ement: 70 Pfg. monatſich, pringerlohn 30 Pfg., durch die f poſt intl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Celegramm⸗AHdreſie: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗llummern 5 Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 ,ñiercte Rolonel⸗Seile 50 Ppfg. Beklame⸗Seile,.20 Mk. Uiglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Betlane in M annheim und Amgebun Eigenes Redaktionsb Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das 0 00 8 50 eeeee „ lmtliches Verkündigungsblatt für d i ˖ ‚ peilagen: gung t für den kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wi Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗RKevue; Wandern und Reiſen und Mipee Mode⸗Beilgge; 8ranen e u1 an geu———— (Abendblatt). 20 0. Nr. 262. 2 2 Rur mehr We h rvorl a 9 E und We 0 Le nicht 55 ne Bereitſtellun 8 itt fü 1 1 do immer in ins üge zufaſſen u da ſu Konfliktsſtimmung? 5 ag 10 1 1 1 15 b0 dann 119 Fuge 0 n e A de 9 Beagen„iſt aber dieſe An⸗ er hürgerlichen Parteien über die Beſcha ung die öffenbar aus aut informferten Berlines Illel⸗ b Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchrieb nahme nicht richtig. Es ſoll vielmehr nach dieſer Mittel die Vorgusſetzung 15 Per⸗ 5 te e e ſte beeſe ſ 155 pie vor ernſtlich verſucht werden, aiſchiehing de Milttärborlage i, in dem⸗ der Stugtion der 18 5 Die Budgetkommiſſion des Reichstages hat auch in der Befitzſteuerfrage zum ſelben Augenblick iſt auch die Talti der Finken ken Partei im Falle einer Reſchstagsal⸗ e ung der Lelrbeleane aledie Ziel zu kommen und das ganzz Werks duichtrezt, Ee ſolche altz weidenige Eeile⸗ lſung und ſauten ſſch aurch Hariber klar gewdorden, daß in„Zufanmangang aziſclieten en ee eer er e, De daonafttberale Parte hat am gl diezzweite Leſung in der K f Wir biguchen wohl kaum zu betonen, daß ee e e der e 1118 kalt aed n ee ⸗ 1 die 3 w ing in det Kommiſſion eir bee ohl zu betonen, daß ſchnellſte Förderung der Deckungsvorlage und wenigſten Urſache, vor dem Gedanten der Auf⸗ öglichſt bald angeſchloſſen werden ſoll, da⸗ dieſe Löſung, falls ſie gelingt, allſeitig mit einer Einigung der hürgerlichen Pärteien löfung zurückzuſchrecken Ihre Lage iſt ſelbſt — ant in der Arbeit des Plenums keine Stockung Freude hegrüßt werden wärde. Immierhin über die Beſchaffung der Mittel für die bewil⸗ füt einen ſolchen Fall beſonders günſtig, und en infolge Stoffmangels eintritt. Für die zweile erheben ſich berechtigte Zweifel, ob eine Ver⸗ ligten Ausgaben. Jetzt ſpielt der Freiſinn den ſie könnte mit auten Mute dem Appell an das 10 Laung des Wehrbeitrags ſind von national⸗ ſtändigung in der verhälknismäßig kurzen Zeit, gebßßen Mitkigen, der es piskiert, das große] Land entgegenſehen. Sie hat bei der Wehr⸗ e Seite und wohl guch von den anderen die zu Birfügung feht, ezielt eird Gelſie era em des Lißeraemie, Grehhle in] vorſage ftets auf Beſchfeunigung der nötigen — Frieien mehrere Verbeſſerungsanträge vor⸗- k nicht, dann erhebt ſich die Frage, ob das ae e e Kerei 115 Natſe Enlſchliehungen gedrängt, 5 1900 in 922 geſehenz insbeſondere gibt man ſich der Hoff⸗ 90 z ſeine Aaung die Wehrporlage Ralliberalen ermutigen den Freiſinn bei ſei⸗ letzten Tägen durch den Ankrag Baſſermam, ſung hin, in der Frage der Beſteuerüng wire d Aane Wah mächen will. Damit ner großen Geſte, zie Sozigldentokratis ſieht der die drei geſtrichenen Kavallerieregimenter der koten Hand doch noch eine geeignete 15 5 Ne en 15 gegeben Und es bliebe kein. wohlgeneigt und gönnerhaft zu und bläſt ge⸗ wieder herſtellen swill, ihr unabläſſiges Inter⸗ Fornmlierung zu finden, die die zunächſt bor⸗ anderer Weg gls die Aufköſung. Merk⸗ legenllich in das liberghe Feuebchef Dein gan⸗ eſſe an der großen Aufgabe bewährt. Sie hat Hebrachten unnd teilweiſe auch berechtigten Be⸗ ſ gerade davon im Reichs⸗ zgen Spiel ſwäxe mit einer ee un⸗ ſich anderſeits der Regierung ſtets ur Ver⸗ ag zür Zeit ſehr viel geſprochen. Wi ärung der Regier fü ür den inſ eg de bch die Budge eeteſeen 8 1 0 ee Ende ge 25 2 idgetkommiſſion der Vorlage] wis gekocht wild Nönten wir rußie an was e ee eee Parteien zi einer brauchbaken über das Erbrecht des Reiches zu⸗ 16 9 5 11 5„ rühig ab, was im Reichskag ſeit einigen Mangten bekachtet. Beſitzſteuer und ſich auf keine einzelne Form ſwenden. Man nimmt an, daß dieſer Eftt⸗ Ait niechſen Fage briſigen; Mit Reichstagsguflöfungen u. der⸗ dieſer letzteren verſteift. Sie hat ſchließlich wurf in der Verſenkung verſchwindet, und Inzwifchen iſt nun geſtern vom Zentrum und gleichen Drohungen kann man das Zen⸗ hei den erſt kurze Zeit zurückliegenden Land⸗ zwat nicht ſowohl deswegen, weil für den den Konſerbgtiven wieder das Thema„keine krum nichk ſchrecken und gicht ge⸗ tagswahlen die Scheidung von der Sozial⸗ Nen als ſolgeen keine Alehrheit dorhan Ausgabe ohne Degung abgehandelt werden, ſügng machen. 1 5 ſöllte Abg. Baſſermäun] deſfokralie ſo ſcharf markiert, daß ſie jeden den iſt, als vielmehr um des geringen ohne daß maß doch ſſeht, wpelſche KHonfe⸗ wie die ganze liberals Preſſe bedenken. Augenhlick in der Lage wäre, den Kampf gegen Ananziellen Effektes willen; alsguen zen ſie gus dieſen goch ngchgerade ge Das klingt ja ſehr energiſch, aber wir meinen,, die Sozigldemokratie aufzunehmen. Erteag ſtieht die Vorlage nur 15 Millionen gugſam betonten Grundſoatz zu ziehen beabſich⸗ unbedingt heumuhigend brauchen die ſtarken Vielleicht wird diefe Situgtion der Partei por, bon denen durch Anträge der dem Ge⸗ tigen Im heutigen Morgenblatt der„Köln.] Worte nicht zu wirken. Wird das Zentrum ſich mäßigend und berühigend auch nach anderen Aen angeneigten Konſerpgtiven noch ein Volkszig;“ eröffnet dgs Zentrum eine heſtige in die Lage bringen, mit der Sozialdemo⸗ Selten wirken und niithelfen, den Weg zur Keil wegfallen dürfte, ſo daß in der Dat nicht Fanonngde, gegen de liberglen Parteſen krgtie zufannten dieſe Wehrvorlage zu] Verſtändi ung zu finden! Inu einer Verftän⸗ die den ee im Reichstag etahlieren und 0 u hriftgen, weil die Frage der 80 Millienen Figung 5 he nakionale Partei in ſolchen gehr viel übrig hleiben würde. Oh an⸗ die den ioß tag 4 5 ſeßend an das Erbrocht des Reichs guch die Parteien eer geen e en e duch Beſteſtenern Ficht nach dech oiſlen des Zenenen; Fngen eer lehe bereit ſeine ut die uuch das Finanzheſeh und die Stempelnevelce Alufnte gung der Lecſehafkech leof, und der Lonſerdaden geloſt murde? Wir dere dal nalg erale Part iſdes ie it nach wie deten verden öder ob die Kammiſſton dann len. Aber das Zentrum bolrd ſich nicht in die mögen das vokäufig nichk zu glauben, auch wenn bor entſchloſſen, entgegenzukommen ſoweit dzbeld die zweite Lefung des Wehrbeitrags nie zuingen, es wird ſich nicht die Beſteueruſg im Augenhlick das Zentrum endgültig gebunden das möglich iſt ohne Aufgeben ihret Grund⸗ des Grbes det Kinder und Ehegatlen mit Hilſe erſcheint in der dritten Leſung gegen die Wehr⸗ überzeugungen einerſeits, und ohne daß ſie Angriff nimmt, ſteht noch dahin. Erhes der Kinder und ee mit Hi g gegen di d Das Plenum wird morgen entſprechend der Sozigldemofratie gufzwinngen kaffen, biel⸗ vorkage zu ſtimmen, wenn bis dahin eine Ber⸗ anderſeits auf jede ückſicht ihrem Standpunkt 25 dem feiner Zeit aufgeſtellten Plan die mehr:„„ ſſtändigung über die Steuervorlage in ſeinem gegenüber, die ſie nach Lage der Dinge bean⸗ Das Zentrum iſt entſchloſſen, ſeine Zuſtim⸗ Sinne nicht erzielt iſt. Die Möglichkeit] ſpkuchen kann, verzichtete. Inhaltlich beſtimm⸗ zpeite Leſfung den Wehrvorlage Das„ 4— Mög 05 u 8 mung zür Wehrvorlage davon abhängig zu eines Konfliktes, einer Auflöfung des ter hedeutet das: Der Ummeg üiher die Einzel⸗ in Angriff nehmen. Zentrum und Konferva⸗ Wehrvorkage d 2 machen, daß die Decküng der großen Aus⸗ Reichs 8 eeod ,,, ltigen Reichstagsſitzung vorgeſeheſie„Ge⸗ Einigung der bürgerlichen Parteien, welche Frßln. Volksz(g. erklärte noch Ta⸗ 5 e en Meichs⸗ 1* arg;⸗ Aakte N. 5 4 7 22 Eiter eenn Neir häftsordnungsdebatte nicht noch eine Ueher⸗“ Jie? ebvorigg beſpilligen dürften, üher die ärte noch 0 Ta. Frag ſaen bringt— ihren Widerſpruch fallen Deckung der Ausgaben iſt, kann auch gen, das Zentrum werde nicht ſo dumm ſein, ſich heſitzſteuer zu ſwählen ſei. Da die ganze Fräge en glich 8 an die Seite der Sozigldemokratie manövrieren ſich ſo 15 8 hat, ſe wird 15 pielleicht u ee anglndig be: di en eer, iae en e, dee ee d ecd ch d 7 5 1. 15 nationalen Werkes geſprochen werden zu laſſen. So ergiebt ſich die andere Möglichkeit, ſo eher eine! ereinigung der! ürgerlichen Par⸗ ber daugenden Koſten keine grunsſäz e kommen ſchwereLorwürfe gegen die ei Berbieg, SoiaOlnzeiger indenet, daß ien ſinden ſaſſen. Srehald wurde die Situg⸗ liche Einigung erzielt iſt. Das iſt nun ſa 995 R ierpng, Nie ſchpeige und damit der doch noch zwiſchen dem 10. und dem 17. Juni] tion oben als einfacher bezeichnet, als min kicht erreicht dorden. Trotzdem aher geht die Linken den Schein des Rechtes gebe, ihre Taftik eine Einigung auf der Grundlage der Erbef] auf pfelen Seiten heute anzuniehmen geneigt iſt, Aheonahe deen Weg, E ne ſech a geegrang kög darſap goch die doer anfalkſtetes erfolge Die hier ins Auge gefaßte Solung des Jen en ediden den a e e e ch diee Es beſeht alſd ienner nag Hoflnung daß ſite mfe ſich wohl mit der nach den Lalgl: krte Sob wir um eine Reſchstagsaufloſung herumtoſmen, Anzeiger in Betliner politiſchen Kreiſen noch Hiſfnahme der zweiten Lefung des Wehrbei⸗ drohen der Konflikte. Sohald die Re⸗ N 0 9 Anzeie in e en ſugs in der Kommiſſion die Meinung] gierung ünzweideutig erklärk, daß ſie die tratdem das Zenkrum heute erllart, es imache ſich mter. für möglich gehaltene Einigung auf die Müpfen, daß der Reichstag darauf hinarbeite,! Wehrvörlagz nicht uhne Deckung, das heißt! gark Aher die Möie lichkei! Erban Allſteuer deck, auch die Nationalliberale ———..————— ee—— 28T7TC77TCCTCTCCCT e e— Nr———.—— 2 12——————. ee 7 Prof. S Hark Regers. Es iſt mehr eine Arbeit— aller⸗ ſtunde dieſer Feſte, verlief diesmal ſehr A 5 die elues großen, ſauverän üßer glles Teiß⸗] Brachte doch Kerr Fernom von der Na + din K 0 hiſche gebieſenden Reſters. Pürzelſtändiger Kaulta⸗ Dolff vollgezähle 1 Praune Scheine als Reittertrag 110 Hunft, gewalfſae Slelgerungen die Stimmung des e ABrahms Feſtes ſür wohltange ö im Auffräge der Krynöprkzeſſiß⸗ Seullleton. akt aiſes] thirſchenden Slegesſtglges Uird fühlbar, Aeger üns Zwecke des Berein on — Siehhan nrden afg kebeſe geſeierl. 170 Pee 15 ad b5 55 5355 chützes, Herr Röſch, der bereits Hofrat iſt 0* Deutſche Muſikfeſte 1913. 5 ſeien aus dem 3* er ad eigg irſche Be 353 gediegene Orgklimpto⸗ Fnz alleß 5 115 Er⸗ hönoris cauſa vekliehen— elne per 1 in 75 keaneern Kibſe. Neger, daun liche er e ee merkne aeb in. 8 8 Tonküuſtlerfeſt in Ieng. Im zweiten Orcheſterkonzert, das 1885 9 abgeſehen— an jungen eigengearketen Tonſetzern e e 1 e Ainene e Nie. 8g ſteht die ehrwürdige Stadttince zu feiz Volkstüuſt; ſehr mangell. Man martel dergehlich ven daßt zu] Pahl, die kuie nace ds Dieſe Sla e 5 „„„ e Jahr auf den Weſſigs, der die nenen Sſeuberuügeg Jahee ia aß ie dai de Feſt zu arkangieren n. 1, Münft iß Riehts gon der Dämpnie der Dyme und Aepkfündet. Wird erkotmen, waun und bün Wanüene] und Breslau oder Lelpsta, weun nicht gar Fön 9 8 hölte eiumal geuch der kößliche Müſtkansſchüß wird ihn nich ue berg ül rüher an der Reiße ſein ihünten. kiner 15 Bach an der Orgel geſeſſen„Anz einige lich ziehen ihnüen— vielleichk kaucht er gar CCTCTc RMudoff ga 5 75 Aus der großen Fämilie der moffiziel, ohne alle Prßtektion, uhne Ballotcge guf 10 g er 55 ſeine Beztehüngen hin auf. Harren wir weiter. amtete 5 a Hier 8 Aauihr 1 5 4 8 en 95 e 415 1 15 Im Weimarer Hoftheater ſah mau ſich nach Die Kusſtellung des Veutſchen 1 Aubror 11 00 deint eee ene 5 einmal. Die Reihen der Teilnehmer ſollen au dieſentſ Künſtlerbundes V aen füpften Tag einer müßkgesränkten Nace ftar de Anſklerdandees, ee en den ee wülde ſice aee d e II. een i Aeß 995 giſet eſpeklabek piekte zulch ich, Alifed Schatktmaün der Kriufeknregs 8 Uf—!—!!....f. ßß ſeleneſenen a n de ſhen Aehe ſür ndde lege a degeben en e ebbner. bere Slevogt— Sorinth 10 t des, Tonkſnſtlerfeſtes. Rien unt dede Feße Müſit für Srcheſter! ze⸗ köniſche der„es Tenfe Rerzenen Hodler flolten Würf haben. Die Bekehrung aſibitgt der Chorentfaktüngen, die ſämmtliche Jenger] Dauzig, wieder eine, Ufrklich Jenge Danzig wieder die Hezkichunug liegt gich eia tt tufkerlitge! haben Die 33* 8 ee 5 ee ie e Andeen Se e eeede ee gee e Die genenedlic eene Malexei— die iei 5 7 RrF eede e 15111 5 3 em Modeumoloch huldigen und phn dieſer Flitter ſihr 85 Se 2 ien Souglen zeiang Heſſetes geſcheeben, A n hain aber de Enorme gewachſenen kändelei dürch die Simulakion eines Teufels Jinter ihren Höbedunkt im Schaffen der Materpeeten gefunden and als ſelbſtändigen Zweig das relt⸗ as ümfaſtgreiche Orgelerk, das Meiſter Straute Mitkek zwar ſinſouiſch aber do ſene Stärke, da eweis für ſeine Stärke dah chens birak bezm. durch die mtulſge Tat einer Mode⸗ giöſe Bild weiter gepflegt bhat— iſt neuerdings 98 te. Doch bört zu verwerten. Ein B 8 muchtige alte Schrift⸗Wor Stfegeslies at Hat 41 12 1775 8 Akur Skraft prechungen eine augenehme Heberräſchung, ſo kaun 25 1955 1 12 ten 107 heſonderer„5„ A ſcharf 105 man dies don dem neuen, in Jeng. Uraufgeführten geſchahen“. 5 ausging: daß ihr von dort Ziel und Mittel be⸗ 4„ ere emen Zuſweiſt. Ein achiinmiger Tonue Mar Reger nicht ſagen. Deun dieſer matan ſtimmt wurden; daß Frankreich ſchließlich au uit ckorſoko Orgel und Orcheſter ſind gie Pirinos ödröhnende hmtſche Triumpßae ſene weiſt Die Generalverſammlung des Algemennen. eut⸗] den Titel für die neue Pichtung gab. den des 8b.* endseben Wited von Walfarlg brneren Geßtbben. keize üente Selte in der gun dos woßl feſtſtebenden ſchen Müſtkvererns, ſont eine ee e e 5 von elpzi 14* Leipzig mit ſouversher Kuünſt ſpielte.„ iche, nen Farg Ebert mindeſtens im intereſſi ihm das auch wirklich gelingt. Seine Tonſprache iſt gens. 2 ge. 1—9 ens immer intereſſiertf ihm das au irklich gertun: en— 7 5 75— 5 i Jon Jullus is e 340 den, Fieen einggnglicd und der gekine und Entwicklung fanh den e gegenüber einer andergrligen zurückgetreten dee 490 Aage 9 1 Chöre, die nit Aene e 100 impönieren. Es der 8 Könprimier 5 Malerei, die in erſter Linie durch ihre maleriſchen gſtiſchen ongebſlden beflügelt würden. Hatürlich zum Gemüt. der ere die rße mi außt ftoſch kee 88 4n den g 0 öe Kurt o en Hochachtung für die Weingren ikapelle igte erſt danach ader kaum überhaudt ſtofflich feſſeln iſart ein bochdegabter ans gopis, der auf]ergänzt durch Jenenſer 9 nein will. 8 U War Skep in Ex herer Ve 55 5 8 85 War Bkeuben in der Eueherraſchung, ſe Meiſterſingern,—„ohn! deren Wahn, Man weiß, daß dieſe Richtung pon Frankreich 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 10. Juni 1913. Korreſpondenz ſieht ja die Lage nicht als völlig hoffnungslos an und für das Zentrum hat es ſeither wenigſtens noch niemals eine Situation gegeben, aus der es nicht mehr zurückkam, es hat ſich ſchon manchmal feſtgelegt, aber es hat dann doch immer ſelbſt wieder herausgefunden, daß es garnicht ſo feſtlag, um ſich nicht ſelbſt wieder löſen zu können. Politische Hebersicht. *Mannheim, 10. Juni 1918. Die Sozialdemokratie und die Wehrnorlage. Die Haltung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichstagsfraktion zu den Wehr⸗ und Deckungsvorlagen iſt auch in der ſozialdemokratiſchen Kreis Generalverſammlung des Wahlvereins Potsdam⸗Spandau⸗Oſthavel⸗ land am Sonntag beſprochen worden. Abg. Dr. Liebknecht führte aus: Die Sozial demokraten ſeien grundſätzlich gegen alle indirekten Steuern, insbeſondere gegen die auf Lebensmittel. Es entſtehe auch die Frage, ob die Sozialdemokraten für eine Beſitz⸗ und Erb⸗ ſchaftsſteuer ſtimmen ſollen, da dieſe doch auch zu Militärausgaben verwendet werden. Allein, da die Annahme der Wehrvorlage kaum noch zweifelhaft ſei, ſo empfehle es ſich, daß die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion zur Deckungsvorlage Stel⸗ lung nehme, um wenigſtens zu verhüten, daß die Koſten der Wehrvorlage nicht von den Armen aufgebracht werden. In der Diskuſſion wurde gerügt, daß die ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ fraktion gegenüber der Wehrvorlage die nötige Energie vermiſſen laſſe. Abg. Wels beſtritt das und meinte, die Demonſtration in Frankreich werde auch wirkungslos bleiben. Man könne die Wehrvorlage nicht hindern. Abg. Dr. Lieb⸗ knecht hielt dagegen den Vorwurf des Man⸗ gels an Energie für berechtigt. Im Parlament ſei bisweilen etwas Krach notwendig!