Abonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Zim⸗ Reklame⸗Seile„.20 Nk. Hauſt Oktoß r. 1880% ds. Bl terne ungg⸗ demie tutell 1. ganz Autr an diee Srporh Fhänſer 189ÿ⁰ ſchöe i w Oſler ee Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) T. 91 u. N d3. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeut Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachz 10. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung der Stadt Mannheim und Umgebung ſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; eitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KAldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Bidüntienn:n: 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin otiſß Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr —— Nr. 301. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. eee Celegramme. Die Monarchenbegegnung in Riel. um.28 Uhr bier eingetroffen. Er wurde auf 92 dem Babnhof von dem Geſandten v. Treutler frage empfangen und zur„Hohenzollern“ geleitet, wo — er Wohnung nahm. Auch Staatsſekretär v. Ja⸗ giow iſt eingetroffen.— An der Abendtafel bei den Mazeſtäten an Borbd der„Hohenzollern“ wimmt außer dem Gefolge der Reichskanzler und der Staatsſekvetär v. Jagow keil.— Nachmittags wurde auf der„Amalfi“ der Tee eingenommen, wozu die Spitzen der Marine⸗, der ſtaatlichen und der ſtädtiſchen Behörden geladen waren.— Auf der„Hohenzollern“ iſt das große Oberdeck vollſtändig mit einem Zelkdach verſehen worden. Durch Lorbeerbäume und andere hochſtämmige Blattpflanzen und Blumen wurde das Deck zu einem geräumigen Feſtſaal umgeſtaltet. Hier wirb bereits für morgen Nachmittag eine große Feſttafel aufgebaut. W. Berlin, 2. Juli. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt: Ihre Mafeſtäten, der König und die Königin von It lien, treffen am Mittwoch abend in Kiel ein und werden Donnetcs⸗ tag als Gäſte des Kaiſers und der Kaiſerin dort verweilen. Mit herzlicher Freude wird es be⸗ gritßt, daß die Reiſe des königlichen Paares nach Stockholm willkommenen Anlaß gibt, dem Herr⸗ daan, ſcher der befveundeten und berbündeten Groß⸗ „ bein macht und der edeln Königin Eleng in einem 4 deutſchen Hafen die liebenswürdige Gaſtfreunb⸗ ſchaft zu erwidern, welche der Kaiſer wiederholt pei 4 an Itallens Küſte gefunden hat. Unſere Bezie⸗ Wene hungen zu dem Bundesgenoſſen im Süden ſind ähe 4 frei don jeder Trübung. Mit wachſen⸗ %dem Intereſſe wirb in Deutſchland die militäriſche marttime und wirtſchaftliche Tüchtigkeit des mo⸗ bernen Italiens, der ſtarbe nationale Grundzug ſeiner Politik und ſein geſteigerter Einfluß im Rabe der Mächte anerkannt. Es iſt bekannt, welcher hohe Anteil an dieſem Aufſchwung dem bperſönlichen Wirken König Viktor Emanuels zu⸗ kommt. An ſeiner Seite begrüßen wir in dem königlich italieniſchen Miniſter des Aeußern, Marquis di San Giuliano, einen Stagtsmann, welcher ſeit ber Uebernahme der Geſchäfte ſtets eine klare Bündnispolitik unter den Maächten des erneuerten Dreibundes verfolgt hat. Inmitten der Schwierigkeiten, denen die eurb⸗ päiſche Diplomatie während der Balkankriſe ſtandhalten mußte, bewährte ſich das durch Deutſchlands Haltung geförderte Zuſammengehen Italiens mit Oeſterreich⸗Ungarn beſonders in den adriatiſchen Fragen als wichtiger Teil der ge⸗ meinſamen Friedensarbeit der Großmächte. Die Wandlungen im Südoſten Europas und ihr Uebergreifen auf die Nachbargeblete werden in den Geſprächen zwiſchen den Monarchen und ihren Staatsmännern in Kiel um ſo ernſtere Aufmerk⸗ ſamkeit in Anſpruch nehmen, als gerade jetzt eine abermalige kriegeriſche Zuſpitzung zwl⸗ dazu beitragen wird, beleben, ., Kiel, 2. Juli. Der Reichskanzler iſt, Lande laufen Meldungen über Todesfülle in⸗ letzten brei Tagen 85 Säuglinge. Land geſandt. Beamten des Kriegsminlſteriums er⸗ hielten, dem„Berliner Lokalanzeiger“ zufolge, aus Anlaß der Verabſchiedung der Heeresvorlage Auszeichnungen. Der Kriegsminiſter erhielt ein wertvolles den Kaiſer darſtellendes Oelgemälde, während dem General der Infanterie v. Wachs eine prachvolle Vaſe mit dem Porträt des Monarchen verliehen wurde. hat eine aus Vertretern von Belgien, Enugland, Luxemburg, der Niederlande und der Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika beſtehende Kommiſſion zur Redigierung des Protokolls gebildet. Da eine große Mehrheit der auf der Konferenz ver⸗ tretenen Mäche bereit iſt, die Konvention von 1912 zu rektifizieren, wurde vorgeſchlagen, die niederländiſche Regierung zu erſuchen, die Die Neuordnung der Balkanverhältniſſe in die⸗ ſem Sinne ſollte das Ziel der Dreibundpolitik Es iſt klar, daß daher auch Deutſchland Epernay, 2. Juli. Der Pionierflieger dem Gedanken eines europäiſchen Schiedsgerichtes keine Sympathien entgegenbringen kann, viel⸗ tlinien der Wiener Politik Übereinſtimmen wird. Mächte, die bisher noch nicht zugeſagt haben, zu veranlaſſen, der Konvention beizutreten. Byuchardier iſt mit ſeinem Apparat abgeſtürzt ˖ und ſchwer verletzt. Sein Fahrgaſt, der Haupt⸗ mehr mit den Ri mann Rey, wurde getötet. 5 Abend aus Durazzo an Bord des Torpedoboots⸗ die Uebereinſtimmung innerhalb des Dreibundes zu verſtärken und die Behandlung Neichstagsnachwahlen. *Berlin, 3. Juli. Die zwei Nachwahlen zum Reichstag, die durch die Ungültigkeitserklärung des Kandidaten der Konſervativen v. Kröcher, für Salzwedel⸗Garbelegen und den Freikonſerva⸗ tiven v. Oertzen notwendig geworden waren und geſtern ſtattfanden, haben im erſten Wahl⸗ gang noch keine Entſcheidung gebracht, In einem Wahlkreis iſt Stichwahl zwiſchen b. Kröcher und Böhme(Bauernbund) not⸗ wendig, im anderen Stichwahl zwiſchen von Dertzen und Ewald(Soz.) * Gardelegen, 2. Juli. Bei der Reichstags⸗ erſatzwahl im Kreis Salzwedel⸗Gardelegen erhielt v. Kröcher(Konſ.] 6969, Schulz(Konſ.) 4012, Dr. Böhme(Bauernbund] 9875, Bergmann (Soz.) 1914 Stimmen. Die Ergebniſſe aus vier kleinen Ortſchaften ſtehen noch aus. Es findet Stichwahl zwiſchen b. Kröcher u. Dr. Böhme ſtatt. Das Ergebnis der Hauptwahl 1912 war: von Kröcher 12 078, Dr. Böhme 10 271, Koch(Soz) 2407 Stimmen, Die Stichwahl brachte den Seg Kröchers über Böhme mit 13 465 gegen 18 144 Stimmen. Das Statut von Tanger. * Paris, 2. Juli. Offiziös wird beſtätigt, daß Frankreich, Spanien und England das von der internationglen Kommiſſion in Madrid ausge⸗ arbeitete Abkommen über das Statut von Tan⸗ ger mit geringfügigen Aenderungen demnächſt Anterzeichnen werden. Das Statut wird ſodann den Signatarmächten des Algeciras⸗Vertrags zur Genehmigung unterbreitet werden. Die Hitze in Amerika. *Newyork, 2. Juli. Aus dem ganzen folge der Hitze ein. In Chieago ſtarben in den ein für Ferien⸗Kolonie an die See und aufs * Brindiſt, 3. Juli. Eſſad Paſcha iſt heute Mannheim, Donnersta ſein. und Deutſchland zu reiſt morgen nach Rom weiter. Die Stellungnahme der Großz⸗ Das Bild der neuen Balkankriſe hat ſeit geſtern keine weſentliche Veränderung erfahren. Der Krieg ohne Kriegserklärung dauert fort. Große Schlachten werden geſchlagen, in denen natürlich vorläufig jeder geſiegt hat, mit Worten wird nicht minder hitzig und blutig ge⸗ ſochten und ſchon ſtellen ſich auch die bekannten bulgariſchen Grauſamkeiten“ Das Bild des Kriegszuſtandes auf dem Balkau ſtellt ſich ſo, daß keine Möglichteit mehr etſcheint, die Kampfhähne noch im letzten Augen⸗ blick auseinanderzureißen. größter Wahrſcheinlichkeit denn der Kampf um die Vorherrſchaft auf dem Bal⸗ kan in blutigen Schlachten ausgefochten werden. In einem Kriege, der wahrſcheinlich nicht von langer Dauer ſein wird, zu einem langwierigen Kampfe fehlen beiderſeits bie milttäriſchen und finanzlellen Kräfte, zudem iſt der Aufmarſch der beiderſeitigen Heere wohl ſo gut wie vollzogen, ſo daß die entſcheidenden Schläge bald erfolgen könnent und müſſen. Welches wird die Rolle Europas in dem beginnenden Kampf um die Vorherrſchaft auf deim Balkan ſein? Im allgemeinen gehen ſelbſt⸗ verſtändlich wohl die Anſichten und Abſichten aller Großmächte dahin, daß auch dieſer Krieg aufſeinen Herdbeſchränkt bleibe und Europa nicht in Mitleidenſchaft gezogen werde. Aber viel weiter ſcheint die Uebereinſtimmung unter den Großmächten auch nicht zu gehen. Es ſcheint, daß Rußland und ſeine Freunde nicht Übel Luſt verſpüren, den Streit vor ein euro⸗ päiſches Schiedsgericht zu ziehen, für das die Tatſache einen Vorgeſchmack gibt, daß ruſſiſche Dreibund der Parteilichkeit zeiht. lehnt man denn auch den Gedanken einer euro⸗ päiſchen Einmiſchung entſchieden ab und hält ſtrikte feſt an dem Grundſatz, den die öſterreichiſche Politik nach dem bekannten Zarentelegramm ver⸗ kündet hat, daß die Balkanſtaaten ihre Ange⸗ legenheiten und ihre Streitigkeiten vollkommen und ſelbſtändig tegeln ſollen; den ** Grundſaß hat Oeſterreich bekanntlich ſo energiſch „Berlin, 3. Juli. Nicht weniger als 1400 berfochten, um 15 1 0 195 111 775 5 derziele auf dem Balkan verſolge und ſie an die Spitze der Balkanſtaten ſetze zwecks vollkommener Einkreiſung Oeſterreich⸗Ungarns. fürchtet man offenbar, daß auf einem europäiſchen * Berlin, 3. Juli. Zahlreiche Offiziere und Schiedsgericht ähnliche Tendenzen zum Siege gelangen könnten und will daher von einem europäiſchen Schiedsgericht nichts wiſſen, das die Gefahr einer Ueberſtimmung Oeſterkeich⸗Un⸗ garns in ſich birgt. Fechten bie Balkan ihre Streitigkeiten vollſtändig frei durch, gelingt es unter Oeſterreichs Vermittlung ein befriedigen⸗ des und freundſchaftliches Verhältnis zwiſchen Rumänien und Bulgarien zu ſchaffen, ſo bann der Kampf um die Vorherriſchaft auf dem Bal⸗ 1 kan durch den Sieg Bulgartiens den Ausgang * Haag, 3. Juli. Die Opiumkonferenz nehmen, der vom Standpunkt der öſterreichiſchen wie von dem der Dreibundintereſſen der wün⸗ ſchenswerteſte ſein müßte. gariens auf dem Balkan, deſſen wirtſchaftliche wie politiſche Intereſſen es auf eine Anlehnung an den Dreibund weiſen, und dieſes führende Bulgarien in guten Beziehungen zu Rumänien und zur Türkei ſtehend, deren wohverſtandene Intereſſen gleichfalls zum Dreibund gravitieren: Anklagen gegen di Erme en v. Lonbon, 2. Jull. Dem Reuterſchen zerſtörers„Carabiniers“ hier eingetroffen und Bureau zufolge erhielt die engl iſche Re· igierung heute Mitteilungen von der bulga⸗ g⸗, 3. Juli ee ———„— derne e Der Kkiegszuſtand auf dem Balkau. Und ſo wird mit Petersburg, 2. Juli. In an beſtätigt, daß Rumänien bezüglich biliſierung abwartet, bis effektiv ausgebrochen iſt und Kriegführenden, wenn auch ohne fo ſtellt den Blättermeldungen über eine ſtehenden Kabinettwechſel ein for Dementi entgegen. chung der Arbetten der Siliſtriakommiſfior beiden anderen Kommiſſionen, welche jenen wohnern von Siliſtria, die Bulgarer zu gewährenden Entſchädigungen und die unbe⸗ feſtigt bleibende Zone feſtzuſetzen haben, ih Arbeiten gleichfalls ſuſpendieren, da ſie von d Beſchlüſſen der erſten Kommiſſion abhängen Vorherrſchaft Bul⸗ Siliſtria⸗Kommiſſion ſind u brochen worden, da ſie ſich über die Sta grenze, von der aus die drei Kilometer, die Radius des abzutretenden Gebietes feſtge ſind, abzumeſſen, nicht einigen konnte. Di mänen verlangen als Ausgangslinie di zehhrungsſteuergrenze, die Vulgaren d Stadtmauer. Die Unterbrechung (Mittagsblatt.) riſchen, griechiſchen und ſerbiſchen Regierung, die deren Anſichten über die gegenwärtige Kriſe darlegen. Es verlautet, daß die Großmächte in Sofia, Belgrad und Athendrin⸗ gende Vorſtellungen erheben und auf die dortigen Regierungen einwirken, in dem Sinne, daß ſie ſich nicht in einen Krieg hinein⸗ drängen laſſen, ſondern den Weg für das Schiedsgericht ebnen ſollten. W. Wien 2. Jult. Die„Wiener Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Alle Nachrichten von einer europäiſchen Interventton im Bal⸗ kankrieg ſind falſch. Es mag ſein, daß die Triple⸗Entente oder einzelne ihrer An⸗ gehörigen Demarchen oder auch Preſſionen bei dem oder jenem Balkanſtaat unternehmen; die öſterreichiſch⸗-ungariſche Monar⸗ chie ſtellt es den Balkanſtaaten vollſtän⸗ digfrei, auf welche Weiſe ſie ihre Zwi⸗ ſtigkeiten löſen wollen. Natloſigkeit in Petersburg. iſt man ratlos, wie nac klegeriſchen Zuſammenſtößen noch ei gefunden werden ſoll, zumal einſtweilen nendjedeklare Ueberſicht über di fehlt. Die ſerbiſche und die bulgari ſandſchaft veröffentlichten beide in vi ſchen Blättern Erklärungen, wonach Gegenſeite angefangen hat. Das griechiſche Vorgehen in Salonik hat die ruſſiſche Diplomatie veranlaßt, die griechiſche Regierung auf di— zuläſſigkeit des Verhaltens ihrer mi n Führer hinzuweiſen. Die Nationalif hofft immer noch auf einen friedlichen Aus da anſcheinend die Zwiſchenfälle der ſäu Diplomatie die Augen darüber geöffne daß ein Zögern weiterhin unmöglich zu tragen, den Dreibund im vorhinei Parleilichkeit zu verdächtigen. Die Haltung Numünien *Bulareſt, 2. Juli. Die Agenge Run * Bukareſt, 2. Juli. Die offtziöſe Bukaveſt, 2. Jull. Infolge der u Bukateſt, 2. Juli. Die Arbeite! edoch in em lungen ſoll mit der allge te 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. Die Kriegslage. OLondon, 3. Juli.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Wie der„Daily Telegraph“ ctus Belgrad berichtet, wurden um halb 9 Uhr des geſtrigen Tages die Kämpfe an der ſer⸗ biſchen Front wieder aufgenommen. Die Serben rücken ſtetig vor und einen beſonders hei⸗ ßen Kampf hat es bei Kotſchana ge⸗ geben. Einen Augenblick wurde die Situation bei Retka⸗Bukwa von den Bulgaren angegriffen wurden. Trotz heroiſcher Verteidigung beſetzten die Bulgaren den Platz am Montag, aber be⸗ reits am Dienstag wurden ſie von dem ſerbiſchen Infanterie⸗Regiment wieder vertrieben. Dieſes Regiment, das vierte, ging dabei ausſchließlich mit dem Bajonett vor und feuerte dabei auch nicht einen Schuß ab. 6 bulgariſche Geſchütze wurden erobert. OLondon, 3. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) „Daily Mail“ meldet aus Athen, daß die Grie⸗ chen geſtern mittag von den Bulgaren am Wardar angegriffen wurden. Große Trup⸗ penmaſſen haben ſich an dem Kampfe be⸗ teiligt. Zuerſt gelang es den Griechen, ſiegreich vorzugehen. Darauf ſcheinen aber die Bulgaren wieder einige Vorteile errungen zu haben. Die Verluſte auf beiden Seiten ſind ſehr groß. „. Belgrab, 2. Juli. Die blutige Schlacht, die beim Morgengrauen auf der ganzen Linie Redke Bukwi⸗Zletowo⸗ Retſchani⸗Iſtip begonnen hat, dauerte den ganzen Tagfort. Die Bulgaren mach⸗ ten einen energiſchen Vorſtoß, der von den ſer⸗ biſchen Truppen auf der ganzen Front durch einen ſehr energiſchen Gegenangriff zurückgewie⸗ ſen wurde. Die Bulgaren zogen ſich, von den Serben ſtark bedrängt, auf Kotſchana und Iſtip zurück. Es kam zu mehrfachen Bajo⸗ nettangriffen, bei denen das 19., 11. und 6. ſerbiſche Regiment eine beſondere Tapferkeit an den Tag legten. Der Feind wurde durch die neue großkalibrige Artillerie der tapferen Chumadiviſion dezimiert, in deren Reihen der Kronprinz Alexander den ganzen Tag über weilte Bei dem Bajonettangriff verlor der Feind 10 Feldgeſchütze und verſchiedene Muni⸗ kionswagen; eine ganze Kompagnie wurde ge⸗ fangen geuommen. Bulgariſche Gefangene er⸗ klären, daß vor den bulgariſchen Truppen vor⸗ geſtern eine Proklamation des Kö⸗ nigs Ferdinand verleſen worden ſei, wo⸗ durch der Krieg gegen Serbien und Griechenland als erklärt bezeich⸗ net wird. „. Belgrad, 2. Juli. Nach den Mel⸗ dungen der Blättet belaufen ſich die Verluſte in den vorgeſtrigen Kämpfen an Toten auf 17 Offiziete und 1400 Mann, an Verwundeten 40 Offiziere und eine große Anzahl von Soldaten. Bisher ſind drei Sanitätszüge mit insgeſamt 1300 Verwundeten angemeldet. Privatberichten zufolge hätten die Bulgaren ungeheure Verkuſte erlitten. Belgrad, 2. Juli.(Meld. des Preß⸗ hureaus.) Bei dem vorgeſtrigen Angriff waren die Bulgaren meht als hundert Bataillone In⸗ fanterie ſtark; außerdem hatten ſie 200 Feld⸗ geſchütze und Haubitzen. Auf ſerbiſcher Seite nahmen 30 bis 40 Bataillone mit 80 Kanonen am Kampfe teil Der Angriff trug den Charakter eines plötzlichen und gleichzeitigen Ueberfalls mit 1 5 Streitkräften. Wenn man ſich auch auf leine überraſchende Angriffe wie bei Zlatowo ge⸗ faßt machen konnte, ſo war es doch nicht möglich, ſich mtit dem Gedanken vertraut zu machen, daß doas bulgariſche Heer Angriffe unterneh⸗ men werde, ehe die diplomatiſchen Beziehungen abgebrochen ſeien. Die Angriffe waren imvor⸗ aus ſyſtematiſch vorbereitet, um die ziviliſierte Welt, die den Bruderkrieg verur⸗ leilt, in Beſtürzung zu verſetzen. Die Bulgaren fraterniſierten zunächſt mit den Serben und mahnten, man ſolle ſich doch nicht gegenſeitig töten. Als der Kampf begonnen hatte, hoben ſie die Gewehre hoch und hißten eine weiße Fahne. Anſtatt ſich aber zu ergeben, griffen ſie darauf mit dem Bajonett an. An einem Punkte näherte ſich ein bulgariſches Bataillon im Schutze der Dunkelheit einer ſerbiſchen Batterie. Die ſerbiſche Infanterie, die ſich in der Nähe befand, eröffnete das Feuer. Die Bulgaren riefen:„Hier Serben! Schießt nicht!“ Infolgedeſſen trat eine Verwirrung ein und das Feuer wurde eingeſtellt. Darauf nahmen die Bulgaren den Angriff wie⸗ der auf und nahmen den Serben vier Kanonen ab. Bei Tagesanbruch holten ſich jedoch die erbitlerten Serben ihre Batterie mit dem Bajo⸗ nett zurück. Am 29. Juni forderte der Kommandant die bulgariſchen Vorpoſten auf, die Bregal⸗ nitza⸗Brücke bei Iſtip durch Offiziere beider Parteien zuſammen photographieren zu laſſen. Die Bulgaren erklärten, die Streitig⸗ keiten ſeien beigelegt, aber am Abend vorher hatten ſie ſchon die Entfernung bis zu den ſer⸗ biſchen Verſchanzungen ſehr genau ausgemeſſen und an verborgener Stelle ein Artillerieregiment mit 36 Geſchützen aufgeſtellt. Die photographi⸗ ſchen Aufnahmen waren am 29. Juni abends erfolgt; am 30. Juni morgens ſchritten die Bul⸗ garen zu einem heftigen nud unvermuteten An⸗ griff auf unſere Vorpoſten. In demſelben Augenblick begannen die 36 Kanonen ein hölli⸗ ſches Feuer. Der ganze Raum zwiſchen den Verſchanzungen des nächſten Biwacks, in dem ſich die Truppen befanden, wurde buchſtäblich mit einem Kugelregen überſchüttet. Die ſerbiſchen Truppen waren genötigt, die Verſchanzungen aufzugeben und andere gedeckte Stellungen zu beziehen. Ein blutiger Kampf begann. Die Bulgaren griffen verzweifelt an. Als die Serben Verſtärkungen erhielten, wurde der bul⸗ gariſche Angriff auf der ganzen Linie mit unge⸗ heuren Verluſten für die Angreifer zurück⸗ geſchlagen. Auch die Serben erlitten erheb⸗ liche Verluſte. Alle Offiziere und Unteroffiziere wurden verletzt. Als die ſerbiſchen Truppen anfangs genötigt waren, ſich vor den überlegenen ſeindlichen Streitkräften zurückzuziehen und Ver⸗ ſtärkungen abzuwarten, ließen ſie die Verwun⸗ deten unter dem Schutz der Genfer Kon⸗ vention im Biwack in den Zelten. Die Bul⸗ garen erſtachen aber alle ſerbiſchen Verwun⸗ deten mit dem Bojonett. W. Belgrad, 2. Juli. Wegen der Kriegs⸗ ereigniſſe, die die ganze Aufmerkſamkeit der Re⸗ gierung in Anſpruch nehmen, iſt die Skup⸗ ſchtina bis auf weiteres vertagt worden. Die Sitzungen werden wieder aufgenommen, ſo⸗ bald die Lage geklärt iſt!. Vor Aufhebung der Sitzung hielt der Präſident eine Lobrede auf die ſiegreiche ſerbiſche Armee, die mit begeiſtertem Beifall aufgenommen wurde. Aufforderung zur Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten. *Paris, 2. Juli. Die„Agence Havas“ mel⸗ det aus Athen: Der bulgariſche Geſandte hat n die griechiſche Regierung die Aufforderung erichtet, die Feindſeligkeiten einzuſtellen. Mini⸗ ſterpräſident Venizelos lehnte dieſes Anſuchen ab und fügte hinzu, die griechiſche Armee habe Befehl erhalten vorzurücken und die Bulgaren aus der neutralen Zone zurückzuwerfen. Der König iſt aus Saloniki an die Grenze abgereiſt, um das Kommando über die Armee zu überneh⸗ 0— Die Kammer iſt zuſammenberufen wor⸗ en. „Bulgariſche Greueltaten.“ OLondon, 3. Juli.(Von unſerm Londoner — Armee ſchließlich nichts weiter übrig blieb, als ſelbſtändig die Operationen zu beginnen. Seit der Beſetzung der Gebiete in Thrazien und Mazedonjen durch Bulgaren würden die griech⸗ iſchen Bewohner, welche ſich dort in der Mehr⸗ heit befinden, außerordentlich drang⸗ faliert und beſonders ſeit dem Angriff von Pangheion am 20. Mai erſcheine das Vorgehen Bulgariens gegen die Griechen direkt unerträg⸗ lich. Mehr als 15 000 Flüchtlinge ſeien nach Saloniki und nach der Inſel Chalais gekom⸗ men, weil ſie die bulgariſchen Greuel⸗ taten nicht mehr zu ertragen vermochten. Die bulgariſche Armee achte weder die Ehre nuch das Weſen der Griechen. Ebenſo ſei ſie auch während des letzten Krieges gegen die Türkei verfahren. 40 000 mohamedaniſche Flüchtlinge haben damals vor der bulgariſchen Armee bei der griechiſchen Regierung Schutz geſucht und bieſelbe verpflege die Leute ſeit nunmehr ſechs Monaten. Die Tyrannei ſei unmenſch⸗ lich, welche die Bulgaren überall ausüben und bei den letzten Angriffen auf Gewgehli haben ſie in den neutralen Dörfernfurchthar gehauſt und alles maſſakriert. Die Dör⸗ ſer Stohacowo, Guvezna, Soho und Berovo ſeien von den Bulgaren vollſtändig nie⸗ dergebrannt worden und alle alten Männer und Kinder wurde ohne Er⸗ barmen getötet. Bulgariſche Verluſte. Belgrad, 2. Juni. Privatmeldungen zufolge haben die ſerbiſchen Truppen in der Schlacht auf der Linie Retki⸗Bukwi 70 bulgariſche Offiziere und 4000 bulgariſche Soldaten ge⸗ fangen genommen. Die Serben haben bisher 30 bulgariſche Geſchütze erobert. In Belgrad ſind 500 ſerbiſche Verwundete eingetroffen. politische Uebersicht. * Mannheim, 3. Juli 19138. Die Handwerkskonferenz. Die Haudwerkskonferenz im Reichsamt des Innern, die am Samstag unter dem Vorſitz des Miniſterialdirektors Dr. Caſpar begann, er⸗ reichte geſtern morgen mit einer Beſprechung über die Berechtigung zum Führen des Bau⸗ meiſtertitels ihr Ende. An der Konferenz nah⸗ men nach dem Berliner Lokalanzeiger Kommiſ⸗ ſare des Reichsamts des Innern und der Re⸗ gierungen mehrerer Bundesſtaaten teil. Als Vertreter des Handwerks waren Mitglieder des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags und des Zentralausſchuſſes der Vereinigten In⸗ nungsverbände Deutſchlands erſchienen. Den Hauptgegenſtand der Beratungen bildete die Abgrenzung der Begriffe Fabrik und Han d⸗ werk und die Abänderung des Paragr. 100g der Reichsgewerbeordnung, der die Preisfeſt⸗ ſetzung für Waren und Leiſtungen für In⸗ nungsmitglieder betrifft. Etwa 30 Anträge aus Handwerkerkreiſen zur Aenderung der Reichs⸗ gewerbeordnung und des Handwerkergeſetzes vom 26. Juli 1897 lagen der Konferenz vor und konnten zum größten Teil erledigt werden. Die Konferenz, die lediglich einen unterrichten⸗ den Charakter für die Reichsregierung hatte, konnte aus dieſem Grunde natürlich keine bin⸗ denden Beſchlüſſe faſſen; doch hat ſie, wie wir hören, wertvolles Material für die geſetzgebe⸗ riſche Arbeit auf dem Gebiet des Handwerker⸗ rechts geliefert. Deutsches Reich. § Deutſche Staatsbahnlonferenz. In Berlin fand dieſer Tage im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten die erſte der regelmäßig wiederkehren⸗ den Sitzungen ſtatt, die nach einer unter den Bundesregierungen mit Staatsbahnbeſitz getrof⸗ fenen Vereinbarung von Zeit zu Zeit ſtattfinden ſollen, um eine möglichſt enge Fühlung in allen das Eiſenbahnweſen betr. Fragen herbeizu⸗ führen. In der zweitägigen Sitzung ſind zu⸗ nächſt die Leitſätze für die Beratungen auf die⸗ ſen Konferenzen vereinbart worden, nach denen dort allgemeine Fragen aller Art zur Sprache gebracht werden können, die das Verhältnis der Eiſenbahnen unter einander oder zur Oeffent⸗ lichkeit betreffen. Von den übrigen Verhand⸗ lungsgegenſtäuden iſt beſonders hervorzuheben die Durchſicht und Fortbildung der Vereinba⸗ rungen vom Jahr 1905 über die Verkehrsleitung im Güterverkehr, ſowie die grundſätzliche Eini⸗ gung über ein ganz Deutſchland umfaſſendes Fahrdienſtübereinkommen, nach dem die Lei⸗ ſtungen der Betriebsmittel und Perſonale unter den deutſchen Bahnen nach einheitlichen Grund⸗ ſätzen ausgeglichen werden ſollen. Die nächſte Sitzung wird vorausſichtlich ſchon im Herbit ſtattfinden. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Entlarvten. Wir leſen in einem badiſchen Blatt: „Die Auffaſſung, daß man die Sozialdemo⸗ kratie hartnäckig und grundſätzlich ignorieren müſſe, iſt doch wohl nachgerade nicht mehr halt⸗ bar. In anderen Ländern verhalten ſich die Regierenden nicht ſo ſtolz ablehnend, und man kann nicht behaupten, daß das dem Staate zum Nachteil oder der Sozialdemokratie zum Vor⸗ teil gereicht. Wer den Sozialdemokraten ihre Unzulänglichkeit zum Vorwurf macht, hat im Grund gar kein Recht, ſich zu entrüſten, wenn ſie einmal zu Unterhandlungen veranlaßt wer⸗ den. Schließlich iſt die Ueberwindung der So⸗ zialdemokratie doch nur zu erreichen, durch ihre Heranziehung zur poſitiven Arbeit. Lange ge⸗ nung hat man verſucht, ihrer auf anderer Weiſe Herr zu werden; an einen Erfolg glaubt heute kein Menſch mehr; die einzige Hoffnung, die noch übrig geblieben iſt, iſt die auf Gewöhnung der widerſpenſtigen Parteien an Mitarbeit. Zur Mitarbeit kann man ſie nur heranziehen, wenn man ſie wenigſtens hört und ihre Wünſche würdigt, oder ſoweit möglich, als berechtigt an⸗ erkennt.“ Ferner:..„die Sitten(der Sozial⸗ demokraten) werden ſich doch mildern, wenn der Partei öfters Gelegenheit geboten wird, aus der Negation hevauszutreten. „So wenia von einer inneren Umwandlung bei den Reviſioniſten die Rede ſein mag, ſie be⸗ rechtigen doch immerhin zu einer Hoffnung. Jedenfalls ſollte man nicht von vornherein an ihrer Erziehung verzweifeln, und deshalb han⸗ delt u. E. die Regierung gar nicht ſo verkehrt, wenn ſie einmal den Verſuch macht, ſich mit ihnen über eine Frage zu verſtändigen.“ Dieſer Artikel ſtand am 12. Juli 1911 in Nr. 156 des„Neuen Mannheimer Volksblchtt“, das bekanntlich ein ſehr ſtrammes Zen⸗ trumsblatt iſt. Und mit dieſen Worten ver⸗ gleiche man die ungeheuerliche Hetze, die ſeit Jahr und Tag gegen die Nativnalliberale Partei und ihre Führer inſzeniert wurde, weil ſie über die Heranziehung der Sozialdemokratze zur poſitiven Mitarbeit am Staatswohl genau ſo dachten, wie das Mannheimer Zentrumsblatt! Das Zentrum können auch anders Wie's eben trefft. Aus dem Wahlkreiſe Durlach⸗Gttlingen. Schöpfle in Langenſteinbach, bemerkt das hieſige Zentrumsblatt, über die Perſon des Kan⸗ didaten könne vorerſt nichts geſagt werden; er ſei ein unbeſchriebenes Blatt, dem es erſt gelin⸗ gen müſſe, die Sympathie der Zentrumswähler⸗ ſchaft zu erringen, um das Erbe Gierichs unge⸗ ſchmälert antreten zu können. Nicht mit Unrecht bemerkt zu dieſen Worten der„Mittelbadiſche Courier“:„Einen ſolchen großen Umweg brauchte das tt nicht zu machen, um zur Sympathie für den „Erben Gierichs“ vorzudringen. Wir halten Sympathie für den„Erben“ Gierichs Zentrum für ſelbſtverſtändlich. Warum mußte ein konſervativer Mann, wie der Herr Abgeord⸗ neter Gierich, von der weiteren Mandatsaus⸗ n geulleton. Das Mannheimer Hoftheater 1912—1913. Das Schauſpiel. Am Anfang dieſer Spielzeit war der Stern Gregoris erloſchen, an ihrem Ende erhob ſich Alfred Bernaus Stern In dieſen Namen und Ereigniſſen iſt Inhalt und Schickſal der hinter uns liegenden Spielzeit heſchloſſen. Die Umſtände, die den eiligen oder überſtürzten Fortgang Gregoris veranlaßt haben, werden wohl vor breiter Oeffentlichkeit nie ganz erhellt werden; es hat auch heute kaum noch einen Sinn, eine Aufklärung der be⸗ fremdlichen Vorgänge zu verſuchen. Gregori hat eine neue Stätte des Wirkens gefunden und Mannheims Hoftheater ſieht in der kurzen Friſt von 6 Jahren drei Intendanten und eine Spielzeit ohne Intendanten. Das iſt eine Wirr⸗ nis, die noch lange nachwirken und zwar nicht ünſtig nachwirken wird. Ein ſo feiner und omplizierter Organismus wie ein Theater er⸗ trägt nicht ohne Schaden, daß bald der, bald wieder ein anderer am Hebel dreht und wir können den Rückblick nicht beſſer einleiten als mit dem Wunſche, daß nun endlich Ruhe und Stetigkeit in die Leitung unſerer alten Schiller⸗ bühne komme; auf daß die Schäden dieſer Ver⸗ wirrungen langſam und nachhaltig gebeſſert Es wäre ungerecht, an den Leiſtungen des Schauſpiels in der abgelaufenen Spielzeit rückblickend, eine allzu herbe Kritik zu üben. Man muß die ungeheuren Schwierigkeiten in Rechnung ſtellen, mit denen die Männer zu kämpfen hatten, die es übernahmen, das Hof⸗ theater über die intendantenloſe Zeit hinwegzu⸗ leiten und wird dann zu einem billigen Urteil gelangen. Den Worten des Dankes, die un⸗ längſt im Bürgerausſchuß an Herrn Dr. Land⸗ mann gerichtet worden ſind, können ſich auch die Preſſe und das Publikum nur von Herzen anſchließen und ſie werden in dieſen Dank auch Herrn Oberregiſſeur Reiter und Herrn Dr. Max Krüger mit begreifen. Mit einer ſel⸗ tenen Unverdroſſenheit und mit einer hohen künſtleriſchen Freudigkeit ſind ſie ans Werk ge⸗ gangen. Wenn es trotzdem keine beſonders glänzende Spielzeit im Schauſpiel geweſen iſt, große, berauſchende Erfolge ausgeblieben ſind, es wäre töricht und ungerecht ihnen allein die Schuld aufzubürden. Wir haben doch auch manche gute Aufführung erlebt und das Reper⸗ toire hat manche wertvolle Bereicherung erfah⸗ ren. Natürlich konnte nicht eine Fülle der Ga⸗ ben ausgeſchüttet werden, natürlich mußten viele Wünſche unerfüllt bleiben. Vor allem ſei der vortrefflichen Aufführungen von Strind⸗ bergs„Wetterleuchten“ und„Oſtern“ gedgcht, des„Eindringling“ von Maeterlinck, den Reiter überaus fein und ſtimmungsvoll inſzeniert hatte, Shaw erſchien mit„Frau Warrens Gewerbe“, Hofmannsthals„Jedermann“ feſſelte, Wedekinds „Muſik“ fand Freunde und Gegner, Gogols„Re⸗ viſor“, Nathanſens„Hinter Mauern“ und man⸗ ches andere könnte man nennen. Moiſſi gamd hoher künſtleriſcher Genüſſe, Reinhardts En⸗ ſemble führte das wunderſame Märchenſpiel „Der blaue Vogel“ von Maeterlinck auf und ent⸗ zückte ein überfülltes Haus. Von Fulda lernten wir ein liebenswürdiges Spiel„Jugendfreunde“ kennen, Wilhelm von Scholz erſchien mit dem „Juden von Konſtanz“. Unter den Matineen waren einige wohl geeignet, verwöhnterem künſtleriſchen Geſchmack zu genügen, ſo„Mae⸗ terlinck“, wo Reiter ſich in den Worten, die er ſprach, wie in der Inſzenierung des„Ein⸗ dringling“ als ein ſehr fein empfindender Künſt⸗ ler zeigte, Renaiſſance“ mit Wichert als tiefſchürfendem Interpreten jener herrlichen Son⸗ nentage der Kunſt, und mit einigen Szenen aus Gobineaus unſterblichem Werk. Den Klaſſikern wurde ausgiebige Pflege zuteil, Reiter brachte eine Neueinrichtung von der„Widerſpänſtigen Zähmung“, Otto Ludwigs„Erbförſter“ wurde wieder ins Repertoire aufgenommen. Der Ueberblick zeigt, daß die Spielzeit nicht reich, aber doch auch nicht beängſtigend arm an künſtleriſchen Erlebniſſen und Taten geweſen iſt. Es hätte weit ſchlimmer kommen können und man darf ſagen, daß wir mit einigem Anſtand über das Ungemach und die Verlegenheiten die⸗ ſer Spielzeit hinwegbefördert worden ſind. Natürlich ſoll dieſes Zugeſtändnis nicht be⸗ deuten eine paſſive Ergebung in das Schick⸗ ſal, das uns auferlegt wurde, eine quietiſtiſche Genügſamkeit mit den Zuſtänden, wie ſie in den letzten Jahren geworden ſind. Nur warnen wollen wir vor einer allzu ätzenden Kritik, die eine Ungerechtigkeit wäre, dann aber gleich eine gvündliche und energiſche Beſſe⸗ rung fordern, die uns bitter not tut. Wir eing e Bil⸗ gegründeten Ruf als einer Führerin in der bildenden Kunſt möge und ſoll ſich unſer Hoftheater mit großen Leiſtungen würdig und ebenbürtjg an die Seite ſtellen. Iſt das zu hoch gegriffen? Wir meinen, lichkeiten von hohem Schwunge und eiſer⸗ nem Willen ſich finden, die aufzuräumen und aufzubauen wiſſen, dann muß es ge⸗ lingen, muß es glücken, daß das Hoftheagter wie⸗ leien in Berliner Theaterzeitſchriften zu ſein. geſtellt, aus der Verworrenheit und Verſumpf⸗ ung ſoll er unſer Hofthegter wieder zu Klarheit und Höhe führen. Wir hoffen, daß ſeine junge Kraft dem zähen und mühſamen Werke gewach⸗ ſich dem guten Willen und der jungen Tatkraſt geſelle. Wir hofefn, daß eine verſtändnisvolle Kunſtfreude ſeiner alten und der zu gewinn den neuen Kräfte, einer verantwortungsbewuß⸗ werden. Baſſermanns Gaſtſpiele gaben Abende voll wollen und können in Mannheim mehr, größe⸗ ten Kritik, eines anfeuernden und vorwärtstrei und ſeine treibenden Kräfte können eben ſo und * Ettlingen, 2. Juli. Zur Aufſtellung des konſervativen Kandidaten, Bürgermeiſter übung zurücktreten? Dieſe Frage wartet noch wo ein Wille iſt, muß ſich auch ein Weg zei⸗ gen. Und wenn die géeeigneten Perſön⸗ der ein Stolz Mannheims werde und aufſſre ein dankbares und billiges Objekt von Spötte⸗ Dem neuen Intendanten iſt eine große, aber auch unendlich ſchwere und dornenvolle Aufgabe ſen ſei und daß im Lauf der Jahre Erfahrung —— Vonnerstag, den 3. Juli 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. 5˙ arll ffen und bei der Kandidatur Weltanſchauung nach Krankheit nicht genügend begrundet. O ehrlich geſprochen ſpielt Schöpfle die konſervative i0 10 255 unſerer Ueberzeugung keinen Deut irgend eine „ Rolle, wie ſie ihr zugedacht, vielmehr darf man — ſagen, es zogen die Sympathien des Zentrums er von der gut konſervativen Seite hinweg nach — einer andern ihm mehr zufſagenden Schat⸗ te tierung“ꝰ WW 3868 131617 Badiſche Politit. 2 Karlsruhe, 2. Juli. Zum Landes: parteiſekretär der Fortſchr. Volks⸗ partei wurde vom Geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuß Herr Dr. F ritz Harzendorf, bisher Redakteur an der„Neuen Konſtanzer Abend⸗ ßbieitung“ ernannt. Zuſammenſetzung der Landwirtſchaftskammer⸗ o— Zu den bereits bekannt gegebenen Mitgliedern en bder Landwirtſchaftskammer treten nach einer lt. Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ folgende von den 58 landwirtſchaftlichen Vereinigungen und Verbän⸗ an den gewählten Mitgliedern: 1. Geh. Ober⸗ im regierungsrat S alzer in Karlsruhe(Badiſcher 515 Landwirtſchaftlicher Verein), 2. Freiherr von 755 Mentzingen in Mentzingen(Badiſcher Bauernverein), 3. Oekonomierat Häcker in im Freiburg(Verband der landwirtſchaftlichen un Kreditgenoſſenſchaften im Großherzogtum Ba⸗ 1 den), 4. Verbandsdirektor Philipp Riehm in 5b= Karlsruhe⸗Rüppurr(Genoſſenſchaftsverband re badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen), ge- 5. Landwirt Jakob Mayer s in Großſachſen iſe BGadiſcher Molkereiverband), 6. Weinhändler üte Franz Friedrich Geppert in Bühl(Badiſcher die Landesobſtbauverein), 7. Großh. Zuchtinſpetlor ng Veterinärrat Müller in Radolfzell(Verbände . der Rindviehzuchtgenoſſenſchaften), 8. Prinz en, Alfred zu Löwenſtein Wertheim⸗ che Freudenberg auf Schloß Langenzell(Ver⸗ 05 bände der Pferdezuchtgenoſſenſchaften), 9. Frei⸗ a herr v. Gleichenſt ein in Oberrotweil(Ba⸗ 5 diſche Weinbau⸗ und Winzervereine), 10. Oekono⸗ mierat Heinrich Württemberger in Schloß Eberſtein(Verband Badiſcher Geflügelzucht⸗ vereine, Verband der Badiſchen Geflügelzucht⸗ genoſſenſchaften, Verband badiſcher Gartenbau⸗ vereine, badiſcher Landesverein für Bienen⸗ zucht). 9 6 Nus Stadt und Land. Mannheim, 3. Juli 1918. *Daner der Lehrzeit für weibliche Lehrlinge. Von dem Rechte aus§ 130a der Gewerbe⸗Ord⸗ nung, die Dauer der Lehrzeit für Handwerks⸗ lehrlinge feſtzuſetzen, haben die Handwerkskam⸗ mern in den letzten Jahren mehr und mehr Ge⸗ brauch gemacht Neuerdings haben eit e käuf⸗ männiſche Organiſationen, ſo z. B. die Ortsgrup⸗ pen des Verbandes deutſcher Detail⸗ geſchäfte der Textilbranche“ den Ver⸗ ſuch gemacht, durch Vereinbarungen unter der örtlichen Mitgliedſchaft eine entſprechende Rege⸗ lung auch für weibliche kaufmänniſche Lehe⸗ Iinge herbeizuführen, die ſich auf die den Lehr⸗ lingen zu zahlenden Vergütungen, ihre Vorbil⸗ Dung ete., vor allem aber auch auf die Dauer der Lehrzeit erſtreckt. Wie dringend das Bedürfnis nach einer ſolchen allgemeinen Ordnung des kauf⸗ männiſchen Lehrverhältniſſes iſt, geht aus den von dem Verbande im Jahre 1912 veranſtalteten Er⸗ hebungen hervor. Darnach hatten unter den 4000 befragten Betrieben noch 31,1 Proz. eine Lehrzeit für weibliche kaufmänniſche Lehrlinge nur bis zit einem Jahre und darunter vereinbart. Ueber 2 Jahre betrug die Lehrzeit nur in 141 der befrag⸗ ten Geſchäfte. Der Verband wird ſich mit der Frage der Einführung einer Verbandslehrzeit für weibliche Lehrlinge auf ſeiner nächſten Haupt⸗ berfammlung beſchäftigen. Die Volks- und Jugenbleſehalle des Vereins zegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Schwetzinger⸗ Leſehalle iſt frei. Die Leſehalle für Kinder iſt außer Sonn⸗ und Feſttag 4 bis%½ Uhr, die Leſehalle Jahren iſt an W̃ — ür Perſonen über 14 et, * Die Volks⸗ und Jugendleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Meerfeldſtr Nr. 80, welche am 22. Juni eröffnet wurde, i in der Zeit vom 23.—30. Juni von 788 Eru ſenen und Schulentl ſenen jungen Leuten, und von 776 Schu + ſonen benütz halle iſt fr rei; 1 worden. Die Benützung der Leſe⸗ geöffnet. Schulentlaſſenen ſtehen die 10 bis 1 Uhr offen. ſchriften; den Kindern ſtehen gewählte Jugendbücher zur Verfügung. *Die kommende Sountagsſeier der Freireligiöſen Gemeinde am Sonntag, den 6. Jult, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4, wird„Parſifal“ von Richard Wagner behandelt. Das Thema der Predigt lautet:„Das ſchlechte Ge⸗ wiſſen“. Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird ſich in dieſer Predigt mit dem Grundgedanken des Wagnerſchen Parſifal auseinanderſetzen. Als Text verleſen wird die Erzählung über den heiligen Gral und die heilige Lanze von Gurnemanz. Die muſikaliſchen Umrahmungen ſind ebenfalls dem Par⸗ ſtfal entnommen. Es wird am Schluß der Charfrei⸗ tagszauber geſpielt werden. 8 *Apollotheater. Nun hat auch Mannheim ſeine Nevue,„Was koſt' die Welt!“ iſt ihr Titel. Das Hamburger Operettentheater hat ſie auf die Bühne des Apollotheaters trans⸗ ferſert. Vorweg ſei konſtattert, daß den ſechs bunten Bildern, aus denen die Revue beſteht, bei der Pre⸗ miere ein ſehr guter Erfolg beſchieden war. Das gutbeſetzte Haus war ſehr beifallswillig und applau⸗ dierte ſelbſt bei offener Szeue bei den Geſangsein⸗ lagen ſo ſtark, daß Wiederholungen bewilligt werden mußten. Ehe wir die Leiſtungen würdigen, einige Worte über die Handlung: Der Satan(Guſtav Beerp entläßt den amerikaniſchen Milliardär Mr. Sperling(Ludwig Bendinerß nur unter der Be⸗ dingung aus der Unterwelt, daß er ihn für einige Zeit von der Mephiſta(Mizzi von Canov a) be⸗ freit. Mr. Sperling geht auf den Vorſchlag ein und verſucht nun auf den Slreifzügen auf der Oberwelt nach Möglichkeit, ſeine vergnügungsdurſtige Beglei⸗ terin zu zerſtreuen. Im zweiten Bilde erblicken wir das Paar im Milieu des Mannheimer„Gänge⸗ viertels“, ein Titel, der offenbar von den Hamburger Aufführungen her umzuändern vergeſſen worden iſt, denn in Maunheim haben wir leinen derartigen Stabtteil. Ein Matroſe(Walter Jankuhnj nimmt hier von ſeinen zwei Bräuten Abſchied, von der erſten zu ebener Erde, von der zweiten, die mehr auf Liebe, als auf Treue veflektiert, auf höhem Balkone. Im dritten Bild lernt Mephiſta, die durch prächlige Tofletten ihren körperlichen Vorzügen die vorteil⸗ hafteſte Folie zu geben weiß, das Mannheimer Hotel⸗ leben kennen, wobei drei luſtige Studenten bder Handlung eine befonders amüfante Note geben. Das vierte Bild bringt ein prätentiüſes Ballef, zu dem die ſtattliche Schar der weiblichen Milglieder des Enſembles in ſilbernen Amazonenrüſtungen auf⸗ marſchiert. Ausgeſprochenes Lokalkolorit frägt das nächſte Bild„Auf dem Mannheimer Marktplatz“, zu dem als Proſpekt die bekaunte Häuferfront an der Weſtſeite gemalt worden iſt. Selbſtverſtändlich iſt in den Dialog, der ſich zwiſchen dem Amerikaner und ſeiner Begleiterin einerſeits und einem Schutzmann audererſeits entſpinnt, auch die Vorortbahnaffäre eingeflochten. Speziell dieſe Szene hätte aber mit Leichtigleit noch lokaler geſtaltet werden können. Auch daß hier ein feſcher Schwerenöler ſich gleich von einer ganzen Anzahl weinender Bräute verabſchiedet, erhöht nicht die Originalität dieſer Lokalnummer. Ein farbenprächtiges Ballettdivertiſſement, bei dem die meiſten europäiſchen Staaten durch ſeſche Ama⸗ zonen vertreten ſind, beſchließt die Reyue. Verſchie⸗ dene gute Geſangseinlagen wiſſen geſchickt den Dia⸗ log zu ergänzen. Beſonders anſprechend iſt im zwei⸗ ten Bild das Duett des Matroſen mit ſeinem Schatz auf hohem Balkone. Walter Jankuhn zeigt ſich hier und in den anderen Rollen, die ihm noch über⸗ tragen ſind, als temperamentvoller, liebenswürdiger Darſteller mit guten Stimmitteln. Im übrigen geht durch die ganze Reyne, die brillant wiedergegeben wird, ein flotter Zug. Von den Hauptdarſtellern ſeien noch Miggzi von Cauova als verführeriſche, ſtimm⸗ lich wie darſtelleriſch gleich vorzügliche Mephiſta, Direktor Ludwig Bendiner als die ganze Welt kaufender, nicht aus ſeiner Ruhe zu bringender Mr. Sperling, Guſtav Beer als gentlemanliker Salan und geriſſener Mannemer Reiſender, Addi Nels als Madame Mazotto, der im Hotel die Robe gepfän⸗ von 3316 Perſonen benützt. Die Benützung der täglich geöffnet von ochentagen von 6 bis 10 Uhr s und Sonntags von 10 bis 1 Uhr Mittags lkindern, zuſammen von 1509 Per⸗ ſie iſt für Kinder täglich, außer Sonn⸗ und Feiertags nachmittags—6½ Uhr Die Räume für die Erwachſenen und ſen täglich nachmittags —10 Uhr und Sonn⸗ und Feiertags mittags von Es liegen auf 26 Tages⸗ zeitungen, 39 Zeitſchriften und 160 Bände Jugend⸗ 230 ſorgfältig aus⸗ tanzen entzückend und Albert Lenz diriglert klott und ſicher. Alles im Allem: die Revue iſt ein techt unterhaltendes Gemiſch von guter, wenn auch nicht allzu unbekannter Muſik, amüſanter Handlung und farbeuſprühender choreographiſcher Kunſt, ein bunles Durcheinander, das gauz dazu geeignet iſt, dem Apollotheater bei der gegenwärtigen herbſtlichen Kühle gute beſetzte Häuſer zu verſchafſen. *Hafteutlaſſung. Der verheiratete Friſeur Joſef Längle, welcher unter dem Verdachte der Mittäler⸗ ſchaft bei der Meſſeraffäre in der Nacht zum Montag bor dem Hauſe Dalbergſtraße 15, der der 10 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Wettſtein zum Opfer ziel, nerhaftet wurde, iſt wieder aus der Haft ent⸗ baſſen worden, da ſein Bruder, der 28 Jahre alte Hausburſche Karl Längle, der Täter iſt. Der er ſtochene Wilhelm Wettſtein, der ſich in Begleitung zweier Freunde befand, ſtieß vor dem Hauſe Dalberg⸗ ſtraße 15, in dem ſowohl Wettſtein wie der eine Längle wohnt, mit den Gebrüdern Längle zuſammen. Einer der beiden Begleiter Wettſteins ſuchte ſich an den Brüdern wegen eines nichtigen Anlaſſes zu reiben, wurde aber von dem anderen zurückgezogen, um Tätlichkeiten zu vermeiden. Nunmehr ſtürzte ſich Wettſtein, der direkt gar nicht betetligt war, auf die Gebrüder Längle, die ſich ihrerſeits gegenüber dem Raufbolde zur Wehr ſetzten. Karl Längle führte hier⸗ bei mit einem langen kantigen, ſehr ſpitzen Stock⸗ degen zwei Stüße nach dem Gegner. Ein Stich traf ihn in die Bruſt, der andere in den Hals. Wie der Sektlonsbefund ergab, waren beide Stiche tötlich. Der Täter gilt nicht als ein zu ſolchen Exzeſſen ge⸗ neigter Menſch. Polizeibericht vom 3. Juli. Selbſtmor d. Ein 51 Jahre alter verheir. Schreiner von Ellerſtadt, wohnhaft in Ludwigs⸗ hafen, erhängte ſich geſtern aus Lebensüber⸗ druß an einem Baum auf dem hieſigen Friedhofe. Selbſtmordverſſuche begingen in ver⸗ gangener Nacht ein lediger Schloſſer von hier und eine Frau aus Düſſeldorf, indem ſie im Schloß⸗ garten hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht aus noch nicht völlig aufgeklärter Urſache Lyſol tranken. Die Lebensmüden ſchleppten ſich nach vollbrach⸗ ter Tat bis in die Rheinauſtraße auf den Linden⸗ hof, wo ſie gefunden und mittelſt Sanitätswa⸗ gens nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht wurden. 2 Vereinsnachrichten. Verein der Rheinländer. Nicht jedem Rhein⸗ länder hlexr in Mannheim wird es bekannt ſein, daß guch in Mannheim ein Verein der Rhein⸗ länder beſteht. Die Geſellſchaft zur Pflege rheini⸗ ſchen Humors„Gemöskümpche“ im Reſtauran! „Tivoli“ auf dem Lindenhof hat in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bewieſen, daß ſie ihren Mitgliedern etwas zu bieten vermag. Hier blüßht an den ein⸗ zelnen Famillenabenden nur die Blume Humor. Zweck dleſer Zeilen iſt nun, alle in Mannyelm an⸗ weſenden Rheinländer einzuladen, zu dem am Samstag abend punkt 8 Uhr aufaugenden Som⸗ merfeſte. Wer nach getauer Arbeit einige ver⸗ guügte Stunden verleben will im Kreiſe feiner Landsleute, ber verſäume nicht dleſer Einladung Fulge zu leiſten. Küche und Koller des B ereinswirtes ſind für gut bekaunt. Es wird noch auf die Aunonee berwieſen. Sattesee n 77 Vergnügungen. Streſſzug durch fämtliche Joh. Straußeſche Operetten. Veraulaßt durch die überaus günſtige 2 iahme und den äußerſt zahlreichen Beſuch des pern⸗ und Operettengbends verguſtaltet Herr Direktor Max Jankowski mit ſeinem vortrefflichen Elite⸗Damen⸗Orcheſter heute Abend im Cafe Dunkel einen Johann Strauß A ben d. Aus dem uns vorliegenden Programm erfehen wir, daß den Beſuchern des Konzertes ein genußreicher Abend geboten wird und können daher den Beſuch desſelben nur aufs beſte empfehlen. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in dieſer Nummer. Neues aus Tudwigshafen. * Ludwigshafen und ſein Linſenkommandaut. Der Wechſel in der Perſon des Chefs der Linien⸗ kommiſſton in Ludwigshafen hal wieder eine gewiffe Erregung in der Bürgerſchaft hervorgerufen, wie vor zwei Jahren, als der Vorgänger des fetzigen Kom⸗ mandanten ſeinen Poſten antrat. Der Stabtrat er⸗ hob damals energiſchen Proteſt dagegen, daß der Lintenkommandant, ein Stabsoffizter, ſeinen Wohn⸗ ſitz in Mannheim nahm, augeblich weil er in Lud⸗ migshafen keine paſſende Wohnung finden konnte und weil in Maunheim eine Reitbahn für ſein Pferd norhanden war. Vom Kriegsminiſterium würde ſe⸗ doch die Verlegung des Wohnſitzes genehmigt, da es ſich nur um einen vereinzelten Fall handle. Bei einer anderweitigen Beſetzung des Poſtens habe der Ehef der Linienkommiiſſon wieder ſeinen Sitz in Lud⸗ wigshafen zu nehmen. Aber auch der neue Linſen⸗ kommandaut iſt wieder nach Mannuheim gezogen. So⸗ wohl im Stadtrate wie in der Bürgerſchaft iſt man * 5 Lubwigshafen paſſende Wohnungen gefunden haben. Sicher dürfte die Sache Gegenſtand eines erneuten Proteſtes im Stadtrate werden. Stimmen aus dem Publikum. Sehr geehrte Redaktion! 5 Als alter Abonnent möchte ich Sie höfl. bit⸗ ten, einen entſpr. Artikel in Ihrem geſch. Blatt aufzunehmen. Ich habe ein Mädchen in der Bürgerſchule. Von meiner Wohnung, Wald. parkſtraße, muß das Kind früh a8 Uhr nach 7. Mittags 341 Uhr kommt das Kind heim und ½2 Uhr, nachdem es das Eſſen ſchnell hin⸗ unter gewürgt hat, muß es wieder ſort. Manch⸗ mal hat das Mädchen nun bis 4 Uhr nachmit⸗ tags Schule, ſodaß es 34 5 Uhr wird, bis es heim kommt. Heute war bis 5 Uhr Schule und um 346 Uhr kam das Kind heim. Darüber würde ich mich nun gar nicht beklagen, aber jetzt kommen die Schulaufgaben, die ſehr mehr als eine Stunde dauern, ſodaß das Kind weder anſtändig zu Mittag eſſen kann, noch ein Stündchen zur Erholung übrig hat. Für jeden Arbeiter wird eine Eſſenspauſe von 1½ Stun⸗ den verlangt, warum ſorgt man bei den Schul⸗ lindern nicht dafür. Ein etwas ſchwächliches Kind muß bei derartiger Inanſpruchnahme unbe⸗ dingt nervös und abgeſpannt werden. Auf alle Fälle könnte man nun, wenn es nicht ohne Haus. aufgaben geht, dieſe doch wenigſtens im Som. mer ausfallen laſſen. F. W. Aus dem Großßherzogtum. )(Neukirch, 1. Jult. Am Sonntag brannte der ſogenannte Kilianshof im Wagnertal, der von dem Taglöhner Karl Kern und ſeiner Familie bewohnt wurde, nieder. Dem Kern iſt Hab und Gut verbrannt. Der Schaden beträgt nahezu 9000 Mark. Der Hof gehört zm Großherzoglichen Domänenärar. Weinheim, 1. Juli. Herr Hauptlehrer Falk von hier entwickelte in einer 1 7 in Leutershauſen abgehaltenen Ver a m m⸗ lung des Bezirksbienenzüchter⸗Ver⸗ eins Weinheim das Programm für die vom 2 bis 26. Auguſt in Weinheim ſtattfindende Tagung des Landesvereins für Bühnenzucht. Der von Pfarrer Schweizer⸗Schopfheim ge⸗ leitete Badiſche Landesverein, dem zur Zeit meher als 1200 Imker angehören, wird ſich bei ſeiner diesjährigen Generalverſammlung mit Regelung des Honigpreiſes, ſowie mit der 5 Honigſchutzfrage und der Regelung der Wander⸗ bienenzucht beſchäftigen. Der mit dem Kong —— * am Hauptfeſtabend des Bienenzuchtkongreſ eine Burgenbeleuchtung zu veranf Unter Leitung des Hauptlehrers Jalk örtlicher Feſtausſchuß zuſammengetreten ſeitens des Landesverbandes die Vorbere für den Kongreß übertragen werden. Werichtszeitung. 8 Mannheim, 2. Juli. Straftamme Landgerichtsdirektor Dr. H⸗ mel. Der 20 Jahre alte Taglöhner Johann Bo⸗ ſchinſky entwendete auf dem Muckenſtur Hof, wo er bei Landwirt Gaßner ar einem Dienſtmädchen 20 Mark bar, einem A beiter 10 Mark, ſeruer einen Ehe⸗ und einen a deren Ring. Das Urteil lautet auf 6 Mona Gefängnis. 8„„„ Auf Schwindel lief die Geſchüftsgebarm Kaufleute Max Smolin, 30 Jahre alt, Willy Smolin, 26 Jahre alt, a hinaus, die im vorigen Jahre in Weinheim di mit dem Verlag der Weinheimer 3 ihm der Erfolg blühe, der Hagemann und Gre⸗ gori durch eigene und fremde Schuld verſagt Plieb. Aber freilich, der Erfolg kann ihm nur blühen, wenn er ſich wirklich zum Inten⸗ danten, zum Leiter des Gaſzen aufzu⸗ ſchwingen vermag, wenn er ſeinen Ehrgeiz nicht darin erſchöpft, ein mehr oder minder geſchmack⸗ voller Regiſſeur zu ſein. Er muß ſich befreien Vvon gutgemeinten, aber nicht immer ganz ſach⸗ verſtändigen Einflüſſen, er muß leiten und ſich nicht leiten laſſen. Daß er dazu die Kraft und Entſchloſſenheit beſitze, das wünſchen wir ihm neben den großen und ſtarken Eigenſchaften einer wirklich eigenen, ſchöpferiſchen künſtleriſchen Perſönlichkeit Wir lechzen darnach, daß wie⸗ der große Kunſt von der alten geweihten Stätte am Schillerplatz in allen Tönen zu uns preche, wir haben nach den Jahren unſeres Mißvergnügens einen wahren Heißhun⸗ en uſt ge, der unſere Bühne wieder über die„Pro⸗ vinz“ emporwachſe und einmünde in den großen Strom der künſtleriſchen Kämpfe und Strebungen der Gegenwart, daß es wieder eine Mannnheimer Theaterkunſt von edel⸗ ternen und proſaiſchen Geſchäftsunternehmungen der Stadttheater, die der Unterhaltung gut tau⸗ ögen, aber nicht lebensvolle Führer und den Alltag produktionen ihren Anfang. brachte pianiſtiſche und geſangliche Darbietungen der Klavierklaſſe Friedrich Häckel und der Ge⸗ ſangsklaſſe ten Schülern und Schülerinnen, die zumteil ſchon unterrichtend an der Hochſchule für Muſik wirlen, darf eine gewiſſe bechniſche und muſikaliſche Reife nachgerühmt werden. Einige Verfehlungen waren nur hinſichtlich des Stiles zu konſtatieren. der Wiedergabe der Schumannſchen G⸗moll So⸗ 50 814 55 Hferste iederung. Die Interpretin d vornehmſtem Stil gebe und unſerelter durch klare Gli 5 Bine nich meh glelchgeſtelt werde den nüch⸗ war, beſonders in den beiden Schlußſätzen erfolg⸗f reich bemüht, hervorzuheben. Als begabte Chopinſpielerin ſtellte ſich Frln. Hedwig Franke vor. rende Larad der G⸗moll Ballade war etwas über⸗ haſtet, Im Presto con fudeg aber trat die Paſ⸗ Erſcheinung. Poeſie ließ indeſſen das B⸗moll Scherzo erken⸗ Stern uns zu dieſen Höhen leite, die nicht nebel⸗ haftes Phantom ſind, ſondern ideale Möglichkei⸗ ten, wenn Wille und Perſönlichkeit ſich finden. S· Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Schlußkonzerte der Hochſchule für Muſik. In unſerer Muſikhochſchule nahmen die Schluß⸗ Der geſtrige Eröff⸗ im Kaſinoſgale ſtattfand, nungs⸗Abend, der des Fräulein Johanna Hillitzer. Sämtlichen mit pianiſtiſchen Aufgaben betrau⸗ In tate op. 22 erfreute Frau Auguſte Hochſtaet auch das pointiſierende Element n Das präludie⸗ k agenſauberkeit und Oktaventechnik glänzend in Weit größere Ausdruckswärme und — nen, das namentlich im kantablen Haupt⸗ und ſtriert. techniſchen Probleme des Spinnerliedes aus„Der fliegende Holländer“ von Wagner⸗Liſgt gab Frln, Luiſe Heuber auf's neue vollgültige Bewelſe ſicherer Technik und entſchiedener Muſikalität. Erl blieb es Frlu. Nägele vorbehalten, das Programm durch vokale Gaben zu beleben. der Agathenarie aus„Freiſchütz“ fehlte noch das rechte Temperament. Doch war die ruhige Tonu⸗ reine Intonation zu rühmen. Mozarts„Wiegen⸗ dem Beifall nicht fehlen, Dpernſchule des Großh. Hof⸗ u theaters in Mannheim. ſtruße Nr. 83 wurde im Monat Juni von 2401 15 1190 155 de als e 70 Anſicht, daß in a h ee in den letzten 715 3 5 Jahren zleher lobend erwähnt. Die übrigen— jedes Mit⸗] Jahren eine ganze Reihe ſtandesgemäßer elegantef 58 vachſenen und iugendlichen über Water glied iſt bemüht, das Be e zu bieten— mögen ſich] Wohnungen geſchaffen worden ſind. Man verweiſt alten Leſern und von 915 Kindern, zuſammenſmit einem Geſamtlob be⸗ aliſche Girls]babei daß eine gauze Neihe von hohen Behörden in enden Publikums ſeine ritte begleite und Ausblick in die Zuküuft, daß ein freundlſcher dem melodiſchen A⸗dur Mittelſaß zu ſchönſter fangskehrkraft fl 8 9 Wirkung kam. Herr Hermann Eckerpt gab die glänzende As⸗dur Polongiſe mit Verve und Schwung und nur in den Forkeſtellen etwas zut robuſt. Der Chopin⸗Stil liegt Herrn Hans Bergmann vorerſt entſchieden näher als der Liſztſche. Das Fantaſie⸗Impromptu in Eis⸗moll bekundete neben einer brillanten Technik, Ge⸗ ſchmack und Feingefühl, wogegen man dem über⸗ hetzten und übertriebenen Vortrag der beſchlis⸗ ßenden Rhapſodie nicht zuſtimmen konnte. Sie Mit der ſiegreichen Beherrſchung der d Wegen Todesfalls in der Familie von Frlu. In 00 ührung, die verſtändliche Textdeklamation und ied“ und„Veilchen“ erfuhren eine ſchlicht⸗unge⸗ ünſtelte Wiedergabe. Die zahlreichen Hörer ließen es an ermuntern⸗ nd National⸗ 50 Leben tretende Inſtitut ſind ſeitens der Leitun mit einer der erfolgreichſten Bühnenkünſtle nen, die auch als Konzertſängerin e nationalen Ruf geknüpft worden. Beginn der Operettenſaiſon im Roſengart machen konnte, es biete dem fremd miſchen Publikum während der keine Unterhaltung, hat längſt ſeine Beree und Nationaltheaters die Möglichkeit terbeſuches durch die Gaſtfpiele des garten verſchafft. Heute ſchließt die Büh Schillerplatz ihre Pforten, und am gleichen findet die mit Spannung erwartete Er nungsvorſtellung des Opereftenenſem im Roſengarten Operette„Grigri“ ſind folgendermaße Grigri: Giſa Bund, König Magawewe: Wieland, Mponne: Johanna Geisler, Ida Kattner, Jeaune: Emmy Cali Septem an genießt, Unterhandlunge 0 Der Vorwurf, den man früher Mannhel 17 bedarf noch ſehr der Klärung. Die gedächtnis⸗Jverloren. Auch in dieſem Jahre wird den freie Wiedergabe beider Stücke ſei lobend regi⸗ terfreunden in der Ferienzeit des ener Reſidenßtheaters im ſtatt. Die Hauplrollen in eute abend zur erſten Aufführung gelange Gaſton Deligny: . Broeer innung Zur Gewi einer hervorragenden Ge⸗ J. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Oonnerstag, den 3. Juli 1913. äußern. Die Weinheimer Druckerei iſt in einem gemieteten Lokale untergebracht. Sie veran⸗ laßten nun den Hausbeſitzer, eine Reihe bau⸗ licher Veräuderungen auszuführen, und ver⸗ ſprachen, ſpäter das Haus mit 5000 Mark An⸗ zahlung zu kaufen. Dadurch ließ ſich dann der Mann beſtimmen, ihnen mit Geld unter die Arme zu greifen und ſpäter noch weiter zu hel⸗ fen, als ein Heiratsprojekt Willy Smolins am Horizont auftauchte. Mau ſprach dem Hausbe⸗ ſitzer davon, daß die Frau 80 000 bis 100 000 M. mitbringe. Auf dieſe Partie war Willy durch ein Zeitungsinſerat gekommen Es war ein iſraelitiſches Fräulein aus Verlin, das in Mann⸗ heim Verwandte hatte. Die Mitgift betrug zwar nicht 80 000., ſondern, was die Smolins genau wußten, 19000., und während die Smolins noch den Hausbeſitzer zu weiteren Geldopfern beſtimmten, ſtanden ſie ſchon in Un⸗ terhandlung wegen der Uebernahme der Wendt⸗ ſchen Buchdruckerei in Leipzig, auf welche dann von der Mitgift ſofort, und zwar von der Fa⸗ milie der Braut, 12000 M. anbezahlt wurden Das Weinheimer Geſchäft ſpann keine Seide Man gab zwei Monate das Blatt umſonſt her⸗ aus und verſprach, ohne Berechtigung dazu, Verſicherung gegen Unfall, aber Abonennten wollten ſich nicht einſtellen. Max Smolin ſchaffte zwar weitere Schriften und Maſchinen, natürlich auf Pump unter Eigentumsvorbehalt der Lieferanten, an, aber dann reichte der alte Motor wieder nicht aus. Man ſetzte ſich mit der Firma Benz ins Benehmen, welche einen ſtär⸗ keren Motor lieferte und den alten als Anzah⸗ lung mit 150 M. in Zahlung nahm. Da der alte Motor aber der Witwe Küsberg gehörte ſo veranlaßte er die Frau, ihm zu beſcheinigen daß er über den Motor das Verfügungsrecht habe. In der Art, wie das Geſchäft mit der Fabrik gemacht wurde, erblickte die Anklage auch einen Betrug, doch ließ ſie dieſen Punkt heute fallen. Unter den Vorſpiegelungen, die Max Smolin anwandte, um ſeinen Hausbeſitzer zur Gewährung von Darlehen weich zu machen, iſt noch zu erwähnen die Behauptung, er habe von ſeinem Geſchäftsverkauf in Frankfurt noch 3000 bis 4000 Mark zu fordern. Dieſe unwahre An⸗ gabe ſoll er auch dem Bureauchef Kornmayer in Weinheim gegenüber habe ſallen laſſen, den er wegen der Uebernahme einer Bürgſchaft in Höhe von 1000 Mark anging. Kornmayer ließ ſich jedoch nicht darauf ein. Schließlich verließen die Brüder Smolin Weinheim bei Nacht und Nebel und zahlreiche Gläubiger trauerten ihnen nach, Ueber 10 000 Mark Schulden waren gegen ſie eingeklagt. Willy hatte die erwähnte Partie in der Tat gemacht, aber die Ehe geſtaltete ſich höchſt unglücklich. Heute ſchwebt am Landge⸗ richt Leipzig die Eheſcheidungsklage, außerdem aber gegen Willy Smolin ein weiteres Straf⸗ verfahren wegen Betrugs. Willy Smolin hatte es verſtanden, von dem Vorbeſitzer der Wendt⸗ ſchen Druckerei in Leipzig 3000 M. aus der von der Familie ſeiner Frau gezahlten Anzahlung von 12000 M. herauszubekommen, angeblich als Betriebskapital. Das Leipziger Geſchäft iſt in⸗ zwiſchen ebenfalls in die Binſen gegangen. Be⸗ vor Willy es verließ, richtete er boshafterweiſe an den Maſchinen einen Schaden von 10000 M An. Seine Frau iſt in Leipzig in Stellung gs⸗ gangen. Die Angeklagten beſtreiten eine be trügeriſche Abſicht. Der Hausbeſitzer habe ihnen wegen des erhofften ſpäteren Hausverkaufs die Darlehen förmlich aufgedrängt, und die Motor; lieferantin hätte das Geſchäft auch ohne die Hin⸗ gabe des alten Motors gemacht. Max Smolin ſagte, er ſei nicht heimlich aus Weinheim fort ſondern habe Frau Käsberg geſagt, er verreiſe um weitere Mittel aufzutreiben; wenn das nicht gelinge, ſo habe ſein Wiederkommen keinen Zweck. Die Verteidigung(Recht uwalt Dr. Ebertsheim) beantragte die Weiſprechung ſeiner Klienten. Jeſt ſtehe, daß die beiden mit 6000 Mark nach Weinheim gekommen und dor! ihr Geld verloren hätten. Sie hätten Schiff⸗ bruch gelitten, aber ſich nichts Strafbares zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Das Verhalten Willy Smolins ſeiner Frau gegenüber ſei heute nicht zu unterſuchen, das möge man dem Leipziger Gericht überlaſſen. Das Gericht erkannte geger Max Smolin auf 9 Monate, gegen Willy Smolin auf Monate Gefäng ——————— e e durch den Nachweis zu bringen, daß ſolche En⸗ ſemblegaſtſpiele während der theaterloſen Zeit im Inteveſſe unſerer Stadt auch weiterhin wün⸗ ſchenswert ſind. Hofopernſänger Erl f. Der geſtrige Abend brachte die Kunde von dem Hinſcheiden eines in den achtziger Jahren beliehten Hoftheatermitgliedes, des lyriſchen Tenors Friedrich Erl. Bis Anfang der neunziger Jahre bat Erl als Theater⸗ und Kon⸗ Jertſänger erfolgreich in unſerer Stadt gewirkt. Seine muſikaliſche Sicherheit, die ihn befähigte, in Fällen der Not oft ohne Probe einzuſpringen, hat manche gefährdete Aufführung gerettet. Von hier kam Erl an das Hoftheater in Karlsruhe. Ehre ſeinem Andenken! K. Die Freiburger Wiſſenſchaftliche Geſellſchaft hat zwei Preiſe in Höhe von je 1000 Mark vergeben Den erſten, vom Fabrikanten Ben⸗ ſinger⸗Mannheim geſtifteten, für Förderung wiſſenſchaftlicher Arbeiten, erhielt der Freibur⸗ ger Profeſſor des Strafrechts, Dr. Kantoro⸗ wicgz, den zweiten, geſtiftet vom Kiſſinger Medizinalrat Dapper für ausgezeichnete mediziniſch⸗wiſſenſchaftliche Leiſtungen, erhielt 5 Prof. Dr. Karl Gauß. Erſat für Gerhard Hauptmauns Feſtſpiel. Wie das Kaſſeler Tageblatt erfährt, gelaugt als Erſatz für Hauptmanns Jahrhundertfeſtſpiel Dr. Kleinſchmidts„Als wir erwach⸗ ten“ in den Kal. Schauſpielhäuſern zu Ber⸗ nis. Man hatte die Augeklagten nur der Be⸗ trügereien gegenüber dem Hausbeſitzer für über⸗ führt angeſehen. In den Urteilsgründen wurde das Treiben der Angeklagten als geradezu ge⸗ meingefährlich gekeunzeichnel und betont, daf man es in den beiden mit ganz raffinierten Schwindlern zu tun habe. Der Haftbefehl gegen Willy Smolin wurde aufrechterhalten, ſein Bruder wurde wegen eines Beinleidens vorerſt auf freiem Fuß belaſſen. Dem Welteufel mit Haut und Haaren ver⸗ fallen iſt der aus Kirrlach gebürtige, hier wohn⸗ hafte Packer Joſeph Heiler. Er gab ſeine Arbeitsſtelle auf und vernachläſſigte ſeine Fa milie, um ſich ſeiner Leidenſchaft widmen 3¹ können. Die letzte Strafe(zwei Monate) wegen einer mit der Wetterei zuſammenhängenden Ur⸗ kundenfälſchung wurde im Oktober vorigen Jahres gegen ihn ausgeſprochen, aber gebeſſert hat er ſich nicht. Im letzten Frühjahr arbeitete er auf einer Bauſtelle und verführte dort eine Reihe von Arbeitern, ihre ſauer verdienten Groſchen in Pferdewetten anzulegen. Das Ende war, daß, als nichts dabei herausſprang, er tüchtig verprügelt wurde. Im April d. J. be⸗ gab er ſich, wenn er Wetlen an das Luzerner Buxeau, mit dem er arbeitete, aufzugeben hatte, jeweils nach Neckarhauſen und telegraphierte von dort aus unter dem Namen Karl Müller. Am g. April fragte er die Poſtagentin in Neckar⸗ hauſen, wenn er jetzt einen Einſchreibebrief aufgebe, was der für eine Nummer bekomme Darauf telegraphierte Heiler nach Luzern: Ein⸗ ſchreibebrief Nummer ſoundſoviel unterwegs. Er gab aber zunächſt keinen Einſchreibebrief auf ſondern ließ ſich telephoniſch mit einer Kölner Sportszeitung berbinden und erkundigte ſich nach dem Verlauf der an jenem Tage gelaufenen Pariſer Rennen. Alsdann gab er durch Ein⸗ ſchreibebrief Wetten auf die ſiegreichen Pferde an das Bureau in Luzern auf. Wenn die Sache geklappt hätte, ſo hätte er einen Gewinn von 200 Mark gemacht, allein dem Inhaber des Bu⸗ reaus fiel auf, daß der Einſchreibebrief verſpätet eintraf, er führte Beſchwerde bei der Poſt, es wurde Unterſuchung eingeleitet und da ſtellte ſich dann der wahre Sachverhalt heraus. Ein anderes Mal hatte Heiler einen Wettauftrag für einen gewiſſen Janſohn ütbernommen, dieſen aber nicht ausgeführt, ſondern den ihm überge⸗ benen Geldbetrag in Höhe von 90 M. für eigene Wetten verwendet. Heiler trägt auch moraliſch die Schuld an dem Tode des Vereinsdieners Adam Kiſſel, der ſich unlängſt erſchoß. Er war der Vermittler von Wetten für Kiſſel, den er offenbar immer von neuem animiert hatte bis der Mann mit einem Defizit von 400 M. bei den Kaſſen der Vereine, für die er tätig war hing. Als er hörte, daß Heiler verhaftet ſei ſteckte er einen Revolver ein, ging in den Luiſen⸗ park urtd erſchoß ſich. Diesmal wird Heiler auf längere Zeit aus dem Bereich des Wettfiebers geſetzt; denn das Gericht verurteilte ihn 3u einem Jahr Gefängnis. 35 ee fällte das die Wwe, Marie., Böckſt 17—1 Milchfälſchung. Milchof eient 1996 dber 17 5 18 Grund der bei ihr genommenen Proben im Verdachte, daß ſie die Milch abrahmte, obſchon die Milch immer etwas über 3 Prozent Fettgehalt aufwies. Von einem Berſteck aus beobachtete er am 14. Mai früh, wie Frau W. von ſechs Kannen Milch den Rahm ab⸗ ſchöpfte. Als ſie drei der vom vorhergehenden Tage ſammenden Kannen zu der vom ſelben Tage ſtam⸗ menden Milch gegoſſen hatte, gebot der Offiziant Halt und die drei Kannen, die auch noch in den Miſch⸗ bottich wandern ſollten, wurden von ihm verſiegelt. Ganz naivy meinte Frau W. zum Offizianten, das habe ſie ſeither immer ſo gemacht, ſie habe die Milch teilweiſe entrahmt und dann gemiſcht, damit es wieder 3 Prozent Fett gebe. Der Direktor des ltädtiſchen Unterſuchungsamts berechnete, daß die Frau von den ſechs Kannen 7 Schoppen Rahm ab⸗ geſchöpft hatte, ſie hatte dadurch alſo täglich einen brillanten„Nebenverdtenſt“. Trotzdem die Frau die Abrahmung eingeſtand, beantragte der Amtsanwalt aufgrund ihrer frrtümlichen Auffaſſung über die Be⸗ vechtigung ihres Tuns eine Beſtrafung wegen Fahr⸗ läſſigkeit. Das Gericht verurteilte ſie aufgrund des 8 10 des Nahrungsmittelgeſetzes krotz einer ein⸗ maligen Vorſtrafe wegen fahrläſſiger Milchfälſchung zu nur 10. Geldſtrafe. Der Angeklagten ſtand Rechtsanwalt Dr. Alt zur Seite. * Ha rlsruhe, 1. Juli. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde in der heutigen Nach⸗ mittagsſitzung die Anklageſache gegen das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Emilie Reich aus Urach wegen Kindestötung verhandelt. Schöffengericht lin, Hannover, Kaſſel und führung. Der Weltkvngreß der Ingenieure. Mit der internationalen Ausſtellung, die zur Feier der Eröffnung des Pan amak anals im Jahre 1915 in San Franzisko abgehalten wer⸗ den ſoll unter dem Titel einer Panama⸗Pacifie In⸗ ternational Expoſition, ſoll auch ein internationaler Ingenieurkongreß einberufen werden, zu dem die Ingenieure der ganzen Welt eingeladen werden. Die fünf führenden Fachgeſellſchaften Amerikas haben die Leitung des Unternehmens in die Hand genommen, nämlich die Amerikaniſche Geſellſchaft der Zivil⸗ iugenieure, das Amerikaniſche Inſtitut der Bergbau⸗ ingenieure, die Amerikaniſche Gefellſchaft der„me⸗ chaniſchen Ingenieure“, das Amerikaniſche Inſtitut der„elektriſchen Ingenieure“ und die Geſellſchaft von Schiffsbauern und Marineingenieuren. Dieſe Geſellſchaften haben zuſammen einen ſtän⸗ digen Ausſchuß gewählt, dem die Präſidenten und Sekretäre angehören, dazu 18 in San Frauzisko an⸗ ſäſſige Mitglieder. Das Programm des Kongreſſes iſt noch nicht ſicher feſtgeſtellt worden, doch beſteht die Hoffnung, ihn zu einer großartigen Vereinigung der ſührenden Ingenieure der ganzen Welt zu machen. Die Vorträge und Verhandlungen ſollen eine Ueber⸗ ſicht über den Fortſchritt im letzten Jahrzehnt ge⸗ währen. Kleine Kuuſtnachriichten. „Die Rechnung des Bonner Stadttheaters für die verfloſſene Spielzeit ſchließt mit einem Fehl⸗ betrag von 11647 ½% ab, der auf die Stadt über⸗ nommen werden muß. Der Zuſchuß der Stadt für das Stadttheater, der für 1912—13 auf 21 250 ¼ feſt⸗ geſetzt war, erhöht ſich dadurch auf 32 897 + In Straßburg i. E. bewilliglen die Stadt⸗ verordneten für die Parſifal⸗Aufführungen Wiesbaden zur Nuf⸗ Aleichen ſind. Die Franzoſen haben al le Nach der Auklage hatte die Reich in der Nacht vom 16. auf 17. April hier ihr uneheliches Kind gleich nach der Geburt getötet, indem ſie es mit verſchiedenen Kleidungsſtücken umwickelte und unter eine Bettdecke ſteckte, ſodaß das Kind er⸗ ſtickte. Die Leiche des Kindes verbraunte ſie in dem Hauſe, in welchem ſie bedienſtet war, in der Feuerung der Waſchküche. Die Angeklagte wurde zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. sh Frankfurt a.., 28. Juni. Unter der Anklage des Totſchlags hatte ſich vor dem hie⸗ ſigen Schwurgericht dev 40jährige verhei⸗ ratete Kutſcher Peter Schmidt von Homburg v. d. H. zu verantworten, der beſchuldigt war, ſeine Geliebte, die Kellnerin Eliſe Jörns, im Schlafe erſchoſſen zu haben. Der An⸗ geklagte unterhielt, obwohl er bereits verhei⸗ ratet und Vater dreier Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren iſt, ein Liebesverhältnis mit der Jörns. Ueber die der Tat vorausgegangenen Vorfälle konnte völlige Klarheit nicht geſchaffen werden, da Schmidt auf faſt ſämtliche diesbezüg⸗ lichen Fragen nur die ſtereotype Antwort hatte, er ſei damals betrunken geweſen und könne ſich nicht mehr erinnern. Er will ſich lediglich da⸗ ran erinnern können, daß er mit der Jörns in verſchiedenen Wirtſchaften herumgezogen ſei und daß am andern Morgen das Mädchen tot neben ihm im Bette gelegen habe; während der Nacht habe er einmal das Gefühl gehabt, als habe er einen Schlag in das Geſicht erhalten. Auf Vor⸗ halt des Vorſitzenden gab Schmidt zu, am Tage nach dem Tode des Mädchens möglicherweiſe da⸗ von geſprochen zu haben, daß er die Jörns er⸗ ſchoſſen habe. Die Anklage nimmt an, Schmidt habe die Tat verübt, weil ſeine Frau von dem Liebesverhältnis erfahren hatte und Schmidt daher das Mädchen los werden wollte. Die bei⸗ den vernommenen Sachverſtändigen ſind über⸗ einſtimmend der Anſicht, daß das Mädchen im Schlaf erſchoſſen wurde und daß von einem Selbſtmord keine Rede ſein könne. Die Zeugen⸗ ausſagen lauteten wenig günſtig für den Ange⸗ klagten, der ſchließlich zu 3½% Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wobei das Ge⸗ richt als mildernden Umſtand in Erwägung zog, daß Schmidt aus einer gewiſſen Zwangslage heraus gehandelt habe. Sportliche Rundschau. Brindefones Europaflug. Der Flieger Brindejonc iſt geſtern Nach⸗ mittag 4,20 Uhr in Villa Coblay eingetroffen. Damit iſt eine Flugleiſtung abgeſchloſſen, die ſchon in ihren Teilerfolgen die Bewunderung der ganzen Welt erregt hat. Brindejonc hat Paris am 11. Juni, am Tage, an dem die„Sachſen“ nach Wien flog, ver⸗ Iaſſen, um, wie er ſich vorgenommen hatte, an einem Tag nach Berlin und, wenn möglich, noch weiter zu fliegen. Mit dem Wind im Rücken hatte Brinde⸗ jone auf der Etappe Wanne⸗Berlin eine Durch⸗ ſchuittsgeſchwindigkeit von mehr als 200 Kilometern exreicht, und die ganze Strecke Paris⸗Berlin etwa 910 Kilometer Luftlinie— in 5 Stunden durchmeſſen. Trotz der ungeheuren Anſtreugung, die der Sturm⸗ ilug mit ſich brachte, gönnte ſich Brindejone nur einige Stunden Ruhe. Kurz nach 12 Uhr war er in Jo⸗ hannisthal gelandet, um 3/½ Uhr ſaß er bereits wieder auf ſeiner Maſchine— er ſtartete bei Sturm⸗ wind und kurz nach 7 Uhr landete er in Warſchau, nachdem er unterwegs Poſen über⸗ flogen hatte. Da Warſchau etwa 520 Kilometer von Berlin entfernt liegt, ſo beträgt die Diſtanz, die Brindejonc an jenem Tag zurücklegte, nahezu 1500 Kilometer, die größte Entfernung, die ein Flieger bisher an einem Tage überwunden hat. In Warſchau machte der Franzoſe Raſt. Am 15. Juni flog er über Wilna und Dwinks nach Peters⸗ burrg, das am 17. Juni erreicht wurde. Die Geſamr⸗ ſtrecke Warſchau⸗Petersburg beträgt nahezu 1000 Kilo⸗ meter. Von Petersburg flog der Aviatiker die eſth⸗ ländiſche Küſte entlang nach dem 320 Kilometer ent⸗ fernten Reval und von dort überkreuzte er die Oſt⸗ ſee und erreichte Stockhol m. das 370 Kilometer weit von Reval iſt. Die letzten Etappen der ge⸗ waltigen Luftreiſe waren Stockholm⸗ K o pen⸗ hagen ſetwa 330 Kilometer), Kopenhagen⸗Ha m⸗ urg(290 Kilometer) und Haag⸗Paris(rund 400 Kilometer]. Brindejonc hat alſo, wenn man die Um⸗ wege mit einrechnet, die unvermeidlich waren, da er ohne Beobachter flog und ſich ſelbſt orientieren mußte, auf ſeinem gewaltigen Flug etwa fünftauſend Kilometer kabſolviert! ** Der Deutſche Luftfahrer⸗Ver⸗ band und Brindefoncs großer Uberlandflug. Wiederholt hat die Preſſe darauf hingewieſen, daß Brindeſones Meiſterleiſtung im Ueberlandflug Paris—Berlin—Warſchau—Stockholm auf die deutſchen Piloten und die deutſche Flugzeug⸗ induſtrie tiefen Eindruck gemacht haben müßte. Nun⸗ mehr nimmt auch das amtliche Blatt des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes zu der Leiſtung Brindejones in einem Arxtikel„Welche Schlußfolgerungen müſſen wir in Deutſchland aus Brindejones großem Ueber⸗ landfluge ziehen?“ Stellung. Zwei Tatſachen ſind es nach der„D. L..“ vor allen Dingen, die uns Deutſchen bei dieſer großen Leiſtung zu deuken geben müſſen. Brindefoucs ſtieg morgens in Villacoublay bei etwa 15 Sekunden⸗ Meter Windgeſchwindigkeit auf, die Wetterlage ge⸗ ſtaltete ſich während des Fluges immer ſchwieriger. Unter den denkbar ungünſtigſten Wind⸗ verhältniſſen(die kleinen Fähnchen des Flug⸗ platzes wurden vom Sturm zerfetzt, das Linden⸗ berger Obſervatorium meldete 15 Sekundenmeter Windgeſchwindigkeit mit Böen von 25 Sekunden⸗ meteruf beſtieg Brindejone nach einer Zwiſchen⸗ landung in Johaunisthal allen Warnungen zum Trotz ſeinen kleinen Eindecker, und unbeirrt von allen Angriffen des Sturmes nahm er ſeinen Kurs nach Warſchau, das er in etwa vier Stunden er⸗ reichte. Ganz abgeſehen von dem bewunderungs⸗ würdigen Schneid, mit dem Brindejone an dleſe Rieſenleiſtung herantrat, verdient beſonders hervor⸗ gehoben zu werden, daß er ohne Paſſagier flog und infolgedeſſen ſelbſt die Richtung ſuſchen mußte. Die Richtung zu finden wurde außerdem noch da⸗ durch erſchwert, daß der kleine Morane⸗Saulnier⸗ Eindecker keinerlei natürliche Stabilität beſitzt, d. h. daß der Führer fortwährend die verſchiedenen Steuer⸗ organe zu betätigen hat. Schon dieſer kurze Hinweis zeigt uns, daß die Leiſtungen der franzöſiſchen Flieger ffaſt alle größeren Leiſtungen ſind ohne Paſſagier auf einem kleinen unſtabilen Eindecker erfolgt!) mit deuen unſerer deutſchen Flieger gar nicht zu ver⸗ Höchſtleiſtungen erreicht und unſere deutſchen im Stadttheater 25 000 4, für die Neuherrichtung von Wallenſtein 86004 laſtungen in Frage kommen. abnehmers— der Heeresverwaltung— und dieſ landflüge vor, während ſie außerdem Flugzeugen miſ einer gewiſſen natürlichen Stabilität den Vorzug er⸗ teilt. Dieſe natürliche Stabilität läßt ſich aber nur durch einen Verluſt an Eigengeſchwindigkeit kaufen; verlangt man daher große Geſchwindigkeiten ſo müſſen ſtarke Motoren eingebaut werden. Wir müſſen daher der Form der kleinen ſchnellen Maſchinen, deren im Ernſtfalle eine ganze Reihe von Aufgaben harren, etwas mehr Aufmerkſamkeit ſchenken, um in abſehbarer Zeit unſere Flieger zu gleichen Leiſtungen zu bringen Eines iſt natürlich notwendig, und das iſt die nötige Uebung in Ueberlandflügen! Hier leiſtungen. Fünffachelſ angewachſen ſind. Den erſten Preis ge⸗ wann Veédrines 1911 durch den Flug Paris.