1913. —ů— Wennement: 70 Pfg. monatlich, bane, Bringerlohn 30 Pfg. durch die l. poſt inkl. PDoſtaufſchlag rk..42 2. Part. pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. pſtr. 9 Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. arterre Reklame⸗Seile„%%.20 NK. Bad, Küz r ept. 2 80 nit Büro nieten. 4 re oder duz illes zothek.⸗Geſch Tel. 876. 96 93 pa Zimmerm behör u. Ge⸗ wegzugsht . auch früßz ſelbſt 41, zimmer it Küche nzelue Daß Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Buchdruck⸗KHbteilung.„ 341 Redaktion&57 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 114 ù———— 5 1 Nr. 257. Mannheim, Samstag, 7. Juni 1913.(Mittagsblatt). . el. 60%,— 5————— ̃—-—arrnrrrrrrrrrrrrmrrrrrrrrenrrererreeeerereeeere JCCCCC ͤ ͤC0C00C0b0C0o0CbCbbbbbbbbbbbbbbP 2 „4 Zimme die Glückwünſche in einer Anſprache zum Aus⸗ bemächtigten ſich geſtern des franzöſiſchen]; fenanzen Die heutige Mittagsausgabe umfaßt druck bringen. Dampfers„Robert Lebaudy“, der zwiſchen Der Vertrag zwiſchen England 991 16 Seiten. Die Frage ber Reichsvermögensſteuer. Canton und Wuhu fährt und erbeuteten 60 000 und der Jürkei. — EBerlin, 7. Juni.(Von unſ. Berl. Bureau.) Mark bares Geld. Ein chineſiſcher Fahrgaſt, ſo O London, 7. Juni.(Von unſ. Lond. Die„Tägl. Rundſch.“ gibt mit einigem Vor⸗ wie ein chineſiſcher Makroſe wurden im Kampfe Bureau.) Mehrere Zeitungen, darunter die Daily Hamel Celegramme behalt folgende Meldung wieder, die ihr von mit den Seeräubern getötet, 5 weitere Fahr⸗News, behaupten heute wieder, daß der fünaſte — 0 unterrichteter Seite zugeht: gäſte verwundet. Die Seeräuber ſuchten dann Vertrag, der zwiſchen der Türkei und Groß;⸗ ötb. einf.mb⸗ 70. Hauptverſammlung der 1. 3u v. 1740 bl. Wohn 7 clefzinn, Veutſchen Tandwirtſchafts⸗ X· + *Straßburg, 6. Juni. Die diesjährige von Sinn über 1100 Mitgliedern beſuchte 70. Hauptver⸗ rl. fof.o ſammlung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ Laden.419 ſchaft wurde heute abend um 6 Uhr in Gegenwart imm zählreicher Ehrengäſte durch den kaiſerlichen Näh. pa, Statthalter Grafen b. Wedel, den derzeitigen mbl 8 bräſidenten der Geſellſchaft, mit herzlichen Be⸗ Schlaf igrüßungsworten eröffnet. Er dankte ins⸗ einen 5 n beſondere dem Prinzen Jvachim von Preußen für — eein Erſcheinen und gedachte ſodann des Abjährigen Regierungsjubiläums Unter dem mächtigen Schutze mpöl. Seiner Majeſtät habe Deutſchland auf allen Ge⸗ erm. 172 bpieten des geiſtigen und materiellen Lebens einen Park Iks. ungeahnten Aufſchwung genommen. Redner b ſchloß mit dem Ausdruck herzlicher Da nk⸗ Em 1i barkeit für die Segnungen des Frie⸗ ich e dens indem er u. a. ausführte: .b. 17-Wir bürfen uns ihrer freuen und ſie genießen, Iks., mößl und das umſomehr, als das deutſche Volk in bm a achtungsgebietender Rüſtung daſteht und daß ich bl fei der deutſche Landwirt, dieſer ſtär bſte rn% iückenwirbel unſerer Wehrmacht, im ſchön möb Falle der Gefahr auf des Kaiſers Ruf freudig 55 den Pflug mit dem Schwert vertauſcht, um mit f Gut und Blut einzutreten für des Reiches Sicher⸗ parterre beit und Ehre.“ Das Gelöbnis unwandelbarer mit ſeparat. Treue bis in den Tod für Kaiſer und Reich fand rm. 44980 begeiſterten Widerhall in dem dreifachen Hoch der „möbliert. Verſammlung. Aui, An den Kaiſer wurde ſolgendes Huldi⸗ ohn⸗ und 1 We. zu kaiſerlichen und königlichen Majeſtät entbieten die zur 70. Hauptverſammlung in Straßburg ber⸗ Hönfſ n. elrigten Mitglteder der Deutſchen Landwirtſchafts. derm. 17687 geſellſchaft ehrfurchtsvollen Huldigungsg ruß. Sie St. hüßſch gedenben dabei im Hinblick auf das bevorſtehende En Negierungsjubfläum Sr. Majeſtät in tiefſter gel mal Dankbarkeit der reichen Förderung, welcher ſich —5 17610 unfere Geſellſchaft unter dem mächtigen Schutz einf e, ihres allerhöchſten Schirmherrn erfreuen durfte E v. 172. und der glücklichen Entwickelung, welcher der zul mübl, Landwirkſchaft in 25 Friedensjahren unter der Sinee geſegneten Regierung Ew. Maieſtät beſchieden .war. Namens der deutſchen Landwirtſchaft er⸗ beern wir feierlichſt das Geläbnis unwandel⸗ ſep. Eing barer Treue zu Kaiſer und Reich mit dem in⸗ . 1710 nigen Wunſche, Gott ſegne und ſchütze auch 5t. T. öbl. fernerhin unſeren Kaiſer allerwegen. Der Prä⸗ . ſof zu d. ſdent der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft: 2ce Goaf v. Wedel, kaiſerlicher Statthalter. 81 In der geſtrigen Generalverſammlung der 7e, Landwirtſchaftlichen Geſellſchaft wurde nach der Nöbl. Zir bereits erwähnten Eröffniungs⸗ und Begrü⸗ tzweran, ßüngsanſprache des Präſidenten Grafen von L zunächſt der Jahresbericht von 1912 er⸗ abl. Wohn ſtattet, der Rechnungsabſchluß vorgelegt und ge⸗ vm. 17249 nehmigt und für 1916 Nürnberg, für 1917 ftr. 5, n Königsberg i. P. als Ausſtellungsort ge⸗ St, müg wählt. Die Wahl des Präſidenten für das nächſte 2Jahr wird noch zurückgeſtellt. Alsdann wurde fiſerting die Ergänzungswahl zum Präſidenten vor⸗ 3. v. 41930 enommen und zwei Berichte über die Entwick⸗ ung und den Stand der Landbwirtſchaft in El⸗ ſaß⸗Lothringen und Baden erſtattet. Die Be⸗ ſucherzahl der Wander⸗Ausſtellung hat bereits ernd 25 000 erreicht. 5, 2 T 46 pt. Oſt⸗ zimmer ey. Hauſe z. v. 2, St i Zum Regierungsjubiläum des Kaiſers. zuee*Berlin, 6. Juni. Die ſämtlichen ruh..ß v. deutſchen Bundesfürſten mit Ausnahme des Herzogs von Sachſen⸗Meiningen, der zur ſihaus. Zeit in Bad Wildungen weilt und wegen hohen Alters nicht nach Berlin reiſen kann, haben ihr 11 Erſcheinen zum Jubiläum des Kaiſers am 16,. id Vvieh⸗ Juni angemeldet. Der Prinzregent von Bayern m. wird an der Spitze der Bundesfürſten dem Kaiſer ed. d. Bl. Die Möglichkeit einer Reichsvermögensſteuer ſcheint immer noch gegeben zu ſein. Zwar hat der Kanzler geſprächsweiſe den feſten Entſchluß geäußert, unter keinen Umſtänden eine Reichs⸗ vermögensſteuer vorzuſchlagen. Es liegt aber keineswegs eine ebenſo entſchiedene Erklärung des Kanzlers darüber vor, ob er nicht gegebenen⸗ falls eine von der Mehrheit des Reichstages angebotene Reichsvermögensſteuer annehmen würde. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, ſtehen ſelbſt ſolche Einzelſtaaten, die ſich bisher im ſchärfſten Gegenſatze zu einer Reichseinkom⸗ men⸗ und Reichsvermögensſteuer befunden haben, der geplanten Beſteuerung des Einkom⸗ mens innerhalb des Wehrbeitrages durchaus nicht mehr ſo unfreundlich gegenüber, wie an⸗ fänglich erklärt wurde. Wenn die Grenze nicht gar ſo niedrig geſetzt würde, werde ſich zweifel⸗ los eine Mehrheit im Bundesrat finden, die die⸗ ſer Abänderung der Regierungsvorlage zuſtim⸗ men würde. Um die dreijährige Dienſtzeit. W. Paris, 6. Juni. Jaures brachte in der heutigen Kammerſitzung ſeinen Gegenent⸗ wurf gegen die Regierungsvorlage über die dreijährige Dienſtzeit ein. Jaures be⸗ antragte: Jl. Vom 1. Oktoher 1914 angefangen, dauert die aktive Tätigkeit nur 18 Monate. 2 Die jungen Leute von 17 bis 21 Jahren ſind bei Einberufung der Militärbehörde verpflichtet, jeden Monat eine eintägige militäriſche Uebung abzuleiſten. 3. Die Reſerviſten werden außer der durch das Geſetz von 19905 beſtimmten Dienſt⸗ übung jedes Vierteljahr zu zweitägigen militäri⸗ ſchen Uebungen einberufen. 4. Vom Oktober 1916 angefangen, dauert die Militärdienſtzeit ein Jahr und vom Oktober 1918 angefangen ſechs Monate. Wien ehrt den Grafen Zeppelin. Wien, 6. Juni. Dem Vernehmen nach be⸗ abſichtigt die Gemeinde Wien dem Grafen Zep⸗ pelin, falls er mit einem Luftſchiffe die Kaſſer⸗ ſtadt beſuchen wird, durch die Herausgabe einer Plakette zu ehren, die eigens zu die⸗ dem Zwecke hergeſtellt wird. Sie ſoll dem Gra⸗ fen auf dem Flugfelde von Aſpern durch den Bürgermeiſter überreicht werden. Die britiſche Kriegsflotte. OLondon, 7. Juni.(Von unſerem Lond. Bur.) Aus Kanada wird gemeldet! Im Unter⸗ hauſe erklärte geſtern Miniſterpräſident Bor⸗ den mit Bezug auf die Erklärung, die der erſte Lord der Admiralität Winſton Churchill vorgeſtern im engliſchen Unterhauſe gab, daß die Flottenpläne Kanadas durchaus nicht aufgehoben, ſondern in ihrer Aus⸗ führung nur aufgeſchoben ſeien. Er ſprüäche im gamen der konſeryativen Partei und er hoffe auch im Namen von ganz Kanada zu ſprechen, daß die drei Dreadnoughts von Kanada auch ge⸗ baut würden. Inzwiſchen werde ja auch das kanadiſche Volk Gelegenheit haben, ſeiner Mei⸗ nung darüber Ausdruck zu geben, und er ſei überzeugt, daß dieſe Anſicht da⸗ rauf hinauslaufen werde, es dürfte das Reich uicht im Stiche gelaſſen wer⸗ den. Kanada werde das einmal verſprochene Geſchenk nicht zurücknehmen. Ein Kampf mit Seeräubern. aus Eetinje telegraphiert: mit dem Dampfer das Weite. Die Balfanwirren. Der Atreit unter den Ver⸗ bündeten. W. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Belgrad: Angeſichts der Zu⸗ ſammenſetzung des neuen bulgariſchen Kabinetts mit Danew und Malinoff herrſcht hier wenig Hoffnung auf Beſſe⸗ rung der beiderſeitigen Beziehungen, da beſonders Malinoff als großer Serbenfeind gilt. Die Ausſichten auf eine baldige Demobili⸗ ſierung ſind geſchwunden, da die griechiſch⸗bulga⸗ riſchen Verhandlungen nutzlos verlaufen ſind. Auch kann das Zuſammentreffen der 4 Miniſter⸗ präſidenten erſt nach Regelung der Miniſterkriſis in Sofia erfolgen. Der Ausgang der bulgariſchen Miniſterkriſis dürfte entweder den Krieg beſchleunigen oder das Durchdringen der ſerbiſchen Wünſche bringen. Es haben ſich berkits mehrere tauſend Freiwillige gemeldet Täglich kommen bulgariſche Flücht⸗ linge über die Grenze. Paris, 6. Juni. Dem„Temps“ wird Bei dem vom grie⸗ chiſchen Geſandten anläßlich des Geburtstages des Königs Konſtantin gegebenen Empfang brachte der montenegriniſche Miniſter des Aeußern einen Trinkſpruch auf die„Erhaltung des unerläßlichen Bündniſſes“ aus. Der bul⸗ gariſche Geſchäftsträger erwiderte, es wäre„in der Tat verbrecheriſch, wenn man das Bündnis nicht aufrechterhielte“. Belgrad, 6. Juni. Das Serbiſche Preßbureau meldet: Alle Nachrichten über an⸗ gebliche Zuſammenſtöße zwiſchen der bulgariſchen Und ſerbiſchen Armee an der alten und neuen Grenze bei Pirot, Veles und Gjegjelue ſind unwahr. Ebenſo unwahr iſt die Nachricht, daß Vorbereitungen zum Abzug der ſerbiſchen Truppen aus Monaſtir getroffen werden. Die Räumung von Iſtip auf dem linken Ufer des Wardar erfolgte in aller Ordnung, ohne blutige Zuſammenſtöße. Alle derartig falſchen Nachrich⸗ ten werden im gegenwärtigen Augenblick mit einer gewiſſen Abſicht in die Welt geſetzt und ſind mit Vorſicht aufzunehmen. Die ſerbiſchen Trupven haben gemeſſenen Befehl, nirgends aggreſſiv auf⸗ zutreten, was auch bisher ſtreng eingehalten worden iſt. N wW. Sofia, 6. Juni. Das offiziöſe Blatt Mir meldet, daß Miniſterpräſident Geſcho w ſchon am 30. Mai unmittelbar nach der Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrages, welcher den Abſchluß der Hauptaufgabe des Balkanbundes bezeichne, in der Annahme, daß der Tag der Liquidation gekommen ſei, dem Könige die De⸗ miſſion des Kabinetts überreichte. Der König berief bereits alle Führer der Oppoſition zu ſich. Er empföngt demnächſt Dr. Danew, worauf die Kriſe gelöſt werde. Eine neue Verſchwörung in der Jürkei. OLondon, 7. Juni. Von unſerem Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel telegra⸗ phiert der Daily Chronikle, daß die türkiſche Polizet nach einer Anzahl Offiziere ſuche, die plötzlich von Tſchataldſcha verſchwunden ſeien. Alle bdieſe Offiziere gehören zu der Militärliga und es wird befürchtet, daß die Ausführung einer neuen Verſchwörung gegen die Regierung britannien beraten wird und dem Abſchluß ſchon nahe ſei, auch eine Abmachung enthalten werde, wonach Cypeun in Zukunft vollſtändig engliſch ſein ſoll. Die Inſel würde von der Türkei gänzlich an England abgetreten werden. Die badiſchen Landtags⸗ wählen. Ronſeruative und Zentrum. Bon einem badiſchen Konſerva⸗ tiven werden wir um Veröffentlichung der folgenden Betrachtung gebeten: Uns Konſervativen wird von unſeren Strate⸗ gen ſtändig klar gemacht, wir müßten mit dem Zentrum um der„gemeinſamen chriſtlichen Welt⸗ anſchauung“ willen zuſammengehen. Ich per⸗ ſönlich geſtehe, daß ich von dieſer gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung noch wenig verſpürt habe, wohl aber durch das Gegenteil ſehr oft in mteinen Empfindungen als Proteſtant aufs em⸗ pfindlichſte gekrüänkt worden bin. In dieſen Tagen fiel mir ein Berliner Blatt in die Hände, das aus dem„Katholiſchen Deutſch⸗ land“ vom 1. Juni dieſes Jahres folgende Beſchimpfung der evangeliſchen Kirche wiedergab: „Ein Katholtk, der in die Sprechweiſe eines preußiſchen Vrwaltungsbeamten verfällt, der ſtets von„beiden Konfeſſionen“, von„kon⸗ feſſtonellen“ Streitigkeiten uſw. redet, begeht eine ſchmächliche Erniedrigung des wahren und einzigen Chriſtentums, der wahven und einzigen Kirche Jeſu Chriſt i, welche eine Braut Jeſu und eine Königin der Welt iſt, nicht aber eine neben den elenden Menſchenbauten der pro⸗ teſtantiſchen„Kirchen“ daſtehende kommenſurable Größe. Nein, der katholiſche Glaube iſt nicht„konfeſſionell“, er iſt nicht eine„Konfeſſion“, er iſt das Chriſten⸗ tum an ſich! Die katholiſche Kirche iſt das herrlichſte Gotteswerk auf Erden, alle an⸗ deren„Kirchen“ ſind neben ihr elende Karikaturen, Menſchenwerklein, von Stümpern dem göttlichen Mei⸗ ſter nachgeahmt.“ Wie ich aus dem Berliner Blatt erſehe, iſt der Verfaſſer dieſer Schimpfepiſtel ein katholi⸗ ſſcher Geiſtlicher. Ich möchte doch nicht verfehlen, meine proteſtantiſchen Parteifreunde auf dieſe eigenartige Bekräftigung der gemein⸗ ſamen chriſtlichen Weltanſchauung aufmerkſam zu machen, die doch wohl aus demſelben Geiſte ent⸗ ſprungen iſt, der die Borromäus Enzy⸗ klikar gebar, aus dem Geiſte einer dog ma⸗ tiſchen Intoleranz, für die ich als evan⸗ geliſcher Chriſt nicht das mindeſte Verſtändnis habe, die aber von der Zentrumspreſſe durch dick und dünn verteidigt wird, welche Verteidigung der dogmatiſchen Intoleranz die klerikalen Phari⸗ ſäer aber im mindeſten nikcht hindert, das Lied von der gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung anzuſtimmen, um Wahlgeſchäfte mit den prote⸗ ſtantiſchen Konſervativen zu machen. Beiſpiele wie das oben angeführte, zeigen, welches in Wahrheit die Geſinnung in jenem Lager iſt, mit dem wir für die gemeinſame chriſtliche Welt⸗ anſchauung zuſammenmarſchieren ſollen. Der katholiſche Geiſtliche, der dieſe uns Proteſtanten aufs höchſte beleidigenden Sätze ſchrieb, iſt ein ehrlicher und konſequenter Mann, er zieht einfach die Folgerungen aus der dogmatiſchen Intoleranz ſeiner Kirche. Diejenigen aber in der katho⸗ liſchen Kirche und im Zentrum, die es fertig bringen, die gemeinſame chriſtliche Weltanſchau⸗ ung und gleichzeitig die dogmatiſche Intoleranz zu verteidigen, wie es tagtäglich in der Zentrums⸗ OLondon, 7. Juni.(V. unſ. Lond. Bureau.) Aus Hongkong wird berichtet: Seeräuber im Gange ſei. preſſe geſchieht, ſind unehrlich und inkonſequent. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samskag, 7. Maf 1913. Es wird mich ſehr kalt laſſen, wenn die Zen⸗ trumspreſſe den Autor des„Katholiſchen Deutſch⸗ land“ aus Wahlrückſichten abſchütteln ſollte, eine ſolche Abſchüttelung iſt ganz wertlos ſolange die Zentrumspreſſe nicht auch den Geiſt dogmatiſcher Intoleranz verleugnet, aus dem heraus jener katholiſche Geiſtliche mit dem Mute der Folgerichtigkeit ſeine beſchimpfende Angriffe gegen die proteſtantiſche Kirche richtete. Das aber wird ſie nicht tun. Uns proteſtantiſche Konſer⸗ vative verbindet nicht eine gemeinſame chriſtliche Weltanſchauung mit den Zentrumskatholiken, uns trennt von ihnen die dogmatiſche Intoleranz, au der ſie ſich beknnen, von der ich oben eine robe gab, die deminnerſten Weſen des lerikalismus entſpringt, auch wenn er es zehn⸗ mal leugnet. Das Bündnis zwiſchen Konſerva⸗ tiven und Zentrum, deſſen politiſcher Nutzen durchaus bei letzterem ſteht, läuft hinaus auf eine Förderung jenes der evangeliſchen Kirche durchaus feindſeligen intoleranten Geiſtes, der vom Zenttum geſchirmt wird, durchdie Pro⸗ teſtanten ſelbſt. Ich perſönlich geſtehe, daß mir die Invektive jenes katholiſchen Geiſt⸗ lichen auf unſere proteſtantiſche Kirche wiederum nahegelegt hat, wieviel natürlicher ein Zuſammengehen der proteſtanti⸗ ſchen Konſervativen mit den Na⸗ tionalliberalen iſt als mit dem Zen⸗ trum. Von den Nationalliberalen möchte ich zwar ein wärmeres und weniger platoniſches Intereſſe für religiöſe Fragen und kirchliche Dinge wün⸗ ſchen, aber das eine gute kann ich ihnen doch nachſagen, Beſchimpfungen und Herab⸗ würdigungenderproteſtantiſchen Kirche bin ich in ihrer Preſſe nicht begegnet, wie ſie uns ausklerikahen Kre i⸗ ſen immer und immer entgegen⸗ tönen— als notwendige Folge je⸗ ner dogmatiſchen Intoleranz, auf deren Boden ſich das Zentrum grundſätzlich durchaus ſtellt, auch wenn es in Wah lzeiten es für opportun hält, einzelne unliebſame Aus⸗ flüſſe dieſer harten und beleidigenden Unduldſam⸗ keit zu verleugnen. Ich möchte meine proteſtan⸗ tiſchen Glaubensgenoſſen und konſervativen Par⸗ teifreunde bitten, dieſe Ausführungen einer unvor⸗ eingenommenen Prüfung zu unterziehen und danach ihre Entſcheidung zu treffen. ** Soweit die Zuſchrift, Wir haben ſie gerne unverkürzt zum Abdruck gebracht. In einem Be⸗ gleitſchreiben erklärt der Verfaſſer noch, er habe ſich an ein nationalliberales Blatt gewandt, da er nach ſeinen Erfahrungen in der konſerva⸗ tiven Preſſe leider nicht auf Aufnahme eines Artikels rechnen könne, der die Ehre der proteſtantiſchen Kirche gegen klerikale Ausſchreitungen zu wahren unternehme; ſie ſei nach ſeinen Beob⸗ achtungen ſo ſehr dem Bündnis mit dem Zentrum verſchrieben, daß ſie es nicht wagen werde die klerikale Partei zu kränken oder zu verſtimmen, ſelbſt wo es ſich um Recht und Würde des evan⸗ geliſchen Bekenntniſſes handle. Man wird nun abwarten müſſen, ob der Ein⸗ ſender des obigen Artikels das Verhältnis der maßgebenden konſervativen Kreiſe und der kon⸗ ſervativen Preſſe zum Zentrum einerſeits, zur Frage der Würde der evangeliſchen Kirche ander⸗ ſeits, das er als gläubiger Proteſtant anſcheinend gerne umkehren möchte, richtig eingeſchätzt hat oder nicht. 1 Die Parkeitage der drei Linksparteien finden am 22. Juni ſtakt. Der Parteitag der Sozialdemokratie wird in Freiburg tagen. Die Tagesordnung wird noch im Laufe dieſer Woche bekannt gegeben werden. Deutsches Reich. —Beftriebsſicherheit im Bergbau. Bochum, 22 ter ihrer Schächte in der Unterſuchung der Gru⸗ benwetter auf Schlagwetter und Stickluft zu unterweiſen, hat den Geßerkverein chriſtlicher Bergarbeiter veranlaßt, die Arbeiterausſchüſſe auf den Zechen anzugehen, der Frage der Er⸗ höhung der Betriebsſicherheit auf den Gruben durch ſyſtematiſche Belehrung der Grubenarbei⸗ ter ihre beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen und entſprechende Anträge an die Zechenverwal⸗ tungen zu ſtellen, damit auf allen Zechen die Einrichtung der Zeche Lothringen nachgeahmt würde. Eine Unterrichtung der Bergleute über die verheerenden Wirkungen der Kohlenſtaub⸗ und Schlagwettergefahren und deren Verhütung ſei um ſo notwendiger, weil die rapide Ent⸗ wickelung des Ruhrbergbaues zur Einſtellung größerer fremder Arbeitermaſſen, denen die Ge⸗ fahren der Grube unbekannt ſeien, führe. Badiſche Politit. Die Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung Badens findet am 11. Juni in Karlsruhe im Feſtſaale des Hotel„Friedrichshof“ ſtatt. Der Tagung geht eine Andacht, gehalten von Stadt⸗ pfarrer Kattermann⸗Freiburg in der klei⸗ nen Kirche voraus. Die Verhandlungen beginnen um 11 Uhr; es liegt ihnen folgende Tagesordnung zugrunde: 1. Tätigkeitsbericht, 2. Bericht über das Vereinsblatt, 3. Erſatzwahl in den Vorſtand, 4. Vortrag von Pfarrer Maas in Laufen über den Agendenentwurf im Allgemeinen. — Darnach gemeinſames Mittageſſen im„Fried⸗ richshof“.