— Im übrigen wandte man ſich in dieſer Verſammlung auch gegen die Maifeier, die ein Fiasko er⸗ litten habe. Zur hannoverſchen Frage. Die 19. deutſch⸗hannoverſche Landesverſamm⸗ lung, die am Samstag abend in Verden a. d. Aller mit der Generalverſammlung der Partei eingeleitet worden war, hatte Sonntag nach⸗ miktag etwa 3000 Perſonen vereinigt. Nachdem der Vorſitzende des Direktoriums Reichstagsabg. Frhr. v. Schele die Erſchienenen begrüßt und hervorgehoben hatte, daß die große Verſammlung die beſte Widerlegung der Behauptung der „Nordd. Allg. Ztg.“, eine hannoverſche Frage gebe es nicht, ſei, hielt Dr Lauenſtein einen Vortrag über die Zeit vor hundert Jahren. Abg. v. Meding kündigte an, daß die deutſch⸗hannoverſchen Abgeordneten voraus⸗ ſetzen, daß die Deckungsfrage in befriedigender Weiſe geregelt werde. Die Welfen ſind gegen eine Erweiterung der Erbſchaftsſteuer u. gegen das Erbrecht des Staates und die ſogenannte Veredelung der Matrikularbeiträge An den Herzog von Cumberland wurde ein Begrü⸗ ßungstelegramm abgeſandt und ſodann der Standpunkt der Partei in einer Reſolution feſtgelegt, in der geſagt wird, daß die deutſch⸗ hannoverſche Partei die Freude über die per⸗ ſönliche Ausſöhnung der alten deutſchen Ge⸗ ſchlechter Welſen und Hohenzollern teile. Als ſchönſtes Ergebnis der allgemeinen Freude be⸗ grüße ſie die eintretende gerechtere Beurtei⸗ lung der Haltung des welfiſchen Königshau⸗ ſes, und ſie weiſe die Verſuche nationallibera⸗ ler Politiker und der preußiſchen Regierung zurück, die ſich abmühten, einen Keil zu trei⸗ ben zwiſchen Fürſt und Volk. Dieſe Verſuche prallten ab an der Niederſachſentreue und an dem Manifeſt des Herzogs, das dieſer am 15. Dezember 1906 an das braunſchweigiſche Miniſterium und die Oeffentlichkeit gerichtet habe und in dem er es ablehnte, den Einzug in Braunſchweig zu erkaufen mit dem Verrat an der Treue ſeiner Hannoveraner. Die han⸗ noverſche Frage gebe es und werde es geben, ſolange ſie das Volk nicht ſelbſt aufgebe. Das Königreich Hannover habe im Jahre 1866 Preußen keinen ſtichhaltigen Grund zum Kriege gegeben. Darum ſei der Krieg ein Un⸗ recht geweſen, wie ſein Ergebnis, die An⸗ nexion. Darum forderten die Deutſch⸗Hanno⸗ veraner Wiederherſtellung des Königreichs Hannover. Das treue Volk der Hannoveraner rufe nach Gerechtigkeit. Möge auch der Kaiſer dieſer Aufgabe gerecht werden. Praktiſche Erfolge der deutſch⸗chineſiſchen Hoch⸗ ſchule in Tſingtau. Die allgemeine Anerkennung, der ſich die Leiſtungen der deutſch⸗chineſiſchen Hochſchule in Tſingtau zu erfreuen hat, iſt jetzt auch in zwei Fällen von praktiſchen Erfolgen begleitet ge⸗ weſen. Es war vor einiger Zeit ein angeſehener Chineſe in Tſchifu zu einer Gefängnisſtrafe ver⸗ urteilt worden aus Gründen, die juriſtiſch nicht einwandfrei waren. Der Verurteilte wandte ſich deswegen an die juriſtiſche Abteilung der Tſing⸗ tauer Hochſchule und ließ ſich von ihr einen ihrer beſten Abſolventen als Verteidiger namhaft machen. Die von dieſem beim Obergericht in Tſinanfu eingelegte Berufung führte zur Frei⸗ ſprechung des Angeklagten. Die chineſiſche Preſſe hat ſich ſehr eingehend mit dieſer Freiſprechung beſchäftigt und ſie zum guten Teil auf die vorzüg⸗ liche Verteidigung des Anwalts zurückgeführt. Dieſer Vorgang hatte zur Folge, daß auch die Behörden in Tſinanfu auf den ehemaligen Schü⸗ ler der Tſingtauer Hochſchule aufmerkſam wur⸗ den und ihn in Anerkennung ſeiner hervorragen⸗ den Ausbildung, die er den deutſchen Lehrmeiſtern auf der Hochſchule verdankte, zum Richter der Zweigabteilung des Obergerichts in Tſchifu er⸗ nannten. Außerdem hat der Provinzialſchul⸗ direktor Wang in Tſinanfu 12 Abiturienten der rechtswiſſenſchaftlichen Abteilung der Hochſchule den Juſtizbehörden zur Anſtellung empfohlen mit Rückſicht auf ihre außergewöhnlich guten Kennt⸗ niſſe. Die Tſingtauer Neueſten Nachrichten knüpfen an dieſe ſehr erfreulichen Erfolge deut⸗ ſcher Kulturarbeit in China die Hoffnung, daß ihr Bekanntwerden in Deutſchland das Verſtänd⸗ nis für die Bedeutung ſolcher Arbeit, wie ſie die Hochſchule leiſtet, in immer weitere Kreiſe tragen wird, damit man in der Heimat kein Bedenken mehr trägt, in größerem Umfang als bisher Mittel für dieſe Arbeit zur Verfügung zu ſtellen und auch die Tſingtauer Hochſchule ſo auszu⸗ bauen, wie es erforderlich iſt. Deutsches Reich. — Volkswirtſchaft und Weltwirtſchaft. Ueber dieſe für unſere wirtſchaftliche Entwickelung bedeutſamen Fragen wird Prof. Harms⸗Kiel auf dem Vierten Verbandstage des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſpre⸗ chen. Zum erſtenmal werden auf einer großen Handlungsgehilfentagung dieſe wirtſchaftlichen Probleme eingehend behandelt, ein erfreuliches Zeichen dafür, daß das Verſtändnis für die wirtſchaftlichen Zuſammenhänge wächſt. Der Verbandstag, der in der Zeit vom 19. bis 22. Juli in Breslau ſtattfindet, wird daher auch große Beachtung finden. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Aus der Nationalliberalen Partei der Pfalz. In der Nationalliberalen Partei der Pfalz herrſcht trotz der ſommerlichen Zeit ein reges Leben. Ein beliebtes und wirkungsvolles Mit⸗ tel der Agitation bilden die Sommerfeſte. Angefeuert durch das Beiſpiel des Nationallibe⸗ ralen Bezirksvereins Zweibrücken, der kürzlich ein glänzendes Sommerfeſt abhalten konnte, wird der Nationalliberale Verein und der Jung⸗ liberale Verein in St. bert kommend Impreſſionismus. Was er ſucht, war: dem Ver⸗ hältnis von Farbe und der von Farben durch⸗ tränkten Luft nachzugehen, die Welt als Farben⸗ eindruck, in ihren in zerſtreutem Licht ſich abſpie⸗ flenden Lichterſcheinungen wiederzugeben. Das Techniſche, Handwerkliche wurde in ihr zur Kern⸗ frage gemacht. Trotzdem hat bereits Courbet das Handwerk ſo ſehr überwunden, daß er— der einer der Grün⸗ der der Richtung iſt— faſt wieder in die Reihe der Malerpoeten einrückt. So ſehr ſind ſeine tief⸗ grünen ſamtigen Akkorde mit Seele und Stim⸗ mug durchtränkk, Freilich war dieſer Schritt: die neue, das töne⸗ ſchaßfende Licht ſuchende, alſo zunächſt techniſche Richtung mit ſolchem Adel der Geſinnung und ſeeliſchen Durchdringen zu vereinen: mehr Sache des Temperaments und der Perſönlichkeit. Denn Wilhelm Trübner, der, ein Freund Leibls, von ihm Anregungen empfing, und des Franzoſen Art in eigenes Wollen umſetzte, iſt wezt mehr im rein Maleriſchen geblieben. Das Maleriſche bei Trübner iſt freilich denn auch ein Genuß für ſich und die reine handwerk⸗ liche Arbeit Ausdruck einer einzig daſtehenden Meiſterſchaft, Ihm iſt der Pinſel Ausdrucks⸗ mittel geworden und ſeine Breitflächigkeit und die idare Kraft ſind bei ihm ſo einheitlicher Aus⸗ er Perſönlichkeit, daß er als ſeine Hand⸗ ichnet werden kann. Der Aufban ſeiner ionen aus ſorgſam gewählten Einzel⸗ n, die ſich aneinander gliedern und einem ichen ganzen Eindruck unterordnen, aus klaxen Einzeltönen, die zu leuchtend ſtarken Akkorden zuſammengefaßt werden, iſt, rein tech⸗ niſch betrachtet, von höchſtem Reiz. Und das Zu⸗ ſammenklingen ſeiner Landſchaften mit ihrem eigenartig ſchönen blaugrünen Emailton und ſeiner in freies Sonnenlicht geſtellten Reiter⸗ bilder ergibt eine Melodie Kühnheit und Kraft. Aber ſchon er gibt etwa mit den Salomebildern eigentlich allein maleriſch⸗techniſche Intereſſant⸗ heiten ohne in ihnen den gegebenen Stoff nach irgend einer Seite hin ſeeliſch neuartig zu er⸗ faſſen, und was bei Courbet kaum möglich war, iſt ſchon bei ihm eingetreten: daß gelegentlich ſeine Malerei nur als Technik feſſelt— auch dann freilich ſo ſtark, daß ſie allein hierdurch ins Außerordentliche emporwachſen. Landſchaften wie das Schloß Hemsbach; Fernblicke aus dem Walde über das Waſſer wie der„Park am Starn⸗ berger See“ zeigen, daß er auch anders kann und die erhabene große Ruhe des deutſchen Waldes in eigener Weiſe zu erfaſſen und darzuſtellen ver⸗ mag. Nur wird wieder aus den Reiterbildniſſen zumal den herrlichen Pferdeleibern und Pferdeköpfen— deutlich, daß ſein Temperament in erſter Linie auf kühle ruhige Beobachtung und die leidenſchaftsloſe kühne Bezwingung des Natur⸗ eindrucks geſtellt iſt. Courbets verträumte Kunſt iſt in harte ſtarke Männlichkeit, in kühle elemen⸗ tax gebliebene Kraft; des Franzoſen ſchmerzliche Melancholſe in eine Sinnenfreude umgeſetzt, deren warme ſatte Glut voll und rauſchend aus den Bildern herausflutel. Man;; kann— als * von eigenartiger ſamten heimiſchen Londwirtſchaft ſein, verbupden⸗ Deutſchlands bilanz ergeben. Sonntag, den 15. ds. Mts., ein Sommerfeſt großen Stils veranſtalten. Als Feſtredner iſt Parteiſekretär Pfeiffer⸗Würzburg gewonnen. Arbeiterbewegung. *Rheydt, 9. Juni. Ein großer Teil der hieſigen Maurer iſt heute in den Aus⸗ ſtand getreten. Die Ausſtändiſchen wollen höhere Löhne und den Abſchluß eines Tarifvertrags für Rheydt und Umgegend erzielen. * Hamburg, 9. Juni. Die Werft arbeiter Hamburgs ſtreben einen neuen Lohnkampf an. Ihre Forderungen und der Zeitpunkt der Einreichung werden am Sams⸗ tag beſchloſſen werden. Die Modelltiſchler und Schmiede werden zum Anſchluß angeregt. Gefor⸗ dert wird eine Lohnerhöhung, kürzere Arbeitszeit und Regelung der Einſtellungslöhne. Die Landwirtſchaftliche Wander⸗Ausſtellung in Straß⸗ burg. (Von unſerm Spezialkorreſpondenten.) 5. Die Organiſation. Wenn wir nun durch die ausgedehnte Ma⸗ ſchinen⸗ und Geräteausſtellung, durch die viel⸗ ſeitige Erzeugnishalle, durch die verſchiedenen Tierzuchtabteilungen gewandert ſind und einen großen Teil des Nützlichen und Guten, was die Landwirtſchaft dort bietet und was ihr geboten wird, in uns aufgenommen haben, ſo drängt ſich die Frage auf, wie alles das, was die Ausſtellung hier als konzentrierten und verhältnismäßig voll⸗ kommenen Niederſchlag der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft und ihrem Hilfsgewerbe vor Augen führt, wohl geſchaffen wird. Und wenn wir da in die innere Organiſation der Ausſtellung genaueren Einblick nehmen, ſo können wir nur ſtaunen, welche Unſummen von methodiſcher Vorarbeit⸗ dazu gehört und geleiſtet wird, um all dieſes reich⸗ haltige Material für fünf kurze Tage in ſo vollendeter Form zuſammenzubringen. Die Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft, die 1886 von dem verſtorbenen Ingenieur Max Eyth als eine Vereinigung deutſcher Landwirte zur Förderung der landwirtſchaftlichen Techwik— alſo des Ackerbaues und der Viehzucht— gegrün⸗ det wurde, hatte von vorneherein als eine ihrer wichtigſten Aufgaben die Neuſchaffung und Durch⸗ führung des deutſchen landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſtellungsweſens vorgeſehen. Die Ausſtellungen⸗ ſollten eine Darſtellung der Leiſtungen der ge⸗ mit einem ſcharfen Wettbewerb. Um allen Teulen alle Nußen der Ausſtellun⸗ gen zuteil werden zu laſſen, wurde ein plan⸗ mäßiger Wechſel des Ausſtellungsplatzes, ein Wandern durch Deutſchland, zum Grundſatz ge⸗ machkl. Es wurde dann das Deutſche Reich in 12 Gaue eingeteilt, die in möglichſt ſprungweiſem Wechſel beſucht werden. Die erſte Wander⸗Ausſtellung fand 1887 in Frankfurt a. M. ſtatt, es folgten alljährlich: Breslau(1888), Magdeburg(1989), Straßburg (1890), Bremen(1891), Königsberg(1892), Mün⸗ chen(1893), Berlin(1894), Köln(1895), Stutt⸗ gart(1896), Hamburg(1897), Dresden(1898), Frankfurt a. M.(1899), Poſen(1900), Halle(1901], Mannheim(1902), Hannover(1903), Danzig (1904), München(1905), Berlin(1906), Düſſel⸗ dorf(1907), Stuttgart(1908), Leipzig(1909), Hamburg(1910), Caſſel(1911) und, nachdem 1912 zum erſten Mal infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche ausfallen mußte, 1913 in Straß⸗ burg. Daß die Wanderausſtellungen nicht etwa eine Einnahmequelle der D..⸗G. ſind, geht daraus hervor, daß die meiſten Ausſtellungen der D. .⸗G. bedeutende Zuſchüſſe bis zu 140 000 Mark (Danzig) auferlegten. Die Mannheimer Wan⸗ der⸗Ausſtellung 1902 hatte 90 000 Mark Unter⸗ i Ueberſchüſſe brachten nur ſehr anders Geſinnter— Aeußerungen eines ſolchen Temperaments in ſo ungebrochener und rückſichts⸗ los eigener Form kein inneres Verhältnis finden — auch dann aber muß die objektive Erkenntnis einer eminent ſtarken, einer herrlich einheitlichen Perſönlichkeit bleiben, die aus jedem Bilde Trüb⸗ ners ſpricht und aus allen einheitlich ſich zuſam⸗ menfaßt, die Erkenninis, hier vor dem„größten Malmeiſter der Deutſchen“ zu ſtehen. Dies letzte wird zumal deutlich vor dem Bilde eines Anhängers der„Scholle“, jener Maler⸗ gruppe, die Leibls flockiges, weiches Farbenmoſaik in lockere Pinſelſchläge aufgelöſt und bis zur Leerheit verdünnt hat.(Julius Graumanns „Heimgang“.]] Wie berwäſſert und leblos er⸗ ſcheint eine ſolche Farbſtimmung neben Trübner! Wie rieſenhoch wächſt er im Vergleich zu der Richtung, die mit ihm von gleichen Ausgangs⸗ punkten herkam! Den Vergleich mit Trübner hält von den Mit⸗ begründern der neuen Malerei nur noch einer aus: Max Liebermann der nach Trübner erfolgreichſte und ſtärkſte Vorkämpfer der neuen Malerei in Deutſchland. Seine Perſönlichkeit iſt anderen Charakters: feiner, nervöſer, unruhiger organiſtert; von ſchnell aufblitzender ſcharf geiſtiger Impulſivität; von lebhafterem Rhythmus. Trübners monumentale, ſatte innere Ruhe iſt ihm darum fremd. Er liebt den Augenblicksein⸗ druck, die Impreſſion. Sein Vortrag iſt friſcher, bravouröſer, witziger als der Trübners. Ueber wenige Ausſtellungen in beſonders günftigen Jahren mit dementſprechend ſtarkem Beſuch, ſo zuletzt Leipzig(1909] 37000 M. Ueberſchuß bei 326 000 zahlenden Beſuchern und Hamburg(I1910 50 000 Mark Ueberſchuß bei 437000 Beſuchern. Die Oberleitung der Ausſtellung wird von dem Vorſtand der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft geführt, dem der Hauptgeſchäftsführer und die Beamten der Schau⸗ und der Bauleitung zur Seite ſtehen. Die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung auf dem Ausſtellungsplatz beſorgen die Schauwachen, von denen jede in ſeiner Abteilung die Durchführung der von der D..⸗G. aufge⸗ ſtellten Schauordnung überwacht. Aus dem Kreiße der Mitglieder der D..⸗G. werden als Fach⸗ leute bekannte Sachverſtändige ausgewählt, die das ſchwierige und verantwortungsreiche Richter⸗ amt bei den Vorprüfungen von Gegenſtänden und Tieren übernehmen. Als Oberordner, Ord⸗ ner, Oberſtallmeiſter und Stallmeiſter fungſeren ebenfalls Mitalieder der D..⸗G. Nachdem mit den Staats⸗ und Lokalbehörden der Ausſtellungsſtadt ſchon Monate vorher not⸗ wendige Verhandlungen gepflogen ſind, beginnt bereits Wochen vor der Ausſtellung die Herrich⸗ tung des Platzes und der Zugangsſtraßen, der Aufbau der Stände, Hallen und Zelte. Bezüglich der Beteiligung der Ausſteller regelt die in jeden Jahre neu herausgegebene Schauordnung daz ganze Unternehmen bezw. alle Ausſtellungsbe⸗ dingungen. Wenn die Maſchinen, zeugniſſe, Tiere nun am Ausſtellungsplatz ein⸗ treffen, werden ſie von der Schauleitung auf ge⸗ naue Uebereinſtimmung mit der Anmeldung un auf ihren Zuſtand geprüft. Beſonders die Ge⸗ fahr etwaiger Uebertragung und Verbreitung von Seuchen erfordert eine ſorgfältige kierärzt⸗ liche Unterſuchung aller ankommenden Tiere, die — wie dieſes Jahr in Straßburg— unter Um⸗ ſtänden eine Schutzimpfung durchmachen müſſen. Die Wander⸗Ausſtellungen der D..⸗G. bilden heute einen unentbehrlichen Brennpunkt des dent ſchen landwirtſchaftlichen Verkehrs und insbe⸗ ſondere auch der Züchtertätigkeit. Einen befon⸗ deren Anſporn bildet dabei die mit jeder Ausſtel⸗ lung verbundene Preisprämiierung. So ſind in Straßburg allein 82 000 M. an Geldpreiſe und 57 Preisgaben für die richterliche Bewertung der beſten Zuchttiere ausgeſetzt. Ferner ſtehen ſiir ausgeſtellte Erzeugniſſe etwa 12 000 M. Geld⸗ preiſe, 19 Preisgaben und 388 Pveismünzen zur Verfügung, während auf neue landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräten nur noch die Anerken⸗ mung„Neu und begchtenswert“ und Preismünze wvergeben werden. 