11 , 2 9 2 9 18 e⸗ d⸗ 7 2 d. Wonnement: 70 Pfig. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Zuferate: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1 980 51.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Köreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗KHbteilung.... 302 Redaktion. 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 ee e 6 der Stadt Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlis und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— Nr. 287. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Marokko in Aufruhr. Madrid, 24. Juni. Es geht das Gerücht, bei Tetuan hätte ein heftiger Kampf ſtattgefunden. Eine amtliche Beſtätigung liegt nicht vor. * Madrid, 25. Juni. Wie der Kriegsmini⸗ ſter bekannt gibt, hat geſtern zwiſchen einer von Oberſtleutnant Alcantar befehligten Abteilung des Geuerals Sylveſtre und Marokkanern des Gharbſtammes ein Kampf ſtattgefunden. Die Marokkaner wurden unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Spanier hatten zwei Ver⸗ wundete. Auf der Rückkehr der Kolonne nach Arzila wurde ein Artillerieleutnant durch eine verirrte Kugel verwundet. Feuer an Bord. O London, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.), Der Liverpooler Dampfer„Cortes“ iſt bei Valencia geſunken, nachdem ein Brand im Schiffsinnern ausgebrochen war. Die Mann⸗ ſchaft wurde gerettet. Auch in dem Hafen von Toulon entſtand auf dem Dampfer„Gallia“, welcher einer ſüdamerikaniſchen Geſellſchaft ge⸗ hört, Feuer. Perſonen, die im Verdacht ſtehen, das Feuer angelegt zu haben, wurden verhaftet. Allgemeines und gleiches Wahlrecht in Dänemark. Kupenhagen, 24. Juni. In der Sitzung des Folkethings waren ſämtliche neuen Miniſter und faſt alle Abgeordneten anweſend. Der Prä⸗ ſident verlas eine Mitteilung des Miniſterpräſt⸗ denten, daß der König den bisherigen Geſandten in Wien und Rom, Erik von Scavenins, zum Miniſter des Aeußern ernannt habe. Der Mi⸗ niſterpräſident hielt darauf eine Rede, in der er ausführte: Bei den letzten Folkething⸗Wahlen iſt ſo nachdrücklich die Forderung nach einer Aenderung der Beſtimmungen der Verfaſſung bezüglich eines allgemeinen und gleichen Wahl⸗ rechts zu beiden Kammern des Reichstags her⸗ vorgetreten, daß kein Miniſterium vor der Löſung dieſer Aufgabe ein anderes Programm aufſtellen kann. Das Miniſterium beabſichtigt, den Reichstag früher als gewöhnlich, ſchon im September, einzuberufen. Das Miniſterium wünſcht die Verfaſſungsänderung beſonders zu fördern. Die Erwägungen darüber müſſen jedoch erſt in der bevorſtehenden Reichstags⸗ ſeſſion geſchloſſen werden. Das Miniſterium er⸗ blickt in den während der Adreßdebatte im Folkething am 19. Juni von der Linken und den Sozialdemokraten eingebrachten Reſolutions⸗ Vorſchlägen die Zuſage, loyal an den fortgeſetz⸗ ten Verhandlungen zur Förderung der Verfaſ⸗ ſungsfrage mitzuwirken, damit dieſe durch Einigkeit geſtärkt und gefeſtigt werde. Es müſ⸗ ſen, ſolange die Beratungen über die Verfaſ⸗ ſungsfrage geführt werden, alle Fragen, die früher zwiſchen den drei Parteien Unſtimmig⸗ keit hervorriefen, ſoweit als möglich zurückge⸗ ſtellt werden. Es wird daher keine neue Frage, die Anlaß zum Streit geben könnte, aufgewor⸗ fen werden. In ſeiner geſetzgebenden Tätigkeit wird das Miniſterium das Hauptgewicht auf die Verfaſſungnsfrage legen, und in der Admini⸗ ſtratiun an den Grundlagen der beſtehenden Geſetzgebung feſthalten. Das Miniſterium hat die Führung nicht geſucht, aber die politiſchen Umſtände haben ſie ihm auferlegt. Der Mini⸗ff ſterpräßdent gab im Landsthing darauf die⸗ ſelbe Er brannte vollſtändig aus, 2 2 NN Erklärung ab. Die außerordentliche⸗ Reichstagsſeſſion wurde darauf geſchloſſen. Ermordung eines Deutſchen in Mexiko. *Mexpiko, 24. Juni. In der Nähe der Haupt⸗ ſtadt wurde letzten Samstag ein deutſcher Ange⸗ ſtellter des Elektrizitätswerkes Necaxa, Johannes Hoffmann, ein gebürtiger Hamburger, er⸗ mordet aufgefunden. Die deutſchen Behörden taten alsbald die erforderlichen Schritte und ver⸗ folgen die Angelegenheit weiter. Die mexika⸗ niſche Regierung leitete die ſofortige Unter⸗ ſuchung ein. E Berlin, 25. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Kreuzzeitung“ meldet, iſt der Reichs⸗ tagsabgeordnete Graf von Kanitz eruſt erkrankt. Eine ſchwere Influenza verbunden mit rheumatiſchen Beſchwerden, die auch das Herz in Mitleidenſchaft gezogen haben, haben den Grafen von Kanitz gezwungen, ein Sana⸗ torium aufzuſuchen. Heſttage der Eutente Sordiale. Beſuch Poincares in England. JI. London, 23. Juni. Von unſerem Korreſpondenten Selten hat man in England den Beſuch eines fremden Staatsoberhauptes mit ſo geoßer Span⸗ nung erwartet, und ſeit Tagen wird in der Preſſe in den verſchiedenſten Varianten verſichert, daß das engliſche Volk Herrn Poincars durch einen begeiſterten Empfang zu erkennen geben wird, wie in ſeinem innerſten Herzen es die Entente Cordiale mit Frankreich zum Angelpunkt ſeiner Politik gemacht hat und mit welch hoher Be⸗ wunderung es auf die vom Präſidenten ſo tat⸗ kräftig geförderte Wiedergeburt der franzböſiſchen Nation blickt und das eble Beiſpiel des Patrio⸗ tismus, des Pflichtgefühls und der Selbſtbeherr⸗ ſchung preiſt, das ſie der Welt darbietet. Offenbar ſoll auch Herr Poincars ſeinerſeits bei dieſer Gelegenheit die Probe ſeiner Freund⸗ ſchaft für England ablegen. Der„ſtarke Mann“ Frankreichs wird am Mittwoch zu beweiſen haben, daß er einen geſunden und kräftigen Entente⸗Magen beſitzt, da der Lord⸗Mayor von London ihm die„beſondere Aufmerkſamleit zu erweiſen beabſichtigt, die Speiſen des Ehrenmahls in der Guildhall nicht von franzöſiſchen„Chefs“, die ſonſt hier in allen herrſchaftlichen Küchen und bei großen Feſtmahlen das Regiment führen, ſondern von engliſchen Köchen und nach engli⸗ ſcher Art bereiten zu laſſen. Man darf vielleicht wünſchen, daß die engliſchen Meiſter der Koch⸗ kunſt nicht allzuſehr„nach engliſcher Art“ die Gerichte bereiten, ſonſt möchte ihre Würzeloſigkeit und ihre Schwere dem franzöſiſchen Feinſchmecker, wenn nicht gar der Entente Cordiale, Beklem⸗ mungen verurſachen. Daß der Lord⸗Mayor zur Bedienung bei dieſem Ehrenmahl ausdrücklich und ausſchließlich engliſche Kellner befohlen hat, darf man jedenfalls der zarten Rückſicht zuſchrei⸗ ben, ſeinen franzöſiſchen Gaſt davor zu bewahren, daß ihm deutſche Kellner, die ihre engliſchen Kol⸗ legen faſt gänzlich aus dem Felde geſchlagen und ſich bei allen Veranſtaltungen ſchier unentbehrlich gemacht haben, nicht durch ihre„unangenehmen Kehllaute“ die Verdauung verderben. Oder ſollte dieſe zweite„Aufmerkſamkeit“, die der Lord⸗ Mayor ſeinem Gaſt erweiſt, vierleicht darin ihren Grund haben, daß die deutſchen Kellner, die ja bekanntlich meiſt„verkappte Offiziere“ und „Spione“ ſind, Herrn Poincars im Geſpräch mit dem britiſchen Premierminiſter belauſchen und ihnen Staatsgeheimniſſe abhorchen könnten! In der Tat flüſtert man ſich in politiſchen Kreiſen zu, daß der Beſuch des Präſidenten der Republik zu wichtigen Veränderungen des eng⸗ liſch franzöſiſchen Abkommens von 1904 führen würde, deren Zweck eine„Stärkung“ der Entente ür eventuelle gemeinſame Aktion ſein ſoll. Herr Der Mannheim, Mittwoch, 25. Juni 1913. 2—— einem benutzen, und als Hauptgrund für das Bedürf⸗ nis des franzöſiſchen Präſidenten, mit dem briti⸗ ſchen Außenminiſter ein„offenes Wort“ zu reden, wird angegeben, daß man in Frankreich von Englands jüngſtem„Kokettieren“ mit Deutſchland durchaus nicht allzuſehr erbaut iſt und daß die Nachricht, Katſer Wilhelm werde im kommenden Herbſt England beſuchen, in franzö⸗ ſiſchen diplomatiſchen Kreiſen einen ungünſtigen K Eindruck gemacht hat. Allerdings beklagt ſich Frankreich nicht über Englands Verlangen nach Herſtellung guter Beziehungen zu Deutſchland: Das betrachtet es als einen ganz natürlichen Wunſch; aber es hält den gegenwärtigen Augen⸗ blick, d. h. den Augenblick des„angeſtrengteſten Wettrüſtens“ zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich, für ſchlecht gewählt und ſehr ungeeignet zur Anknüpfung einer allzu engen Freundſchaft zwi⸗ ſchen England und Deutſchland, die unter ob⸗ waltenden Umſtänden den Verdacht engliſcher Parteinahme zugunſten des Nebenbuhlers Frank⸗ reichs erwecken könnte. Aus dieſem Grunde, ſo wird hinzugeſetzt, wird der franzöſiſche Präſident definitive Verſicherungen in Bezug auf Englands künftige Stellungnahme zum Dreiverband und zum Dreibund zu erlangen ſuchen. Die Frage, ob Sir Edward Greys ſogenannte „Flirtation“ mit Deutſchland eine Schwächung ſeiner Anhänglichkeit an die Entente mit Frank⸗ reich bedeutet, braucht überhaupt kaum erörtert zu werden. Sie Edward Erey wird nach wie vor an der Entente feſthalten— mit einer Modi⸗ fikation allerdings, die aus dem Umſtande er⸗ wächſt, daß er nachgerade das gelernt hat, was andere Mitglieder der beiden europäiſchen Mächtegruppen längſt unter einander praktiziert haben, nämlich ſich über gewiſſe zwiſchen ihnen beſtehende Differenzen zu einigen, die nur ihre eigenen, nicht aber die allgemeinen Intereſſen der zwei Gruppen berühren. Daß die Erwerbung dieſer Erkenntnis bei Sir Edward Grey ſo lange gedauert hat, iſt vornehmlich zwei Schwächen, zwei für einen Außenminiſter beſonders hinder lichen Schwächen zuzuſchreiben, nämlich ſeinem beſchränkten politiſchen Blick, der ſtarr auf ein einziges ihm vorgeſtrecktes Ziel(in dieſem Fall die exkluſive Pflege des Ententenverhältniſſes) gerichtet bleibt, und ferner(da er dem Reiſen zu allen Zeiten abhold war) ſeinem Mangel an per⸗ ſönlicher Bekamitſchaft mit fremden Ländern und Völlern und deren Sitten, Anſchauungen und Sprache. Daher ſein ſo langſam geborenes Ver⸗ ſtändnis für deutſches Streben, für deutſche Ziele und Politik. Daher ſein ſchweres Sichbequemen zu einer Extratour mit einem Teilhaber der Gegengruppe— einer Extratour, die nun infolge ſeines bisherigen hartnäckigen Sträubens um ſo mehr von den Franzoſen mißverſtanden wird. Der imperialiſtiſche, auf eine ſtramme Entente⸗ politik eingeſtimmte Teil des engliſchen Publi⸗ kums hat dieſes Mißverſtändnis mit ſichtlicher Beſorgnis bemerkt und wird daher zweifellos mit der offiziellen Welt wetteifern, um dem Präſt⸗ denten der franzöſiſchen Republik durch eine dop⸗ pelte Doſis begeiſterungsvoller Kundgebungen Englands Entententreue laut darzutun Das wird die Hauptbedeutung der zu erwartenden ſehr herzlichen Bewillkommnung des Herrn Poin⸗ care ſein. An eine Stärkung der Entente durch weitere poſitive Abmachungen, von denen die Franzoſen träumen und über die ſie mancherlei Andeutungen gemacht haben, dürfte die engliſche Diplomatie wohl ſchwerlich denken. Poincarés Ankunft in London. w. London, 24. Juni. Poincars traf heute nachmittag.30 Uhr hier ein. Zur Be⸗ grüßung hatten ſich auf dem Bahnhof eingefun⸗ den: der König, der Herzog von Connaught, Prinz Arthur von Connaught, Premierminiſter Asquith, Sir Edward Grey und andere Mi⸗ niſter. Der König ſchüttelte dem Präſidenten und Pichon die Hand. Die Muſikkapelle ſpielte die Marſeillaiſe. Nach dem Abſchreiten der Ehren⸗ wache fuhren der König und der Präſident unter den Hochrufen des Publikums zum St. James⸗ palaſte. Um.30 Uhr begab ſich Poincars im Zweiſpänner, von Gardekavallerie eskortiert und von ſeinem Gefolge begleitet, zum Buckingham⸗ Poincaré, ſo ſagt man, werde die Gelegenheit zu palaſt, um dem König ſeinen Beſuch zu machen. „ſtraight talk“ mit Sir Edward Grey (Mittagsblatt.) Die Straßen waren dicht beſetzt. Es wurde be⸗ merkt, daß die Polizei infolge der kürzlichen, durch Anhängerinnen des Frauenrechts verurſach⸗ ten Zwiſchenfällen gegen die vordrängenden Frauen ſcharf vorging. Die Trinkſprüche. W. London, 24. Juni. Auf dem heute abend im Buckingham⸗Palaſt gegebenen Bankett zu Ehren des Präſidenten Poincars ſagte der önig in ſeiner Begrüßungsrede: Der ſo viele Jahrhunderte zwiſchen unſeren beiden ſo eng benachbarten Ländern beſtehende Verkehr hat es ermöglicht, daß jedes in gleicher Weiſe aus der geiſtigen Kultur und dem wirtſchaftlichen Wohlſtand des anderen Nutzen ziehen konnte. Das Ergebnis war ein ſtändiges Wachſen der hohen gegenſeitigen Achtung und des guten Willens. Seit der Unterzeichnung der diplomatiſchen Schrift⸗ ſtücke des Jahres 1904, die die in ſo freund⸗ ſchaftlicher Weiſe zwiſchen uns beſtehenden Fragen regelten, iſt es beiden Völkern mög⸗ lich geworden, in harmoniſcher und herzlicher Weiſe in den Angelegenheiten internationaler Bedeutung zuſammenzuarbeiten. Sie ſind einander nähergekommen, durch den wachſen⸗ den Sinn für die Einigkeit und die Gemein⸗ ſamkeit ihrer Zwecke. Das Ziel, das unſere beiden Regierungen beſtändig im Auge be⸗ hielten, iſt die Sache des Friedens. Das weſentlichſte unſerer gemeinſamen Intereſſen liegt in einem geſchloſſenen Zuſammenarbei⸗ ten für dieſen geſegneten Zweck. Während der verfloſſenen Monate, als ſich ſchwere inter⸗ nationale Fragen, eine nach der anderen, er⸗ hoben, hat ſich der Geiſt des gegenſeitigen Vertrauens und der Freimütigkeit, mit dem die Regierungen Frankreichs und Großbritan⸗ niens in der Lage waren, an die verſchiede⸗ nen Probleme, die ſich ihnen boten, herau⸗ zugehen, als ein unſchätzbarer Vorzug erwie⸗ ſen. Bei der Behandlung der ernſten Fragen, denen ſich Europa gegenüherſah, iſt es eine Quelle der höchſten Geuugtuung für uns, daran zu denken, daß alle in Betracht kom⸗ menden Großmächte miteinander berieten und für den Frieden arbeiteten. Ich erhebe mein Glas und wünſche Ihnen, Herr Präſident, das höchſte Glück und Wohlergehen und gebe meiner aufrichtigſten Hoffnung Ausdruck, daß der großen franzöſiſchen Natton eine glor⸗ reiche Zukunft beſchieden ſein möge und daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern in unverminderter Herzlichkeit und Lebendig⸗ keit beſtehen bleiben mögen! Präſident Poincars antwortete auf die Rede des Königs mit folgenden Worten: Sire! Der herzliche Empfang durch Ew. Majeſtät, die Zeichen der Sympathie, die mir in verſchwenderiſcher Weiſe ſeit meiner An⸗ kunft von der königlichen Regierung zuteil geworden ſind, und das Bemühen der Bevöl⸗ kerung Londons, den Vertreter Frankreichs zut feiern, werden bei meinen Landsleuten eine allgemeine Bewegung der Freude und Dankbarkeit hervorrufen. Indem ich mit Dank die Gelegenheit ergreife, die Ew. Maje⸗ ſtät mir in ſo liebenswürdiger Weiſe geboten haben, Ihnen in dieſem Jahre meinen Beſuch abzuſtatten, habe ich mir gleichzeitig vorge⸗ nommen, Ew. Majeſtät ein Unterpfand mei⸗ ner perſönlichen Gefühle zu geben, und der großen engliſchen Nation das treue Gedenken meines Landes zu überbringen. Die Freund⸗ ſchaft, die die beiden Nationen eint, wurzelt heute bei der einen wie bei der anderen tief in der Seele ihrer Bevölkerung. Währen der ſchweren Ereigniſſe, die ſeit einigen Mo⸗ naten einander gefolgt ſind, die Europa in Atem gehalten haben und die ſich nicht voll⸗ ziehen, ohne Europa noch immer ernſte Be⸗ denken zu verurſachen, haben unſere beiden Regierungen alle Tage die Wohltaten der Entente ſchätzen können, die es ihnen erlaubt, untereinander ein beſtändiges Zuſammen⸗ arbeiten herzuſtellen und in voller Ueberein⸗ ſtimmung die geſtellten Probleme zu ſtudie⸗ ren und ſich leicht über die wünſchenswerke Löſung zu verſtändigen. In dieſem täglichen Zuſammenarbeiten haben ſie nicht aufgehört, ſich damit zu befaſſen, die Ausdehnung oder die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten zu erſchweren und Konflikten zwiſchen den Groß⸗ mächten vorzubeugen, deren Folgen unbe⸗ rechenbar ſein würden. Wie England, ſo bat 2, Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 25. Juni 1913. ſich Frankreich glücklich geprieſen, daß es an dieſem Friedenswerk unter ſtändiger Mitwir⸗ kung fämtlicher Kanzleien mitarbeiten konnte, und es wird ſich auch fernerhin mit demſelben Eifer bemühen, daß die Harmonie, von der Europa ein heilſames Beiſpiel ge⸗ geben hat, in Zukunft nicht geſtört werde. Dreiſte Zumutungen an Deutſchland. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) In der„Daily Mail“ wird ein langer Artikel des bekannten Non Confomiſten⸗Führers Sir Joſef Compton⸗Rockell veröffentlicht, welcher ſich dahin ausſpricht, daß Deutſchland unbedingt Elſaß⸗Lothringen an Frankreich zurückgeben müſſe. Nie⸗ mand könne verlangen, daß Frankreich jemals dieſe wertvolle Provinz aufgebe. Deutſchland würde auch niemals etwas ähnliches tun, eine ſeiner beſten Provinzen mit einer wichtigen Feſtung in nächſter Nähe ſeiner Hauptſtadt von einer fremden Macht beſetzt halten zu laſſen. Des⸗ gleichen würde England niemals einer fremden Macht erlauben, Devonſhire oder Cornwall be⸗ ſetzt zu halten. Wenn ſich Frankreich damit ein⸗ verſtanden erklären ſollte, würde es damit ſein Anrecht aufgeben, als eine Großmacht anerkannt zu werden. Deutſchland könne ja für die Zurück⸗ gabe Elſaß⸗Lothringens eine entſprechend wert⸗ volle franzöſiſche Kolonie in Aſien oder Afrika dafür erhalten und auch für England wäre ein ſolcher Handel von Vorteil, weil damit ein neues europäiſches Konzert gebildet werden könne, wel⸗ ches leicht alle internationalen Schwierigkeiten, die irgendwie auftauchten, zu beſeitigen ver⸗ möchte. Dann könne auch ütberall abgerüſtet wer⸗ den. Ferner werde ein ſolches Evenement für England ſehr günſtig, weil Deutſch⸗ land ſeine Flotte, ſobald es größe⸗ ren Kolonialbeſitz zu verwalten habe, mehr verteilen müſſe und nicht mehr wiebisher in der Nordſee verſammelt halten könne. Frauzöſiſche Erwartungen. W. Paris, 24. Juni. Der Londoner Kor⸗ reſpondent der„Liberts“ will wiſſen, daß Poin⸗ cars und Pichon mit den Mitgliedern der eng⸗ liſchen Regierung nicht nur über die Löſung der Orientkriſe ſich unterhalten werden, man erwartet von ihnen auch wichtige Ergebniſſe für die Rege. lung der Frage des Status von Tanger ſowie für die kleinaſiatiſchen Angelegenheiten. Auch die fortſchbeittende Entwicklung der Entente cordiale und ein möglichſt vollſtändiges Zuſammenarbeiten (Frankreichs und Englands in den verſchiedenen Fragen ſoll erörtert werden. Der Streit im Balkanbund. MNußlands GEinwirhen. Belgrad, 24. Juni. Den Blättern zu⸗ folge fanden zwiſchen Paſchitſch und dem ruſſiſchen Geſandten Hartwig im Laufe des geſtrigen Tages ſowohl in der ruſſiſchen Geſandt⸗ ſchaft wie in der Privatwohnung des Miniſter⸗ präſidenten mehrſtündige Konferenzen ſtatt. Belgrad, 24. Juni. Die ſerbiſche Re⸗ gierung drückt in einer Beſprechung der Miniſter⸗ kriſe die Anſicht aus, daß angeſichts der kritiſchen Lage eine raſche Beilegung der Kriſe notwendig ſei. Einzelne oppoſitionelle Blätter erblicken in der ruſſiſchen Forderung den Zu⸗ ſammenbruch der Politik Pa⸗ ſchitſch und geben der Beſoranis Ausdruck, daß angeſichts der unverhüllten Bevorzu⸗ Zung Bulgariens ſeitens Rußlands der kung auf die ruſſiſche Schiedsſpruch zum Nachteil Serbiens ausfallen werde. Serbien fügt ſich den ruſſiſchen Forderungen. E Berlin, 25. Juni. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet: Das Kabi⸗ nett Paſitſch verbleibt im Antte. König Peter forderte ihn auf, ſein Rücktritts⸗ geſuch zurückzunehmen. Nur die Portefeuilles der Juſtiz und des Krieges werden neu ver⸗ geben. Eine Schwierigkeit wird die Beſetzung des Kriegsminiſterium bilden, weil die Offiziere auf der Annexion und auf einer ſofortigen krie⸗ geriſchen Löſung beſtehen. Der König berief die Oppoſitionsführer zu einer Beratung zuſam⸗ men. Sie rieten, Paſitſch als Leiter der Regie⸗ rung zu belaſſen. Sie verſprachen, ihn zu unter⸗ ſtützen, ſolange er auf dem Standpunkte der in der Skupſchtina abgegebenen Erklärung beſtehe. Deshalb iſt die vorbehaltloſe Beſchickung der Konferenz in Petersburg geſichert, worauf Rußland unentwegt beſteht und was auch Bul⸗ garien zugeſagt hat. Paſitſch hatte eine lauge Unterredung mit dem ruſſiſchen Geſandten Hartwig, der, wie verlautet, ſowohl ihm als auch dem König verſicherte, daß bei der ruſſi⸗ ſchen Vermittlung die ſerbiſchen Lebensinter⸗ eſſen voll berückſichtigt würden. Die Stimmung iſt jetzt etwas beruhigter. * Belgrad, 24. Juni. Mit Rückſicht auf die Nachrichten, daß von Rußland an Ser⸗ bien ein Ultimatum geſtellt worden ſei, in dem von Serbien die unbedingte Einhaltung des ſerbiſch⸗bulgariſchen Vertrages und die Räumung der ſtrittigen Gebiete gefordert werde, hat der Miniſter des Innern die Kriegspräfekten tele⸗ graphiſch angewieſen, die Verbreiter ſolcher Ge⸗ rüchte ſollen ohne Rückſicht darauf, ob ſie Zivil⸗ oder Militärperſonen ſeien, angezeigt werden. Ferner wird erklärt, daß zwiſchen dem Miniſter⸗ präſidenten und dem Miniſter des Innern keiner⸗ lei Gegenſätze in der Beurteilung der ſerbiſch⸗ bulgariſchen Streitfragen beſtehen. * Belgrad, 24. Juni. In einer von der „Tribuna“ veröffentlichten Unterredung erklärte der Miniſter des Innern Protie, daß die ſerbiſche Regierung den ſerbiſch⸗bulgariſchen Bündnisvertrag nicht gekündigt habe, ſondern daß ſie nur die Reviſion desſelben verlange. In dem Beſtreben, eine friedliche Löſung des ſerbiſch⸗ bulgariſchen Konfliktes zu finden, habe die ruſ⸗ ſiſche Regierung Serbien und Bulgarien aufge⸗ fordert, eventuell dem erſorderlichen Schieds⸗ ſpruch Rußlands ohne jede Reſerve zuzuſtimmen. Sämtliche Mitglieder der ſerbiſchen Regierung, ausgenommen zwei Mitglieder hätten ſich unter der Vorausſetzung der Zuſtimmung Bulgariens für die Annahme der ruſſiſchen Forderung ent⸗ ſchieden. Die Kriegsgefahr geſchwunden. IJBerlin, 25. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) In politiſchen Kreiſen verlautet, daß, nachdem durch den Verbleib des Kabi⸗ netts Paſchitſch die Kriegsgefahr geſchwunden ſei, ſchon binnen eini⸗ gen Tagen die Abrüſtung des ſerbi⸗ ſchen und bulgariſchen Heeres nach dem ſerbiſchen Vorſchlag auf ein Viertel des Effektivbeſtandes erfolge. Der griechiſche und montenegriniſche Miniſterpräſident werden am Dienstag in Belgrad erwartet, um zuſammen mit Paſchitſch nach Petersburg zu reiſen, wo ſie in Verteidigung ihrer ſtaatlichen Intereſſen gegen⸗ über Bulgarien gemeinſam vorgehen. Rumänien als Helfershelſer Serbiens. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Telegraph“ meldet aus Athen, daß er aus ganz zuverläſſiger Quelle er⸗ fahren habe, die Antwort der ſerbiſchen Regie⸗ bulgariſche Note ſei bereits am Samstag nach Sofia gegeben worden. Dieſe Antwort ſeiurſprünglich in ſehrfreund⸗ lichem Tone gehalten geweſen, im letzten Moment aber wurde darin eine Aende⸗ rung getroffen, weil Serbien erfahren hatte, daß Rumänien bereitſtände, bei Ausbruch eines Krieges ſofort in bulgariſches Gebiet einzufallen. Rußland habe Rumänien zurückhalten wollen, allein Rumänien habe ſich entſchieden dagegen ge⸗ weigert. Rampf zwiſchen Rulgarien und Serbien. * Sofia, 24. Juni.(Ag. Bulg.). Am 18. Juni abends gingen mehrere bulgariſche Sol⸗ daten des Poſtens von Zlatowo zwiſchen Kot⸗ ſchana und Kratovo zum Fluſſe Zlatowska, um Waſſer zu ſchöpfen, als ſerbiſche Soldaten ſie zer⸗ nieren wollten und zu ſchießen begannen. Zu Hilfe kam ein kleines bulgariſches Detachement. Es entſpann ſich ein Kampf. Die in dieſer Gegend dislozierten ſerbiſchen Truppen bezogen mit Mittailleuſen eine Stellung und eröffneten ein heftiges Feuer. Die Bulgaren, die eine Kom⸗ pagnie Verſtärkung erhielten, unternahmen einen Bajonettangriff und zerſprengten die Serben, die auf ihrer ungeordneten Flucht eine Anzahl Ge⸗ wehre und Torniſter im Stiche ließen. Neunzehn gefallene Serben blieben am Platze. Auf bul⸗ Seite wurde ein Soldat leicht verwun⸗ 5 Ein vereiteltes Attentat. * Athenu, 24. Junt. Das Preßbureagu de⸗ mentiert kategoriſch eine in Rom und Wien über ein angeblich gegen den König von Grie⸗ chenland geplantes Attentat verbreitete Nach⸗ richt. Der König wird morgen in Athen er⸗ wartet. inm der Jürkei. *Konſtantinopel, 24. Juni. Der heute früh hingerichtete Hauptmann Kiazim rief bei ſeiner Hinrichtung aus: Es lebe die Gerechtig⸗ keit! Nieder mit der Tyrannei! Nieder mit den Freimaurern! Ich muß ſterben, aber im Lande werden Hunderttauſend Kiazims er⸗ ſtehen! Tewfik und Damad Salih Paſcha ſowie der Generalſtabschef Oberſt Juad zeigten, äußerſte Faſſung und ruhigen Ernſt. Polftische Hebersfeht. * Maunheim, 25. Juni 1913. Die Verſicherung von Angeſtellten im Auslande. Wie mitgeteilt wird, hat in der vergangenen Woche in der Reichsverſicherungsanſtalt eine Be⸗ ſprechung über die Verſicherung von Angeſtellten im Ausland ſtattgefunden. Daran haben u. a. teilgenommen Vertreter der Bankwelt, des Ver⸗ eins deutſcher Exporteure, der Kolonialgeſellſchaf⸗ ten, des Allgemeinen Verſicherungs⸗Schutzverban⸗ des und einiger großer Elektrizitätsfirmen. Ueber⸗ einſtimmend wurde dabei der Wunſch geäußert, daß die Reichsverſicherungsanſtalt, wie das auch von der Kölniſchen Zeitung gefordert worden iſt, ſich der bisherigen Praxis des Reichsverſiche⸗ rungsamtes anſchließen möge. Mit Rückſicht auf dieſe Kundgebung erwartet man in den beteiligten Kreiſen, daß man ſich auf eine Formel einigen wird, nach der grundſätzlich die im Aus⸗ land beſchäftigten Angeſtellten nicht ver⸗ ſicherungspflichtig ſind, wohl aber ſolche Angeſtellte, die für vorübergehende Zeit zur Der ſchleichende Bürgerkrieg land geſandt werden, nicht aus der bisherigen Verſicherung ausſcheiden. