ecrwarten dürfen. Pernement: 70 Pfg. monatſich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die olt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 bo Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. zuſerate: Nolonel-Seile 30 Pfg. kKeklame⸗ Selle......20 Ilck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 258. 9 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Mannheim, Samstag, 7. Juni 1913. Zelegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Hummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 541 Redaktion 57⁰ % Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Sü i ür Ci i 5 7 g für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaſtz Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. FFrrrrrr (Abendblatt). Die heutige Abendausgabe umfaßzt 20 Seiten. Der größte panamift. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) te. Wien, 5. Juni. Der königliche Gerichtshof in Budapeſt hat Jdurch ſein Urteil dieſer Tage beſtätigt, daß Herr Ladislaus von Lukacs, der bisherige Miniſter⸗ präſident in Transleithanien, der größte Panamiſt in Europa ſei. An den Worten der Richter ſoll mat nicht deuteln und drehen. Immerhin liegt aller Grund vor, eine kleine Einſchränkung zu be⸗ fürworten. Der ſo arg gebrandmarkte Staats⸗ manmn verdient es allerdings, als Panamiſt be⸗ ichnet zu werden, allein er hat ſeinen Einfluß artdere biedere magyari, den die Zeitgenoſſen vom Heiligenſchein umgeben geſehen haben oder noch ſehen. Während die Gegner des Herrn von 08. ab bonb überhaupt nichts zu tun hatte und Von einem Manne, den das Vertrauen ſeines Herrſchers zuerſt auf den Poſten eines Miniſters und dann eines Miniſterpräſidenten geſtellt hat, ſollte man ein höheres Maß von Wahrgheitsliebe Aber auch die vereinigte at keine Berechtig bagpariſche Oppoſition—— ſich des im Gerichtsſaale erfochtenen Sieges laut zu rühmen und die eigene Sittenreinheit zu preiſen. Das eben iſt das Traurige in Ungarn, daß die Gentrywirtſchaft alles zu korrumpieren vermochte, was in ihren Bannkreis geriet und daß dieſe ſchmähliche moraliſche Verwilderung nicht nur ein ſchmachvolles Produkt der Gegenwart dar⸗ ſtellt, ſondern ein Stück der Ueberlieferung aus⸗ macht. Mußte es ſich doch Melchior Lonyay ſchon im Jahre 1872 gefallen laſſen, daß ihm in einer Sitzung des ungariſchen Parlaments vor⸗ geworfen wurde, er benütze ſeine Macht als Mi⸗ niſterpräſident zu perſönlichen Bereicherungen. Dieſe Angriffe waren ein Racheakt der Oppoſition und ſie trafen gut, denn der nicht grundlos be⸗ ſchuldigte Staatsmann nahm ſchleunigſt ſeinen Abſchied Indes ſolche Enthüllungen offenbaren nichts, was man im Lande nicht lange vorher weiß, nicht geraume Zeit ſchweigend duldet Aus der intimen Kenntnis der politiſchen Mißſtände wird erſt dann Kapital geſchlagen, wenn die Er ⸗ bitterung auf das äußerſte geſtiegen iſt. Die Korruption, der nun Ladislaus von Lukaes mit Erfolg überführt wurde, liegt ungefähr zwei Jahre zurück; ſie ſpielte ſich ab, als das Mini⸗ ſterium Khuen⸗Hedervary noch am Ruder war. Damals aber fand ſich niemand, der eine wütende Anklage erhoben hätte; Herr Zoltan Deſy ſelbſt ſchwieg, obwohl es ihm als erfahrenen Politiker klar ſein mußte, daß die Begründung der Partei der nationalen Arbeit und die Vorbereitung der Neuwahlen Millionen verſchlang. Die Prinzipien⸗ Leben Ungarns weniger den Ausſchlag als das Geld, mit dem man alles kaufen kann— auch die Stimmen der wenigen Wähler, die das alte Wahlgeſetz zur Entſcheidung aufrief. Herr Zoltan Deſy und mit ihm die ganze Oppoſition blieben noch ſtumm, als Ladislaus von Lukaes im April des vorigen Jahres die Miniſterpräſidentſchaft übernahm. Damals hoffte man eben, daß der Staatsmann die Kluft zwiſchen der Regierungs⸗ partei und der Minderheit im ungariſchen Parla⸗ mente überbrücken werde, und deshalb hieß man ihn ſogar willkommen. Trotzdem war Lukacs bereits der größte Panamiſt von Europa. Seine Regierung hatte bloß kurze Dauer. Sie zeichnete ſich dadurch aus, daß die durch ein Jahr⸗ zehnt verſchleppten militäriſchen Reformen durch einen parlamentariſchen Staatsſtreich zum Ab⸗ ſchluſſe gebracht wurden. Das Gelingen dieſer gewaltigen Ueberrumpelung der ebenſo unklugen als unehrlichen Oppoſition war jedoch in erſter Linie dem Grafen Stephan Tisza zu danken, der die Stelle eines Präſidenten des Abgeordneten⸗ hauſes bekleidet. Er iſt ſeit der Berufung des treue, die Ueberzeugung gibt ja im politiſchen präſidenten der eigentliche Leiter der ungariſchen Regierungspolitik geweſen; in ſeinen Händen war Lukacs nur eine Puppe, die es ſich damit genug ſein ließ, die äußeren Ehren des hohen Amtes zu genießen. Tisza iſt eine ſtarke fana⸗ tiſche Perſönlichkeit, ein Junker, dem es Freude vereitet, Gegner niederzurennen und ſeinen Launen ſchrankenlos zu folgen. Lukaes aber hat weder Energie noch Leidenſchaft; er iſt ein kalter Streber, ein nervöſer, eitler, ſchwacher Menſch. Kein Charakter und kein Talent! So konnte es geſchehen, daß derſelbe Mann, der ſich früher für das allgemeine gleiche Stimmrecht einſetzte, auf Geheiß des Grafen Tisza jene Spottgeburt von Wahlrecht ſchuf, die das ungariſche Parlament jüngſt annahm. Die Anwendung wird freilich geraume Zeit auf ſich warten laſſen, denn es müſſen vorher noch verſchiedene Ausführungs⸗ geſetze geſchaffen werden, die vorläufig nicht ein ⸗ mal in den Entwürfen vorhanden ſind. Das Regime Lukaes war eine arge Ent⸗ täuſchung. Man erwartete von ihm die Wieder⸗ herſtellung der Ordnung, doch es brachte nichts als Verwirrung. Wohl iſt die Obſtruktion im ungariſchen Parlamente ſeit dem Staatsſtreich vom 4. Juni des vorigen Jahres bezwungen, wohl wird vom ungariſchen Abgeordnetenhauſe jetzt alles blind gutgeheißen, was die Regierung vorſchlägt. Es gibt keine Obſtruktion, weil die Oppoſition an den Sitzungen nicht mehr teil⸗ nimmt, den Reichstag meidet Dieſe Taktik iſt allerdings politiſch unklug. Der Ungeſchicklich⸗ keit wird aber dadurch die Krone aufgeſetzt, daß ſich die vereinigten Gruppen der Minderheit dann und wann doch zu unwürdigen Skandalen verſtei⸗ gen und dem Grafen Stephan Tisza ſo Gelegen⸗ heit bieten, ſeine Uebermacht zu zeigen. Früher ſtand ihm nur die Polizei zur Verfügung, wäh⸗ rend er jetzt gar über eine eigene Parlaments⸗ wache gebieten kann. Daß er vor ihrem Ge⸗ brauche nicht zurückſcheut, hat man erſt Mittwoch geſehen. Der Prozeß Lukacs⸗Deſy iſt zu Ende; was wird nun in Ungarn geſchehen? Englands FKlotte und die Kolonien. Am Donnerstag ſtellte ein unioniſtiſches Unter⸗ hausmitglied im Unterhauſe an die Regierung die Frage, welche Schritte die britiſche Regierung zu unternehmen gedenke hinſichtlich der drei Schlachtſchiffe, die die kanadiſche Regierung für die Reichsflotte zu ſtellen beabſichtigte, die ſie aber infolge unvorhergeſehener Umſtände nich tel len in der Lage ſei. Der Erſte Lord der Admirali⸗ tät, Churchill, antwortete, daß die durch die Ab⸗ lehnung der kanadiſchen Flottenvorlage geſchaf⸗ fene Situation ein ſofortiges Handeln verlange, um die Flotte und um den Kräfteüberſchuß der Flotte, der für den Schutz des britiſchen Reiches in der ganzen Welt erforderlich ſei, auch im Herbſt und im Winter 1915 und im Frühjahr 1916 auf ihrer Höhe zu erhalten. Unter dieſen Umſtänden habe die Regierung beſchloſſen, den Bau von drei Kontraktſchiffen(Schiffen, die auf Privatwerften erbaut werden) innerhalb des Programms dieſes Jahres zu beſchleunigen, und es ſeien bereits von der Admiralität Anweiſungen ergangen, die ſicherſtellen werden, daß mit ihrem Bau zu einem möglichſt frühen Termin begonnen werde, an⸗ ſtatt im März nächſten Jahres. Man ſieht, England iſt entſchloſſen, zur Auf⸗ rechterhaltung ſeiner Seeherrſchaft alles nur er⸗ denkliche auf ſich zu nehmen. Es hat in ſeinen bisherigen Berechnungen, wie ſie im Unterhauſe und in der Preſſe aufgeſtellt worden ſind, von den kolonialen Schiffen abgeſehen. Die Vergleiche mit der deutſchen Flotte berückſichtigen die Schiffe der Kolonien nicht, müßten alſo, wenn dieſe Schiffe berückſichtigt werden, noch erheb⸗ lich günſtiger für England ausfallen. Nach der Erklärung Churchills handelt es ſich nicht um einen Mehrbau, ſondern nur um eine Beſchlen⸗ nigung. Man hatte anſcheinend Jarauf gerech⸗ net, daß bie kanadiſchen Schiffe jetzt auf Stapel gelegt werden können und muß nun, da dieſe Schiffe abgelehnt worden ſind, drei der im nächſten Jahre zu bauenden Schiffe des Mutter⸗ landes ſchon jetzt auf Stapel legen. Es kann zweifelhaft ſein, ob die engliſche Admiralität zu dieſem Vorgehen ſich entſchloſſen hat, weil ſie die Beſchleunigung für unbedingt nötig hält. Es handelt ſich dabei wohl auch um eine Demonſtration gegenüber der kanadiſchen Ablehnung. Es wird gewiß in Kanada großen Eindruck machen, wenn nach der kanadiſchen Ab⸗ lehnung das Mutterland ſich ohne weiteres und ohne Murren anſchickt, die Schiffe ſelber zu bauen. Vielleicht will England Kanada beſchä⸗ men. Die kanadiſche Regierung will ja bekannt⸗ lich die drei Schiffe bauen und dem Mutterland zur Verfügung ſtellen. Das Parlament hat ab⸗ gelehnt Die kanadiſche Regierung wird alſo wohl ihre Vorſchläge wiederholen. Wenn ſie darauf hinweiſen kann, daß die Ablehnung das Mutter⸗ land gezwungen hat, ſelbſt zu bauen, wird es dem Parlament ſchwieriger werden, zum zweitenmale Nimmt aber das kanadiſche Parla⸗ Herrn von Lukacs guf den Poſten eines Miniſber⸗ Feuilleton. Schauſpieler⸗Aberglaube. Von Robert Wach Regiſſeur am Hoftheater in Weimar. Es iſt bekannt, daß Seeleute ganz beſonders zum Aberglauben neigen. Doch ich meine, daß die„Jeute vom Theater“ ihnen in dieſer Hinſicht nicht nachgeben. Es mag wohl daher kommen, daß beide, ſo verſchiedenartig auch ihr Beruf iſt, feins gemeinſam haben: ſie ſind wie kaum andere Menſchen, den Launen des Zufalls ausgeſetzt. So ungewiß wie der glückliche Ausgang einer 50 ſo unſicher iſt auch der Erfolg eines Stückes oder einer ſchauſpieleriſchen Leiſtung. Tauſenderlei unbeachtete Kleinigkeiten können ſie hefährden. Und ſo trügeriſch und launiſch wie Wind und Wetter iſt auch die Gunſt des Publi⸗ kums. Morgen ruft es„kreuziget ihn,“ dem es beſtern Pfalmen ſtreute. Und oft wegen einer Nächtigkeit, eines Zufalls. 5 Es ſcheint dem Menſchen angeboren, daß er nur gern an einen Zufall glauben mag, an ein blündes, grundloſes Ungefähr. Viel lieber erdenkt er ſich unſichtbare, rätſelvolle Mächte, die dieſen Zufall lenken. Und teilt ſie ein in gute und böſe. Gute, wenn ſie ihm nützen, böſe, wenn ſie ihm ſchaden Natürlich iſt die jüngere Generation am Theater weniger abergläubiſch, als es die„Alten“ waren. Man glaubt den Unſinn zwar nicht,— doch warum ſoll man das Schickſal herausfordern, wenn es nicht unbedingt nötig iſt? Und man„be⸗ folgt“ etwas, woran der„Bruch“ ja doch nichts ſonderliches nützt. Ich möchte es auch beute noch keinem raten, im Konverſationszimmer, im Bühnen,Korridor oder gar auf der Bühne ſelbſt zu pfeifen. Er würde ſich recht derbe Zurechtweiſungen zuziehen. Denn Pfeifen hinter den Kuliſſen bringt Unglück. Und der aufgeklärteſte Regiſſeur wird es vermei⸗ den, auf der Bühne eine! Pfauenfeder zu ver⸗ wenden. Denn nichts iſt unglückbringender am Theater als Pfauenfedern. Daß Schauſpieler ſich auf der Bühne nicht gern in einen Sarg legen, iſt vom rein menſch⸗ lichen Standpunkt wohl begreiflich. Rätſelhafter iſt ſchon die Anſicht, daß eine Schauſpielerin, die auf der Bühne ein Brautkleid trägt, noch in derſelben Spielzeit ſterben muß. Und doch iſt dieſer Aberglaube allgemein verbreitet. Nur höchſt ungern gehen die Schauſpielerinnen an ſolche Aufgaben und ſuchen häufig dem Schickſal da⸗ durch ein Schnippchen zu ſchlagen, daß ſie das Brautkleid nicht ganz vollſtändig tragen. Irgend etwas fehlt, der Myrtenzweig oder ſonſt etwas. Tief eingewurzelt iſt am Theater der Glaube, daß je ſchlechter die Generalprobe geht, um ſo beſſer die Vorſtellung am Abend verläuft. Und dasjenige Stück macht ſicher die beſten Kaſſen⸗ geſchäfte, bei dem auf den Proben der größte Krach iſt. Es gibt Theaterdirektoren, die abſicht⸗ lich auf den Proben einen ſolchen Krach herbei⸗ führen. Einen ſehr bekannten Schriftſteller hat man im Verdacht, daß auch er dieſem alten Schauſpieleraberglauben huldigt und deshalb auf den Proben mit den Darſtellern kleine Streite⸗ reien bom Zaun bricht. Und er hat Erfolg damit. Seine Stücke ziehen faſt immer. Zerbricht ein Schauſpieler ſeinen Spiegel, ſo bedeutet dies, daß er bald das Engagement ver⸗ laſſen wird. Läßt er zufällig ſeine Rolle fallen, ſo„gefällt“ er abends darin. Nichts fürchtet ein Schauſpieler wohl ſo ſehr wie ein Verſagen ſeines Gedächtniſſes, ein Stek⸗ kenbleiben abends in ſeiner Rolle. So rankt ſich um dieſes Furchtgefühl üppig der Aberglaube. Und die Gefahr des Steckenbleibens wird nahe⸗ gerückt, wenn ein unkundiger Garderobier dem Schauſpieler die Schuhe auf ſeinen Schminktiſch ſtellt. Oder wenn ein heimtückicher Kollege ſein Schminklicht an dem ſeinen anzündet. Der be⸗ kannte Schauſpieler Karl Sonntag, deſſen Aber⸗ glaube faſt ſprichwörklich am Theater geworden iſt, war fähig, in einem ſolchen Fall eine plötzliche Erkrankung vorzuſchützen und die Vorſtellung abſagen zu laſſen. Amulette, Talismane ſind bei Schauſpielern und beſonders bei Schauſpielerinnen ſehr beliebt. Sie würden es nie wagen, ohne ſie die Bühne zu betreten. Und manche feſche Soubrette ſchlägt, bevor ſie auf die Szene eilt, um ihre oft re frivolen Liedchen zu ſingen, Kreuz. ehrfurchtsvoll ein ſchlechten Geſchäftsgang bringen. Man nennt ſie„Totenvögel“. So kenne ich in Berlin einen ſehr begabten Schauſpieler, der förmlich als„Totenvogel“ verſchrieen iſt. Wirklich gehen die Theater, an denen er ſpielt, mit tötlicher Sicherheit„krachen“. Er findet nur noch ſchwer ein Engagement. So gefürchtet iſt er ſchon. Allerdings iſt er ſo eigenſinnig, nur in Berlin Komödie ſpielen zu wollen. In Berlin beſteht ein ſchmuckes und überaus günſtig gelegenes Theater, das trotzdem nie rechſ gedeihen will. Ein Direktor nach dem andern gehl dort zu Grunde. In Schauſpielerkreiſen heißt es, daß auf dem Theater ein Fluch ruht, denn als es gebaut wurde, ſind durch den Leichtſinn des Bau⸗ unternehmers dort mehrere Arbeiter ums Leben gekommen. Daß Schauſpieler ſehr zum Okkultismus und Spiritismus neigen, iſt nach alldem nicht ver⸗ wunderlich. Als eifriger und überzeugteſter Spi⸗ ritiſt war allgemein ein erſt kürzlich verſtorbener Berliner Theaterdirektor und Komiker bekannt. Der nahm kein Stück an und engagierte leinen Darſteller, ohne vorher die Geiſter zu befragen. In ſeinem Theaterbureau hing das Bild eines alten, würdigen Herrn aus dem 16. Jahrhun⸗ dert in Ratsherrntracht. Das war der ſpiri⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, 7. Juni 1913. ihr keine beſonderen Koſten verurſacht. Sie er⸗ hält die drei kanadiſchen Schiffe und hat ſelbſt nur die im nächſten Jahre zu bauenden um ein halbes Jahr früher gebaut. In dieſem Zuſammenhang wird man die eng⸗ liſche Beſchleunigung als ein taktiſches Manöver, das mit der auswärtigen Lage nichts zu tun hat, verſtehen können. Er hat ja auch ſchon eine Wir⸗ kung in der beabſichtigten Richtung getan. Wie wir im heutigen Mittagsblatt mitteilten, hat der kanadiſche Miniſterpräſident geſtern erklärt, die Flottenpläne Kanadas ſeien durchaus nicht auf⸗ gehoben, ſondern in ihrer Ausführung nur aufge⸗ ſchoben. polltische Uebersſcht. * Maunheim, 7. Juni 1918. Der Wehrbeitrag nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen. Ueber die Erfaſſung des Vermögens durch den Wehrbeitrag iſt ſich die Budgetkom⸗ miſſion des Reichstags noch am Donnerstag einig geworden; am Freitag nun iſt man auch bezüg⸗ lich der Heranziehung des Einkommens zum Ziel gekommen. Die Nationalliberale Korreſpondenz gibt nunmehr die Beſchlüſſe der Kommiſſion in ihrer endgültigen Faſſung wieder: a) Der Beitrag vom Vermögen: Vermögen bis zu 30 000 Mark ſind frei. Der Wehrbeitrag beträgt bei einem Vermögen bis zu 50 600 Mark und bei größerem Vermögen + 50 000 50 000 100 000 300 000 0 500 000 0,85 1000 000 1 3 000 000 1,33 Von dem über 5 Millionen hinausgehenden Vermögen ebenfalls 1,5 v. H. Vermögen bis zu 50 000 Mark bleiben frei, wenn das Einkommen unter 2000 Mark beträgt. b) Der Beitrag vom Einkommen: Die Grundlage der Heranziehung des Einkom⸗ mens iſt die Kñapitaliſierung. Bis zu 5000 Mark ſind die Einkommen frei. Es wer⸗ den in Auſatz gebracht die Einkommen von 5000—50 000 Mark mit einem Gfachen Betrag; von mehr als 50 000—100 000 Mark mit einem Sfachen Betrag; von mehr als 100 000—200 000 Mark mit einem 10fachen Betrag; und von mehr als 200 000 Mark mit einem 12fachen Betrag. Als Einkommen gilt das niedrigſte Einkommen der Steuerſtufe, in wel⸗ cher der Steuerpflichtige unter Berückſichtigung der perſönlichen Verhältniſſe zur Einkom⸗ menſteuer veranlagt iſt. Auf Antrag des Beitragspflichtigen iſt für die Erhebung des zweiten oder letzten Drittels die neueſte Einkommenſteuerveranla⸗ güng zu Grunde zu legen, ſofern dieſe gegenüber der urſprünglichen Veranlagung ein weniger von vierzig und mehr vomHundert ergibt. Von den feſtgeſtellten Einlommen wird ein Betrag abgezogen, der einer Verzinſung von fünf Prozent des abgabepflich⸗ * tigen Vermögens entſpricht. Was find Katholikentage? Wenn man der Zentrumspreſſe glauben wollte und könnte, hätten Katholikentage mit Politik nichts zu tun; und daß ſie Zentrums⸗ paraden ſind, wäre gar die reinſte Verleum⸗ dung und Erfindung der Gegner. Nun aber iſt wieder einmal ein waſchechtes Zentrms⸗ von den erſten den nächſten angefangenen oder vollen 7„ 7 2 5 7 5 7. 77 7. 7 blatt unvorſichtig genug, die Wahrheit zu ſagen. „Bamberger Das Volksblatt“ in ſchreibt wird ſeitens der katholiſchen Kreiſe lebhaft die Gründung einer ſächſiſchen Zent⸗ rumspartei betrieben. Im kommenden Sommer ſoll ein ſächſiſcher Katho⸗ likentag veranſtaltet werden, um die Konſtituierung zu verwirklichen. Von dem bereits beſtehenden Zentrumswahlverein wurde zu dieſem Zweck ein Flugblatt ver⸗ öffentlicht, welches die Beeinträchtigung der katholiſchen Kirche in Sgchſen in Darſtellung bringt. Die Ausſichten für das Zuſtande⸗ kommen der Partei ſcheinen nicht un⸗ günſtig zu ſein.“ Das ſteht in der derſelben Nummer, in der gegen die Behauptung, Katholikentage ſeien Zen⸗ trumstage, ſcharf polemiſiert wird. Ach ja, die Preſſe, die nicht lügen darf. Deutsches Reich. — Für die Reichstagserſatzwahl in Waldeck erläßt der Wahlausſchuß der rechtsſtehen⸗ den Parxteien folgenden Aufruf:„Einem ſchweren Kampfe gehen die rechtsſtehenden Par⸗ teien im Wahlkreiſe Waldeck⸗-Pyrmont bei der Reichstagserſatzwahl am 11. Juni d. Is. ent⸗ gegen. Unſerm ſeitherigen Abgeordneten, Herrn Amtsgerichtsrat Vietmeyer, wurde von der vereinigten Linken in D. Friedrich Naumann ein nicht zu unterſchätzender Kandidat gegen⸗ übergeſtellt. Guten Mutes bekämpfen wir ihn mit allen Kräften, wenden uns aber an unſere deutſchen Parteifreunde mit der Bitte um Wahl⸗ hilfe durch Geldſpenden, deren wir dringend bedürfen. Da es einen Sieg der geſamten Rech⸗ ten in Deutſchland bedeuten würde, wenn es uns gelänge, Naumann, den gefährlichſten För⸗ derer und Wegbereiter der Sozialdemokratie, aus dem Felde zu ſchlagen, dürfen wir wohl hoffen, daß unſer Hilferuf nicht ungehört verhallt.“— Das klingt in ſeinem unverfälſchten Demagogen⸗ tum nicht ſo, als ob die Konſervativen ſehr zuverſichtlich ſeien. — Vom Hanſabund. Am Dienstag, den 10. Juni, findet in Berlin im Hofmannshaus, Sigismundſtraße 4, anläßlich des 25jährigen Jubiläums des Kaiſers eine Sitzung des Ge⸗ ſamtausſchuſſes des Hanſabundes ſtatt. Die Tagung beginnt mit einer Anſprache des Präſi⸗ denten des Hanſabundes, Geheimrat Dr. Rießer, über das Thema:„25 Jahre deutſche Wirtſchaftsentwicklung“. Danach folgt der Be⸗ richt der Reviſionskommiſſion durch den Abge⸗ ordneten Generaldirektor Stöve. Ueber die Zuwahlen in das Direktorium und den Geſamt⸗ Ausſchuß des Hanſabundes berichtet der Präſi⸗ dent des Hanſabundes, Kommerzienrat Engel⸗ hard, Mitglied der Erſten Badiſchen Kammer. Hierauf folgt der Geſchäftsbericht, welchen der Geſchäftsführer des Hanſabundes, Aſſeſſor Dr. Kleefeld, erſtattet. Im Anſchluß daran fin⸗ den Referate über die Wehr⸗ und Deckungsvor⸗ lagen vom Standpunkt von Induſtrie, Handel und Gewerbe mit anſchließender Diskuſſion ſtatt. Referenten ſind: der Geſchäftsführer des Hanſabundes Abgeordneter v. Richthofen und das Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗ bundes Dr. Streſemann. Abends um 8 Uhr beginnt im Hauptreſtaurant des Zoologi⸗ ſchen Gartens, Eingang Lichtenſteinbrücke, das Feſtbankett. Die Grientwirren. Die Pariſer Finanz⸗Konferenz. .K. Paris, 6. Juni.(Von unſ. Korr.) Der, in der beſten Weiſe verlaufenen erſten Sitzung der Finanzkommiſſion, welche allerdings nunmehr eine formelle Vorſtellung der Teilnehmer der Fi⸗ nanz⸗Konferenz bedeutete, wird am nächſten Montag eine zweite Zuſammenkunft folgen, in welcher unter dem Vorſitz M. de Margerier eine planmäßige Aufſtellung der Arbeiten der Kon⸗ ferenz erfolgen wird. Heute weiß man ſchon, daß die brennende Frage der Kriegsentſchädigung der Balkanſtaaten, als letzter Punkt im Pro⸗ gramm figurieren wird. In derſelben Sitzung wird auch die Bildung der verſchiedenen Kommiſ⸗ ſionen und Subkommiſſion ſtattfinden. Die erſte Periode der Konferenz wird natürlich von den Plaidoyers pro doma sua ausgefüllt ſein. Die Schwierigkeiten werden erſt an dem Tage begin⸗ niſchen Elements in den oben erwähnten Gegen⸗ 7. nen, an welchem die Mächte ihre vermittelnde Tätigkeit zwiſchen den verſchiedenen Parteien ins Werk ſetzen werden. Die„Action“ will von einem der bedeutendſten franzöſiſchen Delegierten der Konferenz den Standpunkt der franzöſiſchen Regierung erfahren haben. Angeſichts der ſehr komplizierten Materie wolle die Regierung ohne vorgeſetzte Meinung der Konferenz gegenüber⸗ treten. Erſt im Verlaufe der Ereigniſſe und der ſich aus den Debatten ergebenden Realitäten werde ſie ſich ein beſtimmtes Urteil bilden. Eines ſei aber ſicher: daß ſie ſich allen Parteien gegen⸗ über unparteiiſch zeigen werde. Die armeniſche Frage. Wien, 7. Juni. Die„Südſlawiſche Korreſpondenz“ meldet aus Konſtantinopel: Der Thronfolger Prinz Juſſuf Izzed⸗ din, der eine Reiſe nach Kleinaſien antreten wird, die in erſter Linie dazu beſtimmt erſcheint, durch perſönliche Fühlungnahme mit der Bevölke rung Unruhen in den aſiatiſchen Provinzen der Türkei zu begegnen, hat Gelegenheit genommen, ſich in einer Unterredung über die armeniſche Frage zu äußern. Er ſagte:„Man teilt mir mit, daß gewiſſenloſe Elemente den Armeniern vor⸗ werfen, ſie hätten gegen das Vaterland Untreue gezeigt und ſeien die Urſache unſeres Unglücks geworden. Ich kann dieſe Agitation gegen die Armenier nicht genug verdammen. Alle unſere Offiziere haben den Armeniern die beſten Zeug⸗ niſſe ausgeſtellt. Man hat vergeſſen, was dieſes unglückliche Volk unter Abdul Hamid zu leiden hatte? Wir haben den Armeniern gegenüber weit⸗ gehende Verpflichtungen, und wir werden ſie er⸗ füllen. Der Sultan und wir alle ſind entſchloſ⸗ ſen, den Armeniern Freiheit und Gerechtigkeit zu ſichern.“ Konſtantinopel, 7. Juni. Das vor einigen Tagen vomarmeniſchen Patriarchat dem Großweſirrat überreichte Memorandum hat folgenden Wortlaut: Hoheit! Seit dem Zeitpunkt der Ueberreichung des Memorandums an Eure Hoheit, worin die Gefahr eines Maſſakers dargelegt wurde, das die in den oſtanatoliſchen Wilajets und in Cicilien wohnenden Armenier bedroht, iſt bis zum heutigen Tage keinerlei Maßregel ge⸗ troffen worden, die geeignet wäre, unſere Volks⸗ genoſſen vor dieſer Gefahr zu bewahren. Gegen die Perſonen, die zu einem Maſſaker anſtiften, iſt keine Verfolgung eingeleitet worden. Das von den Beamten ausſchließlich gegen die Armenier beobachtete vexatoriſche Vorgehen hat nicht im ge⸗ ringſten nachgelaſſen. Im Gegenteil, aus glaub⸗ würdigen Informationen, die aus den erwähn⸗ ten Gegenden ſtammen, geht hervor, daß ſich die Gefahr vergrößert hat, und man kann ſagen, daß die vereinzelten Mor de, ge⸗ waltſamen Beſitzergreifungen, die Räubereien und die Plünderungen in ihrer Geſamtheit geradezu den Charakter eines Maſſakers haben. Ich habe die Ehre, Eurer Hoheit in der An⸗ lage eine Liſte der neuen Verbrechen zu unterbrei⸗ ten, die zu verzeichnen geweſen ſind. Aus den oben erwähnten Informationen geht gleichzeitig hervor, daß ſich der unglücklichen armeniſchen Be⸗ völkerung, die auf der einen Seite mit der Aus⸗ rottung bedroht, auf der anderen Seite der tyran⸗ niſchen und unerträglichen Bedrückung durch die Beamten ausgeſetzt iſt, unbeſchreiblicher Verzweiflung bemächtigt hat. Der Bauer wagt nicht auszugehen, um ſein Feld zu beſtellen. Die anderen Klaſſen der Bevölkerung können nicht mehr ihren Geſchäften nachgehen. Außerdem ziehen zahlreiche Armenier, da ſie kein anderes Mittel für ihre Rettung ſehen, wie unter dem gung. Unr die ſet ſchon arc e xer Mächte bewieſenen Vorteile der Verwen⸗ alten Regime haufenweiſe ins Exil. Dieſer Sachverhalt läßt erkennen, daß die Armenier im Ottomaniſchen Reiche kein Recht zum Leben haben. Da die⸗ ſer Stand der Dinge zur Vernichtung des arme⸗ nr 70 8 21———— den führen muß, da die zahlreichen Verſicherun⸗ gen der Regierung, Maßnahmen zum Schutze der Ehre, des Lebens und des Eigentums unſerer Volksgenoſſen zu ergreifen, keine Wirkung gehabt haben, bleibt mir nichts anderes übrig, als zu⸗ gunſten des Loſes der geächteten armeniſchen Ng⸗ tion an das Gewiſſen der kaiſerlichen Regierung und der ottomaniſchen Nation ſowie an das Mitleid der ziviliſierten Welt 30 appellieren. Der Patriarch der Armenier der Türkei. Die Gagung der deutſchen Rolonialgeſellſchaft. Ueber die Breslauer Tagung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft entnehmen wir den Mit⸗ teilungen der Geſellſchaft noch folgendes: Die„Forſchungsreiſe der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft nach Kame⸗ run“, an der unter Leitung von Profeſſor Dr. F. Thorbecke ſeine Frau und Dr. Leo Waibel teilnahmen, hatte ſich als ihr Arbeits⸗ gebiet die Länder öſtlich des Mbam ge⸗ wählt; ſie war vom November 1911 bis Ende Januar 1913 unterwegs. Nachdem mit der Nordbahn über das Manen⸗ guba⸗Hochland und die Landſchaften Bana und Bamum das Arbeitsgebiet im Januar 1912 er⸗ reicht war, wurden dort in einjähriger Arheit die Grundlagen geſchaffen für eine Landez⸗ kunde von Tikar, Wute und den an⸗ grenzenden Ländern, alſo im weſent⸗ lichen des Joko⸗Bezirkes, durch allſeitige geographiſche Aufnahmen und Beobachtungen und ausgedehnte geologiſche, botaniſche, zoolo⸗ giſche, ethnographiſche und anthropologiſche Sammlungen, durch Phonogramme, durch etwa 900 Photographien und 80 bis 90 Aquarelle und Oelgemälde von Frau Thorbecke, die in Nebenräumen des Verſammlungshauſes ausge⸗ ſtellt waren. Krankheit und Gefahren, ſelbſt lebensgefährliche Verwundung, haben die Ar⸗ beiten wohl erſchwert, aber nie unterbrochen, ſo daß die Aufgaben im großen und ganzen erfüll werden konnten. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wurde dem Studium der wirtſchaftlichen und Ver⸗ kehrsverhältniſſe gewidmet, und ganz neues Material wurde beigebracht über die Baumwollkultur bei den Tikar und ihren Nachbarn, über die Verbreitung der Oel⸗ Falme und andere wildwachſende oder ange⸗ baute Nutzpflanzen, über den Viehſtand und Viehhandel und vieles andere, eingehend wurde die Frage der Fortführung der Kameruner Bahnen erörtert und auf Grund eigener Beob⸗ achtung die wirtſchaftliche Anglie⸗ rung des Oſt⸗Mbamlandes an die Nordbahn, die heute erſt bis aufs Manen⸗ guba⸗Hochland führt, warm befürwortet. Als ſen mit der Verwendung von Flugzeugen in ihren Kolonien, vornehmlich in Marokko, Al⸗ gier und Tunis, ebenſo wie die Italiener in letzter Redner berichtet Kapitän z. See a. D. von Puſtau über„Luftſchiffahrt und Kolonien“.“ An der Hand von bisher noch wenig bekanntem Zahlenmaterial ſchilderte ern die ausgezeichneten Erfolge, die die Franz o⸗ Tripolis erzielt haben, und die großen Aunſtren⸗ gungen, die auch Belgien, England, Rußlaud, Japan auf dem Gebiete des ko⸗ lonialen Flugweſens in letzter Zeit machen. Nur bei uns iſt bis heute trotz des jahrelangen Drängens der berufenſten Sachkenner noch nicht das geringſte geſchehen. Die Reichsregierung hat nicht einmal die be⸗ ſcheidenen Forderungen bewilligt, die das Kolo⸗ nialamt für die Vornahme der allererſten Vor⸗ verſuche als notwendig vorſieht, und auch die Nationalflugſpende zeigt dieſem Gegenſtande gegenüber bisher leider noch ſpröde Zurückhal⸗ dung von Flugzeugen für militäriſche und kul⸗ turelle Zwecke uns nicht noch länger entgehen zu laſſen, beantragt Redner: „Die Hauptverſammlungzder Deutſchen Kolo⸗ mialgeſellſchaft wolle beſchließen:„Den Herrn ſtiſche Schutzgeiſt des Theaters, Zwibau mit Namen, deſſen Konterfei ein„Sehmedium“ im Tranſe⸗Zuſtand entworfen hatte. Dieſer„Zwi⸗ bau“ mußte erſt zu allem ſeine Meinung äußern. Und wenn die Schauſpieler des Theaters auf ir⸗ gend ein Geſuch auf Antwort warten mußten, ſo hieß es bei ihnen:„Zwibau“ hat noch nicht entſchieden. Namentlich bei Vorſchußgeſuchen zeigte ſich der alte Herr ſehr harthörig. Viel he⸗ lacht wurde ſeiner Zeit ein kleiner Zwiſchenfall, den dieſer Direktor mit ſeinem Oberregiſſeur hatte, Eines Morgens rief er ihn geheimnisvoll zu ſich heran und ſagte: „Ich habe in dieſer Nacht einen überaus wert⸗ vollen Brief bekommen. Und wiſſen Sie bon wem? Von unſerm Herrn Jeſus Chriſtus!“ Er⸗ wartungsvoll ſah er den Regiſſeur an, was er wohl zu der Botſchaft ſagen würde. Doch Der verſetzte trocken:„Dann, Herrdirek⸗ tox, hätte ich eine große Bitte an Sie: geben Sie die Briefmarke!“ Der Vertrag des witzigen Regiſſeurs wurde nicht erneuert. Geſammelte Neden und Vor⸗ trüge von Heinrich Caro. Im Verlage von Otto Spanner in Leip⸗ zig ſind ſoeben, herausgegeben von der Tochter malie Cavo, eine Auswahl von Reden und Vorträgen von Heinrich Caro, dem langjäh⸗ rigen Direktions⸗ und Aufſichtsratsmitglied der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabeik, erſchienen. Damit ſteigt vor unſeren Blicken aufs Neue das Bild des Mannes vor uns auf, der in Gemein⸗ ſchaft mit anderen in der induſtriellen Entwick⸗ lung unſerer Stadt und in der der mit/ ihr eng verbundenen Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik eine ſo bedeutende Rolle ſpielte, daß ſein Name unlöslich mit Mannheim wie mit dem bedeuten⸗ dew Unternehmen verknüpft bleiben wird. Welcher Wertſchätzung ſich Heinrich Caro als Werſönlichteit erfreute, welche Verdienſte er ſich erwarb und wie ungemein er geſchätzt und ge⸗ ehrt wurde, das klingt uns noch im Ohr aus den zahlreichen Nachrufen und Gedenksreden, die ihm als ehrenvolles Monument, an ſeinem Grabe niedergelegt wurden. Nun erſcheint das Buch als ein neues Erinnern und iſt von der Herausgeberin, die damit pietätvoll das An⸗ denken ihres Vaters ehrt,„der Familie, den Verehrern, Freunden und Fachgenoſſen des teuren Dahingeſchiedenen“ gewidmet. Und alle diejenigen, und es ſind nicht wenige, die dazu gehören, werden das Buch nicht ohne Wehmut zur Hand nehmen. Gemeinſam verlebte Stun⸗ den werden wach, Augenblicke, die in den Bann dieſer friſchen Perſönlichkeit führten, Gelegen⸗ heiten, wo man in das lebhafte Auge ſchaute und ſeinem beredten Munde folgte. Ingenieur⸗ und Chemikerverſammlungen waren der Kreis, in dem der Verſtorbene, unter Fachgenoſſen, oftmals ſeine Stimme erhob und die Reden und Vorträge aus dieſem Kreiſe bil⸗ den den Inhalt des Werkes. Wir wollen heute nachfolgend aus dem reichen Kranz dieſer Sammlung etwas aus einem Vortrage„Ueber die Entwicklung der Chemiſchen Induſtrie von Mannheim ⸗Lud⸗ wigshafen(1904)“ zitieren, woraus wir die fieberhafte Entwicklung der Mannheimer und Ludwigshafener Induſtrie fühlen können. Wir können nur einen Auszug geben, aber daraus iſt ſchon erſichtlich, wie glänzend Herr Dr. Caro es verſtand, in dem Abriß der Entwicklung eines Fabrikationszweiges das große Bild einer ganzen welt⸗ und volkswirtſchaftlichen„Entwick⸗ lung einzuzeichnen und ſo ſeinen Ausführungen hohe dauernde Bedeutung zu ſichern. Die Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Teerfarbeninduſtrie zeigt uns das feſſelnde Schauſpiel nationaler Kämpfe um die Führerſchaft auf geiſtigem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete“; ſo heißt es in dem Vor⸗ trage und wir verfolgen mit Staunen, wie ſich dieſes in der vollendeten Darſtellung vollzieht. Doch hören wir ſelbſt: Dem Perkin ſchen Anilinviolett folgte 1859 das in Frankreich entdeckte herrliche Anilinrot, das Fuchſin und bald darauf die glänzende Reihe ſeiner violetten, blauen und grünen Abkömmlinge. Zur erſten Herſtellung des Fuch⸗ ſins hatte ein altes Agens der Alchimiſten ge⸗ dient, der„Spiritus fumans Libavii“. Jetzt hatte es die einſt darauf geſetzten Hoffnungen der Goldmacher erfüllt. Gold ging aus ſeiner Wirkung bervor, Goldſtröme rauſchten in den engliſchen und franzöſiſchen Fabriken. Dieſe neue, mächtige Bewegung mußte bald auch das Land ihres geiſtigen Urſprungs, das Land Juſtus Liebigs, die deutſche Heimat Auguſt Wilhelm Hofmanns, erfaſſen. Nach dem Erſcheinen des Fuchſins fand die neue Induſtrie auch in Deutſchland Eingang. Ihr Begründer in Mannheim⸗Ludwigshafen war Friedrich Engelhorn. Glück und Zufall haben über dieſer Gründung gewaltet, aber— mit einem Worte des erſten Napoleon—„der Zufall bleibt immer ein Ge⸗ heimnis für mittelmäßige Köpfe und wird eine Wirklichkeit für überlegene Menſchen!. En⸗ gelhorn war ein den meiſten ſeiner Zeitge⸗ noſſen überlegener Mann. Er wußte das Glück im Zufall wahrzunehmen— und feſtzuhalten⸗ Verweilen wir ein wenig bei dem ſo vielen hier unvergeßlich gebliebenen Bilde eines der her⸗ vorragendſten Induſtriellen unſerer Zeit, eines „self-made man“, eines Mannes von dem Schlage und der äußeren Erſcheinung eines alten Nürnberger Patriziers. Friedrich Engelhorn(Kommerzienrat Friedrich Engelhorn, 1902 geſtorben) war 182ʃ zu Mannheim geboren. Vierzehn Jahre alt trat er bei dem hieſigen Juwelier Goehring in die Lehre, ging dann, nach beſtandener drei⸗ jähriger Lehrzeit, auf die Wanderſchaft nach Mainz, Frankfurt, München, Wien, Genf, Lyon und Paris und ließ ſich Mitte der vier⸗ ziger Jahre in Mannheim als Juwelier nieder. Hier wurde er 1847 zufällig durch einen in ſeinem Hauſe wohnenden Engländer Smyers⸗ Williquet auf den Gedanken gebracht, ge⸗ meinſam mit der bereits in Mannheim beſtehen⸗ den„Privilegierten Gas Apparak⸗ Geſellſchaft E. L. Köſter u.. Smyers ⸗Williquet“ eine Kommandiks Aktiengeſellſchaft zur Herſtellung von portati⸗ vem Gas zu gründen. Der erfolgreiche Betrieb dieſer unter der Firma„Engelhorn u. Co.