ennement: 70 pfg. monatſich, Bringeriohn 50 Pfg., durch die Poſt tukl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile J. 20 Ntk. Käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Nr. 294. e Mannheim, Samstag, 28. Juni 1913. CTelegramtmm-Mdeſhes „Seneral⸗Anzetger Naume Celephon⸗Nummern: Otrektton und Buchhaltung 1 Buchdruck⸗Abteilung— Exped. u. Deriagsbnbbis. 5 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Abendblatt) Die heutige Abendausgabe umfaßt 23 Seiten. Die deutſch⸗ſtalieniſchen Beziehungen. VBon L. Raſchdau, Geſandter z. D. Demmächſt wird König Victor Emanuel durch Deutſchland reiſen und dabei dem deutſchen Kai⸗ ſer begegnen. In der italieniſchen Preſſe wird dieſes Zuſammentreffen zum Ausgangspunkt von chtungen gemacht, die unſer Intereſſe ver⸗ dienen. In halbamtlichen Auslaſſungen wird dabei bekannt, daß Italien früher eine Politik befolgt habe, die in dem Beſtreben, mit aller Welt gut zu ſtehen, die Rückſicht auf das beſtehende Bündnisverhältnis habe vermiſſen luſſen. Italten habe aber die Bedenllichkeit dieſer Politik er⸗ kannt, und nie ſei der Wert des Bündniſſes ſo Fboßen Teil der öffentlichen Meinung, das Ver⸗ liate ga.ele zuweilen wenig 5 fenn aahn be i ung behandelt wurde. Man nahm bei uns viel u0 68 Verhältnis zu umſerem Verbündeten nicht ernſt und verzichtete bon vornherein darauf, im Fall der Gefahr auf eine italieniſche Mitwirkung zu rechnen. Der Verſuch, die kühlen Beziehungen mit dem Wort von der„Extratour“ zu entſchuldigen, war nicht gerade glücklich, weil er das italteniſche Verhalten ſ rechtfertigen ſchien. Dann kam die unglück⸗ iche Konferenz von Algeciras, unglücklich auch in der Beziehung, daß ſie das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Italien vollends trübte. Man konnte dabei nicht einmal von einer direkten Schuld des einen oder anderen Teils reden. Denn Italien berief ſich— nicht mit Unrecht— darauf, daß es vor Jahren, mit Zuſtimmung Deutſch⸗ lands, ein Abkommen mit Frankreich abgeſchloſſen hatte, worin beide Lünder ihre Politik bezüglich Maroklos und Tripolis feſtgelegt hatten. Italien war ſomit außer Stand geſetzt, in Algeciras den deutſchen Verbündeten in der bei uns erwarteten Weiſe zu unterſtützen, wenn es nicht ſeine Hoff⸗ nung auf Tripolis fahren laſſen wollte. Dieſe gewarnt, ſich auf eine europäiſche Konferenz ein⸗ zulaſſen, ſtatt ſich ſchon damals mit Frankreich direkt zu verſtändigen. Seit jener unerfreulichen Epiſode blieb das Verhältnis zwiſchen den bei⸗ den Völkern kühl, ſo korrekt auch die amtlichei Beziehungen waren. Der Feldzug in Tripolis liegt noch in friſcher Erinnerung. Man darf es heute ſagen: einen Augenblick ſchien er zu einer bedenklichen Belaſtungsprobe für das Verhält⸗ kis zwiſchen den beiden Mächten zu werden. Und dieſes Mal waren es die Regierungen allein, die in kühler Beurteilung der Geſamtlage den rich⸗ tigen Weg fanden, während die Völker ſich wech⸗ ſelſeitig in heißen Zorn geredet hatten. Seitdem dieſer Schatten gewichen iſt, haben ſich die Be⸗ ziehungen der beiden Mächte und auch der Völker faſt mit jedem Monat gebeſſert. Die feſte Hal⸗ tung, die die gegenwärtige italteniſche Regierung io dem klaren Bekenntnis zur Bundestreue ein⸗ nahm und einnimmt, hat ſofort den Wert des Bündniſſes weit über die frühere Schätzung ge⸗ hoben und damit von ſelbſt das Gewicht des Ein⸗ fluſſes der drei verbündeten Mächte geſteigert. Dieſe Wirkung iſt während der ganzen diplo⸗ matiſchen Verhandlungen, die die brientaliſchen Ereigniſſe mit ſich bringen, anſchaulich hervorge⸗ treten. Dem ſehr empfindlichen Verhältnis, das zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien beſtand, als Italien während des Tripolis⸗Feldzuges Miene machte, im Buſen von Arta zu manövrie⸗ ren, iſt das feſte Zuſammenwirken in der Adria⸗ und Skutari⸗Frage gefolgt, das durch ſeine Be⸗ ſtimmtheit in einem ſchwierigen Augenblick, wo der europäiſche Areopag auseinanderzubrechen drohte, die Lage rettete und den Frieden mit Ehren bewahrte. Wer ſich der nahen Beziehungen des italieniſchen Hofes zum König der Schwar zen Berge erinnert, wird die damalige italieniſche Haltung nicht gering bewerten Auch ſonſt hat das römiſche Kabinett unter ſeinem gegenwärtigen Leiter den Beweis geliefert, daß es ſeine Politik im Geiſte der Bündnisverträge einzurichten be⸗ ſtrebt iſt. Wir haben guten Grund, das offen anzuerkennen. Selbft die, die bezüglich des mili⸗ täriſchen Wertes der italieniſchen Mitwirkung ihre Vorbehalte machen, können ſich nicht ver⸗ hehlen, daß in der bloßen Tatſache des Bünd⸗ niſſes ein bedeutſames Imponderabile liegt, das ſeine Wirkung nach außen um ſo ſtärker äußert, je mehr es von der öffentlichen Meinung unter⸗ ſtrichen wird. Es kommt dazu, daß durch die Ereigniſſe, die in den letzten Monaten die Länder am öſtlichen Mittelmeer in ihrem Beſtande ſo weſenklich um⸗ geſtaltet haben, noch mehr als früher die italieni⸗ ſchen und deutſchen Intereſſen ſich einander ge⸗ wir uns aller dieſer Vorteile jetzt, wo der ita⸗ lieniſche Herrſcher unſer Land berührt, erinnern, ſo können wir das Bekenntnis zu einer rückhalt⸗ loſen Bündnispolitik, das römiſche Blätter aus⸗ ſprechen, nur mit Geuugtuung feſtſtellen und es mit der Verſicherung beantworten, daß dieſe Ge⸗ ſinnungen bei uns ein lebhaftes Echo wecken. Die Wehrvorlagen. Die ſchmollenden Ronſer⸗ vativen. Die„Kreuzztg.“ bringt im Namen der kon⸗ ſervativen Partei eine feierliche Erklä⸗ rung über die Stellung der Konſervativen zur Deckungsfrage, wonach dieſe nicht nur leiſe ſchmollend, ſondern mit fühlbarſter Feindſeligkeit jede Beteiligung an der bürgerlichen Einigung ablehnen. Nach langen Ausführungen über die Gefahren und unauslöſchlichen Fehler der Reichs⸗ vermögenszuwachsſteuer und des ganzen Kom⸗ promiſſes heißt es da: Die konſervative Partei iſt vollkommen be⸗ reit, für den außergewöhnlichen Rüſtungsbe⸗ darf das Vermögen der Beſitzenden zu hoher Belaſtung zur Verfügung zu ſtellen. Sie hat dies durch ihre Zuſtimmung zum Wehrbeitrag und durch ihre Mitarbeit an dieſem Geſetz be⸗ wieſen. Sie beweiſt es ferner dadurch, daß ſie für die Regierungsvorlage eintritt. Sie iſt alſo entſchloſſen, auch für die Dauer zur Dek⸗ der Rüſtungsausgaben 80 Millionen „auf den Beſitz“ zu legen, das heißt, dieſen Betrag dem Gebiete der direkten Beſteuerung von Vermögen und Einkommen zu entneh⸗ men, welches nach ihrer grundſätzlichen Auf⸗ faſſung den Einzelſtaaten und Gemeinden vorbehalten bleiben ſollte. Für das jetzt in Ausſicht genommene Kompromiß, welches nur dem Namen nach ein Kompromiß iſt, in der Sache aber unter Billigung und mindeſtens ſtillſchweigender Mitwirkung der Sozialdemo⸗ kraten die Einführung einer unmittelbaren Reichs⸗Vermögens⸗, Einkommens⸗ und Erb⸗ ſchaftsſteuer bedeutet, kann die konſer⸗ vative Partei aber die Verantwor⸗ tung nicht mit übernehmen. Dieſe ruht im weſentlichen auf den Verbünde⸗ ten Regierungen, den Parteien der Linken und dem Zentr um. Im Reichstage hat geſtern die konſervative Partei durch den Mund des Grafen Schwerin der Regierung eine ſcharfe Abſage erteilt. Der Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhau⸗ ſes, der wohl nicht ohne Bedacht zum Redner aus⸗ gewählt war, hat der Regierung nichts Gerin⸗ len laſſe und über das Maß des Zuläſſigen hinausgehe, das den verbündeten Regierungen zu⸗ ſtehe! So wenig Entſchiedenheit in der Vertretung einer Regierungsvorlage ſei ihm in 20jähriger parlamentariſcher Praxis noch nicht vorgekom⸗ men. Die geſamte Rechte aber hat dieſe Worte noch durch Zuſtimmung unterſtrichen. Recht tref⸗ fend beleuchtet die„Voſſ. Ztg.“ Grund und Be⸗ deutung dieſer Abſage: Die Regierung macht Geſetze von„weit⸗ tragender Bedeutung“ ohne die Konſervati⸗ ven oder gar gegen die Konſervativen. Der Reichskanzler fühlt ſich nicht mehr in gottge⸗ wollter Abhängigkeit von dem„ungekrönten König“ und deſſen Mannen. Er läßt ſich von Herrn v. Heydebrand nicht vorſchreiben, was er anzunehmen oder abzulehnen hat. In der Tat, das iſt ein innerpolitiſches Ereignis, deſ⸗ ſen Tragweite über den Einzelfall hinausgeht. Die„Triarier Seiner Majeſtät“ ſitzen, wie wir jüngſt geſagt haben, auf dem Iſolier⸗ ſchemel; noch mehr, ſie verweigern die Mittel für eine Verſtärkung der Wehrkraft, während ſie ſich bisher brüſteten, gerade für jede Wehr⸗ vorlage die treueſte Stütze der Regierung zu ſein. Daß ſie es keineswegs immer gewefen ſind, lehrt zwar die Vergangenheit. Sie waren immer für neue Regimenter und Kanonen, zumal da die Offizierſtellen vornehmlich ihren Söhnen zufielen. Aber die Steuern zit zah⸗ len, wollten ſie anderen überlaſſen. Haben ſte doch ſogar die Grundſteuerfreiheit gegen⸗ über der Armeeorganiſation im Beginn der ſechziger Jahre zäh feſtgehalten! Und das Wort„kein Kanitz, keine Kähne“ iſt noch un⸗ vergeſſen. Was Wunder, daß ſie auch jetzt mehr Kavallerieregimenter verlangen als die Mehrheit des Reichstags, aber die Vermö⸗ gentszuwachsſteuer verwerfen, die zur Deckung der dauernden Koſten der Wehrvorlage be⸗ ſtimmt iſt! Wird dieſe Haltung der Rechten dem gan⸗ zen Werk gefährlich werden? Wir glauben es nicht. Aber wenn die Vermögenszuwachs⸗ ſteuer durch eine Vereinigung der Konſervati⸗ ven und ihrer Mitläufer auf der einen, der Sozialdemokraten auf der anderen Seite wirk⸗ lich zu Fall gebracht würde, was nach der heutigen Rede des Abgeordneten Südekum unwahrſcheinlich iſt, oder wenn ſich die Rechte, unzufrieden mit der Löſung der Deckungs⸗ frage, mit der äußerſten Linken zur Ableh⸗ nung der Wehrvorlage vereinigte und dann das Chabs und damit die Auflöſung des Reichstags kfäme— nichts Beſſeres könnte ſich der Liberalismus wünſchen als dieſen Wahl⸗ kampf. Indeſſen, wer glaubt noch an dieſen Ausgang? Die Verhandlungen nähern ſich ihrem Ende, und eines iſt gewiß, für die Kon⸗ 2 Haltung Italiens haben Schärferblickende vor⸗ nähert haben, und daß daher ein diplomatiſches geres vorgeworfen, als daß ſie es an der nökigen ſervativen iſt der Tag von Philippi ge⸗ ee und auch aus dieſem Grunde davor Zuſammenarbeiten ſich von ſelbſt ergibt. Wenn! Sorgfalt der Wahrung det Reichsverfaſſung feh⸗!“ kommen. Neeeeeeeeeer eeeeeeeeee W 7 ⁰ꝙypũ Srr2 Aabe Feuilleton. Die Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes. IV Die Neoimpreſſioniſten— Die Expreſſioniſten— die Kubiſten— Die Juturiſten. Das Regiment des Impreſſionismus hatte ſich ei uns kaum gefeſtigt und Courbet, Manet, Leibl und Liebermann waren bereits in die Reihe der Klaſſiker gerückt, da drängte, begreif⸗ lich bei der leidenſchaftlichen Bewegung der neuen Zeit, ſchon wieder eſne neue Richtung vor: der Neoimpreſſionismus. Ihre Begründer ſind Paul Signae, H. E. Croß, M. Luce und G. Senrat. Aus dem Impreſſionismus hervorgegangen, ſtrebt er„eine Etweiterung bezw. Läuterung des Impreſſtonismus“ an. Sein Gedanke geht nach der Formulierung eines ſeiner Anhänger auf reine Linie, reine Form, reine Farbe und Novum in der geſamten Malerei auf reines (optiſch wiſſenſchaftlich begründetes) Licht“. Er verwendet wie der Impreſſionismus die dem Prisma am nächſten kommenden reinen Grund⸗ karben: Rot, orange, gelb, grün, blau, violett. Aber ſtatt ſie, wie ener, zu miſchen, ſetzt er ſie Moſaikartig unvermiſcht nebeneinander, läßt das ge des Beſchauers die Miſchung vornehmen, und trägt die Farben nach optiſchen Geſetzen in kleinen Partikeln, Punkten und Strichen auf 2327 die Leinwand auf, ohne daß die Ränder ſich be⸗ rühren.“ Was dadurch erreicht wird, dient der Reinheit der Farbenwirkung, ihrer Intenſität und Helligkeit. Ein Beiſpiel dieſer Malweiſe hat man in Kurt Herrmanns Bilde„Herbſtfſonne“, in dem vielfach übereinander geſetzte Punkte in inneres Gleichgewicht und zu einem einheitlichen, leuch⸗ tend ſtarken Akkord zuſammengebracht ſind. Man mag den Klang ſelbſt unnatürlich nennen; in der Tat ließe ſich für ihn kein Vorbild aus der Na⸗ tur aufbringen. Aber man mag ſich fragen, ob nicht der Maler mit demſelben Rechte eine Phan⸗ taſie mit Farben dichtet, mit der der Dichter eine Märchenwelt zu höherer Wirklichkeit vorzaubert und ob nicht das äſthetiſche Wohlgefallen an dem zarten, edlen Klang reiner Farben im Grunde auch ein Ziel für den Maler ſein kann. Als Pointilliſt ſtellt ſich auch Alfred Hel⸗ berger mit einer Frühlingslandſchaft vor, die Baums Malweiſe ziemlich äußerlich kopiert und derum recht leer wirkt, alſo dartut, daß hier Manier ſchnell zur Nichtigkeit zu führen ver⸗ mag. Zu ſtarker eigener Technik hat die pointil⸗ liſtiſchen Prinzipien Theo von Brockhuſen (Berlin) ausgebildet. Er bevorzugt als Motive Blicke auf See und Fluß. Waſſer und Horfzont bereint er darin zu ſtarken Farbenwirkungen von herbem Charakter In ſorgſamem Nebeneinander ſchmaler reiner Farbenſtreifen baut er ſie zu blendender Helligkeit zuſammen, die Atmoſphäre und ſeeliſche Stimmung der Waſſerlanßſchaft in kraftvollen Akkorden verklärt. Nach Helberger iſt Brockhuſen alſo Zeuge dafür, wie durch ge⸗ ſunde Weiterentwicklüng die Ausdrucksfähigkeit dieſer Technik ſich fördern läßt. Was dort Ma⸗ nier war, iſt hier Mittel zum Ausdruck eigenen Fühlens geworden und zur eigenen Handſcheift Umgebildet, Inzzwiſchen iſt dann dem Neobimpreſſionſsmus wieder eine neue Richtung gefolgt: die expreſſio⸗ niſtiſche. Nachfolger Cezannes, Gauguins und van Goghs, erſtreben ſie ſubjektivſte Geſtaltung der durch das Auge empfangenen Wirklichkeits⸗ bilder, ſtärkſten und ſuggeſtivſten Ausdruck des erſchauten„Weſens der Dinge“. Der Expreſſionismus ſtrebt alſo über den Im⸗ preſſionismus hinaus, weil er auf reinere Aus⸗ münzung des Weſens der Erſcheinungen aus⸗ geht, als er, in der Wiedergabe des Eindrucks, den ſie hervorriefen, es wollte. Sein maleriſches Mittel iſt ſtärkſte Verein⸗ fachung; ſtrengſte Abſtraktion alles Unweſent⸗ lichen; ſchärfſte Betonung des Weſentlichen. Sein Rhythmus iſt ruhiger, ſtiller als der des Im⸗ preſſionismus. Denn er ſucht ja das innerſte der Erſcheinung in ſich zu faſſen. Schon Cézanne hatte die ruhige Beweung ge⸗ ſucht und mit der Zuſammenfaſſung eines ge⸗ gebenen Vorwurfs zu einfachſter, mitunter ſchon primitipſter Kompoſition der Richtung den Weg gewieſen. Und zu gleichem Ziel ſind auch Gau⸗ guin und Denis— mit ihrem ſtarken Drang nach ſtärkſter Zuſammenfaſſung des Natur⸗ eindrucks— ihre Führer geweſen. Es überraſcht darum nicht, einen Mann wie Max Pechſtein vernehmlich an Cszanne an⸗ klingen zu hören, Sein„Stilleben mit Akt“ iſt äuch im Motiv durch jenen ſtark beeinflußt. In der Kompoſition ſchon fühlt man ſich an ihn er⸗ innert, nicht minder aber auch in dem Verſuch, die verſchiedenartigen Farben zu einem harmo⸗ niſch zuſammenklingenden Geſamtakkord ein⸗ fächſter Haltung zu binden. Es ſſt nichts von der nervöſen Unruhe des Impreſſioniſten in dieſem Bilde, von der Senſibilität für feinſte intimſte Reize. Alles ſtrebt zum Mon anentalen, zum gro⸗ ßen zwingenden Eindrück, zum Stil. Der Ver⸗ gleich mit Cezanne mag dabei ruhig die Augen dafür ſchärfen, wie viel einhe⸗icher, größer und leichter das Vorbild wirkt als der Anhänger. Er kann daneben auch dartun, welche Meiſter⸗ ſchaft in der Bezwingung des Stofflichen; in der Naturechtheit der Gegenſtände; der Leben⸗ digkeit und einfachſten Präziſierung der For⸗ men liegt. Seine Neßpfel ſind natürlich wie eechte, eine energiſche„Syntheſe“ des Geſehenen; ſein Vorhang von natürlicher Weichheit und Wärme. Nicht gleich deutlich wird dieſe Größe des tech⸗ niſchen Könnens an den Wildniſſen. Nur ſtil⸗ geſchichtlich ſind ſie merkwürdig! durch den Uebergang von dem tonigen weiblichen liegen⸗ den Akt zu der klaren durchſichtigen Flächigkeit der ſpäteren: durch die Neigung zu derſelben Vereinfachung des Gegebenen in breite ener⸗ giſche Flächen und ſeine Bindung zu ſtarken Klängen. Das iſt Pechſtein noch ſo ſehr Haupt⸗ ſache, daß der liegende weibliche Akt durch die Jntenſität des rein Animalif ſogar ab⸗ ſtoßend wirkt und auch in den beiden anderen Hur die Form und der Klang zu reizen vermag, ſo daß darin der Weg ſich aufzutun ſcheint, den Pechſteins Fortentwicklung zu gehen hat, und von hier aus die Frage ſich erhebt, ob Pechſtein ſeine formale Meiſterſchaft und die leidenſchaft⸗ loſe und ungebrochen robuſte Art ſeines Füh⸗ lens noch ſo veredeln wird, daß ſolche Werke auch ſeeliſch und geiſtig von ihm bezwungen wer⸗ den. An der Stärke der Begabung zu zweſfeln, gibt es nach ſolchen Proben keinen Grund mehr. 2. Seite. W General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 28. Juni 1913. Die Berechnung der Neichs⸗ vermögenszuwachsſteuer. Die Reichsvermögenszuwachs⸗ ſteuer beträgt für den dreijährigen Erhebungszeitraum bei einem ſteuer⸗ pflichtigen Vermögenszuwachs von nicht mehr als 50 000 Mk. 0,75 vom Hundert des Zuwachſes, mehr als 50 000 Mk. bis zu 100 000 Mk. 0,90 vom Hundert des Zuwachſes, mehr als 100 000 Mk. bis zu 300 000 Mk. 1,05 vom Hundert des Zuwachſes, mehr als 300 000 Mk. bis zu 500 000 Mk. 1,20 vom Hundert des Zuwachſes, 1,35 vom Hundert des Zuwachſes, mehr als 1 000 000 Mk. 1,50 vom Hundert des Zuwachſes. mögens eines Steuerpflichtigen den Betrag von 0,1 vom Hundert des Zuwachſes, 200 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0,2 vom Hundert des Zuwachſes, 300 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0,3 vom Hundert des Zuwachſes, 400 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0, vom Hundert des Zuwachſes, 500 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0,5 vom Hundert des Zuwachſes, 750 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0% vom Hundert des Zuwachſes, 0,7 vom Hundert des Zuwachſes, .000 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um %8 vom Hundert des Zuwachſes, 5 000 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 0,9 vom Hundert des Zuwachſes, 10000 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 1 vom Hundert des Zuwachſes, Dem aus der Vermögenszuwachsſteuer errech⸗ Mark jährlich liegt folgende auf die Veran⸗ Lagung in Preußen ſich ſtützende Berechnung zu Zuwachs durch eigenen Erwerb: 1911 gegen 1908 12 214 879 000 Mk. Steuerertrag f. 3 Jahre 110 801 683 Mk. Steuerertrag f. 1 Jahr 36 960 561 Mk. Nach d. Verhältnis von 528 fürs ganze Reich 59 136 898 Mk. B. Zuwachs durch Erwerb v. Todes wegen uſw. Summe der jährlichen Aufälle im Reich Hiervon ab 10 pCt. für üUberleb. Ehegatten 4 156 741 000 Mk. 3 741 067 000 Mk. Steuerertrag 37 028 000 Mk. Hierzu eine Steigerung % von 12 pCt. gleich 4 471 000 Mk. Zuſammen 41 471 000 Mk. O. Geſamtertrag: A. B. rund 59 500 000 Mk. rund 41 500 000 Mk. zuſammen 101 000 000 Mk. Berückſichtigung d. Kinderprivilegs uſw. rund 100 Millionen Mark. Die Mitglieder der national⸗ liberalen Fraktion des Reichs⸗ tages vereinigten ſich am Donnerstag abend im Hotel Fredrich zu dem üblichen Abſchiedseſſen, das dies⸗ mal durch die Vollendung des großen Werkes der Heeresvorlage und ihrer Deckung eine ganz beſon⸗ dere Note erhielt Mit wenigen Ausnahmen war die Fraktion vollzählig erſchienen, mit ihr einige nähere Freunde, darunter die fruheren Abgg. Dr. Weber und Dr. Streſemann Das Bewußtſein oder bei mehr als 500 000 Mk. bis zu 1 000 000 Mk. Ueberſteigt der Geſamtwert des ſteuerbaren Ver⸗ 100 000 Mk., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um 1000 000 Mek., ſo erhöht ſich der Steuerſatz um neten Betrag von rund 100 Millionen Der Ertrag der Beſitzteuer betrügt nach der wohlerfüllter Pflicht im Dienſte des Vaterlandes bildete den klangvollen Unterton der gehaltenen Tiſchreden. Nicht als ob man ſich einer Jubel⸗ ſtimmung über den erzielten Erfolg hingegeben hätte, zu der bei der ſchweren Opferlaſt, die dem deutſchen Volk nunmehr auferlegt iſt, kein Anlaß vorlag, aber es machte ſich doch eine hohe Be⸗ friedigung geltend, daß es der Nationalliberalen Partei vergönnt war, an vorderſter Stelle mit⸗ zuarbeiten und dem Vaterlande die dringend not⸗ wendige Verſtärkung der Wehr rechtzeitig mit verſchaffen zu helfen. Dieſen Geſichtspunkt rückte der Führer der Partei, Abg. Baſſermann, in ſeiner Anſprache in ſcharfe Beleuchtung. Er verkannte nicht die Mängel der beſchloſſenen Steuergeſetze und fand es verſtändlich, daß ſich kritiſche Stimmen erheben, aber er unterſtrich ſtark den politiſchen Erfolg dieſes Aus⸗ gangs, der neben der erreichten Rüſtungsver⸗ ſtärkung vor allem darin liege, daß nunmehr eine Kampfperiode unter den bürger⸗ lichen Parteien zu Ende gehe, die ſchwer auf unſerem innerpolitiſchen Leben ge⸗ laſtet habe. Was die Steuern ſelbſt anlange, ſo ſei, was man auch gegen die Zuwachsſteuer ein⸗ wenden möge, erreicht, einmal die Deſzeden⸗ tenſteuer, zum zweiten eine direkte Reichsſteuer, womit die alte Programm⸗ forderung der Nationalliberalen, reichs⸗ eigene Einnahmen zu ſchaffen, Verwirk⸗ lichung gefunden habe. Ein Erfolg ſei es auch, daß Wehr und Deckung paripassu verab⸗ ſchiedet würden, was aufs Ausland einen guten Eindruck mache. Mit der nochmaligen wohl⸗ verdienten Würdigung der Verdienſte der Natio⸗ nalliberalen Fraktion, insbeſondere des Abg. Schiffer, an dem großen Werk ſchloß Herr Baſſermann, und in ſein Hoch auf die Partei ſtimmten die Teilnehmer freudig und kräftig ein. Herr Sieg feierte die Abgg. Baſſermann und Schiffer als die bewährten Führer, denen der Erfolg in erſter Linie zu danken ſei, Herr Dr. Stöve ſprach als eines der jüngeren Fraktions⸗ mitglieder, die an der Löſung der Deckungsfrage vor allem gelernt hätten, daß man nicht allein Intereſſenvertreter, ſondern auch Politiker ſein müſſe, Herr Wamhoff zog geſchichtliche Parallelen mit der heutigen Lage und ſprach aus eigener Kenntnis über Bismarcks Beziehungen zur nationalliberalen Fraktion, Herr Zimmer⸗ mann toaſtete auf die liberale Tradition der Partei, Herr Wittum endlich, der allverehrte Senior der Fraktion, machte den Schluß mit einer packenden Anſprache, die in die Mahnung, alle⸗ zeit im Bismarckſchen Geiſte fürs Vaterland zu arbeiten, ausklang. Manch kräftiges und frphes Wort hielt dann noch die Tafelrunde bis lange nach Mitternacht zuſammen. Deutsches Reich. — Das„Berliner Tageblatt“ Auslandes. In der im Dienſt des vorgeſtrigen Kammerſitzung konnte ſich der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident für ſeine unzutreffende Behaup⸗ tung, daß die franzöſiſche Regierung ſich zur Vor⸗ lage über die dreijährige Dienſtzeit erſt infolge der deutſchen Militärvorlage entſchloſſen habe, auf das„Berliner Tageblatt“ berufen. Der halb⸗ amtliche Bericht ſagt:„Gegenüber dem Vorwurfe, der Geſetzentwurf ſei eine Herausforderung, zitierte der Miniſter das„Berliner Tageblatt“, nach welchem keine franzöſiſche Regierung, kein franzöſiſches Parlament die dreijährige Dienſt⸗ zeit vorgeſchlagen haben würde, wenn in Deutſch⸗ land nicht ſo gewaltige Entwürfe vorgelegt wor⸗ den wären.