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Konſervativen ſagen nun auch ihr Sprüchlein her zum Wahl⸗ abkommen der Parteien der Linken. Die „Deutſche Reichspoſt“ deklamiert: An die Adreſſe der Regierung und an die allerhöchſte Stelle geht jene Darlegung Reb⸗ manns, in Baden könne„nur badiſch“ vegiert werden, badiſch regieren heiße aber„liberal“ regieren. Damit ſoll der Regierung geſagt werden, wollt ihr badiſch regieren, dann dürft ihr die Kreiſe des Rotblocks nicht ſtören, ſon⸗ dern ihr müßt ihnen zum mindeſten„wohl⸗ wollend neutral“ gegenüberſtehen. Wir hof⸗ fen, daß unſere badiſche Regierung allen auf⸗ dringlichen Rotblockeiferern bedeuten wird, daß ſie das Heil Badens und der badiſchen Monarchie nicht darin erblickt, daß weite Volkskreiſe derart verblendet und betört wer⸗ den, daß ſie nicht mehr imſtande ſind, gegen⸗ über der republikaniſchen Sozialdemokratie, der Partei des Klaſſenkampfes und des Klaf⸗ ſenhaſſes, irgend welche Grenzlinien zu ziehen Wir ſprechen offen aus, daß die Beſchlüſſe der drei Linksparteien lediglich dazu dienen, der konſervativen Partei und dem Bund der Landwirte zu einer Feſtigung und Verſtär⸗ kung ihres Beſttzſtandes zu verhelfen. Die rechtsſtehenden Parteien werden bei den kom⸗ menden Landtagswahlen mit Eifer und Nach⸗ druck für die Erhal der monarchiſchen Aund ſitklichen Kräfte in unſerem Volle kämpfen, ſie werden jene Aufgaben mit über⸗ nehmen, denen die Nationalliberalen einſt⸗ mals ſehr verdienftvoll gedient haben, die ſie jetzt aber ſchnöde im Stiche laſſen. Wir Kon⸗ ſervativen konnten uns— vom egyiſtiſchen — nichts Vorteilhafteres wünſchen, denn die wieder einmal klar zutage getretene Beugung der nationalliberalen Partei unter das rote Joch; im Intereſſe unſeres Vaterlandes und „unſeres Volkes bedauern wir aber dieſe be⸗ trübende Tatſache außerordentlich. Alſo, die Regierung ſoll der Rechten hel⸗ fen und damit ſie zu dieſer Wahlhilfe bewogen werde, werden die Nationalliberalen in den niederträchtigſten Weiſe nach oben him ange⸗ ſchwärzt und veyleumdet, ſie haben die Aufgabe aus der Hand gelegt, für die monarchi⸗ ſchen und ſittlichen(!) Kräfte in unſerm Volk zu kämpfen, ſie haben weiteſte Kreiſe verführt, keine Grenzlinien mehr gegen die republikaniſche und klaſſenkämpfertſche Sozialdemokratie zu ziehen; Monarchie und Volksſittlichkeit, der Staat und die beſtehende Geſellſchaftsordnung uns ein Gefühl des Ekels ankommt ob ſolcher Kampfesweiſe. Muß man die niederträchtigen Verleumdungen dieſer feinen bündleriſch⸗klerilg⸗ len Kumpanei denn immer noch widerlegen, kann ſie wirklich den Kampf nicht mit ehrlichen Waffen führen? Die nationalliberale Partei Badens iſt monarchiſch bis auf die Knochen, nicht ſie, gher der Bund der Land⸗ wirter hat gedroht ſozialdemokratiſch zu werden, als einmal der Staat ſeinen maßloſen Forderun⸗ gen nicht gefügig war. Daß die nationalliberale Partei die ſittlichen Kräfte des Volkes vernach⸗ läſſige— das iſt eine Behauptung, für die uns der parlamentariſche Ausdruck fehlt, deren Nieder⸗ tracht aber im Wahlkampf heimgezahlt werden ſoll. Die nationalliberale Partei Badens iſt und bleibt ſchärffſte Gegnerin des ſozialdemokratiſchen Republika⸗ nismus wie des ſoztaldemokrati⸗ Ran die G b5 nd was für die gegenwärtige Diskuſſion un den bevorſtehenden Wahlkampf die Hauptſache iſt: dieſe ihre politiſchen Ueberzeugungen, die im eeeeeeeeeeeeeeeeeee ellllleton. Ein kurzer Führer durch die Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes. Als Veröffentlichung des Freien Bundes iſt ſoeben ein kurzer Führer durch die Ausſtellung, verfaßt bon K. Kipphan, er⸗ ſchienen. Die Bundesleitung ſtellt folgendes Vorwork boran: Wir übergeben mit dieſem kurzen Führer durch die Künſtlerbundausſtellung den Bundesmit⸗ gliedern die Arbeit eines künſtleriſchen und päda⸗ gogiſchen Fachmannes, der außerhalb des Kreiſes jener Perſonen ſteht, die offiziell mit der ſtädli⸗ ſchen unſtpflege bekraut ſind. Wir glanben, daß ſſchon der friſcheren Wirkung wegen einmal auch die Stimme eines Außenſtehenden im Kreiſe der Bundesmitglieder gerne gehört werden wird. Da⸗ bei ſei ausdrücklich hervorgehoben, daß die Arbeit öllig ſelbſtändig entſtanden iſt, und auch ohne Kürzung wiedergegeben wurde. Das Weſentliche der heutigen Kunſtlage iſt ja, daß wir augenblicklich keinen einheitlichen„Stil“ beſizen. Wir leben in den Jahren einer großen WVende, eines Wechſels im Erleben und im ormen bildkünſtleriſcher Dinge. Dabei iſt zu onſtatieren, daß alle alten Probleme, die Prob⸗ Nakpralismus wie die des Impreſſionis. einem gewiſſen Grade erledigt erſchei⸗ nen. Die Fragen ſind geklärt, das Publſfum iſt in weitem Maße bereits den Reſultaten angepaßt, und ſteht ihnen freundlich und erlebensbereit gegen⸗ über. Von der neuen Art des Expreſſionismus iſt aber nach beiden Seiten hin noch das Gegenteil zu beobachten. Erſtens ſind die Fragen, die Prob⸗ lemſtellungen ſelber noch durchaus im Werden; ſchon gar die Formungen, die dieſe Probleme bis⸗ her gefunden haben. Zweitens aber ſteht auch das Publikum dieſer neuen Art noch durchaus abwartend und mißtrauiſch gegenüber. Man ſpürt wohl allenthalben, in bildkünſtleriſchen, wie im muſikaliſchen, wie im literariſchen Bereiche neue Dinge, die kommen wollen. Man fühlt aber allenthalben auch eine noch große Unſicherheit, ein Taſten und Proben, ein Verſuchen, Verwer⸗ fen und Wagen, das nicht gerade zu einer Stell⸗ ungnahme ermutigt. Ein zweifaches Verhalten des Publikums wird dadurch möglich. Entweder man bleibt reſerviert, wartet ab, läßt die neuen Dinge, ſolange ſie im Gären und Werden ſind, an ſich vorbei, und hält ſich im Erlebnis und für das Erlebnis an die reiſen tatſicheren Ergebniſſe, die in dieſer Ausſtel⸗ lung etwa durch Trübner für den Naturalismus und durch Liebermann für den Impreſſionismus repräſentiert werden. Oder man geht die noch ver⸗ worrenen und unklaren Taſtpfade der neuen Be⸗ wegung mit, läßt ſich nicht bekümmern, wenn man einem Maler in eine Sackgaſſe folgt, wenn der an⸗ dere Um⸗ und Rückwege zu geben ſcheint und ver⸗ ſucht, ſich auf den Kern, auf die Geſamttendenz der ganzen Bewegung bin zu orfentieren. Wir empfehlen dies zweite Verhalten. Das Publtikum hat heute, wie ſelten, Gelegenheit, den Mäcen zu ſpielen, durch perſönliche Förderung den Ausreif⸗ ungs⸗ und Läuterungsprozeß zu beſchleunigen, aus jungen, ungeſtümen, bahnbrechenden Revolutio⸗ nären klare und ſelbſtſichere Künſtler machen zu helfen. ßC In dieſem Sinne mag dieſer Führer genommen werden. Die Ausſtellung gibt in ihrer Zuſammen⸗ ſetzung, man könnte faſt ſagen, in ihrem Kunter⸗ bunten, durchaus die geſamte Zeitlage der heutigen deutſchen Kunſt. Es muß von Zeit zu Zeit derar⸗ tige Uebergangsperioden geben, in denen neben reifem, ſicherem, altem Kunſt⸗ und Kulturbeſitz das Neue, Werdende, noch Unausgegorene durch die Decke ſtößt. Es gibt nun allerdings Kreiſe, die behaupten, daß derartige Entwicklungsfragen nur in den wenigen großen Zentren des modernen Lebens zur Diskuſſion geſtellt, alle Bilder alſo, die derartigen Uebergangserſcheinungen enkſpre⸗ chen, auch nur dort gezeigt werden ſollen. Wir können uns aber dieſer Anſicht nicht anſchließen. Wir glauben, daß eine Stadt von der lebendigen Gegenwart und von der ausſichtsreichen Zukunft Mannheims ein Recht darauf hat, auch die Wege, nicht nur die erreichten Ziele der deutſchen Kunſt⸗ bewegung zu kennnen; und daß ſie ein Recht da⸗ rauf hat, ſich auch über den heutigen, ſtellenweiſe noch nicht völlig geklärten Stand der maleriſchen Kultur der neuen Beſtrebungen ein eigenes Urteil bilden zu können. Es bleibt nun allerdings die eigentümliche Tak⸗ vorbeigeht. Beſucher der Ausſtellung nur das Minder Gute ſieht, und an den mannigfachen, teils ſchönen, teils intereſſanten, teils problemreichen Bildern Dadurch wird ſicher der Wert gerade dieſer Ausſtellung negiert, der ja eben darin liegt, daß ſie ſo Vieles und ſo Verſchiedenartiges ent⸗ hält. Von dieſer Seite ſcheint dann aber auch wieder ein derartiger„Führer“ empfehlenswert, der zu jenem liebevollen Betrachten anregen ſoll, auf das Alles ankommt. Nicht von vornherein das Ungewohnte, ſei es als Beleidigung, ſei es gar als bewußten Betrug anzuſehen, und ohne weitere Auseinanderſetzung abzulehnen. Sondern zum freundlichen Anſchauen des Bildes zu verleiten, vorerſt den beſten Willen zu dem, was nun einmal geſchaffen wurde, anzurufen, und erſt hinter das Verſtehen und Erkennen die Wertung zu ſetzen. In der Richtung einer Aufforderung zum liebe⸗ vollen und toleranten Erleben all dieſer durchein⸗ ander und nebeneinander wirkenden Bilder ſoll der Zweck dieſer kurzen Anleitung ſein. Zwei Tatſachen bleiben dabei noch vonſeiken der Kunſthallenleitung zu bemerken. Erſtens, daß ja jeder Beſucher ohne weiteres in der Lage bleibt, leicht und deutlich die Anſchauungen der Leitung der rein ſtädtiſchen Kunſtbeſtrebungen zu den Be⸗ ſtrebungen des Deulſchen Künſtlerbundes in Ver⸗ gleich zu ſtellen. Denn die Hauptbilder der ſtädti⸗ ſchen Sammlung ſind ja im Oberlichtſaal in ge⸗ ſchloſſener geſammelter Form den Beſuchern der Ausſtellung andauernd vor Augen geblieben. Zweitens, daß die gelegentlich geäußerte Anſicht, ſache zu konſtatieren, daß ein beſtimmter Teil der Geſichtswinkel der Parteipolitik aus betrachtet, haben ihre Stütze nur noch beim Bund der Land. wirte und beim Zentrum! Wir geſtehen, daßß ſchen Klaſſenkampfes ud zi de. chen Grenzente meffseſcaf* als identifiziere ſich die Kunſthallenleitung voll — ——— —5 —S — Peoorr F/.ß/ reee eee de Cbeſredaktion des„Fränkiſchen Mittwoch, den 25. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). benen der Sozialdemokratie ſtehen, werden von] Oppenheim Toln). Die dem taktiſchen Wahlabkommen mit der Sozial⸗ demokratie nicht im mindeſten berührt, wie ſie 1905 und 1909 davon nicht berührt worden ſind. RNebmann hat mit aller Schärfe am Sonntag in Karlsruhe darauf hingewieſen, daß das Abkom⸗ nen keinerlei ſachliche Bin dung für die abſchließenden Parteien enthalte, daß ſie in den grundſätzlichen Fragen ihrer Programme ihre volle Selbſtändigkeit heute und für die Zu⸗ kunft ſich bewahren, er hat gezeigt, wie ſcharf ſich die nationalliberale Partei in den wichtigen lirchenpolitiſchen Fragen von der Sozialdemokra⸗ tie getrennt hat. Ehrliche und anſtän⸗ dige Gegner würden ſolche Feſtſtellungen reſpek⸗ tieren. Wenn die Konſervativen und Bündler nichts weiter ins Feld führen können, als die Verleumdung, dann ſehen wir dem Kampfe mit großer Ruhe und Zuverſicht entgegen, denn ſie werden keinen Glauben im Lande finden; was Monarchie und Volksſittlichkeit, was Gegnerſchaft gegen den Republikanismus und den Klaſſenkampf der Sozialdemokratie an⸗ langt, da hat die nationalliberale Partei ein ſehr gutes Gewiſſen, und ſie wird im Kampfe für die Monarchie und gegen die Sozial demokratie ihren Mann ſtehen: kein Abkommen bindet ihre Hände und ſie würde ſie ſich durch kein Abkommen binden laſſen. Wer anderes be⸗ hauptet, kommt mit der Wahrheit in unlöslichen Konflikt. Der Geiſtliche Rat Wacker in dumpfer Refianatian. Karlsruhe, 24. Juni. In der heutigen Nummer des„Badiſchen Beobachter“ ſpricht ſich Wacker in einem langen, mit ſeinem Namen gezeichneten Artikel über die„Wahltaktik des gentrums“ aus. Die ganzen langen Ausfüh⸗ rungen, auf die wir heute nicht mehr eingehen wollen, laſſen ſich darin zuſammenfaſſen, daß Packer noch einmal verſucht, den Nationallibe⸗ klen klar zu machen, daß ſeine ganzen Be⸗ kübungen, ſeine ganze Taktik nur darauf hin⸗ mgehen, die Sozialdemokratie einzudämmen. Das ſei ſein redliches Bemühen, für ſeine Per⸗ ſon und in ſeiner Stellung in der Partei. Die gleiche Sozialdemokratie, mit der das Zentrum ſo gerne früher politiſche Wahlgeſchäfte gemacht hat und wenn es ginge, auch jetzt noch machen würde, muß nun mit allen Mitteln bekämpft werden. Es iſt aber für das badiſche Zentrum und ſeinen Führer eine harte Nuß, nun ſehen zu müſſen, daß die bürgerlichen Linksparteien in Baden dieſen Kampf zuſammen mit dem Zentrum nicht aufnehmen wollen und nur aus dem Grunde, weil ſie zur rechten Zeit erkannt haben, daß dieſer Kampf letzten Endes aufihre Koſten gehen würde und damit auf oſten des Geſamtliberalismus. dumpfer Reſignation ſieht der Zentrums⸗ flrer ſeine Jelle den Bach hinunterſchwimmen. Badiſche Politil. 50. Karlsruhe, 24. Juni. Der„Bad. Landesb.“ veröffentlicht an der Spitze ſeiner heutigen Nummer folgende Mitteilungen: Mit dem heutigen Tage legt Herr Chefredakteur Dr. Johannes Rathje ſeine Stellung als Leiter des„Badiſchen Landesboten“ nieder, um am Furiers“ in Nürnberg zu übernehmen. Für Fbeine verdienſtvolle Tätigkeit an unſerem Blatt ſagen wir ihm herzlichſten Dank. Die Chef⸗ reedaktion des„Bad. Landesb.“ übernimmt von mworgen ab Herr Karl Dees, bisher General⸗ 5 der Fortſchrittlichen Volkspartei in Roloniales. * Die ſtändige wirtſchaftliche Kommiſſion der Kolonialverwaltung trat in ihrer erweiterten, bdon dem Staatsſekretär Dr. Solf geſchaffenen Geſtalt geſtern im großen Sitzungsfaale des Reichskolonialamtes in Berlin zum erſten⸗ Tagesordnung lautete: Maß unſolide kolontiale Gründungen. Hierzu lag ein ſchriftliches Referat des wirtſchaftlichen Referenten im Reichskolonialamt, Geheimen Regierungsrat Zöpfl vor. Nach mehrſtündiger Beratung und lebhafter Debatte konnte man feſtſtellen, daß die in dem Referat vorgeſchlagene halbamtliche Zentralſtelle für die Prüfung des Gründungs herganges von Kolonialgeſellſchaften und Au kunfterteilung ſeitens der Verſammlung ein⸗ ſtimmig als zweckmäßig und notwendig aner⸗ kannt ſei. Aus der Debatte heraus ergab ſich aber, daß außerdem auch noch durch Aenderung der Praxis an den Börſenzulaſſungsſtellen manches erreicht werden könne, um die unſoli⸗ den Gründungen zu erſchweren. Zur Förde⸗ rung der genannten Zentralſtelle wie auch zur Herbeif hrung einer erleichterten Zulaſſung kolonialer Wertpapiere an der Börſe wurden zwei Kommiſſionen gebildet. Maßunahmen gegen Rongreſſe. Vierte Haupiverſammlung des badiſchen Turulehrer⸗ Vereins * N 92 c 725 2· ee Jreiburg, 23. Juni. Unter recht lebhafter Auteilnahme der Turnlehrer aus dem ganzen Land fand, lt.„Bad. Pr.“, hier die 4. Hauptverſa mm⸗ Lung des Badiſchen Turule r eer⸗ dereins ſtatt, welche am Freitag abend mit einer Vorſtandsſitzung ihren Anfang nahm. In der Vor⸗ verſammlung am Abend desſelben Tages erſtattete der Vorſitzende, Stadtſchulrat Dr. Sickin ger aus Maunheim, den Geſchäftsbericht und kam hierbei be⸗ ſonders auf die zweckmäßige Ausbildung der Fach⸗ turnlehrer zu ſprechen, die auch in Baden nicht unterbleiben dürfe, zumal andere Staaten, wie 85 B. Bayern, darin erheblich vorangeſchritten ſeien. Einen herzlich gehaltenen Nachruf widmete der Vor⸗ ſitzende der verſtorbenen Turnlehrerin Frau Frida Mau l. Reallehrer Leutz aus Mannheim erſtattete den Kaſſenbericht, der unbeanſtandet entgegengenom⸗ mten wurde.— Der Mitgliederſtand iſt von 7905 im Jahre 1908 auf 978 Mitglieder im Jahre 1913 ge⸗ ſtiegen. Bei der Vorſtandswahl wurde der bisherige Vorſtand einſtimmig wieder und als Ort der nächſten Verſammlung im Jahre 1915 Karlsruhe be⸗ ſtimmt. Der Vorſitzende begründete einen Antrag dahingehend, der badiſche Turnlehrerverein möge dem Jungdeutſchlaudbund Baden bei⸗ treten. Der Autrag wurde ſodann einſtimmig an⸗ genommen, ebenſo ein Antrag auf Unterſtützung des Kreisblattes des 10. Turnkreiſes. Der Samstag vor⸗ mitlag wurde eingeleitet durch Vorführung turneriſcher Darbietungen, an welche ſich ſpäter die Hauptverſamm lung ſchloß, der als Vertreter der Regierung Geh. Rakt Mathy au⸗ wohnte. Vertreten waren die ſtaatlichen, militärtſchen und ſtädtiſchen Behörden und Vereine aus Heſſen, Württemberg und der Schweiz. Geh. Rat Mathy hielt eine läugere Anſprache, in welcher er die Ver⸗ vollkommnung des Turnweſens beleuchtete, die Er⸗ ſtellung von Spielplätzen durch die Städte auregte und betonte, daß für die Turulehrer⸗ bildungsanſtalt in Karlsrube der Bau einer zweiten Turnhalle wünſchenswert fei. Nach weiteren Begrüßungsanſprachen hielt Direktor Dr. Röſch von der Turnlehrerbildungsanſtalt in Karks⸗ ruhe einen Vortrag über die weitere Förde⸗ rung der Leibesübungen an der Schule. Der Redner befürwortete u. a. die Erweiterung der Landesturnlehrerbildungsanſtalt, die praktiſche Ein⸗ richtung von Turnhallen, Einrichtung des Spiel⸗ betriebs in den unteren Klaſſen der Volksſchule, körperliche Ausbildung in den Fortbildungsſchulen und wünſchte, daß auch die akademiſch gebildeten Lehrer ſich in größerer Zahl dem Turnfache widmen. An die mit Beifall aufgenommenen Ausführungen ſchloß ſich eine Ausſprache, in welcher u. a. die turneriſche Ausbildung der männlichen Jugend bis zum 20. Jahre von ſtaatswegen gefordert wurde. In dem Schlußworte betonte der Vorſitzende Dr. Sickinger, die Tagung habe gezeigt, daß es mit dem badiſchen Schulturnweſen vorwärts gehe. Der Segen der eifrigen Pflege des Turnens werde immer mehr anerkannt. Nus Stadt und Land. Mannheim, 26. Juni 1918. Evangeliſche Viagkoniſſen⸗ anſtalt Maunheim. Dem Jahresbericht für weibliche Diakonie aus der ebangeliſchen Dia⸗ koniſſenanſtalt Mannheim, die am heu⸗ tigen Mittwoch ihr Jahres feſt feiert, entneh⸗ men wir u. a. nachſtehende Ausführungen: „Im Oktober waren 10 Jahre verfloſſen, daß die Oberin den Poſten in der hieſigen Diakoniſſen⸗ im Vorjahr. Am Anfang des Jahres zählte die Schweſternſchaft 103 Glieder, am Ende 110: 62 Diakoniſſen und 48 Probe⸗ und Vorprobeſchwe⸗ ſtern. Neu übernommen wurde die Gemeinde⸗ pflege in Friedrichsfeld. Außerdem wurden zwei Schweſtern in das ſtädtiſche Krankenhaus in Adelsheim gegeben. Neun Schweſtern waren in Privatpflege beſchäftigt, meiſt in Mannheim; wir entſprachen damit einem vielfach ſich geltend ma⸗ chenden Bedürfnis. Erfreulich iſt die ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſeres Krankenhauſes, die ſich von Jahr zu Jahr ſteigert, ſo daß wir oft kaum Platz zu ſchaffen, ja auch Reflektanten zu⸗ rückweiſen mußten. Mit dem neuen Jahr werden wir übrigens auch ein Röntgeninſtitut haben, deſſen Einrichtung ſich für ein Krankenhaus, das den Anforderungen ärztlicher Wiſſenſchaft ent⸗ ſprechen will, als unumgänglich erwieſen hat. Am 26. Juni feierten wir unſer Jahresfeſt, verbunden mit der Einſegnung von 4 Schweſtern. Eine ſchlichte Feier begingen wir unter Teilnahme mehrerer Vorſtandsmitglieder am 7. Juni in Rappenau: Das 2jährige Gedächtnis der Eröff⸗ nung unſeres Kinderſolbades Silva, vberbunden mit der Einweihung des neuen Pavil⸗ lonbaues. Wenn wir daran denken, wie vor 25 Jahren hier zum erſten Mal 50 Kinder Aufnahme fanden und damit die Zahl vergleichen, die im Jahr 1912 unſer Solbad aufſuchten— 576 Kinder — dann haben wir wohl Urſache, uns des Wachs⸗ tums unſeres Werkes hier dankbar zu erfreuen. In dieſen 25 Jahren ſind wir vor Heimſuchungen und Epidemien verſchont geblieben, viel Leiden und Schwachheit konnte hier Linderung und Kräfti⸗ gung finden. Dankbar gedenken wir auch der Dienſte, die alle die Jahre hindurch Herr Medi⸗ zinalrat Geiger⸗Rappenau den Kindern er⸗ wies, der mit uns die Feier ſeiner 25jährigen Tä⸗ tigkeit an der Anſtalt beging. Auch im vergange⸗ nen Jahr wahrten wir der Anſtalt den Charakter der Barmherzigkeit, indem wir— obwohl eigent⸗ liche Freibetten nicht vorhanden ſind— über 1000 Mark an Kurkoſten Bedürftigen erließen. Auch unſer Erholungsheim„Friedenshöhe“ in Herrenalb erfreute ſich wieder eines zahlreichen Beſuches. Norortbahnghof— Markiglah. In dieſer wichtigen Frage liegen uns noch fol⸗ gende Zuſchriften vor: Mannemer Baßn⸗„Höflich“keite! Vorortsbahnhofsſchmerze Weiche nit vum Herze Vun de Mannemer mit diefem Groll, Weil deß ganze Dreiwe Statt ganz draus zu bleiwe Uff de ſcheene Marktblatz kumme ſoll Mit ſeim neie Plaſchder, Wo'r raacht ſein Knaſchder Unn die Katt'l ihren Käs verkaaft. Wo Fiſch in der Bütt' ſinn, Wo fein in der Mitt' drin Der hiſtor'ſche Marktblatzbrunne lagſt! Wo die ſorglich Mutter Aier kaaft unn Butter, Mit'm Korb ſich durch die Reihe zwängt. Unn die Quetſchebärw'! Hockt vor ihrem Kerw'l. In de Ständ des Fleeſch am Hooke henkt, Wo die Blaumeſchneider'n Un die Wellereither'n Mittedrin ſitzt in dem ſaft'ge Grien, Wo ſich kaaft der Sepp'l Biere, Perrſching, Aebb'l Kummt'r Mannmer Vorortsbahnhof hin! Do iſſ nix zu wolle, 's Denkmol ſetſcht uff Rolle Dann do ſoll der Bahnhof kinftig Unn der Gott vum Handel Sieht mit Schreck den Wandel, Loßt wo annerſcht jetzt ſein Sunn uffgeh'n! Bei der Kerrch enn Sege Dhun ſe Gleis anlege. ſchdehn 8 Noen, des kreiſcht z chloof! W* B, bleib' der Alde, So werrſcht heilig'halde Vun'r Hausfraa unn dem Perſonal. Loß' ſchtehts uff dir handle, Loß' dich nit verſchandle, Bleib''r Köchin ſtets ihr Ideal, Loß' dich, s' dhut dich ziere, Nit„elektriſtere“ Unn bedank' dich for de Bahnhofsb'ſuch, Sag ihm mit Gemecker: Draus an unſerm Necker Uffem Vorland— do hoſcht Blatz genug! — vktblatz, Es war vorauszuſehen, daß die Marktplatz⸗ frage große Erregung unter der Bevölkerung hervorrufen werde. So weit ſich nun nach den eingeſandten Artikeln und unter kühler Er⸗ wägung des Rechts beurteilen läßt, muß der Markterhaltungs⸗Partei ganz entſchieden die Richtigkeit ihrer Anſicht zugeſprochen werden. Handelt es ſich doch nicht um neue Forderungen, die der Stadt große Koſten aufbürden, ſondern um die einfache Erhaltung eines ſchon durch die Steuerbewertung bedingten altangeſtammten Privilegs, deſſen gerechtfertigte Verteidigung ihr nur Haß und Neid abſprechen kann, deſſen Erfüllung aber der Stadt keinen 1 nig koſtet; das muß feſtgehalten wer⸗ en. Es iſt doch nicht geſagt, daß, obſchon„wol⸗ erwogen“, wie ein Artikler ſich in durchſichtiger Weiſe erklärt, ein Beſchluß nicht trotzdem irr⸗ tümlich ſein könne. Ueberzeugt bin ich aber, daß nach Erhebung ſo vieler aufklärender Preſſe⸗ ſtimmen ein großer Teil unſeres verehrlichen Stadtrats heute ſich ohne Zweifel anders ent⸗ ſcheiden würde. Der richtige Geſichtspunkt kann wohl nur der ſein, nicht alte, beſtbewährte Werte einfach zu zerſtören, oder durch zweifelhaften Erſatz abzulöſen, ſondern neben dieſen aus brachliegenden oder unvorteilhaften Objekten durch Umwandelung neue Werte zu ſchaf⸗ fen. Das iſt wirtſchaftlich und im J Intereſſe von Gemeinde und Bürgerſchaft geboten. Reißt man denn ein neues, modern eingerichtetes einträg⸗ liches ſchönes Haus nieder, um der Erſtellung eines Froſchtümpels willen?— Analog liegt der Fall beim Marktplatz. Gelegentliche Beobachtungen, die ein Globeg trotter in wenigen anderenStädten macht, haber unmöglich Anwartſchaft auf allgemeines Junter⸗ eſſe. Die Ginrichtungen einzelner anderer Städte gehen uns nichts an; wir laſſen uns als individuell veranlagteRannheimer keine Wurſt⸗ keſſelpolitik aufoktroteren. Ich bezweifle übrigens ſehr, daß es der Mehrheit des Publikums um unbedingte Verwendung des in beſter Abſicht empfohlenen Materiallagers zu tun ſein wird; für dieſe handelt es ſich nur um definitive Er⸗ haltung ihres altehrwürdigen Markt⸗ platzes in ungeſchmälerter Form. Der Erſtellung eines Rangierbahnhofes auf dem wertvollen Marktplatz muß entgegen gearbeitet werden; nicht eimnal weitere Geleiſe haben Be⸗ rechtigung. Den Marktbewohnern wurde ohnehin die Hälfte des Marktverkehrs in den Nebenſtraßen vor einigen Jahren entzogen, dafür erhielten ſte eine unrentable und ſtörende Bahnlinie nach der Jungbuſchſtraße. Es könnte ein weiſer Stadtrat es nicht ruhig auf ſein Gewiſſen neh⸗ men, weitere Schädigungen und Gefahren durch Verwendung weiterer Straßenzüge herbei⸗ zuführen. Gerade das irreführende Gekreiſch einiger, für die Marktplatzverlegung intereſſtierter Per⸗ ſonen wird in richtiger Würdigung unſerm ver⸗ ehrlichen Bürgerausſchuß die Worte der Ab⸗ lehnung in den Mund legen. Einer, dem das Wohl Maunheims am Herzen liegt. * Ein Ausſchuß gegen die vom Stadtrate ge⸗ plante Marktplatz⸗Verlegung kün⸗ digt eine öfſentliche Proteſt⸗Verſammlung an. Wer das Flugblatt, wenn auch nur ganz flüch⸗ tig, durchlieſt, dem enthüllt ſich ſofort das Motio des Einſchreitens der Proteſtler, die von dem Eindruck beſeelt ſir dmale zuſammen. Es nahmen daran u. a. teil: anſtalt antrat. Der Zugang zum Sckweſtern⸗ Jedi Linie kreizt im Stadtbahnhof. rätliche Pro O. Langen(.