wonnement: ꝛo pig. monatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Noleuel⸗Seile 50 Pfg. Inſerate: 3 ile e,.20 Mk. Cäelich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Bellagen· — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den kEimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; zeiger unheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung 5⁴¹ Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 22— Nr. 297. Mannheim, Dienstag, 1. Juli 1913. (Mittagsblatt.) De heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Setten. Celegramme. Graf Ranitz F. Berſm, 1. Juli. Graf Kanitz iſt infolge einer ſchweren Lungenentzündung geſtern ver⸗ ſchieben. Alle Morgenblätter widmen Artikel, in benen ſte ſetne Bebeutung als Kenner der Danduvirtſchaſt hervorheben. EI Berlin, 1. Juli.(Bon unſ. Berl. Bur.) Die Boſſiſche Zeitung“ greiſt einige Remini⸗ ſzenzen an den Grafen auf. Einige geflügelte Worte ſind auf immer mit ſeinem Namen ver⸗ bunden. Er war der Vater des Antrages Kanitz, jeuer in den goer Jahren wiederholt im Reichs⸗ age erhobenen und abgelehnten Forderung, daß der Ein⸗ und Verkauf des ausländiſchen Getreides und der aus dem Auslande eingeführ⸗ ſden Mühlenfabrirnte im deutſchen Reiche aus⸗ ſchließlich auf Rechnung des Reiches erfolgen ſole. Es iſt dies der Antrag, von dem Ben⸗ gſen geſagt bat:„Bis an dieſe Höhe der Ge⸗ mteingefährlichkeit(Waſſer für die Mühle der Soßtaldemokrutte zu liefern) hat noch keine ein⸗ zige der agrariſchen Forderungen herangereicht.“ Gegen bieſen Antrag Katitz hat ſich das Wort des Ralſers gerichtet:„Sie können mir nicht zummten, daß ich Brotwucher treibe. Die Er⸗ uwerung an den Antrag Kanitz lebt auch fort im der erpreſſeriſchen Parole:„Kein Kanitz, keine Kahne“. Damit ſollte der Verſuch der Komfervatlven gekeunzeichnet werden, die Zu⸗ ſtimmemg zur Verſtürkung der Flotte abhängig zu machen von der Bereitwilligkeit der verbün⸗ deten Negterungen, dem Antrage Kanitz zuzu⸗ intnten, dieſem„großen Mittel“ zur Linderung der Not der Landtoirtſchaft. Graf Kanitz hat aufangs der goer Jahre beftig wider die Caprwiſchen Handelsverträge geſtritten und auch gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag ge⸗ ſtummt, wovon der Kaiſer geſagt hatte:„Was ſoll der Jar bazu ſagen, wenn auch die Junker, die im Berltner Schloſſe mit dem Kaiſer ver⸗ lehren, den Vertruag ablehnten.“ Als dann einige Monmte barauf bei dem Feſtmahl in Kö⸗ nigsberg aus Anlaß des Beſuches des Kaiſers bvon der Liſte der Geladenen neben anderen Handelsvertragsgegnern Graf Kanitz geſtrichen wurde, verhinderte dieſer die Weiterbeförderung der von ihm für den Kaiſer abgeſandten Forel⸗ len. Auf ihn zielte dann vor allem das Wort des Rafſers in ſeinem Königsberger Trinkſpruch: „Eine Oppoſition preußiſcher Adeliger gegen ihren König iſt ein Unding.“ BGelkn, 1. Juli.(Von unſ. Berliner Bur.) Geſters verſtarb im Alter von 73 Jahren der Reichs⸗ und Laudtagsabgeordnete Graf Kaniß, daes ber üfteſten Mitalieder der konſervativen Vartei. Die Konſervativen erleiden durch den Tod des Grafen Kanitz einen ſchweren Verluſt, zumel der agrariſche Flügel der konſervaliven Partei wird durch das Hinſcheiden des Grafen Kanitz nicht nubeträchtlich geſchwächt, da doch Graf Kamißz ſtets einer der tätigſten und auch eindruck⸗ bvollſten Vorkämpfer des Agrarismus ſowohl im Reichs tage als auch im Landtage geweſen iſt. Eine beſondere Rolle im Reichstage ſpielte Graf Kamitz der Zolltariffrage. Unter der Aera Capriwi war es beſonders Graf Kanitz, der ſich giegen die Handelsverträge dieſes Kanzlers wandte 55 ö und der damals auch gegen den ruſſiſchen Han⸗ 3 delsvertrag ſtimmte. Bei den Zollkämpfen im 5 Jahre 1891 ſwielte Graf Kanitz gleichfalls unter den Wortführern der Agrarier eine große Rolle. Im preußiſchen Landtage verſtand Graf Kanitz mit der gleichen Entſchiedenheit, die Wünſche und Forderungen ſeiner Freunde durchzuſetzen und es iſt nicht unbekannt, welche Rolle Graf Kanitz in der Frage des Mittellandkanals geſpielt hat. Graf Kanitz wurde am 17. April 1841 als der älteſte Sohn des Generallandſchaftsdirektors von Oſt⸗ preußen, des Grafen Emil von Kanitz, im Kreiſe Fiſchhaufen geboren. Er beſuchte das Gymnaſium zu Roßleben, ſtudierte auf den Univerſitäten Ber⸗ lin und Heidelberg die Rechte. Er ergriff hierauf die juriſtiſche Laufbahn, bis er 1869 zum Landrat des Kreiſes Sprottan ernannt wurde. 1877 nahm er ſeinen Abſchied aus dem Staatsdienſt und wid⸗ mete ſich ganz der Bewirtſchaftung ſeiner Güter, Graf Kanitz vertrat im norddeutſchen Reichstag bereits 186970 und dann ſeit 1889 bis heute den Kreis Ragnitz⸗Pillkallen. Im Februar d. J. wurde Graf Kanitz aus Anlaß der Hundertjahr⸗ feier der preußiſchen Regierung vom König von Preußen durch den Charakter als wirklicher Ge⸗ heimrat mit dem Prädikat Exzellenz ausgezeichnet. Eigenartiger Unglücksfall. Berlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein eigenartiger Unglücksfall hat ſich dieſer Tage auf dem Truppenübungsplatz Jüterbock zugetragen. Bei den Uebungen der Maſchinen⸗ gewehrabteilung hatte ſich ein Angehöriger der Scheibenmannſchaft gegen die Vorſchrift, ſich nicht aus dem Bereiche der Scheibe entfernt. Vielmehr hatte er ſich niedergelegt und war an der gefährlichen Stelle eingeſchlafen. Als das Schießen begann, wurde er bald von einer Kugel getruffen. Er ſprang auf und die Mann⸗ ſchaft der Maſchinengewehre mußte bei der gro⸗ ßen Entfernung annehmen, daß eine Scheibe aufgeſprungen ſei. Infolgedeſſen wurde das Feuer verſtärkt. Nach Beendigung der Uebung fand man zwiſchen den Scheiben den leichtſin⸗ nigen Schläfer von 18 Kugeln durchbohrt auf. Der Toßd war natürlich augenblicklich einge⸗ treten. Große Hitze. s Liffabon, 30. Juni. In den letzten 24 Stunden fanden infolge der großen Hitze 18 Brände, beſonders in Hafenſpeichern ſtatt. Der Schaden wird auf mehrere Millionen geſchätzt Das Waffer beginnt zu mangeln, große Men⸗ ſchenmengen belagern die öffentlichen Brunnen. * Chicago, 30. Juni. Infolge der ſeit drei Tagen andauernden großen Hitze ſind 42 Todes⸗ fälle eingetreten. * „Koblenz, 30. Juni. In dem am 6. Mal be⸗ gonnenen Automatenprozeß wurde heute nachmittag das Urteil verkündet. Die fünf Inhaber der Firma und zwölf ihrer Angeſtellten wurden freigeſprochen, ſieben weitere Reiſende wurden entſprechend der Anzahl der ihnen nachgewieſenen Betrugsfälle zu Gefäng⸗ nisſtrafen von 2½ Jahren bis 2½ Monaten verurteilt, unten Anrechnung eines entſprechen⸗ den Teiles der Unterſuchungshaft. * Hörde, 30. Juni.(Pr.⸗Tel,) Auf der Zeche Glückauf Segen wurden drei Bergleute von plötzlich hereinbrechenden Geſteinmaſſen getroffen und lebeunsgefährlich verletzt. Einer, namens Schnitzer, ſtarb auf dem Weg zum Krankenhaus. Der Zuſtand der andern iſt hoffnungslos. * Paris, 1. Juli. Wie aus St. Etienne gemel⸗ det wird, droht im Kohlenbecken der Loire ein neuer Zwiſt zwiſchen den Bergleutean und den Geſellſchaften, welch letztere an⸗ ſtatt der verlangten Lohnerhöhung von 25 Cenli⸗ mes nur 20 Progeit bewilligten. Der Ausſchuß der Bergarbeiterverbände wird heute zuſgmmen⸗ kreten, um über die angeſichts der Weigerung der Geſellſchaft zu ergreifenden Maßnahmen zu be⸗ raten. Die neue Kriegsgeſahr am Balkan. Der Ernſt der Tage. Die heute früh vorliegenden Nachrichten be⸗ ſtätigen, daß ernſte Gefechte zwiſchen den Bulgaren einerſeits und den Serben und Grie⸗ chen anderſeits ſtattgefunden haben, die von den Serben ſchon für den Beginn der Feindſeligkeiten erklärt werden und mindeſtens ſehr leicht mit unabwendbarer Gewalt zum Kriegsausbruch führen können. Nach Nachrichten aus Belgrad herrſcht dort ſeit geſtern morgen„vollkommene Kriegsſtimmung“. Die Oppoſition drängt die Regierung, nunmehr vollends mit Bulgarien abzubrechen und mit feindlichem An⸗ sriff auf die bulgariſchen Ueberfälle an ver⸗ ſchiedenen Grenzſtellen durch reguläre Truppen zu antworten. Nicht minder entſchloſſen zum Kampf iſt man in Sofia. Während die ſer⸗ biſchen Quellen Bulgarien beſchuldigen, die Feindſeligleiten eröffnet zu haben, vertritt man in Sofia die Auffaſſung, daß die ſerbiſch⸗grie⸗ chiſchen Truppen ſchon aſm 29. Juni den Anfang mit dem planmäßigen Vorgehen gemacht haben, das daunn von den Bulgaren zurückgewieſen wurde. Die Regierung in Sofia will aber dieſes Vorgehen nicht als Kriegsausbruch anſehen, wennſchon die militäriſchen Führer es möchten Man rechnet in Sofia damit, baß der ſerbiſche Thronfolger mit der Militärliga abſichtlich den Krieg unvermeidlich machen will, den die bul⸗ gariſche Regierung„dann mit Tatfraft aufneh⸗ men“ würde. Serbien hinwiederum erklärt die geſtrigen Operalionen der Bulgaren nichts als Abwehrgefechte, auch nicht mehr als lolale Grenzzwiſchenfälle, man erachtet in Belgrad, daß Bulgarien den Kriegohne formelle Kriegserklärungbegonnen habe“, dementſprechend hat das Armeekommando die erforderlichen Verfügungen getroffen. Das iſt das Bild der Lage auf dem Balkan, wie es ſich aus den heutigen Nachrichten heraus⸗ hebt. Kriegsluſt hüben und drüben, Ungeduld des Militärs, an den Feind zu kommen, Situa⸗ tionen zu ſchaffen, aus denen es kein Zuruck mehr gibt; und im übrigen wird nur noch ſo viel Zu⸗ rückhaltung geübt, daß jeder die Schuld an dem Kriegsbeginn dem anderen zuſchieben Anit. Rumäniens Haltung ſcheint auf dieſe ſeue Zuſpitzung der Lage von großem influß geweſen zu ſein, wenigſtens zweifelt man in Sofia nicht, daß die Erklärung Rumäniens, es behalte ſich für den Fall eines Krieges die Freiheit des Handelns vor, die Kriegspartei in Serbien und Griechenland zu einem neuen Balkankrieg er⸗ utuntert habe, was übrigens durch Nachrichten aus Belgrad beſtätigt wird. Andererſeits glaubt man in Sofia noch nicht, daß Rumänien eine unbedingt feindliche Haltung gegen Bulgarien emnehmen, alſo einen Flankenſtoß gegen Bulga⸗ rien machen werde, während dieſes im Kampfe mit Serbien und Griechenland liegt, man glaubt das um ſo weniger, als nach einer heute vor⸗ liegenden Nachricht die angekuttpften Verhand⸗ lungen beider Teile zu befriedigen ſcheinen. So iſt die Lage vielleicht noch unklar, aber ganz beſtimmſehrernſt und ſo wird ſie auch in Berliner amtlichen Kreiſen aufgefaßt; in einem amtlich unterrichteten Blatt heißt es:„Es giht diplomatiſche Kreiſe, die, mit den Verhältniſſen auf dem Balkan vertraut, die in den Hauptſtädten der Großmächte vorherrſchende optimiſtiſche Auf⸗ fafſung nicht teilen“ Und Europa harrt der weiteren Entwicklung dieſer gefährlichen Kriſe mit der äußerſlen Spannung entgegen. Die Politik der Mächte würde natürfich darauf gerichtet ſein, auch dieſen zweiten Ballan⸗ klrieg zu begrenzen, aber wir wollen uns nicht verhehlen, daß dieſer neue Krieg auf dem Balkan die Gefahr eines Zuſammenſtoßes zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Rußland weit näher rücken würde, als der Krieg der Balkanſtaaten gegen die Türkei. Die erſten Kümpfe. * Salonik, 30. Juni. Seit heute früh findet in der Nühe von Gewgeli ein Kampf zwiſchen Serben und Bulgaren ſtatt, worin bisher vier Regimenter verwickelt ſind. Einzelheiten fehlen noch. Von zuſtändiger Seite wird beſtätigt, daß die Bulgaren heute vormittag Gewgeli beſetzt haben, nachbem die Serben vor der Uebermacht zurückge⸗ wichen waren. *Athen, 30. Juni. Das amtliche Preß⸗ bureau veröffentlicht folgende Depeſche aus Saloniki: Die bulgariſche Armee begann einen allgemeinen Angriff ge⸗ gen die griechiſchen und ſerbiſchen Streitkrüfte. In ber durch die Serben beſetzten Region über⸗ ſchritt ſie die durch das Protokoll feſtgeſetzte Grenzlinie und rückte gegen Metzikove, Beg⸗ dantza und Gewgell. In der Annahme, daß Gewgeli von den Bulgaren beſetzt ſei, über⸗ ſchritt die bulgariſche Armee die gleichfalls im griechiſch⸗hulgariſchen Protokoll feſtgeſetzte Grenze bei dem Pangacon⸗Gebirge und mar⸗ ſchiert auf Eleftherni. Die in Eleftherai ſtatio⸗ nierte griechiſche Kompagnie iſt abgeſchnitten. Eine griechiſche Abteilung, die im Tale von Muſteni angegriffen wurde, zog ſich auf Tzyaſt zurück. Van der Kompaanie in Eleftherai gen keine anderen Nachrichten vor, als daß ge⸗ ſtern abend.50 Uhr 20 Kanonenſchüſſe gegen den Ort abgegeben worden ſind. Heute früh um vier uhr wurde auf dem linken Ufer des War⸗ dar Geſchützfener vernommen. Drei bulgariſche Regimenter aus Doiranco griffen auf dem lin⸗ ken Ufer bes Warbar bei Metzikove die ſerbiſchen Vorpoſten an. Bulgariſche Artillerie beſchießt bie auf dem rechten Ufer befindlichen Befeſti⸗ gungen. Heute um 5 Uhr früh wurde der griechiſche Poſten, der 12 Kilometer von Karas⸗ niti entfernt in ber Nähe von Kilinbra ſtand, ungegriſſen. Um 745 Uhr morgens griff ein bulgariſches Bataillon den griechiſchen Poſten bei Nigrita an, um.30 Uhr rückten die Bul⸗ garen gegen den Bagolitza⸗See vor. * Belgrad, 30. Juni. Nachrichten aus Saloniki melden einen bhulgariſchen An ⸗ geif fauf edr ganzen von den Griechen beſegten Linte. Nach dem Angriff auf Gergelt erfolgte heute ein Angriff auf die griechiſche Stellung in 'r Richtung auf Orfanor⸗Raviſta.— Die bul⸗ gerriſche Beſatzung Salonikis erhielt den Befehl, die Stadt zu verlaſſen. Unruhen werden be⸗ fürchtet und alle Maßregeln getroffen. * Belgrad, 30. Juni. Meld des Wien Corr.Bur.) Prinz Georg traf hier ein. Seine unerwartete Ankunft, wie die geſtern Nacht er⸗ folgte Ankunft des Kronprinzen Alexander gaben Anlaß zu alarmnerenden Nach⸗ richten, die von maßgebender Stelle als unbe⸗ gründet bezeichnet werden. Belgrad, 1. Juli. Der Kronprinz und Prinz Georg fuhren vergangene Nacht nach Uesküp ab. Bulgarien proteſtiert in Belgrad und Athen. * Sofia, 1. Juli.(Ag. Bulg.) Die Re- gierung beauftragte den Vertreter Bulgariens, in Belgrad und Athen gegen die Zwiſchenſ'⸗ welche die abſolut nicht zu rechtferkigenden giffe ſerbiſcher und griechiſcher Truppen hervo nefen, und die offenbar eine Herausforderung bezweckten und die Zuſammenziehung griechiſchen und ſerbiſcher Truppen, zu proteſtieren. Die bul gariſche Regterung lehne jede Verantwortung fü die Folgen, die aus einem ſolchen Vorgehen un mittelbar vor friedlicher Liguldierung der territo⸗ rialen Streitigkeiten ſich ergeben könnten, ab. *Sofia, 1. Juli. Den bulgariſche Truppen wurde heute der ſtrenge! nt ab. . d.: letzten Expoſs feſtgeſetzten S fall und ee rechts.) be ziehen von dem gen. Verein, Frankfurt a.., ſchließungen 55 e Wohnungsgeſetzgebung abgedruckt. Die Ge · fellſchaft für Soziale Reform und der Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfenverband haben ſchon 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 1. Juli 1913. teilt, die Operationen einzuſtellen und bloß, wenn ſie von ſerbiſchen und griechiſchen Truppen angegriffen würden, mit ent⸗ prechenden Maßnahmen zu erwidern. Bulgarien und die Türkei. *Paris, 1. Juli. Nach einer Meldung gus Konſtantinopel ſcheint die Entſchloſſenheit, it der die Pforte erklärte, daß ſie die diploma⸗ tiſchen Beziehungen erſt aufnehmen werde, wenn die Bulgaren die Küſte des Marmarameeres ge⸗ räumt hätten, in Sofia Eindruck zu machen. Die Bulgaren räumten im Laufe dieſer Woche end⸗ gültig die Halbinſel Galipolis und das Küſten⸗ gebiet des Marmarameeres. Kämpfe in Saloniki Saloniki, 30. Juni.(Meld. des Wien. Corr.⸗Bur] Die hier befindlichen bulga⸗ riſchen Truppen wurden von den grie⸗ chiſchen Militärbehörden aufgefor⸗ dert, die Waffen abzuliefern. Die Stadt iſt gegenwärtig ruhig. Saloniki, 1. Juli. Die Griechen um⸗ zingelten und entwaffneten die hier befindlichen bulgariſchen Truppen in ihren Quartieren. Die een iſt ſehr beunruhigt. Athen, 30. Juni. Der König reiſte nach Die Flotte hat den Beſehl erhalten, mit größter Beſchleunigung nach Tſaghezi und Elevthero auszugehen. * Belgrad, 30. Juni. det: Der Das Preßbureau mel⸗ ſerbiſche Kurier, der geſtern von Sofia nach Zaribrod abgegangen war, iſt nicht nach Sofia zurückgekehrt, wahrſcheinlich hielten ihn die Bulgaren an und nahmen ihm die amtliche Poſt ab. *Belgrud, 30. Juni. In der heutigen Beank⸗ wortung der Interpellation in der Skupſch⸗ tina ſagte der Miniſterpräſident Paſchitſch Nachdem die ſerbiſche Regierung die Ueberzeugung erlangte, das ruſſiſche Schieds⸗ gericht erfolgte auf einer breiteren Baſis und der ſerbiſch⸗bulgariſche Konflikt werde gleich⸗ zeitig mit dem griechiſch⸗bulgariſchen Konflikt pberhandelt, beſchloß ſie, das ruſſiſche Schieds⸗ gericht könne angenommen werden. ſerbiſche Standpunkt wird in dem ſerbiſch⸗bul⸗ Der gariſchen Notenwechſel und dem der ruſſiſchen Regierung zu unterbreitenden Memorandum Dargelegt. Die ſerbiſche Regierung, dem Schiebsgericht zuſtimmend, verblieb bei dem im tandpunkte.