rr]]⁰. ↄ A P Andiſch ſein. Der ſttli Wonnement: 70 Pfg. menatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗NKr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: heim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 89 Uhr, für das Abenoblatt nachmittags 5 Uhr Nr. 292. e Manuheim, Freitag, 27. Juni 1913. KTelegramm⸗KHöreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung..... 541 Redaktiennn 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Kmtliches Verkündigungsblatt füär den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Scharnhorſt. Züm 238. Juni 1913. 8 Van Dr. E. Reiche! (Schluß.) Vor allem galt es, Preußens Offizierkorps zu reinigen. In den Kriegsgerichten war Scharn⸗ horſts Urteilsſpruch immer der härteſte; ſcho⸗ nungslos ging er gegen Feigheit und Untreue vor. Die Schuldigen und Schwächlinge von 1806 mußten den gerechten Zorn des vaterlands⸗ liebenden Mannes fühlen.— Nun folgte der Neubau. Eingehend läßt ſich dieſe Arbeit nur im Rahmen großer wiſſenſchaftlicher Darſtellung leiſten, hier ſeien nur einfach die bedeutendſten Maßnahmen genannt. Die Lücken im Offizierkorps wurden ausge⸗ füllt mit Hilfe einer neuen Beförderungsordnung: die Offizterslaufbahn wurde den Bürgerlichen allgemein freigegeben. Jetzt ging es nach Tüch⸗ tigkeit und wahrer Geſinnung, nicht nach glän⸗ zendem Namen und ſcheinbar militäriſchem Auf⸗ treten. Seinem Grundſatze getreu ſchaffte er das alte Werbeſyſtem ab; nicht Ausländer ſollten der Sache des Vaterlandes dienen, ſondern das ganze Heer in allen ſeinen Gliedern ſollte vater⸗ Hebung diente auch die Abſchaffung entehrender Strafen. Das Er⸗ ſazweſen wurde umgeſtaltet, um den Landes⸗ kindern das Fernbleiben von den Waffen mehr und mehr als eine Pflichtvergeſſenheit deutlich zu machen. Das war der Anfang zur allgemei⸗ nen Wehrpflicht.— Daneben ſuchte er Reſerve⸗ armeen und Miliz zu organiſieren, eine Organi⸗ ſation, die er vergeblich ſchon 1806 vor den un⸗ glücklichen Schlachten empfohlen hatte.— Der praktiſchen Ausbildung dienten die Neueinteilung des Heeres, die Ordnung der wirtſchaftlichen Heeresangelegenheiten und vor allem die Aus⸗ bildung tüchtiger Offiziere für den Generalſtab und kleine Manöver in gemiſchten Truppenver⸗ bänden, die er ſofort vornehmen ließ. Erſchwert wurde dieſe Arbeit, da er gezwungen war, ſie unter den Augen franzöſiſcher Späher zu leiſten. So mußte er, dem„ſchlichteſte Wahrheit in Ein⸗ falt, gerade Kühnheit in beſonnener Klarheit“, der el ſittlicher Geſinnung zu eigen war wie wenigen,„auch wo er Großes und Kühnes ſchuf und vorbereitete, immer den Unſcheinbaren und Unbedeutenden ſpielen, ſich freiwillig gleichſam zu einem Brutus machen, in dieſer Weiſe charak. ſeine ſchwierige Stellung. ihn in ſeiner Lage und Hal⸗ tung mit jenem Wilhelm von Oranien, der auch um ſeines Landes willen das finſtere Handwerk des Verſchwörers treiben mußte, der um ſeines Landes willen ein Meiſter wurde in den Kün⸗ ſten der Verſtellung, ein unergründlicher Schwei⸗ ger, liſtig und menſchenkundig. Scharnhorſts Offiziere pflegten zu ſagen, ſeine Seele ſei ſo faltenreich wie ſein Geſicht. Am 1. März 1809, nachdem Stein 1808 unter dem Drucke Napoleons bereits entlaſſen worden war, ſodaß Scharnhorſt ſeine unſchätzbare Unter⸗ ſtützung entbehren mußte, wurde er vom König an die Spitze des Kriegsminiſteriums berufen. Damit kam die Verwaltung und Leitung des Heeres in eine, eine gewaltige Hand. Unabläſſig ſuchte er in dieſem Jahre mannigfacher Verſuche, Napoleons Joch abzuſchütteln, ſeinen König zum Anſchluß an Oeſterreich zu drängen; aber dieſer wollte auf eine günſtigere Gelegenheit zum Losſchlagen warten; und die Geſchichte hat ihm mit dieſem Zögern recht gegeben.— Als Mi⸗ niſter verſchaffte er dem Grundſatz der allgemei⸗ nen Wehrpflicht größere Geltung; gegen ſeinen Willen war es, daß immer noch zahlreiche Be⸗ freiungen ſtattfanden. Erſt am 3. September 1814 wurde ſie geſetzlich durchgeführt. Jetzt blieb ſie zu ſeinem Schmerze Stückwerk.— Be⸗ kannt iſt ſeine Ueberliſtung Napoleons mit Hilfe des Krümperſyſtems, wodurch er ſcheinbar Na⸗ poleons Forderung, Preußen dürfe nur 42 000 Mann aufſtellen, erfüllte, aber trotzdem durch frühzeitigere Entlaſſung ausgebildeter Mann⸗ ſchaften und Einziehung von Rekruten für einen Vorrat geſchulter Soldaten ſorgte. So ſchuf er die preußiſchen Reſerven und machte es möglich, daß das ausgeſogene Preußen ſolche Helden⸗ ſchären zum Kampfe ſtellen konnte. 1810 mußte auch Scharnhorſt auf Drängen Frankreichs von ſeinem Platze weichen. Das unvergängliche Verdienſt ſeines Königs bleibt es, daß er von Anfang an, vom Eintritt ins preußiſche Heer, dieſen Mann recht erkannt und ihm ſein volles Vertrauen geſchenkt und erhalten hat trotz aller Neider und Gegner am Hofe und im Heere. Auch jetzt noch zeigte eine geheime Order, daß er ihn wenigſtens im geheimen in ſeinem alten Verhältnis hielt. Erſt nachdem das Bündnis zwiſchen Preußen und Frankreich geſchloſſen war, gab ihm der König am 10. März 1812 einen unbeſtimmten Urlaub. Frei ließ es dieſen Mann nicht. In aller Stille baute Scharnhorſt weiter an ſeinem Werke; bald war er in Oſtpreußen, bald in Schleſien tätig. Neben militäriſcher Tätigkeit hatte er ſich vor⸗ her ſchon diplomatiſch betätigt: Am 17. Oktober 1811 ſchloß er in Petersburg mit Graf Rumjan⸗ zow und General de Tolly eine Militärkonven⸗ tion, die dem preußiſchen Korps in der Provinz ruſſiſchen Korps für den Fall in Ausſicht ſtellte, daß die Franzoſen an der Weichſel ſtänden und Königsberg bedrohten!— Aber das war auch alles, was damals bei Alexander von Rußland zu erreichen war; und nur der mächtigen Per⸗ ſönlichkeit Scharnhorſts war es möglich geweſen, ihn ſoweit zu bringen. Als 1813 der König nach Breslau ging, eilte der Getreue zu ihm und nahm ſeine alte Stel⸗ lung wieder ein. Mit Feuereifer betrieb er die Bildung freiwilliger Jägerkorps. In ihnen ſah er einen Teil eines wirklichen Volksheeres, und mit Stolz zeigte er ſeinem Könige die herbei⸗ eilenden Scharen, da dieſer gezweifelt hatte, daß die Freiwilligen dem Rufe folgen würden. Am 9. Februar 1813 wurde auch jede Befreiung vom Kriegsdienſte aufgehoben; freilich nur für die Dauer des Krieges; aber was jetzt gefordert wurde nur für gewiſſe Zeit wurde ſpäter nach Erkenntnis feines Werles dauernde Grundlage. — Unermüdlich war Scharnhorſt tätig. Für ihn ſchien es kleine Ruhe, keine Ermüdung zu geben. Unbegrenzt war auch ſein Einfluß in jenen Tagen. Ihm iſt es zu verdanken, daß Blücher, der es verſtand ſeine Soldaten anzu⸗ feuern und zur Anſpannung der letzten Kräfte zu entflammen wie kein anderer Führer, zum Ober⸗ befehlshaber ernanet wurde.— Das Zögern der ruſſiſchen Hauptarmee war Scharnhorſt eine Qual; er drängte vorwärts, um es Napoleon unmöglich zu machen, aus Deutſchland Soldaten und Hilfsmittel zur Seeehg ves Kampfes ziehen zu können, doch vergeblich! Es war, als füthle er, daß jede Stunde koſtbar ſei, wenn er ſein Werk noch vom Exrfolg gekrönt ſehen wollte. In der Schlacht bei Größ⸗Görſchen, auf den Schlachtfeldern bei Lützen, am 2. Mai 1813, mußten die Preußen und Ruſſen dem ſtärkeren Feinde weichen. Scharnhorſt befand ſich mitten in der Schlacht; ein Pferd wurde unter ihm er⸗ ſchoſſen, er ſelbſt am Fuß verwundet. Wider⸗ ſtrebende Empfindungen durchwogten ſeine Seele: Zorn über die langſame Führung, über das zögernde Vorgehen; denn ein energiſches Heranziehen aller Truppen zur rechten Zeit hätte Napoleons Sieg unmöglich gemacht; aber doch auch Freude über den teilweiſen Erfolg gegen den unbeſieglichen Napoleon und vor allem Stolz auf die zum erſten Male erwieſene Tapferkeit der neuen Truppen. Das waren nicht die Preußen von Jena und Auerſtädt! Von dieſen Soldaten war der Erfolg zuverſichtlich zu erhoffen. Um ihn aber nicht an der Ueberzahl der Feinde doch noch ſcheitern zu ſehen, hielt er den Anſchluß Oeſterreichs an Preußen und Rußland für nötig. Die Schlacht bei Groß⸗Görſchen hatte ihm das bewieſen So achtete er ſeine Wunde gering Preußen eventuell Hilfe eines näher beſtimmten Darunter hat. und ließ ſich nach Prag bringen, um Oeſterreich zu gewinnen. Die ergreifende Tragik ſeines Lebens liegt darin, daß es ihm nicht vergönnt war, ſein Werk gekrönt, Napoleon niedergewor⸗ fen, Preußen frei zu ſehen. Die Nachrichten vom Siege Napoleons bei Bautzen am 20. und 21. Mai, vom Waffen⸗ ſtillſtande zu Priſchwitz am 4. Juni 1813, die den Verwundeten in Prag erreichten, machten ihn ſchwankend in ſeiner Zuverſicht auf den Sieg der gerechten Sache. Nur die Abreiſe des Kaiſers Franz zur Grenze, zum Heere ließ es ihm faſt zur Gewißheit werden, daß ſich Oeſter⸗ reich den beiden Verbündeten anſchließen werde und nicht Napoleon, der in der Zeit des Waffen⸗ ſtillſtandes auch Oeſterreich umwarb. Aber ehe noch ein Erfolg erzielt war, ehe noch Oeſterreich am 12. Auguſt an Frankreich den Krieg erklärte, ereilte den Waffenſchmied der deutſchen Freiheit ſein Geſchick: am 28. Juni 1813 raffte ihn der Tod dahin. Klagend ertönt Max von Schenkendorfs Lied: „In dem wilden Kriegestanze Brach die ſchönſte Heldenlanze, Preußen, euer General Tröſtend verweiſt Arndt auf die herrliche Auf,⸗ gabe, die ihm als„Ehrenboten“ an Hermann und die Väter zufällt: „Nur ein Held mag Heldenbotſchaft tragen, Darum muß Germaniens beſter Mann, Scharnhorſt muß die Botſchaft tragen: Unſer Joch, das wollen wir zerſchlagen, AUnd der Rache Tag bricht an!“ Unſrer Jugend, unſerm Volke aber wollen wir in dieſem Jahre an ſeinem Todestage die Worte Schenkendorfs zurufen, geſchrieben in banger Zeit für ſchwere Kümpfe, zum Troſt und zur Mahnung, durch 100 Jahre nach ſeinem Tode ſein Vorbild feſtzuhalten: Keiner war wohl treuer, reiner, täher ſtand dem König keiner; Doch dem Volke ſchlug ſein Herz. Ewig auf den Lippen ſchweben Wird er, wird im Volke leben, Beſſer als in Stein und Erz. Die Wehrvorlagen. Die Berechnung beim Wehr⸗ beitrag. A. Wehrbeitrag aus dem Bermögen. Beitragsfreie Vermögensgrenze: 10 000 Mi. wenn der Pflichtige ein Einkommen von mehr als 4000 Mk. hat; 30 000 Mk., wenn der Pflichtige ein Einkommen von mehr als 2000 Mark bis zu 4000 Mk. hat; 50 000 Mk,, wenn der Pflichtige ein Einkommen von 2000 Mk. und Feuilleton. 1 rne 52——ůů ů ů ů Hamburg—RielRopen⸗ hagen. Sängerreiſe des Lieberkranz von Hermann Waldeck. III. Kopenhagen. An Bord des„Sigismund“, eines tadelloſen deutſchen Dampfers, nehmen wir frohgelaunt ein ebenſo tadelloſes Diner ein. Daun trügt uns das gute Schiff über die ſpiegelglatte, von der lachendſten Sonne beſtrahlte Oſtſee, zur däniſchen Küſte. In Korſör wird gelandet und däniſche Laute ſchlagen an unſer Ohr. Taxiere ich die etwas harte Sprache richtig, iſt's ein Ge⸗ miſch von Deutſch, Engliſch und. Franzöſiſch. Schnell wird die Zollſchranke paſſiert. Die Douaniers ſind ſehr entgegenkommend und machen nicht viel Federleſens. Ein flüchtiger Blick in den Handkoffer, ein Viſum auf ſeine Außenſeite, und die Herren Zollbeamten eut⸗ laſſen uns mit einer gentlemenliken Haud⸗ bewegung. Dank der Fürſorge unſeres Reiſemarſchalls, vom Bureau„Rieſel“ in Berlin, nimmt uns ein für uns reſervierter, tadelloſer Wagen der Däniſchen Staatsbahn auf und bringt uns in zweiſtündiger aufenthaltsloſer Fahrt nach Ko⸗ penhagen. Leicht gewelltes, grünes Wieſenland baben wir durchauert. Nur von einzelnen Ge⸗ Hhöften und Scharen von weidenden Kühen und Pferden iſt es beſetzt. Sonſt weiſt das Weideland kaum ein lebendes Weſen auf. Der neue Cen⸗ tralbahnhof der däniſchen Metropole entlockt uns Ausrufe der Bewunderung. Ueberaus ein⸗ fach, aber umſo großzügiger iſt er angelegt und — es gibt keine Perronſperre und geht doch. Drüben liegt das Hotel National. Wenige Minuten nachher ſind wir darin gut und be⸗ haglich geborgen. Eine Rundfahrt zu zweien per Auto gibt uns raſch ein flüchtiges Bild dieſer eigenartigen Stadt. Zuerſt erſcheinen uns die Häuſer kaſer⸗ nenartig, nüchtern und ſtyllos. Aber raſch ler⸗ nen wir begreifen und verbeſſern unſer Urteil. Das däniſche Land produziert keine Hauſteine und ſo iſt gebrannter Lehm, das heißt der Back⸗ ſtein, in allen ſeinen Varietäten Trumpf. Dafür ſind die Straßenzüge von einer geradezu über⸗ wältigenden Großartigkeit. Ueberbreite Avenuen machen einen mafeſtätiſchen Eindruck. Ein Do⸗ rado der Radfahrer muß dieſes Gemeinweſen genannt werden. Aſphaltierte Fahrbahnen für die Stahlroßreiter geſtatten im flotten Tempo dahin zu ſauſen. Damen und Herren zu Tau⸗ ſenden und Abertauſenden fliegen gleichſam mit Windeseile und ſcheinbar mit ihrem Rad ver⸗ wachſen dahin. Wir erſchauen überhaupt ein Straßenleben, das die Sinne wirbeln macht. Die Taxautos ſind Legion. Die Straßenbahnen rollen nach allen Richtungen der Windryſe. Pferdebahuen und Omnibuſſe mit Imperiales machen ihnen außerdem den Rang ſtreitig. Die Beamten der Poſt bringen in ihren grellroten Uniformen viel Farbe in das wechſelvolle Bild. Das Militär, ohne Waffe, ſchlendert durch Ddie Straßen. Die Leibgarde, die am königlichen Schloß Doppelpoſten ſtellt, zeigt pittoresken Reiz. Man glaubt in ihr Geſtalten Napoleons des Erſten zu erkennen, die bis auf unſere Zeit gekommen ſind. Ueber den frankartigen Uni⸗ formröcken blitzt das weiße um die Schulter ge⸗ hängte Bandelier. Den Kopf ſchmückt eine rie⸗ ſige Bärenmütze, die ihre ſieben Pfund wiegt. „Am Abend(Sonntag) nimmt uns das Tivoli, ein Rieſenetabliſſement, auf. Es darf dem Wie⸗ ner Prater, dem Budapeſter Stadtwald ver⸗ glichen werden. An vielerlei des zur Unterhal⸗ tung gebotenen übertrifft es alles, was man bisher geſehen. Muſik und Tanz, Rutſchbahn und römiſches Forum, Buden aller Art, kaun man hier genießen. Alles hat liebenswürdige Aufwartung und ein Publikum, das ich auf zwanzig⸗ bis dreißigtauſend Menſchenkinder ſchätze, bewegt ſich darin fröhlich ſcherzend, un⸗ gezwungen und harmlos. Türkiſche Kirche, Moſcheen und Tempel, chineſiſche Pagoden, alle bis zur höchſten Spitze in vielfarbige Beleuch⸗ tung getaucht, mahnen an Märchen aus Tau⸗ ſend und eine Nacht. Das Kopenhagener Nacht⸗ leben ſpottet übrigens auch ſonſt jeglicher Be⸗ ſchreibung. In ſeiner richtigen Tollheit beginnt es erſt etwa um Mitternacht und endet am ſpäten Morgen. Die Nacht an ſich iſt von epi⸗ grammatiſcher Kürze. Bei hellem Himmel ver⸗ mag man um zehn Uhr noch ohne künſtliches Licht auf der Straße zu leſen; nach 1 Uhr be⸗ ginnt es bereits wieder zu tagen. Man iſt eben ein gewaltiges Stück dem hohen Norden näher⸗ gerückt. In den wundervollen Lokalen aller Art, die alle feenhaft beleuchtet ſind, entwickelt ſich ein tolles Treiben. Der Flirt iſt koloſſal, aber an Ausſchreitungen, oder gar Ausbrüchen irgendwelcher Roheit iſt nicht entfernt zu den⸗ ken. Das Volk hat bis in die unterſten Schich⸗ ten hinab eine ſelbſtverſtändliche Kultur. Der nächſte Morgen bringt uns die offizielle Rund⸗ fahrt durch die Stadt und den prächtigen Hafen. Die Rieſenbrauerei von Jacobſen, dem Wohl⸗ täter ganz Dänemarks, wird beſichtigt. Ein Weltwunder iſt dieſer Betrieb, in dem des Bie⸗ ves unendliche Flut ſchmackhaft und gut herge⸗ ſtellt wird. Vom Wohlbefinden der Arbeiter⸗ ſchaft, Frauen und Männer, haben wir uns be⸗ wundernd überzeugt. Kopenhagen wies prächtige und zahlloſe öffentliche Bauten, Denkmäler, Kirchen und ſchöne Brunnen⸗ pyramiden auf. Die kupfernen Kirchtürme und ihre gigantiſchen Formen ſind mehr als ein⸗ drucksvoll. Der däniſche Sund, dieſe weite Waſſer⸗ fläche, iſt nicht minder impoſant. Es gibt für ſeine lachende Schönheit keinen entſprechenden Ausdruck. Zahlloſe Dampfer, Kriegsſchiffe, Segelboote und Jachten beleben das glitzernde, blaugrüne Meer. Die Diners und Soupers die wir eingenommen ſind exkluſiv geweſen. Die däniſche Küche, nament⸗ lich kalte, iſt für den Gourmet eine Offenbarung. Wir waren im Seebad Klampendorf, wir haben im Königlichen Jachtklub auf Langelinie, an einer Seepromenade von unvergleichlicher Schön⸗ heit getafelt und geſchwelgt. Wir haben das See⸗ bad manierlich, ein buen retiro vornehmſter Art beſichtigt. Wir waren in Helſingör und ſind an Hamlets Grab geſtanden. Ein Teil von uns hat Helſingborg, und damit dem Königreich Schwe⸗ den, ſeine Reverenz erwieſen. Wir haben auf 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, den 27. Juni 1913. Der Beitrag beträgt bei einem Vermögen bis zu 50 000 Mk. und bei größeren Vermögen von den erſten 50000 M. 0,15 v. H. „ nächſten angefang, od. vollen 50000„ 100000„ 0,5„„ * 17** 5„„ 360000 0%„ 25* 1„* 500000* 0,85„„ 5„„ 000000„„ 1 8 5 15 3008090„%„6„ 1 9 von den höheren Beträgen 1,5„ Nach der Berechnung des Reichsſchatzamts, die ſich auf die preußiſche Einkommens⸗ und Ergänzungsſteuerſtatiſtik von 1911 ſtützt, ergibt ſich hieraus ein Betrag von 485,161 Millionen Mark. Bis zum Stichtag(31. Dezember 1913) wird eine Steigerung von 13,53 v. H. angenommen gleich 65,642 Mill. Mark. Ergibt in Preußen 550,803 Mill. Mark, im Reiche nach dem Ver⸗ hältnis 85 881,285 Mill. Mark. alſo rund 880 Millionen Mark. B. Wehrbeitrag vom Einlommen. Die Abgabe vom Einkommen beträgt bei einem Einkommen bis zu 10 000 Mk. 1 v. H. des Einkommens, von mehr als 10000 M. bis zu 15000 M. 1,2 v. H. des Einkommens, 15000 51 1. 20000 10„4„„ iaee,„ d„,„ 0 oie„ ,s, 5 FF ied,„„ ZJ3J 5 40000„„„ 50000„ 3„„ 50090„„ 60000 3,„„„ 5 60900„„„ 70000„ 4„„„ VVVVCVVT 5 todoeo,„* dobos 3 ee,„ 50000%„7„„„ 7 CVVVVVVVVVVVVVVVVTVT 5 Von dem feſtgeſtellten Einkommen wird ein Betrag abgezogen, der einer Verzinſung von 5 v. H. des abgabepflichtigen Vermögens ent⸗ ſpricht. Abgabefrei ſind die Einkommen, welche den Betrag von fünftauſend Mark nicht überſteigen, ſowie die nach Abzug des ge⸗ mäß dem im Falle des Vorhandenſeins abgabe⸗ pflichtigen Vermögens gewährten Abzugsrecht abgabefreien Teils des Einkommens verbleiben⸗ den Reſtbeträge unter eintauſend Mark. Nach der Veranlagung zur Einkommenſteuer in Preußen für 1911 ergibt ſich für die Ein⸗ kommen von 5000 Mark auſwärts eine Geſamt⸗ veranlagungsſumme von 4595,18 Millionen Mark, woraus ſich 136,205 Millionen Mark Er⸗ trag ergeben würden. Hiervon ſind aber abzu⸗ ziehen die fundierten Einkommen von etwa zwei Drittel, ſo daß ſich aus unfundiertem Ein⸗ kommen ergeben 44 651 Mill. Mk. Die zu erwartende Steige⸗ rung für 1914 beträgt bei 15 v. H..698 Mill. Mk. Ergibt in Preußen 51.349 Mill. Mk. im Reiche nach dem Ver⸗ hältnis:5 82 158 Mill. Mk. alſo rund 80 Millionen Mark. . Wehrbeitrag vom Vermögen der Aktien⸗ geſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien. Das Vermögen(der Geſamtbetrag der echten Reſerven) der deutſchen Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien betrug im Jahre 1910/11 3 254 531 000 Mk. In den Jahren 1907/1908 bis 1910/11 haben ſich die echt. Reſerven durchſchnitt⸗ lich um 7 v. H. vergrößert, ſodaß für den Stichtag (31. Dez. 1953) eine Zu⸗ nahme v. etwa 14. v. H. m. antzunehmen ſein wird. Zuſammen 3 710 165 000 Mk. Unter Zugrundelegung eines mittleren Bei⸗ tragsſatzes von etwa 0,95 v. H. würde ſich hier⸗ 455 634 000 Mk. hat den betreffenden Ss der Zuſchrift kluger aus ein Wehrbeitrag von 35 246 Millionen Mark und, wenn man noch die Abgabepflicht der ausländiſchen Geſellſchaften in Rechnung ſtellt, ſchätzungsweiſe rund 40 Millionen Mark ergeben. D. Geſamtergebnis. Ertrag nach& 880 Millionen Mark. B 80 Zufammen 1000 Millionen Mark. politische Ilebersicht. * Maunheim, 27. Juni 1918. Zur VNeichstagserſatzwahl in Dresden⸗Reuſtadt. Wie der Dresdener Mitarbeiter der„Tägl. Rundſchau“ erfährt, werden die Reformer mit den Konſervativen vorausſicht⸗ lich wieder zuſammengehen und mit Unterſtützung der deutſch⸗ſozialen Partei einen ge⸗ meinſamen Kandidaten in dem durch Kadens Tod verwaiſten Reichstagswahlkreiſe Dresden⸗ Neuſtadt aufſtellen. Stadtverordneter Glaſer⸗ meiſter Wetzlich, der 1912 für die Rechte kandidierte, hat es endgültig abgelehnt, ſich abermals um das Mandat zu bewerben. Für die bürgerlichen Parteien wäre es ſehr günſtig, wenn die Wahl möglichſt bis in den Oktober hinausgeſchoben würde, da ihnen ſonſt die Reiſe⸗ zeit Eintrag tun würde, und da der Wahlkreis eine ganze Anzahl Landgemeinden umfaßt, die bürgerlich wählen, deren Bewohner aber in der Erntezeit nur ſchwer abkömmlich ſind. Von der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei wurde der Rechtsanwalt Friedrich Klö p⸗ pel wiederum als Kandidat aufgeſtellt. Klöp⸗ pel hat ſich bereits bei den allgemeinen Wahlen von 1912 um das Mandat beworben und dabei die Unterſtützung der Nationalliberalen gefunden. 1912 erhielt der Sozialdemokrat Kaden 31 640, der Reformer 13 893 und der Volks⸗ parteiler 12 363 Stimmen. Der Mörder Schmidt und das Kullmann ſche Attentat. Zur Mordtat in der Bremer Marienſchule bringen die Köln. Volkszeitung(vom 23. Juni) und die Germania am ſelben Tage eine Zuſchrift eines Konvertiten, der es fertig bringt, die Tat dieſes irrſinnigen Menſchen„auf das Konto der proteſtantiſchen Hetzereien gegen die Katholiken“ zu ſetzen. „Wir laſſen uns“, ſo ſchreibt der Efnſender, „nicht durch den Einwand beirren, daß der Mörder ja irrſinnig ſei. Wodurch iſt er denn irrſinnig geworden? Eben durch ſeine völlige Hingabe an die antikatho⸗ liſche Verhetzung. Er ſah in allem Böſen die Hand der Jeſuiten, welch letztere er mit den Katholiken identifizierte. Man wird annehmen können, daß der Verbrecher durch Lektüre entſprechender Schriften zu einem furchtbaren Haß gegen Jeſuiten und Katholiken gekommen iſt. Seine Eigenſchaft als mecklenburgiſcher Predigerſohn fällt hierbei auch mit ins Gewicht. Von proteſtan⸗ tiſcher Seite räumte man mir daher auch ein, dieſe Tat ſei ein„harter Schlag für die anti⸗ katholiſche Bewegung“. Sie iſt jedenfalls be⸗ zeichnend für das Milieu, aus dem der Mann hervorgegangen, das ſeinen verworrenen Geiſt mit ſolch haßerfüllten Vorſtellungen tränkte.“ Ohne das Ergebnis einer ärztlichen oder ge⸗ richtlichen Unterſuchung abzuwarten, wird hier ſchlankweg behauptet, die konfeſſionelle Hetze der Proteſtanten ſei die Urſache zum Wahnſinn und der im Wahnſinn erfolgten Tat Schmidts ge⸗ weſen. Sogar das evangeliſche Pfarrhaus wird ohne weiteres als mitſchuldig erklärt, wenigſtens von der„Germania“— die Köln. Volkszeitung Weiſe unterdrückt. Ein Urteil über das Be⸗ mühen der Zentrumspreſſe, aus dem traurigen Bremer Fall Stoff zu Vorwürfen gegen die An⸗ gehörigen der proteſtantiſchen Kirche zu gewin⸗ nen, brauchen wir nicht zu fällen. Das Zen⸗ trum hat es ſelbſt vor Jahren gefällt. Als Fürſt Bismarck in der Sitzung des Reichstags vom 4. Dezember 1874 das auf ihn verübte Attentat des halb verrückten Böttchergeſellen Kullmann, geſtützt auf deſſen eigene Ausſagen(„wegen der Kirchengeſetze in Deutſchland“,„Sie haben meine Fraktion, das Zentrum beleidigt“) und gereizt durch die vorausgegangene Debatte, dem Zen⸗ trum an die Rockſchöße hängen wollte, erhob ſich das Zentrum voll Entrüſtung wie ein Mann und Graf Balleſtrem rief das berühmte„Pfui!“ Bismarck war damals ſicherlich im Unrecht, aber er konnte ſich ſtützen auf das ihm ſelbſt gegenüber gemachte Geſtändnis des Täters, der übrigens nicht ganz unzurechnungsfähig war. Der Mör⸗ der Schmidt aber iſt, wie in der Irrenanſtalt feſtgeſtellt wurde, völlig geiſtesgeſtört. Der Vater Schmidts, der Paſtor war, iſt am Tage vor der Tat ſeines Sohnes unter Zurücklaſſung von 12 unverſorgten Kindern nach qualvollem Leiden geſtorben. Der Schmerz über den Tod des Vaters und die Lage der Familie hat den Irr⸗ ſinn des Sohnes völlig zum Ausbruch gebracht. Den Reden, die der Irrſinnige bei ſeiner Feſt⸗ nahme gegen die Jeſuiten geführt hat, kommt ſo⸗ mit gewiß kein größerer Wert zu, als denen, die Kullmann über ſein Verhältnis zum Zentrum geführt hat. Wenn das Zentrum trotz⸗ dem aus ihnen beſtimmte Anklagen ableitet, ſo möge es ſich ſeines Urteils vom Jahre 1874 erinnern. Deutsches Reich. — Der Kronprinz Manövergaſt der Familie Bismarck in Varzin? Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Danzig gemeldet: Die Herbſtmanöver des 17. Armeekorps werden in dieſem Jahre in den Weſtpreußen benachbarten pommerſchen Land⸗ kreiſen ſtattfinden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß hierbei der Kronprinz als Kommandeur ſeines 1. Leibhuſarenregiments Quartier be⸗ zieht bei der Gräfin v. Bismarck auf Var⸗ zin. Das Hofmarſchallamt Danzig und auch das Bureau des 1. Leibhuſarenregiments(Inten⸗ dantur) gaben auf Anfrage eine Auskunft da⸗ hin, daß Endgültiges hierüber noch nicht be⸗ ſchloſſen ſei. Bundestag der deutſchen Militäranwürter. * Gera, 26. Juni. In Anweſenheit von Delegierrten aus allen Teilen des Reiches trat heute(Donnerstag) der Bund Deutſcher Militäranwärter zu ſeinem dies⸗ jährigen Bundestag zuſammen. Nach Begrüßungsreden erſtattete Rechnungs⸗ rat Pertſch den Geſchäftsbericht, dem zu entnehmen iſt, daß der Bund gegenwärtig 740 Vereine mit rund 80000 Mitgliedern zählt. Die Mitglieder des Bundes haben an vielen öffentlichen gemeinnützigen Beſtrebungen freu⸗ dig mitgearbeitet. Auch den allgemeinen Be⸗ amtenſorgen hat die Bundesleitung Aufmerk⸗ ſamkeit gewidmet. Namentlich iſt ſie beſtrebt geweſen, dafür zu ſorgen, daß die für die Mili⸗ täranwärter gegebenen Anſtellungsgrundſätze auch eingehalten werden. Hinſichtlich der Lage der Unterbeamten tritt der Bund für die A b⸗ ſchaffung der Arreſtſtrafen, für die Anſtellung auf Lebeuszeit und für die Erhöhung der Bezüge ſowie für die Schaffung moderner Amtsbezeichnungen ein. Für die mittleren Be⸗ amten richtet ſich die Tätigkeit des Bundes auf, die Abkürzung der Diätarzeit. Für die Kom⸗ munalbeamten wird die Anrechnung eines Tei⸗ les der Militärdienſtzeit auf das Beſoldungs⸗ dienſtalter verlangt. Die Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen des Bundes haben ſich ſehr gut entwickelt, vor allem die Sterbekaſſe, die jetzt 15000 Mit⸗ glieder zählt. Der Fall Kloeden. Sodann aller⸗ dings ohne einen Namen zu nennen, eingehend auf die Zwiſtigkeiten mit dem früheren Ehren⸗ vorſitzenden des Bundes, dem bisherigen Land⸗ tagsabgeordneten General v. Kloeden zu ſpre⸗ chen. Er führte zum Fall Kloeden aus: Es waren im vergangenen Jahre Kräfte an der Arbeit, die ausgeſchäftlichen, egoiſtiſchen, par⸗ teipolitiſchen und anderen Gründen ſich den Bund Deutſcher Militäranwärter dienſtbar machen wollten. Aber dieſe Perſonen haben ſich ſomit nur ihr eigenes Grab gegraben.(Sehr richtig!) Unſer Bund iſt kein geſchäftliches Un⸗ ternehmen. Er ſteht auf idealer Grundlage und hat nur die Intereſſen der Beamtenſchaft zu verfolgen. Die Bundesleitung wird Vorkeh⸗ rungen treffen, damit ſich derartige Vorgänge nicht wiederholen können. Unſer Bund, der faſt nur aus aktiven Beamten beſteht, kann ſich nicht in das parteipolitiſche Fahrwaſſer drängen laf⸗ ſen.(Sehr richtig!) Wir werden dafür ſorgen, daß es nicht wieder vorkommen kann, daß ein⸗ zelne Perſonen es in der Hand und darüber zu beſtimmen haben, ob der Bund weiterbeſtehen ſoll oder nicht. Im letzten Jahre war der Bund tatſächlich nahe daran, in die Luft zu fliegen, wenn es den feindlichen Mächten mit ihren hin⸗ erliſtigen Denunziationen und Verunglimpf⸗ ungen gelungen wäre, den Vorſtand aus der Bundesleitung zu verdrängen. Nur einem glück⸗ lichen Zufall haben wir es zu verdanken, daß dieſe Mine vorzeitig aufgeflogen iſt. Es war nicht nur der Bundesvorſtand, ſondern der ganze Bund denunziert worden, daß er es an Vaterlandstreue in der Geſinnung fehlen laſſe. Dieſe geheime Denunziation aber haben wir rechtzeitig erfahren und konnten danach unſere Maßnahmen treffen. Dieſem Umſtand iſt es zu verdanken, daß unſere Organiſation heute feſter gefügt als jemals daſteht.(Großer Beifall.) Wir konnten den Beweis führen, daß wir nicht die ſind, als die man uns hinſtellte, aß aber die anderen es waren, die ganz andere Intereſſen verfolgten. Wir müſſen für die Nukunft nun vorbeugen. Es müſſen innerhalb des Bundes⸗ vorſtands feſte Verhältniſſe geſchaffen werden, damit der Bundesvorſtand gewappuet iſt gegen derartige Angriffe. Es iſt ein bedenkliches Zei⸗ chen, daß im 20. Jahrhundert noch von einem Beamten verlangt merden kann, daß er ſein Amt in unſerem Bunde niederlegen ſoll, ohne daß Gründe dafür angegeben werden ſollen, und daß eine Perfon imſtande iſt, durch geheime Anzeigen das durchzuſetzen. Das iſt das aller⸗ bedenklichſte an der Sache. Anzeigen, Deunm⸗ ziationen und böſe Menſchen wird es immer ge⸗ ben. Aber man muß doch denen, die angezeigt ſind, Gelegenheit geben, ſich zu verteidigen. Dem Beamten aber will man dieſe Gelegenheit nicht geben. Man wird fragen müſſen ob das Zu⸗ ſtände ſind, die unſeren Zeitverhältniſſen ent⸗ ſprechen.(Stürmiſcher Beifall.) Es muß hoch anerkannt werden, daß die mei⸗ ſten Behörden den Denunziationen nicht Folge gegeben haben. Wir waren allerdings in der Lage, rechtzeitig darzulegen, daß die Anzeigen unbegründet waren. Nun möchten wir mit die⸗ ſen Erklärungen das Tehma erledigt ſehen.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Ich bitte, in den weiteren rühren. Zu fürchten haben wir allerdings nichts. Die Welt würde ſtaunen, wenn ſie das Beweis⸗ material, das wir in Händen haben, kennen würde, wie einwandsfrei wir daſtehen, und wie mit uns geſpielt worden iſt.(Lebh. Hört! Hörtl) Aber dieſe perſönlichen Dinge wollen wir uun nicht mehr weiter berühren. Jedenfalls iſt der Bund trotzdem vorwärts gegangen, und die Mitgliederzunahme war im letzten Jahr prozen⸗ tual größer als ineden früheren Jahren. Das tiſt ein Beweis für'die Geſundung des Bundes. Die Bundesleitung hat einmütig zuſammen ge⸗ beitet, und nur dieſem Umſtand iſt es zu ver⸗ danken, daß die ſchwarze Wolke vorübergegan⸗ gen iſt, wenn auch natürlich kleine Verände⸗ rungen eintreten müſſen. Dem Bundesvorſtand wollen wir Dank ſagen, 5 daß er ſo treut zur Stange gehalten hat. Die Bundesarbeit hat allerdings durch dieſe Vorkommniſſe ſtark ge⸗ litten und muß naturgemäß leiden. Wenn man ſich ſtundenkang in den Sitzungen mit ſolchen Dingen beſchäftigen muß, blefbt keine Zeit für andere Arbeit.(Lebh. Zuſtimmung) Weiter berichtete der Bundesvorſitzende im einzelnen über die vom Bundesvorſtand ein⸗ ereichten Petitionen und deren Eledigun, flottem kleinem Damßpfer, inmitten vieler froher Menſchenkinder, deutſche Lieder in den veinen Aether hinausklingen laſſen. Wir ſind mit flin⸗ ken Autos hinaus nach Frederiksborg ge⸗ ſpurtet und haben uns dort die Pracht des gro⸗ ßen Königsſchloſſes in die Augen dringen laſſen. *Wir haben auch ein franzöſiſches Schulſchiff, das draußen im Sund vor Anker ging, in ſeiner gewaltigen Kontur nach Verdienſt gewertet und ſeine Beſatzung, die uns wenig imponierte, durch die Stadt flanieren ſehen. Ganze Bände könnte man über dieſes däniſche Paris mit ſeinem über⸗ wältigenden Straßenleben zu Papier bringen. Ueber die Art wie ſich das Ewig⸗Weibliche hier, Fremden und Einheimiſchen in freier, naiver und doch wieder nie verletzender Art erſchließt, müßte man ein beſonderes Kapitel der Feder an⸗ vertrauen. Indeſſen genug für heute, denn ein Reiſebrief, und ſchießen die Gedanken auch noch ſo raſch ein, muß ſeine Grenzen haben. Von der Straße herauf brauſt der nicht zu ſchildernde Ton der Weltſtadt. Sie hat 500 000—600 000 Einwohner; nach dem Eindruck, den ſie hervorruft, könnte ſie ebenſogut nach Millionen zählen. Hier iſt gut ſein und ſchwer iſt von hier zu ſcheiden. Morgen aber ſoll es um die vierte Nachmittagsſtunde nach Lübeck gehen und dabei 5 Oſtſee in 16ſtündiger Fahrt durchguert wer⸗ eit. „Darüber und über noch ſo mauches andere im Schlußreferat, das ich mir für die Nachtfahrt auf hoher See reſerviere. Aus Kapitän Scotts Tagebuch. Im Juliheft des Strand Magazine beginnt die Veröffentlichung der Tagebücher des Cap⸗ tain Scott, in denen die erſte zuſammenhängende Geſchichte der britiſch⸗antarktiſchen Expedition von 1910—1913 erzählt wird. Die Darſtellung iſt aus den Aufzeichnungen des Polarforſchers von Leonard⸗Huxley geſchöpft und vom Commander Evans ſorgfältig durchgeſehen. Zahlreiche von Scott aufgenommene Photographien begleiten und beleben die Schilderung. Als die erſten Nachrichten von dem tragiſchen Ende Scotts uns erreichten, wurden kurze Auszüge aus ſeinen Notizbüchern mitgeteilt; aber das Unglück kam ſo unerwartet und ſchien ſo unerklärlich, daß ſo mancher fragte, ob wohl die ganze Wahrheit be⸗ kannt geworden ſei, ob nicht manches dem Publi⸗ kum vorenthalten wurde. In den Worten des toten Helden wird man nun die ausführliche und volle Wahrheit dieſer ergreifenden Tat von den Anfängen bis zum traurigen Ende leſen können und ſich davon überzeugen, daß Scott mit ſeiner Erklärung recht hatte, derzufolge ſein und ſeiner Kameraden Tod auf eine Reihe von unglücklichen Umſtänden zurückzuführen iſt, die Menſchenwitz nicht vorausſehen und nicht ab⸗ wenden konnte. Schon mit der Ausreiſe begann das Miß⸗ geſchick. Wenige Tage nach der Abfahrt von Neu⸗ Seeland am 26. November 1910, nämlich ſchon am 1. des folgenden Monats, geriet die Terra Novpa in einen furchtbaren Sturm, der beinahe Schiff und Mannſchaft auf den Boden des Mee⸗ res geworfen und der Expedition ein vorzeitiges Ende bereitet hätte. Die Pumpen verſagten, und ſo mußten die Gelehrten und Forſcher, die ſich auf dieſe Arbeit wenig verſtanden, aus allen Kräften ſich an dem Ausſchöpfen des Waſſers be⸗ teiligen, um das Schiff vor dem Untergang zu retten.„Der Dienſt wurde in zwei Abteilungen von Leutnant Evans organiſtert,“ ſchreibt Scott; zwir mußten mit Eimern arbeiten, und die Leute mühten ſich um die verſtopfte Handpumpe. Was für ein verzweifeltes Mittel, das Schiff vor dem Sinken zu bewahren, tatſächlich ein Ver⸗ ſuch, das Waſſer auszuſchöpfen! Doch ſo ſelt⸗ ſam es ſcheinen mag, unſere Anſtrengungen waren nicht fruchtlos. Die Kette der Eimer, vier Stunden lang aufrecht erhalten, zuſammen mit dem Tröpfeln von der Pumpe wurde ſchließ⸗ lich des Waſſers Herr.