Hamburg⸗Amerika⸗Linſe eingetroffen. ganderen Plätze Johannisburg aufzubrechen. Ddaß ſie zu ſpät kommen. Die Eiſenbahner haben den Beſchluß gefaßt, ſich gleichfalls dem Streik Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſergten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaſtz Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mobe-Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchh altung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 KRedanktſonn„ Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 219 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 305. maunhelm- 5. 1058. —— (Wittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. D Celegramme. Drahtloſe Verbindung zwiſchen Hannover und den Vereinigten Staaten. *Berlin, 4. Juli. Wie das Wolffſche Tele⸗ graphen⸗Bureau von beteiligter Seite erführt, hatten die jetzt begonnenen Verſuche der Hoch⸗ freguenz⸗Maſchinen⸗Aktiengeſellſchaft für draht⸗ loſe Telegraphie, Syſtem Goldſchmidt, eine drahtloſe Verbindung zwiſchen Hannover und den Uionſtaaten herzuſtellen, einen vollen Grfolg. Die der Geſellſchaft gehörige, noch unfertige Station in Tuckerton in den Unfon⸗ ſtaaten nahm bei vollem Tageslicht auf der ganzen Strecke die gegebenen drahtloſen De⸗ peſchen der Station Eilveſe bei Hannover ein⸗ wandfrei auf. Die Kämpfe um die franzüſiſche Heeresvovlage. Paris, 4. Juli. Eine„Komitee zum Schutz der Soldaten“ betitelte Vereinigung, an deren Spitze Anatole France und andere hervor⸗ ragende Perſönlichkeiten ſtehen, veröffentlicht einen Aufruf, in welchem unter heftigen Angriffen auf die Regierung und die Kriegsgerichte zu Geldſammlungen für die wegen der jüngſten Militärkundgebungen beſtraften Soldaten und deren Jamilien auf⸗ gefordert wird. * Paris, 4. Juli. In der Heereskom⸗ miſſion werden morgen Miniſterpräſident Barthou und Kriegsminiſter Etienne für den Abänderungsantrag Reinach⸗Monte⸗ bello ſprechen, wonach die Rekrutenein⸗ ſtellung mit 20 Jahren erfolgen ſoll. Wie man erfährt, ſtellt der höhere Rat zur öffent⸗ lichen Geſundheit dieſer Herabſetzung des Ein⸗ ſtellungsalters nichts entgegen, vorausgeſetzt, daß eine ſtrenge Auswahl ſtattfindet, die alle jungen Leute zurückſtellt, die den kör⸗ perlichen Anforderungen nicht genügen. Der Rat wird empfehlen, die Einſtellung nicht im Januar⸗ Februar ſtattfinden zu laſſen. Feuer an Bord. (J London, 5. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau) Im Hafen von Plymouth iſt der deutſche Dampfer„Fürſt Bismarck“ von der Er kam von Mexiko und Kuba und führte als Ladung hauptſüchlich Kaffee. Während der Fahrt hat 3 Tage lang Feuer in ſeinen Lagerräumen ge⸗ wütet, bis ſchließlich Waſſer eindrang und die Flammen dadurch gelöſcht wurden. Man be⸗ fürchtet, daß die ganze Ladung unhrüchhar 8 geworden iſt. Der Streik in Südafrika. O London, 5 Juli.(Von unſerm Londoner Gureau.) Die Nachrichten aus Johannesburg lauten immer beunruhigender. Der Streil beſchränkt ſich jetzt nicht nur auf das Rand⸗Gebiet ſondern droht auch auf alle Südafrikas über⸗ zugreifen. Viele Ausſchreitungen der Stveikenden werden aus allen Gegenden ge⸗ meldet und ſämtliche Truppen, die in Südafrika ſtationiert ſind, erhielten Befehl, ſofort nach Man befürchtet, anzuſchließen. w. Johannesburg, 4. Juli. Der Verſuch der ausſtändigen Grubenarbeiter, auf dem Markt⸗ platz die von den Behörden verbotene Kundge⸗ I bung zu veranſtalten, hatte heute nachmittag ige Ausſchreitungen im Gefolge. Vor war 5 r Plaß von n Koballerſe und zu erwartenden Ablauf der ſchweizer. ſchaften beſetzt. Die Ausſtändigen bewarfen die Polizei mit Steinen, worauf letztere mit Knüt⸗ teln vorging. Die Kavallerie zog blank und trieb die Menge auseinander, ohne jedoch von der Waffe Gebrauch zu machen. Mehrere Poli⸗ zeibeamte und Ausſtändige wurden verletzt. Ver⸗ ſchiedene Perſonen wurden verhaftet. * Johannesburg, 4. Juli.(K..) Bei der durch Kavallerie vorgenommenen Räumung des Marktplatzes wurde von den demonſtrieren⸗ den Ausſtändigen eine Perſon getötet. Der Ver⸗ kehr in der Stadt iſt völlig unterbrochen. Die Ausſtändigen ergriffen gewaltſam von den Straßenbahnen Beſitz und zwangen das elek⸗ triſche Kraft⸗ und Lichtwerk zum Ausſtand. Eine Verordnung, wodurch der Belagerungs⸗ zuſtand üher die Stadt verhäugt wird, erwartet man noch heute. Der Gouverneur iſt von ſeiner Rundreiſe nach Pretoria zurückgekehrt und hält fortwährend Beratungen mit dem Kabinett ab. w. Johannesburg, 4. Juli. Am Nachmittag kam es zu neuen Unruhen, in deren Ver⸗ lauf ein Dragonerleutnant verwundet wurde. Die Ausſtändigen gewannen das Perſonal der Straßenbahn für ſich, ſodaß der Straßen⸗ bahnverkehr eingeſtellt iſt. Pöbel, an deſſen Spitze Frauen mit roten Jahnen, mar⸗ ſchierten nach dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk, vertrieb das Perſonal desſelben und ſchnitt den Strom ab. Eine Gruppe begab ſich darauf zur Stadt, die in Dunkelheit gehüllt war. Später wurde die Beleuchtung wieder hergeſtellt. Die Streikenden bleiben Herren der Zugänge zum Bahnhof von Bragmfontein. Der Eiſenbahn⸗ verkehr nach dem Süden iſt vollſtändig unter⸗ brochen, doch bleiben auf dem Zentralbahnhof]! die Lokomotivführer auf ihren Maſchinen und weigern ſich, ſich dem Streik anzuſchließen. *Johannesburg, 4. Juli. Menge auf dem Areal der Eiſenbahn ohne jede Kontrolle und hat die Parkſtation in Brand geſetzt. ö Berlin, 5. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der bisher 2. konſervative Kandidat für die Erſatzwahl in Salzwedel⸗Gardelegen, der Gutsbeſitzer Schulz⸗Ritze, veröffent⸗ licht eine Erklärung, in welcher er die Wähler, die ihre Stimme in der Wahl für ihn abgegeben haben, auffordert, ihre Stimme in der Stich⸗ wahl Herrn v. eüen zu geben. *Neuzittau, 5. Juli. In Steinfurt wütete geſtern ein großer Moor⸗ und Wieſ e n⸗ brand. Die zu Hilfe geeilten Feuerwehren waren machtlos, da etwa 1000 Morgen vom Feuer ergriffen waren. * Zürich, 5. Juli. 95 Dekorateur Laß⸗ 2 mann aus einem Warenhauſe hatte mit ſeiner Frau Streit bekommen und trat ohne ſich mit ihr zu verſöhnen eine geſchäftliche Reiſe an. Frau Laßmann nahm ſich die Differenzen mit ihrem Gatten und ſeine Abreiſe ohne Ver⸗ ſöhnung ſo zu Herzen, daß ſie beſchloß, mit ihren beiden Kindern in den Tod zu gehen. Sie verſchloß die Wohnung und öffuete die Gashähne. Als Hausbewohner in die Woh⸗ nung eindrangen, wurden die beiden Knaben tot auf ihren Betten liegend gefunden. Die Frau lag tot in der Badewanne, den Kopf vom Waſſer bedeckt. * Bern, 5. Juli. Im Hinblick auf den 1917 Zollverträge hat der Bundesrat beſchloſ⸗ ſen, eine Reviſion des Generalzoll⸗Tarifs vor⸗ zunehmen. Die Aenderungen ſollen ſich auf das Nötigſte beſchränken. OLondon, 5. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der franzöſiſche Flieger Julien Levaſſerx, der von Paris nach Lon⸗ don flog, wurde engliſchen Polizei Heute abend iſt die ſagen. die zu den kriegeriſchen Verwicklungen mit Ser⸗ riſch⸗rumäniſchen Feldzug nach ſich ziehen würde, Pie Haltung der Mächte. Die Politik der Nichtintervention. W. Paris, 4. Juli. Einer offiziöſen Mit⸗ teilung zufolge habe die franzöſiſche Regierung entſprechend den in London während des Be⸗ ſuches Poincarés gefaßten Beſchlüſſen, ihre Bot⸗ ſchafter beauftragt, bei den Großmächten darauf Dinzuweiſen, wie nützlich es wäre, wenn ange⸗ ſichts der Balkanereigniſſe e ſämtliche Großmächte ihren Willen bekunden würden, ihrer Politik der Nichtintervention treu zu bleiben. Die bisher eingetroffenen Antworten ſeien der franzöſiſchen Anregung durchaus günſtig. Die Haltung Rußlands. * Petersburg, 4. Juli.(Petersburger en In 190 Preſſe wurde aus Sofig verbreitet, Saſanow hätte der griechiſchen Regierung ein Telegramm geſchickt, in dem der griechiſche Angriff auf die bulgariſche Garniſon von Salonik heftig getgdelt wird. Demgegen⸗ über erklärt das Mimiſterium des Aeußern, daß an keine Regierung eines Balkanſtaates irgend⸗ ein Telegramm geſchickt wurde und daß, der Möglichkeit beraubt, den Grad der Verantwort⸗ lichkeit jedes dieſer Staaten in den gegenwär⸗ tigen Ereigniſſen feſtzuſtellen, die kaiſerliche Re⸗ gierung mit ganz Rußland offen den gegenwär⸗ tigen Bruderkrieg tadele, ebenſo wie die Politik, die den bewaffneten Wenfe zwiſchen ihnen herbeiführte. * * Paris, 4. Jul. Griechenland erſuchte die franzöſiſche Regierung im Falle eines Krie⸗ ges mit Bulgarien den Schutz der auf bulgari⸗ ſchem Gebiet lebenden Griechen zu übernehmen. Frankreich hat dieſem Anſuchen Folge gegeben. Die rumüniſche Mobil⸗ machung. Kein Ultimatum Rumäniens an Bulgarien, * Bukareſt, 4. Juli. Die Nachricht des „Univerſul“ von einem Ultimatum Rumäniens an Bulgarien wird waneeeken als erfunden bezeichnet. Vermittlung des Dreihundes zwiſchen Bulgarien und Rumänien. 75 Berlin aus ſucht man einen fanf⸗ ten Druck auf Bulgarien auszuüben, ſich mit Rumänien zu verſtändigen, wie folgendes Berliner Telegramm der„Köln, Ztg.“ beweiſt: Berlin, 4. Juli. Der Eintritt des Kriegs⸗ zuſtandes wird jetzt von allen Seiten zugegeben, obwohl immer noch die ungewöhnliche Erſchei⸗ nung fortdauert, daß die Geſandten Serbiens und Griechenlands ſich noch in Sofia befinden, und daß die Geſandten Bulgariens in Athen und Belgrad ebenfalls noch nicht abgereiſt ſind. Die rumäniſche Mobilmachung hat begonnen; ſie wird natürlich eine Reihe von Tagen in An⸗ ſpruch nebmen dann aber dürfte mit dem rumäniſchen Vorgehen nicht länger gewartet werden. Ueber den Umfang der von Rumänien geplanten Schritte iſt man auf Vermutungen angewieſen. Es überwiegt die Anſchauung, daß es ſich für Rumänien darum handeln werde, diejenigen Teile des bulgarlſchen Wehiets zu beſetzen, die Rumänien dauernd oder dorüber⸗ gehend als Fauſtpfand beanſprucht. Ob und in welcher Form Bulgarien gegen ein ſolches Vor⸗ gehen Rumäniens Widerſtand leiſten würde, läßt ſich ebenfalls nur als Vermutung voraus⸗ Es iſt aber nicht wahrſcheinlich, daß Bulgarien eine Haltung einnehmen werde, bien und Griechenland auch noch einen bulga⸗ Ke. gebungen gegen Oeſterreich⸗Ungarn. eee, Juli. gen Straßenkundgebungen, die keil⸗ weiſe gegen Oeſterreich⸗Ungarn gerichtet waren, teilte der Miniſterpräſident dem öſter⸗ wegen Verſtoß gegen das Luftſchiffgeſetz Wön ir die Kundgebung ee ek 191² unter A n kla 8 e Der mazedonische Krieg. langen Front. Die Schlacht entſchied ſich nach Wegen der geſtri⸗ der ſerbiſchen bei K der Regierung mit, ſie werde ähnliche Kund⸗ gebungen nicht wieder dulden. Dieſe ſeien, urſprünglich beſtimmt geweſen, dem König die Mobiliſierung abzuzwingen; als bekannt wurde, daß ſie ſchon erfolgt war, hätten ſie ſich allgemein in patriotiſche Kundgebungen verwan⸗ delt. Die Polizei hatte in der allgemeinen Er⸗ regung offenbar nicht den Mut, die Fahnen mil Aufſchriften gegen Oeſterreich⸗Ungarn und die Flugblätter ähnlichen zu verbieten. * London(Reuter.) Die Aum⸗ neiſche Regierung teilte den Mächten mit, daß ſie in Anbetracht der Tatſache, daß Griechenland Serbien und Bulgarien ſich im Muiegszuſtand be⸗ finden, in Uebereinſtimmung mit der am 5. Juni an die Mächte gerichteten Note die Mobi⸗ liſatton ihrer Streitkräfte angeordnet habe. Bisher habe die rumäniſche Politik eine Rich⸗ tung beſolgt, die allgemein die Billigung der Großmächte gefunden habe. Aber Rumänien könne nicht gleichgültig bleiben bei der neuen Entwickelung, deren Reſultat die rumäniſche Mo⸗ biliſation ſei, Kesbeſondene angeſichts der Mög⸗ lichkeit einer vollſtändigen Niederlage Griechen⸗ lands und Serbiens, die das Gleichgewicht auf dem Balkan erſchuttern würde. Rumäni⸗ ff indeſſen, daß der Friede bald hergeſtellt m und glaubt, daß die Mobiliſation dazu beitrgge indem ſie die Balkanſtaaten dazu überreden werb die Einladung zu der Konferenz in Pekez anzunehmen. Bukareſt 4. Juli. Der Polize. veröffentlicht eine Bekanntmachung, daß die Re⸗ ſerviſten und Urlauber der Jae 19 1901 einſchließlich zu den Fahnen ind, die Jahrgänge 1900 bis 1895 nur ſuel ſt eine beſondere Einberufung erhalten. Bei d Kriegsmarine werden die Jahrgänge 1909 bi 1897 einberufen. Die Mobiliſterungstranspor beginnen um Mitternacht von Samstag m Sonntag. Bukareſt, 4. Juli.(Meld. des Korr.⸗Bur.) Nach Annahme unterrichteter wird die Mobiliſierung der ndchet neun Tage in Anſpruch nehmen. DVer Abbruch der diplomatiſchen 3 zen W. Athen, 4. Juli. Das Blatt, Imera“ meldet: Der bulgari ſandte Hadji Miſchew wird 5 verlaſſen. Die Rü ampfe. Sieg der Bulgaren.— Rückzug und 1 merung der ſerbiſchen Armee. w. Wien, 4. Juli. Die„Reich öffentlicht in einer Extraausgabe eine Depeſche ihres Privatkorreſpondenten aus Sofia, in der ein großer bulgariſcher Sieg am DOwtſch Polje und der Rückzug der Serben 525 uesküb⸗ Kum anowo gemeldet wird. Die geſtrige Schlacht am Owtſche Polje wü 5 11 Stunden hindurch auf einer zehn Kilameter neunſtündigem Kampfe durch das Eintreff einer ſtarlen bulgariſchen Kolonne von Norden welche die Serben auf dem linken Flüt griff und mit einer Umgehung bedrohte, die ſerbiſche Armee den Rückzug auf Ues treten mußte. Auf der ferbiſchen Seite kän auch Montenegriner mit. *Wien, 4. Juli. Die„Neue Freie Pre Sofia: Die er ſt e meldet aus reichiſch⸗-ungariſchen Geſandten 75 rüd 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 5. Juli 1913. Umklammerung der ſerbiſchen Hauptarmee voll⸗ zogen worden. Die Eroberung von Kilkitſch. w. Athen, 4. Juli. Das große Haupt⸗ quartier telegraphierte an den Miniſterpräſi⸗ denten: Nach lebhaftem dreitägigem Kampfeeroberten wir Kilkitſch. Wir verfolgen den Feind und halten Fühlung mit ihm. Der Geiſt der Truppen iſt vorzüglich. Die bevorſtehende Entſcheidungsſchlacht. OLondon, 5. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Athen wird gemeldet, daß 6000 bulgariſche Gefangene von Saloniki kom⸗ mend in Piräus eingetroffen ſind. Nachdem ſie von der Sanitätspolizei eingehend unterſucht worden waren, wurden alle in das Innere des Landes weiterexpediert. Die meiſten der Offi⸗ ziere, die ſich unter den bulgariſchen Gefange⸗ nen befinden, ſprechen griechiſch. Genreal Sa⸗ woſps erſte Frage war, ob Soloniki von den Bulgaren genommen wurde. Er zeigte ſich ſehr erſtaunt und betrübt, als er von der dortigen hulgariſchenNiederlage erfuhr. Es wird erzählt, daß während der Kämpfe in Saloniki eine hul⸗ gariſche Frau einen Leichenzug veranſtaltete, um ihren angeblich toten Gatten zu begraben. In dem Sarge jedoch lag keine Leiche, ſondern eine Anzahl Bomben u, die den Sarg begleiten⸗ den bulgariſchen Komitatſchis hatten die Auf⸗ gabe, dieſe Bomben in die Stadt zu werfen. Der Betrug wurde jedoch entdeckt und das Vorhaben vereitelt. 20900 griechiſche Soldaten ſind von Kreta kommend in Athen einmarſchiert und wurden von den dortigen Bewohnern be⸗ geiſtert begrüßt. Sie begaben ſich ſofort an die Front. Die griechiſchen Truppen ſetzten ihren Vormarſch nach Saloniki fort und man er⸗ wartet, daß es bei Doiran zu einer großen Schlacht kommen wird. Aufregung in der Türkei. OLondon, 5. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.)„Daily Ehronicle“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel, daß die Aufregung der Türken an⸗ geſichts des neugusbrechenden Krieges auf dem Balkan außerordentlich groß iſt und daß man befürchtet, die öffentliche Meinung werde unwiderſtehlich darnach drängen, Adrianopel wieder zurückzuerobern. *Konſtantinopel, 5. Juli. In Beſpre⸗ chung der durch die Balkäankriſe geſchaffenen Lage betont der„Tanin“, daß ſich die Türkei in keinen definitiven Frieden mit den Balkanſtaaten be⸗ finde und in dem gegenwärtigen Kriege gegen ſeinen gefährlichen Gegner Partei nehmen müſſe, der unter allen Umſtänden Bulgarien ſei. Eine Regierungserklärung zur Konkurrenzflauſel. W. Berliin, 4. Julf. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Zu den Geſetzesvorlagen, deren Erledigung mit ber Vertagung des Reichstags auf den Winter verſchoben worden iſt, gehört auch der Entwurf über die Konkurrenzklauſel bei Handlungsgehil⸗ fen. Nachdem die mit der Beratung des Ent⸗ wurfs betraute Kommiſſion in der erſten Leſung Beſchlüſſe gefaßt hotte, die zum Nachteil der Prin⸗ zipale weit von der Regierungsvorlage abwichen, haben die berbündeten Regierungen zu Beginn der zweiten Leſung in Form eines neuen Ge⸗ ſetzentwurfes die Grenzen bezeichnet, bis zu denen ſie bereit ſeien, den Beſchlüſſen des Reichstogs entgegenzukommen. Sie ſind dabei ſo weit gegangen, wie es ihnen irgend möglich ſchien; ſie haben, um zu einer Verſtändigung zu gelan⸗ gen, manche Bedenken zurücktreten laſſen. Auch die Mitglieder der Reichstagskommiſſion ſind ernſtlich bemüht geweſen, eine Einigung herbeizu⸗ führen. Die Einigung wird aber dadurch er⸗ ſchwert, daß die Verbände der Hand⸗ lungsgehilfen, was aus äußeren Gründen, insbeſondere wegen ihres Wettbewerbes unter⸗ einander, begreiflich ſein mag, an übertriebenen Forderungen feſthalten, und erklären, bei Ableh⸗ nung dieſer Forderungen kein Intereſſe an der Verabſchiedung des Geſetzes zu haben. Ein Wi⸗ derſpruch zwiſchen den Vorſchlägen der verbün⸗ deten Regierungen und den Wünſchen der Mit⸗ glieder der Reichstagskommiſſion beſteht haupt⸗ ſächlich noch in drei Punkten: 1. Nach den Regie⸗ rungsvorſchlägen ſoll eine Konkurrenzklauſel un⸗ zuläſſig ſein bei Gehilfen, deren Bezüge 1500 Mk. jährlich nicht überſteigen; von der andern Seite wird eine Erhöhung dieſer Grenze auf 2000 Mark gewünſcht. 2. Nach den Regierungsvor⸗ ſchlägen ſoll, wenn für dieſe Zuwiderhandlung gegen das Konkurrenzverbot eine Vertragsſtrafe bereinbart iſt, der Prinzipal bei einer Zuwider⸗ handlung die Wahl haben, ob er auf Zahlung der Vertragsſtrafe oder auf Unterlaſſung der Zu⸗ widerhandlung klagen will; von der andern Seite wird für den Fall der Vereinbarung einer Ver⸗ tragsſtrafe der Ausſchluß der Unterlaſ⸗ ungsklage gewünſcht. 