inſoweit von Erfolg geweſen, Aeunement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 0 Pfg. durch die poßt tunl Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. znſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils„„„.20 Uck. Cäglich 2 Ausgaben(auzer Sonntag) Beilagen: — Nr. 285. ——— eim und Umgebung 2 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ˙9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Mannheim, Dienstag, 24. Juni 1913. —— Neeeeeeeeeeeeee c Telegramm⸗Hdreſſez „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion.. Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 28 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — (Mittagsblatt.) rT Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 16 Seiten. Telegramme. Maſtenerkrankungen. Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Osnabrück wird gemeldet: Hier erregen Maſſenerkrankungen unter den Mannſchaften des 78. Jufanterie⸗Regiments großes Aufſehen. Am Freitag vergangener Woche erkrankten mehrere Soldaten des 1. Bataillons unter Ver⸗ giftungserſcheinungen. Im Laufe des Tages nahm die Verbreitung der Krankheit rapid zu und auch am folgenden Samstag erkrankte eine große Anzahl der Mannſchaften unter Er⸗ brechen. Bis zum Sonntag hatte die Zahl der Erkrankten etwa 200 erreicht. Am geſtrigen Montag ſind nur noch einige weitere Erkran⸗ kungsfälle aufgetreten. Die von den Militär⸗ ärzten ſofort ergriffenen Gegenmaßregeln ſind als ſich keiner der Erkrankten mehr in Lebensgefahr befindet. Bei allen iſt bereits eine weſentliche Beſſerung zu verzeichnen. Da das Osnabrücker Lazarett eine ſo große Anzahl von Patienten nicht auf⸗ nehmen kann, bei den Erkrankten auch keine Lebensgefahr beſtand, beließ man ſie in ihren Kaſernenſtuben. Die Erkrankten gehören ſämt⸗ lich dem 1. Bataillon des 78. Infanterie⸗Regi⸗ ments an. Ueber die Urſache der Erkrankungen kurſieren in der Stadt die verſchiedenſten Gerüchte. Die meiſte Wahrſcheinlichkeit haben die Meldungen für ſich, wonach es ſich um eine Nahrungsmit⸗ telvergiftung handeln ſoll. Man erzählt ſich auch, daß ſich unter der fün das Eſſen der Solda⸗ ten verwendeten Peterſilie Schirling befunden haben ſoll und durch deſſen Genuß die Ver⸗ giftung erfolgte. Nach einer Meldung ſoll das von der Mannſchaftsküche verwendete Fleiſch nicht mehr gebrauchsfähig geweſen ſein. Die amtlichen Unterſuchungen in der Ange⸗ legenheit ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt. Ein Luſtmord. Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie hierher durch ſpäte Nachtſtunde gemeldet wurde, iſt geſtern nachmittag im Frankenſteiner Forſt die gänzlich unbekleidete und bereits ſtark verweſte Leiche einer etwa 18 bis 20 Jahre alten Frauensperſon aufgefunden worden. Etwa 20 Meter von dem Orte entfernt, an dem die Leiche liegt, befindet ſich eine Lichtung, wo zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ein heftiger Kampf ſtattgefunden haben muß, da das Gras im Umkreis von einigen Metern niedergetreten iſt und die Zweige des Geſträuchs abgeriſſen ſind. Der Mörder muß hier ſein Opfer entklei⸗ det und in das Dickicht geſchleppt haben. Die Tat muß nach Anſchauung des Arztes vor 8 bis 14 Tagen begangen worden ſein. Allem Anſchein nach handelt es ſich um ein Mädchen, an dem ein Luſtmord verübt worden iſt. Der Täter hat ſeinem Opfer, um es unkenntlich zu machen, die Kopfhaare abgeſchnitten. Weitere Einzelheiten des Verbrechens fehlen. Ein Glückwunſch aus Oeſterreich. *Wien, 23. Juni. Im Herxenhauſe richtete der Vizepräſident Fürſt zu Fürſtenberg folgende Anſprache an das Haus: Der Herrſcher des verbündeten, benachbarten Deutſchen Reiches feierte vor wenigen Tagen, umjubelt vom Volke, die 25jährige Wiederkehr ſeiner ſegensreichen Regierung. Nicht nur im engeren Vaterlande wurde der Tag als Feſttag freudig begangen, Wünſche ihm entgegengebracht. Eine Kund⸗ gebung leuchtet beſonders hervor: Unſer Kaiſer bezeichnete es als Herzenswunſch, an dieſem Ge⸗ denktage dem verbündeten und befreundeten Herrſcher den Gruß ſeines Heeres und der Flotte zu entbieten. Er geruhte daran, feier⸗ liche Segenswünſche für das Wohl des Deut⸗ ſchen Kaiſers und ſeines Reiches zu knüpfen. Die Worte, die an unſere tapfere Armee gerichtet wurden, erfüllten auch uns mit Hochgefühl. Neben der Waffenbrüderſchaft iſt es aber auch die politiſche Freundſchaft, die zwiſchen beiden Herrſchern ebenſolange beſteht, als die Regie⸗ rungszeit des Deutſchen Kaiſers, die dank dem treuen Zuſammenhalten der hohen Verbünde⸗ ten uns den Frieden in allen, auch ſchweren Zeitläuften bewahrte, den zu genießen allen öſterreichiſchen Völkern vergönnt iſt. Leuchtend und muſterhaft iſt das Beiſpiel, welches die Monarchen als Vorhilder edler, treuer Pflicht⸗ erfüllung allen Bürgern ihrer Staaten geben. Unermüdlich iſt ihre Sorge um das Wohl ihrer Völker, dem ſie ihr Leben widmeten. Möge der Segen des Allmächtigen auch weiterhin auf dem Schaffen des Deutſchen Kalſers ruhen und die innige Freundſchaft der beiden Verbündeten weiterhin ein mächtiger und ſicherer Friedens⸗ hort ſein, eine unverſiegbare Quelle des Glücks und des Friedens für alle Völker, die unter ihren Zeptern vereinigt ſind. Im Sinne dieſer meiner Worte ſei es mir vergönnt, die ehr⸗ erbietigſten Glückwünſche des Hauſes dem Deut⸗ ſchen Kaiſer darzubringen. Das Haus hörte die Anſprache ſtehend an und brach am Schluß in lebhaften Beifall und Händeklatſchen aus. Das Haus ging dann zur Tagesordnung über. Eine neue Konferenz für internationalen Arbeiterſchutz. w. Bern, 23. Juni. Eine Anfrage des Bun⸗ desrates an die europäiſchen Staaten im Ja⸗ nuar wegen der Veranſtaltung einer neuen Kon⸗ ferenz über internationalen Arbeiterſchutz wurde von den meiſten Regierungen zuſtimmend beant⸗ wortet. Demnach ſetzte der Bundesrat die Er⸗ öffnung der Konferenz auf den 15. September feſt und lud zur Teilnahme ein: Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Dänemark, Spa⸗ nien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Norwegen, die Niederlande, Por⸗ tugal, Rußland und Schweden. Den Gegenſtand der Verhandlungen bildet die inbuſtrielle Nacht⸗ arbeit Jugendlicher, der Zehnſtundentag für die in der Induſtrie beſchäftigten Frauen und Ju⸗ gendlichen. Die internationale Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz regte die Einſetzung einer internationalen Kommiſſion zur Beratung von Grundſätzen für eine periodiſche Bericht⸗ erſtattung über die Durchführung der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetze an. Der Vorſchlag wurde von den Behörden günſtig aufgenommen. Die Kommiſ⸗ ſton wird vom Bundesrat am 11. September nach Bern einberufen werden. Frunkreichs und Spanlens Kämpfe in Marakko. OLondon, 24. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Times“ meldet aus Tanger, daß die Berg⸗ ſtämme bei Tetuan wieder gegen die Spanier vorgehen und daß auf beiden Seiten bedeutende Verluſte zu verzeichnen ſind. Da die Beni Haſ⸗ ſen und andere Stämme ſich zu den Kämpfen gegen die Spanier anſchließen, da die Verbin⸗ dung mit Tetuan vollſtändig unterbrochen iſt, wurde über das Reſultat dieſer Kämpfe noch nichts bekannt. Es liegen nur Meldungen aus Madrid hierüber vor. 5* OLondon, 24. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet, daß der Ma⸗ rineſtaatsſekretär Daniel Befehl gegeben hat, daß die atlantiſche Flotte und November eine Fahrt im Mittel⸗ ländiſchen Meere unternehmen ſoll. Die Flottenrevue und die Schiffsmobiliſation in Newyork finden daher dieſes Jahr nicht ſtatt. O London, 24. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie aus Newyork gemeldet wird, ertranken in den Niagarafällen vor den Augen des Publikums zwei Knaben, welche in einem flachen Boote die Fälle durchkreuzen wollten. Sie hatten das Boot an einem Baume am Ufer feſtgebunden. Die Leine iſt aber geriſſen und die Knaben wurden mit dem Boote fortge⸗ ſchwemmt. Der eine wurde durch die Wellen ans Ufer geſchleudert, zwei ſind ertrunken. Die Balfanwitren. Die Lage beſſert ſich. OLondon, 24. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Die heute morgen in der engliſchen Preſſe veröffentlichten Telegramme über die Lage auf dem Balkan lauten hoffnungs⸗ voller. Es ſoll ein Abkommen Ruß⸗ lands mit Bulggrien getroffen worden ſein, welches alle Schwierigkeiten beſeitigt, die bisher der Annahme des ruſſiſchen Schieds⸗ ſpruches durch Bulgarien entgegenſtanden. Ob Serbien jetzt ſchon nachgeben wird, iſt ſehr zweifelhaft, doch glaubt man, daß dies in den nächſten Tagen geſchehen wird. Der Rücktritt des Miniſters Paſchitſch ſei geſchehen, um den Weg zu einer Verſtändigung zu ebnen. Er war notwendig, um den Widerſtand Serbiens zu brechen und ein Nachgeben zu erleichtern. Der Berichterſtatter des„Times“ in Belgrad glaubt, daß Paſchitſch bald wieder ans Ruder gelangen wird, und daß er dann genügend ſtark iſt, um die militäriſchen und kriegeriſchen Elemente im Zaume zu balten. Sowohl der engliſche wie der franzöſiſche Ge⸗ ſandte in Belgrad haben mit ſehr ſcharfen Wor⸗ ten auf die Notwendigkeit hingewieſen, den ruſſiſchen Schiedsſpruch unter allen Umſtänden anzunehmen. Auch die Meldungen aus Petersburg lauten hoffnungsvoller. Wenn man die Situation dort auch noch ſehr ernſt hält, ſo bezeichnet man ſie doch als nicht mehr ſo kritiſch wie in der letzten Woche. Geſtern hielten die Botſchafter in London unter dem Vorſitz Sir Edward Greys eine Be⸗ ſprechung über die letzte Phaſe der Balkankriſe im auswärtigen Amte ab. Zu einem Beſchluß ſcheint es aber nicht gekommen zu ſein. Eine Geſamtaktion der Mächte wurde nicht verabredet, da man glaubt, daß Rußland allein einen viel ſtärkeren Einfluß auf die Balkanmächte ausüben kann. Rußlands Yruck. W. Belgrad, 23. Juni. Nach überein⸗ ſtinnnenden Berichten der ſerbiſchen Preſſe über⸗ reichte der ruſſiſche Geſandte v. Hartwig be⸗ reits am letzten Freitag der ſerbiſchen Regierung die kategoriſche Forderung der ruſſiſchen Regie⸗ rung, dem vom Kaiſer Nikolgus angekündigten Schiedsſpruch ohne Vorbehalt und bedingungslos zuzuſtimmen. Im Laufe der Beratungen des Miniſterrats am Samstag trat Miniſterpräſident Paſchitſch für die Annahme dieſer Forderung ein, weil die Ab⸗ lehnung des Schiedsſpruches, einen Krieg mit Bulgarien unvermeidlich machen würde. Einige Miniſter wieſen indeſſen darauf hin, daß die Annahme der Forderung mit der Aufgabe des ſerbiſchen Standpunktes Zleichbedeutend ſei. Der Kriegsminiſter verwies auf die Stimmung in der Armee, die unter keinen Umſtänden die blutig eroberten Gebiete preisgeben werde. Er lehnte jede Verantwortung für die Folgen ab, die eine im Oktober Nichtbeachtung dieſer Stimmung nach ſich ziehen könnte, und reichte ſeine Demiſſion ein, der ſich Juſtiminiſter Politſchewitſch u. Volkswirtſchafts⸗ miniſter Koſtu Stojanowitſch anſchloſſen. Der auf dieſe Weiſe herbeigeführte prinzipielle Gegen⸗ ſatz innerhalb des Kabinetts veranlaßte den Mi⸗ niſterpräſidenten Paſchitſch, dem König die De⸗ miſſion der geſamten Regierung zu unterbreiten. Der vom König berufene Präfident der Skup⸗ ſchtina Nikolitſch habe beantragt, daß angeſichts der ernſten Lage die Skupſchtina, die gegenwärtig vertagt iſt, konſultiert werden ſolle. Der Führer der Jungradikalen Davidowitſch babe der Anſicht Ausdruck gegeben, daß das neue Kabinett aus der altradikalen Partei gebildet werden müſſe, da ſämtliche oppoſitionellen Parteien die Regie⸗ rung bei der Vertretung der vitalen Intereſſen des Staates werktätig unterſtützen würden. * Sofia, 23. Juni.(Wien. Corr.⸗Bur.) Der ruſſiſche Geſandte wurde geſtern vom König in Audienz empfangen. Wie verlautet, hat der Geſandte dringend geraten, die bulgariſche Regie⸗ rung möge noch einige Tage abwarten, weil Aus⸗ ſicht vorhanden ſei, daß Serbien inzwiſchen zur Anerkennung des Vertrages und zur Annahme des Schiedsgerichtes auf Grund des Vertrages bewogen werden würde. Die Politik Rumäniens. . Bukareſt, 23. Juni. Bei einem in Caracal veranſtalteten Bankett hielt der Mini⸗ ſter des Innern Take Jouescu eine Rede, worin er ſagte; Die Haltung der Regierung hat Rumänien drei Erfolge geſichert, ſie harl ihm die unſchätzbare Wohltat des Friedens erhalten, ſie hat dem Lande Siliſtria gewonnen, das einſt dem nationalen Territorium angehört hat, und ſie hat ſchließlich Rumänien das unleugbare Preſtige und moraliſche Kraft verſchafft. Der Miniſter erklärte weiter, er ſei nicht ein An⸗ hänger des Friedens um jeden Preis und wenn es ſich um eine Frage der Ehre oder um ein Lebensintereſſe der Gegenwart und der Zu⸗ kunft handle, würde er nicht der letzte ſein, von der Nation Geld⸗ und Blutopfer zu fordern. Der Miniſter hob ſodann die moraliſche Kraft des Königsreichs hervor, die mit der materiel⸗ len Kraft übereinſtimme, welch letztere dadurch nur umſo wertvoller ſei. Der Miniſter ſchloß, er wolle unter den gegenwärtigen Umſtänden nichts mehr hinzufügen, Die Heetes⸗ und Deckungsvorlage. Vor dem Abſchluß. Berlin, 21. Juni.(Vou unſ. Berl. Bur.) Im Reichstage ſoll heute die zweite Leſung der Wehrvorlage auf jeden Fall zu Ende geführt werden, gegebenenfalls durch eine Dauerſitzung. Morgen beginnt die zweite Leſung der Vorlage über den Wehrbeitrag, die zwei Tage dauern wird. Die übrigen Steuervorlagen werden am Freitag und Samstag, vielleicht noch am Mon⸗ tag der nächſten Woche, in zweiter Leſung be⸗ raten. Die dritte Leſung aller Vorlagen ſoll am 1. und 2. Juli vorgenommen werden, da am 2. Juli die Seſſion vertagt wird. 8 Die laufende Seſſion des Reichstages wird nicht geſchloſſen, ſondern bis zum November vertagt werden, um die noch unerledigten Ent⸗ würfe, wie z. B. das Poſtſcheckgeſetz, die Ron⸗ kurrenzklauſel, das Petroleummonopol⸗Geſetz, das Geſetz für Jugendgerichte, das Staatsange⸗ hörigkeitsgeſetz, im Herbſte möglichſt bald ver⸗ abſchieden zu können. Das finanzielle Ergebnis der bisherigen Beſchlüſſe. Nach einer im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Berechnung fallen infolge der bisherigen Be⸗ ſchlüſſe der Budgetkommiſſton für die Zeit bis 31. März 1917 an Einnahmen weg: 1. Mindererträge des Reichsſtempelgeſetzes mit 35 Millionen. 2. Der Ausfall infolge der Er⸗ mäßigung der Grundbeſitzwechſelabgabe für 1915 und 1916 mit je 20 Millionen Mark. 3. Der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 24. Juni 1913. Ausfall infolge ſpätern Inkrafttretens der Beſitz⸗J gender ebenfalls vom Berichterſtatter beantragten ſteuer mit 80 Millionen Mk. Dieſer Betrag würde ſich bei der Ablehnung des Erbrechts des Staates erhöhen um zuſammen 50 Millionen Mk. Der Geſamtausfall beträgt ſomit 205 Millionen Mark. An Einnahmen er⸗ geben ſich nach den Beſchlüſſen der Budgetkom⸗ miſſion für die Zeit vom 1. April 1917 ab 7 1. aus Stempeln 44 Millionen Marlz 2. aus der Zuckerſteuer 40 Millionen Mark; 3. aus der Beſitzſteuer 90 bis 95 Mil⸗ Jionen; 4. aus dem Erbrecht des Staates 15 Mil⸗ Iionen, zuſammen 189 bis 194 Millionen Mark, wovon noch die Einnahmen aus dem geſtrichenen Scheckſtempel mit 3 Millionen abzuziehen ſind, ſo daß 186 bis 191 Millionen verbleiben. Dieſer Betrag würde ſich bei Ablehnung des Erbrechts Des Staates noch um 15 Millionen vermindern. Demnach ſtellen ſich die Einnahmen vom 1. April 1917 ab jährlich auf 171 bis 176 Mil⸗ lionen, denen ein Bedarf von 184 bis 186 Millionen gegenüberſteht. Meichsfinanzen und Kommunalfinanzen beim Zuwachsſteuergeſetz. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Der Vorſtand des Preußiſchen Städtetags hat an das Reichsſchatzamt folgende Eingabe gerichtet: Im Zufammenhang mit dem Vermögenszu⸗ wachsſteuergeſetz ſchweben Erörterungen, und ſind in der Budgetkommiſſion Anträge geſtellt, die eine Aufhebung des Reichswerk⸗ zuwachsſteuergeſetzes bezwecken. bitten dringend, von jeder Maßregel Abſtand zu nehmen, die die Finanzen der Städte ſchädi⸗ gen. Durch§ 58 des Reichswertzuwachsſteuer⸗ geſetzes iſt den Gemeinden ein Anteil des Er⸗ trags der Zuwachsſteuer von 40 Prozent über⸗ wieſen. Durch§ 60 des Geſetzes ſind die Be⸗ züge derjenigen Gemeinden, deren Zuwachs⸗ ſteuerordnungen vor dem 1. Januar 1911 in Krafk getreten waren, noch anderweitig ſicher⸗ geſtellt. Dieſe Vorſchriften zugunſten der Ge⸗ meinden beruhen darauf, daß es vornehmlich die Gemeinden ſind, die durch ihre Maßnahmen die werterhöhenden Momente für die Grund⸗ ſtücke geſchaffen haben. Beſonders aber iſt durch dieſe geſetzliche Vorſchrift anerkannt worden, daß die Erträge der Wertzuwachsſteuer der ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung nach und nach Lage der früheren Geſetzgebung mindeſtens zu einem er⸗ heblichen Anteil den Gemeinden zukommen. Eine Aufhebung des Reichswertzuwachsſteuer⸗ geſetzes würde einen tiefen Eindruck in die Fimanzen der Gemeinden darſtellen und würde wohlerworbene Rechte der Gemeinden beſeiti⸗ gen. Wir beantragen deshalb, falls das Reichs⸗ wertzuwachsſteuergeſetz aufgehoben wird, die be⸗ nachteiligten Gemeinden in vollem Umfang zu entſchädigen, etwa durch Ueberweiſungen aus dem Ertrag der Reichsvermögenszuwachsſteuer. Dieſe Entſchädigungen könnten nicht erſetzt wer⸗ den durch die etwaige Wiederüberlaſſung der Zuwachsſteuer an die Gemeinden zur Einfüh⸗ rung als ſtädtiſche Steuer; denn in ſehr vielen Orten wird es nicht möglich ſein, eine Zuwachs⸗ ſteuerordnung zur Annahme zu bringen. Die Gemeinden würden auch durch ſolche Ueber⸗ laſſung durchaus nicht wieder in die alte Lage zurückverſetzt werben, da durch das Reichswert⸗ zuwachsſteuergeſetz die Kämpfe gegen die Wert⸗ zuwachsſteuer überbaupt bedeutend an Heftig⸗ leitzitgenommen haben. Ueberdies ſpielen auch in den Häushaltplänen derjenigen Gemeinden, die früher eine Werkzuwachsſteuer nicht hatten und auch künftig keinesfalls in der Lage ſein werden, ſie als ſtädtiſche Steuer einzufüh⸗ ren, die Erträge der Reichswertzuwachsſteuer eine teilweiſe erhebliche Rolle. Der Wehrbeitrag in der Budgetkommiſſion. Berlin, 23. Juni. In der Nachmit⸗ tagsſtſitzung beriet die Budgetkommiſſion zunächſt die Frage der Heraänziehung der Ein⸗ kommen zum Wehrbeitrag und nahm den darauf ſich beziehenden heute Vormittag mit⸗ Wir Staffelung: Die Abgabe vom Einkommen beträgt bei einem Einkommen bis zu 10 000 Mk. 1 Prozent, von mehr als 10 000 bis 35 000 Mk. für je 5000 Mk. 0,2 Proz. mehr, über 35 000 bis 40 000 Mk. 2,5 Proz., über 40 000 bis 80 000 M. für je 10 000 M. 0,5 Proz. mehr, über 80 000 bis 100 000 Mk. 5 Prozent, über 100 000 bis 200 000 Mk. 6 Proz über 200 000 bis 500 000 Mark 7 Proz., über 500 000 Mk. 8 Proz. des Einkommens. § 13, der über dieuutere Vermögens⸗ grenze handelt, erhielt, entſprechend einem An⸗ trage des Berichterſtatters nachſtehende Faſſung: Der Wehrbeitrag wird nicht erhoben von einem Vermögen, das den Betrag von 10 000 Mark nicht überſteigt. Die beitragspflichtige Vermö⸗ gensgrenze erhöht ſich bei einem Einkommen von nicht mehr als 2000 Mark auf 50 000 Mark und bei einem Einkommen von mehr als 2000 Mark aber nicht mehr als 4000 Mark auf 30 000 Mark. In Konſequenz dieſer gefaßten Beſchlüſſe wurde der geſtrichene§ 5 Ziffer 5 und§ 6 nach der Vorlage wiederhergeſtellt. Die Beſtimmungen des 8 tragspflichtige, die bisher ihr Vermögen der Beſteuerung entzogen haben, von der landes⸗ geſetzlichen Strafe und der Veröffentlichung zur Nachzahlung freibleiben, wurden auch auf falſche Deklaration bei der Einkommenſteuer ausgedehnt. Anſtelle des in der erſten Leſung neu eingefügten§ 66 a, wonach der Ueberſchuß über 990 Millionen Mark zur außerordentlichen Schuldentilgung zu verwenden iſt, beantragt jetzt das Zentrum, die Einnahmen aus dem Wehrbeitrag ausſchließlich zur Deckung der Koſten für die jetzige Verſtärkung der Wehr⸗ macht zu verwenden und wenn nach dem Vor⸗ anſchlag für 1915 die Einnahmen aus dem Wehrbeitrag die Ausgaben überſchreiten, den Mehrertrag zur Kürzung des letzten Drittels des Wehrbeitrags bereit zu ſtellen. Der Antrag wurde angenommen. 8 68, wonach das Wehr⸗ beitragsgeſetz infolge Beſchluſſes der erſten Leſung auch auf die Schutzgebiete Anwendung finden ſoll, wurde in der zweiten Leſung ge⸗ ſtrichen. Damit iſt auch die zweite Leſung des Wehr⸗ beitragsgeſetzes erledigt. Nächſte Sitzung mor⸗ gen vormittag. Tagesordnung: Zweite Leſung der Geſetzentwürfe betr. Deckung der fort⸗ dauernden Ausgaben. verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. Karlsruhe, 23. Juni. Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ intereſſen E. V. hielt heute nachmittag 5 Uhr im großen Rathausſaale ſeine außerordentliche Hauptverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war und die durch die Anweſenheit der beiden Mi⸗ niſter von Bodman und Rheinboldt beſondere Be⸗ deutung erlangte. Der gute Beſuch der Tagung dürfte insbeſondere auch darauf zurückzuführen ſein, daß mit der Hauptverſammlung die Ein⸗ weihung des neuen Karlsruher Hafenbeckens mit verbunden wird. Der Karlsruher Hafen hat in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens und unter der umſichtigen Leitung des Städtiſchen Hafen⸗ amtes eine ſehr glänzende Entwicklung erfahren. Außer den beiden erwähnten Miniſtern wohnten der Verſammlung im großen Rathausſaale bei Geh.⸗Rat Wiener, Oberbürgermeiſter Siegriſt und Kommerzienrat Koelle. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Kommerzienrat Guſtav Stin⸗ nes⸗Müllheim a. d. Ruhr, eröffnete die Ver⸗ ſammlung mit begrüßenden Worten, in denen er insbeſondere die Vertreter der Regierung herzlich willkommen hieß, und dann der Stadt Karlsruhe herzlich gratulierte zu dem Aus bau des Karlsruher Rheinhafens. Als im Jahre 1901 das Rheinhafenprojekt aufgetaucht ſei, da hätten ſehr viele den Kopf geſchüttelt. Die Stadt Karlsruhe habe aber i 66, wonach Bei⸗ W zugegriffen und im Handumdrehen das neue Hafenbecken fertigge⸗ ſtellt, heute freue man ſich des ſchönen Aufſchwun⸗ ges den der Hafen genommen habe. Redner dankte ſodann der Stadt Karlsruhe für ihre liebens⸗ würdige Einladung und ſchloß mit dem Wunſche, daß ſich der Rheinhafen ſtets vergrößere. Miniſter Freiherr v. Bodman dankte zu⸗ nächſt für die freundliche Einladung und die freundliche Begrüßung des Vorſitzenden und führte dann aus: Namens der Großherzoglichen Badiſchen Re⸗ gierung begrüße ich Sie herzlich und heiße Sie in unſerem Lande herzlichſt willkommen. Wir freuen uns, daß Sie Ihre außerordentliche Hauptberſammlung hier abhalten, und daß Sie damit an den Oberrhein gekommen ſind. Sie wollen ja auch wie ich vernehme, Ihre Herbſtverſammlung am Oberrhein, nämlich in Straßburg abhalten. Sie bekunden damit ein lebhaftes Intereſſe am Oberrhein und Sie kra⸗ gen in voller Oeffentlichkeit der Tatſache Rech⸗ nung, daß durch die Regulierung Son⸗ dernheim⸗Straßburg nunmehr die re⸗ gelmäßige durch den größten Teil des Jahres hindurch geöfffnete Schiffahrtsſtraße ſich bis nach Straßburg erſtreckt. Sie haben dieſer Re⸗ gulierung ja in Ihrem Jahresbericht ein gün⸗ ſtiges Urteil ausgeſtellt und es iſt für uns Ver⸗ antwortliche eine große Beruhigung, daß die Männer der Praxis dieſes Werk unſeres un⸗ vergeßlichen Honſell als gelungen anerkannt haben. Ein Werk, welches doch immerhin ein Wagnis war, auf deſſen Gelingen man geſpannt ſein durfte. Ihre Geſellſchaft hat erfolgreichen Anteil genommen an der Neugeſtaltung der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung und auch die Badiſche Regierung iſt Ihnen dafür zu herz⸗ lichem Dank verpflichtet. Wir rechnen auch fernerhin auf Ihren aus reichen Erfahrungen geſchöpften Rat, wenn wir an die Löſung der großen Fragen gehen, die uns gerade am Ober⸗ rhein beſchäftigen. Dieſe Fragen laſſen ſich in wenige Worte zuſammenfaſſen. Verlänge⸗ rung der Schiffahrtsſtraße von Straßburg über Baſel nach Kon⸗ ſtanz, und Regulierung der Boden⸗ ſeewaſſerſtände. Aber ſo einfach dieſe Frage damit formuliert iſt, ſo ſchwierig erweiſt ſie ſich, ſobald man an eine nähere Prüfung dieſes Gedankens geht, und zwar ſowohl in der Hauptfrage als auch in den zahlreichen Unter⸗ fragen dieſes Projekts. Es bedarf des Zuſam⸗ menwirkens aller Beteiligten und insbeſondere der Praktiker, um dieſe Schwierigkeiten zu he⸗ ben. Wenn der ſcharfe Blick des Praktikers morgen die Hafenanlagen bei Karlsruhe muſtert, ſo werden Sie hoffentlich einen nachhaltigen Eindruck gewinnen, daß wir hier vor einer Ent⸗ wicklung ſtehen, die nicht nur für die Intereſſen der Rheinſchiffahrt, ſondern für die Intereſſen unſerer engeren und weiteren Heimat von der allergrößten Bedeutung ſind. Ich wiederhole, daß wir bei der Löſung dieſer Frage auf Ihren Rat rechnen. Ich wünſche Ihrer Tagung einen gedeihlichen Verlauf und heiße Sie nochmals in unſerem Lande herzlich willkommen.