⸗Gladbach) und Freiherr von] beruf war im vergangenen Jahr ein beſſerer als Deß Betriebsgetümmel, —..——.—————————————————— 2CCCCC. kommen mit der Künſtlerbundausſtellung, auf einem weſentlichen Irrtum beruht. Womit ja duch die Vorwürfe hinfällig werden, die, gegen die Ausſtellung erhoben, gleichzeitig die Kunſt⸗ lle treffen ſollen, indem man Kunſthalle und Künſtlerbundausſtellung gleichſetzt. Dieſe An⸗ ſchauung beruht auf irriger Vovausſetzung, und muß ihr mit Nachdruck widerſprochen werden. Die Sachlage iſt die, daß ſich die Stadtverwaltung alerdings um die Herbeiziehung der Künſtler⸗ bundausſtellung bemüht hat, weil ſie es für ihre Vlächt hielt, den Einwohnern Mannheims, die ſich für die Kunſt der Gegenwart intereſſieren, auch Leinmal die repräſentative Ausſtellung einer ganz broßen deutſchen Künſtlergemeinſchaft, nicht bloß die Werke einzelner Künſtler, vorzuführen; u. zwar einer Gemeinſchaft, die das Werden und Wachſen der deutſchen Kunſt wohl deutlicher zeigt, als an⸗ dere Vereinigungen, weil in ihr neben den großen, kereits reifen Künſtlern auch junge, noch im Küngen und Suchen befangene Talente zu Worie Wbommen. Damit iſt aber auch klar ausgeſprochen, daß ſich dieſe Verbindung von Kunſthalle und Künſtlerbund eben nur auf dieſe Einladung be⸗ geht, die Kunſthalle einfach der Gaſtgeber des ünſtlerbundes iſt ihm ihre Räume zur Verffg⸗ ung ſtellte, während ſowohl die Auswahl der Bil⸗ der durch die eigene Jury des Künſtlerbundes, pie auch die Hängung der Bilder durch die eigene Jängekommiſſion durchaus unabhängig von der uſthallenleitung ſtattfand und eine rein interne Angelegenheit des Deutſchen Künſtlerbundes iſt „Wer recht ein Bild genießt, hat es gemalt“, 38 lautete ein Vers in dem Prolog Eulenbergs zur letzten Schlußvberſammlung des Freien Bundes. Man kann dies Wahrwort für die Beſucher dieſer Ausſtellung auch ſo formulieren: Wer recht ein Bild verſtehen und genießen will, muß ſich ſo an⸗ ſtellen, als würde, als wollte er es malen. Tut er das, ſo kommt er auf dem ſicherſten Wege hinter die kote Form, zutiefſt zum Erlebnis des Malers in ſeinem Kern. Er mag dies Erlebnis dann für ſich ablehnen; er mag dann ſagen: Ich will mit dieſem Erlebnis nichts zu tun haben. Dies Recht hat er. Aber er hat es eben erſt, wenn er nacherlebt hat. Und wer auf dem Stand⸗ punkt ſteht, daß Sinn und Wert des Gefühlsleb ſund auf dieſem ruht die Kunſt) im möglichſt reichen und möglichſt vielfältigen Erleben be⸗ gründet ſind, der wird zuſtimmen, daß des Men⸗ ſchen Seele deſto reicher und größer und kultur⸗ würdiger wird, je mehr, je Verſchiedenartigeres, je Ferneres, Hohes und Tiefes, Trauriges und Freudiges, Leichtes und Schweres, Erdgebun⸗ denes und Himmelsfreies, Liebenswürdiges und Groteskes, Ernſtes und Heiteres, Tragiſches und Spieleriſches erlebt hat. Heidelberger Nach⸗Reger⸗ Muſtkfeſt. V Heidelberg, 24. Juni. Im geſtrigen vorletzten Konzert, das wiederum im Saale der Stadthalle ſtattfand, führte Max Reger ausſchließlich das Wort und den Taktſtock. Anfang und Beſchluß des Prvaramms bildeten zwei der reifſten und gehaltvollſten Orcheſterwerke, die Romantiſche Suite“ op. 125 und die„Variationeu über ein Thema von Hiller“ op. 100. In der„Romautiſchen Suite“, die auläßlich ihrer Heidelberger Erſtaufflhrung(am 18. November) an dieſer Stelle eingehend beſprochen wurde, hat Reger den Ritt in das romantiſche Land unternommen und ein Werk geſchaffen, dem eine poe⸗ tiſche Idee zugrunde liegt, das alſo im weiteren Sinune der Programmuſik zuzurechnen iſt. Den Vorwurf des dreiſätzigen Werkes bilden drei Ge⸗ dichte von Eichendorff, die von der auf Quellen, Seen und Blumen ſauft niderſinkenden Nacht ſingt, vym Ta der Elfen im Mondlicht und vom Son aug, der Sch erweckt und die Erde In dieſer ung zeigt ſich Reger Uſiker. ch die melodiſche i ſinden wir ſtärker betont als in ſeinen frühere Werken dieſer Gattung. Neue harmoniſche Effet erzielt der Komponiſt mit den Ganztonleitert (Notturno!) nach Debuſſh's und Schtnberg's Wohl iſt die Melodik etwas kurzatmig und zeigen ſich dann und wann gewiſſe Negerſche Längen, Im gunzen dokumentiert dieſes Opus aber einen hoch⸗ erfreulichen Fortſchritt au Klärung und Plaſtik des Ausdrucks, au durchſichtiger, benreicher Inſtru⸗ mentation. Das Feſtorcheſter ſpielte das ſtlmmungs⸗ überflutende Werk unter Regers Leitung in ausge⸗ der 8 zelchneter Weiſe. Die Waldromantik des Notturnd kam wie die Elfenmuſik in ihren vielen intimen Reizen zu ſchönſtem Erblüheu. Auch das Frau A. Erler⸗Schnaudt zugeeignete Opus 124,„An dke Hoffnung“ für eine Altſtimme und Orcheſter, zeigt mehr in der raffiniert harmoniſchen und inſtru⸗ mentalen Koloriſtik ſeine wirkende Kraft. Die Stimmung der Hölderlin'ſchen Dichtung wird ſchon in der langen Orcheſtereinleitung vorzüglich vorbe⸗ reitet. Die melodiſche Linie erſcheint allerdings durch den ewigen harmoniſchen Wechſel mehr als es die Form des Liedes erträgt, zerpflückt. Frau Hoff⸗ umann⸗Onegin gab mit prächtiger Stimme und innig belebtem Vortrag das intonationsſchwierige Werk in ausgezeichneter Weiſe. Das Textwort ſchien zwar auch diesmal zugunſten des Muſikaliſchen at. Novität war für Heibelberg til“ op. 123. Es zige des oncerto grosso“. „grosso“ d. h, dem G rcheſter hat der Komponiſt atwei Solopislinen gegenübergeſtellt. Reger verſtand die alte Form mit neuem Juhalt zu füllen. Der muſikaliſche Höhepunkt liegt meines Erachtens im langſamen Mittelſatz, dem Largo in A⸗moll. Das ſehuſuchterfüllte Hauptthema wird non den So olinen intoniert, im Verlaufe aber auch von der Obve und den 1. Geigen des Orcheſters über⸗ nommen und von der Solovioline kontrapunktiſch umraukt. Im ätheriſchen Pianiſſimoy(K⸗dur Drei⸗ klang] klingt der tz ſtimmungsvoll aus. Kraft⸗ volle wechſeln im frohbewegten Allegro mit is der 1. Geige, zu welcher(im 15. flöte in wirkſamen Gegenſatz tritt. Schmuller, deſſen Ueberſehen eines Solpein⸗ ein Abklopfen und u taliges Beginnen ver⸗ cht hatte, war in der Durchführung ſeiner Solo⸗ partie anfänglich nicht recht glüccklich. Höchſte Ton⸗ ſchönheit und innigſte Ausdruckswärme entfaltete er aber im andachtsvollen Largo. Das Orcheſter gab unter des Komponuiſten befeuernder Stabführung die pompöſe Steigerung des Allegro con spirito in wirkſamer Weiſe. Sehr tonſchön wurden die Holz⸗ bläſerepiſoden des Largo ausgeführt, und größen Zartſinn verriet das Auskliugen des Schluſſes im ſanften Pianiſſimo. In dem folgenden egro ſteckt etwas von Bach'ſchem Geiſte und Bach'ſcher Art. Die Bariationeun über ein Thema von FHiller, von deu früheren Orcheſterſchöpfungen Regers das beſtverſtandene und meiſtaufzeführte, ſind ja auch unſern Akademiekonzertbeſuchern 6. Akademie vom 31. Jan. 1911) in beſter Erinnerung⸗ Regers kunſttechniſches Können feiert in den 12 Variationen, deren letzte in eine impoſaute Fuge mündet, alänzende Triumphe, wie ſchon ein Blick in die Fritz Steinbach gewidmete Partitur beweiſt. Aus einem leicht eingänglichen Rokokothema des alten J. Adam Hiller(1728—1804) iſt hier als Opus 100 ein Werk entſtanden, das uns wie ein Stück gemüt⸗ volles Leben aus der Vergangenheit anheimelt. Die Wiedergabe war, ſoweit ich derſelben anwohnen 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 25. Juni 1918. Alſo Egoismus! Die im Flugblatt zu Grunde gelegten Motive ſind weder zutreffend, noch neutraler Natur und ſollen hiermit wider⸗ legt werden: 1. Der ſtadträtliche Beſchluß hat Aufſehen erregt! Gewiß hat dieſer Beſchluß Aufſehen er⸗ regt, aber nicht in dem Proteſtlerſinn, ſondern wohl überwiegend in einem andern Sinn, näm⸗ lich in einem mit dem ſtadträtlichen Beſchluß übereinſtimmenden. 2. Der Beſchluß erſcheint nur denjenigen un⸗ verſtändlich, bei denen die Empfindung für das Wohl und Wehe der Vaterſtadt an der Geldbörſe eine Grenze hat. Daß der elektriſche Bahnhof anſtelle des jetzigen Marktplatzes ge⸗ ſundheitsſchädliche und gefahrbringende Begleit⸗ erſcheinungen mit ſich bringe, das iſt ein törich⸗ ter Vorwand, dem der anerkannt verſtändige Stadtrat übrigens Herr zu werden verſtehen würde. Die ohrenbetäubenden Geräuſche und die läſtige Staub⸗Entwickelung, welche auch von dem Marktleben naturgemäß entſtehen, dürften von der zukünftigen„Elektriſchen“ wohl nicht über⸗ boten werden. Das Geräuſch der Elektriſchen iſt für die Geſchäftswelt noch erträglich und gegen den Staub hat der Stadtrat noch ein bewährtes Verhütungsmittel, nämlich die„Sprengwagen, 3. Marktplatz hiſtoriſch? Die ganze Welt iſt hiſtoriſch, vornehmlich der Grund und Boden. Im Sinne der Proteſtler dürfte man demnach auch keine alten Häuſer abreißen. Das Alte muß fortſchrittsgemäß dem Neuen ſtets zum Opfer fallen. Die Statue kann verſetzt werden nach dem zukünftigen hiſtoriſchen Markt⸗ atz. 4. Umpflaſterung M. 85 000. Ein jedes alte Haus, das einem neuen weichen muß, hat ſeiner Zeit auch viel Geld gekoſtet. Uebri⸗ gens dürfte über kurz oder lang alles Stein⸗ pflaſter dem modernen Aſphalt⸗ oder Holz⸗ pflaſter Platz machen müſſen, wodurch allen ohrenbetäubenden Geräuſchen ein Ende berei⸗ tet wird. Das ſcheint auch wohl das Ziel Unſerer ſehr bewährten und umſichtigen Stadt⸗ väter zu ſein, denn der Anfang iſt ſchon längſt gemacht zu dieſem Ideale. Auch der zukünftige Marktplatz wird ein idealer werden. 5. Pietätloſigkeit gegen die Tra⸗ ditionen und ein Mißgriff gegen Aeſthetik und Praxis, eine unverant⸗ wortliche Ignorierung des Willens der Mehr⸗ heit der Einwohner? Dies alles wegen einer Marktplatzverlegung, welche der Fortſchritt und die Notwendigkeit erheiſcht? Mit nichten! Ich ſchlage vor, evtl. eine Abſtimmung der Eiu⸗ wohner zu veranſtalten nach Art und Weiſe der üblichen Wahlen, und ich bin davon überzeugt, daß man zu dem Reſultat gelangt, daß die Stimmen gegen das ſtadträtliche Projekt fehr mager ausfallen werden. 6. Ein elektriſcher Bahnhof inmitten der Stadt iſt wohl keine hiſtoriſche, aber eine moderne Sehenswürdigkeit und dürfte den befürchteten Ausfall der ſich im Nachteil Wähnenden ſchon des Verkehrs wegen, wenn für manchen auch nicht ganz, ſo doch wohl ſo neutraliſieren, daß von einer Exiſtenzgefährdung keine Rede ſein kann. 7. Wir wollen kein Rückſchritt ſondern VBer⸗ ſchönerung des Stadtbildes, was der Innenſtadt not tut! Dieſen Standpunkt unter⸗ ſtützt auch unſer vernünftiger Stadtrat, indem er durch Translokierung des gegenwärtigen Marktplatzes an deſſen Stelle einen ſchönen Klektriſchen Bahnhof errichten will, der dem Umkreis gewiß nicht weniger zur Ehre gereichen dürfte als der Marktplatz. Und daß der Stadt⸗ rat geragde den Marktplatz zu ſeinem Ziel⸗Ob⸗ jekte erkoren hat, das wird wohl ſeine techniſche und andere guten Gründe haben. 8. Elektriſche Zentrale nach dem Material⸗Lagerplatz am Neckar? O, wie kurzſichtig! Der Stadtrat iſt wohl viel fern⸗ ſichtiger! Was wird über kurz oder lang aus dieſem, übrigens für die Schiffahrt ebenſo not⸗ wendigen Lagerplatze? Der ſtets ſteigende Waſſerverkehr erheiſcht permanente Verbeſſerun⸗ gen und Erweiterungen der Werft⸗Anlagen etc. und wie bald würde der elektriſche Bahnhof da⸗ ſelbſt den Strombau⸗ Bedürfniſſen weichen müſſen. 9. Beſuch der Händler, Landleute und Käufer des Marktplatzes. Der Marktplatz iſt da ein Bedürfnis, wo ſich der Ver⸗ kauf und Kauf der unentbehrlichen Nahrungs⸗ itel llpiell. Der Verkäufer macht da ſein Geſchäft und der Käufer ſucht ſich da ſeinen Lebensunterhalt zu decken, mag der Marktplatz liegen, wo er will. Auch die Entfernung regu⸗ liert ſich. Wer früher näher zum Markte gehabt hat, der hat bei dem zukünftigen etwas weiter zu gehen, und umgekehrt. Uebrigens, wenn es Not tut, wird der Stadtrat auch Mittel und Wege finden für einen weiteren Marktplatz. 10. Verteuerung der Lebensmittel wegen einem anderen Marktplatze? Widerſinnig! Bedarf überhaupt keiner Widerlegung! Jeder Geſchäftsmann iſt froh, wenn er ſeine Ware an den Mann bringt, ſei es da oder dort. Die Entfernung, wenigſtens in den Mauern Mann⸗ heims ſelber, ſpielt keine Rolle. Bekommt man ja für das gleiche Geld alles ſchon auf Wunſch ins Haus gebracht. Die unparteiiſche Anſicht eines Neutralen im Sinne vieler, iſt: Die großen Haushalter, in dieſem Falle die Ver⸗ treter der Stadt Mannheim, ſollen ſich durch kleinliche Sonderbeſtrebungen in ihrem vorge⸗ ſetzten großen Ziele nicht irritieren laſſen. Sie müſſen den eingeſchlagenen, vorher wohl erwo⸗ genen Weg beharrlich fortſchreiten, mag man auch ein klein wenig mit der kräftigen Sentenz Bismarcks in Berührung kommen:„Wer Großes erreichen will, der muß über Kleines hinweg⸗ gehen können.“— Der Stadt Mannheim dürfte es übrigens nur zum Segen gereichen, wenn das vom Stadtrat geplante Projekt der Verle⸗ gung des Marktplatzes nach dem Zeughausplatz in ſeinem Sinne zur Durchführung gelänge, denn es iſt eine unbedingte Notwendigkeit, daß die „Breite Straße“ hinſichtlich ihrer Menſchen⸗Kon⸗ zentration zu Laſten der Oberſtadt etwas ent⸗ laſtet wird. Die Oberſtadt⸗Bewohner würden das damit zu erwartende Geräuſch mit Freuden begrüßen im Intereſſe ihrer Mit⸗Exiſtenz⸗Be⸗ rechtigung, ohne die Unterſtadt⸗Bewohner we⸗ ſentlich dadurch geſchädigt zu wähnen. H. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, 24. Juni. Verbeſſerung der Betriebsräume und der Bühnen⸗ beleuchtungsanlage des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters. Wir haben von dieſer Vorlage noch die Aus⸗ führungen des Oberbürgermeiſters und des Sto. Hofheinz nachzutragen. Oberbürgermeiſter Martin führte aus: Was zur Frage des Neubaues des Theaters zu ſagen iſt, hat der Stadtrat in der Vorlage be⸗ merkt. Wenn ich heute vielleicht einige Bemer⸗ kungen dazu ſagen ſoll, ſo kann ich alſo nur das, was in der Vorlage ſteht, unterſtreichen. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß der Stadtrat dieſe Vor⸗ lage, die immerhin einen recht erheblichen Auf⸗ wand verurſacht, für das alte Haus nicht gemacht haben würde, wenn er der Meinung wäre, daß die Stadt ſchon in allernächſter Zeit an einen Neubau herantreten könnte. Es iſt die Meinung, daß dies aus den verſchiedenſten Gründen nicht geht. Man war im Stadtrat nach reiflicher Erwägung von allem Für und Wider einſtimmig dieſer Meinung und hat ſich deshalb entſchieden, in den ſauren Apfel zu beißen und noch einmal in dem alten Haus das zu verwenden, was unbedingt notwen⸗ dig erſcheint. Man kann nur darüber verſchiede⸗ netr Meinung ſein, was notwendig iſt. Herr Sto. Maher iſt der Meinung, daß der Bühnen⸗ regulator keine künſtleriſche Notwendigkeit ſei. Redner verteidigt lebhaft die Anforderung für den Regulator. Man war der Meinung, daß man, wenn man jetzt die Einrichtung nicht gut ausführt, wahrſcheinlich durch Kritik und Publi⸗ kum in—3 Jahren gezwungen wird, die Auf⸗ wendung zu machen. Dann wird es aber gewöhn⸗ lich ſchwieriger und koſtſpieliger. Der Bühnen⸗ regulator iſt das Auge des Theaters, ſein Lebens⸗ element, ohne das der Bühnenbetrieb nicht exi⸗ ſtieren kann. Der jetzige Bühnenregulator iſt 14 Jahre alt. Er iſt fertig. Man müßte alſo unter allen Umſtänden den Bühnenregulator reparieren. Man hat auch dieſe Frage ſorgfältig prüfen laſſen. Aber die Reparaturkoſten ſind ſo hoch, daß es eine unrationelle Geſchichte wäre. Man müßte viel⸗ leicht 12—415000 Mark ausgeben und hätte nur etwas geflicktes. rrren Wir hätten keine vierte Farbe,gen. keine Bühnenſchalttafel uſw. An den Bühnen⸗ regulator werden Sie alſo wohl herangehen müf⸗ ſen. Der Bühnenregulator iſt vielleicht das aller⸗ wichtigſte. Er war der Ausgangspunkt für die heutige Vorlage Deshalb ſollte man an den Büh⸗ nenregulator nicht ſtoßen. Im übrigen glaube ich, daß bei der Geſtaltung des Geldmarktes unſer Budget nicht derart ſein wird, daß wir beſondere Neigung haben, mit einer neuen großen Millio⸗ nenausgabe die Umlagezahler neuerdings zu be⸗ laſten. Sie wiſſen, daß in einer Zeitung mitge⸗ teilt wurde, daß die Stadkkaſſe gegenwärtig —0.— Ausgaben hat, ſo groß, wie kaum je in einem Zeitraum. Das hängt mit den außerordentlich koſtſpieligen Bauten zuſammen. Das wird in den nächſten Jahren nicht anders ſein. Wir müſ⸗ ſen Schulhäuſer, S enbahnen und eine Menge Straß anderer Dinge ausführen, die ſehr viel Geld koſten. Umſo mehr Anlaß haben wir, die Dinge vorläufig zurückzuſtellen, die heute nicht ſo unbedingt not⸗ wendig ſind. Wenn wir die Summe, die heute verlangt wird, in das alte Haus hineinſtecken, ſo werden wir dann immerhin ein Theater haben, das uns noch Jahrzehnte ſeine Dienſte leiſten kann. Wenn wir aber früher, als heute ange⸗ nommen wird, dazu kommen, an den Theaterneu⸗ bau heranzutreten, es wäre das möglich bei einer großen Stiftung—(Heiterkeit), dann hät⸗ ten wir immerhin die Möglichkeit, dieſes alte Haus, wenn wir es ausſtatten, daß es künſtleriſch auf der Höhe bleibt, nochneben dem neuen Haus vielleicht als zweites Haus für Theaterzwecke weiter verwenden zu können. Die Umfaſſungs⸗ mauern des Hauſes und der ganze bauliche Zu⸗ ſtand ſind ein ganz außerordentlich guter, ſo tadel⸗ los, daß man ſagen kann, das Haus könnte noch hundert Jahre ſtehen, wenn es beſſere Trep⸗ pen⸗ und Korridorverhältniſſe hätte. Wenn wir das Haus aber in den techniſchen Einrichtungen auf der Höhe halten, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß wir ſpäterhin einmal, wenn wir einen Neu⸗ bau haben, das alte Haus eine Zeitlang ſchließen und die Treppen und Korridore verbeſſern. Des⸗ halb ſind von dieſem Geſichtspunkt aus die Auf⸗ wendungen und ganz ſpeziell die Aufwendungen für den künſtleriſchen Teil der Bühne nicht hinaus⸗ geworfen. Stb. Hofheinz bemerkt: Meine Freunde werden der heutigen Vorlage zuſtimmen. Die Mehrzahl meiner Freunde aber kann der Forde⸗ rung auf Erbauung eines zweiten Theaters jetzt nicht zuſtimmen, weil wir die Notwendigkeit dazu nicht einzuſehen vermögen. Wir ſtehen im Gro⸗ ßen und Ganzen auf dem Standpunkt, den eben der Herr Oberbürgermeiſter dargelegt hat. Wir hoffen auch, daß der Stadtrat ſich nicht von maß⸗ geblichen und unmaßgeblichen Ratgebern irgend⸗ wie beeinfluſſen läßt. Unſer Theater iſt nicht zu klein. Wer die Vorſtellungen beſuchen will, findet immer Gelegenheit dazu. Es iſt allerdings auch nicht zu groß. Es muß zugegeben werden, daß das Theater an Sonntagen meiſtens ausver⸗ kauft iſt. Das kann ich aber nicht als einen Man⸗ gel betrachten, ſondern als einen Vorzug. Dem⸗ gegenüber muß aber auch hervorgehoben werden, daß an Werktagen ſehr oft noch ſehr viel Platz vorhanden iſt. Ich habe hier die ſtatiſtiſchen Mit⸗ teilungen vom Monat Januar. Darnach war⸗ das Theater insgeſamt beſucht von 27828 Perſo⸗ nen. Davon entfällt auf die vier Sonntage im Durchſchnitt ein Beſuch von 1232 Perfonen, alſo annähernd ausverkauft, auf die Werktage 19 341 Zerſonen, das ergibt, abgeſehen vom Neujahrstag und den zwei Volksvorſtellungen, einen durch⸗ ſchnittlichen Beſuch von 879 Perſonen per⸗Vor⸗ ſtellung. An Werktagen iſt unſer Theater alſo nur zu zwei Dritteln beſetzt. Unſer Neues Theater im Roſengarten hat zweifellos unſer Hoftheater entlaſtet. Wer das Hoftheater beſuchen will, fin⸗ det reichlich Gelegenheit dazu. Ich muß allerdings zugeben, daß der Raum als ſolcher in mancher Hinſicht vielleicht nicht mehr den modernen Anfor⸗ derungen entfpricht. Aber die Klagen über Trep⸗ pen⸗ und Garderobeverhältniſſe treten auch bei Neubauten auf. Wenn wir die heutige Vorlage ehmigen, wird immerhin ein erträglicher Zu⸗ ten Täter wurde am 10. d3. Mis. abends Zi⸗ ſtand geſchaffen. Bühne und Zuſchauerraum ſinz noch ganz repräſentabel. Ob ein neues Theate, die gleiche gute Akuſtik aufweiſt, wie das alte, das. iſt eine Frage, die ich dahingeſtellt ſein laſſe. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß wir neben dem alljähr⸗ lichen Zuſchuß noch alljährlich ganz bedeutende einmalige Aufwendungen machen. Seit 1910 haben wir außer dem alljährlichen Zuſchuß 1058 000 M. aufgewendet. Das iſt eine ganz reſpektable Lei⸗ ſtung, die Anerkennung verdient. Dieſe Ausga⸗ ben belaſten unſer Budget alljährlich ſehr ſchwer. Ich halte es deshalb mit der Mehrzahl meiner Freunde für angebracht, daß wir uns in den näch⸗ ſten Jahren in dieſer Hinſicht möglichſt Zurück⸗ haltung auferlegen und daß ganz beſonders die Frage eines weiteren Theaters auf längere Zeit als ein Jahrzehnt hinausgeſchoben wird.(Zurufz In alle Ewigkeit.)(Heiterkeit.] Nicht in alle Ewigkeit.(Heiterkeitt) Der Herr Oberbürger⸗ meiſter hat ausgeführt, daß die Stadt gegenwär⸗ tig ſehr viele koſtſpielige Unternehmungen aus⸗ führt, die unſere Finanzen vollſtändig in Anſpruch nehmen. Wir wiſſen, daß das richtig iſt und des halb raten wir zur Vorſicht. * Der Garnierkurs der Meiſter und Gehilfen der Bäckerinnung Mannheim veranſtaltet als Schluß des Kurſes im Saale des Innungshauſez wieder eine Ausſtellung in garnierten Torten etc., welche heute Mittwoch, vormittags 11 Uhr eröffnet wurde und am Freitag, abends 6 Uhr ge⸗ ſchloſſen wird. Das Publikum iſt zur Beſichtigung freundl. eingeladen. * Herr Profeſſor Thorbecke, der Leiter der Forſchungsreiſe der Deutſchen Kolonial⸗Geſell ſchaft in das Innere von Kamerun 1912, erſtig tete auf der Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft in Berlin ge⸗ richt über die Ergebniſſe der Expedition und er⸗ zielte wohlverdienten reichen Erfolg. Stürm⸗ ſcher Beifall folgte ſeinem bei der beſchränkten Zeit nur kurzen, aber um ſo lebendigeren Vor⸗ trag und der Präfident, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, ſprach dem Forſcher ſeinen wie der Geſellſchaft wärmſten Dank aus mit dem Wunſche, daß Thorbecke auch künftigenfalls ſeine bewährte Kraft wieder in den Dienſt der Geſellſchaft ſtellen möchte. Auch Frau Thorbecke, die mutige Begleiterin ihres Gatten, hat einen ſchönen Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Sie hatte während der Tagung ihre auf der Reiſe ſelbſt gemalten Bilder— wohl an die 100 Nummern— ausgeſtellt. Die vor⸗ treffliche Charakteriſtik, die, man kann wohl ſagen, aus jedem Pinſelſtrich bei den Porträts wie bei den Landſchaftsbildern ſpricht, zeugt, abgeſehen von der techniſchen Fertigkeit, von einer ſelten feinen Beobachtungsgabe. So fand denn die Sammlung allſeitig ſo reichen Beifall, daß ſie ſofort von der Direktion der Jahr⸗ hundertausſtellung für dieſe verpflichtet wurde und heute die Innenräume ihrer kolonia⸗ len Abteilung ſchmückt. *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der neue Luftwirbel im Weſten ſcheint zwar in der Hauptſache nordöſtlich vorüberzuzie⸗ hen, macht ſich aber durch leichte Störungen be⸗ merkbar. Deshalb iſt auch für Donnerstag und Freitag zwar vorwiegend trockenes und warmes, aber ſtrichweiſe trübes oder gewittriges Wetter zu erwarte. Polizeibericht vom 25. Junk. Blitzſchlag. In ein Bahndienſtgebäude im Rangierbahnhof Waldhof ſchlug geſterrn nachmittag 1½% Uhr während des Gewitters der Blitz ein, ohne zu zünden. Das Dach, die Decken und Wände des zweiten und dritten Stockwerks wurden ſtark beſchädigt, ſo daß ein Schaden von 250 bis 300 Mark entſtanden iſt. Perſonen wurden nicht verletzt. Unfall. Geſtern nachmittag lief ein 9 Jahre alter lediger Taglöhner von hier vor dem Hauſe EI 1, 8 einem Fabrikarbeiter ſo gegen deſſen Fahrrad, daß erſterer umgeworfen und die rechte Schulter ihm ausgerenkt wurde, Hundediebſtahl. Von noch unbekann⸗ konnte, vom Feuer echter Begeiſterung getragen. Der Komponiſt war während des ganzen Abends Gegen⸗ land begefſterter Ovalionen. Friedrich Mack. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theaternotiz. In der heutigen Aufführung von„Figaros Hochzeit“(Abſchied Roſe Kleinert) ſingt Bobi Ruf die Partie des Pagen. In der Erſtaufführung von Gawan“ ſind beſchäftigt die Damen: Elſe Bodenheim vom Schauſpielhaus in Bremen, Thila Hummel und die Herren Georg Köhler, Wilhelm Kolmar, Hermann Kupfer, Ernſt Mewes vom Deutſchen Theater in Köln, Karl Neumann⸗Hoditz, Otto Schmöle und Karl Schreiner. Führungen durch die Künſtlerbundausſtellung. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Die Führungen am Samstag Nachmittag ſind in der Regel derart überfüllt, daß es drin⸗ gend wünſchenswert iſt, daß daran nur ſolche Per⸗ ſonen teilnehmen, die anandern Wochentagen ver⸗ hindert ſind. Den Samstag Nachmitkag be⸗ ſtimmte die Kunſthallenleitung als Führertag in erſter Linie für diejenigen Beſucher, die an andern Wochentagen an ihre berufliche Tätigkeit gebunden ſind. Wir bitten das Publikum, freundlichſt hier⸗ auf Rückſicht zu nehmen. Der Sprecher des Freien Bundes iſt gern bereit, bei genügender Beteiligung und auf borherige Anmeldung im Sekretariat hin auch an anderen, als den offziellen üprungstagen(d. iſt Dienstags und Samstags) ngen abzuhalten. Akademiſche Nachrichten. br. Am Samstag, den 28. Juni, findet in Heidelberg die Tagung der im„Badiſchen Ring“ vereinigten Studentenverbindungen des Schwarzburgbundes Hereynia⸗Heidelberg, Van⸗ dalia ⸗Freiburg, Haartrachten der neueſten Mode. Wie ſich in den Formen der Kleidung eine Um⸗ wälzung anbahnt, die in dieſem Sommer mehr und mehr hervortritt, ſo beginnt auch die Haartracht einen neuen Stil zu entfalten. Ganz anders als noch im Winter ſehen jedenfalls die Köpfe der Damen aus, die bei den Feſten der Pariſer „großen Saiſon“, bei den Galla⸗Vorſtellungen des Ruſſiſchen Balletts und den Maeterlinck⸗ oder 'Annunzio⸗Premieren die neueſten Coiffüren zur Schau tragen. Deutlich geht die Tendenz dahin, daß die Friſur immer höher über den Kopf hin⸗ aufſteigt. Vielfach ſind die Haare bereits zu richtigen Helmen geformt, die über den feinen sarten Stirnen wuchtig thronen. Unterlagen und künſtliche Haare ſind aber bei dieſen Friſuren ſtreng verpönt. Wie ſie ohne jedes Chignon glatt Aigretten kaum noch im Haar getragen, ſondern in die Höhe ſteigend getragen werden, ſo werden ſie auch nur durch einen großen Kamm zuſammen⸗ gehalten. Die letzte Neuheit beſteht darin, daß man der Friſur eine birnenförmige Geſtalt ver⸗ leiht. Die Haare werden auch mit breiten, tur⸗ banartigen, mit bunten Steinen verſchwenderiſch geſchmückten Bändern zuſammengehalten, über denen buſchige Aigretten nicken oder die mit ganzen Tuffs von Federn umſteckt ſind, ſodaß man an den Kopfſchmuck kriegeriſch gerüſteter Indi⸗ anerhäuptlinge erinnert wird. Einzeln werden ſie erſcheinen mindeſtens paarweiſe, eine vorn, die andere hinten. Nicht minder exotiſch, wie die Fühler eines Rieſenkäfers, wirken lange, weiche Federbüſchel, die in Pfauenaugen enden. Eine große Verſchwendung wird mit Tüll getrieben, der in vollen Maſſen mit dem Haar zuſammen ge⸗ bracht wird. Man denke ſich z. B. eine Tüll⸗ draperie, deren gedrahtete Enden in weiten Flü⸗ geln zu beiden Seiten über das Haar hinaus⸗ ſtehen und in einer rieſigen Schleife über der Stirn emporſteigen, vorn durch eine mächtige Broſche zuſammengehalten. Oder auf dem Haar ſcheint ein gigantiſcher Schmetterling aus ſchwarzer Chantillyſpitze zu ſchweben, als wenn er von Wellen des blonden Haares ſogleich auf⸗ ſteigen wollte. Die mit Edelſteinen beſetzten Haarnadeln ſind völlig aufgegeben; an ihrer Stelle treten koſtbare Haarreife, deren Ornamentik in einer Verbindung von bunten Steinen und Federn beſteht, oder Perlenſchnüre, die durch das Haar ſich aber nicht mit einer ſolchen exotiſchen Coiſ⸗ füve, ſondern ſie wechſelt die Friſur mit den Kleid. So haben viele Schönen, die des Abends ihr blondes oder ſchwarzes Haar in einer Aureble von Aigretten zeigen, für den Nachmittag die weißgepuderte Perücke akzeptiert. Unter einem Tüll- oder Spitzenhut ſehen dieſe hellgetönten Maſſen ſehr gut aus, und auch ſonſt macht der lichte Puder alte Geſichtr wieder jung. Der freundliche Zauber des heut ſo beliebten Rofols verklärt die Züge Der koſtbarſte Teppich der Welt. Das Viktoria⸗ und Albert⸗Muſeum in London hat als Leihgabe eins der vier Stücke erhalten, die den berühmten„Perlenteppich von Baroda bil⸗ den, dieſen koſtbaren Schatz der indiſchen Kunſt, den die Kenner für die wunderbarſte Stickerei, die esgibt, halten. Er iſt aus vier ſymmetriſchen Flächen zuſammengeſetzt, deren jede 20,55 m im Quadrat mißt und die genau zuſammen paſſen. Die Ausführung dieſes Teppichs wurde von einem der Vorgänger des gegenwärtigen Maharadſcha beſtellt, der ihn als Decke für das Grab des Mo⸗ hammed in Medina ſtiften wollte. Die beſten Sticker und Juweliere von Baroda mußten drei Jahre daran arbeiten, und das verwendete W rial koſtete etwa 16 Millionen M. Nach der 15 tigſtellung erhielten die ausführenden 1 16 ein Geſchenk von 40000 M. Das ausgeſte 1e Stück zeigt in der Mitte eine Blume, die aus oder 5 Diamanten gebildet iſt, und 24 Roſetten geflochten ſind. Die Dame von heute begnügt als Rahmen, von denen jede 52 Diamanten ex⸗ Mittwoch, den 25. Juni 1913. 5. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatr). Nationalliberale Partei. anionalliberaler Vekein— Jungliberaler Verein— Liberaler Atbeſterverein). Gegenüber der Stephanien⸗ Das Teilnehmer auf dem Feſtplatze angelangt ſind. Linie 10 wird bis dorthin durchgeführt, alſo Ordnungsausſchuſſes(ſchwarz⸗ weiß⸗rote 82972 . Sonntag, den 29. Juni von nachmittags 3½ Uhr an, findet auf der ga⸗ 1 1 0 Reiß⸗Inſel 5 hn nationales Sommerfeſt zur ick⸗ 2 3 5621 2 2* 2 Keier des Regierungs⸗Jubiläums Sr. Majeſtät des Kaiſerz 15 5 ſatt. Das Programm ſieht Konzert, Feſtreden, Geſangs⸗Vorträge u. ſ. w. vor. 0 Feſtredner: Kec⸗ und Lmdtngsabgendueer Dr. Thola⸗Angsburg. 8. Die Teilnehmer ſammeln ſi äteſtens 3½/ S ienbrück 85 5 125 5 Edſtale an der Stephanienbrücke krücke iſt eine Brücke über den Rheinarm geſchlagen. Hierüber bewegen ſich die Feſtteil anter Vorantritt der Muſik durch die ganze feenß duſ aun Feſtplat Nach 3½ Uhr wird die Brücke abgebrochen; ſpäter Kommende wollen weiter 35 cheinaufwärts durch den„Franzoſenweg“ direkt zum Feſtplatz(am Haupttor) gehen. 8ů Haupttor wird geöffnet, ſobald die übrigen e —1 Kinderwagen iſt der Zugang nicht geſtattet. — Die Straßenbahn wird zwiſchen 2½ und 3 Uhr eine größere A h 55 e Waldeant 150 51 2 Un hr eine größere Anzahl von Wagen , Minuten⸗Verkehr. Die Feſthalle faßt rund 1500 Perſonen, außerhalb derſelben iſt Sitzgelegenheit für 5 cbenſoviele geſchaffen. Die Reſtauration führt Herr Th. Aefner„ Es wird gebeten, den Weiſungen des Mfette) Folge zu leiſten. Hunde dürfen nicht mitgebracht werden. Schluß pünktlich 3 uhr. Zu dieſer Veranſtaltung laden wir alle Mitglieder und Freunde mit Familienangehörigen herzl. ein mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen. Der Feſtausſchuß. Der Vorſtand. n 2 n hen 0 1 U 0 ſſhen 9 und halb 10 Uhr, in der Wirtſchaft 7, 8 hier ein 11 Monate alter, ſehr kleiner üſbvarzer Spitzerhund(Männchen), auf den 1 amen„Maxel“ hörend, entwendet. Um bacdienliche Mitteilungen erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. 3 Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen „ berſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ivei Taglöhner von hier und Ludwigshafen vegen erſchwerten Diebſtahls, eine von der K. Fbaatsanwaltſchaft Frankfurt a. M. wegen dDiebſtahls ausgeſchriebene Arbeiterin von Mel⸗ huchſtadt, und ein Wirt von Viernheim, wohn⸗ bet in Waldhof, wegen Verdachts des Mein⸗ und des Konkursverbrechens. EVLLvEʃrannt wurde der Vorſtand des Evang. kirchl. Baubureaus in Mannheim, Kirchenbau⸗ Vorſtand der Evangel. Kirchenbauinſpektion , heidelberg mit der Amtsbezeichnung Oberbau⸗ K 1 iuſpektor. * Zum 25jährigen Jubiläum der Freiwilligen Sanitäts⸗Kolonne vom Roten Kreuz iſt noch mitzuteilen, daß folgende Telegramme am lbend der Feier eintrafen:„Den anläßlich des FgBäährigen Beſtehens der Freiw. San.⸗Kolonne Mannheim verſammelten Mitgliedern badiſcher Ganitätskolonnen danke ich herzlich für die freundliche Begrüßung. Friedrich, Groß⸗ erzog.“—„Ihre Königliche Hoheit Großher⸗ ogin Luiſe beauftragten mich, für die zum Ausdruck gebrachte treue Geſinnung und Be⸗ brüßung beſtens zu danken. Graf Andla.“ * Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern lchmittag im Betrieb des Getreidelagerhauſes bon J. Hirſch u. Söhne, Rheinkaiſtraße 19. Der dort beſchäftigte 33 Jahre alte Schloſſer Johann WVerbick von Ludwigshafen, wohnhaft Damm⸗ ſraße 18, geriet in die Transmiſſion des einen kranens und wurde ihm hierbei der rechte Arm zweimal gebrochen. Der Verletzle fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. Schwer verbrüht. Die 19 Jahre alte Dienſt⸗ nagd Anna Gckert, wohnhaft Garteufeld⸗ ſaße 51, verbrühte ſich geſtern nachmittag in der Küche ihrer Dienſtherrſchaft mit heißem DVaſſer beide Beine. Die Verletzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus überführt. *Gelöſcht wurde vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärti⸗ gen Rechtsanwalt Karl Grünwald in Mann⸗ eim in der Liſte der beim Landgericht Mann⸗ beim zugelaſſenen Rechtsanwälte. Feſtgenommen wurde ein 39 Jahre alter Ar⸗ heiter aus Grieshagen in Weſtfalen wegen ver⸗ ſchiedener Einbruchsdiebſtähle, wobei ihm bder Betrag von 89 Mark und Kleidungsſtücke in die Hände fielen. E 1 ANeues aus Tudwigshafen. »Schwerer Fuhrwerksunfall. Geſtern nachmit⸗ kag ſcheute in der Wittelsbacherſtraße das Pferd eines Eiſenfuhrwerks. Der 21 Jahve alte Fuhr⸗ knecht Erasmus Zeier wurde wider eine Skraßen⸗ laterne geſchleudert und erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung. Bewußtlos trug man ihn m Platze und ſorgte für ſeine Ueberführung ins Städtiſche Krankenhaus. rrinee — Rubine, Smaragde und Saphire ſind don Arabesken umrahmt, die aus ſchönen Perlen 0 ſind. Man begreift, daß der Hinduprinz, ber, von ſeiner Lieblingsfrau zum Mohammeda⸗ mus bekehrt, in ſeiner erſten Begeiſterung die⸗ es Meiſterwerk dem Gedächtnis des Propheten peihen wollte, ſich ſchließlich eines andern beſon⸗ boſthare Arbeit behalten hat. e — inſpektor Emil Döring auf 1. Oktober zum * Verkehrsunfall auf der Rheinbrücke. Die Rheinbrücke war heute früh wieder einmal der Schauplatz zahlreicher Verkehrsunfälle, die von den Zeitungen vielfach nicht regiſtriert werden, weil es glücklicher Weiſe dank der Vorſichtigkeſt des die Brücke paſſierenden Publikums, bei den meiſten noch glücklich abgeht. Heute morgen ge⸗ riet ein Radler, der verheiratete Eiſendreher Hein⸗ rich Mayer, ein 33jähriger Mann, beim Aus⸗ weichen direkt vor einen ihm entgegenkommenden Straßenbahnwagen. Er ſtürzte vom Rade und erlitt am Hinterkopfe eine ſchwere Ver⸗ letzung. Er wurde bewußtlos vom Platze ge⸗ tragen und in das Lanzſche Krankenhaus nach Mannheim überführt. Der bedauerliche Vorfall verurſachte eine Verkehrsſtörung von 25 Minuten. Es wäre jedenfalls ſehr ratſam, den beiderſeitigen Regierungen von Vierteljahr zu Vierteljahr auch eine Statiſtik der Unfälle und der Betriebsſtörun⸗ gen auf der Brücke zu ſenden, um ſie von der Un⸗ haltbarkeit der jetzigen Verkehrszuſtände über den Rhein zu überzeugen. * Ein Brückenunfall ereignete ſich geſtern nach⸗ mitkag auf dem Viadukt über den Hauptbahnhof. Mit Vorliebe paffen die ausfahrenden Lokomoti⸗ ven gerade unter dem Viadukt Wolken von Rauch aus, die Paſſanten völlig in Dampf hüllend. Die beiden 5 und 4 Jahre alten Kinder des Schrift⸗ ſetzers Heinrich Schmidt, welche ſich auf dem Nachhauſeweg vom ſüdlichen Stadtteil befanden, wollten dem Rauche ausweichen. Das eine Kind geriet aber hierbei vor einen von Frieſenheim kommenden Straßenbahnwagen und verſchwand unter dem Motorwagen. Im letzten Moment ge⸗ lang es dem Wagenführer, den Wagen zum Still⸗ ſtand zu bringen, ehe noch die Räder über das Kind hinweggingen. Das Kind hat keine lebens⸗ gefährlichen Quetſchungen erlitten. Mergnügungen. * Saalbautheater. Ein prachtvolles Rieſenpro⸗ gramm iſt der neue, heute beginnende Spielplan des Saalbautheaters. Im Mittelpunkt des Senſations⸗ programms ſtehen die beiden großen Schlager:„Die ſchöne Minka“ oder„Die Zirkusgräfin“ und„Die Sturzwellen“. Die beiden Bilder ſind ohne Zweifel dazu beſtimmt, den ungeteilten Beifall des Publi⸗ kums hervorzurufen durch das lebenswahre Spiel, die ſtilechte Ausſtattung und die herrlichſte Inſzenie⸗ rung. Bei dem zweiten Bilde wären vor⸗ allem noch die wunderbaren Meeresbilder zu erwähnen. Ein paar vorzügliche Humoresken und ſchöne Naturauf⸗ nahmen vervollſtändigen den Elite⸗Spielpylan. Im Friedrichshof am Hauptbahnhof findet heute abend ein Walzer„Abend ſtatt. Für ein ſorgfältig ausgewähltes Programm iſt beſtens ge⸗ orgt. 1 5 Apollo⸗Theater Mannheim. Das Gaſtſpiel des Carl Schulzetheaters in Hamburg bringt uns als erſte Novität die Operette„Der lachende Ehe⸗ mann“. Der Erfolg dieſer Operette iſt in Berlin ſo groß, daß die Spielzeit deswegen in Montis Sperettentheater bis 30. Juni verlängert wurde. Die Beſetzung wird hier eine erſtklaſſige ſein. Schwere Gewitter. ke. Karlsruhe, 24. Juni. Gegen 2 Uhr heute nachmittag zog ein äußerſt heftiges Ge⸗ witter, von Südweſten kommend, über unſere Stadt, begleitet von heſtigem Sturm und wolkenbruchartigem Regen, der kurze Zeit in ſtarken Hagelſchlag überging, wobei Körner bis zu Haſelnußdicke fielen, die in den Gärten und an den Bäumen ſtreckenweiſe ziemlich Schaden anrichteten. Mehrfach ſchlug der Blitz ein, ohne zu zünden. Mainz, 24. Juni. Im Laufe des heutigen Tages gingen über Mainz und der weiteren Umgebung fortgeſetzt heftige Gewitter nieder, die große Regenmaſſen brachten. Teilweiſe fiel bei plötzlichen Temperaturrückgängen dichter Hagel, wobei die Eisſtücke vielfach Wallnuß⸗ Fröße erreichten. In einzelnen Stadtteilen von Mainz lagen die Hagelkörner längere Zeit dicht in den Straßen. Auch im Taunus ſind ſchwere Gewitter mit großen Flurſchäden am Korn niedergegangen. Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen (E..) [Karlsruhe, 25. Juni. In Gegenwart des Großherzogspaares und des Prinzen und der Prinzeſſin Max von Baden er⸗ folgte geſtern morgen 10 Uhr die feierliche Er⸗ öffnung des Nordbeckens des Karlsruher Rhein⸗ hafens. In Verbindung mit der Feier fand eine Feſtfahrt ſtatt, die ſich vom Hafen durch den Stichkanal auf den Rhein bis zur Maxaubrücke erſtreckte. Zu der Feſtfahrt waren ſämtliche Mi⸗ niſter, höhere Staatsbeamte, Vertreter der Han⸗ delskammer, zahlreiche hieſige Induſtrielle, die Mitglieder des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen und die Vertreter der Preſſe erſchienen. Die Feſtſchiffe waren reich beflaggt und ſetzten ſich unter dem Krachen der Böller langſam in Bewegung. Die Fahrt ging zunächſt durch den Hafen, der den Teilnehmern ein Bild emſigen Arbeitens bot. glänzende Entwick⸗ lung des Hafens ſowie ſeine praktiſche Anlage fan⸗ den von den Männern der Praxis rückhaltloſe Anerkennung. Karlsruhe iſt mit ſeinen neuen Hafenanlagen eine ganz ernſt zu nehmende Kon⸗ kurrenz für die anderen Binnenhafenſtädte, ſo insbeſondere für Mannheim und Straßburg ge⸗ worden. Die Fahrt wurde bis zu der berüchtigten Maxauer Schiffsbrücke ausgedehnt. Daß dieſe Brücke ein großes Verkehrshindernis für die Schiffahrt bedeutet, zeigte ſich bei der Feſtfahrt inſofern, als man beobachten konnte, daß mehrere Dampfer mit ihrem Anhang auf Durchlaß warten mußten. Die Fahrt ging dann wieder durch den Stichkanal zum Hafen. Die Stimmung auf den Feſtſchiffen war eine ganz animierte. Mehrere Privatdampfer, die die Feſtſchiffe im offenen Rhein begrüßten, waren mit Guirlanden und Flaggen feſtlich geſchmückt und boten ein hübſches Bild. Aus der Geſchichte des Karlsruher Hafens dürf⸗ ten wohl die Bau⸗ und Betriebskoſten des Hafens am meiſten intereſſieren. Der Füh⸗ rer durch den Rheinhafen bemerkt darüber: Der Aufwand der Stadtgemeinde Karlsruhe für den Rheinhafen wurde Anfang April 1901 auf 2 412 704 Mark 50 Pfg. beziffert. Bis Anfang 1913 iſt die⸗ ſer Aufwand auf rund 5 195 000., alſo auf über das Doppelte geſtiegen. Die ſtädtiſchen Einnah⸗ men aus dem Hafenbetrieb ſind von 76 135 Mk. 65 Pfg. im Jahre 1901 auf 563 976 Mk. 54 Pfg. im Jahre 1912 angewachſen. Ihre Vermehrung beträgt ſonach 487840 M. 89 Pfg. oder rund 640 Prozent. Die Ausgaben der Stadt ausſchließlich der Aufwendungen für Verzinſung und Tilgung des Anlagekapitals ſind von 51.083 M. 09 Pfg. im Jahre 1901 auf 297802 M. 63 Pfg. im Jahre 1912 geſtiegen, haben mithin nur um 246 719 M. 54 Pfg. oder 480 Prozent zugenommen. Die Aus⸗ gaben ſind hiernach in der Steigerung um rund 160 Proz. hinter derjenigen der Einnahmen zu⸗ rückgeblieben. Der Ein nah me⸗Ueberſchuß hat ſich von 24813 M. 36 Pfg. im Jahre 1901 auf 266 173 M. 91 Pfg. im Jahre 1912 erhöht. Der Zuwachs betrug demnach 241 360 M. 55 Pfg. oder rund 970 Prozent. Zur Versinſung und Tilgung des Anlagekapitals waren im Jahre 1912 insge⸗ ſamt 248 893 M. 17 Pfg. aufzubringen. An die Feſtfahrt ſchloß ſich eine Beſichti⸗ gung mehrerer Fabriken, ſo von O. FJuchs u. Söhne, Hobel⸗ und Sägewerk von Sich⸗ tig u. Co., Maſchinenfabrik, von Schaerer u. Co., Werkzeugmaſchinenfabrik, und von der A. G. für Metallinduſtrie vorm. G. Richter. Nachmittags 2 Uhr verſammelte ein von der Handelskammer gegebenes Feſtmahl die Teilnehmer im kleinen Feſthalleſaal. Hierbei ſprachen Handelskammer⸗ präſident Kölle⸗Karlsruhe auf den Großherzog, Reichstagsabgeordneter Stadtrat Kölſch auf die Induſtrie, Oberbürgermeiſter Siegriſt auf die Gäſte, Kommerzienrat Stinnes, der Vorſitzende des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ intereſſen auf die weitere Entwicklung des Karls⸗ ruher Rheinhafens, Großhändler Geſell auf die Stadt Karlsruhe. Gerichtszeitung. * Ein großer Renuwettprozeß beanſpruchte geſtern eine mehrſtündige Verhandlung vor dem Schüffen⸗ gericht. Augeklagte, Zeugen und auch ein großer Teil der Zuhörer rekrutieren ſich aus mehr oder weniger bekannten Renntwettſpielern. Hauptange⸗ klagter war der Milchhändler Rich. Hoffmaunn von hier, weiter hatten ſich noch zu verantworten die Marguth, 500 Die Angeklagten Georg Blank. Karl a t. Emanuel Wolff, Johann Jauſon, Joſef Voggensberger und Alfred Knauff, alle von hier. Hoffmann hatte ein ſehr gutes Milch⸗ geſchäft, das er zum Teil opferte, um dafür ein großzügig betriebenes Buchmachergeſchäft einzurich⸗ ten, trotzdem er erſt im Februar eine Geldſtrafe von 200%% vom Schöffengericht erhalten hatte. Er hatte Knauff mit einem Wochenlohne von 30 engagtert und dieſer hatte nur die Einſätze einzuziehen. Der Angeklagte Blank ſchätzt ſeinen Umſatz auf mehrere tauſend Mark täglich, während die anderen ihn höchſtens auf 600 normieren. Hoffmann und Mar⸗ auth waren außerdem beſchuldigt, die Spieler um die Gewinne betrogen zu haben. Feſt ſteht, daß die Spieler wohl ihre Einſätze los werden konnten, aber manchmal große Schwierigkeiten hatten, ihre Ge⸗ winne zu erhalten. Die Sache kam durch anonyme Briefe heraus und als Hoffmann verhaftet war⸗ ſollen noch nachträglich einige Gewinne durch Blank ausbezahlt worden ſein, um die Gewinner nicht als Zeugen gegen ſich zu haben. Blank, Marguth und Wolff ſollen hauptſächlich die Vermittler der Einſätze an Hoffmann geweſen ſein, wofür ſie 3 und 5 Proz. Proviſion erhielten, teilweiſe haben ſie aber nach ihrer Behauptung ihre eigenen Wetten direkt nach Baſel vermittelt. Hoffmann behauptet, er habe nur auf bdeutſche Rennplätze Einſätze gemacht und be⸗ ſtritt, ſich irgendwie ſchuldig gemacht zu haben, wie auch die übrigen Angeklagten. Eine Reihe von Zeu⸗ gen wurde über die Art der Vermittelung ber Ein⸗ ſätze, Auszahlung der Gewinne u. ſ. w. vernommen. Ein Spieler hatte einen Gewinn von 600 von Hoffmann zu erhalten, bekam ihn aber nicht, ſchließ⸗ lich verkaufte er ſeinen Anſpruch an einen anderen, für den Betrag von 220, Hoffmann zöhlte dann darauf dieſem das Geld. Ein gewiſſer Steinbrenner, der in den früheren Rennwettprozoß verwickelt war, ſoll Hoffmann die Hälfte der Strafe bezahlt haben. Ein Vermittler namens Heinrich aus Ludwigs⸗ hafen iſt flüchtig, er hatte für Ludwigshafen die Ver⸗ mittlung übernommen und ſoll täglich—600„ Ein⸗ ſätze geſammelt haben. Das Gericht verurteiſte die durch die Rechtsanwälte Ebertsheim, Pfeiffenberger und Marx verteidigten Angeklagten und zwar Hoff⸗ mann zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, Blank zu 1 Monat Gefängnis und die Angeklagten Wolff und Knauff zu 50 bezw. 40% Gelböſtrafe. Ein Antrag auf ſofortige Inhaftnahme Hoffmorns, für den der Staatsanwalt 5 Monate Gefäneris beau⸗ tragt hatte, wurde abgelehnt. Die übrigen Angeklag⸗ ten wurden freigeſprochen. Zur Frage eines Theater⸗ Neubaues. Iſt der Neubau eines Theaters in Mannheim eine dringende Notwendigkeit? Dieſe Frage bildete das wichtigſte Moment, das die geſtrige Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes brachte. Die Frage wurde aufgerollt anläßlich der Be⸗ ratung der ſtadträtlichen Vorlage auf Bewilli⸗ gung erheblicher Mittel zur Vornahme ziemlich umfangreicher baulicher Veränderungen in un⸗ ſerem Hoftheater. Ihre Beantwortung durch die einzelnen Redner war verſchieden. Der Sprecher der Fortſchrittlichen Volkspartei ſchien für den zweifellos einſtmals notwendig werden⸗ den Neubau ein ziemlich raſches Tempo zu wün⸗ ſchen, wobei er unſeres Erachtens zu ſehr über die durch die Verhältniſſe gezogenen Schranken hinwegblickte. Der Redner der Zentrumsfrak⸗ tion dagegen gefiel ſich in der Rolle eines allzu ſtarken Bremſers. Die nationalliberale und die ſozialdemokratiſche Fraktion äußerten ſich nicht zu der Sache. Die Entwickelung der Theater⸗ neubaufrage hängt nach unſerer Anſicht ganz von der weiteren Entwickelung unſerer Stadt und ihrem ferneren wirtſchaftlichen Aufblühen ab. Wer aber möchte ſich vermeſſen, heute ſchon mit einer gewiſſen Beſtimmtheit ſagen zu wollen, wie ſich dieſe Entwickelung vollzieht? Die Ge⸗ ſtaltung der Theaterneubaufrage hängt weiter ab von der Zahl und der finanziellen Tragweite der ſonſtigen an die Stadtverwaltung heran⸗ tretenden Aufgaben, die heute noch gar nicht zu überſehen ſind und meiſt ſehr plötzlich und un⸗ erwartet aufzutreten pflegen. Eines ſteht allerdings feſt: wünſchenswert wäre ein Theaterneubau, er wäre auch nützlich und förderlich für eine weitere glückliche Zu⸗ kunft unſerer Stadt, ja man kann ſogar der Meinung ſein, daß er ſich als rentabel erweiſen dürfte, wenn auch nicht direkt, ſo doch indirekt. Darüber können Zweifel nicht beſtehen, daß unſer jetziges Theater unzulänglich iſt und nach keiner Richtung hin modernen Auforderungen, namentlich was die Bequemlichkeit für die Be⸗ ſucher anbelangt, mehr entſpricht. Man ver⸗ gleiche nur die prachtvollen Theaterneubauten in anderen Städten mit unſerem Muſentempel. Ein ſchönes, den modernen Bedürfniſſen Rech⸗ nung tragendes Theater wäre zweifellos ein neuer Anziehungspunkt unſerer Stadt, wohl ge⸗ eignet, Fremde nach Mannheim zu ziehen, mehr aber noch— und das ſcheint uns viel wichtiger zu ſein— die Mannheimer zu veranlaſſen, in unſerer Stadt dauernd zu bleiben und nicht— wie es jetzt leider vielfach geſchieht— nach ihrem Zurückziehen aus dem geſchäftlichen Leben die Stätte ihres bisherigen Wirkens und ge⸗ ſchäftlichen Erfolges zu verlaſſen und die Früchte dieſer Erfolge anderen Städten zukommen zu laſſen. Unſerer Stadt gehen durch dieſen ſtän⸗ digen Wegzug begüterter Einwohner jährlich ſehr erhebliche Steuerſummen verloren, ſodaß die Frage wohl erwägenswert iſt, wie dieſer Abwanderung vorgebeugt werden kann. Der beſte Weg, unſere Einwohner dauernd an unſere Stadt zu feſſeln, beſteht zweifellbs in dem Aus⸗ bau und der Weiterbildung unſerer den An⸗ nehmlichkeiten des Lebens dienenden Anſtalten und Unternehmungen, ein Gebiet, auf dem ja in der letzten Zeit viel geleiſtet worden iſt und auf dem auch die ſehr löblichen und be⸗ grüßenswerten Beſtrebungen der Förderung und Hebung der bildenden Kunſt liegen. Auf dieſes Gebiet gehört ferner der Theaterneubau. Bei der Prüfung der Frage nach ſeiner Notwendig⸗ keit oder mindeſtens Zweckmäßigkeit wird man nicht einfach von einer nackten Zahlengruppie⸗ rung ausgehen können, wie es geſtern durch den Redner der Zentrumsfraktion geſchehen iſt. Es iſt nach unſerer Anſicht falſch, zu ſagen, daß wir keinen Theaterneubau brauchen, weil es beute noch viele Vorſtellungen gibt, bei denen das Haus nur zum Teil beſetzt iſt. Dies wird immer der Fall ſein und wenn Mannheim mit ſeinem Theaterneubau ſo lange zuwarten will, bis alle Vorſtellungen oder doch der weitaus größte Teil ſich immer vor ausverkauftem Hauſe ab⸗ ſpielen, dann wird es nie in den Beſitz eines neuen Theaters kommen, dann wird es aber auch die ſichere Gewißheit haben, von anderen Städten in dieſer Sache überflügelt zu werden. Eine feſtſtehende, nicht abzuleugnende Tatſache 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 25. Juni 1913. iſt es, daß das Mannheimer Hoftheater faſt immer ausverkauft iſt und viele Beſucher wegen Platzmangel zurückweiſen muß, wenn gute Vor⸗ ſtellungen geboten werden. Mangelhafte Vor⸗ ſtellungen und ein ungenügendes Repertoir wer⸗ den ſtets leere Häuſer zur Folge haben, ob ſie nun im alten unzureichenden Hauſe oder in einem ſplendid ausgeſtatteten Neubau ſtatt⸗ finden. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß es mit Rückſicht auf die finanziellen Verhältniſſe der Stadt und die vielen anderen von ihr jetzt zu bewältigenden Aufgaben nicht verantwortet wer⸗ den kann, heute ſchon oder auch nur in den allernächſten Jahren an den Theaterneubau heranzutreten, daß es aber andererſeits auch eine Verſfündigung an den Intereſſen unſeres Gemeinweſens bedeuten würde, wenn man die Angelegenheit noch Jahrzehnte, wie der Zentrumsredner meinte, hinausſchieben wollte. Stellen wir einmal das neue Krankenhaus fertig, bauen wir die dritte Neckarbrücke, führen wir die öſtliche Stadterweiterung in der ſeit⸗ herigen glücklichen Weiſe weiter, laſſen wir die neuen Vorortbahnen ſich entwickeln, die ſicher Mannheim zu einem wichtigen wirtſchaftlichen Konzentrationspunkt der badiſchen, bayeriſchen und heſſiſchen Pfalz geſtalten werden, ſorgen wir für eine raſche und ausreichende Verbindung nach Heidelberg, damit der Mannheimer Natur⸗ freund leicht und bequem den Odenwald von Mannheim aus erreichen kann, fördern wir kräftig und weitausſchauend unſere Induſtrie und damit auch unſern mit ihr auf das engſte verknüpften Handwerkerſtand durch eine friſche Anwendung der vielſeitigen hierzu dienenden Mittel: dann wird und muß auch der Theater⸗ neubau kommen, wenn auch nicht in fünf, ſo doch in 10 oder 15 Jahren. Für weiter hinaus möchten wir die Durchführung des Projekts nicht verſchoben wiſſen, es wäre dies ſonſt gleich⸗ bedeutend mit einem Zweifel in das fernere Aufblühen unſerer Stadt. Und zu einem ſolchen Zweifel liegt erfreulicherweiſe nit die geringſte Veranlaſſung vor. Im Gegenteil: wir haben allen Grund, freudig und hoffnungsvoll in die Zukunft zu ſchauen. Dieſer Standpunkt ſcheint auch derjenige unſeres Stadtoberhauptes zu ſein, wenn wir ſeine geſtrigen Ausführungen richtig verſtanden haben. Unterſtreichen möchten wir noch die Hoffnung unſeres Oberbürgermeiſters, daß ſich vielleicht gemeinſinnig veranlagte Bütr⸗ ger finden, die die Mittel zu dem Theaterneu⸗ bau ſtiften. Es wäre uns ſehr erwünſcht, wenn ſich unſere Berehrl. Leſer zu der Theaterneubaufrage äußern würden. 9 N 2 Nachtrag zum lokalen CTeil. * Die Frage der Umwandlung des Maärktplatzes zum Vorortbahnhof wurde in der geſtrigen Bür⸗ gerausſchußſitzung bon den Stadtverordneten na⸗ turgemäß lebhaft beſprochen. Es zeigte ſich, daß in allen Fraktionen Gegner und Freunde des Projektes ſitzen. Wie wir hören, ſoll die Vorlage, die urſprünglich auf der Tagesordnung der letzten Bürgerausſchußſitzung vor der Sommerpauſe, die am 15. Juli ſtattfindet, ſtehen ſollte, bis zum Herbſt verſchoben worden ſein. Der Limmatklub Zürich, der in dieſen Tagen eine Rheinfahrt von Zürich aus unternahm, kam geſtern Abend 8 Uhr hier an. Der Kahn, mit dem die Reiſe unternommen wurde, iſt hler nach Speyer verkauft worden und liegt bis Mittag im Rhein vor dem Bootshauſe des Mannheimer Ruder⸗ kluhs. Der neue Maldling, der berelts angeſchaſſt iſt, faßt 55—60 Perſonen und wurde auf dem Jüricher See bereits mit 45 Perſonen probiert. Bei ber Ab⸗ fahrt von Zürich regnete es. Nach Straßburg war es beſſer und in Karlsruhe ſehr heiß. Die Stadt⸗ verwaltung Karlsruhe hatte den Limmatklub zur Teilnahme an der Feſtfahrt zur Hafeneinweihung eingeladen. Der Klub hatte ſich in Zweierreihe auf⸗ geſtellt und begrüßte das Großherzogspaar mit einem Hoch. Der Vorſitzende des Klubs wurde hierauf vom Großherzog in ein Geſpräch gezogen. Nach der Feſt⸗ fahrt fuhren die Mitglieder des Limmatklubs nach Mannheim. Während der Fahrt ging ein ſtarkes Gewitter nieder. Die Ankunft in Mannheim er⸗ ſolgte abends 8 Uhr. Heute Mittag 1 Uhr wird die Mainz angetreten, wo die Waſſerreiſe zenbigt! Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 28. Juni. Düſſeldorf. Kurfürſten⸗Hürdenrennen: Jrany— Clou. Offtaier⸗Jagdrennen: Roſa Caning— Guatsmala. Golgheimer⸗Jagdrennen: kylander— Lamhult. Düſſel⸗Handicap: Götterſage— Königsleutnant. Rhein⸗Jagdreuuen: Coram populo— Florham. Schloß ⸗Bergfeld⸗Jagdreunen: Bonnccoſte— Gay Paxis. Erkrather⸗Flachrennen: Vorſpiel— Bilbab. Berlin⸗Strausberg. Juni⸗Reunen:(Louvre)— Goldamſel— Jacob. Sommer⸗Preis: Lohengrin I1— Hernani. Preis von Wilkendorf: Tanzſtunde—(Jeſſonda)— Polyerates. 8 Preis vom Pilz: Jeſſonda— Nowton. Elſenbahn⸗Jagdreunen: The Sinner— Mr. Girble. Waloſchlößchen⸗Hürdenrennen: Die Letzte— Oriſſa. Auteufl. Prix de'Aubepine: Canezou— Mancini II. Prix Saint Damien: Myrtil 11— Huguette IV. Beéliſaire II— Fransois Jo⸗ ep 5 Grande Courſe de Haies d' Auteuil: Bozkario Islington Green. Prix Artus Talon: Journaliſte— Ladyy Fiſh. Prix Mortemart: Saint Marcel— Doxking II. 5 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Lebien. Prof. Schmollers 75. Geburtstag. Prof. Schmoller, der bekannte Berliner Na⸗ tionalökonom feierte geſtern in aller Stille ſeinen 75. Geburtstag. Wie ſtets ſtand er friſch und rüſtig auf dem Katheder, das mit Roſen ge⸗ ſchmückt war. Er antwortete auf die Begrüßung, die erſten 70 Jahre ſind bekanntlich beſſer, als die zweiten und wenn man das Unglück hat, 70 Jahre oder mehr alt zu ſein, ſo geht man da⸗ rüber mit Stillſchweigen hinweg und tut ſo, als wenn man noch nicht 70 wäre. Gorki und Rußland. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Rück⸗ kehr des Dichters Maxim Gorki, der ſeit einigen Jahren auf Capri gelebt hat, in ſeine ruſſiſche Heimat ſteht nichts mehr im Wege, nachdem die ruſſiſche Regierung alle Strafverfahren, die gegen den Dichter ſchwebten, eingeſtellt hat. Erſt im letzten Jahre noch war der Haftbefehl gegen Gorki erneuert worden.— Ob nun Gorki zur Rückkehr Luſt hat? Kürzlich hat das eine Mel⸗ dung verneint. Von Tag zu Tag. — In den Tod aus Furcht vor Strafe. Ber⸗ lin, 25. Juni. Aus Furcht vor Strafe, weil ſie gegen den Willen der Eltern an einer Landpartie teilgenommen hatte, ſtürzte ſich geſtern abend die 16 Jahre alte Anna Feldner aus dem Fenſter des bierten Stockwerks auf den Hof; ſie blieb mit ſchweren Verletzungen liegen und wurde ſterbend nach dem Krankenhaus gebracht. — Unaufgeklärter Mord. Berlin, 24. Juni. Zur Aufklärung des im Walde bei Velten gemach⸗ ten Leichenfundes hat der Regierungspräſident von Potsdam 1000 Mark Belohnung ausgeſetzt. Es handelt ſich um die halbverweſte völlig unbe⸗ kleidete Leiche eines 14⸗ bis 16jährigen Knaben. Der Tod, der vermutlich vor drei bis ſechs Wo⸗ chen eingetreten iſt, iſt anſcheinend auf gewalt⸗ ſame Einwirkung zurückzuführen. Das Zungen⸗ bein und der Kehlkopf fehlen. Der Tote gehört anſcheinend den beſſeren Ständen an. — Im Schlafe ermordert. w. Paris, 25. Juni. In dem Vorort St. Mands wurde der Seiden⸗ händler Pekel in ſeinem Bette tot mit 6 Schuß⸗ wunden aufgefunden. Seine junge Gattin, die ihrer Entbindung entgegenſieht, behauptet, daß er Selbſtward verübt habe, doch wurde durch die Unterſuchung feſtgeſtellt, daß er zweifellos im Schlafe erſchoſſen worden iſt. Da der dringende Verdacht beſteht, daß die Frau ſelbſt die Tat voll⸗ brachte, wurde ſie unter polizeiliche Beobachtung geſtellt. — Rückſichtsloſer Automobiliſt. wW. Paris, 25. Juni. In St. Jean⸗Brevelay bei Lorient fuhr ein Automobil in eine Prozeſſion hinein. Fünf Kinder wurden ſchwer verletzt. Das Auto fuhr davon. Lehte Nachrichten und Telegramme. Marokko im Aufruhr. w. Paris, 25. Juni. Aus Madrid wird gemeldet: Mehreren Blättern zufolge iſt die Rede davon, infolge der bedenklichen Zunahme der Aufſtandsbewegung in Marokko das ſpaniſche Beſatzungskorps auf 80000 Mann zu erhöhen. Die armeniſche Frage. w. Paris, 25. Juni. Das„Echo de Paris“ bezeichnet die Meldung, daß die franzöſiſche Regierung ein Reformprogramm zu Gunſten der Armenier vorgeſchlagen habe, als unzutreffend. Frankreich habe bis⸗ her nur den Vorſchlag gemacht, die Pforte zu erſuchen, daß ſie für die 6 armeniſchen Vila⸗ jetts einen Generalinſpekteur ernenne, der Osmaner ſein könne. Die Aufgabe dieſes Be⸗ amten würde übrigens nur eine vorüber⸗ gehende ſein, da zweifellos bald ein Reform⸗ entwurf ausgearbeitet werden dürfte. Der Vorſchlag Frankreichs habe eine ausgezeichnete Aufnahme gefunden und man warte nur noch die Zuſtimmung zweier Mächte ab. Der Kaiſer und der Sport. w. Brunsbüttelkoog, 25. Juni. Den Abſchluß der Unterelbe⸗Regatta bildete ein Feſt⸗ mahl an Bord des Dampfers Viktoria Luiſe“. Dabei hielt Bürgermeiſter Dr. Schröder eine Rede, in der er u. a. ſagte:„Zum erſtenmale wird mir heute die Ehre zuteil, an dieſer Stelle zu ſtehen und da iſt es mir ein Bedürfnis, zu⸗ nächſt des Mannes zu gedenken, der Jahre hin⸗ durch an der Spitze des Norddeutſchen Regatta⸗ Vereins ſtand: unſer heimgegangener Bürger⸗ meiſter Burchard.„Germans to the Front“, dieſes einſt im fernen Oſten gefallene Wort, ich möchte es bei unſeren Segelregatten unſeren deutſchen Brüdern zurufen, möchte es aber auch als Ueberſchrift wählen, wenn ich die Entwick⸗ lung überſchaue, die unſerem Deutſchland in den letzten 25 Jahren unter der reichgeſegneten Re⸗ gierung Ew. Majeſtät beſchieden war. Ueberall ein mächtiges Fortſchreiten unter dem Segen eines über 40 Jahre andauernden Friedens ha⸗ ben ſich Handel, Schiffahrt und Induſtrie empor⸗ geſchwungen. Deutſchlands Flagge weht auf allen Meeren. Das größte Schiff der Erde ver⸗ kündete den Ruhm deutſcher Schiffsbaukunſt der neuen Welt. Deutſche Luftſchiffe durchkreuzen den Aether, deutſche Produkte verſorgen zu er⸗ heblichem Teile den Weltmarkt. Allezeit iſt man gewillt, dem Reiche zu geben, weſſen es zur Aufrechterhaltung ſeiner Machtſtellung bedarf. Trauen wir darauf, daß unſer Deutſchland unter Majeſtäts weiſer Führung auch weiter auf den friedlichen Bahnen vorwärts und aufwärts ſchrei⸗ ten wird. Kaiſer Wilhelm II. er lebe hoch!“ W. Brunsbüttelkoog, 24. Juni. An Bord der„Viktoria Luiſe“ wurde der Kaiſer von den Klängen der Nationalhymne und Fanfaren empfangen. Der Kaiſer nahm darauf die Preis⸗ verteilung für die heutige Regatta im Salon vor. Auf die Anſprache des Bürgermeiſters Dr. Schrö⸗ der erwiderte der Kaiſer mit folgendem Trinkſpruch: Ew. Magnifizenz wollen geſtatten, daß ich aus bewegtem Herzen meinen Dank ausſpreche für die freundlichen Worte, in denen Sie der verfloſſenen 25 Jahre meiner Regierung am heutigen Tage und an dieſer Stelle gedacht haben. In dieſen 25 Jahren iſt eine licht⸗ volle Seite und über dieſer lichtvollen Seite ſteht das Wort: Hamburg geſchrieben. Es ſei auch mir vergönnt, dem tiefen Schmerz Mis⸗ druck zu geben, den ich mit Ihnen allen geteilt habe, als Sie der Verluſt dieſes unvergleich⸗ lichen Mannes traf, den ich mit Ihnen heute teilte, wo wir ihn zum erſten Mal nicht unter uns ſehen. Es war im klaſſiſchen Altertum Sitte, daß die Griechen nach gewonnener Schlacht vor der Siegesfeier der Gefallenen gedachten. Wir wollen auch heute eines Mannes gedenken, der in der Schlacht des Lebens ſtets das Schwert zu führen verſtand und den Namen ſeiner Vaterſtadt überall durch geſetzt hat. Sein Schwert ruht nun in der Scheide, er hat den guten Kampf ausgekämpft, der ihm verordnet war. Als ich die Nachricht von ſeinem Hinſcheiden erhielt, war es mir zuerſt ſchwer, daran zu glauben, denn er war mir ein intimer Herzensfreund und naheſtehen⸗ der Berater. Ich konnte mir ſeinen Heim⸗ gang in alltäglicher, einfacher, moderner Weiſe nicht vorſtellen, denn ſeine Natur war ſo un⸗ glaublich mit Idealen verſehen, daß man ſie getroſt mit Symbolik umgeben konnte. Ich habe, wie er in ſeiner Vaterſtadt begraben wurde, bei ſeinem Leichenbegängnis im Geiſte an den germaniſchen Heerkönig ge⸗ dacht, wie er auf ſeinen Schild ausgeſtreckt liegt, die Hände über das Schwert gekreuzt und auf den Schultern ſeiner Krieger auf ſein Schiff getragen wird, auf dem er dann, nach⸗ dem es in Brand geſteckt iſt, auf das weite Meer hinausgelaſſen wird. Dieſe edle vor⸗ nehme Natur, erfüllt von der Begeiſterung für das Deutſche Reich, erfüllt von der Aufgabe des Wirkens für ſein Vaterland, hat über uns allen geſtanden. Er war überzeugter Hanſeat, eine durch und durch ariſtokratiſche Natur. Ew. Magnifizenz erwähnten vorher den Ausſpruch, den Admiral Seymour tat, als im Jahre 1900 die vereinigten Weißen ſich mit der gelben Raſſe zu meſſen hatten: Ich möchte ihn dahin ausbauen, daß er ſolange Geltung haben wird, wie ſolche Männer wie der dahingeſchiedene Dr. Burchard es war, in der Front bei uns zu finden ſind. Und nun zu den Lebenden! Thanatos, wende Dein Antlitz! Wir ſind hier verſam⸗ melt, um wieder auf der blauen Flut in Sturm und Gewitter und in der Flaute uns zu meſſen. Von den Huldigungen, die mir zu meinem Jubiläum gebracht worden ſind, ſteht mir noch der Tag in Grünau vor den Augen, wo die Ver⸗ treter von über 50 000 deutſchen Ruderern mit 630 Booten und 3000 Ruderern zur Stelle waren. Vom Rheinſtrom bis an den Pregel waren ſie gekommen, und, was der Ver⸗ treter der deutſchen Ruderſchaft uns mitteilen konnte, daß Deutſchland mehr Ruderklubs hat als ganz Europa zuſammen, das iſt ein Er⸗ folg, auf den ich ſtolz bin. Wie ich zur Regie⸗ rung kam, waren es acht Schulen, die ſich am Ruderſport beteiligten. Jetzt ſind es 360. Das gibt uns eine Jugend, wie wir ſie brauchen, keine Uebermen⸗ ſchen, aber geſunde Menſchen mit geſunden Gliedern und geſunden ſittlichen Anſchauungen. Und nun auch hier auf der Elbe, wie iſt in den Jahren hier alles vorübergegangen. Wie haben ſich die Klaſſen gebeſſert, wie iſt der Bootsbau vorwärts gegangen, was ſind unſere Segel⸗ macher für tüchtige Leute geworden. Das verpflichtet mich zu herzlichem Dank an die Sportsleute für die Bereitwilligkeit, mit ihrem Gelde einzuſpringen, um die Lieferungsmög⸗ lichkeit in den verſchiedenen Klaſſen der Boote mit ihrem Segel⸗, Maſt⸗ und Takelwerk zu ſtärken, und die Möglichkeit zu geben, uns dieſes ſchöne Material zu liefern. Mein Wunſch iſt, daß die nächſten 25 Jahre die⸗ ſelbe aufſteigende Kurve innegehalten werden möge. Das kann nur geſchehen, wenn der Himmel es zuläßt, daß wir uns des Friedens erfreuen wie bisher. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Hamburg und auf den Sport auf der Elbe. Hurra! Hurra! Hurra! Der Kaiſer verweilte nach dem Male noch längere Zeit an Bord im Kreiſe der Segler und kehrte dann auf die„Hohenzollern“ zurück. Die Orientwirren. Der Streit unter den Ver⸗ bündeten. m. Köln, 25. Junj. Für einen möglichen Krieg mit Bulgarien ſollen in der ſerbi⸗ ſchen Staatskaſſe laut einer Belgrader Depeſche der„Köln. Ztg.“ 60 Millionen Goldfrank bereit liegen. Das Kriegsmini⸗ ſterium beſtimmte weitere 100 000 Fr. für Kuren W. Belgrad, 24. 1 Juni. Das Regierungz organ„Samouprava“ ſtellt feſt, daß ſeit einigeg Zeit gewiſſe Gerüchte ausländiſchen Urſprungz in der ſerbiſchen und der ausländiſchen Bevo, kerung im Umlauf ſind über angebliche Kon⸗ zeſſionen, die Serbien Bulgarien machen müſſe, beſonders in einer aus Sofia ſtammenbden Meldung, derzufolge der ruſſiſche Geſandſe Nekludoff König Ferdinand die Mitteilung ge⸗ macht habe, daß Serbien entſchloſſen ſcheine, den Vertrag anzuerkennen und den Schiedsſpruch auf der Grundlage des Vertrages anzunehmen Serbien bleibt bei ſeiner in der dritten an Bulgarien gerichteten Note entwickelten Anſicht, daß die Miniſterpräſidenten der Verbündeten Petersburg zuſammenkommen müßten, um z8 verſuchen, eine direkte Verſtändigung zu erzie⸗ 9 len und im Falle des Nichtgelingens einen Schiedsſpruch auf breiteſter Grundlage über alle ſtrittigen auf das Condominium ſich bezlehen⸗ den Fragen anzurufen, ohne die Lebensintereſſen Serbiens zu berühren. 1 * Volkswirtschaft. Brown, Boveri u. Cie., Mannheim. Wir haben bereits in Nr. 280 vom 20, d. M berichtet. daß die Fa. Brown, Boveri u. Cie, dis Kuxenmajorität des Braunkohlenberg⸗ wWerkes Amalie in Seligenstadt erwarb zwerke? Ausbau einer Ueberlandzentrile Heute erhalten wir nunmehr folgende Mite- lung: „Die Firma Stot z u. Cie., Elektrizitätsg sellschaft m. b.., Mannheim, welche 12% mehr als 20 Jahren sich mit der InstalllwuũW elektrischer Licht- und Kraftanlagen befel, hat vor einigen Jahren auch die Fabrikatt elektrischer Spezial-Artikel aufgenm, men. Dieselbe wurde in dem Geschäftshaus ten Ràumlichkeiten betrieben, hat aber im Lauls der letzten Jahre einen derartigen Aufschwung genommen, daß die Firma gezwungen War, in Mannheim-Neckarau ein größeres Fabrik⸗ etablissement zu erstellen, welches von kurzem begonnen wurde. Um sich künftighin ausschließlich rem Fabrikations-Geschäfte widmen zu können, hat die Firma Stotz u. Cie., Elekctrizitäts-Gesell“ schaft m. b. H. ihre Installations EA“ gTOSs-VMerkaufs und Beleuchtunss auswärtigen Bureaus Kaiserslauterg Karlsruhe, Pir masens und Stutts mit Wirkung per 1. Juli 1913 an die Firma BTrOoWn, Boveri u. Cie., Aktiengeseflschaft, Mannheim-Käferthal, käuflich abgetreten, weiterbetreibt. Wwird von der Firma Brown, Boveti u. Cie, G. übernommen. Die Firma Stotz u. Cie., Elektrixitä ts-Gepell schaft m. b. H. verlegt am 1. Jul 1913 ihren Sitz in ihre Fabrk Mannheim Neckarau, Voltastrage, Telephon-Anschluß Nr. 7340 und 7341.“ Fa. Brown, Boveri u. Cie. und der Pfalz. E. V. wirte werden wir um Aufnahme nachstehe 1 Mitteilung gebeten: Die Frankenthaler Teituns und das Frankenthaler Tageblatt bringen 1 Ir. 142 vom 21. 6. je einen Artikcel über dig Neuerrichtung einer Zuckerfabriß bei Worms. das klägliche Ende der Zuckerfabrik Gernshein hingewiesen mit dem offensichtlichen Zweck die Landwirte von der Unterstützung des neuel Unternehmens abzuhalten. Die Vereinigung m sich nun von vornherein kfar darüber, daf mm. die Landwirte zu einer Zuckerfabrikgründus auf genossenschaftlichem Wege nicht bewegen könne und dürfe, damit dieselben nicht Gefa, laufen, an ihrem Vermögen geschädigt zu Fe. den. Das Unternehmen ist deshalb derartig auf⸗ 1 gebaut, daß der Landwirt lediglich die Zucke- rübenlieferungspflicht übernimmt, Während das Kapital von einer Finanzgruppe, welche cle 1 Erbauung der Fabrik übernimmt, gegeben wir Das Kapital braucht nicht, wie es in einen Artikel heißt, erst gesucht werden, son⸗ dern steht bereits zur Verfügung Wenn seitens der Vereinigung gesagt wurde, daß 15 Errichtung der Fabrik erstrebt wird, hierzu bemerkt, daß die Errichtung der Fabrx nur davon abhängt, daß die Landwirte der Finanzgruppe eine genügende große Fläche Zuckerrüben für 10 Jahre zur Verfüguns) forderlichen Rüben vorhanden sind. Nach Aus- sage der Zuckerfabriken werden aber in unserer Gegend mehr Rüben angebaut, als die süd deutschen Fabriken verarbeiten können, lich gemacht wurde, die Rüben in seitherigem Umfange zu beziehen. Die Folge dieses Ueberangebotes an Rüben muß schließlich eine Preisverminde- rung. wie solche ja dieses Jahr auch sebon eingetreten ist, sein. In dem Frankenthaler Tageblatt wird sodann gesagt:„Der Preis, def den Landwirten für die Rübenlieferung auf 10 Jahre zugebilligt sein s0ll, ist der gleiche, den die deutschen Fabriken jetzt zahlen, Wenn die Vereinigung mit dem Preis zufrieden ist, bedarf es da der Neugrün⸗ von Schonungsbedürftigen im Auslande, dungr“ Dem Artikelschreiber dürfte vohl be. körper-Abteilungen mitsamt dem Ge. schäftshaus in Mannheim O 4, 8 sotie den welche dieselbe unter ihrer eigenen Fiemns. Das vorhandene Personsg, O 4,-o sowie in den verschiedenen gemiet. Diese Transaktion beteutet eine seht be. deutende Erweiterung des Interess enikreises den Vereinigung rübenbauender Landwirte Hessensn Von der Vereinigung rübenbauender Land“ In beiden Artikein wird * stellen, denn erstes Erfordernis ist, daß die ert- besonders nachdem es den Holländern unmés- 1 2 Juni Iir⸗ 5 me Mittwoch, den 25. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 7. Seite. migez 21 7 12 287 8 8 1 kaunt sein, daß es sich bei dem s0g. Zucker-der Baissiers, Meldungen über kleinere Be⸗ neu-Vork, 24. Junl. v. Beſouno„Anng Maria“ v. Rotterd. 9480 Dz. Gtr. %„ kübenkrieg nicht nur um handelte, stände und Käufe der Kommissionshäuser. Rae er„Kurs vom 24. 23. Freſch„Fendel 77“ v. Rotterdam, 9870 Dz. Stückgut. Ebhl⸗ sondern 2z. B. auch um die Arte der Feststelluns Gegen Schluß etwas abgeschwächt. da die Saums. atl. Hafen.900 5·000 Soßmalk WIloox 11.75.5 Dümont„Mannh. 41“ v. Karlsruhe, 750 Dz. Stückg. Kon⸗ der Schmutzprozente, den Einfluß auf die anzu-]Witterungsverhältnisse als günstig erachtet do. atl, Golfh..000.000 Talg prima olty.%.,/ Niedeken„Fendel 26“ v. Ruhrort, 9300 Dz. Stg., Khl. müſſe, pauende Sorte, die Exrichtuns eines Schieds- wurden und daraufhin Abgaben vorge do. Im innern.900.909Kueber Ruskov..83.83 Merlefeld„Bad. 44“ v. Antw., 7900 Dz. Stckg., Getr. 74 a e 5! araufhin Abgaben vorgenommen do. Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffee BIo loo./.5% 75 2 38⸗⁰⁷ enben gerichtes bei Unstimmigkeiten, die Erhöhung wurden. Schluß stetig. do. Exp.n. Kont..000.000] do. juni 946 925 Müller„Verg. 36, v. Autw., 14 000 Dz. Stg., Getr. andle des Rübenpreises bei steigenden Zuckerpreisen. gaumw. 1000 1505 1190 do. juli.18.25 Mergler„Verg. 66“ v. Rotterdam, 14 450 Dz. Getr. — do. lun 88 11.97] do. august.60.37 Hafenbezick Nr. 2. Alle diese Wünsche werden in dem neuen Ver E 8 5 5 rase erfullt. Auberdem ist der breis von p e le. ee e e eer e e e a erenn 1,10., den die Rübenerwerbsvereinigung zur rankfurt. 24. Juni. Umsätze bis•5 Uhr do, Septbr. 11.68 11.61] po. fovember.83.59 Hettiuger ⸗Käcchen 9 Heiteronn, 519 Dz. Stuͤckent. pruch eit ebenkalls bezahlt, nur der Grundpreis. Ein abends. Kreditaktien 195½ bz. do. Oktbr. 1144 1152] 80. berembder 988.55 euthner„D..pich.““ v Roltd. 13 803 Di. Naphra. ymen Zeit ebentalle 5 50 1 Staatsbahn 154½ bz. Lombarden 2594 bz. G. do. Novbr. 11.46 11.35 do. lanuar.92.89 Fiſcher„Wilhelmine“ v. Rotterdam, 3000 Dz. Wei ſen. 0 Unterschied besteht sodann darin, da im neuen 2 4 O 541Æ⁊55 352. 8 do. bezember 11.43 11.40 do. Februar 10.—.75 Hammel„Karlsruhe 8“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Stück⸗ t an Vertrag 50 Prozent nasse Oder 5 Prozent gß 1— 11 5 5 ao. ſanuar 11.37 11.35 do. nürz 1003.78 gut und Getreide. ſſicht, trockene Schnitzel, gegen seither 40 Prozentn 155 ten Mittag von uns bis 4s 1008 983] Schmitt„Berg. W. v. Aniw 11830 Dz. Sta un Gtr. en in und 4 Prozent, bewilligt werden und dal 11 e 125% 12% Weſzen Ar. 2 lodo— Verduren„Helena“ von Ruhrort. 4210 Dz. Eiſen. m Trockenkosten nicht entstehen, Während seit- 7778 bz, klarpener 183 den k hom] go. jun 12.41 12368 do. juſi Hafenbezirk Nr. 3. zu her 3 Mark für 100 Eilogr. pezahlt werden] Bersbau- und Hüttenbetrieb 248 bz.,.- do., jull 11.54.46 do. Septbr, Angekommen am 23. Juni. erzie⸗ Issen; außerdem erhält der Luxemburger 150%½ bz,., Alkali Westeregeln Petrol. ratf. Gasse 11.— 11.— do, bezember—Schuppe„M. Stinnes 45“ v. Ruhrort, 13 070 De. KThl einen i das verteilt wird, 175.25 bz. G. Daimler Motoren 337.75 bz.., do stang nts 0 870 Mals zuli—] Kaufmann„Badenia 31“ v. Rott., 13190 Dz. St., Gtr. ſedes Prozent Dividende, ds 0 8 8 ew-Vork 8. 70 do. Septbr. 5 P. Költ 53“ 5 6000. cb r alle teach Abzug der genau bestimmten Abschrei- ürkoppwerke 352.50 bz.., Holzverkohlung do. stand. winte NHehl spring wheat.95.95 Aerß„Kuen 53“ v. Antw., Dz. Stckg. u. Getr. che(nac i8 Peltere 2 r de 332.75 bz.., Scheideanstalt 626.80 bz.., Bad. Phlladelphle.70.20[Getreſdefracht n. Jooſten Gerardina“ v. Amſterd., 5170 Dz. Stückgut. deſen bungen 100 bebe e Anilin 538.75 bz.., Motoren Oberursel 163.50 Petr.-Cred. Balano.50.50 bberpool 7 4 2— Kehl Chriſtina 2“ von Amöneburg, Zement. Zentner also beispielsweise pel 5 Froge 55 8 Terpont. New-Vork 29.0%.%½ do. kongon 2 1% 55 Fell„Anna Gertrude“ v. Rott., 4070 Dz. Stg. u. Gtr. gende 10 und mehr für den Zentner Rüben. Der e do. Savanaß 35.½ 35. do, Antwerpen 2½.¼] Nachtigall„Guſtavsburg“ v. Alſum, 14 210 Dz. Khl. e Vertrag ist somit bedeutend günsti⸗ Elektr. Aligem,(Edison) 233—8 bz., El. Sopſnata-Hestern 11.38 11.46] 4 kotterdam 8..— Wickum„Friedrich, Großherzog von Baden“ v. Rubr⸗ 87 als die Verträge der Rübenerwerbsvereini- Brown, Boveri 143.75 bz. G. Elektr. Siemens ee, ort, 6150 Dz. Kohlen. 8 dabei jst zu befürchten, dag die des letz- u. Halske 210 bz., Elektr. Akkumulatoren 388.75 Oplosgo, 24. Junf. naohm. 5 Uhr. Biefang„Kaub“ von Alſum, 14100 Dz. Kohlen. gung, d 2 1 177 8 d 120 bz.., Elektr..-Ueberseeische 161½ bz. Kurs vom 21. 23. Kurs vom 24. Scheelen„Kön. Auguſta“ v. Ruhrort, 6180 Dz. Khl. teren mit der Zeit noch ungünstiger Werden, 885 Welzen Junt———lelnsaat Has 132.½ 131.½ Meißen„Kehl“ R 14 680 Dz. K nach Aussage der Fabriken im Jahre 1912 3.15 bis.30 Uhrt—. do, iuſſ 90.½ 90,%½ Sohmalz junt e zeidelb W 10 obler: 5 Deer Rüben mehr angebaut wurden Anhaltendes Deckungsbedürfnis auf freund- do. Sept. 80.