3. Nach den Regie⸗ rungsvorſchlägen ſollen Vereinbarungen, durch die ſich Prinzipale untereinander verpflich⸗ ten, Handlungsgehilfen, die bei einem von ihnen im Dienſte ſind oder geweſen ſind, nicht oder nur unter beſtimmten Vorausſetzungen anzuſtellen, klaglos ſein: von der andern Seite werd verlangt, daß ſie wichtiig ſeien, und daß die Prinzipale, die eine ſoſche Veerinbarung eingehen, den Hand⸗ lungsgehilfen gegenüber für ſchadenerſatzpflichtig erklärt werden. Dazu iſt zu bemerken: Zu 1: Die Erhöhung der Gehaltsgrenze auf 2000 M. haben die verbünde⸗ ten Regierungen ſchon bei den Verhandlungen im Reichstag als unannehmbar bezeichnet. Die in der Regierungsvorlage vorgeſehene Ein⸗ führung des Grundſatzes der ſog. bezahlten Ka⸗ renz hat gerade bezweckt, die Feſtſtellung einer Gehaltsgrenze, die in ihrer Starrheit der Ver⸗ ſchiedenheit der Verhältniſſe nichtgerecht werden kann, entbehrlich zu machen; das Intereſſe des Prinzipals an der Konkurrenzklauſel hat durch die ihm auferlegte Bexeitwilligkeit zu finanziellen Opfern bekräftigt werden ſollen. Lediglich um eine Verſtändigung zu erzielen, ſind die verbün⸗ deten Regierungen überhaupt auf eine Gehalts⸗ grenze eingegangen, indem ſie ſich bereit erklärt haben, für die am geringſten beſoldeten Gehilfen der ünbedingten Unterſagung der Konkurrens⸗ klauſel zuzuſtimmen. Der Betrag von 1500 Mark iſt ſeinerzeit auch von der Gewerbeordnungskom⸗ miſſion des Reichstags vorgeſchlagen worden. Mit jeder Erhöhung des Betrages, mit jeder Ausdeh⸗ nung der unbedingten Unterſagung der Wettbe⸗ werbsklauſel auf eine neue Gruppe von Ange⸗ ſtellten wachſen die oft erörterten Bedenken, die gegen eine ſolche mechaniſche Regelung ſprechen. Unter anderm würde infolge einer ſolchen Erhö⸗ hung auch bei einer großen Zahl von Reiſenden die Konkurrenzklauſel ſchlechthin unmöglich wer⸗ den. Bei den vielfachen Kautelen, die ſchon in der ürſprünglichen Regierungsvorlage und noch darüber hinaus in den neuen Vorſchlägen gegen einen Mißbrauch der Konkurrenzklauſel vorgeſe⸗ hen ſind, laſſen ſich Billigkeitsgründe für ein Ver⸗ bot der Konkurrenzklauſel bei allen Handlungs⸗ gebilfen mit einem Jahresgehalt bis zu 2000 M. nicht anführen. Der Betrag der Karenzentſchä⸗ digung iſt in den neuen Vorſchlägen erhöht, die ſogenannte kleine, ohne Befreiung des Prinzipals bon der Entſchädigungszahlung durch nachträgli⸗ chen Verzicht, ganz weſentlich eingeſchränkt. Dazu kommt, daß die Konkurrenzklauſel ihre volle Wir⸗ kung überhaupt nur in den Fällen äußect, wo der Gehilfe, und zwar aus andern Gründen, als wegen vertragswidrigen Verhaltens des Prinzi⸗ pals— das Dienſtverhältnis kündigt. In dieſen Fällen wird der Gehilfe aber meiſt ſchon eine an⸗ dere Stellung in Ausſicht haben. Kündigt der Prinzipal ſo kann ſich der Gehilfe durch Abgabe — einer ſchriftlichen Erklärung von dem Wettbe⸗ werbsverbot befreien, es ſei denn, daß ſich der Prinzipal zur Weiterzahlung des vollen Gehalts verpflichtet, oder daß für die Kündigung ein er⸗ heblicher Grund in der Perſon des Gehilfen vor⸗ liegt. Hält man alle dieſe Beſtimmungen zuſam⸗ men und berückſichtigt man ſchließlich, daß nach den letzten Regierungsvorſchlägen die Entſchädi⸗ gung dem Gehilfen nicht bloß inſoweit bezahlt werden ſoll, als er in ſeiner neuen Stellung we⸗ niger bezieht als in der alten, ſondern daß eine Anrechnung ſeiner neuen Bezüge auf die Entſchä⸗ digung erſt beginnt, wenn dieſe Bezüge ſein frü⸗ heres Einkommen um mehr als ein Zehntel und bei einem Ortswechſel um mehr als einVier tel überſteigen, ſo wird man bei objektiver Würdi⸗ gung nicht beſtreiten können, daß die Handlungs⸗ gehilfen bei dieſer Regelung recht günſtig geſtellt werden, ja daß hier die Konkurrenzklauſel unter Umſtänden wie eine Garantie für eine an⸗ gemeſſene Gehaltserhöhung wirken wird. Der Gedanke, eine Gehaltsgrenze feſtzuſetzen, ſtammt aus einer Zeit, wo die Gewährung einer Karenz⸗ entſchädigung noch nicht ernſtlich in Frage ſtand, und dies mag es erklären, daß die Organiſationen der Gehilfen an dem Wunſche nach einer hohen Gehaltsgrenze feſthalten, ohne die Vorteile genü⸗ gend zu würdigen, welche die Regierungsvor⸗ ſchläge den Gehilfen bieten. Zu 2: Der Ausſchluß der Unterlaſſungsklage im Falle der Vereinbarung einer Vertragsſtrafe entſpricht zwar dem geltenden Rechte; die Sach⸗ lage wird aber durch die Einführung des Grund⸗ ſatzes der bezahlten Karenz weſentlich geändert. Es würde unbillig ſein, wenn man, nachdem das Prinzip von Leiſtung und Gegenleiſtung zur Grundlage der Regelung gemacht worden iſt, einem Prinzipal, der ſeinerſeits die ihm obliegen⸗ den Verpflichtungen erfüllt, den Anſpruch auf die Gegenleiſtung verweigern wollte. Zu 3: Was die Einführung einer Schaden⸗ erſatzpflicht der Prinzipale bei Vereinbarungen betrifft, durch die ſie ſich untereinander verpflich⸗ ten, Handlungsgehilfen, die bei einem von ihnen im Dienſte ſind oder geweſen ſind, nicht oder nur ünter beſtimmten Vorausſetzungen anzuſtellen, ſo iſt auch dieſer Vorſchlag in den Verhandlungen der Reichstagskommiſſion bereits als unan⸗ nehmbar bezeſchnet worden. Wenn Prinzipale, die ſich eine Zeitlang gegenſeitig ihre Angeſtellten abſpenſtig gemacht haben, übereinkommen, für die Zukunft hiervon abzuſehen, ſo iſt vom Stand⸗ punkte der guten Sitten aus hiergegen gewiß nichts einzuwenden. Der Geſetzgeber kann ein ſolches Uebereinkommen nicht mit einer Schaden⸗ erſätzverpflichtung bedrohen, er kann nicht weiter gehen, als daß er in Uebereinſtimmung mit den für Koalitionen der Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ mer geltenden Vorſchriften des§ 152 der Ge⸗ werebordnung die rechtliche Erzwingbarkeit der durch das Uebereinkommen übernommenen Ver⸗ pflichtungen ausſchließt. In die allgemeinen Grundſätze des Koalikionsrechts kann nicht ein⸗ ſeitig zum Nachteil der Arbeitgeber eingegriffen werden. Wenn die Regierungsvorſchläge Geſetzes⸗ kraft erxhalten, ſo werden Konkurrenzklauſeln mit kaufmänniſchen Angeſtellten künftig nur noch eine ſeltene Ausnaßme bilden, und auch in die⸗ ſen Ausnahmefällen wird der Gehilfe nach allen Richtungen hin geſchützt ſein. So bedauerlich auch das Scheitern der Vorlage wäre, ſo können doch die Regierungen einer Regelung nicht zuſtimmen, die zu einer Schädigung berechtigter Intereſſen der Prinzipale führen müßte. Bei dieſer Sach⸗ lage werden die Organiſationen der Handlungs⸗ gehilfen ernſtlich zu erwägen haben, ob ſie ihrer⸗ ſeits zu einer Verſtändigung beitragen oder ob ſie durch ein Beharren auf unerfüllbaren oFrderun⸗ gen die Handlungsgehilfen der Vorteile berauben wollen, die ihnen die neue Regelung bringen würde. Politische Uebersicht. * Mannheim, 5. Juli 1918. Die franzöſiſche Rolonial⸗ armee. Man ſchreibt uns: Wohl um die Begeiſterung für das Heer und die dreijährige Dienſtzeit in Frankreich wie⸗ der zu beleben, und den Pariſern ein außerge⸗ wöhnliches Schauſpiel am Nationalfeſttage zu bieten, werden folgende Truppen aus Afrika und Aſien, die aus eingehorenen Soldaten beſtehen, vertreten ſein: Indo⸗China: Ein annami⸗ tiſches und dvei tonkineſiſche Regimenter, von jedem 5 Mann und zwar: 1 europäiſcher Ser⸗ geant, 1 eingeborener Sergeant und 2 Soldaten, ſowie ein Leutnant. Jede Abordnung wird durch einen Oberſt geführt werden, der z. Zt. in Frankreich ſich befindet, aber früher bei den be⸗ treffenden Regimentern geſtanden hat. Afrika: 3 Madagaskarregimenter, 2 Aequa⸗ torialafrikaniſche Regimenter(Gabon u. Tſchad), 3 weſtafrikaniſche Regimenter(., 3. u. 4. Sene⸗ galſchützen), ſowie eine 100 Mann ſtarke Kom⸗ pagnie des 1. ſenegal. Regiments. Letzteres Re⸗ giment hat bereits ſeine Fahne und empfängt jetzt das Kreuz der Ehrenlegion, während die übrigen Abordnungen erſt anläßlich der Revue am 14 Juli ihre Fahnen empfangen werden. Außerdem werden durch 1 Fahnenträger je 1 europäiſchen und 1 eingeborenen Unteroffizier und je 2 eingeborene Soldaten vertreten ſein: das 4. und 5. gemiſchte indochineſiſche Artillerie⸗Re⸗ giment. Die weſtafrikaniſchen Truppen ſind be⸗ reits in Rochefort angekommen, diejenigen von Annam, Tonkin und Madagaskar ſind unter⸗ wegs und werden Anfangs Juli in Frankreich erwartet. Deutsches Reich. — Die Gehaltserhöhungen der mittleren und unteren Poſtbeamten. In der vorgeſtrigen Sitzung des Bundesrats wurde, wie der Ber⸗ liner Lokal⸗Anzeiger hört, auch dem vom Reichstag angenommenen Antrage über die Er⸗ höhung der Gehälter der mittleren und unteren Poſtbeamten die Zuſtimmung erteilt. Nach jenem Antrage ſollen die Gehälter in Klaſſe 5(Wohnungsgeldtarif), Unterbeamte der Schaffnerklaſſe, 1200, 1290, 1380, 1470, 1560, 1720, 1800 M. in 21 Dienſtjahren betragen; in Klaſſe 6b ee e 6) Unterbeamte beim Poſtmuſeum, beim Telegraphenverſuchs⸗ amt, bei den Oberpoſtdirektionen 1300, 1390, 1480, 1560, 1640, 1720, 1800 M. In eine neue Klaſſe 23a(Wohnungsgeldtarif 5) werden fol⸗ gende mittlern Beamte einbezogen: 1. Bureau⸗ beamte 2. Klaſſe bei der Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphenverwaltung; 2. Lagerverwalter und Bauſchreiber bei der Reichspoſtverwaltung; 3. Oberpoſtaſſiſtenten, Obertelegraphenaſſiſtenten, Poſtaſſiſtenten, Telegraphenaſſiſtenten, Poſtver⸗ walter, deren Gehalt wird demnächſt betragen: 1800, 2100, 2300, 2350, 2600, 2850, 3100, 3350, 3600 M. Mit dem 1. Oktober d. J. treten dieſe Gehaltserhöhungen in Kraft. Für die Poſtboten war in Form einer Reſolution geſorgt worden. Dieſe ſollten künftig anfänglich mindeſtens 2,20 Mark(bisher 2.) erhalten, aufſteigend bis 3,50., je nach den Ortsverhältniſſen, und dann jährlich um 0,10 M. den Tag aufgebeſſert werden, ſo daß ſie nach 10jähriger Dienſtzeit mindeſtens 3,20 bezw. 4,50 M. Tagelohn erhal⸗ ten. Es iſt anzunehmen, daß die verbündeten auch dieſer Forderung zuſtimmen werden. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Der Termin der badiſchen Landtagswahlen. Wie bereits berichtet, iſt die Mitteilung der Volksſtimme“ daß ſchon ein— r die Land⸗ Feuilleton. Aphorismen.“) Ein Philofoph definjerte„das Mögliche“ als dasjenige— was die wenigſten von uns er⸗ reichen können. 38 „Dadurch nimmt man gewiſſen Ideen ihren Nimbus: daß man ſie klar ausdrückt. Ausſpruch eines Staatsmannes:„Eine Po⸗ ltik, die bloß finanziellen Intereſſen dieut, ſchädigt allmählich— die finanziellen Inter⸗ eſſen. Mit anderen Worten: Ein Volk muß le haben, ſonſt durchlöchert es ſeinen dſa 15 2 ** ſagte:„Durch meine Tüchtigkeit und Offengeit Manche Vorſchläge werden beſonders günzig aufgenommen— weil man keines⸗ falls auf ſie eingehen will. —* 5 Aus dem dritten Bande der demnächſt erſcheinen⸗ Worauf der ältere Menſch achten muß: daß er nicht in eine jener Albernheiten verfällt, über die er längſt hinaus iſt. Es wäre manchem angenehm, wenn ſeine Bekannten ſich mehr für ihn intereſſier⸗ ten— und ſich weniger mit ihm beſchäf⸗ tigten. —* Individualiſtiſches: Sind zwei Eheleute eig⸗ mal darüber einig, daß vor allen anderen Nech⸗ ten das Recht der eigenen Perſönlichkeit vorangehe, dann— können ſte ſich eben nicht einigen. 5 5 7 Jüngſt feierte man den hundertſten Todestag eines großen Philoſophen. Nun kann der Arme fünfzig Jahre warten, bis man ſich ſeiner wie⸗ der erinnert! 8* Man kann aus verſchiedenen Gründen ſchwei⸗ 551 ſogar deshalb, weil man nichts zu ſagen at. Woran ſchon mancher zugrunde ging: an ſeinen großen geſellſchaftlichen Erfolgen. 88 „Wer iſt denn eigentlich dieſer.?“ Die Frage wird oft in einem Ton geſtellt, daß man ſich nicht getraut, eine gute Auskunft über„dieſen K. zu geben Wie drollig das iſt: wenn eine Frau ihrem Manne einreden will, daß er ſie lieb hat! * den Apborismenſammlung„So ſeid Ihr!“ von Otto Weiz, Deutſche Verlogsanſtatl, Stuttgart. wurde, ſagte tiefgerührt:„Nein, von einem Freund hätt' ich ſo etwas nicht erwartet!“ * Auf einer Konzerttournee, die ein Muſiker mit ſeiner Frau machte, beſuchte er unter an⸗ derem auch einen Kritiker, deſſen Gattin eben⸗ falls Sängerin war. Im Verlauf des Geſprächs ſagte er verbindlich:„Sollte meine Frau ſchöner ſingen als die Ihrige, dann bitte ich um gütige Nachſicht.“ Neues CTheater im Roſengarten. Gaſtſpiel des Operetten⸗Enſembles des Reſidenz⸗ theaters in Dresden. Direktion: Karl Witt. Zum erſten Male:„Hoheittanzt Walzer“. Der Titel dieſer Operette ließe wohl die Ver⸗ mutung zu, daß es ſich um eine Sereniſſimus⸗Ko⸗ mödie handle, um eine der Burlesken, deren Stamm⸗ vater Offenbach iſt. Aber wir werden uns in eine ganz andere Zeit verſetzen müſſen, in das harmloſe Leben des alten Wien, des Wien von 1820—1830. Damals kam der Walzer auf und Joſef Lanner war der wahre Volkskomponiſt jener Zeiten. Sein Orcheſter ſpielte in den Volksgärten zu dem neuen Tanze auf. Prinzeſſin Marie, der ſteifen alten Tänze überdrüſſig, hat ſich verkleidet, um einmal nach Luſt und Laune Walzer zu tanzen. Sie hat die Hoheit ab⸗ gelegt und nur ihre alte Hofdame, Frau von Kaleſch mitgenommen. Bei einem Volksfeſt, das im Garten zür„filbernen Bretze“ gefeiert wird, verliebt ſich nun Peperl Gſchwandner, ein junger Künſtler, in das „Lercherl von Hernals“. Hernach erfährt er, daß dies liebe Mädel eine Priuzeſſin iſt. Die arme Prinzeſſin, ., dem füngſt ein großer Dienſt geleiſtet — begleitet von ſechzehn Lakaien, hat morgen Hochzeit. „Muß die aber glücklich ſein“, denken die Wiener. Aber Peperl und die Prinzeſſin wiſſen es beſſer, ſie müſſen ihrer Liebe entſagen, das Schickſal hat ſie klein gemacht. Dieſer Stoff gibt dem Verfaſſer unſeres Libretto die Grundlage, auf der ein Stück Wiener Volksleben ruht, und dieſe Umwelt, echteſtes Bie⸗ dermaier, macht den Reiz der für Mannßeim neuen Operette aus. Da ſind die Mädeln,„reſch und feſch“, die jedem imponieren, die Modeherrchen, die Hofgeſellſchaft hinwiederum mit Vatermördern und Krinoline, dann der Ochſenwirt, der reiche Plunderer, die Liſt, die auch nicht Frau Ochſenwirtin werden mag und der arme Aloiſius Strampfl. Und zu all den Typen, zu all den fröhlichen Bildern dieſer köſtlichen Zeit hat Leo Aſcher eine unterhaltende, recht wie⸗ neriſche Muſik geſchrieben. Was will man von der Operelte mehr? 8 Sie wurde wieder ſehr wirkſam wiedergegeben, denn Herr Korolany traf den Stil dieſer Muſik(von Grigri verſchiedeniſ recht gut, die Inſzenierung des Herrn Carl Suckfüll war wieder von der rechten flotten, frohen Laune getragen, die Dekorationen Farbenreiz zu ſchauen und alles ging vorzüglich zu⸗ ſammen. Kein Wunder: das Werk hat in Dresden über fünfzig Vorſtellungen erlebt. Aver gerade das iſt der Vorzug unſerer Gäſte, ſie haben ſich auf dieſe Gattung konzentriert und ſind in ſolchen Operetten Ichwer zu übertreffen. Die Hauptrollen waren in beſter Weiſe beſetzl, Herr Suckfüll gab mit ſpieleriſche Leiſtung, in der die Kunſt des Schau⸗ und Koſtüme gaben dem Auge viel Aumut unnd ſeinem Peperl eine ſchau⸗ ſpielers zur vollen Naturwahrheit erhoben wurde Er war nicht nur der Leiter der Aufführung, ſondern ee ebn e ee eeeeb FFF S. Samstag, den 5. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite tagswahlen beſtimmt ſei, unrichtig. Die Mit⸗ teilung der„Volksſtimme“ beruht offenbar auf Vermutung, denn vor vier Jahren haben die n e 0 am 21. Okiober ſtattgefunden. Die Mandatsdauer läuft ſomit am 21. Oktober diefes Jahres ah. Wenn der Termin früher als der 21. Oktober anberaumt werden ſoll, ſo müßte eine Muflof ung der Kammer voraus⸗ gehen. Zu dieſem außergezwöhnlichen Mittel zu greifen, liegt aber kein hinlänglicher Grund vor. Es liegt aber Grund zu der Annahme vor, daß der Wahltermin nicht lange nach dem 21. Gliole umbergung ſoerden wird, weil der Land⸗ tag noch vor dieſes Jahres zuſammen⸗ ſreten muß. Denn er hat vor Schluß des Jah⸗ kes das proviſoriſche Geſetz über die Forterhe⸗ bung der Steuern bis zur Verabſchiedung des zu erlaſſen. Da vor der Auf⸗ nahme der Geſchäfte die Wahlprüfung erledigt werden muß, ſo wird der Landtag wohl Ende November oder ſpäteſtens in den erſten Tagen des Monats Dezember zuſammentreten müſſen. In der halbamtlichen Exklärung der„Karlsr. Ztg.“ wird auch die weitere Beh auptung, daß ein Auftrag zur Aufftellung der Wählerliſten er⸗ gangen ſei, als unrichtig bezeichnet. Mit dieſem Geſchaſ wird aber wohl in nächſter Zeit begon⸗ nen werden, denn die Wählerliſten müſſen nach dem Wahlgeſ etz mindeſtens 8„Tage zur Ein⸗ ſichmnahme aufgelegt werden. Dagegen hat das Miniſterium des Innern, wie ein Karlsruher Korreſpondent der„Straßb. Poſt“ hört, die Stadträte Veauftragt, die Liſte der wahlberech⸗ üügten Stadträte aufzuſtellen. Gleiche Maßnah⸗ men werden wohl auch wegen der Aufſtellung der Wahlliſten der grundherrlichen Abgeordneten, der Abgeordneten der Hochſchulen und der Be⸗ zur Erſten Kammer ergangen⸗ AHt. Sr„r ereir A* An die natianalliheralen Wähler Manntzeims! 