2. * Die ſeit 1871 beſtehende Firma Klein Schanzlin u. Becker, Frankenthal(Pfalz), eine der größten Spezialfirmen der Welt für Pumpen⸗ und Armaturenbau, iſt auf der Wan⸗ derausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Auswahl ihrer Fabrikate vertreten. ſtellung zeigt in überſichtlicher Anordnung Pum⸗ pen aller Größen berſchiedenſten Verwendungszwecke. Neben den einfachen Flügelpumpen anderen Flüſſigkeiten und den Diaphragma⸗ pumpen für dicke Flüffigkeiten(Jauche ete] ſind ſtehende Unapumpen, Simplexpumpen und Plun⸗ gerpumpen ausgeſtellt. Beſondere Aufmerkſam⸗ keit erregt die durch eine Niederdruck⸗Zentri⸗ fugalpumpe betriebene große Fontäne. Sie ſoll die Verwendung auch dieſes Pumpenſyſtems für Waſſerverſorgung zeigen; für die Waſſerverſor⸗ beſonders die Zentrifugal⸗Hochdruck⸗Miniatur⸗ triebsarten geliefert werden. Den einfachſten Betrieb erhält man mit der„Kleinod“ in Ver⸗ bindung mit einem Elektromotor mit antoma⸗ tiſcher Ein⸗ und Ausſchaltung je nach Waſſer⸗ bedarf. Die Kleinodpumpen arbeiten daun ohne jede Wartung ſelbſttätig und ergänzen das—1 der ſeine ſeuchte Duft der See; in ſeinem Waſſer iſt die raſche Beweglichkeit, das Aufblitzen und daß Niederwogen des wirklichen, ſein lebendiger Atem; in ſeinen Menſchen der Reiz der momentanen Bewegungen; ihre Vielfältigkeit und Natürlichkeit. Wie viel Leben daher aus ſeinen Bildern ſprüht ermeſſe man, weun man in Gedanken ſeine Strandbilder mit den beſten Momentphotogri⸗ phien des Strandlebens zuſammenſdellt. Darau erſt wird Liebermanns Bravour, momentanes Leben zu einem Eindruck zu ſam⸗ meln, klar, daraus die innere ſprühende Lebendig⸗ keit dieſer Bilder, die nie ſtarr werden. 25 Kein Wunder, daß Liebermann— gleich Trüb⸗ ner— ein Programm bedeutet, daß auch er Lin Führer des jungen Deutſchland wurde. hier bereits genügend bekannten Schüler Ar kur Grim m(deſſen Stilleben diesmal etwas über⸗ laden iſt) und O. H. Hagemann, den ſo tüch⸗ tigen Portraitmaler Trübnerſchen Obſervanz, ſo Liebermann von mancherlei Anhängern gefolgt zu ſehen. Robert Breyer(Berlin) z. B. ſucht ſeinen„Strand von Nieuport“ in Liebermannſche Helle zu tauchen und gleich ihm das Momentame einer raſch vorübergehenden Bewegung zu faſſen nicht ohne, in der leeren oberen Partie vor allem den Abſtand zwiſchen ſich und dem Vorbild deutlich fühlen zu laſſen. Daß Ernſt Oppler(Berlin) in ſeinen Strandbildern ebenfalls von Lieber⸗ mann beeinflußt ſei, wiewohl ſeiner ruhigen, ſtillen, bedächtigen Art— die ſich in verträumten ſeinen Bildern vom Strand und vom Meer liegt Interieurs ſo glücklich auslebie— das wizigs Geräte, Et. Geſellſchaft in Straßburg mit einer ſorgfältigen 1 Die Aus⸗ und Ausführungen ſür die⸗ und Frankoniapumpen für Handbetrieb zur Förderung von Waſſer und gung von einzelnen Geſchäften und Villen wirg pumpe„Kleinod“ empfohlen, die für alle Au, So verwundert es nicht, wie Trübner durch die . eu. „ as . a5 7 15 a %, . werben Schnittmodelle gezeigt, Dienstag, den 10. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seitr. Leitung entnommene Waſſer vollkommen auto⸗ Raliſch. Für Förderung größerer Mengen von Haſſer und anderen Flüſſigkeſten fabriziert die Firma Klein, Schanzlin u. Becker Hochdruck⸗ Zentrifügalpumpen für jede Leiſtung. Kleins Pumpen haben ſich ſeit langen Jahren in land⸗ birtſchaftlichen Betrieben glänzend bewährt; ſie ſinden aber auch in der Induſtrie, im Bergbau, bei behördlichen Anlagen zahlreiche Verwendung. Ebenfo leiſtungsfähig wie im Pumpenbau ſſt ſbie Firma in der Fabrikation von Armaturen ſir Waſſer, Dampf und Gas. Das zeigt ſreffend ein ausgeſtelltes Sortiment dieſer Er⸗ zeugniſfe. Neben den Originalſtücken wie Hobranten, Schiebern, Ventilen, Kondenstöpfen die die ſauber burchgearbeitete, wohldurchdachte Konſtruktion deſer Armaturen zeigen. Sie finden für Waſſer⸗ leitung, Kanaliſationen, für Dampf⸗ und Gas⸗ lettung, beſvnders aber auch bei Zentralheizungs⸗ aulsgen Verwendung. Alle Fabrikate werden vor Verlaſſen des Werkes in eigenen Prüfſtationen auf Brauchbarkeit, Leiſtung und Feſtigkeit ge⸗ prüft. Diefer Sorgfalt bei der Lieferung ihrer verdunkt die Firma ihren guten Ruf und das ſtändige Anwachſen ihres Umſatzes. In den letzten 10 Jahren hat ſich der Umſatz der Firma Klein, Schanzlin u. Becker nahezu ver⸗ dreifacht; der Jahresumſatz beträgt jetzt ca. acht Millionen Mark. Das Werk beſchäftigt über 1800 Angeſtellte und beſitzt mehr als 150 eigene Filialen und Vertreter in den größten Städten der ganzen Welt. Auf allen bisher beſchickten Ausſtellungen wurden die Fabrikate mit erſten Preiſen ansgezeichnet. * Hervorragende Erfolge der Schwetzinger Spargel. Unter den Ausſtellern der Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsgeſellſchaft in Straßburg befand ſich auch eine gemeinſame Ausſtellung des landw. Ortsvereins Schweßingen und zwar war dieſer durch 10 Nummern Spargel bertteten. Die Ausſteller waren die Herren: Martin Weidner, Landwirt, Georg Rinklef, Landwirt, Georg Wittmann i. Fa. M. Baſſer⸗ mann u. Cie. Konfervenfabrik, Jakob Kurz, Hein⸗ rich Reinle II, Landwirt, Johann Schuh, Land⸗ wirt, Jakob Spilger II, Landwirt, Karl Spelger, Landwirt, Heinrich Jakob Hoffmann, Landwirt, Jakob Schaffner, Landwirt. Von dieſen zehn Ausſtellern haben die Hälfte Preiſe erhalten und zwar die Herren: Jakob Kurz einen 1. Preis 0); Jakob Hoffmann einen Ehrenpreis (Standuhr]: Martin Weidner 1. Preis(50 Myq Joh. Schuh 1. Preis(50); Georg Wittmaun goldene Medaille. s tadt ung Tang. »Mannheim, 10. Juni 1918. Mannheimer Altertums⸗ verein. Am Sonntag, den 5. Juni fand der gemeinſchaft⸗ lich it dem Hiſtoriſchen Verein der Pfalz und dem Vormſer Altertumsverein unternommene Aus⸗ flug nach Ladenburg ſtatt, wofür wegen des unfangreichen Programms der ganze Tag in Aus⸗ ſicht genommen war. Schon mit den Bormittags⸗ zügen traf eine größere Anzahl der auswärtigen Teilnehmer in Ladenburg ein, wo ſie von den dort erſchtenenen Mitgliedern des Mannheimer Altertums⸗ vereins begrüßt wurden. Unter der ſachkundigen ührung des Herrn Profeſſor Dr. Gropen⸗ gießer fand ſodann ein Rundgang um und kurch Jadenburg ſtatt, wobei hauptſächlich Lage, Be⸗ ſeſtigung und Umfang des römiſchen Laden⸗ burg(Lupodunum] aufgrund des Ergebniſſes der bisherigen Forſchungen und unter Beſichtigung der küberen Fundſtellen der wichtigſten Altertümer(In⸗ ſchriften), Meilenſteine. Altäre uſw.) eingehend er⸗ läutert wurden. Sodann fand ein gemeinſames Mitkag⸗ ſen im Gaſthaus„zur Roſe“ ſtatt, wobei Herr Kreisarchivar Dr. Oberſeider von Speyer die Grüße des Hiſtoriſchen Vereins der Pfalz und ſeines leider am Erſcheinen verhinderten erſten Vorſitzen⸗ den, Sr. Erzellenz des Herrn Regierungspräſidenten don Neuffer, überorachte und in geiſtvoller An⸗ ing an die Jahrbundertfeter der dent en Er⸗ hebung auf den gewaltigen Auſſchwung hinwles, de das neu gekräftigte Nalogglgef Fanch arf dent Ge. biete der vaterländiſchen Geſehte forſchuug bewirkte. Mit 1 der Redner dabei der aunhelmer Altertumsverein um die Pfle 8 heimatlichen Geſchichte und, dauk der ſeines Ehrenmitgliedes, des Herrn Geheimrats Dr. 16 95 und der unermüdlichen aufopfernden Tätig⸗ des Leiters der Ausgrabungen, Herrn Profeſſor Dr. Gropen gießer um die Erforſchung der für 1105 ee in Deutſchland ſo n krömiſchen Niederlaff in L 50580 bale ſch rlaſſung in Ladenburg er⸗ Nachmittagszüge brachten weiteren Zuftuß 9855 Worms Fraukenthal und Mannheim, ſo daß ſich Ne Zahl der Teilnehmer, woxunter auch viele Damen, auf etwa 70 erhöhte. Nunmehr begannen, gbermals unter Führung des Herrn Prof. Dr. Gropengießer, die hochintereſſanten Einzel⸗ Heſi chtigungen, verbunden mit eingehenden Erläuterungen. Begonuen wurde mit der So⸗ baſtlanskirche und den dort im Som mer sorigen Jahres aufgedeckten Maäuerreſten des feit Jahrhunderten vergeblich geſuchten römiſchen Kaſtells, das an Stelle eines noch älteren Erd⸗ kaſtells, deſſen Reſte gleichfalls gefunden wurden, er⸗ richtet war. Auch die frühromaniſchen Fratzen an dem zuteil aus Quadern des Kaſtells erbauten Turem der Sebaſtianskirche fanden eine eingehende Würdi⸗ gung. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung der gewal⸗ kigen Reſte der ebenfalls im porigen Jahre aufgedeck⸗ ten römiſchen Baſilika, auf deren Mauern ſpäter eine romaniſche Kirche erbaut wurde, an deren Stelle im 14. Jahrhundert die jetzige Gallus⸗ birche trat. Eine Säule des Langhauſes zeigt die Jahreszahl 1356, der ſüdliche Turm die Jahrzahl 1429. Auch dieſe Kirche und die unter ihr beſindliche noch aus der romaniſchen Periode ſtammende Krypta mit ihren vielleicht bis in die Karolingerzeit zurück⸗ und Altertums Eer„Anerkeuun g Verdienſte, die ſich der reichenden Fresken(wovon Abbildungen in den Sammlungen des Mannheimer Altertumsvereins] wurde beſichtigt, wobei ſogar die Damen es ſich nicht nehmen ließen, in die nicht leicht zugänglichen unterirdiſchen Gewölbe und Grabkammern hinunter⸗ zuklettern. Vor einem mittlerweile losgebrochenen Platza⸗ regen fanden die Beſucher Schutz in dem relzenden Renaiſſancehäuschen, worin die Ladenbur ger ſtädtiſche Altertumsſammlung unterge⸗ bracht iſt, die bei dieſer Gelegenheit gleichfalls beſich⸗ tigt wurde. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung des Martinstores und Hexenturms ſowie einer Reihe intereſſanter alter Häuſer und Adelshöfe mit ihren Wappen, Inſchriften, Wendeltreppen und Galerien; ſo des Biſchofhofes, des ehemals Heil⸗ mann'ſchen Hauſes, des Sickinger⸗, Jeſ„Leiſer von Lamsheim'ſchen⸗, Cronenberger ſehemals Betten⸗ dorfer) Hofes nebſt dazu gehöriger Mühle mit dem Allianzwappen berer von Cronenberg und Dalberg an einem feinſtiliſierten Renaiſſanceportal. Vor Abgang der Züge verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer noch zu einem Abſchiedstrunk in der Bahnhofreſtauration, wobei Herr Profeſſor Dr. Weckerling von Worms den Dauk des dortigen Altertumsvereins für die Einladung ausſprach und ſein Glas auf das durch keine Rivalität getrübte ein⸗ trächtige und erfolgreiche Zuſammenwirken der drei Nachbarvereine, nämlich des Hiſtoriſchen Vereins der Pfalz, des Mannheimer und Wormſer Altertums⸗ vereins, leerte. Herr Profeſſor Dr. Gropen⸗ gießer dankte allen Vorredneru in bewegten Worten auch für die ihm perſönlich in ſo reichem Maße gewordene Anerkennung, warf noch einen Rückblick auf die Ergebniſſe der von ihm geleiteten Ausgrabungen in Ladenburg und ſchloß mit der Ver⸗ ſicherung, daß er auch künftighin, ſoweit ihm dies möglich, ſeine Kräfte namentlich der Erforſchung unſerer römiſchen Vorzeit widmen werde. Die Abendzüge entführten die Teilnehmer nach allen Windrichtungen; alle aber nahmen wohl den Ein⸗ druck mit ſich, einen ebenſo genußvollen wie lehr⸗ reichen Tag verlebt zu haben, Vorortsbahnhof Marktplaßz. Man ſchreibt uns: Die diesjährige Budget⸗ beratung hätte eigentlich den Weſtſtadtbewohnern genügenden Grund gegeben, ihre Stimme wieder⸗ um ertönen zu laſſen. Hat doch der Herr Ober⸗ bürgermeiſter die vorgebrachten Wünſche und Be⸗ ſchwerden dieſes Stadtteiles in einer Weiſe be⸗ antwortet, die mit ihrem Heiterkeit erregenden Einſthlag nicht gerade als der Ausdruck beſon⸗ deren Wohlwollens betrachtet werden kann. Hat er doch geradezu mit ſeinem Ausſpruch„ich fühle mich wohl in der Ifflandſtraße“ den Anſchein er⸗ weckt, als ob dieſe Beſchwerden unberechtigt ſeien. Wir hätten ſchon längſt hierauf geantwortet und die Sache ins richtige Licht geſtellt— die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes haben dies ja auch — durch große Heiterkeit, wie der Bericht mel⸗ dete— getan. Allein wir wollten abwarkben, 35 nicht dieſe vielleicht ſpontanen Aeußerungen des Herrn Oberbürgermeiſters in der Antwort auf die mit über 1000 Unterſchriften belegte Ein⸗ eine Rektifizierung erfahren würde. Aber lerin haben ſich die Weſtſtadtbewohner getäuſcht denn bis zur Skunde kam eine Antwor 11 b auptnichk. * E Nun wurde dieſer Tage über dem berühmten Lagerplatz der ſtädtiſchen Fahnenmaſten ein neues Dach angebracht— mit Dachpappe und Teer gu ausgeſtattet, was die Vermutung zuläßt, daß dieſe Zuſtände ewig wollen uns Unterſchriften Antwort gewürdigt jektiver Weiſe die neu zu handelt auch oder wenigſtens noch lange ſo bleiben ſollen, bezw. daß man ſich um die Wünſche und Beſchwerden der Anwohner wenig oder gar nicht zu kümmern beabſichtigt und dieſes veraß⸗ laßt uns, unſere Stimme wieder zu erheben. Wir aber nicht mit Zuſtänden in der Ifflandſtraße beſchäftigen, denn dieſe ſind ja zur Genüge bekannt, ſondern mit der vorgenannten Eingabe an den vberehrlichen Stadtrat, wir wollen die Frage aufwerfen, ob die Eingabe und vielen wert ſind, einer Prüfung und zu werden oder nicht. In dieſer Eingabe wurde in ganz ſachlicher und ob⸗ erſtellende Zentrale für die Vorortbahnen be⸗ und dem Stadtrat nahe gelegt, ſeinem erſten Projekte— dieſe auf den Marktplatz zu erſtellen— treu zu bleiben und ſich nicht durch * Tödlicher Unglücksfall. An ſeinem Geburts⸗ „tage iſt heute der 51 Jahre alte verwitwete tGipfermeiſter Leonhard Martin von Viern⸗ heim tödlich verunglückt. Er ſtürzte von dem Neubau Tannenſtraße 6 in Waldhof herab und erlitt derartig ſchwere Verletzungen, daß er kurz nach 11 Uhr im Allg. Krankenhauſe, wohin man ihn verbracht hatte, vevſtorben iſt⸗ „Schutz den Getreidefeldern. Die ſonnigen Tage der letzten Zeit haben an den Roggenhalmen t ſtattliche Aehren zur Entfaltung gebracht. Bei Gerſte, Weizen und Hafer bilden die erſten grünen Blätter einen prächtigen Teppich, deſſen wohltuenden Glanz des Wanderers Auge tit Freuden ſchaut. Die ſommerlichen Winde er⸗ zeugen nunmehr das Wogen des Aehrenfeldes und in Kürze öffnen ſich die Spelzen für das Erſchei⸗ nen det zarten Blüten. Ein wunderbares Natur⸗ bild, wenn bei trockenen Tagen der feine Blüten⸗ ſtaub wie Nebel dem Meere der Aehren entſteigt. Voll Stolz und Hoffnung blickt der Landmann und eindrusvolle Bilder in reichem Maße bietet. das Werden ſeiner Fluren, und diele Natur⸗ freunde verſenken ſich wie er in der Junipracht der heimatlichen Gefilde. Möchten doch alle Spa⸗ an die ſprießenden und wogenden unſtichhaltige Einwendungen irre machen zu ziergänger 8 0 laſſen, und dann den Zeughausplatz— welcher Aecker in der Abſicht berantreten die Fülle viel größer und geeigneter iſt— zum Markt⸗ platze umzugeſtalten. Dies Projekt würde 1. im Gegenteil, wie in anderen Städten den Anwohnern des jetztigen Marktplatzes keinen Schaden bringen— nur Nutzen, 2. den Weſtſtadtbewohnern u. Grundſtück⸗ beſitzern daſelbſt, etwas zugute kommen ünd viel⸗ leicht ihre Lage etwas verbeſſern, im Weſentlichen aber— der Stadt viel Geld und Arbeit erſparen. Wir können es uns erübrigen, auf Details einzu⸗ ihrer Schönheit und die Mannigfaltigkeit ihrer landſchaftlichen Reißze auf Verſtand und Gemüt wirken zu laſſen. Leider gibt es noch genugVerſtänd⸗ nisloſigkeit für die natürlichen Schönheiten in den ländlichen Gefilden. Wie viele Blätter, Halme und Aehren unſeres ſchönen Getreides werden um ihren Segen gebracht durch den Mutwillen und die Rückſichtsloſigkeit der Feldbeſucher. Da gibt es wohl andere Gelegenheit, als daß zu Spieler⸗ eien die erſten grünen Blätter der jungen Saat, die jungen, wie auch die wiederſtandsfühigen Ge⸗ gehen, da diefe ja ſchon in der Eingabe nieder⸗ treidehalme verwendet werden müſſen. Wer elegt ſind. Auf eines müſſen wir aber noch hin⸗ hätte ſich nicht ſchon entrüſtet wenn Spagier⸗ weiſen, nämlich auf den ſchon ſo oft gehörten gänger mit Dreiſtiakeit am Vorende eines Saat⸗ Ausſpruch maßgebender Perſönlichkeiten der ackers förmliche Raine und Gänge entſtehen Stadtverwaltung:„Wir haben kein Geld'“. laſſen, um in dem Dickicht der Halme das Schuh. Nun trägt doch gerade dieſes Projekt dieſem werk vom Staube zu reinigen oder ſich dort eine Ausſpruche in der nung, denn es verlangt land hierzu in Ausſicht nehme ſpielige Bauten und Auffüllungen vornehmen würde. Im übrigen ſind jetzt ſchon— rechts⸗ und linksſeftig vom Neckar— ſo große Summen feſtgelegt, um verbaut zu werden, daß man mit gutem Gewiſſen ausrufen kann, es iſt genug für nun gedenket auch dieſen Stadtteil getan, der anderen. Zum Schluſſe ſoll auch nochmals, genügend ſich erweiſen ſollte, auf den Zeughausplatz käme. Mit dem Motto„Woein Wille, iſt auch ein Weg“ ſchließen wir und hoffen zuverſichtlich, daß auch einmal an die Steuerzahler der Weſtſtadt gedacht herechtigten Wünſchen Rechnung ge⸗ und deren tragen wird. Ordensauszeichnungen. Der dem Fürſtlich Reußſchen Freiherrn von der Heyden ⸗Rynſch das Großkreuz des Ordens berliehen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der evang. Pfärrer Dekan Julius Haag in Weiler auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters. * Der Feſtausſchuß des 9. Babiſchen Sünger⸗ Uunbesfeſtes veranſtaltet kommenden Freitag, den 13. Juni, abends halb 9 Uhr, im Saale lrlebrichsparkes weitgehendſten Weiſe Rech⸗ wenig Geld, auf alle Fälle nicht ſo viel, als wenn man das Neckarvor⸗ und dort koſt⸗ wie in der