*— Ahrien des diplomatiſchen Korps, in den Logen bGen ät, die Miniſter und den hohen Wonnement; T0 pfg-· monatfich. Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 6 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 70 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels. und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Bellage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm ⸗HAdreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mann Telephon⸗Aummern; Oirektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Albteilung..„ 8l Rebaktiornrn 7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 2 Eigenes Redakttonsbureau in Verlin ————„W Nr. 273. Mannheim, Dienstag, 17. Juni 1913.(Mittagsblatt.) ——.— ee W8 525———— 25 d85 Negierungs Feſtnorſtellung im Gpern⸗ hauſe. W. Berlin, 16. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin machten heute nachmittag eine Ausfahrt im offenen Automobil, wobei ſie hon pielen Tauſenden, die ſich Unter den Linden und im Tiergarten ergingen, mit andauernden Opationen begrüßt wurden. Um 684 Uhr war im königlichen Schloß bei den Majeſtäten F a⸗ milientafel für die anweſenden Fürſtlich⸗ keiten, für das Gefolge Marſchalltafel. Gegen 8 Uhr begaben ſich die Majeſtäten nach dem Opernhauſe, wiederum von der dicht ge⸗ drängten Menge mit herzlichen Zurufen begrüßt. Der Zuſchauerrgum des Opernhauſes war mit Relkengeranken in allen Schattierungen von Rot und Teppichen geſchmückt. Im Parkett ſah man Offiziere, Beantte, Vertreter der Stadt Berlin, Männer der Wiſſenſchaft und Kunſt und viele Herren von den vormittags empfangenen vier Deputationen, im Rang ſah man die Herren und Mdel mit Damen. In der großen rechkſektiten Proſzeniumsloge hatte ſümtliche Botſchafter mit ihren Gemahlinnen Platz genommen, daneben in der kleineren Loge der Reichskanzler und Frau bon Bethmann⸗Hollweg und Staatsſekretär von Fagow. Generalintendant v. Hülſen geleitete den Hof in die Große Loge. Der Kaiſer, in der Uniform des 1. Garderegiments u. die Kaiſerin, die eine lichtgrüne Robe trug, nahmen an der Logenbrüſtung Platz, neben dem Kaiſer die Kronprinzeſſin, Prinzeſſin Eitel Friedrich und Prinzeſſin Auguſt Wilhelm, neben der Kaiſerin Prinzeſſin Heinrich und Prinzeſſin Friedrich Leopold. Die anderen anweſenden Fürſtlichkei⸗ len hinter den genannten, die jüngeren Prinzen in den rechts⸗ und linksſeitigen Ausbauten der Loge. Unter ihnen bemerkte man auch den Prin⸗ zen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg. Gegeben wurde der erſte Alt von „Lohengrin“ unter der Leitung des General⸗ muſikdirektors Leo Blech mit Berger in der Titel⸗ rolle. Nach der Vorſtellung hielten die Majeſtä⸗ ten in dem blumengeſchmückten Foyer Cerele ab. Das Feſtmahl des Reichstages. w. Berlin, 16. Juni. Bei dem Jubi⸗ läumsfeſteſſen, an dem ſämtliche bürgerliche Parteien teilnahmen, hielt Präſident Kämpf eine Rede, in der es hieß: Der Kontraſt zwiſchen dem Blühen der Ge⸗ werbe und den politiſchen Gefahren, die zu Be⸗ ginn des Jahres 1889 zu drohen ſchienen, gab dem damaligen Prinzen Wilhelm Gelegenheit, das Wort zu wiederholen und zu umſchreiben, welches wenige Tage zuvor unſer großer Kanzler im Reichstage geſprochen hatte: Wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf der Welt. Dieſes ort, angeſichts der zu Beginn des Jahres 1888 herrſchenden Spannung, als der rühige Aus⸗ druck deutſcher Stärke geſprochen, wurde welt⸗ hiſtoriſch und überall verſtanden.— In manchen Kreiſen ſind in der letzten Zeit Sorgen betreffs der Zukunft laut geworden, als habe jenes Bis⸗ marckſche Wort die Kraft verloren. Dem iſt nicht ſo, Die deutſche Kraft, in der ſich die Perſon un⸗ ſeres Kaifers verkörpert, ſteht unerſchüttert rühig und entſchloſſen vor uns. Darüber hinaus aber will ich den bangen Zweiflern auf die ſor⸗ genden Fragen eine ſymboliſche Antwort geben auf Grund eines Bildes, das mir kürzlich zu Geſicht gekommen iſt. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin begaben ſich nach Ahlbeck, um das vom Kaiſer für die Kinder Berliner Arbeiter geſtif⸗ tete Erbolungsheim einzuweihen. Das Bild t den Kaiſer und die Kaiſerin inmitten einer großen Schar von Kindern dar, die ſich freudig Lrregt um ſie drängen und ihnen zujubeln. Ein Blick in die Augen der Kinder mag beiden für dieſes Werk der Nüchſtenliebe gedankt haben. Mögen allerwärts und immerdar dir Herzen der end dem Kaiſer entgegenjubeln. Unſerem Abil Ju Kai er wünſchen wir, daß er getragen von der Begeiſterung von Jung und Alt auch fernerhin 948 8 Aum des Kaiſers. wirken und walten möge als die Verkörperung des Wortes: Wir Deutſchen fürchten Gott, ſonſt nichts in der Welt, zum Heile des Reiches. Die Rede klang in ein dreifaches Hoch aus. Die Huldigung Der Pundesfürſten und der freien Ftüdte. w. Berlin, 16. Juni. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zum Eintreffen der Bundesfürſten und der Bürgermeiſter der freien Hanſeſtädte. Die hohen Verbündeten des Kaiſers treffen in der Reichshauptſtadt ein, um Seiner Majeſtät ihre Glückwünſche zum Regierungsjubiläum darzubringen. In der feierlichen Kundgebung der Fürſten und der freien Städte kommt weithin erkennbar zum Ausdruck, wie foſt und innig Kaiſer und Bundesfürſten, Reich und Einzel⸗ ſtgaten ſich einander verbunden wiſſen. Auf den der vor mehr als vier Jahrzehnten in gemeinſamer Auſtrengung errungenen Ein⸗ ab e a leben⸗ deiig itn rüchtbar bewährt. Die Ver⸗ faſſung, wie ſie dem Reiche im Einvernehmen aller Bundesmitglieder gegeben iſt, befähigte die Nation zu machtvoller Entwicklung ihrer Geſamtkraft und die einzelnen Staaten und Stämme zu ungeſtärkter Weiterbildung des eigenen Lebens. In ſeinen Fürſten verehrt das deutſche Volk die Träger alter Überliefe⸗ rung wie die Führer zu neuem Aufſtieg. In engſtem gegenſeitigen Vertrauen unter Wah⸗ rung der berechtigten Beſonderheiten ihres Landes und mit Rat und Tat für das Beſte des Reiches zu wirken, iſt das Ziel, das die deutſchen Fürſten unbeirrt im Auge haben. So gewinnt die bevorſtehende Kundgebung der Bundestreue für Kaiſer und RNeich einen kiefen Gehalt. Gilt ſie doch als der Träger der Reichsgewalt, die während eines Vierteljahrhunderts im Geiſte der Reichs⸗ gründer ihres erhabenen Amtes waltete. Wir bringen den Bundesfürſten und den regieren⸗ den Bürgermeiſtern der freien und Hanſe⸗ ſtädte ehrerbietige Willkommensgrliße. Wir ſind überzeugt, daß auch unſere Bevölkerung den hohen Verbündeten des Kaiſers eine herz⸗ liche Aufnahme bereitet. Jeiern in Karlsruhe. w. Karlsruhe, 16. Juni. Bei dem preußiſchen Geſandten und Frau von Eiſendecher fand heute nachmittag anläß⸗ lich des Regierungsjubiläums des Kaiſers und Königs eine Feier ſtatt, zu der erſchienen waren dem Bo die Großherzoginen Luiſe und Hilda von Baden, ſowie das Prinzenpaar Max von Baden, ferner die Generalität mit dem kom⸗ mandierenden General des 14. Armeekorps von Hoiningen genannt Hüne an der Spitze, die Miniſter ete. Prinz Max von Baden brachte das Kaiſerhoch aus, während Exzellenz v. Eiſendecher in ſeiner Anſprache des groß⸗ herzoglichen Hauſes gedachte. Die muſikaliſche Leitung hatte Hofkapellmeiſter Reichwein inne, Das Hoftheater feierte das Regierungs⸗ jubiläum des Kaiſers mit der Aufführung des Schauſpiels aus dem Befreiungsjahr 1813 „Grüne Oſtern“ von Heinrich Lee. Ehrenpromotionen. W. Breslau, 16. Junt. Bei der heute von der Schleſiſchen Friedrich Wilhelm⸗Univerſität und der Königlichen Techniſchen Hochſchule in Breslau in der ſtädtiſchen Jahrhunderthalle ver⸗ auſtalteten Feier des Regierungsjubiläums des Kaiſers wurden von der Techniſchen Hochſchule folgende Ehrenpromotionen zum Dr. ing, ver⸗ kündet: deut⸗ der Auf einmütigen Antrag ſämtlicher ſcchen Techniſchen Hochſchulen: Kaiſer. Auf Antrag ſämtlicher Abteilungen der hie⸗ ſigen Techniſchen Hochſchule: Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Bender(Breslau), Staatsminiſter, früherer Oberpräſident Graf Zedlitz⸗ Trützſchler. Auf Antrag der Abteilung für Chemie und Hüttenkunde: Verwaltungs⸗ direktor der Gewerkſchaft Georg von Gieſches Erben Otto Saeger(Breslau). Auf Antrag der Ahteilung für Allgemeine Wiſſenſchaften: Profeſſor Fritz Emde(Stuttgart.) W. Könisberg, 16. Junt, Bei dem heuti⸗ gen Feſtakt in der Uniyerſität wurde bekannt ge⸗ geben, daß anläßlich des Regierungsjubiläums des Kaiſers zu Ehrendoktoren promoviert worden ſinb von der theologiſchen Fakultät der Kanzler des Königsreichs Preußen, Oberlandes⸗ gerichtspräſident a. D. Dr. Karl v. Plehwe (Königsberg), Geheimer Regierungsrat Pro⸗ vinzialſchulrat Ernſt Kahle(Danzig), Profeſ⸗ ſor des Staats⸗ und Verwaltungsrechtes Dr. Karl Rieker(Erlangen), Profeſſor der Phi⸗ loſophie Dr. Hermann Schwarz(Greifs⸗ wald), außerdem zum Lic. Theol. honoris cauſa Dompfarrer Albert Nietzke(Königs⸗ berg); von der juriſtiſchen Fakultät der Ober⸗ pr ent der Provinz Oſtpreußen, Kurator der Albertus⸗Univerſttät Zudwig v. Windheim (Königsberg), Proſeſſor der klaſſiſchen Phllo⸗ logie Wirkl. Geheimer Rat Dr, v.— 5 0⸗ Witz⸗Möllendorff(Berlin), der Pro⸗ feſſor der Philologie Dr. Wilhelm Windel⸗ band(Heidelberg), Proſeſſor der Geſchichte Dr. Otto Hintze(Berlin); von der philoſo⸗ phiſchen Fgkultät Prinz Friedrich Wil⸗ helm von Preußen, General⸗Landſchaftsdirek⸗ tor Dr. Kapp(Königsberg), Oberbürger⸗ meiſter Körte(Königsberg), Provinzial⸗ konſervator Baurat Dethleffen(Königs⸗ berg), Graf v. Schwerin in Wendiſch⸗ Wilmersdorf, und Gräfin Uwarow(Mos⸗ kau), Präſidentin der dortigen Archäologiſchen Geſellſchaft. Amneſtie. München, 16. Juni. Der Prinz⸗ regent beabſichtigt anläßlich des Kaiſer⸗ jubiläums eine Amneſtie zu erlaſſen und hat den Juſtizminiſter beauftragt, weiteres zu ver⸗ anlaſſen. Feiern im Auslande. wW., Paris, 17. Juni. Zur Feier des Regie⸗ rungsjubiläums des Kaiſers gab der deutſche Botſchafter und Freifrau von Schön einen Empfangsabend, an dem über 1000 Mitglieder der deulſchen Kolonie und zahlreiche hier auf der Durchreiſe weilende Landsleute er⸗ ſchienen waren. Inmitten ſeiner Gäſte brachte der Botſchafter auf den deutſchen Kaiſer einen Trinkſpruch aus, in dem er u. a, ſagte: Der Weg, den der Kaiſer in dem Vierteljahr⸗ hundert ſeiner Regierung dem deutſchen Volke gewieſen hat, hat zu glänzenden Höhen geführt. Bewundernd und ſtaunend ſteht es die Welt, mit innigem Danke erkennt es das deutſche Volk und namentlich wir Deutſche im Auslande wiſ⸗ ſen es, was wir ihm zu danken haben, wenn wir uns überall deutſch undfreudig deutſch neunen können. Mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch ſchloß der Botſchafter ſeine Rede. Seine Anregung, an den Kaiſer ein Glückwunſchtelegramm abzuſenden, fand jubelnde Zuſtimmung, Das Feſt, welches der deutſche Quartett⸗Ver⸗ ein durch nationale Lieder und ein Orcheſter durch auserleſene Muſikvorträge verſchönte, hielt die Gäſte in den Prunkſälen des Botſchafts⸗ palais in angeregteſter Stimmung bis lange nach Mitternacht beiſammen. Die anläßlich des Kaiſerjubiläums unter der hieſigen deutſchen Kolonie für gemeinnützige Zwecke veranſtaltete Sammlung ergab über 15 000 Fres. w. Hongkong, 16. Juni. Geſtern be⸗ gannen die Feiern für das Kaiſerjubiläum mit einem Gottesdienſt in der Kathedrale, dem der engliſche Gouverneur Traneis May ſowie Vertreter der Marine⸗, Militär⸗ und Zivil⸗ behörde beiwahnten. Heut! gab der deutſche Klub einen Empfang, zu dem auch der Gou⸗ hervorragende Mitglieder der Bürgerſchaft er⸗ ſchienen waren. Der deutſche Konſul wies auf die freundlichen Beziehungen zwiſchen Engländern und Deutſchen hin. Der Gouverneur antwortete in deutſcher Sprache. Er verſicherte die Anweſenden des guten Willens der Engländer und der aufrichtigen Bewunderung für den Kaiſer. Der Rede des Gouver⸗ neurs wurde ſtürmiſcher Beifall geſpendet Glückmünſche des Auslandes. w. Wien, 16. Juni. Der Miniſter des Außern, Graf Berchtold ſtattete dem deutſchen Botſchaften v. Tſchirſchky einen Be⸗ ſuch ab, um anläßlich des Regierungsjubiläums Kaiſer Wilhelms namens der gemeinſamen Regierung die Glückwünſche auszuſprecheg. Im Namen der öſterreichiſchen Regierung gratulierte Graf Stürgkh. Ferner gratu⸗ lierten das diplomatiſche Korps, zahlreiche Mitglieder der Hofgeſellſchaft und Staats⸗ würdenträger. w. Petersburg, 16. Juni. Aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Deutſchen Kai⸗ ſers ſtatteten auf der deutſchen Bok⸗ ſchaft ihren Beſuch ab Miniſterpräſident Kokowzow, der Miniſter des kaiſerlichen Hauſes und dar Apanggen Baron Frederichsz, der Minr 121 Außern Saſon o w, der Gehilfe des Miniſters des Außern Neratow, Direktor der Kanzlei des Miniſteriums des Außern Baron v. Schilling, mehrere Bot⸗ ſchafter, bepollmächtigte Miniſter und andere Würdenträger. „Kriſtiania, 16. Juni. Bei der Eröff⸗ nung des Storthings hielt der Vorſitzende Aarſtad eine Rede, die von der Verſamm⸗ lung ſtehend angehört wurde. Er erklärte, daß in Anbetracht des freundſchaftlichen Verhält⸗ niſſes, in welchem das norwegiſche Volk immer zu dem mächtigen Deutſchen Reiche geſtanden habe, der Dankbarkeit und Ergebenheit, welche das norwegiſche Volk immer für den deutſchen Kaiſer gefühlt, und der Aufmerkſamkeit und Sympathie, die der Kaiſer immer für die norwegiſche Nation gezeigt habe, das Prä⸗ ſidium durch den norwegiſchen Geſandten in Berlin dem Kaiſer Glückwünſche und Dank des Storthings in folgendem Tele⸗ gramm ausgedrückt habe: „Wir erſuchen Sie, die ehrerbietigſten Glück. wünſche zum Jubiläum zu überbringen. Das norwegiſche Volk iſt in allen Kreiſen dankbar für die Sympathie und das Wohlwollen, die der Kaiſer uns gezeigt hat, und wünſcht ihm noch viele glückliche Jahre als Kaiſer und Führer des großen Reichs zu Wachstum und Fortſchritt für ſein Volk und zur Sicherung des Weltfriedens.“ 28 * * Berliu, 16. Juni. Der Kaiſer ließ dem Reichskanzler ſein Bild in Form einer Plakette mit einem überaus gnädigen Hand⸗ ſchreiben überreichen und beförderte ihn außer⸗ dem zum Generalleutnant à la suite der Armee. Berlin;ß 16. Juni. Der Berliner Lokal⸗ Anzeiger meldet über den Empfang Car⸗ negies: Wie Herr Carnegie berichtete, überreichte er, begleitet von den beiden andern Delegaten, den Herren Brookings und Schmidtlapp, im Thronſaal eine Adreſſe von 45 Friedens⸗ geſellſchaften in Amerika dem Kaiſer mit den wenigen Worten:„Wir bitten E. M. zu 25 Jahren des Friedens gratulieren zu bürfen“, worauf der Kaiſer ebenfalls engliſch ſprechend, dankte und hinzufügte:„Ich hoffe, es werden noch weitere 25 Jahre des Friedens werden.“ Herr Carnegie quittierte mit den Worten:„Das wird unſer beſter Bundes⸗ genoſſe bei unſern weitern Beſtrebungen ſein.“ Damit war die kurze Audienz beendet, und die nächſte Abordnung kam an die Reihe. 5 verneur, Vertreter ſämtlicher Behörden und General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 17. Juni 1913. Teſtakt 5 3 8 der Univerſttät Heidelberg. N. Heidelberg, 16. Juni. Zur Feier des 25jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers und zur Erinnerung an die Freiheitskriege von 1813. Der heutige Feſtakt der Univerſität Heidelberg geſtaltete ſich bei außerordentlich zahlreicher teiligung der akademiſchen Kreiſe und der ge⸗ ſamten Studentenſchaft zu einer impoſanten patriotiſchen Kundgebung. Das feſtlich geſchmückte Auditorium maximum des neuen Kollegienhauſes war bis auf den letzten Platz gefüllt. Gleich nach Hhalb 11 Uhr betrat unter Fanfarenklängen der Lehrkörper im Ornatk nach Fakultäten geordnet den Saal. Die Profeſſoren nahmen auf dem breiten Podium an der Stirnſeite des Sgales Platz. Das Parkett füllte ein meiſt akademiſches Herren⸗ und Damenpublikum. der ſtaatlichen, ſtädtiſchen, kirchlichen Als Vextreter und militäriſchen Behörden waren Miniſterialrat Schwörer⸗Karlsruhe, Geh. Regierungsrat FJolly, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, ſo⸗ wie zahlreiche Offiziere und Geiſtliche erſchienen. Die Langſeiten des Saales ſäumten die Chargier⸗ ten der ſtudentiſchen Korporationen in Galawichs ein, die Trihünen waren der Studentenſchaft reſerviert. Der Huldigungsmarſch von Richard Wagner, der vom ſtädtiſchen Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. Ph. Wolf⸗ rum meiſterhaft zu Gehör gebracht wurde, leitete die erhebende Feier ein. Als die weihevollen Klänge pverhallt waren, ergriff Profeſſor Dr. Her⸗ man Oncken das Wort zur Feſtrede. Der heutige Tag kann als zweifacher Feſttag begangen werden, als Gedenktag der Zeit vor 100 Jahren und als Jubeltag des Kaiſers. Vergangen⸗ heit und Gegenwart fügen ſich zwanglos in eine einheitliche Feier zuſammen, weil die Idee beider aus ein und demſelben Urgrund geboren iſt. Wenn die Süddeutſchen auch nicht als Frei⸗ heitskämpfer an den Ereigniſſen des Jahres 1813 teilnehmen konnten, weil fie Rheinbündler unter den Fahnen Napoleons kämpfen mußten, ſo hat doch dieſer Zwang nicht gehindert, daß die Univerſitäten, vor allem Heidelberg, an der geiſti⸗ gen Wiedergeburt Deutſchlands hervorragenden Anteil nahmen. Freilich konnte die Befreinungstat nur auf preußiſchem Boden geſchehen, aber die Pflege des Freiheitsſinnes und die Verbreitung und Erhaltung der Grinnerung an jene große Zeit it das hohe Verdienſt der geiſtigen Führerſchaft der Nation. Es iſt immer das ganze Deutſchlum, welches ſich damals durch die Herren der Tat wie durch die des Geiſtes verkörpert und geleitet, in den Dienſt des Vaterlandes ſtellte. Der Gedanke an die Männer jener großen Zeit bildet für uns die leitende Idee, mit welcher wir an die Würdi⸗ gung des Kaiſerjubiläums herantreten. Sie hält uẽs ebenſo ſo fern von Lobrednerei wie von Popu⸗ larttätsſtreberei; wir wollen einen Moment inne⸗ halten im flutenden Leben der Gegenwart, um zu grüfen, was die 25 Jahre unter des Kaiſers Herr⸗ ſchaft uns brachten, verſagten und was wir von der Zukunft erwarten dürfen. Wir halten uns dabei frei von dem Byzantinismus nach oben, der aur mit Phraſen die innere Leere deckt, wie von dem Byzantinismus nach unten, der über dem Um⸗ ſchmeicheln der Maſſeninſtinkte die Ehrfurcht vor dem geſchichtlich Gewordenen, vor der großen Per⸗ ſönlichkeit wie vor den Inſtitutionen des Staates verſoren hat. Als Sproß eines ehrgeizigen Elternpaares und als Abkömmling eines Herrſcherhauſes großer Traditionen wurde Wilhelm der Zweite hinein⸗ geboren in eine Zeit, deren ſchwere politiſchen Konflikte balb übertönt wurden von den gewaltigen Siegen Bismarck'ſcher Staatlsweisheit. Als er mit 29 Jahren zur Regierung kam, da war es nicht bloß perſönlicher Wunſch, den Glanz dieſer politi⸗ ſchen Erfolge mehr an die Krone als an deren Diener geknpft zu ſehen, ſondern es war politiſche Notwendigkeit, die ihn in den Gegenſatz zu Bis⸗ marck hineindrängte. Tradition und Erlebnis, Konflikt und Anlagen vereinten ſich in dem jungen Herrſcher, um die beſondere Regierungsführung nach der Eigenart als ſeiner iee Seine Er⸗ kon⸗ ſcheinung unterſcheidet ſich bentionellen Typus gekrönter Anteilnahme an allen Geſchick von dieſen nicht immer verſta Stunden eben, da ſich ſe 1 Di ſtark von dem eſten von egen den Getr lſt ktolerant Wilhelm der! dition n Nation ihm vereinigt: Verantwortlichk vereint mit altpreußiſcher militäriſ heit und Strenge ſteht gegenüber dern gearteten Sinn, der mit de aller modernen Fragen ringt. Er deſſen Lebensſtil ſich unendlich mit n Typu⸗ ſeiner Vorfahren entfernt hat. Dieſer Zwieſp zwiſchen Herrſchermacht und Kultur⸗Anteilnc bekundet ſich in ſeinem ganzer Wie Fri rich Wilhelm IV. ſucht der ſer ſeine dualität zu behaupten. Während er einerſeits der Tradition und den hiſtoriſchen Mächten Recht und Geltung gewähren will, wirft er ihnen gegen⸗ über doch ſeine Perſon voll in die Wagſchale. Iſt er einerſeits ein Gegner, ſo iſt er doch andrerſeits ein echter Sohn ſeiner Zeit. Mit ſeinem ganzen Denken und Empfinden wurzelt er in der deut⸗ ſchen Gegenwart und kann als ein charakteriſtiſcher Vertreter des modernen Lebens angeſehen werden. Die Erfahrung einer 25jährigen Regierung hat ihn gelehrt, daß auch der ſtarken Perſönlichkeit Grenzen geſetzt ſind und daß das Bismarck'ſche Wort beſtehen bleibt: Unda fert nee regitur. Trotz allen Kriegsdrohungen und Befürchtungen, welche die 25 Jahre ſeiner Regierung durchbebten, hat er vornehmlich dahin mitgewirkt, daß der Friede erhalten blieb. Oft hing die Entſcheidung über die Weltlage an ſeinem Entſchluß. Er hat ſein Volk zur Weltpolitik geführt durch eine lange Zeit der Vorbereitung und Schulung, eine Zeit großer Anläufe und kleiner Erfolge bis heute hin. Nur an einer Stelle zeigt ſich ein ruhender Pol in der Erſcheinungen Flucht: die Bündnistreue zu Oeſterreich, an der Wilhelm II. mit einer gewiſſen Freudigkeit feſthielt. Das Eigenſte der weltgeſchichtlichen Leiſtung und Bedeutung Wilhelms II. bildet der kräftige Anſtoß, den er dem deutſchen Volke zu konſequenter Weltpolitik gab; ein Zeitalter neuer Ziele ent⸗ ſtand und die Mit⸗ und Nachwelt knüpft dieſe Zeit an den Namen Wilhelms II. Idee konti⸗ nentaler Saturiertheit war damit für Deutſchland aufgegeben; in den Brennpunkt deutſchen Strebens traten außereuropäiſche Weltmarkt⸗ und Welt⸗ machtziele. Dieſes Streben wurde durch meue politiſche Konſtellationen oft gehemmt, Erfolge wechſelten mit Mißerfolgen; oft wurde das Steuer herumgeworfen. Schwere Enttäuſchungen find dem Kaiſer nicht erſpart geblieben. Während die Radikaten in der inneren Politik die autoritatibe perſönkiche Regierungsführung des Kaiſers ſchwer tadelten, ſo kritiſierten ihn die Nationalen in der auswärtigen Politik ebenſo abfällig.„Ich habe neich nie überzeugen können, ſo betonte Reduer mit Nachdruck,„daß die öffentliche Meinung eine glückliche Hand gezeigt hat in der Beurteilung un⸗ ſerer äußeren Pofitik.“ Sie hat den Vertrag über den Erwerb Helgolands, das uns jetzt für den Kütſtenſchutz ein überaus wichtiger Beſttz iſt, ebenſo getadelt wie den Marokkovertrag und ſie ſcheint das angeſtrebte Abkommen mit England, weiches einer Periode des Mißtrauens ein Ende machen ſoll, ebenſo abfällig und ungerecht zu beurteilen. Erſt die Nachſvelt wird das endgültige Urteil ſprechen können. Soweit wir heute urteilen kön⸗ nen, mü wir ſagen, daß wir in einem ſiche⸗ ren und ununterbrochenen Fortſchritt begriffen ſind und wir müſſen rückhaltlos und dankbar geſtehen, daß dies großenteils ein Werk und Verdienſt un⸗ ſeres Kaiſers iſt. Wie oft und ſtark auch eine Aerg Bismarck zurückgeſehnt wurde, ſo müſſen wir doch geſtehen, daß das Deutſche Reich auch ohne den Genius ſeines Schöpfers heute ſtark genug da⸗ ſteht, um dem vereinten Atmoſphärendruck Frank⸗ reich, Rußlands und Englands ſtandzuhalten, daß die Einheit des Reiches ſo feſt verankert iſt, daß keine Parteiungen ſie zu locken vermögen. Reduner ſchloß mit einem warmen Appell an die Studentenſchaft, ſich bei allen Konflikten von Macht⸗ und Kulturbeſtrebungen im Vaterlande ſtets bewußt zu bleiben, daß ſie doch ſtets auf dem Boden der Nation und des nationalen Sinnes eins ſein und bleiben müſſen. Der Exprorektor, Geheimrat von brachte ein Hoch auf den Kaſſer aus. Haydn's Kagiſerlied mit Variationen 12 Uhr den Schluß der Feier. mer wollte perſönlich Führer der rüche iſt Eine Welt der Wider hohes ⸗ Die Lilienthal bildete ſammenkunft noch zu einem ruſſiſchen Schieds⸗ Die Balkanwitren. Der Streit zwiſchen Bulgarien und Serbien. Neue Verſchärfung der Lage. Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird telegraphiert: Die Einla⸗ dung Saſonows an die vier Balkanminiſter⸗ präſidenten nach Petersburg zur Konferenz findet hier allgemein eine kühle Aufnahme. Man be⸗ tont, daß Bulgarien vorher ſichere Bürgſchaft dafür erhalten müßte, daß der Schiedsſpruch des ruſſiſchen Zaren ſich bloß auf die ſtrittige Zone erſtrecken würde Nachdem ſich die verbünde⸗ ten Armeen bereits konzentriert gegenüberſtehen, wäre eine Reiſe Danews h Petersburg auch nur im Falle einer vor⸗ herigen Abrüſtung möglich. Eine ſolche hänge jedoch vor der Anerkennung des Teilvertrages ſeitens Serbiens und von der Räumung der umſtrittenen Zone, bezw. der Einſetzung eines Condominiums für die ſtrittige Zone ab. Die allgemeine Anſicht iſt, daß es weder zu einer Zu⸗ ſpruche kommen wird, ſondern daß die Entſchei⸗ dung direkt zwiſchen Serbien und Bulgarien durch die für die nächſten Tage zu erwartende bulgariſche Antwort auf die ſerbiſche Note her⸗ beigeführt werden wir. Aus der Umgebung des neuen Miniſterpräſidenten Danew wird katego⸗ riſch betont, daß Bulgarien keinen Zoll breit nachgeben könne, daß eine fried⸗ liche Löſung nur möglich ſei, wenn Serbien voll⸗ ſtändig zurückweiche. OLondon, 17. Juni.(B. unſ. Lond. Bur.) Die Meldungen von der Balkanhalbinſel lau⸗ ten noch immer beunruhigend. Der Korreſpondent der Times in Sofig drahtet ſei⸗ nem Blatte, daß der Rücktritt des Miniſterprä⸗ ſidenten Geſchom zurückzuführen ſei auf eine Aenderung in der Holtung Rußlands dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Vertrage gegenüber. Er ſagte, daß Rußland, als es ver⸗ ſuchte, Bulgarien von einem weiteren Angriffe auf die Tſchataldſchalinie abzuhakten, ausdrück⸗ lich verſprach, daß es im Falle der Zurückhaktung Bulgariens ſich dafür einſetzen werde, daß Ser⸗ bien auch die Bedingungen des mit Bulgarien abgeſchloſſenen Vertrages erfülle. Aber nach der Unterzeichnung des Vorfriedensvertrages hat Rußland in Sofia den Verſuch gemacht, die bul⸗ gariſche Regierung zu überreden, doch Serbien nachzugeben und einer Abünderung des Bünd⸗ Risvertrages zuzuſtimmen. Darauf trat der Miniſterdräſtdent zurück, damit während der Kriſe ein Kabinett in Sofia Rußland gegen⸗ über ſtehen ſollte, das alle politiſchen Parteien Bulgariens reprüſentieren würbe. Dieſes neue Kubinett iſt von Dr. Danew gebildet worden. Nach den letzten Meldungen vom Balkan ha⸗ ben zwar beide Parteien die Intervention des Zaren angenommen, aber ſowohl die Serben als auch die Bulgaren erklären, nicht nachgeben zu können. Ferner wird der Times aus Saloniki berichtet, daß die Stimmung der beiden Armeen ſo aufge⸗ regt ſei, daß der Augenblick eines be⸗ denklichen Konfliktes ſtündlich zu erwarten ſei. Man befürchtet, daß es nicht möglich ſein wird, die Konferenz der vier Mi⸗ niſterpräfidenten ſo ſchnell zuſtande zu bringen, daß ein Krieg ſich noch wird vermeiden laſſen. Endlich meldet noch der Korreſpondent der Daily Mail in Sofia, er ſei ermächtigt zu er⸗ Hären, daß Bulgarien der vorgeſchlagenen Bal⸗ kankonferenz in Petersburg nicht eher beiwohnen wird, ſolange es nicht vorher dafür Garantieen erhalte, daß Serbien die Entſcheidung der Kon⸗ ferenz auch annehmen wird. * Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berliner Bitreau.) Aus Sofia meldet der Draht: Einer Privatmeldung zufolge ſollen 7 grie⸗ chiſche Bataillone im Hafen von Orfano, öſtlich von Chalkydike eine Landung verſucht haben. die dort von den Bulgaren unter Verluſten zurückgeſchlagen worden ſeien. m. Sofia, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Herſtellung der diplomatiſchen Beziehungen zur Türkei ſteht in den nächſten Tagen zu erwarten, worauf der Bahn⸗, Poſt⸗ und Drahtverkehr wie⸗ der aufgenommen wird. Der ſerbiſche Geſandte hat ſeine Abreiſe auf. geſchoben und man ſchließt daraus, daß plö tz. liche Entſcheidungen für Krieg oder Frieden nicht zu erwarten ſind. Gegen eine längere Verſchleppung wendet ſich die Stimmung der Regierung, des Heeres und des Volkes, die durch neue Meldungen von Mißhandlungen durch Bulgaren in den durch Serben und Griechen beſetzten Gebieten erregt iſt. Man iſt in Sofia zur Abrüſtung bereit, falls ſie gut überwacht wird. Dem Gedanken einer Bolksabſtimmung in den ſtrittigen Gebieten ſteht Bulgarien ſympathiſch gegenüber, vorausgeſetzt, daß ſie einwandsfrei durchführbar wäre, was natürlich bei der ſerbiſchen Beſetzung un⸗ möglich iſt. *Sofia, 16. Juni. Nach Mitteilungen von zuſtändiger Stelle iſt die Antwort auf den ſerbiſch⸗griechiſchen Vorſchlag betr. die Demobili⸗ ſierung heute überreicht worden. Die Antwort⸗ note erklärt die Demobiliſierung nur anzunehmen, wenn die Verbündeten einem Konudomi⸗ nium in den ſtrittigen Gebieten zu⸗ ſtimmen. W. Athen, 16. Juni. Der König iſt heute morgen nach Saloniki abgereiſt. Entgegen anderen Meldungen, die im Auslande verbreitet worden ſind, teilt die Agence d' Athenes mit, daß in der Umgegend von Saloniki keine Truppenbewegungen ſtattgefunden haben. Die neue Kriſe der Türkei. Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Der Mörder Nasmi, deſſen Verhaftung gemeldet worden war, iſt wider Erwarten entſchlüpft. Als die Polizei in das Haus der Schweſter Nasmis eindrang, erklärte ſie, ihr Bruder habe die Nacht im Hauſe verbracht, ſei aber morgens wegge⸗ gangen. Eine genaue Durchſuchung des Hauſes, das nachts von der Poktzei umſtellt war, blieb ergebnislos. Um weiteres Blutvergießen zu verhüten, war die Verhaftung bis zum Morgen aufgeſchoben worden. Geſtern wurde noch einer der Chefs des Kriegsgerichtes unter dem alten Regime, General Sulaimon Paſcha, ein Tſcherkeſſe und ein kurdiſcher Günſtling Abdul Hamids, Abdullah Paſcha verhaftet. Ein Abendblatt gibt das Gerücht wieder, der italieniſche Dampfer„Serbia“ ſei bei den Dardanellen angehalten worden, da Prinz Sabah Eddin an Bord des Dampfers ſei. Die Komplettierung des Kabi⸗ neittt s ſchreitet fort. Dſchavid Bey nahm Portkefeuille der Finanzen im neuen Kabinett an, dem die bekannteſten jungtürkiſchen Führer angehören werden. * Konſtantinopel, 17. Juni. Der frühere Präſident des Kriegsgerichts, Diviſions⸗ general Kezek Suleiman Paſcha iß verhaftet worden. Die Deckungsfrage. Das Beſitzſtenerkompromiß. 50 nationalliberalen Reichstagsfraktion die Stunden, die nicht durch Plenar., Kom. miſſions⸗ oder eee ausgefüllt wer⸗ den, ſind den Berhandlungen unter den Fraktio⸗ nen gewidmet. Der Wille, ſich zu einigen, iſt ächſt ſteht feſt, einer direkten Reichsbeſitz⸗ Feuilleton. Des Kaiſers Hofhaltung. Unter den Hofhaltungen der europäiſchen Mo⸗ narchen iſt die des deutſchen Kaiſers nicht die glänzendſte und prächtigſte. In Rußland iſt der Troß der Hofbeamten viel kopfreicher, und das auf aliſpaniſchen Ueberlieferungen beruhende Zeremoniell der Wiener Hofburg übertrifft das des Berliner Schloſſes an Feierlichkeit und farbi⸗ gem Prunke. Aber der Hofhalt des Kaiſers Wil⸗ helm II. iſt, ohne Zweifel, der am beſten organi⸗ ſtierte. Er trägt, der Geſchichte Preußens ent⸗ ſprechend ein vorwiegend militäriſches Gepräge. Man erkennt an ihm, daß Preußen durch die Tapferkeit und Tüchtigkeit ſeines Heeres groß wurde. Hat doch am Berliner Hofe der Offizier immer den Vortritt vor dem Beamten desſelben Grades, indem, z. B. die Generalleutnants den mit ihnen auf einer Stufe ftehenden Wirklichen Geheimen Räten voranſchreiten, die General⸗ majore den Räten erſter Klaffe, die Oberſten denen der zweiten Klaſſe uſw. Und die Pünkt⸗ lichkeit und muſtergültige Ordnung, die den Ber⸗ Rner Hof auszeichnen, ſind nicht in letzter Linte guf die Tatſache zurückzuführen, daß ſeine Ange⸗ ſtellten, von den böchften rägern bis zu den unterſten Bedienſteten herab, aus dem Sol⸗ ſich als einzelne Glieder der Geſamtheit gefügig unterzuordnen. Kaiſer Wilhelm II. hat bald nach ſeiner Thron⸗ beſteigung manche Aenderung in ſeiner Hofhal⸗ tung vorgenommen, doch im großen und ganzen an Brauch und Herkommen ſeiner Vorfahren feſt⸗ gehalten. Seinem militäriſchen Hofſtaate, ſeinem eigentlichen Gefolge, gab er eine ſtraffere, ge⸗ ſchloſſenere Geſtaltung, indem er es ſchon zu Friedenszeiten„Hauptquartier Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs“ benannte. An der Spitze des Haupkquartiers ſteht, als Komman⸗ dant, der„Dienſttuende Generaladjukant, zur Zeit General⸗Oberſt von Pleſſen, der einzige Offizier in der unmittelbaren militäriſchen Umgebung des Monarchen, der ſchon vor 25 Jahren die Achſel⸗ ſchnüre eines kaiſerlichen Adjutanten trug. NVeben, nicht unter dem dienſttuenden General⸗ adfutanten ſteht der„Vortragende Generalad⸗ jutant“, nämlich der Chef des Militärkabinetts, General der Infanterie Freiherr von Lyncker. Das Hauptquartier ſelbſt beſteht aus zwei„Dienſt⸗ tuenden Generalen à la suite“(den General⸗ Majoren von Gontard und von Chelius] und den ſechs„Dienſttuenden Flügeladjutanten“(den Oberſtleutnants von Mutius und von Eſtorff, den Majoren von Hahnke, von Caprivi, Graf von Moltke und dem Korvetten⸗Kapitän Freiherrn von Paleske]. Die Flügeladjutanten wechſeln ſich je zwei und zwei, in beſtimmter Reihenfolge gegenſeitig ab, die„vom Dienſt“ dürfen die Reſi⸗ denz chres kaiferlichen Herrn, das Neue Palais datenſtande hervorgegangen und gewohnt ſind, laſſen. Sie begleiten den Kaiſer auf ſeinen Ausfahrten und Ausritten, ſie ſchlafen im Dienſt⸗ anzug in ſeinem Vorzimmer, und trifft nachts ein wichtiges Telegramm ein, ſo überreichen ſie es ihm und ſchreiben wohl auch gleich unter ſeinem Diktat die Antwort nieder. Einer zum mindeſten von den ſechs dienſttuenden Flügekadzutanten it ſtets der Marine entnommen. Nicht zum Haupt⸗ quartier gehören die zehn Generafadjiutamten, fünf Generale à la suite, ein Admiral à la suite und dreizehn Flügeladjutanten, die ſich, wie es in der Amtsſprache heißt:„in anderweiten Dienſt⸗ ſtellungen befinden. Und dann iſt noch der Chef des Marine⸗Kabinetts— Admiral von Müller— da, der, wie ſein Kollege vom Militär⸗Kabinett, den Titel eines Vortragenden Generaladjutan⸗ ten“ führt, aber dem Hauptquartier ebenfalls nicht zugezählt wird. Der nichtmilitäriſche Hofſtaat des Kaiſers loder richtiger: des Königs von Preußen, da der Kaiſer als ſolcher keinen Hofſtaat hat) ſetzt ſich zuſammen aus den„Oberſten Hofchargen“, den„Oberhof⸗ chargen“, den„Vizeoberhofchargen“, den„Hof⸗ chargen“ und den Kammerherren und Kammer⸗ junkern. Innerhalb dieſer Kategorien ſind die regelmäßigen Dienſt verrichtenden Hofbeamten von den— viel zahlreicheren— zu unterſcheiden, die nur bei beſonderen Gelegenheiten in Funk⸗ tion treten und, im übrigen, ihr Hofamt als eine Auszeichnung empfangen haben, das ihnen keine ſtändigen Verpflichtungen auferlegt. Oberſte Hofchargen gibt es augenblicklich vier: den Oberſt⸗ bei Potsdam oder das Berliner Schloß, nicht ver⸗ ſchall([Fürſt zu Fürſtenberg), Oberſtſchenk(Herzog zu Trachenberg) und Oberſttruchſeß(Fürſt von Radolin). Wirklicher Hoſbeamter iſt von ihnen nur der dem Miniſter des königlichen Hauſes kämmereramt unterſteht. Das Reſſort dieſer höchſten Hofbehörde bilden u. a. die Hofetikette und das Hofgeremorriell, die Namgberhältmiſſe und die Beauſſichtigung der Fniglichen und prinz⸗ lichen Hofſtaaten. Der Oberſtmarſchall verſteht, ſofern er in Berlin iſt, bei alken Hofftaaten ſein Amt, der Oberſtſchenk und der Oberſttruchſeß da⸗ gegen erfüllen ihre rein dekorative Pflicht, dem Kaiſer den Wein zu kredeuzen und die Speiſen zu reichen, nur bei ganz fei Anläſſen, Hoch⸗ zeitsbamketten und dergl. Doch bei den Hoſchar⸗ gen begegnen wir den Leitern der einzelnen Zweige der Hofverwalterng: dem Oberhof⸗ und Hausmarſchall und Oberzeremonienmesſter(Gra⸗ ſen Auguſt Eulenburg), dem Oberzägermeiſter (Freiherrn von Heintze⸗Weißenrode, dem Gene⸗ ralintendanten der königlichen Schauſpiele Grafen Hülſen⸗Haeſelerh, dem Oberſbſtallmeiſter Frei⸗ ber von Reiſchachh, ſowie dem Obertruchſeß [Grafen Wedel), dem Hausmarſchall(Freihert von Lyncker), dem Oberſchloßhauptmann(Grafen Perponcher] und dem Oberküchenmeiſter(Grafen Pücklerh. Vizeoberhofchargen ſind der Vizeober⸗ zeremonienmeiſter(Graf Kanitz), der Vigzeober ſtallmeiſter[Freiherr von Eſebeck, der Einführet des diplomatiſchen Korps[von Roeder) und des Kaiſers Hofmarſchälle[Grafen Henckel von Dor⸗ kämmerer[Fürſt zu Solms⸗Baruthj, Oberſtmar⸗ nersmarck und Platen⸗Oallermundl. Die Oor gleichgeordnete Oberſtkämmerer, dem das„Oberſt⸗ * — — 2 2SS — Fü TT„„ SSS n 21 ASS 77JCSꝓTJWTTCTCTTCTTTTTCTCTCCCC 45 2— 85 7 enig in der Forderung einer Reick 80 Dienstag, den 17. Juni 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seir. ee—— uer eine große Mehrheit vo Rehrheit umfaßt die ſ gusnahme der Deutſch⸗ 78verr beuer. Darüber haben die Vorbeſpre bpolle Klarheit gebracht. So wäre im Reichstag die Löſung der fortlaufenden Ausgaben ohne Schwierigkeiten zu finden. Das aber liegt im Hundesrat; die Einzelſtaaten können ſich nicht eutſchließen, die Reichsvermögensſteuer anzu⸗ ſehmen, da ſie für die Selbſtändigkeit ihrer Fimonzwirtſchaft fürchten, und dieſem Wider⸗ ſund ſind die Fraktionen bereit, Rechnung zu Hugen. Damit ſchiebt ſich die Erbſchaftsſteuer in den grund. Für die Erbſchaftsſteuer, aus⸗ auf Abkömmlinge und Ehegatten, treten ein: Nationalliberale, Fortſchrittliche Volks⸗ und Sozialdemokratie, alſo die Mehrheit des Reichstages. Es iſt kein Zweifel, daß der dieſe Erbſchaftsſteuer annehmen würde, und es iſt ein offenes Geheimnis, daß piele Bundesſtaaten eine ſolche Entſchließung des Reichstages erhoffen. So wirft ſich die Zrnge auf, weshalb die liberalen Parteien nicht ohne Rückſicht auf die Rechte den Antrag wegen der Erbſchaftsſtener einbringen. Die Gründe ſind Har. Es wird zunächſt verſtändlich ſein, wenn der Verſuch gemacht wird, bei einer ſo wichtigen nationalen Frage, wie es die Wehr⸗ borlage iſt, auch bei der Deckung die Einigung der Fraktionen herbeizuführen. Wird eine Eini⸗ gung mit dem nicht erzielt, ſo liegt die Nöglichkeit einer Reichstagsauflöſung vor. Es inicht ausgeſchloſſen, daß das Zentrum— mun denke an 1887 und 1893— mangels be⸗ ſchloſſener Deckung oder weil ihm die beſchloſſene Beſtrurung des Kindeserbes nicht paßt, die Wehtvorlage in dritter Leſung ablehnt. Das iſt zun nicht wahrſcheinlich, aber immerhin mög⸗ nch Die Nationalliberale Partei wird einer pic Möglichkeit mit Ruhe entgegenſehen, imttt der Parole„Wehrvorlage und Erbſchafts⸗ ſuer“ wird ſie des Erfolges bei den Wahlen ſcher ſein. Ebenſo wichtig wird es aber ſein, ſpenn ſte und mit ihr die Volkspartei, die Hand zu Einigung bietet. So erklärt ſich der Verſuch auf Grund des Heſttftenergeſetzes, das die Regierung vorgelegt hal, eine Einigung zu erzielen. Das Beſitzſteuer⸗ ſeſeh iſt von den verbündeten Regierungen als Meichsgeſetz gedacht für den Fall, daß die Einzel⸗ ſuaten die veredelten Matrikularbeiträge nicht berwirklichen. Die veredelten Matrikularbeiträge haben aber im Reichstage außer bei den Konſer⸗ baliden keine Gegenliebe gefunden. Es iſt ein Aulſſendig verfehlter Gedanke, zweierlei Matri⸗ Mirbeiträge einzuführen und damit unſer Klelerſyſtem noch verwickelter zu geſtalten, als es ohnehin ſchon iſt. Die veredelten Matrikular⸗ beſtrͤge find auch keine Deckung, ſondern die Ab⸗ wälzung der Deckung auf die Einzelſtaaten. Auch das Zentrum lehnt dieſe Mißgeburt, die die Rat⸗ 115 geboven hat ab. So drüngt ſich der Ge⸗ banke auf, es mit dem Vermögenszu⸗ wachsſteuergeſetz als Einigungsgrund⸗ Nlage zu verſuchen. Es enthält die Beſteuerung des Kindeserbes in abgeſchwächter Form und durin die Einigungsbaſis. Bekanntlich hat die preußiſche Regierung von Anbeginn verſucht, das Vermögenszuwachsſteuergeſetz zum Haupt⸗ ſtuck der Deckungsvorlagen zu machen, iſt dabei (ber auf den Widerſtand anderer Bundesſtaaten Am Dienstag werden die Beratungen auf Grumd gewiſſer Einigungen über dies Beſitz⸗ ſeuergeſetz beginnen und hoffentlich zum Ziele en. Gelingt die Einigung nicht, dann Hleibt den liberalen Fraktionen nichts uderes Übrig, als ihre Anträge wegen der Erb⸗ ſchaftsbeſteuerung einzubringen. In der nationalliberalen Fraktion iſt darüber voll⸗ ſüändige Einigkeit vorhanden. Es ſteht indes zu 1on — zwiſchen Zentrum und den beiden liberalen Frak⸗ tionen erfolgt, daß ſich die Sozialdemokratie und wenn ſie nicht übel beraten iſt, auch die Deutſch konſervative Partei anſchließen werden. Da einer ſolchen Einigung gegenüber ſich die ver⸗ bündeten Regierungen ablehnend verhalten könnten, müſſen wir als ausgeſchloſſen erachten, da ſich für die Regierungsvorlage keines⸗ falls eine Mehrheit finden wird. Das iſt die gegenwärtige Lage. Die nächſten Tage werden ve ch in der Budgetkommiſſion die Klärung bringen. „Berlin, 16. Juni. Die Verhandlungen über das Steuerkompromiß ſind bisher zu kei⸗ nemendgültigen Ergebnis gelangt, obwohl die Parteiführer am Samstag und Sonntag verhandelt hatten. Man hegt die Hoff⸗ nung, die noch beſtehenden Bedenken morgen be⸗ ſeitigen zu können, da heute die Verhandlungen ruhen. Die Budgetkommiſſton wird deshalb am Di enstag keine Sitzung abhalten. Das Reichsſchatzamt hat die Kompromiß⸗ vorſchläge geprüft und wird morgen in der Kon⸗ ferenz der Unterhändler ſein Gutachten abgeben. Polltische Gebersicht. * Mannheim, 17. Juni 1918. Das Jefnitengeſetz. Die Antworten der einzelnen Bundesſtaaten auf die von der Reichsregierung veranlaßten Er⸗ mittlungen in der Jeſuitenfrage ſind, wie wir er⸗ fahren, jetzt ſämtlich eingelaufen, ſo daß man ba⸗ mit rechnen kann, daß der Bundesrat in nicht ferner Zeit zu der Frage Stellung nehmen kann, ob einer Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, die vom Reichstage beantragt war, zuzuſtimmen iſt. Es handelt ſich im weſentlichen um Feſtſtellungen, welche beſonderen landesgeſetzlichen Maßnahmen bei den einzelnen Bundesregierungen für die Je⸗ ſuiten in Frage kommen. Nach dem Stande der Dinge dürfte die Annahme berechtigt ſein, daß dem Antrag des Reichstages nicht Folge gegeben wird. Es iſt nicht zu erwarten, daß ſich eine Mehrheit im Bundesrat finden wird, die für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſtimmt. Im übrigen hat man ſich eingehend mit der Frage be⸗ ſchäftigt, ob die landesrechtlichen Vor⸗ ſchriften durch ein Reichsgeſetz aufgehoben wurden, bei der Beſeitigung des letzteren wieder aufleben oder nicht, was angeſichts der verſchiede⸗ nen landesgeſetzlichen Beſtimmungen in den Bun⸗ desſtaaten in Bezug auf den Jeſuitenorden von beſonderer Bedeutung ſein würde. Insbeſondere gilt dies für Preußen und Sachſen, wäh⸗ rend in den übrigen Bundesſtaaten reichsgeſetz⸗ liche und landesgeſetzliche Beſtimmungen nicht oder nur unweſentlich miteinander kollidieren würden. Im allgemeinen ſpricht viel für die Auffaſſung, daß die Landesgeſetzgebung während der Geltungs⸗ dauer eines anderslautenden Reichsgeſetzes ledig lich ſuſpendiert, aber nicht dauernd beſeitigt wer⸗ den kann. Würde das Jeſuitengeſetz beſeitigt, und der Jeſuitenorden wieder zugelaſſen werden, ſo könnte demnach der Fall eintreten, daß landes⸗ geſetzliche Beſtimmungen in Kraft kreten. Dann könnte nur ein neues Reichsg''ſenz Abhilfe bringen, das ausdrücklich die Wiederzulaſſung des Jeſuitenordens im Reichsgebiet beſtimmt. EIBerlin, 17. Juni.[Von unſ. Berl. Bur.) Die Germania“ bemerkt zu den Auslaſſun⸗ gen der offiziöſen Korreſpondenz, daß ſie ſich eines Kommentars enthalten werde. Sie tut es aber in recht merkwürdiger Weiſe:„Vorläufig glauben wir angeſichts des heutigen Jubiläumstages uns eines Kommentars zu dieſer„Jubiläumsaktion“ der Regierung enthalten zu ſollen. Unſere Leſer mögen ſich einen ſolchen ſelbſt machen.“ Das iſt natürlichniedrigſte Hezarbeit, die ihren Eindruck nicht verfehlen wird, hoffentlich aber in dem Sinne, den die„Germania“ nicht er⸗ wartet. Dib den Freiſen d den Kreiſen tung laut ge jhung der Poſtbeamten. In Poſtbeamten iſt die Bef den, daß der Beſchluß d 1 tages, do ſtbeamtenkategorie vbom 1. Jahres eine Gehalts⸗ erhöhung zu ren, vom Bundes iat Dieſe 18 Woth ommen werden nd der Korreſf Dem Bunde Entw 2 der wurf der Kraft tre Zur Frage des Der Ver 1e. 8 Zollſchutzes für Gemüſe und Obſt. D band der rpheiniſchen Gartenbau⸗Intereſſenten beſchäf⸗ tigte ſich in der am 15. Juni in Düſſeldorf ab⸗ gehaltenen Verſammlung mit der Frage des beſ⸗ ſeren Zollſchutzes, namentlich gegen die Einfuhr aus Holland und Belgien. Die von dem Ver⸗ band der Handelsgärtner und den ſüddeutſchen Verbänden für den neuen Handelsvertrag auf⸗ geſtellten Zollſätze wurden meiſt als ausreichend bezeichnet, nur höhere Zollſätze für das hol⸗ ländiſche Lagergemüſe verlangt. In der Er⸗ örterung wurde betont, daß man nicht eine un⸗ nötige Verteuerung von Gemüſe und Obſt durch übertriebene Zollſätze wünſche, ſondern nur den Zollſchutz verlange, der für eine gedeihliche Entwickelung des Gemüſe⸗ und Obſtbaues er⸗ forderlich iſt. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden Kukelkorn(Aachen) wurde eine Kommiſſton mit der Ausarbeitung einer Deukſchrift an die Land⸗ wirtſchaftskammer und den Miniſter beauftragt. Badiſche Politik. Verband zur Wahrung der Intereſſen der Be⸗ triebskrankenkaſſen für Südbeutſchland, * Heidelberg, 16. Juni. Der Verein zur Wahrung der Intereſſen der Betriebskranken⸗ kaſſen für Süddeutſchland(Sitz Maunheim) hielt geſtern im großen Harmonjeſaale ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung unter Vorſitz des Großh. Rechnungsrates Hardt⸗ Darmſtadt ab. Geſchäftsführer Oſtermayer er⸗ ſtattete den Tütigkeitsbericht für das abgelau⸗ fene Jahr. Dem Verband ſind darnach 76 Kaſſen hinzugetreten. Zur Zeit gehören ihm 389 Kaſſen mit über 210 000 Verſicherten an. Nach Ent⸗ laſtung des Vorſtandes referierte der Vorſitzende über die Muſterſatzungen des Leipziger Aerzte⸗ verbandes, während der Geſchäft, ie G ſatzkaſſen und die beſonderen Berufe nach ver Reichsverſicherungsordnung behandelte. einer Ausſprache über die neuen Kaſſeuſatzungen nach der Reichsverſicherungsgrdltung würde als ächſtjähviger Tagungsort Straßbuürg i. E. ge⸗ Nach S ſo günſtig für das Perſo i für das Loke ichen Verbeſſerun⸗ Lokomotivperſonal⸗ icht die äußerſte f perſonal keine weſ gen brachten, erwartet d von Hoher Verwaltung, daß ni Grenze dieſer Beſtimmungen eingehalten wer⸗ den. Ganz beſonders nicht, wie dies jetzt ſchon der Fall bei 8 5 Abſ. 2 5 2 iſt, wonach auch eine achtſtündige Ruhepauſe in der Heimat ge⸗ da infolge großer Weitläufigleit und nügt Entfernung der Bahnhöfe von der Wohnung wenig von dieſen acht Stunden für Ruhe übrig bleibt. Die nach den neuen Beſtimmun⸗ gen monatliche Leiſtung von 270 Stunden ſtellen die höchſten Anforderungen an dals Lokomotivperſonal. Die Generalverſamm⸗ lung hofft deshalb, daß dieſe Beſtimmung in lohaler Weiſe gehandhabt wird, und die Vor⸗ und Nacharbeiten befondere Berückſichtigung finden.