595 In einer überaus zahlreich beſuchten Verſamm⸗ llung des Großen Ausſchuſſes der nationallibe⸗ + ralen Partei Mannheims, die geſtern abend im „Rodenſteiner ſtattfand, ſind einmütig und unter 1großer Begeiſterung als nationalliberale Land⸗ tagskandidaten für die Wahlkreiſe Mannheim 11—4 Herr Direktor Dr. Blum und für den Wahlkreis 5 Herr Landwirt Jakob Ri h m auf⸗ geſtellt worden. In der geſtrigen Verfammlung herrſchte nur eine Stimme, daß die ſchwierige und berantwortungsvolle Kandidatenfrage nicht glück⸗ llicher hätte gelöſt werden können. Herr Direktor Dr. Blum iſt in langjähriger Wirkſamkeit feſt im bffentlichen Leben Mannheims verankert, ein tätiger und weitblickender Mitarbeiter nicht nur, ſondern ein Vorkämpfer aller nationalen und aller nationalliberalen Beſtrebungen unſerer Stadt, ein Mann von ſtolzeſter und aufrechteſter deutſcher Geſinnung, die er in den verſchiedenſten negtionalen Organiſationen arbeitſam, feurig und weitblickend betätigt, ein Manne von echteſter und wurzelfeſteſter liberaler Geſinnung, ein Mann endlich von wärmſtem ſoziglen Empfinden— ſo kennen ihn alle, diedie Freude haben in irgend⸗ welchen Organiſationen mit dem raſtlos im Dienſte des Gemeinwohles und des Vaterlandes tätigen Manne zuſammenzuwirken, ſo hat er unermüdlich und aufopferungsvoll durch viele Jahre hier gearbeitet, ſo hat er ſich geſtern in einer erfriſchenden und kraftvollen Anſprache ſeinen Wählern erſtmals vorgeſtellt, die in ein kerniges und mannhaftes Bekenntnis zu den Grundlagen und Zielen der nationalliberalen Varte ender wir dazu das un⸗ i balitiſche Wiſſen S und begeiſterte Zuſtimmung, die der Blums, ſeine umfaſſende praktiſche Erfahrung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, ſy können wir uns keinen würdigeren Re⸗ präſentantendesnationallibera⸗ len Bürgertums der Stadt Mannheim im badiſchen Landtag denken. Nicht minder herzlich und begeiſtert nahm die geſtrige Verſammlung die Erklärung des Herrn Rihm auf, daß er ſich gern und freudig ſeinen Mithürgern zur Verfügung ſtelle. Den ernſten und eindringlichen, zur Arbeit und Anſtrengung bis an die äußerſten Grenzen des Erreichbaren anfeuernden Worten, die er ſprach, folgte der ſtürmiſcheſte Beifall, aus dem die freudige Be⸗ reitwilligkeit der Wähler herausklang, alle Kraft einzuſetzen, um unſerm ſo trefflich be⸗ währten Parteifreund Rihm den Erfolg zu ver⸗ ſchaffen, den ſein umſichtiges, auf reiche praktiſche Erfahrung geſtütztes Wirken im Dienſte der natio⸗ nalliberalen Partei und im Dienſte Mannheims verdient. Wir können ſagen, die geſtrige Tagung des Großen Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei way ein erfreulicher und verhei ⸗ ßungsvoller Auftakt der kommenden Land⸗ tagswahlkämpfe. Und wir wollen hoffen und wünſchen, daß der friſche und energiſche Zug, der durch die Verſammlung ging, ſich in die Wahlarbeit fortſetze, ja in ihr noch immer kräfti⸗ ger und energiſcher ſich geltend mache und daß von glücklichſter Vorbedeutung ſei die freudige Löſung der Kandidatenfrage geſtern nacheinander aus den Kreiſen der Induſtrie und des Handels, des gewerblichen Mittelſtandes und des neuen Mittelſtandes der Privatange⸗ ſtellten, der Beamtenſchaft und der liberalen Arbeiter gegeben wurde. Und nun an die Arbeit! Dieſe Aufforderung richten wir mit aller Ein⸗ dringlichkeit an die Bezirksvereine, an die Vertrauensmänner, an jeden ein⸗ zelnen Wähler. Die Klein arbeit puß ſofort beginnen. Dutch ihre Tradition, ihre Arbeit, ihre über⸗ ragende numeriſche Stärke, ihr Programm, das durch ſeinen vollkommenen Ausgleichscharakter am beſten dem wirtſchaftlichen und ſozialen Zuſtande einer Stadt wie Mannheim ſich anpaßt, hat die natipnalliberalen Partei den gegründetſten Anſpruch darauf in der bürgerlichen Vertretung der Stadt Mannheim im babiſchen Wautat in erſter Reihe zu ſtehen. Dafür wollen wir nun unge⸗ ſäumt, energiſch und zielbewußt arheiten und kämpfen. * Den ausführlichen Bericht über die geſtrige Verſammlung des Großen Ausſchuſſes der Nationalliberalen Partei finden die Leſer an anderer Stelle dieſes Blattes Blattes. Aus Stadt und Cand. »Mannheim, 5. Juli 1918. Ven amerikaniſchen Angenieuren zum Gruß! The Amerikgan Sgeiety of Me: chanical Engineers, eine der bedeu⸗ tendſten Ingenieur⸗Vereinigungen der Vereinig⸗ ten Staaten iſ Heute Vorzittag nun auch in Verein beſitzt in Newyork einen elfſtöckigen Ge⸗ 9 ͤ emöglicht. Mannheim eingetroffen. Es wird unſeren Le⸗ ſern noch in Erinnerung ſein, daß die Vereini⸗ gung auf Einladung des Vereins deutſcher In⸗ genieure an der 54. Hauptverſammlüng in Leipzig teilgenommen hat. Nach der Tagung wurde eine Rundfahrt durch Deutſchland über Dresden und Berlin ins rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie⸗ gebiet unternommen. Von Düſſeldorf gings nach dem Mittelpunkte rheiniſchen Fleißes und Froh⸗ ſinns, Köln, und von da über Koblenz nach Frank⸗ furt, wo die amerikaniſchen Gäſte am Donnerstag und Freitag weilten. Ueberall haben die Ameri⸗ kaner gewaltige, unvergeßliche Eindrücke empfan⸗ gen, überall ſind ſie in der gaſtlichſten Weiſe aufgenommen worden. Bereitwilligſt haben ſich die Pforten der bedeutendſten induſtriellen Eta⸗ bliſſements geöffnet und ihnen einen Einblick ge⸗ währt in Rieſenbetriebe, die den deutſchen Namen ruhmvoll in der ganzen Welt vertreten. Würdigen Vertretern der amerikaniſchen In⸗ duſtrie präſentiert ſich die Elite der deutſchen In⸗ duſtrie. Wir haben bereits erwähnt, daß die Vereinigung die hervorragendſten Ingenieure der Vereinigten Staaten von Nordamerika zu ihren Mitgliedern zählt. Wir nennen u..: John R. Freeman, den weltbekannten Pa⸗ namakanal⸗Ingenieur, Frl. Kate Gleaſon, zurzeit wohl die einzige Diplom⸗Ingenieurin, die es überhaupt gibt, James Hartneß, den Ka⸗ nonenkönig Amerikas, E. E. Keller, den Prä⸗ ſidenten der größten Drahtwerke, William Kent, Profeſſor an der Syrakus⸗Univerſität, Redakteur verſchiedener Ingenieur⸗Zeitſchriften, R. K. Le Blond, einen der bedeutendſten Ingenieure auf dem Gebiet des Werkzeugmaſchinenbaus, H. L. Leland, eine Autorität im Motorwagenbau, E. D. Meier, einen alten Hannoveraner, der ſich in dem Vierteljahrhundert ſeines Aufenthal⸗ tes in den Vereinigten Staaten einen Ruf im Dampfkeſſelweſen erobert hat, Profeſſor Charles R. Richards, einen der bedeutendſten Lehrer für Ausbildung von Induſtriellen, Senator Sanders, Beſitzer eines großen induſtriellen Werkes in Chattandoga, Worceſter, R. Warner, einen hervorragenden Ingenjeur in Metallbear⸗ beitungsmaſchinen, Walter Wood, eine Größe als Röhrenfabrikant, William Lodge, einen bekannten Ingenieur für Maſchinen zur Arbeits⸗ erſparnis, die der Amerikaner mit„Labour saving machines“ bezeichnet. F. J. Cole, den Repräſentanten, des amerikaniſchen Lokgmotin⸗ baus, Fred R. LDw, Redakteur und Heraus⸗ geber einer Anzahl bon fachtechniſchen Werken, William A. Doble, wohl den hervorragendſten Ingenieur der Weſtküſte der Vereinigten Staaten und eine Autorität im Bau von Turbinen und hydrauliſchen Werlen. Die Vereinigung, die die gleichen Aiele wie der Verein Deutſcher Ingenieure verfolgt, iſt am 7. April 1880 gegründet worden. Sie zahlt 5100 Mitglieder. An der Spitze ſteht ein Vorſtand von 22 Mitgliedern, deſſen auf ein Jahr gewählter Vorſitzender gegenwärtig Dr. William F. M. Goß iſt, Dekan des College 97 Engineering der Univerſität von Illinois und einer der Vor⸗ kämpfer des Laboratoriumsunterrichts an den amerikaniſchen techniſchen Mittel⸗ und Hoch⸗ ſchulen. Vos den Mitagliedern des Vereins wird verlangt, daß ſie fähig ſind, auf ihrem Fachgebiet eine leitende Ingenieurſtellung einzunehmen oder daß ſie mindeſtens fünf Jahre Lehrtätigkeit auf ſechniſchem Gebiet ausgeübt haben. In ſeinen [Studentenabteilungen hat der Verein eine Einrichtung, die wir nicht beſitzen. Ehren⸗ mitglieder ſind Eiffel, Weſtinghouſe, Ediſon, Carnegie, Oskar v. Miller und Dieſel. Der ſchäftspalaſt, den er mit dem Verein der Elektro, techniker und dem Verein der Bergbauingenieure teilt. Der Bau wurde durch Beiträge der Mit⸗ glieder und dürch eine reiche Stiftung Carne⸗ Im erſten Stockwerk befin Zeitſchriften werden gehalten. ſich ein Vortragsſaal mit 1000 Sitzpl ätzen. Die Bücherei enthält 70 000 Bände; 700. bebrich Als Auszeichnung verleiht der Verein die John⸗Fritz⸗Denkmünze. Mannheim, das ſüdweſtdeutſche Handels⸗ und Induſtrieemporium, würde es als eine große Zu⸗ rückſetzung empfunden haben, wenn es durch die amerikaniſchen Gäſte übergangen worden wäre. So ſelbſtverſtändlich es alſp iſt, daß in unſerer Stadt auf der Reiſe durch 10 Süden Deutſch⸗ lands Station gemacht wird, ſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die Aufnahme in Mannheim derjeni⸗ gen in den bisher beſuchten Städten in keiner 5 775 nachſtehen wird. Nicht nur die Mitglieder des Bezirksvereins deutſcher Ingenieure heißen im Verein mit der Stadtvderwaltung die Ameri⸗ kaner mit ihren Damen herzlich willkommen, ſondern die Bepölkerung in ihrer Geſamtheit, die ja ſo eng mit Mannheims Induſtrie berbunden und an ihrem Blühen und Gedeihen ſo ſehr. tereſſiert iſt. Die Eindrücke, die die fremden Gäſte bei ihrem Hierſein in ſich aufnehmen, wer⸗ den ſich nach zwei Richtungen bewegen. Einmgl werden ſie in der Lage ſein, die Feſtſtellung zü machen, daß Mannheim eine 5 e e er ſten 1 iſt, Deutſchlands 155 ments ſind zur Beſichtigung nach dem Frühh⸗ ſtück, das den Gäſten nach ihrer Ankunft vonn Frankfurt im Friedrichspark dargeboten ppird, ausgewählt; Benz u. Cie., Brown, B veri u. Cie., Heinrich Lanz und Gebriß⸗ der Sulzer, Betrjebe, die dazu beitragen weR.A. den, die hohe Meinung, die die Gäſte gewiß. ſchon vorher von Mannheims Induſtrie gehabt haben, zu erweitern. Jeder Betrieb vertritt ein, Spez* gebiet in ſo hervorragender Weiſe, daß die Güſte ſicher mit hoher Befriedigung von der Veſichti⸗ 5 gung zurückkehren werden. Zum andern aber werden die Amerikerer auch finden, daß Mannheim nicht nur eine Stadt nim⸗ mermüder Arbeit und unverdroſſener Schaffens⸗ freude, ſondern auch ein Gemeinweſen iſt, das eifrig beſtrebt iſt, dem Schönen und Edlen eine gaſtliche Stätte zu bereiten, damit für des Tages Laſt und Mühen ein vollwertiges Gleichgewicht geſchaffen wird. Wir ſind ſicher, daß es den Gä⸗ ſten aus dem fernen Dollarlande ebenſo ergehen 5 wird, wie ſo vielen anderen, die zum erſten Male Mannheimer Boden betreten und zu ihrem gro⸗ ßen Erſtaunen finden, daß Mannheim keine rußige, nüchterne Fabrikſtadt iſt, ſondern ein We⸗ meinweſen mit prächtigen Pläzen und Anla breiten, freundlichen Straßen und ſtattlichen Bauten. Vor allem werden die Damen dieſen Eindruck bei der Wagenrundfahrt in ſich aufnehmen, die während der Beſichtigunge ſta findet. Und wenn dann in unſerem chen Nibelungenſaal, in den die Stadtverwaltung 1 0 5 hat, die pom⸗ pöhfe Beleuch lanmt, dann wird zn das leee Are de gehen, daß heim der Ueberraſchungen gar viele bietet. Unſer herzlicher Wunſch geht dahin, daß es den Gäſten in unſerer Stadt gut gefallen möge, daß ſie die günſtigſten Eindrücke mit fortnehmen, da⸗ mit ſie in die Lobpreiſung über das Geſehene Gehörte auch unſere Stadt mit einſchließen, die mit Recht als ein Gemeinweſen bezeichnet wird, das ſich mit amerikaniſcher Schnellig ⸗ keit in den letzten 20 Jahren entwickelt hat. dieſem Sinne rufen wir den Gäſten zu: Herzlich willkommen in Mannheim! Aus der Stadttatsſitzung 5 Vom 8. Juli 1818. Da eine andere Möglichkeit zux Deckun Raumbedarfs ber⸗ Handelsh Vier Wee 9 775 85 im 755 Fräulein Giſt Bund wußte aber dieſen Nachteil durch eine ſehr anziehende Darttenung der armen Prinzeſſin auszugleichen. Sie ſal wieber recht ſchig aus, fand den rechten Herzeus⸗ ſton und hewegte ſich in Sprache und Gebärde mit natürlicher Sicherheit. Die weiteren Hauptrollen ſind Liſt, von Fräulein Geißler ſchneidig(mehr nord⸗ deutſch als wieneriſchſ durchgefüthrt und ſehr brav ge⸗ ſungen, ihr Gatte Strampfl, von Herrn Alfred Dörner zutreffend dargeſtellt und mit lichter, angenehmer Tenorſtimme geſungen, Liſt's Vater(Herr Werth⸗ mannj und der reiche Plunderer, den Herr Wielaud zu einer köſtlichen Charge ſchuf. Epiſodiſch kritt die Hofgeſellſchaft im dritten Akte auf, von dieſer ſei Frau Kattner's Hofdame wieder mit beſonderer An⸗ erkennung genaunt. Es war ein Operettenabend, der uns Alle in die behaglichſte, fröhlichſte Stimmung verſetzte. Der Bei⸗ all war lebhaft, warm und heralich. A. Bl. unſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenaufführungen des Dresdner Reſidenz⸗ ſbegters im Raſengarten. Die am Eröffnungsabend mit ſo lebhaftem ifall aufgenommene Operette„Grig vi“ wird 15 abend zum erſtenmale wiederholt. Die Dutzendkarten, welche die Roſengarten⸗ kommiſſion für die Operettengaſtſpiele ausgibt, uen ſich lebhaften Abſatzes, gewähren ſie den Tagespreiſen eine weſentliche igung. Die Preiſe der Dutzendkarten be⸗ fent bei Ankauf von Dutzendkarten zwei Vor⸗ Dutzendbillets nicht für einen beſtimmten Platz Lichterſcheinungen beobachtet worden. Dadurch. iſt ſtellungen frei hat. Allerdings ſind die Dutzend⸗ karten an Sonns und Feiertagen ungiltig, ſie können im übrigen aber während des zwei Mo⸗ nate umfaſſenden Gaſtſpiels für jede beliebige Vorſtellung benützt werden. Die Dutzendkarten für unnumerierte Plätze gelten ohne weiteres alsEintrittskarten; hingegen müſſen die Dutzend⸗ karten für die numerierten Plätze vor Benützung an der Roſengartenlaſſe gegen ein Tagesbillet umgetauſcht werden, weil die ausgeſtellt werden. Dieſer Umtauſch kann wäh⸗ rend der Kaſſenſtunden und evenkuell bereits Montags für bie Vorſtellungen d der betreffenden Wtche erfolgen. Die Preiſe für die Dutzend⸗ karten ſind folgende: Logenplatz Empore 1. Reihe; 40.— Mk., e Empore 2. und 3. Reihe 35.— Mk., Empore 1. Reihe, 1. Abt. 35.— Mk., Empore 2. Reihe: 20.— kk., Parkett 1. Abt.: 35.— Mk., Eſtrade 30.— Mk., Parkett 2. Abt.: 20.— Mk. Die Preiſe für die nicht numerierten Plütze ſind ſo nieder gehalten, daß ſie auch den weniger Bemittelten den Beſuch dieſer Operettenvorſtellungen ermöglichen. Es koſten Dutzendkarten für Parkett 3. Abt.: 15 Mk., Empore 3. Reihe 10.— Mk., Parkett 4. Abt.: 10.— Mk., Parkett 5. Abt.:.— Mk. Lichterſcheinungen bei Erdbeben. Während des Erdbebens in Guüddeutſchland am 18. November 1911 ſind von zahlreichen Perſonen und machte nun ſeitdem wiederholt die Erfahrung, ruhiger Kopflage den Blick ſehr ſchnell und mög⸗ feurige Lichtlinie, die man eher mit einem Blit Pie von iee 7967 obfenſper Nakur ſeien. der damals ſelbſt Lichterſcheinungen erlebte, be⸗ hauptet in der Zeitſchr. f. Pſychol. Bd. 65, daß dieſe ſubjektiver Natur wgren und er ihre Subjektivität durch willkürliche Wiederholung im Verſuch nach⸗ zuweiſen vermochte. Groos befand ſich bei einem der zahlreichen Nachſtöße des Erdbebens ſchlafend im Bett, erwachte plötzlich und ſah durch das Jen⸗ ſter eine kräftige Erhellung, ganz ähnlich wie beim Wetterleuchten. Er nahm an, daß es ſich bloß um ein ſubjektiv bedingtes Phänomen handelte, daß beim Erwachen im dunklen Zimmer eine plötz⸗ liche Seitenbewegung der Augen die gleiche Hellig⸗ keitsempfindung zur Folge hatte. Dieſe Erfah⸗ rung machte er nicht nur zufällig, ſondern konnte die Erſcheinung auch in willkürlicher Wiederholung, alſo experimentell hervorrufen. Er hielt, nach⸗ dem das Aufleuchten eingetreten war, die Augen eine Zeitlang geſchloſſen und wendete dann bei lichſt weit nach der linken Seite. Der Verſuch ge⸗ lang zweimal. Das eine Mal ſah er gleichzeitig zweierlei: 1. eine flächenhafte Lichtausbreitung in der linken Randzone des Geſichtsfeldes, die einem Wetterleuchten ähnlich war; 2. eine ſich ſchnell von rechts pben nach links unten im Bogen bewegende vergleichen konnte. Es dürfte demnach anzuneh⸗ jeweils nur das zehnfache des Tagesein⸗ es ſr den e Mlaß, ſo daßles von neuem die Frage angeregt worden, ob dieſe Der bekannte Kriminaliſt Karl Groos, a rung begreiflich 1. 5 Das Friedmannſche Suberlulsenittel, miltel an 5 Tag worden 97 ſehr gerechtfertigt erwieſen zu habe der letzten Sitzungen der Berliner isi Geſellſchaft wurde Mitteilung gemacht über kürzlich vorgekommenen Miliartuberkuloſe mung von Tuberkelbazillen im ganzen Körper, ähnlich einer Blutvergiftung) bei einem amerikani⸗ ſchen Arzt, der drei Wochen vorher zur Friedmann⸗ behandlung nach Berlin Zuſammenhang der Miliartuberkuloſe mit der In⸗ jetion des neuen Heilmittels konnte zwar nicht wieſen werden, jedenfalls iſt aber eine miliar Tuberkuloſe kurz im Anſchluß an die Behandlu 1155 gekommen, und zwar eeeen on Ae aus den Ak mann⸗Patienten tuberku gezüchtel. Friedmann zur Imi In der bumſchen Fee Dr aluter Todesfall von Ueherſchwem h. einer (d. gekommen war. Ein Es beſteht ahe men ſein, daß die Beobachtung bei dem Erdſtoß ſchen nicht ungefährlich iſt, beſteht. zillen, welche aus Patienten, die nach Friedmann 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 1 7* 15 Samstag, den 5. Juli 1913. konnte, beſchließt der Stadtrat, hierfür vom Be⸗ ginn des kommenden Winterſemeſters(Mitte Oktober) das erſte und zweite Oberge⸗ ſchoß des vormals Engelhorn ſchen Hauſes zu mieten, worin die Sparkaſſe als Eigentümerin die bauliche Inſtandſetzung vor⸗ nehmen wird. Wegen Beſchaffung des erforderli⸗ chen Mobiliars und Vornahme verſchiedener baulicher Verbeſſerungen im alten Anſtaltsgebäude lalten Gymnaſium) wird dem Bürgerausſchuß noch zur Sitzung am 15. Juli eine Vorlage unterbreitet.“ Der Oberbürgermeiſter berichtet über den Ver⸗ lauf der Ortsbeſichtigung und Beſprechung, die in Sachen der Vertiefung des Rheins von St. Goar bis Mannheim am 26. Juni unter dem Vorſitze des Kgl. Preuß. Miniſterialdirektors Herrn Geheimerat Peters ſtattgefunden hat. Als wiſſenſchaftliche Hilfskraft zur Bearbei⸗ tung der Mannheimer Induſtrie⸗ und Handelsgeſchichte wird Dr. Friedrich Karl Hern verpflichtet. Stabtverordneter Albert Hofheinz hat we⸗ gen Wegzug ſein Mandat als Stadtverordneter auf 1. Juli 1913 niedergelegt. Nach 8 48 St.⸗O. und§ 36 Sb.⸗W.⸗O. ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Stelle des Genannten als nächſter Bewer⸗ ber der gleichen Wahlvorſchlagsliſte vom Jahre 1911 Malermeiſter Heinrich Raudenbuſch, UJ1, 21, zu treten hat.(Wahlvorſchlagsliſte der Zentrumspartei für die Wahl der zweiten Wäh⸗ lerklaſſe auf 3 Jahre.) Die vorliegenden Kaufangebote von Haus⸗ anweſen in der Weſtſtadt und im Stadtteil Sand⸗ hofen werden abgelehnt. Nach einer Mitteilung des Kriegsminiſteriums wurde nunmehr unter der Vorausſetzung der Er⸗ füllung der geſtellten Bedingungen Mann⸗ heim als Standort für eine Luftſchif⸗ ſerkompagnie ab 1. Oktober ds. Is. be⸗ ſtimmt. Aus Anlaß der Erneuerung der Kreuzung der Straßenbahngleiſe Ring—Rheinſtraße und der Erweiterung des Gleisabſtandes in der Rhein⸗ ſtraße ſelbſt muß eine Umpflaſterung der in Mitleidenſchaft gezogenen Straßenflächen vor⸗ genommen werden. Dabei erſcheint es zweckmä⸗ gig, die oſnehin erneuerungsbedürftige Fahr⸗ bahndecke der Rheinſtraße zwiſchen Ring⸗ und Hafenſtraße umzupflaſtern. Da Aſpbalt zur Auspflaſterung von Straßenflächen, in denen Straßenbahngleiſe liegen, wenig geeignet iſt, war in Ausſicht genommen, die Gleiskreuzung und die Rheinſtraße mit Haxtgeſtein zu pflaſtern. Die Hausbeſitzer und Anwohner der Rheinſtraße ſind nun beim Stadtrat dahin vorſtellig geworden, daß an Stelle von Steinpflaſter eine geräuſch⸗ dämpfende Pflaſterung verwendet werden möge. Als ſolches kann nach Anſicht der techniſchen Aemter im Bereich der Gleiskreuzung und der Gleiszone der Rheinſtraße nur Holzpflaſter in Betracht kommen und für die beiderſeitigen Fuhr⸗ werksfahrbahnen der Rheinſtraße Aſphalt. Die Aſphaltierung wird gegenüber der Steinpflaſte⸗ rung nur unerhebliche Mehrkoſten verurſächen Dagegen iſt Holzpflaſter viel teurer als Stein⸗ pflaſter. Es wird deshalb beſchloſſen, die Rhein⸗ ſtraße zwiſchen Ring⸗ und Hafenſtraße beider⸗ ſeits der Gleiſe zu aſphaltieren, die Pflaſterung der Gleiszone und der Kreuzung mit Holz an Stelle von Steinpflaſter aber davon abhängig zu machen, daß die Angrenzer die Hälfte der hier⸗ durch entſtehenden Mehrkoſten übernehmen. Mit einer ähnlichen Bitte ſind auch die An⸗ grenzer der Kurfürſtenſtraße an den Stadtrat herangetreten. Da wegen der vielen Kurven der Straßenbahngleiſe eine Trennung der Fahrbahn in eine gepflaſterte Gleiszone und in aſphaltierte Fahrſpuren nicht möglich iſt, kann für dieſe Straße nur Holspflaſter in Frage kommen. Nachdem die Angrenzer ſich bereit er⸗ klärt haben, die Hälfte der hierdurch entſtehenden Mehrkoſten zu übernehmen, wird die Holzpflaſte⸗ rung der Firma Freeſe in Niederſchönhauſen übertragen. ndlich warf ſich die Frage auf, ob nicht auch der vor der Neckarſchule liegende Teil der Mit⸗ telſtraße mit einer geräuſchdämpfenden Be⸗ feſtigungsart verſehen werden ſollte. Eine Prü⸗ fung ergab, daß die Aſphaltierung eines Teils der Fahrbahn nicht in Frage kommen kann, weil die dern, Eidechſen uſw.) wachſen. Der Gedanke, die menſchliche Tuberkuloſe mit Kaltblütertuberkelba⸗ gillen zu behandeln, iſt durchaus nicht neu, wurde jedoch deswegen aufgegeben, weil die Möglichkeit, daß die Kaltblütertuberkuloſe auch für den Men⸗ Ob die Ba⸗ hehandelt wurden, wirklich vollkommen ungiftig ſiind, muß erſt durch Verſuche feſtgeſtellt werden. Jedenfalls rückt die Berliner mediziniſche Geſell⸗ ſchaft mit aller Deutlichkeit von Herrn Fried⸗ mann ab. Schlußkonzerte der Hochſchule für Muſik. Unter Mitwirkung eines aus Lehrern und Schülern der Anſtalt gebildeten, durch Mitglieder der Hoftheaterkapelle verſtärkten Orcheſters wurden im zweiten Schlußkonzert Leiſtungen geboten, die ſich ſtellenweiſe zu künſtleriſcher Höhe erhoben. In die Durchführung des Programms teilten ſich Eleven der Klapterklaſſe Rehberg, der Geſangsklaſſe Keller und der Violtnklaſſe Karg. 5 Lieſel Pfeffer und Eruy Dangmann erwieſen in Bach's 1. Konzert für zwel Klapiere und Stretchorcheſter in cmoll eine in der Schule Reh⸗ Berg's feingebildete Technik, Der polyphoue Stil Bach's ſcheint ihnen zwar vorerſt noch fernex zu liegen, doch kam das muſikaliſch reich dotierte Werk Fahrbahn nur 8 Meter breit iſt und daß deshalb eine geräuſchdämpfende Befeſtigung nur durch eine Holzpflaſterung zu erzielen iſt. Es wurde deshalb beſchloſſen, vor dem Schulhaus die ganze Fahrbahn mit Holzpflaſter zu verſehen. Wegen Bewilligung des Betrages von 207600 Mark zur Herſtellung des Hoch⸗ und Nieder⸗ ſpannungskabelnetzes für die Fork⸗ führung der öſtlichen Stadterwei⸗ terung wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die neu erſtellte Trinkhalle am Waſſer⸗ turm wird an die Frauengruppe Mannheim des Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke verpachtet. Der Stadtrat nimmt von einer Mitteilung des Aufſichtsrates der Milchzentrale Kenntnis, wonach lt. Urteil des Amtsgerichts Mannheim der beklagte Sch. verurteilt wurde, bei Vermei⸗ den einer Haftſtrafe bis zu 3 Wochen die Aeuße⸗ rung, es ſeien tote Ratten oder Mäuſe in der Milch der Zentrale geweſen, zu unterlaſſen. Der Beklagte wurde außerdem verurteilt, ſämtliche Koſten zu tragen. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes wird in Uebereinſtimmung mit den Schuldirektionen beim Gr. Unterrichtsminiſte⸗ weiterer etats⸗ rium die Aufnahme mäßiger Lehrerſtellen für die hieſigen höheren Lehranſtalten in das nächſte Staatsbudget beantragt. Zur Herrichtung eines Spielp latzes für die Volksſchule Rheinau iſt die Aus⸗ ſtockung eines Waldſtücks im Stadtwald⸗ Diſtrikt VIIi Riemen erforderlich. Der Stadt⸗ rat erklärt ſich hiermit einverſtanden und be⸗ ſchließt, die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes hierzu einzuholen. Die zur Ausſtattung des alten Schul⸗ hauſes in Feudenheim mit neuen Schulbänken erforderlichen Mittel ſollen in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt werden. Die Beſtimmungen über die Verge⸗ bung ſtädtiſcher Arbeiten und Lie⸗ ferungen werden dahin abgeändert, daß in Zukunft nur noch für Lieferungen und Leiſtun⸗ gen im Anſchlag von mehr als 5000 M. eine Sicherheit in Höhe von 5 Prozent der Vertrags⸗ ſumme zu ſtellen iſt. (Schluß folgt.) * Sein 50jähriges Jubiläum begeht am Sams⸗ tag, Sonntag u. Montag der Geſangverein „Teutonia“ ⸗Feudenheim. Aus dieſem Anlaß ſind eine Reihe außergewöhnlicher Veran⸗ ſtaltungen vorgeſehen. Die Feier wird eingeleitet durch ein Feſtbankettt in der Turnhalle des neuen Schulhauſes, das Samstag abend ſtattfin⸗ det. Zu dieſem Feſtakte wurden neben einigen hervorragenden ſoliſtiſchen geſanglichen Kräften, einige Mannheimer, ſowie die Feudenheimer Ge⸗ ſangvereine zur Mitwirkung gewonnen. Der mu⸗ ſikaliſche Teil ſteht unter der Direktion des Ver⸗ einsdirigenten, Herrn Hofmuſikus M. Schel⸗ lenberger, während den pianiſtiſc Herr Ad. Schmitt, Lehrer an der Hochſchule für Muſik übernommen hat. Sonntag findet in der Turnhalle vormittags von 7210 Uhr an ein großer Geſangswektſtreit ſtatt. Nach⸗ mittags werden die Sänger nach einem Zuge durch verſchiedene Straßen nach dem Feſtplaß (dem ſchön gelegenen und geräumigen Viktoria⸗ Sportplatz) marſchieren. Hierſelbſt wird ſich bei Ehorvorträgen, Reden, muſikaliſcher Unterhal⸗ tung bei guter Bewirtung jedenfalls ein luſtiges Treiben entwickeln. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am Montag Herr Glaſermeiſter Adolf Wiedner mit ſeiner Ehefrau Julie geb. Bernd, Kleine Wallſtadtſtr. 8a wohnhaft. Internationaler Funkentelegraphenvertrag. Die letzte Nummer des Reichsgeſetzblatts(Nr. 38 vom 5. Juli) enthält den Wortlaut und die Aus⸗ führungsbeſtimmungen des am 1. Juli in Kraft getretenen internationalen Funkentelegraphenver⸗ trags der zwiſchen Deutſchland und den deutſchen Schutzgebieten und einer Reihe von Staaten aller Erdteile vereinbart wurde. Die Nummer liegt auf der Handelskammer auf. 55 Die Preiſe zur Oberrheiniſchen Regatta ſind bei der Fa. Engelhorn u. Sturm, O 5, ausgeſtellt. * Die Mannheimer Handwerkerinnen. Das Geſetz hat bekanntlich in jüngſter Zeit auch die Regelung des weiblichen Handwerks über⸗ C( ³·w⁴A ↄ ↄ ↄ ᷣ ̃w——— in rhythmiſcher Geſchloſſenheit und geſchmackvoller Nuancterung zu anſprechender Wirkung. In der H⸗moll Arie⸗„Gott ſei mir gnädig“ aus Mendels⸗ ſohn's„Paulus“ zeigte Fritz Seefried ſchöne, wohlgebildete Mittel. Der Vortrag erwies Geſchmack und muſikaliſches Empſinden, insbeſondere in dem dezent gegebenen Schluß⸗Adagio. Der rezitative Mittelſatz erfreute durch Deklamationsſchärfe, und ſo konnte die Wiedergabe im ganzen wohl befriedigen, wenn auch noch nicht alle Ausdrucksmöglichkeiten er⸗ ſchöpft wurden und die erwärmende Wirkung aus⸗ blieb. Felieitas Geil bot den 1. Satz des D⸗ dur⸗Konzertes von Mozart mit perlend flüſſiger Tech⸗ nik, mit muſikaliſchem Geſchmack und entſchiedenem Stilgefühl für die Anmut Mozart'ſcher Kunſt. Auch die Kadenz von Reinecke erfuhr eine ſehr flüſſige, gut nuancietre Durchführung. Die etwas langgeratene, aber prächtige Es⸗dur⸗Suite op. 7 des begabten Wie⸗ ners Hugo Reinhold(geb. 1854) gab Carola Woerlen, die ja ſchon dem Lehrerkollegium der Hochſchule für Muſik augehört, Gelegenheit zur Ent⸗ faltung techniſcher Bravour und gereiften Kunſt⸗ geſchmacks. Die lebhafteren Sätze wurden brillant, die kantablen langſamen Sätze mit Verſtändnis inter⸗ pretiert. Schade, daß die Verſtimmung einiger Streich⸗ die Reinheit des Allegro ma non troppo Tuühte. Die orcheſtrale Leitung hatten die Herren Konzert⸗ meiſter Birkigt und Profeſſor Rehberg über⸗ nommen 8 Ueber den weiteren Verlauf des Abends, dem ich leider infolge anderweitiger Verpflichtungen nicht länger anwohnen konnte, wird mir viel Gutes be⸗ ichtet; ck. nommen. Am 1. Oktober d. J. erlöſchen die Uebergangsbeſtimmungen und es gelten von dieſem Zeitpunkt an die gleichen Vorſchriften für Putzmacherinnen, Schneiderinnen, Weiß⸗ näherinnen und Stickerinnen, die ſchon ſeit eini⸗ gen Jahren für ihre männlichen Kollegen maß⸗ gebend ſind. Da Einigkeit ſtark macht und da gerade in dieſen Fragen eine ganz verſchieden⸗ artige Auffaſſung herrſcht, ſollen nun auch die weiblichen Handwerkerinnen zu einem Zuſam⸗ menſchluß geführt werden, durch den man ſich eine leichtere Durchführung der geſetzlichen Vorſchriften erwartet. Alle hieſigen ſelbſtändi⸗ gen Putzmacherinnen, Schneiderinnen, Weiß⸗ näherinnen und Stickerinnen, ſowie alle Werk⸗ ſtattleiterinnen aus den gleichen Arbeitsgebieten werden zum Zwecke des Zuſammenſchluſſes zu einer Verſammlung eingeladen, welche kommenden Dienstag den 8. Juli, abends ½9 Uhr, im großen Saale des alten Rathauſes (Marktplatz) ſtattfindet. In dieſer Verſamm⸗ lung wird von ſachverſtändiger Seite der Wert des geplanten Zuſammenſchluſſes klargelegt werden; die Veranſtalter geben ſich der ſicheren Hoffnung hin, durch ihr Vorhaben zum Wohle der Handwerkerinnen beizutragen. * Heidelberger Schloßfeſt. Trotz der größten Schwierigkeiten und Hinderniſſe hat es der Ver⸗ kehrsverein in Heidelberg ermöglicht, daß eine weitere Aufführung des Koſtüm⸗ feſtes ſtattfinden konnte. Dieſe Aufführung wurde am geſtrigen Freitag als Sonder⸗ vorſtellung zu Einheitspreiſen ge⸗ geben. Die unwiderruflich letzte Auffüh⸗ rung wird heute Samstag nachmittag 5 Uhr ſtattfinden. Ein weitere Wiederholung iſt unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen. Um 9Uhr beginnt das Abendſchloßfeſt mit Illumination des Schloßhofes und des Schloß⸗ kellers, ſowie des großen Schloßgartens ein⸗ ſchließlich der Hirſchgrotte. Nicht weniger als 5 Kapellen werden in den verſchiedenen Räu⸗ 11 des Schloſſes und im Schloßgarten konzer⸗ ieren. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der über England ſtehende Hochdruck hat einen Ausläufer bis nach Süddeutſchland vor⸗ geſchoben, beginnt aber ſich zu verflachen. Weſt⸗ europa iſt immer noch im Bereich eines Tief⸗ druckgebietes, deſſen Kern aber nach Norden ab⸗ zuziehen beginnt. Für Sonntag und Montag iſt etwas wärmeres, vielfach bewölktes, aber meiſt trockenes Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. *Militärverein Mannheim. Morgen Sonntag, 6. Juli beteiligt ſich der Verein an dem in Neckarhauſen ſtattfindenden Gaukrieger⸗ tag. Abfahrt mit der Nebenbahn nachmittags .02 Uhr. Nächſter Vereinsabend(Familien⸗ abend) Samstag, 12. Juli, abends 9 Uhr, im oberen Saal des Rodenſteienr. Die Vereinsmit⸗ glieder und deren Angehörigen werden zu zahl⸗ reicher Beteiligung eingeladen.(Siehe Inſerat.) * Der Ortsverbaud deutſcher Gewerkvereine(H. .] Manuheim und Umgebung hält am Sonntag den 6. Juli in dem großen und ſchönen Garten und Saal, der Bahnhofreſtauration Waldhof an der Langſtraße, direkt am Endpunkt der elektriſchen Straßenbahn, ein großes Sommer⸗ und Kinderfeſt ab. Be⸗ ginn nachmittags 3 Uhr. Der Feſtausſchuß hat ſich die größte Mühe gegeben, ein Feſtprogramm aufzu⸗ ſtellen, welches an Unterhaltung und Vergnügen für Jung und Alt nichts fehlen läßt. Auch für die Tanz⸗ luſtigen iſt geſorgt, denn ſchon von 4 Uhr ab kann das Tanzbein in dem großen und ſchönen Saal ge⸗ ſchwungen werden bei vortrefflicher Muſik. Für gute und billige Getränke und Speiſen iſt auch geſorgt. Der Feſtausſchuß richtet an die Mitglieder des Orts⸗ verbandes und ihre Freunde, Verwandte und Be⸗ kannte ſowie gn die Gönner der guten Sache das Er⸗ ſuchen das 23. Stiftungsfeſt am 6. Juli recht zahlreich zu beſuchen. Ein Preiskegeln ſowie ein Preisſchießen findet ſchon vormittags von 11 Uhr ab ſtatt. Der Reinertrag des Feſtes iſt für hilfsbedürftige Mit⸗ glieder beſtimmt. „Verein Volksjugend. Sonntag, den 6. d.., früh 6 Uhr, Abfahrt nach Neuſtadt, von da zu Fuß über Weinbiet und Stoppelkopf nach Lambertskreuz und Forſthaus Iſenach, Rückkehr von Weidenthal, Ankunft.57. Fahrpreis mit Ermäßigung 1 20 8. Badhoſen mitnehmen! Wegen der Ermäßigung wolle Jedermann um 5 Uhr 40 Min. am Bahnhof ſein. Gäſte willkommen.— Donnerstag, den 10 d. M. Vortrag von Ingenieur Böhmer über ſeinen Auf⸗ enthalt in Rußland. Für die Ferienzeit ſoll ein Vertreter des 2. Vorſitzenden gewählt werden. Der Verein erwarb preiswert ein neues Klavier. Aufſtellung der Kandidaten für die fünf Landtagswähl⸗ kreiſe der Stadt Mannheim. Im Saale des„Rodenſteiner“ fand geſtern abend eine gut beſuchte Verſammlung des Großen Ausſchuſſes der Natio⸗ nalliberalen Partei Mannheims ſtatt, in welcher die Kandidaten für die fünf Landtagswahlkreiſe der Stadt Mannheim aufgeſtellt wurden. Herr .⸗A. König, der die Verſammlung eröffnet und leitete, gab einleitend einen zuſammenfaſſen⸗ den Ueberblick über die durch das Kleinblockab⸗ kommen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei für die Hauptwahlen geſchaffene Parteikonſtellation. Bekanntlich ſind die fünf Wahlkreiſe Mannheim⸗ Stadt von dem Abkommen ausgeſchloſſen, ſodaß die beiden Parteien hier freie Hand haben und berechtigt ſind, eigene Kandidaten aufzuſtellen. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat darauf ver⸗ zichtet, in den Kreiſen 1 und 5 einen eigenen Kan⸗ didaten aufzuſtellen. Sie tritt vielmehr nur in den Wahlkreiſen 2, 3 und 4 ſelbſtändig in den Wahl⸗ kampf ein und hat hierfür ihren ſeitherigen Mannheimer Vertreter im Landtag, Herrn Stadtrat Vogel, nominiert. Die National⸗ liberale Partei dagegen hat ſich entſchloſſen, in ſämtlichen fünf Mannheimer Wahlkreiſen den Wahlkampf mit eigenen Kandidaten zu füh⸗ ven und zwar kandidiert für die Kreiſe—4 Herr Realgymnaſiumsdirektor Dr. Friedrich Blum und für den Wahlkreis 5 Herr matiſchen Erklärungen der Parteiinſta Stadtv und Altbezirksrat Landwirt Jadoß Rihm ⸗Feudenheim. Als Herr.⸗A. König bekannt gab, dag—e der Vorſtand beſchloſſen habe, dieſe beiden Herren 4(Le dem Großen Ausſchuß als Kandidaten vorzu. die ſchlagen, antwortete ihm der lebhafteſte Beifal, St ein Zeichen dafür, daß die Wahl allgemein fren. reck dige Billigung fand. In der kurzen Diskuſſion, 19 die der Bekanntgabe der beiden Kandidaten geb folgte, kam einmütig das Bedauern darlber zum Ausdruck, daß der ſeitherige bewährte Abgeord. len nete, Herr.⸗A. König nicht mehr kandidiert, ſoll ebenſo einmütig wurde aber auch die Auswah! alle der Kandidaten begrüßt, die als eine überauß Ach glückliche bezeichnet wurde. Nach der Ausſprache konſtatierte der Vorſitzende unter dem lebhafteſmn ein Beifall die einſtimmige Annahme des Da Wahlvorſchlages. die Der Aufmarſch der Parteien iſt nummehr in Jal folgender Weiſe vollzogen: füh 1. Kreis, der in der Hauptſache die Ne na vorſtadt umfaßt. Kandidaten: Dr. Friedri) unſ Blum(mnatl.), Geiß(Soz.) in 2. Kreis: Unterſtadt. Kandidaten: Dr. Fr, he Blum(natl.), Vogel(Fortſchr. Vp.), Roß, nur Kramer(Soz.) gar 3. Kreis, zuſammengeſetzt aus den Haupt. er teilen der bisherigen zwei bürgerlichen Man⸗ Geſ date, Oeſtliche Stadterweiterung und Oberſtat. e Kandidaten: Dr. Friedrich Blum(natl), dn Vogel(Fortſchr.), Lehmann(Soz.) alk 4. Kreis: Lindenhof und Schwetzingerſtadt. lick Kandidaten: Dr. Fr. Blum(natl.), Vogel dei (Fortſchr.), Böttger(Soz.)(Lel 5. Kreis: Mannheimer Vororte. Kandidaten;* Stv. Altbezirksrat Jacob Rihm, Landwirt das Feudenheim(natl.), Süßkind(Soz.) bir Als nunmebr die beiden Kandidaten im Sacle bei erſcheinen, werden ſie mit branſendem Beifal de empfangen. Herr Sto. König gibt ihnen be⸗ 5 kannt, daß ſie von der Verſammlung einſtimmig Zug als Kandidaten nominiert worden ſind. Beide die erklären, die Wahl annehmen zu wollen die Herr Realgymnaſtumsdirektor Dr. Fr. Blum 117 hierauf das Wort zu ſolgenden Ausfüh⸗ al 2 Ja Meine ſehr geehrten Herrruf gute Ich bin überzeugt, in Ihrer Aller Sinne n, W handeln, wenn ich zunächſt auch meinerſeits den Jah Bedauern darüber Ausdruck verleihe, daß unſer zeich verehrter Herr Vorſitzender nicht mehr iu de! Es Lage iſt, eine Kandibatur für den Landtag anzu. Par nehmen. Das iſt umſo bedauerlicher, als wir in auf ihm nicht nur eine zielbewußte, in ſich geſchlof, 85 ſene Perſönlichkeit beſitzen, ſondern auch einen 9 bervorragenden Politifer.(Sehr rich⸗ ſtreb tig!) Zwei Eigenſchaften ſind es, die ihn in Ge ganz beſonderem Maße zur Führung der politi⸗ gun⸗ ſchen Geſchäfte befähigen. Das iſt einmal die Per Klarheit und die Weite des Blickes, die es ihm er. Arb' möglicht, nicht nur die Menſchen vaſch zu beobach⸗ und ten, die Situation zu erkennen, ſondern auch— tung und darauf kommt es in der Politik vor Allem gani an— die Grenzen des Erreichbaren und Mögſi“ gemt chen raſch zu erkennen. Und zum andern iſt es dern die Freiheit des Geiſtes, die ſich betätig fellſe einmal in der Unabhängigkeit von den Schlag. deihe wörtern des alltäglichen Lebens und zum andern D auch ſich äußert in dem ruhig abwägenden und gane ſachlichen Urteil über Perſonen und Sachen. Ieb⸗ komr hafter Beifall) Nehmen Sie dazu noch die abſo⸗ lute Zuverläſſigkeit in Allem, was er ſagt und ut, Wir nehmen Sie dazu noch die Ruhe und Sicherheſt, f 7 mit der er die Verhandlungen leitet, dann dürfen Um wir wohl ſagen, es iſt ein ſchwerer Verluſt. Bem der die Nationalliberale Pardei Mannbeims flir trifft.[Sebhafte Zuſtimmung. zu e Wenn Sie nun mich zum eventl. Nachfolger, und falls das Wahlglück uns lächelt, auserſehen haben, auf, ſo weiß ich die Ehve, die Sie mir dadarch erwei⸗ Arbe ſen, wohl zu ſchäzen. Ich bin Ihnen von Herzen SStü dankbar für das Vertrauen, das Sie mix enige⸗ genbringen. Ich muß allerdings geſtehen, daß ich beme einige Bedenken zu überwinden habe. Bedenken, berzl die ſich hauptſächlich mit der Frage beſchäftigen, aus⸗ ob ich denn eigentlich die gesignete Perſbulichkeit ange für dieſen Poſten bin. Aber das Urteil, das Sie Ziele eben geſprochen haben, läßt mich dieſe Bedenken ihm zurückſtellen und es wird nun an mir ſein, dag gen Vertrauen, das Sie mir engegenbringen, dg Zuve rechtfertigen. An dem guten Willen, an Luſt und werd Liebe zur Arbeit, an dem Eintreten fier die huhen wen! Ziele und Aufgaben unſerer Partei ſoll es mei, terli nerſeits gewiß nicht ſehlen.(Lebhaſter Beifall/ ſchön Oft ſchon hat man die Natl. Partei als er, Beif ledigt bezeichnet— in der Regel vor den Wah⸗ De len. Sie iſt aber immer wieder auf dem Plan Nam erſchienen und ſie hat dadurch den Beweis er? die bracht von ihrer Lebenskraft. Sie iſt 51 nur Zum lebensfähig, ſondern ſie lebt tatſächlich und ſſzen wird leben; ſie iſt für eine gedeihliche Forten⸗feine wicklung unſeres Vaterlandes durchaus not und wendig. Man kann geradezu ſagen: Wenn Agit dieſe Partei nicht da wäre, dann müßte ſe ſen ſobald als möglich geſchaffen werden zum ſtert Wohle des Ganzen, denn ſie vertritt nicht die Intereſſen eines einzigen Standes, einern einzelnen Klaſſe, einer einzelnen Konfe, fion oder Religion. Sie will vermitteln und ausgleichend wirken und damit fördert ſie das Wohl des Ganzen und die Wohlfahrt Aller, Fud Ich beabſichtige heute nicht, eine Pro⸗ grammrede zu halten, insbeſondere nicht kler⸗ mich mit den gegneriſchen Parteien auseinan? derzuſetzen. Das ſoll ſpäteren Verſammlungen Stas vorbehalten bleiben. Lediglich die Richt⸗ Prei. linien will ich darlegen, nach denen ich mich Prei in meiner bisherigen Tätigkeit gerichtet habe und in Zukunft richten werde. Und da will ich Calv zunächſt erklären, daß ich feſt auf dem Bo⸗ Pri 55 der e de rri⸗ ſtehe, wie er feſtgelegt iſt durch die programm p wamge Prix eide e n. dem iſer loſ. — 10 tut, 1s 2 len a. es 4 und ſeiner Bedeutung zutommt. Samstag, den 5. Juli 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seitn. (Lebhafter Beifall.) Ich trete demgemäß ein für die nationalen Grundlagen unſeres Staates. Zu dieſen natonalen Grundlagen rechne ich u. a. die deutſche Schule als eine Veranſtaltung des Staates, die Schule, die ihren Zöglingen nicht nur das Rüſtzeug mit⸗ geben ſoll für das berufliche Leben, ſondern auch den Samen deutſchen Denkens und Füh⸗ lens hineinſenken ſoll in ihre Herzen, ſenken ſoll aber auch in dem gemeinſamen Unterricht aller Bekenntniſſe den Gedanken gegenſeitiger Achtung und Duldung.