“ In dem Bericht des„Berliner Tageblatts“, das ſonſt ſich ſelber ſehr gern zitiert ſieht, fehlt dieſe Berufung, wie die„Kreuz⸗ Zeitung“ feſtgeſtellt hat. Es iſt alſo wenigſtens noch etwas Schamgefühl vorhanden. Dieſes kann aber nicht die Tatſache aus der Welt ſchaffen, daß das internationale Organ den Gegnern unſeres Reiches aufs wirkſamſte in die Hände gearbeitet hat. Es iſt nur ein Zeichen für den Tiefſtand unſeres Nationalgefühls, daß ein ſolches Blatt bei uns noch immer ſeine Leſer findet. — Schutz der deutſchen Exportintereſſen. Mit Maßnahmen zum Schutze gegen die ſchwere Schä⸗ digung deutſcher Exportintereſſen durch das Vor⸗ gehen ausländiſcher Zoll⸗Behörden haben ſich die in der Intereſſengemeinſchaft verei⸗ nigten drei Verbände, der Centralverband Deutſcher Induſtrieller, die Cen⸗ kralſtelle für Vorbereitung von Han⸗ delsverträgen und der Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemi⸗ ſchen Induſtrie Deutſchlands in ihrer letzten gemeinſamen Sitzung vom 17. Juni d. Is. befaßt. Es wurde beſchloſſen, an den Reichskanz⸗ ler ſofort zwei Eingaben zu richten. Die eine wendet ſich gegen die willkürliche und ſchikanöſe Art, wie die deutſche Ausfuhr durch die fran⸗ zöſiſche Zollverwaltung beläſtigt und geſchädigt wird; die andere hat die Zollverwaltungsbeſtim⸗ mungen der neuen amerikaniſchen Zoll⸗ tarifvorlage zum Inhalt, durch die unſere Exportinduſtrie empfindlich bedroht wird. In bei⸗ den Eingaben iſt um Abhilfe durch wirkſame Ge⸗ genmaßnahmen gebeten worden. — Syozialdemokratiſche Vereinsmeierei. In der am letzten Sonntag in Cannſtatt abgehal⸗ tenen ſozialdemokratiſchen Kreisgeneralverſamm⸗ lung des 2. württ. Reichstagswahlkreiſes wurde Klage geführt über die beſonders in den kleinen Vereinen zutage tretende Vereinsmeierei, die zuviel Feſtlichkeiten abhalten und ſogar zur An⸗ ſchaffung von Fahnen und Standarten geführt haben. Rolontales. Unſer Kameruner Tabak. Durch die Bremer Tabakbaugeſellſchaft Ba⸗ koſſi m. b. H. erhielten wir wiederum einmal Nachrichten über die Erfolge des Kameruner Tabakbaues, zu dem dank der ermunternden Stiftungen des Herrn E. A. Oldemeyer die Deutſche Kolonialgeſellſchaft den Anſtoß gegeben hat. Unſere Zigarreninduſtrie bedarf in ſtarkem Maße hellfarbigen, leichten, gut brennenden und ſich gut verarbeitenden Deckblattmaterials, das heute zum größten Teil aus Holländiſch⸗Suma⸗ tra bezogen wird. Die Niederlande haben im Jahre 1864 zum erſtenmal fünfzig Ballen Su⸗ matratabak im Werte von noch nicht 7000 Mark eingeführt, 1912 aber auf den beiden Haupt⸗ marktplätzen Amſterdam und Rotterdam mehr als eine Viertelmillion im Werte von über hun⸗ dert Millionen Mark verkauft, ungerechnet die erheblichen Mengen der Decktabake aus und Borneo, die gleichfalls holländiſche Tochter⸗ länder ſind. Deutſchland mit ſeiner großen Zigarreninduſtrie zählt zu den Hauptabnehmern dieſer Märkte, Es war daher ein mehr als privater Erfolg, als es den unermüdlichen Bemühungen des Pflanzers C. Räthke gelang, in Kamerun einen Tabak zu erzeugen, der kühn den Wettbewerb mit dem hochwertigen Sumatramaterial auf⸗ nehmen konnte. Jeder erinnert ſich noch des Auffehens, das der Verkauf der erſten 56 Ballen dieſes Tabaks im Oktober 1911 in Bremen er⸗ regte, denn der Verkaufspreis wo ſo hoch, daß die Deutſche Kolonialgeſellſchaft dem Pflanzer C. Räthke den Oldemeyer⸗Preis zu erkannte. Ende Mai ſind 227 Ballen der nächſten Ernte der Bremer Tabakbaugeſellſchaft Bakoſſi, an die die Beſitzungen des Herrn Räthke übergingen, in Bremen zur Einſchreibung gekommen und haben wiederum einen ungewöhnlich hohen Ver⸗ kaufspreis erzielt. Proben dieſes Erzeugniſſes waren auch auf der Straßburger Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft. Im Jahre 1910 ſind aus Kamerun ausgeführt worden: 2700 Kg. Tabak im Werte von 4150., 1911 bereits 5350 Kg. im Werte von 24500 M. Die Zahlen für 1912 liegen leider noch nicht vor. Entwürfe für⸗ Kle Maunheim, 28. Juni 1913. Montag erſten hiſtoriſchen Schloßfeſte in Heidelberg eintreffen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Bu⸗ reauvorſteher beim Verwaltungshof, Oberrech⸗ nungsrat Emil Ballweg, ſeinem Anſuchen entſprechend wegen vorgerückten Alters unter Verleihung des Ritterkreuzes zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. *„ Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Oberamtsrichter Auguſt Renner in Raſtatt ſeinem Anſuchen entſprechend. * Ernannt wurde Obereiſenbahnſekretär Hrch Werner in Renchen zum Oberſtationskon⸗ trolleur. * Verſetzt wurde Muſiklehrer Emil Hug vom Lehrerſeminar in Meersburg an das Vorſemi⸗ nar in Lahr. * Gtatsmäßig angeſtellt wurde der Muſikleh⸗ rerkandidat Guſtav Bier am Lehrerſeminar in Freiburg als Muſiklehrer am Lehrerſeminar in Meersburg und der Zeichenlehrerkandidat Karl Kühne am Bertholdsgymnaſium in Freiburg als Zeichenlehrer am Vorſeminar in Villingen, * Die Parade fällt morgen Sonntag aus. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute in Eber bach Herr Schuhmachermeiſter Andr Wanner mit ſeiner Gattin Pauline, geh Vogel. * Verdiente Anerkennung. Ueber den von hier nach Heidelberg unter Ernennung bauinſpektor verſetzten bisherigen Vorſtand des Mannheimer Döring veröffentlicht der„Schw. Merk.“ fol⸗ gende wohlverdiente Anerkennung ſeines Wir⸗ kens: eines Oberbauinſpektors zum Vorſtand der ey. Kirchenbauinſpektion ernannte bisherige Vor⸗ ſtand des Mannheimer ev. kirchlichen Bau, bureaus Emil Döring darf als einer unſerg hervorragendſten Architekten angeſprochen wer den. In mehreren Konkurrenzen hat er ſich mif gutem Erfolg beteiligt, außerdem hatte er die Leitung der prächtigen, von dem heimgegange⸗ nmen Stuttgarter Baurat Frey entwörfenen Mannheimer Chriſtuskirche inne. Döring iſt ein bewußter Vertreter der modernen Bau⸗ weiſe im Gegenſatz zu ſeinem Vorgänger Ober⸗ baurat Behaghel, deſſen Klaſſiziſtik der jünge⸗ ren Generation oft zu weit ging. So wird denn nennung nur freudig begrüßt werden, die ſchon ſeit Jahren in Kirchen⸗ und Pfarrhausbauten die landſchaftliche Eigenart mehr berückſichtigt finden wollten.“ * Ueber die neue Gleisaulage Breiteſtraße Planken wird uns geſchrieben: Die lobende 20. J Parad platz fordert der Widerſpruch inſofern heraß als man auch beim oberflächlichſten Bi ſehen muß, daß das Gleiſekreuz nicht einmal in die Gerade mit den Linien der noch beſtehen⸗ den Gleiſe gebracht worden iſt. Es muß eben in Mannheim offenbar alles zweimal gemacht werden und nicht nur, wie die Notiz meint, das Holzpflaſter. Streitgegenſtände ihrem Wert nach ſehr häufig verhältnismäßig geringfügig ſind. Die Land⸗ folg eines Beſchluſſes ihrer letzten Plenarver⸗ dienen ſoll, eine Schlichtung von Rechtsſtreitig⸗ keiten unter Umgehung des Prozeßweges her⸗ beizuführen. Es dürfte im Intereſſe der Land wirte liegen, von dieſer Einrichtung recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. 5 *Entwürfe für Kleinwohnhäuſer. In dem vom Badiſchen Wettbewerb zur Erlangung muſtergülktiger Ihre Entfaltung vom erſtaunlſch hohen deko⸗ rativen Können bleibt noch die Frage ſeiner Energie— und der Einſicht ſeiner näheren und weiteren Umgebung. Dies letzte Bedenken erregen zumal ſeine An⸗ hänger und Nachtreter, die ſich neben ihm in den Nachbarkojen tummeln. Pechſtein erſcheint unter ihnen als Führer und Anreger und wer kommen haben zu offenkundig alle Schwächen des jugend⸗ lichen Anhä 8, um nicht mit Nießzſches ſelbſt aufgehört habe, es zu ſein. ſte allein u bewegen imſtande war und daß die Lrprefſtoniſtiſche Tendenz heute ſchon zu allge⸗ mein iſt, als daß der einzelne Neuerer ihr Ver⸗ anlaſſer ſein könnte, bezeugen die zahlreichen neuen Stil zu kommen. anz Heckendorfs(Berlin). In auffallen⸗ Kuß heit und Größe der 0 85 Ai ene Landſchaften von gewaltiger Wucht. Strom ſich ſpannt und in mächtiger Rundun s Ufer ſich vorwölbt: die Weite der Abend⸗ ſſchaft, in der alles Kleine ſich verliert und der große Zug bleibt— iſt mit ſtarker Kon⸗ ſchon zu ſolcher Würde kam, hat wenigſtens die Möglichkeit, nicht mehr zur Selbſtbeſinnung zu Von ihnen ſelbſt ſei nicht geſprochen. Sie Wort genug zu haben: man ermeſſe erſt, wie wenig Anhänger zu bedeuten hätten, wenn man Das freilich, was Pechſtein erſtrebt, Ausdruck einer ſehr viel breiteren Strömung iſt, als er anderen Verſuche, durch Vereinfachung zu einem Beſonders charakteriſtiſch dafür iſt die Kunſt n in raſchem Schreiten mit ganzen Sätzen, ſtatt mit Worten und in kühnen Farbenklängen cke in mächtigem Bogen über einen preſſtionen: das Herannahen eines Schiffes und ein Blick auf ein Pferderennen beherrſcht dieſer Zug ins Große, die kühne Energie einer Ge⸗ ſtaltung mit einfachſten Mitteln der Form und der Farbe. Wie auch ſonſt impreſſioniſtiſches Sehen heute mit der Richtung auf Zuſammenfaſſung ſich ver⸗ einigt, bekundet außerdem Waldem. Rösker, deſſen„zerfetzte“ Landſchaften groß geſehen und auf meiſt unruhige gewitterſchwangere At⸗ moſphären mit bemerkenswerter Sicherheit ein⸗ heitlich geſtimmt ſind. eniger eigen berührt daneben die aus gro⸗ ßen, glühenden Flächen zuſammengebaute„üd⸗ liche Hafenſtadt“ E, A. Webers(Saal 13, Wand), einheitlicher auf einen Geſamtton ge⸗ ſtimmt, als die römiſche Landſchaft Maria Caſpar⸗Filſers. malte, mit gleichen Prinzipien, durch breite ſorg⸗ ſam abgewogeneFFlächen zu wirken, O. Möller (Saal 5, Wand), der nach Heckendorf, ohne draufgängeriſch zu ſein wie er, am meiſten dieſe Art, die Dinge zu ſehen und zu geſtalten, geiſtig ſich zu eigen gemacht hat. Nicht überraſchend kommt dieſelbe ſtraff zu⸗ ſammenfaſſende Syntheſe und die Einſtimmung auf ausdrucksvollen, ziemlich kräftigen und ein⸗ fachen Farbenklang Emil Orliks„Bildnis einer Chineſin“. Haus Braſchs Dünenlandſchaft iſt ebenfalls bereits durch eine Winterausſtellung bekannt ge⸗ worden und vertritt charakteriſtiſch ſeine von ſtarkem Rhythmus und dem Streben nach groß⸗ zügiger Vereinfachung der Formen getragene Farbe in! Kunft all ſeiner Größe nachgefühlt. Und auch die Im⸗ Einen Blick über weit ſich verlierende Felder l Im Stilleben machte Céezannes Kunſt der kla⸗ ren Anordnung des ſtillen einfach⸗ſtarken Rhyth⸗ mus und der ſicheren Berechnung der einfachen Gegenſätze in Linie und Kolorit Richard Dreher(Saal 8 D) ſich zu eigen. Neben Cezanne wirken übrigens Daumier und Delageroix in einzelnen Bildern deutlich nach. Zum deutſchen Daumier entwickelt ſich immer mehr Amandus Faure, der überlegene Karikaturen bringt und die Wirkungen des Theaters und des Zirkus auf Zuſchauer und Beteiligte mit klugem, an Daumiers Vorbildern geſchultem Auge beobachtet. Als etwas verwäf⸗ ſerter Delacrbix berührt Max Neumanuns „Hafen“. Die Richtung auf Vereinfachung hat ſchließlich ein weiteres Gebiet ſich eröffnet, das ſeit Hodler in der Malerei eine gewiſſe Rolle ſpielte, aber jetzt erſt weitere Kreiſe zieht: das des Paralle⸗ ismus. Man verſteht darunter die rhythmiſche Wie⸗ derholung desſelben Motivs.„Die gleiche Hal⸗ tung und die gleiche Kleidung ſoll zum Aus⸗ druck bringen, daß die Perſonen in der gleichen Gemütsverfaſſung leben, während gewiſſe, ſehr ſorgfältig berechnete Unterſchiede in der Gemüts⸗ ſtimmung und der Charakterbildung ſymboli⸗ ſieren“ Beſonders charakteriſtiſch dafür ſind die Kartoffelbuddlerinnen Auguſt Heſmüllers (Saal 12), zwei Reihen von Arbeiterinnen, die mit derſelben Arbeit beſchäftigt zu zwei äußerlich parallelen und doch ganz individuelle Unterſchiede im einzelnen aufweiſenden Reihen geordnet ſind. Bühnenſzenen verwerten dazu mit weniger Geſchick und ganz im rohen ſtecken bleibend Gg. gut gelungene, leicht karikierende Taunhäuſer⸗ bild Fritz Ahlers. die ſich hauptſächlich um die Farbe drehte, die viel wichtigere um Aufbau und Ordnung hin⸗ zufügte“, iſt aber weiterhin noch für eine weitere Richtung der jüngſten Malerei der Ausgang. „Er hatte ſich im Geiſte die vielfachen Flächen und Körper der Natur auf einige Grundformen zurückgeführt und geſehen, daß letzten Endes die ganze Modellierung in der Natur aus der Mo⸗ dellierung ſo einſacher Körper wie Zylinder, Konus und Sphäre abzuleiten ſei.“ Mit dieſer Erkenntnis war der Richtung Raum gegeben, die zu zerlegen trachtet, um rein geometriſche, fun⸗ damentale Formen zu erhalten und einen neuen Rhythmus zu ſchaffen, ſo daß auch dieſes Pro⸗ den, ſondern geſchichtlich bedingt iſt. In der Tat erreicht denn auch A. Erbslöh etwa mit der „Landſtraße“ perſpektiviſch und maleriſch ganz eigenartige neue Wirkungen. Und auch Adolf Hölzels, des unermüdlichen Suchers, letzte Landſchaften ſcheinen erſt aus einem Spiel mit geometriſchen Formen in gegenſtändliche Phan⸗ taſie umgeſchmolzen zu ſein. 5. Was er auf dieſem Wege erreicht, hat, ſoweit die ausgeſtellten Bilder es nicht bezeugen, vor kurzem Dr. Hans Hildebrandt in einer kleinen inhaltsreichen Schrift„Adolf Hölzel als Zeſch⸗ ner“ dargelegt, die ſich im einzelnen mit der eigentümlichen Geneſis der Hölzelſchen Bilder modernen Kunſt abhandelt. Tappert(Koje 95 E. L. Kirchner(Koje H, Wie ſehr ſchließlich auch der Futurismus ge⸗ *Eindämmung der länblichen Prozeßnt. Alljährlich gehen den Landwirten große Beträge durch Führung von Prozeſſen verloren, deren 9 Nus Stadt und Land. Das Großherzogspaar wird am kommenden nachmittag zur Teilnahme an dem³ zum Ober⸗ evangeliſchen Baubureaus Emif „Der vom Großherzog mit dem Titet gerade auch in den Pfarrerskreiſen dieſe Ert, wirtſchaftskammer hat nunmehr int Ver, ſammlung eine Einrichtung geſchaffen, die dazu 31 Landeswohn ungs, verein vor einigen Monaten ausgeſchriebenen 1 ohnungshäuſer ſind etwa 5 Mit beluſtigender Wirkung das kompofttionell 5 Cézanne, der„der Sorge der Impreſſioniſten,. alle durch den Zufall zuſammengeſetzte Jormen gramm nicht von den Jüngſten willkürlich erfun 4 beſchäftigt und damit ein kleines Kapitel zrr erader er r reerrr rreee r 1 1 Samstag, den 28. Juni 1913. —: General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatty.* 3. Seite. Projekte eingelauſen. Das Preisgericht hat vier Preiſe verteilt und zehn Entwürfe an⸗ gekauft. Verfaſſer des mit dem 1. Preis bedach⸗ len Entwurfes iſt Herr Karl Friedrich ſtud. arch., Karlsruhe; ein zweiter Preis fiel an die Herren dipl. ing. Max Philipp und Emil Gut⸗ mann, Architekten, Karlsruhe, gemeinſam, ein 12 weiterer 2. Preis an Herrn Imbery, Architekt, 9⸗ Stuttgart, der 3. Preis an Herrn Rudolf en Boegele, Bauinſpektor, Karlsruhe. Angekauft Er wurden die Entwürfe folgender Herren: dipl. it ing. Max Philipp und Emil Gutmann, Archi⸗ N. tekten, Karlsruhe, Botz und Weisbrod, Archi⸗ de tekten, Karlsruhe, Dr. ing. Karl und dipl. ing. itt Fritz Schröder, Architekten, Heidelberg, Joſeph Wüſt, Architekt, Freiburg, Karl Mannhardt, h. Architekt, Kiel, Dr. ing. Karl und dipl. ing. n* Fritz Schröder, Architekten, Heidelberg, Joſeph Wüſt, Architekt, Freiburg, Fritz Luick, ſtud. arch., 10 Stuttgart. 5 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 6 Montag Herr Maurer Haſerodt mit ſeiner in Ehefrau geb. Lina Franck. Der Jungdeutſchlanbbund Baden bielt im 11 Sitzungsſaal der Rheiniſchen Kreditbank in i0 Karlsruhe eine ſehr zahlreich beſuchte Haupt⸗ · botrſtandsſitzung ab, der auch Prin z 5 Rax und Miniſter Dr. Böhm beiwohnten. Der Bericht, den der erſte Vorſitzende, General⸗ te leutnant z. D. Jägerſchmid, über den r. Staud und die Entwicklung des Bundes erſtat⸗ 14 bete, ſtellt die erfreulichen Fortſchritte feſt, die der Bunb auch in der letzten Zeit gemacht hat. 80 Bereine gehören jetzt dem Bunde an. Der Bericht wurde mit Zuſtimmung aufgenommen. Der Vorſitzende machte ſodann die Mitteilung, baß im Oktober im ganzen Lande vom Jung⸗ deutſchlandbund veranſtaltete Evinune⸗ rungsfeiern anu die Befreiungskriege ſtatt⸗ finden ſollen, und ferner, daß die Mitglieber des Bundesausſchuſſes im Oktober zuſammen⸗ treten werden. Der Schatzmeiſter, Konſul Ni⸗ olai, erſtattete alsdaun den Kaſſenbericht, an den die Verleſung des Voranſchlags für das kountende Geſchäftsjahr ſchloß. Dem Schatz⸗ meiſter wurde Entlaſtung erteilt. Von beſon⸗ derem Jntereſſe war der Bericht, welchen der 2. Vorſitzende, Stadtrat und Rechtsanwalt Dr Binz, vom der Verſammlung der Vertrauens⸗ männer des geſamten Jungdeutſchlandbundes in Berlin gab. Es ſolgte der Bericht des Profeſ⸗ ſors Maier über den Führerkurſus und die Stabioneinweihung im Charlottenburg. Nach⸗ dem noch einige Anträge beſprochen worden waren, konnte die Sitzung geſchloſſen werden. — Ju den Hauptvorſtand ſind die Herren Real⸗ ſchuldirektor Weiß in Waldshut, Vertreters des 10. Turukreiſes, und Herr Bachmann, Ehrenvorſitzender des Leichtathletikverbandes, zugewählt worden. Gbenſo iſt die Zuwahl eines Herrn vom Deutſchen FJußballbund in Ausſicht genommen. erein veranſtaltete De Deutſche Luftflottenve 1 Frettug in Danzig ſeine 5. ordent⸗ iche Mitgliederberſammlung. Den Vorſitz führte in Vertretung des verhinderten Dr. K. Lanz⸗Mannheim Dir. Fiſcher⸗Mann⸗ im, der ſtellvertretende Direktor des Vereins. von Liebermann über⸗ 895 die Grüße des Oberpräſidenten der Pro⸗ v ßen und Oberbürgermeiſter 25 ols begrüßte den Luftflottentag im Namen Begrüßungsſchreiben geſchickt. Ueber Thema: Der Weg zum Ziel“ bielt Elias⸗Berlin einen informatoriſchen über die Entwickelung der Flugzeug⸗ Den Jahresbericht erſtattete Ge⸗ neral. Eckenbrecher. Der Luftflottenver⸗ ein zählte beim Jahresabſchluſſe 16 300 Mit⸗ glieder. Dazu kommen 1500 Neuanmeldungen. Der Verein hat 4000 Mark an Unterſtützung für die Luftfahrſchule gezahlt. Der Verlegung 5 521 Sitzes des Vereins von Mann⸗ heim nach Berlin ſtimmte der Luftflotten⸗ zu. Zum nächſten Tagungsorte wurde Ro⸗ ock gewühlt.— Ein Antrag der Ortsgruppe eim ſchlug die Ernennung der Mann⸗ er Mitglieder von Neuenſtein und Fenten zu Ehrenmitgliedern vor. Es wurde demgemäß beſchloſſen. Für die Ausarbei⸗ tung neuer Satzungen wurde eine Kommiſſton eingeſetzt. Ferner ſtimmte der Luftflottentag der Umwandlung der Ddeutſchen Luftfahr⸗ ſch ule in einem Verein zu, dem der Luft⸗ flottenverein als Mitglied beitreten wird. Mit einem Dampferausflug nach Hela und mit Flug⸗ vorfſihrungen auf der Fliegerſtation Putzig er⸗ reichte der Luftflottentag ſein Ende. * Auerbacher Burgfeſt. Für das nächſten Sonntag im großartigen Stile ſtattfindende Burgfeſt werden umfaſſende Vorkehrungen ge⸗ troffen. Von ganz beſonderer Anziehungskraft auf die Beſucher von nah und fern wird die bengaliſche und elektriſche Beleuchtung der gan⸗ zen Burgruine ſein. Zuerſt erſtrahlt die Burg auf einen Kanonenſchuß hin in benga⸗ liſchem Grün⸗ und Rot⸗Feuer; ein zweiter Kanonenſchuß gibt das Zeichen zur einſetzenden elektriſchen Beleuchtung der Zin⸗ nen, Fenſter, Türen und Umfaſſungsmauern. Eine Kinderpolonaiſe am Nachmittag, ſowie eine Fackelpolonaiſe am Abend, ſchließlich um 11 Uhr ein gemeinſamer Abſtieg der Beſucher unter ſtuſikbegleitung und mit Lampions werden an⸗ genehme Unterhaltung und allen Beſuchern ein ſicheres Herabſteigen vom Schloßberg gewähren. Der Geſangverein Männerquartett⸗Sängerluſt wird außer dem Vortrage der Preislieder, wel⸗ che ihm jüngſt in Jugenheim einen erſten Preis und einen Ehrenpreis eintrugen, durch mehrere paſſende Lieder die Beſucher erfreuen. Die Muſik wird von einer Abteilung des Feld⸗Art.⸗ Regiments Nr. 61 ausgeführt. * Der vierte badiſche Kavalleriſtentag findet am., 6. und 7. Juli in Pforzheim ſtatt mit Standartenweihe des Kavalleriſtenvereins Pforz⸗ heim. Zu dem Feſt hat Prinz Max von Baden das Protektorat übernommen und ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. *Lebensmübe. Die 20 Jahre alte ledige Ka⸗ roline Dippenbächer von hier, wohnhaft Jungbuſchſtraße 25, öffnete ſich geſtern vor⸗ mittag in der elterlichen Wohnung die Puls⸗ adern. Sie wurde ins Allgemeine Kranken⸗ haus gebracht. Der Grund der Tat iſt nicht bekannt *Unfall. Der bei Benz u. Co. beſchäftigte 26 Jahre alte Taglöhner Hans Ufer, wohnhaft T 2, 8, hatte geſtern nachmittag einen Säure enthaltenden gläſernen Bottich in der Fabrik von einem Platze zum anderen zu transportie⸗ ren. Plötzlich zerſprang der Bottich und die Säure fügte dem Manne am linken Arme ſchwere Brandwunden zu. Man über⸗ führte den Verletzten in das Allgem. Kranken⸗ Schiffsunfall. Auf der Bergfahrt bekam im Anhange des Schleppdampfers„Franz Haniel 9“ der Schleppkahn Antonius“ ein Leck. Der Kerhn erlitt derart ſchweren Schaden, daß er ver⸗ dichtet und mit einer Doppelpumpe verſehen wer⸗ den mußte, damit das eingebrungene Waſſer aus⸗ gepumpt werden konnte. Der Kahn wird nach dem Oberrhein geſchleppt, um dort ſeine Ladung zu löſchen, dann wird er nach einer Werft zur Her⸗ ſtellung gebracht. * Todesfall. Donnerstag mittag iſt wie bereits kurz mitgeteilt, nach längerem Krankſein in Heidelberg⸗Neuenheim Stadtpfarrer und Dekan Schneider geſtorben. Der Verblichene war am 24. Oktober 1889 in Oberweiler bei Badenweiler geboren. Er ſtudlerte in Baſel und Heidelberg und kam im Jahre 1863 als Vikar nach Schopfheim und von dort 1865 als Vikar an die damals noch gemeinſame Pfarre Neuenheim⸗ Handſchuhsheim. Als dann im Jahre 1868 die noch kleine evangeliſche Gemeinde des Dorfes Neuenheim mit ihren ca. 500 Einwohnern eine eigene Pfaprei erhielt, wurde Schnelder zum erſten Pfarrer dieſer neu errichteten Pfarrei beſtellt. Im ganzen hat er ununterbrochen 48 Jahre in Neuenheim gewirkt. Das 50jährige Jubiläum als Geiſtlicher konnte er am 2. Juni d. Is. he⸗ gehen. Nach dem Hinſcheiden von Dekan Schwerz war Stadtpfarrer Schneider in den letzten Jah⸗ ren Dekan der Diözeſe Heidelberg. Der Ver⸗ blichene genoß als Geiſtlicher u. als Menſch großelg Verehrung. Kirchlich ſtand er auf liberalem Boden und er hat der kirchlich⸗liberalen Anſchau⸗ und längere Jahre auch als Redakteur des„Süd⸗ deutſchen evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Wochen⸗ blattes“ gedient. Auch wirkte er im evangeliſchen Bund und im kirchlich⸗liberalen Verein als Mit⸗ glied. Politiſch gehörte er zur nationalliberalen Partei. Auch für die allgemeinen Angelegen⸗ heiten Neuenheims hat der Verblichene ſich ſtets intereſſtert; ſo war er lange Jahre Vorſtand des Verſchönerungsvereins Neuenheim und Vor⸗ ſtandsmitglied im Odenwaldklub. Polizeibericht Unfälle. Am 27. ds. Mts. ſtieß an der Friedrichsbrücke ein Maurer mit ſeinem Hand⸗ karren mit einem ihm entgegenkommenden Laſt⸗ fuhrwerk zuſammen; dabei erhielt erſterer einen ſo heftigen Schlag von ſeiner Karrenlaune gegen die Bruſt, daß er gegen einen vorüber⸗ fahrenden Straßenbahnwagen geſchleudert und mehrfach erheblich verletzt wurde. Auf dem Luiſenring bei G7 ſtürzte in vergan⸗ gener Nacht um 2½ Uhr eine 44jährige betrun⸗ kene Frau von Ludwigshafen auf das Schienen⸗ gleis der Straßenbahn und zog ſich hierbet am Hinterkopfe eine erhebliche Verletzung zu. Die beiden Verletzten mußten in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Warnung vor einem Schwindler. In letzter Zeit ſuchte der unten beſchriebene, von uswärts hier zugezogene junge Mann Fami⸗ ien dadurch zu betrügen, daß er ſich als Ange⸗ ſtellter des hieſigen„General⸗Anzeigers“ aus⸗ gibt und für die Aufnahme ins Adreßbuch 50 Pfg. verlangt. Veſchreibung: Etwa 18 Jahre alt, mit dunkelblondem hochſtehendem Haar, rundem friſchen Geſicht; bekleidet mit dunklem Rock und Weſte, dunkelgeſtreifter Hoſe 1 1 rundem Strohhut mit ſchwarzem and. Leichenländung in a. M. Am 4. Juni ds. Is. wurde in Frankfurt a. M. am alten Zollhof eine unbekannte männ⸗ liche Leiche aus dem Main geländet, welche etwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben kann. Beſchreibung: Etwa 40 Jahre alt,.70 Meter groß, dunkelblond, roten Schnurrbart, ſchmales Geſicht, niedrige Stirn. Kleidung: ſchwarze Schnürſchuhe, zwei Paar Hoſen leine ſchwarz⸗ und weiſtgeſtreifte und eine Manche⸗ ſterhoſe.) Zwecks Feſtſtellung der Identität des Verlebten wird um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie ge⸗ beten. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Großſachſen wegen Sach⸗ beſchädigung, ein Kaufmann aus Hörde wegen Urkundenfälſchung, ein Taglöhner von Kuſch⸗ dorf wegen Meineids und eine Näherin von Merchingen wegen Verbrechens gegen 3 218 R. St..B. Vergnügungen. * Beleuchtung im Friebrichspark. Wir möchten nochmals auf die morgen Sonntag abend im Friedrichsparke geplante Illumination der Wetherpartien aufmerkſam machen. Bei eintretender Dunkelheit wird eine beugaliſche Beleuchtung abgebrannt. Wäßhrend derſelben erſcheint uünter den Klängen eines Hornquartetts eine reich illuminierte Gondel, ihre Reflexe im Waſſer färbenprächtig widerſpiegelnd. Die Muſit beim Nachmittag⸗Konzert ſtellt die Speyerer Pionſer⸗ Kapelle, beim Abend⸗Aonzert unſere Greuadſer⸗ Kapelle. Bei ungünſtiger Witterung wird bie Be⸗ leuchtung verſchoben. Die Konzerte finden jedoch beſtimmt im Saale ſtatt. * Uniontheater, 5 24. Das heute beginnende, vollſtändig neue Programm enthält zwei ganz her⸗ vorragende Schöpfungen auf dem Gebiete der Kinod⸗ dramatik und zwar als erſte den prachtvoll kolorier⸗ ten Kunſtfilm„Der Sieger im Reunen“, ein auf⸗ ſehenerregendes Drama aus dem amerikaniſchen Sportsleben in 2 Akten, das durch ſeinen hackenden Jnhalt und ſeinen hochintereſſauten Turſſzenen ſicher berechtigten Beifall finden wird. Die zweite iſt ein ſpanuendes Senſationsdrama aus dem Leben einer Tänzerin in 2 Akten, betitelt„Der Juwelen⸗ gürtel“, das ſich ebenfalls durch ſeinen packenden In⸗ halt, ſeiner glänzenden Inſzenierung und ſeiner hervorragenden Darſtellung beſünders auszeichnet. Außer dieſen beiden großen Schlagern gelangt noch einée Reihe der neueſten Luſtſptele, Naturaufnahmen und Aktuakitäten zur Vorführung. Von den letz⸗ teren ſeien beſonders die neuen Aufnahmen vom Reglexungsjubiläum des Kaiſers, das große Wecken, das, Morgeuſtände 2us. „Schnllinder die! große Paroleausgabe und der Huldigungsfeſtzug der Berliner Handwerker⸗Innungen hervorgehoben. Noll's Fahrten. Wie aus dem Annoncenteil zu erſehen iſt, finden die Hafen fahrten in ge⸗ wohnter Weiſe ſtatt. Die Boote verkehren zum Walbpark ab 43 Uhr von Rheinbrücke. Neues aus Ludwigshafen. * In der geſtrigen Stadtratsſitzung wurde an⸗ ſtelle des verzogenen Herrn Reallehrers Marte Herr Stadtrat Ruppel für 191¾83 in den Diſtriktsrat gewählt. Auf eine nochmalige Vor⸗ ſtellung gegenüber dem ablehnenden miniſteriellen Beſcheid über die Errichtung einer Pyſtfiliale in dem nun 10 000 Etuwohnek zählenden Wittelsbach⸗ viertel hat der Stabtrat nun beſchloſſen, die Hilfe des Landtages anzurufen, da der zwette Weg, die Zuſammenlegung der Filtalen in der Mavpſtraße und am Brückenaufgange, von der die Exxichtung einer Filiale abhängig gemacht wird, ungangbar erſcheint.