(Leb⸗ hafter Beifall.] Oberbürgermeiſter Siegriſt dankte für die Begrüßungsworte des Vorſitzenden und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Verein nach längerer Pauſe wieder einmal nach Karls⸗ ruhe gekommen ſei. Er gedachte ſodann der Ver⸗ dienſte, die der Verein um die Förderung und Entwickelung der Rheinſchiffahrt erworben. Man ſtehe aber noch vor manchen Schwierig⸗ keiten; er erinnere nur an die Beſeitigtung der Maxauer Schiffbrücke und der Stellung einer feſten Eiſenbahnbrücke. Von einem Vertreter des Vereins für die deutſche Binnenſchiffahrt wur⸗ den hierauf die Glückwünſche zu der außerordent ⸗ lichen Tagung ausgeſprochen. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Entwicklung der deutſchen Rhein⸗ ſchiffahrt in den letzten Jahrzehnten. Der Redner verbreitete ſich zunächſt gegen die Meinung, daß die Rheinſchiffahrt im Rück⸗ gang begriffen ſei und die deutſche Flagge auf dem Rlein mehr und mehr verſchwinde. Dies ſei ein großer Irrtum, denn die Rheinſchiffahrt, insbeſondere die deutſche Rheinflotte habe in den letzten Jahrzehnten ſtändig zugenommen. Dieſe Entwicklung laſſe ſich bis in die neneſte Zeit verfolgen, wenn ſie ſich auch in den letzten Jah⸗ ren etwas verlangſamt habe; ferner werde da⸗ rauf hingewieſen, daß der Anteil Deutſchlands an dem Niederländiſchen Rheingrenzverkehr, in dem freilich das Ausland immer die erſte Rolle geſpielt hat, doch mit etwa 40 Prozent recht er⸗ heblich, vor allem aber, wie ſich aus der Sta⸗ tiſtik des Grenzſchiffsverkehrs ergibt, gerade in den letzten Jahrzehnten geſtiegen iſt. Ueber⸗ haupt iſt es eine Verkennung der Sachlage, wenn die quantitative Entwicklung der deutſchen Rhein⸗ flotte als Anlaß zu wirtſchaftspolitiſcher Sorge um Deutſchlands Stellung in der Rheinſchiff⸗ fahrt genommen wird. Das Hauptproblem für die Rheinſchiffahrt und die Verwaltung iſt viel⸗ mehr, durch welche Maßmahmen die in neuerer Zeit geringe und ſinkende Ertragsfähigkeit der Rheinſchiffahrt geſteigert werden kann. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit einer kurzen Anführung der wichtigſten Aufgaben für die Rheinſchiffahrt. Das zweite Referat erſtattete Herr Stadtrech⸗ nungsrat Pfeiff⸗Karlsruhe und zwar über das Thema„Die Notwendigkeit einer feſten Rheinbrücke bei Maxau“. Der Redner wies in ſeinem Referat insbe ſondere auf das große Hindernis hin, das die Brücke für die Schiffahrt ſei. Im Jahre 191ʃ8 könne die Maxauer Schiffsbrücke ihr 50. Dienſt⸗ jubiläum feiern und die Stadt Karlsruhe ihr 200jähriges Beſtehen. Es wäre nur mit Dank zu begrüßen, wenn die Badiſche Regierung die⸗ ſen Anlaß benützen wollte, der altersſchwachen Brücke die Zuruheſetzung anzukündigen und den Grundſtein für eine neue feſte Brücke legen zu laſſen. An das Referat ſchloß ſich eine kurze Dis⸗ kuſſion, in der zunächſt der Bürgermei⸗ ſter von Speyer das Wort ergriff, um aus⸗ zuführen, daß die Pfälzer ebenfalls die Beſei⸗ tigung der alten Schiffsbrücke mit Freuden be⸗ grüßen würden. Ein langgehegter Wunſch der Pfälzer ſei es, eine direkte Verbindung mit Würzburg zu bekommen. Die Pfälzer hätten deshalb auch einen Verein gegründet und der glaube, daß beide Vereine ganz gut nebeneinan⸗ der arbeiten können. Herr Direktor Menzin⸗ ger⸗ Karlsruhe unterſtützte die Ausführung des Referenten und bemerkte, daß die heutige Schiff. brücke ein koloſſales Hindernis für die Oberrhein⸗ ſchiffahrt bedeute. In den vielen Dampfern un? Schleppkähnen, die vor der Schiffbrücke auf Durchlaß warten, liegen oft hunderttauſende von Mark brach, bis die Durchfahrt kommt. Was das bedeutet, könne ſich jeder ſelbſt ermeſſen. Im Intereſſe der Schiffahrt ſei zu wünſchen, daß di⸗ Erſtellung einer feſten Eiſenbahnbrücke tunlichſt bald in Angriff genommen würde. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und der Vorſitzende ſchloß nach herzlichem Danke an die Referenten die Verfammlung mit einem Hoch auf den Großherzog. Am morgigen Dienstag findet die Einweihung des neuen Hafenbeckens ſtatt, zu der auch der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Auch dieſe Veranſtaltung dürfte eine ſehr glänzende werden. An den Verhandlungen nahmen, wie wir noch nachtragen, auch Herr Syndikus Dr. Blau⸗ ſtein⸗Mannheim und der ſtädtiſche Hafendirek⸗ tor Bartſch⸗Mannheim teil. Deutsches Reich. — Die unentwegten Welfen. Freiherr. von Scheele⸗Schelenburg veröffentlicht in Idem Hauptorgan Der Deutſch⸗Hannoveraner, Seuületon. + Akteilten Antrag des Berichterſtatters an mit ſol. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Sappho. Dei Schmerz wird neu. Die Enttäuſchung wurde wieder wach, die wir unlängſt in der „Braut von Meſſina“ erlebten. Und es wurde einem recht beklommen zu Mute. Wohin geht die Reiſe? Frau Höcker⸗Behrens vom Stadtthea⸗ ter Leipzig erſchien geſtern als Sappho vor uns, eine ſehr ſtattliche, kräftige Dame in den beſten und reifſten Jahren. Und ſo geſund und tüchtig war auch ihre Sappho. Das war nicht etwa Sappho, die hohe, in der aller Göttinnen Reize Stelldichein ſich geben, nicht Sappho, über deren göttliche Entrücktheit der Sturm einer großen Leidenſchaft brauſt, daß ſie dem Leben trunkene, berauſchte Worte entgegen⸗ jauchzt, nicht Sappho, deren Mund der Wider⸗ ſtreit zwiſchen Göttlichem und Menſchlichem Worte erhabener Trauer entſtrömen läßt. Das war eine kerngeſunde, lebenstüchtige Bürgersfrau in der Vollreife der Jahre, die noch einmal ihre noch immer nicht aufgezehrte Sinnlichkeit auf inen jüngeren Mann von kräftigen Muskeln id ſta Lenden wirft und nun bald zärtlich ig girrt, um doch recht jung noch zu er⸗ zar neckiſch und geziert geſchmeichelt haon ihr ſeine bewundernde Liebe in leuchtenden Worten entbreitet, und dann ſo richtig kleinbürgerlich ſentimental wird, wenn ſie darüber nachdenkt, daß ſie doch eigentlich wohl zu alt für den Jünling... Ihr Zorn und ihre Enttäuſchung waren denn auch entſprechend ſo wohltemperiert und gemäßigt, wie geſunde und etwas körperſchwere Menſchen das lieben, die ſich immer vor Augen halten, daß allzu ſtarke Emotionen nur ſchädlich ſind. Man hat ſchon Darſtellerinnen der Sappho geſehen, die nach Phaons Erwachen und verwirrter Traumerzäh⸗ lung das Wort Melitta ſo ausriefen, daß eine ungeheure, aufgepeitſchte Woge des Schmerzes gegen das Himmelsgewölbe hinaufzubranden ſchien. Die Sappho der Leipziger Auffaſſung machte aus dem Schickſalswort voll Not und Tränen einen kleinen kläglichen, jammernden Schrei, der jede vernünftige und edle Philiſter⸗ ſeele hätte rühren müſſen— nur Phaon nicht. Ergo: man gewann das Gefühl, daß dieſe ſtatt⸗ liche Darſtellerin wohl eigentlich garnichts Vul⸗ kaniſches in ſich hat, kein glühendes Tempera⸗ ment, aus dem dann auch lohende Worte und flammende Empfindungen herausſchlagen kön⸗ nen, und das iſt es doch wohl gerade, was der Darſtellerin der großen Leidenſchaften im Weibe am wenigſten mangeln ſollte. Und dann zog man kopfſchüttelnd von dannen und dachte an die„Braut von Meſſina“ und anderes und mußte die ganze Kraft der ange⸗ borenen Loyalität und Herzenshöflichkeit auf⸗ bieten, um ein böſes Mißtrauen aus dem Felde zu ſchlagen, das da jäh emporwachſen will Muſikfeſt. IV. Heidelberg, 23. Juni. Das vierte Konzert brachte ausſchließlich Bachſche Werke zu Gehör und nahm einen äußerſt anregenden Verlauf. Die Orcheſter⸗Suite in D⸗dur(No.], welche die Verbindung der Suitenform mit der franzöſiſchen Ouverture zeigt, bekundet Freude am Klang, an frohem Muſizie⸗ ren. Sie wurde in der originalen Trompeten⸗ faſſung geboten und erhielt durch die 3 Bachtrom⸗ peten, 2 Hoboen und Pauken, die zu dem Streich⸗ körper und dem von Wolfrum bearbeiteten Klavierakkompagnement traten, ein glänzendes Kolorit. Den Höhepunkt der Wiedergabe bildete die berühmte Air, die in ihrer edlen Melodik in feinſter Abklärung und innigſter Beſeelung zu Gehör kam. Das akkompagnierende Klavier ſpielte Herr Poppen verſtändnisvoll. In der C⸗dur Suite für Violoncello allein gab Herr Enrico Mainardi, wie am Vormittag Be⸗ weiſe einer hochentwickelten Technik und eines ge⸗ reiften Geſchmacks, der in der Tongebung ſtets die Grenze des Schönen zu wahren weiß. Aeußerſt feinfühlig gelang die Sarabande. Die Bran⸗ denburger Konzerte, die Bach als Hof⸗ organiſt und Kammermuſikus des Herzogs von Weimar ſchrieb, repräſentieren eine Probe ur⸗ ſprünglicher Kammermuſik. Die Wolfrumſche Be⸗ arbeitung des dritten dieſer Gattung fügte den beiden Teilen, dem Allegro im Allabreve⸗ und dem Allegro im 12/ Takt, einen Zwiſchenſatz für Solovioline mit Cembalo ein, entnommen aus einem älteren Kammermuſikwerk Bachs. Herr Schmuller bot dieſe Einlage äußerſt anſpre⸗ chend. Herr Poppen führte das Orcheſter in ſtraf⸗ fer Rhythmik und wußte den Vortrag durch ge⸗ ſchmackvolle Nuancen zu beleben. Am Klavier ſaß Meiſter Wolfrum. Das Violinkonzerk in A⸗moll, deſſen Akkompagnement für Kla⸗ vier Max Reger bearbeitete, bildete ein künſtleri⸗ ſches Erlebnis. Es gehört mit dem E⸗dur Kon⸗ zert zu den Werken, die ſich allgemach den Weg in den Konzertſaal ebnen. Geradezu faszinjerend wirkte das Cedur Andante, in welchem die Violine über dem Basso ostinato hinzieht. Daß Violinſtimme nicht konzertmäßig hervortritt, ſon⸗ dern mehr obligat behandelt iſt, entſpricht Bach⸗ ſcher Art. Die Wiedergabe durch Herrn Schmul⸗ ler und das von Herrn Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum geführte Orcheſter ließ das Werk in ſeiner ganzen herben Schönheit erſtehen. Der ſchöne, ſatte Klang der Kontrabäſſe in der melodi⸗ ſchen Baßſtimme ſei beſonders hervorgehoben. Den eigentlichen Konzertbeſchluß bildete ſodann das herrliche E⸗dur Konzert für zwei Kla⸗ viere mit Max Reger und Philipp Wolfrum an den beiden Flügeln(von Ibach und Bechſtein). Die Begleitung der Streich⸗ inſtrumente iſt hier nicht obligat gedacht. Im 2. Saßt, dem A⸗moll Adagio, ſchweigt ſie ganz, wäh⸗ rend die beiden Soliklaviere ſich im reizvollen Dialoge ergehen. Der 3. Saßz bringt die für das TTCTCTCTCßC ᷣͤ =* — S VTTVVVVTTVVTVTTVTTVTVTVTVTVTſVVVVTVT—VTTTTVTVVTVVT———wwH— die ß 2 SS S 2 382. noverſchen Rechte Fgürſtenhauſes nicht enthalten. ſilt ſomit für die deutſch⸗hannoverſche Partei aaige Thronbeſteig Hraunſchweig ihr auferlegen würde. Sie wird burchaus den Erwartungen entſprechen, welche der GBraunſchweig⸗Lüneburg, das herzoglich braunſchweigiſche Staatsmini⸗ Ganmdſchlechtigteit Fbiüſterſten Farben zu ſchildern. Sie wird Kü⸗ eeeee Dienstag, den 24. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. ſer„Deutſchen Volkszeitung“, unter dem heuti⸗ gen Datum folgende Erklärung:„In dem am . Zuni zur Veröffentlichung gelangten des Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig⸗Lüneburg, iſt ein taatsrechtlicher Verzicht auf die han⸗ des welfiſchen Es ent⸗ Grund zur Beunruhigung. Sie iſt ſich je⸗ doch der Verpflichtung voll bewußt, welche eine Thronbeſteigung des Prinzen in Herzog von Cumberland, Herzog zu in einem Briefe an ſterium vom 15. Dezember 1906 zum Ausdruck brachte, in dem es die feſte Zuverſicht ausſprach, daß die Hannoveraner alles unterlaſſen würden, was geeignet ſei, die Stellung ſeines Sohnes als Herzog von Braunſchweig zu erſchweren. Badiſche Politik. Die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Das Wahlabkommen der Linken bud vom Karlsruher„Volksfreund“ beurteilt: Die infernaliſche Hetze der Zentrumspreſſe hat alſo nicht nur nichts genützt, ſondern den dtrekt gegenteiligen Erfolg gehaht. Noch ſelten hat auf unſern badiſchen ſozialdemokratiſchen Parteitagen eine ſolche Begeiſterung geherrſcht, wie geſtern, als beſchloſſen war, dem Ab⸗ kommen debattelos zuzuſtimmen. Das Referat des Genoſſen Dr. Frank beleuchtete die Situa⸗ tion nach allen Seiten; ſchonungslos deckte er die taktiſchen Betrugsmanöver des Zentrums auf. Die Rede wird als Broſchüre erſcheinen und fi eine gute Wirkung erzielen. Einig uun geſchloſſen zieht die badiſche Sozialdemo⸗ kutle in den Wahlkampf. Wir dürfen der leberzeugung Ausdruck geben, daß unſere Genoſſen im ganzen Lande ſich der weittra⸗ genden politiſchen Bedeutung der diesjährigen Kandtagswahlen bewußt ſind und daß ſie alle Kräfte auſpannen werden, um der ſchwarz⸗blauen Reaktion auch diesmal wieder eine Niederlage zu be⸗ reiten. Wir möͤchten unſererſeits empfehlen, daß die daad See Parteileitung Vorbild der Sozialdemokratie folgend die Rede Rebmanns als Wahlflug⸗ hlatt möglichſt bald ins Land hinausgehen Aßtz; ſie ſollte gerade in den Bezirken, auf die das Zentrum abgeſehen hat, in Maſſen ver⸗ breitet werden. Mit großen Sprüchen, aus denen aber doch Mungewöhnlich flaue Stimmung in Zentrumslager nur zu deutlich herausſchaut, 1 ziht ſich der„Bad. Beobachter“ aus der AKemme: Die Sttuation erfährt dadurch, daß jetzt feſt⸗ ſteht, was man ſchon lange erwartete, guf unſerer Seite keine Aenderung. Man hat jetzt auf der rechten Seite den Radikalnational⸗ liberalismus in der Lage, in welchen man ihn ſich nur wünſchen konnte. Er hat ſich ein⸗ geklemmt und wird das Los haben, das er ſſch felbſt erwählt hat. Wir werden es in der nächſten Zeit erleben daß die nationalliberale Preſſe die höchſten Kapriolen ſchlägt, um die des Zentrums in den bel voll Stimmungsfarbe über das Zentrum ausgießen Aber man weiß warum. Sie muß es ſo machen, denn nur ſo hat ſte einigermaßen Ausſicht, das liberale Wählerpublikum in die Stimmung zu bringen, welche die Verzweif⸗ lungspolitik der Nationalliberalen braucht. Auf unſerer Seite wird man ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht müßig ſein. Die Lage iſt für uns ganz klar. Bisher wollte Wacker doch immer die Natio⸗ dalliberalen befreien von Abmachungen mit Sszialdemokratie und bot zu dem Ende! Herr Fitz beantragte, daß die Genoſſenſchaften, eeeeeeeeeeeee e b———TT ſeine ſelbſtloſe Unterſtützung an— nun auf ein⸗ mal iſt es der„rechten Seite“ äußerſt paſſend, daß der Nationalliberalismus„ſich eingeklemmt“ hat! Ja, warum hat denn Herr Wacker den ganzen Scharfſinn des Taktikers aufgeboten, alle Vereinbarungen der Parteien der Linken zu hintertreiben, wenn er erwartete, die einge⸗ klemmten“ Nationalliberalen viel ſicherer nieder⸗ ringen zu können, wie er ſich jetzt den Anſchein gibt? Dann war ja ſeine ganze Aktion zur Verhinderung eines Abkommens unter den Par⸗ teien der Linken der barſte Unſinn, wenn eben das Hineintreiben der Nationalliberalen in dieſe Abmachungen ihnen viel zuverläſſiger den Untergang brachte. Begreift der„Bad. Beobachter“ nicht die ungewöhnliche Lächerlich⸗ keit ſeiner heutigen Argumentation? Wäre es ihm wirklich ernſt mit ihr, dann ſtellte er ſeinent Herrn und Meiſter, der ja doch bisher taktiſch gerade entgegengeſetzt operierte, das Zeugnis einer geradezu grauſigen politiſchen Unfähigkeit aus. Dieſe Erwägung beweiſt, daß die großen Redensarten des„Bad. Beobachter“ vom nunmehr ſicheren Untergang der National⸗ liberalen nichts weiter als kindiſches Gerede ſind, hinter dem nur mühſam die Hoffnungsloſigkeit des Zentrums ſich verſteckt. Nationalliberale wird das Gerede nicht ſchrecken, wie ſie auch die gekünſtelte Zuverſicht der letzten Sätze des„Bad. Beobachter“ mit ironiſchem Lächeln abgleiten laſſen werden. 6. Badiſcher Handwerker⸗ Genoſſenſchaftstag. N. Heidelberg, 22. Juni. (Schluß.) In der Diskuſſion hob Herr Oeldorf (Heidelberg) hervor, daß es auffallend ſei, daß den Einkaufsgenoſſenſchaften ſeitens der Fabri⸗ kanten ſo wenig Verſtändnis entgegengebracht werde. Er bemerkte, der Zwiſchenhandel an ſich ſolle nicht ausgeſchaltet werden— die Ein⸗ kaufs⸗Genoſſenſchaft verhandle auch mit Zwi⸗ ſchenhändlern— nur durch unſoliden Zwi⸗ ſchenhandel ſolle der Handwerkerſtand nicht län⸗ ger geſchädigt werden. Beim dritten Punkt der Tagesordnung: Beſtimmung der Umlageſätze, wurde der Mindeſtſatzder Umlage auf 25 Mk., der Höchſtſatz auf 150 Mk. feſtgeſetzt nach Vorſchlag des Vorſitzenden Direktor Moſer. Bezüglich des Haushaltungsplans führte der Vorſitzende aus, daß die ſtaat⸗ liche Beihilfe von 4000 Mk. in dieſem Jahr nicht ausreichen werde, worauf Miniſterialrat Dr. Schneider bemerkte, daß ein Geſuch um Er⸗ höhung des Staatsbeitrags von der Regierung wohlwollend geprüft werden würde. Herr Fitz (Karlsruhe) äußerte, es ſei unwürdig, daß die Handwerker⸗Genoſſenſchaft dauernd auf ſtaat⸗ liche Unterſtützung angewieſen ſei; die Genoſſen⸗ ſchaften müßten ſelbſt zu den Koſten des Ver⸗ bandes beigezogen und ſomit auf eigne Füße geſtellt werden. Dazu legte Herr Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. CEron dar, daß ein Verzicht auf ſtaatliche Unterſtützung vorläufig wohl nicht möglich ſei, daß es aber dringend wünſchens⸗ wert ſei, daß der Verband nicht alljährlich um Erhöhung des Staatsbeitrages einkomme; er müſſe ſich nach der Decke ſtrecken. Herr Ver⸗ bandsſekretär Lang bemerkte, daß bei der Zu⸗ nahme der Zahl der Genoſſenſchaften auch die Reviſionskoſten ſteigen müßten. Herr Haas⸗ Lörrach führt aus, daß die Genoſſenſchaften den Staatsbeitrag nicht entbehren könnten, da eine Erhöhung des Verbandsbeitrags für die Mehr⸗ zahl der Genoſſenſchaften nicht möglich ſei. Zu hoffen ſei, daß die Großh Regierung noch recht viele Jahre den Zuſchuß leiſten werde. Vor allem ſet die Staatsbeihilfe nötig für die Neugrün⸗ dung von Genoſſenſchaften, deren Koſten weder den neugegründeten Genoſſenſchaften ſelbſt noch den ſchon beſtehenden auferlegt werden könnten. Herr Lohr legte dar, daß eine Verminderung der Kaſten eintreten würde, wenn die Zahl der Genoſſenſchaften ſtabil geworden ſein würde. welche infolge mangelhafter Buchführung die Tätigkeit des Reviſors in beſonders hohem Grade in Anſpruch nehmen, die Mehrkoſten der Reviſion ſelbfſt zu tragen haben. Der Auntrag wurde einſtimmig genehmigt. Zum Haushaltungsplan für 1913%/14, der die Einnahmen auf 8800 Mk., die Ausgaben auf 9800 Mk. beziffert, bemerkte Herr Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Cron, die Genoſſenſchaften möchten doch eingehend prüfen, ob ſie nicht em⸗ ſtande ſeien, das Defizit aus eigenen Mitteln zu decken; im gleichen Sinne äußerte ſich Mini⸗ ſterialrat Schneider. Der Vorſitzende ſprach ſich dahin aus, daß die Bitte um Er⸗ höhung des Staatszuſchuſſes um 1000 Mk. ſich nicht werde umgehen laſſen. Der Voranſchlag wurde einſtimmig genehmigt. Eine zur Verhandlung ſtehende Satzungs⸗ änderung mußte von der Tagesordnung abgeſetzt werden, da nur 41 von 59 Genoſſen⸗ ſchaften vertreten waren, zu Satzungsänderun⸗ gen aber drei Viertel der Genoſſenſchaften ver⸗ treten ſein müſſen. Herr Geh. Regierungsrat Dr. CEpon appellierte an die anweſenden Ver⸗ treter der Genoſſenſchaften, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß der nächſte Verbandstag ſo zahlreich beſucht wird, daß er beſchlußfähig iſt, da das Statut des Verbandes Mängel hat, die dringend der Abhilfe bedürfen. Der bis⸗ herige Verbandsdirektor, der Präſident der Handwerkskammer Karlsruhe, Moſer wurde mit großer Majorität wiedergewählt. Als Ort des nächſten Verbandstages wurde einſtimmig Lahr feſtgeſetzt Um 2 Uhr wurde vom Vor⸗ ſitzenden die Tagung geſchloſſen. Aus Stadt und Land. “ Maunheim, 24. Juni 1913. Ber 4. Miüzeſan⸗Caritastag 222— 222 2N für die Erzdiözeſe Freiburg begann hier am letzten Sonntag. Eingeleitet wurde die Tagung durch eine Heilige Meſſe für die Mitglieder der Vincenz⸗ und Eliſabethenvereine in der unteren Pfarrkirche, die von Herrn Prälat Dr. Werthmann aus Freiburg geleſen wurde, ferner durch einen Feſtgottesdienſt in der feſtlich geſchmückten Jeſuitenkirche, bei dem Herr Domkapitular Dr. Schenk von Freiburg die Feſtpredigt über die ſieben Werke der Barmherzigkeit hielt. Das Hochamt zelebrierte Herr Stadtdekan Bauer. Im Saale des Bernhardushofes begann dann kurz nach 11 Uhr die interne Sitzung des Ausſchuſſes des Caritasverbandes unter Vorſitz des Herryn Prälaten Dry Werth⸗ mann, für die Erzdiözeſe Freiburg, in der zu⸗ nächſt Statutenänderungen und Wahlen zur Tagesordnung ſtanden. Lebhaft wurden dann die Frage der jährlichen Veranſtaltung eines Pilgerzuges nach Lourdes beſprochen. Weiter wurde die Bildung eines ſogenannten Caritas⸗Sekretarlates für Mann⸗ heim angeregt. Um 3 Uhr fand diß General⸗ verſammlung für die;diözeſe Freiburg im Bernhardushofe ſtatt, die von Herrn Domkapitular Dr. Schenk als Präſes des Verbandes eröffnet wurde, der zugleich Mſgr. Dr. Werthmann ſeinen herzlichen Glück⸗ wunſch abſtattete für ſeine Ernennung zum päpſtlichen Hausprälaten. Herr Generalſekretär Klieber gab hierauf den Tätigkeitsbericht des Diözeſan⸗Caritas⸗Verbandes über die verfloſ⸗ ſenen drei Jahre. Daran ſchloß ſich eine rege Diskuſſion. Nach Mitteilung des Herrn Dom⸗ kapitulars Dr. Schenk iſt die Ausſtellung für Caritashilfe in der Seelſorge ſeit geſtern im oberen Saal des Geſellenhaus geöffnet. Um 1½5 Uhr nachmittags wurde die Diözeſan⸗ Konferenz der Männervingenz⸗Ver⸗ eine unter Vorſitz des Herrn Prälaten Dr. Werthmann abgehalten, der den Berxicht über die Neuorganiſation der Vincenz⸗Vereine in Deutſchland während der letzten Jahre er⸗ ſtattete. Auch an dieſen Bericht ſchloß ſich eine lebhafte Diskufſion. Abends fand eine allgemeine Ver⸗ ſammlung im Vernhardushofe ſtatt, die ſehr ſtark beſucht war. Die Herren Domkapitular Dr. Schenk⸗Freiburg und Stadtdekan Bauer⸗ Mannheim hielten Vegrüßungsanſprachen. Als erſter Referent ſprach Caritas⸗Bibliothekar Hch. Auer⸗Freiburg über„Ozanam, der Gründer des Vincentvereins, ſein Leben und ſein Werk“ aus Anlaß des 100. Geburtstages des Gründers. Sodann ſprach Mſgr. Dr. Werthmann⸗ Freiburg über„Das katholiſche Deutſchtum im Nuslande mit beſonderer Berückſichtigung der Auswanderung aus Baden und der Pfalz.