wiederholt genannten Eingabe, zum Ausdruck ge⸗ bracht werden, daß, wenn der Marktplaß für die Zentrale der Vorortsbahnen ungeeignet und un⸗ die Weſtſtädtler auch darin einen kleinen Beweis von Entgegen⸗ kommen erblicken würden, wenn dieſe Zentrale alten Großherzog hat dem Vizepräſidenten der Deutſchen⸗Kolonial⸗ geſellſchaft, Geh. Regierungsrat Dr. Paaſche in Berlin, das Kommandeurkteuz 2. Klaſſe und Oberhofmarſchall Dr. bom Zähringer Löwen Lagerſtätte zu bereiten? Die Fußwege an den Getreidefeldern zeigen uns nur zu oft, welche reiche und edle Gabe im Reiche der Natur un⸗ dankbar mit Füßen getreten wird! Beim Suchen nach Kornblumen und Kornraden, nach Feldmohn, beim Pflücken von Kamillen wird fremdem Beſitz oft wenig Beachtung geſchenkt und Schaden verne ſacht. Wie wird durch Boshaftigkeit und Ge⸗ dankenloſigkeit ein ſo ebenmäßiges, ſchönes Natur⸗ gemälde entſtellt. Heimatſchutz und Heimaf⸗ pflege verlangt nicht zuletzt auch die ländwirt⸗ ſchaftliche Natur, die im Jahreslauf wechſelpolle * Nach dem Nordkap, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe. Der Oeſterreichiſche Nloyd hat auch für dieſen Sommer ſeine beſtens bekannte Luſt⸗ hacht„Thalia“ aus dem Mittelmeere nach der Norbſee beorbert, um von Amſterdam aus in den Monaten Juli und Auguſt zwei Nordlandfahrken auszuführen. Die erſte Reiſe beginnt in „Amſterdam am 7. Juli und führt über die ſchön⸗ ſten Punkte Norwegens und durch die herrlichen Fiorde nach dem Nordkap. Am 31. Juli trifft die„Thalia“ wiederum in Amſterdam ein, um am 4. Auguſt die hochintereſſante zweite auf rund vier Wochen berechnete Reiſe nach den Norwegi⸗ ſchen Fjorden, dem Nordkap, Spitzbergen und dem Ewigen Eiſe anzutreten. Ausführliche Proſpekte und Fahrkarten durch den Vertreter in Mannheim: Gundlach und Bärenklau Nach., Bahnhofplatz 7, ſowie durch die Gene⸗ ralagentur München, Weinſtraße 7. * Todesfälle. Am Freitag wurde in Karls⸗ ruhe ein verdienſtvoller Mann zur letzten Ruhe gebracht, der frühere Vorſtand der Rettungs⸗ anſtalt Sinsheim a. d.., Martin Rödel, der in der Reſidenz im 58. Lebensjahr geſtorben war. Geboren zu Lorſch(Heſſen!, abſolvierte Rödel das Seminar I in Karlsruhe, wirkte dann eine Zeit⸗ lang als Unterlehrer in Bretten, Weisweil und Lahr, kam dann als Hauptlehrer noch Mosbach, ſpäter nach Emmendingen und Zaiſenhauſen bei eeee PFP.. ᷣ ͤ gabe des Weſtſtadtvereins vom Dezember v. J. Spiel der Liebermannſchen Bilder nicht recht ge⸗ lüngen konnte und daß er ſeine Strandbilder auf gehalbenere friedlichere, bildmüßig immer gut ab⸗ geſtimmt, aber doch auch an Reizen ärmere Töne ſümmt, war zuvor ſchon bekannt. Liebermann weit näher kommt Mar Beckm ann in ſeinem Schifſbruch, der den momentanen Eindruck ſeines Strandes und ſeiner Menſchen dazu noch in eine geſpenſtiſch ⸗dämoniſch⸗bannende Stimmung zu tauchen weiß, und dem gegenüber Rudolf Scheffler(Dresden) mit ſeiner„Maler⸗ kolonie“(die nur für das Schaffen der neuzeit⸗ lichen Maler in der hellen Sonne bezeichnend iſt) weſentlich mehr in der Aeußerlichkeit haften bleibt. Liebermann, der Schilderer und Verherrlichet des alltäglichen Lebens auf den Straßen und Märkten, wacht in dem ruhigen und kühlen, viel weniger impulſiver, aber dafür ungemein klaren Paul Päſchke auf, der die Motive ſeiner Ra⸗ bdietungen in gedämpfte fein abgeſtimmte Farben umſetzt und für die Reize großſtädtiſchen Lebens neue Liebe zu wecken weiß: der Liebermann der durchſonnten, in heiteren und kräftigen Farben prangenden Menſchengruppen unter Bäumen oder auf der Straße in dem frohen, hellen Bilde „Kähende Mödchen“ von Alfred Partikel⸗ noch glücklicher in dem feſtlichen„Kinderſpiel⸗ platz“, der eitel Luſt und Licht atmel. Liebermann an Temperament vergleichbar, er⸗ ſcheint Maz Slevogt. Nur geht das ſeine mehr auf das Dramatiſche. Gleich dem Drama⸗ tiker ſtebt er gern in ſtarken Kontraſten und o ſcheinen von den bier ausgeſtellten Sachen die Landſchaften in der Art des Sonnenuntergangs als die eigenſten Aeußerungen ſeiner Natur. Denn ſie muten wie dramatiſche Muſik an, zu⸗ ſammengewoben aus Strömen glutvollen Lichts und ſchweren, dämmernd ſich ballenden Schatten. Am fremdartigſten berührt das in der Jorm eminenk ſichere, aber in Farbe und Haltung merk⸗ würdig ruhige Frühbild des Reiters; ungünſtig für einen Meiſter ſeines Ranges das reizloſe, auch in der Jorm ſehr problematiſche Frauen⸗ bildnis; und der echte Slevogt erſteht erſt wieder in der temperamentvollen energiſchen Malweiſe des Steinbruchs und vor allem in dem ſchönen dekorativen Werk ſeines Motivs aus Neu⸗Cladow. Einheitlicher wirkt, was von Lobrs Co⸗ rinth zu ſehen iſt: aus der Maske und der Frau in Violett erſteht der volle, energiſche Cha⸗ rakter ſeiner von unbändigem Temperament durch⸗ pulſten Farbenſprache, die mit wenigen Werten und die räumliche Situntion kaum andeutend den Eindruck heißeſten Lebens erzeugt; aus dem(be⸗ reits beſprochenen Apoſtel die elementare Kraft ſeeliſch-einheitlicher Durchdaingung eines gegebe⸗ nen Vorwurfs. Das Spiel des flimmernden Lichtes, das Liebermann meiſtert, iſt hier dem Hang zur monumentalen Gebärde gewichen, ſeiner Auflöſung der Farben in unentſchiedene Miſchfarben die energiſchſte Konzentration auf wenige Werte und zu einfachſter und doch ein⸗ dringlicher Harmonie. Neben dem Maler des flüchtigen Augenblicks tritt hier der Meiſter bodenſtändiger monumentaler Stärke; neben der vollendetſten Raumilluſion eine Art der Anſchau⸗ durch die Größe der Dargeſtellten über ſich ſelbſt hinaus zu ſteigern. Es iſt dies derſelbe Weg, zum Stil zu kommen, konſequenterer Weiſe wir danach in noch Hodler begehen ſehen. Denn den Ferdinand Stil iſt Zuſammenfaſſung; Mannigfaltigen auf eine einheitliche Grundlage⸗ Hodler aber bat als eines ſeiner oberſten Ziele vor Augen: zum Skil der farbig geſchmück⸗ ten Fläche zu kommen, die modernen Farben⸗ anſchauungen auf eine ſelbſtändige Wandmalerei zu übertragen. Er tut das, wie man aus einigen Wandbildern zu ſehen vermag, durch ornamentale Füllung der Fläche: indem er die moderne Ueber⸗ ſeinerung der maleriſchen Mittel durch puritani⸗ ſchen Verzicht auf Differenziertheit erſezt; indem weiter, in dem Beſtreben, dekoratib zu wirken, i ihrem letzten 6 die Gebärden ſeiner Menſchen zu Höhepunkt ſteigert. Die Primitivität ſeiner Farben, die ſich daraus Denn ſie iſt das Reſul⸗ kat ſubtilſter Kenntnis der Farbenklänge und eines raffiniert ausgebildeten Farbenſinns. Und nicht minder iſt die Zeichnung, in ihrer konzen⸗ herben Strenge an die alten Meiſter gemahnend, lauch Leibl hat bekanntlich die veiche franzöſiſche Far⸗ ſtrengen Zeichnung der alt⸗ deutſchen Art verſchmolzen], der Niederſchlag in⸗ den„ſchönen“ Linien der ſtatuariſchen Klarheit zu ge⸗ ergibt, iſt archaiſierend. trierten Zuſammenfaſſung und der benkultur mit der tenſivſten Strebens, aus klaſſiſchen Zeit zur langen Ung, die auf alle Tiefenwirkung berzichtet, um da⸗ Zurückführung des Daß dieſe trotzdem mitunter von Geſpreiztheit nicht frei ſcheint, hat ſeinen Grund in dem Prin⸗ zip: die Raumtiefe auszuſchalten, alſo die nach vorn und hinten verlaufenden Bewegungen du Gunſten der auf der Fläche ſich ausbreitenden zu meiden. Wichtiger iſt, daß Hodler, in dem Beſtreben, monumental zu ſein, d. h. die intenſtoſte Betonung der Gebärden zu geben— bisweilen ſtoffliche Un⸗ ntöglichkeiten unterlaufen lößt. Denn die Bewe⸗ gung des Mähers, auch noch ſo ſehr in Monu⸗ mentale geſteigert, vermag doch die Steigerung nicht begrefflich zu machen, die Hodler ihr gibt, und es hat hier mehr den Anſchein, als übertrage Hodler nur die Auffaſſung ſeines Holzfällers(der ſolche Steigerung zulteß) auf den Mähenden. Das mag darin ſeinen tiefſten Grund haben, daß, wie die beiden Frühbilder von 1879 zu be⸗ weiſen ſcheinen, Hodler der monumentale Sinn urſprünglich überhaupt vielleicht ferner lag und mehr durch äußeren Anlaß als durch ſich ſelbſt ge⸗ weckt wurde. 5 Was der Meiſter aber heute durch die konſe⸗ quente Ausbildung ſeiner pereinfachenden, archai⸗ ſierenden und doch eminent vorausſetzungsvollen Kunſt erreicht hat, mag man zuerſt an den Alpen⸗ bildern abſehen, in denen ebenfalls dem großen Aufban zu Liebe die kleinen Nuancen geopfert ſind. Vor ihrer einfachen und ehrlichen Größe beugt ſich auch der ſeinen figürlichen Kompoſikio⸗ nen gegenüber Fremde in ehrfurchtsvoller, liebe⸗ voller Ergriffenheit. H. General⸗Anzeiger, Badiſche Ne 75 ueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 10. Juni 1918 4. Seite. Bretten, bis er im Jahre 1889 zum Vorſtand der Rettungsanſtalt Sinsheim a. d. E. ernannt wurde. An dieſer an Arbeit und Vereantwortung ſo rei⸗ chen Stelle verblieb Rödel bis zum Jahre 1910, als er ſich wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand zurückziehen mußte. Rödel hatte ſich nicht nur in ſeiner Stellung als Vorſtand der Rettungsanſtalt Sinsheim große Verdienſte er⸗ worben, ſeine erſprießliche Tätigkeit erſtreckte ſich auch weit über den Rahmen ſeines ſchweren Dienſtes hinaus. So bekleidete er in Sinsheim längere Zeit die Stelle des zweiten Vorſitzenden des f Bezirksvereins Sins⸗ landwirtſchaftlichen heim, eine Reihe von Jahren war er Vorſitzender des nationalliberalen Vereins, in deſſen Reihen der Name Rödel unvergeſſen bleiben wird. Er war Mitglied des Landesausſchuſſes der national⸗ überalen Partei, Kirchengemeinderat, Mitglied des Bürgerausſchuſſes und zuletzt auch Gemeinde⸗ rat der Stadt Sinsheim.— Der ſeit 40 Jahren als Leiter der Stuttgarter Hofgärtnerei der Villa Berg tätig geweſene Hofgarteninſpektor Eduard Stiegler iſt nach längerem Leiden im Alter bon 70 Jahren geſtorben. Stiegler galt unter ſeinen Berufsgenoſſen als eine Autorität. * Wettbewerb. Die drei Rhein⸗Boden⸗ ſeeſchiffahrts⸗Verbände, die Vereini⸗ gung zur Förderung der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee in Konſtanz, der Nord⸗ oſtſchweizeriſche Verband für Schiffahrt Rhein⸗ Bodenſee in Goldach bei Rohrſchach und der Ver⸗ ein für Schiffahrt auf dem Oberrhein in Baſel veröffentlichen ſoeben das Programm für bden internationalen Wettbewerb zur Gewinnung von Entwürfen für die Schiffbarmachung des Rheins von Bafel bis in den Bodenſee. Als Preiſe ſind ausgeſetzt für den erſten Preis 40 000 Mark, für den zweiten Preis 28 000 Mark und für den dritten Preis 20000 Mark. Das Preisgericht ſetzt ſich endgültig zuſammen aus dem heſſiſchen Geh. Oberbaurat Imroth(Darmſtadt), dem badi⸗ ſchen Baurat Kupferſchmid(Karlsruhe), dem Direktor des Baſeler Gas⸗ und Waſſerwerks Dr. Miſcher(Baſel), dem Präſidenten der ſchweizeri⸗ ſchen Dampfbootgeſellſchaft für den Unterſee und hein Oberſt Ziegler(Schaffhauſen) und dem als Obmann fungierenden Direktor der höchſten Nie⸗ derländiſchen Waſſerbaubehörde Jolles(Arnheim). Die Friſt für die Einlieſerung der Entwürfe Würde auf den 10. Dezember 1914 feſtgeſetzt. Vergnügungen. * Unjontheater, P 6, 23/24. Das heute begonuene, follſtändig neue Programm ſteht im Zeichen der Senſationen und Attraktionen. Die Hauptattral⸗ lMion des Programms iſt der hochſpannende Kriminal⸗ teoman in 3 Akten„Menſchen und Masken“, deſſen (Spieldauer eine Stunde in Anſpruch nimmt.„Men⸗ iſchen und Masken“ iſt der ſpannendſte und intereſ⸗ ſanteſte Kriminalfilm, der je gezeigt wurde. Außer⸗ dem iſt in dem Programm gauz beſonders er⸗ wähnenswert die glänzende Aufnahme der neueſten Aktualität„Die Einweihung des deutſchen Sta⸗ dions“, ferner ab Mittwoch die Grünauer Kaiſerregatta und die Huldigungsfahrt des Deutſchen Ruderverbandes vor dem Kaiſer am ver⸗ gangenen Spuntag. Als weiterer Schlager gelangt ab heute die zweiaktige tolle Komödie„Wie die Alten ſungen“ zur Vorführung, in welcher der bekannte Komiker Moritz Prince die Hauptrolle ſpielt. Dieſem Fülm ſchließen ſich noch einige herrliche Natur⸗ gufnahmen und Humoresken ſowie die neueſte aktuelle Union⸗Woche an. Aus dem Großfherzogtum. i Hockenheim(Amt Schwetzingen), 9. Juni. Zu der Vergiftungsaffäre, die ſich hier ab⸗ ſpielte, wird noch berichtet, daß die beiden jun⸗ gen Leute zuerſt in dem Zimmer des Gaſthauſes Herſuchten, ihrem Leben durch Erhängen ein Ende zu machen. Durch Reißen der Schnur miß⸗ lang dies aber; der junge Mann trank ſodann Kleeſalz, während das Mädchen den Reſt im Glaſe ſtehen ließ. Aus dieſem Grunde dürfte das Mädchen mit dem Leben davon kommen, während dies bei dem jungen Manne ſehr zwei⸗ felhaft iſt. Die Namen der beiden, die in einer Zigarrenfabrik in Lampertheim beſchäftigt . ſind Fritz Chriſtmann und Kätchen Schmidt. iHockenheim, 5. Juni. Wie man hört, ſchweben gegenwärtig zwiſchen den Eigentümern Vorführung der früheren Kunſtmühle der Firma L. Zahn und Söhne hier und einer Mannheimer Ge⸗ ſellſchaft Verhandlungen, die darauf abheben, in dem ſeit längerer Zeit ſtillſtehenden Mühlen⸗ anweſen eine Lumpenfabrik einzurichten. Es wäre zu Lünſchen, daß die Verhandlungen zu einem poſitiven Reſultat führen und ſo unſerem Orte neue Arbeitsgelegenheit und der Gemeinde friſche Einnahmequellen erſchließen. — Auf Anregung des Gr. Bezirksamts Schwet⸗ zingen hat der Gemeinderat hier in ſeiner letz⸗ ten Sitzung ſich mit der Frage der Erſtellung eines Schlachthauſes beſchäftigt. Da ein Schlachthaus für eine Stadt von über 7000 Ein⸗ wohnern ohne weiteres als ein Bedürfnis an⸗ geſehen werden kann, konnte auch der Gemeinde⸗ rat die Angelegenheit nicht ohne weiteres von der Hand weiſen. Der Gemeinderat iſt grund⸗ ſätzlich mit der Erſtellung eines Schlachthauſes einverſtanden, das in die unmittelbare Nähe des Waſſerturms bezw. des Bahnüberganges kommen ſoll. Mit Rückſicht auf die erforderlichen größeren Mittel und die erſt im laufenden Jahre erfolgte Umlagenerhöhung um 3 Pfg. ſoll die Erſtellung jedoch vorläufig zurückgeſtellt werden, umſomehr, als auch an dem in Ausſicht genom⸗ menen Platz in abſehbarer Zeit die Bahnüber⸗ führung vorgenommen werden ſoll. * Heidelberg, 9. Juni. An einem der letz⸗ ten Tage wurde in das Pulverhaus des Kaufmanns Martin Moock im Eſelsgrund an der Rohrbacherlandſtraße eingebrochen und daraus 600 mit Sprengqueckſilber geladene Sprengkapſeln geſtohlen. Auf die Ermittelung der Täter iſt eine Belohnung von 50 M. aus⸗ geſetzt. Weinheim, 8. Juni. Durch die hieſige Stadtverwaltung wurde anläßlich des bevorſtehen⸗ den Regierungsjubiläums des Kaiſers heute nach⸗ mittag auf der Feſtwieſe ein Volksfeſt großen Stiels gefeiert, woran gegen 8000 Perſonen teil⸗ nahmen. Die Einleitung hakte bereits geſtern abend ein Zapfenſtreich gebildet, an welchen ſich ein unoffizieller Familienabend mit Muſik im großen Bierzelt und mannigfachen Schaubuden⸗ betrieb anſchloß. Am heutigen Frühnachmittag begab man ſich in einem gewaltigen Feſtzuge, dem die Schulkinder voranſchritten, zur Feſtwi Bürgermeiſter Dr. Wettſtein eine ſch volle Begrüßungsanſprache hielt und das Hoch auf den Landesherrn ausbrachte. Ein erhebender Moment war es, als dann der Geſamtchor der hieſigen Geſangbereine unter Leitung des Diri⸗ genten Gelbert das Lied„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“ anſtimmte. Stadtpikar Dr. Anton hielt die von glühender Begeiſterung ge⸗ tragene Feſtrede, die in ein Kaiſerhoch austönte. Sowohl an den Kaiſer als auch an den Landes⸗ herrn wurden Huldigungstelegramme entſandt. Dann folgten geſangliche und muſikaliſche Dar⸗ bietungen, ſowie kraftſportliche Produktionen durch die hieſigen Turn⸗ und Athletenvereine. Den Schluß dieſer Produktionen bildete ein Fuß⸗ ballwettkampf, in welchem der Fußballverein Weinheim über die militäriſchen Gegner aus Bruchſal mit:1 den Sieg davon trug. Mit allerlei Volksbeluſtigungen ſchloß das vom ſchön⸗ ſten Wetter begünſtigte Feſt, Karlsruhe, 9. Juni. Das vom Bad. Frauenverein unter dem Protektorate der Groß⸗ herzogin zugunſten des Ludwig⸗Wilhelm⸗Kran⸗ kenheims am Samstag veranſtaltete Wohltätig⸗ keitsfeſt nahm einen in allen Teilen befriedigen⸗ den Verlauf und lieferte auch für den Zweck der Feſtlichkeit einen ſchönen Ertrag, wie man hört, die Summe von über 12000 M. Eingeleitet wurde das Wohltätigkeitsfeſt durch ein nach⸗ mittags 5 Uhr in derOrangerie abgehaltenes Tee⸗Konzert, dem die Großherzogin, Großher⸗ zogin Luiſe ſowie Prinz und Prinzeſſin Max beiwohnten. Um halb 8 Uhr begann in An⸗ weſenheit des Großherzogspaares ſowie des Prinzen und der Prinzeſſin Max im Großh. Hoftheater die Feſtvorſtellung. Zur Aufführung gelangte zunächſt das von Chefredakteur A. Herzog ſchwungvoll geſchriebene, von dramati⸗ ſcher Wärme durchglühte Feſtſpiel„Vaterland“, das uns in die große Zeit des Jahres 1813 