“ 1 7 . .een eos er7s — S aodermn r FJe e I=N dnn eeeee Samstag, 7. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. 9 Reſchskanzler und den Reichstag um Einſtel der erforderlichen Mittel in den Etat zu l um angeſichts des Vorgehens Frankreichs, Ita⸗ liens und anderer Kolonialmächte mit der Ein⸗ führung des Land⸗ und Waſſerflugweſens zu⸗ nächſt in unſeren großen afrikaniſchen Kolonien ohne weiteren Auſchub beginnen zu können.“ Arbeiterbewegung. T. Baſel, 6. Juni. Unter dem Vorſitz von Appellationsgerichtspräſident Dr. Brodbeck iſt geſtern Freitag nachmittag um ½ Uhr im hie⸗ ſigen Rathauſe das Schiedsgericht in Sachen des Färberſtreiks zuſammengetreten. Das Schieds⸗ gericht beſteht aus 11 Mitgliedern; davon hat die Regierung drei Vertreter beſtimmt; es ſind die Herren Dr. Brodbeck, Appellationsgerichts⸗ präſident, Prof. Dr. Stefan Baur, Direktor des internationalen Arbeitsamtes in Baſel und Alt⸗ Regierungsrat Ingeniuer H. Reeſe; jede Partei wählt außerdem vier Vertreter nach ihrem Wil⸗ len, die aber der im Streite liegenden Brauche nicht angehören dürfen. Das Schiedsgericht wird ſich ſowohl mit prinzipiellen und materiellen Fragen, mit der Frage des Lohnes und der Arbeitszeit, ſowie mit dem Koalitionsrecht zu beſchäftigen haben. Vor Samstag abend dürfte der Spruch des Schiedsgerichts kaum zu erwar⸗ ten ſein. Ein geſetzliches Mittel, die ſtreitenden Parteien zur Anerkennung des Schiedsſpruches zu zwingen, beſteht nicht und darum glaubt man in beteiligten Kreiſen nicht, daß durch den Schiedsſpruch der Färberſtreik beigelegt wird. Die Streiklage iſt immer noch unverändert; in den Färbereien ruht der Betrieb ſeit Montag vollſtändig; in der Bafler Seidenbandinduſtrie, wie auch in der Wieſentäler Baumwollinduſtrie hat man infolge mangelnden Rohmaterjals zu ſehr erheblichen Betriebseinſchränkungen ſchrei⸗ ten müſſen, teilweiſe wird bereits mit ſtark redu⸗ zierter Arbeitszeit gearbeitet, und wenn der Färberſtreik nicht bald beendet wird, ſo wird in nächſter Zeit bereits mit der vollſtändigen Be⸗ triebseinſtellung in dieſen Induſtrien zu rechnen ſein. Die Zahl der durch dieſe Betriebseinſtel⸗ lung arbeitslos werdenden Textilarbeiter dürfte im ganzen oberrheiniſchen Induſtriege⸗ biete in viele tauſende gehen. Es iſt daher der Wunſch weiter Volkskreiſe, daß es im Färber⸗ ſtreik nicht zum Aeußerſten kommen möge. 15. Bundestag des Badiſchen Stenographen⸗Bunds Klolze⸗ Schrey. Vom 31. Mai bis 2. Juni feierten in Karls⸗ kruhe die badiſchen Stolze⸗Schreyaner ihr dies⸗ jähriges Bundesfeſt und zwar mit einer Teilnehmerzahl, wie ſie Baden noch nie auf einem Stenographenfeſt einer einzelnen Schule beiſammen geſehen hat: 600 Jünger der geflü⸗ Feder waren aus allen Teilen des badi⸗ gelten ſchen Landes herbeigeſtrömt, um im friedlichen Wettkampf Zeugnis abzulegen von der Güte ihres Syftems. Unter dem Vorſitz des Herrn Großh. Kreisſchulrats Profeſſor O. Iſchler (Mannheim) tagten am Samstag abend die Vertreter der einzelnen Vereine, um über interne Angelegenheiten zu beraten. Aus dem Geſchäftsbericht iſt hervorzuheben, daß im letz⸗ ten Jahre, namentlich in den letzten Monaten, wieder recht erhebliche Fortſchritte erzielt wor⸗ den ſind. Der bisherige Vorſtand des Bundes wurde einſtimmig wiedergewählt, an der Spitze als 1. Vorſitzender Herr Kreisſchulrat Iſchler (Mannheim), der ſich trotz ſeiner erſt kurzen Amtszeit doch ſchon große Verdienſte um den Bund erworben hat, ſowie als geſchäftsführen⸗ der Vorſitzender Herr Ratſchreiber Klemann (Nannheim). Außerdem wurden zwei weitere Herren zum Bundesvorſtand hinzugewählt. Der Wettbewerb in der von der Stadt Karlsruhe bereitwilligſt zur Verfügung geſtell⸗ ſten Goethe⸗Schule fand etwa 550 Teilnehmer. Geſchrieben wurde in den Stufen von 80 bis 360 Silben, geleſen nach einem am gleichen Morgen in einer Geſchwindigkeit von 120 Sil⸗ Silben). Ueber 200 Perſonen beteiligten ſich am Feſteſſen, bei dem Herr Kreisſchulrat Iſch⸗ lerx den Reigen der Reden eröffnete mit einem Toaſt auf den Großherzog, an den hierauf ein Huldigungs ⸗Telegramm abgeſandt wurde, auf folgende Antwort einlief: „Seine Königliche Hohe er Großherzog laſſen für die geſtern übermittelte Begrüßung der Teilnehmer am Stenographenbundestag herzlich Im Auftrag Babo.“ Auf das an den Herrn Miniſter des Kultus und + das — DTe 2 i danken. S. Exs. Unterrichts Dr. Böhm gerichtete Telegramm kam folgende Antwort ein:„Den Teilnehmern des Bundestages der badiſchen Stenographen⸗ vereine Stolze⸗Schrey danke ich aufrichtig für die freundliche, mir leider verſpätet zugeſtellte Begrüßung und hoffe, daß der Bundestag er⸗ folgreich und ſchön verlaufen iſt. Kultusmini⸗ ſter Böhm.“ Aus den weiteren Reden beim Feſteſſen möge noch die des Herrn Kammer⸗ ſtenographen und Stadtverordneten⸗Obmannes Frey(Karlsruhe) hervorgehoben werden, der für die eifrige Arbeit des Bundesvorſtandes, insbeſondere der beiden Vorſitzenden, in war⸗ men Worten den Dank des Bundes zum Aus⸗ druck brachte. Nach dem Eſſen machten ſich etwa 100 eifrige Korrektoren an ihre mühevolle Arbeit. Gleich⸗ zeitig hielten die Schülerſtenographen⸗ vereine eine Sonderſitzung ab zur Beſprechung ihrer internen Angelegenheiten. Die übrigen Teilnehmer ſahen ſich die Sehens⸗ würdigkeiten Karlsruhe, inbeſondere den Stadt⸗ garten an. Abends fand ſich dann alles wieder zuſammen im großen Saale des Coloſſeums zu dem ſog.„Bunten Abend“ in Kabarett⸗ form. Als Confereneier wirkte hier mit viel Humor Herr Landtagsſtenograph Dröſe (Karlsruhe). Unter ſeinem Szepter hatte ſich ein auserleſener Stab von Mitwirkenden zuſam⸗ mengefunden, der das verwöhnteſte Großſtadt⸗ publikum befriedigen mußte. So kam es denn auch, daß lange vor Beginn der große Saal bis auf den allerletzten Platz beſetzt war. Ein Quartett des Karlsruher Lehrergeſangvereins errang ſich mit ſeinen fröhlichen Weiſen lebhef⸗ ten Beifall. Schauſpielerin Fräulein Elſa Heſ⸗ ſenauer glänzte mit einer klaſſiſchen Wieder⸗ gabe von Wildenbruchs„Hexenlied“ und ver⸗ ſchiedenen kleineren Darbietungen heiteren In⸗ halts. Die auch hier in Mannheim bekannte Opernſängerin Fräulein Annie Sutter riß durch ihre wundervolle Stimme die Zuhörer zu wahren Beifallsſtürmen hin. Zwerchfellerſchüt⸗ ternd wirkten die bauchredneriſchen Leiſtungen des Herrn Luger und die reizenden Lieder zur Laute des Herrn Sartori. Großen Beifall ernteten auch die Darbietungen einiger Mitglie⸗ der des Ballettkorps des Großh. Hoftheaters. Den Höhepunkt des glänzenden Abends bil⸗ dete aber für alle Stenographen die Preis⸗ verteilung, die Herr Kammerſtenograph rey in altgewohnter Friſche vornahm. Es onnten insgeſamt 479 Preiſe, darunter über 200 Ehrenpreiſe, verteilt werden. Die Preisträger der höchſten Abteilungen waren: 360 Silben: Gerichtsaſſeſſor Walter Merck und Redaktionsſekretär Walbel(Karlsruhe), 240 Silben: Lehramtspraktikant Karl Siemers (Mannheim), 320 Silben: Ratſchreiber Heinrich Klemann(Monuheim), 300 Silben: Friedr. Graſer(Karlsruhe). Sodann folgten bei 280 Silben 6 Preiſe, bei 260 S. 11, 240 S. 10, 220 S. 20, 200 S. 6, 180 S. 2, 160 S. 37, 140 S. 75, 120 S. 93, 100 S. 93 und 80 S. 95 Preiſe. Be⸗ ſondere Freude erregte es unter den mit etwa 150 Teilnehmern vertretenen Mannheimern, daß ber erſte Damenpreis, eine von der Firma Junker u. Ruh(Karlsruhe) geſtiftete wertbolle Nähmaſchine nach Mannheim fiel: an Frl. A. Hildebrand für eine Leiſtung von 280 Silben. Den erſten Wanderpreis im Wettſchrei⸗ ben konnte auch diesmal wieder der Karls⸗ ruher Herrenverein behaupten, während der zweite beim Mannheimer Herren⸗ pevein verblieb. Den Wanderpreis im Wett⸗ leſen erhielt die Schülergruppe an der Real⸗ ſchule in Karlsruhe. Nach der Preisverteilung hielt Terpſichore die tanzluſtige Jugend bis in ben handſchriftlich hergeſtellten Text bis an⸗ nähernd 500 Silben(außer Honkurrenz 54ʃ8 CCCC ᷣͤ v im„Krokodil“ und ein Tanzausflug ins Albtal den Beſchluß der glauzvollen Tagung. Der nächſte Bundestag der badiſchen Stolze⸗ Schreyaner wird Pfingſten 1911 in Konſtanz am Bodenſee ſtattfinden. Aus Stadt und Tand. Juni 1918. ung von Gründern ſtüdt. Stiftungen. Schon ſeit einer Reihe von Jahren beſtand bei der Stadtverwaltung der Wunſch, das Andenken der Bürger größerer Stiftungen in dankbarer Würdigung ihrer hierdurch bekundeten warmen Nächſtenliebe und ihres opferſinnigen Bürgerſinns durch Anbringung von Gedenktafeln zu ehren. Aber erſt nachdem mit der Herſtellung des neuen Rathauſes geeignete Räume für dieſen Zweck zur Verfügung ſtanden, konnte an die Verwirklichung des Gedankens herangetreten werden. Bei der großen Anzahl und bei der Verſchiedenartigkeit der in Mannheim beſtehenden Stiftungen mußte zunächſt die Aufſtellung beſtimmter Grundſätze für die Aufnahme der Stiftungen in die Reihe der Gedenktafeln und eine Gliederung der Stif⸗ tungen nach ihrer Wichtigkeit erfolgen. Dieſe Gliederung war nur dadurch möglich, daß man die Stiftungen nach ihrem Kapitalbetrag in ver⸗ ſchiedene Klaſſen ordnete und für dieſe Klaſſen beſtimmte Grundſätze der Ehrung aufſtellte. Es wurden durch Stadtratsbeſchluß folgende Grup⸗ pen gebildet: Gruppe 1 Stiftungen im Betrag von 250 000 M. und darüber, Gruppe II von 150 000250 000., Gruppe III von 50 000 bis 150 000., Gruppe IV von 20 000—50 000., Gruppe von 5000—20 000 M. Wenngleich hiernach der Geldbetrag der Stif⸗ tungen für die Einordnung in borſtehende Grup⸗ pen den Ausſchlag gibt, ſo wird dabei doch der Standpunkt vertveten, daß durch außergewöhnliche Art der Stiftungen oder Schenkungen(3. B. Ueberlaſſung wertvoller Kunſtwerke, Bücherſamm⸗ lungen uſw.) ausnahmsweiſe die Zuteilung in eine höhere Gruppe veranlaßt werden dann. Für dieſe Gruppen wurden folgende Ehrungen vom Stadtrat beſchloſſen: Gruppe Y Aufnahme in die Ehrentafel der Stadichronik bezw. des Ver⸗ waltungsberichts, Gruppe IV Aufnahme in eine Hollektiv⸗Gedenktafel, Gruppe III Anbringung bon Einzelgedenktafeln, Gruppe II Aufſtellung von Büſten oder dergl., Gruppe 1 Aufſtellung von Büſten und Straßenbenennung nach den Stif⸗ tern., Grundſätzlich wurde beſtimmt, daß nur ſolche Maunheim, 7. cutnist TlN, Ee ee bst 4˙ die frühen Morgenſtunden beiſammen. Am Montag machte dann ein Frühſchoppen N zwiſchen Stiftungen im Sinne des Stiftungs⸗ geſezes und frei verwalteten Schenkungen wird nicht gemacht) berückſichtigt werden ſollen, die der Stadt ſelbſt übergeben worden ſind. Ausgeſchlof⸗ ſen bleiben, da es ſich um eine rein bürgerliche Angelegenheit handelt, Stiftungen fürſtlicher Perſonen, wie ſolche aus der Zeit des Kurfürſten Karl Theodor vorhanden ſind, ſowie ſolche Stif⸗ tungen, die nur einzelnen Konfeſſionen oder ge⸗ ſchloſſenen Anſtalten zugute kommen. Man ging dabei von der Vorausſetzung aus, daß es der betr⸗ Kirchengemeinde oder Anſtalt überlaſſen bleiben müſſe, ſolche Stifter in geeigneter Weiſe zu ehren. Ferner bleiben bei der Ehrung ſelbſtverſtändlich unberückſichtigt ſolche Stiftungen, die durch Renz⸗ tenzahlung an Verwandte des Stifters uſw. der⸗ art überlaſſen ſind, daß von einer gemeinnützigen Wirkung nicht die Rede ſein kann. Erſt wenn Stiftungen oder Schenkungen im Sinne ihres Zweckes wirkſam geworden ſind, können ſie für die Ehrentafel in Betracht kommen. Der Stadtrat entſchied ſich dafür, daß die Ein⸗ zeltafeln in einheitlichem Bronze⸗ guß ausgeführt und im Turmſaal des neuen Rathauſes in der Wandtäfelung angebracht werden ſollten; für die gleichfalls in Bronze aus⸗ zuführende Sammeltafel mit den Namen der kleineren Stiftungen wurde ein Platz im Haupttreppenhaus beſtimmt. Nachdem die Mittel vom Bürgerausſchuß im ſtädt. Voran⸗ führung der Tafeln begonnen werden, die der hieſigen.⸗G. Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flinck übertragen wurde. Im ganzen wur⸗ bis III in Betracht kommenden Stiftungen an⸗ geferkigt. Eine im Innern des Turmſaales über dem Haupteingang angebrachte Inſchrifttafel gibt den Zweck der Ehrung an; ſie hat folgenden Wort⸗ laut: „In dieſem Saale hat die Stadtgemeinde Mannheim in dankbarer Anerkennung edler Opferwilligkeit die ihr zur Förderung des Ge⸗ meinwohls und zur Linderung der Not über⸗ gebenen größeren Stiftungen verzeichnet, den Stiftern zur Ehre, den Bürgern zum Vorbilz der Nachwelt zum bleibenden Gedenken.“ Für die in den nächſten Jahren wieder hinzu⸗ kommenden größeren Stiftungen ſind noch ent⸗ ſprechende Felder des Turmſaales verfügbar. Auf der Sammeltafel im Haupttreppenhaus ſind in alphabetiſcher Reihenfolge 23 Namen von Stiftungen der Gruppe IV eingetragen; die weiter hinzukommenden Stiftungen dieſer Gruppe werden in gewiſſen Zeitabſchnitten auf dieſer Tafel nachgetragen. Die Aufſchrift auf dieſer Tafel lautet: „Zu dauerndem Gedächtnis hochfinniger Stiftungen oder Schenkungen lein Unterſchied Freigebigkeit hat die dankbare Stadtgemeinde Orient. Tabek· u. Cigerettenſabrik Lemniclze, Dresden Inh. Huqo Zetz. Trusffrei! — am 1. Oktober 1848 hier auf dem Jungbuſch be⸗ gonnenen Gasfabrikation führt Engelhorn vollends in das Gasfach über. Inzwiſchen hat die Stadtgemeinde Mannheim ihr bis zur Voll⸗ endung der pfälziſchen Ludwigseiſenbahn im Hinblick auf die dann zu erwartende Zufuhr billiger Steinkohle ſeit 1840 zurückgeſtelltes Pro⸗ jekt einer eigenen ſtädtiſchen Gasbeleuchtung wieder aufgenommen, überträgt 1851 an Friedrich Engelhorn in Gemeinſchaft den Gasunternehmern Spreug und Friedrich Sonntag von Karlsruhe unter der Firma:„Badiſche Geſellſchaft für Gasbe⸗ leuchtung“ die Errichtung eines Gaswerkes aus ſtädtiſchen Anleihemitteln und verpachtet an das Konſortium den Betrieb auf 30 Jahre. En⸗ gelhorn wird der techniſche und geſchäftliche Leeiter der Fabrik. Von dem Gasteer bis zu den Teerfarben war aber für den von weitfliegen⸗ den Ideen und kühnem Unternehmungsgeiſte beſeelten Mann nur ein kleiner Schritt. Als die Kunde von den märchenhaften Erfolgen der neuen Anilinfarben nach Deutſchland drang, war es daher natürlich, daß auch Engel⸗ horn an ihnen teilnehmen wollte. Und zur rechten Stunde führt ihm auch hier Glück und Zufall in Dr. Carl Clemm aus Gießen, einem Neffen von Dr. Clemm⸗Lennig und früberem Betriebschemiker in deſſen Fabrik, einen jungen, arbeilsfreudigen und tatkräftigen Mitarbeiter zu. Im Verein mit dem bereits genannten Gas⸗ miternehmer Friedrich Sonntag und dem Haufmann Okto Dyckerhoff aus Mann⸗ heim gründen Engelborn und Dr. Carl Clemm am 8. Juni 1861 eine offene Handels⸗ geſellſchaft zur Herſtellung von Anilin⸗ und Teerfarben unter der Firma„Chemiſche Fabrik Dyckerhoff, Clemm u. Go. in Mannheim“. Nach dem Ausſcheiden von Dyckevrhoff und dem Eintritt von Dr. Auguſt Clemm, einem jüngeren Bruder von Carl Clemm, als weiterem Geſchäftsteilhaber, wird die Firma im März 1863 in Sonntag, Engelhorn u. Clemm“ umgeändert. Eine ſeltene Vereinigung von vorſichtigem Wägen und entſchloſſenem Wagen, von chemiſchem Wif⸗ ſen und geſchäftlicher Erfſahrung hatte ſich hier in Engelhorn und den Brüdern Clemm zuſammengefunden. Dazu trat der weite Blick, das Organiſationstalent und die frühzeitig ſchon in kritiſchen Momenten bewährte Energie von Engelhorn. (Fortſetzung folgt.) Kunſt, zwiſrenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Am Montag wird Hebbels„Judith“ ge⸗ geben. Die Rolle des Holofernes ſpielt Georg Auguſt Koch. Eine Schauſpielſchule Maria Moiſſis. Frau Maria Moiſſi, die Gattin Alexan⸗ der Moiſſt's, die bekanntlich früher Mitglied des Hofburgtheaters in Wien, des Leſſingthea⸗ ters in Berlin unter Dr. Brahm war und im letzten Jahre als Lehrerin an der Reinhardt⸗ ſchule gewirkt hat, teilt uns mit, daß ſie beab⸗ ſichtigt, im Herbſte eine Schaufvielſchule zu er⸗ öffnen. 1 kräften wird auch Alexander Moiſſi als Lehrer an der Schule tätig ſein. Der verriſſene Schiller, Moderne Autoren, die von der zeitgenöſſiſchen Kritik etwas mitgenommen werden, können 155 mit den jetzt anerkannten Größen tröſten, auc dieſen iſt es einmal ſo ergangen. Einen amü⸗ ſanten Beleg dafür entreißt der„B..“ der Vergeſſenheit, eine Kritik der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“ aus dem Jahre 1784 über Schillers„Ka⸗ hale und Liebe“ Hier erfuhr das Trauerſpiel folgende liebenswürdige Kritik: „n Wahrheit wieder einmal ein Produkt, was unſeren Zeiten Schande macht! Mit welcher Stirn kann ein Meuſch doch ſolchen Unſinn ſchreiben und drucken laſſen, und wie muß es in deſſen Kopf und Herz ausſehen, der ſolche Geburten ſeines Geiſtes mit Wohlgefallen betrachten kann!— Do ir wollen nicht deklamieren. Wer 167 Seiten von ekelhafter Wilederholungen gottesläſterlicher Ausdrücke, wo ein Geck um ein dummes affektiertes Mädchen mit der Vorſicht rechtet, und voll kraſſen pöbelhaften Witzes oder unverſtändlichen Galimathias durchleben kann und mag— der prüfe ſelbſt. So ſchreiben heißt Ge⸗ ſchmack und geſunde Kritik mit Füßen treten; und darin hat denn dor Verfaſſer diesmal ſich ſelbſt itbertroffen. Aus einigen Szenen hätte was werden wird unter ſeinen Händen zu Schaum und Blaſe. Koſtet in der Voſſiſchen Buchhandlung allhier 10 Gr.“ Der Kritiker, der ſich dieſen Herzenserguß lei⸗ ſtete, hieß Carl Philiyp Moritz. Er war der Verfaſſer eines biographiſchen Romans„Anton Reiſer“ und erfreute ſich ziemlich allgemeiner Wertſchätzung. In einer ſpäteren Nummer kommt er nochmals auf das Stück zurück, und nachdem er einiges aus dem Inhalt angegeben Unter an ervorragenden Lehr⸗ können, aber alles, was dieſer Verfaſſer angreift, hat, ſchließt er mit folgenden Worten: „Doch, ich bin endlich einmal müde, mehr Unſin abzuſchreiben. Bloß der Unwille darüber, daß ein Menſch das Publikum durch falſchen Schimmer blen⸗ det, ihm Staub in die Augen ſtreuet, und auf ſolche Weiſe den Beyfall zu erſchleichen ſucht, den ſich ein Leſſing und andere mit allen ihren Talenten und dem eifrigſten Kunſtfleiß kaum zu erwerben ver⸗ mochten, konnte zu dieſer ekelhaften Beſchäftigung anſpornen.— Nun ſey es aber genug; ich waſche meine Hände von dieſem Schillerſchen Schmutz, und 5 onich wohl hüten, mich je wieder damit zu be⸗ aſſen.“ Kleine Mitteilungen. Der Komponiſt von„Hänſel und Gretel“, Prof, Humperdinck, poll, wie berichtet wird, zu dem von Reinhardt inſzenierten Film„Mirakel“ die Muſik ſchreiben. Es iſt dies das erſte Mal, daß ein Muſiker von Rang eine eigens auf die Bedürfniſſe des Films zugeſchnittene Muk ſchafft. Aus Berlin wird uns gemeldet: Veranlaßt durch die auf dem Frankfurter Geſangswett⸗ ſtreit errungenen Erfolge der Berliner Vereine haben ſich der Thomas⸗ Männerchor mit dem Geſaungverein Schildkorn und der Berliner Sängerkranz von 1861 mit der Berliner Liedertafel von 1907 zu⸗ ſammengetan. 8 Spitzen⸗Ausſtellung in Mannheim. Die Deutſche Spitzenſchule des Vereins zut 5a be deutſcher Spitzenkunſt E. V. Berlin at ſoeben in den Räumen der Loge Carl zur Eintracht, L 8, 9, eine Ausſtellung er⸗ öffnet, die das Intereſſe unſerer geſamten Damenwelt finden wied⸗ Aus Duft und Schaum ſchlag für 1912 bewilligt waren, konnte mit derAuus⸗ den bis jetzt 22 Einzeltafeln der aus Gruppe! 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). auf dieſer Ehrentafel die Namen edler Stif⸗ ter und gemeinnütziger Stiftungen ver⸗ ze ichnet.“ Inſchriften wirken um ſo monumentaler, je kürzer ſie gefaßt ſind. Dieſe Forderung der Kürze mußte ganz beſonders auch bei den Ein⸗ zeltafeln aufgeſtellt werden, weil andernfalls das Nebeneinander vieler wortreicher Inſchrif⸗ ten dem Saale ein unruhiges Gepräge gegeben hätte. Angeſichts dieſer Notwendigkeit möglich⸗ ſter Kürze mußten die Angaben über den Namen des Stifters und der Stiftung, ſowie über der Stiftungszweck in wenige Zeilen zuſammen⸗ gedrängt werden, ſo daß in einigen Fällen der Name der Stifter unter dem Sammelbegriff ihrer Familie oder hinter dem Namen ihrer Stiftung verſchwindet. Während Ende 1 das geſamte Reinvermögen der hieſigen welt⸗ lichen Ortsſtiftungen und ſtiftungsähnlichen Fonds erſt 3,8 Millionen Mark betrug, hat es ſich jetzt auf über 6 Millionen Mark vermehrt, deren Erträgnis vorzugsweiſe zur Unterſtützung Bedürftiger und zur Erziehung mittelloſer Kinder dient. Im ganzen ſind jetzt 47 weltliche Ortsſtif⸗ tungen vorhanden, von denen 19 von einem be⸗ ſonderen Stiftungsrat, die übrigen von der ſtädtiſchen Stiftungskommiſſion verwaltet wer⸗ den. Hierzu kommt noch das Vermögen der vereinigten Schenkungskaſſe, die jetzt 31 Schen⸗ kungen und Stiftungen mit einem Vermögen von gegen 19¼ Millionen Mark umfaßt. In früheren Jahren waren die Stiftungen und Schenkungen faſt ausſchließlich mildtätigen Zwecken und Werken der Nächſtenliebe gewid⸗ inet; hierzu ſind neuerdings aber auch Stiftungen und Schenkungen getreten, welche kulturför⸗ dernde Zwecke verfolgen. Mit dem Wunſche, daß die Zahl der Stiftungen, die der Stadt⸗ gemeinde übergeben werden, ſich auch weiterhin vermehren möchte, ſei der weitere Wunſch ver⸗ bunden, daß dabei nicht nur Zwecke der Wohl⸗ tätigkeit und Armenunterſtützung ins Auge ge⸗ faßt werden, ſondern daß dadurch auch die Mit⸗ tel geboten werden, Aufgaben der ſtädtiſchen Kultur, die Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft in immer nachdrücklicherer Weiſe zu fördern. *Das militäriſche Programm beim Regie⸗ rungsjubiläum des Kaiſers lautet: In ſämt⸗ lichen Standorten finden am Sonntag, den 15. Juni, als am Todestag Kaiſer Friedrichs, in allen Garniſonskirchen und Militärgemeinden beſondere Gottesdienſte ſtatt.— Am Montag, den 16. Juni, erfolgen in ſämtlichen Garni⸗ ſonen große Paroleausgaben und am Morgen großes Wecken. Außerdem wird bei den ein⸗ zelnen Truppenteilen Appell abgehalten. Die Militäriſchen Dienſtgebäude flaggen ſämtlich am 16. Juni. Zur Feier des Tages werden die Wachen und Poſten Paradeanzug anlegen und alle Militärperſonen auf der Straße im Helm erſcheinen. Außer dieſem offtziellen Programm finden in nahezu allen Garniſonen noch beſon⸗ dere Feiern ſtatt. * Ernannt wurde der Vorſtand der Bahnbau⸗ inſpektion 111 Heidelberg, Baurat Richard Te⸗ geler, zum Kollegialmitglied der General⸗ direktion der Stgatseiſenbahnen. * Hebertragen wurde dem Inſpektionsbeamten der Eiſenbahnabteilung des Miniſteriums der Finanzen, Oberbauinſpektor Ludw. Maaz, die Stelle des Vorſtandes der Bahnbauinſpek⸗ ktion III Heidelberg. * In den Ruheſtand verſetzt wurde das Mit⸗ glied der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ pahnen, Oberbaurat Eugen Roman, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und der Oberjuſtizſekretär Karl Zirkel beim Amtsgericht Wertheim auf ſein Anſuchen unter tleihung des Titels Kanzleirat wegen leiden⸗ der Geſundheit. * Prüfung. Nach einer Bekanntmachung des Finanzminiſteriums ſind die Anmeldungen zu der nächſten Staatsprüſung im Hoch⸗ baufach ſpäteſtens bis Ende Auguſt unter Beifügung der erforderlichen Nachweiſe beim Miniſterium einzureichen. Dieſes wird dann über die Zulaſſung entſcheiden. * Freireligiöſe Gemeinde. Die morgige Sonn⸗ tagsfeier der Freireligiöſen Gemeinde be⸗ ginnt vormittags 10 Uhr in der Aula des Real⸗ gymnaſiums. Behandelt wird, wie bereits mit⸗ geteilt, Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“. Die vielen Freunde, die die Wag⸗ bei gewebt, mit der Liebe und Sorgfalt geſchickter Heimarbeiterinnen durchflochten, ſind hier die herrlichſten Spitzen zum Verkauf ausgeſtellt und werden zugleich in ihrer vielfachen Verwen⸗ dungsmöglichkeit gezeigt. Nadel⸗ und Klöppel⸗ arbeiten und ſolche in anderen Techniken ſind vorhanden und geben Zeugnis von der ebenſo hochentwickelten wie leiſtungsfähigen deut⸗ ſchen Spitzenkunſt. Dieſes Endergebnis iſt vor allem dem ausſtellenden Verein zu danken, der in dieſe alte Heiminduſtrie helfend, ſchützend und zugleich, nach der Seite des Ge⸗ ſchmacks, reformierend eingriff. Hören wir den Verein ſelbſt über ſeine Beſtrebungen: „Um den deutſchen Frauen und Mädchen in Stadt und Land einen lohnenden Erwerbszweig in Hausarbeit zu ſchaffen und um uns Deutſche im Erwerb von Spitzen immer weiter unabhängig bom Auslande zu machen, iſt die deutſche Spitzen⸗ ſchule und der Verein zur Förderung deutſcher Spitzenſchule und der Verein zur Förderung deut⸗ ſcher Spitzenkunſt— jetzt vereinigt— gegründet worden. Obwohl in Deutſchland der lange Zeit faſt in Vergeſſenheit geratene Erwerbszweig des Spitzenklöppelns und ⸗nähens erſt in den letzten 10 Jahren wieder energiſch gehoben wurde, iſt es erſtaunlich, auf welche Höhe die Spikenkunſt in dieſer kurzen Zeit wieder gekommen iſt. Wir fönnen ſchon jetzt getroſt die Konkurrenz mit allen ausländiſchen Spitzen aufnehmen und dür⸗ fen darum mit vollem Recht an das patriotiſche Gefühl der deutiſchen Frauen appellieren und ſie hitten, ihren Bedarf an Spitzen nur mit deutſchen nerſche Kunſt in dieſer Stadt hat, ſeien auf dieſe Feier noch beſonders aufmerkſam gemacht. Pre⸗ diger Dr. Max Maurenbrecher ſpricht über das Thema:„Der Sehnſucht Not“ und wird inſonderheit den großen Geſang Triſtaus aus dem dritten Akt über die Sehnſuchtsweiſe ſeiner Predigt zu Grunde legen. * Ehrenbürgerbrief für Fräulein Anna Reiß. Das Urteil des Preisgerichts über das Ergebnis des Wettbewerbs iſt im heutigen Stadtratsbe⸗ ht veröffentlicht. Die Verfaſſer der nicht prä⸗ miierten Entwürfe werden gebeten, dieſe im Sekretariat des Oberbürgermei⸗ ſters wieder abholen zu laſſen. Gute Heidelbeerenernte. Von mitt⸗ lexren Haardt wird borichtet: ie dies⸗ jährige Heidelbeerernte verſpricht einen guten Ertrag. Das kalte Wetter hatte den Stengeln nicht im geringſten geſchadet, ſo daß ſie bei eingetretener warmer Witterung raſch zur Entwicklung und zur frühzeitigen Blüte ge⸗ langen konnten. Den beſten Behang zeigen auch heuer wieder durchſchnittlich die ſüdlichen Hänge der Haardtwälder. Durch die ſommerliche Hitze der letzten Zeit wurden die Beeren in ihrer Ent⸗ wicklung ſo gefördert, daß man in ermigen Tagen bereits reife Früchte finden wird. »Meues aus Tudwigshafen. *Tötlicher Unglücksfal. Durch eine Bierfuhre aus Speyer wurde heute morgen zwiſchen 9 und halb 10 Uhr ein kleines Kind der Bauarbeiterseheleute Elſpermann, wohnhaft Rollesſtraße 10, überfahren. Die ſchwere Bierfuhre ſuhr dem armen Kleinen · den Bruſtkorb hinweg. Der Tod trat nach einige Augenblicken ein. Wer an dieſem tötlichen Unfall die Hauptſchuld treffen wird, iſt, da der Unfall ſich ſp plötzlich und faßt ohne Zeugen abſpielte, mit Be⸗ immtheit wohl niem ſicher feſtzuſtellen. 1 Elſpermann, die mit putzen des Hausganges be⸗ ſchäftigt war, hatte auf einen Augenblick ihren Bub aus den Augen gelaſſen. Die Frau, die ſich ganz ver⸗ zweifelt gebärdete, hob den entſeelten kleinen Körper auf und brachte ihn in ihre zu ebener Erde gelegene Wohnung. Wie es heißt ſoll das Kind, des von der anderen Seite der Straße herkam, direkt in das Fuhrwerk hineingelaufen ſein. Vergnügungen. „Das Kind von Paris“, ein hochrealiſtiſches und äußerſt ſpannendes Senſations⸗Drama in 4 Akten, das nach einſtimmigem Urteil das ſchönſte Drama, das je gezeigt worden iſt, genannt werden muß, gelangt ab heute bis inkl. Montag, alſo nur 3 Tage, im Union⸗Theater, P 6, 23/24, zur Vor⸗ führung. Die Darſteller dieſes hervorragenden kine⸗ matographiſchen Schauſpiels ſind durchweg erſte Kräfte der Pariſer Bühnen, die Inſzenierung, Aus⸗ ſtattung und Technik eine Klaſſe für ſich. Ein wei⸗ teres Drama„Für die Ehre des Freundes“, 3 Hu⸗ moresken, worunter eine köſtliche Szene von Max Linder„Max auf der Brautſchau“, 2 intereſſante Naturaufnahmen und die aktuelle Union⸗Woche er⸗ gänzen den vollſtändig neuen Rieſenſpielplan, deſſen ſämtliche Bildex aus dem Inſerat dieſer Nummer er⸗ ſichtlich ſind. 91 5 N ——— ichwere Gemitter. Heidelberg, 6. Juni. Bei dem geſtri⸗ gen Gewitter ſchlug der Blitz zwiſchen der Friedrichsbrücke und dem Blumſchen Freibad in den Neckar. Die Frau des Bademeiſters, die gerade durchs Fenſter ſah, erlitt einen Nerven⸗ choe, von deſſen Folgen ſie ſich heute noch nicht evholt hat! Pforzheim, 6. Juni. Während des heuti⸗ gen Gewitters ſchlug der Blitz im nahen Wims⸗ heim in das Haus des Steinhauers Jenter. Haus und Scheune wurden eingeäſchert. JLörrach, 7. Juni. Ueber das Wieſen⸗ und Rheintal iſt am Donnerstag ein ſchweres Ge⸗ wiktter niedergegangen, das an den Kulturen ungeheuren Schaden angerichtet hat. In der Umgebung von Schopfheim fielen die Hagelkörner haſelnußgroß und richteten auf dem Felde und in den Gärten recht empfindlichen Schaden an; zum Glück dauerte der Hagel nicht lange an.— Die Gemarkung Bellingen wurde zu gleicher Zeit von einem gewaltigen Wolkenbruch heimge⸗ ſucht, der an Wieſen und Rebbergen ganz gewal⸗ tigen Schaden angerichtet hat.— In den Ge⸗ markungen Schallſingen und Obereggen währte der Hagelſchlag über eine halbe Stunde und die Fluren ſahen einem Schneefelde gleich. Der Schaden an Reben, Fluren und Getreide iſt ſehr groß und wird 20 Prozent, an einzelnen ſchweren Fr hat nun der He hrsfröſte noch übrig lag vernichtet. Sportliche Rundschau. gelaſſen, Sountag, 8. Juni. Leipzig. Saphir⸗Reunen: Carina— Black Swan. Ard Patrick⸗Hürdenreunen:(Triglaw)— Brookwood — Emma g. u: Quirl— Animato. ieri— Moslem. vunt— Felſenburg. ſchiſch— College. ntilly. helia— Beda. dadial— Gilles de Rais. 2— Chouchoute. Galtee⸗More⸗Rennen Prix du Chateau: Prix du Gros⸗Che Prix des Eec Prix de Diane: Coupeſarte— Banſhee. Prix Hdouville: Amadou— Maboul 2. Montag, 9. Juni. in⸗Hoppegarten. Verſuchs⸗Rennen d uten: Raguig— Labybird. Seeſchlacht Reune eweis— Jasmin. Union⸗Rhieunen: Maje— Emperador— Swantewit Geranium⸗ſteunen: Liebelei—(Bockhorſt)— Eigen⸗ lob. Silbernes Pferd: Cairo— Lupus. Möuchsheimer Handicap: Paciſic— Importe. 5. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Saul— Nikias. * Pferderennen. * Kreuznach, 6. Juni. Begrüßungs⸗Hürden⸗ rennen. 1000 Lt. Oehmigkes Baſtion(et. Mof Aladdin, 3. Omega. 21:10 14, 13:10.— f agdreunen. 1200%/% 1. Rittm. v. d. Meerbraut(Lt. Graf Holck), 2. Macka 12710; 11, 11:10.— Pfingſtwieſe⸗Jagd⸗ Et. Goeſchens Lady Scholar Zhim. 96:10; 29, 19:10.— Inio 1600% 1. Et. Weinſchenks Succurs(Beſ.], 2. Mauna. 27:10.— Elſterſtein⸗ Jagdrennen. 1000 ½% 1. Lt. v. Moßuers Madame Foutſi(Beſ.), 2. Black and Roſe. 16:10, 12, 15:10. — Preis von Er 1000 1. Lt. Kochs Suhogo(et. v. 2. Junker, 3. Marder. Ferner: Hilda. 30. 18:10. *Paris, 6. 1. Prix de Port⸗Marly. 3000 8. 1. P. du Ver 8 Rivoli 3.(Milton Henry), 2. Montbergis, 3. Matchleß 2. 46:10, 21, 3, 28:10.— Prix de Ferevg. 5000 Frs. 1. H. Letelliers Dra⸗ quenard(Powers), 2. Reſeda 4. 24:10.— Prix de Corbeil. 4000 Frs. 1. Vanderbilts Clarisre ['Neill), 2. Memhbakut, 3. Valogne. 80:10; 24, 35, 3. Salambo rennen. 0 2 16:10.— Prix Tenebreuſe. 6000 Frs. 1. M. Cal⸗ manns Soliſte(Marſh), 2. Daum, 3. Bisbille. 38:10; 22, 32, 40:10.— Prix Macdonald. 15 000 Frs. 1. A. Foulds Romagnuy(M. Henry), 2. Cyrinus, 3. Simple Abeu. Ferner Raſoir, Montifreu. 22:10; 12, 13:10.— Prix Le Hardy. 6000 Frs. 1. E. Fiſch⸗ hofs Garde a Vous(Lane), 2. Vonheur du Tour, 99:10; 28, 25, 18:10. Ruderſport. 