Wennement: 20 Pfg· wronafftch. Bringerlohn 30 Pfg- durch die poßt inkl. Poſtaufſchlag Hk..42 pro Quartal Einzei⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Sefle 50 Pfg. Reklame⸗Seile„%%%e20 Nk. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm⸗Aldreſſe: „OGeneral⸗Anzeiger Maunhelm“ CTelephon⸗Nummern: trektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.... 351 Redaktioen*„ 8f Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 28 Eigenes Redaktionsbureau in Berlis Amkliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage füt Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revuef Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———— Nr. 277. Maunheim, Donnerstag, 19. Juni 1913.(Mittagsblatt.) nächſten Veranlagungszeitraumes. 2 Die bulgariſchen Generale Toedoroff und Die heutige Mittagsausgabe umfaſzt Sie iſt nicht auf einmal zu entrichten, ſondern Die Balkanwirren. Iwanoff haben ſich zur Beſichtigung der bulga⸗ 16 Seiten. Telegramme. Die Einigung in der Beſitz⸗ ſteuerfrage. Berlin, 19. Juni.(V. unſ. Berl. Bur.) Die linksliberale„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt über eine Einigung in der Beſttzſteuer⸗ frage folgendes: Eine Einigung in der Beſitzſteuerfrage er⸗ ſcheint ausſichtsteich. Der rechte Flügel des Zentrums widerſpricht allerdings, doch ſind die Abgg. Spahn und Erzberger einer Verſtän⸗ digung mit den Liberalen und Sozialdemokraten geneigt. Die Konſervativen ſind iſoliert und haben auch das Gefühl dafür, Geſtern morgen vor Beginn der Budgelkomtniſſton hatte deven Vorſitzende Abg. Spahn die Ver⸗ treter der einzelnen Pärteien zu einer Beſpre⸗ chung über die geſchäftlichen Behandlungen der Hteuerfrage geladen, dabei auch die ſozialdemo⸗ ktatiſchen Abgg. Dr. Südekum und Haſſe als Fraktionsvorſtaud zugezogen. Die Parteiführer Waren fämtlich verſammelt, als zum Schluſſe die konſervativen Abgeordneten Graf Weſtarp und Dietrich erſchienen. Als dieſe die Sozial⸗ demokraten erblickten, erklärten ſie dem Abg. Spahn, daß ſie aus Mangel an Zeit der Beſpre⸗ chung nicht beiwohnen könnten. Sie verließen das Zimmer, zogen ſich aber in ein anderes Zimmer zurück und erſchtenen dann beim Be⸗ ginn der Sitzung der Budgetkommiſſion, mit größer Heiterkeit empfangen. Die Germania berichtet noch über die Ver⸗ handlungen: Ju dett interfraktionellen Beſprechungen iſt eine Einigung erzielt worden, die, wie vorauszuſehen iſt, erſt in der Budget⸗ kommiſſion die Form eins Kompro⸗ miſſes annehmen wird. Die Annahnte, daß als Einigungsformel fütr die weiteren Verhand⸗ lungen über das ſchwierigſte Problem der Derkungsfrage, die Befitzſteuer, die Reichs⸗ vermögenszuwachsſteuer gewählt wer⸗ den würde, hat in den Kommiſſionsverhandlun⸗ gen ihre Beſtätigung gefunden. Sowohl die Verwendung der Matrikularbeitrüge, als auch die Schaffung einer Vermögenszuwachsſteuer, wie ſie in fäumigen Bundesſtaaten als Siche⸗ rungsgeſetz automatiſch in Kräft treten ſollte, wurden in der Kommiſſion abgelehnt, die auch das Komßpromtiß ſchaffen wird. Dieſe Mehrheit nimmt das von der Regierung in Vorſchlag ge⸗ brachte Vermögenszuwachsſteuergeſetz zur Grundlage, um dasſelbe zu einem Reichsge⸗ ſetz umzugeſtalten, das allerdings keine ideale Löſung der Beſitzſteuer⸗ frage bildet. Aber ſie ſcheint gegenwärtig der einzig gangbare Ausweg zu ſein. Alle Parteien werden zu ihrer Durchführung nicht leichte Opfer bringen müſſen. Unter das Geſetz ſoll der Vermögensz u⸗ wachs in weiteſtem Sinne fallen: Der Vermögenserwerb auf Grund Lon Rechtsliteln, die dem Erbrecht angehören, ſowie auf Grund Anentgeltlicher Zuwendungen unter Lehendeit; der Vermögenserwerb durch Spekulationsge⸗ winn und itfolge ſonſtigen Glückszufälle(Lot⸗ teriegewinne); die Erhöhung des Vermögens⸗ wertes durch eine Wertſteigerung einzelner Ver⸗ mögensgegenſtände, z. B. Grundftlcke Werk⸗ papiere(Konjunkturgewinne); die Vermögens⸗ bildung aus erſpartem Einkommen. Es fällt alſo auch die Beſteuerung des Erbſchafts⸗ erwerbes unter dieſe Vermögenszuwachs⸗ ſteuer, doch bleibt das Gattenerbe völlig frei und für das Kindeserbe werden beſon⸗ dere Erleichterungen und Kautelen geſchaffen. Die ſteuerliche Erfaſſung des Kin⸗ deserbes iſt aber bei der Reichsvermögenszu⸗ wachsſteuer eine erheblich andere, als es bei der Ausdehnung des beſtehenden Erbſchaftsſtouer⸗ geſetzes auf dasſelbe der Fall ſein würde. Eine allgemeine Vermögenszuwachsſteuer kann ſich nicht nur mit erheblich niedrigeren Sätzen begnügen, als die Erßſchaftsſteuer, ſie wird außerdem nicht gleich beim Tode des Erb⸗ laſſers erhoben, ſondern erſt zu Beginn des verteilt ſich auf den dem Veraulagungszeitraum folgenden Erhebungszeitraum und erfaßt vor allem nur die Bereicherungen, die am Ende des Veranlagungszeitraumes tatſächlich noch vor⸗ handen ſind. Wie die Steuer im einzelnen aus⸗ geſtaltet wird, werden die Kommiſſionsverhand⸗ lungen und die Beratungen im Pleuum er⸗ geben. Daß ſich auch die Konſervativen all⸗ mählich zu einer Annäherung an das Beſitzſteuerkompromiß beguemen, zeigt auch eine kurze Bemerkung der Deutſchen Tages⸗ zeitung zu den geſtrigen Verhandlungen der Budgetkommiſſion. Die Deutſche Tageszeitung ſchreibt: Mat käun heute ſchon annehmen, daß das Reichsvermögenszuwachsſteuergeſetz eine Mehr⸗ heit in der Kommiſſion finden wird. Sollte das der Fall ſein, ſo liegt die Aunahme nahe, daß die verbündeten Regierungen ſich damit abfinden werden. Für heute wollen wir uns mit dieſen Bemerkungen begnü⸗ gen. Wir werden auf die Angelegenheit ein⸗ gehend zurückkommen müſſen, ſobald die Bud⸗ getkommiſſton den Geſetzentwurf erledigt und darüber Beſchluß gefaßt hat. Die Marconiangelegenheit. *London, 18. Juni.(Unterhaus.) Die Debatte über den Bericht der Unterſuchungs⸗ kommiſſion in der Marconiangelegenheit be⸗ gaun mit einer Rede des Untoniſten Cave, der beantragte, über einen förmellen Proteſt Be⸗ ſchluß zu faſſen, in dem das Bebauern über die Transaktionen gewiſſer Mini⸗ ſter in amerikaniſchen Marconi⸗ aktien ausgeſprochen und verlangt wird, daß die Miniſter in ihren Erklärungen über dieſen Gegenſtand dem Hauſe gegenüber mit voller Of⸗ fenheit verfahren. Cave verzichtete darauf, irgendwelche Vorwürſe wegen perfönlicher Be⸗ ſtechlichkeit zu machen und erklärte, die Mini⸗ ſter ließen ſich Verſtöße gegen die Geſetze und Ueberlieferungen des Hauſes und des öffent⸗ lichen Lebens zu Schulden kommen. Ruſſenfeindliche Unruhen in Hankau. * Hunkau, 18. Juni.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In einer Straße vor ber ruſſiſchen Nieberlaf⸗ fung ſtarb plötzlich ein Chineſe. Eine große Menſchenmenge ſammelte ſich an und begann, da ſie dachte, daß der Chineſe von Ruſſen ge⸗ tötet ſet, die Niederlaſſung anzu⸗ greifen. Zu ihrem Schuße ſind Torpebo⸗ bvote angekommen; eine Jägerabteilung und eine Kumpagnie nordchineſiſcher Truppen ſind konſigniert. * W. Wien, 18. Juni. Die„Wiener Abenppoſt“ meldet: Der Kaiſer verlieh den Orden der Eiſer⸗ nen Krone erſter Klaſſe dem General der In⸗ fanterie v. Madra, kommandierender Genetal des 16. Armeekorps in Metz, das Großkreuz des Franz Joſephs⸗Ordens dem Generalleutnant Heiber, Juſpekteur der 3. Pionier⸗Inſpek⸗ tlon in Straßburg und dem Generalleutnant Telle, Präſtdent des Ingenieur⸗Komitees, * Paris, 18. Junt. Der Geneéralrat des Seinedepartements wählte den Liberalen Mau⸗ rice Quentin mit 47 gegen 44 Stimmen, die auf den Sozialiſtiſch⸗Radikalen Rouſelle entfielen, zuln Präſidenten. W. Liffabon, 18. Juni. Die Polizei ermittelte den Verbrecher, der am 10. Juni eine Bombe warf. Es iſt ein junger Telegraphiſt namens Cäſar Auvellio; er iſt noch nicht verhaftet. * Kußtenhagen, 18. Juni. Der König betraute den Folkethingsabgeordneten Zahle mit der Neubildung des Miniſteriums. Zahle erbat ſich bis morgen abend Bedenkzeit. Die neue Rriſe der Jürkei. *Rom, 18. Juni. Die„Tribuna“ meldet aus Prindiſi: Die vier der Mitſchuld an der Ermordung des Großweſiers Mah⸗ mud Schewket Paſcha beſchuldigten Per⸗ ſonen, die ſich an Bord des italfeniſchen Dampfers„Serbig“ in Konſtantinopel einge⸗ ſchifft hatten und im Piräus gelandet ſind, um nach Cypern zu gehen, ſinddrei Söhne Kiamil Paſchas und ein Schwiegerſohn Eſſatd Beys, die unter engliſchem Schutz an Bord des Dampfers gingen. Sie proteſtieren lebhaft gegen die Anſchuldigung, an dent An⸗ ſchlag gegen den Großweſir beteiligt zu ſein. * Konſtantinopel, 18. Juni. Militärgouverneur von Konſtantinopel veröffent⸗ licht eine Liſte von Perſonen, die nach Sinope deportiert wurden, weil ſie durch Wort und Schrift die Gemüter zu erregen ſuchten und eine Gefahr für die Hauptſtadt bildeten. Unter den Deportierten befinden ſich 60 Beamte, 7 Advo⸗ katen, 8 Journaliſten, einige Aerzte und Pro⸗ feſſoren, 19 Nichtmuſelmanen, 150 mufelmani⸗ ſche Krämer und Handwerker, 2 frühere Brigade⸗ generale, 1 früherer Oberſt und 10 frühere Offiziere. Der Streit unter den Per⸗ bündeten. Bulgarien wartet ab. Ein Mitglied der bulgariſchen Regierung hat ſich zum Korreſpondenten der„Politiſchen Kor⸗ reſpondenz“ in Sofia in nachſtehender Weiſe ge⸗ äußert: Wenn die bulgariſche Regierung der Errich⸗ tung eines Kondominiums in den mit Serbien und Griechenland ſtrittigen Zo⸗ nen zugeſtimmt hat, bedeutet dies keineswegs eine Anerkennung des in Belgrad erhobenen An⸗ ſpruches auf Reviſion des bulgariſch⸗ſerbiſchen Vertrages, ſondern ſoll der Ausdruck des Weſens der bulgariſchen Regierung ſein, aus Reſpekt vor den Mächten und vor deren Wunſch, der Fern⸗ haltung neuer Kämpfe auf dem Balkan zu einer friedlichen Verſtändigung in den Grenzen der Möglichkeit die Hand zu bieten; dieſe Mög⸗ lichkeit iſt aber nur dann gegeben, wenn ſerbiſcher⸗ ſeits der Reviſionsſtandpunkt fallen gelaſſen und der Vertrag anerkannt wird. Auf eine gemeinſame Behandlung der Diffe⸗ renzen Bulgariens mit Griechenland mit den⸗ jenigen zwiſchen Bulgarien und Serhien vermag die bulgariſche Regierung in keinem Falle einzu⸗ gehen. Die ganz verſchiedeſte Natur beider Fra⸗ gen heiſcht deren getrennte Behandlung, ſo daß Billgarien nur in geſonderte Verhandlungen mit jedem der beiden Staaten einzutreten vermag. Es fohlt ſomit an einem wirklichen Anläß zu einer Zuſammenkunft der bier Miniſterpräſidenten und es iſt nicht gerade wahrſcheinlich, daß es zu einet ſolchen kommen wird. Wien, 18. Juni. Die Neue Freie Preſſe meldet aus Sofig: Die Regierung hat be⸗ ſchloſſen, niemanden nach St. Petersburg zu enk⸗ ſenden, ſondern noch fünf Tage abz u⸗ warte, ob Serbien die bulgariſche Förderung nach Einſetzung eines Schledsgerichts auf ber Grundlage des ſerbiſch⸗bulgariſchen Vertrages erfüllen wird. Paris, 18. Juni. Der„Temps“ meldet aus Petersburg: Bulzarien iſt geneigt, die ruſſi⸗ ſche Einladung zu der Zuſammenkunft der Mi⸗ niſterpräſidenten der Balkanſtaaten in Peters⸗ burg anzunehmen, wenn Serbien eine voraus⸗ gehende Unterredung zu vieren annähme, ſodaß der Schiedsſpruch erſt einzutreten hätte, falls dieſe Unterredung ſcheitern ſollte. Eingehende Truppenbeſichtigung. * Salhfiki, 18. Juni. König KHon⸗ ſtantin begab ſich in Begleitung mehretet Mitglieber des Generalſtabs an die Front det grtechtſchen Truppen in die Umgebung von Langaza und nahm eine eingehende Truppen⸗ beſichtigung vot. Der riſchen Stellungen an die Strumnitza und nach Iſtip begeben. Rußlands Balkanpolitik. * Petersburg, 18. Juni. Außer Bul⸗ garien hatten bis geſtern abend alle Balkan⸗ ſtaaten ihre Bereitwilligkeit, an den Petersbur⸗ ger Beratungen teilzunehmen, amtlich erklärt. Auf Bulgariens Zuſtimmung, die wegen der Miniſterkriſe verzögert worden iſt, rechnet man für heute beſtimmt. Im Auswärtigen Amt hier nimmt man an, die Zuſammenkunft werde An⸗ fang nächſter Woche eröffnet werden. Teilnehmer werben ſein! Danew, Paſchitſch, Weniſelos, Wu⸗ kotitſch. Serbiens Zögern, dieſer Zuſammen⸗ kunft abſchließende Vollmacht zu erteilen, ver⸗ ſtimmt, doch zweifelt man nicht, daß ſie minde⸗ ſtens Unterlagen ſchafft für ein folgendes ruſſi⸗ ſches Schiebsgericht. Die Nowofe Wreija warnt die Teilnehmer an der Zuſammenkunft ſchon im voraus nach dem Muſter Sir Edward Greys, ſie ſollten bedenken, daß der Zar ſie nicht zu fruchtloſem Gerede in ſeine Hauptſtadt ein⸗ labe. Wenn ſie ſich gegenſeitig und Rußland nichts anderes als bisher zu ſagen hätten, ſollten ſie ſich die weite Reiſe ſparen und zu Hauſe bleiben. Serbien ſolle klat erklären, daß es den kuſſiſchen Schiedsſpruch annehme und auf ſeine kriegeriſchen Abſichten verzichte. Die Rjetſch lieſt auls dem Erlaß des Kaiſers an Saſonow hernus, daß in Berlin die friedliche Richtlinſe ruſſiſcher Politik gefeſtigt wurde, was auch auf dem Bal⸗ kan geſchehen möge. Der Erlaß ergänze das Kaiſertelegramm und werde die Balkanverbün⸗ deten noch meht vor Torheiten warnen. Jeden⸗ falls zeige der Erlaß, daß bei einem neuen Kriege Rußland nicht bewaffnet eingreifen werde Die Roſſija fabelt, es ſei eine bemerkenswerle Tatſache, daß ein Teil der deutſchen Politiker auf einen ſerbiſch⸗bulgariſchen Krieg hoffe, wes⸗ halb bie deutſche Preſſe dem Vorſchlag Saſonows eine kühle Aufnahme bereitet hätte und behaup⸗ tet, wie man zwiſchen den Zellen lieſt, Rußland 5 1 85 für die Balkanſtaaten der rettende Engel. Das negierungsjubiläum des Maiſers. SHeidelberg, 16. Juni. Aus Anlaß des Regierungsjubiläums bes Kaiſers wurde der Heidelberger Ehrenhürger, Generalleutnant z. D. von Winning, durch ſolgende aller⸗ höchſte Kabinettsordre ausgezeichnel:„In dank⸗ barer Anerkennung Ihrer in Krieg und Frieden, beſonders als Kommandeur der 26. Infanterie⸗ Brigade, geleiſteten guten Dienſt⸗ erteile Ich Ihnen hiermit die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Infanterie⸗Regiments Prinz⸗ Regent Ludwig von Bayern(2. Niederſchleſ) Nr. 47, in deſſen Reihen Sie in zwei Feld⸗ zügen mit hervorragender Bravour gekümpft, für König und Vagterland geblutet und ſich das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe errungen haben. Es ge⸗ reicht mir zur Freude, Ihnen dies hiermit be⸗ kannt zu geben.“ Berlin, 16. Juni 1913, gez. Wilhelm R. Die babiſchen Städteordnungsſtäbte und die Kaiſerfeier. Ji Heidélberg, 18. Junt. Wie gemeldet, würde von hier aus ein gemeinſames Glück⸗ wülnſchtelegramm ber badiſchen Städteordnungs⸗ ſtüädte an den Kaiſer aus Anlaß ſeines Regie⸗ rungsjubiläums nach Berlin geſandt. Das Tele⸗ gramm hatte dem„Tagblatt“ zufolge folgenden Wortlaut: Heidelberg, 15. Juni. Seiner Majeſtät dem Kaiſer und König Berlin. Eurer Majeſtät erlauben ſich die zehn badiſchen Städteord⸗ Uüngsſtädte durch ihre unterzeichneten Ober⸗ bürgermeiſter zum morgigen Jubiläum iit Ehrerbietung und Treue die finnigſten und wärmſten Glückwünſchs darzubringen, der reichen Segnungen Allerhöchſt Ihrer 25jähr kraftvollen Regierung in tiefer Dankbarkeit gedenkend und der Hoffnung Ausdruck gebend daß dem geliehten Oberhaupte des Reſche durch Gottes Gnaden noch ein langes, glück⸗ liches Regiment zum Wohle des Vaterlandes beſchieden ſein wird. 2. Seite. Genrral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Vonnerstag, den 19. Juni 1913. Heidelberg(als derzeitiger Vorort) Dr. Wilckens; Mannheim Martin; Karls⸗ ruhe Siegriſt; Freiburg, Dr. Winterer; Pforzheim Habermehl; Konſtanz Dr. Weber; Baden⸗Baden Fieſer; Bruchſal Stritt; Lahr Dr. Altfelix; Offenburg Hermann. Hierauf iſt geſtern nachmittag folgende tele⸗ graphiſche Antwort eingetroffen: Potsdam 3, den 17. 6. um 4 Uhr nachm. An den Herrn Oberbürgermeiſter in Heidelberg. Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen der Vereinigung der badiſchen Städte für die freundlichen Glückwünſche beſtens danken. Geheime Kabinettsrat v. Valentini. Die unterbliebene Huldigung des öſterreichiſchen Parlaments. * Wien, 18. Juni. Der Präſident des Abge⸗ ordnetenhauſes, Dr. Sylveſter, der im Na⸗ kionalverband wegen der Unterlaſſung einer Huldigung für Kaiſer Wilhelm, die er nach der Anſicht vieler Mitglieder trotz der flawiſchen Drohungen hätte vorbringen müſſen, heftig an⸗ gegriffen wurde, erklärte, er verzichte infolge der Haltung des Klubs auf die Präſidenten⸗ würde; er wurde aber vom Vorſtande des deut⸗ ſchen Nationalverbandes ſchließlich doch ver⸗ anlaßt, den Verzicht zurückzuziehen. * Budapeſt, 18. Juni. Die Haltung des öſterreichiſchen Reichsrates zum deutſchen Kai⸗ ſerjubiläum wird von der ungariſchen öffent⸗ lichen Meinung entſchieden bedauert und miß⸗ billigt. Die Zeitungen verweiſen darauf, daß die Verhinderung einer Begrüßung des Kaiſers durch die Slawen taltlos und unpoli⸗ biſch geweſen ſei, denn auch die Slawen müß⸗ ten anerkennen, daß der Bund mit Deutſch⸗ land die Hauptſtützejener Großmacht⸗ ſtellung Oeſterreich⸗Ungarns iſt, welche allen Völkern der Monarchie die Seg⸗ nungen des Friedens ſichert. Beſonders ſcharf äußern ſich der Peſter Lloyd und das neue Peſter Journal; aber auch ungariſche Zeitungen heben die Unziemlichkeit der Haltung desReichs⸗ rates hervor. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Dotationsfrage und die Nationalliberalen Die Zentrumsblätter, vorab der„Badiſche Beobachter“, verſuchen mit allen nur erdenklichen Meitteln eine Unſicherheit der Nationalliberalen Partei in der Frage der Pfarr⸗Dotationen herauszukonſtruieren. Der Chef der National⸗ liberalen Partei Geh. Hofrat Rebmann hat, wie wir klar und deutlich bereits kund taten, ſchon zu wiederholten Malen erklärt, daß die Nationalliberale Partei auch im kommenden Landtag dieſer Frage gegenüber eine wohl⸗ wollende Haltung einnehmen werde. Die Aeuße⸗ rungen, die der Parteichef in dieſer Sache in den letzten Monaten in Boxberg und in Müllheim getan hat, wurden von den in dieſen Verſamm⸗ lungen zahlreich vertretenen evangeliſchen Geiſtlichen als durchaus befriedi⸗ gend bezeichnet. Die zuſtimmenden Erklärun⸗ gen aus dieſen direkt an der Frage beteiligten Kreiſen ſcheinen aber dem„Bad. Beobachter“ nicht zu genügen. Wir rufen nun die Zen⸗ trumsfraktion der Zweiten Badiſchen Kammer als Hronzeugen auf. In der Sitzung des Badiſchen Landtags vom 1. Februar 1912 führte nach dem amtlichen ſtenogra⸗ phiſchen Bericht Geh. Hofrat Rebmann aus: „Außerdem hat der Abg. Schmidt⸗Bretten auch noch an die Frage der Dotation gerührt, Dieſe Frage wird uns auf dem gegenwärtigen Landtag noch nicht beſchäftigen, ſie iſt durch ein Geſetz bis zum 31. Dezemver ds. Is. 1913 erledigt. Ich ſtehe aber nicht an, ſchon jetzt zu erklären, was ich auch ſchon in der Oeffent⸗ lichkeit erklärt habe, daß wir einer erneuten Bewilligung der Dotation wohlwollend und freundlich gegenüberſtehen. Dieſe Erklärung Rebmanns wurde nach dem amtlichen Bericht mit„Bravorufen rechts“ begrüßt eeeeeeen Die Rechte des Landtags 777. und damit alſo auch das Zentrum haben ſich dem⸗ nach mit dieſer Erklärung Rebmanns in zu⸗ ſtimmender Weiſe zufrieden gegeben. Der„Bad. Beobachter“ und die übrigen dem führenden Zentrumsorgan nachäffenden ſchwar⸗ zen Blätter und Blättchen ſetzen ſich alſo in direkten Widerſpruch zu der von der Zen⸗ trumsfraktion gegebenen Zuſtimmung. Wenn der„Bad Beobachter“ nun auf Aeuße⸗ rungen Nationalliberaler Abgeordneter, die zum Teil dem Landtag garnicht mehr angehören, zurückgreift, ſo muß geſagt werden, daß dieſe Aeußerungen durch die Erklärungen des Partei⸗ chefs längſt überholt ſind. Die Nationalliberale Landtagsſraktion ſteht heute geſchloſſen auf dem Standpunkt der wohlwollenden Haltung gegen⸗ über dem Dotationsgeſetz. Dieſe Tatſache bleibt beſtehen, mögen daran nun auch die Zentrumsblätter zu rütteln ver⸗ ſuchen. Die ganze Haltung der Zentrumspreſſe in dieſer Angelegenheit gehört, wie noch vieles Andere, in das Bereich der unlaute⸗ ren Wahlmachenſchaften. Beamte und Landtagswahlen. Die„Badiſche Correſpondenz“ gibt eine längere Zuſchrift aus Beamtenkreiſen wie⸗ der, in der wieder die Forderung erhoben wird, daß ein Vertreter der organiſierten Beam⸗ tenſchaft in den Landtag einziehe. Wir geben aus dieſer Zuſchrift zur Orientierung der Allgemein⸗ heit über die Beamtenwünſche die weſentlichſten Sätze wieder: In Sachſen, Bayern und Württemberg ſitzen anerkannte Vertreter der Beamtenſchaft unter der Zahl der Landesboten und eine Menge erſprießliche Arbeit haben ſie nicht zuletzt auch für die Allgemeinheit geleiſtet und damit die Anſicht, als ob der Beamte als Abgeordneter mehr oder minder Vertreter beſonderer In⸗ tereſſen ſein werde, zu nichte gemacht. Daß ſie neben ihrer ſonſtigen Tätigkeit ſich die Ver⸗ beſſerung der Lage der Staatsangeſtellten an⸗ gelegen ſein ließen und hier ſchon manches er⸗ reicht haben, wird zuzugeben ſein. Um ſeinen Wünſchen und Forderungen aber noch mehr Ge⸗ hör zu verſchaffen, hat der Verband württem⸗ bergiſcher Beamten⸗ und Unterbeamten⸗Vereine anläßlich der im letzten Jahre in Württemberg ſtattgefundenen Landtagswahlen ſich mit einem beſonderen Programm an die Oeffentlichkeit gewandt. In Bahern iſt man bei den Wahlen im Jahre 1912 noch weiter gegangen und hat einen ganz energiſchen Schritt unternommen, der überraſchend, aber, wie die Erfahrung ge⸗ zeigt hat, fruchtbar gewirkt hat. An der Spitze der baheriſchen Verkehrsblätter iſt unter der Ueberſchrift„Zu den Landtagswahlen“ folgen⸗ der Aufruf abgedruckt, in dem es am Schluß heißt:„Der Bayeriſche Verkehrsbeamten⸗Ver⸗ ein kann ſeinen Mitgliedern nicht vorſchreiben, daß ſie ſich in den Dienſt einer beſtimmten Paxtei ſtellen. Aber er macht ſie darauf auf⸗ merkſam, daß ſie über den politiſchen Zielen ihre Standespflichten nicht vergeſſen dürfen. In wenigen Wochen werden die bayeriſchen Land⸗ tagsmandate neu vergeben. Jeder Stand trach⸗ tet darnach, ſowiel Einfluß wie möglich auf die Abgeordnetenkammer zu erobern. Unſere Lo⸗ ſung muß ſein:„Keine Stimme, keine Unter⸗ ſtützung der Partei, die ſich allenfalls weigert, befähigte Vertreter unſeres Sbandes in ſichere Wahlkreiſe als Kandidaten aufzuſtellen! Das ſind wir unſerer Ehre und unſerer Zukunft ſchuldig!“ Bei uns in Baden wird man ſich, ſo ſchreibt die„Deutſche Eiſenbahnbeamten⸗Zeitung“, zu einem ſolchen Vorgehen wohl nicht entſchließen können, obwohl die unbefriedigte Regelung vie⸗ lex unſerer Verhältniſſe dringend erforderlich macht, daß das große Heer der Staatsan⸗ geſtellten durch ſachverſtändige, ihre Schmerzen kennende Abgeordnete mehr als bisher im Landtag vertreten iſt. Es liege nicht zuletzt im allgemeinen Intereſſe, da unſeres Erachtens der badiſche Landtag, wenn eeeeeeeeee befähigte, arbeitsfrohe Vertreter des Standes der Staatsangeſtellten in ſeinen Reihen Platz nehmen würden, nur gewinnen würde. Bereits hat der Verband der Vereine mitt⸗ lerer Staatsbeamten mit über 5000 Mitgliedern den politiſchen Parteien die beſtehenden Wünſche auf Auf⸗ ſtellung von Beamten als Kandida⸗ ten in ausſichtsreichen Wahlbezirken unter⸗ breitet. Welchen Erfolg dieſe Bemühungen haben werden und welche Stellung die politi⸗ ſchen Parteien dazu einnehmen, ſteht noch nicht feſt. Ein ablehnendes Verhalten dürfte jedoch keinen günſtigen Eindruck hervorrufen. Um unſerer Forderung noch mehr Nachdruck zu ver⸗ leihen, wäre es vielleicht am beſten, in dieſer Frage ein gemeinſames Vorgehen aller in Be⸗ tracht kommenden Staatsangeſtellten und gege⸗ benenfalls der Privatbeamten zu erzielen zu verſuchen. Und wir hoffen zuverſichtlich, daß dies ſich ermöglichen läßt. Gegenüber einer derartigen Maſſe müßten auch die Bedenken verſtummen, mit denen ſo gerne bisher die in dieſer Richtung geäußerten Wünſche verbeſchie⸗ den zu werden pflegten. An unſerer Finigkeit wird es ſomit liegen, unſerer Sache zum Sieg zu verhelfen. Die unabhüngige Kandidatur. Karlsruhe, 18. Juni. Im Wahlkreis Lahr⸗Land(27. Wahlkreis) iſt eine rechtsſtehende Kandidatur in der Perſon des Bürgermeiſters Fiſcher⸗Meißenheim aufgeſtellt worden. Man vermeidet die Kandidatur als das zu bezeichnen, was ſie iſt, nömlich als eine konſervativ⸗ klerikale Kandidatur. Die rechtsſtehen⸗ den Kreiſe berufen ſich darauf, daß der Kandi⸗ dat als„politiſch unabhängiger Mann“ in den Wahlkampf tritt. Das iſt, mit Verlaub gefagt, ein Unſinn. Wir wollen uns mit der Perſon des Kandi⸗ daten garnicht befaſſen, nehmen auch gerne an, daß Fiſcher ſich als politiſch unabhängig be⸗ trachtet und auch der Meinung iſt, dies bleiben zu können. Es werden eben keine Wähler im ganzen Wahlkreis Lahr⸗Land dieſe Meinung teilen. Wohin der Haſe laufen ſoll, das verrät die Freiburger Tagespoſt, indem ſie ſchreibt: „Es iſt begründete Hoffnung vorhanden, daß die Organiſation des Bundes der Landwirte im Wahlkreiſe, wenn auch viele(1 D. Red.) Stim⸗ men nationalliberaler Geſinnung die Kandi⸗ datur Fiſcher mit voller Tatkraft unterſtützen werden.