—Poitiers mit 293 Km., den zweiten im gleichen Jahre wieder Veédrines durch den Flug Paris— Angouleme mit 400 Kilometern; 1912 errang die erſte Prämie Bedel mit dem Flug Villacoublay—Blarritz mit 645 Km., dig zweite im gleichen Jahre Daucburt mit dem Flug Valanciennes—Biarritz mit 852 Kilometern; bie Prämie 1913 fiel Guillaux mit 1200 Kilometern zu und nun hat Brindejone(Paris—Berlin—Warſchau bereits eine Entfernung von 1420 Kilometern auf ſein Konto gebracht. Dieſe außerordentliche Stei⸗ gerung der Leiſtungen ſollte uns Deutſchen doch zu denken geben! Der erwähnte Aufſatz ſchließt: Sollte ſich wirklich in unſerem reichen Deutſchland kein Privatmann un keine Großfirma finden, die einen ähnlichen Preis zur Förderung nationalen Anſehens, zur Vervolß kommnung deutſcher Flugtechnik ſtiften könnte? Wit glauben beſtimmt, daß es nur dieſes einen Hinweiſeß abſehbarer Zeit den zuholen! franzöſiſchen V * Donnerstag, 3. Juli. Verlin⸗Strausberg. Preis von Alie Mühle: Goltz— Salter. Preis vom Schützenhaus: Reichsritter— Atlanta. Preis vom Hubertusſtock:(Mr. Girdle)— Jefſonse — Polonaiſe. reis von Ziundorf: The Sinner— Vorelen. Juli⸗Jagdreunnen: Quartus— Moſel. Mücggel⸗Preis: Black Swan— Abdul. Dortmund. Einweihungs⸗Rennen: Chutheh— Windmühlen⸗Jagdrennen: Silver Sea— Dinas⸗Rennen: Kreuzer— Friſch. Damen⸗Preis⸗Jagdrennen: Fantaſio— Claudio. Weſtfalen⸗Jagdrennen: Jor— Rekrut. Maisons-Laffitte. Prix de Ferté: Pugny— Theève. Prix des Rouges Terres: Clarière— Gav- roche III. Frix'Etampes: Bassompierre— Gathufa Poule'Essai des Poulains et Poulsches: Si vano— Parsival. Prix de Beauvais: Robuisson— Nkrac. Prix de Voisins: Beda— Jarnac. * Pferdeſport. V. Baden⸗Baden. 2. Juli. Für das„Iug kunfts⸗ Reunen“, die bedeutendſte und vollſte Zweijährigen⸗Prüfung des Kontinents, waren geſtern die dritten Einſätze zu entrichten. Bon hbliebenen Pferden ſind 45 teilnahm für den 50 000 Preis die letzte Schwim Schwimmer des Schwimmklub„Salamander“ Maun⸗ Sonntag in Wien zum Austrag kommenden Meiſter⸗ ſchaft von Oeſterreich über 500 Meter teil. Auf ſein Abſchneiden gegen die allererſte internationale Die Ausbildunzg unſerer Flieger und der Ausbau unſerer Flugzeuge geſchieht hauptſächlich nach den Wünſchen des Haupt' ſchreibt die Mitnahme eines Beobachters für Ueber? können nur aroße Preiſe einſetzen, Preiſe nach Art des Pommery⸗Pokals, alſo Preiſe für Termin Es iſt intereſſant zu beobachten, wie dig franzöſiſchen Leiſtungen durch den Pommery⸗Preis ſeit dem Jahre 1911 ganz außerordentlich(um das bedarf, um durch ähnliche Preisausſchreibungen in orſprung enß, EN Dortmunder Handicap: Ritt Raſtenberger— werte? den 75 bei der zweiten Einſatzzahlung ſtehen ge⸗ eherechligt ge⸗ blieben(18 aus Deutſchland und 27 aus Frankreich, ſodaß 30 Pferde ausſchteden, und zwar 16 deutſche, 18 franzöſiſche und 1 öſterreichiſches. Am 5. Auguſt findetz Etufatzzahkung ſtatt. mſporr.—* Fritz Beckenbach ſtartet in Wien. Der bekauntg heim nimmt, einer Einladung des öſterreichiſchen Schwimmverbandes folgend, an der am 9 kurrenz iſt man allſeits geſpanunt. Am gleichen Tane ſtarten die Mitglieder Rubdolf Epp und Querengäßer bei dem nationalen Fraukfurt a. M. 5 Nachtrag zum lokalen Teil. tag, den 7. Juli, beginnt durch die Schutzmann⸗ ſchaft die Perſonenſtaundsaufnahme die Wählerliſte aufgeſtellt wird. Scheue daher niemand die kleine Mühe, das Formular pünkt⸗ * Der ſüdliche Gehweg der Rheinbrücke wird Rheine ſuchten. weilen gegenwärtig in Köln. Die dortigen Feſt⸗ lichkeiten nahmen Dienstag abend ihren Auftant mit einem ſtimmungsvollen Zoblogiſchen Garten. Im Namen des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Ausſchuſſes begrüßte Generaldirel⸗ Mütter, gebt Euern Kindern natürlich Fruchtflammeris, ſolange viel Obſt da iſt. Del Saft von geſchmorten Früchten, Rhabarber Stachelbeeren, Kirſchen, Himbeeren, Blaubeeren ꝛe „Mondamin u gibt einen köſtlichen Flammeri, der alle juten Eigenſchaften des friſchen Obſtes Jerlaugen Sie vom Mondaniln⸗Kontor, Berlin ein„B ⸗Büchlein gratis und franko es enthält Fluaseuae ſchieben ſich erſt ein, wenn arößere Ba⸗ ſührliche Rezepte üder alle Arten Irn in * Landtagswahlen. Am kommenden zron⸗ für die diesjährigen Wahlen. Für alle üben 24 Jahre alten männlichen Perſonen iſt ein Aufnahmeformular auszufüllen, nach welchem —— lich auszufüllen und zur Rückgabe an den mit der Austeilung und dem Abholen betrauten Schutzmann rechtzeitig bereitzuhalten. 9 nun auch auf der Mannheimer Seite nachts brückenpaſſanten von der Schloßgartenſeite aus nachts den ſüdlichen Gehweg benutzen wollten Weil er zur Nachtzeit nicht begangen werden ſoll, wurde er hauptſächlich von den Selbſt, mordkandidaten bevorzugt, die den Tod inm *Die amerikaniſchen Ingenienre, die übermor⸗ gen auch unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten, Feſtabend im E 2 — 8 31458 2 2 ArßAAAs . * Donmnerstag, den 3. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seitz. tor Ernſt Lechner die Erſchienenen. Der Be⸗ bertreic daß ſie großartigen In trägen, den ſie von der induſtriellen Kreiſen dafür ſchuld len es ermöglichten, in ihr tutionen und techniſchen Betr ihre Fortſchritte auf weiten G. ler Tätigkeit kennen zu ler als Vertreter einer befreundete ſogar ſtammesverwandten Nation, als deren borvagendſten Eigenſchaften man eine ganz unge⸗ wöhnliche Tatkraft, gepaart mit klarſtem Zielde⸗ wußtſein hochſchätze. Daß auch manche engliſche Fachgenoſſen unter den Erſchienenen ſeien, freue ihm darum beſonders, weil namentlich die ältere Generation der Ingenieure ſich dankbar der Zei⸗ ten erinnere, in denen ſie nach England gegan⸗ gen ſeien, zu ſehen und zu lernen. Nachdem der Redner noch den übrigen Erſchienenen, namentlich dem Kölner Männer⸗Geſang⸗Verein für ſein Mitwirfen gedankt, ſprach Direktor Worceſter R. Warner aus Cleveland(Ohio) den Dank der amerikaniſchen Gäſte aus. Der von den fremden Herrſchaften mit ſtürmiſchem Beifall begleiteten Rede ließ der Männer⸗Geſang⸗Verein Marx Bruchs allgewaltiges Lied„Vom Rhein“ ſolgen, das wie die übrigen Gaben des Chors, begeiſterte Aufnahme fand. Bei einem kleinen Feſtmahl, das in dem mit den deutſchen und amerikaniſchen Farben reich geſchmückten großen Saal ſtattfand, Apannen ſich dann bald die Fäden herzlicher Freundſchaft zwiſchen den Vertretern beider Na⸗ Ttiomen, und das weitere Bild des Abends ſtand unter dem Zeichen echt rheiniſchen und kölniſchen Frohſinns. Das Hoch auf den Kaiſer brachte Co⸗ lonel E. D. Meier, der ehemalige Präſident der American Society of Rfechanical Engineers, aus. Was man von der Reiſe erwartet habe, das habe man gewonnen: eine Verbindung zwiſchen den beiden Nationen, die an der Spitze der Welt marſchierten. Die Männer der Technik ſeien micht nur berufen, Wafſen des Krieges zu ſchmie⸗ den fondern die Kultur des Friedens zu fördern, und wenn Amerikaner und Deutſche hierin kühn borangingen, Schulbder an Schulter, ſd dürfe es nicht ſchwer fallen, ein großes Friedenswerk zu ſchaffen. Sein Hoch galt dem Kaiſer als dem Hüter des Fwiedens. Den Glanzpunkt des Abends bildeten unſtreitig die Geſangsvorträge des Köl⸗ ner Männer⸗Geſang⸗Vereins, deſſen Liedergaben bei den Gäſten geradezu ſtürmiſchen Beifall fan⸗ den. Als der Chor„Die Wacht am Rhein“ unter Profeſſor Schwartz' meiſterhafter Leitung geſun⸗ gen, erhob ſich ein nicht endenwollender Jubel, der ſich noch verſtärkte, als der Verein ſein un⸗ übertreffliches„Morgenrot“ ſang. Die Bewegung der ausländiſchen Zuhörer machte ſich in einem begeiſterten Hipp, Hipp, Hurra! Luft, und aus der Mitte der fremden Gäſte heraus ſchollen herz⸗ liche Dankesworte. Die Veranſtaltung endete mit etwem noch lang ausgedehntem Tanz. * Seinen 80. Geburtstag konun am Dienstag in körperlicher und geiſtiger Friſche in Neckarau Herr Philipp Hoff begehen. Der Evangeliſche Kirchengemeinderat, deſſen Mitglied Herr Hoff iſt, überbrachte dem Kollegen die Glückwünſche der Gemeinde und übergab ein ſehr ſchönes Palmenarrangement. Herr Hoff war lange Jahre Gemeinderechner der ehemaligen Ge⸗ meinde Neckarau, nach deren Eingemeindung er die Sparkaſſenannahmeſtelle Neckarau über⸗ nahm, welche Dienſte er heute noch verſteht. Wir wünſchen dem allgemein geachteten und be⸗ liebten Mann noch einen langen und unge⸗ trübten Lebensabend. *Der Heidelberger Blumenbootkorſo abgeſagt. Der Blumenbootkorſo am Freitag, 4. Juli, fällt wegen des Schloßfeſtes und mangelnder Betei⸗ ligung aus, hingegen findet am Abend das Stadtgartenfeſt ſtatt. Militäriſches. Anſtelle des Generalleutnants von Wandel, der zum Gouverneur von Köln er⸗ naunt wurde, wurde Generalmafor Wild von Hohenborn, Kommandeur der 3. Garde⸗Infan⸗ terte⸗Brigade, als Direktor des Allgemeinen Kriegs⸗ devartements berufen. Generalmajor Wild von Hoßenboru, der bis zum Oktober 1910 Kommandeur des hieſigen Grenadierregiments war, hat ſchnell Karrtere gemacht. Er ſtammt aus Kaſſel, wo ſein Vater Obermedizinalaſſeſſor war, trat in das In⸗ fauterie⸗Regiment Nr. 83 als Fahnenfunker ein und ſtand mehrere Jahre als Leutnant in Trier, beſuchte, die Kriegsakademie und wurde 1898 behufs Verwen⸗ Fbung als Generalſtabsoffizier der 1. Garde⸗Infan⸗ terte Diviſton dem Generalſtabe der Armee überwie⸗ ſen. Später wurde er im Großen Generalſtab Ab⸗ ſtetlungschef und dann als Chef des Generalſtabs des 18. Armeekorvs nach Württemberg kommandiert. Hiernach erhielt er das Kommando über das Grena⸗ dier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 und wurde im Oktober 1910 im gleichen Verhältnis zum 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiment Königin Eliſabeth ver⸗ ſetzt. Seit Jahresfriſt iſt er Generalmajor. Den jetzigen Namen fiüthrt Generalmajor Wild v. Hohen⸗ born ſeit der Berleihung des Adels, die 1900 gelegent⸗ lich des Jahrhundertwechſels erfolgte. Als ſein Nach⸗ folger als Kommandeur der 3. Garde⸗Jufanterte⸗ Brigade iſt wieder ein bürgerlicher General in die Garde gekommen, Generalmafor Albrecht, Inſpek⸗ teur der Marine⸗Infanterie in Kiel. Er hat bereits früher der Garde als Kommandeur des 5. Garde⸗ e ſte ſar kenhaus anordnete. *Ein Liebesdrama ſpielte ſich verfloſſene Nacht gegen 2 Uhr im hieſigen Schloßgarten ab. Der ledige Otto Rieg, wohnhaft Amerikaner⸗ Lc ſtraße J1, und die Ehefrau Anng Hecker, geb. Schillings aus Düſſeldorf, nahmen gemeinſam Lyſol. Sie ſchleppten ſich dann bis zur heinhäuſerſtraße, wo ſich ein Schutzmann ihrer mahm und die Ueberführung ins Allg. Kran⸗ Beider Zuſtand iſt bedeak⸗ lich. Offenbar iſt Frau Hecker von Düſſeldorf hierher gereiſt, um gemeinſam mit ihrem Ge⸗ liebten zu ſterben. Die beiden Lebensmüden ſtehen im Alter von 20 Jahren. *Eiſenbahnunfall. Heute vormittag kurz nach 9 Uhr erlitt die Maſchine des Perſonen⸗ zugs 737, der um.16 Uhr von Karlsruhe hier eintrifft, gegenüber vom Stahlwerk Rheinau einen Bruch des rechten Mittelrades. Das Gleis iſt geſperrt. Der Betrieb wird ein⸗ gleiſig aufrecht erhalten. Die Wagen wurden nach der Station Rheinau zurücktransportiert. Verletzungen von Paſſagieren ſcheinen nicht vor⸗ gekommen zu ſein. Die Maſchine liegt an der Unfallſtelle. Von Jag zu Tag — Beguadigt.— Darmſtadt, 2. Juli. Be⸗ gnadigt wurde, wie wir erfahren, auf Grund der Ju⸗ biläumsamneſtie der Verleger des„Mainzer Neueſten Anzeiger“, H. Hirſch, nachdem er zwei Monate der gegen ihn erkannten Strafe verbüßt hatte. Er wurde geſtern aus der Haft eutlaſſen. — Raubüberfall. 8. Reutlingen, 2. Juli. Geſtern Nachmittag überfiel der 24 Jahre alte Schuh⸗ machergeſelle Karl Kling aus Straßburg i. E. die allein in ihrer Wohnung anweſende 60jährige Frau ſeines Arbeitgebers, des Schuhmachermeiſters Wil⸗ helm Votteler. Er brachte der Frau etwa 16—20 Sliche mit der Schuſterkneipe im Geſicht, an den Armen und am ganzen Körper bei und ergriff, als auf die Hilferufe Nachbarn herbeieilten, die Flucht. Der Täter hatte es offenbar bei ſeinem Ueberfall auf die geſtern eingegangenen Mietzinſe ſeines Arbeit⸗ gebers abgeſehen. Die Verwundungen der Frau Votteler ſind lebensgefährlich. — Der Prozeß Weingartner. Der für heute an⸗ beraumte Prozeß, durch den Felix Weingartner den General⸗Intendanten v. Hülſen⸗Häſeler auf Unter⸗ laſſung der Behauptung verklagt, daß er, Weingark⸗ ner, kontraktbrüchig geworden ſei, iſt auf Weingart⸗ ners Antrag wieder vertagt worden, und zwar bis zum 20. September. Es iſt dies die ſechſte Vertagung, die auf Antrag Weingartners erfolgt. Legte Nachrichten und Telegranme. W. Paris, 3. Juli. Wie aus Tanger gemeldet wird, wurde etwa 5 Kilometer von der Stadt der 15jährige Sohn eines franzöſiſchen Angeſtellten Bouchet ermordet. W. Paris, 3 Juli. Der Heeresausſchuß der Kammer erörterte den von dem Vizepräſiden⸗ ten Montebello und Reinach eingebrachten Zu⸗ ſatzantrag auf Einſtellung der 20jäh⸗ rigen und beſchloß, zunächſt die Anſchauungen der Regierung und des ärztlichen Dienſtes des Kriegsminiſteriums über dieſe Frage zu hören. Der Bergarbeiterſtreik in Sübafrika. *Johannisburg, 3. Juli. Der Berg⸗ arbeiterverband hat alle anderen Verbände zum Streik für Freitag aufgerufen und die Abſtim⸗ mung aufgegeven, weil das Warten auf das Er⸗ gebnis die Sache verſchlimmern würde. Die Ver⸗ einigung der Grubeningenieure warnt die Ma⸗ ſchinenführer in den Minen vor einem unberech⸗ tigten Streik und verlangt, das Ergebnis der Abſtimmung, die am Freitag ſtattfindet, abzu⸗ warten. Die Leute im Germiſton⸗Diſtrikt zeigen zur Zeit wenig Neigung, ſich der Streikbewegung anzuſchließen. Man glaubt jedoch, die Majori⸗ tät werde der Aufforderung, am Freitag ntit dem Streik zu beginnen, entſprechen. Die Bureau⸗ und ſonſtigen Minenbeamten ſowie die nicht⸗ organiſierten Arbeiter haben ſich als Sicherheits⸗ leute zum Schutze der Minen eingeſchrieben Der Streik dürfte ſich auf verſchiedene Kohlenberg⸗ werke ausdehnen. Es iſt noch unſicher, wie ſich die Eiſenbahnangeſtellten verhalten. Eine Abfage an die Konſervatinen. Der Hanſabund und die Regelung der Reichs⸗ finanzen. Berlin, 3. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Hanſabund wendet ſich in einem langen Artikel gegen die Behauptung rechtsſtehender Blätter, daß er von den ihm naheſtehenden Ab⸗ geordneten im Reichstage bei der Erledigung der Deckungsvorlagen im Stiche gelaſſen und nicht in der Lage geweſen ſei, ſeinen grundſätz⸗ lichen Forderungen zur Durchführung zu ver⸗ helfen. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, ſo heißt es in dem Artikel, daß der Hauſabund in wich⸗ tigen und grundlegenden Fragen den von ihm zuerſt aufgeſtellten Einzelforderungen zur Durch⸗ führung verholfen hat. Wir weiſen darauf hin daß bereits die Direktoriumsſitzung des Hauſa⸗ bundes vom 14. April d. J. die Forderung auf⸗ ſtellte, daß an Stelle der von der Regierungs⸗ vorlage vorgeſehenen 2 Termine, an denen die Zahlung des Wehrbeitrags erfolgen ſollte, 3 Termine in Ausſicht zu nehmen wären und daß dieſelbe Direktoriumsſitzung ſchno damals, und gerade der rechtsſtehenden Partei den Grundſat aufſtellte, daß das Erträgnis des Wehrbeitrages in der Maximalhöhe von 1000 Millionen Mark feſtgeſtellt werde. In derſelben Sitzung wurde der Grundſatz aufgeſtellt, daß die veredelten Matrikularbeiträge unannehmbar ſeien Der Hanſabund ſprach ſich damals weiter fü eine direkte Reichsbeſitzſteuer aus, für die er in erſter Linie die Erbanfallſteuer vorſchlug, er⸗ klärte ſein Einverſtändnis mit dem Erbrechte des Reiches ſowie mit der vorgeſchlagenen Er höhung des Reichskriegsſchatzes und wünſchte eine Erleichterung der Stempelſteuern auf Ge ſellſchaftsverträge ſowie eine möglichſt baldig Aufhebung des Zuſchlags zur Grundwechſelab⸗ gabe. Wenn die heutigen Beſchlüſſe des Reichstages mit dieſen Vorſchlägen des Direktoriums des Hanſabundes verglichen werden, ſo ſei feſtzu⸗ ſtellen, daß der Hauſabund in Bezug auf die Er⸗ leichterungen in der Zahlung des Wehrbeitrages und der Kontingentierung ſeines Ertrages Zu⸗ ſtimmung bei der Mehrheit des Reichstages ge⸗ funden hat, daß ebenſo ſein Proteſt gegen die vorgeſchlagene Ueberantwortung der Deckung der Wehrvorlagen an die Parlamente der Bun⸗ desſtaaten von allen Parteien mit Ausnahme der äußerſten Rechten anerkannt worden iſt. Die von ihm aufgeſtellte Forderung der Selbſtändig⸗ machung des Reiches durch eine direkte Reichs⸗ beſitzſteuer iſt ebenfalls erreicht. Das heiß er⸗ kämpfte Prinzip der Erbſchaftsſteuer auf Des⸗ zendenten iſt von einer großen Mehrheit des Reichstages bewilligt worden. Die Stempel⸗ ſteuern haben eine Milderung erfahren. Das in den Wohlfahrtskaſſen in Induſtrie und Ge⸗ werbe angelegte Vermögen iſt, wie in der Aus⸗ ſchußſitzung des Hanſabundes vom 12. Juni an⸗ geregt wurde, von der Beſteuerung beim Wehr⸗ beitrag freigelaſſen worden. Der Artikel ſtreift dann nochmals kurz die Be⸗ denken des Hanſabundes gegen die von der Mehrheit des Reichstages beſchloſſene Reichs⸗ zuwachsſteuer, hebt dabei aber beſonders hervor daß die Mehrheit des Reichstages auch den Be⸗ denken des Hanſabundes entgegenkommen iſt inſofern, als ſie einmal die Aufhebung des Scheckſtempels beſchloß und weiterhin die von dem Hanſabund angeſtrebte Reform der Reichs⸗ wertzuwachsſteuer durch Aufhebung der Be⸗ ſteuerung ſeitens des Reiches zu erfüllen verſucht hat. Ebenſo iſt, ſo fährt der Artikel fort, die von dem Hanſabund am 14. April aufgeſtellte Forderung nach Herabſetzung der Grenze des ſteuerfreien Einkommens gebilligt und durchge⸗ führt, andererſeits aber auch die ſpäter neuge⸗ ſchaffene und von ihm bekämpfte Annahme fin⸗ gierter Vermögen als Grundlage der Beſteue⸗ rung aufgehoben, des weiteren die zu weitgehen⸗ den Ehrenſtrafen, die beim Wehrbeitrag vorge⸗ ſehen waren, weſentlich gemildert worden. Ebenſo iſt einer Anregung des Hanſabundes entſprechend die Aufnahme einer Reichsſtatiſtik über die Leiſtung der einzelnen Erwerbsſtände zu dem Wehrbeitrag beſchloſſen worden. Der Artikel ſchließt, indem er den Konſervativen, die ſich in den letzten Tagen des Hanſabundes ganz beſon⸗ ders annehmen zu müſſen glaubten, deutlich ab⸗ winkt: Wenn in gewiſſen parteipolitiſchem In⸗ tereſſe verſücht wird, aus einzelnen Divergenzen der Anſchauungen zwiſchen dem Hanſabund und den Freunden ſeiner Beſtrebungen einen Keil zu lreihen und die Haltung der extremen Rechten als induſtriefreundlich zu empfehlen, ſo genügt es wohl auf die Verſuche der extremen Rechten zur abermaligen einſeitigen Heranziehung von Handel, Gewerbe und Induſtrie in Bezug auf beſondere Börſenſteuern hinzuweiſen, um feſtzu⸗ ſtellen, wie wenig fundiert die jetzt zur Schau getragene angebliche Induſtrie. und handels⸗ freundliche Geſinnung dieſer Kreiſe iſt. Der Kriegszuſtand auf dem Balkan. Die ſerbiſche Kriegserklürung. W. Paris, 3. Juli. Einer Meldung der „Agence Havas“ aus Belgrad zufolge fand der heutige Miniſterrat unter dem Vorſitz des Königs ſtatt. Aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach habe man beſchloſſen, Bul⸗ garien den Krieg zu erklären. Rumäniens Haltung. m. Bukareſt, 3. Juli. Der geſtrige Tag brachte noch immer nicht die Entſcheidung über die Mobilmachung. Der König hatte wieder⸗ holt mit den Miniſtern Beſprechungen. Geſtern abend hat eine große Straßenkundgebung zu Gunſten der ſofortigen Mobilmachung ſtattge⸗ funden. * Saloniki, 3. Juli Die Bul ga⸗ ren begannen heute morgen mit einem An⸗ griff auf die griechiſchen Stellungen bei Lan⸗ gadha. Die griechiſche Artillerie zwang die Bul⸗ garen, ſich zurückzuziehen. Die Griechen rücken zwar im Gegenſatz zu dem führenden Organ eeeee beschäftigt. kohlenbriketts betrug 4729 753 t gegen 4188 84r Tonnen im Vorjahre: der Mehrabsatz demnachk Hausbrandbriketts 276 505 t auf 2975 412 t; der Absatz an Iudu- Der Dreibund. Die Monarchenbegegnung in Kiel. Kiel, 2. Juli. Zum Empfang der italieni⸗ ſchen Herrſchaften fanden ſich am Bahnhof ein ge⸗ gen 934 Uhr der Kaiſer, der deutſche Admirals⸗ uniform trug und die Kaiſerin. Beim Einlaufen des italieniſchen Sonderzuges um 10 Uhr prä⸗ ſentierte die Kompagnie und die Muſik ſpielte die italieniſche Königsfanfare. Der König in der Uniform ſeines preußiſchen Huſarenregimentes und die Königin in einer blaßgelben Robe ent⸗ ſtiegen dem Salonwagen. Der Kaiſer war der Königin beim Ausſteigen behilflich und küßte ihr die Hand, ebenſo der König der Koiſerin. Der Kaiſer u. der König begrüßten ſich auf das aller⸗ herslichſte und küßten ſich wiederholt auf beide Wangen. 55 * Wien, 3. Juli. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Gewiß entſpricht die Kieler Entrevue in erſter Linie dem Wunſche nach einem Wieder⸗ ſehen zwiſchen den beiden befreundeten Monar⸗ chen. Aber beſonders bei den gegenwärtig ſo be⸗ wegten Zeiten iſt der Beſuch des Königs von Italien beim Kaiſer unzweifelhaft ein Ereignis, dem die politiſche Bedeutung nicht ganz abgeſpro⸗ chen werden kann. Sinnfällig tritt vor allem die Tatſache eines unverändert inni gen Bundesverhälmiſſes zwiſchen den Mächten des Dreibundes zu Tage. Das Blatt gedenkt bei der Kieler Entrevue des vor⸗ augegangenen überaus herzlichen und freundlichen Depeſchenwechſels zwiſchen dem König von Ita⸗ lien und Kaiſer Franz Joſef und fährt dann fort: Der Dreibund, deſſen friedenserhaltende Tendenz ſich während der großen, noch immer nicht beendeten Balkankriſe in ſo hohem Maßet betätigt hat, beſteht in ungeſchwächter Kraft weiter. Die vertrauensvollen innigen Beziehun⸗ gen zwiſchen den verbündeten Mächten bilden nach wie vor den Kardinalpunkt der auswärtigen Politik. Das innige Zuſammengehen in der züngſten Kriſe hatte gewiß die wohltätige Wir⸗ kung für die Erhaltung des Friedens und die Monarchenentrevue in Kiel bedeutet das Verhar⸗ ren auf den bisher eingeſchlagenen Wegen. Das Blatt ſchließt: Iſt auch die Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen Kaiſer Wilhelm und König Viktor Ema⸗ nuel nicht durch einen konkreten Anlaß verurſacht, ſo iſt doch gewiß, ja ſelbſtverſtändlich, daß die beiden Monarchen das Bedürfnis haben, Aber alle ſchwebenden Tagesfragen politiſcher Natur gerade in dem gegenwärtigen Augenblick eine eingehende Ausſprache zu pflegen. Die tief ein⸗ ſchneidenden Veränderunen, die im nahen Oſten eingetreten ſind, die vielen Probleme, die hier⸗ durch hervorgerufen wurden, deren Mehrzahl noch der definitiven Löſung harren, werden in Kiel zur Erörterung gelangen. Bei den bewähr⸗ ten Friedenstendenzen des Dreibundes erſcheint eine ſolche Ausſprache nur als ein Ereignis, welches die Zuverſicht auf Erhaltung der Ruhe in Europa zu ſtärken vermag. Oeſterreich nimmt aker im Geiſte an der Kieler Monarchenentreyne teil, da es ſich eins weiß, mit den vielen Be⸗ ſtrebungen der beiden mit unſerem Monarchen ſo eng befreundeten und verbündeten Reiche *Rom, 2. Juli.„Giornale'Italia“ nieint, die ſehr warme Aufnahme der italieniſchen Matro⸗ ſen in Kiel ſei das Vorſpiel zu dem Empfarte, den das Königspaar erwarte. die internationale Lage und legt die Gründe Dax, warum nicht nur die warmen Bündnisbeziehun⸗ gen, ſondern auch die enge Freundſchaft mit Deutſchland nützlich ſei, und hebt hervor, daß während der Orientkriſe Italien und Deutſch⸗ land in Uebereinſtimmung mit Oeſterreich nicht nur für die Erhaltung des Friedens, ſondern auch für die Durchſetzung zweier mit Italiens In⸗ tereſſe übereinſtimmende Grundſätze arbeitelen. Der Balkan den Balkanvölkern und Albanien den Albaneſen.“ Das Blatt ſchließt, indem es di⸗ Wichtigkeit der Beſprechung zwiſchen den beiden erlauchten Herrſchern hervorhebt, daß die Anwe ſenheit der Kaiſerin und der Königin der Zuſam⸗ menkunft ein Gepräge von beſonderer Liebens⸗ würdigkeit verleiht. Volkswirtschaft. Köln. 5 Dem üns eugesandten Geschaftspe richt entnehmen wir folgende Ausführungen: „Das Wirtschaftsleben nahm im Berichtsjahe Weiter eine stark aufsteigende Entwieklung, die durch den Balkankrieg und die sonstigen poli⸗ tischen Beunruhigungen nicht nennenswert ge⸗ hemmt wurde. Wie die gesamte heimische Gütererzeugung hat auch die Förderung und der Absatz an Steinkohlen und Braunkoblen Wiederum beträchtlich zugenommen. Dement⸗ sprechend war die rheinische Braunkohlen-In dustrie während des ganzen Jahres angespannt Unser Gesamtabsatz an Braun⸗ Der Absatz an 2 698 90 t um 13,73 Prozent. stieg von 570 902 t strie-Briketts von 1 459 944 um 294 397 t auf vor. 1784 341 t. Die Absatzsteigerung bettug dem⸗ —— —— 22 angehört. Se en Seed Bentes wreisses 2 Das Blatt prüft!. Braunkohlen-Brikett- Verkaufsverein, G. m. b. H. 1 Unseref Großhändler als azueh unsere eigenen 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Donnerstag, den 3. Juſi 1913. nach bei Hausbrandbriketts 10,½5 Prozent, bel Industriebriketts 2,16 Pregzent. Die Produk- tion der Gewerkschaft Kohlenduelle, die uns- rer Kentrolle untersteht, betrug im Beriehts-⸗ Jahre 44 442 t und wurde ganz abgesetzt. Die allhenstekenden Brikettfabriken Wären ebenfalls voll beschäktigt. Die Nachfrage naek Haus-⸗ brandbriketts war anhaltend gut, im Herbst unc Winter so stark, daß längere Lieferzeiten in Anspruch gengemmen Werden mußten. In⸗ dustrie⸗Briketts waren noch stärker gefrggt als Hausbrandbriketts. Bemerkensweft ist die ge⸗ steigerte Anwendung der Brikettvergasung in den industriellen Werken, vor allem in den Hüttenßetrieben. Auf diesem Gepiete gelang es in erster Linjie in der Eisen-, Stahl-, Eink⸗ und Glas-Industrie der Steinkachle und ande⸗ ren Brennstoffen wiederum Perrain abzuge: Winnen. Dabei sind unsre ſangjährigen Bemüh⸗ ungen, in den Glas- und Einkhütten Belgiens und Hollands festen Fub zu fassen, erfolgreieh Sewesen. Es wurden für die Brikettvergasung auek einige neue Verwendungsgehiete gufge⸗ schlessen, unter anderm: wirtsehaktlieh und zu⸗ veflassig arbeitende Casfeuerungen kür Gießerei⸗ troekengfen Rehrsehweißsfen, Glasursehmeſz⸗ Gken, Brennsten für Sehmirgelseheipen, kleinere Härte- und Wärmeöken der Metallindustrie, Ferner ist für die Kraftgasergeugung aug Bri⸗ ketts ein neues Anwendungsgebiet hinzugsekem⸗ meng, nämlich die segenannten Mondgasanlagen, in denen neben dem Fraftgas schwekelssures Ammeniak gewennen Wird. Die direkte Verheizung unsrer Briketts in industriellen Spezlalfeuerungen. Hamentlich in Brenn- und Muffelöfen der Ton-, Porzellan⸗ und Wandplatten⸗Industrie, in Gipsbfegnöfen uncl in den mannisfachen Feuefungeg dles Brsuerel- und Brennereſ⸗Gewerhes, der Nah⸗ rüngs- und Genußmittel⸗ und endlieh der Skemi⸗ schen Industrie fat gleſehfalls gute Fortsehkitte gemacht. Passelbe gilt von Dampfkesseſfeue⸗ rungen. Hier gewingt die Frage der meehagi⸗ schen Restbesehiekung Mit ünseren Briketts. immer mekr an Bedeutuns, nachdem hierfür seit einigen Jahren besendefs seeisnete Briket⸗ kermate kergestelſt Werden und die Feuerungs⸗ konstruktienen diesen bessef aßsepaßt werden Sind. In Bezug auf Leistuggsfähgkeit und Nutgeffekt def Feuerung sewie Annehmliehkeit der Bedienung sind nach der Riektung im letz- ten Jakfe verzüglienhe Ergebnisse efsſeſt wWer⸗ den, Die Zahl der betriebsfähigen Pfessen auk den unserm Sendikat angeseklessenen Werken betrug am Sehlusse des Beriehtsjakres 347. Infelge der erhebliehen Absatzsteigefung in Sücdeutsekland hat aueh der Umseflag van Jehiffspriketts in Rheinau, Karlsruhe f. Straß⸗ hürg eine starke Zunahme erfakreg. Bei dem Zünstisen Wasserstande wökrend des gagzen Jahres Wwaren sowohl die direkten Sehiffsbezüge Ferfrashtungen auf(ler Rheinwasserstraße Woeßsentlieh sröger als im⸗ Werſehten sit Wache senden Anforgerunsen an funsre Kimsehfasseſn⸗ riehtungen inkheinau bedingen eine Verstärkung frer Leistungsfähigkeit; es wurde deshalb eine Vergröherung der Lagerhalle ung eine arikte KNranbrücke in Auftrag gegeben, Der alllähr⸗ liek wiedlerkehrende Wagenmaggel behinderte diesmal in ganz besenders grohem Ifmfange den Elsenbahnversand. Es wurden in den Mo⸗ naten Ausust bis Dezember in Unserm Revier 20 oß Wagen weniger gestellt als aggsferdert Waren 15 Die seit mehreren Jahren angestrehte Aus⸗ dehnung des Ausnahmetafifs für die Beförde- rung von Braunkohlen und Braunkehlenbriketts nach dem Siegerlande ſst jetzt von der König⸗ liehen Eisenhahgverwaltuns pewilligt worden. Mit Wirkung vom 1. Okteber 1912 ist dieser Tafif auek für solche Sendungen von Braun⸗ Fohlenbriketts aus dem rheinſsehen, hessen⸗ nassaufsehen und oberhessischen Pegirk gültig gewerden, die zum Betriebe der Genefateren Lon Puddel- und Sehweihöfen bestimmt sind. Die Verstaatliehung der Kreis Bergheimer Nebenbahnen und der Mögrath⸗Eiplar-Brühler Eisenbahn zum J. Januar 1913 hat den an diese Lainien angeschlossenen Brikettfäbriken neben betrjehbsteehnisehen Vorteſlen aueh günstigere Erashten gebrgekt. Es fsst zu Wünsehen, daß anen die an der Nöln-Freehener Bahn ange⸗ Schlessenen Werke dufeh FErhebung dlieser Rahngteseke zu einer Nebenbahn reeht bald in gen Genuß der damjt verbundenen Vorteile ge⸗ lansen und die Statien Frechen in die Aus⸗ ahme-Parſſe naeh Holland und Norddeutsch⸗ land zufgenemmen wirg. Kuf unserm Pürnich-Werk betrug die Keh⸗ lenförderung 186 465 t. Hiervon Wurden 2 Briketts verarbeitet o8 37 t, im eigenen Be- triebe verbraucht 59 408 t. An Briketts wurden hergestellt 40 ſoe t, davon abgesetzt 45 871 t. Der Rest wurde im eſgenen Betriebe verbraucht. Im Dufechsehnſtt wurden auf Türnich 118 Axr⸗ beiter beschaftigt. Der Betrieb der Grube und der Brikettlabrik verliet ohne Störungen. kn dder Steinfabrſß rußte der Betrieb weiter. Vom Lagerbestande Wurden 96 163 Steine abgesetzt; der Verrat beträst jetst nech 217 009 Stilek. Die Verkanglungsen wegen der Exneuerung Unsefes Sendikats haben noek nieht zum Ziele Seführt. —— Berichte über Handel und Industrie,(Mit⸗ Setellt ven der Handelskammer für deg Kreis Mannheim) Heft 14(Band XIX] der im Reichs⸗ amt des Innern zusammensestellten„Berfehte über Hangel u, Industrie“ kann auk dem Bureau der Handelskammer eingesehen werden. Das Heft enthält folgende Abhandlungen: Wirt⸗ schafltiehe Verhältnisse Südindiens und Cey⸗ lons,— Die landwirtschaftliche Bedeutung Punesiens,— Die Entwieklung der Verkehrs⸗ und Schiffsbewegungen in Konstantingpel für das Jahr 1912. Howaldtswerke in Kiel. Bei der Tagesord⸗ nung der neuen Hauptversammlung der He⸗ Waldtswerke in Kiel handelt es slek, wWie mit⸗ Seteilt Wird, ledislieh darum, daß einige jurſsti⸗ sche Bedenken, welgehe der Registrierfſehter Segen die früher gefaßten Beschſüsse erhoben Hat, zu beseitigen sind, um die Eintragung der Beschlüsse zu erreſehen. Irgendwelene mate⸗ riellen Abändsrungen ger krüher gekagten Be⸗ schlüsse sſuck nieht beahsſehlſgt. Der Resister⸗ richter Rält es nicht für zulässig, in der knappen solle: er verlangt die Angabe der Einzelheiten, wie die Tilgung zu geschehen habe. Ferner Verlangte der Richter, daß der Endpunkt, bis zu Welehem die Herabsetzung des Grundkapi⸗ tals durekgeführt werden soll, anzugeben sei. Es handelt sieh demnaeh nur um rein formelle juristiseke Dinge. —— Telegraphlsehe Börsenberlehte. Eondon, 2. Juli.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: ruhig aber leblos. Mais schwimmend: unregelmäßig. Gerste schwimmend: stetig bei geringer Naehfrage. Hafer schwimmend: dere Einflüsse. New Lork, 2. Juli.(Telegr.) Nach dem dieswöehentlichen Eineinnati Price Current hat in den Zentralgebieten sgwig im Westen die gegenwäftis herrschende ffitze den Hafersaaten Schaden zugefügt. Die Aussiehten sind gegen⸗ Wärtig etwas geringer als durchschnittlieh. Die Maisernte hat in letster Zeit jhren Durch⸗ Sehgittsstand bekauptet; aber in den trockenen Distrikten Illineis, Misssuri und Kansas hat die Hitze die dureh die Prackenheit geschaffe⸗ nen Zustäncle versckarft. Das Ausdreschen des Winterweiszens wird ven gutem Erfelg begleitet, In einſgen Gegengen sind aſſerdings Klagen üher lejehtes Gewieht jaut gewerden, In den Frühjahrswelzen Pistrikten sind allgemein Wehltuende Regenfälle niedergegangen. New Lork, 2, full.(Tel) Produktenbörse. Wejzen. Naeh sehwächerer Eröffnung, die eine Folge günstiger Ernteberichte aus Kanada War, besserte sieh die Stimmung im Zusammen⸗ hang mit wenlger günstigen Berjchten über dje Wetterlage füf die Drescharbejten und auf Meldungen über festere Effektipvmärkte. Sehluß kest; Die Preise waren e. höher. Mais War keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterwerfen, New Lork, 2. Juli. Kaffes während des Sangen Verlaufs in stetiger Haltung zuf gün⸗ stige französisehe Kabelberiekte, ungünstige Efrnteberichte und Käufe der Handelsinteres⸗ Senten, Sehluh stetig. Baumwelle eröfkgeie in kester Pendenz⸗ da feste Kabelgramme und hausselautende pri⸗ vate Ernteheriekte vorlagen. Im weiteren Ver⸗ lauf verflaute der Markt auf gen günstigen offi⸗ zlellen Wetterberleht, Als aber am Sehluß die Hausslers dem Markt ihre Unterstützung boten, trat wiedler eine Befestigung ein. Sehluß stetig. Shieage, 3. stetig ohne beson- Juli.(Tel) Preduktenbörse. Weizeg. Infolge günstiger Erntebefichte von Kanada und im Ansehluß an Realisationen er- glfnete der Welzenmarkt in stetiger Haltung bel 4 giedrigeren bis unveränderten Kursen. Im weiteren Verlaufe wurde gie Stimmung SlwWas fester auf, Meldungen öber ungünstiges Wetter für gie Pressharbeiten, ungünstige Ernteheriehte aus dem Nordwesten und Faufe def Firma Armeur per September,. Auch die Schätzung kleineref Bahnzufunren für gen gächsten Pag bewirkte, daß die Kurse Weitere Stsigerungen erkuhren und der Markt in fester Haltung sehſſezen kongte. Die Preise netſerten gegen den gestrigen Sehſuß 88½ c. höher. Mais, Der Maismarkt verkehrte durehweg in fsster Haltung. Anfangs führten ger. Ange⸗ bot seitens def Farnter und Käufe von Igteres⸗ senten für effektſve Ware zu einer Erhähung der Kurse bis e, Die fnfängſich keste Stim⸗ mung kam ſedeeh später goeh mehr zum Durehbrueh als weniger günstiges Welter gn⸗ Sekündigt wurde und zueh die Baissſers 2u Deekungen sehritten. Sehluß kest bei Preis- besserungen von 14—1 e. Frankfurter Abendbörst. Frankfurt, 2. Juli. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 1937/6—1 bz., Diskonto-Kom- mandit 178,73, Dresdner Bank 143 bz. ept. Stastspbahn 180 bz., Lombarden 28½., 25., Sellantungbahng r21 bz. Hamburg-⸗Amerik. Paket 137— bz, Nord-⸗ deutscher Lloyd 11—116/% bz.., 116,40 bz. opt.— Laura 160 bz., Bechumer 212,50 75 bz., Selsenkirchen 175,50 bz., Harpener 18386 2. FPhönix Bergbau- und Hüttenpetrieb 243,7 bis 244,% bz.,.-Luxemburger 1466—½ bz. Bad. Zuekerfabrik 205 bz.,., Dürkoppwerke 355 bz. G. Adlerwerke Klever 410 bz. G. Kunstseide ss bz.., Seheldeanstalt 623 bz. G. Eleletr. Allgem.(Edison) 237,8 bz. ept., Eleltr. Sehuekert 143.28 bz. .18—.80 Uhr: Phönix 244,25 P. ½ G. Gegen die ausgesprechen flaue Haltung am Sehluß der heutigen Böfse, war die Tendenz des Abendverkehrs ziemlich behauptet. Der Montanmarkt hatte überwiegend leichte Bes⸗ serungen gufzuweisen. Das Geschäft war durch das Ausbleiben neuerer politischen Nachrichten jedoch unbelebt, Effekten, Vafparalse 2. zull, Weohsel auf London 945/ Mew-Vork, 2. zull. Kurs vom 2. 1. Kurs vom 150 105 auf 24 Sig. Texas oomm. 21½ 21%½ urohsohnlttisrat..—.—Texas bref, 58.— 57.— o. letzte Darlen.½.Alssdurl Paglflo l. 30.— 29.½ eohsel Berlin 95.„ 95.% National Rallrond Weohsel Paris.18ʃ1½%.18½ of Mexiko pref. 35.— 35.— do, London 50 Tg. 433.03 483. 100u0, 2nd pref. 13.— 12.½ Hadbio Fransfers Mew-Vork Zentral 97.— 97.½ Waohsel Londen 497,25 47[Mew-Vork Ontarig Naed Boulllos 88.½% 58.% and Western toh. Top, u. St. Ke korfoſk u. West o, 102.¼ 103.— dohv, 4% Bonds 95.¾ 85.½ Aaene Fgolfleg. 107% 107.½ ½% Golorado 8, 8. 91.% Fennsylvanſa dom. 111111.— North. Pag.30% Bds.% GſeReating domm. 157½0159.½ do. 4% Prlor, Llen.% 92.—Rock isſand Comp. 15.¾8 15.% St, bguls u. S. Fran· go, do, pref. 25.% 25.½ Tisko ref. 40% SZa% BeSebtdern Pablfſo 83.½¼ 98.% g, Pab, o. 4% 1829 86.% 86,1½ South. Rallway o, 21.½ 21.½ Ugien Pagifia on, 88.½ 89.%% d0. pref. 28— 73 Mahſs. Topeks 0, 88,%Junſon Padltſe gom. 148.½147.1 Saltſmore-Ohle o.% 98.½% d0, pr 1 61.½ 81.% Ganada-Fgelffſo 215, 2155 ae pref..½%.10 ee e 53.4½% 55. meiee gog— 55.½ nosgo 1 Wauk. 02.½% 192.% Amerſoan Gan, pr. 86.— glerade Sth dom. 31.— 31.—- do, Pog dom,— 755 ehv, U. Rlo Grd, o. 15.½ 18.%JAmerſe, Sweft o. 82.— 88% 0, prst, 7 65 9870 4, Sugar o. Eris cbmm%e Sansdoneg Capp, o, 38½ 38½ 40, J8f pret 25—— 270 g0le, 0. 187 188.— 1 1228.905 St, orßes. 14* 141114 103.½ 103.% — assung, Wie es derzeit geschehen ist, anzuerd- nen, daß die Tilgung der Aktien zulässig sein Hiaseur Kassas Iine itre o pref, Lehigd Je 48 1 ian 60 berdi 14.— 137— an 2— Produkte. Mew-Vork, 2, Jull. Longog, 2, Jufl.(Sahluss) Kupter k. runlg per Kasse 68.17,8 8 Manats.60,00, eIsgtrolriſe 68.0, destssldgtee 894½ 55* Zinn flau, per Lasse 166.19,0, 3 Nonaie 189.00.00 Blef spanfsch, statig, 19.17.8, engſison 19.17.8, 5 Eink ruhig, gswöhpnllehe Marken 20. 20¼, Sperlal-Harken .——— dlasgew, 2, Jull, Hohelgen fau Aldalesboreugs Warents der Kasss 55/ per Monat 5½½ per 3 Honat 55/½0% Amstergam, 2, Julf Banoa-Zink. fendenz steiſg Jooo 115 Auktlon 114¾ New-Vork, 2 zull. 16077 1655 1655 Kupfar Supeplor ſngois vorr 278 113. Zlan Herafte 5 05. 25%% 80 25/4ſ65 Rokelsen am Notnern Foungth fr 2 11TT 15 59%6— 15 50%8— Stahl-Schſenen Wagg. frel östl Febr, 154 15. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Pafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Juli. Höveler„Rheuus 18“ v. Rotterd., 2500 Dz. Stückgut. Hering„Fendel 40“ von Antwerpen, 14 800 Dz. Getr. Napp„Haus Grete“ von Ruhrort, 43880 Dz. Kohlen. Dietz„Mannheim 12“ p. Rott., 7850 Dz. Getr. Stg. Halm„Köln 54“ ppn Autwerpen, 8910 Dz. Stückgut. Prenger„Agenees“ v. Rotterd,, 12070 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 1. Juli. de Paepe„Filia Rheni“ y. Ant., 10 270 Dz. St., Saat. Adler„Badenia 17 von Ankwerpen, 14000 Dz. Holz, Stückgut und Getreide. Veith„Charitas“ v. Rott., 9600 Dz. Khl., Stg., Getr. Gläſer„Chriſtine“ v. Rotterd., 7770 Dz. Stg. Getr. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 250 Dz. Stückgut. Heß„Gebr. Marx 4“ von Altrip, 790 Dz. Backſteine. Stumm„Kaiſer Wilh.“ v. Duisbg., 5400 Dz. Kohlen. Bendheuer„Glorig Patri“ von Rotterdam, 3400 Dz. Bretter und Getreide. Wilmſen„Margaretha“ von Düſſeldorf, 5150 Dz. Mehl und Eiſenwaren. Hafenbezirk Nr. ß. Angekommen am 1. Juli. Seibert„Johanng“ v. Heilbronn, 1550 Dz. Steinſalz. immermann„Sophie“ v. Heilb., 1578 Dz. Steinfalz immermann„Elſſe“ v, Heilor., 1505 Dz. Steinſalz. Gottmann„Ida“ von Heilbronn, 760 Dz. Steinſalz. Kuſſel„Karolina“ v. Heilbronn, 1552 Dz. Steinſals. Maier„Luiſe“ von Heilbronn, 1567 Dz. Sleinſalz. Schwager„L. Brüggemann“ v. Heilbr., 1380 Dz. Stſ. Weller„Melg Marie“ v. Duisb. 9185 Dz. Khl., Koks. Monſieur„Maunh. 25“ y. Duisb., 8215 Dz. K. u. K. Vorreuther„Vorreuther“ v. Heilbhr., 1474 Dz, Salz. Hauck„Eleonore“ v. Heilbronn, 1956 Dz. Salz. 8 Damion„Ziegelwerke X“ p. Speyer, 600 Dz. Backſt. — uberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Deſterreichiſcher Lloyd. Die nüchſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paffagier⸗ dampfern finden ſtatt: 8 Ngach Venedig:.,., 9. Juli D.„Almiſſa“;., 8. Juli D.„Mecopich“. Nach Dalmatien: 5. Juli Eillinje Trieſt-Cat⸗ targ(& D.„Baron Gautſch“, 7. Juli Linie Trieſt Spizeg(K) D.„Brioni“, 8. Juli Eillinſe Trieſt 1 95 D.„Priuz Hobenfohe“, 9. Juli Dalma⸗ kiniſch⸗alb neſiſche Linie D.„Adelaßerg“ ach 8 id dem Mittelmeer: 6. er Levante 1b„„ 0 . Nria“, 6. J! Linie rieſt-Shrjen Gorſtige 5. Eil⸗ Kobe D. Nach Oſtindien, China, Japan: Trieſt—Kalkutta D.„China“, 10. Jult „Auſtria“. 20. Juli Linſe Trie für Volkswirtschaft und den übrigen redak Peil Dr. H. Haassehen Buchdruekerei. G. m. B. H. 1 5, Juli Singe Linie Trieſt⸗ ſt—Kalkutig 5 191 9 0 acld 11 vom 1135 105 D.„Ambra“ 30. Juli Linie TrieſtShanghal W. aumw. atl. Hafen 0 ohmalz dox„Afrieag“, 1. Linie Trieſt—-Bo 25 0 1590 1000 710 prima 15 706 706 77 75„1. Aug. Linie TrieſtBomhay D„Marien, o. im innern 1 uoker Muskow. 55 158 90. Erb. nrt. gcg.000 Kaffse ſiie ſoe ½%.½] Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach do. Ex.n. Ront..000.000 do. jul 92 816] Bärenklan Nachfolger, Mannheim; Baumw. 000 12.45 12.40 do. August.30.26 Babnbofplatz 7. Telephon 72185. in,,, 0. ugus. do. tober 9. 0 0 de 6 e. gotende. ges gs Wasserstandsnachriehten v. Monat Jull 0. ktbr..30 po. Derzember.59.618p Bat do. fovbr. 1145 14½3 go. Jauuar eee eg. 28. 30.J7 3. Benerkungen do. Derember 11.48 11.37] do, Februar.78.70— do. Januar 11.43 11.2 do. Rärz 96 9. bunſngen?)..4583.16 2 89,2.78/2.682.51 Adende U do, Fobr. 11.0 11.34 do. April.85.78 Kehl..39.58 3 863.52 3 47.38 Nachm. 2 UUr do. D. db. Mal.89.82 Maxan..04.96.35.27 5 16.07 NHacht. 2 Ur do. in lew⸗ do. Jugi—.—.Hannheim 125.33 17 4444.57.400 Horgene 7 W. Orl. looo 127½ 12%[Welzen Nr. 2 looo 98./—— Halnunn 159.85.88.49 14.-B. 12 br do. jull 12.52 12.4 do, jull 98.½ 97.7½%[Kahd.52 227 280 295 802 Vorm. 7 UUr 5 do. Okt. 1775 11.38 do. Septbr. 97.%8 99. Kön..492.55261263 273 Nasbi. 2 otrol, raf. Cagse— 11.— do, Dezember 160./ 99.½ vom Neckar: do. stand. winte Rals Jull 69.½—.— 5 New-Vork.79.70 d. Septbr. Nan 755 48 12 130 103 100 6 Uers 7* do. stand. lhte Hohl spring ubeat.88.75 Hellbroan ien ogle, Phlladelphlia.20.70 Setreſdefracht n. e) Windetii, Nebel, + 120. Fete-rad Baſano.80.80 eerpogl 2— 7— Wasserwrme des Rhelns am 3. full: 18 R. 70 8. Terpent.ewFork 89.% 39.%½ do. tondon AHltgetellt von der Bade-Anstaſt Legpoſd Sängor- 1 N 0 35.½ 11.40 dd. Antworpen 2½ 25 2 Sohmalz-Western 11.88 11.4 do Sotterdam 5. N. %.(oß. g7).88 11½75 MItterungsbeohaehfungen d. metgorl. Stafton NMaanbeln Ohloggo, 2. Jull. naghm, 5 Uhr. 7 722 D kKurs vom 2, 1. Kurs vom 2. 1 833„„ 33 33 Welzen Jull 89.8/ 89./ Lelnsaat Jull 134./ 132.7 Datum TZolt 88 28 32 2 4 do, Sept. 90.% 39.% Schmalz Jull 11.50 11.20 88 88 833 do. Dez. 93.04 92.8% do. Soeptbr. 11.65 11.40 mi— 33 Mals Juli 51./ 60.4½ do,. Okt. 11.70 11.47— do. Sept 52.%8 51.%60 Pork jull 21.07 20 85 2, Jull Horgens 7 789.3 10.7 N2 do. Dez. 59.10 58./6 do. Septbr 21.— 20.72 2. 5 Altags 2⁰ 757.8 138 u Roggen logg 51./ 61.½ go. Oktober 72 Abends 9 7580 124 1 2 ae, juli ee lppen julf 11.39 11.77 15 58 ig, Sagt.—— 8. Segptor. 1125 11¹5 3. juli Horgeas 7 785.2 720 atkkl Hgfer zuff.½ 40.%8 do. Oktober 75 11.65 8 0, Sspthr⸗ 42¼8 J25 1142 12.12 RHöcbase Temperatur den 2. J6 146, Fletets Temperatu“ Uag 00 ee ee vom.—8. Julf 11.25 Lvorpgol, 25 jull.(Sohluss.) Witterungs-Berleht Walzen ge⸗ Winter stetig 125 dlfferenn dermlttelt von ger Amtf. Auskunftsstelle dei Schwetre riehee FEFEFFCCCCo 15—5 Sundesbahnen im intergatſonaſon öffentilohen Verkebrebnes Neit 55 test ails Berlin., Unter den Linden 14. Funter Amerſta per Sept. 4,10%*;4½0½% J ½ dul Hordens. 1813 um 7 her La Plata per Okt. 451105 471190g + F v———.—— ger Antwerpen, 2. Juli.(Sohluss.) 7 f Statlones bert Witterungsverhisbatese Welzeg stetig 2. 1. Lerste 2.„.uüder Eeer Celg. bER IHIIE 9905 90297 por Pegte 1 1645 1845 per Sept.. 29.05 20. der dezemper, 15.„ ber Bez. 20 ſb 2,ö der be:„ 18 29 Bers 8 6 hegen Käln, 2, Julf, Rüpöf in Posten von 5000 kg, 69.50 B,, dez 887 Chur 10 sebr schön, We tt: 66.—., 67.— 0. 15⁴³ Davos 5 2 4 ege 9 0 e e lu.30.—, Aug. 55 e 5355* 5 esbr oßze, du!i „42,½) Soßtbr,..½, Okt.-Hez,.85.—,„„** 5* Hamburg, 2. Julſ,.30 Uhr naghm, Kaffee gagd average 1100 Uee 5 9 le Zanigs pef Sepf, 4% ger Hez, 48,% ber Härz 50—, per daf e 11 50½—, Seſpeter.92½%, der Febr-Härz 16.52½ per.0..80 995 Lashaux-ds-Fdz. 7 dadegk wisdsth, Neuss, 2, zuſſ, kruehtmerkt Welzen geuer Jg..— lls. 20. 40]Tausanne 4 ssbrf—— windfitt Ilig.— Hk, fgggen geuer Ja,.80, 1ſa, 165,80, ſſis,—— Uk 20³ Logarng, 17 155 7 2 lsfer alter la, 17—, ſſa, I8 M Rügs 68.—, fasswelse 68.— 333 Lugane 16 sehr sohön, windütil gereinigtes Oel 69.— Fk., per 00 Kileo.— Heu 70420, Luzerner 439 Luzerg 17 9 1 dleu.50 Mk. dle 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kfo 388 Hontreuxk 15 sehr coköa, windetill Klele.20 Mk. 492 Reuchätel 13 5 75 4 Banersam 2. Jull. Keftee heh, Tuoker ben, Tlun fest 79 2 5 11 bedeoxt, i̊AetlH Hargarine nom, 22 2* 1 1 Rldenzugker, If, sloht fl. 11½% Hargarine prima amerik. 1855 St. Rorſte(FEug.) 1 gohf Winde1 770 Einn; Banda prompt fl. 120 ½ Kaftes per jull 28.%, per 7 Seceee 8 bedeokt, still epibr, 29.—. 9 Tverpool, 2, Jull. Baumwollmarkt. Sohluss-NHotlerungen, Es 3 15 ir. mindet nofieren Mfadl. amerlk. W 1 Juli-Au 21 160 Zepnatt 8 7 5 .48.½ per Aug.-Sept,.40,½% per Sepf,-kt. ½% gper* 1 8 aBur Sollde wetetlt Nov,.22½, per Nov.-Dez, 5,180% er Dez,-Jan,.15.— per 8 85 Zuünee 5 15 Zan-Fehf,.18— ger Febr,eMärz.18.½%(per März-Naf.20.½,——— per Appff-Mal..½. 2 Matteraussscht. f. mehrere Tage I. Voraus Aul Hrund der Begesghag det Netehe⸗Wotter-Mlegzius. Eisen und Metalle, 6. un: Wolklg, tells beiter, kübiee. 7. Ju: Melst bedeckt, müählg warta, utndlg. 8. Jul: 9. jull: Bewälkt, nlelfanh bedeckt, meist trachem. Wolkig, talle holter, warm, gormal, stciobwrelse Regen Gefchüftliches Von Jahr zu Fahr erobern die raliſchen Heilmethoden, unter deuen die Lichtbehandlung an erſter Stelle ſteht, die Gunſt der Kranfen. Von allererſten Autorftäten wird faft täglich auf die wirklich hervorragenden Erfolge der Lichtthergpie hingewieſen. RNicht allein, daß die Lichtheilmethode bei den verſchiedenſten Stoffwechſelleiden, wie Rheu⸗ matismus, Gicht, Zuckerkrankheit uſw. außerordent⸗ leiden ſowte Magen⸗, Darm⸗ Herz⸗, Leber⸗, Milz⸗ Nieren⸗, Gallen⸗ und Blgſenleiden, welche in Ver⸗ bindung mit der Elektrothergpie mit den beſten Er⸗ folgen beeinflußt werden können. Die Lichtheil⸗Anſtalt Köni 5 hat ihre großzügig angelegte Inſtallation der verſchiedenſten Apparale bäder nach Dr. Schnee, Hydroclektriſche Bäher nach Dr. Smith, Kohlen⸗ und Eiſenlichtbeſtraßlungen, Röntgeninſtrumentarium, Apparat füür elekkro⸗mag⸗ netiſche Therapie, Vibrations⸗ und elektriſche Maf⸗ ſage, Influenzmaſchine, Hochfrequenztransſormator nach dem Hauſe C 2, 1(Cafs Francaiſe) eine Treppe verlegt. Der althekaunte Name des its für ſachgemöße en bet den e krankheften. Der Beſuch des Inſtitutes zwecks ſichtigung iſt gerne geſtattet. Auskünft und Broſchüre koſtenfrei. 5 E AL r Nrs Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte? kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; Franz Kitcher; für den Inseratenteil und Seschaftlichess Fritz Joos. 5 lich günſtig einwirkt, ſind es aber auch die Nerven⸗ wie Glüth⸗, Bogen⸗ und Treeilklichtbäder, Vierzellen aſtitnts bün ee Druck und Verlag der 8 Direktor: Ernst Müller gegen Nerven⸗ und Lachtheilinſtitut„Elentron“, Hch. Schäfer, arppß Be [A berührt: Pola, Luſſinpiceoko, 85 Sears Bobenak 6. 183.—161.— Griechoxientaliſche 155 linie Trleſt-Konſſantinopel.„ 5 Spalato, Leſing, Gravoſa. Caſtelunopo und Cattaro.] Maunheim, aur, 3. 3: m Telephon 4320. Neu! Höhenſonnenbad keaggeebe General⸗An-ciger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablli). 13. 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Und was hatte nun Konrad von Hauen⸗ ſcheinlich ganz falſche Erinnerungsbilder in der kurz,„ich muß ja doch froh ſein, daß er da iſt, 55 Nachdruck verboten. ſtein damit zu tun? Denn das begriff ſie nun, Seele.“ Du ſprachſt übrigens von deinen Bekanntſchafter, •4 8 daß er nicht etwa zufällig nach Koſterlitz gekem⸗ e lat n d und da du doch wohl das Hofgeſinde nicht ernſt⸗ 23 Goriſetzung⸗ men war und daß nicht nur eine Laune ihres Lotte klatſchte vergnügt in die Hände. haft 15 921 tſchaften zählen wipſt, ut⸗-; i d Lau bes 9 5 1 75 ir ein⸗haft zu deinen Bekanntſchaften zählen wirſt, ſg en⸗ Sie überſah in Gedauken die Briefe, die ſie aus]Naters ihn in Koſterlitz feſthielt. Aber auch das„Du, das iſt aber famos! Dann gehen wir ein darf ich doch wohl annehmen, daß dein Bebane; la,„ Hoſterlitz erhalten hatte. Die waren kühl und, ſlill[ fach mit einander auf Entdeckungen aus gelt? 15 1 er⸗ nöſchaftlich geweſen; ein Lob über ihre Fort. war ihr klar, daß es ihr nicht gelingen werde, ſtell Iih ae übrien ch ſch ine Menge Be⸗ kreis ſich noch über Herrn von Hauenſtein hin⸗ r. e en ö ahnungen zum Wohlder. und ergeben auf ſich zu nehmen, was der Wille kanſiſchaſten gemach!ßeß eee ags geſtdee de betenne 125 0 9 9 1b ihres Vaters forderte; daß ihre junge Kraft und kann ae 5 den Weg?“ 155 ba den zu ge 7 1 85 blag ihr Betätigungsdrang nicht dulden würden, daß„Sieh mal an! Darf man fragen, wer das„Ach, du— ein äußerſt merkwürdiger Menſch, n, wunſchz 5 255 batte 11 jeſe ſie in geduldigem Gleichmu auf die glückliche Oß⸗ Glück hat, don Dir gelannt zu feins⸗ Dein Paſtor nämlich.“ ach hinter all den Worten gefüh des waren Brieſe ſung warte, die ihr auch in dieſem Briefe ihres Natürlich darf man,“ ſagte Lottke bergnügt. Wahrhaftig? Aber was ſoll denn an dem merk⸗ en, die ganz und gar aus der Pflicht herausgewach⸗ 5 je Hände atürlich darf man, ſagte Lotte guugk]„Wahrhaftig ig⸗ ſen ſchienen und nichts von Liebe wußten. Sybille Vaters verheißen war. Sie verſchlang die Hände„Alſo zuerſt iſt da der Hofmeiſter— Sensky heißt würdig ſein?“ fragte Bille mit leichtem Lächeln 25 entſann ſich, wie ſie die Brieſe wieder und wieder und reckte ſie empor:„Herr mein Gott, bhilf mir der brave Mann und ich glaube faſt, er beehrt.„Na, ſieh ihn dir nur erſt an! Vom Park füßſrt 15 eleſen um wenigſtens 0 Anſchein 5 Liebe doch, daß ich klar ſehe und weiß, was ich tun mich ſchon jetzt mit ſeinem beſonderen Wohlwol⸗ein Weg zur Kirche hinauf. Dahin mußt ich na⸗ At ihr 5 3, hu des Kinderher u tröſten muß!“— zu, len. Er hat mir mit gebührender Wichtigkeit er⸗ türlich, denn ich dachte mir, daß man da oben en 81 ſich auch de Brieſe in denen ſie An die Türe war geklopft worden und Eybille klärt, wo die Ställe liegen: der Kuhſtall, der vom Kirchberg aus doch den beſten Ueberblick über 5 ſtür 1 255 Liebe und 0 raffte ſchnell die Blätter Schweineſtall, der Schafſtall und vor allem die deine Lande haben müßte. Droben an der Kirche denſchaftlich gefragt hatte 5 ihm denn an ihr„Was iſt— was aibts? 5 Pferdeſtälle. Die Pferde, ſoweit ſie nicht auf dem treffe ſch nun einen Menſchen, der mich ſeelen 2 5 lle. Die Antwort war immer leichmäßig[.„Ach, liebſte Bille— daß ich Dich doch noch Felde und auf der Koppel ſind. hat er mir höchſt⸗ ruhig und forſchend anſieht. Im ſchwarzen Rock⸗ 15515 15 ffei dlich geweſen: Sie täuſche ſich, ſinde Das ganze Haus hab ich abgeſucht und kein ſelbſt vorgeſtellt und über ihre Charaktereigen⸗ und doch kaum anders als ein Bauer. Nur das üh 5 8 8 10 115 Menſch wußte mir zu ſagen, wo Du eigentlich tümlichkeiten das Wiſſenswerte berichtet. Dabei Geſicht, weißt du— das iſt merkwürdig: wetter. 1175 E Bille 510 5 115 ſteckteſt. Iſt das auch eine Art, einen lieben Gaſt lernte ich auch alle die Knechte und Mägde ken⸗ hart, ein ſchlecht gepflegter aber gar nicht ühſel 15 dlich d nl. Sie hatte ſich ſchließlich abgefun⸗ einfach ſich ſelbſt zu überlaſſen? Oder bin ich Dir nen, die Deinen Viehſtand hüten und betreuen Blondbart. Kultur und Unkultur vereintz; viel. 103 Was 915 als Frucht des reifen Erlebens etwa kein lieber Gaſt?“ müſſen. Dann hab ich den Schafmeiſter kennen Geiſt in ruſtikale Formen gegoſſen, und dabe?/ über arme Menſchen ſollte: die Reſigna⸗„Du biſt meine kleine, ſüße Lotte, und der ein⸗ gelernt: den wackeren Herrn Manikowski. An⸗ vergnügt wie ein Kind—“ aee ier das eben einſame zige Menſch, der zu mir gehört“ Bille warſſcheinend eine hochwichtige Perſönlichkeſt unter„Wahrhaftig, Lotte, du ſiehſt dir die Leute genau And, und vieles von dem was in ihrer Seele zus ſchnel aufgeftanden und batke mit einer ſtürm den i een en ee e ee e e e e, 2 1 itte⸗ſchen Bewegung den Kopf des jungen Mädchens, Mamſell, der würdigen Frau Trumpke, und dem Augen? Die haſt du doch hoffentlich nich! . Entfaltung drängte, blieb in trotziger Verbltte 27• 5 ſeine Augen? Die hoff ch rung 1 das ſchnell hereingekommen war, an ſich gepreßt. eigentlichen Hausgeſinde ſehe 10 155 haſt überſehen?“ ſie„Sei mir ni 58 ich Dich vernachläſſigt utlich her rüh ebenſo genoſſen, wie 8 5 3 5 0 1 1215 5 jabe ſchon ſchbor ſelbſt. 11 5 große]„Ueberſehen? Nein das 113 195 nicht. 1 endlich einen Blick in das Herz des Vaters tun—5 Fi j ſo recht klug bin ich doch nicht daraus geworden, 2 blel⸗] warſt, und dann gab es auch gleich am frühen Nummer im Regiſter meiner Bekannten: der f Iieß— jetzt, da es zu ſpät war, da ſie einſam blel⸗ e8 0 1 was hinter dieſen Augen für eine Seele ſteckl ben mußte, wie ſies bisher geweſen. Sie ſaß in 15 175 8 5„ Mitunter blitzt luſtiger Spott heraus. Ich hab halber Betäubung da und der Gedanke, daß die„Ja, Bille, das glaub ich! Mein Gott, was iſt[ Ein Schatten ging über Sybillens Geſicht. nämlich recht viel und vermütlich auch entſetzlich ſcheinbare Liebloſigkeit all der vergangenen Jahre das für ein Gut! Und zu denken, daß das alles„Nun“, ſagte ſie ein wenig ſpötliſch,„das wenig. dumm gefragt. Dann wieder war er ernſt a55 nur übergroße Liebe geweſen ſein ſolle, ver⸗ nun Dir gehört und daß Du mit Deinen e ſtens iſ ein Vorzug den i nit dir eiß ſtill, und etwas verlorenes lag in ſeinem Blick⸗ VTeen ie eee 1105 1 5 bntlig hat er dir gefallen?“ etwas mit dem ich noch nichts anzufangen weiß“ 55 i e die Wirtſchaftsge⸗„Gefallen?“ Lotte ſah ſinnend vor ſich hin.„Ja(Fortſetzung folgt.) müſſen, wenn ſie auch nur kurze Ze S 5. zück Schloß Bi ge b glanz der Vaterliebe hätte leben dürfen! Wie ſüß bäude. Dann auch die Kirche droben am Berge 10 1 8 5 10 110 1 55 951 61 es ſein müßte. wenn der Vater nur noch lebte und das allerliebſte Teehaus. Aber alles das iſt 15 845111 1701800 5 und wenn ſie nun ſich ſo recht feſt und innig an⸗ lerrlich und ich ſags Dir gleich: Los wirſt Du all 5 ſich ordeutli fürchten[Abbruch des Hauses inand ſchließen könnten mich nun nicht mehr, und eh ich nach Karlsruhe Ein Hüne, vor em man ſich o 9 f 5 00 016 ſchrak 15 1 bn zurücklehre— könnte, wenn er nicht die lieben blauen Augen 0 Sie ſchrak empor u hend die 5 2 17 5 5 8 ille otte zärtlich[ hätte— Fäuſte doren die„Sieh mal an— blaue Augen, und ſogar liebe 15 3164 übe war ſchließlich auf 85 1 5 1 31649 1 5 5 Schickſals, daß ſie von der[„Kindchen, Du e! Es macht mich ja ſo namen⸗ blaue Augen! Das haſt du wirklich ſchon heraus Küch räte giebe des Baters 85 einem Augenblick erfuhr, in los froh, wenns Dir hier gefällt, und im übrigen] gefunden? Haus- U. O enge Fen dieſe Liebe ihr nicht nur nichts mehr zu ge⸗ kommts auf Deinen Willen auch gar nicht an.„Aber natürlich! Das iſt ſo meine Art, weißt du: zu bedeutend ermässiaten Preisen. ben hatte— in dem ſie ganz im Gegenteil nur Ich laſſe Dich einfach nicht fort auch wenn Du immer erſt in die Augen ſehen, damit man weiß, 9.13 Josef Blum Nachf. D 6 13. darum aus ber Vergangenheit auftauchte, um einmal doch gehen willſt. Nach Deiner Schilde⸗ woran man mit einem Menſchen iſt. Aber bei 2z. 1— bemmend in ihr Leben einzugreifen und ihren Urung baſt Du übrigens viel mehr von meinem dieſem Herrn von Hauenſtein kann man doch die— — 2 3 25 2 0— 7 2 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Necrichten(Nittaabſatt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. eedced Aanee as eeeee von ä ur — 2 Prome- onnerstag d naden- Freſtag Samstag„ onzert ñvpreise netto“!“ 3 Solange Vorratl — Alles bisher von uns Gebotene wird hierdureh übertroffen. —ꝛ 8 eee RDrDelrrrrre 8— — 8 5 8 1 — LIRöre, Welne, Fischkonserden 12 — 1 Btaunschweiger Mettwurst— 2 Flasch K. 5 Pid. Wei*— erdellenieberuursege C Fau kümdutger s 8880— vVestſalische Mettwurstt Pf.1 Dose Sardinen in Tomaten 95 F I Dose Kunsnong 955 2 Pak ete Vanillezucker oder 95 pf. Bouillonwürſeel 2 Stück Delikatess-Würstchen 1 Pfalzer Schrotbrot 2 Pakkete Backpulver— ä gre Pidl. irisclie hausgemechte Leber- 1 Reiseflasche Likör nach Wabl. ½ Pid. ff. Tafelbutter 1 Pfund Hausmacher Nudeln—— „und Griebenvursseee 95 93 85 1 Pfund gemischtes Obst 95 8 85 — Fleischsülze 57 V Pi. 2 Stück Allgauer Delletestüse 95⁵ pf.2 verschiedene achdſein ſaagei Ku 12 Stück Salzbretzeln 1 Glas Rlieinischet Senf 8 oder Knort) nach Wahl 8 5 Pfund gekochter Schinken 1 et 955 1 Pfund-Glas Bienenhonig ½ Pfund frisch gebrannter Kaſfee. 5 5 Restaurations-Leberwure 98. ose englische Anchovy-Paste 2 Paket rote Zichorie —— 8 0 5 5 pf. 10 Stück Friedrichsdorfer———— Il IAllgàuer Delikatesskase 1 e 955 1 Pfund Malzgerstenkaffe 15 ——— 177 Plund Thütinger Rotwurst 1 Tube Sprottenpaste ½ Pfd. Emmentaler Kse 2 Pfund prima Tafelteis.—.— 86 —— ½ Pfiund Thüringer Lebetwurst 93 beii, Sardellengngngnn 30p. ½ Pfd. ff. Tafelbuttern 987 2 Pfund weisse Bohnen 95 Pf.— 15 IlI trisehe Knackwursttt Flaschchen Himbeer-Syrupß 2 Stück Boulllon-Würtel Giebie) 1 Pfund Hafergrüte— ——— — Pfund getäuchertes Dürrileisen ½% Pld. Ia. Heting in Gele ½ Pfd, Allgauer Stangenkäse 1 Dellkatess-Erbswurste.—— Ma BStuck Bouillon-Würkel 95 1 Dose in ver⸗ 8 Dose H Mahl—— 1 8 —— Pf. schiedenen Saucen 5 5 355 1 Stück Camembert—95 Pf. eee e ee E—— —— elkatess-Erbswurst. 1 Glas lranzös. Capern 1 Pid. Waba, bester floligettal: 3 Pakeie Puddingpulver nach Wallt— — ½% Pfund Frankfurter Fleischwutrst. ½ Pid. flisen geräucherter Lachs. ½ Pfd Edamet Kase 2 Pfund gelbe Erbsen———— —/ Pfund Fateet gek. Schinken 95e. 2 Stück Delikatese-Würstchen 95 pf. 1 Steinmetz-Bobltrr 15 pf. 1 Päckchen Elersuppen-Einlage 9858—— 25 2Stuck Delikatess-Wuürstchen CCCVCCCVT 14 pid, vollfettet Tilsiter 2 Pfund welchkochende Linsen—— 1 Pfd. ſtisch gesalz. Schweinstüsse 95 eeeee eeeeeeeeee eeeee ae pim Kunsthonig 2 3 5—.— 1 Pid. irisches Wurstfett—— pl. I1 Dose kondenslerte Milſch 9 Ppff. schenes saltiges Rippchen Konfitür ren 1 nd dGebãche 10 Stuck Frednehsdorter Zwrleback ½ Pid. Thüringer Lebetwurst 85 1 Pſund piima 197 10 pid. neue Pfzlzer Kartotleia.— 8 Stück Servelatwürste 95. 5 et Lage 1 5 95 Pf. 10 Stück 5 IStuek Zitronenin 95— ½% Pid. prima Schwartenmagen 2 Stück Marzipan-Eler 2 Stück Nuss-Baisser-Eier 2 Pfund neue Plälzer Zuiebel Fi.—— 5 1 Ring Westlalische Mettwurst. I. Haket ⸗ ½ Pſd. Weinblsquit ½ Pfund russisches Brot 5 Pfand grune Bolinen 2Stuck Bouillon-Würfel 121 5 9550 I1 Karton Katzenzüngen 95 5 1 Block Milchschokolade 5 1 Sin aeele Pflaumen 95 155 N 8 1 saſtiges Rippchgen 2 Stek. Schokolade-Cremestangen 2 Stollwerke-Fler, gelilt 2 Kaitige Atenn Pf 9 — 1 prima Teewutst(ea.—. Pfund) I Paket 53 Piund Wiwerle 1 Plund braune Peffernusse Pfund Thut. Schwartenmagen 955˙ ½% Pfund Liksrbohnen 95 5, ½ GPlund Creme-Prallne Sud — 2 Stück Dellkatesswürstchen atelcnen Lindt-Schokelade. 1 Kindersplel, gefülſt Tſach Techlachtetez Ceflugel! —— ½ Pſund Sahne- oder 2 2 Block Kochschokelade— Frisch vom Schuss: Schokolacde 5 i encer dee IMastsuppenhũühner, Fasanen, Rehragout, Rehbug, Rehrücken Plund Butlergeüek V— —— und Keulen billiget, 2 Folſlen Pleffermunz 10 Sittete Frledrichsd. Zenleback HHahnen und Tauben billigst. 4 Im Erxfrischungsraum Obst Im Erfrischungsraum— Ananas, Erdbeeren, Bananen, Aprikosen,— Srosse Auswahl in Torten pPfirsſoh 5 Alle Sorten Obst- porton 15 Pt. S pi irsjche Sorten Sst-Torten . Frage-Natten Stüeſe Pf, usw. in reicher Auswahl. mit Sahnt 25 Pl.. 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Bedingungen und For⸗ fieige 1 Peiee Nii! 7 welche aus einer anderen ule kommen, das Sonn e mit 1 5 05 Keanee Sekretär, 1 Pendule, eins Zwangs verſteigerung„Friedrich Wilhelm 3 letzte Schulzeugnis.)——0m‚qöß8 der, teagbar, von eg e Koperpreſſe mil Fiſch, 0 Ahg. Preußziſche Lebens⸗ u. ⸗Verſicherungs.⸗G. Der Vorſtand e ee e e e eee e prize mit zwe Je⸗ erzen nardz ollen Aiſce,! Nättiſchchen, J. werd fandlot, l erde ich im Pfandlokale, 0 5 11 AKa Uindern 4 abprötzbar. perſt 1b ſſen Sgehe, 1Nacht⸗ O 6, 2, dahier, gegen bare zolice N gebo f Freiwillige Feuerwehr Mannheim. 95 1 bee ſprechender Aufſchrift ver⸗ 917 ſcht 9 ein Jablang i, Bonſtredkungs⸗ S. ziß he 6 Batb 1 3 1 iertadrige Hand⸗ ſehen, bis ſpäteſteus ſ0 1 1 115 wege öffentlich verſteigern: b. 4 auf der Frau Barbara Schneider Einlab 190 40 11 Kaſtchaßf, Donnerstaz, dey 18, Inli] utp ekten 1 Flügel, 1Kontrollkaſſe, ge och in annheim⸗Käferthal, Kurze Mann⸗ 5 Ginlabung 5. 1 in 1 ags 9 Uhr ſehr guten Feder⸗ ſowie ſonſlige Möbel und beimenßr, 25 lautende Verſicherungs Police Nr. an die zehn Kompaguien 5 gall aele enere dn dene ʒñI, ̃ ˖‚. ie ne⸗ a d m 8 eee e e Jatereſſenten wollen effnung Sfer en Weber, erichts vonlzietzer, nach Ablauß von drei Menaten 5 genaunte Poltes 8 36 F 8 een ee e Fn e ee, Feotte ene 5 neue Police ausgefertigt wir 8 4 3 29. Juli 1913, feigt, Jaſchleasfrit be⸗ ühle MonoprammsüchereI Deetn ben 10 Feſtgottesdienſt kalt 3 Wochen erden tü und bitlig ge⸗ Kunststiekerel, Zelehe 2 Nieer in der Jeſuitenkirche und um 11 uhr Feſtarttk 1 1¹ Uhr anagedes g 5 Atene 90574 eDieeten. von Wehrleuten— auf dem alten Rat, 2. däpg gterigee ört im Hauſe abgebolt auſe ſtatt 1 ,8b wofelbſt Wilbelm bald, Archtt. Wa Var Bautle, U 2, 14 Sangülrek eee Sammlung vormittags 9 Uhr auf dem Thegterplatz. die aeh ehingungen ere] Große Morzelftaße. Je Ecmide Tel. 2804. vis8. vis M2 IN e Der Berwaltunssrate G. Molttor. 0 acheee auehe Ateeeeeeee 8 8 5 8 Dd —— dent 3. Wonnerstag, Juli 1913 SSHG. General⸗Anzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagablatt), 9. Seite. Grosser schattiger Garten.— Terrasse. igl Speisestle.— Restaurant.— Slerstube. Oel I. Pension ö Auto-Garagen.— Schreib- u. Lesezimmer. 5 151 Bäder.— Elektrisch Licht. 251 en-Rotel in freier Dage. 5 Eigentumer Ernst Sohreiber ß 8 eüher Restaurant Friedrichshof L. 15, Mannhelm. roll. Hot-I. Hatana-Tbealer MANMNHEIN Donnerstag, den 3. Juli 1913 12. VTolks-Vorstellung z. Einheltsprels (40 Pfennig der Platz) Die Meiſterſinger v. Nürnberg von Richard Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Beit Pogner, Golöſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigal, Spengler Sixtus Beckmeffer, Stadtſchreib., Fritz Kothner, Bäcker Balthaſar Zorn, Zinngießer J 2 Fritz Müller Ulrich Eislinger, Würzkrämer er Wilh. Burmeiſter Auguſtin Moſer, Schneider ugp Schödl Hermann Ortel, Seifenſteder Karl Marx Hans Schwarz, Strumpfwirker Herm. Trembich Hans Foltz, Kupferſchmied Frz. Bartenſtein Walter von Stolzing, ein Ritter aus Franken Danld, Sachſeus Lehrbube Max Felmy Eva, Pogners Tochter Elisbeth Ulbrig Magdalena, in Pogners Dienſten Betty Kofler Ein Nachtwächter Karl Zöller Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg um die Mitte 16. Jahrhunderts. Haus Bahling Mathieu Frank 2 Friedr. Bartling — Hugo Voiſin + Joachim Kromer W. Günther⸗Braun des Anfang 7 Uhr Ende n. 12 uhr gqandschuhe min Leder und Stoff fur Da men uud Aerren in grdooter Cuoib bel A. Fradl O 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 18800 Weinreſtaurant Moulin Nonge aa Sudwigshafen— Wredeſtraße 31— Ludwigshafen On parle trancais Donnerstag Abend, den 3. Juli 31651 Großes Konzert Empfehle meine prima Kallſtadter und Gim⸗ meldinger Weine.— Reelle Bedienung. Es ladet höflichſt ein Vietorine Aacob. Shütenfeſt Mainz Feſt⸗Programm: Sonmtag, den 6. Juli! Weckruf. Großer hiſtor. Feſtzug Aufſteulung auf der Kaiſerſtraße. 11 Uhr: Abmarſch des eſtzuges nach dem Feſtplatz nachm. 2 Uhr: Große FFeſttafel in der Feſthalle (Tafelmuſik) — 23 5 Uhr: Beginn des Konkurrenzſchießens nachm. 6½ Uhr Berteilen der erſten 10 Becher an die Steger im Könkurrenzſchleßen nachm 4 u. abends d Uhr: Große Militärkonzerte. nachmittags von 4 Uhr und von 8 Uhr ab: roße Militär⸗Konzerte, Geſangs⸗Vorträge, Tur⸗ ner⸗Vorführungen, Schaufechten, Ballet ꝛc. Freitag, den 11. Juli: Abends 6 Uhr Feſtfahrt auf dem Rhein bis Bingen, feſtliche Uferbeleuchtung bei der Rückfahrt. Fahrpreis Mk..— pro Perſon, Kärten im Feſtbureau auf dem Feſtplatz und Gutenbergplatz. Samstag, den 12. Juli: nachm. 4 u. abends 8 Uhr: Konzert auf dem Feſtplatze u. in der Feſthalle. Im Abendkonzert iedervorträge von 6 Gefangvereinen Sroßes Kunſtfeuerwerk und ſeenhafte Beleuch⸗ tung des Feſtplatzes; ausgeführt v. Hofkunſtfeuer⸗ werker A. Clausz, Wiesbaden. Somntag, den 13. Juli: nachm. 5 Uhr: Feierliche Preisverteilung. Auf dem Feſtplatze: Täglich Tanzbeluſtigung. Fidele Konzerte in den Bier⸗ und hallen. Großer Juxplatz. Tageskarten: 50 Pfg. für die Perſon. Sonntag, den 6. Fult und Samstag, ben 12. Jultt 1 Mk. nder zahlen jeweiks hie Hälfte. 430 600 W. M. Inventur-AusverHaul 31⁰⁰⁸ Max Wallach, D 3. 6 Masche. Ausstuliung, Hanflslicherel. 2 Gg.Nieratzky a. G. ä9————————— Freilicht- und Innen Aufnahmen von Villen, Fabriken eto, ebenso Aufnahme von Gemälden, ferner von Reues Thegter in oſengarxten Sastspiel des Operetten-SEnlembles des Nesldenztlleafers in Dresden Direktion: Carl Witt. Eröffnungs⸗Vorſtellung Donnerstag, den 3. Juli 1913 ragnon 8¼ Uhr; 1 Bratwurſtglöckle 1 Ausstattungs- 5 Revue mit Gesang Tanz in 6 Blldern. 10. udtoigshafener Partcfefff Vom Samstag, den S. Juli bis einschliesslich Dienstag, 8. Juli. Hofphotograph 27061 Maschinen zur Herstellung von Kata- ſlogen unter Garantle für tadellose 85 el 26 WM I, 4 fel 208 Arbelt bel mzssigen Prelsen. Grigri ——::..—— 5 Operette in 3 Akten von Bolten⸗Baeckers und Henriot Chancel Muſik von Paul Linke In Szene geſetzt von Carl Witt Muſikaliſche Leitung: Friedrich Karolanyi. Perſonen: Alfred von Krebs Gaſton Deligny [[König Magawewe Herrmann Wieland 55 8 5 Grigri, ſeine Tochter Giſa Bund Beginn Samstags 7 Uhr, sonst 3 Uhr nachmittags. Caul Sukful Vorfeler Mvonne Johanna Geisler Samstag: Sonntag: Volksfest und Sports-Veranstaltungen. Montag: Dienstag: Nachfeler. Hamburger porektentheaters 95 0 Im Restaurant ben Mannheim. Eine größere Anzahl aus⸗ tedener Koſtüme ſoll Verkauf ausgeſetzt werden. Die Beſichtigung deyſelben kann täglich in der Zett von 10—12 Uhr borm. und—6 Uhr nachm. ſtattfinden. wollen ſich beim Portier melden. Hoftheater⸗Intendanz. Intereſſenten 2077 bel vorz 0 jede Rokterdam-Nom Vork Vin Roulogue s. N. Dreischr.⸗Dampfer „Statendam“, 35000 Reg. Tonnen, 45000 Tons Wasser-⸗ verdrängung im Bau. Abfahrten Wöchentlich Kuskunft u, Kajütsbillette 76788 Sundlach& Basranlad woht. Heneraf-Agentur anngefm Mit erstklassig. Doppel- shrauben⸗ Wammpfer mässigen Preisen und üglioh, Verpflegung der land Amerika Ligle namstag v. Kotterdam bel Bahnhofplatz 7. J. II. 2 rücke Freiwillige Feuerwehr! Mautheim. „III., IV. Kompagnie. Montag, 7. 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An Dorg Weißhner Tolly Charlotte Treuth Polly FErEFo 28 2 Eliſabeth Hauſen — 36 55 Molly Erni Hauſen SGOGGSesssssee oessssssessssssssssssseee, Ein Japaner Paul Vogel Erſter Herr Zweiter Herr Erſter Journaltſt Zweiter Journaliſt Ein Portier Ein Poltzeikommtſſar Ein Kellner Ein Piccolo Ein Bote Otto Wetch⸗Naucke Hans Lynar Beppo Pulz Franz Schellen Hans Füßler Karl Waterſtradt Paul Weiduer Eliſabeth Dobra Hans Hanſen Eingeborene des Sudan, Herren und Damen, Bedienſtete, Premierenbeſucher, Journaltſten, Artiſten. Der erſte Akt ſpielt im Konfulat von Kadeih Sangah im Sudan Der zweite Akt in Gaſtons Wohnung in Parts Der örttte Akt im Bühnenſoyer des Barietes „Apollogarten“. Hafteneröff. 7i½ Uhr Anf. 3½ uhr Ende 11 Uhr ach dem 1. u. 2. Akt Pauſen indaferer pephrt 8. Juli: Vorm.“ 9 öhr Wasssprüfung Einsatz.00 M. orm. J0% Uhr: Wettschwimmen Einsafz.50 M. Nachm. 3 Uhr: Wettrennen Finsatz.50 M. Zugelassen: Hunde aller Rassen. 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Juli 1913. 60 Bekanntmachung. Der Fabrikant Hugo Schmit in Mannheim beab⸗ ſichtigt an der Scheffelſtraße 29 in Feudenheim eine Catgutfabrik(Darmſeitenfabrik) zu errichten. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem 9 das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkün⸗ 2 0 5 5 N digungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle 7 1 Die grosstädtische Entwieklung hat es mit sich gebracht, dass die nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ g j 11 8 rſäu 2 Mietpreise für Läden in den Hauptstrassen Mannheims eine un- dungen als verſäumt gelten 2094 8 5 Die Beſchreibungen und Pläue liegen während f erschwingliche Höhe erreicht haben.— Zu der teuren Miete kommen der Einſprachsfriſt auf den ganzleien des Bezirks⸗ 0 5 2 4 5 auns N 21 0 11 168e Einrichtungen, kostspielige Dekorationen usw., die eben- amts und des Stadtrates, Rathaus N 1, Zimmer 101, lusurisse Einrichtungen, kostspi 185 D 10 8 en. zur Einſicht offen. ſ kTalls ganz enorme Summen verschlingen. Durch all dieses wird Manuheim, deu 13. Juni 1913. 5 z der Verkaufspreis der Manufakturwaren unangemessen erhöht. Großh. Bezirksamt: 5 gez. Stehle. Solche enorme Preisherabsetzungen 5 Hler dem kaufenden Puhlikum belzuspringen, ist 1 Nr. 27732 Vorſtehendes bringen wir hiermi 1 8 zur öffentlichen Kenntnis. zeugen von melnnem Entschlug, Saison- 1 elne wòIrtschaftliche Notwendigkelt geworden, Maunheim, den 25. Juni 1913. 5 Bürgermeiſteramt: Waren restlos zu räumen. n Durch Vermeidung von jedem Luxus, sowie aller unnötigen grossen 9 5 —— 1 Spesen, insbesondere durch Ersparnis der hohen Ladenmiete, bin— 5 5 „„%% 195 Straßenbahn. 9 ich in der Lage, die verhältnismässig besten Qualitäten unver 171 7 70 V N Straß J ch Neu⸗Oſthei gleichlich billig zu verkaufen. Mein heute beginnender„„ nach Neu⸗Oſtheim 5 asch Voiles 0 Vorbehaltlich der unbeanſtandeten Abnahme durch 25 0 1 die Aufſichtsbehörde wird der Betrieb nach Neu⸗ doppeltbreit, herrliche Dessins 100 Oſtheim am Donnerstag, den 3. Juli eröffnet. 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Ame⸗ rika amüſtert ſich herzlich über den übermütigen Streich, die ſich die Pagen des amerikaniſchen Senates, die lleinen Meſſenger Boys, die den Se⸗ natoren zu Botengängen zur Verfügung ſtehen, geleiſtet haben. Wer am Samstag nachmittag in Waſhington zufällig auf die Tribüne des Sitzungs⸗ ſaales des Senates ging, ward hier Zeuge eines höchſt ſeltſamen Schauſpiels: die Bänke der Se⸗ natoren und des Präſidiums waren von Knaben und jungen Burſchen beſetzt, die eifrig damit be⸗ ſchäftigt waren, mit Blitzesſchnelle allerlei Geſetze zu machen. Dieſe jugendlichen Herren Senatoren trugen zwar die Kniehoſe und das weiße Hemd der Senatspagen, aber im übrigen nahmen ſie es mit ihren parlamentariſchen Pflichten ſehr ernſt und ihre Tätigkeit war eine ganz ausgezeichnet inſzenierte kleine Parodie auf die vegulären Se⸗ natsſitzungen. Die Karikaturſitzung hatte 5 Mi⸗ nuten nach der Vertagung des Senates begonnen, als der Oberpage ſich plötzlich auf den Sitz des Vizepräſidenten ſchwang. Mit würdevollem Ernſt brachte ſofort ein zweiter Page einen Geſetzent⸗ wurf ein, durch den das Gehalt der Pagen von 75 auf 200 Dollar im Monat erhöht werden ſollte. Im Laufe der folgenden kurzen Diskuſſion wurde ein Zuſatzantrag eingebracht, der das Gehalt auf 2000 Dollar im Monat erhöhte; er fand bei dem jungen Parlament einſtimmige Billigung: und das Geſetz wurde genehmigt. Ein zweites Geſetz, den Genuß von„Feuer⸗ das allen Senatoren waſſer und jeder anderen Art von Waſſer“ verbie⸗ tet, fand ebenfalls die Mehrheit des Hauſes. Ein 1 2 i 1 dritter Geſetzesantrag betreffend die Behandlung Frau.. Setzt man ſtatt„König“ das Wort von jungen Stieren entfachte eine lebhafte Dis⸗„Herzog“, ſo ergibt ſich der Schlüſſel zu einer kuſſion und wurde nach namentlicher Abſtimmung der Kommiſſion für Hundekämpfe überwieſen, mit dem Auftrag, in den Hundstagen darüber Bericht zu erſtatten. Das Parlament war gerade damit beſchäftigt, die Einführung einer Schweige⸗ maſchine für den Hausmeiſter des Parlaments zu bexaten, als dieſer Beamte unverhofft in der Tür erſchien. Die erſchreckten jungen Senatocen 21. Juni, 82 Jahre alt wurde. Er iſt der einzige berſteckten ſich ſchleunigſt unter den Pulten des noch lebende Bruder der Kaiſerin Eliſabeth von Präſidiums, aber mit Hilfe der Parlamentsdiener wurden ſie erbarmungslos aus ihren Schlupf⸗ winkeln hervorgezogen und energiſch an die Luft geſetzt. Welche Strafe ihrer harrt, iſt noch nicht feſtgeſetzt; ſie trifft die Anklage, amerikaniſchen Senats verletzt zu haben. Das Publikum aber amüſiert ſich einſtweilen herzhaft über die übermütigen Jungen, die ſich ſchon in ſo frühen Jahren der verantwortungsvollen Tätig⸗ eiſt mancher Herren Senatoren gründlich ge⸗ Ein 2 + 1 Mutterliebe eines Vogels. rührender 3 Stelle nämlich, wo zwei häufig benutztel k Eierchen erblickte, wurde dem Neſtchen von eink⸗ gen Eiſenbahnbeamten die größt gewidmet. des brütenden Vögelchens dahinſauſte, neigte es jedesmal ſein Köpfchen ſo lange, bis die Wagen ſämtlich vorüber waren; dann erſt richtete es ſich wieder empor. den wurden glücklich Als nun eines von den Jungen zum erſten Male das Neſtchen verließ, ſetzte es ſich ſorglos auf die Eiſenbahnſchienen. Die beiden Alten ließen es aber nicht aus den Augen und hielten ſich in ſei⸗ ner Nähe auf. und Locken der Alten half nichts. den höchſten Grad erreicht hatte, ſtürzte ſich eins von den Alten zu dem kleinen Wagehals, faßt ihn demſelben Augenblick rollte der Zug vorüber und das Vögelchen war gerettet. Ein Bahnbeamter) der dieſem Akte ſo wunderbarer Klugheit mit 3u geſehen hatte, entſchloß ſich, das Neſtchen mit den Jungen der Gefahr ſo viel als möglich zu entzie⸗ hen, indem er es von der gefährlichen Stelle fort⸗ nahm und in den Klee niederlegte, der neben dem Bahnkörper gebaut wurde. Die Alten folgten dem braven Manne auf dem Fuße und pflegten dort Eheaffäre im bayriſchen Herrſcherhauſe, von der man in Tünchen, wie der„N. G..