Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: NKolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„e1. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung 5 Telegramm⸗Aldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.. 34f Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ba. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; 1 9000 Anterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 275.— Nr. 299. Manunheim, Mittwoch, 2. Juli 1913.(Mittagsblatt.) ——̃—X— 8 Beratung eines Gegenentwurfes Thalamas 5 ben. Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt über, nach welchem der Dienſt zwei Jahre dauern l 16 Seiten. ſolle, nur bei der Artillerie und der Kavallerie 8 7 715 710 2 11 9585.03 ſoll die Dienſtzeit 30 Monate betragen. Die R 10 4• ———— Einſtellung ſoll im Alter von 19 Jahren zweimalf„„ 9585.09 im Jahve erfolgen. Celegramme. * Paris, 1. Juli.(Kammer.) digte Pasqual(Radikaler) rn hlt Militärdienſt für die Achtzehn⸗ bis Zwanzigjähri⸗ 2 gen einführt. Dieſer Vorbereitungsdienſt, der jetzt nur von den katholiſchen Gemeinſchaften ge⸗ 1 pflegt werde, müſſe auf das ganze Volk ausgedehnt werden. Pats erklärte: Der Gefetzentwurf ſehe F eine derartige Organiſation für das ganze Volk mehr aus prinzipiellen Gründen ſeine Forderung 1 binnen drei Jahven vor.[Beifall.) Andrs Le⸗ angemeldet hat, welche als Forderung des Staa⸗ 8 1 fépre wiederholte leidenſchaftlich, die kaiſerliche tes den Vorrang vor allen übrigen Verpflichtun⸗ 5 Regierung ſei an dem Unglück von 1870 ſchuld ge⸗ gen beſitzt. weſen, da ſie bis am Vorabeid des Krieges immer 8 5 1, Vertrauen geprebigt babe. Es wäre unentſchuld⸗ Scheußlichkeiten von Aufſtändiſchen in Mexiko. den anderen Bänken.) den Wi dveijährige Dienſtzeit als men, ſo würde die Majorität hoffentlich den wohlhabenden Klaſſen anferlegt habe. D I en; mehrfach Bewegung) ppe gu Zfn bringen. FParis, 1. Juli. nommenen Verhaftungen der kaliſtenführer richten werde. Er will namentlich Aufklärung darüber verlangen, warum die Verfolgung der an den jüngſten Militärkund⸗ gebungen beteiligten Soldaten von der aus dem⸗ ſelben Anlaß gegen die Ziviliſten eingeleiteten ftrafrechtlichen Verfolgung losgelöſt wurde. Sei⸗ ner Anſicht nach ſeien die Soldaten als Mitſchul⸗ dige der verhafteten Syndikaliſten anzuſehen. Paris, 1. Juli. In der heutigen Nachmittags⸗ ſizung ſetzte der Abgeordnete Bracke ſeine Rede en die dreijöhrige Dienſtzeit fort. Er erklärte, Offisiere ſeien Anhänger der zweijährigen uſtzeit; der Kriegsminiſter habe eine Verord⸗ vom Abgeordneten Bracke Die Kammer ging ſodann zur Um die dreifährige Dienſtzeit. Bei der heute fortgeſetzten Beratung der Heeresvorlage vertei⸗ ſeinen Gegenent⸗ wurf, welcher die zweijährige Dienſtzeit aufrecht⸗ erhält und die obligatoriſche Vorbereitung für den bar, wenn man heute der Regierung die Forde⸗ krungen abſchlüge.(Beifall im Zentrum und auf Als Bryant, der De⸗ putierte von Nanch, von dem unzureichen⸗ derſtand der deutſchen Sozial⸗ demokratie gegen die deutſche Heeresvorlage ſprach, proteſtierte Jauxes mit der Behauptung, daß man beiderſeits der Gvenze denſelben Kunſt⸗ griff gebrauchte, indem man einen Gegenſatz zwi⸗ ſchen der Haltung der Sozialiſten beider Länder konſtruſert habe. Wenn auch die deutſchen So⸗ igaldemokraten trotz ihrer Anſtrengungen beſiegt worden ſeien ſo wäre es ihnen doch wenigſtens gelungen, in die Steuerordnung die Bewegung zur Demokratie hineinzubringen.(Beifall auf der äußerſten Linken.) Die Sozialiſten hofften noch immer, den dreijährigen Dienſt zu Fall zu brin⸗ gen.(Zwiſchenruſe im Zentrum: Nach der Nieder⸗ lage der deutſchen Sozialiſten haben Sie dazu kein Recht mehr. Beifall im Zentrum.) Er ſehe die ein Schwächemoment für die Landesverteidigung an und würde dieſes abſcheuliche unheilvolle Geſetz krotzdem angenom⸗ nicht guseinandergehen, bevor ſie die ſämtlichen Laſten Die deutſchen und die franzöſiſchen Sozialiſten ſeien gleicherweiſe entſchloſſen, das Land zu verteidigen, aber guf demokratiſche Weiſe, durch Vorbeveitung des Weltfriedens,(Beifall auf der äußerſten Lin⸗ Der Geſetzentwurf Pasgual wurde darauf mit 481 gegen 129 tSimmen abgelehnt. Bei der Beratung des Ge⸗ ſetzentwurfes Lefol, mit Pginlepe überein⸗ ſkimmend, geſtand der Sozialiſt Bracke ſchlimm⸗ ſtenfalls die Aufrechterhaltung des zweijährigen Dienſtes zu, rühmte die Bemühungen der inter⸗ Hgationglen Sozialdemokratie und verſicherte, die deutſche Sozialdemokratie weiche nur Schritt ſür Schritt im Kampfe gegen die Heeresvorlage zu⸗ krück.(Widerſpruch.] Er werde Beweiſe dafür bei⸗ Der Deputierte Jaures kündigt an daß er am nächſten Freitag an den Miniſterpräſidenten eine Anfrage über die vorge⸗ Syndi⸗ ſoll nach Verarbeitung durch das Statiſtiſche den Senator Stillwell, der am 28. Mai wegen hat, wichtige Mitteilungen Stadtverwaltung, im Staate und unter den Poli⸗ Zum Fall Redl. E Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Prag wird gemeldet: Amtlich verlautet, daß die Finanzprokuratur, welche die Prozeſſe des Staate sführt und ſeine Anſprüche vertritt, nun⸗ mehr eine Exekutionsbewilligung über einen Be⸗ trag von 100 000 Kr. gegen die Hinterlaſſenſchaft des früheren Oberſt Redl erhalten hat. Hierzu wird bemerkt, daß ſich der Staat naturgemäß durch die Tätigkeit Redl geſchädigt fühlt und wohl W. London, 1. Juli. Das Reuter⸗Burean meldet aus Mexiku: Vierzig Frauen, zu⸗ meiſt den beſſeren Ständen angehörvend, haben in der Stadt Durango nach der Beſetzung durch die Rebellen in letzter Woche Selbſtmord begangen infolge der Behandlung dur ch die ſiegreichen Rebellen. Nach Kon⸗ ſulatsberichten benähmen ſich die Rebellen wie Banditen und brannten in dem großen Ge⸗ ſchäftsviertel einen Teil Durangos nieder. Sie plünderten und reſpektierten die Auslandflaggen nicht. In Durango herrſcht jetzt Hungersnot. Regierungstruppen bringen Hilſe. Nach einem Telegramm der Köln. Ztg, aus Newyork wurden auch eine Anzahl deutſcher Frauen gezwungen, ſich den Inſulten der Unmenſchen zu fügen. Während der Einnahme der Stadt wurde eine Anzahl Amerikaner ver⸗ wundet und ein Engländer getötet. Die Re⸗ gierung entſendet Truppen nach Durango. *Berlin, 2. Juli. Der drohende Streit der Charlottenburger Ortskrankenkaſſe mit ihren bisherigen Kaſſenärzten, wird, wie man an⸗ nimmt, in einigen Tagen zu einem befriedigen⸗ den Abſchluß gebracht. *Berlin, 2. Juli. Auf dem Central⸗Viehhof ſind die Großhändler und Viehhändler in einen Konflikt geraten. Die Händler ſollen u. a. mit der Abſicht umgehen, die Fleiſchverwertung ſelbſt in die Hände zu nehmen und eine Engros⸗ Schlächterei auf genoſſenſchaftlicher Baſis zu gründen. *Berlin, 2. Juli. Das Iunfanterie⸗Regiment Nr. 24 feierte geſtern in ſeinem Garniſonsort Neuruppin die 100jährige Wiederkehr des Tages ſeiner Begründung. Etwa 8000 ehe⸗ maliger 24er waren aus ganz Deutſchland einge⸗ troffen, um an der Feier teilzunehmen. * Berlin, 2. Juli. Das Ergebnis der Er⸗ hebungen über die beſtehenden Einrichtungen zur Bekämpfung des Kinderelends Landesamt in werden. * Newyork, 1. Juli. Der Diſtriktsanwalt hat einer Denkſchrift veröffentlicht Beſtechlichkeit in Verbindung mit der Börſen⸗ geſetzgebung zu einer Zuchthausſtrafe mit unbe⸗ ſtimmter Dauer verurteilt worden war, unbe⸗ grenzten Strafaufſchub des Strafvollzugs bewil⸗ ligt. Man nimmt an, daß Stillwell verſprochen zu machen, die dazu beitragen ſollen, Korruptionszuſtände in der tikern zu enthüllen. 5 3 antrag Lefol ee gekämpft. deutlich ſpürt. ſchallt es zurück. tig aufeinander los. laſſen. gung zu vereinigen. ſehr dämpfen, Oeſterreich⸗Ungarns Operationen zu üben. W. Belgrasß, 1. Juli. nmteldet, daß die Nachricht, die Feindſeligkeiten ſeien heute Morgen unterbrochen worden, auf einem Irrtum beruhe. Die Kämpfe wur⸗ den im Gegenteil heute Vormittagmitgroßer Heftigkeit fortgeſetzt. wird auf der ganzen Front geführt. biſchen Truppen, die von den angreifenden bul⸗ gariſchen Truppen aus der Defenſive gedrüngt wurden, rückten in der Richtung Iſtip und Was wmird? Der Krieg ohne Kriegszuſtand dauert fort. Die Nachricht, daß die Kämpfe unterbrochen worden ſeien, beſtätigt ſich nicht. Es wird weiter Mit Waffen und mit Noten und der Kampf wird mit beiden ſo grauſam und erbar⸗ mungslos geführt, daß man den grenzenloſen Haß der Balkanbrüder gegeneinander nur zu Griechenland wirft in einer Note den Bulgaren nicht mehr und nicht weniger als Heuchelei und Beteug vor und nicht viel anders 7 Mit gewaltiger Virtuoſität aber mühen ſie ſich alle, den anderen als den An⸗ greifer hinzuſtellen und ſchlagen forſch und krä Eine Kriegserklärung i bisher von keiner der beteiligten Mächte erlaſſen worden, jede Partei will das der anderen über⸗ Aber ein tatſächlicher Kriegs⸗ zuſtand beſteht wieder auf dem Balkan. Ob er wirklich zum Kriege führen wird, das hängt zum Glück nicht nur von den Hitzköpfen in Bel⸗ grad, Sofia und Athen, ſondern auch noch von anderen Faktoren ab. Schon ſetzt wieder eine energiſche Aktion der Großmächte ein, Ruß⸗ land hat, wie gemeldet, in Sofig, in Belgrad, in Athen gemahnt, die Feindſeligkeiten einzuſtellen und ſich in Petersburg zu friedlicher Verſtändi⸗ Dee ſerbiſche Stüpſchtina hat ſich bekanntlich für den Schiedsſpruch des Zaren und die Petersburger Konferenz erklärt, woraus Optimiſten den Schluß ziehen, daß es ſich doch noch werde verhindern laſſen, daß aus dem Kriegszuſtand der wirkliche Krieg entſtehe. Sehr weſentlich für die weitere Entwicklung der Ereigniſſe können auch die Verſuche Oeſter⸗ reich⸗Ungarns werden, zwiſchen Ru⸗ mänien und Bulgarien zu vermitteln. Rumänien wird von den ſtreitenden Brüdern offenbar heiß umworben und es iſt ja ſicher, daß es eine ausſchlaggebende Roe ſpielen kann, auf welche Seite immer es ſich ſtellen mag. Als es ſchien, daß es ſein Schwert für Serbien in die Wagſchale werfen würde, hat das die Kriegsluſt in Belgrad mächtig befeuert. Es würde ſie ſicher wenn nun unter Vermittlung doch noch eine Verſtän⸗ gigund zwiſchen Rumänien und Bulgarien ge⸗ läuge, der man vom Standpunkt der Dreibund⸗ politik nur guten Erfolg wünſchen mag. die Rolle, die Rumänien zu ſpielen vermag, iſt überaus bezeichnend die Londoner Meldung, daß auf die Nachricht hin, Rumänien werde ſich guf die Seite des Angegriffenen ſtellen, Bulgarien ſich ſofort beeilt habe, Zurückhaltung in ſeinen Rumänien kann ſo den regulierenden Faktor ſpielen und viel zur Erhal⸗ tung des Friedens auf dem Balkan beitragen. Man ſieht, es ſind noch nicht alle Möglichkeiten friedlicher Regelung des Konfliktes unter den Verbündeten erſchöpft; aber jedenfalls ſtehen die Dinge auf des Meſſers Schneide und eine Geſpiß⸗ heit, daß der„heilige Krieg“, wie ihn die Grie⸗ chen ſchon nennen, noch im letzten Augenblick vermieden werden werde, beſteht nicht. Die Rämpfe, W. Belgrad, 1. Juli. Vormittags trafen keine ausführlichen amtlichen Berichte über die Vorgänge auf dem Kriegsſchau⸗ plaße ein. Nach Privatnachrichten wurden die Bulgaren auf der ganzen ſerbiſchen Front zurück⸗ geſchlagen. Für Im Laufe des Amtlich wird ge⸗ Der Kampf Die ſer⸗ ſerbiſchen Truppen bei Trogerod von der ſerbiſchen Infanterie mit dem Bajonett zu rü ck⸗ geſ 19 agen und umzingelt, worauf ſie ſich ergab. *Sofia, 1. Juli.(Agence Bulgare] De⸗ Generalſtab erhielt im Laufe der Nacht fol⸗ gende Meldungen: Die Operationen gegen di Griechen ſind bereits geſtern im Laufe des Tages eingeſtellt worden, da die Grie⸗ chen ihre Angriffe nicht mehr erneuerten Die Ergebniſſe der geſtrigen Kämpfe waren für die Griechen nicht günſtig, die nach einem heftige Gegenangriff gänzlich geſchlagen wurden m das rechte Ufer der Struma, füdlich des Ta Sees verfolgt wurden. Die Bulgaren haben ſich in ihren neuen Stellungen verſchanzt. Weſtlic von Doiran haben die Bulgaren chiſche Kolonne zurückgeſchlagen und ſie dann ver folgt. Nach blutigem Kampfe haben ſie Gew⸗ geli eingenommen und ſich dört verſch an die bulgariſchen Truppen ergangene Be das Vorgehen gegen die Serben einzuſtellen erneuert worden. Bei dieſer Gelegenhe ein Parlamentär entſandt, um den Serb zuſchlagen, gleichfalls die Aktionen einzuf Für den Fall, daß die Serben zuirückweiſen und ſvieber zum Gege gehen ſollten, haben die Truppen Befehl, vorzugehen. Die geſtrigen Kämpfe war die Serben ungünſtig. Die Bulgaren Angriff der Serben zurückgeſchlagen ſchlagenen Abteilungen verfolgt. Sie h Punkte Udovo, Krivolak, Suſchewo, 2 Dobrevo und Emeritza beſetzt und die befeſtigt. 5 Die Straßſenkämpfe Saloniki. OLondon, 2. Juli.(Von unſerm Lon Buregu.)„Daily Chronicle“ berichtet Truppen auf der ganzen Linie Left vichta⸗Nigrita gleichzeitig angegriffen Hierauf befahl General Calaris, daß gariſchen Abteilungen in Salonili ö laſſen ſollten und zwar in der kurzen F einer Stunde. Auf Interpention de ſiſchen Konſuls jedoch wurde dieſe Fri Stunden feſtgeſetzt. Nachdem ſich di weigerten, abzuziehen, wurden diejenig⸗ ſer in Saloniki, in denen Bulgaren angegriffen und um 7 Uhr ein förml an dem mehrere Maft chinengeſchütze ſowie Feldgeſchütze teilnahmen, eröffnet, der Uhr morgens dauerte. Hierauf Bulgaxen ergeben und die Anza nen beträgt ea. 2000 Mann. Geſtern f in Saloniki wieder Ruhe, Die Bu dann die Serben bei Gewgeli an u dieſelben zurück. Der König von hat ſich nach Saloniki begebe graph“ meldet aus Saloniti heiten. Daruach hat am 4 Uhr ein griechiſcher 1 dreimal aufgefordert, aus der S hen und einige Stunden darauf, ungefähr gegen Uhr, wurde der Kampf eröffnet. der Stadt tobte eine förmliche Sch an der Du zeude von Maſch gewehren beteiligt waren Kugelregen nieder, ſodaß Toter zu perzeichnen waren. Au über die Zahl derſelben ſind je erhalten. 25 „„„„„ 5[Kotſchana vor. Eine bulgariſche gab⸗ 1 5„„„ m pa guſe wurde bei einem Angriff der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 2. Juli 1913. nachmittags begann ein regelrechter Kampf, welcher ſtets an Heftigkeit zunahm. Beſonders heftig geſtaltete ſich der Kampf in der Hamidieſtraße, wo größere Abteilungen bulga⸗ kiſcher Soldaten einquartiert waren. Die Bul⸗ garen leiſteten erbitterten Wi⸗ derſtan d. Während der Kampf in der Ha⸗ midieſtraße nach halb 10 Uhr abends zum Still⸗ ſtand kam, entwickelte ſich ein lebhaftes Feuer zwiſchen griechiſchen Truppen und Bulgaren im Wardarviertel, es explodierten zahlreiche Bom⸗ benz beiderſeits wurde erbittert gekämpft, jedes Gebäude mußte einzeln genommen werden, das Feuer ſetzte immer wieder ein und nahm ſtark zu. Von Mitternacht an dauerte es mit kurzen Unter⸗ brechungen bis morgens. W. Saloniki, 1. Juli. Die Straßen, wo der nächtliche Kampf tobte, bieten ein trau⸗ riges Bild dar. Die Mauern der Häuſer, worin ſich die bulgariſchen Truppen aufhielten, tlragen Spuren von Gewehr⸗ u Kanonenſchüſſen; beſonders litt die Hamidieſtraße. Um 6 Uhr früh wurde auf der bisher von Bulgaren beſetzten ſtarker Eskorte abgeführt. Zahlreiche verdächtige Elemente ſind verhaftet worden. W. Athen, 1. Juli. Eine Mitteilung des welche ſich heute Morgen in Häuſern um die St. die Waffen erſt nach heftigem Widerſtande aus. Unſere Infanterie und Attillerie ziemlich nahe Die, welche in den Kaſernen ge⸗ ſchützfeuer zurückweichen. ſich. Major Lazarow wurde mit ſechs Offizieren gefangen genommen. Sämtliche bulgariſche Ge⸗ in das Innere des Landes geſchickt. niki herrſcht wieder völlige Ordnung. Hagia Sophia die griechiſche Flagge gehißt. Die entwaffneten bulgariſchen Soldaten wurden unter Großen Hauptquartiers beſagt: Die Bulgaren, Demetriuskirche in Saloniki befanden, lieferten umringte ſie blieben waren, leiſteten bis fünf Uhr morgens Widerſtand, dann mußten ſie vor unſerem Ge⸗ Etwa 500 ergaben fangenen, 1208 Köpfe, wurden entwaffnet und In Salo⸗ ihre Inſtrumente zerbrochen und ſind ge⸗ flohen. Wer hat angegriffen? Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird berichtet: Das geſtrige Re⸗ gierungsblatt ſchreibt: Der Würfel iſt gefallen. Die Bulgaren haben den Rubikon überſchriteen. Ihre Truppen haben in der Nacht vom Sonn⸗ tag zum Montag mit überlegener Stärke ein Bataillon ſerbiſches und ein Bataillon grie⸗ chiſches Militär, die die Stellungen bei Gew⸗ geli beſetzt hielten, zurückgedrängt und den Ort genommen. Der Angriff iſt erfolgt ohne Kriegs⸗ erklärung. Die Haltung Numäüniens. Berlin, 2. Juli.(Von unſerm Berliner Buüreau.) Aus Wien wird gemeldet: Der rumä⸗ niſche Kammerpräſident iſt hier eingetroffen. Man legt ſeiner Anweſenheit politiſche Bedeu⸗ tung bei und nimmt an, daß er in den nächſten Tagen mit den hier weilenden bulgariſchen Staatsmännern Netſchewski und Geſchow eine Beſprechung haben wird. W. Bukareſt, 1. Juli. Amtliche Kreiſe betrachten die Lage andauernd als ernſt, ohne indeſſen von der Anſchauung abzugehen, daß der tatſächliche Ausbruch des Krieges noch nicht er⸗ folgt iſt. Daher wurde die Mobilmachung nicht angeordnet. Die General-Direktion der Eiſenbahnen erhielt jedoch den Auftrag zur Bereitſtellung des Fahrparkes, allerdings mit der Einſchränkung, daß bereits verladene Waren möglichſt raſch ihrem Beſtimmungsort zugeführt werden müſſen. OLondon, 2. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Bukareſt kommt die Meldung, daß ſich Rumänien dahin entſchieden habe, demjenigen Balkanvolke beizuſtehen, welches angegriffen wird. Hierauf hat ſich Bulgarien beeilt, die rumäniſche Regierung zu benachrichtigen, daß die bisherigen Kämpfe nur Scharmützel geweſen Zur Verteidigung ihres reſp. Standpunktes und ihrer Intereſſen haben die Gegner an mili⸗ täriſchen Machtmitteln alles aufgeboten, was irgend verfügbar iſt und nicht anderswo ge⸗ braucht wird. So hat Bulgarien 2 Armeen gebildet. Die erſte unter dem General Sawow beſteht aus 5 Diviſionen erſter Linie und einigen Landſturmformationen und iſt im Norden in dem Raume weſtlich Vidin⸗Zaribrod⸗Trn⸗Kü⸗ ſtendil verſammelt. Die zweite Armee unter General Iwanow gliedert ſich in 2 Untergrup⸗ pen, von denen die eine, aus zwei aktiven Divi⸗ ſionen einſchließlich der neuformierten 12. maze⸗ doniſchen Diviſion beſtehend, zwiſchen Kocana⸗ Ship⸗Radoviſta konzentriert iſt, während die 2. Gruppe, 3 aktive Diviſionen ſtark, in der Linie Strumica⸗Seres⸗Kavala ſteht. Der Reſt des bulgariſchen Heeres, zuſammen etwa noch 3 Diviſionen, wird zurzeit immer noch in den Stellungen vor Tſchataldſcha und Bulai feſt⸗ gehalten, doch iſt die Verwendung dieſer Trup⸗ pen auf dem neuen Kriegsſchauplatz wahrſchein⸗ lich, ſobald die geſamtpolitiſchen Verhältniſſe den Abtransport geſtatten. Hierfür ſteht aller⸗ dings nur die eingleiſige, nicht ſehr leiſtungs⸗ fähige Bahn über Adrianopel⸗Philippopel zur Verfügung. Insgeſamt wird Bulgarien etwa 15 Diviſionen mit 300 000 Mann ins Feld ſtellen können. Auch Serbien hat 2 Armeen gebildet. Da⸗ von iſt die zweite erſt in neueſter Zeit auf die Stärke von 3 Diviſtonen erſter Linie und einigen Einheiten 3. Aufgebots gebracht worden. Sie iſt in dem Raume Zajecar⸗Pirot verſammelt. Die Hauptkräfte des Heeres ſind in der erſten Armee vereinigt, die aus 6 Diviſionen beſteht und im Opce polje eigentlich nur die 12. bul⸗ gariſche Diviſion als Feind ſich gegenüber hat. Eine andere Diviſion ſteht noch bei Kavadar, um Verbindung zu halten mit der griechiſchen Armee und etwa 1½ Diviſionen ſind zurzeit im Sandſchack Novipazar zerſtreut, werden aber auch wohl demnächſt zur Teilnahme am Friege herangezogen werden. Insgeſamt dürfte die ſer⸗ biſche oberſte Heeresleitung über 11—12 Divi⸗ ſionen in der Stärke von 160—170 000 Mann verfügen. Die griechiſchen Truppen endlich un⸗ ihnen größere Erfolge einbringe als den Serben, welche die Politik verfolgen, die auf die Erhal⸗ Die Kriegsluſt des ſerbiſchen Varlaments. W. Belgrad, 1. Juli. Der Miniſter des Innern gab namens der Regierung in der Skup⸗ ſchtina die Erklärung ab, daß auf Grund der amtlichen Berichte die bulgariſchen Angriffe ſich guf die geſamte ſerbiſche Front erſtrecken und einen großen Umfang annahmen. Es handle ſich demnach nicht mehr um lokale Plänkeleien, ſondern um die Eröffnung kriege⸗ riſcher Feindſeligkeiten ſeitens Bulgariens ohne eine Kriegser⸗ [lärung. Die weitere Entwicklung der Ereig⸗ niſſe werde zeigen, ob dieſe Auffaſſung der der ziviliſierten Welt hohnſprechende Art und Weiſe ſeien. enthalten. Dagegen träger der Serben aller Energie, Der Generalſtab habe ſtrenge Ordre ge⸗ geben, daß ſich die Grenztruppen jeden Kampfes die Geſchäfts⸗ und Griechen geſtern mit daß die Kämpfe ſehr rentable Schlachten geweſen ſeien und daß dieſelben von den Bulgaren provoziert wurden. Die militäriſche Lage auf dem Balkan. (Von einem militäriſchen Mitarbeiter.) Die Möglichkeiten und Gefahren eines Krie⸗ ges zwiſchen den einſtigen Verbündeten gegen die Türkei, auf der einen Seite Bulgarien, auf der anderen Seite Serbien und Griechenland, die Bulgaren beauftragte das Ende verteidigen. dungen zwiſchen Rulgarien und Serbien. OLondon, 2. Aunterbrochen ſind. Die ſerbiſchen Telegraphen Feuilleton. Aus der eiſernen Zeit: Was Carl Auguſt und ſein Land erduldeten Hälſte des Jahres 1813 in einer ſo und furchtbaren Lage als Carl Auguſt von Wei mar, denn die Umſtände zwangen dieſen grimmi gen Franzoſenhaſſer und enthuſiaſtiſchen Preußen freund ſich dem Franzoſenkaiſer demütig zu unter werfen. In die Seelenſtimmung des Herzogs und in di beröffentlicht.