“ 5 Die nationalliberalen Stimmen des Bez vks Lahr⸗Land werden wiſſen, was ſie zu tun haben. Wir haben zu ihnen das feſte Vertrauen, daß ſie dieſe Zumutung der konſervativ⸗bünd⸗ leriſchen Beſtrebungen, wenn das Zentrum in ſeiner bekannten Uneigennützigkeit beiſpringt, mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen, und daß ſie den Weg gehen, der ihnen im des Geſamtliberalismus gewieſen Deutsches Relch. — Die neue Handwerkerkonferenz. Die am 30. ds. Mts. und am Juli in Berlin abzuhal⸗ tende neue Handwerkerkonferenz wird eine von deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammern wegen Abänderung des Handwerkergeſetzes vom 26. Juli 1897 verfaßte Denkſchrift durchzube⸗ raten baben. Badiſche Pollttil. Landesverband ſtüdtiſcher Beamten. * Karlsruhe, 18. Juni. Am Sonntag fand hier der achte Verbandstag des Landesver⸗ bandes ſtädtiſcher Beamten im Großherzogtum Baden ſtatt. Aus dem dabei erſtatteten Rechen⸗ ſchaftsbericht geht hervor, daß ſämtliche ſtädt. Beamten⸗Vereine dem Verbande deutſcher Be⸗ amtenvereine beigetreten ſind; dieſer zählt nun 270000 Mitglieder. Der Rechenſchaftsbericht gab zur Beanſtandung keinerlei Anlaß, es wurde daher dem Rechner Entlaſtung erteilt. Der Vor⸗ ſtand beſteht nun aus folgenden Herren: erſter Vorſitzender Oberſtadtrechnungsrat Weiler, Karlsruhe, zweiter Vorſitzender Ratſchreiber Strohhauer, Bruchſal, Schriftführer Dehninger Karlsruhe, Schatzmeiſter Stadtreviſor Unholz Heidelberg. Der nächſte Verbandstag findet iw Jahre 1915 in Karlsruhe ſtatt. Rommunalpolitiſches. *Keine kommunale Arbeitsloſenunterſtützung in Nürnberg. Das Nürnberger Ge⸗ meindekollegium beſchloß, den Antrag der Sozialdemokraten auf Bewilligung von 30 000 Mk. zur Unterſtützung von Arbeitsloſen abzulehnen, ferner die bayriſche Staatsre⸗ gierung aufzufordern, die Arbeitsloſen⸗ verſicherung in Angriff zu nehmen und endlich an die Stadtverwaltung, die Kreisregie⸗ rung von Mittelfranken und an die bayeriſche Staatsregierung das Erſuchen zu richten, die bereits beſchloſſenen öffentlichen Arbeiten mit tunlichſter Beſchleunigung in Angriff zu nehmen. * Ein Kindererholungsheim beſchloſſen die Stadtverordneten von Bochum auf dem der Städtiſchen Sparkaſſe gehörigen ſogenannten Rüsberghofe in Weſtherbede einzurichten. Für den Zweck ſtehen aus Stiftungen 165000 Mk. zur Verfügung. * Das Stuttgarter ſtädtiſche Arbeitsamt. Im Hinblick darauf, daß auch das Mannheimer Ar⸗ beitsamt größere eigene Räume erhält, dürfte es intereſſieren, was unſer Stuttgarter S⸗Korre⸗ ſpondent über den Neubau des Stuttgor ter ſtädtiſchen Arbeisamtes berſchtet;: Zunächſt wird zwiſchen dem Männer⸗ n. Frauen⸗ warteſaal ein Buffet vorgeſehen, wo Gelegen⸗ heit zum Bezug von Alkoholfreien Getränken und einfachen Speiſen gegeben iſt. Als beſondere Neuerung iſt im Erdgeſchoß eine Werkſtatt für einen Schuhmacher und einen Schneider vorgeſehen. Die Einrichtung iſt ſo gedacht, daß namentlich in den Wintermonaten ein Schuh⸗ macher und ein Schneider täglich mehrere Stunden beſchäftigt wird, um zerriſſenes Schuhwerk und ſchadhafte Kleidungsſtücke ſoweit möglich in Stand zu ſetzen. Die Anſchaffung der Arbeitsgeräte und Materialien, ſowie die Verrechnung der Vergü⸗ tung wäre Sache des Arbeitsamtes, ebenſo die Anſtellung der erforderlichen Handwerker. Dabei iſt gleichzeitig eine ſtändige Fühlungnahme mit der ſtäd taſchen Brockenſammlwug ins Auge gefaßt, entweder um von dort nach Bedarf geeignete Materialien, event. auch Schuhzeug und Kleidungsſtücke zu beziehen, oder um das Arbeits⸗ amt im Anfpruch nehmende Stellefuchende zur Ausſtattung mit Kleidungsſtücken gegen entſprech⸗ ende Arbeitsleiſtung an die Verwaltung der Armenanſtalten bezw. der Brockenſammlung zu verweifen. Für die Inanſpruchnahme der weſb⸗ lichen Abteilungen des Arbeitsamts, iusbeſondere ſütr 8 Wirtſchaftsperſonal, iſt es nicht unwichiig, im Arbeitgamtsgebäude, öhmlich wie dies auch in Fyankfurt a. M. zutrifft, einige Räume vorgeſehen werden, in denen Mädchen, die abends zugereiſt kommen, und bie, fei es wegen Ueberfüllung anderer entſprechender Einrichtungen oder aus ſonſtigen Gründen, kein geeignetes Obdach zu finden vermögen, ein ſol⸗ ches zur Verfügung ſteht. Es würde ſich dabei um einen Schlafſaal mit 15 Betten, ſodann anſchließend noch einen Waſchraum und um einen Aufenthaltsraum handeln. Für die Inanſpruch⸗ nahme der Einrichtungen würden Dariſe außge⸗ ſtellt werden, denen die bei der Schuhmacher⸗ u. Schneiderwerkſtatt und dem Buffet die Selbſt⸗ Toſten⸗ bezw. möglichft niedrige Preiſe zugrunde⸗ zulegen wären. lei Die Bauberatungsſtelle für den Regierungs⸗ bezirk Aachen hat eine lehrreiche Amsſtellung über den Klein wohmungsban eröffnet. Bei dieſer Gelegenheit hielt Geh. Negierungsrat Profeſſor Dr. Henrici einen Vortrag über Klein⸗ wohnungsban im Bebauungsrlau und im Stadtbilde. Er ſtellte folgende Leitſätze auf: 1. Die ofſene Bauweiße, bei der jedes eingelne Haus oder auch Doppelhaus vingsherum frei⸗ ſteht, empfiehlt ſich nur da zur Anwenderng, wo es möglich iſt, die Zwiſchenräume zwiſchen den be⸗ nachbarten Häuſern ſo groß zu belaſſen, daß ein VVVCVCCCFFCFCPPCPCPFPCPPTCGTCGGTGTGTGTGTGTCTGTVTGTGTbTGT(TbTéTTbéTbTbTbTbTbTébPTébòT0Tbbbbbb Feuilleton. Der Verfaſſer des Ninaldo Ninaldini. [Zum 150. Geburtstag von Ch. A. Vulpius.) Die launiſche Göttin des Nachruhms, die ihre Gaben an Gerechte und Ungerechte verteilt, hat aus der Zahl der kleinen und kleinſten Literaten, die in der Glanzzeit von Weimars Literaturblüte neben den leuchtenden Sonnen unſerer Klaſſiker ihr kümmerliches Lichtlein entzündet hatten, einen der unbedeutendſten zu ihrem beſonderen Liebling auserkoren. Der Sekretär an der herzoglich⸗ weimariſchen Bibliothek Chriſtian Auguſt Vulpins würde in der Literaturgeſchichte nur als der Schwager Goethes, höchſtens noch als ein viel⸗ geſchäftiger Bearbeiter von Theaterſtücken und Operettentexten fortleben, die Kulturhiſtoriker würden ſeinen Namen noch kennen als den des Herausgebers der auch heute noch unentbehrlichen großen Materialſammlung„Kurioſitäten der phy⸗ ſiſch⸗literariſchen, artiſtiſch⸗hiſtoriſchen Vor⸗ und Mitwelt“, wenn der eifrige Federheld nicht bei ſeinen verſchiedenartigſten Verſuchen, durch Schriftſtellerei ſein kümmerliches Einkommen zu bermehren, den klaſſiſchen Räuberroman in die Welt geſetzt hätte, den„Rinaldo Rinaldini“. Nur dieſes Buch noch hält die Erinnerung an den Bruder von Goethes Chriſtiaue wach, deſſen 150. Geburtstag auf den 22. Juni fällt.(Nach andern Angaben iſt er freilich ſchon 1762 geboren.) Schon bevor Vulpius ſeinen vielbewunderten und vielbeweinten Briganten aus dunklen Wal⸗ desklüften auftauchen ließ, hatte ſchon der Räuber als Romanheld die Herzen des Publikums er⸗ ſchauern laſſen, und einen beſonderen Impuls hatte dieſer Zweig der Unterhaltungsliteratur durch Schillers Erſtlingsdrama, durch ſeinen „Verbrecher aus verlorener Ehre“ empfangen. Vulpius aber ſchuf nun einen eigenen Stil für den Räuberroman, der für eine ungeheure Flut von derartigen Büchern vorbildlich wurde und dieſe von dem Spieß, Cramer, Schlenkert u. a. gepflegte Unterſtrömung der Romantik erſt eigent⸗ lich entfeſſelte. Seinen Helden hatte der Biblio⸗ thekar nicht frei erfunden, ſondern Rinaldo hat wirklich exiſtiert, freilich nicht als verführeriſcher Don Juan und edler Rächer der Unſchuld, ſondern als ein gefährlicher Wegelagerer und Verbrecher, der ſeine ſchimpfliche Hinrichtung gar wohl ver⸗ dient hatte. Die Taten dieſes italieniſchen Bri⸗ ganten waren durch den Bänkelgeſang auf Jahr⸗ märkten auch in Deutſchland verbreitet; ja es gab ſogar löſchpapierne Büchlein, die von„Rinaldo Rinaldini, dem berühmten Briganten“ berichte⸗ ten, Vulpius ſoll auf einer ſeiner Reiſen in Re⸗ gensburg ſolch ein Schriftchen gefunden und die Anregung für ſein Buch daraus erhalten haben. Aber nicht dieſe dürren Tatſachen waren es, die den Zauber und den außerordentlichen Erfolg die⸗ ſes Romans begründeten. Wichtiger war es, daß der Autor, durch die italieniſchen Verlage ver⸗ führt, ſeine Geſchichte zum erſten Mal in das⸗ klaſſiſche Land des Brigantentums verlegte, daß er ſeine Hauptfigur rührender und verführe⸗ riſcher machte, indem er ihr etwas von dem hochherzigen Menſchenbeglückertum Karl Moors und von der lockeren Sinnlichkeit des Heineſchen „Ardinghello“ verlieh. Lieſt man heute das einſt ſo gierig verſchlungene Machwerk, ſo findet man, daß die raſch ermüdende Schilderung renomiſt⸗ iſcher Heldentaten und gefährlicher Abenteuer immer wieder durch füßliche Liebesſzenen mit un⸗ zähligen Schönen unterbrochen werden und kann den Fortſchritt der Handlung nur an dem ſteten Wechſel der Namen, an den vorübergleitenden Ge⸗ ſtalten der Aurelie, der Roſa, Olympia, Laura, Dianora, Sirene uſw., feſtſtellen. Die Miſchung von Edelmut und Perbrechen, von Unwiderſtehlich⸗ keit und Melancholie wird noch pikanter gemacht durch ein Element des Myſtiſchen, das der geheim⸗ nisvolle Alte von Fronteja, der ſich natürlich ſchließlich als ſein Vater herausſtellt, vertritt. Die phantaſtiſche Welt der geheimen Geſellſchaften ſpielt hinein in die mit Zigeunerinnen, Gräf⸗ innen und Türkinnen bevölkerte Haremsſtimmung des Räuberhauptmanns. Zu dem Bekanntewerden des Romans, der 1798 zunächſt in drei Bänden erſchien, trug die überall herumgeflüſterte Mär bei, Goethe habe dem Schwager bei dieſer Geſchichte geholfen, gerade ſo wie man ſpäter erzählte, Vulpius ſei der eigent⸗ liche Verfaſſer der kenien. Natürlich iſt davon kein Wort wahr, ſondern Vulpius war der allei⸗ auf dem Titelblatt ſeiner ſpäteven Romane„Ver⸗ faſſer des Rinaldo Rinaldini“ nennen. Die in den Text eingeſtreuten Liedchen und Romanzen wurden raſch populäör, wie überhaupt der Bear⸗ beiter vielgeſpielter Operettentexte mauch Hübſches von Dittersdorf, Hummel und Häuster kompo⸗ miertes Liedchen geſchrieben hat. Aut bekannte⸗ ſten wurde die auf eine Volksmelodie geſungene Romanze„In den Waldes finſtern Gründen, Und in Höhlen kief verſteckt“, die ſelbſt bis in unſer Jahrhundert noch hereintönt. Sogar die Krikik nahm den Roman freundlich auße er wird in der allgemeinen deutſchen Bibtiothek eine„augenehme Unterhaltung“ genaunt; der Verfaſſer verſtehe die Kunſt, Charaktere zu zeichnen und Begeben⸗ heiten zu ordnen, ſeine Sprache ſei vein, edel, veich und biegſam. In der erſten Auflage des Buches ſtärbt Rinaldo den Heldentod in den Armen einer ſeiner vielen Geliebten. Als er nun überall ſo populär wurde, ſchien es dem praktiſchen Vulpius unklug, ihn ſo früh ſterben zu laſſen, und ſo ließ er ihn in der Fortſetzung„Fernando Fernandim“ wieder auf⸗ leben. Eine zweite Fortſetzung folgte dann erſt 20 Jahre ſpäter. Unterdeſſen aber hatte Vulpius noch einen ähnlich klingenden Roman„Orlando Orlandini, der wunderbare Abentenrer“ geſchrie⸗ ben, und ſeine Nachahmer konnten ſich nicht genus tun, in ähnlichen Titeln, wie„Concino Concini, „Rocco Roccini“,„Rolando Rolandini“ oder in „Seitenſtücken“ und„Gegenſtücken“ zum Rinaldo. Auch dramatiſiert wurde der Stoff in ellenſaugen nige Vater des Romans und ſtolz konnte er ſich vielaktigen Schauſpielen, und ſo war durch dies ——— 2— SS —: ——— .. ð ͤ— ͤ— ———— n s — Ara 2 EEEr Fg. FHrünſtreiſen behandelt Leipzig fahven. benußen, 18— Donnerstag, den 19. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. 5 ſes wie in Grün gebettet dem Zuſchauer als Einzelindividium entgegentritt. 2. Für Klein⸗ pohnungen iſt aus wiriſchaftlichen, beſonders pörme⸗ölonomiſchen Rückſichten der geſchloſſenen und Gruppenweiſe gegenüber der offenen Bau⸗ peiſe der Vorzug zu geben. 3. Hausgärten haben zur in Verbindung mit Einfamilienhäuſern vollen Pert. Für Etagenwohnungen leiſten Loggien, Altane oder Balkons beſſere Dienſte als Haus⸗ gärten, die von den Bewohnern nicht benutzt wer⸗ den köunen. 4. Ueberall ſind jedoch die Bau⸗ klöcke ſo tief zu bemeſſen, daß zwiſchen den Rück⸗ ſeiten der Häuſer ein einheitlicher unbebauter Raum verbleibt von mindeſtens der 1½ fachen Hreite der Straße. 5. Bei der Umbauung mit mehrgeſchoſfigen Häuſern mit Etagenwohnungen ſſt biefer Freirgum zu gemeinſchaftlich zu benutzen⸗ den Spielplätzen oder gärtneriſchen Anlagen zu in die man bei der empfehlenswerten Anwendung der Gruppenbauweiſe auch von der Straße aus erfreuliche Einblicke gewinnt. 6. Um bies zu erzielen, iſt großer Wert darauf zu legen, daß die Hinterfronten der Häuſer, wenn auch einfach, ſo doch anſtändig und liebevoll ausgebildet perden. 7. Von Vorgärten, die auch als unein⸗ gefriedigte, der öffentlichen Obhut zu unterſtellende werden können, iſt in leinen Wohnſtraßen ausgiebig Gebrauch zu Nachen. Ueberhaupt iſt dem Naturgrün im Bilde zer Wohnſtraße eine große Rolle zuzuweiſen, und es iſt räumlich dafſtr zu ſorgen, daß es aufs ſhenſe gcheihen kann. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 19. Juni 1918. golbene Hochzeit. Die Ehelente Hirſch Schwed in Heidelberg feierten am Dienstag ihr goldenes Aus dieſem Anlaß überbrachte Herr Bezirksrabbiner Dr. Pinkuß im Auftrag des Großherzogs geſtern vormittag die Ehejubi⸗ Kumdmedwille; ferner gingen Glückwünſche ein bon dem Großherzoglichen Oberhaupte der Iſrae⸗ lilen, deuen als Geſchenk beide Bilder des Groß⸗ herzogspaaves beigefügt waren. Bürgermeiſter 1 Wielandt überbrachte die Glückwünſche der Stabt. „ Schreinergenoſſenſchaftskurs. Das Großh. Landesgewerbeamt beabſichtigt, im Laufe dieſes Sommers vorausſichtlich in der Zeit vom 28. Juli bis 9. Auguſt in Karlsruhe einen Kurs zur Nusbildung von Schreinern bezw. Holzgewerbe⸗ treibenden in der genoſſenſchaftlichen Geſchäfts⸗ führurig abzuhalten. Vertreter anderer Hand⸗ berksberufe und Lehrer gewerblicher Schulen können zur Beteiligung in beſchränkter Zahl zu⸗ gelaſſen werden. Berückſichtigung finden vor⸗ kehinſeh ſolche Bewerber welche leitende Stel⸗ len im Vorſtand oder Aufſichtsrat beſtehender Handwerkergenoſſenſchaften bekleiden, oder in neu zu gründenden Genoſſenſchaften tätig ſein wollen. Den auswärtigen Teilnehmern wird die einmalige Fahrt 3. Wagenklaſſe für Hin⸗ und Rückreiſe vergütet und eine Beihilſe von täglich 7 Mark zu den Koſten des Aufenthalts gewährt. Für die in Karlsruhe wohnhaften Teilnehmer betrügt dieſe Beihilfe.50 M. Meldeſchluß am 10. Juli ds. Is. Bewerbungen um Zulaſſung zu dieſem erſten Schreinerge⸗ hoſſenſchaftskurs find beim Landesgewerbeamt einzureichen. * Turnerſonderzug zum Deutſchen Turnfeſt Leipzig. Zum Beſuch des Leipziger Turnfeſtes wird guch ab Mannheim ein Sonderzug nach Der Zug verläßt am Fveitag, den 11. Juli, abends 10.15 Uhr, Mannheim und trifft über Heidelberg, Würzburg, Schweinfurt, Ritſchenhauſen am andern Morgen.20 Uhr in Eiſenach ein. Hier iſt ein Aufenthalt von 4 Stun⸗ den 10 Minuten vorgeſehen, um den Turnern die Beſichtigung der hochintereſſanben Stadt Eiſenach nit der bekannten Wartburg zu ermöglichen. Dieſe angenehme Unterbrechung der etwas langen Fahrt wird den Turnern ſicherlich ſehr erwünſcht ſein. 10.30 Uhr geht die Fahrt weiter und er⸗ keicht 208 Samstag mittag in Leipzig⸗Goßlis⸗ Eutritzſch ihr Ende. Die Fahrkarten können vom 9 Juli ab am Fahrkartenſchalter in Mannhelm Hauptbahnhof in Empfang genommen werden. * Der Tarif der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, der bereits die Genehmigung des Stabtrats Mannheim gefun⸗ den hat, wurde geſtern auch vom Ludwigshafener Stadtrat als Mitgeſellſchafter genehmigt, er unter⸗ liegt nur noch der Genehmigung des Verkehrs⸗ miniſteriums. Die Sonntagskarten von Ludwigs⸗ hafen nach Bad Dürkheim koſten für Hin⸗ und Rlck⸗ fahrt 1, für Mannheim 10 Pfg. mehr. Dahei iſt die verkehrspolitiſche Neuerung durchgeführt, daß die Karten von den Stationen der Rhein⸗Hagrdt⸗Bahn nach Ludwigshafen und Mannheim zu dem ermäßig⸗ len Preiſe ausgegeben, die Leute alſo nicht bloß aus den Städten hinausgeführt, ſondern die Landleute oauch zu den ermäßigten Karten angelockt werden, Sonntags in die Stadt hineinzufahren. Die Sonn⸗ tanskarten haben das ganze Jahr durch Geltung, während des Sommers haben ſie an beſtimmten Tagen ebenfalls Gültigkeit, z. B. bei Kurkonzerten in Bad Dürkheim, um den Einwohnern der Stäbdle Gelegenheit zu einem billigen Spaziergange in die weitere Umgebung zu bieten. An Wochentagen koſtet eine Fahrt von Ludwigshafen nach Dürkheim 80 Pfg., nach Mannheim 10 Pfg. mehr; die Fahrt 3. Klaſſe mit der Vollbahn koſtet 2½, die Elektriſche iſt alſo 40 Pfg. billiger, die zweite Klaſſe der Vollbahn koſtet 3, die vierte Klaſſe 1,30 4, die Elektriſche iſt etwas teurer gegenüber der 4. Klaſſe, dafür hat man aber die Annehmlichkeit einer erheblich kürzeren Fahrt— vorausſichtlich dauert die Fahrt eine Stunde — und erſpart das Umſteigen. Oberbürgermeiſter Krafft ſprach den Wunſch aus, die Gemeinde Dürk⸗ heim möge nun auch für den Weiterbau der Bahn ins ſchöne Iſenachtal wirken. Der erſte Wagen fährt, wie wir noch hinzufügen wollen, bereits 4,35 früh, der letzte 11,30 nach Dürkheim. Sonntags nachmittags iſt 10 Minutenverkehr. Schülerwanderungen. Die dritte Schüler⸗ wanderung dieſes Jahres hat der Oden⸗ waldklu b für den nächſten Sonntag an⸗ geſetzt. Die belden erſten Wanderungen hatten ſich der günſtigſten Witterung zu erfreuen und den Kindern viel Neues in ihrem Heimatsgebiet zu zeigen war möglich. Alle kehrten erfreut und ver⸗ anlgt zurück und die betr. Klaſſen der Volksſchulen waren voll von den Erzählungen über das Geſehene, allſeits unter den Mitſchülern und Mitſchitlerinnen das Bedauern wachrufend, daß ſie nicht auch dabei ſein kounten. Hoffentlich beſchert der kommende Sonntag wieder trockenes Sommerwetter, ſodaß ſich die Kinder allenthalben lagern und den Tag ge⸗ nießen können. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft kommt auch jetzt wieder, wie ſtets, den Be⸗ ſtrebungen des Odenwaldklubs entgegen und trägt ihrerſeits dazu bei, der großen Kinderſchar die FFreude des Wanderns zu erſchließen. Die Knaben⸗ gruppe 4600 Teilnehmer) fährt vom( 2⸗Schul⸗ haus um 8,40 Uhr nach Heidelberg, überſchreitet die neue Neckarhrücke und wandert über den Zollſtock, dem Weißen Stein Mnabeßur Hönbachguelle und über Handſchuhsheim zurſſck nach Heidelberg. Die Rück⸗ kehr erfolgt um 6,20 Uhr. Die Mädchengruppe (500 Teilnehmerinnen) fährt vom Weinheimer Bahn⸗ höf(Neckarſtadt) um 8,14 Uhr ab nach Weinheim, wandert von dort zur Höhe der Vogeſenſchau, hingb 1250 Hirſchkogf burch den Wald nach Birkenau, dann enſeifs zur Höhe und über die ee Windeck zurtick nach Weinheſm., Der Ertrazug trifft um 6,17 Uhr hier ein. Außer dieſen beiden Schülerwande⸗ kungen iſt noch eine dritte Wanderung, für die Mädchen der Fortbildungsſchule ar⸗ rangiert worbden. Es ſind 900 Teilnehmerinſen, die ebenfalls vom Weinheimer Bahnhof um 8,30 Uhr mit Erxtrazug abfahren. Sie wandern von Weinheim ſther das Kaſtantenwäldchen zum Geſersberg hinauf, die waldige Höhe entlang, dann hinab zum Gorxr⸗ heimer Tal, htnauf nach Buchklingen und auf der Höhe zurſick über die Wachenhurg und Windeck nach Weinheim. Deren Extrazug trifft um 6,35 Uhr hier ein. Im Ganzen führt ſonach der Odenwaldklub am nüchſten Sonntag nicht weniger als 1300 Kinder in die ſchöne Natur. Es iſt erfreulich, daß ſich auch eine größere Anzahl von Lehrern und Lehrerinnen ſtets in den Dienſt der Sache ſtellen und ſp die hoch⸗ herzigen Beſtrebungen durch ihre Teſluahme unter⸗ ſtützen. Man darf dem Odenwaldklub dankbar ſein, daß er dieſe Wanderungen unternimmt und dabei Sorge trägt, daß die Kinder nicht nur unter beſter Aufſicht ſind, ſenbern auch zum Guten angehalten, für die Geſundheit erfolgreſch wandern lernen, und daß tut den Großſtadtkindern ſehr wohl und nof, * Den Posporus durchſchwommen. Im Diens⸗ tag Ahendblatt brachten wir die Mittellung, daß der Oberleutnant Becker vom Stationsſchiff „Loreley, den Bosporus durchſchwommen hat. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe hervorragende Schwimmleiſtung ſchon im Jahre 1901 eine Mannheimer Dame, Frau Valentine t, geb. Lanz, vollbracht hat. Frau bon Seubert war mit ihrem Gatten, welcher als Oberleutnant im Huſaren⸗Regiment Nr. 9 auf 2 Jahre zur deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel kommandiert war, im Sommer 1901 in Therapia und durchſchwamm in kürzerer Zeit noch in Geſellſchaft einer engliſchen Dame die Meerenge bon der Badeanſtalt der Sommerreſideng des Botſchafters, Freiherrn b. Marſchall, in Therapia aus, alſo von derſelben Stelle aus die ſtarke Strömung des Bosporus. Die Fertigkeit im Schwimmen gab auch der jungen Mutter Gele⸗ genheit, ihren Sohn zu retten, als ſie in Abwe⸗ ſenheit ihres Gatten dem Jungen ohne Zögern nachſprang, da er durch die Unporſichtigkeit des Bootsführers beim Anlanden an der Kaimauer über Bord in den Strom des Bosporus gefallen war. Die Mutter konnte ſchwimmend ihr Kind ſo lange über Waſſer halten, bis die Matroſen der in der Nähe befindlichen Barkaſſe der„Lo⸗ reley“ zur Hülfeleiſtung herbeigekommen waren. Der Sultan ließ Frau von Seubert für die mutige Tat durch einen Flügeladjutanten ſeinen Glück⸗ wunſch ausſprechen. Opfer der Mode. Eine Warnung vor den engen Damenröcken erläßt ein Sportblatt. Es weiſt auf die bedauerliche Tatſache hin, daß in letzter Zeit beim Umkippen von Booten oder bei ſonſtigen Unfällen auf dem Waſſer die Zahl der Todesopfer gegen früher erheblich geſtiegen iſt. Man habe wiederholt beobachten können, daß die Damen mit modernen engen Kleidern, wenn ſie ins Waſſer gerieten, rettungslos verloren waren, weil ſie ſich nicht einmal die wenigen Minuten über Waſſer halten konnten, bis Hilfe kam. Selbſt des Schwimmens kundige Per⸗ ſonen vermochten ſich nicht zu retten und wurden Opfer der gefährlichen Mode. Die Damen wer⸗ den ermahnt, bei Waſſerfahrten jeder Art in ihrem eigenſten Intereſſe von allen Rückſichten auf die jeweilige Mode abzuſehen. Die wohlberechtigte Warnung wird mit der Aufzählung einer Anzahl von Unglücksfällen mit tödlichem Ausgange be⸗ gründet. * Eine famoſe Rechnung ſtellte ein Mieter in Feudenheim, der 3 Monate in einem Hauſe in der Wartburgſtraße wohnte und die Wohnung ſeitens des Hauseigentümers auf 1. Juni gekündigt be⸗ kam. Die Rechnung lautet: Nr. 1. Mannheim⸗Feudenheim, den 25. Mai 1913. Nechnung für Herrn w und deſſen Ehefrau, Vermieter im Hauſe Wartburgſtraſe Nr. hier von ſeſten des Mieters(folgt Name) und deſſen Ehefrau! Indem Sie mir gekündigt haben perlange ich: .] für den Garten zit Graben und Einpflanzen für Sämereſen und dergleichen Bemühungen und nichts Ernten kann 90 M. .] für den Hühnerhof zu machen, Materiglver⸗ ſchwendung und wieder Abreißen, außerdem fſür Schaden 98 M. .) für die Ziege Schaden pon 9 .) für den Hof zu ſäubern u. Schuktabfahrn 6 M. .) für die Wohnung bputzen als ich Einzog 4 M. .] für die Küche zu Tünchen und Anſtreichen 6 M. .) für Schaden weil die Wohnung nicht verſchlfeß⸗ har mithin minderwerdig Monatlich 5 M. 3 Monat 15 M. außerdem verlange ich für den Umzug von Mann⸗ heim nach Feudenheim 20 M. und für den Umzug am 1. Juni 15 M. Außerdem eine Endſchädigung für Möbel und der⸗ gleichen von 25 M. Summa 159 M. (mit Worten Einhundertnaunundfünzig Marfj. Wollen Sie bis 1. Juni 1913 bitte bezahlen an⸗ dernfalls ich Sie Gerichtlich Pfänden laſſe⸗ Wie wir erfahren, hat der Mieter, ein gebore⸗ ner Wallſtädter Maurer nicht einmal eine Ant⸗ wort, geſchweige das ausgelegte Geld erhalten. * Todesfall. Nach längerer Krankheit iſt in Stuttgart der Gewerbeinſpektor Baurgt G. Hardegg im Alter von 58 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene hatte den 3. Aufſichtsbezirk ver⸗ die ich ſchlachten mußte ein 1390.] au den Ludwigsnlatz verlegt. Die Taxgrenzen Frſed⸗ 1¹ ſehen und durch das Verſtändnis für die ihm ob⸗ liegenden ſozialen Aufgaben ſehr ſegensreich ge⸗ wirkt. * Schiffsunfall. Auf der Talfahrt iſt der Schleppkahn„Walburga“, als er im Anhang des Schraubendampfers„C. Mayer“ in das neue Fahrwaſſer einbog, verunglückt. Zwiſchen Dampfer und Kahn riß der Schleppſtrang durch, der Kahn prallte gegen eine Kribbe und bekam ein Leack im vorderen Raum. Der Dampfer ſchleppte ſeinen Schleppzug bis Trechtingshauſen und warf ſeinen Anhang dort ab, worauf er den havarierten Kahn nach Bingen brachte. Dort wurde er wiederher⸗ geſtellt. Der bei Rüdesheim verunglückte Schleppkahn„Johanna“ konnte abgeſchleppt werden, nachdem ſeine Ladung geleichtert worden iſt. Er wurde ſamt ſeinem Leichterkahn von dem Schleppdampfer„Badenia 15“ zu Tal geſchleppt. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der Hochdruck verflacht ſich. Die Depreſ⸗ ſion im Weſten naht heran. Für Freitag und Samstag iſt ſtark gewittriges und zumeiſt trübes Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. * Einen wohlgelungenen Außflug machte am vet gangenen Sonntag der Evangellſche Männer verein Lindenhof nach Ziegelhauſen. In der ſtattlichen Schaar von 250 Perſouen ging es mit einer Muſikkapelle vyraus zunächſt aufs Heidelberger Schloß, von da über den Wolfsbrunnen nach Schlier⸗ bach. Ueber dem Neckar drüben winkte nach dieſer ſchönen Wande rung das Zlel, der Garten„Zur Roſe“ in Ziegelhauſen. Hier labte man ſich an Speiſe und Trank nicht minder wie an dem prächtigen Blick auf den Fluß und die gegenüberliegenden Höhen. Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn gab der gehobenen Stimmung in Wort Ausdruck und die Muſik ſpiekte fröhliche Weiſen. Die Kinder erhielten Bretzeln, mit Kahnfahren vergnügte man ſich und gegen Ende fehlte auch nicht ein kurzer Tanz in der anſtoßenden Halle., Zu Fuß ging es dann gegen Abend nach Hei⸗ delberg zurlick. Gewiß wird der Tag allen Teil⸗ nehmern in freundlicher Erinnerung bleiben und dazu beigetragen haben, die Vereinsmitglieder für die Aufgaben des Vereins zuſammenzuſchließen. —— Menes gus FTudwigshafen. Von der Elektriſchen. Nach der Fertigſtellung der Dammſtraßenlinie, welche in einigen Tagen zu erwarten iſt, werden die Wagen der Linien 9 und 4 in folgender Schleife kombiniert gefahren: Mun⸗ denheim— Schützenſtraße— Dammſtraße— Rhein⸗ brücke links— Friedrichspark Mannheim— Schloß — Paradeplatz— Waſſerturm— Bahnhof Mannheim — Friedrichspark— Bahnhof Ludwigshafen— Ho⸗ henzolleruſtraße— Gellertſtraße und umgekehrt. Die Rohrlachſtraßenlinte führt über Hohenzollernſtraße — Schanzſtraße— Ruprechtplatz— Poſtplatz— Gel⸗ lertſtraße. Targrenzen ſind die Hohenzollernſtraße und Gellertſtraße. Die Dammlinie führt über Schützenſtraße— Mundenheimer Straße— Rhein⸗ brücke links. Taxgreuzen ſind Schützenſtraße und Rheinbrücke liuks. Der Stabtrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, die Taxgrenzen Kanglſtraße an die Gellertſtraße zu verlenen mit Wirkung vom 1. Juli ab. Die Taxrgrenze Kaiſer Wilhelmſtraße wird hof und Rotes Kreuz werben aufgehoben und daffür die Halteſtelle Dalbergſtraße als Taxgrenze beſtimmt. Man fährt alſo für 10 Pfg, von Oggersheim bis Dalbergſtraße, für 15 Pfg, von Oggersheim bis Ludwigsplatz, für 25 Pfg, von Oggersheim nach Mannheim. Der Fahrpreis von Oggersheim zum Ludwigsplatz iſt nunmehr der gleſche, wie auch der Eiſenbahn 3. Klaſſe von Oggersheim nach Ludwigs⸗ hafen. Sämtliche Wagen von Rheingöuheim fahren nach wie vor bis zur Kaiſer Wilhelmſtraße, im übrigen fährt während der verkehrsreichen Zeit jeder zweite Wagen von Mundenheim auf der direkten Linie nach Maunheim, der andere über die Katſer Wilhelmſtraße. Nach Erbffnung der Feudenheimer Linie wird die Schleiſe vorausſichtlich wieder weg⸗ fallen und bie Linie von Feudenheim bis Munden⸗ heim durchgeführt werden, In der geſtrigen Stadtratsſitzung erfolgte zu⸗ nächſt die Feſtſetzung der proteſtgntiſchen Kultus, umlagen, die nur in der Pfarret Mundenheim eine kleine Erhöhung erfuhr. Dos Weiteren brachte de Bürgermeiſter das Abſtimmungsreſultat der Bürger⸗ ſchaft über das 4 Millionen⸗Anlehen zur Kenntnis, Nach dem Bericht des Gaswerkötrektors Förtſch hat der Gasverbrauch in den behen be⸗ 1 Uend zugenemwen de eTbante eine Werk eine ganze Literaturmode, eine Jahr⸗ zehnte anhaltende Freude an Räubergeſchichten hervorgerufen worden. Runſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Morgen wird Puccinis„Madame Butterfly“ ſegeben. Den Linkerton ſingt Friedrich Bart⸗ ling zum erſten Male, Hraufführung einer Operette eines Mann⸗ heimers. Wie uns das Heidelberger Stadt⸗ tbeater mitteilt, kommt dort im Oktober die Operette eines Mannheimers, von dem Kom⸗ boniſten Homann⸗Webau, Text von dem Wiesbadener Regiſſeur Bertram, zur Urauf⸗ führung. Der nächſte populäre Orgelvortrag in der Chri⸗ ſtuskirche findet nicht dieſen Sonntag, den 22. Juni, ſon⸗ dern Sonntag, den 29. Juni, abends 8 Uhr ſtatt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Samstag, den 21. ds. findet im Konzert⸗ ſaal I. 2, ga der dreizehnte Vortrags⸗ abeud ſtatt.(Klavierklaſſe Oehler, Violinklaſſe Karg) Eintritt frei. Hauptmaun und das Breslauer Jahrhundertfeſtſpiel. Gerhart Hauptmann gibt in der„Voſ⸗ ſiſchen Zeitung“ über ſeine Auffaſſung der lauer Vorgänge folgenden Ausdruck: Die Jeſtſpielaffäre iſt nunmehr in ein Stadium ge⸗ treten, daß mir nichts anderes übrig bleiben wird, in der Oeſſentlichkett Stellung zu neh men. In welcher Weiſe ich dies tun werbe, iſt mir noch nicht ganz klar. Ich bin gerade dabel mich ſchlüſſig zu machen. Plelleicht werde ich die Feſtſpielaffäre dadurch zum Abſchluß bringen, daß ich in Berlin einen Vortrag halten werde. Die ganze Augelegenheit, das ganze Gewebe von Angriffen und Inkrignen, das lediglich einen parteipoli⸗ tiſchen Eharakter trägt, hat ſeinen Ur⸗ hrung in Berlin. Dadurch, daß in der „Schleſiſchen Zeitung“ Artikel zweter Berliner Zei⸗ tungen verbffentlicht worden ſind, iſt die Angelegen⸗ heit ins Rollen gekommen, Alle Bemühungen ein⸗ flußreicher Männer, unter denen ſich Angehßrige des hohen Adels und konſervgtive hohe Beamte beſinden, die Kataſtrophe zu verhindern, ſind fruchtlos ge⸗ blieben. Der Vorſtand des Vereins„Bres⸗ lauer Dichterſchule“, der ſeit 53 Jahren be⸗ ſtehenden literariſchen Vereintgung, hat an Ger⸗ hart Hauptmann folgendes Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Doktorl Mitlebhaftem Bedauern haben wir wahrgenmmen, welche Art von Angriffen Ihre für die Jahrhundertfeier unſerer Stadt verfaßte Dichtung erfahren muß. Es liegt uns völlig fern, das Recht der freien Kritik zu beſchrän⸗ len, ſo lange ſie ihren rein litexari ſchen Character wahrt. Aber gegen die Methode, wie hier vielfach ein Kunſtwerk aus dem parteipoli⸗ tiſchen Geſichtspunkt beurteilt wird, müſſen wir uns um ſo entſchledener wenden, als wir den ſtark nattonalen Zug Ihres Werkes wür⸗ kigen und empfinden. Wir ergreifen gerne die Ge⸗ legenheit, Ste aufs neue unſerer beſonderen Wert⸗ ſchätzung zu verſichern. Der Vorſtand des Vereins Breslauer Dilchterſchule. Die Samdathtekundgebung der Bres⸗ lauer Dichterſchule hat Gerhart Hauptmann aus Aguetendorf mit ſolgendem Telegramm be⸗ entwortet: 4 „Mit aufrichtigem Dank für Ihre wahrhaft kol⸗ legiale Kundgebung begrüße ich Ste aufs wärmſte. Ich hoffe, es wird den Fängen der Parteipolitik doch nicht gelingen, das Antlitzder Wahrheit gauz unkenullich zu machen. In treuer Ge⸗ innung, Ibr Gerhart Hguptmann“, Ernſt Harbt ſchickt zu ber Hauptmann⸗ Affäre dem„Berl. Tageblatt“ folgendes Telegramm: „Ich leſe ſoeben, daß die Geſinnung, ſpelche vor 100 Jahren ßur Rettung unſeres VPater⸗ kandes niedergerungen wurde, durch Ge⸗ ſtunungen, die das Hauptmann⸗ fFeſtſpiel ausſpricht, ſetzt im Jahre 1913 zu deutſcher Schmach und Schande triumphiert hat. Ich müchte öffent⸗ lich Zeuguls ablegen non der unausſprech⸗ lichen Scham und dem tiefen Ekel, der mich bei dieſer Nachricht erfüllt. Wer in dem Feſt⸗ ſpiel Hauptmanns etwas anderes findet, als jenen aufrechten männlichen Gelſt, dem Deulſchland ſo große Taten dankt, der hat auch micht ein Blatt unter unſerer Geſchichte verſtanden. Was in dieſem Proteſt, in dieſer Inhibterung laut geworden iſt, das iſt Deutſch⸗ lands ſchlechtes Gewiſſen! Möge ſie ct vernehmbar werden.“ Wie ein Berliner Morgenblatt meldet, ſoll Reinhard den aeſamten Jundus des Breslauer Feſtſpieles für eine Berliner Auf⸗ 155 rung im Zirkus Schumann angekauft habeu. Für nächſten Montag 49 Uhr beruft der Schutzverband Deutſcher Schriftſtel⸗ ler eine Proteſtverſammlung in den Ober⸗ lichtſaal der Philharmonie ein. Romaue von modernen Vildern. Wenn Romney, der engliſche Meiſter, der ſich vor mehr als 100 Jahren bereits glünzend geſtellt dünkte, wenn er jährlich ſeine 10000% mit ſeinen Porträts verdienſe, hätte ahnen können, daß ein einziges Bild von ihm, wie dies vor wenigen Tagen der Fall war, mit mehr als 800 900% bezahlt werden würde, er hätte ſich wohl gewünſcht, das noch erleben zu können. Und dem holländiſchen Landſchafter Hobbema, von dem eine Landſchaft auf derſelben Verſteigerung 322 500 erzielle, wäre mit einem winzigen Bruch⸗ teil dieſer Summe zu einem behaglichen Lebensabend verholfen worden, während er ſo in Not geſtorben iſt. Doch nicht nur in den Bilderpreiſen der alten Meiſter machen ſich ſo ungeheure Uẽnterſchiebe der matertellen Bewertung geltend, wie es in dieſen beiden Füällen geſchah, ſondern auch bet noch lebenden Meiſtern kann man den gewaltigen Kontraſt bis⸗ wellen beobachten, der zwiſchen den ihnen gezahlten Preis und der ſpäter damit erzielten Rieſenſumme beſteht. Das ſchlagendſte Beiſpiel dieſer Art er⸗ eignete ſich wohl vor kurzem mit einem Bild von Degas, für bas auf eiſer Pariſer Verſteigerung ein Preis von 392 000 gezahlt wurde, wührend der Künſtler ſelbſt für das Bild nicht mehr als 400 4 erhalten hatte. Der große Maler der„Tänzerinnen“ lebt heute als ein alter müder Greis, vergeſſen von dem eleganten Paris, ſtiſl und zurückgezogen im fünften Stock eines Mletshauſes, und von all der bliüihenden Schtnheit, die aus ſeinen Händen hervor⸗ gegangen iſt, iſt utchts in ſeinem Beſitz gebliehen; alles iſt von den Kunſthändlern aufgekauft worden, dle ihm dafür nur ein dürftiges Einkommen ge⸗ währten. Dieſer Fall ſteht, wie eine engliſche Wochenſchrift au Beiſpielen ausführt, durchaus nicht ganz vereinzelt da. Der holländiſche Maler Matthis MNaris, der dritte ſener berühmten Brüder, die zu ben Zlerden der Haager Schule gehören, dieſer myſtiſch vergeſſene Farbenpoete, der ſeit langem ſein Heim in England aufgeſchlagen hat, hat die langſam einſetzende Hauſſe ſeiner Bilber noch miterlebt, und manch bitterer Gedauke mag ihn beſchlichen Kenlttz wenn er erfuhr, daß Werke, für die er ſelbſt lächerlich geringe Preiſe erhalten hatte, auf Auktionen für aroße Summen verkauft wurden. Sy brachte ein Bild von ihm, für das er einſt in ſeiner Jugend froh geweſen war, 560/ zu bekummen, 65 000 ½, und das iſt des öfteren mit ſeinen Werken der Fall geweſen. Eine belrächtliche Preisſteigerung einer eigenen Arbeit konnte auch der engliſche Maler Edwin Long erleben; für ſein bekanntes Gemülde„Der babyloniſche Hochzeitsmarkt“, das heute im Royal Holloway College hängt, erhielt er ſelbſt die immer⸗ hin ſchon ſtattliche Summe von 10 000 Es wurde 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 19. Junr 1913. Gaswerk produziert heute über 6 Millionen Kubik⸗[Stiftskeller gab Veranlaſſung zur einſt⸗ fübel nehmen, der ſeit 30 Jahren mit ſeinem meter und iſt infolgedeſſen ſtar küberlaſtet. Sachverſtändigen erklären bei einer weiteren Stei⸗ gerung der Produktion den Betrieb als gefährdet. Vor allem iſt die Erſtellung einer Reinigungsanlage für 50 000 Kubikmeter notwendig, die die Berlin Anhalter Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft mit einem Koſtenaufwande von 178 000 ½ erbauen will, deren definitine Uebernahme erſt nach einer Probezeit von einem Jahre erfolgen ſoll. Der dahingehende An⸗ trag wurde mit allen gegen 2 Stimmen augenommen. Die Stadt hatte auſangs verſucht, durch einen Ver⸗ trag mit der Antlinfabrik herauszukommen. der Vertrag kam aber nicht zuſtande. Wie der Ober⸗ bürgermetſter bekaunt gab, hat der verſtorbene Sa⸗ muel Nöther der Stadt eine Stiftung von 10 000 4 vermacht, deren Zinſen armen Witwen mit Kindern zukommen ſollen. Die beiden Söhne des Verſtorbenen haben einen Betrag von je 500% zur Verteilung an hieſige Arme dazu geſtiftet. Der Oberbürgermeiſter ſprach für die Stiftung ſeinen wärmſten Dank aus. P. Friedrichsfeld, 19. Juni. Die bei den hieſigen Bahnhof⸗Umbauarbeiten beſchäf⸗ tigten Arbeiter ſind heute früh in den Ausſtand getreten. Schwetzingen, 18. Juni. Das 7 Jahre alte Mädchen des Straßenbahnſchaffners Eichhorn klam geſtern nachmittag in dem Augenblick, als es einen über dem Gasherd befindlichen Marmelade⸗ topf herunterholen wollte, der Gasflamme zu nahe und im Nu ſtanden die Kleider der Kleinen in Flammen. Das Kind ſprang einer Feuerfäule gleich laut ſchreiend die Haustreppe hinunter in den Hof. Zum Glück kam Amtsaktuar Franz dem Kind entgegen, er erſtickte die Flammen und ret⸗ tete dadurch dem Kind das Leben. Der Zuſtand des Kindes, das furchtbare Brandwun⸗ den erlitt, iſt immerhin beſorgniserregend. Herr Franz hat ſich bei ſeiner Hilfeleiſtung die eine Hand derart verbrannt, daß derſelbe ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. ekſch, 18. Juni. Die unter Kindern herr⸗ ſchende Unſitte, an fahrende Fuhrwerke ſich zu hängen, hat geſtern Abend wieder ein Opfer ge⸗ fordert. Das 7 Jahre alte Kind des Ziegeleiar⸗ beiters G. Hrupp ſetzte ſich auf die Deichſel des Anhängewagens eines wahrſcheinlich aus Ofters⸗ heim ſtammenden Fuhrwerks. Das Kind fiel her⸗ unter, kam unter den Wagen und wurde ſo ſchwer berketzt, daß es in das Akademiſche Kvanken⸗ haus nach Heidelberg verbracht werden mußte. * Bruchfal, 18. Juni. Der Geſangverein „Liederkranz“ beging am Sonntag im Kaiſerhofſaale ſein 60jähriges Stiftungs⸗ feſt. Bei dem Feſtakt begrüßte der erſte Vor⸗ ſitzende, Stadtfekretär a. D. Hamminger die Bruderbereine. Die Feſtrede hielt Privatier Det⸗ lev Weber. Dann enthüllten die Fetjungfrauen die neue Fahne. Hierauf folgten die Ehrungen und die Entgegennahme von Glückwünſchen. Die Ehrenmitgliedſchaft auf Grund 28jährig. Sänger⸗ tätigkeit erhielten die Herren Oberingenieur Weigl und Grundbuchamtsaſſiſtent Ehrle. Wegen ihrer beſonderen Verdienſte um den Verein wur⸗ den zu Ehrenmitgliedern ernannt die Herren Ed. Iſenmann, Oskar Katz und Detlev Weber. Der bisherige Vorſitzende Herr Albert Hamminger erhielt eine Urkunde in der er zum Ehrenvor⸗ ſitzenden ernannt wird. Es brachten lt.„Heidlb. Tagebl.“ ſodann Abgeſandte der Männergeſang⸗ vereine Liederhalle Karlsruße, Liederkranz Hei⸗ delberg, Liedertafel Mannheim, Lieder⸗ kranz Schwetzingen, Cäzilia⸗Bruchſal, Lyra⸗Bruch⸗ Jal, Vulkania⸗Bruchſal, Liedertafel Bruchſal dem „Liederkraunz Glückwünſche zum 60jährigen Be⸗ ſtehen dar. Ein Feſtmahl und Feſtball beſchloſſen den Tag. * Harlsruhe, 18. Juni. Geſtern mittag er⸗ ſchoß ſich aus noch unbekannten Gründen in einem hieſigen Hobel der 23 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Pegetyoß aus Maienkur, der in Frank⸗ fürt a. M. in Stellung war.— Geſtern nachmit⸗ tag iſt der 17 Jahre alte Bäckerlehrling Anfelm Schoch aus Schölldrunn beim Baden in der Alb unterhalb der Brücke Mühlburg⸗Grünwinkel bei der Schleuſe ertrunken. * Villingen, 16. Juni. Die Unter⸗ ſuchung wegen des Brandes vom Freitag im 8 weiligen Verhaftung des Eigentümers, der kurz vor dem Ausbruch des Feuers den be⸗ treffenden Raum betreten und gleich darauf eine Radtour nach Mönchweiler unternommen hatte. Auch die Räumlichkeiten zu ebener Erde ſind nachher größtenteils noch ausgebrannt. T. Lörrach, 17. Juni. An einer Villa in Stetten werden gegenwärtig Malerarbeiten ausgeführt, wobei ein dabei beſchäftigter Maler mit der am Hauſe vorbeiführenden Starkſtrom⸗ leitung in Berührung kam und dadurch betäubt wurde. Er fiel rücklings von dem 7 Meter hohen Gerüſt und erlitt dabei ſo ſchwere innere Ver⸗ letzungen, daß er bald nach ſeiner Einlieferung ins hieſige Spital den ſchweren Verletzungen er⸗ lag. Der Verunglückte namens Wilhelm Roth⸗ weiler war verheiratet und hinterläßt eine Witwe mit einem Kind. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „Frankenthal, 17. Juni. Wegen fortgeſetzter ſchwerer Sittlichkeitsver⸗ brechen, begangen an ſeiner 15½ Jahre alten Stieftochter, wurde geſtern Nachmittag von der Polizei der 53 Jahre alte Metzger Valentin Börſch von hier verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis des Landgerichts ein⸗ geliefert. Börſch iſt ſeit einigen Jahren mit der ebenfalls verwitwet geweſenen Mutter des Mäd⸗ chens in zweiter Ehe verheiratet. Sein ſtrafbarer Verkehr mit der Stieftochter iſt nicht ohne Folgen geblieben. Lampertheim, 18. Juni. Ein Sol⸗ dat des Infanterieregiments 115 in Darmſtadi wurde geſtern, da er ſeinen Urlaub überſchritten hatte, durch einen Unteroffizier des Regimenes hier abgeholt und zurückgebracht. * Heppenheim, 18. Juni. Ein ſchreck⸗ licher Unglücksfall ereignete ſich hier in einem Steinbruch. Auf einer 10 Meter hohen Felswand war ein ſchwerer Felsblock abgeſprengt. Ein Arbeiter zwängte dieſen Steinkoloß in die Tiefe. Der Fels fiel ſo unglücklich, daß er den Arbeiter Emig, der in der Tiefe arbeitete, traf und ihm den Kopf zertrümmerte. Emig, der erſte 35 Jahre alt iſt, hinterläßt eine Frau und vier unmündige Kinder. Nachtrag zum lokalen Weil. Großherzogin⸗Witwe Luiſe trifft morgen mittag zum Beſuche des Allgemeinen Krankenhauſes hier ein. * Zur Feier des Regierungsjubiläums des Kaiſers wird, wie aus dem Aufruf in dieſer Nummer hervorgeht, auch unter isrgelitiſchen Mitbürgern eine Sammlung veranſtaltet, die für den Hilfsverein der deutſchen Ju⸗ den beſtimmt iſt. Aus den Beiträgen wird ein JIubiläumsfonds errichtet, der für den Ausbau des Schulwerks des Hilfsvereins im Drient beſtimmt ift. Hoffentlich ergibt auch die hieſige Sammlung eine ſtattliche Summe.(Siehe Juſerat) * Im Garten der„Rheinluſt“, Parkring 1, findet heute Donnerstag abend ein Konzert der Kapelle Petermann ſtatt, verbunden mit Italieniſcher Nacht und Gartenbeleuchtung. Herr Kapellmeiſter Becker hat dazu ein auserwähl⸗ tes Programm zuſammengeſtellt. Wir können den Beſuchern einen genußreichen Abend ver⸗ ſprechen. 8 Schwerer Unglücksfall. Dem 14 Jahre alten Maurerlehrling Daniel Sponagel, wohn⸗ haft Wallſtadtſtraße 20, wurde geſtern nachmit⸗ tag an dem Neubau der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluldbidfabrik in Neckarau von einem herabfallenden Ziegelſtein die Schädeldecke eingeſchlagen. Der Zuſtand des Jungen, der ins Allgemeine Krankenhaus überführt wurde, iſt bedenklich. * Todesfall. In Speyer iſt Dienstag nacht im Alter von 61 Jahren Kommerzienrat Franz Kirrmeier an einem Herzſchlag plötzlich ver⸗ ſchieden. Der Heimgegangene war ein Speyerer Kind. In Speyer wurde er zum Kaufmann heran⸗ gebildet. Nach erſprießlicher Tätigkeit in der ten konnte. Talent aufs beſte entf erwarb ſich ebenſo wie ſein verſtorbener Schwa ger Kayſer um d Werk große Verdienſte. Spä ter gründete er die Zementplattenfabrik, die dann baut wurde. 1897 grün⸗ e zu den Steinwerken au dete er die Celluloidfabrik, die über die Grenzen Deutſchlands hinaus ruhmvoll bekannt iſt, und die er zu hoher Blüte führte. Heute zählt die Fabrik 500 Arbeiter gegen 50 zur Zeit ihrer Gründung. Kommerzienrat Kirrmeier war u. a. Mitglied der Vorſtandſchaft wirtſchaftlicher Korporationen, Vorſitzender des Handelsgremiums Speyer, Mit⸗ glied der Pfälziſchen Handelskammer, des Pfäl⸗ ziſchen Gewerbemuſeums, Vorſitzender des Ar⸗ beitgeberverbandes für den Bezirk Speyer, Vor⸗ ſitzender des Hanſabundes, Ortsgruppe Speyer, Mitglied des Direktoriums des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtriel⸗ ler, Vorſitzender des Aufſichtsrats der Bayeri⸗ ſchen Brauereigeſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer und erſter Vorſitzender der liberalen Fraktion des Speyerer Stadtrates, dem er ſeit 1899 ununterbrochen bis zu ſeinem Tode angehörte. Seit 1906 war er Kommerzienrat. Für die libe⸗ rale Partei der Pfalz bedeutet der Tod Kirr⸗ meiers einen großen Verluſt. Um ſeinen Tod trauern als nächſte Anverwandte ſeine Gattin Friederike, geb. Gund, drei Töchter und zwei Schwiegerſöhne, die Fabrikbeſitzer Dr. Joſef Ertel und Fritz Ecarius. Sitzung des Kleinen Aus⸗ ſchuſſes der Nationalliberalen Partei Mannheims. Der Kleine Ausſchuß des National⸗ liberalen Vereins Mannheim hielt geſtern abend im Saale des„Cafs Germania“ eine ſehr gut beſuchte Sitzung ab, um zu mehre⸗ ren wichtigen Parteiangelegenheiten Stellung zu nehmen. Zunächſt kamen die Landtags⸗ wahlen 1918 zur Sprache. Einem eingehen⸗ den Referat des Herrn Landtagsabg. Rechts⸗ anwalt König, der den Vorſitz führte, folgte eine kurze Diskuſſion, an der ſich auch der neue Generalſekretär der Nationalliberalen Partei Badeus, Herr Schwaier, beteiligte. Die Beſprechung gipfelte in der einmütigen Billi⸗ gung der Ausführungen des Referenten. Im Anſchluß daran wurde anſtelle des Herrn Bezirkstierarztes Ulm Herr Stp. Speidel⸗ Neckarau in die Landesverſammlung gewählt. Herr Stp. Rudolf Kramer referierte als⸗ dann nameus des Feſtausſchuſſes über das am Sonntag, den 29. Juni auf der Reißinſel ſtattfindende Parteiſommerffeſt, das nach den Vorbereitungen einen herrlichen, unvergeß⸗ lichen Verlauf zu nehmen verfpricht Feier des Negierungsjubilaums des Kaiſers. Unter allſeitigem ſtarken Beifall der Verſamm⸗ lung ſprach der Redner ſein Bedauern darüber aus, daß ſeitens der Stadtgementde in dieſer Beziehung garnichts geſchehen iſt angeſichts der Tatſache, daß die anderen großen Städte Ba⸗ dens ſo glänzende Feiern veranſtaltet haben. Herr Geheimrat Dr. Reiß, der es ſich nicht hatte nehmen laſſen, trotz Indispoſttion zu der Sitzung zu erſcheinen, ergriff ebenfalls das Wort. Er führte aus, daß er wohl nicht erſt zu verſichern brauche, daß es ihm eine Herzens⸗ freude bereite, daß er die Nationalliberale Par⸗ tei Mannheims, der er ſeit ſeiner früheſten Ju⸗ gend angehöre, zum erſtenmale zu einem großen Volksfeſt auf ſeiner Inſel begrüßen dürfe. Er habe ja auch die Inſel der Stadt geſchenkt zu dem Zweck, daß man einen idealcu Platz habe, wo derartige Feſte veranſtaltet werden könnten, nicht auf einem abgegrenzten Terrain, ſondern im ſchönen Wald unter hundertjährigen Eichen. Die Parteifreunde würden jedenfalls angenehm überraſcht ſein, wenn ſie hinauskämen und den Feſtplatz ſehen. Wenn er den Feſtteilnehmern leider einige Beſchränkungen auferlegen müſſe, ſo möchte man dies einem alten Manne nicht 7. Hauptzweck der Veranſtaltung iſt bekanntlich die ein wunderbarer Wildſtand herangezogen wor⸗ den ſei. Das Wild ſei gegenwärtig von Mut⸗ terpflichten erfüllt und deshalb müſſe er bitten daß vom Beſuch gewiſſe Stellen der Inſel, die beſonders bezeichnet würden, Umgang genom⸗ men werden. Er habe aber dafür geſorgt, daß die Beſucher die ganze Inſel in der Zeit von etwa 9 Stunden ſehen können, ohne ſeinen Gefühlen zu nahe zu treten. Er laſſe an der Stephanienbrücke eine Brücke zur Jufel ſchla⸗ gen, die die Feſtteilnehmer in geſchloſſenem Zuge(Abmarſch punkt halb 4 Uhr) zu paſſie⸗ ren haben. Eine kurze Strecke führt durch den Wald und dann wird auf breiten Wegen ein großer Teil der Inſel durchmeſſen. Man werde dabei kon⸗ ſtatieren können, daß die Juſel einen Wald⸗ beſtand beſitze, wie man ihn kaum am ganzen Rheinſtrom wiederfinde. Der Zug muß ſtreng in der Richtung nach der großen Wieſe durch⸗ geführt werden. Rechts und links ſind die Wege, wie bemerkt, wegen des Wildes abge⸗ ſperrt. Nach einigen Minuten iſt die etwg 50 Hektar umfaſſende große Wieſe erreicht, die in ihrer ganzen Länge paſſiert wird. Die 30 Heltar große kleinere Wiefe, der eigentliche Feſtplaz liegt am Eingang zum Franzoſenweg. Auß dieſer Wieſe kann ſich nun Groß und Klein nach Herzensluſt tummeln. Er ſtelle übrigens die Inſel in dieſem Jahre nicht allein der Nationgl⸗ liberalen Partei zur Verfügung. Am 3. Jult würden wieder über 1000 Volksſchulkinder ſich auf dem weiten Wieſenplan bei dem alljähr⸗ lichen Spiel feſt zur Feier von Großherzoz Geburtstag verſammeln. Er hätte die Parg, freunde gern perſönlich auf der Inſel durch ein Anſprache begrüßt. Leider geſtatteten ihm de⸗ ſeine Geſundheitsverhältniſſe nicht. Die ⸗ weſenden möchten ſich deshalb bei dieſer Geltgen heit mit der nochmaligen Verſicherung begnügen, daß es ihm eine große Freude ſei, die Parte auf der Inſel empfangen zu können. Er wünſche weiter nichts wie ſchönes Wetter. Daun werde man am deutſchen Rhein ein ſchönes Feſt fezern, das gewiß auch für die Partei von Nutzen ſein wird. Schon heute heiße er alle Teilnehmer herzlich willkommen. Was er tun könne, um das Feſt zu einem unvergeßlichen zu geſtalten, werde er tun. Die Verſammlung dankte Herrn Geheimrat Dr. Reiß für die liebenswürdigen Worte mit dem lebhafteſten Beifall. Herr Landtagsabg. König kleidete den Dank in herzliche Worte. Der Abend werde für jeden guten Mannheimer und Patrioten ein denk⸗ würdiger ſein. Es komme nicht jeden Tag vor, nung gegenüber der Allgemeinheit und von ſo hohem Patriotismus Auge in Auge gegenüber⸗ fehe, wie es bei dieſer Gelegenheit der Fall ſei. Er glaube auch, daß man einer Feier entgegen⸗ gehe, die würdig des Mannes ſei, dem ſie gelte, des Kaiſers, einer Feier, begangen auf einet Infel, angeſchwemmt von einem der edelſten deutſchen Ströme, auf einer Inſel, zur Ver⸗ unſerer Stadt. Das ſeien Momente, ſo hoch und ſchön, wie man ſte felten beieinander finde Man wolle mit allen Kräften auch dafür ſorgen, daß die Feier einen würdigen Verlauf nimmt⸗ (Starker Beifall) Unter Punkt„Verſchiedenes“ wurden noch einige die Parteiorganiſation betreffende Fragen beſprochen, worauf die Sitzung kurz nach 11 Uhr geſchloſfen wurde. Sportliche Nundſchau. Donnerstag, 19. Juni. Berlin-Strausberg. Tribünen-Handicap: Miriam— Jasmin. Preis von Radebrück: Südpol— Quäkerin. Forst-Jagdrennen: Pbe Sinner Go ahead. Strausberger Frũhiahrspreis: Postillionn Apenfex. Preis vom Dechsberg:(Mr. Girdie)— Robin- stoum— Ochmianer. Biesower Hürdenrennen: Knud— Wackerlos. * Avigttk. * Hirth Sieger im Fluge Rund um Mäuchen. Das Preisgericht hat die offiziellen Reſultate der zweitägigen Konkurrenz Rund um München“ ————— aber ſpäter für 131 400 verkauft. Long hat freilich auch die entgegengeſetzte Erfahrung gemacht, daß einige ſeiner Bilder, für die er ſelbſt ſehr hohe Preiſe erzite, bei ſpäteren Verſteigerungen nur wenige Pfund brachten. Ein Werk von Mil lais, deſſen baeühmter„Sir Iſumbras an der Furt“ vor kurzem füx 137 000 in andere Hände überging, iſt bei ſeinen Lebzeiten für das Zehnfache des urſprüng⸗ lichen Preiſes verkauft worden; es handelte ſich um das Gemälde„Ueber die Hügel und weit fort“, das 107 500 bricht:. Die gleiche Erfahrung hat Alma Tadema mit dem Bilde„Eine Vorleſung Homers“ gemacht das er für 12 000 verkaufte und das nicht ſehr lange danach 120 000% brachte. Das Auf und Nieder, dem die Gewinne der Maler unterworfen ſind, illuſtriert beſonders ſchlagend das Glück und Unglück eines ruſſiſchen Künſtlers Sukorowsky, der vor kurzem ſtarb und mit einem einzigen Bild bei⸗ ſpielloſe Erträge erzielt hat. Dieſes Werk„Nana“ wurde in der ganzen Welt ausgeſtellt und machte ſo große Senſation, daß es ihm und andern Vermögen eintrug. Nachdem er durch die Ausſtellung des „Werkes die Summe von 1 200 000 erzielt hatte, glaubte Sukorowsky, daß nun damit nicht mehr viel zu verdienen ſei und verkaufte„Nana“ für 84000.4 Der Käufer brachte das Bild für das Doppelte an den Mann, aber damit war es noch nicht genug. Ein Amertkaner kaufte es und zeigte es überall in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Südamerika. Er ſoll mit dem Senſationsgemälde wiederum ge⸗ waltige Summen— man ſpricht von 4 Millionen — gewounnen haben. Dem Maler ſelbſt aber brachte ſein Gewinn keinen Segen; er verlor das Geld in unglücklichen Anlagen und wollte es nun durch ein neues Gemälde„Nanas Tochter“ wiedergewinnen. Aber für dies Bild bekam er nicht einmal ſo viel, wie ihn die Leinwaud gekoſtet hatte. Er war ſchließ⸗ lich ſo bettelarm, daß er durch öffentliche Mildtätig⸗ keit erhalten werden mußte. Heilung der Schülerfaulheit. Die Heilung der Schülerfaulheit iſt kürzlich auf einer Verſammlung der Münchner Eltern⸗ vereinigung ausführlich erörtert worden. Der Privatdozent Dr. Aloys Fiſcher gab zunächſt, wie die Zeitſchrift für Geſundheitspflege mit⸗ teilt, eine pſychiſche Analyſe der Faulheit. Er führte die dauernden Fehlleiſtungen eines Schü⸗ lers auf drei Urſachen zurück. Hiervon hat die Heilung auszugehen. Iſt die Begabung für dle betreffende Schulgattung unzureichend, ſo ge⸗ hört der Schüler in einen andern Schultyp. Iſt geiſtige oder körperliche Schädigung ſchuld, dann darf des Schülers Fehlleiſtung nicht auf das Konto Faulheit gebucht werden, worüber der Arzt zu entſcheiden hätte. Die echte Faul⸗ heit iſt die habituelle Schwäche der willkür⸗ lichen Aufmerkſamkeit, die Scheu des Schülers, ſich weh zu tun, der Mangel an Selbſtzwang zu anhaltender Arbeit. Soll nun eine Heilung der Faulheit erzielt werden, ſo muß vor allem das Selbſtvertrauen des Schülers gehoben, der Fleiß muß durch Aufmunterung und Lob ange⸗ ſpornt werden. Und auch von einer Hebung des Selbſtbewußtſeins, etwas ſelbſtändig und gut leiſten zu können, iſt Günſtiges zu erwarten. Weiter wird die Faulheit bafämpft durch plan⸗ mäßige Uebung der Aufmerkſamkeit, durch Ge⸗ wöhnung, auch unter erſchwerten Umſtänden, unter Störungen, arbeiten zu können. Der Schüler muß an ſich ſelbſt Zwang üben, die Scheu, ſich wehe zu tun, überwinden lernen; er muß die Ermüdungswirkungen durch körperliche Schulung ausgleichen können, muß eigene Lei⸗ ſtung als ſittliche Ziel erkennen und anſtreben. Hofrat Dr. Dornberger erweiterte dieſe Aus⸗ führungen dann noch vom ärztlichen Stand⸗ punkte. Hemmung und Aufhebung der geiſtigen Aufmerkſamkeit und Auffaſſungsfähigkeit durch krankhafte Zuſtände dürfen nicht als Faulheit angeſehen werden. Dann kann das Lernver⸗ mögen durch äußere Verhältniſſe auch ſchädlich beeinflußt werden, wie ungeeignete Arbeits⸗ räume, ſchlechte Luft, Sonnenhitze. Weiter kom⸗ men hinzu: geringer Schlaf, ungenügende Er⸗ nährung, Alkoholgenuß, Blutarmut, Beginn, unbewußter Verlauf und Rekonvaleſzenz von Krankheiten, Störungen des Geſichts⸗ und Ge⸗ hörsſinnes, ſowie der Naſenatmung. Am wich⸗ ligſten ſind die teils ererbten, teils erworbenen nervöſen Erkrankungen, beſonders in den Reife⸗ jahren. Hyſterie, Neuraſthenie und ausge⸗ ſprochene Pſychoſen können zu Minder⸗ und Fehlleiſtungen bei der Schul⸗ und Hausarbeit führen. Es iſt eine der bedeutendſten Aufgaben [des Schularztes, zur rechtzeitigen Erkennung der wahren Urſachen der Faulheit beizutragen und ihre Heilung durch heilpädagogiſche oder ärzt⸗ liche Behandlung zu veranlaſſen. * Münchener Premiere. Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Das Künſtlertheater brachte zur Uraufführung das dreiaktige Schau⸗ ſpiel„Die Berühmten“ von Ludwig Hat⸗ vanh. Das Stück behandelt das Motiv der Frau mit der Vergangenheit, die auch in der Ehe von ihren früheren Liebhabern verfolgt wird und immer neuer ſinnlicher Liebe zuſtrebt; ſie iſt und bleibt die perſonifizierte freie Liebe. In theatra⸗ liſch wirkſamer, auf Effekten aufgebauter Weiſe wird der Autor äußerlich ſeinem Thema gerecht, ohne dem großen Rätſel Weib nnerlich beizu⸗ kommen. Das Stück, deſſen Titelrolle meiſterhaft von Frau Durieux geſpielt wurde, erzielte einen großen Erfolg, der ſchon nach dem zweiten Akte Autor und Mitwirkende oft vor die Rampe rief. Zum Schluß ſteigerte ſich der Beifall zu Ovationen für Frau Durieux und Clewing, der meiſterhaft neben Frau Durieux ſtand⸗ Der Kaiſer und das Heidelberger Schloß. In dem Streit um den Wiederaufbau der Heidel berger Schloßruine wurde wiederholt betont, daß auf Wunſch des Katſers die badiſche Regierung ſo eifrig für die Reſtaurferung eintrete. Nun wird die Anſicht des Kaiſers zum erſtenmale wirklich bekannt und zwar durch Geheimrat v. Duhn, dem Aräblogen an der Univerſität Heidelberg. Auf dem Feſtkommers der Heidelberger Studenten ſchaft, der anläßlich des Regierungsfubkäums des Kaiſers im Schloßhofe ſtattfand, kam Geheimrat p. Duhn auch auf die Schloßbaufrage zu ſprechen und führte nach den„Heidelb. N..“ folgendes aus: „Ein eigener Zug des Kaiſers iſt es, auf welchen ich hier Ihre Aufmerkſamkeit lenken möchte. Es iſt wohl allen bekannt, mit welcher Freude der Kaiſer beſtrebt iſt, wieder aufzubanen, was zerſtört wurde in alten Zeiten, wie er danach ſtrebt, wieder ein Ganzes zu ſchaffen, wo die alten Zeiten die Zer⸗ ſtörung hinterlaſſen. aMnu hat über dieſe Neigung die Achſeln gezuckt; ſie iſt immer verſtanden worden. Wenn einer etwas Dunkles hinter ſich hat, und wer hat das nicht, ſo iſt er ſtets beſtrebt im ſpäteren Leben, dieſen dunklen Fleck zu verwiſchen. Wer o für ſein Volk und ſich mit ihm eins fühlt wie der Kaiſer, ja der wird zu derartig Aufbauendem inner⸗ lich geführt durch eine gewiſſe Empfindung, eine Schmach auszulöſchen, welche uns katäglich erkunert⸗ was für unwürdige Zeiten einſt geweſen ſind, wie wenig die alten Kaiſer ihrer Schutzpflicht oftmals eingedenk waren. Iu dieſem Sinne glaube ich be⸗ recht zu ſein, zu ſagen, daß der Kaiſer ſo lange Jahre beſtrebt war, mit aller Energie den Wiederaufbau des Heidelberger Schloſſes zu fördern. Dieſem Beſtreben hat ſich ja vielfach die Kritik enigegengeſetzt. Von allen Seiten hat man ſich bemütht, klar zu machen, daß das ganzen Herzblute an der Inſel hänge, auf den daß man ſich einem Mann von ſo edler Geſin⸗ n e 81 8 N en kE men geworden ſei. Donnerstag, den 19. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. bekannt gegeben. Danach iſt, wie bereits tele⸗ ſchaft ſein müſſen, auf dieſes Treiben ein ſcharfes teſtmeetings gegen den marokkaniſchen Feld⸗]Petersburger Protokoll zur Durchführung graphiſch gemeldet, Hellmut Hirth(Albatros⸗ Mercedes⸗Eind.) Sieger im Geſamtklaſſe⸗ ment, da der Rumplerpilot Linnekogel, der an beiden Flugtagen um ein geringeres ſchneller war als Hirth, für den zweiten Flugtag diſtan⸗ ziert wurde. Linnekogel hatte, wie amtlich feſt⸗ geſtellt werden konnte, die Kontrolle bei Riem nicht porſchriftsmäßig umflogen. Die Klaſſifizier⸗ ung ſtellt ſich ſomit für die beiden Tage(Sams⸗ dag 14. u. Sonntag 15. Juni wie folgt: Erſter Ta g. 1. Pr. 1000 M. Linnekogel(95 PS R. Mercedes⸗Eindecker) 52 Minunten. 2. Preis 500 Mark: Hellmut Hirth(Albatros⸗Mercedes⸗E.) 53 Minuten. Für die Preis⸗Zuerkennung kommen nicht mehr in Frage: Baierlein(Otto⸗D.) 58., Lindpaintner(Otto⸗D.) 59 Minuten, Römpler (.-.⸗W.) 65 Minuten. Dick(D. F..) 66 Min. (außer Konkurrenz).— Ein vorliegender Proteſt bon Hirth gegen die Zeitnahme iſt noch nicht ent⸗ ſchieden. Zweiter Tag. 1. Preis 2000 Mark: Hellmut Hirth(Albatros⸗E.] 1 Stunde 22 Min. 2 Preis 1000 Mark: Ingenieur Baierlein Otto⸗Baierlein⸗Doppeldecker] 1 Stunde 32 Min. 3. Preis 500 Mark: O. Römpler(D. F..⸗ Eindecker) 1 Stunde 42 Minut. Geſamtleiſt⸗ un g. 1. Preis 6000 Mark: Hellmut Hirth, 2 Stunden 15 Minuten. 2. Preis 3000 Mark: Ingenjeur Baierlein, 2 Stunden 30 Minut. Automobilſport. „Benz gewinnt den ruſſiſchen Grand Prix. Auf einer Rundſtrecke bei Petersburg kam vor einigen Tagen ein Rennen über 200 Werft, das ſind 213 Kilometer, der Grand Prix zur Enſchei⸗ dung, in dem 18 Konkurrenten ſtarteten. G. Su⸗ norin fuhr mit einem Benz die Strecke in 2 Stunden 23 Minuten 57 Sekunden und ſiegte vor Jwauow(2 St. 26 Min. 51 Sek.) und No⸗ wumbe(2 St. 29 Min. 19 Sekg. Es iſt dies inner⸗ halb eines Monats der dritte glänzende Erfolg der Marke Benz in Rußland. In der Sternfahrt nach Moskau kamen drei Benz⸗ ſohrer auf den erſten, dritten und ſechſten Platz, und im Werſtrennen bei Petersburg ſiegte Hör⸗ ger auf Benz, wobei er auch einen neuen euro⸗ päfchen Weltrekord auffſtellte. * Paris. prix de Montgeroult: Vonne— Le Poteau- Prix de Senailly: Fauche Le Vent— Marozia. Prix de Lonray: Rouble— Bernadette. Prix La Moskowa: Rocorico— Philippe II. Prix de Victot: Maboul II— Baldaquin. Prix'Ibos: Keen— Freeman. Von Tag zu Jag — 14 Bergleute unter der Erde eingeſchloſſen Nörs, 18. Junt. Auf der 400 Meter⸗Sohle des Schachtes 1 der Zeche Friedrich Heinrich in Lͤ:intfort bei Mörs wurden heute morgen im ſüdlichen Quer⸗ ſchlag durch das Zubruchegehen einer Strecke vier⸗ ehn Naun eingeſchloſſen. Sämtliche Leute leben und können ſich mit den Rettungsmavnſchaften, die in Tätigkeit traten, verſtändigen. Auch verletzt wurde, wie bis jetzt feſtgeſtellt werden konnke. niemand. Die Zeche hofft, die Leute im Laufe des Nachmittags zu retten. — Ein Dummerjungenſtreich. Ortwig, 18. Juni. verbreitete ſich das Gerücht, daß das Dorf Ortwig, das durch die Bluttaten Sternickels allgemein bekaunt geworden iſt, ein Raub der Flam⸗ 8 Der unbekaunte, bisher noch nicht ermikkelte Täter alarmierte fämtliche Wehren der Umgebung bis nach Frankfurt(Oder) und bal um ſofortige Entſendung von Töſchzügen. Die Wehren rückten heran, mußten aber die Wahr⸗ nehmung machen, daß ſie das Opfer eines nichts⸗ würdigen Po⸗ lizei iſt eifrig bemüht, den Täter zu er In. —— Tbegterpolizef gegen die Mädchenhändler. Ju Schoße der Theaterpolizeibehörde finden, wie die „Boff, Zig.“ mitteilt, gegenwärtig Erhebungen ſtatt, die darauf abzielen, den Mädchenhändlern auf einem neuen Arbeitsgebiete das Handwerk zu legen. Die internativnalen Mädchenhändler treten jetzt nämlich auch, wie verſchiedene Anzeigen bei der Polizei be⸗ weiſen, in der Maske von Theateragenten auf, die junge Mädchen als Volontärinnen für angebliche⸗ „Gaſtſpielreiſen nach Rußland und Südamerika ſuchen. Es wird auch Aufgabe der Bühnengenoſſen⸗ ————TTTTrT.Tr... ᷑ ᷣ ͤ—————————————KT———————————— icht richtig ſei. Ich habe vor einigen Jahren die ehee dem Kaiſer ein Geſpräch zu haben, das mich berechtigt, dieſer Sache dieſe Nuance zu geben. Er ließ ſich ruhig die Gegengründe ſagen und hatte auf alles eine Einwendung. Schließlich griff ich daau, den Kaiſer darauf aufmerkfam zu machen, daß das Heidelberger Schloß nicht in Parallele ge⸗ ſellt werden könne mit den Burgen am Rhein, ſon⸗ daß es die größte und köſtlichſte deutſche Fürſtenreſidenz aus der Renaiſſauce ſei, das in der Stadt ſteht, welche eine der Mittelpunkte von Deutſch⸗ lands geiſtigem Leben, im Herzen eines jeden Deut⸗ ſchen feſtgewurzelt ſtehe. Jeder wünſche, das Schloß geſehen zu haben. Wenn es wieder aufgebaut ſei, dann wäre eine der wichtigſten hiſtoriſchen Urkunden vernichtet, viele Tauſende Akademiker und audere Beſucher Heidelbergs würden dann in Gefahr ſein, zu vergeſſen, daß es eZiten gegeben hat, wo der Erb⸗ ſeind ſich erlauben durfte, dieſe Mauern und Türme zu zerſtören. Und die vielen auswärtigen Freunde und Nichtfreunde, die kommen, um das Schloß zu ſehen, die ſehen mit eigenen Augen, angeſichts der zerſtörten herrlichen Fürſtenreſidenz, wie wohl be⸗ zechtigt unſere Freude iſt, daß wir nicht nur einen afſer haben und ein einiges Reich, auch ein eich und eine charf geſchliffene Wehr. Nach dieſer Auseinanderſetzung gab der Kai⸗ ſer mir die Hand und ſagte:„Ich danke Ihnen, daß Sie mir dieſe Geſichtspunkte vor Augen ge⸗ führt haben. Ich ſehe, die Heidelberger haben auch ihre guten Gründe. Sie wiſſen alle, daß die Frage in ein anderes Gleis gekommen, daß von einem aufbau nicht mehr die Rede iſt, daß die epheuumſponnenen Mauern auch weiter ihre Sprache veden werden und zeigen, was Deutſch⸗ land war, als es noch nicht ſo war wie jetzt. Kleine Mitteilungen. Aus Wien meldet uns ein Telegramm: Der Direktor der Wiener Volks⸗ oper, Rainer Simons, iſt anläßlich der In⸗ ſzenierung von„Triſtan“ im Zyklus der Früh⸗ lingsfeſtſpiele des Darmſtädter Hoftheaters, von Großherzog von Heſſen zum Geheimen eirst ernannt worden Auge zu haben. Lehte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 19. Juni. Einen wirkungsvollen Abſchluß fanden die Jubiläumsfeierlichkeiten der Berliner Studentenſchaft geſtern abend mit einem Kaiſerkommers im Sportpalaſt. Den Rieſenſaal füllte eine nach tauſenden zäh⸗ lende Menge patriotiſch geſinnter Muſenſöhne, unter ihnen die Chargierten der verſchiedenen Burſchenſchaften und Verbindungen im Wichs. Der Lehrkörper der Univerſität war vollzählig erſchienen. An einer Tafel hatten auch die Stu⸗ dentinnen ſich eingefunden. Als das erſte all⸗ gemeine Lied geſtiegen war, brachte der Kan⸗ didat der Jurisprudenz Karnotz von der Bur⸗ ſchenſchaft„Arminia“ das Kaiſerhoch aus und ſagte: Angeſichts des rieſigen Feuermeres hat geſtern der Kaiſer in unvergeßlichen Worten zum Ausdruck gebracht, daß er ſich auf unſere akademiſche Jugend verlaſſe. Dieſeſs Ver⸗ trauen wollen wir rechtfertigen. Die Feſtrede hielt der Kandidat der Philoſophie, Michaelis vom Verein deutſcher Studenten. Die Rektoren ſprachen auf die Studentenſchaft. W. Paris, 19. Juni. Der Militärflieger Leutnant Berſonne ſtürzte geſtern in der Nähe eines Dorfes bei Nevers aus einer Höhe von 150 Meter und erlitt lebensgefährliche Ver⸗ letzungen. W. Paris, 19. Juni. Der Kammeraus⸗ ſchuß für auswärtige Angelegenheiten hat in dem für Marokko verlangten Kredit von 230 Millio⸗ nen zahlreiche Abſtriche vorgenommen und die geplante marokkaniſche Anleihe demgemäß auf rund 147 Millionen verringert. m. Smyrna, 19. Juni. Seit drei Tagen werden viele Verhaftungen verdächtiger Anhänger der liberalen Partei vorgenommen. Auch ein Redakteur des liberalen Hauptorgans „Muſſavat“ wurde verhaftet. Die Verhafteten werden kriegsgerichtlich verbannt. Großfeuer. w. Jena, 19. Junt. In dem Hauſe Kron⸗ felderſtraße 16 brach geſtern abend gegen 10 Uhr ein Brand aus, der mit großer Schnelligkeit um ſich griff. Das Treppenhaus ſtand im Nu in Flammen, wodurch den im Hauſe wohnhaften acht Familien der Ausgang verſperrt wurde. Ein 23gjähriger Telegraphenarbeiter und ein 4jähriges Kind ſind verbrannt. Die Frau des Kaufmanns Penther, dem das Haus gehört, erlitt ſchwere Brandwunden und mußte in eine Klinik geſchafft werden. Einige Perſonen erlitten bei den Rettungsarbeiten Rauchvergiftung, erhalten ſich aber bald wieder. Von dem Mobiliar konnte faſt nichts gerettet werden. Das Haus iſt ausgebrannt. Auch der Giebel eines Nachbarhauſes geriet in Brand. Das Feuer ſoll durch eine Gasezploſton in der Badeſtube entſtanden ſein. Tötlicher Fliegerunfall. * Paris, 19. Juni. In Etampes iſt der Flieger Dewever aus einer Höhe von 50 Metern abgeſtürzt. Er war ſofort tot. Frankreichs und Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Paris, 19. Juni. Ueber die Unter⸗ handlungen des Grafen Romanones mit dem franzöſiſchen Botſchafter Geoffrey über ein etwaiges militäriſches Zuſammenwirken Frank⸗ reichs und Spaniens in Marokko wird in ver⸗ ſchiedenen ſicherlich offiziöſen Mitteilungen be⸗ richtet. Die franzöſiſche Regierung prüft dieſe An⸗ gelegenheit in freundſchaftlicher Weiſe. Tritt ja die Gemeinſamkeit der ſpaniſchen und franzöſi⸗ ſchen Intereſſen niemals deutlicher zutage, als wenn es ſich um die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung handelt. Jede aufſtändiſche Bewegung, welche in einer Zone nicht wirkſam unterdrückt wird, droht ſofort auf die anderen Gebiete über⸗ zugreifen. Frankreich iſt deshalb mit beſonders aufrichtigem Entgegenkommen bereit, Spanien Beiſtand zu leiſten, wie Spanien zweifellos be⸗ reit wäre, Frankreich zu helfen. Dem Wunſche der ſpaniſchen Regierung, daß der Waffenſchmug⸗ gel mit ollen Waffen unterdrückt werden müſſe, wird entſprochen werden. Was das militäriſche Zuſammenwirken an⸗ langt, ſo handelt es ſich nicht darum, eine regel⸗ rechte Expedition von einer Zone zur anderen zu unternehmen. Die ſpaniſche Regierung weiß, wie ſchwer es ihr fallen würde, von ihrem Parlament die Zuſtimmung zur Entſendung neuer Verſtär⸗ kungen nach Marokko zu erhalten, wo die ſpa⸗ niſche Armee bereits über 50 000 Mann ſtehen hat. Dieſelben Schwierigkeiten würden auch der franzöſiſchen Regierung begegnen, wenn ſie von ihrem Parlament eine Verſtärkung des Be⸗ ſatzungskorps in Marokko verlangen würde. Vorläufig wird ins Auge gefaßt, daß der fran⸗ zöſiſche und der ſpaniſche Oberbefehlshaber in Marokko über die Märſche der aufſtändiſchen Stämme ſich austauſchen. Demgemäß könne das militäriſche Zuſammenwirken zunächſt darin be⸗ ſtehen, daß die Franzoſen und die Spanier ſich rechtzeitig vor allen Maßnahmen verſtändigen, um zu verhindern, daß die in einer Zone ſich lagernden Aufſtändiſchen in Marokko ſich in einer anderen Zone wieder ſammeln. w. Par is, 18. Juni. Nach einer Blättermel⸗ dung aus Madrid wird in ſozialiſtiſchen Kreiſen mit dem Geſamtausſtand gedroht, falls der Krieg in Marokko fortgeſetzt werde. Am nächſten Sonntag wollen die Republi⸗ 1 kaner und Sozialiſten in gans Spanien Pro⸗ zug abhalten. w. Paris, 18. Juni. Aus Madrid wird gemeldet: Angeſichts der Schwierigkeiten, die die Entſendung der Verſtärkungen nach Marokko begleiten, hatte Graf Romanones mit dem franzöſiſchen Botſchafter eine Unterredung über die Frage eines eventuellen militäriſchen Zuſammenwirkens beider Länder in Marokko. Die Geſamtverluſte der Spanien in den Kämpfen bei Tetuan am 15. ds. belaufen ſich auf 25 Tote, darunter zwei Offiziere, und 120 Verwundete, darunter acht Offiziere. Um die dreijährige Dienſtzeit. W. Paris, 18. Juni. Bei der Wahl des Präſidenten des Generalsrats des Seine⸗De⸗ partements erhielt der ſozialiſtiſch⸗radikale Kan⸗ didat Rouſſelle im erſten Wahlgang nur 30 Stimmen, während 20 auf den geeinigten Sozia⸗ liſten Landrin entfielen. Landrin erklärte darauf, er betrachte das Stimmergebnis als eine Kund⸗ gebung gegen das Geſetz der dreijährigen Dienſt⸗ zeit, wogegen der Präfekt des Seinedeparte⸗ ments lebhaft proteſtierte. Rouſſelle verſicherte, der ganze Generalrat, die Rechte ſowohl wie die Linke, wären Anhänger der nationalen Ver⸗ teidigung. Er ſelbſt ſei ein Gegner der drei⸗ jährigen Dienſtzeit, die eine ſolche Verteidigung nicht ſicherſtelle. Um gegen dieſe politiſchen Kundgebungen zu proteſtieren, verließ er vor der Verkündigung des zweiten Wahlganges den Saal.— Das bereits mitgeteilte Ergebnis des zweiten Wahlgangs wurde von der Linken mit Proteſtrufen aufgenommen. Zu Vizepräſiden⸗ ten wurden der Katholiſch⸗Liberale Billard und der Progreſſiſt Guibourg gewählt. Marconi⸗Angelegenheit. London, 18. Juni.(Unterhaus. Schluß.) Sir Rufus Iſaaks war der erſte Anhänger der Regierung, welcher das Wort ergriff. Als er ſich erhob, wurde er mit Lärm und von den Anhängern der Regierung mit Hochrufen be⸗ grüßt. Er betonte, daß er und Lloyd George, nachdem ſie einige Feſtſtellungen gemacht haben würden, nach vorheriger Vereinbarung das Haus verlaſſen würden, bis die Abſtimmung über die Reſolution vorgenommen ſei. Er er⸗ klärte, daß welche Kritik und welcher Tadel an die Transaktionen mit amerikaniſchen Marconi⸗ aktien geknüpft werden ſollten, dieſe auf ihn fallen würden und nicht auf Lloyd George oder Lord Murray. Er ſtimme jetzt angeſichts deſſen, was ſich ereignet habe, dem zu, daß das Schwei⸗ gen der Miniſter in der Debatte über die Mar⸗ coni⸗Angelegenheit im Oktober 1912 ein Fehler geweſen ſei, aber er ſträube ſich gegen den Gedanken, daß durch das Verhalten der Mini⸗ ſter eine Täuſchung beabfichtigt geweſen ſei. Eiue derartige Abſicht habe niemals bei ihnen beſtanden. Der Liberale Buckmaſter brachte folgende Re⸗ ſolution ein: Nachdem das Haus in die Erklä⸗ rungen der Miniſter Iſaak und George über ihre Käufe von amerikaniſchen Marconi⸗Aktien gehört hat, nimmt es von den Erklärungen Kenntnis und erachtet es als richtig, ſeine Miß⸗ billigung über die falſchen Beſchuldigungen gröbſter Art zu Protokoll zu geben, die gegen den Miniſter erhoben worden ſind und die ſich als jeder Begründung entbehrend erwieſen haben. Im Laufe der Debatte erklärte Herbert Samuel, die Erzählung, daß auch er in Mar⸗ coniaktien inveſtiert habe, ſei eine Lüge. Darauf wurde die Debatte vertagt. Der Prozeß gegen den Anarchiſten Alegro. W. Plaris, 19. Juni. Wie aus Madrid gemeldet mird, wird der Prozeß gegen den Anarchiſten Alegro, den Urheber des vor einigen Monaten gegen den König Alfons verübten Revolveranſchlags, am 25. Juni be⸗ ginnen. Der Verteidiger hat den Antrag ge⸗ ſtellt, daß 15 Irrenärzte den Geiſteszuſtand Alegros unterſuchen ſollen. Die Ankunft des„Imperator“ in Newyork. *Newyork, 19. Juni Der Dampfer„Im⸗ perator“ iſt um 7 Uhr 20 Abends auf der Höhe von Fire Island angekommen. *» Mannheim, 19. Juni. Nach einem der Fa. Walter u. v. Reckow, der hieſigen Vertre⸗ terin der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, zugegan⸗ genen Telegramm iſt der„Imperator“ geſtern abend 10.30 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. 5 Die Orientwirren. Bulgarien lehnt jede Anderung des Bündnis⸗ vertrages ab. w. Sofia, 19. Juni. Die bulgariſche Ant⸗ wortnote auf die ſerbiſche Forderung nach einer Reviſion des Bündnisvertrages wird morgen überreicht. Sie widerlegt Punkt für Punkt alle von Serbien zu Gunſten ſeines Verlangens angeführten Argumenten und ſtellt peremtoriſch feſt, daß Bulgarien keine ſeiner vertragsmäßigen Verpflichtungen ver⸗ letzt habe. Die Antwort lehnt jede An⸗ derung des Bündnisvertrages ab. Die ganze ſerbiſche Argumentation ſei von dem bereits vor dem Kriege gehegten ge⸗ heimen Wunſche inſpiriert, die von Ser⸗ bien zu erwerbenden Gebiete auf Koſten der Bulgaren auszu⸗ dehnen. gierung wird der treue Interpret der Gefühle der Nation ſein, indem ſie beſtrebt ſein wird, mit der Türkei freundſchaftliche Beziehungen herzuſtellen und die ſchwebenden Fragen auf friedlichem Wege zu löſen. Gegenüber Rumänien wird ſie das bringen und die Beziehungen zu den beiden Längern enger knüpfen. Im Rahmen des Allianzvertrages mit Serbien wird ſie deſſen Durchführung verlangen und jeden Ge⸗ danken an eine Konzeſſion zurückweiſen. Die bulgariſche Nation und die Regierung hoffen, daß der Schiedsrichter ein Urteil fällen wird, welches nicht die Ambition, ſondern die ver⸗ nünftigen Intereſſen beider Parteien be⸗ friedigt. Was Griechenland betrifft, ſo muß dieſes vor den Unterhandlungen jene Gebiete räumen, die es nach der Verſchiebung der bul⸗ gariſchen Gruppen nach dem thraziſchen Kriegsſchauplatze widerrechtlich beſetzt hat. Eine ſerbiſche Erklärung. *Belgrad, 18. Juni. Das Regierungs⸗ organ„Samouprava“ erklärt, daß der bulga⸗ riſche Antrag betreffend den ruſſiſchen Schieds⸗ ſpruch nicht als Antwort auf die letzte ſerbiſche Note betrachtet werden könne. Durch dieſen An⸗ trag weiche Bulgarien der direkten Beantwortung des ſerbiſchen Vorſchlags über die Demobili⸗ ſterung aus. Die von Bulgarien angeführte ſiebentägige Friſt ſei zu kurz, um eine Reviſion des ſerbiſch⸗bulgariſchen Bündnisvertrages, der rechtlich nicht mehr in Kraft ſtehe, durchzuführen. Von bulgariſcher Seite werde immer nur auf das aus dem Vertrage reſultierende Recht Bulgariens hinverwieſen, es ſei aber die Tatſache über⸗ gangen, daß Bulgarien die Pflichten, durch die es die Vertragsrechte erwerben ſollte, nicht er⸗ füllt habe Serbien und Bulgarien befänden ſich im Verhältnis zweier Kompagnons, von denen der eine auf Ueberlaſſung des vertragsmäßigen Gewinnanteiles beſtehe, obwohl er den vertrags⸗ mäßig zu leiſtenden Kapitalsbeitrag für das Unternehmen nicht geleiſtet habe. Es ſei undenk⸗ bar, daß irgend ein Gericht auf der Welt eine ſo monſtröſe Forderung als berechtigt anerkenne könnte. Die Türkei rüſtet nicht ab. m. Köln, 19. Juni. Bezüglich des Schrit⸗ tes der Müchte wegen der 121 Ab⸗ rüſtung der Kriegführenden gibt die Pforte be⸗ kannt, daß die Türkei auf keinen Fall abrüſten werde, bevor der Friedensvertrag ausgewechſelt ſei, die Pariſer Konferenz ihre acen e habe und von der Bezahlung r etwaigen Kriegsentſchädi ine Rede weſt ſel 9 gsentſchädigung keine Rede ——— Volkswirtschaft. Preisermäßigung füir Jutefabrikate. Für Jutefabrikate sind heute verbandsseitig kolgende Preisermäßigungen eingetreten: Hes. Sians H 320 um achtzehntel Pfennig pel Quadratmeter, Hessians H 245 um scchszehnte Ffennig per Quadratmeter, Tarpaulings, Sak kings u. Baggings um fünfzehntel Pfennig pet Quadratmeter, C Garne um 1 Mark per loe 1 alle übrigen Garne um 2 Mark per 100 Internationale Getreide-Versammlung. Gestern kand in Berlin die internationalk Getreideversammlung statt, um über die Aende. rungen der deutsch-niederländischen Verträge für den Getreideeinkauf aus Rußland usw. zu beraten. Daran nahmen etwa 110 einerseits aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien. Däne mark und Schweden, andererseits aus Rußland und Rumänien teil. Dahbei liegen sich auch die russische und die rumänische Regierung ver treten. An der Spitze der Vertreter des russi“ schen Getreidehandels stand der ehemalige Hlan delsminister V. Timirjasew. Die Verhandlun⸗ gen wurden zunächst vom Präsidenten des deutschen Handelstages, Dr. K à m 171 75 alsdann vom Generalsekretär des deutschen Handels- tages, Dr. Soetbeer, geleitet. Ini Anschluß an den vor zwei Jahren in Petersburg gepflogenen Beratungen wurde über die Einführung einer Besatzklausel für Weizen auf Muster ver⸗ handelt;: ddie Russen und Rumänen wWidlersetzten sich der Einführung einer solchen Klausel, so- a5 dlavon abgesehen werden mußte. Un! den Verhältnissen des Geschäftes in besserer Serste gerecht zu werden, einigte man sich darüber daß ein geringerer Besatz vereinbart wWerden könne, als in der Besatzklausel des Vertrags für das Schwarze Meer usw. festgesetzt ist. Es Wurde beschlossen, daß diese Klausel auch für Futtergerste von der Ostsee gelten solle. Ah⸗ gelehnt wurde von den Russen der Antrag, nach welchem für Hafer ein Höchstbesatz von 3 Prozent vorgeschrieben Werden sollte, von den Deutschen und Niederländern eine Milderung der geltenden Besatzklausel für Hafer. Eine wichtige Erörterung fand darüber statt, in welcher Weise Künftig Streitigkeiten, we sie anläßlieb der Dardanellens Perre einge- treten sind, vorgebeugt werden Kkönne. Es Wwurde eipe grundsätzliche Einigung erreicht und eine Kommission mit der Ausarbeitung des Antrags für den folgenden Tag beauftragk. Weitere Beschlüsse betrafen schiedsgerichtliche Verfshren; es wurde erörtert, ob sich zur Ent⸗ scheidung grundsatzlicher Fragen die Ein- setzung eines besonderen Schiedsgerichtshofes empfehele. Die Verhandlungen werden heute fortgesetzt. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Preiserhöhung der Bleipreise. r. K 5 In, 19. Juni.(Priv.-Tel.) Wit Wirkung ab heute hat die deutsche Verkaufsstelle für gewWalzte und gepreßte Bleifabrikate in Köln für sämtliche Absatzgebiete eine Preiser- hGhung um 1 M. pro 100 Kilo vorgenom- men. Der Grundpreis steht für Süd- und Mitteldeutschland auf 47 M. Frachtgrundlage Mannheim, Mainz oder Straßburg. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 19. Juni 1913. Gebrüder Fahr.-G. Pirmasens. Zu dem bereits im gestrigen Mittagblatt ver- 5ffentlichten Bericht über die Generalver- ammlung, in der die Regularien einstim- nig genehmigt wurden, erhalten wir von der Jesellschaft noch nachstehende Mitteilung. Darnach bemerkte der Vorsitzende des Auf- sichtsrats: „Die in der Lederindustrie in jüngster Zeit aufgestellten Behauptungen, der Aufsichtsrat habe beschlossen, alle über 6 Monate alten Ausstände sofort, d. h. unter Anwendung von Gewaltmitteln, hereinzuholen, seien v011- ständig aus der Luft gegriffen. Ein solcher Beschluß sei von dem Aufsichtsrate nicht gefaßt und ein darauf hinzielender An- trag überhaupt nicht gestellt worden. Eben- sowenig sei gegen die Firmen Leilich und Kaiser, von welchen der zitierte Artikel spreche, rücksichtslos vorgegangen worden; die in dem Artikel endlich aufgeführten Forderun- gen in den Fällen Kaiser und in Tuttlingen seien maßlos übertrieben und sei ein Verlust in beiden Fällen nicht zu befürchten.“ Konkurs Leopold Mayer Neustadt. Gestern wurde der Zuschlag erteilt für das Angebot von 120 000 Mark, welches die deutsche Lebens- Versicherungsbank.-G. in Berlin auf das Wonnbaus von Leopold Mayer II in der Pal- straße nebst verschiedenen Wingerten in Neu- stadt und Hambach machte. Das Anwesen der in Konkurs befindlichen Firma wurde bekannt- lich im Zwangswege versteigert. Konkurs einer Aktien-Gesellschaft in Duis- burg-Ruhrort. Ueber das Vermögen der Firma Hotel Kaiserhof.-G. in Liduidation in Duis- Purg-Ruhrort ist der Konkurs eröffnet worden. Die Firma arbeitete mit einem Aktienkapital von nom. 700 o00 Mark.— Für 1911 ergab sich ein Verlust von 89 082., welcher zusam- men mit dem Verlust des Jahres 1910 in Höhe von 50 312 M. vorgetragen wurde, Die Firma erwarb im Jahre 1910 in Elberfeld 2 Grund- stücke, auf welchen sie einen Hotelneubau er- richten wollte, welcher im Jahre 1912 fertig sein und ca..6 Mill. Mark kosten sollte. Die Bilanz am 31. Dezember 1911 weist— bei einem Aktienkapital von 700 o0 M. und einer hypothekarischen Belastung von 936 o0 M. Immobilien in Höhe von 1 603 781., Bank- guthaben mit 30 782 M. und Kautionen mit 10 000 M. auf. F. Pruckmann.-G. in München. Unter dem Vorsitze des Herrn Dr. Alfr. Schaeuffelen fand am 18. Juni die Generalversammlung statt, in der ein Aktienkapital von 1,27 Mill. M. vertre- ten war. Der Rechenschaftsbericht fand ohne Erinnerung Genehmigung, die Dividende von 20 Prozent gelangt zur sofortigen Auszah-⸗ lung. ö Vom Kalisyndikat. Gestern fand eine Bé⸗ sprechung des gewählten Kali-Syndikats-Aus- schusses mit Vertretern solcher Werke statt, welche geneigt sind, den Ausbau ihrer An- jagen gegen Entschädigung zurückzustellen. Die Verhandlungen werden zur Gewinnung gceig⸗ neter Grundlagen fortgesetzt und alsdang Wei⸗ ter ausgedehnt werden. Es wird in beteiligten Kreisen angenommen, daßg, zumal im Bundes- rat eine Festlegung der Stellung der Einzel- staaten zur Vorlage noch nicht erfolgt ist, auch die Vorarbeiten der gesetzgebenden Fak⸗ toren für die Kali-Novelle auf den Fortgang der Bemühungen des Syndikats Rücksicht neh- men werden. Rheinisch-Westfälisches Zement-Syndikat. In der gestrigen Versammlung von Vertretern der im rheinisch-westfälischen Gebiet liegen- den Zementwerke, über die wir schon kurz be⸗ richtet haben, waren von 38 eingeladenen Wer⸗ ken 24 vertreten. Auf das vom Ausschuß zur Herbeiführung eines neuen Zementverbandes unter dem 11. Juni versandte Rundschreiben pezüglien der Hinausschiebung des Beginns der Verkaufstätigkeit bis zum 1. Oktober hat⸗ ten von 26 Syndikatswerken 1 Werk, von 11 auberhalb des Syndikats stehenden Werken 6 Werke, von Hochofenzementwerken 1 Werk die Erklärung nicht abgegeben. Die gewählte Werbekommission legte infolge der Nichtan- wesenheit von 14 Werken und det nicht abge- gebenen Erklärung bezüglich der Hinausschie- bung des Beginns der Verkaufstätigkeit ihre Tätigkeit nieder. Damit müssen die Verhand- jungen für den Zusammenschluß der Werke nach Ablauf des jetzigen Syndikatsvertrags als gescheitert angesehen werden, sofern nicht in letzter Stunde die Werke, die sich an den Verhandlungen bisher nicht beteiligten, sich eines andern besinnen sollten. Harmovertche Kaliwerke. Die heute in Berlin abgehaltene Hauptversammlung der Hanncverschen Kaliwerke.-G. in Hannover, in der 4 194 o0% M. Aktienkapital vertreten Waren, genehmigte einstimmig den Abschluſ für 1912, wonach sich der Fehlbetrag von 850 814 M. auf 784 233 M. erhönt und erteilte ger Verwaltung Entlastung. Im Anschluß an den Geschäaftsbericht wurde darauf hingewie⸗ sen, daß die Ausschreibungssätze im wesent. lichen den frühern entsprechen. Die vorläufi-⸗ gen Anlagen sind, soweit sie in Wegfall kom- men kKonnten, ganz äbgeschrieben. Die neuen Aufschlüsse unter Tage sind seit der Bericht⸗ erstattung recht günstig gewesen. Vor kur- zem ist der Verkauf aufgenommen worden. Es gei zu erwärten, daß die recht günstige Entwick⸗ jung anhalte und man eine gute endgültige Be- teiligungszifker bekomme. Den Zeitpunkt hier- für könne man noch nicht mit Sicherheit an- geben; in diesem Jahre werde es kaum noch geschehen. Auf die Anfrage eines Aktionärs. oher es komme, daßg der Aktienkufs jetzt 80 niedtig sei, erwiderte der Vorsitzende, daß irgend ein besonderer Grund hierfür ihm nicht bekannt sei; das liege an der, allgemein ge- dlrückten Bötsenlage. Von der Berliner Börse. Die Aktien det A. Goldechmidt, Chemische Fabrik und Zinnhütte Furden gestern zum ersten Male notiert, der Kurs steltte sſeh auf 192 bez. Gd., der Zeich- nungspreis hatte 185 Prozent betragen. Tele- vormittag hat bei dem Unternehmen die Bilanz- sitzung stattgefunden, ohne daß man zu einem Abschluß gekommen wWäre. Es soll heute Wei⸗ ter verhandelt werden. Es scheint, als ob man sich in dieser Sitzung auch mit der Frage der Sanierung des Unternehmens— etwa durch Aktienzusammenlegung— beschäftigt hat und über die Zweckmäßigkeit dieser Transaktion heute weiter beraten will. Einen gewissen An- reiz zu dleser Transaktion könnte u. a. auch der niedrige Kurs der Aktien(ca, 58 Prozent) geben. Die Phönix.-G. für Braunkohlenverwer- tung in Berlin erzielte in 1912-13 einen Betriebs- gewinn von M. 1 833 719(l. V. 1 234 189) Mark. Nach M. 642 999(496 885] Abschreibungen steht ein Reingewinun von M. 322 389(270 692) zur Verfügung. woraus bekanntlich wieder 4 Prozent Dividende auf 1,5 Mill.M. Aktienkapital verteilt werden sollen, bei M. 12 302 Reserve- kondsdotierung und M. 83 316(76 520 Vortrag. Inzwischen ist das Grundkapital auf 8,5 Mill. erhöht worden. Im Prospekt über die zuge- lassenen Schuldverschreibungen werden die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr als nicht ungünstig bezeichnet. Die Produktion sei zu gewinnbringenden Preisen an eine lei- stungsfähige Großhändlerfirma verschlossen. Konkurse. Offtenburg. Josef Wußler, Bäckermstr. AT. 7. Juli, PT. 16. Juli. Rastatt: Firma L. Traub Nachfolger, In- haber Kaufmann Wilhelm Beger in Gaggenau. AT. 10. Juli, PT. 29. Juli. Telegraphtsene Börsenherishts. London, 18. Juni.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Mais schwimmend: willig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend': leblos. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. New Vork, 18. Juni. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte, kleines Angebot, Käufe einiger Importeure, Deckungen der Bais- slers und Käufe der Kommissionshäuser, Gegen Schluß wieder schwächer unter dem Druck von Realisierungen. Schluß ruhig. Baumwolle nachgebend unter dem Druck enttäuschender telegraphischer Berichte, Mel- dungen über Regenfälle in Texas, à la Baisse lautender privater Ernteberichte und Baisse- manipulationen. Späterhin befestigt auf stimu⸗ lierende Berichte aus New Orleans, Meldungen über kleinere Bestände, Käufe für Wallstreeter Rechnung und Deckeungen der Baissiers, Gegen Schluß wWieder abgeschwächt auf Abgaben für New Orleanser Rechnung und Realisationen. Schluß ruhig. New Lork, 18. Juni. Weizen War im allgemeinen denselben Ein⸗ flüssen unterworken wie in Chicago. Schluß fest, Preise.= c. höher. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Mais vefkentis ohne nennenswerte Anre⸗ IE. Chicago, 18. Junl.(Telegr.) Produkten-⸗ börse, Weiren ließ bei Beginn des heutigen Verkehrs. angeregt durch minder günstige Ernteberichte aus Nebraska und Käufe der Kommissionshäuser eine stetige Tendenz er; kennen, und die Anfanssnotizen waren um bezw.„ c, höher. Die Preise zogen sodann noch weiter an, gestützt auf Deckungen der Baissiers und auf keste Berichte von den In- landsmärkten, Späterhin kam dann eine schwä⸗ chere Stimmung zum Durchbruch, als aus dem Nordwesten Regenfälle gemeldet Wwuürden, und dte Firma Armour zu Abgaben schritt. Gegen Schluß gewann aber der Markt wieder an Festigkeit und die Preise erfuhren infolge fester Berichte aus Minneapolis und Käufen Armours per September wieder eine Aufbesserung. Schluß fest, Preise—= e. höher. Mais setzte in stetiger Haltung mit Sep- tember zum letzten amtlichen Schlußkutse ein. Sodann gaben die Preise unter dem Einkflusse großer Zufuhren nach. Die schwächere Ten- denz War aber nut von kurzer Dauer, da Be- richte über trockenes und heißes Wetter ein⸗ liefen und für südwestliche Firmen Käufe ge⸗ tätigt wurden. Im Schſußverkehr charakterf- gierte sich die Tendenz aber wieder als schwä⸗ cher, da Realisationen vorgenommen Wurdlen. Schlus kaum stetig, doch Preise noch= e. höher. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt. 18. Juni. Umsätze bis 6,18 Uhr abends. Kreditaktien 198,25 bz. Statsbahn 154.75 bz., Lombarden 28,50 bz., Baltimore und Ohio 93 bz G. Hamburg-Amerik. Paket 1387% bz., Nordd. Lloyd 119—119,25—119 bz. Aumetz-Friede 163% bz., Gelsenkirch. 175,28 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 248½ pis 585 bz., Buderus Eisenwerke 107%25 bz.., Kunstseide 61,50 bz.., Scheideanstalt 620 bz. Geld. Elektr. Allgem.(Edison) 2325 231 bz., Elektr. Rheinische Schuckert 134.30 bz.., FElektr. Siemens u. Halske 208,5 bz. .15—.30 Uhr: Die Abendbörse verlief äußerst ruhig, die Grundtendenz war jedoch etwas fester im Ein⸗ Klang mit besseren Kursen, die London für amerikanische Werte, Paris für den Gesamt- markt meildeten. Hier kam die leichte Besse- rung fast nur im Verkehr mit Montanwerten zum Ausdruck, in welchem Phönix und Gelsen⸗ Kirchen je 0,5 Prozent böher notierten. Eisen und Metalle. London. 18, Junl.(Sohluss) Kopfer k. stetig. per Kassg 65..0 3 Konate 65.02.08, eleetrofyie 69 08. destsolecten 21.77½ Ziem stetig, per Kasze 205.05.0, 3 Nonate, 205.05 lel spanfsoh, stetig. 21.10.0, engſisoh 21.10.0, 22 gewöübnllode Marken 21./½22—. Spezlal-Harken %.—. dtasgow, 18. Junl. Rohelsen fest kaldclesborougs warants per Kassa 5½11 ger Ronat 55½ per 3 Monat 55/½7 amstertam, 18. junl Banda-Zink. rendenz runig lo00 128%/ Auktlon 123/. 81¹ Akt.-Ges. Mix u. Genest Telephon- u. graphenwerke in Schöneberg-Berlin. Gestern Rew-Vork, 18 Jun. Boute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig. 14—1450 14—1450 Strals„48%½8 2844 2/ 75 f en am Mothern Foundin Ur 2 er Tonnes„ Stell-Coßlenen Wagg. frel ös Frbr. 4 14. (Tel) Produktenbörse. Effekten. Brüssel, 18. Junl.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 18. 17 4% Braslllanische Anleihe 189 555 4% Spanlsche äussere Anleihe(Exterleursſ)—— id kürken unlteet 191.——.— Türken-Loseeeee...— OrtomanRRxkk 95955„5„ Tuxemburglsohe Prinos Henrlbahnnn 72.— 770.— Warschau-Wleneer FFVVFCCCCCCC Valparalso 18. Junl. Weofsel auf London 10— New-Vork, 18. Junl. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 21.4 Durohsohnittsrat..—.½ Texas pref. 60.— 62. do, lstzte Darlen.— 14½ Mlssouri Paolflo l. 30.½ 2 Weohsel Serlin 95.5/ 95.5½ Natlonal fallroad Weohsel Parls.18½%.18% of Rexlko pref. 17.— do. London 60 Tg. 483.10 483.20 d0. Zud pref. 15.— Cablo Transfers Rew-Vork Zzentral 99.½ 99.% Weonsef London 487.25 487.35 New-Vork Ontario Sllver Boulllon 58./% 59./] and Western 30.— 27. Atoh. Top. u. St. Fe Horfolk u. West o. 104.¼ 192.½ bonv. 4% Bonds 95.½% 85.½ Northern Paolflo o. 108 5½ 107.¾ 4½% Colorago 8. 8. 90.½ 91.—Pennsytwania oom. 5 110.1½ Rorth. Pac. 3% Eds, 60.½ 64.—Heading domm. 1 do, 4% Prfor. Llen, 92.½ 92.½ Rock Island Comp. St. Louls u. S. Erane do, do. pref, zisko rof. 4% 67./ 67.—Southern Paoifio 8. Pab, o. 4% 1829 66./ 98.— Soutn. Ballway o. Unlon Paolflo oonv. 89.— 37./ do. pref. 75.½ 73.1½ Atohls. Topeka o. 98.% 95.½Unlon Paolflo oom. 146.¾ 145. Baltimors-Ohlo o. 94.— 93.% do. pref. 82.— 62.— Oanada-Faolflo 218.¼ 217.½[Wabash. proi../½.½ Chesapeake-Ohlo 56.— 58,% Amalgamat, Oopp. 88.7% 65,% Chloage Milwauk. 103./ 102./% Amerſoan Oan, pr. 88.½ 84.— Oolorado Sth. oom. 27.— 27.— do. Loo, oom. 30.— 29./ Benv. u. Rſo Grd.o, 16., 15.¼ Amerio, Smelt. o. 63.¾ 62./ do. pref. 20.½ 25.— do. Sugar o. 105.— 107. Erle oomm. 24./ 24.% anadonda Hopp. o. 34.—— 33.1 do. 18t. pret. 38./ 36.%/ General Eleotr. o. 138.— 134./ great Horthern 123.¼ 121.½ U. St.Steel Cocp. o0. 5% 83.88 Illinois Zontra! 109.½ 111. do. pref. 104.— 103.% Lehign Valley om. 150,% 448./ Utah Copper dom. 42½% 41.% Loulsviſle Mashv. 131.½ 130.— Virglnla Carol. a. 27.— 28.%½ MAlssourl Kansas Sears Robeuok o. 164.— 162.— Produkte. New-Vork, 18. Junl. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 11.65 11.86 d0. atl. golfh..000.000Talg prima Olty.0½.½ do. im lanern.000.000 Zucker Ruskov. 203.60 do, Exp. n. Griß. 90.000.000 Kaffee Hlo loo0 10.1%.½ do. Exp.n. Kont..000.000 do. jun.55.39 Baumw. 1000 12.40 12.40 do. lull.55.39 do. lun 12.01 12.10] do. August.87.52 do. fulf 12.10 12.16 do. Seßptember.00.83 do. August 12.04 12.12] do, Oktober.84.87 do. Seßtbr. 17.74 1181] po. fovemper.83.71 do. Oktdr. 11.58 11.67] do. bezemder.92.75 do. Novbr. 17.52 11.638] do. Januar.95.77 do, bderember 11.55 1166 do, Fepruar.09.91 o. lanuar 11.48 11.88] do. Müez 1003.86 d0.———— do. àprll 10.05.98 do, in Hew- do. Mal 10.08.91 Orl. loo0 12./ 12%[Welzen Ne. 2 oooõs—.— do. juni 12.30 12.4 do, luli 100.— 09.% do. jull 11.58 11.87 do, Soptbr. 99.— 98.%¼ Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do, Derember do. stand. wihte Nals Iulj—— New-Vork.70.70 do. Septbr.———— do, stand. winte Mehl spring wheat.—.— Phlladelphla.70.70[detreldefraoht n. Potr.-Orod. Balano.50.50 Liverpoo./.½ Terpent,ew-Vork 40.— 39,%do, tkongon.—.— do. Savanah 36.½ 38.% do. Antwerpen./ 2/ Sohmalz-Mestern 11.36 11.33] do Rotterdam.—.— do,(Rof., Br 11.65 11.65 Ohleago, 18. Junl. nachm. 5 Uhr, Kurs vom 13. 17. Kurs vom 18,. 17. Wefxen jugnt 1%——teinsaat Na! 181.½ 132% do, Iul 92.½% 91.½% Sohmalz Juni——— 4o. Sopt. 95,.½ 91./8 4o, fulj 1107 1105 Mass Junl——— 4o. Septhr. 11.20 11.15 40. Iulf 62.% 62.— Pork full 20.70 20 82 40, Scpt. 63.% 63.— do. Septbr. 20.37 20.22 Roggen ſooo 61% 61.— do, Oktober—.—— do, junt———Rippen lull 11.80 11.75 do, im—.—— 90. Septbr, 1188 1180 Hafor lull 42.½ 44% do, Oktoger 1142 11.39 Jo, Boptbr 42.½% 42.—Speok.28 12.25 Lelnsaat ſooo—— Liverpool, 18, Junl.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 18. 17. Difterenz per Jull„5 70— per Oxkt.„„. ei— 8 Hals stetig Bunter Amerlka per Jun 4/10%“ 411— Le plata per Sopt. 570 570 Antwerpen, 18. Junl.(Sohluss.) Welzen ruhig 18. 17, erste 18. 17. per Iull.. 20.70 29.77 per Sepibr.. 147 14.95 por Sopft. 20.27 29.35 per Dezember 14.27 15.35 ber Dez. 20.88 20.40 per Hal 1522 1522 Hamburg, 18. Junt, Rohzuoker März—.—, jun!.40.—, Jull .52.½, Aügust.67.½% Okt.-Dez..82.½ Köln, 18. Junl. Rüböl in Posten von 5000 Kg. 69.50., Dez 66.—., 67.— 6. Hamburg, 10, Junl..30 Uhr nachm. Kafſee good average santos per Sopt, 51¼ ber Dez. 51½ ger, Märx 31½, ber Nal 51.½ Sälpeter 10.00—, per Febr.-März 10.40—, per Nov. 10.10— Meuss, 19, Juni, Fruohtmarkt. Wẽolzen nsuer la, 21.—, Ha. 20.— la.—.— Hk.— foggen neuer Ja. 16.80, Ia, 15.80, U1ls.—.—. Hk. Hafer alter la. 12.—, a. 16.— Mk., Rüböl 66.59, fassweise 63.50 gereinigtes Oel 69.50 Mk. per 100 Klo.— Heu.70—.20, Luzerner eu.50 Mk, die 50 Kiio, Presskuohen 104 Mk. für 1000 Kito Klele.20 MK. Hotterdam, 18. Hargarine nom. Rüdenzucker, I, Sſoht fl. 14.% 63.—, Zinn: Banda prompt fl. 124 /½, Dez. 20./ Lwerpool, 19. Junl. Saumwollmarkt. Sohluss-NMotlerungen. Es notleren Miädl, amerik. 6,31.—, per lunf.61.— ber Junl-luli .54.%, per Jull-August.58.—, per Aug.-Sepf. 6,44.— 125 Zopt., Okt..32—, per kt.-Nov..20.— der Hov.-Bes..22—— 621—, per Febr.-Marz..—. junl, Katfee beh, Zucker beh, Zlan fest Margarine prima amerik. Kaffee per Juni 30.—, per Dez.-lan,.21.— per Jan.-Febr. per März-Hal.28.—. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Juni. v. Hetzel„Fendel 43“ v. Straßburg, 350 Dz. Stückg. Müller„Marie“ v. Amſterd., 8460 Dz. Stg. u. Get. Meuzer„Egan 5“ v. Rottd., 2000 Da. Stückgut. Gallay„Bad. 29.“ v. Rottd., 14 180 Dz. Stg. u. Getr. Bekhaus„Stenz 4“ v. Rottb., 13 619 Dz. St. u. Getr. Rings„Friederike“ v. Rottd, 11 000 Dz. Stg. u. Get. Böhringer„Mannh. 35“ v. Antw. 8270 Dz. St. u. G. Momm„Remus“ v. Rottd., 11 160 Dz. Getreide. Urmetzer„Veteran“ v. Rottd., 4000 Do. Stg. u. Getr. Maäeßen„Cgan 31“ v, Antw., 1500 Dz. Stückgut. Mayer„Maria St. Antonius“ v. Köln, 3600 Dz. Stückgut und Mehl. Leyendeker„Mannh. 32“ v. Rottd., 9840 Dz. St. u. G. Zeus„Hertha“ v. Roktd., 2750 Dz. Getreide. Dietz„Erna“ v. Rottd., 11 000 Bz. Stg. u. Getr. empf„Bad. 7“ v. Ruhrort, 3000 Dzz. Stückgut⸗ Oſtertag„Fendel 58“ v. Antw., 15 300 Dz. St. u. Get. Kienzler„Anna“ v. Rottd, 7190 Dz. Sickg. u. Getr. L. Hüſſen„Rheinfels“ v. Rottd. 18 700 Diß, St. u. G. Hinder„Gretchen“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Adler„Induſtrie 10% v. Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. de Bont„Egan 8“ v. Antw., 2000 Dz. Stückgul. Worth„Stinnes 51“ v. Ruhrort, 14950 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 16. Juni. Klein„Karlsruhe 9“ v. Rottd., 7600 Dz. Stückg. u. G. Nolle„Vereinig. 13“ v. Antw., 790 Dz. Holz. Schwißpert„Jelſen Petri“ v. Notterd., 12 140 Dy. Stückgut und Getreide. Buſemer„Gott mit Uns“ v. Jagſtſeld, 800 Dz. Salz. Ulbrech„St. Autonius“ v. Weiſenau, 2900 Dz. Zem. FJunker„Vereinig. 17“ v. Rott., 14 000 Da. St. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 17. Junt. v. Eicken„Flementine“ v. Rott., 11 840 Dz. St. u. G. por. Garſten„G. Mayella“ v. Rotterd., 9148 Dz. Stück⸗ gut, G und Holz. Dörich„Vereinig. 49“ v. Antw. St. u Feee—4 U. G. Volk„Anna“ v. Antw., 1500 6. 8 Nalbach„Käthe Fritz“ v. Rottd., Bretter Seibert„Emma Sophia“ v. Rottd., 5500 Dz. Brekter und Tonerde. Walter„Mann Terſchüren„M Witemann„Höchf *v. Ruhrort, 9970 D Dz 3. Kohlen. Wittmann„T. Schürmann Dz. Kohleu. Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 250 Dz. Stückgut. Ehrenfried„Agnes“ v. Rottbd., 6400 Dz. Stg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 17. Junt. Buchinger„Harpen 40“ v. Ruhrort, 7820 Dz. Koßken. Meisler„Harpen 54“ v. Ruhrort, 9900 Di. Kohlen. Schwenzer„Harpen 73“ v. Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen Helmerich„Harpen 14“ v. Ruhrort, 10 600 Dz. Kohlen Brans„Aachen“ v. Ruhrort, Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ v. Du g. 16 820 Dz. Kohlen. * 5 Schiffstelegramme des, Aorddeutſchen Cloyd, Breuen vom 18. Juni. Angekommen die Dampfer:„Weſtfalen“ am fe. Juni 8 Uhr vorm. in Adelaide,„Kronprinzeſſin Ee⸗ etlie“ am 17. Juni 10 Uhr vorm. in Bremerhaven, „Derfflinger“ am 18. Juni 7 Uhr vorm. in Nagaſakt, „Kaiſer Wilhelm II.“ am 17. Juni 3 Uhr nachm. in Newyork.— Abgefahren die Dampfer:„Sierra Sal⸗ vada“ am 16. Juni nachm, von Rio de Janeiro, „Gneiſenau“ am 17, Juni 1 Uhr nachm. von Adelaibr, „Gießen“ am 16. Junt 9 Uhr nachm. von Corung, „Großer Kurfürſt“ am 16. Juni 2 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Zieten“ am 17. Juni 9 Uhr vorm⸗ von Port Said,„Yorck“ am 17. Juni 12 Uhr vorm, von Port Said,„Seydlitz“ am 17. Juni 12 Uhr vorm von Genua,„Kronprinz Wilhelm“ am 17. Junt Uhr nachm. von Bremerhaven,„Prinzeß Aliee? an 17. Juni 1 Uhr nachm von Southampton,„Prinzez Frene“ am 17. Juni 10 Uhr vorm. von Gibraltar, „Barbaroſſa“ am 17. Juni 1 Uhr nachm. von Gi⸗ braltar,„Scharnhorſt“ am 17. Juni 12 Uhr nachm. von Nagaſakt,„Caſſel“ am 18. Juni 2 Uhr vorm „Eaſſel von Bremerhaven,„Kaiſer Wilhelm der Große? am 17. Junt 2 Uhr vorm. von Newyork.— Paſſtert der Dampfer„Bülow“ am 18. Juni 1 Uhr vorm. Hurß Caſtle. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ beim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telepbon Nr. 180. —————ñ — 25 Wasserstandsnathrichten v. Monat qun! Pegelstatlon vom Datum Hbein 14. 15.J 16. 17. 28. 10. Beerkangen Hüningen?).27 22520 20 2 20.48 bendge 8 Ubr Kehi. 357 138.10,508.08.0 Naohm. 2 Udr Haxan..50.50.55 4 51.50.40J Nachm. 2 Uar Hannheim.78½7.75 8..78.8 Horgens 7 Ue Halnz 144121120 129 148 FeB. 12 UUr Kaub 4229 2242724 22 Vorm. 7 Ur .00 219207 205 NMachm, 2 Ubr vom Neeckar: annheim 388.69.88.65 362J Ver. 7 Uer Hellbronn.57.80.59.45 0./.48 Verm. 7 Uir ) Ostwind, bedeckt, + 129. Wasserwärme des Rhelns am 18. Junl: 16 fl. 28 0. Mltgetellt von der Bate-anstalt Leopold Sänger⸗ ——.—. ͤ— Wittetungsbeobaantungen d. meteorl. Station Hannheln batum Telt 838 83 383 384 3 88 2383 3 08 Sos 8 mm 4* 2 8 5 18. jun Norgens 7˙ 758.9 175 tll 10.„ Aittags 2 7561 28.4 82 18. 5 Abends 8 75³⁵.4 21.0 Stell 19. Jun Horgens 7 75⁵. 18.2 SW 2 Ubohats Temperatur den 18. zunl 25 88. Tisfste Temperatie vom 16.—19. Jun 16,55 Watterungs-Berieht bermitteit von der Amtl. Auskunttsstelle dei Schtwelrerisshen Bundesbahnen im inteenatlonaſen öffentllonen Verkohrsburseg Berlin., Unter den Linden 18. Am 18, junt morgens. 1913 um 7 Unr EFFFF ̃ ˙·—MDN TTÜ—8T——22222 Höhe der 5 Stationen Statlonen 75 ltterungsverhättulsss über Aser— 20 Batol!! 11 Sehr seftön, Windstill T 5 5 587 Ohur—*2 17 dsehr soflön, wWingstill 1543 Davos 12 10 932 Frelburg 13 sehr s0Bön, vindsun 3904 gSenfß 17 5 8 + 475 be 1 schr sohön, windstill 1109 Röschenen baeee. 88br scRön, vindetil 99⁵ a Ohaux-de-Fds. 250 Lausannse 10 Sshr sokön, indstill 200—— 1 bedeokt, WIndstiil 338 ugano 4³9 Lukern 18 sehf sohöa, Emastu 398 Montreunn 17* 1** 432 Heuongte! 1 sShr sohön, windstill 50⁵ Raga: n. 57³ 5 12785 8 13 ehr sofön, windstt 1856 t. Moritz[Eng.) 407 Sohsftnausen 18 elwas besötkt, Vindsil 7 Slders 2 Thuußnn 1 sohr skhön, windstll 3³9 Veve7. 100 Lerna::: er eeßde, atet 40 Triechn.. 10 Watteraussteht. f. mobrers Tage 1. Voraus zuf Gründ der Popeschen s foſohs-Woller⸗Dlenstes. 8 22. jum: Bewölkt, mäbig wWarm, Regenfälle. 5 23. jun: Vieffach bedeckt, ziemflok gunt, strlohweise Regen. 24. junl: Wolkig mit Sonnensobein, wWindig, KUhl. 25. lunf: ee Lephafter Wind, Regentf Aile, Küni. 2 Verantwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswärkschaft und den übrigen redak. Peil! Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftlichest Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Exnst Müller. —————— 85 Eer— en Unter⸗ Neu! Elektriſches Lothanninßhbad keſtererven⸗ ſchwäche(Männerſchwäche). 1 Pro bebad 2 Mk. Mannheim, nur N 4, 3.:: Telephon 43204 Lechtheilinſtitut„Elektron“, Hch. Schäſer, 30381 * — rc Ilzer B. am 8 22 4 Donnerstag, den 19. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue ſte Nachrichten(Mittagblatt). 88568888 Konlurs-Ausve Gobelins, Seidenstoffe für Tischdecken geeignet gegen bar. SSOdsssseseseses Grosser Posten Stoffcoupons, Moqugttes, weit unter Dreis L. J. Peter, Hofmöbelfabrik O 7, 10 Mannheim O 7, 10 Soοοοοe SSoodgees Nachlaß⸗ Verſteigerung. Bellenſtraße 35 82816 PKauf. 2800 — 2 22 Sophe 6 Sopha Bezüge, GJ Freitag, 20. Juni, vormittags 9 Uhr: Verſteigerung des Reſtheſtandes. Fritz Beſt Auktionator. O3, 4 0 3, 4 3000 Sds Wiederverkäufern, Vereinei Engros- und Detailverkauf -nach Programm bis zu den imp Suberwerk-Signale für: Luftfahrt, aunen, Gulrlanden Schlachtenfeuerwerke, Tagesfeuerwe 8 Einziges Spezlalgeschäft in Bad itz Best reuerwerker, Maunhelm acheln, Lamplons— Vexlangen Sie Kataloge und Programmbücher gratis. -Reklame D. R. G. M. Bengal. 