3. Ruyter. * Frankfurter Regatta. Zu der am 22. und 23. Juni ſtattfindenden 26. Frankfurter Regatta meldeten 45 Vereine— die größte Zahl ſeit Beſtehen der Regatta— 183 Boote und 892 Ruderer gegen 40 Vereine, 173 Boote, 798 Ruderer im Vorjahr. Die größte Zahl der Mel⸗ dungen erhielt das Rennen um den Preis von Sachſenhauſen; es nannten dazu 21 Vereine, ſo⸗ daß das Rennen in zwei Abteilungen gefahren werden muß. Zu 17 Rennen haben Vorrennen ſtattzufinden. Von Berlin und Hamburg ſind keine Meldungen eingegangen, von Mitteldeutſch⸗ land nannte nur Sturmvogel⸗Leipzig, am ſtärkſten beteiligte ſich natürlich Süd⸗ und Südweſtdeutſch⸗ land an den Meldungen. Die Hauptkonkurrenzen ſind wie folgk beſetzt: Verbandsvierer: Graßhopper⸗Zürich, Sturmvogel⸗Leipzig, Mainzer Ry., Ruderriege der Eſſener Turner, Frankfurter Ry.: Gaſtvierer: Graßhopper⸗Zürich, Un⸗ dine⸗Offenbach, Mannheimer Rkl., Aleman⸗ nia⸗Karlsruhe, Sturmvogel⸗Leipzig, Mainzer Röo., Eſſener Turner, Kaſteler Rg.; Doppel⸗ zweier: Cercle des Regates⸗Brüſſel, Kölner Kl. für Waſſerſp.; Univerſitätsvierer: Polytechniker Zürich, Mannheimer Rk., Sa⸗ lamander⸗Karlsruhe, Heidelberger Rkl.; Vierer ohne Steuermann: Graßhopper⸗Zürich, Ludwigshafener Ro., Mainzer Ry., Eſſener Turner; Kaiſer⸗Vierer: Mainzer Ry., Eſſener Turner, Graßhopper⸗Zürich; Preis von der Gerbermühle, Einer: Wiener Pirat, Mainzer., Mannheimer Ami⸗ citia, Kölner f. Waſſerſport, Mainzer Ry., Heidelberger Zweier ohne Steuer⸗ mann:! Ludwigshafener Rvy., Mann⸗ heimer Rg., Heidelberger Rg, Mann⸗ Würzburger Rv.; Germania⸗Preis, Ach⸗ ter: Sturmvogel⸗Leipzig, Mainzer Rv., Eſſener Turner, Graßhopper⸗Zürich. * Rheinfahrt des Motor⸗Nacht⸗ Clubs von Deutſchland. Der Start zur Zuverläſſigkeitsfahrt Mannheim⸗ Biebrich⸗Schierſtein begann, wie feſtgeſetzt, punkt 12 Uhr. Das Wetter ließ ſich nicht zum beſten an. Der drük⸗ kenden Schwüle, die durch die letzten ſchweren Gewitter beſeitigt wurde, iſt kühles, windiges Wetter gefolgt, das ſich auf den Wogen des Rheinſtroms in noch weit intenſiverer Weiſe als an den Ufern unangenehm bemerkbar gemacht haben dürfte. Das Intereſſe des Publikums für die Abfahrt der Motorboote hielt ſich in weit engeren Grenzen, als in den Vorfahren. Es iſt dies in der Hauptſache wohl darauf zu⸗ rückzuführen, daß die Rheinfahrt nun ſchon zum vierten Male hier begann bezw. endigte. Zu⸗ dem iſt doch nur ein verhältnismäßig geringer Teil des Publikums ſpeziell zur Mittagszeit ab⸗ kömmlich. Aber trotzdem waren beide Ufer dez Rheins unterhalb der Rheinbrücke gut beſetzt. Der Start erfolgte in ſechs Gruppen. Um 12 Uhr paſſierten ſämtliche Teilnehmer der erſten Gruppe: See⸗ und Binnenkreu⸗ zer, die eine Marſchgeſchwindigkeit von 15 Kilo⸗ meter beſitzen, die Startlinie, die ſich oberhalh der Rheinbrücke auf der Höhe der Badeanſtalten befand. Es waren dies der 1908 in Zeuthen er⸗ baute Seekreuzer„Selika“, Beſitzer Medizi⸗ nalrat Dr. Kupferberg⸗Mainz, mit Z3pferd. Daimlermotor, der 1912 in Vegeſack erbaute Seekreuzer„Pommern“, Beſitzer M. Scheid⸗ ling⸗Thorn, 31pferd. Daimler, der in Zürich erbaute Binnenkreuzer„Beatrice“, Beſitzer Stoffel⸗St. Gallen, 20pferd. Daimler, und der 1906 in England erbaute Seekreuzer„Gazeka 80pferd. Hardner. Die vier Boote folgten hart aufeinander ziemlich in Kiellinie und gingen ſo⸗ fort zur größten Geſchwindigkeit über. In⸗ folge ihrer Größe war der Eindruck, den die vier ſchmucken Fahrzeuge boten, ſehr imponie⸗ rend. Zur zweiten Gruppe: Seekreuzer mit einer Marſchgeſchwindigkeit von 17 Kilo⸗ meter, waren ebenfalls vier Boote gemeldet. Ein Boot blieb aus, ſo daß um halb 1 Uhr drei ſtarteten und zwar:„Lens III“, 1910 in Kiel erbaut, Beſitzer Dr. ing. Tepelmann⸗Braun⸗ ſchweig, 122pferd. Daimler,„Prinz Hend⸗ rik“, 1911 in Vegeſack erbaut, Beſitzer Joſ. Col⸗ Die Aerzte empfahlen uns ſehr, unſern Drillingen, zwei Mädchen und ein Knabe, regelmäßig Scotts Emulſton zu geben. Die Drei waren ziemlich ſchwächlich zur Welt gekommen, und wir hatten große Mſthe, ſie voranzubringen. Scotts Emulſion erhielten ſte zum erſten Male, als ſie etwa 10 Monate alt waren, und wir waren glück⸗ lich, als wir bemerken konnten, wie das Präparat den Kleinen mundete und bald Einfluß auf ihr Weſen auszuüben begann. Die Kinder wurden viel lebhafter, begannen mit mehr Appetit die Nahrung zu nehmen, was bald die gewollte Kräftigung zur Folge hatte. Wir ſetzten den Gebrauch regelmäßig fort und hatten die Freude, unſere Drillinge in ſchöner Weiſe ſich entwickeln zu ſehen. Heute laufen alle Drei, und mit dem Durchbrechen der Zähnchen haben ſie faſt gar nichts zu tun. Dabei ſind ſte alle munter und beweglich, ſo daß Jeder, der ſie kennt, ſeine helle Freude an den Drillingen hat. Scotts Emulſion hat ſich hier wirklich vorzüglich bewährt. Hagen i..,(gez.) Schreiner Georg Ellermann u. Frau⸗ Eilperſtr. 107, 28. Sept. 1911. Wer ähnlichen Erfolg ſehen will, darf freilich nicht zu eigenem Schaden erſt eine der vielen Nachahmungen verſuchen wollen; es muß halt nichts anderes ſein, als die bewährte Scotts Emulſion! Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Vomne G. m. b.., Frankfurt a. M. 180¹⁵ Beſtandteile: Jeinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prime Glyzerin 50,0, unkerphosphorigſanrer Kalk 4,8, unterphos phortgſaures Natron 20, pulp. gant Orte über 30 Proze tragen. Was die hei! 10 Alemannia⸗Farlsrube Gummti pulv. 2,0, Waſſer 129,0, Alkohol 11 0. u aromatiſ Orten über 30 Prozent betragen. Was die heimer a, Alemannia⸗Karlsruhe, Enmalſtont unnt Nün, Weanpel und Ger e —————————..———— ͤͤ— ͤ————— Fabrikaten zu decken. Der Verein bildet Leh⸗ rerinnen aus— entſendet ſie über ganz Deutſch⸗ land in Stadt und Land— wo ſich eine genügende Anzahl von Schülerinnen findet. möglichſt billigen Bedingungen. Verein ver⸗ mittelt ferner auch den Abſatz von Spitzen eben⸗ Beides unter Doer Der falls möglichſt ohne jeden Aufſchlag auf Selbſtkoſten. Erſt ſeit drei Jahren beſteht ringen, Es iſt an eini⸗ gen Stellen auf dem Lande gelungen, durch dieſe Winterhausarbeit Frauen und Mädchen von der Landflucht und den Fabriken fern zu halten. Die Ausbildung der Lehrerinnen dauert ein Jahr. Schülerinnen können ſchon nach dreimonatlichem Unterricht einen Verdienſt finden. Eine gewandte Arbeiterim kann bis zu 0, in der Stunde verdienen. Der Verein erhält ſich in erſter Linie durch die Mitgliederbeiträge[von 10 M. an), je wird, um ſo höher können die Löhne was die Hauptſorge des Vereins iſt. Es iſt ſomit dringend notwendig, daß die Zahl der Mitglieder noch weiter ſteigt.“ Die ausgeſtellten Spitzen und daraus verfertig⸗ ten Gegenſtände wie Bluſen, Decker 1 Arrangement iſt entzückend, und junge, lieb würdige Damen legen bereitwillig vor Kaufzwang). Ich glaube, daß die Aus einen intenſiven Beſuch finden wird, n ſind maßlos ſchön aller Spitzen hier vorhandenen He Vereins „ be die nz Laura Damen waren heute bei de Hier hat ſich ein Komi den Damen b ger, Frau N end. tee gebildet, das aus folgen⸗ Frau Fanny Boehrin⸗ öffnung anwe Engelhorn, Frau Ida Ladenburg, Frau Julia Lanz, Fräulein Anna Reiß, Frau Elſe Ritter, Frau Bertha Röchling, Frau Frau Melanie Smrecker. Die Ausſtellung dauert bis zum 12. Juni und iſt täglich bon 10 bis 1 Uhr vormiktac t f net. Eir 50 Pfennig. W. Das Tonkünſtlerfeft des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins. Aus Jena wird uns telegraphiſch berichtet: Das 48. Deutſche Tonkünſtlerfeſt fand geſtern abend mit einem zweiten Orcheſterkon⸗ zert einen wirkungsvollen Abſchluß. An der Spitze des Programms ſtand wieder eine Uraufführung für Orcheſter„Toten⸗ fahrt“ von Bodo Wolf, die vom Publikum ſehr günſtig aufgenommen wurde. Das Fla⸗ vierkonzert in A⸗moll von Bernhard Staven⸗ hagen, vorgetragen von Prof. H. F. Reh⸗ bold, brachte ſowohl dem Soliſten wie dem ter Spannung ſah man dem„Römiſchen Triumphgeſang“ für Männerchor und Orcheſter von Max Reger entgegen. philoſophiſche Ehrendoktor der Univerſität Jeng hat bekanntlich das Werk der mediziniſchen Fa⸗ kultät der Univerſität Berlin gewidmet, die ihn gleichfalls zu ihrem Ehrendoktor ernannt hat. Die Aufführung des Werkes veranſtalteten unter Leitung des Univerſttäts⸗Mufikdirektors Prof⸗ Dr. Fritz Stein die Jenaer Männergeſang⸗ vereine mit einem Chor von 300 Sängern. Der Chor erwies ſich als ein Werk von gewaltiger Tonwirkung. Der Komponiſt wurde unter größ⸗ ter Begeiſterung des Publikums dreimal her⸗ vorgerufen und erhielt einen mächtigen Lorbeer⸗ kranz. Richard Wagners„Kaiſermarſch“ ſchloß den Abend, der zweifellos den Höhepunkt des ganzen Tonkünſtlerfeſtes bedeutete. Nach dem Konzert fand unter dem milden Schein vieler hunderter von Lampions em Marktfeſt ſtatt, deſſen Verlauf den Gäſten in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Am heutigen Nachmittag wird Empfang beim Groß⸗ herzog auf Schloß Belvedere bei Weimar ſtatt⸗ finden, daran anſchließend ein Gartenfeſt. Am Abend wird im Hoftheater die komiſche Oper Des Teufels Pergament“ gegeben. L Hauptmauns Feſtſpiel für die Offiziere der Breslauer Garniſon verboten? Wie das„Berl. Tagebl.“ merdee, verkäuten k Breslau am Freitag gerückſedelſe, den Offizieren 1 Garniſon ſei verboten⸗rorden, die Aufführungen 3 Gerhart Hauptmauſchen Feſtſpiels zu beſuche Komponiſten lebhafte Anerkennung. Mit größ⸗ Man wird dieſe Kachricht mit einem Fragezeichen verſehen müſſen — ee . — c— aneeer ererens —. i 2 =8 Samstag, 7. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. lardin⸗Köln, 28pferd. Daimler, und Alobha⸗oe“, 1909 in Vegeſack erbaut, Be⸗ ſitzer R. v. Carſtanjen⸗Godesberg, Sopferd. Daimler. Auch dieſe drei Boote folgten dicht aufeinander.„Lens III“ und„Aloha⸗oe“ ſchlu⸗ gen ſofort ein ſehr raſches Tempo an. Man merkte die gewaltige Maſchinenkraft. Der Wel⸗ lenſchlag war bei der Vorbeifahrt dieſer Boote ſo bedeutend, daß am Ludwigshafener Ufer an einem Landevock das Waſſer mehrere Meter hoch aufſpritzte. Auf„Aloha⸗be“ befand ſich auch Herr Dr. Karl Lanz mit Gemahlin als Gaſt. Zur dritten Gruppe: Offene Boote mit einer Marſchgeſchwindigkeit von 18 Kilometer, waren ebenfalls vier Meldungen erfolgt. Hier blieb ebenfalls wieder ein Boot aus, ſo daß zehn Minuten ſpäter, um 12.40 Uhr, ſtarteten: „Mercedes“, 1913 in Potsdam erbaut, Beſitzer Direktor Curti⸗Marienfelde, 12pferd. Daimler,„Elſe“, in Schierſtein erbaut, Be⸗ ſitzer Max Bölling⸗Düſſeldorf, 18pferd. Argus, und„Nixe“, 1908 in Zeuthen erbaut, Beſitzer Direktor Albrecht Schmidt⸗Frankfurt a.., 16⸗ pferd. Argus. Nun trat eine einſtündige Pauſe ein. Um.50 Uhr wurde der Start fortgeſetzt. Es folgte die vierte Gruppe: Offene Boote mit einer Marſchgeſchwindigkeit von 27 Kilo⸗ metern. Hier waren zwei Boote gemeldet, von denen nur eines am Start erſchien:„Aloha⸗ nui“, 1913 in Rummelsburg erbaut, Beſitzer R. v. Carſtanjen⸗Godesberg, 40pferd. Daimler. Um.05 Uhr vollzog ſich der Start der fünften Gruppe: Binnenkreuzer und Renn⸗ boote mit einer Marſchgeſchwindigkeit von 30 Kilometern. Die zwei gemeldeten Boote waren auch zur Stelle und zwar: das Rennboot „Etze UII“, 1910 in Zeuthen erbaut, Befitzer Herr O. v. Holten⸗Berlin, 100/1109ferd. Itala, und„Neptunus“, in Holland erbaut, Be⸗ ſitzer J. M. L. van Ouwerkerk⸗Rotterdam, 225⸗ pferd. Motoren. Um.55 Uhr ſtartete in der ſechſten und letzten Gruppe: Rennboote mit einer Geſchwindigkeit von 46 Kilometern, ein Boot:„Annette III“, 1913 in Vegeſack erbaut, Beſitzer W. Schmitz, Warin, 130pferd. Saurer. Das zweite gemeldete Boot „Benz XXI“, blieb aus. An der Fahrt betei⸗ ligt ſich demnach bedauerlicherweiſe kein einziges Boot mit BVenzmotoren.„Annette III“ ſetzte ſofort pfeilſchnell durch die Wogen und war in wenigen Augenblicken verſchwunden. Um ½ Uhr lichtete der feſtli h beflaggte Be⸗ gleitdampfer„Hochſtaden“ der Köln⸗Müll⸗ heimer Dampfſchiffanrts⸗A.⸗G., den der Motor⸗ Yacht⸗Club von Deutſchland für die Tage vom 7. bis 11. Juni gechartert hat, den Anker und machte ſich ebenfalls auf die Reiſe. Die Beteili⸗ gung hieſiger Perſönlichkeiten an der Fahrt war ſehr ſpärlich. Wir ſahen nur die Herren Lan⸗ deskommiſſfüär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker und Amtsvorſtand Geh. Regierun srat Dr. Clemm und Lt. Lorenz vom hieſigen Regiment. Hoffen wir, daß die ganze Rhein⸗ fahrt glatt vonſtatten geht und daß ſämtliche Teilnehmer wieder recht angenehme Erinnerun⸗ gen mit nachhauſe nehmen. Die Ankunft in Biebrich. Biebrich, 7. Juni. 5. Uhr.(Pr.⸗Tel.) Sämtliche 15 in Mannheim geſtarteten Boote haben zwiſchen.10 und.37 die Ziellinie bei Biebrich paſſiert. Als erſtes Boot der Gruppe 1 und zugleich als erſtes Boot überhaupt traf.10 Uhr„Pommern“ ein. Es folgten ebenfalls aus Gruppe 1„Gazeka“ und„Selika“. Als 4. und 5. gingen die Boote der Gruppe 5„Etze III“ und„Neptunus“ mit 4 Sekunden Ab⸗ ſtand durchs Ziel und zwar„Etze III“.15 Uhr. Als., 7. und 8. folgten die Boote„Lens III“, „Aloha⸗be“ und„Prinz Hendrik“. Den 9. Platz belegte„Aloha⸗nui“ aus Gruppe 4, den 10. und 11. Platz„Mercedes C“ und „Nixe“ aus Gruppe 3.„Elſe“ aus Gruppe 3 wurde 12. Das Rennboot„Awnette III“ aus Gruppe 6 traf als 13. um.24 Uhr ein und bot in ſcharfer Fahrt einen prachtvollen Anblick. Das Boot hat demnach nur 1 St. 29 Min, gebraucht. Den 14. und 15. Platz belegten die Boobte„Bea⸗ trice“ und„Woglindel. Der Begleitdampfer„Hochſtaden“ kam als Erſter in Sicht. Die Verarſtaltung, die auf der erſten Etappe gut verlief, fand bei der Bevölferung nur geringes Intereſſe. Am Ziel in Biebrich waren kaum 100 MWenſchen verſammelt. Von den Booten legten 3 in Biebrich an und fuhren dann mit den übrigen in den Schierſteiner Hafen. Aus dem Großherzogtum. )(Karlsruh. 6. Junt. Der Stadtrat unterbreitet dem Bürgerausſcheß eine Vorlage, nach welcher dieſer ſeine Zuſtimmung zum Aus⸗ bau und zur Neuanlage von Straßen, Her⸗ ſtellung von Schmutzwaſſerlanälen, Gas⸗ und Waſſerleitung im Gebiete der Gartenſtadt geben ſoll. Die Koſten betragen 86 120 M. T. Herten(Amt Lörrach), 7. Juni. Der auf dem Anſtaltshofe Markhof beſchäftigte Knecht Paul ſtürzte vom Heuboden in die Scheune und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß bereits eine Stunde nach dem Sturze der Tod eintrat. Lahr, 5. Juni. Auch die tropiſche Hitze vermochte nicht, die Arbeitsfreudigkeit unſeres neugewählten Stadtverordnetenkolle⸗ giums, das in Gemeinſchaft mit dem alten Stadtrat den Voranſchlag für 1913 ſetzt erſt zu beraten hatte, zu ſtören. Nach 14ſtün⸗ digen, auf zwei Tage verteilten Verhandlungen wurde der Umlagefuß entgegen der ſtadträt⸗ lichen Vorlage, die 36 Pfg. verlangte, auf 34 Pfennig feſtgeſetzt. Außerdem wurden mehrere kleinere Vorlagen erledigt. Pfalz, Heſſen und Umgebung „F. St. Ingbert, 5. Juni. Der Bergmann überfallen, burch Meſſerſtiche ſchwer ver⸗ letzt und der Barſchaft béraubt. Die Wege⸗ lagerer überfielen dann noch zwei weitere des⸗ ſelben Weges kommende Bergleute nomens Schunk und Haut, die ebenfalls mit ſchweren Meſſerſtichen traktiert und ausgeraubt wurden. der Polizei iſt es gelungen, als Täter die Berg⸗ leute Aſſelberg und Körner dingfeſt zu machen. P. Germersheim, 5. Juni. Aus dem Altrhein wurde geſtern von Fiſchern die Leiche des ſeit Fronleichnam vermißten Mannes namens Spät von Queichheim geländet. In ſeinen Kleidern wurde ein auf 1050 M. lauten⸗ des Sparkaſſenbuch und ein Barbetrag von 88 Mark gefunden. Dir badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Das Abkommen unter den Parteien der Linken. Ueber das Abkommen unter den Parteien der Linken teilen, wie die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ berichtet, außerbadiſche Blätter mit, es erſtrecke ſich unter Aufhebung des am 4. Mai von den Fortſchrittlern gutgeheißenen Kleinblocks auf diefünf Wahlkreiſe in denen zu erwarten wäre, daß die Vertei⸗ lung der Mandote unter die Links⸗ parteien vom Zentrumentſcheidend beeinflußt werden könne in der Abſicht, die Linke dadurch zu entzweien und ihr Zuſammen⸗ gehen gegen den Rechtsblock im zweiten Wahl⸗ gang unmöglich zu machen. Es ſind dies die Kreiſe 25(Lahr⸗Stadt), 55(Heidel⸗ berg⸗Land), 56(Schwetzingen), 57 (Mannheim⸗Land) und 68(Heidel⸗ berg⸗Eberbach), bisher verbeten durch die Sozialdemokraten Monſch, Pfeiffle, Kahn, Bech⸗ told und Maier. In dieſen Kreiſen ſollen— entgegen den Beſtimmungen des Kleinblock⸗Ab⸗ kommens Nationalliberale und Fortſchrittler getrennt vorgehen, alſo zwei Kandidaten aufſtellen, um die Kreiſe in den zweiten Wahlgang zu bringen, für den dann zwiſchen der Linken ein Groß⸗ blockabkommen, das ſich, wie 1905 und 1909, übers ganze Land erſtreckt, abgeſchloſſen werden ſoll. Die Selbſtändigkeit des Vorgehens der einzelnen Parteien der Linken im erſten Wahlgang wäre durch dieſes Abkommen, ſofern ihm die drei Parteitage zuſtimmen, auf der gan⸗ zen Linie gewahrt. Die, Volksſtimme“ bemerkt, dieſer Ausweg aus den Schwierigkeiten der Lage ſei von ihr ſchon vor längerer Zeit hinge⸗ wieſen worden. Lehte Nuchrichten und Telegrann. .Loni n, 7. Juni.(V. unſ. Lond. Bureau.) Das deutſche Schiff„Max“, das aus Portland kommend, geſtern in Queenſtown eintraf, berich⸗ tete, daß der erſte Offizier und ein Matroſe unterwegs von einer gewaltigen Sturz⸗ welleins Meer geriſſen worden und er⸗ trunken ſind. OLondon, 7. Juni.(Von unſerem Lond. Bureau.) Der Prinz von Wales wird am 1. Juli wieder auf 6 Wochen nach Deutſch⸗ land kommen. Es wird einen großen Teil die⸗ ſer Zeit beim Großherzogspaar von Mecklenburg⸗Strelitz verbringen. Die⸗ ſer Beſuch wurde während der Anweſenheit des Königs und der Königin von England in Stre⸗ litz beſchloſſen. Großherzog Friedrich in Straßburg. wW. Straßburg, 7. Juni. Bei idealem Ausſtellungswetter brachte der heutige 3. Tag einen ſtark geſteigerten Zuzug von Beſuchern, namentlich aus dem be achbarten Baden, darun⸗ ter viele in den maleriſchen Trachten des Schwarzwaldes. Kurz nach 11 Uhr'raf auf dem Bahnhof Neudorf Groſ, erzog Friedrich von Ba⸗ den ein, empfangen von Statchalle⸗ Graf v. We⸗ del und den Vorſtandsmitgliedern der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft Ritterſchaftsrat von Freyer und dem Polizeipräſidenten. In der Umgebung des Großherzogs auf der Haupttri büne vor dem Vorführungsring befunden ſich u. a. der preußiſche Staatsminiſter Dr. Delbrück und Miniſt v. Bodman, ſowie Staatsſekretär Zorn Bulach. Nach einer Begrüßungsanſprache des kaiſerl. Statthalters begann die Huldigung der Bauern des Hanauer Landes in der Gegend von Kehl bis Offenburg und Bühl vor ihren: Großherzog, eine Ovation, die in ihrer Schlichtheit und Wärme von einzigartiger Wirkung war. 60 Bauern, trefflich beritten und in der kleidſaen Hanauer Tracht, ſprengten in den Ring und ſtell⸗ ten ſich, geführt von Bürgermeiſter Baumert von Heſſelshurſt, ebenfalls zu Pferde und geſchmückt mit der Amtskette und ſeinen Kriegsdekorationen, gegenüber dem! vßherzog auf. Vor ihnen 100 Hanauerinnen in Tracht mit der hiſtoriſchen Flügelhaube mit Samtmieder und geſtickter wei⸗ ßer Schürze. Der Bürgermeiſter ritt vor die Eſtrade und richtete an den Landesfürſten in freier Anſprache herzliche Huldigungsworte, der ihn der Treue ſeiner Hanauer und ihrer beſten deutſchen Geſinnung verſicherte. Das Hoch auf den Großherzog fand begeiſterte Aufnahme. Der Großherzog dankte ſeinen Landeskindern für die Bekundung ihrer Treue und verſicherte ſie ſeiner landesväterlichen Fürſorge und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, den Schirm⸗ herrn des geſamten Vaterlandes. Dann zogen die flotte Reiterſchar und die ſchmucken badiſchen Mädels nochmals grüßend vorüber, worauf die prämiierten Pferde und Zugtiere vorgeführt urden. m 1 Uhr war Frühſtückstafel mit 24 Ge⸗ Karl Savelskouls aus Dudweiler wurde auf dem Nachhauſeweg von zwei Unbekannten decken beim Grafen und der Gräfin v. Wede J. Heute nachmittag wird der Großherzog noch einmal die Ausſtellung beſuchen und gegen 5 Uhr nach Karlsruhe zurückreiſen. Eine myſteriöſe Geſchichte. m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ein eigen⸗ tümlicher Vorfall, der ſich in der letzten Woche abſpielte, wurde geſtern von der Kriminalpoli⸗ zei aufgedeckt. Ein junger Kaufmann, der im vorigen Monat heiratete, hatte vorher von einem Geldverleiher 6000 Mark geliehen und für 11000 Mark Wechſel unterſchrieben. Der Bräutigam, der auf die angeblich hohe Mitgift ſeiner Zukünftigen rechnete, verſprach den Be⸗ trag am Hochzeitstag zurückzugeben. Zufällig traf das junge Paar kurz nach der Vermählung in einem Vergnügungslokal mit dem Geldgeber zuſammen. Als der junge Mann die Auſprüche des Geldgebers in negativem Sinne baant⸗ wortete, erklärte letzterer, daß die Kriminal⸗ polizei bereits von der Sache verſtändigt ſei, wi auf ein angeblicher Privatdetektiv auf⸗ tauchte, der dem Kaufmann den Rat erteilte, dem Geldgeber in deſſen Wohnung zu folgen, um ſich zu beſprechen. Dort wurde dieſer 14 Tage lang feſtgehalten, unter dem Vorwand, daß die Kriminalpolizei von der Sache verſtändigt ſei, während tatſächlich der Geldgeber mit dem Detektiv die Sache allein be⸗ trieb. Die Kriminalpolizei verhaftete heute alle drei Perſonen, um Licht in die myſteriöſe An⸗ gelegenheit zu bringen. Engliſcher Beſuch. m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag traf eine Anzahl engliſcher JIburnaliſten von Bliſſingen kommend auf dem Kölner Hauptahnhofe ein, wo ſie von Ver⸗ tretern der Stadt und der Kölner Preſſe empfan gen wurden. Die offizielle Begrüßung der eng⸗ liſchen Gäſte erfolgt heute abend. Auf morgen mittag ſind die Engländer beim Verleger der Kölniſchen Zeitung zu Gaſte geladen, während am Abend ein Beſuch des Niederrheiniſchen Mu⸗ ſikfeſtes vorgeſehen iſt. Die Engländer wollen einen Einblick in unſere ſtädtiſchen Verhältniſſe nehmen und ſich ein Urteil über die Wirkungen der Geſetzgebung der örtlichen Selbſtverwaltung verſchaffen. Die Eröffnung des preußiſchen Landtages. W. Berlin, 7. Juni. Der Miniſter des Innern gibt bekannt: Bezüglich Allerhöchſter Verordnung vom 4. Juni, wodurch die beiden Häuſer des Landtages der Monarchie am 12. Juni 1913 in die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Ber⸗ lin zuſammenberufen ſind, mache ich hierdurch be⸗ kannt, daß die Eröffnung der Tagung am 12. Juni vormittags 11 Uhr in gemeinſchaftlicher Sitzung beider Häuſer im Sitzungsſaale des Hauſes der Abgeordneten ſtattfinden wird. Erſter Aufſtieg des„L. Z. 19“. * Friedrichshafen, 7. Juni. Das neu⸗ erbaute Zeppelinluftſchiff„L. Z. 19“ iſt heute vormittag 9 Uhr 10 Min. zu ſeiner erſten Probefahrt aufgeſtiegen. * Berlin, 7. Juni. Prof. Guſtav Beller⸗ mann, welcher ehemals dem Lehrkörper des Königl. Stadtrealgymnaſiums angehörte und Stadtverordneter war, feiert heute ſeinen 75. Be⸗ burtstag. Die Kriſe in Ungarn W. Budapeſt, 7. Juni. Der König em⸗ pfing den Grafen Tisza in Schönborn in Audienz mid betraute ihn mit der Kabi⸗ nettsbilbung. Graf Tisza ird voraus⸗ ſichtlich die früheren. Miniſter bes Kabinetts bei⸗ hhalten. Die liberale Monarchie in Snonien. * Madeil, 7. Dni. In der ge rigen Sit⸗ zung des Senats, in der der Freundſchaftsver⸗ trag mit Japan zur Beratung ſtand, widerſetzte ſich der frühere Miniſter, der Konſervatioe Allendeſalezar, der Abſrimmung mit der Be⸗ hauptung, daß nicht genügend Seitaloren an⸗ weſend ſeien. Der Miniſter des Aeußern ex⸗ widerte und ſprach ſein Bedauern über die ſyſtemc iſche Obſtruktion der Kon⸗ ſervativen gegenüber allen Vorlagen der Regierung aus, da eine ſolche Haltung dem Lande ernſtlichen Schaden bringe. Der Repn⸗ blikaner Juncy tadelte ebenfalls die Konſos⸗ vallven und äußerte ſich ſodann in auerkennen⸗ den Worten über den König, namoutlich wogen der Art, wie er die Miniſterkriſis löſte und wel er die wegen der Ereigniſſe in Cullero zum Tode Verurteilten begnadigte. Der Wehrbeitrig in der Budgetkommiſſion. Berlin, 7. Juni. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte heute vormittag die geſtern abgebrochene Bera⸗ tung über die Berechnung des Wertes von land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücken, ſowie von bebauten ſtädtiſchen Grundſtücken für die Heran⸗ ziehung zum Wehrbeitrag fort. Geheimrat Hoffmann gab eine ſchätzungs⸗ weiſe Ueberſicht über den mutmaßlichen Ausfall für den Fa daß das 20fache des Ertragswertes nach dem Antrage Erzberger angenommen wird, anſtelle des 25fachen des Regierungsentwurfes. Wenn der Ertragswert auf ca. 33 Milliarden angenommen wird, ſo ergibt ſich ein Ausfall von ca. 30 Mill. Mark bei durchſchnittlich.5 Proz. Durch dieſe Herabſetzung wird natürlich eine ganze Anzahl von Vermögen von der Steuer überhaupt befreit. Der Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.) hat den Antrag geſtellt, die Gärtnereibetriebe als landwirtſchaftliche Betriebe zu rechnen. Die Abſtimmung hatte folgendes Ergeb⸗ nis: Der Antrag der Fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei, die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücke nach dem Verkaufswerte und Pachtpreiſe von Grundſtücken gleichenr Art nach dem preiſe von Grundſtücken gleicher Art nach dem Durchſchnitt der letzten 5 Jahre einzuſchätzen, wurde abgelehnt, der Zentrumsantrag mit dem 20fachen als Ertragswert wurde onge⸗ nommen mit den Stimmen der Konſervati⸗ ven, des Zentrums und eines Teiles der Natio⸗ nalliberalen. Der Aatrag Paaſche⸗Erzberger, beim Extrage der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücke auch die Verwertbarkeit eines Jagdrechtes zu be⸗ rückſichtigen, wurde angenommen, der Gärtnerei⸗ antrag Behrens abgelehnt. Damit iſt die Ertrags⸗ und Einſchätzungsfrage der Landwirtſchaft erledigt. Montag 10 Uhr Fortſetzung. Der Balkankrieg. Plötzliche Entſendung engliſcher Trufpen nach Skutari. * Malta, 7. Juni 50 Infante tiſten erhielten ſofort den Bekohl nach Sku⸗ tari abzugehen. W. Malta, 7. Juni. Zu der Truppen⸗ ſendung nach Skutari wird weiter gemel⸗ det: Die Truppen erhielten den Befehl 10 Uhr vormittags cuf dem Kreuzer Black Prince abzu⸗ fahren, welcher noch einige Trainabteilungen, Kriegsmaterial und den Sanitätsdienſt mitneh⸗ men ſoll. Der Befehl zur Einſchiffung lief uner⸗ wartet letzte Nacht ein. Der Streit unter den Verbündeten. m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Sofia: Das Entlaſ⸗ ſungsgeſuch Geſchows iſt angenom⸗ men und Danew mit der Neubildung des Miniſteriums belraut worden. Die Antwort auf die ſerbiſche Note iſt fertiggeſtellt. S wird aber dem ſer⸗ biſchen Geſandten erſt nach dem Erſcheinen des Königl. Erlaſſes über das neue Miniſterium zu⸗ geſtellt werden. Sie verwirft die don Ser⸗ bien verlangte Durchſicht des ſerbiſch⸗bulgariſchen Vertrages und beſteht auf der Räumung des von Serbien beſetzten aber zu Bulgarien gehörigen Gebietsteile Mazedoniens. W. Sofia, 7. Juni. Das offiziöſe Blatt „Mir“ ſchreibt: Während die Serben ſich we gern, den Vertrag zu erfüllen und unbef Gebicſe zu räumen bezw. in der ſtrittigen ein Kondominium errichten und während Griechen die bulgariſchen Gebiete öſtlich von Saloniki beſetzen, haben die bulgariſchen Trup⸗ pen ſich nach Bu lair zurückgezogen, was Zu⸗ ſammenſtöße zur Folge hatte. Die Bul⸗ garen antworteten auf alle Herausforderungen Rur mit Abwehrmaßregeln, zu denen ſie von Seiten der Verbündeten gezwungen wurde. Wenn es nun trotzdem zu einem offenen Konflikt kommen ſollte, lehnt Bulgarien jede Ver⸗ antwortung ab. W. Athen, 7. Juni. Wie die Agence 'Athene meldet, wird Miniſterpräſident Veni⸗ zelos in—3 Tagen nach Saloniki von hier zurückkehren. Maßgebende griechiſche Kreiſe geben die Hoffnung noch nicht auf, daß die Diffe⸗ renzen unter den Verbündeten ſich friedlich löſen werden. DBon Tag zu TJag. — Erlebniſſe in einer Bar. sh. Hamburg, 6. Juni. Um ſich die Zeit bis zum Abgang ſeines Zuges zu vertreiben, beſuchte ein aus⸗ wärtiger Kaufmann eine hieſige Bar, in der es Fald ſehr ſeucht⸗fröhlich zuging. Der Gaſt be⸗ kam bald einen ſchweren Kopf, und als er wie⸗ der zu ſich kam, wurde ihm die Rechnung prä⸗ ſentiert, die ſich auf ea. 880 Mark belief Das war dem Kaufmann denn doch etwas zu reich⸗ lich und er weigerte ſich überhaupt zu zahlen, ſodaß der Inhaber der Bar gegen ihn klagte, Das Gericht ließ ſich zunächſt die Rechnung ein⸗ mal ſpezialiſieren und ſtellte dann feſt, daß an dem Gelage ſechs Perſonen teilgenommen hatten. Nach den Angaben der Rechnung mußte ſeder Teilnehmer an dem Gelage ſechs Flaſchen ranzöſiſchen Sekt getrunken haben, dazu noch twa je eine Flaſche anderen Weines. Unter dieſen Umſtänden kan das Gericht zu der Ueber⸗ zeugung, daß das Verfahren das Barinhabers, ſelbſt wenn er angenommen habe, daß der Kauf⸗ mann nicht betrunken geweſen ſei, gegen Treu und Glauben verſtoße und wies ihn daher mit ſeiner Klage ab. — Große Feuersbrunſt in einer Leihbihliothek. London, 6. Juni. 30000 Bücher, barunter ſeltene, unerſetzliche Exemplare,* eine Feuersbrunſt zerſtört, das geſ dem Gebäude der großen Leihbibliothek Muedies wütete. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abe 8 — + — — Samstag, 7. Junt 1913. — Ein raffinierter Gaunerſtreich. Berlin, 7. Juni. Nach Verübung eines raffinierten Gaunerſtreiches iſt der 30 Jahre alte Kaſſenbote einer Lebensverſicherungsgeſellſchaft Hermann Fiſcher flüchtig geworden. Der Betrüger fälſchte die Unterſchriften der beiden Direktoren und ließ das Geld von der Diskonto⸗Geſellſchaft zu Laſten der Geſellſchaft überweiſen. — Der Hirſch und das Automobil. Berlin, 7. Juni. Ein Ingenieur, der bei den Bez⸗ werken angeſtellt iſt, verunglückte lt.„Morgen⸗ poſt“ bei Rheinsberg. Kurz vor dem Ort rannte ein Hirſch in das Automobil des Ingenieurs, dieſer wollte einen Zuſammenſtoß vermeiden und lenkte zu weit ſeitwärts, ſodaß der Wagen in den Chauſſeegraben fiel. Dabei zog ſich der Ingenieur einen Armbruch und erhebliche an⸗ dere Perletzungen zu. — Ein jngendlicher Verbrecher. w. Paris, 7. Junt. In Abbeville, Departement Somme, wurde ein 11jähriger Schüler namens Perical verhaftet, der einen fünfjährigen Knaben wäh⸗ rend eines Streites ins Waſſer warf und ihn durch Stockſchläge verhinderte, ſich ans Ufer zu retten. — Von der Genter Weltausſtellung. Brüſ⸗ ſel, 6. Juni. Der König von Belgien be⸗ ſuchte heute nachmittag die deutſche Abtei⸗ lung in der Weltausſtellung in Gent. Ge⸗ führt von dem Präſidenten des deutſchen Komi⸗ tecs, Profeſſor H. Becker aus Frankfurt a.., heſichtigte er ſämtliche Sektionen, namentlich die Abteilung für Kunſtgewerbe, eingehend und äußerte ſeine Befriedigung über das Geſchaute. Er erklärte, demnächſt mit ſeiner Gemahlin, der Königin, hinkommen zu wollen. — Mord und Selbſtmord. Ww. Stuttgart, 7. Juni. Als heute mittag gegen 12 Uhr die 31 Jahre alte Wirtin Rehm im„Bremexrſtübl“ ihren Logis⸗ herrn, den 33 Jahre alten arbeitsloſen Taglöhner Kaiſer zur Zahlung aufforderte, ergriff dieſer ein Meffer und verſetzte der Wirtin einen Stich ins Herz, ſpdaß die Frau ſoforttot war. Hierauf ſchnitt er ſich ſelöſt den Hals ab und ſtarb gleichfalls kurz danach. — Vom Blitz erſchlagen. Beuthen, 7. Juui. (Priv.⸗Tel.] Wie aus Lublin an der ſchleſiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Greuze berichtet wird, wurden geſtern von 6 Arbeitern, die ſich während eines Gewitters unter einen Baum geſtellt hatten, 3 vom Blitze getötet und 3 ſchwer verletzt. 3 — Familientragödie. T. Mülhauſen, 7. Juni. In einem Hauſe an der Galfingerſtraße ereignete ſich am Donnertag abend eine gräß⸗ liche Familientragödie. Die dem Trunke er⸗ gebene Ehefrau Wegemann wurde von ihrem Manne wieder betrunken angetroffen, worüber derſelbe derart in Wut geriet, daß er die Frau mit einer Axt niederſchlug. Die ſchwer ver⸗ letzte Frau wurde ins Haſenrainſpital verbracht, wo ſie hoffnungslos darniederliegt. Der Ehe⸗ mann iſt verhaftet, er wird als ein ſolider Mann bezeichnet und dürfte die ſchwere Tat in einem Zuſtande größter Verzweiflung begangen Hhaben. — Leßend durch die Strudel des Rh⸗ ifalls! Ein 18jähriges Mädchen von Neuhauſen ſtürzte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Rhein⸗ hrücke oberhalb des Rheinfalls in die Fluten des Rheins. Statt im Rheinfall unterzugehen und zerſchellt zu werden, tauchte es unterhalb des Waſſerfalls beim Schlößchen Wörth wieder lebend in den Wellen auf. Ein Schiffer, der dort die Heberfahrt beſorgte, beobachtete die Perſon und vettete ſie in ſein Schiffchen. Die Lebensmidde hatte nur eine ſtarke Schürfung an der Stirne, ſonſt aber kam ſie mit heiler Haut davon. Ein bisher nicht dageweſener Fall! Landwirtschaft. Vorsicht beim Rebenspritzen. Kc. Vom Markgraflerland, 6. Juni. Die Zeit des Weinbergspritzens ist wieder gekommen und es ist daher angebracht, auf die großen Ge- fahren hinzuweisen, die bei unvorsichtigem Hantieren beim Spritzen entstehen können. Es muß nämlich die größte Sorgfalt darauf ge- legt werden, daß die spritzenden Personen keine, wenn auch noch s0o kleinen Wunden, Krätzer oder kleine Hautrisse an den Händen haben, weil durch die Berührung mit der Kupfervitriolbrüne bei der kleinsten Haut- wunde eine lebensgefähtliche Blutvergiftung entstehen kann. Es empfiehlt sich also pein- lich genaue Prüfung der Hände, etwaige kleine Hautritze sind zweckmäßig vor der Arbeit mit dem überall erhältlichen Kollodium zu be- pinseln, wodurch ein schützender Ueberzug ge- schaffen wird; besser ist es jedoch bei Haut- wunden die Arbeit bis nach der Ausheilung zu verschieben. Im Rheingau, im Elsaß und die- ser Page auch in Müllheim sind durch geringe Hautrisse Weinbergsarbeiter beim Spritzen an Blutvergiftung erkrankt. Deshalb Vorsicht. —— Volkswirtschaft. Handelskammer Konstanz. 15 Diem gegenwärtig zur Versendung gelangen- den Jahresberieht der Handels- EaHmer Konstanz für das Jahr 19 12 entnehmen wWir u. a. nachstehende Be- richte: Holzverkohlungsindustrie Konstanz.-G. eber den Absatz der von uns hergestell⸗ ten Produkte können wir mitteilen, daß in (Holzgeist die Ablleferungen während des Jahres 1912 im allgemeinen als regelmägis bezeichnet werden können, bis auf einen erheb- lichen Minderabsatz an Holzgeist für Brannt- Wein-Denatuxrierungszwecke. Der im vörigen Bericht erwähnte Rückgang in der Branntwein Denaturjerung scheint aber im Laufe des letzten Jahres sich nach der Statistik wieder gebessert zu haben. Es ist daher wohl auch für das Jahr 1913 mit besseten Verhältnissen zu rechnen. Der Ab- satz von Holzgeist nach Frankreich und Eng⸗ land hat auch im Berichtsjahr unter dem Im- port von amerikanischer und kanadischer Ware Sstarke gelitten. Die kanadtische Holzverkohlungs- Industrie hat inzwischen sorar neben der be⸗ reits schon früher in Frankreich und England bestehenden Misch- bezw. Rektifikations-An- stalt auch in Deutschland eine Raffinerie ein- gerichtet, um in den Fertigprodukten mit den Holzverkohlern in Deutschlandin Konkurrenz zu treten.— In For maldehyd sind die Preise infolge der weiter gesteigerten Konkur- renz im Jahre 1912 abermals gewichen und der Absatz, wie auch speziell der Export nach dem Auslande ist nicht so rege gewesen, wie im Jahre zuvor.— In holzessigsaurem Kalk hatten wir das letzte Mal von einer, wenn auch mehr nominellen Erhöhung seitens der amerikanischen Holzkalkverkäufer berich- tet. Diese Erhöhung von 10 Prozent ist inzwi- schen auf 20 Prozent gestiegen und auch für 1913 gelten die bisher nominellen Preise end- giltig für die Abschlüsse, welche für nächstes Jahr getätigt worden sind. Der Steigerung des Preises für holzessigsauren Kalk haben natür⸗ lich entsprechend die Preise für Essig- säure und Aceton erhöht werden müssen, wenn auch infolge der Konkurrenz der Ameisensäure und des Spritessigs die Preise für Essigsäure nicht im Verhältnis der Steige- rung des Rohmaterials aufgebessert werden konnten.— Bei Aceton macht sich gleich- kalls eine vermehrte Konkurrenz bemerkbar, so daß auch hier nicht die Aufbesserung des Preises analog dem Rohmaterial geschehen konnte.