— Im April 1813 hatten ſich di ein aufgefangener Brief des Kammerhern vo tiung des Friedens und der Sympathien der zivi⸗ liſietten Menſchheit abzielt und ſich auf Rechts⸗ gründe ſtützt.(Beifall.) Angeſichts der ernſtlichen Bedrohung des ſerbiſchen Territoriums durch die Regierung das Armeekommando mit aller Kraft für die Wahrung des ſerbiſchen Territoriums einzutreten.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Die Skupſchting nahm ſchließ⸗ lich mit 82 gegen 69 Stimmen eine Tagesord⸗ nung an, in welcher die geſtrige Antwort der Regierung gebilligt und die Ueberzeugung aus⸗ gedrückt wird, die Regierung werde die vita⸗ len Intereſſen Serbiens bis an Unterbrechung der Zugverbin⸗ Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) „Daily Mail“ meldet aus Sofia, daß alle Zug⸗ verbindungen zwiſchen Serbien und Bulgarien heamten an der Greuzſtation Zaribrod haben Aben war. Wein deutſcher Fürſt befand ſich in der erſten quälenden Stand doch die Exiſtenz ſeines Landes auf dem Spiel, und um von ſeinen Untertanen das Aergſte abzuwenden, mußte der ſtarke Mann ſeinen Ingrimm tief in der Bruſt verſchließen. Not ſeines Staates führt uns auf Grund um⸗ faſſender Archipſtudien und neuen Materials ein Aufſatz ein, den Hermann Freiherr von Egloff⸗ ſtein im neueſten Heft der Deutſchen Rundſchau ſeit langem am Horizont drohenden Wolken zu einem furchtbaren Ungewitter zuſammengezogen. Die Gefangennahme eines weimariſchen Batail⸗ lons durch preußiſche Huſaren und Jäger, die die Weimaraner wie eine Befreiung von dem uner⸗ träglichen Druck der Fremdherrſchaft empfanden, Spiegel an den Geheimrat Voigt, hinter dem die Franzoſen eine Verſchwörung witterten, und man⸗ ches andere hatte den Zorn des Kaiſers immer find in drohende Nähe gerückt und kaun der Ausbruch der Feindſeligkeiten faſt ſtündlich er⸗ wartet werden. Man hat gegen die Wahrſchein⸗ lichkeit eines ſolchen Krieges ſehr viele Gründe angeführt, in erſter Linie, daß die beteiligten Armeen durch den Waffengang mit der Türkei in perſoneller und materieller Hinſicht ſo ſchwere Verluſte erlitten hätten, daß ſie längere Zeit der Ruhe bedürften, ehe ſie wieder kriegsbereit ſein würden. Aber dieſe Annahme hat ſich als irr⸗ tümlich erwieſen, denn von allen Seiten wird berichtet, daß die Heere durch Rekruten und Er⸗ ſatzmannſchaften reichlich ergänzt ſeien und daß durch die der Türkei abgenommenen Waffen aller Art ſamt Munition die Bewaffnung und Ausrüſtung der Truppen eher beſſer geworden ſei, als ſie vor dem Kriege gegen die Türkei war. Der Streit der Parteien dreht ſich hauptſäch⸗ lich um Südmazedonien, um den Raum Kö⸗ prüllü⸗Ochrida⸗Monaſtir, den Bulgarien auf Grund des vor dem Kriege geſchloſſenen Bünd⸗ nisvertrages für ſich beanſprucht, während Ser⸗ bien ſich gegen die Herausgabe dieſer Gebiets⸗ teile wehrt unter der Begründung, daß durch die Reſultate des Krieges die Lage ſich ganz an⸗ ders geſtaltet habe, als ſie bei Abſchluß des Bündniſſes angenommen wurde und voraus⸗ ter dem Oberbefehl des Königs Konſtantin ſind auf 4 Gruppen verteilt. 2 Diviſionen halten an der Wardar Verbindung mit dem ſerbiſchen Bundesbruder, mit 1 Diviſion iſt Saloniki be⸗ ſetzt, 3 Diviſionen ſind ſüdlich des Tachynos⸗ Sees und bei Nigrita zuſammengezogen und die beiden letzten Diviſionen ſtehen bei Orfano und Angiſto. Die 8 Diviſionen haben einen Be⸗ ſtand von etwa 100 000 Mann. Die bulgariſchen wie die ſerbiſchen Diviſionen ſind mit allen Waffengattungen und Hilfskräf⸗ ten ſo reichlich verſehen, daß ſie operativ als völlig ſelbſtändige Einheiten gelten können. Bei der Verteilung der beiderſeitigen Kräfte, wie wir ſie vorſtehend kurz fkizziert haben, fällt auf, daß namentlich auf bulgariſcher Seite die ſtärkſte Armeeabteilung die erſte Armee) weit ab von dem ſtrittigen Gebiet in Südmazedonien aufgeſtellt iſt. Daraus ließe ſich die Abſicht der oberſten Heeresleitung folgern, die Hauptent⸗ ſcheidung nicht dort, ſondern in günſtigerem Gelände und unter vorteilhafteren Verhälk⸗ niſſen zu ſuchen. Dieſe würden in einem ſofor⸗ tigen Vormarſch der 1. Armee gegen die feind⸗ liche Landeshauptſtadt Belgrad liegen, da der Weg verhältnismäßig kurz iſt, vom Gegner nur drei Diviſionen gegenüberſtehen und der Schutz von Sofia ſchwächeren Kräften überlaſſen wer⸗ den kann, da der gegneriſchen Armee für den Vormarſch nur eine einzige große Straße zur Verfügung ſteht und zudem das Gebirge ein ſchwer zu überwindendes Hindernis bilden dürfte. Auch in den drei Feſtungen, Zafecar, Nis und Pirot dürfte die erſte bulgariſche Armee keinen allzu großen Widerſtand finden, da die Plätze an ſich nicht ſehr ſtark ſind und in neuerer Zeit auch nichts geſchehen iſt, um ihre Armierung zu verbeſſern und die Werke auszu⸗ bauen. Eine andere Wahrſcheinlichkeit für die Abſicht der bulgariſchen Kriegsleitung gegen den näheren und ſchwächeren Gegner bei Pirot ſo ſchnell als möglich einen kräfkigen Schlag zu führen, iſt die, daß einem Augrifſ gegen die Hauptkräfte des Gegners im Ovee polje die ſehr ſchwierigen Geländeverhältuiſſe entgegen⸗ ſtehen und daß ſelbſt bei einem ſiegreichen Aus⸗ Aktionsfreiheit eeeeeeee gang dieſes Kampfes der Sieg kaum bis über die nächſten Grenzen des feindlichen Landes ge⸗ tragen iſt. Immerhin ſteht General Sawow vor einem ſchwierigen Entſchluß, wie und ob er die Vorteile der inneren Linſe ausnutzen will, welchen der beiden Gegner er für das wichtigſte Ziel ſeiner Operationen anſieht. Auf ſerbiſcher Seite wird bei der gegenwärtigen Verteilung der Kräfte ſchwerlich etwas anderes übrig blei⸗ ben, als daß die 1. und 2. Armee konzentriſch den Marſch auf Sbfia antreten und auf dieſe Weiſe verhindern, daß der Gegner ihnen durch ſeine Offenſive das Geſetz des Handelns vor⸗ ſchreibt. Dem Vormarſch ſteht nur dies eine Hindernis im Wege, daß ein Verbindunghalten der weit getrennten Heeresteile nördlich der Straße Egri⸗Palanka⸗Küſtendil ſehr ſchwierig werden wird. Und Ausſicht auf Erfolg könnte dieſe Offenſive auch nur dann haben, wenn die griechiſchen Diviſionen die gegenüberſtehenden bulgariſchen Truppen in Schach halten. politische leberslcht * Maunheim, 2. Juli 1918. Das große vaterländiſche Werk. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Nach voll⸗ ſtändiger Erledigung ſeiner großen Aufgabe iſt der Reichstag geſtern in die Ferien gegangen. Von dem Augenblicke an, wo die Reichsregierung mit der Wehrvorlage hervortrat, bekannte ſich das deutſche Volk mit feſter Eutſchloſſenheit zu der Vorlage. Noch niemals war eine große Heeres⸗ forderung von einer ſo ſtarken und einmütigen Volksſtimmung getragen. Der Reichstag ſah des⸗ halb ſeinen Weg klar vor ſich, und er hat ihn in mühevoller Arbeit, namenklich in langwierigen Verhandlungen in der Budgetkommiſſion, bis zum Ende verfolgt. Die Reichsregierung hat di⸗ Freude, die Wehrvorlage in vollem Umfange Geſetz werden zu ſehen. Wir begrüßen es beſonders im der Grenzprovinzen, daß es gelungen Gewiß beſtanden vom ſtaaten aus ſchwere Bedenken gegen die Beſchlüſſe 2 des Reichstags: angeſichts der Größe der Aufgaße 5 wurden ſie zurückgeſtellt. Das Ziel, für die Durch⸗ führung der allgemeinen Wehrpflicht Ruanzielle Vorſorge zu treffen, iſt erreicht, und ſo darf man auf das Geſamtergebnis der ſchwierigen Verhand⸗ lungen über das Wehrgeſetz und die Deckung ſei⸗ ner Koſten mit Befriedigung blicken. Ein gutes Stück Arbeit iſt getan: möge es dem Vaterlanrde zum Segen ſein! Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Zur Verabſchiedung der Wehrvorlagen ſchreibt Freiherr v. Zedlitz in der„Poſt“ über die Stellung des Zentrums: Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß das Zentrum vom Standpunkte ſeiner Par⸗ tei und Machtintereſſen mit großer taktiſcher Geſchicklichkteit und großen Erfolgen opertert hat. Es hat durch ſeine Trennung von den Konſervativen dem liberalen Phantom eines ſchwarz⸗blauen Blockes ein Ende bereitet und damit den Lüberalen und Demokraten aller Richtungen ein wirkſames Agttationsmaterial entwunden. Es hat ſich gleichzeitig die völlige wieder errungen und ſich als lere pier n— höher ſteigen laſſen. Carl Auguſt war in höchſter Not und gab ſeinen bangen Zweifeln offenen Ausdruck in einem aus dem Weimarer Staatsar⸗ chiv hier veröffentlichten Briefe an den franzz⸗ ſiſchen Geſandten St. Aignan, zu dem er vollſtes Vertrauen hatte.„Ich ſchreibe Ihnen“, bekennt der Herzog,„wie einem Freunde und vor allem einem aufgeklärten Freunde, ich bitte um Ihren Rat und gebe Ihnen Vollmacht, nach Gutdünken „zu handeln.“ Er weiß nicht, wen er an den Kaſſer „ſchicken ſoll, um ihn zu beſänftigen.„O Gott, mein „guter Gott! was für Sorgen in dieſer Welt!“ ruft er tief bekümmert aus. Meiner Tren, ich zerbreche mir den Kopf, um jemanden dafür Ge⸗ eigneten zu finden, und je mehr ich grüble, deſto mehr werde ich mir der entſetzlichen Hilhloſig⸗ keit meiner Lage bewußt. Diejenigen, die ihrem ]J Range nach etwa in Betracht kämen, ſind für eine ſolche Sendung nicht geeignet, und diejenigen in entſprechender Stellung, die gewählt werden könnten, ſind in Weimar unentbehrlich angeſichts der auf dieſer unglücklichen Stadt ruhenden eſchweren Laſten. 10000 Mann oll ſie ernähren und verfügt nicht über 12 Dörfer, die ihr dei⸗ ſtehen können.“„Mir dreht ſich der Kopf, ſo ſchließt der franzöſiſch geſchriebene Brief,„und wenn ich Dummheiten ſchreibe, ſo verzeihen Sie mir; dieſer böchſt elende Frühling zieht alle Ver⸗ hältniſſe in Mitleidenſchaft.“ Das ſchreckliche Ge⸗ nwitter, das Carl Auguſt von Napoleons Zorn fürchtete, wurde durch die Geiſtesgegenwart eines beherzten Mannes, des Kanzlers von Müller, der 22 umzuſtimmen wußte, noch einmal glücklich abge⸗ wendet. Ja, bei der Durchreiſe Napoleons durch Weimar lächelte ſogar dem Herzog die kaiſerliche Huld. Aber an der traurigen Lage des Herzogs purde damit nicht das Allergeringſte geändert. In den demütigſten Ausdrücken mußte er ſich an den Kaiſer wenden, ſo in dem Glückwunſch⸗ ſehreiben zum Siege von Bautzen, in dem es heißt: „Da mein beißes Flehen für das Wohlergehen Ew. Majeſtät erhört worden iſt, preiſe ich dafür die göttliche Gnade und lege Ihnen, Sire, meine untertänigſten Glückwünſche zu Füßen. Mögen Ew. Kaſſerliche und Königliche Majeſtät den Aus⸗ fluß meiner kieſen Unterwerfung und einer un⸗ wandelbaren Anhänglichkeit, die ich Ew. Maje⸗ ſtät geweiht habe, mit Herablaſſung entgegen⸗ nehmen.“ Warum der Herzog dieſe ihn tief er⸗ niedrigenden Worte fand, geht aus dem Auftrag hervor, den er ſeinem Abgeſandten zugleich mit dem Schreiben mitgab. Er empfahl dem Kaiſer „untertänigſt“ das Wohl des weimariſchen Landesß, das einer Laſt erliegt, die durch einige Aender⸗ ungen in den Heerſtraßen leicht gelindert werden könnte.“ Die Anſprüche, die von den Franzoſen an Weimar geſtellt wurden, ſchienen daxauf berech⸗ net, das kleine Land von 34 Geviertmeilen und knapp 120 000 Einwohnern zu Grunde zu richten. Nicht enden wollten die Durchzüge der Napoleon⸗ ſchen Truppen.„In einem Vierteljahr haben wir 600000 Mann beköſtigt und ich weiß nicht wie viel Pferde, ſchreibt am 18. Juni 1813 der greiſe Miniſter von Voigt. Und immer mehr fordern in einer denkwürdigen Unterredung den Korſen die Franzoſen. Für den Unterhalt der großen FFFFFFFFPPPCCCCCCCͥͥ VPTPTPFPTPTVPTVTPTPTVTPFPPVTVPVPP——PF——————— Armee verlangte der Generalleutnant Darn um die Mitte des Juni 200 000 Pfund Fleiſch. 100 080 Rationen Zwiebackbrot, ebenſoviel Zwieback, 10 000 Zentner Mehl und 200 000 Scheffel Hafer. Und dabei konnten die Weimarer Landesbehörden mit Mühe und Not nicht mehr als 11000 Scheffel Hafer aufbringen. Dazu kamen die Forderungen für den Ausbau der Erfurter Feſtungswerke⸗ 15341 Baumſtämme, täglich 153 Laſtwagen rnd 1904 Schanzarbeiter. Unter Androhung der ſtrengſten Mittel forderten die Bevollmächtigten des Kaiſers die Erfüllung ihrer ungehenerlichen Anſprüche. Es iſt gleichſam als ob uns die Laſt des Augenblickes erdrücken ſolle,“ ſchreibt der Prä⸗. ſident von Fritſch an den Herzog.„Die geringen Vorräte des Landes decken nicht das Bedärfuis der Einwohner, noch der dur ſchi n Truppen.. In dieſen Tagen, kann Ew. Durch⸗ laucht ich untertänigſt verſichern, befinde ich mich in einem immerwährenden Fieber, wo der Paro⸗ rysmus eintritt, wie die zur Exekution gleichſam eingelegten Kommiſſarien, nämlich der franzö⸗ ſiſche Commiſſaire des guerres und der Offigzier vom Genie Corps, zweiymal täglich mein Zimmer einnehmen. Soeben tritt abermals ein Emploe bei mir ein, von Gr. Daru beauftragt, nach den Verſemens zu fragen.“ Einen Einblick in die Not der napoleoniſchen Armee gewähren übrigens die Mitteilungen eines Unparteiiſchen, des ſächſiſchen Finanzrates von Wagner,„daß in der Gegend von Reichenbach und Bautzen an 30 Dörfer ohne An bau und ohne Bewohner wären; alles ſei abge⸗ brannt, ausgeplündert, zertreten, niedergeriſſen Mittwvoch, den 2. Juli 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite ge⸗ 5———————— 8 ow 1 155„ in nationalliberalen Wählerkrel⸗ zur 16 c, der Sunkigh! Seiſen⸗ loſigkeit mit Gegengründen zu bekämpfen, halten e: einer Meorheit aus den bürgerlichen ee ſen Diſziplin allerdings nicht[fabrik ſtatt. Zuſammenkunft 3 Uhr nachmit⸗ wir für überflüſſ ſſig und auch für gusſichtslos, i, ohne die Konſervativen in. Szene geſetzt. Wenn jener K 9 am, der die Wähler zu wil⸗ tags vor der Fahrik lerreichbar mit der Straßen⸗ Wie wäre es, wenn die ganze dentſche Welt de/ gſte 5 ſchon das 7 der W̃ Wahlen von 1912 dem lenloſen Werkzeugen einer ewig hin und her bahn in 25 Minuten.]— Herr Rechtsanwalt Dr. Hundstagshitze in Schwimmhoſen und Sanda⸗ 5 her Zentrum den Weg zu der 1007 verlorenen aus⸗ ſchwankenden Parteilichkeit macht und zu Hörigen[ Geiler hält ſeine Vorleſung über Bank⸗ und ſen inherginge Die Aerzte behaupten, daß ſchlaggebenden Stellung wieder eröffnete, ſo hat e kſichtsl Farteidiktatur, ſondern einer Börſenrecht dieſe Woche aus eiſe ſtatt am die Sonnenſtrahlen eine außerordentlich wirk⸗ ing 8 ner rückſichtsloſen Parteidiktatur, ſondern einer Börſenrecht dieſe Woche ausnahmsweiſe ſtatt am lei-⸗ das Zentrum ſich jetzt durch ſein Vorgehen bei Diſienn, die guc de ſelbſtändige vernunftge. Mittwoch am Freitag von 12—1 Uhr. ſame Heilkraft auf den menſchlichen Körper aus⸗ der Deckungsfrage dieſe Machtſtellung Wieder ee icht an und a dem Wäh. an eelag jüben. Alſo, weshalb zögern wir noch, uns des iſch in vollem zu ſichern gewußt. Ob mäße Denken ni 1 aue chbiene 9 8 den 8 05 Auf dem diesjährigen 11. Gauturufeſt des ganzen Balaſtes on Kleidung zu entledigen? 1e dieſes parteipolitiſche Ergebnis des Kampfes 35 0 15 gehärt ee Bergſtraß⸗Reckargaues errang ſich der Turg⸗ Welch ungeheure Summen können geſpart wer⸗ nh am die Dedungsfrage das Triumphgeſchrei der Für die Kaupfesweiſe des Zenteums und ſeine verein Baden ia Feudenheim unter der den! Jich wundere mich überbaupt, daß uere — Linken rechtfertigt, iſt eine Frage für ſich. arenzenleſe Verlegenheit iſt es bezeichnend daß Leitung des 1. Turnwarts, Jal. Schubert, einen Steerbehörde nicht ſchon lange auf den Ge⸗ ine es perſucht, in das Lager des Gegners den Par⸗ Vereine Spreis 1. Klaſſe[AJ. Bei dem Einzelwett⸗ danken gekommen iſt, die enormen Summen. ſten teiverrat und die politiſche Ehr 186 147 9 Chrif en welche die Mode verſchlingt, einzuziehen ur 5 turnen errang ſich Chriſt. Bi eee der der Deuts ches Relch. keit als ein lerlaubtesprobables Mik5. Preis in der Unterſtuſe, E. Skern den 38. Hant⸗ 0 pech ge 1 8 rig tel einzuſchmuggeln. Die Partei für„Wahrheit“] Preis. Von den Zöglingen dern ei iete ae e nan en ee enee, ee een ee eeen, eee ͤ meeee ene erhelen Preiſe. 1. Zuſtand, wenn unſere Frauen ſich t mehr 115„Eine neue Jeſuitenverfolgung“— vom wird aber inne werden daß Liberalismus] Wilh. Benzinger, 2. Karl Franz, 3. Ernſt Schagf. daß 5 N 18 Agttakionsbedürfnis des Zentrums ausgeheckt, für 8 kraurige Wabltricks nicht das ger 4. Karl Benzinger, 5. Joſ. Stroh. Bei der Alters⸗ Kleid anhats— Wir geben dteſe alte 9 den ſo ſchreibt die kath olif ch e Wochenf chrift ringſte Verſtändnis hat viege wurde der erſte Preis mit 79 Punkten dem wieder, weil wir auch die andere Seite, 5 a88 25 Jahrh 155 und felaben—— Turner Friedr. Brunner nicht ausgehändigt, e 5 Huthranche, zu Wort 1 „In Coesſe in Weſtfalen 1 2 2173 pei 3 35. 8 jahr icht zurückgeleg 9 55 d c dir eine 105 rerzitien“ 9 Vayeriſche und Pfüälziſche 18 e eee n e 175 5 Nessdeehung euee ae tſſion: da es ſich hier um offenkundige Ueber⸗ 1. 12 werden. Wir meinen ab kretung der dank bayeriſcher Benhung vom Polktik. Warnung vor mißbräuchticher Flaſchenver⸗ wegung tacglh e en e Bundesrat authentiſch interpretierten Bundes⸗ Aus der natianglliberalen Partei. 78 11 fe 15 bierh 15 f in viel mehr Gindruck ma d dann ratserklärung zum Jeſuitenparagraphen, alſo[ Der Landtagsabgeordnete Konrektor Dr. elbſtändiger Flaſchenbterhändker sauszeichnt auf Deutſch um eine Geſetzesverletz* 1d i1 ge euee Keane le ardt von Mannheim und Umgebung hat es Ordeusauszeichnung. Der Großherſog bal bwWandte ſich der Oberpräſtdent von Weſtfalen an ſißmm delth 50 ſich ſeit feinem Beſtehen ſtets zu Aufcabe ge⸗ dem Rürgermeſſter. D. Johann Hrüger! Ve 63—* mun 1 5 17 Or⸗ das biſchöfliche Ordinariat Münſter, das dann 15 ee 1 1 iſt ain macht, dem eingebürgerten Unweſen der Ver⸗ Ueberlingen das Ritterkreuz des Wade Vertheld oll. ſeinerſeits dafür ſorgte, daß die Jeſuiten ihre naum worden. Dusch dieſe Heſördetung i in wendung von Bierflaſchen zu ſedem des verlieben. 111% Jeſ Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Edenkoben eine Neu⸗ heliebi ſteuer 6 iſt Exerzitten“ von dem Pfarrklerus beendigen 91 Bn„bieliebigen Zweck zu ſteuern Es iſt dem m 85 gen. ließen. Das iſt der Tatbeſtand. Die Zentrums⸗ wan zum gagesi! 