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Aber das alles läßt ſich nicht in zwei Worten ſagen—“ „Nein, lieber guter Frank,“ ſagte ſie weich. „Tritt näher, aber erzähl noch garnichts, ehe Du eine kleine Stärkung bekommen haſt.“ Sie gingen über den Flur— wie heimlich und traut erſchien ihm alles, bis auf den Duft, der aus den Schränken und den hohen alten Potpourrivaſen kam. „Iſt Steenſen zu Hauſed“ Ein roter Schein ging über das weiße Geſicht der Frau.„Er iſt in Geſchäften in Hamburg, Frank, ich hatte ihn allerdings mit eben dem Zuge erwartet, mit dem Du gekommen biſt. Er hat wegen der Preßtorffabrik dort zu tun,“ fügte ſie hinzu. „Geht ſie gut?“ fragte der Gaſt mechaniſch, und hörte es nicht einmal, als ſie bejahte, und merkte es nicht, daß ſie ihn allein ließ, um in der Küche! ihm eigenhändig den Kaffee zu bereiten. Wäh⸗ rend er ihn trank, und dabei etwas von dem alten Behagen dieſes Hauſes ſpürte, las ſie den Brief. „Der enthält nämlich alles,“ ſagte er trocken— „mehr weiß ich auch nicht.“ Hin und wieder ſchüttelte ſie beim Leſen den Kopf, ihr Geſicht ſah traurig, faſt beſchämt aus, eine große Beſtürzung aber war ihr nicht anzu⸗ merken. „Und nun willſt Du wohl meinen Rat?“ fragte ſie, als ſie geendet hatte und das böſe Blatt wieder zuſammenfaltete. Mein armer Junge— daran iſt im Grunde nichts Verwunderliches von Ran aus— ſie hat kein bürgerliches Blut. Wir haben mehrere Familienglieder gehabt, die es im Rah⸗ men der bürgerlichen Ehrſamkeft und Nüchtern⸗ heit nicht aushalten konnten, Vater hatte auch noch ein wenig davon in ſich 4 Und gerade dieſer kleine Beſtand 00 25al 5555— nich etwa die 118 Ver⸗ hältniſſe.“ Sie verſchränkte die Hände auf dem Tiſch und legte für einen Augenblick die Stirn hinein, hob ſie dann wieder und ſagte ein bißchen ſchwer und mühſam:„Aber was ſitze ich hier und rede wie ein Buch—l! Du mußt es überwinden, Frank, es gibt keinen andern Weg ich könnt: mich ja natürlich erbieten, zu ihr zu reiſen— und will es auch tun, wenn Du es wünſchen ſollteſt— aber es iſt nutzlos.“ „Ich weiß,“ ſagte Rothmann— und wie ſehr ich ſie auch vergöttert habe, zum Narren ſoll ſie mich nicht machen.“ Er ſtand auf und begann das Zimmer zu umſchreiten, das groß genug war, um weiten Spielraum für ſolche Promenaden zu laſſen. Sie ſah ihn nur heimlich einmal an. Dann blieb er vor ihr ſtehen.„Ich habe gedacht, und dabei mag es bleiben, daß ich an Ran ſchreibe, ihr ſtehe die Rückkehr zu ihrem Kinde und ihrem Heim ſo lange offen, als ſie noch als meine Frau — nein, das wäre auch falſch!“ unterbrach er ſich. „Sie kann wiederkehren, ſolange ſie keine m An⸗ dern gehört— das wollte ich ſagen,“ ſchloß er kurz. „Du biſt ſehr gut,“ ſagte Urſula warm. Gut? Nein, ſo wolle er es nicht nennen, nur gerecht zu ſein, müſſe er doch verſuchen. Sie ver⸗ ſtand ihn nicht und ſah ihn aroß an. „Weil ich damals blind war, Urſula!“ ſtieß e er beraus.„Sie hat mich nie geliebt, und ich Nar habs nicht gemerkt! Ja, gewſiß ſoll ſie frei feih wie ſies gewünſcht hat, aber ich habe einen ſoſchen entfernt bin, 174 Groll gegen Wiei ich weit ihr Glück auf dieſen 3 wünſchen! „Alſo dafür brauchte ſie damals das Geld,“ ſagte Urſula plötzlich.„Ja, Ran hatte es immer vor⸗ trefflich verſtanden, zu berechnen, was ſie kat.“ Ihre Worte klangen bitter, aber als ſie ans Fen⸗ ſter trat, körte ex ſie weinen. Das befremdete ihn nun wieder.„Du urteilſt ſtrenge über ſie und weinſt doch 1 um ſie?“ m Wege „Ja,“ ſagte ſie mit leiſer Stimme. Was ſie am Ende dafür, daß ſie ſo ſchön und ſo grau ſam iſt, und nur auf Selbſterhaltung cht für die Natur—! Mir gehts doch ſo nah, daß ichs nicht ſagen kann. leine ſüße Schweſter— Va⸗ ters Lieblina. Mutters 8 letzte einzig rank, noch gleich „Nicht ruhig wir wo über le alles Elles der Du hier nicht ſiten bleibſt, Grillen zu Winnerts Steinplatte frug: Süddeutsche Bank Abteilung der Pfälzischen Bank. 5 4,9/10. Mannhbheim. 4,9%ö10. Telephon Nr. 250, 541 und 1964. Mapial u. 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Hier fand er das Grab wieder. Kein ſtolzer Familienobelisk ragte empor, zwei ſteinerne Tafeln in einem Epheu⸗ kranz trugen die Namen. Auf ihrem Stein er:„Die richtig vor ſich gewandelt haben, kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern“ und er neigte das Haupt tiefer vor der, die nach richtigem Wandel durch das Labyrinth des Seins nun hier in Frieden ſchlief. Aber unter Lö Win⸗ nerts Namen las er ſtaunend?„Hle that dies pays all debts.“ Er ſetzte ſich auf die niedrige grüne Bank, auf der wohl Urſel in mancher ſtillen Sonntagsſtunde ſitzen mochte, und ihm wars auf einmal, als wölbe ſich neben den zwei Hügeln ein dritter— dem gab er eine Inſchrift, und es war faſt dieſelbe, die „Auf Erden rings Giner— und ſein Nam iſt Tod!“—— Ach Gott verhüte es, lebe Ran, und ſei glücklich Deine eigene W Alſe e, mein ſchöner Falter Du. Er wollte ſie nicht aus ſeiner fürſorgenden Liebe entlaſſen, das Leben war ſo kurz, ſie war den Weg des Leids gegangen was ſollte er ihr den noch ſchwerer machen—! Nein helfen ſollte man ihr. Vage Gedanken ſtreiften durch ſein Gehirn. Urſula und Schlicht— ſie beide waren ſolche Helfernaturen. Sie brauchte doch nicht wie ein ungeliebter Menſch allein ihres Wegs zu gehn. Abends ſaß er bei Urſula im Gartenſaal, aber auf D er hatte ſchon Sehnſucht nach ſeiner kleinen Martha, und fand Friedrichsholm ſo ſchaurig ſtill, faſt von Geiſtern heimgeſucht. Seine Schwägerin ſaß ihm gegenüber, ihr Ge⸗ ſicht erſchien ihm plötzlich gealtert, aber es wurde von einem Ausdruck ſtiller v ſorgender Mütterlich⸗ keit rührend verſchönt. Sie hatten verabredet, daß Elsbet für den aanzen mit der Klei⸗ nen kommen ſolle, und Urſula ſogte, wie ſehr ſie ſich gauf das Kind freue.„Du biſt dann auch ganz frei i Frank— ich meine, Beſte aus dieſer Trennung von ese der alles Unglück für ſie felber und Aandere muß nur eben in die Küche gehen, und damit 11 un Ma cb—— in lhrem Reisenecessaire das Flakon mit Wäaähbrend der Reise erhalt 4711“ Sie frisch und belreit das Gesicht vom Staub. Als Wasser- Zusatz unentbehrlich vom kesmetischen wie vom ästhetischen Standpunkt aus. Im Intetesse seiner Gesundheit, seines Wohlbefindens und der Hygiene sollte map Stets ein Flakon mit„r Eingenagene Schutzmarke— Blau-Gold-Elkette) bei sich lühren. 4711˙ ist einzig in Qualllät. Kistchen à 6 Flaschen M.50. 2 „Wird es Steenſen denn recht ſein, Urſel fagte ſie kurz. Sie „Dafür garantier ich,“ wußte, daß Axel zufrieden ſein werde, wenn ihr Gemüt nur ausgefüllt war. Sie ſtand auf.„Weißt Du, es iſt mir ein kleines Schlummerliedchen für Dich eingefallen nachher iſt nämlich bald Friedrichsholmer Schlafenszeit— wir müſſen ja mit den Hühnern wieder heraus.“ „So ſinge es bitte.“ Wieder ſaß ſie, gekleidet wie jenes letzte Mal, am Flügel und wie Träume ſtrichen ihves Liedes Worte über ihn hin: Was du mir für Leid und Trübſal gebracht, Das hab ich verziehn und vergeſſen. Doch, daß ich dein Herz einſt beſeſſen, Und wie du mich froh und glücklich gemacht, Das will ich im dunklen Herzensſchrein Wie einen hellfunksluden Edelſtein Durchs ganze Leben tragen. Weich verklang ihr Lied, hinter ihr ſtand Fram Rothmann mit verſchränkten Armen. „Schön Urſel,“ ſagte er—„nur gar zu ſchön, denn Ran Winnert ſchreibt, ſie habe mich nie geliebt.“ Urſula wandte ſich raſch um.. Ihre energiſche, hilfsbereite Natur fand eine beſchwichtigende Ant⸗ wort.„Nicht aus Liebe gewählt, Frank, aber doch lieben gelernt. Nur Treue kennt ſie nicht. Aber laß uns von der böſen Sache beut Abend nicht wieder anfangen. Sie ſitzt in dieſer Stunde vie leicht auch und weint.“ Fortſetzung folgt Mannlemel Eigenhaus. erbaut 27021 Landhäuser Und Villen In allen Stadt⸗ eeee lagen. Günstige Bedingungen.— Finanzierung durek die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unte weitgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach, forderung. 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Perſonen: Don Fernando, König von Caſtilien Friedrich Bartling Luyn Calvo, Biſchof, Oheim des Ruy Diaz Wilhelm Fenten Chimene, Gräſin von Lozan Hermine Rabl Nuy Diaz Eruſt Fiſcher, a. G. Alvar Fanez W. Günther⸗Braun Herold Hugo Voiſin Pelaez I. Walter⸗Schumm Erſter Bote arl Marz Zweiter Fritz von der Heydt Mauriſche Könige, Ritter, Edle und Volk von Caſtiͤlten, Frauen und Knappen Thimenens Ort der Handlung: Burgos— Zeit: Um das Jahr 1064. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7˙½ Uhr Ende geg. 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe Am Großh. Boftheater. Freitag, 20. Juni 1913 52. Borſt. i. Abonn. D Naödame Wutterfly. Anfang 7½ Uhr. andschuhe zn Leder und Stoſf fur Damen uud Nerten in qubooter QAuotbe be! A. Fradl 0 4, Strohmarkt O 4, 6 ikrste Schwelzinger Apfelweinkefterei empflehlt selbstgekelterten prima glanz- hellen 25979 Apfelwein in Gebinden von 30 Liter an aufwärts tranco mit eigener Fuhre vors Haus. dakob Deimann, Schwetzingen Mannkelmerstr. 48/50. Telephon Nr. 68. 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Stuttgart, im Juni 1913. 13996 Der Vorſtand. 5 Marta Adam O 4, 7 J. Etage cke Strohmarkt) früher 2 —— 252 Tel. 2601.„Heideſberg, Anſage 24 Anfertigung und Lager von FLAGGEN aller Làänder. 31269 J. Sross Nachtolger inh,: Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 mit schrauben⸗ Dampfer bei mässigen Preisen und vorzüglieb. Verpflegung der Holland Amerika Linie Rotterdam-NMex Vork via Moulogne s. M. Dreischr.-Dampfer „Statendam“, 35000 Reg. Tonnen, 45000 Tons Wasser- verdrängung im Bau. Abfahrten wöchentlich jeden damstag v. Rotterdam Kuskunft u. Kajütsbillette bei 76788 Sundlach& Baerenklau keht, deneral-Agentur Rannheim Bahnhofplatz 7. Vergebung van Fuhrleiſtungen, Die für die Straßen⸗ reinigung und⸗begießung im Stadtteil Neckaran vom 15. Juli 1913 bis dahin 1914 erforderlichen Fuhrleiſtungen werden oͤffentlich vergeben. Die hierzu zu Grunde gelegten Wedingungen liegen auf unſerem Büro Luiſen⸗ ring Nr. 49, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 3 zur Einſicht auf. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 23. Juni 1913, vormittags 11 Uhr bei der Fuhrverwaltung einzuliefern, woſelbſt auch die Eröffnung der einge⸗ lauſenen Angebote ſtatt⸗ findet 2034 Die nach der Eröffnung der Vergebung einlaufen⸗ den Angebote werden nicht berückſichtigt. 5 Jeder Submittent iſt 2 Wochen an ſein Angeboz gebunden. Mannheim, 12. Juni 1913 Städt. Fuhrverwaltung Krebs. * Vergebung von Feuhrleiſtungen Die für die Straßen⸗ reinigung⸗ und begießung im Stadttell Walvhof vom 1. Jult 1913 bis dahin 19¹⁴ erforderlichen Fuhrleiſt⸗ ungen werden öffentlich vergeben. Die hierzu zu Grunde gelegten Beding⸗ ungen liegen auf unſerem Biiro Luiſenring 49, II. Slock, Zimmer 3 zur Ein⸗ ſicht auf. 2035 Augebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpöteſtens bis zum Dienstag, 24. Juni 1913, vormittags 11 Uhr, bei der Fuhrverwaltung einzullefern, woſelbſt auch die Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote ſtatt⸗ findet. Die nach der Eröffnung der Vergebung einlaufen⸗ den Angebote werden nicht berückſichtigt. Jeder Submittent iſt zwei Wochen an ſein An⸗ gebot gebunden. Mannheim, 12. Juni 1913. Städt. Fuhrverwaltung: Kreb Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchule im Lin⸗ denhofſtadtteil ſoll die Nieferung der hellen Ver⸗ blender im Wege des öſfentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 9036 Angebote hierauf ſind perſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſeheu, bis ſpäteſtens Montag, 30. Junt d. J. vormiltags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zuichneten Amts(Rathaus A 1, 3. Stck., Zim. Nr. 125 einzureſchen, woſelöſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertrete: erfolgt, Angebotsformularr ſind im Baubüro beim Neu⸗ bau der Dieſterwegſchule koſtenlos erhältlich, da⸗ ſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Maunheim. 14, Junt 1913, Stäpt. Hochbauamt. 2 Bekauntmachung. Die im Pumpwerk Luſſen⸗ eing untergebrachte 2041 Lokomobile Fabrikat Lanz, 1896, 37 am Heizfläche ſoll nerkauft werden. Beſichtigung der⸗ ſelben von—12 u.—5 Uhr im Pumpwerk, wor felbſt auch die Keſſelpo⸗ piere eingeſehen werden künnen. Angebote mit der Auf⸗ ſchrift„Lokomobilkauf bis 23. Juui 1913 an unter⸗ ſertigte Stelle erbeten. Mannheim, 13. Junt 1918. Tiefbauamt: Stau ffert. 8 * Stenogra Mb. Deutſcher Reichstag. 164. Sitzung, Mittwoch, den 18. Juni. Am Tiſche des Bundesrats: v. Heeringen. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 15 Mi⸗ nuten. Ne zweite Leſung der Wehrvorlage. (Sechſter Tag.) Zunächſt wird abgeſtimmt. Der ſozialdemokratiſche Antrag, die Dienſtgeit allgemein auf ſ ein Jahr feſtzu⸗ ſetzen, wird gegen die Antragſteller abgelehnt. Ange⸗ nommen wird die Reſolution der Budgetkommiſſion auf eine Refarm des Ginjährig⸗Freiwilligen⸗ dienſtes im Sinne einer Erweiterung und Erleichterung der Zulaſſung auf Grund auch der Fachausbildung. Hinzu⸗ gefügt wird auf Antrag Ablaß(Bp.):„oder erwieſener hervor⸗ ragender Leiſtungen auf dem Gebiete des Turnens“. Zur Annahme gelangt auch die Reſolution der Volkspartei auf Er⸗ leichterung und Abkürzung der Dienſtzeit, ent⸗ 7 der beſſeren geiſtigen und körperlichen Ausbildung der ugend. Die Reſolution der Budgetkommiſſion auf Maßnahmen zur Verrin gerung der Burſchen wird angenommen. Die anderen Anträge zum Burſchenweſen werden abgelehnt. Privilegien. Die Budgetkommiſſion verlangt Maßnahmen gegen die Bil⸗ dung adliger Offigierkorps und empfiehlt einen ſtändi⸗ gen Austauſch zwiſchen den Offizierkorps der Grenz⸗ garniſonen und den Offizierkorps in den großen Garni⸗ ſonen. Ein Antrag Ablaß(Bp.) wendet ſich gegen jede Privi⸗ legierungeinzelner beſtimmter Truppenkörper. Ein Antrag Albrecht(Soz.) verlangt die Beſeitigung der Pri⸗ bilegien des Gardekorps. Abg. Dr. Lenſch(Soz.): Reſolutionen ſind billig wie Brombeeren. Man ſollte gleich das Geſetz ändern. Für die Gründung eines Gardekorps fehlt jede geſetzliche Grundlage. Es exiſtiert dafür kein geſetzlicher Begriff. Aber wo Begriffe fehlen, da ſtellt ſich ein Wort ein, oder vielmehr ein Platzregen von Worten, mit andern Worten: Kollege Erz⸗ berger!(Heiterkeit.) Für die Mobilmachung der Garde be⸗ ſtehen außerordentliche Schwierigkeiten, da die Gardiſten aus den entfernteſten Landesteflen genommen werden. Die Berliner Be⸗ bölkerung wird bei der Garde ſo gut wie gar nicht berückſichtigt. Die Heeresverwaltung nimmt aufs ſchärfſte Stellung gegen un⸗ ſern Antrag. In demſelben Moment, wo man uns ſagt, das Bakerland iſt in Gefahr, wenn die Vorlage nicht angenommen wird, erklärt der Kriegsminiſter in der Kommiſſion: Wenn Ihr mir die Garde ſtreicht, fällt das ganze Geſetz. Wir danken dem Kriegsminiſter für dieſe offene Erklärung, die die Berechtigung unſeres ablehnenden Standpüunktes rlegt. Wenn wir gefragt würden, wer dekoriert werden ſoll, würden wir für den Genoſſen Heeringen deshalb den Orden pour le merite verlangen.(Große Heiterkeit). Man verſchangt ſich hinter den myſtiſchen Begriff der Kommandogewalt. Das iſt eine der ſtärkſten Wurzeln der politiſchen Rückſtändigkeit in Deutſchland. Es iſt die Aufrecht⸗ erhaltung des Abſolutismus in ſchärfſter Form. Deshalb iſt es unſere dringendſte Pflicht, dieſes Feigenblatt des deutſchen Abſolutismus, die höchſte Kommandogewalt, zu be⸗ de Unſer Antrag iſt ein Schritt auf dieſem Wege. Die arde ſtammt ja aus der Zeit der Soldatenſpielexei, der Sereniſſimuszeit. Aber auch heute iſt dieſe Soldatenſpielerei noch nicht beſeitigt. Das zeigt beſonders die Aufrechterhaltung der Uniform der Gardekavallerie, die für den Kriegsfall ganz un⸗ brauchbar iſt. Die Garderegimenter werden zu allen möglichen höfiſchen Zwecken, zu Fackelzilgen und dergleichen verwendet. Und welchen Leuten dieſe Soldaten präſentieren müſſen! Ich erinnere nur an den Zaren und ſeine Kumpanei.(Große Unruhe rechts.) Präſident Dr. Kaempf: Herr Abgeordneter, es geht nicht an, fremde Souveräne in der Weiſe zu beleidigen. Ich rufe Sie zur Ordnung.(Lebhafter Beifall rechts.— Lärm bei den Soz.) Abg. Dr. Lenſch(Soz.): Wenn man ſolche Zuſtände hier nicht kritiſieren darf wie in leder Volksverſammlung.———(Präſident Dr. Kaempf fordert den Redner erneut auf, dies Thema zu berlaſſen). Die Garderegimenter garniſonieren in Berlin und Potsdam. Dieſe Städte entſenden Sozialdemokraten in den Reichstag.(Sehr gut! bei den Soz.) Und noch dazu was für welche!(Heiterkeit.) Sehen Sie ſich z. B. meinen Freund Ledebour an: Wenn das die Früchte der Gardeerziehung ſind!(Erneute große Heiterkeit.) Was hat denn die Garde geleiſtet? Bei St. Privat ſind die Sol⸗ daten geſcheiter geweſen als die Gardeoffiziere und die Offiziere dümmer als die Soldaten. Was iſt in der Budgetkommiſſion nicht alles abgeleugnet an Tatſachen, die nicht abzuleugnen ſind, es ſei denn, daß man Kriegsminiſter iſt.(Unruhe.) Präſident Dr. Kaempf ruft den Redner zum zweiten⸗ mal zur Ordnung.(Beifall rechts.) Abg. Dr. Lenſch(Soz.): Der Feudalismus in der Garde nimmt anſtatt ab immer noch mehr zu. Es gibt ſogar eine beſondere Garde⸗ juſtiz. Da wird ſelbſt bei der Urteilsverkündung die Oeffent⸗ lichkeit ausgeſchloffen.(Hört, hört! bei den Soz.] Wie man die Gardeoffiziere bevorzugt, dafür ein Beiſpiel. Als vor einigen Jahren Hauptmann bon Grolman wegen Mißhandlungen ver⸗ ürteilr und verſetzt wurde, folgte gleich darauf ſeine Beförderung zum Mafor unter lleberſpringen von vier Vordermännern. Der Kriegsminiſter ſagte, gegen innere Unruhen brauche er die Armee nicht. Wenn es bei Unruhen noch nicht zum Schießen gekommen iſt, ſo tragen Sie nicht die Schuld daran. Die Sozialdemokraten ſind nicht ſo dumm dorthin zu gehen, wo Sie ſie gern hinhaben möchten. 1896 hat der deutſche Kaiſer in einer Anſprache an die Garbeoffiziere von einer Rotte von Menſchen geſpro⸗ che n, die nicht wert ſei, den Namen„Deutſche“ zu tragen, und er hat da die Garde aufgerufen, bereit zu ſein, um der hochverräte⸗ riſchen Schar zu wehren. Alſo zur Niedermetzelung des Volkles und die Sozialdemokratie gehört doch auch zum Velk— ſall die Garde berwandt werden. Die Garde ſteht in Widerſpruch mit der Verfaſſung, ſie iſt ſogar eine ſtändige Bedrohung der Verfaſfung.(Lachen rechts Darum muß ſie beſeitigt werden. Das Volk verlangt, ſein Recht. Es wird der Tag lommen, wo der Soldat ſagt: Auf Vater und Mutter ſchieße ich nicht! Dann iſt ihre Stunde gekommen, dann iſt es aus, dann kommen wir!(Lebhafter Beifall bei den Soz.) Kriegsminiſter v. Heeringen: Es liegen Ihnen die beiden Anträge der Sozialdemokraten und der Fortſchrittlichen Volkspartei vor. Ich bitte Sie, beide ab⸗ zulehnen, und zwar namentlich den der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei, aber auch den anderen. Ich möchte zunächſt fragen, was heißt denn:„ſonſtige Glitetruppen“? Vielleicht iſt es Ihnen ſelbſt nicht klar. Was heißt das im Antrag der Volkspartei:„gewiſſe Truppenteile“? Wenn man Anträge ſtellt, ſo muß man doch ganz genau wiſſen, was man will. Ferner: Im Antrag der Sozial⸗ demokraten heißt es:„Es ſollen die beſonderen Beſtimmungen dieſer Art abgeſchafft werden.“ Ja, welche Beſtimmungen? Man muß darunter die Forderungen in bezzug auf die Aus⸗ bildung berſtehen. Kurz und gut: alles ſoll gleich⸗ gemacht werden, alles ſoll verungeniert werden. Dauernde Verſetzungen von Truppenteilen in vermutlich ſchlechtere Garniſonen ſind doch nicht angängig, nicht nur nicht aus finanziellen und militäriſchen Rückſichten, ſondern auch mit Rückſicht auf das Volk. Jeder Truppenteil wächſt mit ſei⸗ nem Standort zuſammen und ſchlägt dort Wurzeln. Das Ausziehen dieſer Wurzel iſt öfter eine ce Operation, nicht nur für die Truppen, ſondern auch, Gott ſei Dank, für das Volk ſelbſt. In einem Falle bat deshalb ein Regiment, das in eine ſoge⸗ nannte beſſere Garniſon kommen ſollte, dringend, an ſeinem Platze zu bleiben. Ich glaube, es war Dieuze. Wer den Zuſammenhang zwiſchen Armee und Volk aufrecht erhalten will— und das wollen angeblich Sie—(zu den Soz.), der ſoll nicht Wandertruppenſchaffen. Damit ſchneidet er das Band zwiſchen Armee und Volk durch. Auch ein Beförde⸗ rungspribileg einzelner Truppenteile exiſtiert tatſächlich nicht. Es iſt geradezu falſch, daß die Garde ein ſolches Privileg haben ſoll. Die Beförderung iſt genau geregelt. Jeder Vorſchlag des Regi⸗ mentskommandeurs hat jede einzelne Dienſtſtelle zu paſſieren bis herauf zum Kaiſer, und wenn er hier einheitlich gut geheißen wird, nur dann hat er Ausſicht auf Erfolg. Es kommen nicht Truppen⸗ teile, ſondern lediglich die einzelnen Perſonen in Betracht, die nach der Anſicht ihrer Vorgeſetzten eines ſolchen Vorzuges würdig ſind. Ueber die adligen Regimenter haben wir in dieſem Jahre ſchon öfter geſprochen, und ich kann nur wiederholen, daß wir jetzt eine viel größere Miſchung haben als früher. Wenn bei einem adligen Regiment, das an die Grenze verlegt wurde, die adligen Offiziere angeblich den Abſchied genommen haben, dann iſt auch ſchon das Umgekehrte geſchehen, nämlich bei dem zwölften Dra⸗ gonerregiment, das in Gneſen ſteht. Die militäriſche Kommando⸗ gewalt des Kaiſers ruht ſicher auf der Verfaſſung, dem Reichs⸗ militärgeſetz. Das hat nichts Myſtiſches, ſondern eine ſehr reale Grundlage. Auf der Reichsverfaſſung ruht aber mehr als die Kommandogewalt des Kaiſers. Die Regierung hat noch niemals verſucht, an den verfaſſungsmäßigen Rechten anderer Reichsinſtan⸗ Ren u rütteln. Ich bitte, rütteln Stie auch nicht an den Rechten Seiner Majeſtät.(Unrühe b. d. Soz., Beifall rechts.) Wenn nach Artikel 63 der Reichsverfaſſung der Kaiſer die Pflicht hat, für die Einheitlichkeit der Organiſation der Armee zu ſorgen und daraus die Verfaſſungswidrigkeit der Garde gefolgert wird, ſo kann ich auf die Ausführungen herſchiedener Mitglieder wie des Abgeordneten Erzberger in der Kommiſſion hinweiſen, daß die Einheitlichkeit der Organiſation ganz genau in dem Reichsmilitärgeſetz feſtgelegt iſt. Ich be⸗ ſtreite auch ganz entſchieden, in der Kommiſſion das Wort ge⸗ braucht zu haben: Erſt die Garde, dann das Vater⸗ land. Ich habe mich ſofort gegen dieſe falſche Auslegung— ich hatte das Wort„Verdrehung“ gebraucht, das, wie Sie ſich erinnern werden, von dem Präſtidenten moniert wurde(Heiter⸗ keit)— gewendet. Hier handelt es ſich wieder um die Kom⸗ mandogewalt des Kaiſers. Ein Eingreifen wäre ein Eingreifen in den Geiſt der Armee. Wer ein Stockwerk auf ein Haus ſetzen will, greift die Fundamente nicht vorher an, ſondern ſtärkt ſie. Und die Fundamente ſind hier die Autorität und die Kommandogewalt des Kaiſers.(Beifall rechts.) Ich habe auch nicht zugegeben, daß die Exiſtenz der Garde die Mobil⸗ machung und Schlagfertigkeit ſchädige. Das iſt mir nicht im Traum eingefallen. Im Gegenteil, die Mobilmachung der Garde iſt durchaus geſichert, und die Garde wird an demſelben Tage, wie jedes Provinzarmeekorps, mobil ſein, weil wir ſpezielle Vorbereitungen dafür getroffen haben. Es iſt Phantaſie, daß die Schlagfertigkeit dadurch geſchädigt würde, ihre Widerlegung lohnt ſich kaum. Hinſichtke ch der Mißhandlungen habe ich betont, daß nicht nur ich, ſondern auch die oberſte Stelle mit Energie darauf hält, daß gegen Miß⸗ handlungen eingeſchritten wird, und daß der Kaiſer durchaus der Meinung iſt, ſolche Mißhandlungen ſeien ein Fleck auf der Ehre der Armee. Denken Sie doch an die Amneſtieorder zu ſeinem Jubiläum, worin gerade Beſtrafungen wegen Miß⸗ handlungen ausdrücklich ausgenommen ſind.(Lebhafter Beifall.) Bei der Garde wird genau ſo ſcharf und entſchieden gegen ſolche Mißhandlungen eingeſchritten wie bei anderen Axmeekorps. Auch iſt wohl zu beachten, daß der größte Teil der Leute bei der Garde aus Freiwilligen beſteht, die ſich wahrhaftig nicht in Verhältniſſe hineinbegeben würden, wo wirklich die Mißhandlungen derartig in Hebung wären. Die Garde beruht auf geſetzlicher Grundlage, ihr einziges Vorrecht iſt die Aushebung, alle anderen ſind abgeſchafft. Artikel 63 der Reſchsverfaſſung ſagt ausdrücklich, daß der Kaiſer die Einteilung der Kontingente beſtimmt. Danach hat or zweifellos das Recht, für die Ergänzung beſtimmter Truppenteile beſondere Auordnungen zu kreffen. Zum Uleberfluß wird dies Recht durch das Reichsmilitärgeſetz indirekt beſtätigt. Im erſten Reichsmilitärgeſetz von 1874 wurde bereits im§ 3 die geſamte abe b des Deutſchen Reiches in 18 Armeekorps geteilt, das gebiet von Deutſchland aber in§8 5 nur in 17, und dies hat ſich dann in dem Geſetz immer weiter erhalten. Daraus geht zweifellos hervor, daß die Geſetzgebung des Reichsmilitärgeſetzes von Anfang an gewollt hat, daß ein preußiſches Armeekorps auf alle Bezirke verteilt wird. Die Rekrutierung der Garde aus den verſchiedenſten preußiſchen Orten hat beſondere monarchi⸗ ſche Bedeutung. und darauf ruht insbeſondere auch die Bedeutung der Garde. Der Abg Lenſch hat von der„Potsdamer Wacht⸗ parade“ geſprochen. Das iſt ein Ehrenname. Wenn Sie die Geſchichte angeſehen hätten, würden Sie wiſſen, daß dieſer Name nach der Schlacht bei Leuthen entſtanden iſt, und an dieſem Ehrennamen werden Sie auch hoffentlich heute im Jahre 1913 nicht mehr rütteln wollen. Da bder Vorredner weiter auf hiſtoriſche Greigniſſe eingegangen iſt, muß ich ihm darin folgen. Er ſägt, im Jahre 1813 hätte die Garde mit Ausnahme von Großgörſchen gar nichts geleiſtet, ſondern nur einen Spaziergang gemacht. Am 30. März 1814 war die Schlacht bei Paris, da verlor das erſte Garderegiment allein drei Viertel ſeiner Offiziere und ein Drittel ſeiner Mann⸗ ſchaften, nachdem es bei Großgörſchen im Jahre vorher ſchon zwei Drittel ſeiner Offiziere hatte liegen laſſen. Wie der Abge⸗ ordnete das als einen Spaziergang bezeichnen kann, muß er vor ſich ſelbſt verantworten. Dann kommt 1866, wo das erſte Garde⸗ regiment mit flammender Bravour bis zu den Höhen von Blumenau ſtieß und über die Hälfte verlor. Der Vorredner iſt dann auf das Jahr 1870 gekommen und ſpeziell auf St. Privat. Ich möchte ihn auch an die Attacken bei Vionville und Mars⸗la⸗Tour erinnern. Da haben drei Garderegimenter die 88. Brigade vor der Zertrümmerung bewahrt. In jedem Feldzug macht natürlich auch der Sieger Fehler. Der alte Moltke hat einmal erklärt, es komme nur darauf an, daß man die wenigſten Fehler macht. Wenn nachher am grünen Tiſch die Kritit einſetzt, kommt man oft zu ganz anderen Reſultaten als im Augen⸗ blick der Aufregung vor dem Feinde, wo der Offizier in aller Eile disponieren muß. So war es auch bei St. Privat. Deshalb nun in aufreizender Weiſe zu ſagen, daß die Offigiere dümmer geweſen wären als die Mannſchaften, dafür habe ich überhaupt keinen Ausdruck.