— Eine längere Debatte entſpann ſich über den von Stadtrat Hoffmann ausgeſprochenen Wunſch der Handwerksmeiſter, es möchten bei Ver⸗ gebung von Arbeiten möglichſt kleine Loſe ge⸗ macht und die Koſtenberechnungen mehr ſpezialiſtert werden, damit ſich auch kleinere Gewerbetreibende an den Submiſſtonen beteiligen können. Sowohl von Herrn Oberbürgermeiſter Krafft wie von Herrn Baurat Mat und den ſozialdemokratiſchen Rednern wurde barauf verwieſen, daß dieſem Wunſche ſchon ſeither in ausreichendem Maße Rechnung getragen wurde. Dem weiteren Wunſche des Stadtrates Hoff⸗ mann gegenüber, daß die Submiſſionsbedingungen in Zukunft unentgeltlich abgegeben werden ſollen, wie es inMaunheim der Fall iſt, verhielt man ſich jeboch ablehnend, weil dieſe früher von Leuten gratis beanſprucht wurden, die nicht im min⸗ deſten intereſſiert waren. Beſonders wurde in der Debatte darauf verwieſen, daß ſich in Ludwigshafen das Mittelpreisverfahren, das ja beſon⸗ ders den kleineren Gewerbetreibenden Rechnung trage, ganz vorzüglich bewährt habe.— Str. Huber regte noch die Erweiterung des jetzigen Freibades durch ein Frauenabteil an, damit die Frauen eben⸗ falls täüglich das Bad beſuchen können. * Verhaftung. Wegen einer Reihe in letzter Zeit verübter Diebſtüähle wurden die Tag⸗ löhner Heinrich Schüler und Phil. Weiß in Haft genommen. Gerichtszeitung. gMannheim, 27. Juni. Strafkammer II. Vorfihender: Landgerichtsdirektor Breitner. Der 38 Jahre alte Bauführer Eduard., der ſich zuletzt als Buchhandlungsveiſender durchs Leben ſchlug, ſchickte, als es ihm ebenſo an Be⸗ ſtellungen wie an Geld mangelte, falſche Beſtel⸗ lungen ein, auf Grund derer er 17 Mark Provi⸗ ſion ausgezahlt erhielt. Urteil: Vier Monate Gefängnis. Der 90 Jahre alte Tagl. Frdr. Wißmaun aus Kalſerslautern verſteht aus der Kunſt des Kareſ⸗ ſierens Kapital zu ſchlagen. Er iſt ſchon wegen Helratsſchwindels vorbeſtraft, ließ ſich aber da⸗ durch nicht witzigen, ſondern unterhielt im letz⸗ ten Winter gleich zwei Verhältniſſe. Seine eine Verlöbte war die Haushälterin Amalie A, eine Schweſter ſeiner Stiefmutter, die er durch ſeine glühenden Liebesbriefe ſo weich machte, daß ſie ihm nach und nach mit 900 Mark unter die Arme griff. Seine zweite Verlobte, das Dienſtmödchen Veronika., ſchickte ihm 75 Mark. Er ſpielte den Mädchen gegenüber den„dicken Wilhelm“, trug eine ſchwere Uhrkette, die ausſah wie Gold, und eine Menge falſcher Ringe, und legte ſich die Wuürde eines Obermonteurs bei. Die 40jährige A. ſah Mutterfreuden entgegen. Sie hofft immer noch, daß Wißmann ſie beiraten werde und glaubte deslalb, als ſeine Verlobte ſich heute des Zeugniſſes entſchlagen zu ſollen. Aus der Unter⸗ ſuchungshaft vberſtand es Wißmann, einige Kaſſi⸗ ber heraus zu ſchmuggeln. Eine ihm bekannte Proſtituterte, deren Künſtlername Judith heißt, war gleichzeitig im Gefängnis, und wenn dieſe morgens ünter ſeiner Zelle vorbeipaſſterte, warf er ihr einige Male Zettel zu. Als die Judith wie⸗ der auf frelen Fuß kam, erfuhr der Sittenſchut⸗ mann Fiſchet, daß die Judith Briefe aus dem Ge⸗ fängnis mitgebracht habe und beſchlagnahmte die Kaſſtber. Einer der Briefe lautet: Liebe Judith! Wenn Du für mich was beſor⸗ gen willſt, dann ſchreibe folgendes an die Adreſſe, die beiliegt. Die Fräulein die ſoll ſagen, wenn ſie bor Gericht kommt, ich wäre Ausgangs Ja⸗ nuar bis Ausgangs März 1913 bös mit ihr ge⸗ weſen und hütte in dieſer Zeit kein Geld von ihr bekommen, weil ich in dieſer Zeit die Veronikg pouſſiert habe, * ee fundiert iſt, habe ich neulich ausführ⸗ ich an dieſer Stelle gezeigt: er liegt als letzte ſequenz auf der Straße nach dem Symbo⸗ iſchen und Literariſchen in der Malerei, die der Parallelismus auf dem Suchen nach Stil und vereinfachender Größe eingeſchlagen hat und ſreibt das Spiel, den Inhalt nicht vollkommen im die Form aufzulöſen, ſondern gedanklich auf⸗ ſuchen zu laſſen, am weiteſten. Daß er damit wider den Geiſt der Malerei verſtößt und ihre Grenzen verläßt, iſt heute ziemlich ausnahms⸗ los zugegeben. Daß er einzig neue Anregungen da gibt, wo er mit einfachſten Mitteln momen⸗ tane flutende Bewegung feſthält, wie Severini, beſtätigt hier Heinrich Heuſers„Karneval“, er in ſeiner Bewegtheit und freudigen Farbig⸗ nicht ohue Reiz iſt. 8 Aunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theaternotiz. Am Montag wird„Der liebe Auguſtin“ als letzte Volksvorſtellung gegeben. Das Vaterunſer ein Gedicht? Auf der Jahresverſammlung der Amerikaniſchen Orientaliſchen Geſellſchaft hat Profeſſor C. C. Torrey von der Pale⸗Univerſität nach einem Be⸗ kichte der„Internationalen Monatsſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technlk“ elnen Vortrag gehalten, durch den auf den Charakter und den Arſprung des allgemelnſten Gebetes der Ehriſten⸗ it des Vaterunſers, ein neues Licht geworfen wird. Profeſſor Torrey ſuchte nämlich den metri⸗ chen Urxſprung des Vaterunſers wahrſcheinlich zu — machen. Er geht dabel dön ber älteren Form des Vaterunſers aus, wie es bel Lukas ſteht, und ver⸗ ſuchte es in ein aramäiſches Original zurückzu⸗ überſeten, in welcher Sprache ja das Lukas⸗Evan⸗ geltum urſprünglich geſchrieben war. Dabel ſtellte ſich denn heraus, daß es aus vier metriſchen Zei⸗ len beſtand. In zweien dieſer Verſe war das Metrum ganz offenbar erſichtlich; für die beiden anderen Verſe waren nur kleine Aenderungen nötig, um ſie in ein Metrum zu bringen, das ein ſtebenſilbiger Vers war, wie er ſich im Aramäl⸗ ſchen bis ins 4. Jahrhundert b. Ehr. nachweſſen läßt. Profeſſor Torrey ſtützte ſchließlich die Ver⸗ muütung, daß wir das Vaterunſer urſprünglich uns als ein Gedicht zu denken haben, durch den Hinweis darauf, daß bei aramäiſchen und ſpät⸗ hebräiſchen Grabſchriften und Gebeten vielfach die metrlſche Form nachweislich im Gebrauche ge⸗ weſen iſt. Gemüſepulver als Sänglingsnahrung, Infolge ihres hohen Kohlehydratgehaltes ſind die Gemüſe außerordentlich zweckmäßige Nahrungs⸗ mittel, oder vielmehr ſie wären es, wenn die Kohle⸗ hydrate nicht von einem unverdaulichen Mantel von Zelluloſe eingehüllt wüären. Um dieſe reiche Kraft⸗ quelle aufzuſchließen, bedarf es alſo der Eſtfernung des Holzſtoffes. Dies hat der Berliner Phyſiologe Prof. Friedenthal daburch erreicht, daß er die Gemüſe wie Spinat, Bohnen und Erbſen fein zer⸗ mahlen läßt. Die gewonnenen Pulyver ſind außer⸗ ordentlich bekömmlich. Sogar zur Ernährung von Säuglingen können ſie unter Umſtänden verwandt werden, wie Unterſuchungen aus der Klinik des Wiener Kinberarztes Prof, Kaſſowitz zeigen. Man gab dort das Gemüſepulver mit derſelben Meuge Mehl und der halben Menge Zucker in Milch oder Haferſchleim. Der ſüße Brei wurde von den Kindern gern gendmen und, wie Stoffwechſel⸗ verſuche bewieſen, auch gut ausgenutzt. Waren die Ichthyoſaurſer Kannibalend Dieſe Frage, die durch eine Reitze von Beob⸗ üchtungen der letztlen Zeit von den Paläontylogen aufgeworfen iſt, beantwortet Generaloberarzt Dr. Ernſt Sehrwald in einem inhaltreichen Aufſatze der „Umſchau“. Im Inneren der verſteinerten Jchthyo⸗ ſgurter, bieſer höchſt gefräßigen Geſchöpfe, die in den Meeren der Jura⸗ und Kreidezeit als arge Räuber hauſten, hat man bereits bei 14 alten Tieren kleine Skelette von jungen Ichthyofaurtern gefuünden; 7 hatten nur je ein Junges, 8 enthtelten 24, und in den übrigen alten Tleren fand man ſogar 5, 6, 7 und 11 Junge, Während die Ichthyoſaurier ur⸗ ſprünglich wohl gleich auderen Reptilten Eier auf dem feſten Laud gelegt haben. paßten ſie ſich ſpüter ümmer mehr dem ausſchließlichen Leben im Meer an, und ſo müßten die Jungen bis zur vollen Entwick⸗ lung in ihrem Leib geborgen bleiben. So lange es ſich bei den foſſilen Reſten nur um ein oder zwei Junge handelt, ſind ſie bei ihrer Lage durchaus als Embryonen aufzufaſſen. Iſt die Zahl der Jungen aber größer, ſo finden ſich viele auch im vorderen Drittel des mütterlichen Rumpfes, und dieſe Jun: gen haben fäſt alle die Schnauzen gegen den Kopf der Mutter gerichtet und eine völlig geſtreckte Lage. Daraus haben eine Anzahl Paläontologen den Schluß gezogen, daß dieſe Jungen von den Alten gefreſſen worden waren und nun in Magen und Speiſerbhren der Alten lagen. Man nahm an, daß die Alten bie flüchtenden JFungen von hinten gefaßt und unzerkaut und faſt unverfehrt verſchluckt haben. Ein ſehr kleines Junges fand man ganz vorn im Bruſtkorb nahe dem Köpf, dieſes ſollte in der Speiſe⸗ röhre ſtecken geblieben ſein und zum Erſtlckungstod des alten Tieres geführt haben. Dazu kommt, daß die Größe dieſer Jungen ſehr verſchieden iſt, und man erklärte die kleineren Tiere mit einer Schädel⸗ länge von—11 Zentimelern für Embryonen, wüh⸗ rend die größeren von 94 Zentimeter Schädellänge gefreſſen wären. Dr. Sehrwald weiſt nun in ein⸗ gehender Unterſuchung nach, daß der bisher ermit⸗ Fſekte Tafbeſfald zü der a daß die Ichthys⸗ faupter Kauntbalen wären, uſcht genügt. Zunächſt ittüßte eine ſolche Neigung, wenn ſie bei einer Tier⸗ art etwas allgemeiner wäre, in kurzer Zeit zumt uͤblligen Ausſterben der Raſſe 1 haben, twäh⸗ rend die Schihyoſaurſer über lange Zeſteäume gelebt hahen. Eine genauere der Lage und Beſchaffenheit der angeblich gefreſſenen Brüt, vor allem die Tatſache, daß von den notwendig voraus⸗ zuſetzenden chemiſchen Einwirkungen auf dle Jungen nichts nachwelsbar iſt, macht aber gleichfalls die An⸗ nahme unwahöſchelnlich, daß die Jungen in den Ma⸗ gen der Alten gelangt wören. Die 11 Vage der Fungen in den vorderen Körperteilen der Altäit läßt ſich, wie der Verfaſſer zeigt, auch gul durch den Gang des Verweſungsprnzeſſes bei den allen Tleren. die nach ihrem Tode au den Strand 510 ült wurden oder auch direkt durch Slranden am Jes den Tob fanden, begteiflich machen. Es liegt daher zur Zelt kein Aulaß vor, daran zu ziveifeln, daß es ülberall, wo Leibe von alten ſauriern gefünden ſind, nur um Embryonen 5 der Kauntbalismus der Ichthyoſaurler iſt alſo bis⸗ her noch nicht nachgewieſen. Das Eude der deutſchen autarktiſchen Expeditſon. Die deutſche antarktiſche Expeditton, ſo wird dem B. T. aus Buenos Aives geſchrieben, muß aus Mangel an Geldmitteln von ihrer zweiten, für den Oktober dieſes Jahres geplanten Forſchungsreiſe abſtehen. Das iſt das traurige und für Deut einigermaßen beſchämende Ende eines ſtehmens, das mit ſo ſchönen Erfolgen begonnen hatte. Am ſchwerſten krifft dieſer unverdlente Schick⸗ ſalsſchlag den Leiter der Expedttion, Hauptmann Dr. Wilhelrm Filchner, der mit unermüd⸗ lichem Eiſer für die Sache der antarktſſchen Wiſſen⸗ ſchaft geworben und ſeine Sübpolarfahrt krotz maucher Schwierigkeiten und Hemmniſſe unbeirrt zu Ende geführt hatte. Es war zu wenig erfreulſchen Meinungsverſchledenhelten zwiſchen den wiſſenſchaft⸗ lichen Mitaltedern der Expeditlon und ihrem ver⸗ unge im antwortlichen Leiter gekommen, Zwiſtigkeiten, deren Urſachen beſſer in Deutſchland ſelbſt auseinauderge⸗ 4. Seite. Heute hielt Wißmann vor Gericht große Reden und bewies damit, daß er es verſteht, aus einem & ein U zu machen. Das Gericht erkannte auf ein Jahr drei Monate Zuchthaus und 300 Mk. Gelbſtrafe oder weitere 30 Tage Zuchthaus. We⸗ gen der Niedrigkeit ſeiner Geſinnung wurden ihm außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre aberkannt. Aus dem Lager des Knochenhändlers Ramſpeck in der Nähe der Kompoſtfabrik wurden vor eini⸗ ger Zeit nicht unbeträchtliche Mengen Knochen acht bis neun Zentner— geſtohlen. Als Diebe kamen die Taglöhner Karl Backfiſch aus Stett⸗ feld, Peter Mahy aus Plankſtadt und Emil Schmitt aus Edenkoben in Betracht. Backfiſch war dabei betroffen worden, wie er einen Sack Knochen abſchleppte, hatte ſeine Beute weggewor⸗ ſen und war entflohen. Von den beiden andern hatte Mah in einer Wirtſchaft zu einem andern geäußert, er wiſſe, wo man Knochen holen könne, und er und Schmitt hatten einigen Althändlern Knochen angeboten. Daß ſie ſolche geholt hatten, gaben ſie nicht zu und ein direkter Beweis gegen ſie fehlte auch. Alle drei ſind ſchon vorbeſtraft. Mah trotz ſeiner erſt 20 Jahre ſchon ſiebenmal, darunter mit einem Jahre ſechs Monaten Ge⸗ fängnis. Das Urteil lautete: Backfiſch 6 Monate, May 8 Monate, Schmitt frei. Ein eigenartiger Betrug bildete den Gegenſtand der Anklage gegen den Wirt Nikolaus Hoock und den Schneider Johannes Hanf, beide aus Biernheim, welche die Strafkammer als Beru⸗ fungsinſtanz beſchäftigte. Das Schöffengecicht hatte Hoock zu 3 Wochen, Hanf zu 1 Woche Ge⸗ fängnis verurteilt und beide hatten Berufung ein⸗ gelegt. In Viernheim beſteht ein Brieftauben⸗ berein„Heimatsliebe“, der nicht einmal 1 Dutzend Mitglieder zählt. Vorſtand iſt Hanf. Der Ver⸗ ein genießt auch, ebenſo wie andere ſeiner Art die Vergünſtigung, daß bei Wettflügen der Brieftaubenbegleiter aufgrund einer Beſcheinigung des Vereinsvorſtandes eine Militärfahrkarte er⸗ kält. Formulave zu ſolchen Beſcheinigungen wurden dem Verein vom Kriegsminiſterium acht für das Jahr überlaſſen. Am 2. Dezember v. J. früh 4 Uhr kam nun der Angeklagte Hoock auf dem Bahnhof in Bühl an und fragte nach ſeinem aus zwei Körben beſtehenden Gepäck, das aber erſt mit dem nächſten Zuge ankam. Der dienſt⸗ habende Aſſiſtent fragte, wie er zu dem Militär⸗ billet komme und beanſtandete, daß die angeblichen Brieftaubenkörbe leer waren. Während dieſer Auseinanderſetzung kam der Händler Adam Eckert, ein Konkurrent Hoocks im Schweinehandel hinzu und bemerkte:„Hal ſo iſt der ſchon dreimal nach Bühl gefahren ohne Brieftauben!“ Die Sache wurde unterſucht und es ſtellte ſich hevaus, daß Hoock am Abend vorher gegen 11 Uhr unter Vor⸗ zeigung ſeiner Beſcheinigung das Militärbillet erhalten batte und die leeren Körbe nur deshalb frei befördert worden waren. weil der Abferki⸗ gungsbeamte angenommen hatte, es handle ſich um das Gepäck eines Reſerviſten. Hoock war in der Tat nicht wegen eines Brieftaubenfluges nach Bühl gefahren, ſondern um den dortigen Ferkel⸗ markt zu beſuchen und hatte die Körbe zum Trans⸗ port von Ferbeln mitgenommen. Als er merkte, daß die Sache zu böſen Häuſern führen konnte, ſcheint er ſich telephoniſch mit Viernheim verbun⸗ den und die Nachſendung von Brieftauben ange⸗ urdnet zu haben und vielleicht war es nur ein wei⸗ terer Trick, daß dieſe Sendung ſtatt nach Bühl nach Brühl bei Schwetzingen adreſſiert wurde und auch dort eintraf. Die beiden Angeklagten er⸗ klärten ſich nichtſchuldig. Die Taubenſendung nach Bühl ſei aufgrund eines Vereinsbeſchluſſes erfolgt, bei dem allerdings außer den beiden An⸗ geklagten nur noch das Mitglied Johann Schalk mitgewirkt hatte. Hoock ſagte, das Geſchäft auf dem Ferkelmarkt habe er ſo nebenbei miterledigen wolken. Als Sachverſtändiger war der Kauf⸗ mann Heinrich Deutel⸗Mannheim geladen. Er erklärte, daß im Allgemeinen im Winter keine Flüge abgehalten würden, wenn nicht beſondere Umſtände es nötig machten, da die Kälte den Tie⸗ ven ſtark zuſetze. Nach der beſtehenden Vorſchrift muß der Begleiter mit den Tauben fahren und es iſt Sache der Bahnverwaltung, darüber Kontrolle zu üben und nicht auf guten Glauben hin Billette w ſetzt werden. Es ſoll und kann von hier aus nicht Stellung genommen werden zu der Streifrage, ob die Führung beſſer in den Händen der Wiſſenſchaft⸗ ler aufgehoben geweſen wäre, als es in denen Filch⸗ ners der Fall war. Jedenfalls dürfte die Entdeckung des von ihm ſo benaunten„Prinzregent⸗Luitpold⸗Lanu⸗ des“(76 Grad, 37 Minuten ſüdlicher Breite, 30 Grad, 25 Minuten weſtlicher Länge) und der„Kaiſer⸗ Wil⸗ helm⸗Barre“ ſüdlich Coatsland, ſowie die Erforſchung des Weddellmeeres auf Filchners Rechnung zu ſetzen ſein, um ſo mehr, als es nur ſeinem Einlenken zu verdanken war, daß die ganze Fahrt nicht ſchon auf Sputh Georgia ein frühzeitiges Ende wegen der gegenſeitigen Reibungen fand. Die Verhältniſſe an Bord, mitten in den Regio⸗ nen des ewigen Eiſes müſſen alles andere als er⸗ quicklich geweſen ſein. Der Tod des Prinzregenten Intitpold, die erſte Kunde von der ziviliſterten Welt, die ihn bei ſeiner Rückkehr erreichte, war ein vernich⸗ iender Schlag für Filchner und ſeine Ideale. In dem greiſen Fürſten verlor er den ſtets bereiten Helfer, verlor, wie wir nunmehr ſagen müſſen, die deutſche Polarwiſſenſchaft ihren verſtändnisvollſten Förderer. Das bei uns in Deutſchland für alle Unternehmen unbedingt erforderliche Intereſſe „hoher Stellen“ war damit der Expedition verloren gegangen, ihr Schickſal beſtegelt. Während Filchner ſelbſt nach Deutſchlaud eilte, um für die Fortſetzung der Expedition zu werben, führte ihr Schiff, die„Deutſchland“, und Kapitän A. Kling von FJebruar bis März 1913 die Vorberei⸗ tungsfahrt für die neue Kampagne nach den South⸗ Orknen⸗Inſeln und Sputh Georgia aus, wobei ſie intereſſante geo⸗ und ozeanographiſche Feſtſtellungen machen konnte. Die Gefahren und Mühen, deuen ſich die Expe⸗ dition bei dieſer ihrer letzten Reiſe in faſt unaufhör⸗ lichen ſchweren Stürmen ausſetzen mußte, um die Anlage von Proyiantmagazinen und die Reviſivn der Pferde⸗ und Hundeſtation vorzunehmen, wird — 7 zu verabfolgen. Die beiden Verteidiger(.⸗A. Dr. Jordan für Hoock,.⸗A. Dr. Ebertsheim für Hanf) plädierten auf Freiſprechung, indem ſie ſich insbeſondere auf die eidliche Ausſage Schalls ſtützten. Das Gericht fand die Berufung Hoocks wenigſtens inbezug auf das Strafmaß begründet und wandelte die Strafe in eine Geldſtrafe in Höhe von 60 Mark um, bezüglich Hanfs hielt man einen genügenden Beweis nicht geführt und ſprach den Angeklagten frei. * Ein Abenteurer. Der 23 Jahre alte Kutſcher Alfred Folz aus Zweibrücken, ein Abenteurer ſchlimmſter Sorte, unterſchlug bei dem Metzger⸗ meiſter Wilhelm Göbel hier am 3. Juni, nachdem er erſt zwei Tage vorher von ihm eingeſtellt wor⸗ den war, den Betrag von 900 Mark, welchen er auf die Viehbank bringen ſollte, und fuhr damit per D⸗Zug nach Karlsruhe, um ſich einen vergnüg⸗ ten Tag zu machen. Tatſächlich reichte auch das Geld nur für einen Tag aus, denn Folz ſpielte ſich als galanter Lebemann auf. In Geſellſchaft dreier„Damen“ wurden 25 Flaſchen Sekt à 15 Mark die Flaſche getrunken. Bei der Firma Spiegel u. Wels in Karlsruhe kaufte er ſich für 72 Mark Kleider. Nach einer wüſten Orgie wäh⸗ rend der Nacht beſtieg er morgens den Schnell⸗ zug, um 2. Klaſſe nach Paris zu dampfen. Da naht im letzten Momente die Hermandad und will ihn faſſen. Klapp ſchlug die Türe zu und Folz fuhr lachend von dannen. Aber der Tele⸗ phon war ſchneller als der Zug. Bereits in Oos wurde er höflichſt erſucht, auszuſteigen, um zurück nach Mannheim gebracht zu werden. Folz Vater iſt ein Amerikaner, ſeine Mutter Kapitänin der Heilsarmee in London. Er ſelbſt machte den letz⸗ ten mexikaniſchen Krieg mit und wurde nach ſeiner Angabe dort durch ſechs Kugeln verwundet. Von Mexiko ging er nach Paris, wy er ſich ſechs Monate lang arbeitslos und anſcheinend einem perverſen Laſter fröhnend herumtrieb. Darauf deutet ein Brief eines gewiſſen Mevan an ihn. Im Ausland, in dem er ſich ſeit 1909 faſt ſtets aufhielt, führte er nach ſeiner Viſitenkarte den Namen:„Alfredo Matera, Offizier de Marine, Newyork.“ Das Urteil des Schöffengerichts lau⸗ tete auf eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten. portliche Nundſchau. Sonntag, 29. Juni. Breslau. Neitpark⸗Reunen. Dalila— Methuſalem. Verloſungs⸗Rennen: Pfalzgraf— Geduld. Juni⸗Handicap: Gernot— Wad. Bückeburger Ehrenpreis⸗Jagdrennen: Ruſticana. 5 Preis von Oltaſchin: Raucho— Marius. Verſuchs⸗Rennen: Lindwurm— Vinzi. 0 Preis von Fürſtenſtein: Go ahead— Haarkünſtler. Leipzig. Morenga Graſſi⸗Reunen: Gaborian— Sirius. 5 Santuzza⸗Hürdenrennen: Hüſarenliebe Couſtantin. Saxonia⸗Jagdrennen: Mr. Girdle— Angola. Verloſungs⸗Jagdreunnen: Billy Gbat— Tegleaze. Nonnenholz⸗Handicap: Clown— Gretna Green. Maaslieb Jagdrenen: Heidrun— Alike. Hamburg. 8 Pokal vom Jahre 1908: Sultan Saladin— Lena. Eilbecker Haudirap: Nap— Spion. Gyldenſteen⸗Exrinuerungs⸗Rennen: Jutta. Deutſches Der by: Elector. Norton Con Mosci Kſiaze— Saul— Gräditzer Geſtüt⸗Preis: Nobeleß— Lepidus. Eſpofr⸗Haudicap: Jewel— Norton— Otter. Marienthaler Rennen: 5— Kreuzer. aris. Prix'Armenvuville: Le Mouaſtére— Veillsée. Prix'Iſpahan: Martial III— Kellermann. Prix Caſtries: Raſpir— Minotaure. Grand Prix de Paris: Ecouen— El Tangv. Prix Vaublanc: Keen— La Chanansenne. Prix du Duc'Aoſte: Careleß— Ukaſe II. Montag, 30. Juni. Hamburg. Vergleichs⸗Rennen: Santa Patricia— Meerkatze. Horner Handicap: Papyrius— Mansfeld. Jenfelder Reunen: Noch keine Nennungen. Renard⸗Reunen: Cambronne— Eiſenmenger. Troſt⸗Handicap: Noch keine Gewichte. Altes Hamburger Jagdrennen: Fair King— Ochmiana. * Pferderennen. Hamburg⸗Horn, 27. Juni. Hammer⸗Rennen. 7000 ½ 1. Balduius Monolog(Davies), 2. Pi⸗ rol, 3. Flitter. 70:10; 25, 17:10.— Eintracht⸗Rennen. 9000% 1. Graf Seidlitz⸗Sandreczkis Mies⸗ muſchel(Davies), 2. Iſolde, 3. Lavalltére. 263:10; 28, 12, 17:10.— Großes Hamburger Handicap. 20 000%% 1. Bakers Blood Orange(Lane), 2. Boiling Hot, 3. Mielleux. Ferner:„17“, Francisco, S of Truce, Jvanoff, Roi Negre, Chamagerops, nun einem auderen Unternehmen zugute kommen. Dr. König, der an Filchners Polarfahrt teilgenom⸗ men, hat in Oeſterreich mehr Verſtändnis für das deutſche Unternehmen gefunden, als Filchner in ſeiner Heimat. Durch einige Vorträge in Wien erweckte Dr. König ein ſo weitgehendes Intereſſe für die Antarktis, daß binnen kurzem 600 000 Kronen für eine öſterreichiſche Südpolarexpedi⸗ tion gezeichnet wurden. Sie plaut weniger die Erreichung des Südpols, als die Erforſchung der in ſeinem Umkreis entdeckten antarktiſchen Länder und will zu dieſem Zwecke die eis⸗ und ſturmer⸗ probte„Deutſchlaud“ erwerben. Das Schiff geht demnächſt von hier nach Trieſt in See. Möge der öſterreichiſchen Expedition ein günſtigerer Stern leuchten, möge ſie unter den Auſpizien Tegetthoffs und Payers ſtehen! Als Scott in den Eiswüſten der Autarktis den Heldentod gefunden, widmete Filchner dem dahin⸗ gegaugenen Kameraden im„Berliner Tageblatt“ be⸗ wegte Worte treuen Gedenkens. Jetzt mag er viel⸗ leicht den britiſchen Forſcher glücklich preiſen. Viel⸗ leicht legt man ſich in Deutſchland einmal die Frage vor, ob England einen ſeiner Söhne, der ſeine Flagge erſolgreich in unbekannte Gegenden getragen, auf halbem Wege im Stich laſſen würde. Kleine Mitteilungen. Prof. Fritz Klimſch(Charlottenburg), auf der Internationalen Kunſtausſtellung München eine goldene Medaille zweiter Klaſſe verliehen worden war, hat dem Berliner Tageblatt mitgeteilt, daß er dieſe Medaille mit der Begründung zurückgewieſen habe, er könne in ihrer Verleihung eine Auszeichnung nicht 9 dem in ——— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattp. Sport. Nummer 13. Jacotot, Biguonne, 2 — Nickel⸗Rennen. 94 4 meuſegen(Teichmann!, lau und Nikias. Ferner: Twiggedeit, Loc 05 Jubiläums Preis. 50 000 ¼ 1. Fürſt L. Lubomirskis Lom(Janek), 2. Cairbo, 3. Szepitö. Ferner: Maſtuvu. 34:10; 15, 14, 6000% 1. A. u. C. v. Bullock), 2. Marzipau, 3. Corvette. 48:10.— Alphous Brödermann⸗Jagdrer 2 1. R. Jaeck⸗Jaff Periphraſe(Dr. Rieſe), Commandant, 3. Miß Gris. 49:10; 21, 13:10. Der Jubiläumspreis, die mit 50 000 ½ aus⸗ geſtattete Hauptnummer der Rennen zu 0 am Freitag, fand bei gutem Beſuch ſtatt. Rennen kamen ſieben Pferde an den Start. Em⸗ perador übernahm nach dem Ablauf die Spftze wurde aber ſchon im erſten Bogen von Szepitö ab⸗ gelöſt. Hinter dem Oſterreicher folgten Emperador, Cambronne und Lom, dann Mirage und Maſtuvu mit Cairo zum Schluß. In den Einlauf kam Szepitö in Front mit Maſtuvu und Cambronne. In der Diſtanz rückte Lom raſch nach vorn, ſicherte ſich die Spitze und gewann leicht mit 1½ Längen gegen Cairo. Nach dem Nickel⸗Handicap kam es zu einem Skandal. Der von dem Jockey Lane ge⸗ ſteuerte Imperator hätte leicht gewonnen, wenn ihn nicht ſein Jockey ſchon lange vor dem Ziel aufgepullt hätte. So konnte er noch von Blumenſegen überholt und mit einer halben Länge geſchlagen werden. Das Publikum lärmte entrüſtet über dieſes Vorkommnis. Jockey Lane würde von der techniſchen Kommiſſion wegen fahrläſſigen Reitens mit vierzehn Tagen Lizenzentziehung beſtraft. Pferdeſport. Der erſte Tag der diesfährigen Rennen zu Achern verſpricht infolge der zahlreich einge⸗ laufenen Nennungen wieder recht intereſſanten Auch einige Pferde aus der Schweiz werden ſich dem Starter ſtellen. Daß erſte deutſche Herrenreiter, wie Graf Holk, Lt. von Moßner, der z. Zt. an der Spitze der Sieger ſteht, Lt. Göſchen u. a. m. im Sattel tätig ſein werden, iſt in Achern beinahe ſelbſtverſtändlich. Die Rennen beginnen präzis 2 Uhr mit einem landw. Trabreiten. Für den zweiten Tag des Meetings ſind im ganzen 80 Unterſchriften abgegeben worden und zwar 61 für die Herren⸗ reiten und 19 für die landwirtſchaftlichen Ren⸗ nen. Die Geſamtzahl der für beide Renntage eingelaufenen Nennungen beträgt ſomit 161. Avjiatik. B. Bodeuſee⸗Waſſerflug 1913. Von den gemel⸗ deten 16 Maſchinen werden zwei nicht kommen, ſo⸗ daß die Liſte der teilnehmenden Flugzeuge 14 be⸗ trägt: die Rumpler⸗Werke konnten mit ihrem Marine⸗Eindecker nicht rechtzeitig fertig werden und der Doppeldecker der Ago⸗Flugzeugwerke in Jo⸗ hannisthal, der für den Bodenſee⸗Wettbewerb ge⸗ baut wurde, iſt in letzter Stunde von der Marine⸗ verwaltung bereits angekauft worden(als Erſatz für die kürzlich bei Kiel zertrümmerte Maſchine gleichen . 