“ 1 Im weiteren Verlaufe wurde folgende En t⸗ ſchließung angenommen: Die Verſammlung erblickt in den heutigen Lohnverhältniſſen der Reſerveheizer in Anbetracht des anſtrengenden und aufrei⸗ benden Berufs, ſowie der teuern Lebenshal⸗ tung eine ganz ungenügende Bezahlung. Insbeſondere erblickt die Verſammlung in dem Zuſtande, daß den Reſerveheizern die wandelbaren Bezüge auf den Lohn zugeſchla⸗ gen, während dieſelben bei den Beamten als Aufwandsentſchädigung angeſehen werden, einen utthaltbaren Zuſtand. Die Verſamm⸗ lung erwartet, daß der Taglohnſatz der Re⸗ ſerveheizer eine namhafte, den heutigen Ver⸗ hältniſſen entſprechende Erhöhung erfährt und die Anſtellungsverhältniſſe durch früh⸗ zeitigere Einberufung zur Heizerſchule ge⸗ beſſert werden. Die Ortsgruppe Karlsruhe brachte einen An⸗ trag wegen der Abrechnung der drei Probejahr bei der Penſionierung ein. Die hier vorgebrach ten Wünſche werden in einer Petition an den Landtag vereinigt. Ferner wurde ein Antrag der die (Offenburg, Konſtanz) angenommen, Einreihung der Lokomotipführer in Gehalts⸗ klaſſe II und den Reſerveführer und Lokomotiv⸗ heizer in höhere Stufen der Gehaltsordnung er⸗ ſtrebt. Im ganzen wurden 40 Anträge erledigt. Als Ort für die Abhaltung der nächſten De⸗ legiertenverſammlung in zwei Jahren wurde Freiburg beſtimmt. Sodann wurde die Ta⸗ gung geſchloſſen. Die Badiſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter. =Lörrach, 16. Juni. Der Verbandstag der 1. und Tünchermeiſter findet am Sonntag, den 28. und 29. Juni ds. Der Führer der deutſchen Maler⸗ 8 rlin, wird dabei meiſt über de 1913 ſpre Eut⸗ * Offenburg, 16. Juni. Die 13. ord liche“ Delegiertenverſammlung bes Verbandes badiſcher Lokomotiv⸗Beamten ktagte hier am 13. und 14. Junt im oberen Saale der„Zauber⸗ flöte“, Die Verhandlungen begannen am Frei⸗ tag vormittag. Die Sitzung wurde durch den Verbandsvorſttzenden Lokomotiyführer Mavx Karlsruhe eröffnet und geleitet. Die Feſtſtel⸗ lung der Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 58 Vertretern aus allen Teilen Badens. Dett Jahresbericht erſtattete der Vorſitzenbe Marx, den Rechenſchaftsbericht und den Bericht über das Feuerverſicherungsweſen der Rechner Vogt, welche beide ſehr günſtig lauten. Die vorgenommene Vorſtandswahl ergab die Wie⸗ derwahl der früheren Vorſtandsfunktionäre, Marx⸗Karlsruhe als Vorſitzenden, Fertig als Schriftführer und Vogt als Rechner. Der Verbandstag hatte eine größere Anzahl Anträge durchzuberaten. Lokomotivführenr Zäpfel⸗ Offenburg begründet einen Antrag über eine beſſere Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit des Lokomotivperſonals. Nach längerer Beratung wurde folgende Enk⸗ ſchließung angenommen, die der General⸗ direktion unterbreitet werden ſoll: Nachdem die neuen bundesrätlichen Be⸗ ſtimmungen über Dienſt⸗ und Nuhezeiten, die ſitzer Ent⸗ Bateriſche und Pfälziſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. * In St. Ingbert feierten am Sonntag der Nettonalliberale Verein und der Jungliberale Vierei'n gemeinſchaftlich ein Sommerfeſt im Schmelzerwalde, das eine überaus ſtarke Beteiligung aufwies. Der Vor⸗ ſitende der Bezirksorganiſation, Dr. Guſtap Martin, entbot der Feſtverſammlung einen herzlichen Willkommgruß. Kreisſekretär Pfeff⸗ zburg hielt die Feſtrede. General⸗ är Trojan⸗Kaiſerslautern, feierte mus des Regierungsjubiläums des Kaiſers als den Mehrer des Reiches und E* 7 Ekr Das Feſt nahm n Verlauf. Gewerbegerichtswahlen. Gepwerbegerichtswahlen für die Arbeit⸗ Kaiſerslautern hatten folgendes Er⸗ Frei ⸗dem.] Gewerkf Kaiſer a einen ſchönen harmoni 2 mer in — a inigte —2 e Gewerkſ hriſtlie haf zerei Werlvereine, reinigten ſitz — e ine Einigung der Logmiſſie churgen ſondern ſich in die 13 Schloßhauptleute bon Breslau, Brühl, Kiel Koblens, Königs⸗ Vuſterhauſen, Letzlingen, Liegnitz, Marienburg, Merſeburg, Poſen, Quedlinburg, Schwedt Stettin elrerſeits, und in zwölf Zeremonienmeiſter an⸗ dererſeits. Die Zahl der Kammerherren beträgt 2827 der älteſte von ihnen, der ſchon vorhin ge⸗ dannte Graf Perponcher, empfing den goldenen Schlüſſel 1861, alſo vor mehr als einem halben Jahrhundert. Die Kammerjunker ſind nicht mehr als 20 an der Zahl: ihr Senior iſt der 1871 er⸗ daunte Freiherr von Werther auf Damnig bei Nomslau. Spricht man vom Hofſtaat des Kaiſers im eng⸗ eren Sinne, von der Verwaltung ſeines Haus⸗ haltes, ſo kommt zu allererſt das im Königlichen In loſſe untergebrachte Oberhofmarſchallamt acht, das Graf Auguft Eulenburg, unterſtüßzt bom Hausmarſcholl Freiherrn von Lyncker und dom Hofmarſchall Graf Platen, mit vorbildlicher Umſicht und Geſchicklichkeit leitet. iſt in wehrere Abteilungen gegliedert, deren erſte die teinen Verwaltungsangelegenheiten bearbeitet, die zweite die Schloßbaukommiſſion, das Hohenzollernmuſeum, die Kunſtſammlungen, die Aiſerliche Privatbibliothek und die Hofärzte und dritte die Gartenintendantur umfaßt. Die Nelbärzte des Kaiſers und ſeine Schatullverwal⸗ lung ſind dem Oberhofmarſchallamt nicht unter⸗ Koördnet, das dagegen der ganzen Dienerſchaft borgeſetzt iſt, der Hofküche mit 3 Küchenmeſſtern ſaur Deutſchen), der Hofkellerei, den Hoffurieren, 8 por allem, der„unmittelbaren Bedienung“ des Katſers,— ſie liegt in den Händen von vier „Büchſenſpanner“ betitelten Kammerdienern, die zuſammen 103 Orden und Ehrenzeichen, zum Teil recht hohe, beſizen. Das Obermarſtallamt, mit ſeiner Automobilabteilung unter dem Hauptmann Zeyß von den Verkehrstruppen, das Hofjagdamt, zu dem u. a. zwei Schwanenzuchtanſtalten, bei und Potsdam, gehören, werden von dem früheren ich, und 7 5 königlichen O pielhauſes in Berlin, ſondern der lichen Schauſpiele“ in Kaſſel, Wiesbaden owie der„Königlichen Hofmuſik“ der„Generalmuſikdirektor“ — einſt Spontini, Mendlesſohn und Meyerbeer ſchön ſeit Jahren fehlt. So iſt, wie man ſieht, des Kaiſers Hofhaltung ein ziemlich komplizierter Apparat, ein kleines Heer von Menſchen, die Alle, ſoweit ſte nicht nur Ehrenämter inne haben, aus des Kaiſers eigenen Mitteln beſoldet, den Staatsbeamten aber, im weſentlichen gleichgeſtellt ſind. Dr. A. V. W. König und Hannover, iſt, an deren Spitze Runſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theaternotiz. Morgen findet eine Aufführung von Verdis Hoffilberkammer, der Weißzeugkammer und, „Violetta“ ſtatt. In der Neueinſtudierung des„Cid“ ſind in den Hauptpartien beſchäftigt: Hermine Rabl, Friedrich Bartling, Wilhelm Fen⸗ ten, Ernſt Fiſcher, Walter Günther⸗ Braun, Karl Marx, Fritz von der Heydt, Hugo Voifin. Heibelberger Stabdttheater. Der Verein NnStc Abend, bon Albrecht Tl nenſpiel„Die Lützowerin“ ttag⸗Vorſtellung war das verkauft, auch die Abendvorſtellungen waren recht gut beſucht Das in Karlsruhe ſo begeiſtert e das durch einen geda 2 aufgenommene form⸗ Prolog wurde, r auch hier ie zündende Wirkung nicht. ſtarke Pulsſchlag der großen Zeit vor 100 Jah geht durch das Stück; die Begeiſterung jener Tage, durch Thomas Dichtermund interpretiert, fand einen Widerhall in den Herzen der Zuſchauer 13 tragenen n 1E Re die in tiefer Ergriffenheit die Bilder von 1813 an ſich vorüberzie ſahen. Da ſpi ſchildert das Heldenſchickſal der Lüt Potsdamer Gardiſtentoch Eleonore ha pon dem erſten Erwachen ihres kühnen Ent⸗ der Göhrde bei Lüne⸗ der todesmutigen L leuchtende dienend, an⸗ Das Pathos des mit vielen realiſtiſchen, Zügen durchſetzt und hat jramas hiſtoriſch⸗ fe Lebenswahrheit öd in inmitten 1 ſie 18 krefflich und macht der Hancke ühe alle zurde von der Karlsruher eſtens, Theodor 001 bb Alle übrigen Dilettanten er Freiſchar würde von hie⸗ ſigen ndig und wirkungsvoll ge⸗ ſtellt. fall an jedem Aktſchluß war wohl* Erinnerungen an Erich Schreidt. Am 20. Juni wäre Grich Schmidt 60 Jahre alt geworden, wenn ihn nicht der Tod vorher ſeinem reichen Wirken und Schaffen entriſſen hätte. In einer kleinen Erinnerungsſchrift, die manch Ergreiſendes aus den letzten Leidenstagen zu erzählen weiß, legt ein Schüler des großen Literarhiſtorikers, Dr. Wil⸗ einen Krauz von Immortellen auf das M er Anſtrengung hatte der Eude ngeführt„und las noch „ von denen agte, ſie hätten ihm den Reſt gegeben. Die Ferten ließen ſich böſe an; als er die Vorleſungen des Sommers abſagen mußte, erklärte er zugleich der Fakulktät, daß er eiuen er ſchluſſes, in das Lützowſche Freikorps einzutrelen, „Mittelzuſtand“ felber nicht lange aufrecht erhalten 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Dienstag, den 17. Juni 1913 gelben Gewer zum erſten Ma erhielten au ſtand der P Zahl der Bei Die Sogzald nicht zufrieden. 0 Prgebnt 25 Württembergiſche Die Notſtandsvorlage für iſt jetzt Politik. die Weingärtner 8 Dem egenheit Gewährun 17 und außerdem der Planbearb und der Beaufſichtigung der Sführung dieſer Arbeiten durch die Kulturinſpektionen übernom⸗ Die Beiträge können jedoch zurückgezogen wenn es ſich zeigen ſollte, daß nicht die ihl der bei den Arbeiten beſchäftigten Per⸗ aus notleidenden Weingärtnern beſteht. Anſchaffung Kupfervitriol und Schwefel zur Bekämpfung der Rebſchädlinge wird den Weinbaugemeinden oder organiſterten land⸗ wirtfchaftlichen oder ſonſtigen Vereinigungen, ſo⸗ wie in beſonderen Fällen auch einzelnen Wein⸗ Zbeitrag von 40 Proz. der koſten gewährt. Der Geſamtaufwand cke berechnet ſich auf 140 000 Mark. ündung wird geſagt, es ſei Einlei⸗ tung getroffen, daß die bei den gemeinſamen Be⸗ ſtellungen der Bekämpfungsmittel durch Gemein⸗ den und Vereine beteiligten Großgrundbeſitzer oder wohlhabenden, mit ihrem Unterhalt nicht auf den Weinbau angewieſenen Perfſönlichkeiten ermittelt und zum Verzicht auf die ſtaakliche Bei⸗ hilfe veranlaßtt werden. Aus Stadt und L. and. WMWaunmheim, 17. Juni 1913. Die Kaiſerfubiläumsfeier in Mannheim. Pfadfinderkorps„Jung⸗Mannheim“. des Ka wurde von den den vom S eſer bon Die indern dern mit einer großen Uebung be ͤ Schwetzingen gefeiert, zu der etwa 1100 Pfadfinder aus Norbbaden erſchienen waren und bei der der Schirmherr der Pfadfinder, Prinz Max, anwefend war. Unt%%8 Uhr rückte das Korps in Stärke von etwa 400 Jun⸗ gens mit fröhlichem Sang und Klang zum Tore hinaus. Nachdem im Walde vor Schwetzingen läugere Raſt gemacht war, traf das Korps um %½12 Uhr in Schwetzingen ein und marſchierte nach der Hockenheimer Straße, an der abgekocht wurde. Um 53 Uhr traf Prinz Max im Auto⸗ mobil ein. Kurz darauf begann das Gelände⸗ ſpiel; auf der einenm Seite führte Landesfeld⸗ meiſter Dr. Wetktſtein, auf der anderen Leut⸗ nant Pagenſtecher. In gleichzeitigem An⸗ griff von 5 Seiten her ging es mit lautem Hurra auf den bei Schwetzingen ſtehenden Gegner los. Um 4 Uhr verſammelte Prinz Max die Pfadfinder um ſich und hielt eine kernige Anſprache, wobei er auf die Bedeutung des Tages hinwies und mit einem dreifachen Hurra auf den Kaifer ſchloß. Die Pfadfinder jubelten mit dreimaligem Gut Pfad! ihrem ge⸗ Rebten Schirmherrn zu. Am Gedenkſtein für Kaiſer Friedrich im Schwetzinger Park ließ Prinz Max die Pfadfinder noch einmal an ſich e eeeee n ka 1 Heidelberg u er nach 1 ngene Uebune allen 17 ben * Ein 8 nläßlich er⸗Jubiläums geſtern abend bei guter Aufſich Bernhardu u 7* Amtsgerick —— rtvaſt bracht ler aus. eſuch amerikaniſcher te 2 nd 6. Juli ilen, ſolgendes: erican der angeſeh gten Stagtei d, an deſſen diesj Leipzig teilnehmen. amerikanif oſſen und ihre Damen machen die Ueberfahrt auf der„Viktoria Luiſe“, dem frü⸗ chnelldampfer eutſchland“ der Hamburg⸗ rtka⸗Linie, und tr am 19. Juni in Ham⸗ burg ein.— Vertreter Vereines deutſcher In⸗ * genieure werden ihnen bis Cherbourc entgegen⸗ fa t, um ihnen dort bereits deſſen W ommens⸗ ar zut überbringen, während die erſte Begrüßung auf deutſchem Boden im Hamburger Rathaus durch den Senat und den Hampurger Bezirksverein er⸗ folgt. Eine Rundfahrt durch Hamburgs aus⸗ gedehnte Hafenanlagen mit ihrem gewaltigen Ver⸗ kehr wird unſeren amerikaniſchen Gäſten anſchaulich die Bedeutung des heutigen Deutſchlands für den Welthandel vor Augen führen und wirkungsvoll die Reiſe durch Deutſchland einleiten, die ſich an die Leipziger Hauptverſammlung anſchließen ſoll. Dank dem bereitwilligen Entgegenkommen und tatkräftigen Unterſtützung unſerer Bezirks⸗ eine, der induſtriellen Kreiſe und der ſtädtiſchen örden wird dieſe Reiſe unſeren Gäſten einen lichen Einblick in die deutſche Induſtrie und gewähren.— Von Leipzig geht die Fahrt ü Dresden, von wo aus ein Abſtecher in die Sächſtſche Schweiz gemacht wird, nach Berlin. Hier werven die Amerikaner in den prachtvollen Räumen dos Reichstagsgebäudes empfangen werden und auf einem Ausfluge nach Wannſee Gelegenheit haben, die ſchönen Havelſeen in der nächſten Nachbar⸗ ſchaft der Reichshauptſtadt kennen zu lernen. Am 29. Juni geht die Reiſe weiter nach Rheinland und Weſtfalen, ww in Düſſeldorf und Köln Auf⸗ enthalt geuommen wird. Ausflüge zum Duts⸗ burg⸗Ruhrorter Hafen, der mit einem Güterumſchlag von 19 Millionen Tonuen an der Spitze der deutſchen Binnenhäfen ſteht, in das gewerbtätige Bergiſche Land und zu der kühn geſchwungenen Müngſtener Brſicke werden hier das Bild ergänzen, das die zahl⸗ reichen Beſichtigungen von der induſtriellen Ent⸗ wicklung Deuiſchlands geben. Anderſeits werden die utuſtergültigen Wohrfahrtseinrichtungen der Fa⸗ briken, vor allem auch die ausgedehnte Arbeiter⸗ kolonien der Kruppiſchen Werke zeigen, daß über dieſer Entwickteug das Wohl der arbeitenden Klaſſen nicht vernachläſſigt worden iſt und daß Deutſchland mit Recht eine führende Rolle auf dem Gebiete der ſogialen Fürſorge zuerkaunt wird. Auf der Reſſe von Köln nach Frankfurt werden unſere Gäſte auf einer Dampferfahrt von Koblenz nach Rüdesheim die Schönheiten des Rheins mit ſeinen rebenumkrünzten Ufern, ſeinen maleriſchen alten Städtchen und ſagenumwobenen Burgen ken⸗ nen lernen, während hochbeladene Dampfer und nicht enbenwollende Schkeppzuge ihnen zeigen wer⸗ den, daß der Rhein trotz Einführung der Eiſen⸗ bahnen an ſeiner uralten Bedeutung als eine der wichtigſten Handelsſtraßen nichts eingebüßt hat.— In Frankfurt werden unſere Gäſte am 3. Jult au⸗ kommen und am 4. Jull mit der amerikaniſchen Autente die Feier des Unabhängigkeitstages be⸗ gehen. Die Reſſe geht dann weiter nach Maunheim, das bereits heute der größte Umſchlagplatz Süd⸗ deutſchlands iſt und deſſen neueſte Entwicklung zur Induſtrie⸗Großſtadt führt. Ein Abſtecher nach Heidelberg gibt unſeren Gäſten Gelegenheit, dieſe älteſte deutſche Univerſität mit ihrer klandſchaft⸗ lich unverglkeichlich ſchönen Lage kennen zu lernen und einem unvergeßlichen Schauſpiele, der Be⸗ leuchtung des Heidelberger Schkoſſes, beizuwohnen. Die Fahrt findet am 8. Juli ihr Ende in Mü n⸗ chen, wo beſonders das deutſche Muſeum auf das weiigehende Jntereſſe der Reiſeteilnehmer rechnen darf, während ihnen ein Ausflug zum Starnberger See einen Eindruck von der landſchaftlichen Schönheit der nöheren Umgebung der bayeriſchen Haupkſtadt geben ſoll. Feſtbuch für das 12. Deutſche Durnfeſt in Leipzig. Herausgegeben vom Preßausſchuß, Unterausſchuß für das Feſthuch. Mit vielen Abbildungen, einem Lageplan vom Feſtplatze ſowie einem großen Stadtplan. Im Kommiſ⸗ ſionsverlag bei Georg Merſeburger in Leipzig, Preis gebunden in Ganzleinen 1 Mark. Die der +— bar ſchaft, des jetzt 87 Nachrichten(Mittagsblatt). her bei den deutſchen Turnfeſten ſind in er Linie Wegweiſer für Turner, die am Feſte teilnehmen wollen, und Erinnerungsblätter für die, die teilgenommen haben. Aber ſie ſind her⸗ kömmlich noch viel mehr, nämlich Werkchen, die auch dem Nichtfeſtteilnehmer und dem Nicht⸗ turner eine Fülle des Wiſſens⸗ und Leſenswer⸗ tlen bieten. Auch das Leipziger Feſthuch iſt offen⸗ zar unter dieſen Geſichtspunkten bearbeitet. Denn es enthält neben wenigen rein geſchäft⸗ lichen Mitteilungen, die nur den Feſtteilnehmer intereſſieren, eine Reihe von Aufſätzen, die all⸗ gemeines Intereſſe beanſpruchen und verdienen. Um aus dem reichen Inhalt nur auf einen der Aufſätze beſonders hinzuweiſen, wollen wir den Beitrag des Altmeiſters der deutſchen Turner⸗ ihrigen, aber noch immer ſel⸗ ten jugendfriſchen Geheimrats Dr. Goetz über das herrliche 3. deutſche Turnfeſt in Leipzig 3 erwähnen. Beſonderen Wert haben die Be⸗ iter des Feſtbuchs diesmal auf die äußere ttung gelegt. Jedem, der ſich für die edle Turnſache und für die Feſtſtadt Leipzig intereſ⸗ ſiert, kann die Anſchaffung des Feſtbuches nur warm empfohlen werden. Es iſt in jeder Buch⸗ handlung zu haben. * Der Verband zur Wahrung der Intereſſen der Betriebskrankenkaſſen für Südweſtdeutſch⸗ land(Sitz Mannheim) hielt am 15. Juni in Heidelberg im Harmonie⸗Reſtaurant ſeine diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, unter Vorſitz des leider ver⸗ hinderten Vorſitzenden Herrn Geh. Kommerzien⸗ rat Schlumberger⸗Mülhauſen, ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden Herrn Großh. Rechnungs⸗ rat Harth⸗Darmſtadt, welche ſich einer ſehr guten Teilnahme zu erfreuen hatte. Nach Be⸗ grüßung durch den Herrn Vorſitzenden erſtattete zu Punkt 1 der Tagesordnung der Geſchäfts⸗ führer Oſtermayer Bericht über die Tätig⸗ keit des Verbandes im abgelaufenen Jahre und deſſen derzeitigen Stand, woraus u. a. hervor⸗ geht, daß demſelben im verfloſſenen Jahre neu zugetreten ſind: 76 Kaſſen und demſelben z. Zt. angehören 389 Kaſſen mit über 210 000 Ver⸗ 3 — ſicherten. Zu Punkt 2 beantragte nach Vortrag der Ergebniſſe Herr Krieghoff⸗Worms Entlaſtung des Vorſtandes und der Geſchäfts⸗ führung für die Rechnung des Jahres 1912, was einſtimmig erfolgte. Zu Punkt 3 referierte Herr Rechnungsrat Harth über die Muſter⸗Ver⸗ träge des Leipziger Aerzteverbandes. Zu Punkt 4 behandelte der Geſchäftsführer die Erſatzkaſſen und die beſonderen Berufe nach der Reichsver⸗ ſicherungsordnung. Zu Punkt 5 fand eine Aus⸗ ſprache über die neuen Kaſſenſatzungen nach der Reichsverſicherungsordnung ſtatt, wozu der Herr Vorſitzende und der Geſchäftsführer die Aus⸗ legungen gaben. Bei Wahl des Ortes der nächſtjährigen Mitgliederverſammlung wurde Straßburg i. Elſ. beſtimmt. * Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erho⸗ lungsheime E. B. Am 22. cr. findet die Gin⸗ weihung des vierten Heimes der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime in Gegenwart des Miniſters des Innern, Freih. v. Hombergl zu Vach in Bad Salzhauſen ſtatt. Das Heim iſt wie die üßrigen Heime der Geſell. ſchaft mit ca. 100 Betten eingerichtet und gewährt männlichen und weiblichen kaufmänniſchen An⸗ geſtellten kaufmänniſcher und induſtrieller Betriebe, ſowie weniger bemittelten ſelbſtändigen Kaufleu⸗ ten und deren Familien Aufnahme. Der Pen⸗ ſionspreis beträgt pro Kopf und Tag für Wohnung und reichliche Verpflegung, inkl. Trinkgeldablöſung und freier ärztlicher Behandlung M. 2,80, Trink⸗ zwang beſteht nicht. Anmeldungen für dieſes Heim find bereits ſehr zahlreich eingelaufen. Stif⸗ tungen und Jahresbeiträge gehen der Geſellſchaft fortgeſetzt in reichem Maße zu, u. a. ſind in letzter Zeit folgende Stiftungen eingegangen: Kommer⸗ zienrat Goldfarb, Pr. Stargard M. 5000, Gebr. Himmelsbach, Freiburg i. Br. M. 5000, Hed⸗ dernheimer Kupferwerke und Südd. Kabelwerke, Frankfurt a. M. 3000 M. Ferner traten der Geſellſchaft bei u. a. Karlsruher Lebens⸗ verficherung auf Gegenſeitigkeit, mit einem Mit⸗ gliedsbeitrag von M. 1000, Brauereigeſellſchaft vorm. Moninger, Karlsruhe mit einem Mitglieder⸗ beitrag don M. 1000, Maſchinenfabrik Bruchſal mit einem Mitgliedsbeitrag von M. 1000, Güter⸗ ...—TTTT eeeeeeeeeeeeeeeeee, mann u. Co., Gutach⸗Breisgau mit einem Mit. gliedsbeitrag von M. 1000. * Hitze und Mode. Unſer Artikel„Hitze und Mode“! ſcheint auch anderwärts Anklang gefunden zu haben, denn man kann von verſchiedenſten Sei⸗ ten hören, der Herr Einſender, der ſich als Frei⸗ williger meldet und die Frage ſtellt„Wer macht mit?“ möge ſeine Adreſſe mitteilen, es werden ſich dann noch manche melden, die mitmachen. Ge⸗ ſchäftsinhaber werden ſich dann ſchon finden, die diesbezüglichen Wünſchen Rechnung tragen Anb der Wunſch nach einer ſachgertäßen Reform der Männerkleidung wird ſeiner Erfüllung entgegen gehen. Die Adreſſe des Einſenders iſt: Ludwig Vollrath, Emil Heckelſtraße 20. beſonders erwähnenswert. * Heidelberger hiſtoriſches Schloßfeſt. Außer dem Großherzog und der Großherzogin von Baden haben auch Prinz und Prinzeſſin von Baden den Beſuch des Feſtes in Ausſicht geſtellt. Auch Prinz Joachim von Preußen, der jüngſte Sohn des Kaiſerpaares, der z. Zt. in Straßburg ſtudiert, beabſichtigt, an einem Tage während der hiſtoriſchen Heidelberger Woche ſich einzufinden. * Der Mittelrhein. und Pfälziſche Schützen⸗ verband ſowie der Bad. Landesſchützenderein halten vom 6. bis 13. Juli in Mainz ihr 2. Verbandsſchießen ab. Die allzeit ſröbliche Be⸗ völkerung der Feſtſtadt rüſtet ſich zu echt rhei⸗ niſchem Empfang der Schützen aus dem weiten Verbandsgebiet. Ein großer hiſtoriſcher Feſtzug wird am 6. Juli gleichſam als Wiß kommgruß den Herbeigeeilten eine prächtige Augenweide darbieten. Mit dem Bau der Jelb wagen, der Herſtellung der Koſtüme und Feſtdekoration ſind alls Hände beſchäftigt. Au dem Feſtplatz in unmittelbarer Nähe der Stadt, dort, wo im Jahre 1894 das 9. Deutſche Buß desſchießen ſo glanzvoll geſeiert wurde, ſiud di Bauten zum größten Teil ſchon errichtet. Zum Gabentempel ſind bis heute ſchon Ehrengaben im Geſamtwert von 25000 M. geſtiftet Darum⸗ ter ſind die Stiftungen des Großherzogs von Heſſen, des Schirmherrn des Feſtes, des Prinz⸗ regenten von Bayern, des Großherzogz von Baden und der Kaiſerin von Rußland * Ein teurer Haſe.— Warnung für Hunde⸗ beſitzer. Man ſchreibt uns: Auf dem Weinhei⸗ mer Feld wurde von einem Hund, der unange⸗ leint ſeinen Herrn begleitete, ein Hafe zer⸗ riſſen. Der Jagdpächter verlangte von dem Hundebeſitzer darauf einen„lebenden“ Haſen alz Erſatz oder den Gegenwert ⸗ 30 Mark Dn der Hundebeſitzer ſich weigerte zu bezahlen, ſo wurde dieſer Betrag eingeklagt und der Beklagte mußte im Vergleichswege nunmehr ca. 55 Mark inel. Gerichts- und Anwaltskoſten, Bürgermeiſteramts⸗ ſtrafe, Gerichtsvollzieher ete. bezahlen. Man kaun es den Jagdpächtern wirklich nicht verübeln, wenn ſie ſich gegen die Unſitte der Hundebeſißer, ihre Hunde frei in der Jagd herum laufen zu faſfen, wehren, in anbetracht des ſehr großen Schadens, den fagende Hunde berurſachen und der ſehr teu⸗ ren Pachten, die heute allenthalben bezahlt wer⸗ den müſſen. Die Herren Hundebeſitzer ſollten eben auf Andere auch etwas Rückſicht nehmen und in wildreichen Gegenden ihre Karos auleinen, zumal es ja auch paſſieren kann, daß ihrem Lieb⸗ ling aus Verſehen ſonſt etwas geſchieht. Einbruchsdiebſtahl. Am Sonntag nachmit⸗ tag wurden in der Zeit zwiſchen 3 und 6 Uhr im Hauſe J 2, 1 hier mittels Einbruchs geſtoh⸗ len: 1. etwa 200 M. in bar, beſtehend in Wold⸗ Silber⸗ und Nickelgeld; 2. eine alte ſchwere goldene Herrenzylinderuhr mit Sprungdeckel und Schlüſſelaufzug, beide Deckel find außen ſtrahlenförmig gerippt, im Innern des Sprung⸗ deckels iſt folgendes eingraviert:„Ehrengabe de Stuttgarter Handelsſtandes zum fünften Bun⸗ desſchießen 1875“, Wert 300.; 3. ein Quan⸗ tum Hartwurft. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Hochdruck beherrſcht die Wetterlaz Da aber noch flache Einſenkungen vorhanden ſind, wird durch die ſteigenden Temperaturen die Bil⸗ dung von Gewittern begünſtigt. Für Mittwoc und Donnerstag iſt warmes, meiſt trockenes un ſtrichweiſe gewittriges Wetter zu erwarten. —rr... ͤK ͤv]˙QX˙1. ͤ würde. Der Tod griff ihm vor.“ Die Gedanken ſchnefen zurück zu dem tragiſchen Augenblick, da die bisher in ſiegreicher Hraft ungebrochene Lichtgeſtalt der erſte Schlag traf. war au dein Tage, da der Rektur des Jubilaum es, mit dem ſchweren gold⸗ geſtickten Samtmantel ſeiner neuen Würde be leidet, ſeine Antrittsrede hielt. Faſt ſchon am Schlußen be⸗ Kimut er einen Satz: Ich kehre jetzt in jedem Sinne heten..“„Wenige Worte danach ſtockt der Rednei, ſo daß wir glauben, ſein Manuſkript ſei in Unord⸗ uuug geraten; aber das keure Haupt fenkt ſich zur Kathedra herab. Zwei mediziniſche Kollegen und Guſt? Noethe treten herzu, um ihm fortzuhelfen, da rafft ſich der Körper nochmals mit trotzigem Ruct, und noch einmatl ertönen die ominößſen Wort„Ich behre jetzt in ſedem Stune heim.“ Nach nigen Worten entſteht eine erneute Pauſe der Ohnmacht, nus mit liebenswürdig⸗bemäntelnden Worten bricht der Prorektor die Jeier ab. Uns Schülern aber, die Wir uns iu ſeiner Ehre ſonnen wollten, ſchnitt es in Henz“ Mit ganzer Seele haben ihn diejenigen ſeiner Schstler, die ihm nahetreten durften, geliebt. Unzäh⸗ lige Wohltaten an Bedürftige gingen von ihm aus: im gemütlichen Verkehr auf der„Germaniſtenkneipe“ waf er der Fröhlichſte und Liebenswürdigſte im ganzen Kreiſe; und auch in wiſſenſchaftlichen Pöten Half er getreu, ſo bei den oft„armdicken? Difſer⸗ tationen, deren Förderung ſeine Wonne und ſeine Bual war die ſich am Ende des Semeſters zwaſchkorbweiſe“ bei ihm aufſpeicherten. Als eine Prode von der unwiderſtehlichen Liebenswürdigkeit Schmidts gibt der Verfaſſer eine bezeichnende Epiſode vom erſten Weimarer Goethetage wieder. Er hatte unter dem Präſidium des greiſen Eduard v. Simſon in der Sitzung über die früheſten Funde aus der Hinterlaſſenſchaft des Dichters berichtet und gab beim Feſtmal eine Ergänzung durch die Mitteilung eines kleinen Zettels, den Goethe 1832 an Eckermaun ge⸗ ſchickt hatte. Darauf ſtand von des Olympiers Hand: Ich ſchicke Ihnen den Dr. jur. Simſon aus Königs⸗ berg, einen ſehr angenehmen jungen Maun.