“ Bierbrauerei. Im abgelaufenen Kalenderjahr hat der Ab- satz zunächst durch die regnerische Witterung im Sommer stark gelitten, sodann brachte die vom Publikum infolge des allgemeinen schlech- ten Geschäftsganges und der politisch unruhi- gen Zeiten mehr und mehr geübte Enthaltsam- keit und nicht zuletzt auch die vermehrte Ab- stinenzbewegung einen starken Ausfall. Die Zetriebsergebnisse waren überdies noch durch die sehr hohen Gerstenpreise und die etwas höheren Arbeitslöhne ungünstig beeinflußt. Die schlimmste Erscheinung für dasBraugewerbe bil⸗ det aber die Preisunterbietung mit leicht ein- gebraufen Bieren. Noch vor wenigen Jahren war der Extraktgehalt der Biere in unserer Ge- gend allgemein 12 Prozent Bal., heute sind aber schon Sprozentige Biere anzutreffen. Da ferner das Prozent auf das Liter fertiges Bier ungefähr einen Pfennig Selbstkostenpreis aus- macht, sind diese Machenschaften geeignet, das Braugewerbe dem Ruin entgegenzuführen. Die- jenigen Brauereien, welche noch auf ein gutes und bekömmliches Bier halten und mit frem- den eingeführten Bieren in Konkurrenz treten wollen, können diesen Verdünnungsprozeß nicht mitmachen. Hier sollten die amtlichen Feststellungen über Nahrungs- und Genußh- mittel helfend eingreifen und in ihnen sollte eine Bestimmung darüber getroffen werden,Was unter Bier verstanden wird. Geringeres Bier wWäre dann unter kenntlichem Namen mit Ex- trakktgehaltsangabe in den Handel zu bringen. Wenn der Absatz mancher Brauereien sich immerhin noch einigermaßen gestaltete, so ist dies der geringen Obsternte des Jahres 1911 und dem hierdurch geringeren Angebot von Obstwein und Most zuzuschreiben.“ Zigarren-, Zigaretten- und Tabakhandel. Ein Geschäft bezeichnet die Lage der Zigat- renhändler im abgelaufenen Jahre als sehr un- günstig. Die immer noch fühlbare Abnahme des Zigarrenverbrauchs wird einerseits den Nachwirkungen des Tabakwertzolles, anderseits der Verteuerung der Lebenshaltung zugeschrie- zum gänzlichen Abgewöhnen des RNauchens ben, welche den Mann der mittleren und unte- ren Stände zur Sparsamkeit und manchmal zwingt. Auch hier ist kfestgestellt daß es Raucher von-Pfennig-Zigarren beinahe nicht mehr gibt. Sie sind, wie sehr viele der Minder- bemittelten, Zigarretten-Raucher geworden. Außeracht zu lassen ist bei der Untersuchung der Ursachen des zunehmenden Verbrauchs von Zigaretten auch nicht das sich stets meh- rende Rauchen der Frauenwelt speziell in den größeren und auch schon in den mittleren Städten. Was aber bei der Hochkonjunktur dem Zigarrenhandel schadet, ist das Aufkom- men und die Bevorzugung bestimmter Stan- dardmarken. Der Pfeifentabak hat ebenfalls schon mancherorts der Zigarette weichen müs- sen. Auf den Detailhandel in der Stadt Kon- stanz und anderen Orten und Städten des See- kreises hat immer noch die nahe Schwelz mit ihren billigeren Verkaufspreisen ganz natürlich einen äußerst ungünstigen Einflußb. Vor allem können sich neue Geschäfte in Konstanz unter diesen Umständen nicht halten und die beinahe regelmäßig eintretenden Kon- kurse stehen damit in ursächlichem Zusammen- hang. —— Vom Tabakmarkt. Die Anpflanzung in den Frühdistrikten dürfte nunmehr fast vollständig beendigt sein, auch hat in allen übrigen Distrikten die An⸗ pflanzung begonnen und begünstigt durch das gute Wetter wird diese ebentalls rasch zu Eude geführt sein. Die zweite Fermentation der 1g91zer Tabake ist ziemlich als beendet zu betrachten. Das Geschäft im allgemeinen läßt zwar zu wünschen übrig, aber trotzdem werden Umsätze sowohl in Schneid- und Zigarren- tabaken zu seitherigen Preisen bekannt. Ver- kauft wurden einige Partien bad. Oberländer und verschiedene andere Zigarrentabake, des- gleichen lose Blätter zu seitherigen Preisen. ——— Bei der mechanischen Weberei zu Linden. .-G.(Hannover-Linden), ist laut Voss. Ztg. der derzeitige Geschäftsgang sehr gut; hierbei sei zu berücksichtigen, daß die Erzeugung gegen das Vorjahr infolge der Neueinrichtungen be⸗ deutend vergrößert werden konnte. Auch kom- men dem laufenden Jahre die für die diesjäh- rigen Ablieferungen vereinbarten höheren Preise zugute. Die Erzeugung für das Jahr 1913 sei langst verschlossen, und die Fabrik sei bis zur Grenze der Leistungskähigkeit beschäf⸗ tigt. Infolgedessen glaube man, daß für das laufende Jahr ein noch besseres Ergebnis er⸗ zielt werden dürfte, zumal auch die Aussichten für das Jahr 1914 sich günstig zu gestalten scheinen. Konkurse. Bayreuth. Aug. Manz, MSbelfabrikant und Hans Hager, Kfm, Inh der Fa, Bayreuth. Exportmöbelfabtik. AP. 26.., PT. 8. 7. Heilbronn. Friedrich Hägele, Wagnermstr. AT. 3.., PT 13. 6.— Regens burg. Georg Gresser, Inhab. e. Faßbinderei. AT, 2 95 PT. 9..— Schleifmühle(Altdorf b. Nürn- bergl. Babette Sturm, Mühlenbes.-WwWe. AF. 16.., PT. 2. 8.— Stühlingen(Bonndorf, Schwarzw.). Heinrich Würth, Gastwirt. AT. 19.., PT. 26. 6.— München. Josef Bur- ger, Baugeschäft, G. m. b. H. AT. 24.., PTP. 25. 7— Schwabach. Andreas Monatsber- ger f, Fuhrwerksbesitzer. AT. 30.., PT. 16. 7. — Stuttgart. Anton Frélich, Kaufm. Inh. e. Papier- u. Schreibwarenhandlg. AT. 4.., PT. 19.— Edenkoben. Friedrich Cör- Per, Mechanker. 19, 6, PT. 28..— Stuttgart. Rudolf Stein f, Kaufm. AT. —— Telsgraphlsehe Handelsberlehts. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 7. Juni. Vom 9. ds. an ge⸗ langen Umſätze in Bezugsrecht auf Aktien der Rhei⸗ niſchen Schuckertgeſellſchaft für Elektriſche Induſtrie Mannheim zur Notierung. Metallbank und Metallurgische Gesellschaft A. G. in Frankfurt a. M. B. Frankfurt a.., 7 Juni. Nach dem Berichte für 1912—1913 waren die Verhältnisse auf dem Betätigungsgebiete der Gesellschaft weiter günstig. wenn auch seit dem letzten Herbst die unsicheren politischen Verhältnisse, sowie der teuere Geldmarkt auf die Unterneh- mungslust stark hemmend gewirkt hatten. Be- schäftigung und Absatz seien befriedigend ge- wesen, der Gewinn aus Effekten und Beteili⸗ gung stiegen um 208 oo M. und der, aus Zin- sen und Wechsel-Diskont um 93 oo M. Dazu kommt ein Mehrgewinn aus den sonstigen, wieder nicht spezialisierten Quellen, von M. 134 000. Andererseits erhöhen sich die wieder in einen Posten zusammengeworfenen Steuern und Kosten um M. 1o2 doo, während an Obli- gationen und Zinsen 16 000 M. weniger zu ver⸗ ausgaben waren. Der Reingewinn ohne Vor- trag ist um M. 436 höher, die Dividende auf das seit 1. Oktober 1912 voll eingezahlte Aktien- kapital wird bekanntlich von 7 auf 7,5 Prozent erhöht und erfordert M. 305 oo mehr. Brutto- gewinn M. 5 512 23)7(i. V. 4 97 670). Gesellschaft für Lindes Eismaschinen. Frankfurt a.., 7. Juni. Der Beschluß der neulichen Generalversammlung auf Erhöh- ung des Aktienkapitals um 2 Mill. Mark auf 12 Mill. M. gelangt nach der Frkf. tg. nun- mehr zur Durchführung. Interessengemeinschaft von Straßenbahnen. r. Elberfeld, 7. Juni.([Priv.-Telegr.) In der heutigen Generalversammlung der Elek⸗ trischen Straßenbahnen.G. Bar- men-Elberfeld wurde nach stundenlangen Verhandlungen dem nteressengemeinschafts- vertrag mit der Bergischen Kleinbahn.-G. und der Continentalen Gesellschaft für elek⸗ trische Unternehmungen mit 435 gegen 239 Stimmen zugestimmt. Die Verwaltung erklärte, daßg man auch zukünftig mit der gleichen Divi- dende rechnen könne. Die Bahnlinien der Ge- sellschaft sollen weiter ausgebaut werden. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Direk- tor Berthold von der Continentalen Gesellschaft. Die Versammlung beschloß eine sofort zahlbare Dividende von 5 Prozent zu verteilen. Die Generalversammlung der Bergischen Kleinbahn.-G hat den Vertrag ebenfalls ge- nehmigt. Maschinenbau.-G. vorm. J. Losenhausen. r. Düssel dorf, 7. Juni.(Priv. Telegr.) Die Verwaltung erklärte uns zu dem Kurs- rückgang an der Berliner Börse, daß dies nicht in der Lage des Unternehmens begründet sei. Die Beschäftigung sei vielmehr gut bei befrie- digenden Preisen, sodaß für die Aktlonäre kein Grund zu Befürchtungen vorliege. Berlin, 7. Juni. Die Zeichnung auf die Aktien Th. Goldschmidt Akt. Ges., Chemische Fabrik und Zinkhütte Essen(Ruhr) wurde so- fort nach der Eröffnung geschlossen. . Berlin, 7. Juni. Der Verband von Fa- brikanten isolierter Leitungsdrähte berechnet ab Montag den 9. Juni einen Kupferzuschlag von M..60 pro amm Kupferquerschnitt und Die Einnahmen der Mace- donischen Eisenbahn betrugen in der Zeit vom 7. bis 13. Mai 62 222 Franes(weniger 36 882 Fr) und seit dem 1. Januar Ifd. Js. 1 049 614(Wweni⸗ ger 119 930) Francs. Konstantinopel, 7. Juni. Die Ge. samteinnahmen der Anatolischen Eisenbahn be- trugen in der Zeit von 14. bis 20. Mai 226 903 Francs(Weniger 289 Frs.) und seit dem 1. Jan. Ifd. Js. 4 143 032(weniger 839 425) Franes. ToEki o, 6. Juni.(Reuter.] Das Schatzanit hat seine Einwililgung dazu versagt, daß die Stadt Tokio im Auslande eine konsolidierte An- leihe in Höhe von 240 Millionen M. für Tram- bahnen, elektrische Beleuchtung und Hafen arbeiten placiere. Wien, 7. Juni. Tolegraphlsehe Börsenberlehts. Fraukfurt, 7. Juni.(Fondsbörſe)h. Die geſtern eingetretene feſtere Tendenz hat nicht lauge ſtandgehalten. Bei Beginn der Börſe neigte zwar die Spekulation zur beſſeren Haltung, konute aber nicht durchdringen. Die gut erholten Newyorker Kurſe wurden zwar beachtet, fanden aber infolge der Preisherabſetzung in Düſſeldorf nur wenig Be⸗ achtung. Auf dem Gebiete des Montanmarktes ver⸗ ſtimmten außerdem die ungünſtigen Zeitungsberichte über die Lage des Eiſenmarktes. Phönix Bergbau zunächſt ſchwächer, ſckließlich aber wieder erholt (247—248 Proz.), Caro⸗Wegenſcheidt 5/½ Proz. nieb⸗ riger, Harpener, Gelſenkirchener ſchwankend, die von Newyork abhänugigen amerikaniſchen Bahnen ſind gut behauptet. Bankaktien weiſen nur geringe Kursver⸗ änderungen auf. Intereſſe beſtand für Diskonto⸗ Kommandit, Deutſche Bank feſter. Von Elektrizitäts⸗ aktien konnten Schuckert und Ediſon Kursavanzen erzielen, welche aber nur vorübergehend ſtandhlelten. Schuckert 1494—148½ Proz., Akkumulatoren Berlin 4% Proz. höher. Schiffahrtsaktien ziemlich feſt, be⸗ ſonders Hamburger Paketfahrt. Am Kaſſamarkte der Divibendenwerte verkehrten vereinzelte Werte bei feſter Tendenz. Von chemiſchen zogen Höchſter FJarb⸗ werke 4 Proz., Badiſche Anilin 4 Proz. an, Ma⸗ ſchinenfabriken lebhaft Es notierten u. a. Adler⸗ Werke 7,80 Proz., Daimlerwerke 1 Proz., Dürkopp 5 Proz. höher. Der Markt unſerer heimiſchen An⸗ leihen ließ bei ſtillem Geſchäft nur geringe Kursver⸗ änderungen zurück. Auch die meiſten aus ländiſchen Renten zeigten nur wenlg Kursbewegung. Im wei⸗ teren Verlauf, blieb der Verkehr ſehr ſtill. Die Börſe ſchloß mit wenig Ausnahmen bei behaupteter Ten⸗ denz. Es notierten: Kredit 19674, Diskonto 181, Staatsbahn 15674, Lombarden 26½, Nordd. Oloyd 121½ a 38, Phönix Bergbau 247—248. * Berlin, 6. Junti.(Fondsbörſe)h. Die Prets⸗ herabſetzung an der Düſſeldorfer Montanbörſe, die Zeitungsberichte über die ſchlechte Verfaſſung des Stabeiſenmarktes, die angebilch bevorſtehenden Preis⸗ rückgänge in Stab⸗ und Bandeiſen, der Rückgang des Verſands im Monat Mai beim Walzdͤrahtverband und der ungünſtige engliſche Eiſenfarktbericht, ferner die Preisermäßigungen am amerikaniſchen Eiſen⸗ markt hatten zur Folge, daß trotz Erholung der Aus⸗ landsbörſen die geſtern hier zum Durchbruch gekom⸗ mene Befeſtigung ſich nicht behaupten konnte. Zwar ſetzten eine Anzahl von Werten zu beſſeren Kurſen ein, insbeſondere ruſſiſche Banken, 57 Aktien und Schiffahrtswerte. Ferner Kanada, die ſich ſed etwas unter Newyorker Parität hielten. Aber au am Montanmarkte ließen im Gegenſatz ſeſteren oberſchleſiſchen Werten die Aktien der rhein⸗ weſtfäliſchen Unternehmen entſchieden eine Schwäche erkennen. Im ſpäteren Verlaufe wurde die Haltung unter dem Druck fortgeſetzter Rückgünge am Montan⸗ markt allgemein matter. Bei Beginn der zweiten Börſenſtunde wieſen die Werte des Montanmarktes im allgemeinen Abſchwächungen von—2 Proz. auf. Tägl. Geld 4½—4 Proz. * Berlin, 7. Junl.(Produktenbörſe), Die ſtetigen, ziemlich unveränderten Preiſe, die höheren amerikaniſchen Notierungen ſowie Deckungen hboten dem Markt eine gute Stütze. Die Ro gen und Hafer war matt. Günſtige Wettern richten, großes Angebot der Provinz und geringes Exporigeſchäft drückten auf die Preiſe. Roggen ., Hafer 1 4 niedriger. Mais und Rüböl träge. Wetter: kühl. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns: Richard Schönfelder; 8 für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Tell: Franz Kircher; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,. G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. enverfan in beſte Beweis für Güte und Wohl⸗ feilheit einer Ware. 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Paplerrents 35.70 88.— 22 2 8 2 glerobts-Gesagengſt 100, eragebter 716% Oesdder Hat Södd Eleeng-de d: dest Nertdlonalb. 13.— 118. Ba0 f. 80r. 0d.— e eeee ee 470 ausländische P Aplere 148.½ LAp ½ Oeutsohe Babk 212,% Staats- e ee 140.— Ital. Aſttelmserb.—.— 113.— Ud58 9 855.sg. 705 d 5 185 0 dahn 158.% kLombarden 28/ Bochumer 210, orddeutsoh. LIoyd 121.½ 120.—Balti 5 111.— ionban 585.—.—Ungar. Goldrente 5 177. 184— aurähutte 2 5 175 Dest-Ung,Staatab. 156.6% 150.½% b e 155 45 5 Ungar. Kredlt 817.— 814.—„ Kronenrt. 31.45 91.80 Wochenkurszettel. 17. U—. Teadenx ruhig. 12 onry 15 10 4 0 Bebgwörkeanktlen cr 7 85 175 Wof. Frankf. vista 1215 3 Mannhelm, 7. Jun 1913. ekramme der Continental-Telegraphen-Comp · edons;, Aktlen 6. 80. Aktlen 2. 28 Aum.-Friede(Br.) 161— 167.— Harpener Bergbau 184.— 185.— Türklsohe Lose 233.— 233.—„ Paärls 5 95.65 85 52 1 5 85 Belohsbankülekont 6 Proxent. Sochumer Befgd. 210.½ 211¼ Nassen. 76d—.—— Ipine 53 865—-„ amsterd.„ 198.51 186.70 1 50 Wdegee e 710— 7200 Schlusskurse. Zuderus 100.— 106.— Kaliw. Asohersleb.—.——.— fabakektſen———Uboſeon 13 15.8 Serf-Ank. Maschf. 151.75 157.20 Nangesm.-fHöbrwk. 208.— 208.28 Congord. Borgb.-G. 310.— 308—Callw,Westeregeln 189.50 180.50 Nordwestbahn doeten 118.07 118.06 Scvonsaf. RHasohf. 327.80 329 25 fd. Aummif. Peter J7.— 68.80 Wechsel. Deutsoh. Tuxemdg. 152.½ 153 ½ Obersohl. Eſsenind. 74.— 79.30 Osster. Waffonför. S82. gal, Ulumo-Koten 418.07 11805 delmenb. IInoleum 328.— 332.0 Loenus Masonfbk. 224.— 204.50 7 6 Fecoheeiler Berga. 210.50 218. Fhöne Sorgd. 2725 28,%½ Conbadden 755.70 734.50 Skoda 840.— 840.50 0. 6d.4. Sſſbson.-A. 625.— 550.75 Jrensteln& Keppel 280.70 206.40 Uteseen bert J0d. 108 welcheek Paris 81.J28 91.„ Fefecclobeh.sergb. 109.25 185.50 ber.Cön.-.beurah. 160.— ſed.— garandeeag b 75480 124.50 Teudenk: sohwaon 9. Uobersoe-Elek. 172.— 176— Catrenbof. 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Jan.-März.90.—.,.92.½%., 2 2 bleiedes Aie 284.— 233% Se 105.— 108.— Adlerweck Klever 440.0 408.— Jogll, Aezobſufpk 129.70 488.20 ber nal 10408—., ind b. ee t 72.90 75.20 Sergmann-Werke 125.80 125 80 CKammg.(Kalsersl.) 190.— 190.— Allgem. Slektr.-G. 220 283./ Naphia Petrol.-Rob.352.— 352.50 Tendenz; ruhig. Helter und windlg. 95 Sebwa,Boverl 490. 148— 142.50Waggonfabr.Fuohs Aluminum 28ü.70 2 Lefefränk. Soduhtf.128.20 124.— 7. zunl. crelogr. Luoker per lunl.80 zull Stkaxes. 6. 80. Shares. be 80. „ 99 5 5 Hamburg, 7. Junl.(Telogr. 5 Deutsoh-Ueds.(8l.) 178.28 1 Heid 157.— Anllila 547.— 54J.—Sleſef, Masonlnenf.385.59 860.— 60— Okt..72½, Jan.-März nal Srakpan Mine. 3½ 4. Jans. Münes Sel. Ttebd 6810 72.25(kHeidelverq) 57.—. 157. August.45—,.60—, Okt.-Hez.% Jan.% Nal 120 77 TTTCTbT de, e, gen pee -0f. Schuokert 148.¼ 147½ Bad. Zuckerfabrik 200.— 208 50 8 5 3 2 2 10%8 Abela, Schuok.-G. 188. Llkragkentk. Tuckfb. Prlyatdiskont.½5ʃ% Eatee. Ioelhuter dold Ains%„% Tranen. Dans, tand ½ ½% W. Berlln, J. Junl.(Telegr.) Nachbörse Hamborg, 7. Junt. CTelege Laſtes godd auede 25 21 8 4Æ51 04 See 15 1 1 1 0 Bank- und Versicherungs-Aktien. 5 Sept. 53.—, Dez, 53— März 68—, Mal 58.—, runig. Banket. 1 T 130 91881 ,„. Kredtt-Autlen 19650 1250 Staatsbahn 165) 165 ber l0l. 17 Lept. 60ſ bek. B, fel 8— beed asrand giane à Fubn ½ 05 g014 beel 150 Bachsche Bank 130.28 180.25 Natonalbakx 114.28 115.—%½ 28.% 85 215 Tangagyl 2% 2½% Taguah Alae& Expl.. ne e e e ee ee ee ee e eeee Schmalz. ene Berl, Bandels-Ges. 158.½ 157.80 Oesterr. Tänderdk. 130.— 180.— 7. juni Amorlxanläcnee Sbawel 170 dom.- u. plek.-Bk. 107.80 107 50„ FLrec-Anet. 198.0% 198. VVVVVVVVVVVVVVVJVJVJVJVVVVCVV0VTCCC 50 8.. sohmalz 139˙½/ Ausländische Efekten-Börs en. i eutschaslat Bank 123.— 123.— preuss. Hyp.-Bank 109 70 109.70 Antwerpen, 7. Junl.(relegr.) Salpeter iap. 7 ebr.- rolegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Mr. 1837, 8484 ——— — 180. eln. Kreultban—— ——1—— 149.0 138.% Rheln, Hypothek. London, 7. Junl.(xrelegr.) Anfangskurse der Effoktenbörse We etalldank un Bank Nannheim 192 50 193.50 1 5 8 5 Betall-d. 13720 187.— Scbaaffh. Banker. 111.— 112.— N½ Gonvole Nſ%e 220% Sosderstöaten 12 f, 12. voile per zulf 8is, Sept 607, Bes 508, Rüre 68 e rlufer] kakes küaute— 2 1 0— 5„Olskon 0 N 5% argent. 1 101.½ 107.½% Randmines.½.10 45 Frzt. Hyp.-Oreditv. 158 80 145.— Bank Ottomane—— 126.504 05 81.— 81.— Atohison domp. 98. 98 Antwerpen, 7. zunl. Crelor) aute Aaüsß lees 3.Gessllsbnt, Lüdwigshak 425 400 Pfandbrief 4 Itafſener———— Oanadlan 28.4½% 223.— Baumwolle und Petroleum. 7555 30* 1 wWigshafen] N. 5 andbrlefe. Prioritäts-Obligatlonen..lapaner 82.J. 92.½ Zeltimore, 95. 84./ temen, 7. Junl,(relegr.) Baumwolle 61½% eshr runig. Sadlsche Feuetenslokerungs Bank%. 2. A0 „„ 3 d0. 40, l. 8. 89.0 89.%½ Cnieago Allwauke 108,% 105½ AaAgdssergen, 2. juni.(etage) Feroleum Faff. daponſdel per Saumwoikepinneref Sperer an e 5 98.— 93.6004 pr. Centr.-Rom. 5 en 5o 82 75 8 oom. 25 16.½ Junl 24./, Jufl 25.—, Aügust-Sept. 25./. Vorzugs-Aktlon. r r, — 98.— Lon 1908— 96.4% Russen.% 89.%½][Erle oem 25.½ 24.10 5 e ee do. S. 16.7 96.— 98. ½ FPr. Hyp..-B. Ottomanbanx 15.½ 15½ Greathwesten—— Sürgerbräu, Ludwipshafen— 247 —.2⁰ 98.50 88, ee 98.40 83.40 Amalgamated 5% 69 Grand Trunk ord. 28% 28.% ⁶ꝶ Ba—2 19 18 — 415 8 3 1 3 GGG. „„„ ß dle knte 22% ubs 182, 148. Terrain-Gesellschaft am Zoologischen Gart Furos, Aleress, derda eeen 0 und 1 66.— 56.— 75 1 904 93.75 83.75 Tanganyloa 2½ 2½ Mlssdurl Kansss 20.% 19.% ten,.-G. in Düsseldorf. Die Erwartungen auf Erste Deutsohe Ramſegesellsch., Emmendingen] 388 30 20 40 Se 657.30 87.300%4 do. v 1805 83.75 88.75 15 550 55% 8a0 ein besseres Ergebnis, die sich an eine lebhafte V— 227 0. K0* entral Minin 0 6— ensylvanſa 5. J 1 U 3—8 5. 93.75 93.75 25 9 1 5 16. N4 Nachfrage 2u Jahresbeginn knüpften, haben Eſink, Elsen- u. Er 0 el, n 50 5 4 do, fyp.-Kr.-V. N 19 10. 2 9 94.— 94.be Seers 205/4 204%½ JSouthern Paoltſo 35.,¾ 305.% sich, Wie der Geschäftsbericht für 1912 aus- Forsayth d, m. b. Mm.„„ 165 15⁰0 1 21.27, 4% do. E. 25 94.20 94.20 deaiere 5 4 55 daan 6e Rallva 2— 2½% führt, im weiteren Verlaufe des Jahres nicht e* 5 4 40. S. 43—8 70 955. 25 940 9450 dber 855 0 5 el 155 5 32% erküllt. Vielmeht haben clie Ferworrenen poli- Kühnle, Kopp u.(ausoh e 12² 13⁸ 4 do..45 96.60 95.50f4% Pr. Pidbr.-Bl. 70 golaflels 2½ Lae% 54.½ tischen Verhältnisse, die Geldknappheit, Hypo-— Tondon u. Ffopingſal Elsetrſo Tneatees Ciä, 51 5— 4 d0..47 96.— 96.. 28 94.5 84.75 Jagersfonts..—.¼% Tendenz: rubig. thekennot und Belastungen des Grundstücks- aworlnondapri e te Sae A 1 775 4 ͥ0. S. 48 86.20 95.204% do. E. 30 u. 31 9 Hüts 41 eit beinah Hstzni Neokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 119 110 4 b0..49 90.20 96.20,4% 40..322u.83 95.80 95.0 Pariser Effekien-Börss. geschäfts dieses zurzel einahe vollständig gesterr, Fetroleum-ind.„Opfagg.. 4„ 0 8** l 1 l b ſahmgelegt. Es mußten sogar einige im Vor- geſt Genebectene e aito dnares 11. 6 4. 5 90. 8. 51 50 96.50¼ 40. E. 25 89.— 89.— 5 7 8 jahr abgeschlossene Verkäufe— eine Folge Paoflo Phosphate Shares ares 627 + 24 751— 8— 87.50 67.50 11* 5 98.50 93.59 35% gonte 85.37 65,60 Debeers 886.— 53J.— der erwähnten Mißstände— wieder rückgängig poniong D. K. g. 10 8 ung 22(ulgd.) 87.80 87.50Pd Rangh190207 9780 94.30 Seer, 89.95 Sastrand 69.— 67.— gemacht werden. Der Abschluß ergibt aus Preusſecne nuckrereſonerunn 800. 880 E 115 9 8 0 34.0 Türkisone Lose——.— Lolafleld 66.— 65.— 8 dstücks-. H besitz- d Beteiligungs- Alelnau Terraln-desellschaft.— 127 1 d0,.45(tiigb.) 50 86.504% d0. Küb. ab 1912 81.79 94.70 5 8 Frundstücks-, ausbesttz- un eteiligungs 3½ Pälz. Hyp.-BK. 35.30 85. 40%„Ank. b. 1917 85.50 95.50 Bangue Ottomane 689.— 64.— nHanudmlaes 168.— 168— 5 Ron 75 t M Aheinfsohe Autom.-Gesellsoh. Ad., Mannhelm—— e 105 97.20 95.30 4% do, Unk. 91808 99.50 99.50 fllo Finto 1882 1349 fondopz; ſest. rechnung einen Rohgewinn von insgesam gheinischs Metallwarenfabrik, Benulsech... f. 280 K. 2. ie 25.— 26.— 81 841(181 322). Diesem stehen gegenüber an AhefnevbfA Larm kegdsl, Wanndem—— 15 152 97.30 67.0% do. 1923 97.0 97.50 Wiener Easten-Börss Zinsen, Steuern und 5 517—— 58 250 0. 98.20 89.2003½ do. 84.20 84.70 8 Mark, an Abschreibungen au Mriohtungseg Sianwert NManngeim?: 120 118 1 90 75 7520 Wien, 7. Iunl. 7 8 5 266(322)., auf Hausbesitz 7¹⁴⁸ 61879., auf Sugdeutsone ee e deſm. 4 10³ do, 1899, 1901 4% d0. 50 98.— 88.— Kredltaktlen 626.20 629.60 Oest. Paplerrente 85.70 88.— Wertpapiere 0(3908)., Ueberweisung zur abeln aler⸗nd Unlonwerke.-., Fabrik rA Elnrloht.] 170 18⁵ und 1 91.—%0 Utl.attſ.gen.E..———kknderbank 511.— 511.— Silderrente 65.90 88.20] Rücklage für die Wertzuwachssteuer 11 000 Nat 5 4 g0. v. 198 9 10 Ub.sttſ.gen.. 5 +— SEleS Unlonbrauerel Karlsrune„ 64— 3— 55 5. eee Ungar. 11 15 2 1 855(23 Oο Mark, so daß sich ein Verlust von Onlon, Prolektionsgesellschaft, Frankfurt.238 2˙⁰ bK. 1 4%% 0 855 Aengh. Verg-.-A. 990.—, 630.—. Tombarden 12470 13220 Alelne Hontan 651.— 988.80 68 975(46 618) M, ersibt beam, der Gewingvor⸗ eee eee. 8 11 v. 1910 83.— 695.— Gberrh. Eisend.-G. 81.80 81.90 Racknaten 118.05 178.07Skoga 845.— 340.trag sich auf 30 511(99 486) M. vermindert. Westdentsohe Flesnwerte Kraß 1³³ 708 Fannb, Stadtanl, 73 2 88 5 855 rendent fest. Zechbeke-Werke, Lalserslautern— 80 ee 22 n Deeneee 5 rerr WFFFFFFCCbb 15 ¹ ieee „Cakharfna eine Fahrt nach S 5peher ünter burch die nach den maßgebenden hyglenſſchan Pringt⸗ Anige verauügte Stunden zu bereiten. Der Wirt Mergnü ungen nehmen. pien arraugierte Bentilation ein äußerſt angenehmer ſchaftsbetrieb findet in eigener Regtie ſtatt. Ein 4 gen. Die Poſfe„Parkettſitz 10⸗ iſt, ſo daß in dem müchtigen Saale ſtets eine er⸗ eventueller Ueberſchuß des Feſtes iſt für humanitäre 21 75, Zur Parabe ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouverture z. Op.„Martba“ v. Flotow, 2. Fan⸗ aſte a. d. Op.„Traviata“ v. Verdi, J.„Trau— ſchau wem!“, Walzer a. d. Operette„Waldmeiſter“ von Strauß, 4.„Venezia⸗Marſch“ v. Fabiani. * Rheinſahrten. Nach einer vormittägigen Hafen⸗ kundfahrt, die um 10 Uhr beginnt, veranſtalten Furl Aenbeiters Erben morgen Nachmittag 5 wieder die beliebte Dampferfahrt nach N6 rms. Die Rückfahrt erfolgt abends halb 7 Uhr. (Räheres ſiehe Inſerat.) Noll's Fahrten. Aufs neue empfehlen wir dem Publikum die Hafen⸗ und Waldpark⸗ en, die bei der herrſchenden warmen Wit⸗ erung eine beſondere Erholung verſprechen. Die ahrten finden morgen in gewohnter Weiſe ſtatt. ch wird das 130 Perſonen faſſende Motorboot Apollo⸗Theater. welche durch das Mar Walden Enſomble mit großem Belfall allabendlich in Szene geht, wird nur noch kurze Zeit gegeben. Morgen Sonntag geht das luſtige Stück zweimal in Szene, nachmittags zu er⸗ mäßigten Preiſen. Am Montag, 16. ort. begtunt das Enſemble des als erſtklaſſig bekannten Düſſel⸗ dovfer Luſtſplelhauſes ein auf kurze Zeit berechnetes Gaſtſpiel und bringt uns verſchiedene Schwänke. Als erſtes Stück iſt„Frau Präſi⸗ dentin“, Schwauk in drei Akten don Hennequten und Weber, angeſetzt. Wie bekannt, iſt dieſer Schwauk im Reſidenztheater Berlin 200 mal gegeben worden. Auch das hier gaſtierende Enſemble hat ihn in Düffelborf etwa 80 mal gegeben. Palaſt Lichtſpiele, J 1. 6. Breiteſtraße. Die Direktton macht darauf aufmerkſam, daß der Auf⸗ enthalt auch während der heißen Sommermonate friſchende Luft herrſcht. Das ab heute zur Vor⸗ führung gelangende neue Programm enthält zwei ganz hervorragende Senſationen. In erſter Linie das tiefergrelfende Schauſpiel„Die verlorene Toch⸗ ler“, ein Mäbchenſchickſal, Sittendrama in 2 Akten. Ferner das große Kriegsdrama aus den Jahren 1870—71„Die Heldin von St. Honorsze“ in 3 Abtei⸗ lungen. 2 reizende Naturbilder, 2 brillante Humores⸗ ken dieunen zur Ergänzung des glänzenden Pro⸗ gramms. * Das Waldfeſt des Medizinalverbaudes findet, wie aus dem Inſeratenteil unſeres Blattes erſichtlich iſt, morgen Sonntag den 8. Juni von nachmittags 2 Uhr ab, wieder wie in früheren Jahren oberhalb der Stephantenpromenade links des Rheindammes, ſtatt. Bei Mufik, Tanz und Volksbeluſtigung der verſchiedenſten Art iſt den Feſtbeſuchern ob jung oder alt Gelegeuheit gegeben in der freien Natur ſich 1988 Zwecke des Verbanbes beſttmmt. Nr. 25 467 J. Waſſerturm und ein Platz au der Juungbnſchbrücke zur Aufſtellung einer Trinkhalle bezw. eines Milch⸗ ansſchaukhäuschens ſollen alsbald auf die Dauer von fünf Jahren im Submiſſionswege verpachtet werden. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Trinkhalle“ bezw.„Trinkhallenplatz“, bis längſtens Donnerstag, den 12. ds. Mts., vormittags 9Uhr, auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes ab⸗ gegeben werden; daſelbſt können in der Zeit zwiſchen 10 und 12 Uhr vormittags die Bedingungen und An⸗ gebotsformulare in Empfang genommen werden. Mannheim, den 5. Juni 191g. e eramt: Ritter. Schieß. 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 7. Juni 1913. Die Ausführung der Erdarbeiten für den Neu⸗ dau des Werkſtätten⸗ und Magazinsgebäudes ſoll un⸗ neteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7 Nr. 1/, Zimmer 22 III., während der üblichen Dienſtſtunden ein⸗ geſehen werden und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpüteſtens Montag. den 30. Juni 1913, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 1994 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Wochen. Manheim, den 30. Mai 1913. Die Direktion der ſtäbt. Waſſer⸗, 55 und Elektrizitätswerke. ich er. Bekanntmachung. Ausloſung ſtädtiſcher Schuld⸗ verſchreibungen betr. Bei den am 24. Mat d. Is. ſtattgehabten Aus⸗ lofungen ſind die nachverzeichneten Schuldverſchreib⸗ ungen der 1894 er, 1897 er, 1901 er und 1903 er Anlehen der Stadtgemeinde Heidelberg zur Heimzahlung gezogen worden: J. 3½%% Anleihe über 4 Millionen Mark vom Jahre 1894: Lit. A zu je 2000 M. Nr. 28, 212, 276, 292, 314, 315, 399, 405, 429, 481, 554, 631, 767. Dit. B zu je 1000 M. Nr. 812, 831, 857, 888, 944, 1004, 1155, 1298, 1417, 1440, 1459, 1461, 1503, 1534, 1592, 1686, 1737, 1769, 1903. Sit. O zu ſe 500 M. Nr. 2013, 2098, 2171, 2199, 2247, 2255, 2444, 2470, 2753, 2775, 2818, 2840, 2870, 2880, 2943, 2995, 3100, 3268, 3467, 3491, 3512, 3528, 3564. Sit. D zu je 200 M. Nr. 3610, 3624, 3644, 3700, 9794, 8860, 38938, 3993, 4136, 4155, 4229, 4396, 4435, 4513, 4552, 4640, 4701, 4779, 48909, 4051, 4976, 5108, 5130, 5155, 5245, 5317, 5373, 5410, 5412, 5450, 5582. I. 3½%%è Anleihe über 2/ Millionen Mark vom Jahre 1897: Lit. A zu je 2000 M. Nr. 14, 83, 130, 148, 275, 334, 450 2217, 2880, 3841, 3710, 4244, 4795, 5269, 441, 450. Sit. B zu je 1000 M. Nr. 613, 661, 687, 689, 807, 959, 1088, 1049, 1079, 1095, 1154, 1176, 1228. Eit. O zu je 500 M. Nr. 1272, 1297, 1881, 1388, 1496, 1589, 1613, 1630, 1669, 1673, 1794, 1886, 2151, 2215. Sit. D zu je 200 M. Nr. 2308, 2356, 2376, 2879, 2505, 2525, 2565, 2570, 2613, 2640, 2684, 2879, 3085, 3169, 3220, 3291, 3810, 3327, 3495, 3466, 3475, 3498. IIl. 4% Anleihe über 4 Millionen Marn vom Jahre 1901: A zu je 2000 M. Nr. 51, 236, 264, 297, 347, 353, 630, 645 „645. B zu je 1000 M. Nr. 817, 996, 1036, 1170, 1884, 1439, 1466, 1571, 1688, 1697, 1704, 1937. O zu je 500 M. Nr. 2106, 2226, 2264, 2407, 2501, 2651, 2686, 2700, 2711, 2913, 2942, 3018, 3042, 3202, 3281, 3399, 3452, 3503. D zu je 200 M. Nr. 3685, 3749, 3828, 3908, 8998, 4090, 4122, 4197, 4081, 4816, 4877 5084, 5044, 5095, 5322, 5884, 5444, 5561. %½% Auleihe über 6 Millionen Mark vom Jahre 1903 A zu je 2000 M. Nr. 49, 91, 152, 161, 330, 361, 388, 489, 517, 535, 570, 711, 720, 778, 705, 893, 952, 958, 1004, 1081. „B zu je 1000 M. Nr. 1511, 1682, 2274, 2481, 2708, 2717, 2788, 2745, 2760, 2804, 2806, 2865, 3063, 3089, 3135,3164, 3179, 3189, 3211, 3241, 3840, 3366, 3371, 3374, 3397, 3464, 3479, 3537, 3549, 3579, 3582. O zu je 500 M. Nr. 3657, 3915, 3992, 4113, 4211, 30 4276, 4344, 4463, 440/, 4473, 4499, 4594, 4759. D zu je 200 M. Nr. 4826, 4830, 4888, 4892, 4897, 4097, 5000, 5026, 5101, 5160, 5175, 5178, 5262, 5808, 5383, 5484, 5551, 5609, 5713, 6110. Die Heimzahlung der ausgeloſten Schuldverſchrei⸗ bungen erfolgt vom 1. Oktober d. Js. an bei der Staßdtkaſſe Heidelberg, bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Mannheim und deren Filialen in Heidel⸗ Herg, Freiburg i. Br. und Konſtanz ſowie bei nach⸗ verzeichneten Banken: a) bezüglich des 1894er Anulehens hei der Deutſchen Bank in Berlin und Frankfurt a. M. p) bezüglich des 1897er Anlehens bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft in Mann⸗ heim, bet der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., bei den Filialen der Bank für Handel und Induſtrie E. Ladenburg daſelbſt, bei der Aktienge⸗ ſellſchaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elſaß⸗ Dothringen in Straßburg i.., bei der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank in Stuttgart und bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, e) bezüglich des 1901er Anlehens bei der Mannheimer Bank.⸗G. in Mannheim, bei der Frankfurter Filiale der deutſchen Bank in Frank⸗ furt a.., ſowie bei der Deutſchen Vereinsbank dafelbft, d) bezüglich des 190ger Anlehens bei der Badiſchen Bank in Maunheim und Karls⸗ ruhe, bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft in Mannheim, bei der Firma F. Ladenburg in Frank⸗ furt a.., bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt und deren Filialen in Berlin, Frank⸗ furt a.., Hannover und Straßburg, bei der Deut⸗ 1 Vereinsbank in Frankfurt a.., ſowie bei der ürttembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart nebſt deren Filialen in Heilbronn und Reutlingen gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverſchreibungen und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine nebſt Erneuer⸗ ungsſchein. Für die hierbei etwa fehlenden Zins⸗ ſcheine wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinſung der ausgeloſten Schuldverſchrei⸗ Bungen hört mit dem 30. September d. Is. auf; für nicht rechtzettig eingelöſte Schuldverſchreibungen wird eine Zinsentſchädigung in keinem Falle bezahlt. Von den in früheren Jahren gekündigten Schuld⸗ verſchretbungen ſind zur Zeit noch nicht eingelöſt: Eit. A Nr. 355, Lit. O Nr. 3008, Lit. D Nr. 3617, 4195, 4679 und 4770 des 1894er Auleheus, Lit. D Nr. 2540 des 1897er Anlehens, Sit. B Nr. 1178, Lit. O Nr. 2439, 3444, Lit. D Nr. 36286, 4262, 5015 und 5484 des 1901er Anleheus, Sit. B Nr. 1885, 1979, 8409, 3477, Lit. D Nr. 4970 und 5635 des 1903er Anlehens. Heidelberg, den 2. Juni 191g. Der Stadtrat: Dr. Wilckens. 1389, 1872, 2470, 2860, 3386, Dit. Sit. Sit. 1237, Bit. 3909, 4008, Lit. Lit. Audré. Valohnngz-Auzeigen in modernſter Ausfübrung(tefert raſch und billigſt Dr. H. Haas ſche Buchdruckerel. G m. b. 9. uauu —— 110 3 2 5 75 IIAann uu Kunststrasse am Paradeplatz 5 belm Kaufhaus. Eng Eng Ban Mad Koc 0 Tüll-Gardinen Tüll-Garnituren Bändchen-Gardinen Bändchen-Stores Leinen- Dekorationen Bettvorlagen Wollene S l Halbstores. lisch-Tüllgardinen-Fenster M..30.50 bis 20. Iisch-Tüll-Garnituren M..95.95 bis 20.80 -Gardinen und Stores.. M..95.50 bis 26.50 H..35.75 bis 18.73 ras-Garnituren M..25.50 bis 19.25 Leinen-Dekorationen. M..95.50 bis 29.25. hel-Leinen-Decken..M..50.— bis 22.50 Scheiben-Gardinen und Brise-Bises. Allover-Netz. Gardinen-Stoffe). 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Juni 1913, nachmittags 2 uhr werde ich ich Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 82476 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 7. Juni 1913 Dingler, Gerichtsvollz. Oeffenlliche Verſteigerung. Montag, den 9. d. Mts., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier Q 6, 2, auf Rechnung Dritter, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 2 Chaiſelongue(nen). Mannheim, 7. Juni 1913. Dingler 82475 Gerichtsvollzieher. Güterverkehr Rumänien⸗ Süddentſchland. Die Tarife Teil II, Hefte 1 und 2 des ru⸗ mäniſch⸗deutſchen Eiſen⸗ bahnverbandes, Verkehr mit Süddeutſchland, blei⸗ ben bis auf weiteres in Schreibmaschinen mit einfacher u. doppelter Umschaltung Höchste Auszeiehnungen. Verlangen Sie Vorführungen durch die General-Vertretung 29418 Hans Schmitt lat Heinz Meyne, O 4, Tel. 1246 Spezjal-Werkstätte für Schreibmaschinen. Tel. 1246 Statt jedler besonderen Anzeige. Heute vormittag 8 Uhr verschied nach kurzem, aber schwerem Leiden mein lleber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel 5 5 im 72. Lebensjahre. Mannheim, 7. Juni 1918. Im Mamen der Hinterbliebenen: Friederike Bürek geb. Ruoff. Die Feuerbestattung flndet in der Stille statt. in grösster Auswahl. Stets Eingang von nauen Sätzen. ⸗Marken n u. franko erhalt: Sie d. Buch Y 8 31298 5—„bie Frau'v. FrauAnnaflein, Jufolge allgem Lariſ⸗ un ecn Knd deg. erhöhung der rumäni⸗ Josef Sehuek 12, 12 chen Eiſenbahnen ſind ab Tel. 4740. Serüni8s Oranlenstr. 66. 4 ſch 12205 1. 8. 13 in verkäuflichen 31385 Anhängen zu den Ver⸗ bandstarifen zuſammen⸗ geſtellte Zuſchläge zu den Verbandsfrachtſätzen zu erheben. Karlsruhe, 5. Juni 1919. Gr. Generaldirektion der Apfelwein, prima Iualität glanzhell, in Fäſſern von 40 Ltr. an 26 Pfg.(Fäſſer ljeihweiſe), in Literflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. (Flaſchenpfand). 30161 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. 8014 Recepte für La. 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Januar 1914 an zur Einlösung ge- langen. 