—Nachmittags 3 Uhr: 1. Kaſſenbericht, 2. Bericht über die en⸗ und Rechnungsprü⸗ fung, 3. Entlaſtung des Rechners und des Vor⸗ ſtandes, 4. Vortrag von Pfarrer Weiß in Heidel⸗ berg über„Das Bekenntnis im Agendenentwurf“. — Abends ½9 Uhr: Oeffentliche Verſammlung mit Vortrag von Pfarrer Jaeger in Freiburg über„Evangelium und Bekenntnis“. Zivflperſorgung der Militäranwärter. Wir werden um Aufnahme des nachſtehenden Artikels erſucht: Anläßlich der Beratungen über die neue Wehrvorlage wurde auch die Abänderung ver⸗ ſchiedener Beſtimmungen des Mannſchaftsver⸗ ſorgungsgeſetzes vom 31. Mai 1906 vorgeſchla⸗ gen. Im Intereſſe der Militäranwärter und ſomit auch des Unteroffiziers⸗Erſatzes wäre eine reichsgeſetzliche Regelung dringend erwünſcht. Dieſe Regelung ſollte ſich vor allem auch auf die gleichmäßige Durchführung der Anſtellüngs⸗ grundſätze und der Anxechnungsfrage erſtrecken. Die den Anſtellungsgrundſätzen beigefügten Stellenverzeichniſſe ſchreiben den Behörden vor, welche Stellen und wieviele mit Militäranwär⸗ tern zu beſetzen ſind. Während die Beſetzung im Reich und in Preußen nach dieſen Grundſätzen eingehalten wird, beſtehen in Baden Aus⸗ nahmebeſtimmungen, um die Militär⸗ anwärter von den mittleren Beamtenſtellen fern zu halten. Dies geſchieht dadurch, daß für die genannten Stellen von den Militäranwär⸗ tern die Reife für Unterprima oder der Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen⸗Schein verlangt wird. Im Reich und in Preußen genügen die vorgeſchrie⸗ benen Fachprüfungen, in Baden dagegen ver⸗ langt man Mittelſchulbildung. Wenn im Paragr. 14 Ziffer 3 der Anſtellungs⸗ grundſätze die Beſtimmung getroffen iſt, daß, ſofern für gewiſſe Dienſtſtellen beſondere Prü⸗ fungen(Vorprüfungen) vorgeſchrieben ſind, dieſe auch von den Militärauwärtern abgelegt wer⸗ den müſſen, ſo kann doch dieſe Beſtimmung nur zur Vorausſetzung haben, daß Prüfungen über⸗ haupt vorgeſchrieben ſind, alſo auch von Zivil⸗ anwärtern. Dieſe legen aber keine Vorprüfung ab, ſondern ſie werden auf Grund ihrer Schul⸗ zeugniſſe in denStaatsdienſt eingeſtellt. Ueberall iſt nur die Rede von einer genügenden Quali⸗ fikation für die fragliche Stelle oder den frag⸗ lichen Dienſtzweig.„„„ Für dieſe Auffaſſung ſßricht auch das Ver⸗ fahren bei den Reichsbehörden und den Be⸗ hörden anderer Bundesſtaaten. Auch ein Ver⸗ treter des preußiſchen Kriegsminiſteriums hat in der Budgetkommiſſion des Reichstages bei anwärtern vorbehaltenen Stellen die Vorlegung beſonderer Schulzeugniſſe nicht verlangt werden dürfe. Die Anrechnungsfrage der Militärdienſtzeit auf die Beſoldung iſt ſeit 1909 im Reich und in Preußen, ſowie auch in einigen andern Bun⸗ desſtagten geſetzlich geregelt. In Baden haben nur die nach dem 1. Juli 1908 angeſtellten Mili⸗ täranwärter gemäß Paragr. 9 der Gehaltsord⸗ nung Ausſicht, 1 oder 2 Zulagen auf den An⸗ fangsgehalt zu erhalten, die vor dieſem Zeit⸗ punkt Angeſtellten gingen leer aus. Aus dem Vorſtehenden dürfte zur Genüge klar gelegt ſein, daß eine reichsgeſetzliche Rege⸗ lung dieſer Angelegenheit dringend notwendig iſt. Die bei den badiſchen Behörden angeſtellten Militäranwärter haben auch das Vertrauen zu den geſetzgebenden Körperſchaften, daß ſie endlich einmal dieſer ungleichen Behandlung und krän⸗ kenden Zurückſetzung ein Ende bereiten. Zollfreier Grenzverkehr. Juni. Die Einfuhr von Grenzverkehr ſoll infolge der einheimiſchen Metzgermeiſte Es iſt beabſichtigt, * ac,, Fleiſch im zollfreien der Eingaben etwas eingeſchränkt werden. wie für die Einführung des Brotes Kontroll⸗ karten auszugeben, um einen Mißbrauch zu hintertreiben. Die Jollfreie Fleiſcheinfuhr hat bewirkt, daß in den letzten Monaten die Schlach⸗ tungen ungemein ſtark zurückgegangen ſind. Der Wehrbeitrag in der Budgetkommiſſion. W. Berlin, 6. Juni. Die Budgetkommiſſion des Reichstages nahm in ihrer Nachmittagsſitzung nach kurzer Debatte § 15 Abſ. 1 nach einem Zentrumsantrag wie folgt an: Für die Beitragspflicht und Ermittlung des Vermögenswer⸗ tes iſt maßgebend der Stand vom 31. Dezember 1913, im übrigen nach der Regierungsvorlage mit einem fortſchrittlichen Antrag: Bei landwirt ⸗ ſchaftlichen und Gewerbebetrieben, bei denen regelmäßige jährliche Abſchlüſſe ſtattfinden, kann bei der Vermögensfeſtſtellung der Vermögens⸗ ſtand am Schluſſe des letzten Wirtſchafts⸗ oder Rechnungsjahres zu Grunde gelegt werden. Ein vom Zentrum beantragter Zuſatz betreffend Zu⸗ grundelegung der Bilanz vom 1. April 1913 wurde abgelehnt. § 16, wonach bei Feſtſtellung des Vermögens der gemeine Wert(Ver⸗ kaufswert) in ſeinen einzelnen Beſtandtteilen zu Grunde gelegt iſt, wurde ſpäterer Beſprechung vorbehalten. 5 Zu§ 17, wonach den dauernd landſvirtſchaft⸗ lich oder forſtwirtſchaftlich genutzten Grundſtücken der Ertragswert, d. h. das 25fache des Rein⸗ ertrags zu Grunde gelegt wird, lagen mehrere Anträge vor betreffend Zugrundelegung des 20fachen des Reinerkrages und Einbeziehung der Grundſtücke, die gärtneriſchen Erwerbszwecken dienen, in den Paragraph 17. Ein Vertreter der Regierung ſprach ſich gegen alle Abänderungs⸗ anträge und für Beibehaltung der Regierungs⸗ vorlage cus. Der fortſchrittliche Redner erklärte, der Paragraph 17 bedeute eine neue Bevorzugung der Landwirtſchaft, die unannehmbar ſei. Ein Zentrumsredner hielt alle Wertſchätzungen, ins⸗ beſondere den Verkaufswvert für ſchwankend. Den Pachtwert der Grundſtücke als Grundlage zu nehmen würde eine Liebesgabe an die Landwirt⸗ ſchaft bedeuten. Die Debatte über 8 17 geht morten weitere Die Tandwirtſchaftliche Wander⸗Ausſtellung in Straßz⸗ burg. 2. Landwirtſchaftliche Maſchinen. Hal man die Ausſtellung durch das in ſeiner wiederſehrenden Form zum Wahrzeichen der D. L. G. gewordene Eingangskor betreten, ſo gibt ſchon ein⸗ flüchtiger Blick auf den ſcheinbar undurchdringlichen Wald von eiſernen und hölzernen Maſchinen und 6. Juni. Das Vorgehen der Zechenverwaltung von Lothringen bei Gerthe. ſämtliche Bergarbei⸗ Beratung der Anſtellungsgrundſätze am 19. und 20. Mai 1908³ erklärt daß für die den. Militär⸗ Geräten einen Begriff bon der außerordentlichen Hanf. Wichtigkeit der Maſchine für die Landwirt⸗ ſchaft. Und man denkt einen Augenblick darüber nach, wie die landwirtſchaftliche Maſchine ſchon früh von den Menſchen zur Entlaſtung von niedri⸗ gen Arbeiten und zur Verbeſſerung der Leiſtung erfunden wurde und wie andererſeits die immer bedrohlichere Leutenot zu dem ſo gewaltigen Auf⸗ ſchwung des landwirtſchaftlichen Maſchinenweſens der Neuzeit führen mußte und führte. Selbſtverſtändlich kann es nicht möglich ſein. alle die ausgeſtellten 8000 Maſchinen und Geräte hier zu beſprechen und zu würdigen. Wir müſſen uns daher darauf beſchränken, zunächſt einmal Umſchau zu halten, welche Maſchinen als die markanteſten das allgemeine Intereſſe in Anſpruch nehmen. Und da dürfen wir gleich mit zwei Mannheimer Firmen anfangen, mit Lanz und Benz. Heinrich Lanz iſt ja ohne Zweifel die Firma, die einen nicht geringen Teil des deutſchen landwirtſchaftlichen Maſchinen⸗ Fortſchrittes ſeit 54 Jahren mitgeſchaffen hat. Und wenn man aus den auf den beiden Ständen der Firma Lanz ausgelegten Druckſachen(darunter eine eigene von der Firma herausgegebene Zeit⸗ ſchrift) erſteht, daß Lanz bereits über 700 000 Maſchinen für die Landwirtſchaft gelieferk hat, da⸗ runter 20 000 große Dampf⸗Dreſchmaſchinen und 31500 Lokomobilen, ſo kann man wohl verſtehen, wie eng der Begriff Lanz'ſche Maſchinen mit der Landwirtſchaft verknüpft iſt. Ihrer Bedeutung und ihrem Umfang entſprechend nimmt daher die vorne an der Hauptſtraße feſſelt in hohem Maße das Intereſſe aller Beſucher der ausgeſtellte Landbau⸗Motor Sanz, ein neuer Motor⸗ pflug, der die Feldbeſtellung nicht mehr mit dem gewöhnlichen Scharpflug, ſondern durch ein ganz neues rotierendes Fräsſyſtem ausführt. Die mit einem Verbrennungsmotor ausgerüſtete Maſchine macht mit ihren hohen Seitenrädern und in ihrer eleganten Form einen impoſanten und trotzdem gefälligen Eindruck. Wir hatten durch Entgegen⸗ kommen der Firma Lanz Gelegenheit, auf einem beſonderen Verſuchsfeld in der Nähe von Straß⸗ burg Probevorführungen zweier Landbau⸗Motoren beizuwohnen, die ohne Störung verliefen. Auf dem Lanz'ſchen Stande ſahen wir dann noch 7 große Dampfdreſchſätze, darunter eine Rieſen⸗ dreſchmaſchine, die ſtündlich 120 Zentner Getreide ausdreſchen ſoll. Außer einer großen Anzahl fahr⸗ bilen(ſelbſtfahrende Straßenlokomotiven) und zwei ſtationäre Heißdampflokomobilen für gewerbliche Kraftzwecke im Betrieb ausgeſtellt. Der zweite große Stand der Firma Lanz enthält neben zahl⸗ reichen kleineren Dreſchmaſchinen u. dergl. eine ſchöne Zuſammenſtellung von Milch⸗Zentrifugen. Als zweite große Mannheimer Induſtrie fin⸗ den wir Benz u. Co., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G. würdig vertreten. In einem geſchmackvollen Papillion ſtehen außer einem präch⸗ tigen Automobil eine größere Anzahl von Verbren⸗ nungsmotoren mit Leiftungen von 2 bis 16 Pferdekräften und zwar ſowohl feſtſtehend wie auch als fahrbare oder als ſelbſtfahrende Loko⸗ mobilen eingerichtet. Diefe Maſchinen dienen zum Antrieb landwirtſchaftlicher Maſchinen, namentlich kleinerer Leiftungen. Von Mannheimer Firmen ſind dann noch, zu nennen die Maſchinenfabrik Friedrich Brüſck, die mehrere Ackergeräte, Pflüge, Grasmäher und kleinere Geräte ausgeſtellt hat, ferner Eſch u. Co. mit einer Reihe von Stalleinrichtungen, Bu tz u. Leitz mit einigen Viehwagen(Gewichtswagen), J. Waißfelder mit Gras- und Bindemähern, Heuwender, Schrotmühlen und Glattwalzen und ſchließlich die Aktfengeſellſchaft Fer d. Wolff mit einem Schmuckhäuschen aus Binde⸗ und Preſſengarn zur Demonſtrierung ſhrer Binde⸗ und Preſſengarne aus Kolonial⸗ und italienischem Feuilleton. Wie die Nichter ſchreiben. Die Schreibgewohnheiten hervorragender Den⸗ ker und Dichter ſind ſtets aufs Innigſte mit ihrer Arbeitsweiſe verbunden, und der höchſte Reiz des Autogramms beruht darin, eine berühmte Perſönlichkeir gleichſam an ihrem Schreibtiſch zu belauſchen und aus kleinen Einzelheiten der Schrift, des Papiers und alles andern Drum und Dran Rückſchlüſſe auf das Schaffen des großen Mannes zu ziehen, deſſen Feder einmal auf dem vergilbten Papier gelaſtet. Von ſolchen Erfah⸗ rungen und Erkenntniſſen des Autographenfreun⸗ des plaudert Dr. G. A. E. Bogeng im neueſten Heft der bei Drugulin erſcheinenden Zeitſchrift für Bücherfreunde. Schon aus den Manuſkripten Flauberts kann man erraten, daß dieſer Meiſter des Stils, der in unendlich mühſeliger Ziſelierarbeit ſeine Wortkunſt ausbildete, mit der gleichen erſtaun⸗ lichen Geduld ſeine Schriftzeichen auf Papier etzte. Anderer Art wieder war die ſelbſtſichere Ruhe, mit der Ibſen ſeine Manuſkripte ſchrieb. Als ein Mann der feſten Gewohnheiten war er auch beim Dichten die Regelmäßigkeit ſelbſt und führte eine einmal begonnene Arbeit ohne Aufenthalt Lebensjahren(nach einer Mitteilung Paul Lin⸗ daus) dreimal in drei völlig voneinander verſchie⸗ denen Redaktionen nieder. Doch galten dieſe Re⸗ daktionen nur dem Formalen, an dem eigentlichen Weſen des Stückes, der Dichtung wurde nichts mehr geändert, wenn er mit ihrer Niederſchrift begann. Die erſte Niederſchrift, das Brouillon, die Skizze, oder wie man ſie nennen mag, ſuchte nur die Worte für die ihn beſchäftigenden Ge⸗ danken zu finden und die vorläufige Formung des Stoffes, ohne Rückſicht auf Sprachſchönheit, ohne Rückſichten auf die Abſichten der Bühnen⸗ wirkung. Die zweite Redaktion war die des Theatertechnikers, ſie mußte die feſte ſzeniſche Gliederung des dichteriſchen Gebildes und die knappe Faſſung des Dialogs bringen. Die dritte Redaktion ergab dann die Reinſchrift, in der als Abſchrift der zweiten Niederſchrift noch allerlei Verbeſſerungen des Theaterſtückes vorgenommen wurden.“ Sogar noch unbeſchriebene Seiten aus der Ar⸗ beitsſtube berühmter Männer können dem Auto⸗ grammſammler von Wert ſein. So etwa vor⸗ bereitete Notenblätter von Richard Wag ⸗ ner. Wenn der Meiſter nach der Kompoſition eines Werkes an die Inſtrumentation ging, be⸗ gann er nämlich die Partitur— mit dem Linie⸗ ren. Bevor noch die erſte Note geſchrieben war, zeichnete er für jeden Tag und für jedes Syſtem die Vertikallinien ein, bis die ganze Partitur zum Schreiben fertig gemacht war. Da er dieſe durch.„Jedes Stück ſchrieb er in ſeinen ſpäteren Vorarbeit mit der ſorgfältigſten Berechnung und der allergrößten Sauberkeit durchführte, ſo können ſchon dieſe liniierten Blätter als ein Zeugnis für die Akkurateſſe ſeiner Niederſchrift gelten, für die peinliche Genauigkeit, mit der er das endgültige Manufkript herſtellte. Schlechte Federn, ſchlechtes Papier, ſchlechte Tinte können ſchon den gewöhnlichen Sterblichen beim Schreiben empfindlich ſtören: der empfind⸗ liche Dichter wird durch dieſe„Tücke des Ob⸗ jekts leicht zur Verzweiflung gebracht. Deshalb haben die Poeten ſtets auf gute Schreibmittel und gute Schreibſtoffe gehalten; manche haben ſogar mit der Schönheit und Eigenart ihrer Ma⸗ nufkripte kokettiert, und von Balzac bis zu den Modernſten hat es immer Schriftſteller gegeben, die nur auf Papier mit ihrem Waſſerzeichen ſchreiben konnten. Sard ou ließ ſich ein eigenes Papier für ſeine Manufkripte anfertigen; Mig⸗ net und Thiers benutzten nur blaues Papier, und auch der jüngere Dumas hatte für dieſe Farbe eine Vorliebe, wozu noch ein genau be⸗ ſtimmtes Format und eine vorgeſchriebene Li⸗ niierung des Papiers kamen. Der erzentriſche Barbey'Aurevilly, der ſich in den Schnörkeln ſeiner handſchriftlichen Widmungen nicht genug tun konnte, verlangte eine phanta⸗ ſtiſche Buntheit für ſeine Schriftſtücke und ver⸗ wendete außer vielen verſchiedenfarbigen Tinten auch noch allerlei merkwürdigen Streuſand, der die Farbenpracht ſeiner Briefe ſteigern mußte. Wieviel die Briefäußerlichkeiten über das eine Gegenüberſtellung der Briefe von Otto Erich Hartleben, der mit kaligraphiſcher Ruhe ſeine Buchſtaben malte, und von Detlev von Liliencron, deſſen Schreiben ihre charakteriſtiſche Note erhalten durch„dutzendfache Wortunterſtreichungen, Ausrufzeichen, Gedanken⸗ ſtrichen, Gefühlszwiſchenräume, nungen, Zickzacklinien und Bombenpunkte.“ Sehr verſchiedenartig ſind auch die Anſichten über den Komfort beim Schreiben. Reſtäf de la Bretonne grub jahrelang ſeine Tagebuchauf⸗ zeichnungen mit einem dazu angefertigten ei Griffel in ein und Tennyſon ließ ſich beſondere Drucke eines Werkes nur für ſeinen Handgebrauch her⸗ ſtellen, um dann dieſe„trial bouks“ in quemlichkeit zur Druckvorlage der erſten Veröf⸗ fentlichung herrichten zu können. Hochſchule füt Muſik. Den 12. Vortragsabend beſtritten Schüler der Klavierklaſſe des Herrn Adolf Schmitt; den Violinklaſſe von Herrn Adolf Fritſch, fowie Flötenklaſſe des Herrn Das größere Kontingent bildeten die pianiſtiſchen Gaben, und es darf mit Freude konſtatiert wer⸗ den, daß ſämtliche fünf Eleven des Herrn Schmitt eine ſorgſam gebildete Technik aufweiſen und auch im muſikaliſchen Vortrag je nach Begabung recht Gutes leiſteten. Dies gilt insbeſondere von Jan⸗ 15 1+ Weſen des Briefſchreibers ausſagen, zeigt z. B. ſens„Intermezöo“, Ausſtellung Lanz zwei große Stände ein. Gleich barer Lokomobilen ſind noch einige Zuglokomo⸗ die Steine eines öffentlichen Gartens aller Be⸗ Alfred Wernicke⸗ das Albert Sattler in ein 1 Offen aus Karls; aus aus 6 zwei mehyer Lave . 8 ia S n . er· uch ech an⸗ P A. 90 elektriſchen Koch⸗ und Heizapparaten, elektr. welche weſentlichen Gebiete in Straßburg bertreten Diente ſtarke Beachtung finden. Fräulein Anna Reiß ſind auf Grund Samstag, 7. Mai 1913, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. 85 Aus der badiſchen Induſtrie hat beſonders die Maſchinenfabrik Baden iga in Weinheim in größerem Umfang ausgeſtellt. Neben einigen Dreſchmaſchinen und Lokomobilen und ſonſtigen kleineren landwirtſchaftlichen Maſchinen wurde ein neues Dampf⸗Laſtauto viel beachtet. Aus Offenburg hat die Maſchinenfabrik K. Martin, I aus Freiburg Engſter u. Schönenberger, aus Karlsruhe die Maſchinenfabrik Wilhelm Graf, aus Gottmadingen die Maſchinenfabrik Fahr und aus Heilbronn die Maſchinenbau⸗Geſellſchaft mit zwei Dampſpflug⸗Lokomotiven beſchickt. L. Stroh⸗ meher u. Co., Konſtanz, vereinigt 15 Zelte und Zeltbaracken zu einer intereſſanten Sonderaus⸗ ſtellung. Greifen wir noch einige der größeren Stände heraus, ſo feſſeln beſonders die Ausſtellungen von Fowler u. Co. in Magdeburg mit ſeinen gewalti⸗ gen Dampfpflügen und Straßenlokomotiven, Rud. Sack⸗Leipzig und Mayfarth u. Co.⸗Frankfurt a. M. mit zahlreichen Kipp⸗, Schwing⸗ und Wendepflügen, A. Ventzki in Graudenz mit einer umfangreichen Ausſtellung von Pflügen, Eggen und Dampf⸗ pflügen, Klein, Schanzlin u. Becker⸗Frankenthal mit Pumpen für die Landwirtſchaft. Ferner zeigen Guſtad Pöhl in Gößnitz zwei Motorpflüge(Ver⸗ brennungsmotor mit angehngten Scharpflügen), die Maſchinenfabrik Wery⸗Zweibrücken mehrere Grasmäher, Heuwender, Rechen. Räumlich am größten iſt die Internationale Harveſter Company⸗ Chicago durch ihre deutſchen Verkaufsſtellen ver⸗ ktreten. Man findet hier die bielſeitigſten land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen und Geräte wie Mäh⸗ maſchinen, Rechen, Kultivatoren und eine Reihe in Betrieb geſetzten Benzinmotoren ſchon von Leiſtungen von 2 Pferdekräften an. Der Landes⸗ verband der Landwirtſchaftlichen Kreisvereine bon Elſaß⸗Lothringen präſentiert ſich mit einer Zu⸗ ſammenſtellung der verſchiedenſten Gebrauchs⸗ maſchinen, die Landw. Zentral⸗Darlehnskaſſe eben⸗ falls mit Dreſchmaſchinen, Lokomobilen, Mäh⸗ maſchinen, Milchſchleudern, Weinbaumaſchinen uſw. Die Maſchinenfabrik R. Wolf⸗Magdeburg zeigt neben einem Dampfdreſchſatz eine Strohpreſſe für ſelbſttätige Garn⸗ oder Drahtbindung und die Heißdampf⸗Lokomobile in Betrieb. Die Alfa⸗ Saval⸗Seperator G. m. b. H. Berlin führt zahl⸗ reiche Milchſchleudern ſowie eine vollſtändige Molkereianlage bor. Zum Schluſſe ſeien als her⸗ vortretend noch genannt die Ausſtellungen der Gasmotoren⸗Fabrik Deutz mit vielen ſtationären und fahrbaren Kleinmotoren, die Siemens⸗ Schuckertwerke mit ſtakionären, fahrbaren und kragbaren Glektromotoren und ſchließlich das große Zelt des Glektrizitätswerkes Straßbhurg mit etwa Arbeitsmaſchinen, Pumpen und elektr. Hauswaſſer⸗ verſorgern. Mit dieſer beſchränkten Auswahl von Aus⸗ tellern konnte naturgemäß nur dargetan werden, ſind. Darüber hinaus ſind unter den mittleren und kleineren Ausſtellern nicht wenige, die durch vriginale Darbietungsart ihrer Objekte die ber⸗ — Hus Stadt und Land. Mannheim, 7. Juni 1918. Aus der Stadtratsſitung vom 5. Juni 1913. Für den Ehrenbürgerbrief für des Preisausſchreibens 12 Entwürfe eingelau⸗ fen. Das Preisgericht iſt am 3. Juni zuſam⸗ mengetreten und hat zugeteilt den erſten Preis mit 200 Mk. dem Entwurf mit dem Motto „Streng und Klar“, den zweiten Preis mit 100 Mk. dem Entwurf AUnſter bli chkeit“ je einen dritten Preis mit je 75 Mk. den Ent⸗ würſen„Ehret die Frauen“ und„Der goldene Rand“. Als Verfaſſer der preis⸗ gekrönten Entwürfe wurden nach Oeffnung der Umſchläge feſtgeſtellt: des Entwurfs„Streng und Klar“: Architekt Ernſt Plattner, des Entwurfs„Unſterblichkeit“: Kunſtmaler Georg Jo ſt, des Entwurfs„Ehret die Frauen“: Der⸗ ſelbe, des Entwurfs„Der goldene Rand“: Karl Schwab, ſämtliche in Mannheim. Stadtrat beſchließt, der Ausführung des Ehren⸗ bürgerbriefs den mit dem erſten Preis bedachten Entwurf zugrunde zu legen und hierwegen mit Herrn Plattner in Verbindung zu treten. Der Vorſtand des Hafen⸗ und Induſtrieamts, Direktor Dr. Barkſch, wird in verſchiedene ſtädtiſche Kommiflionen gewählt. Ueber die Erwerbung eines auf der Feuden⸗ heimer Gemarkung gelegenen Grundſtücks wird Beſchluß gefaßt. Die Vorlagen für die Bürgerausſchuß⸗ fitzung vom 24. Juni 1913 werden genehmigt. Die ſtädtiſche Gehilfenprüfung wird durch Einfügung des Faches Bürgerkunde erweitert. Die Grundſätze über die Zulaſſung zum Vorbereitungskurs für die Aſſiſtenten⸗ brüfung werden ergänzt. Der in den näch⸗ ſten Tagen beginnende Vorbereitungskurs für die zweite Verwaltungsprüfung muß des großen Andrangs halber in zwei Kurſe zer⸗ legt werden, von denen der eine— Sekretärs⸗ kurs— das Schwergewicht auf die für die Ver⸗ waltung wichtigeren Jächer, der andere— Kaſſenbeamtenkurs— auf das Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen legt. Die Lehrpläne werden gut⸗ geheißen. Am Sekretärskurs werden 39, am Kaſſenbeamtenkurs 15 Beamte teilnehmen, deren Zulaſſung bereits im vorigen Jahre ausgeſpro⸗ chen worden iſt. Ein neuer Doppelkurs ſoll im Laufe des kommenden Winters beginnen. Herr Konſul Oskar Smreker hat ein Kapital von 5000 Mk. zur Verfügung geſtellt, aus deſſen Erträgnis an tüchtige Schüler in den Oberklaſſen der Leſſingſchule(Realgym⸗ naſium mit Realſchule) Belohnungen und Bei⸗ hilfen gewährt werden ſollen. Der Stadtrat nimmt heute hiervon Kenntnis und ſpricht dem Schenkgeber für dieſen neuerlichen Beweis edelmütigen Bürgerſinns ſeinen Dank aus. Aus dem Erträgnis der Friedrich und Maria Engelhornſtiftung werden uuf 15. Juni lfd. Is. Beihilſen an bedürftige Familien verliehen und zwar: an 5 Familien