“„So wiſſen wir es denn,“ rief Schmidt,„aus der unan⸗ fechtharſten für uns heiliagſten Quelle, daß unſer verehrter Präſident ein angenehmer junger Maun 28 r iſt!— jubelnder Beifall erſcholl, und alles beſtürmte den bochbegabten Simſon, dem die Tränen über dle Wauge liefen. Ein Meiſter in der leichten Hand⸗ Regenſchirm ſe, gern der Chehälfte zugeſchoben hätte.“ Der weltmänniſche Gelehrte war auch bei Hofe geſchätzt und blieb es, als er ſein Richteramt für den Schillerpreis niederlegte, weil die Krönung von Hauptmauns„Webern“ nicht die Billi⸗ gung des Kaiſers fand. Ja, der Monarch blieb ihm auch gewogen, da er mit ſeinem offenen Widerſpruch gegen einen vom Königlichen Schauſpielhaus in Gnaden aufgenommenen„modernen“ Dramatiker nicht zurückhielt, und nach der großartigen Repräſen⸗ ation während des Univerſitätsjubiläums ſagte er bewundernd zu dem Gelehrten:„Sie haben repräſen⸗ tiert wie ein Fürſt!“ Die erſte Filmoperette. „Der Glückswalzer“ iſt der Titel einer zweiaktigen, ihrer Vollendung nahen Film⸗ operette von Paul Lincke, deren Handlung der Komponiſt gemeinſchaftlich mit Will Stein⸗ berg verfaßt hat. Dauer des Films beträgt über eine Stunde, ſo daß die dazu bollſtändig neu komponierte Muſik den Umfang einer abend⸗ füllenden Operettenpartitur hat. Der Komponiſt hat dieſe Operette für großes Orcheſter inſtrumentiert und wird ſie in der Ori⸗ Die ginalinſtrumentation als Urau fführung in einem der großen Berliner Kinemato⸗ graphen⸗Theater ſelbſt dirigieren. Ein wertvolles Hodlerbild vernichtet. Wie aus Jena berichtet wird, iſt auf dem Transport von Zürich nach Jena ein Monu⸗ mentalwerk Hodlers ſo ſchwer beſchädigt worden, daß es für Ausſtellungszwecke unbrauchbar ge⸗ worden iſt. Das Bild ſollte hier vom Kunſt⸗ verein in einer Ferdinand⸗Hodler⸗Ausſtellung ge⸗ zeigt werden. Zu dem Transport des großen Bildes mußte man ſich eines offenen Wagens be⸗ dienen. Unterwegs hat ein während eines Orkans niedergehender Regen das Bild vernichtet. Das Bild war mit 250 000 Mark verſichert. Auf dem Wege des Prozeſſes ſoll feſtgeſtellt werden, ob der Abſender an der Vernichtung des Bildes ſchuld iſt. Gerhart Hanptmann als Regiſſeur des„Tells“. Eine intereſſante Mitteilung geht durch die Blätter. Das Deutſche Künſtlertheater, das aus Mitgliedern des früheren Leſſingtheaters beſteht, beginnt am 31. Auguſt ſeine Vorſtellungen mit„Wilhelm Tell“. Die Inſzen ie⸗ rung dieſer Vorſtellungen wird durch Ger⸗ hart Hauptmann geleitet werden. Aus der bildenden Kunſt. Eine retroſpektive Ausſtellung von Werken der Malerei und Plaſtik von Künſtlern, die vom 18. Jahrhundert an in den heute bayeriſchen Landen wirk⸗ ten, wird im September in den Räumen des Münchener Kunſtvereins von dieſem und den Verein bayeriſcher Kunſtfreunde veranſtaltel werden. Die kunſtwiſſenſchaftliche Leitung liegt in den Händen des Direktors Dr. Braune und des Konſervators Dr. Hoffmann. Aß bedeutende Vertreter jener Epoche kommen u a Tieplo, die Brüder Aſam, Knoller, Günther und Holzer in Betracht. Vom Sekretariat dez Münchener Kunſtvereins wird noch ein Aufruß zur Beteiligung an die Privatfammler ergehen. Ein Keuchhuſten⸗Serum. Aus Paris meldet uns ein Teblegramm: Der Direktor des hieſigen Paſteur⸗Inſti⸗ tuts Roux, teilte in der geſtrigen Sttzung der Akademie der Wiſſenſchaften mit, daß es dem Lei⸗ ter des Paſteur-Inſtituts in Tunis, Nicolle, und ſeinem Aſſiſtenten Conor gelungen ſei, mit⸗ tels Keuchhuſten⸗Bazillen ein Serum zu finden, mit dem in einer größeren Anzahl von Fällen ein⸗ ſchnellere Heilung des Keuchhuſtens erzielt wor⸗ den ſei. Eine Philippika gegen den ſchweisſamen Eng⸗ länder. Eine flammende Standrede gegen das„unge ſelligſte Volk der Welt“ veröffentlicht in der Daily Mail ein Engländer, der ſich„Twells Brex“ nennt. Iſt es Snobismus oder Schüchtern⸗ heit, die John Bull, wenn er aus ſeinen 115 Pfählen heraus iſt, zu einem ſo maulfaulen u ſtumpffinnigen Geſellen machen? fragt er und findet darauf keine rechte Antwort. Die aber ſteht ſeſt: Die Steifheit des keiſenden un * EFR. E 7 AAA NS eneee e Hei gn 7 r ««‚˖ͤĩ˙‚‚õ 6 * Dienstag, den 17. Juni 1915. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier jolgende Fahrräder entwendet: 1. Am 7. Juni ein Marsra d mit ſchwarzem Rahmen⸗ bau und Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, rote Handgriffe, die linke fehlt. 2. Am 8. Juni ein Fahrrad Marke Peter Weil Franktfurt am Main, Fabrik⸗Nr. 4444, mit ſchwarzem Rah⸗ menbau und gelbe Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange. 3. Am 9. Juni ein Preſtorad, Fabrik⸗Nr. 233 873, ſchwarzem Rahmenbau, ſchwarze Felgen mit grünen Streifen, Freilauf mit Rücktrittbremſe. 4. Am 8. Juni ein Gö⸗ rikerad, ſchwarzer Rahmenbau, grünge⸗ ſtreifte Felgen. 5. Am 9. Juni ein Wan⸗ dererrad, ſchwarzer Rahmenbau und Fel⸗ gen, Freilauf. 6. Am 9. Juni ein Triumph⸗ rad, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen, mit ſchwarzem Strich, Freilauf mit Rücktrittbremſe, aufwärtsgebogene Lenkſtaunge. 7. Am 9. Juni ein Adlerrad, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen. 8. Am 12. Juni ein Opelrad, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, neue rote Griffe. Ferner wurde entwendet: In der Nacht vom 8. zum 9. Juni einem im Schloßgarten ſchlafenden Mann ein ſchwarzledernes Zigar⸗ renetui, ein Jubiläumsbergſtock mit Abzeichen vom Odenwaldklub und Monogram P. W. 1910, ein Touriſtenhut mit 12 Abzeichen, vom Pfäl⸗ zerwaldverein und Odenwaldklub, eine ſilberne Zylinderuhr, gez. P. W. und dem deutſchen und badiſchen Wappen und Nickelkette, ein brau⸗ ner Geldbeutel mit etwa 23 Mark Inbalt. * Verloren und nicht abgegeben wurde: In der Nacht zum 1. Mai auf dem Wege von Lud⸗ wigshafen a. Rh. nach Mannheim Paradeplatz eine goldene Kette mit Lorgnette, Wert 150 Mark; letztere iſt lilafarbig emailliert, Sil⸗ berfaſſung, die Kette hat längliche Glieder.— Anfangs April ds. Is. eine goldene Da⸗ menuhr, Fabrik⸗Nr. 79 431, 14 karrätig.— Am 2. Juni nachts auf der Dammſtraße hier ein gold. Kettenarmband aus ſchmalen, dünnen, ſehr eng zuſammengefaßten Gliedern, in der Mitte iſt ein Plättchen mit den Buch⸗ ſtaben H. E. S. und auf dem Schloß ſteht 1909. — In der Nacht vom 30. zum 31. Mai auf dem Wege von der Börſe E 4 durch die Planken nach der Eliſabethenſtraße 1 dunkelgrüne, aus drei Fächer beſtehende Brieftaſche mit fol⸗ gendem Inhalt: 120 Mk., beſtehend aus ſechs 20 Mk.⸗Scheinen, 1 Militärpaß, 1 Legitima⸗ tonskarte, 1 Auslandspaß und eine Anzahl Briefe und Poſtkarten mit der Adreſſe Ernſt Maper. * Aufgefunden wurde: Am 3. Juni im Hauſe 0 7, ia eine Geldkafſette aus Holz, gelb voltert, 12½ em lang und 5 em hoch, auf dem Deckel iſt ein weißer Griff und zwei Oeffnun⸗ gen zum Geldeinwerfen. Sie rührt offenbar bon einem Diebſtahl her.— Ein Fahrrad, Marke unbekannt, Fabrik⸗Nr. 68 845, ſchwarz. Rahmen und Felgen, links geknickte Lenkſtange, kechts ſchwarzer und links gelber Zelluloidgriff, e am rechten Pedal ein Renn⸗ Polzzeibericht vom 17. Juni. Ein erſchoſſenes Liebespaar wurde geſtern nachmittag 2½ Uhr im Käfertaler Wald bei Waldhof aufgefunden. Nach vorgefundenen Papieren ſind die Erſchoſſenen der 25 Jahre alte ledige Kaufmann Heinrich Funk von Frauken⸗ berg(Heſſen) und die 20 Jahre alte ledige Kon⸗ toriſtin Helene Ziegler von Höchſt a.., beide zuletzt in Höchſt wohnhaft. Jede der Leichen hatte einen Schuß ins Herz. Der Re⸗ volver fand ſich noch in der Hand des Funk, woraus geſchloſſen werden muß, daß er zuerſt die Ziegler und dann ſich ſelbſt entleibt hat. Aus einer hinterlaſſenen Notiz geht hervor, daß beide freiwillig aus noch nicht näher feſtgeſtellter Urſache gemeinſam aus dem Leben ſchieden. Die Leichen befinden ſich in der Leichenhalle im Vor⸗ ort Käfertal. Errrr— Ertrunken iſt geſtern nachmittag 3½ Uhr ein 9 Jahre alter Knabe, Stiefſohn eines in 1, 6 wohnenden Inſtallateurs, im Mühlau⸗ hafen. Das Kind ſpielte auf einem daſelbſt vor 2—2— 2 1„ Anker liegenden Schiffe und fiel über Bord. Die Leiche wurde geſtern abend noch geländet. Unfall. Vom Dach eines einſtöckigen An⸗ baues im Hauſe] 1, 6 ſtürzte geſtern abend ein 16 Jahre alter Burſche herunter in den Hof und zog ſich einen doppelten Unterarm⸗ bruch zu. Brandaus bruch. Durch Kurzſchluß ent⸗ ſtand geſtern abend 6½ Uhr auf dem Lagerplatz Lagerſtr. 10/12 im Induſtriehafengebiet Feuer, welches durch die Berufsfeuerwehr wieder ge⸗ löſcht werden konnte. Verbraunt bezw. ſtark beſchädigt wurden mehrere tauſend Säcke Bier⸗ terber und wird der Schaden auf einige tauſend Mark geſchätzt. Verhaftet wurden 12 Perſonen + 81 85— 775 verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 4 2 7 Neues aus TZudwigshafen. Der Eiubrecher, welcher Sonutag Nacht die Kleiderdiebſtähle im Hauſahaus verübte, wurde geſtern in der Perſon des ledigen Tagners Johann Haßlinger durch die hieſige Polizei feſtgenommen. Er trug einen Teil der geſtohlenen Kleider auf dem Leibe. Die Feſtnahme erfolgte unter großen Schwierigkeiten, denn Haßlinger floh über die Dächer mehrerer Häuſer der Gellertſtraße. Es iſt ein 19 Jahre alter Burſche, der der Arbeit aus dem Wege geht. Ein Anlagenräuber ſtahl heute Nacht am Ju⸗ biläumsbrunnen auf dem Marktplatz und an der Schilleraulage 26 blühende Geranien, die wahrſchein⸗ lich ein Kaufobjekt auf dem heutigen Markte waren. Den Dieben iſt man auf der Spur. Verhaftung. Ein verheirateter Schloſſer von hier kaufte bei einem hieſigen Möbelgeſchäfte Möbel im Werte von ca. 1000% unter Eigentumsvorbehalt auf Abzahlung und verkaufte ſie wieder nach einer kleinen Auzahlung. Noch ehe er die beabſichtigte dringende Reiſe nach Luxemburg ausführen konnte, wurde er verhaftet. * Einbruchsdiebſtahl. Das bei Metzgermeiſter Zuber mittels Einbruch entwendete Geld war die Innungskaſſe, die Zuber zu verwalten hat. Man vermutet, daß es ſich bei dieſem und dem Maun⸗ heimer Diebſtahl, bei dem ebenfalls einem Metzger⸗ meiſter durch Einbruch ein Betrag von 200% und zwar auch am Sonntag⸗Nachmittag entwendet wurde, um ein und denſelben Täter und wahrſcheinlich auch um einen mit den Oertlichkeiten vertrauten Dieb handelt. 85 0 85 * Der Männergeſangverein Frieſenheim feierte am 14. und 15. Juni ſein 40jähriges Stif⸗ tungsfeſt unter Teilnahme der Lokalpereine und einer Reihe auswärtiger Brudervereine. Ein⸗ geleitet wurde die Feier mit einem Feſtban⸗ kett am Samstag abend, wobei die noch drei wegen lebenden Gründungsmitglieder durch Ueberrei⸗ chung von Diplomen geehrt wurden. Am Sonn⸗ tag bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug zur ſtäd⸗ tiſchen Feſtwieſe, woſelbſt Herr Pfarrer Ma⸗ theus die Feſtrede hiekt und von Frauen und Jungfrauen eine prächtige Fahnenſchleife dem Jubelverein überreicht wurde. Muſik⸗ und Ge⸗ ſangsborträge ſowie turneriſche Vorführungen der beiden Frieſenheimer Turnvereine forgten für die nötige Unterhaltung. Atimmen aus dem Publikum. Die Umwandlung des hiſtoriſchen Marktplatzes in Mannheim in einen Vorortbahnhof. Es iſt nicht recht verſtändlich, weshalb der verehrl. Stadtrat den kurzſichtigen Entſchluß faſſen konnte, unſeren altehrwürdigen Markt⸗ platz zu kaſſieren, zugunſten eines Projektes, welches nur ein unvollkommenes Stückwerk bleiben wird und welches der Gemeinde viel Geld koſtet, das Stadtbild verſchandelt, Unruhe und Gefahren in die Straßen trägt, Unzufrie⸗ denheit im Publikum verurſacht und den An⸗ grenzern nur Schaden zufügt. Man kennt im Stadtrat dieſe Nachteile, weiß auch ganz gut, daß ein durchaus ideales Werk unter Verwen⸗ dung des Neckarvorlandes geſchaffen werden könnte, welches für Jahrzehnte hinaus ſeinen Zwock erfüllte, läßt ſich aber von dem im erſten Augenbölick hoch erſcheinenden Koſtenpunkte be⸗ einfluſſen, der aber hier vollſtändig auszuſchei⸗ den hat, denn es muß etwas der Würde und dem Anſehen unſerer ſich raſch entwickelnden Stadt länders iſt ganz außerordentlich. All die Anſteck⸗ Aungsfähigkeit des heutigen kosmopolitiſchen Geiſtes bermag nicht, ſeine eiſengepanzerte Reſerve zu brechen und ſeine Eiſeskälte zu ſchmelzen. Der höfliche Frauzoſe der den Umgang liebende Deut⸗ ſche, der bewegliche Italiener finden uns, wie von galtersher, ſo noch heute, als ein Volk von unbe⸗ zwinglicher Schweigſamkeit— und wir ſind ſogar noch ſchweigſamer und ungeſelliger, wenn wir im eigenen Lande reiſen, als wie in der Fremde. Wenn der gemütliche Geſellſchaftsſalon eines Hotels in der Sommerfriſche die Krypta einer Kathedrale wäre, ſo könnten meine Mitgäſte nicht peinlicher jedes Geſpräch und jede Störung der Stille vermeiden. Sie leſen alte Nummern der Zeitungen, ſie ſchreiben zahlloſe Anſichtspoſtkarten, ſie zählen die einzelnen Arabesken auf dem Muſter des Teppichs, kurz, ſie füllen ihre langen Stunden vom Diner bis zur Schlafenszeit mit jedem Not⸗ behelf aus, der ſie vor den Gefahren einer An⸗ näherung an den Nächſten bewahrt. Sie alle ſcheinen ſich vor irgend etwas zu fürchten; iſt es der Portier, ſind es die Kellner, die andern Gäſte oder gar ſich ſelbſt?“„Twells Brex“, der augen⸗ ſcheinlich von dieſem Nationallaſter ſeiner Lands⸗ leute frei iſt, erzählt von den Reizen und Freuden die ihm auf ſeinen Reiſen im Ausland durch das Schließen von Bekanntſchaften, durch die Unter⸗ haltung mit andern erblüht ſind. Zu Hauſe iſt ihm dieſes Vergnügen berſagt. Bei jedem Aus⸗ flug in England legt ſich dies tote Schweigen der andern wie Mehltan auf ſeine Stimmung.„Ich muß zugeben, daß ich von dem Verbild der andern ſo gelähmt bin, daß ich manchmal an einer Table Custe nicht den moraliſchen Mut gefunden habe, — meine Frau anders als in zitterndem Flüſterton um den Moſtrich zu bitten. Und dieſe ungewohnte Dämpfung meines Organs hat meine Stimme zu einem ſo hohlen, dumpfen Leichenton gezwungen, daß ich immer fürchte, ein Kellner könnte aus Schrecken darüber das Tablett fallen laſſen oder einem geſtrengen Tafelgenoſſen bliebe der Biſſen im Munde ſtecken, wenn er mich mit einem Blick bitteren Vorwurfs anſieht.“ Und darin glaubt er das Geheimnis dieſer Schweigſamkeit der Eng⸗ länder gefunden zu haben, daß ſie alle angeſteckt find von dieſer Scheu vor dem Reden, die vielleicht zunächſt von einigen Snobs ausging.„Die meiſten der Leute, die heut Abend in dem Hotel um mich herumſitzen, in dem ich das ſchreibe— ſitzen wie ebenſo viele menſchliche Eisberge— ſind in ihrer gewöhnlichen Umgebung zweifellos freundliche, an⸗ genehme und liebenswürdige Menſchen. Es mag auch ein paar Snobs unter ihnen geben, aber die Mehrzahl leidet nur an dieſer Ungeſelligkeit, an dieſer Krankheit, die ich„Hotel⸗Froſtbeule“ nennen möchte. Die Wahrheit iſt, daß wir als Volk unſere beſte Seite zu Haus und unſere ſchlechteſte in der Oeffentlichkeit zeigen. Unſere Redeſcheu hat aus uns jene grotesken Marionet⸗ ten gemacht, als die der reiſende John Bull nun ſo lange Jahre ſchon ſämtlichen Witzblättern Eu⸗ ropas einen unerſchöpflichen Stoff liefert.“ Kleine Mitteilungen. Hermann Eſſigs Komödie„Die Weiber von Weinsberg“, die demnächſt am Mün⸗ chener Künſtlertheater zur Urauffüh⸗ rung gelangen ſollte, iſt aus unbekannten Grün⸗ den von der Zenſurbehörde verboten worden. entſprechend Großzügiges geſchaffen werden. Kleinliche Bedenken ſind hier abſolut nicht an⸗ gebracht. Der verehrl. Stadtrat braucht durch⸗ aus nicht zu fürchten, im Publikum damit Miß⸗ fallen zu erregen, denn dasſelbe hat ſich mit dem teueren Koſtenpunkte der zweiten Neckärbrücke und des Roſengartens, die doch beide eigentlich nicht der Notwendigkeit entſprachen, abgefunden und das würde umſomehr bei dieſem die Be⸗ dürfnisfrage regelnden Ideal⸗Projekt der Fall ſein. Uebrigens ſtellt ſich die rechneriſche Seite auch günſtiger, als es auf den erſten Blick erſcheint. Unſer Marktplatz hat vor einigen Jahren zirka 80000 Mark für Umpflaſterung gekoſtet, die weitere Umwandlung ſtellt ſich im Voranſchlag auf zirka 100 000 Mk., in einigen Jahren ſtellt ſich aber der Platz als zu klein und unzweck⸗ mäßig heraus und müßte, wenn nicht eine De⸗ zentraliſation ſtattfindet, die neue Bahnwagen⸗ Sammelſtelle wieder verlegt werden. Der Marktplatz trägt jährlich, wie man uns ver⸗ ſichert, zirka 75 000 Mk. ein, auf 10 Jahre ver⸗ teilt aber zirka 4 Millionen Mark, die der Stadt dann zum großen Teil verloren gehen. Bei Zuſammenrechnung dieſer Zahlen wird man bald an den Voranſchlagspreis herankom⸗ men, der für das Neckarvorland⸗Projekt aus⸗ reicht. Warum ſoll nun wegen eines verhält⸗ nismäßig kleinen Betrages der Ideal⸗Gedanke fallen gelaſſen werden. Lieber Stadtrat, brich doch wenigſtens diesmal mit der unſerem Mann⸗ heim nachgerühmten Tradition, daß erſt alles zweimal gemacht werden muß, um recht zu fein, man braucht ja nicht gerade den teueren Brund dazu zu nehmen! Die Erregung der Bürgerſchaft der Unter⸗ ſtadt wird begreiflich erſcheinen, wenn derſelben nicht allein einer der wenigen, ſondern dazu der ſchönſte Platz, der überdies ſich als Marktplatz längſt bewährt hat und der Stolz der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft iſt, genommen wird. Außerdem aber bekämen in mehreren Neben⸗ ſtraßen die Angrenzer die Bahngleiſe vor die Türe geſetzt, um ſich mit dem in letzter Zeit ſo viel beſprochenen, dann aber erheblich verſtärk⸗ ten Großſtadt⸗Geräuſch und der vermehrten Straßengefahr abzufinden. Andere Großſtädte bemühen ſich, ihre Bahnhöfe an die Peripherie der Stadt zu verlegen, bei uns werden alle Un⸗ liebſamkeiten aber ausdrücklich in die Stadt hineingezogen. Das iſt zu ſtark. Inzwiſchen wird der Materiallagerplatz für andere Zwecke aufgefüllt ſein, um vielleicht einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, einen rentablen Tennis⸗ platz daraus zu machen, nachdem das Reiß'ſche Muſeum auf den jetzigen Tennisplatz zu ſtehen kommt. Die Kinder unſerer Marktplatz⸗An⸗ wohner, die in freien Stunden zum Spielen auf dem Marklplatz kamen, müſſen in ihren vier Wänden vertrauern, oder weit hinaus vor die Stadt gehen, um die ihnen nötige friſche Luft. zu genießen. Es ſollte auch garnicht wundern, wenn, wie bei anderen Bahnhofanlagen, der ganze Markt⸗ platz wegen des ſodann nötig werdenden Ver⸗ botes des Gleiſe⸗Ueberſchreitens für den Per⸗ ſonenverkehr geſperrt würde. Sollte aber die da und dort ausgeſprochene Meinung, der Stadtrat habe ſich der Rhein⸗Haardt⸗Bahn gegenüber durch irgendwelche voreilige Ver⸗ ſprechen feſtgelegt, ſich beſtätigen, ſo dürfte er ruhig ſeinen Irrtum eingeſtehen, um einen noch größeren Fehler zu vermeiden; es wird ſich dann auch noch irgendein Ausweg finden laſſen. Wir Bürger aber haben einen Anſpruch darauf, daß uns unſer traditioneller, bewährter Marktplatz als ſolcher unbedingt erhalten bleibt. Es wird Sache des Bürgerausſchuſſes ſein, die Mittel zur Ausführung des unglücklichen Projektes zu verſagen, denn hier gilt es einen Fehler zu ver⸗ hindern, der ſpäter garnicht mehr oder nur mit großen Opfern wieder gut gemacht werden könnte. Uebrigens verlautet, daß man im Falle der Aufrechterhaltung des verunglückten ſtadt⸗ rätlichen Marktplatz⸗Projektes in Angrenzer⸗ Kreiſen entſchloſſen iſt, auf dem Klagewege die Schadloshaltung gegen die Stadt zu be⸗ treiben.—-—ch— Sportliche Rundſchau. Enghien. Prix de la Saintonge: Dorking II— Wild Aster. Prix de'Adour: Ténor— Seélinante. Prix du Quercy: Géniale— Hlistoire'Amour. Prix de'Angoumois: Climax— Petit Duc. Prix du Debut: Pickles— Perdigail. Prix de la Nive: Prince de Saint Taurin— Georget. Motorbootſport. * Rheinfahrt des Motoryachtklubs von Dentſch⸗ land. Von Düſſeldorf war der Nederlandſche Motobootklub der Veranſtalter der Rhein⸗ fahrt, die jetzt nur als einfache Touren⸗ fahrt weiterging, ohne mit einem Wettbewerb berbunden zu ſein. In zwei Tagesetappen ſollte Amſterdam erreicht werden, wobei am erſten Tage 130 Kilometer bis Arnheim, am zweiten 114 Kilometer bis Amſterdam zurückzulegen waren. Dabei hörte die Strömung, die ſo lange mit ſechs Kilometer in der Stunde mitgeholfen hatte, bald ganz auf, ſodaß die Boote erheblich langſamer vorwärts kamen. In Düſſeldorf ſtarteten neun Boote von 9½ Uhr ab am Freitag, darunter vier holländiſche, die alle gegen 6 Uhr abends in Arnheim, einem freundlichen, ſtillen, ſehr hübſch gelegenen Städtchen ankamen. Von dort ging es am Samstag ſchon vor 9 Uhr weiter. Gegen Mittag liefen die Boote, zu denen ſich ig⸗ zwiſchen noch mehrere holländiſche geſellten, bei Vreeswijk in den Merwedekanal, der faſt ſchnur⸗ gerade nach Amſterdam führt. Nach Ueberwin⸗ dung mehrer Schleuſen waren die Jachten gegen 7 Uhr abends bei ſchönſtem Wetter auf dem Jj, dem geräumigen Hafen von Amſterdam. Dort fanden ſich für eine Paradefahrt zur„Entos“, der erſten niederländiſchen Schiffahrtsausſtellung, zwölf Boote zuſammen, die deutſchen„Lens III“, „Pommern“,„Püu VI“ und das kleine offene Boot„Mercedes“, die Schweizer„Beatrice“, dazu —394 ſieben holländiſche Binnenkreuzer. Aviatik. * Wiener Flugwoche. Der erſte Tag der Wiener Flugwoche ging am Sonntag bei windigem Wetter vor ſich und nahm einen ungeſtörten, durch keinerlei Unfälle getrübten Verlauf. Das Meeting war von etwa 30 000 Zuſchauern beſucht und bot ſehr ſchöne ſportliche Leiſtungen. Das Fliegen begaun um 3 Uhr. Den Preis für den erſten Flug des Tages ge⸗ wann der Schweizer Audemars, der einen Flug von 33 Minuten 58 Sekunden Dauer abſolvierte, Den Höhenwettbewerb gewann der Franzoſe Perreyon, der einen neuen Weltrekor d im Höhenflug aufſtellte, indem er mit zwei Paſſo⸗ gieren 4700 Meter Höhe erreichte(bisher Oberleut⸗ naut v. Blaſchke 3580 Meter). Auch der Oeſterreicher Illner auf einem Lohner⸗Pfeilflieger erxreichte 3950 Meter Löhe mit zwei Paſſagteren, der Oeſter⸗ reicher Hold auf Lohner⸗Pfeilflieger mit einem Paſſagier 3700 Meter Höhe. Den Wettbewerb um die ſchnellſte Runde gewaun Audemars der eine Geſchwindigekit von 140 Kilometer pro Stunde erreicht. Im Wettbewerb um den Achter⸗ flLug bewarben ſich die Franzoſen Cheyillard und Perreyon; Sieger wurde Chevillard, der eine Achterkurve in 2825 Sekunden flog, während Per⸗ reyon 409s Sekunden datzu brauchte. Die fran⸗ zöſiſche Fliegerin Madame Pallier ſtieg ebenfalls für einen Höhenflug auf, ſie landete aber ſchon nach kurzer Zeit. Auch die deutſchen Flieger Kanitz (Grade) und Sablatnig(Union⸗Pfeil) ſtiegen auf, vollführten aber keine bedeutenden Flüge. Die Senſation des Tages waren die Akrobatenſtücke des Franzoſen Chevillard, der mit ſeinen bravon⸗ röſen und halsbrecheriſchen Flütgen ſelbſt die Seiſtun⸗ gen eine Garvos und Audemars überbot und das Publikum in Staunen ſetzte. Ruderſport. „ Den Kaiserpreis auf der Mainzer Regatta errang, wie mitgeteilt, am Sonntag der Mann- heimer Ruderklub mit seinem akademi- schen Vierer, bestehend aus den Herren Robert Person, L. Pfeffer, Adolf Kimnig, A. Julg, Steuer: O. Schmelcher. Es ist dieser FErfolg umso höher anzuschlagen, als dieser Merer die erste akademische Mannschaft ist, die der Ruclerklub seit seinem Bestehen herausbrachte und die gleich bei ihrem ersten Starten im aka- demischen Rennen den Sieg erringen konmmte. Wir gratulieren herzlich! B. 12. Internationale Bodenſee⸗Ruderregatta. Konſtanz, 15. Juni. Im Gegenſatz zu ver⸗ gangenem Jahre war die dieszährige Regatta von allerſchönſtem Wetter begünſtigt und verlief ſportlich hochintereſſant: die kleinen Zeitunter⸗ ſchiede bei Paſſteren der Ziellinie betrugen oft nur Sekunden. Beſonders intereſſaut waren die Rennen, in denen drei und mehr Boote ſtarte⸗ ten. Die Bahnlänge betrug 2000 Meter. Das vierte Rennen: Junior⸗Achter, mußte mangels Meldungen ausfallen. Reſultate: 1. Doppel⸗ zweier ohne Steuermaun: Ulmer Ruder⸗ klub Donau 7110 Min.; Ruderverein Nürn⸗ berg:35 Min.