(Lebh. Beifall.) Zu den nationalen Grundlagen gehört weiter unſere deutſche Wehrmacht, auch ſie iſt eine Pflanzſtätte treuer deutſcher Geſinnung. Daß der Gedanke der allgemeinen Wehrpflicht, dieſes große Vermächtnis der Zeit vor hundert Jahren, nach dem neuen Wehrgeſetz durchge⸗ führt werden kann, iſt eine hochbedeutſame nationale Tat. Ein mächtiger Faktor in unſerer nationalen Erziehung iſt weiter die Er⸗ innerung an die große Vergangen⸗ heit. Aber die bloße Erinnerung erwärmt nur, Wir brauchen etwas, was entflammt, eine große Idee, die tauſende und abertauſende der Einzelperſönlichkeiten zuſammenfaßt, zu⸗ ſammenſchließt zu einer einheitlichen nationalen Geſinnung, und dieſe große Idee iſt da und greift in immer ſteigendem Maße um ſich und kann kurz ſo formuliert werden: Entfaltung aller geiſtigen und aller wirtſchaft⸗ lichen Kräfte zur Betätigung des deutſchen Gedankens in der Welt!l! (Lebhafter Beifall.) Die Nationalliberale Partei iſt von jeher für das uralte deutſche Staatsideal, für die Ver⸗ bindung von Autorität und Frei⸗ heit, eingetreten. Sie ſucht die ſtaatliche Ord⸗ nung und bürgerliche Freiheit in harmoniſcher Weiſe zu vereinen. Was den letzteren Punkt angeht, ſo weht heute ein friſcher nationaler Zug durch die Reihen unſerer Partei. Es gilt, die Güter unſerer liberalen Aera zu erhalten, die Freiheit des Geiſtes und Gewiſſens, die Freiheit der Wiſſenſchaft und Kunſt. Auf dieſem kulturellen Gebiete werde ich ſtets für eine frei⸗ heitliche Entwicklung eintreten, wie wir ſie ſeit Jahrzehnten in Baden haben und wie ſie eine gute badiſche Tradition iſt.(Lebhafter Beifall.) Man hat das 19. Jahrhundert ein ſoziales Jahrhundert genannt. Das 20. wird dieſe Be⸗ zeichnung in noch erweitertem Maße erhalten. Es war, iſt und wird ein Ruhmestitel der Natl. Partei ſein und bleiben, in beſonnener Weiſe auf dem Gebiete der ſozialen Fürſorge mitge⸗ arbeitet zu haben unter voller Wahrung des Verantwortlichkeitsgefühls jedes Einzelnen. Ebenſo löblich und anerkennenswert iſt das Be⸗ ſtreben unſerer Partei, auf wirtſchaftlichem Gebiet zu einem Ausgleich und zu einer Eini⸗ gung der Sonderintereſſen zu gelangen. Alle Berufsſtände, der Mittelſtand, die Handwerker, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Beamten und Privatangeſtellten, ſind heute zur Vertre⸗ tung ihrer Intereſſen organiſiert. Dieſe Or⸗ ganiſationen zu hören, ihre Forderungen pflicht⸗ gemäß zu prüfen und, ſoweit angängig, zu för⸗ dern, das liegt in ureigenſtem Intereſſe der Ge⸗ ſellſchaft ſelber, denn das Ganze kann nur ge⸗ deihen, wenn jedes einzelne Glied ſich wohlfühlt. Die Natl. Partei iſt von jeher darauf ausge⸗ gangen, den Bedürfniſſen der Zeit entgegenzu⸗ kommen. Der Natl. Partei auch in Mannheim den ihr gebührenden Einfluß zu erhalten, wird Aufgabe des bevorſtehenden Wahlkampfes ſein. Wir wollen ihn führen in voller Sachlich⸗ keit, wir wollen ihn führen mit Kraft und Umſicht, wir wollen ihn führen mit dem Bewußtſein, daß es gilt, alles aufzubieten, um für das liberale Bürgertum diejenige Stellung zu erringen, die ihm nach ſeiner Geſchichte Darum auf, meine geehrten Herren, auf zu zielbewußter Arbeit im Dienſte der Nationalliberalen Partei! (Stürmiſcher Beifall.) Herr Stadtv. Jacob Rihm bemerkte, es ſei ihm eine Ehrenpflicht, Allen den herzlichſten Dank für ſeine Wahl als Kandidat auszuſprechen. Er habe die Kandidatur lediglich angenommen, um der Partei zu dienen und ihre Ziele zu fördern. Er ſei ſich wohl bewußt, daß ihm die Kandidatur viele Widerwärtigkeiten brin⸗ gen werde, aber trotzdem wolle man mit froher Zuverſicht in die Wahlagitation eintreten. Man werde den Kampf ehrlich und offen führen und wenn man unterliegen ſollte, ſo werde man un⸗ terliegen in dem Bewußtſein, einer guten und ſchönen Sache gedient zu haben.(Stürmiſcher Beifall.) Der Vorſitzende gab den Kandidaten im Namen der Verſammlung die Verſicherung, daß die Partei geſchloſſen hinter ihnen ſtehen werde, Zum Schluß der Verſammlung dankte der Vor⸗ fſtizende noch für die anerkennenden Worte, die ſeiner Tätigkeit im Landtage gewidmet wurden, und brachte nach der Aufforderung zu eifrigſter Agitation auf die beiden Kandidaten ein begei⸗ ſtert aufgenommenes Hoch aus. Sportliche Rundſchau. Samstag, den 5. Juli. 5 Harzburg. Silberborn-Handicap: Lohengrin II— Ces- sonda)— Hlalley.“ Herzog Julius-Jagdrennen: Colclough II— Eristalloide. Stasts Preis: Rosenkavalier— Dürkheim. Preis von Harzburg: Jessonda— Alpenfex. Preis vom Weissenstein: Galiba— August von Wichendorf. 5 5 Calveley-Jagdrennen: Myman— Rothkäppchen. Amiens. Prix des Maronniers: Boule de Neige V. Ishkocdah. Pris Albert Catoire: Vulso— Le Feu. rix NMorma; Satyresse— Vantounx. Grand Prix d' Amiens: Ukase II— Sainte Gemme Prix Julien de Tourtier: Conscrit— Sans Atout V. Prix Spézial de la Société Sportive'Encou- ragement: Fils du Ciel— Oak Fly. Prix de la Société d' Encouragement:'Or en Barre— Hyovava. * Schießſport. *Tontauben⸗Preisſchießen. Anläßlich des Parkfeſtes in Ludwigshafen a. Rh. findet vom 5. mit 8. Juli ein großes Tontauben⸗ Preisſchießen auf dem Feſtplatze ſtatt. Es kommen ca. 30 wertvolle Ehrengaben und 20 bis 35 SHeldpreiſe je nach der Anzahl der ge⸗ ſchoſſenen Serien zur Verteilung. Es werden nur einzelne Tauben aus verdeckten Ständen geworfen. Eutfernung des Schützen, Kal. 16 14 Meter, Kal. 12 15 Meter. Einſatz für eine Serie zu 12 Schuß 4.; 4 Serien 15 M. Das Schießen wird abwechſend durch 2 Richter geleitet. An dem Schießen werden ſich auch ſehr viele Herren von Mannheim beteiligen. Es ſind allein 18 Preiſe von Mannheim geſtiftet. Bis jetzt ſind ſchon 34 Ehrengaben eingetrof⸗ fen, ſo daß die Anzahl der Preiſe erhöht wird und auch weniger geübte Schützen noch wert⸗ volle Ehrengaben erhalten werden. Das Ar⸗ rangement und die Leitung des Schießens liegt in den Händen der Herren Geh. Kommerzien⸗ rat Heinrich Röchling und Major v. Fle⸗ ſchuez. Der Platz am Rhein iſt ſehr ſchön und von der Fähre in 15 Minuten zu erreichen. Ruderſport. d Henley⸗Regatta.(Tel.) Henley, 4. Juli. nachm. 7 Uhr. Nachdem der Mainzer Ruder⸗ verein geſtern im Vierer ohne Steuermann das erſte Vorrennen um den Stewards Cup in der guten Zeit von 7 Min. 46 Sek. mit drei Längen gegen den Argonaut Rowing Club Toronto (Kanada) ſicher gewonnen, hat er auch heute in einem beiſpiellos ſcharfen Kampf den Leander Club mit einem Meter Vorſprung beſiegt. Der Erfolg der Mainzer war eine berblüffende Überraſchung für die Zuſchauer. Die Träger der kirſchroten Mützen von einem Foreigner geſchlagen! Der Leander iſt eine aus⸗ geſiebte Vereinigung von Ruderern, in welche nur Ruderer aufgenommen werden, welche in einem Rennen allererſter Ordnung Sieger geblieben ſind und welche nur in allererſten Konkurrenzen und namentlich da, wo die engliſche Ruderflagge ge⸗ fährdet iſt, in Aktion treten. Heute(Samstag) findet das Entſcheidungsrennen ſtatt, in welchem der Mainzer Ruderverein gegen das New College Oxford ſtarten wird, in welchem er einen gleich ſtarken Gegner wie im Leander Club findet. Lehte Nahrigten und Telegrannt. * Wien, 5. Juli. Miniſterpräſident Graf Stürgh empfing im Beiſein des Miniſters des Junern Frei⸗ herrn von Heinelt geſtern nachmittag eine Abord⸗ nung der deutſch⸗böhmiſchen Abgeord⸗ meten, welche ihm die geſtrigen Beſchlüſſe der Voll⸗ verſammlung zur Kenntnis brachten. Dabei erklärte Graf Stürgh einem ausgegebenen Kommunique zu⸗ folge, daß die Regierung den Zwang zur Einſetzung einer Kommiſſion und zu den damit verbundenen Vergögerungen erſt in dem Augenblick als gegeben eractle, wo der Landesausſchuß nicht mehr vor⸗ handen ſei. * Paris, 5. Juli. Nach einer Meldung des Newyorker Herold hat der im Dienſte der mexika⸗ niſchen Aufſtändigen ſtehende franzöſiſche Flieger Didier Maſſon einen Flug über eine feindliche Stellung unternommen und dabei mehrere Bom⸗ benu geſchleudert, die große Verheerungen an⸗ richteten. Eine Anzahl dieſer Bomben haben 52 Sol⸗ daten auf dieſe Weiſe getötet. Nach deutſchem Muſter. *Paris, 5. Juli. In der Budgetkommiſſion der Kammer erklärte der Finanzminiſter, daß Einſtim⸗ migkeit darüber zu herrſchen ſcheine, daß die Koſten für die neuen Militärausgaben den wohlhaben⸗ den Klaſſen auferlegt würden. Der vorliegende Geſetzentwurf würde ſich auf 220 000—240 000 Steuer⸗ zahler beziehen und würde 1000 Millionen Fraucs einbringen. Von Tag zu Tag — Eröffnung des Militärgeneſungsheims Eber⸗ hach(Rheingauf. Mainz, 3. Juli. Mittwoch normittag wurden in feierlicher Form die Gebäude des ehemaligen Kloſters Eberbach im Rheingau von dem Vertreter der preußiſchen Regierung Baurat Hallmann Rüdesheim dem Vertreter der Intendantur des 18. Armeekorps Baurat Schrader⸗Mainz über⸗ geben. Die Gebäude des ehemaligen Kloſters, das 1803 durch den Reichsdeputationshauptſchluß aufge⸗ hoben und in der Folge als Naſſauiſche Strafanſtalt verwendet wurde, ſind vom Militärfiskus ent⸗ ſprechend umgebaut und für ein Geneſungs⸗ heim für Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften des 8. und 18. Armeekorps einge⸗ richtet worden. Vorerſt iſt Platz für 80 erholungs⸗ bedürftige Militärperſonen vorgeſehen. Die Inbe⸗ triebnahme des Heims wird am 10. Juli erfolgen. Am 14. Auguiſt iſt ein Beſuchdes Kaiſers, der am 13. Auguſt zur Truppenſchau auf dem Großen Sand in Mainz weilt, in der neuen Erholungsſtätte in Ausſicht genommen. 4 2 Der mazedoniſche Urieg. Die Haltung der Müchte. Eine Einmiſchung der Großmüchte unter dem Varſitz des deutſchen Kaiſers. m. Köln, 5. Juli. Nachdem man nunmehr auch in Petersburg jede Hoffnung aufgegeben hat, den Ausbruch eines Balkankrieges auf diplo⸗ matiſchem Wege zu vermeiden, taucht jetzt, wie der Petersburger Korreſpondent der„Köln. Zig.“ meldet, der Gedanke einer Sinmiſchung der Großmächte unter dem Vorſitz des deutſchen Kaiſers auf. Eine ſchwache Hoffnung ſetzt man noch auf die Einwirkung Ru⸗ mäniens, welche nach guter Quelle nicht mehr all das urſprünglich in Petersburg Geforderte haben will. Inzwiſchen bombardierten ſich die Petersburger Balkandiplomaten durch Intriguen. um die Veranetwortung abzuwälzen, wobei die Bulgaren durch Sachlichkeit und Mäßigung vone den wüſten Ergüſſen namentlich der Serben ab⸗ ſtechen. Die bisher unentſchieden ſchwankenden * Paris, 5. Juli. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, England werde den Mächten vorſchlagen, daß ſie ſich ebenſo wie über den Grundſatz der Nichtintervention in dem Balkanzwiſt auch über den der Achtung vor den Entſcheidungen des euro⸗ päiſchen Konzerts, beiſpielsweiſe bezüglich Alba⸗ niens und der Grenzlinie Enos⸗Midia ins Ein⸗ vernehmen ſetzen möchten. Dieſe beiden Grund⸗ ſätze hätten überall Zuſtimmung gefunden. Das⸗ ſelbe Blatt berichtet, daß Serbien und Griechen⸗ land einen Vertrag über die Teilung Mazedo⸗ niens geſchloſſen haben, wonach das griechiſche Gebiet ſich bis zum Golf von Orphanod erſtreckt und Saloniki ein beträchtliches Hinterland erhal⸗ ten ſolle. Serbien ſei u. a. ein Landſtreifen längs der griechiſchen Grenze zuerkannt worden, durch den es Zugang zum Aegäiſchen Meer im Golf von Lagus erhalte. Oeſterreich⸗Angarn und Rumänien. wWw. Wien, 4. Juli. Die„Politiſche Korre⸗ ſpondenz“ veröffentlicht einen Artikel, in dem gegenüber der in dem rumäniſchen Pub⸗ likum gegen die Politik Oeſterreich⸗ Ung arns erhobenen Anſchuldigungen feſtgeſtellt wird, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Politik den bulgariſch⸗rumäniſchen Beziehungen von Anfang der Kriſe an das größte Intereſſe entgegenbrachte und ſich ſchon anläßlich der letzten Tagung der Delegationen mit voller Ent⸗ ſchiedenheit für die Erfüllung berechtigter rumäniſcher Wünſche ausſprach, wofür Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, unterſtützt von ſeinen Bundes⸗ genoſſen, bekanntermaßen eindringlich durch die Empfehlung der über die Abtretung Sili⸗ ſtrias hinausgehenden Befriedigung der ter⸗ ritorialen Wünſche Rumäniens in Petersburg eintrat. Es ſei aber ebenſo bekannt, daß ſich die Tripel⸗Entente gegenüber dieſen Beſtrebun⸗ gen kategoriſch ablehnend verhielt, auch dann, als Oeſterreich⸗Ungarn, noch immer von dem Geſichtspunkt geleitet, eine dauernde Trübung der rumäniſch⸗bulgariſchen Verhältniſſe hintan⸗ zuhalten, die Modalität einer Löſung vorſchlug, die geeignet geweſen wäre, durch Kompenſa⸗ tionen mit den von ihnen zu bringenden Opfern zu verſöhnen. Als ſich nach Abſchluß des Prä⸗ liminarfriedens die Beziehungen zwiſchen den Balkanſtaaten verſchlechterten, richtete Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, in konſequentem Feſthalten an dem oben dargelegten Standpunkt ſeine Be⸗ mühungen dahin, auf die rumäniſch⸗bulgariſchen Beziehungen in der Weiſe Einfluß zu nehmen, daß Rumänien ohne Schädigung ſeiner In⸗ tereſſen der Notwendigkeit enthöben wäre, an einem etwaigen Balkankon⸗ flikte teilzunehmen. Dieſe ſeit langer Zeit geführte Aktion der Monarchie iſt auch derzeit noch im Gange, und es könne mit Be⸗ friedigung konſtatiert werden, daß ſowohl Ru⸗ mänien, als auch Bulgarien die Geneigtheit be⸗ kunden, hierbei die freundſchaftlichen Dienſte Oeſterreich⸗Ungarns in Auſpruch zu nehmen. Es liegt vor der Hand um ſo weniger Grund vor, die Hoffnung auf das Gelingen der auf einen Ausgleich abzielenden Beſtrebungen aufzugeben, als das künftige Reſultat zweifellos im Intereſſe beider Länder gelegen ſein müſſe. Ausſicht auf Verſtündigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien. Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird berichtet: Der zwiſchen Rumä⸗ nien und Bulgarien ausgebrochene Zwiſt dürfte in letzter Stunde noch eine friedliche Beilegung finden. Oeſterreich⸗Ungarn hat in Bukareſt und in Sofia ſeine guten Dientſte angeboten, die ſowohl von der rumäniſchen als auch bulgariſchen Regierung angenommen wor⸗ den ſind. Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird berichtet: Der bulgariſche Ge⸗ ſandte in Bukareſt wurde vorgeſtern vom Kö⸗ nig in beſonderer Audienz empfangen. Er hatte die Direktive, gewiſſe Vorſchläge der bulgari⸗ ſchen Regierung zu unterbreiten, die Gebiets⸗ abtretungen betreffen und bezwecken, Bulgarien die Neutralität Rumäniens zu ſichern. Es ver⸗ lautet, daß die Vorſchläge Bulgariens weit⸗ gehendſter Natur ſeien und geeignet, die An⸗ ſprüche Rumäniens auf eine ſtrategiſche Grenze zu befriedigen. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Sofia gemeldet: Zwiſchen Bulgarien und Rumänien werden unter Vermittelung Oeſterreichs einge⸗ hend Verhandlungen über einen Ausgleich we⸗ gen der abzutretenden Gebiete geführt. Es heißt, daß die Verhandlungen zu einer grund⸗ ſätzlichen Annäherung geführt haben. Die Kümpfe. Bulgarien weiſt fremde Einflüſſe zurück. m. Köln, 5. Juli. Gegenüber den Belgra⸗ der Meldungen über den für die Serben erfolg⸗ reichen Ausgang der Schlacht bei Kotſchana mel⸗ det ein Telegramm der„Köln. Ztg.“ aus Sofia, daß nach blutigem Kampfe das ſerbiſche Hauptheer zum Rückzuge gezwun⸗ gen wurde, wobei es mehrere tauſend Gefangene in den bulgariſchen Händen ließ. In den Kampf hatten mehrere entfernt vom Schlachtfelde ſtehende Diviſionen von rechts und links ſehr erfolgreich eingegriffen. In Bulgarien bereitet ſich ein Um⸗ ſchwung vor im Sinne der Ausſchlie⸗ ßung fremder Einflüſſe von der Be⸗ ſtimmung der bulgariſchen Politik. Die Entſen⸗ dung des Bevollmächtigten nach Petersburg iſt ausgeſchloſſen. Die Umzingelung der ſerbiſchen Hauptarmee Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die 1. ſerbiſche Drina⸗Diviſion, die am ſüdlichen Flügel der ſerbiſchen Hauptarmee bei Köprülü ſteht, wurde nach einer Meldung aus Sofia unter ſchweren Verluſten gegen Uesküb zurückgewor⸗ fen. Damit ſei die Umzingelung der ſerbiſchen Hauptarmee vollzogen. Eine Depeſche der „Neuen Freien Preſſe“ aus Sofia meldet, daß vorgeſtern bei Köprülümit großer Er⸗ bitterung gekämpft wurde Das Gros der ſerbiſchen Armee war nach anfänglichen Teil⸗ erfolgen nicht im Stande, die bulgariſchen Stel⸗ lungen zu erobern und die ſerbiſche Armee in⸗ folgedeſſen abgehalten, die Offenſive auf Küſten⸗ dil zu beginnen. Nun hat auch der ſüdliche ſer⸗ biſche Flügel eine bedeutende Niederlage erlitten. Die bei Köprülü ſtehende ſerbiſche Drina⸗Diviſion wurde geſtern unter ſchweren Verluſten gegen Uesküb zurückgedrängt. Die Beſetzung Köprülüs durch die Bulgaren ſteht bevor. Ueber die gleichen Kämpfe berichtet die „Reichspoſt“. Die vorgeſtrige Schlacht zwiſchen Serben und Bulgaren auf dem Schaffelde wütete auf einer Front von 10 Kilometer 11 Stunden hindurch. Eine bul⸗ gariſche Brigade hatte volle 4 Stunden 8 An⸗ griffe einer außerordentlich großen feindlichen Uebermacht auszuhalten bis ſtarke bulgariſche Streitkräfte herankamen und angriffen. Als die beiderſeitigen Kolonnen aufeinanderſtießen, wogte die Schlacht noch 5 Stunden unentſchieden, bis auf bulgariſcher Seite eine ſtarke Nordkolonne erſchien, überraſchend die Serben in ihrem linken Flügel angriff und dieſe Stellung auf⸗ rollte. Mit Umgehung bedroht mußte die ferbiſche Armee den Rückzug antretet in der Richtung auf Uesküb. Durch dieſen bulgariſchen Sieg werden die Ser⸗ ben genötigt, ihre Schlußſtellung bei Köprülu aufzugeben und auf die Linie Uesküb⸗Kumanow zurückzuweichen. Auf ſerbiſcher Seite lämpften auch Montenegriner mit. Durch dieſen bulga⸗ riſchen Sieg iſt auf dem nördlichen Kriegsſchau⸗ platz eine ſehr wichtige Entſcheidung gefallen. Einfall ſerbiſcher Truppen in bulgariſches Gebiet. Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Die bulgariſche Regie⸗ rung richtete an ihre Vertreter bei den Groß⸗ mächten folgende Zirkular⸗Depeſche:„Teilen Sie der Regierung, in der Sie akkreditiert ſind, mit, daß geſtern abend 8 Uhr ein Regiment ſerbiſcher Infanterie mit 2 Eskadrons Kavallerie und 2 Artillerie in das eigentliche bulgariſche Gebieteingerückt ſind und ſich beim Gipfel des Berges Czarnock, 25 Km. nordweſtlich von Küſtendil, feſtgeſetzt haben. Infolgedeſſen ſieht Bulgavien ſich genötigt, die entſprechenden Maß⸗ nahmen zur Verteidigung des Vaterlandes zu er⸗ greifen.“ Der Sieg der Griechen bei Kilktitſch. *Athen, 4. Juli. Der Miniſterpräſident verlas in der Kammer ein Telegramm des Haupt. quartiers über die ſiegreiche Schlacht bei Kilkitſch. Die Griechen eroberten 60 Kanonen. Die Be⸗ geiſterung der Deputierten war unbeſchreiblich. Alles klatſchte Beifall und rief: Es lebe der König, die Armee, die Nation und Veniſelos! Die türkiſche Armee marſchiert! Konſtanlinopel, 4. Juli In der Preſſe und in Regierungskreiſen wächſt die Strö⸗ mung für ein Zuſammengehen mit Griechenland im jetzigen Balkankonflikt, ſo daß vielleicht ſchon in einigen Tagen Bewegun⸗ gen der noch mobiliſierten türkiſchen Armee er⸗ wartet werden dürfen. *Paris, 5. Juli. Dem hieſigen„Newyork Herald“ wird aus Athen gemeldet, daß nunmehr ſchon 6000 bulgariſche Gefangene aus Saloniki in Pyräus eingetroffen ſeien und nach ärstlicher Unterſuchung in das Innere Griechen⸗ lands geſchickt werden ſollen. Sympathien neigen ſich daher mehr und mehr MIAAER ATENWEAKE gxzx Uuz 1 Niederlage: Josetf Krebs, negneln. Friedrichsfelderstr. 