82 2. Imperator 9 inbergs Animato(F. 20•10. urg Für das Typs). Von Guſtav Otto⸗München kommen zwei Doppeldecker: einer mit 103,4 PS⸗Motor, Spann⸗ weite 18 Meter, Flieger Weyl; und einer mit 168 ES§⸗Motor, Spannweite: 20 Meter, Flieger Baier⸗ lein; Vertreter iſt Lindpaintner. Von der„Avia⸗ ti“⸗Mülhauſen kommen zwei Doppeldecker: einer mit 102,85 PI⸗Motor, Spaunweite 20 Meter, Flie⸗ ger Arthur Faller und einer mit 123,6 PS⸗Motor, Spannwoite 18,04 Meter, Flieger PViktor Stöffler. Auch Flugzeugban Friedrichshafen ſen⸗ det zwei Flugzeuge: einen Zweidecker mit 140 lev. 100) PS-⸗Motor, Spannweite 15 Meter, Flieger Rob. Gſell und einen Eindecker mit 65 PS⸗Motor, Spann⸗ weite 13 Meter, Flieger H. Kohnert, Vertreter iſt Rob. Gſell.„A g“⸗Johannistyrl kommt mit einem Doppeldecker mit 100 PS⸗Motor, Spannweite 18 Meter, Flieger Kießling, Vertreter Schüler. Un ion⸗ Flugzeugwerke⸗Berlin kommt mit einem Pfeil⸗Doppeldecker mit 120 PS⸗Motor, Spannweite 14,5 Meter, Flieger Sablatnig. Flugzeugwerke Karl Strack⸗Duisburg kommt mit einem Efndecker mit 63,25 PS, Spannweite 13 Meter, Flieger Karl Strack, Vertreter Peter Strack. Gothaer Waggon⸗ fabrik⸗Gotha hat einen Gotha⸗Doppeldecker mit 100 PS-Motor und 20 Meter Spannweite geſandt, Flieger Bruno Büchner. Albatroswerke⸗ Johannisthal ſtellen drei Flugzeuge: einen Sport⸗ Waſſer⸗Eindecker mit 75 PS⸗Motor und 12,1 Meter Spannweite, Flieger Vollmöller; einen Doppeldecker mit 100 PS⸗Motor und 14,6 Meter Spaunweite, Flie⸗ ger Thelen; einen Eindecker mit 100 PS⸗Motor und 12,4 Meter Spannweite, Flieger Hirth; Vertreter Stöffler. Ein Flugzeugbeſitzer, der ungenannt bleibt, iſt mit einem fliegenden Boot(mit drei Trag⸗ flächen) vertreten, ſein Motor hat 80 loder 100) P8, Spannweite iſt nicht genannt, Flieger: Feries. Die Nummerierung der Flugzeuge überſpringt die *Fliegerunfall. Auf ſeinem Fluge von Metz nach Konſtanz, wo er an dem Wettbewerbe für Waſſerflugzeuge ſich beteiligen will, mußte ein Mi⸗ litärflieger bei Gurtweil wegen eines Gewitters eine Notlandung vornehmen. Da das dortige Ge⸗ lände ſehr hügelig iſt, ging die Landung nicht ohne Schaden vonſtatten. Beim Niedergehen über⸗ ſchlug ſich der Apparat, wobei das eine Laufrad abgedrückt und der Propeller gebrochen wurde. Die beiden Inſaſſen des Apparats blieben unverletzt. Nach Eintreffen der Erſatzteile haben die beiden Flieger am Freitag Abend den Weiterflug nach Konſtanz angetreten, wo ſie gegen 7 Uhr abends wohlbehalten eintrafen. Ein anderer Flugapparat mußte an der Brombacher Landſtraße landen. Haupt⸗ mann Ewald und Leutnant Reinhard waren Freitag Morgen auf dem Flugplatze Habsheim auf⸗ geſtiegen zum Fluge nach Konſtanz, um ebenfalls an dem heute beginnenden Wettbewerb mit Hydroplanen teilzunehmen. Jufolge des dichten Nebels verloren ſie auf dem Fluge über den Rhein die Orientierung. Wegen eines Motordefektes mußten ſie eine Not⸗ landung voruehmen und bei der Landung geriet das eine Rad in einen Waſſergraben, ſodaß der Apparat ſich überſchlug. Hauptmann Ewald, der Leiter des Flugzeugs, wurde herausgeſchleubert und erlitt am Kopfe ziemlich ſchwere Verletzungen. Sein Begleiter, Leuinant Reinhard, wurde ebenfalls her⸗ ausgeſchleudert, blieb aber unverletzt. Der Apparat iſt vollſtändig zerſtört. * Todesſturz eines franzöſiſchen Fliegers. Auf dem Manöverfelde von Chalons iſt der Flieger Foulquſer aus einer Höhe von 70 Metern ab⸗ geſtütrzt. Der Apparat neigte ſich plötzlich vornüber und ſauſte zur Erde. Der Flieger erlag eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter ſeinen Verletzungen. Man glaubt, daß der Unfall einem falſchen Manöver zuzuſchreiben iſt. Foulquier hatte bisher immer nur Zweidecker ge⸗ ſtenert und war zum erſten Male mit einem Ein⸗ decker aufgeſtiegen. Leichtathletik. * Olympiſche Wettkämpfe des Fußballklub Phönix. Nachdem zu den am kommenden Sonntag den 29. d. Mts. auf dem Sportplatz des F. C. Phönix e. V. bei der Fohlenweide ſtattfindenden olympiſchen Wettkämpfen in den letzten Tagen noch ca. 80 Nachmeldungen einliefen, iſt jetzt jede Konkurrenz derart ſtattlich beſetzt, daß die einzelnen Läufe und Uebungen äußerſt intereſſante Momente verſprechen. Es ſtarten nunmehr 23 Sport⸗ und Turnvereine mit annähernd 300 Meldungen. Unter dieſen befinden ſich die bekannteſten Sportsgrößen. In der 1000⸗ Meter⸗Militärſtafette(i0 Maun à 100 Meter) betei⸗ ligen ſich u. a. die 3 Bataillone des hieſigen Regt⸗ — Cambronne, Mirage, Emperador, 36 Borgfelder⸗Rennen. Lugs 2 IDr e Reſtauration a Nachtrag * Bericht der Reichs ibüne 2 len Teil. fſ zum Wehr⸗ den ordentlichen Bureau der Handel? den. Er umfaßt 168 6 t. * Wiener Adreßbuch. Das Adreßbuch d Wien liegt auf dem Bureau der Handels Stadt ammer zur Einſichtnahme auf. In d ſind auch ſämt⸗ liche Wiener Behördenorganiſationen aufgenom⸗ men. Von Jag zu FJag — Gasexploſion.] Bad Kreuz mach 27. Juni. Eine ſchwere Gasexploſion, dig eine dreiköpfige Familie betraf, ereignete ſich in den Morgenſtunden in der drei Stockwerke hoch gelegenen Wohnung des Anſtreichers Schild. Als Schild ein Streichholz anzündete, erfolgte eine ſtarke Detonation, durch die die Wände der Wohnung eingedrückt, am ganzen Haus die Scheiben zertrümmert und das Dach teilweiſe abgedeckt wurde. In der Wohnung befand ſich die ſeit mehreren Wochen kranß Frau des Anſtreichers und ſein wenige Wochen altes Kind. Beide wurden unter den Trüm⸗ mern begraben bewußtlos aufgefunden; konnten aber wieder ins Leben zurückgerufen werbeg Außer des Einfluſſes des eingegtmeten Gaſez haben beide nur leichte Verletzungen erlitten, während der Anſtreicher ſelbſt ſchwere Brand⸗ wunden erlitt. Das Unglück iſt entſtanden, weil eine Aufwärterin den Haupthahnen des Gas⸗ rohres an der Wand nicht ſchloß. Als daun zur Löſchung der Laternen der Druck in der Gas⸗ leitung erhöht wurde, flog der Gummiſchlauß der von der Rohrleitung zum Gaskocher führte ab und das Gas ſtrömte in die Wohnung. — Schwerer Unglücksfall. Veche(Rhöm, den 28. Juni. Auf der Gewerkſchaft Buttler ereignete ſich lente morgen ein ſchwerer Ungläcksfall durch den Bruch einer Schwebebühne, welcher durth Herabſtürzen von Tübings erfolgte. Es wurden ſechs Mann getötet, zwei erheblich und zwei leich verletzt. — Mord. M. Gladbach, 2 5 ſriih 8 Uhr wurde die 8 Rondholz in Gladbach⸗Lürrip, Eliſabeth Marpe er⸗ mordet aufgefunden. In das Haus waren tber Nacht Einbrecher eingedrungen. Näheres iſt noch nicht bekannt. — Ein Polizeilentnaut als Mörder verhaftet Eine Aufſehen erregende Aufklärung hat die Er⸗ mordung des Bürgermeiſters von Riga, des Baron Nolcken, und ſeines Bruders gefunden deren Leichen vor einiger Zeit auf der Straße aufgefunden worden waven, Lange Zeit waren alle Bemüßungen nach der Entdeckung des Taters vergeblich. Jetzt iſt der Politzeileunant, dr erſte Unterſuchung der Angelegenheit hatte, ven haftet worden, weil Verdacht beſteht, daß er dir Morde aus Rache verübt hat. Gine ſechzigführige Raubmörderin. Poſen 27. Juni. In Gneſen wurde die in der Lorenz⸗ ſtraße wohnhafte Frau und 76jährige Witwe v. Placzowski ermordet in ihrem Bette aufgeſunden Als Mörderin wurde die 0jährige Aufwartefran Magdalena Wielgoredka verhaftet. Wie feſtge⸗ ſtellt wurde, hat die Mörderin bei ihrem Opfer Aufwartedienſt verſehen und dabei in Erfahrung gebracht, daß ſie mehrere hundert Mark in ihrem Beſitze hat. Die Tat kam dadurch ans Tageslicht, daß Hausbewohner die alte Frau bemerkkten, als ſie Pakete aus der Wohnung forttrug. Kurz zu⸗ vor hatte man ein Geſchrei in der Wohnung ver⸗ nommen. Die Leiche wies zahlreiche Biß⸗ und Kratzwunden auf, was auf einen harten Kampf zwiſchen der Mörderin und ihrem Opfer ſchließen läßt. Der Tod iſt durch Erſticken eingetreten. Die Leiche ſoll heute obduziert werde. — Ein gemütlicher Diebſtahl, der ſich verlohnſe Paris, 27. Juni. Aus dem Hotel„Drouof der bekannten Pariſer Auktionshalle, wurde geſtern mittag eine Sammlung Damenſſchmuch im Werte von 60 bis 70000 Fr. aus dem Glas⸗ ſchranke geſtohlen, wo ſie dem Brauche ge⸗ mäß zur öffentlichen Beſichtigung ausgeſtelg wurde, ehe ſte unter den Hammer kam. Der Dieb⸗ ſtahl wurde am Mittag verübt. Die Diebe brauch⸗ ten, um ihn auszuführen, keine Anſtrengungen zu machen. Das ganze Bewachungsperſonal halte ſich um 12 Uhr gleichgültig aus dem Hauſe ent⸗ fernt, um ſich gewiſſenhaft den Freuden des Früh⸗ ſtücks hinzugeben und die Schlüffel des Saales, wo die Schmuckgegenſtände ausgeſtellt ſind, ein⸗ fach an die Wand gehängt. Die Diebe, drei un der Zahl, die von der ganzen Pflichttrene und der Umſicht der Wächter offenbar eine richtige Vor⸗ ſtellung hatten, hakten den Schlüſſel einfach los, öffneten ſeine Tür, holten, was ſie wollten, und entfernten ſich in aller Gemütsruhe. Eine Händ⸗ lerin, die im Korridor vor dem Saale auf den Be⸗ ginn der Auktion wartete, ſah die drei Diebe arbeiten, bielt ſie aber wegen ihre ruhigen und ſicheren Auftretens für ihre Wahrnehmungen der Polizei erſt mit, als der Diebſtahl bekannt wurde. — Ordenslüſterne Republikaner. Der Depu⸗ tierte für Nancy, Louis Martin, ſtellte auf Grund genauer Erhebungen feſt, daß in Frankreich ge⸗ genwärtig unter berſchiedenen Titeln nicht weni⸗ ger als 63 Ordensauszeichnungen beſtehen, weit mehr, als das Deutſche Reich oder irgendein ande⸗ rer monarchiſch geleiteter Staat ſie beſitzt. Eine meuts. Auch gelangt eine gleiche Stafette zwiſchen Million Franzoſen iſt berechtigt, einen von die⸗ Angeſtellte des Hotels„Drouot“ und teilte S G Samstag, den 28. Jund 19 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. — ſen Orden zu tragen, manche haben aber auch mehrere. Neben dem roten Bändchen der Ehren⸗ legion gibt es andere Orden mit dem dreifarbigen Beändchen, violette Bänder für Unterrichtsweſen, Orden für Armenpflege, Orden für Landwirt⸗ ſchaft, für Feuerwehrleute, für Zollbeamte, ſo daß eine derartige Spezialiſierung ſich ein Herrſcher nicht hätte beſſer ausdenken können. — Iu die Luft geflogen. W. Newyork, 28. Juni.(Reuter). Der Petroleumdampfer„Mohawk“ dt iſt heute im Hafen von Newyork in die Luft geflogen. * Das Schiff iſt anſcheinend völlig zerſtört. Es ſcheint, daß 3 Mann der Beſatzung dabei ums Leben ge⸗ kommen ſind. Lehte Nahrichten und Telegtamme. * Wieblingen, W. Juni. Geſtern vor⸗ mittag ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Peter Roſtock und beſchädigte, ohne zu zünden, das Dach, die Ziegel und die Küchendecke. Die Tochter wurde aus dem Bett, das teilweiſe zer⸗ 3 ſtört wurde, herausgeſchleudert, erlitt aber ſonſt keeinen Schaden. W. Berlin, 28. Juni. Der Präſident des Hanſabundes Geh. Rat Rießer und Gemah⸗ lin hatten zu geſtern Abend an einen großen Kreis von Parlamentariern, ſowie hervorragen⸗ de Perſönlichkeiten der Finaunz⸗ und Handels⸗ welt Einladungen ergehen laſſen, denen in zahl⸗ reichem Maße entſprochen wurde. Unter den Erſchienenen befanden ſich die Abgeordneten der freiſinnigen und nationalliberalen Partei. Darunter Naumann, Baſſermann, Schiffer und andere. Von den amtlichen Per⸗ ſonen ſei u. a. Staatsſekretär Zimmermann ge⸗ nannt. Außerordentliche anregende Unterhal⸗ tung hielt die Gäſte längere Zeit beiſammen, denen die politiſche Ereigniſſe namentlich die parlamentariſche Vorgänge in letzter Zeit dank⸗ baren Unterhaltungsſtoff boten. wW. London, 28. Juni. Miß Backworth Thomas, die einzige Tochter eines der größ⸗ ten Kohlengrubenbeſitzer in England iſt unter der Beſchuldigung verhaftet worden, eine Bombe in einen Briefkaſten geworfen zu haben. Verband deutſcher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereine. wW. Stuttgart, 27. Juni. Dem in der heu⸗ tigen 21. Vertreterverſammlung der deutſchen Journaliſten⸗ und Schrißftſteller⸗ verbände erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die Mitgliederzahl zur Zeit 3000 beträgt. Ein Vorſchlag von Wentzel⸗Berlin, die Frage des Verrats militäriſcher Ge⸗ heimniſſe von der Tagesordnung abzuſetzen, weil dieſe Frage nur von Reichsangehörigen ent⸗ ſchieden werden könne, während dem Verbande guch Schweizer und Oeſterreicher angehören, und peil ſie vom Reichsverband der deutſchen Preſſe ELuf ſeiner letzten Generalverſammlung in Düſſel⸗ bderf in duürchaus ſachgemäßer und zutreffender PMWeeiſe behandelt worden ſei, wurde abgelehnt. Auf ein Referat von Oppenheim⸗München über Schriftſteller und Kinematographen⸗ 1 ſheater wurde folgender Antrag angenommen: PPrtsverbände zu veranlaſſen, bei den Regierun⸗ gen der Einzelſtaaten Schritte zu tun, daß bei der Ausübung der Zenſur über Kinos ſtändig ein Mitglied des Verbandes als Beirat beigezogen werde. Ferner ſoll eine ſtändige Kommiſſion er⸗ nannt werden, der alles Material über die ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe zuzuleiten iſt. Zur Frage der Vorbildung des Journaliſten wurde folgende Reſolution angenommen: Der Verband erklärt in Uebereinſtimmung mit dem Verbande der deutſchen Preſſe unbedingt daran feſtzuhalten, daß der Beruf des Journaliſten ein freier, allen Begabten zugänglicher bleiben müſſe. Der Verband lehnte jede zwangsweiſe Vor⸗ bereitung auf den Journaliſtenberuf durch Be⸗ ſuch der Hochſchule oder Privatunterweiſung ab, haält es aber für wünſchenswert, daß eine Hoch⸗ ſchule, die über geeignete Lehrkräfte verfügt, HVorleſungen über die rechtliche, techniſche und kaufmänniſche Tätigkeit einführe, um Inter⸗ eſſenten Gelegenheit zu geben zur theoretiſchen Ausbildung in dieſer Beziehung. * Stuttgart, 28. Juni. Der 21. Vertreter⸗ tag des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine nahm heute nach einem Re⸗ ferat bon Giedſen⸗Frankfurt und Dr. Elſaß⸗ Stuttgart einſtimmig folgende Reſolution an: Der Verband legt einmütigen und energiſchen Widerſpruch dagegen ein, daß in den 88 9, 12 und 17 des Entwurfes eines Geſetzes gegen den Ver⸗ rat militäriſcher Geheimniſſe dem deutſchen Reichstag ein Ausnahmegeſetz gegen Preſſe und Schriftſtellertum vorgeſchlagen wird, zu dem dieſe durch ihre Haltung keinen Anlaß ge⸗ geben haben. Die kautſchukartige und unklare Beſtimmung des Entwurfes über den fahrläſſigen IVerrat militäriſcher Geheimniſſe und das unter⸗ cchiedsloſe Verbot von Mitteilungen über ſchwe⸗ I bende Ermittlungen ſetzen Schriftſteller und Jour⸗ naliſten der Gefahr ſchwerſter Strafe aus und IJſnd geeignet, das ſchriftſtelleriſche Schaffen und Idie Erfüllung der Aufgaben der Preſſe zum Scha⸗ den der Bevölkerung und des Staates zu unter⸗ drücken. Der Verband erkennt durchaus an, daß auf die Intereſſen der Landesverteidigung von der Preſſe die weitgehendſte Rückſicht genommen werden muß, und wird dafür eintreten, daß be⸗ rechtigte Wünſche der Behörden wie ſeither erfüllt werden. Der Verband muß' es aber zurückweiſen, daß hier Wege eingeſchlagen werden, die geeignet ſind, die Preſſe und ihre Vertreter einer willkür⸗ lichen Behandlung zu unterwerfen und damit ihre Lebensbedingung auf das ſchwerſte zu gefährden. Verhaftung eines Schwindlers. 'Wien, den 28. Juni. In einem vornehmen cae buce 4n Eideſagter ermerſcher n eeee. eee eee. %%CcTcoc ·( — Schwindler verhaftet, der im Verdacht ſteht, 3 000 000 Mark durch Heiratsſchwindeleien her⸗ ausgelockt zu haben. Auch in Deutſchland ſoll der Mann Heiratsſchwindeleien verübt haben. Er gab an, Digard zu heißen. Man fand bei ihm einen Paß auf dieſen Namen, weiter fand man viel bares Geld und Schecks bei ihm vor. Landung eines deutſchen Militärzweideckers auf Schweizer Boden. W. Bern, 28. Juni. Der Zweidecker„B. Main“ mit zwei Offizieren des Infanterieregi⸗ ments Nr. 118, die ſich auf dem Fluge von Metz nach Konſtanz befanden, mußten wegen eines Motordefektes in Behringen bei Schaffhauſen landen. Die Offiziere veranlaßten ſofort eine Meldung bei der Polizeidirektion. Die dritte Teſung der Wehr⸗ vorlage. Berlin, 28. Juni. Auch heute beginnt der Reichstag ſeine Sitzung bereits kurz nach 10 Uhr. Nach drei Stunden bereits hat er die ganze Tagesordnung erſchöpft. Dem Antrag des Reichskanzlers, den Reichstag bis 20. Nobember zu vertagen, wird zu Beginn der Sitzung ohne Erörterung zu⸗ geſtimmt. Es beginnt hierauf die dritte Leſung der Wehrvorlage. Erregte Szenen. Herr Scheidemann hat das Wort. Noch⸗ mals führt der ſoz. Redner alle Argumente gegen die Verſtärkung der Wehrmacht ins Treffen. Er beliebt dabei eine Kritik, die mehrfach außer⸗ ordentlich erregte Szenen im Hauſe hervorruft. Mit haßerfüllten Worten wendet er ſich gegen das Militärſyſtem überhaupt. Wir haſſen das militariſtiſche Syſtem, das unſere Brüder und unſere Söhne zu willenloſen Maſchi⸗ nen macht, die ſchließlich auf ihre Blutsver⸗ wandten ſchießen müſſen. Scheidemann kritiſiert dann das geſtern in Erfurt gefällte Urteil gegen eine Reihe von Ziviliſten, die am Tage der Kontrollverſammlung ſich Ausſchreitungen gegen Poliziſten zu ſchulden kommen ließen. Er nennt das Urteil ein furchtbares Bluturteil. Das Urteil ſelbſt, das der Redner verlieſt, wird von den Sozialdemokraten mit lauten Pfuirufen be⸗ gleiter. Einige Abgeordnete der Rechten ant⸗ worten mit Lachen, was auf der Linken einen minutenlangen, ungeheueren Tu⸗ mult entfeſſelt. Scheidemann fährt fort, er hoffe, daß man ſich getäuſcht habe. So un⸗ menſchlich könne niemand im Reichstage ſein, daß er noch über ein ſolches Urteil lachen könne. Als Scheidemann auf die Anträge des Staats⸗ anwalts zu ſprechen kommt, der 43 Jahre Zucht⸗ haus im ganzen beantragte, entſteht neuer⸗ licher Lärm auf den Bänken der Sozial⸗ demokratie. Scheidemann fragt, ob ein ſolches Urteil überhaupt noch Menſchen erlaſſen haben oder Beſtien. Der Präſident Kaempf fordert den Redner auf, ſich in ſeiner Ausdrucksweiſe zu mäßigen. Scheidemann macht dann einen Unter⸗ ſchied zwiſchen einer Mehrheit des Reichstages, welche ſich laut zur Militärvorlage bekenne und einer Mehrheit, die ſie innerlich verdamme. Zu dieſer Mehrheit rechnet er auch das Zentrum. Zum Beweis verlieſt er einen Artikel der Zen⸗ trumspreſſe vom 30. Januar, wo die neue Mili⸗ tärvorlage verurteilt wird. Dieſem Artikel ſtellt er einen zwei Monate ſpäter geſchriebenen Artikel gegenüber, in dem geſagt wird, die Notwendig⸗ keit der Heeresvorlage liege auf der Hand. Schei⸗ demann ſtellt ſeſt, daß beide Artikel aus der Feder desſelben Mathias Erzberger ſtammen. Und dann kann ich Herrn Erzberger wohl ſitzen laſſen, meint Scheidemann. Die Rüſtungen der anderen Staaten, wie Frankreichs, Rußlands uſw. führt der ſoz. Red⸗ ner auf das Vorgehen Deutſchlands zurück. Wenn Deutſchland auf die jetzige Vorlage verzichte, ſo werde es keine 24 Stunden dauern und Frank⸗ reich werde gleichfalls auf den dreijährigen Dienſt verzichten. Bei dieſem Worten des Red⸗ ners erſcheint der Reichskanzler im Saale. Scheidemann kommt auf die Militärrevolten in Frankreich zu ſprechen und meint, weil deutſche Abgeordnete vor dem Generalſtabe ſtramm ſtehen, deshalb revoltierten die franzöſiſchen Soldaten. Solcher redneriſche Unſinn löſt im Hauſe große Heiterkeit aus. Der Redner erinnert daran, daß heute der 100. Todestag Scharnhorſts ſei, der ſich im Grabe herumdrehen würde bei einer ſolchen Wehrvorlage. Zu den Konſervativen ge⸗ wendet, ruft Scheidemann, daß Scharnhorſt mehr Verſtändnis im kleinen Finger gehabt habe als 29 Junker zuſammen. Auch auf den Fall Krupp kommt Scheide⸗ mann zu ſprechen. Er kritiſiert die Auszeichnung des Chefs dieſer Firma mit einem hohen Orden gelegentl. des Regierungsjubiläums des Kaiſers. Dieſe Auszeichnung gleiche einem Eingriff in ein ſchwebendes Verfahren. Schließlich wendet ſich Scheidemann gegen die bürgerlichen Parteien insgeſamt. Alle Verſuche bei dieſer Heeresvor⸗ lage, Reformen durchzuſetzen, ſeien am Wider⸗ ſtand und der Schlappheit der bürgerlichen Par⸗ teien geſcheitert. Es bleibe alles beim Alten, beim Gardeprinzip und beim Einjährigenprinzip. Eines aber, ſo ſchließt er triumphierend, eines haben wir erreicht, daß die Deckungslaſten dies⸗ mal auf den Beſitz gelegt worden ſind. Abg. Schultz⸗Bromberg(Reichsp.) erklärt: Das harte Urteil in Erfurt bedauern wir alle, doch ſcheinen die Verhältniſſe, die dort obge⸗ waltet haben, anders zu liegen, als es ſchien. Scharnhorſt würde ſich allerdings im Grabe herumdrehen, wenn er ſehen würde, wie ſich die Sozialdemokraten gegen ſein Prinzip der allge⸗ meinen Wehrpflicht wenden. In Frankreich hat noch kein Miniſter die unbedingte Anerkennung des Frankfurter Friedens befürworten können, ohne fortgefegt zu werden. Die geographiſche Lage zwiſchen dem von jeher kriegeriſchen Frank⸗ reich und Rußland bedingt eine ganz beſondere Aufwendung für militäriſche Zwecke. Ich will hoffen, daß unſere Armee iſt und bleibt, was ſie war, das ſchärfſte Kriegsinſtrument, das jemals einem Fürſten in die Hand gegeben iſt, und da⸗ mit die beſte Garantie für den Frieden der gan⸗ zen Welt.(Lebhaftes Bravo rechts.) Der Reichskanzler gegen die Sozialdemokratie. Nunmehr nimmt der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg unter allgemeiner Aufmerkſamkeit des Hauſes das Wort. Er weiſt die Ausführungen Scheidemanns zurück, der be⸗ hauptet, daß keinerlei Notwendigkeit für die Heeresvorlage gegeben ſei und der Kanzler ſeine Pflicht nicht erfüllte, indem er verſucht habe, das Volk vom Gegenteil zu überzeugen. Die Sozialdemokratie laſſe ſich überhaupt nicht über⸗ zeugen. Sie gehe blind an den Tatſachen vor⸗ bei, die vor allen Augen liegen und die die ver⸗ bündeten Regierungen gemeinſchaftlich mit der großen Mehrheit des Reichstages davon über⸗ zeugt hätten, daß dieſe Vorlage nur zum Schutze des Vaterlandes gemacht worden iſt. Mit beſonderer Leidenſchaftlichkeit weiſt der Kanzler den Ausdruck Scheidemanns zurück, die Deutſchen ſeien mit dieſer Vorlage die Agento provocateurs für den Krieg. Für eine ſolche Aeußerung eines deutſchen Reichstagsabgeord⸗ neten finde er keinen Ausdruck, der geeignet ſei, ſie würdig zurückzuweiſen. Herr von Bethmann⸗Hollweg wies den Vor⸗ wurf, daß Deutſchland mit ſeiner Vorlage zum Krieg treibe, mit gleicher Entſchiedenheit zu⸗ rück. Deutſchland ſuche keinen Feind in der Welt, es ſei vielmehr bereit und wünſche es, mit allen Nachbarn in Frieden und Freundſchaft zu leben. Redner verweiſt auf die lange Friedenspolitik des deutſchen Reiches, womit der deutlichſte Beweis erbracht worden ſei, daß Deutſchland keine Politik des Angriffs treibe. Auch auf die Reſolutionen kommt der Kanzler noch einmal zurück, die zur Wehrvorlage ge⸗ ſtellt worden ſind. Er meint, daß die Armee ſelbſt davon überzeugt ſei, daß an ihrem Orga⸗ nismus manches gebeſſert werden müſſe. Wo Unvollkommenheit vorliege, würde pflichtgemäß Abhilfe geſchaffen werden. Zu erneuten Tumultſzenen kommt es, als Herr von Bethmann⸗Hollweg der Sozialdemokratie vor⸗ hält, daß ſie gar nichts an der Armee beſſern wolle. Darum ſei es ihr ja nicht zu tun, ſie ſelbſt habe es ja täglich im Laufe der letzten Woche geſagt, daß ihr das ſtehende Heer ein Greuel ſei. Durch ihre zerſetzende Kritik wolle die Sozialdemokratie nicht beſſern, ſondern nur zerſtören. Trotz der hochgehenden Worte Scheidemanns, ſo ſagt der Kanzler, werde das Vertrauen des deutſchen Volkes nicht erſchüttert werden. Vont den Bänken der Sozialdemokratie ruft ein Abgeordneter:„Die Hochnäſigkeit liegt bei Ihnen“, während ein anderer Sozialdemo⸗ krat dem Kanzler„Flegeleien“ zuruft. Der Reichskanzler ſpricht dem deutſchen Volke das Vertrauen aus, das wiſſe, was es an ſeiner ſtarken und geſunden Armee beſitze. Das deut⸗ ſche Volk bekenne in der Ehre der Armee auch zugleich ſeine eigene Ehre. Herr von Beth⸗ mann⸗Hollweg ſchließt mit der Hoffnung, daß der Reichstag auch jetzt in dritter Leſung der Wehrvorlage zuſtimmt und daß das Vaterland dem Reichstage dafür dankbar ſein werde. Die bürgerlichen Parteien begleiten den Schluß der Kanzlerrede mit ſtürmiſchem Beifall. Nochmals Herr Scheidemann. Der Präſident Kaempf ſucht zu eruieren, welcher ſozialdemokratiſche Abgeordnete dem Kanzler„Flegeleien“ zugerufen hat. Von der Rechten ruft man zu den Sozialdemokraten: „Wer war der Flegel?“ Der aber bleibt ſtumm und der Präſident kann nur erklären, daß er den betreffenden Abgeordneten zur Ord⸗ nung rufen würde, wenn er ihn kennen würde. Unter heftigen Zwiſchenrufen der Sozialdemo⸗ kraten beſtesigt Scheidemann nochmals die Rednertribüne. Seine Rede geht in der leb⸗ haften Unruhe des Hauſes faſt unter. Er polemiſiert gegen den Reichskanzler und be⸗ ſtreitet ihm das Recht, der Sozialdemokratie vor⸗ zuwerfen, daß ſie nicht ernſtlich beſſern wolle. Wer gibt dem Kanzler dazu das Rechte Scheide⸗ mann und die Rechte autworten ſtürmiſch: „Sie ſelbſt, ſie ſelbſt.