— 2. Fürſtenberg⸗Achter(Preis des Fürſten zu Fürſtenberg): Ulmer Ruder⸗ Elub Donau:20 Min.; Ruderverein Nep⸗ tun Konſtanz 6230 Min.— 3. Großherzogs⸗ Vierer(Wanderpreis des Großherzogs von Baden): Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe 7724 Min.(ohne Konkurrens)..8 Juttior⸗Achter fiel aus. 5. Junior⸗Etuer (Ehrenpreis des Offizierkorps des Inf.⸗Regk. Nr. 114 Konſtanz): Seeklub Zürich:53 Min.; Ulmer Ruderklub Donau:05 Mitn., Ruderverein Nürnberg:27 Min.; Polytech⸗ niker⸗Ruderklub Zürich gab auf.— 6. Dollen Gig⸗Vierer, Yole de mer(Ehrenßreis der Gaſt⸗ wirte vom Bodenſee und Rhein): Nordiska Roddförenningen Zürich:35 Min.; Ruderverein Neptun Konſtanz 740 Min.; See⸗ klub Rorſchach 7242 Min.— 7. Jumnior⸗Vierer (Staatspreis der Großh. Bad. Regierung): Seeklub Zürich 6756 Min.; Ruderklub, Schaffhauſen:05 Min., Ulmer Ruderklub Donau:18 Min., Ruderverein Nürnberg:23 Min., Ruderverein Neptun Konſtanz 733 Min. — 8. Prinz Max⸗Vierer(Preis von Gottlieben, geſtiftetl von Freiherrn von Fabrice): Poly⸗ techniker Ruderklub Zürich:59 Min.; Ruderverein Neptun Konſtanz 7103 Min., Deut⸗ ſcher Ruderverein Zürich:12 Min., Stuttgar⸗ ter Rudergeſellſchaft von 1899:17 Min.— 9. Einer⸗Preis vom Bodenſee(Herausforderungs⸗ preis der Stadt Konſtanz, zweimal ohne Reihe⸗ folge zu gewinnen): Ruderverein Nürn⸗ berg 7138 Min.; Seeklub Zürich:41 Min., Ulmer Ruderklub Donau:24 Min. 10. Zweier ohne Steuermann(Herausforderungs⸗ preis des Kur⸗ und Verkehrsverein Konſtanz, zweimal hintereinander oder dreimal ohne Rei⸗ henfolge zu gewinnen): Alemannia Karlsruhe:22 Min.; Ruderklub Franken Schweinfurt:39 Min., Rudergefellſchaft Speyer gab auf.— 11. Zeppelin⸗Vierer: Ru⸗ derverein Neptun Konſtanz:00 Min. Seeklub Zürich:05 Min., Stuttgarter Ruder⸗ geſellſchaft von 1899:20 Min., Ruderverein Nürnberg:23 Min. Zwei Klubs erſchienen nicht am Start.— 12. Ermunterungs⸗Vierer (Ehrenpreis der Hotelier⸗Vereinigung Kon⸗ ſtanz): Ulmer Ruderklub Donau 7115 Min. Seeklub Zürich paſſierte außer Konkur⸗ renz als erſter:05 die Ziellinie.— 13. Großer Achter(Wanderpreis des Herrn Albert ten Brink: Polytechniker Ruderklub Zürich:28 Min.; außer Konkurrenz Nor⸗ diska Zürich:37 Min. Rabſport. * Der Gauverband V Maunheim des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes veranſtaltete am Sonntag, den 15. Juni er, für die Mitglieder des Nordbezirks eine Prüfungsfahrt von Maunnheim nach Großſachſen und zurück, ca. 25 Kilometer. An der Fahrt beteiligten ſich 12 Fahrer und wurde Fritz Lüderitz vom Velocipediſten⸗Verein Maunheim in 41 Minuten Erſter, dem Jakob Büttner, Maudach als zweiter und Jakob Handwerker vom Radtouren⸗Eluß Ludwigshafen als dritter ſolgte. Vierter wurde der Einzelfahrer Otto Weinbeck, Maunnheim in 42 Mi⸗ nuten. Eine ſchöne Leiſtung vollbrachte der noch jugendliche Einzelfahrer Rudolf Spielmeyer, Mannheim, der außer Konkurrenz die Strecke in nur 46 Minuten bewältigte. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 17. Juni 1818. Schwimmſport. * Interne Neckarſchwimmfahrt. Am vergangenen Sonntag verauſtaltete der Schwimmklub„Sa⸗ lamander“, gegr. 1901 Mannheim ſeine in⸗ terne Neckarſchwimmfahrt, an welcher 48 Mitglieder, darunter vier wackere Schwimmerinnen der Damenabteilung des Klubs teilnahmen, die die ca. 2000 Meter lange Strecke mit großer Elaſtl⸗ zttät zurücklegten. Beſonders wirkungsvoll für die zahlreichen Zuſchauer waren die bunten Fähnchen, welche die Schwimmer auf dem Kopf trugen. mehreren mit Girlanden geſchmückten Booten fuhren Mitglieder und Gäſte neben den Reihen der Schwimmer her. Durch ſchöne Muſikſtücke bot der Mandolinenklub„Loreley“ Mannheim reiche Ab⸗ wechslung. Das Schwimmen, der gefündeſte Volks⸗ ſport, dürfte durch die Veranſtaltung neue Freunde And Anhänger gefunden haben. * Der Mannheimer Dauerſchwimmer Adolf Voll⸗ raißh ſchwamm am Sonntag Morgen von Diedesheim bis Eberbach. Die„Eberbacher Zeitg.“ berichtet darüber: Sonntag Mittag erwarteten Hunderte von Menſchen die Ankunft des Kanalſchwimmerb Adol; Vöollrath⸗Mannheim am Lauer hier. Der Schwimmer war bet der Schiffsbrücke in 2 0 in den Neckar geſtiegen. Die Strecke bis Eberbach 424 Kilometer) wurbe von Vollrath ohne Unter⸗ Brechunn durchſchwommen und in der Zeit von 4½ Stunden(pro Ktlometer 11 Minuten] zurückgelegt. Die erſte Stärlung nahm der Schwimmer bet Neckar⸗ gerach zu ſich. Bei der Ankunft in Eberbach konnte gar keine Ermattung bemerkt werden. Neben Voll⸗ raths Leiſtung iſt eine andere ſehr anerkennenswert und zwar die des Herrn Lehrer Julius Knecht von hier, welcher oberhalb Neclargerach als Begletter Vollraths ins Waſſer ging und ohne Unterbrechung die 18 Kilometer lange Strecke in 3 Stunden zurück⸗ legte. Letztere Leiſtung iſt, wie Herr Vollrath er⸗ kläste, um ſo anerkennenswerter, als ſie ohne vor⸗ heriges Training ausgeführt wurde. Die Schwim⸗ mer waren von einem Boote, das die Fahrbahn wies, begleitet. Auf abends 6 Uhr war eine Ver⸗ ſammlung einberufen, in welcher Herr Voll⸗ räth einen ſehr intereſſanten Vortrag hielt. In zusführlicher Weiſe wurde uns die Bedeutung des Schwimmens für die Geſundheit vorgetragen, wo⸗ raus hervorging, daß der Schwimmſport ſchon in früheſter Zeit ausgeübt wurde. Was der geſunbdheit⸗ niche Wert des Schwimmens aubelangt, ſo kann man auf den gehörten Vortrag hin nur ſagen, daß es für den Menſchen keine günſtigere Uebung gibt, als das Ichwimmen, bei weſchem der ganze Körper in Be⸗ wegung kommt, und erfriſcht wird, die Herz⸗ und Atemtätigkeit erhöht und das Nervenſyſtem gekräftigt wird. Ebenſo intereſſant waren dann die Worte über die igele des Deutſchen Schwimmverbandes und was die Schwimmvereine ihren Mitgliebern bieten. Nackbem der Beifall für den intereſſanten Vortrag rusgedrückt war, folgte eine kurrze Debatte, in der der Wunſch allgemein zum Ausdruck kam, daß auch ier der Wille vorhanden ſei, einen Verein ins Zeben zu rufen. Die ſämtlichen anweſenden Herren erklärten ſich bereit, einen Schwimmverein zu gründen, worauf eine Liſte zirkulierte, die das er⸗ freuliche Ergebnis zeitigte, daß der junge Vereln bereits 30 Mitglieber zählt. Leichtuthletitk. J. M. Die beiden deutſchen Meiſter über kurze Strecken, Rau(Berliner.⸗C.) und Keru(.⸗ B. 1860 München) werden, wie ich höre, am näch⸗ ſten Sonntag bei der Olympiade des Karlsruher .V. zuſammentreffen. Bei den damit verbundenen Militärwettkämpfen wird auch das Königin Eliſabeth⸗Regiment, Berlin, bei dem z. Zt. Rau dient, teilnehmen. 18:10; 11, 11, 15110. Raſenſpiele. *Fußball⸗Länderkampf Oeſterreich⸗Italien:0. Der Fußball⸗Länderkampf der repräſentativen Mannſchaften von Oeſterreich und Italien ge⸗ lafigte am Sopntag in Wien vor etwa 10 000 Zuſchauern zum Austrag. Nach einem beider⸗ ſeits mäßigen Spiele ſiegte die öſterreichiſche Elf In 1 1 knapp mit:0. Auch der erſte Länderkampf Oeſterreich⸗Italien in Genug war von Oeſter⸗ reich mit:1 gewonnen worden. Aus dem Großherzogtum. ) Schwetzingen, 16. Juni. Am geſtrigen Spuntag wurde unſere evangeliſche Kürche, die im letzten Jahre innen und außen reſtauriert und um 12 Meter verlängert wurde, einge⸗ weiht. Vom Evangeliſchen Oberkirchenrat in Kielsruhe nahm Oberkirchenrat Sprenger an der Feier teil und überbrachte die Grüße der Oberkirchenbehörde. Die kirchliche Feier hatte einet ungeheuer große Schar von Gläubigen ange lockt Nachmittags 1 Uhr fand im Hotel Haßler ein Feſtmabl ſtatt. % Schwetzingen, 15. Juni. Der Rad⸗ fahrer, der eine Frau auf dem Felde angefal⸗ len hatte, wurde in der Perſon des 22jährigen Taglöhners Joſeph Klein von Reilingen feſt⸗ genommen; er hat die Tat eingeſtanden, 0Oftersheim, 16. Junkl. Hier fiel ein vier Jahre altes Kind bei der Leimbachbrücke ins Waſſer und wäre ertrunken, wenn es nicht Hochbauwerkmeiſter Wilhelm Schen eitzer noch rechtzeitig den Fluten entriſſen hätte. N. Heidelberg, 13. Juni. In der heu⸗ tigen gut beſuchten Generalverſamm⸗ lung des Vereins Frauenbhildung⸗ Frauenſtudium erſtattete zunächſt Frl. Dr. Bernays einen intereſſanten Bericht über die Frankfurter Tagung des Geſamtvereins. Sodann berichtete die Vorſitzende, Frau Marianne Weber, über die Tätigkeit der Heidelberger Abteilung. Außer der Veranſtal⸗ tung von 7 Abendvorträgen und 5 zwangloſen Juſammenkünften betätigte ſich der Verein auf zialem Gebiet durch Beteiligung an ver Gründung der„Heidelberger Wohlfahrts⸗ ſtelle“, durch Gründung einer„Beruſsorgani⸗ ſation der Schneiderinnen, Weißnäherinnen, Putzmacherinnen und Stickerinnen“ und durch Gründung einer„Berufsberatungs⸗ ſtelle für Frauen und Mädchen“, die von Frl. Dr. Bernays geleitet wird. Die vom Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium und dem Lehrerinnen⸗Verein gemeinſam veranſtalteten Mütterabende erfreuen ſich immer wach⸗ ſender Beliebtheit; ſie waren jeweils von 400 bis 800 Frauen beſucht, Frau Dr. Eckard! berſchtete über die unter ihrer Leitung ſtehenden 1n Hilfsgruppen für Frauen und Mädchen. Die Zahl der Helferinnen belief ſich in dieſem Winter auf 123, die in der Augenklinik, der Luiſenheilanſtalt, der chirurgi⸗ ſchen Klinik, dem Kindertagesheim, dem Kruppel⸗ heim, der Flickſchule, dem Walderholungsheim, und der Kleinkinderſchule tätig waren. Außer⸗ dem wurde Nachhilfeunterricht an Volksſchüler erteilt, eine Dame iſt mit Herſtellung von Blin⸗ denſchrift beſchäftigt, eine andere hat die photo⸗ graphiſchen Aufnahmen der Mädchen im Krüp⸗ pelheim übernommen. Bemerkenswert iſt, daß auf Veranlaſſung der ſozialen Hilfsgruppen auch eine männliche Hilfsgruppe in der Augenklinik arbeitet, was ſehr dankbar begrüßt wird. Eine Neueinrichtung dieſes Winters ſind die gemein⸗ ſam mit der Mannheimer Hilfs⸗ gruppe unternommenen Beſichtigun⸗ gen von Fabriken und Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen.— Nach dem von Frau Schacht erſtatte⸗ ten Kaſſenbericht bilanzierten Einnahmen und Ausgaben mit 3134 M. Das langjährige, ver⸗ diente Vorſtandsmitglied, Frau M. Schäfer, ſcheidet wegen Wegzugs von Heidelberg aus dem Vorſtande aus, der übrige Vorſtand wurde per Alkklamation wiedergewählt. Ettlingen, 16. Juni. Die Unter⸗ ſuchung in der Brandſtiftungsaffäre hat eine Auf⸗ klärung bis heute noch nicht gebracht. Es wurde wohl am Samstag durch die Staatsanwaltſchaft ein der Tat verdächtiger Seminariſt verhaftet. Doch mußte er nach einem eingehenden Verhöre wieder auf freien Fuß geſetzt werden, da ſich die Verdachtsgründe als nicht ſtichhaltig erwieſen. * Durlach, 15. Juni. Die Stadt erhielt vor einiger Zeit von Herrn Brauereidirektor Eglau ſen. eine Stiftung von 10 000 Mk. zum Ausbau der Volksbibliothek und Einrich⸗ tung einer Leſehalle. Dafür hat ſie nun, nach Feſtſtellung der Steuerbehörde 625 Mk. Erb⸗ ſchaftsſteuer zu bezahlen, ſintemalen Schenkun⸗ gen, auch gemeinnützigen Charakters, nur bis zum Betrag von 5000 Mk. ſteuerfrei ſind. —920 Villingen, 15. Juni. Im Alter von 91 Jahren ſtarb hier geſtern der älteſte Einwoh⸗ ner, Standmacher Rupert Oberle. Geſtern ſtarb hier Brunnenmeiſter J. Kaiſer im Alter von 49 Jahren, der beim Brande des Gaſthauſes „Zum Lamm“ von einem herabfallenden Ziegel⸗ ſtein am Kopfe verletzt worden war. () Birkenfeld, 16. Juni. In der Garage der Waſchanſtalt Maneval entzündete ſich geſtern vormittag beim Reinigen des Motors Benzin, wodurch ein Laſtauto der Anſtalt in Brand ge⸗ riet und der Chauffeur Klein und ſein dabei ſtehendes Söhnchen Walter ſchwere Brand⸗ wunden erlitten. Klein kam mit dem Leben davon. Das Kind, das fürchterlich zugerichtet war, iſt heute früh ſeinen Verletzungen erlegen. Kehl, 10. JZuni Im nahen Muckenſchopf wurde geſtern Nachmittag gegen 6 Uhr eine Blut⸗ tat verübt, die den ſoſortigen Tod des einen Be⸗ téiligten zur Folge hatte. Drei Straßburger Herren hatten einen Außflug nach Muckenſchopf gemacht und der Brauerei Schoch einen Beſuch abgeſtatet. Es waren dies die Herren Franz Gallus, 38 Jahre alt, Janaßz Geiſer, 51 Jahre alt, und deſſen Sohn Arkur Gelſer. Gallus und Geiſer jr. unternahmen einen Spaziergang durch die Felder. Auf einem Feldwege begegneten ſie dem in den vierziger Jahre ſtehenden Taglüöhner Peter Schuhmacher, der zurzeit obdachlos iſt und früher in Straßburg wohnte. Dieſer draug ohne jede Veranlaſſung mit gezücktem Meſſer auf die beiden Spaßtergänger ein und verſetzte dem Franz Gallus einen Stich jn die Herzgegend, der augenblicklich tötlich wirkte. An der ſofort aufgenommenen Verfolgung des Mörbers beteiligte ſich auch der durch den Sohn benachrichtigte Geiſer ſen., der von dem Mörder ebenfalls leicht an ber linken Bruſtſeite verletzt wurde. Die aufgeregten Bewohner ergriffen nun den Mörder und prügelten ihn, ſodaß die Polizei nur mit Mithe die beabſichtigte Lynchfuſtiz verhindern konnte. Der getötete Gallus war Inhaber der Gelben und Grünen Radler in Straßburg, Geiſer ſen, iſt Teilhaber. Der Mörder ſtammt aus Stein.⸗A. Bergzabern, Rheinpfalz), )Lahr, 16. Juni. In der letzten Nacht ereignete ſich an der Bahnüberführung zwiſchen Windſchläg und Appenweier ein ſchweres Automobilunglück, Die„Lahrer Ztg.“ berichtet hierüber: Der Chauffeur eines mit ſechs Perſoven beſetzten, von Offenburg kom⸗ menden Kraftwagens, der als Ziel Baden⸗ Baden hatte, überſah die nahe der Überführung befindliche ſcharfe Kurve, der Wagen fuhr auf einen Schotterhaufen auf und überſchlug ſich vollſtändig. Einer der Inſaſſen, ein Mann in mittleren Jahren, iſt tot, die anderen ſind zum Teil leicht verletzt. Pfalz, Zeſſen und Amgebung. I Lampertheim, 16. Juni. Der in der letzten Samstag Nacht auf dem Nonnenhof am jenſeitigen Rheinufer bei Landwirt Weber ausgebrochene Brand war auch hier deutlich zu ſehen. Die Kirchtürme waren in vollſtäu⸗ digen Jeuerſchein gehüllt, ſodaß man aunehmen konnte, die Heerſche Ziegelei am Altrhein ſtehe in Flammen. Vernichtet wurde ein größerer Ge⸗ treideſchuppen.,— Am Samstag hielt Herr Biſchof Kirſtein aus Mainz ſeinen Ein⸗ zug in unſeren Ort. Die katholiſche Gemeinde hatte aus dieſem Anlaß reich geſchmückt. An der Wormſer Straßenbrücke wurde der Biſchof durch Reiter und Radfahrer abgeholt und hierher ge⸗ leitet. An dem Empfang an der in der Kai⸗ ſerſtraße errichteten Ehrenpforte beteiligte ſich die ganze katholiſche Einwohnerſchaft, Am Sonntag fand Firmung und heute Religions⸗ prüfung in den Schulen durch den Biſchof ſtatt. —— Mereinsnachrichten. * In der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbandes der deutſchen Verſicherungsbeamten hielt Herr Ableilungsvorſteher K. Ziebl am 11. Juni im Saale des Hotel National einen Vorkrag über das Thema:„Die Ginoruchdiebſtahl⸗ verſicherung!.— Der Vortragende führte eingangs aus, daß es nicht möglich ſei, im Rahmen eines kurzen Vortrages die ganze Materie der Einbruchdießſtahlverſicherungsbranche zu behan⸗ deln. Es könne nur das Wichtigſte erörtert wer⸗ den und zwar die vertraglichen Vorausſetzungen für die Haftung des Einbruck ſtahlverſicherers.— Die Einbruchdiebſtahlperſiche⸗ rung gehört zu den ſogenannten Nebenbranchen des Verſicherungsweſens; ſie hat ſich unter dieſen in kurzer Zeit den erſten Platz erworben. In Eng⸗ land zuerſt eingeführt, nahm dieſe Verſicherungs⸗ art ihren Weg über Hamburg nach Deutſchland Zwar kannte man da ſchon die einfachen Diebſtahl. ſchaften leiſteten Erſatz für die beim Aus Anla rechtlichen und den durch ſchweren der Verſicherung geg Diebſtahl(Einbruchsdiebſtahl) wird ſie in Deutſch⸗ land erſt ſeit etwa 15 Jahren betrieben. Der Vor⸗ tragende illuſtrierte dann an Hand eines anſehn⸗ lichen Zahlenmaterials die mächtige Entwicklung dieſes Verſicherungszweiges, die nicht minder in der rapiden Zunahme der EGigentumsdelikte, als in der fleißigen Werbearbeit der Verſicherungsge⸗ ſellſchaften det iſt.— Die Vorausſetzungen für die Haftung des Verſicherers ſind in den bon den meiſten in Deutſchland arbeitenden Geſell⸗ ſchaften eingeführten allgemeinen Ver erungsbe⸗ dingungen feſtgelegt: Gewaltſamer Einbruch, Ein⸗ ſteigen, Oeffnen der Türen oder Behältniſſe mittels Dietrich, Nachſchlüſſel oder anderer zur ordnungs⸗ mäßigen Eröffnung nicht beſtimmter Werkzeuge, Einſchleichen mit Ausführung des Diebſtahls bei Nachtzeit. Die Grenzen, vor welchen die Erſatz⸗ pflicht Halt zu machen hat, ſind oft ſehr verwiſcht; der Verſicherer muß ſich in ſeinen Entſcheidungen oft an frühere oberſtrichterliche Urteile anlehnen, von denen der Vortragende mehrere bekannt gab, gleichzeitig praktiſche Beiſpiele vorführend.— Der Redner betonte ferner die Beweislaſt des Verſiche⸗ E rungsnehmers, falls Erſatzanſprüche geſtellt wer. den. Der Verſicherungsnehmer hat den Beweis für das Vorliegen eines unter die Bedingungen fallenden Greigniſſes zu erbringen Es kann zwar nicht verlangt werden, daß für jeden Fall der ſchlüſſige und bündige Beweis bis zur Ermitte⸗ lung des Täters erbracht wird, aber es müſſen Tatbeſtandsmerkmale als vorhanden nachgewieſen ſein, die mit aller Wahrſcheinlichkeit auf einen ver⸗ übten Einbruch ſchließen laſſen.— Alsdann kam der Vortragende auf die Beraubungsver⸗ ſicherung zu ſprechen, die jene Schäden erſetzt, welche dem Verſicherungsnehmer dadurch ent⸗ ſtehen, daß ſeine Angeſtellten auf dem Transport von Geld⸗ und Geldeswert gewaltſam beraubt werden, Nicht allein bei Bank⸗ und Kaſſenbetrieben iſt dieſe Verſicherungsart heute verbreitet, ſie hat überall im induſtriellen und kommerziellen Leben, von dem großen Fabriketabliſſement angefangen bis herunter zum Detailkaufmann, großen An⸗ Hlang gefunden.— Zum Schluſſe demonſtrierte der Vorkragende die Bauark der verſchiedenſten Schlöſſer. Es wurden Schlöſſer vom einfachen Kaſtenſchloß bis zum komplizierteſten Kunſtſchloß vorgeführt, Chubb⸗(Hermes), Protector⸗, Buch⸗ ſtaben⸗ und Hale⸗Schloß, Präciſa⸗ Tyras⸗ und Heimſchutz⸗Schlöſſer, ſowie andere Sicherheitsappa⸗ rate zum Schutze gegen Ginbruch. Beſonders in⸗ exeſſterte die vorgeführte Konſtruktion eines feuer⸗ und diebezſicheren(ſchmelzſicher) Geldſchrank⸗ ſchloſſes der Firma G. Lindner das Schloß erhrechen eine ſtarkle S..⸗Stahlplatte, Panzer, die Iſolierſchicht mit ſchräg gelegten ſtarken Stahlſchienen und eine ſtarke Abdeckplatte ören, deßß des Vor⸗ zahlreichen Zuhörer⸗ Kufgenommen. Der Sübdeutſche Erfinderverein„Ediſon“ E. B. hielt dieſer Tage ſeine erſte Generalver⸗ ſammlung ab. Den Jahres⸗ und Kaſſenbericht erſtatteten die Herren Schott und Armöru ſt e r, woxran ſich eine rege Ausſprache der Mitglieder an⸗ ſchloß, Der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr 85 kriegel, wies in ſeinem Schlußwort daraufhin, daß im verfloſſenen Vereinsfahr inſofern ſchöne Re⸗ ſultate erzielt worden ſind, als verſchiedene Ideen patentamtlich geſchützt und einzelne Sachen gut ver⸗ wertet worden ſind. Einen ſehr wichtigen und be⸗ deutungsvollen Fortſchritt iſt in der vollſtändigen Neuorganiſation zu erblicken. Im Intereſſe der All⸗ gemeinheit dürfte u. a. folgende Neueinrichtung er⸗ wähnenswert ſein: Mit einem erſten hieſigen Patent⸗ anwalt, dem auch an dieſer Stelle für ſein Eutgegen⸗ kommen im Intereſſe der guten Sache ber Dank aus⸗ geſprochen werden ſoll, iſt ein Abkommen getroffen worden, wodurch jedem Mftglied durch Vermitt⸗ lung des Vereins bei Ausarbeitungen und Aumel⸗ dungen von Patentſachen ganz bedeukende Er⸗ mäßigungen gewährt würden. Kein Erfinder ſollte daher dieſe Elnrichtung, die in letzter Zeit auch ſchon ziemlich benutzt worden iſt, unbeachtet laſſen. Künf⸗ kighin werden auch paſſiye Mitglieder in den Verein mäßigungen gewährt wurden. Kein Erfinder ſollte gufgenommen, Der Süddeutſche Erfindervereſn, der ſich bekanntlich die Unterſtittzung minberbemittelter Erkinzer zur Aufgabe gemacht hat, richtet daher an alle, die die gemeingützigen u, idealen Veſtrebungen als ein hohes Ziel der Menſchheit betrachten, die Bitte, ihm ihr Intereſſe zuzuwenden. Auskunft er⸗ teilt auf ſchriftl, Anfrage der Vereinsvorſtand oder der Schriftführer Herr Armbruſt, Rheindamm⸗ ſtraße 6, 2. Stock, hier. Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im vergangenen Monat an Unterſtützungen ge⸗ währt: Mittageſſen an 32 Perſonen; Abendeſſen, Sb⸗ dach und Frühſtück an 456 Perſonen, zuſammen an 488 Perfenen gegen 486 im vorhergehenden Monat. Die Unterſtützungskarten werden im Geſchäftszimmer ausgegeben, wo auch Anmeldungen(ſchrift⸗ lich öder mündlichſ gerne augenommen werden, Zur möglichſten Bekämpfung des Bettels wie auch zur Linderung der Not der bedürftigen Durchreiſenden, wird allen Geſchäfts⸗ und Ladeninhabern, ſowie gut ſituierten Privatleuten dringend ans Herz gelegt dem Verein durch ihren Beilritt die Erfüllung ſeiner Aufgabe zu ermöglichen. Beitrag nach Belteben, le⸗ doch nicht unter 25 J pro Monat,. Türſchildchen zum Schutze gegen Bettel erhält jedes Mitglied gratis zugeſtellt. intereſſanten tragenden wurden Von Tag zu Tag. — Feſtnahme eines gewerbsmäßigen Fahrrad⸗ diebes. J Mainz, 16. Juni. Am Samstag erſchien ein unbekannter Mann bei einem Hieſi⸗ gen Trödler und ſuchte ein Fahrrad zu ver⸗ kaufſen. Der Trödler hatte infolge der vielen Jahrraddiebſtähle, die in der letzten Zeit in Mainz und Umgegend ausgeführt wur⸗ den, die Vorſicht, die Bedingung zu ſtellen, daß der Unbekannte mit ihm zur Polizei ginge und ſich als Beſitzer des Rades ausweiſe, dann wolle er das Rad kaufen. Auf der Poltzei ſagte man dem Unbekannten auf den Kopf zu, daß er das Rad geſtohlen habe. In die Enge getrieben geſtand er ein, daß er ſieben Faörräder geſtohlen habe und zwar vier in Frankfurt am Main, eins in Darmſtadt, eins in Mör⸗ felden und eins in Mainz. Die Räder will er verkauft oder verpfändet haben. Eine Viſtta⸗ tion des Diebes förderte ein gefälſchtes Fahr⸗ radkuch zutage. Der Dieb wurde als der 23 Jahre alte Kaufmann Georg Treutel aus Frankfurt a. M. vermittelt. — Automobilunglück Zittau, 16. Juni. das dem Beſitzer einer Militärtuchfabrit R. Hübner aus Zittau gehorige Automobil au der Strecke zwiſchen Weißwaſſer und Hüßner⸗ waſſer in ſchnellem Tempo fuhr, platzte plötz⸗ lich ein Radreifen. Der Kraftwagen überſchlug ſich. Hübner wurde getötet. Seine Frau erii eine ſchwere Gehirnerſchütterung. Dem Hübners, Fabrikdirektor Thomas, wurde ein Arm gebrochen. Die Tochter kam mit leichteren Verletzungen davon. — Verblichener Kriegsruhm. Ein me liſches Dokument für die Vergänglichkeit allez Ruhmes und für die traurige Lage, in der ſich heute ſo manche turkiſchen Kriegshelben be⸗ finden, iſt die folgende Annonce, die in einem Bukareſter Blatt zu finden war: Mehmet Kemal Bey, ehemaliger Kommandant dezs Generalſtabs der Kaiſerlich ottomaniſchen Marine, der ſoeben eine Reihe von Auffätzen über die Türkei in der Zeitung Minerva zu ver⸗ öffentlichen beginnt, wünſcht Stunden in engliſcher Sprache Herrſchaften zu er⸗ teilen, die den Sommer in Sinaja verbringen 1 917 5 Man adreſſiere Brieſe an das Hotel Capſa.“ Lehte Nachrichten und Telegramme. w. München, 17. Juni. In der vergangenen Nacht iſt unerwartet der Land⸗ und Reichstags⸗ abgeordnete Freiherr von Malſen(Zentr.) geſtorben. OLondon, 17. Juni.