“ Bei dieſem Abenteuer wurden nur zwei Hunde und einige Feuerung verloren, und das Schiff erreichte glücklich am 10. Dezember das Eis der Antarktik. Bei Kap Evans, in der Nähe des Mount Ere⸗ bus, erfolgte die Landung; alle Vorräte wurden ausgeſchifft und ſicher aufgeſtapelt. Mit dem Anlegen von Depots in ſüdlicher Richtung ver⸗ brachte man faſt 3 Monate, und auch dieſe einleitenden Arbeiten begegneten vielen Schwie⸗ rigkeiten und unerwarteten Gefahren. Das größte Hindernis für ſchnelles Fortkommen bot der weiche Schnee; die größten Gefahren für das Leben der Menſchen und Tiere drohten die verborgenen Spalten, die unmöglich zu erken⸗ nen waren, bis ſie unter den Füßen erſchienen. Ein aufregendes Abenteuer von dieſen erſten Reiſen erzählt Scott:„Wir fuhren auf unſern Schlitten. Plötzlich ſchrie Wilſon: Haltet den Schlitten an! und ich ſah, wie er mit einem Bein in einer Spalte verſchwand. Ich ſpraug hinzu, ſah aber nichts. Fünf Minuten ſpäter, als die Schlittenzüge nebeneinander herliefen, waren plötzlich die mittleren Hunde unſeres Zuges fort. In einem Augenblick ſank der ganze Zug. Paarweiſe kamen uns die Tiere aus den Augen, wobei jedes Paar ſich anſtrengte, feſten Fuß zu faſſen. Osmann, der Führer, wandte all ſeine Kräfte auf und behielt ſeſten Fuß; es war wunderbar, ihm zuzuſehen. Der Schlitten hielt an und wir ſprangen hinaus. Sogleich war uns die Situation klar. Wir waren über die Brücke einer Gletſcherſpalte gefahren; der Schlitten hatte auf ihr angehalten, während die Hunde in ihrem Geſchirr in den Abgrund jagten und ſo hängen blieben zwiſchen dem Schlitten und dem Leithunde. Warum der Schlitten und wir ſelbs⸗ nicht ebenfalls in den Abgrund ſtürzten, weiß ich nicht. Ich denke, der Bruchteil eines Pfun⸗ des, den wir mehr gewogen hätten, würde ge⸗ nügt haben, uns hinabzuſchleudern. Wir zogen den Schlitten ganz auf die Brücke und machten ihn feſt: dann guckten wir in die Tiefe des Ab⸗ grundes. Da hingen die Hunde in allen mög⸗ lichen phantaſtiſchen Stellungen, heulten jäm⸗ merlich und waren augenſcheinlich furchtbar er⸗ ſchrocken.“ Die Hunde wurden alle gerettet, aber Scott kletterte ſelbſt 60 Fuß in die Eisſpalte hinein, um die letzten beiden zu erreichen. Ein ander Mal gerieten ſie mit ihren Ponuys in ſchwere Gefahr; die Fahrt ging über Eis⸗ ſchollen und dazwiſchen war offenes Waſſer, in dem die wilden Walfiſche drohend ſchnauften⸗ Nur mit unendlicher Schwierigkeit gelang es, die Tiere zu retten; nur ein Ponny glitt bei einem Sprung aus und fiel ins Waſſer.“„Wir zogen ihn heraus und brachten ihn auf eine Eis⸗ ſcholle, rings um uns Walfiſche in wilder Auf⸗ regung. Das arme Tier konnte nicht mehr auf⸗ Verhandlungen dieſen Fall nicht weiter zu be⸗ Freitag, den 27. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). An den Jahresbericht knüpfte ſich eine Debatte die die ganze Sitzung ausfüllte. Etwa 30 Redner beteiligten ſich an der Ausf ſprache. Schließlich wurde beſchloſſen, den bisherigen Provinzialvorſitzenden Stei.⸗Bresl au, einen Mitbegründer des Bundes, zum Ehrenvor⸗ ſitzenden zu ernennen. ſcher 21. BRundestag dent sb. Trier, 26. Juni. Gaſtwirte. Von unſerem Korreſpondenten.) Unter zahlreicher Beteiligung von Delegier⸗ ten der angeſchloſſenen Vereine und in Anweſen⸗ heit der ſtädtiſchen Behörden trat hier der Bund Deutſcher Gaſtwirte, mit dem Sitz in Leipzig, der ca. 40 000 Mitglieder um⸗ faßt, zu ſeinem diesjährigen Bundestage zuſammen.— Eingeleitet wurden die Verhand⸗ lungen durch einen Begrüßungsabend im ſtäd⸗ tiſchen Kaufhausſaale. Bei der erſten Hauptverſammlung führte den Vorſitz Kaempf(Leipzig). Nach Abſendung eines Huldigungstelegramms an den Kaiſer wurde der Jahresbericht entgegengenommen, der der Verſammlung ge⸗ druckt vorlag. Nach einem Rückblick auf die allgemeine Lage des Gewerbes geht der Bericht auf Einzelfragen des Gewerbes ein, die im abgelaufenen Geſchäftsjahr den geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß, bezw. die Einzelvereine be⸗ ſchäftigt haben. Wegen der Petition betreffend Abänderung des§ 33 der Reichsgewerbeordnung (Flaſchenbierhandel) iſt eine Petition an den Reichskanzler gerichtet worden. Es erging ein Beſcheid dahin, daß die angeſtellten Erhebungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Was das Goten⸗ burger Syſtem anlangt, ſo kann geſagt werden, daß die Regierung in dieſer Angelegen⸗ heit noch keinerlei Abſichten oder Entſchlüſſe über eine Geſetzesvorlage im Sinne der An⸗ regung des Preußiſchen Miniſters des Innern getroffen hat. Die ſeinerzeit erfolgte regie⸗ rungsſeitige Umfrage iſt lediglich als eine bureaumäßige Maßnahme auf Anregungen ſol⸗ cher Art aufzufaſſen. Daher mußte es auch als verfrüht bezeichnet werden, den Stimmen auf Einberufung von Proteſttagungen gegen dieſes Syſtem Folge zu geben. Hinſichtlich der Ein⸗ führung der reichsgeſetzlichen allgemeinen Bedürfnisfrage haben die neuerlichen Rundſchreiben mit geradezu überwältigender Stimmenmehrheit das Reſultat ergeben, daß für die Bedürfnisfrage einzutreten iſt. Zur Frage der Errichtung von Gaſtwirtekam⸗ mern ſind nach den letzten Konferenzen im Reichsamt des Innern noch die Beibringung weiterer Unterlagen verlangt worden. Das größte Augenmerk muß ferner der Abſti⸗ nenzbewegung entgegengebracht werden. Zu deren Bekämpfung iſt nicht zuletzt eine leb⸗ tere Beteiligung aller örtlichen Gaſtwirts⸗ beteine bei etwaigen Abſtinenzverſammlungen erforderlich. Gegen die ſpaniſchen Weinſtuben, deren fortgeſetzte Zunahme eine ſchwere Schädi⸗ gung des deutſchen Weinbaues und des Gaſt⸗ wirtsgewerbes bildet, wurde eine Petition an das Reichsamt des Innern abgelaſſen. Boykott⸗ und Kundenſchutz, erſterer durch die ſozialdemokratiſche Partei und letzterer durch die Brauer ausgeübt, ſind zwei Dinge, unter welchen die Gaſtwirte gleichfalls ſchwer zu leiden haben. Da der Gaſtwirt und mehr noch der Saalinhaber nicht das geringſte Intereſſe an dem politiſchen Glaubensbekenntnis der die Verſammlungsräume benutzenden Perſonen ha⸗ ben, wird das künftige Verhalten darauf zu richten ſein, jeder Partei die Lokalitäten offen zu halten. Geſchieht das von allen Saalinhabern geſchloſſen, ſo wied damit zugleich die beſte Ab⸗ wehr geführt gegen den in der Mehrzahl durch nichts begründeten Militärboykott. Ge⸗ gen die Warenhäuſer und Kinos mit ihren, das Schankgewerbe ſchädigenden Einrich⸗ Auugen, 3 Erfriſchungsräumen iſt ſtehen, 25 die einzige Gnade war, es zu töten.“ Während Scott dieſe Anfangreiſen von ſeinem Lager bei Mount Erebus aus unternahm, hörte er, daß ſein Rivale Amundſen die Walfiſchbal erreicht hatte, 120 engliſche Meilen nüher am Pol. Scott ließ ſich aber durchaus nicht be⸗ wegen, ſeine Vorbereitungen zu überhaſten, ſon⸗ dern blieb bei der ſorgfältigen Ausführung ſei⸗ ter vorher ſo überlegten Pläne. Kunſt, Wiſrenſchaft u. Teben. Eine Rieſenſtraße vom Atlantiſchen zum Großen Daenn. Ueber ein gewaltiges Unternehmen auf dem Gebiete des Kunſtſtraßenbaues wird in der „Bauwelt“ berichtet. Infolge der frühen Ent⸗ wicklung des Eiſenbahnnetzes in den Vereinig⸗ ten Staaten ſind die Landſtraßen bisher arg vernachläſſigt worden und ſind in einem Zu⸗ ſtande, der mehr an deutſche Feldwege erinnert. Nachdem nun aber der Kraftwagenverkehr für Luxus und Geſchäftszwecke immer größere Be⸗ eutung gewonnen hat, iſt das Bedürfnis, ge⸗ undge Kunſtſtraßen zu haben, ſtärker geworden, und ſo haben die amerikaniſchen Zementfabri⸗ kanten auf ihrer Jahresverſammlung in Chi⸗ cago jetzt beſchloſſen, eine„modernſte“ Straße zu bauen, die quer durch die Vereinigten Staaten in einer Länge von 6400 Kilometer von Ozean zu Ozean läuft. Die Koſten für das Rie⸗ ſenunternehmen belaufen ſich auf etwa 10 Mil⸗ lionen Dollars; die Zementfabrikanten werden Millionen dazu aufbringen, indem ſie von r Jahresproduktion ein Prozent für die chſten drei Jahre beiſteuern, und die übrigen Koſten ſollen Staaten, Gemeinden und Bür⸗ er 8 freiwillige Beiträge beſchaffen. „ſeine Eingabe abgegangen mit dem Erfolge, daß wegen der Warenhäuſer ſeitens der Staatsregie⸗ rung ſchon Erörterungen angeſtellt ſind und gegen die Kinos bereits verſchärfende Vorſchrif⸗ ten erlaſſen wurden. Der ſeit Jahren beſtehen⸗ den und vorläufig unüberſehbaren Kalamität der Fleiſchnot t, die am ſchärfſten natürlich ihren Ausdruck in der ſtetigen Aufwärtsbe⸗ wegung der Fleiſchpreiſe findet, wurde verſucht, durch eine Petition an den dene agete 3u ſteuern. Die angeſtrebte Abänderung des§ 13 der Fernſprechgebührenordnung iſt als aus⸗ ſichtslos anzuſehen. Die paritätiſchen Fach⸗ arbeitsnachweiſe für das Gaſtwirtsgewerbe machen ſichere, wenn auch langſame Fortſchritte. Der Kaſſenbericht ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit 27 000 Mk. ab. Die Alters⸗ weiſt ein Vermögen von 12 500 Mark auf. Der Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurde hierauf ohne Debatte genehmigt.— Wei⸗ 115 beſchäftigte ſich die Tagung mit der Frage des Militürbohkotts. Der Bayeriſche Gaſtwirteverband brachte die Ausführungen des Generalmajors Wandel vom Kriegsminiſterium in einer der letzten Sitzungen des Reichstages, zur Sprache. Der Vertreter des Kriegsminiſters hatte ſich dabei dahin geäußert, daß tauſende deutſcher Gaſt⸗ wirte ſelbſt den Militärboykott verlangten. Der Generalmajor bezog ſich bei ſeinen Ausführun⸗ gen auf einen Brief, den er vom Reichsverband Deutſcher Gaſtwirte erhalten hatte.— Der Vor⸗ ſttzende des Reichsverbandes Deutſcher Gaſt⸗ wirte, Präſident Ringel(Berlin), konſtatierte als Gaſt, daß der Reichsverband keineswegs ſich ohne weiteres für den Militärboykott ausge⸗ ſprochen habe. Er habe in dem Briefe lediglich den Wunſch geäußert, der Militärboykott möge über Lokale, in denen ſozialdemokratiſche Ver⸗ ſammlungen ſtattfinden, nur während dieſer Verſammlungen verhängt werden.— Die Ver⸗ ſammlung nahm ſchließlich hierzu folgende Reſolution an: „Der Bundestag Deutſcher Gaſtwirte kann ſich mit dem Schlußwort der an den Kriegs⸗ miniſter geſandten Petition des Reichsverban⸗ des über den Lokalboykott nicht einverſtanden erklären. Er erſucht die Bundesleitung, da⸗ für ſorgen zu wollen, daß der Militärboykott für alle deutſchen Wirte aufgehoben werde.“ Ferner billigte die Verſammlung den Be⸗ ſchluß des Reichsverbandes, noch in dieſem Jahre in Berlin einen Allgemeinen Gaſt⸗ wirte⸗ Kongreß abzuhalten, auf dem die wichtigſten ſchwebenden Fragen des Gewerbes erörtert werden ſollen. * Der verbrannte Koſtgünger. sh. Kottbus, 26. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Unter großem Andrange des Publikums be⸗ gann heute vor dem hieſtgen Schwurgericht die Verhandlung in dem Mordprozeß gegen die 35⸗ jährige Witwe Köckeritz, die unter der An⸗ Klage ſteht, den bei ihr wohnenden Koſtgäuger Karl Fröhlich ermordet und ver⸗ brannt zu haben. Der Ehemann der Ange⸗ klagten wurde vor etwa ſieben Jahren auf dem Eiſenbahndamm zwiſchen den Schienen liegend tot aufgefunden. Schon damals ſchwirrten Ge⸗ rüchte, daß der Mann keines natürlichen Todes geſtorben ſei. Es gelang aber nicht, der Frau etwas nachzuweiſen. Mitte März machte ſich in der Nähe der Wohnung der Frau Köckeritz ein übler Geruch bemerkbar. Bei Nachforſchung durch die Polizei fand man in der Feuerung des Küchenherdes die Ueberreſte verkohlter und verbrannter Knochen. Ferner wurden ein blut⸗ beflecktes Meſſer, ein Beil und ein blutiger Sack entdeckt. Die Angeklagte hat in der Unter⸗ ſuchungshaft angegeben, ſie habe, als ſie einmal nach Hauſe kam, Fröhlich in einer Blutlache tot daliegen ſehen. Auf einem Zettel habe Fröh⸗ lich ſie aufgefordert, ſeine Leiche zu verbrennen. In der heutigen Verhandlung gibt die Ange⸗ klagte au, daß ſie mit Fröhlich in wilder Ehe lebte. Im Februar ſei dann ein anderer Arbei⸗ ter Hoick zu ihr gekommen, mit dem ſie früher ein intimes Verhältnis unterhalten habe. Fröh⸗ lich wurde eiferſüchtig auf Hoick und hat dieſen mit einem Beil erſchlagen und dann die Leiche, nachdem er ſie zerteilt hatte, verbrannt.— Der Vorſitzende konſtatiert, daß der Arbelter Hoick ſeit dem vorigen Jahre verſchwunden ſei und daß der Verdacht beſtehe, die Angeklagte habe auch dieſen Mann aus der Welt geſchafft. — Die Angeklagte erzählt dann weiter, daß ſie eines Tages mit Fröhlich Streit gehabt habe. Sie hatte ſich vor ihm eingeſchloſſen und als ſie wieder das Wohnzimmer betrat, habe Fröh⸗ lich mit durchſchnittener Kehle auf der Erde ge⸗ legen. Auf einem Zettel ſtand geſchrieben, er habe Selbſtmord begangen, weil er den Hoick ee Habe. Der Vorſitzende hält der Augeklagten vor, daß ſie in der Unterſuchung angegeben habe, ſie hätte das Herz des getöteten Fröhlich aus der Bruſt geſchnitten, gebraten und ge⸗ geſſen, ſie habe dem Unterſuchungsrichter ſo⸗ gar erklärt, es hätte ihr ſehr gut geſchmeckt. Die Angeklagte hat dieſe Erzählung dem Unter⸗ ſuchungsrichter ganz freiwillig gemacht. Heute behauptet ſie auf wiederholtes Vorhal⸗ ten, daß die Geſchichte nicht wahr ſei. Der Vorſitzende bemüht ſich, aus der Angeklagten herauszubringen, weshalb ſte in ihren Aus⸗ ſagen ſo häufig gewechſelt hat. Sie erklärt nach längerem Schweigen, ſie ſei vor dem Gericht ängſtlich geweſen. In der Biers en n öe werden zu⸗ nächſt eine Reihe von Zeugen vernommen, um den rätſelhaften Tod des Ehemannes der An⸗ geklagten aufzuklären. Ein Wachtmeiſter weiß von Gerüchten, daß der Tod des Ehemannes tern des nicht auf natürliche Weiſe erfolgt ſei. Die Au⸗ geklagte habe Verkehr mit anderen Männern ge⸗ habt, darunter auch mit einem Vorgeſetzten ihres Mannes und mit Hoick.— Die Ange⸗ klagte beſtreitet das und erklärt auf Befragen, ſie habe Fröhlich erſt verbrannt, nachdem er ſich ſelbſt getötet. Verbrannt habe ſie ihn, weil ſie die Aſche immer bei ſich haben wollte. Die Ein⸗ geweide habe ſie nicht verbrannt, weil in die⸗ ſen die Seele des Mannes ſei.— Eine Witwe erzählt von dem Beſuche des Ehemannes Köcke⸗ ritz bei ihr. Dabei ſagte der Mann, ſeine Frau habe wieder einen Liebhaber bei ſich. Er komme aber zeitiger aus dem Dienſt und werde die bei⸗ den überraſchen, dann werde es einen ſchönen Auftritt geben. Am nächſten Morgen wurde der Mann tot aufgefunden. Die damals ſochs⸗ jährige Tochter der Angeklagten hat, wie die Zeugin weiter behauptet, ihr erzählt, die Mut⸗ ter habe den Vater totgeſchlagen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 27. Juni 19138. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Zeremonienmeiſter und Kammerherrn Friedrich von Oppen auf Kuners⸗ dorf bei Wriezen a. O. und dem Königlich Preu⸗ ßiſchen Polizeipräſidenten von Jagow in Berlin das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Außer⸗ dem wurden verſchiedenen Angehörigen des Königin Auguſta Garde⸗Grenadierregiments Nr. 4 Auszeichnungen verliehen und zwar: a. vom Or⸗ den vom Zähringer Löwen: das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Oberſtleutnant Kundt beim Stabe des Regiments; das Ritter⸗ kreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Haupt⸗ mann und Kompagniechef Freiherrn von Rom⸗ berg; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: dem Ober⸗ leutnant von Pilgrim. * Uebertragen wurde dem Oberreviſor Emil Siegele und den Oberſtationskontrolleuren Rudolf Siegriſt und Georg Wiſſer unter Ernennung zu Bahnverwaltern Stellen von Vorſtehern eines Stationsamtes I, dem Haupt⸗ lehrer und Müſtklehrerkandidaten Bruno Ru m⸗ mel an der Volksſchule in Karlsruhe die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines Muſtklehrers an der Oberrealſchule in Freiburg, dem Bahnverwalter Emil Siegele das Stationsamt 1 Lauda, dem Bahnverwalter Rudolf Siegriſt das Sta⸗ tionsamt 1 Emmendingen und dem Bahnver⸗ walker Georg Wiſſer das Stationsamt 1 Achern. Geburtstage bedentender Induſtrieller. Geh. Kom.⸗Rat Dr. ing. Paul b. Mauſer in Obern⸗ dorf begeht heute ſeinen 75. Geburtstag. Er wurde als Sohn eines Büchſenmachers in Obern⸗ dorf geboven, konſtruierte mit ſeinem älteren Beu⸗ der Wilgerim als 21ljähriger junger Mann ein neues Zündnadelfyſtem, das er in Lüttich mit Hilfe von Metieln, die ihm ein Amerikaner, Na⸗ mens Norris zur Verfügung ſtellte, zu dem be⸗ kannten Montergeborbr„Modell 71“ vpervollkomm⸗ nete, dem dann das„Modell 88“ folgte. Im gauzen hal Monſer über 8 Millionen Mauſer⸗ Waffen hergeſtellt. Te. Verein deutſcher Ingen⸗ ieure berlieh Mamfer vur einigen Jahren tie Graßhoff.Denkmünnze— Kommerzienrat Karl Knorr in Heilbronn begeht heute ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. 1866 trat er in das väterliche Ge⸗ ſchäft und entwickelte es in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder zu ſeiner jetzigen Größe. 1898 wurde die Firma in die Aktien⸗Geſellſchafft der Nahrungsmittelfabriken umgewandelt und Karl Knorr trat in das Direktorium. Seit einem Jahr hat er ſich ins Privatleben zurückgezogen, gehört aber noch dem Aufſichtsrat an. Das Knorrſche Unternehmen, das heuer auf ſein 75jähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken kann, eee 1500 Arbeiter und Angeſtellte. * Die Feier des 75. Geburts ages des Grafen Zeppelin wird nach folgendem Programm ſtatt⸗ finden: Montag, den 7. Juli, abends 6½ Uhr, Feſteſſen im Kurgartenhotel. 9½ Uhr Fackel⸗ zug, dargebracht von den Beamten und Arbei⸗ Luftſchiffbau Zeppelin und des Motoren⸗ bau, Feuerwerk und Seebeleuchtung; daran anſchließend Feſtbankett im Hotel Buchhorner Hof. Dienstag, den 8. Juli, nach⸗ mittags 2½ Uhr Ausflug über den Bodenſee, Bewirtung durch den Grafen Zeppelin. * Zu Adjutanten der Freiwilligen Feuerwehr wurden vom Kommandanten unter Zuſtimmung des geſamten Verwaltungsrats ernannt: Ob⸗ mann Lion Wohlgemuth von der I. Kom⸗ pagnie und Obmann und Vertrauensmann Enil Tüngerthal von der IV. Kompagnie. Letz⸗ terer tritt an Stelle des kürzlich verſtorbenen Ad⸗ jutanten Mary als Requiſiten⸗Inſpektor; die Stelle des erſteren wurde im Hinblick auf die Häufung der Dienſtgeſchäfte des Kommandanten infolge Einverleibung der Vororte Rheinau und Sandhofen neu geſchaffen. Herr Wohlgemuth wurde mit der Verwaltung der Korpskaſſe be⸗ traut. Die Freiwillige Feuerwehr hat nunmehr 4 Adintanten und 10 Kompagnien. Inſtitut und Penſionat Sigmund⸗Mannheim. den bereits im Frühjahr l. Is. erzielten 135 Erfolgen hat das Inſtitut Sigmund im Monat Juni zwei weitere Prüfungsergebniſſe zu ver⸗ zeichnen. Der Schüler Friedrich Schmi d aus Ludwigshafen a. Rh. beſtand als Extraner die Abſchlußprüfung an der Realſchule zu Achern, ebenſo der Schüler cand. med. Arthur Müller aus Riga das Maturitätsexamen am Wealcmene Bee in Weinheim. * Das Leben auf dem Feſtplatz des 12. Deut⸗ ſchen Turnfeſtes zu Leipzig. Es herrſcht oft eine ganz falſche Meinung von dem Treiben auf einem Turnfeſtplatz, von der Arbeit der Turner auf dem marſch. 0 8 ten ſofort die Sachſen in einer Stärke von 10090 Turnfeſte. Man wirft den Turnern oft unbe⸗ rechtigter Weiſe vor, daß die fröhliche Stimmung der Turnfeſttage die Turner ſehr animieren würde, dem Biertrinken allzuarg ſich hinzugeben. Dem iſt aber durchaus nicht ſo. Ein Deutſches Turn⸗ feſt iſt ganz beſonders ein Feſt der Arbeit. Nehmen wir einmal den Feſtſonntag an. Früh, ſechs Uhr beginnen bereits die turneriſchen Wett⸗ kämpfe, die mehrere Stunden in Anſpruch nehmen. Um 8 Uhr ſtellen ſich die einzelnen Vereine, um zu ihrem Aufſtellungsplatz zum Feſtzug zu mar⸗ ſchieren. Dieſer Feſtzug beginnt um 11 Uhr und dauert ungefähr 3 Stunden. Auf dem Feſtplaß angekommen, kleiden ſich die Turner ſofort um, ſtellen ſich für die Freiübungen bereit und turnen dann in einer Zahl von rund 17000 Turnern acht ſchwierige Freiübungen. Dieſe beanſpruchen eine Zeit von ca. 1½ Stunden mit Auf⸗ und Ab⸗ Nach den allgemeinen Freiübungen tre⸗ Tuvner auf, um zunächſt ſchwierige Stabübungen, dann Gerätturnen an 100 Barren und ſchließlich in vielen hundert Riegen Muſterturnen an den verſchiedenſten Geräten zu zeigen. Am Abend finden berſchiedene Sondervorführungen ſtatt. Zwiſchenhinein werden den ganzen Tag(von früh 6 bis abends 7 Uhr] Spiele auf den eigens dazu vorhandenen großen Spielplätzen ausgetragen. Auch am Montag und am Dienstag beginnen die Wettkämpfe bereits am frühen Morgen. Und die andern ſiebzehn Turnkreiſe treten an dieſem Tage mit Maſſenvorführungen und Gemeinübungen an dieſem oder jenem Geräte, mit Muſterriegen und Sondervorführungen, mit Spielen und dergl. an. Außerdem finden noch das Ringen und das Fech⸗ ten, die Mannſchaftskämpfe im Tauziehen und im Eilbotenlauf ſtatt. Dazu kommt weiter das Auf⸗ treten der Leipziger Turnerinnen, der Leipziger Schulkinder, der Ausländer uſw. Das geſamte turneriſche Programm iſt ſo reichhaltig und viel⸗ ſeitig, daß eine Erweiterung gar nicht mehr mög⸗ lich iſt. Die Turner haben gar keine Gelegenheit, das Feſt in der Weiſe zu verleben, wie es hier und da manchmal geſchildert wird. Wer ein Herz im Leibe hat und Augen, die ſehen, der kann an einem Deutſchen Turnfeſt einen wahren, großen Genuß mit nach Hauſe nehmen und wird zeit⸗ lebens ſich gerne erinnern an ſolche Feſttage einer großen, ſtarken, ſtolzen Nation. * Preisausſchreiben. Die Allgemeine Fleiſcher⸗ Zeitung Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin SW. 19, ſetzt die Summe von 1500 Mark und eine große Zahl von Ehrendiplomen als Preiſe aus. Das Preis⸗ ausſchreiben bezieht ſich auf alle Zweige des Flei⸗ ſcher⸗ und Wurſtmachergewerbes, die Verwertung der Nebenprodukte und den Viehhandel. Jeder Vorſchlag, der geeignet iſt, die Arbeit und den Be⸗ trieb irgendwie zu vereinfachen, zu verbilligen oder zu erleichtern, ſoll zum Wettbewerb zugelaſſen werden, gleichviel ob er die Werkſtatt, das Schlacht⸗ haus, den Laden, das Kontor, den die Behandlung der Kundſchaft oder ſonſt das Ge⸗ werbe betrifft. * Mainzer Flottenfahrt. Die Aunmelbefeiß für die von der Kreisgruppe Mainz des Deutſchen Flottenvereins veranſtaltete Flottenfahrt (Lübeck⸗Kiel⸗Hamburg⸗Friedrichsruh⸗Helgdland vom 16. bis 23. Juli) läuft in kürzeſter Zeit ab. Baldige Anmeldung iſt daher ſehr ratſam, Reiſe⸗ pläne durch die Kreisgruppe Mainz, Profeſſor Kraemer, Rheinallee 26. Die Mitbenutzung des Sonderzuges kann einer beſchränkten An⸗ zahl von Leuten, die nur nach Hamburg oder Lübeck wollen, bei ſofortiger Anmeldung gegen Erſtattung des Sonderzugspreiſes(etwa die des gewöhnlichen Preiſes) Ae werden. Mergnügungen. *Apollo⸗Theater. Fiebesonkell, die beſte Operettenpoſſe von Walter Kolle, welche in Köln und Hamburg bereits über 150 Aufführungen er⸗ lebte, wurde für Mannheim von der Direltlon des Apollo⸗Theaters erworben. Aus dem Großſherzogtum. 95 . Hockenheim, 26. Juni. Geſtern ſtarb i in Mudau(Amt Buchen), wo er ſich ſeit 14 Tagen in Erholungsurlaub befand, der Vorſteher des hieſigen Poſtamts, Herr Poſtmeiſter Rheiner an einem Schlaganfall. Auf einem Spazierg fühlte er ſich plötzlich unwohl und als man nach Hauſe brachte, war er bereits tot. Der Ve ſtyrbene, der allerdings ſeit längeer Zeit herz leidend, im übrigen aber bei ſeinen 61 Ja noch ſehr rüſtig war, erfreute ſich hier als pf getreuer Beamter und liebenswürdiger Charakter eines großen Anſehens. Politiſch zählte er ſie zur natlib. Partei.— Geſtern mittag fiel b ſogen. Feuergäßle ein 10jähriges Mädchen den Geerreen ongeſchwollenen Kra Durch das Geſchrei der übrigen anweſend ſenen Kinder wurde ein in der Nähe weil⸗ junger Mann aufmerkſam, dem es dann lang, das Kind glücklich aus dem Waſſer — Eine Abteilung des Karlsruh graphenbataillons Nr 4. hatte des geſtrigen Tages dahier Quarti [Es waren Drahtverbindungen mit Altluß! 15 5 die mit dem allſeits die mit welcher das ſowie die Abnahme der Leitungen erfolgte 8 Weinheim, 25. Juni. Der hieſige mariterverein hielt vergangenen Sa 190 Abend im Lokal„zum grünen Baur ſehr gut beſuchte ordentliche Ge verſammlung ab. Der erſte Wa Herr Beutel, begrüßte die erſchienenen Sam riterinnen und Samariter mit herzlichen Wor⸗ ten und erſtattete hierauf den Tätigkeitsberi 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, den 27. Juni 1913. für das abgelaufene Vereinsjahr. Aus dieſem iſt hervorzuheben, daß 40 Uebungsabende ſtatt⸗ fanden und daß der Beſuch ein ſehr zufrieden⸗ ſtellender war. Es waren 134 Fälle zu verzeich⸗ nen, in welchen der Samariterverein die erſte ſachgemäße Hilfeleiſtung vollzog. Der Mitglie⸗ derbeſtand beträgt 159, worunter ſich 62 Aktive und zwar 20 Samariterinnen und 42 Samariter befinden. Dem Rechner des Vereins, Herrn Haag, wurde für ſeine Mühewaltung Dank gezollt und Entlaſtung erteilt. Der Verein hatte im verfloſſenen Vereinsjahr größere Ausgaben, insbeſondere für Anſchaffung eines Zeltes, Mützen u. Armbinden. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Herren Odenwälder, Schmitt, Haag und Schneider wurden durch Akkla⸗ mation einſtimmig wiedergewählt. Dem ver⸗ dienſtvollen Samariter G. Odenwälder wurde beſonders Anerkennung und Dank aus⸗ geſprochen. Nachdem noch Herr Reichert dem leitenden Arzt Herrn Dr. Mittelſtraß für ſeine aufopfernden und wertvollen Dienſte An⸗ nerkennung und Dank ausgeſprochen und Herr Ottſtatt in gleicher Weiſe mit Dank der Ver⸗ dienſte und der unermüdlichen Tätigkeit des erſten Vorſitzenden gedacht hatte, wurde die Verſammlung geſchloſſen. ):0 Weinheim, 26. Juni. Im„Weinh. Anz.“ war im Inſeratenteil folgende Erklärung eines Pantoffelhelden zu leſen:„Ich Unter⸗ zeichneter nehme die Warnung gegen meine Frau als unwahr bereuend zurück.“ Folgt Name. A Hockenheim, 24. Juni. Die ſeit Kurzem in den Nachbarſtädten Schwetzingen und Speyer beſtehenden, gut florierenden Kinounter⸗ nehmen haben verurſacht, daß auch am hieſigen Platz derartige Theater ins Leben gerufen werden, trotzdem ein vor wenigen Jahren unternommener Verſuch ungünſtig ausgefallen iſt. So iſt im alten Poſtgebäude, dem Hauſe des Herrn J. Naber, bereits der 1. Stock zu einem Lichtſpieltheater (ſog. Thaliatheater] eingerichtet worden. Die Er⸗ öffnung hängt lediglich noch von der ſich verzögern⸗ den obrigkeitlichen Genehmigung ab. Ein zweites Unternehmen ſoll im Saale zur„Kanne“ Unter⸗ kunft finden. Ob die Verhandlungen hierwegen allerdings zu einem Erfolg führen, kann bezweifelt werden, da ſich bei den hieſigen Verhältniſſen kaum ein Unternehmen auf die Dauer wird halten können. Wahrſcheinlich bemühen ſich die hieſigen Haushbeſitzer nicht zuletzt um die Kinos, da viele ihre leer ſtehenden Wohnungen nicht vermieten können.— Seit einigen Tagen weilen hier mehrere vor 30 und 45 Jahren von hier nach Amerika ausgewanderte frühere Einwohner. Sie haben es in der neuen Weli zu größerer Wohlhabenheit gebracht und wollten nun die alte Heimat wiederſehen. Einige veran⸗ ſtalteten am vergangenen Samstag Abend eine Erinnerungsfeier und luden hierzu ihre früheren Schulkameraden ein, was unter dieſen allſeits große Freude erregte. Leider ſind einzelne von den Beſuchern der Heimat ſo ſtark entfrem⸗ det, daß ſie nur noch mit Mühe ſich deutſch ver⸗ ſtändigen können.— Der hieſige Kraftſpovt⸗ Verein errang bei dem am letzten Sonntag in Heiſch ſtattgefundenen Athletenwettſtreit, verbun⸗ den mit Fahnenweihe, im Pyramidenbau den J. Preis ſowie einen 3. Preis im Korſogehen.— Bei dem heutigen, vielen Landwirten wegen der Heuernte ungelegen kommenden Gewitter ſchlug der Blitz in ein Gebäude ein, jedoch ohne zu zünden. * Freiburg, 26. Juni. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer, der am 1. Juli in den Ru he⸗ ſtand tritt, präſidierte zum letztenmal in der Stadtratsſitzung und verabſchiedete ſich hierbei auf das Herzlichſte von dem Kollegium. In ſei⸗ nen Abſchiedsworten betonte Oberbürgermeiſter Winterer, daß das Stadtratskollegium eine recht erfolgreiche Tätigkeit und Verwaltung übe; ſei⸗ nem Nachfolger wünſche er das einzige, was er nötig habe: Die Erhaltung des großen Zu⸗ trauens, das ihm die Bürgerſchaft ſichere un⸗ die Uebertragung des großen Vertrauens, das er ſelbſt jederzeit in 25 Jahren genoſſen habe. Stadtrat Karl Mayer erwiderte als Senior, im Namen des Kollegiums und betonte, daß die Bürgerſchaft nicht leichten Herzens den jüng⸗ ſten Ehrenbürger Freiburgs aus dem Rathauſe ſcheiden ſehe. Freiburg, 26. Juni. Durch verſchiedene Blätter ging ein Artikel, wonach Angehörige des Corps Suevia⸗Freiburg anläßlich eines Ausflugs in Freudenſtadt unerhörte Aus⸗ ſchreitungen begangen haben ſollen. Wie die„Breisg. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite er⸗ fährt, handelt es ſich dabei nicht um Schwaben, ſondern um andere Freiburger Studenten. Die Verwechslung iſt darauf zurückzuführen, daß das Corps Suevia an dem fraglichen Tag vollzählig in Freudenſtadt wohnte und daß einzelne ſeiner Angehörigen zuſammen mit den ihnen bekannten Studenten in der Kinovorſtellung geweſen ſind. An den Ausſchreitungen, die ſchließlich zur Feſt⸗ nahme der Täter führten, waren die Angehö⸗ rigen des Corps Suevia unbeteiligt. Pforzheim, 26. Juni. Die Diözeſan⸗ Synode für Pforzheim⸗Stadt beſchäftigte ſich mit dem bekannten Entwurf eines neuen Kirchen⸗ buchs. Sie begrüßte den vom evangel. Ober⸗ kirchenrat vorgelegten Entwurf, den ſie als eine Arbeit von großer Sachkenntnis, erſtaunlichem Fleiße und warmer Hingebung bezeichnet. Die Synode erklärte ſich deshalb mit dem Entwurf einverſtanden und brachte ihre Auffaſſung durch die Annahme einer Reſolution zum Ausdruck, die jedoch am Schluſſe folgenden Wunſch zum Ausdruck bringt:„Die Synode ſtimmt dem vor⸗ liegenden Entwurf freudig zu und erhofft von einer noch vorzunehmenden Reviſion die Beſei⸗ tigung der Mängel, wie ſie von uns präziſiert in den Akten der Synode vorliegen und gibt dem Wunſche Ausdruck, daß das in Worten der heiligen Schrift abgefaßte Konfirmations⸗ bekenntnis auch für die Taufe geſtattet werde.“ MLahr, 26. Juni. Eine für die hieſige Gotha, venn auch nur vorläufig, ihren Stand⸗ ort erhält. Die Stadt Lahr hat ſich dafür bei ihrer Nachbargemeinde Dinglingen zu bedanken, deren Vertreter es nicht übers Herz brachten, die geringe Summe von 10000 M. als Beitrag zum Geländeankauf für die auf Dinglingenſcher Gemarkung zu erſtellende Luftſchiffdoppelhalle zu bewilligen. Da ſich aber inzwiſchen die Meinung eines Teils der Dinglinger Gemeindevertreter geändert hat, ſo ſteht doch noch zu hoffen, daß es zu einer glücklichen Löſung kommt, zum Nutzen für beide Gemeinweſen. [Wies(Amt Schopfheim), 26. Juni. Am Samstag wollte der Gemeinderat und Fuhrmann Chriſtian Leiſinger von Fiſchenberg eine Fuhre Papierrollenholz zur Bahn nach Maulburg bringen. Dabei kam an einer abſchüſſi der Straße der Wagen ins Rollen, Leiſinger ge⸗ riet unter das Rad, welches ihm über die Beine und den Unterleib ging. Ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb er nach einer ½ Stunde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Speyer, 26. Juni. Auf der Iggelheimer Straße wurde geſtern der Ackerer Friedrich Schlamp von drei Burſchen, die er aus Gut⸗ mütigkeit auf ſeinen Wagen hatte ſteigen laſſen, ſeiner Barſchaft von 154 M. beraubt. Die Täter wurden bald darauf ermittelt und bei ihnen noch ein Betrag von 58 M. geſunden, ebenſo zwei Revolver. Es ſind die Taglöhner Striegel, Reinhardt und Klaus. P. Pirmaſens, 26. Juni. Die 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin Eliſe Kern aus Rodalben wurde geſtern früh auf dem Wege zu ihrer Ar⸗ beitsſtelle in Pirmaſens von Geburtswehen überraſcht und wurde auf dem Aborte in der Wohnung ihres Geliebten Mutter eines Knaben, der ſpäter in der Abortgrube gefun⸗ den wurde. Die Kern hat bereits ein 15 Mo⸗ nate altes Kind. Sie will das Kind nicht vor⸗ ſätzlich in den Abort geworfen haben. P. St. Ingbert, 26. Junj. Der 13 Jahre alte Sohn des Bergmanns Müller von Sulz⸗ bach ſtahl vor einigen Tagen ſeinem Vater ein 20⸗Markſtück. Aus Furcht vor Strafe entfernte ſich der Junge aus der elterlichen Wohnung und wurde nun als Leiche aus dem Weiher bei Sulzbach gezogen. Lampertheim, 25. Juni. Der 1861 hier geborene und 1878 nach Amerika ausgewanderte Joh. Kunzelmann wurde in Mount Healty im Staat Ohio von ſeinem Schwager auf offener Straße nieder⸗ geknallt. Kunzelmann war Beſitzer eines Hotels und hatte es in Amerika zu einigem Wohlſtand ge⸗ bracht.— In der Enteignungsangelegen⸗ heit, die die Gemeinde z. Zt. gegen 2 Grundſtücks⸗ eigentümer führt, fand, nachdem am 28. Mai Augen⸗ ſchein an Ort und Stelle ſtattgefunden hatte, am letz⸗ ten Samstag wiederholt Verhandlung vor dem Pro⸗ vinzial⸗Ausſchuß ſtatt. Das Urteil ſoll am 5. Juli verkündet werden. Gerichtszeitung. § Mannheim, 25. Juni.(Strafkam⸗ mer IV.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Wegen Vergehens gegen§ 175 StrB. wird gegen einen 17jährigen jungen Menſchen eine Gefängnisſtrafe von einer Woche ausgeſpro⸗ chen, die als durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt gilt. Vert.:.⸗A. Gerhard. Ein freches Schwindelſtück lieferte am 28. Mai dieſes Jahres der 24 Jahre alte Taglöhner Julius Meßner. Er hatte bei dem Arbeiter Franz Diefenbach gewohnt und hatte zufällig erfahren, daß dieſer bei der Firma Heinrich Lanz noch 9 Mk. rückſtändigen Lohn zu fordern hatte. Dieſe Kenntnis nützte er aus, indem er ſich auf das Kontor der Firma begab, ſich dort als Bruder Diefenbachs ausgab und ſich den reſtlichen Lohn auszahlen ließ. Das Gericht er⸗ kennt auf vier Monate Gefängnis und auf Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren. Die 24 Jahre alte Arbeiterin Joſefa Fer⸗ ner aus Lauingen entwendete am 25. April ds. Is. in Neckarau einem Taglöhner Ortner den Betrag von 20 Mk., am 9. v. Mts. in Schwetzingen einer Frau Engelhard einen Rock im Werte von 13 Mk. und einem Dienſtmädchen Kleidungsſtücke im Werte von 28 Mk. Außer⸗ dem erſchwindelte ſie ſich in Neckarau unter fal⸗ ſchem Namen Lebensmittel auf Kredit und Dar⸗ lehen im Betrage von 14 Mk. Das Mädchen hat, wie ſeine Strafliſte ausweiſt, eine Neigung für ſolche Sprünge. Das Urteil lautet auf acht Monate Gefängnis. §S Mannheim, 26. Juni.