3¹320 Die Einlösung der gezogenen Teilschuld- verschreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsleisten bei der Allgemeinen Deutschen Oredit- Anstalt in Leipzig; bei der Hheinischen Predithank in Mannheim; bei dem Bankhause Deibrück Schickler & Oo. in Berlin und an der Kasse unserer Gesellschaft, Von den früher gezogenen Teilschuldver- schreibungen sind die Stücke Lit. B 1252 ausgelost per 2. Januar 1912, Lit. A 398 19¹3 * noch nicht zur Einlésung gelangt. Die Verzinsung der gezogenen Teilschuld- verschreibungen hört mit ihrem Koeits· termine auf. Le ip zIig, den 3. Juni 1913. Der Aufsichtsrat: Der Vorstand: Friedr. Jay. E. Bieler. Dr. Rich. Müller. Gemeinde Neckarhauſen. Jagd⸗Verpachtung. Die hieſige Gemeindejagd, 8 welche fämtliche Grundſtücke hieſigeremarkung im Flächen⸗ maß von ca. 300 Hektar umfaßt und einen Jagdöbezirk bildet, wird am 3132⁴ Mittwoch, den 25. Juni 1913 — vormittags 10 uhr im Rathauſe dahier öffentlich auf die Dauer von 6 Jahren(1. Februar 1914½0) neu verpachtet. Indem wir Jagdliebhaber zur Verſteigerung einladen, fügen wir bei, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſ⸗ ſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtvertr liegt zur Einſicht der Beteiligten im Rathau ſe offen. Neckarhauſen, den 6. Junt 1913. (Amt Mannheim) Gemeinderat: Laumann. AUuUSs nach nebenſtehender Abbildung, zerlegbar, 1542 megroß, geeig⸗ net als Jagdhaus, Klubhaus für Sport⸗ vereine. oder für Ausſtellungszwecke z. mäßigem Preiſe ver⸗ känflich. Zu beſichtig. bis 12. Inui auf der Landw. Ausſtellung Straßburg i. Elſ. Staud 168 am großen Ring. Aufragen sub F. 2544 an Haaſeuſtein & Vogler A. G. Straßburg Nendorf Ausſtellungs⸗ 1 72 85 platz erbeten. eeeee ee enrren 2 +* ger Dr naſtums. 9. Seite. 2 in [bends 8 Uhr Predi Geſangſtunde. Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ 2* 9 Der Sehnſucht Not“. Sonntagsfeier über der Sonntagsfeier Bibliothekſtunde J. 14, 8. S 6, 40. bends 9 Uhr: Geſelliger Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Vere für freies Chriſtentum und deutſche Kultur eipzig. * Gebets⸗ u. Warteſtunde. sſchule. Nachm. 4½ Uhr 30. i, a Uhr 1 ½% Uhr, Wortbetrachtung. Prediger Kuß, Jedermann freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal J 8, 11 cht über: y Jun 5 92 ungmänner 2 * Junt, abends pünktlich 8½ 1h junge Mädchen. Verſammlung. 8 ſpri ſtraße der Aula des Realgymr — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft ſtraße 17, der 2. Vorſttzende Alfred finden wie folgt ſtatt: Abends 81/ Uhr Vortrag, Bundes⸗ 2. 1 ugendvortrag in 2. 8 fütr Evangeliſations „„ Sonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelſtunde. Vorm. 11 Uhr edermann freundlichſt eingeladen. Reuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Jedermann herzlich eingeladen. Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4,2. St, Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr u. nachm. ½4 Uhr Predigt. Maunheim— Lokal Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Tragödie). Damm Baum, Rheindamm on. Chriſtliche Verſammlung B2, I0a Herr J Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. onntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr onntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdtienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde. Sonntag, vorm. 10 Uhr Vormittags 11 Uhr: Sonntag hr: Bibelſtunde Verſammlung (bends 9½ Uhr Dienstag, abends 8 Montag, abends Donnerstag, abends 81 ſtunde. Maurenbrecher ſinger, Mittwoch, den 11. S 0 Sountag, 8. Juni. vormittags 10 Uhr in der Aula Hinter Dienstag abend ½9 Uhr, Bibelſtunde. Donnerstag, 1 ortbetrachtung. ortſetzung der Vorleſung aus Goethes Fauft⸗ Roe Gretchen * des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4, Richard Wagners Triſtan und Iſolde. Sonntagsſchule. Abend. ſekretär 8 2 Max 5 85. 0 2 8 E ig iſt h der Veranſtaltungen des Vereins herzlich escenende gläubig getauſter Chriſten 3 chor. onntagsſchulvorb — 2 2 tunde. ſi f ſtunde. 8 8 ereins. ſang 8 lung. u. Gebet Männerchor. Der 2 2 5 9 er. ig. Männer. u. Gebet tunde. Abend Sarbeitsſtunde. d Jüngli f Kreuz⸗ Gemiſchter Ge im. etzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). 5 erſamm 6 9 8 Streich⸗Orcheſter. er 1. Vorſitzende: Nachmitt. ½4 Uhr Nachm. 5 Uhr Jugend „Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, ediger Maurer. kreuzſtunde. Vorm. onntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. onntagsſchulvorbe Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. * Evangeliſche Gemeinſchaft ke M Augsb. Bek. in Baden. Staodt Verein 1. 61. raitteurſtr. 21. ſton Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abend des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. Männerchor. 9 (Für Kinder unter Bibelſtunde des Chriſtl. 19* 81½ Ul 3 S S — D 9 r Mann V Bibel Rif Mittwoch, nachm. 3 Uhr: J Miſſionsarbeitsſtunde. 2 22 Gemiſchter Geſangchor. Sonntagsſchule. Nachm. Weif r inne 2 Uhr: Bibelſtunde des Probe des Trommler⸗ u. Uhr: 2 te Maun u nlung. Ihr: Bibel hr: Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. bund. hr: 1 Uhr: Bibel Ihr: Uhr hr 9 Nachm. 4 Uhr: Soldatenver Uhr 29 22 Schw 2 1U 5 2 Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr 3 Uhr: Verſammlung. ſon ſtinn 80½ 1 f okal 29 Uh 29 LRh 8 8 Uhr 1 erſamm 8 8˙½% UIh Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. 2 V [(bends 8½¼ Uhr: Dienstag, abends 81 8 1 81 m./ 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins N LD 5, 9, Seitenbau. Hoffnung Skunft erleilen: lbends „Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. fürrer 2 V. 2 — tag, abends 81 — Täglich Kleinkinderſchule.— 8 0 Jedermann iſt herzlich willkommen 5 Uhr Jahren.) Abend * Herr Joh. G. Gramlk Evang. Verein zeder chriſtlich ge Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau Freitag, abends 8½ Uhr Samstag, abends 8˙½ Uhr: reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des jung. Männer e. V. Samstag, abends 81 Freitag, abends 81 reitung. Abends 9½, Uhr Mittwoch, nachmitt. Montag, abends Dienstag, abends 81 9 Montag, abends Samstag, abend Sonntag, vorm.! Männer e. Donners Blau⸗Kreuz⸗Verein Nähere Au Abends 8˙½ Uhr: 0 * um Be 5 Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Vereinslokal Sonntag, vo Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 8 einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ Ver. jg. Mäuner e. V. Abends 9½ Uhr: Herr Bauführer Klos, Meerſeld Predigt, Prediger Maurer. frauenverein. verein. Pfeiferchors. 3¹ eingeladen. ſitzende: 11 Uhr. Nachm. 4 Uhr 1. Nachm. 14 ſt Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 10 Uhr Predigt, Ihr Kindergottes⸗ Nachm. 1 Uhr Chriſten lichtigen der Nordpfarrei, Stadtp Erbau Jungfrauen * ten U3,23, Vortrag von Kindergottes⸗ iger, Stadtpfr. Achtnich. Abends 8 Uhr: frauenverein. Geſangverein„Zion“. 3(3. Sonntag nach gt und hl. Abendmahl. Spiel⸗ u. Leſeabend. onntagsſchule. Ausſchußſitzung. Anze Uhr ünner, chule. 3 Uhr Turnen im Großh. 8 5 S e der Sonntagsſchule. lchtnich. fallen aus. 191 ), nachm. 5 Uhr Predi 12 1 VBorn. 1½10 Uhr Predigt 8f Probe d. Poſaunenchor Probe des Männerchors. 1211 1 Lichtbilder 8 f die Bibelſtunde über Apoſtel frauenverein. geſchichte 20.—16 von Herrn Stadtvikar Dr. Schumann Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr t· Vormitt. ½ F. Kandidat 9 Uhr 2 Frauenverein. General Jung 5 ** für Bibelſtunde, Herr Kehrberger. Dr. Glück, Heidelberg über 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Sonntagsſchule. abteilung von Herrn Klos. Sonntagsſchule. E. V. Wochenprogramm vom 3. bis 14. Juni 1913. Sonntag, abends ½9 Uhr Sonntag Maier. Vorm. tadtpfarrer Lamb. 7 tenographiekurſe(Gabelsberger Pr Pflanzenwelt“. Jugendabteilung Bibelſtunde, Miſſtonar Maier. Erzählung. Sonntagsſchule. err Kehrberger. ½9 Uhr hriſtenlehre, Stadt⸗ Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. : S ö 12 in junger 1* Ihr: Bibelſtunde, Sprof Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traftteurſtraße 19. onntag 1 Uhr Bibelſtunde, Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U3, 23 Sonntag 11 Uhr abends 8 Uhr: ſſionar 9 Uhr: Jung err 29 1 9Uhr g 4 Uhr: Sparka orbereitung f onnerstag 8 Uhr: Freitag Samsta 5 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen Vereinshaus K 2, 10. der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Sonntag 11 Uhr ungsſtunde, Mi verein. Höflich. ½0 Uhr Schrey). Donnerstag, abends! Abends 10 17 12 15 8 — 2 ſt, 8 V 0 Uhr (Diakoniſſenhauskapelle V 7, 29). Sonntag, den 8. Jun + * S farrer 0 dien dienſt und Chriſtenlehre ati Montag, abends /9 Uhr Mittwoch, abends 9 Uhr Freitag ½9 Uhr Freitag, abends! Mittwoch Montag! D S * vangeliſch⸗luth. Gottesd 8 D Evangeliſche Stadtmiſſion Pauluskirche Waldho Montag 3 Uhr: Frauenverein. Stadtteil Neckarau. Dienstag ½9 Uhr Stadtp dienſt, Dienstag, Gymnaſium. Abends Dienstag 29 Uhr N Chriſtlicher Vere „Das Meer u. ſeine! lehre für die P Höflich. und Stolze (Beichte 41 gotte Trini 17 „Herrn Univerſität 8. 8⸗ 8. Ex⸗ 2 gu⸗ den Paar m. 1971 Jahre Hof Hol 7* hea 0 Ba- gt, Stadt⸗ gt, Stadtvikar Bank Mannheim gemacht werden. 2928 tiſſion heatertuch, t, Stadt⸗ für und die damit T im 25 4⁰ der t, Stadtvikar ſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, ao· Ausführliche Cd. g des 14 im Subn 1 ie betrifft: Schnüre, ſ. w. von den Bedarf an Seile, tſtifte, Charniere u. ieferun 3 ltheater Maunhe 2 Mai 1913. S Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. Abends ½9 Uhr: IA die Theaterjahr 191 7 ferner gens 11 Uhr Kindergottesdienſt ohanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr nachm. 5 Uhr und ſonſtige Artikel Bedingungen werden bfolgt. i m, den 31. Schuhwerk Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ 100 Mk. ab können be Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Morgens 10 Uhr Predi Stadtpikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Hoftheater⸗Intendanz. Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ LDIO vergeben. Satin Mor Stabtpfarrer Höhler. f. Rathaus(Marktplatz) indebürgschaft, mündelsicher und Nat ſichtigen, 8 und im, den 7. Juni 1913. theaterbureau vera Hohe Verzinsung Sehmann. 7 erüſ ˖ n von 1 Sonntag, den 8. Juni 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predt ſſe im 8. Tad Einlage dischen und Stiefel, Vorhanggurten, 90 Wir beab s für da Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. akoni utterſtoffe, Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer vikar Lauer. Morgens 11 Uhr C igt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. 11½ Uhr Jugendgoktesdienſt, iſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predig Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predig 85 Zinstuss für alle Einlagen Mannhe rer Achtnich. tpfarrer Klein. 3 ed Chr Dr. rer Dr. Mannhe Großh 3 5 8 pfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Garderobebedarf, 8 mmenhängenden Reparaturen otkar Weiſſer. pfarrer Maler. vikar Emlein. vikar Waa vikar Dahmer. ſa Schuhe Leim, pfar Stad Pr pfar 1211 Wa Pfarrer Ha verfahren bohrer, G Verzeichni bedar 7 pnenefur aic) zagiet guogtavugnen S16 zung ig utegnuvzcg gob r gni um ocplongz efleog genbnmgeubzlaagz auggjod ß uadihahzud Sd neueee Scpe naa⸗an üim scplageß giob zĩonvcd dieg aul e ch ef eahnneaiec dnaog Se§ gymeb ungng zier ueagnudmocß guggg e uhvch Inhjng Iin 2 iogug zum uochlpf F ie ee chntsneclech enegeee eg uga Si les acſigch dggg u sbpaſeggjoc zuogvazebufd ozndg goanat g 6 zusganat mfoguuvzß„vangnolpiosg uogobobgo Dunagogiog las macda ppinsf Ans ang nangenzgssblagz eiigi jan“ vund e eer euud nvoang 33 IIIA auvgſ⸗gung mog inv gun usg A Roſhgengzeguvcg ung ⸗unlob srör wc is 813 abesſanbc 9r nioa 3uog a00 g ſg aundg LZ inabeme Sör jlung z imtesgunbacß 9900 zineleg zöclnelec 5 e h erer zunc e asgnoge u eguebee ueeen 86 5 Anv poßsch Sautec(annag gun eauane egechlsbenv ilvcpine! 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Zuch u deanch dfbzufenda cl ind jabeugmune cpaeggalae dig nousorcevaoeß aed deuſeg en udurmagey zguvund zcqen daungch mog guv jgvg 35n U gusd noguvjon gier Lapzcs ge gun g1(it uv Japhhogz dgusemech d0 Saegliomasvaugz geuſe jgva ⸗nozeß slngeg dig noahvlvoß g udg ui utogcpztg uvacpes dog gsnsegenloploch uec uelheaſeg sgindgs un Aeemeebane IET mnd ne heee Supbdagvg 9 ei Mer aucaee aack mlaadtsuamauuggn nauueek agsgu an gsbunbigun IbJ 86 Salpiuk utanti gig ula iphuaipgm muaipiad Am We 77 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendhraktf. Mannheim, 7. Juni 1913 Bekanntmachung. Nr. 24862 J. Durch Gemeindebeſchluß vom 25. Februar 1913, ſtaatlich genehmigt am 1. April 1913, wurden die vom Bürgerausſchuß Sandhofen gefaßten Hemeindebeſchlüſſe: ) Betr. den Tarif für die Benützung der Brücken⸗ wage im Stadtteil Sandhofen a) für Groß⸗ und Kleinvieh ohne Unterſchied, vom Stück 20 Pfg., ]) für ſonſtige zur Verwiegung gebrachte Gegen⸗ ſtände bis zu 20 Ztr.= 1000 Eg 20 Pfg., c) über 20 Ztr. von jedem weiteren Zentner 50 Kg 1 Pfg.; 2) betr. den Tarif für die Benützung der Tabakwage daſelbſt— wonach für Verwiegen von Tabak und Sandblättern vom Käufer eine Gebühr von 12 Pfg. pro Zentner zu entrichten iſt; 3) betr. das Sprunggeld für die Gemeindefarren, Gemeindeeber und Gemeindeziegenböcke daſelbſt — je 10 Pfg. für jedes zum Sprung zugelaſſene weibliche Tier—, 4) betr. die Gebühr für die Benützung der Gemeinde⸗ ſchlachtſtätte im Stadtteil Sandhofen für ein Stück Großvieh 1+4., für ein Stück Kleinvieh 50 Pfg., für eine Ziege 30 Pfg. auch für die Zeit nach der Einverleibung von Sand⸗ hofen aufrechterhalten. 1990 Mannheim, den 31. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Monat Mai 1913 gefundenen Gegenſtände A) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim— Ecke Nuits⸗ und Colliniſtraße—, b im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— Ludwigsſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. Maunheim, den 5. Juni 1913. 1995 Straßenbahnamt. Bekanntmachung. Nr. 24864 J. Der Manuheimer Gemeindebeſchluß vom 12. September 1887 betr. den Gebührentarif für die ortspolizeiliche Kontrolle über Reinhaltung der Bierpreſſionen iſt durch Gemeindebeſchluß vom 25. Februar 1913 mit Staatsgenehmigung vom 3. April 1913 auf die Stadtteile Sandhofen und Rheinau aus⸗ gedehnt worden. 1992 Der Gebührentarif lautet: „Die Beſitzer von Bierpreſſionen haben für die Dienſtleiſtung des amtlich verpflichteten Sachverſtän⸗ digen bei den regelmäßigen und außerordentlichen Unterſuchungen bezüglich der Reinhaltung der Bier⸗ druckvorrichtungen folgende Gebühren an die Stadt⸗ kaſſe zu entrichten: a) Kontrolle der geſamten Bierdruckvorrichtung für jede Unterſuchung 1,50 4, b) vierteljährliche Unterſuchung der Windkeſſel 70 Pfennig, Kontrolle der Zapfhahnen pro Hahn 15 Pfg. Mannheim, den 31. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 0 pnz owllsvog A opnieg aun puack— gaag g8 nepcen eeeueg Bekanntmachung. Nr. 24857 J. Der Mannheimer Gemeindebeſchluß vom 27. Juli 1909 über den Beizug der Grundſtücks⸗ eigentümer zu den Straßenkoſten iſt durch Gemeinde⸗ beſchluß vom 25. Februar 1913 auf die am 1. Januar 1913 eingemeindeten Stadtteile Sandhofen und Rheinau ausgedehnt worden. 1991 Der Gemeindebeſchluß über den Beizug der Grundſtückseigentümer zu den Straßenkoſten iſt in der 1912 herausgegebenen„Sammlung der für die Stadt Mannheim giltigen Ortsſtatuten und Ge⸗ meindebeſchlüſſe“ S. 108 bis 111 abgedruckt, von der je 1 Exemplar in der Stadtratsregiſtratur Rathaus N1(Zimmer 101, ſowie auf den Gemeindeſetre⸗ tariaten Sandhofen und Rheinau während 2 Wochen zur Einſichtnahme der Intereſſenten offenliegt. Mannuheim, den 31. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Vergebung von Sielhanarbeiten. Nr. 9404. Die Ausführung von 1. ca. 195,00(adm Steinzeugrohrſiel von 0,30 mm l. W. 2. ca. 147,00 fam Steinzeugrohrſiel von 0,25 m l. W. 3. ca. 23,00 fam Steinzeugrohrſiel von 0,20 m l. W. einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſink⸗ kaſten in der Hauptſtraße III. Teil weſtlich der Schützenſtraße im Stadtteil Feudenheim ſoll öffent lich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ trage von 2,95% von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Moutag, den 23. Juni 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angeßote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Augebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. 1980 Maunheim, den 28. Mai 1913. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Für Ludwigshafen am Rhein iſt eine Amtliche Pfänderſtelle für das ſtädtiſche Leihamt Maunheim neu zu beſetzen. Bewerbungen um dieſe Stelle mit ausführlicher Darſtellung der perſönlichen Verhältniſſe und ſeit⸗ herigen Beſchäftigung wollen innerhalb 8 Tagen bei uns eingereicht werden. Auskünfte über die Geſchäftsverhältniſſe, Kaution u. ſ. w. werden bei Leihamt 1— Eitera C 5, Nr. 1— in Mannheim, gerne erteilt. 1968 Mannheim, den 3. Juni 1913. Vergebung von Abbrucharheiten. Der Abbruch des ehemaligen Schoſſo'ſchen Wohn⸗ hauſes Waldhofſtraße 72 ſowie der Gebäulichkeiten auf dem ehemaligen Weick'ſchen Anweſen Waldhof⸗ ſtraße 74, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 17. Juni 1913, vormittags 9 Uhr an die Kauzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, w ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. 1985 Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 121 in der Zeit von 8 bis ½10 Uhr vormittags koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 4. Juni 1913. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. öffentlicher Be⸗ f 7 Beamte shedenerhalten Darlehn und Kautionen, nicht unter M. 1000.—. unter ſtrengſter Diskretion. Vermittlung von Kautionen für Zölle u. Steuern, Lombardierung von Waren. Von mir abgelehnte Beamte belieben neue Anträge einzureichen. 31330 D. Aberle sen., Fraukfurt a.., Wolfgangſtr. 35. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 3. Juni 1913. 4. Sountag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen.(Kollekte für arme Theo⸗ log'eſtudierende). Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. /½0 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Audacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt u. gemeiuſame hl. Kommunion der Erſtkommunikanten⸗ Knaben und des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Der kath. Dienſtbotenverein macht einen Ausflug nach Dürkheim⸗Limburg⸗Hardenburg. Abfahrt in Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Ludwigshafen.25 Uhr. Siebfrauen⸗Kirche. Von h Uhr an Beichtgelegenheit — ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt; gemeinſame Kommunion der Mäunerkougregation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. M 5 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andach mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 0 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 422 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ ſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Fünftes Patrozinium und Grundſteinlegung. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe und Quartalkommunion der chriſten⸗ lehrpflichtigen Mädchen.— ½10 Uhr Feſtpredigt, lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerhetligſten, Tedeum und Segen.— 11½¼ Uhr Kindergottesdienſt.— ½8 Uhr ſeierliche Vesper vor ausgeſetztem Allerheiligſten. ½4 Uhr feierliche Grundſteinlegung. NB. Die weltliche Feier in der Geſtalt einer Feſt⸗ verſammlung iſt abends ½8 Uhr im Bernhardushof. Einkritt 30 Pfg. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—? Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt, Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper.— Abends 8 Uhr Aloiſius⸗Andacht. Kath. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Frühmeſſe m. Austeilung der hl. Kommuntion.— 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit deutſcher Singmeſſe und Predigt.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— 1½2 Uhr Chriſtenlehre und geſtiftete Oelbergsandacht. 3 Uhr Verſammlung des 3. Ordens. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtgele⸗ genheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr 5 nachher Herz⸗Martä⸗Bruderſchafts⸗ andacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 8 Uhr Frühmeſſe — ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Aloyſiusandacht mit Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeiluug der hl. Kommunion.— %9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ¼0 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corports⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Antoniuskirche, Rheinau. 5 Uhr Beicht.— 6 Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Kom⸗ munion für Mütterverein, Singmeſſe.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ 8 Uhr Predigt für Jünglinge und Männer. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 8. Junt, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Vikar Koepfer⸗Heidelberg). Die Heilsarmee,(7, 6. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Bibelſtunde. Nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr Waldverſammlung; Abends 8˙¼ Uhr, Heilsverſammlung. Donnerstag abends 8½¼ Uhr Heilsverſammlung, Freitag, abends 8½¼ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. B— 335 2— F 00 S2S SS eS 88 888 88 88 88 SS ZSA SS.8 FFFCCCCCCCCCCCCCCC=— TTTCCTTTTTTTTCTCTTCCCCTCCTCTCTTTTTVT * N 8 38 SS8 8 S een S— TTTJJTTVTTVTCCCCCCCCCC%CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTC S 2 8 8 288 1— S SSS 2288 S—— F 2 2.„ Ses SSSAS ASASESS— 8. SSSN 8 85 e e S S8. ee S8 SS 8SS8 S D 3. 2 n=—* e ,, JTTTTCTTTTTTTTTTTTETTTTETTTTCTTTCTCTTTTTCTTT 5 S SN SSS S VTVTVVTTTTCVT Se S S. 2 S„ 323ͤ¶ͥ„ SS 8 8883 3 5 55 FCCCCCCCCCCCCCCECCCCCCCCCTC 72 2 2. A 8——*—=—— SSS S S 2— 8 3 ee ee 2* — 2 38— 28 2. 2 2 +. 22 28 2 SS222 FSSFa * 2— 2 2 8 E— 25 22 7. FEE 25 E N 2. 3288388 523 8 — 2 2888 2 8 S8 22 11 2 2—— S. l SZ. A 82 WW 8. 8 S 8 8. 8F 8 8 22322C— 5 8, 33— e e 2 3 323 22 88 2 8 FFFVTTTTTTTTTTTTTTVTTTTVTTTTTCTCTCCCTTTC 88 FFFFVCVCFCCCCCT 3ͤ — N 2.—* 2 8 2 2 SS S 25—. 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Halevy Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Leopold von Oeſterreich, Reichs⸗ fürſt Prinzeſſin Eudoxia, ſeine Ver⸗ lobte, Nichte des Kaiſers Johann von Brogny, Kardinal Ruggiero, Oberſchultheiß der Stadt Kouſtanz Albert, kaiſerlicher Offizier Eleazar, ein Jude Recha, ſeine Tochter Ein Herold Hermann Trembich Ein Offizier Fritz Müller Der Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtliche und Biſchöfe, Ratsherren, Ritter, Pagen, Soldaten, Volk Die Handlung geſchieht in der Stadt Konſtanz im Jahre 1414 Im erſten Akt: Walzer, Im zweiten Akt: Original⸗Ballett, getanzt von Aennie Häns, Roſa Robitſchek und den Damen des Balletts. Kaſfeneröff. 6 uhr Max Felmy Roſe Kleinert Wilhelm Fenten Hugo Voiſin Karl Marx W. Günther⸗Braun Lisbeth Ulbrig Anf. 6½ Uhr Ende n 9½ Uhr Nach dem 2. u. 4. Akt größere Pauſen Hohe Preiſe Reues Theater imRoſengarten Sonuntag, 3. Juni 1913. Hasemanns Töchter Original⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf L Arronge. Regie: Emil Hecht. erſonen: Anton Haſemann, Kunſt⸗ und Hanbdelsgärtnenr Emil Hecht Albertine, ſeine Fran. Julie Sanden Emjlie arianne Rub Ryſa ſeine Töchter. Leue Blankenfeld Poldi Dorina Franziska Wilhelm Knorr, Schloſſer⸗ meiſter, Emiliens Gatte Hermann Körner, ein reicher Fabrikant: Baron von Zinuwwm Klinkert, Handſchuhmacher — Klinkert„Eliſe be Lauk Frau kanzleidirektor Gieſecke Emma Schöhufeld Eduard Klein, Proviſor in der Löwenapothekeeeee Paul Richter Dr. Seiler, Arzt„KarlReumann⸗Hoditz be Auna, Dienſtmädchen VCVV Marthe, iu Köruers Dienſten 175 Schloſſerlehrling ies ohmann Paul Bieda Bartſch Schloſſergeſellen Haus Kraus Ein Dienſtmädchen, e ee Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegt ein Zeitraum von 1½ Jahren. Kaſſeneröff. 7% uhr Auf. 8½ uhr Ende geg. 11 Uhr Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Alexander Kökert Georg Köhler Hans Godeck Paul Tietſch „Aenne Leonie Henriette Becker Jenny Hotter Im Großh. Bottheater. Montag, 9. Juni 19138 50. Vorſt. i. Abonn. A. 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Einzelnummer 5Pf. 290 Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten RNachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile 50Pf. bie Reklamezeile. 120„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Knzeiger“ Bur Handwerkerfrage. von C. Haußer, Handwerkskammerſekretär in Mannheim“). +5 Die Handwerkerfrage ſpielt in der neuzeitlichen Wirtſchaftspolitik eine hervorragende Rolle. Sie ſei eine Bildungsfrage, ſagen die einen, eine Geld⸗ und Kreditfrage, 910 ten die anderen und beide haben recht. Die Hand⸗ werkerfrage iſt eine Bildungs⸗ und eine Geld⸗ und Kreditfrage und von dieſen Geſichtspunkten aus wollen wir ſie einmal nach allen Seiten hin betrachten und beleuchten und wenn es uns ge⸗ lingt, eine Löſung und dadurch die Grundlage für einen rationellen Geſchäftsbetrieb zu finden oder doch nach und nach herbeizuführen, haben wir nicht nur dem Handwerk, ſondern unſerer 900 Volkswirtſchaft einen weſentlichen Dienſt Die Bildungsfrage wurde zuerſt in ihrer großen Wichtigkeit erkannt und gerade auf dieſem Spezialgebiet der Gewerbeförde⸗ rung iſt in den letzten Jahren außerordentlich niel ben. Das gewerbliche Unterrichtsweſen findet allerorts ſorgſame Pflege, namentlich in den Städten und den gewerblich fortgeſchrittenen inden; auch die Reichsgewerbeordnung ch das ſogenannte Handwerkerſchutzgeſetz vom 26. Juli 1897 hinſichtlich der Regelung des Lehrlingsweſens ſehr beachtenswerte Beſtimmun⸗ hat dur gen erhalten, die eine den heutigen Zeitanſprüchen angemeſſene Ausbildung des gewerblichen Nach⸗ wuchſes gewährleiſten. Wenn ſich trotz alledem das Bildungsnivegu des Geſamthandwerks nur ſehr langſam und all⸗ mählich hebt, ſo liegt der Grund hauptſächlich darin, daß man in den bezüglichen Kreiſen noch vielfach den Wert der theoretiſchen Kenntniſſe, der kaufmänniſchen Schulung unterſchätzt. Laſſen zun die theoretiſchen Kenntniſſe oft zu wünſchen übrig, ſo finden wire die Haupturſache in dem Umſtand, daß meiſt minderwertiges Lehr. Uingsmaterial dem Handwerk zugeführt wird⸗ Es iſt eine längſt bekannte und einwandfrei feſtge⸗ ſtellte Tatfache, daß der Zuſtrom zur Beamten⸗ laufbahn und zum kaufmänniſchen Beruf in be⸗ denklicher, ja beängſtigender Weiſe zunimmt, während es ſelbſt gutgeleiteten Handwerksbetrie⸗ ben an geeigneten Kräften mangelt. Vor einiger Zeit erzählte dem Verfaſſer ein Lehrer, der die Oberklaſſe einer Bürgerſchule unterrichtet, daß er die zur Entlafſung kommenden Schüler gefragt habe, was ſie werden wollen Kaufmann! habe der erſte geantwortet, Kaufmann! der zweite, dritte und ſo fort. Nur einer habe unter dem Hohngelächter der übrigen erwidert, er wolle Maurer werden. Selbſtverſtändlich hat der frag⸗ liche Lehrer Veranlaſſung genoramen, über die ſoziale Bedeutung und die Ausſichten der ein⸗ felnen Berufsſtände das Nötige zu vermerken. Er wird auch darauf hingewieſen haben, daß der ſpätere Maurer⸗ oder Baumeiſter vielleicht kaum kauſchen wird mit manchem ſeiner früheren Mit⸗ ſchüler, der in beſcheidener Stellung und bei kärg⸗ lchem Gehalt ſein Leben friſten muß. Für uns aber iſt dies Stimmungsbild aus dem Leben be⸗ keichnend für die Anſchauungen, von denen unſere Jugend von heute erfülllt iſt: Es zeigt uns, wohin kir ſteuern, es gibt uns aber einen Fingerzeig, was zu tun iſt, damit das Schiff der Entwicklung einen richtigen Kurs erhält. Mit andern Wor⸗ ten: es muß dafür geſorgt werden, daß die jun⸗ gen Kräfte den Bedürfniſſen entſprechend guf die enzelnen Berufsſtände verteilt werden, um zu berhüten, daß der eine an Ueberfüllung leidet und der andere aus Mangel an einem geeigneten Nochwuchs zugrunde geht. Vielen Eltern wäre dringend zu raten, über nbn Vorträgen des Verfaſſers im Winter der Sohn des Nachbars oder Kollegen— man könnte auch des Konkurrrenten ſagen die kaufmänniſche oder Beamtenlaufbahn ergreift, will man den eigenen Sohn auch dieſem Beruf zuführen. Ob derſelbe hierzu auch die erforder⸗ lichen Qualitäten beſitzt, wird weniger be⸗ rückſichtigt. Bedauerlicherweiſe laſſen ſich auch viele Handwerker, ſelbſt diejenigen, die es in ihrem Geſchäfte zu Wohlſtand und Anſehen ge⸗ bracht haben, von der herrſchenden Zeitſtrömung verleiten, ihren eigenen Sohn ſtudieren zu laſſen, während ſie ſich zeitlebens mit fremden Leuten be⸗ helfen und dieſen Sohn vielleicht für lange Jahre hindurch finanziell unterſtützen müſſen. An und für ſich iſt ja der Wunſch der Eltern, daß die Kin⸗ der es einmal beſſer bekommen ſollen als ſie ſelbſt es haben, daß ihnen ein beſſeres Los beſchieden ſein möge, wohl berechtigt und ihr Beſtreben, die Kinder in eine gehobenere Stellung zu bringen, verſtändlich und löblich. Aber ſehr häufig han⸗ delt es ſich nur um eine vermeintlich beſſere Le⸗ benslage Man iſt ſehr leicht geneigt, beim eige⸗ nen Beruf nur die Schatten, beim fremden nur die Lichtſeiten zu ſehen. Möge daher jeder mit ſeinem Loſe Unzufriedene ſich des alten Wortes erinnern:„Ein jeder Stand hat ſeinen Frieden, ein jeder Stand hat ſeine Laſt“. Vor allen Din⸗ gen muß dafür geſorgt werden, daß das Vor⸗ urteil gegen das Handwerk ſchwindet, und daß tüchtige junge Kräfte in das Handwerk eintreten. Dazu iſt zweierlei notwendig. Einmal müſſen die Meiſter vorſichtiger ſein bei der Auswahl ihrer Lehrlinge und lieber keinen Lehrling einſtellen als einen Ungeeigneten und dann müſſen die ewigen Klagen in der Handwerkerpreſſe über die Notlage des Handwerks aufhören. Wer möchte es einem Vater, einem Vormund verübeln, wenn er ſeinen Sohn oder Pflegebefohlenen lieber Kaufmann als Handwerker werden läßt, nachdem die wirtſchaftliche Lage dieſes Standes in allen Fach⸗ und Tagesblättern als eine ungünſtige oder gar troſtloſe geſchildert wird. Auch der Klein⸗ händler hat zu kämpfen und allen übrigen Be⸗ rufsſtänden iſt der Kampf ums Daſein nicht er⸗ ſpart, aber es fällt doch niemand ein, von einer allgemeinen Notlage zu ſprechen. Vorhandene Mißſtände im gewerblichen Leben müſſen be⸗ ſprochen und aufgedeckt werden, und ihre Beſei⸗ tigung mit allen erlaubten Mitteln angeſtrebt und durchgeſetzt werden; aber das Intereſſe der Allgemeinheit für das Intereſſe einer Berufs⸗ ſchicht durch das Anrufen des öffentlichen Mit⸗ leids zu erregen oder gewinnen zu wollen, das iſt der Gipfel der ſtandespolitiſchen Verkehrtheit. Selbſt iſt der Mann Wenn es uns gelingt, intelligente und ſtreb⸗ ſame Lehrlinge zu bekommen, dann wird die Bil⸗ dungsfrage befriedigend gelöſt werden können An Bildungsgelegenheiten fehlt es nicht. Unſere Gewerbeſchulen ſtehen auf der Höhe ihrer Auf⸗ gaben Auch die gewerblichen und die fachlich organiſterten Fortbildungsſchulen erfüllen ihren Zweck. Ganz beſonders verdient hervorgehoben zu werden, daß auch die nötige Fühlung mit der Werkſtattlehrc hergeſtellt iſt, was z. B. bei der Anfertigung der Lehrlingsarbeiten zum Ausdruck kommt. Die Zeichnungen werden in der Schule, die Arbeitsſtücke in den Werkſtätten hergeſtellt Ein Wunſch bleibt allerdings noch übrig. Da das Netz der gewerblichen Fortbil⸗ dungsſchulen in einzelnen Landesteilen noch Lücken zeigt, ſo muß unſer Streben dahin gehen, dieſelbe auszufüllen, d. h. es muß jedem Lehr⸗ ling, auch auf dem flachen Lande, die Möglich⸗ Famstag, 7. Junt 1015. keit geboten werden, ſich die für ſeinen ſpäteren Beruf notwendigen theoretiſchen Kenntniſſe zu zu erwerben. Das iſt noch nicht überall der Fall, weil einzelne Gemeindeverwaltungen ſich wenig geneigt zeigen oder ſich direkt weigern, gewerb⸗ liche Fortbildungsſchulen zu errichten. Es iſt daher unbedingt notwendig, daß in das Geſetz, das die Organifation der Gewerbe⸗ und Handels⸗ ſchulen regelt, eine Beſtimmung aufgenommen wird, nach der die einzelnen Gemeinden durch Bezirksratsbeſchluß veranlaßt werden können, entweder eine Schule zu errichten oder zu einer benachbarten Beiträge zu leiſten. Eine derartige Beſtimmung war ſ. Zt. in dem Regierungsent⸗ wurf des oben erwähnten Geſetzes vorgeſehen, ſie hat aber die Zuſtimmung der geſetzgebenden Fak⸗ toren nicht gefunden, trotzdem die Handwerks⸗ kammern um Wiederherſtellung des Regierungs⸗ entwurfs vorſtellig geworden ſind. Man erwartete in den maßgebenden Kreiſen, daß die Gemeinden von ſich aus ihrer Pflicht dem Handwerkerſtand gegenüber nachkommen werden. Dieſe Hoffnung hat ſich in zahlreichen Fällen als trügeriſch erwie⸗ ſen und die Forderung nach einer geſetzlichen Re⸗ gelung muß nach wie vor geſtellt werden. Hier muß die Staatshilfe einſetzen, da bei der Schaffung von Bildungsgelegenheiten die Selbſt. hilfe nicht ausreicht. Staat und Gemeinde ſind verpflichtet, die Vorausſetzungen zu ſchaffen, unter denen eine lebenskräftige Entwicklung v. Gewerbe und Handwerk möglich iſt. Dazu gehört in erſter Linie ein geordnetes Schul⸗ und Fachſchulweſen. Ferner ſind die Buchführungs⸗ und Kalkula⸗ tionskurſe, ſowie die Vorbereitungskurſe für die Meiſterprüfung zu erwähnen, die hervorragend geeignet ſind, die angehenden Handwerker in ihrem Berufe zu fördern und endlich die Meiſter⸗ kurſe, die von dem Gr. Landesgewerbeamt veran⸗ ſtaltet werden und die beſtimmt ſind, auch die Meiſter mit neuen Arbeitsmethoden bekannt zu machen. Es fehlt alſo nicht an Bildungsgelegenheiten und es darf auch mit Sicherheit erwartet werden, daß etwaigen neuen Bedltrfniſſen gebührend Rech'⸗ nung getragen wird. Eine andere Frage iſt aber die, ob die Gelegenheiten auch richtia be⸗ nützt und angewendet werden. Das ſcheint aber nicht immer und nicht überall der Fall zu ſein. Insbeſondere gilt dies von der Buüch⸗ führung in vielen Klein⸗Betrieben. Damit iſt es vielfach noch ſchlimm beſtellt und es iſt daher leb⸗ haft zu begrüßen, daß der Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigun⸗ gen eine Buchführungsgenoſſen⸗ ſchaft einzuführen beabſichtigt. Es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, decß dadurch vielen Handwerksbetrieben ein weſentlicher Dienſt ge⸗ leiſtet wird, d. h. wenn alle diejenigen, die es nötig haben, einſichtig genug ſind, die geſchaffene Einrichtung zu benützen. Nach den bisherigen Erfahrungen iſt dies kaum anzunehmen; denn wancher Geſchäftsinhaber hat eine gewiſſe Scheu, ja er fürchtet ſich gerabezu vor der eventl. Feſt⸗ ſtellung, daß ſeine Wirtſchaft eine unrationelle iſt. Ein durchſchlagender Erfolg wäre u. E. nur durch eine geſetzliche Regelung, durch Einführung der Buchführungspflicht zu erwarten. Man kauft und verkauft, zahlt und läßt ſich zahlen nach kauf⸗ männiſcher Manier und iſt daher genötigt, nach kaufmänniſcher Art zu rechnen und— ſo ſollte es wenigſtens ſein— ſeine Bücher zu führen. Nun beſtimmt der§ 4 des Handelsgeſetzbuches: Die Vorſchriften über die Firmen, die Handels⸗ bücher und die Prokura finden auf Hand⸗ werker ſowie auf Perſonen, deren Gewerbe⸗ betrieb nicht über den Umfang des Handwerks hinausgeht, keine Anwendung. Dieſe Beſtimmung und die ſchwierige Unterſcheidung zwiſchen Voll⸗ und Minderkaufleuten hat ſchon manche Miß⸗ helligkeiten und Mißſtände verurſacht und es wäre zu empfehlen, daß ſie beſeitigt oder doch geündert Es iſt dies eine Frage, die viel einſchneidender und wichtiger iſt, als es oberflächlich betrachtet den Anſchein hat. Durch die Verbindung von Handwerk und Minderkaufmann, beſonders durch das Beſtimmungswort„Minder“ bekommt der Begriff einen gewiſſen Unterton der Minder⸗ wertigkeit, der dem Anſehen des Handwerkerſtan⸗ des nachteilig iſt. Man hält den Geſchäftsbetrieb und den Bildungsgrad des Handwerkers nicht hochſtehend genug, um die Buchführungspflicht anordnen zu können. Deshalb wird er von der Geſetzgebung entbunden. Nur diejenigen gewerb⸗ lichen Unternehmungen, die nach Art und Um⸗ fang einen in kaufmänniſcher Weiſe cingerichteten Geſchäftsbetrieb erfordern, gelten als Handels⸗ gewerbe, ſofern die Firma des Unternehmers in das Handelsregiſter eingetragen worden iſt. Der Unternehmer iſt verpflichtet, dieſe Eintragung her⸗ beizuführen. Nun iſt aber heutzutage ein kauf⸗ männiſch geordneter Betrieb für jedes Gewerbe — auch für die nicht in das Handelsregiſter ein⸗ getragenen— ein unbedingtes Erfordernis und die Forderung iſt auch im öffentlichen Intereſſe berechtigt, die Buchführungspflicht ohne die be⸗ greiflich ſchwierigen Unterſcheidungen allgemein vorzuſchreiben. Ob dieſe Forderung in abſeh⸗ barer Zeit erreichbar iſt, ſoll dahin geſtellt bleiben, jedenfalls iſt ihre Erfüllung aus den erwähnten Gründen erſtrebenswert. —— Der Zwangsvergleich im Ronkursverfahren. Schluß). Zur Annahme des Vergleichs im Vergleichs⸗ termine ſind nun zwei Mehrheiten erforderlich, eine Perſonen⸗ und eine Summenmehrheit Es muß mehr als die Hälfte der in dem Termin an⸗ weſenden oder vertretenen ſtimmberechtigten Gläubiger dem Vergleich ausdrücklich zuſtimmen und außerdem muß die Geſamtſumme der Forde⸗ rungen der zuſtimmenden Gläubiger wenigſtens drei Vierteile der Geſamtſummen aller ſtimm⸗ fähigen Forderungen(nicht nur der Forderungen der im Termine anweſenden und abſtimmenden Gläubiger) betragen. Schriftliche Erklärungen, welche vor dem Termine dem Konkursgericht eingereicht werden, ſind nicht zu berückſichtigen. Sind beiſpielsweiſe in dem Termine 40 Gläubi⸗ ger anwefend, und betragen ſämtliche ſtimmbe⸗ rechtigte Forderungen 160 000 Mark, ſo müſſen mindeſtens 21 Gläubiger mit Forder ngen im Geſamtbetrage von wenigſtens 120 000 Mark dem Vergleiche zuſtimmen, wenn beide Mehrhei⸗ ten erzielt werden ſollen. Ergibt ſich nach der ſofort vorzunehmenden Feſtſtellung des Reſultats der Abſtimmung, daß nur eine der Mehrheiten erreicht worden iſt, ſo kann der Gemeim edner bis zum Schluß des Termins zur einmaligen Wiederholung der Abſtimmung die Anberau⸗ mung eines neuen Termins beantragen, welchen das Gericht foſort zu beſtimmen und zu verlün⸗ den hat, Dicſer Termin wird weder öffentlich bekannt gemacht, noch werden die Gläubiger zu demſelben ſchriftlich geladen. Der Ehegatte des Gemeinſchuldners kann ſich, ſofern ihm eine ſtimmberechtigte Forderung zuſteht, an der Ah⸗ ſtimmung über den Zwangsvergleich zwar betei⸗ ligen; ſeine Stimme wird jedoch nur gezählt, wenn er ſie gegen den Vergleich abgibt Stimmt er für denſelben, ſo hat er und ſeine Forderung bei der Berechnung der Mehrheiten außer Betracht zu bleiben. Dasſelbe gilt für den Zeſſionar einer ſolchen Forderung, wenn die Zeſſion nach der Konkurseröffnung oder in dem letzten Jahre vorher erfolgt iſt. Durch dieſe Vorſchrift ſoll dem Ehegatten, weil tarſächlich und wirtſchaftlich das Geſchäft des Gemein⸗ ſchuldners auch ſein Geſchäft iſt, und weil er meiſt nicht aus eigenem, ſondern aus dem Inter⸗ eſſe des Gemeinſchuldners für den Zwangsver⸗ gleich ſtimmen würde, die Einwirkung auf das Zuſtandekommen des Zwangsvergleichs benom⸗ men werden, und ferner ſoll verhindert werden, daß der Ehegatte des Gemeinſchuldners durch Abtretung ſeiner Forderung an einen Dritten die vorgedachte beſchränkende Beſtimmung illuſoriſch macht.