0 5 n. andtage er⸗Vorſtand des Vereins gelungen, bei der Regie⸗ Ei Tiefd 8 ung preſſe ſteht nun darin„einen Schatten, der die forderlich. Dr. Hammerſchmidt wird ſoieder rung bezw. dem Großh. Bezirksamt zu erwirken. ine im i0 ane ausgefübrte Euufel A das Kaiſerfeter verdunkelte“ und wie alle die ge⸗ landidieren. Der Wahkekeis gilt als ſicherer daß das Füllen der Bier⸗, Milch⸗ und Soda⸗ Beilage der Kunſtanſtalt Mertens Tiefdruck in 4 ſchmackloſen Lamentationen lauteten. Man Beſitz der Liberalen. Dr. Hammerſchmidt iſt waſſerflaſchen mit Oel, Säure u. dergl. ver⸗ Mannheim liegt dieſer Nummer unſerer Zeitung könnte ſich ärgern über die Geſchmackloſigkeit, Volksverhetzung und Lüge, die hier wieder ent⸗ faltet wurde— wenn man nicht wüßte, daß die Aufdeckung von Jeſuitenverfolgungen und das Jamento über die Bedrückung der guten Vaäter der Sozietät Jeſu lediglich Mache iſt„ors Jeſchält“ der Kölner Richtung. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Vergebliche Diebesmühe. Karksruhe, 1. Juli. Der Zeutrums⸗ preſſe iſt das Blockabtommen ſo in die Glieder 125 fabren, daß ſie Ströme von Tinte vergießt, es in ihrer Art herunterzureißen. Das iſt ihr gutes Recht, denn dieſes Wahlabkommen hat die Pläne des Zentrums ſo durchkreuzt, daß ſie in tauſend Fetzen zerriſſen ſind. Bedenklicher aber iſt es, wenn die Zentrumspreſſe einen Trick an⸗ wendet, der von Grund aus unehrlich und hin⸗ terliſtis iſt. Auch im politiſchen Kampfe ſol⸗ 888 F 55 len die Grenzen des Anftandes und der Ehrlich⸗ 55 keit innegehalten werden. Das tut die Zentrums⸗ 955 preſſe nicht wenn ſie den Verſuch macht, natio⸗ t 25 nalliberale Wähler zu einer politi⸗ ſchen Charakter⸗ und Ehrlofigkeit zu berleite n. Immer und immer wieder wirft ſie die heuchleriſche Frage auf: Was werden die Nationalliberalen Wähler zu dem Blockabkommen ſfagen? Eine ganz müßige Frage, aus der Verle⸗ genheit geboren und aus dem Mangel an über⸗ zeugenden ſtichhaltigen Gründen gegen das Ab⸗ Tommen. Die nationalliberalen Wähler haben geſprochen, im Engeren Ausſchuß einmütig und der Landesverſammlung mit allen gegen einige wenige Stimmen, deren Votum ſich aber nicht gegen das Abkommen an ſich richtete, ſondern ſich auf rein kokale Berhältniſſe bezog. In der ge⸗ ſamten nationalliberalen Partei iſt man ſich klar über das hohe Ziel, das bei den bevorſtehenden Landtagswahlen ereicht werden muß. Und wenn trgendwo noch lokale Sonderintereſſen beſtehen ſollten, ſo müſſen und werden ſie angeſichts dieſes bohen Zieles verſchwinden. Weil man aber in den nationalliberalen und liberalen Kreiſen Badens überhaupt ſich der Tragweite gerade dieſer Wah⸗ len bewußt iſt, wird es der Zeutrumspreſſe nicht gelingen, einen Keil in die liberale Wählerſchaft zu treiben und ſie mit dem Stigma politiſcher Charakterloſigkeit und Ehrloſigkeit zu hrandmar⸗ zweiter Vorfitzender der nationalliberalen Par⸗ tei der Pfalz. Perbandstag der badiſchen Maler⸗ und Cünchermeiſter. Lörrach, 1. Juli. Der Badiſche Maler⸗ und Tüncher meiſterverband hielt hier ſeinen 12. Ver bandstag ab. Der Vorſitzende, Maler⸗ meiſter Karl Lacroix⸗Karlsruhe, begrüßte die aus allen Teilen des Landes zahlreich er⸗ ſchienenen Mitglieder, die Vertreter der Be⸗ hörden und die Abordnung des Verbandes der ſchweizeriſchen Maler⸗ und Gipſermeiſter. Die eeeeen wurden eingeleitet durch einen Vortrag des Hauptverbandsvorſitzenden Kruſe⸗ Berlin über:„Der Tarifkampf im Ma⸗ lergewerbe“. Redner ſchilderte den Ver⸗ lauf des 12 Wochen dauernden Kampfes, mit deſſen Ausgang das Malergewerbe im großen und ganzen zufrieden ſein könne, wenn auch im einzelnen für die Arbeitgeber noch maucher Wunſch offen geblieben ſei. Die intereſſanten Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Malermeiſter Karl Lacroix⸗Karlsruhe be⸗ richtete ſodann in einem Referat:„Rückblicke un d Ausblicke“ über die ſeitherigen Erfolge des Verbandes und deſſen nächſte Aufgaben. Er ſchloß unter ſtarkem Beifall mit einem Appell an die Berufsgenoſſen zu eifriger Werbearbeit für den Verband. An die beiden Referate knüpfte ſich eine ſehr lebhafte Ausfprache, die eine Reihe beachtenswerter Anregungen brachte. Zur Erledigung der Vorarbetiten für die Betei⸗ ligung des badiſchen Malergewerbes an der im Jahre 1915 in Karlsruhe ſtattfindenden Ju⸗ biläums⸗Ausſtellung für Gewerbe und In⸗ duſtrie wurde eine Kommiſſion eingeſetzt. Der Geſamtvorſtand wurde einſtimmig wiederge⸗ wählt, der Landesvorſtand durch Zuwahl eini⸗ ger weiterer Mitglieder verſtärkt. Man er⸗ ledigte dann noch einige berufliche Fragen, worauf die vorzüglich verlaufene Tagung nach Ahſtündigen Verhandlungen mit einem von Kritſe⸗Berlin ausgebrachten freudig aufgenom⸗ menen Hoch auf das deutſche Malergewerbe ge⸗ ſchloſſen wurde. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 2. Juli 1913. * Handels⸗Hochſchule. Am Donnerstag, den 3. Juli, 3 Uhr nachmittags, findet eine waren⸗ — Das Zentrum wird inne werden, daß au 0 undiich technologiſche. Erkurſion flaſchen in ganz umfangreichem Maße als Kon⸗ boten iſt und im Wiederholungsfalle geſetzlich heſtraft wird. Nicht nur dieſer Unfug wurde lange Zeit hindurch mit den geſetzlich geſchützten Flaſchen getrieben, ſondern des öfteren mußte man die Wahrnehmung machen, daß es die gegenwärtige Zeitperiode iſt, in welcher Bier⸗ ſervengläſer zum Einmachen von Bohnen und Gemüſen aller Art benutzt werden. Der Verein ſelbſtändiger Flaſchenbierhändler ſowi e die Mannheimer Brauereien machen das bier⸗ trinkende Publikum darauf aufmerkſam, daß dis im Verkehr befindlichen Bierflaſchen ſeitens des Kaiſerl. Patentamtes geſetzlich geſchützt ſind 80 daß es dem Verein möglich war, beim Großh. Landgericht Mannheim 24 Urteile wegen Flaſchenmißbrauchs nach§ 14 des Muſterſchub⸗ geſetzes vom 12. ſtrafe nebſt Gekichtskoſten zu erwirken. In der gegenwärtigen Saiſon werden wir jeden uns bekannt gewordenen Fall von mißbräuchlicher Flaſchenverwendung zur Anzeige bringen und aufs äußerſte verfolgen. Wie wohl gligemet in bekannt, befindet ſich im Hauſe 5, 6 eine Flaſchenumtauſchſtelle, um es jedem a ermöglichen, alle in Kellern, Magazinen uſw. führen. Weiter mußte man ſchon des sfteren traurige, aber wahre Tatſache ſeſtſtellen, das Bierflaſchen an Lager⸗ und Bauplätzen halb⸗ wüchſigen Burſchen als Zielſcheibe ihrer Zerſtörungsluſt dienen. Da der Preis einer Bierflaſche 13 bezw. 16 Pfg. beträgt, ſo entſteht dem Eigentümer durch den Verluſt ein ganz eminenter Schaden. Wir glauben deshalb, dieſes koſtſpielige Inventar dem e des Publikums empfehlen zu dürfen. * Herren ohne Hut! Man ſchreibt uns: Eine in Berlin gegründete„Geſellſchaft für Reform der Männertracht“ verbreitet durch die Tages⸗ zeitungen einen Artikel, in welchem u. a. fol⸗ gendes zu leſen iſt:„Die warme Witterung nötigt uns, uns beſonders hygieniſch zu klei⸗ den und alles Ueberflüſſige abzulegen. Zu den Kleidungsſtücken aber, die bei ſchönem Wetter entbehrlich ſind, gehört vor allem der Hut. 7 ſteife Hut iſt natürlich beſonders ungefſund. Er iſt mit ſchuld daran, daß der Heuttgen Männer⸗ welt das Haar viel zu früh ausgeht. Aber ſelbſt der Strohhut iſt läſtig. Herren, die leicht ſchwitzen, tragen ihn deshalb oft in der Hand. Aber auch das iſt unbequem. Deshalb hat man ſeit einigen Jaßren den Vorſchlag gemacht, ein⸗ fach ohne Hut zu gehen ete. ete. Dann wird erzählt, daß in Amerika die Hutloſigkeit ſchon ſeit klänger üblich und auch der Deutſche kein Sklave falſcher Rückſichten mehr ſei. Man habe in mehreren deutſchen Städten beſondere VBer⸗ eine gegründet, die hutloſe Tracht einführen wollen. Eine derartige Mai 1894 zu je 150 M. Geld⸗ lagernde Bierflaſchen ihrem Eigentümer zuzu⸗ bei, worauf wir namentlich die hieſige Induſt und Handelswelt ſowie das Großgewerbe gauz beſonders aufmerkſam machen. Die Beilage wird in ihrer vornehmen Ausſtattung und künſtl ſchen Ausführung die Aufmerkſamkeit aller Le bor aber der Geſchäftswelt finde. * bdie Baufach⸗Ausſtellung in Leipzig wi dieſem Sommer das Ziel vieler gewerhliche Verbhände und Vereingungen ſein. Auch da Verbandspräſidium der badiſch N Gewerbe⸗ und Handwerkerye einigungen gibt ſeinen Mitgliedern mi Familienangehörigen und allen Handwerks ſtern und Gewerbetreibenden in Baden Gelegen heit, zu ermäßigtem Preiſe gemeinſchaf! lich dieſer internationalen Baufach⸗Ausſtellun einen Beſuch abzuſtatten. Die Reiſe olg mittelſt eines Geſellſchafts⸗ Sont 8* zugs Donnerstag den 14. Au ausgehend von Freiburg i. Br. mit in Offenburg, Rgſtatt, Karlsruhe, Bi Heidelberg, Mosbach und 95 Würzburg, Erfurt und Halle. Die Rit von Leipzig erfolgt Sonntag den 17. Aug nachts. „Meim Gautarufeſt des Bergſtraß⸗Neckar jaues das am letzten Sonntag in Handſchuhs ſtattfind, errangen beim Vereinswetturnen Klaſſe folgende Vereine Preiſe: 2 15 15 66% Punkte,.⸗T. Viernheim 66 heim 66., 7 85 Lützelſachſen 65% tal 64%½.,.⸗B. Van 8 Germania⸗Grr Aachſe 64%.,.⸗G. Jah heim 61., T. B.„Einheit⸗ de 64. ahne Ladennn 6 PpP..⸗V. Laudenb .⸗V. Käfertal 62%., 62 P G. Hems bach 62., Ten. Germania“ Hedde 61%½.,.⸗B.„denfe⸗ Wallſtadt 61½ Neckarhauſen 60%.,.-B. Heddesheim Heddesheim 59%½%., T. B. Badenia Feu .,.⸗V. Hüttenſeld 50.,.⸗B. hauſen 59.,.⸗V. Ediugen 58%., Laudengach 5876.,.B.„Harmonie 55.,.⸗G. Heddesheim 54%½ P.— Ordnungspreiſe für g u tung beim Feſtzug erhielten; e mit eca. 130 Nüznert E .⸗B.„Einheit“ Doſſenheim 2. Pr., T. heim 1908 3. Pr.,.⸗T. Viernheim Handſchuhsheim 5. Pr.— In den Ein z turnen konnten die meiſten der Tur Oberſtufe, Unterſtufe und der Zöglingsabl Preiſen bedacht werden. 8 Todesfall. Im Alter von 71 Jahren Pforthe eim nach längerem ſch einer der erfolgreichſten Aeketenen 40 Jabren zu einem der 15 ſtrielen des ae en 1 5 felbſt die Solmmerſacf buragert. Da die Franzoſen ſelbſt Hunger litten, ſo war die Härte gegen Weimar begreiflich. Zwar entſchloß ſich Carl Auguſt am 3. Juli noch einmal durch ſeinen Abgeſandten Wolfskeel dringliche Vorſtellungen hei Daru zu erheben. Aber auch die flehentlichen Bitten, mit denen Wolfskeel den franzöſiſchen In⸗ kendanten beſtürmte, fruchteten nichts.„An den einmal geregelten Requiſitionen läßt ſich durchaus michts ändern“, erklärte Daru trocken. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Das Dresduer Reſtdenztheater im Roſengarten Donnerstag, den 3. Juli, werden die Operettenaufführungen im Roſengarten ihren Anfaug nehmen. Für die Eröffnung des Gaſt⸗ ſpiels hat die Leitung des Reſidenztheaters das⸗ jenige Werk gewählt, deſſen großer Erfolg in em verwöhnten Dresden erwarten läßt, daß Maunheimer Publikum in allen Schichten gleich zu Anfang gewonnen wird. Abgeſ ehen von den künſtleriſchen Leiſtungen iſt gerade in Grigri“, Operette von Paul Lincke, Text n Belten⸗Baeclers und Henriet Chancel, Ge⸗ genheit gegeben, die Dresdner Art von peretten⸗Ausſtattung und Regie zu zeigen die 8 der der Bühnen von Berlin, Hamburg, Breslau, Leip⸗ Juli verlängert werden. ſveichert worden durch eine Handſchrift 2 ners, Uberſchrieben:„Tannhäuſer. behandelk das Orcheſter mit größen infkrumen talen Kenntniſſen, weiß aus ihm mitunter feine ch Klangeffekte(Finale des 2. Aktes) heraus zu holen uſw. Herr„Direktor Witt, der die Operette ſelbſt in Szene geſeßht hatte, hat das Werk dekorativ und koſtümlich wundervoll aus geſtattet; auch der äußere Rahmen der Auf⸗ führung hatte einen Teil mit an dem Beifall, den die Operette hier gefunden hat.“ u. ſ. w. Dresdner Nachrichten:„Seiner(Link⸗ kes) neueſten Operette„Grigri“ iſt geſtern im Reſidenztheater der Erfolg treu geblieben, den ſie bereits an anderen großen Operettenbühner hatte. Exotiſche und Pariſeriſche Elemente miſchen ſich miteinander.“ Mit ähnlichem Erfolg ging„Grigri⸗ über die zig und Chemnitz. Die eigenartigen Melodien erlangten in Dresden beiſpielsweiſe ſolche Po⸗ pularität, daß ſie die Konzertprogramme be herrſchte und auf allen Stratzen zu hören waren Die gtichard Wagner⸗ Gedächtnisausſtellung in Leipzig wird, wie man von dort berichtet, bis Ende Ju der letzten Woche find wieder einige wertvolle Gegenſtände hin⸗ zugekommen, darunter ein ſehr intereſſanter Brief Wagners an ſeirne Wiener Putzmac cherin aus dem Jahre 1867. Es ſind darin eigenhäu⸗ dige Skizzen Wagners für einen Hausrock aus ⸗roſa Atlas. Außerdem iſt die be⸗ Wag⸗ Bacchanale für die ſogen. Pa von Wagner zur alten Partitur hinzu kompo⸗ Das Richard Wagner⸗Muſenm unmter dem Ham⸗ Säkulargedächtnisjahr Richard Wagners hat es geſchehen können, daß, wie ſchon kurz gemeldet, eine Wohnſtätte des einem Richard Wagner⸗Muſeum verſteigert wurde. Groß⸗Graupa bei Piena verlebte Richard Wag⸗ ner im Sommer des Familie die Ferien und komponierte dort den „Lohengrin“. Mühle die„Lohengrin⸗Mühle“ ſelte ſie ihren Beſitzer, aber alle Eigentümer der Mühle hegten Sorgfalt die Wagner⸗Evinnerungen und das beſcheidene Stübchen, der erſten Etage bewohnte, ders hoch in Ehren Jahren wurde in Dresden Verein der Wagnerfreunde gegründet, der ſich die Erhaltung des hiſtoriſch denkwürdigen Hau⸗ ſes zur Aufgabe gemacht Hatte. der„Lohengrin⸗Mühle“ ein Muſeum ebrichtet Frau Coſima Wagner und ſpendeten aus ihrem reichen ner⸗E „Lohengrin⸗Mühle“ freunde aus allen Weltteilen. Szen e er% er Einrichtung nmiert wurde. mev. Das Unglaubliche es iſt geſchehen! Jin teiſters nebſt zwangsweiſe In der alten Mühle in großen Jghres 1846 mit ſeiner die Graupaer Oefters wech⸗ Seitdem hieß und pflegten mit beſonderer das Richard Wagner in wurde ganz beſon⸗ gehalten. Vor einigen und Leipzig ein Es wurde 5 Siegfried Wagner Schatze von Wag⸗ zund bald war die alte Frinnerungen Der Verein fand ichteit gegeben, die M 0 Wagners Lohengrin⸗Mühle ſo kam es deun, daß dieſer T dige Wohnſtätte des größten an einen Berliner Fleiſcher Mark im Wege der Awan kauft wurde. Neuerwerbungen des Goclhe u Archivs in Weimar. Durch Schenkungen und Handſchriftenbeſitz des Goethe⸗ u Archivs, das bekanntlich nicht nur ſerer Klaſſiker, ſondern deutſcher haupt ſammelt, in letzter Zeit um Sachen bereichert worben. Der Braunſchwei Prinzregent Herzog Johann Albrecht lenburg überwies ein Billett Hand. Minder erlauchte Perf ten: zwanzig Briefe Freiligraths 21 ter, zehn Briefe von Amalie Schoppe mn rich Hebbel, ihren pedantiſch geleitet befohlenen, ein Billett Karl Auguſts und Brief, ſowie ein Gutachten hes. deutender iſt, was das Archiv du Käufe erwarb: ein ganzes Bündel v ſpielerbriefen an Goethe, Kirms u Wei mariſche Theaterdikektion; ſiebzehn Brieſe Glethes Hand und weitere Briefe v und Wieland, von Lavater und Bi 775 das Ziel vieler Wagner⸗ blat Erſter Akt, Erſte Szene“ ein eee 5 aber trotz vieler öffentlicher Aufforderung in keine war M5 0 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 2. Jurt 1913. kleiner Junge nach Pforzheim, um Goldſchmied zu werden. Längere Jahre war er Stadtverord⸗ neter und Stadtrat. * Tagesordnung zur Schwurgerichtstagug im 3. Quartal 1913. Donnerstag, 3. Julti, vormit⸗ lags 9 Uhr: 1. Adam Bollmann aus Käfertal wegen Mundraubs, Vorſ.: LGR. Dr. Kurzmann, Beiſ.: LGR. Dr. Leſer und AR. Dr. Fleuchaus, Staatsanwalt Mickel, Vert.: Dietſch. Nachmittags 4 Uhr: 2. Guſtar Kerep aus Glockwitz wegen Ver⸗ brechen gegen§ 176 Z. 2.⸗Str.⸗G.⸗B.; Vorſ. und Beiſitzer dieſelben, Staatsanwalt Hoffarth, Vert.: Dr. Dührenheimer.— Freitag, 4. Juli, vormittags 8Uhr: 3. Rudolf Maier, Georg Borxberger, Otto Raupp, alle aus Mannheim, wegen Raubs;: Vorf.: LGR. Dr. Koelle, Beif.: LR. Dr. Wolfhard und LR. Dr. Arnold, Staatsanwalt Dr. Hellinger, Vert.: Dr. Weinberg, Dr. Möckel, Tilleſſen. Nach⸗ mittags 4 Uhr: 4. Alwin Ruf aus Stuttgart, wegen Mordverſuchs; Vorſ.: und Beiſitzer dieſelben, Staatsanw. Mickel, Vert.: Dr. Geiler.— Sams⸗ ta g, 5. Juli, vormittags 8 Uhr: 5. Aung Maier geb. Hann aus Mülhauſen, wegen Brandſtiftung; Vorf.: SGR. Dr. Koelle, Beiſ.: LR. Wohlgemuth und Adt. Stockert, Staatsanw. Mickel, Vert.: Dr. Eberts⸗ heim.— Montag, 5. Juli, vormittags 8 Uhr: 6. Karl Wolf aus Sinsheim, wegen Mordes; Vorſ.: GR. Dr. Kurzmann, Beiſ.: 2GR. Wittmann, LE. Grathwohl, Staatsanw. Mickel, Vert.: Dr. Jordan. Die Spruchliſte der Geſchworeuen, welche bexreits veröffentlicht wurde, hat folgende Aenderungen er⸗ fahren: Anſtelle der Herren Martin Künzel, Ludwig Pfeiffenberger, Ludwig Breunig, Georg Bacmeiſter, Friedrich Emlein und Dr. Auguſt Weyl ſind gewählt folgende Herren: Peter Bachmann, Bäckermeiſter in Nußloch, Karl Zorn, Bierbrauereibeſitzer in Wies⸗ loch, Jakob Friedr. Bender IV., Landwirt in Eſchel⸗ bach, Emil Dauth, Kaufmann in Aglaſterhauſen, Karl Betz, Kaufmann in Mannheim, Albert Dorn, Bankvorſtand in Heidelberg. 5 Schiffsunfall. Der in Kaub von Anker lie⸗ gende Kahn„Mannheim 15“, der vor einigen Tagen in Brand geraten war, wird nun durch den Schleppdampfer„Moguntia“ an ſeinen Beſtimmungsort, den Hafen von Mannheim, ge⸗ ſchleppt werden. Der größte Teil der aus Baum⸗ wollballen beſtehenden Decklaſt iſt über Bord geworfen worden. Ein großer Teil der aus Portwein, Kaffee und anderen Stückgütern be⸗ ſtehenden Landung iſt vom Feuer zerſtört. Der Kahn ſelbſt iſt ebenfalls ſtark beſchädigt. * Aus dem Stabtteil Feudenheim. Eine böſe Stecherei gab es in der Nacht von Montag auf Dienstag vor der Wirtſchaft zum„Eichbaum“. Der Wirt erhielt dabei ſechs Stiche, ſo daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte.— Am hellen Tage eingebrochen wurde am Montag mittag in die Parterrewohnung Wart⸗ hurgſtraße 38. Der Einbrecher durchwühlte die Schränke, alles durcheinanderwerfend, fſand aber ſchließlich in der Tiſchſchublade einen größeren Geldbetrag, den er ſich aneignete. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Die Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stunden nicht weſentlich geändert. Auch für Donnerstag und Freitag iſt trockenes und wär⸗ meres Wetter zu erwarten. * In der neuen Filiale des Warenhauſes Kan⸗ der in der Neckarſtadt wurde, wie wir berichti⸗ gend feſtſtellen, die elektriſche Beleuchtungsanlage vöon der hieſigen Filiale der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin er⸗ ſtellt. Vergnügungen. *Uniontheater, P 6, 28/24. Den heute beginnen⸗ den neuen Elite⸗Spielplan zeichnen wiederum 2 ganz neue Schlager aus.„Das Blumenmädchen von Toneſo“ ſchildert uns in einem hochſpannenden Schauſpiel aus der franzöſiſchen Ariſtokratie in drei Akten den Kampf um eine Erbſchaft, welcher ſich teils in Paris, teils an der Riviera abſpielt und äußerſt ſpannende und feſſelnde Momente ſowie ganz hervorragende Naturſchönheiten enthält. Dieſer drei⸗ aktige Kunſtfilm wird von erſtklaſſigen franzöſiſchen Sthauſpielern meiſterhaft dargeſtellt und iſt prachtvoll kploxiert. Der zweite Schlager betitelt ſich„Zurück⸗ erobert“ und iſt ein feinſinniges und vornehmes dramatiſches Lebensbild in 2 Akten, das ſicher großen Beifall finden wird. Neuheiten in Luſtſpielen, Hu⸗ morxesken, Naturaufnahmen und Aktualitäten ver⸗ hvöllſtändigen den glänzenden Spielplan. Saalbautheater. Ein kurzes, nur dreitägiges Gaſtſpiel geben von heute ab im Saalbautheater die beiden Lieblinge des Publikums, Wanda Treu⸗ manun und Viggo Larſen. Und zwar kommt der Friedrich Kayßler mit Gattin begannen geſtern im Münchener Schauſpielhaus mit Tolſtois wuchtigem Lebens⸗ bekenntniſſe:„And das Licht ſcheinet in der Finſternis“, ein längeres Gaſtſpiel. Kayßler Erſchütterte durch die Tragik ſeiner lebens⸗ wahren Darſtellungskunſt, während ſeine Gartin durch ihre Hingebung und Duldung wirkſam die treue Dulderin umriß. Das Stück und die Gäſte erzielten ehrlich begeiſterten Beifall. J. 40fähriges Bühnenfubiläüum des Intendanten Auguſt 55 Baffermann. Auch die Karlsruher Preſſe würdigt die Büh⸗ athiſchen Artikeln. Ueber die Karlsruher Tätig⸗ keit des Jubilars ſchreibt u. a. die„Bad. Lan⸗ deszeitung“: rige be geſtellt, mehrerer — nenlaufbahn Auguſt Baſſermanns in ſym⸗ 1904 erfolgte die Berufung Baſſermanns nach Karlsruhe. Hier war er vor die ſchwie⸗ t0 eine auf glänzender Höhe ſtehende Bühne nach dem Ausſcheiden ervorragender Kräfte in der gleichen Weiſe weiter zu führen. Der neue Intendant etzte ſeine ganze Kraft ein. Wenn ihm der Erfolg dabet nicht immer treu blieb, ſo liegt das vielfach daran, daß äußere Verhältniſſe ſtärker waren als er. In der Oper konnte die leidige Kapellmeiſterfrage während der 8 Jahre nicht zur Ruhe kommen. Im Schau⸗ ſpiel war ihm größerer Erfolg beſchieden. Drama„Unter den Beduinen“ führt den Beſchauer nach Afrika und entzückt das Auge durch die herr⸗ lichen landſchaftlichen Aufnahmen. Zwei erheiternde Bilder und zwei ſchöne Naturaufnahmen vervollſtän⸗ digen den neuen Spielplan. Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Vorführung gelangende neue Programm enthält zwei hervorragende Senſationen. In erſter Linie einen wunderbaren amerikaniſchen Kunſtfilm erſten Ranges„Trapper Bill, König der Pfad⸗ finder“. Das aufſehenerregende Wild⸗Weſt⸗Drama in 2 Akten enthält wundervolle Szenerien und ſtaunenswerte Reitkünſte. Als zweiter Schlager folgt das tiefergreifende Schauſpiel„Flüchtiges Glück“, eine Familien⸗Tragödie aus dem Künſtler⸗ leben in 2 Akten. Burleske Szenen ergänzen mit reizvollen Naturbildern den brillanten Spielplan. Neues aus Ludwigshafen. * Aus dem Rhein gerettet. Beim Spielen mit einer Puppe, die ſie ſchwimmen ließen, ſtürzte geſtern nachmittag in der Nähe des ſtädtiſchen Freibades die 6 Jahre alte Eliſabeth Munz und die 7 Jahre alte Marie Schwin⸗ ger in den Rhein. Die auf dem Schiffe„Ba⸗ denia“ bedienſteten Matroſen Joh. Kief und Leuß ſprangen ſofort von Bord den Kindern nach und brachten ſie glücklich ans Land. Die kleine Schwinger war bereits 40 Meter weit ge⸗ trieben und dem Tode nahe, als ſie von Leuß gerettet wurde. „ Zuſammenſtoß auf der Rheinbrücke. Ge⸗ ſtern mittag 12 Uhr ſtieß auf der Rheinbrücke ein Fuhrwerk der Firma Auer u. Kruſe in Frankenthal infolge Scheuens der Pferde mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſam⸗ men. Letzterer erlitt auf der einen Seite Be⸗ ſchädigungen. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 30. Juni. Ein fremder junger Mann iſt heute hier feſtgenommen und der Polizei übergeben worden. Er hatte ſich ſchon am geſtrigen Sonntage in der Nähe des Kathol. Pfarrhauſes herumgetrieben und auch während des Gottesdienſtes(alle Bewohner waren in der Kirche) in dasſelbe eingeſchlichen. Genächtigt hat er vermutlich mehrmals in der nahe liegenden Scheune. Wie ſich herausſtellte, hat der jetzt Verhaftete nicht die Abſicht gehabt zu ſtehlen; ein anderer Grund ſoll den Mann Das ab heute zur zum Beſuche des Pfarrhauſes hierhergeführt haben. (Karlsruhe, 30. Juni. Geſtern Abend fiel ein Reſerveunteroffizier des Trainbataillons auf der Kaiſerſtraße bei der Kreuzſtraße aus einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen und blieb bewußtlos liegen. Er wurde nach dem Hofe einer nahegelegenen Wirt⸗ ſchaft verbracht. Nach erfolgter Anlegung eines Notverbandes wurde er mittelſt Krankenauto nach ſeiner in Durlach gelegenen Wohnung über⸗ führt, b. Freiburg i.., 1. Juli. Ein ſeltenes Dienſtjubiläum kann am heutigen Tage Herr Oberlehrer E. Gauggel hier begehen. Es ſind heute 40 Jahre verfloſſen, ſeitdem er in den Schuldienſt der hieſigen Stadt trat. Herr Gaug⸗ gel hat ſich in dieſen 40 Jahren als Lehrer und Erzieher große Verdienſte erworben und genießt die Wertſchätzung ſeiner Mitbürger in hohem Maße. Auch als liberaler Parteimann hat ſich der Jubilar an hervoragender Stelle ſehr eifrig betätigt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lamperthein, 1. Juli. Ein merk⸗ würdiges Naturſchauſpiel war am letz⸗ ten Freitag gegen ½1 Uhr vormittags am oberen Altrheinarm wahrzunehmen. Durch den vom Rhein her kommenden Sturm entſtand im Alt⸗ rhein eine ſogenannte Waſſerhoſe, wodurch das Waſſer haushoch aufſpritzte, die Waſſerpflan⸗ zen mit ſich in die Luft reißend. Es wurden da⸗ bei auch 10 Weidenbäume auf der in nächſter Nähe des Altrheins gelegenen Schweineweide um⸗ geriſſen.— Sehr ſchöne Erfolge hatte der hieſige Turnverein bei dem am letzten Sonntag in Gau⸗Algesheim ſtattgefundenen Gauturnfeſt des 5. Gaues Rheinheſſen zu verzeichnen. Es erran⸗ gen in der Oberſtufe bei 229 Bewerbern Adam Günderath mit 110 Punkten den 25. und Johann Punkten den 42. Preis. Schauſpiel⸗ Ausnahmen ervorragendes enſemble zuſammenzuhalten. Neben der Pflege des klaſſiſchen Dramas im älteren Meininger Hoftheaterſtil iſt vor allem eine Reihe nach modernen Geſichtspunkten inſze⸗ nierter Hebbelaufführungen zu nen⸗ nen, in denen er als Spielleiter vortreffliche Proben ſeiner Regiekunſt, vor allem in dem Meiſtern großer Maſſenſzenen ablegte. Auch die moderne dramatiſche Literatur kommt un⸗ ter der Intendanz Baſſermanns verhältnis⸗ mäßig häufig und in gut geleiteten Auffüh⸗ rungen zu Wort. Dr. Baſſermann ſteht noch mitten drinnen im Sturm der Meinungen. Ueber ſeine erſt achtjährige Karlsruher Tätig⸗ keit kann man heute noch kein abſchließendes Urteil fällen. Das ſoll auch nicht der Zweck dieſer Zeilen ſein. Sie ſollten nur ein kurzes Bild geben von einem Bühnenleben, das reich an ernſter, ehrlicher, künſtleriſcher Arbeit iſt. Die„Bad. Preſſe“ ſchreibt: Seine Mannheimer Erfolge trugen Dr. Baſſermann nach Dr. Bürklins Rücktritt 1904 die Berufung als Intendant an das Großh. Hoftheater zu Karlsruhe ein. Es iſt noch erinnerlich, wie er hier im Schauſpiel nament⸗ lich ſeinen ſtarken Sinn für Maſſenentfaltung bezeigte und damit gleichſam der ſchon unter⸗ gehenden Meininger Kunſt in Karlsruhe noch einmal eine Stätte bereitete, während ihm in der Oper bei anhaltenden Kapellmeiſterkriſen trotz aller ſchönen Einzelſiege der Geſamterfolg weniger treu war. Aber das, was Dr. Baſſer⸗ mann in den Tagen ſeiner Friſche und Kraft hier leiſtete an Erſtaufführungen und Neuein⸗ Hier iſt es ihm geglückt, ein mit ganz wenigen In der Unterſtufe wurden bei 602 Teilnehmern von 4 Mitgliedern des Vereins mit 113½, 102 und 96 Punkten der 23., 34., 36 und 40. Preis erworben. Gerichtszeitung. Die Affäre zwiſchen ßöſterreichiſch⸗polniſchen Ingenieurſchülern und zwei Maunheimer jungen Leuten in der Nacht zum 29. April hatte geſtern ſein gerichtliches Nachſpiel vor dem Schöffengerichte. Es ſtanden unter der Anklage der 19 Jahre alte Viktor Brich, deſſen Eltern jetzt in Kiew wohnen, der gleichalterige Johann Baruch aus Warſchau, der 21 Jahre alte Ladislaus Friedlein von Krakau und der 19 Jahre alte Wibald von Jagiello aus Warſchau. Der 19 Jahre alte Kaufmann Willi Meuten und der in gleichem Alter ſtehende In⸗ genieurſchüler Ludwig Herrmann ſtanden in jener Nacht am Paradeplatz und ſchauten einer auf⸗ fällig gekleideten Perſönlichkeit nach, als die An⸗ geklagten ihnen begegneten, die aus einem Reſtau⸗ rant am Fruchtmarkt kamen, wo ſie ein halbes Dutzend Flaſchen Wein getrunken hatte. Brich redete ſie ſofort an:„Was ſtiert Ihr uns ſo an, Ihr deutſchen Hundel“ und Baruch ſpie nach ihnen mit den Worten:„Deutſche Schweine!“ Ohne mit Tätlichkeiten zu reagieren„gab dann Meuten ſeinem Freunde die Abſicht kund, einen Schutzmann zu rufen. Als die Angeklagten Brich und Baruch das hörten, fielen ſie über die beiden jungen Leute her. Während Meuten von Brich, durch Fauſthiebe von hinten ins Geſicht traktiert wurde, mißhandelte Baruch abſeits deſſen Freund. Ein Schutzmann ſtellte dann kurz die Perſonalien der Angekalgten feſt. Das erſchien den beiden Angegriffenen nicht genügend, ſie folgten den Angeklagten bis zum Café Merkur und von da zum Reſtauraut Maxim. Dort hatte ſich nach und nach eine ziemlich erregte großen Menſchen⸗ menge angeſammelt. Die Exzedenten trauten ſich nicht zu Fuß den Heimweg aus dem Reſtaurant an⸗ zutreten. Als das von ihnen telephoniſch herbei⸗ gerufene Auto erſchien, traf auch die von den jungen Leuten von der Zentralwache herbeigeholte Schutz⸗ mannſchaft ein, welche die jungen Leute zur Wache verbrachte. Wie auf dem Wege zum Café Rumpel⸗ maier ſollen alle Angeklagten auch auf dem Wege zur Wache ruheſtörenden Lärm verübt haben. Von der Wache wurden ſie dann nach Feſtſtellung des Tat⸗ beſtandes entlaſſen. Durch die vorher ſtattgefundenen Vorgänge in Weinheim erhielt der Vorfall eine noch größere politiſche Färbung. Das Miniſterium des Innern, das Bezirksamt und der erſte Staatsanwalt beſchäftigten ſich mit der Affäre. Die Angeklagten behaupteten, ſie ſeien von den Mannheimer Herren zu Tätlichkeiten gereizt worden, weil ſie„verfluchte Ausländer“! geſagt hätten. Beleidigende Ausdrücke wollen ſie überhaupt nicht gebraucht haben. Baruch ſucht dieſe Behauptung dadurch zu bekräftigen, daß er nicht gut deutſch könne, alſo auch das Schimpfwort nicht wiſſe. Die beiden Mißhandelten beſtreiten aber entſchieden, irgend eine beleidigende Aeußerung getan zu haben und wollen völliggrundlos von den Angeklagten mißhandelt worden ſein. Der Staatsanwalt beantragte gegen Brich und Baruch eine Gefängnisſtrafe von je 2 Mouaten und eine empfindliche Geldſtrafe, gegen die anderen beiden Angeklagten eine Geldſtrafe. Der Verteidiger,.⸗A. v. Harder, iſt der Auſicht, daß ſolche Vorkommniſſe mit anderen Maßſtabe gemeſſen werden müſſen, als ſonſt. Der Alkoholmißbrauch ſei nun einmal auf den Hochſchulen nicht auszurotten und auch in Hei⸗ delberg behandele man ſolche Fälle mit Nachſicht, weil die Univerſität im Mittelpunkte des öffent⸗ lichen Jutereſſes ſtehe. Die Preſſe habe die Sache in einer Weiſe aufgebauſcht, die einer beſſeren Sache würdig geweſen wäre.(Wir ſind etwas anderer Anſicht! D. Red.). Er beantragte eine Gelbdſtrafe. Das Gericht erkannte nach längerer Beratung gegen Brich und Baruch auf Gefängnisſtrafen von jſe vier Wochen wegen Beleidigung und je 20 Mark Geldſtrafe wegen Körperverletzung, außerdem auf Urteilspublikation. Die beiden ande⸗ ven Angeklagten wurden freigeſprochen. Er⸗ ſchwerend kam in Betracht, daß die Angeklagten nur das Gaſtrecht in Deutſchland genießen, mildernd, daß ſie betrunken waren. * Ein pflichtvergeſſener Familienvater. Der Muſiker Franz Kühner von Feudenheim, ein Vater von acht Kindern, deſſen erwachſene Töch⸗ ter alle den„Spielmannsberuf“ ergriffen haben und ſogar das Ausland beſuchen, um ſich ſelbſt durchs Leben zu ſchlagen, überläßt die Sorge für die noch unerwachſenen Kinder ſeiner infolge ſeines Lebenswandels von ihm geſchiedenen Frau, obwohl er zu deren und der Kinder Unterhalt verurteilt worden iſt. Er hat wieder eine neue Ehe eingegangen und ſeine frühere Frau iſt, wenn ſie öffentliche Mittel in Auſpruch nehmen will, genötigt, ſeine bayeriſche Heimat aufzuſuchen, obſchon er hier in Mannheim lebt und ein ſehr gutes Auskommen hat. In An⸗ betracht der Tatſache, daß Kühner ſich mit Ab⸗ ſicht den Unterhaltskoſten ſeiner Familie ent⸗ zieht, verurteilte ihn das Gericht zu einer Haft⸗ ſtrafe von 3 Tagen. * Kottbus, 30. Juni. Das hieſige Schwurgericht hat die Karuſſellbeſitzerin Lina Köckeritz aus Drebkau wegen Mordes zum Tode verurteilt. Die Frau wurde Haſſiſchen Spielplans, das hier dankbar anerkannt, wo oft ſchon eine kri⸗ tiſche Betrachtung dem Gr. Hoftheater gegen⸗ über einſetzt. Intendant Dr. Baſſermann ſind am geſtrigen Tage viele Ehrungen zuteil geworden. Eine ungewöhnlich große Zahl von Telegrammen, Briefen und Spenden zeugte von der hohen Achtung und Verehrung, die man dem Jubilar weit über Badens Grenzen hinaus entgegen⸗ bringt. Der Großherzog ſprach in einem huldvollen Telegramm dem Jubilar ſeine Glück⸗ wünſche und den Dank für ſein Wirken aus, ebenſo die Großherzogin Luiſe. Unter den zahlloſen Gratulanten befinden ſich auch ſämtleche Theaterleiter Deutſchlands, an der Spitze Graf Hülſen, der Vorſtand des Bühnen⸗ vereins, die vielen Dichter, die Baſſermann während ſeiner Karlsruher Bühnentätigkeit zu Wort kommen ließ, die Oberbürgermeiſter der Städte Karlsruhe, Mannbeim, Heidelberg und Baden⸗Baden. Das Karlsruher Hof⸗ theater bereitete dem Jubilar eine ſinnige Feier. In der Frühe begrüßte ihn der Hof⸗ theaterchor mit dem herrlichen Lied„Das iſt der Tag des Herrn“, während das Orcheſter unter Leitung des Hofkonzertmeiſters Deman die Titus⸗Ouverture ſpielte. Darauf brachten ihm die einzelnen Abteilungen des Hoftheaters ihre Gratulationen unter Ueberreichung prächtiger Blumenſpenden dar. Selbſtverſtändlich fehlten auch die Mitglieder des Mannheimer Hoftheaters, an dem der Jubilar ſo lange Jahre erfolgreich wirkte, nicht unter der Schar derjenigen, die ihre beſchuldigt, einen Koſtgänger namens Fröh⸗ lich mit dem Beil erſchlagen und die Leiche zer ſtückelt und verbrannt zu haben. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 30. Juni. Herr R. Hanuiel, einer der paſſionierteſten und opfermütigſten deut⸗ ſchen Pferdezüchter hatte, wie bereits gemeldet, zum erſten Male das ſeltene Glück, mit ſeinem Pferde „Turmfalke“ das Deutſche Derby, die größte inlän⸗ diſche Zuchtprüfung, zu gewinnen und damit in den Beſitz des blauen Bandes zu gelangen. Es gilt auf dem Turf als die höchſte Ehre, dieſe koſtbare Trophae zu beſitzen. Das eifrigſte und unabläſſige Beſtreben eines jeden Rennſtallbeſitzers iſt darum auch auf die Erreichung dieſes hohen Zieles gerichtet. Nicht jedem iſt der große Erfolg vergönut, denn einen Derby⸗Sieger im Stalle zu haben iſt keine alltäg⸗ liche Erſcheinung. Jedermann, der mit den Verhält⸗ niſſen auch nur einigermaßen vertraut iſt, wird Hru. R. Haniel dieſen Triumph neidlos gönnen, denn viele Jahre hindurch waren die Farben des elſäſ⸗ ſiſchen Züchters vom Glück wenig begünſtigt, ſa es gibt wohl kaum einen zweiten Stall, der bis jetzt ſo harte Schickſalsſchläge und bittere Enttäuſchungen erfahren mußte, wie der des Herrn Haniel. Allein der Walburger Züchter hat ſich durch die zahlreichen Mißerfolge weder entmutigen, noch in ſeinen Be⸗ ſtrebungen beirren laſſen. Unentwegt hat er trotz aller Fehlſchläge das einmal begonnene Werk fort⸗ geſetzt und iſt ſeinen Weg langſam, aber ſtetig und zielbewußt gegangen. An dem Geſtüt fällt beſonders auf, daß es ſich erſt allmählich ohne jede Boreiligkeit oder Haſtigkeit des Leiters zu der jetzigen Höhe ent⸗ wickelt hat. Walburg beſitzt heute einen klangvollen Namen und der Stall Haniel iſt ſeit einiger Zeit einer der größten und bedeutendſten in Deutſchland. Heute, wo dieſem beharrlichen und wohl überlegen⸗ den Sportsmanne der größte Triumph auf pferde⸗ züchteriſchem Gebiete zugefallen iſt, werden viele, die dem Stalle bis jetzt weniger intereſſtert gegenüber⸗ ſtanden, ihre Meinung ändern müſſen, deun Turm⸗ falke's Derby⸗Sieg iſt kein Zufallserfolsg. Nachdem der Stall die Fähigkeiten des Heugſtes er⸗ kannt hatte, wurde er ſyſtematiſch unter ſicherer, meiſterhafter Führung für ſeine große vox- bereitet, die er nun in glänzender Weiſe gelsſt hat. Turmfalke's Erfolg iſt umſo höher zu bewerten, als er gegen Fürſt Lubomirski's„Moßzi Kſtaze“, den zweiten im öſterreichiſchen Derbyg und gleichzettig beſten Dreifährigen Oeſterreichs, errungen wurbe; letzteren haben alle Turfweiſen als den ſicheren Sieger des Deutſchen Derbys bezeichnett Der Derby⸗ Sieger hat in dieſer Satſon noch oft Gelegenheit, Proben ſeines hervorragenden Könnens abzulegen. Mit beſonderem Intereſſe wird man ſein Starten im diesjährigen Großen Preis von Baden und anderen Badener Rennen verfolgen, in denen er auf franzöſiſche Gegner ſtoßen wird. Man darf ge⸗ ſpannt ſein, wie er ſich dieſer allerdings noch ſchwierigeren Aufgaben entledigen wird. * Auflöſung des Rennſtalles eines Mannhei⸗ mers. Herr Pakheiſer löſt ſeinen Neunſtall auf und ſtellt ihn zum Verkauf, wird aber ſeiwen Zuchtbetrieb in demſelben Umfange weiter auf⸗ recht erhalten. Aviatik. »Der Flugſtützpunkt Weimar iſt am Sountag mit einem Konkurrenzfliegen eingeweiht worden. Et. von Eckeubrecher erhielt die beiden erſten, weſenden Offiziere und das Präſidium des Weimarer Zweiges des Deutſchen Flugverbandes wurden vom Großherzog zur Tafel geladen. *Ein engliſcher Flieger verbraunt. Der eng⸗ liſche Flieger Richard Wight, der dem Aervdrom von Brookland angehört, ſtarb Sonuntag den Ber⸗ brennungstod. Als er am Abend von Brigh⸗ ton abflog, geriet ſein Doppeldecker kurz nach dem Verlaffen des Aerodroms in Unordnung und ſt it rzte ab. eines benachbarten Gutshauſes, der waren in kurzer Zeit ein einziges Flammenmeer. Vom Aerodrom war ſofort eine Rettungskolonne ab⸗ gefandt worden, die mit Decken die Flammen aus⸗ löſchte. Der Aviatiker war fedoch derart verbraunt, daß er nach der Ueberführung ins Hoſpital ſeinen Verletzungen er lag. Frohe Menſchen die dankbar genießen, was ihnen der Tag bietet, die aber auch, voll Energie und Kraft, im ernſten Lebenskampfe wie bei heiterem Spiel und Sport Freunde u. Konſumenten der echten Kola⸗Paſtillen Apotheke, Pelikan⸗, Schwan⸗, Löwen⸗, Noſen⸗ Hof⸗ Lindenhof⸗, Einhorn⸗, Friedrichs⸗, Stern⸗, Sonnen⸗ und Kronen⸗Apotheke am Tatterſall. Hof⸗ Lt. v. Schee le die beiden zweiten Preiſe. Die au⸗ Die Maſchine ſtel in den Garten fing ſofort Feuer und der Aviatiker und ſein Flugzeng ſiegesfreudig ihren Mann ſtellen, das find die „Dallkolat“. Stets vorrätig in der Mohren⸗ Drogerie nebſt Filiale, Hirſch⸗, 5 Merkur⸗Drogerie, Med.⸗Drogerie Brrunig und Drogerie zum weißen Kreuz, Ma j Central⸗Drogerie. 3162¹ Künſtlerinnen die Villa Baſſermann. Die Depu⸗ tation übereichte einen prächtigen Aufſatz aus Cadiner Porzellan mit ſchwerem 4 19 70 e 2825 den reuen ehemaligen egen im Reiche der Kunſt geſtaltete ſich e Die Rührung wollte Baß ſchier über⸗ mannen, als die Deputation plötzlich vor ihm eimer Gratulan⸗ Mannheimer Zeit mit ihrem Ringen und Stre⸗ ben und ihren ſchönen Erfolgen gab er aſt noch 0 berudee Hoß⸗ bühne anvertraute, traf aus Berlin folgendes launige Telegramm bei Baſſermann ein: Geht auch die Thespiskarre manchmal krumm, Nur keine Angſt, ſie fällt ſo leicht nicht um. Zumal, wenn man, wie Du, zu jeder Friſt Ein ſtarker und bedachter Lenker iſt. 5 immer zu und ſtets auf neuen Wegen, blüht dem fünften Luſtrum friſcher Segen, Und ſitzt der Abonnent auch da mit kritiſchen Brauen, Zuletzt muß auch um ſeine Bruſt„5 Glückwünſche perſönlich zum Ausdruck brachten. ſtudierungen und der Aufrechterhaltung des Als das Karlsruher Hoftheaterorcheſter dem va⸗⸗ Der Fremdling und Autor des BWinzerfeſte, die 17 dienſtälteſten Mannheimer und 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seinz.. — 5 Mittwoch, den 2. Juli 1913. Schwimmſporr. *Schwimmklub„Salamander“ Mannheim gegr. 1901. Bei dem am vergangenen Sonntag unter dem Protektorate des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗ Weimar ſtattgefundenen nationalen Schwimmfeſt des niel, Heidelberger Schwimmklub„Nikar“ konnte der deut⸗ hieſige Schwimmklub„Salamander“ zwei ſchöne Er⸗ zum ſolge erringen. Das Seniorſchwimmen, in dem ſich ferde die geſamte ſüddeutſche Langſtreckenſchwimmer⸗Elite tlän⸗ begennete, brachte Fritz Beckenbach einen glän⸗ den zenden Sieg vor Vogeley⸗Frankfurt, Heun⸗Karls⸗ auf rubhe, Speidel⸗Heilbronn und Meine⸗München. Da⸗ phae durch bewies Beckenbach von neuem ſeine vorzügliche eben Stehereigenſchaft, ſo daß ſeine Niederlage in„Quer auf burch Mannheim“ nur einer Indispoſition zuzu⸗ Nicht ſchrreiben iſt. Im Streckentauchen für Erſtkämpfer inen ſtegte überlegen Albert Sieberling. W. R. lltäg⸗* Schiele Sieger im Königspreis. Der Magde⸗ Hält⸗ burger Schiele, der in London den engliſchen Königspreis im Schwimmen beſtritt, konnte die⸗ ſüſ⸗ ſen im Geſamtklaffement mit 23 Punkten gegen ben engliſchen Meiſter Dr. Morris, der 22 Punkte Leichtathletik. Sportſeſt der Jugend⸗ und Schülerabteilung des B. f. R. Maunheim. Am kommenden Sonntag, 8. Juli wird der Verein für Raſenſpiele Ee. B. Maunheim auf dem Sportplatz bei den Brauereten ein Sportfeſt ſeiner Jugend⸗ und Schülerabteilung abhalten. Die Uebungen werden in? Gruppen ausgetragen, einer Unterſtufe, für Teilnehmer bis 16 Jahre, und einer Oberſtufe. Die Unterſtufe weiſt an Einzelkämpfen auf: Drei⸗ Fampf(Schleuderball mit Vorgabe, 50 Meter⸗Lauf, Weitſprung m. Vorgabe), 100 Meter⸗Lauf, Dreibein⸗ laufen, während von Maunſchaftskämpfen Tam⸗ Burin, Sechſerſpiel und Stafette 10 Mann à 50 Meter kämpfen vorgeſehen: Dreikampf(Kugelſtoßen mit Vorgabe, 100 Meter, Dreiſprung mit Vorgabe), 50 Meter⸗, 100 Meter⸗, 300 Meter⸗Lauf mit Vorgabe, Troſtlaufen, Hochſprung, Speerwerfen, Diskus⸗ werfen, Weitſprung, ſämtlich mit Vorgabe, ferner Stabhochſprung und Kricketballwerfen, die Mann⸗ ſchaftskämpfe ſind: Tamburin, Fauſtball, Tauzitehen. 