(Strafkam⸗ mer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der 20 Jahre alte Ausläufer Hans Schnei⸗ der aus Straßburg erbrach am 26. v. Mts. bei der Firma Lehmann, E 4, 9, bei der er ange⸗ ſtellt war, ein Pult und ſtahl daraus die Summe von 522 Mk. Außerdem veruntreute er den Betrag von 200 Mk., den er dem Prokuri⸗ ſten des Geſchäfts in die Wohnung hätte brin⸗ gen ſollen. Das Geld verputzte er in Dirnen⸗ geſellſchaft innerhalb dret Tagen bis auf 60 Mk. Der lebelüſterne Jüngling wird auf ſechs Mo⸗ nate drei Wochen in die Schule der Enthalt⸗ ſamkeit geſchickt. Maunheim wurde einem jungen Diebsgeſel⸗ len, dem 18jähr. Mechaniker Alfred Pertſch aus Wien, zum Verhängnis. Er war gerade im Begriff, bei Zigarrenhändler Artur Ziegler am Parkring einzuſteigen, als er erwiſcht und feſtgenommen wurde. Vorher hatte er ſchon in Würzburg und Mainz Diebereien begangen, in der Frankenſtadt hatte er durch Einſteigen ich eines Photographenapparates im Werte von 70 Mk. bemächtigt, in Mainz Türklinken abge⸗ ſchraubt. Es beſteht hohe Wahrſcheinlichkeit, daß er noch weit mehr Diebſtähle begangen hat. Er wird zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis ver⸗ Einwohnerſchaft nicht eben erfreuliche Kunde iſt urteilt. die, daß die für Lahr vorgeſehene Luft⸗ ſchifferkompagnie auf 1. Oktober in Der 26 Jahre alte Taglöhner Georg Schit⸗ tenhelm hat ſich auf das Herausziehen von Uhren und Geldbeuteln aus fremden Taſchen trainiert. In der Nacht vom 17. zum 18. April machte er ſich mit mehreren Kameraden bei J 3 an einen einſamen Heimgänger, den Dachdecker Jakob Urban heran, den man umringte und ſcheinbar harmlos nach dem Bahnhof fragte. Dabei fiſchte Schittenhelm dem Mann die Uhr aus der Taſche. Tags darauf zog Schittenhelm in einer Wirtſchaft einen Schiffer in eine Un⸗ terhaltung, die ſo angeregt wurde, daß der Schiffer gar nicht eine Spur davon merkte, daß ſein Geſellſchafter ihm zuerſt die Uhr aus der Weſte und dann 3 Mk. und dann noch einmal 5 Mk. aus dem Geldbeutel hervorzauberte. Schittenhelm hielt heute eine lange Rede, län⸗ ger als die des Staatsanwalts, um ſich von dem zweiten Diebſtahl loszuſchrauben, womit ſchein⸗ bar in Widerſpruch ſtand, daß er mit dem An⸗ trag ſchloß, ihn nicht ins Gefängnis, ſondern ins Zuchthaus zu ſchicken. Das Gericht erkannte auf zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt, indem es den Angeklagten von dem zweiten Diebſtahl freiſprach. Der Tag⸗ löhner Joſef G. erhielt wegen Hehlerei acht Monate Gefängnis, abzüglich zwei Monate der Unterſuchungshaft. Zwei weitere Angeklagte wurden freigeſprochen. Guter Laune und ela⸗ ſtiſchen Schrittes kehrte Schittenhelm ins Ge⸗ fängnis zurück. Vom Gefängnishof warf er einigen an einem Fenſter auftauchenden Frauensperſonen eine Kußhand zu und rief: 26. Juni 1915! Darmſtadt, 24. Juni. Dreiundzwanzig Meſſerſtiche hat ſ. Zt. der 36 Jahre alte Schorn⸗ ſteinfegergehilfe Michael Jäckel in Höchſt i. O. ſeiner Frau beigebracht, als ſie in Folge ſeines leichtſinnigen Lebenswandels und ſeiner Trunk⸗ ſucht, die ihr alle Nahrungsſorgen allein aufbür⸗ deten, veranlaßt ſah, ſich von ihrem Manne zu trennen. Am zweiten Oſterfeiertage paßte J. nun ſeiner Frau, die auf einſamem Feldwege nach Hauſe ging, auf und als ſie ſich weigerte, ſeiner Aufforderung, wieder mit ihm zu gehen, nachzu⸗ kommen, überfiel er ſie mit einem Dolchmeſſer, das er einige Tage vorher zu dieſem Zwecke ge⸗ kauft hatte. Die Geſchworenen erkannten J. des vorſätzlichen, nicht mit Ueberlegung ausgeführ⸗ ten Tötungsverſuchs unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände für ſchuldig und verurteilte ihn zu drei Jahren drei Monaten Gefängnis, abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft. Nur einem glücklichen Zufall iſt es zu danken, daß die Frau am Leben blieb und heute wieder ziemlich herge⸗ ſtellt iſt. Kommunalpolitiſches. EKr. Automobile in der Straßenreinigung. Die ſtädtiſche Straßenreinigung in Schöne⸗ berg iſt jetzt völlig zum Automobilbetriebe übergegangen. Jetzt ſind 12 Automobil⸗Stra⸗ ßenwaſchmaſchinen in Tätigkeit, mit denen die aſphaltierten Straßen täglich ein⸗ bis dreimal gereinigt werden. Für die mit Kopfſteinpfla⸗ ſter verſehenen Straßen werden Automobil⸗ Straßenkehrmaſchinen verwandt, die ebenfalls zufriedenſtellend arbeiten. Die Verwaltung plant, auch den Straßenkehricht in Kraftwagen abfahren zu laſſen. Sämtliche werden elektriſch betrieben.— Auch die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung hat mehrere Stra⸗ ßenwaſchmaſchinen zur Reinigung des Aſphalk⸗ pflaſters angeſchafft. * Eine Luſtbarkeitsſteuer ſoll auch in Pforz⸗ heim eingeführt werden, und zwar ſchon vom 1. Auguſt an. Der Stadtrat läßt dem nächſten Bür⸗ gerausſchuß eine Vorlage darüber zugehen, wonach im weſentlichen öffentliche Luſtbarkeiten getroffen werden, die nicht Vereins⸗, wiſſenſchaftlichen, Un⸗ terrichts⸗ oder wohltätigen Zwecken dienen, ſon⸗ dern des Erwerbs wegen veranſtaltet werden. Die Hauptlaſt werden die Kinos zu tragen haben von den 37000 Mk. jährlich, die als Ertrag in Aus⸗ ſicht genommen ſind: dann werden beſonders Jahrmarktsveranſtaltungen, Zirkuſſe, Speziali⸗ tätenvorſtellungen, Menagerien getroffen werden. Für Varietes und dergl. ſind—20 Mark für den Tag vorgeſchlagen, für Kinos bis 200 Plätze täglich 10 Mark, bis 400 Plätze 20 Mark uſw., für Jahr⸗ marktsſchauſtellungen 130 Mark täglich. Um die Luſtbarkeitsſteuer auch moraliſch ſchmackhafter zu machen, ſoll der Ertrag dem Theaterbaufond und ſpäter dem Zuſchußfond überwieſen werden. Kr. Die Rauch⸗ und Rußplage. Zurzeit wer⸗ den in Preußen amtliche Erhebungen über die Rauch⸗ und Rußplage angeſtellt. Es ſind zu dieſem Zweck Fragebogen ausgegeben worden, die über gewiſſe Beobachtungen, Maßnahmen und Vorſchläge, die dieſes leidige Thema betref⸗ fen, Auskunft verlangen. Hiermit dürfte der Anfang gemacht ſein, den Plagen und ſchweren Nachteilen, die die den Feuerungsanlagen ent⸗ weichenden Rauchmaſſen hervorrufen, energi⸗ ſcher als bisher entgegenzutreten. Vielleicht zeitigen die neuen Anſtrengungen glückliche Er⸗ gebniſſe, ſo daß die Rauch⸗ und Rußplage, wenn auch nicht völlig beſeitigt, ſo doch ſtark herabgemindert wird. Aus dem Handwerker⸗ und Gewerbeleben. * Ein Verein Stuttgarter Handwerksmeiſter⸗ innen hat ſich in Stuttgart gebildet. Der Verein ſtrebt unter Ausſchluß politiſcher, reli⸗ giöſer und frauenrechtleriſcher Beſtrebungen aus⸗ ſchließlich die Wahrung der Standesintereſſen und die Hebung der wirtſchaftlichen Lage der Hand⸗ werkerinnen an. Sportliche Nundſchau. Aviatik. B. Konſtanz, 26. Juni. Mit einer kleinen Feier übergab am Mittwoch die Stadt Konſtanz dem hie⸗ Automobile ſiegen Verein für Luftſchiffahrt am Bodenſee den Waſſerflugplatz bei Konſtanz zur Benützung. Die erſte Veranſtaltung, die auf dem Flugplatz ſtatt⸗ findet, iſt bekanntlich der große nattonale Bodenſee⸗Waſſerflug 1913. Herr Bürger⸗ meiſter Haulick⸗Konſtanz begrüßte die Verſamm⸗ lung in dem großen Zeltbau auf dem Flugplatz mit herzlichen Worten. Hauptmann v. Kalinowski dankte dem Stadtrat und den bürgerlichen Kollegien, die weitſchauend das Unternehmen dadurch unter⸗ ſtützt haben, daß ſie die Mittel für den Platz be⸗ willigten. Er dankte für die freundlichen Wünſche für das Unternehmen und übernahm namens des Vereins für Luftſchiffahrt am Bodenſee den Platz. Die Uebergabe erfolgte in der großen Apparatehalle, in der bereits zwei Flugzeuge der„Aviatik“ ſtehen. Daunn folgte eine Beſichtigung des Platzes und der bereits ſtehenden Zelte, in denen montiert werden. * Paris—London in 6 Stunden. Der engliſche Flieger Slack hat die Strecke Paris—London in 6 Stunden Flugzeit zurückgelegt. Slack ſtartete früh 5,30 Uhr in Villaconblay bei Paris und landete nach Ueberfliegen des Kanals um 8,40 Uhr in Folkeſtone. Von dort flog er um 10,30 Uhr wieder auf und landete 1,30 Uhr in Heudon⸗London. Slack beförderte im Flugzeug ein Paket franzöſiſche Zeitungen von Paris nach London. Automobilſport. *K. D..⸗C.⸗Wagenfahrt 1913. Die Fahrt hat in ihrer Strecke infolge Verlegung des Jubiläums⸗ A. D. A..⸗Tages nach München eine Aenderung er⸗ fahren, die nur zu ihren Gunſten wirken wird. Die Fahrt, die, nach den bisher eingelaufenen Nennungen zu ſchließen, ſich mehr und mehr zu einer Herreg⸗ ſahrer⸗Konkurrenz geſtalten wird, führt nunmehr vom Ziel der 1. Etappe, Regensburg, über Paſſau(2. Ctappe) und am Schlußtag über Salzburg—Zell am See—Kufſtein nach Müuchen. Der erſte Nennungs⸗ ſchluß iſt 1. Juli. Propoſitionen und Nennungs⸗ formulare durch die Sport⸗Abteilung des A. D. A.., München, Neuturmſtraße 5. Ruderſport. d. Die 8. Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta findet am 10. Auguſt in Straßburg⸗Kehl in Ver⸗ bindung mit der 6. Oberrheiniſchen Regatta des Straßburger Regattavereins ſtatt. Sie iſt halh national, ſoweit es die Meiſterſchafts⸗Reunen be⸗ trifft, halb international in Bezug auf die anderen Rennen. Neben den ſeitherigen Meiſterſchafts, Reunen im Einer, Zweier, Vierer ohne Stenermaß⸗ und Achter ſind als Meiſterſchaftsrennen noch net ausgeſchrieben Vierer mit Steuermann und Doppel zweier. Außerdem ſind noch eine Reihe von inter⸗ nationalen Reunen ausgeſchrieben, welche nur ſ die Mannſchaften offen ſind, die nicht in den Meiſter⸗ ſchaftsreunen ſtarten. Die Meiſterſchafts⸗Rennen hat man zum Teil auf bereits beſtehende Preiſe der Oberrheiniſchen Regatta geſetzt, ſo daß der Sieger dieſe und die Meiſterſchaftswürde erringt. Die Meiſterſchaftsrennen gelten gleichzeitig als Aus⸗ ſcheidungs⸗Reunen für die Europa⸗Meiſterſchafts⸗ Regatta in Gent. Auf Grund dieſes etwas kom⸗ plizierten Programmes ſoll die Regatta ſtattfinden. Die Länge der Bahn iſt 2000 Meter gerade Strecke im Kehler Rheinhafen. Die Rennen ſind wie folgt an⸗ geordnet: 1. Meiſterſchafts⸗Vierer mit Steuermann, Kaiſerpreis. 2. Achter, International 3. Einſer, International. 4. Meiſterſchafts⸗Einſer. 5. Vierer, Großherzogspreis. 6. Vierer, International, Meiſterſchafts⸗VBierer ohne Steuermann. 8. Junior⸗ Einer. 9. Vierer, der Sieger von 5 iſt ausgeſchloſſen. 10. Meiſterſchafts⸗Zweier ohne Steuermann. 11. Ju⸗ nior⸗Achter. 12. Einer; der Sieger von 3 iſt aus⸗ geſchloſſen. 13. Meiſterſchafts⸗Doppelzweier ohne Steuermann. 14. Vierer, Münſterpreis. Die Sieger von 1, 4, 7, 10 und 13 ſind ausgeſchloſſen, ebenſo die Bewerber zu 16. 15. Juntior⸗Vierer. 16. Meiſter⸗ ſchafts⸗Achter. ſc Freitag, 18. Juli, für Verbandsvereine Freitag, B Juli. Meldungen ſind an Herrn Julius Anſtock, Fre dolinſtraße 6 in Straßburg zu richten. * Der„Sportverein 1910“ hat nicht mit der Mannſchaft, ſondern nur mit der 2. Mannſchaft des Vereins für Bewegungsſpiele Mannheim am 8. Juni ein Wettſpiel auf den Sandwieſen hinter der Reformſchule ausgetragen, das mit einem Sieg von 12:0 zu Gunſten von„Spork⸗ verein 1910“ endigte. Bon Tag zu Jag — Die Mordtat einer Geiſtesgeſtörten. Kob⸗ lenz, 27. Juni. In Franken bei Sinzig er⸗ tränkte vermutlich in einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung die Lehrerswitwe Pertzborn ihre vier Kin⸗ der im Alter von ein bis ſieben Jahren in einer Waſchbütte. Hierauf entfernte ſich die Frau. Sie wurde ſpäter bei ihren Eltern gefunden. 3 — Ein furchtbares Schickfal. Elbing, 27. Juni, Heute nacht brannte in dem benachbarten Gülden⸗ boden ein von 6 Familien bewohntes Haus nie⸗ der. Der Vater und 2 Kinder der einen Fa⸗ milie verbrannten die Mukter wurde ſchwer verletzt und fiel vor Schrecken in geiſtige Umnachtung. Bei den Rettungsarbeiten wurde ein Poſtbeamter ſchwer verletzt. — Der falſche 70 000⸗Mark⸗Brief. Vor der Strafkammer in Prenzlau kam der Schwin⸗ del vom Anfang ds. Is. zur Verhandlung, bei dem es der Täter auf die Erbeutung von 70 000 Mark ee 90 5 der Deutf 9po in Berlin Wertbrief ein, der mit 70000 Mark„deklarterte war. Als er geöffnet wurde, ſtellte es ſich her⸗ aus, daß er nur Papierſchnitzel enthielt. Der Begleitbrief war unterzeichnet von dem Rentier Todolski in Penzlan, dem früheren Direk⸗ tor der ſtädtiſchen Gasanſtalt. Todolski hatte am genannten Tage an die Bank 92 000 Mark zu zahlen, da ihm eine Hypothek in dieſer Höhe gekündigt worden war. 22000 Mark hatte er auch wirklich bar eingezahlt. Die Poſtbehörde ſandte ſofort einen Beamten nach Prenslau, dem bald die Aufdeckung des Betrugs gelang. Verdächtig war es von Anfang an, daß Todolski auf jeden Anſpruch gegen die Poſtbehörde ver⸗ zichten wollte. Bei einer genauen Unterſuchung der Papierſchnitzel ſtellte es ſich ferner heraus, daß ſie den Abdruck des Aufnahmeſtempels auf⸗ wieſen; ſie mußten alſo von Anfang an in dem Briefe geweſen ſein. In einem Kreuzverhör gab der Angeklagte den Betrug zu, behauptete aber, ſelbſt nicht zu wiſſen, wie er dazu gekommen ſei. Bei dieſer Darſtellung blieb er auch vor der Strafkammer. Es kam in der Verhandlung U. a. zur Sprache, daß der Angeklagte einmal für einen Unfall von einer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft 140 000 Mark erhalten hatte. Der Ge⸗ richtshof billigte dem Angeklagten mildernde Umſtände zu und verurteilte ihn zu neun Mo⸗ naten Gefängnis, Apparate auf⸗ Meldeſchluß für ausländiſche Vereine — ee ene — * Dr BVon Ernſt Edgar Reimèerdes. (Nachdruck verboten.) Schon ſeit einer Reihe von Jahren übt Vorwegen, das Land der Fiorde und der Mitter⸗ „die Heimat Björnſons und Ibſens, Reiſepublikum eine beſondere Freitag, 27. Juni 1913. Aber damit ſind die Schönheiten noch nicht er⸗ ſchöpft. Dies iſt erſt das Präludium der gewal⸗ tigen Nordlandſymphonie Nächſt den Fjorden der Weſtküſte wird das Binnenland Süd⸗ und Mittelnorwegens mit ſeinen wundervollen, zum Teil großartigen Gebirgsſzenerien, die keines⸗ wegs hinter denen der Schweiz zurückzuſtehen brauchen, am meiſten beſucht. Jotunheim, das„Heim der Rieſen“, die wilde Hochgebirgs⸗ region nordöſtlich vom Sognefjord, verdient es vor allem, daß man zu ihren weißen Wundern, vordringt. .Fekd— Das früher ſchwer zugängliche Gebiet⸗ Für Bergſteiger iſt hier ein weites⸗ kiſt feit Einführung der Automobilronte Fagernes⸗ Laerdal mit dem Abſtecher zum Tyin⸗See(1078 genommen für die Bevölkerung Meter U. d..) keicht zu erreichen.— Nicht 7 ſrüher bei weitem das Hauptkontingent der DWonriſten ſtellte, iſt Deutſch laud ſeit eini⸗ Zeit an die er ſte Stelſe gerückt. Jeden Rberſchwenunt ein gewaftiger Strom deutſcher Touriſten alle Teile Norwegens von Shelienta bis zun zminder großartige Eindrücke empfängt man in. der ſagenreichen Hochgebirgsregion der Dovre⸗ Fjelkde, des Schauplatzes von Ibſens„Peer Gynt“, wo der Sneehätta(2300 Meter) ſein zweißes Haupt erhebt. Lieblichkeit und Erhaben⸗ heit vereint finden wir in Val dres, einem der größten und ſchönſten Gebirgstäler Norwegens, zu dem uns die 1906 eröffnete Valdresbahn ſter(Shriſtiania⸗Fagernes) führt. Seitdem man in vom norwegiſchen Staat unter⸗ beigetragen, deſſen Leitung den denkbar beſten Händen Rnorwegens mitetnander verbindet, ſowie verſchie⸗ dene bequeme Dampfſchiffslinien und Auto⸗ wWbilrouten erleichtern heute den Verkehr in dem ugeherer ausgedehnten Lande(322 304 akm) und einſt ſchwer zugängliche Gebiete er⸗ ſ Noch vor etva 10 Jahren waren in nmanchen Teilen die Stolkjärre und das Karriol, die kleinen zweirädrigen Karren, deren man ſich auch hertte noch oft bedienen muß, das einzige Beförderungsmittel. Damals brauchte man zu weiteren Touren ſehr viel Zeit und die hatte nicht ſeder. Schon deshalb verzichtete mancher bon vornherein auf einen Beſuch Norwegens. Schließlich hat auch das Beiſpiel Kaifer Wil⸗ bens U, der bekanntlich jedes Jahr einige Bochen in norwegiſchen bewirkt, daß Norwegen ſo modern! geworden iſt. Was den Touriſten nach Norwegen zieht, ſind, diee Noturſchönheiten, mit denen das Land in ſo verſchwenderiſcher Weife ausgeſtattet iſt: tiefe, klare Narde⸗ breite Flüſſe und Waſſerfülle, 5 95 Schneeberge und vieſige Geet romtant Felsreviere, Landſeen und zuletzt der Ozean, der Norwegens Küſte 1 Wo findet man eine derartige Vereini⸗ gung von Waſſer und Gebirge wie hier Allein eie Fahrt von Chriſtianſa nach Bergen führt den Touriſten wie in einem Wandel⸗ enorama an den verſchiedenavtigſten Land⸗⸗ ſchaftsbildern vorbei. Unmittelbar neben über⸗ witigender Größe findet man hier zarteſte Lieb⸗ lächkeit. Durch ausgedehnte Waldgebiete, vor⸗ über an Wieſen und fruchtbaren Aeckern, blitzen⸗ en Seen, rauſchenden Strömen und Waſſer⸗ füllen, ſtillen Fjorden gelangen wir in die Hoch⸗ gebirgsregion mit ihren wilden Szenerien von Krradezu arktiſchem Charakter, und ſchon einige Stunden ſpäter, zwiſchen Voß und Bergen, ſtei⸗ Bilder von ſüdländiſcher Schönheit vor uns uf.— Am meiſten beſucht werden immer noch die weſtlichen Fjorde des Landes, der wundervolle Nordfjord, der heitere Har⸗ da uger- und der mehr ernſte, ſchwermütige Sognefjord, der in der Abzweigung des Naeröfjords bei Cudvangen gewaltige 4 ien zeigt bis 1750 Meter hohe, ſteil ab⸗ fallende Felswände, meiſt ohne grünes Vorland. Naeröfford und Naerötal, Stalheim, Voß, Myr⸗ dal, Flaam Fretheim, Finſe und nach der Küſte u Odda, Eide, Balholm, Fjaerland, Vadheim, „Olden, Sandene, Merok, ſowie Aale⸗ ſund und vor allem das liebliche Molde, die Roſenſtadt,— all dieſe Namen ſind dem Rorwegenfahrer geläufig, auch Telemarken und Eudbrandsdal— Venſtra und Fefor— inem Tage per Automobil von Fagernes nach Laerdal am Sognefjord gelangen kann, ſteht der Touriſtenverkehr in Valdres in voller Blüte. Die⸗ Autos ſind häufig tagelang vorher belegt, des⸗ halb iſt es ratſam, rechtzeitig Plätze zu beſtellen. S ies ſind in Zügen die Hauptſtätten des denverkehrs, an denen ſich zur Hochſaiſon ein buntes Leben und Treiben entwickelt. Hotels und Privatlogis können die Gäſte oft nicht unterbringen, deshalb bedarf es⸗ ſtets frühzeitiger Vorausbeſtellung. Dasſelbe cgilt übrigens auch für die großen Städte, wie Chriſtiania und Bergen, wo man die beſſeren Hotels häufig beſetzt findet So mannigfaltig die Schönheiten Süd⸗ und Mittelnorwegens ſind, ſie werden durch Eigenart, Größe und Erhabenheit vom hohen und höchſten Norden übertroffen, der dem Touriſtenverkehr noch nicht in dem Maße erſchloſſen iſt, wie die genantiten Landesteile. Immerhin mag das mit ant den großen Entfernungen liegen; mancher ſſcheut auch wohl der Seekrankheit wegen eine kſtagelange Dampferfahvt, aber mit Unrecht, denn gerade in Nordland und Finmarken, im Schutze der K und der Felſeninſeln, iſt das Meer meiſt g.— Schon Drontheim, die inter⸗ eſſfante alte Krönungsſtadt der norwegiſchen Könige, mit ſeinem Dem und der reizvolken Um⸗ gebung(Fieldſaeter, Lerſoß, Orkla⸗Meraker⸗Tal ufw.) berdient unſere Beachtung in hohem Maße. Nördlich von Drontheim, jenſeits des Polar⸗ kreiſes, erſtreckt ſich das Reich der mitternächt⸗ lichen Sentnenwunder, das nirgends in der Welt ſeinesgleichen hat. Je mehr man ſich dem höchſten Norden nähert, deſto wilder und groß⸗ zügiger wird die Szenerie, deren Glanzpunkt⸗ Lofoten und Beſteraalen bilden, das Märchen⸗ land der tauſend Inſeln, das Land der Sagas und Eddalieder, in welchem die Berge zu Fabel⸗ geſtalten werden, wo in der Volksphantaſie die alten Götter der Urzeit noch leben. Ein Traum⸗ land möchte ich es nennen, denn was man er⸗ blickt, ſcheint nicht Wirklichkeit zu ſein. Zarter, bläulicher Duft und weiches, magiſches Licht um⸗ ſpinnen Berge und Meer mit ſeltſamem Zauber Und berleihen allen Dingen etwas Phantaſtiſches, Ueberirdiſches, Um Lofoten und Veſteraalen genauer kennen zu lernen, mußte man bislang immerhin einige Unbequemlichkeiten mit in den Kauf nehmen. Deshalb iſt es mit Freuden zu begrüßen, daß ſeit Sommer 1913 die allen Nordlandreiſenden bekannte Veſteraalenſche Dampfſchiffsgeſellſchaft von Svolvaer aus Rund⸗ fahrten zu den ſchönſten Punkten veranſtaltet. Durch die Wunderwelt der Klippen und Schä⸗ ren, der ſchneebedeckten, wildzerriſſenen Gebirgs⸗ kämme, der grünſchimmernden Gletſcher und Waſſerfälle gleiten wir tagelang mit dem Schiff dahin, vorbei an den letzten Stätten der Kultur: Tromſö und Hammer feſt, bis unſer Ziel, das wogenumbrandete düſtere Nordkap, er⸗ reicht iſt. Aber weiter, immer weiter ſchweift die Sehnſucht, dorthin wo das Geheimnis des eisumgürteten Nordpols der Löſung harrt. Aber wegs„grönländiſch“ nicht nur der Naturfreund, auch der Erholungs⸗ bedürftige findet in Norwegen, was er ſucht. Die zahlreichen Kurorte und Heilſtätten ſind ein Be⸗ weis für das geſunde, ſtärkende Klima des Lan⸗ des. Obwohl Norwegen, das„Sanatorium Eurbpas“, wie man es häuſig genannt hat, mit Grönland auf demſelben Breitengrade liegt, ſind die klimatiſchen Verhältniſſe bekanntlich keines⸗ Das verdankt es dem warmen Splde der ſeine Küſten beſpült und bis nach Spitzbergen hinauf wahre Wunder ver⸗ richtet. Neben dem milden, geſunden Seeklima der Küſte herrſcht im Innern des Landes heil⸗ kräftiges Gebirgs⸗ und Hochgebirgsklima. Die Temperatur, die am Tage oft geradezu ſüdlän⸗ diſch iſt, erfährt bei Nacht ſtets eine erhebliche Abkühlung, ſie ermöglicht einen geſunden, ruhigen Schlaf. Aber ſelbſt im Hochſommer, wenn die Sonne glühend heiß vom Himmel ſtrahlt, empfin⸗ det man die Hitze nicht unangenehm, weil von See und Gebirge ſtändig ein kühler Wind weht. Die beſte Reiſezeit für Norwegen iſt im allge⸗ meinen von Mitte Juni bis Mitte September, für das Hochgebirge(Jotunheim) Juli und Auguſt. Früher oder ſpäter dorthin zu fahrei, iſt nicht zu empfehlen. Die ſüdweſtlichen Fjorde karm man bereits im Mai bereiſen; doch hat man um dieſe Zeit wenig Verbindungen, weil die Sommerfahrten der Fjorddampfer erſt Anfang Juni beginnen. Den hohen Norden beſucht man ſchon der Mitternachtsſonne wegen am beſten von Anfang Juni bis Ende Juli, eine Spitz⸗ bergenfahrt ſollte jedoch niemals vor Auguſt angetreten werden, weil die Häfen des Landes nicht früher eisfrei werden, ſodaß die Schiffe nicht einlaufen können und die Touriſten das wunderbare Land nur von ferne zu ſehen be⸗ kommen. Wohin wandern wir? Tageswanderung. Neckarhauſen⸗Steinerner Tiſch⸗Haag⸗Schwanheim⸗ Ueberhau⸗Zwingenberg(Dielbach⸗ Katzenhuckel⸗ Eberbach). Marſchzeit 7½ Stunden. .18 ab Mannheim,.37 an Neckarhauſen. So⸗ fort zur Fähre und auf der linken Seite Neckar⸗ ſeite ca. 100 Meter ins Finſterbachtal hinein, dann⸗ nach rechts über einen ſchmalen Steg und in Ser⸗ pentinen durch jungen Tannenwald auf bei hüb⸗ ſchem Blick ins Neckartal und auf den gegenüber⸗ liegenden Schloßberg, den früher eine Ruine krönte. Mit dem erſten Fahrweg nach rechts be⸗ quem ſteigend, bei der erſten Gabelung wieder links um den Epfenberg herum und dann auf der Höhe in ſchönem Wald ziemlich eben füdlich parallel des Finſterbachtales Mit dem erſten, im rechten Winkel ſcharf nach links abzweigenden etwas ausgewaſchenen Fahrweg in einigen Minu⸗ ten nach dem„Steinernen Tiſch“(ca. 1 Stunde). (Schutzhütte, Raſtplatz nicht verunreinigen.) Nun greife man Markierung„rote Scheibe“ auf, die auf der Chauſſee zuerſt durch Wald und dann durch Feld in 194 Stunden nach„Haag“(Löwen) und in 294 Stunden nach„Schwanheim“ führt. Von hier mit demſelben Farbzeichen nordweſtlich durch Feld und Wald, vorbei am„Prinz Ludwig⸗Stein“ in ca. 3% Stunden nach„Pflanzſchule Ueberhau“. (Hütte, Raſtplatz ſäubern] Hier ohne Markier⸗ ung, aber Wegweiſer, in prächtiger, ſchattiger Rot⸗ tannenallee abwärts, bei Ausſicht ins Neckartal, auf Ruine„Stolzeneck“, ſpäter auf Schloß und Dorf Zwingenberg in 4 Stunden zum Neckar und mit Fähre nach Zwingenberg(Gaſthaus„Anker“ und„Schiff“). Dann zum Schloß, eventl. Beſich⸗ tigung desſelben. Darnach mit„rotem Rhombus“ auf durch die„Wolfsſchlucht“ in 5 Poſt nach„Dielbach“. Von Dielbach„weißes Quadrat“ aufnehmen; in 5½ Stunden nach „Waldkatzenbach“(„Löwen“ und„Katzenbuckel“] Von da mit„blauem Rhombus“ weſtlich zum „Katzenbuckel“(Ausſichtsturm! und mit dieſer Markierung an der„Freya⸗Quelle“ vorbeilRaſt⸗ plat ſauber verlaſſen) weſtlich ab durch Wald zur „Hohenſtaufenburg“ und ſofort nach derſelben in Serpentinen ab in insgeſamt 7½ Stunden nach Eberbach. Wer den Weg über den„Katzenbuckel“ ſcheut, zweige in„Dielbach“ auf Fahrweg links, d. h. nach Weſten ab, begebe ſich am untern Aus⸗ Stunden über gang des Dorfes auf die rechte Seite des be⸗ ginnenden Wieſengrundes und gehe Waldrand hin durch den prächtigen, quellenreichen „Holderbachgrund“ hinab nach Eberbach. Ganze Marſchzeit 6½% Stunden. Rückfahrt.42,.59, .46 ab Eberbach;.59,.41, 809 ͤ an Mannheim. Hinfahrt nach Neckarhauſen: 80 Pfennig, Rück⸗ fahrt ab Eberbach 1 Mark. Nachmittagswanderung. Auerbach⸗Ludwigshöhe»Auerbacher⸗Hütte⸗ Ama⸗ lienhöhe⸗Geſundbrunnen⸗ Hochſtädter Tal⸗ Auerbach. Hinfahrt: 12.40 oder.09 ab Mannheim; Auer⸗ bach an:.05 bezw..25. Vom Bahnhof durch die Bachſtraße bis ins Fürſtenlager und durch die Lindenallee und am Schlößchen vorbei, im Tal bleibend, in die Lindenallee, von dieſer nahe am Ende Fahrweg links ab nach Eremitage. Nun auf Eliſabetenpfad an Küchlers Ruh vorbei bis Ernſt Ludwigsweg; hier rechts abbiegen, bei Waldecke auf Felsbergweg letwas oberhalb bei einzeln ſtehendem Nußbaum Mennickeplatz mit prächtigem Fernblick). Auf Felsbergweg(Fard⸗ zeichen„gelber Strich“) hin zur Amalienhöhe (Rüheplatz mit ſchönem Blick auf Richenbach und darüber Hof Hohenſtein, im Hintergrund die Neukircher Höhe, rechts Knodener Kopf). Von der Amalienhöhe auf Felsbergweg zurück bis cechts Eleonorenpfad nach Ludwigshöhe mit Schutzhülte (Auerbacher Hütte! mit Ferynblick auf Felsberg mit Ohlyturm rechts, Balkhäuſertal und darüber Nagnetberg mit Eliſabetenturm links und weiter links Malchen und Auerbacher Schloß. Im Oſten die Neunkircher Höhe mit dem Kaiſerturm. Nun auf Ernſt Ludwigsweg durch Wald ins Tal, bei Wegſcheide rechts auf Bismarckweg, weiter am Bismarckſtein vorüber und oberhalb Marmorwerk (bei Schienenkreuzung„Vorſicht“)] bis zum Forſt⸗ haus, hinter dieſem links abbiegend mit Sommer⸗ weg. Durch ſchattigen Hochwald am Bergabhang entlang mit dem Blick rechts nach dem Schloß und nach unten in das Tal, an der Magdalenenruhe und den Weg rechts weiler verfolgend am Erhol⸗ ungsheim„Waldruhe“ vorbei in die Lindenallee des Fürſtenlagers. Dann rechts talab nach Auer⸗ bach durch die Bachſtraße. Vor der Waldruhe zweigt auch bei Wiemersmühle ein Fahrweg ins Hochſtädter Tal ab; auf dieſem an der Mühle borbei und links talab gelangt man ebenfalls nach Bachſtraße und Bachbrücke. Marſchzeit 2½ St. Schöne Waldwanderung. Rückfahrt: ab Auerbach .49 oder.26, Mannheim an.30 bezw..40. (Mitgeteilt von der Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Odenwaldklub.] Aus Büdern und Rurorten. § St. Blaſien(bad. Schwarzwald]. In herrlich⸗ ſtem Farbenglanz ſtrahlt hier die Natur; gehört doch der Monat Juni zu den ſchönſten des Schwarzwaldes. In üppiger Pracht dehnen ſich die ſattgrünen Matten und Wieſen aus; die dunk⸗ den hellblauen Himmel, und rings rauſchen über Felſen die Bäche zu Tal, mit den Wäldern wett⸗ eifernd, Kühlung und Erfriſchung zu verbreiten. Die Saiſon hat mit der am 1. Juni durch den Erzbiſchof Dr. Nörber von Freiburg vollsoge⸗ nen Konſekration der nun böllig wieder⸗ hergeſtellten alten Kuppelkirche der früheren Benediktinerabtei großzügig eingeſetzt.(Wir haben darüber ausführlich berichtet. D..]) Die Frequenz mit 1959 Perſonen in dieſer Saiſon iſt bereits um 200 höher als im vorigen Jahre. Ruf unſer Kurort in der Welt errungen hat, be⸗ weiſt die Fremdenliſte, die Namen aus allen Tei⸗ len der Erde aufweiſt, Für Unterhaltung und Zerſtreuung wird reichlich geſorgt. An der Spitze der Kurverwaltung ſteht Herr Oberamtmann Heß. Die Kurmuſik hat ihre Promenadenkonzerte wieder aufgenommen: beſonders beliebt ſind die a ndem ungefähr eine Viertelſtunde unterhalb des Kurortes an der Alb traumhaft ſchön gelegenen ſchattigen Tuskulum. Vom 6. bis 8. Juni fand auf den dem Hotel und Kurhaus gehörenden Ten⸗ ſind, das 3. Tennistournier, Freiburger Lawn⸗Tennis⸗Club veranſtaltet wurde, ſtatt. Auch das Regierungs⸗Jubiläum immer am len Tannenforſten zeichnen ſcharfe Konturen gegen Welchen nisplätzen, die im Menzenſchwander Tal gelegen das bom tkonzert verſammelte Jung und Alt am Abend des 16. Juni in dem feenhaft illuminierten Kur⸗ park. Einen gewaltigen Eindruck machte der mit elektriſchen Lichtern von innen beleuchtete Rle⸗ ſenſpringbrunnen, deſſen Schaum ſpritzen⸗ der Strahl ſich zwiſchen uralten Tannenrieſen am Abhange des Lehenkopfes erhob— ein Bild, das der Inſzenierungskunſt eines Reinhardt würdig geweſen wäre. §Wildbad. Die Fremdenfrequenz⸗Ziffer Wildbad war am 26. Juni Kurliſte 7285 Perſonen. §Freudenſtadt. Nachdem vor kurzem die Bei⸗ ſetzung der Aſche von Geheimrat Prof. Dr. Euting auf dem Ruheſtein ſtattgefunden hatte, liegt nunmehr die vom Verlag des„Fremden⸗ blattes für Freudenſtadt und Umgebung“(Oskar Kaupert, Buchdruckerei, Freudenſtadt) lerausge⸗ gebene Euting Nummer dieſes Blattes vor. lus eigenen Erinnerungen erzählte Züge aus dem zeben des Verſtorbenen, ſeither unveröffentlichte Bilder Prof. Eutings, ſowie die bei ſeiner Beiſetz⸗ ing gehaltenen Reden und Nachrufe bilden den Hauptinhalt der ſehr gut ausgeſtatteten Nr. des Freudenſtädter Fremdenblattes. Es iſt an Ma⸗ terial zuſammengetragen worden, was von dem wenigen Vorhandenen zu beſchaffen war, und ſo dürfte für alle Freunde und Bekannte des orl⸗ ginellen Mannes dieſes Blatt eine bleibende Er⸗ innerung ſein. Bad⸗Nauheim. Dem Andenken Richard Wag⸗ ners werden die drei erſten Julitage gewidmet ſein, Am Dienstag den 1. Juli, findez im Neuen Konzerthaus ein Richard Wagnek⸗Konzert der Kurkapelle ſtatt unter Mitwirkung der Kgl. Kammerſängerin Ellen Beck⸗Kopenhagen und unter Leitung des Kgl. Profeſſors Hans Winder⸗ ſtein zu volkstümlichen Preiſen. Für Mittwoch, den 2. Juli iſt ein Roſenfeſt feſtgeſetzt zu Ehren Richard Wagners und zum Beſten hilfs⸗ bedürftiger deutſcher Muſiker. Auf der Kurhaus⸗ terraſſe iſt Doppelkonzert der Kapelle des Gardedragoner⸗Regiments Nr. 23, Darmſtadt und der Militärmuſikſchule Friedberg und eine An⸗ zahl Damen der Geſellſchaft haben dankenswerter⸗ weiſe den Verkauf der Roſen übernommen. Abends iſt bei günſtiger Witterung Illumination des Kurhau ſes. Donnerstag, den 3. Juli iſt der Schluß der Feier des Richard Wagner⸗ Feſtes, großes Richard Wagner⸗Kon⸗ zert im Neuen Kurhaus, ausgeführt von der Kurkapelle unter Leitung des Kgl. Profeſſors Hans Winderſtein und unter Mitwirkung der Königl. Kammerſängerin Ellen Beck⸗Kopenhager und des Kammerſängers Walter Kirchhoff von der Königl. Hofoper Berlin. * Das Bad Salzſchlirf im Kreiſe Fulda beging das diamantene Jubiläum; es beſteht nun 75 Jahre. Der Begründer des Bades war ein Dr. Martiny, dem es aber nicht gelang, das „Auguſtabad“(wie die erſte Bezeichnung lautete nach der Kurfürſtin⸗Mutter]) auch nur zu einigem Anſehen zu bringen. Da der Kurfürſt mit ſeiner Mutter auf ſtetem Kriegsfuß ſtand, erblickte er in der Taufe des Bades auf„Auguſta“ eine Brüskierung und die Bürykratie ſchikanierte den aus Sachſen gebürtigen„gusländiſchen“ Doktor bis aufs Bluf. Aund 1836 erhielt Friedrich Graf von Schlitz das Bad Salzſchlirf als Lehen. Zwei Jahre ſpäter, alſo vor 75 Jahren, pilgerten die erſten Kurgäſte nach dem jetzt ſo berühmten Boni⸗ fatiusbrunnen. Jezt iſt Oberleutnant a. D. Häſeler Badedirektor. In Luzern folgen ſich wieder die Feſtanläſſe in faſt ununterbrochener Reihenfolge. Am 29. Juni findet die Internationale Ruder⸗ regatfa auf dem Vierwaldſtätterſee ſtatt. Der 3. Juli bringt das Wettfahren auf der Reuß des Schw. Pontonierpvereins, das eben⸗ falls eine ſehr große Beteiligung konkurrierender Mannſchaften(über 800 Pontoniere] aufweifen wird und mit dem überdies nautiſche Spiele in Verbindung gebracht werden ſollen. Auf die Dage vom.,., 10. und 13. Juli iſt der Inter⸗ nationale Concours Hippique vorge⸗ ſehen. Das große Seenachtfeſt, auf das hin bereits ſeit Wochen lebhaft gerüſtet wird, iſt dieſes Jahr auf Samstag, 19. Juli, angeſetzt worden. bon nach der amtlichen SS N Nereinstätigkeit. Weidental⸗Frankenſtein(Rheinpfalz! Die hieſige Ortsgrupe des Pfälzerwald⸗Vereins hat ſich als Bankinſtitut etabliert. Die Finanz⸗ leute haben indeſſen nicht nötig, über die Nachricht nervös zu werden, es iſt auf Konkurrenz nicht ad⸗ geſehen. Wir haben keine Urſache mit Geld zu prunken, aber wir verabreichen ungleich köſtliche re Güter unentgeldlich. Tuft, Licht und Schat⸗ ten. Wir beſitzen ſolide und wackelige Filialen, das ſind die ſehr zahlreichen Sitzgelegenheiten. Es ſind viele darunter, die den ſtärkſten Naturge⸗ walten trotzen und nur von einem Erdbeben er⸗ ſchüttert werden können, andere aber haben eine liebende Fürſorge an ſich erfahren. Unſere Natur kann ſich mit den großen Formen der Alpenwelt nicht weſſen. Die himmelanſtrebenden Felſen und die gähnenden Abgründe gehen uns ab, aber wir haben unendlichen Hochwald, durchquert von ſorg⸗ ſam gepflegten Wegen und ein Weg ſagt es dem andern und ein Pfad tut es dem andern kund, daß jeder Wanderer unbeſorgt aus dem Laby⸗ rinth ſich wieder herausfindet; das ſind die Weg⸗ weiſer in hinreichender Fülle. Lauſchige, niedliche Plätzchen winken als Wanderziele: das vielbe⸗ ſungene Dünkheim und die Idylle Iſenach, die beiden Forſthäuſer Schwarzſohl und Marſchbach, die Burgruinen Franken⸗ ſtein und Diemerſtein und die für uns vallerhöchſte Stelle“ der ſagenumwobene Drachenfels. Fernab von dem Lärm unſerer Zeit, wie wandert es ſich ſo ſüß im Schatten ber Buchen und Eichen dahin und wie nachdrücklich wird man in dieſen weihevpoller Worte unſeres großen Zeitgenoſf „der einme iner ſeiner :„Kränke en iſt hier eine n hier ſo recht im Herzen des Pfö bin e 8 D in einer großartigen Natur, einem we waldüberk Sanatorium, wo Atemzug Geld koſtet“, wie in r plätzen. r einmal, um z der wird ſich ſagen müſſen: wir kehren wieder.“ * Der Rheiniſche Verkehrsverein hielt in Rüdes⸗ heim unter der Leitung des Vorſitzenden, Gen majors z. D. Bigge aus Koblenz, ſeine H verſammlung ab. Der Verein zählt an M gliedern 131 Landkreiſe, Stadt⸗ und G verwaltungen, 10 Kur⸗ und Badeverwalti Verkehrs⸗ und ähnliche Vereine, 8 Verkehrs ſchaften, 378 Einzelverſonen. Die Ei Ausgaben ſtellen ſich auf 50 158% Ein Ankrag wegen Verbilligung des Abonnements auf den Rheindampfern iſt von den Dampfſchiſf⸗ fahrts⸗Geſellſchaften abgelehnt worden, weil den ſteigenden Betriebskoſten weitere Pre erxrmäßigungen nicht gewährt werden lönnen. Ueber die Verbeſſerung der Wege zur Loreley iſt weiter verhandelt worden. Auf Veranlaſſung des Vereins wurden den Druckſachenhändlern an den Anleg ſtellen der Rheindampfer Stigndorte angewieſen, von denen aus eine Beläſtigung der Reiſenden nicht mehr möglich iſt. Die vierzehn Schülerherbergen wurden von 7060 Schülern beſucht. Die aufgewandten Koſten betrugen 7675% Auf Anregung des Bürger⸗ meiſters Dengler in Godesberg ſoll mit der Eiſen⸗ bahn⸗Verwaltung darüber verhandelt werden, daß Fahrkarten ausgegeben werden, die zur wahl⸗ weiſen Beunutzung der Dampfſchiffe für die Hin⸗ oder Rückfahrt berechtigen. Eine längere Aus ſyrache bezog ſich auf die Schülerherbergen; es wird nicht möglich ſein, in Zukunft alle zureiſen den Schüler aufzunehmen, da deren Zahl zu groß wird. In irgend einer Weiſe müſſe hier eine Aenderung eintreten. Die Angelegenheit wird auf der nüchſten Verſammlung der Leiter der Schüer⸗ herbergen Deutſchlands und Oeſterreichs verhandelt werden. Als Ort für die Verſammlung 1914 wurde Barmen gewählt. Direktor Schumacher aus Düſſeldorf, der jetzt die Leitung des Bundes deutſcher Verkehrsvereine in Leipzig übernimmt, berichtete über die Ausſtellung Düſſeldorf 1915, ſoweit das Verkehrsweſen dabei in Frage kommt. Die Verſammlung erklärte ſich mit der Beteiligung des Vereins an der Ausſtellung einverſtanden. Der geſchäftsführende Ausſchuß wurde beauftragt, dafür zu ſorgen, daß der Weg auf den Loreleyfelſen in heſſeren Zuſtand verſetzt und der Teil der Hochfläche nach der Rheinſeite zu, würdig ausgeſtattet werde. Insbeſondere ſoll auch die Errichtung einer Schutz⸗ halle in Ausſicht genommen werden. Die Mittel ſollen durch Sammlungen und einen Aufruf in den Zeitungen aufgebracht werden. Nachmittags fand auf Einladung der Stadt Rüdesheim eine Fahrt auf den Niederwald ſtatt und im Jagdſchloß ge⸗ mütliches Beiſammenſein bei einer Bowle, die der Rüdesheimer Verkehrsverein dargeboten hatte. ——— Verkehr. * Für die Benutzung ſchweizeriſcher General⸗ abonnementskarten iſt mits1. Juni ein neuer Tarif in Kraft getreten. Wir entnehmen ihm folgende hauptſächlichſte Beſtimmungen: Die Ausgabeſtellen zuſammengeſtellter Fahrſchein⸗ hefte geben ſogenannte General⸗Abonne⸗ mentskarten aus, die während einer be⸗ ſtimmten Zeit auf den Strecken der größeren ſchweizeriſchen Eiſenbahnverwaltungen und auf den Dampfbooten über den Genfer⸗, Brienzer⸗, Murtner⸗, Neuenburger⸗, Thuner⸗, Vierwald⸗ ſtätter⸗, Unter⸗, Zürich⸗See und Rhein mit den allgemein zur Perſonenbeförderung dienenden Zügen und Dampfbooten gelten. Die Abonne⸗ mentskarten können jedoch nur im Anſchluſſe an Fahrkarten(gleichviel welcher Gattung) nach der ſchweizeriſchen Grenze oder einer Bodenſee⸗ ſtation abgegeben werden. Verkäuflich ſind bei den Ausgabeſtellen Abonnementskarten mit einer Gültigkeit für 15, 30 und 45 Tage. Sie koſten— einſchl. eines Sicherheitsbetrages von 4 Mk. gleich 5 Irs.