“ von dort geſchrieben wird, unter Eingeweihten ſchon ſeit einer Reihe von Monaten ſpricht und die nun auch Herzog iſt Herzog Ludwig in Bayern, der älteſte Wittelsbacher, der vor einigen Tagen, am Oeſterreich. dor, um ſich morganatiſch mit einer hürgerlichen — die Würde des S bis zu ihrem Tode im Jahre 1891 in glücklichſter Ehe lebte. ſer Ehe, die geſchiedene Gräfin Lariſch, geborene Freiin von Wallerſee, merſängers führten, einen verhängnisvoller Fahrgeleiſe ſich kreuzen, hatte ein Lerchenpaar an ſöffentlicht hat. einen Schienenaſt ſein Neßt angebaut. Sobald man in der gefahrvollen kleinen Wohnung vier e Aufmerkſamkeit Bei jedem Zuge, der über dem Haupte 2 Unter dieſen lärmenden Umſtän⸗ drei Eierchen ausgebrütet. Plötzlich kam der Zug herange⸗ Das ängſtliche, verzweiflungsvolle Rufen Als die Gefahr auſt. nit dem Schnabel an ſeinem Kopfbüſchelchen und chleuderte ihn von ſeinem gefährlichen Sitze. In hre Jungen weiter, bis ſie flügge waren und ſich mit ihnen des Lebens freuen konnten. — Eheſcheidung im bayriſchen Königshauſe. „Es war ein alter König, der nahm eine junge die Oeffentlichkeit beſchäftigen wird. Der Schon vor einem Menſchenalter, 859, entſagte er ſeinem Erſtgeburtrechte zugunſten eines jüngeren Bruders, des Herzogs Karl Theo⸗ ſchauſpielerin, Henriette Mendel aus Darmſtadt, u perheiraten, die dann zur„Freifrau von Wal⸗ erſee“ erhoben wurde und mit der der Herzog Eine einzige Tochter ſtammt aus die⸗ jetzige Gattin des Kam⸗ Brucks, die an den Ereigniſſen, die um Tode des öſterreichiſchen K ronprinzen Rudolf Anteil hatte und ürzlich in London ſehr taktloſe Memviren ber⸗ 1 Genau ein Jahr nach dem Tode der Freifrau von Wallerſee überraſchte der be⸗ reits 61jährige Herzog ſeine Familie, indem er ſich abermals unter ſeinem Stande vermählte. Diesmal war die Erwählte ſeines Herzens ein 21jähriges, bildhübſches Münchner Bürgermäd⸗ chen ſehr beſcheidener Herkunft, Antonie Barth, die als kleine Figurantin dem Ballett der Königlichen Oper angehörte. Der gütige Prinz⸗Regent Luitpold machte aus der zweiten Gemahlin ſeines Vetters(des Herzogs Ludwig Mutter war eine Schweſter des Königs Ludwig l. von Bayern) eine„Frau von Bartolf“. Man ſah die anmutige junge Frau regelmäßig im Theater an der Seite ihres ſo viel älteren Gatten, aber es dauerte einige Jahre, bis ſich ein leidliches Verhältnis zwiſchen Verwandten und ihr herausſtellte. Der Bann wurde gebrochen, als der greiſe Regent eines Tages zum Beſuch bei dem Herzog und Frau von Bartolf erſchien und einen Blumenſtrauß aus ihrer Hand entge⸗ gennahm. Sie verſtand es, in ihrem Heim einen Kveis intereſſanter Menſchen zu verſammeln, Künſtler namentlich, Mitglieder des Hoftheaters uſw.; man muſizierte bei ihr und ſie ſchuf dem Herzog eine Häuslichkeit, die ſeinen Wünſchen entſprach und ſeinen Lebensabend verſchönte. Das Alles hat nun ein jähes Ende gefunden. Der Herzog hat ſich bon Frau von Bartolf getrennt und die Entſcheidung gegen ſie vor Gericht bean⸗ tragt:„for misconduct“ ſagen die Engländer in ſolchem Falle. Am 11. Juli wird die Scheidungs⸗ klage in München zur Berhandlung gelangen. Zu gleicher Zeit, als Frau von Bartolf nach einem ehelichen Zuſammenſein von zwanzig Jahren das Palais des Herzogs Ludwig in Bogenhauſen, einer Vorſtadt Münchens, verließ, wurde in ſei⸗ ner unmittelbaren Umgebung ein Perſonenwech⸗ ſel vorgenommen, und es beſtand ein inniger Zu⸗ ſammenhang zwiſchen beiden Tatſachen. In München iſt Herzog Ludwig, trotzdem er ſtets ſehr zurückgezogen lebte und nur für die edle Reit⸗ kunſt und die Jagd Intereſſe hatte, ſehr beliebt und das Mitleid mit dem Mißgeſchick, das ihn in ſo vorgerücktem Lebensalter trifft, iſt allgemein. ....„Es war ein alter König, der nahm eine junge Frau.“ — Wie wird das Wetter in den großen Ferien? In dieſen Tagen wird wohl, trotz Wehrvorlage und Balkanwirren, keine andere Frage ſoviel er⸗ örtert, als die: Wie wird das Wetter in den Som⸗ merferien. Das iſt kein Wunder, das Wetter der letzten Zeit war ſchlecht genug, um für die Ferien⸗ zeit recht unangenehme Befürchtungen zu er⸗ wecken. Da wird es, wie der„Inf.“ von meteorv⸗ giſcher Seite geſchrieben wird, beruhigend wir⸗ Wahrſcheinlichkeit nicht mehr lange ſ bleiben, ſondern ſich zum Guten wenden wird. Es ver⸗ mag natürlich niemand ſeine Hand dafür ins ken, wenn man hört, daß das Wetter mit großer man iſt aber auf Grund der bisherigen Witte⸗ rungsverhältniſſe dieſes Jahres und eines Ver⸗ gleichs mit dem Wetter früherer Jahre durchaus berechtigt, Hoffnungen auf eine ſchöne und war me Ferienzeit zu erwecken. Die Witterung des Fpüß⸗ lings 1913 gleicht faſt auf ein Haar den Verhält⸗ niſſen im Frühling 1911. Auch damals hatten wir ein warmes und trockenes Frühjahr, wie in dieſem Jahr. Der März 1911 war ebenſo abnorm heiß, wie der März 1913, und Anfang April gab es damals ein paar Tage lang eben dieſelben Kälteerſcheinungen, wie diesmal. Ebenſo gleicht das Wetter der zweiten Hälfte des April 911 dem der diesjährigen zweiten Aprilhälfte, And endlich brachten das Ende des Mai und der An⸗ fang des Juni 1911 ebenſo wie in dieſem Jahre ſtarke Hitze, der, ganz iw derſelben Weiſe in der zweiten Junihälfte heftige Kühle folgte Mer ſieht alſo, daß eine Pavallele zwiſchen den Syrt⸗ mern 1911 und 1913 ſehr berechtigt iſt. Allenfalls ließe ſich ein Unterſchied darin finden, daß ſotahl die Hitze wie die Kühle im diesjährigen Frühfahr gegen das Jahr 1911 geſteigert ſind. Aber gerade dieſer Umſtand läßt ſich als eim günſtiges Zeichen auslegen. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß den pei⸗ tere Verlauf der Witterung dieſes Jahres gleich⸗ falls mit dem Sommerwetter von 1911 überein⸗ ſtimmen wird. Bekamnntlich brachte der Sommer 1911 eine äußerſt ſtarke Hitzperiode, welche die damalige Dürre zur Folge hatte. Wir können alſo für dieſes Jahr gleichfalls ein ſehr heißes, womöglich noch beißeres Ferienmetter erwarten Der nie zufriedene Menſch wird auch von der Ausſicht auf große Hitze nicht ſehr entzückt ſein, er hat aber zum mindeſten die Beruhigung, daß ihm ſein Sommer vorausgeſetzt, daß die Prognoſe eintrifft— nicht verragnen wird. 2 Orientfahrten Das neue Programm 1913/1914 Jst erſchfenen Nächſte Abfahrten: 5 ., 28. September,., 26. Oktober ete. Billige Sonderfahrten: 55 12., 26. Aptil, 8, Julf, 9. Nugust 1914. HBenutzt werden diſe grossen Salondampfer Schleswig“,„prinz Heinrich“ u. Prinzregent Luitpold“ des Norddeutschen Lloyd Bremen. hähere Auskunkt erteſſen: Jul. Volthauſen, Solingen und sämtſjche Agenturen des Borddeutschen Llopd Bremen. 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Nervenleiden wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst etc., Sexuelle Neurasthenie, Impotenz, Schlaflosigkeit, Hysterie, Ischias, Corea Veitstanz), Epilepsie, Paralysis agitan(Schüttellähmung). Lähm- ungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzvergrösserung. Herz- 5 neurose, Morbus, Basedowii(Glotzaugenkrankheit), Leber-, Gallen-, Milz-, Nieren-, Blasenerkrankungen. Haut- u. 1 Haarleiden: Allgem. Kahlköpfigkeit, kreisförm. Haarausfall,starke Schuppenbildung, Flechten(nasse u. trockene), Lupus Bartflechte, tuberkulöse Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfadergeschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden. Danksagungen. SAenkrheumatismus Frl. Lehrerin A.., Ludwigshafen schreibt: Letzten Sommer erkrankte jch an Gelenkrheu- matismus und alle zur Hebung desselben ange- wandte Mittel brachten keinen dauernden Erfolg. Aufmerksam gemacht auf die Lichtheil-Anstalt Königs entschloss ich mich, dort einen Versuch zur Arlangung meiner Gesundheit zu machen. Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besser- ung und war nach kurzer Zeit gesund. Wiederholt habe Bekannten erklärt und kann dies auch Jedermann bestätigen, dass ſeh meine Gesundheit den Anwendungen bei Herrn Königs verdanke. Ich kann darum erwähntes Tnstitut nur empfehlen, um so mehr, da auch die Behandlung dortselbst eine duxchaus gewissenhafte und gute ist. Ludwigshafen a. Rh., den 15. 6. 1912. Hochgradige Nervosltät Herr K.., Mannheim schreibt: Es drüngt mich, Ihnen angesichts der woesent- Hehen nund foxtschreitenden Besserung, die meine vollständig autergkabeng Gezundhelt ünter Ihrer nachgemässen, sorgfültigen Und afffopfernden Bel handlung erfahren hat. meinem Hank und meiner Lollsten Anerkennung Ausdruck zu Verfeſhen. Nieht nur von meinem hochgradisen nervöseg Leiden bin ich vollständig bekreit, sondern àuen von einer Krankheit, die vielfach als unheilbar bezeiehnet wird, bin jeh durch die einfache, in keinerx Weise den Beruf störende Kur wieder her⸗ gestellt. Jeh werde nicht verfehlen, Ihr Instituf durch Empfehlung bel jeder sieh bietenden Gelegenheit nach Kräften zu unterstützen. Mannheim, den(. 4. 1908. [Seschlechtskrankheit ö Herr S. A, Speyer schreibt: Durch Ihre Behandlung Wurde ich in kurzer Zeit von einer oft für unheilbar gehaltenen Krankheit vollständig geheilt. Die Anwendungen Wirkten immer lindernd auf die Schmerzen ein und konnte ich 80 ohne Berufsstörung meinen Posten ausfüllen. Ich spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus usw. Speyer, den 4. März 1908. Hanrausfall Herr Ing. S.., Niederlahnstein schreſbt u..: Im August vorigen Jahres Iieß jeh mir, veran- lasst durch grxossen Hahnrausfall, meine Kopfhaut bel Ihnen elektrisch beleuchten. Die Wirkung war eine vollkommene usw. hrom. Bronchialkartarrg Frl. A.., Neckarau schreibt am 8. April 1912: Jeh kann eg nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stells meinen tlefgefühlten herzliehsten Dank aus- zusprechen und jeh möchte jedem Patlenten raten, Gieses beste aller Heſlverfahren zu versuchen und der Erfolg wird nicht ausbleiben. Tch litt an Blut⸗ axmut und an einem chron. Bronchialkartarrh, welcher sieh nach monatelanger anderer Behand- Jung nicht besserte, Auch eine längere Luft⸗ und brachte keinen rfolg. Um einen letzten Verzuch zu machen, wandte jeh mich an die Lichtheil-Anstalt Königs und zu meiner grossen Freude machteg sich schen nach eigigen Taken Anzeichen der Besserung bemerkbar. Durch die aufmerksame Behandlung bin ich nun ohne Störung stalt besserte sich der Zustand sichtbar,. Nach einer weiteren kurzen Behandlung war ich voll- stündig befreit von meinem Leiden, was jch hier- mit mit PDank freudig bekunde. Harnröhrenerkraukung U. Hodenentzündung ̃ Herr Fr. Z. aus Mannheim schreibt am 25. 2. 1913: Da ich infolge einer chron. Harnröhrenerkran- kung wiederholt starke Hodenentzündung bekam, gab mir mein Arzt den Rat mich operieren zu lassen,. Bevor ich mſch zedoech einer derartigen Operation unterzog begab ſeh mich in Behandlung der Lichtheil-Anstalt Königs und wuürde nach un⸗ gefähr—8 Wochen ohne Operation und nur durch die phys. Heilmittel vollständig geheilt. Neuralgzie Herr Hauptlehrer B. C. aus Mannheim schreibt am 2. 1. 1913 u..: Nehmen Sie für Ihre mir ge- leistete liebenswürdige und erfolgreiche Behand- lung herzlichen Dank entgegen usw. Brüsengeschwulst Herr Architekt Fr. K. schreibt im März 1913: Bestätige Ihnen hiermit gerne, dass ich meinen leinen Jungen von 4 Ihrem geschätzten uskitut an Prüsenschwellung behandeln Iess, da mein Söhnchen seit Anfang seines Lebeus daran zu leiden hatte und ich keine Hilfe finden konnte, 5o verdanke ich einzig und allein nur Threr Be- handlung den Erfolg, dass er nicht mehr an diesem Debel zu leiden hat. L armrühremausfluss Herr Prokurist P.., Mannheim sehrefbt: Es jet mir eine angenehme Pflicht der Dank⸗ barkeit, Ihnen nochmals schriftlich meinen Dank Für die rasche und vollständige Heilung meines Leidens zu sagen usw. Frau EK. p⸗ Mannbeim schreibt am 1. 1912 u. a. Aber Dank Thres sicheren Heilverfahrens war ich in kurzer Zeit vollständig hergestellt. Lnbeumatismus Herr G. S. Mannheim schreibt u..: Die Schwierigkeit in der Bebhandlunt lat 32 Bauptsächlich darin, daes ich gleichzeltig noch Ischias hatte. Von beiden Leiden wurde ſeh durch Ihre sachgemässe geradezu frappierend rasch Wirkende Behandlung innerhalb5 Wochen geheilt Lernelle Neurasthenle Herr S. D, Mannheim schreibt: Herx K. Königs hat mich dureh zewiesenhafte und sachkundige Behandlung mit den ihm zu Gebote stehenden Heilfakteren von meinem Laiden bekreit usw. Darmersehlaffung Herr Diplom-Ingenieur.0. Karlsruhesehreibt: Hiermit bestätige jch gerne, dass mir die von Herrn Königs verordnete Anwendungen gegen meine hartnäckige und mit den Versch. Mitfeln dekämpfte Stuhlverstopfung aussergewöhnliche Dienste geleistet haben. Trotz der sehr kurzen [Ceschlechtliehe Störungen ̃ Sei Der Herr Zollbeamter H.., Mannheim schreibt: bh Schon nach 4wöchentlieher Behandlung war 8 mein Zustand derart gebessert, dass ich keiner Ber weiteren Behandlung mehr bedurfte u. à. m. die jede 7 Jahre bestandene Mautkrankheit 1 Frau H,., Ludwigshafen: grie Schon? Jahre litt jch an einer hartnäckigen ſtatt Hautkrankheit im Gesicht. War schon in Behand- klei lung mehrerer Aerzte, konnte aber von dieser 5 Krankheit nicht befreit werden. Im Tichtheil- piel Institut Königs wurde jeh nach kurzer Zeit ge⸗ Wuf heilt u. 8. w. 2 1 Fie eutſ [eschleehtskrankheis—4 länt Herr W. CG. Mannheim schreibt u..: Habe Leh fühle mich veranlasst Ihnen hiermit meine Gru Anerkennung darüber auszudrücken, dass Sie mich fehle ahne Berufsstörung in kurzer Zeit von einer Uehen Hautkrankheit geheilt haben. Die W. Heen der raschgemässen Anwendung war ver- des blütend usw. nich LSeharpenfechte mmd Haarausfial Herr K.., Waldsee b. Speyer schreibt: Innerhalb—5 Wochen wurde jch bel Nerrn Königs von meinem Laidem gehelit aaw,. 1 Frenantaentzümdungs Herr W. Sch., Mannheim, schretbt u Ich bestätige hiermit, daas jeh bel Königs Wnen e 9 1— nerhalb kurzer Zeit geheft wurde. Mannbem,&( [HNasse Flereen Herr Hauptlehrer R. W. Lanerthehm aae am 4. Juni 1912: Ieh litt an einer nissen Jeeeee Flechte an beiden Beinen. N. Nrnat Nehand- Iung War jeh vollständig gehelt Jusben bert, keine Schuppen mehr und an bein een menmde . a. W. DLränengesehrulze Frau K. Rh. Ladwisuhafem reibbtr Ich litt seit 2 Jahren an einer anschwellung, konnte sogar durch 2 Operation der An, nieht DIAdeken- und Nerremleides. Frau C. K. Bier schreibt u..: Bestätige gerne hiermit dankend, das deren mit* Methode wmeln fahre- ges en- rasp. Nervenleiden N Behandlung vollständig beseitigt 184 Mannheim, dem 4 September 100 Eit meines Berufes wieder Bertzestellt ete, ete. Anxendungszeit von 3 Wochen bin ich vollstäudig für d Leeennkrei-HnAndung ö 17. Mal 1314—— Kraft 111 K. W. aus Mannhelm schreibt am 30. 3 + 1 4 8 Abrp 14 GMonorrhoe 2858 Zeit geraumer Zeit litt ich an Knlegelenkkapsel- L 1ebid genz bergestent vne mir ereh, ein Snob Entaündung, welche mir grosse Schmerzen ver⸗ Herr M. H. schreibt u..: Arat(Medizinalrat) den leh vor meiner Reise ken- Fnich! ursachte. Nach längeren ärztlichen Verordnungen Geienseſtſe bestätige ien Munen hlermit, daes Rultierte, bestätigte vedurch aah eine waitare. mpfan mir mein Arzt mich in Behandlung Ihres ich wegen Gonorrhoe ſn fhrer Behangdlung war Kur erübrigt u. a, w. reakti Instituts zu begeben. und schon nach 4 Wochen als vollstäudig seheilt—— Heindl Nach mehrmaligen Anwendungen in Ihrer An- entlassen werden kennte. kuswi dee Lerzieh Lerhal 0 8 0— alle föbrli * krei u Abe Haltestelle Kaufhaus Telephon 4329 dem des G kommen sämtl. phys. Heilmethoden zur. Slan-, negen- u½ Teillientbader. Eisenlicht⸗, Kohlen- u. Röntgenbestrahlung. Vierzellenbader, wechsel⸗ en 8 srombäder, Galvanische u. fnradische er, Sämtl. medizin. NAder. Hochtreguenzströme, Inflnenzmaschine, Abpparat für elektro-magnetische Therapie. 8 Aktive, Vibratiou u. Thure-Rrand- Hassage. Lichtbidet, Radilumemenation. Inhalationen ete. ete. Itar- 2 4 3— 0 aun ſ —— Aròsstes besteingerichtetes institut am Platze. 1055 Abonnement: 70 pfg. monaluic, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Rk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nrctk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Beilagen: Geleſenſte und ſte Seitung in Mannheim und Amgebung Mi Amtliches Verkündigungsblatt für den Amt tsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Ma ttagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; unheimer Schachzeitung; Sport⸗RKevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗ i Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗klummern; Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteiln ng Redaktion Exped. u. verlagsbuchhdlg. 2 2¹8 Eigenes Redaktionsbureau in Uhr Beilage für Literatur und Wif ſſenſchafl, Nr. 02. (Abendb —:. Der Kriegszuſtand auf dem Balkan. Die militäriſche Bedeutung der erſten Kümpfe. Es beſteht nun, wie uns von militäriſcher Seite geſchrieben wird, die volle Gewißheit, daß der neue Balkankrieg latſächlich angefangen 1 5 ob das Unheil im gegenwärtigen Stadium ſeines Berlauf snoch aufgehalten werden kann, wer den ie näckſten Tage lehren. Augenbl licklich beſteht edenfalls die Tatſache, daß zwiſchen den bulga⸗ kiſchen Truppen einerſeits und den ſerbiſchen und griechiſchen Fiienttäfken dune Kämpfe ſtattgefunden haben, die erheblich mehr ſind als kleine Plänkeleien zwiſchen Vorpoſten. Es iſt pielmehr klar, daß dieſe Kämpfe in vollem Be vußtſein begonnen wurden und daß ſie einem ielbewußten Operationspl ane ulſprechen als deſſen Einleitung ſie bereits ſeit ängerer Zeit vorgeſehen waren. Die aben klar erkennbare ſtrategiſche Abſichten zur Grundlage, und ſie entſprechen ſicherlich den Be⸗ ehlen, welche die bulgariſchen und ſerbiſchen Heerführer ſchan ſeit Wochen für den Ausbruch es 18 85 erhalten haben. Es iſt jetzt noch icht klar, wer den Anfang mit dem Angreifen emacht hat. Es will natürl eine Pattei ge heſen ſein. Beuor Uicht einwandfreie N. geldunge N. vorliegen, kaun man die tatſächliche Lage nicht Aberſehen. Man darf aber mit großer Wahr⸗ ſcheinlichkeit annehmen, daß es die ſerbiſchen Truppen waren, die angegriffen haben. Serbien hat das größte Intereſſe daran, den bulgariſchen gner in ſeiner Flanke ſobald 5 8 möglich los zu ſein. Deshalb haben 9955 di ſten Kämpfe im Norden von Kotſchana d eullich eine Abdrängung 5 bulgart n Flankenheeres m Ziel gehabt. hande elt ſich hier alſo nicht um zufällige beſ oder um plotzliche, un⸗ porbereitete Entſchlüſſe untergeordneter Stellen, ſondern ganz ſichtbar um die planmäßige Durch“ d führung operativer Abſichten. Dies zeigt ſich uch darin, daß Serbien bedeutende Heeresteile nach der Gegend von Krivolak vorgeſchoben hat, on wo aus die in Betracht kommenden bul ga⸗ iſchen Heeresteile gut in der Flanke und im ſtücken angegriffen werden können. Hiermit ſehen auch die Kümpfe bei Zlekewo in Zuſam⸗ menhang. Die Annahme von dem ſerbiſchen An⸗ riff wird auch d dadurch unterſtützt, daß die Bul⸗ aren Zer ſerbiſchen Operationslinie ſ ſo nahe ſind, daß füt ſie ein Zeitgewinn weniger wichtig 5 Als für Serbien Daß auch Hulgeien nach d en Lerbif chen, Augriffen ſeine Offenſive 55 nung eer Nar, 7 *2 22 e, gScle — 2 Ge 955 . Sle 8. 22 ⸗ DAgen, C E N —enbadnen — ELandetrassen Aiansstab re N 79 de N 8 aalgora, 9 2. ecbee, 8 5 22 aee, 64 60 2 5 eee Hemlbien* 5 940 ece fadesen elgel. Habmite 225 22 Harors 75 8 2 70 nerr 7 ee Kure g⸗ 6. e 8 27 2 mäßig be (gon 055 4 zwiſchen den ſabiſche 0 e Die bulgariſche beiden Städten zu verhindern⸗ Aktion gegen die Varabali nie bei Gewgheli und Valandova zeigt deutlich, leitende operative 8 Auch die griechiſche Offenſive, die nach den neueſten Mitteilungen nunmehr begonnen hat, bewegt ſich deutlich im n lange überlegten egsplanes. Jeder 5 geht aus allen isberigen 87 beubor aß alle 1. Bei einer For alſeg ung Wird es ßerſt blutigen und harten Käſmpfen 1 und der Ans 771 nicht entfernt abzuſehen. Juli. folgende Die die Mei⸗ „Liberts“ erhält Privatdepeſche: h Der G nicht ohne 5 Gefahr die Unterbrechung ſeiner ſtrategiſchen Verbindung mit den ſerbi⸗ ſchen Truppen ertragen könnte. In Belgrad ſolt man dieſelbe Anſiche hegen. Daher ſeien die gleichzeitigen Operationen ſofort in Angriff ge⸗ a0 umen um den Kontakt zwiſchen bei⸗ den Akieen wieber herzuſtellen und die von den Bulg zaren genommenen e wieder zu be⸗ Die Bewegung der Contre⸗Offenſive werde ſt gegen die wichtige Poſition von Gucoſteli gerichtet. Gleichzeitig erhält die „Liberté“ aus Bulareſt die Meldung, aus Belgrad und Sofia kommenden Berichte die Verſchärfung der militäriſchen Maßnahmen Ru⸗ mäniens baldigſt zur Folge haben werde. Die⸗ ſen Morgen habe man von einer mindeſtens teil⸗ Mobiliſation für 3555 abend geſprochen. Der Miniſterrat höre augenblicklich den General⸗ ſtab. Starke Kontingente Artillerie werden an die Donau entſendet Numäniens Haltung. e„Deutſche Orient⸗Korreſpondenz“ erhält Bukareſt von belonderer Seite Mitteilungen daß die über den ange geblie chen Einfluß Rußlau ds auf die Haltung der ee Po litik in der gegenwärtigen Kriſe. als aus geſchloſſen gelten, daß irgend einer berufenen Stelle der iſt, Rumänien zu einer Moßbiliſie garien zu veranlaſſen, um dadur 9. ziebigkeit zu T tatfächlich derartige unternommen. In Kreiſen behauptet man, daß ſandte in Belgrad,„Herrn b. kanntlich ſchon mel P PU litik auf eigene ſuch gemacht haben die rumän 10 Mobiliſjerung zn be hat mit ſeiner Einwirkt Regieru a8 einen dip lomati indem er Bulgarien die Gefahren Krieges gegen zwei Fronten vor? Leider aber reichten die Hartſwig nicht aus, um di zu überblicken, und ſein gebenden Stellen in 2 ſchlaggebend, daß er k ſeineim Jutrignenſpiel zit baunen. Von dem Bilkareſt iſt manzüber; gutem Gleuben ſich del Belgrad angeſch 10 ſſen hat. auf die rumäniſch Rogi Haltung gegenübers nusgegangen iſt, b der Leiter der 15 75 auſt geiz 1 eines eil grad M= ah 1 6 0 entſtg ert ſind, nur 0 F ausd he Peters sburg auszuüben. Man hat kannt, daß die Haltung Rumäniens nur weleaſeun Serbiens 90 1 5 t. Hab, welche die ühungen d matie zur thrung a gleichs auf das äußerſte erſchwert ſind Deſterreich⸗Ungarns Vermifttsſung Rumänien und Bulgarfen. Von entſcheidender Bedeutung ſein, wie ſich Runfänten gegenüber dieſem Kriege verhalten ſwerde. jedoch den Fehler, den es in Petersb üher Rumänien gemacht hat, bereiis e kemüht ſich, das Einverne hmen a jest kaun es als e würde die 5 von 3u beſetz en, das iſt der L Sende den ſchon in Petersburg verlaugt hat⸗ Feuilleton. Stadion bonl Julius Bab. Eine Rieſenarena iſt eröffnet: eine ür deutſchen Volksſport, eine Schar Kraft. Im heukigen Deutſchland hal es twas Mißliches, ſich für irgend eine Art von zu begeiſtern; wenn nicht Snobs, deren perberſe Philiſterſeele Geiſ znich! mehr nötig“ hat, ſo dient man damit allen reaktionären Kräften, von Haus aus geiſt eindlich ſind. Jeder Dauerlauf und jeder Dis⸗ dunklen Wegen über Jugend⸗ Militarismus, ſtaa haltende Weſanern zum Dienſt jener dünklen räfte geſtempelt, die dem Körper nur d Aflege aönnen; damit der ni icht den die frei und ſtolz 1 7 Aber obwohl dieſe Tatſache in n Paxfeigänger der großen einhei 5 die Freude an der Propaganda richtige Taktik, wenn die Söhne der Freiheit chmollend oder gar verächtlich den Gumnaſßen der Fret⸗ eines e e 1 ütſchland lichen Sache eſtes für Sport trüben muß, Nate es mir doch nicht bei Seite Kräften ihrer tuellen ſollten chen Propagan ſtück durch Ver ſollten das eſſe“ in die Hand nicht nur im Pr dern auch als We gen werden kann ſtählter Leib k Ge walten funkti die auf Verkzeug„Sportinter⸗ und beſsvpeiſen, daß es entiermarſch vorgeſtreckt, ſon⸗ — Sie kühnen guch wir yt mit dem Hurrah Podbielski, aber zen und tfreien Geiſtes ſe das deutſche Stadion begr des frühern Staa doch bon ganzem Herzen. Der Geheimrat March hat im Bald n ahn die wunderpvolle im a toniſchen Detaileu fläch, in plaſtiſch imütckung bieles unzulänglich de dieſ reng mit zeh und den ittächtige! geprdneten reihen preiß igt 1 Juſchauer hat e 110 ales wenn der Raum ein dieſe klar gegliedert wirken. Und 9 liegt die tief Berüh Sportareng mit d Haub Denn da ſes Stadion Weſentl dem d Nri eN Wirf 1 Ei für 8 hinreißend 151 vielhunderttauſend ie und Zeit ihre beſten Leiſtungen mit einander meſſen können, als großes Sporttheater, deſſen Darbie⸗ tungen für den Sportbetrieb Propaganda machen ſollen. Wenn dieſes Theater aber ſich mit dreißi tauſend Menſchen füllt, die voll größter Anteil⸗ nahme dem Ausgang eines Wettkampfes folgen, haben wir den ſoziologiſchen Grundriß deſſen, was alle unſere Schaubühnen ſein ſollten— und nicht ſein können, weil kein geiſtiges Infereſſe heute ſo viele Menſchen ſo ſicher vergemeinſchaftei wie das Inkereſſe für körperliche Vollkommenhei ten die Spörtenthuſiaſten. Es wäre nun aber ganz falſch, wenn der Ver⸗ ehrer und Diener des geiſtigen Theaters, der dramatiſchen Schubühne, in ſolchem großen Sport⸗ theater eine feindliche Konkurrenz erblicken wollte. Der Dichter empfindet ja auch nicht den Maler und Muſiker als ſeinen Feind, ſondern etwa den olporkagenſchreiber und höchſtens den poetiſchen' u. den Muſikdramatiker. Jenes roße örperjnkereſſe, das, unehrlich mit irgend welchen geiligen Vorwänden bemäntelt, ſich in der Balleltpoſe, der pantomimiſchen Clownerie oder gar auf den ſämtlichen Filmbühnen austobt dies iſt wirklich der Todfeind jeder dramatiſchen Kultur. Hier wird die geiſtige Form vergiftel Hud Üt, welcher der Sportlampf in aller Saub t eine andere Form aus freilich niederer Lebensſphäre gegenüberſtellt. Die olympiſchen hmiſ ſchen Spiele haben der Theaterkulturſe chenland nicht geſchadet. ihtet klaren und reinen 0 von Gr ſie mit Abreagi 11 Faller ſogar weſ f Bor ſein Vielleicht warenſe dingung 50 den Erfolg von Niſchylos un phanes. Nicht im Stadion auf d und auf der Filmbühne lebt der dramatiſche Kunſt in Deutſchland gef eher als von dem gefilmten Oug von einem guten Fußballmalch geſthe ethiſche Beziehungen zum Was im ſeſbh, iſt einmal ſentd. in jedem Augenblick ber Körper ſich entfaltet, hoch entwickelte Sport, geiſtige und 0 igenſchafte ſentliches zu leiſten bermög. ins Spiel kommen, ſind anders durchaus keine weſensandern 12 5 11155 Los e loſe 05 des Sporkl 19 05 Sportenthuſiaſten iſt ſie nicht das vo ſpiel jeder geſthetiſchen Ueberwindun praktiſchen Daſeins? Man ein ulm völlig kalt zu bleiben bei der Noch in Mann in ſechs Stunden von Berlin geflogen iſt, daß in Amerila Rekord des Hundertmeterlaufs auf ein wahrſcheinliche Sekundenzahl f deulſche 1en Wernfele zum Niitß daß ein erſten Albend ſeines Lebens, nachdem bereits die küchtige 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. geſchehen ſollte oder durch eine raſche Verſtän⸗ bigung mit Bulgarien überflüſſig würde, ſo wäre die Wahrſcheinlichkeit einer Lokali⸗ ſierung des Balkankrieges bedeu⸗ tend größer und Europa könnte den Verlauf der Ereigniſſe viel ruhiger abwarten. Ueber die Abſichten der Triple⸗Entente in Bu⸗ kareſt ſchreibt die Neue Freie Preſſe: Rußland möchte gus Bukareſt ein zweites Belgrad machen, ein Waffendepot für ſeine Politik und Diplo⸗ matie und eine Bedrohung unſerer Grenzen. Ob es witklich im rumäniſchen Intereſſe liegen kann, den Panſlavismus als Gaſt in ſein Haus aufzu⸗ nehmen, iſt nach den Erfahrungen der Geſchichte zecht zweifelhaft. Sicher iſt nur, daß Rumänien, wenn es vom Dreibunde wegrücken ſollte, ſeine wirkliche Unabhängigkeit in Gefahr bringt. Die öſterreichiſch-ungariſche Diplomatie würde ſich im Inlande und im Auslande der Möglichkeit einer ernſten Bloßſtellung ausſetzen, wenn ſie nicht be⸗ wirken könnte, daß die Verſtändigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien ſich raſch vollziehe und daß in Sofia ohne Kleinlichkeit und mit Ver⸗ meidung der früher begangenen Fehler die Freundſchaft mit Rumänien durch die notwen⸗ digen Opfer für alle Zeiten geſichert werde. Die Mohilmachung der rumäniſchen Armee. Fyankfurt a.., 3. Juli. Die„Freft. Ztg.“ meldet: Bukareſt, 10.20 V. Der König urdete die Mohiliſation der rumäniſchen Ar⸗ mee an. Bukareſt, 3. Juli. Die liberale Partei peröffentlichte folgendes Communique: Die libe⸗ rale Partei hat ſeit Langem die Politik, die Ru⸗ mänien hinſichtlich der Balkauereigniſſe befolgen mußte, vertreten. Infolge der Ereigniſſe der letzten Tage drängt ſich die ſofortige militäriſche Jutervention auf. Die entſcheidende Stunde hat geſchlagen. Jedes Zurückhalten und jede Ver⸗ zügerung können nur die Intereſſen des Staates gefährden. Diejenigen, die ſich darüber nicht klar ſind, laden die Verantwortung auf ſich, die kein ſeiner Pflichten gegenüber dem Lande be⸗ wußter Rumäne teilen kann. Por der Kriegserklärung. 5 Sofia, 3. Juli. Der offiziöſe„Mir“ ſchreibt: Wenn Serbien nach ſo langer Ver⸗ ſchleppung auch in der heutigen Sitzung der Skupſchtina nicht bedingungslos das Schiedsgericht annehmen ſollte, dann iſt kein Lusweg für eine Vermeidung des Krieges abzuſehen. Was die Grie⸗ chen betpifft, ſo ſei deren Vorgehen gegen das bul⸗ gaxiſche Balaillon in Saloniki ungqualifizierbar. Die Griechen hätten Unxecht, wenn ſie ſich auf die Hilfe der Serben verließen. Es könnte ihnen paſſieren, daß ſie für beide zahlen müßten. Wenn Bulgarien neue materielle und Blutopfer brin⸗ gen müßte, um die vertragsmäßig verbürgten In⸗ texeſſen zu wahren, ſo würde in erſter Linie Griechenland für die Entſchädigung aufkommen müſſen. Eine letzte Note Bulgariens an Serbien. *Sofia, 3. Juli.(Agence Bulgare.) Die Regierung hat geſtern Abend der ſerbiſchen Ge⸗ ſandtſchaft eine Note überreicht, in der ſie fol⸗ gendes feſtſtellt: Die letzten Zwiſchenfälle in Mazedonien ſind nicht von den bulgariſchen Truppen veranlaßt, die keineswegs einen An⸗ griff bezweckten, ſondern im Gegenteil von den ſerbiſchen Truppen angegriffen worden ſind, offenbar im Einverſtändnis mit den Griechen, die gleichzeitig unerwartet angegriffen haben. Die bulgariſche Regierung hat jedoch, von dem Wunſche geleitet, allen Verwicklungen vorzu⸗ beugen, beim Eintreffen der erſten Nachrichten den Befehi gegeben, alle Operationen auf Seiten Bulgariens einzuſtellen Und hat zu gleicher Zeit die ſerbiſche Regierung aufgefordert, den Befehl zu geben, die Angriffs⸗ hewegung der ſerbiſchen Truppen anzuhalten. Anſtatt daß dieſer Befehl erteilt wird, erfährt die Regierung, daß große ſerbiſche Truppen⸗ maſſen auf Iſchtik vorrücken. Bei dieſem Stande der Dinge lehnt die bul⸗ gariſche Regierung nicht allein jede Verantwor⸗ der Truppen Falle ſchreibt die bulgariſche Regierung der ſer⸗ biſchen die ganze Verantwortung für die Folgen zu. Die Lokaliſterung des Krieges. * London, 3. Juli. Die„Times“ ſchreibt: Man ſagt, daß die Mächte dem Kampfe auf dem Balkan ein Ende machen ſollen, aber niemand iſt bereit, genau zu ſagen, wie ſie es anfangen ſollen. Wenn die Ermahnung des Zaren erfolg⸗ los bleibt, ſo wird bald nichts übrig bleiben als eine aktive Intervention, aber eine aktive Jutervention würde ſicherlich in ihrem Gefolge größere Gefahren haben, welche zu vermeiden wir über alles wünſchen müſſen. Das euro⸗ päiſche Konzert hat nicht verſagt, denn es be⸗ ſteht noch und ſeine feſte Aufrechterhaltung be⸗ deutet viel mehr als ſeine Unfähigkeit, die loka⸗ len Kämpfe auf dem Balkan zu beenden. Wenn dieſe Kämpfe Dimenſionen annehmen ſollten, die die förmliche Kriegserklärung nur noch zu einer techniſchenFrage machen würden, ſo würde der ſicherſte Kurs für die Mächte ſein, ihre Be⸗ mühungen fortzuſetzen und den neuen Krieg zu lokaliſieren wie in dem Kriege zwiſchen den Alliierten und den Türken. * Die Criple⸗Entente. Engliſch⸗franzöſiſche Beziehungen in rufſiſcher Beleuchtung. PKB. St. Petersburg, 30.(17.) Juni. Dem ſtatigehabten Beſuche des Präſidenten der franzöſiſchen Republik in London legt das ruſſiſche Regierungsorgan, die„Roſſija“ in einer rückblickend zuſammenfaſſenden Studie hohe poli⸗ liſche Bedeutung bei. Die Herzlichkeit, mit der das Oberhaupt Frankreichs in der Themſeſtadt begrüßt worden, legt für das Vorhandenſein ſtarker Freundſchaftsbande zwiſchen dieſen bei⸗ den Staaten beredtes Zeugnis ab. Das Außenamt an der Sängerbrücke, das offenbar durch das Regierungsblatt ſpricht, iſt darüber verwundert, daß ein großer Teil der deutſchen Preſſe ſich noch immer nicht mit der Tatſache der engen Freundſchaft zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich ohne gegenſeitige Mißver⸗ ſtandniſſe abfinden kann. Doch ſind alle Bemüh⸗ ungen der deutſchen Proßorgane erfolglos, zwi⸗ ſchen London und Paris Zwietracht zu ſäen. Ein deutſches Blatt gab unlängſt der Meinung Aus⸗ druck, man ſei in Paris über die engliſche Freund⸗ ſchaft inſofern enttöuſcht, weil die dortige Diplo⸗ matſe nicht geneigk ſei, eine aggreſſive Politik gegen Deutſchland zu führen. Der Offizioſus möchte gerne erfahren, wodurch die Ueberzeugung begründet wird, als wolle Frankreich mit Deutſchland Händel ſuchen, oder London gegen Berlin aufhetzen? Dem Deut⸗ ſchen ſei nun einmal auf keine Art auszureden, daß die Verſtärkung der franzöſiſchen Armee keine feindſelige Handlung gegen Deutſchland ent⸗ hielte. Dem engliſch⸗franzöſiſchen Abkommen liegt jede Abſicht fern, gemeinſam gegen ein Glied europäiſchen Konzerts vorzugehen; beſon⸗ ders aber nicht gegen Deutſchland. Die jetzige liberale Regierung Großbritanniens unterhält die beſten Beziehungen zum deutſchen Staate. Das hat ſich noch unlängſt bei der Monarchen ⸗ zuſammenkunft in Berlin klar ergeben. Mithin liegt nicht der leiſeſte Grund zur Annahme vor, daß die freundnachbarlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und England dem Text des engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens zuwiderlaufen. Die Freundſchaft zwiſchen Frankreich und England ſowie zwiſchen Großbritannien und Rußland ebenſo der ruſſiſch⸗franzöſiſche Bund ſind auf ealer Uebereinſtimmung wirtſcha. licher und politiſcher Intereſſen aufgebaut. Die⸗ ſes Freundſchaftsverhältnis darf aber nirgendwo Furcht oder Beſorgnis erregen. Bietet vielmehr Garantie für die Erhaltung des Friedens und der Ruhe Europas; deren aur Delker bedürfen; zur weiteren Entwicklung der Kultur und des Fortſchritts. politische Uebersich. *„ Mannheim, 3. Juli 1918. Der deutſche Handelstag gegen den amerikaniſchen Tabaktruſt. Das Eindringen des Tabaktruſts in Deutſch⸗ land wird nun zu geeigneten Schritten des deut⸗ ſchen Handelstages führen. Der V er band zum Schutze der deutſchen Tabak⸗ induſtrie(Frankfurt am Main) hatte der Handelskammer zu Hannover ein Schreiben über⸗ ſandt, in dem auf die Beunruhigung des deut⸗ ſchen Tabakgewerbes durch das weitere Vordrin⸗ gen des amerikauiſchen Truſts in die deutſche Tabak⸗ und zunächſt in die deutſche Zigaretten⸗ induſtrie hingewieſen und betont wird, daß nur durch eine weitgehende Aufklärung der Ver⸗ braucher etwas erreicht werden könne, und daß zu dieſem Zwecke von Intereſſenten aus allen Tei⸗ len des deutſchen Tabakgewerbes(Induſtrie, Zwiſchen⸗ und Kleinhandel und Angeſtellten⸗ ſchaft) der oben genannte Verband gegründet worden ſei. Der Verband richtete an die Han⸗ delskammer die Bitte, zu erwägen, ob und wie ſie ſeine Beſtrebungen zu unterſtützen gedenke. Die Handelskammer zu Hannover ſandte dem Deutſchen Handelstag dieſes Schreiben und be⸗ merkte dazu, ſie ſei zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Angelegenheit aufmerkſam verfolgt zu werden verdiene. Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages verhandelte min hierüber. Der Berichterſtatter erörterte die auf Abwehr des Truſtes gerichteten Beſtrebungen, als deren wirkſamſte er den feſten Zuſammenſchluß ſämtlicher deutſchen Intereſſen⸗ len zu Abwehrverbänden anſah. Im Verbande zum Schutze der deutſchen Tabakinduſtrie(Fränk⸗ furt a..) und dem Verbande zur Abwehr des Tabaktruſtes(Dresden), dem außer den eigent⸗ lichen Intereſſenten auch andere Induſtrielle und Konſumenten angehörten, ſeien bereits derartige Organiſationen gegeben. Als wichtigſtes Mittel zur Exreichung ihrer Ziele betrachten ſie die Auf⸗ klärung der beteiligten Induſtrie⸗ und Handels⸗ zweige und vor allem der Konſumenten über die Schäden, die aus einer Herrſchaft des Truſtes er⸗ wachſen würden. Der Ausſchuß beſchloß, die Mitglieder des Deutſchen Handelstages aufzu⸗ fordern, die Beſtrebungen zur Abwehr des Tabak⸗ truſtes in jeder Beziehung zu unterſtützen. Merkle auf dem Ander. Was vor einigen Tagen als Gerücht aus Rom gemeldet wurde, beſtätigt ſich: Den Profeſ⸗ ſor Merkle in Würzburg, ſeit dem Tode Schells der angeſehenſte Vertreter reformkatholiſcher Gedanken in der dortigen katholiſch⸗theblogiſchen Fakultät und ſeit langem wohl der von den echt Ultramon⸗ tanen beſtgehaßte Vertreter deut⸗ ſcher Wiſſenſchaft, hat das Verdikt ge⸗ troffen. Sein Aufſatz: Vergangenheit und Gegenwart der katholiſch⸗theologiſchen Fakultä⸗ ten im Oktober⸗ und Novemberheft der„Akade⸗ miſchen Rundſchau“ iſt auf den Index der ver⸗ botenen Bücher geſetzt worden. Der Aufſatz ent⸗ hielt keine dogmatiſche Ketzerei, aber allerdings eine in ihrer Sachlichkeit vernchtende Kennzeich⸗ nung der vom Ultramontanismus gegen deutſche Wiſſenſchaft betriebenen Wühlarbeit— und ſolch bittere geſchichtliche Wahrheiten widerlegt der Klerikalismus nicht; man hat einfachere Mit⸗ tel; nur daß deren Anwendung gerade die Rich⸗ tigkeit von Merkles Urteil beſtätigt. Zweierlei Maß. 1 Zur Mordtat in der Bremer Marienſchule ſchreibt die„Köln. Volksztg.“(Nr. 549 vom 25. Juni): Ueber„ultramontane Ausbeutung der Bremer Bluttat“ beſchwert ſich die fortſchrittliche„Voſſ. Ztg.“, weil Generalvikar Harling(Osnabrück) von den unſchuldigen Opfern des Wahnſinns oder gar des Fanatis⸗ mus geſprochen und der Kölniſchen Volks⸗ zeitung von religiöſem Wahnſinn geſchrieben war, dem eine beſtimmte Richtung gegeben worden ſei. Ueber dieſe Auslegung ſoll in maßgebenden Kreiſen eine große Erregung herrſchen. Warum denn den Entrüſteten ſpie⸗ len? fragt mit Recht die Eſſener Volksztg, „Daß der Mörder geiſteskrank iſt, ſoll nicht beſtritten werden; aber ebenſowenig kann in Abrede geſtellt werden, daß dem Geiſteskranken durch die Lektüre der Hetzſchriften gegen die Jeſuiten eine beſtimmte Richtung gewieſen worden iſt, die ein ſo furchtbares blutiges Ende gefunden hat. Wenn das umgekehrt paſſiert wäre, würde die fortſchrittliche Preſſe kaum das Wort zur Verteidigung nehmen. Wie war es denn bei dem unglückſeligen Kull⸗ mann, als er die Piſtole gegen den Fürſten Bismarck gerichtet hatte? Die einfache Tat⸗ ſache, daß er einmal Mitglied des katholiſchen Geſellenvereins geweſen, hat damals genügt, um dieſe Vereine jahrelang unter Polizeiauf⸗ ſicht zu ſtellen. Für Bismarck ſelbſt hat die Tat des jedenfalls Halbverrückten im Reichs⸗ tag der Zentrumsfraktion an die Rockſchöße gehängt, und die geſamte liberale Preſſe hat dazu Beifall geklatſcht. Der damaligen er⸗ regten politiſchen Stimmung tragen wir voll Rechnung; aber jedenfalls können wir ver⸗ langen, daß jetzt auch die Dinge in der vor⸗ ſichtigen Weiſe, wie es geſchehen, beim richtigen Namen genannt werden.