“ Der Redner behandelte in ſehr intereſſanter Weiſe die Geſchichte und die Entwickelung des Deutſch⸗ tums im Auslande. Beſonders verbreitete ſich der Redner über das Deutſchtum in Amerika und in Italien und illuſtrierte die Verhältniſſe der verſchiedenen Konfeſſionen zu einander durch Zahlen, wie er auch ſtatiſtiſche Zahlen gab über die Unterſtützung, die das Mutterland ſeinen Söhnen im Auslande angedeihen läßt. Er be⸗ tonte dabei, daß auf dieſem Gebiete ſehr viel von Katholiken wie Proteſtanten getan werde, daß aber ebenſo viel noch zu tun übrig bleibe⸗ An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine lange Reihe von Lichtbildern, welche die einzelnen Angaben des Redners unterſtützten. Montag vormittag fand im Bernhardushof⸗ Saal dieinterne Diözeſan⸗Konferens der Eliſabethen⸗ und Frauen⸗Vin⸗ cenz⸗Vereine ſtatt, in der Stadtdekan Dompfarrer Brettle⸗Freiburg die Notwen⸗ digkeit einer Diözeſan⸗Organiſation der katho⸗ liſch⸗raritativen Frauenvereine für Familien⸗ pflege und Herr Stadtpfarrer Stumpf⸗ Karlsruhe die Frage erörterte:„Wann iſt der Hausbeſuch unſerer Vereinsmitglieder wirkliche Familienpflege und Caritashilfe?“ Nachmittags 3 Uhr fand im Bernhardushofe die G eneral⸗ verſammlung der kath. Mädchen⸗ ſchutzvereine der Erzdiözeſe Frei⸗ burg ſtatt. Die öffentliche Frauenverſamm⸗ lung, die geſtern abend im Bernhardushof ſtattfand, hatte ſich eines ſtarken Beſuches zu er⸗ freuen. Nach Begrüßungsworten des Herrn Dr. Werthmann⸗Freiburg hielt Frau Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler⸗Mannheim einen Vortrag über:„Die Tätigkeit der Für⸗ ſorgevereine.“ Ihren Ausführungen ent⸗ nehmen wir, daß der Fürſorgeverein 3. Zt. 90 Ortsgruppen zählt und ſich mit dem Schutz der Frauen, Mädchen und Kinder und der Rettung Verwahrloſter befaßt. Der Verband war einer der erſten, der ſich dem Jugendfürſorgeausſchuß in Baden anſchloß und wirkt auf dieſem Gebiete beſonders ſegensreich durch Uebernahme von Vormundſchaften, die Unterbringung von Zög⸗ lingen in Schweſternhäuſern oder in Jamilien. Unehelichen Kindern und deren Mütter wird Aufnahme in Zufluchtsheimen gewährt, deren es 32 in Deutſchland gibt. 18—20 000 Schütz⸗ linge werden der Hilfe des Fürſorgevereins jähr⸗ lich teilhaftig. Rednerin ſchildert eingehend die Hilfsbedüyftigkeit visler Mitmenſchen, die Tätig⸗ keit des Vereins und fordert am Schluß ihrer Ausführungen die Anweſenden zu tätiger Mit⸗ hilfe an dem Werk der Menſchenliebe auf. Der zweite Redner, Geiſtl. Rat Bruck⸗ mehyer⸗München, befaßt ſich mit dem Thema: „Notwendigkeit und Früchte der kath. Dienſtbotenvereine.“ Der kath. Dienſtbotenverband wurde nicht allein zum Wohle des Dienſtmädchens, ſondern auch zum Wohle der Hausfrau und der Familie gegründet. Die Hausfrauen haben zu klagen über die ſchlechte Ausbildung der Dienſtmädchen und darüber, daß tauſenden der Mädchen der ſittliche Halt fehlt. Der katholiſche Dienſtbotenverein ermöglicht ſeinen Mitgliedern Ausbildung in Hauswirtſchaft, Verſorgung im Alter, Geſellig⸗ leit und Unterhaltung im Vereine und hält die Mädchen von den zweifelhaften Vergnügen der Großſtadt und den damit im Zuſammenhang ſtehenden Gefahren fern. An den Dienſtboten⸗ verein angegliedert iſt eine Sparkaſſe und Stellenvermittlung. Der Referent wünſcht, daß die Hausfrauen das Vorurteil gegen den kathol. Dienſtbotenverein fallen laſſen und ihre Dienſt⸗ mäbchen hinſchicken, zu ihrem eigenen und des Mädchens Wohl.— Die Pauſen wurden durch Vorträge geiſtlicher Lieder durch den Cäcilien⸗ chor ausgefüllt. * Sondevzüge. Das reiſeluſtige Publikum ſei noch auf folgende Sonderzüge zu er⸗ mäßigten Preiſen aufmerkſam gemacht: Am Donnerstag, 31. Juli wird ein Ferien⸗ ndern 185 Berlin von Baſel über Neeeeeee ——ů— entige Klavferkonzert recht ungewohnte Fuge, ind im bewegten Allegrotempo ſchließt das pröch⸗ iiee Werk. Es erübrigt ſich zu erwähnen, daß die Diurchführung der Klavierpartie durch Reger und Voeffrum, die das Werk meines Erinnerns ſchon fAnmal, und zwar anläßlich des Bachjubelfeſtes I gleicher Stelle meiſterten, eine hochkünſtleriſche bper. Trotzdem darf nicht verſchwiegen werden, daß der rhythmiſche Kontakt vorübergehend ge⸗ lockert erſchien. Herr Poppen entledigte ſich auch diesmal ſeiner Aufgabe als Orcheſterführer in an⸗ erkennenswerteſter Weiſe. Die Kaffee kan⸗ tate, die nach einer kleinen Pauſe als heiteres Vachſpiel folgte, ſchien mir in den Rahmen des idſen Konzertes nicht recht zu paſſen. Sie zeigt uns Bach von einer neuen Seite: als Humoriſten 1 ind Satiriker. Der Inhalt der Picanderſchen ſei in Kürze erzählt: Vater Schlendrian Fbill ſeiner Tochter Lieschen die Kaffeeleidenſchaft öhnen. Alle Ermahnungen und Drohungen ftuchten nichts, die letzte: daß ſie keinen Mann belomme, ſcheint endlich von Erfolg gekrönt zu ſein. Aber die Tochter überliſtet ihren Vater. Während er ſich um einen Freier für ſie bemüht, t ſie heimlich aus: „Kein Freier komm mir in das Haus, Er hab es mir denn ſelbſt verſprochen Und rück es auch der Eheſtiftung ein, Daß mir erlaubet möge ſein, Den Kaffee wann ich will zu kochen.“— Die ſzeniſche Aufführung und die Verkörperung Partien durch Frau Lobſtein⸗Wirz⸗ edelberg und die Herren Kromer und Lip⸗ mann vom Mannheimer Hoftheater konnte be⸗ friedigen. Auch das geſtrige Konzert währte volle 2% Stunden. Für die auswärtigen Beſucher würe in Anbetracht ſolcher Rieſenprogramme ein frü⸗ herer Beginn als 8 Uhr erwünſcht. Friedrich Mack. 25 Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Thegternotiz. Morgen wird Mozarts„Figaro“ gegeben, In der Partie der Suſanne verabſchiedet ſich Roſe Kleinert. Das Myſterium„Gawan“ von Eduard Stucken iſt die Einleitung zu einer Dramenreihe, die der Dichter„Der Gral“ nennt. Die Titel der fol⸗ genden Werte ſind„Lanval“ und„Lanzelot“. Auch die Stoffe der neueſten Bühnendichtungen Stuckens,„Merlins Geburt“ und das Wunder⸗ mädchen von Wildispuch“ ſind dem Sagenkreis des Gral und der Tafelrunde des König Artus entnommen. Ein neues Kleiſt⸗Bildnis. Bekanntlich kennnen wir nur ein einziges Bild des Dichters. Es iſt eine Miniatur, die Kleiſt 1801 von Paris aus ſeiner Braut Wilhelmine von Zenge ſandte. Nun hat Dr. A. Eloeſſer, wie er in einer Sitzung der Berliner„Geſellſchaft für deutſche Literatur“ mitteilte, kürzlich eine audere Miniatur erwerben können. Sie trägt die Inſchrift„Baronne de Kleist avec son fils agé de sept ans par L. Close à Dresde“ und ſtellt ohne jeden Zweifel den kleinen Heinrich mit ſeiner Mutter dar. Franz Ludwig Cloſe(1753) bis 1822) war könglich preußiſcher Hofminiatur⸗ maler, ſeine Bildniſſe waren durch ihre Aehnlich⸗ keit Ferühmt, und da er, wie ſo viele, erſt von ſeinem Geburtsort Berlin, dann von Dresden aus (wo er 177741788 lebte), ſein feines Handwerk auch im Umherziehen übte, ſo darf man gewiß an⸗ nehmen, daß er auch in Frankfurt a. O. ſuchte. Vor allem aber iſt die Aehnlichkeit dieſes Kinderkopfes mit dem authentiſchen Kleiſtbilde un⸗ verkenubar. Ferner konnte Eloeſſer noch zwei weitere Miniaturen zeigen, die bis⸗ her unbekannt geblieben ſind. Sie gingen im Handel unter der Marke„Heinrich v. Kleiſt und ſeine Braut“, doch ein Vergleich des Damenbildes mit jener Kinderminiatur ſcheint unzweideutig darauf hinzuweiſen, daß wir hier nicht eine der Bräute des Dichters, ſondern ſeine Schweſter Ulrike vor uns haben, von deren Antlitz wir bisher gar nichts wußten. Dann aber ſpricht die Wahrſcheinlichkeit auch dafür, daß in dem männ⸗ lichen Pendant, das wieder mit dem weiblichen Porträt auffallende Aehnlichkeit beſitzt, tatſächlich Kleiſt ſelbſt dargeſtellt iſt, ein wenig abweichend von dem überlieferten Bilde, aber doch auch wieder ihm verwandt und es vielfach ergänzend. Weingartner gegen den Berliner Generalinten⸗ danten Hülſen. Das Berliner Laudgericht beſchäftigte ſich geſtern mit einer Klage Felixg Weingart⸗ ners gegen den Generalintendanten Grafen v. Hülſen auf Unterlaſſung der Behauptung, daß Weingartner konkraktbrüchig gewor⸗ den ſei. Auf die Anregung des Vorſitzenden zu einem Sühneverſuch erklärte der Vertreter Weingartners, ſo wird berichtet, daß die Ver⸗ gleichsverhandlungen geſcheitert ſeien, und bat um Vertagung. Dagegen forderte der Vertre⸗ ler des Generalintendanten die Verhandlung. Er begründet dies eingehend. Die Verhand⸗ lungen ſeien wegen eines Vergleichs geſcheitert und würden wohl auch nie zu einem Ergebnis in friedlichem Sinne führen, denn das a und o aller Verhandlungen wäre die glatte Zurück⸗ nahme der Kontraktbruchsklage. Sagt Herr von Weingartner nur:„Ich halte mich nicht für kontraktbrüchig, aber ich habe Unrecht getan, als ich ſeinerzelt die drei Konzerte nicht dirigiert habe“, ſo wäre die Sache ſo gut wie erledigt. Zu einem Sühnetermin würde Generalinten⸗ dant von Hülſen auf keinen Fall erſcheinen, er ſei aber bereit vor die Schranken des Gerichts zu treten, um Zeugnis abzulegen. Wird Graf v. Hülſen dann vom Richter verurteilt, ſo wird er ſich dem Rechtsſpruch beugen. Freiwil⸗ lig wird er ſeine Anſicht über die Frage des Kontraktbruches nicht ändern. Zweifellos ſei, daß die künſtleriſche Frage ſehr ſchnell zu löſen wäre. Nimmt Herr von Weingartner die Klage zurück, ſo ſei es auch ſelbſtverſtändlich, daß alles, was in künſtleriſcher Beziehung in Ordnung zu bringen wäre, ſehr ſchnell zu er⸗ ledigen ſein würde. Immer und immer wieder aber habe Herr von Weingartner erklärt, er wolle und müſſe endlich die Kontraktbruchfrage klarſtellen. Nun, da ihm Gelegenheit geboten werde, vor dem Gericht den Streit auszutragen 5„ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Sienstag, den 24. Juni 1913. Karlsruhe, Heidelberg, Würzburg, Erfurt, Halle abgelaſſen. Von Mannheim wird der Zug mit dem Heidelberger Zuge 5 Uhr nachm. erreicht. Abfahrt in Heidelberg um 5,37 Uhr, Ankunft am nächſten Morgen um 5,50 Uhr in Berlin. Es werden beſondere Rückfahrkarten nach Ber⸗ lin, Halle und Erfurt ausgegeben, die 2 Monate Gültigkeit haben, und zwar koſtet die Reiſe ab Mannheim nach Berlin 2. Klaſſe 46,90 Mk., 3. Klaſſe 29,80 Mk., nach Halle 35,20 bezw. 22,50 Mark, nach Erfurt 27,20 bezw. 17,40 Mk. Die Rückreiſe muß bis zum 30. September Mitter⸗ nacht vollendet ſein und kann mit jedem die betr. Klaſſe führenden Schnell⸗, Eil⸗ oder Perſonen⸗ zug ohne Zuzahlung ausgeführt werden. Auf der Rückreiſe kann die Fahrt auch beliebig oft und beliebig lange innerhalb der Geltungsdauer der Rückfahrkarten unterbrochen werden. Ein weiterer Ferienſonderzug nach Köln⸗ Bremen⸗Hamburg von Baſel über Karls⸗ ruhe, Heidelberg, Mannheim, Worms, Mainz, Wiesbaden und Coblenz wird am Freitag, den 1. Auguſt ausgeführt. Die Abfahrt in Mann⸗ heim erfolgt um 3,10 Uhr nachm., die Ankunft in Köln um 8,20 Uhr nachm., in Bremen um 3,33 Uhr nachts, in Hamburg um 5,31 Uhr früh. Der Zug hat Anſchluß an die Nord⸗ und Oſtſee⸗ bäder. Die Rückfahrkarten haben ebenfalls zwei⸗ monatige Gültigkeit. Die Rückreiſe muß bis zum 30. September Mitternacht beendet ſein und kann mit jedem Schnell⸗, Eil⸗ oder Perſonenzug ohne Zuzahlung ausgeführt werden. Die Rück⸗ fahrkarte ab Mannheim nach Bremen koſter 2. Klaſſe 45 Mk., 3. Klaſſe 28,50 Mk., nach Ham⸗ burg 54,20 Mk. bezw. 34,90 Mk. Rückfahrkarten nach Coblenz, Boun und Köln werden ſonder⸗ barerweiſe nur ab Heidelberg ausgegeben und zwar koſtet die Reiſe nach Coblenz 2. Klaſſe 15,50 Mk., 3. Klaſſe 9,70 Mk., nach Bonn 19,50 Pezw. 12,60 Mk., nach Köln 21,70 bezw. 14 Mk. Endlich werden noch Sonderzüge Pfalz⸗ München am 15. Juli und 6. Auguſt ge⸗ fahren. Abfahrt Mannheim 10,20 Uhr vorm., Ankunft in München 5,59 Uhr nachm. Die Fahrt koſtet von Mannheim ab 2. Klaſſe 29,20 Mk., 3. Klaſſe 18,830 Mk. Die Rückfahrkarten gelten gleichfalls zwei Monate und können auf der Rückfahrt bei llaen Schnell⸗, Eil⸗ und Perſonen⸗ zügen benutzt werden. Es werden auch Rück⸗ fahrkarten nach Ulm und Augsburg ausgegeben. * Seinen fünfzigſten Gehurtstag feiert heute unſer verehrter Mitbürger, Herr Schreiner⸗ meiſter und Stadtverordneter Peter Speidel im Stadtteil Neckaran. Das Geburtstagskind iſt in Neckarau eine allgemein beliebte Perſön⸗ lichkeit. Seine zahlreichen Freunde nehmen an ſeinem heutigen Ehrentage gewiß herzlich Anteil. Auch wir bringen unſerem langjäh⸗ rigen Abonnenten und derzeitigen Vorſitzenden des Nationalliberalen Bezirksvereins Neckaraus unfere herzlichſten Glückwünſche dar. Möge Herr Speidel an der Seite ſeiner Gattin und Kinder noch recht viele Jahre des Glückes und eine gute Geſundheit beſchieden ſein. * Verein Frauenbildung Frauenſtudim, Ab⸗ teilung Mannheim. Kommenden Freitag, 27. ds. Mts., nachmittags halb 5 Uhr, findet im Saal der Loge„Karl zur Eintracht“, L 8, 9, die Generalverſammlung der Ab⸗ teilung ſtatt. Die Tagesordnung bringt neben verſchiedenen, durch die Satzung vorge⸗ ſchriebenen Sonderberichten und Reviſtonsbe⸗ richten einen Vortrag über die Tätigkeit der Abteilung im verfloſſenen Geſchäftsjahr, außer⸗ dem einen Bericht über die in Frankfurt ſtatt⸗ gehabte Generalverſammlung des Hauptver⸗ eins und einen Bericht über eine Vorſtands⸗ ſitzung des internationalen Frauenbundes, die Ende Mai in Haag ſtattgefunden hat und der ein hieſiges Vorſtandsmitglied beiwohnte. Eröffnung des vierten Kaufmanns⸗Erho⸗ lungsheimes. In dem idylliſchen, in den letzten Jahren zu immer größerer Anerkennung ge⸗ langten oberheſſiſchen Sool⸗ und Stahlbad Salzhauſen fand am Sonntag unter außer⸗ ordentlicher Beteiligung von Kaufmannſchaft und Induſtrie aus den verſchiedenſten Teilen des Reiches, von Parlamentariern und Sozial⸗ politikern und von Vertretern anderer Stände die feterliche Eröffnung des Ernſt⸗ Ludwig⸗Heimes, des vierten Heimes der Deutſchen Geſellſchaft ſtatt. Auf einer Anhöhe mit weiter Rundficht herrlich gelegen, bietet es wie die übrigen Heime der Geſell⸗ ſchaft für 100 Perſonen Unterkunft. Gleich dieſen iſt es übrigens heute ſchon bis zum letzten Platz belegt, ein Beweis dafür, wie groß die Notwendigkeit für die von der Geſellſchaft ge⸗ ſchaffenen Einrichtungen iſt, die trotzdem, wie der Vorſitzende des Präſidiums, Herr Kommer⸗ zienrat Joſef Baum(Wiesbaden), in der Be⸗ grüßungsanſprache hervorhob, anfangs man⸗ cherlei Schwierigkeiten zu überwinden hatte. Herr Landtagsabgeordueter Kommerzienrat Molthan(Mainz) ſehr beifällig aufgenommene Feſtrede, in der er auf die Bedeutung dieſes Werkes der Selbſthilfe des Kaufmannsſtandes in hygieniſcher, ſozialer und nationaler Hinſicht hinwies. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Die Grüße der Großh. Staatsregierung überbrachte der Mini⸗ ſter des Innern Exzellenz von Hombergk zu Vach, indem er betonte, baß die Staats⸗ regierung die großartige Entwicklung dieſes für die Volksgefundheit außerordentlich bedeutungs⸗ vollen Unternehmens mit aufrichtiger Freude verfolge. In Würdigung deſſen habe der Groß⸗ herzog die Genehmigung zu der Benennung „Ernſt⸗Ludwig⸗Heim“ gegeben und dem Präſi⸗ denten der Geſellſchaft, Herrn Kommerzienrat Baum, den Verdienſtorden Philipps des Groß⸗ mütigen erſter Klaſſe verliehen. Es folgten zahlreiche Begrüßungsanſprachen. Alsdann fand im Kurhaus zu Salzhauſen ein Feſtmahl ſtatt, bei dem u. a. Herr Adolf Reutlinger (Mannheim) ſprach. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck hat ſeine Herrſchaft über Mitteleuropa wieder angetreten und die dort vorhandene flache Tiefdruckfurche aufgelöſt. Da aber von Weſten her ein neuer Luftwirbel heranzieht, iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar noch vorwiegend trockenes und warmes, aber ſchon gewittriges Wetter zu erwarten. Volizeibericht vom 24. Juni. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache hat ſich in der Nacht vom 22./23. d. Mts. ein 64 Jahre alter geſchiedener Privatmann aus Dürkheim in ſeiner Wohnung U 4 erhängt. Umgeworfenes Eierfuhrwerk. Als geſtern abend kurz nach 6 Uhr ein Eierfuhr⸗ wollte, ließ der Schrankenwärter der Nebenbahn Maninheim⸗Weinheim auf der Käferthalerſtraße beim Eingang zur Verſchaffelt⸗Straße paſſieren wollte, lies der Schrankenwärter der Nebenbahn die Bahnſchranke herunter. Das Fuhrwerk wurde von der Schranke erfaßt und umgeworfen. Der Kutſcher iſt leicht verletzt, die Bahnſchranke wurde abgeriſſen und der Eierhandlung ein Schaden von 200 bis 300 Mark verurſacht. Verhaftet wurden 15 Perfonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. Das Caſé Dunkel veranſtaltet heute Dienstag abend, einem Zuge der Zeit folgend, einen Oper u⸗ und Operettenabend. Das Programm iſt ein beſonders ſorgfältig ausgewähltes und durchweg erſtklaſſig, neben„Lohengrin“ und„Freiſchütz“ iſt „Zigeunerbaron“ und„Voccaccio“ zu finden. Das Elite Damenorcheſter Jankowski hat bereits ein gutgeſchultes Können bewieſen, ſodaß der Abend ein genußreicher zu werden verſpricht. *Apollo⸗Theater. Wir machen wiederholt auf die heute abend ſtattfindende Premiere des Turſſchwanks (3 Starts) von Otto Schwarz und Karl Mathern „777 füitr 10“ aufmerkſam. Der Schwank hatte ſtherall einen beiſpielloſen Erſolg. Er übertrifft den von„Meyers“ und reicht heran an den Schlager „5 Frankfurter“, obwohl er nur von zwei Frank⸗ furtern geſchrieben iſt. Der Schwank geht nur 7 Tage in Szene. Stimmen aus dem Publikum. Der Marktplatz als Vorortbahnhof. Es iſt ſchon genug über dieſes Projekt geſchrie ben und geredet worden. Es wäre mir wahrlich nicht eingefallen, zu dieſer Frage nur irgend ein Wort zu verlieren, aber die ſcharfen herausfor⸗ dernden Ausführungen der Gegner zwingen förm⸗ lich dazu, zu antworten. Unwillkürlich muß man beim Durchleſen der gegneriſchen Artikel den Ein⸗ druck gewinnen, daß hier Elemente am Spiele ſind, die nur perſönliche J hielt die formvollendete, Privatintereſſen vertreten und keine Ahnung von hohen gemeinnützigen Auf⸗ gaben haben oder haben wollen. Wenn dieſe Herren nur einen Funken Intereſſe für ihre Baterſtadt Mannheim hätten, ſo müßten ſie mit Feuer und Flamme dem Projekt zuſtimmen. Denn die elektriſchen Vorortbahnen können nur gut rentieren, wenn ſie den Forderungen der Neu⸗ zeit vollkommen entſprechen und dazu gehört ins⸗ beſondere, daß dieſe Bahnen ihren Zentrali⸗ ſationspunkt im Herzen der Stadt haben. Und daß die Stadt mit 51 Prozent an den Bahnen beteiligt iſt, wird den Herren wohl auch bekannt ſein. Es wird z. B. von den Gegnern eingewen⸗ det, daß durch Verlegung des Marktplatzes die umliegenden Geſchäfte geſchädigt würden. Ich dagegen wage es, zu behaupten, daß gerade durch die Entfernung des Marktplatzes und Umwand⸗ lung desſelben als Zentralbahnhof dieſer Stadt⸗ teil einſtmals zum Mittelpunkt der ganzen Ge⸗ ſchäftswelt wird. Selbſt der kleinſte Bahnhof erzeugt wirtſchaftliche Entwicklung und bei einer ſo großen Zentralſtelle, wie ſie hier geplant iſt, trifft dies umſomehr zu. Dieſelben Herren, die letzt über dieſes Projekt ſchimpfen, werden viel⸗ leicht ſpäter dem verehrl. Stadtrat ſehr dankbar ſein. Es mag möglich ſein, daß vielleicht eine kleine Verſchiebung im Detailhandel ſich bemerk⸗ bar macht, aber dies kann doch kein Grund ſein, ein Werk zu vereiteln, das allein der Allgemein⸗ heit dient und von dem die Stadt in ihrer Ge⸗ ſamtheit die Früchte erntet! Die einzige ſtichhaltige Einwendung gegen das Projekt könnte nur die ſein, daß vielleicht der Verkehr mit der Zeit zu ſtark für die Breiteſtraße wird, aber da könnte man ja durch Abſperrung des Fuhrwerksverkehrs ſchleunigſt Abhilfe ſchaf⸗ fen. Man darf in der Sache nicht zu ſchwarz ſehen und ſollte erſt einmal abwarten. wie die Sache ſich geſtaltet. Stellen ſich dann Schwierig⸗ keiten ein und erwachſen den Geſchäftsleuten ſo gewaltige Schäden, wie ſie jetzt ſchon ausgerechnet werden, ſo mag die verehrl. Stadtverwaltung die Verantwortung tragen und dieſelbe kann ſie m. E. ruhig tragen. Es 5 einmal keinen geeig⸗ neteren Platz als den Marktplatz, ſchon alleinm wegen ſeiner zentralen Lage. Der Paradeplatz⸗ wäre ja auch ſehr günſtig, aber kein Mannheimer wird wünſchen, daß der ſchöne Platz, der der Stadt zur Zierde gereicht, eingeht auch iſt dort mit techniſchen Schwierigkeiten zu rechnen. Der Materiallagerplatz am Neckar iſt völlig ungeeig⸗ net, erſtmals wegen ſeiner überaus ungünſtigen Lage und zum andern wegen der ungeheuren Auf⸗ wendungen, die bei dieſem Projekt gemacht wer⸗ den müſſen. Es wäre demmach nur zu wünſchen, R5 1505 verehrl. Stadtrat 85 10 0 von weit⸗ icken gemeinnützigen ken getragenen ——— feſtbleibt und ſich nicht durch die aller⸗ ings etwas ſchreckhaften K drohungen ein⸗ ſchüchtern läßt.„ Vorortbahnhof—Marktplatz. In allen polemiſchen Artikeln iſt bis jetzt nur darüber geſtritten worden, ob der Vorortbahnhof auf Marktplatz oder Materiallagerplatz gelegt wer⸗ den ſoll; noch Niemand hat verſucht, einen ande⸗ ren, vielleicht ebenſo geeigneten Platz in Vor⸗ ſchlag zu bringen, der weniger teuer, als der Ma⸗ teriallagerplatz iſt und weniger Beunruhigung hervorruft als das Marktplatzprojekt. Und den⸗ noch gibt es einen Platz im Zentrum der Stadt, der nach Anſicht Vieler mindeſtens ſo geeignet wäre, wie der Marktplatz. Es handelt ſich um ſti das Gelände E 6, auf dem jetzt das Katholiſche Bürgerhoſpital ſteht. Dieſes, in Verbindung mit der ſehr breiten Rheinſtraße, auf welcher man nicht nur Züge mit 4, ſondern mit 8 Wagen auf⸗ ſtellen könnte, wäre groß genug, um den Bahnhof; unterzubringen. Die Lage dieſes Platzes iſt eine ſolche, daß der Vertragspunkt, wonach alle Züge am Pfälzer Hof vorbeigeführt werden müfſen, mit größter Leichtigkeit ausgeführt werden könnte. Das Gelände ſelbſt könnte ſicher von der Stadt im Austauſch erworben werden, umſomehr, als [Günther ſtieg geſtern abend zwiſchen 9 und 10 Uhr, alſo in der Dun man vielleicht jetzt Gelegenheit hätte, das Fran⸗ õõõ0 ³˙¹m—T— kenhaus dem im Bau begriffenen neuen Krar⸗ kenhaus in irgend einer Form anzugliedern 115 für die Pfründner in Neu⸗Oſtheim ein minde. ſtens ebenſo geſundes neues Heim zu erſtellen Ueber kurz oder lang muß die Stadt ja doch a die Erwerbung des Hoſpitals, das für die Ver breiterung der Straße in Betracht kommt, 90 ken. Bei Ausführung dieſes Planes hätten die Angrenzer des Marktplatzes ihre Ruhe, d0s teuere und von vielen Fachleuten verworfene Ng⸗ gerplatzprojekt würde verſchwinden und was noch ganz beſonders ins Gewicht fällt, den Bewohnern der Weſtſtadt, die ein Anrecht auf Berückſichtigung haben, wäre gedient. Schreiber dieſes nimmt an, daß dieſe Anregung einer eingehenden Prüfung wert iſt und wenn die beteiligten Faktoren ein wenig Einſicht haben, dürfte dieſes Projekt, wel⸗ ches Allen Befriedigung bringt, am eheſten zu Ausführung geeignet ſein. Wo ein Wille, iſt auch ein Weg. 3. Meues aus Ludwigshafen. * Eine Reihe von Gelegenheitsdiebſtählen wur⸗ den am Samstag und Sonntag ausgeführt. Einem verheirateten Monteur aus Schifferſtadt wurde in der Nacht zum Sonntag, während er auf einer Stiege in einem Hauſe der Kanalſtraße ſchlie, is Portemonnaie mit 40 Mark Inhalt ans der Taſche geſtohlen. Verfloſſene Nacht wurde einem Taglöhner aus Mundenheim, der auf einer Bank am Ludwigsplatze eingeſchlaſen war, feſ ſchwarzledernes Portemonnaie mit einem Jußol von 52 Mark und ſeine Taſchenuhr mit Keite ig Werte von 25 Mark geſtohlen.