hin⸗ einführte. Dem Feſtſpiel folgte der Chor für Sopran und Orcheſter„Gebet vor der Schlacht“, komponiert von Hofkapellmeiſter Lorenz und die eines Aktes aus Heinri Fuhrknecht tragen, „Grün Oſtern“. Die Feſtaufführung wurde mit großem Beifall aufgenommen und der Verfaſſer des Feſtſpiels„Vaterland“ nach Schluß ſeines Werkes wiederholt hervorgerufen. Den Ab⸗ ſchluß der vortrefflichen Veranſtaltung des Bad. Frauenvereins bildete ein Abendfeſt in der Gr. Drangerie. (] Pforsheim, 7. Juni. im Städtiſchen Krankenhauſe verſtor macher Friedrich Nagel, der, wie g Nacht zum 26. Mai das Zimmermädchen Anna Ott erſchoſſen hat, hinterläßt auch in Beclin ein Mädchen, mit dem er intime Beziehungen un⸗ terhalten hatte. Nagel, der in früheren Jahren ſchon hier arbeitete, verkehrte, wie der„Anzeiger“ Der vorgeſtern ene Kamm⸗ eldet, in der chen keines natürlichen Todes. Es wurde um die Pfingſtzeit vor 3 Jahren von ſeiner Herrſchaft vergiftet aufgefunden. Pforzheim, 9. Juni. Die durch die Großherzogl. Staatsanwaltſchaft eingeleitete Unterſuchung hat ergeben, daß die von dem Va⸗ ter des unglücklichen Knaben Max Linder, dein Goldarbeiter Auguſt Linder in Dillweißenſtein, gemachten Angaben mit ganz unweſentlichen Abweichungen zutreffen. Die Unterſuchung rich⸗ tet ſich ſowohl gegen den Schutzmann Johannes Kniele, als gegen den Schutzmann Gottlieb Dath, welcher als der ältere im Wachlokal an⸗ weſende Beamte den jüngeren nicht daran ge⸗ hindert hat, ſeine Befugniſſe zu überſchreiten. Dem jungen Max Linder, der im Kinderſpital Siloah liegt, geht es beſſer. Er hat eine Ge⸗ hirnerſchütterung davongetragen, ferner eine ſchwere Schädelverletzung an der Stirne, einen Beckenbruch, Quetſchungen innerer Organe, einen rechtsfeitigen Oberſchenkelbruch und zwei Brüche in den beiden Fußgelenken. Freiburg, 4. Juni. Der am 2. Juni in der Weißſtraße von einem Pferde getretene iſt ſeinen Verletzungen er⸗ legen. (] Freiburg i. Br., 7. Juni. In den hie⸗ ſigen Tageszeitungen erlaſſen Hanſabund, Han⸗ delskammer, Bund Südweſtdeutſcher Induſtriel⸗ ler, Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, Arbeitgeber⸗ bund für das Baugewerbe, Bau⸗ und Maurer⸗ meiſtervereinigung, Verein ſelbſtändiger Kauf⸗ leute, Verband der Detailgeſchäfte für die Textil⸗ branche, Ausſchuß der vereinigten Innungen und Architekten⸗ und Ingenieurverein eine Erklz⸗ rung, in der ſie mitteilen, daß ſie an den Stadt⸗ rat eine Eingabe gerichtet haben, worin ſie bean⸗ es möge vor der Wahl des Erſten Bürgermeiſters ein öffentliches Ausſchrei⸗ ben der Stelle mit dem Zuſatze erlaſſen werden, daß in erſter Reihe Bewerber mit techniſcher Hochſchulbildung und kaufmänniſcher Schulung berückſichtigt werden. Begründet wird der Antrag mit dem Hinweis darauf, daß die techniſchen Werke und Unternehmungen der Stadt zu einem der wichtigſten Faktoren der Stadtwirt⸗ zorden ſind. Die Mitglieder der obigen Korporationen uſw. können nur— ſo heißt es in der Erklärung weiter— die Berechtigung fach⸗ männiſcher, nicht aber parteipolitiſcher Geſichts⸗ punkte bei der Bürgermeiſterwahl anerkennen. ſchaft ger Pfalz, Heſſen und Umgebung. () Neuſtadt i. Schw., 8. Juni. Als hier ein Gendarm einen Landſtreicher anhalten wollte, feuerte dieſer einen Revolverſchuß auf den Wächter der Sicherheit ab, ohne ihn zu treffen. Schließlich wurde der Burſche, ein 24 Jahre alter Fabrikarbeiter namens Steigner aus Pirmaſens, überwältigt und ins Gefängnis geſteckt. Gerichtszeitung. * Ein Entgleiſter. Der Kaufmann Hans Stützel machte vor drei Jahren hier einen Zigarettenladen auf. Es dauerte aber nicht lange und die Pleite war da. Die Möbel und Ladeneinrichtung hatte er für 1500 M. auf Ab⸗ ſchlagszahlung gekauft. Trotzdem die Möbel ſich noch im Eigentum des Verkäufers befanden, verkaufte er ſie an den Möbelſpediteur Kratzert zu 220 M. Unter Zurücklaſſung ſeiner Frau ging er mit Aner Kellnerin nach Eſſen durch, die in⸗ dieſe ließ er dann ſitzen und ſtellte ſich in Mainz der Staatsanwaltſchaft. Dort ſitzt er wegen Uoch anderer Straftaten in Haft. Zur hieſigen Ver⸗ handlung wegen Verkaufs der der Möbelgefell⸗ ſchaft Feſer in Heidelberg gehörigen Möbel wurde er hierher gebracht Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten. Nun geht die Reiſe nach Eſſen und Duisburg. Großſachſen, 9. Juni. plariſcheStrafen von 6, 4, 2 und 1 Monat Ge⸗ fängnis bekamen vier Heddesheimer Burſchen in der Schöffengerichtsſitzung zu Wein⸗ heim zudiktiert. Die Burſchen überfielen am Sonntag, den 4. Mai Herrn Gemeinderat Bitzel auf den Felde und verletzten ihn ſchwer ½ Mosbach, 9. Juni. Am 16. Januar wurde der Taglöhner Joſeph Spänkirch von Tauberbiſchofsheim, der in einer Ziegelei in Lauda beſchäftigt war, bei Erdarbeiten in einer Lehmgrube von nachſtürzenden Erdmaſſen der⸗ ſchüttet und getötet. Der Ziegeleibeſitzer Peter Anton Keim von Lauda hatte ſich wegen fahr⸗ läſſiger Tötung vor der hieſigen Strafkam⸗ mer zu verantworten, weil er die Erdwand ſenkrechter und nicht ſchief oder in Abſtufungen abbauen ließ. Die Verurteilung erfolgt wn zwar nicht im Sinne der Anklage wegen fahr⸗ läſſiger Tötung, ſondern wegen Uebertretung der für den Grubenbetrieb maßgebenden polizeilichen Vorſchriften. Keim erhielt eine Geldſtrafe voy 100 Mk. oder 16 Tage Haft. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. * Saint-Cloud. 9. Juni Prix du Ruisseau 3000 Frs. I. H. Lowes Keen(Ch. Childs), 2 Gendarme, 3. Folletto. 18:10; 12, 17710. Prix des Geraniums. 5000 Frs. I. J. Lieurs Reseda IV. C. Reiff), 2. Trio, 3. Cavallo. 26:10; 14, 14710.— Prix de Vaux Dor. 10000 Francs. J. Henriots Sainte Gemme(A. Woodland), 2. Crebecut, 3. Charing-Cros III. 51 10; 28, 39:10.— Ferner: Cassin, Limon, Oukoida. 51:10; 28, 39:10.— Prix des Frenes 3000 Frs. 1. L. Fertés Sophie(Mac Gee). 2. Belle de Newyork, 3. Saint Denis III. 97:10; 26, 17, 28:10.— Prix de LObservatoire. 3000 Francs. x. Bar de Nexo's Ar dec he(G Bar⸗ tholomew), 2. Bicarra, 3. Fronton Basque. 43:T0; 17, 46, 30:10.— Prix des Clochettes. 5000 Francs. 1. A. Foulds Dauni(Garner), 2. For- mium, 3. Garde à Vcus. 21:10; 14, 22:10. Luftſchiffahrt. der nene Luftſchiffhafen in Darmſtadt ſoll wie jetzt beſtimmt verlautet, auf dem Veiten⸗ ſt ã de r Everzierplatz errichtet werden und jür zwei Luftſchiffe vorgeſehen werden. Auch ein Teil der Luftſchiffer⸗Abteilung ſoll vom Gries⸗ heimer Uebungsplatz dahin verlegt werden, obwohl auf dem Griesheimer erſt ein neuer Schupper für ca. 60 Flugzeuge ſertig geſtellt wurde. Aviatik. * Der erſte Tag der Jahrhundertfeier⸗Flug⸗ woche in Breslau brachte unſerm heimiſchen Flieger E. Schlegel einen ſchönen Erſolg. Er wurde im Transport⸗Wettbewerb Zweiter. Die Aufgabe in dieſem außer⸗ ordentlich intereſſanten Wettbewerb war fol⸗ gende: Die Flieger mußten auf 900 Meter Höhe ſteigen, dann zur Landung ſchreiten. Der Apparat wurde abmontiert und auf bereitgehal⸗ tenen Automobilen nach einem 10 Km. entfern⸗ ten Platze verbracht. Dort durfte wieder auf⸗ montiert und daun nach dem Flugplatz zurück⸗ geflogen werden. Gewertet wurde die gebrauchte Geſamtzeit. An den Arbeiten der Auf⸗ und Ab⸗ montierung, ſowie des Verladens durften ſich nur Flieger, Beobachter und 2 Monteure betei⸗ ligen. Hirth, der an der Konkurrenz teil⸗ nahm, konnte ſich nicht plazieren und gab unter⸗ wegs auf.— Schlegel hat die beabſichtigte Teil⸗ nahme an der Waſferflugwoche 15 geben müſſen, da der für ihn beſtimmte Avi kik⸗Waſſereindecker nicht rechtzeitig fertig wird. * Auffindung der Leiche eines Fliegers. In der See bei Zoppot, ungefähr 1 Km. von Stelle, wo der Unfall des Flugzeuges„Weſt⸗ preußen“ ſich ereignete, wurde nun auch die Leiche des Obermaſchiniſtenmaaten Dieck⸗ Ganz exem⸗ zwiſchen von ihm Mutter Serden iſt. Auch mann aufgefunden. Vor einigen Tagen hatte 12 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Die Preisverteilung auf der XI. interuationalen Kunſtausſtellung in München. Daßs internationale Preisgericht unter dem Vor⸗ ſttz von Albert v. Keller, hat ſeine Tätigkeit beendet. Es wurden nach den„M. N..“ 26 ̃ goldene Medafllen 1. Klaſſe und 125 ̃ goldene Medaillen 2. Klaſſe zuerkannt. Außer Wett⸗ hewerb ſtanden Frankreich, Oeſterreich und Schweden. Goldene Medaillen 1. Klaſſe erhielten: Malerei: Belgien: Leon Frederic. Dänemark: Niels Pederſen Mols. Italien: Beppe Ciardi. Niederlande: Arnold Marc Gorter. Norwegen: Chriſtian Krohg. Ru⸗ mänien: Georges Mirea. Rußland: Grigori Bob⸗ rowsky. Schweiz: Max Buri, Edouard Vallet. Spa⸗ nien: Eduardo Chicharro, Joſs Maria Rodriguez⸗ Acoſta. Ungarn: Karoly Ferenezy.— Deutſchland: Leypold Schönchen, Paul W. Ehrhardt, Prof. Gilbert . Canal, Prof. Karl Albrecht, Prof. Julius Diez, Profeſſor Karl Becker⸗Gundahl, Rich. Pietzſch, Hein⸗ reich Brüne, Profeſſor Hermann Urban.— ild⸗ hauerei: Italien: Baſſano Danielli.— Deutſchland: Akademiedirektor Ferdinand Freiherr von Miller, Alexander Oppler. Baukunſt: Prof. Max Litt⸗ mann.— Graphik: Niederlande: Jan Toorop.— Goldene Medaillen 2. Klaſſe erhielten: Malerei: Belgien: Armand Raſſenfoſſe, Alice Ronner, Ru⸗ dolphe Wytsman, Francois Smeers. Dänemark: Johannes Wilhjelm, Gad Frederik Clement. Italien: Gievanni Maria Raſtellini, Luigi Conconi, Mattei Olivero, Auguſto Ortolani, Pietro Gaudenzi, Giu⸗ ſeppe Menieſſi, Agoſtino Boſia. Niederlande: Marius . d. Maarel, Frau Suze Rißhop⸗Robertſon, Willem 3. 25 Willem Steelink, H. Buismann, D. Bautz, J. Israels. Norwegen: Amaldus Nielſen, Guſt. Wentzel, Sigmund Sinding. Rumänien: Artur Ver⸗ zong, Jean Sterladi, Stephan Luktan. Rußland: Apollinaril Wasnetzow, Alexander Makowsky, Sta⸗ Utslaus Lentz, Iſgaak Brodsky, Jurif Riepin, Kourad Rrzuganowsky, Konſtantin Gorbaton, Stanislav Nou⸗ K. Otto Wyler, Haus Emmenegger, owsky. Martha Stetiler, Spanten: Elias Salaverria, Joſe Namon Jarosdzn, Ramon de Zubiaurre, Julio ſſto⸗ mero de Torres. Türkei: Jervant Kaſaſian, Panoß Terlemezian. Ungarn: Oſzkär Glatz, Jänos Pen⸗ telei⸗Molnar, Iſtvan Roſzuay, Lajſos Szlanyi, Gyula Glatter. Juternativnaler Saal: Karl Hagemeiſter. Deutſchland: Karl Gebhardt, Gino Parin, Georg Hänel, Prof. Karl Becker, Alfred Bachmann, Her⸗ mann Lindenſchmit, Prof. Matthias Schmid, Hans Beſt, Emil Thoma, Leonhard Blum, Prof. Auton Hoffmann, Wolfgaug Wagner, Otto Rau, Prof. Geb⸗ hard Fugel, Anton Gregoritſch, Prof. Friedrich Fehr, Erich Kips, Thomas Baumgartner, Prof. Rudolf Hellwag, Julius Seyler Eugen Wolff, Karl Caſpar, Julius Heß, Karl Vinnen, Karl Hans Schrader⸗ Velgen, Joſ. Kühn jun., Karl Reiſer, Albert Lamm, Heinrich Eduard Linde⸗Walther, Max Unold, Guſtav Jagerſpacher, Felix Bürgers, Theodor Eſſer, Hans Heider, Rudolf Petuel, Ludwig Putz, Walter Schnackenberg, Alfred Marxer, Hermaun Pampel, Emanuel Zafris, Harry Schultz, Prof. Ernſt Lieber⸗ mann, Auguſt Lüdecke, Hermann Eißfeldt, Hermann Völkerling, Leonhard Sandrock, Karl Wendel, Franz Türcke, Prof. Auguſt v. Brandis, Willy Ter Hell, Prof. Hugo Vogel. Bildhauer: Imre Cſikasz (Ungarn), George Minne(Belgien), Olga Wagner (Dänemark), Prof. Georg Buſch(München.⸗G.), Paul Oeſten(Deutſchland), Hans Bauer(München .⸗G.], Prof. Fritz Klimſch(München Sez.]), Willy Zügel(München Sez.), Ingebrigt Vig(Dänemark), Charles Jaeckle(München) Georg Müller(München), Hans Schwegerle(München Sez.), Stephan Fiſcher (München], Wilhelm Junk(Deutſchland), Hans Frei (Schweiz), Valentin Kraus(München.⸗G.)— Bau⸗ kunſt: Deutſchland: Prof. Eugen Hönig und Karl Söldner, Eruſt Haiger. Graphik: Deutſchland: Eugen Ludwig Hoeß, Wilhelm Rögge, Erich Wolfs⸗ feld. Dänemark: Peter Jeſted. Italien: Adolf De⸗ 85 Guido Balſamo Stella. Norwegen: Olaf ange. Daß Gerhart Hauptmanns Jahrhundertfeſtſpiel in Breslau den Offizieren der Breslauer Garniſon ver⸗ boten ſein ſollte. iſt inzwiſchen dementiert worden, doch hat ſich das Gerücht zu einer andern Form verdichtet. In der konſervativen Schleſiſchen Zeitung findet ſich folgendes Inſerat:„Als die berufenen Vertreter der im Provinzialkriegerver⸗ band für Schleſien vereinigten 236 000 alten Soldaten ſtellen wir hiermit feſt, daß in dem Feſtſpiel, das zurzeit in der Breslauer Jahr⸗ hunderthalle aufgeführt wird, die Gefühle der alten Soldaten aufs tiefſte verletzt werden. Wäh⸗ rend wir alle mit Stolz und Dankbarkeit der ruhmreichen Befreiungskriege, ihrer Helden und der ſchleſiſchen Opferfreudigkeit gedenken, trägt das„Feſtſpiel“ dieſen Gefühlen durchaus nicht in genügender Weiſe Rechnung. Darum bedauern wir die Aufführung eines ſolchen„Feſtſpiels“. Der Vorſtand des Provinzialkriegerverbandes für Schleſien. v. Paczensky, Generalmajor z.., Matthias, Rittmeiſter d. Landw. a.., Grützner, Geh. Regierungsrat, Major d. Reſ. a..“ Dieſe Theaterkritik im Inſeratenteil iſt leider zu allge⸗ mein gehalten, als daß man erſehen könnte, wo⸗ durch ſich die alten Soldaten verletzt fühlen. Daß Hauptmann ſich der allgemein gültigen Auf⸗ faſſung nicht angeſchloſſen hat, ſcheint uns doch noch kein genügender Grund zu einer ſolchen Kundgebung zu ſein. Das Urbild von Dürers„Kirchdorf“. Dürers berühmtes„Kirchdorf“, die ſchöne Handzeichnung von 1510, iſt wegen ihrer intimen Naturbeobachtung und ihres zarten Stimmungs⸗ duftes immer beſonders hoch geſchätzt worden. Nur aus der hingebenden Verſenkung in eine be⸗ kannte liebvertraute Landſchaft konnte das Werk entſtanden ſein, aber man wußde bisher nicht, wo⸗ dieſer idylliſche Fleck Erde zu ſuchen ſei. In einem Aufſatz der Monatshefte für Kunſtwiſſen⸗ ſchaft weiſt Otto Mitius nach, daß der Marb⸗ flecken Heroldsberg, der etwa zwei Wegſtunden nördlich von Nürnberg entſernt liegt, dem Mei⸗ ſter das Motiv geliefert hat. Alle Abweichungen, die der heutige Ort von den Gebäuden der Zeich⸗ nung zeigt, laſſen ſich durch geſchichtlich wachweis⸗ bare Veränderungen erklären. Heroldsberg ward zu Dürers Zeiten ein Herrenſitz der Nürnberger Patrizierfamilien Geuder; das ſtattliche Haus auf der Zeichnung muß das Beſitztum des Aru⸗ dreas Geuder geweſen ſein, wähvend Dürer ſelbſt das Blatt vom Fenſter eines Zimmers im Hauſe des Martin Geuder aus geszeichnet hat. Der Maler ſtand zu den beiden damals in Herolds⸗ berg anſäſſigen Häuptern der Geuderſchen Fa⸗ milie in perſönlicher Beziehung. War doch Mar⸗ tin Geuder der Schwager von Dürers vertrautem Freunde Willibald Pirkheimer, und da die beiden Familien einen regen verwandtſchaftlichen Ver⸗ kehr unterhielten, ſo wird auch Dürer Markint Geuder nahe getreten ſein. 1526 läßt ein Sohn Martins, Georg Geuder, in einem Brief an 0 Oheim Pirkheimer Albrecht Dürer ausdrück 96 grüßen. Dürer hat aller Wahrſcheinlichkeit n. ſein Kirchdorf“ bei einem Beſuche in Herolds? berg im Sommer 1510 in einer müßigen Skunds aus ſeiner Gaſtſtube im oberſten Stock des derſchen Hauſes, in der ihm ſein Freund Markim untergebracht hatte, gezeichnet. ** F S 1 4 K Dr ‚ r briel P Dienstag, den 10. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. man dort bekanntlich die Leiche des Piloten⸗ Kapitäns Jenetzky gefunden. Von Tag zu Jug — Steinwürfe gegen einen Zug. Frank⸗ furt a.., 9. Juni. Zwiſchen Höchſt und Frankfurt würde ein Perſonenzug mit Steinen beworfen. Dabei wurde ein Fahrgaſt derart am Kopf verletzt, daß er alsbald ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. — Die Opfer der Hanauer Typhusepidemie. Hauau, 10. Juni. Der im Dezember vorigen Fahres beim erſten Bataillon des Eiſenbahn⸗ regiments Nr. 3 ausgebrochene Typhus kann jetzt nach monatelanger Dauer als erloſchen bezeichnet werden. Leider hat die Krankheit neuerdings noch nachträglich ein Opfer gefor⸗ dert, indem an den Folgeerſcheinungen des überſtandenen Typhus der Pionier Heß aus Derſchen bei Betzdorf geſtorben iſt. Insgeſamt hat ſomit die Krankheit 23 Opfer gefordert, und zwar 19 aktiv dienende Soldaten und 4 in ihrer Heimat erkrankte und geſtorbene Reſerviſten. Zur letzten Wirbelſturmrataſtrophe in Württemberg. Mühlen a.., 9. Juni. Eine wahre Völkerwanderung flutete am Sonntag dem durch die Exeigniſſe der letzten Tage ſo be⸗ kaunt gewordenen Dörflein Mühlen zu. Die Züge waren überfüllt und die Wagen bis auf die Trittbretter herunter beſetzt. In den Straßen waren Samntelſtellen für die Geſchädigten er⸗ richtet und manch klingende Münze fiel in die aufgeſtellten Kaſſen. Der Ort ſelbſt hat jetzt ſchon nicht mehr das traurige, niederdrückende Bild wie am Unglückstag. Die Schuttmaſſen auf den Straßen find, ſo gut es ging.