(Sehr richtig! rechts) Der Offizier hat ſeine Schuldigkeit im Frieden und im Kriege bis 1870 und nach dem Jahre 1870 getan.(Beifall.) Ich weiſe weiter auf die großen Verluſte der Garde bei St. Privat hin, daß die Gardeſchützen alle ihre Offiziere auf dem Platze ließen. Selbſt, wenn man ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß das durch ſchlechte Führung entſtanden wäre, müßte man den Mut, die Tapferkeit und Entſchloſſenheit anerkennen, die in der Garde damals geherrſcht haben.(Beifall.) Selbſt wenn die Auf⸗ faſſung des Vorredners richtig wäre, dürfte er das doch nicht die Truppenteile entgelten laſſen. Alle Ausführungen, die Dr. Lenſch dagegen gemacht hat, fallen damit zu Boden. Glauben Sie, daß Sie Regimenter mit ſo ruhmvoller Vergangenheit einfach durch ein Geſetz aus der Welt bringen können, ohne daß Sie damit das innere Weſen der Armee erſchüttern und die Leiſtungsfähigkeit gegen den Feind? Ich nicht. Wic iſt denn die Garde größten⸗ teils entſtanden? Sie iſt nicht, wie Dr. Lenſch ſagte, eine Haus⸗ truppe geweſen, die ſich nachher ausgewachſen hat. Nein, die Garde iſt aus der Anerkennung der Leiſtungen der Linie entſtanden. Es iſt ein merkwürdiges Zuſammentreffen, daß gerade heute das 2. Garderegiment hiex ſein 100jähriges Jubiläum feiert unter der Anteilnahme von über 3000 alten Leuten(Brabo! rechts) und daß gerade an demſelben Tage hier im Reichstag eine ſolche Rede gegen die Garde gehalten werden kann. In der Kabinettsorder vom 20. Juni 1813, durch die das 2. Garderegiment errichtet wurde, heißt es:„Der hohe Mut meiner braven Truppen, der den alten Ruhm Preußens wieder bewährt hat, hat mich bewogen, der Armee einen ausge⸗ zeichneten Beweis meiner Zufriedenheit über die Pflichterfüllung zu geben, daß ich aus ihrer Mitte das 2. Garderegiment formu⸗ miere.“— Die Garde iſt eine im Frieden und Kriege erprobte Truppe, die ihre Pflicht und Schuldigkeit bei jeder Gelegenheit in überreichem Maße getan hat, an der eine Kritik, wie ſie hier geübt iſt, überhaupt vorbeigeht.(Lebh. Betfall⸗ — Ziſchen bei den Soz.— Erneuter lebh. Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Wir haben nus ſolche Anträge geſtellt, die bei der Zuſammen⸗ ſetzung des Hauſes Ausſicht auf Annahme haben. Wir haben verzichtet auf die Forderung der achtzehnmonatlichen Dienſtzeit. Wir haben keinen Demonſtrationsantrag geſtellt, rein ſachliche, keine Manifeſtationsanträge 3 la Roſa Luxemburg. Wir haben verzichtet auf Anträge, die ſtreng ſachlich mit den militäriſchen Inkereſſen zuſammenhängen. So wie es die Sozialdemokratie macht, bei Dingen Anträge zu ſtellen, die mit ihnen nicht im geringſten zuſammenhängen, können Sie erleben, daß Sie bei einer anderen Zuſammenſetzung des Reichstags aus gewerblichen und ſozialen Anträgen eine Zuchthausporlage, eine Lex Heintze, eine Verkürzung des Wahlrechts bekommen.(Sehr richtig!) Ich warne Sie vor ſolcher Geſetzesmacherei. Einige Anträge der Sozialdemokraten verlangen etwas Unſinniges, andere die Poli⸗ tiſierung der Armee, eine dritte Gattung geht auf adminiſtra⸗ tivem Wege vor. Es fällt mir nicht ein, die Garde anzugreifen oder gar beleidigen zu wollen. Das Gardekorps hat ganz un⸗ zweifelhaft große Verdienſte, hat ſeine Pflicht und Schuldigkeit getan, wie die beſten Truppen der anderen Teile der Armec. Unſere Anträge haben feine Spitze gegen das Gardekorps. Aber die Pribilegien einzelner Truppenteile können nicht ge⸗ leugnet werden, und es iſt Tatſache, daß vom Oberſtleutnant an das Verhältnis zugunſten der Adligen immer beſſer wird. In den geſamten Gardekavallerieregimentern gibt es nur einen bürgerlichen Offizier.(Hört! Hört! links.) Es iſt eine erfreuliche Stellungnahme des Kriegsminiſters, was er über die Mißhandlungen geſagt hat. Ich bedaure nur, daß mit der Da⸗ nobiliſierung bon Gerhart Hauptmann die No⸗ biliſierung von dreißig bürgerlichen Generälen erfolgt iſt, die im Volke als Mißachtung des Bürgertums und als vorſätzliche Provo⸗ kation angeſehen wird. Von militäriſcher Seite bin ich wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß die Garde die beſten Unteroffi⸗ ziere aus andern Regimentern herausnimmt. Pom ſozialen Standpunkt aus ſtellen wir unſere Anträge. Das Gardekorps erſcheint beim jetzigen Syſtem als ein un⸗ natürlicher Fremdkörper und paßt nicht in die jetzige Zeit. Die Verfaſſung hat damit nichts zu tun. Die Kommando⸗ gewalt des Kaiſers wird in keiner Weiſe angegriffen. Man ver⸗ wechſelt die Armee des Stagtes, des Volkes mit einer Haus⸗ truppe. Ein Kaiſerwort, von Friedrich III. ſollten wir nicht ber⸗ geſſen:„Wir können ein Gebäude nicht deshalb feſthalten, weil wir uns wie in eine Gewohnheit eingelebt haben.“ Nicht Still⸗ ſtand, ſondern Fortſchriklt. Die Idee der ſozialen Gerechtigkeit muß auch in der Armee durchdringen. Je freimütiger der Fort⸗ ſchritt geboten wird, deſto beſſer für die Amee und die Monarchie. Deshalb nehmen Sie unſere Anträge an.(Beifall links.) Abg. v. Graeve(Konſ.): Die Reſolutionen ſind kein Biumenſtrauß, ſondern eine Menge loſe nebeneinanderliegender Blumen, die allerdings aus einer Wurzel, aus einem Stil gewachſen ſind, und darum einem Ziele zuſtreben.(Heiterkeit.) Der ſozialdemokratiſche Antrag wurde zwar ſehr harmlos begründet, aßer es iſt doch Erpreſſung, wenn jemand die Zwangslage eines andern ausnützt, um Zuge⸗ geſtändniſſe zu erhalten, die er unter normalen Verhältniſſen nicht erhalten würde. Die ganzen Reſolutionen gipfeln letzten Endes in einem Anſturm gegen die vermeintliche Bevorzugung des Adels in der Armee. Wenn Ihnen immer wieder von berufener Stelle ver⸗ ſichert wird, daß das nicht der Fall iſt, dann hahen Sie keine Be⸗ 11 dieſe Behauptung immer aufs neue aufzuſtellen.(Lachen inks.) Die Tabellen, ſind falſch. Sie dürfen nicht die heutigen Generale zum die Dr. Müller⸗Meiningen vorgetragen hat, eraleich 10. Seite. General⸗ b nsiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitteablaul), Donnerstag, den 19. Juni 1913. heranziehen, ſondern Sie müſſen die heutigen Offi mit der Zeit, als die jet haben wir ein homogenes treiben. nicht Wünſchenswertes. nis dafür zu haben. wicklung verändert werden kann. Hier ſind ja genug Herren vom Hanſa⸗Bund, die werden mir beſtätigen, daß auch ein Großkaufmann als Lehrling den Sohn eines Großhändlers lieber nimmt als andere. Das Publikum ſieht in jedem Offigzier etnen kleinen Joſeph, der einen bunten Rock trägt und mehr iſt Aber kein Beruf erfordert mehr Selbſtverleug⸗ des Offiziers. Viele g. et adlige Regimenter ſtehen in Orten wie Paſewalk, Leob⸗ iſt es beim Offizierkorps. als ſeine Brüder. nung und Selbſtbeherrſchung als der Beruf z Militſch und Gneſen. Garniſonen. Biele Leute ſchimpfen über den Adel. e ſie den Hof mit Mühe und Not erreichen. wenn Herr v. Bleichröder Kommandeur Es iſt unerhört, daß Herr Zubeil ungeſtraft(Gelächter der Soz.) das deutſche (Zurufe der Soz.: Ein Volk, das ſeine Helden nicht ehrt, Herr Zubeil hat unerhörte (Lärm der Soz., Vize⸗ Ueberall iſt der Adel zu wo es fürs Vaterband gilt, auf den Kriegerdenkmälern (Lärmende Zurufe der Sog.: Eulen⸗ 5 Sie ſchimpfen, des Gardekorps wäre?(Heiterkeit rechts.) Offigierkorps ſo ſchmähen konnte. die Wahrheit geſagt!) hält ſein Ehrenſchild nicht rein. Berdächtigungen ausgeſprochen. prͤſfdent Dove rügt den Ausdruck.) finden, und in den Kolonien. burg, Arenbergh) Ja, die Namet Cohn, Manaſſe, Moſes findet man 8 Auch Dr. Müller macht ein kühnes Reiterſtückchen nicht nach, wie der Leutnant v. Egan⸗ Auch bei den Adligen kommen (Zuruf: Na alſot!) Sie wollen nur die Armee demokratiſteren. Sie wollen ein parlamentariſches Heer Wir ſtimmen daher gegen alle dieſe Reſolutionen. Die Krone wird uns ſtets als zuberläſſige Stützen finden. dort nicht.(Große Heiterkeit rechts.) eger.(Großes Gelächter links.) ſchwere Verfehlungen vor. der Soz., Beifall rechts.) n Generale Offiziere w ffizierkorps, und Gott bewahre uns vor ſolchen Outſiders, wie ſie im„Berliner Tage⸗ blatt“ und anderen ſozialiſtenfreundlichen Blättern ihren Unfug (Sehr richtig! rechts.— Lachen links.) Erſcheinung von adligen Offizierkorps iſt auch für uns etwas Wir glauben aber ein beſſeres Verſtänd⸗ Wir wiſſen, daß das aus der Entwicklung und nicht zufällig entſtanden iſt und nur auf dem Wege der Ent⸗ Sie ſind abe Abg. Graf Praſchma(Zentr.): Wir köunen ſchon aus formellen Gründen nicht für den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag ſtimmen. Vollends ſogzaldemokratiſchen Redners hat gezeigt, wohin der Antrag geht. Es war geradezu eine Revokutionierung d die uns da vorgemalt wurde. Der fortſchrittliche Antrag läuft der Armee hinaus; das wollen llen Sei, Herr Dr. Müller, ein Armeekorps haben, das nur aus Berliner Jungen beſteht? Finden Sie in der Berkiner Bevölkerung etwa irgendwelche Mißſtimmung gegen die Garbe? Wenn ſich nur ein kleiner Trupp in den Straßen zeigk Kuft alles zufſammen, auch Ihre(zu den Soz.) Leute. Wenn Sie gum Adel alle die Leute rechnen, die geſtern und in den letzten kt find, bekommen Sie natürlich ein ganz falſches etwa Herr v. Pahyher zum Reichs ſchatz⸗ Jekrebärx ernannt würde, würden Sie wieder klagen, daß⸗ auf eine Polätfiſteran wir bermeiden. Fa nn fet iere vergleichen n. Noch Die äußerliche Gbenſo (Heiterkeit) zugählen, die ebenſolche Er hat (Hurrarufe ſchon wieder ein Adliger in die höchſten Staatsämter berufen iſt? (Heiterkeit.) 0 Abg. Keinath(Natl.): Der Redner der konſervativen Partei hat eine Reſolution, die meine Parteifreunde in der Budgetkommiſſion mit Bezug auf den Mittellandkanal geſtellt haben, hier in lächerlicher Weiſe behandelt. Bei den Verhandlungen über den Mittelland⸗ kanal iſt ausdrücklich von den Vertretern des Generalſtabs auf die hohe ſtrategiſche Bedeutung dieſer Oſt⸗Weſtlinie hingewieſen worden. Wenn nun heute, wo die zu bewegenden Menſchenmaſſen eine gewaltige Steigerung erfahren haben, von einer Partei ein diesbezüglicher Antrag geſtellt wird, ſo kann man das nicht mit einer Bemerkung der Lächerlichtkeit abtun. Der Redner der Konſervativen hat hier wieder das hohe Lieddes Adels geſungen. Wir in unſerer Partei haben nie⸗ mals die hohen Verdienſte adliger Perſönlichkeiten in der Ver⸗ gangenheit und in der Gegenwart geleugnet, aber man ſoll auch nicht die Sache umkehren. So leicht es iſt, einzelne Heldentaten von Mitgliedern des Adels hervorzuheben, ſo leicht wäre es Das ſind doch keine verlockenden 5 auch,eine Anzahl von bürgerlichen Männern auf⸗ Taten vollbracht haben. (Sehr richtig; links.) Niemandem liegt es ferner als uns, an⸗ zuerkennen, daß der Adel ſpeziell in der Vergangenheit G geleiſtet hat, aber man muß dem auch die andere Tatſache o Seite ſtellen, daß es in jenen Zeiten vielfach gar kein Bürgertum gegeben hat, das zur Betätigung innerhalb des Staates zugelaſſen war. Heute iſt das anders geworden, wir haben heute breite Maſſen vom Bürgertum, die auch bereit ſind, ſich für das Vaterland einzuſetzen an dieſer oder jener Stelle. Dieſen tatſächlichen Verhältniſſen ſollte auch innerhalb der Militär⸗ verwaltung Rechnung getragen werden. Wir werden der Reſolution der Kommiſſion zu⸗ ſtimmen, aber nicht dem Antrag der Sozialdemokratie un nicht dem Antrag der Voltspartei. Wenn der Kriegsminiſter ſagt, wenn man ein neues Stockwerk auf das Gebäude unſerer Armee aufbauen wolle, dürfe man nicht die Grundfeſten erſchüttern, ſo bewegt ſich gerade in dieſer Richtung die Reſolution der Kom⸗ miſſion. Sie geht dahin, daß die Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit unſeres Offizierkorps, daß die Dienſtfreudigkeit der Offiziere in allen Regimentern aufrecht erhalten bleibe. Wir wollen mit der Reſolution keineswegs das innere Gefüge unſerer Armee erſchüttern, wir wollen es erhalten. Es kann doch nicht geleugnet werden, daß bei zahlreichen Regimentern ſich das Offizierkorps — haben und daß mehr und mehr im Inkereſſe der Armee ſelbſt, ſolche Mißſtände ausgemerzt werden. Daſſelbe trifft zu für die zweite Forderung in der Reſolution, daß ein ſtändiger Austauſchzwiſchen dem Offizier⸗ korps der inneren Garniſonorte und der Grenz⸗ garniſonen ſtattfinden ſoll. Es iſt in hohem Maße wertvoll, wenn Offiziere, die das Jahr hindurch in Grenzgarniſonen geſtan⸗ den haben, die Möglichkeit erhalten, auch anderswo wieder geiſtige Anregung zu bekommen. Aber ebenſo wertvoll iſt es für die Offiziere in bevorzugten Garniſonen, wenn ſie einmal den harten, ſchweren Dienſt in den Grenzgarniſonen kennen lernen. Gerade in militärfreundlichen Kreiſen werden die von mir betonten Forde⸗ rungen erhoben, und ſie bedürfen der Vrwirklichung insbeſondere⸗ in dieſem Augenblick, da wir wieder an eine weſentliche Verſtärkung ⸗ unſerer Wehrmacht herantreten.(Beifall links.), Abg. Schöpflin(Soz.): Die Konſervativen ſind die Richtigen, uns Vorwürfe zu machen. Sie ſetzen die Regierung bei jeder Gelegenheit den“ Daumen aufs Augel Und nun muß das Volk wieder neue Laſten aufnehmen, ohne eine Reform erlangt zu haben. Wir haben die Offiziere nicht beſchimpft. In Südweſt ſind von Soldaten hervorragende Taten geleiſtet worden, aber keiner iſt⸗ Offizier geworden. Herr v. Gräfe glaubte ein paar Witze über die Juden machen zu müſſen. Herr v. Gräfe, Ihr Adel iſt ja noch ſehr jung.(Heiterkeit.) Und wieviele Adlige gehen nicht in den Inſeratenteil liberaler Zeitungen und ſuchen ſich ein goldenes Rebeckche n.(Gr. Heiterkeit.) Ein paar Tropfen ſemitiſches Blut wäre den Junkern zur Auffriſchung ſehr gut. (Zuruf links: Graf Limburg⸗Stirum). Die Leute, die jetzt zur Parade laufen, würde auch rennen, wenn vielleicht in einem öffentlichen Aufzuge der Monarchie ein Ende be⸗ reitet würde. Kriegsminiſter v. Heeringen: Ich glaube, das, was der Abgeordnete zuletzt geſagt hat, können wir ruhig erſt einmal abwarten.(Große Heiterkeit.) Trotz den Behauptungen des Vorredners muß ich wiederholen, daß die Garde keinerlei Beförderungsvorteile hat. Auch heute noch können Unteroffiziere, wenn ſie ſich vor dem Feinde aus⸗ zeichnen, zum Offizier befördert werden. Wenn der Vorredner wieder davon geſprochen hat, als ob die Armee heute ſchon ſozial⸗ demokratiſch wäre, ſo muß ich das mit aller Entſchiedenheit zu⸗ rückweiſen.(Lachen b. d. Soz.) ausſchließlich aus Adligen mindeſten Mißtrauen vermeiden. die Begründung des er Armee, pliche Offigiere in höhere Kom Wir haben in der Kommiſſion anerkannt, daß ſeitens des Kriegsminiſters gerade in letzter Zeit da und dort auch bürger⸗⸗ Aber dem ſteht auf der anderen Seite gegenüber, daß in neu⸗ erer Zent weitere Regimenter, namentlich auch in Sücddeutſchland, allmählich das bürgerliche [Skement ausſcheiden und ſich mehr und mehr ein ge⸗ ſchloſſenes adliges Offizierkorps bilden. daranm wahrſcheinlich in höherem Maße bei den einzelnen Rileig dame nates kommandeuren. aber wir wünſchen, ßauch ſeitens des Kriegsminiſters mit aller Entſchiedenheit dahin gedrängt wird, daß wir in dieſer Beziehung keinerkei Bevorzugung zuſammenſetzt. Das muß zum erx wecken und das ſoll man Morgen FJo mondoſtellen gebracht worden ſind. Gewiß liegt die Schuld daß Um ½8 Uhr ſpricht Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Bp.) und erwihert auf die Rede v. Graefe. Nach lebhafter Debatte wird die Diskuſſion geſchloſſen. Die Reſolution auf Abſchaffung der Garde wird abgelehnt. rtſetzung. Schluß nach 8 Uhr, Freireligiöſe Gemeinde. Gemeinde⸗Askuſſionsabend Freitag, den 8. Juni im Lokale zum Rodenſteiner, U 2, 16. Tagesorduung: 1. Berichterſtattung vom Bundestag freireligiöſer Gemeinden und vom füdweſtbeutſchen Verbands⸗ tag. Berichterſtatter Herr Hauptlehrer Lothar Herkel und Dr. Max Buchner. 2. Diskuſſton darüber. 3. Allgemeine Beſprechung über legenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorſtand. Bezürkssorein gog. Miobrauch gelstiger Gotränke. EInladung zur Eröffnung unserer 10220 Iäden LolbaI. uaendeetele auf dem Lindenbof, Meerfeldstr. 80 am Sonntag, 22. Juni, vorm. 11 Uhr präzis. Unsere Mitglieder und die Förderer unserer Lesehalle Schwetzingerstr. 83 sind zu dieser Feier ergebenst einge- laden. Der Vorstand. Zur Feier des fünfundzwanzigjährigen Regie⸗ rungsjubiläaums Seiner Majeſtät des Kaiſers iſt, entſprechend den Sammlungen der anderen Kon⸗ feſſtonen für ihre Miſſionsgeſellſchaften, bei den Augehörigen des ifrgelitiſchen Religionsbekenntniſſes eine Sammlung zugunſten des Hilfsvereins der Deutſchen Jnden eingeleitet. Aus den eingehenden Beträgen wird ein eigener Jubilänmsfonds errichtet werden, der für den Ausbau des bekanntlich nicht nur in jüdiſchen Kreiſen ſich weitgehender Sympathien erfreuenden Schulwerks des Hilfsvereins im Orient beſtimmt ſein ſoll. Wir erſuchen unſere verehrlichen Gemeindemit⸗ lieder um Zuwendung von Beiträgen und bitten, olche an unſere Gemeindeverrechnung F 1, 2 ein⸗ ſenden zu wollen. Jede, auch die kleinſte Gabe, wird mit Dank entgegengenommen. 31469 MNannheim, 17. Juni 1913. Der Synagogenrat: Sally Reiß. Schorch. Bekanntmachung. Nr. 18643 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfried⸗ hof gelaugt im laufenden Jahre vom 4. Teil die 4. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. April 1888 bis 18. Auguſt 1889 verſtorbenen Er⸗ . zur Umgrabung und Wiederbelegung als Sſtätten. Wituſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung Gemeindeange⸗ gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Auguſt 1913 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat, Rathaus, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, anzumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe mit 25 an die ſtädtiſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der obenbezeichneten Abteilung Monu⸗ mente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ forderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Er⸗ haltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. 1810 Mannhei m, den 22. April 1913. Friebhofkommiſſion: Dr. Finter. emen lanemftpalali uunged bditscheilen berMelt Mannheim—5 Neue Villa in der Oſtſtadt mit allem Comfort der Reuzeit ausgeſtattet iſt Ver⸗ hältniſſehalber preiswert zu verkaufen. Off. unter V. 396ũ an Haaſenſtein K Vogler.⸗G., Mannheim. 10221 Heirat. r 2 23 Iütbnbam Modernes Theater 600 Sitzplätze — Telephon 1262.— Um den nach Tausenden zählenden; Anfragen zu genügen u. ermutigt durel die glänzende Anerkennung die der ge- waltige Riesenfllm hier gefunden hat, habe ich mich entschlossen, ab Samstag, den 21. Juni und zwar nur für wenige Tage Schauspiel in 6 Akten Jin meinem Theater vorzuführen. Spieldauer ca. 2½ Stunden. Täglich ab 3 Uhr Dauer-Vorstellung! Plelse: fl. Plat 40, l. Piatz 60, l. Pl. 80 pf. 31472 Balkon.— Mark. Vorverkauf ab heute an der Kasse. 0 Dle Direktion: Georg Müller. . Faſſelvieh⸗Verſteigerung. Dienstag, 24. Juni 1913, vormittags 11 Uhr werden im unteren Rathausſaal zu Lamdertheim die nachſtehenden, zum Sprung untauglich gewordenen Faſſeltiere öffentlich meiſtbietend verſteigert: Ein Farren in Fütterung bei Georg Johann Griesheimer, Lampertheim, Biedenſandſtraße. Ein Eber in Fütterung bei Jakob Delp II, Hüttenfeld. Lampertheim, den 18. Juni 1913. 31470 Dame, große ſtattliche Er⸗ ſcheinung, edlem Charakt.. in Krankenpfl. u. Haushalt erf., wünſcht m. gutſituiert. Herrn von 48—58 Jahren in Verbind. zu treten.(Be⸗ amter bevorz.) Nur ernſt⸗ gem. ausführl. Offert. unt. Z. 698 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Maunheim Stellen finden Geſucht für Kohlengeſchäft tüchtig. bei feſter Vergütung und Proviſton. Offerten unter Nr. 82827 an die Expe⸗ dition ds. Bl. — f Schwetzingerſtr. 100 it A ill⸗ Stallung ob. Lagerraum zu vermieten. 42124 Näh. Bonacker⸗ 4. S v. b. Wirten und Kantin. gut eingef. sind, von uddeutscher 4 Aareften- fabrik b. höchster Proy. und monatl. 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Nach den üblichen Be⸗ grüßungen auch verſchiedener vertretenen Kor⸗ porationen wurde geſtern am erſten Verhand⸗ lungstag der geſchäftliche Teil raſch abgewickelt. Es berichtete ſodann Verbandsdirektor Wilſer ausführlich über die rege Tätigkeit und die er⸗ folgreiche Entwicklung der Kreditgenoſſenſchaften Der — Großh. Bürgermeiſterei Lampertheim. lottenburg, Stadtreiſender Lötſchert(Karlsruhe) ſprach ſich im allgen meinen recht gut über die Genoſſenſchaften aus, In der Diskuſſion wirkten aufklärend die Her⸗ ren Juſtizrat Profeſſor Dr. Crüger(Char⸗ Bankdirektor Malz(Frankfun am Main), Dr. Ulrich(Heidelberg), Zink⸗ gräf(Weinbeim) u. a. Die mißlichen Ler hältniſſe der Genoſſenſchaften Hardheim und Waibſtadt wurden auch geſtreift und lehrreiche Beſprechungen daran geknüpft. Dem Verband gehören 53 Genoſſenſchaften an, wämlich 46 ilt unbeſchränkter Haftung und 7 mit beſchräntler Haftung. Mitgliederbeſtand iſt auf 1. Janſir 52705 Mitglieder. Den verſtorbenen Vorſtands⸗ mitgliedern W. Baumann(Teutſchrenreuth) und K. Roth(Mühlburg) wurde anerkennend ge⸗ dacht, ebenſo dem Dr. Neugebauer vom ſchleſ⸗ ſchen Verbande, der raſch in Kiſſingen verſtarb Reingewinn iſt in dem Berichtsjahre um über 89 000 Mark größer als vorher; er betrug 1164044 Mk. Die Geſchäftsanteile betragen von 100 Mk. an aufwärts bis 1800 Mk., an Dividenden wurden bis zu 15 Prozent ge⸗ währt. Das geſamte Vermögen iſt 27888 68 Mark. Der Dresdener Bank wurde für ihn Kulanz den Genoſſenſchaften gegenüber aner kennend gedacht. Intereſſaute Vorträge brach ten die Herren Juſtizrat Dr. Crüger Uber „Finanzielle Kriegsbereitſchaft und Liguidität“, Vexeins⸗Bankdirektet Peter(Karlsruhe) über„Zinspoliki der Kredit⸗ Genoſſenſchaften“ ud Bankdirektor Malz(Frankfurt a..) über den„Handel mit Wertpapieren und Spekulationen“, die alle von tiefer Sach⸗ kenntnis zeugten und ſehr beifällig aufgenom men wurden. Nach dieſen Vorträgen wurde über die Reviſion der Verbandsrechnung be⸗ richtet und der Vorſtandſchaft Entlaſtung ei⸗ teilt. Der geſtrige erſte Tag wurde kurz dur eine kalte Reſtauration ſeitens des hieſigen Vor⸗ ſchußvereins unterbrochen und erreichte ſeinen Abſchluß gegen 5 Uhr, wo dann in dem Saal „zur Kette“ ein gemeinſchaftliches Diner z 230 Gedecken ſtattfand. Während deſſen konzer⸗ tierte die Stadtkapelle. Es wurden verſchieden Trinkſprüche gewechſelt. Der Vorſchußvereln hier gab den werten Gäſten auch eine Schlo 5˙ beleuchtung mit Feuerwerk zum beſten, was viel Publikum anzog. Das Wekter iſt all⸗ dauernd prachtvoll. Ein Dampfſchiff entführle heute nachmittag die Genoſſenſchaftler nat Miltenberg. Den Gäſten waren alle Sehenz würdigkeiten geöffnet, es fanden überall Kon, zerte ſtatt, ſo beſonders geſtern abend im Hotl „Held“, ſo daß die Herren jedenfalls die beſten Eindrücke von der alten gräflich Löwenſtein⸗ ſchen Metropole mit in ihre Heimat nehmen werden. Aus dem Grogherzogtum. : Wertheim, 17. Juni. Das hier ſelten bunden mit Feuerwerk, welche geſtern abend dei hieſige Vorſchußverein auf ſeine Koſten anläß⸗ lich badiſcher Kreditgenoſſenſchaften ließ, zog viele Fremden an. veranſtalten Die Schloßbe⸗ der Auswärtigen gingen nach den drei Linien im letzten Jahre. Auch der Verbandsreviſor Extrazüge ab. und heute in Breslau beigeſetzt wurde. Der Schauſpiel einer Schloßbeleuchtung, ver? der Tagung des Verbandstages unte! leuchtung gelang vortrefflich. Zur Heimfahrt —8 * nl Alges aus. Her⸗ Char⸗ ikfurt ink⸗ Ver⸗ Alld reiche rband 6 Mit inkter mar and ) und d ge⸗ chleſe vſtarb Der über etrug ragen „ an it ge⸗ 88 680 ihte aner⸗ rach⸗ über haft rektor Litik und über und 1 * I. und l. Stage Donnerstag, den 19. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfagßlatt]. 11. Seite. — Juaugsverſteigerung. Freitag, 20. 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Zürn Karl, Vereinſgte Gips⸗ und ee ee e cengalwerſg mn avom Weichenwürter in Mann Gipsdielenwerke mit be⸗ lbzweigung vom Kreisweg Neckar 1 wurde heute eingetr en: M Uht den; dieſeſs 19 N Err 0 2 30l morgens 6 bis abends 7 Uhr für jeglichen Fuhr⸗ er Sitz der Gefellſchaft Penerbüht werden, diele Junt 1918. Errungen⸗eingetragen: kdao werkg. und Kraftwagenverkehr geſgerrt werden iſt nach Stuttgart verlegt. Erhohnng bat ſtattgefun⸗ 1755 emekuſchaft, or⸗ Cark Ulmer Hetdelberg, Während dieſer Zeit kann die L 8 25 9 5 Durch den Beſchluß der den, das Grundkapitalfbehaltsgut der Frau iſtſiſt zum ſtellvertretendenPeßß 515 55 lhef 15— r ee Generalverſammlungvom besrägt getzt 10 900 b00.dbas im Vertrage näher Geſchäftsführer beſtellt. Sedkenhei 8 un 1505 Kreisweg nach g. Juni 1913 wurde f 1, Dle Ausgabe der aufſbezeichnete Vermigen. Maunheim, 18. Junt 4918. gier 0 reißweg von Reckaren iie dur des Geſellſchaftsvertragz den Name⸗ lautenden Mannheim, 14. Juni 1913. Sreßh. Amtsgericht Z. I. 855 5 dte Lansſtraße enkſprechenz der Berle- olter zund nrelſe von Or. Amtsgericht 2 1. Peßauntmachung. Uuwiderhandlungen werden gewaß 8 300 g. 10 ſcat ebgeunben el r Herichtsvodelcher Brehne, Nsetr 0. and det Pol⸗Str.. wi Beld aft abgeändert. 