200 Meter⸗Stafette und Gemiſchte Stafette(50, 200, 100, 100 Meter) den einzelnen Schulen. Die ee des Srundid es iſt ein Wettkampf der beiden urde; kungen gegeneinander. Die erſten Fünf in jeder heren Aerbung werden gewertet, feder Steg in einem Mann⸗ erby⸗ ſchafeskamof zäblt 2 Punkte. Welche Abteilung die ahelt metſten Punkte erringt, iſt Sieger. Um möglichft egen. pielen Kreiſen Gelegenheit zu geben, den Sport⸗ arten betrieb und die Seiſtungen der Schüler und Jugend⸗ und lichen aus eigener Auſchauung kennen zu lernen, hat der Bereim für Rafenſpiele ſich entſchloſſen, auch F ge⸗ Nüchtmitaltedern den freien Eintritt noch 175 untd wur 1 anszubedingen. r zu hoffen, da uhei⸗· die Ektern und Erzteher dieſe günſtige Gelegenheit 1 zulcht unbenutzt vorſtbergehen laſſen. Die Vorkämpfe uſta— um 9 Uhr, die Entſcheidungen nachmittags einen 2% Mör. 5 auf⸗ 2 erwettbewerb des Kriegsminiſte⸗ Fiuns. Um einen zum reſtloſen und wirtſchaftlichen Vergaſen von Benzol möglichſt geeigneten Vergaſer rntag fütr Kraftwagen zu erhalten, hat das preußiſche rden. Kriegsminiſterium einen Wettbewerb ausge⸗ rſten, ſchrieben, der im Dezember dieſes Jahres beginnen e au⸗ ſoll. Die Prüfung beſteht aus einer ſechstägigen, narer! üder eine Strecke von etwa 1800 Kilometer führenden vom Fahrprüfung eines offenen, 4⸗ſitzigen Touren⸗ wagens, deſſen mit dem Benzolvergafer ausgerüſte⸗ ſter 4⸗Zuylinder⸗Ventil⸗Motor 9,6 bis 9,99 Steuer⸗5S beſitzen muß und in einer Prüfung im Labo⸗ 88 für i der Techniſchen Hochſchute in Berlin, bei der die Vergaſer an einem fLaſtwagenmotor und au einem 30 PS⸗Per⸗ ſonenwagenmotor erprobt werden. Es ſollen die⸗ fenigen Vergafer mit Preiſen bedacht werden, die bei infachſter und dauerhafteſter Bauart am ſicherſten, ſparfamſten und geruchloſeſten arbeiten, bei Kälte daß leichteſte Auſpriugen des Motors ermöglichen und ſchnell für Benzinbetrieb einſtellbar ſind. Fol⸗ gende Preiſe ſind ausgeſetzt: 1. Preis 10 000 4, 2. Preis 5000 4, 3. Preis 3000, 4. Preis 2000 4. Die Anmeldegebuhr beträgt 500 Anmeldungen find bis zum 1. November an die Verſuchs⸗Abtei⸗ lung des Militärverkehrsweſens, Berlin⸗Schöneberg, 2 zu richten, wo man auch über die (Häheren Beſtimmungen Auskunft erhalten kann. * Mittwoch, 2. Iuli. 5 Le Tremblay. Priæ Beauminet: Melvyl— Sunshade. Prix The Frisky-Matron: Highli— Salicorne. Frix Cremorne: Poucet— Salanio. Prix Flageolet: Apollo— Oukoida. hren⸗ 5 515 La Favorite: La Pintade— Palme'Or. 220 Prix Plutus: Jan Nibor Fronton Basque. gei., FAtimmen aus dem Publikum. —.— Rußeſtörung. 21% Von Samstagnacht auf Sonntag und Montag pwird man des öfteren von betrunkenen Per⸗ fſonen, die allerlei Lärm(wie Singen, Schreien, Pfeifen uſw.) inmitten der Stadt, beſonders aber in den P⸗ und Q⸗Quadraten, wo eine Wirtſchaft neben der andern iſt, aus dem Schlafe 11:!..-—:!.:.!. Hochſchulnachrichten. Prof. Friedrich Wilhelm Förſter in Zürich hat die Berufung als ordentlicher Profeſſor für Pädagogik nach München angenommen, nach⸗ er vor kurzem einen gleichen Ruf nach Wien abgelehnt hatte. Damit kehrt er an eine deutſche Hochſchule zurück, an der ihm vor 17 Jahren infolge ſeines Majeſtätsbeleidi⸗ gungsprozeſſes jede Laufbahn ver⸗ ſchloſſen ſchien. Förſter hatte in der„Ethiſchen Kultur“ an die ſ en Worte, die der Kaiſer bei der 25⸗ fjährigen Gedenkfeier an den Sedantag gegen die Sozialdemokratie geſprochen hatte, eine recht wenig abgewogene Kritik geknüpft. Der damals 286jährige wurde zu einem Vierteljahr Feſtungs⸗ Hhaft verurteilt, das Urteil wurde auch vom Reichsgericht beſtätigt, und Förſter hat die Haft in Weichſelmünde abgeſeſſen. Er mußte nach der Schweiz überſiedeln, um eine akademiſche Laufbahn beginnen zu können, die ihn nun doch nach Deutſchland zurückführt. Zum Nachfolger des am 5. April 1913 verſtor⸗ benen ordentlichen Profeſſors Dr. Henry Simonsfeld auf dem Lehrſtuhl der Geſchichte, insbeſondere geſchichtliche Hilfswiſſenſchaften, an der Münchener Univerſität wurde der Pri⸗ vatgelehrte Dr. phil. Rudolf v. Heckel in München unter Ernennung zum etatsmäßigen außerördentlichen Profeſſor berufen. Der Rektor der Techniſchen Hochſchule in Danzig, Profeſſor Auguſt Wagener, iſt nach kängerer Krantheit im 48, Lebensjahr geſtorben. ausgetragen werden. In der Oberſtufe iſt an Einzel⸗ geſchreckt. Die Polizeibehörde wird gebeten, Ruhe zu ſchaffen und gegen dieſe rückſichtsloſen Ruheſtörer ganz exemplariſch vorzugehen, wo⸗ für die Anwohner der betreffenden Quadrate ſehr dankbar wären. Einer, der bei dem Lärm nicht ſchlafen känn. Rommunalpolitiſches. * Die Errichtung einer ſtädtiſchen Bäckerei, die in Stuttgart ſchon lange geplant iſt, wird nach den vorliegenden Nachrichten erfreulicher Weiſe nicht verwirklicht werden. Die Rathauskommiſſion, die ſich mit dem Plane der Stadtverwaltung be⸗ reits zu beſchäftigen hatte, nahm einen völlig ab⸗ lehnenden Standpunkt ein und das Plenum wird ſicher dieſe ablehnende Haltung beſtätigen. In einer den Gemeindekollegien zugegangenen Denk⸗ ſchrift der Stadtverwaltung wird der Vorſchlag gemacht, die Bäckerei in dem Erdgeſchoß des neuen ſtädtiſchen Kinderaſyls, das mit einem Aufwand von 420 000 Mk. in den nächſten Jahren erſtellt werden ſoll, unterzubringen. Der Vorſchlag iſt ſchon bei der letzten Etatsberatung auf dem Rat⸗ haus erörtert worden, damals aber infolg lebhaften Widerſtandes der Gewerbetreibenden, namentlich auch der Agitation der Bäckerinnung, geſcheitert. In der geplanten Bäckerei ſoll das Brot und ſonſtige Backwaren für ſämtliche ſtädti⸗ ſchen Spitäler, die Armenanſtalten, ſowie die ſtädtiſchen Speiſeanſtalten hergeſtellt werden. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 1. Juli. Ein tödlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern nachmit⸗ tag an einem Neubau in der Moltkeſtraße. Dort waren mehrere Maurer mit dem Hochheben eines Steins beſchäftigt. Plötzlich geriet einer der Leute ins Rutſchen und der Stein ſtürzte mit dem 26 Jahre alten verheirateten Maurer An⸗ ton Kraus von Au a. Rh. einen Stock tiefer. Der Stein fiel auf den Mann und erſchlug ihn. ., der erſt ein Jahr verheiratet iſt, war ſofort tot Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 30. Juni. Heute vor⸗ mittag wurde die 3. Schwurgerichtsta⸗ gung eröffnet. Als erſter Fall gelangte die An⸗ klage gegen Johann Eßwein, aus Ludwigs⸗ hafen wegen Todſchlagsverſuch zur Verhandlung. Dem Angeklagten lag zur Laſt, am 22. März ds. Is. auf den Tagner Karl Stern in der Silbermannſchen Fabrik zu Lud⸗ wigshafen in der Abſicht, Stern zu töten, 3 Re⸗ volverſchüſſe abgegeben zu haben, ohne je⸗ doch Stern zu verletzen. Der erſt 19 Jahre alte Angeklagte hat ſchon oft die Arbeit gewechſelt Und iſt dadurch auch in die Fremdenlegion ge⸗ kommen. Dort wurde er wieder entlaſſen, da er an Fieber erkrankte und trat dann im März in Ludwigshafen in der Silbermannſchen Fabrik in Arbeit. Am 22. März geriet er in der Mittags⸗ pauſe mit mehreren Arbeitskollegen in Disput, der jedoch ziemlich harmlos verlief. Die Urſache zu kleinen Auseinanderſetzungen ſoll dadurch entſtanden ſein, daß der Angeklagte ſeine Arbeits⸗ kollegen„gelbe Stoffel“ ſchimpfte, während der Angeklagte„gelber Hund“ geſchimpft wurde. Die Arbeitskollegen erachteten den Streit als er⸗ ledigt und waren dann ſehr erſtaunt, als der An⸗ geklagte nach Hauſe lief und mit einem Revolver bewaffnet wiederkam. Er beſtreitet, die Abſicht gehabt zu haben, Stern zu töten, er hätte ihn nur perletzen wollen. Wenn er ihn dabei auch totge⸗ ſchlagen hätte, wäre es ihm auch egal geweſen. Der Angeklagte iſt geiſtig völlig normal. Urteil: 3 Jahre Gefängnis. e des Von Tag zu Cag. — 1% Millionen Beſucher. In der Zeit bom 6. Mai bis 30. Juni wurde die Breslauer Jahr⸗ hundert⸗Ausſtellung von mehr als 1 ½Millionen Beſuchern beſichtigt. In der Zeit vom 6. bis 20. Mai waren nur verhältnismäßig geringe Teile der Ausſtellung für das Publikum freigegeben, und der ſtarke Beſuch ſetzte erſt am 20. Mai, dem Tage der offiziellen Eröffnung, ein. Selbſtmordverſuch einer Diplomatengattin. Aus Petersburg wird gemeldet: Ein ge⸗ heimnisvolles Drama hat ſich in der Familie des hieſigen ſtameſtſchen Geſchäftsträgers Luang⸗ Viſang abgeſpielt, der vor zwei Jahren als Sekretär an die ſiameſiſche Geſandtſchaft in Petersburg verſetzt wurde und gegenwärtig den Geſandten vertritt. In der Petersburger Geſell⸗ ſchaft erfreute ſich die Gemahlin Luangs wegen ihrer großen Schönheit und Liebenswürdigkeit und wegen ihres heiteren Temperaments großer Beliebtheit und wurde viel umſchwärmt. Geſtern abend ertönten aus dem verſchloſſenen Boudoir der Siameſin Hilferufe. Ihr Gemahl eilte her⸗ bei und ließ die Tür erbrechen. Auf einem Tep⸗ pich des Zimmers wälzte ſich die kleine Siamoſin in konvulſiviſchen Zuckungen. Der Boden des Boudoirs war mit Schwefelhölzern überſät, von denen der Phosphor abgeſchabt war. Es zeigte ſich bald, daß ſie das Gift zu ſich genommen, um— angeblich aus Liebeskummer zu ſter⸗ ben. Ein Arzt pumpte ihr den Magen aus, ſo daß die Siameſin ſetzt außer Gefahr iſt. — Furchtbare Gewitterregen. Kiew, 1. Juli. Die füdweſtlichen Eiſenbahnlinien ſind durch Gewit⸗ ter⸗Regen teilweiſe unterbrochen. Bei Wolotſchisk wurde durch den Einſturz einer Brücke die Eiſen⸗ bahnverbindung mit Oeſterreich geſtört. Die ruſſi⸗ ſchen Paſſagiere wurden in Wolotſchisk, die öſter⸗ reichiſchen in Tarnopol zurückgehalten. Bei Tſcher⸗ binowka iſt dieStrecke Imerinka⸗Odeſſa unterbrochen. — Heftige Stürme. Sewaſtopol, 1. Juli. Durch heftige Stürme iſt der Dampfſchiffsverkehr mit den Häfen des Schwarzen Meexes unterbrochen. — Ein Kind von Wegelagerern ermordet. m. Newiges, 2. Juli. Geſtern morgen wurde in der Nähe der Villa Dönberg im Buſch ver⸗ ſteckt, von Schulknaben die mit Blut bedeckte Leiche eines 8jährigen Kindes gefunden. Die Leiche wurde in die Villa gebracht, wo die Be⸗ ſitzerin ihr eigenes Kind erkannte, das um 8 Uhr vbormittags zur Schule gebracht wurde. Nachfor⸗ ſchungen ergaben, daß Wegelagerer ſich dort herugetrieben und die Kinder an ſich lockten. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Heidelberg, 1. Juli. In den letzten Tagen fand hier die Tagung der im Badi⸗ ſchen Ring vereinigten Studentenverbindun⸗ gen Hercynia⸗Heidelberg, Vandalia⸗Freiburg, Eberſtein⸗Karlsruhe ſtatt. Das Ergebnis der Beratungen waren vorwiegend Beſchlüſſe mit dem Zweck, die Aktionsfähigkeit der Organiſation nach außen zu ſteigern. Den Abſchluß der Ta⸗ gung bildete ein Feſtkommers, der ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtaltete. Als Ver⸗ treter des derzeitigen Vororts, Hercynia⸗Heidel⸗ berg, kennzeichnete cand, rer, pol. Schäfer⸗Nord⸗ albingige⸗Leipzig, Hercynia⸗Heidelberg. Aus⸗ ſichten und Abſichten des„Bad Rings“ und des ihm naheſtehenden Schwarzburgbundes. In be⸗ deutſamer Rede charakteriſierte darauf Geh. Rat Profeſſor Dr. Troeltſch⸗Uttenruthae⸗Erlangen Stellung und Ziele dieſes Verbandes. Die Art der vaterländiſchen Tendenz der feiernden Ver⸗ bindungen hob Gymnaſialprofeſſor Kreppel⸗ Her⸗ cynige in kernigen Worten hervor, die in ein Hoch auf Fürſt und Vaterland ausklangen. Die Wünſche des Schwarzburgbundes überbrachte der Vertreter der Verbindung im S. B. Nikaria⸗Tü⸗ bingen. Auf den Schwarzburgbund toaſtete Profeſſor Maydr⸗Hercyniae. Gegen Ende des offiziellen Teils ſprach Geh. Rat Profeſſor von Schubert den Koporationen des Badiſchen Rin⸗ ges ſeine beſonderen Wünſche aus. Der offizielle Teil der Feier fand darauf ſeinen Abſchluß durch Uebernahme des Vorſitzes im B. R. durch die Verbindung Vandalig⸗Freiburg. * Budapeſt, 1. Juli. In der Nähe der Stadt ſtieß ein Laſtzug der Staatsbahn mit einem elektriſchen Zug der Lokalbahn zuſammen. Acht Paſſagiere wurden verletzt, davon zwei ſchwer. W. Paris, 2. Juli. Nach einer anſchei⸗ nend offiziöſen Meldung wird Oberſt Mangin der demnächſt aus Geſundheitsrückſichten einen Urlaub antreten und nach Frankreich kommen wird, nicht mehr nach Marokko zurückkehren. Er wird im Tadla⸗Gebiet durch General Brulard erſetzt werden. W. Paris, 2. Juli. Die Akademie der Medizin ſprach ſich nach einer im Oktober vorigen Jahres begonnenen Beratung dafür aus, daß die Aerzte jeden Fall von Lungentuberku⸗ loſe bei der Geſundheitsbehörde zur Anzeige bringen müſſen. Dieſe unter Verbürgung des Berufsgeheimniſſes erfolgende Anzeige ſoll es der Geſundheitsbehörde zur Pflicht machen, den Be⸗ dürftigen die entſprechende Pflege und den Fa⸗ milien die erfordreliche Unterſtützung angedeihen zu laſſen. Zur Durchführung dieſes Beſchluß⸗ antrages der Akademie wird ein beſonderes Geſetz notwendig ſein. Ein Abkommen über den Luftverkehr zwiſchen Deutſchland und Frankreich. W. Paris, 2. Juli. Der„Figaro“ will wiſſen, daß die aus Anlaß der Landung des „Zeppelin“ bei Luneville und des deutſchen Militärflugzeuges bei Aracour gepflogenen Ver⸗ handlungen zu einem Abkommen geführt hätten, welches demnächſt unterbreitet werden ſoll. Dar⸗ nach würde man einen Unterſchied zwiſchen pri⸗ vaten und öffentlichen, das heißt militäriſchen Luftfahrzeugen machen. Die Inſaſſen der Mili⸗ tärluftfahrzeuge würden eine Militäruniform tragen müſſen, wenn ſie infolge einer Panne oder eines Irrtums zu einer Landung auf fremden Boden genötigt ſind. Dann würden ſie ent⸗ ſprechend dem in Bern ausgearbeiteten Luftcodex Notſignal geben müſſen. Das Statut von Tanger. W. Paris, 2. Juli. Das„Echo de Paris“ veröffentlicht über das künftige Statut von Tan⸗ ger, das nunmehr faſt vollſtändig ausgearbeitet iſt, folgende Einzelheiten. Die geſetzgebende Ge⸗ walt wird ein aus 35 Mitgliedern beſtehender Gemeinderat ausüben. Dieſe Körperſchaft wird die 11 Vertreter der fremden Mächte und 4 von der muſelmaniſchen, 3 von der israelitiſchen und 17 von der evangeliſchen Bevölkerung gewählte Mitglieder umfaſſen. Keine der fremden Natio⸗ nalitäten wird im Gemeinderat mehr als 5 Ver⸗ treter haben dürfen. Die adminiſtrative Gewalt wird aus 3 Abteilungen: Finanzen, Unterricht und öffentliche Geſundheit und Inneres beſtehen. Die Finanzverwaltung von Tanger wird eine ſelbſtändige ſein, doch wird Tanger keine beſon⸗ deren Einfuhrzölle erheben, noch auch Gütern des Makſen ohne beſondere Ermächtigung veräußern dürfen. In den Verwaltungsbehörden ſollen die gen Mächte zuſammen die andere Hälfte der be⸗ legten Stellen erhalten. Die Gerichtsgewalt wird aus 3 Inſtanzen beſtehen und insgeſamt 7 Rich⸗ der, 2 Spanier und 2 Franzoſen. Von den Letz⸗ teren wird einer der Vorſitzende des oberſten Ge⸗ richts. Die Richter werden auf Vorſchlag der beteiligten Regierungen vom Sultan ernannt werden. Neben dieſen Behörden wird noch eine Schuldüberwachungskommiſſion und ein Aus⸗ ſchuß für öffentliche Arbeiten beſtehen. Schließ⸗ lich wird das geſamte öffentliche Leben Tangers durch eine internationale Ueberwachungskommiſ⸗ ſion beherrſcht werden, welcher die 11 Vertreter der Mächte und 1 Vertreter des Sultans ange⸗ hören werden. 885 Franzoſen und Spanier je ein Viertel, die übri⸗ Tac 1 28 finmarkt hat weitere Fortschritte gemacht und ter umfaſſen und zwar 1 Deutſchen, 2 Englän⸗ bewirkt, die aber nur zum kleinsten Teil schon Generalſtreik der Bergleute in Südafrika W. Johannisburg, 2. Juli.(Reuter) Die Arbeiter der Eaſt Rand Proprietary⸗Grube und der Caron⸗Goldmine haben eine Reſolution angenommen, daß ſie den Streik nur auf Anord⸗ nung des Gewerkſchaftsverbandes anerkennen wollen. Dagegen haben die Arbeiter auf der Kraftſtation der Eaſt Rand Proprietary⸗Mine die Arbeit niedergelegt, ſomit iſt auf dem Eaſt Rand nur die Kraftſtation auf der Rand Fron⸗ tein in Tätigkeit. W. Johannisburg, 2. Juli.(Reuter) Der ausführende Ausſchuß des Bergarbeiterver⸗ bandes und der Gewerkſchaftsverband hat ſich geſtern Nacht einſtimmig für den General⸗ ſtreik aller Bergleute entſchieden, der am Freitag beginnen ſoll. 40 Die Balkanwirren. Bevorſtehende Nevolution in Konſtantinopel. OLondon, 2. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Der öſterreich⸗ungariſche Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel will von einer außerordentlich zu⸗ verläſſigen, aber nicht näher zu bezeichnenden Quelle die Nachricht erhalten haben von den be⸗ vorſtehenden revolutianären Ereigniſſen in Konſtantinopel. Man habe ihm verſichert, daß das Geheimkomitee eifrig an der Arbeit ſei, um einen umfangreichen Aufſtand in Konſtantinopel hervorzurufen. Doch glaubt der Botſchafter nicht an den Ernſt der Sache, da er perſönlich überzeugt iſt, daß es zu keiner Einigkeit zwiſchen den Revolutionären kommen wird. Immerhin hat er die Regierung in Konſtantinopel ge⸗ warnt. Die neue Kriegsgefahr. * Konſtantinopel, 1. Juli. Laut einem Telegramm des Poſtamts Saloniki wurde der Poſtverkehr nach Europa vom 1. Juli ab einge⸗ ſtellt. Die Poſt nach Saloniki iſt über Brindiſi zu inſtradieren. Die Abwälzung der Verantſportung. m. Belgrad, 2. Juli. Ueber die Haltung Bulgariens wundert man ſich ſehr. Die„Po⸗ litika“ meint, zuerſt hätten die Bulgaren den ſerbiſchen Abrüſtungsvorſchlag als einzige Maß⸗ nahme zur Vermeidung eines blutigen Zuſam⸗ menſtoßes zurückgewieſen, ſodaun ſich beeilt, mit großen Truppenmengen die Serben auf dem Owtſchepolſche zu überfallen und den Krieg ohne Erklärung zu eröffnen. Darauf habe die bulgariſche Regierung in einer Note an die ſerbiſche Regierung Einſpruch gegen den angeb⸗ lichen ſerbiſchen Ueberfall erhoben und darin einen friedlichen Ton angeſchlagen, um die Ver⸗ antwortung für den Bruderkrieg von ſich abzuwälzen. Danew ſei plötzlich bexreit, nach Petersburg zur Konferenz zu gehen ohne jeden Vorbehalt. Sein Leibblatt, die„Bulgaria“ ſchlage nunmehr eine friedliche Löſung des Grenzſtreites vor. Alles das ſei berechnet, um Europa vorzuſpiegeln, als ſei Serbien an dem gegenwärtigen Kriege ſchuld. * Die armeniſche Frage. ͤKonſtantinopel, 1. Juli. Die geſtrige Zuſammenkunft der Botſchafter, die ſich mit Vor⸗ beſprechungen über die armeniſche Frage befaß; ten, beſchloſſen, eine beſondere Kommiſſion zur Ausarbeitung eines Reformprogramms einzu⸗ ſetzen, die ſich aus den Dragomans der Botſchaf⸗ ten zuſammenſetzen ſoll. Die Pforte hat inzwi⸗ ſchen bereits geſtern in einer Note mitgeteilt, daß ſie in den nächſten Tagen ſelbſt den Großmächten ein von ihr ausgearbeitetes Reformprogramm für Armenien zugehen laſſen werde. Volkswirtschaft. Die Mannheim- Bremer Petroleum--G, eine der deutschen Organisationen der Standard Oil Co., hatte in 1912 bei M. 3 Mitl. Aktien kapital M. 300 o00 Reserven und M..08(378 Mill. Kreditoren nach M. 288 489[M. 315 781) Abschreibungen einen Reingewinn von Mark 917%5(M. 1 053 285). Davon sind M. 606 449 (M. 659 533) in Deutschland und M. 307139 (M. 379 305) im Auslande verdient. Welche Dividende verteilt wird, ist wieder nicht er⸗ sichtlich gemacht. A. Riebecksche Montanwerke,-G. in Falle. Der Geschäftsbericht bezeichnet den Verlauf des am 31. März d. Js. beendeten Be- triebsjahres als befriedigend. Die Kohlenför- derung und die Herstellung von Kohlenerzeug nissen Waren zwar größer als im Vorjahr, das durch den Streik beeinflußt war, blieben aber infolge des gewaltig gestiegenen Wettbewerbs nicht unerheblich hinter den Leistungen des Jahres 1lo10-1I zurück. Ungünstig wirkte auch der