⸗ weggeräumt, die Dächer teilweiſe wieder ein⸗ gedeckt, die Trümmer der eingeſtürzten Gebäude, ſoweit dies möglich war, auseinander geſchafft. Das Grauenhafte der Zerſtörung iſt aber dem ganzen Dorf noch aufgeprägt. Der Schaden dürfte ſich in Mühlen höher ſtellen, als die erſte ätzung angenommen hat. Ein eigen⸗ artiger Harzgeruch entſtrömt in den zerſtörten Wäldern den abgeriſſenen Tannengipfeln und den emporragenden Baumſtumpen. Ueberall werden Leute zur Aufbereitung des Sturmholzes geſucht, das noch in großen Maſſen auf den Wegen lagert und den Verkehr behindert. In den Wäldern des Frhrn. v. Münch ſind nach den bisherigen Schätzungen über 4600 Feſtmeter Sturmholz aufzubereiten. — Verheerende Brände in Newyork. New⸗ hork, 10. Juni. In der Nacht zum Montag brach an drei verſchiedenen Stellen Feuer aus. Fünf Mietskaſernen, in denen zumeiſt Italiener, Griechen und Slaven wohnten, zwei Fabriken und ein Vergnügungspark fielen den Flammen zum Opfer. Bei den Rettungsarbeiten wurden fünf Perſonen meiſt ſchwer verletzt. — Reiche Stiftung für Wohlfahrtszwecken. heimrat Dr. hbat den Farbwerken ein Kapilal von 100 000 M. zur Verfügung geſtellt, aus deſſen Zinſen bei be⸗ ſonderen Anläſſen Zuwendungen an Beamte, Auf⸗ ſeher und Arbeiter gemacht werden. Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Breslau, 10. Juni. In dem langwieri⸗ gen Rechtsſtreit der Bahnwärtersfrau Mayer gegen den Grafen Zbiginiew Kwi⸗ Lecki, der ſetzt in Breslau lebt, wegen der Her⸗ kunft des jungen Grafen Stanislaus, in wel⸗ chem die Klägerin behauptet, der junge Graf ſei mit dem unehelich geborenen Sohne identiſch und auf Anerkennung dieſer Behauptung klagte, wurde die Bahnwärtersfrau Mayer von der 2. Zivilkammer des Landgerichts koſtenpflichtig abgewieſen. Eine Stiftung von 6 Millionen Mark. . Nürnberg, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) In ber heutigen Magiſtratsſitzung wurde die Fa⸗ milienſtiftung der Freifrau v. Cramer⸗ Clett eröffnet. Es handelt ſich um einen Betrag von ſechs Millionen Mar Aus der Kunſthalle. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Es⸗ iſt durch beſondere Umſtände möglich geworden, den Sämann von van Gog)h, der vor einigen Tagen in den hieſigen Blättern ausführlich ge⸗ ſchildert wurde, noch bis auf weiteres als Leih⸗ gabe in der Kunſthalle auszuſtellen. Er hängt in dem unteren Ausſtellungsſaal des graphiſchen Kabinetts. Kleine Mitteilungen. Operndirektor Otto Lohſe⸗Leipzig wurde vom König von Belgien das Ritterkreuz des Belgiſchen Kronenordens verliehen. Von Goldenen Medailken der Großen Berliner Kunſtausſtellung ſollen diesmal fünf große und ſieben kleine zur Verkeilung kommen. Als Kandidaten jür die großen hat die Kommiſſion ſolgende Herren in Vorſchlag ge⸗ : Franz v. Stuck der bekanntlich mit einer Sonderausſtellung verkreten iſt, Maler Hans Bartels⸗München, Maler Profeſſor Julius Jacob, Mitglied der Akademie der Künſte und Dozent an der Charlottenburger Tech⸗ niſchen Hochſchule, Bildhauer Profeſſor Haver⸗ kamp und Architekt Gräſſel. Die Beſchlüſſe der Medaillenkommiſſion werden nun dem Kaiſer zur Genehmigung unterbreitet. Aus Augsburg meldet uns ein Tele⸗ gramm: Der Mufikprofeſſor Wilhelm Weßber erhielt von der franzöſiſchen Regie⸗ rung als Anerkennung für ſeine Verdienſte um die franzöſiſche Muſik in Deutſchland— er führte u. g. auf das Oratorium„Kinderkreuz⸗ zug Franz von Aſfſiſſis“ des Komponiſten Ga⸗ terne⸗Paris— die Palmen eines D ges ters de linſtruction publiaue. Weber der zur Hälfte der Stadtgemeinde Nürnberg und zur anderen Hälfte einer anderen unge⸗ nannten Stadt im Falle des Ausſterbens der Familie zufallen ſoll. Die Stadt Nürnberg be⸗ zieht vorläufig die Zinſen von 3 Millionen Mark, die je zur Hälfte jungen talentvollen Studierenden von Kunſt und Wiſſenſchaft zu⸗ fallen. UHeberlandflug Paris—Berlin. W. Johannistal, 10. Juni. Der Flieger Brindejonc, der heute morgen 4 Uhr in Villa Coublay bei Paris aufgeſtiegen war, iſt heute mittag 12 Uhr 4 Min. in Johannistal ge⸗ landet. Brindejone, der um.45 Uhr in Wanne eine Zwiſchenlandung zur Ergänzung des Ben⸗ zin⸗ und Oelvorrats vornahm, bewirbt ſich in dieſem Fluge, der nach Warſchau und Petersburg fortgeſetzt wird, um den Pommerypokal. J Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur) Beim Eintreffen des franzöſiſchen Fliegers Brindejonc herrſchte ein außerordentlich ſtarker Sturm, ſodaß in Johannistal ſelbſt kein einziger Flieger den Aufſtieg wagte. Wegen des furchtbaren Sturmes hat der Flieger vorerſt auf den Weiterflug nach Warſchan verzichtet und wartet beſſeres Wetter ab. Die Rückkehr des Luftſchiffes „Sachfen“. * München, 10. Juni. Das Luftſchiff „Sachſen“ kam bald nach 11 Uhr hier in Sicht. Es hatte etwas gegen widrigen Wind zu käm⸗ pfen. Ueber dem Oberwieſenfeld, woſelbſt Trup⸗ pen für eine etwaige Landung bereitgehalten wurden, ließ die Beſatzung eine Mitteilung zu Boden fallen, in der es heißt: Wir landen nicht. Betriebsmittel reichen. Fahren weiter. Gegen 3412 Uhr fuhr das Luftſchiff in der Richtung auf Friedrichshafen weiter. W. Friedrichshafen, 10. Juni. Das Luftſchiff„Sachſen“ iſt.30 Uhr glatt ge⸗ landet. Das Regierungsjubiläum des Raiſers. *„ Petersburg, 10. Juni. Die offi⸗ ziöſe„Roſſija“ widmet dem Regierungs⸗ jubiläum des deutſchen Kaiſers einen längeren Artikel, in dem ſie u. a. ausführt: Der Kaiſer übernahm die Krone unter ſchwe⸗ ren Umſtänden nach dem Tode ſeines äußerſt populären Vaters. Es oblag ihm nicht nur, die Tradition der preußiſchen Könige, die das neue deutſche Reich gründeten, fortzuſetzen, ſondern auch der Schöpfer neuer Grundlagen des politi⸗ ſchen und öffentlichen Lebens zu werden. Im Laufe der Zeit mußten ſowohl die Anhänger des monarchiſchen Regimes in Deutſchland wie auch ſeine Gegner zugeben, daß Deutſchland in der Perſon Kaiſer Wilhelms einen hervor⸗ ragenden politiſchen Führer beſitzt, der befähigt iſt, das Deutſche Reich dem Fork⸗ ſchritt entgegenzuführen. Zu den Verdienſten des Kaiſers übergehend, ſchreibt die„Roſſija“ weiter: Niemand kann beſtreiten, daß der Kaiſer der Schöpfer einer Kriegs⸗ und Han⸗ delsflotte iſt, die es Deutſchland ermög⸗ lichte, eine Weltpolitik zu treiben, die Deutſchland eine der erſten Stellen in dem europäiſchen Konzert ſicherte. Ein weiteres Verdienſt des Kaiſers um das Vaterland iſt der Erwerb überſeeiſcher Beſitzungen, wo in naher Zukunft hundert⸗ tauſende Deutſche für ihre Kenntniſſe und Ener⸗ gie Anwendung finden werden. Dem Kaiſer wurden während langer Jahre ehrgeizige Pläne hinſichtlich der Nachbarſtaaten zugeſchrie⸗ ben. In Wirklichkeit widerlegte er jedoch einen ſolchen Verdacht und bewies, daß er ein über⸗ zeugter Anhänger des Friedens und der Ruhe in Europa ſei. Ebenſo trug der Kaiſer viel zum Wohle ſeines Volkes im Be⸗ reiche des inneren Lebens bei, indem er als Förderer von Kunſt, Handel, Induſtrie und Wiſſenſchaft auftrat. Schließlich beglückwünſcht die„Roſſija“ den Jubilar und ſpricht die Hoffnung aus, daß es dem Monarchen noch lange Jahre vergönnt ſein möge, zum Wohle des deutſchen Volkes zu wir⸗ ken, das ſo reiche Schätze in die gemeinſame kul⸗ turelle Schatzkammer der europäiſchen Völker einbringe. Deutſcher Reichsdag. Berlin, 10. Juni. Die heutige Reichstagsſitzung begann mit einer kurzen Anfrage des Abg. Lieb⸗ knecht wegen der Verhaftung eines deutſchen Bergarbeiters in einem ruſſiſchen Grenzorte. Angeblich ſoll dieſer Bergarbeiter auf admini⸗ ſtrativem Wege zu lebenslänglicher Zwangs⸗ arbeit verurteilt worden ſein, weil er ſich an der Agitation für den oberſchleſiſcheit Bergarbeiter beteiligte.: 3 Geheimrat Lentze erwiderte auf die Anfrage, daß der betreffende Bergmann gegen eine kuſ⸗ ſiſche Verordnung verſtoßen habe und infolge⸗ deſſen verhaftet worden ſei. Er habe ruſſiſche Gelder für Streikzwecke geſammelt. Die gegen ihn ſchwebende Unterſuchung ſei noch nicht be⸗ endet wird aber damit ſchließen, daß der Berg⸗ arbeiter aus Rußland ausgewieſen wirb. Eine zweite Anfrage ſtellt der Elſäſſer Dr. Haegy. Die Anfrage betrifft den Handel mit ſogen. Malzwein. Miniſterialdirektor v. Joncquier erklärt, Feee ee daß die Herſtellung derartiger Getränke nach dem Weingeſetz unzuläſſig ſei und daß beſon⸗ dere Maßnahmen zum Schutze des Weinbaues und der Konſumenten gegen den Verkauf der⸗ artiger Getränke getroffen worden ſind. Die zweite Leſung der Wehrvorlage beginnt darauf nicht gerade unter großer Be⸗ teiligung der Reichsboten. Freilich der erſte Redner iſt ein Sozialdemokrat. Er ver⸗ mag niemand im Saale zu halten. Faſt aus⸗ ſchließlich vor ſeinen eigenen Fraktionskollegen beginnt der Abg. Noske ſeine Rede, die um halb 5 Uhr immer noch nicht geendet hat. Zu⸗ nächſt iſt ſeine Rebe eine Philippika gegen die ſogen. beſitzenden Klaſſen. Alsdann wendet ſie ſich unter den üblichen ſozialdemokratiſchen Ar⸗ gumenten gegen die Wehrvorlage ſelbſt. An Uebertreibungen fehlt es der Rede gewiß nicht. So z.., wenn davon die Rede iſt, daß man gegenwärtig rauſchende Feſte feiere, während Millionen von Arbeitern nicht ſatt genug zu eſſen hätten. Noske führt gegen die geforderte Heeresverſtärkung die Verbeſſerung der Bezie⸗ hungen zu England an, den Zuſammenbruch der flawiſchen Bewegung auf dem Balkan und auch den Zarenbeſuch in Berlin, den er mit wenig geſchmackvollen Worten ironiſiert. Die Forderung der dreijährigen Dienſtzeit in Frankreich führt Noske gleichfalls auf die deutſche Heeresvorlage zurück, ohne die ſelbſt der ſchlimmſte Chauviniſt nicht vermocht hätte, ein ſolches Geſetz in Frankreich durchzubringen. Was noch Noske über den Krieg von 1870/71, ſeine Folgen und ſeine Wirkungen auf den Ar⸗ beiterſtand ſagt, iſt eitel Geſchichtsklitterung. Ja, Herr Noske macht ſogar den kindiſchen Vor⸗ ſchlag, der Reichstag ſolle nach der Beratung der Wehrvorlage ausſetzen, bis beſſere Bezie⸗ hungen zwiſchen den europäiſchen Nationen her⸗ geſtellt ſind. Schließlich wiederholt der Redner die prinzipiellen Forderungen der Sozialdemo⸗ kratie in Bezug auf das Heeresweſen. * Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Wahlprüfungskomiſſion des Reichstages verhandelte heute über die Wahl des Abg. Ragalla von Bieberſtein⸗ 11 Zur Entſcheidung kam es noch nicht. JBerlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Kinderſaugflaſchenge⸗ ſetz wurde in der heutigen Sitzung der dafür eingeſetzten Kommiſſion abgelehnt. Die Deckungsvorlage in der Budgetkommiſſton. Das Erbrecht des Stagtes. Berlin, 10. Juni. Während heute nachmittag das Plenum des Reichstages die 2. Leſung der Rüſtungsvorlage begann, trat heute vormittag die Budgetkom⸗ miſſion in die Beratung der Deckungsvor⸗ lagen. Der Reihenfolge noch ſteht an erſter Stelle der Geſetzentwurf über das Erbrecht des Staates. Der Berichterſtatter der Volkspartei Juſtizrat Waldſtein machte einige Ausführungen über die Vorlage. Schatzſekretär K i0 n erklärte, es ſei das finan⸗ zielle Bedürfnis geweſen, was zu der Einbrin⸗ gung des Geſetzentwurfes geführt habe und nicht vorwiegend die Abſicht, das Inteſtaterbrecht der Verwandten einzuſchränken. Geheimrat Hoffmann macht im Anſchluß an die Ausführungen des Schatzſekretärs Mittei⸗ lungen über die Ertragsſchätzungen. Der Prozentſatz von 6623 zwiſchen den Teſtat⸗ erbſchaften und den Inteſtaterbmaſſen ſei zu nied⸗ 5 geweſen. Man habe daher 75 Prozent ein⸗ geſetzt. Ein Zentrumsmitglied führt zahl⸗ reiche Bedenken gegen den Entwurf an, der geradezu eine lex Bamberger ſei, die aller⸗ dings mit großem Geſchick die Oeffentlichkeit in Bewegung geſetzt habe Geradezu phantaſtiſche Schätzungen des Ertrages ſeien durch die Preſſe gegangen. Wenn man glaube, daß der Familien⸗ ſinn bei entfernten Verwandten abgenommen habe, ſo ſei es Aufgabe des Staates, dieſen Fa⸗ milienſinn zu ſtärken, was aber der vorliegende Geſetzentwurf nicht tue. Ein Vertreter der Konſervativen er⸗ klärte, ſeine politiſchen Freunde ſtänden aus⸗ nahmslos auf demſelben ablehnenden Standpunkte, der ganzen Geſetzgebung gegenüber, wie der ganzen Materie überhaupt. Daher begrüße er auch die Haltung des Zen⸗ trums, wie auch des volksparteilichen Vertreters, der im weſentlichen gegen die Vorlage geſprochen habe. Seine Partei lehne ſämtliche Paragra⸗ phen des Geſetzes ab und verzichte darauf, An⸗ träge zu ſtellen. Dagegen werde ſie bei der Ab⸗ ſtimmung dafür eintreten, daß die ſchlimmſten Giftzähne ausgezogen würden. Ein Nationalliberaler wendet ſi zunächſt gegen die Anträge des Zentrums und des volksparteilichen Berichterſtatters, die die finan⸗ zielle Wirkung des Geſetzes zunichte machen und damit das Geſetz ſelbſt ganz wertlos machen würde. Ob die Neigung zur Teſtamentserrich⸗ tung zunehme, ſei eine offene Frage. Unter Umſtänden könne es viel ſittlicher ſein, lieber den Staat als entfernte Verwandten zu Erben zu be⸗ ſtimmen. An einer prinzipiellen Einſchränkung des Inteſtatserbrechtes liege ſeiner Partei nichts, ſondern im Vordergrunde ſtehe vielmehr das finanzielle Intereſſe. Selbſtverſtändlich faſſe ſeine Partei den Entwurf nicht im ſozialiſtiſchen Sinne als den Anfang einer Teſtatsbeſchränkung auf. Das allgemeine Verwandtenerbrecht ſei ein Ergebnis der juſtinianiſchen Geſetzgebung. Das alte deutſche Recht habe es nicht enthalten. Für die Vornahme der Teſtierunfähigkeit müßten eventl. noch beſondere Garantieen geſchaffen werden. Der Schatzſekretär hält ebenfalls eine baldige grundlegende Entſcheidung über das Prinzip des Geſetzes für zwecknmäßig Er er⸗ klärte die Bekämpfung des Entwurfes mit der Begründung, daß ein Fortſchreiten auf dieſem Wege zu gefährlichen Konſequenzen führen könne, für ungerechtfertigt. Das ſei ſchließlich bei jeder Steuer der Fall. Die Regierung habe jedenfalls die Abſicht, keine weitere Ausdehnung des dem Entwurfe zu Grunde liegenden Gedan⸗ kens vorzunehmen. Von beiden Anträgen des volksparteilichen Berichterſtatters will der eine die Regierungsvor⸗ lage dahin eninſchränken, daß nicht ſchon die Abkömmlinge von Großeltern des Erblaſſers in der Seitenlinie, ſondern auch Verwandte der 4. Erbrechtsordnung durch den Fiskus als geſetz⸗ lichen Erben verdrängt werden. Die Volkspartei zieht den erwähnten Antrag des Berichterſtatters zurück, der Antrag wird in⸗ deſſen vom Zentrum wieder aufgenommen. Der Antrag wird in der Abſtimmung abgelehnt und ebenſo von den Zentrumsanträgen der Vor⸗ ſchlag, der noch über den urſprünglichen volks⸗ parteilichen Antrag hinausgeht und die ſtaotliche Erbfolge erſt bei Seitenverwaudten der 5. Erb⸗ rechtsordnung anfangen laſſen will. Der§ 1 der Regierungsvorlage wird mit einer kleinen Aenderung angenom⸗ men. Zu§ 4, der von den landwirtſchaßlichen Grundſtücken handelt, erneuern die Sozialo⸗mo⸗ kratie und das Zentrum ihre Hauptanträge aus der Beratung des Wehrbeitrages. Die Soztal⸗ demokratie verlangt auch hier die Anſetzung des Verkehrswertes, ſtatt des Ertragswertes, und das Zentrum das 20fache des Reinertrages, anſtelle des 25fachen. Die Volkspartei beantragt die Vergünſtigungen des Entwurfsparagrahen für die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücke, deren Wert auf 90/100 Teile des Ertrags⸗ wertes angenommen werden ſoll, zu ſtreichen. Nach kurzer Erörterung wird die A bſtim⸗ mun güber dieſen Antrag auf Donnerstag ver⸗ tagt. . Reichstagsauflöſungd In einem Berliner Telegramm der„Münch. N. Nachr.“ werden die Gerüchte von einer be⸗ vorſtehenden Reichstagsauflöſung als unſinnig bezeichnet.— Die Regierung denke gar nicht da⸗ ran, den Reichstag, von dem ſie die Wehrmrlage und jedenfalls zunächſt auch noch den Wehrbei⸗ trag erhalten werde, nach Hauſe zu ſchicken, um⸗ ſomehr als man damit rechnen lönne, daß wenig⸗ ſtens ein Teil der dauernden Ausgaben auch noch vor der Sommerpauſe gebilligt werden werde. In der Beſitzſteuerfrage werde die Entſcheidung wahrſcheinlich erſt im Herbſt fallen. Wörtlich heißt es dann in dem Telegramm der„Münch. N. Nachr.