— für 15 Tage 85,05 Mk. erſter, 60,75 Mk. zweiter und 44.55 Mk. dritter Klaſſe, für 30 Tage 125,55 Mk. erſter, 89,10 Mk. zweiter und 64,80 Mk. dritter Klaſſe, für 45 Tage 166,05 Mk. erſter, 117,45 Mk. zweiter und 85,05 Mk. dritter Klaſſe. Nach Beendigung der Reiſe wird der vorerwähnte Sicherheitsbetrag zurückgezahlt, wenn die Karte auf einer ſchwei⸗ zeriſchen Station oder auf den bayeriſchen, württembergiſchen und ſchweizeriſchen Boden⸗ ſeedampfern zurückgegeben wird, oder innerhalb einer beſtimmten Friſt mit der Poſt einer ſchwei⸗ zériſchen Station überſandt wird. Ausgabe von feſten lermäßigten] Rundreiſe⸗ karten nach der Schweiz. Die feſten ermäßigten Rundreiſekarten ab Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe nach der Schweiz erfreuen ſich andguernd großer Beltebtheit, da ſie auf deutſchem Gebiet die ſchönſten Teile des Schwarzwaldes ſowie die inter⸗ eſſante Schwarzwaldbahn bezw. den Bodenſee ein⸗ ſchließen, in der S ziz aber zu dem billigen Rund⸗ reiſetarif nach den ſehenswerteſten und am meiſten beſuchteſten Gegenden führen. Die Karten gelten 2 Mynate und berechtigen zu allen Zügen und zu be⸗ liebigen Fahrtunterbrechungen. Infolge der Er⸗ höhung des Preiſes der ſchweizeriſchen General⸗ abonnements iſt das Intereſſe für dieſe Rundreiſe⸗ karten beſonders rege geworden, ſodaß ſich der Verein der Schwarzwaldfreunde zu Berlin ent⸗ ſchloſſen hat, in Ausführung ſeiner gemeinnützigen Beſtrebungen zur Erleichterung des Verkehrs Be⸗ ſtellungen auf Rundreiſekarten in Norddeutſchland zu Origiulpreiſen zu vermitteln. Intereſſenten in Stddeutſchland erhalten ein Verzeichnis der ver⸗ ſchiedenen Rundtouren ab Karlsruhe nebſt näheren Angaben gegen Portoerfatz durch den Verkehrsverein Karlsruhe i. B. überſandt. * Achttägige General⸗Abonnements in Holland. Die niederländiſchen und holländiſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaften haben mit Rückſicht auf die im Lauſe dieſes Jahres in den Niederlanden ſtattfindenden Feſtlichkeiten achttägige General⸗Abonne⸗ ments herſtellen laſſen, die in dem Zeitraum vom 1. Juli bis 23. September zur Verausgabung ge⸗ langen. Dieſe Fahrſcheine ſind auf nahezu allen niederländiſchen Strecken bis zu der nächſt an der deutſchen Grenze gelegenen niederländiſchen Station gültig. Die Preiſe betragen: 1. Klaſſe 34 ¼, 2. Klaſſe 25,50, 3. Klaſſe 17 Außer dieſem Betrage wird eine Hinterlegungsgebühr von 8,50 ¼ erhoben, die nach Ablauf der Gültigkeitsdauer gegen Rückgabe der Karte erſtattet wird. Sämtliche größere Reiſe⸗ bureaus ſind mit dem Berkauf dieſer General⸗ Abonnements betraut. daher in abſehbarer Zeit möglich (Freudenſtadtſ zu wandern. wurde in Tpuriſtenkreiſen ſchon ſeit langem als ein Mangel empfunden, daß von der Bahnſtation Denz⸗ Das i ſtündige Wandern auf der Glottertalſtraße den Kandel von dieſer, ſeiner impoſanteſten Seite, zu beſteigen und ſo fuhr man meiſt nach Waldkirch und Ec. Schülerkarten— Krauke ete. b für „gilt gl die e e die e nweihung der ndgültig für den 1. nommen. Die Betrie Alpenbahn bedeutet ein zeriſchen Eiſenbahngef keit ſondergleichen ſin kehrspolitiſcher, finanzieller und überwunden worden, die men entgegengeſtellt. eine allgemein ſchr wird dem Simplon end gen, der ihm bisher gefehlt— zum dings auf Koſten des St. Gottha reichert das zugsgebiet des ſch korden und im Si Perſonenverkeh ſtanzen nach dem un; man t kün 2½% Stunden von Bern nach Stunden durch Lötſchberg und Simplon, durch die Berner und die Walliſer Alpen hindurch von Bern nach Mailand. Die Lötſchberg⸗ ſem Die neue und in 6 bahn iſt alſo eine internationgle Alpenbahn großen Stils, die neben St. ard und Simplon geſtellt ſein will. Die Lö bahn wird als erſte ſchweizeriſche Alpenbahn elek⸗ triſch betrieben und zwar auf der ganzen 73 Kilometer langen Linie von Spiez bis nach Brig. Die elektriſchen Lokomotiven von 2000 Pferdekräften ſchleppen die Zuge von 300 Ton⸗ nen mit einer Stundengeſchwindigkeit von 42 Kilometern die Maximalſteigungen von 27 pro Mille hinauf. Der Lötſchbergtunnel iſt mit ſeinen 14606 Metern faſt ſo lang wie der St. Gotthard⸗Tunnel. Der Bau dieſes Tun⸗ nels hat mit ungewöhnlichen Hinderniſſen kämpfen müſſen. Der Einbruch des Gaſteren⸗ tales am 24. Juli 1908 hat 25 Arbeiter auf einen Schlag getötet und die Ingenieure gezwungen, die gefährliche Stelle durch eine Kurve von 800 Metern zu umgehen, ſo daß nun der Lötſch⸗ bergtunnel eine ganz eigentümliche Form er⸗ halten hat. Auf der Südſeite, beim Tunnel⸗ portal von Goppenſtein hat am 29. Februar 1908 ein großer Lawinenſturz ſtattgefunden, der dreizehn Opfer gefordert hat. Das waren die beiden größten Kataſtrophen in der Bauge⸗ ſchichte der Lötſchbergbahn. Daneben hat noch mancher brave Italiener während des Baues ſein Leben laſſen müſſen. Neben dem Haupt⸗ tunnel weiſt die Lötſchbergbahn noch 33 weitere Tunnels auf, 12 auf der Nordrampe, 21 auf der Südſeite. Die Bahn imponiert auf der Nord⸗ ſeite wie auf der Südrampe durch eine kühne Linienführung in großartigſter Gebirgsumrah⸗ mung: hier die Prachtgegend von Kander⸗ ſteg, welche die Bahn in einer großen Dop⸗ pelſchleife gewinnt, dort der herrliche Abſtieg ins Rhonetal. Die Fahrt von Spieg nach Brig wird allein ſchon ein Genuß ſein, und die Lötſchbergbahn darf darauf rechnen, daß ſie dieſen Sommer zur„Attraktion“ der Saiſon wird. Der Bund hat die Lötſchbergbahn mit 6 Millionen Francs ſubventioniert unter der Bedingung, daß bei der Anlage der Tunnels auf die ſpätere Doppelſpur Rückſicht genommen werde. § Von ber Gifelkarte iſt Blatt 4, Bonn⸗Ahrtal im Maßſtab:50 000, Größe etwa 44:67 Zenti⸗ meter, im Auftrag des Eifelvereins im Kartho⸗ graphiſchen Kupferſtich⸗Inſtitut Hugo Petters in Stuttgart bearbeitet, erſchienen. Das Blatt umfaßt das Gebiet, das nördlich von Bonn und ſüdlich vom Keſſelingerbach und Vinxtbach be⸗ grenzt wird und im beſonderen einen Teil des Vorgebirges, den Kottenforſt, das Siebenge⸗ hirge, das Rheintal von Bonn bis Niederbrei⸗ ſach und das Ahrtal von Remagen bis Brück aufwärts umfaßt. Sie enthält alle öffentlichen Wege, im Kottenforſt auch die Nummern der Waldbezirke, die Angabe der Höhenlage, an den Landſtraßen die Kilometerſteine uſw. In fünf Farben: ſchwarz Situation, blau Gewäfß⸗ ſer, braun Höhenlinien, grün Schumme⸗ rung, rot die bezeichneten großen Wander⸗ wege(die rechts⸗ und linksſeitigen Rheinhöhen⸗ wege, Sinzig— Altenahr uſw.). Preis für das nicht aufgezogene Exemplar.50 Mk., für das auf Leinwand aufgezogene Exemplar 2 Mk. Vermiſchtes. Kke. Staubfreie Wege. Wie ſchon verſchiedentlich gemeldet, hat der raſch vorwärts ſchreitende Bahn⸗ bau im oberen Murgtal den Fremdenverkehr außer⸗ ordentlich vermehrt— leider aber auch die Zahl der das Tal durchreiſenden Autos. Der badiſche Schwarz⸗ waldverein hat durch Anlage eines 20—50 Meter üÜber der Straße hinziehenden vßllig ſtaubfreien Waldwegs, der gleichfalls unterhalb Raumünzach beginnt und ſich bis kurz vor Forbach hinzieht, ein ſehr verdienſtvolles Werk geſchaffen. Nunmehr hat auch der Württembergiſche Schwarzwaldverein dem Bezirksverein in Kloſterreichenbach einen Betrag bewilligt zum Bau einer Brücke für einen automobilfreien Weg im dortigen Gebiet. Es wird ſein, auf pöllig ſtaubfreien ausſichtsreichen Waldpfaden hoch üher der Skraße, aber ſtändigen Ausbkick auf dieſe geſtattend, von Forbach(Weiſenbach! bis Kloſterreichenbach ESs B Ein nener Touriſtenweg auf den Kandel. lingen kein direkter Fußweg auf den Kandel führt. mit ihrem ſtarken Autoverkehr hielt bisher viele ab, benützte von dort aus einen der verſchiedenen Auf⸗ Hun W̃ ege 8 hoh ſtiege. b Naue n Erbauung der Herr Ober⸗ egung gab und ſident Tho⸗ n und z enden Aus⸗ maleriſchen g erſchloſſen 11 iſt die ren Kehren es an vor⸗ laden den Von dem neuen zweigungen ins Elz⸗ eunde, die den Weg voll des Lobes über dieſer großartigen zerein als Erbaner gewiß den wärmſten e erworben. waren auf — Titeratur. Junk's Natur⸗Führor: Tirol, v. Prof. K. W. Dalla Torre. 6 Band in Baedeker⸗Jormat dn 500 Seiten mit ier ſchönen kolorſerten Karte in Groß⸗Folio(auf lcher alle weſentlichen nalh lichen Eintragungen gemacht ſind). Leineß 6 + Etwas ganz Neuartiges und lange twort auf die Tauſende von Fragen ſchäftigen und die bisher ohne Antwort bleibee mußten. Was für Pflanzen wachſen hier? Wie eß ſtanden dieſe Berge, dieſer See? Was für Tie kamen und kommen vor? Welchen Stammes ſind Menſchen? Nakurſagen, Erdbeben, Klima, Bergbah Ackerbau, Ueberſchwemmungen, Muren, Gletſcherauß brüche, Epidemien uſw. uſw. So erfährt Touriſt von Tal zu Tal und im dieſem von Ort Ort waudernd(alſo genan wie im Baedeker u eine ungeheure Fülle von allem, was in einem dern Reiſeführer nicht ſtehen kann.(Der Inderx Buches umfaßt ca. 5000 Namen!) Die„Miftellunge des D. Oe. Alpenvereins“ haben erſt vor wenieg Monaten in einem längeren Aufſatz von Steinihe auf das dringende Bedürfnis nach einem ſolchen Bademecum hingewieſen. 1 „Fröhlich Wandern“ von Geh. Hofrat Profeſſor H. Raydt. 2. Auflage. 96 Abbildungen. 11 Seiten. Leſpzig, B. G. Teubner, 1 4, partfewe billiger. Die zweite Auflage zeichnet ſieh, wie dig erſte, durch deuſelben frohen, friſchen, herzerguſce, den, vaterläudiſch deutſchen Ton aus und wird auch in der neuen Geſtalt wiederum warm zu den Herzeß oller Wauber⸗ uns Vaterlaudsfreunde ſprechen Wenn das Weſen der Schrift auch unveründert ge blteben iſt, ſo zeigt ſie doch einige Erweterungen un Berbeſſerungen. Wir wuünſchen dem leſenswerteg Biichlein die weiteſte Berbreitung. Daß 2 Tireler Berkehrs- nab Hoaterbuch 151. uflage enen. apper Darſtellung enthälf es alles, was für den bes Laudes 8 der Retiſe⸗ und Unterkunftsverbältniſſe von Wert Es gibt Aufſchluß über Auskunftsſtellen, über Piß likationen, über Zoll⸗, Eiſenbahn⸗, Automobil⸗ un Poſtweſen, Gelb⸗ und Sprachverhältniſſe u. ſ. w. Der weſentlich bereicherte zweite Teil des Buches entpal in knappen Zuſammenſtellungen Angaben über die einzelnen Fremdenorte und dag mas ſie bleten können. Der drltte Teil, das Hotelbuch, gibt Kuf⸗ ſchluß über die hervorragendſten Tiroler Gaſtſtatten, alpinen Schutzhütten, über Zahl und Preis der vor⸗ handenen Zimmer und Betten über Einrſchtungen, Beguemlichkeiten u. dal. Das Tiroler Berkehrs⸗ und Hotelbuch kaunn vom Landesperkehrsrate in Tirol, Innsbruck, gegen Einſendung von 90 Hellern (30 Pfennigen) frei bezogen werben. Zu bemſelben Preiſe iſt es auch in Buchhandlungen und größeren Reiſebuerans erhältlich. 5 * Zur Jahrhundertfeier in Breslan hat die be⸗ kannte illuſtrierte Zeitſchrift für Heimatkunde und Heimatliebe„Deutſchlaud' ihre zpeie Mai⸗Ausgabe als„Schleſjen⸗Nummer“ ge⸗ ſtempelt. In Wort und Bild wird die Vergangen⸗ heit Schleſiens und ſeine heutige Blüte geſchildert Geradezu überraſcht wird der Nichtſchleſter durch die Fülle landſchaftlicher Schönheften, die dieſe oft ſo wenig gewürdigte Provinz im deul⸗ ſchen Oſten umſchließt, und da gerade das Bilb⸗ material dieſer Nummer von erleſener Pracht und. Reichhaltigkeit iſt, hat der Naturfreund in ihr ein Panorama von Schleſien vor ſich, das er in ſtillen Stunden gern und immer wieder beſchauen wird Der Vergangenheit der Provinz find unter an⸗ deren die Artikel„Schleſtens Hundertfahrfeter“ ſaus der Anſprache des Oberpräſtdenten],„Brez⸗ lau 1913“,„Schleſiens Schlachtfelder und die Zeit der Freiheitskriege in Schleſien“, der landſchaft⸗ lichen Mannigfaltigkeit und Schönheit Schilder⸗ ungen des Waldenburger Berglandes, der Graf⸗ ſchaft Glatz, des Rieſen⸗ und Iſergebirges, der ſchleſiſchen Lauſitz gewidmet. § Taſchen⸗Hotel⸗Adreßbuch. Der bekaunte Hotel⸗Adreßbuch⸗Verlag von Poppe und Neumann in Buchholz, Amtsh. Dresden, deſſen Inhaber ſelbſt ein im praktiſchen Leben ſtehender Hötelier iſt, bringt zurzeit eine Neuerung zum Verſand, die dazu beſtimmt ſein dürfte, das Reiſen um vieles zu erleichtern. In einem äußerſt hand⸗ lichen und ſehr überſichtlich gehaltenen Taſchen⸗ Hotel⸗Adreßbuch werden von ca 3000 Hotels Deutſchland und ſehr vielen ausländiſchen 8 in ganz Plätzen Rang, Preiſe und Einrichtungen bekaunt gegeben. Jeder Vergnügungs⸗ oder Geſchäfts⸗ reiſende wird nun imſtande ſein, ſich an Hand dieſes Büchleins an jedem Platz ein für ihn ge⸗ eignetes Hotel auszuſuchen und ſich im boraus ungefähr über die Koſten zu informieren. Das Werkchen, das eine oft empfundene Lücke in der Reiſeliteratur auszufüllen beſtimmt iſt, erſcheint in einer Auflage von 30000 Exemplaren und iſt gegen Einſendung von 30 Pfennig in Briefmarker franko vom Verlag zu beziehen. die jeden Gebildeten während ſeder Wanderung usſpbut ne uebeſß un anu oqunch mog ocpfea obunpochs vch Am Aece ch ee len en ene leee e eee wee e Uaugpatae ne gogunch gec gaapphoſcugagz aog it gunurecaogegzuvaßz deeee eehne eee e h ie ee Scee deeheeevuen een ee hee ee en ceee negnv oazusbnzz gun zoc uag da uehee etee en een „Op Sbungen Sdact usbnz eig ueonlaeg noalenvch dig uurg mN ˙ ⅛ M ¾̃ T 89 gog Raeuag baataag Ge10 1 8 Ipnlebutseg uaggaig 0 Age genſi weltateb ur avegunc zuse ed den ece e sjeandbaeang ususggaazeb jgosg o ueg iog uohnz gdeg ueupa svg Acpune zn ve uongnasg daunch uneg zaupung uaflpguvnz nequeuteclae uolbunpc ub geg ſoane ohr ecgun nech a jue feavaerT uagz atenuc dan ceeeeee ene uegvg vguvzegz zag uv ganeag jeig inu aanzes gun uozlogg zezguvan zoblnv goaf uvut gajat mucl Hiqusauau ahn guegzz up gun uobaczc u uohugage gun uogeich gohonschenz inbd agel ichlu guuac uapvach aog ur uoghfogeh on zogv env ugch ufedunz ur hes! eenee dauin ͤ iee gun guuc aeed aezun agel vauvzagz ze Inv Seſgeuga usgsof udeuvhlgz ave ocpuvzſz Ugbnegnegag usupogsenzz ulſg un uogagat glcaßlaog sgogcg Jun dunpauesphang dig uenu e heunagneſun ͤee eg ur Aoeuvilggemunc uvut higs agonfauch utag uaflog uv udeuvjlgtz ai nevg znvz uvut pugu ueguepnesues neuse luſge ue; soig uezunſogz gun uonegag uaeß ne daac dig uf quvalco uesg gequ siq unggucf uslcazneen zchu o goplognezzag Sagje gog ene dig ant 8e ihn a uemutcz uanlpzoguvaogß ueg ur 2n Whacd oldg due ur ubeue neugbapagtz aig uvun feuvhlg ubpcptes joeangs o uuga Koſpcs ugcpog waze uozlne udg uf guvic gebochl gun biqusazzau u uanvaggegan 8e) ⸗zung Jgeicpee necee eancun Sog Pangaaz Zutucz ogac die deen n eecheene eez e be e we anu rg o uſe ſon ne ſchu ogaueave geind zum gchozueuing; ueuns ur Dbuhpoſe aecprol 9— uvun zpon uuvc uogondg ne jobuege ueg uhe unehee ucacg gae degnae ee ee ogfefg Nahhe ueun vu aeſeuunnes febuonlgelar sjo gvg a qv pce ee ece en lehen leen ceeeene weee ee Die eeee ee eeeee eeee e eeee eeee eienez udheseuvanag geaaos uonlchyu gog bunznagvguvgeß deuvb guze an Kvlogz ueg agebejgqz opang deuvzetz uazav usbreuse gauze Su huncngs un ci uvut ucgaa uezuabawpogßz oguezuva qun quvaecß z0 bunſſnagz dig anl uoeuvilckebupch siw oflavgzuvg Soc senv wzch ones dae o e! gun alcg un uacp zongged uu uvurl Jpl dlesc usgaeat zplob uanlvcg ugg ur cieb ueuugz edauepoc dog aohnod hir vauvaeog zeg pnuihe ueguse CCC Uofguvanvzcs dig uque qun usgavs uecuueh un ece ee dicteh uegung onvig gun uopig usbunaevce uaguegeschlagg ndah ur albeagaamenchvgg uolckoch aephuvckvl vunvouulngz eonv geqo zuenhunmuv ueg ne ogeauspajcd suspusos voqo jaggheh uelcppatsbuezuvzt ugbiagpluse uog geſun ucefgnut usch ⸗pe mee eneneen gun gun hecue ne eſee Anpnee; cang bunbiusogunzegß geaghr usboat Saojquozs⸗ucſuna uofef 5 ibegnegec ol elg eguneh aegv pegoa efe een Ascpfsalgns aig e gun vgzpn Sbuteſdd did dugih eh e ebſeg uekuvndunche ueueee egeuebeenß eeee in ee hen uscpvu Siccn ſchen uuvg eingß oi ueuubeg üsgnijg ne ude z⸗uvjldz diq uugat geguvgard uf uejenf gun uspagz 0T1—8 Gpu e eceee wee e enceen een he en ocgurcz gule gun guvignjg svaise ſcum gun zog n uſe utggol udg egasgnog gun zabunc mosenoaaeg zun aeeeneee ee ag ⸗uach env uv uegagz usquelloch ueuss bo uvut ne o ogae CCCCC Mozapqzivch dig Inv öneegz Juu zun uegeſubpagun ne uouuf on tunag ada sgavleiac ur usſſg uu uogasat uetpnaed agapf ⸗J uebigeigag aause quu uegnv ueuugz oie uaututaz nsgezl ne Jga ualp ie enen eegeur ee zeun aegeen n uog gqupzlgi un aecgg eaeeunuee meuucg ece e u chreneguvueu ele doaheu uuvg uvm zego buv; aes—k anu ueſleg uv uunz uogvgguvg zcpie; oin uom gpg Acpueb Huvr al en usgaeat aeſeunueg O8—.f ugg zagch zeuze gun uiſg gr uog aneg ueſcn geue ee ehel noheguvgz zuu uepch uog uv gun upehvungumolne ugspengz uohmngezzzgeig zpeng ucg uafleg uud uanpe ecel dee eee eceg Kscg meaght usgielasg Bunzinges ag aeg Age eubneeß e Inv oiq jach uag ueſſpzs golleg asar uequsasgeg ueſang uſe uegnvag aammocd un anu dig daequv ans uogefeacgue vauvasgz agg uejnyc qun uobunaglaag; usg uv gun uggagz usqusbung ne pagpl qun udgopa; uezenenaggag ind maufe ur vguvgogz dog zang uv na uguugz Dcpebunce uguodem Uongc Uezuuvusbaag eic usgegav mpgger ace ognog uapung utog ucg con uenie Noaguehnee meen eue em augag zaoneg obrüne uvm uuecat nv hgunggt aammoc usg an igen aun zng uanene uetpfal uv cen g nele dangaeniat ablahnng ie gog gun unabaeuund nz ueſangeg sbalſtz zahuſg ⸗oh anu dig spenbsoq op sfueruzO gun sefrfrid sin 30 Ainveg TCCCCCCCCCCCCC aeue ene ehe en ee eeenbunb sfssdofeduy ushr! uebepe an i ue ueed nan eee eenen e eee ee an aer ine i ben ecnee rn deh dee duplchute zuucgusgiz anu ai uusan si Acsegeh gelleg send vauvzegz eeee ene ene ehne eru ine Iuv vd uv ahyß 210 Inv gbusgazhv weqvg zmoz 8) uuyz uegog uvavg dgneas dahvan ause aoglegz aog Arg gun zeuvplcheg al aeununr aeen wecer, aegv sig sucpjog qun usguvrag aneu usgpg aohnpch deig⸗ Cuehegen pnagcbvdc) enags J e uog⸗ wpnuſplusgunzacßt jeic upeg gaven egee ne eien eeen enncte ga Zan dun e eeeee bnr ge Aene eee en e ben Abufac ueznd ueav dig ud nbd gun useg daogz munk n& mee deneg ͤ uueenr een eue 'nvaß aig ini ſpnacklusſpogf bupbagvc 8161 fund 8 up eee 21 0N A iih zueg„0urzeg uohnepen ep ing— bduue dgng biepnipepng useps serg ⸗ 10 1ep belleg en wng Janeii sabes Ansep hundſm Auech im inn A⸗feuspno 135 Pnipchen ueipfpοννεαν οοινỹẽeꝙpsjpue bpbzufſ-riudg ensguuv sop Buile anu dep dicos sönequsdſh pun ⸗00 beysurg'y pun * ur tee emr beuom jufelpeid n Ueh sdp Messzpue ep udssde dip in urb0 HephAx in zbe e 5 15 l h ae ean 14e 1 ö pi ng 8 110 195715 AsSfusſeſp 5fl8 ion Sllszusissgrd Fcse 155 17 0. wsplls 12 0 use,8 8 ee zu zissfu sun einp use 2 2 L dis utepuf beipdem nz 120zinn 801 ueny e 8 23 esONeisusfdHsrasun nsfs ueümęs 2 nnn⁰uν⁰ννν eſen jsgunig pun dosen Suniup! S desupOU, u ehu ee enes eeussd Uollsgu uurmunden mop Inu zs; udidonuunz emeined pueidesdsA — ſan ELEL legriss! „(oF usgocz) zguſuſvc Konlach zabcjeophech Svas dajvivz nacpen ⸗AGdgtoipaohſchng ohv BHebsbog nipug (Aczaf Hunggeaag) „ep eeee la ne ꝙlihdeo 1 zucht uag i qun zn 10 0 aees ne jeig 21 gug gecp ne Snpiwg eunaneg Luvs ſpiu oeun suvhig um 500 aig de ee ecd waeet len cet megg ue ig ahe dere wien ecee aee ee wae acht J0pf uuvg — òS0G²⁰οͥοοοᷓ̃ Szequaſog uequb dig dan ind aſeng— upaf ugllv; eee def e eſu zun ſun bunſcn eig ſeih aa8 uudu en eue eutcgueunuvne wil weet uenu g“ ignng FFF 1 510 opang avaf 2 qun qana ueunucz alsat ae ee gog a be e eeuet be e ee“ en dechhe ſcklagz „ Uegun 951 -mba ſpnd uelohnppus ne uſheusduv as 19 huaog i dapf echbe di, dee weee de n een ee de— eeee eeeeeeeeeeen eeet ee en“ achte duc bue quzaczasqv a0 utzgüt ueeeee eeee e„— einng;“ „ h lͤ ſe een ee i 100 Sang uuee eben budupöne dungeſzoquvupenzz dönlugunsg aue an! Wn ai aog unz usneinog dpn un ee urg aug diacz Leeg af p i debſn e eee mee a i vin gjpgsacg gun Jusqegnegnv qpe unpeb lvz quslIniqaeg cen 11 72 Aucf gue u 1 2 110 0 Sbg ee ben eececbat de an r“ ucwag pzung ul ichiagz erat uauvnne ed Sög eheche ngz ute e bach nong zeuse ucg nsmegicß Hut ae gog ee ſg acn e e eeeeg ch bef fcdag „ eeeeeeeheh eeee dacr en aoang pn dieree e mae eg cbo e ug Tahwatzg Jen eet neee— ede e nene dün edze -g nt neyg babdea uog anumagz ogipg og gun aumuo ng1 e a50 Inv nipg Gog ih i 1fwa00 Pog uu 5nl zog urg eeuſc veng ue s eeebungnubtogz qun ausegeg eeee e eee dhe uee lce de dagges ñ 101 uua np igd win enee ue; n uaee ig eig Ind pnt pi aag zasquv ig cpf ct al eeee beee ͤ mee e öe en dact znd dus i evg ue epat al qun uſt Uem Aat 0 Jöpu gog wa be, ee ih ee l deh ce ae lee ug hi gun npal aunege aocſpg u Gr go s ſilvphnat nvad ſupee et öen ng Sat ee e wie ee „e leeeen ece ea eeeeee eee man Suvlusgef Aut ma o Iciu ag0 Ama uszusce uenbieg aſe d be be we e ee „ gaqy qun Ind 3% sb iwm Gnd uvm uungg“ „5„„ n wönpc! pupnidun na gyg andnet dchzu gyn eat sgvg Meg0fg 32000ß Stedegß ule; e eee leeen e ͤ eeece bun eences“, 785„ee eee ncee beng epozcz fe ae t eecnene ec r ee n ee e e eeg wune e n eet ene een en eieh eemec nn eee „mpscht uetpeg ue hee deſu ce de behege ecne; ecueee len et e eeeneceee“, gatgr een eeee ueg iee Acpiu sog zbein ng gun aund ueuohpinzecusngeß Abn!“ ucſeg gun uwiduvl avl gun puhheeenv uht eig molf ne: ⸗aqnpc wusl ſut dawonc geuſel zhen uog 9ef dagud 1% feigmn use 0lo0 pun uun uvu gog Kee le ndaat anng vunucs zuse golg p Augg 1iigu zcnu 1wo Gag sagoh gun zcpongzee olcg oons epnd ic Ag nre waueut uag uche great r eeee“ e ded uaa eeee meeehe we e ee ueg „ins and ihen neee eeen eeg en en cen ee ecdunend env anu urcue een dee eet n ee e eee pn ceen e ee en e ee eee eceeee; eee een eche ee deeen ee eee ee en Auum ha Ino prjc uanoauhrueen eeden eene eeh dun nv mlpaeug un odog ueutenbeg zune env ſpif pn ſckjagz ed weee ee, „ach ne sjv ag ne aqeh e uutez usbdatseg usgs— ong) Sehw nvag wueg cplunat ps“ 9„ en ee ie leh en e beu enuchee dwa a eeet og d enee ich e det bupu Apiac nen ee nen eet at Ipiachl ng— vgs“ „ ene een Den ebe dee e eet e“ Env 6 zeog de de bog ueg g1g dcklacß „epclec svg ichom scß eunf ne zaig ng uvch zuehonvt qun vog aolch ogz diat uung udneubuee ee et e ee e %„— zuwbig auſe“,, „a un mohn 90 8755 Wcehet gun uesie un anu oqvab Junneg deen de“ icogß aidf„ug.“ „ unwg uelpoc zipeu woc uss Reſepick Bungusg znzu zufs ieg dgvg unufc mat uee n ce ene; üne eeur e eeeeeeen eeee ee bin a wee ee ae ne We ueg in doie uem aen e en e eat nd i ee eec beee dee nedeet zwn n grg eueeee e en“ eeee ieee e e ee e 0 ol„vg“ di ee edehen meueheen dctzae egte Spibdbee men en den ene e ben ecen e eenee e eeee dee mund Env Uuppurzqn gv 1h qun neqeh zwar Bumjpc aused quznoz uauhpe ug neae de dee diheen eeee utsg aog wqumeeee ee wen eee en e e e ehbg wiced usqune da ee e ben wat lee ben a i eg e eeet eeee e wen e eenee dig wqeet ehne de In wecpn Lund ſcdſu gun Vmunien een eene eee ee e nat n ee nphogun svaus — uoſivf usgaac Wudvchutwd qun upegß nag qun uauueuzs h i e e in eet duned deh eeene ind andugpwge iig gun bihnut ang di edee leeee magtee Inr e e eee eee wi e e en aoind wih wics Sedreunes ue eeee ech eeh eee, ichhheeee n ne eee inc pahv an spidzsbog oggac gun ug meeeeeeeg e uminpgszipc ueeh eee ue ai ee e; eeneun lee n en eg ebe e eeeeen Wa neeehen ee nee de en en wat eeetun 5 uuee ehe ee eeeeeſnen bat nſhe e e ſind. Man packt Hals und Bruſt während der Nacht recht allem die. Fliegenplage beſeitigen will, weil die ſtete Beun⸗ 5 hr ſchlaf Süber 5 ſorgſam mit einer feuchten und einer trockenen Leinenbinde ein. ruhigung der Kühe deren Milchergiebigkeit nicht Mgelch 1 daheee de 35 15 1 195 o ge, dß bn gahle Zunnen hinter Während der Erkrankung, d. h. ſolange wie das Zittern und beeinträchtigt, von beſter Wirkung ſein. Aber erſtens dürfte en beſchaf i 5 8 755 9 8 5 5 hoff 11 Moskitonetzen war. Bella fuhr mit Vorliebe ſelber, Huſten und das ruckartige Zuſammenzucken von Bruſt und Hals] die Arbeitsleiſtung aus den ſchon oben angegebenen Gründen alf 155 5 Ihre 05 ˖ Elatti 5 1 15 11 Ii 17 8 9270 Nult orſicht mitgenommen; ſie holte irgendeine 5 währt, iſt kein Fleiſch zu reichen. Schleimiges Futter iſt drin⸗eine zu große ſein und zweitens hat das Arbeiten mit Inſekten⸗ 4 blick 120„ 255 4 Freundin, die Jugend beſonders, zu ihren Spazierfahrten ab. 3 gend erforderlich. Durchgerührte Haferflocken, ein wenig ge⸗ pulver nur dann einen Zweck, wenn die doch nur betäubten 0 1 e ee 5 1 ch Alier war wenig daßte haben ſie war jetzt ängſtlich, beſtand 55 ö ſüßt, iſt der Hund dies gewöhnt mit einer Beimiſchung von Fliegen alsbald zuſammengekehrt und vernichtet werden kön⸗ ſchlag.„Wie kann lachen?“ Sie ging, ſeit Mi er Hatch auch ſtets darauf, daß Jim die Zügel nahm. Leinſam, ſind zu empfehlen. Auch isländiſch Moos mit Honig nen, was ja doch in Ställen, in denen Streu liegt, kaum, we⸗ zurückgekehrt, faſt jede Woche zu dieſem, um ſich nach Lipia zu Kollmann benutzte das Führkverk nie für ſich allein: die tut gute Dienſte. Verweigert der Hund die Nahrung, muß ſie nigſtens nicht täglich, ausgeführt werden könnte. Dagegen ſind erkundigen und ſich mit ihm über Tod und Jenſeits zu unter⸗ Fahrt ins Geſchäft bedingte große Umwege, ſo zog er die Kabel⸗ ihm energiſch zugeführt werden. Gießt man ſie ihm ein, ſchluckt unſere beſten Gehilfen bei der Fliegenvertilgung die Schwal⸗ halten, und der alte Herr 950 g. geduldig 0 ein, zufrieden] bahnen vor, wie er ſagte. er, hat die Erkrankung nicht bereits ein gefährliches Stadium ben. Aus falſchverſtandenem Reinlichteitsdrang werden oft 95 mit ihren naiv⸗orig ginellen und Bemerkungen, Eines Tages fuhren die Schweſtern in den Park auf der 5 erreicht. Schwalbenneſter in den Ställen abgeſtoßen und ſo die nü die mehr ihren Anteil als ihr Verſtändnis bezeugten. Höhe des Plateaus,, in der ſinkenden Sonne. Es gab da Zu den Haustieren möchte ich auch das Hühnervolk rech⸗ lichen Tierchen in ihrer Beſchäftigung des Fliegen⸗ u. Mü en⸗ Ihre K eenen it ihren Lieben in Deutſchland blieb] Spaziergänger genug, ganze Picknickgeſellſchaften, die hier Luft nen. iſt zwar mehr der Liebling des Hausherrn(ſeiner fangens beeinträchtigt. Vielmehr ſollte der umſichtige Land⸗ eine lebhafte. orther kamen gute Nachrichten, aber auch ver⸗ ſchöpften. 2 a gen), aber die Hausfrau hat doch die meiſten Sorgen 95 15 1791 N ſteckte W. Vünſche, b bald bei ihr ſein zu bönnen, In ihr ſelber„Lella ſag 5 auf einmal,„verdient dein Mann bei mit ihm. galb der Dette kleine Breitchen, an die ſie ihre eſter an⸗ wuchs die Unge duld, ihre Rutter wiel en, und ſie ver ſeinem Geſche ſt wirk lich ſo viel, wie er gegen Faßbender vor⸗ Wird We hliche Eierproduktio legt, Haffe kleben können, anbringt. Selbſtredend müſſen dann auch Flug⸗ 9 ibt?⸗ Wird Wert auf reich iche Eierproduktion ge ſo ſchaffe] kbe 9. iauch Flug en 5 gibt? man die gelben oder weißen Orpingtons an. Es muß genauöffnungen in den Stalltüren und Fenſtern angebracht ſein, da⸗ ſuchte mit Koll en igen, ob man nicht im Herbſt e in Net rül 1 5 5* 616 7 68 nich ic 8 überlegt werden, ob die Hühner zur Maſt(FJettgeflügel) oder mit die Schwalben ungehindert ein⸗ und ausfliegen können. 5 650 18 70 41 7 5 18 ſh um ſei E8 h 11 dun 5 15 99 90 zur Brut gehalten werden. Unterſtützt im Kampfe gegen die Fliegenplage werden die 8 Partie machen, 1 7 55 c25 1 5 anen Zweck Der kenn wiir dog Im erſteren Falle gebe man reichlich Kartoffelflocken, ge⸗]Schwalben, wenn man die Ställe in der heißeſten Jahres⸗ und 15 1 280 Geſchaft,. kan er 0 Ich verſtehe ganz und gar nichts quollene Erbſen 15 vor allem heſten goldgelben, großkörnigen und. Tageszeit dunkel hält, durch leichte, dunkelgrüne Kattun⸗ hier mehr eun er im Herbſt drütben 5* Weisen. Dazu vergeſſe man nicht reichlichſt für ſaure Milch als vorhänge vor den Fenſtern und das Schließen der Türen er⸗ nicht konf ſün wird man ihn hier kondn 7 baß er ſich ganz aus unſerem Geſchäff Getränk zu ſorgen, keine hartnäckige Ver ſtopfung eintritt. reicht man dies. Man könnte auch, um billiger eine Dämpfung Ni iß i Hält man die Hühner in erſter Linie zur Brut, ſo gebe man des Lichtes herzuſtellen, die Fenſterſcheiben, beſonders an der e du denkſt, ſagte Kollt„ech was du ſagſt! weiß ich, er hat mir kein br pro Hul 13 als ungefähr 20 Gramm Kartoffel⸗ Sonnenſeite, mit ſtarkgeblauter Kalimilch anſtreichen; aber im Wei ßt du was, Frig? J J elbſt hinüber⸗TWort geſagt“ agegen vergeſſe man Knochenmehl, Fiſch⸗Jgroßen und ganzen iſt der Geſandheit des Viehes, beſonders zuft fahten und ſi ſie zu holen. Untes ig ſollſt du mich!„Das finde ich doch unrecht. Volpi hat jetzt ſeinen ganzen 5 toßenen und getrockneten Cierſchalen nicht ſolchen, was nicht auf die Weide getrieben wird eine völlige in der Hitze hier behalten, und mmerreiſe.“ Anteil. Dein Mann behauptet er verdiene bei ſeinem Wein. 5 5 Futter zu mengen. Alle drei Tage iſt Gerſte geſtat⸗ und dauernde Ab ſperrung des Liechts nicht zuträglich. Da Zug⸗ Heber ſein Geſicht 50g ein fe aber plötzlich geſchäft viel mehr damit.“ tet. Wöbrend man den Maſthühnern etwas Roggenſchrot unter luft dem Fliegenungeziefer höchſt unangenehm iſt, ſo ſorge man beteuerte er mit großem Kraftaufwat nichts we rde ihm lieber„Nun, deſto beſſer. Warum glaubt ihr's nicht?“ die miſchen kann, meide man dies bei den Lege⸗ 91 für tüchtigen Durchzug in den Ställen; die Lüftungsvorrich⸗ ſein als dies. Ich lann ja nichts dazu ſagen, aber die Männer munkeln 0 Bruthühnern. Die Eier der zu ſett gefütterten Tiere bleiben kungen müſſen aber hoch, nahe unter der Decke angebracht ſein Er 0 war überhaupt ſo ſond erbar jetzt, zerſtreut und aufgeregt unt und ſind mißtrauiſch.“ 5 unbefrue let 5 5 e bälel 1 70 e vergnügt, haupt tlächlich aber immer nheuslicher Oſt genng 7 denn? Wohl der Merh? Der hat, glaube ich, eine enusg darauf hingewie verden, Tlaltung auszuſetzer de 5 anaft ihren nügend beſere, W 1 70 iſt 155 merhitze im Freien arbeiten müſſen, gebe man immerhin vor⸗ kam er ann in der Nacht erſt, wenn Bella längſt ihren neidi che Ader, der und ſeine Frau. Die ſollten froh ſein, daß Hähne ſammeng zebracht habe und mir die Hand küſſen. Statt guten Schlaf ſchlief, 18 auch gar nicht nach Hauſe.„Kleine daß für kle ül ihner niemals die ſchweren Hidiee an⸗ her eine Abwaſchung von 40 Gramm Karbolſäure auf einen 57„ 5 1 52 geſchafft 5 iſt oft der unerklär lice G 15 Ein⸗ Liter er; ſie werden dadurch wenigſtens ſür Stun⸗ Geſchäftstouren in die Nachbarſchaft, laut eee die Grun 7555 FF gebens vie Kreuzeinknickung uſw. ſind die Folge. de 5 vor den Stiche n der Fliegen und Bremſen bewahrt blei⸗„Dil ſtrengſt dich 8 ſehr an, Fritz, du ſiehſt nicht 125 5. rag, 1 ch einen 15 55 ee drum. Auch zu v Been 0 man. Für 20 Hennen genügt ein ben. Die kleine Mühe macht ſich a erhs öhtes Wohlbefinden aus. Nimm dir do och ordentliche Leute, die dich vertreten. aer 0 1 ihn d ie Wahrheit ſagen. Uebrigens junger kr yn vollkommen. Ein Hahn werde nicht 0 beſſere Arbeitsl Nächſtens leben wir wie Mann und Frau im Wetterhäuschen. doch nicht, daß ihm das Geld fehlt; er hat mir noch länger als 5 4705 gebraucht. Ich will doch etwas von dit haben, vor allem einen geſunden nchehene, Pis“ der Hühner, der ſehr oft 5 Mann.“ Aoͤ'ber ihr e Juver ichtlichkeit hatte doch einen Stoß bekommen, 175 Fanledeter ur den i un Gkwars über Haltung des Ranarien⸗ Er ſah ſie mit einem bitteren, ſarkaſtiſchen Zuge um den de wur ein weuſg naßdentlich und ſagte zwischenburch: Du, bet, eupfiehlt ſch ein Mund au, der ihm früher fremd geweſen. das wäre ja ſchrrclich, und„Seht doch zu, ob ihr eiwag Die ſchr gut. 17 252„Wir haben, fürchte ich, doch nicht ganz richtig gerechnet, Genaueres erfahren 55 unt.“ rend, wie von verboten.) Bella, als wir uns unter ſolchen Ann änden verheirateten.“ Sobald ſie Kollmanns habhaft wurde— es war dies erſt Atennot 1 Dei des Armen als auch im Palaſt des Sie wurde rot.„Laß nur,“ ſagte ſie haſtig.„Vielleicht am ſolgenden! Morgen der Fall— fragte ſie ihn. 5 den el ein 3 gefunden und erfreut wird's mal anders„Alice ſagte mir geſtern, daß du jetzt dich ganz von deinen 8 e, 26 munteres, zutrau⸗„Wir wollen ſehen, wer von uns beiden ſich zuerſt ernſthaft Kompagnons losgemacht haſt und bloß noch das ee Daumen 795 der rechten liches Weſen 125 melodiſchen, vieltönigen Geſang. verliebt, ich oder du.“ betreibſt, Iſt das wahr?“ ſchne nale übe 15 Ja, der Ke gel hat 1 erc geate ah Be⸗ Bella maß ihn groß mit den Augen.„Du! Fang du mir„Allerdings, ich bra viel Kapital 11 75 5 ein Kenteal von 5 1 5 ihr kalt innerlich. dunt pio ch faßte ſr a 53 85 35 eht denn das Weingef chäft ſo gut“? F2C0 2 0 5 nen Knopf an ſeiner Bruſt und rief:„Allmächtiger Fritz Freilich. Zweifelſt du“? 5 „ und 6 in chlund repräſentieren. Dieſes fließt in der Hauptſache in 5be 893 7 5 — bf ned ärmeren Bevölterung, die die Zucht als Neben⸗ du biſt ſo oft abends 8 fort— die Nächte e ſort— biſt du mir Ich nicht, aber die andern ſorgen ſich um dich. treibt. Leider gehen viele Vögel infolge 91 1 untreu? d an aufs H Herz: du biſt mir A80 reu?“ E lachte überlaut und griff in die Taſche, zog ſein Porte⸗ —— Haltung verloren und es erſcheint angebracht, Das fragſt du ſo, gab er aus weichend zur Antwort; monnaie heraus. 1 die Fliegenplage. n Grundregeln der A belanuf zu„äbrißens, döuntet t du dich wundert ne W 25 Kleine, damit du ruhig biſt.“ geben. 0n großer Wichtigkeit iſt ſchon der Käfig. Der Be⸗ 0 ſagte ſie mit blitzenden, Augen,„du haſt mich doch 45 nd er gab ihr drei Hundertdollarnoten.„Krieg' ich einen rieg.