viele Monate dauernde Wagenmangel, der die Betriebe fast zum Stilliegen Der milde Winter beeinträchtigte denn Brikettabsatz. Die Besserung auf dem Paraf,. eine wesentliche Erhöhung des Paraffinpreises 8. Seie: U General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 2. Juli 1913. dem Beriéhtsiahte zugute komme, Sie wirg in der Häuptssche erst im laufenden Geschätt air zum Ausdruck kommen, vorausgesetzt, daß der Patafftumarki. wie es den Allschein hat, festbleibt. Der Absatz der füt die Zünd- holzindustrie geeigneten Parfaffinsorten hielt Sich iit bescheicenen Grenzen. %Der Mineralienmarkt zeigte eine weitere er⸗ freuliche Besserung, die sieh auch im laufen⸗ den Jahr noch steigern dürfte. Der Bericht Lerbezitet sich weiter eingelend über die Auf⸗ ISsuns des Braunkoblensyndikats und bemerkt Gazzi, daß die Verwaltung die Befüféehtuns. wo⸗ nach die Auflösung des. Syndikats für die Ge⸗ sellschaft eine beträchtliche Einbuße am Ge- Winnergebnis zeitigen werde, nicht teile. Wenn Auch ein schärferer Kampf unter den einzelnen Werken eingesetzt habe und deshalb mit nie- drigern Preisen für einen Teil der Kohlen-Er- Seugnisse zu rechnen sei, höffe die Verwaltung Aceh bestimmt, dies dureh sestelgerten Um- Zatz ausgleichen zu können. Um gegen Liefe- tungsschwierigkeiten gesichert zu sein., hat sie Zü ihrer eigenen Erzeugung noch diejenige an Briketts und Näßgpreßsteinen der Gewerkschaft Hohenzollernhall übernommen. Ferner hat sie gegen Ende des Berichtsjahres ab f. Janüar 1913 sämtliche Anteile der Zéche Ellen, G. m. 5 FH. in Reuden bei Zeltz übernommen, Die Kaufsumme wurde aus den laufenden Mitteln gedeckt. Die bei der vorjährigen Verschmel- zung mit der Zeitzer Paraffin- u. Solatölfabrik erwarbene Fabrik Aue wurde gegen Eude des Betriebsjahre stillgelegt und etwas über dem Buchwert zum 1. April dieses Jahreés verkauft. Bel einem Vergleich der Ergebnisse mit dem Vorjahre ist zu berücksjchtigen, daß die Er- gebnisse der A. Riebeckschen Montanwerke und deg Zeitzer Paraffin- und Solarölfahrik zu⸗ sammengefaßt sind. Darin sind jedoech die- jenigen der Grube Anna Antonie, die seit dem I. Apfil 1912 ihren Betrieb selbständig führt, für das Jahr 1912-13 nicht enthalten. Die Zah. len der Zechen Ellen, G. m. b.., sind für den Monat März 1913 beim Warenausgang, bei der Kohlenférderuns und in der Gewinn- und Ver⸗ lusttechnung mit eingesetzt. Der Warenaus- gang betrug 23 280 963(22 422 782)., die Koh- lenförderung 71 715 808(68 974 288] M. Die Peergewinnung 38 500(37 705). Bei der Grube Anna Antonie betrug die Kohlentörderung 858 744(884 820) hl und die Teergewinnung 1876 1906) t. Der nach 2 660 138(2 S0ot O M Ab- schreibungen verbleibende Reingewinn stellt sich auf 39% 112(37%7 J09) M. Davon gehen 191 27(180 920) an die Sonderrücklage, 35 000 30 ooo) M. an die Rückstellung für Palonsteuer, 20 000(50% M. an die Rückstellung für Aus⸗ falle im Warenhbandel, 3 420 000(2 640 Oο M. als Dividende von 12 Prozent(Wie im.) an die Aktlonäre, 120000(97 632) M. an den Aufsichtsrat und 190 837(181 605) M. als Vor⸗ trag auf neue Rechnung, Im vorigen Jahr gingen zußerdem noch 482 132 M. an die Aktio- närs und den Aufsichtsrat der Zeltzer Paraffin⸗ und Solarölfabrik und 50 O000 an die Beamten⸗ Lersorgumsskasse. Letztete erhält infölgendes Inkrafttretens der Angestellten Vetsicheruns keine weitern Zuwendungen mehr. Die er⸗ öhte Rückstellung für Ausfälle im Warenhan⸗ del ist mit Rücksicht auf die Kuklösung des Mitteldeutschen Braunkohlensyndikats erfolgt, cla infolgedessen die Gefahr, im Kohlenhandel Vefrluste zu erleiden, auf die Gesellschaft seibst übergegangen ist. Für das laufende Geschäfts- Jahr ist dlie voraussichtliche Jahresgewinnung an Kohlen und Peererzeugnissen ollstängis Verschlossen, Die Verwaltung des Siegen-Solinger Guß- stahl-Aktien-Vereins, dessen Wiederaufrichtung durch Zusammenlegung der Aktien im Ver⸗ hältnis von 3 zu 2 und durch die Erhöhung des Grundkapitals um 75000 M. 6proz. Vor- zZugsaktien beantragt wird, bemerkt in einem Schreiben, trotz der vielfach in letzter Zeit laut gewordenen Meinungen, daß ein Nachlassen der Konjunktur eintreten würde, könne sje von einer Minderung der Aufträge nicht sprechen. Die Gesellschaft sei im Gegenteil zurzeit außer- Ordlentlich günstig beschäftigt, so daßb sle sogar teilweise recht lange Lieferzeiten in Anspruch gnehmen müsse, und glaubt hoffen zu dürfen, gas bei der Gesellschaft ein Nachlassen der Konjunktur sich nicht nur fühlbar machen Werde, sondern daß in vielen ihrer Erzeug- Hisse in absehbarer Zeit sogar ein Steigen des Absatzes zu erwarten sein dürfte. Um das Merk, das in verschiedenen Peilen veraltete Einrichtungen besitzt. zu modernisieren und in kurzer Zeit wieder rentabel zu gestalten, sel die Wiederaufrichtung beabsichtigt. Betriebseinschränkung in der mittelfränki⸗ schen Metallindustrie. Die mittelfrankischen Metallschlägersien sehen sich wegen schlechten Geschäftsgauss gezwungen, die Produktion einzuschränken. 85 Dieutsche Waffen- und Munitionsfabriken in Berlin. An der Berliner Bötse verläukete estern gerüchtweise, daß die Kapitalserhöhung un doch in absenbarer Zeit vorgenommen Werden soll. Das Unternehmen ist andauernd stark beschäftigt, auch sell die Gesellschaft ein neues Gewehr-Modell konstruiert haben, Welches bei Annahme dufch die Heeresverwal⸗ fKung dem Unternehmen Sroge Aufträge zufüh⸗ ren könnte. 5 EEmil Busch.-G. Optische Industrie in Nathenow. Dem Vernehmen nach gedenkt die Verwaltung für das am 31. März abgelaufene Keschaftsjahr die sleiche Dividende wie im Vorjahre mit 17 Prozent vorzuschlagen. 1 — Telegraphisehe Börsenberlehte. 17 9 7 1. Juli. Tne Baltic“ Schlus. Weizen schwimmend: willig und Preize d niedriger. Gerste sehwimmend: stetis bei⸗ geringer achfrage!* rend schwacher Frankreich enttäuschende Kadelberichte, ein; trafen, wodurch sieh die Kommissienshäuser und Wallstrect zu Verkäutfen veranlaßt sahen. Baumwolle lag zu Beginn stetig auf schwache Kaheltelegramme und Berichte über günstige Regenfälle. Späterhin befestigte sich der Markt auf Deckungen und Unteétstützung seltens Interessenten. Schluß stetig. New Vork,. Juli.(Tel) Produktenbörss. Kül Weizenmarkt hertschte während des gan AlE 2ün Verlaufs ene schwache Haltung, die günstige Ernteberichte von dem nordwesk⸗ lichen Kanad und suropäisch? Nachrichten übef gute Erxnteaussichten zutückzuführen Waren. Unter Deckungen schloß der Mark: in stetiger Haltung, Die Preise verloren bis % c. Verkäufe für den Export: 17 Boôt⸗ ladungen. Mais war keinen klüssen unterworfen. Chicago, 1 Juli.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Markt eröffnete in stetiger Haltung mit unveränderten Kursen, da gün⸗ stige Ernteberiechte von Europa und baisse- läutende Kabelberiehte von den ausländischen Märkten einliefen,. Getinge Vorräte und Käufe der Fifma Armour per Juli boten im späteren Verkehr einge Anregung. Als dann jedoch die Farmer mit Srößerem Angebot an den Markt kamen, die Kemmisfonshäuser zu Abgaben schritten, schwächte sich die Haltung wieder Ab, zumal auch günstige Ernteresuftate aus Käafisas vorlagen und aus dem Nördwꝛesten die Beriehte über die Ernte günstig lauteten. Unter Vereinzelten Deckungen schloß der Markt in stetiger Haltung. Die Preisbesserungen gegen gestern Wwaren 6 e. höher bis 36 C. niedriger. Mais. Am Maismarkt wirkten bei Beginn umfangreiche Abladungen und günstige Ernte- berichte von Kanada nachteilig auf den Preis- gtand ein. Die erste Notierung für den Sep⸗ tember-Termin stellte sjeh dadurch um 38 c. gegen gestern hilliger. Weiter drückten Mel⸗ dungen über günstiges Wetter, schwächere Effektivmarkte und größere Zufuhren. Auch Meldungen über wohltuende andauernde Regen- fälle und vereinzelte Liquidationen wirkten stimulierend. Unter Abgaben der Kommis- sionshäuser für südwestdeutsche Rechnung schloß der Markt in williger Haltung. Die letzten Notierungen wiesen Verschlechterungen von c. bis 1 c. gegen gestern auf. ——. — Frankfurter Abendbörse. 17 2 nennenswerten Ein⸗ Frankfurt, 1. Jull. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 194,80 bz. G. Staatsbahn 180,80 bz. Lombarden 25,28, Bal⸗ timote und Ohio 93 bz. Hamburg-Amerik. Paket Lloyd 117, 80118,80 bz. Raab-Grazer Anr.-Sch. 39,10 bz. G. Bochumer 213—213,50 bz., Gelsenkirchen 176—177½5 bz., Harpener 184.580 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 244,— 2408—246 bz.,.Luxemburger 14/%58—1486 bz, Zell- stoff Waldhof 222 bz.., Pürkoppwerke 354.23 bzZ. G Ver Oelfabrik 176 bz. G. Kunstseide 3773 B2., Höehsker Farbwerke 889,50 bz.., Scheideanstalt 626,50 bz. G, Motoren Oberursel 163,75 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 232— 231,80 bz. .18—.30 Uhr: Nordd. Lloßd 118,23 bz.., Phönix 248. Im Abendverkehr fanden sehr lebhafte Um- sätze in Montanwerten statt. Nachdem die ersten Kurse ungefähr auf dem Schlußniveau der Mittassbörse eingesetzt hatten, zogen Kalche“ teilweise übel Prozent an, auk eine Meldung, die serbische Skupschtfna habe dem Schiedsspruch des Zaren zugestimmt. Bei Schluß notierten Ppönix auf Realisierungen jedoch ca. ½ Prozent niedriger. Von Kassa⸗ Wwerten wurden Kleyer, Dürrkopp. Daimler, Höchster Farbwerke, Scheideanstalt und Mo⸗ toten Obeéerursel zu Kursen umgesetzt, die sich zum größten Teiſe namhaft über heute mittag stellten. Ultimonotierungen von.18—.45 Uhr: Dis- konto 17%50, Kreditanstalt 194,75, Staatshahn 180.30, Lombarden 23½, Phönix 244—248 8 Die Umsatzkurse für die am 1. Juli fälligen Kupons und Dividendenscheine sind festge⸗ setzt wie folgt: Oesterreichische Valuta M. 84,40, Französische M. 80,80. Schweizer Mark 80,70, Russische M. 213.,28, Spanische Kupons M 80,80, 3,S5proz. Provinz Buenos Aires-An- leihe M. 20, 40. 138 bz., Nordd. Missourf Kansas Schluß ruhi-. Sears Bobeuek o. Effekten. Brüssel, 1. Jull.(Sohluss-Kurse.) 0 Kurs vom 1 30. 4% Braslſlanfsche Anlelhe 189 4% Spanisohe äussere Anlelhe(Exterieurs)—— 4% fürren unſfſelerrt Tütken-⸗Lese„—— NMahh—— Tuxomburgische Prinde Henribahnn— 76ʃ.— Wartohau-Wlenernr„ Valparalso 1. lufl. Wechsel auf London 987 New-Vork, 1. Juli. Kurs vom 1. 30. Kurs vom 3 geid auf 24 Std. Texas oomm. 21.% 20.¾ uroksohnlttsrat..—.—[Texas pref. 57.— 57.— go, letzte Darleh.—.Aissourf Paglfſe l. 29.¼ 29.% Woechsel Berllin 95.% 95.% Matlonal fallroad Weohsel Paris.181.18% of Mexlko pref. 35.— 35. 40. London 60 7g. 463.10 483.1040. 2nd prof. 12½ 12.— Cablo Transfers New-Vork Zentral 97,% 98.% Weohsel London 487.28 487.25NMew-Vork Ontario Süber Souillon 58.½ 58,.% and Western 29.— 29.— Atoh, Top. u. St. Fe Norfolx u. West o. 103.— 102./ oohv, 4% Bonds 35.½ 95.%[Korthern Paolflo o. 107.½ 107 4% Ooforade 8. 8B. 80./ 90,%[Pennsylwania oom. 111111.— North. Pa0,3% Bas. 63.½ 63.1 Reading oomm. 158.½ 157¼ 0. 3% Prior. Llen. 92.—— 92.floox Isſand Comp. 15.18 15.0 St. Lopis u. S. Fran· do. do. pref. 5. zisko ret, 4% 67.½ 67.4½]Southern Faoſflo 93.0% 8. Pab, o. 4% 1929 68.% 85./% South. Ralway o, 20.6% Unfon Psoffſo conv. 05 88.%% 90. pref. 80 atehis. Topeka o. 4% 85. Unfon Paefflo oom.— Balttmore-Ono e, 93.½ 93.% 60. pref. 1 Onnads-Paoifſo 212.— 215U[Habesk pref. 7 Ohesapeake-hlo 55.¼ 52.% Amalgamat. Copp. Ubfeage Mftwauk, 102.½ 102.Amerſoan Can. pr,. 86.— 86. Solorsdo Stn, oom. 31.— 31½% do, TLoso. oomn. 29.— 29.— Dony. u. Rio örd. o. 15½% 16. aAmerle, Smelt. o. 62./ 61.— 80. prel, 25.— 2,40. Sugar o. 107.½ 107.— Eries oomm. 25.½% 24.Anaonda Copp.. 33.% 33. do Ist. pro“. 40.—.generaf Eleett, o. 138.— 0 Great Nerthern 122.% 122.. St. Steel Oorp.o. 53.— 52./ kinols Zentral 111.5 109.% do. prel, 103.% 103.— Lenigh Valſey om. 146.% f48,btsh Oopper gom. 42½ 47% Touisviie NMasbv, 131.— 130.—leginla Carol. à. 23. 28.— 161.— 150.— New-Vork, J. Juli. Kurs vom 155 30. Kurs vom Zaumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz Wileox do, atl. Golfh..000.000 Talg prima Olty do. im linern.009.000 Zzueker Ruskov. 20. Exp. U. Gr. B..000.900[Kaffee Rio lode 90. Exp.H. Kont. 0. do, juli Zaumw. o80 2 do, August do. Juli do. September do. August do, Oktober 4o. Septbr. do. Hovember do. Oktibr. pe, Dezemberf do. Novbr. do, Januar dn. Ddezember do. Februar do. januar do. Härz ub. Febr. 0. Aprli 40. do,. Mal do, id New- dd, Junf Orl. koso 12.55„%Welzen Ar. 2 o00 do, zuli 12.48 11.½ do. fuli de, Okt. 11.383—.— do. Septhr. Petrol. raf. Oasse 11.— 11.— do. Derember do, stand. wihte Mals Juli Hew-Vorz.70.70] do. Septbr.—.—— do, sStand. wihte Mehl spring Wheat.75.95 Philadelphia.70.70 Getreidefracht n. Petr.-Ored. Baland.59.50 Llverpoo.— 2— Terpent.Ne-Vork 4Ʒ5 I o, London.—.— do. Savanah.5.5/ do. Antwerpen 2.½ Schmalz-Western 1 do fotterdaw.—.— do.(Roh. Br.] 11.725 11.75 Ohloago, 1. Juli. naohm. 5 Unr. Kurs vom Kurs vom 1. 30. Mel zen lufl Lelnsgat Jull 132./ 132.%¼ do. Sopt. Sohmalz jui 11.20—.— do. Dez. do, Septor. 11.40 11.12 Mais Jull do. Okt. 11.47 11.30 do, Sopt, Pork zjulli 2085 20.62 d0. Dez. do, Septbr. 20.72 20.55 Roggen 1000 do. Oktober 5 do, Jull Rippen zul 1147 11.72 do, Sept.—.——— do. Septbr, 11.85 11.77 Hafer iuſi 40.% 41.— do. Cktober 11.65 11.80 do. Soptbr. 42.½ 42./ Speok 12.12 11.75 Leinsaat looo Lverpool, 1. Jull.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig J. 30. Olfterenz per OKt. 7739— 7— per Dez. 5 773%/.— 5 Nals ruhig Bunter Amorika per Sept. ½0ʃ½% 4710⁰6— La Plata per Okt. 411½½—— Köln, 1. lull. Büdöl in Posten von 5000 kg. 69.50., Dez 68.—., 67.— G. Hamburg, 1. Jull. Rohzuoker Närz—.—, Junf.—.—, full .30.—, August.45.—, Okt.-Dez..65.—. Hamburg, 1. lull..30 Uhr nachm. Kafſee good average santos per Sept. 49¼ per Dez. 49,/% per Närz 49¼, per Mal 49./, Satpeter.95—, per cebr.-März 10.52½, per Mov. 10.02½ Meuss, 1. Jull. Fruochtmarkt. Welzen neuer la, 21.—, Iia. 20.— Iias, Mk.— Roggen neuer la. 16,80, Ila, 15.80, llla.—.—. Ak Hafer alter ſa, 17.—, lla, 16.— Mk., Ruböl 66.—, fasswelse 68.— gereinigtes Oef 69.— Mk, per 100 Klo.— Heu.70—.20, Luzerner deu.50 Mk. die 50 Kilo, Presskuohen 104 Mk. tur 1000 K0 Klele.20 Mk. Rotterdam, 1. Margarine nom. Röbenzucker, Itf. Stoht fl. 11.½, Nargarlne prima amerlx. 17 Banda prompt fl. 120 ½, Kaffée per Junl 29.½, per ex. 29.¼. Jull, Kaffee beh., Tucker beh, Tlon fes! Elsen und Metalle. London, 1. Jull.(Sohluss) Kupter k. stelſg per Kasse 63.12.8 3 Honate 83,15.00, eleotrotyeie 69.15, bestsslsoteo 69½70— lnn flau, ger Kasse 169.10.0, 3 Monate 199.00.00 Blel spanlsch, stetlg, 19.17.8, engllsoh 19.17.6, 4 gewöbnltche Marken 20./½—20% Spezlal-Harken .— 21 5 Giasgow, 1, jull, Roheisen matt middlesborgugs warante per Kassa 5% per Monat 55½ per 3 Nonat 55/0½ amsterdam, 1. Jull Ssnda-Zink. Tendenz matt lo08 115.— Auktion 114%. 1 Vor, Kurs New-Vork, 1 zqunl, Heute Kupfer Superior ingots vorrätig 13877ö14.37 1387/— Zlan Straſlfts 1 25/416542 50%2 75 Roheisen am NMothern Foundth dr 2 per Tonne 1330%56—18 6— Stahl-Sohlenen Wagg. fref ösu Frbr. 15 11. —— Landesprodukten-Börse Stuttgart. Börsenbericht vom 30. Juni. Die Stimmung in der abgelaufenen Woche War durchweg ruhig; die täglich gemeldeten Preisschwankungen waren unbedeutend. Wührend Amerika große Hitze meldet, War die Witterung hier bei täglichen Niederschlä⸗ gen techt kühl. Die Folge dieses Umstandes hatte bereits stellenweise Lagerungen verur- sacht, Während sonstige Klagen über den im allgememen günstigen Stand der Saaten nicht laut geworden sind. An heutiger Börse Waren die Umsätze nicht umfangreich; Weizen wie Futtergetreide war vetreinzelnd gesucht und es fanden hierin auch Abschlüsse statt. Wir notleren per 100 Kilogramm frachtparltät Stuttgart, getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualltät und Lleferzeit Welzen, württemb. 20.——21.00] Gerste, fränkisohe 00.00—00.00 „ frünklsoh. 20.50—21.00„ ungarisch. 00.00—00.00 „ baperisch. 21.—22.50„ Holdau 00.00—00.00 5 Rumänſe„ Anatolſer 00.00—00.00 0 Ulka 24.00—24.50„ Käallf. pr. 00.00—09.00 5 Saxonska 24.50—25.00 Futtergerste 15.25—15.75 7 Azlms 23.28—24.28 Hafer, Württemb,, 5 Nowr.-Az. 00.00—00,00 ſe nach dualität 15.—18.— 77 Walla-W. 00.0000.00 Hafer, Amerlkaner 5 Laplat.,, je„ bkusslscher 19.50—21.— nach dual. 23.50—24.25 Rals, baplata 15.75—18.00 75 Kansas I 24.25—24.25 K8 00.0000.00 5 Callforn. 00.0000.00„ Lellow 00.00—00.00 5 Austral. 00.00—00.00 russisoh 00.00.—09.00 Kernen, 20.—21.00„ Donau 00.00—00.00 Dinkel 14.—15.— Kohlreps 00.00—00.00 Roggen nom. 17.50—18,00 Tafelgries 34.— 35.— „ russlsoher 09.00—80.00 Mehf e. 0 24——.— derste, württemb. 00.00—09.00„* 1 33.—84.— 1 fälxer 00.00—00.00„ 58 32.—.— „ bayerisck. 09.09—00.0%„„ 3 30.50—31.30 Tauber 60.00—00.%„„ 4 27.—28.50 mehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto,(Württb. Karken). Klele 900—.50 Mk. netto Kasse ohne Sack. —— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Juni. 5 Staab„Badenig 18“ v. Rotterd., 12 500 Dz. Stückg. Walter„Mannh. 48“ v. Rottd., 10 480 Dz. G. u. St. Meerleveld„Badenia 44“ v. Straßburg, 2500 Dz. St. Scholten„Wega“ v. Rotterd., 12190 Dz. G. u. Stg. Penning„Agences“ v. Ruhrort, 12450 Dz. Stückg. Rempf„Badenia 7“ v. Ruhrort, 3300 Dz. Stückgut. Schmitz„Badeuia 53“ v. Antw., 14 500 Dz. G. u. Stg. Eſer„Louis Marie“ v. Ruhrort, 4800 Dz. Stückg. Page„Feudel 15“ v. Antw., 7000 Dz. Getr. u. Stg. Blum„Rheuus 30“ v. Rotterd., 2500 Dz. Skückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 30. Juni. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr., 600 Dz. Stg. Meiſter„St. Joſef“ v. Ruhrort, 5940 Dz, Mehl Liſen Kayſer„M. Stinnes 56“ v. Ruhrort, 7100 Dz. Khln. Linkenbach„Ver.„Frkf. Reed. 29“ v. Walſum. 15 509 Dz. Koks. 25 Hafenbezirk Nr. 4. Aungekommen am 30. Juni. Simous Fluviale 7“ v. Antmw., 14 500 Dz. Getr. Bock„Steenwink“ v. Amſterd, 1700 Dz, Stückgut. Roßhirt„Ngaldwink“ v. Amſterd., 2390 Dz. Stückg. van Pelt„Flaſing“ v. Lüttich 4259 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 1. Juli Produkte. Aatwerpen, J. Jull.(Sehluss.) Welten ruhigſ“ 1. 20. serste 1. 0 pet jun. 20.40 29.47 per Septhtr 15.15 182 der Sept. 29.07 29.2 der dezember 842 15.109 ber Dez. 20.5 20.20 per el 1522 18.22 Schuppert„O. Buchloß“ v. Duisbura, 13 720 Dz. K. Schuppert jr.„Stachelhs. ſen.“ v. Duisb., 12 400 Dz. Kohlen. Ziegler„Jul. Philipp“ v. Alfum, 11 920 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30. Juni. Krieger„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 1600 Dz. Salz. Veith„Provideutia“ v. br., 1218 Dz. Salz. Seib„W. II. König v. Württ.“ v. Heilb., 1431 Dz. S. Joho„Lina“ v. Heilbr., 1431 Dz. Salz. Raab„Roſa“ v. Heilbronn, 1045 Dz. Salz. Hauck„Gebr. Baumann 1“ v. Altrip, 1120 Dz. Backſt, Boßler„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1155 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 7. 5 Angekommen am 28. Junui. Weber„Vorwärts“ v. Amöneburg, 5820 Dz. Phosph. Harting„Feſtina“ v. Homberg, 9800 Dz. Kohlen. Ernſt„Mathias“ v. Rotterd., 11 500 Dz. Holz. Roßmüller„Helene Wilh.“ v. Rotterd., 7200 Dz. Holz Kircheſch„Confidentia“ v. Rotterd., 9290 Dz. Holz. Schöſſer„Willkommen“ v. Rotterd., 12 040 Dz. Hol⸗⸗ Mayer„Fluviale 11“ v. Antw., 14 400 Dz. Getr. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 30. Juni. Angekommen die Dampfer;„Willehab“ am 28. Juni nachm. in Hamburg,„Berlin“ am., 6 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Wittekind“ am 28., 9 Uhr nachm. in Rotterdam,„Main“ am 29., 7 Uhr vorm. in Baltimore,„Derflinger am 29., 4 Uhr nachm. in Kobe,„Prinzregent Luitpold“ am 20., 5 Uhr in Marſeille.