(Bei⸗ Poltische llebersicht. * Maunheim, 1. Juli 1918. Wohnungsgeſetzgebung. Die Bewegung zugunſten der Wohnungsgeſetz. eulintg im Reiche und in Preußen hal in den letzten Monaten erhebliche Fortſchritte gemacht. In der neueſten Nummer der„Mitteilungen des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform“(zu Hochſraße 23) finden ſich eine ganze Reihe Enk⸗ 5 Körperſchaften zugunſten vor Monaten Eingaben an den Reichstag de⸗ uchtet ebenſo der Perband Deucſcher Architekten. und Ingenieurvereine. Reges Intereſſe bezeigen die Privatangeſtelltenverbünde. So ſprachen ſich eine Tagung fortſchrittlicher Arbeiter und Ange ſtellter in Eſſen, der Bezirksverein Flensburg des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858, die Ortsgruppe Düſſeldorf des Bundes techniſch⸗ in⸗ Duſtrieller Beamter zugunſten einer umfaſſenden Wohnungsgeſetzgebung aus, ebenſo auch eine Konferenz chriſtlich⸗nationaler Arbeiterführer 1 Dortmund, ferner große öffentliche Verſammlun⸗ gen in Drésden, Mannheimu a. Orten und dergl mehr Es iſt zu erwarten, daß dieſe Be⸗ wegung zum Herbſte noch einen ganz anderen 2 wird. anne Deutsches Reich. — Der Familienſtand der Lohnarbeiter in Deutſchland. Auf Grund der im Jahre 1907 er⸗ folgten Berufszählung wird im„Reichsarbeits⸗ blatt“ eine Statiſtik über den Familienſtand der deutſchen 10 beiter veröffentlicht. Danach ſind unter 10,3 Millionen männlichen Lohnarbei⸗ tern 5,12 Millionen verheiratet, 4,96 Millionen ledig und 206 426 verwitwet. Die Zahl der ledi⸗ gen männlichen Perſonen iſt bei den Haupt⸗ berufsarten am ſtärkſten bei der Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft, wo 1907 56,7 v. H. ledig waren, gegen 54,3 v. H. im Jahre 1895. Danach iſt der Pro⸗ zentſatz der Ledigen am erheblichſten bei der duſtrie mit 48,6 v. H. gegen 53,0 v.., dann bei Handel und Verkehr mit 33,9 v. H. gegen 35,8 b. H. und bei der Lohnarbeit wechſelnder Art und den perſönlichen Dienſten 33,3 gegen 29,3 v. H. Bei den induſtriellen Arbeitern und denen aus Handel und Werkehr hat alſo ſeit 1895 die Zahl der Ledigen abgenommen und demnach die der Verheirateten zugenommen. Deren Zahl iſt auch im Verhälinis zur Geſamtzunahme der männlichen Lohnarbeiterſchaft gewachſen; während nämlich von 1895 bis 1907 die Zahl der Lohnarbeiter insgeſamt um 24,3 v. H. zugenom⸗ men hat, iſt die Zahl der Verheiratet en um 33,5 8 Ill⸗ p. H. größer geworden. Von 4,75 Millionen lohnerwerbenden Frauen waren 3,68 Millionen ledig, 666 997 verheivatet berwitwet. Bei den weiblichen Perſonen hat die Zahl der lohnarbeitenden Verheirateten ſeit 1895 noch ſtärker als bei den Männern zugenom⸗ men. In den zwölf Jahren von 1895 bis 1907 iſt nämlich die Zahl der verheirateten Lohnarbeite⸗ und 402 905 rinnen in der Induſtrie um 92,5 v.., und in den übrigen Berufen um 55,0 v. H. geſtkegen; die der Ledigen dagegen nur um 47,,1 v. H. und 12/ v. H. Es iſt alſo die Zahl der Atheſted Ehe⸗ frauen in den letzten Jahren um mehr als das Doppelte geſtiegen als die Zahl der Lohnarbeite⸗ rinnen überhaupt. Am ſtärkſten ſind an der ab⸗ ſoluben Steigerung die Landwirtſchaft und das Spinnſtoffgewerbe beteiligt, relativ am erheb⸗ lichſten vermehrt hat ſich die Zahl der Ehefrauen als Lohnarbeiterinnen in der Metallverarbeitung und der Maſchineninduſtrie. Dieſe Zahlen geben zu denken. — Deutſchland in Vorderaſien. In einem Ber⸗ liner Telegramm der„Köln. Zig.“ wird ausge⸗ führt: Ein hieſiges Mittagsblatt brachte dieſer Tage die von vornherein ſehr wenig wahrſchein⸗ liche Nachricht, die deutſche Regierung habe bdei den Verhandlungen über die Endſtrecke der Bag⸗ dadbahn auf jede Bekeiligung Deutſchlands an der Tigris⸗Schiffahrt auf alle Zeiten verzichtet. Auf Grund dieſer Nachricht iſt, wie gemeldet, im Reichstag eine kurze Anfrage an die Regierung gerichtet worden, um feſtzuſtellen, ob ſich das wirk⸗ lich ſo verhält. Es läßt ſich erwarten, daß jene Zeitungsmeldung durch die Antwort des Staats⸗ ſekretärs des Auswärtigen keine Beſtätigung er⸗ halten wird. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die nationalliberale Partei und die Schule. 5 dem Parteitag der Sozialdemokratie hat Dr. Frank nach dem„Volksfreund“ u. a. fol⸗ gendes ausgeführt: „Im Mittelpunkt unſerer Agitation ſteht in Baden ſeit Jahrzehnten immer die Schule. Wir werden im Landtag vor allem eintreten für die Erhaltung und den Ausbau der kon⸗ feſſionell⸗gemiſchten Volksſchule. Es iſt etwas Selbſtverſtändliches, daß wir verlangen, daß die Kinder nicht ſchon im zarten Alter nach Konfeſſionen getrennt werden. Wenn man 8 Jahre die Kinder in der Schule nach Kon⸗ feſſionen auseinanderreißt, die doch ſpäter im Leben Seite an Seite in der Fabrik, Werk⸗ ſtätte uſw. ſchaffen müſſen, dann wird es leicht, nach dem 14. Lebensjahr die Arbeiter zu tren⸗ nen nach katholiſchen und evangeliſchen und ſie alle zu beherrſchen.(Sehr richtigl) Wir begnügen uns aber nicht mit der Verteidigung der gemiſchten Volksſchule, wir wollen auch, daß ſie ausgebaut wird und dazu gehört, vor allem, daß die Lehrerausbildung der Aus⸗ bildung der Schitler gleichgeſetzt wird. Es iſt ein Unding, daß wir an der gemiſchten Volks⸗ ſchule Lehrer unterrichten ſehen, die ihrerſeits in konfeſſionellen Anſtalten ausgebildet ſind. Wir haben immer noch, obwohl der letzte Landtag deutlich genug geſprochen hat, eine Anzahl Seminare, die nach Konfeſſionen ge⸗ trennt werden; hier muß endlich einmal Ab⸗ hilfe geſchaffen werden. Wir Sozialdemo⸗ kraten verlangen auch, daß die Sch ule eine vein weltliche wird. Wir ſcheuen uns nicht, das deutlicher aus Zzuſprechen, wie manche andere Parteien. Wir verlangen, daß der Pfarrer in der Schule nichts zu ſagen hat.(Zuſtimmung.) Der Pfarrer mag innerhalb ſeiner kirchlichen Organiſation Religionsunterricht erteilen, ſoviel er will, die Schule ſoll die Vor bereitung für das Leben, für die Welt ſein.“ Dieſe Aus 1 veranlaſſen den„Bad. Beobachter“ zu folgender Verdächtigung! der nationalliberalen Partei: Es ſoll alſo in Baden werden wie in Frank⸗ reich. Dort darf kein Geiſtlicher in die Schule und auch der Lehrer darf das Wort„Gott“ vor den Kindern gar nicht ausſprechen. Die Schule ich„gottlos“. Das iſt der Begriff der rein weltlichen Schule. Darauf will die Par⸗ tei des Herrn Dr. Frank im Badiſchen auch hinaus. Nun hat auch Herr Geh. Rebmann am Sonntag, W. Juni, eine Rede getan und darin auch geſagt: Auch in Schulangelegenheiten könne man die Mitarbeit der Sozialdemokratie nicht entbehren.“„Wir könnten,“ ſo fuhr er wörtlich fort,„unſere Schulangelegen⸗ heiten nicht im liberalen Sinne exledigen, wenn die Mehrheit eine andere Färbung hätte“, d. h. wenn wir nicht mit den Sozial⸗ demokraten machten. Wo der Sozialdemokrat hinaus will, hat der Abg. Dr. Frank offen ausgeſprochen und mit dieſem will Herr Reb⸗ mann ſeine Schulpolitik machen. Da heißts: Chriſtliche Eltern, Augen auf! Eine ſkrupelloſere Auslegung der Worte Rebmanns iſt wirklich nicht denkbar. Was ſie in Wahrheit beſagen, iſt klar genug, nämlich das, daß ohne eine Mehrheit der Linken die ba⸗ diſche Schulpolitik nach den Wünſchen der Kle⸗ tikalen gemacht werden würde. Das zu ver⸗ hindern iſt der Wille der nationalliberalen Partei und ſie kann es nur verhindern dadurch, daß die Linke das Uebergewicht behält. Es iſt aber nicht die Meinung des nationalliberalen Führers ge.⸗ weſen und es ſteht nichts davon in ſeinen Wor⸗ ten, daß die nationalliberale Partei ſozial⸗ demokratiſche Schulpolitik machen wolle, Liberale Schulpolitik hat er ausdrücklich ge⸗ fordert, und ſoweit die Sozialdemokratie dieſe mitmachen will, ſoweit ſie helfen will, zu verhin⸗ dern, daß die Schulpolitik verklerikaliſiert wird, nehmen wir ihre Mitarbeit an. Aber auch nur ſo weit. Würde die Sozialdemokratie darauf be⸗ ſtehen, daß ihre Schulideale mit Hilfe der Lin⸗ den ken durchgeführt werden, ſo würde die national⸗ liberale Partei ihre Mittvirkung verfagen, wie ſie es ſeither ſtets gehalten hat, und der So⸗ zialdemokratie die Verantwor⸗ tkung dafür überlaſſen, wenn durch Spaltung der Linken Schulpolitik nach dem Herzen der Reaktion gemacht werden würde. Das iſt der klare Sinn der Worte Rebmanns und nur klerikale Böswilligkeit kann aus ihnen heraus⸗ leſen, daß Rebmann und die nationalliberale Partei dieſelben Ztele in der Schulpolitik ver⸗ folgen wollen wie Dr. Frank und die Sozial⸗ demokratie. Die ſchulpolitiſche Arbeit der natio⸗ nalliberalen Partei auf den verfloſſenen Land⸗ tagen, die ſtets die Grenze gegen die über⸗ ſpannten Forderungen der Sozialdemokratie betont und nie den Sozialdemokraten auch nur eine einzige Konzeſſton auf dem Schulgebiet gemacht hat, ſollte die nationallibera Hofrat ſucht war. Nachdem der keit des letzten Landtages und bewies in gegenütber nächſten Wahl ſich ihrer Pflicht beſſer le Partei vor! Verdächtigungen ſchützen, wie ſie dem Beobachter“ gefallen. Sie fallen in ihrer wiſſenloſigkeit auf das Zentrum zurück. J chriſtlichen Eltern dürfen unbeſorgt ſein, daß 9 nationalliberale Partei nie die Hand bieten wiß zu einer Verweltlichung der Schule im Sim der Sozialde emokratie, freilich wird ſie auch die Hand bieten, daß Baden ſo traurige und* ſchämende Schulzuſtände bekommt, wie ſte dy klerikale Belgien beſitzt. Eine rechtsnationalliberale Stimme für den badiſchen Großblock. Die in Nürnberg erſcheinende, rechtsnation liberale Wochenſchrift„Die Wacht“ beſprit in ihrer letzten Nummer das am Sonntag vor Tagen durch die Landesverſammlungen der dee badiſchen Linksparteien angenommene Stit wahlabkommen dieſer Parteien und urteilt da über folgendermaßen: „So iſt alſo das Abkommen für die Sti wahlen in Baden wieder perfekt und unſe Gegner von rechts und vom Zentrum, die niß begreifen wollen, daß unter verſchieden gelage ten politiſchen Verhältniſſen in verſchiedenen bieten Deutſchlands auch verſchiedene daktif Maßnahmen nötig ſein können, fallen beſon über die badiſchen Nationalliberalen her. Ah auch aus den Reihen der eigenen Partei erx, nen Stimmen des Unmuts über die Ernenerm des„Rotblocks“ ſeitens der Wanenadtbersi Beſonders der„Schwäbiſche Merkur“ das gan der württembergiſchen Parteifreunde, +det ſich ſcharf dagegen. Nun ift ja wohl, wir das Zentrum kennen, ſeine den Nationg liberalen in Ausſicht geſtellte Unterſtützung fünf Wahlkreife, die dadurch ſchon im erſt Wahlgang den Sozialdemokraten entriſſen we den könnten, nicht lediglich ein Ausfluß ſein Selbſtloſigkeit. Das haben wohl auch die Fiß rer der badiſchen Nationalliberalen erkan Wir in Bayern, die wir die Zentrumsherrſchaß vor der Baden bewahrt werden ſoll, nur zu g kennen, möchten uns daher in dieſer Frage u zum Richter aufwerfen. Und wenn unſere ſchen Parteifreunde mit dem Stichwaß die Herrſchaft des ſchwarz⸗blawen Blockes hindern und überdies den Proporz können, mag es ihnen hingehen.“ Alſo auch in vechtsnationalliberalen Kreiſ unſeres Nachbarſtaates Bayern ſieht man Notwendigkeit des Abkommens ein und 1 mit Rückficht auf die gegebenen politiſchen hältniſſe. * „ eee Heute faß „Deutſchen Hof“ dahier eine Ne. deenel berglen ee* meinderat Baumann hier, die grüßt hatte, erteilte er dem ordneten Müller das Wort. In zweifeindig ſachlicher Rede ſchilderte Herr Müller die Tali licher Weiſe, daß der Großblock bei fleißiger 5 ſeiner Aufgabe voll und ganz gerecht g ſei. Am Schluſſe ſeiner intereſſanten ſührungen ermahnte der Redner die Verſamm ten zur Ruhe und Beſonnenheit andeven Pa Beifall aufgenommen. Herr mann⸗Weinheim in anziehender Weiſe den. Ve lauf der Karlsruher Verſammlung geſchilde hatte, erhob ſich Herr Rektor Berktle dankte für die zahlreiche Beteili Wunſche, daß auch die ſäumigen möchten. Xx Emmendingen, 30. Juni. In geſtrigen Verſt anmkeng de 1 trauensmänner des Wahlkreiſes Emme⸗ von hier als nationallibedgler aufgeſtellt Die wärmſte Anerkennung ter dem ſtürmiſchen 275 aus W ken des, Wahlkreiſes ſehr ſtark ſe en, vo Senilleton. 5 Deutſches At Muſikfeſt in Berlin. 0 Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 29. Juni. Mi zweiten Volkskonzert wurde heute eutſche Muſikfeſt das der Allgemeine Deutſche Verband anlößlich ſeiner diesjährigen „Tagung veranſtaltet hatte, beendet Volkskonzert 95 75118 Porantsge⸗ ugen. Alle Konzerte, eine imponierende künſt⸗ ſche Kundgebung der organiſierten Orcheſter⸗ Iſiter des ganzen deutſchen Reiches, eine„Ver⸗ rung des Lebensgedankens aller, des Verbands⸗ gedankens“ wie die Einleiiung zu dem Pro⸗ gr0 uubuch ſagk. In der Fülle von Konzerten ſind Teil ganz vortreffliche Leiſtungen geboten ſorden, was unter dieſem Ausmaß blieb, war immer ſo erfreulſch, daß es volle Anerkenn⸗ bverdient. Denn nicht vergeſſen dürfen die großen Schwierigkeiten werden, welche die Be⸗ rſchung ſſolcher Rieſenorcheſter bereitet, die ſich aus Mitgliedern der verſchiedenſten 8 zuſammenſetzen. Wenn gleichwohl ſämt⸗ „Konzerte künſtleriſche Ereigniſſe waren, ſo iſt in erſter Anie auf jenes iunae=d zurück⸗ allem Antereſſe und aroßem Beifall auf. zuführen, das in dieſen Tagen die Künſtler aller deutſchen Gaue verband auf die Depiſe:„Einer für Alle, Jeder für die Geſamtheit“. Der muſika⸗ liſche Triumph des Organiſationsgedankens iſt je⸗ denfalls eine ganz neue und eigenartige Of ung des Gemeinſchaftsgedankens geweſen, der ſchon aus dieſem Grunde die Anerkennung nicht zu verſagen wäre. Im zweiten Konzert am Dienstag der ver⸗ gangenen Woche begann unter Leitung von Her⸗ mann Abendroth⸗Eſſen die c⸗dur Sinfonie von Schubert den muſikaliſchen Reigen. Das ſchöne Werk litt freilich unter der Maſſigkeit des Rieſenorcheſters, aus dem der Dirigent doch noch immer große Feinheiten herauszuholen wußte. Weit beſſer war das Gelingen des Liſt'ſchen Taſſos. Dieſem Werke entſprach das Orcheſter der„Zweihundert“ viel eher; Abendroth vermochte hier ſein großes Verſtändnis für den modernen Komponiſten voll zu zeigen, mit leidenſchaftlichem Enthuſiasmus geſtaltete er beſonders die gran⸗ dioſe Steigerung des Schlußfatzes mit den pom⸗ pöſen Blöſerſtimmen. Das Konzert war als ein⸗ ziges durch eine ſoliſtiſche Leiſtung ausgezeichnet. Hofkonzertmeiſter Guſtav Havemann⸗Leipzig ſpielte das Beethovenſche Violinkonzert mit glän⸗ zendem Ton und einer vollendeten Beherrſchung der Technik. Im zweiten Teil des Konzertes dirigierte Siegmund von Hausegger⸗ Hämburg ſeine eigene Sinfonie„Barbaroſſa“. Das Publikum war bereits ermüdet, nahm aber die Sinfonie ihrer vielen Schönheiten wegen mit Haus⸗ egger ſelbſt iſt ein überlegener Dirigent, der ſein wirkungsvolles ſinfoniſches Gemälde zu einer prächtigen Geſamtleiſtung geſtaltete. Im erſten Satz ſchildert der Komponiſt„die Not des deutſchen Volkes“; prächtig malt er die deutſche Kraft die ſich troz aller Not und Bedrängnis durch dieſe hindurchringt zu majeſtätiſcher Machtentfaltung, dieſe beſonders trefflich gemalt in dem ſtolzen Barbaroſſathema„Im Zauberberg“ iſt der zweite Satz überſchrieben, der in ſinnenden wonnigen Melodien das Bild vom Kyffhäuſerberge vorgau⸗ kelt; ein echtes poeſievolles Traumbild. Der letzte Satz ſchildert Das Erwachen“ des Volkes aus ktiefſter Schmach und Not. Das majeſtätiſche Barbaroſſathema reißt zum wilden Kampfe, zur Entſcheidungsſchlacht und zum Siege fort. Leiſe zittern noch die Gedanken an die bittere Not in den Lüften fort, aber beruhigend und beglücken⸗ der leibet eine Modulation von e⸗dur nach ee⸗clur hinüber. Das beſeeligende Gefühl des Friedens durchſtrömt den Schlußſatz, der mit einer Huldig⸗ ung der Sagengeſtalt Barbaroſſas endet. Beſonders hervor ragte das dritte Konzert am Donnerstag. Die beiden Dirigenten fanden eine leichtere Aufgabe vor, war doch diesmal das Or⸗ cheſter weit homogener als an den übrigen zwei Abenden. In der Hauptſache waren es Berliner, welche mitwirkten, die Königliche Kapelle, das Philharmoniſche Orcheſter das Blüthnerorcheſter, das Orcheſter des Deutſchen Opernhauſes und da⸗ zu nuch die Sondershauſener Hofkapelle und das Kölner Städtiſche Orcheſter. Mit dieſer Künſtler⸗ char vermochte ſchon P. Scheinpflug⸗Königs⸗ berg große Wirkungen zu Nicht 80 mit der zuerſt gehörten„Mauviſchen Rhap von Humperdinck, die nicht weit mehr als backene Programmuſik iſt. Weit mehr aber ſeiner eigenen Shakeſpeare⸗Ouvertüre, in ſicherlich ausgezeichnete Qualitäten D zur Schau ſtellte. Seine rwhige S am beſten zur Geltung in der Wiedergabe Richard Straußens„Tod und Verklärung“ 9 arbeitete er die unendlichen Schönheiten Werkes mit einer erſtaunlichen Meiſterſchaft aus; das Orcheſter ſtand völlig im Baune temperamentvollen Leiters. Nach ihm dis Emil Steinbach⸗Köln. Im Vergleich Scheinpflug iſt er der Erfahrenere und de geklärtere. Bach und Brahms liegen ihm züglich, beſonders die Wiedergabe der on ſonie von Brahms war von hinrei e aus einem einzigen Gaſſe ſchier kein Ende nehmen. Nicht minder 8 war 8 drittes Brandenburgiſches von Fritz Steinbach Die edle, kräftige, u. Art Bachs löſte bei Allen helles Entzüicken. Das vierte Konzert am Freitag 5 Orcheſter Mitglieder von zwanzig verß Kapellen, unter ihnen Braunſchweig, Danzig, Hamburg, Karlsruhe, Se Weimar und Wiesbaden. Der heterogenſte körper aller Konzerte überhaupt! Und laug es den beiden eee Keat⸗ Dltlenstag, den 1. Jufi 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). lig beſuchten Verſammlung vom Vorſitzenden Herrn Rektor Luger dem verdienſtvollen und lüngjährigen bisherigen Abgeordneten Herrn Pfefferle ausgeſprochen, unter ebenſo ſtür⸗ miſchem Beifall wurde die Kandidatur Rehm an⸗ genommen. Herr Rehm entwickelte ſodann ſein politiſches und wirtſchaftliches Programm und erklärte ſich zur Annahme der Kandidatur bereit. Die Verfammlung nahm von Anfang bis zu Ende einen begeiſterten Verlauf. 2*0 42* Badiſche Politik. Der Bund der Feſtbeſoldeten. B0. Karlsruhe, 30. Junt. Der Bund der Feſtbeſoldeten, Landesverband Baden, hatte auf geſtern Vertreter der Fachvereine der Reichs⸗ Staats- Gemeindebeamten, Lehrer und Privat⸗ angeſtellten zu einer Verſammlung eingeladen. Eine ſtattliche Zahl— meiſt die Führer oder Vorſtandsmitglieder der Fachvereine waren erſchienen, höhere, mittlere und untere Beamten und Beamtinnen waren vertreten. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Poſtſekretär Manz, ſprach in dem ein⸗ leitenden Referat zunächſt über die„Organi⸗ ſatiousbeſtrebungen der Beamtenſchaft“ im allge⸗ meinen, ſodann über die Notwendigkeit, alle Fe⸗ beſoldeten wirtſchaftlich zu organiſieren. MN Hinblick auf die bevorſtehenden Landtagswahlen ſchlug er vor, die politiſchen bürgerlichen Parteien zu erſuchen bei Auſſtellung der Landtagskandi⸗ Daten nach Möglichkeit auch die Feſtbeſoldeten zu Herückſichtigen. Ganz beſonders aber hob er her⸗ vor, daß die Beamten nicht nur Forderungen in die politiſchen Parteien ſtellen dürfen, ſondeeu ſelbſt in den verſchiedenen Parteien mitarbeiten müſſen, wenn ſie eine Beſſerung ihrer wirtſchaftlichen Lage herbeiführen wollen. Nach einer auregend verlaufenen Ausſprache wurde folgende Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen: „Die auf Einladung des Vorſtandes des Lan⸗ desverbandes Baden des Bundes der Feſtbeſol⸗ eten am 29. Juni in Karlsruhe tagende Ver⸗ der Vertreter von Fachvereinen der Reichs⸗ Staats-, Gemeindebeamten Lehren und Privatangeſtellten erklärt ſich damit einverſtan⸗ den, daß der Landesverbarto Baden des Bundes der Feſtbeſoldeten im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehenen Landtagswahlen die politiſchen bürger⸗ lichen Parteien unter Vorlage des Bundespro⸗ an Landtags⸗ lichkeit auch die Feſtbeſol⸗ deten zu berückſichtigen und im kommenden Land⸗ tag die der Beamten, Lehrer und Pri⸗ vatangeſtellten nachdrücklichſt zu vertreten und der Erfüllung en zu führen. Die Beamten, Lehrer und angeſtellten andererſeits werden vom Bunde der Feſtbeſoldeten wie von den ein⸗ deltten Fachorganiſationen aus aufgefordert, ſich ausnahmslos auch varteipolitiſch zu organiſieren und in den Parteien tatkräftig mitzuarbeiten, V Tätigkeit eten gewinnen und eine Voe chaftlichen ng der wi ftli Ler be Feeelndelen habehnfthne Deutſcher Tabakverein. * Mannheim, 390. Juni. Die General⸗ derfammlung der Abteitung V des Deutſchen Ta⸗ bakvereius beſchloß geſdern, den Vorſtand um die Ansarbeitung eines Statuts für ein ſtändiges Schiedsgericht zu erſuchen; doch ſoll die Aufnahme der Schiebsgerichts⸗Klauſel in die zwiſchen den Fabrikanten und Händlern abzuſchließenden Ver⸗ träge nicht obligatoriſch ſein, ſondern dem Gut⸗ düänßen der Kontrahenten überlaſſen bleiben.— Vom Reichsverſicherungsamt war bei der Tabgk⸗ Berufsgenoſſenſchaft angeregt worden, behufs Ver⸗ minderung der Unfallgefahr für die Tabak⸗Val⸗ len ein Maximalgewicht feſtzuſetzen. Eine der⸗ grtige Regelung wird ſedoch von der Verſamm⸗ Iung nicht für notwendig und auch nicht für zweck⸗ mäßig erachtet.— Sodann beſchäftigte man ſich eine Kollektiv⸗ 7 N Zigarren⸗Jn vie lig den iſt, ſich an der Ausſtellung zu d Die Generaldirektion der ba ren ſoll die Abſicht n en Bahnſ igarrenläden wird nu bemühen we zäden in die Händ in Ausſicht, die gung vor teiligen. ein N he A imen. ſenbahnverwaltungen 0 Ne durch die Handelskammern auf dieſe Gefahr auf⸗ merkſam zu machen. Bei der Vorſtandswahl wurden die Herren Dr. Erich Mayer⸗ Mann⸗ heim, Ludwig Willſtädter⸗Mannheim und J. Heppe⸗Herbolzheim per Akklamation wieder⸗ gewählt. In den Vorſtand des Deutſchen Tabak⸗ vereins wurde Herr Prokuriſt Ernſt Hähnel Lahr delegiert. Zum Vorſitzenden wurde Herr Kommerzienrat Hermann Wellenſiek Speyer wiedergewäblt. 3 hziſtoriſche Achloßfeſt Heidelherg. N. Heidelberg, 20. Juni. Ein idervolles Dekoralonsſtück auf der herr⸗ lichſten Naturbühne! In der unvergleichlichen Szenerie des Heidelberger Schloßhofs, deſſen Ro⸗ manlik über den Wandel der Zeiten hinwegtäuſcht, konnte ſich mit äſthetiſcher Wahrhaftigkeit das hiſtyriſche Schauſtück abſpielen, konnte das farben⸗ prächtige Bild aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts aufs neue erſtehen: die Huldigung der Pfälzer beim Einzug der Prinzeſſin Gliſabeth Stuart in Heidelberg nach ſhrer Vermählung mit Friedrich V. von der Pfalz im Jahre 1613. Schon von 3 Uhr ab belebte eine feſtlich ge⸗ kleibete Menſchenſchar den Schloßhof. Vom Ruprechtsbau bis zum Friedrichsbau zogen ſich die Tribünen hin, die einem mehr als tauſendköpfigen Publikum Platz boten; der eigentliche Schauplatz des Koſtümfeſtes war der große Raſenplatz zwiſchen Oekonomiegebäude und Saalbau: die herrlichen Ku⸗ liſſen der einzigartigen Bühne bildeten die prächtigen Bäudnz des Schloßhofes und die ſonnenbeleuchtete Faſſade des Ottheinrichsbaues, durch deren Fenſter⸗ bogen ein ſtrahlendblauer Himmel blichte. Um 5 Uhr betrat das Großherzogspaar, zu deſſen Ehren Heidelberg heute reichen Flaggen⸗ ſchmuck trug, mit Gefolge den Schloßhof, empfangen vom Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗ Weimar als Protektoren der hiſtoriſchen Schloß⸗ feſte ſowie non den zahlreichen Mitgliedern des Ehrenausſchuſſes, darunter die Herren Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens, Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz, Geh. Regierungsrat Jolly, Landes⸗ kommifſär Dr. Beckher⸗Mannheim, Geh. Rat Dr. Reiß Mannheim, Exzellenz von Jagemann, Prorektor Geh. Hofrat Gottlieb u. a. Ein Böllerſchuß ſignaliſiert den Beginn des Spiels. Die Szeuerie belebt ſich. Um die von einem prächtigen Baldachin überdachte Eſtrade, wo die Thronfeſſet für das Fürſtenpaar Friedrich V. und Eliſabeth aufgeſtellt ſind, gruppiert ſich eine bunt⸗ gekleidete Menge; die letzten Vorbereitungen zum Empfang des Herrſcherpares werden getroffen und von Hofbeamten inſpiziert. Der Kellermeiſter(Herr Fries⸗Mannheimf und der Kaſtellan(Elekirotech⸗ niker Kunzzj halten in urwüchſiger Pfälzer Mund⸗ art und Ausdrucksweiſe Zwieſprach; der Kaſtellan erzählt von den glänzenden Vermählungsfeierlich⸗ keiten in England und vom Liebreiz der fungen Fürſtin. Trommelwirbel ertönen, ſie künden das Herannahen des Huldigungszuges aus der Stadt. Aus der Schloßkapelle könt Orgelklang und Glöcken⸗ geläut; das Altniederländiſche Dankgebet, vom mehr⸗ ſtimmigen Kirchenchor geſungen, beſchließt den Gottesdienſt, dem das kurfürſtliche Paar beiwohnte. Unter Borautritt von Hoſchargen, umgeben von einem glänzenden Gefolge beſchreitet das Groß⸗ herzogspaar durch die Arkaden des Gläſernen Saal⸗ baues den Schloßhof. Friedrich V.(Herr stug. Schöttländer) in zeſtgemäßer Kavaliertracht, mit weißſeidenen, übeß das Knie reichenden Strümpfen, bauſchigen Seibdenhoſen und leuchtend blauem kurzen Schultermantel und Baxett, Eliſabeth (Frl. Wabz) in ſilbergeſticktem Atlausgswand, mit hohem Stugrtkragen, ein Perlendiadem in den licht⸗ blonden Hagren— eine Erſcheinung von wunder⸗ barem Liebreiz. Die Koſtüme der gugliſchen und kur⸗ Pfälziſchen Adeligen, die in langem Zuge dem Fürſtenpgar folgten, wetleiferſen miteinander in der Pracht leuchtender Farbtöne, die außerordentlich fein zueinander geſtimmt waren. Das Fürſtenpagr nimmt auf den Thronſeſſeln Platz, um dasſelbe gruppieren ſich Edelfräulein und Kayglier, auf den Stufen der Eſtrade ſitzen zu Füßen des Hervſcher⸗ paares drei reizende Kinder in ihren roſg und gKrauen Koſtümen getreu kopiert nach Velasguez be⸗ zühmten Meninas“ Jtet, daß ſich er m . 7 1 eallen ſeinen Landes eeeeeeeee Nähere Auskunft erteſlen die Poſtanſtalten. ———— FSͤ ²˙w Durch ſchmetternde Fanſaren angekündigt, ziehen nun die Vertretergruppen der einzelnen Stände zur Huldigung vor dem Fürſtenpaar herau: der Adel, in Panzern über dem Sammetwams, die Uni⸗ vexrſitätsproſeſſoren im Ornat unter Voranutritt der Stadtpfeifer, die Ratsherren in ſchwarzen gold⸗ geſtickten Samtgewändern mit ſpaniſchem Hut und ſteifen Halskrauſen; ſie alle bringen in wohl⸗ gereimten Sprüchen ihre Huldigungsgrüße dar, Gine muntere Schar von Knaben und Mädchen aus Bürgerſtande ſchreitet den Gruppen derx Zunſte Schwertfeger, Gold⸗ und Silberſchmiede, Ge⸗ ndſchneider, Gerber, Schuſter, Küfer, Sleinmetzen Zimmerleute, Buchdrucker und Buchbinder, miede und Schloſſer, Glockengießer, Bäcker und tger treten in Gruppen von Meiſtern und Ge⸗ en unter Vorantragung ihrer Gewerkzeichen nor das Fürſtenpaar und legen mit einem Huldigungs⸗ ſpruch Grzeugniſſe ihres Gewerbefleißes nieder. Ein altes Hornqugrtet(trefflich geſpielt von einem Dilettantenorcheſter: Flöten, Geigen, Lauten, Wald⸗ hörner) ertönt vom Brlickentor her; in langem Zuge naht die Schar der Winzer und Winzerinnen, der Jäger und klſcher, der Schiffer und der Bauern. Eine große Kinderſchar in ländlichen Trachten be⸗ ſchließt den Zug. Als alle ihre Huldigungen dargebracht dankt der Kurfürſt in leutſeligen, huldvollen Worten indern und heißt ſie als ſeine Feſtgäſte willkommen! Alle Gruppen, insgeſamt 580 kitwirkende, bildeten nun einen weiten, amphi⸗ jeatraliſch aufſteigenden Halbkreis um die Fürſten⸗ eſtrade, ein tauſendfarbiges, buntſchillerndes und doch in aller Mannigfaltigkeit einheiklich wirkendes lebendes Bild. Der harmoniſche Eindruck dieſes ü Figuren⸗ und Farbenſplels iſt dem künſt⸗ riſchen Entwurfe der Maler Fraunz und Hoff⸗ mann und der meiſterhaften Inſzenierung des Theaterdirektors Meißner zu nerdanken. Ganz heſonders iſt hernorzuheben, daß alle Akteure in hiſtoriſch echten Koſtümen erſchienen und daß faſt alle Rollen der alten Zünfte und Gilden von ihren heutigen Heidelberger Gewerksgenoſſen geſpielt wurden. Die Feſtleiter in Rembrandtkoſtümen ſorgten dafür, daß der ganze bunte Huldigungsakt ſich in lütckenloſer Abfolge vollzog und daß die pon Oberſtabsgarzt Dr. Ernſt gedichteten Huldigungs⸗ grüße zu wirkungsvollem Vortrag gelangten. Auf dem Platz vor der Eſtrade führten nun Bürger⸗ und Bauernkinder, Kranzjungfrauen, Win⸗ zer und Winzerinnen höchſt maleriſche und gn⸗ mutige, von der Mannheimer Balletmeiſterin Frl. Hänus vortrefflich eingeübte Tänze und Rei⸗ gen auf. Daun verkündeten Faufarenklänge den Beginn eines ritterlichen Turnſers., Nach einem humoriſtiſchen Vorſpiel, in welchem die be⸗ kannten lomiſchen Figuren des Ritters von der traurigen Geſtalt auf ſeiner Roſinante, einem elen⸗ den Klepper, und ſein feiſter Schildknappe Sancho Panſa auf einem ſtorrigen Eſel Zwieſprach pflegen, ſyrengen 8 gepanzerte Ritter auf prächtig gepanzer⸗ ten, mit prunkvollen Decken behangenen ſchweren Streitroſſen in die Arena, kenntlich gemacht durch vem baben, ihre Helmzier und Wappenſchilde als die Herren von Leiningen, Gemmingen, Helmſtätt, Erbach, Hirſch⸗ horn, Dürkheim, Collenberg und Solms.— Mit kauter Stimme verlieſt der Wappenkönig die Kampf⸗ bedingungen, die Turnierreiter räumen den Platz. Der Reihe nach ſtürmen nun jeweils zwei Kämpfer zum Waffengang gegen einander; die Roſſe bäumen, die Lanzen ſpliitern— die Sjeger kreten vor den Kampfrichter, die zwei erſten empfangen von dieſen, der ͤrttte von der jungen Pfalzgräfin knieend den Preis. Hiermit endete um 7½ Uhr das alle Erwar⸗ tungen weit übertreffende Feſtſpiel. herzog weilte noch eine geraume Zeit auf dem Schloßplatz; er gab ſeiner Befriedigung über das überraſchend ſchöne Schloßfeſt wiederholten lebhaften Ausdruck und zollte den Veranſtaltekn und Leitern, von denen er viele in ein längeres Geſpräch zog, hohe Anerkennung. Gegen 8 Uhr begab ſich das Großherzogspaar im offenen Wagen zum Bahnhofe, um nach Zwingenbortz zurückzukehren. Den Ab⸗ ſchluß des heutigen Tages bildete ein Schlo ße und Kellevfeſt. NAus Stadt und Tand. Mannheim, Il 1915. * Pyoſtaliſches. Von jetzt ab können gewöhn⸗ liche Poſtpgkete bis 5 Kilogramm ohne Nach⸗ nahme oder mit Nachnahme bis 400 Mark nach Salonik(Soloun), Adrianopel(Odrine), Mu⸗ ſtaphg⸗Paſchg(Soflengarde), Kirk⸗Kiliſſe(Lo⸗ zengrade), Gorng Dioumgia und Pachmakli ferner gewöhnliche und telegraphiſche Poſtan⸗ weifungen bis 500 Fr. nach Adrignopel(Odrine), Serres, Kanthi(Sketche), Gumurdjina, Kirk⸗ Kiliſſe(Lozengarde, Muſtapha⸗Paſcha(Svilen⸗ grade), Dimotieg, Gorna Diaumgig und Pach⸗ makli zur Vermittelung durch die bulggriſchen Poſtanſtalten in dieſen Orten bei den deutſchen Poſtanſtalten aufgeliefert werden. Die Taxen und Verſendungsbedingungen ſind dieſelben ſuie für gleichartige Sendungen nach Bulgarien. Der Groß⸗ De e B. Sein * Ein ſeltenes Jubiſäum. Am 4. Juli ſind 50 Jahre ſeit der Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Geheimrat Dr. Heinr. Schüle, in die dortige Anſtalt als junger Arzt eintrat. Dazu wird uns aus Achern geſchrie⸗ ben: 50 Jahre Irrenpflege! Welche Fülle vor Aufopferung, Selbſtverleugnung, barmherziger Nächſtenliebe ſchließt dieſer Zeitraum in ſich! Wie Wenige ſind imſtande, dieſen ſchweren, ver⸗ antwortungsvollen ärztlichen Beruf längere Jahre, geſchweige ein ganzes Nenſchen⸗ leben auszufüllen! Der es vermocht hat, durch ſeine hohe Begabung als Pſychiater, ſowie durch ſein warmes Mitgefühl, Licht in ſo viel um⸗ düſterte Seelen zu bringen, ſeinen Pflegebefoh⸗ lenen nicht nur als Arzt, ſondern auch als Menſch, als tröſtender Helfer und väterlicher Freund mit Rat und Tat beizuſtehen— ſelbſt nach deren Entlaſſung aus der Anſtalt— es iſt der hochverdiente Leiter der Anſtalt Illenau, Herr Geheimrat Dr. Schüle, deſſen goldenes Ju⸗ biläum Illenau am 4. Juli zu feiern ſich anſchickt. 28 P hinaus werden dankbare ehemalige Pflegebefoh⸗ lene, wie treue Freunde und Schüler des edlen Meiſters in der Seelenkunde ſeinen Ehrentag im Geifte mitfeiern, einig darin, daß ſein Leben durch das herrliche Schriftwort gekennzeichnet iſt: „Ich will dich ſegnen und du ſollſt ein Segen ſein.“ * Perein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, der 3 mal wöchentlich ſeine Sprech⸗ ſtunden im„Alten Rathaus“, Zimmer Nr. 12 abhält, Montags und Donnersiags von 587½ Uhr u. Samstag von%½5 Uhr, macht darauf aufmerkſam, wie wichtig die neuen Be⸗ ſtimmungen über die Bepechtigung, Lehrlinge zu halten und anzuleiten, für die Kreiſe der welb⸗ lichen Handwerker; Schneiderinnen, Friſeuſen, Putzmacherinnen, Weißnäherinnen und Sticke⸗ vinnen ſind. Nach dieſen Beſtimmungen iſt heute keine Schneiderin, Putzmacherin uſw. bexech⸗ tigt, Lehrlinge anzuleiten, die nicht im Beſitze des Meilſterbriefes oder eines behördlichen Aus⸗ weiſes über die Befugnis, Lehrlinge auszubilden, iſt, und auf dieſe Tatſache können Eltern ſowohl als auch Handwerkerinnen nicht nachdrücklich ge⸗ nug bingewieſen werden. Die meiſten der Hand⸗ werkerinnen ſind ſich gar nicht bewußt, daß ihnen mit der Gewerbenovelle vom 30. Mai 1908, die am 1. Oktober 1908 in Kraft trat, eine Berechti⸗ gung berloren gegangen iſt, die ſie ſcheinbar be⸗ ſaſſen. Es ſoll aber an dieſer Stelle nochmals auf die Uebergangsheſtimmungen aufmerkfam gemacht werden, die mit dem J. Oktober lol⸗ gußer Kraft treten. Allein der behörd⸗ liche Ausweis über die Befugnis oder den Meiſterbrief berechtigen zur Annahme und Aus⸗ bildung von Lehrlingen. Allen anderen Perſonen iſt die Anleitung von Lehr⸗ lingen unterſagt und ſie machen ſich im Falle des Zuwiderhandelns ſtrafbar bis zur Höhe bon 150 Mk. oder bis zu 4 Wochen Haft⸗ Für ſchriften der Gewerbeordnung zu erfüllen, wird es von außerordentlicher Wichtig⸗ leit und Bedeutung ſein, die kurze Spanne Zeit auszunützen, in der die Uebergangsbeſtimmungen 5 noch Praft haben. Vom 1. Oktober d. J. an, iſt es ünmöglich, das Verſäumte nachzuholen. Es iſt daher Pflicht der Rechtsſchutzſtelle im Inter⸗ eſſe der weiblichen Handwerker, auf den Beſuch von Meiſterkurſen hinzuweiſen. Der Mann⸗ heimer Vereinsverband veranſtaltet in den erſten Tagen des Juli eine 6ffeutliche VBerſammlung, die einen Zuſammenſchſeß der hieſigen Schneiderinnen, Putzmacherinnen, Weißnäherinnen und Stickerinnen bezwecken ſoll. Näheres wird noch bekannt gegeben werden, * Stubienreiſe der Werkführerſchule Mann⸗ heim. In der vichtigen Erkenntnis des Bildungs⸗ wertes und der Bereſcherung an Kenntniſſen durch die unter fremden Verhältniſſen empfan⸗ genen Eindrücke, unternimmt die Werk führerſchule alljährlich eine Studjen⸗ reiſe. Diesmal wgren die Kraftwerſe 175 Schwierigkeit krefflich zu meiſtern. Vielleicht daß es doch leichter iſt, den Kontakt zwiſchen Orcheſter und Dirigent mit den Werken der mo⸗ dernen Komponiſten herzuſtellen. Am Freitag kam ganz ausſchließlich die„neudeutſche Schule“ zu Gehör. Hofkapellmeiſter Peter Raabe⸗ Weimar dirigierte ausſchließlich Liſzt, und zwar die ſinfoniſchen Dichtungen„Les Preludes“, „Orpheus“ und„Mazeppa“, von denen ſich die lezte den größten Beifall holte. Raabes warm⸗ herzige, tempergmentvolle Dirigierkunſt riß Orcheſter und Publikum gleichermaßen fort; die ſtarken Beifallskundgebungen waren durchaus berdient. Der zweite Dirigent des Abends war Generalmuſikdirektor Franz Mikorey aus Deſſan. Mit der Wiedergabe der„Roman⸗ tiſchen! von Bruckner legte er alle Ehre ein. Dem ganzen Werke wurde eine äußerſt verſtänd⸗ Kispolle Interpretation, die manchmal vom Alt⸗ gewohnten, wie z. B. durch die ſchnelle Tempo⸗ nahme im Scherzo, ſtark abwich, die uns gher Bruckner umſe näher hrachte. In dieſe Stim⸗ mung mochte ſich die Rienzi⸗Ouverture von Wagner um Schluſſe des Konzerts nicht recht einffigen, obwohl gerade hierfür das Maſſenanf⸗ gebot von Muſtkern eine geeignete Statt hatte. Dem letzten großen Konzert in der Phil⸗ harmonie am Samsrag müſſen ganz beſonders lobende Worte nachgerühmt werden. Vielleicht wärxe die Umſtellung des zweiten vor den erſten Teil dem ganzen Eindrucke noch förderlicher ge⸗ weſen. Neben der überragenden Größe Schuchs genten Dr. Hermann Suter nerblaſſen. Richard Strauß iſt er keineswegs kongenial, die Wiedergabe von„Don Juan“ war nur eine mittelmäßige Leiſtung. Weit Baſſeres holte er aus dem Orcheſter heraus, als er die Sinfonie Nr. 6 in g⸗dur des ihm befreundeten Schpeizers Hans Huber zur Aufführung brachte. Zwar greift Huber oft zu allzu ſinnfälligen Mitleln, ſo⸗ gar das kylophon muß helfen, im ganzen aber eine beachtliche Leiſtung, die großen Beifall fand, für den der Komponiſt perſönlich dankte. Den Glanzpunkt des Abends, und neben Fritz Stein⸗ bach des ganzen Muſikfeſtes überhaupkt bildeten die Darbietungen des Orcheſters unter Genergl⸗ muſikdirektor Ernſt von Schuch⸗Dresden. Das Orcheſter beſtand aus ausgezeichneten Muſikern; Mitgliedern der Kgl. Muſikkapelle Dresden, des ſtädtiſchen Orcheſters Leipzig, des Leipzigor Ge⸗ wandhausorcheſters u. des ſtädtiſchen Orcheſters Chemnitz. Daß auch hier heterogene Elemente zufammen ſtanden, ließ die Direktion Schuchs böllig vergeſſen. Vom erſten Takte ab hatte er das Orcheſter ganz in der Hand, das jeder leiſe⸗ ſten Anregung Schuchs willig folgte, und auf dieſe Weiſe jede Darbistung zu einer künſtleri⸗ ſchen Tat erſten Ranges geſtaktete. Mit Händels Konzert für zwei Orcheſter begann Schuch; ein Werk voll der intimſten Reize und der ſchönſten Poeſte. An der vollendeten Wiedergabe fehlte nichts: Schuch ſah ſich was keinem anderen Dirigenten des Muſikfeſ echah— gezwungen, den letzten Satz des Konzer bel zu wiederholen. tes unter fantem Ju⸗ Freiſchüh⸗Ouperture Die Mußte das entſchiedene Talent des Basler Diri⸗ bon Weber folgke. Wie öft muß man gerade Duvertüre hören und wie ſchlecht und zuſammen⸗ gehauen meiſtenteils. Schuch ſorgte dafür, daß jedem die Schönheiten dieſer Ouvertüre wieder offenbar wurden. Er böt eine gergdezu ſubtile Feinarbeit, die zu gewaltigen Dvatiynen des Publikums hinriß. Mit Beethavens vielgehörter fünften Sinfonje beſchlaß der Dresdener Dirf⸗ gent ſeinen Teil nicht minder rühmlich. Er hatte uns Allen wahrhafte, echte Kunſt geboten. 