(Nachdr. verboten.) hälter ſoll viereckige Form baben und aus verzinntem oder ver⸗ geheirate et; du hätteſt mi 15 nicht heiraten ſollen. Du ſollſt mir Kuß dafür? 8 1 5 Jahresze t für das im Stall angebun⸗ zinktem Eiſendraht hergeſtellt ſein; runde Käfige und ſolche jetzt die Wahrheit ſagen!„Da— fagte ſie. be e Hitze auch eine ſtarke Bel äſtigung durch aus Kupfer⸗ oder Meſſingdraht ſind zu vermeiden. In erſteren Ihre Aufregung n ihm einige Befriedigung zu ge· Er umfaßte und kü ßte ſie— hielt ſie immer noch umſaßt. 7 zu bringen, 1815 daher ſchon allerlei fühlen ſich Vöge gel nicht wohl, ja ſie rufen ſogar Schwindel⸗ währen; aber er hatte Hintergedar iken. Er zitterte. N die einzelnen Tiere dagegen zu ſchützen. Ab⸗ 5 855 letztere führen durch ihren Grünſpan Vergif⸗„Gib dich zufried den, i0 habe keine Zeit und keine Ge⸗„Halt!“ rief ſie lachend und doch ein wenig ängſtlich, jetzt 10 öſungen von Cyſol, Karbol uſw., i. Als normale Größe gelten Käfige von 25 Zen⸗ danken für ſo etwas übrig. Aber jetzt will ich mal fragen! Iſt iſt's bezahlt. Und ſie drängte ihn von ſich. ungen mit Reinus, und zJ, Salben von Naphta⸗ ge und Höhe, ſowie 20 Zentimeter Breite. Etwa 15 Herz kalt f ür alle anderen Männer?“ Er wandte ſich ab, machte einen Gang in die Stube, mit 5 lüchg t 15 vſatz, 1 die Riechſtofſe en von 1 Zentimeter Durchmeſſer ſind anzubringen„Ah— ich halte dir die Treue, ich halte ſie dir! Wenn mich gekniffenem Munde und⸗ finſteren Augen. Als er ſich umwandte, huce 1 e der 5 5 ein Sauf⸗ und 1 Bade⸗ einer in ſäwer, Beſachung brächte dann, Fritz, das ſchwöre war er der Alte wieder„Good bye, kleine Bella!“? rriften ſehr zu geſe oft 0 des Vogelkäfigs iſt von Einfluß auf ich dir— Sie ſtockte, und ihre Wangen färbten ſich wieder Volpi hat ſeinen Anteil! dachte ſie. Der muß viel geſpart führbar bilden die Riechſtoffe, meiſt ſehr mnange⸗ das Wohlbefinden ſeiner Inſaſſen. Man wäblt am beſten i—„dann hätteſt du den Vorteil davon,“ ſchloß ſie blutrot. haben. Und auf einmal ſtand ſie regungslos und hatte im Kopfe 0 5 gentü herfeiſe⸗ PDan 8 eine bedeutende Veläſtiaung für das Plätzchen in Mannsbö zhe 5 einer trockenen Innenwand, wo 25 Er; ſah ſie W tümlich 5 gah i überſeite:„Dann—das Volpi vor ſich. Sie ſah ihn an, konmte den Blick niche innen die Abwaſchungen mit Löſungen weder Zugluft noch grelles Licht Zutritt haben. Letzteres be⸗ Aber iſt ſo etwas Verdr auf der Welt dageweſen! Alſo reden ihm wenden, und er hielt die melancholiſchen Augen auf ſie ge⸗ e„ wenn ſie nicht mit größter Sorafalt unruhigt den Vogel ſehr und der Geſang iſt dann ſcharf und wir nicht weiter davon 8 richtet wie ein Schlangenbändiger. Ihr ward 955 icht den Augen der Tiere und, wenn dieſe abgeriſſen und niemals anhaltend und zart. Eine Tempera⸗ Kollmasen war auf einmal unbefangen heiter, wie lange zen— ein wehes, ſehnſüchtiges Gefühl wachte auf 0 Stoffe in den Magen bringen, auf die tur von 12 bis 14 Grad R. iſt für den Vogel am zuträglichſten. nicht, trieb Poſſen mit ihr, während ſie ſeltſam erregt und be⸗ Mit einem heftigen Atemzug befreite ſie ſich vielleicht auch deren Geſundheit ſchädlich Das Hauptnahrungsmittel für den Kana rienvogel iſt fangen blieb. Ihr betrügt euch beide, hatte Livia geſagt. Welchh 221 5 will nichts ͤ m werden. 5 Sommerrübſen, der aber nicht dumpfig ſtaubig oder mit He⸗ ein Unſinn! Sie waren immer klar miteinander geweſen. Und Da in der menſchlichen Wohnung Inſektenpulver, frühmor⸗ berniiſcht ſein darf. Auch Winterrübſen iſt nicht doch dens mit Gummiballen verblaſen, vortreffliche Dienſte leiſtet, empfehlen. Durch den Geſchmack ſtellt man am ſicherſten feſt. Dias kleine gidtiche Fuhrwerk Bellas war viel in 05 war die Hibe würbe dieſes Mittel auch im Kuhſtall, wo der Landwirt vor ob man einwandfreies Sulter beſitzt; wä ihrend Sommerrübſen 5 wegung, in Ab ——ꝛ — neee eee een eee ee wiee ee aebe wee egne aeeee eeeen been ae eeee een ee beetg ued uunz udzaz muoz ſcpen wur aihn ai eent aegz ecene een ceeg bunt een ee em ͤ dee eeee nnes bg en miene ae ͤ een neie ee eeeen aeneeneeng Due enee eee aeeeg ibn e e en cenc he; meus Snal 50 8 monbeg zan vlee inv nom zugg es ee on uappez zallogz avg uf jeſdſg zeig zufs] gg al zvale gun usgef ne nz seglec urs it acpng dig inz zog uepfeane ⸗uvazg Tallvaeſpe Lendz scpn uhpc uzneg ud usgs ne cpng uines ne ohue aemmuocg ugſſegieg un Gene zuge gfe aa ⸗quebjo! Inv 29ʃ⸗ ag zuho uv zeungz zig ii al usmceu gicd uie uom n8 Aalcozhazg öneqo ehhog usg gun ueggzluv uoſguvi uscpeeidpgz zig i 4og J1 -oztz udg gegv jvg gduvf puguzun sid svg ſog an ie en zuennd ne zerdvagbunnog uf 1 qun zpnnlsi⸗ naufee 310 aae eee anueg gun jsupazseh uepſvatehenv zzus Do usgel ngusd ugag qun usgebutzuſg uonvzeich ueg u manbag zhpnules Sie ut 0 uachu ne feinegz zao wane guif igeanucd:uead Abdcd zquedjo! pi uvu dusſgag a usgaech uegeesbenvung on bgam appnsted 150 useecphaeg evog nusdo uegrsg uv hoe dne neg cæpau zomun ianz aollogz zlnz soc usgeſbas ne usſgde zig zuv mg gun gezuvaqpe seg zzauug svg un vaiſs kcpzu uoinjs zusef un iit dnueh dunpne uune nedaerc sog aapiee usvz aeg gog gai ueqog ergagagsur uvm megppu Acpogtz beeeen ehehee e eeee ee e eceee e ee Drusa uvut zumzt6 ahngz jnr geqv uanv gag— guhoc gun opingcz at aeeee ene nr gepngach geagt Funfanncz euse 1cpi Neatateg uspocg usquspon Busan ugruse zig meggegno qun zdusgzch gun usbungnkaefun zuvaspleicd u icpi equranc! Jpzu neinchcde megag de en e eeg eceeeee ee Si bugu dih usge 8) Sönegvaallogz seg ugveß gun gagontz pang zgvac uteusgageß szeium zagoz gun gallvavgocg ꝛ000 Sgs ene ee wegeeeee ueu eegne eſuc es eeee eee eedeg deued eene men eeg wtenjeos zun dunzegnoc zcpy unad aue adp zae onn Sugeguſm gog gun usgzza 1 pagab Aejun ulavg zignzneg Luvd Szezl nahiedc ao gog Siqusanzou 89 Ap agteg sapneg Acpndgu Sfeg zuvappleie) zeg unn zpuncz ohudq⸗ nashhpgz sva inv sig uvm dagvneg uaeuug ueg ze ollogz moap moquspoz ui ggunſc ause vaſes Sigsicet a allpat gun cpvu z0hhvaspgog melavchp! mm ajnchk qo cincz zecuepoz uun gun euheuneeneee en cee i gun eeueuug due! bun eet eueen ungnuacz ur zuvaplesicd ueg uym gagsgz JavasG vuug uagz ganuvalp! „Sie gagd Bunzſulzagqnuß 210 zag D u uag uenegag ee meee been en ae e ec e nen eenegz Lole unee en eheee ne ee z olhns S ſeunn dun e ne eee;— een ee eeeen nen enee ne deheeeeee eebeeee e e id e un in ddupgav srellpatoch uelpfof Seuss uehuegubh a ueed nag bunſeheeeh eeeen bee deg et Hecnoh e waeee eeſeen euene einceen eunec e eet o neuvilck gun cpvunur zenecpuvm ſpuv öl nag Agqun! i e wee eee e e ee eeepng eheh weeeee eee bupig ueec aie eee gupf naog ſne e eeen ee nv i Fne eeeeet ececeee leehn ene en e eng due nt a80 eeee e ece e leen eun e ee he bapſckheununz pdauhuen zeee een eeeh eeeuneg ee ane 91 eie ehe eeee beg eege e eeee eane benn auch i ednende uel ne nob 24 125 5 5 N 5 ö en weheet eeeee eee cece e daee de ee ae ee vee ee dun ee 25 eeeeen leeee ͤe eie e ee ee eg eſihene ee ee deeeee ee dee e ee de eang, den ee eeeee ee e ez eee unahpeg ſute: usgunſc 98 nene neg ehe un e eee enen eeeeee ee, Ppane rinckigt ue eee gun eeeeeee ee enceee de een eneen eeh ie eeeeeeen eee e lee Uege; ue eng e aeeheenen in eeeee leenee ee e een e eceen menbeg npzeß p sig g umu uupg qun uzbulng gunſgz 9 zig bw unlu unl upu uupz u⸗pogz Jigate suaduyr us en eeeee en eeent eeee e en eee ee eheee deeen eeeg ee eee eencee e weh decce ehenen eene ben en e Jat pheehe e n enehe ee eunenne iee eeeh we ne e aeg i ueg e h oc eee eeee eeun eee en en e ee e 81p a00 uneeie e een ee öne neen n em aced + CCCCC ieeeeeen eeee n cem enceeeeet eeeneg eig eeee wie denene e een eede e eneuentch de en e aee eeene n een ee ne en uhneenee i ehee e ee en Spanct nangh eg uunee ehe enne eee e iece ee eeeeg nß 10 n eun ie eeg e enig ee bueen wagae eece ne beeenn enn en ee n igupzlnoa eeen eeen ene ieeed beun leeen neceee eeneg i e nebunic dun eeeeeee ane en eaeeeg aeee ee ee n bgunjog em gnin zminpng 50 aaundg s eeeecene aeee ee bn e cpen; een ee eeen eeeee en inpeg öng zcg Am ihnn ien eeeeee eeee enee een e beieee neec e e e eheh weeeen ee edee une ig; ee deen gun watp bg uch⸗Gangsegftig Wq-uenagg upch ai dn ee eeeeee eeepe ne meeene een iee ee e a eee o ee ne neunſun wnüuvg un uac zlo ueiuch id uelpon uengue an gun upgd wuhnc ueet ueng eee ne unus und zcu uvun Amm Seeee iuhof alagnp oheassgeln e een en eeheee iee neee; uuneuogyv a„ eee ene e i enh ben weeee Socpe Soghf uze ee weee wen in een eee e d 10 eene eeeeen eeg ebickun Inv pig unuch aie be eee ee eete ieeee 0 usqvh pputhplag Aeecee e eee eee eee ee Weeuc 0 e eiee eeee cn enn den lepe Hat ugut ae mee nd eet ee eeeee prarec boon Invigg eie ee ece een eeeen eee ee aeeqn Aennceen mee ee eee ee e ce eqv 1129 wuhe e ee ae eeeet ͤeee e Bunypg un dat ee e nede en n ees ne zpu 0 Hogwg C we wee wee zin eee eee e e e be uieeneeeee wiecehe dunich ue Jupnaf ugge pn uie J Jeeeeun e ee eeee ehe uem Baat 53½ u0 zu ice den leee ae de dee d0 J 80 Llaquzuaz Alpntuszug 11 uungt eeee eeee de ecngelc udg des ahn uecunlun zezjun inpigun jbo ue cn a0 z0id dun eeeeen e ee egglsg Saleig Uusg igaggal ne dcen urm za eemczcß ute zun eeeeeu eue pien ne Siwutezu zago gueaenv jgga uohnmn Aeuanvaaahnd i, 8 usbunggzlahun vaaac usrhanaog gun zeqvulpe uag uebiaphbſsg 21 uusg eenen eee be nbeig, 100 Wwypng F eheeee een e beun aecee lemee e ctinez 2ie ebee lee Unet ennunec nß hic mutvach gs8 aun eeene umvac g ouc unuvac 0 ugoze uurvac 0g orhusvure umvac or cmec Soqusbja fſoaacpſpet g1v Actve noasgugſog meuſs u nabunc ug uom ne uognaagut ⸗iucg zn binoluef gueuuszg apbo Moiupſcpnasgoch aun guge zie aeeen eeeeeeee e eh eeeee nohhavgnuzvg nausz 95 ueg z00 6hil 2 afnod znsg vufh upattsqg usgviahfuf⸗ CCCCC 5„„„„ eeeeee l dee CCCCCCCCCCCCCCC eg uhben eeen een eeceee e ced nbun ſie ben whe eee ee aee ben eeeee e: eeeeeheee eeee eeeheneen e eene ieeed ue cr eh nen— al zchnu ivan uteg mee anat ueg ee aeehee aeen eühee eh aeee e vyeg Tare ueeuns „ egstg ddg in Sre C og zineneen ee ceh e eg eeen enn ünulloch die le ee di e ee“ e 10 gof 20 „ 270 An p ne cag zuaf swat 8 Ja usqrz gunſob dageſat a be ae neen e e ae int eee Wuzen ur upe eeen ec eeg een eee ae 2„ ig wuqintpe 20 cer gr eeeee e ee eeheenn e8 dai e eet e ehe e ee en eee wenee eee dihe ee beee ie e ee eeee e ee ne ee i en e en enun een dun bee eheeeet ee n biend gun of piarg 951J 400 „in bngu ss gvg Sunigvln end gpoat cpi po and 21 uq eee ene wiee ne w“ emmu 25 gun ugca; deee ehten wc e ee eed ee dih e be erc i lebeeg, ei meeee eeue meuucznog 85 ng guahhün prard in epich!„gue Socpuibun uezgß gckolangct uſs gun unvzaz uſe awan 200 * eheg eee ur Mracf qun„ſeig uumag“ vſſgz ne r undg zgupch 9id ncen e, wee e eeee! og uul adg phie u eeee beſehee e iee ee agrog neee aue Inn Mohpeen„180 wuhr“ Inn jvuwock une Auhget de duen e mflsnoch un qungz aig uo sig e enor qun phpiſch Sbg mn üpc di0 8f cf 100 Hagwmutol apiu vpagz ag edval„— viqig“ ucene leenn e eee cah al de naen agupc ah Eibc ned dun ucgt f uc Ppcz Jeacg 88 11200 eee ee leen ae gun neg gun qunch iq u pöng dlne uhou i we eeee e eae Fanlec 8910 gog aeee ne ee b eeg e enugtpl en eenſeg i abal ee eee ae e e Suc 80 mwan zuuwe gun wnvach utsd d un„ uein wei ee t ee 910 eee nen e, ece eee gun ee eueeheeft „eee wee ec Aſn e, n vfecd 8„beer geen 00. Piae] du Sbeeg nevg uc ch 210 dinf 270 Angg dungolizog Ceegza pnagcpugg) unnic a0ong uog uviuog Buuan aga aid sufd —— Jauvlsbne ghpay J v fanlzuvag uf nognofavg gun dag un eegsbiſ nopinzvag 850 epeeeee mee ee itnet agueeeg i ueogas meuenneeue— einvibsatuig anuge Derg een aen eet euen ol uegeen ance die uuvcleb ne ig urn unvg gun jcpndſev Igae sog uf erſ znucps Golufe CCCC zuf azunge sounvgag faenſccurs udungz neſchlzuv ndgpche naegoab n ecpleer up unognege usbuneuvflsz nphulv gun jspavas gozg mobunl uga jopfuzuß gun nolog hius soſuhzsbsbguv uls 81ʃ8 pp enie unce gun ſcpomeblnv aouusdg gun aucß nagtem aboß nellcpu uſs zn 910 Pouppl zgsslch gun Injc J0 Inv Jeheaps usaouseie mufuvn Sacuspdaahud ule zgog naſm ne ueg u eee euete ablusd uvm ſppf Poiguspng uj15 utouss inz, iblelog Caln uspeucoed uovanng uspuicz) uezajug us; eeneeen ene e ee een eeneee ecunde ecemunche anu zcu negtgat Pangroic undg uzehoatchlsnz 8vg 1 ogochhemgvunduſozg ee ien egzeee utezebuneeees ivaiſe un bignu 1 99 1 udneh bebeg 200 u uuvg gun jünpasv Uespaaganguigz ude uoa eeen ee eeee üehnnnn n een weg uloloatſplenſz go vpntutch pieat gunzeg gvnch 02 noa omiygz louſs jag anfat ds undg iun Pfannz aene ee eee ehe ehsuinv noſlez une duscpai dig ogploch zug föngutgsa Anzichſ utgg zut uuva 5* Zas ntiſg ace gun unuzdad mocelpspiesusg sfagſusgs Aünluoga aiag mubabotß ger po amecho uteuſe guv nuom zoſpogeg neeie euaſſezoch utduse zfüt guvaicplsch daouuf dic nvm Seegn Aefucnklnv gekonch udlgsſg un daesgef gog zagzet gun upguig gavoch 800 noreſtz dig uſ mun winng ſbuns zig ogonbagun vinga gun icpigun ſſog 2 zim nogragt nehof noſfugns Aeffegbind qugenvg dcplen dgplebelac nagplssejach naa nepvmavgivc l znkvg ujollamonvagz zgiv gun darum Nepvagau 1878 b cet u ahnez 10 cphaoch utgzoig ne nom zoendartga danus s Unbagneg neuct e sg miong gun usgebnee gunich& leberd ntouze us uvm igo lnonocß mn viomß jomm Tausgenah u gun utdiaig uf ueeee e ejpat gun aaguvusqpang Ulun Ipon jogoc Tause Slontut zoic uuom ſbpen nuvcß zaazsd bihhh gun neinuch! ih agecee e crat helusevugocqkogz gunſch s8 udgvnaganzz b nagusm ea nerg jommß neſmusdaeg gvaljo hnv nom uuvz gegvßgeig aun agear usgabebneurh gollogz Togazat guu A Tcpazsuuse duv 10 gbgas unanc vubr nogunſs 8 vaſſe Jdo nefpagohne ursg uf dbuvch sve jgpr gun noug Aanvgß gun wing svarss uvu 3g00 undng gaaggen givgoal ufourg 165 gun Ezos svalſs uom Inde uunc eceen meheern enn de iic 40ʃ510 uf gun nozvigoy unvg Zatne muvac gor hnm unn nogrzat Janctjegeaig r eeet monugleb kslangz dgarb rſeunnnog z u; Secpieat bneufſt gunſg; uine upu egugatcsa Trnec uguurcpagoat molosg ug pplujucg e e eeeen e mie ebenec doatof ſuvg zn5429 gun oit& nog kud gleg zcpdg on uvur ſulcg Fudrßog kspuct nc bfrochnu; Jcpn 1519 negſeg iun faſpog ur„nolunſch“ zſolg jhig Fun zuv Aung zcag digeeeen eeeee e uput johlang zunvſch rouss ugß zoguvuzs haug znd repng gun ige Line gvalſz NHut geuvch gog ſcn gun ufauig zold—e in ping; oguschog onvr doute uut go uvm chtutada Dun us ipürgabsaur iun slanzie gog aun usgenee Aipce mgdat nionono agazh Die nofuſſch roga zohhndieonotz ueigne lengnueaz v Janlzuvag uf jqutvegſlpcploch mouze! nag uvgusftoch gun zac mi gasgebſpg uacvra 20 iomunzt euetoaſeg dig znoggacz um u olf uudar Neeeeee enceee eee daglunn nonnezg bvunutgos dog gun gaun vunl Pau dio mnygz in! zuumnog gun usnogepantucphteumogß diaie aun usgungaog zncaßz zd nduncic en ant oſleiz ausbnndy paat gun biünzlaegn 910 og oeig eeeen e en enengne ue eie uf uuvg nsſpoct znk somnotz goc ureuuß utag oon dig Zugolu Dgeta onv udgroat Achgung nagaem nagtefg audenng die gugasine usgast uAdbiusſnsg uubs ihv gog gun ustecada zaose gull uigjg ann udgungz 519 goc nenorz udg ſog sgeiaß nobunk 10 usqtaup gocz gah nogadgat Ipe nt Auol mnocz zog ſidat gigum udctsat Uoupplaofgo; pag gozjpck! Suct usuzeſus ne bunvaz wau gun bunl uochz gog mngvg hh joguvg 8 alsjatobung nogusſaoch gun ac m! Jadgeobvg uschlnorck Lie euunt nagonen nog uf gaan gu uemhounbzoa gurtipgunzez gun Zeda ade ugeta nobunl udg uv 1gal 19 eegeeeues nctat dozus luz usmuggugiß gun zoldelz uv Iuſplzemwoss eeeeee e nen Sazunf ugce du; db ce eer n e mune gig nobon zdosſal zpjo] unn r mnk sig ugcpt znvaog euzatusbog en sſ E maa 0f une g1g ugch! uubg asunec sbommpou gnun zſait e ur egn gvuvzur i Uung us aagusjunf zabzahnhasgungg ohfo refuig zohudan nio nol o uongarzny usſheu zi0 zvuuz iub unegz— pcendg uaaz Jug gazan af ugc; 156 0 10a zünz jeng g ni— agoßg goinv uße zuv usindg Avi gun heg byeenung— ußzol gnun duach zog gaſcn upschluzunang uladasazuzanucß 5 zpu sguſtz ulduſdg o undgg ulz de geh int uvag dausc — nol allvgz dusel 81v Jchtg — Mogz sog utnzog nung geg mmfzte — oinch zuga nogsei zlunne ences due eggeg 48 zugty ca1g8 zwlen qudſgnad janvch uſe gun eeene eeen eengre le — un pijeugav ichoa gig ugf noce unblne ggogz ug zdg'ng oo — afech nbſaces— ahne egeng“ zeiog o Sugag zs zugs diat— z8 Hagej dzuuog dge 510 soc Zasat ussicpnaag gog aſd„egß iguzer aſe genn nach ussches Unvzzun zipg neinicz dussc; Iivaioch zqusvnsmt duſch Iloz gun zavß undan Zusg uvavcz iqpvr gun zvpnuqp guv uuvg 5188 Icpbuinv ufscpludunoch zamagz eee weee e e een ee gun usefomcpleh uemuvfnr nogadar babc uenuvneihad ½% enz ingackluus Das engliſche Scheckenkaninchen. Von Oſten. Mit Abbildung.(Nachdruck verboten. Geſcheckte Kaninchen hat es ſchon immer gegeben, aber man betrachtete dieſe bunten Geſellen als Zufallsprodukte, die in den meiſten Fällen nicht beliebt waren und ſogar als Beweiſe der Inzucht dienten. Heute iſt ja vieles anders geworden, und auch auf dem Gebiete der Kaninchenzucht haben ſich Wandlun⸗ gen vollzogen, die erſtaunlich ſind. Die Scheckenzeichnung iſt Sonderraſſen, die ſich voneinander deutlich unterſcheiden. Dem farbenfreudig empfindenden Tierzüchter kommen dieſe Schecken ja ſehr gelegen, und die Sportzüchter haben vollauf zu tun, um die raſſigen Merkmale dauernd und ſtandardgemäß her⸗ auszüchten. Ob aber mit der Schaffung ſolcher Spezialraſſen und namentlich unter peinlichſter Bevorzugung einer genau vorgeſchriebenen Zeichnung die Deviſe:„Kaninchenfleiſch muß Volksnahrung werden“, näher rückt, iſt ſehr zu bezweifeln. Die heute in Wort und Bild veranſchaulichten engliſchen Scheckenkaninchen ſind unbedingt zu den Sportraſſen zu rech⸗ nen, denn, wie bereits geſagt, der Hauptwert wird auf die Er⸗ zielung einer genau vorgeſchriebenen Zeichnung gelegt. Dieſes Ziel iſt aber ſehr ſchwer zu erreichen und oft iſt unter einem ganzen Wurf nicht ein einziges Jungtier, das in ſeiner Fell⸗ färbung den Anforderungen entſpricht. Der Standard ver⸗ langt von der Engliſchen Schecke verhältnismäßig ſehr viel. So ſoll ſich auf einer blendend weißen Grundfarbe an ſieben Stellen des Körpers eine dunklere Färbung zeigen. Da iſt vunächſt der„Schmetterling“ auf der Naſe, dann der ſchmale Aalſtrich vom Nacken bis zur Schwanzwurzel. Die gleiche Färbung ſollen die Ohren haben und um die Augen führt ein gleichfarbiger Zirkel, in deſſen Nähe unbedingt ein Augenfleck ſitzen muß. Charakteriſtiſch ſind dann auch die Ketten, ſowie die Seiten⸗, Bein⸗ und Bauchflecke. Wir wollen in unſerer Begutachtung völlig gerecht ſein und darum auch die guten Eigenſchaften nicht außer acht laſſen. Daß das Scheckenkaninchen dem Züchter durch ſeine Färbung viel Freude bereitet und ihn ſtets zu erneuten Zuchtverſuchen reizt, haben wir ſchon erwähnt. Schwer wird das Tier zwar nicht, aber es hat auch ſehr wenig und feine Knochen, und der Geſchmack des Fleiſches iſt feiner als bei den Rieſen. Die Schecken ſind auch ſehr fruchtbar, und da die Häfinnen viel Milch haben, ziehen ſie die zahlreichen Jungen mit Leichtig⸗ keit auf. Die Züchter großer Raſſen halten geru einige Schecken⸗ Häſinnen, um ſie als Ammen zu benutzen; hierzu eignen ſie ſich ſehr gut. Das Eierverlegen der Hühner. (Nachdruck verboten.) Die Monate Mai bis Juni bringen alljährlich den großen Eierſegen, was ſchon daraus hervorgeht, daß die Eier in die⸗ ſer Zeit den niedrigſten Preis haben. Um ſo auffälliger iſt es dann, wenn plötzlich die Zahl der eingeſammelten Eier be⸗ deutend niedriger wird und kein Grund für dieſen Umſchwung vorhanden iſt. Ebenſo plötzlich klärt ſich manchmal dieſes Rät⸗ ſel auf, indem man bei einem zufälligen Beſuch einer dunklen und etwas verſteckt liegenden Ecke des Schuppens oder beim Wegräumen eines Strauchhaufens ein Neſt mit mehreren Man⸗ deln Eiern entdeckt. Bisweilen ſind einzelne dieſer Eier ſchon verdorben, und der ganze Fund muß im eigenen Haushalt mit der größten Vorſicht auf ſeine Brauchbarkeit unterſucht werden. Einzelne Hennen haben eben die unangenehme Gewohn⸗ heit, ihre Produkte hartnäckig der Küche vorzuenthalten und die Eier an Orte zu legen, an denen man dieſelben am allerwenig⸗ ſten vermutet. Eine ſolche Untugend wirkt aber anſteckend, und bald gewöhnen ſich auch andere Hühner an dieſen heim⸗ lichen Ort. Um das Eierverlegen der Hühner zu verhüten, wer⸗⸗ den die Hühner vielfach des Morgens befühlt. Würde man hierbei vorſichtig und derart verfahren, daß man äußerlich den unteren Teil des Hinterleibes der Hühner betaſtet, um ſich zu überzeugen, ob ein legereifes Ei bis zur Mündung des Lege⸗ darms geſchoben worden iſt, ſo hätte ich dagegen nichts weiter zu erwähnen, als daß auch dieſes Verfahren dadurch, daß man hierbei die Hühner jeden Morgen in große Unruhe verſetzt, die Eierproduktion ſchädigend beeinflußt. Gewöhnlich wird aber das Befühlen von ungeübten Perſonen ausgeführt, indem die⸗ ſelben ſich durch Hineinführen eines Fingers in die Kloake von dem Vorhandenſein eines Eies überzeugen. Da dieſe Art des Befühlens auch noch innere Verletzungen und Schädigungen bei den Hühnern verurſacht, ſollte man im beiderſeitigen Intereſſe unſchädliche Mittel zur Verhütung des Eierverlegens anwen⸗ den. Das beſte Mittel iſt unbeſtritten die Anbringung einer genügenden Anzahl(auf je zwei, höchſtens drei Hennen eins) reinlicher, tiefer und dunkler Neſter, in welchem die Hühner un⸗ geſehen und vom Ungeziefer unbehelligt ſitzen und ihr Ei ab⸗ legen können. Hat man dennoch einige Hühner als Verleger erkannt, ſo ſind dieſe frühmorgens vor dem Oeffnen des Stal⸗ les vorſichtig zu befühlen und in dem Falle, daß ſie ein Ei bei ſich haben, unter Verabfolgung von Futter und Waſſer ſo lange eingeſperrt zu halten, bis ſie gelegt haben. Dies muß maͤn mehrere Tage wiederholen vertragen ſie dann trotzdem noch die Eier, können und wollen ſie ſich nicht an den Stall gewöhnen, ſo wird man vor der Wahl ſtehen, die Uebeltäter entweder fort⸗ geſetzt jenem Verfahren zu unterwerfen oder, wie ich es mache, ſie der Küche zu überweiſen. Zi, — Das Zeichnen der Kücken. (Nachdruck verboten.) Die Kücken ſind in ihrer Jugend ſchwer und bei größeren Herden garnicht voneinander zu unterſcheiden, dabei iſt es oft von großer Wichtigkeit, eine genaue Kontrolle über die Ab⸗ ſtammung einzelner Tiere zu haben. Wer mit Hennen brütet, kann eine Unterſcheidung leichter herbeiführen, indem er jeder Glucke nur die Eier von einer oder zwei Hennen unterlegt, anders aber, wo mit einer Ma⸗ ſchine gebrütet wird. Hier ae die Eier von den eigenen Hennen und die etwa zugekauften Eier zuſammengelegt und durch einen Papier⸗ oder Drahtrahmen ekre Sind die Kücken geſchlüpft, ſo laſſen ſich mit Hilfe von Ringen oder Farben unzählige Unterſcheidungen herbeiführen. Bei An⸗ wendung von Anilinfarhe laſſen ſich mit drei Farben, etwwa rot, grün, blau, die Kücken ſehr leicht kenntlich machen, wenn man unter den Flügeln mit einem kleinen Pinſel einen Strich macht. Hierbei iſt aber zu beobachten, daß dieſe Art der Zeich⸗ nung von 14 zu 14 Tagen zu wiederholen iſt, bis zum Alter von 10 bis 11 Wochen, wo Metallringe angelegt werden. Wer dieſes Verfahren zu umſtändlich findet, perwende Gummiringe, die man ſich aus farbigen Schläuchen ſelbſt herſtellen kann, in⸗ dem man Streifen von 2 bis 3 Millimeter Brolte vom Schlauch abſchneidet. Außerdem gibt es noch belondere Kückenringe in zwei Größen mit laufenden Nummern. zrͤßz 1 reicht bis zum Alter von 3 bis 4 Wochen, Größe 2 b18 zur Ainlpiene des ge⸗ ſchloſſenen Fuß⸗(C..) Ringes. Je nachdem 5 die Zeichnung mit Farbe rechts oder links vorgenommen wird, oder die Ringe rechts oder links, oder auch mehrere Ringe angebracht werdeſt, laſſen ſich die Unterſcheidungen ſowoyl einzelner Kücken als auch einzelne Bruten leicht und ſicher erreichen. Obgleich das Zeichnen der Kücken Mühe verurſacht, ſo wird es doch überall da Anwendung finden, wo Wert auf Abſtammung oder ſon⸗ ſtige beſondere Eigenſchaften gelegt wird, denn nur dadurch, daß man auch weiß, woher und von wem das Tier ſtammt, kann man mit größter Sicherheit vielen Fehlſchlägen vorbeug en. Selbſtverſtändlich darf eine Liſte über die gezeichneten Kücken nicht fehlen. —— Die Gladiolen. Sehr wertpolle Zierpflanzen für den Hausgarten ſind die Gladiolen. Die Blumen ſind von entzückender Farbenſchön⸗ heit und von langer Blütezeit. Die Glaädiölen laſſen ſich dok⸗ züglich zur Bepflanzung größerer Gruppen, Rabatten und Vorplätze verwenden. Einen ſchönen Effekt macht ein Gla⸗ diolenbeet, wenn es etwas dicht bepflanzt iſt. Gladiolenzwie⸗ beln bringen einen langen Blumenſchaft, der je nach der Pflauz⸗ zeit, im Juli, Auguſt, September oder Oktober ſeine Blüten entfaltet. Die Zwiebelknolle der Gladiole wird im Mai etwa Zwiebel⸗ dicke unter der Oberfläche auf ein gegrabenes, mit Kompoſt gedüngtes Beet gelegt. Die Knollen müſſen nicht angetrieben werden; dieſelben werden 20 bis 25 Zentimeter weit ausein⸗ ander geſetzt. Wenn der Blütenſchaft ſich zu entwickeln beginnt, ſo darf ein fleißiges Gießen nicht unterlaſſen werden; denn jetzt dürfen die Pflanzen nicht zu trocken haben. Ein ſchwacher Dung(halb Waſſer und halb Jauche) leiſtet vorzüglich Dienſte, namentlich wenn er wöchentlich verabfolgt wird. Um einem Abbrechen der Stengel vorzubeugen, werden dieſelben an Stäbe gebungen, nur achte man darauf, baß die Stäbe nicht bis zur Spitze des Blütenſchaftes reichen, dies würde den Blumen⸗ effekt ſchmälern. Sind alle Blüten eines Stengels abgeblüht, ſo wird derſelbe(nicht aber die Blätter) herausgeſchnitten. Das Gelbwerden der Blätter zeigt an, daß es Zeit ſei, die Knollen aus der Erde zu nehmen und dieſelben von den einge⸗ trockneten Stengeln zu entſernen. Man ſchneide die Stengel direkt ob den Knollen ab. Ueberwintert werden die Gladiolen in einem trockenen Raume in Sand oder e Es haben ſich nach Abwelken neue Zwiebeln gebildet, ſogen. Brut, und dieſe werden im folgenden Sommer auf Reſervebeete gepflanzt und ſind etwa im dritten Jahre blütenfähig. Dem Laien möchte ich anraten, die Anzucht der Gladiolen aus Samen vorzu⸗ nehmen; dagegen aber gebrauchsfähige Knollen aus guten und zuverläſſigen Samenhandlungen zu beziehen; ſind die Gandgrenſis, Lemoine und Nancyhanaus Hybriden ſehr ge⸗ ſucht; auch einzelne Farben ſind ſehr wirkungsvoll, wie Amerika, Baron Jules Hulot, Brenchlejenſis mit ſcharlachroten Blüten, 105(reinweiß), Schwaben(rahmgelb) und viele 1 8 8 mehr. e Wie erzielt man gut befruchtete Gier? Von M. Seydel⸗Brieg.(Nachdruck verboten.) Wenn auch die Hühnerzucht allgemein rentabel iſt, ſo gibt es immer noch einen Punkt, in dem der Geflügelhalter ſchein⸗ bar vom Zufall abhängig iſt. Sehr ſtörend muß er es, bei all der Mühe, welche die Beaufſichtigung der Brut, ſowohl der natürlichen, als auch der künſtlichen, verurſacht, empfinden, wenn ſich unter den dazu verwendeten Eiern immer eine be⸗ trächtliche Anzahl befindet, die ſich als nicht befruchtet erweiſt. Wenn dieſe durch das Schieren Durchleuchten der Eier auch leicht herauszufinden, allenfalls auch als Kückenfutter zu verwerten ſind, ſo bleibt es doch immerhin berdrießlich, beim Ausſchlüpfen der Hühnchen eine Einbuße erleiden zu müſſen. Bei der Befruchtung der Hennen durch die Hähne wirkt ver⸗ ſchledenes mit. Zunächſt ſpielt das Wetter eine Rolle; man hat beobachtet, daß die Eier ſolcher Hennen, dle bei feuchtkaltem Wetter getreten wurden, einen geringeren Prozentſatz der Be⸗ fruchtungsſicherheit aufpieſen. Dasſelbe iſt bei im Stall ein⸗ geſperrten Geflügel der Fall, ſo daß freier Auslauf für Hühner von günſtiger Wirkung iſt. Schließlich aber zelchnen ſich auch die Hähne ſchwerer Hühnerraſſen, wie man ſie heute mit Vor⸗ liebe hält, als Mechelner, Wyandottes, Plymouth, Rocks uſw. durch eine gewiſſe Trägheit aus. In ſolchem Fall muß man darauf bedacht ſein, für eine größere Zahl von zu ſorgen. Im allgemeinen rechnet man auf 10 Hühner einen Hahn; bei dieſen und ähnlichen Raſſen empfiehlt es ſich aber, wenn man ſicher gehen will, auf 20—25 Hühner 3 Hähne zu geben, von denen wenigſtens einer zweljährlg ſein ſoll, da ältere Hähne eine beſſere Befruchtung garantieren, während das Alter der Hennen nicht von Bedeutung iſt und junge Hüh⸗ ner die gleiche Garantie für Befruchtung bieten, als ältere. —— Rrankheiten der Zimmerpflanzen. (Nachdruck verboten.) 95 Wurzelfäule entſteht durch zu ſtarkes Gießen, die kran⸗ ken Wurzeln ſind ſofort abzuſchneſden, die Zweige etwas einzu⸗ ſtutzen und die Pflanzen in kleinere Töpfe zu ſetzen. Die Erde muß hierbei ſandig ſein.— Die Gelb⸗ oder Bleichſucht, bei welcher die Blätter ein krankhaftes, gelbes Ausſehen erhalten und abfallen, iſt auf zu wenig Zufuhr von Nahrung zurückzu⸗ führen; auch in dieſem Falle ſind die Wurzeln krank oder be⸗ ſchädigt. Man muß ſie daraufhin nachſehen und die Pflanzen durch richtige Ernährung und Pflege wieder geſund zu machen ſuchen. Bei Stammfäule, Abfaulen des Stammes, und bei Herzfäule, Abfaulen des Herzens, ſind die angefaulten Stellen auszuſchneiden, mit Holzkohlenpulver zu beſtreuen und die Pflanzen etwas trockener zu halten. Verſpillert nennt man ſolche Pflanzen, welche nur notdürftige, dünne, gelblich grüne, verweichlichte Triebe machen, dieſen Pflanzen fehlt es an Luft und Licht. Werden ſie nach und nach wieder an Luft gewöhnt, ſo erholen ſie ſich wieder. Bei den von der Waſſer⸗ ſucht heimgeſuchten Pflanzen fallen die Blätter ab, die Stengel verdicken ſich und fallen ebenfalls nach und nach ab, die Pflan⸗ zen wurden übermäßig begoſſen. Man ſetze ſolche ſofort um und begieße ſie nicht früher, als bis die neue Erde trocken iſt. Zur Anzucht von allerlei Stauden aus Samen ſind die Monate Juni, Juli, die beſtgeeignetſten. Da dieſe Art Pflanzengewinnung billig, wenig mühſam und ſehr ertragreich iſt, ſollte ſie mehr, wie es bisher der Fall iſt, von den Pflanzen⸗ freunden in Anwendung gebracht werden. Man ſäet die Samen möglichſt weitläufig, breitwürfig, nicht in Reihen, auf ein gut hergerichtetes Sagtbeet, dem durch Zuſatz von angefeuchteten Torfmull eine, das Wurzelvermögen hebende, Beſchaffenheit gegeben wurde; falls man nicht vor⸗ zieht ein Miſtbeet halben Kaſten— dazu zu verwenden. So⸗ bald die Sämlinge pikierbar ſind, verpflanzt man dieſelben auf ein humoſes Gartenbeet, weil dasſelbe für die weitere Ent⸗ wicklung von Wert iſt. Fehlt es an Raum oder Zeit, ſo kann man ſich auch mit dem erforderlichen Herausziehen zu dicht ſtehender Pflanzen begnügen. Im September, Oktober oder im nächſten Frühling kommen die Stauden dann an Ort und Stelle, wo ſie ihren Flor zur Geltung bringen. Außer den allbekannten, viel gezogenen Nelken verſchieden⸗ ſter Art, Goldlack, Vergißmeinnicht und Stiefmütterchen, ſind folgende Sorten noch ſehr zu empfehlen: Akelei, Tauſendſchön, Malven, Fingerhut, Heuchera sanguinea, Glockenblumen, Rit⸗ terſporn, Mohn und die gefüllt blühende Pyrethrum roseum in verſchiedenen Farben. E. Sievers. —— Nationelle Grünfütterung. Um nahrhaftes Grünſutter zu gewinnen, darf man dieſes nicht zu 8 ſchueiden, wie es zur Heugewinnung geſchieht. Man würde, wenn man den richtigen Zeitpunkt verpaßt, in die üble Lage kommen, dem Vieh hartſtengliches, abgeſtandenes, kraftloſes Futter vorlegen zu müſſen, abgeſehen davon, daß es für den Landwirt eine große Erleichterung bedeutet, beizeiten mit der Grünfütterung beginnen zu können. Engliſches oder ilalieniſches Raygras mit dem Rotklee auf einem Teil der zur Grünfütterung beſtimmten Fläche ausgeſät, wächſt im Frühjahr raſch heran, und man kann dann mit dem Schneiden beginnen, wenn der darunter befindliche Klee etwa handhoch iſt. Wenn man, um das nötige Futter zu gewinnen, dabei auch raſch eine große Fläche abgemäht hat, ſo wächſt der Klee doch ſchnell nach und dann üm ſo dichter. Man verfüttert ja doch zu dieſer Zeit den Klee noch nicht allein; welcher ſorgliche Landwirt würde wohl mit einem Sprung vom Trockenfutter zum Grünfutter übergehen! Im Gegenteil, er ſchneidet dasſelbe 5 Häckſel und e es mit Spreu oder Strohhäckſel(Siede), um dadurch auch dem Auflaufen des das Grünfutter begierig annehmenden 9— vorzubeugen. Bei ſolchem Schnitt hat der Klee bald wieder die Oberhand über das Gras gewonnen und man kann auf dieſe drei Schnitte von ſeinem Kleeacker gewinnen, die zwar der Maſſe nach nicht mehr als zwei Schnitte des in der Blüte gemähten Graſes liefern, aber darum von größerem Werte für den Landwirt ſind, weil der erſte in die 59 9 Zeit, der zweite in die Zwiſchenzeit der beiden e der dritte in die 115 Herbſtzeit nach dem zweiten fällt, und man ſo immer ein zartes Futter gewinnt, welche) von größtem Einfluß auf die Beſchaffenheit der Milch unt Butter iſt. M. S. Aakenbngg Eubn u bn0 kanntes Haus für Touristen, Vereine u. Gesellschaften. eckartal 19. Besitzer: Ad. Bechtold. 124 Altdtentse hes Heidelhe I gdensfeſner Verz.Küche. Bütg, Prelse. Pk. Leist, Tel. 262. 126 a Casthaus 2üf Cefmania Jehöne Lokalit.(Saal u. Ne ebsnzim.) Terrasse mit 8c hön. u üclitersi. Selbstgebr. 30 Selbstgek. Wein u. Aplel⸗ Weln. 5 Drel Eiel hen“ 4186 8 Waldweg. Bes,: Ludw. Gaul, 100 7 bei Kel- Pens Agethausen deleser Hptel Uu. Pegs. Adler RN Von Heidelberg p. 5 Garten dixr. a. Neckar. Gr. Pens. Prosp. z. Dian, Tel. 787. 188% N. Bell Sehönaügte, Oastt.2,Coſd.Löven, Altbek, gut empkohl. Haus. Gut bürgerl, Küche, reine Weine, gute Blere, gröschatt, Garten m. Saal. Ausomobil⸗ haltest. Mäll. Pens.-Pr. Al Haus, Groh. schatt. Haltest. d, elektr. Bahn. 3 Walter. 116 Pel, 11. Jak. Backstaler WW. 122 Rotel U. Pens. aeee Erstes Haus am Platze., Hühscher Garten am Neckar. Pension v. Mk..— an. Pel.-Nr. 4. 123 Kur- und Hark-Hotel I. Haus am Platze In günstigster Lage mitt. i. Kurpark. Anerk. vorz. Küche. Kegie-Weine. MursKonzerte aufder Terrasse des Hotels. Inhaber: Friedrich Kargl, Telephon 186,[113 Badl Dürkheim kote l. Pens. Vier Jahreszeiten Winzergenossenschaft. Grolftes Lokal a. Pl. mit Nebenzim., Saal, Kegelb., groß. Sehatt. Garten, Ia, reine Weine, gut bürg, Küche. Frem- denzim. Mäß, Pensionspr. Tel, 21, Bes,: Hans Raab. 1110 2 Deidesheim gastaus 2ur Haune Gut bürgerl. Haus. Natur- weine. Ad, Schäffer, 109 Luftkurort b. Ettlingen i, Albtal. Bahnstat., Post; Teleph. im Hs. ne Gasfhof u. Pens, zur Krone hes Haus mit Dependange., Pensionspr. A. Maf, Besttzer, 149 11 Tel⸗ Nr. 8 N larxzel! Statſon der Adtalbahn(KCarlsrune-Horpenals) basth, zum König von Fraußen Bürg. Haus. Pensef. von M..— àn. Besitzer Ernst Bürkle. 145 Nndstation der o Murgtalbahn Bahn-Hgtel und Pension„Friedrichshof“ Rlektr. Licht. Pel. 8. Zentralheizg. Forellenfischerei. Prespekt auf Verlangen. W. Wunsch, Bes.