— Einem z⸗ läufer aus Mannheim, der ebenfalls in deſt Nacht auf einer Bank Ecke Wittelbach⸗ und ⸗ denheimer Straße ſchlief, wurde ſein Fahin, Marke Adler, geſtohlen. In keinem Falle iſte bisher gelungen, den Täter zu ermitteln. * Schwerer Sturz. Ein verheirateter Kaſſtere fiel geſtern Nachmittag in einem Hauſe der Schillerſtraße die Treppe zum zweiten Stock hinth in den Hausgang, wo er bewußtlos liegen blich Die Sanitätswache verbrachte den ziemlich erheb⸗ lich Verletzten ins Städtiſche Kraukenbaus. *Erwiſchter Fahrraddieb. Der arbeits⸗ und wohnungsloſe Kellner Bernhard Bayer ſuahl geſtern nachmittag aus einem Fahrradſchuppen der Anilinfabril ein Fahrrad. Als er abendz in einer Wirtſchaft am Lokalbahnhofe das aaz um 10 Mark verkaufen wollte, wurde er ſeſ⸗ genommen. « Feinbliche Brüder. In einer Familie von Mundenheim entſpann ſich geſtern abend zi⸗ ſchen zwei Brüdern ein Streit, der in Tätlich⸗ keiten ausartete. Der 36 Jahre alte Brudet brachte dem 23 Jahre alten jüngeren Bruder einen Meſſerſtich in den Kopf bei. Der Verletzte mußte in das Städtiſche Kranlenhaus überführt werden. * Nachttwandler. Der ledige Arbeiter Lun kelheit, an einem on einem Hauſe der Prin ſteigen und brachte ihn zu feiner eigenen Sicher⸗ heit in polizeilichen Gewahrſam. +. Aus dem Groſtherzogtum. * Walldorf, 23. Juni. Der Burgermeen W der Gemeinden Walcborf und San en zu. * Karlsruhe, 28. Juni. Mit Bezug af die in den letzten Tagen in den hieſigen Zei⸗ tungen erſchienenen Mitteilungen über eine an⸗ gebliche Kandidatur um die Stelle des erſen Gier in 1 02 Br. ſhiermit in Zuſammenhang gebrachte Bildung der Karlsrußher Giſenbahngeſchfe veröffentlicht Herr Stadkbaurat He Erklärung: 1. Um die frei Shle des erſten Bürgermeiſters in Freiburg i. B. lihe ich mich nicht beworben. 2. Man hat mir zun von einer Freiburger Seite 4 und ſo zu einem Ziele zu kommen, wolle er] Schmidts für Verlin in Ausſicht genommen war,ner ftellten ſich auf den Standpunkt, daß in demſihm beſchen. Die⸗ einzelnen Bilder ſind 110 wieder Vertagung. Das gehe nicht an, das ſchreibt: Feſtſpiel höchſte und echteſte Vater⸗ ausgeſucht ſtil⸗ und farbefreudiger Wir kung un 5 Bei der Beurteilugu des Hauptmannſchen landsliebeſvereinigt ſeien. Zugeben müſſe man bilden einen würdigen Rahmen des Mufl⸗ würde ſonſt eine abſichtliche Verſchleppung be⸗ deuten und die könne er nicht mehr mitmachen. — Nach längerer Debatte beſchloß der Gerichts⸗ hof, die Verhandlung wegen der vorgerückten Zeit doch zu vertagen. Auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden, ob er die Klage nicht zurücknehmen wolle, ſchüttelt Weingartner energiſch den Kopf und erklärt, daß er ſchon ſo weit wie möglich gegangen ſei. Er ſei zu einem Vergleich ge⸗ neigt, aber ohne weiteres könne er die Klage nicht zurücknehmen. Der nächſte Termin wurde auf den 3. Juli anberaumt. Weitere Sympathiekundgebungen für Hauptmaun. Wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, ſand geſtern abend in der Philharmonie eine Sympathiekundgebung für Gerhart Hauptmann ſtatt, die vom Schutzverband deutſcher Schrift⸗ ſteller als Proteſt gegen die Augriffe auf das Feſtſpiel in Breslau veranſtaltet worden war. Der große Saal war von etwa 2000 Perſonen beſetzt. Die. Verhandlungen eröffnet Ullrich Rauſcher mit der Verleſung einer Reihe von Sympathiekund⸗ gehungen. Es ſprachen ſodaun die Reichstagsabg. Ablaß, in deſſen Wahlkreis Gerhart Hauptmaunn wohnt und Heine ſowie die Schriftſteller Dr. Eloeſſer und Hans Kyſer, die ſich auf die Seite Hauptmanns ſtellten und ſein Werk verteidigten. Zum Schluß wurde eine Reſolution angenom⸗ men, die im Sinne der Redner in dem Vorgehen des Breslauer Magiſtrats eine Vergewaltigung rejer edler Geiſtesarbeit und eine den Freiheitskriegen unwürdige Befleckung der nationalen Ehre erblickt. Aus den eingegangenen Zuſtimmungserklürungen ſeien ſolgende herausgehoben. Der Geh. Hofrat Dr. Koeſter(Leipzig, der als Nachfolger Erich Feſtſpiels und ſeines Schickſals durchkreuzen ſich mehrere Fragen. Ich bemühe mich, ſie ausein⸗ anderzuhalten. 1. Die Vaterlandsliebe, die keine Partei und kein Stand in Erbpacht genommen hat, iſt beil Gerhart Hauptmaunn über jeden Zweifel erhaben. Ueber ſeine Geſchichtsauffaſſung aber läßt ſich ſtreiten, und in dieſem Punkte weiche ich erheblich von ihm ab. 2. Kitnſtleriſch ſcheint mir das Feſtſpiel nicht ausgereift; trotz uUnleugbarer, aroßer, einzelner Schönheiten, wird es beſonders in ſeiner Redſeligkeit und ſeinen ſchlottrigen Verſen dem Lebensrhythmus jeuner eiſernen Zeit nicht gerecht. 3. Das alles aber hindert mich nicht, daß ich die Vergewaltigung, die in Breslau geſchehen iſt, aufs tiefſte mißbillige. Ein ſolches Verbot wäre ſchon nach der erſten Aufführung eine unberechtigte Kränkung des Künſtlers geweſen. Nach der zehnten Auffüh⸗ rung war es obendrein eine unkluge Maßregel. Fedor v. Zobeltitz: Mir gefällt das Feſtſpiel trotz unleugbarer Schönheiten, in ſeiner künſtleriſchen Geſamtheit durchaus nicht, und ſeine politiſche Tendenz ſagt mir als gemäßigter Konſervativer ebenſowenig zu; aber ich habe die Ueberzeugung, daß Haupt⸗ maun auch bei dieſer, meiner Anſicht nach ver⸗ lorenen Sache, aus dem Tiefinnerſten zu ſchöpfen und ohne Vergewaltigung ſeines Selbſt ein Werk ſeiner Seele zu geben verſucht hat. Und da ſpringe ich dem Dichter und der Reinheit ſeiner Abſichten bei. Man hätte den euntfeſſelten Streit austoben laſſen ſollen, meinetwegen mit Leidenſchaftlichkeit, aber man durfte nicht zwangsweiſe eingreifen. Wie daun noch aus Breslau gemeldet wird, hielt dort der Goethebund eine Verſa m m⸗ (ung ab, in der Univerſitätsprofſeſſor Dr. Kauff⸗ manun, Univerſitätsprofeſſor Dr. Kühnemann und Univerſitätsprofeſſor Dr. Kautzſch über das Feſtſpiel Gerhart Hauptmauns ſprachen. Die Red⸗ aber, daß es kein vollendetes Werk ſei, vielmehr ein Werk der Sehnſucht, des Ver⸗ ſuche s. Die tauſendköpfige Verſammlung gab ihre Zuſtimmung zu den Ausführungen der Redner in ſtürmiſchem Beifall zu erkennen. Eine Reſolution wurde nicht gefaßt. Zuſtimmungstelegramme waren außer dem des Dichters noch eingegangen vom witrttembergiſchen Gocethebund und vom Schutzverband deutſcher Schriftſteller. Die italieniſchen Königsſchlöſſer im Dienſte der Wohltätigkeit. König Viktor Emanuel, der wohl der Herrſcher iſt, der die meiſten Königsſchlöſſer beſitzt, da aus den Zeiten vor der Einigung Italiens alle die Paläſte der zahlreichen Kleinſtaaten in den Be⸗ ſitz der Krone übergegangen ſind, hat einen hoch⸗ herzigen Entſchluß gefaßt. Dieſe prächtigen Ge⸗ bäude ſollen als königliche Inſtitute für wohltätige Zwecke, Hoſpitäler oder Muſeen eingerichtet wer⸗ den. Dieſer Entſchluß hat in Italien um ſo mehr Begeiſterung hervorgerufen, als König Viktor Emanuel aus ſeiner Privatſchatulle noch eine Million Lire für die Caſſa Nazionale di Previ⸗ zione geſtiftet hat. * Karlsruher Hoftheater. (Von unſerm dt.⸗Korreſpondenten.) Eine wei⸗ tere Wagner⸗Gedenk Vorſtellung war der„Siegfried“, der in vollſtändig neuer ſzeniſcher Ausſtattung erſchien. Theater⸗ maler Direktor Wolf hat mit ihr wieder be⸗ wieſen, welche ſtarke künſtleriſche Kraft wir in dramas. Mit dieſer neuen Ausſtattung langgehegte Wünſche aufs ſchönſte erfüllt. du Publikum belohnte die künſtleriſche Tat Wulß mit lebhaftem Beifall, der ihm Anlaß war ſih an der Rampe zu zeigen Hammerſänger Peſſ narini von Hamburg ließ als Siegfried woh das Jugendhafte in der Stimme vermiſſen ber mochte aber eine recht erfreuliche Geſamkleiſem zu geben. Unſere einheimiſchen Kräfte wares durchaus tüchtige Vertreter ihrer Partien. Vom ſchwediſchen Muſikfeſt. Aus Stuttgart drahtet unſer R..,Nib arbeiter von geſtern: Das zweite ſchwediſche Muſffef ging heute nachts mit einem großen Sinfoniekonzert in der Liederhalle zu Ende. Hatte im zweiten großen Konzert der junge Meiſter Atterberg einen radezu jubelnden Erfolg mit einer groß gebachten und überraſchend originel durchgeführten Sinfonte ſo bildete auch im Schlußkonzert die Sinfonie von Alfven, dem zweifellos bedeutendſten der ſchwe⸗ diſchen Muſiker, den Höhepunkt. Beide Komponiſten wurden ſtürmiſch gefetert. Ebenſo Marteau, det eigentliche Initiator dieſes Schwedenfeſtes, der ein Konzert von Aulin mit höchſter Meiſterſchaft vortrenn Ueber dieſe und andere Werke wird noch ausfübk licher zu ſprechen ſein.— Heute nachmittag die ſchwediſchen Gäſte zu einem Empfang im Schle beim Königspaare von Württemberg ne Gen.⸗Muſikdirektor Prof. Dr. v. Schillinn wurde ſchon vorgeſtern ein hoher ſchwediſcher 8855 verliehen und durch den ſchwed. Geſandten Gen Taube überreicht. Königſtein in Taunus Wilhelm Schimmel⸗ FJVeipzig.1738, 3. Offenbacher Undine.24. ag, den Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. mich auf die genannte Stelle zu melden, ich habe aber abgelehnt, dies zu tun. 3. Zwiſchen dem Oberbürgermeiſter Siegriſt und mir be⸗ ſtehen, abgeſehen davon, daß ich ein Gegner der Vergeſellſchaftung des hieſigen Elektrizitäts⸗ werks und der Straßenbahn bin, keine Gegen⸗ ch Lörrach, 22. Junji. Als der revidierende Beamte der Schweizer Bundesbahnen den um 4 Uhr 29 in Baſel ankommenden Züricher Schnellzug revidierte nach allfällig liegen geblie⸗ benen Sachen, fand er in einem Abteil 3. Kl. in ein weißes Tragkiſſen gepacktes und mit einem weißen Tuch zugedecktes zirka 3 Monate altes Kind, ein Mädchen. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Vorſtand des Markgräflich Badiſchen Forſtamts ein Salem, Forſtmeiſter Franz von Litſchgi das Ritterkreuz J. Klaſſe mit Eichenlaub des Or⸗ ens vom Zähriger Löwen und dem Wagmeiſter Dionys Dörr in Mannheim die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. * Handels⸗Hochſchule Mannheim. Die Vorle⸗ ſung des Herrn Rechtsanwaltes Dr. Geiler über„Bank⸗ und Börſenrecht“ findet in dieſer Woche ausnahmsweiſe nicht am Mittwoch, ſon⸗ dern am Freitag abend von—8 Uhr ſtatt. * Waſſerfahrt Zürich⸗Mannheim⸗Frankfurt. Der Limmat⸗Club Zürich veranſtaltet, wie mitgeteilt, gegenwärtig die intereſſante Fernfahrt Zü⸗ rich⸗Frankfurt und berührt hierbei am 24.—25. Juni auch unſere Stadt. Das Schiff, mit dem die Fahrt ausgeführt werden wird, iſt ein ſogenannter Langwaidling, d. h. ein ca. 17 Meter langes Flachbodenſchiff, das hauptſächlich für die Flußſchiffahrt gebaut iſt. Im reißenden Fahr⸗ waſſer erfolgt die Vorwärtsbewegung vermittels zweier großer Stehruder im vorderen Teil des Schiffes, bei ruhigerem Fahrwaſſer arbeiten ſechs Mann abwechslungsweiſe mit Dreh⸗Sitzrudern, während in beiden Fällen immer 1 Mann mit einem großen Stehruder das Steuer führt. Die weitaus ſchwierigſte und gefährlichſte Arbeit war in der Strecke zwiſchen Zürich und Baſel zu tun, da hier zirka 15—20 natürliche, zumteil äußerſt ſchwierig zu befahrende Wehre und Verbauungen zu bewältigen waren. Wie aus der Einleitung des Programm⸗Heftchens hervorgeht, dient das zur Benutzung kommende Fahrzeug ſchon 13 Jahre für die verſchiedenartigſten Fernfahrten des Lim⸗ mat⸗Clubs und hat diesmal ſeine letzte Fahrt zu machen, weil es ſodann durch ein neuzeitliche⸗ ves Schiff erſetzt wird. Die 28 Teilnehmer an der bemerkenswerten Fahrt treffen am Dienstag, den 24. Juni, abends 8 Uhr, hier ein, beſichtigen am darauffolgenden Vormittag Stadt und Hafen⸗ anlagen und fahren mittags 12.30 Uhr mit ihrem Fahrzeug nach Mainz weiter. * Die Anſchlußarbeiten des Dammſtraßengelei⸗ ſes der Elektriſchen an dem Durchgang zum ſüdli⸗ chen Gehweg am Brückenaufgang begannen heute früh. Die Eröffnung des Betriebes dieſer Linie pwird beſtimmt am 1. Juli erfolge * Todesfall. Im Alter von 71 Jahren iſt im pfeng, der Begründer der unter ſeinem Na⸗ men bekannten Auskunftei, geſtorben. Er war ein Schwiegerſohn Wilhelm Jordans; von dieſem ſtammt auch die Bezeichnung„Auskunftei“ für das von Schimmelpfeng errichtete Unternehmen zur Vermittlung von Auskünften. Schimmelpfeng hat dieſes vor mehr als vierzig Jahren in kleinem Stile begonnen, aber ſchnell zu anerkannter Höhe und großer Ausdehnung emporgeführt; als er 1907 die Leitung ſeinen Söhnen übertrug, zählte die Auskunftei bereits über 30 Niederlaſſungen im In⸗ und Auslande und mehr als 1000 Ange⸗ ſtellte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 8 Neuſtadt, a.., 23. Juni. Unter dem Vorſitz des Herrn Oberregierungsrat At⸗ tinger⸗München konſtituierte ſich endgiltie der Verband pfälziſcher Schwein e⸗ züchter und Schweinemäſter in einer geſtern Nachmittag hier ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung, welcher auch Bezirksämter, Tierärzte und Landwirtſchaftslehrer beiwohnten. Als Zweck des Verbandes wurde feſtgeſetzt, die nach⸗ haltige Förderung der Schweinezucht und Schweinemaſt, unter beſonderer Berückſichtigung des veredelten Landſchweines und des deutſchen Edelſchweines In den zukünftigen Arbeitsplan des Verbandes wurde auch aufgenommen der Abſchluß langfriſtiger Lieferungsverträge zwecks Herbeiführung eines dauernden und lohnenden Abſatzes von ſchlachtreifen Tieren. Pportliche Rundschau. Frankfurter Negatta. Zweiter Tag. Der zweite Regattatag brachte abermals einen Sieg der Züricher Graßhopper über den Main⸗ zer Ruderverein im Kaiſerpreis. Doch war heute der Sieg der Graßhopper mit jedem Fußbreit vom Start bis zum Ziel zu verteidigen. Eine Glanzleiſtung bot der Mainzer Ruderverein im Großen Achter, den ſie mit Ueberlegenheit ge⸗ wann, dagegen unterlagen ihre Junioren zum erſten Male und mußten ein hartes Bord an Borden⸗Rennen vom Start bis zum Ziel wir⸗ ken. Die Mannheimer Vereine traten mehrfach in Aktion, konnten es aber über einen Achtungs⸗ erfolg nicht bringen. Neckenauer enttäuſchte im Einer volſtändig und der Stadenten⸗Vierer des Mannheimer Ruderklub wurd: durch Schweiß⸗ waſſer der Gegner in ſeinen Leiſtungen ſehr be⸗ efnträchtigt. Ermunterungspreis.(Vierer), 1. Nür n⸗ berger Ruderverein.098, 2. Sturmvogel Sachſen⸗ Taunuspreis.(Doppelzweier.) 1. Ulmer Ruderklub Donau.0925, 2. Frankfurter Ruderklub 713½6, 3. Sturmvogel Karlsruhe.15, 4. Kitzinger Ruderverein. Ulm geht bei 1000 Meter an die Spitze. Frankfurter Ruderklub ſichert ſich noch im Ziel den zweiten Preis. Kaiſerpreis(Vierer)ſ. 1. Grashopper Klub Zürich..3725, 2. Mainzer Ruderverein .3975. Mainz führt bis 1500 Meter, dann geht Zürich langſam vor und ſtegt mit einer knappen Länge. Regattavereins Preis(Viererl. 1. Kaſteler Rudergeſellſchaft, 2. Ofſenbacher Undine, 3. Grashopperklub Zürich, 4. Mann⸗ heimer Ruderklub. Bei 1500 Meter Kolliſion. Es erfolgt neuer Start bei 1000 Meter. Spannendes Rennen. Zeit wurde keine genommen. Preis vom Roten Hamm(Einer). 1. Ulmer Ruderklub Donau.03½, 2. Ma un⸗ heimer Amicitia(Dr. Stein).0328, 3. Mannheimer Amicitia.13%, 4. Nürn⸗ berger Ruderverein.2475. Ulm führt das Rennen don Anfang. Preis von der Gerbermühle(Erſter Einerh. 1. Heidelberger Ruderklub.2235, 2. Mainzer Rudergeſellſchaft.35%½, 3. Mann⸗ heimer Amicitia. Heidelberg ſiegt nach Be⸗ lieben. Preis von Oberrad. 1. Frankfurter Ruderklub.39, 2. Frank⸗ furter„Germania“.39%6. Es erfolgt zweimal Kolliſion. Offenbacher„Hellas“ und Rudergeſellſchaft Worms werden ausgeſchloſſen. A) Preis von Sachſenhau ſen. 1. Mainzer Rudergeſellſchaft.5175, Mainzer Ruderverein.54½, 3. Frankfurter„Ger⸗ mania“.13, 4. Ruderklub Griesheim.1935. Schar⸗ fes Bord an Bord⸗Rennen zwiſchen den beiden Mainzer Vereinen, welches die Geſellſchaft zu ihren Gunſten entſcheidet. b) Preis von Sachſen⸗ hauſen. 1. Kaſteler Rudergeſellſchaft .36½5, 2. Maunnheimer Ruderklub.4195, 3. Heidelberger Klub.44½, 4. Ruderverein Nürn⸗ berg.5125. Kaſtel führt die ganze Strecke, heißer Kampf um den zweiten Platz. 4. Inſelpreis. Zweier ohne Steuermannj. 1. Würzburger Ruderverein 1875.18, 2. Rheinklub Allemannia Karlsruhe.30½5, 3. Mannheimer Rudergeſellſchaft.4095. Würzburg gewinnt nach Belieben. a] Preis von der Kaiſerlay.(Aufänger⸗ vierer). 1. Frankenthaler Ruderverein .13, 2. Hanauer„Haſſia“.1725, 3. Oſfenbacher „Hellas“.20, 4. Wormſer Ruderverein.2726. Fran⸗ keuthal hält das Rennen von Anfang und ſiegt mit 174 Längen. Germania Preis.(Erſter Achter.) 1. Mainzer Ruderverein.04, 2. Grashopper⸗ klub Zürich.115, Ruderriege des Eſſener Turu⸗ u. Fechtklubs.12/5, 4. Sturmvogel Leipzig. Mainz ſtegt mit 2 Längen. & Dienstag. Paris. Prix du Bois: La Pompadour— Cantilène. Prix de la Neva: Annibal VII— Rocorico. Prix Mackenzies-Grièves: Baldaduin— Careleß. Handicap Limité: Souk— Cyrinus. Prix de Chatou: Bicarra— Freeman. Prix de Rueil: Marjolin— Vetiver. (Junior⸗Achter). (Vierer!. — 24. Juni. * * Der Flieger Brindejone iſt geſtern abend .40 Uhr von dem Kommandaufenplatz aufge⸗ ſtiegen. Er überflog die Mündung der Newa in Höhe von 1000 Meter und folgte dann der Bal⸗ tiſchen Eiſenbahn in der Richtung auf Reval. Brindejonc landete abends.15 Uhr auf dem Flugplatze von Gatſchina, wo hmi zu Ehren bie Militärflieger ein Bankett gaben. Brinde⸗ jonc beabſichtigte nachts nach Reval zu fliegen. Am 25. Juni will er über das Baltiſche Meer nach Stockholm fliegen. Von Jag zu Tag — Eine weibliche Diebesbande.§ Stutt⸗ gart, 23. Juni. Vor kurzem iſt hier eine 29 Jahre alte Frau feſtgenommen worden, die ſchon ſeit geraumer Zeit in hieſigen Warenhäu⸗ ſern umfangreiche Diebſtähle verübt hatte. Bei der Unterſuchung ſtellt ſich heraus, daß an dieſen Diebſtählen noch eine ganze Anzahl von Frauensperſonen beteiligt war. Einſtweilen hat die Polizei ſechs weitere dieſer Damen ver⸗ haftet, in deren Wohnungen größere Mengen geſtohlener Waren gefunden wurden. — Ein ſchwerer Zuſammenſtoß. Spandau, 23. Juni. Auf der Potsdamer⸗Straße ſtieß heute Vormittag ein Straßenbahnwagen mit einem Wohnwagen einer Artiſtengruppe zuſammen. Der Anprall war ſo heftig, daß mehrere Perſonen, die ſich auf dem Vorderperron befanden gegen den Wohnwagen geſchleudert wurden. Zwei Männer und drei Frauen wurden ſchwer verletzt. — Schweres Automobilunglück. Neuß, 23. Juni.(Priv. Telgr.] Geſtern Abend fuhr auf der Landſtraße Neuß⸗Aachen in der Nähe von Neuß ein mit 5 Perſonen beſetztes Automobil, welches einem Wagen ausweichen wollte gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Von den 5 Inſaſſen wurden 3 ſchwer verletzt ins Kranken⸗ haus geſchafft. Ein Herr ſchwebt in Lebensgefahr. — Maſſenerkrankungen. Osnabrück, 23. Juni. Wie amtlich mitgeteilt wird, erkrankten beim 1. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 78, etwa 206 Mann an Kopfſchmerzen, Erbrechen und Durchfall. Lebensgefahr liegt bei keinem vor. — Zur Bremer Bluttat. Bremen, 23. Juni. Die Bluttaten in der Bremer Marienſchule haben für die Bremer Polizei eine ungünſtige Wendung genommen. Ein hieſiger Waffen⸗ händler hatte ſchon vor mehreren Wochen die Polizei aufgefordert, den Schulamtskandidaten Schmidt wegen der umfangreichen Munitonsein⸗ käufe, die er gemacht hatte, zu beobachten. Die Polizeibehörde hatte dieſer Mahnung keine Folge gegeben. Der Zuſtand der ſchwerverletzten Kin⸗ der hat ſich noch nicht zum Beſſern gewendet, der des Lehrers Möllmann erſcheint nicht ganz hoff⸗ nungslos. Die Beerdigung der vier getöteten Kinder erfolgt morgen. Die Schule iſt vorläufig noch immer geſchloſſen. Lehte Rahtihten uud Telegramme. W. Paris, 24. Juni. Der Präſident der hanſen aufgegeben. Nürnberg übernahm bald die hruna und gewann mit ungefähr 3 Längen. Republik wird heute um 7 Uhr an Bord des neuen Panzerſchiffes„Courbert“ nach England abreiſen. Der„Courbert“ wird von den Panzer⸗ kreuzern„Conde“,„Oire“,„Marſailleuſe“ und zwei Flottillen von Torpedobootzerſtörern beglei⸗ tet ſein. * Newyork, 23. Juni. Den offiziellen Emp⸗ fängen an Bord des„Imperator“ wohnten am Freitag 2000 und am Samstag 15000 Perſo⸗ nen bei. Am Sonntag wurde dann das Schiff gegen Zahlung von 2 Mark für wohltätige Zwecke zur Beſichtigung freigegeben. Von dieſer Beſich⸗ tigungsmöglichkeit machten rund 21 000 Perſonen Gebrauch. Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Paris, 24. Juni. Aus Madrid wird gemeldet: Der Miniſterrat wird heute in Granja unter dem Vorſitz des Königs über die, angeſichts der Lage in Marokko zu ergreifenden Maß⸗ nahmen, insbeſondere über die Entſendung wei⸗ terer Verſtärkungen beſchließen. Eine Botſchaft Wilſons. W. Waſhington, 23. Juni. Präſident Wilſon verlas heute perſönlich im Kongreß eine kurze eindringliche Botſchaft, in welcher er eine unverzügliche geſetzliche Regelung des Gedumlaufs empfiehlt, um das neue Zolltarif⸗ ſyſtem zu ergänzen und das geſchäftliche Leben der Nation auf eine ſichere wirtſchaftliche Baſis zu ſtellen. Die Geſchäftsleute, ſo führte er aus, würden jetzt eine neue Freiheit erlangen und dürften nicht ohne Werkzeuge gelaſſen werden für ihre Betätigung, wenn ſie frei wären.„Wir werden ſie frei machen durch Beſeitigung der Feſſeln eines ſchutzzöllneriſchen Syſtems. Es wird eine Periode der Ausdehnung neuer, groß⸗ zügig gedachter Unternehmungen folgen; es iſt unſere Aufgabe, jetzt zu beſtimmen, ob ſie eine ſchnelle, leichte und begueme Erfüllung finden wird. Niemand, wie leicht und oberflächlich er auch ſei, kann umhin, einzuſehen, daß eins von den wichtigſten Dingen, die das Geſchäft nötig hat, jetzt ein Mittel iſt, das ſchnell den Kredit belebt, mag es ſich um eine Aktiengeſellſchaft oder um eine einzelne Perſon handeln. Die Gewalt über die Geſchäfte, große wie kleine, liegt auf dem Felde des Kredits. Wenn ein Mann ſein Vermögen an Fähigkeiten, Charakter⸗ eigenſchaften und Hilfsmittele nicht nach ſeinem Belieben verfügbar machen kann, was hat er davon, eine für ihn günſtige Gelegenheit zu ſehen, ſolange andere die Schlüſſel des Kredits in ihrer Taſche haben und ſie überhaupt nur wie ihren eigenen privaten Beſitz behandeln? Es iſt vollkommen klar, daß es unſere Pflicht iſt, ein neues Bank⸗ und Geldumlaufsſyſtem zu ſchaffen. Unſere Geſetze über das Bankweſen müſſen unſere Reſerven beweglich machen und dürſen nicht zulaſſen, daß ſich die Geldguellen des Laudes irgendwo in einen Händen konzen⸗ trieren oder daß ſie für Zwecke der Spekulation in einem Umfange gebraucht werden, daß ſie anderer berechtigterer, fruchtbarerer Verwendung lähmend und hindernd im Wege ſtehen. Die Kon⸗ trolle über das Bank⸗ und Emiſſionsweſen muß der Regievung ſelbſt zuſtehen, ſodaß die Banken die Werkzeuge, aber nicht die Herren über das Geſchäft und die Unternehmungen und die Ini⸗ tiative des Einzelnen ſind.“ ——— in Cherbourg. Poincare Cher bourg, 24. Juni. Präſident Poin⸗ care begab ſich nach ſeiner Ankunft nach dem Rathaus, wo ihn der Maire willkommen hieß und hinzufügte, daß die Wünſche des ganzen Volkes den Präſidenten auf engliſchem Boden begleiteten. Der Präſident dankte und ſagte: Was Sie auf dieſe Art feiern, iſt die Freundſchaft zweier großer Völker, die auf ihre Unabhängigkeit und Würde ſehr viel halten mud von ſelbſt in gemeinſamer Weiſe zur Freiheit, zur Arbeit und zum Fort⸗ ſchritt vereint ſind. In dem ich mich von ihren beſtimmten Wünſchen begleitet weiß, halte ich mich für weniger unwert, die Denkart Frank⸗ reichs zu übermitteln. Ein ſchwerer Unglücksfall. w. Cherbourg, 24. Juni. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich bei der Au⸗ kunft des Präſidenten Poincare. Beim Salut⸗ ſchießen wurden in dem inneren Fort 2 Ar⸗ tilleriſten getötet, 4 andere befinden ſich in hoffnungsloſem Zuſtande, wei⸗ tere 4 Mann ſind weniger ſchwer verletzt wor⸗ den. Eine Leiche und ebenſo ein am Knie ab⸗ geriſſenes Bein wurden aus dem Fort heraus⸗ geſchleudert. Das Geſchütz iſt unverſehrt. Der Artillerieleutnant, welcher die Abteilung im Forts befehligt hatte, räumte ein, daß die Kartouſchen, welche für die folgenden Schüſſe bereit lagen unvorſichtiger Weiſe im Gegenſatz zu der Vorſchrift hinter und in die Nähe der Geſchütze gelegt worden waren, welche feuerten. Die fehlerhaften Zünder des abgefeuerten Schuſſes wurden nach hinten geſchleudert, fielen auf die Reſerve⸗Kartouſchen und ſetzten ſie in Flammen, worauf mitten in der Gruppe der Artilleriſten eine entſetzliche Explo⸗ ſion herbeigeführt wurde. Der bedauerliche Unglücksfall iſt demnach auf eine Uunvor⸗ ſichtigkeit zurückzuführen. Das Material kann in keiner Weiſe verantwortlich gemacht werden. Der Leutnant, der nur leichte Brandwunden erlitt, wurde in Haft genom⸗ men. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt eingeleitet worden. w. Paris, 24. Juni. Aus Cherbourg wird gemeldet: Trotz des Unglücksfalles fand ein Nacht feſt ſtatt. Sämtliche Schiffe der Kriegs⸗ und Handelsflotte waren illumi⸗ niert, und die den Hafen beherrſchenden Höhen bengaliſch beleuchtet. die Kriſis im Balkanbunde. m. Köln, 24. Juni. Einem Belgrader Telegramm der„Köln. Zeitung“ zufolge ereignete ſich, obwohl der ſerbiſche Geſandte Spalaikowitſch in Sofia Dr. Danew darauf aufmerkſam machte, daß Serbien einen nochmaligen bulga⸗ riſchen Truppenüberfall als Kriegs⸗ erklärung betrachtet, ein neuer Zuſammen⸗ ſtoß in Uesbüb zwiſchen bulgariſchen Komitat⸗ ſchis und einer ſerbiſchen Truppenabteilung, wo⸗ bei auf ſerbiſcher Seite 3, auf Seite der Bul⸗ garen 12 Tote auf dem Kampfplatze blieben. Unterdeſſen mehren ſich die bulgariſchen Flücht⸗ linge von Tag zu Tag, wie auch die Meldungen über Unruhen im bulgariſchen Heere in Weddin. Es ſollen dabei Offiziere der Kriegsluſt und der ſchlechten Ernährung der Soldaten zum Opfer gefallen ſein. Zuverläſſige Meldungen aus Sem⸗ lin beſagen, daß gelegentlich militäriſcher Haus⸗ ſuchungen in Wutſcherin 32 Albanier ohne Ab⸗ urteilung erſchoſſen wurden, weil trotz des Ver⸗ bots bei ihnen Schußwaffen gefunden wurden. JBerlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: An ruſ⸗ ſiſcher offizieller Stelle wird mitgeteilt, daß in die⸗ ſen Tagen Bulgarien den Miniſterpräſiden⸗ ten Dr. Danew nach Petersburg entſen⸗ den wird. Die übrigen Verbündeten hätten be⸗ reits ihre Zuſage zu dem Beſuch der Kon⸗ ferenz gemacht. Eine Konferenz im üblichen Sinne werde es allerdings nicht. Die Premier⸗ miniſter werden einzeln mit Saſonow konferieren und darnach erklären, daß ſie die Vermittelung Rußlands annehmen. Das ruffiſche auswärtige Amt hofft auf einen erſprießlichen Ausgang, warnt aber andererſeits vor allzu viel Optimis⸗ mus.(Lok. Anz.) Berlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird berichtet: Die bedeutendſte der hier zur Balkankriſe vorlieg Nachrichten 1 1 pn Der Nee des Aus⸗ igen Saſonow eine Depeſ Inhalts von dem Miniſterpräſidenten Dr. Da⸗ new erhalten:„Ich bin ermächtigt, an der Petersburger Konfer enz teilzunehmen, falls auch nur eine der beiden von Bulgarten geſtellten Be⸗ dingungen unverzüglich ihre Erfüllung findet In dem Text der bulgariſchen Note heißt es über i„1. Serbien erkennt unumwu an, daß der ſerbi i Gebietsteilung⸗Vertrag von 191% vollkommen zurecht beſteht; 2. vor Beginn der Petersburger Beſprechung muß die Demobili⸗ ſierung der ſerbiſchen Armee im Einklang mit dem zur Heimſendung eines großen Teils ſeiner Truppen ſich bereit fi Bulgarien durch⸗ biete durch ſerbiſche un gariſche Truppen in gleichem Verhältnis bewerkſtelligt ſein. „Temps“ erfährt, daß die zur Konferenz gela⸗ denen Miniſterpräſtdenten von Saſonow erſucht worden ſind, die ihves Schriftſtück⸗ materials ſo zu beſchleunigen, daß deſſen Ein⸗ treffen in Petersburg bis Freitag dieſer Woche mit Sicherheit erwartet werden könne Saloniki, 24. Juni. Aus dem Bezirk Monaſtir wird gemeldet, daß die Serben eine große Anzahl von Mohammedanern zum Mili⸗ tärdienſt herangezogen haben, die ſich bereit er⸗ klärt haben, gegen Bulgarien zu kümpfen. Die meiſten Eingeborenen von Strumnitze haben die ee eſetz 0 9 Es gel an Lebensmitteln. m. Belgrad, 24. Juni.(Priv.⸗Tel.) Über die Neubildung des Kabinetts gehen die verſchiedenſten Gerüchte um. Stojan Pro⸗ titſch dürfte als Gleichgeftunter Paſchitſchs wenig Ausſicht haben. Paſchitſch ſoll geſtern vom König mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt worden ſein, ohne ſich ſogleich zu entſchließen. Die neue Regierung habe vorher die Antwort auf die ruſſiſche Note zu erteilen, welche in keinem Falle gün⸗ ſtig lauten dürfte. Aus Montenegro trifft demnächſt der Miniſterpräſident Wukotitſch zur möglichen Weiterreiſe nach Petersburg in Bel⸗ 1 grad ein. Entweder oder. Sofia, 3. Juni. Der„Mir“ ſagt zur De⸗ miſſion des ſerbiſchen Miniſterpräſidenten, das ziele anſcheinend auf eine Verſchleppung der Entſcheidung ab. Dies wäre jedoch angeſichts der höchſt geſpannten Lage unmöglich. Ser⸗ bien müſſe ſogleich zwiſchen der Aner⸗ kennung des Vertrages oder dem Krieg wählen, denn heute ſeien nicht mehr Tage ſon⸗ dern Stunden koſtbar. eee vochen sie Fruchtflammeris vonftiſchem bſte Stets werden Sie dann den friſchen, reinen Fruchtgeſchmack erhalten. Einen unverfälſch — ten Fruchtflammert kocht man aus fri j nach der Jahreszeit, und eee NMondamin Der Saft friſcher Früchte übertrifft kll Fruchtſäfte, und der volle feiſche Fen c erfreut. Verlangen Sie vom Mondamin⸗Kontor, Berlin C. 2, das„B7=Bui von Mondamin⸗ Tuchtlaunnertz— 230 6. Seite. 7 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 24. Juni 1913. — 5 4 Gerichtszeitung. * Leipzig, 38. Juni. Regierungsaſſeſſor JLewitzki⸗Kiel, der ſich als ſtellvertretender Polizeipräſident der paſſiven Beſtechung und des Betruges ſchuldig gemacht hat, war am 8. April vom Landgericht Kiel zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt worden. Gegen das Urteil hatten der Angeklagte und der Staatsanwalt Reviſion eingelegt. Das Reichs⸗ gericht erachtete nunmehr beide Repiſionen als begründet und hob das Urteil auf. Volkswirtschaft. Pfülzische Mühlenwerke Mannheim. Nach dem Bericht des Vorstandes wWar das abgelaufene Geschäftsjahr 1912/13 in- kfolge der unsicheren politischen Lage im Allge- meinen für die Mühlenindustrie nicht sehr Sünstig. Besonders schwierig war der Absatz der fertigen Fabrikate, da die Käufer bei dem zeitweise sehr hobhen Preisniveau und der Un- sicherheit des Weltmarktes sehr zurückhaltend Waren, wodurch das Unternehmen öfter ge⸗ zwungen wurde, ein größeres Engagement in Rohprodukten einzugehen, um im Betrieb nieht behindert zu sein. Der Betrieb war das ganze Jahr beschäftigt, das Ergebnis ist zufrieden- stellend. Die Aussichten für das neue Geschäfts- jahr können als normal bezeichnet, werden. Ausweislich der Bilanz beträgt der Gewinn nach M. 184 71650 Abschreibungen M. 394 800 einschließlich des Vortrages aus vorigem Jahre von M. 130 o00. Hiervon sind als erste Di vi- dende 4 Prozent mit M. 80 oo0 an die Aktio- nätre zu verteilen, während über den Rest von M. 514 800 der Aufsichtsrat Vorschläge machen Wird. Der Aufsichtsrat schlägt vor: von den nach dem Bericht der Direktion verbleibenden M. 514 800 auf neue Rechnung vorzutragen M. 138 ooο, dem Delkredere-Konto gutzuschreiben M. 20 o00, alsdann in Abzug zu bringen die statutarischen und vertragsmäßigen Tantiemen mit M. 161 800 und von dem Rest von M. 195 o00 6 Prozent Superdividende an die Aktionäre zu verteilen M. 120 000, außer- dem für dieselben zur Bestreitung der zu zah- lenden Talonsteuer dem dafür errichteten Konto zu überweisen M. 3 ooo, sowie dem Gratifi- kationskonto zuzuführen M. 12 o00, sodaß ver- bleiben M. 60 oo, welche der Generalversamm- lung zur Verfügung gestellt werden und über deren Verwendung diese beschließen wird. Wird dieser Vorschlag genehmigt, so entfallen auf zeden Dividendenschein No. 13 als Divi- 3 7 von 10 Prozent= M. 160.—(Wie Vori.), welche zur Auszahlung gelangen bei 8 Kasse der Gesellschaft, bei der Rheinischen (Creclitbank in Mannheim und deren Zweig⸗ niederlassungen, bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. und deren Zweignieder- lassungen, sowie bei der Mannheimer Bank.- G. Mannheim. ——— Zellstoff-Fabrik Waldhof. Für die M. 7 Mill. neue Aktien wurde von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim nun- mehr auch die Zulassung zur Mannheimer Börse beantragt. Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preß hefefabrikation vorm. Sinner. Karlsruhe- Grünwinkel. Wie die Verwaltung der FErkf. Atg. mitteilt, wird siegder Generalversammlung in Vorschlag bringen, die auszugebenden Mark 1 Mill. Prioritäts-Aktien nach zehn Jahren im Wege des Rückkaufes zum Kurse Vvon los Prozent in der Form zu amortisieren: gaß von 1923 ab jährlich M. 100 o bis Mark ˙200 o zur Rückzahlung gelangen müssen. Welt⸗ Ernteschätzungen. Das internationale Landwirtschaftsinstitut in Rem veröffentlicht (Eruteschätzungen in Tonnen mit pro⸗ zentualen Vergleichszahlen für das Vorjahr: Weizen: Bulgarien 1 850 000(106.60, Italien 30 Oο oοοð(110.), Vereinigte Staaten 20 248 700 CGorgl, Indien 9751 700(96.), Japan 238 (l05.); Gerste: Vereinigte Staaten 3 883 600 ̃(50.), Japan 2 200 600(Tof.); Hafer: Vereinigte Staaten 16 024 60 ½e8). Der Anbau von Zuckerrüben beträgt in Prozenten der vorjähri- (gen Fläche: Belgien 84.), Dänemark 102.3, Frankreich 94.3 Ungarn 107.8. Zahlungseinstellungen. Wie man der Frkf. Zts. schreibt, soll in dem Konkurse des Wein⸗ händlers Simon Landmann in Bad Dürk- heim, alleinigen Inhabers der Firma Simon Landmann, Weinhandlung und Weinkommission und der Firma Carl Ludwig Wolff Nachf. in Bad Dürkheim, eine Abschlagsverteilung erfol- gen. Verfügbar sind M. 48 348, zu berüeksichti- gen sind M. 371 911 gewöhnliche Konkursforde- rungen. Ueber das Vermögen der Dar m- tadter Eisengießerei, Mas fabrik und Mühlenbauanstalt G. b. H. in DParmstadt ist das ren eröffnet worden. Die Haasenstein u. Vosler.-G. in Berlin, die zum Scherlschen Zeitungsverlag in finanziel- len Beziehungen steht, erzielte einen Betriebs- gewinn von M. 1 830 722(i V. M. 1 54T ors) und einen Reingewinn von M. 225 225(M. 222 945). Die Dividende beträgt 9½ Prozent( Pro- zent) auf M. 2 Mill. Aktienkapital. Dividendeschätzungen. Unter dem bekann- ten Vorbehalt kann die Frkf. Ztg. berichten, daß die Dividende der Eisenbahnrenten- bank Frankfurt am Main wieder in der Vvorjährigen Höhe von 10 Prozent in Aussicht genommen wird. Die Oesterreichischen Daimler-Motoren--., deren Aktienmajoritat kürzlich an eine Gruppe unter Führung des Generaldirektors der Skoda- Werk äbergegangen ist, hielt ihre Generalver- sammlung Ab, in der u. à. Direktor Marcus vom Wiener Bankverein wiedergewählt, Direktor eurath von der Kreditanstalt, der General- der Skodawerke neugewählt und dieser 235 zum Delegierten des Verwaltungsrates ernannt Wurde. Zur Deckung des Eilanzverlustes von K. 528 739 wurde beschlossen, das Aktien- kapital von K.4 Mill. auf K.532 Mill. ab- zustempein und wieder auf K 5 Mill. zu er⸗ hGHen. Chemische Fabrik Buckau. In der außer- ordentlichen Generalversammlung genehmigten die Besitzer an Vorzugsaktien und die übrigen Aktionäre in getrennter Abstimmung die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um M. 1 MilIl. ——— Konkurs-Eröffnungen. a1 1 A Anmeldefrist Ablauf: P Prüfungstermin. — D Wohnort 1 (Amtsgericht)* Aachen(5) ster Delhey, Friseur 16.7 23.7 e 083) Tudwig Huth, Kaufmann 21.7 21.8 (Gerlinchen) karin Haase, Kaufmann 15,8 25.9 Cöln, Bh,(64) Lina Berg, Ehefr., Inh. oines.7 17.7 Sochuhwaren-geschäfts 8 Oinslaken Herm. jansen, Sohneldermst..7 12.7 Dresden(Ii.) Robert Hans Flscher, Kaufm.,.7 18.7 Wafgse inh. e. Paplerw.-en gr.-Hulg. (orulingen) Karl Martin, Spezerelhändl. 20.7.8 Düsseldorf(14) Ahraham Kantorowitsoh, Kfm., 12.7 23.7 Holthausen Inh., e. Zigarren- eto.-Gesoh. (Dusseldf-Gerresh.) Wilhelm Fehr, Kaufm..7 15.7 Eſberfeld Franz Sohultz, Konditor 12.7 24.7 Hamburg Helur. Friedr. WIiihelm Rohlfs, 12.8 10.9 Tischler u. Möbelhändler Herborn, Dillkreis Wilnelm Sohreiner 5, Rentner 31.8 18.9 Kattowitzer Brauhaus, eing. Kattowitz,.-8. Ben. m. b. H 31.7 12.8 Lunden Jakob Bendixen, Kaufmann 24.75.8 NMarne Helnrioh Sohwarz Kaufmann 10.7 18.7 Oberhausen, Rhelnl. Skefrau lacob Witzler, Inh. eines Höbelmagazins 25.7.8 Radoltzell Fa. josef Erd, Schrelbw.-Hdlg.].7 16.7 Rudolstadt Anna Göhler.7 14.2 1 0 Saale Nax Sohaaf, Kaufmann.7 17.7 (Sohnlerlach) Mikolaus Mllllon, Aokerer.7 10.7 Giesenslage Gustav Beoker 1, Land. und (Sschausen, Altm.) Gastwlrt.7 19.7 Stubenberg Jakoh Rottbauer, Krämer (Simbaoh, inn) u. d. Ehefr..711.7 Strabburg, Els. Carollne Zoller, Chefr., Inh. eines Sohuhgeschäfts 26.7.8 Altw'asser Rlobard Fellmann, inhaber e. Halnae burd, Sohl.) Tlischlerel 10.8 2ʃ.3 olmar Ernst Koch T ljuweller 22.7 78 Werdau Aug. Paul Bärenwalder, Ktm. inh. e. Polsterfllessfabrlk 15.7 31.7 Wörth, Donau Schenkl, Reohtskons. nh. e. Gemischtw.-Gesch..7.7 Mxtor Kreglelskl, Kaufmann 19.7 30.7 (Tolla, St, Stasli) Hax Hoffmann, Hotelbesltzer 25.).8 —— Telegraphlsehe Börsenberlehts. London, 23. Juni.„The Baltic“ Schluß. Welzen schwimmend: ruhig auf Meldungen über größere Ankünfte an der Küste und Preise für Ladungen 3 d, Teilladungen 1½ d niedriger. Mais schwimmend: williger. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: steitg ohne besondere Einflüsse. Newyork, 23. Juni. Kaffee gab anfangs nach infolge enttäuschender Kabelberichte, Ab- aben einiger Interessenten, Meldungen großer ufuhren in Brasilien und Liduidationen. 8paterkin Kam dann eine bessere Stimmung zum Durchbruch, als die Baissiers zu einigen Dek- kungen schritten. Schluß stetig. Baumwolle schwächer auf entmutigende telegraphische Berichte, Verkäufe für New Orleanser Rechnung, a la Baisse lautende pri- vate Ernteberichte, enttäuschende Nachrichten aus der Baumwollindustrie und unter dem Druck von Liqduidationen. Im späteren Ver- laufe trat dann eine Besserung ein, die mit Dek- kungen der Baissierszund Käufen für auswärtige Rechnung begründet wureſe. Gegen Schluß ge⸗ staltete sich aber die Pendenz wieder als schwächer infolge von Baissemanipulationen. Schluß ruhig. Newyork, 23. Juni.(Tel.) Produktenmarkt. Weiz en. Der Weizenmarkt verkehrte durch- weg in schwacher Haltung, die zur Hauptsache durch Meldungen über günstiges Wetter hervor- gerufen wurde. Vorübergehendetrat dann zwar auf Käufe der Firma Armour per Juli eine leichte Erholung ein, dech kennzeiehnete sich die Grundstimmung als schwach. Der Schluß gestaltete sich auf Meldungen über günstige Ernteresultate in Oklahama willig. Pie Kurse hatten gegen vorgestern Einbußen von 386—4 C. aufzuweisen. Verkäufe für den Export; o Bootladung. Mais War keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: o Bootladung. Chicago, 23. Juni.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Meldungen über Kgünstiges Wetter im Nordwesten von Kanada, sowie paisselautende Kabelberichte eröffnete der Weizenmarkt in williger Haltung bei Preisrück⸗ gängen von 38 bis 4 c. Ungünstige Erntebe⸗ richte, sowie Käufe der Firma Armour hatten dann zwar im weiteren Verlaufe eine kleine Besserung zur Folge, zumal auch die ausländi- sche Wochenstatistik der Hausse günstig lautete. Als dann jedoch der Bericht des Sta⸗ tistikers Snow über die Ernteaussichten in Ne- braska der Baisse günstig lautete, sowie die à la Baisse lautenden Visible Supply-Ziffern be⸗ kannt wurden, neigten die Kurse wieder nach unten. Ungünstig auf die weitere Preisgestal⸗ tung wirkten auch Meldungen über größere Zu- fuhren sowie Ankündigung von Regenwetter im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Als dann zum Schluß günstige Ernteresultate aus Oklahama bekannt wurden, und die Exportnach⸗ frage enttäuschte, schloß der Markt in williger Haltung bei Preisrückgängen von ½ bis c. Mais. Der Maismarkt verkehrte durchweg in williger Haltung. Ungünstig wirkten zu Be⸗ ginn der a la Hausse lautende Wochenausweis der Weltverschiffungen, und Meldungen über günstiges Wetter. Deckungen und Käufe der Firma Armour per September hatten dann zwar ein leichtes Anziehen der Preise zur Folge, die jedoch, als die Kommissionshäuser zu Abgaben schritten, und größere Zufuhren im Innern be⸗ kannt wurden, wieder verloren gingen. Der Markt schloß in flauer Haltung. Die Preise hatten gegen gestern Einbußen von durchweg 1 c. zu verzeichnen. — Frankfurter Abendbòörse. Frankfurt, 23. Jun.i Umsätze bis.15 Uhr abends. EKreditaktien 19478 bz., Diskonto-Kom- mandit 1796 bz, Staatsbahn 134 bz., bis 93½ bz. G. Phönix Bergbau- und Hütte nbetrieb 2464— bz..,.-Luxemburger 1494 bz., Adlerwerke Kleyer 41.50 bz.., 350 bz.., Holzverkohlung 331 bz. G, Scheideanstalt 62125 bz.., Kunstseide 60.60 bz. 55 Bochumer 207 95 bz,, Harpener 18194 bz., Gelsenkirchen bis s bz. Elektr. Allgem!. .18 bis.30 Uh 17676. Die Abendbörse eröffnete in etwas besserer Haltung, der Verkehr blieb still. Im weiteren Verlauf konnte sich die Tendenz befestigen. Höhere New Vorker Ankangskurse und die bis jetzt sich unvermerkt leicht vollziehende Ultimo-Liquidation gaben einige Anregung. —— Effekten. (Schluss-Kurse.) Kurs vom 23 30. Baltimore und Ohio 93 17694 (Edison) 2328 bz. : Phönix 247, Gelsenkifchen Srüssel, 23. Junl. 10% Türken unifizſert 92 5 85 Türxen-Lose eeee,, 5 2 8 Lunxomburgische Prince Henribann 150.— 770.— 35„——— Junl. Wechsel auf 10— Juni. Lalparalso 23. Hew-vork, 23. Kurs vom 23. 20. Kurs v 2³ geld auf 24 Ste. Teras donm, 20 20% Durohsohnlttsrat..—.½% Texas pref. do, letzte Darleh.—.—IMissourl Paolfio l. 29.¾ 29.5/ Weohsel Berlin 95./ 65,/ 0Matlonal Rallroad Weohsel Paris.18½.18/% ot Mexlko pref. 47.— 46.— do. London 60 Tg. 483.— 483.— do, And pref. 14./ 16.— Cadlo Transfers New-Vork Zentral 93.¼ 99.½ Weohsel ondon 497.50 487. 28 lew-Vork Ontarlo Silder Boulllon 58.— 53.½% and Western 31.%½ 31. Atoh. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. 102.— 102. oonv, 4% Bonds 98.— 98./[Northern Paolflo o. 186./ 107 ¼ 4½ Colorago 8. B. 91.½ 90./ Pennsylvanla com. 110.½ 110.1% Morth, Pao, 3% Bds. 64.— 64.½ Reading oomm. 156./ 157 ½ do. 4% Prior, Llen. 92.½ 92.% Rock Island Oomp. 15.½ 15. St. Louls u..Fran- do. do. pref. 25.— 25.½ zisko ref. 4% 67.— 67./JSouthern Paolf[o 93. 94.%½ 8. Pac, 0. 4% 1829 65./ 85,¼ South. Rafllway o, 20.½ 21./ Unlon Paoifio oonv. 38./ 87./ do. pref. 74.— 75.— Atohls. Topeka o. 85.½% 96.— Unſon Paolflo oom. 142.½ 144.½ Baltimore-Ohlo o. 62.½ 83./ do. pref, 80.— 80.½ danada-Paolfſo 215.½ 218.—[Wabash. pref. J Shesapeake-Ohlo 56.½ 56.¼ Amalgamat. Copp. 63.— 64. Ohloago MHilwauk. 101.½ 102.% Amerfoan Can. pr. 385.— 85.½ Colorado Sth. oom. 30.— 27.—] do..00, oom. 29.— 29.½ Denv. u. Rlo Ard. o. 15. 16.—[Amerio. Smelt. o, 61.— 61.% do. pref. 24.— 24.— do. Sugar o. 106.½ 108.½ Erle oomm. 23.1½ 27 Anadonda Copp. o. 32./ 32.%½ do, 1st. pref. 36./ 37./ Jdeneral Eleotr. o. 134./ 136. Great Morthern 121.½ 17 U. St. Steel Corp.e, 51.¼ 52. Illnols Zentral 109.— 109.1½% do. pref. 102.% 102.½ Lehigh Valley om. 149.½ 149./Utab Coppor dom. 40.¼ 41.— Loulsvllle Nashv. 130.— 130.—Uirginla Carol. a. 24.½ 28.½ Mlssouri Kansas Sears Bobeuck o. 160.½ 163./ Produkte. Hew-Vork, 23. Junl. Kurs vom 23. 20. Kurs vom 22. 0. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz Wlloox 11.75 11.70 do. atl. Golfn..000.000Talg prima Olty.½.4½ do. im innern.000.000 Zucker Muskov..93.83 do. Exp..Gr.B..000.000 Kaffee Rlo looe.0½.5½ do,. Exp. n. Kont..000.000] do. lun!.28.23 Baumw. 1000 12.30 12.50 do. jul.28.2 do, Jun 11.97 12.18 do. August.37.35 do. jull 12.— 12.19 do. September.49.18 do. Augast 11.90 12.03] do. Oktober.54.53 do. Septbr. 11.81 11.34] po. Hovember.59.58 do. Okthr. 11.52 11.87] do. bdezember.65.63 do. Novbr. 11.85 1161% do, lanuar.69.7 do. Derember 11.40 11.66 do, Februar.25.72 do, Januar 11.35 11.60] do. März.28 9 78 40.——— do. April.80.80 do, in New- do. Mal.83.83 Orl. lodo 12.5% 12.%[Welzen Nr, 2 100—.——.— do. zunl 124 12% 40. Jult 98.. 98% 9o. juf 11.48 11.88 do. Septhbr, 97.%/, 98.— Petrol, raf. Casse 11.— 11.— o. Dderember.— do, stand. winte Mals jull—— New-Vork.70.70 do. Septbr.——— do. stand. wihte Rehl spring Wheat.95.93 Phlladelphia.70.70Getreidefracht n. Petr.-Cred. Balane.50.50] bverpool 2—.— TerpentMew-Tork 29./ 39%½% do. London.—.. do. Savanah 35./ 36.— do. Antwerpen 2/.½ Schmalz-Western 11.40 11.33] do Fotterdam.—.— do,(Roh. Br.) 11.75 11.70 Ohloago, 23. Junl. nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. 20. Kurs vom 23. 20. Welzen Iuni—.— 81.—keinsaat Hal 131.½ 181.% do. juli 90.%½ 90% Sohmalz jun—.——.— do. Sopt. 90,½ 90.½ do. jull 11.17 11.07 Mals lunt—— do. Septbr. 11.32 11.22 d0. 95 2 60.% Pork Jull 2087 20.80 40. 61.½/6 do. Septbr. 20.70 20.45 floggen loee 61.— do. Okiober„ o. jluni—.—Rlppen lul! 11.80 11.72 do. Iuli——.— do. Septbr. 11.27 11.70 Hafer iull 41.½ do. Oktober 11.65 11.47 do, Septbr. 42.— Speck 12.25 12.25 Lelnsaat loo⁰ Liverpool, 23. Junl.(Sohlus.) Welxen roter 5 2³. 21. Olfferenz per juli 2056 2508 20 per Okt. 5 758 737%— Hais stetig Zunter Amerlka per juli 4/½0½% 4510¼— 4 La Plata per Sept. 11 411— Antwerpen, 23 Junl.(Sohluss.) Welzon 23. 20[erste 25. per jufl.. 29.57 20.60 per Septbr. 15.29 15.12 per Sepft. 29.22 20.22 der Dezember. 15.20 15.12 per Der. 290.25 20.22 per Hal 18.88 15.25 Hamburg, 23. lunl. Bobzucker Närz—.—, lunl.32.½, Jull 40.—, August.52.½, Okt.-Hez,.75.—. Köln, 23, junl. Rüböl in Poston von 5003 88.—., 57.— 8. Hamhurg, 23. lunl. santos per Sept. 49½, 50.— Salpeter.90—, per Febr.-März 19.47½ * g. 69.50., Dez .30 Uhr nachm. Kaffee good average per Der. 9½%½% per Närz 49/, ber Nai 2, per Rov. 10.17½ Reuss, 23. Zun, Fruchtmarkt. Melzen neuer la, 2.„ a. 29.— Illa.—— Ak.— Roggen neuer la. 16.30, Ha. 15.30, tlla.—.— Mk. Hafer alter la. 17.—, lla. 15.— Nk. Aubsl 68.—, fasswelse 68.— gereinigtes Oel 69.— Rk, per 100 Kelio.— Heu.703.20, Luzerner ſieu.50 Mk. die 50 Kifo, Presskuchen 101 Mx. für 1000 Kle Klele.20 Nk. Rotterdam, 23. Nargarine nom. Rüdenzucker, H. Sloht fl. 11.½, Rargarine prima amerik. 64.—, Tinn: Banda prompt fl. 123— Kaffee par Junl 23.½, per derz. 29.%, Lverpool, 23. Junl. Baumwollmarkt. Schluss-Notierungeg. 83 notleren Miadl. amerik..74,— ber Junl.52.—, per Junl-Jul! .48.—, per Juli-August.43.½, ger Aug.-Sept..31.½,, per Sept., Okt..23½, per Okt.-Nov..17% ner Nov.