3³ rend des abgelaufenen, von 14 auf 18 Mill. M. besehlossen. Tochterunternehmungen der fordert hatte. voll teil. des Angestellten um die Gehälter zu prellen, im Bekleidungsgewerbe. 6. Seite. Beneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den F. Juli 1918. f Volkswirtsochaft. Giezerei und Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze u. Ce, A,. In der gestern abgehaltenen General⸗ versammlung wurden die Vorschläge der Verwaltung einstimmig genehmist und Vor- stand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt sonach von dem Reingsewinn ven M. 66 7/4 außer den üblichen Rüekstellungen eine Dividende von 9(6) Prozent zur Ausschüttung, während M. 10 693 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Geschäffsbericht wird über das abgelaufene Geschäftsjahr ausgeführt:„Wäh⸗ siebenten Geschäfts- jahres War unser Werk fortlaufend gut beschäf⸗ tigt und der Umsatz ist erfreulicher Weise auch in diesem Jahre wieder gestiegen. Die wesentliche Erhöhung der Rohmaterialien, be- sonders das starke Steigen der Bleipreise ver- Ursachte aber eine nicht unerhebliche Beein⸗ trächtigung des Erträgnisses, so daß das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahre etwas zurückblieb. Die Aussichten für das neue Ge- schäftsjahr sind gute, soweit sich dies heute heurteilen läßt.“ Holzverkohlunes-Industrie.G, in Konstens, Veber die bereits im gestrigen Abendblatt kurz beriehtete General- Versamm-⸗ lung der Gesellschaft teilen wir noch folgen⸗ des mit: In der heute unter dem Vorsitze des Herrn Geh. Kommerzienrats Andreae abgehaltenen Generalversammlung waren 7762 Aktien mit ebenscviel Stimmen vertreten. Der Geschäfts⸗ herieht wurde einstimmig und ohne Erörterung genehmigt. Es gelangt demnach eine Divi⸗ dende von 15 Prozent zur Auszahlung. Die ausseheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurden Wiedeigewählt. Herr Dr., August Bantlin⸗ München legte sein Mandat aus Gesundheits⸗ fücksichten nieder. Eine Neuwahl für ihn Wurcle nicht vorgenemmen. Ferner wurde ein⸗ stimmig die vorgeschlagene Kapitalserhöhung Die da- durch zu beseitigende Anspannung der gesell⸗ Schaftlichen Mittel gründe sich, wie der Vor⸗ sitzende ausführte, auf eine erhöhte Anferde⸗ rung, die die Umgestaltung der verschiedenen Gesellschaft er⸗ Die neuen Aktien à 1000 Mark nehmen an der Dividende des laufenden Jahres Sie werden von einem Konsortium Unter Führung der Bank für Handel und In⸗ Austrie, Filjale Frankfuft a,., zu 224 Pfro⸗ zent übernommen. Den Aktionären wird ein Bezusstecht im Verhältnis von 3 zu 280 Pre: mitgeteilt, es sei natürliehf daß esellschaft, deren Betriebe mit s0 Viel verschiedenen Industrien zusammenhängen, es in einzelnen Teilen langsamer vorwärts gehe; aäber gerade die ungünstigen Umstände bei Anderen Industrien seien demUnternehmen ganz fern geblieben. Es sei daher eine weitere gün⸗ stige Entwieklung zu konstatjeren, Der Ahb⸗ SaAtz sei perhältnismäßig erfreulich. Ueher Hen zukünftigen Einfluß der Balkanwir ren auf die dortigen Unternehmungen könne man noch nichts Bestimmtes sagen. Bishef hätte der Krieg gerade keine besonders nach- teiligen Folgen gebracht, wenn aueh der er- Wärtete Aufschwung bei den erwähnten Toch⸗ ter-Gesellschaften infolge der politisehen Ver⸗ Hältnisse nieht eingetreten sei. Gröbere Ver⸗ luste habe man jedoch bisher überhaupt nieht erlitten. —— Die Ramsecher— ein Krebsschaden für Handel und Gewerbe. .C. In ganz auffallender Weise häufen sich in neuester Zeit die Klagen über das Ueber⸗ wuchern des Ramschwesens. Händler, Fabri⸗ Kkanten und Arbeiter machen zu gleicher Zeit auf das gefährliche Preiben dieser Parasiten Wäirtschaftslebens aufmerksam. Es ist deshalb höchste Zeit, daß sich die Oeffentlichkeit mit diesen Dingen beschäftigt und daß, wWwo es irgend möglich ist, die Interes- genten selbst und nötigenfalls auch die Behör⸗ den eingreiten, um dem gefährlichen Unfug zu steuern. Der Ramscher ist der gewerbs-⸗ mäßige Pleitemacher, der sieh nieht scheut, den Lieferanten um die Kaufsumme, den Arbeiter um seinen Lohn und seine 1 Kauft rasch ein großes Lager irgend eines Ar- tlkels zusammen und„verramscht“ die Ware in kürzester Frist. Von dem aus dem Verkauf gezogenen Erlös bleibt gewöhnlich kein reter HHeller übris und wenn die Gläubiger des Ram- schers auf Bezahlung dringen, dann gibt es in der Regel eine Pleite ohne Aktlva. Der gauberes Bruder ist bereits über alle Berge, wenn der Zusammenbruch des„Geschäfts“ er⸗ Ffolgt. soligen Gewerbebetriebe, denen durch den Ver⸗ Den Hauptschaden tragen natürlieh die Kkauf zu Schleuderpreisen das ganze solide Ge- schäft verdorben wird. Der Hauptsitz des Ramschers sind natürlieh die Großstädte. Von hier aus unternimmt der Ramscher seine Beute- kzügs in die Provinz. Die schädliehe Rüekwir⸗ kung auf den regulären Geschäftsverkehr tritt gangeblich im laufenden Jahre besonders deut-⸗ lieh hervor. Die Reisenden sind in der Provinz allenthalben auf sehr geringe Kauf- lust gestoßen, da im Vorjahre viele Detail⸗ listen die Wahrnehmung gemacht haben, daß die Waren, die sie zu annehmbaren Preisen ab- geschlossen hatten, kurz darauf von den Ramschfirmen für die Hälfte und noch billiger — jedenfalls aber weit unter dem Herstellungs⸗ preis— angeboten würden. Die Hauptursache des Ramschwesens liegt in der Ueberproduktien und in den leichtfertigen Ankäufen von Ware Die Zahlungseinstel⸗ lungen in der Konfektiansbranche haben in den letzten Jahren arg überhand genommen. Regel⸗ mäßig wird natürlieh das ganze Lager zu einem Spottpreis an einen Ramscher verkauft, der die Ware mit Serinsem Verdienst auf den Markt zent gewöhrt, woben Prozent iyn d. Aprt von den Aktienzren zu felsteft sigd Meber e KAussiehten wurde von der Direktion Auf bei einer G wirft und wieder einer Reike slider Firmen hierdufeh das Geschäft verdirbt. Die gefähr⸗ llekste Sorte der Ramschker sind diejenigen, die siek aueh mit der Herstellung der Ware befas-⸗ sen, Diese haben 2z. B, sehr viel zur Ver- schlechterung des Geschäftsganges in der vogt⸗ ländischen Stickerei- und Spitzenindustrie bei⸗ getragen. Sie lassen gewöhnlieh eine ganze Reihe von Meistern oder kleinen Fabrikanten kür sieh arbeiten und verschleudern die Ware noch, ehe sie dieselbe hezahlt hahen. Kommt es zum Krach, se werden auch die kleinen Unternekhmer in Mitleidenschaft gezogen, 80 daß schließlich zuch die Arbeitslöhne und Roh- stoffe nicht bezahlt werden können. Eine Be- strafung wegen Betrugs ete. ist nur in den sel-⸗ tensten Fällen möglich. Der Ramscher geht immer mit sovlel Versieht und so genauer Kenntnis der Strafgesetze zu Werke, daß er vom Staatsanwalt nur schwer gefaßt werden kann. Er ist in der Regel„Geschäftsführer“ seiner Frau oder— wenn auf deren Namen schon zu viel gesündigt worden ist— seiner Kinder. Den Kampf gegen die Ramscher soll- ten alle Interessenten— Arbeiter, Lieferanten, Händler etc.— mit größhter Schärfe führen. Insbesondere sollte man sich bemühen, Kon- kursmassen nach und nach zu einigermaßen an- nehmbaren Preisen zu veräußern, anstatt sie dem Ramscher auszuliefern und dadureh wie⸗ der neue Insolvenzen heraufzubeschwören, Das Ramschunwesen ist sehr viel daran schuld, daß die Lohnverhältnisse im Bekleidungsgewerbe zZ, T nach recht unbefriedigend sind. Liste von Importfirmen in Chicago. geteilt von der Handelskammer kür den Kreis Mannheim.) Auf der Handelskammer liegt eine Liste von Importfirmen in Chicago auf. Interessenten können von derselben Einsicht nehmen. Oarlowitz-Code,[(Mitgeteilt von der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim) Auf der Handelskammer liegt der von der Firma Carlowitz u. Co, in Hamburg herausgegebene deutsche Telegrammschlüssel„Carlowitz-Code“ für Interessenten zur Einsichtnahme auf. Verband Südwestdeutscher Industrieller. Dem Verband Südwestdeutscher Industrieller ist eine Liste von Importfirmen in Chicago zuge- gangen. Mehrere Exemplare der Liste liegen in der Geschäftsstelle des Verbandes, Mann⸗ heim, Prinz Wilhelmstraße 23, für Interessenten zur Einsichtgahme aus. Auf Antrag kann direkten Interessenten aueh schriftliche Aus-⸗ kunft erteilt werden, 5 Personalien. Die„Rhenus“ PTransport-⸗ Gesellschaft m. b.., Zentrale Frankfurt a, M. gibt bekannt, daß sie Herrn Heinr. Jacob y, Frankfurt, Prokura erteilt hat. Die Herren Achtschin und Hensing sind aus den Diensten der Firma ausgeschieden und ist die Prokura genannter Herren erloschen. 8 Voigt u. Häffner,-G. in Frankfurt a. M. In der Festrigen zußergrdentliehen Hauptver- gammlung mit dem einzigen Punkte der Lages⸗ ordnung Aufsichtsratswahl wurde an Stelle des aus Gesundheitsrücksiehten zuxüekgetrete⸗ nen stellvertretenden Vorsitzenden Fritz Jor- dan der Stadtrat Frledrienh Rössler, Vor- standsmitglled der Geld- und Silber-Scheide⸗ anstalt, in den Aufsiehtsrat gewählt. Telsgraphisshe Handelsberlente. JSolingeg, g, Jull. Zu den Zahlungs⸗ Schwieriskeiten der Bankfirma Eduard Beek in Sblingen wird gemeldet; Die Bergisch-Märk. Bank hat beschlossen, von der Uebernahme der insolventen Bank abzusehen. Es wird eine außergeriehtliehe Liguldation unter Garantie- leistung vermögender Verwandter angestrebt. In diesem Falle werden 40— 50 Prozent in der Masse liegen, während bei einem Konkurs die Gläubiger erheblich schlechter stehen würden. Berlin,;3. Juli.(Von uns. Berl, Bur) Der Liquidator des Allgemeinen deutschen Mietversicherungs-Vereins E. G. i. Liquidation hat gestern dem Kaiserl. Aufsichtsbeamten die Anzeige von der Zahlungsunfähigkeit des Vereins in Gemäßheit des§ 6s des Reiehs- gesetzes über die Privatversicherungsunterneh- mungen gemacht. Nach dieser Gesetzesvor- schrift kann der Antrag auf Kenkurserklärung nur von der Aufsichtsbehörde gestellt werden, Sobald die Zahlungsunfähigkeit eintritt, hat der Vorstand der Aufsichtsbehörde Anzeige zZzu machen. Wie der Liquidator des Mietversiche- rungsvereins auf Anfrage mitteilt, sieht er sich zu der Anzeige der Zahlungsunfähiskeit ge⸗ nötigt, wWeil er weder den fortgesetzt an ihn geriehteten Schadensersatzansprüchen der Mit⸗ glieder genügen Kkann, nech hinreichende Dek⸗ kung für die demnächst wieder fällig werden⸗ den vollstreckbaren Forderungen vorhanden ist. Andererseits sei jetzt immer noch genü⸗ gend Masse vorhanden, sodaß der Konkurs er- öffnet werden könne. Berlin. 5. Jull.(Von uns, Berl. Bur.) Der Veherschuß bei der Deutschen Fensterglas- Aktiengesellschaft Berlin beträgt M. 119 170 (i. V. M. 231 496), die Dividende 4(0) Prozent. Berlin, 3. Juli. Die Dividende der Eilenburger Kattunfabrik Eilenburg wird mit —5 Prozent(I. V. 5 Prozent erwartet. Telsgraphische Börsenberlehte. London, 4. Juli.„The Baltie.“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig und ohne besondere Einflüsse. Mais schwimmend: fest aber leblos. Gerste schwimmend: fest, Käufer reser- viert und verlangen 3 d höhere Preise. Hafer schwimmend: fester und Preise 1% d. höher. Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 4. Juli. Umsätze bis.18 Uhr abends. Kreditaktien loiize bz.., Diskonte-Kom- mandit 76½— bz.., Deutsche Bank 236, 50 5 Ghn 148 be, Lembarden 244—58 2* +* — Hamburg-Amerik. Paket 132—13258—132 bz. B2. ept., Nordd. Lloyd 114—1146 9. C. Rochumer Ziofseif bz, ult., 210,20 bz. cpt., Selsenkirchen r73½—½ bz., Harpener 181 bz., Phönix Berchau- ½½ Trteeieb 241 4 bis (Mit⸗ Tee, ult, 240½0 bz. cpt.,.-Luxem- hurg 142½6 bz, Daimler Motoren 328 bz.., Scheideanstalt fogger 614 bz.., Bad. Anilin 536,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 405,50 bz.., Dürkeppwerke 344,0 bz.., Rütgerswerke 179,50 bz.., Holzverkohlung 318,30 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 226,25— 228,78—226 bz. ult., Elektr. Schuckert 138,78 bz. opt., Elktr. Siemens u Halske 203,25 bz. ult., Elektr. Brown Boveri 139,50 bz., Elektr..-Ueberseeische 158.28 bz. G. .15—.30 Uhr: Diskonto-Kommandit 176, Phönix 241½78—50, Aumetz-Friede 189, Deutsch- Luxemburger 142½., 142., Bochumer 210% bis 78, Elektr. Schuckert 138,80. Die Abendbörse verkehrte unter zahlreichen Sehwankungen, namentlich am Montanmarkte, auf dem sieh das Schlußniveau von heute Mit-⸗ tag ungefähr behaupten konnte. Am CKassa- Industrieaktienmarkte verloren Holzverkohlung 7 Progent, Scheideanstalt 3 Prozent. Elektro- Werte und Schiffahrtsaktien stellten sich etwas niederiger. Ultimonotierungen von.13—.45 Uhr: Dis- konto 176,25, Kreditanstalt 190,50, Lloyd 114,30, Staatsbahn 149, Lombarden 2496, Luxemburger 142, S— 25, Phönix 241,50—242— 241,78. Amerikanische Börsen. Wegen des gestrigen amerikanischen Na⸗ tionalfeiertages blieben die amerikanischen Bör- sen geschlossen. — Produkte. Llverpool, 4. zull.(Sohluss.) Welzen rotoer Winter stetig J. 3. Olfferenz per Okt. 5 7737% 73706— per Dez, 774½ 7744¹— Hais fost Bunter Amerika per Sopt. 4½1½ 41615— La Plata per Okt. 5700/ 471159⁰⁸ + 75 Antwerpen, 4. Jull.(Schluss.) Welzen fest 8 Zerste 4. 3. per Iull„ 20.67 20.62 ber Septhr. 135.27 15.20 per Sopt. 29.30 20.22 der Dezember 15,28 15.15 per Dez. 290.35 20,32 per Mal, 135.37 15.30 Köln, 4, julf, Fuböl in Posten von 5009 kg. 69,50., Dez 68.—., 67.— 6. Hamburg, 4 jull. Robzucker Härz—— .45.—, Soptbr..47.½, Okt.-Dez..60.—. Hamburg, 4. jull,.30 Uhr nachm, Kaffee good average santos per Sept, 4½¼, per Dez, 49,% per März 49¾, per Mal 49.¼, Salpeter.90—, per Fehr.-März 10.47½ per.-O..97% Neuss, 4. jull, Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.—, Ha. 20.— Illa.—.— Mk,— Roggen neuer la. 16.80, a. 15.80, IIla.—.— Nk Hafer alter la, 17.— lla. 16.— Mk., Rubhöl 65.50, fasswelse 67.50 e Oel 68.50 Mk. per 100 Kllo.— ſeu.70—.20, Luzerner eu 8,50 Mxk. dle 50 Kilo, Presskuohen 104 Mk. für 1000 Klo Klele.20 Mk. Rotterdam, 4. Hargarine nom. Rüdenzucker, If. Sloht fl, 11.¼ NHargarlne prima amerlk. 55.—. Zinn: Banoa prompt fl. 114—, Caffes per jull 28./, per Septbr. 28.¾. Lverpool, 4. Jull. Baumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen. Es notioren Niddl, amerlk. C.—.—, ber zull.43.½ ger lull-August .12.½, per Aug.⸗Sept,.34.—, per Sopt,-Ukt..22½, per ökt. Nov..17.—, per Nov.-Dez..13— per Dez.-Jan..12.½ per Jan,-Febr,.121½%, ber Febr.-NMärz.15.—, per März-NMal..— per April-Mal.15.—. —— Eilsen und Metalle, London, 4,. Jull.(schluss) Kupfer ruhig ber kasse 63.10.0 3 Ronate 63..08, sſegtrolytig 68, bestselsoteg 69½ 70— Einn stetig, per Kassg 166.15.0, 3 Honate 187.19. Slef spanfsob, ruhlg, 19.18.0, engllsod 20.05.0 es, gewöhnllohe Marken 20/½——.— Spexlal-Harken —217. Glasgow, 4, jull. Rohbelsen ruhig KHiddlesborougs wWarants per Kassa%¼/%½% per Monat 55/11 per 3 Ronat 36/3— Amsterdam, 4, Jull Sanda-Zink. fendenz fest(ooo 113— Auktlon 112, Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Juli. Neuer„A. Minzing“ von Jagſtfeld, 1870 Dz. Salz. Menges„Jakoba“ von Jagſtfeld, 1365 Dz. Salz. Lehnert„Suſanna“ von Jagſtfeld, 1075 Dz. Salz. Heck„Honſell“ von Jagſtfeld, 950 Dz. Salz. Meberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 27, Juni Gibraltar paſſiert nach Newyork. D.„Argenting“ am 1. Juli Sagres paſ⸗ ſiert nach Rewyork, D.„Kaiſer Franz Joſeph JI.“ am 2. Juli von Algiers nach Neapel ab. D.„Martha Waſhington“ am 30. Juni in Trieſt an. D.„Oceania“ am 25. Junti in Trieſt angekommen. Linie Trieſt—Canada, D.„Cauada“ am 30. Juni Gibraltar paſſiert nach Patras. D.„Polonia“ am 30. Juni in Montreal an. Linie TrieſtSüdamerika. D.„Atlanta“ am 27. Juni von Montevideo nach Santos ab. D.„Columbia“ am 1. Juli von Patras nach Almeria ab. D.„Sofia Hohenberg“ am 30. Juni von Las Palmas nach Valeneia ab. D.„Eugenia“ Juli.32. ½, Aug. Jull. Kaffee beh., Zuoker ban, Zinn fes! am 1. Juli von Almerig nach Neapel ab. D.„Laura“ am 29. Juni von Santos nach Montevideo ab. D. „Franceßca“ am 23. Juni von Las Palmas nach Rio de Janeiro ab. Nächſte Abfahrten ab Trieſt: am 12. Juli nach Newyork. D. Cangdg“ am 19. Inl nach Quebee und Montregl. D.„Soſig Hohenberg' am 24. Juli nach Patras, Almeria, Las Palmgz Aires. Bärenklau Nachfolger, Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. 7TTTTTTTTTTTTT— WñItterungsbeobachtungen d. meteorl. Staton Mannbelg Hdobste Tomperatur dau 4. en, Refets panserne vom.—5. Jull 18,65 Pegelstatlon vom Rheln Faium 20.] 1. 2.4. 289 704 2610 24%45 Hünjngen“) Kehl! Haxau Hannhelm MHalnrk Kaud Küln„ vom Neekar: Hannheim 4284.64 10.4 4 929 Verm. 1 Mar Hellbronn.34.09.00.84 0 78/ 0,74 Verm. 7 ber „) WIndstill, Bedeokt, + 18. Wasserwärme des fthelns am B. jult 1207 Mitgetellt von der Bade-Anstalt Leop 223 „„„„„„4„ A. 18% 8. 345 Witterungs-Berieht bermltteſt von der Amtl. Auskunftsstelſe del dob Serlin., Unter den Linden 14. am 4. julf morgens, 1913 um 7 Uhr Höhe der 179 Statſonen Statſonen ele. Witerungsverhnttniesg über Heer 90 1285 BH 1 wohr sohön, wtadetil! 5 Berrn 50 Obur„ 13 bsseekt, wissstiil 15 Davos + 1 f 3 Frelburg sehr 394 genf 15 dedeett we 1 475 Alarus 12 etwas bewölkt, windetſt 1109 Göschenen 9 1 Wingstſil 566 Interlaken 13 Nebel, wingselll 1 995 La Chaux-de-Fds. 3 otwas bewölkt, windetſt 450 Lausannes 15 1 200 Looarnoe 17 delf sohö, wtndetlfl 333 Luganos 11 Stwas bewülikt, windst 439 Luzern 13 bsdeokt, windeti 898 Nontrerx 17 1 eee derdikkt, winüsül 5 agazgz 675 8 ba Gun 15 bedeokt, Aindett 1856 St. Moritz(Eng. 40 Sohaffhausen, 12 bessekt, vindetil 537 Sſders 56² Tbn 10 bedeckt, windatill 5 Nevey,„„„ 15 SWas Vewölkt, WIndstih 15 Termat 8 10 Lürias.. les dect e, Geſchäftliches. Die wnbekannte Firma Arnols Pperatz Paris⸗Berlin, die auch hier in D 1, 5⸗6(Pfälze Hof) eine Filiale anne gibt durch diesjährigen Saiſon⸗Aus welt wiederum Gelegenheit, ihren 1 Corſets zu ganz bedeutend herabgeſetzten Einlage“, welche ohne Entfernen der Stähe waſchbar ſind. Der Ruf der Firma bürgt für der gebotenen Vorteile zu bedienen. Verantwortliech: Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum; fün Kunst und Feuilleton. Vi Dr. Frit Goldenbaum; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Veil Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches Frita Joos. Druck und Verlag des Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. b. Direktor: Ernst Müller. Fran Sonne, meine Königin, heute wirſt du dein ſchönſtes Kleid anlegen Ein fröhlicher Wandersmann zieht jubelnd hinaus in die ſchöne ihn nicht mit deiner Glut. Er gegen Uebermüdung und Erſchlaffung Schwan⸗, Löwen⸗, Roſen⸗, Hof⸗, Lindenhof⸗, Einho Friedrichs⸗, Stern⸗, Sonnen⸗ und K am Tatterſall. Ferner Hof⸗Drogerie nebſt Hirſch⸗, Schloß⸗, Kurfürſten⸗, Merkur⸗Drogerie, Kreuz. 