“ Darüber entſteht erneut großer Lärm im Hauſe. Als Scheidemann auch gegen den Präſidenten loszieht, indem er bedauert, daß er die Sozial⸗ demokratie gegen ſolche Vorwürfe des Kanzlers nicht in Schutz genommen hat, wird er von dem Präſidenten zur Ordnung gerufen. Die Sozialdemokraten beantworten dieſen Ord⸗ nungsruf mit erneutem großen Lärm. Scheidemann polemiſiert dann weiter gegen den Reichskanzler. Wenn dieſer vom deutſchen Volke N hat, ſo frage er, wer ihm überhaupt as Recht gebe, im Namen des deutſchen Volkes zu ſprechen? Die Genoſſen begleiten dieſe Frage mit ſtürmiſchem Beifall, während die bürgerlichen Parteien mit ſchallendem Ge⸗ lächter erwidern. Ein erregter Abgeordneter bei den Konſer⸗ vativen ruft dem Abgeordneten Scheidemann „Unverſchämtheit“ zu. Erneuter großer Lärm entſteht, als Scheidemann fragt, wer den Kanzler auf ſeinen Platz geſetzt habe. Das ſei doch nicht das Volk geweſen. Der Kanzler werde ſolange auf ſeinem Platze ſitzen, ſolange es einem einzigen Manne im deutſchen Reſche be⸗ liebe. Umgekehrt ſei es bei der Sozialdemokratie. Dieſe ſäße im Reichstage als Vertreter der Mehrheit des deutſchen Volkes. Bei dieſen Wor⸗ ten tobt der Genoſſen Beifall, während von der Rechten irgend jemand„Größenwahn“ ruft. Bei der allgemeinen Unruhe im Saale iſt es überhaupt nicht möglich, allen dieſen Vor⸗ gängen und Zwiſchenrufen zu folgen. Auch Scheidemann kommt ſchließlich zu Ende. Die bürgerlichen Parteien verzichten auf das Wort, ſodaß die Generaldebatte nunmehr ſchließt. 5 Nur Herr Erzberger glaubt, ſeine vom Abg. Scheidemann angegriffene Ehre durch eine perſönliche Bemerkung wieder herſtellen zu müſſen. In der Einzelberatung iſt es vor allem die Frage der Kavallerie⸗Regimenter, welche eine Debatte hervorruft. Unter kurzer und eindringlicher Begründung vertritt Baſſer⸗ mann(natl.) ſeinen Antrag, die in zweiter Leſung geſtrichenen drei Kavallerie-Regimenter wieder herzuſtellen. Der Antrag wird auch vom Abg. Brutfig unterſtützt. Der Kriegsminiſter ſordert 6 Kavallerie⸗Regimenter als Mindeſt⸗ maß. Die Abſtimmung über den Antrag Baſſer⸗ mann wie über alle anderen Anträge findet am Montag ſtatt. Auf das Erfurter Urteil kommt in der Einzel⸗ beratung der Sozialdemokrat Schultz⸗Erfurt nocheinmal zurück. Dafür verteidigt er den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Reform des Militärſtrafgeſetzes. Der Kriegsminiſter von Heeringen ent⸗ gegnet, daß er lediglich auf die Zeitungsberichte ein Urteil über den Erfurter Vorfall nicht geben könne. Wenn das Urteil wirklich ſo hart aus⸗ gefallen ſei, ſo gebe es immer noch den Anruf der kaiſerlichen Gnade. Der Kriegsminiſter ſagte zu, in eine Prüfung darüber einzutreten, ob mil⸗ dernde Umſtände im Militärſtrafgeſetzbuch ein⸗ zuführen ſeien. Gegen das Erfurter Urteil ſpricht auch der Mannheimer Sozialdemokrat Dr. Frank. Solche Urteile, die ſich nach jeder Kontrollver⸗ ſammlung und nach jedem Manöver wiederholen, würden nur Haß und Verachtung gegen die Ein⸗ richtung des Heeres und den Militarismus hervorrufen. 5 Der Volksparteiler Müller⸗Meiningen verlangt die Vorlegung eines Entwurfes, um endlich die Unhaltbarkeit des Militärrecht⸗ ſprechens zu beſeitigen. Wenn nicht eine bin⸗ dende Erklärung für einen ſolchen Entwurf ab⸗ gegeben werde, dann würden auch die bürger⸗ lichen Parteien für den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag ſtimmen. Der Kriegsminiſter von Heeringen erklärte, daß er eine ſolche bindende Erklärung gar nicht abgeben könne, ohne vorher die verbündeten Re⸗ gierungen zu hören. Er erklärte aber von ſich aus, daß auch nach ſeiner Anſicht in einer großen Anzahl von Paragraphen des Militärſtrafrechts mildernde Umſtände eingeführt werden müſſen. Er werde dieſe Frage ernſtlich prüfen. Ob in Erfurt wirklich die Sache ſo ſei wie vorgetragen, ſei noch nicht feſtgeſtellt. Müller⸗Meiningen bezeichnete die Er⸗ klärung des Kriegsminiſters als unbefriedigt. Während Stadthagen(Soz.) für den ſo⸗ zialdemokratiſchen Antrag eintritt, fordern Gröber(Ztr.) und Baſſermann(Nat.) die Vertagung des Antrages. Die Mehrheit des Reichstages beſchließt demgemäß die Vertagung dieſer Abſtimmung bis Montag. Eine Reſo⸗ lution des Zentrums bei Vergebung von Liefe⸗ rung für das Heer das Handwerk zu berück⸗ ſichtigen, wird nach kurzer Begründung durch den Abg. Irl angenommen. Damit wird die Debatte geſchloſſen. Die Abſtimmung findet am Montag ſtatt. Sehr kurz geſtaltet ſich die Leſung des ein⸗ maligen Wehrbeitrages. Zur Gene⸗ raldebatte hat ſich überhaupt niemand gemeldet Genau in der gleichen Weiſe geſtaltete ſich die dritte Leſung des Reichsſtempelgeſetzes. Aurh hier findet keine Generaldebatte ſtatt. Die Ab⸗ ſtimmung über das Geſetz und die dazu geſtellten Anträge wird auf Montag zurückgeſtellt. Die Tagesordnung iſt damit erſchöpft. Die Balkanwirren. * Sofia, W. Juni.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Ueberreichung des Memorandums, das den bulgariſchen Standpunkt zu dem ruſſiſchen Schiedsſpruch über die ſtrittige Zone darlegt, in Petersburg ſoll unmittelbar bevorſtehen. * Saloniki, 28. Juni. Die Polizei ſetzt die notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Stadt fort. Am 24. Juni wurde bei einer Hausſuchung, die bei Arbeitern der Eiſenbahn Saloniki⸗Dedeagatſch vorge⸗ nommen wurde, mehrere Waffen und 24 Pakete Dynamit entdeckt, die offenbar dazu dienen ſollten, die Eiſenbahnſtrecke zu zerſtö⸗ ren. 25. Juni fand die Polizei in den Wohnungen mehrerer Bulgaren ebenfalls Waffen. Ein in Zivil gekleideter Bulgare wurde verhaftet, als er verſuchte, in einer Kaſerne zu ſpionieren. In dem Hotel, in welchem ſich die bulgariſche Poſt befindet, wurden Waffen und Exploſiv⸗ ſtoffe entdeckt. 1 ſechnischer Ratu Nostenanschläge duf Wunrch Kostenlos. Die Arbeiter ſind verhaftet worden. am 78 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 28. Junf 1913. Volkswirtschaft. Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Die ſoeben erſchienene No. 7 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim ent⸗ hält an erſter Stelle die Erklärung der Handels⸗ kammer zum Wehrbeitrag und zur Ver⸗ mögens⸗Zuwachsſteuer, die in der letz⸗ ten Plenarſitzung am 20. Juni 1913 gefaßt wurde und an die Reichstagsmitglieder verſandt worden iſt. Sodann folgt eine eingehende Beſprechung der Denkſchrift des Deutſchen Hand⸗ werks, und Gewerbekammertages zur Abänderung des 6. Titels der Gewerbeord⸗ nung, ſoweit die darin aufgeworfenen Fragen die Intereſſen von Handel und Induſtrie berühren. Dieſe Angelegenheit iſt deshalb beſonders aktuell, weil die Denkſchrift, in der die Handwerkerforde⸗ rungen zur Gewerbeordnung ſoſtematiſch zuſam · mengeſtellt ſind, die Grundlage einer in dieſen Tagen(30. Juni] zuſammentretenden Handwer⸗ 28 kerkonferenz im Reichsamt des Innern ſein wird. Die nächſte Abhandlung iſt der Studien⸗ reiſe der Süddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbil⸗ dung, deren Geſchäftsſtelle die Handelskammer iſt, gewidmet. Die Reiſe wurde zu Pfingſten unter der Führung von Geh, Hofrat Profeſſor Dr. Gothein nach dem Rheinland und Weſtfalen pberanſtaltet. Es wurden 15 induſtrielle und kom⸗ * 1 *38 bahnweſen, 81 ther enthält. Im Anhang iſt ein Verzeichnis aller gges Verzeichniſſes ſind, ſoweit der Vorkat reicht, auf merzielle Anlagen beſucht, 3 landwirtſchaftliche „Inſtitute beſichtigt, 5 Muſeen, Ausſtellungen und Fachſchulen aufgeſucht. Es fanden 12 Beſprechun⸗ gen, daxunter mit Hugo Stinnes, mit dem Gene⸗ raldirektor Schaltenbrand des Stahlwerksver⸗ bandes u. a. ſtatt. Dazu kamen 10 geſchloſſene Vorträge. Der Tätigkeitsbericht der Kammer, der die Monate April bis Juni umfaßt, behandelt in den einzelnen Abſchnitten den Badiſchen Han⸗ delstag, den Deutſchen Handelstag, innere An⸗ gelegenheiten und Sitzungen der Kammer, Eiſen⸗ Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprech⸗ verkehr, Schiffahrt, Spedition und Lagerei, Zölle, Stenern, Außenhandel, die Ausſtellungsfragen, Inbduſtrie und Großhandel, Kleinhandel, Sozial⸗ politik. Den Abſchluß des Textes bildet ein Ab⸗ ſchnitt über techniſche Fortſchritte, der u. d. Aufſätze über Stahlſperrenſchieber und Pa⸗ tentrückſaugverhinderer der Firma Bopp u. Reu⸗ Konſulate aufgenommen, die für Baden zuſtändig ſind, oder doch in erſter Linie zur Erteilung von Auskünften in Frage kommen. Abzüge dieſes der Handelskammer erhältlich. „Brown, Boveri n. Cie., A. G. Mannheim. e Außenſtänden und Schulden 2 weit dieſes im Intereſſe Gbe „Die Firma Stotz u. Cie, Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft M. b.., Mannheim, teilt nunmehr durch Zirkular die von uns bereits gemeldete Nachricht mit, daß ſie ihre Fabrikation elektriſcher Spezial⸗ Artikel, Inſtallations“, Engrosverkaufs⸗ und Be⸗ leuchtungskörper⸗Abteilungen mitſamt dem Ge⸗ ſchäftshaus in Mannheim O 4, 8/9, ſowie den auswärtigen Bureaux, mit Wirkung vom 1. Juli 1918 ab, an die Brown Boveri u. Cie. Aktiengeſellſchaft Mannheim käuflich abgetreten habe, welche ſie, unter Uebernahme des borhandenen Perſonals, unter ihrer eigenen Firma weiter betreiben wird. Die Uebernahme von durch die Brown, Boveri u. Cie. Aktiengeſellſchaft iſt dabei ausge⸗ ſchloſſen, fedoch habe ſie ſich entgegenkommender Weiſe bereit erklärt, ihre mit den erwähnten Ab⸗ „teilungen zuſammenhängenden Außenſtände, ſo⸗ der Beteiligten ange⸗ hracht erſchien, bezw. von der Kundſchaft ge⸗ wünſcht wird, für Stotz u. Co. einzuziehen und * 2— Brown Boveri u. Cie., Aktiengeſell⸗ 2* kriedigender zu bezeichnen. an dieſe Firma abzuführen. Die Brown, Boperi u. Cie. Aktiengeſellſchaft iſt daher berechtigt, Zah⸗ lungen der bisherigen Kunden von Stotz u. Co. in Empfang zu nehmen und rechtsverbindlich darüber zu quittieren. Die Brown, Boveri u. Cie. Aktien⸗ geſellſchaft ſtellt am 30. Juni ds. Is, noch unvoll⸗ endete Arbeiten fertig und rechnet dieſelben ab. Die Firma Brownu, Boveri u. Cie., Aktien⸗ geſellſchaft Mannheim gibt im Anſchluß an obige Mitteflung gleichzeitig bekannt, daß ſie die In⸗ ſtallations⸗, Engrosverkaufs- und Beleuchtungs⸗ klörper⸗Abteilungen mitſamt dem Geſchäftshaus in Mannheim O 4, 8/9, ſowie den auswärtigen Bu⸗ wreaux von Stotz u. Co. ab 1. Juli ds. Is. über⸗ nimmt und dieſe Abteilungen unter der Firma ſchaft, Mannheim, Abteilung Inſtal⸗ lationen weiter führen werde. —— Hamburg-Mannheimer Versicherungs. Aktien- Gesellschaft Hamburg. Im Bericht des Vorstandes über das Ge- 5 chäftsjahr iotz, über welches wir bereits schon kurz berichteten, wird ausgeführt:„Der Ge⸗ schäftsverlauf im Berichtsiahfe ist als ein be⸗ Der Zugang an neuen Versicherungen, der Reinzuwachs des Versicherungsbestandes und der Ueberschuß 2181 Policen mit M. 6 722 8690 Kapital auf die Lebensversicherung mit Untersuchung, 20 14t dolicen mit M. 9 419 378 Kapital auf die Lebens-⸗ Versicherung ohne Untersuchung, 210 Policen mit M. 318 883 Kapftal auf die Lebensfallver- sicherung Der Versfeheruns s bestand erhöhte sich auf 89 273 Policen mit Mark 48 648 988 Kapital; hievon entfallen 7 260 Policen mit M. 24 350 761 Kapital auf die Lebensver- sicherung mit Untersuchung, 81 o31 Policen mit M. 22 479 890 Kapital auf die Lebensver- sicherung ohne Untersuchung, 982 Policen mit M. 1 800 637 Kapital auf die Lebensfallversiche- rung. Der reine Zuwachs des Versiche- rungsbestandes betrug 11 579 Policen mit Mark 8 177 542 Kapital. Die Gesamtprämieneinnahme belief sich im Berichtsjahre auf M. 2 908 089, erhöhte sich somit um M. 401 734 gegen 1911. Die Aktiven der Gesellschaft betrugen am Ende des Jahres 1912 M. 13 108 270, sind also gegen das Vorjahr um M. 1 334 453 gewachsen. Der Durchschnittszinsfuß der Ende 1912 be⸗ stehenden Kapitalanlagen(Hypotheken, Kom- munaldarlehen und Wertpapiere) stellt sich auf .27 Prozent gegen 4,24 Prozent im Vorjahre. Die Sterblichkeit verlief auch im Be⸗ richtsjahre günstig. Für Sterbefälle in der Todesfallversicherung wurden insgesamt Mark 233 726 verausgabt. Der erzielte Sterblichkeits- gewinn betrug M. 225 863. Bei Annahme der von der Verwaltung ge⸗ machten Vorschläge erhalten die Aktionäre eine Dividende von 10 Proz ent 25 Mark auf die Aktie), und es erhöhen sich der gesetz- liche Reservefonds auf M. 126 984, die Gewinn⸗ reserve der Versicherten auf M. 677 812, wWobei von letzterem Betrage auf die Todesfallver- sieherungen mit ärztlicher Untersuchung und die Lebensfallversicherungen M. 151 508.08, auf die Todesfallversicherungen ohne ärztliche Untersuchung M. 326 304.19 entfallen. Aus Verwaltungskreisen der Sarotti-Schoko- laden- und Kakao-Industrie,.-G. in Berlin wird mitgeteilt, daß bereits in der letzten Hauptversammlung auf eine Ermäßigung der Dividende, die vorübergehend infolge der Inbe- triebsetzung der neuen Fabrik eintreten wird, hingewiesen wurde. Wie hoch sich die Divi- dende für 1912/13 belaufen wird, ist jetzt noch nicht zu beurteilen, doch habe die Nachfrage nach den Erzeugnissen sich dauernd gesteigert und die Einrichtungen der neuen Fabrik ar- beiten zur vollen Zufriedenheit. Danziger Oelmühle Akt.-Ges. In der Gene- ralversammlung kam es zu schweren Angriffen gegen den Vorstand. Die Kleinaktionäre be-⸗ antragten die Vertagung der Versammlung, da- mit eine Revisionskommission die ganze Ge⸗ schäftsführung des Vorstandes und Aufsichts⸗ rates nachprüfen und nach neuen Betriebs- mitteln Umschau halten kann. Dieser Antrag wurde schließlich abgelehnt. Die Zusammen- legung der Aktien im Verhältnis 313, um einen Betriebsverlust von 580 o0 M. decken zu kön- nen, wurde nur ganz knapp angenommen. Da- kür stimmten nämlich 640, dagegen 213 Stim- meiß, so daß die erforderliche Dreiviertelmajori- tät nur eben erreicht wurde. Die Minderheit gab Protest zu Protokoll. Der Aufsichtsrat teilte noch mit, daß im Falle der Zusammen- legung der Aktien Großaktionäre bereits Kredit bis zu 1 Mill. Mark der Mühle angeboten hätten. —— Telsgraphisehe Handelsberlente. Zechenbesitzerversammlung des Rheinisch- MWestfalischen Kohlensyndikats. Essen, 28. Juni. Aus dem der Zechen- besitzetversammlung des Rheinisch-Westfaäli- schen Kohlensyndikats erstatteten Bericht ist folgendes zu entnehmen: Der rechnungsmäßige Kohlenabsat z be- trug im Mai 1913 bei 24½(im gleichen Monat cles Vorjahres 23) Arbeitstagen 6 734 536(i. V. 6 678 870) Tonnen oder arbeitstäglich 278 538 (289 133) t. Von der Beteiligung, die sich auf 6 388 202(6 566978) t beziffert, sind demnach 105,3(98,66 Prozent abgesetzt worden. Der Versand einschließlich Landdebit, Deputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug an Kohlen bei 24½(25) Arbeitstagen 5 260 897(5 274 614) t oder arbeits⸗ taglich 216 944(210 985) t, an Koks bei 31(31) Arbeitstagen 1788 286(1 861 774) t, oder arbeits- täglich 57 590(30 380) t, an Briketts bei 24%(25) Arbeitstagen 378 880(346 289) t oder arbeitstäglich 15 499(13 882) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats an Kohlen 4673 107(4 680 203) oder arbeitstaglich 192 705 (187 208) t, an Koks 1 188 682(964 430) t oder arbeitstäglich 37 37%(31 111), an Briketts 389 523 (832 874) t oder arbeitstäslich 14 826(13 315) t. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 8 256 608(7 990 369) t oder arbeitstäglich 340 470 (319 615) t und im April 1913 8 903 611 oder arbeitstäglich 342 447 t. Die Absatzverhältfisse derjenigen Zechen, mit denen Verkaufsvereinbarungen ge⸗ troffen sind, stellen sich im selben Monat wie kolgt: Es bhetrug der Gesamtabsatz in Kohlen (einschließlich der zur Herstellung des ver⸗ sandten Kokes verwandten Kohlen) 358 248 t, hiervon der Absatz für Rechnung des Syndi⸗ kats 108 77½5, der auf die vereinbarte Absatz höchstmenge abzurechnende Absatz 8502 Pro- zent; der Gesamtabsatz in Koks 116 732 t, hier- vor der Absatz für Rechnung des Syndikats 38 917 t, der auf die vereinbarte Absatzhöchst- menge anzurechnende Roksabsatz 101,83 Pro- zent, die Fördérung 381 730 t. Weiter heißt es in dem Bericht: Der Absatz ist in dem Berichtsmoflat kinter dem vormonat⸗ lichen Ergebnis zurückgeblieben. Die Ursache des Rückganges des Kcohlenabsatzes ist be⸗ züglich der Gesamtmenge in der geringeren Zahl der Arbeitstagen des Berichtsmonats, be- züglich des arbeitstäglichen Ergebnisses in der Abschwächung des Bedarfs für Hausbpränd- zwecke und ferner in den Störungen Zu er⸗ blicken, die der regelmäßige Verlauf der Ab⸗ satzverhältnisse durch die Pfingstferien er⸗ litten hat. Die gleichen Gründe haben aueh in Verbindung nüt zum Teil unzureichenden Lieferungen der Zechen den Brikettabsatz un⸗ günstig beeinklußt, Wozu allerdings noch kommt, daß die Absatzverhaltnisse für z⁊weit⸗ und drittklassische Werke fortgesetzt zu wün⸗ schen übrig lassen. Der auf die Beteiligungs-⸗ anteile in Anrecknuns kommende Brikettab. Satz betrug 93,97 Prozent gegen 93,94 Prozent im Vormonat und 84,17 Prozent im Monat Mai 1912. Der Rückgang des Koksabsatzes ist auf schwächeren Abruf der Hochofenwerke, in den übrigen Kokssorten auf den der Jahreszeit ent- sprechenden natürlichen Ausfall des Verbrauchs für Handbrandzwecke zurückzuführen. Nach den Beteiligungsanteilen stellte sich der Koks- absatz auf 92,92 Prozent, wWwovon 1,33 Prozent auf Koksgrus entfallen gegen 8702 Prozent bezw. 1, 20 Prozent im Vormonat und 73,02 Pro- zent bezw. o,89 Prozent im Mai 1912, wobei in Betracht zu zichen ist, daß die Beteiligungsan- teile des Berichtsmonats die vom Mai 1912 um 6,5 Prozent übersteigen. Frankfurt aàa.., 28. Juni. Ueber das Vermögen des Herrn Ludwig Stern, Inhaber der Weinfirma Josef Stern und Johann Hen- ninger, Roth u. Co. in Würzburg, über dessen Verlegenheit schon berichtet wurde, ist nun- mehr das Konkursverfahren verhängt Worden. Die Passiven werden laut Frkf. Ztg. mit Mark 800 000 angegeben, denen an Aktiven etwa M. 100 o und gute Ausstände gegenüberstehen. Die kleinere Metallhandelsfirma Straus, Mayer u. Cie. in Hamburg ist wie wir hören, ebenfalls insolvent. Ermäßigung der Stabeisenpreise. r. Essen,[Ruhr), 28. Juni.(Privattelegr.) In den letzten Tagen ist eine erneute Ermähbi- Sung der Stabeisenpreise eingetreten, nachdem vorher eine leichte Beschäftigung zu verzeich- nen war, Der Rückgang der Preise macht un- gefähr M. 4 p. Tonne aus. Der Durchschnitts- preis steht haute auf M. for netto Kasse ab berhausen. Maschinenfabrik Moenus.-G. Frankfurt a.., 28. Juni. Die 850 o0⁰ Mark, vor kurzem von einem Bankenkonsor- tilum zu 157 Prozent übernommenen und mit M. 825 Oo0 zu 160 Prozent den Aktionären an- gebotenen jungen Aktien, um die sich das Grundkapital auf M. 2,5 Mill. erhöhte, sind nunmehr zur Frankfurter BörTrSse zuge- lassen worden. Ueber das laufende Jahr wird bemerkt, daß der Geschäftsgang durch die gegenwärtige politische Lage, speziell auf die Leder- und Schuhbranche erschwert wurde. Der Beschäftigungsgrad habe lt. Frkf. tZg. sich jedoch auf der vorjährigen Höhe gehalten, ebenso entspricht der Auftragsbestand üngefähr dem des Vorjhares. Vom rheinisch-westfälischen Kohlenmarkt. Düsseldorf, 28. Juni. Das Westfälische Kohlensyndikat hat It. Frkf. Ztg. den Zechen durch Rundschreiben mitgeteilt, daß es infolge verminderter Aufnahmefähigkeit des Kohlenmarktes mit Wirkung ab 1. Juli die Bedingung zur Aufhebung bringen werde, Wonach an Kohlen 5 Prozent und mehr über die Beteiligung hinaus anlgenommen werden Kann. rheinisch- Gebr. Stollwerk,.-G. r. KöIn a. Rh., 28. Juni. Privattelegr.) In der heutigen Generalversammlung der Gebr. Stollwerk.-G. in Köln Waren M. 10 574 000 Aktienkapital vertreten. Es wurde beschlos- Sen, eine ab r. Juli zahlbare Dividende von 6 Prozent auf die Vorzugsaktien und 9 Prozent auf diie Stammaktien zu verteilen. Kaligewerkschaft Ellers. Kas 8 el, 28. Juni. Die Gewerkversamm- lung der Kaligesellschaft Ellers beschloß laut Frkf. Ztg. die Einzeichnung einer Warenzu⸗ buße von s00 oo M. Elberfelder Papierfabrik A. G. Elberfeld. r. Eliberfel d, 28. Juni.(Prwattelegr) Wie Wir erfahren, wird das zu Ende gehende Ge- schäftsjahr mit einem Verlust abschließen, Weil es dem Werke an ausreichender Beschäftigung gefehlt hat. Wie uns mitgeteilt wird, schweben innerhalb der Verwaltung Pläne auf Reorgani- sation der finanziellen Lage der Gesellschaft; auch sollen Pläne auf Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen in der Schwebe sein. * 5 Von der Fraukfurter Börſe. Frankfurt a.., 28. Junt. Von der Abeudbörſe des 30. Juni au werden die Aktken der Waggonfabrik Heidelberg exkl. Bezugsrecht notiert. Telsgraphlsehe Börsenberiekteé. 5 Frankfurt a.., 28. Juni. Fondsbörſe. Von einer größeren Belebung des Geſchäfts war auch am Wochenſchluß nichts zu merken. Die noch zmmer ungewiſſe politiſche Lage am Balkan gibt Anlaß, daß die Spekulation ſehr wenig Unter⸗ nehmungsluſt zeigt. Die Rüſtungen Rumäniens aber auch die Mitteilungen der offtztöſen Politit verſtimmten zunächſt und gaben Anlaß zur ſchwäche⸗ ren Tendenz. Die Umfätze waren auf den meiſten Gebteten beſcheiden. Die Spekulation zeigt nur ge⸗ ringe Unternehmungsluſt. Von der Newyorker und Londoner Börſe lagen nur wenig Anregungen vor. Am Bankenmarkt war das Geſchäft ſtill, Die Kurſe zeigten geringe Veränderungen. Diskonto 180½, öſtereichiſche Banken abgeſchwächt. Was Transport⸗ werte betrifft, ſo zeigten Lombarden ein beſſeres Ausſehen, Baltimore etwas beffer, Orienthahn 1 Prozent höher, Schiffahrtsaktien ſchwächer. In den Werten der Elektrizitätsaktien ſind vereinzelt Kurs⸗ beſſerungen zu regiſtrieren, Akkumulatoren Berlin 9 Prozent höher, Ediſon und Schuckert behauptet. Am Montanaktienmarkt wurden Realtſationen vor⸗ genommen, doch zeigte ſich ſpäter eine günſtigere Tendenz. Phönix 247½—248, Bochumer 212—213¼ Die Spekulation war fedoch ſehr zurückhaltend, da die Nachrichten aus der rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ duſtrie nicht beſonders günſtig lauten; Deutſch⸗ Juxemburger wurden ſchwächer. Am Kaſſamarkt für Renlenwerte blieben die heimiſchen Anleihen un⸗ verändert, auch für die Anleihen der übrigen Bundesſtaaten machte ſich etwas Jutereſſe bemerk⸗ bhar. In Balkauwerten wurden Serben etwas beſſer bezahlt. Die Kaſſainduſtriepapiere zeigten nur ganz vereinzelt beſſere Tendenz. Chemiſche Werte feſter, Gummi Peters 2, Kunſtſeide 1½ Prozent niedriget. Maſchinenfabriken behauptet. Bezugsrecht auf die bö. u.., auf Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft 10 bz. u. G. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft und feſter Tendenz. Es notierten: Credtt 195¼,5 Disconto 180/½, Staatsbahn 1557, Lombarben 287 Prozent. Berlin, 28. Juni. Fondsbörſe. An der heutigen Börſe erfolgten angeblich bei Beginn Glatt⸗ ſtellungen für eine in Schwierigkeiten geratene rößere Metallwarenfirma in der Provinz, was Kursabſchwächungen, die aber nur vereinzelt 1 Prozent überſtiegen, zur Folge hatte. Im übrigen legten ſich die Börſenkreiſe große Zurückhaltung auf, da die Abſchwächung Wiens im Verein mit den Mel⸗ dungen über die Rüſtungen Rumäniens von der Eingehung neuer Engagements abſchreckte. Ander⸗ ſeits bot der bisher glatte Verlauf der Ultimo⸗ abwicklung der Haltung eine gute Stütze. Mit den infolgedeſſen geringfügigen Umſätzen waren uur kleine Schwankungen verbunden, allerdings iſt zu bemerken, daß die Kurſe auf dem Montanmarkte ſich nur wenig zu erholen vermochten. Canada befferten ſich im Verlaufe etwas und hoben ſich noch über den geſtrigen Schlußſtand hinaus. Am Montanmarkt holten Phönix etwa die Hälfte ihrer anfänglich ca. 1½% Prozent betragenden Verluſte wieder ein. Die leichten Beſſerungen, welche ſich am Ende der erſten Börſenſtunde kundgaben, wurden der Einwirkung höherer Londoner Kurſe zugeſchrieben. Tägliches Geld war zum Reichsbankſatze zuzüglich 1 pro Mille zu haben. Der offizielle Verkehr ſchloß etwas feſter in der Erwartung weiterer Ermäßigung des Privatdiskonts. Berlin, 28. Juni. Produktenbörſe. Die in der geſtrigen Nachbörſe zutage getretene Befeſtigung konnte ſich bei Eröffnung des heutigen Verkehrs fort⸗ ſetzen, infolge höherer amerikaniſcher Notierungen und ungünſtiger Saatenſtandsberichte des Landwirt⸗ ſchaftsrates. Im weiteren Verkehr war die Haltung, da größere Verkaufsordres kamen und Realiſationz⸗ neigung beſtand, ſchwächer. Weizen war aber noch 4 höher gegen geſtern. Roggen war unverändert bis 4 4 niedriger. Hafer lag feſt auf Deckungen und regere Nachfrage. Mais und Rüböl waren Geſchäft. Wetter: bewölkt. Schiffahrts⸗Nachrichten von Mannheimer Bafenverkehn Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. Juni. Weinbach„Zeus“ v. Rotterdam, 880 Dz. Getreide. Beiſiegel„Egan 24“ v. Amſterd., 2000 Dz. Stückgnt Mater„Regina Afra“ v. Küln, 2500 Di. Stückgul Hafenbezietk Nr. 2. Angekommen am 28. Juni. Figelaar„Embrika“ v. Emmerich, 4061 Da. Leindy und Firniß. Laubach„Verein. 31“ v. Antw., 14 000 Dz. St. u. G, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 26. Juni. Saam„Friedr. Anna“ v. Rotterd., 6500 Dz. Holz. Vermeulen„Katharina“ v. Rotterd., 6150 Dz. Skiick⸗ gut, Getreide und Holz. Heck„Badenia 34“ v. Düſſeld., 4800 Dz. St. u. Mehl. Kettler„Lili de Gruyter“ v. Alſum, 16 083 Dz. Khl. Schneider„Moſeltal“ von Ruhrort, 4400 Dz. Kohlen. Waldorf„Vereinigte Frankfurter Reedereien 37“ von Walſum, 15 470 Dz. Kohlen und Koks. Koekoek„Henriette“ v. Rottd., 8500 Dz. Stg. u. Getr⸗ Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 26. Juni. Harzewindus„Maria Henr.