(Sydow⸗Buch, Konkursordnung, An⸗ merkung zu§ 183.) Um rechtliche Wirkung zu haben, muß der im Vergleichstermine angenommene Zwangsver⸗ gleich von dem Konkursgericht durch zu verkün⸗ denden Beſchluß beſtätigt werden. Die Nicht⸗ beſtätigung kann ſowohl aus formellen als auch aus materiellen Gründen erfolgen. Solche Fälle kommen jedoch in der Praxis ſehr ſelten vor, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden ſoll Gegen den die Beſtätigung oder die Verwerfung des Vergleichs ausſprechenden Beſchluß des Konkursgerichts kann ſich der Ge⸗ meinſchuldner und jeder nicht bevorrechtigte Kon⸗ kursgläubiger, welcher ſtimmberechtigt war oder ſeine Forderung glaubhaft macht, binnen 2 Wochen nach der Verkündigung beſchweren. Ueber dieſe Beſchwerden entſcheidet das Land⸗ gericht, deſſen Entſcheidung nicht weiter ange⸗ fochten werden kann. Wird Beſchwerde inner⸗ halb der zweiwöchigen Friſt nicht eingelegt, ſo wird der beſtätigte Zwangsvergleich rechtskräf⸗ tig, und das Gericht beſchließt die Aufhebung des Konkursverfahrens und macht dieſe öffent⸗ lich bekannt. Der rechtskräftig beſtätigte Zwangsvergleich iſt für und gegen alle nicht bevorrechtigten Kon⸗ kursgläubiger wirkſam, wobei es ganz gleich⸗ gültig iſt, ob ſie an dem Verfahren oder an der Abſtimmung teilgenommen haben oder nicht, und ob ſie für oder gegen den Vergleich geſtimmt haben. Hiernach kann ſich ein Gläubiger durch Fernbleiben von dem Konkurs der Wirkung des Zwangsvergleichs nicht entziehen. Er kann ſeine nicht angemeldete Forderung ſpäter nur in derſelben Weiſe geltend machen, wie wenn er ſie im Konkurſe angemeldet hätte. Rechte, welche die Konkursgläubiger als Abſonderungsberech⸗ tigte an Gegenſtänden des Schuldners oder gegen dritte Perſonen(Bürgen, Mitſchuldner) oder an Gegenſtänden dritter Perſonen haben, werden vom Zwangsvergleich nicht betroffen. Aus dem rechtskräftig beſtätigten Zwangs⸗ vergleiche findet für die Konkursgläubiger, deren Forderungen feſtgeſtellt und nicht von dem Ge⸗ meinſchuldner in dem Prüfungstermine ausdrück⸗ lich beſtritten worden ſind, gegen den Gemein⸗ ſchuldner und gegen denjenigen, welcher die Er⸗ füllung des Vergleichs neben dem Kridar über⸗ nommen hat, die Zwangsvollſtreckung ſtatt. Den Schuldtitel bildet der vom Gerichtsſchreiber des Konkursgerichts zu erteilende Auszug aus der Tabelle mit Vollſtreckungsklauſel, dem eine Aus⸗ fertigung des Zwangsvergleichsprotokolls, der Vergleichsbedingungen und des mit dem Zeug⸗ niſſe der Rechtskraft verſehenen Beſtätigungs⸗ beſchluſſes beizufügen iſt. Ein ſolcher Schuld⸗ titel darf erſt erteilt werden, wenn nach der öffentlichen Bekanntmachung der Aufhebung des Verfahrens 2 Tage verfloſſen ſind. Die Zwangs⸗ vollſtreckung kann natürlich nur in Höhe des im Zwangsvergleiche vorgeſehenen Prozentſatzes er⸗ folgen. Wegen des Reſtes ſeiner Forderung ſteht dem Gläubiger ein Anſpruch gegen den Gemein⸗ ſchuldner nicht mehr zu. Anders iſt dies bei Beendigung des Konkursverfahrens durch Schlußverteilung. In dieſem Falle können die Gläubiger wegen ihres erlittenen Ausfalles jederzeit nach Aufhebung des Verfahrens mit der Zwangsvollſtreckung gegen den Gemeinſchuldner ner vorgehen. Anfechtbar iſt ein Zwangsvergleich, wenn er durch Betrug zuſtande gebracht iſt, wobei es gleichgültig iſt, ob der Betrag von dem Gemein⸗ ſchuldner oder von einem Dritten verübt iſt. Die Anfechtung, welche jedem Gläubiger binnen Jahresfriſt ſeit der Entdeckung der Täuſchung zuſteht, bewirkt aber nicht die Aufhebung des ganzen Zwangsvergleichs, ſondern nur der Be⸗ ſchränkung, welche ſich der Gläubiger durch den Vergleich gefallen laſſen mußte, des vergleichs⸗ mäßigen Erlaſſes ſeiner Forderung, mag der Erlaß ein Nachlaß an Kapital oder Zinſen oder ein gewährter Aufſchub oder eind ſonſtige Be⸗ chränkung der urſprünglichen Forderung ſein. Ausgeſchloſſen iſt die Anfechtung für denjenigen Gläubiger, welcher den Anfechtungsgrund im Beſtätigungsverfahren vorbringen konnte. Den vergleichsmäßigen Erlaß für alle Gläubiger hebt nur die rechtskräftige Verurteilung des Gemein⸗ ſchuldners wegen betrügeriſchen Bankerotts auf. In dem Konkursverfahren über das Vermögen einer offenen Handelsgeſellſchaft, einer Komman⸗ ditgeſellſchaft oder einer Kommanditgeſellſchaft auf Aktien kann ein Zwangsvergleich nur auf Vorſchlag aller perſönlich haftenden Geſellſchafter und im Konkursverfahren über einen Nachlaß nur auf den Vorſchlag aller Erben geſchloſſen werden. Unzuläſſig iſt ein Zwangsvergleich in Konkurſen von Genoſſenſchaften. ——5 8 Vechtspflege. rcd Darf ein Kaſſenarzt ohne weiteres von dem übernommenen Amt zurücktreten? Ein Arzt hatte zur Zeit eines Aerzteſtreils bei einer Krankenkaſſe für eine Reihe von Jahren eine Stellung als Kaffenarzt gegen ein Jahresgehalt von 10090 Mark angenommen. Er war dann von ſeinen Kollegen veranlaßt worden, die Stellung nicht anzutreten und die Kaſſe ſtrengte infolgedeſſen gegen ihn eine Klage auf Zahlung der für den Fall der Verweigerung der Vertragserfüllung bereinbarten Strafe von 12000 Mark an. Der Beklagte machte geltend, er habe dem Aerzte⸗ verbhand ſein Ehrenwort gegeben, keine„Kon⸗ fliktsſtelle“ anzunehmen; weiterhin habe ihm auch Ueberlaſtung mit Arbeit gedroht, da die Kaſſe zu wenig Aerzte eingeſtellt habe. Schließlich aber widerſtrebte es ihm auch, in der Kaſſe Aerzte als Kollegen zu haben, die moraliſch nicht ein⸗ wandfrei ſeien, da ſie ihr Ehrenwort gebrochen hätten. Indeſſen iſt der Beklagte Arzt in allen Inſtanzen, zuletzt vom Reichsgericht zur Zahlung der Vertragsſtrafe verurteilt worden. Es könne keine Rede davon ſein, daß dem Arzte das Recht zuſteht, in einem Falle der vorliegenden Art ohne weiteres von dem Vertrage abzugehen. Freilich kann unter Umſtänden ein Grund zur friſtloſen Kündigung darin liegen, daß der Ver⸗ tragserfüllung ein Ehrenwort des Schuldners entgegenſteht. Aber hier hatte der Arzt, wie erwieſen, ja ſein Ehrenwort bereits durch den Vertragsabſchluß ge⸗ brochen. Unmöglich iſt es Aufgabe des Ge⸗ richts, dem Arzte Gelegenheit zu geben, die Fol⸗ gen des Wortbruchs durch Vertragsbruch zu be⸗ ſeitigen. Daß der Beklagte dieſe Folgen zu be⸗ ſeitigen wünſcht, iſt verſtändlich; aber ſein, nach⸗ heriger Sinnesänderung entſpringender Wunſch muß der Rückſicht auf die Notwendigkeit der Ver⸗ tragstreue weichen. Auch die anderen, von dem Beklagten vorgebrachten Gründe ſind nicht ſtich⸗ haltig. Iſt er der Meinung, ihm würde ein zu großes Maß von Arbeit aufgebürdet werden, ſo ſteht es ihm frei, ſich wegen Beſeitigung dieſes Mißſtandes an die Kafſe oder an die Aufſichts⸗ behörde zu wenden. Noch weniger kann der Be⸗ klagte Erfolg haben, wenn er ſein Verhalten mit der moraliſchen Minderwertigkeit ſeiner Kollegen entſchuldigen zu können vermeint.(Reichs⸗Ger. 17. XII. 12., III..S. —— vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Unter dem Einfluß der günſtigen Ernte⸗ und Wetternachrichten charakteriſierte ſich die Ten⸗ denz auf dem Weltmarkte für Getreide, in der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 29. Mai bis 5. Juni, als recht matt und die Preiſe haben ſeit unſerem letzten Bericht empfindliche Einbußen erlitten. Insbeſondere lauteten die Nachrichten von den Vereinigten Staaten Nordamerikas recht guün⸗ ſtig und die Preiſe wurden daher täglich herab⸗ geſetzt. Sogar die weitere Abnahme der ſicht⸗ baren Beſtände in den Vereinigten Staaten und Canada um 4 593 000 auf 64 457 000 Buſhels, in⸗ nerhalb der letzten 8 Tage, vermochte keinen Price Current ſchreibt in ſeinem dieswöchent⸗ lichen Bericht, daß trotz der ungünſtigen Be⸗ richte aus Kanſas, der Ertrag des Winterwei⸗ zens, nach dem gegenwärtigen Stand, auf 450 bis 475 Millionen Buſhels geſchätzt werden kann. Auch aus den Frühjahrsweizengebieten lauten die Nachrichten günſtig, und namentlich ſollen die nidergegangenen Regenmengen von Vorteil für die Saaten geweſen ſein. Im allge⸗ meinen werden die gegenwärtigen Witterungs⸗ verhältniſſe für die Entwicklung der reifenden Ernte als günſtig bezeichnet. Aus Argentinien liegen hinſichtlich der Entwicklung der Saaten befriedigende Berichte vor; doch finden dieſe Nachrichten zur Zeit keine Beachtung, weil man noch viel zu weit von der Erntezeit entfernt iſt. Die Verſchiffungen aus dieſem Lande laſſen eine weitere Abnahme erkennen und beliefen ſich in der letzten Woche auf nur 23 000 Tonnen gegen⸗ über 42000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Von Auſtralien liegen keine neueren Nachrichten vor; indes ſind dieſelben andauernd befriedigend. Aus Indien wird gemeldet, daß die feuchte Witterung der Beſchaffenheit des Weizens und der Saaten weniger vorteilhaft geweſen ſein ſoll. Nach dem jetzt vorliegenden amtlichen Schlußbericht wird die Weizenernte für ganz Indien auf 9 597 000 Tonnen gegen 9813 500 Tonnen im Vorjahre geſchätzt. Von ungünſtigem Einfluß auf die Preisgeſtaltung ant Weltmarkte waren aber insbeſondere die ſehr günſtigen Nachrichten, die in der letzten Woche von Rußland verbreitet wurden. Nach denſelben wird der Saatenſtand in 163 Kreiſen als gut, in 323 als befriedigend, in 37 als mittel⸗ mäßig und nur in zwei Kreiſen als unbefrie⸗ digend bezeichnet. Sehr fruchtbares Wetter wird hauptſächlich aus den ſüdweſtlichen Staaten ge⸗ meldet. Die ruſſiſchen Ablader kamen infolge dieſer günſtigen Berichte auch mit reichlicherem Angebot heraus und waren in ihren Forderun⸗ gen daraufhin entgegenkommender. Auch aus Rumänien liefen beſſere Berichte ein, ebenſo aus Ungarn. Ueber den Saatenſtand in Frankreich lauten die letzten Nachrichten ebenfalls befrie⸗ digender. Insbeſondere ſoll die warme Witte⸗ rung auf die Entwicklung der Pflanzen von Vorteil geweſen ſein. Die Beurteilung über den Stand der Felder in England iſt gleichfalls zuverſichtlicher und infolge deſſen zeigten ſich die Importeure in dieſem Lande zurückhaltender. In Deutſchland ſind in der letzten Woche aus⸗ giebige Regenfälle nidergegangen, die nament⸗ lich in jenen Gebieten, wo man über Trocken⸗ heit klagte, nutzbringend für die Pflanzen waren. Das Geſchäft hielt ſich unter dem Ein⸗ fluß dieſer allgemein günſtigen Nachrichten in mäßigen Grenzen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten wirkten die flauen Nachrichten, die von den ame⸗ rikaniſchen Märkten gedrahtet wurden, im Ver⸗ ein mit den günſtigen Ernten⸗ und Wetternach⸗ richten, die auch aus den europäiſchen Anbauge⸗ bieten voxlagen, ungünſtig auf die Geſchäfts⸗ Einfluß auszuüben. Das Fachblatt Eineinnati Hafe Anbaugebieten Entwicklung der tätigkeit ein. In unſeren war das Wetter für die Ernten weiter recht günſtig. Ausgiebige Regen⸗ fälle, denen wieder warme Witterung folgte, waren für die Entwicklung der Pflanzen von großem Vorteil. Die Unternehmungsluſt hat Unter dem Einfluß dieſer günſtigen Berichte eine weitere Einſchränkung erfahren und es kann da⸗ her in dieſer Woche nur von kleinem Geſchäft be⸗ richtet werden. Auch die Mühlen kaufen nur das Notwendigſte. Die Angebote aus erſter Hand waren in dieſer Woche nachgiebiger, doch fanden nur wenig Angebote Berückſichtigung, da die zweite Hand mit Verkäufen zu weſentlich niedrigeren Preiſen drängte. Im ECifgeſchäft ſtellten ſich die heutigen Forderungen, wenn nichts anderes bemerkt, per ſofortige Abladung, in Mark, gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rotterdam. Plataweizen 78 Kg. 165, desgl. 79 Kilogr. 168, Kanſas II 166.50, Redwinter II per Juli⸗Aug. Lieferung 160.50, Northern Manitoba Nr. 1 173.50, desgl. Nr. 2 169.50, Auſtral 175, Nordruß 77/78 Kg. 171.50, Azima 9 Pud 25/30 163.50, desgl. 9 Pud 30/35 166.50, Azow Ulka 9 Pud 20/25 160, und Nicolaief Ulka 9 Pud 20/25 157.50. Im Waggongeſchäft bewegte ſich der Verkehr gleichfalls bei herabgeſetzten Preiſen in ſehr engem Rahmen. Man notierte heute für ruffiſchen Weizen, je nach Beſchaffenheit 232.50 bis 240, Saxonska 237.50, rumäniſchen 240 bis 242.50, auſtraliſchen 245, amerikaniſchen 235 bis 237.50, Plata 232.50 bis 235 und für pfälziſchen 215 Mk, per Tonne, per ſofortige Lieferung, bahnfrei Mannheim. Roggen hatte unter dem Druck der ſtark ermäßigten Preiſen, die insbe⸗ ſondere aus Südrußland vorlagen, flauen Markt. Für ſüdruſſiſchen Roggen forderte man heute für 9 Pud 10/15 116(zweihändig ſogar nur 115), für nordruſſiſchen 71/72 Kg. ſchwer 126.50 und für norddeutſchen 71/72 Kg. wiegend 121.50 per Tonne, Eif Rotterdam. Für in Mannheim greifbaren ruſſiſchen Roggen ſtellte ſich die geſtrige Notiz auf 180 bis 182.50 und für pfälziſchen Roggen auf 177.50 Mk. per Tonne, frei Waggon Mannheim. Braugerſte hatte vollſtändig luſtloſen Markt. Futtergerſte lag recht ruhig, doch konnten ſich die Preiſe für dieſen Artikel im allgemeinen ziemlich gut be⸗ haupten. Ruſſiſche Futtergerſte 8/59 Kg. ſchwer blieb zu 120.50 M. per ſofortige Liefe⸗ rung erhältlich; für Auguſt⸗September Ab⸗ ladung forderte man 118.50 M. per Tonne, Cif Rotterdam. In Mannheim lagernde Futter⸗ gerſte wurde zu 147.50 bis 150 Mk. per Tonne, frei Waggon Mannheim angeboten; doch wur⸗ den dieſe Preiſe nur im Bedarfsfalle angelegt. Hafer hatte ebenfalls ruhigen Markt. Die erſte Hand ermäßigte etwas ihre Angebote. Pe⸗ tersburger Hafer 47/48 Kg. war zum Preiſe von 127.50, Platahafer 46/47 Kg. ſchwer zu 116.50 per Tonne, ladend oder geladen, Eif Rotterdam am Markte. In Mannheim greifbarer rufſiſcher r war mit 200 Mk bis 215 Mk., Plata zu 177.50 bis 180 Mk. per Tonne bahnfrei notiert. Mais hat im Preiſe weiter nachgegeben. Die Umſätze hierin waren nicht von Belang. Vom Plata lagen per Juni⸗Juli Lieferung Angebote zu 106.50 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam vor. Für in Mannheim greifbaren Platamais wurde die Notierung auf 155 Mk. per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim herabgeſetzt. Die Hotlerungen stellen sloh an den folgenden Getrelde- müärkten: ./6. 29./5. Dlfter. Welren: New-Vork looo ots.——.— 7 zull 98.— 99.%—1% Ohlioago Jull 15 90.— 91.—1757 Buenos-Alros prompt pes,.90.08—.15 Liverpool Juli 8 7/%4¼% 7/5%—1½ Budapest Okt. Kr. 11.56 11.31.25 Parls Jull-August Fr. 278.50 277.50.— Berlin Juli N. 210.— 212.25.25 Mannbeim Pfälzer looo„ 217.— 218.75—.75 Roggen: Ohloago looo 61.— 64.——.— 15 Dezember 5——— Paris Jull-August Fr. 195.— 200.——.— Berlin juli H. 169.50 172.—.50 Mannhelm Pfälzer looo„ 178.75 180——.25 Hafer: Chloago Jull ots 38., 38.½/—.— Parls Jull-August Fr. 213.50 215.——.50 Berlin Jull. 163.75 166.50—.72 MHannhelm dadlsch. loo.„———— MHals:— 55 ber ots———.— 5 5 dago ull 17 57. 57. V Mannhelm Plata looo„ 155.— 157.50—.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 7. Juni. Es war eine ſchwere Woche, die Tendenz unregel⸗ mäßig, teilweiſe wieder feſter, aber größtenteils matt. Es hatte ſich gezeigt, daß gerade das Gegenteil ein⸗ trat, was man erwartete. Welche Hoffnungen ſetzten nicht alle auf den Friedensſchluß, nun iſt endlich dieſe bedeutſame politiſche Entſcheidung eingetreten und was erlebte die Börſe: eine große Verflauung bei Beginn des neuen Monats. Man ſieht allmählich ein, daß die Hochkonjunktur eine Unter⸗ brechung erfahren hat. Die Hauſſefreudigkeit iſt geſchwunden und es macht ſich Abgabeluſt bemerkbar. Je länger für die Börſe die Ungewißheit darüber an⸗ dauert, ob die Hoffnungen auf eine Neubelebung der Induſtrie ſich erfüllen werden, deſto mehr empfindet ſie das Gefühl der Enttäuſchung und es wächſt die Nervoſität. Dieſer Zuſtand der Unſicherheit und des Zweifels iſt aber erfahrungsgemäß, wie ſich auch gerade in dieſen Tagen zeigte, für die Börſe am unerträglichſten. Er erzeugt Mißſtimmung und Miß⸗ trauen und drängt die Kapitaliſten zum Verkauf. Mitgezogen wird aber auch das kleinere Publikum, welches ſich Werte kaufte, um ſolche gut anzulegen und erſieht, daß die Anlage immer mehr zurückgeht. Das Bekanntwerden der neuen Emiſſion deutſcher Reichsanleihen und preu⸗ ziſcher Conſols hat einen ſchlechten Eindruck hinterlaſſen. Immerhin kann man den Finanz⸗ verwaltungen nur recht geben, daß ſie, wenn ſchon einmal der Bedarf für dieſes Jahr beſteht, das unter dem förmlichen Auſturm von neuen ausländiſchen Emiſſionen, eine ſchnelle Entſcheidung gefaßt wurde. Wichtig iſt der werbende Charakter der neuen An⸗ leihen. Preußen iſt in erſter Linie energiſch darum bemüht, den Kalamitäten in den Induſtrierevieren durch neue Geleiſe, Wagenbeſtellungen abzuhelfen. Das Reich braucht gleichfalls Geld für Bahnen und für die Poſt. Das iſt für die Eiſenwerke eben fetzt, wo die Aufträge von privater Seite nicht mehr die ſtark erhöhte Produktion zu abſorbieren vermögen, von beſonderem Werte. Ja auch für den Geldmarkt erweiſt ſich die Emiſſion, ſo ſonderbar es auf den erſten Blick erſcheinen mag, in einem gewiſſen Sinne 8 5 Segen, indem ſie den Eifer unſerer Bankwelt 1 2 Herausbringung fremder Anleihen in Deutſchland etwas abzukühlen ſcheink. Dieſes ße⸗ wies, daß Budapeſt im Einvernehmen mit den be⸗ ſeiligten deutſchen Banken die Verhandlungen über die Placierung einer Stadtanleihe in Deutſchland abgebrochen hat. Auf dem internationalen Geldmarkt zeigt ſich leider die ebenfalls fortdauernde Emiſſions⸗ bewegung, welches den Geldmarkt in London be⸗ einflußt. Die Geldnachfrage für den Kontinent, ſpeziell für Deutſchland, hielt auch im Laufe der Woche an. Unter dieſen Umſtänden war die Bauk von England wieder nicht in der Lage eine Diskont⸗ ermäßigung vorzunehmen. Der Ausweis zeigt eine Abnahme des Wechſelbeſtandes. Wenig günſtig ſind die Ziffern des Reichsbankausweiſes aus⸗ gefallen. Während die Reichsbank am 23. Maj noch über eine ſteuerfreie Notenreſerve von 205 269 000. verfügte, waren zu Ende Mai 15 063 000 ſtenerpfl. Noten im Umlauf, eine in anbetracht der Jahreszeit ganz ungewöhnliche Erſcheinung(i. B. war eine ſteuerfreie Notenreſerve von 201 152 000 ½ vyr⸗ handen). Der Status hat ſich mithin in der letzten Mai⸗Woche um mehr als 220 Mill. verſchlechtert, d.., wie unſere Tabellen zeigen, weſentlich mehr als ſonſt um dieſe Zeit. Dabei war die Beanſpruchung des Inſtitutes, auch Wechſel⸗ und Lombardkonto zu⸗ ſammen, um rund 14/½ Millionen geringer als im vorigen Jahr, wogegen freilich die Vermehrung der Reichsſchatzanweiſungen(Effektenkonto) und auch der „ſonſtigen Aktiven“, unter denen die Vorſchüſſe auf Goldzufuhren verbucht ſind, ſtärker ins Gewicht fielen. Die Giroguthaben erfuhren eine beträchtliche Verminderung und waren am Monatsſchluß kaum nennenswert höher als vor drei Jahren, obwohl die Anlagen in Wechſeln und Lombard derzeit um rund eine Viertelmilliarde größer als damals ſind. Be⸗ merkenswert iſt die anſehnliche Vermehrung des Notenumlaufes, während der Metall⸗ und insbeſon⸗ dere der Goldvorrat weniger als in den früheren Jahren beanſprucht worden, offenſichtlich ein Erfolg in der weiteren Populariſierung der kleinen Bank⸗ noten, die auch auf die Beſtände an Reichskaſſen⸗ ſcheinen einen merkbaren Einfluß ausübt. Recht flau ſah es auf dem Montanmarkte aus. Es fehlte wahrlich nicht an ungünſtigen Nach⸗ richten und es dürfte ſich beſtätigen: der Niedergang in der Eiſeninduſtrie iſt da. Die Stabeifenpreiſe ſind ſeit November v. Is. ſchou 20% zurückgegangen, wenn man auch nur nach der letzten Düſſeldorfer No⸗ tierung geht. Der Niedergang iſt aber ſo raſch, daß auch dieſe Notierung in dem Angenblicke, wo ſie er⸗ ſchien, bereits von den harten Tatſachen überhol war. Drei Werke ſind die Träger der weichenden Preistendenz: Hoeſch, Rheiniſche Stahlwerke und Peine; alſo die drei Werke, die, abweichend von der Mehrzahl der Werke, ſich nur auf kurze Zeit mit Arbeit zu verſorgen pflegen. Dieſes Prinzip det kurzfriſtigen Abſchlüſſe hat in der eigentlichen Hoch⸗ konjunktur ſeine Vorzüge, aber wie man ſieht, ver⸗ ſagt es in der Periode des Abſtieges. Der Stahl⸗ werksverband hat die Ausfuhrvergütungen um 5% erhöht. Wie verlautet, ſtehen andere Verbände in Erwägungen, ebenfalls Ausfuhrvergütungen zu be⸗ willigen, reſp. zu verſtärken. Es iſt ohne Zweifel gut, wenn wir unſeren Export noch weiter verſtärken können. Wenu wir uns der mächtig ausgebauten Organiſation erinnern, womit der amerfkaniſche Stahltruſt die Welt überzogen hat, dann können wir ſogar ſagen, daß Deutſchland in dieſer Beziehung noch am Anfang ſeiner Entwicklung ſteht. Man kann ruhig behaupten, daß auch der Stahlwerks⸗ verband ähnlich, wie z. B. das Kaliſyndikat, für eine planmäßige Erweiterung des Exports noch viel mehr tun kann. Die Verluſte, welche Montanpapiere er⸗ litten, ſind aber auch ſtarken Poſitionslöſungen zu⸗ zuſchreiben. Von den führenden Werten dieſes Ge⸗ bietes und ganz beſonders Phönix Bergbau, Laura⸗ hütte, Aumetz⸗Friede, Bochumer, Deutſch⸗Zuxem⸗ burger, Gelſenkirchen und Harpener ſtark geſunken. Die Kursverlufte ſchwanken zwiſchen 5 bis 9 Prozent, Auf allen Gebieten, auf denen die Spekulation ſich in letzter Zeit zu betätigen pflegte, machte ſich Realifations luſt bemerkbar, und da die Zaßl der Vertrauensvollen, welche noch zum Kaufen Mut haben, immer mehr zuſammenſchrumpft, übt das zu⸗ nehmende Angebot, welches zum Teil wohl auch auf Blankvabgaben zurückzuführen iſt, ſchweren Druc auf die Kurſe aus. Den Anſtoß zur Rückwärtsbewegung gaben die Aktien der Canada Pacifie Bahn. Dieſe ſtehen im Mittelpunkt der jetzigen Vorgänge. Der rapide Kursniedergang in dieſen Aktien wirkt natür⸗ lich auf die anderen Märkte und trägt dazu bei, die allgemeine Flauheit zu verſtärken. In höherem Maße verſtimmend wirkte namentlich der Rückgang der Baltimore⸗ and Ohio⸗Aktien, als deſſen Grund die Befürchtung angegeben wird, daß die Bahn die bisherige Dividendenbaſis nicht werde aufrecht er⸗ halten können. Pennſylvania lagen ebenfalls ſchwach. Oeſterreichiſche Bahnen ziemlich gut gehalten. Lom⸗ barden, welche in größeren Beträgen gehandelt wur⸗ den. zeigen eine ſchwankende Tendenz. Für Schiff⸗ fahrtsaktien beſtand zeitweiſe beſſere Haltung, aber die vorherrſchende ſchwache Tendenz brachte auch fir dieſe Papiere Kurseinbußen. Die Auswandererziffern im Monat Mai, welche eine außerordentlich hohe Zahl aufweiſen, machten nur vorübergehend Ein⸗ druck. Die Umſätze in Bankaktien waren unerheblich, und die Kurſe unſerer führenden Werte dieſes Ge⸗ bietes zeigen, ſoweit die heimiſchen Inſtitute in Betracht kommen, eine ſchwache Haltung. Bei ſtät⸗ keren Kurseinbußen ſind Deutſche Bank, Dresdenet Handelsgeſellſchaft und Diskonto Commandit zu er⸗ wähnen. Kreditaktten behauptet. Die Zwiſchen⸗ bilanzen der Großbanken per 30. April 1913 zeigen, daß unſere Junſtitute offenbar infolge der Spannung der politiſchen Lage in Auſpruch genommen wurden. Am Fondsmarkte ſah es ebenfalls wenin günſtig aus. Auf die neue Emiſſion der neuen Reichs⸗ und preußiſchen Anleihen, ſtanden unſere haf⸗ miſchen Renten im ſtärkeren Angebot. ſproz. und§proz. Reichsanleihen und Preußen ſchwächten ſich ab. Die Anleihen der übrigen Bundesſtaaten waren gleichfalls teilweiſe ſchwächer. Die ausläl⸗ diſchen europäiſchen Werte ſtanden im Angebol⸗ Chineſen, Japaner, Balkanwerte ſchließen niedriget. dproz. Mexikaner amort. innere matt, dieſe Ankeie erreichte infolge ſtarker Verkäufe für Pariſer Re⸗ nung einen Tiefſtand, der ſeit langem nicht geſehen wurde. Der Kurs ſtellte ſich auf 7840 gleich 30 niedriger gegen die Vorwoche. Der Börſenwochenſchluß nahm, beein; flußt durch die Mattigkeit der ausländiſchen Märkte einen ungünſtigen Verlauf. Insbeſondere ging von der fortſchreitenden Entwertung der amerikaniſchen Papiere und dem Herabgleiten der Metalle, nele Verſtimmung aus. Bei dem umſichgreifenden Miß⸗ trauen wurden ſchwach geſchützte Poſttionen au neue gelockert und es kam zu größeren Verkäufen deren Gründe nicht ohne weiteres ſichtbhar waren. konnte natürlich auch nicht fehlen, daß die Baiſe partei, die mit Verkäufen herantritt, wieder 75 haltiger in die Aktton eingreift. Die Gerüchte da man ſich wegen einer Stabeiſenvereinigung bemſte blieben einſtweilen ohne Widerſtandskraft gegeuübe den abwärts gerichteten Tendenzen, zumal als am der Koksmarkt ſchlechter als ſeit längerer Zeit liegen ſoll, ſo daß das Bild von der nachlaſſenden Montan⸗ konjunktur ſich noch vervollſtändigte. Ein neuer ſtarker Niedergaug iſt über 15 Börſe hereingebrochen und der Anfang Juni 7175 auch im Gedächtunis der Spekulation, die doch ſon leicht vergißt, länger haften bleiben. Wir krauke an dem Uebermaß der Effektenproduktion und e⸗ iſt eine regelrechte Effektenkriſts, was ſich ſetzt 1 unſeren Augen abſpielt. Merkwürdigerweiſe hör auch fetzt die Schaffung neuer Effekten noch nicht 198 Dabei iſt es, als ob ſeder raſch ſeine Effekten na abſtoßen wolle, bevor det Enkwertungsprozeß 13 ſchlimmtere Verheerungen anrichtet. Je weiter a 2 jetzt die Kurſe fallen, umſomehr Engagments werde 7 e 1* * 21 pni den; ee een beun ed ee ehen eeeen eemn e en eene e Aiee eee eeee eeßg meeeeee e e e e eebnec eegboch 0, ad0 pui L e Igoat 85 18. 1 1 hcusun uss gof bof qun gun quv 5 usdunbe f 1 0 ½ ebne mangens 319 4h8 „eehen aeeee aee wiee die e, ee ne eeeedee eee ae annidzs de e ee Fi e ee ee eceene, „„ gubihue inogz aunh aag Aeen unn ee ee iee e den e eeen ee S eee— wee e eeen e een e eee eet „ ee e ee enee een zuugz siw legnung auucaſ ne zcuvalazaun gvf qun nz 150 ohpzg ununze negnseen e⸗ee unglnze danaaeun nd nne B0l ar ungtg Suewegeee eggate naasch uoa avcdes 259 381 munavgz vagtaspe 10 Jgp gun usguß ne cratebgrench „ ez 10 ue d ee een ühe e e end bun„ed“ CCC eeeeee ee ne eneg dun ee eee eee been ined beng eee Iniz inen eeeeeen eeeee ee ee non iig menſu uag dune ee hun gapſph gun usbaspnuane alhe id u ecz dcg i ge ee eed a e „Juedulpaz gun ind epujgusun avat Ioice ee wetee aeh eee e ee wee leen ee p eeg Jeg An 4 8 Jeente eeen d mng e“ „uspdachh jgig ne scbiu ſpou izvog gqun uzubt bihnz cpig Zen ecce eeene e uunc ee n e ect dun nognnbeg ne eaoigz unm eeee g ee“ de uht uuagasz Siö gusppatſn ie eeeee ee e lie e preig aaſe zwat gun zquig a20 m. une ee ee een e echh ee eenc eee bedg eened zno usrſe ar ene en iee ee en eeeee en eee eeen „aeuthp! ueg end ueeee eeen ehee eed een gun eheeee, Seeen ue abat s) Sunqedaegz gun ushee Szuuumf use avat 88 Hag Ae eace eg bet gunch aagh! zaqn Jcta usg den gun waeeen ee h ee eee e upaten den eee ehee ee e ucht bec le ene 25 quff mepppbur af ul auugaſß aug an e eeeedeze⸗ pnie eeeeeen eene eee e eenen e en chn e eieee; Söpnc Sog palpe udbeune uteue en e ceeen et ee J gun c eeheen enee ae en eeſtz wat vg gun ee eeeee eeee ceeun uie wee r ehn eee e hee naeee e en uuvg ubn ueunves ueenn e ene, ee haee gun Inv usbnzz ing Une e eeeeg een eeuun zdu e be ee geg ce eeeee ae de ſi nt 88 eeh eeen enee um gun zahnab anvch hovn Apcpusbuvlesdse dig in Plaput „Sni uteg gag aiſ 10 Sio uphant Sseaugabch Sog jpvc un zungz gag Inv swuwg— apph uzgunſed qusſvice! jpuune ugcpl a⸗ uelpaachl Sru uucz a0 Acc ue ee e eeen C uinbee eee ee eeeee een eeen Aei de eet hee eie dun ee e den cgicen u0 e e eee e en c enf darent aaq„3918 eee de ee eee e eeeeeen ee ie Alht zag Bunb qun Bupſcuc ur satorgz uhvu zaghlach nvas een e eee neee eg beee eg een eer e eneeeee ee ee udepdkvnch uscrnocngt ueg covu uctſonrcbſ a bu ubah uub Sipudg ſſat neneene eene ee e den egeen ee een eeeeee eunen ee een ealnd me bche eeeenceunun eig degn undeech eee ed et eeg e een ieet gcgeene e en neeen eheee e ee naee nt e n e enen een e en eet ceh zuncgſ 1 leee e en e eceee eeen eaeee e ⸗uhvgz um zepzu uch Japwg gug egmenleg puqusbnz uene ut awat c) ufe ucl un ameigz leu vormunogz uancppu unz ue e cen een de ſubusheg mune eee zun zun uuugd we neunc ee au ͤe nut ac 10 eeeeee neeee an ungugz eig gun uegueeen i ae eeee eenh u de eeen h eh ſeeeeee“ ee eeeeeeeen e e eeee eeehn eeeeeeeee e — Paqezg zqueneeg n enen en ehueceh echeatne ueg⸗ daln Bnfch! 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Seiner Feigheit war es zuzutrauen.“ „Wie hat er ſich geſchlagen?“ „Ziemlich ſchlecht. Nur weil ich ſo ſcharfe Bedingungen geſtellt hatte, konnte er mich überhaupt mit einem Streifſchuß berwunden! Er konnte ſeine Angſt kaum bemeiſtern. Er hat ſein Leben ſtets in kleinen Tändeleien verbracht, er hat nie in Ge⸗ fahren geſtanden, nie gelernt, ſeinen Mut ſtählen—“ Wie iſt der Ausgang?“ „Er liegt mit einem Schuß in die Lunge.“ „Wird er davonkommen?“ „Es dürfte ausgeſchloſſen ſein.“ Sie gingen ſchweigend weiter. In dem ermüdeten Geſicht von Pierre lag ein Zug ernſten Sinnens. Er dachte an Leroi, der ihm in Koblenz zur Zeit ſeiner Kriegsgefangenſchaft ein Ka⸗ merad, ein Freund geworden war. Ein Freund, den er mit offenem Entgegenkommen in ſein Haus aufgenommen hatte. Ein Freund, der ſeine Freundſchaft verriet. Es war, als ob die zähe Elaſtizität der Frauennatur auch die zarte Hvonne ſchneller wieder emportrug, als nach der ſchweren Erkrankung möglich erſchien. „Laß uns bald nach Straßburg zurückkehren!