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Nachdruck verboten. 8(Fortſetzung.) Wie groß nun auch der Abſtand zwiſchen dem leichtfertigen Treiben an dem Ver⸗ iller Hofe und dem ſtrengen, einförmigen Leben in Koſterlitz war— Hans Ulrich hatte doch iffen, daß der enorme Beſitz die feſte Hand eines Herrn nicht entbehren könne und daß es nicht 1 5 im Ausland den Grand⸗ ſeigneur zu ſpielen. Und da er denn doch ein⸗ mal ſchon daheim bleiben mußte, ſo wollte er ſichs wenigſtens nach ſeinen Begriffen behag⸗ lich machen. Das alte, ſolide, aber unſchöne Herrenhaus wurde abgeriſſen und an ſeiner Stelle erſtand ein bequemes Schloß im heiteren Rokokoſtil der Zeit. Um das Schloß herum wurde ein Park angelegt, der den Verſuch einer Nachahmung der Verſailler Gärten war und in dem eine Menge meiſt kunſtlos gemeißelter Sta⸗ tuen aufgeſtellt wurden. Waſſerkünſte, lauſchige Gänge und Lauben und auf der Anhöhe das Teehäuschen, das den galanten Neigungen des Gutsbeſitzers unentbehrlich geweſen ſein mochte, fehlten nicht. An das Schloß gliederte ſich der neue Wirtſchaftshof, neben dem die Gebäude des alten Hofes nur teilweiſe erhalten blieben. Auch hier war weniger das Bedürfnis als viel⸗ mehr der Geſchmack des Gutsherrn ausſchlag⸗ gebend. Im neuen Wirtſchaftshof gab es nur 125 Gebäude, die wie zwei enorme Flügel an ie Rückfront des Schloſſes angebaut waren. Die Gebäude wurden bleudend weiß verputzt, der Hof wurde ſauber gepflaſtert und für Wirt⸗ ſchaftszwecke wurden zwei zierliche Brunnen aufgeſtellt, an denen Puttchen und Amoretten Waſſer aus mächtigen Krügen ſpendeten. In dieſen neuen Wirtſchaftsgebäuden befanden ſich die Wohnungen des Guksverwalters, der Hof⸗ leute und des Geſindes, hier war die Meterei und alles das untergebracht, was ſich der Sau⸗ herkeit des neuen Wirtſchaftshofes anpaſſen konnte. Alle anderen Anlagen, vor allem die Ställe, waren im alten, vom Schloß nicht ſicht⸗ baren Wirtſchaftshof verblieben. 8 Die Bauern, die zu all dieſen Arbeiten küchtig zu den ihnen obliegenden Hand⸗ und Spann⸗ dienſten herangezogen worden waren, hatten alle d derrlichkeiten ſeſe mit Staunen und mehr Troſt und ſeine Hoffnung ſein. 2 e, Ni eee 10 Hauszinsbücher Dr. H. Baus Buchdruckerel noch mit Groll entſtehen ſehen. Das Staunen Kind dann fortſchickte und ſich menſchenſcheu ſreilich nicht gut, daß der Menſch allein ſei. war dem Schloßherrn gerade recht geweſen und der Groll hatte ihn nicht geniert. Schimpfte ein Bauer zu laut und war er ſo unvorſichtig geweſen, die Nähe des Grundherrn nicht genü⸗ gend zu reſpektieren, dann bewies ihm der ſchneidige Hans Ulrich, daß er ausgezeichne mit widerſpenſtigem Volke umzugehen wußte. Der Stock war für die Soldaten jener Zeit ein wichtiges Erziehungsmittel und was für den Soldaten gut war, durfte für den unfreien Bauern gewiß nicht zu ſchlecht ſein. Aber ſchließlich tat Hans Ulrich dann doch auch, was den Bauern gefiel: er ließ oben auf der Anhöhe über dem Schloſſe eine neue, hübſche Kirche und daneben ein bequemes Pfarrhaus bauen. Für die Herrſchaft war die Kirche vom Park aus zugänglich, während das Bauernvolk an der Parkmauer entlang über viele Stufen empor⸗ ſteigen mußte. Und die Bauern waren mächtig ſtolz auf ihre ſchöne Kirche, die faſt eine richtige Schloßkirche war, und ſie ſöhnten ſich bald mit all dem Unerfreulichen des neuen, ſtraffen Regi⸗ ments aus. Hans Ulrich hatte erſt in ſpäten Jahren ein Weib genommen und der Ehe war nur ein Sohn entſproſſen: Sybillens Vater. Als der geboren wurde, hatte der ehemalige Oberſt Sr. allerchriſtlichſten Majeſtät ſchon die erſten grauen Haare. Der kleine Hans Gernot war zum ſtillen Kummer des Vaters ein ſtilles, verträum⸗ tes Kind, das mit emſig erſtaunten Augen in die Welt ſah und das Leben und Treiben rings⸗ um nie recht zu begreifen ſchien. Die Luſt, an dieſem Treiben in kindlicher Ausgelaſſenheit teilzunehmen, war nie an ihm wahrzunehmen, und das beſſerte ſich auch nicht, als Hans Ger⸗ not zum Jüngling herangewachſen war. Er hatte weder an der Landwirtſchaft noch auch am Waffenhandwerk Freude; dafür hockte er mit leidenſchaftlicher Hingabe hinter Büchern. Alle Erziehungskunſt des alten Soldaten ver⸗ mochte nichts dagegen und ſchließlich fand Hans Ulrich ſich mit dem Unabänderlichen ab: Hans Gernot war nun doch einmal der Einzige und es ging nicht gut an, ihn einfach totzuſchlagen. Hauns Ulrich hatte es zu hohen Jahren ge⸗ bracht und bis zuletzt hatte er die Zügel ſtraff in Händen gehalten. Als Hans Gernot den Vater in der Familiengruft beiſetzte, war er ſelbſt ſchon ein angehender Vierziger. Seine Frau war tot und die kleine Sybille ſollte ſein Daß er das ganz in ſeine Studien vertiefte, das begriffen ſelbſt die Leute nicht, die mit der beſonderen Art des neuen Herrn vertraut waren. Faſt ebenſo lang wie die Röcknitze hauſten im Koſterlitzer Pfarrhauſe die Sempers. Einer der Röcknitze, Hans Chriſtoph, hatte vor mehr als zweihundert Jahren in Heidelberg ſtudiert. Viel an Wiſſen hatte er nicht profitiert, ein luſtig Leben aber hatte er geführt und ein Theologe, Johann Philippus Semper, hatte ihm kräftig dabei geholfen. Später iſt Hans Ehriſtoph aber doch ein tüchtiger Landwirt ge⸗ weſen, und als in Koſterlitz wieder einmal das Pfarramt zu vergeben war, da hatte er ſeines Freundes Philippus Semper ſich entſonnen, hatte dem ein Brieflein geſchickt und ihm die Stelle angetragen. Philiev Semper war gern gekommen, war bis an ſein ſelig Ende geblie⸗ ben, und als man ihn begrub, da ſprach ſein Sohn, der neue Pfarrer in Koſterlitz, ihm den Segen. Und ſeitdem war die Pfarrdynaſtie der Semper nicht wieder ausgeſtorben, znd wie der Aeltervater trugen alle Pfarrherren den Namen Philipp. Die Sicherheit des Beſitzes, die Gewißheit des Amtes war nicht ohne beſondere Einwirkung auf die Pfarrherren geweſen. Sie verwuchſen mit der Scholle, und da ſie im Amte nicht über⸗ mäßig zu tun hatten, dafür aber viel Deputat⸗ land beſaßen, ſo verwuchſen ſie mit der Scholle mehr noch als die eingeſeſſenen Bauern. Ihre Lebensgewohnheiten nahmen im Laufe der Zeit einen ruſtikalen Charakter an, und der jetzige Pfarrherr Philipp Semper ſah wirklich einem kräftigen, urgeſunden jungen Bauer ähnlicher, als einem Diener des Evangeliums. Das war ein Menſch mit wirrem, krauſem Blondhaar, blühenden Backen und luſtigen Augen; mit Armen, die kräftig zupacken konnten, wenn es des Zupackens verlohnte, und mit Fäuſten, die den Jungens im Dorfe und den Unverbeſſer⸗ lichen im Gutsbezirk aus eigener, ſchmerzh rfter Wahrnehmung gut bekannt waren. Philipp Semper war der letzte ſeines Stam⸗ mes. Ein Weib hatte er noch nicht geſucht und von ſelbſt hatte ſich keines finden wollen. War auch gar nicht nötig, denn im Pfarrhauſe wal⸗ tete ſtill und ſonnig Frau Ulrike, des Pfarrers rüſtige Mutter.„Ei, ſo laßt doch“, pflegte Verhüte Gott, daß ich das vergeſſe! Aber bin ich denn allein? In meinem Hauſe ſchaltet ein Weib, und es iſt nur mehr des Segens, daß es meine Mutter iſt, die mich umſorgt. Will der liebe Herrgott, daß ich der alten Frau einmal eine junge Tochter gebe, dann wird er michs ſchon merken laſſen und die Rechte mir zuführen. Bis dahin aber ruht auch alle Sorge um die Zukunft unſeres Hauſes auf dem Herrn, und da ruht ſie gut.“— Am frühen Nachmittag ſtiegen Sybille und auf und dabei ſahen ſie den Pfarrer oben am Fenſter des Pfarrhofes ſtehen. Er blickte ruhig und unbeweglich auf die Damen hinab und für einen flüchtigen Augenblick tauchte auch das Geſicht der Frau Ulrike hinter dem Fen⸗ ſter auf. Sybille befand ſich wieder in gereizter Stim⸗ mung, und nun verdroß es ſie, daß der geiſtliche Herr da oben ſo ſeelenruhig ſtand und anſchei⸗ nend gar nicht daran dachte, ihr ſeine Reverenz zu machen. „Iſt das Dein Paſtor— der dort am Fenſter?“ „Ja, das iſt er,“ ſagte Lotte vergnügt, und dabei winkte ſie eifrig einen Gruß hinauf. „Aber Lotte— ich muß doch wirklich bitten!“ Sybille war höchſt ungehalten. „Was haſt Du denn?“ fragte Lotte erſtäaunt. „Ich kenn' ihn doch, und wenn ich junger Fratz den Mann in Amt und Würden zuerſt grüße— Bille ließ ſie garnicht ausreden. „Erſtens kennſt Du ihn garnicht. Eine flüch⸗ tige, formloſe Begegnung iſt keine Bekanntſchaft und ſie bedingt jedenfalls keine Vertraulichkeit, wie ſie in Deinem Gruße lag. Außerdem biſt Du kein junger Fratz, ſondern das Freifräulein Charlotte von Trenk und meine Freundin— ich aber bin die Herrin auf Koſterlitz. Hat der Paſtor ſein Amt, ſo wird er's in Zukunft von mir haben, und ob er auf Würde nicht mehr verzichtet, als mir lieb iſt, das, ſcheint mir, müſſen wir denn doch abwarten.“ Lotte war wie mit Blut übergoſſen, als ſie nun erſchrocken zu Sybille auffah. „Aber, liebſte Bille— Du biſt wirklich ge⸗ reizt—“„„ „Vielleicht habe ich Grund dazu, ſagte Sy⸗ bille kurz. Dann ſtiegen ſie ſchweigend neben⸗ einander über den Reſt des Weges hinan. Philipp lachend zu ſagen, wenn die Mutter oder ſonſt einer ihn zur Ehe drängte.„Es iſt Fortſetzung folgt.) Lotte über den ſteilen Weg zum Kirchberg hin⸗ 900 ſtehendem Turnhallenbau fſollen die Betyn⸗ und Eiſenbetonarbeiten[(Decken, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). erhalten zahlungsfäbige Privatleute und Beamte, besonders Brautleute 7711 und erstklassige Mohnungs-Finrichtungen benso sarzine Lnmereinriebtvngen ete. zu Kassa-Preisen vei mässiger Zinsvergütung, streng ge- wahrter Diskretion.kostenloser Anfuhr —Versand auch nach auswärts.— Badische Möbel- und Betten-Industrie Hermann Graff, Mannheim Schwetzingerstrasse 34—40, Ecke Heinrich Lanzstrasse 36. Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Woh⸗ uungsunterſuchung und Feuerſchau im XVI. Bezirk der Stadt Mannheim(Vorort Sandhofeu] durch den Wohnungskontrolleur in Begleitung eines Bedien⸗ ſteten der Staatspolizeimannſchaft wird anfangs Juli I. Zs. begonnen werden. 2109 Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der tritt in das Haus und die Beſichtigung der mit 5 Feuerungsanlagen verſehenen, ſowie der zum Auf⸗ enthalt von Meuſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Nebenräume zu geſtatten(§8 163 und 164 der Landesbauordnung). Mannheim, den 24. Juni 1913. Gr. Bezirksamt Abteilung 5: gez.: Stehle. Mannheim, den 30. Juni 19138. Nr. 29192 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchule mit frei⸗ im Stadtteil Lindenhof Fehl. Stützen, Träger, Treppen ete.] im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 8. Juli ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsſormulare ſind im Baubureau Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeldſtraße 88/92, koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nühere Außskunft erteilt. Mannheim, den 23. Juni 1913. Städtiſches Hochbauamt. 2078 Aunneennuuunenaaddgggntganannaeſeſnſbe — —— — Bei geuũgender Beteiligung duben Dienstags um 71 Ahr vormittags unò Gamstags um QAßr nachmittagg. Erungen Aurcß die Auselung dee Denſſchen. Auulklerbunbes zn ber Hunſthalle alt. ——— Die Ceilnahme an bieſen Führungen iſt fur alle Befucher frei, bie eiune&iutriiiskarte fur bie Ausſtelluug ldſen, ober auſ. grund ihrer Milgliebſchaft beim Nuuſlvereiu ober Freien und freien Eiutritt in die Ausſtelluug haben, Aumelbuugen burd Autmort. Voſthartæ mit Augabe bes gewunſchten Führungotages an bas Gelrelaxiat der Huuſthalle 2075 etbheten. 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Dezember 1909, die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlich⸗ kett betr., verboten iſt. 1729 Mannuheim den 1. April 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Fehl. Die Ruxen⸗*AZeitung it die führende Zeitung auf dem Gebiete des gesamten Bergwerks- u, Hüttenwesens. Publikations-rgan der gewerkschaften des Kahlen-, Kall- u. Erzbergbaves Die Kuxzen-Zeitung erscheinttäglich, miteinem tüglich neuesten vollständigen Kurszettel der Berliner Börsesowieumfangreichstem Kuxen- Kurszettel. Genaue Information und tägliche Nuxrsnotierungen über südafrikanische und Australische Goldminen. Die Kuzen-Zeitung ist das verbreitetste und beachtetste Organ für Bergbau, Hüttenwesen, Maschinenbau, Steinkohlen-, Braunkcehlen-, Kali-, Erz und Zement-Industrie. Die Kuxen-Zeitung ist dureh Follster Unabhängigkeit und Unparteilichkeit das beliebteste flnanziellbergbauliche Fach- blatt geworden. 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Im Falle des Nichtbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zu⸗ laſſung zu der nach den Ferien im September abzu⸗ haltenden regelmäßigen Aufnahmeprüfung für alle obengenaunten Anſtalten ausgeſchloſſen. Maunheim, den 3. Juli 1913. Die Großh. Direktionen: W. Caspart. W. Höhler. Dr. Blu m. Dr. Roſe. — P 6, 23/24. Direktion: Willy Richter. Kapellmeister: O. Homann-Webau. Vom F. bis 7. Juli: Der glänzende Autorenfilm von Dr. Arthur Landsberg: 1 Aae Grosses KünstlerDrama aus der Gegenwart in 2 Akten. 31675 Ferner der grandiose humorist, Schlager, der Gipfelpunkt der Komik: IIIII Hervorragende Komödie, gespielt von dem Filmkönig Max Linder. (Lachsalven werden die Vorführung dieses Films von einer Szene zur andern begleiten,) 2 Aktel Ausserdem der glänzende Spfelplan: So ist das Leben Dramat. Lebensbild der Firma Cines) Zubi unternimmt einen Stroifzug (rezende Komödie) Körperkulkur in der Schiesschule Fon Lorient Interessant). UA-Woche altereenisse) Aus dem Großherzogtum. Hemsbach, 4. Juli. Die Gewinnung des Heugraſes hat ſich wegen des feuchten Wetters teilweiſe ſtark perzögert. Auf dem Gräflich von Berckheim'ſchen Wieſengut hier⸗ ſelbſt ſteht faſt noch Heugras, obwohl der vertragsmäßige Abfuhrtermin bereits über⸗ ſchritten iſt. Das Gräfl. Rentamt in Weinheim ließ die ſäumigen Steigerer unter Hinweis auf die vertragsmäßigen Handhaben auffordern, das Gras, das ſchon abgefahren ſein müßte, wenigſtens zu mähen. Das Heugras ſoll gemäht werden, ſobald die meiſten Gräſer in der Blüte ſtehen. Dann hat es die meiſte Würze und den größten Nährwert. Bleibt aber das Gras zu lange ſtehen, ſo wird nicht bloß der Dehmdertrag geſchädigt, ſondeen der Wert des Heus verxringert. Karlsruhe, 30. Juni. Der Kaufmann Michael Homburger in Frautfurt a. Main, der, im Jahre 1895 der Stadtgemeinde die Höhere Lehranſtalten in Maunheim 21¹16 Summe von 25 00 u an Iidwigshafener grosses Champag Ausschank der Sektkellereien Oebr. 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Juli abends 9 Uhr, im oberen Saale des Robenſteiner ſtatt, wozu die Mitglieder nebſt er⸗ wachfſenen Angehörigen zu zaßlreichem Befuche ner-Zelt hl& Kupferberg V. Oafé Wittelsbach Windsor Mannheim. M3, 10 Tel. 5280 u. 5882 für Symnaslum, Real- und Reformgym Gegr. 1873 Knaben und Mädchen und höhere Mädohenschule freundlichſt eingeladen werden. 83808 Der Vorſtand. Zwangs verſteigerung. naslum, Oberreal- Gegr. 1873 Schuljahr. Aufgenommen werden Kinder, die heuer 6 INSTITCUT SCHWARZ. Vom 5. bis inkl. S. Juli 1913 Der phanomenale noue Spielplan Fesselnd! Ergreifend! Weltschlager 5 hmaris! Der Roman eines Kindes Erschütterndes Drama in 2 Akten. Als Einlage ein Dreiakter ſür Trmtr ins Fesselnde Liebes- und Sittentragödie einer Gräflin in 3 Akten. Bfonneref Rolle, 0 7, 20 Ausserdem das Abrige gfänzende Programm. 2 Telephon 5036. 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In Anweſenheit von Zeugen verpflich⸗ tete ſich der Inhaber des Geſchäfts, einem Bauern aus dem nahen R. für die Summe von 120., welche vorausbezahlt wurde, ſeinen Bedarf an Zigarren für die Dauer von einem Jahre zu liefern.„Die Qualität der Zigarren Bureau, zwei Bierkeller, das Pulvermagazin und die Veſperbude wurden gewaltſam auf⸗ ſei egal,— wenns nur dampft“, bemerkte der Bauersmann. Wd 10. Seite. — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt) Samtstag, den 5. Juli 1913. SFrmamn — Kunststrasse am Paradeplatz Beim Kaufhaus Sonder- Telephon 223 erl + 1 1 grosser Posten zurückgesetzter Waren und Gelegenheitskäufe. zu ganz kleinen Preisen weit unter requlärem Wert. Englische Tüll-Gardinen 15 Tüll-Garnituren Leinen-Dekorat Bettvorlagen Linoleum-“ Bandchen-Gardinen und Stores mit ganz bedeutendem Preis-Nachlass. jonen äAufer Woll. 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Der Prä⸗ ſident ſprang zu ihm und küßte ihn auf die Stirne, worauf brauſende Hochrufe ertönten, die Gerichtsbeamten und Stadtbeamten hoben ihn auf ihre Schultern und trugen ihn dreimal durch den Saal, während Titus ſeine Augen trocknete. Nach eingetretener Ruhe erhoben ſich die Herren nacheinander und erklärten begeiſtert, ſie wollten ſo und ſoviel für die armen Sper⸗ linge opfern. Ich ſelbſt bot vier Kronen, womit ich die herrſchende Begeiſterung genügend charak⸗ teriſiere Binnen 10 Minuten wurden 400 Kro⸗ nen feſammelt. Von Titus Balamber nahm man jeduch den Siegelring nicht an, ſondern votierte ihm einen ſchriftlichen Dank. Er war ktutm eine geſeterte Perſon und durfte auch ſeinen Ring am Zeigefinger behalten. Ich ſchrieb unter dem Titel„Titus Balambér“ einen Artikel, und ſtellte ihn, wenn ich nicht irre, in eine Reihe mit Napoleon. Weshalb? weiß ich noch heute nicht, ebenſowenig wie diejenigen, die den Ar⸗ tikel laſen. Der Siegelring blieb auch ſonſt nicht ohne Wirkung. Die Antipathie des Präſidenten ver⸗ ſchwand und Balambeér erhielt die erſte freie Schreiberſtelle. Damit verloren wir ihn jedoch aus unſerer Mitte, denn er wurde in ein fernes Städtchen zum Kreisgericht verſetzt. Vor ſeiner Abreiſe ſchrieb er noch an den Präſidenten des Sperlingſchutzvereins einen Brief, worin er ſeinen Siegelring dem Verein zur Verfügung ſtellte. Man möge ihm bloß eine Depeſche ſen⸗ den, und er ſende den Ring durch Eilboten. Der Sperlingſchutzverein ſchritt vorwärts. Es wurden Zweckeſſen, Konzerte, Tanzkränzchen veranſtaltet, es wurden lebende Bilder aufge⸗ führt, wie es Sitte iſt. Die Sperlinge konnten beruhigt ſein, denn es wurde für ſie geſammelt, und der Fonds vermehrte ſich ſtetig. Titus Balamber huldigte unterdeſſen ſeinen Leidenſchaften, und der Kreisrichter drohte mit disziplinaren Verfahren. Doch alles vergebens denn der Schreiber ging ſeine gewohnten Wege. Dies erfuhr ich von verſchiedenen Seiten. Ein⸗ mal jedoch, nach einem Jahre, kam eine andere Nachricht. Die Frau Kreisrichter gründete einen wohlätigen Verein, und auf der Hauptſitzung erhob ſich wieder Titus Balamber und bot ſeinen Siegelring, ſeinen einzigen und letzten Beſitz an. Er wolle ſich von ihm trennen, denn es geſchähe für einen edlen, erhabenen Zweck, und ſeine Ahnen würden dadurch in ihrer Ruhe nicht geſtört werden. Der Berichterſtatter, der dieſe Szene ſchil⸗ derte, bekannte, bei der Erinnerung, daran Tränen zu vergießen, und betonte, es gäbe nicht ſo leicht eine ſo edle Perſönlichkeit wie Titus Balamber, der durch ſeine Tat ſelbſt die Hart⸗ herzigſten zum Geben bewogen habe. Dieſe Nachricht erſchien in meinem Blatte nur ſehr gekürzt, und das Publikum ſpendete ihr nicht mehr Beifall, ſondern lächelte bloß dazu. Natürlich, das zweite Mal verfehlte die Tat ihre Wirkung. Das aber iſt gewiß, daß der Kreisrichter gerührt Titus umarmte, und dieſer nach kurzer Zeit unter Verſetzung in eine andere Stadt zum Grundbuchpraktikanten avancierte. Den Ring trug er natürkich weiter mit ſich, denn der wohltätige Verein nahm ihn nicht 10 votierte ihm jedoch ſeinen Dank im Prutotol und brachte ihm auch einen Fackelzug dar. Von dieſem Zeitpunkt an erfchien bald in die.