(V. unſ. Lond. Bur) Der Daily Telegraph erfährt aus beſter Quelle daß alle Gerüchte über einen unmittelbar be⸗ vorſtehenden Rücktritt verſchiedener briti⸗ ſcher Miniſter wegen der Marconiange⸗ legenheit durchaus unbegründet ſind. Kein Mitglied des Kabinetts werde wegen dieſer An⸗ gelegenheit zurücktreten. m. Smyrna, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ein italieniſcher Segler iſt geſtern dicht bei der Un⸗ fallſtelle des Dampfers„Nevada“ auf eine Mine geraten und ſofort geſunken. Die Mehrzahl der Beſatzung wurde gerettet. m. Newyork, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie aus Manila gemeldet wird, haben die ame⸗ rikaniſchen Truppen nach mehreren vorausge⸗ gangenen Kämpfen mit den aufſtändigen Moros deren Stellungen auf Monunt Dapfay er⸗ ſtürmt! 6 Amerikaner wurden getötet und 7 verwundet. aufgenommen. 6 13884 0 Trauenſtimmrecht. * Budapeſt, 16. Juni. Der ſifebente internationale Frauenſtimmrechtz⸗ Kongreß wurde geſtern nachmittag in An⸗ weſenheit eines mehr als 3000 Perſonen zäh⸗ lenden Publikums aus allen Teilen der Welt, der Budapeſter Bevölkerung und einer Depu⸗ tation der Balmazujvaroſer Bäuerinnen im FJeſtſaale der Muſikakademie eröffnet. Frau Vilma Glücklich, Präſidentin des Stimmrechts⸗ vereines, berichtet über die Bewegung in Un⸗ garn, Gräfin Alexander Teleki begrüßt den Kongreß im Namen des ungariſchen Vereins, Unterrichtsminiſter Jankovich im Namen der Regierung und Bürgermeiſter Barezy im Na⸗ men der Stadt Budapeſt. Die Sekretärin des Weltbundes, Anng Lindemann, dankt für den Empfang. Frau Chapmanlatt, Präſidentin des internationalen Bundes, berichtet über die Tä⸗ tigkeit des Bundes und das Programm des Kongreſſes, deſſen Sitzungen morgen beginnen. Das Regierungsfubiläum des Raiſers. w. Rudolſtadt, 17. Juni. Die„Rudol⸗ ſtadter Landeszeitung“ meldet: Der Fürſt von Schwarzburg⸗Rudolſtadt hat ſich bewogen gefunden, anläßlich des Regierungsjubiläums des Kaiſers durch Erlaſſe und Milderung von Strafen im weiteren Umfange Gnade zu üben. Die Gnadenerweiſe ſollen vornehmlich ſolche Perſonen treffen, die durch Not, Leichtſinn, Unbeſonnenheit oder Verfehlung zu Straf⸗ taten veranlaßt worden ſind. Duisburg, 17. Juni. Anläßlich des Regierungsjubiläums des Kaiſers ſind von der Stadtverordnetenverſammlung folgende Stiftungen beſchloſſen worden: 100 000 M. zur Errichtung eines Muſeums der Stadt Duisburg, 250 000 M für Arbeiter und Ange⸗ ſtellte der Duisburg⸗Ruhrorter Häfen ſowie für deren Angehörige und 28 000 M. zur Un⸗ terſtützung von Veteranen oder deren Witpen⸗ Die Grientwirren. W. Sofia, 17. Juni. In der letzten Zeit wurden in Serres einige Eholerafälle feſtgeſtellt, Die neue Kriſe der Türkei. W. Konſtantinopel, 17. Juni. Taſwi Rifkier behauptete, die Unterſuchung über den Mordanſchlag habe die Mitſchuld Kiamil Paſchas erwieſen. In Pfortenkreiſen wird jedoch erklärt, daß die Behauptung Taſwi Riſ⸗ kiers, ſoweit Kiamil in Betracht kommt, falſch ſei, da die Unterſuchung nichts ergeben habe. Der Verdacht bezüglich Sabah Edin ſcheint be⸗ gründet zu ſein, da Sabah Edin, der vor zwei Monaten, als er verhaftet werden ſollte, auf dem ruſſiſchen Stationsſchiffe und dann in der Bot⸗ ſchaft Zuflucht ſuchte, ſoll geflüchtet ſein. Die Verfolgung der Moros wurde —2 Denstag, den 17. Juni 1913. —. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 7. Seite. 7 + nehme an, daß der Vorgang lediglich börsen- Volkswirtschaft. kgoeh een eie des Porsta Gemelben Telegraphisehe Handelsberlente. WItterungsbeobachtungen d. meteort. Station Maanbelm Minlionen-Anleihe der Stadt Ludwigshafen ge voralrſe Diridende 5 e 85 5 88 beechnen 2 f jährigen Dividende— 55 e me n, 17. Juni. Die Oeflabrik Groß- pa zelt 8 8 83 223 882 gerau-Bremen erzielte einen Reingewi 1SS 25388 Gestern abend fand in Lud Wwigshafen Schniewind u. Schmidt in Elber- von Ggdeg(611 287) M. Di dende 0 2 L 23 che Gemeindeversammlung zur Ab-Sre; Habrik von. gummielastischen Bändern, mit 11 Prozent zur Ausschüttung.— Die 85 % i 5 8500 5 1 118 ldemeister.-G. in Bre- 15 1 a 2 1 5 21 VVV*., die Aktiven t 5 92 5 lehen in den verschiedenen Stadtteilen statt, 71s o M. Die Gläubigerversammlung beschloß a 0 80 D 5 ein dreimonatiges Moratorium zu gewähren Fürr Schulhausbauzwecke werden von der sSumme benötigt 1 415 00⁰., Erweiterung der Straßenbahnwagenhalle an der Beethoven- straße 600 000., Umbau der Räume des Erd- geschosses im Stadthause zu Läden 150 000., Neubau des Verwaltungsgebäudes an dher Denisstraße 740 000., zum Erwerb von Bau- und Industriegelände 350 000., zur Schaffung eines Straßenbaufonds 350 00., Erbauung eines Epidemiepavillons im stsdt. Kranken-⸗ hause 50 000., für Bauzinsen und Kosten der Anlehenssumme 143 000 M. Verschiedene Red- erhoben in den Versammlungen Beanstan- Der der Her dungen wegen der Höhe des Anlehens. Antrag des Stadtrats auf Genehmigung Anlehensaufnahme im Betrage von 3 800 000 Mark wurde jedoch mit überwältigender Mehr- heit angenommen. Erklärung der Mannesmannröhrenwerke. Aus Düsseldorf wird uns von unserem .Korrespondenten gemeldet: Zu dem Scheitern der Verhandlungen zur Bildung eines allge⸗ meinen Röhrensyndikates erk art der Vorstand der Mannesmannröhrenwerke, dag die Syndikatsverhandlungen abgebrochen wor⸗ den seien, weil die Firma PThyssen ihre Zu- stimmung zu einem Vorschlage versagt hatte, der von einem der großen Werke ausgegangen und von den in der Kommission vertretenen Werken, mit Ausnahme von Thyssen, einstim- mig angenommen wWorden War. Thyssen lehnte den Vorschlag ab. Dieser Vorschlag selbst, der nicht von Mannesmann ausgegangen Wat, lief darauf hinaus, daß das Svndikat auf der Basis des Besitzstandes gegründet und die von fast allen Werken erhobenen An- sprüche auf Quotenaufbesserung für solehe Neuanlagen, die innerhalb der Einse hät⸗ 2z ungsperiode nicht in Betrieb gewesen Waren, zum Teil auch heute noch nicht in Be- trieb sind, durch Zuweisung aus dem Konsum- zuwachs nach einen ganz bestimmten Schlüssel bekriedigt Werden sollen. Protzdem dieser Vorschlag dem seitherigen Standpunkt der Mannesmannréhren- Werke nicht entsprach, haben sie ihn angenommen, um die vielen Be- mühungen der anderen Werke für Bildung eines Syndikates nicht zum Scheitern zu brin- gen. Die Mannesmannröhrenwerke haben krüher und später immer wieder betont, daß ihnen an einem unvollkommenen Syndikat nichts ge⸗ legen sei, Sie haben ein Syndikat verlangt mit Produktionsschutzé, der ihnen in den Ver- Handlungen zugebillist worden ist und sie Vexlangten für dis Qugt isjerung dlie B schreitung des einzig richtigen Weges, nämlich: die OQuotisierung auf Grundlage des Besitz- standes! lede andere Quctisierung halten die Mannesmannwerke, tretzdem sie selbst und ebenso die angesliederten Werke Neuanlagen besitzen, die in der Einschätzungsperiode nicht mitgearbeitet haben, für eine ganz unzulässige Lösung dieser außerordentlich schweierigen Frage. Der Versuch, die Mannesmarnwerke imer wieder dafür verantwortlich zu machen, daß ein Syndikat nicht zustande kommt, ist anngesichts dieser klaren Tatsache direkt ver- wWerklich, mögen doch diejenigen, die die Ver⸗ antwortung dafür tragen, daß ein Syndikat nieht zustande kommt, diese Verantwortung auch nach auben hin zum Ausdruck bringen. Die Industriebank G. m. b. H. in Pforzheim wWeist für 1912-13 einen Reingewinn von M. 31 231 bei M. 100 000 Stammkapital und M. 93 950 Reserven aus. Die Höchster Gasbeleuchtungs-Gesellschaft in Höchst a. M. beruft auf den 2. Juli eine außerordentliche Hauptversammlung zur Be- schlußkassung über die Herabsetzung des Grund- kapitals bis zu 765 O00 M. und gleichzeitige Er⸗ höhung des Kapitals bis zu 900 000 M. ein. Ferner stehen auf der Tagesordnung die Ge⸗ nehmigung eines Vertrags mit der Berlin-An- haltischen Maschinenbau-.-G. in Berlin und der Gasanstalt-Betriebsgesellschaft m. b. H. in Berlin, betreffend Beteiſigung derselben an dem Unternehmen, sowie die Erhöhung des Grund- kapitals auf 2 Mill. Mark durch Ausgabe von Aktien, im Nennbetrag von 1000., wovon unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktio⸗ näre 630 Stück an die Gasanstalt-Betriebsgesell- schaft zum Bezug überlassen werden sollen, Während von den übrigen jedem Aktionär eine Aktie auf zwei Aktien, wie sie ihm nach erfolg- ter Zusammenlegung oder Zuzahlung zustehen, zum Bezug angeboten werden. Schließlich ban-⸗ delt es sich um eine Abänderung der Firma, Neufassung der Satzung in allen Teilen und Wahlen zum Aufsichtsrat. Gummiwarenpreise. Wie verlautet, hat die Deutsche Michelin-Pneumatik--G. in Frank- lurt a. M. die Preise für Auto-Pneumatiks um durehschnittlich 7 Prozent er mäßhigt. Die Bayerische Aluminium und Metall- Warenfabrik Freising-München ist vor kurzem in Zahlungsschwieriskeiten Sera- ten. Wie die M. N N. hören, hat die Gesell- schaft ein Moratorium auf vier Monate angestrebt, das bereits von der Mehrzahl der Gläubiger bewilligt worden ist. Es besteht Aussicht, daß auch der Rest der Gläubiger dem loratorlum zustimmen wird. Die Forderun- gen belaufen sich auf über 100 000 Mark. Eine Ueberschuldung soll nicht vorliegen, sondern die Zahlungseinstellung durch den Mangel an flüssigen Betriebsmitteln hervorgerufen wWor- den sein. Bayerische Hartstein Industrie,.-G. in Würzburg. Der Vorstand hat laut B..X. auf die Anfrage eines Aktionärs unter dem 18. d. Mts, geschrieben, daß auch ihr der Kurs- rückgang ilrer Aktien aufgefallen sei. Worauf dieser zurückzufühten sei, wisse sie nicht, sie 0 und dann in neue Verhandlungen wegen der Liquidation einzutreten. „Die Handwerkerbank Basel emittiert ein %proz, Anlehen von Frs, 5 Mill. zu pari. Bei der„Herne“ Vereinigung von Hibernia- Aktionären, G. m. d. H. in Güstrow i.., haben die Dividenden-Einnahmen in dem am 31. März d. 5 ahgelaufenen Geschäftsjahr 3 188 970 ( V. 2 567 70) M. betragen. Dem stehen an Ausgaben gegenüber: Anleihezinsen mit Mark 2 400 870(2 400 870), sonstige Zinsen mit Mark 110 921(113 605), Unkosten und Steuern mit 8332(G0% M. Der Anleihe-Aufgeldrücklage wurden 50 O0 M. und der Talonsteuerrücklage 55 000 M. überwiesen, so daß ein Reingewinn von 530 847(46 280) M. verbleibt, wWwovon 26 843 (0) M. der Rücklage sowie 501 687(46 280) M. der Anleihedeckungsrechnung zugeführt und 2617(0) M. auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Vom Petroleummarkt. Die Berliner Fach⸗ zeitschrift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaufenen Woche eine wesentliche Verände- rung nicht zu konstatieren war. Galizisches Rohél hat um ½% Krone pro 100 kg, Station Borvslavw abgeflaut und notiert gegenwärtig 9% Nronen. Bakuer Rohöl stagniert bei 398 KRopeken pro Pud. Amerikanische und rumäni⸗ sche Rohöle haben Veränderungen in der ab- Selaufenen Woche nicht zu verzeichnen. Die Benzinpreise sind nach wie vor sehr fest. Der gestiegene Konsum vorwiegend in leichteren Sorten läßt mehr auf ein weiteres Anziehen als auf ein Fallen der Preise schlieben Schmier⸗ Gle sind reichlich angeboten und infolge Nach- lassen der Konjunktur etwas schwächer, Gas-⸗ 6l ist unverändert. Steiermärkische Automobil-Omnibus-.-G. Aus Graz(Steiermark) wird uns geschrieben: Herr Gottfried Fuchs, Realgüter und Hypo- thekenverkehrskanzlei-Inhaber in Graz. Haupt- platz 9, hat von den kompetenten Behörden die Konzession zum Betriebe eines periodischen Personentransportes mittels Autoomnibussen erworben. Der proponierte Betrieb umfaßt einstweilen die Landeshauptstadt Graz mit Vororten, einigen Linien auf den stark besuch- ten Semmering und anderen Orten des Kron- landes. Das Unternehmen soll als„Steiermär- kische Automobilomnibus-Aktiengesellschaft“ mit einem Kapital von einstweilen 2 600 o00 Kr. gegründet werden und verspricht mit Rücksicht auf den vorhandenen wirklichen Bedarf die günstigsten Erfolge. In Zukunft soll der Be- trieb in den an Naturschönheiten überreichen Alpenländern vollstandig ausgebaut werden. In- teressenten für die Gründung der Aktiengesell- schaft erhalten vom Genannten bereitwilligst und ausführliche Aufschlüsse. ——— Felsgraphisehe Börsenberlehte. London, 16. Juni.„The Baltic“, Schluß. Weiz en schwimmend: williger. Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- frage. Gerste schwimmend: williger. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. New Lork, 16. Juli. Kaffee schwächer auf entmutigende Berichte aus Hamburg, Ab⸗ gaben seitens einiger Interessenten, Verkäufe für Wallstreeter Rechnung, Meldungen über größere Brasilzufuhren und Realislerungen. Gegen Schluß trat eine Befestigung ein, die sich auf anregende Kabelberichte, Deckungen der Baissiers und auf Käaufe für Wallstreeter Rechnung stützte. Schluß behauptet. Baumwolle. Bei Beginn des Marktes charakterisierte sich die Tendenz als gut be- hauptet, da stimmulierende Kabelberichte vor- lagen, für auswärtige Rechnung einige Kauf- orders vorlagen, die Baissiers zu Deckungen schritten und sich eine bessere Nachfrage nach Lokoware zeigte. Im späteren Verkehr machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte. Bestimmend für die Festigkeit waren à la Haussee lautende private Ernteberichte, Mel- dungen über kleinere Bestände und neuerliche Deckungen der Contremine. Schluß gut be⸗ hauptet. New Vork, 16. Juni.(Tel.) Produkten- börse. Weiz en Wwar im allgemeinen den- selben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß stramm, Preise 198—156 C. höher. Verkäufe für den Export: 7 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Chicago, 16. Juni.(Tel.) Produktenbörse. Weizen setzte auf den a la Hausse lauten- den Wochenausweis über die Weltverschif⸗ fungen und auf Meldungen über trockenes Wetter in stetiger Haltung, mit Mai 6 und Juli ½ c. höheren Kursen ein. Im weiteren Verlaufe gestaltete sich die Pendenz aber zu- nächst als schwächer, wozu günstige Ernte- berichte aus Rußland, Meldungen über größere Zufuhren im Nordwesten und teilweise Reali⸗ sierungen den Anlaß gaben. Späterhin kam dann eine ausgesprochene feste Stimmung zum Durchbruch und die Preise konnten auf Dek⸗ kungen der Baissiers und auf Berichte über feste Effektivmärkte ansehnliche Besserungen erfahren. Der Markt schloß in'strammer Fal⸗ tung, mit Preisbesserungen von 1½ bis 1½ C. Mais. Berichte übertrockenes Wetter und Deckungen der Contremine führten bei Beginn des Marktes. bei strammer Tendenz per Sep- tember zu einer Preissteigerung von s c. Die Aufwärtsbewegung machte im späteren Ver- kehr noch weitere Fortschritte, da Käufe der Kommissionshäuser stimulierten. Regenmel- dungen aus IIInois und Jowa hatten dann eine Abschwachung zur Folge; doch befestigte sich der Markt späterhin wieder, als die Baissiers neuerdings zu umfangreichen Deckungen schrit- ten und von den Effektivmärkten anregende feste Pendenzberichte einliefen. Schluß stramm, Preise 1 14 C. höher. 5 wiederum 10 Prozent. ] Mittweidka, 17. Juni. Die Baumwoll- weberei Mittweida i. Sa. bucht einen Ueber⸗ schuß von M. 88 733(i. V. 19 301 Verlust). Es Wird eine Dividende von s(o) Prozent ausbezahlt. —— Effekten. Brllssel, 16. Juni.(Sohluss-Kurse,) 40% Brasilianisohe Anleihe 189 4% Spanlsche äussere Anfeihe(Exterleurs) 4% Türken unkfizlert. Türken-Lose Uttomanbeßgnn Luxomburglsohe Prinoe Henribann Warschau-Wiener Valparalso 16. Juni. Weohsel auf London 10— New-Vork, 16. Jun!. Kurs vom 16. 18. K555553533533 0 „ Kurs vom 16,. 13. Geld auf 24 Std. Texas bomm. 20./ 20.4½ durohsohnlttsrat..½.½ Texas pref. 33 do, letrto Darlen.½.½[Missouri Paolflol. 29.—— 28.½ Wochsel Berſin 95.5/ 95./[Ratlonal Rallroad Weohsel Parls.18ʃ1½.18½% of Mexlko pref. 59.— 48.— do. London 60 Tg. 483.10 482.75 do. And pref. 15.— 15.— Cablo Transfers Rew-Vork Zentral 99./, 99.½ Woonsel London 437.25 487.10[RoW-Vork Ontario Silher Boulilon 59.½/ 59.½% and Western 27.0½ 27.% Atoh. Top. u. St. Fe Horfolk u. West o. 102.¾ 101.— oonv. 4% Bonds 36.— 95.— Northern Paoiſio o. 108 ½ 105. 4½ Colorado S. B. 90.¾ 90.—]Pennsylvanla oom. 109. 109.% Horth, Pac.3% Bds. 64.— 68.% Readlag comm. 158— 156.% do. 4% Prior. Lien. 92.½ 92.¾ Rock Island Comp. 15.¼ 15.1½ St. Louls u. S. Fran- do,. do, pref. 24.¾ 25./ EIskO ref. 4% 567./, 68.½ Southern Paolflo 93.½ 93.%½ 8. Pab. o. 4% 1829 85./ 85./J South. Rallway o. 21.½ 29.%8 Union Paolfie donv. 87./ 87.—] do. pref. 78.7/ 73.1/ Atohis, Topeka d, 95./ 95./ Unfon Paolffo dom. 144./ 144.½ Baltmore-Oblo o, 93.1 93.— do. pref. 80./ 80.½ Canada-Paolfio 217.¼ 217.½][Wabash. pref. 7ſ.4½ Chesapeake-Ohlo 55./ 55.— Amalgamat. Copp. 65.¾8 65. Chloago RIIwauk. 102.½ 101./ Amerſoan Oan. pr. 88.% 685.½ Colorado Sth. doom. 27.— 25.— do,.o0. oom. 29.— 28.— Denv. u. Rio Ard. o. 15.— 15.½% Amerlo. Smeſt. o. 62.— 62.— do, pref. 25.½ 25.— do. Sugar o. 108./ 105.¼ Erle oomm. 24.— 23.JAnadonda Copp. o. 33.% 33.½ do. 1st. pret. 35.½ 35./General Fleott. o. 134.% 134.— Oreat Northern 129.½ 120.,/%U. St.steel Oorp.. 52.%8 53.— Ulnnols Zentral 112.— 111.½ do. pref. 103./ 104.— Lohigh Valley om. 147.¼ 147.% Utah Copper dom. 42.— 42.5% Loulsville Nasbv. 129. 129./[Vlrginla Garol. a. 27.— 27./ Sears Robeusk o, 160.— 160.½ —— Produkte. Rew-Vork, 18. Junl. Missourl Kansas Kurs vom 18. 13. Kurs vom 16. 13. Buumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 11.65 11.5 do. atl. Golth..000.000Talg prima Olty 6. 0ô8.7 do. Im innern.000.000 zucker Nuskov..63.80 do. Exp..Gr.B..000.000 Kaffee Rlo looe.%½./ do. Exp..Kont. 15.000.000] do, Juni.23.54 Baumw. looo 12.35 12.731 do. Iuli.28.54 do. Jun! 12.12 11.33 do. August.40.56 do. jufl 12.17 12.01 do. September.52.79 do. August 12.11 11.99 do. Oxktober.55.84 do. Sepßthr. 11.70 11.52] po. Hovember.59.89 do, Oktbr⸗ 11.60 11.35 do. Dezembor.62.93 do. Novbr. 11.55 11.30 do. Ianuer.62.87 do. Deremder 11.58 11.31] 40. Februar.55 10.— db. lanuar 11.53 11.27 do, MHärz.71 1003 do.———1 do. Apri.75 10.05 do, ſa lew- do. Mal.78 10.05 Orl. loo0 12% 12.½[Welzen Ur. 2 loc%o—. do. jun 1240 121% o. Jull 101.¼ 99. do,. Jjulf 11.71 11.35 do, Soptbr. 100.— 97. Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do. Derember—.——.— do, stand. wlhte Mals lull—— New-Vork.70.70 do, Septbr.——— do. stand, wihte AHehl spring wneat.—.— Phlladelphia.70.70[Getreldefracht n. Potr.-Cred. Balans.50.50 Llverpool 2½ 2˙%8 Terpent.lew-Vork 39.½ 39./ do. London.—.— do. Savanan 36.— 38.½ do. antwerpen./.¼ Schmalz-Wostern 11.40 11.35 do Rotterdaw.—.— do.(Roh. Zr.) 11.65 11.65 Ohloago, 16. Junl. naohm. 5 Uhr. Kurs vom 16. 13. Kurs vom 16. 13. Welzen jun 93.½% 91./ Lelnsaat Mal 133./ 132./ o. Jull 93.% 91./8 Sohmalz Juni—.— 10.87 do. Sept. 98./ 90./ do. lul] 11.07 11.02 Mals Jun!—.— 59.¾ do. Septdr. 11.22 11.01 do. Jull 62.½ 60.½ Pork lull 20.75 20 6 do. Sept. 63./ 58.½ do. Septbr. 20.35 20.17 Roggen ſoog 51.— 60.— do. Oktober—.—— do. jun————Rppen lull 177 177 do. jull——— do. Septbr. 11.65 11.52 Hafer luli 42.% 39.½ do. Oktober.32 11.20 do. Septbr. 42./ 38./ Speok 12.25 12.25 Leinsaat loo0—— Lwerpool, 16. Junl.(Sohluss.) Wolzen roter Winter fest 14. 16. Olftorenz per Jull„5.73 + + per Okt. 77 7555.37˙0 + Rals fest Bunter Amerika per Iuli 4½1½% 4710/— 4 La Plata per Sept. 5/% 4410. + 75 Spoloher-Vorrat Welzen 86 000 Tonnen gegen 86 000 Tonnen in der Vorwoche Mals 3² 000 75 1 34 0⁰⁰ 5 70 7 Antwerpen, 16. Junl.(Sohſuss.) Welzen fost 18. 13.]gerste 16. 13. per Jull. 20.82 20.70 per Septhr. 1485 15.30 per Sepft. 20.37 20.32 per Dberember 15.05 15.37 per Dez. 20.45 20.37 per Mal. 1525 15.42 Hamburg, 18. Junl. Robzucker Härz—.—, lunl.20.—, zull .32.½, August.50.—, Okt.-Dez..67.½. Köln, 18. junl. Ruböf in Posten von 5000 kg. 69.50., Der 68.—., 67.— f. namburg, 16. lunl..30 Unr nachm. Kaffee 5 average santos per Sept. 50½, per pez, 50,% per Aüärz 501½, her Nal 50. ½, Salpetor 10.10—, per Febr.-Rärz 10.42½, per Nov. 10.12½ deuss, 16. junl. Fruchtmarkt. Welzen nouer la. 21.— lla. 20.— Illa,.— Rk.— Roßgen neuer la. 16.80, la. 15.80, Hla.—.— Hk. Hafer alter ſa. 17.—, lla. 16.— Nk., RHuböl 68.50, fasswolse 66.50 gerelnigtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kilo.— Heu.70—.20, Euzerner deu.50 Mk, die 60 Klio, Presstuchen 104 Ak. für 1000 Kf0 Kleſe.20 Mk. Rotterdam, 16. Junl. Kaftee beh., Zzucker ben, Tlan fest Kargarine nom. 5 Rüdenzucker, It, Sloht fl. 11.½, Hargarine prima amerlk. 63.—, Zinn: Banda prompt fl. 127½% Kaffee per Juni 28.%8, ber Ler. 28.½. Lwerpool, 18. Junl. Saumwollmarkt. Sohluss-Notierungen. Es notleren Riddl. amerlk..75.—, por Jun].58.—, per Junl-Juli .52.—, per ae.50.—, per Aug.-Sept..40.—, per Sopt., Oxt,.29—, per Gkt.-Nov..22.—, per Hoy.-Der,.18.— per Dez.-Jan..17.— per Jan.-Febr..17—, per Febr.-Rärz.16.— por März-Hal.19.—. Sisen und Metalle, London, 18. Junl.(Sohluss) Kupfer k. ruhlg per Kasse 55.17.5 3 Ronate 66.00.00, eſeotrolytio 69.10, destseleoteg 72—.72½ inn flau, per Kasse 207.05.0, 3 Konate 207.05.00 Slef spanlsoh, stetig, 20.10.0, englisoh 20.12.6, Zink 8elg, gewöhnllohe Rarten 22.½——.— Sperlal-Barken .——28./ Glasgow, 18. Junl. fobelsen flau. Middlesborougs warants per Kassa 58½— ber Monat 55/0 per 3 Honat 57½— Amsterdam, 16. lunf Zanda-Zink. Tendenz ruhig ſoco 126%è Auktion 128%/. New-Vork, 16 junl. Heute Vor. Kurs Kupfer Supertor ingots vorrätig 1425/½462 1437/14.75 Zinn Straſts 14520/%5 50 45 75/46 25 Rohelsen am Hothern Foundth fir 2 per Tonne[15825/6 75 16 25/½56 75 Stahl-Schlenen Wagg. jrelösti Frbr. 17— 1 Höobste Temperatur den 16. Junf 28 2 flefsta Temperatur vom 18.—17. lunl 11.2 ———————.—...—————— Wasserstandsnachrlehten v. Monat qunl Pepelstatſon vom Datum Rbein 22. 13. 14. 15.J16.17, Serhangen Huningen“)..21279.27/2 252.31.20] Abende 8 nr Kehl. 4309.08.07 3 13.10.00 Maehe. 2 Ubr Narau 382.80.50.50.55.51] Taobm, 2 Ur Hannbeim..93.61.78.73.75.78J Horgens 7 Uhr Nalnz 139.33.24 121 120.-B. 12 Ubr Kaub 241 27.29 224225 Vorm. 7 Ur Köln. 235.83.30 2 19 Nacht. 2 Uar vom Neckar: 55 Hannhem 970.75 3 68.69 225 Vorm. 1 Uhr llellbronn.59.58.57.50.59,.45 Vorm., 7 Var „) Windstill, Relter, + 130. Wasserwüärme des Rhelns am 17. junl: 18 fl. 19˙ 8. Mltgetellt von der Bade-Anstaft Leopold Sünger. —— Wirtterungs-Berieht dermittelt von der Amti. Auskunftsstelle dei Sohwelzerischen Bundesbahnen im internationalen öffentllohen Verkehrsbureas Berlin., Unter den LInden 14. Am 16. Junl morgens. 1913 um 7 Unr DDBB———ZZ—2828᷑UZ——— Höhe der Statlonen Statlonen wittorungsverhüktalsse Uder Hoer 5 2³⁰ Babell 16 sehr schön, windstilll 543 BeirFFBFFüCTTN 15 5 9 59 557 E 15 sehr sohön, windstil 15¹3 Davos 12 5 8 9 632 Freſburgzz. 13 sehr soßsg, windetil 394 16 25 75 1 47⁵ rus 13 sehr sohön, windeü 1109 Gösohenen 15 sehr sobön, Föhn 585 Interlaken 16 sehr sohön, windstill 99⁵ La Chaux-de-Fds. 11 55 5 15 4⁵⁰ Lausanne 18 sehr sohön, windstill 2⁰³ Looarno 19 dedeokt, windstill 338 Lugano 55 7 4³9 Luxern 14 sehr sohön, Windstin . 16 sehr sonön, wvinsstill 398 Montreux 13 ashr sohön, windstin 492 NHeuchätel 505⁵ Raga: 67³ St. Gallen —* — — — 995+7⁊ͤmev2757«»uB̃ — — 1858 St. Roritz(Eng. bedeokt, wWindstill 40¹7 Sohafkhausen 12 sehr schöa, wludstilt 537 Slders 552 Derr 12 dehr skhön, windstill 389 Veve7ß 10 5 19 1609 Zermatt 9 sehr sokön, Windsti 4¹⁰ Zürlonmn 19 5 55 5 Viehmarktbericht. Mannhelm, 15, Jjunl 1918. per 50 Kiio Lebend-Sohlachtgewloht. 96—100 Kk⸗ . Qualſtät 10 Ooh-en 250 Stuok 48—48 388— 90 0 45—46 34— 80„ 1J.„ 49. 51 88—„ Bullen(Farren), 90 Sthok 75 0— 5 8 15 +1** * 40—51 94.— 88„ Fürsen(Kuhe) 5351 Stüok* uncd Rinder. Hlerunter be- 3 3. 35—38 72— 78 kinden sloh— St. Oohsen f.„ 32—35 86— 72 u. Farren aus Frankreloh 155 0 2730 36— 62 5 1. 00—00— Ak 2.„ 83—58 105—40„ külber. 307 Stuok 3.„ 60—83 100—405„ 95—100„ Sohafe 1.—— 55 a) Stallmastsoh.— ue. 00—00 900.— 00„ „ 00—00 00— 00 41—43 32— 88 1) Weldmastsob. 28 Stuek.„ 38—38 8„ 1. 5* 57 5 4 00—00 9— 85 1 .1707 Stllok 8 5 2— 5 8 Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel— Stlok—00 Arbeltspfd. 