“ bat ſie immer von neuem, wenn Pierre von der weiten Rückreiſe ſprach und mit Beſorgnis ihre durchſichtige Hände, ihr blaſſes Geſicht betrachtete. Mehr noch als das Fieber und die Krankheit ſelbſt hatte der ſeeliſche Zuſammenbruch ſie entkräftet, der durch den ſeit Monaten währenden inneren Konflikt trotz aller äußeren Haltung ſich in ihr vorbereitet hatte. Nun aber lag alles wie ſchwere Nebel hinter ihr. Und ſeit⸗ dem Pierre bei ihr war, ſeit ſie wußte, daß er ihr verziehen hatte, lag ihre Zukunft wie ein gerader Weg an ſeiner Seite vor ihr. Da Mponne nach Hauſe drängte, wurde die Rückreiſe bald feſtgeſetzt. Am Abend vor der Abfahrt hatte Charlot ſich noch ein Mal eingefunden. Während die Dämmerung herabſtieg, ſaßen alle drei am weit geöffneten Fenſter. Ein heißer Tag ging zur Neige. In der Heimat zog jetzt zögernd der Frühling ein. Und Mponne freute ſich auf den heimatlichen Frühling! Sie dachte daran, wie ſie auf der Reiſe nach Bordeaux mit ihrem Vater über den ewigen Frühling, die ewig lächelnde Sonne Süd⸗ frankreichs gejauchzt hatte, wie ſie jeden Baum, jede Blüte liebte, weil ſie auf Frankreichs Boden wuchs. Jetzt brannte ihr der Boden Frankreichs unter den Füßen, weil ſie den Wert der Hei⸗ mat erkannte. Sie hörte, daß Charlott mit ſeinem Schwager über ſeine Zukunft ſprach. „Wirſt du in Lyon bleiben?“ fragte Pvonne ins Geſpräch hinein. „Ich glaube nicht. Jedenfalls nicht für dauernd. Seit meiner Rückreiſe nach Frankreich ſehe ich manches in anderem Lichte. Und auch dein Erlebnis, Pvonne, hat dazu beigetragen, meine Fäden zu Frankreich zu löſen. Ich habe meinen Entſchluß nicht von geſtern auf heute gefaßt. Sondern die Wandlung hat ſich langſam in mir vollzogen, hat ſich vielleicht ſchon länger in mir vorbereitet, als ich mir ſelbſt klar wurde. Ich habe die Ab⸗ ſicht, in kurzer Zeit nach der Schweiz zu gehen. Dort will ich bleiben, bis ich eine Möglichkeit ſehe, ins Elſaß zurückzukehren. Denn heute bin ich der Anſicht, daß die Söhne des Elſaſſes in ihre Heimat zurückgehören, daß ſie keine Veranlaſſung haben, in Frankreich zu wirken.“ Wie in einem plötzlichen Impuls reichten ihm Pvonne und Pierre die Hände. „Wenn du wieder zu uns zurückkehrteſt. Daß wir wieder alle beiſammen ſind!“ ſagte Pvonne. „Meine Rückkunft iſt ungewiß; es können noch Jahre ver⸗ gehen. Bedenkt, daß es ja jetzt nicht nur an meinem Willen liegt. Die Möglichkeit habe ich verwirkt.“ Und nach einer Pauſe fuhr er fort:„Es iſt ja, als ob wir alle durch eine Zeit der Dämmerung hindurchſchritten! Es ſind ſo ungeheure Umwälzungen über uns gekommen, daß alle Kon⸗ turen ſich zu verwiſchen ſchienen, alle ſcharf gezeichneten Umriſſe vor unſeven Augen zu gleiten, zu verſchwimmen begannen. Und wir gingen alle dahin wie in ſinkenden Nebeln, wie im Vor⸗ wärtstaſten. Wer dann noch auf flüſternde Stimmen von rechts und links hörte, der ließ ſich irre führen und verlor den Weg. 1 1 Und wenn man glaubte, wieder klar um ſich zu ſehen, dann fand man ſich fern der Heimat. Fand den Weg zu ihe zurück verlegt. Am Abend, als die weiße Fahne ſich zum Zeichen der Kapitu⸗ lation über Straßburg blähte, ſtieg ich allein zum Münſterturm hinauf, um von der Plattform einen vollen Ueberblick über die zerſchoſſene geliebte Stadt zu haben. Als ich daran dachte, welche Qualen in den ſechs Belagerungswochen durch die Skadt gegangen waren, als ich ſah, wie ganze Straßen und Quartiere in Trümmer, die Wälle aufgewühlt, die Geſchütze demontiert da lagen, glaubte ich, daß all dies Entſetzliche eine unüberbrückbare Kluft zum Sieger ſei. Niemals würde es zu verwinden, aus⸗ zuwiſchen ſein, was der Feind unſerer Stadt zugefügt! Damals in jener einſamen Stunde auf dem Münſter habe ich mir ge⸗ ſchworen, auszuwandern, um nicht mit erleben zu müſſen, wie der Feind Herr in unſerer Stadt würde. Und in der Dämme⸗ rung, die mich damals umgab, glaubte ich auch die Dämmerung zu ſehen, die ſich nun über meine Heimat unter der Hand des Siegers zu ſenken begann. Ich glaubte, nur Frankreich könne uns Helle und Sonnenſchein bringen. Aber ich habe mich ge⸗ irrt.“ Er brach ab und ſtützte den Kopf in beide Hände. Es war, als ob ihn eine tiefe Bewegung ergriffe. Und doch tat es ihm wohl, ſeine Gedanken jetzt bei zwei naheſtehenden Menſchen ausſprechen zu dürfen, die ihn verſtehen würden. Gedanken und Ueberzeugungen, die er ſeit Wochen allein hier unter Frem⸗ den und fern der Heimat erwogen hatte. „Ich habe mich geirrt. Ich war ein Hitzkopf, ein leiden⸗ ſchaftlicher Tollkopf, der an keine Ueberbrückung glaubte. Heute weiß ich, daß kein Wort wahrer iſt als das franzöſiſche Sprich⸗ wort: le temps passe, casse et lasse. Die Zeit zerbricht und trennt, doch ſie heilt auch. Nichts nivelliert mehr als die Zeit. Als ich nach Straßburg zurückkehrte, fand ich keinen öden Trüm⸗ merhaufen, keine verängſtigte Bevölkerung, welche in ſtumpfer Paſſivität ſtehen blieb. Sondern ich ſah mächtiges neues Leben; neue Bauten, neue Quartiere wuchſen empor, der enge Gürtel der engſtraßigen Feſtungsſtadt ſchob ſich hinaus ins Land, und gab mit breiten Straßenzügen Raum zu einer ſtattlichen Neu⸗ ſtadt. Für die Scharen von auswandernden Elſäſſern waren Scharen drüben vom Rhein gekommen, für einen Optanten kamen zehn Deutſche. Und nahm der Optant Geld mit, ſo brachten die Deutſchen eine immenſe Arbeitskraft, Unternehmungsgeiſt, Ueber⸗ blick mit. Und der elſäſſiſchen Bevölkerung ſchien es unter dem deutſchen Regime gar nicht ſchlecht zu gehen. Mancher von uns iſt nach dem Bombardement ein wohlhabender Mann geworden. Ich habe eingeſehen, daß wir Unrecht tun, wenn wir im ſtarren Vorurteil die Preußen in Bauſch und Bogen verurteilen. Ich habe die Ueberzeugung, daß Henriette einem vortrefflichen Manne die Hand gereicht hat. Ich habe erlebt. daß der Mann, dem ich am erſten Abend in meinem ſinnloſen Jähzorn eine Kugel in die Stirn jagte, mich nicht zur Anzeige gebracht, ſon⸗ dern, mir verzeihend, die Hand geboten hat!“ „So wir dir iſt es noch manchem von uns gegangen!“ meinte Pierre nach einer Weile.„Nicht jedem von uns war es ja vergönnt, auf einer ſo breiten Scholle zu ſtehen wie mein Vater und ich, nicht jeder war durch ſeine eigene Scholle ſo eng mit ſeiner Heimat von vornherein verwachſen. Wohl mancher taſtete ſich gleich dir durch eine Zeit der Dämmerung. Und mancher wird gleich dir, wenn er heller um ſich blickte, wahrgenommen haben, daß es Fremde waren, die ihn umgaben, daß er um ſich Klänge vernahm, die nichts von ſeiner Heimat gemeinſam hatten. Und viele von Euch werden ſich zu unſerer Heimat zurſtckfinden; ſie iſt ſo ſchön und ſo reich, daß ſie es wert iſt, ihre Söhne zurückkehren ſehen zu dürfen.“ Es war dunkel geworden. Nur im Schein der draußen ſtehenden Laterne ſahen ſich Bruder, Schweſter und Schwager. Charlot erhob ſich, um zu gehen. „Du mußt dich zur Ruhe legen, Pvonne, und Kräfte ſam⸗ meln, für den Reiſetag morgen. Und nun noch eins, Yvonne! Ich werde dich morgen am Bahnhof nur noch kurz ſprechen können. Grüße ſie alle zu Haus: Vater, Mutter, Henriette. Und den neuen Schwager. Und wenn du unſere Mutter allein ſiehſt, dann ſage ihr von mir: ich ließe ſie bitten, niemals nach Frank⸗ reich auszuwandern. Es können Zeiten eintreten, in denen die Kinder durch eigene bittere Erfahrungen klüger werden als die Eltern. Sie hat mich, als meine Ausweiſung kam, beſchtworen, ſie beiſpielsweiſe beim Abhandenkommen ihres Koffers Schadens⸗ erſatzanſprüche gegen den Gaſtwirt zur Sonne erheben wollten. Beides wird hier zu bejahen ſein. Damit die erſte Vorausſetzung gegeben iſt, braucht der Gaſt nicht ſchon im Hotel angelangt zu ſein und ein beſtimmtes Zimmer genommen zu haben, es reicht vielmehr ſchon aus, wenn er auf dem Bahnhof mit einem An⸗ geſtellten des betreffenden Gaſthauſes wegen der Unterkunft ver⸗ handelt oder ihm ſein Gepäck zur Beförderung nach dem Hotel überlaſſen hat, ſollte es nachher auch, vielleicht wegen Ueber⸗ füllung, dort nicht unterkommen. Ohne daß der Wirt alſo zu wiſſen braucht, mit wem ſein Hotelkutſcher ſich auf dem Bahnhof wegen des Uebernachtens verſtändigt hat, haftet er, einerlei, ob ihn ein Verſchulden trifft oder nicht, vielleicht gar ſchon auf der Fahrt ins Hotel, trifft. Denn die Sachen des Gaſtes ſind ſchon als„eingebracht“ zu betrachten, wenn ſie einem an ſeiner Mütze, oder ſonſtwie kenntlichen Bedienſteten des betreffenden Gaſt⸗ hauſes, der zur Entgegennahme der Sachen beſtellt iſt, zur Wei⸗ terbeförderung anvertraut ſind. Bringt man Gepäckſtücke ſelbſt in das Hotel, ſo muß man ſie an einem vom Wirt angewieſenen oder ſonſt allgemein dafür vor⸗ geſehenen Platz unterbringen, wenn der Gaſtwirt für Verluſt und Beſchädigung haftbar ſein ſoll. Anſchläge in den Hotels treffen häufig Beſtimmungen über die zur Aufbewahrung von Gepäck beſtimmten Orte; darauf wird man zu achten haben. Der ſicherſte Verwahrungsort für Gepäck iſt zweifellos das eigene Zimmer im Hotel; hat man hier ſeine Sachen niedergelegt, ſo kann der Wirt dem nicht entgegenhalten, das Hotelzimmer ſei nicht der richtige Ort für Aufbewahrung der Gepäckſtücke. Kommt alſo aus dem Zimmer ſelbſt etwas fort, dann kann man getroſt den Gaſtwirt wegen des Verluſtes in Anſpruch nehmen; er kann ſich zu ſeiner Entſchuldigung nach einer Gerichtsentſcheidung auch nicht etwa darauf berufen, man habe das Zimmer nicht verſchloſſen gehalten. Denn in einem beſſeren Hotel braucht man das nicht ſtändig zu tun, ſondern darf ſich darauf verlaſſen, daß nur anſtändige Leute darin verkehren und daß der Wirt ſchlechte Elemente fern hält. Die Erſatzpflicht des Wirts tritt nur in dem Falle nicht ein, daß der Schaden von dem Gaſte ſelbſt, von einem Begleiter des Gaſtes oder von Perſonen, die er bei ſich aufgenom⸗ men hat, verurſacht wird, oder durch die Beſchaffenheit der Sachen oder durch höhere Gewalt entſteht: der Gaſt wird ſich alſo z. B. hüten müſſen, nicht vom Wirt: empfohlene Fremden · führer, Dienſtmänner, Barbiere, Kutſcher uſw. in ſeinem Zimmer zu empfangen. Während der Hotelwirt im allgemeinen verpflichtet iſt, dem Gaſt den ganzen entſtandenen Schaden zu erſetzen, haftet er für Geld, Wertpapiere und Koſtbarkeiten in der Regel nur bis zum Betrage von 1000 Mark. Trifft ihn oder einen ſeiner Angeſtell⸗ ten beim Verluſt dieſer Sache nachweisbar ein Verſchulden, ſo muß er allerdings auch hier in voller Höhe Erſatz leiſten, und ebenſo wenn er die Wertſachen in Kenntnis ihrer Eigenſchaft zur Aufbewahrung übernommen oder die beſondere Verwahrung als unnötig abgelehnt hat. Deshalb wird der Gaſt immer gut tun, dem Wirt größere Geldſummen und Koſtbarkeiten zur Ver⸗ wahrung und für ihren Verluſt in unbeſchränkter Höhe einzu⸗ ſtehen oder aber die Aufnahme eines derartig„gefährlichen“ Gaſtes überhaupt abzulehnen. err Kühne führt größere Geldbeträge nicht bei ſich und verläßt ſich im übrigen auf die ihm bekannte Haftpflicht des Wirts. Allein abends kurz vor dem Schlafengehen entdeckt er zu ſeiner Verwunderung, in ſeinem Zimmer einen Anſchlag, worin der Wirt jede Haftung für eingebrachte Sachen ſeiner Gäſte ausſchließt. Auch hieran hat das..B. gedacht, denn es hat eipen ſolchen Anſchlag, durch den Gaſtwirt die Haftung ablehnen Avill, ausdrücklich für wirkungslos erklärt. Einſeitig kann der Wirt die Erſatzpflicht nicht von ſg abwälzen; wohl iſt das aber durch Vereinbarung mit dem eiſenden möglich. Macht er den Gaſt vor dem Vertragsabſchluß auf dieſen Zimmer⸗ anſchlag aufmerkſam oder teilt er ihm ſonſt mit, daß er für ein⸗ zebrachte Sachen nicht hafte, und nimmt der Reiſende trotzdem ein Zimmer, ſo erklärt er ſich dadurch ſtillſchweigend mit dem Ausſchluß der Haftung einverſtanden und kann nachher keine Anſprüche gegen den Wirt geltend machen. Um aber den Gaſtwirten eine eventuelle Verfolgung eines Diebes, die Wiederherſtellung von beſchädigten Sachen und die Prüfung der vom Reiſenden erhobenen Anſprüche zu erleichtern, iſt dieſer verpflichtet, unverzüglich, nachdem er von dem Verluſt oder der Beſchädigung ſeines Reiſegepäcks Kenntnis erlangt hat, dem Wirt davon Anzeige zu machen; andernfalls erliſcht ſein Anſpruch auf Schadenserſatz. Es iſt zwar im Vorſtehenden ſchon geſagt, ſoll aber noch beſonders hervorgehoben werden, daß dieſe ſtrenge Haftung nur den Herbergswitt betrifft, nicht abr auch die Schankwirte, Reſtau⸗ rateure, Konditorei⸗ und Cafebeſitzer, wegen der von den Gäſten mitgebrachten Garderobe oder ſonſtigen Gegenſtände. Kommt alſo Herrn Kühne, als er am nächſten Tage mit ſeiner Frau im „Bärenbräu“ zu Mittag ißt, ſein neuer Sommerüberzieher mit⸗ ſamt dem Stock mit ſilberner Krücke weg, ſo kann er von dem Inhaber des Lokals nur nach allgemeinen Grundſätzen Erſatz fordern, d. h. wenn dieſem ein Verſchulden zur Laſt fällt. Die Haftung iſt in dieſem Falle viel weniger weitgehend als bei dem Hotelwirt. Als beſondere Vergünſtigung gegenüber dieſer drückenden Laſt räumt das Geſetz dem Gaſtwirte für ſeine Forderungen für Wohnung, Verpflegung und für die im Intereſſe oder Auf⸗ trage des Gaſtes gemachten Auslagen ein Pfandrecht an den eingebrachten Sachen ſeiner Gäſte ein. Er kann das Reiſegepäck daher ſolange zurückbehalten, bis er Bezahlung erhalten hat. Zum Schluß noch einen eigenartigen Fall aus der Praxis. Da hatte ein Hausknecht, der wohl von ſolchem Rückbehaltungs⸗ recht an den Sachen der Gäſte etwas hatte läuten hören, kurzer⸗ hand eine Handtaſche eines Reiſenden an ſich genommen und—5 nicht herausgegeben, weil der Gaſt, der ſich mit ſeinen Ausgaben 85 verrechnet und nur noch genügend Geld zur Bezahlung der Hotel⸗ rechnung bei ſich hatte, dem Hausdiener nicht das erwartete Trink⸗ geld verabreacht hatte. Das Gericht iſt aber zum Glück anderer Meinung als der„Friedrich“ geweſen und hat den unverſchämten Geſellen wegen Erpreſſung mit Gefängnis beſtraft. Weshalb war er auch ſo ein Gernegroß den Wirt ſpielen! Die Likörbereitung im Hauſe. Es iſt ein Brauch von alters her, Wer Sorgen hat, hat auch Likhr ſagt Wilhelm Buſch. Wäre es deshalb nicht die Pflicht einer jeden Hausfrau, für den von mancherlei Sorgen geplagten Gatten und Vater ſtets eine nette Auswahl verſchiedener Liköre im Hauſe vorrätig zu halten, damit er ſich beizeiten durch einen kräftigen Schluck auf neue Sorgen vorbereiten und mit ſeiner Hilfe ſie beſſer ertragen lernt? Und würde uns ſelbſt nicht dann und wann ein Schlückchen, ein klein⸗ winziges nur, von irgendeinem würzigen aromatiſchen Likbr bei allen 1 und kleinen Nöten recht gute Dienſte tun? Doch Scherz eiſeite. 3 Die Likörbereitung im Hauſe durch Extraktion iſt viel leichter, als mauche Hausfrau annimmt, und nach einem erſten Verſuch wird ſie mutig zu weiteren Taten auf dieſem Gebiete ſchreiten. Wie zum Einmachen der Früchte, müſſen auch zur Likörbereitung alle Gerüte entweder neu oder doch nie zu ſettigen Speiſen verwendet worden ſein; dann muß auch ſorgſam die richtige Miſchung hergeſtellt werden, was allerdings auch nicht ſchwer iſt. Man verwende nur guten Hut⸗ zucker und reinſten 95 Proz. doppelt rektiftzierten Weingeiſt oder guten alten Kornbrauntwein. Alle geringen Sorten geben einen höchſt unaugenehmen Fuſelgeſchmack. Zum Zerſtoßen der Früchte verwende man einen Steinkrug oder ⸗Mörſer und eine Stein⸗ oder Porzellankeule. Zum Kirſchlikör verwendet man recht reife, rote, ſaure Kirſchen, zerſtoße ſie im Mörſer mit den Kernen und laſſe ſie 4 Tage ſtehen. Laſſe dann den Saft durch ein ſauberes, 1 Stunde in kaltem Waſſer geſpültes Batiſttuch laufen, gibt zu 1 Liter Saft 1 Liter Wein⸗ geiſt, 1 Stück Zimt, 4 Nelken und 7 Pfd. Zucker, läßt 2 Monate int gut verdeckten Krug ſtehen, wobei man öfter ein wenig ſchüttelt, fil⸗ triert durch ein Batiſttuch oder ein Stück Filtrierpapier, das man auf ein Porzellanſieb legt, und füllt nun den fertigen Likör in mit Weln⸗ geiſt ausgeſpülte Flaſchen, die man gut verkorkt und kühl verwahrt. Himbeerlikbr. 3 Pfd. Früchte und 2 Liter Weingeiſt ſtellt man im gut verbundenen Steinkopf 4 Wochen in die Sonne. Kocht dann 1 Liter Waſſer mit 2 Pfd. Zucker zu Sirup, miſcht dieſen mit dem filtrierten Saft und füllt nach Vorſchrift in Flaſchen. Wermutlikör, ein feiner Magenbitter, wird aus 1 Oite Spiritus, 3 Lot Kalmuswurzel und 5 Lot friſchen Wermut, beldes zerkleinert, 14 Tage bis 3 Wochen in die Sonne geſtellt. Dann Pfd⸗ Zucker mit Liter Waſſer zu Sirup gekocht und mit dem filtrierten Branntwein vermiſcht. Will man ihn bitterer haben, nimmt man nur die Hälfte Zucker. Hagebuttenlikbr. Große, weiche Früchte ſchneide ilt burch, füllt ſie in einen Krug, aibt auf 1 Pfd. Frucht 1 Liter und 1 Pfund zerkleinerten Zucker, deckt zu und läßt 14 Tage giehen⸗ Filtriert dann zweimal, damit keine Härchen in den Likör kommen, And füllt den ſehr kräftigen Likör auf Flaſchen. Pfirſichlikör(Perſiko), 1 Pfd. geſchälte, zerſtampf kerne gibt man mit einer zerbrochenen Stange beſtem Zimt un Liter Weingeiſt oder Branntwein in einen Steintoyf der gi 5 den 4 Wochen ſtehen muß. Dann kocht man 2 Pfb.! Waſſer zu Sirup, gibt den filtrierten Saft dazu und füllt auf Flaſchen eie eee ee eee e e eee e e ebeee aie Jcpe ene nceee ehe ee edehe neg len uuvz ue saegaych erpin maſerg bn gog anen wen e ee Auß) svaue Sgehee de e eee Ten ie meee 8„ qeg Se ee d ele i cheeee len lec ae eh 8e eee ece ween weet ecee en echee e ee danun gaegur Le eeen eh ee enen e e eeet „u wupe ne eeeee een dee hr ee lüed ann uueeee ie ee en en ee en eee ee un die een diih e en cee wee e d 71 Vat An n e eeceg Svand of dne neet ee, Ie e e „ 80„ er beh ee e een leie „nigz uchpihphzun wach uag usbunatkss— vog Ahncat gun aune ee een ieeeen e eet ain ace cen iee a ehee e eee eche ie ch e e ee een e d ee e eeee de ne u b e ee „„ awy sandb vnusd wuce dcnen ee et e een Sv um allpzupſch diusc 4 Jcpnvag upnt ahhvat reg ubofth ne znb leene ben eeee eee eee e eee neeen eeun pou een eeee eee e eee e eeeee ſen en eee e be ee d nwag ause ava eceee deinhſt ane uc ag aacdugß a0%eeg wat eeee eeen heich ee e eene aun oi en Buncute ueee uag e ec ee⸗ eeee eeeee eeeenn eh en eenee eg: 8„ Lam se mat neeee“ dee e eee„eeee e“ e been -maun eil sog uenpach und apat sacpu dhn ee ee e eeh eha se dueg nn ee ee ben ſe mat hS“ „uuundeg nudg Spijqus gun 910 allb; j jug „egee unucen d dunce deg de en eg“ :aaal ahn a0 guff uh: oqzu uellauog qun zpnqeh qeng zn a bunſio vu acon eie ueeceg Meeene dee n uenne ee bnn ah dnkat ung „„ wg „eee eeneg neg ne, ujuiq c cqunn :aeeh e en ieeg Aeeee ſeee ee een weehe wieeen eee e weee e wabe e eee ee eeez e deanz ſune neh ie „ee nenes eeeeeeed e ben ee at Abreg“ :ahh ne qusgaag gun qvz Buvt oumun duse Inr deeeee eh n enet ehn w mee e uoututvlne anf opne wgv piggigz epanucvg jetunc eecheee ee hen eeeeet ee Aud— cenuneun— dice eed epzellogz ooat oig geqn epiie ig g gun muacpe de eeee e Mehpat daſeg u uag oique ee e ee en— ee eet e eeg dee gun usaan apatunhei udg un gubnſ uag gpuno! 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znu 40 pia of uhvu pi un gun Aabuteuih Danpascd a00 aeene i e e en eee eene ene ee, eenut 7i d0 dfa eeene eee ee e wal e ub wpnldae usgpat usolhe atee ein ee ee ͤe d le e, e en eeeeheeee e ee odliogz mine 39% 9— 1 — Fräulein Adelheid Stabler, deren Namen mir die halbe Stadt und der beſorgte Kommandeur entgegenraunte, dar. Mein Geld .. hatten Sie in blitzendes Geſtein umgeſetzt Seinen wahren Charakter nach Ihrem Willen geformt. Denn Sie ſind nicht nur ein Vampyr und eine berechnende Kokette, ſondern 7 auch.. eine Verworfene... Das mußte ich Ihnen ſagen. Sie ſtreckte jammernd beide Arme nach dem alten Mann, 7 häuschen zurückſchritt, aus, als wollte ſie ihn zurückhalten. 0 7 Ein paar Schritte ſtürzte ſie ihm nach. Dann aber empfand ſie eine Schwäche in allen Gliedern. Sie mußte ſich ſetzen Regungslos verharrte ſie im Sturm. Ein Zucken lief über ihr ſchönes Geſicht Der alte Mann hatte ſie eine Unwürdige genannt, hatte ſie ſo ſchwer beſchimpft, daß ſie ſich nicht wieder aufraffen könnte, fände ſie nicht den Mut, dieſe Laſt auf ihn zurückzuwerfen. Es war möglich, wenn ſie alle Schonung vergaß. Es war auch nach dieſem notwendig.. Sie durfte nicht länger ſchweigen. Der Greis ſollte endlich wiſſen, wie das adlige Blut in dem leidenſchaftlichen Enkel geſprochen hatte. Als ſie in ihr einfaches Stübchen kam, ſuchte ſie ſofort einen Briefbogen heraus. Aber er blieb lange leer.. Erſt als die Nacht ſank und die Leuchtfeuer für die Schiffer, die auf den Heringsfang hinaus waren, aufglommen—— erſt als ſich die Schaumkronen zu dem unendlichen Thron des ewigen Waſſer⸗ königs in der Tiefe geſammelt hatten und das Meer wie em ſchlafendes Kind dalag, fand ihre Hand den Willen, das, was ihre Seele erſchütterte, niederzuſchreiben. Wohl eine Stunde währte die harte Arbeit. Sie ſchrieb dem alten Wertingen, wie ſie ſeinen Enkel kennen gelernt hatte, verbarg ihm nichts, geſtand freimütig, daß ſich ihre trotz aller Anbetung einſam gebliebene Seele einen Sommer hindurch unbeſchreiblich nach ſeiner Liebe geſehnt habe. Dann aber, als die ihr neben der glühende Leidenſchaft, die von Beginn an dageweſen, zu teil ward, hatte ſie auch bereits den Chararter des letzten Wertingen erkannt. Da⸗ mit wußte ſie, daß er nicht der Mann war, dem ſie ihr Herz ür alle Zeit darbringen konnte. Er war vielmehr ein Schwäch⸗ ling. Wie oft hatte er ihr nicht das feſte Verſprechen gegeben, dieſe unſelige Spielleidenſchaft zu bezwingen. Und doch war er ihr immer von neuem zum Opfer gefallen... Sie hatte für den alten Mann, den er als einen Helden ſchilderte, gebeten, als er es um ihretwillen nicht talt Es war alles umſonſt geblieben. Da verlangte ſie— um den letzten Wertingen zu retten— ſein Wort, daß er hinfort keine Karte mehr anrühren werde. Und er gab es ihr. Nun glaubte ſie ſeiner ſicher zu ſein.— Eines Tages aber hatte er ſein Wort gebrochen Adelheid Stabler hielt, als ſie dies dargetan hatte, einen Augenblick inne. Dann aber nickte ſie vor ſich hin und ſchrieb weiter: 5 „Am 2. Mai nach der Abendvorſtellung kam einer ſeiner Kameraden zu mir. Ein Oberleutnant von Kleſch. Er wußte von unſeren Beziehungen, die von meiner Seite rein ſchweſter⸗ liche geworden waren. Darum und weil er volles Vertrauen ir empfand, wandte er ſich zuerſt an mich. Er zeigte mir chſel akzeptiert von Klaus von Wertingen, unter wel⸗ der Name des alten Wertingen ſtand. Vir waren uns aber beide einig, daß der alte Mann ſeinen nicht ſelbſt geſchrieben hatte. So weit war alſo der Enkel gekommen. 5 Kleſch hatte nun vor, zu dem Großvater zu reiſen, um ihn Schreckliche vorzubereiten. Ich aber wußte Ich verkaufte meine Juwelen, um die ſchon eine reiche Ruſſin gefleht hatte und rettete da urch den Mann vor der Erkenntnis, daß ſein Enkel zum Wechſel⸗ 8 ilſcher geworden war. Sie alſo, Herr von Wertingen, Sie habe Not auszuſetzen. Das iſt die volle Wahrheit. Ich könnte jetzt ſchließen, wenn ich nicht noch eine Klei⸗ nigkeit anzufügen hätte. Mein Vorſatz, Sie zu ſchonen, iſt zer⸗ W richten. der hochaufgerichtet durch den fliegenden Sand in ſein Fiſcher⸗ ſchellt. Der Wechfel mit der gefälſchten Unterſchrift befindel ſich in meinen Hünden. Ich will nun mein Geld zurückhaben. Wie komme ich wohl dazu, für Sie ein Opfer zu bringen. Erſtatten Sie es mir binnen einer Woche nicht freiwillig urück, ſo übergebe ich die geſamte Angelegenheit der Oeffentlich Danach mag ſich das adlige Blut des letzten Wertingen Adelheid Stabler.“ Als ſie jetzt zu Ende gekommen war, fühlte ſie eine kurze Genugtuung. Sie fand plötzlich für die ihr angetane Schmach Tränen und konnte mit wunder Seele das Schickſal anklagen, daß es ihr keinen ehrlichen Freund, der dieſe Sache für ſie regle, 2 9 keit. R2 dahinjagte, dann brannten in Vieler Augen die Flammen toller Ben 0 Und nachher.„Die, welche ſich zur Schau ſtellt, will doch kein zartes, hingebendes Werben?— Man ſchätzt ſie ein, wie ſie es ſelbſt tut. Toll, ſchön geſchmückt, juwelenblitzend, beſtändig darauf bedacht, vom Direktor eine höhere Gage zu erhalten. ſchlanken weißen Hände der Zirkus ben und ſchoben es in den Umſchlag. Der Schlag würde treffen. Bereits morgen würde der alte Mann mit ſcheu gedrucktem Nacken ihr aus dem Wege ſchleichen und übermorgen, wenn er bis dahin nicht ſeinem Enkel in die Ewigkeit gefolgt war, da kniete er vielleicht gar vor ihr, Hunger tut weh. Und ſie. Sie wußte noch nicht genau, ob ſie ihn erhören werde. Vielleicht. Jedenfalls ſollte er ſich lange vor ihr demütigen und winden, bis ſie es tat. Dann würde auch dieſer Stein, der jetzt auf ihrer Bruſt lag, in das Nichts fortrollen. Wie ſie zurzeit empfand, konnte ſie einfach das Leben nicht ertragen. Die Schmach verbrannte ſie. Wie ein Strick, der ſich langſam aber ſicher über ihrem weißen Halſe zufſammenzog, wirkte die Erinnerung an die Unterredung mit dem alten Wertingen. Sie vermochte kaum noch zu atmen. Die ſchmalen Gummiränder des Umſchlages ſchloſſen ſich endlich. Nun war der Brief ganz fertig und morgen, nein, bereits heute, denn es war ja längſt Mitternacht, läge er auf dem Platz des alten harten Mannes. Sie vergegenwärtigte ſich ſein ſtolzen ſchmales Geſicht beim Leſen. Es wurde zuletzt erdfahl. Daß ihr nicht leichter und froher zu Mut wurde. Immer duckte ſie zuſammen, immer ſchwercd wurde ihr das Atmen. 73 Sie gedachte ihrer toten Eltern. Sie waren einfache treue Bauern geweſen, die nur ungern ſie ihr jüngſtes und ſechstes Kind, an den reichen Herrn vom Zirkus der nächſten Stadt ab⸗ gelaſſen hatten. Aber das Geld war ihnen damals knapp ge⸗ weſen und die kleine Adelheid wollte ſo gern. Da trennten ſie ſich denn nach langem Kampfe von ihrem Kinde. Jedes Jahr hatte ein Wiederſehen ſtattgefunden. Viel war dabei nicht geſprochen worden. Die Mutter hatte geſagt: „Bleib' alleweil brav, Adelheidchen“ und der Vater hatte gebrummt: „Tu niſ wieder ſtolz und frei zu tragen vermochte. Jetzt konnte ſie das Richt. Der Morgen graute. Der den Flammen des Oſt Da raffte Adelheid leichter werden. ie ſchön und rein war dies unendliche Waſſer. Sie mußte denken. daß es jeden Augenblick ausbrechen und Verderben bringen könnte und doch ſeine Macht nicht gebrauchte. Da 915 aus Purpur und Silberſäumen die Morgenſonne auf. Wie die Stimme des Höchſten erſchien ſie dem einſamen, verzweifelten Mädchen: Die Rache iſt mein.“ Adelheid Stabler ſank plötzlich in die Knie. Ihre Stirn neigte ſich dem rieſelnden, kühlen Sand entgegen. Und als ſte — der Schzwelle rief ſie in de ſich wieder emporrichtete, rieß ſie den Brief aus ihrer Taſche, zerpflückte ihn in Atome und ſtreute ihn in das Meer. Das trug alles behutſam und emſig fort und ſchuf überall da, wo vormals ein weißes Schnitzelchen gelegen, einen Punkt, der herrlicher erglänzte wie der köſtlichſte Edelſtein. ——— N 2 9 2 Der Jubiläumsſtrauß. Eine kleine Geſchichte um Jubiläumstage von J. Held. (Nachdruck verboten.) Bovor Lore Neubert die vier ſteilen Stiegen zu dem engen Heim, das— ſeit Jahresfriſt— von der Mutter und ihr be⸗ wohnt wurde, hinaufſprang, huſchte ſie noch erſt ſchnell in das Kellerſtübchen zu Mutter Schmitt, der alten Blumenverkäuferin. Sie wußte genau, daß die Greiſin zu dieſer Stunde von dem anſtrengenden Ausbieten ein wenig ausruhte. Schon auf der Dunel hinein:„Mutter Schmitt, ich möchte eine Roſe von Ihnen kaufen Haben Sie noch etwas Gutes in Ihrer Kiepe?—— Ich bin ja ſo glücklich denn Sonntag und Montag brauche ich nicht ins Bureau. Wir feiern auch Regierungsjubiläum Die Alte nahm dieſe freudige Nachricht nicht— wie ſonſt— mit inniger Teilnahme auf. Sie ſtöhnte nur leiſe: „Ach.. Fräuleinchen... mir iſt's ſchlecht ergangen. Irgend ſolch windiger Dreiradfahrer hat mich umgeſtoßen, als ich über die Straße wollte. Gebrochen iſt nichts, ſagt der Doktor. Aber ich kann kein Glied rühren.. Und mit dem großen Geſchäft am 16. iſt es nun aus Sie begann leiſe und anhaltend zu weinen. Lore Reubert wiegte den Kopf nachdentlich hin und her, daß all die krauſen, eigenſinnigen Löckchen um Stirn und Wangen flogen. „Wer weiß, ob's nicht regnen und ſtürmen wird, Mutter Schmitt. dann hätten Sie doch nichts verdient und ſich noch obendrein erkältet Die Alte ſchluchzte heftiger. „Ich hab' aber ſchon ganz beſtimmt mit der Einnahme ge⸗ rechnet.. Weil ich an unſeres Kaiſers Ehrenfeſt nicht als eine Vogel ſcheuche rumlaufen wollte, habe ich mir ein neues, ſchwarzes Kleid beſtellt... Das kommt morgen ſchon, und die Näherin wartet nicht mit der Bezahlung.“ „Das war leichtſinnig“, ſchalt Lore Neubert. leider weiß ich da auch keinen anderen Rat, als eine recht beſcheidene und dringliche Bitte um Geduld „Und von dem Ueberſchuß wollt' ich mir eine feine Flaſche kaufen, in welcher ſich das bißchen Kaffee ſchön warm hält „Ja, Mutter Schmitt.. es iſt traurig.. aber faſſen Sie ſich nur in Geduld.. Vielleicht finde ich noch einen Aus⸗ weg für Sie —— Sie hatte aber ſelbſt wenig Hoffnung.—— Ihre Freude über die beiden Ferientage, die ihr alle Pflichten ab⸗ nahnen, war verflogen, als ſie, ein wenig ſpäter, vor der Mutter ſtand. Und doch ſchaute ihr dieſe ſo ſtöhlich wie lange nicht entgegen. mich für die beiden Jubiläumstage eingeladen hat?—— Rate mal!—— Ah.. Du kommſt nicht darauf. meine alte Freundin— unſere einſtige Nachbarin, die Frau Oekonomie⸗ rätin Schloß auf Naſſow kommt am 15. und 16. nach Berlin. Da will ſie natürlich mit uns zuſammen ſein.“ Die glatte Mädchenſtirn zog ſich zuſammen. So natürlich finde ich das durchaus nicht!—— Wir ſind doch arme, bankerotte Leute, die vor einem Jahx alles auf ihrer kleinen Scholle zurücklaſſen mußten, was ihnen lieb und wert geworden war.“ „Du ſollteſt nicht immer wieder darüher klagen, Lore. „Ich habe dieſe ganze Zeit kein Wort darüber verloren! —— Mir hat ſogar meine Arbeit als Buchhalterin, Kor⸗ reſpondentin und Maſchinenſchreiberin bei dem alten Juſtizrat Nerwig Freude und Genugtuung bereitet.—— Aber ich möchte nicht in die alten Erinnerungen zurückgeriſſen werden. Ich könnte auch gar nicht dieſer Einladung folgen.. denn⸗ Mutter, ich will in. den beiden Feſttagen ſehr fleißig ſein .. Frage mich nicht. was ich vorhabe. Etwas Unrechtes iſt es nicht e 1 „Lore, ich warne dich, wie damals, Laß deinen Hochmut nicht in die Wolken wachſen „Du nennſt es hochmütig, we laſſen mag? „Die ganze Familie Schloß hat uns allzeit die herzlichſte Der junge Schloß ſogar Teilnahme entgegengebracht. .. Das aber weißt du ja beſſer als ich. mehr. un ich mich nicht bemitleiden Es war mir damals wahrlich ſehr ſchwer, daß du ſeine Werbung zurück⸗ wieſeſt. 0 —— „Wann warb er doch um mich, Mutter?“ Haſt du das wirklich vergeſſen, Kind?——Es war nach jener Stunde, wo ich mich dem Oekonomierat, ſeinem Vater, ganz er „Richtig. 82 öffnete..“ Nicht wahr, du ſagteſt dem alten Herrn ungefähr, daß wir demnächſt am Hungertuche nagen müßten, ei auch deine Einzige— die ich zu ſein die Ehre habe— nichts gelernt hatte, als das bißchen fremde Sprachen und die Freude an allem, was draußen grünt und blüht...“ „Nun ja. log ich damals etwa. konnte ich denn daß du plötzlich ein Talent zur Betätigung in dir ſpüren weil ja wiſſen, würdeſt Das wußte ich ja ſelbſt erſt, als mir die glühende Scham alle Mattigkeit vertrieb..“ „Du ſchämteſt dich alſo, daß Kr Weib zu werden?“ „Ich ſchämte mich, daß er ſich lediglich dazu von ſeiner großen irt Schloß dich bat, ſein oßen Teilnahme für mich, ſeine alte Jugendgeſpielin, hin⸗ reißen ließ „Darum ſchickteſt Du ihn alſo fort?—— „Ich möchte dir darauf nicht antworten, Mutter. + Jeden⸗ falls grüße ihn von mir und ſage ihm, daß ich mich für dich herzlich feeue... Denn, nicht wahr, er wird doch auch hier ſein? Geſtehe es nur ein!—— Meine Entſchlüſſe ändern nichts. Ich habe mir ſoeben innerlich ein feſtes Verſprechen geleiſtet, .. dieſe beiden.. patriotiſchen Feiertage fleißig zu arbeiten „Es iſt mir wirklich nicht klar, was du an ihnen tun willſt, Lore! Alles feierk „Muttichen, frage nicht weiter. Ich würde dir doch wohl .Grüße die ganze Familie auch. kaum die Wahrheit geſtehen Schloß tauſendmal und erzähle dem Kurt beiläufig, daß ich noch niemals ſo froh be friedigt war, wie jetzt, wo ich arbeite. 1 — WMutter Schmitt ſchlug am nächſten Tage, nach der Unterhaltung mit Lore Neubert, die Hä „Nee, Fräuleinchen nde zuſammen .. das geht nicht!“ Aber das junge Mädchen ließ ſich durch keine Einrede be⸗ Sie ſagte kurz und klar: „Ich will aber.. Mutter Schmitt“. Ja, wenn ſie irren. wollte, dann war alles Dawiderreden vergebens. Das hatte die alte Blumenverkäuferin bereits ſo gut empfunden, als Kurt dem ſie auf das Geſtändnis ſeiner Liebe erwidert hatte: Schloß, „Kurt, belüge dich nicht! dacht, mich zu heiraten. Bater geweint hat un Bisher haſt du nicht daran ge⸗ Erſt als meine Mutter vor deinem d du glauben mußteſt, ich müßte nun elend verhungern. da bekamſt du es mit der Großmut!— Nein, Kurtel, ſo böſe ſteht's denn doch nicht mit der Lore. Ich verhungere dir nicht auch vor dieſem Schickſal Er l Es war aber alles umſonſt geweſen. Lore Neubert geſagt. wollte nichts aus Mitleid empfan ihre heiße, treue Liebe zu dem Ge gend 2 fähr Vom blauen Junihimmel ſchien goldener wie ſonſt!— Berlin prangte im feierlichen Schmuck. und meine Mutter bewahre ich Er hatte damals noch vieles gen und unterdrückte daher ten der fröhlichen Ju⸗ das große Licht Die Menſchenmaſſen wogten bereits am frühen Morgen durch die Straßen. Auf dem Potsdamer Pla rinnen der Blumen dichter, als je, beiſ eine Verkäuferin und den ſchlichten Anz ſie hatte den grö Jubiläumsſträuße eigentl der anderen.. Kuhblumen u — griffen ſenvergi tz ſtanden die Verläufe⸗ ammen... Aber die die feine, blonde mit den hellen Augen ug eines rechten, e ßten Zuſpruch. Und doch waren ihre ich recht gewöhnlich nach den Be⸗ nd Zittergras— Wie⸗ chten Bauernmädchens ßmeinnicht und Maßliebchen— dicke lila Glockenblumen und rote Rade nickten in der Kiepe woren nr wie toll danach. 