— Abgefahren die Dampfer:„Cobur am 28., 5 Uhr nachm. von Liſſabon,„Sierra Ven⸗ tana“ am 28., 1 Uhr nachm. v. Boulogne,„Tübingen“ am 28., 6 Uhr nachm. von Antwerpen,„Prinzeß Alice“ am 27., 12 Uhr nachm. von Neapel,„Großer Kurfürſt“ am 28., 9 Uhr nachm. von Odde,„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 29., 6 Uhr vorm. von Cher⸗ bourg,„George Waſhington“ am 29., 8 Uhr nachm. von Cherbourg,„Altair“ am 29., 10 Uhr nachm. von Teneriffa,„Zieten“ am 29., 10 Uhr nachm. von Sont⸗ hampton,„Prinz Ludwig“ am 29., 9 Uhr nachm, von Gibraltar,„Rhein“ am 30., 1 Uhr vorm. von Bremerhaven.— Paſſiert die Dampfer:„Herzogin Sophie Charlotte“ am 29. Juni Otizard,„Köln“ aw 20., 11 Uhr nachm. Lizard,„Göttingen“ am 29., 11 Uhr nachmittags Dover. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfelbd, Generalvertreter in Mannheim. Hanfaßhaus. D 1 7/½8. Telephon Nr. 188. —— Wasserstandsnashriehten v. Monat qult Fegslestatton vom Datum Abeln 27. 28. 29. 20.J 2 eerRungen Huningen“?).78259f.18/ 2 892 208 Abende 6 Hur Kehl 5 8 1 705 930 3. 48.47 Haehm. 2 Uer Haxan. 4486.04.98.28.27.16 Nachm. 2 Her 5 Hannbeim..99.28.33.44.10.61 Horgess 7 Uer Ralunun.56.881.85 188ʃ.78.-B. 12 Uar Kauldd.32.872.77 2 80.95 Vorm. 7 Har Gn 226%24/22 26 283 Nachm. 2 Hur 5 vom Neckar: Hanndbemmm 991.1.28 4 38.8 4455 Form. 7 Hellbhronn.74.90 1 23.34/.08 1,00 Verm. 7 „) Windstitl, zebel, + 100. Wasserwärme des Rhelns am 2. lun: 1. 1 8. Uktgetellt von der Bade-Anstalt Leepeld 8ünger. FSSSSrr——————————————————————jç§5ipð 22 WIkterungsbeobachtungen d. meteorl. Stafon Mansbelm 2 2 batur, z0n 83 23 25 3 ̃ um 1 1. ull Horgene 701.3 10 fN 2 1. 1 Eittage 2˙ 785.1 1n 1.„ ee eee ee eee, 2. ei morgese 7 78 108 N 2 N Nbobste Temperstor don l. 1 9s. Tesete eengeein vom.—2. Jull.05 0 Wieterungs-Berieht dermitten von der Amtl. Auekguftastsktie el Schwelzertechen Bundesbahnen im internatlonaſen öffestiiochen Verkebrsabufeae Berlin., Unter den Lladen 14 8 Am 1. Jull morgens. 1913 um 7 UUr 3 Höne der Statlonen Statlotes wnter ungeverbaaieese udor Aeer 2% oe 0 Ter eebde, e, 0 567 Obür:::: 10 tees keebirt, n t 1543 Dayoss 55 bedsokt windstill ———2* 5 tohr sobön, windtill denf 4% aeee eühr 2ce 1109 gösobenen bedeok 3 90 1 80 1 dohr urbedstill 99 a Chaun-de-Fds. N 450 Lausannsss. 14 edde kbs, ie ult 20 Lodarnes 17 1 — 88 32„* 11 2Sür eoksa, 0 5 uzern 399 8 7 12 achr vokza, vinG8tmI 2 492 Neuchätel 5 77 50⁵ Ro 11 eves bae Aindet¹ 67³ St. gallen 15 2 10 Sohr sohön, windatill 1858 St. Aorttz(Eng.) 3 407 Schaffhausen 10 88br beböa, indstiI 537 Siders 352 F 14 sohr sohön, windsenl 389 Veve77 1809 Zermatt 3 sehr schöa, windstil 4¹0 Züribh 10— 5 —— Geſchäftliches. Demonſtrations⸗Vortrag. Heber die Weck ſchen Einrichtungen findet Freitag, den 4. Juli, nachmit⸗ lags 3 Uhr, im Kaſinoſgal R 1, 1 ein Lehrvortrag mit praktiſchen Vorführungen über das Friſchhalten aller Nahrungsmittel, ſtatt. Wir können unſeren werten Leſerinnen den Bſuch dieſer Demonſtrationen nur wärmſtens empfehlen; der Eintritt iſt frei. N Vertretung von Weck's Friſchhaltung kiegt in den Händen der Firma Hermann Bazlen, Paradeplatz. Eine reichhaltige Uhren⸗Ausſtellung bringt die altrenommierte Firma Franz Ar nold Nachf. Breiteſtraße, II 1, 3. Man ſieht hier ca. 750 Stück Uhren jeden Gengres, auch für Sport- und Reun“ zwecke, ſowie Schrittzähler, Taſchen⸗Wecker, Chro⸗ nographen, Chronometer etc. in vorbildlicher Ord⸗ nung ausgeſtellt, ſodaß jeder Käufer ſich ſofort ſelbſt orientieren kann. Es bietet das modern und fachmönniſch geleitete Geſchäft auf dieſem Ge⸗ biete, ſowie auch in modernen Goldwaven wirk, lich etwas hervorragendes. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte?; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Tef Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches! Fritz Joos. „Druck und Verlag der 138 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. -Haressz. Telegramm--Haressd: kempttt- Auschldsse: argeld. Ur. 56, 1637, 6436 hleu. Mannheim, 2. Juli 1913. Abteilung: Aktien ohne 881 Provisionsfrei! ö. f B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. 58. S. 5 Wir sind unter Vorbehalt: Aoter Käufer 1 loo, Kauter Ver- kzufer ver- r sind unter Vorbehalt: 0 5 W²äir sind unter Vorbehalt: käufer Wäir sind unter Vorbehalt: küufer Wir sind unter Vorbehalt: kkufer Jackſt,% 9%%*% alz. 55 Aachener Bank für tlandel und Gewerbe 114110 Horstener Eisenglesserel U. Maschinenfabrik 2402385Landshuter Kunst N— 78 Lederfebrik inkl. Genuss-Scheine389 87 Dortmunder fane ee„„% ͤ 185 180 dene e Naſte.A. 88 5 Neubet. Hof den—. osbh. Adier Kallwerke Vorz.-Akt. 45 44 Oörflingersche Achsenfabriken, Mannheim 112— app--G. Tlefbohr. zus. gel. Vorz.-Akt. 35— Sehtoſderfr 5 8 108 Admiralspalest.-., Berlinnni 22 20 Dulkener Baumwollspinneri:miui 81 58 Leſpziger Baufabrik, AG. vorm. Wenck 48— und Weberei, Kotterern 180— Aktienbrauerei Aſtenburg⸗ Sinzheim-Baden-Baden 60 1183110 10 Schnelpressenfabrit Vorazugs-Aktien— 86 Weingarten. 89 88 „ Qluss, Heilbronn 88 55 9 Volksbank.-SS. alte Aktien 155150 Spitzenfabtrik Barth& 888 120— Sprengstoff.Fabrlk No pecke, Düsseldorf St.-Akt. 30 Holz 5 Ssthesnsns Stamm-Aktien 55 48 Dürfeld Carl, Chemnitaz 82— 8, 107 ſoz Sbddeutsche Baumwolſindustries, Kuchen 125 olz. VT Vorzugs-Aktien 112 losDüsseſdorfer Baubenee 85 61[Lengerichef Portſand-Jement und Keſtwerkes 73 70 55 Jute-industrie, Mannbeim 105 Hol FBVVVV 140 180 Thopwaren-Fabrflle— 108 Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke, Werdohl 82 78 Labelwefke Mannbeim, Senuss-Sch. 0 Erfurt„ 10 abelwerke Mennheim, Senuss-Sch. A. 160 55 1 IICTCCCCC..— 128 Düsseidorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürrf91 88 inoleumfabrik Maximiſtansu 88 88 8 Rückversich.-Akt.-Ges,, München N. 625 1 2885 280 Eisenglesserei Lendau Gbr. Bauss.-., Landau—. 1o9 Lokomotiy Fabrik Kraus& Co., München134— 15 Terrein-Akt.-Ges., Mönchen 5 Kempten 2 8 Stemm-Aktien 88 85 Eisenhütte Westfaſſe Bochum̃ 262 257Lothringer Bau-Gesellschaft A8 MeeE 15— Wesserwerke, Frankfurt 3. M. 80 udwyigsburrg 19 5 110 9 benenſete 5555 157158 1 88-G. Ba 198 188St. AVolder— CCCUCVCV 5 isleber Dampfmühle,.-., Eisleben 112 110 ederwerke, St. Jullensn 80 eres eteseese 146 55 J00 855 5 2 SSseeeneflfkk 189 187 Lole 105 ae.— 755 80 48— Stahlwerk Mennheſmmmm 3 120 15 555 117—— oulsenwerke fonindustrie.-., Voigtstedt 210202Steiners Paradiesbettenfabrisk.. 1 140 den 5 St. Johann, Sebr. Mügel 73— Elberfelder Papierfabfie Vorz.-Akt. 8 10 Lôw/enbrauerei Heilbronn. inel. Genuss-Schein 69 65 Steignférde Kaſiwerke 55 9 VVVVV 28 e eden B05 8 87— Nebeſcheez Oberhausen 0 132126 vorm. Busch, Annweiler 77— Steinguttfabrik OGrũnstade. 70 —* 5 sässische Gesellscheft für Jutespinnerei, Bisch- Strassb. Müönsterbräu.-., Strassb.-Sohiltigdei 99 u 28.* zur Traube, Kaufbeuren 116110 Welſeeses Stamm-Aktien 73 Walcteb% 120 17Strassburger Strassenbahn 5 5 8 160 Uhr Plauen en 148 148 1 Gesellsch. f. Jutespinneref, Prior.-Akt.— 126 Abr Nied. 2 üf 122 775 Vorzugs-Aktlen 178 Uhr.8. 165 Eisenbahn- u. 0 20 62 15 Neſk. und Zlegelfabik 38— 8 0 e i: 88., Stuttgarter Bäckermünle, Essſingen. 185 borm. 5 Wasser- VFE 5 Uebakmanufahſur, Sttsssbürg. is las%orindasdiſe eet iefe ooN 0 Sewerbetasss 148 1. 55„ lehn für Optik und Mechant, Cassel 76 e eſe Zornhoffl—Vf!F! 98 88 almorindustrſe(iefer teleſersfeſden 98 92 5 immobiſien- und Bau-Geschsft.457 5„ für Mühlenbetrleb, Neustadt à. d. H.— 178Elsbach J.& C f Meschinenbau-OGeseſlschaft, fellbronngnm—— 124 sbac 169 166 15 M²it- und Rückversich.-Geseſſschaft. 875 G8rb Sete de maeſ asen 95— Emmericher Creditbank 101 97 Maschinenfabrik 8 1 Obristoph, Niesc 70— Pfandleſhanstalt— urg es. Steinfels vorm. Knßabhb 105 n enef ätte Düsdüffdefseds.— Sslſngen 8Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengiesserei-A. Ven⸗ Aktien-Malzfabrik, Langensaee— 140 Ende alee Rescee„„ 81 78„ Esterer in Alt-Oetting 69 64 Suclenburger Maschinenttr, u. Eisengſesseref V 5 8 4 Aktlenmsizerei Semmeftamp, Soest 20%f„ Engel 8 Oo.,.-G. Müfhausen, Stamn Alttien Pabr, Sottmardingen„„„ 157ſ80 Tspetengdusſdde. Vorzugs Aken E indeß elngis Verienerungegess: U. 650 M. 820.,.-G. Müfbausen, 0 85 15 88 8 Geislingen... Zus. gel. Actien 122— fefrain-Geseſschaft Sräfelfing B unte Alig. Sold. und Silperscheſde-Anstait, Pforzheim 170165 Erste B 5% Eine 85 5 Wenelelh& kilenbergef. d ermstsdt Ager Saesedgelt Füeede ieen 8055 roßer Aibne 8 e rste Bayer. Srcbeneggden 50% Einzahſung 82 Akt. Tetinger Faſzziegelei u. Verbſendsteinfabrik 860 1 Munster, erauerel 1½ 112„ Heutsche Ramie-Gesellsch., Emfendingen 365 355 185 Prinz Amberger Bierbrauerei Akt.-Sees. 115112 f Stamm-Akt. 62— banager FdeeSestebre Löglgsse 105 Cher⸗ Amme Siesecke& Konegen-., Braunschweig 160 153 555 1 80 ipdene, vorm. Hartmand, Offenbscen. 190— Temwafegtabrit Sehwandor: 185 Anhalter Portland-Cement Fabrice.. 85 88 155 ee 25 Wagnet, Cöten 50 eee 1957 n duatteller Emat u. Naeteftv,eftes v. Unen Sönns 180 142 Sscbe termend S ed Kg. Cleetz. 72 726 ee.-., Seibtdeken 175 üin:; 155 Sont⸗ Apollothester Düsseldorffffkll. 174 171 Fe ege 255 1 5 Mathildenhütte, Aktienmn. 122 117 Obrenfabfik Furtwängler Söhne, e 74 8W8 tias“, Lebensvetsſcherungs-Ges. Locweigshafen u. 410— Stabiissement rse ee 36 32 NMayer& Oo., Sommanditgeselschaft, Metz 130123 Viliggen?ns N15 1 1 CVVVVVVVVVVVVDVVTCC 110— Stablissements Voge 8„Leyserberg 82—Mechanische Baumwoſispinnerei Kempten 171 167 Uimer Stauereigeseſſschaft, Stamm-Aktien 28 Bad NMeuenahr, Votzugs- u. Stammn-Alctien— 178 Eupeger Bierbrausfel-Geseſschaft, Eupen 60 57 Bindfadenfabri, Se 5 Vorzugs-Aktſen 589 4 Ba een 1 124 122 Ba* Fücſeversicherungsgeselfschaft, Befin, M. 580 M. 350 Wee d 9 8 Uniondrauerei Pärecert%%%C 1 5— a aumwollspinnerei u erel, Neuro 70— abrik feiner Pleſschwaren Sauermann, Kulmbackß 1 15 5 7J7 7 ., 11„ Feuerversicherungsbank, Karisrubbe U. 230. 21„ für Summilssung Curth. Offenbach 5—5 175 188. 15 71 TTTTTTTTTTTTVVVVVVVCCVTT 95 5„ viett Gittertrager, Düsselderf vollg. Akt. 70 5 5 Weberei Ravensberg, Sohiſdesche 133129 Union Prolestiog.-C, Frankfurt e..“ 224 Bank füör dacden r 1720 fr 1090 Fsrbere Süschgens Akt.-Ges, Crefeſſd. 5 78„ e F 85 25 Unfonwerte.., Fabrſt f. Stauerelelnriehtung. 70 „ für Landwirts werbe, Köln 102 98„ erf 185 130 8 150 Vetelg für chemische lodustiſe Manz 1 2eeeee 0% 0 Fabeeege Aidee f dee f 58 Ver Schfee Wotdeebeß 8 Ke 110 8 188.„Ziemsdel, Posmnmn 95 8 8 8 60 Falzziegelei bcb in Alpirsbacftk 92—— 5 8 SlDDDT higger Trompeterbräu W3 9 7 Senkverein Artenmn 168 Fehf 4 Wolft, At-Ces, Habesschwerut 220 216% Se de Gkensn-Brendeoburg. ll CFCFCCCCCFCCCCCCCV— 4. 5 570 Feldschlösschen Brauerei, Weimaer 106 ſoo Netell- und Lackierwarenfabrik, Ludwigsburg. 127 124 QLeckenfabfit Calee 8 187 Sarmer.-G. für Besatz-ndtstrie 57 55 Feuetversſeheruagsgeseſteehaft Rhein und Mosel,„ Sisenscher Brauefelen 175 Barmer Baugesellschaft für 8— 86 Strassburg i. Eſs,— I. 352 9 0 92 11 JJG000TT000.. 855 80„ Parbwerke W. Urban& Cle., Kassel 105 nden Seugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassburg. 186 1382 Schefprebte-Ravensbürg 162 157 N48188 faer 5 e Füztobrlken Siengen 130 1 22 Baumwollindustrie E 158 15 F 156 Mannheim. 50 IMeyer Rud..-G. für Maschinen und Bergbau 8 5 5 15 TVCCCCCCC rankenthaler Brauhauiuns 153 150 Malnei NnRfnfn 385 30 ſanumsocen ensn 2—— Fümmeimdble. 5 8 Voledene iss 185 enttelbacl Brausreigesellschaft z. Greifen,.-G. 38 ee e e ee eee 827 18 5 Rote Erde, 9 18 40 Frenkfurter 8 kt. us. 39 eMitteldeutsche Hartstefnindustrie 120 Ve 12 5 55 57 6 5 orbaeh 8 1 25 2 Vorz.- en 87— 5 en entftt,. Nade r ßßcß ereinſgte Dampfziegelelen ingolstadlt Uar 8 S. Schründer,-., Greven 90— Pelmengarten M. 640 K. 610 Mosbecher Aende 82— erealgte Westeneken fer Kapst im eeet Une 5 Speyer Stamm-Aktien 32 reis“ Bremen-Hannoversche Lebensvers.-Akt.. H. 670 KR. 840 Mokorenfabrik Darmstedt Votzügs-Akten 33 ee 8 irr 85 Vorz.-Aktien 80 78 Friedrich Heinrich SteinkohlenbergwWefek 107 102 7477— 5 93 Voteinsbrauerel Höhscheſed 1 55 97 5 75 Sasanstalt Kaiserslautenmn— 2278 Faentßeſe Sainere dcenecl 115 5 bhebensversſcherungs-Ges, Hamburg 5 ee 55 121 eeee 5975„..s„ iaßenthsſers Buch-. en 88 é— V S g ede At W. *V! 200 0-Werke 15 00 J. 155 151 Mnnnnn 05 8 Brauereigeselischaft, Keisersfautennn 67 24 Ssutine 5 immobſten-Oesellssb. ft, t chen 81 dee Se edee, Tidcdb daae Ma lt, Wabeßen 81„ANurgtsl-Braueref v. Degler, Gaggenzasg 78 r ertingen „ Sraunkoflen-Industrido— 50 Sebr. FFCCCCCCCCCCCC— 140 9 Waflandtsche Druckerei. e Bendorfer Volksban«k 80— 10 1.-., Reichenbranßg 58— Neckar-Dampfschiffahrts-Gesellsch., fleilbrong. Wafdhof Bahn-Seseſlschaff, 5 9 , ee e ee ee f 5 eſwerke, Pforzheim. 7— 5 eptun ersſcherungs-Gese 80 aft, Frankfuft Webeß Gi ttt 0 0 Terrain& Bau.-G.„ 25 Seestemüönder Bank, Gsestemünde 140137 arhe Keisdeesd Weissenhof-Akt. 8 958 Siete„„„ Semburger Fortland-Cementfabrie 38— Sermanis-Brauerei Herseſ bel Bonn 98— 5 Baumwollspinnerei, Golcher Welter, Elektr.- und Nebewerkrouge 5 Bleber Gebr.,.-., Duisburg 85— Derftftft 82 58„ Dampfercompagnle, Stettingn Weseſer Baffnfnne 87 8 4 e ee Seſeeg iitene Eunnger 2 1955 95 Sa 80 120 115„ Photographische Sesellscheft, 10 Wessrmonſen K ͥ 8 reidekommission A. üsseldorft 140— 5 1 amm-Akt.* ĩiIrm—9— 5 165 35 8 Sts 11 75 Alct.-Ges, in München 45 40 75 e Hehveſeese Werteetdehe ksedshngesebehet Votz. Abt⸗ 0*** ashütte iftftt 110— Neuessen, Bergbau-GSeseſſschaſtt Blfſing& Zoller Stamm-Akttien 95 90 Söriitzer Aktien-Brauereei. 930 M. 900% Neusser Gesellschaft Wese e 8 Votzgs.-Aktien 102—[Srevener Baumwrollspinnerm— 145 Papfet- und Pergamentfabfik„„ Voefsſehefungsbefk Sltteteſder Louisengrubrtess 255250. Sronauer Bankverein ter Hors, Ledeboer 120 115 Niederr. Dam fsohleppschiff., Düsseldorf HN Bloich 7285 ior-Aust, Stut 15 5 Westdeutscher Bankvetein, Hagen 5 erei, Fär 80 u. Appretur · An tuttgart— osklafen- und Lagerhaus Akt.-Ges., RKen 106tioz Niedertrhein. Bölkeng Westdeutsches Eisenwetk Kray Seacce S 50 ¼ 40 Hagener Gusssfanni!t! Vorzugs-Aktien 30 20 Norddeutsche Celuſſesefabfic, Syndikatstück Motalleindustrie Lippstadl 210 0*VV* 129 124 Hafſene Textiſindustrie Gebr. Elbers 84 30 Vorsicherungs-Gesellsch., amburg Kitschbaum& Co,, 4¹6 n 5 6 88 88 esche Malzfabrik, Haſle a. S8S8. 160 155 ochsdesge, Aktienbrausfei„ eWildeim kleigrienswerke, Busseſgorf derm Aeder Gffen lengoversche Caerffe, Stemm-Alktien 57 55 Jordbeusen- Wernlgecoce Eeß. Att, Lit. B Wittener FtanltenrenweflLs Brauer 15 berg 92 87 JHansa Automobſſ.-., Vareee 112 107Nürnberger Lagethaus-Geselſsch., 1„WaZlzmüöhle 5. 75 818 N A1 189 184 flensa-Brauerel, Lübece. 96 90 Lebensvefstehsrungsbank Wolftam⸗ ondge- Alitis — att, ee e 18— Hansa-Haus Akt.-Ges., Mannhem 87— Nurnberg. Süc, Terrain⸗Aktieg⸗ eseſsschsft„ zus, gel. 8 1„„ 1— gs.-Aktſen 65— Herburger Müßlendetrieb, Harburg zus. gel. r 140— W²arttembeder ee und Webt betei 9 9 9 „Egilau ae 190 ertwelzenggles und feigwsren, Lambrecht 2 See Geseſsche 1 5 Aßt.-Ges, Fürttnßn 110 Helbronner Saudssefseflaft 10 ſon Sberrheſnische Eleßtrizitätswerke, Wesſoch 85 en edukeeg, „ Cöwonburg, Zweibrücken 831— EE 60 162 Sestert ketroleumincustrie„Opisg“ 35 1 Feteceege sdee Soebr. Lutz, Saarburg J. I. 94 Beineteten 16 99 5 9 095 33 180 162 Gffendurger Spipnerei! ba J20f , 7 elnleke Emi SRNR 85% Sldenburger Siashültte—5 ortfend-Oementfabriß, Laöffen 5 Aurn A Bebe s. d. Werra 97 1 5 für Bergbau 35 38 Gedgch Bnsteſt G.. Gberz, Ftisdegad 258 264 20 ehwerks Lucdwigsburg Genzenmüllef Löwen, Schweteingen,.-A. 42 serner Plkentoben Toesgen 1— 85 Ostertsg-Were, Aalfengngn 55 e Sorten, Befſin, Bradereigesellsc vorm. Fr. Reitter, Lörrach 5 8 158 Herrenmüßſe vorm. Genz, kſeidelberg.73 8— Satee de S5% Se 1 75 5 Zechachewerte bee 7 vorm. Meyer 4 Söhne f50 1 178 ecee e en, Chem Fobeiſ Raguhn(Ant“ 25))) Zuckerfabric Bauetwitz * A aeune 90 5 5— Hildeshelmer Aktienbrauerei!! 81 78 Paplerfabrik Balenfutt in Württemberg 167 Gross-Gerau 69. Neff. leſdehefm 30 ochfrsquenzmaschinen.-G. für drahtſose fele- Fee 57 Constanz 53188 Helfbrongn Sraunschweiger Masehinenbau-Anstalt, Vorz. Attt. 88 94 Aeeſe e 181 129 Papyrus ahn 78 KL. Wanz J2J 106 102Pertfes Fr.., Akt.-Ges, Gotha, Votzugs Ait 10 5 5 e beonen 82 Hofbrauhaus Coburg 310[800 Petuelsche Torraſngesellsch. Wös e 5 Naen f Hofbräuhaus Saarbfücken 85— Ptstzische Chamottfe- und Thenwerke— .-., Kirchen à. d. Si Stuttgert Sultſeß Glenssteff Menctsclur 139188Hofer Sraperei, Deininger Kronenbran 82 78 1 Melzfabrix Mannhem— 10 117 59 8 220 Hohenſohesche Nährmiftelfabrik, Akt.-Ges. 178 112 Textllindustrie Oberg, 7⁴ Zwirnerel Esstelh 5 e 1 Benaß—9 2 77 72 Hohenzollernhütte Emden„Vorzugs-Aktien 82 28 Pforzheimer Benkvefeinmininmini 126 Saue i en se 181 145 Heer.— 189 FPfererntt; 8 117 Börg Fcigsaten 8 575 Holthaus Maschinen- Fabrit, Akt.-Ges., intdege 110106Pohſſg, Seilbahnen, Köln-Zollstocknk 99 erbröu, St. Jotbann 3 55 Holzstoff- und eecen. Wasungen. 48— Semenffabrſt Drachenbürfrcg— 8 e 95 Hotel Kaiserhof, Wiesbaden— 23 5 Rnned 110 urgerme Binnt 30 5 Hotel u. Kurheus St. Blasſlen. 145— 85— Höttenwerk u. Eisengiesseref, Miofejstadt 255 0 Fortenfabrie E. 8 K. Muller, Schömwalc 114 2 2 uisburg 88 5 Sentrslatfikanische Ber 28„Freſberg l. S, Stamm-Att. 70 88 iImmobiſen-Akt.-Ses, NMoris, Nürnbefg. 82 77 Züs gel. Aktien 72 Somp. frese. des ffospß 8 5„ JVorzgs-Alt. 105 ſ02 ſanstsdtbradefel Pass. 108 108 0 Scheteer a Con Reheu. Zeutsche Lautschaß Apſſengeselſe 8„Flanunover, Prforit. Abtien 140 135 insclerztefe, ien!ß 4% iest. üng weletel kelede 9 55 Beufsche Kameun-Geseflseftaft. 922 Heins 160 145] Jullus Sichel& Co., Main 112 11o Ptestowefke-G. 95 3 Beutsche fogogeselfschaft 8 2 Justus Kallwerke 79 77 ff* he Kieter ſoh A.-., eup 330 eutsche Kofonſelgeselischaf 5 Sargett& Co., Oßempsgnerfabrik 28 Busse A.& Co. Akt dee e Salmns 5 rel, von i damgge, und Klinkerfabrik, Waldsassen — nerflaschenfabnk Boehringer, Vorz.-Altt. Fabrik Rhenanie, Aachen Saeeer Werke Concordiahütte vorm. Sebr. Lossen Vorzgs.-Akkt. 81 chem. Fabrik Altenburg, Ui 5 Vorzugs-Aktien Stsditbank Dufsbürg imitschauer Maschinenfabrikk Dampfkesselfabrik vorm. A. Dampfschiffsthederei 1 55 35 VTC%%)%)%%%%%%VVVGG0( ——.— Lederfabrik Lorschbach. 90 Dessauer Strassenbahn.-., Desszu deutsche Selſuloid-Fabrik, Leipzig Pisgwitz Sdelstein Geseſſschaft vorm. Erdöl(Junge Aktlenn:n Selatine-Fabriken, Höchst à. M. Last-Automobilfabrik, Ratingen Maschinenfabrik.-., Duisburg Schsumweinfabrik Wachenheim, ex. Stelnindustrie.-G. vorm. Schleicher Stelnwerke, C. Vetter. Vorz.-Akt. Stamm-Akt. 45 8 gecbe Cognao · Brennerei vorm. e Oesterrelch. Dampfsch. Ges,. Hamburg 2r „„„4 nen 40 555 Sedladenn -Bank, Berlin Senbeie 1 d Sraüefei—* 180 Kalwerke St. Therese Akt.-., Mulbadsen, Els. u. 1600 altwerk Elickweller, Akt.-Ges., Blickweiler. V. Hein& Stenger, Aschaffenbur 85 beminssmepimnetef Bietigheim, Stamm⸗ Artien 37 5 Vorzugs-Aktien 84 vorm. Schwartz& Oſe. 5 — Kapuzlnerbrau, Kulmbach. Vorzugs-Aktien 72 Laflsfuher Srauerelgesellsch. vorm. K. 2 09— Fayserberger Talbahn, Kolmar— Eleler Seiteßßl 121 Kinematogt. u. Fülmverleih.-., Siebn 38 Kloster& C. 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Ne 5 Unoleumwerke 0 „ Kupferwerke, Oſpfe Soer- ünd Mosel-Be ergwer 5 5 ee Akt.-Ges., vorm. oſe. Oo. in Selbke⸗Westerhusen 5 Sschsische Töſffabrik.-., Kappel Ssgewerk, Sommersbach-sny, Vorz-Akt. Saſine Luqwigshall, Mimpfss, Salpeterwerks Suldenmeister Saſzwerke Heilbrogg Schseffer& 2 80 Schloss-klotel und Schrepel& Kutschbach, Hartmannsdorf Schreſersche Blerbrauereij-G Hasserode. Schuchmann-Brauerei, ppmann, n 4 Beutsch-Osfafrikenisch Deutsche Hand Deutsche Agaven- seeinseſn 6ss Rhelnsseh„Westf. ieſetste et, 2 55 Sangerhauser Fellenfabrl“ ſotel Wlgee Heigelberg —* Seutsche Sügsee-Phosphat 15 Deutsche Sal 11. Eölseh oten iiden a Else ahn Ge Fomons Diamanten-Gese bschaft „ Fotestal Lan Forsaſth, G. m. b Gesellschaft Süd eren 1 Gibeon Schürf& Hande 5 Hemsbeim 4 Co Je-Secebepe Folmanskop Diamond Mines Laffee-Plantage Sakarfrfe Kironda Goldminen-Geseſischeft Molſwe'flanzungs-Gesellschaft. e Ostafrika Compenie Ostaftikenische Pflanzungs- Pacific Fhosphate COo. Stam neus Stemm Ar len⸗ 10 8h ein 8. Sobth West Afties Co. 280, Swele Sisal-Agaven Gesellschaft Sloman. Oo. Seſpsterene K Co. tragende Stücke Samos Kebtschuk CO0. South East Africa Co.