mit je 331 Mk., an 3 Familien mit je 233 Mk., an 2 Familien mit je 247 Mk. Nach Anordnung Großh. Landesgewerbeamts ſoll am Montag, den 16. Juni ds. IJs., aus An⸗ laß des 25jährigen Regierungsjubi⸗ läums Seiner Majeſtät des Kai⸗ ſers an den Handels⸗ und Gewerbeſchulen eine Schulfeſer ſtattfinden. Die nähere Ge⸗ ſtaltung der Feier wird den Aufſichtsbehörden und den Vorſtänden der gewerblichen und kauf⸗ männiſchen Schulen anheimgegeben. Da es nicht möglich iſt, mit der ganzen Schülerzahl, weil ſich dieſelbe auf drei Schultage verteilt, eine gemeinſame Feier zu veranſtalten, ſo haben die Rektorate der Handelsſchule und Gewerbe⸗ ſchule vorgeſchlagen, daß von den auf Montag vormittag und nachmittag entfallenden Schülern in ihren Schulzimmern durch die Klaſſenlehrer Anſprachen mit Bezug auf die Bedeutung des Tages ſpeziell für die Stadt Mannheim als Handels⸗ und Induſtrieſtadt gehalten werden ſollen. Hierauf ſoll eine dieſe Anſprache er⸗ läuternde gemeinſame Hafenrundfahrt ſtattfinden. Der Stadtrat erklärt ſich hiermit einverſtanden und bewilligt die erforderlichen Mittel. — eeeee ieeeeeeeeeeee Der Dem Antrage des Stadtrats auf Errichtung einer dritten Realſchule(im Lindenhof⸗ gebiet) mit Beginn des Schuljahres 1915/16 hat das Großh. Unterrichtsminiſterium zugeſtimmt. Die von dieſer Behörde für die neue Anſtalt entworfenen Satzungen werden dem Bürger⸗ ausſchuß demnächſt zugleich mit dem Bauprojekt zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Der für den Stadtteil Käfertal erforder⸗ liche Schulhausneubau ſoll auf dem von der Schulkommiſſion genehmigten Platze am Südeingange Käfertals als einfaches Schulhaus mit 24 bis 26 Klaſſen und den nötigen Fach⸗ und Nebenräumen errichtet werden. Das Hochbau⸗ amt wird mit der Ausarbeitung eines vorläu⸗ figen Projekts betraut und dafür ein vorläu⸗ figer Kredit von 5000 Mk. bewilligt. Wegen der Beſetzung einer Muſiklehrer⸗ ſtelle an der Leſſingſchule wird an Großh. Unterrichtsminiſterium Vorſchlag er⸗ ſtattet. Der Freiwilligen Sanitätsko⸗ lonne werden für die am 8. und 22. Juni ſtattfindenden Uebungen drei Straßenbahn⸗ wagen zur Verfügung geſtellt. Dem Entwurf einer Alarm⸗Ordnung für die freiwilligen Sanitäts⸗ kolonnen, worin hauptſiichlich Vorſchriften für die erſte Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen ge⸗ geben werden, wird zugeſtimmt. Es wird beſchloſſen, bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft wegen Vermehrung der Fahrgelegenheit nach Rheinau vor⸗ ſtellig zu werden. Wegen Bewilligung des Betrages von 169 000 Mark für die Erſtellung eines Werkſtätten⸗ und Magazingebäudes der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke auf dem Grundſtück Luiſenring 44—Neckarvorlandſtraße Nr. 11/12 wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Auf Erſuchen Großh. Bezirksamts— Ver⸗ ſicherungsamt— äußert ſich der Stadtrat zur Feſtſetzung des Ortslohns nach der Reichsverſicherungsordnung dahin, daß er die ſeit 1. April 1912 in Kraft befindlichen orts⸗ üblichen Taglöhne für die Stadt Mannheim im allgemeinen auch heute noch für zutreffend hält und im Hinblick auf§ 150 R. V. O. folgende Ab⸗ ſtufung des neu feſtzuſetzenden Ortslohns in Vorſchlag bringt: Für männliche: weibliche: Alter, Jahre: Mark: Verſichert Mark: unter 16.90.60 16 bis 21.—.90 über 21.70.20 Für die Wäſcherei des Krankenhau⸗ ſes ſoll eine weitere Waſchmaſchine ſowie eine Zentrifuge augeſchafft werden und zwar aus Mitteln des Kredits für den Krankenhaus⸗ neubau. die Kanaliſation des Stadtteils Sandhofen wird genehmigt; zugleich wird beſchloſſen, für dieſen Entwurf das waſſerpoli⸗ zeiliche Gentehmigungsverfahren zu beantragen und die Mittel für die erſte Bauetappe beim Bürgerausſchuß anzufordern, ſobald die ſpeziel⸗ len Pläne und Koſtenvoranſchläge dafür fertig geſtellt ſind. Der Stadtratsbeſchluß vom 15. Mai, wonach die Sandhofer Straße vom Waſſerturm Waldhof bis zum Eingang in die Spiegelfabrik gepflaſtert werden ſoll, wird dahin abgeändert, daß vor der Luzenbergſchule an Stelle der vor⸗ geſehenen Steinpflaſterung Holzpflaſter ausge⸗ führt wird. Der Stadtrat genehmigt den mit der O. E. G. abzuſchließenden Vertrag über die Ueberlaſſung von ſtädtiſchem Gelände am linksſeitigen Reckardamm zum Zwecke des zweigleiſigen Betriebs der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg und beſchließt, die erforderliche Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Die Bedürfnisanſtalt an der Ren⸗ Der vom Tiefbauamt bearbeitete Entwurf für tershofſt r a 8e wird auf unbeſtimmte Zeit unter dem Vorbehalt jederzeitiger Kündigung an die bisherige Wartefrau Maria Saß ver⸗ geben. Vergeben wird: a) für den Neubau des Krankenhauſes: Die Lieferung der glaſierten Verblendſteine: Los 8 und 8a an C. Biundo hier, die übrigen Loſe an die Gail'ſche Dampf⸗ ziegelei in Gießen; die Lieferung der unglaſier⸗ ten Verblendſteine: Los 8 an J. Krebs hier, die übrigen Loſe an die Gail'ſche Dampfziegelei in Gießen; die Lieferung von rotbraunen Klin⸗ kerſteinen für das Keſſelhaus und die Desinfek⸗ tion an Philipp Winter; die Lieferung von Dr. Katz'ſchen Dübelſteinen an Adolf Kloos hier⸗ p) Die Schreinerarbeiten für den Schulhaus⸗ neubau Feudenheim: Los 1 an Sonns u. Pfit⸗ zenmaier hier, Los 2 an Gg. Erzinger hier, Los 3 an Hrch. Hornig in Neckarau, Los 4 an Karl Meixner hier, Los 5 an Hrch. Koch hier, er e 2 Los 6 an Hrch. Kerz hier. d) Die Ausführung der Stromzuführungsan⸗ lage für die dreigleiſige Strecke der elektriſchen Bahn nach Feudenheim an die Siemens⸗Schuk⸗ kertwerke. d) Die Erd⸗ und Betonarbeiten für die Fun⸗ damente der Elektrohängebahn im Gaswerl Luzenberg an die Firma Karl Paul hier. e) Die Ausführung eines elektriſchen Orgel⸗ gebläſes für die Orgel im Nibelungenſaal an die Firma V. Voit u. Söhne, Durlach. ). Die Lieferung von Oberbaumaterialien zu Gleisbauten im Induſtriehafen an die Firma Weil u. Reinhardt hier. g) Die Lieferung von 345 Ifd. Meter Reitweg⸗ abſchlußſteine der Firma Birkenauer Granik⸗ werke in Weinheim. Dem Großh. Bezirksamt werden fünf Wirt⸗ ſchaftskonzeſſions⸗Geſuche und dre Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Südweſt⸗ deutſchen Verband für Nationaltſtenographie zur 15. Jahresverſammlung am./9. Juni 1913. * Deutſchlandfahrt amerikaniſcher Ingenienre. Immer ſtärkere Fäden verbinden das geiſtige und wirtſchaftliche Leben Deutſchlands mit den Berei⸗ nigten Staaten, und die beſten Vertreter beider Nationen arbeiten emſig daran, die wechſelfeſtigen Beziehungen zum Nutzen beider Völker noch enger zu geſtalten. Nichts kann dieſe Beſtrehungen mehr unterſtützen als eigene Anſchauung, Daher begrüßt auch der Verein deutſcher In⸗ geni eure mit beſonderer Freude die Mööglich⸗ keit, der Ameriean Soeiety of Mechanieal Engi⸗ neers anläßlich ihrer geplanten Rundfahrt in der Zeit vom 19. Juli bis zum 8. Juli dieſes Jahres etwas von Deutſchland zeigen zu können, Am 0. Juni verlaſſen die 300 Fahrtteilnehmer([darunter 100 Damen) auf dem Hapagdampfer„Viktoria Luiſe“ den Hafen von New⸗NYork. Vertreter des Vereins deutſcher Ingenieure werden zu ihrer Be⸗ grüßung in Cherburg an Bord gehen und ſie nach Hamburg begleiten, wo dann am 20. Juni die Landtour beginnt. Die Reiſe erſtreckt ſich der Reihe nach gauf folgende Orte: Hamburg, Leipzle, Dresden, Berlin, Düſſeldorf, Köln, Frankfurt a. Main, Mannheim, Heidelberg und Mün⸗ chen eine bunte und intereſſante Folge, bei der die Gäſte abwechſelnd Schiffswerften, und Maſchinen⸗ fabriken, Kunſtſchätze und Parkanlagen, Elektri⸗ zitäts⸗ und Zementwerke beſichtigen werden. Zahlreiche fachwiſſenſchaftliche Vorträge fügen ſich zwiſchen die Veranſtaltungen, als deren Mittel⸗ punkt die Hauptverſammlung im Leip⸗ ziger Zentraltheater am Montag 23. Juni anza⸗ ſehen iſt. Ueberall öffnen Senat und Magiſtrat den amerikaniſchen Beſuchern gaſtlich ihre Rat⸗ häuſer, überall legen die Städte ihnen zu Ehren ein Feſtgewand an, ſicherlich der beſte Beweis ffür die Sympathie einer Veranſtaltung gegenüber, die hoffentlich alle Teilnehmer zu lebhaftem Intereſſe austauſch anregen wird. * Die Jahresfeier des Mutterhauſes für Kin⸗ derſchweſtern, hier, Windeckſtraße 9, fiudet mor⸗ gen Sonntag den 8. Juni in der Johauniskirche (Lindenhof) ſtatt. Der Feſtgottesdienſt, in wel⸗ chem Herr Stadtpfarrer Roggenburger von Pforzheim die Predigt halten wird. beginnt ſauberer Durcharbeitung bot. W ilhelm Mat⸗ täinger bvachte Rubinſteins„Romanze“ in ge⸗ ſchmackvollem Vortrag zu beſter Wirkung und bekundete in St. Hellers„Tarantelle“ eine be⸗ merkenswerte rhythmiſche Sicherheit. Auch Luiſe Wühler erwies in Duſſeks„Les Adieux“ eine ganz hübſch geförderte Technik. Nur ſchien der Vortrag des langatmigen Stückes noch etwas temperamentarm und verzagt. Muſikaliſches Empfinden und Geſchmack zeigte die Wiedergabe von Rubinſteins„Melodie“ durch Julius Neck. Im folgenden„Polniſchen Nationaltanz! in es-moll von K. Scharwenka gelang auch der techniſch ſchwierigſte Teil, die Doppelgriffe des dolce überſchriebenen zweiten Abſchnitts, in recht anerkennenswerter Klarheit. Der Hauptſatz aber dürfte noch etwas ſchwungvoller und feuriger ge⸗ und bracht werden. Mit einer„Romanze „Fabliau“ von J. Raff beſchloß der jugendliche Karl Rinn den Abend erfolgreich. Sein Spiel eröffnet ſowohl in techniſcher als muſikaliſcher Hinſicht erfreuliche Perſpektiven. Von den bei⸗ den Violiniſten hatte Willy Bilz in Bériots „Air varié“ in d⸗moll eine Aufgabe gewählt. Die Reinbeit war denn auch, beſonders in den Doppelgriffen leine tadelfreie. Beſſer gelang Guſtav Scherrer„Air varié⸗ üp, 10 von Rode. Die Reinheit blieb hier faſt ungetrübt, und der Vortrag erſchien beſeelt. Beide Geiger verfügen über eine gut entwickelte Bogentechnik. Als ein hoffnungsvoller Vertreter ſeines In⸗ FJuni(hohe Preiſe,]: reichlich ſchwierige M. der Jutroduktion und Rondo von Fr. Kuhlau mit korrektem Anſatz, guter Phraſierung, ſau⸗ ber und tonſchön in den Fiorituren zur Geltung hrachte. Ein unpräziſer Einſatz darf in einer Schülerleiſtung ſchon einmal überſehen CK. Runſt, iſfenſchaft u. Teben. Großh. Hoftheater(Spiolplan). Im Hoftheater: Sonntag, 8. Juni: 9. Matinee: Arnd Hoks, Anf. 11½ Uhr.—(Hohe Preiſe,):„Die Jüdin“, Auf. 6½ Uhr.— Montag, 9. Juni(kleine Preiſe,&):„Judith“, Anf. 7 Uhr.— Dienstag, 10. „Tosca“(Cavaradoſſi: Max Uhr.— Mittwoch, 11. Juni Jude von Konſtanz“, Auf. ohe Preiſe, D) reitag, 13. Juni (kleine Preiſe, Cl:„Seidene St ſe“, Auf. 8 Uhr. Samstag, 14. Juni(mitl. Preiſe, BB Poſtillon von Lonjumeau“, Anf. 7½ Uhr.— Sonn⸗ Lipmann a..), Anf. 77% (kleine Preiſe,&):„Der Jude vo 7 Uhr.— Donnerstag, 12. Juni(0 „Der Kuhreigen“, Auf. 7½ Uhr 2 tag, 15. Juni(‚h ap; Kaken Oderwald⸗Lander, von der Kgl. Oper Koven⸗ hagen a..),(Alfred: Lipmann a..J Anf. 7 Uhr.— Montag, 16. Juni(kleine Preiſe,): Feſtvorſtellung aus Ankaß des 25lährigen Regierungsfubiliums S. alf„Minna von Barühelm“, Auf. 7 ſtruments ſtellte ſich auch Pau! Hanſen vor, Uhr. Neuen Theater: Sonutag, g. Juni: 28 N Uhr.— Dleustag, 10. Funi: Neunte Einh bſtellung im Neuen Theater: Uhr, Sountag, 15. Jun i ſurter“, Auf, ie Uhr.— In Vorbexeit 17. Jufi: „Negimentstochter“, 19. Jr d“(neu ein⸗ ſnndierth, 20. Juni:„Madam. Juni: „Der liebe Auguſtin“(Neues Thealer!, Junt: „Sberon“, 28. Juni:„Hochzeit des Figarvo“, 29. Juni: „Mignon“, weiter:„Der fliegeude Holländer“, Meiſterfinger von Nürnberg“.— Schauſpiele: 21. ohe Preiſe, I:„Trapiata“(Vivletta: Juni:„Colberg“(uen einſtud., Nachmittagsvorſellg.), 24. Junſt„Oſtern“, weiter:„Gawän“(zum 1. Male!. Theater⸗Notiz. In der Arno Holz Matinee wirken mit: Jane Freund, Wilhelm Kolmar, Fritz Zweig. Künſt⸗ leriſche Leitung: Emil Reiter. Anfang 11¼ Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten wird das Volksſtück„Haſemanns Töchter“ mit den Her⸗ ren Hecht, Kökert, Köhler, Godeck, Tietſch, Richter, Karl Neumann⸗Hoditz und den Damen Sanden, Blankenfeld, Rub, Dorina, de Lank in den Hauptrollen gegeben. Münchener Premiere. Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Das Geſamtgaſtſpiel des Deſſeldorfer Schauſpielhauſes erſt⸗ aufführte in den Kammerſpielen Knut Haniſuns Vierakter„Vom Teufel geholt“. Das Stück behandelt das Allvärtsgleiten einer ein⸗ ſtigen berühmten Sängerin, Thema: von zu Stufe, bis ſie in den Armen eines Negerboys endet. Die erſten zſwei Akte ſind famos, die letzten zwei übertriehen und zuweilen reichlich abgeſchmackt. Das Stück und die feſſelnde Dar⸗ ſtellung wurden beifällig aufgenommen. Ein Erſatz für Platin? Aus Köln wird berichtet! In der Rheiniſchen Gezellſchaft für wiſſenſchaftliche Forſchung machte Geheimrat Borchers die Mitteilung, daß unter ſeiner Leitung im Aachener Inſtitut Legierungen hergeſtellt worden ſeien, die ihrer Beſtändigkeit gegen die ſtärkſten Säuren dem Platin nicht nach⸗ ſtanden. Dieſe Legierungen könnten alſo als Erſatz für das immer teuerer werdende Platih 5 betrachtet werden. Richard Strauß⸗Anekdoten werden in der italieniſchen Zeitſchrift„Noi e il Mondon“ erzählt: Strauß— heißt es dort— der in ſeiner Muſik ſo verwegen iſt, iſt im Leben ruhig, heiter und nicht ſö leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Als in Turin die Proben zu„Salome“ ſtattſanden, machte ein Mitglied des Orcheſters den anweſenden Kom⸗ poniſten darauf aufmerkſam daß auf ſeiner Notenblatt anſtatt eines richtigen F ein unpſch⸗ tiges Fis gedruckt ſtehe. Strauß aber beruhigte den aufgeregten Mufiker mit den Worte „MachenSie ſich darum keine Sorge, mir könne Sie's ſa glauben: ob F oder Fis Ziſt all gleich!“ In Dresden, bei der erſten Probe „Elektra“, geſchah es, daß, während Schuch die unheimliche Partitur zu entwirren Theaterdiener mit einer Lampe in der Hand guf der Galerie auf und ab ging und dadurch eine große Störung verurſachte. Schuch verl ſchließlich die Geduld und ſchrie, indem er dem Taktſtock wie ein Wilder auf das? ſchlug:„Donnerwetter, was ſucht denn dieſer Menſch da oben mit ſeiner Laternes“—„Er ſucht einen reinen Akkord!“ rief Strauß lako⸗ niſch aus der Tieſe des dunklen Zuſchauerraums. Ottono Schanzer, der das alles ausplaudert, erzählt noch, daß es in„Salome“ ein Theuig gebe, das eine merkwürdige Verwandtſchaft wit einem der charakteriſtiſchſten Motſve in Roſſinis „Barbier von Sevilla“ aufweiſe. Strauß, de das zuerſt bemerkte, ſagte eines Morgens z Schanzer:„Ich habe da eine merkwürdige Ent 4. Scite. Samstag, 7. Maf 1913. um halb 3 Uhr nachmittags. Frau Rocke⸗ Heindl hat ſich mit ihren Schülerinnen (Quartett) freundlichſt bereit erklärt, durch Ge⸗ ſänge den Feſtgottesdienſt zu bereichern und zu verſchönern. Möge die Feier einen geſegneten Verlauf nehmen und dazu beitragen, dem be⸗ deutſamen Liebeswerk viele neue Freunde und Helfer zu gewinnen. *Erfolge heimiſcher Induſtrie. Von den von der Königl. Kanalbau⸗Direktion für den Dortmund Ems⸗Kanal kürzlich ausgeſchriebenen Schlepp⸗ dampfern. nämlich 31 mit Dampfmaſchinen von ie 120 Pferdeſtärken und 6 mit Dampfmaſchinen von 180 Pferdeſtärken, erhielt die Schiffs⸗ und Ma⸗ ſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft in Maun⸗ heim 4 der letzteren Dampfer in Auftrag. Die Werft hat bereits früher für dieſelbe Verwaltung füuf Schleyp⸗ und Bereiſungsdamfer, und deren 3 für die Kal, Waſſerbau⸗Inſpektionen in Leer und Aurtch mit beſtem Erfolg geliefert. Es befinden ſich nun zauf der genanuten Werft im Bau, außer einem Elevator für die Firma Grün u. Bilfinger, welcher für Hafenbauten in Duala beſtimmt und bereits fertiggeſtellt iſt, einem großen Seebagger für dieſelbe Firma, einem großen— dem 200ſten der Firma— Bagger für Düſſeldorf, einem ſtationären Elevator für Duisburg und 3 Löffelbaggern, die folgenden Dermpfer: 1 Peildampfer für die Kaiſerliche Werft Wilhelmshaven für die Außenjade, Schlepp⸗ und Bereifrugsdampfer für die Kgl. Waſſerbau⸗In⸗ ſpektion Caſſel. 2 Schlepp⸗ und Eisbrechdampfer für die Kaiſerliche Verwaltung des Kaiſer Wilhelm⸗ Kanales von je 400 Pferdeſtärken, 4 Schleppdampfer für die Kgl. Verwaltung des Dortmund—Ems⸗ Kanales. * Arbeitsniederlegung. Wie wir erfahren, ſind bei der Maſchinenfabrik Joſef Vögele ſämtliche Arbeiter, die geſtern vormittag Unter Kontraktbruch die Arbeit verlaſſen haben, heute morgen wieder zur Arbeit er⸗ ſchienen. Der Anſchlag der Fabrikleitung hat demnach ſeine Wirkung nicht verfehlt. Jeden⸗ falls hat aber auch die Leitung des Metall⸗ arbeiterverbandes gebremſt. * Spitzenausſtellung. In der geſtrigen Num⸗ mer wurde irrtümlich berichtet, daß die Hof⸗ möhbelfabrik Joſ. Reis, Stoffe und Teppiche in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt habe, es iſt dies die Firma Gebr. Reis, Hof⸗ möbelfabrik, hier. *Schwerer Unglücksfall. Geſtern abeud ver⸗ unglückte bei den Ausbeſſerungsarbeiten im Feuerbergtunnel bei Gberbach der bei Firma Grün u. Bilfinger beſchäftigte Arbeiter Doſeck dadurch, daß ihm ein Gewölbſtein in den Rücken fiel und ihn im Kreuz und an einem Fuß ſchwer verletzte. Mittels des Sanitätswagens wurde er ins Bezirksſpital nach Eberbach verbracht. Das Befinden des Verletzten iſt jetzt etwas beſ⸗ ſer. Es beſteht Ausſicht, ihn am Leben zu er⸗ Halten. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag u. Mon⸗ ſtag. Der Hochdruck beginnt wieder zu ſteigen, doch behält die flache Depreſſion im Weſten zu⸗ nächſt noch ihren Einfluß auf die Wetterlage. Für Sonntag und Montag iſt zeitweilig trübes, anfangs auch zu vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes, dann wieder aufheiterndes Wetter zu ſerparten Polizeibericht vom 7. Juni. Selbſtmord beging geſtern nachmittag 4½ (Uhr infolge ehelicher Zwiſtigkeiten ein 61 Jahre alker Bahnarbeiter von Schwetzingen, indem er ſich in ſeiner Wohnung an der Hafenſtraße dahier ſerhängte. Unfälle. Ein 8 Jahre alter Volksſchüler ſbrang geſtern vormittag auf der Breiteſtraße aus Unachtſamkeit einem Radfahrer ſo vor das Rad, daß erſterer umgeworfen und leicht verletzt [wurde. Dem Radler trifft kein Verſchulden. (In einer Fabrik bei Wohlgelegen glitt am 5. d. M. vormittags ein 16jähriger Arbeiter von Viernheim beim Fortſchieben eines Eiſenbahn⸗ wagens aus und fiel zu Boden. Dabei geriet er mit dem rechten Fuß unter ein Rad und wurde ſo ſtark gequetſcht, daß er ins Allgemeine (Krankenhaus aufgenommen werden mußte.— Auf (der Brückenſtraße hier brach geſtern nacht 10½¼ Ubr ein 21 Jahre altes Dienſtmädchen aus Lud⸗ 5 1 wigshafen infolge epileptiſcher Krämpfe bewuf 98 zufſammen. Mittelſt Sani 3 D eeee Lerheirateter 5¹ 1 Kranke nach dem Allge führt werden. Verhaftet wurden 19 Perf ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Mereinsnachrichten. * Auf das Frühlings⸗Abendfeſt des Mann⸗ beimer Sängerkranzes im Waldparkreſtaurant ſei nochmals mit der Bitte um recht zahlreichen Beſuch aufmerkſam gemacht. leberſchuß der Veranſtaltung, die um 8 Uhr beginnt, wird dem deutſchen Schulverein überwieſen. Vergnügungen. Doppelkonzert— Friedrichspark. Abwechflung bieten die Samstag und indenden Konzerte. Für Abend iſt die Kapelle des Wormſer Jufanterie⸗ Regts. engagiert. Bei dem für mor geu Sonn⸗ kag abend vorgeſehenen Doppelkonzert wird der vokale Teil von den Schwäbiſchen Sing⸗ vögelu(4 Damen und 4 Herren vom ttgarter Hoftheater) beſtritten. Es kommen eine Ausleſe von Quartetten von Mozart, Lortzing, Wengert, ſowie eine Reihe Herz und Gemüt erfreuende Volksw zu Gehör. Die Muſik ſtellt die Kapelle des G Heſſ. Infanterie⸗Regts. aus Herr Ober⸗ m. Krankenhaus über⸗ len wegen ver⸗ Der Sehr viel Sonntag ſtatt⸗ heute Samstag Wo muſikmeiſter Roeſel hat ein ſch vähltes Pro⸗ gramm für Streichmuſik zufſammeng Das morgige Sonutag⸗Nachmittag⸗Kounzert gibt unſere Grenadierkapelle unter Herrn Heiſigs Leitung. Saalbautheater. Wie bereits in der geſtrigen Mittagsnummer mitgeteilt, hat die Direktion des Saalbautheaters für das heute beginnende neue Pro⸗ gramm das„Non plus ultra“ der Lichtſpielkunſt, den grandioſen Schlagerfilm:„Das Kind von Paris“ neue Die 2 weiaktiges D ken und Programm ein wei ie Ehre des Bankier aufnahmen vervollſtänd * Konßert im Ce liebten, ſeit einigen Tagen das vor kurzem von einer Tour⸗ nee aus Italien zurückgekehrte Elite⸗DamenOrcheſter unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Direktor Max Jankowski. Das Orcheſter beſteht aus 9 Perſonen(7 Damen, 2 Herreu) und beſitzt vorzüglich geſchulte erſtklaſſige Kräfte ſowie ein außerordentlich reichhaltiges Repertoir von Werken berühmter Kom⸗ poniſten wie Flotow, Verdi, Fall, Suppé, Gilbert u. a. m. In Frl. L. Bertl beſitzt das Orcheſter eine erſtklaſſige Konzertmeiſterin und Frl. A. Neugebauer beherrſcht ebenſo anmutig wie temperamentvoll die Keſſelpauken und das Schlagwerk ſowie das Tylo⸗ phon, mit welch letzterem Inſtrument ſie ſtets ſtür⸗ miſchen Beifall erntet. Ein großes aAſpieliges Ex⸗ preſſious⸗Harmonium, welches von Frl. Cordeß meiſterhaft geſpielt wird, erſetzt alle zu einem großen Orcheſter gehörigen Blasinſtrumente wie Obboe, Flöte, Clarinette, Fagott, das Cello und die Trom⸗ pete. Wir können daher allen deuen, die Freude an wirklich ſchöner Muſik haben, den Beſuch der Kon⸗ zerte im Café Dunkel nur angelegentlichſt empfehlen. Dieſelben finden allabendlich von—12 Uhr, Sonn⸗ tags von nachmittags 3 bis abends 12 Uhr ſtatt; außerdem iſt Sonntags von 11—1 Uhr Frühſchoppen⸗ Konzert. MRenes aus Tudwigshafen. *Schwer verbrannt. Beim Hantieren am Gasherde gerieten geſtern abend kurz vor 8 Uhr die Kleider der Wilhelminenſtraße 23 wohnen⸗ den Ehefrau des Kammachers und Muſikers Heller durch einen unter dem Herde ſtehenden breunenden Spiritusapparat in Flammen. Die Frau lief unter furchtbarem Schreien lichterloh brennend auf die Straße, wo Paſſanten die Flammen erſtickten. Das Fleiſch hing ihr jedoch im Geſicht und auf der Bruſt iit Fetzen herunter. Ihr Zuſtand iſt lebensgefährlich. Der praktiſche Arzt Dr. Wagner legte einen Notver⸗ band an und ſorgte für die Ueberführung der bedauernswerten Frau in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus. *Einen rohen Exzeß verübte geſtern abend der 29 Jahre alte Händler Emil Rettinger von Maunheim. Er ſuchte ſeine von ihm ge⸗ trennt lebende Ehefrau in deren Wohnung in der Kanalſtraße in Ludwigshafen auf und ver⸗ langte von ihr ihr erſpartes Geld. Als die Frau das Geld nicht herausgab, behandelte er ſie in der brutalſten Weiſe und würgte ſie, daß ſie bald dem Erſtickungstode nahe war. Die Frau flüchtete ſchließlich in eine andere Wohnung und nun zerſchnitt der Wüterich in ihrer Abweſenheit ihre ganzen Kleider und demolierte das Küchengeſchirr.