2 2 In Zutendant Auguſt Baſfer⸗ manns 40führigem Bühnen⸗ fubilnum. Als geſtern die Nachricht durch die Zeitungen ging, Geh. Hofrat Ir. Baſſermaun ſel de ſein vierzigjähriges Bühnenfubiläum, faßte einen ein nicht gelindes Staunen. Vierzig Jahre beruflicher Tätigkeit bedeuten ein nicht geringes Wort. Aber es bedautet uſchts gegen vierzig Jahre Wirkſamkeit am Theater, das am heißeſten verzehrende alles menſchlichen Tuns. Wenn es hoch kam, hatte manu es denn auch von einzelnen Schauſpielern gehört, die ſich vom Statiſten über den jugendlichen Liebhaher zu den Bäterrollen bray und redlich durchgeſchlagen oder vom großen Heldenſpieler, der ſich an wenige große Aufgaben ausgab und daraus ge⸗ nug Sammlung und Ruhe ſchöpfen konnte, um länger durchzuhalten gls es der gewöhnliche Durchſchmitt iſt. Der Theaterleiter, der vierzig Jahre der Niaſe Büßhne geloldinel ba, iſt eſſe Ausnahmesrſchel⸗ nung allein durch dieſe Tatſache. Theaterleitungen pflegen heute von kurzer Daluler zu ſein ſie ſeſen denn Sigecuren oder Verwaltungsſtellen au fürſtlichen Thegtern und für verdiente Offiziere, die ihr Thegkter dann Sonſt ſind die Theaterleitungen, die von ihrem Inhaber wirklich geführt werden, flüchtige Meteore, die hell aufleuchten, mit eigenem oder erborgtem Licht oder die vom Meteor nur das an ſich haben, daß ſie bald wieder vergehen. Vertritt ſo der Theaterleiter, der guf eine vierzigfährige Bühnentätigleik zurückſieht, allein dadurch eine ältere, gediegenere, wertvollere Ge⸗ neration— ſo tut der von der Art Baſſermanns es auch noch in auderer. Baſſermann diente von un das Theaterhandwerk durch eigene Teilnahme keunen; er arbeitete ſich durch eine Reihe— an⸗ geſehener Bühnen, augeſehen durch das Theg⸗ ter als Schauſpieler, Ex bewährte ſich als Regiſſeur. Und als Fertiger, als in ſich Ge⸗ keifter und geübt in dem er leiten ſollte, trat er ſeine Stellung als Thea, terleiter an. Er hatte das Amt erworben, um e zu beſitzen. Noch in anderem als bühnentechn ſchen Sinne — auch durch ſeine geiſtigen Aeten die ihm die. Sicherheit und Selbſity eſtandlichkeit der geiſtigen Führung eines hoher geiſtiger Be⸗ kätigung dienenden Inſtituts ſicherten; ſee Ausbildung ſeiner vollen, in ſich geſchloſſenen Perſönlichkeit, die durch ihr Menſchentum— nicht zurch ihre äußere Würde allein Achtung ſich abzmang. Er war dadurch dem Typus des neuzeftlichen Weit über die Grenzen Badens, ja Deutſchlands glle, die es bisher unterlaſſen haben, die Bor. kicht anders anſehen denn zuvor ihre Kaſerne. ten auf, Er lernte . 7 1 Beruf, deſſenAusühung 55 liefert. bpöllig unzureichenden Lokalitäten Gärtnereibeſitzers 5 ſeokalitäten beträgt eeinxrichtung, die von der bekannten Spezialfirma 88 . Selke⸗ Gener 1 elgek, Bäßiſche Neleſte Nächrichten(Mittaägsblart). Nlenskag, de 8 ell 913. zen Unterbrechung zur Einnahme des Frühſtücks in Baſel ging die Fahrt bis Wyhlen. zur Be⸗ ſichtigung des Kraftwerkes Wyhlen⸗ Augſt. Dieſes beſteht aus der dem Kraftüber⸗ tragungswerke Rheinfelden.⸗G. gehörigen Kraftſtation auf badiſcher Seite und dem zur Stadt Baſel gehörigen Kraftwerk Augſt. Durch ein ſechs Meter hohes Stauwehr wird das Waſſer direkt den in zwei Maſchinenhäuſern oberhalb des Wehres untergebrachten Turbinen bon je 1500 Ps zugeführt. Das Stromgebiet des Werkes dehnt ſich bis nach Mühlhauſen i. G. Auch die Großſchiffahrtsſchleuſe in der Nähe blieb nicht unberückſichtigt. Die Reiſe ging wei⸗ ter zum Kraftübertragungswerk Rheinfelden auf badiſcher Seite. Durch einen 500 Meter langen Kanal wird hier das Waſſer den Turbinen zugeführt, die zuſam⸗ men 2000 PS. erzeugen. Hauptabnehmerin des Stromes ſind die„Waldelektra“ G. m. b. H. für die Hausinduſtrie im Schwarzwald und die am Orte befindlichen elektrotechniſchen Fabriken. Nachdem der älten Reichsſtadt ſelbſt noch ein kurzer Beſuch abgeſtattet war, ging es weiter nach Klein⸗Laufenburg und dem da⸗ ſelbſt noch im Bau befindlichen Kraftwerke, deſ⸗ ſen Leiſtungsfähigkeit 55—65 000 Ps betragen ſoll und der Deutſch⸗Schweizeriſchen Waſſerbau⸗ geſellſchaft Frankfurt a. M. gehört. Mit Stolz erfüllte es, daß die Mannheimer Firma Gyrün A. Bilfinger mit der Firma Zſchokke u. Cie. in Aarau die heute ſchon auf den Beſchauer wirkenden mächtigen Waſſerbauten ausführen. Das Turbinenhaus ſteht hier quer im Rhein und das ſich anſchließende 10 Meter hohe Stau⸗ wehr gibt demſelben auf ca. 8 Km. Länge den Charakter eines Sees. Das nächſte Ziel war die Hobzſtoff⸗ und Papierfabrik Alb⸗ bruück. Hier intereſſierte zunächſt die Papier⸗ maſchine, die in der Minute einen Papierſtrei⸗ fen von 2,50 Meter Breite und 120 Meter Länge Die erforderliche Kraft zum Betriebe der Fabrik wird durch 3 hintereinanderliegende Kraftwerke an der Alb gewonnen. Dasjenige bei Hohenfels wurde beſucht. Das Waſſer Ddurchläuft hier einen 1400 Meter langen tunnel⸗ artigen Kanal, wird dann in einem Rohr von .40 Meter Weite an einer faſt ſenkrechten Jelswand hinabgeleitet und ſo mit 42 Meter Ge⸗ fälle den Turbinen zugeführt. Die erzeugte Kraft beträgt ca. 1200 PS.— Nach einem kurzen Spaziergang in die romantiſche Albtalſchtucht brachte die Bahn die Teilnehmer nach kurzem Aufenthalt in Waldshut nach Neuhauſen zur Beſichtigung des Rheinfalls und dann der gewerbefleißigen Stadt Schaffhauſen. Als letztes Ziel ging es dann weiter nach Singen. Leider belohnte das Wetter nicht den früh unternom⸗ menen Aufſtieg auf den Hohentwiel. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung der Maggiwerke mit ihrer 240 000 Juadratmtr großen Fabrik⸗ aulage, wovon 75000 Quadratmtr. bebaut ſind. Hier intereſſierten beſonders die zahlreichen Spezialmaſchinen in den hohen luftigen Räu⸗ men. Als Betriebskraft dienen Dampf und Elektrizität, welch letztere vom kautonalen Kraft⸗ werk Schaffhauſen bezogen wird. Damit hatte die Reiſe ihr Ende erreicht und über die roman⸗ tiſche Schwarzwaldbahn ging es hochbefriedigt zurück. Dank gebührt noch beſonders den Leh⸗ vrern der der Anſtalt Herrn Ing. Ehrhardt und Oßinger, die die Führung übernommen hatten und letzterer hat auch den Plan der Reiſe ausgearbeitet. 2 Eröffnung der neuen Filiale des Waren⸗ hauſes Kander in der Neckarſtadt. Das Waren⸗ haus Kander hat ſich infolge der überaus günſtigen Entwicklung der ſeit etwa 10 Jahren beſtehenden Filiale in der Neckarvorſtadt am Marktplatz(Mittelſtraße 52) genötigt geſehen, die zu perlaſſen und unweit davon, in dem ſtattlichen Neubau des Gg. Reiß, neue moderne Räumlichkeiten zu beziehen. Die Filiale hat die Parterre- und Kellerräume inne. Das Parterre kträgt den thpiſchen Warenhauscharakter. Abtei⸗ lung reiht ſich in praktiſcher Anordnung an Ab⸗ teilung. Sämtliche Artikel, die im Stammhauſe in der Breitenſtraße verkauft werden, ſind auch hier zu haben. Die Grundfläche der Parterre⸗ etwa 400 Om. Die Innen⸗ Gebr. Schöndorf ausgeführt wurde, zeichnet ſich durch gediegene Ausführung und einfache Ele⸗ ganz aus. Die elektriſche Beleuchtungsanlage iſt bon der Fa. Stotz u. Ci e. ausgeführt, die ande⸗ ren Arbeiten ebenfalls von Mannheimer Firmen. Zu beiden Seiten des Eingangs befinden ſich je drei geräumige Schaufenſter, die eine wirkungs⸗ volle Auslage der hunderterlei Waren geſtatten, die drinnen zu haben ſind. Die umfangreichen Kellerräumlichkeiten bergen Warenlager, Dekora⸗ tionsraum, Ruhe⸗ und Garderoberäume und Kan⸗ tine für das etwa 35köpfige Perſonal. Das ſeit⸗ herige Ecklokal wird vorläufig zu Lagerzwecken bei⸗ behalten. Die Eröffnung der Filiale, die am Samstag nachmittag 4 Uhrx erfolgte, veranlaßte einen ſolchen Zuſtrom, das bis zum Ladenſchluß in den Räumen kaum durchzukommen war. So⸗ viel ſteht feſt, daß das Warenhaus Kander nicht ſchlecht beraten war, als es ſich dazu entſchloß, neue moderne, erweiterte Räume zu beziehen und ſo ihrer Kundſchaft in der Neckarſtadt Gelegen⸗ heit zu geben, in bequemer Weiſe die Einkäufe zu beſorgen. Vergnügungen. Apollv⸗Theater. Das heute beginnende Gaſt⸗ ſpiel des Hamburger Operettentheaters dürfte, ſo ſchreibt man uns, zweifelsohne große Auf⸗ ſehen erregen. Macht uns doch Direktor Beudiner mit ſeiner Reyue vertraut, die in Hamburg über 300mal in Szene ging. Die Ausſtattung dieſer Revue iſt eine blendende, die Darſtellung allererſt⸗ flaſſig und die Solokräfte ſind Künſtler von Rang und Namen. Man kaun alſo der Premiere mit Spannung entgegenſehen. Neues aus Iudwigshafen. * Tötlicher Unglücksfall. Bei den Arbeiten, welche von der Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne an dem Neubau der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Oppau ausgeführt werden, ereignete ſich geſtern bedauerlicherweiſe ein ſchwerer Un⸗ fall. Mehrere Arbeiter der genannten Firma wollten einen ihnen beim Betonieren hinderlichen Eiſenbahnwagen über eine Drehſcheibe vorſchieben. Da ihnen dſes nicht gelang, riefen ſie den in der Nähe beſchäftigten Taglöhner Ott aus Oppau zur Unterſtützung herbei und ſchoben den zu bewegen⸗ den Wagen nach entgegengeſetzter Richtung auf einen dahinter ſtehenden Wagen auf, um den durch den Anſtoß entſtehenden Pufferrückſtoß für die Rückwärtsbewegung auszunützen. Nachdem ſie den Wagen hierdurch in Vorwärtsbewegung ge⸗ bracht hatten, ſchoben ſie ihn weiter. Durch den Auſprall wurde das Holz, durch welches der hin⸗ tere Wagen gegen Rückbewegung geſichert war, aus dem Gleiſe geſchleudert, wodurch der Wagen in Bewegung kam und langſam auf den vorderen auffuhr. Ein in der Nähe beſchäftigter Monteur ſah dies und machte die den vorderen Wagen ſchie⸗ benden Leute durch Zuruf aufmerkſam. Ott be⸗ merkte den Zuruf und wollte zur Seite treten, wurde jedoch im gleichen Moment von dem nach⸗ folgenden Wagen erfaßt und zwiſchen den Puffern erdrückt. Zweiter Abgeordnetertag des Badiſchen Pfadfinderbundes. [ Offenburg, 29. Juni. Heute wurde in unſeren Mauern der zweite Abgeordnetentag des Badiſchen Pfad⸗ finderbundes abgehalten. Schirmherr Prinz Max von Baden, der ſein Erſcheinen zugeſagt hatte, traf kurz nach 10 Uhr vormittags im Automobil hier ein und begab ſich, von Offi⸗ zieren der hieſigen Garniſon und Herren der Bundesleitung begleitet, zu den an der Rhein⸗ und Bühlerſtraße aufgeſtellten Pfadfinderkorps von Offenburg und Altenheim, die ihn mit einem kräf⸗ tigen„Gut Pfad“ bedrüßten. Der Prinz ſchritt die Front der Pfadfinder ab, unterhielt ſich dabei mit einzelnen und richtete ſchließlich an alle eine kurze Anſprache, in der er ſie zu weiterer Mit⸗ arbeit aufforderte. Kurz nach 11 Uhr begannen im Bürgerſaale die Verhandlungen. Der Bundesvorſitzende, Großh. Staatsanwalt Kuenzer⸗Karlsruhe, begrüßte den Protektor des Bundes, ferner die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, den Ver⸗ treter des Deutſchen Pfadfinderbundes, Freiherrn von Seckendorff, jenen des Jungdeutſchlandbundes, die Offisiere der Garniſon Offenburg, die Ver⸗ treter der Pfadfindervereine Badens und die Ver⸗ treter der Preſſe. Sodann gedachte er unſeres Großherzogs, der der Pfadfinderbewegung ſehr ſympathiſch gegenüberſteht. Prinz Mapy ergriff als erſter das Wort und dankte dem Bunde für die Einladung. Vertreten waren auf der Tagung die Vereine von Bretten, Bruchſal, Bühl, Durlach, Ettlingen, Freiburg, Gernsbach, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Radolfzell, Raſtatt, Ueberlingen, Weinheim und Walldorf. Dem vom Bundesvorſitzenden erſtatteten Jahresbericht ſei entnommen, daß die Gründung des badiſchen Bundes am 13. Oktober 1912 in Karlsruhe mit 10 Vereinen und 1750 Mit⸗ gliedern erfolgte. Heute zählt der Bund 20 Ver⸗ eine mit 117 Führern, 2513 Pfadfindern und 1396 zahlenden Mitgliedern. Die Jungmannſchaft hat en dieſer Zeit allein um 750 zugenommen. Als neue Vereine ſind dem Bunde beigetreten: Ladenburg, Lörrach und Wiesloch. In ſeinen weiteren Ausführungen weiſt der Bundesvor⸗ ſiende den der Pfadfinderbewegung von unwiſſen⸗ den gemachten Vorwurf der Antireligioſi⸗ käf zurück. Gerade das Gegenteil ſei richtig, nur wolle man die Jugend nicht konfeſſionell geſpalten wiſſen; der Vorſitzende erbat ſogar die Mitwirk⸗ ung der Geiſtlichkeit bei dieſer nationalen Jugend⸗ bewegung. Weiter befürwortet der Vorſitzende die Abhaltung von wiſſenſchaftlichen Vor⸗ trägen innerhalb der einzelnen Korps und die Errichtung von Pfennigſparkaſſen. Hierauf folgte die Beratung verſchiedener An⸗ träge. In die Debatte griff auch Prinz Mar wiederholt ein. Er trat dabei beſonders dafür ein, daß auch Handwerker und der Volksſchule ent⸗ laſſene junge Leute zur Mitgliedſchaft herange⸗ zogen werden ſollen, damit nicht die Meinung entſtehen könne, der Pfadfinderbund ſei auf feu⸗ daler Grundlage aufgebaut. Die Verſammlung war ſich hinſichtlich der Pfadfinderinnenbewegung darin einig, daß die beiden Bewegungen getrennt bleiben ſollten. Die übrigen Anträge, mehr in⸗ terner Natur, fanden eine ſachgemäße Erledigung, ebenſo verſchiedene Organiſations⸗ und Verwal⸗ kungsfragen. Nach Schluß der Verhandlungen fand im Hotel Ries ein gemeinſames Eſſen ſtatt. Um 7 Uhr folgte eine gelungene lebung der beiden Korps von Offenburg und Altenheim Rongreſſe. 33. Abgeordnetentag des badiſchen Militärvereins⸗ Verbandes. JiEttenheim, 29. Juni. Im Bürgerſaale des Rathauſes begannen geſtern Vormittag die Verhandlungen des 33. Abgeordnetentages des Badiſchen Militärverein Ver⸗ bandes mit einer Verbandsausſchußſitzung, die interner Natur war. Am Nachmittag folgte ſodann die erſte Verbandsſitzung. Vertreten waren 53 Gaue. Der Präſident des Verbandes, Generalleutnant 3. D. Waencker von Dan⸗ kenſchweil, eröffnete die Verhandlungen mit einer kurzen Begrüßungsanſprache. An den Großherzog, die Großherzogin Luiſe, an den Kaiſer und an den Ehrenpräſidenten Generalleut⸗ nant Fritſch wurden Telegramme abgeſandt. So⸗ dann wurde der Geſchäftsbericht und der Re hen⸗ ſchaftsbericht erſtattet und dem Rechner, Haupt⸗ mann a. D. Bahls Entlaſtung erteilt. Hierauf belangten verſchiedene Anträge zur Beratung. Unter anderem wurde beſchloſſen, für die Ange⸗ ſtellten des Verbandes eine Verſorgungs⸗ kaſſe zu gründen. Weiter wurde einſtimmig ein Antrag auf der Richtung einer Notſtands⸗ kaſſe angenommen, aus der Kameraden bei Feuersbrunſt, Hochwaſſerſchäden uſw. Unterſtütz⸗ ungen gewährt werden ſollen. Ferner wurden Vorträge über die Abhaltung von Verbands⸗ ſchießen, Uniformierung uſw. gehalben. Der Miniſter des Innern Freiherr bon Bodman wurde zum Ehrenmitalied des Verbandes ernannt. Sportliche Rundschau. Bodenſee⸗Waſſerflug 1913. * Honſtanz, 30. Juni. Nachdem der Wind einigermaßen abgeflaut hatte, ſetzte heute Morgen ein reger Flugbetrieb ein. Gleich vormit⸗ tags erfüllten fünf Flieger in glänzender Weiſe die Bedingungen des Befähigungsnach⸗ weiſes. Die Aufgabe beſtand aus einem Ab⸗ flug vom Lande, einem Niedergehen auf das Waſſer, einem Waſſerabflug, nachdem der Pro⸗ peller ſtill geſtellt war, und einem Höhenflug von mindeſtens 200 Meter. Als Erſter ſtartete um 8 Uhr 20 Thelen auf Albatros⸗Doppeldecker, der eine Höhe von 280 Metern erreichte. Ferner erfüllten den Befähigungsnachweis Robert Gſelk auf Friedrichshafen⸗Doppeldecker mit einer er⸗ reichten Höhe von 240 Meter, Kießling auf Ago⸗Doppeldecker ereichte eine Höhe von 260 Me⸗ tern, Hirth auf Albatros⸗Eindecker eine ſolche von 250 Metern. Außerdem wurden von zwei Sportmaſchinen, die nur vom Waſſer abflogen, teilweiſe der Befähigungsnachweis erbracht. Voll⸗ möller erreichte auf ſeinem Albatros⸗Sport⸗ eindecker eine Höhe von 210 Metern. Der Land⸗ und Waſſerſtart wurde von den Fliegern in tadel⸗ loſer Weiſe ausgeführt, ebenſo wurden ſämtliche Waſſerlandungen geſchickt erledigt. * Honſtanz, 30. Juni. Um.15 Uhr nach⸗ mittags ſtartete Bollmöller auf Albatros⸗ Eindecker(mit 75 PS Mercedes⸗Motor] für den Preis für Sportflugzeuge und den Ehrenpreis des Kaiſerlichen Automobilklubs im Bofen⸗Biereck bei Konſtanz, überflog die Kontrollſtation Romans⸗ horn