“ v. Rolt., 5500 Dz. Getr. Schwarz„Eliſe“ von Duisburg, 7500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 26. Juni. Kinzler„Suſanna“ v. Heilbronn, 1100 Dz. Steinſalz. Kuſſel III1„Mina“ v. Heilbronn, 1300 Dz. Steinfalz. Maaßen„John Cockerill“ v. Ruhrort, 6050 Dz. Khl. Neuhaus„König Wilhelm“ von Ruhrort, 5600 Dz. Kohlen und Koks. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 25. Juni. Verburg„Tigdisgeld“ v. Antw., 4970 Dz. Gtr. Saal Staubitz„Eliſabeth“ v. Antwerp., 1500 Dz. Stückgut. Zimmermann„Gg. Eliſe“ v. Ruhrort, 8125 Dz. Khl. Dörnemann„Carolus Magnus“ von Ruhrort, 8675 Dz. Kohlen. 1 Holzfloß abgegangen. Schiffstelegramme des Noròdòeutſchen Llond, Bremen vom 27. Juni. Angekommen die Dampfer:„Pommern, am 28. Juni 4 Uhr nachm. in Genua,„Durendart“ am 26. Juni 7 Uhr nachm. in Liſſabon,„Prinzeß Jrene“ am 26. Juni 1 Uhr nachm. in Newnork,„Main“ am 20. Juni 4 Uhr nachm. in Newoyrk.— Abgefahren die Dampfer:„Coburg“ am 28 Juni 1 Uhr nachm. von Funchal,„Aachen“ am 26. Junt vorm. von Pernam⸗ bucco,„Berlin“ am 27, JInni 5 Uhr vorm. von Ply⸗ mouth,„Prinz Ludwig“ am 26. Juni 6 Uhr nachm. von Genua,„Lützow“ am 26. Juni 3 Uhr nachm. von Newyork.— Paſſiert die Dampfer:„Franken“ am 20. Juni 7 Uhr nachm. Dungeneß,„Norderney“ am 26. Juni 4 Uhr nachm. Eaſtbburne,„Haunover“ am 28. Juni 5 Uhr nachm. Oizard. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld., General⸗Agentur in Maun beim, Hauſahaus, D 1, 7/8., Telephon Nr. 180. Rommmunalpolitiſches. Kr. Die Waldſchule als Ferienkolonie. Als Tagesferienkolonie wied die höhere Waldſchule der Stadt Charlottenburg in der Zeit vom 5. Juli bis 11. Auguſt eingerichtet werden. Es kommen dabei hauptfächlich ſolche Kinder in Betracht, deren Eltern während der großen Ferien mit ihren Kindern nicht verreiſen kön⸗ nen. Aufgenommen werden Schüler und Schü⸗ lerinnen der höheren Lehranſtalten im Alter von 5 bis 14 Jahren. Die Verpflegung koſtet für die ganze Ferienzeit 50 Mk., für eine Woche 10 Mk., für drei Tage 6 Mk. An den Sonn⸗ tagen iſt die Kolonie geſchloſſen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungt 8 Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Tell Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftlichest Fritz Joos. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. H. 7 Aktten der H. Fuchs Waggonfabrik Heidelberg 9,30 Direktor: Ernst Müller. % en N Frkt. Samstag, den 28. Juni 1913. qꝗ7. ̃⁵ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Meueste Maehriehten“. Frankfurter Ellekten-Börse. (Anfangskurse). Kredltaktlen 198.“ Darmstädter 113/. 146.— fandelagesellsodaft 150 ½% Oeutsche Bank 242.— Bochumer 212—, 1774%%, flarponer 185½, aurahütte 160./. Tendenz sohwäches. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Frankfurt a.., 28. Junl. Diskonta-Oommand! Dahn 155½ tombarden 25% t 180ʃ½. Or. Relohabankdleskont 6 Froxent. *0 —⁴⁴ Oderk London London 1 Scehlussku rse. Wechsel. 2. erten eer 188 47 188.22[Oheock Paris 60.35 60.40 78 675 78.675 Parls kurr ohwelz. Plätre„ 20.440 20.435Wlen 20.450 40.395 apoleonsd'or Prwatdiskont Staatspaplere. Deutsche. 45% dentech..-A. *** %% 2* 40/ pr. Kons. 8t.-A. 2*** 2 7 524.8K-Aul. 1801 4% Pfüls..-.-PFr. 35 PfAlz..-.-Fr. Pt. Konv. 1895 4 80n 1808/75 Hessen Baohsen 4 Wuürtembg. 1979 11 60f00 Atten industrieller Unternehmungen Aluminlum Ronh. Asohdg. Haschpapl. M. Bod..-U. Beriin Sudd. lamnob.-Hes. Arün& BHfinger Wayes& Freytag Elohbaum Manmh. ningor) d0. Aktſen Herkufes(Cassel) Mannhelm. Akt.-Br. FParkakt. Zwelbr. Tuoher Frein. u. Woltr, Sonne,8p 7285 Blelzu, Silbh. Mad. Anllinfabrir Dementw. Heldelb. Dementf. Karistadt Chem. Werkeglbert Sh. Gernsh. Heubr. Ohem.Fabr: Griesk. D. Gotd- u. Silb..-A. Farbwerke Höchet .ohem. Fbr.Mannf. Holzverk.-Industr. Rutgerswerke Uitramarlafbr, V. Wegelln Russfabt Sudd. Drahtind. Rh. Akkum.-Fbr. Beri. Elektr.-Ges. Alig. Bergmann-Werke Brovrn, SoverI&0. beutsch-Ueds.(B1.) Lahmeyer El-ges. Sohuokert Rheln. Sohuck-8. Bank- Badlsche Bank Berg- u. Retallbk. Berl. Handels-des. Oom.- u. Dlsk.-BR. Darmstädter Bank Deutsche Bank Deutechastat Bank Deutsckekft.-Bank Disdonte-Oomm. Drestener Bant Hotallbank und Betall.-G. Elsenb.-Rentbank Frankf.Nypoth.-Bx. Frkt. Byp.-Orechtu. Pfandbriefe. Frlioritäts-Obligationen. 4Frkt.Hyp.-B. 8. 4 da. 8. 78 4 d0. 8. u. 7 4 do..20 do. S. 31½ do. 8. 12, 78 und 15 3½ do. 8. 19 3½ do. Komman.- Udbl. S. 1 do. Hyp.-Kr.-V. 1 215 29, 4 d0..43 4 do. 8. 48 4 do. 8. 47 4 do. S. 48 4 do. 8. 49 4d0. S. 50 4 do. 8. 51 3% do. S. 44 ½ do. 8. 29-30 3½ 40,.45(tligb.) 2 1. 0. 0. 1 ddo. 1910 4 do. 1920 4 dg0ͤ0. 1922 4Pr. Centr.-Boden- Sredn-G. v. 1890 4 d0. 1899, 1901 und 1803 4 80. v. 1908 4 d40. v. 1907 4 d0. v. 1909 4 do. v. 1910 4 Pr. Oentr.-Kom. von 1901 alkbewährt'bei Nieren- und Blasenleiden, Harnsäure Forschungen ist sie auch dem Zuck gehalts in erster Linie zu empfehlen. 28 2* .60 97.50 20. 2. —— 248.— —.— 118./ 118.50 Gelsenklrohen esdner Bant Staats- ** 9„ 45% Oklgesen 1888 1898 J Desterr. 1880 B. Ausfändische Bulgaren Italſen. Bente—— Dest. Sllderr. Paplerr.—.— goldrt. 3 Fortug. Serie ** nsue Russ.1905 4 flussen von 1800 4 Spanisohe Rente 8 Rv. un. 1903 78.50 unlf. 1 Ung. goldrente „ Kronenrt. 8305.gold-A. 1887 41„ 4% lapaner 5% Mex. Auss.88/99 3 Rexlkan. innere Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 177.— 177.— 178.— 176— Turklsode 155.80 155.80 Unverzinsliche Lose. Augaburger 24.40 35.— Fretburger——ů— 3. 210./ 209.— 700.% 181.— 58.— 60— 110.80 110%½ glemem Haleke Volgt& Haeffner Zummi FPeter Heddernb.Kupferw. IMklroh. Müuhlenw. 116.— 116— 128— 127.— 202.50 102.— — 110.— 118— 117.— — 133.— 147.— 147.— 8880 88 80 540.% 886.— 30 238.— 238.—U 205.— 403.— Schunf. lerz, Frkf. Industr.(Wolft) 108.—. 144.75 144 161.— 161.— 14 147 13380 184.— und Vers! 28. Y. 129.80 449,50 138.% 438— 158.— 158.— — 100. 113.½ 113.½ 242.— 241.— 115.— 146.— 112•40 412% 180.½% 770 52 015(Kalsergl) 191.— 191.— Strasshurg unstseldfbr. Fræf. derw. St. Inghert 47.— 47.— Spioharx Lederw. Lucwigah. Walzm. 150.— 159 50 Adlerfahrr. Kleyer 40 50 409.— Armatur Hllpert—.— 383.70 adenla(Welnh.) 131.½ 131.— rrroppßlefefeſd 381— 351.80 335.½ 333.½ 101.½ 102.— 150271.— 158.10 786, ½ 202.30.202.30 EIs.-Fahr.- u. Autw. Arktzner(Durlaoh) Karler. Nasohfbr. Mannesmannrwk. Masoh.-Armf. Kleiin——.— Pf.Nühm. u. Fabhrrfb. debr. Kayser 154.— 164.— dre Fankth. 2965.— 295.— Sohraudbspf. Kram. 170.— 170.— -Vor. D. Oeifabrken 172./ 178. 133. 50 133. 50 Ff. Pulvf. St. ingbert 122 80 124. 50 ohlinok Co. Hamb. er. Fränk. Sohuhf. 128.50 128.50 'WoOll. 105.— 105.— Ettilng Waggonfabr. Fuobs (heidelberg) zeltstoffb. Waldhof Bad. Zuckerfahrik Frankenth. Zuokfb. 144I.—— 223.— 22.0 205— 205.50 389.50.390.— Matlonalbank Desterr.-Ungar.Bk. Desterr. Länderdbk. „ Kred.-Anst. Pfälzlsche Bank Pfülx. Hyp.-Bank Refohsbank Rkein. Kreditbank 745.½7% 145.%0/Rheln. Hxpothek.- Bank Ha 138.J 138.— Schaafth Banker. 168.— 169.— 205.— 205.— 145.20 446— Wiener Bankvver. Uadd. Olskont Bank Ottomane 28.. 95.40 35.49ſ4 Fr. Centr.-Kom. 85.40 von 1808 95.40 ½% Pr. Hyb.-8. 90 gest. 98.80 do. abgest. ½ do. abgest. .50 do. v. 1904 86.— 55 v. 1905 4 v. 1907 4% Fr. 1 15 18, 19 und 22 E. 28 —̊ br. Pfabr.-Bk.- 40 d0. do. d0. J do. 23 do. Kleinb. 1904 Rh. Hyp.Bank⸗ Npfdb. NMannh. 1902-07 004% 40. kdb. ab 1912 14% do. unk. b. 1917 4% do.„ 1919 4% do.„ 1821 4% do.„ 1923 75 55 191¹⁴ do. Kommuna! 9% do. cherungs-Aktien. preuss. Myp.-Bank 1 28. 27. 113.— 113% 149.80 149.30 127.50 127.50 198% 194. 122.96 122.96 131˙10 130.70 127. 127.. 128.% 120.— 111.20 110.80 125.½ 125.— 96.50 1020 107⁰ 90.15 90.50 94.50 84.30 98.40 86.50 erkranken wegon Für werdende Mütter und Kinder in der Entwicklung ist sie für die Knochenbildung von hoher Bedeutupg. ere Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten Wlen, 28. Junl. Haohm..50 Uhr. Deutsche Aktiengesellschaften u. 28. 27. 25. 27. 28. 27. Sonantungk.-B. Akt. 122.— 121.½%[Oest. Südb. Lomb. 25.¾ 25.½ Kreditaktlen 618.50 620,50 Oest, Paplerrente 84.40 84.70 Südd. Elsenb.-des.—. 125.—[Oest. KHerltiionalb. 112.— 11.— Oesterreloh-Ung. 2185 2185„ Sliſlberrente 64.80 85.10 Hamburger Pabket 137.½ 137¾ Ital. Alttelimserb..— Bau u. Betr..-G.— b„ Goldrente 198.20 102.40 Morddeutsch.Lloyd 119.— 118.[Baltimore u. Ohſo Unklonbank 584.— 585.— Ungar. Goldrente 100.— 99.10 Oest.-Ung.Stastsb. 155.½ 154.%/ Prinoe Henry Wi e 100 8 1— W 111 0 11035 en. Bankvereln 5 55 oh. Frankf. vista 118. Bergwerksaktlen. Länderbank 508.— 508.—„ London 24.16 24.J7 Aum.⸗Frlede(Br.) 165.10 168—IHarpener Bergbau 185. 184.% Turklsohe Lose 28ʃ.— 232.—„ Pärls 95.72 85 78 Bochumer Bergb. 212.— 210.— Nassen. Bergbau——.— Alplne 929— 923— 75 Amsterd.,„ 199.20 189.30 Buderus 105.90 106,40 Kallw. Asohersleb..— Tabakaktien—.——.—Napoleon 19.18 19.21 Conoord. Bergb.-G. 306,50 306, ½ Kallw. Westeregeln 17⁵ +. 178.25 Nordwestbahn—.—— NMarknoten 116.20 118.33 deutsch. Luxembg. 449¾ 148./ Obersohl. Elsenind. 74.— 73.— Oestor. Waffenfbr. 960.—932.— Ultimo-Noten 118.15 118.17 Esohweller Bergw. 208.50 208.50 Phönlx Bergb. 247.50 246./, Staatsbahn 703.50 711.—Skoda 833.— 637.— Erledrlohsh.Bergb. 165.— 165.——Vor.Kön.-.Laurah. 162.— 160.— Lombarden 121.50 122.50 Tengenz: befestigt. gelsenklrohener 177.½% 177/ dewerksch. ossl.————Busohtherad 8. 929.— 929.— Machbörse. Kredltaktlon 195.¼, Olskonto-Commandit 180.½—— Staatsbahn 155.½. Lombarden 25.% beh. Produkten-Börsen. 2 2 P Berliner Effekten-Börse. Berliner Produktenbörss. Berlin, 28. Junl.(Anfangs-Kurse.) Beriln, 23. Junl.(Telegramm.](Froduktenbörse.) Prelse in Herk per 100 Kg frel Berlin netto Kasse. 28. 27. 28. 27 Kreditaktlen—.— 195.— Laurahltte 28. 2 23. 27. blsoonto-Komm. 130.50 179.½ Phönlx 247½ 246.% Welzen zull 203.50 208.50 Mals aull 55 Staatsbahnen—.— 151% Harpener 188.— 184.50 September 203.25 203.50 Soptbr.——— Lombarden 25.% 258. 5% Tond.: sohwäober. Oktober 204.50 204.25 Bochumer 212½ 210% 8 118 167.75 Rudö U857 1 oggen lu 167.50 75 xtoder—— Beriln, 28. Junl.(Sohlusskurso.) September 109.25 169.25 Dezbr. 28. 27. 28. 27. Oxtober 170.——.——— Wechsel auf Bergmann Elektr. 12277 122.——.—Splritus 70er looo———.— Amsterdam kurr 168.35—.— Bochumer 213. 210.¾ Hafer jull 161 75 161.25 Welxenmeßf 28.75 26.75 Woohsel London 20.435 20.43 Brown, BSoverl&o. 143. 20 142.80 Sopthr. 165.25 155.25 Roggenmehl 22.50 22.50 Woohsel Parls 69.92 80.92 Sruchsal. Masohfb. 325.— 325.— 55 Weohs.a. Wlen kurz 84.80 84.40 Chem. Albert 422.80 425.— 0 1191 1 05 Daimler 335.20 336.70 3¼% Belohsanl. 84.50 Deutsch-Luxembg. 14.7½% 148% 2% Weieleks 478 3750 Damaehee.107.— 165.73 Buflapester Produktenbörse. 9% Consols 97.75 97.75 Deutsoch-Uebersee 160.10 180.70 Budapest, 28. Junl. Getreid K elegramm, %%„ 4400 70 b. Karden n 619.— 35 0 3J%% 8 0 D. Waffen u. HMun. 600.— 596.0 f 4% Bad. V. 1901 96.— 96 10 0. Stelnzeugworke 221.— 221.— 0 11. der ah. u. Pei 4%„„ 1906 00 85.20 96.50 Eſberfold. arden 888.50 838.50] Weln. Af 1½ tel. 2 0 later. 8 587. 50— Aprſi 11.74 7² t..19.54 42„ Honvert. Enzlnger Fllter 290.— 289.10 3½%„. 190207.——.— Essen. Kreditanst.—.— 152.50% f—.— 3½0% Bayern 82.90 62.90 Facon Mannstädt 126.— 124.— Rogg. al des stet. trüg]„ aug. 3/%% Hossen 9200 52 00 Fader Biolstiftfbr. 274.70 2770» Okt. 68.99.83 Kohlraps 16.40 träg. 16.45 träg 30% Hessen 2 Gulllaume 139.— 138.70 Wetter: Bewölkt. 3% Sachsen v. 1997 nesen v. 1896 5 LIverpooler Produktenbörss. 415 15 Farbwk. 105— 705— Lverpool, 28. Junl.(Anf angskurse,) unh. Stadtanl. onlohoerke——— 4 Oest Goldrente 1 30f0159 1250 14 Welx. Rt. WIint. rh. 5777 27. Ultf. Mals La Plat. rh. 28. 27. 1 Olft. 3 Portug. unit..3 aor Bergwerk 461.50 481.— ber 1 7 7500 5 2 7%*3— 5 Rumänen v. 1903 uldes Kpeih e 70% Jeel ber Sepor.%80 4% Russ. An!. 1902 Lahmeyer 123.10 123.— 5 Lanrahütte—.— 180.— Aut 1K.4 ro.-Lose Lloht und Kraft 123.90 123.90 4% Bagdadbahn Lotheinger Cement 111.60 110.— 1 Werpener Produktenbörse. Hest, Kroditaktlen Ludw. LOoewe&. 60. 32.60 822.50 Antwerpen, 28. Junt 1918.(Anfang) 4% Ung. goldrento..50 Mannesmannröhr. 203.— 202.— Welzen ruhig. 28. 27.Gerste 26. 40% Kronenr. 90.30 Oberschl. Elsb.-Bd. 91— 91.20 per Iull 20.50 20.42 per September 15.12 15.10 e 1137% 11 41 8& Koppel 195 0 75— der Sept. 20.15 20.05 ber Detember 15.10 15.07 armstädter Ban önix 1 Dex. 20.22 20.17 5 Deutsch-Aslat. Bk. 115.— 1140 Rhein. Stahlwerke 155.— 1—5 0 Ubene 100 50 120% Rombacher Hutte 149.— 143— soonto-Komm. 180.50 179. Rüttgerswerken 181.50. 161.50 ealg e 112b 47 Seanane 149.— 145.— Amsterdamer Produktenbörse. eld. Kreditban.20 113.—Slemens& Halske 211.— 210.— Helchsbank 1250 Saaer aree Abein. Kredttbank 126.70 128.70 Stettiner Vuſkan 129.— 128.— 5 28. 2. 28 27. Bussenbank 5020 149.50 Tonwar. Wieslooh 120.20 120.50 fübel Jo0—.—. belnöl looo 1 29 Sohaaffh. Sankv, 140.— 110.— Ver.Glanzst. Elberf. 755.— 762.— fui 30 27.¼ 5740 Südd. 51s0.-G..-U 111.— 121—Vor. Köln-fiottwell. 318.— 317.70-Aug.— 3446 Zull-Augus!.— 227˙1% Staatsbahn 154./ Wanderer Fahrrw. 408.20 406.70 füböl Tendenz Sopt.-Dex. 25—.0 Lombarcen Wosteregeln 175.— 176.70 Katfee ſoo⁰ 46.½% 46.%½ Tendenz stetig. Baltimore u. Ohlo 9 93.5/%[ Wstf. Dr. Langendr. 77.— 77.— 0 Paolflo 27750 2186. 40 Witten. Stahlröhr. 125.50 117.— amburger Packet 1 U 137. Tellstoff Waldhof 222.50 224.— Hansa 281— 281.20 Otau 111.20 111.— Parlser Produktenbörse Horudeutsoh.LIoyd 118.20 118.— South West-Afrika 111.— 110.50 28. 27. Adlerwerk Kleyer 413.50 411.70 Vogtl. Masohlnfbk. 417.50 418.— Hater Juni 2125 21.80 Ruböl jun 24.¼ 765.¼ Allgem. Elektr.-d. 20 1580 5 231.— Maphta Petrol.-Rob,349.50 347.50 Jull 2170 21.85 Ruböl Jull 75.— 74.¼ Aluminum Ver. Fränk. Sobuhf.121.— 120.20 Jull-Aug. 21.40 22.35 Jull-Aug. 724¼¾ 74./ Anſiila 830 50 842.— Blelef. Masohlnenf.333.— 352.— Sept.-Der. 20.25 20.30 Sept.-Dez. 73.— 72 Anltin Treptow 435.40 432.50 Sud Hambg.Dpfsohl.—.— 178.20 foggen Junſ 19.40 19.40 Spiritus Jun 40.¾ 40.%8 Aranbg. Bergwksg.391.20 382.20 zuf 1940 1950 Jull 41.— 40./ Privatalskont 5½—55/ Jull-Aug. 40 19. Jull-Aug. 41.— 40./ Sept.-Dez, 16.75 18.25 Sopt.-Dex, 42.— 41. u. Serlin, 28. Junl.(Telegr.) Naohbörse Welzen Junf 29.10 28.70 Leinsl Jun 61.— E0. 28. 27. 28. 27. Juli 29.05 28.10 Juli 61.¼ 60.¾ Kredtt-Aktlen 196.— 198.½ Staatsbahn—— 155.½ Iull-Aug. 27.80 27.85 lull-Aug. 61.½ 61.— Diskonto-Romm. 180.½% 180. Lombarden 2549% 25./ Sopt.-Dez. 27.10 27.15 Sept.-Dez. 61./ 51.½ mehl Jun! 38.— 38 Rohzucker 88%%% 26./ 27./ ——— zulſ 37.85 37.75 Tuoker Juni 30.% 30.% zull-Aug. 37.60 37.55 Juli 30.% 30.% 8 3 25 Sept.-Der. 35.75 35.95 Iull.-Aug. 30.½ 30.% Ausländisehe Efiekten-Börsen. e e eee. Londoner Hffektenbörse. 555 Lonson, 28. Junl.(relegr-) Anfangskurse der Eftektenbörse Anfangskurse. 2 27. 28. 27. Frankfurt a,., 28. Junl. Phönlx Sergb. 247½ Deutsch- 2% Consols 73.½1% 73.— Hoddersfonteln 12½ 12½ Luxemburger 149/% Elekt. Edlison 233.—, Elekt. Sonlokert 146—, 3 flelonsanleine 73 73.— Fremier 12.% 12./ Saltimore Ohlo 33¾ Paketfahrt 137% Nordd. Lloyd 119.— 5% Argent. 1890 102.— 102.— Randmines./%./10 180er Russen——. furkenlose—.—, Sohantungbahn 122.— 4 Argen. 61.— 81.—[Atohlson oomp. 95./ 98.— Tendenz: schwächer. 4 Itallener—.——.—Lanadlan.4½— Zucker. 4 Japaner 92.%, 92.—Saltmore 95.%½ 95.% 4˙õ0 do. do. II. S. 91./ 91.— Ohioago MHVauke 105. 5 1057½ Magdeburg, 28. Junl. Zuokerberloht. korazuoker 889/% o. 5 Hexikaner 95.— 96.— Denvers oom. 17.— 17.—.25——.35—, Nachprodukte 75% 0. 8..00—.00—, ruhig.— 4% Russen 89 89.— 88./ Erle oom 2/ 24.% Srodraffinage l. ohne Fass 00.00—00.00—, Krystallzucker mt Ottomanbank 15.½ 15.½ Greathwesten 12.½ 12.½% 8. 00.00— 00, gemahlene Raffinade mlt Sabok 00.00—00.00— Amalgamated 65.½ 65.— Arand Trunk ord. 24.½ 24.%½ bemahlens Mehſſs mit Sack 00.00.—00.00—, gesohättslos. Anacondas.%„8,7% Or. Trunk l pref 54.1s 88. Magdeburg, 28. Junl.(relegr. Rohzuoker 1. Produkt tran- Rlo Tinto 71./ 71.116 Loulsville 134.— 133.¼ Jsito frol an Bord Hamburg per lunl.27.½.,.22.1½ 1 per Tanganylca.% 2½% Rissdurl Kansas 29.8% 21.% jull.35.—., 9,40—., ber Aug..50—.,.52½% B.. Utal Gapger.% 68.%8 Ontario 27.½ 20.½ Okt.-D2..88.—.,.67% 5 p. Jan.-März.80.—., 9,82%½ Oentral Mining ½16./ Pensylvanla 57.— 57.½ per Nal.97½., 10.02½ 21 21 15 38% Tendenz: ruhig. Küni 180 unbeständlig. eers 25 25 outhern Padiflo 14—14 Hamb 25. 4 1. 2 5 5 amburg unl,(relogr.) Tuoker per Juni.35—, per zuli Gea 5 2117 boon 0 1805 150 dugt.37½%.50—, Okt-Bez,.70—, Jan.-Mürz.85—, Nal Goerz%½%%½ Steels oom. 53.7 33.½ 10.02%, ruple Boidfields 2˙ 2. 4% Kaffee. lagersfontein 6% 6. Tendenz: rubig. Antwerpen, 28. junl.(Telegr, 97 Lete 9185 good average per luli 59.½ Sept. 60—, Dez. 61.— Ma Pariser Effskten-Börss. liamburg, 28. Junl.(reſegre Kaffoe good Santos p. paris, 28. Junl. Anfangskurse. Sept. 49./ Dez. 50½ Härz 30/ Nal 50. /% stellg. 28. 27. 28. 27. Schmalz. 3% Rente 83.90 84.05 Debeers 540.— 542.— Antwerpen, 28. junl.(relegr.) Amerlkanlsohes Sohwelne⸗ Spanler 87.60 87.90 Eastrand 65.— 65.— sohmalx 139½. Türklsohe Lose—.——— dolafleld 62.— 62.— Salpeter. 1307 eeee Willig.„„ Antwerpen, 28. junl. Crelegr.) Salpeter disp. 24.40, Febr., Obartered 24.— 24.— närz 25.75. Wolle. Wlener Effekten-Börsg. Antwerpen, 28. Junl.(Telegr.) Deutsche La Plata-Kammrug- Wꝛen, 28. zunl. Vorm. 10 Uhr. wolle per Julf.17, Sept..07, Dez..92, März.82. 28. 27. 28. 27. Häute. Kredltaktlen 618.— 620.—[Oest. Faplerrente 34.40 9240 Antwerpen, 28. junl. Crelegr.) Häute— Stllok verkauft. Länderbank 506.— 508.— Silberrents 84.90 85.1 Wien. Sankveren—.—.— Ungar, Golarents 38.70 69.2 aun ene e eeeee Staatsbahuen 707.— 709.—„ Lronenrt, 61.20 61. Bremen, 28. Junl.(Telegr.) Baumwolle 62ʃ7, still. Lombarden 121.70 123.—Alpine Rontan 919.50 921.— Antwer pen, 28. Junl. Petroſeum flaft, alsponlbel per Harknoten 116.33 118.37 Skoda 830.— 834J.50 Juni 24.½, Julf 25.—, August-Sopt. 25.. Wechsel Paris 95.77 95.81 Tendenr wWillig. Oest. Kronenrente 82.45 82.55 und Eiweiss, ihres günstigen Na Nach den neuesten tron- und Kalk⸗ — Die Helenenquelle ist die Hauptquelle 7 Wildungens und steht in ihrer überaus glücklichen Daher ist Vorsicht gegenüber allen Emplehlungen von PEA 2 + ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Hannheim, 28. Junl 1913. Aktlen. Aktien. Aluminjum-Industr. 218.20 250.50 Holzverk. Konstanz 334.25 380.25 Bergmanns Elektr. 122.50 124.50 Malnzer Aktlenbr. 179.— 170.8. Berl.-Anh. Masohf. 143.50 148.75 Mannesm.-Rährwk. 202.30 228540 Bruohsal. Maschf. 325— 327.— Md. Gummlf. Peter 60.— belmenh. Linoleum 325.— 323.— Hoenus Masohfbk. 220.— 225.12 .Gd.-.SHbsoh.-A. 627.— 620.—[Orensteln& Koppel 133.— 201.70 .-Uebersee-Elek. 160.70 171.—Patzenhof. Brauer. 1 251.80 D. Waffen- u. Run. 595.40 591.—Pfefferberg— 105.— Dynamite rrust 185.25 167.725 Rombacher Hütten 1485 149.70 ESohwoeller Bergw. 208.50 208.50 Sohubert& Salzer 354.— 358.— Felt.& Gullleaume— 142.— Sohulthelss 25.— 253.70 08. f. ol. Untern. 147.10 148.60 Stöhr Kammg.-Sp. 158.70 185.— Hartmann Maschf. 140.— 143.50 Tucher-Brausref 262.70 283.— Hedwigshütte 143.— 140.75 Berl. Kindlbrauer, 233.50 22.— Hohenſohe Bergw. 163.— 163.70 Sohlinok& Co.,Hbg.— Prox, Kurs vom 27. 20. J Prox, Kurs vom 27. 200. 4½ Oest. Silb.-Rt. 84.50 84.80 4 Krp. Rudolfsb. 35% Ung. Gold-An!.(Salzkgb.) Prt. 87,0 88.— Elsernes Tor 89.60 69.604 Ug. Lok.-Elsb.- 3% Ung. Kronenrt. Prt. rz. à 105% 587.— von 1897 72.80 73.50 4½ Ug. Lok.-Elsb.- 4½ Russen v. 1905 39.60 99.50 Prt. rz. à 100% 86.70 4 K. doldanl.1902 83.90 38.60 4 Kursk-Klew⸗ 5 4 Poln. Pfandbr. 90.30—.— Elsb.-P.(gar.) 86.50 5 Argent. v. 1909 4 Hoskau- 95 5 in Gold 98.60 99.— Elsb.-F. Nl—.— 3½ Buenos-Alres 4% Moskau-Kass Prov.-Anlelhe 65,10 65.10 Elsb.-P. v. 1911 83.— 5 Buon.-Alr. Pr.- 4 Moskau-Klew- Anl. von 1906—.— 97.75 Woron.-Elsdb.- 4½ Chil. Anl, von Prt.(gar.) 84.30 1906 Iin Gold 36.40 87.50 4½ Moskau-Klow- 6 Ohines. v. 1895—.——. Woron.-Elsh.⸗ 5 Ohin. St.-Elsb.- Prt. von 1909 93.— Anl.(Tientsin- 4 RKuss. Süudostb. Puk.] von 1906 91.— 91.—.(gar.) v. 1887 54.70 5 Grleoh. v. 1881 J4 Russ. Sudwd.- (1,500%) 58.50 60.60 Prt.(gar,—.— 4 Gfleoh..-Anl. 3 Transk. Elsb. (1,75%)) 56.——.— Fyt.(gar.) 73.— 5 Rumän. v. 1903 96.10 38.90 4 Warsoh.-Wlen. 4 Fumän. v. 1903 86.30 87.50 Elsb.-P.(gar) 86,.50 5 Sao Paoſo Gd.- 4 WIadlk.-Elsb.- Anl. von 1996 109.8. 100.40 Pyt.(gar.) 84.70 4 amort. Serben 4½ Wladlk.-EIsb- von 1895 77.— 770 Prt. von 1912 33.60 %½ Slam. Anleihe 33.—.— 4½% Anatel.(gar.] 82.40 4 fürken v. 1908 74.— 75.10 4½ Anat.Erg.-Netz 92.80 4½ Bukar. St.-Anl. 4 ital. Mlttelm.- v. 1898 Kl. St.—.— 90.50 Gold-Prt.—.— 6 Buen.-Alr. St.—- 3 Macedonler.50 Anl. von 1892 101.30 101.103 Portug. Elsb.⸗ 5 Zuen.-Alr. St.— Prt. von 1888 70.70 Anl. von 1909—.— 94.404 Oentr. Paolflo 4% Suen.-Alr. St.- J. Rof. Mtg. Bds. 90.80 Anl. von 1888—— 85.—5 Doenver u. Hloͤd 4 lssab. Stadt- Grande Ref. Anl. von 1888 73.50 74.—— rüokz. 1855 80.50 4% Mosk. Stadt- 4 onols Oentr. Anlelhe 90.80 90.80 Bonds rz. 1953 83.— 5 Rlo de lanelro 4 Miss. Pad. Bds. Gold-A, v. 1909 98.30 96.10 v. 1995 ruokzr. 4 Bößnm. Norab. 5 1020½ 65.— Gold-Prt. 92.50 92.40 4% Nat. Ballroad 4 Dux-Bodenb. of Mexlko Bd. Gold-Prt. 89.— 89.— rüokzahl. 1928— 4 Stfr.Ellsabeth- 4 forthern Pac. Bahn-Prt. 87.25 87.90 Pr.-Llen Bds. 93.80 4. Foerd. NordbF. 91..— 81.—3½ Fennsylv. Bds. 4 Fr. Josefsb.-.— 85.7⁰0(l. Akt. Konv.]) 95.70 4 Lasoh.-Oderb. 6 St. Loulfs und Gold-Prt. 85.70 86.— S. Franz. Hds. 4 Dest. Lokalb, rüokz. 1919 Prt. von 1887 85.— 35.50 5 St. Louls und 3 Dest. Staatsb. S. Franz. Bds. 54.— Prt. von 1895 70.— 72.604 Unlon Paolfio 5 Dest. Sudb.-8. J. Atg. Sonds 91.40 Prt. von 1885 69.95 95.75 4 Oest. Sudbahn- 0 Gold-Prt. 71,0 70.60 Shares. Shares. 7. Brakpan Mine%/,0 39%½ Oons. Mines Sel. 11124 13 Modderfontein. 12% 12%] Nozambique 15860 1880 Westrand gons. 1100d 1270400 Transv. Goal Trust 2½% Woſmnuter gold Minse 75 3 Transv. Cons, Land 115 Orown HMine 615/6 Abesso Gold Alning /% Eldorado Banket 577 1½6 Ashanti Goldffelds ½ Glant Hine 3 ½%[Fantl Conso! 1061 85K Globe& Phönh 1% 1/½f[ Zmalg. gold Ooast—1¹0 Tanganyla 21½ 2¾½ Taquay Mine& Expfl.% Zambesla Expl. 1206d 132f5d lagersfontein 6½ 6¾ Marr& Goldschmidt, Mannheim Telsgramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Mr. 58, 1637/, 6438 28. junl 1913. erovisionefrelf Wir sind als Selbstkontrahenten 2 7175 Käufer unter Vorbehalt: 0 0 Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh,, Ludwigshafen] H. 410 Badisohe Feuerversioherunga- Bank... 230 M. Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 32— „ Vorzugs-Aktlen 0 28 Benz&. 60. MHannheim[44 242 Sürgerbräu, Ludwlgshafen Er 24⁷ Doutsche OCelluloldfabrlx, le e— beutsohe Südssephosphat.-CG9. 8188 83 Europa, Rüokvers., Berlſm„. 580 M. 559 Erste Deutsohe Ramlegesellsoh., Eunen 355 355 erste Oesterreloh. Glanzstoffabricen 223 223 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 65 63 FUnk, Elsen- u. Bronoehlessereſ, nannhenm 5⁰0— Forsayſh G. m. b. 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Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. SNn Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 28. Juni 1813 . Lahrg. Problem No. 140 von Joh. Kotre, Wien. 21 5 1 n ** 5 1 * 2 5 1 , Dieser schwierige 90 reich Aa ee Dreizüger, die Verbesserung eines Turnierproblems, wurde kürzlich in einem des Amateur-Schachklub in Wien vorgelegt, und fand innerhalb der festgesetzten Lösefrist von 1 Stunde keinen Bezwinger. 23 2 2 7 Lösungen zu Poblem No. J31 g3—8 2 Prüpſopt No. 182 — 2 1. Le6-bõ Ke/—H7 2. Kh5—5 Ke7-=d8 2. DhE=d6 7 zu Problem No. 133 1% Sga—hi1! zu Problem No, 34 1. 1321—324 Kgasch! 2. Kel2 13 Kg2—g3, 2. Kel-ff 7 Kg213 N Tb1—1 ⁊u Sppabſomm No, 185 1% Thö-h5 AZu Problem No, 86 1. Segs e5 zu Problem Na. 187 e Sca4 bs od. KcSd4 2. Dp8—14 86—85 2 TbS b4 25 Webdse Lösungen empfingen wir von W. Mühlhbäusser, ein 50 Robèrt Heynen, Ludwigsbaſen; Fritz Kersebaum, hier; Heinrich Mäbn, Lüdwigshafen. Partie No. 93. Damenbauerneröffnung. Weiss: Ontensooser. Schwarz: A. Duhm. 1. 424 dds Ses heher Stellung b2 Heicelberger Meisterschafts-Turniers. 48. Mai, 1948. 3 e2—e3 Sb8— c6 — C203 8g8—16 5. LfI-=da Dds—be 6. d1 Dieser Verteidigungszug, der keine Entwieklung bringt, zeigt, dass Weiss schon die qurcß die vorzeitige Entwielklung des Lel verursachte kleine Schwäche be fühlt. Auf ç wäre die Dame Angriffen dureh Sba(hach Ld7, fes und eda) oder Is(nach cSed und g71ge) ausgesetzt, auf dz verstellt sie den Shl, Deg geht nicht wegen eS-—e4, und auf Dba kann Das! etwas unangenehm Werden; bei freiwilliger Hergabe des B aber (Sbag) hat Weiss keine sichere Aussicht auf Ersatz. In einer Späteren Partie zwischen denselben Gegnern geschah in ähn⸗ bg, Wodurch auf es eine Schwäche entstand. 