% 90.%½ do,. juli 1115 1117 Balk 1 9 50 8 5 Heiler. Dö. Stckg. Milkonen rr. 1 lichere Beurteilung der Balkankrisis und feste] Mels unt ab Sspiſt, zn ene dar dn en Rolne e Stg,, Getr. L M als die Fabriken haben wollten. i do, full 59.% 59.%½% Pork zull 20.90 20.87 Haverkamp„Stuttgart“ v. Ruhrort, 12 200 Dz. Khl. . Die Errichtung einer neuen Zucker- Aus iSen 86l benn do. Sept. 61½% 60.%% do. Septbr. 20.70 20.0 Hafenbezirk Nr. 5. dlie kabrik ist deshalb unbedingt notwendig, im Abendverkehr zu Weiterer Kursbesserung, Roggen ſooo 61.½ 61.— do. Oktoder—.——.— Augekommen am 23. Juni. 2 der in rationeller Weise ausgeübte für die die auf verschiedenen Verkehrsgebieten, haupt⸗ 5 0— 85 9575 1 100 1185 Rings„Dormitio“ v. Rottd., 14010 Dz. Holz u. Getr. 9 Beiriebs Si ene den a sächlich jedoch in Montanwerten, zum Aus- hafer lult 41% 40.% 40. Okkoder 11387 14.85] Augsvurger„Harven 70“ v. Ruhrort 7090 Di. Khl. ſecke lLandw. 2i e alten druck gelangte. Von Kassa und Industrie-Ak- do. Septhr. 40.½ 40.%½ Speck 12.25 1225 Veith„Harpen 53“ von Ruhrort, 8900 Dz. Lohlen. 216 Zuckerrũ 55 5 15 4 5 0 1 881216 die tien stiegen Akkumulatoren 3½ Prozent, Dür- Lelnsaat 1000—— Hundt„Harpen 19“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. ittei FFFFCFCCCTCCCCCTT 55 kopp 2% Prozent, Daimler 14 Prozent. Llverpool, 24. Junl.(Sonluss.) Hafenbezirk Nr. 6. 93 Errichtung einer neuen Zuckerfabrik mit Freu- Wlti pi Uhr: Wel 10 er 21 234 pit Angekommen am 28. Juni —— 5 55.45 elzen roter Winter ru 2⁴. erenr 5 0 8 den begrüßen und nach Kräften unterstützen. e ie 4 7 9 3057% 7000% Schmitt„Karolina“ v. Heilbronn, 760 Dz. Steinſalz. 05 Er dient damit, ohne ein Risiko seinerseits zu 8 2* 1 2 per Oxt 7⸗37%— 4 Schäfer„Katharina“ v. Heilbronn, 750 Dz. Steinſalz. 0 5 Prozent. Staatsbahn 154%½, Bochumer 200%— 4, Bals rühig Hufen„Der Rheinländer“ v. Ruhrort, 4200 Dz. Khl 25 übernehmen, am desten seinen Interessen und Harpener 183 Hapag 1387—, Phönis 2475 Hubte e 0 400%— Saſenbezie 2 5 3. Khl. „ 2 5 2 Fördert ein Werk von großer volleswirtschaft- bis 248 La Flata per Sept. 1511 4½%—J Agnne e heber Bedentungsg Newyork, 24. Juni.(Tel.) Produktenmarkt. 24. Hage 1 60“ v. Rotterdam, 15170 Dz. Saat. 8 Am Weizenmarkt war die Haltung auf gün⸗] Melren wiig erste„Hammer„Grünwinkel“ v. Hochfeld, 4380 Dz. Teerßl. zuli.. 20.80 20.57 Septbr.. 13.15 15.0 0 7 0. D3. 8 Vom geplanten Stabeisenverband. Gesternstige Ernteberichte aus Kanada, sowie niedri- 195 80 5 1 20.45 20.22 1995 Deiner 46.18 15.20 211 9 r Grunter⸗ v. Homberg, 17.100 Dz. Khl. in Köln dte Verhandlungen zur Errich-gere Kabelberichte zunächst schwach. Dann ber dez 20.25 20.25 per fal. 1530 15.35] Ungefehr„Caſtor“ von Ruhrort, 10 500 Di. Kohlen. aren del aer f Deck Baissi Aae Geenen„Greta“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Stg., Getr. ̃⁵⁵⁵V ͤ ĩͤ0ß eeee nommen wW 5 8— 8 5 e hausse oheiſen. ürkt 2 b auf Mais war keinen nent ten Einflüs Rotterdam, 21. Junl. Kaftee heh., Tuoker deh, Tinn fest l2 vergehen dürfte, bas man sagen kann, o deinen nennenswerten Einflüssen„ 11 Grund von Erfolgen tatsächlich bestimmte unterworfen. Verkäufe für den Export: o Boot- Barggenzuoker, It. Stont fl. 11%, marbatine prima emerlk. p F.Monat qun! 8 Aussichten für das Zustandekommen des Ver- ladung. 64.—. Zinn: Banda prompt fl. 118, Kaffee por Junl 29.½, per gemerkungen Eu⸗ 5 N r 8 0 Rhein 20. 21. 22. 23. 24. 25. — 5 bandes vorhanden sind. Immerhin ist Zzu be- Chicago, 24. Juni.(Tel) Produktenmarkt. Dex. 29.% üniagen“) 2192 5 5 eesenge, dad be den Werken der OpeE un eget, Cets wrcteber üie e ce else und Muetslle. geale.: J4 ee Ge⸗ mis mufs weiter vorherrscht. nordwestlichen Canada und a la Baisse lautende London, 24. Junl.(Sohluss) Kupter k. stet, per Kasse 68.15. Hanen.47.50 35.79 46.1 Jachm. 2 Uhr. 02 Metall Aetzwerke Aktiengesellschaft in Kabelberichte vom Auslande hatten am Weizen-s Honate 64.00.00. elcotrolyg 6t.ab, bestseleoteo 681½.-70.—— 110.00.00/.18J Horgens 7 Uhr München. Gegenüber dem peträchtlichen markt anfangs ein Nachgeben der Preise zur 1421 255 rer 5 9 Na 245 Lert 05 r Kursrückgang, den die Aktien der Ge- Folge. Die Juli- und Septembernotierungen 1150 1 17 92— 21 0 Alal-Marken] Vöin 206.06.10 NMachmt, 2 Uhr tto sellschaft in der letzten Zeit zu verzeichnenstellten sich bei ersten Umsätzen 70 bezwi. 4 17 V vom Neckar: rm hatten, sicht 5 cke B 1678 410 e 5 aigeude ödban, doneseeg fetetg elergß warants 9 550 925 707 724.59)805 15 85 5 105 schiedener Anfragen aus tionarkreisen ver- Paissie der gem vornahmen, efestigte fper Kassa 54%5 per Ronat 5½% per onat „ Anlaßt, uns mitzuteiblen, dag dieser Kursrück- Angebot seitens der Farmer am Markte War, Amsterdam, 24, jun! Banos-Zink. Tendenz fest 1000 119¼) Wmmastill, bedeokt. + 185 eten, gang in der geschäftlichen Lage und den inne-die Kommissionshäuser Käufe tätigten und Aukton 1190/. Wasserwärme des Bhalns am 25. junl: 14 B. 17½ 0. m ren Verhältnissen des Unternehmens nicht be⸗ auch ungünstige Ernteberichte einliefen, machte 20 Aue 18 Kurs Mitgetellt von der Bade-Anstalt Lsopold 8S ängeß, nal gründet erscheint. So weit er nicht mit der die anfänslieh schwache Flaltuns einee besdeten 0C%%%%%%%C/ VFVVVV .* allgemeinen Depression der Indhustriewerte 5 1 188 55 5 noch wesentlich fiobe o on nothern Fdundih ur 2 125 e WIkterungsbeobachtungen d. mefeorl. Statſon Nannhelm 1 710 auf besserte, als festere tivmärkte er Tonne„ Zusammenhang steht, dürfte er wenmenr zus Kaufen„märkte Semeldet Stanf-Sodlenen 8g. frel bsii Frbr: 705 Abgaben aus dem Besitz eines Grobgaktionärs und daraufhin zu Käufen Seschritten wurde. 5 5„ dell Zurückzuführen sein. Mais. Am Maismarkt drückten zu Anfang Datum Zolt 35 2 GzZz 913 Der Mehrabsatz des WN im 0 ee auf die Preis- Landesprodukten-Börse Stuttgart. n, Halbiahr 1918 dürfte laut B..-C. etwa 6, Sestaltuns. zumal Aue Lealisationen vorge- 1 15 uß Mill. Mark erreichen, wobei der amerikanische nommen Wurden. Als dann jedoch Seringeres Die kest 915 11 0 4 24. Juni Horgens 70] 756.5 15.0SskE 4 Absatz nicht unerheblich gegen das Vorjahr sich die Haltung, zumal ungünstige Erntebe⸗ je keste Stimmuns in der ersten alme eſen nittage 27 7584 10 fl zurückgeblieben ist, so daß der Mehrabsatz richte aus Dakota einliefen und die Kommis- Woche hat nicht lange angehalten und die Ge- 2„ Abends 9 7580 17½% M- 2 be⸗ hauptsachlich auf das deutsche Geschäft undsionshäuser zu Deckungen schritten. Günstig schaftslosigkeit und das Fehlen geder. 08 26. Junf Horgens 7˙⁰ 755.] 13.2 stin gn europäische Auslandsgeschäft entfällt. Allk dis ee e ee unes een dee e ee een, munmehr schon seit Mo⸗ Höobate Tomperatur den 24. zunl 20 B5. Fistste Temperatur 35 V— 5 Dampfziegeleien- und Industrie- im späteren Verlaufe a la Hausse lautende Getreidemarkte lasten, haben vom 24.—28. lunt%85 A Bie Verwaltung hat nach 1 5 ee Weizen ziemlich Witterungs-Beriecht 8 8 der Firma Armour per September und au i 8 355 35 5 2 Dresden zum 30. d. Mts. eine Versammlung der J 5 15 10 ch die knapp und auch nicht billiger, nur für abzu- bormittelt von der Amtl. Auskunftsstelle del Sohwelzerlsoh Zurt 1 regere Nachfrage, die seitens der Mühlen sich 18 Warengläubiger einberufen, um mit ihnen einen ze, h ladende Ware haben die jetzt hauptsächlich in] Bundesbahnen im Intergationalen öffontiohen Lerkehrsburoau b Kb h Wergleich zu versuchen. Die Bankengruppe emerkbar machte. Gegen Schlul wurcle die Betracht kommenden Exportländer Amerik Fl ee ene ae een der Werke der Gesell⸗ Haltung auf Meldungen über festere Effektiv- 5 am 24. junl morgens. 1913 um 7 Uhr hat die Versteigerung dler. Zei märkte, sowie auf Gerüchte, die Regen ankündi und Rußland ihre Angebote etwas ermäbigt.———ᷓ— xT————'—'—'—'———— schaft beantragt, damit sie nicht längere 818 86 fest Die Fannen Auf heutiger Börse waren die Umsätze nicht none e nd⸗ Stillstehen und eine Wertvyerminderung erlei⸗ Hien 01 1 7 5 0 en von großer Bedeutung und erstreckten sich 845 5 romper.] wnte 1 5 zst bisher nicht erklärt Wor⸗ nur die anfangs erlittenen Einbußen wie- i 8 585 5 o Gels. angeeee dder den. Der Konkurs ist 15 W ger eſen, senckern barten e wiederum nur auf Deckung des nächsten Be- uüdber neer ung 5 da die Verlangten 25 o0 Mar noch Besserungen von 96 bis 8 C. aufzuweisen. darks. 280⁰ Basel 14 beueckt, Windastit in wercben konnten. 5 7 S 4 Wir notleren per 100 Kilogramm fraohtparltät Stuttgart, 89 855 110 gecuritas Feuer-Versicherungs-Aktien-Ge- Die Kucse 11 5 8 5 als fest. getee und Saaten ohne Sack netto Kassa je nacn duaſſtät!“ 867 ä Cr 14 ete de ik Uin. In der Generalversamm- Sestern aneen von mannenent 1 5 Dividende 98 bis 78 C. aufzuweisen. ſWelzen, derste, Faudeen 9959 900 93 Freſburg 13 3 7 ränklsoh. 20. 0 ungarlsch. 00.00—00. 1 0 ein auf 7 Prozent(wWie im Vorjahre) festgesetzt.„ befetsel, 2l.250„ feen 90000 0000 75 gck. Der verband deutscher Hanfspinnereien und Effekten.„5 15 e 15 58158 ter Wingstin )7) ĩ 8 ee, eee eee eee Quan urm we.— ere 2 Kurs vom 24.* 5 5 40 ausanne otwas bewölkt, windstill nan hinber rem Kontingentabsatz zurückgeblieben 40% Braslianische Anlelne 10. 5„ Howr.-Az, 00.00—00.00 ſe nach dualltät 15.—18.— 203 Fobarnes 17 bededxt, Indstil —— 9 Umfange von den größeren 30 Spanisohe äussere Anlefhe(Exterleurs)„ Walla-W. 00.00—00.00 Hafer, Amerlkaner—5— 338 Tuganod 17 eas bewölkt, windstill Sind, in sroßem 4% Türken unffizſert.„ aplat., Je russisoher 19.50—21. 49 Tuzern 14 besseokt, windstſl! gen Fabriken übernommen werden, 80 daß Aui diee ene nach dual. 23.50—24.25 Kals, baplata 18.00—16.25 393 MHontreun 18 sehr schön, wingstul ahf Weise allen Mitgliedern eine gewisse Absatz- Ottomändan: oa„„„„„5 1 1 155 492] Neuchatei.. 15[bodsokt, wWIngstilf, — Wünsche aus Händler- Hemburgtzehe krinoe Henkibag 5„lelior, 505 ¼ flaga:.14 etuas bewölkt, windstllh 975 garantie geboten 18t. 48 63 5 8 Skelg 1005 Austral. 90 1 0 5 e 67³ St. Galſfen 13 bedeokt, Ostweind VVCCCCTCCTCCCCCCCCCCCC b ee eee e ee e 18 für die erkasufe an Konsum ikt. Di 0 Mew-Vork, 24. Junl. Roggen nom. 17.50—18.00 Tafelgrles 34.— 35.— 537 Siders.,. 5 das c4ie mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Die„ kussisoher 00.00—00.00 Mehl Nr. 0 34.—.— 502 Th 12 bedeckt, WI 1 8 0 isbind äb Kurs vom 24. 223. kurs vom 24. 28.6 uvn odeokt, wWInastill 8 Dez 155 5 FFFFFC( ee, 17 bE schön, Wingstilf ir en 31. ember ds. IJs hinaus wurde bis Zzur burohsohnfttsrat..—.—Texas pref. 57.½ 57.— 1 9 1 88. 31 80 armatte sohr sgne Kmen Prleg 100 je do. letzte Darlek.—.Mlssouri Paglflol. 30. 29.5„ baxerlsob. 00.00—00.0%„ 1 20.50—31.50 410 Zörſd.. 13 etwas bewölkt, windstul en Erledigung der Outsider-Frage Vertast 185 Weonsel Borlin 95.%8 95.% Nallonal Rallrgag„ ee„ feuber 00.00—50.00„„ 4 27.28.50„eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee t! on⸗ Auträge auf Preiserhöhung Wurden Zuruckscr Weonsel Paris.181%.18½% of Mexſko preft.—.— 47.— nehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto.(Württb. Marken). nn stellt, weil man eine Klärung der Verhältnisse C etang0al„„„„ 14.— 14% Klele 9 00—.0 Mk. netto Lasse ohas Sack. Verantwortlich: 55 5 euore Cablo Transfors eW-Vork Zentral 98.½ 98.“ 5 0 auf dem Rohmaterielmarkt infole der ben 41 WMechsel London 437.50 487.500Mew-Vork Ontario 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; gei stehenden italienischen Ernte abwarten Will. Siſder Boullion 57./ 538.— ang Western 31.½ 31.½ 2 5 8 5 55— ce, Sone 8. 8g Tartnden pae e. 10105 Schiffahrts⸗Nachrichten vom für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; er V. 4%.½ 88.— forthern Pa 0. 2108.¼ 5 5 4½% Polorddgo 8. 8. 51%½ 91.%%Pennsylwanſe oom. 119.410. für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: cbe Telegraphisehs Norzenbarkebet. be d, Mannheimer Bafenverkehr. e 5 8 London, 24. Nn Phe Baltic“ Schluß. 40. 4% Frlor..len. 4% 92.[Rook Island Gomp. 1% 151. Hafeubezirk Nr. 1. 10 8 1 1 05 Weizen schwimmend: willig bei Kkleinem An- ee e Sen e Augekommen am 23. Juni. reckelk Teilz 385 gebot und Preise 3 d niedriger. I. Pad, o.%½ 1829 85.— 35.% South. Ballua) o. 2% 20.% Gilles Mannh. 64“ von Kehl, 3500 Do: Stückgut. rer Mais schwimend: williger und Preise 3 d Union Faclfto oonsç. 89.— 88.0 do. pref. 74½% 74.— Heck„Mannh. 17“ v. Antw. 7500 Di. Sickg. u. Getr. für den Inseratenteil und Geschäftliches: äd- 5 25 La Plata Stenle. Topeka o. 98½% 85,J% Unfon Paolfle gom. 145.7132.½ Kaſſel„Egan 17“ v. Rotterd., 1250 Dö. Stg. u. Getr. Fritz Joos. niedriger Verkauft: 1 TPeilladung ata altimore-Ohio o. 83.— 92.½% do ref.———57 4 1 en, 1b S/K Aug.-Sept. zu 23/.— per Canada-Faele 2124J 218%wabsen 1855 8,., Trüger„Amor“ v. Rotterd, io dao Di feig u. Setr. Druck und Verlag d 755„ ke t. Ver Kuß. Bent 751% 504% 8 68.eSchellenberger Egan 29“ v. Straßb., 1200 Dz. Stckg. e ee 58= 480 lbs Chesapeake-Oklo.½% 56.½ Amalgamat. Copp. 65.— 63. Snyd St. K p. Rolt 15 000 Pr. H. Haas'sch g 5 5 3 5 Kleinem Gnſege llaute 188 210anoan daren 25 65.— Snvders„St. Autonio“ v. Rofterd., 15000 Dz. Getr. Dr. H. Haas schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Colorade Sth. oom. 31.— 30.— do, koo, dom. 29.½ 29.— Swaders„Köln 28“ pon Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Direktor: Ernst Müller Handel. 42 u. 910 ürd. o. 5 8 22 And 0 0. 1 Schmahl„Induſtrie 8“ v. Homberg, 4000 Dz. Stckg. 5 1 1 0. pref.— 2 555 0. Ugar 0.— 55 ven 25 Hafer schwimmend: stetig 24/ 28.½anaconds Copp.. 38,/ 32.0 * inflüsse Verkauft: 1 Teilladung Bania Plaaſe zde ſet erst. 122, 12. degt SteslCorg o. 125.—134. 72 on per Juli-August zu 16/15%, per 304 Ibs. 1 Teil- ſlhag Wentee 1112 199—.stdes 50 e 4080102 Lchuppenbildungen sollte man nicht überhandnehmen ladung La Plata 35/36 Ibs unterwegs zu 16/½8 Lehign walle om. 184. L. 10.. btan Copper bon. 420. 40 lassen, denn dadurch wird der per 304 Ibs. 2 toulsvilie Masbv. 181.— 130.—[Virginſa Carol. a. 23.0% 24. ſeenll sehr beschleunigt. Bei Anwendun 98 Newyork, 24. Juni. Kaffee 5 an- Hissgurl Kansas Sears Bobeuck ö. 182.% 150.% Hunrausiall J b F. Wolff Sen 8 regende Kabelberichte. Deckungen der Pals- 13. ein siers. bessere Nachfrage nach Lokowatre, Produkte. Auxolin-Schuppen-pomade wird diesem Ubelstande am 445 Käufe für europzische Rechnung. Anschaffun- dgerpog 24. lunl. Baumwollmarkt, Sohluas-Hotlerungen. 10 Besten vorgebeugt.. 0 een der Konnmtssionsbäasgr und Niule für aus, gater, fer dar lateerg aardee öß e e e Preis per Dose Mk..25 und Mk..—. 901 Wärtige Rechnung. Schluß gut behauptet. Okt.25½, der kt.-NMov,.20.½, per Nov.-Der,.16%, ber 25 haben in Apotheken, Drogen-, Friscur- u. Parfümerie-Geschärten- B a u m Ile anziehend atif à la Hausse ber-an,.15.½ per Jan.-Febr, 6. 15½%, per Febr.-Härz.18.%½ e Pentesch ötzungem, Deeckungen J5er Err-B4l 81 N„ — 5 5 sache mit der Frage der Beteiligungs- zi fern zu beschäftigen. Wie nicht anders zu erwarten stand, ist die angemeldete Be⸗ teiligungsziffer auBerordentlich hoch und Wird Abstriche bedürfen. Aber hier- Ernteschätzungen aus Kansas eine gute Er- holung ein, die sich noch fortsetzte, als Mel- dungen über festere Effektivmärkte bekannt wurden, und die Firma Armour zu Käufen in Schluß fest. Die Besse- Hamburg, 24. junl. Rohzuoker Rürz—.—, Junl.25.—, Jull .35.—, Auhust.59.—, Okt.-Der..67.%. Hamburg, 24. junl..30 Uhr naohm. santos per Sept. 49½, per Dez. 40,¼ per Hürz 50½, ber Nal 50.%, Salpeter.92%, per Febr.-März 10.50—, per M0. 10.20— Meuss, 24. Junl. Fruohtmarkt. Welzen neuer is. 21.—, IIs. 20.— Kaffee good average Augekommen am 21. Juni. v. Sanden„Temina“ v. Zwollen, 3500 Dz. Torfſtreu. Peſch„Rhenania 10“ v. Rotterd., 14 400 Dz. Getreide. v. Oyen„Clara“ von Rotterdam, 10 730 Dz. Holz. Hch. Sandhöfel„De Riyn“ v. Rottd., 11.600 Dz. Holz. sehr starker Septemberware schritt. Kl 5 8 87 I el t Ja. 16.80, Iia. 15.60, lila.—.— Ak. Klormann„Guſtav, v. Duisbg., 3740 Dz. Stückgut. von abgeschen, liegen auch noch eine Reiherungen gegen gestern betrugen bis ½ c. Der s.* oggen neuer 8. le, 15.60, lila Koyk„Flusiale 107/ v. Antw., 14 780 De. Belre de⸗ von Nebenfragen vor, deren Exledigung eben falls Gegenstand von fängeren Unterhandlungen sein Wir d, 80 daß immerhin noch einige Zeit Septembertermin hatte sogar eine Besserung von 7 zu verzeichnen. Verkäufe für den Ex- port: o Bootladung. Hafer alter la, 17.—, Ila. 16.— Mk., Buhöl 66.— fasswelse 68.— gereinigtes Oei 69.— Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Kuzerner feu.50 Mk. dle 50 Kllo, Presskuohen 104 Mk. für 1000 Kl⁰ Klele.20 Mk. Ambagſteer„Voß u. Langen 1“ von Duisburg, 3300 Dz. Kohlen und Koks. IAlegramm-Raresse: Nargold. MWarx& Goldschmi Fernsgrech-Huschlusse: Ar. 56, 1637, 6438 annheim. 2 2 2 2 7 H 1. Mannheim, 25. Juni 1913. Abteilung: Aktien ohne BSörsenpreis. Provisionsfrei! B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. — ̃ v—————————— Ver· ver- Ver- 8 Vor- N K Küute 0 Wir sind unter Vorbehaſt: Käuter Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: xäufer Föcter Wir sind unter Vorbehalt: käuter bufer Wir sind unter Vorbehalt: känfer Chaber 9, 0 9% 8 9%%0 70 9, 0 9% 1 Aachener Bank für kHandel und GSewefbe. 14ſoPorstener Eisengiesserei u, Maschinenfabrik. 242 285 Lendshuter Kunstmühle G. A. Meyer Nachf.— 90 Spinnereſ Deutschland, Sronan 178 178 bederfabrik inkl. Genuss- 905 75 98 90 Dortmunder Hansabrauereee 185 80 Landw, Maschinenfab. Zimmermann, Halle.A. 85— 51 Neuhof, Hlof i. CCTCCVCVTTT— 168 Adler Kelll,ec(esese Vorz-Abt. 44 43Hörtſingersche Achsenfabriken, Menngheim 112 bapp-G. ſiefbohr.. zus., gel. Vorz.-Akt. 85— 1 CCCCT 108105 Admirefspslast.-., Berlininin 22 20 Dulkener Baumwollspinnerii 81 58 Cegenger Beufabrik,.-., vorm. Wencck 49— und Weberei, Kotteern 132126 Aktlenbrsuefel Altenburg-Sinzheim-Baden-Beden 60 118 110 Sehneſſpressenfabrik Alktſen 85 Weingarten. 88 85 renne 60 55 1 Volksbank.-G. alte Aktien 155 1650 Spitzenfabrik Barth& CO0o0o. 120 Sprengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf St. 180— 7 Stamm-Aktien 55 e erf, 82 Iietagenſebile VVVVV 107102Söddeutsche Baumwolſlindustrie, Kuchen— 126128 VVVVVVVV Vorzugs-Aktien 112 los Obsseſdorfer Baubenneekee 65 61 eggerjcher Portfand-Oement und Kalkwefkes 73 70 1 Jute-Industrie, Mannheim 105 10 CC 140 180 Thonweren-Fabrikk— 108 Lenne, Elektr. u. jndustrie-Werke, Werdohl!l. 30— 5 Kabelwerke Mennbeim, Genuss-Sch. A. 160 4 JJJddJ ͤ ͤ ͤ— 128Düsseſderf- Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürr] 99 98 inoſeumfabric Maximiſiansu 88 88 50 Rückversich.-Akt.-Ges., München N. 825 KH. 875 2—236 280 Eisengiesserel Landau Gbr. Bauss A,-., Lendau 1og Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München.184— 11 Jerrain-Akt.-Ges., München— + Kempten Stamm-Aktien 88 35 Elsenhütte Westfeſſs Bochunjÿ 262 257 Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metzg 15— Wasserwerke, Prankefuft à. M. 80 87 755 0 zur Krone, Eudwigsburg 117 112 Elsenwerk Kaisersiauteen 157 158 1 Brauerei.-., Devent-les-Ponst 198 186 St. Avoſder EFUHC(CCVCVCVCCCCVCCCT((— 88 AHRR 85— Eisſeber Dampfmöhle,.-G. Eisſeben 112 110 Lederwerke, St. Juſien 90 ens 146148 5 e,,, 160— 5 Disconto-Geselischasfeme. 189 187 Ziegeſwerke ee, 48— Stahlwerk Megnhemm 120 1is 2 Simmerbeg 85 80 Eiswerke Hambur JJJ 117—Louisenwerſee fonindustrie A.., Voigtetsgt 210]202 Steiners Paradlesbettenfabiik.. 1491886 9N 62 St. Johenn, Gebr. Mügel 78—Elberfelder Papfeffobfises Vorz.-Akt. 27 28 Löwenbraverei Heilbronn. inel. Senuss-Schein 71 67 Steinförde Kahwerkke 27 25— 4 und Brennerei, Krummenweg 72— Elektrische Jeberlandzentraſe Obethausen 1321286 1 vorm. Busch, Annweller 77— Steingutfabrik Grünstadlt... 10— 5 700 en à. Donau 9 5 75 Elsässſsche Geselfschaſt für Jutespignerel. Bisch- Meinzer Veagcenstelt 120 417— Stressb.-Schſfgheim—7— K zur TTaube, Kaufbeuren iEBEBE Sta Aktien Fne, rassburger Strassenban 155 Aktien-Brau- e eee, 148 148 8 ee. e Pflor-At— 26 Melefabrik Sisleben 122— 8 Vorzugs-Aktien 176 170 =G. für Elsenbahn-., Militärbedarf Weimer 70 62 Faſk- und Ziegeſfebri“K 38 55 1 CCVVVVVVVT— Stuttgarter Ssckermüfle, Essiingen 185—5 „ für Gas-, Wesser- U. Elektr. Anlag. Berlinn— 104 7 Tabakmanufakfur, Strassbürg. iss 48 Schwelnfurt 5 87 55 Sewerbekassesese 1483 140 „ fahn 1ör Optik und Mechanik, Cassel—— 76 Werkreugfabrite, 93 83 Marmorindustrie Klefer, Ciefersfeden 98 92 5 jmmobiſſen- und Bau-Geschaft 187 „ kfür Möhlenbetrieb, Neustadt 2. d. H.—— 178 Eisbsch J. ee e,,, 169 66 NMaschinenbau-Sesellschaft, ee 55— 124 Mit- und Rückversich. Seteſischaft. 875 M. 800 0 a0 8 8100 de Regel, Weben 405 Emwerſcher Sroditbene 401 97 Maschinenfabrik Niesk) 70 5 ee 11 106 6 et-Ses, Steinfels vorm. Knaeob emscber Hutte, Dufsburg„„„ CCFVFFFECFCVCCCCC 8 udenburger Maschinenfbr. U. sengiesserel.-— 8 Aktlen-NMsalzſabrik, Langensazaae— 140Engeſeß Felee!dt 81 78* Esterer in Aſt-Oetting 698 64 8 2 8 Ade emceee. Soeen Eagel 4 G0,. C. Wültabzeß, FiahAen 48 85 c 9 ingis Versicherungsges.„ 97-Akti 76 65 1 5 risru 728 7— Allg. Boſc. und Selberscheide-Anstelt, Fforzbem 70165 Erste Bayer. Graphitbergbau 500% 82— 5 Venuletfi& Slſenborger, lelinger Ba Ve e 8 80— Altmanster Brauerel Akt.-Ges., Meln: 1111112„ Deutsche Namie- ee Emmendingen 388 3858 St 15 225— Thöringer Sleſwelssfabrik, Königses.. 86 82 5 Amberger Sſerbraueref Akt-Ges.. 115 112„ Elssss- mechan. Cöferel, Frohinshols 103 100 2 87 98905 el Tenwarenfabrik Schwanderrrf 105— 9 Imme Slesecke& CKonegen.-., Braunschweig 160 153 Erlenger Aßtien-Brauerei Vorzugs-Aktien 77— 2 Weime eſpan Offenbse Tramweys, Mülbauen—5 8 6 Anhelter Portland-Cement Fabf«Kxæk 85 8„ Gesterreichische Sſanzstofffabfe. 227 222„. 0 84488 50 285 Troclenplsttenfabrik S 175 188 Aunwweller SEmell u. Metallwerce v. Ulirich Söhne 50 142 Escher Hlermann& Altred, A,-G,, Cbemnitz 129 126 Wer) ArG., Zwelbrücken 11 ae eneee 35 55 2 Apollothester Odsseſdorrff„„„ sslinger Brauerelgesellschaft:: 50 45 Netelszgatte, Allen 126 23 8 „Atlas“, Lebensversichsrungs-Ses. Ludwigsbafen k. 410—Etebiissement Tlerzog, 45 SBNFFFD 35 32 91 80 1 5 etz. 130 137 Uhrenfabrik Furtwöngler Sshne, Furtwangen 74 87 2 CCCCCVVVVVVVVVVCCCJVVWWTV ĩ ͤ 110— Etablissements Vogel A Kayserberg 55— Mechanis Bindfadente e 1855 Miiirrrr—— 6 Bad Neuenahr... Vorkzugs- u. Stamm-Aktien— 173 Eupener Blerbrauefei- Geselischesft, Eupegng..60 57 8 8 Ulmef Brauereigesellschaft. Stemm-Aktien28— 6 Bad Ssſeschſirf Akt.-Gees. 124 122 Furopa Rüctversicherungsgesellschaft, Beflin, u. 580 K. 550 85 Leinensp. e Memmingen 85 80 8 Vorzugs-Aktien—— 6 Bad. Baumwoffspinneref und Weberei, Neurod 70 Fabrik feiner Fleischwaren Sauermeann, Kulmbach] 1os 10s„ Netz-Fabrik und Weberel, Itzehoe 188 188 Ucienbreuerel Päete JV 88 8 ee Karlsrus u. 230 M. 21„ fuür Gummilösung Kurth, Offenbaeng.— 175 8 Weberel Rayensberg, Schildesche 1833 129 RMameinsn „ Lecderwerke, Cerfsruness 95——„ nietl. Slttertrager, Düsseldorf vollig. Akt. 785— 50 Weberel Zeſſ 106 88 15 085 Ftankfurt 3. M. 224 Bank für oriental. Elsenbahnen,(50% Einz.). fr 120 fr 1000 FParberei Züschgens Alct.-Oos., Orefed— 78„ Aulenefel keilbronn vorch Ackermnn 480 459 den Frelectleg 178— „ für Landwirtschaft und Gewerbe, Köſn 102 88 eeeee VJͤ 82 0 Unismserte-., Fabiſt f. Broversleintiehtüng- 2 e eee VVVVVPV 2 5 55 Aioſbech„5„ 50 Menden 3 Efsenwerre 70 868 7 für—— 360848 VVVTVTTVTTTTTT%%% TTTTTTTTT%%%% 0 Merot fréres, Bierbrauerellilm— 110 Ver. Stauereien Waldshuter Löwenbräu un 8 FFCCCCCCCCFVCCCVC%%%%%%V ˙8 1663— Fehr à Wolff, Akt.-Ges., Habelschwerdt 285— Metaſſ-industrie Richter, Pforzheim 220 216 Söckinger Trompeterbrau.-G. Waldshut. 88— 5 ))JJJ%%%% ͤ= Iu. 570 Feidschlésschen Brauerei, Welmerr. 105 ſoo NMstall- und Lackierwarenfabrik, Ludwigsburg 127124 chem. Föbriken Gttensen-Brandenburg. 87 47 Barmer.-G, für Besatz-Industrtfe 57 5⁵ hein und Mosel, 8 f 1871 5 lschaft für A Metropoſtheater Berliunninnn 85 80 AM Destentsbik m8 8 armer Saugesellschaft far Arbefterwopnungen 2 5 88 Steseburg. éls— ſn de etzeſer& Co, üncheen 70 656„ Eisenecher Breuerelen. 99 88 Zeugeschöft Th. 4 Ed. Wagner, Strassburg 188 132 8e Reenabüfg i82 ſs7 etzer Srauereii:: 94— Farbwerks W. Urban& Gie., Kassel 110 tos 9 Baumwolſindustrie Germanis, Epe 118118 Flint, Eisen- und Brongegſesseref, Mannbeim. 80 eyer Nud..-G. für Maschinen und Bergbau„ Fefee eneerr 180 127 4 7700 üBBB 156 100 Frantenthaſer ee 3C 192 75 Müfenmt 8 35 30 Freſburger Zlegefberlkbss 87— Mo— Aitte—„ Orossalmerodef Thonwerte 178 178 — Rote Erde, 5 +Frentfurter,„„ Hansshaus 5 17 70 Mitesdgeutsshe Flarssteſſindstee 125 120 Naenee 7 5 Lorg. 2%%%%%%§Ä(„ Treuhandgeselfscheft 97— Lothr. Licht und Wasserwerte„Forbach“ 16 S. Sepfbnder,.C. Sreten 88— Pelmengafts 630 l, Loe dgosbecher Aktlenbrauersf vormels Hübner 88 Voereinigte Oempfzisgeleien jngofstsdt. 