— Rettinger, der außerdem zum Nachteil eines Maunheimer Südfrüchtehändlers 200 Mk. unterſchlagen hat, wurde hinter Schloß und Riegel gebracht. * Wegen Sittlichkeitsvergehens in zwei ver⸗ ſchiedenen Fällen wurden ein 27 Jahre alter ver⸗ heirateter Schuhmacher und ein 45 Jahre alter Maurer verhaftet. NDe deckung gemacht: dieſer Spitzbube von Roſſini ſhat mir ein Thema aus der„Salome“ geſtoh⸗ Hen und es in ſeinen„Barbier“ hineinbugſiert.“ Und als ihn in Neapel die Schüler einer Muſik⸗ ſchule baten, ihnen ſeine Photographie mit ſeigenhändiger Unterſchrift zu ſchenken, ſchrieb ſer unter die Bilder das berühmte Thema und darunter:„Aus dem Barbier von Sevilla, Richard Strauß.“ Sprengung der Berliner Sezeſſion. 5 Auf der geſtrigen Generalverſamm⸗ lung der Berliner Sezeſſion währte die Diskuſſion, wie unſer Berliner Bureau berichtet, nFur wenige Minuten. Etwa 60 Mitglieder nahmen an der Verſammlung teil. Prof. Max Liebermann erklärte, daß er den Verſuch habe machen wollen, die beſtehen⸗ den Gegenſätze auszugleichen, aber infolge von Angriffen, die von den Gegnern des Vorſtandes gegen ihn gerichtet worden ſeien, auf das Wort verzichte. Prof. Slevogt forderte im Namen des Vorſtandes die Gegenpartei, die vor der Anwendung unzuläſſiger Mittel nicht zurück⸗ ſchrecke, zum ſofortigen Austritt aus der Ver⸗ einigung auf. Als die Oppoſition dieſer Auf⸗ forderung nicht nachkam, erklärte Slevogt die Generalverſammlung für geſchloſſen und fügte hinzu: Wenn Sie nicht gehen, gehen wir! „Worauf der Vorſtand und die Majorität den Saal verließen. Die Mitglieder des Vorſtandes und die Ma⸗ loxität unterzeichneten ſodann eine Erklä⸗ rung, in der die gegen Herrn Caſſirer erho⸗ benen Vorwürfe zurückgewieſen werden. Die Minorität, zu der auch Lovis Corinth trat, ſetzte ebenfalls eine Erklärung auf, darin wird geſagt, der Vorſtand habe die Al⸗ haltung der Generalverſammlung unmöglich gemacht, ohne der Oppofſition Gelegenheit zur Aufklärung zu geben. Die Oppoſition werde ſich nunmehr an die G 9 * wenden, um den Vorſtand zu zwingen, ihr Rede zu ſtehen. Die Anträge, die die Refüſierten ſtellten und veröffentlichten, gingen dahin, daß die Generalverſammlung beſchließen wolle, Herrn Paul Caſſirer zu erſuchen, ſeinen Austritt aus dem Verein Berliner Sezeſſion anzumelden. Der;! and wurde weiter um Auskunft darüber erſucht, aus welchen Gründen die Jury trotz des reichlich verſüg baren Raumes die Refüſierten nicht zugelaſſen habe. Schließlich wurde eine Interpellation darüber angekündigt, welche Kunſtwerke von Künſtlern ſelbſt aus⸗ geſtellt ſind, welche im Eigentum dritter ſtehen und an welchen von dieſen Kunſtwerken Herr Caſſirer in irgend einer Weiſe intereſ⸗ ſiert iſt. Das ſollte, wie es in der an Be⸗ ſchuldigungen reichen Begründung hieß, den Zweck haben, die Verguickung von Prä⸗ ſidentſchaft und Kunſthändlertum darzulegen. Wörtlich hieß es dann noch:„Herrn Paul Caſſirer iſt die Erörterung dieſer Punkte allerdings außerordentlich unangenehm, und er General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 9 * Jubilä Anilin⸗ und N 74 18 8 Beamte und m Betriebe der Badiſchen iern heute verſchiedene Jubiläum der 25⸗ und 10jährigen Zugehörigkeit zu der Fabrik. Von der Direktion wurde zu einer allgemeinen Feier, die im großen Saal des neuen Vereinshauſes ſtattfindet und an t 250 der wohl annähernd 230 bis 4 mittag um bilaren wurden a gen bon ſeiten de Kollegen zuteil. Jubilare, der an der dem wird einem jeden erlichkeit teilnimmt, für heute ein freier Nachmittag gewährt. Von dem Ar erband wurden die Jubilare, die auf ige Tätigkeit in der Badi⸗ afabrik zurückblicken kön⸗ 101 1el und mehrj Anilin⸗ und V e ausgeze den J aren, die Herren Valentin Leonhard, Grobſchmied, A. Leonhard, Keſſelſchmied und Wolferd, Spengler, erhalten außerdem noch die goldene Verdienſtmedaille für 40jährige treue Di iſtung. Silhwere Gewitter. Aus dem Bezirk Schwetzingen, Juni. Bei dem geſtern nachmittag über unſere gend gezogenen Gewitter traf ein kalter Schlag das Kamin der Seidenfabrik in Schwetzingen und richtete einigen Schaden an.— In Oftersheim ſchlug der Blitz in die Telegraphenleitung am Hauſe des Poſtagen⸗ ten Klug und in das Anweſen des Gg. Weber 5. Ein kalter Strahl traf am Abend vorher auch das Haus von Peter Piſter. Größerer Schaden iſt nicht entſtanden.— In Plankſtadt ſchlug der Blitz in die Wohnung des Fabrikarbeiters Ludw. Berger und des Bahnarbeiters Hch. Ber⸗ ohne zu zünden. Auch hier ger am Brühlerweg, entſtand kein großer Schaden. Dagegen hat eines der letzten Unwetter auf den Feldern von Friedrichsfeld und Edingen wieder 72 f 5 5 1. erheblichen Schaden angerichtet. Der Hagelſchlag hat die Halmfrucht teilweiſe vernichtet. Die be⸗ troffenen Landwirte ſind infolge der ſchweren Hagelſchäden der letzten Jahre alle bei der Kreis⸗ hagelverſicherung beteiligt. ke. Aus dem Amt Müllheim, 6. Juni. Das geſtern Nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr ſüd⸗ weſtlich von Blauen vorüberziehende Gewitter hat, im Eggenertal, Biel, Hertingen, ferner zwiſchen Iſtein und Schliengen mehrfach großen Schaden an⸗ gerichtet. Bei Biel wurden die Weinberge vom Hagel und wolkenbruchartigen Regen ſo ſchwer mit⸗ genommen, daß die Hoffnungen auf einen guten Weinherbſt völlig vernichtet ſind. Im Eggener⸗ tal, Ober⸗ und Niedereggenen iſt ebenfalls der Schaden groß, Obſternte und das Gemüſe ſind total verloren; in Hertingen, Blanſingen, Hutlingen, Welmlingen, Klenkems, Bambach, Rheinweiler wurden die Obſt⸗ bäume, Reben und Getreidefelder ſchwer mitgenom⸗ men. Mehrfach war mit dem durchweg eine halbe Stunde dauernden Unwetter auch ein ſtarker Sturm verbunden, der beſonders die Obſtbäume ſtark be⸗ ſchädigte. Der neue Wirbelſturm in Württemberg. Eine Wanderung durch Mühlen und Baiſingen. Schon wenn man in Mühlen a. N. in die Station einfährt, erblickt man rechts und links der Bahn die rieſigen Zerſtörungen in den Wälder n. Nicht umgemäht oder umgelegt ſind die Baummaſſen, ſondern etwa in Zimmerhöhe ab⸗ gedreht; wie ein rieſiges großes Stoppelfeld ſehen die Wälder aus, die an der Bruchſtelle hellen, leuchten⸗ den Strünke der Stämme und daneben die Krone und Aeſte liegend. An den Bergrändern ſind die Bäume unverſehrter, wie auf dem ganzen Zyklonfeld der Wirbelwind ſich weit mehr auf dem Boden hin⸗ bewegt hat, und auf dieſem Wege den größten Schaden anrichtete und auf der Hochfläche ſelbſt das am wenigſten Widerſtandsfähige völlig verſchont hat; auch in die Mulden und Täler drang er am ſtärkſten ein. Ueber die Wälder im Keſſel von Mühlen, an den Talhängen entlang, nahm der Wirbelſturm den Weg in einer Breite von 30—50 Meter. In. dem Winkel, den der Einfluß des Talbaches in den Neckar bildet, entſtanden und ſich fangend in der weiten Ausbuchtung des Brühls, nahm die Trombe(die auf der Höhe bei telfingen deutlich als eine ge⸗ wundene Schlangeulinie aus weftem ſchwarzen Wolkenſack vom Himmel zur Erde hängend beob⸗ achtet wurde) ihren Weg rechts vom Neckar den Strom abwärts, deun alle Telegraphen⸗ und Tele⸗ phonſtangen ſind nach dieſer Richtung geneigt und die Bäume umgeworfe, Dann kehrte der Zyklon 8 auf der linken Seit Neckars auf der Straße nach DDDrernene⸗ hat deshalb Herrn Prof. Dr. Max Lieber⸗ mann bewogen, vor Beginn der eigentlichen Sitzun Rede zu halten, die ſich mit der„Lage d dem„Verſuch einer Ret 7 1 ng ſticken.“ Der fünfzigſte Ceburtstag Er ſänger Ernſt Kraus von der Ber⸗ der gefeierte Bayreuther Sieg⸗ n, vhllendet, ſo wird berichtet, Kammerf liner Hofoper, ſried und Triſt am Sountag(8. Juni) ſein fünfzigſtes Lebens⸗ jahr. Dieſe ſieghaſte Stimme, die ſchönſte deutſche Tenorſtimme, die es gab, iſt erſt ver⸗ hältnismäßig ſpät entdeckt worden. Der junge Erlanger hatte die Münchner Brauereiſchule be⸗ ſucht und war bereits ſechs Jahre im Bürger⸗ lichen Brauhaus angeſtellt geweſen, als ſich ihm die Künſtlerlaufbahn erſchloß. Auf Vogels Empfehlung ging er nach Mailand zur Ausbil⸗ dung und trat dann in einem Münchner Kon⸗ zert zum erſtenmal auf. Sofort wurde er— es war 1893— an das Manuheimer Hof⸗ theater engagiert, nach drei Jahren kam er dann nach Berlin. In Amerika hat er mehrfach geſungen, auch im Londoner Coventgarden. Den Weltruf hat ihm ſein Siegfried verſchafft, hin⸗ reißend im äußeren Bilde, ebenſo wie in dem jugendlichen Glanze der Stimme. — EEFEFE 8 2 Eyach und den Berghängen entlang zurück, um über dieſe die Höhe zu gewinnen. Darauf ſtürzte er ſich auf den Eutinger Bahnhof und fiel dann in Baiſingen ein, wo er ein noch größeres Zer⸗ ſtörungswerk als in Mühlen aurichtete. Auf den Straßen von Mühlen nach Eutingen iſt die Verheerung beſonders ſtark. Mit mehreren Karren und transportablen Telephonen ſind viele Dutzende von Telephonarbeitern beſchäftigt, um die 40—50 Leitungen aus den hundertweiſe umgeſtürzten Bäumen herauszubringen, ſie über die Aſtende der zerſplitterten Bäume am Fluſſe zu legen, bis die großen Doppelträger wieder von den umgeſtürzten Bäumen befreit und aufgeſtellt ſind. Vom Maſt zu Maſt wird der Fernſprecher wieder augelget. Die Straße ſelbſt iſt im Laufe des Tages für den Verkehr wieder freigemacht worden. In den Waldungen liegen Hunderttauſende von Feſtmetern Holz und die Gemeinde Mühlen iſt auf Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinaus durch dieſe Waldverwüſtung zu Schaden gekommen. An der Straße nach Ahldorf ſteht eine ſchwache Telephonſtange mit einer Weg⸗ weitertafel des Albvereins und wenige Schritte da⸗ neben hat es die ſtärkſte Tanne, die 4 Hände nicht umſpannen können, in Tiſchhöhe abgeknickt. Der Ort Mühlen iſt aüffefüllt von Beſuchern; Damen in ſo modernen Toileten ſind darin wohl noch nicht geſehen worden. Sie alle ſtolpern über die noch in den Straßen liegenden Ziegeln, um die grauenerregen⸗ den Einzelheiten, wie ſie ſchon berichtet worden ſind, zu betrachten. Da hat es an einem Hauſe die ganze Seite durch zwei Stockwerke hindurch weggeriſſen und man ſchaut in das Interieur einer Küche und von Wohngelaſſen. Anderwärts iſt man eifrig mit dem Wiedereindecken der Häuſer— die wenigſten ſind nicht beſchädigt— beſchäftigt. 5 Mit Spannung wird jede Schilderung aufgenom⸗ men, welche die von demUnheil Betroffenen zu geben vermögen. Einer Frau hat es Geräte aus der Stube entführt und in den Wald hinaufgenommen. Ziegel, Bauſtücke, Bretter und andere Gegenſtände flogen in der Luft umher, wie Schindeln, erzählen die Leute. In der Form von Hopfenfäcken, wie eine ſchwarze Taubenſchar, jagten in plötzlichem Fluge mit Schnellzugsgeſchwindigkeit meinte ein anderer— die Wolken einher und die von Geſurr erfüllte Luft war ſo dicht, als wenn von einer Putzmühle der, Staub zur Scheuer hinausgezagt wird, meinte der Bachmüller, dem die„zuſammenſtoßenden Gewitter“ 3 Scheuern vernichtet haben, daß Dachſparren, Heu, Stroh, Latten und Balken ein wildes Chaos bilden, das die Grundſtockmauern der landwirtſchaftlichen Gebäude verdeckt. Daneben iſt ein anderes Haus einfach ſeines Giebelſtockwerks beraubt worden. Zum Glück dauerte alles nur ein paar Minuten, die indes genügten, um das Dorf wie vom Kriege zerſtört, zuzurichten. Und gerade wie im Kriege, ſo beuahmen ſich auch die Leute bei dieſer Drangſal. 10 bis 15 Minuten nach dem Uunwekter wagten ſie ſich erſt ſchüchtern aus den Häuſern, um zu ſehen, wie ihrem Eigentum mitgeſpielt worden iſt. „Wenn es ſo überall zugeht und weiter agte ſich der Müller, der ſein Vieh noch retten aber einige Schweine erſchlagen wurden und bei dem auch 2 Perſonen verletzt wurden,„dann bleiben vom ganzen Flecken keine 50 Leute mehr am Leben“ Dieſe Auſicht mag genügen, um das Furchthare des Ereigniſſes zu charakteriſteren. Noch am Abend beſtellte das Oberamt 150 000 Ziegel für Mühlen, und die Feuerwehr Horb war zu den Aufräumungsarbeiten an den Straßen behilflich. An den Straßen nach Evach und Ahldorf iſt dies ge⸗ lungen; der prächtige Talweg, das Eutinger Tal, war geſtern Nachmitag noch nicht frei geworden. Je mehr man ſich Eutingen nähert, je mehr tritt wieder des Wetters ganzes Unweſen vor Augen. An der Straße nach Eukingen ausgeriſfene Bäume; im Kirchhof liegen viele der großen ſchönen Linden⸗ bäume kreuz und quer, ſie häugen über die Mauer, verſperren den Eingang und bedecken die Gräber. In Eutingen abgedeckte Häuſer in reicher Zahl. Ueber ein Hundert Bäume hat es„genommen“ Man geht eine Trümmerſtraße von Bäumen, ſtatt durch eine alte ſchöne Obſtbaumallee, wenn man von Eutingen über Göttelfingen nach dem ſchwer heim⸗ geſuchten Baiſingen wandert. Gegen 2000 der wertvollen Obſtbäume ſind vernichtet und ſperren noch die Straßen. Auf 100 000% wird voxrerſt amt⸗ lich der Gebäudeſchaden, das Doppelte wie in Mühlen, berechnet. f Bom.⸗A, Ho reh, 6. Juni. Nach einer von ſachverſtändiger Seite vorgenommenen Schitzung riß der Wirbelwind nicht wenfger als 15006 e ſt⸗ meter Holz zu Boden. Die verwüſtete Fläche umfaßt etwa 60 Hektar Wald. *Stuttgart, 6. Juni. Der Schaden, den die Unwetter im Schwarzwald augerichtet haben, wird von dem„Staatsanzeiger“ folgendermaßen be⸗ ziffer: In Laiſingen: Gebäudechaſden etwa 100 000 4, Flurſchaden 2 bis 200 000.4, in Mühlen: Gebäudeſchaden 60 000 4, Flurſchaden 10 000 4, in Eutingen(Bahnhof): Gebäudeſchaden 15 000 J, Materialſchaden 60 bis 80 000%, Eutingen(Ort) Ge⸗ bäulichkeiten 5000 ½, Flurſchaden 10 000 bis 20 000%, Rohrdorf: Gebäudeſchaden 5000% Flurſchaden 10 000 4. In den Wäldern iſt eine Fläche von 60 Hektar mit ca. 15 000 Feſtmetern dem Sturm zum Opfer gefallen. Der Geſamtſchadeun beträgt alſo weit üüber eine halbe Mil lion Mar k. Aus dem Groſherzagtum. Hockenheim, 6. Juni. In der ver⸗ gangenen Nacht verſuchte ſich im Gaſthaus zumm Kaiſerhof hier ein zugereiſtes Liebespär⸗ chen im Alter von 17 bis 19 Jahren mit Lyſol zu vergiften. Sie hatten das Gift zwar genommen, ihren Zweck aber nicht erreicht. Beide wurden von zwei Aerzten in Behand⸗ lung genommen und dann nach dem Akadem. Krankenhaus Heidelberg verbracht. Der junge Mann ſoll ein in Lampertheim beſchäftigter Kaufmann aus Pforzheim und das Mädchen eine Fabrikarbeiterin aus Lampertheim ſein. *Heidelberg, 6. Juni. Der hier wohn⸗ hafte Metzgermeiſter Karl Grub war zu einer Reſerveübung auf dem Truppenübungsplatz Heu⸗ berg eingezogen worden. Am Mittwoch hatte Grub das Mißgeſchick, daß er vom Pferde ſtürzte Bedauerlicherweiſe drang ihm hier⸗ bei die Patronentaſche in den Leib, wodurch er eine Darmzerreißung davontrug, die nach weni⸗ gen Stunden den Tod des erſt 27 Jahre alten Mannes zur Folge hatte. ˖ :(Pforzheim, 6. Juni. Geſtern ſtarb im hieſigen Krankenhaus der 26 Jahre alte Kammacher Friedrich Nagel von Stein, der am 25. Mai ſeine Geliebte, die 22 Jahre alte Anna Ott, auf dem Wolfsberg durch einen Schuß ins Ohr getötet. Nach der Tat, deren Beweggründe nicht ganz aufgeklärt werden konn⸗ ten, hatte ſich Nagel ſelbſt eine Kugel in den Kopf geſchoſſen. Er konnte nur einmal ganz kurz verhört werden und war dann bis zu ſeinem Tode beſinnungslos. T. St. Blaſien, 7. Juni. Auf der Straße zwiſchen Toodtmoos und St. Blaſien, kurz vor dem Eingang nach St. Blaſten ereignete ſich am Douners⸗ ———— ˖üʒ— *—— Samstag, 7. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. tag Abend ein ſchweres Automobilunglück. An der Unglücksſtelle befindet ſich eine für Auto⸗ fahrer beſonders gefährliche Stelle; in ziemlich raſchem Tempo wollte der Kaufmann Eugen Soller von Baſel, der mit dem Hotelbeſitzer Michel von Baden eine größere Autofahrt in den badiſchen Schwarzwald unternommen hatte, die gefährliche Kurve nehmen und fuhr über das Straßenbord bhinaus, wobei ſich der Wagen mehrmals überſchlug und die beiden Inſaſſen unter ſich begrub. Beide wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach dem Unglück nicht einmal transportfähig waren. Soller mußte wegen der ſchweren Verletzungen ins hieſige Spital bverbracht werden, während der Mitinſaſſe in einem hieſigen Hotel verpflegt wird. Das noch neue und nur ganz kurze Zeit gefahrene Auto iſt vollſtändig de⸗ moltert. Ernſtliche Lebensgefahr ſoll für die beiden Verletzten indeſſen nicht beſlehen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. A Lampertheim, 5. Juni. Seit letzten Dienstag find hier ein junger Mann von 19 Jahren und ein 17jähriges Mädchen ver⸗ ſchwunden. Beide waren in einer hieſigen Zigarrenfabrik beſchäftigt; erſterer als Bureau⸗ gehilſe, das Mädchen als Sortiererin. Während der Frühſtückspauſe haben die beiden Reißaus genommen. Die Spur führte angeblich zu⸗ nächſt nach Mannheim. Nach einer inzwiſchen aus Graben⸗Neudorf hier eingetroffenen Mit⸗ teilung beabſichtigt ſich das Pärchen nach Stutt⸗ gart zu begeben, um, wie aus der Mitteilung erſichtlich, dort Selbſtmord zu begehen. An⸗ ſcheinend handelt es ich um eine Liebesaffäre. Hier iſt man darüber einigermaßen erſtaunt, da von einem Liebesverhältnis zwiſchen den Bei⸗ den nichts bekannt war, es vielmehr den An⸗ ſchein hatte, als unterhalte der junge Mann ein Verhältnis mit einem anderen hieſigen Mädchen. Darmſtadt, 5. Juni. In der Umgebung von Darmſtadt ereigneten ſich heute zwei Automobilunfälle, von denen der eine von ſchweren Folgen begleitet war. Der erſte Unfall trug ſich um 5 Uhr nachmittags bei Bicken bach zu. Durch einen Pneumatikdefekt des Hinterrades überſchlug ſich das Automobil des Hamburger Großkaufmanns Max Puls, in dem ſich zwei Herren und zwei Damen be⸗ fanden. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleu⸗ dert, wobei der Chauffeur ſehr ſchwere in⸗ nere Verletzungen erlitt, ſo daß er in das Darmſtädter Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Beſitzer erlitt einen doppelten Oberſchenkelbruch und wurde in die Heidelberger Klinik verbracht Die andern Inſaſſen wurden weniger ſchwer verletzt. Der zweite Unfall traf den Darmſtädter Kommerzienrat und Stadtrat Göbel. Sein mit ſechs Perſonen beſetztes Automobil überſchlug ſich infolge Verſagens der Steuerung zwiſchen Hahn und Wembach, doch erlitten die Inſaſſen, die durch Strauchwerk wurden, keine ſchweren Verletzungen. 