“ Dieſe Darſtellung des Falles Kullmann iſt nicht vollſtändig. Die Eſſener Volkszeitung und ihr nach die Köln. Volkszeitung verſchweigen, daß das Zentrum ſeiner Zeit mit Entrüſtung wie ein Mann ſich dagegen verwahrte, den Attentäter Kullmann an die Röckſchöße gehängt zu belommen, und einer aus ſeiner Mitte— es war der ſpätere Reichstagspräſident Graf Balle⸗ ſtrem— Bismarck ob ſeiner Rede im Reichstag ſogar ein lautes„Pfui“! entgegenſchleuderte Es iſt kein erbauliches Schauſpiel und wirft auf unſere konfeſſionellen Verhältniſſe kein erfreu. liches Licht, wenn das Zentrum jetzt die Tals eines offenbar nicht nur„halb“, ſondern„ganz Verrückten in einer Weiſe ausſchlachtet, gegen die es ſeiner Zeit, als es ſelbſt in einen ähnlichen Fall hineingezogen wurde, die ſchärſſten Worte der Mißbilligung gefunden hat. Was du nicht willſt, das man dir tu, das füg' auch keinen andern zu! Die Verurteilung konfeſſionellen Hetze in Ehren, aber nur da, wo ſie am Platze iſt! Deutsches Reich. 85 Sozialpolitiſche Folgen günſtiger Art ver⸗ ſpricht man ſich in ernſthaften Reformerkreiſen von dem Jubiläumserlaß des Kai⸗ ſers an die Jugend. Vorhbedingung für die körperliche und geiſtige Wohlfahrt der Ju⸗ gend, die gezwungen iſt, aus der Volksſchule ſo⸗ gleich in die Erwerbsarbeit einzutreten, iſt eine verſtändige Beſchränkung dieſer Arbeitslaſten, bis der jugendliche Organismus ausgereift und tragfähiger geworden iſt, und Gewährung hin⸗ reichender Muße zur leiblichen und geiſtigen Entfaltung des jſungen Menſchen. Darum wer⸗ den auch, meint die„Soziale Praxis“, der Hau⸗ delsminiſter und der Staatsſekretär des Innern ihrerſeits beitragen müſſen, damit dieſer an den Kultusminiſter gerichtete Erlaß in allen Stücken im Sinne ſeines hohen Verkünders Erfüllung finde! Dazu dürfte vor allem auch die Auß, dehnung des Schutzalters für jugendliche Fabrik⸗ arbeiter bis auf achtzehn Jahre, d. h. auf die Dauer der Fortbildungsſchulpflicht, gehören. Es ſei als Jubiläumserinnerung bei dieſer Gelegen⸗ heit ins Gedächtnis zurückgerufen, daß die Reichsregierung bereits im Jahre 1890 auf das Programm der erſten internationalen f 1 5 Schwere der Erde überwindet, iſt Geiſt, iſt Gott. Im großen Drama, das vom Befreiungskampf des ganzen Menſchen handelt, ſpielt auch der Körper ſeine Rolle, und auch jene freie Kunſt der Körperentfaltung, die wir Sport nennen, hat ihr Recht. Darum ſoll das Sportfeſthaus neben der Schaubühne ſtehen, und wenn wir es noch zu kei⸗ nem deutſchen Nationaltheater gebracht haben, ſo wollen wir auf das deutſche Stadion im Grune⸗ wald nicht neidiſch ſein, ſondern uns freuen, daß wir wenigſtens das haben. (Aus der Schaubühne.) Zum 75. Geburtstag des Grafen Zeppelin. Als ein echter deutſcher Volksheld feiert Graf Beppelin am 8. Juli den Tag, da Dreipierteljahr⸗ Hhundert ſeit ſeiner Geburt vergangen ſind, und mit ihm feiert das ganze deutſche Volk. In dem pielgeſtaltigen Betriebe unſeres nüchtern gewos⸗ denen Lebens hätte man es wohl kaum für möglich gehalten, daß ein einzelner, den Geburt und Stellung nicht weit über ſeine Umwelt emporge⸗ hoben haben, eine ſolche Popularität erlangen könne. Aber dem kühnen Luftſchiffer war das ſeltene Glück vom Schickſal beſchieden, noch am Arbeit ſeiner Mannesjahre getan war, nachdem er an der Schwelle des Alters lange und heiß mit widrigen Mächten gerungen, auf der Sonnenhöhe eines Weltruhmes zu ſtehen und die kßſtlichſte wie ſelten einem Daſein beſchieden. In dieſem auf⸗ recht feurigen Greiſe mit dem weißen Schnaus⸗ bart iſt für uns Deutſche der Sieg über die trü⸗ geriſchen Mächte des Luftreiches gleichſam ſo ver⸗ körpert, wie vor 100 Jahren der Geiſt der Befrei⸗ ung in dem greiſen Marſchall Vorwärts. Wie die junge Kraft einer großartigen Erfindung aus dieſem alten Stamm erblühte, ſo iſt ſein ganzes Leben ein ſichtbares Wunder geweſen, das von dem endlichen Triumph unerſchrockener Tapfer⸗ keit, zähen Beharrens und demütiger Frömmig⸗ keit kündet. Der Sprößling aus uraltem Adelsgeſchlecht zeigte ſchon früh ein ungewöhnliches Intexeſſe für techniſche Fragen. A. Vömel in ſeinem hübſchen Lebensbild des Grafen drückt einen Aufſatz des Dreizehnjährigen ab, in dem er von einem Beſuch in Eßlingen erzählt, wo beſonders die Maſchinenhalle ſeinen Geiſt lebhaft beſchäf⸗ tigte:„Wir ſahen da ganz und halb zerteilte Lo⸗ komotiven, und man erklärte uns die innere Ein⸗ richtung. Wir kamen auch in einen großen Saal, in welchem eine Menge eiſerner Maſchinen wa⸗ ren. Die meiſten Stücke, an welchen wir arbei⸗ ten ſahen, gehörten zu der Maſchine des neuen Dampfboots„Wilhelm“. Alle dieſe Maſchinen werden durch den Dampf getrieben. Das Haupt⸗ rad, welches man uns zeigte, drehte ſich einer Se⸗ kunde 300 Mal herum. Es iſt unglaublich, was der Menſch mit der Hilfe der Natur vermag.“ Freilich wurden dieſe Gedanken und Ideen zu⸗ nächſt von der kühnen Abenteurerluſt des jungen ſchen Sezeſſionskriege nach der neuen Welt eilte und ſeinen unerſchrockenen Mut bewies, als er einſt ganz allein einen Angriff gegen Stuarts Reiter in die Flanke mitmachte. Die Kavalleri⸗ ſten der Südſtaaten verfolgten den Tollkühnen heftig und nur ſeine glänzende Reitkunſt und ſeine Geiſtesgegenwart retteten ihn vor der Gefangen⸗ ſchaft. Es war ein Vorklang jenes berühmten Patrouillenrittes, den er im Anfang des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges ausführte und der ihm ne⸗ ben hohen militäriſchen Ehren einen faſt ſprich⸗ wörtlichen Ruf der vor nichts zurückſchreckenden Tapferkeit eintrug. In Amerika machte er auch ſeinen erſten Aufſtieg in einem Feſſelballon, und der Ge⸗ danke, den Ballon in ausgiebigerer Weiſe für Kriegszwecke zu verwenden, wurde in ihm be⸗ ſtärkt und vertieft, als er bei der Belagerung von Paris die große Wichtigkeit der Verbindung der Stadt mit den Propinzen durch die Luft beobach⸗ tete. Schon damals ſtand die Idee ffür ihn feſt, daß die Zukunft der Luftſchiffahrt in der Kon⸗ ſtruktion lenkbarer Ballons begründet ſei; aber greifbare Geſtalt gewann dieſe Idee erſt, als er im Jahre 1891 ſeinen Abſchied nahm. Was der kühne Reitergeneral dann im jahre⸗ langen Geiſteskampf vollbracht und durchgeſetzt, das gehört der Weltgeſchichte an und lebt heute in aller Bewußtſein. Von den Fachleuten in ſei⸗ nem Streben verkannt, vom Publikum belächelt, hat er jahrelang nur in ſeiner Familie bei Frau und Tochter, den ſeeliſchen Rückhalt gefunden, Erynte allgemeiner Liebe und Verehrung zu halten, Leutnants zurückgedrängt, der in dem amerikani⸗ Werk zu verzweifeln. Eine ungeheure Arbeitslaſ lag auf ihm; die widrigſten Umſtände ſtellten ſich ihm entgegen; aber immer fand er Erholung und Ruhe im Kreiſe der Seinen, und noch heute ver, bringt er die ſeltenen freien Stunden auf ſeinen idylliſchen Landſitz Girsberg, wo er ſich um daß kleinſte der Verwaltung mit Liebe bekümmert und von all ſeinen Leuten wie ein guter Vater ber! ehrt wird. Nie iſt der Graf in all den Jahren des Ringeſ kleinmütig und verzagt geweſen. Aufrecht und hoffnungsfreudig erhielt ihn ſtets das tief in in wurzelnde fromme Bewußtſein, daß Gott ihn zuß Ziele führen werde. Nach dem erſten geglückte Aufſtieg ſeines Luftſchiffes im Juli 1900 gab dem mit den Worten Ausdruck:„Ja, Gott iſt deß Künſtler und ich bin ſein Werkzeug.“ Ebenſo fanden ihn die Unglücksfälle, die nah ſpäter ſein Werk verfolgten, ſtets gleich in 1 Glaubens⸗ und Hoffnungsfreudigkeit. Jedes Hin“ dernis ſpornte ihn zu noch raſtloſerer Arbeit und ſeine Frömmigkeit half ihn über alles hinnes So war am 17. Januar 1906 ſein Luftſchiff Nr. vom Sturmwind vernichtet worden. Wie Held ſtand er unter den Soldaten, die ſein Wer 3 an der Unglücksſtelle demontieren mußten, i das einzige Wort, das von den in ihm wogende! Gefühlen Kunde gab, war das demütige Bekenne nis:„Wie groß und ſtark iſt doch das menſchlih Herz, ſo allen Mächten auf Erden Troßz biete und wie ſchwach iſt dabei des Menſchen Werk d ein Windhauch vernichten konnte!“ Dieſe Gh deſſen er bedurfte, um nicht an ſeinem großen ſtesgröße ließ ihn in den Zeiten, da man ihn d fach neh für e8 mei ter ein! Sick und Leu ten, r „Je ſuch ſich den mer Poz iſt ſes des Zep hieſen wiges ekehrt Breſſe zmen. Kull⸗ irſten Tat⸗ iſchen nügt, fach verſpotle General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abenddlatt). er Schutzerhöhung bis zu hatte. Damals ſtimmte anderen Staat fü + t Fortbildungsweſen“. 7 2 bt uns: An den Akademien für prak⸗ zin in Köln und uerdings ein n Medizinalpraktikanten. Die Akademien ver⸗ folgen in erſter Linie und hauptſächlich den Zweck, den praktiſchen Aerzten Gelegenheit zur Jortbildung und zur Ausbildung in Spezial⸗ hern zweiter Stelle ſollen Krankenanſtalten ver⸗ iber ein reiches Lehr⸗ Kandidaten der Medi⸗ chkeit zur Ablegung des„prakti⸗ n. Auf der letzten Hauptver⸗ tralkomitees f in Preuß MN. B taſſ 1 ührende Pro⸗ ner Akademie berichtete ähnliches. taſſenandrang von Medizinern ſei um llender, als an den Krankenhäuſern der demien die Praktikanten keinerlei Entſchä⸗ igungen erhalten, während Die Zahl der Studierenden der in den letzten 9 Jahren geſtiegen 6, auf 13 380, die Zahl der Appro⸗ bationen in der gleichen Zeit von 726 auf etwa 00 im Halbjahr, die Jahl der Aerzte von 30071 auf 33 527. 6. Verbandstag badiſcher Schreinermeiſter. Wir haben ſ. Zt. in Kürze mitgeteilt, daß der Landesverband badiſcher Schreiner⸗ meiſter am Sonntag den 15. Juni ſeinen „ Verbaudstag in Singen abhielt. Wir werden nun gebeten, den Jahresbericht, den der 2. Vorfitzende, Herr Bardes⸗Heidel⸗ herg, erſtattete, etwas autsftihrlicher wiederzu⸗ geben. Wir kommen dieſem Wenn u 0 ten richt über das ab⸗ gelaufene Vereinsjahr zu unterbreiten, ſo können wir einleitend hemerken, daß es auch in dieſem 7 aus, Jahre trotz Ungunſt der Verhältniſſe möglich „Praktiſche Arbeit zum Wohle unſerer Mit⸗ der zu leiſten. Durch das faſt vollſtändige Darniedorliegen jeder Bautätigkeit iſt das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr in wirtſchaftlieher Bezi ung wohl als das denkhar ſchlechteſte zu be⸗ zeichnen. Nie haben die Mitglieder wohl zu ſo lebhaften Klagen über Mangel an lohnenden Aufträgen Veraulaſſung gehabt, wie im ver⸗ gangenen Jahr. Es iſt dieſe ungünſtige Tat⸗ ſache wohl in der Hauptſache darauf zurückzu⸗ führen, daß das Kapital im Baugeſchäft nicht mehr die nötige Sicherheit und Rentabilität fin⸗ det, ſich deshalb davon zurückzieht und geſicher⸗ ten, vorteilhafteren Anlagewerten deft Vorzug gibt. Die Folge davon iſt, daß Geld für J. Hypotheken nur ſehr ſchwer und zu ſehr bohem Zinsfuß, für 2. Hypotheken überhaupt nicht mehr erhältlich iſt. Die Urſachen dieſer Tatſachen liegen wohl auf verſchiedenen Ge⸗ bieten, einmal im Treiben der Bodenſpekulation, die den Grundwert unverhältnismäßig in die Höhe ſchraubt, dann in der Steuergeſetzgebung Aitt, die den Gemeinden geſtattet, den Gru dbeſitz gurnt vollen Schätzungspreis, ohne Schulden⸗ abzug, zu den Gemeindeumlagen heranzuziehen, Richt zuletzt auch in dem ungemein teuer gewor⸗ denen Bauen ſelßſt, durch enorme Steigerung ämtlicher Baumaterialien und Arbeitslöhne, —— L. duktionskoſten entſprechend, erhöht. die die Tarifbewegungen der letzten Jahre mit ſich gebracht haben. Es war wohl vorauszuſehen, daß dieſe Kriſe kommen mußte, aber ſo ungemein ſchwer hat wohl niemand geahnt; bedeutet dieſe doch für viele unſerer Kollegen den divekten Ruin. Es muß Aufgabe unſeres Verbandes bleiben, die dem Verbande noch fernſtehenden Kollegen davon zu überzeugen, daß nur durch geſchloſ⸗ ſenes, gemeinſames Arbeiten es mög⸗ ich eine Beſſerung der beſtehenden 1 führen. Dazu zählen wir nden zu veranlaſſen, Hypo⸗ zu errichten, des ferneren und Hausbe gewähren. rungen der Arbeiter auf Verkürzung der Ar⸗ t, ſowie Erhöhung der Löhne nicht im⸗ mer widerſtandslos nachgeben zu müſſen. Im Mitgliederſtand iſt eine Vermehrung ein⸗ getreten durch die neugegründete„Schreiner⸗ meiſter⸗Vereinigung des Seegaues“, ſodaß jetzt dem Verbande ca. 500 Mitglieder angehören. Die Kaſſenverhältniſſe können im allge⸗ meinen als befriedigende, ſogar gute bezeichnen. Trotzdem wir im Laufe des Jahres recht be⸗ trächtliche außerordentliche Ausgaben zu ver⸗ zeichnen hatten, die im weſentlichen für agita⸗ toriſche Zwecke zugunſten des Verbandes ge⸗ macht wurden, ſo haben wir beim Kaſſenabſchluß doch einen Ueberfch zu verzeichnen. Um den Mitgliedern des Verbandes auch materielle Vor⸗ teile zu bieten, wurden im vergangenen Jahre Verträge mit einer Firma für Lei nlieferung, ſowie mit einer Firma zur Lieferung Lacken, Beizen uſw. abgeſchloſſen. Die Mit⸗ glieder erhalten durch dieſe Verträge nur prima Waren zu Preiſen, wie ſie ſonſt nur Groß⸗ abnehmer bekommen; außerdem hat die Ver⸗ bandskaſſe auch noch einen Vorteil davon. Wir geben die Hoffnung noch nicht auf, in abfeh⸗ barer Zeit doch noch eine Verſchmelzung zu einem Süddeutſchen Verbande ermös lichen zu können. Unter Leitung des Laud verbandes nimmt die Entwicklung der Preis⸗ liſten einen erfreulichen Fortgang, die größeren Vereinigungen und Innungen haben die ihrigen im vergangenen Jahre, den verteuerten Pro⸗ Aus allen Teilen des Landes gelangen Zuſchriften an uns, die das Zweckmäßige dieſer Einrichtung lobend anerkennen. Wir werden es als eine Aufgabe des Verbandes betrachten dahin zu wirken, dieſe Preisliſten möglichſt einheitlich für das ganze Land einzuführen. „Der Schiedsſpruch, der in der Tarifbewegung für unſeren Beruf in Berlin gefüllt wurde, von dem 53 deutſche Städte betröffen wurden, hat uns in verſchiedenen Vorſtandsſitzungen be⸗ ſchäftigt. Uebereinſtimmend wurde der Anſicht Ausdruck gegeben, daß es vollſtändig ungerecht⸗ fertigt ſei, in der jetzigen Zeit, wo der Ge⸗ ſchäftsgaug ein ganz unbefrisdigender iſt, den itgebern noch neue Belaſtung durch Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit ſowie Lohnerhöhung gufzuerlegen. Der weitere Ausbau unſeres Ver⸗ bandes wird es mit ſich bringen, dieſe„Arbeiler⸗ frage“ innerhalb unſeres Verbandes ſelbſt zu regeln. Wir ſind uns der Schwierigkeit dieſer Aufgabe wohl bewußt, hoffen aber, daß es dem einmütigen Willen der Mitglieder gelingen wird, dieſe von Jahr zu Jahr drückender und ſchwerer zu ertragende Angelegenheit in befrie⸗ digender Weiſe zu löſen. Das Submiſſionsweſen, unſer Schmer⸗ zenskind, hat uns auch eingehend beſchäftigt. In Raſtatt wurden nach langen Debatten Beſchlüſſe gefaßt, die ſich mit unſerer Reſolution becken; dieſelben wurden wiederum im Namen von 25000 badiſchen Gewerbetreibenden der Regie⸗ rung übermittelt, wir ſind aber trotz alledem in dieſer Beziehung heute noch keinen Schritt wei⸗ ter gekommen, wie im vergangenen Jahre. Die gegebenen Vörſchriften über das Verdingungs⸗ weſen ſind ſa ganz gut, werden aber von den vergebenden Beamten nicht befolgt und alle Be⸗ ſchwerden hiergegen ſind in der Hauptſ He reſultatlos verlaufen. Es wird wohl noch vieler unausgeſetzter Arbeit bedürfen, den Staat da⸗ von zu überzeugen, daß der beſtehende Modus, nur dem billigſt Fordernden die Arbeiten zu übertragen, aus ſchon oft begründeten Beweiſen völlig unhaltbar iſt. Günſtiger liegen dieſe Dinge bei den Gemeinden des Landes; es iſt erkreulicherweiſe der gute Wille vorhanden, 2 von dieſen Mißſtänden zu ſteuern, und wo ein Wille iſt, da findet ſich auch ein Weg. Verſchiedene Städte haben, den Wünſchen der Handwerker und Handwerkerkammern nachgebend, die S a ch⸗ verſtändigen ⸗Inſtitute eingeführt, deren Hauptaufgabe darin beſteht, einen ge⸗ nauen Beſchrieb der zu vergebenden Arbeiten herbeizuführen und dann die Selbſtkoſten des Herſtellers feſtzuſetzen und die unter den Selbſt⸗ koſtenpreis fallenden Angebote keine Berückſich⸗ tigung finden zu laſſen. Es klappt ja in den Gemeinden bei beſonders ſchwierigen Fällen auch noch nicht alles, wie wir es wünſchen, aber jedenfalls iſt doch bei dieſem Syſtem ein großer Fortſchritt zu verzeichnen. Als Schlußwort und Mahnung rufen wir allen Kollegen zu: Laſſen Sie ſich nicht durch die eingangs erwähnte wirtſchaftliche Kriſe eut⸗ mutigen. Wir müſſen, ehe es zu ſpät iſt, ein⸗ ſehen lernen, daß energiſche Selbſthilfe mehr wert iſt, als fortwährendes Rufen nach Staatshilfe, wir müſſen uns entſchließen können, den Kollegen nicht als Konkurrenten, ſondern als Mitſtreiter zu betrachten, dann erſt werden wir befähigt ſein, zu gemeinſamer Ar⸗ beit und Abwehr zuſammenzutreten und die unlauteren Wettbewerber und Ausbeuter des Handwerks werden einen Gegner finden, der ſich ſeiner Haut zu wehren weiß. Die Hand⸗ werkerfrage kann befriedigend nur gelöſt wer⸗ den, wenn auch die Geſamtheit mitarbeitet; unſere Zeit muß den Geſchmack an guter, ſolider Arbeit wieder gewinnen, der minderwertigen Ware, den Schleuderpreiſen abſagen, der tüch⸗ tigen Arbeit den Vorzug geben und ihr den gebührenden Lohn zukommen laſſen. Kammerpräſident Sättele⸗Konſtanz hielt im Verlaufe der Tagung einen intereſſanten Vortrag über die Errichtung von Submiſſionsämtern. Der Vortrag veranlaßte die Abfaſſung folgen⸗ der Reſolution, die einſtimmig angenommen wurde: Die heutige Landesverſammlung badiſcher Schreinermeiſter und verwandter Berufe ſtellt an die großherzogliche Regierung die Bitte, in die Submiſſionsvorſchriften vom 3. Januar 1907 einen Zuſatz aufzunehmen, der beſtimmt, daß die vergebende Behörde gehalten iſt, auf Antrag gewerblicher Vereinigungen die ein⸗ gekommenen Angebote auf eine Arbeit auf den angemeſſenen Preis zu prüfen, reſp. durch den gewerblichen Sachverſtändigen prüfen zu laſſen. Angebote, die unter dem aufgeſtellten Selbſtkoſtenpreis der Sachverſtändigen ſind, müſſen unter allen Umſtänden bei der Ver⸗ gebung ausgeſchloſſen werden. Nachprüfung des Gutachtens iſt den vorgeſetzten Behörden⸗ ſelbſtverſtändlich einzuräumen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 3. Juli 1913. Landtagswahlen J0. Wir wir bereits im Mittagsblatt meldeten, beginnt am nächſten Montag, den 7. Juli, durch die Schutzmannſchaft die Perſonenſtands⸗ aufnähme für die diesjührigen Wahlen. Für alle über 241 Jahre alten männlichen Per⸗ ſonen iſt ein Aufnahmeformular auszufüllen, nach welchem die Wählerliſte aufgeſtellt wird. Bei jeder Wahl gibt es Klagen, daß die Liſten nicht zuverläſſig aufgeſtellt ſeien. Mit einer gewiſſenhaften Ausfüllung der jetzt auszugeben⸗ den Fragebogen, wird ſolchen Unzuträglichkeiten am beſten vorgebeugt. Scheue daher niemand die kleine Mühe, das Formular pünktlich aus⸗ zufüllen und zur Rückgabe bereitzuhalten. Die Frauen werden gebeten, darauf beſonders zu achten und ihren Männern die Formulare ſofort vorzulegen. 8* 2 Der Wahltermin iſt, wie die Volksſtimme erfährt, vom Mini⸗ ſterium des Innern auf Donnerstag, den 2 2. ktlobe ſeltgeſebzt worden. Es iſt alſo umwobenen Martinswand. nur wenig mehr als 8 Monate Zeit für die Wahlvorbereitungen vorhanden. Die Nationalliberale Partei Mannheims iſt ſchlagfertig. Morgen(Freitag) abend, pünkt. lich 9 Uhr verſammeln ſich die Vertrauens⸗ männer(Großer Ausſchuß) im„Rodenſteiner“ 2, 16, zur Aufſtellung der Land⸗ tagskandidaten für Mannheim⸗Stadt. Die ergangene Ausweis. Der Kampf wird diesmal rüſtig und ſchwer werden. Die Nationalliberale Partei erwartet, daß jedermann ſeine Schuldigkeit tut. Es geht aufs Ganze! 0 Nationalliberale organiſiert Euch! . ͤ Süngerreiſe des Geſang⸗ uereins„üngerluſt“ Mann⸗ heim 5 nach Tirol und den Bayriſchen Alpen. 3. Tag. 85 Vormittags 347 Uhr ertönte der Weckruf. Nach Einnahme des Frühſtücks erreichte man in weni⸗ gen Minuten den Bahnhof der Hungerburgbahn (Drahtſeilbahn), welche die Reiſeteilnehmer nach 15 Minuten Fahrzeit über den Inn und die ſteile Nordwand zum Plateau der Hungerburg brachte. Nachdem auf dem Bergſee eine Kahn⸗ fahrt gemacht und der Ausſichtsturm gruppen⸗ weiſe beſtiegen war, woſelbſt man eine wunder⸗ volle Ausſicht hatte, erfolgte um ½9 Uhr die Talfahrt. Die Direktion der Hungerburg⸗ und Stubaitalbahn gewährte in entgegenkommender Weiſe eine Fahrpreisermäßigung von 50 bezw. 60 Prozent, was allgemein dankend anerkannt wurde. Die Zeit von 49 Uhr bis ½11 Uhr war für die Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten von Iunsbruck angeſetzt. U. a. wurde die Hof⸗ kirche, ein Renaiſſancebau aus dem 16. Jahr⸗ hundert, beſichtigt. Im Aeußeren unſcheinbar, birgt ſie im Innern koſtbare Tlroler National⸗ heiligtümer. Nach Einnahme des Gabelfrüh⸗ ſtücks dankte der erſte Vorſitzende, Herr Am⸗ mann, dem Hotelbeſitzer, Herrn Innerhofer, für die vorzügliche Verpflegung, worauf der Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ folgte. Herr Innerhofer, über dieſe Anerkennung ſicht⸗ lich erfreut, bemerkte, daß er nur ſeine Pflicht getan habe. Frau Innerhofer überreichte dem ſchriftliche Einladung gilt als 1. Vorſitzenden ein kunſtvoll gebundenes Alpen⸗ roſen⸗Bouquet zum Abſchied, welche Aufmerk⸗ ſamkeit mit dem Badiſchen Sängerſpruch quit⸗ tiert wurde. Vormittags 11.52 Uhr führte die neuerbaute Karwendelbahn die Reiſeteilnehmer über Karwendelgebirge nach Garmiſch⸗Par kirchen. Nur wenige Verkehrswege werde mit der neuerbauten Bahnſtrecke wetteifern kön nen. Beſonders großartig iſt der Ausblick vo der in Stein gebauten Bahnſtrecke an der ſagen Nachmittags 2. Uhr entſtiegen die Sänger in Garmiſch den Zug, um im Hotel„Werdenfelſer Michl“ Ei kehr zu halten. Nach Einnahme des bereit ge haltenen Diners erfolgte die Wagenfahrt nac der erſt vor einigen Jahren zugänglich gema⸗ ten Höllentalklamm, einem Naturwunder erſten Ranges, das auf die Reiſeteilnehmer einen waltigen Eindruck ausübte. Vollbefriedigt ge langte man abends 8 Uhr wieder in das Stan quartier zurück. Um ½9 Uhr lud die lieb würdige Hotelbeſitzerin, Frau Klarwein Ww zum Souper ein, welches erſtklaſſig zuberei war und den Wanderern nach der anſtrengenden Tour vorzüglich mundete. Es folgten e Chöre und Vorträge und zum Schluß reihte ſich ein Tänzchen an. Es war ſchon Mitternach vorüber, als man ſich von den gaſtfr Partenkirchnern verabſchiedete, um einige S den für die nötige Nachtruhe zu gewinnen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde N Heinrich Schitterer in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters. 21 ete, die ruhige Antwort finden!„Ich nehme es keinem Menſchen übel, wenn er mich für einen Toren hält; deshalb weiß ich doch, daß es meine Aufgabe iſt, ruhig weiter zu machen und meine Idee, die ich für richtig erkannt habe, wei⸗ ſter zu berfolgen.“ Nie hat er ſich berleiten laſſen, einmal aufzufahren, wenn nicht abſolute techniſche Sicherheit für die Mitfahrenden vorhanden war und er es mit wirklich gutem Gewiſſen tun konnte. Leuten, die ihn beſtürmten, bereits hervorzutre⸗ ken, bevor alles bis aufs letzte fertig war, ſagte er dann wohl halb ärgerlich und halb humorvoll: „Ich bin kein Zirkusreiter; ich mache meine Ver⸗ ſuche für mich.“ Dieſer Humor des Grafen hat ſich auch in ſo manchen Aeußerungen gezeigt, in denen er den von allen Seiten auf ihn anſtür⸗ enden Kundgebungen einer ſtets wachſenden Fopularität antwortete. Manch luſtige Poſtkarte ſt an Schulen und Vereine abgegangen, und die⸗ ſes gütige Lachen vervollſtändigt uns das Bild des echten deutſchen Volkshelden im Grafen eppelin. E. K. Aunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Der Verein deutſcher Hochſchullehrer hält vom 12 bis 14. Oktober., Is. zu Straß⸗ irg i. E. den 5. Deutſchen Hochſchullehrertag ab. 12. Oktober, abends ½9 Uhr, findet eine Be⸗ des Promotioszeſens(Referenk: rofs N. P. Amira, München). Die Sißung am 14. Okloder gilt der Erörterung des Themas:„Die Neug ün⸗ dung don Univerſitäten“[Referenten: Proſ. K. Bücher⸗Leipzig und Prof. Kaufmann⸗Breslau.) Albert Baſſermann als Filmautor. Während die Mehrzahl der berühmten Büh⸗ neukünſtler ſchon an der See oder in den Ber⸗ gen weilt, iſt Albert Baſſermann noch in Berlin tätig: als Filmdarſteller. Zur Zeit wird ein Film aufgenommen, der den Künſtler auch in der Eigenſchaft als Mitautor zeigt. Man wird ſich vielleicht noch der Novelle„Der König“ aus der im Xenienverlag von dem Berliner Schriftſteller Richard Fiſcher erſchienenen Samm⸗ lung„Am Strande der Sehnſucht“ erinnern, die Baſſermann bei ſeinen Vortragsabenden wie⸗ derholt mit ſtarkem Erfolg vorgeleſen hat und die ihm auch gewidmet iſt Baſſermann fand nun, daß die Handlung der Novelle einen er⸗ greifenden Kinoſtoff geben würde und er hat nun in Gemeinſchaft mit dem Autor die Dich⸗ tung„kinomadramatiſiert“. Baſſermann ſpielt darin die Hauptrolle, einen armen Provinz⸗ ſchauſpieler. Der Film, deſſen Regie wieder Max Mack führt, erſcheint im Herbſt und dürfte zu den erſchütternſten Werken gehören, die bisher„auf der Leinewand“ dargeboten worden ſind. Die Beteiligung des Künſtlers an der Wertſteigerung ſeiner Werke. daß es unbillig ſei, wenn beiſpielsweiſe bei Kunſt⸗ werken, die zu einem gauz billigen Preiſe von dem unſer liebes Breslau im Es iſt ein ſchon wiederholt Gedanke, Künſtler verkauft worden ſind, ſpäter, wenn ſie von einer Hand in die audere gehen, ganz außerordentlich hohe Preiſe erzielt und große Gewinne gemacht wer⸗ den, von denen der Künſtler ſelbſt keinen Nutzen mehr hat. Wünſchenswert würde alſo eine ſolche Be⸗ teiligung wohl erſcheinen, ſelbſt wenn man bedenkt, daß natürlich der Händler, der das ganze Verluſtriſiko zu tragen hat, auch eine große Gewinuchance haben muß. Schwer aber iſt die Durchführung dieſes Ge⸗ dankens vor allen Dingen, weil man vielfach den Uebergang von Kunſtwerken von einer Hand in die andere nicht kontrollieren kann. Prof. Erwin Riez⸗ ler, der dieſe Frage in dem neueſten Heft der Zeit⸗ ſchritf„Recht und Wirtſchaft“ eingehend erörtert, deu⸗ tet aber mit Recht an, daß bei den Aufführungs⸗ lanktemen der Bühnendichter etwas ähnliches vor⸗ liegt, und daß es daun eben Sache der Vereinigung der Küuſtler iſt, die beſtmöglichſte Kontrolle auszu⸗ üben. Juriſtiſch läßt ſich die Sache in der Tat gut im Sinne unſerer Geſetze begründen, und es wäre⸗ wohl augebracht, weun dieſem Gedanken in der Praxis näher getreten würde. Es darf das durchaus als ein Ausfluß der urheberrechtlichen Befugniß an⸗ geſehen werden und ſtimmt mit dem im literariſchen Urheberrecht geltenden Gedanken überein, daß der Schöpfer ſeines Werkes einen um ſo größeren An⸗ zeil haben ſoll, jſe mehr ſowohl in der Tiefe wie in ber Breite ſein Werk von der Allgemeinheit geſchätzt wird. Prof. Riezler zeichnet die Grundlagen einer ſolchen Regelung klar und deutlich, ſo daß man auf ſeine Ausführungen wird zurückgreifen müſſen, wenn man in der Geſetzgebung der Ausführung dieſes Ge⸗ daukens näher tritt. Das verſchwundene Dichtergrab. 5 Einen intereſſanten Briefwechſel mit dem Pfarr⸗ amt der Kirche zu den Elftauſend Jungfrauen ver. öffentlicht die Schriftſtellernn Marie Klerlein in den hieſigen Tageszeitungen. Er lautet:„Ehrwür⸗ diges Pfarramt! Zu den koſtbarſten Grabſtätten, die Namen des deutſchen Volkes zu hüten hat, gehörte das Grab anz und 5 befand ſich che zu den geſt Dichterin Ag nes ſah und vernahm ich mit Entſetzen, daß dfeſes nerſchwunden iſt, und leider muß ich vermut ſich auch die Gebeine der edlen deutſchen Frau n mehr zuſammenfinden laſſen. Bei der Jah⸗ under feier im kommenden Jahre ſollte dieſes Grab vs vielen Tauſenden deutſcher Männer und Frauen ſucht werden; denn die 19jährige Agnes Franz di bekanntlich im Jahre 1818 den zündenden Aufru alle Frauenherzen begeiſterte, und der ungeme beigetragen hal zu der Entflammung der Gem und zur Erhebung des Preußenvolkes gegen welſchen Unterdrücker. Ein Ausſchuß von Da hat ſich gebildet, der im Namen der Breslaue Frauen au das ehrwürdige Pfarramt herantre und um die Erlaubnis bitten wollte, das Grab Obhut zu nehmen und würdig ſchmücken zu dürf Wie war es möglich, daß derartig mit den Gebe elner Agnes Franz verfahren werden konnte? Wärs nicht möglich geweſen, ſie ſorgſam zu ſammeln u ein neues Grab mit dem alten Grabſtein für ſie hez zurichten? Wo iſt der Grabſtein geblieben? J vorigen Jahre ſah er noch durchaus wohlerhal; aus, wennſchon das Grab vernichtet iſt, ſollte der Stein einen Ehrenplatz in der Jahrhu ausſtellung, und zwar in der Abteilung für hiſtoriſe Grabſtätten erhalten! Ich geſtatte mir, dieſe Zeiſe im Auftrage des Damen⸗Aüsſchuſſes an Sie zu ten und Sie zu fragen, was in dieſer Angelegen geſchehen ſoll. Sie haben zwar, wie mir Ihr R dant ſagte, einen Aufruf in der Preſſe ee worin Sie mitteilten, daß infolge der Straßenver⸗ breiterung eine Reihe Gräber weichen müſſe wvwer vermochte zu ahnen, daß die Kirchenverwa das berühmteſte Friedhofe der 1 Selte General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. * Von der Angeſtelltenverſicherung. Am Mitt⸗ moch traten die im Bezirke Mannheim gewählten Bertrauensmänner und Erſatzmänner der Ange⸗ ſtelltenverſicherung im Sitzungsſaale der Han⸗ delskammer zuſammen, um zwecks beſſerer Erle⸗ digung und Vereinfachung der Geſchäfte einen Ortsausſchuß zu bilden. Zum Vorſitzenden würde der erſte Vertrauensmann auf der Liſte der Arbeitgeber, Herr Generaldirektor Spiel⸗ meher, zu ſeinem Stellvertreter der erſte Ver⸗ krauensmann auf der Liſte der Angeſtellten, Herr Alfred Heerwagen, zum Schriftführer und Rechner Herr Hamm gewählt. Der Ortsaus⸗ ſchuß hat ſeine Tätigkeit bereits aufgenommen. Erx wird insbeſondere der Frage des Heilverfah⸗ rens erhöhte Aufmerkſamkeit ſchenken. Anträge auf Einleitung eines Heilverfahrens ſind beim Ortsausſchuß anzubringen, der die Verhandlun⸗ gen mit der Reichsverſicherungsanſtalt führen wird.— Aus dem Kreiſe der Angeſtellten iſt ein Vertrauensmann und ein Erſatzmann verzogen. Für den ausgeſchiedenen Vertrauensmann Eiſen⸗ maäann tritt der erſte Erſatzmann, Herr Karl Her⸗ zog, Geſchäftsführer des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes, in den Kreis der Ver⸗ treuensmänner ein. Warnung. In Hamburg wurde feſtgeſtellt, daß aus Japan eingeführte, als Kinder⸗ ſpielwaren in den Verkehr gebrachte, aus⸗ geſtopfte Hühner⸗ und Entenkücken zum Zwecke ihrer Konſervierung ſtark mit Arſenik bearbeitet waren. Sie ſind nach ärztlichem Gutachten, ſofern ſie als Spielwaren für Kinder Verwendung finden, ge⸗ eignet, ernſte Gefahren für die menſchliche Ge⸗ ſundheit hervorzurufen. Es muß daher vor Ver⸗ wendung dieſer Spielwaren, die im laufenden Jahre in recht beträchtlichen Mengen in den deutſchen Handel gekommen ſein ſollen, dringend gewarnt werden. *Sonderzüge. Für die Teilnehmer am 18. Deutſchen Reichsfeuerwehr tag wer⸗ den aus Süd⸗ und Südweſtdeutſchland zwei große Sonderzüge nach Leipzig ver⸗ Auſtaltet werden. Der erſte Zug fährt über München ⸗Augsburg ⸗Nürnberg ⸗Bamberg⸗ Probſtzella⸗Saalfeld⸗Jena nach Leipzig; der giweite Zug fährt von Mannheim⸗ über Hei⸗ delberg Würzburg Bamberg— Probſtzella⸗ Sgalfeld Jena nach Leipzig. Dieſer Zug er⸗ hält Anſchlußzüge von Stuttgart und Straß⸗ Hurg. Der Fahrpreis beträgt dritter Klaſſe nur 19½ Pfennig ſtatt ſonſt 3 Pfennig. Das Präſidium des Badiſchen Landes⸗ feuerwehrverbandes erſucht die Kreisvorſitzen⸗ den und Kommandanten der Feuerwehren, da⸗ bin zu wirken, daß recht viele badiſche Feuer⸗ pehrleute die Sonderzüge benützen und ſich zu dieſem Zwecke bei dem amtlichen Reiſebureau Schenker und Co. in München anmelden. Bon der Abteilung VII des hieſigen Frauen⸗ vereins wird darauf aufmerkſam gemacht, daß guf den 1. Oktober wieder einige Plätze in der Dienſtbotenſchule frei werden. Nicht mehr fortbildungsſchulpflichtigen jungen Mäd⸗ chen, die gute Schulzeugniſſe haben und auch ſonſt gut empfohlen ſind, kann hier eine einjährige Ausbildung in allen Zweigen der Hauswirtſchaft gewährt werden, die ſie befähigt, ſpäter in gut⸗ bezahlte Stellen einzutreten. Eltern, die ihre Töchter dieſem Berufe zuführen wollen, erhalten nähere Auskunft im Bureau der Abteilung VII, Schwetzingerſtraße 83, Dienstag und Frei⸗ tages von.6 Uhr. Die amcrikaniſchen Ingenieure verbrachten den geſtrigen Tag in Köln mit Beſichti⸗ gungen der Kölner Sehenswürdigkeiten und einiger größerer induſtrieller Anlagen in Köln und ſeiner Umgebung. Während die Damen eine Rundfahrt durch die Stadt unternahmen, nahmen die Herren in verſchiedenen Gruppen y ³¹¹AA Beſichtigungen vor. Eine größere Abteilung beſichtigte das Leverkuſener Werk der Farben⸗ fabriken vorm. Friedrich Bayer u. Co. Nach der Fabrikbeſichtigung begab man ſich nach Wiesdorf, wo die Firma ihre zahlreichen Ar⸗ beiterwohnungen— es ſind zurzeit über 1200, zu denen jährlich ca 120 hinzukommen und ſonſtige Bauten, die zu den Wohlfahrtseinrich⸗ tungen gehören, errichtet hat. Im neuen großen Fabrikkaſino in Leverkuſen fand im Anſchluß daran ein gemeinſames Eſſen ſtatt. Eine an⸗ dere Gruppe beſichtigte die Gasmotoren⸗Fabrik Deutz in Köln⸗Deutz. Nach der Beſichtigung bot die Firma im Domhotel ihren Gäſten ein Eſſen. Ju der Maſchinenbau⸗Anſtalt Humboldt fanden ſich ungefähr 40 Herren ein. Nach der Beſich⸗ tigung verſammelten ſich die Teilnehmer zu einem Frühſtück im Savoyhotel. * Die Errichtung des Strandbades bei Schier⸗ ſtein iſt geſichert, nachdem nun auch die Strom⸗ bauverwaltung die Förderung des Unter⸗ nehmens zugeſagt hat. * Lotteriegenehmigung. Der Stadtgemeinde Mosbach wurde die Erlaubnis zur Veranſtal⸗ tung einer Ausſpielung anläßlich des diesjäh⸗ rigen Milch⸗ und Zuchtviehmarktes, bei der Tiergewinne im Geſamtwert von 12750 M. und ſonſtige Sachgewinne im Geſamtwert von 2250 Mark ausgeſpielt und 30 000 Loſe, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden, erteilt. *Sternausflug des badiſchen Pfalzgaufänger⸗ bundes. Von ungünſtigem Wetter beeinflußt, fand am Sonntag der wegen der Jubiläumsfeſt⸗ lichkeiten verlegte Sternausflug ſtatt. Regnete es am Vormittag unaufhörlich, ſo war doch wenigſtens nachmittags Gelegenheit geboten, die projektierten Touren der einzelnen Vereine, wenn auch abgekürzt, anzutreten und ſo kam es, daß das Zuſammentreffen etwas ſpäter als ver⸗ einbart erfolgte. Im Wind und Regen kam ein Verein mit Muſik von Weinheim, ein anderer von Schriesheim, wieder andere aus dem Neckar⸗ tal uſw. auf das herrlich gelegene Odenwald⸗ dörfchen Rippenweier zu. Wer achtete da noch des Regens, als abwechſelnd aus den Tälern die fröhlichen Weiſen der anmarſchietenden Sänger in die Höhe ertönten? Der Bundes⸗ vorſitzende, Herr Stein⸗Mannheim, be⸗ dauerte in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß die mühevolle Arbeit der Liederkränzler in Rippenweier, die alles gut zum Empfang und zur gaſtlichen Bewirtung der frohen Sänger vorbereitet hatten, nicht durch größere Teil⸗ nahme belohnt werden konnte. Ein Maſſenchor, dirigiert von Herrn Stein, eröffnete den Reigen der Vorträge. Ein Verein nach dem andern beſtieg das Podium, um ſein Können zu zeigen und ſo war neben dem ſonſtigen Vergnügen noch ein Kunſtgenuß verbunden, der alle bis ſpät abends zuſammenhielt. Nach einer An⸗ ſprache des Herrn Bürgermeiſters von Rippen⸗ weier, die in ein brauſendes Hoch auf das deutſche Lied ausklang, wurde die Heimreiſe wieder angetreten. *Das hieſige amerikaniſche Konſulat iſt mor⸗ gen wegen des amerikaniſchen Nationalfeiertages geſchloſſen. * Eine Sonnwendfeier auf der Burg Windeck wird auch in dieſem Jahre von den nationdlen Vereinen der Bergſtraße veranſtaltet. Die Feier, die ſich immer mehr zu einem Volksfeſte ausge⸗ wachſen hat, erhält in dieſem Jahve ihre beſon⸗ depe Weihe durch die Erinnerung an die große Zeit vor hundert Jahren. Die Feſtrede hat der Reichstagsabgeordnete Rupp(Marburg) über⸗ nommen. Am Bismarckdenkmal wird Amtsge⸗ richtsrat Dr. Willo Mahr(Darmſtadt), vor dem Bergfeuer Lehrer Gorr(Griesheim] ſpre⸗ chen. Die Feier findet am 6. Juli ſtatt und be⸗ ginnt nachmittags 4 Uhr. Die Teilnehmer tref⸗ fen ſich um dieſe Zeit am Bahnhof Weinheim. * Zu der Totſchlagsaffäre, die in der Nacht zum Montag in der Dalbergſtraße dem 19 Jahre alten Taglöhner Wektſtein das Leben koſtete, E 5 Medichten viel zur Erhebung des preußiſchen Volkes beigetragen hat. „Votis Viſionen“ von Maſſenet. Aus Paris wird berichtet: In einer Gala⸗ Ratinee im Athenee iſt in dieſen Tagen ein Aisher unveröffentlichtes Werk Maſſenets zum erſten Male aufgeführt worden. Es handelt ſich Um die„Melodiſche Dichtung“ für vier Stim⸗ men, die Maſſenet den Titel„Lotis Viſionen“ geben hat. Die Kompoſttion, deren Text von Hergen Noel ſtammt, iſt Dugazon gewidmet. Aufführung wurde unter der Leitung enry Büſſers von den Sängerinnen Gall und Arbell und den Sängern Dubois und Duclos von der Großen Oper beſtritten. Das Werk, eines der letzten Schöpfungen des verſtorbenen ters, erwies ſich als eine ungewöhnlich an⸗ ſFrechende Arbeit von glücklicher melodiſcher In⸗ ſpiration und entfeſſelte einen ſo großen Bei⸗ fallsſturm, daß die Aufführung wiederholt wer⸗ den mußte. Mocheſort als Kunſtfreund. Heurn Rochefort hat zwar den größten Teil ſeiner Intereſſen der Politik zugewendet, aber mit Haut und Haar hatte er ſich ihr nicht verſchrieben, ſondern der kampfluſtige Journaliſt, der die Feder ſo ſcharf wie den Degen zu führen wußte, hat auch im Reiche der Kunſt ſeine Rolle geſpielt und zu allen Fragen guf dieſem Gebiet temperamentvoll Stellung genom⸗ men. Er war ein leidenſchaftlicher Bilder⸗ ſammler, der in Paris wie in London auf die Jagd nach wertvollen Gemälden ging und hatte ſich ſogar einen Ruf als Kunſtkenner erworben. Noch bvor wenigen Jahren wurde er einmal als Sachver⸗ ſt iger über Bilderfälſchungen befragt und hlte dabei eine luſtige Geſchichte aus ſeinem Jeben.