und waſſerte vorſchriftsmäßig hinter der Ziellinie auf dem Unterſee; bei Radolfzell ftieg er wieder auf und flog nach dem Bojenviereck nach Konſtanz zurück. Vollmöller benötigte für die co⸗ 95 Km. lange Strecke 48 Minuten, was einer Stundengeſchwindigkeit von 105 Km. entſpricht. Der Flieger Gſell erfüllte die letzte Bedingung für den Befähigungsnachweis, der mit nur 70 Me⸗ tern von ſtatten ging. ** Rabſport. * Meiſterſchaft vom Oberrhein. Zum 5. Male kommt durch das Hauptkonſulat Maun⸗ heim der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union auf der Strecke Mannheim⸗Kehl und zurück die Meiſterſchaft vom Oberrhein zum Austrag. In dieſem Jahre werden den Kampf um die Meiſterſchaft nur Amateurfahrer beſtrei⸗ ten, deshalb hat auch die Fernfahrt allgemeines Intereſſe überall erweckt. Dem Ehrenausſchuß für die Fahrt find beigetreben die Herren: Großh. Landeskommiſſar Dr. J. Becker, Oberregtierungs⸗ rat Landenberger, Großh. Polizeidirektor Gräſer, die Stadträte Dr. Th. Alt, Freytag und H. Feſen⸗ becker, Stadtverordnetenvorſtand J. Benshefmer, Geh. Rat Dr. Reiß, Geh. Kommerzienrat A. Röchling, Kommerzienrat Dr. Hohenemſer, Gen. Dir. Dr. A. Clemm, Dr. Karl Benſinger und Dr. Richard Ladenburg. Dadurch zeigt ſich erfreulicher Weiſe, daß man auch in unſerer Stadt noch großes Intereſſe für den Radſport hat. Meldungen aus allen Teilen Deutſchlands ſind bereits eingelau⸗ fen und es iſt zu hoffen, daß, wenn das Wetter einigermaßen günſtig iſt, eine ſtattliche Anzahl am Hotel National verlaſſen werden. Außer den vom Hauptkonſulat Mannheim zur Verfügung zu ſtellenden Preiſen(Preis⸗Wert M. 200 und der Meiſterſchaftsmedaille haben Ehrenpreiſe bis⸗ her zur Verfügung geſtellt: Zuerſt die Stadt Mannheim ſelbſt, dann die Herren Geh. Rat Dr. Reiß, Geh. Kommerzienrat Röchling, Kriegsge⸗ richtsrat Becker(Straßburg, Hauptkonſul Het⸗ ſchel, Zahnarzt Künzel, Hotelier Steger, die Fa. Hutchinſon und von Sportsfreunden ſind weiter⸗ hin zwei wertvolle Ehrenpreiſe ansgeſetzt, ſodaß ſicher die ſiegenden Fahrer eine freudige und freundliche Erinnerung an Mannheim ſtets be⸗ halten werden. Theaterleiters in mehr als einer Hinſicht von bvornherein überlegen. Denn der macht meiſt entweder die nur theoretiſche oder die nur prak⸗ tiſche Bildung— nur die Germaniſtik und nur das Schauſpielertum, das hinter ihm liegt— und beide, Germaniſtik und Schauſpielertum, ſind nicht die Grundlagen für Theaterführung. Den macht weiter entweder der äſthetiſche Sno⸗ bismus oder das ſchauſpieleriſche Illiteraten⸗ Man weiß von Baſſermanns Mannheimer Theaterjahren her, daß er beidem fern war. Vor dem letzten bewahrte ihn der Weg ſeines Wer⸗ ſens. Für den Snobismus hatte er zuviel ſoli⸗ den Fond. ö Die Lieblingsaufgaben, die er ſelbſt ſich ſtellte, waren die Werke der Klaſſiker. Im Meininger⸗ tum groß geworden, hat er den Zug zum Gro⸗ L 10 eigen gemacht, der ihn von ſelbſt zum Heldendrama führte. Eim Julius Cgeſar oder Wallenſtein erſtanden ſolchem Geiſte in den großen erhabenen DLinfen; mit dem Ernſt und der Würde des klaſſiſchen Gutes; in der Lebensfülle, die ihre Schöpfer ihnen eingehaucht. Sie ergaben Abende, ie, ohne es als äußeres Ziel ſich geſteckt zu aben, feſtlich wurden durch die weihevolle Hal⸗ g des großen Werkes. Der Snobismus unſerer Tage will unſere Feſttage durch feſtliche Aufführungen des Fauſt Dder der Iphigenie oder der Nibelungen oder was immer es ſei feierlich begehen und ſchafft künſtlich eine äußerliche Feſtlichkeit, die leer bleibt, weil ſie vom Aeußerlichen ausgeht und hm haftet. Hier waren die dort erträumten Wirkungen in ſich ſelbſt gegeben, ohne daß die Prätention ſich breit machte, daß man feſtlich ſein wollte. Vor der Schwäche des Meiningertums ſicherte Baſſermann die Schule, in die er bei Lauff ge⸗ gangen war. Er ließ auch in der Maſſenſzene dem Schauſpieler das Recht; in den breit und realiſtiſch durchgeführten Bildern der Szene der Innerlichkeit, dem geiſtigen Werte des Stücks ihre Stelle. Unter ſeiner Hand wuchs die Dich⸗ tung ebenſo in die Tiefe wie in die Breite. Vor jener Schwäche bewahrte ihn weiter auch die ſehr geſeſtigte, einheitliche Tradition, die von Baſſermann Vorgänger Marterſteig an ihn übergegangen war. Das alles gab der Theaterleitung von damals Rückgrat, Zielbewußtheit, Ehrlichkeit, Unauf⸗ dringlichkeit. Sie machte nicht viel von ſich reden, aber ſie handelte. Sie drängte ſich nicht in den Vorder⸗ grund, um geſehen zu werden; ſie trat zurück, um zu ſehen. Man ſprach und wußte weniger vom Intendanten, als je darnach, aber man fühlte ſtärker ſein Wirken. Wer daran denkt, wie ſehr inzwiſchen auf den äußeren Erfolg hin gearbeitet worden iſt, hat in ſolcher Erinnerung einen Maßſtab für das Weſen des Wirkens Baſſermanns, wie es dem vor Augen ſtehen ſoll, der mit klarem Bewußt⸗ 11 5 1 5 zu ſeinem heutigen Ehrentage die Hand veicht. Dann braucht es nicht des Hinweiſes, wie konſequent und ſicher Baſſermann ſeine Bahn in Karlsruhe weiterverfolgt hat— als des Zeichens, wie ſicher 80 Perſönlichkeit in ſich ſelbſt zuhte. Keines Wortes auch davon, daß Baſſermann inzwiſchen mit den Modernen gegangen iſt, wo es um echte Kunſt ging; daß er zeitgemäß blieb und keine Richtung als die alleinſeligmachende anſah, weil ſie ihm beſonders zuſagte; daß er immer nur als Mittler zwiſchen der alten und neuen Kunſt und ſeinem Publikum ſich fühlte. Daß er Mittler zwiſchen der Kunſt und ſeinem Publikum iſt— darin liegt der Vorzug Baſſer⸗ manns als Theaterleiter. Er hat heute ſo wenig den Ehrgeiz, ſich ſelbſt an die Stelle des Schöp⸗ fers des Werkes zu ſetzen, wie zuvor,— vordem darin zeitgemäß, heute ſo unzeitgemäß wie nur irgend möglich. Denn wie viele Theaterleiter betrachten ſich heute noch als Diener des Dich⸗ ters, den ſie ausdeuten? Als die Prieſter ihrer Kunſt, der ſie in ſtillem, frommem Eifer und in der Entäußerung des eigenen Ehrgeizes dienten? Als dem ehrlichen und hingebungsvollen Mittler zwiſchen dem Künſtler und ſeinem Volk ſei ihm darum auch heute der Glückwunſch dar⸗ gebracht. Und gegen Schillers Wort mag er verſichert ſein, daß„des Augenblicks geſchwinde Schöpfungen“ ſeiner Kunſt nicht verrauſcht ſind, ohne daß er der Mitwelt mächtig ſich verſicherte und„im Gefühl der Würdigſten und Beſten ein lebend Denkmal ſich erbaut.“ H. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Lebien. Hochſchule für Muſik. Den 16. Vortragsabend beſtritten ausſchließ⸗ lich Schüler und Schülerinnen des Herrn F. Häckel, und ſämtliche zeigten eine gewiſſen⸗ hafte Unterweiſung, ſorgfältige techniſche Schu⸗ lung, Das Programm hatte den Vorzug der Kürze. Herr Richard Hitſchfel bringt für Fop. 20, 15 und 2 er den Abend ein ſelbeke, einer angsreichen Ton und poetiſches Empfinden 19 5 955 Eis⸗moll⸗Mittelſatz des Des⸗dur⸗ Prälude geriet etwas zu derb. Zwei Liſst ſche Conſolationen bedeuteten für Frl. E. Detzner reichlich ſchwere muſikaliſche Koſt. Die bechniſche Durchführung war eine recht anerkennenswerte. Herr Kurt Krebs bot die Be⸗dur⸗Mazurka von B. Godard mit einem gewiſſen Schwung, wenn ihm auch im Verlaufe nicht alles gleich gut geriet. Frl. Hedwig Schleicher brachte den 1. Satz des Mozartſchen A⸗dur⸗Konzertes unter Aſſiſtenz ihres Lehrers am 2. Flügel zu recht anſprechender Wirkung. Begreifliche Er⸗ regung brachte Frl. A. Wirtz um den Erfolg. Sie begann den 1. und 2. Satz von Beethovens „Mondſcheinſonate“ recht klar und ausdrucks⸗ voll, wenn auch im Tempo überhaſtet. Beide Sätze wurden frei aus dem Gedächtnis geboten Im Preſto agitato blieb, abgeſehen von dem entſchuldbaren Gedächtnisfehler, die Paſſage⸗ ſauberkeit und Tonſchönheit nicht immer ge⸗ wahrt. Entſchiedene muſikaliſche und techniſche Begabung trat in den Vorträgen von Frl. Mathilde Schmidt zutage. Sie bot mit der gedächtnisfreien Wiedergabe der Arabesgue op. 18 von Schumann, ſowie des Fis⸗dur⸗Not⸗ turno von Chopin die abgerundetſte Leiſtung des Abends. Frl. Käte Meuter, die, wie ich höre, ſchon geraume Zeit als Lehrerin an der Anſtalt wirkt, beſchloß mit zwei Chopinſchen Etuden den Abend in erfolgreicher Weiſe. —— die Tonpoeſien Cbopins, mit deſſen Präludien von Fahrern am Sonntag früh 5 Uhr den Start — * — „/„ 132——— 2———. — e en n b darmerie iſt es nun gelungen, die ganze Geſell⸗ Mannhbeimer Diebſtähle in Betracht kommt, im Ahr großes Schloßgartenfeſt, Beleuch⸗ mittelſt Droſchke in ihre elterliche Wohnung ver⸗ belebungsverſuche ohne Erfolg. Gefährlicher Brand in einem Munitionsdepot. R Theater⸗Notiz. ginnt bereits um 7 ÜUhr. Die Beſetzung iſt die⸗ ſelbe wie in der Erſtaufführung.— Die neue Saiſon nach den Ferien beginnt mit Shakeſpeares „Sommernachtstraum“, der dekorativ und koſtümlich neu ausgeſtattet wird. Die Opern⸗ ſoweit vorgeſchritten, daß nach den Ferien ſofort Dienstag, den 1. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſch e Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Ruderſport. d. Heulen⸗Regatta. Der deutſche Meiſterruderer Hoffmann vom Mainzer Ruderverein wird bei der Heuley⸗Regatta in den Diamond⸗Skulls nicht ſtarten. Hoſfmann hatte vor der Marlow⸗Regatta mit heftigem Unwohlſein zu kämpfen, ſodaß er ſein Training nicht ernſthaft durchführen konnte. Er war in beſter Form und hatte bereits große Schnelligkeit erlangt, jedoch ließ ſeine Ausdauer zu wünſchen übrig. Das hat auch zu ſeinem Mißerfolg bei der Marlow⸗Regatta beigetragen. Im Einverſtändnis mit ſeinem Trainer Pholps ſieht er vom Start in Henley ab, wird ſich einige Wochen vollſter Ruhe gönnen und erſt dann ſein Training für das deutſche Meiſterſchaftsrudern wieder aufnehmen, an dem er unter allen Umſtänden teilnehmen will.— Auch der vom Rowing⸗Club Paris gemeldete Skuller Pe⸗ reſellnzeff verzichtet auf die Teilnahme bei der Henley⸗Regatta, weil der Rowing⸗Club den Start im Achter(Grand Shallenge⸗Cup) wegen unbefrie⸗ digenden Verlaufs des Trainings aufgegeben hat. ** Compiegne. Prix de la Compaguie du Chemin de Fer du Nord: Montbergis— Gouailleur. Prix de la Cavalerie: Galopine. Prix de la Faiſanderie: Sarraſin— Lambin. Prix de Pierrefonds: Mizpah— Satyreſſe. Prix de lHotel de Ville: Rivoli 3— Kellermann. Prix Priucipal de la Société Sportive'Encpnrage⸗ ment: Lelio 5—. Pickles. Pferderennen. Hamburg-Horn, 30. Juni. Vergleichs-Ren- nen. 8000 Mark. 1. A. u. C. v. Weinbergs Astarte(Fox), 2. Santa Patricia, 3. Mor- mone. 33:10; 12, 1I, 19:19.— Horner-Handi- cap. 12 o0 M. 1. Balduins Papyrus(Divies), 2. Boiling Hot, 3. Mielleux. 33:10; 21, 37, 24:10. —Unfelder-Rennen. 5000 Mark. 1. Garde- stern(Fox] 2. Pazi, 3. Rauhreif. 51:10; 19, 32, 17:10.— Trost-Handicap. 5000 M. 1. C. Fröhlichs Spion(Rastenberger)), 2. Corvette, 3. Mansfield. 39:10; 13, 16, 18:10.— Altes Ham- burger Jagdrennen. 10 000 M. E. Zeyns Tuk- Ker(Lt. Demnich), 2. Coram populo, 3. Turan- dot. Sa:ro;: 18, 22, 23:10. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Der Ausgang eines galanten Abenteners. In einem Aittomatenreſtaurant in der Breitenſtraße lernte geſtern ein Schreinermeiſter aus Worms eine unbekannte Dame“ kennen und lud ſie zu einem Spaziergang nach dem Ludwigshaſener Stadtpark ein. Beide wanderten in den Ludwigs⸗ hafener Park. Das zärtliche Tete à tete wurde aber von der„Dame“ plötzlich abgebrochen mit dem Bemerken, ſie müſſe ſich auf einen Augenblick entfernen. Erft in Worms bemerkte der biedere Schreinermeiſter, daß er von der Unbekannten ganz gehörig„geleimt“ worden war. Es fehlte ihm ſein Portemonnaie mit 58 Mark Inhalt. Die Diebin hatte ſich ihm gegenüber als eine in C7 wohnhafte Ladnerin ausgegeben, was natürlich nur eine ſchwindelhafte Angabe iſt. Bis jetzt ge⸗ lang es noch nicht, die Diebin zu ermitteln. * Berhaftung einer Einbrecherbande. Zahl⸗ reiche Einbrüche wurden in letzter Zeit hier, in Ludwigshafen, Speyer, Hochdorf, Frankenthal, Neuſtadk a.., Worms, Kreuznach uſw. verübt, die nach der ganzen Art der Ausführung von ein und derſelben Bande ausgeführt ſein muß⸗ ten. Der Ludwigshafener Polizei wie der Gen⸗ ſchaft hinter Schloß und Riegel zu bringen. Es ſind die Taglöhner Michel und Wilh. Keller, den Otto Freihof, Jakob Fix, Bernhard Fath, Heinrich Schüler, Joh. Haßlinger und Phil. Weiß. Die erſten Drei wurden durch die Gendarmerie bei Winnweiler verhaftet, wo der Vater Freihofs bei einer Herrſchaft als Kut⸗ ſcher angeſtellt iſt. Weiß wurde, da er nur füir ſhieſigen Gefängnis eingeliefert. Sämtliche be⸗ ſteiligten Burſchen befinden ſich im Alter von 20 bis 24 Jahren und ſind übelbeleumundete Sub⸗ jekte und ſtark vorbeſtraft. Einer hat bereits Zuchthaus verbüßt. In Mannheim verübten ſie allein 14 Diebſtähle, in Ludwigshafen 12. Namentlich hatten ſie es auf Konfektionsgeſchäfte abgeſehen. Sämtliche Diebe hatten ſich mit den geſtohlenen Kleidern neu gekleidet. * Heidelberger Schloßfeſt. Heute abend 3½ tung des Schloßhofes und des Schloßparkes. Die Beleuchtung der Oſtfaſſade beginnt um 10 Uhr. Tanzplatz beim Scheffeldenkmal. 4 Muſikkapellen ſpielen. Polizeibericht vom 1. Juli. Selbſtmordverſuch beging geſtern abend 10% Uhr ein 17jähriges Dienſtmäd chen von hier, indem es ſich bei der Militärſchwimmanſtalt wegen Familienzwiſtigkeiten in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rheinſporen ſlürzte. Die Lebensmüde ſchaffte ſich ſelbſt wieder an das Ufer und wurde vom nahegelegenen Bootshaus aus bracht. Tödlicher Unglücksfall. Unter der neuen Neckarbrücke fiel geſtern mittag 12 Uhr der 2 Jahre alte Joſef Horn, Sohn des Maurers Joh. Horn hier beimSpielen am rechten Üfer in den Neckar undertrank. Der Knabe wurde von einem Schiffer aus Otterſtadt aus dem Waſſer gezogen, es blieben jedoch die alsbald angeſtellten Wieber⸗ Lehte Nachrichten und Telegramme. Wiener⸗Neuſtadt, 30. Juni. Im Munitions⸗ Depot 5 der Wöllersdorfer Munitionsfabrik, Die morgige Aufführung von Gawan“ be⸗ faiſon wird zur Erinnerung an den 200. Todestag des Komponiſten mit Glucks„Iphigenie“ eröffnet. Die Proben für dieſe Aufführung ſind bereits den Bühnenproben begonnen werden kann. ſzeniſche Ausſtattung der Oper iſt bereits ten Objekts 48 gelegen iſt, brach heute nach⸗ war. Die in dem Objekt aufgeſtapelten Ar⸗ tilleriegeſchoſſe und anderen Sprengſtoffe explodierten unter Getöſe. Die Umgebung war in dichte Rauchwolken gehüllt. Militärkommandos und die Feuerwehr Wiener⸗Neuſtadt und den umliegenden Ortſchaf⸗ ten rückte aus und bemühte ſich, die umliegenden Munitionsdepots zu erhalten. Mehrere Soldaten und Zuſchauer aus der Bevölkerung von Wiener⸗ Neuſtadt, welche zu dem Brandplatz eilten, erlit⸗ ten durch umherfliegende Holzteile Verletzungen. Am ſpäten Abend, nachdem auch Regen eingeſetzt hatte, war das Depot niedergebrannt und die Ge⸗ fahr für die Umgebung ſcheint beſeitigt. Die Brandurſache iſt unaufgeklärt. Ein großer Brand in Konſtantinopel. aus Konſtantinopel, 30. Juni. In der Nähe der Pforte iſt ein Brand ausgebrochen, der einen großen Umfang anzunehmen droht. Das Haus des Miniſters des Innern wurde zerſtört. —— die Annahme der Wehrvorlage. Bundesrat nud Reichsvermügenszuwachsſteuer. Wie die„Köln. Volksztg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, iſt im Bundesrat bereits eine große Mehrheit für die Reichsvermögenszuwachs⸗ ſteuer, wie ſie heute vom Reichstag beſchloſſen wurde, geſichert. Deutſche Preßſtimmen. * Berlin, 1. Juli. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt anläßlich der Annahme der Heeres- und Deckungsvorlage durch den Reichs⸗ tag in einem„Nach der Entſcheidung“ betitelten Artikel: Mit gewaltiger Mehrheit hat der Reichstag eine Verſtärkung der Wehrkraft bewilligt. Ledig⸗ Elſäſſer ſtimmten dagegen. Deutſchland, einge⸗ keilt zwiſchen kriegsmächtigen Staaten, muß ſtark ſein, um ſich zu behaupten und um den Frieden zu erhalten. Darüber iſt kein Zweifel: in dem Augenblick, wo Deutſchland ſchwach erſcheint, haben wir den Krieg. Was die Wehrhaf⸗ tigkeit bedeutet, haben die Balkanereig⸗ niſſe jedermann vor Augen geführt. Daß eine große Mehrheit dieſe Lehre beherzigt hat, wird allenthalben Eindruck machen. Aber nicht ge⸗ ringeren Eindruck muß die Tatſache machen, daß ſich auch für die Aufbringung der Koſten in der Hauptſache eine große Mehrheit zuſammengefun⸗ hat. Im Dienſte einer großen Sache haben, alle Parteien Entſa⸗ gung üben, auf berechtigte Wünſche verzichten nud gewichtige Bedenken zurückſtellen müſſen. Das hat auch die Regierung getan, nur die Konſerva⸗ tiien beharrten bei ihrer vorgefaßten Meinung, Sie haben Bülow geſtürzt, um der Erbanfall⸗ ſteuer zu entgehen, ſie wären gern bereit, auch Herrn v. Bethmann⸗Hollweg zur Strecke zu bringen, wenn ſie eine Mehrheit zuſammenge⸗ bracht hätten. Der ſchwarz⸗blaue Block iſt ge⸗ ſprengt, die Herrſchaft der Konſervativen gebro⸗ chen. Die Parteien der geſtrigen Mehrheit wer⸗ den nicht über dieſen Sieg jubeln. Berlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Annahme der Wehr⸗ und Deckungsvor⸗ lagen ſchreibt die„reuzzeitung“ u..: Gewiß, die Forderungen der Militärver⸗ waltung ſind ohne weſentliche Einſchränkun⸗ gen angenommen. Wenn man inſofern alſo von einem Erfolge der Regierung ſprechen kann, ſo iſt doch unzweifelhaft, daß durch die ganze Art der Erledigung der Vorlage ihre Autorität gelitten hat. Ueber ihre eigenen ſchläge iſt man glatt zur Tagesordnung übergegangen. Die Beſeitigung ganzer Steuergeſetze hat ſie ſich nur durch Hinein⸗ arbeiten in die jetzige Vorlage aufzwingen laſſen. Die Militärverwaltung hat ſich zu Zuſagen von allerlei Neuheiten bringen laf⸗ ſen, zu deren Einführung ſie doch beſſer ſelber die Initiative ergriffen hätte. Entſcheidend iſt, daß wir mit der jetzt beliebten Methode, die finanziellen Bedürfniſſe des Reiches zu be⸗ friedigen, eine abſchüſſige Bahn betreten haben, ja man kann ſagen die verfaſſungs⸗ mäßige Grundlage unſeres Staatsweſens ver⸗ laſſen hat. Die„Deutſche Tageszeitung“ äußert „ ueit ſchärfer: Der Reichstag hat den verbündeten Re⸗ gierungen in der Frage des Beſitzſteuergeſetzes ſeinen Willen aufgezwungen. Die Regelung des Beſitzſteuergeſetzes bedeutet tatſächlich und unſtreitbar eine Machterweiterung des Reiches und des Reichstages gegenüber den Bundes⸗ ſtaaten. Sie bedeutet ferner eine überaus bedenkliche und gefährliche finanzielle Schwä⸗ chung der Einzelſtaaten. Der Bundesrat hat nicht die erforderliche Widerſtandskraft bewie⸗ ſen. Die Parteien des Reichstages ſind mit Ausnahme der rechtsſtehenden kühl und leicht⸗ herzig über dieſe Bedenken hinweggegangen. Wer dieſe und noch andere ähnliche Erſchei⸗ nungen unbefangen betrachtet, der wird zu⸗ geben müſſen, daß das Reich ſich auf einer abſchüſſigen Bahn befindet. Ein parlamen⸗ tariſch regiertes deutſches Reich iſt völlig un⸗ 2255 7VTFFCCCCC A — welche unweit des im vorigen Jahre explodier⸗ mittag ein Brand aus, der bei dem herrſchenden ſtarken Wind für die Umgebung ſehr gefährlich lich die Sozialdemokraten, die Polen und dic! der„Figaro' in einem„Ein Beiſpiel“ betitelten 20, Meilen an der Küſte entlang ſehr gefährlich, des Reichsgedankens und der Reichszukunft. Solange das Reich beſteht, ſind wohl noch nie von eine mBundesſtaate und ſeinem Fürſten ſo ſcharfe, tiefgehende Bedenken gegen einen wie in dieſen Tagen. Zeichen der Zeit. Das iſt ein gefährliches Möge im nächſten Ta⸗ die Kraft finden, zu heben. Die„Germania“ gende Bemerkungen: Die Annahme der Wehr⸗ und Deckungsvor⸗ lagen im Reichstage hat einem langen Kampf, der weniger der Wehrvorlage als der Dek⸗ kungsfrage galt, ein Ende gemacht. Ein Ende dieſe Abwärtsentwicklung doch nicht ausſprechen. Wir hätten gewünſcht, daß die Annahme der Wehr⸗ und Deckungs⸗ vorlagen nicht nur gleichzeitig, wie es tatſäch⸗ lich nach dem von uns ſtets feſtgehaltenen Grundſatze, keine Mehrforderungen ohne gleichzeitige Deckung, geſchehen iſt, auch mit Letzteres iſt leider nicht geſchehen, trotzdem die diesmalige Mehrheit des Reichstages den Konſervativen durch die Bewilligung der drei geſtrichenen Kavallerie⸗Regimenter doch be⸗ züglich der Steuervorlage ein weiteres Ent⸗ gegenkommen gezeigt hat. Es hauptſächlich um die Frage der Vermögens⸗ zuwachsſteuer, die in namenklicher Abſtim⸗ mung mit 280 gegen 63 Stimmen angenom⸗ men wurde bei 29 Stimmenthaltungen, dar⸗ unter 21 vom Zentrum. Heute wollen wir weitere Bemerkungen nicht machen, ſondern uns nur des großen nationalen Werkes in ſeiner Geſamtheit erfreuen, das der Reichstag geſchaffen hat. Ein paſſender Vergleich. Paris, 1. Juli. Die hieſige Preſſe er⸗ blickt in der endgültigen Annahme der deutſchen Wehrvorlage ein überaus bedeutungsvolles Er⸗ eignis. Mehrfach wird die Langſamkeit, welche die franzöſiſche Kammer bei der Beratung des Geſetzes über die dreijähr Dienſtzeit an den Tag legte, der patriotiſchen Begeiſterung des deut⸗ ſchen Reichstages gegenübergeſtellt. So ſchreibt Artikel: Alles iſt ſo gegangen, wie es die deutſche Regierung wollte, ſo raſch und ſo vollſtändig, wie ſie es wünſchte. Der Reichstag hat zuerſt Miene gemacht, der Regierung eine Kleinigkeit abzufeilſchen. Er hat aber ſchließlich die ſechs Kavallerieregimenter bewilligt. Man begreift die Freude und den patriotiſchen Stolz, der ſich des deutſchen Reichstages bemächtigte, als die⸗ ſes merkwürdige Geſetz verwirklicht war. Der Reichskanzler hat ſich in paſſenden Sätzen, die wie ein Triumphſchrei klangen, zum Dolmetſch dieſer Gefühle gemacht. Was der Reichskanzler nicht ſagen wollte, das ſchreibt die Kölniſche Zeitung:„Viel hoffnungsvolle Wege öffnen ſich in Aſien und Afrika. Die Tatkraft, mit der wir die neue Gelegenheit ergreifen werden, wird zeigen, ob die außerordentlichen Opfer, die ſich Deutſchland freiwillig auferlegte, nützlich waren oder nicht.“ Das iſt die tiefe Bedeutung dieſes Hoffnung Deutſchlands am Tage nach der An⸗ nahme der Vorlage. Es iſt überflüſſig, hier auf den feindlichen Gegenſatz zwiſchen dem Reichs⸗ tage und dem Palais Bourbon hinzuweiſen. Auf der einen Seite Entſchloſſenheit, Diſzipkin und Opferwilligkeit, auf der anderen die Tatſache, daß die Regierung und die Mehrheit der Kammer durch ein Häuflein Demagogen in Schach gehal⸗ ten wird. Werden unſere Deputierten dieſe Lektion verſtehen, werden ſie endlich fühlen, daß das Land in wachſender Verachtung die Ohn⸗ macht des Parlaments wahrnimmt? * JBerlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Dresden gemeldet wird, hält die ſächſiſche Regierung ihre große Bedenken gegen die Deckungsvorlage noch weiterhin aufrecht, Der„Dresdener Anzeiger“ fragt in einem Ar⸗ tikel, ob nicht die äußere Verſtärkung des Reichsheeres mit einer Schwächung der inneren Grundpfeiler des Reiches allzu teuer erkauft worden ſei. Die Balkanwirren. Die neue Kriegsgefahr. Die erſten Kämpfe. London, 1. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Telegraph“ meldet aus Saloniki, es ſei jetzt deutlich bewieſen, daß Bulgarien in den letzten Tagen die Verhandlungen nur noch fortgeſchleppt habe, um Zeit zu gewinnen, den Aufmarſch ſeiner Truppen zu vollenden. Am Sonntag nachmittag erklärte der bulgariſche Generalſtabschef den Preſſevertretern gegen⸗ über, daß jetzt alles fertig ſei. Bereits am Sonntag abend begann dann der Aungriff. Die bisherigen Kämpfe am Sletowo waren ſehr ge⸗ ſchickt arrangiert, um gewiſſe ſtrategiſche und taktiſche Vorteile zu erringen. Der Korreſpondent gibt Einzelheiten über die Aufſtellung der griechiſchen Ar⸗ mee. Dieſelbe zieht rechten Flügel von dem Fluß Struma bis zum Hafen von Eleiteri. Hier iſt das Gelände auf Rechte der Einzelſtaaten iſt eine Gefährdung Entſchluß des Bundesrates geäußert worden gungsabſchnitt des Reichstages die Regierung beſchränkt ſich auf fol⸗ gut, alles gut, können wir freilich angeſichts dieſes an ſich wohl erfreulichen Ergebniſſes ſondern derſelben Maforität erfolgt wäre. handelt ſich militäriſchen Geſetzes, das iſt der Geiſt und die Kronprinzen Alexander und des früheren Kron⸗ prinzen Georg in Belgrad ſowie die häufigen Be⸗ ſprechungen des Miniſterpräſidenten Paſttſch mit dem ruſſiſchen und anderen Geſandten faßt man als Anzeichen dafür auf, daß große Enkſcheidungen bevorſtehen. Die Zeitungen bringen Meldungen über die geſtern erfolgten Angriffe der bulgari⸗ ſich mit ihrem äußeren ſchen Truppen auf die ſerbiſchen Stelkungen bei Iſtip, mit der Bemerkung, de rien ohne Kriegserklärung riſchen Truppen ohne vorher ein Zeichen zu geben die Griechen an und die Kompagnien mußten ſich zurückziehen, der ganze äußere rechte Flügel, der bei Eleiteri ſtand, gleichfalls Dieſer hatte die Vorſicht gebraucht, Vorpoſten aufzuſtellen und ſo konnte er ſich ohne Verluſte bis zum Fluſſe Struma zurückbegeben. Der Korreſpondent meint, daß ſich die Griechen hierbei faſt gar nicht verteidigt hätten und der Rückzug über 30 Kilometer faſt ohne Widerſtand erfolgte. Die Stadt Eleiteri fiel ohne weiteres in die Hände der Bulgaren. Um 11 Uhr griff eine andere ſtarke Abteilung der Bulgaren die griechi⸗ ſchen Vorpoſten im Tale zwiſchen dem Pang⸗ hajongebirge an und zwang dieſelben, ſich Zu⸗ rückzuziehen. Die übrigen griechiſchen Truppen zogen ſich in der Nacht gleichfalls zurück, ſodaß der ganze rechte griechiſche Flügel jetzt am Strumafluß ſteht und das g anze Panghaion⸗ gebirge ſich in den Händen der Bulgaren be⸗ findet. Noch bedenklicher iſt es, daß am Mon⸗ tag nachmittag eine bulgariſche Abteilung von 36000 Mann die Stadt Gewgheli angriff. Hier iſt die Stelle, wo ſich die griechiſchen und ſerbi⸗ ſchen Truppen zuſammenfinden ſollten. Die Stadt war von ſerbiſchem Militär Peſetzt, das ſich zurückzog. Die Bulgaren haben die Eiſen⸗ bahn⸗ und Telephonverbindung zerſtört⸗ Rieſige Aufregung in Belgrad. ¶JBerlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.). Aus Belgrad wird gemeldet: Hier herrſcht rieſige Aufregung. Ununterbrochen erſcheinen neue Extrablätter, die den Beginn des Krieges verkünden. Die plötzliche Rückkehr des Thron⸗ folgers Alexander aus Üüsküb nach Belgrad ruft ebenfalls große Erregung hervor. Es wird ihr eminente Bedeutung beigemeſſen. Der Thronfolger kam im Separatzuge und es heißt, daß ſeine Rückkunft mit der geplanten Abdankung des Königs im Zuſammenhang ſtehe. König Peter erklärte nämlich, daß er ſeine Zuſtimmung zu einem Bruderkriege nie⸗ mals geben werde. Nachdem dies aber jetzt be⸗ vorſteht, hält ſich in Belgrad das Gerücht feſt, daß Kronprinz Alexander den Thron beſtei⸗ gen ſoll, Ein Thronwechſel in ſolchen kritiſchen Zeiten iſt freilich unglaubwürdig. Trotzdem verbreitet ſich die Nachricht in Belgrad, ohne von offizieller Seite dementiert zu werden. Selbſt das offizielle Blatt bringt dieſe Nach⸗ richt von der plötzlichen Rückkunft des Thron⸗ folgers in ſehr auffallender Form. Auch Prinz Georg iſt unvermutet hier eingetroffen. Kriegsſtimmung in Sofia. Berlin, 1. Auguſt,(Von unſ. Berl. Bur) Aus Sofia wird gemeldet: Die Blätter veröffentlichen einen Appell der Sofiger Bürger⸗ ſchaft an den König, in dem es heißt, daß die Bürgerſchaft von Sofia, alle Schichten und Par⸗ teien als Dolmetſcher der Gefühle des ganzen Landes an den Heerführer der bulgariſchen Ar⸗ mee appelliert und bittet, der König möge un⸗ verzüglich den Befehl erteilen, daß die bulgariſche Armee in das mazedoniſche Vaterland einmar⸗ ſchiere und die dort hauſenden Räuber vertreibe, um dem unterdrückten bulgariſchen Volke ſeine Freiheit zu geben. 950 Wer hat angefangen? Belgrad, 1. Juli. Auf die bulgariſche Verbalnote, welche heute um 3 Uhr nachmit⸗ tags von dem bulgariſchen Geſandten Teſchow übergeben wurde, anwortete die ſerbiſche Re⸗ gierung, daß die Behauptung der bulgariſchen Regierung, ſerbiſche und griechiſche Truppen hätten bei Elevtheria und Clatowo bulgariſche Truppen angegriffen, unwahr ſei, weil un⸗ widerlegliche Beweiſe vorhanden ſeien, daß die bulgariſche Truppen heute nachmittag.30 Uhr in Aktion getreten ſeien und das Feuer eröff⸗ net hätten. Die Antwort der ſerbiſchen Regie ⸗ rung erklärte weiter, daß unmöglich die ſer⸗ biſchen und griechiſchen Truppen, wie von bul⸗ gariſcher Seite behauptet wird, ſchon geſtern die Feindſeligkeiten eröffnet haben könnten, und daß augenſcheinlich bulgariſche Truppen den Angriff von früher her vorbereiteten. Dise Verantwortlichkeit dafür könne keinesfalls auf die ſerbiſche Regierung fallen, die jede Anklage nach dieſer Richtung von ſich weiſe; daß die ſer⸗ biſche Regierung gegen den letzten bulgari⸗ ſchen Überfall keinerlei Schritte bei der bul⸗ gariſchen Regierung unternommen habe, habe ſeinen Grund darin, daß ein früher unter⸗ 5 nommener Schritt gelegentlich des Überfalles bei Clatowo von bulgariſcher Seite unbeant⸗ wortet geblieben ſei. Die Antwort der ſerbi⸗ ſchen Regierung, die in der Form einer Verbal⸗ note gehalten iſt, wird dem bulgariſchen Ge ſandten Teſchow heute übergeben. Vor großen Entſcheidungen. W. Belgrad, 1. Juli. Das Eintreffen des badurch habe Bulg Krieg begonnen. aber ein breites Tal geht mitten hindurch und die Griechen haben dort 2 Bataillone aufgeſtellt, welche in Vorpoſten auseinander gezogen ſind. möglich und die allmähliche Schwächung der Am Sonntag 7 Uhr abends griffen die bulga⸗ Sonnenbrand Higpochen, Sommerſproßen uf mit der in ſolchen Fälle ſtets glänzend Pewähr ehan man am iu 0 te Vrrholin alie 6. Seite. 25 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 930 Dienstag, den 1. Juli 1918 Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer Würzburg. Dem Tahresberieht der Handelskam- mer Würzburs für das Jahr i912 entnehmen Wir g. d. kolgende Ausführunsen: Automohile, Die Nachfrage nack Luxus- und Lastwagen ist zuch im vergangenen Jahre eine sehr große gewesen; die Fabri en und zwar ohne Aus⸗ Rahme, Sralle und kleine, konnten gieser Nack⸗ rage kaum genügen und müßten sehr lange Lieferunsstermine apsetzen, Das Geschäft ist unter diesen Werhältnissen sehr erschwert, da sich die meisten Kaufer aut derartig lange Termine nicht einlassen Wollen. Ungünstis be⸗ einflußt wird das Händlergeschäft durch dag Pauschgeschäft, das nicht immer zu vermei⸗ den ist; es müssen Vielfach von der Kund⸗ Schaft gebrauchte Wagen in Zahlung genom⸗ men werden, Auch reice neuerdings Wiedder dag ungesunde Erecitgeben ein, was schen des⸗ wegen vermieden werden mügte, da der Händ⸗ ſer schen im Voraus seine Wagen an die Fa⸗ brix bezaklen muß, Die Raufſust war auch desen Eude des Jabres eine ziemliek große. Werkzeug-Fabrikation, N Die Aschaffenhurger Präzisiens-Werkzeug⸗ Industrie war im Jahre 1912 mit Aufträgen sehr dut verschen, sodaß keine Lagerbestände an⸗ ̃ Wuchsen, vielmehr der Versand siek gesen das Vorjahr betrfehtlieh erhökte. Der Grund der guten Beschäftigung dürfte wehl ing dem star⸗ ken Jeschsftsgang der Stahl- u, Eisenindustrie, wieilcbe solche vortreffliele Werkzeuge lebhafter WDiie je berog, zu suchen sein. Naehdem kür die Werke infelge der sroßen Rästunsen aller Staaten noek weitere lehnende Besehäftisans in Aussicht steht, dürfte igclitelet auen füf die Werkreugbranche zuch weiter guter Geschäfts⸗ ang namentlſeh 517 eie peli⸗ fuisehe Lage endgtheig Seklärt ersekeint. * Vemn Westdentschen Eisenkändlerkartell. 55 3 Hüsselderf wird uns berlehtet; Bie Amuseckündisten Verhandlungzen zur Ermäbigunt dier Lagerpreise für Stabeisen, Bleche, unse HBasdeisen haben dazu gefükrt, daß dig Nieder⸗ rheinisebe Ortsgruppe des Nartells(.-Glad- bach, Rheydt. Rrefeld und Neuß) jhre Preise ür Stabeisen um je M. und dlejenigen für Bleche und Bandeisen um 3 M. ermäßlgst hat. Pie Nüsselderter Ortssruppe ermäßiste ähre Lagerpreise für Stabeisen und Bleche um ſe Mark und nur die für Bandelsen um 3 M,, alles mit ng vom I1. Juli ab, Es ſst sRzuneh⸗ Wen. daß zuck die anderen Ortsgruppen diesem Beispiel folgen werden, Konkurs des Dampfszsewerks Janz in Firchrarten. Greßes Aufsehen Rief und im ganzen Tale der Kenkges Freben Dampfssgewerks Kari Janz Witwe. Geschäftsleute von hier und aus der Umgesend N Soe erlugte. Die Lerwaltuntz der Gesellschaft für elek⸗ 5 wrische Unternehmungen teilt in der Kund⸗ machuns über 10 Müſtenen Mack neuer Aktien 177 Gesehäftsgang im laufenden Gesehäkts, llerten Unte rnehmungen gut, 3e daß wieder mit 391 hefriee Dividende gefeehget wer⸗ kann- 7 Der Walzdraktverband beruft Berliner Blät⸗ terg zulelse nunmehr zuf den 4. juſi e 1755 Mik⸗ glisderversammlung ein zur Besehlu üäber eine anderweitige Regelung def Verkaufz⸗ preise, die in Form einer Ermäfiguns um 5 M. kür die Tonne ecfelgen dürfte. Die Akkumulatorenfabrik„G. in Berlin⸗ Hagen keilt ſt. B. F, mit, daß die Aukträge bei ir nack wie vor reieklich einsinsen und gie Aussichten durshaus Sünstig ssien, Aus der Petroleum-⸗ Industrie. Die Berliner Fachseitsehrift„Petroleum“ sehreipbt jg ihrem heute ausgegebenen Weehenberiekt u. 4% dag 1 dem deutschen Petroleummarkt eine erheh⸗ biche Umänderung bevorsteht, Die Königlieh 55 Holländische Petroleum⸗Gesellsehaft, Welehe ngch ihrem Generalleiter unter dem Namen DDoeterding⸗Gruppe bekannt ist, und mit ihren ees üher Kapitalſen und Re⸗ gderven von gaheru einer Milflarde Mark ver⸗ fägt, hat sieh entsehlessen. den Rampf gegen Aie Standard aueh in Deutsehland aufzunehmen unc mit dem Import ven Leunehtsl gseh Deutschland zu beginnen. Die genannte Gruppe besitzt, teils direlet, tells durek Teshtersesell⸗ e umkangreſehge Rohsl⸗Terrains und Kaff inerfen in Niederländiseh⸗ und Britjsck⸗ Incddien, in Rumänien, Rußland, den Vexeinigten Stasten, Merite und Kegvypten- Sie wWar in Deutschland bisher fast ausschließlſenh im Bezingeschäft tätig und hat erst Füörzliek damit bessgnen, Sehmiersle auf den Larkt 2 91 1 81 Zweek Wuürde eine Pixma e G. m,. b. H. mit dem 98552 1 1 begründet. Diese Sesell⸗ F⸗ f Vertriebsefganisstſon FHonandiseh en Setrelsum Gesellschaft die reuchtälverteit ung der een ge übernemmen. Auf dem Repel⸗ n 1 1 in der Berichtsweehe erhkebliehe ngen giskt vergegangen. Die ameri⸗ e dessele blieben unverändert, ga⸗ fieisches netiert leke Bervslaw ga. Kr. 8108 bes 100 Kilo: fär russisches 2 15 die Ne⸗ tieruns in Baku a2 4 Nepek 1115 Fud ge- skiegen.— Auf dem Markt kür benpredukte macht sich—55 7— etwas gröteres Ansebet bemerkba e daß jedgek dureh den eminent stei⸗ n Nensum un Sfeben Pei ausgeslieken tscher Faltwalswerke. Die Er⸗ dem dede. 12 abge⸗ 9 5 9 4 5 ee ung Ner 55 der am 1 99 55 Ablauf 5 2 auf 8 7 dae eber die Grünge von Seite ae Füundeten + wWer FKämofen, deeh k. 11 75 au 3 Be⸗ 005 erſleiden hauptsichſien gufeh Bürgeshhakten Markten einliefen, ahr ſst bel den ven der Geselſsehaft kentrel⸗ e brin⸗ ins 17555 Moensie ver: ſesung wird en ſetzten 3 sekt dieser Umstand zur Auflésung geführt, denn der Beschäftigungsgrad war immer noeh be⸗ kriedisend. Die Hauptursache Waren vielmehr innere Unstimmigkeiten., Eine Ver- längeruns des Verbandes auf ein weiteres Jahr, Wie man sie vielfach erwartet hätte, wäre nur mögliek gewesen, wWenn alle Gesellschaften sich bereit erklärt hatten, sie unter den bisherigen Beteilisungen mitzumachen, Dech wWar dliese Einstimmiskeit nieht zu erslelen, Einige kleinere Werke hatten zur heutisgen Versamm⸗ lung überkaupt keine Vertreter entsandt. Die Verhandlungen wuürden dureh die Forderungen einzelner Werke bezüglich der Erhöhung der Beteiligungsziffern erschwert. So bliet niehts anderes übrig, als den Verband aufzulösen. Es ist für die Kaltwalzindustrie sehr zu bedauern, daß nicht Mittel und Wege für eine Verlänge⸗ rung gekunden wurden, denn der Verband hat Wäffrend der fünf fahre seines Bestehens für diese Industrie ahne Zweifel recht segensreſch Kewirkt, Ein aligemeiner und wahrsekeinlſeh fecht erhehlicher Preissturz wird die Folge gdef Auflösung sein, unter der wohl gerade dlie kleineren Werke am meigten zu leiden haben Wepden. Telegrapbische Börsenberlehte. London, 30. Junl.