-Dez,.14—, ber Der.-Jan,.13.— per lan.-Febr. 8 per Febr.-März.14.— per März-Mal.15.—. Junl. Kaffee beh, Tucker deh, Tinn fes: Eisen und Metalle, London, 23. junl.(Schluss) Kupfer k. stet. per Lasse 62.17.8 3 Bonate 63 00.09. eteotrolytie 67.10, destsstecteg 68/½-39/ Zinn stetig, per Lasse 193.00.3, à Ronate 193.15.00 Slel spanfsch, stetig, 20.95.0, engitsch 29.18.0, Zink ruhig, gewöhnllohe NMarken 21.——21½., Spexlal-Marken %½29.—. Glasgow, 23. unl. Fohelsen flau Fiddlesborgugs warants per Kassa 53/6 per Monat 53/5% per 3 Monat 54½ Amsterdam, 23. Junl Sanoa-Zink. Tendenz flau lae0 117¼ Auktion 117¼ New-Vorx, 23 juni, Beute Vor. Kurs Kupter Superior ingots vorratig 13 50%—.—13 75/ 14 25 Einn Straits 33 40%43 7543 40%2 75 Roheisen am Notlern Foundih ur 2 6— 16 25/½16 75 16 2/16 75 Stahl- Soblenen Wagg. frel östi Frbr. 1¹¹ 111. — Viehmarktbericht. Hannhelm, 23. junl 19413. 5 per 50 Klle Lebend-Sobtachtyewlont J. Auallät 51—82 9— 8 Obhsen 210 Stuok 0 4 23 780— 84 „ 11 49—5¹ 5 Zullen(Farren) 110 oer 2. 5 46—49— 5 155 10 5 41—44.— 79 2 Fürsen(Kune) 804 Stück„*„ 10—51 3— 88 und Rinder. Hlerunter be- 1*— 8 ſingen slon—St Gohsen.„—. u. Farren aus Frankreloh—55 4 15 „ 3 1—8 1 Rülber 413 Stllok 3.„ 5 eie 3 4—57 8 51—54 86— 0 Sohate 3—— a) Stallmastsoh. oue. 2„—en ee —0. b) Weldmastsoh. uox C. 2 9 idmastsch. 44 St 0K* 2. 85 33.—37—„ +1—— 2„ Schwens. 1078 stwet er 5. 55—8— 8.—„%. Es wurde bezahlt me das Sthok: Loxuspferde— Stok. 000—0000 Fertel— Stüek.—00 Ardeltspfo.—„ 600—0000 Tlegen is Fferde— St. z. Shl. 00—000 Zloklen——9 Milohkune— Stuok 000—570 Läüamełr- Zusammon 3887 Sthen Handel mit grobvleh zu Beglnn des Nerktes egen Sahſus ruhig, mit Käldern und Sobhweinen wittelmägig, —ͤͤ—kͤ—'5.——— Wasserstandsnashrichten v. Monat Junl Pegelstatſon vom Dat dein 10, 20. 12 l deee 3.05 2 2 — 44.48.74.5084.79 454 4 Laste. 2— Hanneim..58 7 723.82.00.09 Bergene) ir 5 1 15 22 25.31.-B. 12 Uar 5.21.25.83 Veorm. 7 Uhr NüisSsS.04202 2 02 209205 Hasbm. 2 ar vom Neckar: Hannhem 3622 823.85.80.84 980 Fern. 7 War Hellbronn.45.700.80.00.04/ U0 Vorm. 7 d „) Windstill, bedeokt. + 110. Wasserwürme des Rhelns am 24. Jun: 1½% R. 10 6. Mltgstellt von der Bade-Anstalt Lespole Sunge r. ——.:.:..—.—...... MItterungsbeohachtungen d. metsort, Staffon Mannbehn 7 5 85 83 7. 325 425 Datum Zolt 828 88 253 33 4— 2 3 mm 4 83 23. lun Hergens 7 lB11.4 885 4 6 28. Antags 2 759.3 22.4 8 2 2. 5 Abende 9˙ 75⁵7.7 42 811. 24. lun! Horgene 7 786.5 8 884 Höcbste Temperstur den 2. m 2 ee eee, vom 23.—24. Jun 14.05 Witterungs-Berſient dermittett von der Amtl. Auskunftssteſle del Schwefrsrteees Bundesbahnen im internatlonalen öffentlliohken Verkehrebursat Berlin., Unter den Lladen 14. Am 23. Jun morgens. 1913 um 7 hur knede e Statz Lemper. Uiterunpererblttalese Uder Meer Os8t0. ———9 1 dehr sobön, wiGe ern 22* 567 Ceree 2 Seett teaen 15⁴³ DVͤ%ͤs 5 bodeokt, OSstund 6³² 5 donr sohsa, wtaden 394 onf 475 ¼dlarus 10 edees Veit, eee 1109 Göschenen 8 — Interlaken 1 orhas bewbikt, wetadeti 99 La Chaux-de-Fde. 450 Lausanne 1 etkbas bowdikt, irdrul 208 Tocarne 33 Lugano 1 eotus bewbikt, wlsdatill 439 Luzern 208 Montreux 13 etthus bewölüt, vladetiu 482 Neuchäteiln 12 85* 505 faga:z. 1 defeext, Ssaetn 673 St. Galſlen 11 otwas winga till 1856 St. Moritz(Eng.) 8 Sshr sohän, 407 Sohaffhausen 11 1— 77 1 537 Siders 85—8 33. shr sohön, windstild 1609 Zermatt 5 ochr sobön, vndti 4¹⁰ Türlon 12 15 5„ —. ̃... ̃———...—...——————— Verantwortlich: 25 Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum für Kunst und Feuilleton: Julius Wittez für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil Frana FKircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerel,&. m. b. H. e Miuller. Direktor: Die Myrrholinseife 3% ſeine hygieniſche Toiletteſeife, welche den bernee Beſtandteil„Myrrholin“ mit auerkaunter und be⸗ währ Schönheitswirkung auf die Daut enttält Preis 50 Pfennig das Stück. 2225 iK die erste und seftdem die Nbrende Wüf beschäftigt Uber 10000 Sersonen! 3000 Stockisten davon Uüber 300 altein in Deutschland! (Man verlange gratis und franko Adressen-Werzeſchnis) Uebergrössen zu konkurrenzlos bllligen Prelsen Fahriken in Deutschland DeutscheDunlog cumuitunp..-G. Lanang H. ——— Dienstag, den 24. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). bei dem schmerzlichen Verluste, der frühen Tod meines innigstgeliebten Hauptlehrers Dank aàus. 7 Für die wohltuenden Beweise herzli innigsten Dank aus. Mannheim, N 4, 19ſ%0, den 23. Juni 1913. Wechſel⸗Formulare e oenen en echſt D. Haas'ſchen Buchdruckerei. G m. b. G Felann unt kattfelgen. Jel. 4224 Perd. 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So ging ſie denn ins Kinderzimmer, das alte ge⸗ mütliche Eckzimmer des Hauſes.„Ich Hol mir Martha ein bischen, Elsbet“, nickte ſie der Alten zu. „Das iſt recht, Madam, Martha hat auch ſchon nach Madam gerufen.“ Behutſam hob ſie uun die kleine, jetzt reichlich zweijährige Martha von der Spieldecke auf. Zärtlich legten ſich die kleinen zarten Aermchen um ihren Hals, und ſchmiegte ſich ihr Geſicht an Urſulas.„O du Süße, Süßze, flüſterte die im Hinausgehen. Martha ließ ſich noch immer am liebſten tragen, obgleich ſie flink und zierlich laufen konnte. So durchwanderte ſie auf Urſulas Arm den Garten und beguckte und belachte Blumen und Schmetterlinge und Käfer. Urſels Kleid feſt in der Fauſt, das kleine Herz voll brennender Eiferſucht, ging Bernd an ihrer Seite. „Urs,“ ſtieß er endlich heraus—„ich bin doch auch Dein Jung.“ Da machte ſie die eine Hand frei für ihn und ſagte:„Ganz und gar mein Jung.“ Und ihr Geſicht ſtrahlte vor Zärtlichteit und Glück. Nun aber ließ ſie Bernd mit einem Korb in den Obſtgarten trollen, um Fallobſt zu ſuchen, und die kleine Martha trug ſie zu Elsbet zurück, ſetzte ſich an ihren Arbeitstiſch und erbrach den Brief, der ungeleſen geblieben war. Es war Frank Rothmanns Monatsbericht, den ſie ebenfalls allmonatlich mit einem aus⸗ führlichen Schreiben über Marthas Entwicklung beantwortete. Bei jedem Brief von ihm befiel ſie eine Unruhe. Sie fürchtete die Meldung, daß er ſich wieder in der Heimat ſeßhaft nachen wolle und ſeine Tochter zurückverlange. War 84) ſie nur erſt darüber beruhigt, hatte ſie an ſeinen auskübrlichen Berichten, die immer den Ton wohltuender Freundſchaft trugen, eine große Freude. Sie waren gewiſſerweiſe die Ereigniſſe auf Friedrichsholm. Der kleine Pflegling mit den weichen Gold⸗ haaren war faſt ſo zart und fein wie eine Jäh⸗ rige. Es kränkte Elsbet beinah, daß ſie trotz aller Pflege ſich nicht kräftiger herausmache. „Aber fie ſpricht doch ſchon ganz niedlich,“ wandte Urſula ein—„kann ſogar ſchon Vater ſagen, das iſt doch ziemlich ſchwierig.“ „Das kann ſie freilich“, murmelte Elsbet— „aber leider Gottes, wer hörts?“ In Urſula war heut Nachmittag eine dunkle grundloſe Sorge. Gret Seebrand trug wohl etwas Schuld daran. Die hatte, als Urſel mit der Kleinen im Garten war, nach der Küche herum wollen zum Gänſerupfen, war dabei aber an Urſula und ihren Pflegling herangeſchlen⸗ kert.„Iſt's erlaubt, Madam?“ und ſie hatte der Kleinen, die das Köpfchen verſteckt hatte, ins Geſicht geſehn. An dieſem Gebahren war etwas geweſen, das Urſula nicht gepaßt hatte, aber man konnte es ja nicht wehren, ſie hatte ja auch nicht vergeſſen, daß Gret ihr eine treue Krankenpflegerin ge⸗ weſen war. Gret hatte etwas gemurmelt fertiges Kreuz geſchlagen. „Was gibt's denn, Gret?“ hatte ſie unwillig gefragt, der Hokuspokus, in dem die Alte ſich gefiel, war ihr ſo ſehr zuwider. „Laſſen Sie die Mutter kommen, Madam, das Ding hat Sehnſucht nach der Mutter“, lau⸗ tete der lächerliche Beſcheid. „Bernd auch etwas?“ hatte Urſula wie in Ab⸗ wehr gefragt. „D Bernd!“ lachte die alte Hexe—„den hab ich ja zugelehrt— iſt's übrigens erlaubt, ihm guten Tag zu ſagen?“ „Immerzu Gret, er iſt im Garten und ſam⸗ melt Aepfel.“ Da hatte ſie das Kind ins Haus getragen, und ſich mit Rothmanns Brief be⸗ faßt. Aber das Angſtgefühl blieb in ihr wie ein ſummender Ton. Lächerlich und töricht erſchien es ihr ſelber, war aber nicht zu ban⸗ nen, bis ſie noch ſelbigen Abends an Ran ge⸗ ſchrieben hatte. Danach wurde ſie ruhiger. Sie ſchrieb:„Vielen Dank für Deinen heu⸗ tigen Brief, geliebte Ran. Er gibt ja doch etwas wie einen Hoffnungsſchimmer, daß Du und ein eil⸗ noch einmal heimkehrſt. Nur wäre es traurig für uns alle, müßten wir warten, bis Dein Haar, das nun wie braune Segel leuchtet, die Farbe greiſer Segel bekommt. Wenn Du nur Deine kleine Martha ſäheſt, Dir würde das Herz brennen vor Liebe zu dieſem ſüßen zarten Geſchöpf, das ſo ſehr unſerer Mutter gleicht. Sie iſt nur all zu zart, Ran! Ich habe manch⸗ mal eine Angſt um ſie, und es iſt mir, als habe ich meine ganze Verantwortung noch gar nicht genug ausgemeſſen. Wenn ſie zum Beiſpiel einmal krank würde, ich meine an einer dieſer häufigen Kinderkrankheiten— wollteſt Du daunn nicht benachrichtigt werden? Du merkſt, ich ſchreibe aus einer Stimmung heraus— Martha iſt ja Gott ſei Dank ganz geſund. Aber gleich⸗ viel— wie einem die Gedanken kommen, muß man ſie feſthalten. Schreib mir, bitte, einmal ſpeziell zu dieſem Punkt!“ Es folgten in ihrem Brieſe noch einige Be⸗ richte über Friedrichsholm und ſeine Leute, nach Halfdan Nordſtröm fragte ſie nie, und obgleich ſie ihre Briefe an Frau Nordſtröm adreſſierte, wußte ſie ganz gut, daß Ran nicht verheiratet war mit ihm. Die erbetene Antwort lautete:„Nein, ich will keine Nachricht haben— Du vergißt, daß ich alle Anker löſte, als ich die Bucht verließ. Schreib mir in den nächſten Wochen überhaupt nicht, ich brauche alle meine Kraft für Halfdan.“ O ͤdu arme, arme Ran! Du leideſt doch! Du liebſt Dein Kind doch! Nur, Gott ſei's geklagt, den Mann noch viel mehr, der klein Marthas Vater nicht iſt! Manchen Tag ging Urſula mit dem Gedanken an ihre Schweſter ernſt und in ſich gekehrt ein⸗ her. Aber das Leben ließ ihr zu grübelnden Gedanken nicht viel Ruh. Es waren einige Tage nach Rans letztem Briefe verſtrichen, als Gret Seebrand ſich dem Hofe näherte. Recht wie ein ſchwarzer Unglücksrabe Hugin und Munin, Gedanke und Erinnerung in eins— kam ſie durch den ſtillen goldigen Herbſttag geſchritten. Urſel ſtand am Fenſter und ſah ſie kommen. Die Hausglocke erklang, und Gret pochte an. Auf den erſten Blick ſah Urſula, daß etwas nicht in Ord⸗ nung ſei. Gret blickte verſtört und war nicht die lachende ſpöttelnde Philoſophin von ſonſt. „Dem Müller gehts nicht gut, Madam, der Müller will ſterben!“ ſtieß ſie heraus. eben mit dem Maß, da ihr mit meſſet, 4 Urſel hatte von ſeiner Erkrankung gehört, auch, daß es ernſt ſtehe. „Das tut mir leid,“ ſagte ſie kann ich helfen?“ „Ihm die Beichte verhören,“ verſetzte die Alte mit etwas Zitterigem in der Stimme.„Er kann ja nicht ſterben.“ Da gingen ſie ſtumm und ſtill miteinander zur Mühle hinab. Welch ein totes, ausgeſtorbenes Haus! Einen fror in dem dunklen Flur, in dem großen kahlen Schlafgemach, in dem Claus Hönke auf hochgetürmten Kiſſen lag. Die Fen⸗ ſter ſtanden weitgeöffnet, daß die friſche Luft in vollem duftenden Strom hereinfloß. Ganz ſtill wars, nur ſein ſchwerer Atem vernehmbar und das gleichmäßige Rauſchen des Mühlen⸗ waſſers am Wehr. Auf dem Tiſch am Bett lag die Bibel auf⸗ geſchlagen, die ſonſt noch üblichen Arzneigläſer fehlten völlig— Müller Hönke war ſein Lebtag ſein eigener Arzt und Helfer geweſen. Nicht einmal Gret Seebrands Tränke achtete er. „Iſt Ihnen ſo elend, Hönke?“ ſagte die Frau traurig und faßte nach ſeiner Hand. Auf ſeinem grauen, wie verwüſtet ausſehenden Geſicht perlte der Schweiß. Heißes Erbarmen ſtieg in ihr auf, weil keine Tochterhände ſein letztes Lager umſorgten. O, dies traurige, einſameSterben Aber wie ſie ihn ſo voll Erbarmen anſah, wurde ſein Geſicht noch finſterer. Sprechen konnte er anſcheinend nicht vor Atemnot. Nach einer Weile aber röchelte er:„Lies Gret.“ Sie wußte Be⸗ ſcheid. Er hatte in ſeiner Bibel eine Anzahl Stellen angeſtrichen, die ſollte ſie— wohl zum zehnten Mal in dieſen Tagen— leſen. Und ihre dürren Hände wandten die Blätter, und ſie las mit ihrer Papageienſtimme und einem altmodi⸗ ſchen, wunderlichen Pathos: „Wer Menſchenblut vergießet, des Blut ſoll wieder durch Menſchenhand vergoſſen werden.“ „Wohl dem, der dir vergilt, wie du uns getan haſt. Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und zerſchmettert ſie an dem Stein.“ „Ihr habt gehört, daß zu den Alten geſagt iſt: Auge um Auge— Zahn um Zahn.“ „Ein voll gedrückt, gerüttelt und überflüſſig Maß wird man in euren Schoß geben, denn wird „aber was man euch wieder meſſen.“ Fortſetzung folgt. Verlosungs-Liste des Ceneral-⸗Anz Inhalt. ) Badisches 41 Eisenbahn-Anl. von 1901. 2) Badische 45 Eisenbahn-Prämien- Auleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. 3) Brüsseler 24 100 Fr.-Lose v. 1905. ) Frankfurter Hypothekenbank, 35% Pfandbriefe Serie XII, XIII, XV, XIX und 44 Pfandbriefe Serie XIV, XVI, XVII und XVIII. 5) Genueser 150 Lire-Lose von 1866. 6) Gesellsch. fürBrauerei, Spiritus- u. Preßhefe-Fabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe-Grün- Winkei(Baden), 45 Obl. von 1896. 7) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen, 4 Part. Obligationen von 1898. 8) Heidelberger Stadt-Schuldver- schreibungen. 9) Löwenbrauerei Louis Sinner .-G. in Freiburg i. Br., Schuld- verschreibungen von 1894. Näbhmaschinen Fabrik Karls- ruhe vorm.Haid& Neu, Part.-Obl 11) Ostender 22 100 Fr.-Lese v. 1898. 12) Portugiesische uniflzierte Auzere Staatsschuld von 1902. 13) Süddeutsche Bodenereditbank, Pfandbriefe. 14) Türkische 34 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 15) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldver- Schreibungen von 1902. 10) ) Badisches 4% Eisenbahn- Anlehen von 1901. Verlosung am 2. Juni 1913. Zahlbar am 1. Januar 1914. Lit. A. à 3000 822 1005 449 618 620 707 2191 237 290 316 436 523 577 633 676 709 988 961 8085 418 466 662 882 847 4168 334 376 415 472 489 300 807 818 5134 367 399 574 6178 179 581 643 700 7483 761 762 782 7044 188 213 304 361 364 587 620 638 667 697 777 877 912 983. Lit. B. à 2000 8822 9005 449 618 620 707 10191 237 290 816 435 523 677 633 676 709 938 961 11085 418 466 662 832 847 12168 384 376 415 472 489 800 807 918 18134 367 399 574 14178 179 581 643 700 743 751 762 782 18044 188 213 304 361 364 587 620 633 667 697 777 877 912 983. Lit. C. à 1006 16822 17005 449 618 620 707 18191 287 290 316 435 528 577 638 678 709 988 961 19085 418 466 662 882 847 20168 334 376 415 472 489 800 807 918 21134 357 399574 22178 179 681 643 700 43 751 762 782 23044 188 2138 304 361 864 587 620 633 667 697 777 877 912 988. Lit. D. à 8590 24022 28005 449 618 620 707 26191 287 290 316 435 528 577 633 676 709 938 961 27085 4ʃ5 466 662 832 847 28168 334 445 472 489 800 807 918 29134 357 399 574 30178 179 581 643 700 743 751 762 782 31044 188 213 304 361 364 587 620 688 667 697 777 877 912 983. Lit. B. à 300„ 32822 83005 449 618 620 707 34191 237 290 316 435 5283 577 688 676 709 988 961 85 418 466 662 882 847 38168 334 416 472 489 800 807 918 37134 57 399 574 38178 179 581 648 700 43 751 762 782 39044 188 213 304 303 80 587 620 633 667 697 777 877 912 983. Lit. F. à 200 ½ 40822 41005 149 618 620 707 42191 287 290 316 435 523 577 688 676 709 938 961 43085 418 466 662 832 847 44168 334 376 415 472 489 800 807 918 48134 357 399 574 46178 179 581 643 700 743 751 762 782 47044 188 213 304 15 5— 587 620 633 667 697 777 877 912 983. 2) Badische 4% Eisenbahn- Prämien-Anleihe (100 Taler-Lose) von 1867. 46. Prämjenziehung am.Juni 1913. Zahlbat am I. August 1913. Am I. April1913 gezogene Serien: 3 30 83 08 111 126 1384 180 188 191 220 262 289 291 340 360 368 370 384 400 433 441 455 459 474 478 514 897 618 360 689 698 715 723 738 828 872 9365 985 989 1089 1146 1178 1213 1268 1257 1281 1288 13311365 1368 1420 1449 1490 1529 1530 1666 1877 1878 1693 1708 1761 1783 1791 1704 1808 1880 1896 1904 2024 2119 2123 2131 2150 2164 2188 2203 2231 2263 2286 2297 2812 2822 23090. Prümien: 103 131 1489 1485 4135 4143 4777 4492 7681 8985 9504 9512 1200) 9546 10979 13097(2400) 14428 14430 14434 14529 16958 16959 16973 16996 17968 17978 17982 17991 17994 (2400) 18359 18872 18467 1200) 18494 19983 19992 21603 21646 22008 22009 22717 22903 22942 23659 23702 23710 (1200) 28725 25688 29840 30788 30741 32963 32991 34752(1200) 34782 365765 85737 85741 36119 300,000) 36132 36605 41108 43562 43567 43577 43580 46703 4671ʃ6(1200) 49414 49421 49424 54424 57272 58613 58684 60633 62735 62747 62801 62809 64028(1200) 64034 64375 66517(4800) 66529(48,000) 66533 68206 68228 10956 70975 72417 74465 74491 76419 76468 76476 78267 78274 78812 84614 84628 85114 88012 89139 90855 90874 (4200) 80384 93420 94762 94790 94794 94197 95154 95164 106110 106114 106502 106603 106511 106515 106526 1065832 106533 107480 108151 108170 109862 109365 109396(18,000) 109398 6400) 110121 110128 113121 113122 114286 114805 114812 115587 115593 116079 116080 116082 119908 119916 119928 119941. Die Nummernwelchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 600, Alls übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 200 een. 3) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose 39. Verlosung am 15. Mai 1913. von 1805. Zahlbar am 2. Januar 1914. Zerien: f 8218 9340 14104 15142 16317 19201 21165 21309 21538 21703 21906 22019 22288 23085 27453 30788 34528 38391 88402 38445 40720 41236 43537 46482 46653 47408 47929 47864 48418 48570 51890 62266 52554 5475655158 55737 57106 57889 6893459371 59693 61560 61618 62586 630283 64317 65851 69563 72486 72628 72865 7372075843 78817 82037 866883 86929 90966 92823 93083 94154 97357 99560 99597 100770 101257 103495 104495 107133 108918 110706 112621 112814 113800 116414 116749 118983 121945 123600 124515 124647 125083 125090 125858 127181 127711 128083 129625 130300 131468 131498 132641 135340 135956 136684 137303 139293 140708 142073 147890 150754 1653620 156725 156939 161430 161710 162335 164827 165282 166614 168270 168422 168894. Prümien: Serie 15142 Nr. 9 23, 320788 6 9(25,000), 40720 17, 61890 18, 54756 10, 55138 1, 58934 22, 59371 10(2500), 64317 8, 78617 24, 86683 7, 94154 2(1000) 10 12, 104498 7 8, 127181 9, 185958 7, 136584 18(500), 142073 13,180734 18(500), 168422 24, 168894 16. Die Nummern, welchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gegogen. 4) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandbriefe Serie XII, XIII, XV, XIX und 4% Pfandbriefe Serie XIV, XVI, XVIIl und XVIII. Verlosung am 4. Juni 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Folgende Nummern sämtlicher Literae: 280 325 677 922 1047 319 456 505 526 2311 349 615 686 717 3089 384 521 564 595 613 4243 356 485 532 847 885 998 5276 323 342 485 839 890 911 956 3032 043 110 229 365 511 552 758 768 976 7002 140 331 332 339 746 888 951 8057 116 587 780 9177 643 703 769 933 971 10148 181 252 393 447 717 930 11215 282 678 800 12345 645 13129 302 412 449 14288 497 627 604 736 18079 16018 297 17557 18036 449 814 870 987 19076 333 551 20047 235 887 577 642 679 957 21247 586 22054 254 623 28411 590 897 84304 339 530 769 851 25191 605 642 823 830 998 26007 063 619 27290 28053 078 814 29115 701 80322 437459 823 31083 463 499 525 678 32188 320 434 611 837 33004 099 304 349 350 401 404 489 677 84016 224 479 578 785 820 836 859 867 35703 705 878 934 996 38486 458 460 599 37047 051 159 383 486 612 872 901 947 38110 126 235 313 716 742 813 949 39623 706 40138 244 441 41408 567 762 784 998 42047 154 958 43577 772 44183 7383 45003 722 46037 350 353 475 513 718 720 745 49079 180 255 409 478 818 995 60177 316 350 5183 549 699 733.830 972 51511 571 52078 797 918 53131 164 370 656 737 54210 621 890 974 55121 60052 091 217 409 443 469 62087 63205 408 494 556 731 791 64156 331 346 68178 308 712 66109 67130 68130 300 444 69037 408 543 734 751 840 70074 319 339 466 566 708 736 71005 823 828 78081 390 536 962 73202 398 627 776 75101 198 212 272 609 76809 77075 520 590 797 78148 404 809 79288 386 782 80043 65B3 81321 653 82735 739 796 88104 84216 399 625 738 834 88048 151 262 6651 709 814 894 88160 87559 100412 666 101222 343 498 653 1021338 267 382 461 826 120420 645 122278 293 888 123118 204 465 883 124313 743 860 125166 435 874 126399 816 127368 668 898 128163 501 531 656 703 129270 734 922 130216 670 131017 078 625 689 696 132298 183431 672 134021 225 550 669 912 135102 490 136366 548 138515 139084 383 591 619 944 140038 074 141914 142291 484 917 143083 445 623 936 144186 411 146138 458 527 870 147729 148889 140886 150314 368 763 986 151062 114172 912 152487 977 153242 281 703 995 184664 992 185183 614737 763 168211 963 157169 221 317 158280 689 159700 848 160130 742 809 161171 379 850 162561 782 163104 159 172 295 442 164822 934 165471 166290 850 167008 138 528 168818 169061 187 394 201048 101 710 202063 577 303339 204339 607 766 790 806 206284 598 208897. 5) Benueseri50 Lire-L. v. 869. 87. Verlosung am 2. Mai 1913. Zahlbar am 1. August 1913. Die Nrn., welchen kein Betrag ip() beigefügt, sind mit 195 Lire gezogen. 132 165 192 242 261 291 326 331 353 440 468 496 505 558 735 755 862 972 999 1051 137 175 234 245 360 448 695 703 839 850 861 966 2015 141 267 280 346 655 695 714 837 3149 161 185 221 401 411 472 579 759 850 941 992 4153 167 182 213 355 407 410 424(285) 432 466 536 556 559 561 574 584 624 772 916 902 8006 010 172 216 247 383 391 480 684 750 751 755 895 6158 176 214 224 418 540 550 577 678 835 896(285) 7182 225 227 320 347 438 581 743 769 869 8022 035 062 186 8l8 438 543 662(40,000) 665 673(500) 878 888 889 948 992 9170 310 484 538 575 657 768 788 10040 063 074 113 186 304 352 511 619 806 866(1000) 874 967 112851 322 366 608 639 664 716 769 787 831 843 869 939 12102 118 244 575 789 814 906 13067 142 148 182 253 276 815 316 340 367 394 471 529 543 644 202 8380 864 897 903 912 980 14092 109 tzeiger 205 568 589 607 809(2500) 839 15013 015 063 089 149 167 581 695 846 16032 110 256 337 465 580 595 764 893 945 17 37 377 510 570 675 772 1801 50 591 610 61 40 16078 87 515 5585 612 683 748 782 908 963 966 29018 029 052 232 284 628 697 947 962 381136 156 242 246 275(500) 354 417 554 75 214 317 K 23002 432 4 412 438 398 65 838 840 873 875 964 25075 215(285) 449 465 519 571 657 693 771 841 26022 053 056(500) 302(400) 921 922 929 999 27074 104 120 240 258 276 342 389 404 460 486 629 693 746 28150 452 481 529 539 650 695 789 801 946 29068 105 222 304 420 460 505 765 909 924 30034 044 157 384 408 497 524 562 739 743 907 31103 112 148 177 228 524 554 578 663 833 32183 310 336 443 458 598 639 709 819 33367 700 741 885 34061 098 144 216 316 342 411 434 436 529 661 69 724 884 38021 041 112 120 129 15 247 270 455 609 694 812 819 3601 035 162 287 610 37177 226 334 384 441 487 618 662 833 861 38069 076 112 179 238 568 741 775 779 831 9ʃ8 942 39181 360 379 391 485 511 529 581 739 764 907 40080 119 266 379 603 763 792 812 41168 229 260 334 388 508 523 575 590 637 734 895 42012 195 245 319 352 369 504 508 622 660 701 721 822 961 994 43220 312 501 531 641 721 742 887 896 996 998 44080 213 271(500) 472 890 905 932 45033(500) 118 355 371 635(286). 