0 15 Sportliche Rundſchau. Das Armeefagdrennen. * Berl in, 6. Juni. Auf der Rennbahn Grunewald fand heute das Armeejagdrennen ſtatt. Um 3½ Uhr trafen im Automobil das Kaiſerpaar und Prinz Joachim ein. Die Maje⸗ ſtäten wurden von dem Vorſtand des Berliner Rennvereins empfangen. Während im Kaiſer⸗ pavillon die Königsſtandarte hochging und die Muſik die Nationalhymne ſpielte. In der Um⸗ gebung bemerkte man u. a. das Prinzenpaar Eitel Friedrich, den Erbprinzen von Hohen⸗ zollern, den Fürſten zu Dohna⸗Schlobitten und Miniſter von Podbielski. Der Kaiſer ſah zu⸗ nächſt das Prinz von Preußen⸗Erinnerungs⸗ rennen. Es ſiegte Lt. Graf v. Bethuſy⸗Hue auf t. von Hanſemanns Couvoiſier Napo⸗ leon. Es folgte das große Armeejagdrennen⸗ Handieap über 5000 Meter. Erſter wurde Lt. Graf Strachwitz auf Rittmeiſter Graf Strachwitz' Fauſt, zweiter Rittmeiſter v. Bach⸗ mayr auf ſeinem Wiotoho, dritter Lt. Krüger auf Rittmeiſter Keyſers Jagow. Der Kaiſer be⸗ glückwünſchte die Sieger; die Kaiſerin händigte ihnen die Ehrenpreiſe aus. Der erſte Preis be⸗ ſtand in einem goldenen Pokal. Der Totaliſator zahlte für den Sieger 108:10. Die Mafeſtäten verfolgten dann das Rennen um den ſilbernen Schild des Kaiſers, welches Fürſt zu Hohen⸗ lohe⸗Oehringens Laudanum gewann. Um 5 Uhr verließen die Majeſtäten unter Hochrufen des Publikums die Rennbahn. Die Reſultate ſind ſolgende: Admiral⸗Rennen. 5000 M. 1. E Herings Naſeweiß(Scheffer), 2. Orchidee, 3. Caban und Fortunio. 46:10; 15, 14, 10, 19:10.— Prinz v. Preußen⸗Erinnerungs⸗ Rennen. 3000 M. 1. Lt. A. v. Hanſemanns Courvoiſier Napoleon(Lt. Graf Bet⸗ huſy⸗Huc], 2. Flittergold, 3. Sigismund. 32:10; 14, 14, 20:10. Großes Armee⸗Jagd⸗ remnen. 13 300 M. 1. Rittm. Graf Strachwitz' South(Graf Strachwitzl, 2. Heiotoho, 3. Jago. Ferner: Mon Cheri, Kebty, Florian, Five'Clock, Street Arab, Feſtival, Melton Pet, Landesvater, Liebesritter, Paſſe partout. 108:10; 32, 15, 162:10. — Silberner Schild. 25 000 M. 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Laudanum(Shaw), 2. Nikias, 3. Don Ceſar. Ferner: Kalif, Saint Gabriel. 12:10; 10, 10, 10:10.— Preis von Spandau. 6200 M. 1. R. A. Waughs Blumen⸗ ſegen(Teichmann), 2. Poltergeiſt, 3. Major Fife. 23:10; 14, 18:10. Kaiſer⸗Handicap. 10 000 Mark. E. u. G. Buggenhagens Santuzz a (Slade), 2. Sternum, 3. Orinoco. Ferner: Cha⸗ vacter, Maruſchka, Dongola, Bürgermeiſter, Mars, Spion, Bignonne, Rowdy, Rex. 113210; 38, 35, 23:10.— Preis von Hoppegarten. 5000 Mark. 1. A. v. Kaullas Raguſa(Shurgold), 2. Tanagra, 3. Goldfiſch. 51:10; 21, 19, 34:10. Samst a g, 7. Juni. Auteuil. Erix de Ia Rivière: Berlandieri— Zillal. Frin Black-Roses Lady FEish Clin d Oeil. Prix Saint-Sauveur: Sea Lord— Hopper. Prix No-Good: Climax— KXipharéès. Prix Surcouf: Climax— Secours. Prix de Saint-Cloud: Lancelot II— Havelock. 258 Luftſchiffahrt. . Baden⸗Oos, 7. Juni. Das Luft⸗ ſchiff„Sachſen“, das heute morgen.25 Uhr in Frankfurt a. M. unter Führung des Luft⸗ ſchiffkapitäns Hacker aufgeſtiegen, iſt.46 Uhr hier gelandet und in die Halle gebracht worden. Von Tag zu Tag — Kaiſerliche Jubiläumsgeſchenke an Kriegs⸗ deteranen. Der Kaiſer wird anläßlich ſeines 25jährigen Regierungs⸗Jubiläums an eine große Anzahl alter und erwerbsunfähiger Kriegsveter⸗ anen beſondere Gnadengeſchenke verleihen. Die amtlichen Verwaltungsſtellen waren vor einiger Zeit aufgefordert worden, in Betracht kommende Veteranen zu benennen. Wie eine Lokalkorre⸗ ſpondenz berichtet, werden etwa 1000 Veter⸗ anen durch den Kaiſer mit Geldgeſchenken von 50 bis 100 Mark erfreut werden. Die kaiſerlichen Geldgeſchenke entſtammen zum Teil der kaiſerlichen Privatſchatulle und zum Teil Fonds, die dem Monarchen ſpeziell für Veteranenunterſtütßungen zur Verfügung geſtellt worden ſind. — Der Prozeß der Herzogin von Orleans. Brüſſel, 5. Juni. Ueber den Prozeß der Her⸗ zogin von Orleans gegen ihren Gemahl erfährt man, daß die Verhandlung des Prozeſſes nicht vor dem Schluß der Gerichtsferien, alſo nicht vor dem Monat Oktober, ſtattfinden werde. Inzwi⸗ ſchen bemühen ſich einflußreiche klerikale belgiſche Kreiſe, die dem belgiſchen Hofe naheſtehen, einen Vergleich zwiſchen den beiden Parteien herbeizu⸗ führen. Dieſe Bemühungen werden aber er⸗ ſchwert dadurch, daß der Prinz ſich augenblicklich nicht in Brüſſel aufhält, ſondern angeblich, wie bereits angedeutet, auf einer Wiener Reiſe be⸗ griffen iſt. Einen gewiſſen Humor findet man hier darin, daß die belgiſche klerikale Preſſe und mit ihr die franzöſiſche royaliſtiſche Preſſe er⸗ klärt, daß der Prozeß der geſchädigten Erzherzogin und der verlaſſenen Gattin auf eine Intrige des internationalen Judentums zurückzuführen ſei. Dies glaubt man daraus erſehen zu können, daß die Herzogin mit ihrer Vertretung den liberalen Senator Wiener, einen Juden, betraut hat. Der Prozeß ſoll nur um deswillen angeſtrengt worden ſein, weil der Herzog den Verſuch macht, einen Teil ſeiner Liegenſchaften in Frankreich zu reali⸗ ſieren, und man befürchtet, daß dann ſeiner Ge⸗ mahlin die Möglichkeit genommen wird, ſich daran ſchadlos zu halten. — Verzweiflungstat eines Arbeitsloſen. Ber⸗ lin, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der ſeit längerer Zeit arbeitsloſe Büchſenmacher Scherfe ſchoß heute nachmittag auf ſeine Frau und verwundete ſie ſchwer; dann tötete er ſich ſelbſt durch einen Schuß. Das Motiv iſt Nahrungsſorgen. Scherfe hinterläßt drei Kinder. — Folgen der Hitze. Berlin, 6. Juni. Als heute vormittag 3500 Mädchen der Berliner Ge⸗ meindeſchulen, die am 16. Juni vor dem Kaiſer⸗ paar Volkslieder ſingen werden, ſich zu einer Probe im Zirkus Buſch verſammelten, wurden 34 von ihnen infolge der Hitze ohnmächtig und mußten in einen Nebenraum des Zirkus ge⸗ bracht werden, wo eine Sanitätsſtation einge⸗ richtet wurde. Unter den vereinten Bemühun⸗ gen der Aerzte und Heilgehülfen der nächſten Unfallſtation erholten ſich die Mädchen bald. Bei den geſtrigen Knabenproben kamen neun Ohnmachtsfälle vor. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Köln, 6. Juni. In der heutigen Stadtver⸗ ordnetenſitzung wurde für die Durchführung der Deutſchen Werkbundausſtellung Köln 1914 ein Betrag von 1371 000 Mark bewilligt. W. Straßburg i.., 6. Juni Die Studienkommiſſion amerikani⸗ ſcher Farmer in Stärke von 105 Perſonen, darunter 15 Damen, traf heute Vormittag 8411 Uhr unter der Führung des landwirtſchaſtlichen Sachverſtändigen beim deutſchen Konſulat in Chieago Herrn Kaumanns in Straßburg ein und wurde von dem Vorſitzenden des Vorſtandes Ritterſchaftsrat von Freyer, ſowie von ſeinem Stellvertreter Wirklichen Geheimrat Dr. Kiel empfangen. Nach einem Rundgang durch die Ausſtellung mit eingehender Beſichtigung folgte ein von der D. L. G. angebotenes Frühſtück in der Weinkoſthalle. Berlin, 7. Juni.(Von unſ. Berl Bur.) Wie aus Straßburg gemeldet wird, ſind die Geheimakten über die Ausnahmevorlagen für Elſaß⸗Lothringen von einem Unterbeamten im Miniſterium abgeſchrieben und dem Vertreter des„Matin“ übergeben worden. W. Paris, 7. Juni. Das„Echo de Paris“ meldet: Der Prinzregent von Perſien wurde von den hieſigen Botſchaftern Englands und Ruß⸗ lands erſucht, möglichſt bald nach Teheran zurück⸗ zukehren. Er wird ſich wahrſcheinlich zunächſt nach London und Petersburg begeben und von dort nach Perſien reiſen. W. Pavis, 7. Juni. Nach einer Meldung des hieſigen Newyork Herald aus Honkong wurde der franzöſiſche Dampfer„Robert Lebaudy“, der den Dienſt zwiſchen Kanton und Wauſchau ver⸗ ſieht, bei Jungki von Piraten angegriffen, die einen chineſiſchen Reiſenden töteten und 5 chine⸗ ſiſche Reiſende und einen Maſchiniſten verwun⸗ deten. Die Piraten raubten u. a. Bargeld im Madrid, 6. Juni. Der Miniſter des Aeußern teilte im Miniſterrate die Bildung einer all⸗ gemeinen ſpaniſch⸗ afrikaniſchen Geſellſchaft mit, die in dem Artikel 4 des Zuſatzprotokolls zum Marokkovertrag für den Bau einer Eiſenbahn nach Tanger vorge⸗ ſehen iſt. Der Großherzog von Baden auf der Landwirtſchaftsausſtellung. *Straßburg, 7. Juni. Der Großherzog von Baden wird heute, Samstag, vormittags 9 Uhr 57 Min., auf dem Bahnhof Straßburg⸗ Neudorf eintreffen und ſich von da direkt zur Ausſtellung begeben, begleitet von etwa 100 Hanauer Reitern. In der Ausſtellung ſelbſt werden die Hanauer, darunter ungefähr 100 Mädchen aus den Bezirken Kehl und Offen⸗ burg, in ihrer Tracht ihrem Landesherrn eine Huldigung darbringen. Mittags folgt der Großherzog einer Einladung zum Frühſtück beim kaiſerlichen Statthalter Grafen von, Wedel. Am Nachmittag beſucht er nochmals die Ausſtellung, um dann gegen Abend nach Karls⸗ ruhe zurückzukehren. Arbeiterbewegung. §S Stuttgart, 6. Juni. Seitens des Metallarbeiterverbands iſt jetzt der Organi⸗ ſationsplan über die Unterſtützungen, welche den Arbeitern während der Ausſperrung zufließen ſollen, aufgeſtellt und zur Verteilung gelangt. Der Verband fordert die Arbeiter weiter drin⸗ gend auf, Disziplin zu halten und nichts zu unternehmen, was die Arbeiterbewegung diskredi⸗ tieren könnte. Die„Schw. Tagwacht“ richtet neuerdings gegen Boſch einen ſehr hitzigen An⸗ griff und wirft ihm vor, daß er den Kampf ge⸗ wollt, um dadurch die Löhne herabzudrücken. — Stettin, 6. Juni. Der Arbeiter Brandenburg, der vorgeſtern den Arbeiter Kühl ſo ſchwer verletzte, daß dieſer bald darauf ſtarb, iſt geſtern Nachmittag aus der Unter⸗ ſuchungshaft entlaſſen worden. Man nimmt an, die Behörde ſtehe auf dem Standpunkt, Branden⸗ burg habe in Notwehr gehandelt. Im Laufe des geſtrigen Tages iſt die Ruhe in der Fabrik nicht weiter geſtört worden. Nachklänge zum Meineidsprozeß Schröder. Berlin, 7. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Eſſen wird gemeldet: Dem früheren Ver⸗ bandsbeamten Meyer, der im Wiederauf⸗ nahmeverfahren aus dem bekannten Meineids⸗ prozeß Schröder freigeſprochen worden iſt, iſt vom Landgericht Dortmund als Entſchä⸗ digung für die unſchuldig verbüßte Zucht⸗ hausſtrafe von 4 Jahren die Summe von 21152 Mark, ſowie vom J. April 1913 ab eine Jahres⸗ rente von 1980 M. bis zu ſeinem 65. Lebens⸗ jahr bewilligt worden. Wüſte Senfationsmeldungen engliſcher Blätter. Berlin, 7. Juni.(Von unſ'sBerl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Die Abendblätter bringen abenteuerliche Kommentare über die Frei⸗ laſſung des wegen Spionage zu 18 Monaten Gefängnis verurteilten Deutſchen Karl Gra⸗ vet, die, wie amtlich beſtätigt wird, vor einiger Zeit erfolgte. Sie laſſen ſich aus Newyork mel⸗ den, Gravet ſei in Amerika und behaupte, daß er kurz nach ſeiner Verurteilung von der eng⸗ liſchen Regierung freigelaſſen worden ſei, um in den Dienſt der engliſchen Geheimpolizei einzu⸗ treten. Er habe in Amerika ermittelt, daß deutſche und japaniſche Abgeſandte in Newyork über ein antiamerikaniſches Uebereinkommen verhandelt hätten, wonach Deutſchland ſich verpflichte, Ja⸗ pan bei einem großen Koloniſationsplan in der Südſee keine Hinterniſſe zu bereiten. Die Be⸗ hörde des Glasgower Gefängniſſes, in dem Gra⸗ vet ſeine Strafe abbüßte, verweigert jede Aus⸗ kunft. Der Glasgower Herald bemerkt, die Frei⸗ laſſung ſei aus rein privaten Gründen erfolgt und ſtehe in keinem Zuſammenhang mit der Be⸗ gnadigung der engliſchen Spione French und Brandon durch Kaiſer Wilhelm. Graf Zeppelin als Gaſt des Kaiſers von Oeſterreich. wW. Wien, 7. Juni. Graf Zeppelin wird mit dem Luftſchiff„Sachſen“ bei normalen Wind⸗ und Wetterverhältniſſen am 10. Juni nachmit⸗ tags in Wien eintreffen, um dem Kaiſer zu hul⸗ digen und nach dem Flugfeld Aſpern zu fliegen, wo er auf Befehl des Kaiſers durch eine militä⸗ riſche Abordnung und im Namen der Stadt Wien vom Präſidium des Gemeinderats begrüßt werden wivd. Graf Zeppelin wird während ſeines 24ſtündigen Aufenthaltes in Wien Gaſt des Kaiſers ſein. Der Graf wird von dem Bür⸗ germeiſter auch eingeladen werden, das Wiener Rathaus zu beſuchen. Bei dieſer Gelegenheit wird ihm ein Ehrengeſchenk der Gemeinde Wien überreicht werden. Die offizielle Erklärung über den Fall Redl. * Wien, 6. Juni. Sämtliche Morgenblätter äußern heute in mehr oder weniger ſcharfen Aus⸗ drücken ihr Mißveranügen über die von den mili⸗ täriſchen Behörden in der Spionageaffäre Redl beobachtete Vertuſchungstaktik. Die Interpellationsbeantwortung durch den Landes⸗ berteidigungsminiſter v. Georgi wird eingehend beſprochen. Die oberſten Militärbehörden wer⸗ den verantwortlich gemacht, daß ein ſchwerer militäriſcher Verbrecher, den der Landesverteidi⸗ gungsminiſter ſelbſt den Ausbund aller Schänd⸗ lichkeiten genannt hat, nicht den Gerichten über⸗ geben, ſondern es ihm ermöglicht wurde, Selbſt⸗ mord zu begehen. Die„Arbeiterzeitung“ iſt we⸗ Die Zjährige Dienſtzeit. W. Paris, 7. Juni. Mehrere Blätter, namentlich die gemäßigten republikaniſchen und nationaliſtiſchen, erklären, das Miniſterium habe auch ſeinen geſtrigen Sieg ausſchließlich der Tat⸗ ſache zu verdanken, daß die Mehrheit der Kammer das Geſetz über die drei⸗ jährige Dienſtzeit durchbringen will. So ſchreibt die Republique Francaiſe: Die Niederlage des Kabinetts iſt gleichbedeutend mit der Gefährdung der Militärvorlage. Das Land wäre bei dieſen ernſten internationalen Verhält⸗ niſſen Politikern preisgegeben, die bereits aus⸗ giebige Beweiſe ihrer Unfähigkeit geliefert hät⸗ ten. Ebenſo meint die„Libre Paroſe“!: Die Mehrheit, die für das Miniſterium ſtimmt, iſt immer dieſelbe. Es iſt die Mehrheit des drei⸗ jährigen Dienſtes. Sie beſteht aus allen jenen Deputierten, die ohne Unterſchied der Parteirich⸗ tung das Miniſterium Barthou unterſtützen, weil ſie fürchtet, daß deſſen Sturz auch eine Niederlage für das unerläßliche Werk der nationalen Ver⸗ teidigung wäre. Die radikale„Lanterne“ ſchreibt: Das Kabinett Briand wird ſchließlich den An⸗ ſchein eines reaktionären Kabinetts erhalten. In der Kammer und in der öffentlichen Meinung wird ſich eine Mehrheit der Rechten und eine Minderheit der Linken bilden. 8 Der Antimilitarismus. W. Paris, 7. Juni. In verſchiedenen Pro. vinzſtädten, ſo in Lyon, Allais, Reimes und in Lille fanden bei Anarchiſten und Antimilitariſten Hausdurchſuchungen ſtatt, die jedoch nur ein ſehr geringfügiges Ergebnis hatten. Ein marokkaniſcher Orden. W. Paris, 7. Juni. Wie das Amtsblatt des marokkaniſchen Protektorats meldet, hat der Sul⸗ tan von Marokko einen Orden, den Uiſſam Alauite, geſtiftet. Diejenigen Franzoſen, denen dieſer Orden verliehen wird, werden ziemlich be⸗ deutende Taxen zu bezahlen haben. Die Freiheit der Frau. * London, 6. Juni. Während der Sitzung der Friedensdelegierten im St. Jamespalaſt hielt die Liga für die Freiheit der Frau vor dem Pa⸗ laſte eine Verſammlung ab. Es wurden Reden gehalten, wobei eine Rednerin dreimal von ihrem Platze heruntergeholt wurde. Drei Frauen wurden verhaftet. Die Frauenverſammlung pra⸗ teſtierte gegen die Regierung, die glaube, den Frieden im Auslande ſichern zu können, während ſie den Frieden im Inlande nicht erhalten könne. Die liberale Monarchie in Spauien. * Madrid, 7. Juni. In der Kammer er⸗ widerte Graf Romanones auf die geſtrigen Aus⸗ führungen Azearates und erklärte u..: Wenn die Mitglieder der Linken mit und enger zuſam⸗ men arbeiten wollen, ſo können wir unſer Pro⸗ gramm verwirklichen. Alles was die Bedeutung einer Annäherung der Republikaner an die Mo⸗ narchie hat, verdient die warme Anerkennung der Liberalen. Fern davon, den Republikanern im geringſten Widerſtand entgegenzuſetzen, öff⸗ nen wir ihnen vielmehr die Arme. Romanonks ſchloß mit einer Aufforderung ins Land, daß die republikaniſch⸗reformiſtiſche Gruppe zur Monarchie übergehe. Unſere Arme, ſagte der Miniſterpräſident, ich wiederhole es Ihnen, ſind geöffnet u. die Regierung wartet auf Sie.(Bei⸗ fall bei den Liberalen.) Der Araberaufſtand im perſiſchen Golf. *Basra, 6. Juni.(Reuter.) Nach einer Nach⸗ richt, die der Dampfer„John Scott“ über den Araberaufſtand im Perſiſchen Golf überbrachte, verließen türkiſche Soldaten den„John Scott“ in Dampfbooten und gingen am 29. Mai bei Ojair an Land. Hier nahmen ſie eine von zwei Befeſtigungen ein, ohne Widerſtand zu finden. Später wurden ſie von dem Araberſcheich Ben Saoud und einer größeren Abteilung Beduinen überraſcht. Dieſe warfen die Soldaten auf die Inſel Bahrein zurück, nachdem ſie ihrer Waf⸗ fen beraubt hatten. Es wurden ungefähr 60 tür⸗ kiſche Soldaten und 40 Araber getötet. Die tür⸗ kiſchen Truppen kehrten wiederum an Bord der „John Scott“ nach Basra zurück. Die Kämpfe in Marokko. OLondon, 7. Juni.(V. unſ. Lond. Bureau.) Aus Tanger wird der„Times gemeldet, daß die Trup-ppen des Sultans von Marokko die Küſte entlang nach Agadir marſchiert ſeien und die Stadt im Namen des Sultans wieder beſetzt hätten. 5 Der Balkankrieg. m. Saloniki, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Alle Kirchen der Patriarchiſten in der Umgebung von Drama und Wolaka ſind von den Bulgaren in Beſitz genommen worden. Die griechiſchen Geiſtlichen und Lehrer wurden fortgeſchickt. Auch die griechiſche Kirche von Porſitſchan wurde der exariſtiſchen Gemeinde zugewieſen. Die patri⸗ archiſtiſche Bevölkerung der genannten Gegend erhob ſchwere Anklagen gegen bulgariſche Solda⸗ ten und Würdenträger wegen unerhörter ſchreitungen. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Vom Stahlwerksverband. r. Düsseldorf, 7. Juni. Der Maiver- s an d des Stahlwerksverbandes in A Produk- ten beläuft sich insgesamt auf ca. 366 o0 Ton. gegen 366 289 Tonnen im Vormonat April und 335 726 Tonnen im Monat Mai 1912. Hiervon entfallen auf Halbzeug rund 141 oo gegen 138 710 Tonnen bezw. 147 747 Tonnen, auf Formeisen ca. 188 o0 gegen 193 327 Tonnen bezw. 214 300 Tonnen und auf Eisenbahnlaterial Aus⸗ Betrage von etwa 50 000 Mark. gen der Beſprechung der Interpellationsbeant⸗ wortung beſchlagnahmt worden. ö ca. 237 o00 gegen 234 252 Tonnen bezw. 173 67 Tonnen.%%% een 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, 7. Mai 1913. Volkswirtschaft. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Leverkusen. Wie gemeldet, ist von einigen ametikani- schen Firmen Schadenersatzklage gegen die Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayver u. Co. er- hoben worden mit der Begründung, daß diese Gesellschaft in Europa und Amerika ein Farb- stoffmonopol erwirkt und damit das Sherman- sche Antitrustgesetz verletzt habe, Dazu teilt die Gesellschaft, wie schon im gestrigen Abend- blatt kurz gemeldet, jetzt folgendes mit:„Be- kanntlich Wird zur Zeit mit der Sherman Akte, dem Antitrustgesetz in Amerika, ein unglaub- licher Mißbrauch getrieben. Nach diesem Ge- setz wird jeder mit Strafe bedroht, der die Kon- Kkurrenz in Amerika durch Konventionen, Ver- einbarungen oder sonstwie beschränkt. Auch kann jede Firma, die auf diese Weise das Vor- liegen einer Gesetzesverletzung zu beweisen in der Lage ist, den dreifachen Betrag des angeb- lichen Schadens fordern. Einige Färberei-Be- sitzer in Philadelphia behaupten nun, daß der Zusammenschluß deutscher Farbenfabriken zu Interessengemeinschaften eine Verletzung der Sherman Akte darstelle und haben gegen die Mitglieder derselben Schadenersatzklage erho- ben. Da aber durch solche Interessengemein- schaften nieht einmal die Konkurrenz der Fir- men untereinander, vielweniger dieſenige mit den andern außerhalb stehenden zahlreichen Fa- brikanten von Anilinfarbstoffen ausgeschlossen ist und nirgendwo der Konkurrenzkampf auf dem Farbstoffgebiet schlimmer ist als in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, 80 ist eine solche Klage absurd und lächerlich und die Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayver u. Co. sehen ihr mit größter Ruhe entgegen.“ ene Von der Reichsbank, Nach einem ZwWi- s Chenausweis vom 5. Juni hat der Metall⸗ bestand um 17 Millionen Mark(i. V. 13. Mill. Mark zugenommen. Die Anlagen verminderten sieh um 8r(73) Mill. M. Am 8. d. Mts. be- trugen die ungedeckten Noten noch 463(268) NiIl..,; der Stand war mithin noch 19s Mill. Mark schlechter als gleichzeitig im Vorjahr. Die Württembergischen Nebenbahnen,.-G. in Stuttgart beantragt für 1012 eine Dividende von I Prozent(i. V. 2 Prozent) aus einem Reingewinn von 71 443(134 900) M. Der Bayerischen Landwirtschaftsbank 8.. im. b. I. in München wurde die ministerielle Genehmigung erteilt, eine Weitere(18) Reihe Vefrlosbater, zu 4 Prozent verzinslicher Hypo- thekenpfandbriefe im Gesamtbetrage von 10 Mill. Mark in den Verkehr zu bringen. 8 r. Düsseldorfer Produktenbörse. Aus Düs- S Gdorf wird uns gemeldet: An der Freitag in Düsseldorf abgehaltenen Produktenbörse notierten Grobbleche 122—127 M. gegen 125 bis 130 M. an der letzten Düsseldorfer Produkten- börse am 30. Mai. Kesselbleche notierten 132 bis 135 Mark gegen 133— 140 Mark, Feinbleche 130135 M. gegen 132,30—137,50 M. Der her- ausgegebene Marktbericht lautet: Der, Kohlenz; Kaks, und Eisenmarkt sind ünverähdéert. Die Notiz für Stabeisen wurde wegen der Ver⸗ handsverhandlungen nicht festgestellt. . Maiversand des Walzdrahtverbandes. Aus Düsseldorf wird uns berichtet: Wie wir hören, betrug der Maiversand des Walzdraht- verbandes 36 110 t gegen 42 C0 im Vormonat April. Hiervon entfallen auf das Inland 22 450 gegen 24 000 t und auf das Ausland 13 660 gegen 18 000 t. r. Preisermäßigung für Kupferbleche. Aus Kassel schreibt man uns: Nach einem länge⸗ ren Preisstillstand ist nunmehr eine Preis-Er- mäßigung vorgenommen worden und zwar um 3 Mark, sodaß die heutige Notierung auf 176 M. Doppelzentner steht. Bei der Gasmotorenfabrik Deutz,.