32— Speyer Stemm-Ailen 38— Enealen Heinnleh Sleintepſenberga ert— 10s 40 Noterenfabrig Darmstgk. Vorzugs-Akten 48— Vereinigte Werlststten für Kdast im Handwerk. 25— „ 1 VotzeAktlen 8 Is Sasanstelt Caisersſauten—2s ohſburger Sraueref,(Seſdenecc) 96 9eren))), 112110 Verfdiggen 7875 Sasapperst und Gusswerk, Mainz::: 5 4 Möühlenißaſer Spinnere 85— Verelnsbrauerel Höhscheſ0lc0l0g 47 44. Woarperel, Fürtn— 180[SGas- d. Elektrizitäts-Werke, E. I8S 5IMntentnslers Such. U. Kunstdtuckez Akt.-Ges. 75 1— IA. 5809 e eee 5 180 Müblenthalers Buch. u. Kunstaruckerei Akt-Ges., 85„Vitel, ee el Hamburg 100 Bayer. Aktienbrauerel, Aschaffenburg 20 860510 eeeee München. 81 77 i e Alct.-Ges,, Gutacchh 104 55 Lelten Sal 15 eee e 188 180 5 Siaunteaſeec Nalsersfaltem 8 97 94 Gabr. 00 BVB— 140 Murgtsl-Brauerei y. Degfer, Gaggenaon 78 ut Rastett 285 5 rsunkohleneindustrle— 50 5 evolg eſchenbrand 3— dügenfabrik Raststttt; Henderfer Volebangkk 40——„ Schöndorff, Dässeldefrf 169— Neckar-Dampfschlffahrts-Gesellsch,, Heilbronn..88 78 955 nf 184 131 Benz Co., Mannhem 244 242„ Votter.-&, legeſwerke, Pforzh 75 72[Neckersulmer Fahrzeugwefkee 109—Wiallendtsche Bruckefel, Aschaffenburg 120 Beſſte e 15*VVfn 129 124 S5 ccee be 80 140 187„Neptun“ eeene Frankfurt.. 1150 M. Jto Waldhof Bahg- 8 E 155 950 erſiner Jeain à Bau.-SG.. 28 25 ermanla-Brauerel Hersel bel Bonn 98— Neubufger Kiessreſs 70— Waärps Spipnerei u Bernburger Portland-Cementfabkk 85— Müſbeim 62 Ndeue Haumwollspinnetei, Selmer 1s— WMeder 5 Oti. PUrffmNmnmnn 210 200 Bleber 5 85 5 JJ 85— Sermanis- Linoleumwerke Blellghelm 0 120 18„ Dampfercompagnie, Stettin 108 9 Welssenhof-Akt. 885 Nütterr 87— Blerbrauerel Glauchagsg 100 95[Setreidekommissſon.-., Büsselderf 140— Photographische Gesellschaft, Vorz.-Akt. 78 74[Weſter, SElektr.- und Hebewerkzeuge 98 Slerbrauerelgeseſſschaft Huttehßreuz, Ettlingen 30—[Siesserei 8400 Go., Aket.-Ges. in München 45 40 1 Stamm-Akt. 85 30 Wesgsler Bnnnnknnn.148144 Blerbrauerel zum Sternen, Graf, Soltmadingen— 110 Sshönte Stengpert 110—„ Tuchmanufaktür, Slschwellefß, 7— 184 Wesermüble Hamelhln 3 75 72 Billeter& Klunz.-., Aschersſeben 4oslosSörltzer Aktlen-Braueffe M. 930 N. Neuessen, Borgbau-Gesellschaft. 414394 Westdeutsche Elsenbahngesellscheft, Votz,-Akt. 62 58 eees ee 95 90 019002 Bentgee ane— 145 Neusser Bagc— 107[Westd. ebetei Beuel.-Seh. 86 M. 8 orzgs. en 102— ronsuer Benkvefein ter Hors, Ledebeer 120 15 Opler- und Pergamentfahrſßn— 188 Verelnsben nster. Eiſtterfeſder Beeeſolubs 555 255 280 eſen- und Lagerhaus Akt.-Ges, Aben 105 ſo2 Viederr,— fseſtſeppschiff, Basseldofr, 88 88„ Voersieherungsbagkk 4425 1450 Slelcheref, Fäfbsfef u. Approtur-Anst,, Stuttgart 108 Hsgener Gussstafl Votzücs Aen 260 Niegerrhein, Flschsspinneref, Düſken 115ieeWestdeutscher Bankvereſn, Hagen 75 70 Sochumer Bergbrauefee 50 40 Hagener fextiſindustrie Cebr. Elbers 9 84 30 Norddeutsche 95 sefabrik, Synibatstück 203 199Westdeutsches Eisenwerk Krayyry 1890— JJJ%%%%00%%% ²- 129 124 laflesche Malzfabrik, Halle 3,. S8. 160 155 ſerungs⸗ Geseſſseh., Fiamborg.1950 M. 860 /estfslische Nieteſſeindustrie,-et 177 178 Böhmisches Brauhaus insterburg 50 26 emburg-Amerik. Uhtenfabrik, Schramberg„„„ 0 Nordhausener 45 114 12Weyersberg, Kirschbaum& Go.,.-G. 111tos Bonner Aktlenbrauefell 85 ee Stamm-Attlen 88 61 Nerdhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. 8, 84 30 Wittener Stahlröhrenwerkee 2989 208 Brauetel Lelcg. Armbruster 3 Co., Offenburg 92 87 Jense Automobil-., Vareſ%2 ſorNörnberger Lsgerhaus-Geselisch, Nörnberg— 94. e 5³ 5„ledenhofen- ee eu 5 E 95 90 Cebensversſchefungsbangsg u. 450 M. 400 Woffram-Lampen Venagee Aktien 100 1 Streſb⸗ Rastatt, Stamm-Akttien 18— Hense-Haus Akt,-Ges,, Mannheſm 33—. Nürnbsrg⸗ Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft 46 J/%%%%/ mm; m el. 8 86— 1 Vorzgs.-Aktien 65— lerburger ahlenbetrieb, Hiarburg 208. gel. Aktt. 140 Operndeoens S 8 52 47 Waritemberzet aee Fanee 155 7 159 148 55 5 hale(Her) 4¹*— iertwelzengtles und feigwaren, Cembfecht,— Oderkesseler Bierbrauerei-Gesellschefft. 255 247 K 951 ſufaktur, Heidenheim. 288 263 5 JJCCCCVVCV%VVVVVVCV 100— Hieilb 8 llschaft 101 5 attun-Manufaktur, Heidenheſm. Seismann, Akt.-Oes, Fürth 110— elſpronner Saugeseischeft::: 108 Oberrheinische Eſeßtrlzitätswerke, Wiesloch 55 80 Leinen-industrie, Blaubsbren 107ſ4 „ Töwenburg, Zwelbrücken 31— Naeee ee 15 7 165. Seszenl. Fotegſeumingustrle„Opfagg.2100 K. 2000 0 Metellwarenfabritz, Geisſingen— 380 VVVVVVVVTV 19— 8 eee een eee e 5 JJJTTTT( 822 8 enhurger Slashttss 127 122 9. ſen-Gesollschaft für Bergbau 36 84 0 he Anstaſt C, P. Gberr, Friedenau 254 Zle Fipe Lodweigsburg Ganzenmüfſfer 97— 9 ee 17 ee Srossgefeos— 83 9 05 Werke, Aalen. e 990— e Garten. 18 17 3 1. 1125 19 755 er ee tgalizische Fetroſeum 8 stgelikis““ 2 215 5 n 7 5 b Braulereigesellsch. vorm. Fr. Reſtter, Labehen 970 1— vorm. 0 76 5 ee ee von Gatl Simoen 5 85 Scoe e„— 18 17 2 Sssſer Srtmann 1e8m Sbriß NRaguhn(Ant.—— Uckerfabr nnnn 8 5 volm. Meyer& Söhne, Riegel— 175kiſidesheimer Aktienbraugrei 85 5 81 78 Pspierfebrik Bajenfurt in Württemberg—— 167 7 Hess enll!! 145— 58 0 140 Hochfteguenzmaschinen.-G, für grahtlose feſe- e ee 905 1 Konstanz- 105 100 75 Hne 8 162 168 „ 8.* 0 Seaneee ede Vorz.-Akt. 82 89 depenee E RRoo 1 2 188 Pefles Fr. 65 s e 119 5 r JFTTT 950 285 Summiwerk„Rolanſgee haus Coburg he J igeself ne N Stemer Fobensvetsſeierungs-ent Bremen 00 Jeibrsg ae Seehbeten VVVVVC 225 427 e AS, Kirchen a. d. Sleg 189 188oter Brauerel,. Deininger Kronenbrau 82 78 57 Melzfabrik Mannhemñmn— 116 N. 290 286 ſecen Slanssteff Nienufactüring Comp— 149 Hohenſohesche diahrmiktelfsbrik, Akt.-Ges, 1417 43 Tegtiſindustele)„ 100— Fktuekmanm.. Mügchen 8 290 ehengollernbätte Emden Vorzügs-Aktien 85 31 Pferzheimer Bantvereinnn 181 127 Erdekenbau Flender, Benrsuů 77 e— ſS( ¶TV/V/ĩcĩĩ 117 112 rüggener 4,, für Fonwsren-lngusttie 151 las ſoſthaus Nisschineg-Fabrik. Ati-OGes, Pinddage 110 Pohſſg, Seſlbehnen, Köln-Zoſſstoccgr 99 86 Aolonialwerte: Börgerbrau,%FFFCCC 5 247 ſolzstoff. und Papierfabriken, Wasungen 4— Portishd-Sementfabrit e 8— 0 Afrikanische cN krnr 60 VVVVVVVVVVVVVVVVVVVT Hotel Ceiserhof, Wiesbaden— 28„ MF 10105 Bremer Kol-Hend.-Ges. vorm.'. Oloff& OCo.„ 48s ürgerliches Rraphaus Bonn 96 Hotel o. Kurhaus St. Blaslen 146—55 Cementwerk, Berte e. ulum 85— ritisb Geytral Africa C9rtt. n5 ** Beltr 89 30 lottenwert o. Eisengiesseref, Michelstadt. 0 Foräslenleb S G. daler, Sehönnsſd 417 2 Sente ee Bergwserks- Ges 5 0„ Feſberd, S. Senm-aüt: 78 ee mgeſen ar ce nene, übe. eeee 8 Faneee geen e 12˙2 15 85 Innstadtbrausrei, Passuuuu 8 5 8 8 e ee e%%CCCVC*VV 4 deresz. ung Welkweig, Reledes 50 25 Peusche emerun-Sesefiscſfeft. 102 88 5 femnerer iort tien 83 5 Jude Siebef 8 Oon inzn 142 110 e 25 Sene 1 Heutsche Jo e A 111 485 „ n 5 ersſcherungs erſin Oeutsche Kelonlalgeseſſschaft für'stafrikes 620 2 5 Ravensbürg n e 80 2 tendel 90 89 188 Kabewerke Bulsburg 298290Rappoldswefler Strassenbahn-GS...— 104 Geee 174 188 Zurge, Oe.. Obempesnegtsdſi 97 800 J 198 Pettebunser Aglantraneten 7 1 25 Deutsche Fandels- und Plantagen-Ges, der Süd- Busge A,& Co. Akt. OGés., Berlinn 10899 Veſtechandele.,G. Sremen 10 ſosegensburger Sraubaus vorm. Zahn Vorz(Akt, is 9 5 9 64 oſsef-Frledrich-Ouelſe, Offenbesch, Vorzugs-Att. 248 242 Relchardt Kakao, G. m.— 280 sselnsen„„„ 166 Salmon asbesttt zus, gel. Aktien 88 90 KLelserfof Berſin Vefzügsee e enee eeee Deutsche Handels- und Plantsgen-Ges, der Söd⸗ 25 deſnau- eeee JVVC 25 1400 Sarbſagterte-sehbtuck, Augsburg„„ eßsersteuterer Guss- und Amaturwore 48 I54 Hbelatsche Kte e, Maenhheih—— sesinsenn Senußscheine ,1440 K, VVV Vorzugs-Aktien 81„ baſſwerke St. Therese Akkt.-., Mäſhausen i. Els., 1600 M. i 5 55 bDeutsche Samos-Gesellschasft. 50 4⁵ 15 8. k, Rhelnische Akt.-Ges, für Peſene kIkat. NMeuss.64— 2 Qasseler Heter-Kskeo. Fobrik 53752% 1 i Kaikwerk Eſekweller, Atct.-OGes., Bllekweilor— 45 Gſeshütte Akt-Ges., K61 4 5 Deutsche Südsee-Phosphat Akt.-GSes. 187 18 Selſulosetebrik lo—1470— V. kiein& Stenger, Aschafftenburg 86 85 59 E—8 90 etke, Sas 95 dabe 0 ſio Peutsche Fölsch& Maxtin Vollgez, 180— -Oomptoir von Hintermauerungs- emmgarnspinnerei Sieticheim. Stamm-Kictſen 37 82 ee ecburg 35 22 118 2 9 1 Ralſway Go. Pref. Shsres 8f 42/0—*3 ///////// ĩ ĩ((( 45 42 Vorrugs-Aktien 94 81 28 NMetaſſw fabrit n 38 N. 220 Porsalt D. C( 8 188 Ohsmotte- und lintzertabrik, Waldssssen 8— 15 7 etelldgkenkebeit, Senüssehein..„u, 888 R. 2 Sesellschaft Sue mer 113— Sdampagnogtiesedegfabrik Beeheinger, Vorz-Ait! 62— eeee 150 Bbelafsch Weskt Sechntsts⸗Went, e. 180 Oideen Sehgrf 2 fiaadels Ssölbeßst. 48 889 Senſeche Fibeit Ptenanls, Abeen 388355 Fepusinerbrau, Kulmbeeh Veſgagesdtſen 72—— Fiinnn len Gandadeng e eeee FFF 70 de ce eeſe. verm. E, Sehrompe— 18 3 855 117Jaſuſt- geelbsehett Seneta. 0.1720 serberger Taſbafn, Kolmaũ—— 89 Rheinmühlenwerke, Mannhem 122— 5 1 VVVVVVVTTGC 127123 56757— Kegut schukk Oe. 275 80 178 Solmarer Färberei u. Age ate Oes., Colmar. 87 e 85 Strossbufg. 92 5„ 1 Sadem 5 75 755 eateder Teneg 5 Foncordiahütte vorm. Gebr. Lossen Voicge. Aet. 71—loster& G. Levpus, Brzuerddd. JJVVVVTCCV 37 88 eoto Cand& fainen-Seselfscheft 24 22 1 Oonsol chem. Fabrik Altenbürg. t. 2 4a ort O.., Aſctten-Geseflsch., Pieſtbronn.))—8 8 eſmenstop Plecgond NMſnes 1. 30 K. 87 5 5 46— F.85 Aktien 8 RN We 22 57 Faftee-Plahtages Sakarrs 58 55 8 Weiler z235••....ͤ Sadegn, Voschlün, Schmidt à 09 eecgeen„78 ehgerke, Alt Ses, Arnsbero⸗ 12% ½, ee e„ ö Srimitschaver Meschinenfabrie 90— FLohſenssure-industrſe, Boar 94 91 Sasr- und NMosel-Befgwerkages— isa Neu-Guines CGOoOo. e— 55 Dempfkesseſfsbrik vorm. A. Rodberg 52 47 Kohſhof-Hotel, Heidelbefg 44— Sacchefin-Fabris Akt.-Ges., Vorm. ee Ougs, Antelle 112 8. 75 1 TTT 98 91 Koſlnauer Baumwoſfspinneref und Webereſ 220 210 90 10 117 10 M ̃ 88 755 Gesellschaft Geñ.-Schelne 103 185 ampfelegslel Kalserwörth, Ludwel shefen 48— Königsbecher Braueref, Koblenz 119— schelsehe Tülftabr 108190 Ssteinta Sompane„„ ——5%„ 80 5 Frafkfahereng-Gn, Berlin, 80 75 Sagewerte, Sommersbsch-lsny, A—5 35 Ostafrikanische Pflanzungs-Hkt.-SGes. 71 110 Deninger Lederfabrik Lorschbachyyh 140 tos Krefelder Sedbedſe„„ 98 8 Saſine udzeegshell, Wimpfen 1sſdo Pemons Pismanten-Gesellscueft 780 138 f uer Strassenbahn.-., Dessvupu— 58 0 Seſdenfärberel zus, gel, Altien I4— Sekwerte Kielbronnn 207208 8 Phosphste COo. Stemm-Aktien 5— 205 Deutsche Seſsuloſd-Fabrig, Leipzig egwitz: 280 e 141 1s87Sengerbauser Fellegfabrfigkk 80—„ neue stemm-hen 88 3024% f 85 Sdelstein Gesellschaft Vorm. Ferm. 0 5 5⁴— Kreis-Hypoth,-Bank, Lörracgegg 147144 Seſiseffer& Cie., Pfsststt.3000.2800 tien sh28/8 802300 „ Erdsl a„262 258Kxeis ee Sehmafspur⸗Eisenhahn. Uit. 8 71 64 Scheſqhaver à Giessing Dolsburg 58 260 Soutn West Afties Oo. 708 ee 8b 2309— 0 „Seſstie Fabriten, Fſsehst 3.:.—310„ Jüſſcher Tackerfabrſc, Ameln„Zus. Akt. 100 Schſſſerwerk S 8, Gogesberg. 38— Sisal-Agaven Gesellschaft 3 305 360 1 N70 Hutemobiſfahtit, Retingen 9 86 Fuhrofter Stisssenbehnmn tas 187Sehſeipen& Erkens Akt.-Ges., Jdſſeh) 18580 Stomen& Co. Salpsterwerke. ilen — schinentabrſt 8. 8. Duls urg 107— Freuxnscher Gleshütte 755 4565 Sqahleppschiffahrt auf dem Necket, Hellbronn— 108Semoa Kartsenn⸗ Oo. Stammaktien. uzinsen 15 1 W*.181„CC))VVVVVFVCTCCTVVGGòTTTT 108 10Schſossbröu Ne JVT 108— tragende Stückke We 17 47 * Siaſendie.-G. vorm. Veeicher 1000— Kännie, Kopp& Kausch.-., Frankenthal. 188 18sSehſoss-Hotel und Hetel Bellevue, kleigelberg. 40— Samoa Kautschuk Co. orzugs-Aktien— 5047 5 Steinwerke, C. Vetter Vorx.-Akt. 80 40 Küstener Gewerkschaft.— 83Scohrspel& Kutschbsch, Hlertmsnnsdorfrf 12217South East Africa Co,(19 1o) sh 1½9 51 0 gae 8 80 Stamm-Akt. 9 4 Nande e Spinnerei, Kulmbach— 155 Schreyer„ Hesserode. 21 Usambers Keffeebeu-Ges.„ed 23 eutsch⸗ Ere 0 odnge⸗ rennerel vorm. M. 600 M. 5 chuchmann-Brauerei— FFFCFFFFCTTT eee Sedene led 85 Mamset. Vereisigto Diamafiminon Töcsrteüch 75 eeeee„Ges. Hamburg 80 7⁵ 8 Kigek, Godfremstein— 85 Sekik 98 upfar 9 85 0 1 8 775 5 Ffensente-Ges, Bbnndk 46fſes 1 Brausteigesellschaft. 78 CT/( 102 en oet 78 Dippe Werden e Sehladen 77 73 30— Sacgee CCCCCCCCCG“VCVC 50— Westefrikenische Pflanzungs-Ges. Victore 2882 63 Disvonte-Bank, Berfinnñ— 41 Ceangesbuter Mühſewerke Vorrugs-Aktien 35 Sewecdehfn 158 152[Weiss de Meillon Piamantmigen Akt.-Ses.. 175 1. 5 „Doornbaat“ Brennerei und Braueref 333 89 78 andgrsfl. Igessische cone, Landesbenk 182 128 lSinelco-.-G, Franz Hartmann, Detmold 238 229 W²⁵estdeutsche Handels- und Plantsgen-Ses.,— Nachqruck und sonstige widerrechtliche Senutzung vervoten, 1 nient susdrüeklieh anders vereinbart, verstehen sſah unsere Kurse trengo Stückzinsen.— Für alle eieſenigen Aktien, welche in obiger Kursſiste nicht aufgeführt sind, sind wir ebentalls„ Khufer und Verkäuter und bitten eventuall um Offerte bezw. Qebote. Bel aſſen Geschätten in Aktien ohne Sörsenpreis sind wir niemals Oommissionkre, sondern steis Selbstkäuier rosp. Selpswerkäuter. S0 alen in amtlich nicht notierten Werien finden die vom Oentraverband des Deutschen Bank- und Sanklergewerbes hierfür ſestgesetzten Usagcen Anwengung. eeedee für Gesehäte ist nmmhee„ General⸗Anzelger, Badiſche Neueſſe Nachrichten(Miitgoßlatt). 9. Seite. Ninder-Aufnahmen Mittwoch, den 25. Juni 1913. 1— Veber's Hôtel„Azurn Krone“ Vonenburgstr. 260—Slfassbufg Ielenlion Ne. 585 Zimmer mis Frühstick von 3 Mk. an 842⁰ Moderner Romrort— Hlertr. Licit— Zentralheixung. Ueberfahrt enble-Gastsplel des Düsseldorfer 2 Is —— ——. 47 ———— — Lüstspielhauses. 4 Im 90 0 in anerkannt natarlicher Orae Ludwi en ald Uaf- Uatenal Alkater Apollo-Theater 7 Nachf. und lebensvoller Auffassung 310 5 5 7 5 bunat l ů 60 Schente M. I 80h. 5548 HLANNHEIN gan Hel. 10 Hotfphotograph A tell 5 21 eeeeeeeeee Mittwoch, den 25. Juni 1913 böLatet Antang 8¼ f J N Ussteſfung: 5 54. Vorſtellung im Abonnement& 777 5 10 5 Tel. A! 1, fael. 261 9 für 40——— SSSS Gürtel ANON mit Gummischiffchen Dor Schlager des Ensembles! 2——————— 1 Läslich nach Schluss Lomiſche Oper in vier Akten(5 Bildern) v. Mozart 5 Friedrichs⸗Park Heute Mittwoch, 46 Uhr Die Hochzeit des Figaro (Der tolle Tag) 5 mlust. Dichtung von Lorenzo da Ponte nach Beaumarchais bearbeitet Guſt 1 Das phänomenale 10 8 2 Text 1—5 Mor alten Juni-Programm! 55 N 2 tt 2 KN t Bei schönem Wetter als W ee 5 Im Restaur.,'Alsace 6 mi Ag8 Onzer + 22 i H Aer W Regie: Kunstler-Konzert— ö perſonen: der Grenadier⸗Kapelle. agne„Unerreicht! 844 Graf Almaptva Joachim Kromer Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. 162 ue eeeeeeeeeeeee Unübertroffen! E——— Gräfin Roſine, ſeine Gemahlin Suſanne, Kammerjungfer der Gräfin grigaro, Kammerdtener d. Grafen Lisbeth Ulbrig Roſe Kleinert Wilhelm Feuten Bequemes und ange- nehmes Tragen. Schützt die Wäsche. Morgen Donnerstag, abends—11 Uhr Streichmuſik Llebling. Baſilto, Muſfikmeiſter Max Felmy B It Bartulb, Arzt Karl 2 E Rarzelline, Kusgeberin Seiſe aller Mütter iſt bis echt der Grenadier⸗Kapelle. 0 rim All 1 Kein Stören im Gehen. Cherubin, Page des Grafen Boby Ruf 9 Militär⸗:; erzet zeßer Fogte⸗ ee Jeden Abend—11 Uhr Militär⸗Konzert. Hofschneidermeister— Prospekte frei.— —.¹ argarete Stehl U kermil— eife eeeeeseseeeeeseesseeeeesesesee 4 eeee 2 Empfehle mich im Anfertigen moderner 8 M. Hoffmann Serichtsbiener Laudory denn ſie iſt die beſte Kinder⸗— 2 am Frled- Mannhelm Ledes 5 guſe 5 da% mild und— Damenkonfektion eeeeee. 80 7 17a Lortzingstrasse 2, II. Zweites auernmädchen Thereſe Weidmann 2 Kleidern, elegant. Bluſen, Koſtümen tadell. Sitz. 3 9 riohsring— Bauern, Bauernmädchen, Diener J. Brunn Nachf. O 10. 8 neeg 77 5 fett 315 Teleph 1232 2 CVF Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almavina M. Oeltinger Nfl. FE2 2Marktſt. Fer Müller Obere Clignetſtraße 31 Slephon 31524 kauf gesucht. in der Nähe von Sevilla Moltke⸗Drogerie, B 6, 7a,. rechts d. Friedrichsbrücke. FFFCCCCC Die Zettbdauer der Handlung umfaßt einen Tag Conrad Sachſe, Flora⸗Drog., FCeeeeeeseeseessgsegegeeeeοοι Raßfeneröff. 6½ Uhr Aunf. 7 Uhr Ende 10¼ uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Hohe Preiſe Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 26. Juni,(D 54, hohe Preiſe) Der Cid. Anfang 7% Uhr. Zeues Theater im Rolengarten Donnerstag, 26. Juni: 10. Einheitspreisvorſt,. für das Hoftheater: Die goldene Eva. Aufang 8 Uhr. 1 8 Gebrüder Wirth Spezialhaus feiner Herren- u, Damenwäsche 0 5, 6 Tel. 7186 0 5, 6 Herrenhemden nach Maas Indantrenfarbige Stoffe. 80402 Seste n Tadelloser Sitz. — Merkur⸗Drog., Bontardpl. 2, in Waldhof: Waldhof⸗Drogerie 30127 Natur- Reis ungebläut, ungeschält oder geschält 1 und z 32 Pf. 3 30 „20„ 8 —5 77 93 im Reformhaus ſienib. P 7, 18 Alleinverkauf San Bbofg Hartmann 0, 1 Plänken gegenüber d. SBörse Tannbelm-Jeldeſberg II welche aus einer anderen Schule kommen, das letzte Schulzeugnis. Luiſeninſtitut b 3, 5 (Cehrplander Höheren Mädchenſchule) 10 Klaſſen. Anmeldungen zur Aufnahme in unſer Inſtitut werden in den Monaten Juli und Auguſt entgegengenommen. Vorzulegen ſind Geburtsſchein, Impfſchein und bei Schülerinnen, 31541 Der Vorſtand. Moninger Bier wegen ſeiner guten Beſchaffenhett allgemein beliebt. 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(Fortſetzung.) „Aber Gott wird ſie plötzlich ſchießen, daß ihnen weh tun wird!“ „Höre mein Gebet, Herr, und vernimm mein Schreien, und ſchweige nicht über meinen Tränen.“ „Laß ab von mir, daß ich mich erquicke, ehe denn ich hinfahre und nicht mehr hier ſei.“ „Denn da ich es wollte verſchweigen, ſchmachteten meine Gebeine!“ Mit unheimlichem Gefühl lauſchte Urſula 75 Vorleſung, die ſie nicht zu unterbrechen Still wars nun, nur das leiſe Rauſchen am Wehr vernehmbar und der ſchwache Atem des benden. 5 Wieder trat Urſula leiſe herzu und wiſchte ihm den Schweiß ab, der von der fahlen Stirn in die buſchigen Brauen rann. Wo war ſeine er zu dieſer troſtloſen Stunde? Plötzlich ſagte er, leiſe zwar, doch ganz ver⸗ nehmlich:„Die Rache iſt mein, ſpricht der Herr — aber ich hab ſie ſhm aus der Hand genommen und kann nun mit meiner Sünde nicht über das große Waſſer kommen— zu ſchwer die Laſt, zu ſchwer— wer will mir helfen?“ „Ich in Gottes Namen,“ ſagte Urſula— — ihre Stimme war wie Friedensbot⸗ de 85 ver⸗ Da ſtieß er röchelnd heraus:„Ich erſchoß den richsholmer—1“ Sie bebte zurück, als dürfe an dieſem Sterbe⸗ bett ihr Platz nicht länger ſein, aber nur für einen Augenblick. Hatte er nicht geliebt wie wenige lieben? Und lag nun auf ſeinem Sterbe⸗ ungeliebt und allein? Sie legte ihre Hand auf ſeine Stirn und ſagte füll:„Sie habens gebüßt, Hönke, und Gott ißt zig. „Gott iſt barmherzig,“ wiederholte er ſchwach, und dann ſprach er nichts mehr, ſeine Züge aber veründerten ſich allmählich zu dem hehren welt⸗ den Frieden des Todes. Wie ein Häufchen Unglück blieb Gret See⸗ rand auf ihrem Platze kauern, als ſich hinter i Winnerts Tochter leiſe die Tür ſchloß. Die Stunde in der Waſſermühle war wohl tratrig und dunkel genug geweſen. aher die Welt hatte noch Licht genug! Zu Weihnachten wollte Rothmann kommen nach langem Auf⸗ 10 94 =ſchen. Ihr Geſicht war blaß, und die Augen ver⸗ und zuletzt England. Er ſchrieb, er habe un⸗ erträgliche Sehnſucht nach deutſcher Weihnacht, nach der Heimat, die Friedrichsholm nun doch einmal trotz allem für ihn ſei— und nach ſeinem kleinen Mädchen.— Urſula las den Brief mit der lieben Botſchaft noch einmal abends in ihrem Schlafzimmer durch. Das ſollte endlich einmal reiche, frohe Weihnachten wieder werden auf Friedrichsholm! Bei dieſer Lektüre war die Lampe ſorgſam ab⸗ geſchattet gegen das Bett des kleinen Bernd, der bei ihr ſchlief. Dann glättete ſie den Brief ſorgſam und legte ihn ins Schubfach, entkleidete ſich leiſe und konnte ſich doch nicht enthalten, den kleinen Schläfer noch einmal zu beleuchten, der, die Fauſt unters Kinn geſchoben, die dunk⸗ len Löckchen trotzig um die Stirn, ruhig atmend, mit roten Backen dalag. Wie ſeltſam war es doch geweſen, daß Hönke nicht nach ſeinem Enkel verlangt hatte— in ſeiner letzten Krank⸗ heit! Hatte er ſeinen Abſchied mit ihm doch vielleicht in aller Stille gemacht? Bernd war ja mehrmals in der Woche zur Mühle gegangen. Des Müllers letzten Tage aber hatten ſeiner eigenen Herzens⸗ und Gewiſſensnot gegolten. Buntes rätſelhaftes Leben—! Sie aber gehörte zu den Glücklichen und ſenkte demütig ihr Haupt. Voll Treue aber gingen ihre Gedanken Abend für Abend zu den Fernen, den Wandernden, den Irrenden, den Leidenden— Nun war es Herbſt geworden. Wie klatſchte der Regen an die Fenſterläden, wie ächzten die alten Bäume um Friedrichsholm— wie flak⸗ kerten die Laternen, die auf den Torpfoſten brannten! Die Hände in den Taſchen wartete Jürgen Thams bei der Scheune— unwillig über ſeinen Auftrag— denn er konnte den Doktor auch nicht herbeigucken, wie er ſagte. Endlich kam das Fuhrwerk heran und bog langſam in den Tor⸗ weg ein. Das ganze Erdgeſchoß war erhellt, aber es fiel durch die herzförmigen Lädenaus⸗ ſchnitte nur ſparſames Licht in den Garten. Raſch trat Doktor v. Horſten in das ihm wohl⸗ bekannte Haus, warf den Pelz ab und folgte mit einer ihm ſonſt nicht gerade eigenen Eile der alten Mine ins Eckzimmer, in dem die kleine Kranke lag. Urſula hielt ſie auf dem Schoß, ein glühendes, zuckendes, todkrankes Kinderkörper⸗ weint. Ein paar Worte zwiſchen ihr und dem Arzt, dann legte ſie das Kind auf ſein Lager, aber Wimmern kam unaufhörlich über die zerſprunge⸗ nen Lippen. „Wenn ich meine Unterſuchung beendet hab, Frau Winnert, nehmen Sie das kleine Din. nur wieder auf den Schoß,“ ſagte er milde. Du hielt ſie es nun wieder und fühlte ſeine Glut auf ihren Knieen und Armen. Die Temperatur war ſehr hoch, alle Vorkeh⸗ rungen zum Baden wurden nun von Elsbet und Gret Seebrand getroffen. Der Doktor, ganz hingebende Berufstreue zur Stunde, ob er ſchon ſonſt zu den ſchärfſten Zechern in Hytten 5 hörte, warf ſeinen Rock ab und tauchte ſelber das Kind ins Waſſer. „Die Eltern?“ warf er fragend hin. „Sind ſehr ſern,“ verſetzte ſie, die wie eine Mutter fühlte und litt Sie hatte heute Nachmittag an Frank de⸗ peſchiert— aber bis er von England zur Stelle ſein konnte, war hier ja alles entſchieden. „Keine Hoffnung?“ fragte ſie bebend, als die Kleine wieder gebettet war, und das leiſe Wim⸗ mern aufs Neue begann. „Welcher Arzt darf das ſagen, Frau Win⸗ nert? Wir kämpfen aufs Aeußerſte.“ Stumm hatten Elsbet und Gret im Hinter⸗ grunde geſtanden, jetzt traten ſie beide heran, um die Badewanne wieder zu entfernen— froh, daß es nur etwas zu tun gab. „Ach nein,“ wehrte der Doktor,„damit iſts nicht geſchafft! Alle zehn Minuten baden wir wieder— aber beſorgen Sie eiskaltes Brun⸗ nenwaſſer.“ Urſel verließ auch das Zimmer, um aus dem Leinenſchrank Kompreſſen zu holen. Da ver⸗ ließen die Kräfte ſie. Sie, die ſtets Aufrechte und Beherrſchte, ſank nieder und fiel mit der Stirn gegen den Schrank. Mühſam raffte ſie ſich wieder auf, nahm die Kompreſſen heraus und lief mit zitternden Knieen zurück ins Eck⸗ zimmer. Eben wurde das Kind wieder ins Bad ge⸗ ſula ſo liebte, klebten naß um das kleine ſo fremd gewordene Kindergeſicht. Allmählich ſauk durch dieſe Behandlung das Fieber um einige Grade. Elsbet und ihre Her⸗ rin atmeten ein wenig, ein klein wenig auf. Gret Seebrand nur ſtand wie eine häßliche Norne im Hintergrund des Zimmers und ſagte murrend:„Wenn nur der Schweiß käme Der Doktor hörte es und warf ihr einen ſchar⸗ ſchien es, als habe er beigepflichtet Jetzt ſetzte er das Hörrohr auf die kleine zarte kaum ihren Händen entglitten, verfiel das kleine in der Fremde, in Frankreich, Italien Weſen in die höchſte Unruhe, ein qualvollé. Bruſt. hoben. Die kleinen, goldenen Locken, die Ur⸗ ſen Blick durch ſeine Brillengläſer zu— Urſula „Wein—! Portwein, aber raſch!“ rief er. Urſula flog und diesmal verließen die Kräfte ſie nicht. Behutſam füllte der Doktor dem Kinde einen Teelöffel voll ein. Für Minutenlänge kam die Farbe des Lebens in das kleine Geſicht zu⸗ rück und gab ihm ſeine alte Holdſeligkeit— für Minuten merkte der Arzt, daß das kleine Herz wieder kräftiger arbeitete— dann—! Wer hatte es geſehn, daß ein fremder Gaſt eingetreten war, und ſich an das Kinderbett geſetzt hatte? Wer hatte geſehn, wie das Köpfchen gleich einem verwelkten Blümchen zur Seite gefallen war, jetzt ſo weiß, wie das Kiſſen, darauf es lag—? Keiner hatte es geſehn. Ran Winnerts fleine Tochter aber lag tot auf den weißen Linnen, und der Sturm ſchien lauter als zuvor, wie in unbändigem Wehklagen um das leidvolle Haus zu tönen. „Frau Winnert,“ nahm nach einer großen Stille, in der die Frauen nach alter Sitte be⸗ tend das tote Kind umſtanden hatten, der Dok⸗ tor das Wort:„Sie müſſen dem Herrgott wohl danken— in dieſem Fall war der Tod barmher⸗ ziger als das Leben.