8 Ueber das Vermö ntsvollzleher Bretzme, r mit Haf 4 Tage 8 ehn ehe 12. Juni 1918. Mannheim, 17. Juni 1918.ſpes Kaufmanns Friedeich Inhaber des Diſtrikts XX. bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Großh. Amtsgericht Z. 1. Großh. Amtsgericht Z. 1. Böckel, Inhaber der Firmaſamfaſfend die Landorte Mannbeim, den 11. Junt 1613. 5 25 155— ee Fe e Ladenburg, Großh. Beßirksamt.— Polizeidirektion. eim, Friedrich⸗Karlſtr. 3, Neckarhauſen und Schries⸗ Handeloregiſter. Handelsregiſter.— heute Fuaene heim, wohnt vom 29. Juni Rheinſchiffahrt Zum Handelsregiſter B Zum Sndee eer Biſes Uhr das Konkursver⸗—95 aß 51 7 Baud VIII,.⸗g. 18, Band II, O. Z. 8, Firmaffahren erüffnet. 183 2155 Z.. Nach einer Mitteilung des Kgl. 2. Pionier⸗Ba⸗ Firma„Fuchs& Prieſter„Geſellſchaft der Spiegel. Zum Konkursverwalter Bre 2 utsgericht Z. L. inons in Spever werden in der Zeit vom 19. Jun Geſellſchaft mit beſchränk⸗ manufakturen und chem. wurde ernannt: Rechtsan⸗ Verſteigerungs⸗ bis 21. Juli 1913 auf dem Rheine zwiſchen Sondern⸗ ter Haftung“ Mannheim FTabriken von Saintwalt Dr. Karl Eder in 8 heim und Speyer größere Uebungen vorgenommen wurde heute eingetragen: Gobain, Chauny K Cirey“ Mannhetm Konkursforde⸗ Surücknahme. and vierbei auch mehrfach völlige keberbrückungen Nach dem Beſchluſſe derſin Mannheim⸗Waldhof als rungen ſind biszum!9 Juli 2 des Stromes ausgeführt werden. 100³ Geſellſchafterverſamm⸗ Zweigniederlaſſung mitſ1913 bei dem Gerichte anzu⸗ Die auf den Fuür die durchfahrenden Schiffe und Floße iſt in lung vom 28. November dem Hauptfitze in Paris melden. 25. Juli 1918, vorm. Neſder genannten Zeit befondere Vorſicht geboten. 1911ſoll das Stammkapitalfwurde heute eingetragen:] Zugleich wurde zur Be⸗Uhr in das Rathaus nach Etwa 5 kin oberhalb und 2 km unterhalb der um 23 000 Mark berabge⸗Thureau Dangin, Paulſſchlußfaſſung über die feudenheim anberaumte Iruckenſchläge iſt von dem Pivnier Batalllon elne ſetzt werden; das Stamm⸗Marie Pierre iſt durch Tod Wahl eines definitiven Verſteigerung zum Zwecke Wahrſchau aufgeſtellt, welche die durchfahrenden 1 kapfital iſt um 29,000 Markſaus dem Borſtand(conseil Verwalters, über die Be⸗ der Aufhebung einer Ge⸗ Schiffe und Flöße enlſprechend benachrichtigt herabgeſetzt und beträgtſd admünistrafion ausge⸗ſſtellung eines Gläubiger⸗ meinſchaft der Grundſtücke Dieſer Wahrſchau iſt gemäß 8 Ziffer 9 der jetzt 115,000 Mark. 1016ſſchieden. Marie Bernardausſchuſſes und eintreten⸗Fendenheimer und Wall⸗ Nheinſchiffahrts⸗Polizelordnung uube ingt Folge zu Manuheim, 13. Mai 1918. de 8 kſt— 5 die in etu⸗ geben 5 Großh. Amtsgericht Z. I. Mitgliede des Vorſtandes 132 der Konkursors⸗getragen auf den Namen re 3 + durch Schi ————.—(eonseil'administration)nung bezeichneten Gegen⸗ des Landwirts Daniel ee ee eee 2„ Hündelsregiſter beſtellt. 1015ſſtände auf Krampf in Feudenheim der Brückenſtelle 2 ſſt. Maunheim, 7. Junt 1213 Donnerstog. 10, Jult 1913, würd aulgebaben. dbss Die Schiffe und Flöße haben daraufhin min⸗ Zum Handelsregiſter A Gr. Amtsgericht Z. 1. vormittags 11 Uhr Maunheim, 18. Juni 1919. aergalh unterbalb 1 5 Band XVI.⸗3. 82 Firma ſowie zur Prüfung der au⸗ Großh. Notariat 3 Brückenſtelle vor Anker zu gehen. „Anta Cusnick“, 9 5* f 1 5 5 7 5 25 Genoſſenſchaftsregiſter. Forderungen als Vollſtreckungsgericht 85 Sch enken 0 9 21 7 252 515 Lorenz Cusnick und die 5 5 111915 und betr. Wahrſchan gibt an, daß die Talfahrt frei iſt, da Firms iſt erloſchen. 1910. Jum Genoſſenſchafts⸗ In der Zelt vom 1. bis Schwenken einer weißen Flagge, daß die Bergfahrt 2 1a regiſter Band 1. O. Z. 28/0 8 15. Junt 1918 gefunbenfrei iſt. Mannhetm, 14. Juni 1918]frirma„Rohſtoff undſvor dem Gr. Amtsgerichte 855 Gr. Amtsgericht Z. I. Verkgenoßenſchaft für Abt. 2 2, 2. Stock, Zimmer und auf dem Junbburean, Bei Nacht wird die blau-weiße Flagge durch 2 5—Detallgeerbe Maun⸗ No. 111, Saal& Termin Zimmer 11, der Polizei⸗arune Laternen, die rote Flagae durch eine rote 7 heim, eingetragene Ge⸗ auberaumt. 1009 birektion zur Aufbewah⸗ Laterne und die weiße Flagge durch 2 rote Lakernen Handelsregiſter. dea t de, Allen Perſenen, welche engg esgegeben areden ſerſegt. Zum Haudelsregtſter Bſichränkter Haftpflicht“ inſeine zur Konkursmaſſe E Höhe von Die Durchfahrt durch die Oeffuungen der Keber⸗ Band 1... 10 15 u Mannbeim wurde heute gehörige Sache im Beſitz 5., 7 Geldbentel mitſornckungen barf erſt erfolgen, wenn die in 8 18 der „Interaaionale Tbens-elngetragen: baben oder zur Konkurs⸗Inbalt 1 Brilantring, Abetnſchiffahrts⸗Poltzeteronung die, Schiſſ⸗ Gondrand Elktzengeſell⸗Thalje ſind aus dem Vor⸗ wird aufgegeben, nichts 1 Adene Broſche Mannheim. den 13. Junſ 1918. ſchaft Filiate Maunheim“ſtande ausgeſchteden. an den Gemeinſchuldnerſſe 7 8 Greßh. Rheinbaninſpektion: in Manunbeim als Zweig⸗ Leopold Meuges, Schloß⸗ zn verabfolgen oder zu elſen 55 1 5 Sklebert niederlaſſung mik demſſermeiſter, Maunheim⸗kelſten auch die Verpflich⸗ 25 55 755 flib Hauptſitze in Bafel wurde Neckarau iſt als Vor⸗ zung aufertegt von dem n ent en Heute eingetragen: ſbender, Karl Stoll, Beſitze ee und non eeeee Kal. Straßen⸗ und Flußbauaunt: Clement Gondrand, Schloſfermeiſter. Mann⸗ 5 85 Damenuhr(Tulaß, 1 Herold. Kaufmann, Genna, iſt als heim, als Geſchäftsführer me⸗ che 5— 5 acbeſſchwarze Bauduhrkette mit kkarlsruhe, den 14. Juni 1018. Vice⸗PFräſdent und Dele⸗ and Stellverkreter des abgeſenderte Beirtedkannaſczolöbeſchlag, 1 ſilbernes Großh. Rheinbauiuſpektion: gierter aus dem Verwal⸗Vorſitzenden, Franz Wieße, in Anſpruch nehmen, dem Collier 1 Zwicker(Nickel) Broßh. Rheinbauinſpektion: tungsrat ausgeſchieden. Schloſſermeiſter, Mann⸗ fKonkurßverwalſer bis zum grünes Handtäf 25 Meythaler. Arthur Robert, Inbu⸗ beim, als Kaſſier in den 1913 Anzeige zu 2 ee 0 ſtrieller, Genf, iſt als Vorſtand gewählt. 10lsſmachen. et 0 5 lier recbent an ele Hautgen,. Jur 16ii Maunzein, 1. Hunti8tsffbesese inee. J Den Polzzug der Etrußeppolizeierduunz gterter in den Verwal⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. Der Gerichtsſchreiber Gr.[Carton mit gebrauchtem für dit Stadt Maunheim hett Filerecheee eeeeeee eee fl 45, 80 2s i„ 33CCCC 210 Fenſterkiſſen, 1 Damen⸗ e 88 46, 93, 94, 97 er Straßenpoltzetord⸗ Großh. Aamtsgerich.J. elte ſateel. 4. Jabrtkent Hugo regenſchirm, 1 Bild inhnung werden in letzter Zeit nicht genau eingehalten. W F ſchwarzem Rahmen und Die zu beklagenden Zuſtände, durch welche das Dc ᷑ ᷣœòNͤ]ril!! mf, 1. Seite 145. Stephan eine Catgutfabrik(Darm⸗ d 70 upfang⸗ Beultzung undichter Wagen und Ueberladen Zum Handelsregiſter B, Anedr fabri ichten. berechtigter nicht recht⸗ enützung Wag 8 WII 9 8 Karl, Möbelſnedtteur iuſſatteufabrik) zu errichten. zeitig meldet, geht das derfelben, Band„ O.. 86. Mannheim und Jakobine Wir bringen dies zurze 5 Berker Firma„Geſellſchaft fürſges 355 16 Eigentum an der gefun erlieren vo einen ete, Weinbau und Weinhandel—9805 Vertrag ee 8 denen Sache binnen Jah⸗ Wegwerfen ausgeteilter Geſchäftsreklamen und Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ e e 1919. Güter⸗ eeee 91 resfriſt auf den Finder 1 75 in Unmaſſen, ter Haftung“ in Mann⸗ 2. Sefte 146. Doerner Bezirksamte oder dem oder die Gemeinde Abr Ju Llaen 5 25 terialrückſtünden bei beim wurde heute einge Karl Georg, Bürogehilfe Stadtrate hier binnen 14 ee ee, Sne n ee 2 derten Wrgbeter deene daeen won anloe den eee Ebenſe wird das Verbot, die bel Neintaung der Durch den Beſchluß derſund Barbara geb. Haas. Tages an vorzubringen,— 5 Gezwege ſich ergesenzen feri Amahen Geſellſchafter vom 2, Juni Vertrag vom 20. Mal 1913.an welchem das dieſe Be⸗ Herrenloſe Hunde betr. die Straßenrinnen reſp. auf die Faßrbahn zu fegen, aulgels 85 Geſelkſchaft Ontertrennung. kanntmachung enthaltende Eingefangen und im von feiten der Hausbeſttzer oder deren Beauftragte, a e Geſellſchaft wird ee eeee eeeeee ee, ein 2— beene 4 ug bei trockener 2 durch einen Liauldatorſntker in Maunheim und drigenfalls alle nicht auf e ſchwarz.— Serdcßch gt. Insgefondere wird ſe vor⸗ verkreten. Roſa geb. Schulz. Vertragſprivatrechtlichen Titeln be⸗ el Antongeſchriebene Zeit zur Reinigung der G ge in Liauidater ift: Robert aom 4. Junt 1913. Güter⸗ ruhenden Einwendungen Zugelaufen u bet einer Weiſe Weppler, Rechtsconſulent trennung. als verfäumt gelten. Sauter, Fräſer Der men e dee Neuſtadt a. H. 4. Seite 148. Huppert Die Beſchreibungen und Neckarau, Neugaſſe 14, merkſam, daß bet Juwiberhandlungen künftighen un⸗ Mannßeim, 17. Juni 1913. Jakob, Schneider inMann⸗Pläne liegen während der etn— 1 178 nachſichtlich Krafens eingeschrktten werden Großh. Amtsgericht Z. I. heim unb Annageb.Hübſch. Einſprachsfriſt auf den loſer Dund:—5 Maunheim, den 160 Mal 1013. 8 5 2 1 Rotweiler, weihl., ſchwarz 120 Vertrag vom 10. Juni 1913.][Kanzleien des Bezirks⸗ 9 15 5 1 irksamt Handelsregiſter Snitertrennung. amts und bes Stadtratsſaz, Jant 1518 Großh. Bezirksamt. belsrender B Miethsng, Werkelfer if Han ubesgr 12 Hun 518 Orohb. Pesitsan„*ił l 8 Zum Handelsregiſter BMathäu erkmeiſter in Mannheim, 13. Juni 5———G 8425 1 88. 43 Firma Mannhelm⸗Waldhof und Gr. Bezirksamt 5. Polizeidirektion, 85 28n8 ͤbT— Verantwortlicher Redakteur Fritz goos.— Druck und Verlaa Dr. O. Haas iche Druckerel. G. m. 5. G. Rerſtr möbl od. ohn. Penſ Wo ſtr. ſtr. .f 7. m ſ * i nur a Arer 1 ſtr D ndorff er 15 8 er f pl. * 8 rmie Pill. U el rechts, Juli 1 18143 großes Erkerzim. met ſep. 1 f˖ mö Wagnerſtr. (Oſtſtadt) großes f. möbl, und n beſſ h. 3 I9 eleg zu v ershof 0 teßpl ſeh.; on) und Ausßf. zu ve St. fein möblie 9 che 1 9 U un gut mer Gi 9 ., Alegant Wohn Näh. J 8 af⸗ zuſamme an nur Zimm. preigw. fr u. Rhein p. 1. Mheinhäu Setkenhe 1 Tr., eleg auf 1. Jul Herrn zu verm Zimmer * Eing. p Anzu ſofort (Bal'! 17780 mit (an R 8 5 LLDat öbl „an 25 35 · 55 ſolid. Herru ſof. verm nt. 18076 180 420 tock links Iks Zim es, gut t oder 8˙ I. ng. ame groß mmer ſofor 5 4 7* Jult verm. m. 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Seite. gießt ſich nun das ein leicht ein dmückließ Tump gen 12 Londoner nſtrom: Eity ein drängender, es ſind die Tauſende und Abertau⸗ ſende, die nach der Wochentage Müh und Plage Funtes Feuilleton. — Das Begräbnis der Suffragette. ſen Nachmittagsſtunden des 0 allwöchentlich durch die Straßen der haſtiger Men⸗ In den Samstags er⸗ Wochenende in Ruhe und Erholung ge⸗ nießen wollen. dieſe leben lungen Rei lonnten nich letzt worden war. daum faſſen. der Zug. Vor dete Frau, dars ſchöne Kreuz trug. ihr Poliziſte unterfagt mi geſund genug, ſchie ren. 0 üdige Flut; Am vorigen Samstag Jeder von die Wagen hielten hen in den belebteſten Teilen und t vorwärts. Der Puls der Rieſen⸗ fabt ſchien auf ein paar Stunden zu ſtocken und die ſonſt ſo eilig nach Hauſe ſtürmenden Men⸗ chen ſtanden geduldig in dichten Reihen, um geugen eines merkwürdigen Schauſpiels zu wer⸗ den. Ein endloſer Leichenzug bewegte ſich durch die Straßen; die Suffragetten Englands gaben ener ihrer„Märtyrerinnen“ das letzte Geleit und machten daraus eine impoſante Kundgebung ſür die Frauenbewegung Von Epſom war um 1 Uhr die Leiche der Miß Emily Daviſon auf der Victoria⸗Station eingetroffen, jener Suffra⸗ gette, die am Derbytage den Jockey des Königs aufgehalten hatte und dabei ſelbſt tödlich ver⸗ Der Sarg wurde von einer Elorte von Suffragiſten, männlichen Anhän⸗ der Bewegung, geleitet, alle in Weiß ge⸗ lleidet mit ſchwarzen Schnüren und barhäuptig. Militäriſch ſalutierend ſtellten ſie ſich hinter dem bon vier Rappen gezogenen Wagen auf, auf den der Sarg gehoben wurde. krug ein ſeidenes Banner mit den Farben der Frouenbewegung, ſchwarz umflort. war der Anblick dieſes mit Lorbeerzweigen ge⸗ ſchmückten, von einem purpurnen Bahrtuch um⸗ wallten Trauerwagens, auf dem ſich Berge von Kränzen und Blumen häuften. Spenden waren bon Frauenvereinen aus der ganzen Welt ge⸗ kunnten, und vier große Gefährte. die hinter dem Leichenwagen herfuhren, konnten die Menge Bald nach 2 Uhr formierte ſich an ſchritt eine große, weißgeklei⸗ blonde Haar unbedeckt, die Lunge Reihen von Mädchen, die Lorbeerzweige trugen, ſchloſſen ſich an, und dam folgten in endloſen Gruppen die engliſchen Vertreterinnen der Suffragetten⸗Verbände, in Schwarz, Purpur oder Weiß geileidet, jede eine Blume in der Hand tragend, Iris, eine Päonie oder eine Lilie. Die intereſ⸗ fanteſte Erſcheinung des Zuges aber war viel⸗ ſtockte in ihnen Großartig eine purpurne leerer Wagen, der gleich hinter dem Sarge fuhr. Er war für Mrs. Pankhurſt beſtimmt geweſen, aber im letzten Moment hatten n die Teilnahme an dem Begräbnis t der Begründung, wenn ſie geſund genng ſei, um daran teilzunehmen, ſei ſie auch um wieder ins Gefängnis zu wurde denn die Führerin kirelt nach dem Holloway⸗Gefängnis gebracht, uun ihr leerer Wagen war das Symbol, das ſie um dieſen eigentümlichen agen ſchritten Scharen von Frauen, die ſich durch Medaillen als„Hunger⸗Streiker“ zu erkennen gaben, darunter eine Gruppe von 6 Frauen und einem Mann, die am Tage vorher dor Gericht geſtanden hatten und deren Sache in der nächſten Woche zu Ende ſollte. Sehr groß war die Anza dte in den bunten altertümlichen Truch Anzverfitärsdoktoren erſchienen; mit ihnen gin⸗ Geiſtliche im Ornat. Der Zug war ſo N der werden der Franen, ten der lang, daß ſein Vorüberziehen über eine halbe Stunde in Anſpruch nahm. 10 Muſikkapellen blieſen Trauermärſche und zahlloſe Fahnen flat⸗ terten in der Luft, die auf purpurnem Grunde Jnſchriften zeigten wie etwa die folgenden: „Kämpft und Gott wird den Sieg verleihen“, „Sie hat getan, was ſie konnte“,„Gib mir die Freiheit oder gib mir Tod“ uſw. Es war ein feierliches und zugleich farbenbuntes Bild, das ſich da entrollte. Die Suffragetten hatten den Zug trotz des ausdrücklichen Verbotes der Po⸗ lizei durch die belebteſten Straßen geleitet, und die heilige Hermandad ließ ſie gewähren. Die gewaltige zuſchauende Menge verhielt ſich ruhig ind reſpektvoll, freilich mehr neugierig als be⸗ wegt. So konnte der Sarg ohne größere Zwi⸗ ſchenfälle nach der Station gebracht werden, von wo dann die Leiche nach Morpeth in Nort⸗ humberland, der Begräbnisſtätte von Miß Da⸗ viſon, überführt wurde. —Eine Umfrage über den Tango. Um einen Beitrag zu dem großen Problem der modernen Tanzkunſt, zu der Aufnahme des Tango zu bie⸗ ten, hat ſich der Excelſior in einer Umfrage an eine Reihe von Künſtlern und als beſonders Sachverſtändige auch an ein paar Studenten gewandt, um ihre Meinung über dieſe„exotiſche Blume des Parketts“ zu erfahren. Für eine ſtrenge Verbannung des Tango aus dem Salon tritt der berühmte Maler Raffaelli ein.„Wenn ein junger Mann in einem Salon ſich einer jungen Frau nähert,“ ſo ſchreibt er,„um von ihr die Gunſt eines Tanzes zu erbitten, ſo lädt er ſie mit unendlicher Verehrung dazu ein, mit ihm eine erlaubte Fahrt in das Königreich der delikaten Träume zu unternehmen. Das iſt eine köſtliche Zeremonie, und die junge Frau, die ihm dieſe Gunſt gewährt, gibt ihm ein Zeichen unbegrenzten Vertrauens. Ein Tanz im Sa⸗ lon in einer geſchloſſenen Geſellſchaft muß alſo etwas ſehr Delikates ſein, bei dem Achtung und Vertrauen ſehr eng beieinander wohnen. Des⸗ halb ſind alle dieſe Tänze der Gauchos und der Cowboys zu verbannen und wir müſſen hier heim Menuett unſerer Väter blefben, bei der Pavane, dem Walzer und Boſton.“ Im Kaba⸗ rett, wo man Kurioſitäten und Erzentrizitäten ſehen will, ſind nach Raffaellis Anſicht dieſe neuen Tänze ſchon eher am Platz. Der bekannte Porträtiſt Gervex findet ſich als Philoſoph mit dem Gegebenen ab; er hält zwar den Tango ſhund die anderen neuen Tänze für viel weniger graztös als die früheren aber„dieſe neuen Tänze timmen eben mit dem Geſchmack des Tages und unferer Siebe zum Häßlichen überein. Der Tango iſt ein prächfiger Charaktertanz, wenn er von Gauchos an Orten getanzt wird, die ich nicht nennen will. Aber in der Verzerrung, wie ſer zu uns aus Buenos Aires gekommen iſt und mum das Parffer Publikum entzückt, ſcheint mir dieſer Tanz kein Intereſſe zu bieten.“ Aehn⸗ lich urteilt der vorzügliche Schauſpieler der Co⸗ meédie⸗Frangcaiſe Silvain, der von dem Tanz, wie man ihn in Argentinien tanzen ſieht, ge⸗ radezu entzückt iſt.„Der von den Eingeborenen ausgeführte Tango iſt viel unſchuldiger, als der Walzer, wie mam ihn häufig ſieht.“ Doch in einem Pariſer Tanzlokal ausgeführt ſei der Tango weit entfernt von jener Anmut und Vor⸗ nehmheit der Bewegung, die ihm urſprünglich eigen. Zum Schluß kommen als Vertreter der kanzenden Jugend zwei Studenten zum Wort, von denen der eine, ein Südfranzoſe, den Tango jetzigen Herzog Georg II., getraut wurde. als einen Tanz des Südens leidenſchaftlich liebt und genug Temperament und Unbefangenheit zu beſitzen glaubt, um ihn in rechter Weiſe zu Ein anderer aber wendet ſich mit voller rfe gegen dieſen häßlichen und gemeinen tz, der dem franzöſiſchen Geſchmack ins Ge⸗ ſicht ſchlage und keinen anderen Reiz, keine an⸗ dere Entſchuldigung habe, als ſeine Exotik. Warum ſtand Prinzeſſin Viktoria Luſſe bei ihrer Trauung links von ihrem Bräutigamd Wer nicht zu den wenigen Auserwählten ge⸗ hörte, die dem glänzenden Schauſpiel der Ver⸗ mählung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg, zuſehen durften, weiß doch aus den bildlichen Darſtellungen der Feier, daß die Prinzeſſin vor dem Altar der Kapelle des Königlichen Schloſſes in Berlin an der linken Seite ihres Bräutigams ſtand. Bei allen bür⸗ gerlichen Trauungen in Deutſchland iſt es Ueber lieferung, daß der Bräutigam den Platz links von der Braut einnimmt. Wie erklärt ſich nun dieſe Abweichung von der allgemeinen Sitte? Sie beruht, nach einer Auskunft von der für derartige Angelegenheiten maßgebenden höfiſchen Stelle, auf althergebrachter Ueberlieferung. Es iſt in der Tat im preußiſchen Königshauſe üb⸗ lich, daß die Braut vor der rechten Hand des Geiſtlichen, der die Trauung vollzieht, ſteht. Von ſeiner rechten Hand ſoll ſie den Se empfangen, wenn ſie den Bund fürs L ſchließt. Von dieſem Geſichtspunkte aus der Platz zur Linken vor dem Altare der vor⸗ nehmere Platz,— der Platz, den man daher dem weiblichen Geſchlechte einräumt. So iſt es, wie geſagt, immer geweſen. Auch der Kronprinz ſtand, als er vor acht Jahren getraut wurde, rechts von ſeiner Braut, der Herzogin Ceeilie zu Mecklenburg. Die einzige Ausnahme, die uns bekannt iſt, fand aus Gründen, über die wir nichts feſtzuſtellen vermochten, im Jahre 1850 ſtatt, als die Prinzeſſin Charlotte von Preußen, Tochter des Prinzen Albrecht Vater, zu Charlottenburg mit dem damaligen Erb⸗ prinzen Georg von Sachſen⸗Meiningen, dem — Vom Küſſen plaudert Lothar Sachs in den „M. N..“: Vom Küſſen.. das iſt keine Epiſtel für Sauertöpfe und Weiberhaſſer. Aber ich wette, ſchöne Leſerin: Sie ſpitzen bereits den Heinen Rofenmund wie ein Mäuschen im Korn⸗ feld, ſchließen leicht die Augen und ſinnen und träumen vom Küffen. Die moderne Wiſfenſchaft hat zwar heraus⸗ gefunden, daß der Kuß koloſſar gefundheitsſchäd⸗ lich iſt und einige Bazillenjäger ſind vor nicht gar langer Zeit mit warmer Begeiſterung für einen ſogenannten„Kußapparat“ eingetreten, bei dem ein in antiſeptiſche Löſung getauchtes Mullläppchen jede Gefahr der„Anſteckung“ be⸗ ſeitigen ſollte. Aher wir haben uns deshalb die Freude und den Genuß heim Küſſen nicht ver⸗ leiden laſſen und der K ipparat⸗Fabrikant hat Pleite gemacht. Recht iſt ihm geſchehen Es gißt Völker, die nicht küſſen, z. B. die Es⸗ (kimos, die Südſee⸗Inſulaner, die Botokuden die Neuſeeländer reiben die Naſenſpitzen anein⸗ ander, andere Völkerſchaften kitzeln ſich die Hand⸗ flächen oder klopfen die Axme, die Bruſt, ſtrei⸗ cheln das eigene Geſicht mit den Händen oder Füßen des anderen. Barbaren! Der Kuß iſt geradezu der Gradmeſſer der Kultur einer Na⸗ fion, er iſt eine Seelen⸗ und Gefühlsſprache, deren Nuancen bei den verſchiedenen Völkern ſehr verſchieden geſtimmt ſind. Kakao jener glorreichen Gelegenheit zu geben, fertig gestellt, einschlägigen Geschäfte, Schokolade liegen seit einiger Zeit Bilder bei, welche die große Zeit 1813—1815 in Wort u. Bild behandeln. Die Entwürfe von dem bekannten Schlachtenmaler Professor Knötel vergegenwärtigen dem Beschauer in lebendiger Frische die wichtigsten Begebenheiten Zeit und zeigen ihm in Kkünstlerischer Vollendung die berühmten Männer der Befreiungskriege und ihre Taten. Um nun den Freunden der Stollwerckbilder auch diese Bilder zu einem kleinen unterhaltenden wie belehrenden Geschichtswerke vereinigen zu können, wurde das Stollwerek-Album Nr. 14 „Aus großer Zeit“ eingeteilt in 24 Gruppen mit 144 Bildern das zum Preise von 50 Pfg. durch alle die Stollwerck⸗Fabrikate führen, zu beziehen ist. Seiſe bei meinem verſtärktes Präparat M. 1. de W. ſree dieeer JJaagaedsut in W. ſchreibt: Die An⸗ e n 2 n wendung Ihrer Oßper⸗ meyer sMedizinalerba⸗ t ſkrophulöſen Aus ſchlag ſolchen Erfolg, daß ich jetzt aus dem Stationslazarett ent⸗ laſſen werden kann. Herba⸗ Seife à Stck. 50 Pfg., 30/ Zur Nachbehandlg. Herba⸗ Creme à Tube 75 Pfg., Glasdoſe Mk..50. 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Stock hier zur ceeemedd Ainunmmemneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ersett beste Bufter weered d Fanehne ennuenmegbde Lemaitre hat recht, wenn er behauptet:„In nichts verrät ſich das Weſen eines Menſchen ſo ſehr, wie in der Art ſeines Kuſſes.“ Am freigebigſten mit dem Kuß iſt die Italie⸗ nerin, die ebenſo leidenſchaftlich zu lieben wie— zu haſſen verſteht. Reſervierter verhält ſich die Spanierin. Es iſt nicht leicht, von einer ſpani⸗ ſchen Schönheit einen Kuß zu erobern. Wem es gelingt, der hat es nicht zu bereuen; denn in dem Kuſſe einer Spanierin liegt ein„gewiſſes Etwas“, liegt— Raſſe. Im Gegenſatz dazu ſteht die Amerikanerin. Dieſe küßt mit Grazie, mit zierlicher Leichtigkeit, aber ohne Temperament. Noch froſtiger iſt der Kuß der Engländerin. Direkt entmutigend. Sehr genußvoll ſind die Küſſe der Franzöſinnen, aber— ſie ſchmecken zu ſehr nach Erfahrung. Am wahrſten und innigſten, am ſchlichteſten und aufrichtigſten küſſen die Deutſchen.„Im e der Deutſchen ſcheint mir weniger Leiden⸗ ſchaft als bei uns zu liegen,“ ſagt Marcel Pys⸗ voſt,„aber mehr Reinheit und Keuſchheit.“ Der ſchönſte Kuß iſt natürlich der erſte Kuß. Im übrigen: Maß halten das tut auch beim Küſſen not. Sehr beherzigenswert iſt hier ein Ausſpruch Shaws: „Man küßt und küßt auf dieſer Welt ſo viel, daß man den Kuß um ſeinen Wert ſchon brachte.“ Nicht minder beherzigenswert für uns Männer— iſt ein anderes Wahrwort: „Der Kuß und dann— die Kralle, So ſind ſie alle!“ Nom Bächertiſch. Paul von Hohenau: Lachendes Leben und andere Novellen. Mit einem Titelbilde von Arthur Scheiner. Wien 1913. Verlag Paul Knepler. Wallishauſſer⸗ ſche k. u. k. Hofbuchhandlung. Ein Bändchen wirklich gediegener Novellen beſchert uns wieder Paul von Hohenau in ſeinem neueſten Werke:„Lachendes Leben“. Es ſind wiederum Meiſterwerke literariſcher Kleinkunſt, die durch glänzende Stiliſttk und ſpan⸗ nende dramatiſche Formengebung weit über den Durchſchnitt emporragen. Dabei bieten ſie amüſanten und prächtigen Leſeſtoff in anmutigem Gewande. Fran Dora, Noman von Heinrich Köhler.(Her⸗ mann Hillger Verlag, Berlin W..) Mit dieſem ſtim⸗ mungsvollen Gemälde einer feinſinnigen Frauenſeele greift der beliebte Romanerzähler auch an ein Pro⸗ blem, das im menſchlichen Leben vielleicht eine größere Rolle ſpielt als in deu meiſten zeitgenöffi⸗ ſchen Alltagsromanen, an das Problem der pſycholo aiſchen Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Trotz der leicht dahinſprudelnden Handlung iſt der Eindruck, den die Erzählung auf den Leſer macht, ein bleibender. Die⸗ ſes Bändchen aus Kürſchners Bücherſchatz, das itberall zum gewohnten Preiſe von 20 zu haben iſt, iſt in der Tat mehr, als eine leichte Reiſelektüre ohne daß ſie die Annehmlichkeiten einer ſolchen ver⸗ wiſſen ließe. Fünf Monate im Paradies. Die Kohlenbreuner. Hochgebirgsgeſchichten von Haus Fuſchlberger(Her⸗ mann Hillger Verlag, Berlin W.). In die grüne Steiermark mit den durch die neue Tauernbahn erſt vor einigen Jahren dem Weltverkehr erſchloſſenen Tälern des Karawankengebirges führen uns dieſe Hochgebirgsgeſchichten des beliebten deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Erzählers. Als Reiſelektüre eignet ſich dieſes in Kürſchners Bücherſchatz unter Nummer 896 erſchtenene für 20 Pfig. auf den Bahnhöfen und in jeder beſſeren Buchhandlung erhältliche Bändchen vor⸗ züiglich. Vor dem Abſchluß der Balkankriſe. Polittſche Bilanz Oeſterreich⸗ungarns von einem Politiker. Dieterich'ſche Verlagsbuchhandlung, Tleodor Weicher, Leipzig 1913. Geheftet 1%— Die Bilanz die der deutſcher Verfaſſer zieht, bringt für die verbündete Nachbarmonarchie wenig Erfreuliches. Doch vermag man ihm nur darin beizuſtimmen; ebonſo wie in dem Rat, den er zum Schluſſe des Eſſay's erteilt. Im Ganzen eine leſenswerte, höchſt zeitgemäße Schrift. 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