7* Aber die H reif für die Löſfung, weik für ſie die erforderlich ge⸗ wordenen Nachſchüſſe nicht geleiſtet werden können. Natürlich tauchen in dieſer erſten Zeit auch viele un⸗ kontrollierbare Gerüchte auf. So wollte man wiſſen, daß viele Engagememts gelöſt wurden, weil die neuen, etwas ſtrengeren Bedingungen der Banken in Kraft treten. Weiter ſprach man von umfangreichen Erekutionen, die in Zuſammenhang mit größeren Inſolvenzen erſorderlich geworden ſeien. Die Ver⸗ flauung, welche an der Börſe platzgriff, iſt mit Schwierigkeiten eines Londoner Großkapitaliſten in Zuſammenhang gebracht worden. Matt lag beſonders der Kaſſamarkt der Dividendenwerte. So verloren unter anderen Papieren: Adlerwerke Kleyer 37, Ba⸗ denig Weinheim 10, Dürkopp 29%, Fahrzeug Eifenach 7, Badiſche Anilin 1634, Gold⸗ u. Silberſcheideanſtalt 254, Farbwerke Höchſt 20/%, Weiler⸗te⸗Mer 12 Proz., Holzverkohlung 18½, Zement Heidelberg 5¼, Deut⸗ ſche Waffen⸗ und Munition 19 Prozent. Die Liſte der Elektrizitätsaktien zeigt durchweg Kurseinbußen. Bei ſtärkerem Kursverluſte ſind Akkumulatoren mit nahezu 25 Prozent, Ediſon 9½, Schuckert%½ und Siemens Halske 10ſ½ zu verzeichnen. Dasſelbe gilt auch von Montauwerten, welche, wie angeführt, Kurs⸗ verluſte von 5 bis nahezu 10½ zu verzeichnen haben. Eine mäßige Erholung trat am Schluſſe der Woche ein, ſodaß ſelbſt die matten Newyorker No⸗ tierungen keinen Einfluß ausübten. Am Montan⸗ Aktienmarkte, ſowie auch in Kaſſa⸗Induſtriewerten fanden Rückkäufe ſtatt und die Spekulation ſchien zu einer beruhigenderen Auffaſſung gekommen zu ſein. Die Freitagsabendbörſe ließ ſogar lebhafteres Ge⸗ ſchäft zu, welches Veranlaſſung gab, daß vereinzelt größere Kursgewinne der angeführten Papiere er⸗ zielt werden konnten. Am Kaſſamarkt der Induſtrie⸗ papiere ließ ſich eine merkliche Beſſerung erkennen. Die Aktien der Filter⸗ und Bautechniſchen Maſchinen⸗ fabrik vormals L. A. Enzinger gelangten am Freitag hier erſtmals zur Notiz, die ſich auf 295,20 ſtellte. Lederfabrik Adler u. Oppenheimer notierten 183 exkl. Bezugsrecht. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäfte und ziemlich befeſtigter Tendenz, teilweiſe belebter. Privatbiskont 578 0. Baummwolle. 5 Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Das Geſchäft hat ſich während der vergangenen Woche etwas mehr ausgebreitet, doch ſind Preiſe infolge der durchweg guten Ernteberichte den ver⸗ hältnismäßig hohen Erwartungen hinſichtlich des am nächſten Montag zur Veröffentlichung kom⸗ menden erſten Aaricultural Bureau Berichts, welcher, wie angenommen wird, die Kondition der Ernte zwiſchen 82 und 85 angeben dürfte, ſowie ferner infolge großer Liquidationen hier und New⸗ York für nahe Ernte⸗Poſitionen zurückgegangen. Die Notierungen ſchließen per Saldo 14 bis 15 Punkte niedriger für alte Ernte und 8 bis 9 Punkte niedriger für neue Ernte⸗Poſitionen. Der ſtattgefundene Preisabſchlag hat die Spinnereien mit ziemlich guten Aufträgen in den Markt gebracht. Die Geſchäftsausſichten ſind im allgemeinen fortgeſetzt gut und nach den vorliegenden Berich⸗ ten ſcheint ein großer Konſum während der näch⸗ ſten ſechs Monate geſichert zu ſein. Auch der nun definitiv zum Abſchluß gebrachte Frieden zwiſchen den Balkanſtaaten und der Türkei wird das Geſchäft mit dem nahen Oſten bald wieder aufleben laſſen. Der Monſſon iſt von Colombo berichtet worden und Regen ſind daſelbſt niedergegangen; es wird angenommen, daß von Bombay in ca. 10 Tagen über die Ankunft des Monſſon's daſelbſt berichtet werden wird. Importiert wurden im Ganzen 80.132., ex⸗ portiert wurden 15.979 B. Spinner haben 72.641 Ballen entnommen, und der Totalvorrat beläuft ſich auf.119.470 Ballen gegen.276.040 Ballen im vorigen Jahre. Schwimmend befinden ſich 76.000 Ballen Amerikaniſche gegen 72.000 in 1912,.000 Aegypt. gegen 20.000, und.000 Oſtind. gegen.000 Ballen. Statiſtik:(Amerik.] in Tauſenden von Ballen: In Sicht gekommen während der Woche 1912ſö13: 66, 1911/12: 56, 1910/11: 44. In Sicht gekommen ſeit Beginn der Saiſon: 13 226, 15 395, 11 502. Spinner entnahmen während der Woche: 213, 192, 164. Spinner entnahmen ſeit Heginn der Saiſon: 11 913, 13 317, 10 506. Sichtbarer Vor⸗ rat: 2 604, 2 910, 1759. Middling:.61d,.36d, .27d. Totale Ernte:—.—, 16.138, 12.120. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. *Neu ß, 6. Juni. Der allgemeinen flaueren Marktlage entſprechend, ſind auch hier die Preiſe von Weizen und Roggen etwas ermäßigt worden, wenngleich das Angebot in Landware faſt voll⸗ ſtändig fehlt. Hafer, Gerſte und Mais ſind matt und luſtlos. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind ruhig und eine Kleinigkeit billiger käuflich. Wei⸗ zenkleie iſt weiter abgeſchwächt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 216, Roggen bis M. 180, Hafer bis M. 183 die 1000 Ko. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25,50, Weizenkleie mit Sack bis M. 4,40 die 100 Kilo. Bei äußerſt ſtillem Geſchäfte haben weder Rübölſaaten, noch Leinſaaten nennenswerte Preisveränderungen aufzuweiſen. Erdnüſſe blei⸗ ben feſt und außer Bezugsverhältnis. Leinöl erfuhr eine weitere Preisermäßigung, da der Ab⸗ ſaßz ſich verſchlechtert hat. Rüböl und Erdnußöl ſind gleichfalls ſtill, indes ziemlich preishaltend. Rübkuchen werden infolge ſtarker Nachfrage und knappen Angebotes, beſonders für ſpätere Ter⸗ mine, neuerdings erheblich höher gehalten und teurer bezahlt. 8 Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64,75 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 49,25 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 65 die 100 Kilo ab Neuß. Bericht über die Londoner Börſe. (ODriginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die allgemeinen Erwartungen und Luſtloſig⸗ keit, die ſeit eigigen⸗Tagen auf den auswärtigen Effektenmärkten herrſchen, übten in der abgelau⸗ fenen Woche auch auf unſere Börſe einen depri⸗ mirenden Einfluß aus. Dieſe Schwäche iſt mehr oder weniger auf freiwillige Liquidationen zu⸗ rückzuführen, deren Urſache wohl in der Geld⸗ verſteifung zu ſuchen iſt, weshalb es ſich auch nur ſchwer beurteilen läßt, ob heute die Kurſe auf ihrem niedrigſten Niveau angelangt ſind. Trotzdem zeigte ſich im Wochenverlauf auf allen Gebieten ziemliche Widerſtandskraft, ſo daß die Kurſe mit Ausnahme der Amerikanerwerte ver⸗ hältnismäßig nur geringe Einbußen erlitten. Heimiſche Eiſenbahn⸗Werte konnten vorüber⸗ gehend beträchtliche Avancen erzielen, mußten ſich jedoch unter der allgemeinen Depreſſion, ebenſo wie auswärtige Bahnen, wenn auch nur unbe⸗ deutende Abſchläge gegenüber der Vorwoche ge⸗ fallen laſſen. Auf dem Goldminenmarkte war der Verkehr unregelmäßig und auf ein Minimum beſchränkt. Einige Werte konnten ſich etwas erholen und ſpeziell Rand Mines infolge der erklärten Se⸗ meſter⸗Dividende, welcher Wert bei guter Nach⸗ frage im Vordergrund des Intereſſes lag. Rho⸗ deſiſche Werte lagen andauernd matt, da auf dieſem Gebiete jegliche Anregung zur Zeit fehlt. Der Kupfermarkt litt unter der ſchwachen Hal⸗ tung Newyorks, das in den letzten Tagen ſich ſtets als Abgeber für Kupferwerte zeigte. Der Markt in Diamantwerten konnte nichtk länger den anhaltenden Abgaben widerſtehen, wodurch insbeſondere die maßgebenden Werte wie Debeers und Jagerfontein eine Einbuße er⸗ litten. Die kleineren Werte konnten ihre vor⸗ wöchentlichen Schlußkurſe ziemlich gut behaup⸗ ten. Durch den weiteren Rückgang der Preiſe für Rohware mußten Gummi⸗Aktien und Kautſchuk⸗ werte von neuem weichen, ebenſo verloren Petro⸗ leumwerte einen Teil der bei Wochenanfang ein⸗ geholten Avancen. Auf dem Amerikanermarkt übte die flaue Dispoſition, in der Canada⸗Aktien während der ganzen Woche verharrten, einen Druck auf die ganze Liſte aus, in der in großen Beträgen Realiſierungen für continentale Rech⸗ nung vorgenommen wurden; außerdem riefen Glattſtellungen und Zwangsverkäufe, die in grö⸗ ßerem Umfang vorgenommen wurden, ein be⸗ ſchleunigteres Weichen der Kurſe hervor, in denen vorübergehend Meinungskäufe einen, wenn auch nur mäßigen Widerſtand zu leiſten vermochten. Marktbericht über Oele und Fette für die „„ Mannfſeimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stürke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Wenngleich die eingehenden Anfragen ein leb⸗ haftes Intereſſe des Bedarfs in allen Kartoffel⸗ fabrikaten bekunden, ſo iſt doch die Kaufluſt zur⸗ zeit außerordentlich klein, und die Umſätze in⸗ folgedeſſen nicht von Belang. Das Angebot iſt ebenfalls keineswegs dringend, und beſtand das⸗ ſelbe hauptſächlich aus realiſationsbedürftigen zweithändigen Partien, deren Unterbringung bei der herrſchenden Geſchäftsſtille nicht gerade leicht zu bewerkſtelligen iſt, obſchon es ſich dabei kaum um nennenswerte Quantitäten handelte. Trotz dieſer Stagnation iſt es doch bemerkenswert, wie widerſtandsfähig ſich die Preiſe in den letzten Wochen bei aller fehlenden Kaufluſt gehalten haben, ein Zeichen dafür, daß auf eine weitere Verſchlechterung derſelben für den Verlauf der alten Kampagne nicht gerechnet wird, zumal die Beſtände klein ſind, und ſeriöſe Inhaber von Ware ſich in ihrer Anſicht auf eine ſchließliche Beſſerung nicht beirren laſſen. Es iſt ja verfrüht, über den Stand der jungen Kartoffelpflanzen ein Urteil abzugeben, keines wegs hat es indes an Klagen über Witterungs⸗ ſchäden gefehlt, und eine gewiſſe Skepſis iſt umſo⸗ mehr am Platze, als auch bei Getreide dieſelben Wahrnehmungen vorliegen, daß im Oſten der Monarchie über Schäden, verurſacht durch Froſt, in den weſtlichen Diſtrikten vielfach über ſchüd⸗ liche Folgen der übergroßen Trockenheit geklagt wird. Bei der geſchilderten Situation können Preiſe nur als nominell genannt werden. Seifen⸗Induſtrie. (driginalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Bei äußerſter Zurückhaltung der Konſumenten lag der Markt dieſe Woche ſehr ruhig und man konnte teilweiſe mit großen Un⸗ tergeboten zum Geſchäft kommen, obwohl die No⸗ tierungen für Kerne dazu keinen Anlaß gegeben hatten. Die Kerne notierten bis Mitte der Woche noch unverändert M. 22 und ſtiegen erſt gegen Ende der Woche auf M. 22.10, ohne jedoch einen Einfluß auf die Kernölpreiſe ausüben zu kön⸗ nen. Man notiert heute für Palmkernöl per Juli⸗Auguſt M. 86, per Sept.⸗Dezember Mark 85.50 per 100 Klgr. inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Sconto. 55 Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief noch ſehr feſt bei 50 Pfg. höheren Preiſen. Aus einem Angebot von 1425 Faß konnten 1287 Faß verkauft werden. Leinöl. Die Verſchiffungen von La Plata bleiben immer noch ſehr groß, wodurch ſich die⸗ Käufer veranlaßt ſehen, mit der Eindeckung im⸗ mer noch zuzuwarten, in der Hoffnung auf bil⸗ ligere Preiſe für Leinöl. Der Markt lag deshalh auch in der abgelaufenen Woche außerordentlich flau und ſelbſt zu Offerten, die weit unter der Marktlage ſich bewegten, konnten kaum Geſchäfte für ſpätere Termine abgeſchloſſen werden. Man kann heute für Juni⸗Dezember⸗Lieferung ſchon mit M. 52.25 inkl. Barrels, cif Mannheim, an⸗ kommen, wozu auch einige Poſten gehandelt wur⸗ den. 8 Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 26 400 Tons gegen 17500 Tons in der Vorwoche und 17500 in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 677500 Tons gegen 292 100 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt liegt noch immer un⸗ berändert und ohne jedes Intereſſe für Verkäu⸗ fer und Käufer. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Aus Sübdeutſchland, Ende Mai. Die Witte⸗ rung in der erſten Maihälfte war der Entwick⸗ lung des Weinſtocks recht günſtig. Der Aus⸗ trieb erfolgte im allgemeinen in regelmäßiger Weiſe und die Samenbildung iſt recht zufrieden⸗ ſtellend. In den vom Froſt heimgeſuchten Lagen ſind die Nachaugen zum Austriebe gekommen, weshalb der Schaden dadurch ausgeglichen wor⸗ den iſt. Mit dem heutigen Stand der Reben iſt man voll und ganz zufrieden. Das Wetter der letzten Zeit, warme Niederſchläge und warme Nächte, war dem Wachstum zugute gekommen. Die Triebe ſind kräftig und geſund, die Stöcke haben ein reſpektables Laubwerk und man muß ſchon daran denken, daß wenn man mit dem Ausbrechen der überzähligen Triebe fertig iſt, mit dem Heften zu beginnen. Die Samen ha⸗ ben in ihrer Entwicklung in letzter Zeit recht gute Fortſchritte gemacht. Dieſelben ſind durch⸗ weg kräftig und voll und verſichern die Winzer, eine ſo gleichmäßige Heranbildung der Samen lange nicht beobachtet zu haben. Was die Reb⸗ ſchädlinge und Pilzkrankheiten anbelangt, ſo ſteht zu befürchten, daß bei der vorherrſchenden feuchtwarmen Witterung dieſelben bald ſich ein⸗ ſtellen werden. Da man aber jetzt ſchon Vor⸗ ſichtsmaßregeln dagegen ergreift und die Reben beſchwefelt und beſpritzt, ſteht zu erwarten, daß dieſe Krankheiten heuer keinen großen Umfang annehmen dürften. Obgleich das Motten⸗ ſchwärmen in mittlerer Form ſich zeigt, wird der Wurm doch auch noch in dieſem Jahre auf der Bildfläche erſcheinen. Motten wurden in den aufgehängten Fanggläſern in vielen Reben⸗ lagen angetroffen und ganz vereinzelt zeigt ſich auch ſchon der Wurm. Der ſtrenge Nachwinter⸗ froſt vermochte auch in dieſem Jahr nicht den Sauerwurm⸗Puppen ſich als Radikalmittel zu zeigen. An Hausreben trifft man nicht ſelten Traubenblüten an. Hält das Wetter noch län⸗ gere Zeit an, dann wird das Blühen der Re⸗ ben in geſchützten Lagen bald ſeinen Anfang nehmen. Im freihändigen Weinverkaufsgeſchäft iſt es, nachdem die Frühjahrsweinverſteigerun⸗ gen beendet ſind, lebhafter geworden. Im Vor⸗ dergrunde des Begehrs ſtanden und ſtehen heute noch 1912er gezuckerte und ungezuckerte Weine, die vom Handel in größeren Quantitäten zu etwas anziehenden Preiſen akquiriert wurden. Trotz der etwas in die Höhe gegangenen Preiſe kann man heute die neuen Weine noch bedeutend billiger verſchaffen, wie während oder bald nach der Weinernte. Die Werte dafür haben auch wenig Ausſicht in die Höhe zu gehen, weil der Handel kleinere Auslandsweine billiger als die einheimiſchen Gewächſe ſich verſchaffen kann. Der Handel mit Weinen älterer Jahrgängen bewegte ſich in ziemlich ruhigen Bahnen. Da der Han⸗ del ſeinen Hauptbedarf in 1911er Weinen bei den Auktionen gedeckt hat, ſucht er zuerſt ſein Lager zu verringern, ehe er wieder Einkäufe darin macht. Im Rotweingeſchäft war es recht lebhaft. Bei ſtarkem Begehr wurden Transaktionen in 1911er und 1912er Portugieſerweinen zu ſteigen⸗ den Preiſen nicht ſelten perfekt. Auch Burgun⸗ derrotweine ſtanden recht gut in Frage und die Preiſe dafür ſind ſteigend. In Baden wurden in der Bodenſeegegend Eſpaſinger, Ueberlinger, Gaienhofener, Horner, Dogroner, Orfninger, Hagenauer, Immenſtaader und Meersburger 1912er Weiß und Rotwein zu M. 30—42 bezw. 45—55, im Breisgau Schmie⸗ heimer, Thüngener, Kippenheimer, Dinglinger, Munzinger und Heuweilerer zu M. 34—42 bezw. M. 45—57, in der Markgräflergegend 1912er Lip⸗ burger, Feldberger, Holzener, Wollbacher, Vögis⸗ heimer, Mauchener, Schliengener, Auggener, Ehren⸗ ſtettener, Rheinweilerer, Ballrechtener, Sulzburger, Müllheimer und Laufener zu M. 38—50, am Kai⸗ ſerſtuhl Bahlinger, Eichſtettener, Oberbergener, Königsſchaffhauſener, Biſchoffinger, Jachlinger, Burkheimer, Endinger und Ihringer zu M. 35 bis 45, Rotwein zu M. 50—60, in der Ortenau und Bühler Gegend Ohlsbacher, Neuſatzer, Kappelwin⸗ decker, Gengenbacher, Haslacher, Bühler, Bühler⸗ taler, Strinbacher, Oberkirchener, Dirrsburger, Waldulmer und Durbacher zu M. 40—60 bzw. M. 60—75, an der Bergſtraße zu M. 38—48 bezw. M. 50—60 und im Neckartal zu M. 40—50 bezw. M. 50—60 die 100 Liter gehandelt. Im Elſaß wur⸗ den in Weißenburg, Kleeburg und anderen an der pfälziſchen Grenze gelegenen Reborte 1912er zu M. 19—20, im Weilertal zu M. 17,50—19, in Ober⸗ eheim und Umgegend zu M. 18—19, in Waſſeln⸗ heim, Molsheim, Marlenheim u. Wolxheim 1912er zu M. 18—21, 1911 zu M. 30—40, in Epfig. Schro⸗ weiler, Blienſchweiler, Koſtenholz und Dambach 1912er zu M. 19.21,50, 1911 zu M. 30—34, in Andlau, Mittelbergheim, Heiligenſtein und Barr 1911er zu M. 3033, 1912er zu M. 19—21,50, in Egisheim 1912er zu M. 19,50—22, in Winzenheim 1911er M. 38—38, 1912er zu M. 21—23, in Türk⸗ heim 1911er zu M. 34—42, 1912 zu M. 22—25, in Beblonheim 1912er zu M. 21—24, 1911er zu M. 33—40, in Kayſersberg und Umgegend 1912 zu M. 21—23,50, in Kienzheim 1912er zu M. 20—28, in Ammerſchweier 1912er zu M. 21—24, 1911er zu 38—40, in Kayſersberg u. Umgegend 19199 er zu M. Rappoltsweiler 1912er zu M. 23—25, in Thann und Reichenweier 1912er Edelwein zu M. 30—31 und in Gebweiler 1912er und 1911er Edelweine zu M. 39—42 bezw. M. 75—100 die 100 Liter in den Konſum gebracht. In der Rheinpfalz wechſelten in Rupperts⸗ berg, Deidesheim und Forſt 1912er zu M. 900 bis 1200, 1911er zu M. 1500—3000, 1909er zu Mark 1500—1725, 1908er zu M. 1975—2650, in Königs⸗ bach und Wachenheim 1919er zu M. 750—875, in Mußbach, Gimmeldingen, Haardt und Neuſtadt 1912er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 590—770 bezw. 475—495, in Dackenheim, Freinsheim, Ellerſtadt, Friedelsheim, Herxheim, Ungſtein, Kallſtadt und Dürkheim 1919er zu M. 600—825 bezw. 475—505, im Zellertal und in der Grünſtadter Gegend 1912er zu M. 490—875 bezw. 465—475, an der Ober⸗ haardt in Bergzabern, Landau u. Umgegend 1912er zu M. 390—450 und in Maikammer, Alſterweiler, Diedesfeld, St. Martin, Rhodt, Edesheim, Weyher, Edenkoben und Hambach 1912er zu M. 430—600 die 1000 Liter ihre Beſitzer. In Rheinheſſen wurden in Nieder⸗ und Ober⸗Ingelheim, Ocken⸗ heim und Büdesheim 1919 er Weißweine zu Mark 700—870, Portugieſer und Frühburgunder zu M. 590—675, Spätburgunder zu M. 900—959, in Opponheim und Nierſtein 1911er zu M. 1100 4690, 1918er zu M. 800—900, in Nackenheim und Boden⸗ heim 1912er zu M. 690—700, in Guntersblum und Alsheim 1912er zu M. 600—625 und in den Land⸗ orten 1912er zu M. 470—580 die 1200 Liter ge⸗ ſiegelt. In Franken wurden 1919er zu M. 32—9 die 100 Liter gehandelt. Obſtbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) * Aus Süddeutſchland, Ende Mai. Der ſüddeutſche Obſtmarkt verkehrte in letzten Wochen in ziemlich ruhigen Bahnen. Die Obſt⸗ vorräte ſind ſtark zuſammengeſchmolzen Daher kommt es, daß die Preiſe recht hohe ſind. In der Rheinpfalz wurden in letzten Tagen in den Hauptplätzen geringere Sorten Aepfel zu M. 12—15, beſſere zu M. 18— 24, Tafeläpfel zu M. 26—35 und Tafelbirnen zu M. 26.36 der Zentner gehandelt. Reife Schloß⸗ bezw. Frühkirſchen wurden bis jetzt nur in Freinsheim in kleineren Mengen gebrochen und zu Preiſen von M. 40—50 der Zentner gehandelt. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Abſatz an den Rundholzmärkten hatte während der letzten Woche keine allzu große Be⸗ deutung. Durch die ſchwache Beſchäftigung der Sägewerke in Rheinland und Weſtfalen konnten bisher nur kleinere Poſten abgeſetzt werden. In jüngſter Zeit haben dieſelben gar nur die aller⸗ notwendigſten Beſtellungen aufgegeben. Mehr als 63—63% Pfg. für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß, frei Köln⸗Duisburg ließ ſich nicht erzielen. Große Vorräte in Floßholz ſind hier nicht vorhanden. Die Einkäufe in den Wäldern haben keinen großen Umfang mehr, da das An⸗ gebot nur noch klein iſt. Was jedoch in andere Hände überging, wurde meiſt noch hoch bezahlt. Durch die warme Witterung hat die Austrocknung der friſch geſchnittenen Bretter raſche Fortſchritte gemacht, ſodaß der Verſand an dem hieſigen Sta⸗ pelplatz ein lebhafter war. Doch der Weiterver⸗ kauf der neuen Ware hielt indes nicht gleichen Schritt mit der Herſtellung, weshalb die Lager der Sägewerke ziemlich reichhaltig ſind. Trotz des geringen Abſatzes iſt das Angebot jedoch nicht ſo ſtark, daß dadurch ein Druck auf die Marktlage ausgeübt werden könnte. Schmale ſüddeutſche Bretter waren nach wie vor in größeren Mengen am Markt vorhanden. Unter dieſen iſt die Aus⸗ ſchußware am häufigſten vertreten. Schmale Ausſchußware iſt durch ſteigenden Bedarf des Baufaches etwas geſtiegen. Die Preiſe konnten aber noch nicht beſſern. Gute Ware liegt eſt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—7. Juni 1913. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 900 Stück. Der Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 84—96(45—52), Bullen(Farren) M. 76—86(43—49), Rindermarkt M. 80—96 (42—51), Kühe M. 56—178(27—37). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2. ds. Mts 229 Stück, am 5. ds. Mts. 271 Stück zum Ver⸗ kaufe. Geſchäftsverkehr ruhig und langſam Preiſe 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—110(48.— 6 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 2. ds. Mts. 1805 Stück, am 5. ds. Mts. 1072 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 69—73(54 bis 57) bei ruhigem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 91 Stück Arbeits⸗ pferden und 70 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeits⸗ pferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 80 bis 270 pr oStück. Der Ferkelmarkt war mit 349 Stück beſucht. Handel war ruhig. Pro Stück wurde M. 15 bis 24 bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. General⸗Anzeiger, Bad iſche Neueſte Nachrichten(Abendblaktß. Mannheim, den 7. Juni 1913 2——— 5553— 127 IIEDZ 7 — wäscht von selbst, Bester Ersatz für Rasenbleiche. Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Originel-Pakeien. HENKEL& Co., DUSSELDORHF. 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Mai Arbeit. 27. Kfm. Kfm. 27. Kfm. Roſa Joha. Schnepf Kresz. Damm. Lydig Dittmann. Emilie Eberle. o Zeißler u. Pauline Treber. Jak. Siering u. Roſalie Burger. Klefenz u. Barb. Gött. 29. Lehrer Jak. Schäfer u. Emilie Lingg. 29. Inſtall. Karl Leiſter u. Marie Lieberherr. beiner Emil Steinecke u. Maria Heinz. hauer Gg. Pfelffle u. Lina Groſſelfinger. ſenſäger Chriſt. Saffrich u. Chriſtina Reibold. nied Wilhelm Philipp u. iſenbahnſekr. Wilh. Wörlein u. Hilda Schroff. 0. Kanzleiaſſiſtent Friedr. Wolf u. Helena Krebs. Juni 2. Bierkutſcher Mart. Brenneis u. Roſing Humpfer 2. Ing. Frdr. Schmidt u. Emilie Ziemer. 2. Privatm. Joſef Emmerich u. Kath. Gaßmann. 2. Mont. Bernh. Stiefel u. Luiſe Kautz. 2. Kfm. Alfred Witſcher u. Ottilie Bäuerle. 2. Bauführer Karl Münz u. Wilhelmine Soyez. Dekorationsmal. 2. Maſchiniſt Johs. Mai Getraute. 27, Schuhm. Heinrich Bangert u. 27. Fabrikarb. Guſt. Eiermann u. 27. Schneider Otto Schmidt u. Regina Beer. 27. Bücker Joſef Spachmaun u. Thereſia Wörner. 27. Maſchinenarbeiter Michael Stockmann u. Mlhle. 29. Ladmeiſter Frz. Adolf Senger u. Laumann u. Marie Zywiea. Theod. Dietrich u. Roſa Schwörer. 29. Kſm. Philipp Schmitt u. Johanna Kümmerle. 29. Kfm. Hrch. Stützel u. Marie Mäder. 20. Ing, Adam Würzburger u. Luiſe Krieg. 31. Maſchinenmeiſter Herm. Brand u. mann geb. Kindler. 31. Kfm. Lud. Ehle u. Stefanie Erhard. 31. Schrein. G. Hennrich u. Eliſ. Segner geb. 31. Tgl. Mich. Kempf u. Eliſ. Heuſer geb. 31, Kranenführer Johs. Kugel e. Mayer geb. Brunneuſtein. J1. Gefängnisaufſeher Lud. 31. Eiſenbahnaſſiſtent Karl Merkle u. 31, Mouteur Karl Pfiſter u. Friederike Göbel. 31. Elektromont. Gg. Scherer u. Anng Groß. 1. Speugl. Joh. Schroers u, ., Lokheiz. Herm. Steinert u. 1, Eiſenbohrer Jakob Traub u. Kath. Evers. 31. Schneider Lud. Ullrich u. Suſ. Fritz. . Schmied Frör. Bohrmann u. Suſ. Dünkel. . Fabrikarb. Emil Feldmann u. Maria Grab. 31. Fabrikarb. Lud. Schuh u. Luiſe Böhm. 1. Monteur Gg. Alsweiler u. Eliſab. Löhle. . Monteur Gg. Kreikemeier u. Emma Tritſch. 31, Bahnarb. Och. Grimm u. Emma Herrmanu. Mai Geborene. 26. Tagl. Lud. Walz e. S. Ludwig. Kfm. Karl Leininger e. T. Elſa Eva Maria. 21. Magazinarb. Emanuel Rüger 8 2775 Roſa. 20. Spengler Ferdinand Bieler e. 3 Leo. 24. Bahnbedienſtete Anton Nold e. Anton Aug. 25. Stadtarb. Joh. Popp e. S. Wilt J. Kutſcher Joſef Trabold e. S. Eruſt. 4 Schreiner Philipp Eckel e. S. Joſef Georg. „Schloſſer Joh. Specht e. S. Kurt Erich. Hytz. . Friſeur Lud. Größle e. S. Ludwig Wilhelm. Direktor Alfred Valnai 5 T. Gerty Eugenie. Tgl. Frdr. Bentzinger e. T. 59 Eliſab. 25. Bahnarb. Theodor Wolf 5 S. Karl Heinrich. 24. Eiſendreher Joſef Ernſt e. S. Karl Joſef. 20. Kfm. Philipp Bachmann e. T. Marianne. 25. Ausläufer Wilhelm Weiler e. T. Anna Eliſab. 26. Möbeltransporteur Otto Bender e. T. Anna. 26. Kfm. 26. Hausmeiſter Gg. Zickgraf e. S. Emil Kurt. 26. Maſchiniſt Arno Petzold e. S. 26. Schloſſer Joſef Braxmaier e. T. 27. Schleifer Wilhelm Schmidt e. 28. Seidenfürber Robert Nadler e. 24. Kfm. 21. Bankkaſſier Hermann Roſelius e. 28. Monteur Frdör. 26. Ing. 27. Hafenarb. Otto Rück e. 27. Verſicherungsbeamte Karl Braun e. 28. Gummiarbeiter 23. Tgl. Robert Vettel e. S. 27. Goldſchmied Frdr. Schweigert e. 23. Metzger Joſef Kalt e. S. 24. Akkordant Karl Braun e. S. 29. Glasreiniger Bernh. 23. Fuhrm. 30. Buchdrucker Herm. 27. Buchdrucker Dauiel Rudi e. T. 29. Maſchiniſt Adolf Kappes e. S. 28. Monteur Jak. 28. Kolonialwarenhdl. 25. Gußputzer Karl Faigle e. 25. Schneider Jak. 30. Fabrikarbeiter Karl Wedel e. S. Karl Georg. 30. Modellſchreiner Joſef Kourad e. 25. Kontrolleur Armand Frey e. S. 26. Gitterarbeiter 31. Steinhauex Alois Hilbert e. 26. Maſchinenmeiſter Karl Weber e⸗ 27. Schmied Johannes Meyer e. 31, Gummiarb. 31. Kfm. 27. Eiſendreher Gg. 30. Pferdehdl. 31. Gärtner Mathias Bär e. T. 29, Fuhrmann 30. Gärtner Ferdinand Rau e. 31. Eiſendreher Eugen Müller e. S. Adolf. 31. Rangierer Chriſt. 25. Monteur Karl Laier e. S. Juni 1. Stadtarb. Makarius Schäfer e. S. Wilhelm. Luiſe Leibengeiger. Luiſe Schilling Babette Wolfrum. Schneider. Kresz. 2g. April: Mai. 28. Dorothen geb. Sauer, Wwe. d. Feldwebels Pet. 24. led. Hoſpianiſt Karl 25. Heinrich, S. d. Tgl. Gg. Gaa, 2 J. Gertind Hof⸗ 26. Marg. geb. Krotz. 27, led. Näherin Rofa 26. verh. 27. erb. B, T. d. Feinmech. Herm. Garbrecht, Z M. 27. verh T. Emerentiane Mechler u. Anna Faußer Eliſab. Diehl. 2 28. verh. 28. Walter, S. d. Schloſſ. zauline Hausmann. Maria Schwarzkopf. 30. Hans, 20. Marta, d. Metzgermeiſt. 31. Johanna, T. d. Brückenwärk. Gg. Thieme, 2 M. 31. Lina, 31. Joh., S. 5 31. Erwin, S. d. Mechanikers Hch. Klett. 2 J. 31. verh. Schiffer Jak. Schollmayer, 46 J. 31. led. 31. Auguſte Gießermeiſter Aug. Dörr e. S. Wilhelm Julius. „Hauptl. Joh. Wilh. Schuch e. T. Iſolde Mathilde Arno Kurt. Paula Irma. T. Erna Babette. S. Robert. Schnepf e. T. Sophie Herta. T. Helene. Vogt e. S. Friedrich Heinrich. Karl Schroeder e. S. Ferdinand Friedr. S. Karl Friedr. Wilh. 27. Bremſer Herm. Fiſcher e. T. Herta. 26. Wirt Wilh. Sauerzapf e. S. Willi. T. Hildegard Wicklaus e, T. Ella. Friedrich u. e. S. Joh. T. Hedwig. Arthur Wolfgang. Karl Ludwig. Gutbrod e. T. Katharina. Ferdinand. T. Erna. Herta. Adolf. Lippolt e. S. Walter Jakob. Johann Bürk e. S. Philipp Willi Gregor Schmitt e. T. Maria. T. Nuiſe. Wilhelm e. T. Genovefa. Joh. Krämer e. S. Heufel e. Karl Tagl. S. Alfons. Kurt Walter. Lukas Burkhardt e. S. Robert. S. Alois Heinr. S. Karl. S. Hans. Karl Rapp e. T. Irma Lina. Otto Haas e. T. Liſelotte. Kolbeck e. T. Ernag Kath. Leopold Ottenheimer e. S. Max. Eliſabetha. Fiſcher e. T. Magdal. T. Eliſabeth. Jak. Maier e. S. Ernſt Ludwig. Ludwig. Geſtorhene. led. Kfm. Joh. Welſer, 28 J. Hofmann, 81 J. Schulz, 70 J. Wwe. Loeſch, d. Fabrikanten Karl Breidenbach, 71 J 27, Agent Karl Wogka, Witwer, 67 J. 7. verh. Schuhmacher Job; Krämer, 66 J. Wolf, 17 J. Hofmuſiker Joh. Muſcheck, 48 J. Senelne, Otto eeinenn, 4 S. d. Schiffsfi„Staab, 2 J. Rangterletter Frz. Gg. Reaft, 1. 2, Herm,, 28. verh. Tgl. Joh. Fink, 66 J. 28. verw. Tüncher Froͤr. Dietz, 52 J. 29. Rudi, S. d. Flaſchenbierhöl, Lud, Haas, 9 M. 20. Sarah geb. CErpok, Wwe. d. Weinhdl. Adam Schubnell, 69 J. 28. led. Tal. Heinrich Volk, 50 J. 20. Maria, T. d. Werkmſtr. Joſef Braudſtädter, 10J. 29. Kath. geb. Boſſp, Ehefr, d. Bahnarb, Joh. Diehm, d. Tagl. Johs. Barthel, 9 M. Joh, Helwerth, 10 J. Rundſchleifers Gg. Ziegler, 9. Schlußer, 1 d. d. Tgl. Joh. Melker Emil Stauffacher, 47 J. geb. Gußeck, Wwe. d. Kfms. Karl Hennig, 85 J. 20. led. Fabrikarb. Frz. Bohn, 22 8 Aui led. Kontoriſtin Babette Faſold, 15 J 1. verh. Requiſiteurgehilfe Joſ. Stöckl, .verw. Privatm. 59 285 Samuel—— 82 J. Auton Kohlhofer e. T. Sidonie Philomena. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Jeudenheim. Mai Verkündete, 19. Küfer Samuel Benzinger u. Kath. Brehmer geb. Schaaf Witwe. 24. Küfer Joh. Auguſt Häfner u. Maria Autes. 26. Bäcker Chriſtian Weigel u. Wanda Storz. 27. Fabrikarb. Joh. Trump u. Emma Großhans. Junt 2. Schloſſer Adam Tilger u. Maria Fleuchaus. 3. Landwirt Johann Montag u. Auna Schmitt. 3. Maler Johannes Wunder u. Emma Hoock. Mai Getraute. .Taglöhner Johann Hecker u. 17. Landwirt Joh. Rihm u. Kath. 31. Hilfswagenw. Peter Michelbach u. Mai Geborene. 2, Bierkutſcher Gottlieb Steinbacher e. T. Eva. 2. Landwirt Samuel Heckmann e. T. Eliſe. 2. Schlaſſer Andreas Wühler e. T. Hilda. 4. Bierführer Philipp Schertel e. T. Maria. 10. Maurer Samuel Gumbel e. 11. Gärtner Joh. Biedermann e. 11. Taglöhner Auguſt Dick e. S. Walter Erwin. 14. Gipſer Johannes Bauer e. S. Wilhelm. 14. Fabrikarb. Joh. Georg Ihle e. T. Eva. 15. Elſendreher Adam Spatz e. S. Hans Karl. Bentzinger. 17. Briefträger Chriſt. Binnicker e. S. Heinrich Frdr. 22. Inſtall. Joh. 24, Schiffer Wilhelm Gehweiler e. 24. Dipl.⸗Jng, Karl Friedr. 27. Maurer Johann Kirſch e. T. Anna Auguſte. 28. Ing. Simon Fiſcher e. S. Karl Heinrich. Mai Geſtorbene. 3. perh. Tagl. Georg Frank, 61 J. verh. Maria Reibold geb. Böhm, 68 J. Joſef, S Preſſenführers Arth. Hans S. d. Eiſendrehers 68855 Spatz, 2 T 30. verh. Mauxrer Michael Hecker, 68 Ullrich e. S. Kalnin Gregor. Bienchen. Karoline Burkhardt. Anna Markert S. Wilhelm Emil. S. Edmund Aug. Wili e. T. Gabriele. Brauer, 9 100 Auzzug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Mai Verkündete: 28. Wilhelm Dörr, Steinſetzer u. Kath. Walzer geb. Brückel. 28. Johann Brige u. Marie Mayer geb. Früh. 28. Heinrich Mellinger, Tagner u. Karol. Seel. 28. Oskar Reich, Fabrikant u. Johanna Marx. 28. Richard Hönle, Ing. u. Eliſa Ehemann, 29. Lorenz Tiſchbein, Fabrikarb. u. Anna Marz. 29. Philipp Seel, Holzarbeiter u. Martine Wachter. 29. Wilhelm Berger, Tagner u. Hedwig Hauck. 29. Karl Mack, Fabrikarbeiter u. Alma Hauck. 29. Ludwig Paulus, Ing. u. Rmilie Baader. 29. Peter Braun, Tagner u. Anna Fromm. 20, Johann Kripp, Ackerer u. Marie Maltry. 30. Philipp Herbel, Plattenleger u. Ehresmann. 30. Friedrich Heinlein, Kaufm. Marie Meier. 30. Friedrich Kraft, Kaufm. u. Hörtz. 30. Friedrich Kling, Metzger u. geb. Genshorn. 31. Ludwig Heck, Platzmeiſter u. Suf, geb. Bräuuling. 31. Hch. Neiheiſer, Gußp. u. Kath. Nicklis geb. Rauſch. Jun Jakob Meyerer, Maurer u. Kath. Kleinheinz. Wilhelm Falter, Tagner u. Karol, Hertel. Philipp Lung, Färbergehilfe u. Leonhardt, Heinrich Kunz, Metzger u. Emma Hettel, Heinrich Weber, Techuiker u. Eva Kiſtler. Guſtav Heintz, Techniker u, Anna Strantz. 4. Jakob Reinert, Techniker u. Marte Hemmer. Mat Verehelichte. 29. Emil Lorch, Mühelnbeſitzer u. Thereſie Wolff. 29. Paul Auguſt Viehl, Ausläufer u. Eliſ. 29. Adolf Weis, Bäcker u. Anna Marie Spitzbart. 05 80 0 45 9 29 31. Adolf Bhringer, Bahnhofvorſt. u. Hel.Schönſiegel Johannes Feurer, Maler. Luiſe Volz, 81, Johann Hipp, Fabrikarb. u. Ther. Stephan. 31.Joh. Hoffmann, Maſchforum. u. Wilhe. Meffle. 21. Ludwig Hoffmann, Schloſſer u. Emma Churitz. 31. Urban Hübinger, Techu. u. Barb, Oehlenſchläger Suſ. Hein geb. Chriſt. Korumüller Striebinger Joſef Schmidbauer, Fabrikarb. u. Anna Huber. .Jakob Burck, kgl. Poſtſchaffn. u. Eliſ. Herrmann. Anna Schreiner. Karl Kawlitzki, Fabrikarb. u. Suſanne Fix geb. Wilhelm Dreißigacker, Maurer u. Magdal. Frech. Magin. 31. Val. Hüll, Eiſendreher u. Marg. Michel. 31. Karl Kopp, Bäckermeiſter u. Frida Strauch. 31. Otto Rillig, Tagner u. Marie Frida Junkes. 31, Franz Veiock, Bahngehilfe u. Emma Dauber. 31. Joſef Schmaja, FJabrikarb. u. Barb. Lorch. 31. Georg Keupp, Schloſſer u. Philippine Fraas. Mai Geborene. 24. Willi Albert, S. v. Guſtay Lang, Schlofſſer. 23. Barbara, T. v. Joſef Grimmer, Tüncher. 23. Katharine, T. v. Karl Wagner, Spenglermſtr, f. 22. Emil, S. v. Kaver Tiſchner, Bierbrauer. 25. Eliſabeth, T. v. Georg Gaab, Fuhrmann. 24. Auguſt Joſef, S. v. Joh. Schneider, Fabrikarb. 24. Otto Friedr., S. v. Friedrich Müller, Mühlenarb. 25. Oskar, S. v. Heinrich Setzer, Buchhalter. 24. LJudwig Karl, S. v. Jakob Schall, Spengler. 23. Emil Erwin, S. v. Emil Kronauer, Schloſſer. 21. Paul Emil, S. v. Georg Wolf, Obſthändler 5. 24. Robert, S. v. Franz Chriſt, Erdarbeiter. 26. Eliſabeth, T. v. Joh. Erhardt, Keſſelſchmied. 20. Otto Emil, S. v. Karl Friedr. Hauck, Fabrikarb. 23. Marg., T. v. Peter Netſt, Tagner. 22. Martha Hedwig, T. v. Auguſt Schott, Mechauſker 23. Eliſabeth, T. v. Mathias Wahl, Fuhrmann. 26. Georg, S. v. Peter Wilding, Kgl. Bahntechniker. 24. Bernhard, S. v. Sender Agert, Händler. 26. Roſine Eliſ., T. v. Ludwig Blaß, Fabrikarb. 26. Ernſt, S. v. Philipp Scheurer, Fabrikheizer. 21. Joſef Albert, S. v. Guſtar Legrun, Schreiner. 22. Anna Marie, T. v. Johann Dietrich, Fabrikarb. 23. Eliſabeth, T. v. Philipp Strubel, Kranenführer. 22. Wilhelm, S. v. Georg Fußer, Tagner. 26. Herta Mgrie, T. v. Johann Ernſt Menzel, Tech. 28. Philipp Erwin, S. b. Philipp Engel, Schloſſer. 24. Roswitha Gertr., T. v. Dr. Friledr. Gaus, Chem. 29. Marie, T. v. Wilhelm Meyer, Fabrikarbeiter. 23. Elſa, T. v. Leopold Herrmann, Wirt. 29. Bertha, T. v. Wilhelm Kaul, Tüncher. 28. Heinrich, S. v. Philipp Link, Küfer. 29. Karl, S. v. Peter Böcher, Fabrikarbeiter. 29. Margot, T. v. Albert Alex. Herz, Kaufm. 30. Martha Gertr., T. v. Walter Leonhardt, Ing. 26. Käthe Lina, T. v. Adolf Fiedler, Rauzen 31. Luiſe, T. v. Franz Ludwig Schulz, Tagner. 28. Eliſabeth, T. v. Joh. Krämer, Schreiner. 31. Karl Heinz, S. v. Jul. Kron, kgl. Eiſenbahnſekr. 31. Willi Steph., S. v. Stephan Moritz, Maurer. Juni Maxie, T. v. Herm. Hohloch, Werkzeugmacher. Eliſabeth, T. v. Jakob Jahraus, Gußputzer. 4 Friedrich Wilhelm, S. v. Wilh. Gins, Fabrikarb. Mai Geſtorbene. 28. Heinrich Mohra, B 70 FJ. 25. Jakob Theis, Ing. u. Wirt, 92 28. Nikolaus, 85 v. Karl Glaſer, Hafenarb., 14 T. 28. Heinrich, S. v. Heinrich Apfel, Schuhm., J. 29. Emma, T. v. Philipp Brunner, Ollfsarb., 1 M. . Franziska, T. v. Philipp 185 indler, 1 0, Georg Stein, Eiſenbahnwärter, 41 30. Friederfke, T. v. Wilh. 58 Fabrikarb., 2 J. 31. Jakob Leuthner, Invalide, 78 J. Juni 1. Joh. Georg Schlindwein, Tagner, 64 F. 2. Marie, T. v. Herm. Hohloch, Werkzeugm., 5 Min. 1. Elſa, T. v. Chriſttan Dörner, Tagner, 1 F. 1. 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