„The Baltic“, Schluß. Weizen scehwimmencd: ruhig bei kleinem Handel, Mais sehwimmendt unregelmfßig. Gergte sekhwimmegdt kest aber leblos. Hafer schwimend; willig und 6 d niedri- ger zuf umfangreieke austfalische Versehif⸗ fungen. New Vork, ze. Junl,(Tel.) Preduktenbörse. Weizen, In Uebereinstimmung mit Chicago verkehrte der hieslge Welzenmarkt durchweg in sehr schwacher Haltung. Größeres Ange⸗ bot seitens der Farmer, Abgaben der Kommis- slenshäuser und Srößere Zufuhren im Innern drüekten auf die Preisgestaltungs und llehen keine kestere Fendens zum Durehbruek kem- men, Sehlubß willis“ Die Ruekrane gegen vergestern betrugen=4 e Verkäufe für den 35 Beetladungen. Mais wWar keinen nennenswerten Einkläs-⸗ sen unterworfen. New Loerk, 30. Juni. Naffee verkehrte in sehwseher Haltung auf enttäusehende Naeh⸗ frage seitens der Interessenten. Sehluß stetig, aumwolle war zu Beglnn auf enttäuschende Kabelberichte und Meldungen über sünstisen Regentall bei stetiger Tendene sehwaeh ver⸗ anlagt, Die Vergänge am Balkan befsstigten den Market, auf Beissedruek kam wiedler eine matte Stimmung zum Durehbrueh und schleß der Markt in wWilliger Tendenz. Shiesge, 30. Juni.[TPel.) Produktenbörse. Auf e über günstige Erntebefiekte von Eurepa, scwie wehltuender Regenschauer im Nerdwesten der Vereinigten Staaten er⸗ knete der heutise Weisenmarkt in williger Haltung bei Rüskgängen von 8. e. Als dang im späteren Verlaufe des Marktes balsse⸗ lautende Nabe von den eurgpälsehen enttäuschende Nachfrage 00 vorherrsekte 1955 aueh genshäneer sgwWile Glattsteſſangen übten 05 Bruek auf den Market zus. Als zum Schluß neeßk Süßstige Efnterssultake Bekannt und Sröllere Zukukren im Ingern des Landes ge⸗ meldlet Wurdlen, sehloßh der Markt in ausse⸗ spfeshen williger Haltung Bei Pfreisrüeksänsen Vent 175 e 4 8. Der Maismafkt eröffnete in Ueper⸗ einstimmung Mit Welzen in sehwagher Hal⸗ tung, die zuek im ganzen Verlaufe anhielt. Meſ⸗ dungen über Regenschauer sowie sehwächere Rerdwestſſeke Preduktegmärkte und baisse⸗ lautende zusländiseke Wechenstatistik drück⸗ ten zuf den arkt uß veranlaßten bei Be⸗ Sinn des Verkehfs ein Zurüäsksehen der Kufse um ie,. uch schwäskere süg⸗ wWestliene Produktenmärkte und die Ankündi⸗ gung günstigeren Wetters wirkten ungünstig auf dies Preisgestaltung ein, Vorübergeheng krat zWaf aük Vereinzelte Deskungen eine ſeiehte Besserung ein, die siek jedeeh nieht erhalten Fenpte, als sehwiehere Lokemärkte bekannk wurden, Unter teiſweisen Deekungen der Bais⸗ siers schloß der Market in sehwacker Haltuns bei Rüekgängen ven 1 e. bis 6, —— Franklurter Abendbörse. e eines Anleikens der Stadt Offen⸗ her Stadtret beabslchtigt, zur Ausfüh⸗ 7ge Unternehmüngen eine An⸗ e yon iis Mill. Mark aufzuneßmen. kurt, 30, Junſ. Imsztze bis%s Uhr Auf burs, run 1el aben 955 Erecitatien 184%½5 be. bis 249½ bz, Staatsbahn 15625 ba, Lembarden 255 PbE Schantungbahn 121½4—18 bz. Hamburg-Amerik. Paket 138—137,75 Nordd. Lleyd 1 bz. ult, Dz. ept. Bechumer 217,28 21212½5 bz., Gelsen, kirchen 178 176%½5 bz, ult. 126.20 bz ept. Harpener I856. ½ bz, Fhön Bergbau und Hüttenbetrieb 245 244 48— 3 bz. G. ült, 244,1e bz. ept, Esehweiler 209,25 bz. ept. .Luempurgef 48 f148148,50 bbz ult., 5 148 bz. ept., Eudwigskafener Walzmühle 160 pz. . Kaelsruker Masehfgenfabfik 167 bz. G. Nunstseide 58 b2. Brf., Bad. Anilin 337 bz. G. Hsekster Farbwerke 397½%5 bz. G. Steaua Lemans 148,2 br, n Räterswerke 181½ bs. Adlerwerke Gi 409%., Hürfkapp⸗ — 5 384 bz, G, Moteren Oberursel 161.80 Deutsehe Bank 240 52 117,90 Elekte Allgem.(Edisen) 23178 bz. ult. 230,50 be, ept. Elek. Sehuekert 14414 bz. ult. 618 Mhrt PSgix 2450—46. Die Abendbörse ee auf Wiener Ab⸗ gaben wegen der G zkämpfe 2Wiscken den + Balka sten in matter Haltuns sber ven den Westbörsen feste Rurse be⸗ aen e die 85 1 die la F resen isen es: 3 rezent unter 16 1 5 Lssssmerkte verleren Bad. Anilis à KRlexer 88. 2080 höher. 68.—., 67.— Hamburg, 0 saglos per Saßt, 50,% Saſpeter 8 Neuss, Lie 880 Rottergam, 30. Hargarins noſn 507, 29,% Liver e —1 77 Ziun steiſg, 7 Auktlon 116.—. Alan Stralis Hamhburg, 30. 15 .80,— Okt.⸗Dez,.65.—, .30 Uhr nachm. Kaffse gogd averags KHüärz 50½ per, Nal „Macs J0. 62 ber dh, 15 30, juni Fraehtmartt; W 5 neuer Ia. 21. la, Ins,, Foggen heuer 15 16 0 Iia. 15,80, liia, 11 7 lafer aſter la, 1 7. Ne Oel 69, Ax, die 80 2 „ Jun!. . Sloht 64.—, inn; Bages prampt f gol, 30, Junl, 291 aiae Aenk 4 et gör Juſi-August g 9 1 5 112 Aug.Sant, 1 Bezrelag,.J8, per lan, per Närz-Ms 58,— 5 Ae 30. Junl. per Kassa 55/½% per Mo nat 58/ per 3 Ronat— amsterdam, 30. zunl Banga-Enk. Tendenz steiig 1000 118— 70 805 gotnern Fdußg 142 per Des, iſe, per Foßr, nbt 0e Junl. FtrNoy, eb Kaffee beh,, 50½½% ger 3 Prozent, Dürkopp notierten dagegen 3 Pro- Ultimonotierungen von I. I8 245 Uhr: Dis-⸗ konto 180186, Kreditanstalt 198,30, Stastsbahn 153,50, Lembarden 238, Phönix 248. e eeeeee — Effekten, Byllssel, 30. Junl,(Sohluss-Kurse,) Kurs vom 39. 27 4% Brasillanlsche Anlelhe 1889 55 Spanlsohe Aussere Anleihe(Exterleurs)„—— % fürkep nnitlertttt!„„ 10.— Türken-Lose FEEE s„5„„„„57——— Luxemburgische Prinde Henribahn 2953 2˙ 784.— 762.— Wahhee ß Valparalsg 30, Junl. Weohsel auf Longon 10 Hew-Vork, 30. Junl, Kurs vom 39, 27. Kurs vom 30. 27. geid auf 24 Sid. Texas gcomm. 20.½¼ 29.7% Dürehsehnſttsrat. 2—.—[Texas pref, 57.— 57.— ag, ſetzte Parſeh.1— 1505 Missourl Paolflo l. 29.½ 29./ Weohsef Berſin 08.½ g50 Hatſonal Baflegad 8 Wegbsel Fags.18%.18½] of Kexlko pref. 35.½ 39,1½ ag, Pongen 50 fg. 83, 10 405.05080. 2ud pref. 12.— 11.½ Cabfo Traßsfers New⸗VTgrk zenfraf 98,½% 86,% Weohsel London 487.25 87 New⸗Vork Intarſg 8 Silber Bouillon 58.% 59.% and Western 29.— 31.— Atoh. Top, u. St. Fe Norfelk u. West o. 102,¼ 192. 2 4% Bends 85.½% 94. ½ MHortfern Paolfſos. 107½107.— ½ Holorgdo 8, B. 80.½ 80,%[Pennsylvanſa dom. 111.—110./ wesebgs, Has, 63.½%§8,%%%Reagſßg domm, 157 457.— do. 4% Prlor. Llen. 92.— 92.— flock Island Gomp. 15.¼ 15./ St, Lolls u, 8. Fran- do, do, pref, 25.— 25. Zisko ref. 4% 67.½% 68.[Soutpern Paolfls 83.½% 84.% 8. Pad, o. 4% 1929 65,½ 35,% South, Rallway o, 20.¾ 20.% Unfon Paglfle donv. 88./ 88.% ſo. prof. 74.½ 74.— Atahls. Topska o, 85,½% 38. 0 JUnſen Faolfſe gem, 148.—145.½ Baltimore-Ohio o. 93.½ 93.—] do. pref. 81.½ 80. Canada-Paeiſſo 215.1½ 217.—[Wabash. pret../8 6,¼ Ohesapeake-Ohlo 52.% 54.1½% amalgamat. Copp. 54.— 64.— Onloago Milwauk. 102.1½ 102, Amerſoan Can. pr. 88./ 86.— Colorado Sth. oom. 31.½ 31.— do. Loo. oom. 29.— 29.— Denv. u, Rlo Grd. o. 16.— 16.—Amerlo, Smelt. o, 61.— 61.— do. pref, 24.— 2, dg, Sugar o, 107.—107.— Erie gomm. 24% 28.%Anasonds Copp, 6. 33.— 32. do. 18t. pret. 37.— 36, edeneraſ Elegtf, o. 138.—135.1½ Great Horthern 122. 121,%%U. St, Steel Gerp, e. 52.¼ 52./ Unols Zentral 109.½ 109.½ 0, pref. 103.—102.½ Lehigh Valley em. 145.¼ 145.%[Utah Hopper dom. 41.½ 42.— Loulsvilſe Nashv, 130.— 180.—Ulrginſa Carol, a. 23,½ 23.½ Missouri Kansas Sears Robeuok o. 180.151. 65 Produkte, Hew-Vork, 30, Junl. Kurs vom 30. 27. Kurs vom 39, 27. Baumw, atſ, Hafen.000.000 Sohmalz Wilgex 11.65 1155 do, atl, Golfh..000.000 Talg prims Elty./ 6½ do. im lanern 1 5 128 Zueker Ruskev..89 2. do, Exp. n. Gr.B. 4. 1. Kafſee fle loee.% 9, Expen,Kont. 4,000.000] go. Jun.47 Baumpw, J000 12.40 12.30 do. juf 9,35.44 de, fzun 1 0 ge, gugost.45.87 da, fzul 11.88 113 de. Seßtemder.81.71 do, Sobten 11.84 11. de, Okteber.85.77 0, r 1130 11.57 ds, fovember.72.83 90. 11.38 1,6 40. Hersmber.76.89 d0. 1855 11.88 11.39 do. Jandar.83 994 do, Dezember 11.38 10] do, Februar 997.89 8, januer 11.88%0 do, Kaärz 982 10.04 de. 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Hiffepenz per Juſſf 7750 2/506— 5 per Ukt. 7081½ 24810 Hals stetl 5 Bunter 127 0 per juft 2100 40844% 2* La Plata per Sept. 0005 4070 1 Antwerpen, 30, Junf. e Welzen fest 30, 27. gerste 30. 27. per Jalt 20.47 20.52 per Septbr, 15.12 15.10 ger Zept. 29.2 20.8] der Fwder 1 1100 140 per Dez, 20,20 20.22 der Hal..27 Köln, 39. 1 Rüböl in Pasten von 5000 15 75 Dez Rokzugker Rär: lunf.., lull 88.— fsswelse 66,— —9 15— e 105 148— heue n% Ak. flür 800 Zugker bek, Zinn ſest Fl, 11, rgarine prims amerlk. 1642% ba 8 pyr Junf 29.%5, per 66. 460 per lov.⸗ Kasse Roheisen New-Vork, 30 Junl. Kupfer Süperlar ingots vorrätig 0 Elsen und Msetalle. Londen, 30, Junl,(Sohluss] Kupter k. stetlg. per Kasse 54.00 18 Nengte 64.05,09. 0 150 destselsgieg ſab 20—. per Slel spenfgoß, WIIng, 18.47.8, englison 20.80.0, Liß els, gewönnllehe Narken 29,% 2½½% Spezlal-Rarken 93.J5.0, 3 Hongte 194. fest Haute 1381.— 16 25/16 75 1556 Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 28 Zun Beumwollmarkt. Sehſuss⸗Aatlerungen, ES der funtzzull bep Sepf., ox,.4705— % per Febp.⸗-März bi 10 Middlesborgugs warants Vor. Kurs 13822.— 4288½2 88 2 83/42 85 16 25/16 75 1 veom Aanndeines Bafenverkehr. Becker„Windhorſt“ p. Rofterdam, 920 5 alebe Emers„Albakros“ bon Köln, 3800 Dz. Sing Badersbach„Badenig 1 1 p. 1 ropt, 4000 1 Sig, Faeenn„Agnes“ 99 7 aſel, 2000 Dz. Sil Agut. aſenb 5 ngeksmmen am 28. Jun aubach 910 b. Antm., 1 55„. Gtr. ekker„. Geir. Bobeſtn.K. 8,„ 4% b. 590 1 80 zokkum⸗ Heck„D. A. P. G. 2“ y. Rotterd., 8723 Dz. Petroleum. Bop„Verg. 28“ p. Rotterd., 13 250 Dz. Harz u. Getr. Töbpfer„Margaretha“ v. Oberlahnſtein, 4040 Dz. Gtr. Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 28. Juni,* u, d. Hövel„Hera“ v. Rottd,, 6500 Dz. Stg. n. Holz. 1 Fiſcher„Charlotte Heinrich⸗ von Rotterdam, Sal Da. Stückgut, Getreide und Holz. Janz„Antonius“ v. Rotterd., 6810 985 Stg. u, Ge Gilsderf„Worms 1“ von Worms, 880 Dz. Stüce Arentz„Antonjus“ v. Ruhrort, 4050 Dz. Eiſen u. Khl. Buſch„Potsdam“ von Ruhrort, 1580 Dz. Kohlen. Schäfer„Ave Maria“ p. Rührort, 5700 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 30. Junt. Zeeh„Wilhelm“ von Rührort, 8600 Dz. Kohlen. Kehl„Chriſting 1I“ y. Amgenehurg, 7580 Dz. Zem. Ulff„Wilhelmine“ p. Ruhrort, 1ö 349 Dz. Köbet Kleppner„Eliſe“ v. Ruhrort, 17 780 Dz.„Kohten; Eugels„L. v. Vinke“ y. Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Wäſch„Hohenzollern“ v. 8075 Dz. Brkbr⸗ Hafenbezirk Nr. 8 Angekommen am W. Junt. Böhringer„Richard“ v. Heilbronn, 1450 Dz. Sals. Neuer I.„Anna“ v. Heilbronn, 1185 Dz. Salz. Hauſer„Luiſe“ v. Heilbronn, 1148 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Junt. Ludewigs„Th. Heinrich“ p. Roſtd., 1 200 9 55 80. Terſchüren„Joh. Dietrich“ p. Homberg, 9860 Dz. Glasmann„Genopevg“ 9. Ruhtrort, 10 900 Dz. 1 — Frenkes„Johann II.“ v. Rotterd., 5000 Dz. Holz⸗ Rings„Mathilde⸗ v. Rotterd., 18 900 Dz. l Gilles„Katharina“ v. Rofferb., 13 200 Dz. Holz. Geib„Anna Juſting“ v, Rotterd., 9000 Dz. Hols. 5 Mehmarktbericht, Hannhelm, 30, Junl 1913. der 50 Kllo Lebend-Sehisgktgewiekt 4 Aualſtät 52—54 98—100 Mxk bohsen 250 Sek.„ 50 *** 4. 5 46—48 68.— 88„ 11ů„ Bullen(Farren) 90 Stüek 2.„ 46—49 84— 88„ 5, Färsen(Kuhe! 770 Stlülek 4 15 1 2 0 5 98„* 9 und Rinder. Hlerunter be- 3. 1 35.—33—5 79 1. 8 Unden sleh— St, Hohsen 4* 32. 35 68— 72* u. Farren aus Frankreſoh 8. 15 29. 32 80.— 88 5 1.—00— 5 2.„ 60—53 J00405 55 Küälber. 21 Stek 3. 570 968100„ 5 *** „ 8 po„ 8. 1 8 88— 80 „ She )] Stalſmastsqch. 0—— „ J. 41—13 82.— 85 Welemastsoh, 48 Stüek,„ 1J.— E Sehwelngs.. 2984 Stuek J 4. 0 5. 4 56—57 72 5 6. 50.—51 64— 66„ Es Wurde hezahlt tur dgs Sillok;: Luxuspferde— Stok, 8090990J Ferkel 1 4 Aedestepfe— 000.—0800 ziegen Fterde— st. 2. Shl. 90909 Zaaſen 5 1 51 92 Mllehkuhe— Stück 0090000 ämmer—„ zusammen 1888 Stuox Handel mit Srobvieh und Sehwelnen mittelmätig, mit Käfpern lobhaft. 5 Massefstandsnachrenen +. Mongt Jul! en von—— EA tin 5 1 Ae 1. 2 ü 2. 1 80 1. Neran %% 0 415 1 vom Neekar: 0 0. Semerkungen 2 02 1 orm. Raghmg. 2 2 Mannheim Helibrong Wingstil, lelter, 4. 05 1222 bbe Ubr Wasserwärme ges dhelns am 1. julf; 189 f. 16 8. von der eeen b. polg buz — Jan Tee 353 datum zeit 5 8 0 328 1 mm 2— E . pünr Nergens 7 eſ ſe W %„ uttags 2 76 ſes A Abends 9 767. 12.2 N 4 1, jun Norgens 7˙0 7818 160 PAN2 Hdehste 0 den 80, Jun] 1708. Flefsig E vom 30.—1. Witterungs⸗Berieht dermittelt vaon der Amtl, guskunft a del Sphwelzertsgden Sangesb 50 im internatlonalen 1 00 80 0 e Berſin., Unter gen Finds 770 Unm Im 30, Jupf e 191 Udhe der Statlonen statlonen ſegge⸗ Witterungsverhäftaigsg Uder neer 280 Zasel sehr sohön, Wingstill 543 Bern 14 stwas dewölkt, Wingstill 587 Ohur 9 bsdepkt, Windsti. 184 729 11 dewiolkt, uumdsun 632 Freſburg 43 eites benhlkt, ingsun 1165 abeſe 2* 3 aizee Wingstil Aüsghegeg„ % eeben etelgs bewäſkt, vindgtil 885 LaChaux-ge-Fde, 4³⁰ Lausanns 1 sehr Sohbl, walnüstili 20 Lobarno. 338 bugans 20 ahhur 20 0 ie 139 Lütern 12 begegk Winds 395 Hontreun 180 Söhf r 930 482 Aesüghätel, 14 111 bee lecen 80⁵ Raga: 19 1 55 Windstilll“ 6 Sk. alſen: begeett. 1010 0 1. 1855 St. Ageite(Eng.] 7 atwas dew a 407 Sohaffnausen 12 Sehf schögß, Wingsi 537 Sders 562 F 15 sohr schön,„lede vevey 1 158 e ialr aeltn, wane 410 E 12 Wstteraussisht. f. mehrerg Tags!. wans dul drnd der Depeschen igs foiegs⸗elter Dlagstes. 8, jull: Vielfaok heſter, warm. 4. jull; Walkig mit Sannensoheln, warm, stelghwelse 4. zull: lelter bel Wolkenzug, warm, strlphgelge gewltier, Für Politik; Pr. Frits Geldenbamm: kür KRunst ung Feuilleten; Julius Witte; für Lokales, Provinzieles und 40eeee Richard Schönkelder; kür Velkswirtselge und den übrigen redak, Pels Franz Kireker ktür den Iasergtenteil und Beschäftlehesn Frits Joes. 45 4 Druck und Verlag Dr. H. Haag schen e G, m. Direkter: Erust Naller, a. 8. . 1* 7„ 8 99. 2— Beachten Sie die wirklich preiswürdigen Waren in meinen Schaufenstern! Grosser in den verschiedenen Abteilungen meines Lagers, verbunden mit Massenangeboten guter und Beachten Sie die wirklich preiswürdigen Waren in meinen Schaufensternl Diese seltene Verkaufsveranstaltung bietet eine ganz vorzügliche Gelegenheit für Aus- (teuein, Einrichtungen von Hotels, Restaurants, Ersatzanschaffungen für den Haushalt Grosse Posten Weisswaren 1* Weiss Hemdentuch 25 5 gute Qualität, 80 em breit. Meter 17 7 Weiss Hemdentuch 42 — Ausserst solille Meter EI. 85 Weiss Renforce 55 15 für Leib- und Bettwäsche.. Meter Pf * 05 1 Weiss Bettdamast 70 180 em breit, neue Musten. 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Ein dunkles Rot ſtieg in ſein Geſicht und er atmete ein paarmal in langen, tiefen Zügen, während er wie angedonnert ſtand und ihr mit den Augen ſolgte. „Ich verſtehe Sie nicht,“ ſagte er endlich, und eine mühſam verhaltene Erregung klang aus ſeiner Stimme.„Ich habe Erklärungen abge⸗ wartet und Sie haben eine ſo ungeheuerliche Beſchuldigung gegen mich geſchleudert, daß es mir ſchwer fällt, meine Faſſung zu bewahren. Nun zwingen Sie mich, dieſe Erklärungen zu Bille war nun doch ein wenig beunruhigt. „Ah, machte ſie nervös,„Sie verſtehen mich nicht. So muß ich alſo deutlicher werden. Sie haben meinem Vater verſprochen, nie Ihren Platz in Koſterlitz aufzugeben—“ „Das habe ich nicht getan!“ rief er ſcharf. Ich habe nur verſprochen, zu bleiben, wenn Sie mich nicht fortſchicken.“ Sie erſchrak, aber ſie behielt den alten Ton bei:„Das iſt doch dasſelbe!“ „Ich bedanere, Ihnen widerſprechen zu mrilſſen,“ ſagte er feſt, und er hielt nur mühſam am ſich, während er mit geſteigerter Betonung wiederholte:„Ich habe verſprochen, zu bleiben, wenn Sie mich nicht fortſchicken!“ „Und nichts weiter? Sie haben doch Voll⸗ machten und Weiſungen erhalten. Sie ſollen dürfen nach Ihrem Belieben— Er ſtarrte ſte in grenzenloſem Erſtaunen an. „Vollmachten? Ich weiß von keiner. Und ich muß wiederholen, daß ich Sie nicht verſtehe. Vater hätte doch beſtenfalls auch nur Wünſche äußern können, da Vollmachten nur von gegeben werden konnten.“— trat in höchſter Erregung hart vor ihn hin. „Herr— fetzt um Gotteswillen kein Verſteck⸗ ſpiel! Vor allem eins: Warum haben Sie ſolch ein Verſprechen überhaupt gegeben?“ „Aus Dankbarkeit und weil wirklich kein Grund vorlag, ein Verſprechen abzulehnen, das niich allein band und den Sterbenden anſcheinend Perubigte. Ihr Vater iſt mir in den zwölf ich in Koſterlitz habe verbringen dürfen, ein unendlich gütiger Freund geweſen. Ich bin elternlos aufgewachſen; Ihr Vater iſt mir wie ein Vater begegnet und ich bin ihm viel mehr Dank ſchuldig geworden, als ich mit meiner Arbeit abzahlen konnte. Warum das ſo war, weiß ich nicht, denn ich bin nicht einge⸗ bildet genug, die Gründe dafür lediglich in mir zu ſuchen. Ich habe meine Schuldigkeit getan und gelegentlich wohl auch etwas darüber; aber das tun andere auch, und doch begegnet man ihnen nicht mit ſo zarter Rückſicht und freund⸗ ſchaftlicher Liebe, wie ſie mir in dieſen zwölf Jahren zuteil geworden iſt.“ „Dann haben Sie mehr Liebe erfahren als ich,“ ſagte Bille bitter. Aber dann beſann ſie ſich und ſagte kurz:„Weiter— Sie ſind noch nich zu Ende!