“: Der Regierung liegt nach unſeren Inſorma⸗ tionen vor allem daran, daß die Wehrvorlage und der Wehrbeitrag und natürlich, wenn mög⸗ lich, auch ein Teil der dauernden Ausgaben vor der Sommerpauſe angenommen werden. Geſchieht dies, ſo hat die Regierung ihr nächſtes Ziel er⸗ reicht. Dieſes Ziel durch die von den blauſchwar⸗ zen Parteien gewünſchte Verkoppelung der Wehr⸗ vorlage mit der geſamten Deckungsfrage beſonderg mit der Beſitzſteuerfrage gefährden zu laſſen, daran hat die Regierung nicht das geringſte In⸗ tereſſe. Wir faſſen unſeren Eindruck dahin zuſammen, daß die Regierung auf dem einzig richtigen Wege iſt, zu nehmen, was ſie bekommen kann, wann ſie es bekommen kann undvon wemſieesbekommenkann. Die neue Kriegsgefahr am Balkan. * Belgrad, 10. Juni. Das Blatt„Samou⸗ prava“ bekämpft die Anſprüche Bulgariens auf die ſtrittigen Städte in Mazedonien und ſchreibt u..: Bulgarien begann den Krieg offenbar in dem voraus feſtgeſetzten Programm, für ſich den Löwenanteil zu behalten. Nachdem der Krieg beendet iſt, ſagen die Bul⸗ garen zu den Serben: Was wir in Thrazien eroberten, behalten wir auch! Was ihr in Mazedonien mit dem Schwert in der Hand ein⸗ nahmt, behalten wir aber auch, denn auch das gehört uns! Ihr waret verpflichtet, für uns zu kämpfen. Das iſt bulgariſche Gerechtigkeit. Die Bulgaren vergeſſen ganz, daß, wie der„Temps“ richtig ſagt, alles bezahlt werden muß, und daß auch die Dienſte der Verbündeten, die Gut und Blut opferten, belohnt werden müſſen. Die Bulgaren drohen mit den Waffen, vergeſſen aber, daß ſie keine ſicheren Ausſichten he hen, auf dieſem Wege zum Ziele zu gelangen. Sie ſoll⸗ ten ſich die Sache überlegen, weil ſte auf dieſe Weiſe alle Errungenſchaften aufs Spiel ſetzen. Jetzt iſt noch Zeit zur Umkehr. Die Ver⸗ bündeten werden ſich herzlich freuen, ſie als ein angeſehenes mächtiges Glied im Bunde zu wiſſen. wW. Belgrad, 10. Juni. Die Militärbe⸗ hörde hat, wie aus Pirot in Serbien gemeldet wird, das Ueberſchreiten der ſerbiſch⸗bulgari⸗ ſchen Grenze Perſonen, welche Grundeigentum in Serbien oder B ulgarien haben und den ſer⸗ biſchen Grenzwächtern verboten, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 10. Junt 1913. Lanqwirtschaft. Verwertung des Beerenobstes und der Kirschen. Mikteilung der Esl Lehr- und Versuchsanstalt für Wein⸗ und Obstbau in Neustadt a. d. Hät. Um einem von verschledenen Seiten geäußer⸗ ten Wunsehe zu entsprechen, veranstaltet die EKgl. Lehr und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Neustadt a. d. HAdt. am 16. und 27/ ds. Mits, einen besoenderen Kutrs für Frauen Une Mädenen über die Verwertung des Beeren- Obste) und der Kirschen DPaßei sollen alle Verwertungsarken unserer Beekrenkrüchte nleht nur Selehet, sondern in dem neu ausgertststen Obstrerwertungsraume auen ßpraktiseh geüßt Werden, Das Kursgeld beträgt für bayerisehe Teil⸗ nehmerinnen.80 Mark. Asmeldungen and Anfesgen sind bis länsstens 12. Junf an dle Direktion zu richten. —— Volkswirtschaft. Hambur--Mannheimer Versicherungs Aktien- Gesellschaft. In der Aufsichtsratssitzung vom 9. ds. Mts. wurde der Rechnungsabschluß für das Jahr 1912 vorgelegt. Der Zugang an neuen Ver- sicherungen betrug 31 482 Policen mit Mark 16 461 127 Kapital gegen 23 506 Policen mit M. 11 098 024 Kapital und der reine Zuwachs 11 879 Policen mit M. 8 177 842 Kapital gegen 8247 Policen mit M. 47351 913 Kapital im Vor- jahre. Der Ueberschuß beläuft sich auf M. 337 804(im Vorjahre M. 283 873). Es wurde heschlossen, der am 27 Juni ds. Js. stattfinden- den ordentlichen Generalversammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 10 Pro⸗ z ent auf das eingezahlte Aktienkapital vor- Zuschlagen. Die Gewinnreserve der Versicher- ten erhält eine Zuweisung von M. 178 863(im Vorjahre M. 136 302) und steigt dadurch auf M. 677 812. Die Gesellschaft verteilte im Vor- jahre eine Dividende von 9 Prozent. —— Vom Tabakmarkt. In letzter Woche wurde die Anpflanzung Weiter forziert und dürfte nun bald beendet sein. Durch den zeitweise eintretenden Regen können die Pflanzer gut anwachsen. In den Magazinen ist man mit dem Herumsetzen der Kühlbänke etc. vollauf beschäftigt, auch wer⸗ den in Bälde verschiedene Tabake verpackt Werden können. Es kommen immer Abz schlüsse in Pfalzer Tabaken und zwar in allen Sorten iolzer Umblatt, Original-Tabak, Ein- lage-Tabake, loser Blätter etc. zustande; eben- so herrscht für Scheidetabake Interesse, In alten guten Zigarrentabaken ist kein belang⸗ reicher Vorrat mehr vorhanden. Für den noch Vorhandenen totter ist immer noch kein Zug, doch soll wieder etwas nach auswärts zu sehr Verlust bringenden Preisen verkauft Worden sein. Ferner wurden verkauft eine Partie I9izer Gebirgstabake von einem Spekulanten an einen Händler, einige Partien Oberrhein⸗ baverische, sowie eine Partie Bruhrainer Ori- Sinaltabake an Fabrikanten zu seitherigen Preisen. Im Rippengeschäft ist es It. Südd. Tabakztg, ruhig. Die Preise weichen, aher trotzdem wollen viele Fabrikanten noch nicht abgeben, auch sind verschiedene Schneidtabak- fabrikanten noch zurückhaltend. —— Elektrizitäts--G. vorm. W. Lahmeyer u. Co., Frankfurt a. M. 55 Mit der kgl. bayerischen Regierung hat die Gesellschaft anfangs dieses Jahres einen Ver- trag auf die Dauer von 30 Jahren abgeschlos- Sen, durch den ihr die Stromversorgung des größtenteils von Schwaben und Neuburg ge⸗ sichert ist, Die Entwicklung der Anschlußbe- Wegung bei dem Elektrizitätswerk Wangen in Wangen a. d. Aare Wat befriedigend, indem es insbesondere gelungen sei, weitere Grobkraft⸗ abnehmer mit Tag- und Nachtbetrieb zu ge- Winnen. Vermehrte Betriebsausgaben haben die Gesellschaft veranlaßt, ihre Dividende von 4% Prozent auf 3 Prozent herabzusetzen. Die Mainkraftwerke.-G. in Höchst a. M. hat für das ähgelaufene erste volle Betriebsjahr eine Dividende von 3 Prozent auf das Aktienkapital Verteilt. Wie schon erwähnt, ist an diese Ge- sellschaft das Elektrizitätswerk Limburg ver⸗ Kauft worden. Das große Versorgungsgebiet und die teils schon getätigten und teils in Aus⸗ Sieht stehenden Abschlüsse mit industriellen Grobßabnehmern ließen eine günstige Entwick⸗ lungz des Unternehmens erwarten. Die Rhein- gau-Elektrizitätswerke.-G. in Eltville hat ihre Dividende von 6 Prozent auf 6½% Prozent erhöht. Bei dem Elektrizitätswerk Beihingen- Pleidelsheim.-., das die Firma in Kraftwerk Altwürttemberg.-G. umgeündert hat, ent⸗ Wiekeln sieh die Anschlüsse in dem in der letz- ten Hälfte des Kalenderjabtes fertiggestellten Veberlandnetz in befriedigender Weise, In⸗- zZwischen ist anfangs April ds, Js. die staatliche RNonzession für den Ausbau der Wasserkraft Anlage bei Pleidelsheim erteilt und von der Ge- Sellschaft die Ausführung disser Anlage be⸗ schlossen worden. Die hierfür erforderlichen Mittel Wwerden durch Ausgabe einer hypo- thekarisch gesicherten Anleihe von 8 NMilliogen Mark beschafft, über deren Uebernahme Ver- einbarungen unter den Hauptbeteiligten bereits getroffen worden sind. Die Wasserkraftan- lage wird vorausichtlich Ende 1914 fertisge⸗ stellt und dem Betriebe übergeben werden können. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat die Gesellschaft die satzungsgemäß vorge- Sehenen Bauzinsen vergütel. Die Hlectrica Societate Romana pe Actiuni fost Lahmeyer in Bukarest, die durch den Balkaukrieg in ihrem Geschaftsbetrieb kaum beeinflußt wor⸗ den ist, schüttet för das Jahr 1912 bei starken Rüeklasen wiederum 8 Prozent Pivicende aus. Die Compagnie'Eleetricite de Vergevie hat che Dividende für die Prioritäts-Aktien von .716 Prozent auf 8982 Prozent und für die Stammaktien von 6 Prozent aut 8 Prozent er⸗ höht. Die Genußschein-Aktien baben dabei .952 Prozent Dividende erhalten. Die Kraft-⸗ übertragungswerke Rheinfelden haben auf die alten Aktlen Wiederum 8 Prozent Dividende und auf die neuen Aktlen 5 Prozent sezahlt. —— Handelskamer Konstanz. Ein Bauunternehmer und Baumaterialien- händler konstatiert, dab sich der Geschäftsgang ge⸗ hoben Hat. Er glaubt abef Grund zu haßben, über die dureh Streike verursschten Lohn⸗ schraubungen Zzu klagen und einen bessern Schutz der Arbeitswilligen zu fordern. Ven einem Konstanzef Bauunternehmer und Architekt wird der Geschäftsgang im Be⸗ rlehtsjahr in folsender Weise dargestellt:„Die Bautätigkeit im vergangenen Jahte kafn als nicht hbesonders befriedligend bezeiehnet wWer⸗ den. Außer den sehen in ktükeren Jahresbe⸗ rlekten gerügten Uebelständen, es ist gleht zu⸗ letzt die Wertzuwachssteuer, Weleke auf gie Bautätigkeit lähmend wlrkt. Die Lehgverhält⸗ nisse für Maufer und Tasléhner sind duürch Tarif festgelegt, Hlerin ist keine Aenderung eingetreten. Infolge der geringen Bautätigkeſt war es möglich, die vorliegenden Arbeiten mit heimischen Arbeitern auszuführen. Die Ver⸗ wendung von Ausländern, namentlich Italie- nern, hat im letzten Jahre wesentlich nachge- lassen. Es erscheint angezeigt, an dieser Stelle auch einmal darauf hinzuweisen, soweit es im Rahmen dieses Berichtes möglich ist, daß zwi⸗ schen den Bauherrschaften und den Unterneh- mern des ganzen Baugewerbes gerechtere Bau- verträge, vielleicht nach einem Normalvertrag abgeschlossen werden sollten. Es stehen sehr oft die gestellten Bedingun- Sen absolut nicht im richtigen Verhältnis zur geforderten Arbeitsleistung. Nicht selten wer⸗ den dem Unternehmer Bedingungen gestellt, die schlechterdings von einem gewissenhaften Geschäftsmann nicht anerkannt werden dürf⸗ ten. Beispielsweise sollten in Verdingungsan- schlägen Ausdrücke wie:„einschließlich aller Nebenarbeiten“ oder„einschließlich allem“ ganz verschwinden, denn diese Wortlaute füh⸗ ren nicht nur sehr oft, sondern meistens zu Mißverständnissen, die immer zu Ungunsten des betreffenden Unternehmers ausfallen, da es demselben nicht möglich ist, jeweils alle Nebenarbeiten in seinem Offert miteinzukalku⸗ lieren. Die Zahlungsweise der Handwerker ist ebenfalls noch ein sehr wunder Punkt. Wäh⸗ rend im Kaufmannsstand im allgemeinen die Zahlungsweise geregelt und in bestimmten Grenzen gehalten ist, werden bezüglich der Bezahlung an die Handwerker des Bauge⸗ werbes harte Geduldsproben gestellt. Es be⸗ steht noch vielfach die Unsitte, sich die An- gebotsformulare, deren Abforderung lediglich im Interesse des Bauenden liegt, vom Unter⸗ nehmer bezahlen zu lassen. Es wäre wün⸗ schenswert, dab auch hier Wandel geschaffen würdle.“ Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel,.-G. in Berlin. Nach dem Geschaftsbericht für 1912 ist der Rohwarengewinn von 158 806656 M. auf 19 064 811 M. gestiegen. Die Erträgnisse der Tochtergesellschaften haben sich von 2006 871 Mark auf 1 690 991 M. vermindert. Außerdem erscheint diesmal ein Gewinn aus Zinsen von 72 254 M. Die Unkosten stiegen von 11 640 797 Mark auf 13 548 147., Abschreibungen sind auf 1 769 523 M.(1 763 998.) bemessen, an vertraglichen Gewinnabgaben wurden 16 494 Mark(172 250.) gezahlt. Einschließlich 1 672 863 M.(1 470 079.) Vortrag beträgt der Ueberschuß 7 169 455 M.(5 697 828.), der Reingewinn 5 496 892 M.(4 225 749.]. aus dem, wie schon gemeldet, 14 Prozent Dividende auf 36 Mill. M. Aktienkapital gezahlt werden sollen(i. V. 14 Prozent auf 26 Mill. M. alte und 1½ Prozent auf 10 Mill. M. neue Aktien), Gewinnanteile betrasen 243 413 Mark(185 2604.) und 1 786 042 M. werden vorgetragen. Der Umsatz hat sich mit Ein- schluß der Pochtergesellschaften auf 126 465 O0⁰ Mark(110 663 o.) erhöht. Für die ersten drei Monate des laufenden Jahres ergaben sich gegenüber der gleichen Vorjahrszeit weit gün⸗ stigere Zahlen. In das neue Geschäftsjahr sind an unerledigten Aufträgen rund 57 600 oo M. übertragen gegenüber einem Auftragsvortrag von 21 800 oο M. im Vorjahre. Die Gesamt- arbeiterzahl einschließlich derjenigen der Toch- tkergesellschaften und der auf den Bahnbauten beschäftigten Arbeiter beträgt jetzt 11 500, die Gesamtzahl der kaufmännischen und techni⸗ schen Beamten im In- und Ausland 3800. Zur Verstärkung des Betriebskapitals schlägt die Verwaltung bekanntlich eine Erhöhung des Aktienkapitals um 9 Mill. Mark vor, mit halber Dividendenberechtigung für 1913. Die neuen Aktien soſten von einer Gruppe den Besitzern der alten Aktien im Verhältnis von 1 zu 4 zum Kurse von 185 Prozent zum Bezuge angeboten werden. Durch den Aufgeldgewinn wird die gesetzliche Rücklage 14,6 Mill. Mark erreichen, Ss0 daß danach diese Rücklage und die Rück⸗ lage II zusammen rund 15,2 Mill. Mark oder 34 Prozent des erhöhten Aktienkapitals von 45 Mill. Mark betragen werden. Die dem Ge⸗ schäftsbericht beigefügte Gewinn- und Vexlust- rechnung der.G. für den Bau ökonomischer Verkehrswege und mechanischer Vorrichtun⸗ gen, System Arthur Koppel in St. Petersburg, ergibt einen Reingewinn von 357 318., aus dem 12 Prozent Dividende gezahlt werden. —— Von der Mannheimer Börse. Aus Antaß des findet anm Monba g, den 16. Juni hier keine Bsrse statt. Chemische Werke E. u. H. Albert in Amöne⸗ Kaiserjubilàams burtz bei Biebrien. Der Geschäftsgans des Unternehmens ist durchaus normal. Ein Rückgang im Ordereingans bezw. in der Be⸗ schäftigung sei bisher nicht zu bemerken. Eine Kapitalstransaktion sei augenblicklich und auch tüle ahsehbare Zeit nicht geplant. Berliner Eispalast. Die Verhandlunsen mit der Fire Baruck haben in letzter Zei: gute Fortschritte gemacht und dürkten, wie die Ver⸗ Waltung arnimmt, zu einem günstigen Ergebnis führen Die Verweltung beabsichtigt inscfern den BEetrieb zu erweitern, als sie auber dem Eisbetriede von der zweiten Hälfte dieses Mo- nats ab eine Reitbahn eröffnen und regelmäßig sogenanntes Konzerteiten veranstalten wWilI. Davon versprieht sleh die Verwaltung kür dte Zukunft weltere Steigerung der Erträgnisse. Das Eisgeschäft geht bei der Gesellschaft gut, die Aufträge laufen so umfangreich ein, daß die Gesellschaft kaum in der Lage sei, ge⸗ nügend zu produzieren. —— Telsgrapbisehe flandelsberlehte. Holzverkohlungsindustrie Akt.-Ges. in Konstanz. Kenstans, 16, Juhl, Die Seneralver⸗ sämmlung, in der neben den Reégulaflen über die Erhöhung des Aktien-Kapitals um Mark Mill. verhandelt werden soll, wird Hunmehr, Wie die Frkf. Ztg. erfährt, auf den 4. Juli ds. J8s, einberufen. Gratisaktien bei den Vereinigten Elberkelder Glanzstoffabriken.G. r. Elbetrfel d, 10. Jun.(Priv.-Tel.] In der heutigen außererdentlichen Generalversami⸗ luns wurde besehlessen, das Aktienkapi- tal um 2½ Mill. M. dureh Ausgabe von Gratisaktlen zu erhöhen. Der Gegen- wert der Gratisaktien wird aus dem Reserve- kond entnommen. Die Verwaltung erklärte, daß die Betriebe der Gesellschaft auch weiter⸗ hin befriedigend beschäftigt seien und daß sie ihre vorsichtige Finanzpolitik auch für die Zu- kunft beibehalten wolle. Zur Erneuerung des Kohlensyndikats. . Elberfeld, id, Juni.[Priv Pel) Zu den Erneuerungsverhandlungen des Kohlen- syndikates erfahren wir noch, daß außer den Differenzen zwischen den reinen und Hütten⸗ zechen die Stellungnahme des preußischen Bergfiskus insofern Schwierigkeiten macht, als der Handelsminister für die in sämtlichen Staatsbetrieben verbrauchten Brennstoffen mittelbar und unmittelbar vollständige Befrei- ung von der Umlage verlangt. Hierbei kommen etwa 11 Mill. Kohlen in Betracht. Geheimrat Kirdorff verhandelt zur Zeit dieserhalb mit dem Minister. Auch wird von anderer Seite darauf hingearbeitet, den Minister von der Un- haltbarkeit seiner Forderungen zu überzeugen. Preisermäßigung für Bandeisen. r. K5 Un, 10. Juni.(Priv.-Tel.) Die Rhei⸗ nisch-Westfälische Bandeisenvereinigung hat mit sofortiger Wirkung beschlossen, ihren Crundpreis für das 3. Quartal auf 135 M. pro Tonne Frachtbasis Oberhausen netto Kassa herabzusetzen. Das bedeutet gegenüber dem letzten offiziellen Verbandspreis eine Ermäßi- gung von 10 M. pro Tonne. Vom Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 10. Juni. Bankazinn.28, Australzinn 430, Antimon 38, alles Uebrige un- verändert. Herabsetzung der Preise für Zinkbleche. 2 Düssefdof f, 10. Juni.(Priv-Tel) Wie Wir hören, hat der Verband der Zink-Walz- werke die Preise für Zinkblech mit sofortiger Wirkung um 2 Mark für 100 Kilo herabgesetzt und zwar auf M. 33.— für die&stlichen Ver⸗ kaufsgebiete und auf M. 534%½ für die südwest⸗ lichen Verkaufsgebiete Frachtbasis Morgenrot oder Oberhausen. Verband der Etui-Fabrikanten. Leipzig, 10. Juni. Der hier tagende Ver- band der Etui-Fabrikanten beschloß It. Frkf. Ztg. die Festlegung gemeinschaftlicher Engros- und Detailpreise für Besteck-Etuis unter gleichzeitiger Preiserhöhung von mindestens 10 Prozent. Zahlungsschwierigkeiten. Berl in, 10. Juni. Die Garn- und Woll⸗ wWeberei en gros Firmen Gebr. Duest in Köln trägt der Frkf. Ztg. zufolge mit 300 o00 Mark Passiven einen außergerichtlichen Vergleich an. Berlin, r0. Juni. Die Subskription auf die 4prozentige Wladikawkas Eisenbahn Obligationen ist heute Vormittag kurz nach Eröffnung geschlossen worden. Par is, 10. Juni. Bei dem gestern gemelde- ten serbischen Vorschußgeschäft versteht sich die Kommission It. Frkf. Ztg. von Prozent nicht pro anno, sondern für ein halbes Jahr, sodaß sich die Verzinsung auf 7% Prozent stellt. Newyork, r0. Juni. Die Juristen und Eisenbahner sind noch im Unklaren über die Tragweite und Folgen der höchstrichterlichen Entscheidung am Minnesotaer⸗Streik. Jeden⸗ falls haben weder die Bahnen noch der Staat einen volständigen Sieg errungen. Das Gericht erklärt It. Frkf. Ttg., der Kongreb sei noch nicht bis zur Grenze seines Machtbefugnisses über den zwischenstaatlichen Handel gegangen, mithin würde weder eine Gesetzgebung noch einzelstaatliche Eingritte das Eisenbahnwesen stark beschränken können. —— Mannhelmer Effektenhörsg. Heute notierten: Rhein. Creditbank-Aktien 128 bz. u.., Anilin 340., Brauerei Eichbaum- Aktien 100 G, 102., Continentale Versiche- rungs-Aktien 888 B. und Rhein. Schuckert-Ak⸗ tien 134 G. Pendenz: sStill. —2— Telegraphische Börssnbsrlehte. Frankfurt, 10. Juni.