38„ 300—1300 zlegen 85,—2 Pferde 70 St. 2. Schl. 60—250 Tlokſelnn—-„—0 Mliohkune 3 Stlok 400—570 Lümmer-„ 00—00 Zusammen 3091 Stüok Handel mit Grobvleh und Kälbern lebhaft, mit Schwelnen e mit Arbeltspferden mittelmäbig, mit Sohlachtpforde! a —...'''.'...... Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil; Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. II. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b H. Direktor: Ernst Müller. Fnenmnei bie erste und seitsem die fümrende Marke beschäftigt über 10000 Personen! 3000 Stockisten davon über 300 allein in Deutschland! (Man verlangs gratis und tranko Adressen-Verzeſchnis) Vebergrössen zu konkurrenzlos bliligen Preisen! Fabriken in Deutschland. Deutsche Dunlop dummicomp.,.⸗G., Hanau a. Il. — Aüuaneeeee Es kommen groge Posten weit unter Preis z Um Verkauf! Sünstige Kaufgelegenheit für Brautleute Hotels und Pensionate 5 72 Fereeeet Al IIIIIIIIIIIII Lein, eleg, bestickt rog. Preis bis 18.50 12.50 Serle 1 8 95 Pf. und Coupons cd. 170%½240, darunter Brigtpa Melour⸗ ca. 200/%00 darunter guke Wohn⸗- u. 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Unsere gute Mutter, Schwester, Tante und Schwägerin Frau Dr. Anna Nebel geb. Hanser ist heute früh unerwartet inkolge eines Schlaganfalls sanft Karlsruhe, Berlin, Mannheim, 16. Juni 1913. Im Namen der Hinterbliebenen: Dr, Adolf Nebel, Gerichtsassessor, Dr. med, Alfred Hanser. Die Beerdigung fndet in Weinheim am Mittwoch, den Juni kurz nach 12 Uhr vom Bahnhof aus statt, und Tante 31447 gangenen zu Teil Sommerfrisahe Spiemannsaucon,, b. Oberstdorf(Allgäuer Alpen) Gasthofk mit penston in herrlicher ruhiger Lage; Voxzüglich. Verpflegung. Pension inßkl. Zimmer .5 M. Pelephon; Post im Hauso; Stellwagen⸗ verkehr. Besitzer: Joh, Tannheimer. 10217 Nur noch kurze Zeit dauert der grosse Ausverkauf in Tapeten (egen Geschäftsaufgabe) Zzu staunend billigen Preisen im Darmstädter Tapetenhaus FA, 10. Stellen suchen Für jungen Mann, der mit beſtem Erfolge eine Handelshochſchule abſolviert und ſeiuer Militärpflicht als Einſührlger genügt hat, wird Volontairſtelle in großem Import⸗ oder Exportgeſchäft geſucht. Geſl. Ofterten unter Nr. 31444 an die rbeclklu ds. Sl. Mädchen aus guter Fam., Suche auf Herbſt fur ein Mäda das nähen kann, ſucht per 16 jähriges Mädchen aus 80 Seche⸗ 5 Iin merüdche 82748 echniker Lehrſtelle. wiſſenhafte Niesdusan immerm chen. Bedingung. Angebole an N. Expedit. d. Zeitung. as Fachtbrleſe Sportliche RNundſchau. Radſport. * 28. Kongreß der Allgem. Radfahrer⸗Union. (8. bis 12. Auguſt). Meiningen. Die Allgemeine Radfahrer⸗Union, deren 1. Vorſitzender Herr Kriegsgerichtsrat, Rittmeiſter der Landwehr Bocker in Straßburg i. Elſ. iſt, gibt auch in die⸗ ſem Jahre für die Weitpreisfahrten an⸗ läßlich des Kongreſſes in Meiningen filberne Weit⸗ preismedaillen aus. Im vorigen Jahre trugen die in Ansbach ausgegebenen Medaillen das Bild⸗ nis Seiner Königl. Hoheſt des Prinzregenten von Bayern, Seine Hoheit der regierende Herzog Georg II. von Sachſen⸗Meiningen, Schirmherr des 28. Kongreſſes, hat genehmigt, daß zum Meininger Kongreß die diesjährige Weitpreismedaille gauf der Vorderſeite mit dem Bildnis Seiner Hoheit ver⸗ ſehen werden darf. Das offigielle Feſtprogramm iſt feſtgeſtellt, das Feſtbuch iſt in Druck gegeben. Alle den Kongreß betreffenden Anfragen werden an die Geſchäftsſtelle des 28. Kongreſſes, zu Hän⸗ den des 1. Vorſitzenden des Konſulats, Herrn Amtsgerichtsſekretär Franz König in Meinin⸗ gen, erbeten. * Die Fernfahrten im Anſchluß an das 30. Bundesfeſt des„Deutſchen Radfahrer⸗Bundes“ wer⸗ den von der Feſtſtadt Breslau aus diesmal nach drei verſchiedenen Gegenden geleitet werden, um dadurch allen Wünſchen gerecht werden zu können. Da am Dienstag, den 8. Auguſt alle Feſtteil⸗ nehmer zur Weihe des Jahrhundert⸗ ſteines auf dem Zobtenberge verſammelt ſein werden, bsginnen ſämtliche Fernfahrten erſt am 7. Auguſt. Die kürzeſte, für 2 Taga berechnete Tour, ſieht die Benützung des Rades vor. Sie Näh. O 6, 7, part. b. Frenz. eeeeeeee beginut in Frankenſtein und führt über die Feſtung aller Art iu feder Anzahl ſtets vorrätig in der erſtiegen. nach den Badeorten Kudowa und Reinerz. einem Abſtecher von Lewin aus nach dem öſter⸗ reichiſchen Weinhauſe auf der Schnappe, wird die Heimfahrt durch das Höllental über Bad Altheide Am nächſten Morgen geht der Abſtieg Nuch und Glatz angetreten. Die zweite Route leitet nach dem Rieſengebirge und beginnt in Schreiberhau. Ueber Joſephinenhütte, Zackenfall, wird die neue ſchleſiſche Baude erreicht. Kammwanderung berührt die Woſſekerbaude, Elb⸗ fallbaude und Schneegrubenbaude, woſelbſt das erſte Nachtquartier aufgeſchlagen wird. Am 2. Tage geht es durch den Elbgrund nach Spindel⸗ mühle und durch den Weißwaſſergrund nach der Wieſenbaude, Rieſenbaude, bis zur Schnee⸗ loppe. Die dortige Uebernachtung wird den Fahrtteilnehmern Gelegenheit geben, vom höchſten zunkte Norddeutſchlands den Sonnenunter⸗ und Aufgang zu bewundern. Der letzte Tag berührt auf dem Abſtiege die Hampelbaude, kleine Teich⸗ baude, Schlingelbaude und Kirche Wang. Von Krümmhübel aus erfolgt mit der Eiſenbahn die Heimfahrt. Die dritte Fahrt führt von Wien, Budapeſt nach Bosnien und der Her⸗ degowina und iſt borläufig auf 8 bis 14 Tage berechnet worden. Leichtathletik. * Hervorragende Marſchleiſt⸗ ungen ſind in Elberfeld bei einem Wett⸗ gehen erzielt worden, das vom Verein für Körperpflege veranſtaltet wurde. 78 Perſonen fanden ſich am Start ein. Der zu begehende Weg erſtreckte ſich auf 31 Kilometer. Der erſte Sieger ging bereits nach 3 Stunden ls Min 2395 Sekunden durchs Ziel. Er hatte alſo ſtünd⸗ lich durchſchnittlich 9/ Kilometer zurückgelegt. Die Danksagung. 5 Für die uns anlässlich des Hinscheidens meiner unvergess- lichen treuen Gattin, unserer guten Mutter, Grossmutter, Schwester rrau Ellise Ohristine baseh anuzseits erwiesene herzliche Teilnahme, sowie die der Heimge- Herrn Pfarrer Blum für seine trostreichen Worte am Grabe, sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. 8 Ludwigshafen a. Rl., 15. Juni 1913. gewordenen letzten Ehrungen, insbesondere Oarl Lasch nebst Kindern u. Enkelkindern. ſpäter. In weiteren 11 Minuten folgten noch 18 Wett⸗ gänger. Insgeſamt ſind 67 Teilnehmer durchs Ziel gegangen. Alle Teilnehmer wurden nach der Rückkehr von Aerzten auf Herz und Lunge und andere Ermüdungserſcheinungen unter⸗ ſucht. Es wurde dabei feſtgeſtellt, daß wohl höchſte Anſtrengung, aber nirgend Uebermüdung ſtattgefunden hatte. Die Leiſtung iſt um ſo höher zu bewerten, als das gebirgige Land des Bergiſchen Landes noch be⸗ ſondere Schwierigkeiten bot. Hundeſport. *Eine internatipnale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen findet am 22. Juni in Mainz in den Räumen des ſtädt. Schlachthofes ſtatt. Die Leitung der Ausſtellung hat der Verein der Hunde⸗ freunde Mainz übernommen. In allen Klaſſen gelangen Geldpreiſe, zuſammen gegen 8000 Mark zur Auszahlung, außerdem ſtehen gegen 200 Ehrenpreiſe zur Verfügung. Von dieſen wurden u. a. geſtiftet: 50 Mark bar für Schäferhunde und Pinſcher von der Großh. Heſſ. Landwirtſchafts⸗ kammer, 50 Mark für die größte Kollektion Jagd⸗ hunde vom Verkehrsberein Mainz, ferner 50 Mark bar für die größte Kollektion Luxushunde und 50 Mark für die größte Kollektion Zwerghunde, ſowie eine Angahl wertvolle Ehrenpreiſe und Plaketten uſtw. von faſt allen Spezialklubs. Außerdem ver⸗ gibt das Großh. Heſſ. Miniſterium eine Staats⸗ medaille. Es wird auf—800 Hunde gerechnet, welche von 21 Preisrichtern gerichtet werden. An⸗ fragen ſind an die Geſchäftsſtelle Mainz, Rhein⸗ ſtraße 3¾6 zu richten, woſelbſt auch Meldeſcheine zu verlangen ſind. Nachmittags findet noch eine Vorführung und Prüfung von Polizeihunden ſtatt. Posten 1 Posten 1 Posten 1 Posten 1 Posten 1 Posten Scheibengartinen Gardinen dletervare Beitdecken Halbsteres m. Volant] Dekoraflonsstoffe Abg. Dekoraflonen Weiss, ereme mit Volaut 3 8 rut Erbstüll 0 Fantasle-Muster 1 9³ f. Türen.75 bein, ge⸗ 5 Meter aus gestreiftem 5— sehr dauerbafte 43 mugt Flistelte 95 8.50 mit Bandarbeit sog. Bledermeier-.25 Beinen m, reichen 1073 Qualität Mtr. Pf. durchweg Mtr. bf. über 2 Betten.30 zum Aussuchen Leinen Meter J. Applikationen 75— —— 1 Posten 1 Posten 1 Pesten 1 Posten 1 Posten 1 Posten—— Tischdecken ene Sofa-Missen Püffaer LAuferstoff-Reste immer-Teppiehe Zimmer-Tepplehe Beftvortagen — 27 . Dienstag, den 17. Juni 1913. 9. Seite. ſlen aulgenommen: Feinste Kinde Serpletten und Bandtaschen, wle: Trag⸗ und Laufkleidchen, Russen⸗ kittel, IIläntel, Jäckchen, Häubchen etc. lleue Erzeugnisse handgestickter Tollettenkissen, Schmuckkdsten, Jupdelen, Spezialhaus felner Damen- und Herren-Wäsche. Randgestickte 32 * Aataldahganſlatua IIlilieux, —— ung von Polster-Möbel in unzer- Häufer und grosse Decken. 2 ttenen 8d 2 Behandlung von Teppichen u. Polster- 0 5, 6 S 5 + 3, 6 Möbel gegen 31326 geldelbergerstr. ehr. Heldelbergerstr. MHotten und Mottenbrut! Spezlalabteflung RINO-SEIFE 9 0 welche desinfixlerend wirken und die Heilung fördern. Sthok 80 Pf. zu haben in Apotheken u. Progerien. 11—— 0 Kopfschuppen“ Schinnen sind flechtennartige Gebilde. Die kleinen Ab- schülferungen feiner weisser Schüppchen ) ist die Folge von Krankhafter vermehrter Ab. sonderung von Hauttalg, Bei Vernachlässigung tritt 0 Haarausfall, Hasrachwund u. Kahlköpfigkeit 0 eln. 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Tel. 186 sagewerle Verbind-Kanal —— 12974 die 200 Lächter von Friedrichsholm. Roman von Thusnelda Kühl. (Nachdruck verboten.)] (Fortſetzung.) Anfang Mai kam denn nun Elsbet, das alte berz voll Tiebe für Ragnas Kind. Ran ſelber war ihr Pflegling einſt geweſen und immer ihr heſonderer Liebling geblieben. In der erſten Zeit ihres neuen Amts hatte ſe die Beſcheidenheit— Urſula hatte ſie ihr eingeſchärft— immer nach Rans Meinung über die Pflege der Kleinen zu fragen. Die aber mtwortete:„Mach's wie bei mir, Elsbet— ich bin ja gut geraten!“, oder, wenn ſie ernſter par:„Wir wollen den Doktor fragen.“ Sie fber kümmerte ſich kaum um die Kleine und ſah dabel aus, als ob ſie litte. Die erſte Friſche, die ſie nach der Geburt gehabt, war einer mat⸗ en Bläſſe und dieſer unerklärlichen Traurigkeit hewichen. Elsbet ſah es und ſchüttelte den Kopf Dauch die—! Und hatte es ſo gut!— Einen MRann, der ſie auf Händen tragen möchte, und le füße Seele von einem Kind— Eines Tages ſaßen die beiden Frauen bei⸗ gammen. Rothmann hatte für eine ganze Woche Aertreiſen müſſen, um einen Schulbau, der ihm in Norden der Provinz zugefallen war, in die e zu leiten. Man erwartete ihn erſt zum untag zurück. Nun hatte ſich wohl Ran ge⸗ langweilt, und Elsbet zu ſich ins Zimmer ge⸗ ſufen. Die ſaß nahe dem Ofen in einer vor Beſcheidenheit ganz wunderlich ſteifen Haltung und ſtrickte mit ihren groben Händen ſeine Kinderſtrümpfe. Ran war gut auf⸗ helegt, lag tief im Seſſel, eine Taſſe ſtarken Tee heben ſich auf dem Tiſch, und fragte nach Fried⸗ ˖ olm. Sonſt war's Elsbet immer vorge⸗ ummen, als intereſſiere ſich Frau Rothmann ger nicht mehr für die alte Heimat. Bei ihrem Verichtgeben kam es nun hier und da vor, daß ſie ſtockte, und datz ſtatt des Wortes ein Seufzer A lut wurde. Herr Steenſen habe ſo etwas Fremdes— das 125 e ja wohl daher kommen, daß er ſchon geweſen ſei—! Die Leute könnten E chen nickt in reallt au i dewölnen. Aber das ſei ja das wenigſte von könne man nichts merken! Nie ein böſes Wort. Aber Glück hätte doch noch ein anderes Geficht. „Die Leute reden ja viel— das iſt Leute⸗ 5 und wahr zu ſein braucht's darum ja noch nicht—“ Ran lauſchte dieſem tropfenweiſen Bericht mit großen Augen, behutſam hier und da die Sonde anſetzend, aber mehr von einer großen Neugier als von Mitleid erfüllt, das Urſula doch viel⸗ leicht gebrauchte. 85 Und jetzt vor ihrer Abreiſe nach hier ſei der Herr wieder verreiſt geweſen— in den Tagen habe ſich der Müller denn auch wieder mal ſehn laſſen und ſei ſogar lange bei Frau Steenſen im Wohnzimmer geweſen. Elsbet Nadeln klapperten noch heftiger nach dieſen Worten. Ran aber fragte:„Warum ſind wir eigentlich mit Höhnke auseinander gekom⸗ men, Elsbet? Hängt das mit Papas Tode zu⸗ ſammen? Ich weiß rein gar nichts—!“ Die Alte reckte die ſtrickenden Hände empor: „Um Gottes willen, Fräulein Ran! Ich auch nicht, wahrbaftig nicht! Viel wiſſen macht auch nicht glücklicher.“ Ran lachte über dieſe Weisheit und ſprach nun mit Elsbet über gleichgültige Dinge. In den nächſten Tagen aber war ſie unruhig, faſt krank. Es war Elsbet, als ob ſie ſich vor ihres Mannes Heimkehr bange. Am Donnexrs⸗ tag lehnte ſie, als Elsbet eintrat, mit toten⸗ bleichem Geſicht am Schreibtiſch, ein Brief lag vor ihr.„Mein Mann kommt ſchon morgen, Elsbet,“ ſagte ſie mit Haſt.„Do möchte ich heut nachmittag noch eben einmal nach L. fahren, einige Beſorgungen zu machen.“ „Auch einiges für Marthchen,“ bat die alte Kinderfrau. „Ja gewiß,“ verſetzte Ragna mit trockener Stimme— ſſchreib es nur auf. Und dann mach mir eine Taſſe Tee, Elsbet— bitte, mich friert. Und ſorge dafür, daß ich nicht geſtört werde — fürs Mittageſſen kannſt Du ja Meta Anlei⸗ Unglücklich? Nein, da⸗ tung geben. Ich muß durchaus noch eine Stunde ruhen und daun packen— „Packen—?“ „Na ja, meinen City⸗bag, ſonſt natürlich Uichts!? Sie bekam ihren Tee und ging ein paarmal im Zimmer auf und ab. Am Fenſter ſtand ſie ſtill und murmelte:„O, wär's vorüber—! Aber Gott weiß, ich kanns nicht ändern.“ Als ſie et⸗ was ruhiger geworden war, zog ſie die Schreib⸗ platte ihres Arbeitstiſches heraus und beſchrieb einen großen Bogen. Heut aber waren die Buchſtaben nicht kapriziös, ſondern ſchwer und ſteif. Als das Schreiben beendet war, kuver⸗ tierte ſie es und ſchrieb ihres Mannes Namen darauf und ſchob dann den Brief zu ſeiner übri⸗ gen Poſt unter den Stein auf ſeiner Schreib⸗ tiſchplatte. Nun aber mußte ſie wirklich ein we⸗ nig ruhen, vielleicht eine Stunde noch. Vor dem großen Ankleideſpiegel ihres gemein⸗ ſamen Schlafzimmers zog ſie das dunkelblaue Tuchkleid an mit der Bluſe von lila Seide, ſetzte ihren Federhut auf und füllte ihre Handtaſche. Mit der größeren hatte ſie ſchon einen Jungen zur Bahn geſchickt. Dann ſagte ſie flüchtig Adieu zu Elsbet, hob aber die ſchlafende Kleine aus dem Wagen und küßte ſie. Dann aber wandte ſie ſich raſch zur Tür und ging wie ge⸗ jagt durch den Wald zur Station, keinen Blick zurückwerfend. Ihr erſter Weg in war auf die Poſt und dort zum Telegraphenſchalter. Sie ſchrieb mit zitternder Hand, kaum leſerlich, der Beamte mußte nachfragen, das war ihr eine Pein, denn ſie wollte dies alles in beſinnungsloſer Haſt erledigen. „Wann kann es dort ſeind“ „In onderthalb Stunden.“ Mißtrauiſch blickte der Beamte die Erregte an. Dadurch gewann ſie ihre Faſſung wieder. Nun galt es den zwei⸗ ten Gang. Ach, Frank Rothmann, ich war klug wie eine Schlange ſchon damals, als ich mein Vatererbe auf meinen Namen und auf laufendes Konto ſetzte! Ein paar qualvolle Stunden verbrachte ſie noch mit einem Spaziergang auf den Wällen, einem längeren Aufenthalt in dem dämmerigen Schifferhaus, deſſen Stimmung ihren erregten Nerven wohltat. Dann trug das Nachtſchiff ſie nach Korſör. Geraume Zeit blieb ſie auf dem Deck und ſah die Sterne durch die kalte Nachtluft funkeln. Kalt und fremd erſchien ihr zu dieſer Stunde alles, alles, was ſie verlaſſen und was vor ihr 2 — lag. Sie ſchnallte den Plaid von ihrem Gepäck us und hüllte üch krierend binein. Ob die Mut⸗ Ueber 200 600 im Gebrauch Haarfärbekammn 5 7 8 geſetzlich geſchützte Marke Hoffera färbt graues oder rotes Haar echtblond, braun oder ſchwarz. Völlig unſchädlich! Jahrel. brauchb. Diskr. Zuſend. in Brief. St. M..— Allein bei Ludwig&Schüithelm Hofdrogerie, O 3,4 Teleph. 252 u. 4970. Filtale Fried⸗ richspl. 19 Tel. 4968. ter, beren ſterbende Blicke ſo an ihr gehangen hatten, wohl ihr Lebensleid geahnt hatte? Ob ſie zu dieſer Stunde, wenn ſie lebte, ja ſagen würde zu ihrem Tun? Was ſollten die dummen Gedanken! Sie ſchüttelte ſie von ſich.—„Jeder ſteht und fällt ihm ſelber!“ Sie ging in ihre Kabine und ſchlief feſt bis gegen Morgen. Als ſie die roten Ziegeldächer von Korſör im Sonnenſchein liegen ſah, verſanken die bangen Nachtgedanken. Lächelnd ſtieg ſie ans Land.— Am Abend dieſes Morgens, der ſo leuchtend für Ran aus der Flut geſtiegen war, langte Frauk Rothmann in ſeinem„zu Hauſe“ an. Er war ſo glücklich über die gewonnenen Tage, keine düſtere Ahnung ſchreckte ihn von ſeines Hauſes Schwelle zurück. Aber er lachte über ſich ſelber, daß er nicht zu ſagen wußte, auf wen er ſich mehr freue, auf Ragna oder ſeine kleine Martha. Als er nun ankam, war es, wie es nicht anders ſein konnte— Elsbet und Meta hatten verſtörte Geſichter. Meta hatte geweint, weil ſie dachte, die Frau müſſe verunglückt ſein, Elsbet hatte andere Gedanken, die aber auch nicht tröſtlich waren. Und nun fuhr der Herr wie ein Sturm unter ſie und fragte nach ſeiner Frau!— „Nach., Herr Rothmann, da— ſie zeigte auf den Briefbeſchwerer und ſchlich ſich fort. Er ſah ſich um, ja, er war allein. Da ließ er ſich in ſeinem Schreibſeſſel nieder, erbrach mühſam den Brief und las: Vergib mir, was ich Dir heute tun muß.— In Gedanken war es ſchon ſo lange vollbracht, daß ich mit dem Gefühl, eine Verbrecherin zu ſein, an Deiner Seite gelebt habe. In Wahr⸗ heit liegt meine Schuld nicht auf dem Heute oder Geſtern, ſondern auf dem Tag, da ich auf dem Wodanshügel ja zu Deiner Liebe ſagte. Es geſchah ja ohne Recht— nur in einer Erregung des Willens. Ach, alles war von Anbeginn von mir verkehrt gedacht und gehandelt! Du Menſch der Arbeit haſt meiſtens an mir vorbeigeſehn, mich nie recht gekannt.— Das iſt gewiß kein Vorwurf gegen Dich— ich habe nur mit mix ſelber abzurechnen, und das wird mir bitterlich ſchwer, da ich wohl nie das ſchöne Bedürfnis hatte, ſo abſolut wahr gegen mich ſelber zu ſein Fortſetzung folgt. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitteablalg Menstag, den 17. Junt 1913. — N— Adb. öt-.Htana-Lat Zamcteler HakNHHn Rubin Dienstag, den 17. Juni 1913 5 el. 1716 53. Vorſtellnng im Abonnement B 0 Judith Lag ee Alle Ofenarbeiten und Mebaratusen Herde und Oefen, die nicht backen und ni cht Tragödie in 5 Akten von Friedrich Hebbel e E— brennen, werden unt. Garantte dazu gebracht„ Negie: 1 8 Reiter FVom 3. 1 8N 31. 1 5 85—— Perſonen: 75 es Georg 2. Loch* täglich(Euber Hontags) abendss Ahr 9 wuss Dadebed 15 0—— Erſter Hauptmann des Hermann Kupfer j Direkii Oberregi 5¹ CNR 85 5 obne Aret mi oſus Letter Zuelter Holofernes Alex 1 8 Kökert Hoheit tanzt Bresde G SKrGl Deidebekate 5 0 113 des Holofernes Gr Wolzer KHapellmeister: KOROLANTI 10 0 1515—— 2 N8N eeee Aadolf Aiche Ta h Mitwirkung hervorragender Gäste. 5 f 5 8 Mnusaren; 1 10 5 ohte fima wistrntig wei, adier 9915 5405 V i* Euntrinsprelse: I.—..30.—,.—, 180..—, 0. Biee ene Warnsoke, Hanndver,fsssseö- Bl 0 keſo go Y 5 Butzendke 0% 5 Achtor, Hauptmann der Moabiter Hans Godeck Frauenfresser N e Hof. Frau 5 30550 80 85 von Bethulien 985 1* e Zigorrenbondl. 1* Ephrait Zeorg Kö ehræverein eim. 5 Jange Gaut ee Ball bei Hof begenpege seenslce cerden Filmzauber amue 5 155 Paul Tietſch schon entgegengenommen. Sein Enkel Bethulien Poldi Dorina U. S. W. Ul. 8. W. 95„ſtumm und blind, Aſſads e Badehauben— Badehũte— Schwãmme Dantel, ſſads 20⁰ Sch Wilhelm Kolmar Jineend wammtaschen u. 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Juni in Anweſenheit von Vertretern der Behörden, des Haudels und der Induſtrie, verſchiedener größerer kaufmänniſcher Verbände und Korpora⸗ tionen ſowte unter Beteiligung der Vorſtände und fahlreicher Delegterter des Vereins und ſeiner 48 Ortsvereine in Bamberg ſtatt. Der 1. Vorſitzende Hans Kaefer⸗ lein, hielt am Samstag einen kaufmänniſchen Vor⸗ krag über das aktuelle Thema:„Geld und Krieg“, der beſonders unter Berückſichtigung der Balkanwirren regem Intereſſe begegnete. Der 2. Vorſitzende, Herr AGaus Dreſcher, referterte umfaſſend über die Tätigkeit des Vereins unter dem Thema:„Parität oder Gewerkſchaft“, in dem er den Standpunkt der vom Verein vertretenen Parität treffend begründete und erſtattete ein weiteres ſozialpolitiſches Referat in der allgemeinen Tagung vom Sonntag, den 8. Juni er. über das Thema:„Soziale Arbeitsgemein⸗ ſchaft und Stellenvermittlungszweckverband“. Direk⸗ tor Brandt referterte über„Sonntagsruhe und Samstagfrühſchluß“, das Vorſtandsmitglied, Herr 8. Dettinger über„Jugendfürſorge“. Im An⸗ ſcluß an die ſoztalpolitiſchen Referate des zweiten Tages wurden 4 Entſchließungen angenom⸗ men betreffend: 1.„Soziale Arbeitsgemein⸗ chaft und Stellenvermittlungszweck⸗ verband“, deren Zuſtandekommen als von größter Bedeutung für die einheitliche und machtvolle Förde⸗ zung und Vertretung der Handlungsgehilfenbeſtre⸗ bungen zur Verbeſſerung ihrer wirtſchaftlichen Lage und für die Hebung des Kaufmannsſtandes in geiſtt⸗ ger und wirtſchaftlicher Beziehung begrüßt wird, „Sopuntagsruhe“, wobei dem dringenden Wunſch Ausdruck gegeben wird, den bereits vor mehr als Fahresfriſt veröffentlichten Entwurf für die zeichsgeſetzliche Regelung der völligen Sonntagsruhe baldmöglichſt dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung zu⸗ gehen zu laffen, 3.„Samstagfrühſchluß, wo⸗ bei mit großem Intereſſe von den Beſtrebungen Keuntnis genommen wird, in den Fabrikgeſchäften und Kontoren die Arbeitszeit au Samstagen ſpäte⸗ ſtens bis 2 Uhr nachmittags zu beenden, und der An⸗ 177 Ausdruck gegeben wird, daß hierdurch wirtſchaft⸗ liche Schäden nicht entſtehen, ſondorn daß der Sams⸗ tagfrühſchluß in ſozialer Hinſicht durchaus zu be⸗ grüßen iſt. Die Tagung ſpricht die Hoffnung aus, daß in recht vielen Städten von dieſer ſegensreichen eueinrichtung im allfeitigen Intereſſe ausgiebiger Gebrauc) gemacht werden möge, 4.„Kauſ⸗ münniſche Jugendfürſorge“, wobei die Eltern, die ihre Söhne für den Kaufmannsberuf be⸗ ümmen, auf die Lehrlings⸗ und Jugendabteilungen der kaufmänniſchen Verbände hingewieſen werden. ſe Erztehung zum tüchtigen Kauf⸗ mann fordere neben einem geſunden Körper und Geiſt außerordentliche Eigenſchaften wie Fleiß, gute und raſche Auffaſſungsgabe, Tatkraft und vor allem ein ansgeprägtes hflichtgefüyl. Die Tagung bezeich⸗ get es als die vornehmſte Aufgabe des Vereins Mer⸗ kux, dieſe Eigenſchaften im kaufmänniſchen Sinne guch weiterbin zu ſeſtigen und heranzubilden und begrüßt es, daß eine in dieſen Tagen erſcheinende roſchſtre, die von der Hauptgeſchäftsſtelle zu Nürnberg, Weinmarkt 10, koſtenlos und poſtfrei be⸗ zogen werden kann. Interſſenten gegenüber die not⸗ wendige Aufklärung geben wird. Am Sonntag⸗Vor⸗ ttag fanden vor der allgemeinen Tagung interne geſchäftliche Berhandlungen ſtatt mit einem finan⸗ kiellen Referat des Schatzmeiſters, Herrn M. Güt⸗ inger, das nach der ſtatlgehabten Beitrags⸗ höhung günſtig über die Finanzen, als auch über gen Mitglſederſtand des Vereins berichten konnte. uf referierte der Vereinsſyndikus, Herr Amts⸗ Achter SZippert, über„Mittel und Wege zum Aus⸗ u der Ortsvereine“. Den übrigen Teil der Tagung en Wahlen. bäldet A wurde Als Ort für die Jahrestagung Reacusburg bei vornehme kulente Bedlenung.— Langlährige Garanſle. bel Beträgen bis bei Beträgen über M. 300.— 2 Jahre M. 300.