88 Led-d7 188—08 Die hängende Stellung im Zentrum ist für diese Eröffnungen bezeichnend; beiderseits ilt es das mögliche Schlagen(c8αdꝗ oder daec5) in jedem Zuge zu berücksſchtigen. Hler vergisst es Weiss einen fanenbſte und die Folgen werden furchtbar. Am besten War wohl die sofortige Rochade, Worauf für Schwarz Sbs in Betracht kam. 3 cSαdA 9. e3d4 S06-ba 10. Ld3—bi Ld7-bõ Verhindert dauernd die Rochade. Auf 10. Leg wäre LI5 gefolgt, 2. B. 11.—0 Lds! 2. Ddt Dasé! 1 5 32—23 Ses Seut 1 8 wegen Dysdd. 3 Sba-da 12.bINd3 Lbscda 13. S13—e5 Ld3s-a6 al Um endlich die Dame frei zu haben. Stöh5 15 I4A—e3 17—16 16. De-dt! 97 g6 17 Ses—13 Besser als PDg4 16—f5, 18. DgS Lge. Die Dame zielt auf die andere Seite(a4). Schwarz hat jetzt erreicht, was er wollte: Lds nebst Dyeb2 mit entscheidendem Angrilf. Dies schien einfacher und sicherer als dlas gleich verlockende 17. Des mit der Drohung Sid oder Lbe oder 16. 1— I4, W. ogegen sich Weiss mit 1 1 8 und Kdi verteidigen konnte, La6—- dd 10 Ddt--adr KegB—f/ Hätte Schwarz das, was später kommt, geahnt, so hätte er sich hier Teé überlegt. 19. Tbfdt DpENαbꝰ In 5 begreiflichen Freude über den ersten materiellen Gewinn, der dem bositionellen folgt und ihn noch vergrössert, vergisst Schwarz die Entw, icklung und Sicherung des eigenen Spiels. Nach—eb plieb die Page für Weiss immer noch hässlich, ung der jetzt plötzlich erfelgende Gegenangrift Wwäre ausgeschlossen. 20. Da4d7 Tegca 2l. Daes ee5 22. Dd5—d7 Lisge/ Immer noch glaubte Schwarz es nur mit einem letzten verzweſfelten Vers such zu tun zu haben und bald seine Absicht Tei ausfähren zu können. Aber 28. d4—d5! — solche Züge solfte wan eben nicht überseben! e6σα Erzwungen, weil nach dem auf eß auch der Les ein- greſſen wörde. 8 24. Dd7Kds Kfg7 25. 513—d4 Auch das hatte Schwarz nicht bedacht, dass durch den perſiden Zug da—-ds das Feld di für diesen Springer frei wWürde. Thgg 55 9284 Kg7 he! Um nient mehr gufch gas bestägclig grobhenge Speinger⸗ Sebgeh an fel Sobiggert 20 seſn unel zugleich um den Gegner zu einem Entschluss betreffs des Shö zu nchigen, da jetat noch 55 zu entweichen droht. —— 27. 42 h5 Ted-e! 26.—bg Auf Sda4—h3 018 t Mat in 4 Zzügen. Toſedir? wWar allmählich in Zeitnot geraten, sonst hätte er wohl nicht übersehen, dass jetzt I=b4A auf hühsche Weise gewonnen hätte: 29, ab4 Des r, 30. Lda Teg f, 31. Ses Tedit, 32. Ked Deg f, 33. Ket Lca ete. an clie gewählte Fortsetzung Sieht stark aus, sollte aber zum Verlust führen, 29. Kefaed! Le7na3 30. Dds—-eh? Gott sei Dank! Nach Dacbf! wäre Schwarz merkwürdiger Weise verloren, trotz seinem scheinbar kolossalen Angriffe, Auf b/ verhindert die Dame.b4(nach Dbi Kde) und greiſt den ſes und den König(hö-he!)) an, Weiss hal eine Figur zu viel und sein König entkommt nötigenfalls über ſ3 oder es. Auch das scheinbar starke Ted oder Jeg nützt nichts, wWeil der schwarze König auf die-Linie muss: 30. Deb7 Teâ, 31. Dbsf Kg7, 32. 5 + 5 33. Db7 Kes, 34. Teſ!! Dba-bif Tegygeif 2 Led-e 32. Kdt-d2 Und Schwarz ist mit seinem Latein so ziemlich zu Ende! Weil er nach dem überstandenen Schrecken wieder auf Gewinn hofft, verschmäht er den Thi wegen des ewigen Eine seltsame Stellung: der Weisse König inmitten der stärksten schwarzen Flguren und doch durch seine getreuen.iet genügend Seschätzt und immer reisefertig! Auf kolgt einfach Kes 32. Ld3-= 4? Beim Dutchrechnen der 000 Varianten konfus geworden, verfällt Schwarz— mit einem besorgten Blick auf die unbarm- berzig weitergehende Uhr und einemi grimmigen Blick auf das allzu gesprächige Publikum— gerade àuf den Allerschlechtesten Zug. Der Führer der Weissen, der eben von einer„Sale: Wanderung“ zurückkam, griff senderbarer Weise solort zu, anstatt nach einigen Schachs mit der Dame den Te ruhig einzustecken. 33. Desc4? DpI=2 56 34. Sda4—c2 La3—-bA+ 35. Kd2—d38 Doeba Dcgf, 36. Keg Degy und gewinnt leicht. Teſhf 36. Dedgc8 Kh8 55 37 bS—h6f KgyhE 38. Dcg=b3 16—g7 39, Dh3—477 Kgy=he 40, Ddy7-=h3 + Kg6—g7 44J. D53—d7/ ILb4—e7 Der letzte Gewinnversuch. 42. Dd7xe7 Kgi-he 43, De7e37 Gg 44. Sba—-da! Thi-dir Nicht&h2 wegen 45. St5! gebt Dgs r und. 45. Kds—e4 Kh6—g7 Hier musste die Partie abgebrochen wérden. Schwarz ba! ſinanziell ein beträchtliches Uebergewiabt, aber seine Figuren können sich fast nicht rühren und der König ist in fortwährender Gefahr. Angesichte der Unmöglichkeit, bei der allgemeinen Turniermücdigkeit die noch bevorstehenden Verwieklungen durch- zurechnen, entschloss man sich die Fartie ohne Wiederaufnahme remis zu geben. Die Fortsetzung könnte sein: 46, Dhg! (droht I in 3 oder 4 Zügen), Worauf Schwarz nichts antleres hat ais Ted4 r, 47. Sedd Pbal, Was aber immer noch Remis halten dürfte. Einfacher wäre es also doch gewesen, das Remis schon im., Zuge anzunehmen. Anmerkungen von A. Duhm. Mitteilungen aus der Schachwelt. Ludwigshafen. Der zur Zeit 35 Mitglieder zählende Arbeiter- Schachklub hat sein Lokal nach dem Restaurant Neue Post“, Jägerstrasse 3 verlegt. z eeeeeeeee zanzazn 2 5 Alle Anfragen und Muteilungen sind Airebet — Sennnmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Schachs. rickten an W. Gudehus, Mannheim, U G. Io. — Emil Groß, genannt Sterneck, Samstag, den 28. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ahendhlett). 9. Seite. Troclk.liof-.Mabana-Tueater MANNHEIN Sonntag, 29. Juni 1913. 9„ Im Abonnement: bl. Dichter- und Tondiehter-Matinge Biedermaier Künſtleriſche Leitung: Emil Reiter. Mitwirkende: Aenni Häns, Hugo Birkigt, Max Flechſig, Alfred Landory, Karl Müller, 8 ranz Neumayer, Paul Richter, Fritz Zweig und das Hoftheaterorcheſter. Programm: Roſamunde— Ouvertüre von Frauz Schubert Auſprache Bartation aus dem Forellen— Quintett von Franz Schubert. Das Seben ein Tanz. Walzer von JohannStrauß(Vater) Deutſche Tänze von Ludwig van Beethoven. Uhr Anfang 11½/ Eude 12/ Uhr Ermäßzigte Preiſe. Sonntag, den 29. Juni 1913 55. Vorſtellung im Abounement B Mignon Romaus„Wilhelm Meiſters Lehrjahre“ von Michael Carré und Jules Barbter. Deutſch von F. Gumbert Muſik von A. Thomas Regte: Eugen Gebrath— Dirigent: Perſvuen: Felix Lederer Mignon Jane Freund Philtne Roſe Kleinert Wilhelm weiſer Friedrich Bartling Sothario Joachim Kromer Laörtes 8 Hugo Voiſin Jarno Karl Marx Alfred Landory ntonio Georg Maudanz Ein Soufleur Hans Wambach Ein Diener 5 Füllkrug Ein Bürger ritz Müller 1. Akt: Zigeunertanz, arrangiert und getanzt von Aennie Häns, Roſa Robitſchek und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. ½7 Uhr Anf., 7 Uhr Ende n. 10 uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. 0 Preiſe Nentg Thecter I90 ſengarten Sonntag, den 29. Juni 1913 Nr Raub der Sabineriunen. Schwank in 4 Akten von Fran 0 Paul Schönthan Regie: Emil Hecht Perſonen: Martin Gollwitz, Profeſſor. Nain un Fodis Friederike, deſſen Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina Dr, Neumeiſter Alexander Kökert Marianne, ſeine Frau Lene Blankenfeld Karl Groß Paul Tietſch deſſen Sohn Paul Richter EmanuelStrieſe, Theaterdirektor Emil Hecht Roſa, Köchin bei Gollwitz Eliſe de Lank ee Dienſtmädchen bei Neuberger Aenne Leonie Meißner, Schuldiener Karl Zöller Ort der Handlung: Eine kleine deutſche Stadt. Zett: Kaſſeneröff. 7% uhr Auf..½ uhr Ende n. 11 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Gegenwart. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe AIm Großh. Boftheater. Montag, 30. Juni,(Volksvorſtellung 12) Der liebe Auguſtin Aufang 83 Uhr. Heidelberger am 30. Juni, 1 Kdrfenperkduk: Es kommen nur Sitzplätze zum perkauf. anſtaltungen am llackmittag und Sinirlitspreis für die Hbendfeſte allein an ſedem Tage Zentralperkaufsſtelſe der Karten iſt Tel. 1ko. dieskeld, f 8. W Df 8 olbal 0 Höhen niturort Donaueschingen Oper in drei Akten mit Benützung des Goethe'ſchen Modernes städt. 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Abends 8 Uhr 15 po⸗ puläres Orgelkonzert von Herrn Organiſten Arno Landmann.— Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag, Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Lauer. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Kollekte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtotkar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergsttes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Ehrtſten⸗ lehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, fällt bei gut. Wetter aus. 12.40 Sonntags⸗ ſchul⸗Ausflug mit Extrazug nach Seckenheim, dort Waldgottesdienſt mit Anſprache von Bundesſekretär Heckel⸗Bruchſal. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Weber. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule⸗ Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Weber. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Stelzler. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. B Wochenprogramm vom 29. Juni bis 5. Juli 1913. Sonntag, abends ½9 Uhr: Stterariſcher Abend. Jugendabteilung nachm. 12 Uhr 40 Beteiligung am Ausflug der Sonntagsſchule. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Pfarrer Haag über Apoſtelgeſch. 21.—14.(Monats⸗ verſammlung). Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Abends ſ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ſ½9 Uhr: Stenographiekurſe(Gabelsberger und Stolze⸗Schrey). Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ Orcheſters. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½% Uhr Predigt, Prediger Maurer. verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdſenſt. Dienstag, abends ſ9 Uhr Predigt, Predfger Mauret Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 2. Juli, abends 9 Uhr: Diskuſſionsabent über„Bodenreform“. Referent: Herr Denzel. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſttzende Och. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſttzende Afred Baum, Rheindammſtarße 30. Chriſtliche Verſammlung B 2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 lhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 0 4, 18 Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr Bibelbetrachtung, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends], Uhr Evangeliſation, Prediger Fink. Dienstag, abends 8½ Uhr, Bibelbetrachtung für Männer und Jünglinge. Donnerstag, abends 8½/ Ubr, Gebetsſtunde, Prediger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal I G, U — Hof links— Evangeliſations⸗ und Glaubensverſammkung vom Samstag, den 28. bis Montag, 30. Juni, gehalten von Paſtor Paul, Berlin, Pfarrer Götz, Godram⸗ ſtein(Pfalz), Prediger Lux, Frankfurt a.., Prediger Wiechert, Heidenheim(Bayern). Samstag, abends 8½ Uhr, Sonntag, vorm. 10 Uhr, nachm. 3½ Uhr, abends 8 Uhr, Montag, nachm. 3½ Uhr, abends 8½ Uhr Glaubensverſammlungen. abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ unde. Die Verſammlungen am Sonntag und Montag finden in den Kaiſerſälen, Seckenheimerſtr. 11a, ſtatt. Jedermann herzlich willkommen! Eintrit frei. Nenapoſtoliſche Semeinde Mannheim Aula des Nealgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Die Heilsarmee, J7, 6. Die Verſammlungen ſinden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr Wald⸗ 17 N im Neckarauer Wald auf den Schäfer⸗ mieſen. Mittwoch: Heilsverſammlung. Freitag: Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 29. Juni 1913. Feſt der hl. Apsſtelfürſten Petrus und Paulus 7. Sountag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr erſte hl. Meſſe.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt.— 11* hl. Meſſe mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Fahrgang der Knaben im Saal.— ½8 Uhr Vesper.— ½8 Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und levittert. Hochamt.— 11 Ühr hl. Meſſe mit Predigt.— 3 1 feierliche Vesper.(Die Kollekte am heutigen Feſte iſt für den hl. Vater beſtimmt). Katholiſches Bürgerhoſpital. ½ Uhr Amt mit Predigt.— 10 Uhr Gumnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl⸗ Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit— ½10 Uhr Predigt u. Hoch⸗ amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— s Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗ Kirche, 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11.10 Uhr Schutzfeſt des hl. Paulus, des Patrons der Eiſenbahner mit Feſt predigt, Feſtgottesdienſt u. Tedeum.— N— ollekte Nachm. 5 Uhr Ingend⸗ Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Vesper.(Die heute für den hl. Vater). Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenhett. — ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge, unſerer männlich. Jugendorganiſattonen und des kleinen Columbus.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Vesper.(Kollekte ſür den hl. Vater). St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. ½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. %10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 1½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr feierliche Vesper. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht zur bl. Familie Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt, Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Besper, hernach Verſammlung der Erzbruderſchaft der chriſtl. Mütter.— Abends 8 Uhr Aloyſius⸗Andacht. Kathol. Kirche in Käfertal. Von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe, vorher und nachher Aelsteilang der hl. Kommunion— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt. — 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Besper. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunſon. 1ſ9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Familie.— 8 Uhr kirchliche Verſammlung des Müttervereins. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht ½8 Uhr hl. Kommunton, Frühmeffe.— 10 Uhr Amk, Predigt; Peterspfennig.— 2 Uhr Roſenkrans⸗ Alt⸗Katholiſche Gemeinde⸗ Schloßkirche. Sonnkag, den 29. Junt, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Stetuwachs!. eer eeeeece edeeeeer 8 0 aac fung örnſegundzgg gI adg Wid 8 e— U1⸗ Aeic sctehcmz ueg zoa an i essrnmsoa 16l uns e Vossuee nv zummleg uimadz niche 20 Selnglenv Aoſgnpnch geg tscefitzne dig uv hüninblogz zoufs unghpatech die gun nevo; guz iog bunzjonag 910 dogh ann gobjaunſch gog Dunlloſgnzcplogz and gun Uogungeggag usgudsonchz Phasg ne bunzlotog gog ade doe Supoendagnichs gog udhob usbungusatuſc Uga bungehsgeane grozjvat oe 890 bunuqcengnicpe aog durhvug ine u urſog sunvzz uruuvmhoch dan zzach saejgungedvangd geog Uedgutgegz gog zeqh udgago! mog us 5„ e 0 ⸗toaganzuczz 20 e Seabeee Aegteapsswiaoch 48 16f fung ge misguuvze 880T lvpes 5l Ainttni? poſed II iae! bgochgohgzmi mog zga aan a Sbonmngog 876 uhus ae woanne ino zuu ufutaognich 0 10 „gnogohjgnpich gdo gogonh iie die ub bunnbaogz aoud Hunagpaioch dig gun nohbpienz 20 bunzfoß 910 kogh ꝛ001g Bunſolthnicplogz in Sehlvalzecgz sog bunuch nhe 00 0 Ai mieguuvc uf zhncg Baosch saoghe en d pisebeun 0 BTöf uvg gr an mochom ne 5 89% gacß zogo usgeg gegn unzeng ecpioct ⸗Uvaſpech ussoucpfetgozun aßn 6 Sbutmaaa Pief unugg f wacrſſins zund uteg uf sudflespck n aoggolsohnv gatalrouspoch! oßß Noeuchfeeag IIIT I ged ueguuve ung ar iuſ⸗ 9701 Irt ag zzumig pois II aan g sdofmzon a unv usqss 8161 Unroe weanmnc 6701 znd mfeguuvzgß u cnebean 1c g dda zibvzeg dee etiat Seaneent Hunzquvg ⸗tocß uscplauffſm tug Jace] ogpazocz ügusenolzda 910 zocte gun zaholgudgog efugeegchel nofeguspoa ung gig fangoch 200 uca au etea ugda dindggjoch uscuercpia zzus ne gnotag u zoufe Dunjgog anes gunffezan „ecß säugpeanhoa bunp! ⸗zad inv sbvazu iz meg um -O- 212 8021 f 220 güngch inv eivchusnzz Uszuubzogun jgol uleg ⸗uuvzgz uf ipguggar ſcojne caß aanzc szahz ude udboß z0pi uisguuvzcß u! 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Schöffenge inheim am 14. Juni für Recht erkaunt:g Die Angeklagten Fuh mann Jakob Mathias deſſen Ehefrau Frieda geb. Weiſer, beide in Wei werden wegen fahrl Verkaufs ge verſchmutzter Milch Geldſtrafen von je für den bringlichkeit zu Haftſtrafen von je 1 Woche und zur Tragung der Urteilt. Die zu 35 M. Fall der Unbei⸗ iſt auf Koſten der Verurteil⸗ Urteilsformel ten in den amtlichen Ver⸗ ündigungsblättern von Weinheim, Mannheim und Heidelberg öffentlich be⸗ kannt zu machen. V. W̃ Die Richtigkeit der Ab⸗ ſchrift der Urteilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ teils beſcheinigt. Weinheim, 24. Juni 191 Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts Kasper. Der Milchhändler Simon Weniger von Oberwitt⸗ ſtadt iſt durch Urteil d Schöffengerichts Mann heim vom April 19 wegen Vergehens geger § 0 Ziffer 1 und 2 95 Nahrungsn telgeſetzes zur Gefängnisſtrafe 5 zwei Wochen und zur Geld⸗ ſtrafe von 100 Mark oder zu 33 Tagen Ge ugn verurteilt worden. Der — N 550 Urteilstenor iſt in ſämt⸗ lichen hieſigen Tageszeit⸗ ungen auf Koſten des Verurteilten zu ver lichen. Auf die Berufung des Angeklagten gegen obiges Urteilwurde daſſelbe durch Urteil der Strafkammer! des Großh. Landgerichts Mannheim vom 29 Maiſt 1913 dahin abgeändert, daß der Angeklagte zur Geldſtrafe von 120 Mark oder zu 20 Tagen Gefäng⸗ nis verurteilt wurde, und daß die Veröffentlichung nur im amtlichen Verkün⸗ digungsblatte ſtattzufin⸗ den hat. 1082ʃ5 Mannheim, 10. Juni 1913. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts S. 5. deutſchen Zweignieder⸗ aſſung Mannheim⸗Rhei⸗ mau und anderer gewerb⸗ licher Unternehmungen in Rheinau und Umgebung. Das Stammkapital be⸗ trägt 100,000 Mark. Geſchäftsführer iſt: Otto Häffner, Direktor, Mann⸗ heim. Albert Tſchirpe, Mann⸗ heim⸗Rheinau und Vietor Schwandner, Schwetzingen find zu Geſamtprokuriſten beſtellt und gemeinſam zur Vertretung der Geſe llſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. 1054 eſellſchaft be⸗ mit ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 12. Juni 1913 feſt⸗ geſtellt. Die Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung der Firmg erfolgt durch einen Geſchäfts⸗ hrer oder durch zwei Prokuriſten. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Reichsanzeiger. Mannheim, 21. Juni1913 Großh. Amtsgericht Z. 1. Händeloregiſter. Zum Handelsregiſter Band X.⸗Z. 5 Firma .„Elektro⸗Metallwerke Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Rheinau wurde heute eingetragen: Dr. med. Paul Hotes und + hotes ſind als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Eugen König, Che⸗ miker, Schwetzingen und Georg Kunitz, Kaufmann. Schwetzingen ſind zu Ge⸗ ſchaft beſtellt. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 18. Juni wurde der ſchaftsvertrag abgeändert und neu gefaßt. Die Ge⸗ ſellſchaft beſtellt mehrere Geſch Sind Geſchäfts⸗ ſo ſind je hrer oder führer beſtellt zwei Geſchäfts ein Geſchäftsführer und ein Prokuriſt zur Vertre⸗ tung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. 1068 Maunheim, 21. Juni 1913 Gr. Amtsgericht Z. 1. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetrageniſe 1. Bd. XIII,.⸗Z. 169, Firma„Leopold S. Maier“ Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. XV,.⸗3. Das Konkursverfahren über das Vermögen des KaufmannsHeinrichEruſt in Mannheim wird nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins aufgehoben. Mannheim, 24. Juni 1913. Gr. Amtsgericht. Z. 4. Firma„Stephan& Seu⸗ bert“ Mannheim. Die Firma iſt geändert in: „Michael Seubert“. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Juni 1915 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven Handelsregiſter. Zum Hande els regiſter Band XII.⸗Z. 12 wurde beute eingetragen: 5„Goldſchmidt's Wohnhäufer Gemein⸗ nützige Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim⸗Rheinau. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Die Erwer⸗ bung und Erbauung von Wohnhäufern zum Zwecke 991 Vermietung an An⸗ eſtellte und Arbeiter der auf den Geſellſchafter Johann Michael Seubert als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der Firma Michael Seubert weiterfü d I,„Z. 12, Firma„Getreidecommiſ⸗ ſion M. Maier& Eie.“ Mauuheim. Die Firma iſt geändert in: M. Maier & Cie. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 29. Juni 1919 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Pafſtven auf den Geſell⸗ ſchafter Max Maier als alleinigen Juhaber über⸗ N0. Goldſchmidt Aktien⸗ gegangen, der es unter 1 „gelöſt. der Firma Maier Cie. weiterfl 1 4. Bd. XVI,.⸗Z. 178, Firma„Aupor& Co., Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchafter Karl Aupor als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 5. Bd. XVI,.⸗Z. 208, Firma„Köppel& Weiß, Mannheim, G4,17. Offene Handelsgeſellſchaft. Per⸗ ſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Friedrich Köppel, Techniker, Mann⸗ heim und Jakob Weiß, Mechaniker, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 17. Juni 1913 begonnen. Geſchäftszweig: Betrieb eines Inſtallationsge⸗ ſchäftes für Licht⸗ und Kraftanlagen. 6. Bd. XVI,.⸗Z. 209, Firma„Rheiniſche Immo⸗ bilien⸗Agentur Kaufmann &Co.“, Mannheim, Lamey⸗ ſtraße 14. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Iſidor Kaufmann, Kaufmann, Manuheim und Georg Goldſtein, Kaufmann Mannheim. Ge haft hat am 17. Juni 1913 begonnen. Geſchäftszweig: Agen⸗ turen. 1062/67 Mannheim, 21. Juni 1913. Großh. Amtsgericht, Z. 1. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VIII,.⸗Z. 44, Firm .. „Deutſche Rauchervereini⸗ gung Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ Mannheim wurde heute eeee e 1071 Durch den Beſchluß der Gefe ſchafter vom 20 Juni ziſt die Geſellſchaft auf⸗ Die Geſellſchaft wird durcheinen Liquidator ver⸗ treten. Der bisherige Ge⸗ ſchäftsführer iſt Liquidator kaunheim, 24. Juni 1913. Großh. Amtsgericht Z. I. 1919 wurde die Abände⸗ rung der Firma, die Er⸗ höhungdesStammkapfitals ſowie die Ergänzung bezw. Abänderung der 985 Und 6 des Geſellſchaftsvertrags beſchloſfen. 1086 Mannheim, 26. Junt 1919. Großh. Amtsgericht Z. I. Giterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band XII. wurde hente eingetragen: 1. Seite 151. Gaſſner Friedrich, Fabrikarbeiter in Mannheim ⸗Neckarau und Juliaua Eliſabetha geb. Leonhardt. Vertrag vom 21. Mai 1918. Güter⸗ 2. Seite 152. Graumann Auguſt, Architektin Mann⸗ heim und Eliſe geb. Herr⸗ mann. Vertrag vom 138. Juni 1913. Gütertrennung. 3. Seite 153. Müller HeinrichWilhelm, Schloſſer in Mannheim u. Marga⸗ reta geb. Jakob. Vertrag vom 17. Juni 1913. Güter⸗ trennung. 4. Seite 154. Netzler Heinrich, FormerinMann⸗ heim und Maria geb. Noß. Vertrag vom 17. Juni 1913. Gütertrennung. 5. Seite 155. Strümpf Friedrich, Schleifer in kannheim⸗Waldhof und Thereſe geb. Gittinger. Vertrag vom 18. Juni 1913 Gütertrennung. 6. Seite 156. Bergmann Leopold, Inhaber einer Naßſchneiderei in Mann⸗ heim und Ida geb. N oth⸗ ſchild. Vertrag vom 13. Juni 1913. Errungen⸗ ſchafts gemeinſchaft. 7. Seite 157. Bender Jean, Landſchaftsgärtner in Mannheim ⸗Waldhof und Wilhelmine Frieda geb. Ehrler. V zertrag vom 19. Juni 1019. Gitter⸗ trennung. 1055/61 Mannheim, 21. Juni 1913 Gr. Amtsgericht. Z. I. Bekauntmachung. In dem Konkursverfahren Handelsregiſtet. Zum Handelsregiſter 3 Band XII.⸗Z. 7 Firma „Grohe& Co. Geſellſchaft mit beſchränkterHaftung“ Mannheim wurde heute eingetragen: Die Firma iſt geändert in:„F. Grohe Geſell⸗ aſſchaft mit beſchränkter Haftung.“ Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafter vom 23. Juni 1913 ſoll das Stammkapi⸗ tal um 35,000 Mark erhöht werden; zdieſerhöhung hat ſtattgefunden, das Stamm⸗ 3kapital beträgt jetzt 85,000 Mark. Hermann Ullrich, Jean Baumgart und Friedrich Kübler ſind als Geſchäfts⸗ hrer der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. Rudolf Ohmann, Maun⸗ heim und Friedrich Grohe, Mannheim ſind zu Ge⸗ ſchäftsführern der Geſell⸗ ſchaft beſtellt. Jean Baumgart, Mann⸗ heim und FriedrichKübler, Mannheim, ſind zu Proku⸗ riſten beſtellt und berech⸗ tigt, je in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer die Geſellſchaftzu vertreten und die Firma ce e Durch den Beſchlüß der Geſellſchafter vom He über das Vermögen des Fouragehändlers Philipp Hoffmann in Mannheim, Inhabers der Firma Phi⸗ lipp Hoffmann in Mann⸗ heim, Käfertalerſtr. Nr. 17, ſoll mit Genehmigung des Großh. Amtsgerichts Maunheim IV edie Schluß⸗ verteilung erfolgen. 1069 Hierzu ſind Mk. 2086.07 verfügbar. Die zu berückſichtigenden Aaene eee betragen Mk. 27184.03. Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichts⸗ ſchreiberei Großh. Amts⸗ gerichts Mannheim IVWzur Einſicht auf. Mannheim, 23. Juni 1913. Der Konkursverwalter: Dr. Karl Kauffmann Rechtsanwalt. nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, 14. Aug. 1913, vormittags 9½ Uhr burch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſt⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 9. Juni 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. 