(Fondsbörfſeh. Un⸗ angenehm berührte die Börſe der Streit unter den Balkanverbündeten. Man hofft auf einen fried⸗ lichen Ausgleich, doch zeigt dle beſtehende Unſicherheit einen weiteren Grund zur reſervierten Haltung. Die ſchwache Haltung Newyorks ſowie Londons erweckten erneut Anlaß zur ſchwachen Tendenz. Da auch der Wiener Markt ſtärker verflaut war, ſo eröffnete die Börſe wieder rechi verſtimmt. Die Entſcheidungen in den Minneſataer Frachtprozeſſen werden von maß gebenden Kreiſen günſtig aufgefaßt. Die Anuſichten gehen zwar auseinander, was ſich beſouders in den wäteren Londoner Kurſen ausdrückt. Der beſſere Reichsbankausweis kam nicht zur Geltung. Die Kursbewegung war wiederum au fdem Markte der Induſtriepapiere. Von Montanpapieren wurden —— mburger 4, Aumetz⸗ nachgebend. Uc mens⸗Halske Ediſon und Akk en Berlin gedrückt. Letztere 5 Proz. niedriger Schifahrtsaktien verhältnismäßig beſſer gehalten. Lombarden ſchwächer. Ebenſo Bal⸗ timore und Kanada. Schantungbahn 1 Proz. nied⸗ viger. Bankaktien ſchwächer, beſonders öſterxeichiſche und Diskonto⸗Kommandit. Heimiſch Anleihen ſtill. Balkanwerte und öſterr.⸗ungariſche Renten ſchwach. Türkenloſe 158, Ruſſen ebhauptet. Mexikaner mäßig beſſer. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war Verkaufsluſt vorherrſchend. Die Aktien der Chem. Höchſt verloren 9 Proz. Holzverkohlung 52n, Daim⸗ lex 4 Proz, niedriger. Bezugsrecht auf Aktien bder Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft 1 Proz. bez. Gelb. Bezügsrecht auf Aktien der Frankfurter Maſchinen⸗ bau.⸗G. vorm. Pokorny u. Wittekind 1½% bez. G. Es zeigte ſich auch im weiteren Verlaufe nur wenig Erhokung, Das Kursniveau ſchwankte beſonders auf dem Gebiete des Montanmarktes, Phöntx⸗Herghau 243—242, Gelſenkirchener 1744—173%½, Schucker 1436, Ediſon 22998. Der Schluß war infolge ſtarken Angebote ſchwach, ebenſo waren auch die Nachbörſe im Anſckluß London gedrückt. Es notierten Krebit 19374, Diskönto 17976, Stagtsbahn 58%, Lombarden 2458, Nordd. Lloyd 1184, Luzemburger 120½, Har⸗ pener 179.50, Deutſch⸗Ueberſee 171. Berlin, 10. Junt.(Fondsbörſe), Die von der Wiener Vorbörſe gemeldete Verſtimmung wegen der noch unbehobenen Stimmung zwiſchen den Bal⸗ kanverbündeten wirkte die Eröffnung des Verkehrs auch hier ſtärker nach. Bei ruhigem Geſchäft und verhältnismäßig geringem Angebot erlitten die Kurſe auf der ganzen Linie erneut Ermäßigungen. Dieſe betrugen bei den führenden Werten, nament⸗ lich am Moutan⸗ und Elektroaktienmarkt 1, verein⸗ zelt bis 2 Proz. Beim heimiſchen Bankenaktieumarkt betrugen ſie nur bei Berliner Handelsanteiler 1 Proz., dagegen mußten ſich die Aktien der ruſſiſchen aBnkinſtitute erheblichere Abſtriche bis über 2 Proz. gefallen laſſen. In Rückwirkung der unklaren Ver⸗ hältniſſe in Newyork büßten auch Canada und Bal⸗ timore weiterhin im Kurſe ein. Von ſonſtigen Ver⸗ kehrswerten gingen beſonders die von Wien ab⸗ hängigen Papiere, wie die Franzoſen und Orient⸗ bahnen um über 2 Proz. im Kurſe zurück, doch auch die anderen, wie Shantungbahn, Anatolier und Prinz Heinrich ſchloſſen ſich der rückläufigen Be⸗ wegung an. Etwas mehr Widerſtandskraft bekunde⸗ ten Schiffahrtsaktien, wofür, dungen, die bevorſtehende weitere Erhöhung der Zwiſchendecksraten etwas anregte. Im ſpäteren Ver⸗ laufe bekundete die Börſe, bei ſtillem Geſchäft, auf dem ermäßigten Niveau einige Widerſtandskraft, ob⸗ wohl verſchiebentlich Schwunkungen zu verzeichnen waren. Dann erholten ſich die Kurſe um Bruchteile, weil das Angebot nachileß. Bei Uebergaug in die zweite Börſenſtunde gaben aber die Kurſe ernent leicht nach. Tägl. Geld 3/. Bei der Seehandlung waren die Sätze unverändert. *„ Berlin, 10. Juni.(Produktenbörſeh. Die Zuſpitzung der Lage zwiſchen den Bagkanſtaaten, die höheren amexikaniſchen Notierungen, die Berichte über Südrußland und die auftretende Trockenheit regte zu Deckungen an und ließen den Produkten⸗ markt in feſter Haltung verkehren, ſo daß die Preiſe für Brotgetreide um 0,75 bis 1½%, Hafer 1 ſtiegen. Mais und Rüböl blieben vernachläſſigt, Wetter: bewölkt. —— Überſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 5. Juni.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer „St. Paul“ am 30. Mai von New⸗Mork ab, iſt heute nachmittag hier angetommen. Buenos⸗Ayres, 6. Juni.(Drahtbericht des Kgl. Holl. vloyd. Der Dampfer„Zeelandia“ am 14. Mai von Amſterdam ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlagch u. Bärenklau Nachſolger, Maunbeim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. * Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom., Juni. Angekommen die Dampfer:„Schleſten“ am 9. Juni 12 Uhr vorm. in Brisbane,„Großer Kurfürſt“ am 8. Juni 6 Uhr nachm, in Bremerhaven,„Prinz⸗ regent Luitpold“ am 8. Junt 4 Uhr nachm. in Alexandrien,„Alrich“ am 8. Juni 11 Uhr vorm. in Brisbane,„Scharnhorſt“ am 9. Juni 7 Uhr vorm. in Fokohama,„Prinzeß Irene“ am 7. Juni 5 vorm. in Genua„Prinz Ludwig“ am 75 Juni 15 nachm. in Colombo,„Lützow“ am 8, Juni 12 5 vorm. in Hamburg,„Prinz Heinrich⸗ am 9. Nun 5 Uhr vorm. in Marſeille,„George Waſhington 7 8. Junt 5 Uhr vorm. in Newyork.— Abgefahren 1 Dampfer„Willehad“ am 8. Juni 5 Uhr nachm. Mitgeteilt von + Baus& Diesfeld., General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Telepbon Nr. 180. Den Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns! Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil/ Franz Kircher; für den Tnseratenteil und Geschäftliches; Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Ditektor: Ernst Müller. H. Mröfere Anzahl Fekiromotoren neu und gebraucht, für Gleich- Aund Drehstrom, sowie eine An- zäh! Aulass, und Regulier- Fwiderstände umständehalber billig abzugeben. Anfragen unter Angabe der gewünschten Stromart., Leistung, Spannung und Tourenzahl erbeten. 21006 Stotz OOCie. Elektr. Gesellschaft m. b. H. nach Zeitungsmel⸗ 2 , Di ——— Ff L ag, den 16 O. Urs— 1 Zettel 15 aunheim des Obli kekt 9 4 D 0 Gen 4 8 1 9 Y igation ten-Bö 11 0 eral-A 8. 85 0 örse me irgeger ae 1 815 5 1 0 5„Badiſ 3˙05 Frelb Falenen 9272 75 e 1177 u. 8 Akt 0 iſche 9 Reuele. B en..70 55 4 f Alu tien 1 Neueſt 4 Karls g. V. 5 25 Br. K 8896 17102 11 5 Indus E 5* leſte ö + 1903 86.— 1810 bbg. Bu fle ustri Na % La rud 3J.19 87 2 0.8 oln 5 Bun uh. 10 jell chri 3* hr v ov.] 07 87780 8 ee 102⁴ M. 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Ern 5 W 15 tbn fh a Abſchluße 111 ohlun— 8.. 0 Werſit hluß e. mit 2 6 küche 7 3„ H 7, 22 ab erftſtr kt con m. J 7„ 2 8 ftſtr. 35 3 55 12 15 f 2 5, 15 155 1 6b. 2 125 225 55 toräum 7 n m er garten 14 7 5 557 und 5 75 Sta E iſtr. 30 17585 zu Hung 70 85 vermi iſch er, G ee 5 8 5 5* S kraße 11 St. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nechrichten(Abendblatt). Dienstag, den 10. Juni 1913. heinische Schuckert-Cesefschaff für elektrische Andustrie Aktiengesellschaft 8. Seite Ich war am Leibe miteiner Flechte behaftet, welche mich durch das ewige Jucken Tag und Nacht peinigte. In 14 1* eneredtzinel Seife das II Mannheim. Für die zahlſreichen Beweise herzlicher Teil⸗ Seife ieic Die ordentliche Generalversammlung vom 16. Dezember 1912 hat S i 1,50 Mk., ie orde Jeneralver 5. 4 8 hA 7 85 55 Mk. wert. beschlossen, das Grungkapital um NM. 2,500,000.— Fon NM. 5,500,000.— auf nahme bei dem Ableben Unseres lieben Serg. M. à St. 50 Pfg.] M. 8,000,000.— dureb Ausgabe ßon 2500 usnen Alrtien zu e NI. 1000.—, (359% ĩ0 und 1,50 Mk. V. elche vom 1. Februar 1913 ab dividendenberechtigt und den alten n Ablen 5% ig, ſtärkſte Form). gleichgestellt sind, zu erhöhen. Die neuen Aktien sind von einem Kon- Dagd Zucgoh, i(ASortium übernommen worden mit der Verpflichtung, davon Soviel den Herrn 75 Pfg. und 2 Mk.] Iu Besitzern alter Aktien zum Kurse von 122½% zuzüglich 5% Linsen ab 5 Maunheim: in der Pelikau⸗ 1. Pebruar 1913 aus dem Nennwert zum Bezuse anzübieten, Aags AUf je nom. M. 3000.— alte Aktien eine neue Aktie von gom. M. 1000.— pezogen Werden kann. Nachdem der Beschluss der ordentlichen Generalversamm- lung vom 16. Dezember 1912, sowie die erfolgte Erhöhung des Aktienka- Pitals in das Handelsregister eingetragen Worden sind, fordern wir unsere Akkionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Be dingunge Nn Auszuüben: Apotheke, 1, 8, bei vudwig Schütthelm, Hofdrogerie, 04, Zu. Filiale Friedrichspl. l9, Fr. Becker, G 2, 2, Th. v. Eich⸗ ſtedt, N 4, 13/14, H. Merckle, Hontardplat 2, J. Ollendorf, b 4, 1. Parfümerien O. Heß U. J. Brunn Nachf., ſowie im 1. Die Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Aus- schlusses in der Zeit vom 30, Mai a. e. bis I4. Juni a. C. einschliess- Seifenhaus M. Seltinger Achf lich Schee kuren e, in Mannheim ber Unsgfer Gesellsgpaftstasse, VVVV dei der Südlleukschen Pisconto-Gasellschaft.-6. und deren sämtlichen Niederlassungen, bel der Sülddeutschen Bank Apteilung der Pfälzischen Bank una geren Woxrms, bei der Firma Straus& Co., bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft Aaslcanfenlaff der häsl. Mannheim, den 9. Juni 1913. Neenſthoten Maunheim. Belauntmachung. Die Vertreter der Ar⸗ beitgeber, ſowie der Kaſſen⸗ mitglieder werden hiermit Niederlassung in der tieftrauernden Hinterbliebenen: Erwin Hirsch. Im Namen in Karlsruhe * zu der am: 31363 in Wrankfurt a. M. bei der Firma N. Ladenburg, Mittwoch, 18. Zuni 1913. unter Einreichung vop 2 gleichlautenden mit arithmetisch geordnetem abends d Uhr Nummernverzeichnis Ferselenen Aumeldescheinen, Felche bei den Bezugs⸗ stellen in Empfang genomimen werden Fönnen, während ger bei jeder im hinteren Nebe immer 90 Stelle üblichen Geschäftsstunden zu erkolgen. der Fechtſchule, Literg G1, 15 ſtattfindenden 2. Dię jungen ben sind 59 Zusühung 1598 A 1925 li N in bar voll einzubezahlen. 5s sind alsd kür jede neuſe Aktie e zuzüglich 5% Zinsen aus M. 1090.— vom J. Febrnar 1913 bis zum Bezügs: N tage zu erleten. Den Schlugscheinstempel fragen die Kktionäre. Bekrage mit der Bitte um recht von wenfger als M. Joch. pleiben unherüeksichtigt, feddeh sing die Be⸗ Zahlreiches undpünktliches zugssteſſen bereit, die Ferwerkung öder den Zutauf von Bezügsrechfen 30 1 Reue touſchöue höflichſt ein⸗ zu vermitfeſh. Fink. ung. 0 3. Dię en e e es 77 75 einem e e Weaee ee bescheinigt. Gegen dessen Rückgabe werden die jühngen Abtien nae 2 2 uſſes wur bart ee über Rertigsteſſpins(Lgraussichflich Pude Juni 4..) äüsgehzadigk. des Bürgergußſchuser wurde 95 9 ier ie e te Abr„ 2 +— e Mannheim, den 28. Mai 1913. 31371 Dienstag, den 24. Juni 1913, nachmittags 3 uhr 1 0 Volſtrecke 550.— und 800 des Vörfjahres. Bergtung und Be⸗ in den Bürgeransſchußtag des Rathauſes anberaumt. Ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern:(83549 in großer Auswahl. 82886 berufgedſang ee dee Rheinische Schuckert- Gesellschaft tunde 88ng encht falgende Gegen⸗ Reeller als die anter Reichsverſicherungs⸗ 12 ſtände 8 und 4 80 ordnung neu aufzuſtel⸗ für elekteische lndustrie Aktiengesellschaft. J. Herſtelung der Kirchfeldſtraße od‚]nß Febneeren lende Satzung. Maunheim, 10. Zuni 1913 Der Vorſtand: Ludwig Schöffel Rheinlsche Bilanzprüfungen. Buchhaltungs- und Betriebs-Oxgani: 3. Herſteflüng der zur Ühlandſchule führenden Straßen Herſteftüng von Straßen auf dem Lindenhof jenſeikts der Emil⸗Heckel⸗Straße ben, 1 Klaävier, 2 Oel⸗ gemälde, ſowie Möbef und Sonſtiges. Mannheim. 10. Juni 1918. Gelegenheftskäpfe. Scharf& Hauk, G 4, 4. Ein ſehr gut Krhaltenes Vorſitzender. Trauhand⸗Gesellsehaft Sätlonen. Ligufgafionen, Sanſerungen. 4. Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Kempf. odo lurb. Vermögens-Verraltungen.— Serlöse FJahres 4912 Bindekt, Gerichlsvolzieh. M 2 m Grüngüngen.— Gutachten in Steutr⸗ 5. Verzinſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Stempelfabrik W90 N⸗ ˖ Nachlaß⸗ 0 7, 28, MANNREAA Tel, No. 7ʃ55, Aktienkapital Mk. 1509 000.— uud Küseinanſersstzungssachen. Elngehende Beratung in Betelllgunge, Sparkoſſe 6. Verbeſſerung der Betriebsräume und der Eichenholz, dunkel mit Büfetts, Spfa und Umbau 9 1041 Weityerzteigte Beglehungen 0 Angelegenheften. Bühnenbeleuchtungsanlage des Großh. Hof⸗ Hdelsheim umſtändehalber ſofort zu Inbedi 1¹ At. 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Wald, Aonstekk, werde ich in Secken Haupt⸗lllederlage: geben. Nachfegge Fendeg erkäuferin f. Sane denkbar beſter Lehmboden, Seckenheim.„ 5 UHrage Fen 7777 Dfort geſucht b9. Landfittel, 9 2, f dud Gebände, 1 leb. Fagtag Wdene Wilhelm Hlüller jun. Sae 24 17861 5 222 55 totes nven 30 BVollſtreck⸗ 3 7 5 Stegantein⸗—— Apeeiſe 8 ar weg. uugswege öffenklich vder. mannheim, U 5. 26. gerichtee Wöpimmer Waiſenrat, Tel. 2809. Zwangöverſteigerung. Sindailes babees überall infolge seiner vorzüg⸗ ichen Qualität und Bekömmlichkeit. 1 Warsteie! N ES Im Vorortsverkehr Mün⸗ chen, wenige Minuten y. ſehr billig verkaufen bei einer Anz 8. Aufughine elatmäßiger Steſten für die Holfs⸗ verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift B. A. Nr. 28 verſehen bis läng⸗ ſtens 19 den 15. Juni 1913, vormittags 10 Uhr, anher einzureichen. Weinheim, d. 5. Mai 1913 ſteigern:(82548 2 Schreibtiſche, 1 Tru⸗ meaux, 1 aufgerichtetes Porxüũgl. erfriſchendes Tafelgetränk voß unübertroffenem Telephon 1636. Proſpekfe krel. 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Smallleschilder de Afentlich an den Meiſl„ Aktientipita 1850 000—2. Peserpekonds für Mannheim, den 9. Junf 1918. G eie ege nee letenden gegen Bagr⸗ 2. ae Beteiligung Gründuüngsspesen 129 462 15 Der Oberbürgermeiſter: Bür 1255 Seifen⸗, zaßlung: NMarti Klemaun Furz, Galanterie- und 0 mit Roſt u. f 199 294 93 91 bün Spielwaren ⸗ Geſchaften, Zteil. Matratze, 1 Sofa,. de 4 Büdsentsche Finanz- und Bileher- Heldbe keeeien ant eie hergeſtelle, 1 Trf⸗ 125 5 1 9 flel bet A K el. 8100 b) Piersg. 1840. 364139 40 Revistons-Gesslisskait m. b. H. chti 11 in. Marmors 4. Mobil kio u. 300. Ergte fepissens- U. Ireupegiggseflsgh. m. b. H. Süctten tselants.] 5, Wark Inhalt ung ligen platte, 1 tür. Schrauk, Abzügl. Ab⸗ 5 Babattmarken 85 armer Lampen, mihreet i Anaben. 299.— 1 2 Maunhelm, Hetar. Lanzsir. 19, T6l. 4962.Fren. Kozugeben 08 der, div. Stühle, 1 Gas⸗[Gewinn- u. 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Nr. 17882 an bie 025 775 nnung von 65 „Auſchließend werden im Unternehmungen 12839 07 Hachdeckerarbelten giegel⸗ 5 0 en 15. 250 gleichen Lokale die zum Abschreibhungen auk dachſ Berputzarbeften. M. 12 900 75 15 1 5 age 1155 Nachlaß der Margareta Mobiien 222. Die Zeichnungen, Ar⸗ ee Kopf Wö.gehörigen Fahr⸗ 18 87 62 18 87 63 beitsbeſchriebe ſöcie Be⸗ ſof, auf 56 Mongte geg. 2 Sadt Saſel“, 155 uükſſe öffentlich an den Angungen liegen in den Accepl, vollkomm. Sicher⸗ n e gegen Bar⸗ Mannheim, den 6. Mai 1913. 9905. Ciſendat 985 855 heit nür beſte Be 80 1 8 zahlung verſtei iſeubahn⸗Bahgab⸗ + owe den er, Der Vorstand der Ost-Gallzisshen Petroleum-Aktlen-Gssellschaft. Feilung auf und find da⸗ 21 1 4 951 Ein gewandie 0 813.1 Tiſc, 9 Fne ee J. Kahn. 05 faun e den 25———— ſſug Fraä fel Stühle, 1 K häftsſtunden von 8— f 7 5 Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz nebst Gewinn- und und von—56 Uhr eingu⸗ 75 Inkaurß ſchirr uſw, Verlust-Rechnuug mit den buchmässigen Ahschlusszitkern bescheinigt; ſehen, woſelbſt auch die—— abal 85 0 ferner:; Mannheim, den 7. Mai 1913. Aazen der Bedingungen Sauberer guterh. Gar⸗ eſe und Angebotsformulare dinen⸗Spanner zu kgüfen chinen 1 Vertiko, 1 poliert. Rheinische Wreuhandgesellschaft.-G. goſen Erſatz des Selbſt⸗ geſuch Nur 10 11 29 5 11 4 Pfab öſtenpreiſes von 90,50 Mk. O Offe 5 Shiffonier, 1 koter—n³⁵ B. P. Ffabg. eſolgf Dle Angebhle ſin Off-unt. Nr. 17882 f. 5. EXB. 92. 82855 1125 2. i182. Blattes Modes! 1775 erſte Arb bbeenne einige Ararbeft esldh nen nen, lules. 112 15 Aellen s Fuchel Mittwoch, 11. Juni 118 Uuterzeichneter ſetzt ſein ahlung v. 15—20090 M. 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