„Vor kurzem“, ſo plauderte der geiſtreiche Cauſeur, kam ein Amerikaner zu mir und brachle eiue Anzahl Gemälde mit, die er gerade gekauft hatte. Er ließ die Rembrandts, Corots und Harpignies, für die er 640 000& angelegt hatte, vor mir aufſtellen. Ein Blick genügte, um mich von ihrer Unechtheit zu Uberzeugen. Als ich dies dem Mann aus dem Dollarlande ſagte, war er entſetzt und wollte es nicht glauben.„Schön“, ſagte ich, laſſen wir mal die Rem⸗ brandts und Corots beiſeite. Die können wir ja doch icht mehr fragen, aber Harpignies lebt noch. Hier haben Sie ein paar Zeilen von mir für ihn; fragen Sie ihn ſelbſt, ob er dieſe Bilder ſigniert hat.“ Mein Amerikaner verſchwand und ward nicht mehr geſehen. Dafür bekam ich aber einige Tage ſpäter einen Brief von Haxpignies, der folgendermaßen lautete:„Lieber Freund, wäre ich nicht ſchon neunzig Jahre alt, ſo hätte ich Ihnen meinen Sekundanten geſchickt, weil Sie ſenem Amerikanuer rieten, mich zu fragen, ob jene wertloſen Schmierereien von mir ſtammen.“ Die Maler der Romantik und die von Fontainebleau gehörten zu Rocheforts Lieblingen, aber auch für Courbet iſt er eingetreten, nicht weil er ſeine Bilder liebte— denn er war kein Freund des Realismus und Impreſſionismus—, ſondern weil er mit dieſem fanatiſchen Republikaner gemeinſame politiſche Anſchauungen hatte. Er erzählt in ſeinen Memoiren ergötzlich von dieſem genialen Künſtler, der ſich in die Schweiz hatte flüchten müſſen und hier ſeinen Kummer im Abſynth ertränkte. Da⸗ bei hatte er ſich deun merkwürdigen hygieniſchen Grundſatz zurechtgelegt, daß ein Gläschen für die Ge⸗ ſundheit ſehr ſchädlich ſei, die ſchlimmen Wirkungen des erſten Glaſes aber ſofort aufgehoben würden, wenn man ein zweites gleich hinterher tränke. Und ſo trank er denn immer zwei. Als ſeine ihm ge⸗ pfändeten Bilder von ſtaatswegen verſteigert wurden, ſchrieb er auf Rocheforts Rat einen Brief, in dem er erklärte, es ſeien alles Fälſchungen, ſodaß nur ganz geringe Preiſe erzielt wurden und man ſchließlich nicht mehr nach den„falſchen Courbets“ fahndete. Noch weniger als für Courbets Kunſt hatte dieſer Freund aufregender und glatter Bilder für die Manets übrig. Ganz ohne ſein Zutun iſt er von dieſem Meiſter in einem wundervollen Porträt feſt⸗ gehalten worden, das Rocheforts Namen vielleicht noch lebendig erhalten wird, wenn man von ſeinen Taten nichts mehr weiß. Manet hatte an dem Charakterkopf des alten Frondeurs ſo viel Gefaller gefunden, daß er um die Erlaubnis bat, ihn malen zu dürfen. Als das Bildnis 1881 ausgeſtellt wurde und vielen Beifall fand, bot er es dem Original zum Geſchenk an. Aber Rochefort war ſo eutſetzt von dieſem ſeinem Conterfei, daß er die Gabe brüsk ab⸗ iehnte. Der Maler gab dann das Bild, an dem ihm ſelbſt die Freude verleidet war, mit einer Reihe anderer an den Sänger Faure, und aus deſſen Sammlung iſt es vor kurzem für einen Rieſenpreis verkauft worden. Rochefort hat ſich jedenfalls ſtber Manets Meiſterporträt mehr geärgert, als über ſeine in bunten Farben greulich ausgeführte Wachsfigur, die er bei einem Beſuch des Londoner Panoptikums mit ſeinen Kindern in der Schreckenskammer zwiſchen zwei Mördern fand. teilen wir unter Bezugnahme auf die Mitteilun gen im heutigen Mittagsblatt noch mit, daß Wert⸗ ſtein den beſten Leumund beſaß. Von ſeinen Ar⸗ beitgebern iſt ihm ſtets ein gutes Zengnis aus⸗ geſtellt worden. Raufboldmanieren hat er nicht beſeſſen. * Vermutlicher Fahrraddiebſtahl. Am 13. Juni wurde einem wegen Diebſtahls verhafteten Mann nachbeſchriebenes Fahrrad abgenom⸗ men, das vermutlich geſtohlen iſt: Marke unbe⸗ kannt, Fabrik⸗Nr. 85623, ſchwierzer Rahmen und Felgen, vernickelte Speichen, vernickelte gerade Lenkſtange mit dunklen Zelluloidgriffen, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe, brauner Lederſattel, Handglocke; die Mäntel, die noch gut erhalten ſind, tragen die Aufſchrift„Hutchinſon“. * Aufgefundenes Fahrrab. Am 18. Juni wurde im Schloßgarten bei der Lindenhofüber⸗ führung das nachbeſchriebene Rad aufgefunden, deſſen Eigentümer noch unbekannt iſt: Marke Preſtor, Fabrik⸗Nr. 62795, ſchwarzer Rahmen und Felgen, vernickelte Speichen, etwas ab⸗ wärts gebogene Lenkſtange mit braunen Kork⸗ griffen, ſchwarzer Lederſattel und dreieckige Werkzeugtaſche, in der ſich ein engliſcher Schrau⸗ benſchlüſſel Nr. 6 und ein Schraubenſchlüſſel mit Aufſchrift Torpedo, ſowie ein Meiſel und zwei Schachteln mit Flickmaterial befindet. * Diebſtahl. Am 7. Juni wurde im Hauſe Meerfeldſtraße 18 hier eine goldene Uhr, Kette und Medaillon im Geſamtwerte von 250—300 Mark geſtohlen. Beſchreibung: Herrenremontoiruhr, ohne jede, Verzierung, Stahlzeiger, weißes Zifferblatt, römiſche Zah⸗ len; Panzerkette, breite gebogene Glieder; Me⸗ daillon, viereckig, auf beiden Seiten einen ſchwarzen Stein, auf welchen auf einem ein Römerkopf und auf dem anderen das Mono⸗ gramm K. II. ſich befindet. Im Innern des Medaillous befindet ſich die Photographie eines Knabenkopfes mit lockigen Haaren. 855 * Todesfall. Am 30. vor. Mts. verſtarb in Karlsruhe im hohen Alter von 8734 Jahren der Großh. Gerichtsnotar Karl Stricker. Geboren 1825 zu Rotenfels beſuchte er das Ly⸗ zeum zu Raſtatt und dann die Univerſität Frei⸗ burg. Angeſtellt als Teilungskommiſſär, wurde er 1865 Amtsreviſor in Ueberlingen, 1867 in Offenburg, 1874 in Karlsruhe, Gerichtsnotar 1875 in Wolfach, 1879 in Bruchſal, 1888 in Dur⸗ lach und nach Aufhebung der Gerichtsnotariate 1895 Notar im Landbezirk Karlsruhe. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Ein im Oſten ſtehendes Tiefdruck⸗ gebiet drängt den Hochdruck im Weſten zurück und läßt zunächſt eine durchgreifende Beſſerung noch nicht aufkommen. Für Freitag und Sams⸗ tag iſt noch zeitweiſe bewölktes und mäßig warmes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 3. Juli. Unfälle. Am 30. v. Mts. hat ſich ein 29 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter von Käfertal in einer an der Käfertalerſtraße ge⸗ legenen Fabrik an einer Kreisſäge 2 Finger der rechten Hand abgeſchnitten.— Im Gas⸗ werk Luzenberg ſtürzte am 1. ds. Mts. ein 18 Jahre alter Schloſſer von Waldhof beim Auf⸗ ſtellen eines Gaſometers von einem 11 Meter hohen Gerüſt herunter und zog ſich am Kopfe eine erhebliche Verletzung zu.— Von einem im Hofraum des Hauſes Bellenſtraße 75 hier feſtgelegten Hunde gebiſſen wurde am 1. ds. Mts. ein 11 Jahre alter Knabe.— Auf dem Bahnhofplatze ſtieß geſtern abend ein Auf⸗ ſeher von Ludwigshafen mit ſeinem Motorrad aus Unachtſamkeit mit einem Radfahrer von hier zuſammen, ſo daß beide zu Boden ſtürz⸗ ten. Hierbei wurden die Räder ſtark beſchädigt und es entſtand ein größerer Meuſchenzuſam⸗ menlauf. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Tudwigshafen. * Unfall. Der ledige, 20 Jahre alte Fuhr⸗ knecht Peter Eiſenhut ſtürzte geſtern vor⸗ mittag im 4. Gartenweg beim Drehen ſeines Fuhrwerks infolge Anpralls an einen Rand⸗ ſtein von ſeinem Wagen und erlitt einen Bruch des rechten Armes. Eiſenhut fand Auf⸗ nahme im ſtädt. Krankenhaus. 5 * Die Sanitätswache der Freiwilligen Sani⸗ täts⸗Kolonne Ludwigshafen leiſtete im Monat Juni in 138 Fällen(95 männliche und 43 weib⸗ liche Perſonen) die erſte Hilfe. 71 Transporte wurden ausgeführt. Parkfeſt. Wir möchten nicht verfehlen, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß auch, wie ſeither, in die⸗ ſem Jahre anläßlich des Jubiläumsparkfeſtes durch die Freiwilliige Sanitätsko⸗ lonne vom Roten Kreuz Ludwigs⸗ hafen a. Rh. im Pavillonu 3 eine Sani täts⸗ wiaſchee errichtet wird. In nötigen Fällen wolle man ſich dorthin wenden, woſelbſt ſachgemäß die erſte Hilfe geleiſtet wird. Verlaufene Kinder wollen dort abgegeben und abgeholt werden. Aus dem Grogherzogtum. »Heidelberg, 3. Juli. Auch der geſtri⸗ gen zweiten Wiederholung des Feſt⸗ ſpiels war ein voller Erfolg beſchieden; es herrſchte gutes Wetter, wenn auch gerade kein leuchtender Sonnenſchein, und gute Stimmung bei Mitwirkenden und Zuſchauern. Auch das Turnier klappte diesmal; drei kühne Streiter durften den Lorbeer in Empfang nehmen. Nach Eintritt der Dunkelheit begann es dann im Schloßkeller und im Bandhauſe lebendig zu wer⸗ den, wo Militärkapelle und Orcheſterverein frohe Weiſen ſpielten. Die Bruchſaler Dragoner gaben gemeinſam mit der„Liedertafel“ in der Schloß⸗ wirtſchaft ein Konzert; die zahlreichen Anweſen⸗ den ſpendeten den herrlich vorgetragenen Volks⸗ liedern der Sänger dankbar Beifall. Der größte Teil des Schloßgartens war diesmal durch gelbe Ampeln erleuchtet, während im Schloßhof die Innenbeleuchtung vom Friedrichsbau und Ott⸗ heinrichsbau die Beſucher entzückte. Erbach, 2. Juli. In der Nacht vom Frei⸗ tag auf Samstag brach in dem ſüdweſtlichen Teil des Etabliſſements der Tuchfabrik von Ph. L. Arzt, in dem ſich das Wollemagazin der Firma befindet Feuer aus. Nach turzer Zeit war das ganze Gebäude in Schutt und Trümmer gelegt. Die Feuerwehren von Stockheim, Michelſtadt und Erbach mußten ſich in der Hauptſache da⸗ rauf beſchränken, die übrigen Fabrikgebäude vor einem Uebergreifen des Feuers zu ſchützen, was auch gelang. Die Entſtehungsurſache des Feuers dürfte in Selbſtentzündung der Wolle zu ſuchen ſein. Der Betrieb der Fabrik erleidet durch das Brandunglück keinerlei Einſchräukung. Gerichtszeitung. * Der§ 193(Wahrung berechtigter Intereſſen) ſchützte den Maler Franz Meny vor einer Be⸗ ſtrafung wegen Beleidigung. Anläßlich der Meiſterprüfung äußerte er ſich über die Prüf⸗ ungskommiſſion, ſein durchgefallener Hyllege könne mehr, als die ganze Prüfungskommiſſion, es ſei ungerecht wie er behandelt worden ſei. Das Schöffengericht fällte einen Freiſpruch, indem es dem Angeklagten den Schutz des§ 193 zuer⸗ kannte. ):CKarlsruhe, 2. Juli. Die 38 Jahre alte Werkmeiſterswitwe Katharina Knapp⸗ ſchneider aus Speyer verſetzte vor einigen Wochen dem Zigarrenmacher Keppler aus Grünwettersbach einen Stoß vor die Bruſt, ſo.⸗ daß Keppler zu Boden ſtürzte und ſich dabei einen Schädelbruch zuzog, an welchem er ſpäter geſtorben iſt. Die Knappſchneider hatte ſich des⸗ halb heute vor den Geſchworenen wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten, wurde aber freigeſprochen. Keppler hatte die Angeklagte auf der Straße be läſtigr. Rommunalpolitiſches. Kar ruhe, e unterbreitet dem Bürgerausſchuß eine Vorlage über die Erſtellung von Bauten und Anlagen zur Erweiterung und Verſchönerung des Stadtgartens. Es werden 500 000 Mk. hierfür angefordert. Die Bauten werden durch die neue Bahnhofsanlage bedingt, ein mittag abgehaltenen anderthalbſtündigen Bür⸗ gerausſchußſitzung wurde nach Vor⸗ trägen des Oberbürgermeiſters und des Stadt⸗ verordneten Wilh. Erb die Annahme der Er b⸗ ſchaft des vor einiger Zeit in Paris verſtor⸗ benen Kaufmanns Albert Caroli abgelehnt. Die Ablehnung erfolgte, weil die Stadt in Frankreich eine Erbſchaftsſteuer im Betrage von 35 000 Fr. hätte zahlen ſollen und es dabei durch⸗ aus nicht ſicher war, ob die Stadt in den Beſitz vermachten Summe von 237 000 Fr., deren Verwalterin und Nutznießerin die Witwe der ihr des Verſtorbenen war, kommen würde⸗ Sportliche Rundschau. Bodenſee⸗Waſſerflug 1913. Thelen ſtartete geſtern nachmittag.11 Uhr zu einem Fluge über * Konſtanz 3. Juli. Waſſer, der ihn bis zu 550 Meter Höhe führte. Rach 25 Minuten waſſerte Thelen aus ſteilem Gleitfluge. Vollmöller vollführte drei Paſ⸗ ſagierflüge, an denen auch u. a. die Herren der Oberleitung teilnahmen. Kurz nach 6 Uhr ließ Kohnert ſeinen Friedrichshafen⸗Eindecker zu Waſſer bringen, um nochmals um den Sport⸗ preis zu ſtarten und ſeine Zeit zu verbeſſern. Vor Romanshorn mußte er infolge Motorſchaden; niedergehen. Inzwiſchen wurde Kohnert, auf dem Waſſer liegend, von einem Gewitterſtum überraſcht und von dem Motorboot des Siche⸗ rungsdienſtes nach Uttwil an Land gebracht. Das Flugzeug iſt unbeſchädigt. Ferner ſtiegen noch Hirth und Kießling zu Höhenflügen und Paſſagierflug ebenſo Gſell zu einem 2 * Aviatik. Der Stadtral Jutli. In einer geſtern Nach⸗ 5 . — n 5 *Ueberlandflug. auf dem Flugplatze Lilienthal. ſchauer. dem Anweſen ſeines Bruders, des Bürgermeiſters von Reichenſohl bei Kaiſerſtuhl, zwiſchen Kolmar und Freiburg. Die zurückgelegte Strecke beträgt 160 Kilo⸗ meter, wozu der Flieger 1 Stunde und 40 Minuten Der Apparat Sommers iſt ein neues benötigte. Flugſyſtem, das Architekt Sommer in Wenzheim, deſſen Eltern in Haardt wohnen, erfunden hat. * Ein mißglückter Alpeuflng. Der von ſeinen früheren Flügen über die Pyrenäen und von Bern über die Walliſer Alpen nach Brig bekannte ſchwei⸗ zeriſche Flieger Os kar Bider, beabſichtigte von Bern aus über die Jungfraugruppe am Monte Leone vorbei in der Richtung Domodoſſola nach Mailand zu fahren. Mittwoch morgen um vier Uhr ſtieg er in Bern zu ſeinem Fluge nach Mafland auf. Der Flieger ſtieg zunächſt in Spiralen aufwärs und ſchlug gegen 5 Uhr in einer Höhe von über 4000 Metern die Richtung nach der Jungfrau ein. Um 5 Uhr 22 Min. befand ſich Bider über dem Eiger⸗ gletſcher, führte hier eine große Schleife aus und kehrte dann wider erwarten über die Schynige iu nach dem Thunerſee zurück und erſchien um 6 U 50 Min. über der Stadt Bern. Nach ſpäteren Mit teilungen überflog der Flieger um 5½ Uhr morgent in etwa 3000 Meter Höhe den Fremdenort Mürxen, in einer Höhe von etwa 4500 Meter das Eigerj und umkreiſte in kühnem Fluge den Gipfel des Eigers. Er brach ſeinen Flug ab, weil ſein Sopfer diger Gnom⸗Motor infolge der dünnen Luft ni mehr mit vollerͤKraft arbeitete und ſtatt 1200 nur u 1000 Umdrehungen machte. Dadurch wurde es Flieger uumöglich, die von ihm beabſichtigte Höhe zn gewinnen. In Neuſtadt a. H. ſtartete Montag abend.10 Uhr der Sommerſche Flug⸗ apparat zum Ueberlandflug nach Freiburg Nach einem kurzen Anlauf erhob ſich der Apparat ſchnell und der Pilot Trautwein entſchwand bald den Blicken der Zu⸗ Um.50 Uhr landete Trautwein glatt an eeneeeeeeer N eingerichtet werden. Angen für ſtädtiſche Arbeiter und Angeſtellte ohne die Bedeutung in den Verträgen iſt das vereinbarie Wiederverkaufsrecht, das die ſpekulative und z Kleinwohnungen errichtet. meunpfleglingen. Das ſtädtiſche Armenhaus zu Spandau hat für den Sommer einen Teil Es haben ſich ſchon zahlreiche Landwirte aus gewandt. 8 leichte Feldarbeit iſt der Geſund⸗ Donnerstag, den 3. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seur. —— * Luftſchiffahrt. * Ein deutſcher Militärballon in der lothurn, 1. Juli. In der Nähe des Dor fes Rickenbach zwiſchen Olten und Solothurn iſt am Sonntag mittag ein am Vormittag in Neu breiſach aufgeſtiegener Militärballon, der mit drei Offizieren beſetzt war, gelandet. Er wurde durch Windſtöße gegen die Jurakette getrieben und als die Inſaſſen des Ballons vor Ueberſchrei⸗ tung der Grenzen landen wollten, konnten ſie dies wegen der vielen Starkſtromleitungen nicht führen. Sie ließen ſich infolgedeſſen Juraberge treiben, wo ſie dann auf ſolothurni⸗ ſchem Gebiete landeten. Zu einer diplomatiſchen Aktion iſt es wegen dieſer Landung eines der ſchen Militärballons auf ſchweizeriſchem Gebiet 15 gekommen. Die Bevölkerung, die ſehr raſch und zahlreich an die Landungsſtelle geeilt war, balf bei den Bergungsarbeiten ſehr eifrig mit. Automobilſport. * 4 Neue Ravenſteinkarten für Auto⸗ und Rad⸗ fahrer ſind erſchienen: 2 Kartenblätter von Oberitalien im Maßſtab von:500 000, jedes Blatt 65883 em groß, aufgezogen je Mk..80, deren Grenzen ſo weit gefaßt ſind, daß nicht allein das ganze Rhonetal mit Lyon, die fransö⸗ ſiſche und italieniſche, ſondern auch die öſter reichiſche Riviera mit Abbazia und der 8510 niſchen Küſte bis Zeng dargeſtellt iſt. Die Karten ſind eine Sonderausgabe der italieniſchen Ge⸗ neralſtabskarte.— Zur Zuſammenſtellung großer Autoturen iſt die 3. Auflage der im Auftrag des Kaiſerlichen Automobil ⸗Klubs herausgegebenen Hauptſtraßenkarte von Deutſchland Deſterreich der Schweiz und angrenzenden Ländern mit farbiger Angabe der verbotenen Straßen⸗ und Pflaſterzollorte([Preis auf Lein⸗ wand.— Mark) ſehr zu empfehlen. Als wich⸗ tigſte Neuerung zeigt dieſe Neuauflage farbigen Eindruck derjenigen Länder, in denen links ge⸗ fahren werden muß. Für Auslands⸗ reiſen unentbehrlich iſt der ebenfalls im Auf⸗ trag des Kaiſerlichen Automobil⸗Klubs herausge⸗ gebene, vön Hans Ravenſtein gezeichnete„At las der Zollorte und Zollſtraßen für den Automobilverkehr“ an den Grenzen von — S aus über die Mitteleuropa: 18 Zollkärtchen mit Angabe aller Zollorte, an denen Automobile die Grenze paſ⸗ Belgien, Dänemark, Deutſch⸗ land, Frankreich, Holland, Italien, Oeſterreich⸗ Ungarn, Rußland, Schweiz und Spanien. Der billige Preis von nur.50 Mark ſichert dieſem Werkchen weite Verbreitung. Sämtliche Karten können durch alle Buchhandlungen oder direkt vom Verlage Ludwig Ravenſtein, Frank⸗ furt a.., bezogen werden. Lawntennfs. Das 3. Allgemeine Lawu⸗Tennis⸗Tournier wird am 29., 30. und 31. Juli in Freudenſtadt ſtatt⸗ finden. Bei der großen Beliebtheit, welcher ſich dieſe Veranſtaltung in weiteren Kreiſen ſtets zu erfreuen hat, darf wohl angenommen werden, daß auch in dieſem Sommer ſich eine Reihe guter Spieler und Spielerinnen dort zuſammenfinden. RKommunalpolitiſches. Er Eine Wohnungsaufſicht ſoll in Zwickau Die Einrichtung ſoll keine polizeiliche Maßregel darſtellen, ſondern iſt als Wohlfahrtseinrichtung gedacht zwecks Förderung des Wohnungsweſens. Es ſollen zunächſt einmal ſämtliche Hausgrundſtücke vom Keller bis zum Dach mit Einſchluß des Hofes und der Nebenge⸗ häude eingehend beſichtigt werden, um der Be⸗ hörde Gewißheit darüber zu verſchaffen, ob irgend wo Zuſtände beſtehen, aus denen der Allgemein⸗ heit eine Gefahr drohen könnte. Kr. Errichtungen von Kleinwohnungen in Münſter. Für die Errichtung von Kleinwohn⸗ ſieven können von: Beamteneigenſchaft hat die Stadt Münſter in W. ein größeres Gelände erworben. Die Stadt gibt einzelnen Baugrundſtücke zur Errichtung einer Kleinwohnung zum Selbſtkoſ von 80 Mark für die Quadratrute ab. Von beſonderer weck⸗ ver⸗ 64 der Kleinwohnungen widrige Verwertung werden vorkäufig eiteln ſoll. Insgeſamt Kr. Landwirtſchaftliche Beſchäftigung von Ar⸗ ſeiner Pfleglinge beurlaubt, damit ſie für den Sommer leichte annehmen können. em Havelland gemeldet, welche auf ſie reflek⸗ tieren Das verdiente Geld wird von den Pfleg⸗ lingen zur Anſchaffung von Kleidungsftücken und als Taſchengeld für die Wintermonate an⸗ heit der Leute ſehr zuträglich. Ein Zwang wird nicht ausgeübt, nur wer ſich freiwillig melbet, wird beurlaubt. * Zur Errichtung ſtädtiſcher Hypothekenämter. der Stadtverordnetenverſammkung zu Hagen Weſtfalen) machte der Oberbürgermeiſter Cuno feine Anfrage nach dem Verbleib der Vorlage über die Errichtung eines ſtädtiſchen Hypotheken⸗ amtes zur Hergabe zweiter Hypotheken an Haus⸗ eſitzer folgende allgemein bemerkenswerten Aus⸗ rungen über dieſe Frage:„Bei den gegenwär⸗ am fehle 55 einem Milchgeſchirr zuſammenſtieß. Schreiben gerichtet des Inhalts, daß er„aus Geſundheitsrückſichten!“! ſein Amt dort weſentlich n im Werte bis zu M. aber und in den Haus⸗ die Hergabe ſtädti⸗ beſtehende Häuſer Städte ein erheb⸗ in wenigen Fällen 20 000 M. gegeben. Hier beſitzerkreiſen allgemein würde ſcher zweiter auf gefordert. für die lich größeres Wagnis, das nur übernommen werden könne. Deswegen hielten ſich auch die Bewilligungen— in einer Großſtadt wie Leipzig z. B. noch nicht 300 000 M.— in ſo engen Grenzen, daß von einer durchgreifenden wirt⸗ ſchaftlichen Maßnahme nicht geſprochen könne. Die weit überſpannten Erwartungen, daß ie Städte allgemein die Hergabe der von anderer te zu beſchaffenden zweiten Hypotheken übernehmen könnten, gründlich herabge⸗ ſchraubt werden. Der Weſtfäliſche Provinzialland⸗ tag habe trotz ſeiner, des Redners, Fürſprache ſich nicht einmal zur Schaffung eines Pfandbriefamts für erſte Hypotheken entſchließen können, geſchweige für n. Meiſt lägen die Fälle ja auch ſo, Hergabe einer zweiten Hypothek bis zu 80 Prozent des reell geſchätzten Wertes den betreffenden Hausbeſitzer nicht retten könne; von 36 im vorigen Jahr in Hagen zur Durchführung gelangten Zwangsverſteigerungen von Hausgrund⸗ ſtücken hätten nur zwei ſo gelegen, daß ein Ein⸗ greifen der Stadt vielleicht hätte helfen können; in allen andern ſeien die Gründſtücke weit über⸗ laſtet geweſen, ſtellenweiſe bis zu 150 Prozent des der Steuer nach dem gemeinen Wert zugrunde gelegten Wertes, der ſo oft angegriffen werde. Da⸗ mit in gewiſſen, beſonders gearteten Notſtands⸗ fällen die Gemeinde eingreifen könne, werde er vorſchlagen, in Hagen aus den Ueberſchüſſen des Jahres 1912 einen Beſtand von etwa 20 000 M. für ſolche Zwecke bereitzuſtellen. Die ganze Frage der ſtädtiſchen Hypothekenämter aber werde noch Gegenſtand weiterer Erörterungen ſein; ſie ſtehe vor allem auch auf der Tagesordnung einer zu Ende dieſes Monats einberufenen Dezernenten⸗ Konferenz deutſcher Städte, der das Material einer Denkſchrift des Rheiniſchen Vereins für Klein⸗ wohnungsbauweſen vorliegen werde. Auch werde die Errichtung einer Hypothekenbank für Weſtfalen durch Zuſammenwirken der Städte und Privatbanken auf dem diesjährigen Weſt⸗ fäliſchen Städtetag in Paderborn wohl erörtert werden. Ganz allgemein müßten ſich ſonſt auch die Hausbeſitzer mit der gegenwärtigen Verſteifung am Geldmarkt abfinden wie jeder andere; binnen kurzem würden vielleicht gerade für den Grund⸗ beſitz die Verhältniſſe wieder ganz anders liegen; es ſei doch noch nicht ſolange her, daß Banken und Privatkapital ſich den Haus⸗ und Grundbeſitzern gexadezu aufgedrängt hätten. Auf lediglich vor⸗ übergehende Erſcheinungen aber ſolle man nicht wie fe ee aufbauen. Gegen die geplante Stuttgarter ſtädtiſche Bägereß die in dem künftigen Neubau für das Städt. Kinderaſyl eingerichtet werden ſoll, hat ſich die Handwerkskammer Stuttgart in einer an den Gemeinderat gerichteten Ein⸗ gabe gewendet. Es wird in dieſer Eingabe be⸗ tont, daß in dieſen Maßnahmen eine Schädig⸗ ung des Stuttgarter Bäckerhandwerks erblickt werden müßte. Wenn ſich bei der Lieferung von Backwaren für die ſtädt. Spitäler, Armen⸗ anſtalten, und Speiſeanſtalten tatſächlich Miß⸗ ſtände gezeigt haben ſollten, haben dieſe mohl ihren Grund in der Art der Vergebung der Lieferungen und die Handwerkskammer wäre gern bereit, auf deren Abſtellung hinzuwirken, Im Intereſſe des ſelbſtändigen Handwerkerſtan⸗ des und des werktätigen Mittelſtandes wäre cs aber ſehr zu bedauern, wenn die Stadt Stukt⸗ gart mit der Errichtung einer Regiebäckerei eine Bahn betreten würde, die dem Kommunalſozia⸗ lismus entgegenführen e Hypotheken Das bedeute werden nicht müßten Hypothe die zlveite daß Non ug 31 zu Tag. — Zu Tode geſchleift. Marburg(Bezirf Caſſel), 3. Juli. Durch eine von einem Auto⸗ mobil ſcheuende Kuh wurde der Schmiedemeiſter Wahl aus Zella tot geſchlelft. — Schweres Automobilunglück. Eibenſtock (Sachſen), 3. Juli. Geſtern abend gegen 10 Uhr ereignete ſich hier ein ſchweres Automobilunglück, indem das mit ſechs Perſonen beſetzte Automol bil des hieſigen Seeb Paul Hager mit Hierbei wurde die Frau des Automobilbeſitzers, ſowie Herr And Frau Forſtrentamtmann Loos von hier ſofort ge⸗ tötet. Herr Hager, die Schwägerin des Heche Loos und der Chauffeur erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Beide Fahrzeuge wurden ertrü mert. Das Pferd des Milchwagens wurde ge⸗ tötet. 5 Unglück ſoll dadurch entſtanden ſein, daß das Milchfuhrwerk auf der gefahren war. — Ein Brief des ſeageren Bürgermeiſters Trömel. Stettin, 2. Juli. Wie der„Oſtſee⸗ zeitung“ aus Swinemünde gedrahtet wird, har der ſuspendierte Bürgermeiſter von Uſedom, Trömel, von der Fremdenlegion aus an die vorge⸗ ſetzte Behörde[Landratsamt in Swinemünde)] ein falſchen Seite als Bürgermeiſter von UÜſedom nie⸗ derlege ech Rahtiſten 10 Talkmn. zur Förderung des Neubaus [von Kleinwohnunge ſtelleu. den augegriffenen Teil, wenn der Vor⸗ Bulgarien offiziell zugegeben ſein. tiſche Einflüſſe ſich bei Bulgarien und eine Einſtellung des Vormarſches herbeizuführen, In Erwartung Wr entſcheidenden 13] den Chef des Regi⸗ Infanterie v. Blume (Erſtes Weſtfäliſches No. mentes, General der Ehrendoktor. Sigmaringen, 3. Juli. zeſſin Auguſte V am 3. und 4. September zu Sigmaringen ſtatt. W. Paris, 3. Juli. Wie aus Tanger gemel⸗ det wird, verurteilte das Kriegsgericht den Sol⸗ daten Lucien Barré, der in Viller⸗le⸗Sec„ der mit den 3 Jahren!“ Jahren Gefängnis. Juli. Die bedroht hatte, zu 4 * Petersburg, 3. Paradebilder Franz Krügers, zehnten im Winterpalaſt kurzem als Geſchenk des im Berliner Schloß aufgehäugt. * Rio de Janeiro, 3. Juli. Eine Dynamit⸗ Exploſion zerſtörte das Eiſenbahn⸗Depot in Ca⸗ rityba im Stagte Parauga. in Mitleidenſchaft gezogen. Man ſpricht von 50 Toten. Fernfahrt des Militärluftſchiffes„Z. 1“ nach * F nkfu vt a.., 3. Juli. Das Mili⸗ 1 ſch f um 10 Uhr 57 Min. in der Richtung Berlin zur Fahrt nach önigs⸗ Hauptmann Horn haben die Führung. Baunrbeiterausſtand. W. Metz, 3. Juli. Die ſeit naten ſchwebenden Verhandlungen Baug ewerbe haben ſich allen Bauſtellen in den Ausſtand getreten. Der Dank des Kaiſers an den Reichskanzler. *Kiel, 3. Juli. Der Kaſſer hat dem Reichs⸗ kanzler die Brillanten zum Schwarzen Adler⸗Or den verliehen. Die Reichstagsnachwahl. W. Salzwedel⸗Gardelgen, den 3. Juli. (Amtliches Wahlergebnis.) Hauptritter⸗ ſchaftsdirektor Kröcher⸗Vinzelberg(konſ.] er⸗ hielt 6999, Amtsvorſteher Schulz⸗Ritze(konſ.) 4045, Privatdozent Dr. Böhme Großlichter⸗ felde[fraktionslos) 10754 und Gewerkſchaftsbe⸗ amter Bergmann Magdeburg(Soz)] 1919 Stimmen. Alſo Stichwahl zſtiſchen Krö 5 er und Böhme. *„ Jüterbog, 3. Juli. liches Wahlre Tu Uta.]) Bei der geſtrigen Reichstagserſatzwahl entfielen auf den Stadtver⸗ ordneten Ewald⸗Berlin(Soz.] 13 566, auf den Oberregierungsrat aa D. Jertzen(Rp.] 10 986, (Vorläufiges amt⸗ auf den Schulvorſteher Hermann Bremen (Fortſchr. Volksp.) 7968 und auf den Schriftſteller Erzberger(Ztr.) 80 Stimmen. Das Ergeb⸗ nis von fünf andern kleineren Landgemeinden fehlt noch. Es iſt Stich wah! zwiſchen w ad und Oertzen nötig. 730 000 Unterſchriſten gegen die dreijährige Dienſtzeit. Paris, 3. Juli. Während der geſtrigen erſchienen etwa 30 Sozialiſten im Gänſemarſch auf der Eſtrade und trugen ſchwere Pakete, die die von den Sozialiſten und den Gegiern der Regierung in ganz Frankreich geſammelten 730 000 Unterſchriften gegen die dreijährige Dienſtzeit enthielten. Alle Pakete wurden hinter dem Präſidenten⸗Sitz nieder⸗ gelegt. Der Ausſtand der Bergarbeiter in Südafrika. * Johannesburg, 2. Juli.(Reuter.) Es wird Heinteldes daß die ſchwarzen Arbeiter auf der Modder.⸗Grube ſich weigern, einzu⸗ ſahren. Die Arbeiter aller Gruben der Robinſon⸗ Meinen⸗Geſellſchaft weſtlich von Krügersdorp ſtehen jetzt im Streik. Der Kriegszuſtand auf dem Balkan. Noch kein Abbruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen. Köln, 3. Juli. Die„Köln. Zeitung“ 1 5 t in einem 99 905 Telegramm: Bulgarien hat die diplomatiſchen Beziehungen zu den übri⸗ gen Balkanſtaaten noch nicht abgebrochen, viel⸗ mehr verlangt, daß die ſerbiſchen und griechiſchen Truppen bis morgen abend ihren Vormarſch ein⸗ Bulgarien betrachtet ſich alſo als marſch fortgeſetzt wird. Sollte dies wirklich ge⸗ ſchehen, ſo würde Bulgarien die diplomatiſchen Beziehungen abbrechen und damit würde der Kriegszuſtand auch ohne Kriegserklärung von Indeſſen iſt es noch immermöglich, daß diploma⸗ bei ſeinen Gegnern geltend machen, um nicht nur ſondern auch erneut Stim mung für die Entſendung der Miniſterpräſi denten nach Petersburg hervorrufen. Entſchiu Juni Die Hoch⸗ zeitdes Königs Weoee il der Prin⸗ iktorig von Hohenzollern findet]! Nie⸗ rief und die Internatio⸗ nale ſang, mehrere Unteroffiziere beſchimpft und großen die ſich ſeit Jahr⸗ befanden, ſind ſeit Zaren an den Kaiſer Die Stadt wurde Die Panik iſt groß. berg in Preußen aufgeſtiegen, woſelbſt es ſta⸗ war. Die Bulgaren wehrten ſich verzweifelt. tioniert werden ſoll. Oberingenieur Dürr 1 5 Schließlich gingen das 1. und 7. griechiſche Infan⸗ mehreren Mo⸗ i m zerſchlagen. Die Arbeiter haben geſtern die Vorſchläge der Arbeitgeber abgelehnt und ſind heute früh auf 5 ſenbeſichtigung wurde mit dem Känaldan den Königs⸗Marſch. Der völlig mit Waſſer angefüllt ſein. eeg. herzlich riſchen Vormarſchauf Saloniki ſind unrichtig. Die entſcheidenden Ent⸗ ſchlüſſe werden ſtündlich er wartet. Die Abreiſe des Miniſterpräſidenten Danew nach Petersburg iſt aufgeſchoben. Der Krieg unvermeidlich. W. Soſia, Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Nach Mitteilung von zuſtändiger Stelle iſt die ruſſiſche Geſandtſchaft in Softa verſtändigt wor⸗ den, daß die Serben und Griechen ſich weigern, die Operationen einzuſtellen, ſo daß der 8 Krieg unvermeidlich iſt. Die bulgariſche Oppoſitionspartei für den Krieg, W. Sofia, Juli. Die Führer der Oppoſitionspartei beſchloſſen, Dr. Danew heute abend die gemeinſame Erklärung abzugeben, daß die Oppofttion für ein ſofortiges energiſches Handeln iſt. 2 83. — 2. Die Kämpfe. m. Athen, 3. Juli. Die zweite griechiſche Diviſion rückte nach der Gefangennahme der bul⸗ gariſchen Beſatzung von Saloniki nach Kilkiſch und griff die weſtlichen Höhenzüge an und zwar am ſtärkſten Punkte der ganzen Stellung, die von beträchtlichen feindlichen Streitkräften verteidigk terie-Regiment zum Bajonettangriff über und brachten dem Feinde große Verluſte bei. Die 5. Diviſion griff bei Sarigß den Feind an trieb ihn auch dort mit dem Bajonett zurück. D ſind die griechiſchen Verluſte an koten und ver⸗ wundeten Offizieren und Mannſchaften ziemli bedeutend. Der Feind verfügte ſtber Artilleri während die griechiſche Artillerie wegen de ee Geländes nicht zur Verwendung me⸗ men konnte KR Der Dreibund. Die Monarchenbegegnung von Ki Kiel, 3. Juli. Bei der heute morgen 8 Uh Hatggelendenen Flaggenparade haben ſämt liche Kriegsſchiffe im Hafen im Großtop die italieniſche und im Vortop die deutſche aufgeſetzt. Gleichzeitig ſalutierten die Kriegs ſchiffe die an Bord der Königsjacht wehende ita lieniſche K Kriegsflagge mit 21 Schuß. W. Kiel, 3. Juli. Im Anſchluß au gebe eine Fahrt durch den Kaiſer Wilhe Kanal unternommen. Hierbei wurden die Gange befindlichen Trocken⸗ und Naßb Arbeiten an der Prinz Heinrich⸗Brücke und bei der Herſtellung der Stützmauern an der Le in Augenſch nommen. Um halb 11 Uhr war die Beſichti beendet und die Fürſtlichkeiten verließen, dem ſie ſich unter Worten der Aner nnun den Beamten der Kanalverwalt! det hatten, in zwei e ee Pinaſſen i Um 1 Uhr begann das F Hohenzollern. Der Kaiſer in Und die Kaiſerin in einer weinr 5 ee die italieniſchen Majeſtäten am F reep. Der König trug Huſaren⸗Unif K eine fleiſchfarbene Se herzlicher Begrüßung ſchritten de der König die Front der Wache ab. Die Ma ſen brachten vorher drei Hurras auf de Nönig aus. Die Muſik ſpielte beim Ei Königspaares die kaliertiſche Köni Kapitä überreichte der Königin einen und ſtellte die Offiziere der Hohenzoller die Tafel. Kiel, 3. Juli. Das Kaiſerpaa —4„ Uhr mit dem italieni ſchen Königspaa Gefolge bei der alten Schleuße m Kaiſ. Wi ilhelmlanal bei Holtenau ein und Jand. Die Majeſtäten wurden zunächſt a Mittelmauer der neuen Oſtſerſchle ße Im einen Geſamtüberblick über di Anlagen zu gewinnen, welche heute zu Male in ihrer geſamten Ausdehnung nd ſichtbar ſind. VBer Kaiſer erläuterte der aufgehängten Pläne den hohen Gäſte Einzelheiten des Schleußenbauwerkes Sod wurden auch die von den Firmen Fla Denrath und Gute Hoffnune Schiebetore beſichtigt, wobei Erl die Bauart und die Abmeſſun geben wurden. Alsdann telmauer zurück. Nunmehr wurde dem Deich gelegene⸗ nellen Schleu von 330 Meter, einer Breite von 45 einer Tiefe von 14 Meter die g ind. Die Schleußen werden inner warten, daß die Waſſerrinne ſowoh wie im inneren Hafen zum Herbſte 1 aufgeräumt iſt, daß alsdann lleine Fa Schlenßen, befahren können. Apiil 1914 dem Betrieb übergeben werden. Ro m, 3. Juli.„Popolo Romano“ ve net mit Genugtuung den Em! Königspaar in Kiel bereitet W. Kommentare in der deutſchenp eſſ indem es betont, daß die feierlicht 8 Auch der„Meſſage General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. Volkswirtschaft. Plslaiscne Munlenwerke.-G. in Mannheim. gelaltenen General-Versammlung, Ausschüttung. Tilsung gelangenden Obligationen. 8 wieder gewählt. 5 25 Eypothekel. Wir eltelt nachstehende Zuschrift: Um dlie 2. cheinen und sich mehr Res besondere dürfte unsere Gross nommen Werden. 8 Ver IAhrc⸗ Miglieder- eres Geld. —8 Prozent zu erhalten sein! Vorschub leisten. trichten ist, gedeckt werden. 0 ete. 15 zwar zu billigst aus⸗ nten Provision.) Durch ihre on nene Au Vaaehe kestge⸗ b en an Bauseidern 2U¹ e eh die Arbeiten werden auf ihre usführung nachgesehen. Nach Fertig- s Baues, nach der Abrechnung. der ersten Hypothek von 50-—60 immt sie selber bis zu 80 Pro⸗ Hauswertes die 2. Hypothek(zu 5 zach Vereinbarung der jährlichen Ab⸗ nnerhalb 10 Jahren. Diese 2. Hypo⸗ an Reflektanten weiter verkauft bald Zute Abnehmer finden, Weil Sewonnen werden. Die Bau- eb elten einen Einzeln-Kredit“ bis bEff und Lombard-Geschäfte tigkeit dieser Banken. d in 2 Jahte In der leute Lormittag unter Vorsitz des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. Brosien im Sitzungssaaſe der Rheinischen Ereditbank ab⸗ Her 1812 Stimmen und Aktien vertréeten waren, ndden dic Vorschläge der Verwaltung einstim- mige Genehmigung. Es gelangt sonach die vorgeschlagene Dividende von 1o Pro- zent wie im Vorjahr an die Aktiohäre zur Ferner beschloß die Generalversammlung ein⸗ stimmig, M. 60 000 einent neu zu errichtenden Konto zuzuführen Wecks Bestreitung des ent- tehenden Agios für die vom Jahre 1918 ab zur Das turnusgemäß aus den Aufsichtsrat aus⸗ scheidende Kufsiohtsratsmitgliec Exz. Wirkl. ek. Rat Prof. Dr. y. Jagemaun-Heidelberg in 80 ungewohntem Maße üssigkeit wieder herbeizufüh⸗ Die Städte 1110 Landgemeinden dürften sei⸗ us der Behörden nicht so sehr gedrängt wer⸗ um Neuanlagen au Wasserleitungen, Ka- jonen und elektrischen Licht ete, auszu⸗ 1. Dies könnte nach und nach in lang⸗ sameren Tempo geschehen. Kueh die Einzel⸗ kaaten und das Keich dürften mit ihren An⸗ eihen auf dem Geldmarkt nicht so oft er⸗ serve auferlegen. Ins- Gesamtindustrie nicht ärbeiten lassen, als ob Wir in einer Hochkon- neit Ur wären, soudern nur kür den Ver⸗ uch und dabei die vorhandenen Auch für den Arbeiterstand 0 delin der Rückschlag, welcher 8 5 eden kaunn, sellte nicht plötzlich len und dem Arbeiterstand nicht so fühl⸗ sten unck Fabrikanten verteuern durch den Zinsverlust Fabe 8 5 und es 7 95 dadurch die flüs⸗ und das hewirkt „Bôrseé, Beim Faianten Die. allsemeine aum Teil dadurch erblart-. Bei von Bankier am ee findet Geschäftsmann, daß et ein zu Srhes unterhält und daß auck æu lange, te von seiner Kundschaft in Inspruch Unse 0 auten sollten durclht ihren Einfluß bänden dahin wirken, atmlungen und Hestimimen, 20 akbeiten unck Mre lang⸗ 28 0 dies kufflieh erscheint, Nachher sibt es wWieder flüs⸗ Hypotheken-Banken könnten alsdann Pfandbriefe besser und leichter verkaufen Un billigere Sätze und kleinere Provisionen bei Ent. egennahme erster Hxpotheken und Bau- 9 stellen. Zurzeit sollen Bauselder ja nicht rem Geldstande— und da dürfte ühjahr die geeignetste Zeit sein Banken für 2. Hypotheken Deren Tätkgkeit wäre die leruug zuerbauender Häuser Ferte bis zu 80 000 Mark, bei einer Beleih⸗ zent. Unsere ie und wurde von einem Angestellten des Unterneh⸗ mens gestellt, der eine Geldforderung von 200 Mark hat. Dieser Augestellte verlangt auch eine von ihm gestellte Kaution in FHlöhe von 1 7 755 A heenee dieset„Ber tigen Direktor der Gesellschaf: persönlich über⸗ eage Kkämen 2. Hspotheken-Ban⸗ seben has Gesellschaften) imnit einem Kapital onen Mark in Betracht. Für den el ügten 10 Prozent davon als Ein- Emissionskurs 110,. Im Statut soll ein, daß keine höhere Dividende Zezault wird. Die Beamter rhalten, ebensd 90 25 Ae e Mühewaltung entschädigt werden. im ersten Jahre eventl. M. 20 000, Ur, 1 Provisionen. die vom fabrik Badenia⸗Aktien zu 188 Prozent⸗ Zum von ins SSesamt 3 Pro- e 3 Prozent besorgt die„Bank für folgendes: Sie vermittelt die ſsten Baumaterialien für die Mau⸗ immerleute, Schieferdecker, Schrei⸗ sser, Klempner, die LEisen, Baube- nahme für die Sao-Paulo-Kaffee-Zollanleihe be⸗ trug in der Zeit vom 23.