(1910) Westettkanlsche Woestafrikanische Pflanzungs-G Weiss de Meillon eeen 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten[Mittgaßblatth. 8. Seite. Aaeeeneeenmdeme Seeeeceeeeeeeeeee Verkauf Auswahl- S nur gegen bar.— — nd 8 8 8 während unseres reellen— Se ungen— Omtauscnh= 1 köngen nicht nieht gestattet. S gemacht worden. Alson-AUSVverkaufs udosevbnd un Aieeeeeeeeeeenf in sämtlichen Abteilungen unseres grossen Lagers. Einige Beispiele der enormen Preisermässigung: bee, 1200 14 19% 218⁰ posten Mäcdchen- u. 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Wronker& Ole. 0eN 26793 1* 66 Die Röckyitze. Roman von Ludwig Rohmann. Nachdruck verboten. 5)(Fortſetzung.) Dort ſaß Vogtmann arbeitend am Schreib⸗ tiſche, Er ſtand auf und ging ihr ein paar Schritte entgegen. „Nuttd“ fragte er lächelnd. „Herr von Hauenſtein wird vorerſt bleiben,“ ſagte ſie kurz. „Gptt ſei Dank!“ rief er erleichtert.„Vorerſt und gebe Gott, daß es für immer ſei. Aber nun darf ich Ihnen auch den Brief Ihres Vaters übergeben, von dem ich vorher geſprocken habe. Ich 0 nichts von ſeinem Inhalte. Die kluge Güte Ihres Vaters und vor allem die große Kiebe, die er für Sie hegte, laſſen mich ſedoch vermuten, daß ekr ein gutes und vielleicht ein gufklärendes Wort auf dieſen Blättern für Sie e ee Daßei hatte er ein mehrfach geſiegeltes Schreiben aus ſeiner Aktentaſche ge⸗ nömmen und ein zweiter, anſcheinend viel um⸗ fangreicherer Brief war dabei für einen Augen⸗ blick ſichtbar geworden. „Heben Sie! ſagte Sybille haſtig, während ihre Augen an dem zweiten Briefe hingen. „Aber Sie haben da noch einen zweiten Brief. Darf ich fragen, ob auch der für mich be⸗ ſtimmt iſt?“ Vogkmann hatte ſofort wieder ſeine feierliche, ae „Da Sie frägen ja denn, mein liebes Fräu⸗ lein, auch er iſt an Sie gerichtet. Der Zeitpunkt aber, an dem Sie nach meinen Vorſchriften ihn erhalten ſollen, iſt nun in unbeſtimmte Ferne gerückt. Und nun bitte ich noch einmal: Seien ie nicht ungebuldig und vertranen Sie ein wenig 1 der klug abwägenden Umſicht Ibres 1., Sie ſehr glücklich oder ſehr, ſehr Unglficklich ſein werden, wenn ich den Brief ein⸗ e n übergeben— das wird ganz von Ihnen ſelßſt abhängen. Als Freund über will ſch mit Ihrem Vater hoffen, daß nur das Glück Inen Schickſal ſein und alle Ihre Schritte kleiten möge.“ Als Vogtmann in ſeinen Wagen i 0 ſteigen wollte, trat Hauenſtein an ihn heran. „Nun ſagen Sie mir um des Himmels willen, Herr Vogtmann, was das alles bedeutet? Ich bin noch völlig faſſungslos und mühe mich vor⸗ geblich ab, eine Erklärung zu finden, die halb⸗ wegs einleuchtend wäre. Der verſtorbene Herr iſt mir unendlich gütig und freundlich begegnet; aber wir ſtanden uns doch im Grunde nur dienſt⸗ lich nahe und die menſchlichen Beziehungen wären lediglich auf beiderſeitige Wertſchätzung geſtellt. Weshalb denn nun dieſes gewaltſame und nach meinem Empfinden keineswegs ein⸗ wandfreie Beſtreben, mich unter allen Umſtän⸗ den und ſelbſt gegen den Willen der jungen Herrin hier ſeſtzuhalten? Begreifen Sie denn nicht, daß das unerträglich und unhaltbar für Uns beide iſt? Ich höre von einem Geheimniſſe, das Fräulein von Röcknitz binden ſoll. Aber was geht das mich an und weshalb muß ich nun den Anſchein auf mich nehmen, ein Eindriug⸗ ling zu ſein, dem man anders als mit Miß⸗ trauteen gar nicht begegnen kann?“ Vogtmann machte ein ſaueres Geſicht, während er ſich umſtändlich zurecht ſetzte. „Na alſo, da haben Sie mich doch noch er⸗ wiſcht! Ich habe nämlich gehofft, Ihnen zu entkommen und ich bedauere, daß mir das nicht gelungen iſt. Es iſt immer dumm für 15 einen, wenn er mit dem Herzen bei einer Amts⸗ handlung ſein muß. Hier bin ich mit dem Her⸗ zen dabei leider; ich habe Angſt gehabt vor dem, was die Unterredung mit Fräulein von Röcknitz mir an innerer Erregung bringen köunte, und ich habe vollauf genug an dem, was ſie mir wirklich gebracht hat. Ja, zum Kuckuck, Sie denn, daß ich mich in die Lage er zwei Menſchen, um die ſich's handelt, nicht verſetzen kann? Aber was hilft mir das, da ich ſchließlich doch nur tun muß, was meines Amtes iſt. Könnt' ſch Ihnen Antwort geben auf die agen, die Sie da an mich richten, dann hätt' ich auch ſicher nicht unterläſſen, Sie beizeiten zit unterrichten. Aber das iſt's eben ich lann nicht. Und das Geheimnis, deſſen Exiſtenz zu leugnen ein Unſinn wäre, geht Sie genau ſo viel an, wie unſer Fräulein von Röcknitz— nur mit dem Unterſchied, daß Sie nichts davon zu fürchten haben. So, nun wiſſen Sie alles, was ich Ihnen in dieſem Augenblick zu ſagen habe. — Ebriſtian, fahr zu, damit wir beim kommen!“ Während die Pferde anzogen, wandte Vogt⸗ mann ſich noch einmal zariit, „Am beſten iſt's, Sie tun Ihre Schuldigkeit, als ob nichts geſchehen und nichts anderes ge⸗ worden wäre. Sie werden damit ſich ſelbſt und vor allem dem Fräulein nützen. Und damit Gott befohlen!“ 2. Kapitel. Meine Sybille! d teures geliebtes ind! Ein müder, ſterbender Mann ſpricht zu Dir. Meine Kräfte laſſen bedenklich nach und mein Herz ſcheint des Kampfes und der Arbeit über⸗ drüſſig zu ſein. Ich klage nicht darum. Das Leben hat mir piel verſprochen und viel ge⸗ geben; es hat mir wenig gehalten, es hat mir faſt buchſtäblich alles genommen und es hat mich zu allem Ueberfluß auch noch einſam gemacht. So fällt es mir nicht ſchwer, an den Tod, an Ruhe und Erlöſung zu denken. Nur daß ich ſcheiden muß, ohne Dich, Du mein einzig geliebtes Kind, noch einmal zu ſehen; daß ich Dir nicht von Angeſicht zu Angeſicht ſagen darf, wie lieb ich Dich habe, wie ich ſeit unſerer Trennung krank war in der Sehnſucht nach Dir und wie ich doch mein Herz feſt⸗ halten mußte, damit es nicht zu laut nach Dir ſchrie und die Schranken der bitteren Not⸗ wendigkeit durchbrach— das geht faſt über meine Kraft. Ein furchtbares Bibelwort ſpricht davon, daß der Väter Sünden heimgeſucht werden ſollen an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied. Es iſt viel daran herumgedeu⸗ telt worden; mir aber ſcheint, daß man es nehmen muß, wie es iſt, daß alles Drehen und Deuteln ihm eben doch nichts von ſeiner Richtigkeit nehmen kann. Uns beide hat eine Schuld elend gemacht, die zurückreicht bis in die Zeit vor meiner Geburt. Sie liegt auf uns, die wir ſchuldlos ſind. Sie hat mir verboten, Dich um mich zu haben, und ich habe, wie paradox das auch klingen mag, um Deinetwillen das Ungeheuerliche auf mich nehmen müſſen, Dir kalt und lieblos zu ſchei⸗ nen. Ich habe Dir keine Heimat gegeben ich habe Dich in fremder Sorgfalt aufwachſen laſſen und nie haſt Du mit Bewußtſein Eltern⸗ liebe erfahren. Und wenn ich nun trotzdem wieder und immer wieder ſage, daß ich nur zwei Menſchen heiß und innig bt habe: eine Mutter und Dich, ſo wird das in Deiner Herzenseinſamkeit kaum ein Troſt ſein. Dir Aber vielleicht verfuchſt Du doch, an dieſe meine Liebe zu glauben und Deinen Frieden mit dem harten, liebloſen Vater zu machen. Mit des guten Gottes Hilfe wird dann wohl auch die Zeit herankommen, in der Du an dieſe Liebe wirſt glauben, in der Du mein Andenken wirſt ſegnen dürſen. Das mußt' ich Dir ſagen, da Du kommſt, auf Koſterlitz die Herrin zu ſein, und Einen findeſt, den ich wie einen Herrn habe ſchalten laſſen, ohne daß er es wollte, den Du ferner ſo ſchalten laſſen ſollſt, ohne nach den Grün⸗ den zu fragen. Aus Liebe zu Dir habe ich Deine Nähe entbehren müſſen; aus Liebe ge⸗ biete ich Dir auch, Herrn von Hauenſtein auf dem Platz zu laſſen, auf den ich ihn habe ſtellen müſſen. Wenn Dein Stolz gegen den Zwang und die ſcheinbare Bevormundung ſich aufbäumen will, ſo verſuche daran zu glauben, daß alles, was ich getan habe, lediglich zu dem Zweck geſchehen iſt wenigſtens Dich von den Folgen der Schulb zu erlöſen, die nicht unſere Schuld iſt. Lebe wohl und glücklich, meine geliebte Bille! Möge Dein Leben ſo voll Sonne ſein, wie das meine voll der tieſſten Schatten geweſen iſt— möge vor allem der Gehorſam gegen meinen Willen Dir das Anrecht auf das reinſte und vollkommenſte Erdenglück geben! Ich umarme und küſſe Dich in inniger Liebe Dein Vater Johann Gernöt, Freiherr von Röcknitz auf Koſterlitz. Sybille hatte die wenigen Blätter vielemale geleſen und immer fand ſie neue Rätſel. erſt hatte ſie bei der Anrede bitter gelächelk: dieſe Liebe, die ſich in Worten nicht genug tum konnte, und von der ſie doch nie etwas erfahren hatte! Dann freilich ſprach ein etwas gus dieſen Briefzeilen, das, wider ihren Willen faſt, ihr ans Herz griff. Ihr Verſtand kämpfte da⸗ gegen. Was ſollte den Vater denn gezwungen haben, um der Liehe willen ſich von ſeinem Kinde zu trennen, das Kind nach Liebe darben und im Mangel au Liebe in Trotz und⸗Verhitkte⸗ rung ſinken zu laſſen? Trennung ja konnte vielleicht notwendig geweſen ſein. Aber weshalb mußte ſie die Liebe des Vaters ent behren? (Fortſetzung folgt,) deece e ere. Generalensefger Raßpfſche NReueſte Rochrechten welttachratſh * Operettentheatefs 22 +. aglich 8¼ Uhr Aufängerkurſe ua Derren beginnen Anfang jed. 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Miß Maud Weſt eine junge Engländerin, hat ſich als ausgezeich⸗ neter Detektiv einen großen Ruf erworben und wird in den vornehmſten Kreiſen der engliſchen Geſellſchaft viel beſchäftigt. In einer engliſchen Wochenſchrift plaudert die Dame, die über einen großen Stab von Mitarbeiterinnen verfügt, in intereſſanter Weiſe von ihren Arbeiten und Er⸗ uhrungen während der Sommermonate.„In dieſer Jahreszeit“, ſo erzählt ſie,„haben wir viel damit zu tun, für die Sicherheit der Schätze und Wertgegenſtände zu ſorgen, die in den elegau⸗ ten Wohnungen allein ſtehen, während die Herr⸗ ſchaften aufs Land gezogen ſind. Häufig beauf⸗ tragt man mich auch, ein beſonderes Auge auf eine reiche Dame zu haben, die als Kleptomanin bekannt iſt. Diestleptomanie tritt in den höheren Geſellſchaftsklaſſen meiſtens ſo auf, daß die Kranke nur ganz beſtimmte Gegenſtände und nichts an⸗ deres an ſich nimmt. So hatte ich kürzlich auf eine veiche Dame der beſten Geſellſchaftskreiſe aufzupaſſen, die nichts anderes ſtiehlt, als Schnupftabaksdoſen. Nun war ſie bei einer Freundin zu Beſuch, die über eine koſtbare Sammlung altfranzöſiſcher Schnupftabaksdoſen verfügt, von denen manche Kunſtgegenſtände von höchſtem Wert ſind. Die meiner Aufſicht anver⸗ traute Kleptomanin ſchlängelte ſich bald im das Zimmer und mir blieb nichts anderes übrig, als ſie in ein langes Geſpräch zu verwickeln, das ſie auf jede Weiſe beenden wollte. Doch ich ließ nicht ab und ſo mußte ſie ſchließlich unverrich⸗ teter Sache den Raum verlaſſen, wo die ihr ſo gefährlichen Koſtbarkeiten ſtanden. Ich war als Freundin der Gaſtgeberin eingeführt worden, Und niemand hatte von meinem wirklichen Beruf eine Ahnung. Doch nicht nur Kleptomanen gibt es bei großen geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, ſondern auch wirkliche Diebe, die Wertſachen aller Art ſtehlen, wenn ſie glauben, daß man ſie dabei nicht erwiſcht. Die beſte Gelegenheit dazu bietet ſich bei Gartenfeſten. Wenn alle Gäſte im Freien ſind, begibt ſich der Dieb unter dem Vor⸗ wand, ſich einmal die Wohnung anzuſehen, in das Haus, und ſteckt dann möglichſt kleine und dabei wertvolle Sachen unauffällig zu ſich. Ich arbeite regelmäßig in dem Haus einer hohen Ariſtokratin, wenn ſie ihr allſommerliches Gar⸗ tenfeſt gibt, und habe ein Dutzend Gehilfinnen zu meiner Unterſtützung, die als Dienſtmädchen verkleidet ſind und beim Servieren des Tees helfen. Solche Geſellſchaftsdiebe ſind zumeiſt dunkle Eriſtenzen, von denen man nicht genau weiß, wie ſie in die beſten Kreiſe hineinge⸗ kommen ſind, die ſich aber ungezwungen und ele⸗ gant zu benehmen wiſſen. Bisweilen ſind es auch Ariſtokraten oder Ariſtokrakinnen, denen das Waſſer an der Kehle ſitzt und die ſtehlen, weil ſie keinen anderen Ausweg wiſſen. Zumeiſt ſind ſie durch Spielſchulden in eine verzweifelte Lage geraten. Sind ſolche Verbrecher überführt, ſo kommt es ſelten zur gerichtlichen Verfolgung, weil man jeden Skandal vermeiden will. Ein Gardeoffizier und ſeine Frau, die im Laufe der Zeit Juwelen und Koſtbarkeiten im Werte von einer Million geſtohlen hatten, wurden, nachdem ſie entdeckt waren, nur gezwungen, England zu verlaſſen. Auch den Untaten von Suffragetten, die ſich in die Geſellſchaft einſchleichen, ſuche ich vorzubeugen, und habe ſchon manche Beſchädig⸗ ung koſtbarer Bilder, die von Suffragetten ge⸗ plant war, verhindern können.“ — Was Boxer verdienen. Im Kreislauf der Mode, der auch in der Welt des Sports beſtim⸗ mend wirkt, rückt in jüngſter Zeit das Boxen wiederum in den Vordergrund. Die Leidenſchaft für das Schauſpiel großer Boxkämpfe hat von England und Amerika einen neuen Eroberungs⸗ zug nach Europa angetreten und in, Frankreich bereits die Rolle des beliebteſten Sportſchau⸗ ſpiels errungen. Heute iſt das Boxen, wie die Lectures pour Tous ausführen, nicht nur die am meiſten geſuchte Senſation, es iſt zur Zeit auch der koſtſpieligſte und teuerſte Sport. Kein Opernunternehmen und kein ruſſiſches Ballet, kein Caruſo und kein Mime kann ſich rühmen, ſo gewaltige Tageseinnahmen zu bringen, wie ſie heute ein öffentlicher Boxkampf zwiſchen zwei Meiſtern abwirft. Im letzten November erzielte man beim Match Carpentier⸗Papke für das wenige Minuten dauernde Schauſpiel eine Kaſſeneinnahme von 110 121 Frs., die für die Plätze bezahlten Preiſe gingen bei einem Mini⸗ mum von 8 Frs. bis zu 130 Frs., und bei ge⸗ wiſſen Abenden des Londoner National Sporting Club werden für die ſchlechteſten Plätze 40 Mk. und für die beſten bereitwilligſt 200 Mark be⸗ zahlt. Dieſe intimeren Veranſtaltungen können ſich natürlich nicht mit dem noch bekannten ameri⸗ kaniſchen Wettkampf zwiſchen Jeffries und John⸗ ſon vergleichen; er bleibt mit ſeinen 1½ Mill. Mark Kaſſeneinnahme ein Weltrekord. Aber auch in Europa findet ein Meiſterboxer heute ſein Auskommen. Allein in Frankreich haben die Liebhaber und Zuſchauer im vergangenen Jahre nahezu eine Million Franks für Box⸗ kämpfe ausgegeben, und der junge 19jährige Meiſterboxer von Europa, der hübſche, ſchlanke Carpentier, verfügt durchſchnittlich über ein Jahreseinkommen von 200 000 Mark. Er mag ſich oft ſelbſt fragen, ob er nicht träume, denn vor drei Jahren war der junge angehende Berg⸗ arbeiter froh, wenn er mit ſeiner Boxkunſt in einem Kampfe 20 oder 30 Franks verdienen konnte. Jetzt ſind 2500 Franks für ein Auftrten von wenigen Minuten ſein Minimum. Bei ſeinem Kampfe in Bieppe, wo er mit dem Boxer Klaus ſeine Kraft maß, erhielt er vom National Sporting Club 45 000 Frs., und ebenſo hoch war etwa ſeine Einnahme bei dem Boxkampf in Gent. Heute, da er berühmt iſt, bezieht er ſelbſt in Kämpfen, in denen er unterliegt, regelmäßig erheblich höhere Honorare als die Sieger. In Bieppe, wo er von Klaus überwunden wurde, verdiente er doppelt ſo viel wie der Sieger, und in ſeinem Pariſer Match mit Papke, wo er ebenfalls beſtegt wurde, brachte ihm ſeine Nieder⸗ lage ein Drittel mehr ein, als ſeinem glücklichen beginnt dort zu mähen. Mitten in ſeiner Gegner der Triumph. In den vier Kämpfen, die Papke im verganenen Jahre in Paris abßal⸗ vierte, verdiente er insgeſamt zwiſchen 60 und 70000 Fr., und Klaus erhielt für ſein einmaliges Auftreten gegen Papfe 25000 Frs. In Monte Carlo währte feinerzeit der Kampf zwiſchen Sullivan und Carpentier als 5 Minu⸗ ten: und nach Ablauf dieſer kurzen Friſt war der junge um 35000 Frs. reicher. Aber ſrellich dieſen Einnahmen Wochen koſtſpieliger und tungen voraus. Und der Boper, der heute be⸗ rühmt iſt und mit Gold überſchüttet wird muß, wenn er nicht bei Zeiten ſpart, der Zu⸗ kunft ſtets mit einiger Sorge entgegenſehen. Ein paar Jahre iſt das Glück ihm vielleicht hold, dann iſt der Höhepunkt ſeiner Kraſt überſchrit⸗ ten, neue jüngere Meiſter drängen ihn in den Hintergrund und ſchnell ſtnkt er der Bergeſſen⸗ heit entgegen. Dann mag es ſein Los ſein, vielleicht noch eine Zeit lang in einer Auzahl von Provinzſtädten gegen eine beſcheidenes Ho⸗ norar von 50 oder gar 100 Frs. ſein Leben zu friſten, bis er endgültig der Oeffentlichkeit ent⸗ ſagt und einen neuen Beruf ſucht. Und wer weiß, ob die neue Mode, die neue Begeiſterung für Boxkämpfe, nicht vielleicht ſchon in wenigen Jahren wieder vorübergegangen ſein wird. Mit ihr entſchwindet dann auch wieder die Bereit⸗ willigkeit des Publikums, für einen Platz bei 1 5 Boxkampfe 30, 50, 100 oder 150 Frs. zu opfe — Bänerlicher Kommunismns. Einem Di⸗ binger Wingeter iſt das Futter für die Kuh aus⸗ gegangen. Kurz entſchloſſen ſpannt er ſeine Kuh ein, fährt auf den nächſten beſten Kleracker un wird er vom Eigentümer überraſcht.„Was tuaſch denn du in meinem Klaiacker, du Wai⸗ dagd“ fährt er den Wingeter an. Der richtet ſich gleichmütig auf und entgegnet kaltblütig: „Ha, Rindvieh, moinſcht denn du, wegga deim Klai laß i mei Knah verrecka? ligareffe it ichlmündt flach Jekrohe AASMATZ ArC. ORESDEN SeSnsSSSrE PFEUOTScnE? SiScSTTENFASSINN 8S NN 1n 2 Juli 1913 General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nach⸗»ten(Miiiagpfatty 1t. Seite. sollen, erreichen 92 Nac AUlan Bine Entlassung ausgebildet, dass 2 N 4, 17. deren Töchter auf ein Büro und schnellsten durch Besuch meiner 8 untffriushan Beginn: — Dauer—6 Monate. wienn die Schülerin die Fächer voll- kommen beherrscht. * zahlung, auch bei längerer Dauer des Unterrichts. 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Aber deſſen Freude war nicht ungetrübt, denn von den 2025 Liren, die der luſtige Junge verſchenkt hatte, konnten nur 900 zurückerlangt werden. — Franzüöſiſcher Witz. Kommt Zeit, kommt Rat. Der junge Pariſer, zu ſeiner patriotiſchen Angebeteten:„Gewiß, gewiß, mit Freuden will ich meine drei Jahre abdienen. Aber wirſt Du auch auf mich ſo lange warten wollen? Wenn Deine Eltern Dich nun zwin⸗ gen, inzwiſchen irgendeinen anderen zu hei⸗ raten?“„O, Georges, ſorge Dich nicht, dann laſſe ich mich bei Deiner Heimkehr ſcheiden.“— Macht der Gewohnheit.„Warum haben Sie denn die Verlobung mit der Schullehrerim aufgehoben?“„Wiſſen Sie, es ging ſo nicht länger. Wenn ich einmal abends nicht zu ihr konnte, verlangte ſie einen Entſchuldigungszettel von meiner Mutter.“— Staatsbeſuch in England. Als Präſident Poincars in Lon⸗ don ſein Schlafgemach betritt, findet er vor ſeinem Bette einer Kammerdiener knieend. „Was machen Sie denn da?“„Ach, ich will nur nachſehen, ob unter dem Bette des Herrn Prä⸗ ſidenten ſich auch keine Suffragette verſteckt Hat.“ Weghet La H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. 5. G. ——— —— Herren-Artikel! ne umndaanamgnmpgnknganadtünuunmgsdaadgaddgsgdgggncgmsgpasmn bsggugszasebunnagzg ntzgz n n Hnsununoannummgeugzainunma nenugusamumpumganzutunn gennin neannanuomn maffeß Grosse Posten Grosse Posten Touristen-Hemden Grosse Posten aus guten Flanellstoffen Weit unter Preis Herren-Lüster-Jacketts guten Guslitten. -Panama-Hüte vei anter Preis Grosse Extra-Auslagen im Parterre! 22.50.95.95 2.50.50.50 42.75.75.75 a0 ale Herren- und Knaben- Strohhüte 25% N8e8 80 ee ot wel 485 Doppeltee Jetzf 95 Pf. 80 Ibsthinder Foulard, amerikanische Ferm 755 jetzt 95 Pf. fegaftes oder Schleifen arc eene Fernen. Steohumlegkragen, versch. Höhen oder Wäppchenkragen, 4 fach, mod. 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