[31 — Gasthof 4 Bestempf. Haus Oftenhöfen., Pens.„Pllug vorzügl Küche. Reine Weine, gut. Bier, groll. schatt. Garten. Sommerhalle, elektr. Beleucht., mäß. Pensionspr. Hig. Fuhrw. Bäder. Tel. 5. Bes.: Albert Sehnurr, 9 im Renehtal, pad. Sehwarzw. a0 Sülzbach 20 Min, v. Stat, Hubacker. Herrl. dureh waldr, Höhe gesch. Lage. Angen. Sommer-Aufenth. Altbew. Glaubersalzthermen. 8 Heilerkolge b. Schwächezust. all. Art, rheumat. icht. Leiden, Frauenkrankheit. usw. Post, Telegr. u. 0 oph. i. Hs. Mäh. Penetafegre bei ausgez. Verplleg. Kusführl. Prosp. d. d. Besitzer L. Börsig. 50 Schwarzw. Hotel u. Pension Bad Gfiesbac Adlerbad. Stahlquelle. Bäd. i. Hause. Pens. 5 M. Progp. Tel.-Nr. 1. Frz. Nock. 10030 Alerheſligen Motel z. Wasserfall St. Appen- Weier⸗Oppenau, 620 m. Inm, schönst. Tannenwaldg. gel. Sehöne immer. Pens. Post, 1 FProspekte gratis. Inhaber: J. Klein, 51 Oppenau-Lebachtal Eerel;! BadPeterstal Saher ppenan Kurhofel Schilüsselbad Pens. Hig. Mineralquellen, Bäder L Hause. Zentralhzg. Prasp. grat. Greß. ee Pel. 3. Adolf Schäek. 54 Peterstal munt„ d. verehtl. Kur,* u, Toutisten, welehe d. Mineratquelten u. Bader bendtzen, ter tuh. bags 8. d. Promenade gegenũb. dem Stahlbad 2 Hotel. Sedeut. ergröß, durckh Spei ee eeee denalmm,, d. Nenz. entspr. einger, Sraß schatt. Gaften. Juts Köche Leller, Metzgerei, ele RMasige Prelse. Telephon 8. aeeeee eee 07 Hotel Taube Teleph. 9. Prosp. I58 Bad, Gasthof u. Pens. 177 Badischer Hof, e u. Luftkurort, v. St. Neckar- beinae u 25 Min., von Stat. Neckar- Disberg; 50 lia, Gasflf Sehöne Aussſcht Sommerfrische. Eigene Verkehrslokal des esitzer: Jul. Zapf.[182 Uafcknrort Hammelbach i. 0. Bahnstation Fürth u. Wahlen— Post nach Fürth. In 450 m Höhe; herrliche ruhige Lage. Schone Buchen⸗ und Nadelwaldungen; aussichtsreiche Höhenwege 201 Qasthaus zum Ochsen Vorzüglicbhe Küche, eigene Meizgerei, schöne kreund⸗ liahe Zimmer, schatt. Garten.Bad im Hause. Besitzer: Valentin Schäfer. Waldmichelbach i. 0, 0te Obentel margüste, Vereine best. empfoblen. 2 Säle. Kesſh Billige Preise. Teleph. 18. Bes.; Emil Farnkopf. 154 Deerfelden i oderw. Bahnhof-Hotel Schöner Sommsraufenthalt. Garten. Bäder. Preise. Telephon 8. Gg. UEngelhardt. Weschnitz. 0. im Weschnitztal idill. .50 an. Bäder. Vorz. Verpfleg. Tel. Bes.: Mörlenbach. Odw. Hote! Odenwald Mässige 203 Post u. Bahnstat. Fürth Gasthaus Eihacher Hof gel.; ringsum Wald. Pens. v. Mk L. Müller. 150 Zimmer mit Pension M..20 Heh. Engel.% heimpfalz Unter neuer Leitung! Neu renoviert! Neustadt à. d. H. Lukurolt Künigsmühle Carl Wortmann. Sechönst. Ausklugsort d. Pfalz, mitten im Walde gelegen. Reichhalt. Speisekarte. Prlma städt,. Regieweine. Hell. u. Münchn. Bier. Pens, nach Veaereink. Tel. 647., 188 Königsbach, Gasthaus zuf Rhelnpfalz Peleph. 18 Deidesheim). Peus. Restaur. Für Vereine Saal u. Terrasse. Nebenzimmer mit Klavier, Kalte und warme Küche. Higener Weinbau O. Bernauer. I105 Helgzaberme plele. Kucdaus Walmünle Bestrenommiertes Kurhaus am Platze. Herrlichste, ge-⸗ sündeste Waldlage. 42 Zimmer. Tennisplätze, Autogara Stallg. Tel. 70, Alle Hauptsprachen. C. A. Schneider. bahn, o Heflman Wr Pfalz ieee lischer Mastacf eller. Elektr. Licht. Billard. Bäder. Fuhrwerk. 1 in der Nähe. Peusion von Mk. 0 Am d. weltberühmten Urn 2 5 Post-Hotel Altrenomm. Haus I. Ranges in freier Lage. Pension. Peleph. 3. Illustr.!“ Bes.: Schreiber. 126 direkt a, Bahnhof, neu reno- Viert, modern eingerichtet. lickheit. f. Vereine ete.(53 Jel. 183. Bes. Carl Wöhrle. Ornb 5 Had, Sehwarzwald— Billige Sommorfrischo 9 Hauptstrasse 340 Volle Pension zu M..50 bis 4. per Tag. Schöne Zimmer. Elektr. Licht. Herrliche Lage. Nähe des Waldes. 44 Schonach bei Triberg(Schwarzwald) gratis durch den Besitzer Kosmas Scherer. 72 „ Tufte uro 3 pensſon— Café— gestautation hei Freiburg J.., 650 m ü. M. auf einem Freie sonnige Lage mit wunderbarem Gebirgspanorama, unmittelbar angren- Vorzügl. Verpflegung. Pension von Mk..— an einschließgl. elektr. Licht. burg i..-Günterstal. In der Saison jꝗe- den Sonntag Künstler-Konzerte. .— an. Bes.; Heh. Fackler. Telephon 17. 46 Schwarzwaldbahn. Garten, Veranda, Auto-Garage. Büder. Flektr. Licht. Mäß. Preise. Große Räum- Schwarzwaldbahn Pfiyat-Pension Gottl. Müller Gute Küche. Groß. Garten u. schöne gedeckte Perrasse. Gut bürgerlicher Gasthof.— 85 Prospekte Ausläufer des Schauinsland gelegen, zoud an Laub- und Tannenwälder. Regelmäß. Motorwag.-Verkehr m. Frei-⸗ Telephon 18. M. Kiefer, Higent. 196 05 150 Nelchelstein s Bast Bahnst. I. Haus a. Pl., f. Pensionäre, Poure n, V bes Gr. Sat m. Ferrasse, Garten, Frer ndenzim, m. elel Badi. Hause. Pensjenspreis M..50 an. 0d ald-Olub. Auto-Garage. Telephon6. Bes.: Aug. Würz. 181 2 büktkurort vor⸗ klegung Sebhönste Ausflüge. Fam.-Pens. Luft-.Son- Min, v. St. Hetzbae h 1el Pleil ler Wejher Hale u. Tel. Marbach Postamt elden 17. ——— 1 ist, weil sehnakenfrei und ſicnon. 00 1 55 Hotel„zum Waturalisten“ I. Haus am Platze. Tel. 8. Elektr. Licht. Autohalle. Inhaber: K. Hofef Leininger Hof reee. Ehefbach g. N. Neuzeſtl. umgeb. Autone lle.(180 Zwingenberg à. N. Zum Anker pouristen und Kurgüsten bestens empfohlen. Mähiger Fonenene Velteer Aug. Holdermann. 129 ngzan Adtel-Pension Ppfaf Schäefer. I133 Bahnhof- Restaurant Mudau. Besitzer: Jos. Wilh. Link. 1137 I. Haus am Hotel zum Rössel iatre. 100 Mäh. Preise. Tel. 12. E. Sommer. Bergzabern Rumbach össseus 2un Per Touristenkaus. Tel, 29(Dahn). Bes. Julius Kern. IIII punkte der Burgruinen der Nordrogesen mit 12 interess. Ruinen punkten in ½ bis 18tünd. Entf. 85 Zim., 86 Bett. elektr. Licht, renom. Küche, eig, Brauerei. 10 Elmstein basthaus„zuf Burg 1 Pason Haus. Fremdenzimmer, Station Bundental- Rumbach. 8 12(pfalz Stat. Bundental im Mittel- chönau cded. Eukr ötg Zum Löwen Pens. v. 4 M. an. J Tel. 3. Bes.: Ferdinand Mischlex. ¹0³ Pension, Bad im Haus. Vorz, bürg. Küche. Weine erst,. Firmen. Storchenbier, S Bachforellen. Tourist. best. empk. Jos. Weis, 21. 12.102 Mineralbad Freyersbach Renchtal Gtatſon Oppenau.) Stahl⸗Kohlensäure-Schwefel 1: und Moorbad l. Ranges Herrlichster Frühjahrs- und Sommeraufenthalt. Wunder- bare Lage. Badearzt. Post. Telegraph. Angelsport. Prospekte bereitwilligst.(00%%, NWängert. Triberg, Schwarzwald Gasthof und rauetei„Adler“ Altrenomm, gut bürg, Haus in best. Lage. Zim. v. M..50, Penslon v. M..50 an. Bes,: Jos, Neste 1015 Feldberg, Bad. Schwarzwald 1500 m f.. Botel u. Pension Hebelhof Habenluktlurort J. Hang. Dep. Villa Vreneli und Viin Liseli. Herrliche Lage. 100 Betten. Eigenes Fuhrwerk u. Auto. Tel, 1. Prospekte d. Bes, Gotttr. Schlager. Sommerau Casfhof U. Pons, Sommerauer Hof hstgel. Punkt d. S 832 m fl. d. M. Birekt Mäb. Forellenfisch. Bäder. Tel. 124. Bes.: Ferd. Hodabp, 91 Hinterzarten- Srrgerbede Tost Titisee, à, d. Fahr- bellberk. Ggsthof u Pensſen 2. böffelschmiege Besitzer: A. Feser,(67 Hönenluftkurort. Station Hinterzarten d. Hällentalbahn. Telephon 4 Hinterzarten. ab.. GaSlh 2um Kreuz * Teltnan üb, M. 0. Rombach. 188 Steig-Hleithan Iſbfe-Efeial easi 6,Fens, zum 10wen Steig(Amt Freiburg). Pens. Mk..50 faufler 10 Bäre ite asffaus und Pension vdler 4 Blick. Zwischenztaf, Pitisse-Feld- berg. Tägl. Personenpost. Vorg, Lage! Für Kurahlenthalt. icht auf den Pitisee u. Hochfirst; unmittelb, a d. schönst. Tannenwaldungen. Lentrale der prachtvollst, Schwar⸗ Für Gesellschaſten besond, Arrangement,.— Post und Telephon im Hause. Besitzer: A. Mutterer. 156 Hasth. zur Sonne. Gut bürg. * 1 gstral at Le Hotel Klong eee 2 e I Odenn. Gült einger, Zimmer, Schatt. Garten mit Kegelbahn, Anerk. gute Küche. Bäder u. Fuhrwerk im Hause, Peleph. 3. Eig. Forellenfischerei. Billige ee Besitzer: Robert Link. 11 Aenmd 1E aat Maanms 7 N 0 Sergstral le e eeen Wianune imm essien UIdiggta Fensie Gut empf. bürg.Haus. Pel. 8. Bes.: Wilh. Krämer. I114 * Seh 1 55 eim Gasthaus Deutscher Kalser Ie Ecke der Kreuzstr,, 3 Min, v. Bhf. Ba Gasthaus; für Reisende u. Gesellschaften bester Erholungsplatz. Selbstgek. Weine, Mannheimer Blere, vorzügliche Küche, Ludwig Häbsch. 121 Trobaehgen da weran b. aasthof Zährluger Hof 1151 Bes tzer: EBugen Lindenberger. Beliebt. Ausflugsort im Birkenauer Tal. Tel.421 9 Fuchs Sche Inlünle inheim Bes.: Gg, Fuchs. I117 ein Aoorhad und zaratoriam„Slekiagené zum Landstuhl(Ffalz). Das einzige Fangomoorbad Im Jahre 1912 bedeutend erweitert und neu- zeitlich, komfortabel eingerichtet. Fperlalhellanstalt nre-ieb b,delernft. tismus, Micht, Gelenl- leiden, Neurasthenie, Nervosität u. chron, Frauenleiden. Vorzügl. Verpflegungs- u, Wohnungsverhältnisse in dem direkt am Walde gelegenen Kurhotel. Elektr. Beleuchtzng, Perschenanhfzug, Zehtralhelzung. 2 Arzte Ein Arzt wohnt im Hause — Anstalt das ganze Jahr geöffnet.— 187 Happel Haus in ruhig. Lage, Gute Küche. Gute Verpfl. Tel. Hinterzartens, Bes.: Am v. St. Mirterzartan ſichogtgldann Juli u. Aug. M. JJ. Prosp. Bes. 4. Herrmann WW. I65 Neu renoviert, 980 mü. M. Nitisee- Hübsch angel. Terrasse u. geschl, Veranda mit herrl, Aus⸗ Waldpartien. Gutes Logis für Passanten zu mäß. Preisen. Badenwei a enwelle Reine Markęräfl. Weins, Tel. 6. 82 — Frospekte ratas, 1037 m f. d. M. Lultkurort Hotel Wisdener Bek a g punkt. Am Höhenweg Feldberg-Belchen, Am Walde. Bad u. Lichtanl. Post Wieden, Tel, Todtnan 20. R. Fix. 59 Niedlen aa ce Bel. Sommer- u. Winterkurort, sehr romant., geleg. dtasthaus u. Pansion 2.„Hirsehen“ 900 Meter üb., d. Meere. Touristen u. Zur längere Kur bestens empfohlen. Elektrische Beleuchtung. Mässige Preise.— Prospekte durch neue Besitzer 209 nebr. Stiefvater. 5 im Wiesenfal! in 1 e Wn gan en min Altbek. bürgerl. Haus mit schatt. Garten u. Wald innächst. Nähe. Schöne u. guteinger. Fremdenzim, gute Küche u. reelle Weine. Verschied. Biere. Gute u. billige Penston von Mk..50 an. Pel. u. Gustuv Wissler. 77 Bäder im Hause. Schwarzw., Stat, der Höllentalhahn ſiasinaus zum Stern et, 890 m ü. M. Aussicht auf die Alpen. PFrächt. Tannen⸗ waldungen. Forellenfischerei. Milchwirtsck. Helle frdl. Zimmer. Bäder im Hause, Tennispl. Figen. Fuhrwerk. Neuer Speisesaal. Tel. Neustadt 155 Bes.: M. Glatz. 69 Bahnst. Podtnau u. Kirchzarten. Tastnauber Hasth. U. Peng. zum Engel Aßhenluftkurort. Gut W Haus. Mäß. Pensionspr. 78 0 Waunad Ponss, Apenbliok Bahnstat. Hausen- 8 1 Bebspatt 7 55 llehes Haus 1021 m ü M. Postverbindg..d. (Wiesentalbahm. vel,—4 Ab. Sezalds, 1 8 55 2 N 452˙ Sophlenstr. 32. Tel. 871 Hotel Augustabad Dasd. Bädern zunächst gel. Hotel mit Garten. Gut bürg. Familienhot. m. mäfl. Preis. Pens. v. 5., Zim. m. Frühst. v. A50 M. an. El. Licht. Prosp. Bes. A. Degler 4 Lichtental. Durch Neubaut. bed. Hotel Bären vergröß. Pers.-Aufz. Elekt. Licht. Appartem. m. Bad. u. Toil. 90 Zim. 120 Betten, Frivat-S„Auto-Garage. Haltestelle der Elektr. l e f un Hotel Löwen-Friedriochsbadzg bürgerl. Hotel-Restaur. u. Pension. Bekannt durch vor- zügliche Küche und Keller. Fr. Müller. Hotel Melmer erenrnee Lifts. Laufendes Wasser in allen Zimmern. Pension- Gut empfohl. bürgerliches Haus, das ganze Jahr geöffnet. Hotel Boc Hch. Baumann. — L Ranges in Hotel FTanzösischer Hof 28865 fd halle u. Kurhaus. Das ganze Jahr geöffnet, Zentral beizung. Jegl. Komfort. 8 Min. v. Bahnhof. G. Ulrich. Arrangements. W. Schneider-Megmer. Hotel Müll in bester Lage nächst dem Kur- U 91 haus. Moderner Comfort. Lift. Zimmer mit Bad u. Toilette. Pension. Mähige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Bes.: Theodor Müller. Hotel Fömerbab Jahr geöffnet. Lilt. Gegenüber den Grossh. Badeanstalten. Das ganze OCarl Saur. Pension-Hotel ſürttb Terrenalb. Miua Aul 2re Preise. Grosser Neubau. Zentralheizg. Prospekte. I33 Herrenalb dueee Herrenalb. VIIla Schwelzerhof asEagen Zim. m. od. ohne Küche. Kurtaxe frei. Joh. Pfelffer.[35 9 Höhenluftkurort im württ. Schwarzwald 0 zZWisch. Wildbad u. Baden-Baden, 720 m H. M. Schöne ruh. Lage inmitt. herrl. Tannenwald. Besond. geeignat für Nervöse, Lungen- schwache. Heilkräft. Gebirgsklima. Prächt. Fernsicht, Kurarzt, Lesesaal. Renom. Gasthöfe. Zahlr. Privatwohng. Prosp. d. Schultheißenamt. I8 Dobel ,n Willa Funk önenluftkurort Gasin. U. Pens. zum Waldhorn Ruh. Lage, Nähe des Waldes. Garten- 0 12 Wirtschaft. Frdl. Zimmer. Aufmerksame Bedienung. 3es. E. Weiss. 202 all bleben el Gasth. u. Pens. z. Sonne 2 mit Hotel Post, nächst dem Bahnhof, anschlieſl. a. Kurpark. Neu u. komf. einger. Post u. Teleph. Elektr. Licht. Eig. Milchwirtschaft. zzh Inschönst. erhöht. Lage, Luftkurhotel Ffüh umg. m. herrl. Waldung.; Vorz, Familienhotel, gr. Garten und jeder Comfort der Neuzeit, Pelephon 169. (Maßige Preise). Zentralheizung. Adolf Früh. Weinstube. 20 Minut, von der Stadt Hotel Schirmhof wae desger bea Frosp. versend.: Bes. Karl Hartmann. 37 8 Min. Bad Liebenzel! Dasthof zur Linde 5 Mir⸗ 8 Fremdenzimm. Elektr. Licht. Neuerb. Saal. Restaur. Pens. v. M..50 an. Gute Küche, reine Weine, gute Biere. Tel. 18. Bes.: Gustav Stark.36 Hotel oldenef Löwen e Ausgangsstat. lektr. Straflenbahn. 50 komfortable Zimmer, eigen. Park, mäßige Preise. direkt am Walde gelegen. Stallung. Garage. Tel. 145. Rechts am Bahnhof. Hotel Stadt daen Das ganze Jahr ge- öftnet. Großes Restaurant mit offenen erstklassigen Bieren. Auto-Garage. C. Lang. Schönmünzach cene. Zum Ochsen verb. m. Privatpenslen Bellevue. Staubfr. Lage. Volle Pens., m. Zimmer M..—. Prosp. Karl Batsch, Bes. 16 Auf der Anhöhe am Wald, 10 Minut. vom Konversationshaus. Ph. Leinweber. Hotel Orefel Luftkurhotel elighof Richard Becker. Nahe der Lichtentaler Hotel Ounzenbacher Ho Allee, Großer Garten. Familien-Hotel. Felix Elger. 1 U Wel Ther- Pgter's Hotel zum Hirsch Paz Familienhotel mit allem modernen Comfort. Eigene Thermalbadeanstalt. Garten. Pensionspreise. MHit gresem Park nächst Kür- Hotel Hollan haus u. Badeanstalten. Zim- mer und Wohnungen mit Frivatbad und W. C. ., Rössler. Lichtentaler Allee Nr. 1, mitten im Park gelegen. Hotel Stephanie C. Brenner. N In nü nst r Nähe de Hotel Tannhäuser.areeenge hauses und der Anlagen. Das ganze Jahr geöftnet. A. Stern. Tuttrurhotel u. Pensson Waldeneck Fremersbergstraße 64, direkt am Walde u. 20 Min. vom Kurhaus. Gutes bürgerliches Haus, Pension von 5 Mk, an. Besitzer: Fritz Mitzel. 7 Kaus L. Rang., das ganet Jah- geofn. Bae 0 2 eribeit, in Nerri n. Bad, E. Lichit, Garage, Higon Ruder- u. Segelavort, Seebaden, 75 Hension bei langereni Auſenih —— v'——— ele Ettli am Fulle des bad. Schwapzwalds Große Wälder, joehnend.Spa⸗ zierwege, Außerordentlich günst. Elimat. Verhältnisse, zu dauerndem Aufenthalte bes. geeignet. ½std. elektr. Verbindg. mit der Residenz Karlsruhe j. B. 98 Verkehrsverein. 22 NII Oppenau. Peter's Hotel Post“ gt en Schönst freier Lage m. grofl. Perrasse u. Garten. Wagen jed. Art im Hause. Pension. Prospekt. Telephon 6. 2 Ipnher Schwarzwaldbahn Hotel u. Pens, zum Bären mit allen modernen Einrich- tungen. Garten. Veranden. Bierrestaur. Vor- u. Nach- saison ermäfl. Preise, IIlustr. Frospekt. H. Diesel. 56 Badischer Schwarzwald. Buchenbach re 2,irschen 15 Minuten von Station Himmelreich. 455 m üb. M. Schöne Eimmer mit kreier Aussicht, schattige Gärten, Gartenballe, Buftbad mit Wandelhalle. Prachtpolle, schattige, staubfreie Waldspaziergänge. Nur selbstgezogene Weine. Münchner u. eib. Biere oflen Pelephon 28. Eigent.: L. Krichbaum. 92 Aienuneeneeeſ 0 Nach MHMöhenluftkurort im badischen Schwarzwald. 900—1180 m ü. d. M. St. Triberg Uägtl. I. Peng. L. Hebstech 1 Haus am Platz, dir. a. Tannenwald geleg. Altbek. auch V. Touristen bevorz. Gasthof, neu umgeb. u. modern einger. 1 05 Speisesgal. ged. Veranda, Garten, Gute Küche. Zelbstgezog. Weine. Bierrestaur, mit Ausschank von ff. Karlsruher Moninger Bier, Telephon 191. Badezimmer. Bension von.50 an. Hlektr. Licht. IIlustr. Prospekte gratis u franko. Eigent.: Albert Schneider. 71 eeeeeeeeeeceeeeeeeeeetedetemenneunnummunuumun cean Bebenhaus Bacd. Sahnm. 1Alß m f. U. Schönst, Aussichtspunkt d. Schwarzw. Pens. Post, Tele- han, Pelegraph. Bäder. Geöfkn. April—Nov. Winterbetr. uUntermulten, ½ St. unterh.d. Belchenhausesa. d: neuen Fahrstr. Eig. Jagd u. Forellenfisch. Bes.;: J. Stiefvater. 8¹ Luftk 1 Al Hütt Gasthaus u. Pens. Murort Altglasnüften 2. Hirschen 1000 m U1 M. a. Fuße d. Feldbergs.d. Iänie Titisee-Schluch- See- St. Blasien; v. herrl. Tannenwald umgsb., sehr gesch. Schatt. Spazſerwege, herrl. Ausslcht(Alpenaus- 0 10 Min. V. d. 1dyl. geleg. Windgfaällweier m. Gon- Ahrt einger. Neu umgeb. Restaur. Zimmer m. Balkon, „Salm. Terrasse. Gute Küche, reelle Weine aufmerks. „Milchwirtschaft, k und Bäder im Jagd n. Fischerei, Taslich 2 mal Post, 45 mal Bas.; Est. Herrmann. 166 Fahnelgmaft.8 eregeeee e Volle Fension von.— Mk. an. Hig. Forellenzucht.[87 Schwelgmatt Pension hraldhams, 800 m ü. M. 2 Alpenaussicht, Direkt a. Wald. Gute Verpfleg. Volle Pens. v. Mk..— an. J. Greiner. 74 Todmoos: Zimmer v..50 M. an. Dampf-Niederdruck-Heizg. Bäder. Vorzügl. Küche. Tel. 10. Frosp. Bes.: Fritz Batz. 81 Todtmees Aopenluftturort BaSkH. U. Pens. 2. Sonne 841 mü. M. Gut bürg, Haus. Zimmer v. Mk..50, mit Pens. v. Mk..50 an; elektr. Licht, Zentral- heizung. Frosp. d. d. Eigent. Rudolf Jordan. 62 Endenburg ss,e, V. Uasth.. Pilug Ruhige Lage, di- am Wald. Gute Verpfleg. Pensions- reiss Mk..50. Eig. Forellenfischerei. Eig, Fuhrwerk. ad im Haus. Telephon. Bes.: Otto Reif. 79 2 5 1 2 Hurgtalbahn, Statlon forhach. 0 Inmunzae Empfehle mein altrenom. Hotel u. Pons. 2. Post Durch Neubau bedeut, vergrößert. Elektr. Licht u. Zen- tralheizung im ganz. Haus. Direkt am Walde gelegen. Beste Fahrgelegenheit. Eig. Forellenfischerei. Prosp. durch den Besitzer F. Hagenmeyer. 17 2 im Sommerber Panorama-Hotel banswene Höhenlage im Wald. Jeder Comfort. Mit d. Bergbahn 1 Minute zum Bad. Besitzer: August Bechtle. I38 0 Gut bürg. Haus in nächst. Nähe des Kurplatzes u. Bäder. Pens. v. Mk..— an. Bekannt durch gute Küche und Keller. Grober Speisesaal.— Hlektr. Licht. Auto-Garage. Stallung. Bes.: M. Heinzerling. s ſole goldnes 089 Wilobad basthaus zum Hirsch aner Bnset. Gute Zimmer, feine Küche. Pension nach Debereink.; im Mai u. Sept, ermäß. Preise. Hausdiener am Bahnhof, Frau Fanny Hammer WWòW., Eigent. 41 Ikeiglenbach z Württ. Sehwarzw. 320 m ii. d. M. Bahnstation Plorzheim—Horb— Freudenstadt, im schönen, kischreichen Nagoldtal, zwisch. tannen⸗ bewaldeten Bergen. Reizvolle Ausflüge auf bhequemen Gehwegen nach Bad Liebenzell, Hirsau, Zavelstein, Bad Jeinach, Wildbad ete. Fluss- und Wannenbäder, Eischereispoxt. Elektr. Licht. Gut⸗ einger. Gasthöle,. Prospekte, Schultheiss Karch. Gästh. 2. Hirseh,.r dner Varzw. bei Calw, 600 m üb. M. Wald- Altburg reiche Lage. Post, Telephon. Kur- gästen u. Touristen empfiehlt sich Wilh. Braunm, Gasthaus zum Lamm. 7 — Gasthof u. Pens. 4 Hirsau mit Dependance Zum Löwen in nächster Nähe d. Klosterruine àu. d. Waldes. Schöner eräumig. Saal, gr. Garten. Neu einger. Zimmer. Elektr. icht. Bad. Bek. gute Verpfleg. Pens. nach Uebereink. Auch Touristen u. best. empf. Fahrgelegenh. im Hause, Tel.-Nr. 22 Amt Calw. es.: Otto Stotz. 9 ————— Ffalldenstadt Sers MHufgthäler Hof Vis--vis v. Stadtbahnhof. Gut bürg. Haus. Schöne Frem⸗ denzimmer. Pension v. Mk..— an. Friedr. Weber. 25 Ffeudlenstactt alt. u,Kumote Seinger Nervenkur-Aufenthalt, rauch- u. staubfrei, direkt am Walde gelegen. Vorzügl. Verpflegung, moderne Ein- richtung. Mäbige Preise. Tel. 87. Frospekte gratis. 14 Tradenstact Fen Julg Haten Bietet angen. Aufenthalt bei billigst. Berechnung. Auto⸗ Garage. Telephon 91. Bes.: Paul Wilhelm. 15 F f. Höhen- u. Merveg. Ell Els f Kurort l. Rg., 740 m Amtsstadt i. Schwarzwald. Freg. 10000 1. Mai- 1. Okt, Saisouschnellzug: Frankfurt-Mannheim-Freudenstadt. Schönste ebene Tanuenwälder.— Vorzügl. Ouellwasser. pfächt. Gebirgsſandschaft, geg. 50 Ausflüge. Apenausblick. Kurtheater, Lesezimmer, Tennis, Luftbad, Jagd, Fischerei, Dlakonlissen-Kurhaus, Elektrizität und Gas. 6 Aerzte Renomm, Hotels(30), g. 250 Privatwoh⸗ nungen, Villen-Kolonie, 3 Wald-Cafés. Ev. u. kath. Kirche. „lllustr. Führer durch Freudenstadt“. Prosp. grat. durch Stadtschultheiss Hartrauft. 21 Baiersbronn Hotel Schönbliet Perſe d. württbg. Schwarzwaldes Neu erbaut, direkt am Wald, 650 m, komkort. eingericht, Elekt. Licht. Zentralheizung. Teleph. 8. Große Veranda, Sonnenbad. Layn-Tennis. Prächtige Aussicht. 1¹9 Prospekte durch den Besitzer: Christian Züfle. Luftlurort Obertal. Casth. 2. Aalef Frächtige Lage, schönst Stat. Balersbronn.-A. Fpeugenstadt Hochwaſd aue f8 angta Letzter Stützpunkt f. Ausflüge nach Wildsee, Ruhestein Mummelsee, Kniebis, Sankenbachfälle, Allerheiligen usw, Durch Umbau bedeutend vergrößert. Frdl. Iuft. Zimmer, Bäder, elektr. Licht, Equipagen, Posthalt., Postagent, Eig. Metzgerei. Jagd u. Forellenfischerei. Besch. Preise, Anerk. vorz. Verpfleg. Prosp. Bes.: E. Finkbeiner. 24 Luftkurort Obertal Der in dem reizenden oberen Murgtal gelegene 128 bedürktigen ruh. u. angen. Aufenthalt zu mällig. Gute K Licht. Waldbeerenbrennerei. Spezial.: Kirschen-, Heidelbeer Himbeer- u. Brombeergeist, Paul Finkbeiner, kgl. Hofl, g. Fuhrw. Forellenfischerei. Tel. i. Hs. Ruf-Nr. 1. Station Landeek. Entzück. Alpenluttkurort, Altrenom. Schwefelbad. Pens. m. Zim. M..70. Prosp. fr. d. Kurverwaltung. 214 Hltendorf d. Zuricksee Bofel u. Pensjon Johannisburg Perle a, Zürichsee. 20 Minuten von Bahnstation Lachen. Prachtvoller Fernblick auf Alpen und See. Rentabler Ausklugspunkt für Vereine und Schulen, Ruhiger und angenehmer Aukenthalt für Erholungsbedürktige. Prima Küche u. Keller. Hies, u. fremde Biere, ens. V..50 Fr. an. Erfolg kann ein Inserat nur denn haben, Wwenn es zweck⸗ möbig d. h. in einer Zeſtung untergebracht wWird, die in- folge großerVerbreitung u. ausgedehnt. Abonnenten- kreis die bestmöglichsten Erfolge verspricht. Me- chen Sſe einen Versuch im „Mannheimer Seneralen- zeiger“ und ihr Erfolg ist Sicher neuzeitl. städtischen Einrichtungen. Unmittelbar bei der Stadt Parkanlagen und 420 ha prächtige Nadeſholz- Wwaldungen mit bdequemen Spazlerwegen, vielen Aus⸗ sichts- und Ruheplätzen. Für Rüstigere Teizvolle Auslflüge in die Umgebung(Hirsau, Liebenzell, Teinach-Zavelstein, Wildbad). Rurmusik. Eluss- und warme Büder. Fischerel. Kahnfarten. Oeffentliche Bibliothek mit Lesesaal. gelische u. katholische Rirche. Fünf Herzte. Zwel Rpotheken. Bestgeführte Gasthöſe und Prlxetwohnungen zu billigen Preisen— Nähere Auskunft kostenfrei durch das im württenh. FD eel 347 mÜb. d. M. Rraftwagenverbindung von Mal bis September nach Lieben- zell, Teinach, Wildbad, Herrenalb, Baden-Baden. Während des Sommers: Schnellzüge: Frank⸗ lurt a. M.—Cahw. Eilzüge: Stutt- gart—Calw. Oberamtsstadt mit Evan- Skadtschultbhelssenamt Calws. Neustadt Serwase⸗, Hete enstagter fol dir, a. Bhf. 3 Min. v. Walde., Zentralhzg. Elektr. Licht. Tel. 25, Bes.: Karl Fehrenbach. /0 N Alasien Notel n. Pens. 2. Nirsct Bestren. Haus dir. a. Walde m. * Vorzügl. Verpfleg. b. mäßigen Freisen. Bäder u. Douchen. Eig. Fuhrwerk. Autogarage. Wintersport. Prosp. gratis. Bes.: H. Dossenbach. 64 St. Basion kute zur dun Elektr. Licht.— Zentralhelzung. Grosses Restaurant. A. Rieger. 63 St. Blasſen. vonst, Fölsenkeller ges. von M..50, Pens. v. M..50. Tel. 47. Bes.: O. Faller. 18 Südl. Schwarzwald 1 Steinen J. W. Aotigspal, Gasth. U. Pöns. Zum Hfr 80 Hon in Wald-, berg- u. Wwasserreich. Geg., angen. Landaufenth. Eig. Forellenfisch. Pens. V..50—4 M. Gut bürg. Küche. Günst f. Famiſien. Tel. 4. Prosp. O. Gebhard, Bes.[7s NB. Mai, Juni, sowie Sept., Okt. besond. Vergünstig. 480 m AU. d. M. 8 8 155 tsaison: udstation der 7 1 nat bis 30. Seßtbr.(in Württemb. Schwarzwald.) pforzheim-Widbad. Seit Jahrhunderten bewährte Hellerfolge dei Rheumatismus uGicht, Nerven-u. Rückenmarks- leiden, Neurasthenie, Ischlas, Lähmungen aller Art, Folgen von Verlstzungen, chron. Leiden der Gelenke und Knochen. Dampf- und Heissluftbhäder, Elektro- tuneraple, fadlum innalatorium(Emanatorſum), Massage. Schwed. Hellgymnastik. Schwimmbad. Kurgebrauch während des ganzen Jahres. 20,000 Kurgäste. Wellbekannter Kur- und Badeort.„ Hervorragender Luftkurort. Warmüuellen(31-37 C) mit natärl., der Bintwärme des menschl. Körpers angemessenür Temperatur und großer Radigaklivität. Nervenstärkender Sommeraufenthalt, meilenweite, bequeme Spazierwege in herrlichen Pannenwäldern. O Zählreiche Ausflüge. Berühmte Enzpromenade. Neues Kurhaus. Drahtseilbahn auf den Sommerberg mit Berghstel 750 mii d. M. O Staubfreie Höhenluft, prächtige Ausslocht edbene Spazlergänge bis ans Murgtal. tplatz. ter. Theater. Lesesäle, Jagd. Flscherel. Sport. Splele. Vergnügungen aller Artl. Wintersportp! ö Vorgägliche, sowohl böchsten als gut bürgerlichen Ansprüchen genügende zu mäüssigen Preisen in zahlreichen Hotels, FF 0 Näbere Auskunft, sowie„Führer dure ad“ grati Kurweroin und das Stautaahulfheſssgnammt., Der reſch iIlustrierte Eakrer igt auch in zamtliehen Duree von Budan Kratie erha! 2 3 5 8 6 eeses e e ee s e eses eeeeeeesdebees ee e eee ee eeee rzts, Jasinol Zur Sonne biefe Tousten v. Frbelung. üche, reine Weine. Bäder 1. Hs, u. 1. d. Mürg. Elekt. Auf nach Ladis in Tiroll S SS eeS Se *1 GWSSSSS eBS W S S — OSWDSre kamen. ſiſsche Zige Freitag, den 27. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seide. Lagte Nahrichten und Telegranme. Die Rheinvertiefung. u. Frankfurt a.., 27. Junji. Am 26. Zuni trafen in Rüdesheim Vertreter der Preu⸗ ßiſchen und Badiſchen Regierung, der Stadt und Handelskammer Mannheim und der Mann⸗ heimer Reedereien zu einer Beratung über die Vertiefung des Rheines um einen halben Meter zwiſchen St. Goar und Mannheim und über den Plan des Schleuſenbaues am Binger Loch zuſammen. Für die Preußiſche Regierung waren u. a. Miniſterialdirektor Peters und Geh. Oberbaurat Röder aus Berlin, für die Badiſche Geh. Rat Wiener und Oberbaurat Kupferſchmied aus Karlsruhe erſchienen. Ferner der Oberbürgermeiſter Martin und Handels⸗ präſident Kommerzienrat Engelhard von Mannheim, ſowie die Leiter der bedeutendſten Schiffahrtsunternehmungen. Wenn man auch darin übereinſtimme, daß die Rheinvertiefung nützlich und erſtrebenswert ſei, ſo wünſchte man doch eine nochmalige Unterſuchung durch eine Anzahl von erſten maßgebendſten Waſ⸗ ſerbautechnikern darüber, ob im Binger Loch an Stelle der Schleuſe ein offener Kanal hergeſtellt werden könne. Für den Fall, daß die Unvermeid⸗ lichkeit des Schleuſenbaues ſich endgültig heraus⸗ ſtellen ſollte, wurden gewiſſe Verbeſſerungen im Bau der Schleuſe des Zuführungskanals für wün⸗ ſchenswert bezeichnet. Die Soldatenerkrankungen in Osnabrück. W. Berlin, 7. Juni. In der heutigen Sitzung des Reichstags kamen die Erkrankungen im 78. Infanterie⸗Regiment in Osnabrück zur Beſprechung. Generaloberarzt Dr. Schulzen gab folgende Aufklärung über den Krank⸗ heitsfall: Die Zahl der bei dem 1. Batafllon des Re⸗ giments erkrankten Mannſchaften betrug bis zum 25. ds. Mts. 293, beim 2. Bataillon 49. Mit Ausnahme von zwei Fällen, wo Herz⸗ ſchwäche aufgetreten war, die aber auch in Ge⸗ neſung ſind, war der Verlauf bisher leicht. Als mutmaßliche Entſtehungsurſache wird das Kkleiſch einer im Städtiſchen Schlachthof in Os⸗ nabrück geſchlachteten, von beamteten Tierärz⸗ ten als geſund begutachteten Kuh angeſehen, da auch in der bürgerlichen Bevölkerung, ſoweit ſ ſie das Fleiſch von dem gleichen Fleiſcher wie die Truppen bezogen hatte, Erkrankungen vor⸗ Erkrankt iſt auch ein Major, der das Mannſchaftseſſen gekoſtet und geprüft hatte. Das Fleiſch war mit dem geſetzlichen Stempel bom Schlachthof verſehen getweſen und hatte bei der Abnahme ein geſundes Ausſehen. Eine Notſchlachtung war nicht vorgenommen. Das Vieh war in lebendem Zuſtand amtlich unter⸗ worden. Eine anläßlich des Falles mili⸗ Aüärdienſtlicherſeits vorgenommene Unterſuchung des Schlachthofes zeigte ein durchaus zufrieden⸗ ſtellendes Ergebnis. Es liegt aller Wahrſchein⸗ üchteit ein Fall vor, der nach dem Stande der Wiſſenſchaft nicht verhütet werden kann. Die Kieler Woche. wW. Laboe, 27. Juni. Der Kaiſer be⸗ gab ſich an Bord ſeiner Hacht„Meteor“, die von dem Depeſchenboot„Sleipner gefolgt zur Re⸗ gatta auf die Förde hinausging. Zum Mit⸗ ſegeln waren geladen, der Fürſt von Mongco mit Begleitung, Großadmiral von Tirpitz, die Ad⸗ mirale von Pohl und Cörper und von Seckendorf, die Vizeadmirale von Ingenohl und Bachmann und Admiral a la ſuite von Arnim. Um 10%, Uhr begann auf der Kieler Förde die große See⸗ Wettfahrt um das Handicap des kaiſerlichen Hachtklubs, bei kühlem, trüben Wetter und fri⸗ ſcher Nordweſtbriſe. Zahlreiche Begleitdampfer, Dampfyachten, Motor⸗ und Segelyachten, ſowie andere Fahrzeuge verfolgten den Verlauf der Wettfahrt. Die„Viktoria Luiſe“ von der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie lag beim Start in der Strom⸗ der⸗Bucht. 26 Rennyachten hatten gemeldet. In der I. Klaſſe ſtartete um 10 Uhr 20 Min. in der Stromder⸗Bucht Motorbot„Hamburg II.“ Um 11.05 Uhr ſtartete bei Heikendorf die 10 Meter⸗ und die 15 Meterklaſſe, die in dieſem Jahre durch die neue Beſetzung beſonders intereſſierte, ſowie die anderen Yachten. Furchtbare Hitze in Spanien. Madrid, 27. Juni. Hier und in ſaſt ganz Spanien herrſcht ſeit Wochen eine unglaub⸗ liche Hitze. Hizſchläge und Wahnſinns⸗ anfälle ſind häufig. Es ereignen ſich viele Selbſtmorde und blutige Schlä⸗ gerejen. Ein Mann, der heiraten wollte, er⸗ kletterte plötzlich eine Telegraphenſtange, be⸗ feſtigte ein Seil mit einer Schlinge daran, ſteckte den Kopf hinein und ließ ſich herunterfallen. Die Hochzeitsgäſte fanden die Leiche vor. Ein Student drang mit einem Dolch in ein Kranken⸗ haus ein; ein krankes Mädchen ſtarb vor Schrecken. Frankreich und England. W. London, 27. Juni. Das„Daily Chronicle“ ſchreibt über den Beſuch des Präſidenten Poincaré, er bedeute keine Veränderung in der diplomatiſchen Situation außer, daß Freundſchaften zwi⸗ ſchen demokratiſchen Nationen, wie zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen von Zeit zu Zeit einer öffentliehen Bekundung und Beglaubigung bedürften. Das Blatt findet zwei charakteri⸗ in den Reden der letzten Tage. Nämlich, daß ſie keine Bezugnahme auf Ruß⸗ land und keine Andeutung auf maritimen und militäriſchen Charakters enthielten. Hieraus folge, daß die Entente keine militäriſche Ueber⸗ einkunft ſei, wie der Dreibund oder der Zwei⸗ „Graphie“ betont, daß die Hauptfrage, über die beide Regierungen einig ſeien, und die alle anderen beherrſcht, der allgemeine Friede ſei, keine andere Nation habe Urſache, die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Feſtlichkeiten der letzten Tage mit Argwohn oder Beſorgnis zu betrachten. Die Heeres⸗ und Deckungs⸗ vorlagen im Neichstage. Berlin, 27. Juni. ereits um 10 Uhr iſt heute der Reichstag zuſammengetreten. Man hat ſichtlich Ferienſtim⸗ mung und ſo iſt man ſelbſt am Siebenſchläfertag zeitig aus dem Bett heraus, um mit dem ganzen Stoff noch bis morgen abend zu Ende zu kom⸗ men. Bevor die zweite Leſung der Steuervorlagen beginnt, hat das Haus noch eine Reihe kleiner Anfragen zu er⸗ ledigen. Die erſte Anfrage hat der Zentrumsabgeord⸗ nete Dr. Gerhach geſtellt. Sie bezieht ſich auf die Unterſagung der Jeſuitenexer⸗ zitien in Coesfeld in Weſtfalen. Dr. Gerlach ſtellt das Vorgehen des Regierungspräſi⸗ denten in Widerſpruch zu den Erklärungen des Reichskanzlers. Der Regierungsvertreter, Mi⸗ niſterialdirektor Caſpar, erwidert, daß dem Re⸗ gierungspräſident aus ſeinem Vorgehen kein Vor⸗ wurf gemacht werden könne. Die Frage, ob der vorliegende Fall von der früheren Praxis ab⸗ weiche, werde zur Zeit noch geprüft. Jedenfalls ſei der Reichskanzler in Uebereinſtimmung mit den Verbündeten Regierungen, daß eine Verſchär⸗ fung der früheren Praxis nicht eintreten ſoll. Das Zentrum nimmt dieſe Erklärungen mit Lächeln auf. Abg. Dr. Weill(Soz.) fragt, iſt der Reichs⸗ kanzler in der Lage, darüber Auskunft zu geben, ob die in der franzöſiſchen Preſſe verbreiteten Nachrichten zutreffen, daß deutſche Trup⸗ pen in Kamerun ein verluſtreiches Gefecht gehabt haben. Direktor im Reichskolonialamt Leim: Meine Herren! Von der franzöſiſchen Preſſe iſt gemeldet, daß der Major Zimmermann bei Etene ein Ge⸗ fecht mit Eingeborenen beſtand, bei dem ein Un⸗ teroffizier Seiſert und 12 Soldaten gefallen ſein ollen. Von einem ſolchen Zuſammenſtoß iſt wedey beim Kolonialamt, noch beim Gouverneur der Kolonie, den wir zur telegraphiſchen Bericht⸗ erſtattung aufgefordert haben, etwas bekannt. Es darf angenommen werden, daß es ſich um ein früheres Gefecht handelt. Es darf angenommen werden, daß ſich die franzöſiſche Meldung auf den Tod des Vizefeldwebels Siewertſen, der bei der Durchführung des ihm vom Major Zimmermann erteilten Auftrages, die von Eingeborenen ge⸗ ſperrte Etappenſtrecke der Grenzexpedition zu daten bei Akoge im deutſchen Muni⸗Gebiet töd⸗ lich verwundet worden iſt. Dieſe Nachricht iſt be⸗ kreits anfang Mai eingetroffen und ſofort veröf⸗ fentlicht worden. Es folgt die ö zweite Leſung des Geſetzes auf Aenderung im Finanzweſen. Im Hauſe gibt ſich an dieſen Beratungen ein außerordentliches Intereſſe kund und auch die Trihünen ſind recht gut beſetzt. Zu Beginn die⸗ ſer Beratung iſt auch der Reichskanzler iſn Saale erſchienen. Als erſter Redner nimmt der natl. Abg. Baffermann das Wort. Er gibt einen Ueberblick über die Gründe, weshalb die Kommiſſion die Regie⸗ rungsvorlage in ſo tiefgreifender Weiſe abge⸗ ändert habe. Vor allem wendet ſich Baſſer⸗ mann nochmals gegen die vorgeſchlagenen ver⸗ edelten Matrikularbeiträge, die einen zu großen Eingriff in die finanzielle Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten dargeſtellt hätten, als daß man ihnen hätte zuſtimmen können. Baſſermann beantwortet die im Lande vielfach aufgeworfene Frage, weshalb die Nationalliberalen die Erb⸗ anfallſteuer des Jahres 1909 nicht wieder ge⸗ fordert haben, damit, daß er auf die Bedeutung der Wehrvorlage hinweiſt und auf die dadurch bedingte Notwendigkeit, den Streit der Par⸗ teien bei dieſer Frage nach Möglichkeit auszu⸗ ſchalten. Aber auch die finanziellen Gründe, die gegen die reine Erbſchaftsſteuer ſprechen, führt der nationalliberale Führer ins Treffen. Die Nationalliberalen haben in Anſehung dieſer Umſtände die Reichsvermögensſteuer ge⸗ fordert, ohne daß es ihnen freilich gelang, den Widerſtand der verbündeten Regierungen zu brechen. So habe ſich von ſelbſt der Ausweg ergeben, der ſchon in der Regierungsvorlage angedeutet geweſen iſt, nämlich die Vermögens⸗ zuwachsſteuer aus einer