—28. Juni ds. Js. 16 100 Ufd. Sterling. Metallbank und Metallurgische Gesellschaft in Eilnkaäufspreisen,(Sie ver⸗ 12* del Barzunluns den Skonto und Sen Generalversammlung wurclen die Regu⸗ larien it. FErkf. Ttg. glatt genehmigt undk dlie Dividende auf ½5 rozent(. V. Prozent) lestgesetzt. manuröhrenwerke in Düsseldorf ist trotz Auf⸗ lösung dler Röhren⸗ Konventiof die gung formal. Auch naben die Prei nennenswerte Ermäßigung erfahren. äbgelaufene Geschäftsjahr ist daher Atg. mit einer Pividende von 13,5 Prozent rechnen. der Maschinenfab i Nugsburg und 1 in 6. in Augsburg teilt mit Summa 20 O00 Welche dureh die Finanzierung von 52 ff sern gedeckt werden. Zur, zit bestehen in Deutschlaud Aketienkapital und Reserven von ca. 1000 Mill. und zwar mit gutem Erfolg, bei einer dur einem Aktien-Kapital von 300—400 bei ein großer Gewinn für die Gesamtkosten eil neuen Hauses, deun durch die Barzahlung s tens der Banken ließen sich Fabrik Händler zu Preiskonzessionen herbei. feld. K. üch War am hiesigen Markt wieder einmal e festere) Pendenz wahrzunehmen. Den Anl⸗ in Landwirtschaftskreisen für die sorgnisse, wenn nicht warmes, troc ziellen Kursblatt haben aber eine Abwärtsbewegung nicht vollauf gefolgt var. Vom Ausland werden angeboten die Fonne gegen asse olt. 80 Kg, per Febr.-März K. 000. 000.„ dito blauspſtzig 78 Kg., per Jan.-Febr. zu. 600.00.000. 5 Lansas ſI per Juli-Aug. NH. 163.50. 164.—, Redwinter per Julli⸗ Aunue H. 158.50 159.— A. 160.50—.61,, Uika 9 pud 30.35 prompt H. 183.163.59 alto per prompt ffl. 600.00000.—, Norddeutsoher 76/77 Kg. Wle- gend p. Aug.-Sept. Versohlffung N. 153.—153.50. Hoggen, sudgrussischer, 9 Pug 10.15 prompt. 114. 114.50, N. 121.50—122.—— 15 russ, 58⸗59 1* per prompt M. 121. 121.50 alto Kov-Des., O0.00000.„ ponau 50 61 Kg. per prompt f. 125. bis 125.50. 2 Mais La 910050 gelb rye terms Zofameh 107.—107.30, A. 108. 106.50, Jaessa 55 prompt. 000.80—-000, Novorissſgk p. prompt M. 000.——000. Hafer, Fetersburger, 46-47 K 1 ber prompt H. 124.50.125.—, dlto 47.486 Kkg. per zuni H. 1 000. 000.00 La Plata 48-17 Kg. p. brompt N. 116.50—117½— teilungspreise für Zusammenladungen von Ge— treicke Würckertd für cdig Zeit Vom k. bis 15. Juli d. JS. in Mark pro 100 kg festgesetzt wie kolgt Kuttergerste 1½ Mals 14,30, Hafer 17,5, eng⸗ amerikanische Biertreber, Marke Brand Bull, 12,15. Konkurs einer Berliner ee 11 Industrie- und Handelsbank., G. m. in Berlin W. 33, ist in Konkursge melden. Es haudelt sich um ein kleines Unter⸗ nehmen, das 12 Genossen mit je 200 M. Haft⸗ summe in sich vereinigt. Der Konkursantrag 1000 Mark zurück, die er dem früheren kflüch⸗ 5— MHannhelmer Effektenbörse. 3. Juli. An der heutigen Börſe waren gefragt: Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien zu 187,50 Prozent, Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 103 Prozent, Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien zu 890/ pro Stück und Maſchinen⸗ Telegranhtsehe Handelsberlehte. Santos, 3. Juli. Die Sourtaxe-Ein- Frankfurt am Main. Fraukfurit à.., 3. Jull. In dler keuti⸗ Mannesmann-Röhrenwer 5 inn Düsseldorf. Düsseldori, 3. Juli. Bei den Maunes⸗ * Beschäfti⸗ Kkeine 5 Pstsonalien. 5 luer 8,§. Jult. Die Gesch Saisleitpi ruberg Herr Geheimrat Hch. 25 r nächsten Genergl⸗ Zallungsschwie eines Solinger Bank- Zweiler Direktor im Nebenberuf 2000 M. Miete der Bureaurdume, Heizung und Beleuchtung 3600 NMI. J. Pechuiker 3600 NI. 1863 nde J. Buchhalter und r1. Gehilte 3600 M. 1. A! werte auf D Steuern und Unvorhergeschenes 2800 M. 8 Hypo⸗ thekenbanken, welche mit einem Aufwand An Grohßbanken überras Mark den Markt für 1. Hypotheken beherrschen schnittlichen Dividenden-Verteilung von—9 Prozent. Es könnten 100 Banken für 2. Hypo⸗ theken im Deutschen Reiche in den nächsten Jahren nach und nach errichtet werden mit Millionen Mark bei 10 Prozent Einzahlung. Eine Divi- dende von—7 Prozent zu verdienen. dürfte den eingangs gemachten Vorschlägen zu ereichen sein. Die Verwittelung der Bau⸗ materialien durch die Bau-Banken wäre schon 95 058 Bant die e Stabeisen-Syndikat. (Privattelegr.) eeee Skabeisen. Verbandes! 2¹ arlel nten und m und werden in und Anstellung fänden eventl. 55 1 Mitglieder-Versammlung 100—200 Bankbeamten und ebensoviele Pechni⸗ ker. 8 15 Juristen känden ein neues Arbeits⸗ Otavi Minen-Eises n⸗ Mannheimer e Heute end- 8 zur Besserung gaben die festeren Pendenzbe⸗ richte von den amerikauischem Börsen und die bei uns anhaltende nasse Witterung. Man hegt bes für 6en! E Weſasewiane enes Wet⸗ ter eintritt. Die Notierungen im hiesigen offi⸗ esserung nicht aufzuweisen, da man der vorängegangenen 0 Rotterdam: Weizen Laplata-Babia-Slanda oder Barletta-Ruseo 76 Kg. per prompt M. 188.50. edee dito ungarisohe Aussaat 79 Kg. per prompt K. 000. 600 06, Zal ungarlsche Santa fe der j stattgefunclen naten des neuen Ge i 1 90 dene Vor⸗ häftsjahres Waren, Manitada Hr, 2 p. prompt. 168.50 67.—„ dlto Ur. 3 per prompl 8 Ulka 10 pud prompt H. O09.—000.090, Azlma 9 pud 30-35 Sohwimm. M. 165.5016.—, Rumänfer 78.79 Kcg. 3% blaufrel fag, per Aug.- Sept. N. 160.— 160,50, Rumänier 79.80 Kg. 3% blaufrel 9775 Nus 3 85 E. 18 8 sleichfalls ein 88 1885 Bild. Preis-Ermäßigung für Zinkblech. Entsprechend bat 88 AerERARN Linke Wel I2 Werlee dito 9 Pug 15.20 per prompt M. 115.— 115.50, dito 9 pud 20.25 per 1 55 M. 116.50—117.—, norddeutsch. 7ʃ, 7² Kg. per prompt den 1 58.59 Kg. per, Aug. Sapt. N. 120. 420, 59, Tumän. 59.80 05 989 185 ee und 1 b. Jult aug. K. 108,50 07.—. Donau Galatz Foxnanlan prompt Absatesebiet(Fracht 0. Hixed per prompt M. 030.00 000. lauten, —125.50, Donau 46⸗37 K9. per fovemd. M. 000. 000.—, dlto 50-51 K or Junf M. 000.— 12 000.—. aAmerikaner Clippeg welss a65, 925 Mal- Zun delelrenebe Börsenb 9. eltg. r an k u ut 4. M 4 3. Julk. Fondsbörſe. Die n. Mannheimer Produktenbörse. Die Vere e Ver⸗ bulgariſch⸗ſer chiſchen ſowache n Es traten auf den meif en Ge⸗ K kursſchwächungen Wien eine willige Haltung zeigte. gering, iufolgedeſſen auch die K einz zelnen Gebieten ſich etw Spekulation hofft, daß es Krieg zuſchen Bulgarien und Serbien deſcoicaen 5 Auſenthaltes am Fürſtlichen Archiv zuſammen⸗ arbeitete, erfreut ſich noch einer außerordent⸗ lichen geiſtigen und körperlichen Friſche. Weizen 22.85, Rosgen 17½%5, Braugerste 18,50, aee 917 auf as mehr 49 35 1 he re lische dunkſe und mixdet 11,25, helle englische ſn 11,50, amerikanische diverse Marken 1790 unc⸗ dieſen Krieg einumiſchen dungen vom Balkan bewirkten Angebot war aber gering. Der einheimiſche Werte in Ira ge widerf 5 zwar e 1 das kommen, erleies ft die Aktien der ſellſchaft ſind ſchwächer, Aredit⸗ Transportwerke abne pe realiſtert, ameri Elskteigktatsaktlen neigte 0 e sind zum 22. Juli ahzu- U bei mäßigen Alkumulakoren Schiffal hrtsaktien 5 Am Geldmarkt Verſteif fung bemerkbar. bank zeigte am Halbahresſchluß Ananſprüchnahme. Herlin mig feſter. mach 18 0 eher Mieder uugewöhnlich ſtarke ſodaß wiedetum eine 18 chlechte⸗ beulige Zurſichalung der Weldgeber. in 8 beſcheiden, a blieben e n iſt 9185 an en mae ſchwächer ſane 5 2. Büböl looo 38.— Lelnsl ſoo0 Aug. 33./ Aug. Sept.-Der. 5 33.½&[Seßpk.-Dez. Hüböl fendenr-„Jan.-Aprll Kaffoe looo 46.½ 46.½%] Tendenr stetig. 17 232 Pariser Produktenbörse. 3 Hafer Jul! 21.75 21.60 Ruböl juli Aug. 2120. 21.10 f Rudöl Aug. Sept.-Dez. 20.55 27.35 Nov-Feb. 20.60 20.70 Jan.-April 40% koggen Jul 19.40 19.40 Spiritus Jun Aug. 19.25 19.20 Aug. 41 20 Sept.-Der. 18.40 19.75 Sopt.-Dex. 42.½ fov.-Fob. 18.40 18.50 en-Aerl 43.%½ Weizen lull 28.40 28.20 Leinöl zull 63.— Aug. 27.55 27.40 Aug. 63.— Sept.-Der. 27.20 27.] ZSopt.-Dex. 63.½ Nov.-Feb. 27.25 27.15 Jan.-Aprit 63.½% Mehl zult 37.85 37.90 Rohzucker 880ſ000 30 Aug. 37.55 34.35 Tucker Jull 30.,½ Soßpt.-Dex 36.10 35.75 Aug. 39.%8 Nov.-Feb 35.35 35.60 Oke-Jan. 30.½ che Am Kpffamarkt für Steſengee 81 iemlie de 85 anlaßte, Auch Banken und Bahnen ſtellten ſich niedriger, ſerner bröckelte Zprozentige Reichs anleihe wiederum ab. Die Spekulation legte ckhaltung auf und kam die Abr zum St tsbewegung nd. Vereinzelt beſſerten ſich Montan⸗ Mit 8 Spannung erwartet m dan die E ig der nur gauz waren durch öſterreichiſche Canadaak ig beeinfli Ne eigten chl an Wien nach unten⸗ Abenenen ſet ten nach dem geſtrigen Kur ſturz ein und kounten die Beſſerung auch behaupten. Tägliches Geld e 1 in, Juli. Produktenbörſe. Die Teu⸗ denz des Produktenmarktes war feſt, Weizen lokg Julitermin infolge des größeren Angebot⸗ etwas ſchwächer, doch waren die ſpätere +. Hüber; hauptſächlich auf Deckungen und re amerikar riſche Notierungen. Roggen ging bis E, 75 Hafer gute Nachfrage und er 8 ½ höher bezahlt. Mais und Rüböf „Wetter⸗ bege Aeberſeeiſc che Schiffahrts⸗ Telegramme. Antwerpen, 1. Jult.(Drahtbericht der Red Star. le,.0 Der A len re am Wdepe oe, 15 Juli.(Drahtbericht der Red Star e, Antwerpen.) Der Dampfer„Kroonland“, am 21. Juni von Antwerpen ab iſt heute vormittag hier angekommen. New⸗Pork, 1. Julf.(Drahtbericht der White Star Line Zouthampton.) Der Schnelldampfer„Olympic! am 25. Juni von Southampton ab, iſt heute nachmitta⸗ hier angekommen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Baderlaud“ am 24. Junt in Newyork von Antwerpen ang.,„Zeeland“ am 21. Juni in Autwerpen von Newyork ang.,„Maniton“ am 20. Juni von Antwerpen nach Boſton und Phfla⸗ delp abgegangen,„Columbian“ am 27. Junt in tore von Antwerpen angekommen,„Zeeland“ von Antwerpen nach Newyortk abg., 8. Juni von Newyork nach Antwer⸗ pen abg.,„Vaderland“ am 28. Juni von Newyork nach Antwerpen abg.,„Meſaba“ am 28. Juni in 5 hia von A ang.,„Gothland“ am 2 Juni Newyork von Antwerpen ang.,„Kroon⸗ laud“ am J. Juli in Newyorf von Autwerpen ang., „Finland“ iili Autver e von Newyork ang. In Antwerpen erwartet:„Menominee“ gegen 7. Juli von Newyork via Dover,„Vaderland“ gegen 7. Juli von Newyor k,„Lancaſtrian“ gegen 18. Jul/ von Baltimore via Havre. Kanada⸗Linie Trausatlantiſcher Dampferdienſt nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Wittekind“ am 30. Juntk von Rotterdam nach Quebee abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Manuheim Bahnboſplatz 7, Telephon 7215, Aus dem Gr aßherzugtum. * Donaueſchingen, 2, Juli. Herr F. 7 Kauzleirat Schelble, der 53 Jahre lang auf der weitberühmten hieſigen Fürſtlichen Biblio⸗ thek beſchäftigt war, iſt in den Ruheſtaud getreten. Der Fürſt ließ ihm aus dieſem An⸗ laß eine goldene Uhr nebſt Widmung überrei⸗ Der Jubilar, der noch mit Joſef Viktor Scheffel per eſönlich während ſeines hieſigen Amsterdamer Produktenbörse. Amsterdam, 3. Juli.(Sohlusskurse.) ———̃ Jan,-April 32% 37 e ſe geringes Geſchäste notierten: Aere edit 194, ge 17876, Pakelfahrt 136 2478, Phöniz Be rabau 2 Berki u, 3. Juli. zwiſchen den Balkandölkern 35 tbabſchwächungen für ſowie für belgiſches 5 naßkeie Erholung des litt bei wiederum unter zu 1 Prozent ain;! —2 Proz zent für 11 1 149N für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teilß inger Kaliwalz abrttg 1 55 itr lbzeng Angebot, das Arg⸗ und Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. B. H, ——————— 111111 ee 11 bneeeee Giln 81 155 8 Hoh 1er anne 5 mif ie Sammei- *. ah n den Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: Richard Schönfelder; Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschättlicke Fritz Joos. Druck und Verlag der Direktor: Erust Müller. 5 — — — —.— —.— —— Anme 0 —— — —.— —.— —.— —„ — — —— — — . 7TCCCccTC — 2 5 7 * Lurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Naehriehten“. Fummmmmumme weceemerererer Donnerstag, den 3. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. M i 22 Aktlen Industrleller Unternehmun 4 gen Wien, 3, jull. 15 aunbheimer Effekten Börse. e 2 Buapester Produktenbörse. Obligatlonen. Asohdg. Buntpapfd. ee fgeter 190 90 125 11 1 9 U0 20 982 Oest. 915 84.15 Budapest, 3. Julfl. Getreldemarkt.(Telegramm⸗) „ Haschpepf 118. 119.50ſdumml pot— 570 90 1 eee e 25 2 5 Pfandbriele. 4% Bd.Anll.- u. Sodafb. 102,50 8 N. Bod..-8. Borifn 74.— 74.— endere loper 1108 0 1 15 Betr..-G.——„ dolgrente 102.80 102.75 per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kg. per 85 4% Rh. Hyp.-Bank un- 4½ Bad. Anll.- U. Soda- Sudd, Immod.-⸗Ges. 30.½ 50.50 fllilron 054 1 nlonbanx 581.— 888.— Ungar. Goldrente 99,40 99,50 Woelz. Okt. 11. 18 5 11.25 wilf. Uater ngal—. ruß. f. TJTJTVTCCVCCTJJJJJJVVJJVVJhc 1% at d %. db. yb.-B. feraon. 8 50 r glewlem, dad— e lozee Freen 103—10r. Ne eeee, e ee a J88 stet.8g stot Lomm. 84.— br(5 Süfrg. Sraub., 800n 102.— 8 Flofdsum Ranne 198.. 102, begerw.St i— 7 10* 504.— 508.—„ London 24.16 24.15 Bogg, Na!—.— ruh..„ Aug..84.87 %½ deridn b Frkt.(enninger) 109.50 109.% Splonarz Tederw. 55.— 60.— 4 11 31115 8„ Fafls 95.75 9570]„ Okt..87.89 Nohiraps 16.20 ruß. 16.20 feng 7% Frelburg l. B. 68.— klokzablber 102% 99. 40 Fr.-Aktlen 113.— 8.—[Cucweigab. Nalam. 150.— 189— 1— 815—„ Amsterd., 198.30 189.10 K 255* 2955 9 755 5 Fnee 89.20 8(Oassei) 151.— 153.—adlorfahrr. Kfeyer 411— 40% dordwestbahn en 11840 11805 ö 3 Karlsruhe v. errenmühle genz 85.— 8 Hannhelm. Akt-Br. 13.% 13J.—a 9 5 e VVGCCC0CC0C0C0ò• ſ½½%%%/ ͤ( eee 18555 88.20 8 4% Naunhefm. Dampf- dokker Freſh. 282.70 152.70 dae edee 7— 695.— oda— 6821.— Lkwerpool, 3. Jull.(Anfangskurse.) 75 Cudwiganaten 102.— 8 05 solleppsohitfahrt 93 75 8 Weltz, Sonne, spey, 68.— 68.— Dalmſor Hotoren 3237,½% 330.— Base 8 8 998— 1280 Tendenx; runig. Weln. Rt. WInt. 555 biſf. Hals La Plat. st 3. 2. Ditt. 25 5 v. 1 1 5 12 0 5 c ee 2155 8 1 2 EIs,-Fahr.- u. Autw. 98.— 100.— der Okt. 2% J,% der Septor. 19 4/0%— 2— nfabr 5—Arſt 12755 8 1 15 4 kannb, Obllg. 1055 85 8 4% eee e Heldelb. 139.— 136.½ eee 127.— 107715 80 8 8 per ber%3˙ Y e per Okibr, 4½½ 4½½— 4 75 5 10:„ erke Karlsrube—.— dementt. Karlstadt 121% 121.% Hannesmannrwe. 203./ 203.— 77 8 4 5 5 1806 95.— 8 4½ Pt. 19 u. Ton- 422.— 44.—Hasoh.-Armf. Kleln 1200%—.— Borliner Allekten-Börse. Troduktenhorss. 45 5„ 1901 85.— 8 75 werk-.-., Elsenb. 101.50 8„Gernsh. Heudr.———Pf.Nühm..Fahrrib. 8 Antwerpen, 3. 1913.(Anfang) „ 1885 88.— 0 4½ Pfälz. Rünlenwk. 88.— d Obem Fabr. Griesb. 231.50 282.— Gebr. Kaysor 168.— 165.— Berlin, 3. Jul.(Anfangs-Kurse.) Welzen fest. 2. gerste 3. 2. 3½ 2 55 35 11 15 98.50 8 621½ 624%Sohnelipef. Fankth 284.%—— 3 2 3 2 per 9 29 75 2 0 per September 15,7 15.12 3˙¹¹ 1* 2..-G. Zellstoff- arbwerke Höohst 5.%%Schraubspf. Kram. 170.— 170.— Kredltaktlen 194.— 195.— Laurahl 5 95 der Detember 1547 18¼2 3½%„„ 1886 64.50 8 fabric Waldhof bei Vonem. Fbr. Mannb. er. b. Oeſfabcſken 175.— 176.—, Oleoonte Lonm. 178.0, 178 25 Püönie 24%„% d 1525 18.22 .„ 1904. 83.— 0 0 Pernau in Livland 97.50 8 Holzvwerk.-Industr. bf. Pulvf. Stüngbert 134.— 138.50 Stantabahnen 155 55 a de 15% 1. 72 310½ 1505 84.— 64½ H. Sohlinok& Cle. 86.75 8 Rütgerswerke 182.— 151. 5 Sohligok LGo,Hamd, 159.— 158.— tbombarden——— Tond.: sohwaoh—5 5 8 32 Pirmas. unkb. 1805 88.— 4½ Speyr. Brauh..-G. 98.— B Ultramarinfbr, V. 235.— 235.—Ver. Fränk, Sohuhf 9 Bochumer 272 60 87 125 30 Wicsdoon v. J. 1805 gf.50 8 4½% Spoßrer Zlabela. 88.— 8 Fepein Husstät. 200.— 200.— Sopenttlerz Frtt. 1250 12850 Anfangskurse. Sügd drantet 59 0 raind 00 5 50 728.50 Berlln, 3. julſ.(Gohlusetvre9) 8 Eisenbahn-Oblig. 4½ Tonw. Offeteln A. ee 109.— 108.— 3 3 5 2317 A.., 3. Jull. Phönix Bergb. 243%, beutsoh⸗ 5 72—.—. 72. 1— W. 2.** 0 1 43 7 9 J0 Soremg aa 122 42 Se 1U8.— Woodeel auß seromana Elektr. 121.70 122.50 Seſtlnare Oöle 8% Fetetanet 18 nere, 118% 44%i.-G. l. Selinduefr. V Feanarecbelsecet) 181. 181.%½ Lebsel Lengon. 20 48s 2940 Sronnne 2% d0e deen korenſose., Sopsntanöpehn 12b Sd rhokzahlbar 105% 103.20 8 5 b e Waggonfabr.Fuohs el bongon 4 Srown, Soverl 00. 141.— 14.— Tendenz; schwach. 5 f 1 of 1908 99.70 0 Deutsoh-Uebs.(8l.) 159.½ 40.%(Heldelberg) 148/% Weohsel Parls 81.05 81.05[Sruchsal. NMasohfb., 324.— 324.50 Zuck 0 5 Lahmeyer 123.— 123.—, z0llstoffb.Waſdhof 220.— 22827 feode 8. Wien kur 88.4 64.58 Obem, Aldert 422.— 121,50 schſff. u. Sestransp. 88.50 0 Sl-des, Schuokert 143— 148.[Bad. Zuokerfabri 205— 208.— 40 dlohganlens 378 27.30 Daimler 331.10 381.— Memdurg, 3. Jull,(Telogr.) Tucker per Jull.30—, por Aug, Aktlen Rheln. Sohuok.-G. 132.60 132.80 Frankenth. Zuokfd. 34½% Relohsanl. 84.80 91.80 Deutsoh-tuxembg. 145.½ 147—.4½, Sopt..52½, Okt-Der,.65—, Jan.-März.89—, Mal Aktlen deutsche länd. T f•% flelohsanlelhe 74.20 74.40 Dynamit-Trust 166.87 166.25 10.00—, rußlg. Banken. seief dela 18 0 5 U. 29 n———5 8180 159.— 159.70 Kaftee. 0—.— 131.50 U 5 1„ 175 2. 42000 84. D. Gasglühl. Auer 443.— 445.— —— 12 enmna eSchentungg-8. ant 120.0 122,. gest. Sugs, tons. 240% e 720 740 d. Waffen d. men. 0. eee eeeeee ee Plalz. Hypofh.-Bu. Aitders umn ag e 1 2 5 fabee 108.%½ 106.½ 40% Bad. V. 1205 9625 98 20 8 510 wWerke 22.— 22. e 73 810 115 85 .½%[Ital. Aittelmeerb 5„ 509 2 96.20 Eiderfeld. Farben 533.50 533.— amburg, 1 olegr. affes 9008 avorage Santos p. —— 8— 187.5⁰. Ae 2 5 118% 117.0½ Baltimore u. Ohie 92¾ 93.— 35 bonvert.——Enzinger Ellter 290.— 230.— Sept. 49.%, Ver. 49%, Aürz 59˙% Mal 49./, stetlg. Suüdeutsche Bank-—ͥ Glas-Vers.-des. 23⁴⁰ 82.90 9250 84565 eanee 125— 12850 Sucd. Dlso.-Gos.—.— 113.— ee 1—— Bergwerksaktien. 83.— 83. fFader Blolstiktfbr. 274.70 274 70 Antwerpen, 3. lull.(Telegr.) Amerlkaglsohes Schweins⸗ Bahnen. e 7250 72.75 Feſten& guillaums 139.59 188.10 omals 42—. beeee etee. 1——— Siereberse, ae een e e e deeene,. 5 VüWie!iß!ß 951 8 ustr. 8—1 5 erale— 140. g Argent v.— 681.25 dr.Serl.strassenb. 159.20 159.50 ant 2. luli. 0 8 Wurtt. Trsp.-Lvers.—. 730.—Concord. Bergb.-G. 299— 299.—[Kellw. Westeregeſn 177.40 177255 Eyinesen v. 1898 37.40 97.10 delsenkfrohner 175.% 177.— uür: 2560 F Shem Por Goldend. 241.——.— Deutsoh. Luxemdg. 145./ 146.—Obersohl. Elsenind. 73.70 73.70 4½ Japaner 89.75 90.— Harpener 83.% 181.½ Woll Obent Fhe, Gernah.—.——.— Industrie. Fenn KHbobster Farbek. 594.— 599 olle. rledrlohsh. Bergb. 163.— 181..Ver. Kön.-u. Laurah. 159.%½ 160.— Rannk. Stadtanl. 94.50 84.50 fohenlobewerks 157.— 156.— Antwerpen, 3. Juli.(Telegr.] Deutsohe La Plata-Kammrug⸗ e ee Geisenkirobener 175,J. 278. JfGeerktol Rees geet, dolgtente 80 87 balle, Arobersſeb. 140.— 40. Leis ref dail siz, sept sce nüurs S nal dien Weered.e— f8b— enae dn,—— 50 Piendbriete, Prloritäte-Obligatlonen. 5 ggglfer 8 82e 280 eee ern. 48 4„. 13 5— 105.— Ralkamm.—.— 90.— 3 8 5 5 Antwerpen, 3. Jull.(Tsle Hüute— . 2. 4% f. 55 8 Jr.) ute Stllok verkauft. Rrauereien, 95 Aucbede e 2Frkl. 5 95 40 95.40( 50, gger Lon. 1 kücken 18 91 50 Fauraflite 130 181 Baumwolle und Petroleum. Badische Brauere—— Hlüttenz. Spinnerei—— 22.50 95.40 95 40 von 1908 35.30 95,30 FTurk. 400 Fro.-Lose 154.40 155.—Lloht und Kraftt 122.70 123.90 Brem 3. Jull Durl. Hof vm, Hagen 250.——.— fegdernh. 5 5 S. 18 u. 17 95.40 95.40½ Fr. Hyp..B 4% Bagdadbdann 7750 77.80 Tothringer b 112.— 112. eee e eee eene upfw. u. 4 d0..20 ee—5 55 nger Cement 88 Antwerpen, 3. Julf.(Telegr.) Fetroleum Raff. dtsponibef der Fenide 80 Südd. Kabw. Frkf. 5 5 21 95.80 95 50 99.— dest. Kredltaxtlen 183.50 191. kudw. Loowe& Co. 325.— 325.50 Juli 24.½, August 25.—, Sopt.-Box. 25. N ſdeld.— 200.— Larlef. Mescnbeu 3½ d0. S. 12, 13 80 95,80f 4o. adgest. 31.50 81.704% Ung. golorente 88., 38.10 gennosmangcöhr, 203.50 200 Roend Aeserschm.—.——.— Fäbmt naſe k nea ung 16 9350 95 50f, 40., ebi.— 8 f8 fel neleee 158678 Heensteln a Foppel 778.4 4775 e e endr, 218.— deee A. 2% 40..19 06 50 6550% co.„40 83 8 Hacggtteter Bent 118 12 Hanah. Aktlendr. 148.—.— Hazohfbr. Badenla 1,. 1307— 83.— Peuleeh.Aslar Bk. 41580 44820 Aleia. Staplgerte 13.90 154.c spge ieng 19.J% ewgeen 20—— 20 1 e Brauerel Sinner——. 288.— Oberch. Elektrlalt. 96,50 85604% Pr. Pfabr. 18, beuteobe Zan 228, 238.% fombaocner fölte 148.20 149.30 Sperlaf 27.. 725 are, Br. Sohrödl, Hdldg.—.— 198.— Pfälz,. Mühfenwk. 8 10 Yp.-Kr.-. 10 und 22 83.50 83.20 Dlsçonto-Komm. 176.% 179.¼½ Rüttgerswerken 161.— 182.— „ Sobwarix,Spey.—.— 121.50 pf äum.ü, Fabert. 5 92 21.27, 4% do. E. 25 93.50 93.50 bresdner Bank 144.½ 145.% Sonuokört 142.60 143.50 1 J. Jull. Slexelang Robeisen Mlddlesborougd War- ee, e en e en.0 99— 94040% do. kE. 27 95.75 83.75 Altteſd. Kredltbank 113., 113.5 Stemene 4 Halsxe 202.40 203.20 565 5705 ee er ene, 1 2. Storoh,„ 58..—— Rp. Sohuckert.G. 1 d. 8 4 34.70 94.7004% d0, F. 28 94.— 93. fleſohsbank 133.50 181.50 Sianer-Brauerel 252.— 253.— 56 8h 61% 8. Gsſd, 2 Nonste 56 en. 96.— d. Geld. stf amm. ½ Verger, 98 805 64.25—.— fl. Sohlinok 4 Ole. 8 40% Fr. Pfdbr.-BKk. Hhein. Kregitbank 510 51 128.50 Stettner Fulxan 122.10 127.9 Pfälz. Prossdefen- Südd. Draht-Ind.— 8.—. 94.25 94.25 flussenbank 46.50 148.50 Tonwar. Wieslooh 123.50 129.50 und Sprftiabeſt.—— 228— Ver. Frb. Zlegele. 15.— 71.504 955 3735 95.— 35.—4% do. E. 30.31 91.50 94.80 Sobaakfh. Bankv. 10325 109.30 Ver.Glanzst.Elberf. 758. 751.70 Mannhelm, 3. Jull,(prlwat) Flata-telnsaat Kk. 31.89 Transport u. Speyr. o. ö. 95.— 95.—4% 4o. kE. Bu. 38—.— 35.— Sucd. Bis0.-0.-8 11 11. Ler.Köin-Rottoll. 318.89 348. bis 32.—, disponfbel mit Saok waggonfrel Mannhelm Vorslcherung. 1 5.55 1 77 8 70 35 40 15 8 4 0 149.½—. Wanderer Fahrrw. 402.— 405.50 Nannhelm, 3. Jall.(Prelse für ereeune(Priyat.) 5 270 5 2——5 1%——— 7 2 Jg ee ee——e Lee e 28 4% 8 780½ de. ed100 beeere dte, e eee e ee eee u. Seetranspo Tuokerf. Waghäus.—.— 205.— 34½ d0. S. 28.30 0 0„ Wstf. Dr. Langendr. 78.50 79.. Agschlnenstren Mk..30, Welzen-Klele.— trosknet b. Dampfsohlepb.—.——— Fuokerf Frapkent. 31.——.— ud 32(dilgb) 96.— 86 geeb e 8470 8370 Hanbürger Pack 1 42870 Lelter ef Alies vor 100 ke. .— 38.—— amburger Packe ollstoff Waldhof 21.— 5 205 F18.45 Ciilgb.) 98.70 98.—4% d0. küb. ab 1912 93.50 93.80 Hansa 276 40 276.—-[Otav! 111.50 110.80—— Frankfurter Effekten-Börse 1 855 Hyp.-Bk. 64.80 15 44% do. unk. b. 1917 94.80 84.80 Norgdeutsob.Lloyd 116.40 11740 South West-Afrika 109.20 10.89 0 5 11755 990 9870 505 15 55—5—— 95.— Kleyer 410.20 41.— Logtl. Masobfnkbk. 48.— 420, 59 Marx K Boldschmidt Mannhelm „ o0.„.——— 3— 5 eeee 50 5 1—5 85 95.70 40% do.„ 1928 97.— 97— A 24720 23846 ee 1 Tolegramm-Adr.: Margold 50 05 NHr. 58, 1637/, 84 ekon 4e., Orssdner Han 0. 97.60 97.603½ go. 83 30 83.30 Anliiia 53770 537.70 Sſeſef. Masehlnenf.350.20 355.50 1 25 e ee e eee ee e eeee ee 3½ do. 1914 84.— 61.— Anllin Treptos, 430.50 431.— e 111010bb Provlslanstrelt 175.%, flarponer 184.—, teurabütte 160.½% Tendenx 5 9 40, 1688 180 9 40. Cohwabe 17 85 eennne 3 Telezramme der Continentsl-Teiegraphen-Comp- 1 i0,% 30 810 22 eneee Alater küuter 93.20 83.10—— 5 W. Berihn, 3. Jull. CTelegr.) Machbörse unter Vordehalt: 7 Refohsbankdlekont 6 Proxent. 4 d0. v. 1907 33.80 93.20ſO0berrh. Vers,-des,. 1070 1070 3. 45 3. 2 E— Schlusskurse. 155 v. 1900 94.50 93.80 fannh. Vers.-.-A. 899.— 575.— Kredlt-Aktlen 198.½ 198,50 Steatsbafn 55 Neen1„ 95.— we 98— 91.50 Dlskonto-NKomm. 178.0 179.25 Comdarden 2¼ 28ʃ% aggchesee desene Ludwigshafen M. 41900— 5 55— 3 ann adtan 8 5 anlsohe Fouervorsloherungs-Hank M. 230 K. 0 3 2. 3. 2. von 1901 95,30 95.—[Bayer, Staatsanl. 98.60 98.80—— Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien—— 5 Amstordam kurr 169 55 168.67 Oheok Paris 87.68 81.075 NHachbörse. Kredltaktlon 194.—. Olskonto- Vorzugs-Aktlon 950 8 150 ſen 5 17 881 15 kurt 81— 61.033 Stastsbahn 149.., Lombarden 24.7%-Oommanelt 178. Produkten-Börsen. ef 5,10 Aetenen 234 23⁰0 ſtallen 8 75 Sobhwelr.Pläue„ 60.768 60.81.6 ürperbräu, eücrigsnatenn. e 7775 27* Cbeck London„ 40.457 40.452JWien„.475 68.825 4 la fdi 1 Eif beuisohs Gelſuſoſa ahrik, Lel 21— Locdoa 20 4e.cſJece egeen, 44 s Usländische Bliekten-Börsen. Kursblatt der Mannheimer Pr oduktenbörsg 567ege mbee 8 8. 500 W. 880 1¹6 58 85 3. 1 1i.——— 5— 85 2 7 1LO 7 vom 1 Erste Deutaohe ftamſegesellsoh. Emmendingen] 385 3⁵⁵ Suusgerlee A. Deutsche. udoner Effektenbörse. Die notlerunheß sind in Relchsmark, gegen Barzaklang per 100 Kg Seste Oesterreloh. diansstoffabrixen 795 5— 22¹ Longon, 3. Jull.(Telegr.]) Anfangskurse der Effektenbörse dahnfrel Rſer. Füns, 885.-., ees 0 56 63 5% deutsch..-A. 97.70 97. 55 8. Ausländlsche 8. 2. 3 Welzen patz. neu 21.25—2,73 Gerste, klesige 09.0000.00 ebr u, öransepisssero, nennbein 5 775 185 5 2% Consols 22.% 73. 5 2pfb Focsavi d, m. v.—15⁵ 158 9* 1 55%0 Bulgaron 96.— 96.— 3 geiohsanleſhe 75— 75 45 Peae 1150 nordd. 00.09 00,00 derste, Pfäſzer 00.09. 00.00 Horrepmunie vorm. 1 neideiberg 7³ 11* 3% Italſen. fenis 5% Argent. 1890 100.— 100.— Randm russ. Axim. 23.25—23 75 Futtergerste 14.5000.00 Kinematogratie u. Flimverſeln., Strafdurg. 3⁰ 4% pr. Kons,.-A. 97.50 97.5044% ines 3005 5 84.40 64.60 41 Dest. 84.05 84.35 een Atohleon oomp. 98„ Ulka 23.00—23.50 Hafer, bad. 00.00. 00.00 0 1 55 171 80 15 105 eeaten 1170 1³⁵ 30 5 74.35 74.50 4%„———.— Atallener Sansdiad 220. 8 ondon u. Frovinolal Electrio Theatres Ltd.%0 bB 4 Had.SE.- Anl. 1301 685.25 68.20 3 Bortt 1785— 8⁰ 95 4 Japaner Baltimore 95— 80„ Keim Azim. 00.00.09.00„ nocäg. 00.00—0000 Hasohinenfabrix Worry 11¹— %„ z 180800 96.28 98.20 o. 68.— 68. 3 f deg. u. 8. Spleage Albzguls 18. 108%½% Tenen aee ee, e, eee eeeeee iIi 4% bad. 8. 94955 e e e 850 89 20 f8860 Bane gon„ Saxonska 23.50—00.00„ laplsta 17.50—,75 wheelee en ö¾‚̃ beede 60.— 60—4 Fassen zan 1800 88.70—.— otkomanbant„ kumün. 2376.—00.00„ Amf, dIſpo. 50.00 6000 Pterf dennbschens ſe 2 VVVVVVVVVVTVVCCCC Aann ſa örg„ Kagsas II 23.50—00100] Mais, amer. MIxed 09.09.200.00 Facſfle bbobdate Sbaros alté öbarss.%½% 3¹⁰0 v 1800 06 88.— 68.15 50 78.50 Anadondas Gr. Trunk Iii prof„ am. Winter 00.00—00.00[„ bonau 00.00 200.00„ lunges„. 2½ L. 2 %½%„ 1804%% 88.50 1005 1 1310 80 boulsils Manftob, I 23.2500.00 La Pis 15 ectesson 2 18 **. 2* „ ee e. gee%CGC0CCG000CàùuC00%00 deyt. Eb.⸗ 740 870 5 A7g 5 8 ntaclo 155 bengylvania„ dustraller 24.25. 0000 Wioke, önigsbg. 22 50.—23.20 fheaſsode Hataltedeentabelk, ag. acgrben 24g f. 220 3017 40. U. Allg. Anl. 80 83— 4 7 890 91.— 69.90 Ohartered Rock Islang Laplata 23.25—23.50 Rotklee, Itallener 000.00—009.0 85ſn de 5 5 lepeher 99.7 88.20 Smand Söene 21.50.00.00 Frang, d5006. 0400 Sergn e d 250 04 1..- 7. 1— 3 8 5 outhern Raflway 22.— 22.— e* 7 F 12 2% Plalt.85r, 8008 eten denee.80 Sce Unlon dom. 180. 150.%, Roggen, pfäls, neu 17,75—00.00„ kus. Jtl. 000,08000 0 Stamert nan dim n 1 1688 31 3 Nexlkan. innere 89957 Süddeutsche Juto- ſanerce, ſnah doln 9 8 105⁵ 10¹ 30750 8550 erzinellche Lose Gosstields Stssls oom. 5,% 51%„ russlsoher 17.75—0%[[„ Frov. 000.00—000.0 Sügdeutsohe Kabol belm, denupzon.. n. 10— 3 le 72.50 72.50 4 Sad. Främen 127— 172.25 Jagerstonteln 65% Teng 5 15 13.0016.25 Esparsstie 0000 0000 Uſengerbe.d. Lebc Sesuerel. einffont. 10 — 25.50 25.59 4 Cesterr. 1880 175.50 179 90 endenz: runlg. 01 5 0 3 Unſonbrauecel Rarieruls. 53— 1 Fbrntendg. 1915 780 27.50 Furklsode 155.— 155.40 parlser Effökten-Börse. Welzenmehl 0 8— cccccc Pfoloktionsgesellsohatt, Frankfurt.. 227 2⁰ 4b 120% 70 35 840 ne 103 l 33.75. 32.75 39775 29.25.7j5 2/75 ns Lebensysrslon.-Gesellsohaft, Nagabeim H.—. 4 1812.1% 35— 88 Augsdurger——— 0 Beoge wen eee Naenen Sareee 165 3½ fl St- A. 1806%/10 84— 84.10 Freſburger Hene 55 8l. deiee 33 Zsoßocke-Werke, Kalserslauterrn— Bank- und Versicherungs-Aktien. Aieclsds 1 5 87.50 88.25 Sooſtele ee 3 2 3..——oldfteid 55.— 59.— 85 5 gacleene Bank 128. ½ 129.30ſMatlonalbank 1127 7 50 Banque Ottomane 630.— 634.— Randmines 155.— 158— beriner Proddtlenbbrsg 5 155 Rlo Tinto 9 8 33 3 CCCC 0 0 e eeeeee, WI Eff Frelse in Hark per 109 Kg fref Neri netio Kassg. hat die Direktion der Königl. Gasr Staats⸗ Perteene 8 1(efälzlsone Bank 122.90 122.0 Sller sokten-Börss. 08 91 805 282 4 0 2bahhen in diesem Jahre einen Bedarf an Bahn-⸗ 1—— 75 0 55 28 1 17% 247 19 5 100 en, 3. jull. Vorm. 10 Uhr. September 203.50 203.25 Septbr. Schyp ellen von Ii5, Millioney Stück. Es ist da. 132— 10 3. 3. 2. Oktober 205.— 204.25 her jiam Monat August eine diesbezügliche Sub⸗ Biabonto Dehm., 178. 178. Hneln, Kredltbanx 127.. 127. 514.½ 616.— Oest. Paplerrente 84.1 84,15 udst Jul missioh in Budapest zu erwarten. Für den 222—+ 127.— nderdank— 506.— Slüberrente 35.35 34,35 foggen Jun 166.75 167.50 Oktober 8 145.%½ 155—4557 45 5 127 Wlen. Bankvereln—. unpar. goldrents 38.40 98.50 September 171.— 169.75 55—— deutselen Schwellenhanckel ist diese Nachrieht be,, ff Uisenb-Rentben 170.— 170.-[ulener Sankwer. 128.30 140.90 Marknoten 1105 11005 Ses ½ 822— 75 eee, Gesterreteke UGngarn angemjesen ist und itelse Frankf.Mypotk.-BRK. 208.— 20b. Sudd. Dlskont 170.% 110,80 Weohsel Paris 93.75 95.70 Skreng Ii 80 5 10 f5 163 5— 5 2 dieser Submissſon nur mit einer seriugen Zu⸗ n 1 1 5. ndenz eptbr.—.—— e 25 5 Frkt. Hyp.-Cresſtr. 148.— 146— Bank Ottomane 122.— 122.—. Oest. Kronenrents 82.20 62.20 355 5 85 fuhr zu rechnen hat. FTF Argenan(Pohenſalzag, Ludwig 3 ſewo( 9 3 Ludwig Meyer, Uhrmacher.] Dopiewo(Poſen). Kasztelan, Manuſaktur⸗ Ansbach. Leonh. Farnbacher, Architekt, Juh. ie e 155 19 5 Sdn e A, 15 5 51 7 75 5 Schiffstelegramme des 5 Ans 8 9 8 P 0 mmen ad Hildegar Schüpp, oſen. Leokodia Stryczynska,§ 2 7¹. P. 25.7 +2 15 1 85 Kle—5 8 55. Potsdam. Fritz Aim., Juh. d. Ja. Hugo Norddeutſchen Cloyd, Bremen Bäckermſtr. A. 18.7. P. 5 975 Gbefr. Kleinhändlexin. biog(aede 95 15. 8. P. 27. 8. vom 2. Juli. exlin(Mitte 84). Eug. Kehr, Hutm. A. 10.9. P..10. Ni 5 9 in(Padewitz). Stefan Sz ezepaniak, Kaufmann. N1 1 10 J edernhall(Kün 0 5 3 ugekommen die Dampfer„Breslau“ am 1. Jult Düſſeldorſ 14). inn.„Kfm., Inh. e. gärtner 2 8.p. 15 9 1 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Barcelona“ am 30. zohlen, Reſt Alichſtetten„Heinr. Ramsberger, Taglöhn. 5 99 71 5 5 N 7 785 5* A. 19. 7 P. 2 22„— 5 5 5 8 8 eilie“ am uli, 12 Uhr vorm. in Newyork,„Prinz A. 15. 7. P. 24 Hebſack den Wilh. Thürauf, Wirt. A. 18.7 0 Eilenach. Otto Möbelhdl. A. 20. 7. P. 6. 8 991 e 2. Fa. Karl 55 1 9 193 5 a enee, 2„ 0 0 0 9 22 7 1 77„ Malterdingen(Emmendingen!. 15 5 Keller, Bäcker⸗ acenenr Seehauſen, Alim. Otto Winter, Bäckermſtr. A. 30..[ſenau“ am 2. Juli, 6 lth 1 Columbo,„Prin 1 15 9 7 25 Möhren(Monheim, Schw.). Leonh. Leibenzeder 1 1775 meiſter u. Spezereihdl. A. 7. P. 25 7 2— Schw.). Leonh. Leibenzeder, P. 13. 8. zͤſſin Alice“ am 2. Juli, 4 Uhr vorm. in Suez. Erfurt(0. Guſtav Blume, 3 5 A. 2 7. F. 5. 8. Bierbr.⸗Beſ. u. deſſ. 5 Kind. A. 13. 7. P. 24. 7. Straßburg, Elſ. Alf. Weudling, Drog, A. P. 11˙8 Abgefahren der Dampfer:„Kronprinz Wilhelm Frankenthal G790 Moſes Miugelgrün, Snhin Krumhermsdorf(Reuſtadt, Sachſen). Alwin Paul Waldenbuch(Stuttgart). Friedr. Hesger, am 1. Juli 12 Uhr vorm. von Newnork. 2. 8. Schulze, Blumen⸗Fabrikaut. A. 8. 8. P. 15. 8. A. 19. 7. P. 20. 7. tana am., 10 uhr vorm von Coruna,„Pommern“ zcele Grelburg, Breisg.) 188 5 Janz, 7 Raſtede(Oldenburg, Grßh.] Fa. Aug. Peters Nachf,, Allmannsweiler(Teltuang). Her. Schumm, Ziegelei⸗ am(., 5 Uhr nachm. von Genua,„Chemnitz“ am 4⁰ 9 N 8 8 Fa⸗ 5 15 Hch. 5 1 u. Joh. Hrch beſitzer. A. 16. 7. P. 26. 7 3 Uhr nachmittags von Vigo. Vagenan, Elf. 5 6 ebr. Rops Söhne 551405 17 Oſtritz. Cart oghen ee 1 Schneidermeiſter Wrthel 55 65 ee dops%FFCC ſter.] Wertheim a. M. ebel Sattlermütr. u. Tapezier. Baus u. Dlesfeld, Generalvertreter in A. 25. 7. P. 8. 8 p A. 18 P. 25 85 i Mannbelm. Hanſabaus. 5 7ʃ8. Telephon Nr. 180. 8. Seite. General⸗Anzeiger, — Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbldtt). Donnerstag, den 3. Juli 1913. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Kuaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlafſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fyrtbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: 4) Alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1899 geborenen Knaben die Knaben⸗ fortbildungsſchule, bhß alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbefts⸗ oder Lehrherren ver⸗ yflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Jehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a Für die in der Altſtadt und in den Stadt⸗ teilen Käfertal. Waldhof. Neckarau, Feuden⸗ heim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule U 2— täglich von—12 und—4 Uhr, b für die im Stadtteil Sandhoſen wohnenden AKnaben dei dem Oberlehrer der Schul⸗ abteilung daſelbſt, c) für die in der Altſtadt wohuenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und 2— 85 d) für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feubenheim, Rheinaun und Sand⸗ hofen wohnenden Mädchen bei dem betreffen⸗ den Oberlehrer der dortigen Mädchenabtei⸗ lung. Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ buße bis zu 50 ½¼ beſtraft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ Uuge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſo⸗ furxt anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis ge⸗ treten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe auf⸗ genommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch] hier aufhalten. Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, melche die Gewerbeſchule oder Haudelsfortbildungs⸗ ſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffeuden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 ge⸗ boxenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den(. Juli 1913. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſänmniſſe belr. 7 Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ nerſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ nextreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die voum Bütrgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeelteru, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, weſche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ 8 Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Berwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ nügender Entſchuldigungsgrund betracht““ werden darf. 2102 Mannheim, den 1. Juli 1913. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Freibank⸗Ordnung für Seckenheim betr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Gemeinderats neu erlaſſene und durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 11. Juni d. J6. Nr. 3503 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift — pbigen Betreffs hiermit zur öffentlichen Keunntnis.“ Seckenheim, den 1. Juli 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Die Freibank⸗Ordnung für Seckenheim betr. Auf Grund der§s 87a und 95 Pol. Str. G. B. ſewie des§ 23 Abſ. 1 Ziffer 5 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 17. Januar 1903, die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau betr, in der Faſſung der Verordnung vom 1. Auguſt 1904 wird für den Verkehr mit nicht bankwürdigem Fleiſch in der Gemeinde Seckenheim ortspolizeilich angeordnet, was folgt: 31659 8 1. Alles aus Anlaß der Fleiſchbeſchau als nicht bank⸗ mürdig(minderwertig) erklärte Fleiſch von Rind⸗ vteh, Schweinen, Schafen und Zießen darf nur auf der nvon der Gemeinde exrichteten Freibank und, ſomeit es zuvor dem Genuſſe für Menſchen erſt brauchbar gemacht worden iſt, nur unter einer dieſe Beſchaffenheit erkennbar machenden Bezeichnung feil gehalten und verkauft werden. Das von notgeſchlachteten Tieren der Ortsvieh⸗ verſicherungsanſtalt herrührende Freibankfleiſch darf guch auf die Freibank in Rheinau verbracht werden, 9 weit es nicht zum Genuß für Menſchen erſt brauch⸗ har gemacht worden iſt. N 25 Zreibankfleiſch darf nicht in Mengen von über 2˙5 kg und nur zur Verwendung im eigenen Haus⸗ halt des Erwerbers abgegeben werden. Als eigener Haushalt iſt der Haushalt der Fleiſchhändler, Gaſt⸗, 8 anks und Speiſewirte nicht anzuſehen. 8 B. Der Preis für das auf der Fretbaut zu verkaufende leiſch wird vom Fleiſchbeſchauer beſtimmt und durch ſchlag an der Freibank bekannt gegeben. 855§ 4. Die Urſache des Vertaufs auf der Freibank wird durch Aufſchrift auf eine Tafel bekannt gegeben. 8. Die Anzeige des Verkaufs in den Tageblättern erfolgt auf ortsübliche Weiſe durch das Bürger⸗ meiſteramt. §8. Der Serkauf des Freibantſleiſches erfolgt unter ortspolizeilicher Beaufſichtigung und zwar nur Werk⸗ tags von 7 Uhr vormittags ab. Seckenheim, den 1. Juli 1913. 85 Der Bürgermeiſter: Volz. inderloſes GEhepaar Schneiderin(Maurer u. Ofenſetzer) empf. ſich d. geehrt. Damen überuimmt Hausverwalt. ius Haus. Verſchaffelt⸗geg. freie Wohn. Off. unt, fltraße 11 part. lks. 19009 Nr. 19028 au die Exped. Soll unter totale R herbeiführen. Meinen Kunden (keine minderwertigen Ra ganz kolossal breite Kostümstoffe Feine Schne stoffe breite 10 Alles übrige auch Engl. Kostümstoffe Kostüm-Leinen und Frottè Echt franz Voiles u. 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Der Betrag der noch nicht fälligen Zinsabſchnitte, welche nicht mit der Schuldverſchreibung zurückgegeben werden, wird an dem Hauptgelde in Abzug gebracht. 10000 M. 18000 M. Die Auszahlung erſolgt durch die Stadtkaſſe in Worms, durch die Deutſche Bank in Berlin, die Rheiniſche Creditbank in Maunheim, die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a. M. und die Süd⸗ deutſche Bank in Maunheim. 10268 Worms, 26. Juni 1913. Der Oberbürgermeiſter. In Vertretung: Dr. Wevers. Zwangsverſteigerung. Freitag, 4. Juli 1913, Bau von Längsſchpellen aus Beton für 2 Schiebe⸗ bühnengleiſe im Mann⸗ heimer Hauptgüterbahnhof nachmittags 2 uhr nachder Finanzminiſtertal⸗ zwerde ich im Pfandlokal verordnung vom 3. 1. 1907 C 6, 2 hier gegen bare öffentlich zu vergeben. Pläne und Bedinguis⸗ heft aunf unſerer Kanzlei Tunnelſtraße 5 zur Ein⸗ ſicht. Kein Verſandt nach auswärts. 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