“ Die Herrin von Friedrichsholm lag in ihrem Zimmer vor Bernd Hönkes Bett und weinte ihre Seele ſchier aus. Am Abend des zweiten Tags kam Rothmann. „Jch hab es ſchon in Hytten bei Doktor von Horſten gehört, Urſula,“ war ſein erſtes Wort. 1 2 konnt's nicht helfen, Frank!“ ſchrie ſie auf. „Nein,“ ſagte er ſanft—,„wie ſollteſt Du!— Wo iſt ſie?“ „Im Saal,“ hauchte ſie und ließ ihn allein. (Schluß folgt.) Um unser Lager in 21006 Beleuchtungskörpe zu reduzieren, bringen wir eine größere Anzahl Stücke, auch zurückgesetzte 8 zu ermäßigten Preisen zum Verkauf. 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Ich las die Liſte durch und griff mir faſſungs⸗ Ios an den Kopf. „Sprich, iſt das dein Ernſts“ fragte ich. „Wieſos“ machte ſie ganz erſtaunt. 1Ich finde hier folgendes verzeichnet: Koſtüme, vier Kleider, drei Mäntel, Bluſen.“ 5„Ganz recht.“ Vier Hüte „Jawohl.“ „Sechs Paar Schuhe „Es ſtimmt.“ Drei Dutzend Batiſthemden, drei ſechs vier Dutzend feidene Strümpfe, drei Dutzend Handſchuhe, ſechs ſeidene Schals. SGewiß.“ Meine Frau maß mich mit einem Blick un⸗ endlicher Verachtung. „Meinſt du, ich könnte in alten Fetzen herum⸗ gehen?“ fragte ſie. „In alten Fetzen—!“ rief ich kroniſch. Aber ſie überſchrie mich: „Jawohl, in alten Fetzen! Dazu wirſt du mich niemals bewegen, auch durch brutale Ge⸗ walt nicht, niemals!.. Und überhaupt: iſt das der Dank? Der Dank dafür, daß ich auf deinen Vorteil bedacht bin und mich bemühe, ſo vortrefflich wie nur irgend möglich einzu⸗ kaufen?!“ „Haha!“ lachte ich gequält. „Natürlich, du lachſt! Was ſchert es dich, wenn ich im Schweiße meines Angeſichts für dich ſchufte! Oder meinſt du, man bringe mir die Vergünſtigungen ins Hausd? Drei volle Tage bin ich raſtlos in der Stadt umhergelau⸗ fen, um die Geſchäfte ausfindig zu machen, die ganz beſonders preiswert ſind! Und dus Du lachſt! Du lachſt, höhnſt, trittſt mich mit Füßen! Du Ich riß meinen Hut vom Nagel, hielt mir die Ohren zu und lief davon. Ein mir befreundeter Junggeſelle, dem ich in die Hände lief, hielt mich auf. „Mir iſt nicht wohl,“ ſtöhnte ich. Er nahm mich zu ſich und erfriſchte und be⸗ Papierftreifen eutfiel meiner Hand. Ich ſtammelte:„Und das nennſt du ſparend“ wirtete mich. „Du haſt einen ſonderbaren Heißhunger,“ äußerte er erſtaunt,„haſt du ſo lange nichts ge⸗ geſſend“ „Es iſt das erſte warme Eſſen ſeit drei Ta⸗ gen,“ ſagte ich kauend. „Wieſod“ „Meine Frau kocht nicht mehr. Sie hat keine Zeit. Sie iſt damit beſchäftigt, zu ſparen.“ **. Um meiner Frau, die einen ſehr harten Kopf hat, das Sparen auch weiterhin zu ermöglichen, nahm ich neue Wechſel auf und veräußerte nach und nach mein ganzes Hab und Gut. Es kam zuletzt ſoweit, daß ich nur noch die Kleider, die ich auf dem Leibe trug, beſaß, da⸗ zu noch je drei Hemden, drei Unterbeinkleider, drei Taſchentücher, eine Zahnbürſte, ein Re⸗ elambändchen und ein Raſiermeſſer, wohingegen meine Frau über eine fürſtliche Ausſtattung verfügte. Um dieſe Zeit wurden alle meine Wechſel fäl⸗ lig und es bereitete mir eine heiße Freude, daß ich nicht imſtande war, ſie zu bezahlen. Dem Gerichtsvollzieher, der es auf dem Wege des Zwaunges verſuchte, gelang es nur, ſich in den Beſitz des Reclambändchens zu ſetzen. Vor der fürſtlichen Ausſtattung meiner Frau mußte er halt machen, da ſie nicht mein Eigen⸗ tum war. Als er fort war, fiel mir meine Frau um den Hals und weinte Tränen der Frenude⸗ „Sprich, habe ich nicht billig eingekaufte“ rief ſie aus. „Wieſod“ U Meine Frau zwinkerte mit den Augen. „Nun, meine Sachen haſt du doch eigentlich nicht bezahlt,“ ſagte ſte. Ich fiel platt hin. „Das ſchon. Aber mein Kredit iſt weg!“ „Du findeſt „Mein Anſehen iſt hin!“ „Das meine wird ſteigen— in dieſem Hute!⸗ „Ich habe nichts anzuziehen!“ 8 „Wir gehen in ein Abzahlungsgeſchäft!“ Und meine Frau ſchnitt mir jeden weiteren Einwand ab, indem ſte zmich * Ja, ſo war ſie: praktiſch. Nicht umſonſt war ſie die Tochter eines Kauf⸗ manns und nicht umſonſt hatte ſie ſich jene Prinzipien zu eigen gemacht, gemäß deren ſchon ihr Vater geſpart hatte, ehe er in Konkurs ge⸗ raten war. Trotzdem wollte ich es zunächſt noch einmn mit meinem Sparſyſtem verſuchen. Ich bin jetzt dabei, Kupfer zu ſammeln. Drei Mark und fünfundſiebzig Pfennige habe ich ſchon. Es geht ſehr lanaſam. * + 1 fccgeee e e eee e . — * 1 Juni 1918. Mittwoch, den 25. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfgablatt!. Mb. Deutſcher Reichstag. 168. Sitzung, Dienstag, den 24. Juni. Am Tiſche des Bundesrats: v. Heeringen. Präſtdent Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 3 Uhr. Kurze Anfrage. Die Anfrage des Abg. Graf Praſchma(Ztr.) lautet: Der amerikaniſche Zolltarif und das Zollver⸗ waltungsgeſetz ſchreibt den amerikaniſchen Zollbeamten zur Ermittlung des Verzollungswertes von zur Einfuhr gelan⸗ genden Waren u. a. folgendes vor:„Wenn der wirkliche Marktwert einer eingeführten und zollpflichtigen Ware nicht zur Zufriedenheit des abſchätzenden Beamten feſtgeſtellt werden kann, ſo ſoll der Beamte alle ſtatthaften, ihm zu Ge⸗ bote ſtehenden Mittel anwenden, um die Herſtellungs⸗ koſten der Ware zur Zeit der Einfuhr nach den Ver⸗ einigten Staaten am Herſtellungsorte zu ermitteln.“ Dieſe Beſtimmung wird von dem amerikaniſchen Schatz⸗ amt dazu benutzt, in deutſchen Fabriken und Geſchäftsbe⸗ trieben die Vorlage von Geſchäftsbüchern, Fak⸗ turen und ſonſtigen Unterlagen zu verlangen, und auf dieſe Weiſe eingehende Ermittlungen über die Ge⸗ ſtehungskoſten, Preiſe, Frachten und Regieſpeſen, Abſatzgebiete uſw. anzuſtellen. Die Verweigerung der Auskünfte hat Zoll⸗ zuſchläge, ſogar die Ablehnung der Verzollung und damit über⸗ haupt erhinderung der Einfuhr nach Amerika zur Folge. Machen die Fabriken notgedrungen die von ihnen verlangten Mitteilungen, ſo geben ſie damit wichtige Geſchäftsge⸗ heimniſſe preis, die zur Kenntnis ihrer amerikaniſchen Konkurrenz kommen. Graf Praſchma fragt an, welche Schritte die Regierung zur Berhinderung derartiger Vorgänge getan hat. Geheimer Legationsrat Lehmann: Die bisherigen Beſtimmun⸗ gen des Zolltarifs haben zu einer Verhinderung der Einfuhr deutſcher Waren nicht geführt, und die ———— hat bisher keine Veranlaſſung gehabt, einzuſchreiten. a in dem neuen Entvpurf ausdrücklich eine Vorſchrift aufgenommen iſt, daß amerikaniſche Importeure auf Berlangen zur Vorlage der Geſchäftsbücher verpflichtet ſind, iſt die Kaiſerliche Regierung bei der Regie⸗ rung in Wa ton im Sin ne der Beſeiti⸗ orſchriften vorſtellig geworden. gung dieſer Auch— Choaten hoben. lſchen Erfolg dieſer Schritt haben wird, iſt zur Zeit noch micht zu überfehen. Nur ſoviel iſt bekannt, daß der e in We dem der Entwurf zur Zeit vorliegt, dieſe Be⸗ ſtim mung geſtrichen hat. Zweite Leſung der Wehrvorlage. [Gehnter Tag.) Die wird fortgeſetzt bei der körperlichen Jugend⸗ erziehung und bei der Turufrage. Abg. Stadthagen(Sog.): 8 Mumm will das Lied„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles“ für die Antirevolutionäre in Anſpruch nehmen. Dabei wurde der Vater des Liedes, Hoffmann v. Fallers⸗ leben, als Revolutionär, ſopyrg als Kommuniſt verfolgt und ſein Lied polizeilich verboten. Erſt nachher hat ſich der Mund⸗ patriotismus ſeiner bemächtigt. Dieſem wollen wir ent⸗ gegentreten. Die Behörden verfolgen die Zugehörigkeit zur Sozial⸗ demokratie als ſittlichen Mangel. Die königlich preußiſche Reaktion haben in gleichem Sinne Vorſtellungen er⸗ Abg. Gans Edler Herr zu Putlitz(Konſ.): Mit den Männern, die damals„Deutſchland, Deutſchland übr alles“ ſangen, hat die Sozialdemokratie nichts zu tun. Ihre Anträge ſind unannehmbar, es muß einmal eine Grenze geben. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Ich frage, wo iſt der Kriegsminiſter? Er gehört hier auf die Anklagebank, das heißt auf die Regierungsbank. Denn ſeine Politik ſteht hier zur Anklage. Das preußiſche Kultusminiſterium lehnt ſich offen gegen die Entſcheidungen des Reichsgerichtes auf. Wenn wir keine Auskunft bekommen, ob die Lehrer des Jung⸗ deutſchlandbundes auch einen Erlaubnisſchein nötig haben, dann wiſſen wir, daß der Kultus miniſter auf die ganzen Geſetze pfeift.(Praſident Dr. Kaempf ruft den Redner zur Ordnung.) Der Patriotismus der Rechten iſt Afterkönigs⸗ treue. Aber auch die Fortſchrittspartei bekämpft die proletariſche Jugendbewegung als politiſch. Präſident Dr. Kaempf ruft den Abgeordneten Stadt⸗ hagen nachträglich zur Ordnung weil er das Verhalten des preußiſchen Kultusminiſters in der Turnerfrage als hinter⸗ hältig, verfaſſungswidrig und unmoraliſch be⸗ zeichnet hatte. Abg. Sachfſe(Soz.) ſpricht gegen den Antrag Mumm, der nur nat ionale Vereine Unterſtützen will. Der Antrag hätte eine weitere Bevorzugung der gelben Vereine zur Folge. Abg. Mumm beſtritt, daß in den natio⸗ nalen Jugendvereinen Parteipolitik getrieben werde. Dabei zeigen ſchon die Vortragsthemata, daß dieſe Vereine offene Partei⸗ politik treiben. Ausbildung gehoben werden ſoll, und wonach alle Verbände unterſtützt werden ſollen, die durch ſyſtematiſche körperliche Uebung die ſchulentlaſſene Jugend für den Heeresdienſt vorbereiten. Der Antrag Mum m(Wirtſch. Vg.), der nur nationake Vereine unterſtützen will, wird abgelehnt. Auch der Antrag Ab⸗ laß(Bp.), wonach die verbündeten Regierungen dafür ſorgen ſollen, daß die männliche Jugend im ſchulpflichtigen Alter Turn⸗ unterricht erhält, wird abgelehnt. Angenommen wird ein An⸗ trag Ablaß(Vp.), wonach der Reichskangler dafür ſorgen ſoll. daß die verbündeten Regierungen ſich über einheitliche Vorſchriften über den Turnunterricht für die männliche Jugend im ſchulpflich⸗ tigen Alter einigen. 0 Damit iſt die zweite Leſung der Wehrvorlage endgültig erledigt.* Nach den Abſtimmungen wird die zweite Leſung deg Nachtragsetats fortgeſetzt. Abg. Lieſching(VPp.) 8 befürwortet eine Reſolution der Budgetkomwiſſion, daß bef Sanitätsoffizieren ein Teil der Strdignzeit in das penſionsberechtigte Dienſtalter nach einer längexen Dienſtzeit eingerechnet werden ſoll. Abg. Gerlach(Ztr.) ſpricht ſeine Zuſtimmung zu der Reſolution aus. Abg. Dr. Becker⸗Heſſen(b. k..) ſtimmt ebenfalls zu und begrüßt es, daß das Sanitätsper ſonal jetzt vermehrt werden ſoll. Damit iſt die Ausſprache über die Wehrvorlage in szweiter Leſung erledigt. mungen erfolgen ſpäter. Es folgt die zweite Leſung des Nachlragselals. Abg. Büchner(Soz.) fordert Aufbeſſerung der Löhne der Militärarbeiter und eine neue Arbeitsordnung. Die zurückgeſtellten Abſtimmungen. Um 5 Uhr wird die Beratung des Nachtragsetats unter⸗ brochen, und die noch ausſtehenden Abſtimmungen werden vor⸗ genommen. Zur Frage der Militärjuſtiz werden Reſolutionen der Budgetkommiſſion angenommen, die eine Reform des Militär⸗ ſtrafgeſetzbuches im Sinne moderner Rechtsanſchauungen fordern und die einer Reviſion der Militärſtrafgerichtsordnung das Wort reden. Danach ſoll dafür geſorgt werden, daß die Oeffentlichkeit der Hauptverhandlung nicht willtürlich beſeitigt wird. Die Zu⸗ ſtändigkeit der Militärgerichte ſoll auf militäriſche Vergehen und Verbrechen beſchränkt werden. Noch vor der gründlichen Reform ſoll veranlaßt werden, daß Offiziere a. D. und z.., wenn ſie einen bürgerlichen Beruf ausüben, wegen der aus dieſer Be ſich ergebenden Strafrechtsfälle vor die bürgerlichen Geriehte ge⸗ ſtellt werden. Weitere Reſolutionen verlangen eine ener⸗ giſche Bekämpfung der Soldatenmißhandlun⸗ glen, auch durch des militäriſchen Beſchwerderechts, weiter die Beſeitigung des ſtrengen Arreſts als Diſgziplinarſtrafe und eine Reviſion des ehrengerichtlichen Verfahrens gegen Offiziere wobei beſonders die Verhältniſſe der nicht mehr dem aktiven Militär⸗ ſtand angehörenden Perſonen modern geregelt werden ſollen Die ſozialdemokratiſchen Anträge, die unter anderem eine ſofort erfolgte Grwiderung einer Beleidigung oder Körperberletzung eines Untergebenen durch einen Vorgeſetzten ſtraffrei laſſen wollen, werden abgelehnt. Der Artikel IIi wird unter Ablehnung eines Abänderungs⸗ Die zurückgeſtellten Abſtim⸗ hat die Turnerſchaft unter Anklage wegen Hochverrates und jahre⸗ lang unter Polizeiaufſicht geſtellt, weil ſie die Einheit Deutſchlands Aus dieſem Geiſte ſind die heutigen Verbote gegangen. Dem verfaſſungswidrigen und unmoraliſchen — der Lehrer und Kinder muß ein Ende gemacht werden. anſtrebbe. 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April 1914eine allgemeine Erhöhung der Dienſtprämie eintritt, und daß die frühere Gewährung 19175 kleinen Dienſtprämie nebſt dem Anſtellungsſchein erwogen wird. Abg. Zubeil(Soz.) beantragt, daß den Milikärmuſikern vom 1. Oktober 1918 ab verboten wird, gegen Entgelt zu muſizieren. Generalleutnant v. Wandel bittet, die Reſolution abzulehnen, da ſie die Militärmuftk der Exiſtenzfähigkeit berau“en wolle. Unter dem Verbot der Militär⸗ konzerte würde das ganze Muſikleben in vielen Ortſchaften aufs ſchwerſte leiden. Sächſiſcher General Leuckart v. Weißdorf tritt der Angabe des Abg. Zubeil entgegen, die Auflöſung der Stabtkapelle don Bautzen gehe auf die Konkurrenz der Militär⸗ muſik zurück. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): am Regiorungstiſch nicht einfach ſagen, die Be⸗ eien erfunden oder doch übertrieben. Generalleutnant v. Wandel⸗ AUns liegt es auch völlig fern, der Frage oberflächlich gegen⸗ überzutreten. Wir ſind bisher allen Beſchwerden gewiſſenhaft nach⸗ gegangen. Die Reſolution wird angenommen, der ſozialdemokratiſche Antrag abgelehnt. Darauf wird der Nachtragsetat erledigt. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr: Staatsangehörig⸗ keitsgeſetz. Zweite Leſung des Wehrbeitrags. Schluß 8 Uhr. — 2 5 1 Vom 3. juli bis 31. August 1913 5 Grigri täglich(außer Hontags) abendss ½% Uhr? * 5* 15 f Direktion u. Oberregle: Direktor CARI. WIITI. Hoheit fanzf bresden Regisseur: CARI. SUckFULI. Walzer„Kapellmeister: ERIHTDRICH KOROLANVI * Mitwirkung hervorragender Gäste. *. 8* Tanzbusaren ** 4 anmsprgue rele 200 Neie 1 utzendkorten mit eo, 20% Rabatt. 2 Frauenfresser Kortenverkauf: Thedterkosse im Rosengerten, Hol- 5 5* muslkeltenhandl. K. FEERD., HECREI, Zigarrenhendl.. 55 2 AUG. KREAER und Verkebrsverein Nennheim. Fi Ball bei Hof Bestellungen auſ Dutzendkarten werden 1 U. s. W jelzt schon entgegengenommen. ROSENGRRTENKOMMHISSIONN rn 22222 Die kleine Ratte Leutnantsliebchen * Diegeschiedene 27255 18. Vom cz. Dis InkKl. 27, uni 1013 Hmeriantser Wild-West-Schlager! 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Mauches Mädchen hat auf das Glück der Ehe mitſſen, weil die Frage nach ihrem Beſts nicht zur Zufriedenheit des Frageſtellers gelöſt werden konnte. Und noch ſchlimmer daran als die Mädchen ſind die Männer. Denn viele können nicht heiraten, wenn die Frau ihrerſeits nicht auch etwas zur Beſtreitung des Lebens⸗ unterhaltes beiträgt. Ein Mann von Geſchmack und Takt darf aber niemals die ominöſe Frage ſtellen:„Wie viel bekommt ſie mit, und gewiß zerbricht ſich ſo mancher den Kopf, der ein Mäd⸗ chen liebt, untz den doch die Vernunft nicht ganz berlaſſen hat, ob er in der Lage ſein wird, mit Hilfe des Vermögens der Frau einen Haus⸗ ſtand zu gründen. Beneidenswert in dieſer Be⸗ Rehung find die fungen Männer der Bretagne. Die heiratsluſtigen Mädchen tragen die Zahlen ihrer Mitgift Har angedeutet auf ihrem„Hei⸗ kutsrock“. An gewiſſen Feiertagen erſcheinen nämlich die heiratsluſſigen jungen Damen in emem kurzen Oberrock miter welchem ein roter hervorſchaut, und dieſes Gewand, das man fonſt nie zu ſehen bekommt, ſpielt an den Fiertagen eine bedeutende Rolle. Das rote Röcklein iſt nicht etwa ein gewöhnlicher Unter⸗ rock, es iſt mit ſilbernen oder goldenen Streifen fundum verziert. Jeder ſilberne Streifen be⸗ dentet 1000 Francs, jeder goldene Streifen be⸗ deutet 10 000 Fraucs Mitgift. Der Freier braucht alſo nur den Unterrock ſeiner Auserwählten an⸗ zuſehen und darf ſich beim Zählen nicht ver⸗ lechnen. Auch muß er recht geſchickt vorgehen, denn die Braut will niemals ſehen, wie er die Mitgiftsſtreifen auf dem Unterrock zuſammen⸗ kechnet. Aber die Männer verſtehen das Zählen ſehr gut. Ein ſchneller Blick, die Streifen ſind üddiert, er weiß, wieviel Mammon dieſe Schöne mit in die Ehe bringt. Gewöhnlich ſollen ſich die Freier zu der Zuſammenkunft mit den Mädchen ein beſonders kühles und ſchattiges Plätzchen aufſuchen, denn die Sonne neigt auch dazu, die Blicke zu täuſchen. Sie läßt Gold leicht für Sil⸗ er, Sikber leicht für Gold erglänzen, und der chied iſt doch in dieſem Falle zu gewaltig, hier iſt wirklich ankes Gold, was glänzt. Mütter nähen ihren Töchtern ſelbſt die Streiſen auf den Unterrock, und zum Zeichen „daß der Bater auch Willens iſt, das Geld u geben, erſcheinen die Mädchen auf den öffent⸗ lichen Pläßen an den feſtgeſetzten Feiertagen. Ja, die Männer der Bretagne haben es gut! — Statiſtiſches aus einer Rieſeuſtadt. Von der Haſt, mit der man in der Großſtadt lebt, arbei⸗ tet, von dem ungeheueren Verkehr, der in einer ſolchen Stadt herrſcht, kann man ſich am beſten durch einige Zahlen einen Begriff machen. Neh⸗ men wir die Stadt Newyork an, ſo werden in der Beziehung faſt unglaubliche Reſultate gezei⸗ tigt. In jeder ſechſten Minute wird in Newyork ein Kind geboren, in jeder ſiebenten Minute ſtirbt ein Menſch. Eine Hochzeit folgt der au⸗ deren in 30 Minuten. Jeden zweiten Tag muß man einen Mörder verhaften, und jede zweite Stunde ereignet ſich ein Unfall. Eine halbe Mil⸗ lion Menſchen benutzt täglich die Untergrund⸗ bahn, und die Einnahme der Straßenbahnen beträgt 240 600 M. Dabei verläßt in jeder 50. Minute ein wohlgefülltes Schiff den Hafen. Die Waſſerleitung liefert täglich 400 Liter Waſ⸗ ſer pro Kopf. Die höchſte Anzahl der Briefe, die kürzlich durch die Poſt befördert wurde, betrug in einer Woche 20 988 272 Briefe. Aus Newyork allein wurden 9 788 256 Dollars nach Italien ge⸗ ſchickt, Erſparniſſe von italieniſchen Arbeitern, die ihr Geld nach der Heimat ſenden. Auch Deutſche, Ruſſen, Schweden und andere Völker waren imſtande, große Summen nach ihrem Ge⸗ burtslande abgehen zu laſſen. Und dieſe Sum⸗ men geben wieder annähernd einen Begriff, was in dieſer Rieſenſtadt gearbeitet werden muß, um ſolche Verdienſte zu zeitigen. — Wie ſchlafe ich ein? Eine originelle Methode, Schlaf zu erzielen, empfiehlt Dr. O. Moſzeik (Berlin) in der„Mediziniſchen Klinik!. Das Verfahren beruht auf folgendem Kunſtgriff: Man nimmt nach dem Zubettgehen eine mög⸗ lichſt begueme Lage ein, das heißt eine ſolche, bei der ſämtliche Muskeln völlig erſchlafft ſind, nicht diejenige, in der man einzuſchlafen ge⸗ wohnt iſt, aber zweckmäßig doch eine, die der letzteren„benachbart“ iſt. Man vermeidet nun jede Bewegung, auch die geringfügigſte, nur der Atmung läßt man in normaler Weiſe ihren Lauf. Huſten, Gähnen, Räuſpern uſw. muß Unterdrückt werden. Nach einiger Zeit meldet ſich eine raſch zunehmende Unbehaglichkeit, ein eigenartiges Gefühl am ganzen Körper, das in dem Verlangen nach Lagewechſel gipfelt. Man gibt dem nicht nach, ſondern behält die alte Lage, ohne ſich im mindeſten zu rühren, bei, wobe⸗ man alſo gewiſſe, keineswegs leichte Wider⸗ ſtände zu überwinden hat. Die Empfindung des Unbehagens ſchwindet, ſie kehrt aber bald wie⸗ der, und von neuem muß man gegen das Be⸗ dürfnis nach Veränderung der Stellung an⸗ kämpfen. In der Regel nach 15 bis 20 Minuten, in ſchweren Fällen ſpäter, treten Zeichen des nahenden Schlafes auf, man empfindet die„rich⸗ tige“ Müdigkeit, Wahrnehmungen der äußeren elt, z. B. der Straßenli 8 5 irm, werden undeut⸗ licher, die Lider werden ſchwer, man hört ſich laut oder ſonſt verändert atmen, ſelbſt ſchnarchen und dergleichen mehr. Dann, oder wenn die angenommene Lage direkt Unerträglich wird, fen gewohnt iſt, und findet daun faſt immer in wenigen Minuten den erfehnten Schlaf. Die auf die ſtarke Anſpannung plötzlich folgende all⸗ gemeine Entſpannung macht die Wirkung ver⸗ ſtändlich. Nicht ſelten wird man vom Schlaf übermannt, bevor es noch zur Lageverände⸗ rung kommt, dem Geſamteffekte tut das natür⸗ lich keinen Eintrag. Hat man ſie dagegen zu früh vorgenommen und iſt deshalb gezwungen, den Kunſtgriff zu wiederholen, ſo muß man ſelbſtverſtändlich von neuem längere Zeit war⸗ ten, bis ſich nach der erſten Störung das Er⸗ müdungsgefühl wieder bemerkbar macht. — Der Laſtertruſt von Newyork. Der Staats⸗ anwalt Whitman hat nach dem„H..“ nach mehrjähriger Unterſuchung die Beweiſe für die Exiſtenz eines Truſts„zur Förderung der Un⸗ ſittlichkeit“ geſammelt und der Regierung nun⸗ mehr die Akten übergeben. Danach iſt die ge⸗ ſamte gewerbsmäßige Unzucht in Newyork ge⸗ ſchäftsmäßig durch eine Geſellſchaft organiſtert. Der Laſtertruſt hat vier Präſidenten. General⸗ direktor iſt ein gewiſſer Goldberg, der in den betreffenden Kreiſen den Namen„Der König des Laſters“ führt. Der Truft beſitzt 40 Bordelle in Newyork allein, in denen mehr als 1600 junge Mädchen ihr weißes Sklavenleben führen. Der Jahresgewinn des letzten Jahres betrug mehr als 5 Millionen Mark. Eine große Anzahl Poli⸗ tiker und Polizeibeamte, ſelbſt in höheren Stel⸗ lungen, waren von Goldberg und ſeinen Freun⸗ den mit derartig großen Summen beſtochen wor⸗ hälter unmöglich war. Whitman hat ſeine Un⸗ terſuchung mit Hilfe einiger junger Newyorkfer Millionäre, die ihm die notwendigen Mitrel zur Verfügung ſtellten, geführt. Er hat aus⸗ ſchließlich Privatdetektivs benutzt,— die ſtäßt. Geheimpoliziſten faſt ausnahmslos im Dienſte der weißen Sklavenhändler ſtanden. Goldberg, der davon Wind erhalten hat, daß Whitman kelaſtendes Material gegen ihn in Händen hat, iſt nach Buenos Aires geflohen, ſeine Auslieze⸗ rung iſt jedoch beantragt. Der Unterſchied. Von einem Berliner Leh⸗ rer wird den„L. N..“ der folgende hübſche Scherz erzählt: Ich hatte meinen Jungen ge⸗ rade auseinandergeſetzt, was Vergangenheit und Zukunft ſei, und wollte mich nun an der Hand eines praktiſchen Beiſpiels erkundigen, ob ſie das auch verſtanden hätten. Ich fragte alſo einen:„Alſo ſag mir mal, was iſt der Unter⸗ ſchied zwiſchen den Sätzen:„Ich werde mir ein Auto nehmen“ und ich habe mir ein Auto ge⸗ ttommen?“ Einen Augenblick ſtarrt mich der Kleine an; dann beſinnt er ſich und meint:„Na, verleicht zwee March fuffzich(.50 Mark), Herr Lehrer!“— Stimmt! — Franzöſtſcher Witz. Der Reiſepräſi⸗ denut.„Es ſcheint mir, daß dieſe Landſchaft noch viel ſchöner iſt, als im vorigen Jahr „Ja, ſie ſtürzt ſich in Unkoſten, damit auch ſie nicht bei den Beſuchen Poincarés übergangen werde.“— Wie er ſich kröſtet.„Ja, lieber Freund wenn ich geſtern Abend nicht ſo großen Beifall gehabt habe wie ſonſt, ſo war das nur, legt man ſich ſchnell, aber unter Vermeidung ſtärkerer Bewegung ſo hin, wie man einzuſchla⸗ weil ich es nicht anders wollte. Bei dieſer Hitze iſt es höchſt angenehm, vor einem kalten den, daß ein Einſchreiten gegen dieſe Oberzu⸗ Publikum zu ſpielen— Die Rache. „Da hat mir meine Frau einen ſchönen Streich geſpielt... Ich hatte mich von ihr ſcheiden laſ⸗ ſen, ohne daß ſie es ahnte, und nun hat ſie mich wieder geheiratet, ohne daß ich etwas davon merkte! Der Herkules in der Jahr⸗ marktsbude.„Wo hat er ſich denn die Schmarren auf der Stirn geholt?“ fragt das Haupt des Zirkus ſeine Frau, die ihm eben den ſchreienden Jüngſten zuführt.„Ach, es iſt nicht ſchlimm. Er hat nur mit dem 500 Pfundgewicht geſpielt, und das iſt ihm auf den Kopf gefallen.“ Das Geheimnis der Zukunft. Künſt⸗ ler:„Es iſt doch höchſt ärgerlich, daß ich Ihnen für 25 Louis mein Bild verkaufe wie Rem⸗ brand, und mir dann vorſtellen ſoll, daß man es einen Tages für eine Million wieder ver⸗ kaufen wird... Händler:„Und daß ich Ihnen 25 Louis zahle und mir vorſtelle, daß es in 10 Jahren vielleicht noch 3 Francs wert iſt, wie finden Sie das?“ Mom Büchertiſch. Griebeus Reiſeführer, Band 67:„Tirol und Vor⸗ arlberg“, 28. Auflage. Mit 12 Karten.(3 H. Ver⸗ lag Albert Goldſchmidt, Berlin W. 35. Das Wertvollſte eines Reiſebuches iſt ſeine Ver⸗ läßlichkeit und Aktualität. Beides trifft bei der Neuauflage des ſoeben erſchienenen Führers durch Tirol dieſer bewährten Sammlung zu. Der Band enthält wieder alles Wiſſenswerte und Nötige in Bezug auf Verkehrs⸗ und Unterkunftsverhältniſſe. 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