849 910 937 46040 134 179 221(400) 411 495 523 560 684 792 819 47212 496 549 728 849 860 924 48068 164 178 186 459(400) 478 530 578 692 (400) 795 856 937 49048 397 461 496 532 685 657 658 827 828 891 50035 130 238 248 249 507 627 674 817 51119 139 175 179 294 301 511 545 596 647 736 834 871 987(285) 52011 109 131314 376 491 496 509 515 598 843 907 971 53036 059 087 309 317 338 569 659 814 845 54073 096 124 263 312 381 435 439 842 903 928 946 959 85113 299 410 421 429 465 497 583 670 686 711 867 56061 081 129 268 284 318 426 460 604 687 778 860 871 920 940 997 37047(1000) 051 965 132 164 192 310 591 613 629 682 112 751 776 859 951 965 58177 183 219 312 327 432 438 485 716 818 909 935 95i6 59080 192 198 243 271 300 316 360 379 407 431 525 542 626 877 60004 034 195 206 271 276 289 302 559(400) 561 629 745 869 872 904 909 917 968 61030 119 248 449 456 (500) 467 473 574 605 770 820 829 62082 139 222 253 574(5000) 618 623 649 802 859 869 983 68024 238 266 378 493 609 848 816 918 84074 116 189 292 393 478 494 588 701 723 939 964 65269 361 750 766 774 822 888(1000) 66034 048 271 288 443 509 589 615 680 710 93 963 37002 050 077 085 335 461 515 611 674 68094 189 312 370 714 789 851 945 985 69156 323 324 326 343 573 620 638 725 744 827,. 6) Gesellschaft für Brauerel Spiritus- und Proßhefs- Fahrikation vormals G. Sinner in Karlisruhe-Brünwynkel (Baden), 4% Obl. von 896. 9. Verlosung am 30. Mai 1913. Zählbar am 1. September 1913. Lit. A. à4 1000 4 20 38 53 96 110 119 137 151 165 175 195 205 251 858 365 377 387 395 396 447 464 508 543 564 574 596 598 599 601 608 613 659 668 710 723 724 743 773 780 783 815 819 858 875 888 889 896 923 946 947 952 972 1061 090 135 144 174 181 195 216 224 228 229 266 290 318 336 854 359 380 398 404 406 423 444 446 459 476 664. Lit. B. u 500 I1 18 98 125 185 172 185 195 196 287 289 312 364 372 378 424 483 445 481 482 483 508 526 548 559 pzo 582 586 590 615 624 653 65˙ 666 683 696 721 730 738 7586. 7) Gesellschaft für Spinnerei und Weberel in Ettlingen, 4% Partia-Ohl. von 1898. Verlosung am 28. Mai 1913. Zahibar am 1. September 1913. Jit. A. a2 2090* 3 48 65 68 115 125 126 205 275 334 348 386. Lit. B. àa 1000 7 26 84 110 150 170 171 178 195 203 226 238 319 327 364 441 449 591 635 639 758 857 891 928 940 942 982 1002 161 164 217 238 242 246 311 854k 373 388 409 446. Lit. C. à 800, 2 42 50 74 151 212 260 270 297 317 342 344. 8) Heidetberger Stadt- Schufdverschreibungen. Vexlosung am 24. Mai 1913. Zablbar am I. Oktober 1013. 3%% Anlelhe von 1894. Lit. A. à 2000 ,¼ 28 212 276 292 314 315 399 405 429 481564 631 767. Lit. B. a 1000 812 831 857 888 944 1004 156 298 417 440 469 461 503 534 592 686 737 769 903. Lit. O. 8 500„, 2018 098 171 199 217 247 255 444 470 753 775 818 830 840 870 880 943 995 3100 268 341 467 491 512 528 564. Lit. D. à 200, 3610 624 644 700 710 794 860 893 993 4136 155 229 244 396 435 513 552 640 701 779 795 889 951 976 5108 136 156 245 269 317 73 410 412 450 582. 3½% Anleike von 1897. Lit. A. 2000 14 83 130 143 275 334 441 450. Lit. B. à 1000 ½ 613 661 687 689 807 959 1038 049 079 085 154 176 228. Lit- C. à 500 + 1272 297 381 888 389 496 539 613 630 669 678 794 872 886 2151 215. Lit. D. 200 2308 356 376 379 470 505 525 565 579 613 640 684 860 979 3085 169 220 291 310 327 386 435 466 475 498. 838 456 415 141 9 6 47 Anleihe von 190ʃ1. Lit. A 60 51 236 264 297 347 85 646 b. B. à 10 4 439 46 Lit. C. à 50 407 501 651 686 7 042 202 231 399 452 5ʃ Lit. D. à 200 908 909 998 4090 122 8 908 5034 044 095 322 384 444 561. 8½ Anleihe von 1903. Lit. A. a 2000 19 91 152 151 330 361 388 489 517 586 570 711 720 773 795 898 952 958 1004 081. Lit. B. à 1000 + 1511 6382 2274 481 708 717 738 745 760 304 806 865 3063 089 135 164 179 189 211 241 349 . 81 71063 366 371 374 397 464 479 537 549 579 582. Lit. C. à 500, 3657 915 992 4113 211 245 276 344 463 467 476 499 594 753. Lit. D. 3 200, 4826 830 888 892 897 997 5000 026 101 160 175 178 262 303 383 484 551 609 713 6110. 9) Löwenbrauerel Louis SinnerAktien-Gesellsch. in Freiburg i. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 31. Mai 1913. Zahlbar mit 103 am I. Septbr. 1913. Lit. A. 4 500, 2 27 28 30 101 150 156 184 196 215 224 228 229 231 274.286 312 348 366 369 421 429 454 537 561 564 610 619 698 716 725 803 837 864 890 908 938 966 989 1063 088 098 133 482. Lit. B. àa 1000.½ 29 68 91 120 168 177 230 245 257 269 310 316 360 384. 10) Nähmaschinen-Fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obligationen. Verlosung am 28. Mai 1913. Zahlbar am I. Oktober 1913. 1 2 24 83 92 110 140 143 151 172 274 292 306 310 387 422 434 435 454 490. ) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1888. 47. Verlosung am 16. Mai 1913. Zahlbar am 2. November 1918. Serien: 602 10686 1457 1596 2249 2420 4140 4613 4660 4689 6210 6922 8166 9341. Prämien: Serie 602 Nr. 9(10.000) 25, 1080 2 5(250) 21, 1487 7 23, 1598 13 14 20, 2249 2 25, 4140 20, 4618 11, 4660 3 12(1000) 24, 4680 9, 6922 18 21(250), 8165 1 12 21, 9341 7 11(500). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serlen ent-⸗ naltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 12) Portugiesische unifizierte äußers Staatsschuld voni902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 16. Mai 1913. Zahlbar am J. Juli 1913. 4321—325 6361—365 461—485 8191—195 236—240 9376—380 15286 —290 17166—170 19976—980 20131 —135 21516—520 28951—956 26176 —180 27826—830 34166—170 32561 —565 34581—585 67401—405 39641 —645 43521—525 45826—830 36686 —690 916—920 966—970 57311 315 58356—360 61811—815 68276 —280 66086—090 68316—320 74371 —3715 83321—325 86891—395 89188 —190 35811—815 866—870 96011 —015 101101—105 103081—086 109661—665 114531—535 1161286 —180 117426—430 120066—-070 266 —270 281—285 122226—230 125591 —595 128181—185 131556— 560 133346—350 141851—855 144636 —640 146966—970 147081—085 149681—685 150426—430 181446 —450 158116—120 162621—625 167121—125 476-480 169551—555 171011—046 175416—420 781—186 183836—840 184811—815 188636 —640 187036—040 192861—865 197681—685 201791—795 2141 —395 721—725 215161—165 217446 —450 219651—655 224086—090 230376—380 801—805 231841—845 236166—160 240916—920 241631 —6835 262456—460 263596—600 254411—415 257341—345 260386 —390 263786—790 274316—320 436 —440 275086—090 278191—195 279936—940 2856386—390 286821 825 287601—605 288536—540 731—1735 280456—460 691=695 260826—830 2903461—465 300696 —700 305126—130 368491—495 311511—6516 621—625 317231—235 319191—195 451—455 380381—385 322331—335 324921—925 328691 —695 756—.760 320071—075 331986 —999 337116—120 338446—450 346501—505 349836—840 366651 —655 367321—325 368276—280 931 —935 371911—915 372846—850 385136—140 171—175 386181—185 392821—825 906—910 395571—575 766—1770 3985651—555 399056—060 400421—425 402326—330 4938971 —975 404021025 408086—040 391 —395 408421—425 411186—190 413416—420 414826—880 420486 —490 422106—110 481—485 427026 —030 436991—-995 438331—335 442216—220 443046—050 447206 —210 451021—025 4382416—420 455516—520 459691—695 466716 —720 ¶469036—040 470786—790 471186—190. 13) Süddeutsche Boden⸗ oreditbank, Pfandhriefe. 42. Verlosung am 23. Mei 1913. Zahlbar am 31. Juli 1913. 4% Plandbrieke. Es sind alle diejenigen Litel der Serien XXXI, XII, Wiv und XILIII(gleichviel welcher Litera) zur Ruückzahlung berufen, deren jer in ihren letzten drei Stellen hier vertzeichneten, durch ung bestimmten Endnummern 8t. Serie XXXI 3I) (Nr. 687001—714000) Eudnummern 003 037 065 087 698 117 136 163 236 244 249 262 285 295 296 302 314 350 360 384 393 537 594 670 691 747 753 766 801 863 915 922 930 9055 971. Serie XXXII 32) (Nr 714001—754000). ndnummern 008 041 082 083 085 115 269 280 56 416 421 453 458 569 574 639 654 685 720 811813 Serie XMV(34) (Nr 23001—45000). Endnummern 045 0 385 464 465 477 490 5 75 636 713 722 760 834 844 854 879 891 910 922 948 949 953. Serie XLIII(43) %%% Pfandbriefe. Es sind alle dieſenigen Titel der Serien XXXIII, XXV-ALIIL, XIIV —Lil(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XXVI 63) (Nr.—23000). Enudnummern 007 048 063 114172 265 339 397 439 449 460 633 668 709 810 860 935 947. Serie XMXV 35) (Nr. 45001—67000). Endnummern 014 039 065 067 214 225 230 254 296 389 544 644 805 827 836 858 884 987. Serie XXXVI(36) (Nr. 67001—-99000). Endnummern 005 047 212 243 298 303 362 475 480 493 603 612 703 827 840 885 896 998. Serie XXVII 37) (Nr. 99001—154000). Endnummern 032 041 074 083 084 159 196 223 268 286 301 517 591 625 799 814 860 940. Serie XXXVIII 38) (Nr. 154001—207000). Endnummern 062 107 112 125 159 235 283 306 403 456 482 570 752 814 934 986 996. Serie XXXR(39) (Nr. 207001—287000). Endnummern 077 100 104 235 247 475 617 619 642 653 708 794 829 868 885 955. Serie XIL(40) (Nr. 237001250000). Endnummern 078 159 161 212 249 285 438 529 562 632 847 891 968 981 983. Serie XII(41) (Nr. 250001—268060). Endnummern 008 022 204 270 296 378 384 402 523 579 764 810 955 989 994. Serie XIuI(42) (Nr. 268001—287000). Endnummern 005 147 193 204 253 337 423 549 551 706 748 749 812 825. Serie XAV(44) (Nr. 291001323000). Endnummern 040 055 122 149 162 203 302 426 497 533 589.659 903 914. Serie XLV(45) (Nr. 323001—368000). Endnummern 050 212 314 342 358 372 425 445 546 610 698 704 968 973. Serie XIVI(46) (Nr. 368001—422000). Endnummern 033 047 119 437 454 477 573 688 715 749 786 807 979. Serie XLVII(47) (Nr. 422001—478000). Endnummern 112 163 214 290 430 448 462 747 758 864 892 897 954. Serie xXLVII(48) (Nr. 478001—519060) Endnummern 032 046 078 210 326 451 611 701 722 783 868 890 919. Berie XLIX(19) (Nr. 519001—546006) Enduummern 028 257 262 269 322 377 380 480 587 655 729 765 860. Serie L 60) (Nr. 546001—575000), Endnummern 041 060 117 242 418 472 496 517 555 719 741 800 884. Serie II 61) (Nr. 575001—601000). Endnummern 022 110 161 235 245 516 568 682 735 752 781 867 908. Serie LII 62) (Nr. 601001—664000). Endnummern 050 193 232 254 289 324 370 446 551 709 808 931 962. 14) Türkische 35% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 260.Verlosung am 29. u. 31. Mai 1913. Zahlbar am I. Juli 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefögt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 7596—600 13111—115 371—⸗375 24746—750 42866—870 46031—035 58426 427 428(1000) 429 430 61176 —180 64861—865 77781—785 88581 —585 113866—870 118836—840 129986—990 138661—665 150141 —145 158231—235 162056—060 163846—850 164631—685 167186 —190 170526—530 182581—585 183951—955 184641—645 191196 —200 208986—990 228476—480 227756—760 229871—875 248141 145 249801—808 804(1250) 805 250786—790 262931—935 267141 —145 269186—190 275716—720 278856—860 279971—973 974(1000) 975 881096(1000) 097—100 283681 —685 284981—935 308261—264 265 1000) 312581—585 3138136—140 14751—755 316956—960 322526 527(1000) 528 529(1000) 530 331641 —645 387056—0660 242011—015 345741—145 348501-605 330446 447(200,600) 448—450 364006—010 364586—590 382206—210 383306 —310 390076—080 394221 222 223 1913. 4 77770 ĩðͤddbdã ͤTTVTVVTTTbbTTTbTbTbTbTbTbTTTTT ee— (4000) 224 225 395786—790 404721 —725 407256—260 415446—450 901 —905 417291—2983 294(1000) 295 419166—170 428311—315 429921 922(1250) 923—925 435186—190 441286—290 444536—540 445581 —584 585(1000) 447521—525 451571—5765 456371—375 457561 —565 477426—430 478066—070 484126—130 489396(1250) 397—400 492801(1000) 802—805 494291—295 496921—925 501001—005 503296 —300 518861—865 516526—530 946—950 518006—609 610(1000) 524906—910 567051—055 736—740 572181—185 582391—395 584681 —685 535116—120 561966—970 606776—780 816—820 607291—295 610416—420 613371—375 618596 —600 621081—085 622921—925 628646—650 966—970 630561 562 (1000) 563—565 638881—885 657786 —790 661371—375 662606—510 668726—730 664726—730 681081 —084 085(1000) 682611—6165 691131—135 700186—190 906—910 704176—180 709046—050 712766— 770 717456—460 720681—680 721841—845 728821—828 728776 —780 752286(1250) 287—290 759596—600 763216—220 766766 —770 774246—250 777801—805 795316—320 803921—925 804841 —845 805621 622 623(1000) 624 625 807846—850 810881—395 812367 —363 364(1000) 365 814041—045 156—160 81683—835 820801—605 824211—21ʃ5 281—285 828831—835 838716 717 718(10000 719 720 846996— 847000 841401— 405 —395 892006—010 976 977 978(1000) 979 980 901171—175 810701—705 913141—145 921151—155 922176 —180 929191—195 932831—835 939681—685 942546—549 550(1000) 943241—245 885601—605 950886— 890 974756—760 977481—485 1004456— 460 1009976— 980 1010186—190 986—990 1020526— 529 530(4000) 1024601—605 1039674 —675 1088966—970 1057591—595 1064926— 930 1068681— 685 1071026— 030 1074946— 950 1079381— 285 1081896— 900 1091861—865 1092966(1000) 957 —960 1097106—110 1195331—385 1116961— 966 1187876— 880 1140091— 095 1143331— 336 1146026—080 701—705 1151826 —830 1157176—180 1161196—200 1162651—655 921—925 1178671 675 1176140—150 1152651—655 1193056— 060 1195381— 386 1198966— 970 1202021— 025 1220421— 425 1221466— 470 1224080— 090 1235771— 775 891—-895 1236988 987(1000) 988 989(1000) 990 1237831— 885 1238098—1239000 1254111 1151267861—865 681—683 684(1000) 685 1260766—760 1263116—120 1265201— 205 1280771— 775 1286996—1287000 1289981—985 1291256— 260 1205796— 800 1302241— 245 1312941— 945 1317111—4116 1321456(1250) 452 468(1250) 459 460 1330251—2585 1340116— 120 18428261— 266 1344586— 590 1846121— 125 1368266—270 1889371—373 374 (4000) 375 1361876—880 1367401 —405 1373196—200 1394161—165 941—945 1395721(1250) 722—725 1400561—585 1404681— 685 1400006—010 1410806 807 808 (1000) 809 810 1413971—975 1421056— 060 1422371—3ʃ5 1424926 1488371— 375 1483026— 030 1488781— 786 1498416—420 1508396 397 898(1250) 399 400 1511206—210 1826016 017 (1000) 018—020 4629781—795 1638476— 480 1546341— 345 1550241—245 1560191 192 198 (1000) 194 195 1580141—143 144 (10000 145 1589661—665 1692986 —988 989(1000) 990(1000) 1588141 —145 1642816—820 1615011—015 1625011—015 1632026—028 029 (1250) 030 1645881—886 1682486 —400 1655776—780 1687066—070 1662001— 005 1670881— 385 1674971 972 973(1000) 974 975 168210l—105 1692101—105 321— 325 1699666—670 1707666—670 1706261 265 1712071—5175 1740686— 640 1718261— 266 1721176—180 401—-405 1722931 —935 14742816—820 1748756—760 1751386— 390 1768536— 540 1769586— 538 539(4000) 6840 1762146— 150 1760820— 830 1283696— 700 17887146— 709 1803951— 955 1808841— 346 1811661— 665 1849206— 260 1828041— 046 1830271— 275 1835971— 975 1836521— 526 1838596— 600 1849386— 390 1800596— 600 1861531— 535 1864061—063 064(1260)0 065 1868816— 820 1871281— 235 1872561(1250) 562—565 1873736 (1000) 787—70 1874281 282 283 (1000)0 284 285 187006—309 310 (12507 1890111—116 284491—495 1898301—305 1899706—710 836— 840 1914046050 1926661665 1932246 247 248(1000) 249 250 1941751— 755 1947891— 305 1953751— 750 1959656— 660 1961071— 075 1986441—445 1973611—615 197821—3265 16) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Tellschuldverschr. von 1962. 1J. Verlosung am 6, Jugi 1918. Zahlbar mit 5% Aufschlag am 2. Januar 1914. 82 86 111 118 145 190 273 343.874 426 428 464 465 490 523 585 586 601 609 686 715 742 767 789 840 885 890 924 983 1038 118 121 131 246 338 426 473.580 672 675 678 6908 726 818 832 878 888 519 581 958.984 2006 027 107 117 131 186 202 244 265 355 876 385 404 422 488 454 510 513 523 576 581 689 688 692 722 751 758 768 862 3 1000* 9 2* 5 1 8 Dienstag, den 24. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrfchten(Mitiacnlatt). 9. , l. Aong-TUrann beeeee. Uff. B. L. Mrichee ebe foerz MANNHEIN 5 Zur gefl. Nachricht! blatze abzugeben. 18143 Als 10. Volksvorſtellung zum Einheitspreis von f 8 Gefl. Aufragen unt Nr. 40 Pfennig für den Platz kommt am Donnerstag, Dienstag, den 24. Juni 1913 18433 an die Exped. d. Bl. den 26. Juni 1913 Eine Partie elegauter Morgen-Röcke und Blusen 87 5 64 Schii——„Die goldene Eva 3. Schü üler⸗ Vorſtellung 8 ist angekommen u. wird wWeit unter Preis abgegeben. feee Luſtſotel in gol 977 f18% 35 Franz K nef-Efffe AKiffn 77 für die Schüler und Schülerinnen der oberen und Frauz Koppel⸗Ellfeld zur Aufführung, Die Vorſtell findet 8 d ö Klaffen der hieſigen Volksſchulen orſtellung findet wegen des durch die Um bauarbeiten im Hoftheater bedingten früheren Theaterſchluſſes im Neuen Theater im Roſen⸗ garten ſtatt. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Keeee 542 Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Mittwoch, —— Slusenhaus Gahn Colberg 1, 1, Heradeplatz, 1 Tweppe W AnESs. biſturtſches ee in 5 Akten von 18 Heyſe Regte: Emil Reiter Perſonen: 25. Junt, vormittags 11—1 und nachmittags—5 Uht an der Tageskaſſe J des Hoftheaters zu erheben. Ein ——— a8e e a— 79289 Teil der Karten kommt Donnerstag, den Juni, mittags 12—1 U5.R f Jigeeemmemuemeuummpnnmnnmmndn ſoddhenedneheeeeeeeehehnhhedhntdd e e 7 Mafor Neithart von Gueiſenau Georg A. Koch D̃ Leutnant Brünnow, vom— Da es 10 6 beſtellt Schill'ſchen Freikorps Paul Richter Aufnahmen mit der so beliebt gewordenen— e e 96 ler Steinmetz 8 8 f 8 wurden und hierdurch der 5——— kaſſe Ausfälle erwachſen ſind, werden Beſteller, die b. Oikisiere aee— 1 77 piege Camera“— 55 ſie e bnt Karten nicht abholen, künftig 5.— 8— nicht mehr berückſichtigt. v. Hagen Jul. Walter⸗Schumm 55 Patent Lill 31079 Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Ein Gefretter Otto Schmöle— vollkommenster„Atelier-Apparat“ der Gegenwart. Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte be⸗ Dachtmeiſter Weber Emil Hecht 8 5 85 5 rechtigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mark 15 en Parlamentär— Preisgekrönt mit der goldenen Medaille.— ene 0 ——= Mannheim, de.Junt 1913. Wegfakertn Karl Schreiner MANNHEIM Neu Ans unet wann i a—— 5 8 VVVVVVVVV B 5, 17—18 Vereinfachungen zwedẽs Verpbilligung. R Grüneb Mei t M—— e aenen oer ued enee 8 Telephon 835. Perman. 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Erſt in dieſem Augenblick erwacht bei der Pariſerin und all den vielen tauſend Fremden, die ihre Eleganz in die Stadt der Städte tragen, das Intereſſe für das„kleine Sommerkleid“, das in Paris ſelber, ſo heiß es auch ſein mag, vor dem Monat Juli taum getragen wird, außer des Morgens„im Bois“, wohin man nicht anders gelangen kann als im Wagen, und dieſer geſtattet immer eine größere Angeniertheit und Phantaſie des Anzuges, als wenn man— und ſei es nur von einer Straßenecke bis zur anderen— zu Fuß gehen will. Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Nr. 60744. Die neuen Bluſen dieſer Satſon ſind ſo ein⸗ gerichtet, daß man ſie mit oder ohne Paſſe aus führen kann. Ein ſolches Muſter finden wir unter Nr. 60 744 abgebildet. Dasſelbe hat den äußerſt praktiſchen Vorderſchluß, lange Schultern und launge oder halblange Aermel. Den netteſten Eindruck macht dieſe Bluse wohl, wenn man ſte mit einem flachen Kragen— wie Vbbildeng zeigt— verſteht. Man kann dieſelbe aber auch mit einem Seeh⸗ kragen abſchließen. Die Falten im Vorder⸗ und Nucktetl vervoll- ſtändigen den hübſchen Effekt dieſer Bluſe. Material für ein ſtebzehnjähriges Mädchen für die Bluſe mit kurzen Aermeln Von 100 em breitem Stoff 1,50 m. Von 70 en breitem abſtechen⸗ den Stoff für den Amlegekragen und die abſtehenden Manſchetten 40 em. Schnitt erhältlich in 6 Größen. Nr. 60822. Ein niedliches Kleidchen für die Schule oder auch zum allgemeinen Tragen iſt unter Nr. 60822 abgebidet. Wie Jacke wird oben durch — ———— — Was nun hat in dieſem Jahr dieſe Ausſtellung gebracht, wovon hat ſie uns in elementarer Weiſe überzeugt, wor⸗ an hat ſie ſelbſt die Widerſtrebendſten glauben gemacht? Erſtens hat ſie, faſt bis herunter zum billigen Maſſenartikel, demonſtriert, daß wir ſtreng zu unterſcheiden haben zwiſchen dem„Trotteur elassique“ und dem kompletten, eleganten Kleide— denn jede Frau hat, ſo himmelweit verſchieden der Begriff von„Eleganz“ auch ſein mag, eben ihr alltägliches Straßenkleid und„das elegante Kleid“. Das ſommer⸗ liche Trotteurkleid ſehen wir immer noch aus Leinen ſowie in Frottéſtoffen, glatt weil ſie nicht in dem hohen Maße wie das Leinenkleid nach dem Bügeleiſen verlangen. Die Jacke des ſtrengen Trotteur⸗ kleides ſehen wir ſo lang, daß ſie die Hüften gänzlich deckt, faſt ſtets iſt ein Gürteleffekt auf der Jacke angebracht; die Revers ſind ſehr weit geöffnet, der Schoß vorn faſt ausnahmslos abgerundet, manch⸗ mal ſehr merklich aus⸗ oder geſtreift— ich empfehle letztere mehr, einen Niegel geſchloſſen und iſt mit einem Ma⸗ troſenkragen verfſehen. Die Aermel ſind einge⸗ krauſt oder glatt einge⸗ näht. Der Rock iſt in Falten gelegt oder ein⸗ gekrauſt. Die Bluſe iſt ganz einſach, hat einen einteiligen Aermel und flachen Kragen. Matertal für das Kleid mit Jacke und mit Latzbekleidung für ein neunjähriges Mädchen: Von 110 m breitem Stoff für die Jacke und die Latzbe⸗ kleidung 1,60 m. Von 88 em breitem Stoff für den Nock und den abnehmbaren Matroſen⸗ kragen 2,40 m. Schnitt erhältlich in 11 Größen — von 4 bis 14 Jahren. Nr. 60944. Das mit Nr. 60944 be⸗ zeichnete Kleid iſt äußerſt einfach und vornehm. Die Bluſfe iſt im Ruſſenſtil gearbettet und hat linksſeitigen Vorderſchluß. Ferner kann man dieſelbe mit Stehkragen oder flachem Amlege⸗ kragen ausführen. Die vorgeſehenen Aermel ſind einteflig und werden je nach Belieben lang oder halblang angefertigt. Die über die Schultern gehenden Falten ſind äußerft wirkungsvoll und gehen an der linken Seite des drei⸗ oder vierteiligen Rockes weiter. Der Rock iſt hinten an der Oberkante leicht an⸗ gekrauſt. Material bei einer Oberwette von 91 em für das Kleid mit dreiteiligem Nock: von 110 em breitem, glattem Stoff 3,40 m. Von 46ſem breitem Spitzenſtoff für den Amlegekragen und die abſtehenden Manſchetten 45 em. Schnitt erhältlich in 7 Größen. einandertretend. Die Nöcke dieſer Kleider ſind glatt und eng— ſehr eng ſogar— und ſie haben alſo die ein⸗ gefleiſchteſten Wider⸗ ſacherinnen dieſer Mode überzeugt, daß ſie noch kein Einſehen hat dafür, daß die rund⸗ lichen, korpulenten Frauen, all die vielen Frauen, die kein Intereſſe daran haben, ihre Hüfte ganz— aber auch ganz!