— 1 Jahr Eventuell ganz ahne Anzahlung. Heidelbergerstrasse Ausſtellungsweſen. * Ausſtellungen in Dorpat 1913. Der Livplän⸗ diſche Verein zur Förderung der Landwirtſchaft und des Gewerbefleißes veranſtaltet ſeine dies⸗ jährige„Nordlivländiſche Auguſt⸗Aus⸗ ſtellung“ vom 30. Auguſt bis 2. September (a. St.) 1913 in Dorpat. Die„Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ hat bereits wiederholt darauf hingewieſen, daß dieſe landwirtſchaftlichen Ausſtellungen von den Livländiſchen Großgrundbeſitzern rege beſucht wer⸗ den und daß der Deutſchen Induſtrie, namentlich ſofern ſie Neues bringt, bei dem über die engere Umgebung des Platzes hinausgehenden Wir⸗ kungskreis der Ausſtellung eine Beteiligung nur empfohlen werden kann. Ebenfalls vom 30. Auguſt bis 2. Sepiember veranſtaltet der genannte Verein ſeine„VIII. Gewerbe⸗ Ausſtel⸗ lung“, zu der auch Fabrikate ausländiſcher Her⸗ kunft, jedoch außer Wettbewerb, zugelaſſen wer⸗ den. Zuſchriften ſind zu richten: für die Nord⸗ livländiſche Auguſt⸗Ausſtellung an das Sekreta⸗ riat des Lipländiſchen Vereins, Dorpat, Schloß⸗ ſtraße 1, für die Gewerbe⸗Ausſtellung an das „Nomitee der VIII. Gewerbe⸗Ausſtellung, Dorpar, Poſtfach Nr. 48“ Die Ausſtellungsdruckſachen können an der Geſchäftsſtelle der Ständigen Aus⸗ ſtellungskommiſſion, Berlin N. W. 40, Roonſtr. 1, eingeſehen werden. Aus dem Großherzogtum. )0 Heidelberg, 15. Juni. Königin Mut⸗ ter Sophie von Schweden wird nach acht⸗ wöchigem Aufenthalt vorausſichtlich am Diens⸗ tag abend Heidelberg verlaſſen und nach Schweden zurückkehren. Von der Bergſtraße, 11. Juni. Was man von der diesjährigen Obſternte nach den ſtarken Frühfahrsfröſten vermutet hat, be⸗ wahrheitet ſich. Die Ernte in Steinobſt fällt ſaſt vollſtändig aus. Die wenigen Früchte eini⸗ ger Sorten ſallen meiſt noch ab; ſo iſt es guch bei den Frühbirnen, die anſangs teilweiſe noch einen annehmbaren Ertrag verſprachen. Die ſpäteren Sorten haben überhaupt ganz ſpär⸗ lichen Fruchtanſatz gehabt. Die Apfelbäume ſteht man hin und wieder gut behangen, aber auch hier fallen noch viele Früchte ab, ſodaß der Boden ganz bedeckt damit iſt. Immerhin ver⸗ ſprechen manche Sorten Aepfel noch guten und wahrſcheinlich lohnenden Ertrag. Die Johan⸗ nis⸗ und Stachelbeerenſträucher ſind nur mäßig mit Früchten behangen, erſtere gehen bereits der Reife entgegen und können bald gepflückt wer⸗ den. Die Beereufrüchte können ſchon etwas Kälte vertragen, haben aber trotzdem durch die Frühjahrskälte ſtark gelitten. Die Reben haben ſich gut erholt und zeigen in manchen Lagen reichliche Geſcheine; würde das Wetter günſtig bleiben und die Blütezeit einen richtigen Frucht⸗ anſatz geſtatten, ſo wäre Hoffnung auf einen guten Traubenherbſt vorhanden. Ein annehm⸗ barer 1919er wäre doch auch noch im Stande, eutsc Mannheim P 6, 20 Treppe Tel. 6920 die Sorgen und Mühen dieſes Jahres zu lin⸗ 4E(O0. Hein Laden Tel. 6920 ——— dern und die verlorene Obſternte einigermaßen vergeſſen zu laſſen. Die Heidelbeeren⸗ ernte im nahen Gebirge ſoll, wie man erfährt, recht ergiebig werden und wird auch Erſatz für Obſt bieten. Die Getreidefelder, wie die übrigen Feldfrüchte ſtehen recht ſchön, mögen böſe Wetter ſie verſchonen! () Freiburg, 12. Juni. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer ſind aus Anlatz des Abſchluſſes ſeiner 25jährigen Tätigkeit als Gemeindevorſtand von Freiburg außer den ſchon mitgeteilten Glück⸗ wünſchen und Auszeichnungen noch weitere Kund⸗ gebungen geworden, ſo ſeitens der Großherzogin Hilda unter Ueberſendung eines Bildes des Großherzogspaares, ſowie ſeitens der Großher⸗ zogin Luiſe und des Fürſten zu Fürſtenberg. Pfalz, Heſſen und Umgebung. i Lampertheim, 14. Juni. Der wegen Notzuchtverſuchs am letzten Mittwoch verhaftete Fabrikarbeiter Seb. Feller iſt inzwiſchen wie⸗ der auf freien Fuß geſetzt worden. 20 Mainz. 16. Juni. In Oppenheim lo⸗ gierte ſich eine unbekannte Frau bei einer allein⸗ ſtehenden Witwe ein, wo ſie angeblich einige Wochen zur Erholung zurückgezogen leben wollte. Die unbekannte Frau iſt jetzt ſpurlos verſchwunden, nachdem ſie ihre Wirtſchafterin um das Logisgeld betrogen, ihr ferner einen größeren Geldbetrag und drei wertvolle Ringe geſtohlen hatte. Die polizeilichen Nachforſchun⸗ gen ergiben, daß die unbekannte Frauensper⸗ ſon ſich an den Bahnhof begeben und dort eine Fahrkarte nach Mannheim gelöſt habe. Ktimmen aus dem Publikum. Großſtadtgeräuſche. Es iſt in hohem Maße, auch für die Intereſſen der Haupt⸗, Reſidenz⸗ und Fremdenſtadt Mann⸗ heim, bebauerlich, daß der Kalamität des öffent⸗ lichen ungenierten Ausſchreiens und Ausſchellens von Waren nicht ein wohlverdientes Ende bereitet wird. Man ſoll den maßgebenden Leuten der Kommunen einmal einige hundert Mark Reiſe⸗ ſpeſen in die Taſche ſtecken und ſie beauftragen, die Verhältniſſe nach dieſer Richtung hin in den anderen deutſchen Großſtädten zu unterſuchen. Sie würden dann ohne weiteres zu der Erkennt⸗ nis gelangen, daß die Duldung dieſes in der Tat groben Unfugs einer Stadt wie Mannheim un⸗ würdig iſt, ja nach außen direkt ſchädigend wirkt. Ich wurde bereits vor meinem Wegzug aus einer norddeutſchen Großſtadt nach hier, wo ich jetzt ſeit über einem Jahre anſäſſig bin, von befreudeter Seite drauf hingewieſen, daß man in der ſonſt ſo modernen Stadt Mannheim häufig durch ein manchmal geradezu verfrorenes Kuhgeläute in recht unangenehmer Weiſe aus ſeinem Mittags⸗ Bildschön macht ein zartes, reines Geſicht jugendfr. Ausſehen u. ein ſchöner Teint. Dies erzeugt Ptechenpler- Jeifs (d. beſte Lilienmilch⸗Seife) St. 50 Pfg. Die Wirk. erhöht Dada⸗Cream der rote u. riſſige Hant weiß u. ſammetweich macht. Tube 50 Pfg. i. d. Engel-Apotheke, Neckarvorſtadt. Hirſchapoth.,Seckenheimerſtr.l Stern⸗Apotheke, T 8, 1, Abler⸗Apotheke, H 7, 1, Neckar⸗Apotheke, Zan 41. Roſenapolh. Schwetzingerſtr. 77 Sonnen⸗Apotheke, Bangerötter⸗ ſtraße 60, .Oettinger Nfl., F2, 2, Markt, Ludwig& Scfingem paſergg. 0 4, 3 und Frledrichspl. 19, Merkur⸗Drogerie, Gontardpl.2. Geyer, Drog., Mittelſtr. 60, J. Brunn Nfl., Hofl., O 1, 10, Edm. Meurin. F 1, 8,. Gg. 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Anſcheinend glaubt die Behörde, dieſen vorſintflutlichen Zuſtand, den wirklich manch kleines Neſt im Intereſſe ſeines Anſehens nach innen und außen hin abſolut nicht duldet, von dem Geſichtspunkte:„Leben und leben laſſen“ aus berückſichtigen zu müſſen. Dann kann ihr nur geſagt werden, daß ſie ſich ſehr auf dem Holzwege befindet.— Allen Ernſtes iſt dringend zu fordern, daß dem berechtigten Wunſch der ganz überwiegenden Mehrheit der Bürgerſchaft in dieſer Frage Rechnung getragen wird, entgegen den am grünen Tiſch gefaßten unberſtändlichen und auch nicht im Intereſſe der Großſtadt Mannheim liegenden Beſchluß des Stadtrats. 8 Staubplage. Schon mehrfach iſt in letzter Zeit dieſe An⸗ gelegenheit in den Zeitungen erörtert worden, — leider ohne Erfolg. Daher geſtatte ich mir hierdurch die kurze Anfrage an unſere Herren Stadtväter— und die Straßenbahnverwaltung, die es ja zu beſorgen hätte, da ſie im Beſitze der nötigen Sprengwagen iſt— was es denn koſten würde, wenn bei der regenloſen, ſtaubent⸗ wickelnden Zeit alle paar Stunden in der Ring⸗ ſtraße reichlich geſprengt wird?— Ich glaube, die Anwohner würden es ſich gerne gefallen laſſen, wenn man dieſe Koſten auf ſie umlegte, denn ſie hätten dann wenigſtens die Möglich⸗ keit, die ſchöne Gegend am Ring zu genießen. Ich bin ein Freund friſcher Luft und habe an⸗ geordnet, daß für die Abendmahlzeit auf dem Balkon gedeckt wird, mußte aber ſchleunigſt den Nückzug ins Zimmer gebieten, denn ein vor⸗ beiſauſendes Auto ſchickte uns ſoviel Staub herüber, daß unſere Speiſen bald ungenießbar geworden wären, und ſo bleiht uns nichts ande⸗ res übrig, als— wie im Winter— Türen und Fenſter zuzuhalten und uns der guten Luft im Zimmer zu erfreuen. Die Autos zu lang⸗ ſamerem Fahren anzuhalten, wäre ja ſchön, aber wohl zwecklos,— das einzige Mittel iſt, den Staub zu beſeitigen, und das läßt ſich nur durch reichliches Sprengen machen;— wir wollen's in Gottes Namen bezahlen, wenn es ſonſt nicht reicht, Ein Pinganmahner, ſchlaf geweckt würde. Das iſt tatſächlich ſchlimmer eingetroffen, als ich es mir ſeinerseit einbildete.“ 12. Sefte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittocalatt) ſere Hroſche mit Perle. Finder 1—5 5, 17 4. I. Eine Brilſe mit Scheide auf dem Wege v. hereſtenhaus zur Unter⸗ pfarrei. Abzugeben geg. Belohnung, Thereſtienh. ——.— St. Entlau ſen. ellhr. Wolfz fphund e 1 en gute veder Werderf „oder Seckenhſtr. 5 Sprac⸗ u. Nachhilfe Inſtitut Velſch ſtaatl. gepr. Mittelſchullehrer, L. 13, 2 80947 Unterr. 1 3 Math., Deutſch, En t. i5 un Monats syreis. on 55 Hof- 8 onder o prämiierte Methode. in Kurzer Zeit eine schöne ee. Stenagraphle U. Haschinenschr. Prosp. gratis. Gebruden. 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Der Dollarkönig war nur mit einer Sache in ſeinem Leben ſparſam, nämlich mit ſeinen Wor⸗ ten. Sein Lakonismus war berühmt und ſo manches Millionengeſchäft hat er mit dem ein⸗ zigen, kurz durch die Zähne geſtoßenen„Abge⸗ macht“ erledigt. Als man ihn nach ſeiner Be⸗ gegnung mit unſerm Kaiſer beſtürmte, welche Eindrücke er erhalten hätte, war nichts weiter aus ihm herauszubringen, als das Urteil:„Er gefällt mir“. Wenn in ſeinem Palais rings um ihn her elegante Geſellſchaften und Luſtbarkeiten ſich entfalteten, daun ſaß der Herr all dieſer Feſte gewöhnlich in einem verſteckten Winkel in einem bequemen Stuhl und rauchte eine nach der andern von ſeinen berühmten ſchwarzen Zigarren, die extra für ihn auf ſeiner Plantage auf Kuba gefertigt wurden. Gleichgültig gegen alles andere, folgte er aufmerkſam den Rauch⸗ wolken, die ſeinem Munde entſtiegen. Hinter einem kalten und brüsken Aeußeren barg ſich aber ein weiches Herz. Unzählige, die ihn zu wohltätigen Zwecken um etwas baten, hat der Dollarkönig grob angeknurrt oder brutal abge⸗ wieſen, um dann— deſto mehr zu geben. Eines Tages bat ihn der frühere Bürgermeiſter von Newyork Willtiam R. Grace um einen Beitrag für ein philanthropiſches Unternehmen. Mor⸗ gan brummte ihn nur böſe an, ſodaß ſich der andere verletzt zurückziehen wollte.„Wo lau⸗ ſen Ste denn hind“ ſchrie nun Pierpont noch wütender.„Ich entferne mich und bitte Sie um Verzeihnung, daß ich Sie vergeblich bemüht habe.“„Na, waärten Sie doch noch eine Se⸗ kunde,“ kam nun die Antwort. Der Millionar ſchrieb einige Zeilen und ſagte:„Rehmen Sie das wenigſtens ntit und erzühlen Sie mir dann, wie ſich die Sache entwickelt.“ Das Papier war ein Scheck über 5000 Dollar. Mit einem ein⸗ nigen Federſtrich gab er einmal 120 000 Dollar zur Rettung der berühmten Paliſaden am Hudſon, die zerſtört werden ſollten. Georges W. Perkins begab ſich zu ihm, um ſein Intereſſe für dieſe gemeinnützige Sache zu gewinnen. „Was koſt'?“ war Morgans erſte Frage.„120 000 Dollar,“ lautete die Antwort.„Dann gehen Sie zu Rockefeller, Stillman und ein paar an⸗ deren. Sehen Sie, was Sie da kriegen, dann will ich auch geben.“„Aber, Herr Morgan,“ wagte Perkin zu erwidern,„ich hatte gehofft, Sie würden mir erlauben, Ihren Namen an die Spitze der Liſte zu ſetzen, um dadurch die Sub⸗ ſkription zu erleichtern.“„Dann ſchreiben Sie mich für die ganze Summe auf!“ polterte Mor⸗ gan ungeduldig in einem ſo grimmigen Ton und mit einer ſo völligen Gleichgültigkeit, daß der andere ein paar Minuten ganz verdutzt da⸗ ſtand, ohne eine Antwort zu finden. Der Ban⸗ kier hatte ſich längſt andern Geſchäften zuge⸗ wendete und achtete nicht mehr auf den Beſucher, der ſich lautlos zurückzog. Doch auch dieſer kaltblütige Geldmenſch hatte ſeine Achillesferſe; er wurde nämlich von einer ewigen Angſt vor Attentaten und Komplotten gegen ſein Leben geplagt. Für den Schutz ſeiner Perſon traf er die umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln, und als er krank geworden war, umgab er ſich nicht nur mit einem Heer von Detektivs, ſondern auch mit einem ganzen Kongreß von Aerzten. Für ſeine Furchtſamkeit führt der Verfaſſer ein Beiſpiel an, das ſich vor einigen Jahren in London zu⸗ trug. Morgan war bei einer Dame der erſten engliſchen Geſellſchaft eingeladen und früher als die andern Gäſte erſchienen. Während er ruhig mit der Herrin des Hauſes im Salon plauderte, fielen durch die Ungeſchicklichkeit der Dienerſchaft im Nebenzimmer ein paar Stühle um. Die Dame klingelte, und als nicht gleich jemand kam, ging ſie ſelbſt nachfehen, was los ſei. Als ſie in den Salon zurückkehrte, ſah ſie zu ihrem größten Erſtaunen, wie ihr berühmter Gaſt gerade durch ein offenes Feuſter aus dem Zim⸗ mer hinausklettern wollte. Der Dollarkönig, der ſogleich an nichts anderes als an ein gegen ihn gerichtetes Attentat glaubte, hatte die Oert⸗ lichkeit unterſucht und gefunden, daß er mit einem einzigen Sprung den Erdboden erreichen lguch und dann raſch die Straße gewinnen konnte. Er war peinlich betroffen, als ihn die Dame ins Zimmer zurückzog, ſtammelte ein paar Worte und verabſchiedete ſich dann ſofort, ohne auf die Bitten der Gaſtgeberin zu hören. Niemals wieder betrat er das Haus, in dem ihm ein ſo gewaltiger Schrecken eingejagt worden war. — In bder Sommerfriſche. In einem Bade⸗ orte kommt ein Gaſt zum Hotelwirt.„Ich muß mich beſchweren„Aber was iſt dennd“ antwortete der Wirt zuvorkommend.„Mein Zimmer iſt ja ſehr ſchön und das Bett iſt weich...“„Ja, lieber Herr.„Das Bad iſt wirklich gut und die Zeitungen treffen immer pünktlich ein.“„Aber dann„Das Eſſen iſt ausgezeichnet und die Kellner ſind beim erſten Wink zur Stelle.“„Ich begreife nun wirklich nicht, mein Herr.„Ich kann nur ſagen, daß der Ort entzückend iſt, und in Ihrer Wochen⸗ rechnung war auch nicht das Geringſte ange⸗ führt, was ich nicht gut und richtig bekommen hätte. Aber ich halte es nicht mehr aus.“ „Was kann Ihnen aber nur ſehlen, mein Herrd Ich gebe mir doch die größte Mühe, meine Göſte zu befriedigen, und tue alles, was ich kann, ihnen das Leben ſo bequem wie möglich zu machen.“„Das iſt's ja gerade! Es iſt alles ſo vollkommen, daß ich nicht glauben kann, daß es mit rechten Dingen zugeht, und ſo finde ich in der ganzen Nacht keinen Schlaf, weil ich im⸗ mer liege und denke, nun müßte etwas Schlim⸗ mes nachkommen. Ich gehe dabei zugrunde, und wenn ich nun nicht bald etwas finde, wor⸗ worüher ich— ſchimpfen kann, dann packe ich meine Koffer und fahre nach Haufſe — Unſer Kaiſer— Feſtauffatz von Karlchen Mießnick. Dem„Kladderadatſch“ entnehmen wir folgenden Beitrag ſeines bewährten Mitarbet⸗ ters:„Wilhelm der Zweite iſt nicht zu verwech⸗ ſeln mit dem Erſten, bögleich er natürlich immer der Erſte iſt, und ich auch, aber von hinten, und der erſte war der Große, womit aber nicht ge⸗ ſagt werden ſoll, daß der Zweite der Kleine ſſt, ſondern das kann man noch nicht wiſſen. Als Wilhelm noch ganz jung war— ich war damals in Quarta- hat er uns einmal ver⸗ * ſprochen, er führe uns herrlichen Zeiten ent⸗ gegen, und es kommt mir ſo vor, als ob das wahr geworden iſt, denn ſo viel ſchulfreie Tage, wie in dieſem Jahr, wo man aus dem Jubeln gar nicht herauskommt, habe ich in Quarta noc⸗ nie erlebt, und wir ſchweben, wie Onkel Fritz ſagt, auf Flügeln des Geſanges durchs Leben, wie denn Wilhelm der Zweite auch viele geflü⸗ gelte Adjutanten und Worte hat, und immer ein Schulaktus nach dem andern, ſo daß man die Regierungszeit Wilhelms des Zweiten in lauter Akte einteilen kann. Und dann hat er auch für gute Reſtaurationen geſorgt, weil er an Bodo Ebhardt einen ſo guten rateur hat, und er hat auch weiter für die Wacht am Rhein geſorgt, aber komponiert hat er ſie nicht, denn das war ein ganz anderer Wilhelm, der Karl hieß wie ich, aber ſchon lange tot iſt. Möge unſer lieber Kaiſer noch lange lehen und wir bald ſein fünfzigfähriges Dienſtjubiläum feiern, was 13 auch noch in Quarta zu erleben hoffe! Hurra!“ — Der Lohn einer guten Tat. Ein Darlehen von 700 Dollar, das Dr. S. Higley aus Well⸗ ſton in Ohio vor einem Viertelfahrhundert einem damals hart ums Leben kämpfenden Far⸗ merburſchen Charles Froelich gab, hat nunmehr dem Darleiher mehr als tauſendfältige Frucht getragen. Mit dem geliehenen Gelde verſchaffte ſich der junge Froelich eine gute Ausbildun und ging dann als Bergwerks⸗Ingenieur na Auſtralien. Hier hatte er Glück und konnte nac 8 Jahren ſeinem Wohltäter die Schuld mit Zin⸗ ſen und Zinſeszinſen zurückzahlen. Froelich beſuchte damals Dr. Higley, erzählte, daß er in Auſtralien mehr erwerbe, als er in ſeinen kühn⸗ ſten Träumen gehofft, und war voll Dankes für ſeinen alten Gläubiger. Dann hörte dieſer, der unterdeſſen älter wurde und eitzt, wo er das 70. Jahr erreicht hat, in beſcheidenen Verhält⸗ niſſen lebt, lange nichts mehr von Froelich, bis dieſer Tage ein Rechtsanwalt aus Melbourne in Wellſton eintraf und Higley die Mitteilung machte, daß Froelich geſtorben ſei und ihm ſein ganzes Vermögen von einer Million Do hinterlaſſen habe. — für ein od. 2 Damen mit 42104 elbe, 15 2. 14. —— Augarteuftr. 2, 8. St. l. 1 Dienstag, den 17. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite. eee ne ee Aus dem Handwerker⸗ und Gewerbeleben. Vergebung von Arbeiten au Innungen und Korporationen. Der Submiffionsausſchuß der Siadt München hat ſich an Hand von Berichten der fünf Abteilungen des Stadtbauamts und der berwaltenden Ausſchüffe die Arbeiten zu ver⸗ beben haben, mit den Erfahrungen beſchäftigt die man im Jahre 1912 mit der freihändigen Ver⸗ eebung von Arbeiten an Innungen und Kor⸗ hrationen gemacht hat. Der Bericht des Stadt⸗ bauamts wmfaßt ſämtliche Vergebungen im Jahre 912. Bei allen Abteilungen betrug die Gefamt⸗ der zur Vergebung gelangten Arbeiten 520000., wovon 3977000 M. in öffentlicher Sutwiſſion, 773000 M. in beſchränkter Sub⸗ wiſſion und 1 498 000 M. freihändig vergeben burden. Sonach fielen 64 Prozent auf die öffent⸗ Ausſchreibung, die die Regel bildet— 2 rozent auf die beſchräukte Submiſſion, die die Ausnahme bildet— und 24 Prozeut auf die frei⸗ händige Vergebung. Nach Mitteilung des Stadt⸗ bauamts hat die Arbeitsausführung ſeitens der Innungen im allgemeinen befriedigt. In ver⸗ chiedenen Fällen mußten allerdi wegen man⸗ gelhaftẽr Arbeitsausführung oder 2 krials Beanſtandungen erfolgen, Korporationen haben auch die Vollendungsseiten nicht eingehalten. Dieſe Fälle ſind aber nicht zur Verallgemeinerung geeignet. Der geſchäft Verkebr mit den Innungen wickelte ſich im ſachten lechten Verſchiedene Waschkimderkleider Posfen ge * Enaben⸗Hnzüge bestellend aqus hlauer Safinhose und Sport⸗ bluse früit Krabdatte Sr.—7 allgemeinen glatt ab. Sowohl das Stadtbauamt wie der Ausſchuß für das Submiſſionsweſen emp⸗ fehlen daher, mit der freihändigen Vergebung von Arbeiten in der bisherigen ſe fortzu⸗ We Weiſe fahren. Bemerkenswert iſt noch, daß ſowohl die Zahl der Fälle, in denen das Stadtbauamt mit den Innungen zur freihändigen Uebertragung don Arbeiten in Verbindung getreten iſt, wie auch die Zahl der Fülle, in denen eine Geſchäftsverbin⸗ dung auf Grund det abgegebenen verſchiedentlich abgeminderten Angebote zuſtande kam, gegen das Berichtsjahr ſich weſentlich geſteigert hat. In der ſes b Sitzung ionsgusſchuſſes befaßten ſich mehrere Redner auch mit der Art und Weiſe, wie die Innungen ihrerſeits wieder die Arbeiten an ihre Mitglieder übertragen, dabei zutage getretenen Verhältniſſe veranlaßten Sub⸗ miſſionsausſchuß zu dem einſtimmig gefaßten Be⸗ ſchluß, ſämtlichen in Betracht kommenden Korporationen anzufragen, nach welchen Grund⸗ 1 des Subn i Dle den bei n ſätzen ſie die ihnen übertragenen Arbeiten an ihre Mitglieder vergeben, welche Beträge dieſe an die Innungskaſſe zu entrſchten haben und zu welchen Zwecken dieſe Beträge im allgemeinen wieder ver⸗ wendet werden, ferner wie ſich die Korporationen ſolchen Mitgliedern gegenüber verhalten, die die Auskfüßrung übertragener Arbeiten ablehn 0 die Arbeiten überhaupt 2 2 GuSri Der Berichterſtatter fügte bei, daß 565 rungen im Ausſchuß bei Arbeiten für das Land⸗ bauamt die von den Innungsmitgliedern an die Innungskaſſe zu entrichtenden Beträge 1 Prozent der Aklordſumme betragen ſollen, bei gemeind⸗ Strelfte und Krefonn Kinderkleider * Rommen von ſieute ab zu dußergewöhnlich billigen Preisen zum Perkauf. 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Andererſeits müßten auch die Innungen die Leiſtungen derStadt für ſie und an⸗ dere gewerbliche Korporationen anerkennen und alles daran ſetzen, daß dieſe Einrichtung nicht durch ihre eigenen Leute herabgeſetzt werde, damit die Gegner der freihändigen Vergebung wieder Oberwaſſer erhielten. Die Anträge des Berichterſtatters fanden hierauf einſtimmige An⸗ nahme. Sportliche Rundſchau. Aviatik. Sturmflug eines Goedeckerfliegers 800 Meter vom Luftwirbel hoch geriſſen. Eine un⸗ angenehme Situation koſtete am Donnerstag abend der Goedeckerflieger Burggraf aus. Trotz der unſicheren Wetterlage war er abends gegen 8 Uhr auf dem Mainzer Flugplatz, Großer Sand, aufgeſtiegen und kam bei verhält⸗ ſti Luf hältniſſen raſch i etern. Er die dt N f in eine ſtarke aufwär! iftſtrömung, die den Apparat mit nach oben riß und ihn bis in eine Höhe Dieſer Wir⸗ und geri ſteigende 9 Gewa von 1400 bis 1500 Meter trug. 7 11 Kinderkleider Jedles Knaben-Safin⸗Bosen Srösse 16 Sporthosen Der⸗ 5 2 eeeeee Posfen Krefonne 5 Ein Stück Jede Hose 95 Jede Bose.88 eee ce.cer Fortsetzung unseres enorm billigen Waschstoff⸗Reste⸗ Verkauis. bel hatte eine derartige Kraft, daß alle Ver; ſuche, den Apparat durch die Betätigung des Höhenſteuers tiefer zu drücken, ohne den gering⸗ ſten Erfolg waren. In der genaunten beträcht⸗ lichen Höhe traf der Flieger einen heftigen Nordweſtſturm, der alle Bemühungen des Piloten, nach dem Flugplatz zurückzugelangen, vereitelte. Die Maſchine ſtand minutenlang an derſelben Stelle. Dabei herrſchte eiſige Kälte, die dazu führte, daß der Vergaſer einfror. Durch den Winddruck wurde ſerner die Vorrichtung, die die Tourenzahl des Motors anzeigt, abgeriſſen. Burggraf leitete infolge dieſer Defekte einen Gleitflug aus der Höhe ein, in die ihn der Wirbel getragen hatte, und verſuchte, auf dieſem Wege den Flugpfatz zu erreichen. Dieſes gelang ihm aber nicht, ſo daß er vorher bei dem Vorort Bretzenheim auf einem Kornfeld landen mußte. Bei den Be⸗ mühungen, den zahlreichen Obſtbäumen aus⸗ zuweichen, ſtieß ein Flügel des Eindeckers auf den Boden auf und zerſchellte, während der Propeller in Splitter ging. Burggraf ſelbſt wurde aus dem Apparat herausgeſchleudert, kam aber ohne Verletzungen davon. Die Maſchine wurde abmontiert. 2——— 9 25 vopzüglione, in und 8 1 155 5 12 15. 3 f eſzang ar en Einfamiliennaus die Frischluft-Ventilations-Helzung. in jledes auoh einzubauen, Prospekte gratis und Franko duroh 25913 Sebkarrhaupt,Spiecker& S0. Nachf.,f. m..H. Frankfurt.N. Ist alte Haus leicht 18. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt!). Dienstag, den 17. Jun 1918. Hllelnverkaul kür mannhelm: ABrocat- Unterwäsche“ erstklass. 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Juni ab D leppe Zulaſſung hierher einzureſchen. Bis auf weiteresgeſchloſſen. 0 ößt d breitetf 17 Formulare für den Zulaſſungsantrag ſind 11 5 Mannheiſt, 13. Junt 1913. 5 rößte und verbreſtet te müssen Sie Ihre Schritte lenken, wenn sie Zimmer 5? im Rathauſe ertältlich, m Städt. Maſchinenamt. Morgenzeitung Elſaß⸗Cothringens. Izhre Herrenkleider sehr vorteiſhaft,.hl.]] MNaunberm den 11. Junt 19 der Voldkmar. 2030— wochentuch s Gratis⸗Beilagen: fiö 0 Id t I 5 3 M kcteraxiſche Rundichau; Sllalnſche krguenzeſtung; bas Relch 85 U Wenig 2 EU 0 are 8 bündct gt Hefftl. Verſteigerung. der Frau; Per Sporf; 19555'lpah un Ernſcht 5 0 77 mi 2— erwerben wollen. IJch verkaufe nzüge Fale-. eeaet er Nnerkannt wirklamſtes e igter, Leenf medern. uf gelrbeltes, Bekanntmachung. werbe ich im Bhrſenlo al inlertionsorgan. Uuntolge Efsparnis der teuren Ladenmiete Für die ſtädtiſchen Aemter und Betriebe ſoln mäß 579 H. 05. B. probenummern u. 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