1076 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerunasver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der erung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 31, Heft 27, Beſtandsverzeichnis I. Egb.⸗Nr. 461 e, Flächen⸗ Inhalt 4 03 am Hofraite. Lange Rötterſtr. Nr. 92. Hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus vierſtöckigem Seitenbau links und Schienenkeller unbelaſtet geſchäge auf 7000 Mk. Mannheim, 18. Juni 1913 Großh. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. mitſe Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden unbd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗ rigenfalls ſte bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtelluna des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt. 1075 Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 165, Heft 14, Beſlandswerheichnde J. Ogb.⸗Nr. 2161, Flächen⸗ inhalt3 Ar 71amStadtetter Litera B 5, 9 Hofraite. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohn⸗ haus, b) eindretſtöckiger Seiten⸗ bau links, Wohnung mit Keller, ein einſtöckiger Seiten⸗ bau rechts, Remiſe und Abort, ein einſtöcktger Seiten⸗ bau rechts, Remiſe und Keller, ein zweiſtöckiger Sei⸗ tenbau mit Keller und Magazin, ein einſtöckiger Quer⸗ bau, Backhaus; unbelaſtet geſchätzt zu M. 81000. Einundachtzigtauſend Mark. Der Wert der Zubehör⸗ ſtücke beträgt Mk. 1361.— Eintauſendoͤrethundert⸗ einundſechszig Mark. Mannheim, 18. Juni 1913. roßh. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Herrenloſe Hunde betr. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Wilhelm Köppchen, Baumeiſter in Mannheim eingetragene, Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Leopold Mayer II., Großhändler in Neuſtadt a. d. H. ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dounerstag, 4. Sept. 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat indeſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 21. April 1913 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Eiunſicht der Mit⸗ teklungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der üb⸗ rigen das Grundſtück bekreſſenden Nachweiſun⸗ gen, inusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt je⸗ Zugelaufen u. bei Bild⸗ hauer Wilhelm Ballmann hier, Uhlandſtr. 20, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: 1070 Schnauzer, männlich, bräunlich(50 em hoch) Zugelaufen u. bei Ste⸗ phan Leinberger, hier, Laurentiusſtr. 17a, unter⸗ gebracht ein herrenkoſer Hund: Dackel, männlich, ſchwarz mit gelben Pfoten. Zugelauſen u. bei Gipſer Wilhelm Ditſter, Feuden⸗ heim, Hauptſtr. 16, unter⸗ gebracht ein herrenlofer Hund: Pinſcher, weibl., ſchwarz und gelb. Zugelaufen u. bei Adam Mohr, Gärtner in Käfer⸗ tal, Sandgewann, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Wolfshund letwa ½ Jahr alt), männlich, grau. Großh. Bezirksamt dermann geſtattet. Polizeidirektion. Mannheim, 19. Juni 1913. CTagesorònung der am Donnerstag, den 3. Juli 1913, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. Geſuch des Johann Wilhelm Siefert in Neckarau um Genehmigung zum Ausſchank altohol⸗ freier Getränke in dem Verkaufshäuschen am Neckarauer Freibad. 2. Desgl. des Wilhelm Sigriſt in Waldhof in der Verkaufsbude an ber Walbſtraße. g. Geſuch der Kätchen Meiſter in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Milch und alkohol⸗ freien Geträuken im Hauſe Lange Rötterſtraße 5. 4. Geſuch des Leonhard Schramm in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe, 7. 9 85 des Rudolf Mühling in Mannheim, 6. Desgl. des Wilh. Weinbrecht in Mannheim, Ecke Ackerſtraße 27 und Riedfeldſtraße 107. 7. Geſuch des Sebaſtian Henneberger in Mann⸗ heim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank von Kepplerſtr. 32 nach 5, 13. 8. Desgl. des Wilhelm Schulz in Mannheim von Riedfeldſtraße 107 nach F 6, 6/7. 9. Desgl. des Guſtav Henn in Mannheim von UFB5, 13 nach U 6, 8(mit Branntwein). a 10, Geſuch des Franz Schuh in Mannheim Am Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Eichelsheimerſtraße 32 nach Bellenſtraße 36. Geſuch des Mathtas Reinbold in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Realgaſtwirt⸗ ſchaft im Hauſe O 2, 9/10. 12. Geſuch des Peter Frey in Neckarau um Ge⸗ nebg zum Ausſchank von Branntwein im Hauſe Luiſenſtraße 46. 13. Den 1 der Stellenvermittlerin Barbara Lang in Mannheim. 14. Beſchwerde des Paul Löb III in Wallſtadt gegen 2 baupolizeiliche Auflage. 15. 55 Entwäſſerung der Bahnhofanlage Fried⸗ richsfeld. 16. Herſtellung der Seilerſtraße in Mannheim, hier Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten. Lagerung von Lumpen durch Joh. Schütt Wwe. in Mannheim, Draisſtraße 28. Die hierzu gehörigen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, den 26. Juni 1919. Großh. Bezirksamt I. Ausdehnung des Ortsſtatuts für die Gewerbeſchule in Mannheim auf den Stadtteil Rheinau betr. Dem für die Gemeinde Mannheim vom Stadt rat Maunheim unterm 9. Januar 1913 erlaſſenen, vom Bürgerausſchuß daſelbſt unterm 25. Februar 1913 genehmigten Ortsſtatut, betreffend die Aus⸗ dehnung des Statuts für die Gewerbeſchule in Mannheim auf den Stadtteil Rheinau, wurde durch Erlaß Gr. Miniſterium des Innern vom 30. Mai 1919 Nr. 23482 im Benehmen mit dem Unterrichts⸗ miniſterium gemäߧ 1 Abſ. 4 des Geſetzes vom 13. Auguſt 1904, den gewerblichen und kaufmänniſchen Fortbildungsunterricht betr., die Staatsgenehmigung ertei 11. Das genannte hat folgenden Wortlaut: 1 „Lehrlinge hieſiger Gewerbe, welche in die Ge⸗ werbeſchule eintreten, ſind zum Beſuche der drei Jahreskurſe der Anſtalt verbunden. Die Entlaſſung vor dieſer Friſt kann auf An⸗ ſuchen der Schüler mit Genehmigung des Gewerbe⸗ 1089 ſchulrats, jedoch nur mit dem Ablauf eines Se meſters, erfolgen. Die Entlaſſungsgeſuche bedürfen einer zuſtim⸗ menden Erklärung der Eltern bezw. deren Stell⸗ vertreter und der der Schüler. Die Lehrherren ſämtlicher Gewerbe ſind ver⸗ pflichtet, ihren Lehrlingen den regelmäßigen Beſuch der Gewerbeſchule zu geſtatten und denſelben die hierzu nötige Zeit zu 3 die landesherxrliche Verordnung die Gewerbeſchule betr,; und 8 3 Auguſt 1904, den gewerblichen Fortbildungsunterricht 5 100 (Erſetzt durch vom 20. Juli 1907, des Geſetzes vom 19. und kaufmänniſchen Mannheim, den 10. Juni 1919. Großh. Bezirksamt Abt. II. Dr. Bitchelin Ortsſtatut für die Gewerbeſchule des Stadtteils Mannheim⸗Sandhofen. Wir bringen nach§ 161 b letzter Abſatz der.⸗B. O. zur Gewerbeordnung nachſtehendes von Gr. Mi⸗ niſterium des Innern mit Erlaß vom 30. Mai 1913 Nr. W488 genehmigtes Ortsſtatnt für die Gewerbe⸗ ſchule des Stadtteils Mannbeim⸗ zur „Auf Grund des Landesgeſetzes vom 138. Auguſt 1904, den gewerblichen und kaufmän⸗ niſchen ee betr.(Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt XXIV) und der landesherr⸗ lichen Verordnung vom 20. Juli 1007 die Ge⸗ werbeſchulen betr.(Geſetzes⸗ und Berordnungs⸗ blatt XXIII wird für die Gemeinde: Mannheim, Stadtteil Saudhofen mit Zuſtimmung des beſtimmt: Die in den Gewerbebetrieben des Stadtteils Sandhofen beſchäftigten männlichen gewerblichen Ar⸗ beiter(Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge) ſind verpflichtet, den Unterricht an der Gewerbeſchule in Mannheim⸗ Sandhofen nach Maßgabe der landesherrlichen Ver⸗ oroͤnung vom 90. Juli 1907, die Gewerbeſchulen be⸗ treffend und der vom Großherzoglichen Landes⸗ gewerbeamt unterm 8. Auguſt 1907 erlaſſenen all⸗ gemeinen Schulordnung für die Gewerbe⸗ und Handesſchulen(Verordnungsblatt des Großh. Ober⸗ ſchulrats XII), ſowie nach Maßgabe der örtlichen Schulordnung und des Lehr⸗ und Stundenplans zu beſuchen. 8 2. Die Schulpflicht dauert bis zum vollendeten 18. Lebensfahr. 3 3. Die Obliegenheiten des Gewerbeſchulrats werden von dem Gewerbeſchulrat der Stadt Mannheim, dem 2 Mitglieder aus dem Stadtteil Sandhofen beigeord⸗ net werden, V 1090 4 Dieſes Statut tritt ſofort in Wirkſamkeit. Mannheim, den 17. April 1913. Der Stadtrat:(gez.) Hollander.“ Mannheim, den 10. Juni 1913. Großh. Bezirksamt II. „ 1. Dle Hausbeſitzer oder bie von ihnen U Verwalter jeden Ein⸗ oder Auszug, w )] ſie ſelbſt und die bei ihnen wohnenden gehörigen, b) die übrigen in ihrem Haushalt wohnenben Perſonen, wie Dienſtboten, Geſellen, Ge⸗ hilſen, Lehrlinge, Schlafleute, Pfleglinge, e) ihre Mieter und deren Angehörige 8 berührt. 2. Die Mieter: jeden Einzug, Umzug und Aus⸗ zug ihrer eigenen Dienſtboten, ihrer ert Gehilfen, Lehrlinge, Pfleglinge, Mieter, nrieter) ſowie 0 Ort der Meldungen. Die Meldungen ſind bei dem Gurgeameiſeren (Rathaus] zu erſtatten. 84 8 Form der Meldungen. Zu den Meldungen ſind die bei der Meldeſtelle auf dem Rathaus erhältlichen Bordrucke, die bel Ein⸗ zug gelb, bei Auszug grün ſind, zu benützen. Jede Meldung iſt von dem Meldepflichtigen und dem Gemeldeten zu unterſchreiben. Für jede Perſon iſt die Meldung auf einem be“ ſonderen Blatt zu ſchreiben, nur bei Meldungen, bie ſich auf ein Familienhaupt beziehen, können Ehe⸗ frauen und Kinder auf das gleiche Blatt geſchrieben werden. 8 5¹ Sicherung der Vollſtändigkeit und Richtigkeit der Meldungen. Jeder, der nach dieſer Vorſchrift an⸗ oder abzu⸗ melden iſt, muß dem zur Meldung verpflichteten alle zur vorſchriftsmäßigen Ausfüllung des Meldeblattes erforderlichen Angaben machen. Auf Verlangen der Meldeſtelle haben die Anzumeldenden ihre Ausweis⸗ papiere vorzulegen. Dr. Büche li Fekanntmachung Die nachflehende Verordnung wird hiermit öffentlich bekannt gegeben. 1049 Hauptzollamt. Die Hafenpolizeiordnung für Mannheim betreffend. Im Einverſtändnis mit dem Großh. Miniſterium des Innern wird die Hafenpolizeiordnung für Mannheim(G. u. V. Bl. 1901 S. 357 ff.) in folgen⸗ den Punkten 9 e 1. Im J3 iſt Ziffer 1ſe zu ſtreichen und in Ziffer 7 b ſkatt 8 35 zu ſetzen:§ 36. 8 2. Im 8 16 letzter Abſatz iſt ſtatt 8 26 zu ſetzen: 5 3. Im 8 25 Abſ. 2 iſt ſtatt 8 23 Ziffer 3 zu ſetzen: 82 Ziffer 2 und 4. 4. Im 8 57 iſt ſtatt 8 26 Ziffer 1 und 2 und 8 28 Ziffer 1 und 2 zu fetzen:§8 27 Ziffer 1 und 2 und § 29 Ziffer 1. Karlsruhe, den 26. Mai 1913. Gr. Miniſterium der Finanzen. gez. Rheinboldt. Bekanntmachung. Das polizeiliche Meldeweſen betr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Gemeinderats erlaſſene, durch Erlaß Gr. Landes⸗ kommiſſärs vom 7. Mai 1913 Nr. 2766 für vollzieh⸗ bar erklärte, ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Be⸗ treffs mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 11. Mär 1902 gleichen Betreffs keine Gültigkeit mehr hat. Seckenheim, den 2. Juni 1919. Bürgermeiſteramt Vol ß. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Das polizeiliche Meldweſen in de! Gemeinde Seckenheim betr. Auf Grund des§ 49 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches und des§ 10 der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. Mai 1883 in der Faſſung der Perordnung vom 10. Dezember 1891 wird angeord net, was folgt: 8 1 Meldepflicht. Jeder Einzug in eine hieſige Wohnung, ebenſo jeder Umzug oder Auszug aus einer ſolchen muß binnen drei Tagen gemeldet werden. Vorübergehende Beſuche von auswärtigen Ver⸗ ſwandten oder 1285 meldefrei. Meldepflichtige Perſonen. Verpflichtek zu den in 8 1 vorgeſchriebenen Mel⸗ dungen ſind die Vermieter oder Mieter von denen die ein⸗ oder ausziehende Perſon als Mieter, After⸗ mieter, Dienſtbote, Geſelle, Gehilfe, Lehrling oder in ſonſtiger Eigenſchaft in die Wohnung aufgenom⸗ men wurde. Die Meldung hat ſich auf die Ehefrau des Mel⸗ deuden und ſeine Kinder jeben Alters zu erſtrecken. Hauseigentümer, welche micht ſelbſt ihr Haus be⸗ wohllen, haben einen im Hauſe wohnenden Stell⸗ Reichsausländer müſſen ſich durch Heimatsſchein über ihre Staatsangehörigkeit ausweiſen. Den Aumeldungen von zuziehenden Perſonen lſt die an ihrem bisherigen Wohnort ausgeſtellte Ab⸗ meldebeſcheinigung anzuüſchließen. Befinden ſich in dem Haushalt der Zuziehenden Kinder unter 12 Jahren, ſo iſt außerdem der Nach⸗ weis über die erfolgte Impfung durch Vorlage der Impfſcheine zu 5 Beſondere Beſtimmungen über die Meldepflicht 644 Gaſtwirte und Schlafſtelleninhaber. a] Meldepflicht der Gaſtwirte. Die Gaſtwirte ſind zur Führung eines„ buches verpflichtet, in das Vor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort, Tag der Ankunft und der Abreiſe der Fremdeu ſogleich einzutragen ſind. Das Fremden⸗ buch iſt den Polizeibeamten auf Erfordern zur Ein⸗ ſicht vorzulegen. Perſonen, die ununterbrochen über 2 Wochen in einem Gaſthaus wohnen, unterliegen von Beginn der 3. Woche an der Meldepflicht nach den 88 1 und 2 dieſer Vorſchrift. b] Meldepflicht der Schlafſtelleuinhaber. Die Vermieter von Schlafſtellen haben außer der in das der fer ein Namensverzeichnis zu führen, ud Ab⸗ Tag des Ein⸗ und Auszugs, ſowie der An⸗ u meldung genau iſt. Strafbeſtimmungen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift werden gemäß 8 49 Woltzeiſtraſgeſevznch geſtraft. e den 25. April 191g. Bürgermeiſteramt: Volz. Aushebung 1913. Die diesjährige Aushebung der Militärpflich⸗ tigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet vom 14. Funi bis einſchließlich 5. Juli 1018 jeweils vor⸗ mitlags 7 ÜUhr beginnend, im Saale der Wirtſchaft „Zum Waldhofſtraße 2(Meßplab) da⸗ hier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen die 43 wiesfsbeisen Muſterungsgeſchäfte: a) für untauglich Erklärten; b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; e) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteilen aögenieſenen Einjährig⸗Freiwilligen, ferner 1) diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich 155 diesjährigen Vormuſterung nicht geſtellt aben. Der Tag, an welchem die einzelnen Milität⸗ pflichtigen zu erſcheinen haben, wird W Vorladung bekannt gegeben werde Die 1 idung der Reklamatis durch die verſtär e ., 4. und 3. Zum Re labung noch u. 5 1 5 haben en I melde vorſchriftsmäßigen Au⸗ und Abmeldung ihrer Schlä⸗ den 288. ni—— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Sete. Ad ieepeepohbpmpoonpoe h— De unqufhörlich forfschreifende Huisdioung meines Seschäfts veranlassf mich, meine Raume, welche, wie allgemein bekannt, in den letzten Jahren dem Hndrange nicht mehr genügen, lage is zum vollendefen Einbau und im Verein mif memem am 1. Juli beginnenden Saison⸗ Husperkauf habe ich ungelleuer grosse Preisfterabsefzungen vorgenommen. IIIeine fol- genden Preis-Veröffenflichungen und meine Schaufensfer drücken meinen jesfen Willen aus, Restbestände dieser Saison schler zu jedem Preis abzusfoßen und meinen Kunden für ihre Treue und Hnhänglichkeif auch in dieser Form meinen Dank abzusfaften. endllich bedeufend zu vergrössern. Illunnheim, Ende Juni 1913.. Mentl. Berſeigerung* Lüngerötterſtraße 78 Aus dem Groſtherzogtum. Laden mit 2 Zimmer und LAad En Edn Uuu I III III f Tu Uul U 1 Montag, den 39 Küche per ſof zu vermiet. Heddesheim, 27. Juni. In tieſe Trauer nachmit 2 3 2. S 17 875 ich im 2 lekn geſtern 15 Sanic N 25 5 bier gemäß 8 1228 f. 2—— 2 e re hners Schaeffer von hier verſe Der 5 . B. gegen bare Jaß⸗ 0 g wein einzige Sohn Karl weilt t. zum Studium in 8 J. 10 del 21 35 beltk. Hele Kbre e 5 als Gird gerta. Wohnung zu vermieten. gel ceſtern mittag dam die telegraphiſche 2 v. 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Bl. 7 Schillin 50 g hat ſeinen gegen die Stadtgemeinde 8 7 Zwangsperfeigerung germietenahn Bmang e +. 1I Feabprecſl. 5r e angeſtrengten Prozeß[t.„Schwetz..— 97 55 büſch—ä— Montag 38. Näh. W. Groß, K 1, 12 nachmittags 2 Teleyhon 2554.—2¹0 5 0 Schöne 5 Zimm Kü 4. Stock, 6 ⸗Wohn. Bad. Manf. Ztg.“ gewonnen. Der Prozeß hat vor dem F7J, 17 Zim. per 11 werde ich im Pfan kokal 6, 2 hier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ mit Zubehr zu verm. u. Zubeh., Balkon, Erker Landgericht Mannheim ſtattgefunden. Die zu vermicten. Nah⸗ W. 1 5 K 1, 12. auf 1. Okt. zu verm. Preis Stadtgemeinde hat Schilling deſſen Gehalt bis 62 12 de 5 C M. 1280.— Näh. vart. 1. Ende 1915, dem Ablauf des Anſtellungsver⸗ wege öffentlich verſteigern:: 1. Etage, 7 Zim. oder U 6, 5— 555 80 2 leiderſchränke, W B 1, 11 und Zubeh 811 E 2. 5 2906 trages, ſamt Koſten zu zahlen. 64. 115 75 1 Landauerwa 83117 vteſti bebee, 28. Juni 1913 Weiler,— 5 83 Schaufenſter. mit Neben⸗ ureau obder Heidelberg, 27. Juni. 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Das Wohnen im eigenen behaglichen Hause mit hübschem Garten, draussen in g Beruf in der Stadt Ausübenden Gelegenheit, sich und den Seinen Gesundheit und Lebenskraft zu erhalten und die Schaffenskraft zu erhöhen.— Die dafür bestgeeignete Villen- und Landhaus-Kolonie in unmittelbarer Nähe Mannheims ist Ab 3. Juli— in 15 Minuten vom Paradeplatz aus mit der elektr. Strassenbahn erreichbar ſtheim“. Wir stellen zum Verkauf⸗ Villen mit 7 bis 8 Zimmern, Küche, Bad, Garten- und Fremdenzimmer, Magd- und Kofferkammer, Waschküche, reichlichen Nebenräumen und grossem Garten(Warmwasserheizung, Gas- und elektr. Licht), schlüsselfertig zu Mkx- 28 000 bis WMkk. 32 000 am Feuerbachplatz und an der Leiblstrasse: aſn 1. Oktober 1913 bezw. I. April 1914 beziehbar Villen mit 53 bis 7 Zimmern, Küche, Bad, Garten- und Fremdenzimmer, Magdkammer, Waschküche, reichlichen Nebenräumen und Garten (Ofenheizung, auf Wunsch Warmwasserheizung, Gas- und elektr. 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Wie ich alſo zu denne Hausagrarier kumme wär, hätte ſe mich zure Kunferenz un zure Taſſ Bullion mit Fleeſchbrieh in's Boowalde ein⸗ gelade. Die Kunferenz hott awer gar nit lang gedauert, weil mar all die G 2⸗QOuadratler ihr Haißer gewe hätte, was ſe ſe ſelwer gekoſchd hawe. Mar verkaafe ſe recht gern, do hawe mar wenigſchdens unſer Sorge los— hawe ſe en⸗ ſchdimmig'ſacht— un zieche dann mit dem Geld ins Brifad. Vun dem Handl bin ich dann zum Schdetter in deß Duchg'ſchäft nein un aach zus Gutmann's un hab zu denn'ſacht: Birgerslait, was gebt'r dezu, wann die Schtadt deß G 2⸗Quadrat ab⸗ reiße loßt un macht do de Markblatz hin. Vorne uff de alde Markblatz'r Bahnhof, hinne de naie Markblatz. Deß wolleſe mache hott'r Wohlgemuth geſacht? wannſe deß ferdig bringe, geb ich alleen 50 000 Mark, for die Abbruch⸗ koſchde vun G 2 zu decke. Do käm ich jo direkt in die Lag nein. Ja in die Laach un ins Grines un in de Zellerich, Herr Wohlgemuth, hab ich 'ſacht. Nadierlich'r Schbengler Lenhardt newe⸗ dran is aach glei kumme un hott aach 30000 M. gebotte ſchun deßwege, wann's ſchwarze Lamm uff die Schlachtbank kummt.'r Wert vum geele Kreiz hott gemeent— ich glaab als, ich krecht's do aach aus'm Kreiz un hott for Bleeßir zwee Schobbe Schorle gedrunke. Ja! hab ich'ſacht, wann mar dann pun eiere alde Front e naimodiſchi macht— deß wär e ſcheenes Bild vun'r breete Schtrooß her. Blos'r Samuel Sohn mit ſeine Reeßkuffer im Abreiß⸗ quadrat G 2 hott gemeent, ich loß mich nit ab⸗ reiße, mein Kuffer ſchdeene ſchun länger vor dere Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! JIch hab eich neilich im Schtadtrothsbericht geleſe, daß e greeßeri Unzahl vun Schtädti⸗ 4 che“ noch Leibzig uff die Ausſchdellung gſchickt werre ſolle zum abgucke. Waad emool, hab ich gedenkt, denne kumſcht emool zuvor. Ich nix wies Reeſekefferle abg ſchtaabt un am Sunndag uff Leibzig gfahre. Dir Zug is am.55 mworchens abgange. Wer kann do vorher in Ruh ſchloofe? ich nit. Vun„cem“ Draam bin ich in de annere kumme— korzum en Durchenanner im Kobb wie beim Breßlauer Haubtmann⸗ Fioeſchdſchbiel. Zerſcht hab ich im Duſſle Fahrt uff unſerer naie Waiſch am Pälzer Hof gemacht. Do war awer glei Maleer di Gwetſch. Wie mar do driwerg fahre ſin, hott dir Wage s abweiche Fwicht un hubſt eich jo driwer raus, derweil die LKurp un'r Wage nit z ſamme gebaßt hawe. uff ewvol wär dann die ganz Technik mit'r Theoredick vum Schtrooßebahnamt kumme un pbhae— geguckt. Die Prackdiker hawe dann mit m Meeßt un Hammer dich emool dran rum gemurkſt uim die Kande eweil wegg haue, daß mar ſe nit lluang abzufahre braucht. Alles holt die Händ iwerm Kobb'ſamme geſchlage. Ja, hott do eener gemeent— en Di— wem ſolle mar dann do widder die Schuld in die Schuh ſchiewe Do kenne doch die Techniker nix defor. Ne hab ich'ſacht, die gewe mar enfach dem hhrer oder dem Teerkeſſlinſchenier. Am beſchde awer, mar ſuche uns e paar Kleen⸗ meeſchder, hab ich'ſacht— die halde zu allem Maul. Uff emool dhut's n Knall, ich fahr Ffamme— un alles war außenanner Mei Lumbewecker is nämlich in'r Wäſchſchiſſel rum⸗ Fhubſt und hott drat gerablt. Leitcher waß war ich ſo froh, daß ich denn Draam vum Hals ghatt ib. No e Minitele bleibſcht noch laie, hab ich denkt. s hott noch le Minut gedauert, do hab vum Markblatz gedraamt. Wann jetz aach TI —:—¾——.——— ̃————ßß———'cNcN Ladedhir, als wie's Denkmool uffem Markblatz un die bleiwe enfach ſchdehn. No hab ich geſacht — ich will Ihne was ſage Herr Sohn, mache ſe mool en Breiß for die Kuffer. No ſecht r, gewe ſe mar vor denn gferneißte Kufferfuf⸗ zeh Mark un for denne Leine iwerzogene zwanzig. Alſo zuſamme fufzig Mark. No, ich hab'm ſchdatt fufzig fufzehne hingelecht un mein Samuel Sohn ſchiebt ſe aach glei ein un ſecht— eigentlich hab ich awer fuf zig gſacht. Jetz hawe mar aach'r Sohn los'hatt. Korz iwer lang, hab ich alle Haus⸗ un Hybothekebeſitzer vum Dagblaad an bis zum Herſch u. Kih ſo begeiſchbert ghatt un 600 000 Mark freiwillige Beidrag zur Deckung for die Abbruchkoſchde z ſamme gebrocht, deß alde hiſchdoriſche G 2⸗ Quadrat is alſo'fall im Draam. Die Haißer⸗ beſitzer hawe ſich in'r geele Kreiz Gaſſ naie Läde gemiet. Vun drei naie ſchtilechte Schtrooßefgcade is'r zurickg ſchowene Markblatz umgewe un uff'm alde war'r naie Bahnhof'ſchtanne. Un do wollt'ir noch eier Mailer uffreiße, hott der Dreifuß gemeent, Birger, Bauere un Soldate.'r Buxbaam wär dann ins Willevertl verplanzt worre ins Prifad un die annere hätte ſich in denn Neibaude in'r geele Kreizgaff niederg loßt. 8 Boowalde wäre dann in die Weſtſchtadt gezoge, weil doch noch ſo ke Kaffee is un weil die Lait do draus beileiwe nit'r Markblatz aus Indreſſe hawe wolle— blos zum Vergnige— grad wie die annere Lait am Markblatz, aach norres Ge⸗ meinwohl im Aach hawe. Uff emool hott's widder gerabb'lt— deß war mein Fraa, wo ſo gerabb'lt hott, die hott noch emool de Wecke angedanzt. Ich bin uffg'fahre un war froh, daß aach deß vorbei war. So draamt mar e Zeiglewe zſamme, wann mar ſo viel Zeidung ließt. No vielleicht werd's doch wohr, dann ſchade dhät's nix, wann mar ſcheeni Fronde an dem große Markblatz hätte. Alſo nix wie durchun durch. Vorher kenne mar jo — noch e paar Revoluzione abhalte un die wo nit laut kreiſche kenne, ſolle in die Operſchul gehn un lerne, die nemme noch e paar Soliſchde, dann bis jetz hawe ſe ſchirrga ſoviel Lehrer wie Schi⸗ ler— ich hab'heert, faſcht gar keen.. 5 Ich meen deß wär nit iwl, wann die Schtadt an mein Blaan do dewedder ging. Denkt emool den rieſige Blatz mit denne neie im Barockoko⸗ ſchdil gehaltene Faſchade— die neie Läde drin Vorne dran'r Mark un an'r breete Schtrooß 'r Bahnhof— fragt emool'r Brund Schmitz. Heidenreich, geb mar's gleich, los mich nit lang waade. E Million Fraideſchdeier kennt mar vun de umliegende Quadrate'ſamme bringe, un die Schtadt wär vun allem enthowe. Vielleicht hätte mar noch'n Schtifder mit noch eenere Million un do wär deß e Schtadtbild, wie ke zweddes 'r Siskind dhät glaab ich vun ſeiim Poſchde als Blatzmajor vum Markblatz gern zurickdrete in Penſion un die Weſtſchdadt kennt mar mit emer naie Gewerbehall beglicke. Im iwrige is aach for die e großes Projekt vorg ſehe Sie wäre entſchuldige iwer denn Unſinn— awer ich mecht nämlich annere Lait nit alleen loſſe. Unſer Schtadtroth un unſer Birgermeeſchder hawe alleweil Maleer. In letſchder Zeit ſin ſe ſchdändig uffem Rickzug wie 1813 dr Napoleum— un ame ſcheene Dag ſin ſe uff 'r Inſel Elba oder uff'r Reißinſl g fange genumme. Ja ja, des is ewe der unkt Kunſchd, Induſtrie und Verkehrsweſe in een Sack zu bringe.'r Karch is verfahre, mar miſſe zum Wagner un zum Schmidd ſchicke un die Reef anziehe loſſe. Die Deichſel is aach abgedrickt worre un an die Seiterbretter die Firma verkratzt. Dhune mar die Akte iwer der 9 im Samuel Sohn ſein gfernneißter Koffer nein un mache e Hängſchloß dran. Fahrt emool noch Leibzig un guckt— ſchade J. B Haasenstein& Vogler, u8rs. Aelteste Annoncen-EXvedition Mannheim, F. was. So draamt mar Zeig. 2. J. Ort. Schon in mittlerer Preislage ist unsere Konfektion bei soliden Qualitäten in Werkstattvererbeitung, Ersatz für Massarbelt. Unsere fertige Konfektion ist in Schnitt, Ausführung und Passform vollendet. in größter Auswahl für jede Figur und jeder Preislage sind nachverzeichnete Artikel fertig am Lager. Sacco-Anzüge I- u. II-reihig in den neuesten Ausmusterungen von Mk. 20.— an in Werkstattverarbeiturg als Ersatz für Mass von Mk. 42.— an Sport-Anzüge aus wetterfesten Loden und Homspun, Wasserdieht und sehr haltbar, mit langen, Kniebund u. 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