— beim Gehen zu zeigen, auch einmal zu ihrem Recht kommen möchten. Das„elegante Sommerkleid“ wird ſelbſt da, wo es nur ganz geringe Anforderungen an die Börſe ſtellt, in ganz allerliebſter Form ausgeſtellt, aber allerdings hat es ein ſo ausgeſprochen jugendliches Geſicht, daß es in noch ver⸗ ſtärkterem Maße als das ſtrenge Trotteurkleid zur Erkenntnis zwingt, daß, um der heutigen Mode einigermaßen gerecht werden zu können, wenn auch durchaus nicht ein jugendlicher 60744 Jedes weichere Material läßt ſich für genanntes Material Kopf, ſo doch ein jugendlicher Körper erforderlich iſt. Wir verwenden. Material für die Bluſe mit langen Aermeln ſehen da erſtens reizende Kleidchen aus Baumwollkrepon im Genre Pompadoun bei einer Oberweite von 91 em: Von 88 em breitem Stoff 185 m. Von bedruckt, mit Taillen aus glattem abſtechenden Stoff, die ein ganz kleines Schöß⸗ 40 em beeitem Spitzenſtoff für den Amlegekragen und die Manſchetten 25 em. Schutt chen ausſtattet, ſo daß ſie alſo den Eindruck eines kleinen Zäckchens machen, und im Freien getragen„tres habillé“ ausſehen; wir ſehen Röcke, die durch zwei oder drei große Volants ganz gedeckt werden, ebenfalls aus bedrucktem Krepon oder in teuerer Ausführung aus ſolchem, in den kleine Blümchen eingeſtickt ſind, und wir kleine Fältchen und Einſätze verziert iſt. Man kann den Nock ſeparat oder mit ewer ſehen endlich das liebe alte weiße Mullkleid wieder, mit„getollten“ Volants und Dluſe zuſammen als Kleid tragen. Das genannte Kleidungsſtück wird mit gehobener durch einen bunten Bandgürtel geziert, deſſen Enden zur Abwechflung vorn oder regulärer Taillenlinie gearbeitet, und die kleinen Fältchengruppen gehen herabfallen anſtatt hinten, durch dieſe kleine Nuance den ganzen Charakter etwas über die Hüften hinweg. Der Rock iſt zwei oder dreiteilig. Schnitt erhältlch des Kleides beeinfluſſend. M. v. Suttner. in/ Größen. 61022 u. 61033 Nr. 61922. Für die unter Nr. 61022 ab⸗ gebildete Bluſe eignen ſich die jetzt ſo modernen weichen Stoffe ganz beſonders. Durch die im Vorder- und Rückteil befindlichen kHleinen Fältchen und die über die Schultern gehende Paſſe wird eine ſchöne Wirkung er⸗ zielt. Ebenſo iſt auch der obere Teil der Aermel mit keinen Fältchen verſehen. Die Aermel werden lang oder haldtang ge⸗ arbeitet. Auch können— je nach perſsnkichem Geſchmack— die Schoßanſätze angebracht oder weggelaſſen werden. Oben ſchließt die reizende Bluſe mit einem Stehkragen oder fachen Kragen ab, letzteres iſt wohl für die warme Jahreszeit empfehlenswerter, Nr. 61033. Die modernen Sommerkleider und röcke ſind alle einfach gearbettet. Dies iſt auch bei dem unter Nr. 61033 abgebildeten Nock erſichtlich, welcher nur durch Nachdruc auch mit Quellenangave verboten. Hamburger Engros-Lager M. Hirschland Co,, Mannheim an den Planken. Die Hamburger Engros. 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Nachf.,.m..., Franklurt.. 26246 30——VTTTbTTTbTCCT0TT— 1 Sparen„Sparen!“ ſagte ſie ſpitzig. 5 zichten mußte, ſo hatte ich doch andererſeits ſchon]„Ergo werden auch wir im großen einkaufen, * Sp 5 5 11 wonigen Wochen einen Betrag meine Frau. 21 Sparen— warum nichts eiſammen, der mehrere hundert Mark betru„Wir—2“ Von Hermann Wagner, Zittau. Und ich dachte darüber nach, wie ich es am— eine Summe, die ich 1295 noch niemals auf„Ja, wir! Auf die Art, in der Du wirtſchaf⸗ Mackdruck verboten.) beſten anſtellen könne, zu ſparen. einmal beſeſſen hatte und die ich daher, als ſie teſt, kommen wir nicht vorwärts! Nun wil „Die Zeiten ſind ſchwer,“ ſagte meine Frau] Ich beſaß keinerlei Erfahrung in dieſer Tätig⸗ gehörig rund war, ſchleunigſt dazu benützte, eine ſich die Zügel in die Hand nehmen! Es iſt eines Tages,„wir müſſen ſparen!“ keit, erinnerte mich aber doch, ſie einmal als Reiſe nach Berlin zu unternehmen, wo ich ſie nötig, daß wir endlich auf einen grünen Zweig Das hatte meiue Frau noch niemals geſagt. Sport betrieben zu haben. in wenigen Tagen ſang⸗ und ſchmerzlos ausgab. kommen!“ Ich blickte daher mißtrauiſch auf und ſuchte Und das hatte ich folgendermaßen gemacht: Das Experiment hatte ich freilich inzwiſchen 25 2¹„ob das ein Witz ſei. Von allem Geld, das mir täglich zwiſchen die] nie mehr gemacht. Um uns auf einen grünen Zweig zu bringen, Aber meine Frau ſah nichts weniger als ſpaß⸗ Finger kam, bezielt ich fürs erſte alle Fünfzig⸗“ Ob ich es jetzt wieder verſuchted dazu brauchte meine Frau vor allem Geld. Haft brein. Pfennigſtücke zurück. Ich legte ſie in einer ſau⸗. 8„Wieviel?“ fragte ich ſchwitzend. e ſie war ernſt! beren Reihe in eine Schatulle, zählte ſie täglich! Meine Frau, der ich es vortrug, bedachte es„Zweitauſend Mark.“ 2: ſie war im Tiefſten unzufrieden, durch und freute mich, daß es ihrer immer nicht mit ihrem Beifall. Ich erbleichte. 5 Berärgert und mürriſch. mehr wurden. Wie andere Briefmarken ſam⸗ Sie, die die Tochter eines Kaufmanns war,„Ich habe nur ſechsunddreißig,“ ſagte ich. Denn ſie ſtand vor dem Spiegel, muſterte ihr meln, ſo ſammelte ich Geld. Es war im Grunde hatte vom Sparen weſentlich andere Begriffe.„So]“ meinte meine Frau gedehnt.„ deunes, noch unbezahltes Koſtüm und ſetzte ſo⸗ nichts als eine Schrulle. Und ſie ſtand nicht an, mich über dieſe Begriffe beſchaffe Dir das Fehlende! Oder meinſt Du, 5— 05 ren Hut auf, für den ich erſt kitrslich] Aus dieſer Schrulle wurde aber eine Leiden⸗ ſogleich eingehend zu belehren. Du hätteſt bei der Sache rein gar nichts zu tun? neue Pleureuſe gekauft hatte— für 175 ſchaft. Es dauerte gar nicht lange, und ich be⸗]„Haſt Du eine Ahnung, wie ein Kaufmann Was wollte ich machen? guügte mich nicht mehr damit, Fünfzigpfennig⸗ ſpart?“ fragte ſie mich. Ich lief, um das Geld aufzutreiben, von Pon⸗ Sie Hagte: Stücke zu ſammeln. Ich ſammelte auch alles]„Nein,“ antwortete ich. tius zu Pilatus. Schließlich erhielt ich es von Lebensmittel ſteigen im Preiſe! Die Kupfer, ſodann alle Fünſpfennig⸗Stücke und!„Ein Kaufmann ſpart, indem er billig ein⸗ einem Wucherer, zu zwanzig Prozent. das Mehl, die Butter. das Fleiſch! Es iſt lchießlich auch alle Groſchen. kauft,“ dozierte meine Frau.„Bravo, lobte mich meine Frau,„nun ſollſt aum Die Folgen waren nicht unerfreulich. Weun„Und wie kauft er billig ein?⸗ du ſtaunen!“ Nun mnn du ruit, mrtute ſch ſreptiſch. ich auch, um dieſe Spar⸗ und Sammelwut be⸗„Judem er im großen einkauft!“(Scluß iolntd, 7 wuch kurz und bös an. ſriedigen zu können, auf jegliche Genüſſe ver⸗„Ergod“ 5 21 8 — 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Nachrichten(Mittagblatt]. 18. Seite. amcen bei ſoforttger Bezahlung. Zu erfrag. in der Exped. 18305 Modes 1 Lehrmädchen aus guter Familie 9889755 Näheres II 3, 21. Stellen sucken Ulm a. Donau Tiicht. felbſt. Kaufmann mit vielſ. Warenkenntniſſ., wftrbe Filiale, Vertretung Spedition, Lagerverwaltg. für Um mit 5 Rayon übernehmen. Gefl. Angeb. erdeten unter E. A. 800 poſtlagd Ulm a. D. 82884 Erfahr. Frl. ſ. Sielle en. als Haushälte Off. u. Nr. 18459 a. d. Erpeb. IAjähr. Mädchen J. Stelle 3 tagsüber oder ganz. 17. Ouerſtraße 46, 2 St. rechts. 18238 8* 8, ein leeres Par⸗ terre⸗Zimmer z. —5 Jult zu vermieten. Näheres daſelbſt im Spezereiladen. 42153 D 2, 2 1 Treppe hoch! 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Bulles Jeulleln. — Weiße Frauen in perſiſchen Harems. Der hekannte engliſche Aſienreiſende Foſter Fraſer ſahm nach dem„B..“ gelegentlich eines In⸗ Ukerviews mit einem Berichterſtatter der„Daily Mail“ Anlaß, nachdrücklich vor den Gefahren zu warnen, denen ſich weiße Frauen beim Ein⸗ gehen einer Ehe mit farbigen Männern aus⸗ ſchen.„Man macht ſich beiſpielsweiſe keine Vor⸗ ſellung,“ ſagte Mr. Fraſer,„wie groß die Zahl der weißen Frauen in den perſiſchen Harems iſt. Es ſind zumeiſt engliſche und amerikaniſche Tän⸗ zerinnen, die mit ins Ausland reiſenden Per⸗ ſern bekannt wurden und dieſe, durch die ver⸗ führeriſchen Bilder des Lebens in den Paläſten des Oſtens geblendet, geheiratet haben. Als ich n Perſien war, ſtellte ſich mir ein Schaulbeiſpiel bon typiſcher Bedeutung dar. Es war der Fall eines engliſchen Mädchens, die in einer Loge im Londoner Cryſtal Palace ſeinerzeit einen Perſer aus der Suite des damals in London weilenden Schahs Naßreddin getroffen hatte. Sie war ſpä⸗ er mit ihm nach dem Ritus der katholiſchen Kirche getraut worden und war mit ihrem Gat⸗ ten in Begleitung ihrer Schweſter nach Perſien Rlommen. Kaum war der Mann wieder in die Heimat zurückgekehrt, als er ſeine Frau ohne weiteres in ſeinen Harem ſteckte, wo ſie eine der vielen Frauen des Perſers war und ein böllig abgeſchloſſenes Leben zu führen genstigt war. Ihr Verkehr beſchränkte ſich ausſchließlich guf ihre Mitfrauen und die Damen des könig⸗ 1 Harems, denen ſte kurioſerweiſe die Be⸗ kanntſchaft mit den Kriminalgeſchichten von Co⸗ zun Doyle vermittelte Als ihr Gatte plötzlich ſarb, wollte ſie begreiflicherweiſe nach England zurücktehren, aber ihrem Wunſche ſtellten ſich gewaltige Schwierigkeiten entgegen, die nur durch die energiſchen Bemühungen der Gemah⸗ lin des ruſſiſchen Geſandten ſchließlich aus dem Wege gerüumt wurden. Dank dieſer Interven⸗ tion durfte ſie nach langem Hin und Her end⸗ lich mit ihrem Sohn nach England abreiſen, unter der Bedingung jedoch, daß dieſer Sohn nach Vollendung des ſechzehnten Lebensjahres nach Perfien zurückzukehren gehalten ſei. Soviel ich weiß, hat die Dame ſpäter einen Engländer gehetratet und lebt jetzt in Peckham.“ — Anzeigen als Anzeichen. In der„Täglichen Rundſchau“ teilt Gotthard Erich folgende be⸗ merkenswerte Anzeige mit, die er in einer Kaf⸗ ſeler Tageszeitung fand: „Junges Mädchen aus guter Familie, mit abgeſchloſſener höherer Töchterſchulbildung und muſikaliſch, geſucht, das viermal wöchent⸗ ich je vier Stunden die Schularbeiten zweier größerer Mädchen und deren Klavierübungen überwacht, ſowie dieſelben auf Spaziergängen begleitet. Fertigkeit inHandarbeiten erwünſcht. „Monatliche Vergütung 10 M. An⸗ gebote unter Dazu ſchreibt Erich:„10 M.„Vergütung“ fütr a 6 Stunden, 5. h. mit anderen Worten Pig. für die Stunde.— Eine„gute“ ſucht eiue Tochter aus einer anderen etwa 15 Zumilie . uten“ Familie zur erziehlichen Mitarbeit an den Kindern des Hauſes und nebenbei auch zur werktätigen Hilfeleiſtung. Zwei Fragen: 1. Gilt der„guten“ Familie die Erziehungs⸗ arbeit an ihren Kindern tatſächlich nur 10 M. Geldeswert? 2. Schätzt eine„gute“ Familie die andere wirklich in ihrer Arbeitsleiſtung ſo niedrig ein, daß ihr 10 M. monatliche Vergütung als genügend erſcheinen? Unſere deutſcheFßrauen⸗ bewegung dürfte ſich ein großes Verdienſt er⸗ werben, gerade auch nach dieſer Richtung hin das ſoziale Gewiſſen der Mutter und Hausfrau, der„guten“ Familie zu ſchärfen. Man kanz⸗ nicht behaupten, daß jene Anzeige ein Zeichen für die innere Zugehörigkeit zu dem Begriff „gute Familie“ iſt. Auf gut Deutſch nennt man ſolch ein Gebaren: Ausbeutung der Arbeits⸗ kraft. — Lachen und Charakter. Ein Franzoſe hat nach dem„H..“ die Entdeckung gemacht, daß zu den verſchiedenen Kriterien eines Charak⸗ ters nicht zuletzt das Lachen gehört. Die ver⸗ ſchloſſenſte Perſon, die ihre Worte noch ſo gut abzumeſſen weiß, wird ihren Charakter offen⸗ baren, ſobald ſie lacht. Perſonen, die auf a lachen, ſind gewöhnlich offene Charaktere, die ein etwas lautes Weſen und Lebhaftigkeit zur Schau tragen. Auf e lachen meiſtens die Phleg⸗ matiker und Melancholiker. O bedeutet Hoch⸗ herzigkeit und Unternehmungsluſt. 1 lachen Kin⸗ der und Naive, Menſchen, die von Natur un⸗ entſchloſſen, ſchüchtern und vielleicht auch ſervil ſind. Beſonders zu warnen iſt vor Leuten, die auf u lachen; es ſind Geizkragen, Scheinheilige und Menſchenfeinde. — Von der Grüfin Montignoſo, der ehe⸗ maligen Kronprinzeſſin Luiſe von Sachſen, hatte man ſchon lange nichts mehr gehört; ſie hat jedoch das Bedürfnis, ſich dem Publikum wieder in freundliche Erinnerung zu bringen, und kün⸗ digt daher die Herausgabe eines neuen auto⸗ biographiſchen Werkes an. Im„Arbiter“ er⸗ zählt nach dem„B..“ Paolo Reni, daß die Dame mit dem ſtürmiſchen Lebenswandel vor kurzem alſo zu ihm geſprochen habe:„Ich habe wieder ein Buch geſchrieben, habe aber noch nicht den paſſenden ſchönen Titel gefunden. Es iſt wiederum meine eigene Geſchichte, aber nicht in der Art der erſten. Ich ſpreche in dem neuen Buche von meiner Seele, meinem Innenleben; ich habe die Geſchichte in Form einer Fabel ge⸗ ſchrieben und komme vom düſteren Lande in das Land voll Sonne, in das ſchöne Italien. Ihr Heimatland liebe ich aufrichtig, ich kenne darin jeden Winkel, mir iſt keine ſeiner Schönheiten unbekannt, und ich will ſie in dieſem meinem neuen Buche ſchildern, wie ich ſie geſehen habe Ich bin doch eigentlich ein vecht intereſ⸗ ſantes Weſen; wiſſen Sie, daß ich mich ſelbſt noch nicht genau kenne? Und doch verliere ich mich bei allen Ereigniſſen meines Lebens auch nicht einen Augenblick aus den Augen. Ich bin impulſiv, das iſt richtig, aber ich bin auch lau⸗ nenhaft. Reue empfinde ich nie Mein Leben iſt ſo reich an Abwechſlung und iſt, wenig⸗ ſtens für mich, durchaus wert, gelebt zu werden Ich war unglücklich, das wiſſen Sie. Man + wirſt mir vor, daß ich in der Liebe veränderlich ich die Kronprinzeſſin von Sachſen war, wenn ſie in mir nur die Frau geſehen hätten, dann hätte auch ich an Leben und Liebe meinen vollen Anteil gehabt.. Und nun reiſe ich, ruhelos umher, um mich zu betäuben; ich habe Furcht, eine Spießbürgerin zu werden. — Der Poliziſt als Modezenſor. Zu Rocheſter in Penſylvanien ſpielten ſich dieſer Tage auf den Straßen erregte Szenen ab. An elegant ge⸗ kleidete Damen, die drapierte Röcke, durch⸗ brochene Strümpfe oder Bluſen trugen, traten höflichft Poliziſten heran und zwiſchen den Män⸗ nern der heiligen Hermandad und den Mode⸗ ſchönen entſpann ſich folgendes Geſpräch:„Es tut mir ſehr leid, Madame,“ lautete die ſterio⸗ thpe Anrede des Poliziſten,„aber ich bin ge⸗ zwungen, Sie in den Arreſt abzuführen, wenn Sie es nicht vorziehen, nach Hauſe zurückzu⸗ kehren und Ihre Kleidung zu ändern.“„Aber was habe ich denn getan?“ antwortete entrüſtet die Dame.„Was iſt denn Unrechtes an meinem Koſtümd“„Sie ſind nicht paſſend angezogen, lautete die ſtändige Antwort der Schutzleute. Daß es mit dieſem kurzen Dialog nicht immer abgetan war, iſt bei Damen, die für ihr„Hei⸗ ligſtes“ kämpften, nur ſelbſtverſtändlich. Es kam zu erregten Auseinanderſetzungen; Tränen floſ⸗ ſen, Taſchentücher wurden in grimmer Wut zer⸗ knüllt, wütende und hilfeflehende Blicke flogen unter die amüfiert Zuſchauenden. Aber alle lie⸗ ßen ſich ſchließlich zum Nachhauſegehen üher⸗ reden, bis auf eine Märtyrerin, die ins„Kitt⸗ chen“ wandern mußte. Die ganze Straßenrevo⸗ lution in Rocheſter war hervorgerufen durch das „Komitee für moraliſche Reform“, das ſich in dieſer Stadt unter Führung der maßgebenden Behörden gebildet hat. Ins Leben geruſen wurde es von einigen Geiſtlichen, die von den Kanzeln herab verkündigten,„daß gewiſſe Ex⸗ zenkrizitäten der modernen Mode nicht nur für Frauen erniedrigend find, ſondern auch unge⸗ hörige Verſuchungen für„impreſſionable“ junge Leute darbieten. Telegramme verkündigten das ſtrenge Vorgehen der polizeilichen Modezenſoren nach allen Teilen der Vereinigten Staaten, und ſo vielen Beifall das Wirken des Komitees für moraliſche Reform auch fand, ſo heben doch auch viele Zeitungen das Bedenkliche hervor, darin liegt, wenn man die Beſtimmung über die Unſittlichkeit der Toilette allein dem Poli⸗ ziſten überläßt. Die Zenſoren von Rocheſter müßten genau angeben, worin die paſſende K dung beſteht, wie lang die Röcke ſein müſſeſt, wie dick die Stoffe, bis zu welchen Grenzen die ausgeſchnitten⸗ oder durchbrochene Bluſe gehen darf, ob durchbrochene Strümpfe in allen Farben verboten ſind, wieviel Kleidungsſtücke die Dame tragen muß uſty. Erſt dann wird Rocheſter als ein Vorort der Moral und ein 2 Ddus — Eine Enoch Arbden⸗Tragödie in Paris. Eine moderne Enoch Ardentragödie wird uns aus Paris geſchrieben: Vor mehreren Jahren verließ ein Pariſer Kaufmann ſeine Frau, weil er ſich im Vaterlande nicht ernähren konnte und ging in das Ausland, um ſich hier eine Stellung zu ſuchen. Es gelang ihm eine ſolche zu finden, jahrelang ſchickte er der Frau regelmäßige Zu⸗ wendungen, und beide faßten den Plan, ſich im Auslande ein neues Heim zu gründen. Da er⸗ hielt die Frau plötzlich die Nachricht, daß ihr Mann in der Türkei mitgekämpft habe und ge⸗ fallen ſei. Sie betrauerte ihn aufrichtig, als aber ſich ihr ein neues Eheglück bot, nahm ſie die Hand dieſes Mannes an, heiratete ihn und lebte mit ihm in glücklichſter Ehe. Vor vier Wochen etwa erhielt ſie einen Brief ihres totgeglaubten Man⸗ nes, er teilte ihr mit, daß er von ſeinen ſchwe⸗ ren Wunden geneſen ſei und hoffe, in ihren Ar⸗ men bald wieder ganz geſund zu werden. Die Beſtürzung der Frau kann man ſich wohl vor⸗ ſtellen, ſie war nicht geringer, als die des glück⸗ lichen zweiten Gatten. Das neue Ehepaar hat für den totgeglaubten Gemahl die größten Sym⸗ patien und man weiß abſolut nicht, wie man ſich dem verſchollenen Manne gegenüber zu ver⸗ halten habe. Es wird wahrſcheinlich den Ge⸗ richten vorbehalten bleiben, zu entſcheiden, wer berechtigte Anſprüche an die Frau hat. Der zweite Mann will ſich ebenſo wenig von ihr trennen, als der erſte auf ſie zu verzichten be⸗ abſichtigt. Sehr ſchlimm iſt die Frau daran. Ihr Herz hatte dem erſten Manne eine treue und dankbare Erinnerung bewahrt, und ihren zweiten Mann liebt ſie aufrichtig und ſchon als der Ehegatte noch in ihrem Heim war, kannte ſie den zweiten und brachte ihm ſtets große Freundſchaft entgegen. Amrum, Borkum, helgoland, Juſſt, Langeoog, Korberney, Syft, Wangerdoge, Wyk a. Loͤhr von Bremen, Bremerhaven bezw. 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Die Fürſorge beſteht darin, daß jedem Arbeits⸗ loſen männlichen und weiblichen Geſchlechts im Falle ber unverſchuldeten und nicht durch Erwerbsunfähtg⸗ leit im Sinne des Krankenverſicherungsgeſetzes, Un⸗ fall oder Invalidität verurſachten Arbeitsloſigkeit für deren Dauer, fedoch höchſtens für 60 Tage, innerhalb eines Jahres, unter beſtimmten Vorausfetzungen ein Zuſchuß bezw, eine Unterſtützung aus der Stadtkaſſe gewährl wird. Es wird dabei unterſchieden zwiſchen Zuſchüſſen an Mitglieder von Berufsvereinen mit Arbeitsloſenunterſtützung und Zahlungen an nicht⸗ organiſterte Arbeitnehmer, ſowie an Mitglieder von Berufsvereinen ohne Arbeitsloſenunterſtützung. Der Zuſchuß bezw. die Unterſtützung, die nicht als Armenunterſtützung zu betrachten iſt, beträgt pro Tag 70 Pfg. Hat der Arbeitsloſe eigene Kinder unter 15 Jahren zu ernähren, ſo erhöht ſich die Unterſtützung für fedes dieſer Kinder um 10 Pfg. pro Tag bis zum Höchſtſatze von 14 pro Tag. Nach Jukxafttreten der eingangs erwähnlen Be⸗ ſtimmungen haben ſich dieſenigen Arbeitsloſen, die die ſtädtiſche Arbeſtsloſenfürſorge in Anſpruch zu nehmen beabſichtigen, auf dem ſtädtiſchen Arbeitsaute zu melden. Um einen Anſpruch auf den ſtädtiſchen Zuſchuß zu exlangen, haben diejenigen Berufsvereine von Arbeitern und Angeſtellten, die ihren Mitgliedern Arheitsloſenunterſtützung gewähren, unter Ein⸗ reichung ihrer Satzung und unter Anerkennung der Arbeitsloſenfürſorge⸗Ordnung einen entſprechenden Antrag beim Bürgermeiſteramt zu ſtellen. Wir bringen Vorſtehendes hierdurch zur all⸗ gemeinen Kenntnis und veranlaſſen zugleich bie hleſigen Berufsvereine, ſoweit ſie ihren Mitgliedern Arbeitsloſenunterſtützung gewähren, unter Ein⸗ reichung der erwähnten Nachweiſe den Autrag auf Zulaſſung hierber einzureichen. Formulare für den Zulaſſungsantrag ſind auf Zimmer 57 jm Rathauſe erhältlich. 2026 Mannheim, den 11. Juni 1913. Bürgermelſteramt: von Hollander. Händel. R goldgelbe Bananen Pid. 8 O pig. Kirsahen Pfid. 5 pig. 1 85 6¹. 2 MTLibelSbw. 8 PTH¹²HS NMOSSDISTDE SSSe Raiffeisen-Kellerei Ludwigshafen a. Rh. 31292 Oberes Rheinufer 33 Ferusprecher 431 Fliegenlaſſen der Tauben betr. Wir ene darauf auf⸗ merkſam, daß nach 8 40 der Feldpolizeiordnung für den misbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis zu M. 60.— oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben während der Reps⸗ und Getreideernte — 1. Juli bis 1. Auguſt— unterläßt. 205 Mannheim, 19. Juni 1918. Bürgermeiſteramt: Ritter. Arbeitapergebung. Für die Erweiterung des Spitals für Lungen⸗ kranke ſollen 2059 1. die Maurerarbeiten 2. die Zimmerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben wer⸗ den. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 27. Juni 1913, vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ Amts(Rathaus I, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) etiuzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung berſelben in Gegenwart elwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erſolgt. Augebotsſormulare wer⸗ den nuentgeltlich auf dem Baubnreau des Hochbau⸗ amts im Neckarpark, Zim⸗ mer 10 abgegeben, wo guch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 20. Juni 1913. Städt. Hochbauamt. 17 vervielfältigung und Abschriften aut! Zohreibmaschinen. Kar!l Oberheiden Sepnraiuren wöhrt ppowpt B. Miig ens; Andr. 2 Saae n Mannheims! Das Resulfat dleser Versummlung soll dle sfadt. Behörden durũber d Klären, zie das geplante Projekt in der Sinwohnerschaft beurteilt wnl Iliemand persäume deshalb die Persammlung zu besucken! 7 Arheitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchule m. Turn⸗ im Stadtteil Lindenhof ſoll die Aus⸗ führung der Asphaltar⸗ beiten im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 2060 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 8Montag, 30. Juni d. Js., vormittags 211 uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Himmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Fröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchte⸗ nener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubürs Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſt. 88/92 koſtenlos erhältlich, wo⸗ ſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 20. Juni 1918. Städt. Hochbauamt. Arbeitssergebung. Gemäß Verorduung Gr. Miniſteriums der Finan⸗ zen vom 3. Jaunar 1907 ſollen zum Neuban eines III. Zellenflügels am Lan⸗ desgefängnis Maunheim folgende Ausbanarbeiten vergeben werden: 31416 1. Verputzarbeiten,— Boden⸗ und Wand⸗ beläge, a] Flieſen, Aſ⸗ A49.5 20. Linoleumbelag, o 7 755 kettfußbodenbelag, 3. Gla⸗ ſexarbeit.,— 4, Schreiner⸗ 5. Schloſſerarbeiten, a] Be⸗ ſchläge, bheiſerne Treppen und Gelänber, e] Eiſerne Fenſter. 6. Anſtreicher⸗ u. Malerarbeit., 7. Waſſerzu⸗ und Ableitung, 8. Ent⸗ wäſſerung. Augebotsformulare, welche nach auswärts nicht geſandt werden, ſind bei der unterfertigten Stelle erhältlich vom 17. Juni bis 5. Juli ds. IJs. jeweils von 10—12 Uhr vormittags. Angebote mit Aufſchrift verſchloſſen und voxtofrei ſind bis längſteus Dienstag, den 8. Juli vormittags 19 Uhr bei uns einzureichen, wo⸗ ſelbſt Eröffnung im Bei⸗ ſein etwa erſchienenver Bewerber ſtattſindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, 12. JInni 1913. Gr. Bezirksbaninſpektlen. 2 Jent feiert die J. Kompagnie Käfertal ihr . 400chh. Ain F e ex V. ute ime teil Käfertal, Aaen 3 Uhr Feſtzus. Das Komimande E. Molitor. Die Sprechtund finden ſtatt Monſeh und Donnerstags van bis 8 Uhr im Zim 10 des alten Rathauß Staft. Lechtsausim- Stelle ker Azem 1198 Nachlaßverfeigenm Im Auftrag der Erben verſteigere ich am na K 3, 17(Sef lüu öffentlich gegen bar: 11 oße u. kleine Vorhäng aſchgarnitur, 2 Etagete 1 1 1 Klavierlampe, 4 eſe ſchirm, 1 Ablaufbrett Sofa, 1 Sofatiſch, mi 1% 5 reibkomm Sekretär, 1 Stlberſ Fauteuille, 3 Teppiche, 05 m u. 3: 4 m. Thesdertmichel Watſentel Die cegenſtändefünng vormittags von 9½ ab angeſehen u. teil e freier Handgekauftwer Vrilantrin verloren. Gegen Belohuung abzl geben in der 484½ resduer Ba ¹ JF11!. ̃ — — L