“ „Was ſollte ich nun tun, als Ihr Vater mich bat, Koſterlitz nicht zu verlaſſen, wenn Sie mich nicht fortſchicken würden? Der Gedanke lag ſo nahe, daß die Zukunft des Gutes ihm Sorge machte in einer Zeit, in der kein Beſitz ſicher iſt. Ich konnte in der Bitte gar nichts anderes ſehen, als ein Zeichen vorſorglicher Liebe für Sie, und ich verſprach, was er verlangte. Daß ich's gern tat, laſſen nur Sie mich nun bedauern. Koſterlitz iſt mir lieb geworden und der Gedanke, auch in Zukunft hier ſchalten zu dürfen, hat mich glücklich gemacht.“ Sybille war ratlos. Das alles klang ſelbſt⸗ verſtändlich und aufrichtig, und doch war damit nicht in Einklang zu bringen, was ihr ſelbſt durch den Willen ihres Vaters auferlegt war. „Ich habe kein Recht, an Ihren Worten zu zweifeln, aber ich finde mich nun auch in der Situation, in die, wie es ſcheint, wir beide ge⸗ raten ſind, nicht mehr zurecht. Sie haben alſo nur verſprochen, zu bleiben, wenn ich Sie nicht entlaſſe. Mir aber hat mein Vater verboten, Sie wegzuſchicken oder auch nur Anlaß zu geben, daß Sie gehen—“ „Das muß ein Irrtum ſein!“ rief er erſchrocken. „O nein— Herr Vogtmann kann Sie darüber belehren, daß jeder Irrtum ausgeſchloſſen iſt. Sie ſind hier und bleiben hier, und ich ſoll nach dem Willen meines Vaters einfach mit dem zu⸗ frieden ſein, was Ihre Weisheit und Redlichkeit für Koſterlitz tun und ſchaffen will.“ „Aber das iſt doch unmöglich— das kann Ihr Vater doch gar nicht gewollf haben!“ rief er bei⸗ nahe faſſungslos. „Es iſt ſein Wille— klar und eindeutig, und ſogar eine Drohung hängt daran. Es ſoll Kalasiris für die elegante Damenwelt 895 Bester hygienischer Rorsett-Ersatz zugleich unelastische um die Hüftenfestsitzend. Leibbinde Ueberalſ der Körperform sich an-⸗ schmiegend, ohne Einschattrung ſchweres Unheil über mich kommen, wenn ich nicht Ordre pariere und etwa doch Luſt verſpüre, Sie aus Koſterlitz zu verdrängen. Und das alles iſt unerträglich das ſehen Sie doch ein! Das Ganze iſt ein Doppelſpiel, das uns beide in der gleichen Schlinge fängt und ich werde nicht ruhen, bis ich erfahren habe, was hinter dem allen ſteckt.“ „Sie ſehen mich beſtürzt,“ ſagte Konrad ſchwer atmend.„Das ſcheint ſo ungeheuerlich und un⸗ glaublich— namentlich dann, wenn ich mir die Perſönlichkeit Ihres gütigen, ſelbſtloſen Vaters in Erinnerung bringe, daß ich keine Erklärung finde. Unter allen Umſtänden aber bitte ich, zu glauben, daß ich von dieſem letzten Willen Ihres Vaters keine Kenntnis hatte— ich würde ſonſt nie mein Verſprechen gegeben haben. Aber ge⸗ ſtatten Sie mir nun eine Frage. Wenn ich nun doch ſelbſt und durchaus freiwillig gehe?“ „Das wollten Sie?“ rief Sybille ſchnell und in ihren Augen blitzte es auf. „Ich muß mich doch wohl fragen, ob ich unter ſolchen Umſtänden mein Verſprechen überhaupt noch halten darf. Es iſt für mich durchaus an die Vorausſetzung gebunden geweſen, daß ich mir Ihr Vertrauen würde erringen können, daß nur meine Tüchtigkeit Ihnen die Möglichkeit geben ſollte, mich in Koſterlitz und auf meinem Poſten zu belaſſen. Der Gedanke, daß ein Zwang zu meinen Gunſten eingreiſen, daß von Anfang an Mißtrauen und Unzufriedenheit zwi⸗ ſchen uns ſtehen ſoll, iſt mir ſo unerträglich, daß ich ihn nicht ausdenken kann. Vielleicht haben Sie die Güte, mir noch zu ſagen, ob auch für den Fall meines freiwilligen Ausſcheidens Be⸗ ſtimmungen exiſtieren?“ „Ja, die ſind auch vorhanden. Vogtmann hat wenigſtens etwas dieſer Art angedeutet. Ob aber für dieſen Fall das Geheimnis offenbar wird, das meinen Vater zu ſeiner Willenserklä⸗ rung veranlaßt hat, ſcheint mir zweifelhaft— und darauf kommt es mir nun in erſter Linie an.“ Sie zögerte einen Augenblick und ſah ihn ungewiß und forſchend an. Nun mußte ſie wohl offen den Rückzug antreten. Vogtmann behielt recht: Wer ſich im Zorne zu weit vorwagte, hatte hintennach immer etwas abzubitten. Zwar war ihr Mißtrauen noch nicht ganz beſiegt, aber ſie war doch zu weit gegangen und ihre Gerech⸗ tigkeitsgefühl drängte ſie, hm ein gutes Wort zu ſagen. So ſtreckte ſie ihm entſchloſſen die Hand entgegen, die er nur zögernd ergriff. „Ich habe Ihnen Unrecht getan— in Gedanken und in Worten. Sie werden, ſo hofſe ich, Mil⸗ derungsgründe in meiner eigenartigen Lage finden. Das Unrecht aber bleibt unter allen Umſtänden mir allein, daß ich Sie nicht erſt an⸗ hörte, ehe ich gegen Sie urteilte, und ich bitte deshalb um Vergebung. Und wenn es Ihnen nicht unmöglich erſcheint, nun noch in Koſterlitz auszuhalten und die weitere Entwicklung der Dinge abzuwarten, dann bitte ich: bleiben Sie! Nicht, weil mein Vater es will und weil ein Verſprechen Sie bindet, ſondern weil ich Ge⸗ legenheit haben möchte, mein kränkendes Miß⸗ trauen durch Vertrauen wieder gut zu machen. Sie ſelbſt haben ja— für den Augenblick wenig⸗ ſtens— der Situation die verletzende Schärfe genommen und ich will Ihnen dankbar ſein, wenn Sie mir Ihre Hilfe nicht verſagen.“ Er hatte ihre Hand feſtgehalten und ſeine Blicke begegneten feſt und ruhig den ihrigen. „Ich würde gegen meine Pflicht verſtoßen, wenn ich daran dächte, Sie ſofort zu verlaſſen. Ob ich aber dauernd bleiben kann und bleiben darf, das vermögen wir beide trotz des beſten Willens jetzt nicht zu überſehen. Ich glaube gern an Ihren guten Willen, aber es wäre menſchlich und begreiflich, wenn das Mißtrauen gegen mich ſich doch gelegentlich wieder vegke⸗ Und ſteht auch kein Mißtrauen zwiſchen uns— das Geheimnis, an deſſen Exiſtenz Sie glauben, wird ſich immer zwiſchen uns drängen und ich fürchte, daß wir uns nie auf dem Boden gemein⸗ ſamen Vertrauens zuſammenfinden werden. Aber das alles mag, da Sie es wollen, der Zu⸗ kunft anheimgegeben ſein— ich werde fürs erſte bleiben.“ „Ich danke Ihnen!“ ſagte ſie ſchnell, während ſie ihre Hand zurückzog. Erx blieb durchaus veſerviert. „Haben Sie ſonſt noch Befehle für michd“ Das Blut ſchoß ihr ins Geſicht und ein ver⸗ legenes Lächeln huſchte um den ſchönen Mund⸗ „Ich habe es eben erſt mit dem Befehlen ver⸗ ſucht, und mir ſcheint faſt, der Verſuch iſt mir ſchlecht genug bekommen. Wir wollen uns Mühe geben, ohne Befehle und ohne Gehorſam miteinander auszukommen.“ Sie gab ihm wieder die Hand.„Auf Wiederſehen!“ Als er gegangen war, blieb ſie ſinnend auf derſelben Stelle ſtehen, und erſt als ſeine ruhige Stimme vom Hofe heraufſchallte, ſchrak ſie zu⸗ ſammen, und langſam ging ſie hinab in die Arbeitsſtube ihres Vaters. (Fortſetzung folgt.) -ve F ge Nachhilfe. Nenstug, den 1. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt) Ene 115 Laſche mit Inhalt, Sonntag nach⸗ mittag auf dem Friedhof verloren. Abzugeb. gegen Belohn, Beilſtr. 12, part. 18827 Wolfshund Rüde. Abzugeben gegen Belshnung, 18, pt. Bor ukauf wird gewarnt. 83129 Wer erteilt Unterricht in 0 Lan lenſpieln 1 60 0 92 Off. m. Preisang. u. 571 u. Nr. 83162 ͤ an die Exp. unges konſervat. gebild. Fräul. ert. noch einig. Schülerinnen gründl. Kla⸗ vierunter. Schwetzgſtr. 221I1. 18816 Montag neue e. Hof-Nalligraph 85 prämierte Methode. 2 Zeit eine schine Ku. Btehfüährung, Stenograpfle u. 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Buntes Feuilleton. — Unfälle durch Druckluft. Ein merkwürdiger Unglücksfall geſchah nach einem Bericht der Pa⸗ riſer Mediziniſchen Zeitung, wie die„M. N..“ mitteilen, in einer franzöſiſchen Fabrik. Ein Mädchen von fünfzehn Jahren hatte dort in der Nähe einer Maſchine gearbeitet die einen Strahl von Druckluft abgab. Die Röhre, aus der die Luft austrat, drang dem Mädchen zufällig in die linke Hand ein, und die Augenseugen be⸗ ſchrieben, wie das Mädchen plötzlich über den ganzen Körper aufgeblaſen wurde. Der Arzt ſand eine Auftreibung unter der Haut am gan⸗ zen linken Arm, am Kopf, Nacken, Bruſtkorb zund Unterleib. Namentlich der Nacken war aufs äußerſte geſchwollen und der Kopf hatte ein geradezu fürchterliches Ausſehen. Bei Beweg⸗ ungen des Körpers konnte man erkennen, wie die Luft ſich unter der Haut verſchob. Am nächſten Tage traten Erſtickungsanfälle auf, aber die Schwellung ließ nach. Am dritten Tage war ſie bis auf ein Gebiet der rechten Lende und des Unterleibs verſchwunden, und auch dieſe letz⸗ teren Reſte verzogen ſich nach weiteren zwei Ta⸗ gen. Es dauerte aber drei Wochen, bis das Mädchen die Arbeit wieder aufzunehmen ver⸗ mochte. Derartige Unfälle ſind ſelten, aber keineswegs unerhört un) können auch tödlich ausgehen. Ein Arbeiter hatte einmal einen Strahl von Druckluft aus Scherz einem Kame⸗ raden nach einer Stelle des Körpers gerichtet. Die Luft drang in den Darm ein und ſpannte dieſen, bis ein Riß erfolgte. Trotz Vornahme einer Operation war das Opfer dieſer verhäng⸗ nisvollen Neckerei nicht mehr zu retten. Sogar durch die Kleider kann die Druckluft, wenn ſte zin eine Oeffnung des Körpers eintritt, die ſchümmſte Wirkung hervorbringen, wie bei dem weiteren Fall eines ſechzehnjährigen Knaben zu erkennen geweſen iſt. Obwohl die Mündung der Röhre nicht einmal in den Körper eingeführt pworden war, erfolgte eine äußerſte Auftreibung des Unterleibes, und die Operation enthüllte eine mehrfache Verletzung der Gedärme. Dies⸗ mal konnte jedoch die Operation noch eine Hei⸗ lung herbeiführen. — Amerikaniſche Sorgen.„Jedem von Euch ſchicke ich hiermit mein übliches Weihnachts⸗ geſchenk von 1 000 000 Doklars.“ Ob das wohl renommiert iſte Darüber ſtreiten ſich in Newyork die Erben des freundlichen Schenkers und die Steuerbehörden. Und es iſt jg in der Tat nicht ganz unweſentlich, ob Mr. Barius Ogden Mills 36 250 000 oder— wie der Staat meint 500 000 Dollars hinterlaſſen hat und ob die Fallzu amerikaniſch klingenden„üblichen Weih⸗ nachtsgeſchenke“ nicht vielleicht dem recht prakti⸗ ſchen Bedürfnis entſprungen ſind, ſich mit etlichen Dutzend Milliönchen um die Erbſchafts⸗ ſteuer zu drücken. — Ein Bänukellied von Inliheft von Velhagen u. Klaſings Monats⸗ heften zeichnet Willy Rath, der einſtige Willibald Roſt der hochberühmten Münchner Scharfrichter, in knappen Umriſſen eine Geſchichte des Bänkelliedes und teilt zlich ein in weiteren Kreiſen nach un⸗ bekanntes Gedicht von Wilhelm Buſch mit, das ganz in den Ton der alten Moritat paßt. Es iſt betitelt „Fürs Militär“. Rieke näht auf die Maſchine, Niſchke war bei's Militär; Dennoch aber ließ ſie ihne Niemals nahe bei ſich her. Wilhelm Buſch. Im „Wozu“— fragt ſie oft verächtlich— „Wozu nützt mich der Soldat, Wenn man bloß durch ihn hauptſächlich Soviel hohe Steuern hat??“— Einſtmals ging ſie nach dem Holze; Niſchke wollte gerne mit; Aber nein, partu nicht wollt' ſe, Daß er ihr dahin beglitt. Plötzlich ſpringt aus das Gehüſche Auf ihr zu ein alter Strolch: Stiere Augen, wie die Fiſche, Kalte Hände, wie der Molch. „Runter“— ſchreit er—„mit die Kleider; Denn ſie lebt in Ueberfluß;: Da ich ein Fabrikarbeiter, Der ſich was verdienen muß!“ Weinend fallen Jäck⸗ und Röckchen, Zitternd löſt ſich der Turnür; Nur ein kurzes Unterglöckchen Schützt vor Scham und Kälte ihr. Aber fetzt da tönt es:„Halte!“ Und ein ſcharfer Säbel blunk. Aufgeſchlitzt mit einer Spalte Floh ſich brüllend der Halunk. Dies tat Niſchke, der trotz allen Rieken heimlich nachgeſchleicht, Die ſich unter Dankeslallen Jetzt um ſeinen Hals verzweigt. O, ihr Mädchens, laßt euch raten, Ehrt und liebet den Soldat, Weil er ſonſt vor ſeine Taten Nicht viel zu verzehren hat — Der Gewinner eines großen Loſes wird gefucht. Die Geſchichte ſpielt zwar in Oeſter⸗ reich, ſie iſt aber ſo eigenartig und kurios, daß ſie doch intereſſieren dürfte. In Oeſterreich wer⸗ den nämlich von manchen Wechſelſtuben Loſe heliehen, und vor achtzehn Jahren erſchien in einer Wiener Wechſelſtube ein Mann, der ſich v. Lederer nannte u. als ſeine Heimat Oroſzvar angab, um ſich fünf italieniſche Kreuzloſe, zwei Palffyloſe, zwei öſterreichiſche Rote⸗Kreuzloſe und ein Dombaulos beleihen zu laſſen. Er er⸗ hielt dafür 516 Kronen, verſprach die Zinſen rechtzeitig einzuſenden und bei Rückzahlung des Darlehens die Loſe wieder einzulöſen. In Wahrheit ließ er aber nichts von ſich hören, be⸗ zahlet auch keine Zinſen und die an ſine Adreſſe abgeſandten Briefe kamen als unbeſtellbar zu⸗ rück. Zwei dieſer Loſe wurden mit Gewinnen von 150 Kronen gezogen, und am 2. Mai dieſes Jahres entfiel der Hauptgewinn von 22 374 Kr. auf das eine der italieniſchen Kreuzloſe. Der Inhaber der Wechſelbank präſentierte das Los, erhielt den Gewinn ausbezahlt und deponierte die Summe, da er ja nicht Eigentümer des Loſes iſt, ſondern es nur als Pfandobjekt in Verwah⸗ rung hatte, bei Gericht. Nach Abzug der Ge⸗ bühren und Auslagen verbleibt dem unbekann⸗ ten Gewinner noch immer die ſtattliche Summe von 19821 Kronen. Das Gericht hat jetzt einen Advokaten mit der Aufgabe betraut, den Ver⸗ pfänder des Loſes oder deſſen Rechtsnachfolger ausfindig zu machen. Je nachdem. Hausfau zum Anſtreicher, der den Fußboden ſtreichen ſoll:„Sagen Sie mal, in wie langer Zeit werden Sie wohl mit der Arbeit fertig ſein?“ Anſtreicher:„Das weiß ich nicht. Der Meiſter ſieht ſich gerade nach einer anderen Arbeit um. Wenn er ſie bekommt, dann werden wir hier ſchon morgen fertig. Wenn nicht, dann wird die Sache hier wohl die ganze Woche dauern.“ — Afternoon Tea. Der„Köln. Ztg.“ wird geſchrieben: Wir ſind durch den Schwarzwald gewandert. Unermüdlich gaben Tannen das Geleite links und Silberbäche rechts. Solche Tannen, ſolche Bäche hat doch nur der deutſche Schwarzwald, denkt man ſich beim Wandern. Auf einmal ſtand ein Gaſthof da. Sauber und friſch war er anzuſchauen. Ein rauſchender Gav⸗ ten war auch da. Und über dem Eingang war ein Schild, ein Schild mit dicken Goldbuchſtaben: „Reelle Weine zu zivilen Preiſen, Bier, Kaffee, Milch, Tee, Afternoon Tea.“ Müde wie wir waren, gingen wir hinein.„Was befehlen die Herren?“„Hm, ich will einen Viertel⸗ Weißen“.—„Und mir geben Sie Tee, bitte“ —„Sehr wohl, Tee oder Aefternuhn Tih?“ —„Oder was?“—„Aehhfternuuhn Tiih, mein Herr.“—„Was iſt das?“— Aehfternuhn Tih iſt Aehfternuhn Tih, mein Herr.“—„Wie ſchauts denn aus?“—„Sollten der Herr noch nie Aehfternuhn Tih getrunken haben?“ Mit⸗ leid und Verachtung klangen in dieſer Frage „Ich habe wohl ſchon Thee getrunken, aber—“ kriegſte Deine Wichſe doch.“ 15. Seite. —„Das iſt faſt dasſelbe, mein Herr, nur— Et ſtockte.„Nur?“ half ich weiter—„Nur der Preis iſt verſchieden. Aehfternuhn Tih wird eben nur von Herrſchaften getrunken, mein Herr.“— „Soſo?“ ſagte ich, und die Galle floß miv über, die deutſche Galle,„dann bringen Sie mir einen gewöhnlichen Tee, Sie jolly Aehfternuhn Tih fellow. Ferner mache ich Sie darauf aufmerkſam, daß Aehfternuhn eine amerikaniſche Dialektwer⸗ hunzung des engliſchen Wortes Ahfternuhn iſt, und daß wir den Tih und den reellen Wein zu zivilen Preiſen möglichſt quick haben wollen, weil wir heute noch einen long way durch den Black Wood machen müſſen, Sie geſegnetes Exemplar von einem German waiter.“ —— Aus der Jugend. Eine fürſtliche Landes⸗ mutter ſpricht während ihres Sommeraufenthalts gern die Landbewohner an und unterhält ſich Unerkannt leutſelig mit ihnen. Einen alten Mann, der an der Straße Steine klopfend ſitzt, frägt ſie nach ſeinem Wohnort. Da habe er aber weit, wenn er Sonntags in die Kirche gehe, meinte ſie. Ja, ſo an zwei Stunden werdens ſchon ſein, — Da komme er aber ſpät zum Mittageſſen heim.— Ja, es werde immer ſo fünf Uhr. Wieſo denn ſo ſpät?— Ha, man trinke halt nach dee Kirche noch einige Schöppli. Nun ſtellt ſie ihm vor, daß es nicht gut ſei, wenn man ſo wenig verdiene, ſo viel Geld für Wein auszugeben. Er ſoll ihr ſchlielich das Ver⸗ ſprechen geben, daß er von nun an nach der Kirche ſtets mit dem Gebethüchl gleich nach Hauſe gehen werde und nicht ins Wirtshaus. Da ſchaut ſie der biedere Steinklopfer verwun⸗ dert unter der Brille hervor an und bricht ſchließlich in die heftigen Worte aus:„'s gleiche Lueder wie mei' Alte]!“ * AUnſer Fritzchen iſt ein Kerl, dem es auf eine kleine Rauferei mit den Schulkameraden nicht ankommt, und der es auch verſteht, ſich mit den kleinen Fäuſten Reſpekt zu verſchaffen. Jüngſt hatte Fritzchen nun zum erſten Male gebeichtet. Wie er nach der Beichte aus der Kirche kommt, ſieht er auf dem Kirchplatz einen Jun⸗ gen, mit dem er noch„ein Hühnchen zu pflücken“ hat. In Fritzchens Herz ſteigt der Grimm guf, aber er hat doch gebeichtet und der Beicht⸗ vater hat ihn eben noch ermahnt, von den Rauf⸗ händeln abzulaſſen! Was tut Fritzchend Er ſtellt ſich vor den Gegner in Poſitur und ſpricht: „Junge, Junge, Du haſt Glück gehabt; ich bin heute in der Gnade Gottes, aber warte man, ich komme auch mal wieder heraus, un dann T. e beee ist in hervorragender Weise 12 3 geignef, die blen fęeffansãtze u. schlechten Gerũche von ſeller Sensel fund Pfanne wie auf ein Zauberwort zu enffernen, und alsbald erglänzf das Geschin wieder in appetitlicier Sauberkeit. 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Russenklttel. M..25, 98, 68 Pf, Wasch-Unterröckos.. M..15,.50,.1 Bade · Anzulige M..80,.80,.90 Knaben-Waschblusen M. 150,.15, 95, 68, 50, 35 PI. Knaben-Waschhosen... M..—,.50, 95 Pf. Khaben-Waschanzuge 450,.—,.50,.0 M. Splolanzũge.45,.25 M eree Billige Abschnitte 2/ Mtr. Zephyr-Imltat.... fur 1 Bluse 60 Pf. 2½ Mtr. Mussellne.. für 1 Bluse 45 Pf 2½ Mtr. Lelnen-Imttaat.... fur 1 Bluse 70 PI 2 Mtr. Futuristen-Meuhelt.. fur 1 Bluse 90 Pf, 2/ Mtr. Mussellne„„fur 1 Bluse 90 PII 2½ Mtr. Lelnen- Imltat„ fur 1 Bluse 90 Pf. „%% ⁰òL * „„„„„%„„„„„ 23292„6„ 22* „„5„„* 93 Breitestr. fffff.