-G. in Köln-Deutz waren im laufenden Geschäftsjahr Berliner Blättern zufolge sowohl die Bestellun- zen als auch die Abrechnungen nicht unwesent⸗ nöher als im Vorjahr. Die Gesellschaft zweifle deshalb nicht, daß das Geschäftsjahr befriedi⸗ zend sein werde. Selbstverständlich hätten die Inruhen im Orient in diesen Ländern eine Stockung in den Zahlungseingängen herbeige- ührt, doch sei die Gesellschaft in den betref- fenden Ländern nicht derart beteiligt, daß das Jeschäftsergebnis davon berührt werden könnte. Düsseldorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik(vor- mals Dürtr u. Co.) in Ratingen. Die Gesellschaft die bekanntlich bei der auf den 20. Juni einbe- rufenen Hauptversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 M. auf 1 S0oOοο M. durch Ausgabe von Eproz. Vorzugsaktien bean- tragt, beabsichtigt, wie uns die Verwaltung mitteilt, nach durchgeführter Kapitalerhöhung die Aktlen wieder an der Frankfurter und Düsseldorfer Börse einzuführen. Tslegraphisene Handelsherlehte. m. Brüssel. 7. Juni. zufolge, die unter Vorbehalt wiedergegeben selen, soll auf der diesjährigen Sitzung der theinisch-westfälischen Stabeisenhersteller der Vertreter eines großen belgischen Eisenwerkes zur Orientierung über die beabsichtigte Sendi⸗ Kats-Bildung anwesend gewesen sein. Auch unter den belgischen Stabeisenwerke habe der Syndikatsgedanke Fuß gefaßt und es sei sogar It. Köln. Ttg. eine Verständigung mit einem etwaigen deutschen Stabeisensvndikat in Er⸗ Wägung gezogen. Hiesigen Meldungen ———— Frankiurter Abendborse. Frankfurt, 6. Juni. Umsätze bis.13 Uhr abendls. Kreditaktien 196,5 bz., Dresd. Bank 148986 bz. Schaaffhausen, Bankverein 111,25. Staatsbahn 1567 bz., Lombarden 26,28 bz., Baltimore u. Ohio 93,28 bz. Hamburg-Amerik. Paket 140,50 52. ult., 140 b ept, Nordd. Lloyd 12178 bz. ult, 120,25 bz. G. ept. Spros, Pertugles. Prior,(Beira B) 72 bz. G. Laurs 62.5 bz.., Bochumef 21½25 52. Gelsenkirehen 178.78 b, Harpener 18458 Bz., Phönis Bersbau- und Hüttenbetteb 248½ bis Z4 s b., Aumetz⸗Friede 167.50 52. Zucksrfsbrik Erankenthaf 390 52z.., Kütgefs⸗ werke 183,25 52.., Höehster Farbwerke 656 bz.., Bad. Anilin 344 bz.., Scheideanstalt 629.7/5 bz.., Adlerwerke Kleyer 407 bz. G. Aluminium 281 setw. bz. G. cpt., Motoren Oberursel 166 bz.., Daimler Motoren 336,50 bz.., Holzverkohlung 331,10 bz,., Dürkopp⸗ Werke 360 bz.., do. junge 340 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 234 bz. ult,, 233 bz, ept., Elektr. Schuckert 148,50—140 bz. ult. 148,30 bz. ept., Elektr. Akkumulatoren 392.25 bez. G. .156,30 Uhr: Gelsenkirchen 179 bz. G. Bei mäßig belebten Umsätzen konnten Mon- tanwerte, Schiffahrts- u. Elektrizitäts-Aktien die befestigten Schlußnotierungen der heutigen Mittagsbörse gut behaupten. Am Kassa-Markt Waren höher: Bad. Anilin 1,8, Höchster Farb- Werke 2½, Scheideanstalt 4. Kleyer 2,5, Dür⸗ kopp 4,5, do, junge 9, Daimler 4,8, Elek. Akku- mulatoren%½ Prozent. ——— Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 6. Juni.„The Baltic.“ Schlußb. Weizen schwimmend': stetig bei nur Klei⸗ ner Nachfrage. Mais schwimmend: Handel. Gerste schwimmend: willig. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. New Lork, 6. Juni. Kaffee fester auf a la Hausse lautende Ernteberichte aus Brasilien, Deckungen der Baissiers und Käufe der Kom- missionshäuser. Späterhin schwächer auf ent⸗ täuschende Nachfrage und Abgaben für euro- päische Rechnung. Gegen Schluß wieder be⸗ festigt auf neuerliche Deckunxgen der Bais- slers. Sehluß stetig. Baumwolle anziehend auf bessere Nach- richten aus Manchester, Käufe per August für auswärtige Rechnung, Deckungen der Baissiers und Hausseunterstützung. Gegen Schluß ab- geschwächt auf a la Baisse lautende Erntenach- richten und unter dem Druck einiger Realisa- ruhig bei kleinem tionen. Schluß stetig. Chicago, 6. Juni.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Als zu Beginn des Marktes die Kommissionshäuser zu Deckungen schritten, er- öffnete derselbe in fester Haltung bei—76 C. höheren Kursen. Meldungen über günstiges Wetter aus Kansas sowie schwächere Effektiv- märkte hatten auf die weitere reisgestaltung keinen Einfluß, zumal späterhin eine Abnahme der Vorräte im Nordwesten gemeldet wurde. Der Schluß war stetig bei Preisbesserungen von s e. Mais. Auf Käufe der Kommissionshäuser eröffnete der Maismarkt in Uebereinstimmung mit Weizen bei Unterstützung der Haussiers in stetiger Haltung bei unveränderten Kursen. Festere Lokomärkte aus Argentinien hatten dann zu Mitte des Verkehrs eine Preisbesserung bis zu 8 c. zur Folge. Der Schluß vollzog sich in stetiger Haltung bei c. höheren Kursen. New Vork. 6. Iuni,.(Pel,.) Produktenmarkk. Der Markterölknete in Uehereinstimmung mit Chicaso in fester Haltung. Vorübergehend trat zwar auf günstigere Erntéeschätzungen eine kleine Abschwächung ein, doch blieb die Gtund. stimmung im allgemeinen fest. Der Schluß war stetig. Die Kurse hatten gegen gestern Avan- cen von—95 aufzuweisen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Effekten. Brüssel, 6. Junl,(Sohluss-Kurse.) vom 8. 5 4% Brasillanfsche Anlelhe 1689 4% Spanlsche äussere Anteſke(Exterleurs) 4% Türtzen unffizſert Tarken-lss) Ottomanbenkk„„„ Luxemburglsche Prinoe Henrlbannn Warschau-Wiener Valparalso 6. Junl. NMew-Vork, 6. Iunl. 5945 Weohsel auf London 10— Kurs vom 6. 5. Kurs vom 6. 5. Seld auf 24 Sid. Texas comm. Durchsohnfttsrat.,.½./ Texas pref. do. letzte Darleh.½.½[Mlssouff Paoffto l. Wochsel Berlin 95,6½% 95./[National Rallroad Wochsel Parls.18½.18½½ of Mexlko pref. do. London 60 Tg. 483.10 483.— d0. Znd pref. Cahlo Transfers New-Vork Zentra Meohsel London 4387.25 487.13[New-Vork Ontario Sllder Boulllon 58.¾ 60.½ and Wostern Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. oonv. 4% Bonds 95.½ 95.% Horthern Paofflo o. %½% Colgrado 8. B. 83.— 83.— Pennsylvania oom. Morth. Pac.3% Bas. 64.½% 83.½ Reading oomm. d0. 4% Prior, Llen. 93¾ 93.% Rock Island Comp. St. Louls u..Fran- do. do. pref, zisko rof. 3% 68.½% 68.%½[Southern Paoltſo 8. Pao, o. 4% 1929 85.½% 85.½South. Rallway o. Union Paolffo oonv. 88.3½ 39.— d0. prof. Atohls. Topeka o. 95.¾ 95./ Unton Paolfſo com. Saltimore-Onlo o. 82.— 92.½%] do. pref, Canada-Paoſfio ½218.½[Wabash. pret, Chesapeake-Ohlo 57.— 56.%Amalgamat. Copp. Chicago MIHwauk. 103.½ 102.½ Amerfoan Oan. pr. Colorado Sth. oom. 23.— 24.“ do. Loc. oom. Denv. u. BRIO Grd. o. 15.½ 15.—Amerlo. Smelt. o. d0. Fref. 28.— 26.— do. Sugar o, Erle domm. 24.½ 23.½% Anaconda Oopp. 0. 45 do, Ist. pref. 37.— 35./Ggeneral Eleotr. o. Great Rorthern 113.¼ 122.—U. St. Steel Corp. o. Ihnois Zentral 111.½ 111,/. do. pbef. 104. Lebign Valley om. 151./ 150.—[Utan Copper oom, 45.— Loutsvilte NashV. 128.¼ 129.— Virginia Carol. a. 27.— 26.½ Alssourl Kansas Sears Robeudek o. 163.— 162.½ Produkte. New-Vork, 6. Junl. Kurs vom 8. 5. Kurs vom 6..1 Saumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz WIlooex 11.85 11.85 do. atl. Golfh..000.000[Talg prima Oit7 3. 6. do. im lanern.000.000 Zuoter Auske, 283.7 do. Exp..Gr.B..000 16.000 Kaffee Rio lob% 10.% 19.% do. Exp.n. Kont..000.000 do. Juni 10.40 10.— Baumw,. 1000 12.10 11.90f do. jut! 19.04 10.— do, Jun! 11.73 11.68 do. Augus! 10,13 1009 do, jull 11.79 11.73 do. Seßtember 10.23 10.18 do. gugust 11.89 11.49 do. Oktober 16.24 10.19 do. Seßtbr. 11.26 11.23] po. November 10.25.29 do, Oxtbr. 11.19 11.13] 40. dezember 10.29 10.21 do, Rovdr. 11.17 11,16] go. lanuar 10.23 19.23 do. Dezember 11.15 11.16] do, Februar 10.30 10.23 do. lanuar 11.08 111 do, Rüärz 10 32 19.27 d0.——— do. Aprit 10.23 10.23 do, in New- do. Ma 1038 16.30 Orl. looe 12./% 12½/⁴[Welzen Nr. 2 100———. do. Juni 1 do. luli 93.%8 98.— 0. jull 11.27 1128 d% Ssptbr. 97.— 9857 betroſ. raf, Gasse 11.— 11. do, berember do, Stand. winte Mafs juli—— Mew-Vork.70.70 do. Septbr.—ů—.— do, stang. wihte ohl spriag wheat.95.95 Fhllagelphia.70.70Gofteſdefracht n. Sete.-Ored. Balans.50.0] Lwerpool 3—.— TerpentRew-Vork 50.— 39½%½ do, bondon%.0 8„ 135 113 d. Antwerpen.% 4½% ohmalz-MWestefn 11.28 1%o% fotterdan 84.4% de,(iob. Br) 14.88 11.88 8 Chicago, 8. Junl. nachm. 5 Uhr. Kurs vom 6. 5. Kurs vom 6. 5. Welzen jun 90.%½ 90.— Lelnsaat Mal 129./ 129.1½ do. luli 90./ 39.8¼% Sohmalz Juni 10.97 10.92 do. Sopt. 90.½% 91.¾ do. Juli 11.— 10.95 Mals lunt 58./—— do. Septbr. 11.07 11.05 do. Jull 59.%8 58./ Pork Jull.45 20 25 do. Sept. 57.½ 59. do. Septbr, 19.07 19.77 Roggen ſoco 60.— 61.— do. Oktober—.—— do, jun——— Flppen juli 11.70 11.62 do. Jjuli——.— do. Septbr. 11.371 11.32 Hafer iull 38./ 38.1½ do. Oktober 11.10 11.02 0. Septbr. 38.½ 38.—Speok 12.25 12.12 Lelnsaat ſoob Lverpool, 8. Junl.(sohluss.) Welzen roter Wiater träge 6. 5. Offferenz JVVV 241—.—5 per Okt. 773¼ 705 + 514 Mals stellg Zunter Amerlka per Juffl 4½0% 4/105¼— La Plata per Sept. 47119 47¹11—— 7 Antwerpen, 6. Junl.(Sohluss.) Welzen stet. 8. 5. gerste 6. 5. per Jull. 20.60 20.57 per Septbr.. 15.15 15.20 per Sepft. 290.37 20.20 per dezember. 15.15 15.15 per Der. 20.30 20.25 ber Mal.. 15.32 15.37 Hamburg, 6. Junl. Robzuoker Härz—.—, Junl.32.½, .47.1½, August.62.½, Okt.-Dez..72.½ Julf Köln, 8. Junl. Ruböl in Posten von 3000 Kg. 89.50., Dez 68.—., 67.— 6. Hamburg, 6. ljunl..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Sept. 52/¼, per Dez. 52,¾ per Härz 52¼, per Mal 53.—, Saſpeter 10.42½, per Febr.-Närz 10.55—, per Nov. 10.30— Neuss, 6. junl. Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.—, lla. 20.— Illa.—.— MHk.— Roggen neuer la. 18.80, Ila. 15.80, lla.—. Hx. Hafer alter la, 17.—, Ia, 18.— Mk., RUbö! 66.50, fasswelse 63,50 gerelnſgtes Cel 69.50 Mk, per 100 Ko.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. dle 50 Kilo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kilo Klele.20 Ek. Rotterdam, 6. Nargarine nom. Rübonzucker, If. Sloht fl. 11.¼, Margarine prilma amerlk. 65.—, Zinn: Banda prompt fl. 127 /, Kaffee par juni 31.¼ per Ler. 31.½, Lverpool, 6. Junl. Baumwollmerkt. Schluss-Notlerungen. Es notſeren Ridal. amerik..67.—, per Juni.48.—, per Junl-zull .41.—, per jult-August.38.½, der Aug.-Sopt,.23.½, per Sept.- Okt..17½, per Okt.-Mov. f. 0. ½, der Nov.-Dez,.07½, der Dez.-Jan..06.½ pey' Jan.-Febr..08½, per Febr.-März 6,07.½, per Rärz-Hal.0g.½. 5 Eisen und Metalle, London, 8. Junl.(sohluss) Kupfer steſig per Kasse 656.07.96 3 Honate 66.05,00, electrolytie 69.18, bestseleoteg 72.—.72½ Einn stetig, per Kasse 210,00.0, 3 Ronate 203.15.00 Blel spanfsoch, steilg, 20.00.0, englisoh 2fl.07.6, Elnk runig, gewöhnlſehe Marken 22.5/22.%½% Spezſal-Harken 25.—28.%. Glasgow, 6. Junl, Rohelsen stetig. Mladlesborougs warants per Kassa 68.0— per Monat 68/3% per 3 Honat 68/½½ Amsterdam, 6. junl Banda-Zink, kTendenz stetig ſaoe 127% Auktion 126¼. Junl. Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn fes! New-Vork, 6 Junl. Heute Vor. Kurs Kupfer Superior ingots vorrätig.14—/—— 1475/—.— Zinn Straltss 46—½540 45 40/45 80 Rohelsen am Nothern Foundth Mr 2 per Tonne„„1625%6 75 16 25%/16 75 Stafl-Sohlenon Wagg. freſüstl Frbr. 1 170. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. Juni. Adler„Induſtrie 10“ v. Duisburg, 4500 Dz. Stückg. Höfer„Blücher“ v. Rotterd., 8400 Dz. Getr. u. Stg. Reinecker„Fendel 27“ v. Baſel, 2000 Dz. Stückgut. Olbert„Egan 19“ v. Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Blum„Paula“ v. Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen. Senftleber„Mannh. 52“ v. Rotterd., 12 910 Dz. Ge⸗ treide und Stückgut. Heilmann„Vertrouv gen Friend“ v. Wrzb., 1000 Dz. Getreide. Leuthner„Fendel 21“ v. Ruhrort, 7500 Dz. Stückgut. Berhalgen„Egan 30“ v. Rottd., 2000 Dz. Stückgut. Eßer„Luis u. Marie“ v. Karlsruhe, 450 Dz. Stückg. Reitz„Maunh. 37“ v. Antw., 5960 Dz. Stg. u. Getr. Dümont„Mannh. 41“ v. Karlsruhe, 2100 Dz. Stückg. Oſtertag„Bad. 45“ v. Rotterd., 8830 Dz. Stg. u. Get. Kaufmann„Bad. 25“ v. Rottd., 13 830 Dz. St. u. G. Göttert„St. Nicolaus“ v. Rott., 12 400 Dz. St. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Juni. Schmitt„Badenia 32“ v. Rotterd., 8000 Dz. Getr. u. Roheiſen. Siere„Köln 11“ v. Düſſeldorf, 3600 Dz. Stg. u, Mehl Nalbach„Katharina“ v. Ludwigshafen, 2000 Dz. Haf. Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 380 Dz. Stückgut. Buchinger„K. v. Heilbronn“ v. Heilbr., 500 Dz. Stg. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Juni. Müßig„Katharina“ v. Heilbr., 1008 Dz. Salz. Staab„Gg. Heinrich“ v. Heilbr., 1505 Dz. Salz. Spröhnl„Gott mit uns“ v. Heilbronn, 1179 Dz. Salz Schneider„Fried. Keſſelheim“ v. Heilbr., 1372 Dz. S. Walter„Vater Rhein“ v. Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. Juni. Dabbes„Columbus 6“ v. Köln, 2500 Dz. Stückg. Roſenboom„Bertha“ v. Rottd., 10 750 Dz. Getreide. Gehrig„Gertrud“ v. Heilbr., 1400 Dz. Salz. Wasserwärme des Rhelns am 7. Jjunl: 14½% fl. Mitgetelft von der Bade-Anstaſt Leopold 8 an Wasserstandsnachrichten v. Monat qunt FPogelstatſon vom Datum nel 2..] 4..6.. Semerkungen Hüningen) 2˙* 220.2522923.10 Abende 6 Uhr Lebl.. 4 8 57 70845.17J Hachm. 2 Uhr Haxau:. 414.48.53.57.38.840 Lachm. 2 Ur Mannheim.71.75.72.75.59.94/ Norgens 7 Uer Reluas- 7 2125 15-B. 12 Ubr Kaulb J222.30.2923 240 Vorm. 7 Ubr ENRNRR 201 204 213 228 238 Machm. 2 Uhr vom Neekar: Hannkhem 259.074 720 109.83 Vorm. 1 Ubr Hellbronn...98.70.00.00.04.52J Verm. 7 Ui „) WIndstill, Bedeokt, + 1 WIkterungsbeobachtungen 00. d. mefeorl. Statlon Mangkelm 2 292 7 8 2— SS*. 232 E— 2 53 3 2 2 4 Datum olt 28 23 333 2 0 5— mm 2** 8. Junſ Horgens 7 757.8 15.8 8 4.5 8 Alttags 2⁰ 755.3 16.2 S8 2 „ Abends 9759.3 122 84 7. Junl Rorgens 7% 761.2 11.4 83 Höobste Temperatur den 8. zunl 16 7 Tets e Temperatur vom.—7. Juni.85 Wilterungs-Berieht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle dei Sohwelzerisohen Zundesbahnen im internationalen öffentilichen Verkehrsbureau Berlln., Unter den Uinden 14. Am 6. Junl morgens. 1913 um 7 Uhr re— e Höhe der Stationen Statſonen E 0 Witteruagsverhältniese Ubor Reer 1 280 BSieie 14 bedoeokt, windstilt 5⁴3 R 12 55 1 587 R 18 Regen, windaüll 15⁴³ 8 632 Freſburg 11 Begen wvlndstnl 394 FCCo 14 bed wind 47⁵ Glarus 14 Regen, Windetlil 1109 Göschenenn 10 Rebol, wiadstil 586 Interlaken 13 Regen, windstill 895 La Ohaux-de-Fds. 8 55 22 450 Lausange 14 Reßen, windstin 20³ Looarno 16 sehr sohön, 333 Lugano 16 5 17 439 EierSa 14 Regen, windsthi 333 Montreunn 15 10 402 feuchdte. 14 deleext, Uindstin 50⁵ Ras? 14 5 1 673³ St. Gallen 14 Regen, windstin 1858 St. Moritz(Eng.) 8 5 8 407 Sohaffhausen 15 fſelnigo Regessoh. windstill 537 562 In 12 bedeokt, wWIindstill 309 vevey 9 Regen, windstill 1609 Zermatt 8 sehr sohön, windstzi 4¹0 Zürioh 14 Regen, Westwlnd Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil! Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Neee Mernkmatik 9* bie erste und seitdem die fübronde Harzkee. — Man nimmt etwas gutes zu Eſſen mit, wenn man größere Spaziergänge und Ton⸗ ren macht— warum ni ſtets ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen? ge⸗ hören faktiſch zu ſeder Ausrüſtung. Sie wir⸗ ken durſtſtillend und laſſen Magenverſtim⸗ mungen nicht aufkommen; ſie ſind vortreff⸗ lich bei plötzlich auftretenden Reizungen der Atmungsorgane, bei Heiſerkeit, 1 beſchwerden, Huſtenreiz ete., alles Dinge, die ſchon mancher von einem Ausflug mit heim⸗ gebracht hat. Daraus ergibt ſich die Nutz⸗ anwendung, daß man Fays ächte Sodener— man achte auf den Namen„Fau“— überall zur Hand haben ſoll. Die Schachtel koſtet nur 85&. und iſt überall zu haben. gewinnt die vortreffliche Qualitäts⸗ SULIMA Oigarette 85 EN PROSPENIE GRATI3 Miedérlate: Bosef Krebs, Man 15842 nheim, Friedrichsfelderstr. 38 Mannheim, 7. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seike. chuh Serie I Grosser billiger waren-Verk Samstag, Montag und Dienstag Musterpaare(Einzelpaare) bd. 300 Paar Damen-Schuhe und Stiefel und Herren-Stiefel Serie II in den allerneuesten modernsten Formen, mit und ohne Einsätze Serie III wa Günstige Teil: Gelegenheit 41 Zu Sehr ilnigem Einkauf. Ananas Ta. Pfund 3555 Pfg. Ta. Kirſchen Pfund 35—60 Pfg. Aepfel Pfd. 50—60 Pfg. Ia. 0 1 und alle Hemüſe in —Nothweiler Mütze aller Art, werd. auch Ubei Zugabe v. Stoff⸗ reſten billigſt angefertigt. Herm. Huber, H 6, Hut⸗ und Mützenlager 7941¹ .95 R 1, f .50 Forner zu biffigen Preisen. johann Walter Karl Walter Versäume niemand die gülnstige Gelegenheit! H. Altschller, Mannkeim R, 28, am Markt. Für die zahlreichen, wohltuenden Beweise warmer ſeilnahme beim Hin- scheiden unseres unvergesslichen ferrm damue sagen wir unseren innigsten Dank. ſie Vinterbliebenen. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, dass meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Sehwester, Schwägerin und Tante Katharina Appel geb. Walter gestern mittag ½1 Uhr, nach langer, mit grosser Geduld er- tragener Krankheit, im Alter von 40 Jahren, sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Appel mit seinen 2 Söhnen Karl u. Willi Markus Walter, Hoh. Walter Gottfr. Walter,„z. Taunnhäuser“ Fritz Walter. Mannheim, Guttenbach, Robern, 7. Juni 1913. Die Beerdigung flndet am Sonntag, nachm. ½5 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. .50 Kinder-Stiefel in grosser Auswahl Haltestelle der elektr. Strassenbahn. %7SSSSGpphhGcc Für eine Stumpfe una 10 Pig. eine Scharfe! 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Wir machen hiermit die schmerzliche Mit- Mutter uud Grossmutter, Frau Katharina Burkhardt geb. Krieger im Alter von 72 Jahren gestorben ist. Famlilie Burkhardt. Mannheim(d 5,), den 7. Jupi 1913. Die Einäscherung fndet am Sonntag, den 8. d.., nachmittags% Uhr im hiesigen Krematorfum statt. 31807 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und zahlreichen Kranzspenden an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers 31317 Friedrieh Sehröder sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken Wir seinen lieben Mitarbeitern der Firma Braun& Bockmann sowie dem Metallar- beiter-Verband für die schönen Kranz- sbenden und zahlreiche Beteiligung auf Kafl Schröder u. Familie Mannheim, den 7. Juni 1913. daoncen.Aunabme für le Ia ðnges.Leitscbpiften derMelkt f Mannheim E8l e n 5 Repräſentabler Berr mit ſicherem Auftreten, der am hleſigen Platze weit⸗ gehende Beziehungen hat, wird unter günſtigen Be⸗ dingungen von erſtklaſſigem Verſicherungs⸗Unternehmen geſucht. Die Poſition iſt mit einem hohen Ein⸗ kommen verknüpft. Gefl. Offerten unter J. 554 an Haaſeuſtein& Vogler.⸗G., Maunheim. 10171 Angeſehene ſolide Firma bietet einem Herrn, gleich welcher Branche, ange⸗ nehme ſichere Poſition, bei leichter Ausführung mit einer Einlage von /½ 3000.—. Nur Herren, welche mindeſtens über das Doppelte verfügen, welches nachgewieſen werdeun muß, wollen ſich melden; auch ſteeignet für Rentiers, welche ſich noch betätigen wollen. Ren wird nachgswieſen. Generar⸗ teilung, dass am Freitag krüh unsere liebe Frau, 5 Vom 7. bis inkl. 0. Juni Das tiefergreifende Schauspiel Dramatisches Lebensbild in 2 Akten. Eins meitero sengatfon bildet das grosse Apfegsdrama 55 Tedn. St,Henes Jahren 1870—71 3 Alter Die ſtädtiſchen Kraukenanſtalten dahter vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaxren für das II. Halbjahr 1913 und zwar für das Allgemeine Krankenhaus und für die Filiale Lungenſpital im Submiſſionswege. Angebote auf die Lieferung wollen bis Dienstag, den 10. Juni d. Js., vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1, ein⸗ gereicht werden. Die Lieſerungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genauntem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ja, Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch, Hammelfleiſch, Jebex nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem je⸗ weiligen Ladenpreis zu richten ſind, die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dgl. für die ganze Lie, ſerungszeit ſeſt normiert werden, die bezeichneten Gegenſtände von den Lieſeranten in der Kranken⸗ anſtalt oder deren Filialen zu übergeben ſind, das Kalbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Gewicht von min⸗ deſtens 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern iſt. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt t, Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weißwaren für die ganze Lieſerungszeit an der jeweiligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten augegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getreunt zu vergeben. 1970 Ferner behalten wir uns vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie der Filiale„Spital für Lungenkranke“ zuſammen oder getreunt zu ver⸗ geben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzen, halben oder pierte; Tieren zu liefern. Zu den Augeboten ſind die auf der Verwaltung erhältlichen Vordrucke, die auch das Anerkenntuis der Lieferungsbedingungen enthalten, zu beuützen. Andere Angebote, und Augebote, die den obigen Bedingungen nicht entſprechen, werden gegebenenfalls nicht berückſichtigt werden. 5 Die eingereichten Angebote treten erſt nach Am⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröff⸗ nung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 75 Die Direktion der ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Nr. 25467 J. Die nenerbaute Trinkhalle am Waſſerturm und ein Platz an der Jungbuſchbrücke zur Aufſtellung einer Trinkhalle betzw. eines Milch⸗ ausſchankhäuscheus ſollen alsbald auf die Dauer von fünf Jahren im Submiſſionswege verpachtet werden. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Trinkhalle“ bezw.„Trinkhallenplatz“, bis längſtens Donnerstag, den 12. ds. Mts., vormittags 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes ab⸗ gegeben werden: daſelbſt können in der Zeit zwiſchen 10 und 12 Uhr vormittags die Bedingungen und Au⸗ gebotsformulare in Empfang genommen werden. Mannheim, den 5. Juni 1913. Bürgermeiſteramt: Ritter. zilität Vertretung für aauz Bayern. Offert. unt. R. 3618 10196 an Haaſenſtein u. Vogler.⸗G., Nürnbera. 1988 Schieß. llein alle hHauben⸗geſchmückte Kopf ſank tief. ſch gingen zuſammen in die Küſterſchule. eite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitteablatt Mannheim, den 7. Juni 1913. Angene ⸗U. Werkmſtr.⸗Abt. für al igem. u. landw. Ma⸗ Uuffhäufer⸗Technikum— ſchinenb., runkenhauſennn eeeeee Dir.; Proſ. Huppert. 13412 Grundſtücks⸗Verſtei Grundſtüds⸗Verſteigetung. Am Mittwoch, den 18. Juni 1913, vormittags ihr, wird im Rathaus zu Neckarau das zum Nach⸗ des Glaſermeiſters Jakob Hacker daſelbſt ge⸗ ige, im Stadtteil Neckarau gelegene Grundſtück gb. Nr. 10118 a Katharinenſtraße 20, 1 ar 82 ͤ am Hofraite, ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit PEiſenbeton⸗Keller Abortanbau, eine zweiſtöckige Werkſtätte, nebſt utlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlagf Ugt, wenn der Schätzungspreis mit 26000 Mk. Ynicht erreicht wird, vorbehaltlich vormundſchafts⸗ chtlicher Genehmtgung. Die welteren Verſteigerungsbedingungen können Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notaxiats 1 pter eingeſehen werden. 312¹⁴4 Mannheim, den 28. Mat 1913. Großh. Notariat IV Mayer. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntnis, mit des Bürgerausſchuſſes vom i d. Js. der Ziussüß ür die Spareinligen, e Unterſchied der Höhe, mit Wirkung vom 1. Juli 1913 von 3¼ auf . PPrzentt jöht worden iſt. Die Verzinſung der Sparguthaben iſt eine täg⸗ zeß ſie beginnt mit dem auf die Einlage folgenden ge und endigt mit dem der Rückzahlung vorher⸗ jenden Tage. Heidelberg, den 31. Mai 1913. Städtiſche Sparkaſſe: Schneider. 31221 f 2 Jos. Nenninger Sehneidermeister 31163 zjetat 4, 10 1. Treppe Pel. 3230. Tel. 3230 empfiehlt sich zur Anfertigung bleganter Herren- Garderobe nach Mass unter Garantie für guten Sitz. Vis--vis Durlacher Hof Grosses Lager in deutschen u. engl. Stoffen. ne ellzahsg. breiswert bei Firma. 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Backpuven. 10 stück 55 Pf. puddinggurer 10 Stück 60 Pf. Fondens. Miloh per Dose 30 u. 44 pf. Soda per 10 Pfund 28 Pf. Sparkernseife erisch, beste Fabrik. 7 Pf. Tindhölzer per Paket 24 Pf. Lognak-Verschntt... grosse Flasche 180 Pf. 3 Bekanntmachung. Der Submiſſionstermin für die Eiſenbeton⸗ arbeiten zum Krankenhausneubau wird auf Dienstag, den 17. Juni 1913, vormittags 10 Uhr verlegt. 1981 Angebote und Pläne werden nur bis zum 9. Juni 1913 abgegeben. Bei ordnungsmäßiger Rückgabe der Zeichnungen innerhalb 14 Tagen nach der Submiſſion wird den Submittenten der deponierte Betrag von 50 4 ab⸗ züglich etwaiger Portboauslagen wieder zurück⸗ erſtattet. Mannheim, den 3. Juni 1918. Städtiſches Hochbauamt. Perrey. In der nächſten Zeit wird mit der Ausführung der Waſſerleitung für den Stabtteil Saudhofen be⸗ Damit wir bei den Rohrverlegungsarbeiten entſprechend Rückſicht nehmen können, erſuchen wir diefenigen Hauseigentümer von Sandhofen, welche ihre Anweſen an die Leitung anzuſchließen beab⸗ ſichtigen, die Anmeldung alsbald einzureichen. Zu dieſem Zwecke erhält jeder Hauseigentümer 2 Exem⸗ plare des Statuts für den Bezug von Waffer aus dem Waſſerwerk der Stadt Mannheim nebſt Re⸗ gulativ für die Ausführung von Hauseinrichtungen demnächſt zugeſtellt. Das eine mit der Unterſchrift zu verſehende Exemplar gilt als definitive An⸗ meldung, das andere Exemplar kann zum eigenen Gebrauch zurückbehalten werden. Die Anmeldungen werden nach Umfluß von 3 Tagen eingeſammelt, können aber auch beim Gemeindeſekretariat in Sand⸗ hofen oder bei der unterzeichneten Direktion ab⸗ gegeben werden. Diejenigen Hauseigentümer, denen die Waſfſer⸗ abgabeſtatuten aus irgend einem Grund nicht zu⸗ geſtellt werden konnten, können ſolche beim Ge⸗ meindeſekretartiat in Sandhofen in Empfang nehmen. Zu wetteren Auskünften ete. ſind wir jederzeit gerne bereit und wollen ſich Intereſſenten gegebenen⸗ falls mit uns ſchriftlich oder telephoniſch ins Be⸗ nehmen ſetzen. 1956 Mannheim, den 27. Mai 1918. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ 85 5 Elektrizitätswerke: i E*. N F 2, 44 gegenüber der kath. Kirche LTahnziehen gratis mit örtlicher Betäubung bel Ab⸗ nahme elnes Zahn-Ersatzstückes. 90 9 Spezialltat: Aur erstklassiges Zähne ohne Material geangf e Aur ee zahn-ktelier I. kinpel Telephon 5207. 80927 NB. Kostenlose Behandlung sowie Zabhn- ziehen für Unbemittelte jeden Abend ven 6 bis 7 Uhr. Nii e„ 272 Ne Tichter von Friedrichsholm. Roman von Thusnelda Kühl. 0)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Gret war bei ihrem Thema angekommen, legte e Hände in den Schoß und fuhr fort:„Das ind hat es nicht gut in der Welt, die Sorte iſt viel da, Fräulein Mutter möchte eine feine ame werden und kann den Block am Bein nicht auchen— Hönke will ihn auch hier behalten aus Gerechtigkeit und ums Blut— gönnt der dem armen unſchuldigen Wurm kein gutes Jort. Da kommt das Kind denn zu der alten pet! Tine iſt das auch recht, als ſie zum Adien er war, gab ſie mir ein Goldſtück. Ich ſagte: Den Gelben ſtreiche ich ein, weil du ihn ja ohl über haſt, dem Jungen aber geb ich meine jebe umſonſt.“ Sie lachte mit etwas höhniſch chwingendem in der Stimme auf, ihre Zuhöh⸗ Frin aber hatte den Kopf aufgeſtützt. Wie Vellen rauſchte es ihr um die Ohren ſie kußte plötzlich an ein altes Bild in der Hytte⸗ er Stiftskirche denken— warum daran denkend Nies Bild zeigte ein aufgebahrtes Kind, dar⸗ nter ſtand: Culpa Patris.„Ach, du armes ind“, flüſterte ſie. „Alſo, Tine iſt fort? Ich meine, ſie Sonntag och in der Kirche geſehn zu haben. 5 „Ja, Tine hat das Leben mal wieder auf die Udere Achſel genommen, die hat zähe Kräfte. Rerher kommt ſie wohl ſobald nicht wieder. schade um die bildſchöne und gute Diru! Der E zuerſt hatte, der hat ſie verdorben, der hat Schuld.“ Die Stimme der alten lang nun nach heißem echtem Gefühl. Der Als ſie ihn ieder aufrichtete, waren die Augenränder rot⸗ (heigt von kargen Tränen.„Sie müſſen wiſ⸗ enn, ich habe Tine ſchon auf dem Arm gehabt, Js ſie ihren erſten Schrei tat— ihr Vater und Und Kun hab ich in dem großen Haus in der Stadt, 99 die elenden Kinder geboren werden, auf dem Forridor vor der Tür gelauert, und kein Doktor ind keine Haubenmamſell hat mich weggekriegt, is mein kleiner Bernd ſeinen erſten Juchzer tat. Ich halte zu ihm und zu ihr bis an meinen Fod. Fräulein will ſchon fort? Ja, was ich ſa⸗ zen wollte, wann ſollte ich dann kommend So, Dienstag, ja, das iſt mir recht. Und bitte, nichts für ungut, daß ich ſo viel geredet hab. Aber ich weiß wohl, Fräulein iſt gut und iſt klug und verſteht Leutegeſchmack.“ Nachdem ſie nun dieſe Miſchung von Komö⸗ diantentum und echtem Gefühl, die für Gret Scebrand charakteriſtiſch war, genoſſen und halbwegs verwunden hatte, ging Urſel Winnert zum Friedhof.„Jawohl, Gret“, ſagte ſie, durch die Steige wandernd, halblaut—„ich verſteh dich ſchon— und immer beſſer alles zu ver⸗ ſtehen und danach zu tun, das iſt mein Kurs. Er will aber Zeit haben.“ Lö Winnerts Grab lag hoch und einſam am Friedhofsrand, dahinter breitete ſich ein Stück Heide aus. Braunes Kraut lag in Matten auf ſeinen Hügeln, kahle Birken reckten ihre ſchim⸗ mernden Stämme in die klar⸗blaue Luft. Weit reichte der Blick von hier, wo zur unpirtlichen Zeit alle Stürme fegten. Das Grab war kahl, nur die ſchmalen grünen Lanzetten der Schnee⸗ glöckchen lugten aus der braunen Erde. Wie geheimes Weben aber empfand ſie es zwiſchen ſich und dem unterm Hügel. Zu dieſer Stunde fiel ihr der Spruch ein, den ſein Grabſtein haben mußte: „He that dies, pays all debts.“ Ja, er war außen vor! Aber die Kette, die geſchmiedet war aus Verantwortung— tragen, ſchuldig werden, zahlen— müſſen— die klirrte weiter in ihrer Hand. Der Frühlingsglanz war ſchon abendlich küh⸗ lem Grau gewichen, als ſie zurückging. Aller⸗ hand Bilder waren um ſie her— das Bild ihrer neuen Liebe, die ihre Lebensliebe werden ſollte, war nicht dabei. Aber Tine Hönke ſtand ſo leb⸗ haft vor ihr— nicht die ſchüchtern liebliche von ebedem— nein, die Andere, die ſie in des Mül⸗ lers Kirchenſtuhl geſehn hatte, und dann noch einmal beim Verlaſſen der Kirche. Solch ein feines blaſſes Geſicht unter dem ſchwarzen Fe⸗ derhut—! Hellblaue Augen, die ſie angeſtarrt hatten, ohne ein Erkennen zu verraten— kein Wimperzucken über dem kalten, ſtolzen oder frechen Blick. Faſt zum Weinen wars geweſen. Und nachher der leichte, federnde Gang der ge⸗ ſchmeidigen Geſtalt, die hochmütige Linie des Rückens und Nackens— Wäre man eitler, man möchte ihr dieſe dämoniſche Schönheit ja neiden! Was war denn aus dem Mädchen eigentlich ge⸗ morden? Gret hatte nichts verraten, aber ſie meinte, daß Elsbet oder Mine geſagt habe, daß ſie La⸗ denfräulein ſei. Dazu paßte ja auch die konven⸗ tionelle Eleganz, der markierte Hochmut. Ach kleine Müllertochter von ehedem—! Ihr ſtanden plötzlich die Augen voll Tränen, ein Jammer ohne Gleichen erfüllte ihr Herz. Jammer auch am Ende und zumeiſt um den klei⸗ nen Knaben. Sie mußte an ſein zerbrochenes Pferdchen denken, und die Vorſtellung rührte ſte obgleich dies von allen Trübſeligkeiten ſeines kleinen Lebens gewiß die geringſte war. Sie wollte ihm durch Gret einen Kaſten mit ſchönen Holztieren ſchicken, und überhaupt ihm ſo viele kleine Freuden bereiten, als ſie nur wußte. Aber die heimliche Kette klirrte: damit iſt's nicht geſchehen, damit kaufſt du dich nicht los—. Am Hofeingang raffte ſie ſich endlich auf und ſtand einen Augenblick ſtill, auf die Pforte ſich lehnend, als ſchaue ſie ins Land hinaus. Es war aber nur, weil ſie nicht in verworrener Stimmung ins Haus wollte. Ich will das alles, fowie es an mich herantritt, erfüllen, dachte ſie — aber ich will nichts verfrühen und heraufbe⸗ ſchwören und weiß auch keine Mittel und Wege. „Mutter, ſoll ich ein Stück ſpielen, oder greift es dich an?“ fragte ſie munter. „O ja, ſpiele doch,“ bat Frau Winnert.„Was meinteſt du denn?“ „Ach, ſo etwas von Lenz und Liebe, von ſel'⸗ ger, goldner Zeit,“ kams in ruhigem Humor aus dem Saal zurück, und ſie ſpielte Beethovens Hymne an die Freude. „Ein bischen übertrieben zwar, nicht Mutter? Aber im ganzen doch ein gutes Lebensmotiv, ſcheint mir.“ „Es gibt kein Beſſeres, Urſel. Uebrigenz, ſei nicht enttäuſcht, Axel kommt heut Abend nicht, er war hier, um zu ſagen, daß er noch Ein⸗ tragungen zu machen habe.“ Sie war auch gar nicht enttäuſcht. An man⸗ chem Tag zog ihr wie ein abgeriſſener Satz der Gedanke durch den Kopf: Aber wozu dies alles — warum hab ichs getanꝰ Aber die Beantwortung war doch im Grunde ſo einfach! Ich ſetze alles ein, was ich geben kann— die große Leidenſchaft freilich, von der es heißt, daß ſie allein die Ehe heilige, iſt nicht dabei, doch ſtill davon! Und mein Gewinn iſt, daß ich auf Friedrichsholm bleibe— Mutter wird hier ihr Haupt einmal zur Ruhe legen können— Das war ihr heute mehr wert als Frauenglück. Und noch eins war da. Die namenloſen Pflichten— wo konnten ſie beſſer erfüllt als hier? Wenn die Zeit da war— Sie hatte ſich nun wieder heiter gedacht und ſprach heut Abend, als ſie gemütlich mit der Mutter allein war, ſogar von der Hochzeit ein Thema, das ſie ſonſt mied. Frau Winnert wollte nach der Feier mit Rothmanns abreiſen, ſo konnten ſich Steenſen und Urſula, unbekümmert durch Rückfichten, mit einander einleben. Sie ging aber ſchnell über dieſes Thema weg— Urſel herzugeben tat doch weh. Sie ſprach nun davon, wie ſie ſich ſehne, endlich einmal Ran zu beſuchen.„Iſt ſie nicht ſehon eine Ewigkeit fort? Eigentlich traurig, daß man es ſo empfindet.“ „Ja Mutter“, beſtätigte Urſula, und ihr über die Näharbeit geſenktes Geſicht ſah wieder ſehr ernſt aus. Nun war denn Urſula Winnerts Schickfal ſo weit beſiegelt, ſie ſtand als Axel Steenſens Frau auf dem Hof ihrer Väter. Das Gefühl der einſt dumpf erſehnten„Lebensfülle“ war nun wirklich mächtig in ihr. Schöner und mil⸗ der waren ihre feſten Züge geworden, ſchwin⸗ gender und doch ruhiger ihr Schritt. Kein Er⸗ müden war ihr anzumerken von früh bis ſpät, wenn ſie im alten trauten, unveränderten Wohn⸗ zimmer mit ihrem Manne die Eintragungen in die Wirtſchaftsbücher erledigte, oder ihm das Wichtigſte aus der Zeitung vorlas. Meiſtens las ſie, denn er liebte eine Feierabend⸗Zigarre, ſagte auch, daß ſie ſolche ſchöne Stimme habe Sehr behaglich waren dieſe Stunden. Der weiße Kachelofen ſtrahlte noch in winterlicher Wärme, und in ſeiner Röhre ſang der Tee⸗ keſſel. Das Fenſter ſtand offen, und leiſe weh⸗ ten die Vorhänge im Frühlingsabendwind. Der trug die vollen Düfte der Pappeln ins Zimmer, deren Knoſpen nun die harzigen Hüllen ſpreng⸗ ten. Urſula wippte im Schaukelſtuhl, ſah nach der ſich bauſchenden Gardine und meinte leiſe: „Dies iſt ſo recht Friedrichsholm, ſolch Wetter war es auch, als wir von dem Ball heimkehr⸗ ten, auf dem Ragna Frank Rothmann kennen lernte.“ Fortſetzung folgt. Mannbeim, den 7. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt) 9. Seite. Kellner, Buben, Mädchen uſw. Handlung um 1830 in Paris Arack. dafl. Habonat-Teater 4 9 12 MANNIHIE rünlings-HAbendfeltf 1 Taglich 8 Uhr 2¹ III A AAGle 2 8 Samst en 7. In ertbschagener 49 Vebenn in, Fut 125 enin! 5„Vorſtellung im Abonnement 10 6¶ ER J 5 e e 0 aldparkre taurant am Sfern Nur noch; Die Bohèeme + am Samstag, den 7. Juni, abends 8 Uhr, 8 1 veranstaltet vom aus H. Murgers„Vie de Boheme“ in en 4 Bildern von G. Giacoſa u. L. Illica +„Sängerkranz Ilannheim. L Deutſch von Ludwig Hartmann L 5 Puceini IIlittoirkende:— —— 2: Eugen Gebrath— nt: — Tagel— 8 5 e„ 55 Dle gesamte Kapelle des Srenadler-Regiments Ilr. 110, *. Musſkmelsfer Beisig. 1S 1—.— dastspiel 5. Jocchim ardmer E Der Sungerkranzclor, Kapellmetster kalmund sdimlapeter. Colliu, Philoſocop. hi 7 E M wane der Haushert Vorzügliches Progrumm, Sroße Beleuchfungselfekte. L 1 Mimttt Elſe Tuſchkau 5 e,, Roſe Kleinert 2 2 2 e Fritz von der Heydt Tanz Waldens bei der golvahe l döter UIEintritt 30 pfennig. Eintritt 30 pfennig.[LI Zollwa 36 IRNubolf 5 2 55 aus Ein Reinerlös wird zu Sunsten des Deutschen Schulperelns(deutsche Ensemble! 5 Boſton a. G. Sprachenpflege im Huslande perwendet. Studenten, Näherinnen, Hutmacherinnen, Bürger 2 Bürgertunen, Verkäufer, Hauſterer, Soldaten, LUD UU DDLEEDUL CDH CD Kaſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7/ 2 Uhr Ende 10 Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. Teliaänal-Jerand Maunein (Mittel⸗Preiſe.) Gebrùder Wirth Spezielhaus feiner Herren- u. Damenwascne 0 5, 6 Tel. 7168 0 5, 6 Herrenhemden nach Maas indantrenfarbige Stoffe. 8040² T 3, 5 Gegründgt 1884 + 3, 5 2 2 Sonntag, 8. Juni 1913, nachm. 2 Uhr oberhalb der Stephanienpromenade, Iinks des Rheindamms a Tadelloser Sitz. Seste Ausführung. Somntag, den 15. Juni 1913 Familien-Ausflug nach Weinbeim-Fuchs'sche Mühle- Wachenburg. Nüheres durch I Mbeiter-orthildungs-Verein P3, 9. Sonntag, 15. Juni: [Tages⸗Ausflug nach Dahn i. d. Pfalz und Umgebung. Abfahrt früßh 5 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim mit Extrazug. Fahrpreis Mk. 4— und ſind Fahr⸗ karten bis ſpäteſtens Sonntag, 8. Juni bel Mitglied Frankenbach„Zum Eichbaum“ zu löſen. 2354 Der Vorſtand. Rorgen Sonntag ubeiden ferstellungen parkettsitz Ar. J0 Täglich nach Schluss der Vorstellung, Samstag und Sonntag 4½ Uhr. Stefanlenpromenade 24 Jeden abend auf der Terrasse Weinreſtæurant Coreleg 5 Nahße Aollo. Dahe Cuiſeurnig. [G62, Grete Verner 227. Gemũtliche Cokalitaten. SGvegalitat. Mfene Ahem- Veme. fürstonberg täglich Ausschank von Antonius-Brau Fürstenberg dunkles aus der Fürstllehen Brauerei — 3124² —— — Focadero! Das neue Juni-Programm! Mannheim bei Nacht! 2 2 neue 12 PIg. Pfig. * — 65 Fedee„Waldnire Talün auabendlenh- No. 169 No. 170 Künstler- bigarrenhaus Stefan Fritsch Mannbeim. Konzerte 1, 5 Telephon 3984 Sreitestrasse. es beliebten „Bekanntes Haus für gute Cigarren- Tferſcah-Veren Mannhein, S. B. Vorstel-cg Tieraſpl gain Stahaniempwnenadt). 7 5 Berpfleg ung u. 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Op.„Die ver- Rauiite an!k! „Veilchen am Wege“, Walzer II. 6. Ouverture 2z. Op.„Das Nacht- lager iu Granada“ zAn der Weser“, Lied. Fantasie a. d. Ob.„Faust und Margarete“ 27 3. VVVVVVVV 5. Kreutzer Pressel Gounod Quadrille a. d. Optte.„Janon“ Strauss Berlin wackelt! Potpourri Morena Leuchtfontäne ½0—10 Uhr. Frieurickz-Parh Sonntag, 8. Juni Achn, 4 bis 7 Un Militär-Konzert der Grenadier-Kapelle. %„. Abends 8 Uht DoppelKonzert geführt von den Schwabischen Singvögeln (4 Damen— 4 Herren) und der Kapelle des bfohh, Hess. Inf.-Regim. ſis Worms. Eintrittspreis 50 Pig. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frel. Restaurant Friedrichshof L 15, 15 am Haupfbahnhof Tel. Taäglich ab 7 Uhr 10. Aus Eintrittspreis 20 Pfg. à Person, Kinder unter 16 Jahren frei, Wir laden unsere Mitglieder nebst Familienangehörigen, sowie Freunde und Gönner des Medizinal-Verbandes zu zahlreicher höfl. ein. 82881 Schwedsches Musitfest Sulgart 20., 21., 22., 25. Juni in deutscher Sprache. 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Die erſte Form, in der wir in der Geſchichte unſerer Moden einem ſchürzeähnlichen Gewand begegnen, iſt der mittelalterliche„Sorket“, ein Kleid ohne Aermel, das, wie die Limburger Ehronik aus dem Jahre 1349 berichket,„an de Seiten unten aufgeſchlitzt und gefüttert war, mit Bunt im Winter und im Zendel im Sommer.