Eventualſteuer in eine Reichsſteuer umzugeſtalten. Baſſermann er⸗ klärt, daß dieſe Löſung auch in der national⸗ liberalen Fraktion keine reine Freude ausgelöſt hat, daß die Reichsvermögenszuwachsſteuer aber ein Teil des Kompromiſſes der ganzen Deckung darſtellte und daß man inſolgedeſſen dieſe Steuer geſchluckt habe. Die Bedenken bdon Handel, Induſtrie und Gewerbe hat die Frak⸗ tion ſorgfältig geprüft und ihnen, ſoweit es an⸗ gängig war, Rechnung getragen. Der natio⸗ nalliberale Fraktionschef faßt dann die Gründe, warum die Nationalliberalen dem Beſitzſteuer⸗ kompromiß zugeſtimmt haben, folgendermaßen zuſammen: 1. Iſt der Beſitzſteuerkompromiß ein Reichsſteuergeſetz und damit der Grundſatz gewahrt, daß für die Ausgaben für das Reich auch eine Deckung an reichseigenen Einnahmen gefunden werden muß. 2. Verwirklicht ſich Hier⸗ mit die nationalliberale Forderung einer allge⸗ öffnen, am 17. April mit einem farbigen Sol⸗ meinen Beſitzſteuer, wenngleich der Beſitz aller⸗ dings nur, ſoweit ein Zuwachs beſteht, alle drei Jahre herangezogen wird und., und das war das entſcheidendſte, iſt die Heranziehung der Deſzendenten zur Erbſchaftsſteuer in dieſem Geſetz verwirklicht. Den Nachteilen, die ſich von dem Kompromiß ergeben, ſtellt Baſſermann die Vorteile gegenüber, wie ſie ſich von der Auf⸗ hebung einer Reihe von läſtigen Steuern er⸗ geben, die ſchon ſeit Jahren geforderte Auf⸗ hebung des Scheckſtempels und die Beſeitigung der läſtigen Wertzuwachsſteuer könnte auf die⸗ ſem Wege verwirktlicht werden. Daß die Steuer nicht dem Geſchmack der äußerſten Linken durchaus entſpreche, atteſtiert dem Reichstag der Soz. Abg. Südekum. Er hebt jedoch ſcharf die Vorteile der neuen Steuer hervor, vor allem den Umſtand, daß es zum erſtenmale gelungen ſei, eine Wehrvorlage von den Beſitzenden tragen zu laſſen. Südekum ver⸗ herrlicht das als einen großen Erfolg der Sozial⸗ demokraten. Dieſe Ausführungen löſen lebhaf⸗ tes„Hört, hört“ der Rechten aus. Daß keine Reichsvermögensſteuer gekommen ſei, dafür gibt der Redner den Nationalliberalen die Schuld, die nicht entſchloſſen genug auf dieſer Steuer beſtan⸗ den hätten. Zum Schluſſe ſpricht Südekum, wenn auch in umſchriebener Form die Zuſtim⸗ mung ſeiner Fraktion zu den Steuervorlagen aus. Hierauf betritt der frühere Reichstagspräſident Graf Schwerin⸗Löwitz die Rednertribüne. Er benützt ſeine Rede dazu, der Regierung die ſchwerſten Vorwürfe aus ihrer Haltung zu machen. Die Regierung läßt nicht nur zu, daß die Beſitzſteuer in der vorgeſchlagenen Form in die Geſetzgebung der Bundesſtaaten eingreife, ſie wehre ſich auch nicht, daß man die Grundlage der Reichsverfaſſung, die Selbſtändigkeit der Bun⸗ desſtaaten antaſte. Nicht mehr die Regierung, ruft Graf Schwerin mit erhobener Stimme ſon⸗ dern der Reichstagregier t jetzt im Reiche. Noch niemals habe die Regierung eine Vorlage mit ſo wenig Nachdruck und Entſchiedenheit ver⸗ treten wie gerade dieſe. Graf Schwerin appelliert dann an alle diejenigen, die nicht gewillt ſeien, an den verfaſſungsrechtlichen Grundlagen des Reiches rütteln zu laſſen. Dieſe Vorlage ſei noch heute der einzig gangbare Weg, die nötige Deckung für die Wehrvorlage zu finden. Würde man dieſem Appell aber nicht folgen, dann ſei man, ſo meint der konſervative Graf, am Ende der finanziellen Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten, dann ſei man bei der Kommunaliſierung der deut⸗ ſchen Bundesſtaaten, bei der Mediatiſterung der Bundesſtaaten angekommen. In jedem Falle, ſo ſchließt der Redner unter ſtürmiſchem Beifall ſeiner Freunde, lehnen die Konſervativen vor dem Lande noch einmal jede Verantwortung für die verhängnisvolle Vorlage ab. Zur Rechtfertigung der Regierung erhebt ſi ſofort Schatzſekretär Kühn. Auch er acechte daß die Reichszuwachsſteuer in die Selbſtändig⸗ keit der Bundesſtaaten eingreifen könne. Trotz⸗ dem haben ſich die Verbündeten Regierungen ent⸗ ſchloſſen, auf den Boden der Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſe zu treten, einmal, weil ſie das große Werk ſobald wie möglich mit allſeitiger Zuſtimmung zuſtandebringen wollen und dann aber auch und das löſt auf der Linken großer Beifall aus, weil dadurch die Stellung anerkannt wird, die dem Reichstage als dem anderen Faktor der Geſetz⸗ gebung zukommt. Der Schatzſekretär verwahrt ſich dann noch gegen die Behauptung des ſozial⸗ demokratiſchen Redners, daß das Geſetz ein Werk der Sozialdemokratie ſei. Die Urheberſchaft ſchreibt der Schatzſekretär vielmehr dem Bundes⸗ rat zu, welcher das Geſetz als Eventualgeſetz dem Reichstage vorgelegt habe. Der Bundesrat habe damit allerdings ſoziale nicht aber ſozialdemo⸗ kratiſche Tendenzen verfolgt. Zum Schluſſe ſeiner Rede hebt Kühn auch die große politiſche Bedeu⸗ tung des jetzigen Steuerwerkes hervor. In ſeiner ganzen 20jährigen Tätigleit ſei noch niemals an einem großen Steuergeſetz ſo einmütig und ſo bereitwillig von allen Seiten gearbeitet worden wie jetzt. Das ſei ein Moment, mit dem die Ver⸗ treter der Verbündeten Regierung rechnen müſſen. Herr v. Payer, der hierauf für die Volks⸗ partei ſpricht, erklärt, die Gründe der Volkspar⸗ tei, dem Kompromiß zuzuſtimmen, ſeien folgende: Einmal enthalte die Zuwachsſteuer zum großen Teile auch die Erbſchaftsſteuer. Dann war es auf dieſem Wege möglich, gewiſſe Vorſchläge der Regierung zurückzuweiſen und ſchließlich wurden einzelne ganz beſonders ſchlecht ausgefallene und ſchädliche Steuern beſeitigt. Herr v. Payer wen⸗ det ſich gegen die Allesbeſſerwiſſer, gegen jene Leute, welche behaupten, daß eine Durchführung der Reichsvermögensſteuer doch noch möglich ge⸗ weſen wäre und er weiſt darauf hin, daß die Kommiſſion ſchließlich auch darauf angewieſen war, dem Widerſtand der Verbündeten Regierun⸗ gen Rechnung zu tragen. Der Redner iſt der beſtimmten Meinung, daß es an der Zuſtim⸗ mung der Verbündeten Regierungen zu den Be⸗ ſchlüſſen des Reichstages nicht fehlen werde. Er freue ſich beſonders über die Reden Baſſermanns und Südekums und folgert aus der Rede des Grafen Schwerin, daß die Mehrheit mit ihrer Arbeit auf dem rechten Wege ſei. Wert und Unwert des Kompromiſſes ſucht r Reichsparteiler Schultz⸗Bromberg aus dem Verhalten der Sozialdemokratie abzuleiten. Die Begeiſterung der Sozialdemokratie müßte allein ſchon bedenklich ſtimmen. Herr Schultz meint aber auch, daß die Sozialdemokratie auf der gan⸗ zen Linie geſiegt habe. Im übrigen wiederholt der Reichsparteiler das, was mit beſſeren Worter Graf Schwerin vor ihm geſagt hat. Beſonders ſcharf zieht er gegen die Regierung los, ſowie ge⸗ gen die einzelnen ſtaatlichen Finanzminiſter, die in der ganzen Angelegenheit einfach die Hände in den Schoß gelegt hätten. Dann kommt noch einmal der Abg. Südekum (Soz.) zu Wort. Er rechnet mit den Konſervati⸗ ven ab. Auch gegen den Schatzſekretär wendet er ſich, und betont, daß der Grundgedanke der jetzi⸗ gen Steuer tatſächlich ſozialdemokratiſch ſei. Das könne nicht geleugnet werden. Süde⸗ kum weiſt auf England hin, wo jetzt die Miniſter erklärten: Wir ſind ja alle Sozialdemokraten. Unter großer Heiterkeit des Hauſes prophezeit er, daß auch in Deutſchland die Miniſter einmal ſo weit kommen werden. Gegen die konſervativen Einwände tritt auch Schatzſekretär Kühn noch einmal auf. Er er⸗ klärte, daß die verbündeten Regierungen niemals ihre Zuſtimmung zu dem Geſetz gegeben hätten, wenn die Gefahr wirklich ſo groß wäre, wie ſie von den Konſervativen geſchildert wird. Es kommt nunmehr zur Abſtimmung. Von den 397 Abgeordneten ſind alle bis auf 34 zugegen, die zum größten Teil entſchuldigt ſind. Der Antrag des Grafen Weſtarp, die Regie⸗ rungsvorlage wieder herzuſtellen, alſo die Steuer auf veredelte Matrikularbeiträge zu übernehmen, wird mit 272 gegen 91 Stimmen a b⸗ gelehnt. Mit den Konſervativen haben alſo nur die Reichspartei und die Antiſemiten ge⸗ ſtimmt. Mit dieſer Abſtimmung ſind die Beſchlüſſe der Kommiſſion bezüglich der Reichszuwachsſteuer be⸗ ſtätigt. Der Reichstag beriet zunächſt dann die Ergän⸗ zungsſtücke des Beſitzſteuergeſetzes, zunächſt die Nichtermäßigung der Zuckerſteuer. Gegen dieſe erhebt ſich der nationalliberale Ab⸗ geordnete Kleyer. Er tut das mit der Be⸗ Hauptung, daß durch die Verlörerung der Zucker⸗ ſteuer die Exiſtenz der Zuckerinduſtrie gefährdet ei. Der Sozialdemokrat Wurm meint, daß der Zuckerinduſtrie nur dann geholfen würde, wenn die Zuckerſteuer überhaupt beſeitigt wird. Graf Carmer⸗Zieſewitz beantragt die Wie⸗ derherſtellung der Regierungsvorlage, während der Welfe von Meding ſich gegen die Sozialdemo⸗ kratie wendet, die hier eine Konſumſteuer ſchlucke, nur um die Erbſchaftsſteuer durchzubringen. Der Antrag auf Aufhebung der Zucker⸗ ſteuer wird abgelehnt und die Zuckerſteuer gemäß den Kompromißanträgen beibehalten. Auch die Aufhebung des Scheckſtempels wird nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion debattelos ange⸗ nommen. 1 Eine kurze Debatte entſpinnt ſich über die Erhöhung des Kriegsſchatzes, gegen welche ſich der Abg. Arendt(Reichspartei) und mit ihm im trauten Verein der Sozialdemokrat Molkenbuhr ausſpricht. Der Reichstag ſtimmte jedoch der Erhöhung bei. Die Abſtimmung über das Reichsvermögens⸗ zuwachsgeſetz. Es beginnt darauf die Beratung des Reichs⸗ Vermögenszuwachs ⸗Geſetzes in ſei⸗ nen einzelnen Paragraphen. Die S8 1 bis 16 werden nommen. 25 Den konſervativen Antrag auf Herauslöſan des Kindeserbes aus dem Vermögenszuwachs⸗ geſetz begründet der Abg. Arnſtett, gegen den ſich Fiſchbeck(Fortſchr. Vp.) wendet. Der konſervative Antrag wird mit 207 gegen 150 Stimmen bei 10 Stimmenthal⸗ tungen abgelehnt. Mit den Konſervati⸗ ven ſtimmen die Reichspartei, die Antiſemiten und der kleinere Teil des Zentrums. Das Ab⸗ ſtimmungsreſultat wird von der Linken mit, lautem Beifall aufgenommen. Der Streit im Balkanbunde. Der Zar lehnt das Schiedsrichteramt ab. W. Sofia, 27. Juni. Bulgarien fordert, daß Rußland binnen a ht Tagen ſeinen Schieds⸗ ſpruch fälle, da das bulgariſche Heer ungeduldig bis zur Meuterei, die D obfliſterung oder den Krieg forder e. Darauf antwortete Saſonow in höflichem Tone, unter dieſen Umſtänden lehne der Zar bas Schiedsrichteramt ab. Rumänien kriegsbereit. m. Köln, 27. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie der Vertreter der Kölniſchen Zeitung in Bukareſt von einer hochſtehenden rumäniſchen Perſönlich⸗ keit erfahren hat, iſt Rumänien vollſtän⸗ dig für den Krieg vorbereitet, ſodaß, falls ein Krieg ausbrechen ſollte, die rumäniſche Armee marſchbereit daſteht. * Bukareſt, 27. Juni. Die rumäniſche Re⸗ gierung ſandte eine Note nach Sofia mit der Ankündigung, daß Rumänien, falls die Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen Bulgarien und Serbien be⸗ ginnen, ſofort eine politiſche Aktion ein⸗ leiten werde. Die Mobiliſierung ſtehe bevor. debattelos ange⸗ m. Köln, 2. Juni. Aus Berlin wird gemeldet: Ueber den Verlauf der geſtrigen ge⸗ heimen Sitzung der Skupſchtina in 1 man nur auf Vermutungen angewieſen. E? ſcheint aber, als ob die Oppoſition in dieſer Sitzung ſich gegen Paſitſch nicht verſtärkt hak. Es würde alſo doch im Bereich der Möglichkeit liegen, daß Paſitſch in der heutigen Sitzung eine Erklärung der Skupſchtina erlangt, aufgrund deren er ſich ermächtigt halten kann, an den Bes ſprechungen in Petersburg teilzunehmen. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, den 27. Junf 1913. Landwiirtschaft. Förderung der privaten Forstwirtschaft. Die Laudwirtschaftskammer macht darauf aufmerk- sam, daß sie zur Förderung der privaten Forst- Wirtschaft Mittel' bereitgestellt hat. In allen forstlichen Fragen können die privaten Wald- besitzer durch Sachverständige im Auftrage der Landwirtschaftskammer unentgeltlich Be- ratung und Auskunft erhalten; besonders sind vorgesehen:, Vorträge, forstliche Gutachten, Holzanweisungen, Waldwertsberechnungen, Ein⸗ richtungswerke und Vorarbeiten zu gemein⸗ samen Weganlagen. Auch gibt die Landwirt- schaftskammer Unterstützungen zur Auf⸗ forstung von geringwertigem Gelände, wobei besonders Waldgenossenschaften zur gemein- samen Aufforstung berücksichtigt werden sollen. Einrichtung zur Schlichtung von Rechts- streitigkeiten. Alljährlich gehen den Land- Wirten große Beträge durch Führung von Pro. zessen verloren, deren Streitgegenstände ihrem Wert nach sehr häufig verhältnismäßig gering⸗ fügig sind. Die Landwirtschaftskammer hat nunmehr eine Einrichtung geschaffen, die dazu dienen soll, eine Schlichtung von Rechts- streitigkeiten unter Umgehung des Prozeß- Weges herbeizuführen. —— Volkswirtschaft. Der Güterumſchlagsverkehr an den badiſchen Umſchlags⸗ plätzen 1912. B. C. Karlsruhe, 27. Seit dem Jahre 190g9 ermittel ſchiffahrtsſtatiſttik auch die uhn Maſſengütern in ganzen Wagenladungen von der Bahn zu Waſſer und umgekehrt. In Baden lommen für dieſe Art gebrochenen Verkehrs zurzeit 9 Um⸗ ſchlagsplätze in Betracht. Am Bodenſee bleibt der umfangreiche Trajektverkehr, der ſich in gauzen Eiſenbahnwagenladungen ohne Umladung nollzieht, als Eiſenbahnfährverkehr außer Betracht. Die Geſamtumlademenge für das Großherzogtum iſt von 2 345 107 Tounen im Jahre 1909 auf 1787 307 Tonnen bzw. 1 644 457 Tonnen in den beiden nächſten Jahren zurückgegangen, für das Berichtsjahr 1912 iſt dagegen wieder eine Zunahme zu verzeichnen. Am Geſamtumſchlag 1912 in Höhe von 1 802 327 Tonnen ſind betetligt die Umſchlagsplätze am Bodenſee mit zuſammen 4908 Tonnen= 0,27 Prozeut, darunter Konſtanz mit 4277 Tonnen, Ludwigshafen a. S. mit 616 Tonnen und Unteruhldingen mit nur 15 Tonnen; 1 Juni. t die Reichsbinnen⸗ unmittelbare Umladung die Umſchlagsplätze am Rhein, mit zuſammen 1 795 105 Tonnen= 99,60 Prozent, darunter Kehl mit 163 254 Tonnen, Karlsruhe mit 48 818 Tonnen, Maxau mit 1062 Tonnen, Rheinau mit 151 915 Tounen und Mannheim mit 997056 Tonnen; der Reſt der unmittelbaren Umladungen von Maſſen⸗ gülern in ganzen Wagenladungen mit 2314 Tonnen 0,3 Prozent trifft auf den Main⸗ und Tauberhafen Wertheim. Von der Geſamtlademenge entfallen 2832 914 Tonnen 15,70 Prozent auf den, unmittel⸗ baren Umladeverkehr von der Bahn zu Waſſer, 1519 412 Tonnen ⸗ 84,30 Prozent auf den umſchlag vom Waſſer zur Bahn. An den beiden Haupt⸗ umſchlagsplätzen am Bodenſee, Konſtanz und Lud⸗ (wigshafen, überwiegt der Umſchlag von Bahn zu Schiff mit 4132 bezw. 358 Tonen gegenüber 145 bezw. 258 Tonnen; umgekehrt iſt in alen Umſchlagsplätzen zam Rhein und im Main⸗ und Tauberhafen Wertheim der unmittelbare Umſchlag von Maſſengütern in Wagenladungen von der Waſſerſtraße zur Bahn viel bedeutender und macht in Kehl 137 549 Tonnen 84,26 Prozent, in Karlsruhe mit 924053 Tonnen= 67,26 Prozent, in Maunheim boi 902958 Tonnen 90,56 Prozent und in Wertheim mit 1463 Tonnen 63,22 Prozent der gefamten unmittelbaren Um⸗ ladungen von Maſſengütern in ganzen Wagen⸗ ladungen am Platze aus. In Maxau iſt während der drei und in Rheinau während der beiden letzt⸗ verfloſſenen Berichtsjahre ein derartiger Umſchlag überhaupt nur auf dem Wege vom Schiff zur Bahn vorgekommen. Zu den wichtigſten Umſchlagsgütern im unmittel⸗ baren Umladeverkehr von Maſſengütern in ganzen Wagenladungen gehören: Eiſen und andere unedle Metalle, und zwar roh, als Bruch und verarbeitet zu Waren 88 231 Tonnen 4,900 Prozent des Geſamt⸗ umſchlages, Borke(Gerbinden) uſw. 6724 Tonnen (%87 Prozent; Braun⸗ und Steinkohlen, Koks und Briketts 1086924 Tonnen= 60,31 Prozent; Zement, Traß, Kalk 76856 Tonnen— 4,26 Prozent; Steine lauch künſtliche) und Steinwaren, Ziegel, Zement⸗ und Tonwaren, Steingut u. dergl. 10 752 Tounen 6,60 Prozent; künſtliche Düngemittel 11017 Tonnen 6,61 Proz.; Erze aller Art einſchließlich Schwefel⸗ kies und zur Verhüttung beſtimmte Schlacke 49 221 Tonuen Malz 152 3 23916 Tonnen 1,33 Prozent; Oelkuchen, Oelkuchenmehl uſw. 4188 Ton⸗ nen= 0,23 Prozent; Salz(Koch⸗, Speiſe⸗ und Vieh⸗ ſalz) 22 451 Tonnen— 1,25 Prozent. Alles in allem machen dieſe Güter 97,05 Prozent des Geſamt⸗ umſchlags aus. Die Entwicklung und Geſtaltung des unmittel⸗ baren Umladeverkehrs von Maſſengütern in ganzen Wagenladungen im ganzen wie an den verſchiedenen Umſchlagsplätzen iſt, abgeſehen von wirtſchaftlichen und etwaigen ſonſtigen Geſichtspunkten, in den ein⸗ zelnen Verkehrsfahren ſtark abhängig vom Verlauf der Waſſerſtandsverhältniſſe. So wird z. B. jn Manunheim, wo ſich der Salzumſchkag nach den niederrheiniſchen Gebieten vollzieht, erfahrungs⸗ gemäß in Jahren niedrigen Neckarwaſſerſtandes mit geringer Verſchiffungsmöglichkeit viel mehr Salz auf der Bahn zur Anfuhr gebracht, das zur Verladung auf die Rheinſchiffe beſtimmt iſt, als in Jahren, wo die Schiffahrt faſt die ganze Zeit über offen iſt und die Umladung auf die Rheinſchiffe ſich iufolgedeſſen in der Hauptſache als Ueberſchlag auf der Waſſer⸗ 25 ſelbſt durch der Ladungen von elt. rd zu Bord abſpi —.— Vom Tabakmarkt. Die zweite Fermentation kann als beendet angesehen werden und halten die 1912er Tabake in jeder Hinsicht, was man sich von denselben versprochen hat; es werden vielfach schon neue Tabake zur sofortigen Verarbeitung abge⸗ fordert, ein Zeichen, wie knapp die Vorräte Suter alter Fabake bei den Fabrikanten sind; immerhin sind auch die 1912zer Tabake meistens Wesentlich früher verarbeitungsreif, als dies sonst der Fall ist, einerseits wegen ihrer großen FSpezitischen und qualitativen Leichtiskeit, an⸗ dererseits, Weil die Entwicklung und Auftrock⸗ nung durch die fortgesetzt warme Witterung der letzten Wochen sehr schön vorangegangen ist. Das Geschäft ist nicht sehr lebhaft, was vor allem darin seine Ursache haben dürfte, daß gedeckt haben. Von Verkäufen wurden lt. Südd. Tabakztg. bekannt: Zirka 1200 Zentner Kräftiger 1orfer Tabake an einen süddeutschen Schneidetabakfabrikanten zu zirka Mitte der goer Mark, mehrere Partien lose Blätter 1912er Ernte zu 48—52 Mark per Zentner. In Rippen liegt das Geschäft andauernd ruhig. Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert u. Cie. Akt.-Ges. In dem uns vorliegenden Bericht des Vor- standes über das am 3f. März beendete 24. Ge⸗ schäftsjahr ausgeführt: Die allgemeinen politischen Verhältnisse haben auch unsere Fabrik nicht unberührt gelassen und im zweiten Semester des Berichtsjahres den Versand be- einflußt, ckoch war es uns immerhin möglich, den vorjährigen Gesamtjahresumsatz nicht nur zu erreichen, sondern nbeh etwas höher zu ge- stalten. Zur Ablieferung kamen 702 Rotations- maschinen, typographische und lithographische Schnellpressen, Tiefdruckmaschinen und Offset- Maschinen, die sich wie unser seitheriger Ab- satz zur Hälfte auf das deutsche Reich, zur an- deren Hälfte auf das europäische und überseei⸗ sche Ausland verteilen. Auch die diesjährigen Abschreibungen sind wiederum reichlich be⸗ messen worden und belaufen sich die Gesamt- Abschreibungen der zurückliegenden 24 Ge- schäftsjahre auf etwa 4½ illionen Mark. Unsere Reserven und das Delkredere-Konto be- tragen unverändert 1½ Millionen Mark, Für Löhne und Gehälter waren M. 1 824 387, für Krankenkasse, Invaliditäts- und Altersversiche- rung, für Berufsgenossenschaft, Arbeiterunter- stützung sowie Steuern und Brandversicherung waren M. 170250 aufzuwenden. Der Rein gewinn beträgt einschließlich des vorjährigen Saldo-Vortrages M. 724771 gegen M. 718 376 im Vorjahre, Wworaus wiederum eine Divi⸗ dende von 16 Prozent zur Auszahlung Selangen soll. Die Beschäftigung im begonne- nen neuen Geschäftsjahre ist eine zufrieden- stellende und die Nachfrage eine lebhaft. als in den vergangenen Frühjahrs- und Winter⸗ monaten, sodaß auf ein wiederum befriedigendes Ergebnis gerechnet werden kann. Der Saatenstand in Württemberg stellt sieh nach den amtlichen Berichten für den Anfang Juni nach der üblichen Stufenfolge (wWenn 1 sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 sehr gering ist) wie folgt: Winterweizen 25,8, Sommerweizen 2,6, Dinkel 2,7, Winterroggen 3,0, Sommerroggen 2,, Sommergerste 2,4, Haber.6, Kartoffeln u. Hopfen je 2,5, Klee und Luzerne 3,1, Bewässerungswiesen.3, andere Wiesen 2,, Aepfel 4,6, Birnen.9, Weinberge 3,9. Die Winterfrüchte haben sich von den Frostschäden recht gut erholt und zeigen im allgemeinen einen recht befriedigenden Stand; auch die Soemmerfrüchte stehen guüt, sind aber häufig stark mit Unkraut, be⸗ sonders Heierich durchwachsen. Die Kar toffeln sind in den milderen Gegenden schön und gleichmäßig aufgegangen, in den rauheren Landesteilen sindusie in der Entwicklung noch zurück, Klee und Luzerne sind heuer sehr verschieden, die Wiesen stehen aber allenthal- ben recht schön. Der durch die Aprilfröste an den Obstbäumen angerichtete Schaden ist doch wesentlich größer, als anfangs ange- nommen, wurde; auch infolge Auftretens von Raupen haben sich die Obstaussichten ver⸗ schlechtert.“ Von Aepfeln versprechen späte Sorten, namentlich der Taffet-Apfel noch ordentliehe Erträge; im ganzen genommen steht aber eine nur geringe Obsternte heuer in Aus- sicht. Die Urteile über den durch die Fröste in den Weinbergen verursachten Schaden lauten verschieden, je nach Gegend, Lage und Sorte. Die niederen und wärmeren Lagen haben sehr viel stärker gelitten, als die höheren Berg- lagen, auch sind bestimmte Sorten empfind- licherer getroffen worden. Aus der Marbacher, Weinsberger, Neckarsulmer, Maulbronner und Heilbronner Gegend, sowie dem Zabergäu wird berichtet, daß sich die Weinberge wesentlich besser gemacht haben, als anfangs angenom- men wurde. So wird bei günstigem Witterungs- verlauf immer noch ein bescheidener, zum Teil sogar ein befriedigender Ertrag der Weinberge zu erhoffen sein. wird Zur Geschäftslage im rheinisck-westfaälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus dler Ruhrkohlenindustrie. Die Stimmung am rheinisch-westfälischen Eisenmarkt kennzeichnet sich als recht lustlos. Von größeren neuen Abschlüssen sieht und hört man nichts und so schrumpfen die Ar⸗ beitsbestände der großen Werke immer mehr zusammen, ohne daß Ersatz für die zur Aus⸗ kührung gelangten Mengen eingeht. Der Ver⸗ band der Röhrenwalzwerke hat sich aufgelöst, auch ein Merkmal der rückläufigen Konjunktur. In Zeiten einer rückläufigen Konjunktur ziehen es die großen gemischten Betriebe vor, in ihren Dispositionen von diesen einschränkenden Ver⸗ bandsbestimmungen möglichst frei zu sein, namentlich in Fertigerzeugnissen. Deshalb ver⸗ sprechen auch die einmal wieder aufgenomme- nen Versuche zur Neubildung eines Stabeisen⸗ verbandes wenig Erfolg. Je mehr der inlandi-⸗ sche Bedarf nachläßt, wie das schon seit eini⸗ gen Monaten unverkennbar der Fall ist, um so eifriger werden die großen Stahlwerke sich um die am Weltmarkt erhältlichen Ausfuhr-Auf⸗ träge bemühen. Das bringt unter den derzeiti- gen Marktverhältnissen aber dem Angebot des ausländischen Wettbewerbs entsprechende Preisherabsetzungen! Mit der ausländischen Konkurenz haben die deutschen Werke am Weltmarkte jetzt sehr zu rechnen. Sowohl in Amerika, wie in England und Belgien herrscht Arbeitsbedürfnis, da der Konjunktur-Rückgang internationaler Art ist und sich auf sämtliche Eisenmärkte erstreckt. Daß schließ- lich auch die jetzigen Verbandspreise für das Inland für Roheisen und Halbzeug nicht mehr allzu lange aufrecht erbalten werden können. Versteht sich wohl von selbst Die weiterver⸗ arbeitenden Werke würden sonst wieder in die meisten Fabriken ihren Bedarf längst ein- Preise der nicht syndizierten Fertigerzeugnisse heute schon unter dem scharfen gegenseitigen Wettbewerb stehen. Die bevorzugte Stellung der großen gemischten Betriebe kommt beson- ders bei einer rückläufigen Konjunktur zur Geltung, da durch die Vereinheitlichung der Betriebe und die hierdurch bewirkte Verringe- rung der Gestehungskosten die großen Stahl- Werke selbst dann noch ihre Rechnung finden, Wenn die meisten der weiterverarbeitenden Walzwerke kaum noch einen halbwegs aus⸗ reichenden Nutzen zu erzielen vermögen. Im derzeitigen Geschäftsgange der Ruhr kohlenindustrie spiegelt sich immer mehr die ungünstige Lage der Eisenindustrie ab. Besonders zeigte sich das in der geringe- ren Nachfrage in Industriekohlen und Hochofenkoks. Eine weitere Ein- schränkung der Koksproduktion wird die un- ausbleibliche Folge sein. Erfreulicherweise ist die Kohlenausfuhr nach Holland und Bel⸗ gien wie auch der Versand nach Süd deutschland noch recht lebhaft. Indessen muß dessen ungeachtet in der Ruhrkohlenin- dustrie mit einer weiteren Abschwächung des Geschäftsganges gerechnet werden, für welche alle Anzeichen sich mehren. Gesellschaft für Linde's Eismaschine in Wiesbaden. Gestern sollte das Bezugsrecht auf neue Aktien der Gesellschaft zum ersten Male notiert werden; der Kurs mußte aber mangels Nehmer gestrichen werden. Der rechnerische Wert stellte sich auf etwa 0,0 Prozent, die und in Maunheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 890, pro Stück. Sonſtiges unverändert mit Ausnahme von Brauerei Sinner⸗Aktien, die zu 265 Proz. ge⸗ ſucht blieben. Telegraphlsehe Handelsberlehte. Zentralausschußsitzung der Reichsbank. Berlin, 27. Juni. In der heutigen Zentral- ausschußsitzung der Reichsbank führte der Vor- sitzende, Geheimrat Schmidecke, aus, daß der letzte Ausweis vom 23. Juni sich im Allge- meinen günstig darstelle. Die Inanspruchnahme der Bank sei zwar wesentlich höher als im Voriahre, aber die Bank gehe im Vergleich zum März diesmal wesentlich stärker dem Quartalwechsel entgegen. Am 23. Marz habe die steuerfreie Notenreserve 70 Millionen be⸗ tragen gegen 266 Millionen am 23. Juni. Eine sehr befriedigende Entwicklung zeige der Gold- bestand, der am 23. März 981 Millionen ausge- macht habe und jetzt 1118 Millionen betrage und damit den weitaus größten Goldbestand bilde, den die Reichsbank je gehabt habe Die erfreuliche Zunahme des Goldbestandes sei auf die niedrigen Devisenkurse zurückzuführen. Die Zunahme habe im letzten Vierteljahr 126 Millionen betragen und im ganzen ersten Se⸗ mester 1913 175 Millionen, während die Gold- zunahme im ganzen ersten Semester mester des Vorjahres sich nur auf 60 Millionen belief. Trotz dieser Verhältnisse schlössen die große Anspannung am Geldmarkte und der be- vorstehende Quartalswechsel mit seinen jeden- kalls sehr bedeutenden Ansprüchen eine Dis- kontermäßigung aus. Dividendenschatzungen. Frankfurt, 27. Juni. Unter dem be- kannten Vorbehalte ist weiter zu berichten, daß bei der Badischen Maschinenfabrik und Eisengießerei vorm. G. Sebold u. Neff in Durlach wieder eine Dividende von 23. Blei M. 39.50, Antimon M. 174 bis M. 176. 1 Eisen etwas höher. unverändert. Der Fa ruhig, Knüpepl willig.(Frkf. Ztg.) Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 27. Juni. 850 000„ neuer S Moenus.⸗G. in Frankfurt a. zur Notierung im öffentlichen wurde genehmigt.— Die Mark Aktien Nr. 40 001—50 000 und 10 4% proz. Teilſchuldver Lit. Q 4001—12 000 Hoch⸗ und Unte rung im öffentlichen Börſenkursbl migt.— Die Zulaſſung der 15 Mill. Th. Goldſchmidt Chemiſche Eſſen Nr.—15 000 zur Börſennotierung wur nehmigt.— Die Zulaſſung der 1 der Norddeutſchen Verſicherungsg der Geſellſchaft Telsgraphisehe Börsenberlehte. *Frankfurt, 27. Juni.(Fondsbörſe). Haltung der Börſe war bei E die Tendenz vereinzelt ſchwächer. D die Spekulation geringe Spek Balkanſituation beurteilte m ſichtlich. Der Newyorker Markt brachte wieder eine alten Aktien gaben abermals 1% Prozent nach wenig günſtige Strömung. Die Erklärung der und notierten 118 Prozent Bk. Das Angebot Interſtate Commerce Commiſſion enttäuſchte, was an Bezugsrechten betrug über eine Million auch den Anlaß zu ſchwacher Haltung gab. Das Li⸗ Na einen Verlauf. Re⸗ portgeld ſtellte ſich auf 74—7 Proz. Der Privat⸗ Hannhelmer Effektenbörse. diskont 50 um is Proz. Die Aus⸗ füthrungen des Präſidenten der Reichsbank in der e ſätze Con⸗ 1 5 Zur Notierung gelangten heute Umſätze in heutigen Zentralſitzung blieb einflußlos. An eine tinentale Verſicherungs⸗Aktien zu 850 ¼ pro Stück Bankdiskontermäßigung i ken, was auf das Ge übte. Am Montanmarkte wurden im Anſchluß an Berlin Realiſationen vorgenommen, welche zu ſchrwacher Tendenz führten. Phönix zunächſt ſchwächer, 24534, ſpäter wieder erholt, 24674. bis 210½. Harpener feſter. ſtanden Lloyd und Paketfahrt im Angebot. Bahnen Lombarden vorübergehend lebhafter. more ſchwüchten ſich ab. Schantung behauptet. Elektro⸗ aktien ungleichmäßig, Ediſon 2314—232. toren Berlin verloren 6/ Proz. Von Schiffahrtsaktien Bei ſtillem Ge⸗ Oeſterreichiſche Banken behauptet. seter verloren 3 Proz., Adlerwerke 2 P kopp und Daimler ebenfalls ſchwächer. auf Aktien der H. Fuchs Waggonfabrik roßz. Bezugsrecht Heidelberg ſchaft Mannheim 10 bez. behauptet. Oeſterreichiſch⸗Ungariſche 1 Balkanwerte abgeſchwächt. Das Geſchäft hielt ſich auch am Schluß der Börſe in engen enzen. Phönix lebhafter bis 247, per Juli 248%½ Bochumer per Juli 211¼, Luxemburger per Juli 150. An der Nachbörſe feſter und vereinzelt belebter. ten: Kredit 195⸗4, Diskonto 179,25, Staatsbahn 154%, Lombarden 257½. Berlein, 27. Junt.(Fondsborfe). Zu Beginn der Börſe zeigte ſich nur äußerſt geringes Geſchäft, Einige Spekulanten, welche Schwierigkeiten hatten, ihre Hauſſeengagements zu prolongieren, ſahen ſich zu Realiſationen gezwungen. und fand Aufnahme, ohne daß e druck damit verbunden war. werten, wie Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie, und Kattowitz, ſomie ferner bei Hanſa und Lloyd ſo⸗ wie A. E. G. Aktien überſchritten jedoch die Ein⸗ bußen 1 Proz. Kanuaba verloren ſogar 2 Proz. Aher in Anbetracht, daß die geſtrige ſchwache Schlußftim⸗ mung und Meldungen von einer bevorſtehenden Wiedereinſührung der Ausfuhrvergütungen durch das Kohleuſyndikat und von einem welteren Weichen der Ausfuhrpreiſe von deutſchen Stahlerzeugniffen ab Antwerpen, von neuerlichen belgiſchen Eiſenpreis⸗ ermäßigungen und von einem Nachlaſſen der Be⸗ ſchäftigung auf dem Blechmarkte eigentlich genug Material für eine nachteilige Beeinfluſſung bot, ſo muß demgegenüber doch die Widerſtandsfähigreit der Börſe gegen ſtärkere Rückgänge anerkannt werden. Bei hochgradiger Geſchäftsenthaltung hierten ſich allerdings die Umſätze in engſten Grenzen. Ein Teil der Werte erfuhr kleine Beſſerungen, allerdings meiſt vorübergehender Natur. Die Proz. Erho⸗ lung für Canada konnte ſich behaupten. Meridional⸗ — 36, Aluminium Mark Vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt on don, 27. Juni. Nach dem Berichte des Iron Monger aus Philadelphia war südliches brikatenmarkt ist Neue Aufträge betragen durch- schnittlich nicht über 50 Prozent von den Ab⸗ lieferungen. Die Käufe der Bahnen waren ge⸗ ring. Faconstahl und Stangenstahl liegen Die Zulaſſung der tammaktien der Maſchinenfabrik M. Nr. 1651—2800 Börſenkursblatt Zulaſſung des 10 Mill. Mill. Mark ſchreibungen Lit.B Nr.—4000, für elektriſche rgrundbahnen in Berlin zur Notie⸗ att wurde geneh⸗ Mark Aktien der Fabriken u. Zinnhütte de ge⸗ Mill. Mark Aktien eſellſchaft zu Ham⸗ burg Nr.—10 000 zur Notierung wurde genehmigt. Die röffnung ruhig und i ie Kursbewegung war auf den meiſten Gebieten gering, umſomehr als ulationsluſt zeigte. Die an nach wie vor zuver⸗ ing iſt allerdings nicht zu den⸗ ſchäft einen weiteren Druck aus. Bochumer 209%½ Von Balti⸗ Akkumula, ſchäft ſind Banken zu erwähnen. Diskonto ſchwächer Jeſterret Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz ſtill, Gummi⸗ Dür⸗ 0 notierten 0,50 bez., Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ 1 Heimiſche Anleihen waren 8 feſter. Es notier⸗ Das hieraus ſich er⸗ gebende Angebot hatte ſedoch nur geringen Umfang in umfaſſender Kur, Bei einzelnen Hütten; Rheinſtahl men werden kann.(Frlef. tg.) eisen. K ö1 n, 27. Juni. 9 Prozent, wie im Vorjahre, in Aussicht genom- Voraussichtliche Preisermäßigung für Stab- Die Stabeisenhändler-Ver- einigung des Regierungsbezirks Köln beruft der Frkf. Ztg. zufolge auf Samstag, den 28. ds. Mts. eine Mitgliederversammlung ein, mit dem einzigen Punkte der Tagesordnung, die Preis frage. Aller Voraussicht nach wird eine Herab- setzung der Preise für Stabeisen usw. erfolgen. Ilsiter Hütte. Hannover, 27. Juni. In der Generalver Sammlung führte, so berichtet die Frkf. Ztg., der Vorsitzende, Geh. Rat Meyer, aus, daß infolge der noch immer andauernden politi- schen Beunruhigung und der Geldknappheit die unsichere Lage auf dem EKisenmarkte weiterbestehe. Im laufenden Geschäftsjahre seien der Verbrauch und die Abnahme der Er- zougnisse bekriedigend gewesen. Allerdings seien die Preise für Stabeisen, das Haupt-⸗ kabrikat der Gesellschaft, sehr gesunken. Auf der anderen Seite aber hatten sich die Betriebs- verbesserungen, die in den letzten Jahren im Walzwerk eingeführt wurden, sehr gut be⸗ währt, sodaß dadurch der Verlust ausgeglichen werden könne. Die Dividende wurde auf 26 Prozent festgesetzt. Zahlungsschwierigkeit des Konfektionshauses E. Breslauer in Breslau. Breslau, 27. Juni. Die„Deutsche Kon- fektion“ meldet It. Frkf. Ztg., daß nunmehr der Status festgestellt sei. Die Lage gestaltet sich viel ungünstiger als ursprünglich angenommen Mark niedriger ein, Deckungen wieder wieder zurückgewinnen. Avancen von bezw. Hafer wurde auf Deckungen höher bezahlt, in Mais und Rü b⸗ öl war wieder kei Grossh. Badische Potterie-Hinnehmer. T 6, 27, Tel. 82 bahn und Orient zeichneten ſich durch Feſtigkeit aus. Oeſterreichiſche Werte waren im Anſchluß an Wien gut behauptet, wie überhaupt die Feſtigkeit Wiens dem hieſigen Verkehr eine Stütze gewährte. Einen wenig erfreulichen Eindruck machte das weitere Ab⸗ bröckeln der 3 Proz. Reichsanleihe. Tägl. Geld 5 Bruz. Geld über ultimdo Satz der Reichsbauk zuzüg⸗ lich 1½ pro Tauſend. Der offizielle Verkehr ſchloß bei geringem Verkehr ziemlich feſt, infolge Beſſerung von Phönix und des Rückganges des Privatdiskonts, Berlin, 27. Juni.(Propuktenbörſe.) Auch heute war der Verkehr an der Produktenbörfe luſt⸗ los. Weizen ſetzte infolge von Realiſationen 0,75 Konnte ſich aber ſpäter auf befeſtigen und die Rückgänge Roggen war feſt bei n Geſchäft. Wetter: bewölkt. alb.-Faad. Masenlatterie Zur Aufklärung: Der Mannheimer General-Anzeiger bringt in seiner Nr. 284 eine Abhandlung mit Unterschrift von drei Grossh. Lotterie-Finnehmern, die den Anschein erwecken kann oder soll, als ob nur diese Herren hier angestellt wären. 31579 Es befinden sich hierselbst aber sechs Langsdorfſi Schüle B 2, 7 P 3, 3 Grossh. Bad. Lotterie-Einnehmer. Groos Wurde M. 2 400 000 Passiven stehen nur rund M. 300 000 Aktive gegenäber. Der Schlesische Bankverein hat M. 1 Mill. zu fordern. Die Bank ist durch Garantie eines ihrer Inhaber, der ein Verwandter des Herrn Breslauer ist, gedeckt. f. Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 27. Juni Elektrolytkupfer pro August und September M. 138, Bankazinn Mark 408. Australzinn M. 412,, Zinn pro August raffi- niert M. 47 K, unraffiniert M. 468ů, pro Septem- eine recht schwierige Lage geraten, da die Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; ür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil; Franz KHircher;: 5 für den Inseretentei! und Geschäftliches: Fritz 8 15 8 Druck und Verlag der ruck un 8 b. H. ber 25 Pfg. und pro Oktober 30 Pfg. weniger, Direktor: Ernst Müller. — irk it Freitag, den 5 27. Juni 1 191³ Aurszett M m 1es el d Gene ral⸗Anzei 0 0 nzeiger, Badiſche N 10 0 eueſte N 0 andbrie 1 5 de 10 e 45 N. ktien indust 5 d 15 3% flb. 7 1902 9³ 4% fd.Anll. 1195 5 15 155 1 17 u. Sodafb gohdg. B Heuh. 7. 26 nterneh 8 500 ide 1 83 70 b 4 u. Soda⸗ 102.50 0. 80 Wen 168.— 55 2 att e een 8 b a 0 05 2 00...Br 11850 10 e ill. 158015 4¹0 gdecen Hatb 12 12 8 55 118.0% 5 4 20.— 1 8 90 en, 1— 8 555 4 8 33.— 74. flage pete ner 101. 210.—. Machm. 1 7. Sei 00. arlerube.l. 1880 989 8 555 weeee— 8 klofbaun E 808 11 ff 67 1 5 ce Labr v..L10 8 Fe 171 1 oh. Münlens 110 1050 b0 8 8 5 tie⸗ ee 1902 5 4— bee de 89.20 do. ienniager 102.— 11— bane pen 6 170.50 Unlonb Betr. 40 5 5 1 ſafen 50 8 ½% sth. Cell enz 35. 6 or! Pr.-Ak ger) 110 02.— stseldtbr 60 5 5 15 eh⸗ 95 1 102.— 8 52 Ke 98.75 8 9155 1 gaese 91— 9 1 5 8 5 2830 waleee 75 8 baneein 11—15— 4 5 47.— 50.50 17 5 Banre 815.— 587.— Ung 85.10 84.95 arlser P — 5 5 faate Weſdr 1 Wa Walam. 69.——— Aie e rein 510—510— gar. deene 102.40 19.25 fafer Juni 27 roduktenhö ge⸗„ 1907 94.10 8 ee aus- Aele Freih. v. 5 e Kie 97 20— 55 dah—5 905 8 5 5 5—— 5 e e 409.— 59.30 Tabak 232.— 95— Frankf. vl 81.10 8 7⁰ Jull 71 22 85 5 5 5 29250 Aene port 9 411—. axakti 92 Lond sta 118.20-Aug 65 21 Ruböl m⸗*„ 1901 95.— 8 4½ Pf. 0 Karler 8 Zad. A. Rraud..— 6 Dürrk(Welng 93.70 95 1 85 8 5 5 5 5 5. 75 1 10. 8555 oppblel 131 380e ostbahn aris 24.17 37 fRoggen.-Dex. 35 21.40 uböl! 75. 25. gt. 88.— 8 47 verk-.-A. kE Lenentſ 555 3 almler 10 8 5 — Heid.— 53 Els.— otore 51.80 354 Staatsbabt 5—90 5 5 2 5 15 0. e oidelb. 139.— 85.—„Fahr.- n 333.1 54—. sbahn r. 982.——Aar oon„ 199.30 61 40 19.4 8 ug.„½ 75.— 94.50 2 Son bienwk 01.50 hem. W. arlstad.— 139. Grltznor(t.Autw⸗ 165 85 5 5 95 5 t 121.½ 1 JelKa ner(Duclach) 102.— 103.— Busoh en 711.— 707. Ultim en 19.21 19. 8 ug. 19. 19.40 piritus ez. 73 4 78. *„ 1804 5⁰ 8 2 Russ..-G. 2 gat. 98.50 8he ernsh. H e 2¹ Aeee Mas 1 121 5 5 5* 2 i. die 3% Plen 83.— fabrik Zollsfoff 50 8 em. Fabr. eudr. e ohkbr— 21.50. 329. 122.— oda 118 118.37 juni 18.75 18. zull 408 plrmas. K 1905 84. po Waldh 5.Golt abr. Grlesh. 3 Has smannrwk. 20220 205 12 d 9% Wieslo ugkd. 1908 88.— 84% rnau In of bel F d. u. Slid + 2—29 5 5 5 5 oh v. J 88.— H. 80 Llvia arbwe.—A— 2³2.— f. NAhm. u. f Klein 5 5 5 5 10 827.— 329 8 m. u. Fah 8 ug. 2 28.30 nöl ju Der. 41½ 41. 5 5 8 5 82550 ebr. K rrtb— mehl opt.·O.85 27 ni 05 42.— 5 yr. Brauh e. 99.73 Holz dr. Mannh. 35. 588 Sohneli Kayser 2 juni or. 27—5 juli 60.— 55 b. Elsb S. 4¹5 peyrer 2.-G. 98. 8 verk.-I nnh. 98 50ʃ8 nellprf.F 285 755 b. ½ Südd.D logelv⸗— B ütgers ndustr. 3—— ohraubspf ankth— 165.— D ul! 33.20 38. 5 ull-Au 60.% 1* 5 10 855 55 98.— Ulte Worke 334.½ 333. ve spf. Kram. 295.— 295. Berli jull⸗ 37 35 80 9. 61 215 60.— er⸗%½.-G. f. 8 blig 2 Tonw. Oft ndustr. 8 amarl 181 4233.¼. D. Oelfe A88 17 192 A. J. Hing. Br. H. Lo gteln.G. 99.— Wegel nfbr, V. 50 181 1 Pf. F abrik.— 17„Iunl.(A U. 5 5 8 2 ne Wekr8dd ustr. 4 E Lossen,% A. G. 9Sud in Hiissfad⸗ 230.— 239.% Soh ulvf. St. In ert 1380 500 Le⸗ 155 5 5 25 ö 1 5 d. Drahtf Abt. 203.— 239.%%% Iinok&C adert 12358 172.1, U1 Itaktlen 27.-Kurse.) 5 95 37.•1 unt% 28.%1 5 1 5 8.— 205.%½ or. Fri.Hamb 50 133 2lsoonto- 195. 25.—— ⁰ Jull 30.1½.+4 as gohlff. u. Seet oine 5 stoffab of 96.7 Elek Fbr. Berl.——%elSoh nk. Schuhf. 50 Staa Komm. 95.— 185.1%—.— 1 30.% 30.1 21 5 ransp. 388.50 of 190g8 r. Wald- 75 B tr.-ge„ Berl. 37—— 5 guhf. 1 80 12250 5 1 5 5 5 aſ.50 124 ombard on 151. 6 180.— aurahütt OK1—1 9. 30. 10 5 12851 en 51.44—.— Phönix 8 1 2 8 an. J% 30.% — 2 15 15— 29169 11 27 210 en 11 00 33 1 e e 1 31.% 8⸗ 0 Bank 81 8 5 fE meyer(81.) 161—14425U ng.(K 105⁵.— In, 27. jun] 211.% 90 5 5 pfülrtsone—. els.-08— 160. Waggonf alsers— 10⁵ I*.(Sohl 0 15— er Pldlz.. Bank— 131.50 N fheln. Sohuoke— 58 ctleidt Abr. Fuoh 5 ae ne Ipotk.-Bk.— 12.— annb.„ Sohuok. rt 144. be oIdelber 8.—[Amste 1 0 Fe Pa son 231ʃ½ 8 5 5 5 5 0 17 ee en— Berg Tendenz: eeeee 187% o Seiene 5 80 Ba 80 2³ Vors.—u— sche„—Frar dorfab 50 2 nsel don 20. 68.15 9125 8—5 5 852 7550 205 89825 ec Elektr. 10 12 0 27 Zuck ane be —„Transp.- d. EI. Akt. 12l% 25 Tra 5— 390.— 3100 ohsa 2 84.40 81. 8„Soverl./ f 25.—.38—, l 1 50 8 5 85 5 5 5 5 25 15 nsporta 4% Rel nleſhe 40 81.35 ruohs rl&Co. 1 209.— Brodrafff„ N. Zuok 85 5 2 8 39% h 97•75 95 Ch al. Ha 142.80 143. 8 10 0 0 8 8 kee N88 125.— 125 Oest. 8 ustalten 300 Beichs sanl. 91.50 97.75 om. Alb sohfb. 328 43.30ge 00.00— o l. ohn ukte 750, oht. k 5 8— 85 555 75 506 des udb. Lo 27. 4% 00 sanlelhe.50 64.50 Dalmler ort 125.— 324.50 gemahl 00, gem Fasse 00.00. o, 8 ndustr Aannn ntal Vers 1900—.-Ung. St oyd 116.% 28.8% Jl1 t. Horlidi mb. 25. 28,%% nsols 74.20 74. Douts.— 424.5 ene Nehll a 88 6 5 f 5 1 2 5 2 88 112 119.% 155 Alttel onalb. 172.%½ 25.½J8. Je„ 87.75 15 Dyna on-turemb 339.70 8 Hagded 8 mit 0 00—, Krys, rufig. 8. +—.— 8458. W rrb. Vers.-8 33 990.— 15⁴4 112 anlmore meerb.—— 112.— 40% 77 84.50.75Der mlt-Trust 9. 148/1.— Slt0 frel urg, 27.J Saok döen 127 b. 24— rtt. Trop es.— Aum.- B ½ Frin u. Oh— Bad 74.3⁰ 64.50 utsch. 165.73 48.% Jull an 8 uni.(I 8 15 8 5 5 78 1 1801 130 71. 5. 8 Uebers.73 159.25.30.— ord lie elegr 9e mit ohem 2—— rs.——Boohum(Br.) 1 Werks ury ½ 82.ö%„ 5 1 961 74.20 D asglun! o0 150.70 56.25 Ort.-0 8. mbürg Hunte 5 e 5 o⸗ Fabr— 1 73⁰ Sud er Bergb 88—1 aktle—.— 3˙½„ 1908/09 96.— 5. N Auer 4457 150.20 82..62. 5 0 5 D. Oelf—.— ndust— erus 9b. 210. 68.— 1 n.„ Honv,„9 96.50—.8 en u. Nu 445.50 4 5 per Hal 957% 90 a⸗ e⸗— 55.a strie. Hondordh.— 210 arpener„5 96.50 El ee 221— 22 0 195 85 5 2.-M. St— 175.— f. Selfl Deut„Bergb.- 108.40.—Ias Bergb 31020%„ v. 1902/0—— Elberf gwerk.30 593.— 1 00 5 es 1— Din ndnst noh. I.—. 305 106.60 sen. B gbau 184 31½0% Zaye 7—.— E old. Fa 538.50 20 5 5 Væ. 178.— gler'soh r. ESO⁰ uxemb 4ů—.ů30 Kallw orgba ½ 184 20% N rn— 33.60 nainger f. e 2851 185 05 8 5 ee⸗ 1— 1⁰⁰ e a e%%% f ossen We 0 8390 1050— 58 ö—— 25 95„80% 2895 82.0 83. 72000 Kreditan 289.10 1 9 55 10.00— 32½, 947(Telogr, eständig 1080 Gtr. 8 uuRofv rauerel 60 Etefln 7 88 5 elsenklrohe rob. 168 2008.40 deee e 40% Fetegen 72.— 71.90 Fader 152.50 182.— 5 260.— foe aie— 92.— 5 e 165.— ve nix Bergb. nd. 2 126.0 5 6575560 189 75.50 60 ae e 179 2770 225 85 anter rauer. 50—.— Huttenh. 10. Hubig— 105.50 tandbr! 177.½ 245.1 73.50 47% 185885 80.75 0 F r. 27470 710 antwe„ Jan.-Rürz per Jul — 15 85 1 werksch urah. 160. 1. 246.— 4% apaner 96.10 90 Ar. ner Mas mo 138.70 70 ber dul rpen, 27. Kaff 9. ——.K—— 250 Frkf. rior!„Rosel.— 160.% Itall 88.25 Berl.8 ohln, 27 290 70 01 5 fond. Nes eideld.——„Sugg. K upfweu 22.50 Ryp.-B. S. 27 täts⸗Ob 5 Man ener 89.75 88.80 delse trassenb 1 9 5 550 Lodwh. 20 n 200.— karlsr abw. Frif.—04 0. 8. 18 14 85.449 25. ligatlon——4 8 5 Stadtanl. 94.— f 160.40 709.20 kahe⸗ bei 8 25 ane 220— 0 b e—.4 9540 8840 er 08 75 5 m 5 94.— Ade Farburx 104% 14— Jaeber. 500, ürr ddl Katte g e rel 81 8—5 8 Oell.- d 9⁵5 von 1 Kom. 26. umän⸗.3 1 89.59 15 0 5 1 2—— u. Papf. o. 8. 21.— 40% b 4% f nen v. 1903 65.30 65,30 Kallw. ewerke.— 590 8 ntwrerpe S„ Hal 50. verage 8 —— g bee und 1 95.50 95.80 f 5 9350 e 141.— 1210 35—.— ——— dorrh. Elek 2 8 7 do. k. 400 4 9 5 75 124.50— +5 88.50 56.— 3½ do. 81—55 93.— 40% 184 9505 1155 55 5 8 55 ar du, Nähm. nmk. 98.— 85. d gest.— 92. Jost gadhahn 75 155 Laurah 1— 125 25 8 5— eee 1 95 50ʃ4 05 v. 1904—— 8— 4% 5 197— 55 1905 58 15—5 820⁰ — 6⁰0 4 do. v. 1905———5„Goldrent. 1 5 5 A. Sehin bkert-G. 0 8 0 F 20 Srt. Mendels— 5 e 1 82 9 5 8— 850 bee 125 0 5 25 0. Erb. 455 85 5. 9 o do. eutsoh⸗ ank 1 2 155. 5 0 10 115 5 . 9..RNen⁰ 55 Zlegelw, 4 0. S. 48 95⁵.20.10ʃ45 E. 25 93.50 0 Asla 13.8% 4 Or Elsb. 38„.07, 5 eutsoh Soet B. 80 W1I peyr. 40 8. 95.20 do 92 93.— outsohe t. BK. 114.30 113. onstein& K0 50 121 55 5 85 1 A dam ransport 55 rzmühle Ne 0 S. 47 95.20 85. 40% do E. 2.— 84 Olsoonto Bank 24—50 115.— Fhönlx 058 8— at 5 55 155 15.44 95.20 5 5 4% Pr. E. 28 94.— 94.— Dresdn-Komm..0% 240. Bheln. 8 245. 183.5 27. Junl.(T 8 2. rug- 5 5 87 8 Pfübr. 93.— 34.50 11 er Bank 179.%½— kombe tahlw⸗ 45.½ 2 50⁰ Ba elegr.) f. Wa do 95 E. 29 Bk.— 94. tteld. 14 2 179. mbaoh 5 10 12 5 5 11 Er 185 5 135 d0. 8 9250.30 93.50 85 ſe babank 1— 110 5 Sae e 155 12 5 5 8 aukiurter Biiek 4% 4. 22, 119 9 5 ge n 1115 2 2 „ pſe kenkfurt 8 und 2 S. 28.30.50 87. 3/ do 20 80 95.50 Spbnatſ.70 128.70 beger 18 1 155 1085 5 8 7 Aurt ten⸗ 22 3¹0 32(iligd.503½ d0. E. 23— 50 Sügg. isg Bankv. 149.90 150. Stott rausrel 19.— 208. bond I-Sopt. 25. oum flaft.— 106.— ommand„Junl. C. O ½% d0. 8. gd.) 97 97 0. Kl 89——18 Pisd.-..-8 110.—— T. ner Vul 265.— 5063. on, 27. 1055 05 15 1 160.— fland ſt 1791 Lanfan 86 3½ Pfü 45(ellgd 50 87 4% Rb elnb. 1904—— a 5 25 5 5 5 155 820 1 42 4. Alz. H 9d.) 86.50 50 Pidb. Me Hyp.B—.— 33.59 Lomb ahn 111.— 111. Ver.g r. Wieslo 26.— 129. spanf Zum matt 1 Ubr. etalle. per 8 domde ons 155 7 dter 148. Kredltaktl 4 do. 15.—Bl. 84.50 85.5040 b. Mannh. f ank⸗ 93.59 8 arden 154.1.—Vor. lansst. EIb 01 262 5„ 0 5 * flarpone rden 25 1„Deuts 1 0 on 195.— 0 do. 95. 3 dül 90. Küb. 902.07 83 altimore 2 257 955 5 85 Tele 184½%, 1 ½ Booh ohe Bant resdner Bu 3 1917.70 90. 4% do. b. ab 1912 70 83 Oanad u. Obl% 25. Wande ottwell. 317. 7 650 125 5 gramme„ eurähüitt umer 209 2⁴0.½¼ Bank 4 0. 1920 98.70.20ʃ40% 0. Unk. d5 12 94.— 0 Ha a Paoffl 0 93. 2537% 10 rer Fah 317.70 317. 05 15 25 8 8 1 1 90 1% 92.0 sters rrw. 405 17.90(Eröftaur Junl— 194.0 on. 50 ta- 4P. 1922 95.70 70ʃ4% do. 1 95.—.40 Han ger Pack.04 21 Wotf, geln 70 404 55 8hf öftnun Ctevol Tink 8 8 5 5 32 2 919 85.— 95.— et 137.20.½% W Or. La 176.70 50 00.— d), per and f fest 0¹ 1 8855 n Or.-Bode 70 8 9% 8„ 1921 35. 9 Nordde. 53 Itten ngendr. 77. 173.50 Geld, 2 Kasse ohoſsg — Alek 15 odit-g. v. n..70 178 0. 96. 5. A0 outeoh.. 1 8 2985 e 15 2 5 4 weiserben Cone,; enn 155 70 5 Z 8 8 5— rge. d 6003% d 191 70 83 8 umin! oktr.-8. 41.70 402 outh w 15 1 0 5 0. 93.— 40 0. K0 4 64.25 80 4 num. 231.0¼ 20 20 U 12 14055 5 Anste Wech 0 190— 83 0 00. mmuns! 84.25 Alllin 15 1 rdam 27 gel. 4 o. V. 1 93.20 10ʃ2. 7—5— 25 Antt 250.— K 1 1555 2 8 1 23 907 9 93.20 10 ti. sttil. 15 98. 84.— nllin Tre aphta P nkbk. 416 111 ogramm üsch N halſen 88.22 168 4 30. v. 1909.30 9 sttl. gen. E. B— 338. Aranb ptom.— 535— Ver. F Ar20 5— 65 ̃ 30.40 25Oh 0. 93.60.40J0berrd. Vers 8. 63.48 69.45 g. Bor, 432.50 81 ränk. 8 347.80 3047.—— Odeok 1 8 60.55 ook Parls 27 4 Pr. Cef 1810 91. 93.90 derrh. Ver 45 63.45 UK5g.392 134.— 8150 575 118 obuhf.120 122.— 5 5 0 London ondon„ 17 5 78 675 Paris 80.80 28. von 1 ntr.-Nom.60 94.80 Hannh. V ers.-Ges. 20 393.— ud Hamb 19 58 15555 5 „ 435 40 Sohwel Kurr 875 89.85 90¹ 80[Oderrh ers.-.-A. 1070 10 W. 8 Prlva 5 8 J5 g„ 20.395 3255 Wlen r. Plütxo 80.875 609 nHachbs 95.10 Na rh. Elsend.-G. 800.— 9 7⁰ erln, 27.1 talskont 51 5 395ʃfla„ 60.733 80 Staateb roe. Kr 10 95.1018 nnh. Stad. 2450 997505 65 S 8 8 0 5 5 10 redlt-A elegr.) 14. Selbstkon onsfrel Staat Neprngef 40 95 n 9230 9980 5 Uaobbö 25 lu 16 40 Lomd.— ganf 30 94.5 eRonto- 5 5 8 5 Spapl atdleko 23 16— arden 45. Olsk 99.50 50 Komm.0 1 alt: Ver- 60 Sere nt 5ʃ0—22 25• onto- 10 „. eutsche 5% Ausländisehe 5 1g 158 0% Kobrden 27. 16 ga 0 75— 12 1 50 87.60 8 II 95 rden 155•1. aum eer 0 1 4ů5 1 84.33 8 B. Lo 9 22— 1 wollspin ee 5 — 55 5 128 8 25. London e EfT ten-Börse Pr 28. 25,% Bene. b nerel Speer Naaln uspsten 1. 410 ee. a uU. odukt Bürgerb., Manng„ mm⸗Aktlen. 230 8 — 180 5 555 7 20 5 9807 Sde 95.25 8825 3 8 Consols Aeen 125— ̃ 8 %„„ 180 77.30 15 derr. 84.50 84.50 Relohaanf 33 26. 55 Berli 18 Fere 8ů uloldfahrl 5 5 85 e e ee 92 0 300 pd 70—.—3 Ug. 80 70 86.70 4 ktallen— 101.% Pr ontel 5 0 8 85 bd.81.-6. 80.— 80.— 5 5 rle— 88.70 4 tallener 67.—.%½% R emler n 12¹¼ 285 Welze kg Frel kprog„ F te Oeste 8 anrelſe 8 00— 2870 enenee 9960 9800 82— 6 a% Aecllgeneo 15 2 15 e 2020 2025 gale be e 5 5 15 5 5 g 19 5%½.55 Okt or 203.5.50 9 h 1 rmasens en? en 238 N. 650 59 bnt r dn. e„ 356— 98 mals aull a, das 5 4 5 5 25 25 A 89 95.— 9 90 8.— 222. goggen Jul Septb— Aeg en de 5855 mannhelm 225 95 8 0„ unlt, 76—4 anbank 5 90 KRU 95.50 94 ptbe.„e tografl. den 75 olm 0, v. 3815 9725 9943 Ung. Goſdrente 68.50 92— ee Fele 009 105% 10505 Seerer 8 1055 koben ze 15 5 8 728 9705„ Kron 63.10 82.55 l ondas 0 om 17.— 7 85 ober 168.75 Oktob u. Provi ae 160 10 arcte enr!. athw„5 llat— tober Deige en 7 1 osten 4+ ò2ʃ er Juli Derd—— Aeoba abrik W. leotrio rankent 60— 18 805 1150 0 Ehinesen 5.20 0U ganylos 0 Trunk 12.½——8— r. est rsulme erry Theat al. 4— 8 pfälr. E. Pr. 74.50 44 en 1838 98. 8 tan r. Ty. ord. 35 Septh 181.2—18—— esterr. 0 985 750 42 5 15 lapsner 90 05 ae Mialng N bor, 18825 1 eeee 85 25 15 5— 625..05 arter ssour! 7755.8—.— 05 Ro—— on eum„Oplag“-Aktie— 8 5 5 Kanzas 13ʃ 107 Bud—— ggenmeh! 28 Facſtſo ubsohel ges. 5— bdee 55.50 97.— dane ere 25585 2½ 24 8 apest 2220 2270 Phosphate Spar⸗ K.— 4 onsen 5 Verz ere 50.15 9470 0 trand B08 Wvanla 20.%.5 udapest, 2 1965 2550 2750 18 99 Saae ſſ 1% 11 8 5 a 1115 7 15. WeI por 50 2 markt.(T einau T oKkVO 95 5 8 22 12 52— de Unlo n Raſtw 86.% 97% r. Okt. 11 kg. 5. elegra Rheinf orpaln- reloheru 1L 4¼ 5 1 15 176.50 gersfont ay 22.— 19% 28 kra per 50 K mm.) f be A Sesaiente 15 10 — 8 80— ein tee 22.0 pril 11 9 11. 9. hein! utom.-6 Zohaft 3*5 8 1 ier 1 55— 45 a,ge a a 1— gad nd Ver urger.— 35 p2 SB E ndenz: ruh„ Oxt. e 15 il. Ber Bdng. 55 osshotel ff 10 0 55 80h sleh ls, 27 ffek ig..83 8 Naſs.51 59 1 1 5 85 5 17 zul.65.59 run. Stahl alpete erg„Rannheim*—5 4 5 5„ Aug. 7. 5 Will. 7. 84 Werk Ma r„ Hambu elm u. 235 M. 2 5— 0 27 Faen, 17 15 25 88. 8 LI Wetter: keaee 100 172 75 Wll. Feeneee Man 5 5 N„ 2— 8 255 1 8 1120• 5 14900 112— 27 Nerbee prol 0 baen 2 „Fabr„Gen 5 5 5 5 ga 192 47 5 mane 61⁰.— mae 5 5405— 90 rh. ee Reangße 107 isoon.-Bank 271 116.— fälz. N 12280 1220 1617 andmin 52— 65.— per Okt 715 28. Olkt..). aggo naversſo ee Dresc to-Oomm. 112./ 112.40 Preus Ip.Bank 15. 90 122.90 Te 08— 72˙ 7801 Mals L. nabrik csche e — 9⁰.— ndenz: 182—.— 2/ 7 1 a Plat estdeu 9770 5 85 Belaſlbant Bank 179.%½ 1 Belonsb Hyp.-Bank 1 I: Steiſ 162.— 4 1 78½. per zuli rh. 27. Zsoß tsone EI att. ſtt, Mannhelm 227 7 4179.7% 9— 108.40 11 sher E 9. W uli 28.—5 5 88 5 155 15 10540 en, 27. Effe! à 67 per Sept 3780% oitt. erke, rde Kt 123 gaanee k 138 5 1.74 0 127 75755 Kreditak unl. Lorm. 10 27. anen wrolaktn 5 8 .. n.— 138.— ank k— 8 aktlen 95 25 0 Frkt.. Apoth.-B 169.— 171. Schaaf annbelm Länderde 620. 20. per Jull 85 ſe 5 wae Wien. 8 n..— 819.— per Se 2 5 00 Tus 5 80 W. 136 205.40 ner Bank r. 109.—— Staai gankvere! 60. 10 5 8 e— 1456. udd. D1 VVer. 12—5 109.25 aen 1 5 15 1 5 125 gaee en 709.— 708.70 Unga 8⁴.70 2 20.17 15 55 27. 28 5)½0%Bad Großher Ronkur Es eee 125.— Wiecnselef 11 5 155 4 5 beceene 5 15 0 Amsterdam.25[ ber 5 15.02 1 5 55 5 5 7 101 nenrt. 20 99. mst 5 0715.05 hen mi Ei W 2 5 kum. e=eErs est. Kro 8 95 1783.37 pine Ront 81.15 10 erdam + Pr 15.25 15 mit m al Jun 1 in(A*—— nenrents.81 85.8 Skoda'an 921. 81.20 27. Junl. 1 5 5 eg 8292 1 Tendenz ruhig 334.50 455— i looo 25 eeeee 2 998 55 5 5 m 885 eeee— Jull-A 32,%) men. dem Bah entri 5 8 5 81 10 5 de 55 A. 10. 7.„ Arthur Je Büböſ Tene Lelnöl 000 27 5(Hauſach, 2 ahnhof in 80 5 5 15 Leipzig⸗Klein P. 22. 7 eodor Weber, een Aatde 00 8—.— 15.— 28 e auf 5 23. Juni os feſt⸗ 2 e 5= 2 50 vi 2 F. 5 5 uerrg 5 8 8 55— r 10 k e Nacht v Berlin 28. 7. P J. M 10. 9„ Arder ohen⸗ Ludwigsh P. 23 rin eir). S ninge 8——— 5 55 e Friedrt 14 2⁵— ngeweih ſie erſt ſtändig ni chutzhü 5 5 85 11 holzhandli Eliſe Tho irma F. S edrich Schli durch ei t, nachd voriges J ieder. Wi tte Bresl Firma B). Joh„Kaufma Lübben. 29. 7. Peter K ung. A ru. Geyt Schliephake 2 4 1— 15— 10 5 Heörg Mich ke. A e, Kauf rand zerf e Vorgã im Oktober 125 dage itz Metl„Uhrmach Tilſi 5. 8. ichel, B fmann, i zerſtört gängeri tober . a Klett achf. A hefr., J Weyer(D ger.) A egang, 2 nacher. A it(7J. Juli 0 augewerksmſtz 0. 0. e 5 823 den ng. A. 1 e Wwe 8 Inh. 5(Ohligs„Buchbind 5 5 5 5 S 5 5 28 12—1.* 9 555 1 d 5 . 12 29. P 2. Inh. eine 5, 9. Pl 28 7). Arthu P. 9. 8 er(Retzlaf Ueterſe 8. ehrendt, Bä 0 Finſten 2 7 rdr. Emi 2. 10 r Wein auen, Vog 11 Meier, K 55 5 5 rwalde, N 22 nil Weige groß⸗ Konf ogtl 5 r, Kauf topff Jacob Frü teiſter. 2„Tübi„Crefeld“ 25 1 Wah A de,.⸗L. 75 igel, Bureaꝛ onſervenhe Richa im. A. 12. 7 Dorf L u. Früch i091. 55 85 5 e Raſent 5 Delikat 12 7 2(bblauh. 3 75 1 5 55 ac in arl. P 5 ſen 5 enbur eep A. 15, 7. elikateſſen⸗ Hawlitſch Auch 9 2585 15 5 5 5 5 225 5 10 A irma Geb F nach n die achm. i in Aut uebec rbach L ſmanu. B. 11 8 pr. Sel Sfrau. A— 55„Architekt, 2 1 1 5 5 8 25 0 12„ S 2 her, Juh. an nachm. v Buenos fer:„Thü ley. pen, A 21 7 Eh ais(Rege all, Kaufm. P. 26. 7 iffst 7.. 9. am 25. 2 on Balti ibeh aen 0 en). Max m. A. 26. 7. N ele.prinzeſſi 2 Uhr na tmore 4 5 5 bourg u. Geeilie⸗ chm. von rin am 7* 5 3. 25. 2 7 8 25 Fiſchbach Firma P. 25. 8. Krämer utſech 2 de Maxſei„Prinz H kurich“ e 55 „Kauf hermaun 5 En L— rſeille 3 Heinrich“„ 8 Uhr u ndrien, old“ m 8 2 Br„„Greifs 19 4. ann. A. Juh. G 6 1 d vom 23 lond, Bre 5 5 e Veorg 11 in die men ubr uoraeiſtae ederin 1 01 8. 28. 11.1 Hon 1.„Sch ormitta,„Kronpri 5 20 5 155„Scharr Paſſi aas v prinzeſſi„0 Uh m. v am 25 Born in„Pri ihorſt“ v ſſiert di vn G zeſſin Cecilt r na on ., 4 Uhr iu Hon Eitel am 25. 1 5 Kap 15 Denpler 5 5 Uhr 1 eee am 25. 267% 8 f 11 2 2 5 7 255 rpen, Daken Baus ren n⸗ bei& Diesf itgeteti b m, Fanſobens, 8 926. 2 22 ral⸗A Leeen l r. 10. 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, den 27. Juni 1913. 81 f˖ 9. Suſan Vilkis, Wwe. d. Schloſſers Paul]g Auszug aus dem Standesamtsregiſter 1 5 8 7 20. Eltſabetha, T. d. Küfers Gg. Naumer, 1 J. für die Stadt Mannheim. 20. Friba, T. b. Müblenars. Gg. Hechler, 3 g. 20 Modiſtin Marie Ki 34 8 Juni. Verkündete: 14 9610 i e 19.— 9 2 17. Vizefeldwebel Erich Kandulski u. Elſa Burger. 20. Anna, T. d. Möbeltransport. Otto Ber 17. Schutzm. Eduard Schubert u. Juliane Clauſen. 20. ledige Kaufmann Guſtav Gries, 30 17. Schriftſetzer Otto Strahm u. Lutſe Rücker. 5 5 Sangsſch 25 4 Bau von Darngsſchwellen Tägliche aus Beton für 2 e Abfahrten bühnengleiſe im Mauz⸗ heimer Hauptgüterbahnhe nach nachder Finanzminiſteric Worms, Oppen- verordnung vom 3. 1. 190 — 5— 8—— heim, Nierstein, öffeutlich zu vergeben. Mainz, Coblenz, Kölmm, Düsseldorf, Rotterdam und Zwischenstationen. Pläne und Bedingniz, 20. Kath. geb. Beſing, Ww. d. Edw. Hch. Kleres, 85 J. Pro menadedeckdam pfer mittags 11.40 Uhr mit Mittagstafel heft auf unſerer Kanzle * 17. Poſtbote Rouillon Wiedman u. Thereſia Müller. 22. Karl, S. d. Sp Franz B emuth, 3 J. an Bord. Tunnelſtraße 5 zur Ein⸗ 17. 155 Robert Kobiſch u. Emilte Knoll. 21. 92 ee J. Abfahrt morgens.45 Uhr vermittelt vornehmlich den Eilgüterdienst ſicht. 15 Verſandt natz 17. Tüncher Jakob Volk u. Kath. Gagſtatter. 21. Suſanna geb. Winkler, Wwe. d. Hausmetzgers bis Rotterdam und zurück. 31015 07 18 Alert Max 15 Sponagel, 77 J. Nähere Kuskunft durch die Agentur z1 nebſt den deſrue 9 Slektromouteur Stefan Beuter u. Eliſe Schöchlin. 21. led. Tagl. Kark Gräßlin, 23 J. neb u beſonder 19. Hafenarb. Joh. Wohlfahrt u. Suſanna Probſt. 21. Eltiabelha,*V1 Krämer, 11 F. Franz Kessler. Tel. 240. Geün 9500 e 49. Schloſſer Otto Eiſele u. Katharina Lang. 22. Marie, T. d. Bäckers Frdr. Spriegel, 16 T. 2 Aner 0 5 k. auf 20. Kfm. Hch. Leyer u. Eliſabetha Henn. 22. Chriſtina geb. Quener, Wwe. d. Küfers Georg 5 755 15 S5 r 15 mu 20. Efm. Eugen Pfeifer u. Marie Freier. Holzwarth, 70 F. ufſchrift, iſchwellen 20. Kfm. Gg. Wingerter u. Kath. Müller. 29. led. Verkäuferin! eberich, 18 J. 20. Fabrikarb. Wilh. Knieriemen u. Maria Gerrold. FFFFC 20. Maſchmſtr. Hugo Papenborf u. Ida Kallenberg. 21. Tagl. Adam Uhrig u. Luiſe Schmelz. 2J. Bäcker Taſſilo Bender u. Eliſe Kleé. 21. Vorarbeiter Adam Hirſch u. Eliſabetha Nenner. 21. Maſchinenarb. Aug. Rickert u. Maria Eckel geb. Seemann. 85 85 431 8— 8 für Schiebebühnengleiſe eggre 717 8 im Mannheimer Haupf⸗ 5 55 00 7901 99 güterbahnhof“ ſpäteſtens E N 2 bis 11. Jult d. Js. vor⸗ 1 5— mittags 11 Uhr verſchloſſen Fepnsprocker 460— bogründot 1858. 15 10 f 95 2; f hen. 2 rif Chirurg. Instrumentis, BZandagen und kunstliche Glieder Tage 0 e 21. Fräſer Froͤr. Weimer u. Kath. Nolde. 5 5 altestes und grösstes Spezial-Haus am Rlatze, empflehlt: Mannheim, 26. Juni 1919, 23. Fabrikaut Ernſt Rüedi u. Wilhemine Brinkmann patentſert kugenlole, nach Sewicht Hyglen. Damenbinden Gr. Baninfpektion J. 49 51 G. u. 11 65 am besten und bllligsten r Btad. 0, 60, 0,80 u..—M. 85 ee 3. Kfm. Karl Büſſer u. Marie Reuther.* 8 Anstliche Beino, Jrlgato en, 83 23. Kraftwagenführer Guſtav Scholz u. Paul. Müller IIII Eruuri 8 Deibbinden eeee pe 5 5 255 Kiſeleur 1 u. Aane, Adam. 118 Haus Bebder, alley Ssteme Läden 23. Wagenführer Franz Rechner u. Frida Haas. 8 5 5 89 23. 55 Auguſt Steiner u. Marta Char. Franz Hrnold Machif. 8 N 1 23. Ing. Karl Pretſch u. efine Seißler. 5 2 Summierte 5 5 Joſef 5 H 17 3 Ilannheim H 1, 3 Geslckts- u. Körper- 5 VBoetteinlagestoffe, 6. 6, Laden Woh⸗ Juni Getraute: Uamengrapleren gratis. Jecler Kaufer erhält ein Seſchenke. 8 Wansage, Apparate, Verbandwatte, Nühkreß 2 Stoc. 18009 17. Prokuriſt Wilh. Berberich u. Eliſab. Eicheuherr. Elektr, Wärmetklagen, Mullwindeln, S55 155. 17. Prokuriſt Aug. Graumann u. Eliſe Herrmann. 805 Gummiwärmeflaschen Soxlethapparate. Schöner mod. en 17. Kanzleiaſſiſtent Fröͤr. Wolf u. Helene Krebs. 8 Neu bau 916 8 Rigers 9* 1 zu vermieten Näheres? Damen- und Herrenbedienung S 100 in separaten Zimmern. 29651 5 ZBureau Freiwillige Feuerwehr Burenan) Maunheim. b 4, 8 e 11 40jäßriges Jubi⸗ läum Käfertal. 71 3 3 Hochparterke, Anzug: Rock,* 4 Zimmer alßz eßelm und Beil. Burean zu vermieten, Der Verwaltungsrat. Näheres 2. Stock. 4 —— Büro u. Magazin 88.0 Rupprechtſtr. 10,28 Jungbuſchſtraße J Gg. Scharrer Nathaus(früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Be⸗ zugsquelle in echt. haud⸗ geklöppelt.Leinenſpitzenn. Einſätzen ſ. Läufer, Decken, veib⸗ u. Bettwäſche paſſend. Größte Auswahl in fein. 17. Faufm. Phil. Meng u. Philippine Müller. 17. Kaufmann Pinkas Surkeß u. Roſa Orenſteiu. 19. Kaufmann Arno Beyer u. Marg. Leuz. 19. Packer Julius Geiger u. Thereſia Rauh. 19. Kaufm. Max Hirſch u. Henriette Wohlgemuth. 19. Bauführer Karl Münz u. Wilhelmine Soyez. 19. Schmied Wilhelm Philipp u. Luiſe Laubengeiger. 19. Schneider Joſef Seitz u. Mathilde Killian. 8 19. Schreiner Emil Steinecke u. Anna Heinz. a 19. Tagl. Michael Tonn u. Katharina Reber. e Schweiz. Stickereien für 19. Bäcker Albert Feiſt u. Marg. Neuer geb. Ueberle. Wäſche. Alle Sorten in Carreans in vorgezeichnet, geklöppelt, 21½, Keſſelſchmied Johaun Neudecker u. Kath. Beck. liſtert, geſticht, z. zuſammenſetz. v. Deuen, Kiſſen und Läufer. 21., Schloſſer Hch. Bittner u. Ottilia Kirchenmaier. Sämtl. Decken. Läufer, Kiſſen werd. in feinſt. Ausführung 21. Bierkutſcher Mart. Brenneis u. Noſine Humpfer. montiert u. Spitzen u. Einſätze dazu genau in die Ecken 21. Kaufm. Karl Hack u. Anna Nenninger. abgepaßt. Empfehle meine Spezial⸗Glacehandſchuhe ga⸗ 21. Kaſſier Balthaſar Kennel u. Eliſab. Burkhard. raut. unr prima Ziegenleder Me..50.—, owie meine 21. Former Wilh. Klefenz u. Barb. Gött. echten handgeſtrickten Seidenhandſchuhe; an deuſelben wer⸗ 21. Maſchiniſt Joh. Laumann u. Marie Zywica. den defetkt gewordene Finger wieder augeſtrickt. 27707 21. Juſtallateur Karl Leiſter u. Marie Lieberherr. 21, Eiſenſäg. Chriſtian Saffrich u. Ehriſtina Reibold. 21. Packer Karl Schneider u. Emma Leute. 21. Schneider Karl Schöntag u. Lydia Dittmann. 2J. Schuhmacher Jak. Seitzinger u. Maria Wolff. 21. Taglöhner Karl Strauß u. Babette Kuchenmeiſter geb. Weny. 21. Dekoratiousmaler Joh. Wunder u. Emma Hoock, 2i Tüncher Adam Kalt u. Elſa Löllbach. 21, Kantinier Auguſt Rieth u. Katharing Ruch. 21, Eiſenbahnſekr. Wilh. Wörlein u. Hilda Schroff. Juni Geborene: eee,, RlI0 Aeeee 0 Knderwagen ce Taun mn Klappfalrotisle 2 Ialiek Apparat—— rbane bftige Vane ohe Zeitungen Schifßs⸗ raume Kinderstühle preiswert abzugeben.— Offerten unter G. 416 F. M. Stewards kellner) an Rudolf WMosse, Mannheim. 14036 8 1 als Büirg 6. kbtl. Lahl kinden Sie in Srolder duswan lche alc dekufskl..alsp. ſof zu verm. Nähertz an dilteen Feisen ber an Hexporragender Artikel der Baubrauche b4a 55540 P. dſe de ee ule Kühne e Aubach 40 Generalpertreter für Baden geſucht. Laufender Ver⸗(4 Mt. 14 Tg. b. fr. Stat. osengärtenelt f 1 dienſt mindeſtens 5000 Mark. Erf. 2000 M. Offerten Außsk. u. Rat ert. Ferd. vis-zzvis Mannheim ris--vis unt. K. B. 7064 an Rudolf Moſſe, Köln a. Rh. 14046(is--vis 10. Gartenarchitekt Max Werner e. T. Charlotte. Suckess kangere gen 7 8———.———— 3Zimmer u. Zubehhr(ois 15. Verwaktungsaſſiſtent Karl Weiler e. S. Karl.— 02 e 92 Hotel⸗Verkauf. Füngerer Kaufmann 15. Kaufm. Max Weil e. S. Erich Joſef. eparatöron in eijgagar, Werkstätts prompt. un Hillig. 15 11. Fuhrmann Jakob Jachiner e. S. Friedrich. rrrrr für Bürs u. Reiſe ſof. geſ. 5. S 50. Kö. 5 7 1. 0 Off. u. Nr. 83078 an d. Exp. I5 Heerewe e oen e Glekftophyſtkaliſhe Kuranffalt aag rentee e eee⸗ 14. Bäcker Paul Wittlinger e. T. Johanna. eh deutſchlands Kuotenpunkt Theaterplatz Tüchtige 11. Regiſtrator Karl Schmiedel e. T. Karoline. 5 0 Abon. B in Proscen.⸗Loge 9. Inſtalateuz Pridokin Karf 5 S. Wilhelm. Radium⸗ uud Nönkgeninſtitut unter e zu vergeben. Off unt Nr. Mofor 10 41 5 N 5 Ibingangen. Nettonberſch. 18666 an die Exp. dieſes Bl. lon Dr. med. Kabisg!h u. Dr. ned. Rumnf dgs Logiseinnahene—— Frankfurt a.., Bockenhelmerlandstr. 2 von rhein. Auto⸗ 11. Tagl. Emil Doll e. S. Emil. Abzug der Hyp.⸗Zinſen, 5 8 12 Breite St verbunden mit Ambulatorium zur ſpeziellen mobilfabrik zum kei E 15 12. Kaufm. Karl Hermann e. S. Joſef Walter. ille.— Autwort erh. Behandlung aller chroniſch. Beiuleiden ohne fofortigen Eintritt 1 ſc 2,Biaser 0 15. Erdarbeiter Martin Schwab e. S. Hans. 13. Schmied Eduard Mütſch e. S. Martin. nur Neflektant. m. 30 Mille 5 Kapital.— Gefl. Offert, u. Beltruhe und Berufsſtörung. Gürte! 4 5 e Radium, das neueſte und wiſſenſchaftlich geſucht. 47 er l 16, Kutſcher Ehriſt. Reuß e. T. Irma. R. 503 F. M. an Rudolf Rergerelden Pere en aed anen. A N O N Angebote mit Zeng⸗ u verm. Zu 85 * 5 2„ Sterbefallshalb. verkaufe ich mein altbekanntes beſt⸗ frequentiertes Potel in 12. Feilenhauer Guſtav Strohmeier e. T. Elſa. 13. Aus läufer Emil Firukes e. T. Anaſtaſia. 13. Berufsfeuerwehrmaun Joſ. Gentuer e. S. Georg. Mosse, Mannheim. 14027 krankheltes 0 und 8 Geſucht tgabſchrift 9 bene rankheiten(Geſchwülſten] ꝛc., im letzteren j 5 0 li 25 Falle verbunden mit Rintgentſefenbeſtrahlung Haltht⸗ der Generglagent mit GummischifchenHign ſchrif en un ohn 19. Reſerveführer Robert Gunzer e. S. Robert. 12. Schloſſer Frdr. Däuwel e. S. Heinrich. 14. Fabrikarb. Joſef Kaiſer e. T. Margareta. 15. Schloſſer Wilh. Heußler e. S. Karl Willi. 17. Hausdiener Wikh. Schöner e. T. Gertrude. 15. Schloſſer Auguſt Walter e. T. Hilda. 15. Packer Karl Ziegler e. T. Helene. 9 5; a b Mollstrasse 36 zur Vermeidung von Operatiouen. für Maunheim mit Bezirk als Watteträger anſprüche unter Num. berteſe en 4 Näheres ſowie Proſpekte auf Aufrage. 16., Fabrikarb. Phil. Braun e. S. Helmut. v. dentſch. Feuerverſich.⸗ ges. gesch. 307 mit all. Zubeh. p. 1. Okt. zu erde 15 werßer a, Unerreſoht? 1 83075 au die Exped. verg. 0, Lart. I8, 108df 14. Jeg. dorſe kane. Cent ae 9. Ing. Mor raatz e. T. Erna. S. 14045 1— 175 19. Taglöhner Hch. Metzger e. T. Hilda. 140— Und ertroffen! Berſicherungsbüto und Küche an kl. 8578 15. Spengler Albert März e. S. Wilhelm. ö Bequemes und ange- lucht jungen Mann oder p. J. zn 14. Schloſſer Friedrich Schwarzkopf e. T. Chriſtina. nehmes Tragen räulein zu ſof. Eintritt. Tel. 3951. 4555 14. Mechaniker Frdr. Freund e. S. Friedrich. 8 ffert unt Nummer 18654 Zwei ſchöne helle 13. Metzger Auguſt Bonnet e. S. Ludwig. N 2 e Schützt die Wäsche. a. d. Expedition 58. Bl. Seg 1 17. Eiſenbahnaſſiſtent Peter Schmitt e. T. Eliſabeth.——— Zimmer⸗ 19. Tüncher u. Maler Paul Schmitt e. S. Philipp. Gut erhaltener 8 2 98977 Kein Stören im Gehen. abe 19. Akad. Bilopcuer Herm. Taglang e. T. Engeburg. ung. Mann, 24 Jahre., ſofort zu vermiel Näh. Cafe Merkur, N 3,12 2 ſcht mitei— Prospekte frei. 19. Monteur Lud. Luczkowski e. T. Eliſabeth. M 1 U evang, wünſcht mit ein. 20. Faxikarb. Joſ. Hillenbrand e. T. Eliſe. 0 Or wagen Dienſtmädchen bekannt z. 16. Eiſendreher Hch. Emmerich e. T. Hildegard. werd. zwecks Heirgt. Anon. VI. Hoffmann öneg⸗Zimmerwohn m⸗, 16. Dekorationsmaler Jak. Schovt e. T. Helene.(Daimler) zweckl. Sne Mennhelen Jumger Mann.Bus n. Speiſekamm. 16. Heizer Abolf Weniger e. S. Karl. 100 Etr. Tragkraft, zu verkaufen. Offerten unter poſtl. Mannheim. 1806 18½ J. alt, kath. iun ſchöner dermiet. Zu erfrag.§. 18. Holzarbeiter Hch. Friedrich e. S. Joſef. Nr. 81531 an die Expedition dieſes Blattes.— Lortzingstrasse 2, II.Haudſchrift u. gt. 3 Noll, Baugeſch. Manuhein⸗ 10. Schloſſer Gg. Meſſer e. S. Georg. g. 14. Bäckermeiſter Wilh. Weiß e. S. Willi. 0 17. Kaufmann Georg Kühn e. S. Artur. eEx Au 20. Schueider Georg Pfeiffer e. T. Maria.* 15. JFormer Hch. Knerr e. T. Maria. Iungen ſucht Stelle Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Damen zum Wiederver-] Kontoriſt od. Expedient p. deate 22¹ kauf gesucht. ſof. evtl. auch z. Aushilfe eeee ee Felldenheim. 15. Meſſerſchmied Karl Biedenkapp e. T. Lotte. In einer Konkursſache habe ich Mk. 8000.—.] Habe prima Schuldſchein Frauen„Syuagogenplatz ee 3 Zimmer, Küche, 15. Schreiuer Peter Becker e. S. Karl. 6 pEt. cum. Hüttenheimer Spinnerei u. Weberei⸗ mit 6% verzinsb. gegen zu mieten geſucht. 131 in neuerbautem 8 23. Eiſeudreher Philipp Betz e. T. Softe. Aktien(vollbezahlte Bezugsſcheine) nebſt 3 Genuß⸗ Nachlaß zu verkaufen. Offerteu unter NRummer AMletgesuche Hauptſtraße 114 20. Rangierer Otto Baron e. S. Karl. Scheinen beſteus zu verkaufen und erbitte mir ge⸗ Offerten unt. Nr. 8277518670 a. d. Exped. d. Bl. Juli zu verm. 4¹ 90 18. Acker e. fällige Offerte. an die Exped. ds. Bl.—. Näh. B 7, 23. Tel 632 22. Tagl. Guſtav Zuber e. S. Jakob. Der Zuſchlag kaunn ſofort erfolgen. 12 + 20. Siltsweichenwärt. Och. Seeberger e. S. Wilhelm. Stuktgart, den 24. Juni 1618. Suche Mepl⸗ ſstanſch Zarkisen-Drelle;„Moderne Feudenheim. 21. Eiſendreber Jakob Federkiel e. S. Friedrich. 85 1 1 45 Zimmerwohnung Viga, 7 Zimmmer, Diele, 16. Scheaer. Preis e. S. 4 5 Königlicher öffentlicher Notar gebe pr. Firmen bis 2 akratzen-Drelle Küche u. Bad, e 20. Schreiner Karl Zimmermann e. S. Paul. a 2Diskont. Off. u. Nr. 82776 8 aguf 1. Oktob 8 zimmer, Schützenſtra 10. Bahnarb. Karl Schöllig e. S. Artur Alfred.— ee 0„„ gelegen, zu verntieten. d Näheres im Schügen⸗ haus, Krauß. 42052 Heidelberg. Schöne Villa⸗Wohnung 4 Zimmer mit allem Zu⸗ behör, Bad, Balkon und gedeckt. Terraſſe in ſchönet ruhig. Lage p. 1. Okt. zu v. Näh. Roſenbergweg 9,L die Expedition ds. Bl. 20. 855 e. S. Karl. Ntler Sellſgeber; ferde Decken 17. Tüncher Karl Meckler e. S. Alfons. Oklb bel; 85 22. Schreiner Jakob Schuſter e. S. Helmut. Sinaleo ſucht tüchtige Darlehens⸗„„„ 20. Schtffer Jakvb Niecoley e. T. Ekiſabeth. vermittl. Off. Schließfach Stoffs a j 8 triumphiert überall infolge seiner vorzüg- 5„ Rh. 2257 5 Juni Heſtorbene: lichen Qualität und Bekéömmlichkeit. Bs als 18. Babette geb. Gottlob, Wwe. d. Hauptl. Abraham wird das begehrteste Erfrischungs- und Speꝛzialität — l. Jal. Hirsch unt. Nr. 18660 an die Bäckerei m. nachweisb. gut. Um⸗ ſatz zu mieten geſ. ebt Levi& Sohn 1,4 Breiteſtr. Tel.595 Mager, 86 J. Fanailiengetränk stets bleiben. Vor Nach⸗ 15, verw. Landgerichtsdtrekt. a. D. Frör. Walz, 69 J. ahmungen durch 315 patentamtliche Ein- 15. Kath. geb. Neimer, Ehefrau d. Werkmeiſt. Guſtav tragungen geschützt. Ersatzgetränke giebt Thurm, 61 J. es keine. In den meisten Restaurants und Tel. 1743.— G 2, 21 5„ 42182 1 15. Beſt, Ehefr. d. Kranenführ. Wilh. Kolonialwarengeschäften erhältlich. e eee eee Ei, Abchen zuczt Scha—— 5 Sinaleofabrik Mannheim 2 hochelegante mit Schrank auf ſofort ‚ 0 15. Kalh geb. dappler, Ehefrau d. Handelsm. Joh. daeob Unl 25 2 hochgleg Manufaktur- Aussteuer. 2. kuf ſofort. zul inmar Joh 5 Telephon 2591. 51051 Pffsser-Tolletten Off. 2. Nr. 18664 8. 8. Exp. Möbl. Zimmer 16, verh. Wirt Akbert Engelmaunn, 46 J. 185 ieeeee N weiß und echt Maha⸗ goni, preiswert zu verkaufen. 82672 H. Sohwalbaeh Söhne B7, 4 Kein Laden B 7, 4 18. Ludwig, S. d. Hauſierers Adam Unger, 1 F. 17. Suſanna geb. Höhnle, Ehefr. d. Gießers Wilhelm Fein, 23 F. 17, Eliſe geb Schwarz, Ehefr. d. Technikers Philtp Gruber, 38 J. 8 17. Klöpfer, Witwe d. Dienſtm. Wilh. eer gene 8 Zu mieten geſucht: 10. Gotthold, S. d. Fabrikarb. 8 8988 Kieſer, 3 M. f de e ne de 8 Mod. Wohuung von—5 Zimmern — W. E rerr: Vervielfältigungen iu Original⸗Schreib⸗ maſchineun⸗Schrift. Alle Arten Abſchriften. Spezialit.: Schwierige techn. und wiſſenſchaft⸗ liche Arbeiten. 82993 Tadelloſe Ausführung. 2 Tr. freundl. 6 5, 3 möbl. Zim. für anſtänd. Fränlein z. verm. 18659 H8 niſenring 20) eine Treppe, gut möhl. im Lange⸗Röttergebiet Zim. rl. fofort 172 45 u. Abendtisch 2 und in der Schwetzinger⸗ zu vekmieten. 19 verh. Zollaufſeher Jofef Kaiſer, 89 J. 8 5 8 ee Mäßige Preiſe. ſtadt zu beſetzen. 7 Jent mßübl. Wohn⸗ ‚ 40, Ferb techn. Aßſiſtent Blaſtus Herrmann, 54 J. im öſtkichen Stadtteil, Kaiſerring, Bismarckſtraße Penſion Merkur, M 2, 1 Sieder 26. 68065 2, u. Schlafzimmer 19. Friederike geb. Wagner, Chefr. d. Dekorateurs per ſofort ſpäteſtens am 1. Oktober von kinder⸗ Mittagst. 80 u. 70 Pfa. Offer ten u. Nr. 68. Abb e iee 2 95 Abendtiſch 70 u. 60 Pfg. 8, 3— Tel. 4118.an die Expedition dieſes mit zwei Betten fsfort 10. Wilbelmine, T. d. Keſſelſeom. Bernh. Karau, 4 J. Offerten an J. Hatry hier. 18504 2