“ Es war eine Art Schutzkleid für die koſtbare eigentliche Toilette, deren Aexmel und unterer Teil unter dem Sorket zu ſehen waren und die Pracht des Haupkkleides ahnen ließen. Sitte des 14. Jahrhunderts hat ſich in der Volks⸗ tracht, die ja an alten Traditionen ſo zäh feſthält, noch lange behauptet. Der Unterrock iſt hier viel⸗ fach das gute Stück der Kleidung geblieben, wäh⸗ rend der Oberrock die Stelle der Schürze ver⸗ trat. Durch Aufſchürzen dieſes Unterkleides, durch Anbringen weiterer offener Schlitze ſorgte man dafür, daß das Prunkſtück geſehen wurde. Eine deutliche Erinnerung an dieſe alte Mode, der ſchon die Burgfrauen der Minneſingerzeit ge⸗ hulbigt, liegt darin, daß in den Mundarten der Unterrock einfach Rook genannt wird, während der eigentliche Rock vielfach noch ausdrücklich als Dieſe ſagen, „Schürztuch“ bezeichnet wird. Es iſt ſchwer zu wann dieſes den ganzen Leib bedeckende Kleidungsſtück ſich in die Formen unſerer Schürze umwandelte. Seit dem Ausgang des 15. Jahr⸗ hunderts tritt eine eigenartige Doppelſchürze auf, die den Uebergang vom Sorket zu unſerer Schürze darſtellt. is über die Bruſt und iſt zu beiden Seiten auf ſchnitten, ſo daß er in zwei Teile zerfällt. Dief dicht und gleichmäßig gefältelten Schürzen ſind durch über die Schultern weglaufende Bänder miteinander verbunden. Das ganze ähnelt be⸗ reits einer jener großen Arbeitsſchürzen, wie ſie auch heut noch die tätige Hausfrau umlegt. Dies praktiſche, aber wenig ſchöne Kleidungsſtück ward wohl zunächſt nur von den untern Ständen ge⸗ tragen. Auf den Bildern des 15. und 16. Jahr⸗ hunderts iſt es ein Abzeichen der Bäuerinnen, die an Feſttagen dann auch die hintere Schürze weg⸗ ließen und nur die vordere, alſo eine einfache Schürze in unſerem Sinne anlegten. In der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts iſt dann die einfache Schürze bereits ein ſtehendes Stück der weiblichen Tracht geworden, und die Mode iſt eifrig an der Arbeit, aus dieſem ſchlichten Gebrauchsgegenſtand ein anmutig verführeriſches Schmuckſtück zu machen. Durch feine Fältelung und eleganten Beſatz erhalten ſie Facon und Grazie; ſie ſteigen nicht mehr über die Arme hinauf, ſondern ſind als niedliche Lätzchen am Taillenbund befeſtigt. Sie werden aus feinſtem Weißzeug gefertigt, aus ſchwarzer, ſchwerer Seide oder aus leichterem Taffet, ſind mit farbigen Streifen verziert, mit Ur— ——— are Eine Partie statt Mk. 2. 15, 8 Telephon 7053 bunten St oder in durchbrochener Arbeit ausgeführt. e noch behält die Schürze immer den Charakter des Hausfraulichen; ſie gilt als Wahrzeichen alten Sitte und wird von eleganten Damen höch⸗ ſtens geduldet. Einen eigentlichen tumph der Mode erringt ſie erſt in ihrer kurzen, zierlichen und koketten Form als„Tändelſchürze“ des Ro⸗ koko, mit„Spitzen, Canten, Zäcklein friſiert und umſtochen, Bogenweiſe ausgeſchlungen, mit oder ohne Saum, auch öfters blinden Saum, mit Bünd⸗ lein aufgeſezet oder nur mit einem Bande durch⸗ zogen, weiß, blau oder bunt, mit oder ohne Latz,“ wie ſie das Frauenzimmerlexikon des Amaranthes beſchreibt. Marie⸗Ankonistte war eine beſondere Freundin dieſer Tändelſchürze, die das ehrbare hoch hinaufgehende„Fürtuch“ pöllig verdrängte. Ihre Hofdamen wehrten ſich trotz der elegante⸗ ſten Ausführung eine Zeit lang noch gegen dieſe „Bauerntracht“ und machten zum Zeichen deſſen der Herzogin von Lauzun eine Schürze aus Sack⸗ leinwand zum Geſchenk, die mit einer anderen, koſtbaren Schürze garniert war. Zu der ſpieler⸗ iſch leichten, kokett kurzen Tracht des Rokoko ge⸗ hört die kleine Schärze mit ihren flatternden Bändern, ihrem zierlichen Spitzengewirr und dem leichten Gekniſter ihres Stoffes. Das Empire berſuchte dann noch einmal weite„Schursproben“ zu bringen, die über der Achſel mit Bändern feſt⸗ gehalten und hinten offen, nur mit Bändern zuge⸗ ſchnürt waren. Doch bald trat die Schürze wieder in ihre Rechte als die weiße, beſcheidene und doch 5.50 für Mk..— und.50 Eine Partie statt Mk..75—.50 für Mk. 1. 50 und.— äne Partie statt Mk. 5 75—15.— für Mk..— und.75 Ein Posten Reinseide Chinés uswy. Mk..75 Hierbei rein seidene n Spazierstöcke grosse Auswahl enorm billig. Reparaturen und Neubezüge schnell und billig. lit und ohne Futteral. 31176 Pfanken drune Rabattmarken tein anmutige Latzſchürze der Biedermeierzeit, der die jungen Mädchen ſogar in Geſellſch gingen. — Ein kleines Mißverſtändnis. Aus WiI wird folgendes amüſante Geſchichtchen erzäh⸗ Es iſt in der Wiener Burg ein alter Brau daß die Gäſte nach Schluß der Hoftafel kleine, mit feinen Bonbons gefüllte Schacht mitnehmen mit der offiziellen Begründung: Andenken für die Kinder. Gewöhnlich entſtt da um den Tiſch, auf dem die Bonbonnien aufgeſtapelt ſind, ein kleines Gedränge, und bedarf einiger Geſchicklichkeit, wenn man n leer ausgehen will. Unlängſt paſſierte es, die Fama erzählt, einem Huſarengeneral, d er an die Süßigkeiten nicht herankomm konnte. Doch andere, denen mehr Glück ſchieden war, überließen ihm großmütig ei Teil ihrer Beute. Der General hielt ger drei Schachteln in der Hand, als Kaiſer Fr Joſeph, der wie gewöhnlich lächelnd dem dränge um die Bonbonnisren zuſah, auf zukam. „Wieviel Kinder haben Sie, Herr Gener frug der Monarch leutſelig. Der General glaubte in ſeiner Verwirru daß der Kaiſer ihn wegen ſeiner drei Schacht interpelliere, und antwortete ſtotternd:„D Majeſtät. Von Exzellenz Berchthold eins, Exzellenz Krobatin eins und von Graf Paß eins.“ Der Kaiſer ſah den General erſtaunt au, kopfſchüttelnd weiter und murmelte „Schöne Sachen ſind das.“ 1 Neueste Halbschuhe und Sfiefel deburg 4 Leizie schwarze und karpige NMode-Schoß ——— 5— -Knopfschuhe 3·Spangenschuhe 4 Knopfschuhe .50 10.50 Kinder-Stiefel gediegene Qualitäten 2 5 eeeee Kinder-Halbschuhe paßhrechie Formen ** 12.50 bis 16.50 S I, l, Sreſtestrasse. Telephon 4732. Aus ſchweren Tagen. Eine Erzählung aus dem Freiheitskriege von 1813 von P. Zapp. (Fortſetzung.) Michael Peterſohn bemerkte nicht, wie ihm ein Mann noch eine ganze Strecke folgte, der bisher in einen weiten Mantel gehüllt hinter einem Torbogen geſtanden hatte. Michael Peterſohn arbeitete meiſt mit ſeinem Prinzipal in deſſen Privatkontor allein, denn es gab ſo mancherlei zu beſprechen, was doch nicht für das Ohr der anderen Angeſtellten beſtimmt war. Am nächſten Tage ſaß der junge Mann dort allein, denn der Handelsherr war an den Hafen gegangen, um heimlich Ausſchau nach ſeinem Schiff zu halten, und hatte ihm daher die Vertretung übertragen, falls jemand in Geſchäften nach ihm verlangen ſollte. Die wenigen ſchriftlichen Arbeiten hatte Peterſohn ſchon erledigt und ſo ſaß er jetzt nach⸗ denklich an ſeinem Schreibtiſch und ſah durch das Fenſter hinaus in den ſtiebenden Schnee. Da hörte er, wie draußen im Hauptkontor die Türe mit großem Geräuſch geöffnet und mit Gewehren auf den Fußboden geſtoßen wurde, während eine ſchnarrende Stimme nach dem Handelsherrn rief. „Der iſt nicht hier,“ antwortete einer der Buchhalter. „Dann ſein Stellvertreter, ſohn, wo iſt der?“ Ehe eine Antwort erfolgen konnte, ſtand dieſer ſchon vor dem Sprecher und erkannte in dem⸗ ſelben den franzöſiſchen Polizeiſpion, während ein Sergeant und ſechs franzöſiſche Soldaten mit aufgepflanztem Seitengewehr neben der Türe Poſto gefaßt hatten. „Herr Paulſen iſt nicht hier und ich vertrete ſeine Stelle,“ ſagte Michael Peterſohn und ſein ſcharfer Blick ruhte durchbohrend auf Millner. „Sind noch engliſche Waren im Hauſes“ „Mein Herr, was erlauben Sie ſich!“ brauſte Peterſohn auf, bereute aber im nächſten Augen⸗ blick ſchon ſeine Heftigkeit. „Im Namen des Kaiſers verhafte ich Sie als Hochverräter!“ erklärte Millner ſtatt einer Ant⸗ wort und gab dem Sergeant einen Wink. „Mich als Hochverräter verhaften?“ rief Peter⸗ ſohn aus und wollte ſich auf Millner ſtürzen. „Daß Dich der Blitz erſchlage, Du Spion!“ Weiter kam er nicht, die Soldaten hatten ihn ſchon umringt und einige führten ihn hinaus, während Millner mit den anderen ſich in den Speicher begab, dort an dem Ringe zog und gleich darauf in dem Verſteck der engliſchen Waren ſich beſand— das ihm verraten wor⸗ den war. ein Herr Peter⸗ heimlich vor ſich hin; zu ſeinen Begleitern ge⸗ wandt ſetzte er lauter hinzu: „Alſo en avant, holen wir ſchnell einen Wa⸗ gen, ich belege die Waren mit Beſchlag. Auch der Alte wird verhaftet, ſobald er zurückkehrt. Ein Exempel ſoll hier ſtatuiert werden, denn des Kaiſers Befehl wird ſchnöde mißachtet.“ Michael Peterſohn war anfangs wie betäubt, als er von den Soldaten fortgeführt wurde und kam erſt wieder zu ſich, als er in einer kleinen Zelle mit einem ſtark vergitterten Fenſter ſaß. Aber trotzdem hatte er, ehe er das Haus ſeines Prinzipals verließ, noch die Geiſtesgegenwart beſeſſen, deſſen Tochter Lieſel, als dieſe, durch den Lärm aufmerkſam geworden, herbeigeſtürzt kam, auf plattdeutſch zuzurufen, ihrem Vater an den Hafen nachzulaufen und ihn zu warnen. Die franzöſiſchen Soldaten hatten dieſe Worte nicht verſtanden, ihn aber am weiteren Sprechen gehindert. Den Reſt des Tages und auch eine Nacht hatte Peterſohn ſich nun ſchon in der kalten feuchten Zelle befunden und er befürchtete faſt, daß man ihn hier verſchmachten laſſen wolle, als die eiſen⸗ beſchlagene Türe am nächſten Morgen geöffnet wurde. Ein Soldat trat ein; er hatte einen Napf Suppe und ein Stück Brot, welches er auf den „Hier iſt Ihr Eſſen, mein Herr!“ fagte er deutſcher Sprache. ſohn, indem er begierig nach dem Supp und dem Brot griff. „Ja, ich ſtamme aus Köln am Rhein und zum Militär geswungen worden.“ „Da ſehnen Sie ſich gewiß wieder nach J Heimat?“ „Bſt, nicht ſo laut, ich darf eigentlich nicht Ihnen reden. Hier haben die Wände Ohre „Wiſſen Sie, weshalb ich hier bind“ Michael Peterſohn leiſer. „O, ja, meine Kameraden erzählten es als man Sie brachte. Der Millner kriegt der viel Geld als Belohnung, weil er das ſteck ausgekundſchaftet hat.“ „Und der Verräter?“ „Ach Sie meinen den jungen Burſchen, de den letzten Tagen immer hierher kam? Nun wird wohl auch ſeinen Teil kriegen.“ „Wiſſen Sie vielleicht, was aus dem Paulſen geworden iſt? Iſt er auch ver worden und befindet ſich hier.“ „Ich glaube nicht,“ entgegnete der Si leiſe.„Millner hat das ganze Haus ab laſſen und eine Wache hineingelegt, aber Herr iſt nirgends zu finden geweſen. Die ren ſind aus dem Hauſe geholt worden.“ — Tiſch ſetzte. (Fortſetzung folgt.) Altbewührt bel Nieren- und Blasenleiden, Harnskure Forschungen ist) sie auch dem Zuckerkranken wegen Sehalts in erster Linie zu empfehlen. Für werdende Mütter und Kinder in der Entwicklung ist sie für die Knochenbildung von hoher Bedeutung.— Die Helenenquelle ist die Hauptquelle „Das wird eine gute Beute,“ lachte Millner und Eiweiss, Nach den neuesten hres günstigen Natron- und Kalk-⸗ Wildungens und steht in ihrer überaus glücklichen Daber ist Vorsicht gegenüber allen Emplehlungen von 79 Hauptdepof , Mannhei 185 7 Zusammensetzung einzig in der Welt da. 50 5 13. Tel 8 Ersatzmitteln geboten. 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Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Hit.& Nr. 365 vom 4. Jauuar 1918 Sit. 2 Nr. 337 vom 18. Dezember 1912 Lit. A 2 Nr. 625 vom 28. Dezember 1912 Lit. B 2 Nr. 5111 vom 8. Januar 1918 Lit. A 2 Nr. 3375 vom 28. Februar 1018 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 28 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Jeih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannten Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 6. Juni 1918. Städtiſches Leihamt. Verſteigerung Mittwoch, 11. Juni 19 und den darauffolgenden Freitag, ferner Mittwo den 18. Juni 1918 un, Mittwoch, 25. Juni 199 nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs lokal des hieſig. 0 Leihamts, Litra G 1 — Eingang gegenüber den* Schulgebände— die öffentliche Verſteigermng verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. ie Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, 13. Juni, nach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungskornl wird jeweils um ½2 Uht gebffnet. Kindern iſt der Znteſ nicht geſtattet. 10³5 Mannheim, 31. Mai 191 Städtiſches Leihamt. P 6 19 1 Ztmmer „ 1 Küche 2 Jun den H mer und Käche, 1 Jin und 9 mer ohne Küche zu zn heimn mieten. 420⁰¹ den“ Gkabenſtraße 3 Entſe 3. Stock, 4 Zimmer u. Kü beauft p. 1. Augnft 3. verm. Geſell Baubüro Hch. Lanzſtr. zurott Telephon 2067. 405 war,! Kepplerſtraße d Rchte 5. Stock, 1 Zimmer u. Kie dachte per ſofort oder ſpäter übrige vermieten. Näheres Bal dieſem büre Sch. Lanzſtraße gemac Telephon 2007.——. die be Lindenhof den in Belleuſtraße 64 2 git. nund Küche bis 1. 951 vermieten. 177¹ eleg. 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Männer und Frauen und Kinder verſchwanden auf ge⸗ beimmisvolle Weiſe und die„Menſchen⸗Leopar⸗ den“ hauſten ſo furchtbar, daß das allgemeine Entſetzen immer mehr zunahm. Die Regierung beauftragte daher den Oberrichter, die mächtige Geſellſchaft und ihre furchtbaren Gebräuche aus⸗ zurotten, und der Erfolg ſeiner Unterſuchung war, daß zunächſt 100 Leute verhaftet und unter Anklage geſtellt wurden. 40 wurden dann laut Richterſpruch gehängt und eine große Zahl der übrigen iſt deportiert worden. Man hofft ſo, dieſem grauſigen Treiben endgültig ein Ende gemacht zu haben. Die entſetzlichen Einzelheiten, die bei der Verhandlung ans Licht kamen, wer⸗ den in einem offiziellen Bericht bekanntgemacht werden. 35F (— Ausgeſtochen. Der.g. entnehmem Wir folgendes amüſantes Geſchichtchen:„Mein Junge, ſagt der Geiſtliche zu einem kleinen⸗ Knaben,„wer iſt denn der alte Herr, den du immer zur Kirche begleiteſt?“„Großpapa“ war die Antwort.„Nun“, ſagte der Paſtor,„wenn kannſt, dann will ich dir jede Woche einen Schilling geben.“ Der Junge war damit zufrieden und wirklich hörte der alte Herr die nächſten beiden Sonntage aufmerkſam der Predigt zu und ſtörte ſa nicht durch ſein Schnarchen die andächtige Stimmung, in der ſich die übrige Gemeinde be⸗ fand. Am dritten Sonntag aber fiel er bald in tiefen Schlaf, und ſägende Töne kamen von ſeinem Platze.„Dein Großpapa hat ja heute wieder ge⸗ ſchlafen!“ ſagte entrüſtet der Geiſtliche zu dem Jungen,„habe ich dir nicht einen Schilling ver⸗ ſprochen, daß du ihn wach erhälſt?“„Ja“, ent⸗ gegnete der Junge,„aber Großpapa gibt mir jetzt zwei Schillinge, daß ich ihn nicht ſtöre.“ — Die Gefahren des Schleiers.„Der Schleier äiſt ein abſurdes Ding und keine Frau ſollte ihn ſtragen. Er iſt nicht nur für die Augen ſchäd⸗ lich, ſondern ruft auch ſchwere nervöſe Erſchein⸗ ungen hervor.“ Das iſt die Meinung eines der erſten amerikaniſchen Augenärzte Dr J. Wilſon Voorhees, der mit einer Reihe gleichgeſinnter Kollegen einen Kriegszug bis aufs Meſſer gegen dieſen„unſinnigen Schädling“, der doch vielen Frauen ſo lieb und teuer iſt, eröffnet hal. Wenn die Damen ſagen, daß der Schleier die Haut vor (Staub und Bazillen ſchütze, ſo iſt das nach An⸗ ſicht dieſer mediziniſchen Fachleute ganz falſch: „Ein Schleier iſt ein ganz ſchmutziges Ding: er bbewirkt gerade das Gegenteil. Staub und Bak⸗ ſterien haften an ihm am beſten, und immer, wenn er die Haut berührt, werden dieſe Unreinigkeiten auf das Geſicht übertragen.“ Wenn er ſo durchaus 9 ihn während meiner Predigt wach halten erste und seitdem kein Schußz iſt, ſo verurſacht er andererſeits Zusprach bittet estaurant„Zum Luisenhof“ J 7, 21 Kuüner„Lustige Witwe“ J 15 21 neule WIrtsmlafts-⸗Fröfinung verbunden mit gl, Sehldchtfest u. Konzert. Empleble reine Weine mit gep. Gesellschaftszimmer. Ausschank vorzügl. Printzen-Bier, Karlsruhe, Mittag- u. Abend- tisch, relchhaltige kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit, reelle Bedienung. Um geneigt. 17729 „„S ſchwere Geſundheitsſchädigungen. Der Schleier hindert den ruhigen und normalen Blick des Auges; beſonders wenn er, wie es gegenwärlig Mode iſt, ſchwarze Punkte oder Sterne oder Halbmonde, wenn er irgendwelche Kreiſe oder Fi⸗ guren enthält, ſo werden einige Teile der Retina in normaler Weiſe von den Lichtſtrahlen ge⸗ troffen; die Teile der Netzhaut aber, die hinter den ſchwarzen Flächen des Schleiers liegen, emp⸗ fangen kein Licht oder nur wenig Licht. So wer⸗ den alſo einzelne Teile der Retina überanſtrengt, andere Teile unberührt gelaſſen und das wirkt aſchädlich. Dadurch daß das Auge unwillkürlich auf die Linien und Arabesken des Schleiers blickt, kann auch Schielen entſtehen. Jedenfalls leiden die Augen, und durch die Ueberanſtreng⸗ ung der Augennerven wird Kopfweh erzeugt. Die Aerzte wollen auch beobachtet haben, daß aus häufigem Tragen des Schleiers nervöſe Zuſtände, Erbrechen und allgemeines Unwohlfein entſtehen. Sie warnen daher auf das Entſchiedenſte vor dieſer „Modegefahr“. — Die ärztliche Unterſuchung des Freiers. Im Iſtoritſcheski Wjeſtnik“ erzählt A. J. Witmer eine charakteriſtiſche Anekdote über den vor einigen Jahren verſtorbenen berühmten Mos⸗ kauer Arzt Prof. Sacharjin. Der Profeſſor, der des Zaren Leibarzt war, hatte eine bildhübſche Tochter, die ſich in einen Ulanenoffizier verliebte. Der Offizier machte ihr einen Heiratsantrag; die junge Dame war natürlich mit Freuden einver⸗ ſtanden, aber ihre Mutter konnte ſich lange nicht entſchließen, die Liebesgeſchichte ihrem Manne, dem wegen ſeiner Grobheit ſelbſt in den aller⸗ höchſten Kreiſen gefürchteten Profeſſor, beizu⸗ bringen. Endlich aber bot ſich eine paſſende Ge⸗ legenheit zur Ausſprache. Sacharjin hörte ſeine Frau merkwürdig ruhig an und ſagte dann nur kurz, daß er den Freier zu einer beſtimmten Zeit in ſeinem Sprechzimmer zu ſehen wünſche. Der Ulan warf ſich in ſeine Paradeuniform und er⸗ ſchien vor dem Profeſſor. Sacharjin muſterte ihn vom Scheitel bis zur Sohle und ſagte dann mit dem dumpfen, harten Ton, der ihn noch unliebens⸗ würdiger machte, als er ohnehin war, lakoniſch „Wollen meine Tochter heiraten?“—„Jawohl, Herr Profeſſor“, erwiderte ſtark eingeſchüchtert, der Offizier. Sacharjin ſah ihn wieder ſcharf an, als wenn er ihn durchbohren wollte, und ſagze rauh:„Ausziehen!“ Da ihn der Ulan verſtändnis⸗ los anſah, fuhr er ihn barſch an:„Hören Sie denn nicht? Sie ſollen ſich ausziehen!“ Der Offizier glaubte, daß der Profeſſor plötzlich verrückt ge⸗ worden ſei, aber er gehorchte und legte ſeine Paradeuniform ab.„Hemd auch weg!“ ſchrie Sacharjin. Auch dieſen Befehl erfüllte der Hei⸗ ratskandidat. Nun begann eine lange aufmerk⸗ ſame Beſichtigung und Beklopfung, bei der dem Offizier, da der Profeſſor kein Wort ſprach, Angſt und Bange wurde. Endlich ſchrie Sacharjin, wie⸗ von einer ſchweren Laſt befreit, los:„Sind ge⸗ ſund und können heiraten, meinetwegen 25 Tochter. Werde Ihnen 1000 Rubel monat geben. Wenn ſie ein anſtändiger Menſch⸗ lege ich zu.“ Zwei Wochen ſpäter fand di⸗ zeit ſtatt. ö — Bad Teinact Württ. Schwarzwald. Reizendes Waldtal mit herrlicher Umgebung. Natürlich h Bäder für Herzkrankheiten und Frauenleiden. Trinkkuren für Katarrhe, Blutarmut und Nierenlei Hotel zum Hirsck Altrenommiertes, modern eingerichtetes Haus. Anerkannt bpflegung inkl. Zimmer von Mk..50 an. Elektr. Licht. Forelle Milch eigener Oekonomie. Minera Luff. — 400 5. Prospekte und Referenze A. Gaugel. Nur noch kurze Zeit dauert der grosse Ausverkauf in Tapeten (wegen Geschaftsaufgabe) zu staunend billigen Preisen im Darmstädter Tapetenhaus E, IO0. und Onkels 085 —— 5 aller Axt liefert billigst Iruckzaahen 6 Tuckerel, 6. m. b. H. 9 K. Wegabſperrung. Im Stadtwald Käfertaler allee vom Schießſtand bis zum Karlſtern wegen Vor⸗ nahme vön Walzarbeiten für Fuhrwerke und Auto⸗ Großh. Forſtamt: Bauman u. Wald wird die Linden⸗ 1987 vormittags geſchloſſen. Danksagung. (NTUur uνιι dGesern Wegesg Für die so überaus zahlreichen ehrenden Beweise herz- licher Teilnahme, die uns anlässlich des Ablebens unseres lieben unvergesslichen Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters 8—————— 2 Bekanntmachung. Die ſtädtiſchen Brauſebäder bleiben am Tage des Regierungslubiläums S. M. des Kaiſers am Mon⸗ tag, den 16. Juni geſchloſſen. Wegen der Reinigungs⸗ arbeiten bleiben die Bäder am folgenden Dienstag Mannheim den 5. Juni 1913. Städtiſches Maſchinenamt. Bolckmar. Herrn Samuel Mihm entgegengebracht wurden, sprechen wir hiermit Allen unseren tiefgefühltesten Dank aus. Pfarrer Mutschler für seine den veréehrl. Diakonissinnen für die aufopfernde und liebe- volle Pflege, sowie für die herrlichen Blumen- und Kranz- spenden und die zahlreiche Leichenbegleitung. Mannheim- Feudenheim, 7. Juni 1913. bie Heftlaueladen Hünterbliebenen. Insbesondere danken wir Herrn trostreichen Worte am Grabe, Unterrient Jung. Herr ſucht gründ⸗ lich die deutſche Gram⸗ matik und Korreſpon⸗ denz zu erlernen. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 17710 an die Exped. 1989 —— — de Brüssler Untertaille Spitzen- Durch- und E Ansdtzen Stück unserer werten KRundschaft aanmammmamammmmmmadamdadn Seit ca. I Jahr haben wir die Anfertigung von Leib- und Bettwäsche in grösserem Masstabe unter eigener Regie aufgenommen. Enorme Ersparnisse werden für das kàufende Publikum hierdurch erzielt, Fabrikspesen, Reisespesen, Fabrikantengewirn etc. sind vollständig ausgeschaltet, die sich hierdurch ergebenden Vorteile kommen 8 2zuUgute. Aimerike Untertaille Stickerei-Garnierung St. Stück zug Stück Nachthemd eigene Anfertigung St. mit br. Stickerei-Garnierung Stickerei-Durch- und Ansstz, 5+ 0 f 7 S1 W TF eeel 8 rfffru N 1 15 5 805 25 0 1 N 9 An 1005 0 100 52 8 Neform-· Hemd Handgesticktes Nachthemd aus gutem Hemdentuch mit d a0 elm 5 Refor-Hem mit à jour-Suüumen u. Hand- an Hals und Aermel, 090 eigene een wie 1* in versch. 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