⸗ ſem, bald in jenem Blatte ein langer, warm ge⸗ ſchriebener Bericht, worin man einen gewiſſen Titus Balamber als einen begeiſterten Patri⸗ oten pries, weil er in der und der Sitzung ſo begeiſtert ward, daß er ſein letztes, von Ahnen ererbtes Familienſtück, einen goldenen Siegel ring, als ihm entbehrlich angeboten habe, woe rüber ihm ſeine Ahnen gewiß nicht zürnen würden. Nun lachte ich bloß noch über dieſe Mittell ungen, und ich lachte auch, als eines Tages em hochgewachſener, magerer Herr in die Redaktion trat und mich folgendermaßen anredete: „Ich bin Titus Balamber, Grundbuchführer und komme, um eine niederträchtige Notiz zu dementieren. Dieſe Notiz erſchien in Ihren Blatte und beſagt, daß der goldene Siegelring, den ich dem Vereine zum Schutze der türkiſchn Waiſen in Kreta angeboten habe und den 1 zu meinem Staunen angenommen hat, elender Meſſingring ſet, der aee übe eine Krone wert ſei 2 FFe,,,, ,, 188 ul 1 1 und den daran rkläten. nligber folgende Pfe 72 1985 Lethamtsſatzu chng m ferner Juki 191 des och. U. B. raftlos ſch kanntma⸗ 0 Aaumvgg alame ebnid en an Kalce ich lit deu eieeeeeee eeeee ⸗unvigg zaidog usg in! Ammogtenee e IGlUng geguue nsgungzus jcßzu vung Zautue teec aagf cpang zprfegzzumuaegoſe uag gun zusbotsunenszg 6282 pazies ge! ale gegelesnenounom zutozuſcc Legd ßpe gun 83 Jaihag ui sig u ſpolzea uelalnchvn gusrholnda anandſg sg vunung taa roge uscou u Miad usnegelrcplebaga zeg Alczaun vungjamug ie Apiezun 9 1098 usgog gun lag zm ß5. Februgr 18 5 4 Nr, 3222 ſchei AInd unaguung urf ſcpian ee gaonch eog kaa diprzoes dag gasat Stieng ceeee eee unzguvg een ecengunm amug 00ECT Sdatzog ugge! Machg jas eun Tonuog Ie Tagdisc ie uUng te udg inv gntaf usbnlunz 1d olaf döpzag ub gunnpuag zig zvaß gun Aahe n%½ d aelne a naa iudagjsc dgue! Piazua ni gnbrag m ine ocgeun eib Ssagof ⸗guggag 9ßp' 880 bungu⸗ magz ang 814g qv Sfor Ungd ie langet Teaat 3bo utga ufteh i e ͤuv uszeangga nie Snanncunao ussvez; ueg onun usg ut e unobpicß deg nf ⸗o doe ooheeß zde gog Dunjanvgogz 139 zefſun Utegunvaß ut zagnet blar ang ſ uga zabi jnvogz Usgudecaigo nofai usf uuvgogunf uv udg udvah dbi zeus⸗peiog Kuaz zuvch gog gunmaaaggzuſz ugg wang todanda usch Aunzd naa rodun vpfucz ui aplaogum 58 23. 175 Pfgudſ 1 unter ärztlicher halb Lit 00 eingerſe Mitin Es wurde der eſtell Pfandſchein hnet hei reite en chmittog eine eihamts it. 775 giltig zu e⸗ * Mittwoch, + Freitag, ſtg ch 8 Lit. welche angeb gere f1 Pfand mitt de des Er Be ve amt zu m die oben f * 8⸗ egter ung z u Aeenvuſpez ziß 88 Aunc⸗ 5:eung za, aef uie cpbangsbaszun egvanzchnin nappozgz a eenheneee dee is uch eg gun uonvjabng 2 aenvatg mkuupm roenvuſpe eee. zounc zafoz Jvagebgofun I e eeneneie Tdi deaichs upgdzs Javgz jag gun uenvrohn TaEI nunb gtdai Tabnvuchg luv guvg eeee eeneeed 0e npucpem unymgung „bee etacplagenunvag buupm Jſoonch jenonz n eeat ungeee echsegs mounvag fut uupm unvutogocß 0 dlajuegagg zun! icpvageszefun falo de utt eun nobuvlohulch aſg„gunch aleindaae, IK bünffgie erteeeogz Imvgzakregz agong er ne egunvic 28TT bal ig uobor Fr n gig jlvoch Bu dogs/ o ne sig Sc un ⸗a loch Tel 8 aun ⸗ 6 OE'8 998 8 au udg eat obumcuvcasgzaug usjogten achſotg T en neeeeteene namvſed nag an oaaß 1457 eiswert bei Firma J. Demmer, uagog asgoguſgsvunugagz gun tagſagsuncg a1 860T dDodonlm ⸗pvn azn ee Tann dſd naa nn re. u neommaudbaga nogrgct usbhuncpnlaezun ugza naunob ge une uu Gdlat zpchtuuumaegjac ⸗Sivvies ioe umanugig Seue gunaibog u! Tnohonugzgbunuhogz nog rug(uslagguvgs 18 15 uhguupzgg agois 100 30 08 13391 ut nucplzongs gun unqpnlaofungbun zullogg ugnzemonhv ang uobungeggegagz ugg uu%. Geldbei⸗ Leber e Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Voryr geſele glingsfürſorge⸗ entgegenarbeiten Säuglings⸗ Zus 08˙9 As enle e ofſen und ſok von—56 lihr u nonpſhbub 770 Al dunzgeigz umugzrieagz HAanc Eef zung g uſegunnzez naocpvu ne queſos moguspos aecuamog) utdg ꝛ0e Amoggeeag; uted 10g AiaL uaulpgeeagusge i0 Gibglehur: gun obpzuzz bnegveg ie abe udbungusatusg obvalsg bien 5 Aphee oillaach gun ezgplch dpehabenv pang 3857 gun zac uv auß uescpns aogq usgunzchlit 91 Ind neeee ee en zuſcd iug ufaguspog uf nvczvitz utsg inv gun s doummig mfogunvzgz upggazkorß Ggaach 13g Uaſpags loat? güsahpat ud Sanviggvunbigunz eaee ee itmunztz naguspochus Dunchom ⸗zuupgzogz 94910 409 agohenſ dog goß maa Je uabozzocz ugen uvigz nreen dagnaeig a Jovazuvog (gosctgsgaegs ofato! agvai zudling gun cgocogg gaegß) udfapbnolckoch uuvalocgg m udgpnſ iik 2. 9, Rheinbrücke. der (IAtägige — hmlich die Förderung Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ hat gicht die Beein⸗ lehrung und Rat unent⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge, „außerdem werden ſolchen Müt⸗ tern, die ihre Kinder ſelb Vorausſetzungen und Säu en chmittags Schulhaus. Zimmer Nr. Atf 1¹¹ ubalns g16 ſt ſtilen, unter beſtimmten Stillyprämi hilfen) zugewendet. ſgaganmg Die Stillyrmien werden bei 11181 ſen, Luisentsr. 6 pr. uun Hollander. ESHA Teilzahl Ludyri Armenkummiſſion ſſſ ee eeee usguen ag cpbagocz uf Humugza⸗ ⸗u 1oloig bu 118 Adac nene ece Buncpeuinogascgusnabur 74%(des 571% 4 2ag doigehnnugtane gun ⸗gogelsch] 2881 Ja8 I uta Hunugacnogz IIAollig gymeh 40 i. Ai uehupbabenvaca hung döig deg aecfeat gioitam ⸗tagteivh gog dpacgedog nazicpgg rog iuccpanc uteg u%g noa bufch Anie monge im abvana eeneeeneen ee eeenne aed ac lele 9 5J% 8681f eee Sgsf fo d ba ee sdg hunſlos ꝛc0 ufgasg Aniageen er aa Seeee, unenvanzbee gag 6 8 geg unummfegz dog iß 8161 Uns an! ihre Annahme 9. noglautneuv bunhpzuvzaggz zunr jſou ea ur fcillcdzeneg iag uufbeg uda us pI dldgraum qn gun jDojuvaga Tanoſhuammoz ie krn ſchu Sau gun Uagofbeg Buntsiuneſsc ag flogag env usm ulaguſd goonnlcaeneh ie ahleu ttduanogz an goeſobaonousmmaz ue Log gf gun 51 lean „i hpun arg uolzaem Inv Invavg uscpvur 1188 ueenſeg tonan ⸗ugutmozuſd ine bungiemuß 28 uncuung Imbhaktzanvch iac NN Mütterheratungs⸗k. Säuglingsf uangonggsdeoßß mvgzafese gg Glertund ie uzeguuvzt Atsm qun unvag uupm gquugrolgces Teclinachs gunc 48ſ0 ⸗Uoadag ue schorgebnezun OS cpbigontg“Gig o nelog ⸗Sojargng uf noctlogegtan erso rene Tonf iag gun nolnpfobng ien gun nvabchphuupm'agz(gung Tofoudagag uies icponged ⸗Tdzun Doatagcpoiagacnvav ⸗Pog u leobuvzg Ufrugzz jauqz jeg gun ueolnvpoong po diga gun uspnig aseavaptnuupu Die Stillprämten gelten niſcht als Armenunter⸗ Mannheim, den 10. Februgr 191g. Die Mütterberatungs⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit Di regelmäßiger 14tägiger Vorſfellung des Söuglings in der Regel bis zur Beendigung des g. monats des Säuglings gewährt. tern, die ſich in Augelegenheiten und ſie bezweckt deshalb vorne des Selbſtſtillens. findet ſeweils Mittwoch na im R 2 pflege daſelbſt einfinden, Be geltlich zu ertetlen Mitwirkung ſtatt. ſtützung und Planos f ttaablatt). hner 1078 2 chten(M 1 bee ggoat S„ eeeeec a5 BIGF ung se mfsguuvzgz atcptsdag ocpolusnae EI eeneet ee ngves ulsbuneſes — die utmig Iinv Aan 6 gonmaaa re Kuse T boioS uinvd ufohuuvg est chplätze belegt, Ae 7 · Feier einzuladen. Martin. Friedrichsplatz 1, I. Etage. Teſefon 6733. dürfnissen entsprechende Vergrõsserung unserer Ateliers, Der Oberbürgermeiſter: 4 F. Weczera Sohn E 5 5. 8 8 85 — eſteſſen werden bei nachträglichen Anmeldungen iſt es nicht möglich, einen Platz an der Haupttafel ſicherzuſtellen. ſcanaggarame Vorſtehende Feſt⸗Ordnung bringen wir zur öf⸗ fentlichen Kenntnis und beehren uns die Einwo Aunuaadvuuadduaudduuuahu 22 i 7 Wein) liegen auf dem Bezirksgamte, Stock, Zimmer 56, und auf dem Rathaufe, Bad Auuuaaleae Friedrichsplatz I, I. Etage ich oder durch den Fernſprecher erfolgen. Für die bis Samstag, den 3. Juli angemeldeten + 1 Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 Mk. mit Dr. Clemm. Die Anmeldung zur Teilnahme am Feſteſſen kann W. Schreckenberger WMeparaturen prompt und bill Fröhliohstrasse 78 24725] Telephon 4304 Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Mannheim, den 17. Juni 1913. Häuſer zu beflaggen. Mit vorzüglicher Hochachtung hlosserei, Aoaden-U. Jalougs Mannheims zur Teilnahme an der Stadtratsregiſtratur, auf. Der Gr. Amtsvorſtand: Anzeiger, Muſik ohne L 6, 1 II. auch münd Teilnehmer am 0 0 Mit unserem Umzug verbinden wir hebliche, den B K General chulen. geläut u. Böllerſchießen. treich der Militärka⸗ l 2 Elnle er dass wir vom 1. Juli ab unsere Geschäſtsräume nach verlegt haben. nachzukommen. „Schloßkirche Wir uns, au Auuad dienſt in der Trini⸗ feuft eſtgotte 1 Scaebefm1s Faoggogch gog zaa didofzagz dic gafa Naneceng bunjguvg den eeedum aing 6607 Bungound ⸗Dulz ſiel guig% y nen goe uda bunjdog aue Hofbonzog 1% guniesen oß daügpeanhga bynp; aca zoiptuszaz inv obvan; zu mag ſiu eeinch gavzgß Soe Dunjeuvgegz Tocpieap enn arcſta u agtacdagz 59 An! oincs zonufa duihhvugggan snd gogie „ Avg Zunzanvgacgz ꝛeg Teunſuseguuvicz ul zaghn! juuvzegun zivchus njs udgag ucohsumvos subfauc bige gig uoboh Ijdoz— vqusge gog 48 Mpauverpaig eböncem ⸗ndagggeggach— 1 2 0 eguuve un ag S Nan orck 78 8107 zung ze utfeguupzc 81TT ernar zön! ousd„uspyß u igamoz ordv“„aeon“ cpovu — Uuuelſz 5 goſudahng ie— II Johun z Lunffe z00 uſ gog Jaecupob Mtege tog uf zganc 8061 ade gt maa mocgunvzgz uphoeſcnvoch gog usdbv; eeeee eeeclg nig en nsgogusſpneupeg ageggag ussoal utf gun usongchinck ⸗onif gun has uaa bun ebng oig ayl hao ae ancuun 0 AT Jags pgzakscs Ggoach rer fung ge auzeguungß 9607 Avan „% A 8 fler 9 8 lgos§ gpmoß nag ⸗idt Bunjguvgaogang zuogvgſs gun ⸗nog ꝛ00 FBungaguaz 31c0 ſog ufeg ⸗neposvasgusomoch dDag urfagnopog ut agvan Zualzug gun oßbanzgaegg ae zdeg mofrpönsſdach nuvatoc) mi unnnenlgs! ⸗nofcpnilugtvaſg n nogz napatgnt 920 ann mung galuvg eeene den eeneeee Ser wis de agnaglavgz 80017 meieg Saescpla Sure gaue ollfuhn; ee un mut ioguuvec Iaongemz uug 40 icneeee une ee e dogafgc g fut gig füng os uaa 1128 dic ant grfat unvmhaneh lalag 40 Tanehverpinoch feaf ads gungsboaz gunch rolo; GLGH-Toig zetmuc Suuvgog agglog gun uoſnvfobond ⸗Ugggoh use ſcpoagsbaoezun 25 usphntz Tabavalcpfunvag'pnuuym (gungggenag) Aolaadg ⸗ngeai gunc aela ⸗Uugggeh uze jcpvagehrozun aeenbene acheegz gce ne eeee iog gun uolnopobug 6601 91¹⁰ gun zraeomnva ugzear gunggboaaß rofendnznoa gunc kolajqusgdegg ufe Aorgsbgeun zgotvanor mfagzusgnogs u jogwung) ucu zahacenndzgz 19 gun najnvfeong abatchl ag Secee eeee acblabi azuvig zim agauogegjog aogeg ujs jopas igtea uecvaſch uofugpalgs bungnusg 1e It ssmunvt 409 en een beeheeen nagieig tabunugtan 04 200 Unce r pugenpluie gig zuu g utaa uasgual Un eT gig 2 maa nabvgz üg uf zcu iie nahfpfoß Adzucſch beane ee ee aegeueee ieer galat ws e utoda buncvununvgee 2 8601 aeiacbueneguei Sef lung zpe uag bangnoſſc; Aitmeg Avaz uf vungzgupgſc dlaze anz auggſbo uunzsg e pnenen⸗ugueu J Mogg nag zogg borctuspndeß ue eee ee en eee ehailgbungan unblasgesig i i 112421 zöeeneehne e Sigt zung 8e ua eeee eeeeeeeeeeeenee en eeeie an mm neümag bunpppuzuuvgoc ausgencpozg einlpbeh nemunpg — en pelle von der Schloßwache aus⸗ gehend. Hauptfeier: Mittwoch, den 9. Juli 1913 Parade der Garniſon auf dem Schloßplatze. Uhr: Feſteſſen im Friedrichspark. Militäriſches Wecken. Böllerſchießen. und Hauptſynggoge. Schulfeiern in den S Glocken tatis⸗, Jeſuiten⸗ Auluuuad Zap Vorfeier: Dienstag, den 3. Juli 1913 Duvbahyg 9 eee w ee eecenge eeee 6 Slel und g 1⸗ eeueſt ue emend ec aactszuamauuagg U U 100 uraar Aaagsfpu uad am Il Gleichzeitig gestatten unsere ühlichen Hoheit des Großherzogs. Feſt Ordnung Ernenerung des Ge, zur Feier des Geburtstages Sr. Nönigl. becks auf dem öſtlichen Ausser ⸗Saison⸗Preise aufmerksam zu machen, unahuurg Nachmittags: Abends 7 Uhr: Abends 9½ Uhr: Morgens 6 Uhr: Morgens 7 Uhr: Morgens 9˙½ Uhr Moyrgens 11½ Uhr: Nachmittags 1½ 5. 5 0 zu brücke am Südende des Mühlauhafens in Mann⸗ 20. Hei Leihamt 1 rne 2¹¹⁰0 Auskuuft über Geſchäfts⸗ gen und An⸗ 0 Fr. 1882 20. Mat 19138. Die Berwaltung der Ver⸗ etn⸗ 31625 jeder 12 chen Leihämter. Geſuche gung ichm umgehend uns einreicher dti td töüge, geben. rfolgt nur 10 Finanz⸗ Artuiſtertalverorönung Vitera en zu hige Bewer⸗ Kein wärts. uns hre auf uunſerer S Leihäntter. Kaution „—ç ge An +. Uhren eic. aus freter Hand abge Plau und Be⸗ Pfänder als: zahln öffentlich ſa der wollen i 2 Vordrucke dazu auf unferer Kanzlei— Slabt. Berwaltung Turtnelſtraße zur Etnſicht 0 5 Maunheim, 8. Jukt 1918. ſpäteſtens bis 15. JB., vormtttags 1 8 und vorhanden iſt ige eher Bar udet während den Ge⸗ usführlicher Dar⸗ Verkauf e ung der perfönlichen kauntma k mt II, eingerichtet t rückſtänd er., n 15 Di Der ſtädti 1907 * rhältniſſe und der ſeit⸗ berigen Beſchäfti mögl Die atmtliche Pfänder⸗ ſammelſtelle für den Lin⸗ anuheim, Bei der beim Der Kautious teilt. 180 vergeben. 1 11 Uhr 9— rei 5 und kaun nebenamtlich neben einer andern Tätig⸗ Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim 30. Juni 1913. Gr. Bahnbauinſpektien 1. Gehweg der alten Dre Gr. ſtelle werden denhef iſt neu zu beſetzen keit ausgeſtbt werden. ſchäftsſtnuden Zeit ſtatt. KLeiha Vorra Ueberzi Kleid gege ft M ſtädt urtt ſtell Be afen“ mit Aufſchrift„Gebeck für Drehbrücke im Mühlau⸗ verhältniff — Litera heim nach der ſaud nach aus bingnisbeft gebote wird bei Kauzlei er 8 1 aus Was Theaters 8 in er m r⸗ es in · ie er, io⸗ 2 rt ird in ßer den Bei um 5 in“, iebe 7. Seite 164. Schrothſaus der Schweilz wird für Herküufte aus den Kan⸗ Saſe Händelsregiſter. Haftung, Düſſeidorf, Fie] Adam, Sattler u. Tapezier onen Bern, Freiburg, Solothurn, Baſel Stadt, Mannheim hat beantragt Zum Handelsregiſter Aliale Mannheim“ als in Schriesheim und Soſie Baſel Land und Schaffhauſen mit ſofortiger Wirkung ihren Bruder, den per⸗ würde heute eingetragen: Zweigniederlaſſung dergeb. Eſpenſchted. Vertrag außer Kraft geſetzt. 11²⁰0 ſchollenen Joſef Groß⸗ 1. Bd. I,.⸗g. 178: Firma Firma H. S. Cramer, Ge⸗ vom 24. Juni 1919. Er⸗ Die Ein⸗ und Durchfuhr dieſer Tiergatlungen kinsky zulebt wohnhaft„Guſtav Spangenberg“ ſellſchaft mit beſchränkter rungenſchaftsgemeinſchaft.aus den genannten Kantonen iſt unter folgenden be⸗ in Mannheim, geb. 10. 1Il. Mannheim Juduſtrieſtr.4, Haftung, Düſſeldorf wurde Mannheim, 28. Junt 1913. fonderen Bedingungen wieder geſtattet: 75 1878 zu Mannheim, für kot Die Geſellſchaft iſt mii heute eingelragen Durch Großh. Amtsgericht.1 I Die Beförderung durch Kautone, aus denen zu erklären. 1059 Wirkung vom 1. Fanuar Geſellſchafterbeſchluß vom 0—.— die Ein⸗ und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen Der bezeichnete Ver⸗1913 aufgelöſt u. die unter 28. Junt 1913 iſt die Ge⸗ verboten iſt, darf nur auf der Eiſenbahn und ohne ſchollene wird aufgefordertderFirmachuſtavspangen⸗ſeellſchaft aufgelöſr. In dem Konkursver⸗ Ausladung, Umladung und Zuladung erfolgen. ſich ſpäteſtens in dem auf bere betriebene Maſchinen⸗ Der bisherige Geſchäfts⸗ fahren über das Vermö⸗.“ An der Zolleingangsſtelle ſind in deutſcher Mittwoch, 14. Januar 1914 fabrik auf den Geſellſchaf⸗ führer iſt Liquidator. gen deschemiſch Hygieni⸗Syrache ausgeſtellte Viehväſſe dem Greuztierargzle 1 9 Uhr ter Jakob Schneider als Mannheim, 30. Juni 1919 ſchen ee vorzulegen, 15 enthalten: 3 alleinigen Inhaber über⸗ tsgericht 2 mals Faber G. in. b. H. A. Da prungsz 18. aimmer de vor dem gegangen der es anter der Brodh. Atsgericht 2. 2. pier, Aurde mac Abhal] Das Urſprungszeugnis iſt non der Ortshehörde unterzeichneten Gerichtan⸗Firma Guſtar Spangen⸗ klung des Schlußtermins oder von dem Viehinſpektor der Herkunftsgemeinde beraumten berg weiterführt.Geſchäfts⸗ Handeloregiſter. und erfolgter Schlußver⸗ 5 Nabſen 75 Tanen 715 mine au melden wiortgen⸗zweig Maſchinenfabrik. 37 teilung das Konkursver⸗ Herkunftskankon un erkunftsort(letzt 12 755 5 55 2 8d. NVI, D3. 510 and 5 fahren aufgehoben. 1097 5 15 9 An Alle,welche Auskunft 1 Fortſetzung von Band JII, Mannheim, 27. Juni 1913 Wirtſchaſtsbeſisers ann Herkune; über Leben oder Tod des Span.⸗3.29, Firma„Orenſtein Amtsgerichtsſchreiberei Tiergattung und Geſchlecht; Verſchollenen zu erteilenſge 0 Kaufmah 1 un⸗ Kdpee itbur Nop Z. 5. Raſſe, Farbe, Abzeichen und beſondere Merkmale vermögen, ergeht die Auf⸗gen aunsſpel Aktiengeſellſchaft“ in(Brandgeichen, Sörniarken, de;,; ſorderung, ſpateſtens im ine, Fiamterder thneaMannheim als Zweignie⸗ Beſtimmungsbrt des Tieres. Gaſbero stermine 925 10. ſige 755 9555 508 en Außerdem muß das Urſprungszeugnis die Be⸗ Gericht Anzeige zu ma en. F 5 770* kuſſtätiaung enthalken g 3 Tarbenfabrik iſt auf Auguſtſeingetragen: 1128[der Zigarrenhändlerin gung 0 5 Gr, 135 Spangenberg als alleini⸗e ee Prokura des Paul] Eiſe Filſinger geb. Bauer a 555 den 1 10 5 „„„ gen Inhaberübergegangen Korn, früher Berlin⸗hler, iſt zur Abnahme der 1 1 57 Nindvlch 1 75 9 gregi der ſie unter der Firma Schöneberg und die des Schlußrechnung des Ver⸗ 5 5 105 b 12 618 5 935 Handeloregiſter. Auguſt Spangenberg Rudolf Bondy in Berlin walters und zur Erheb verboten 1175 2 Zum Handels zeat ter weiterführt. Geſchäfts⸗iſt erloſchen. ung von Einwendungen boten war, un — 0 E iſig (Bei 0 Die 0 8 ſſin 2 De 8 egen Flite lange Lorgen 3. N, und abends er betrachte El rkom Fähre, Sieger Frank Schau ür das 5 H en wird. 2 5 der e Morgen Sonntag finden bei N populäre adtob Radl n werden. Auch er hei ſtatt 2 fa in, die io d ad 5 Un Auch d t U hr 50 einge iftet. im Revue„ hrt und do Hotel Nat ſſe en Von dort aus wird die Grupp en 0 ter Da nur er R pferer 15 Auch wollen wir Oberrhein“ St er meſ 75 ſtatt. Der Sieger w beitrat, ehrt nicht anſtalter, die Allgemeine Radfah zermeiſter Mart Mittwoch 270 Km ſolch letzter Zeit als nicht ganz„hoffähig ſind un ſtraße ge die drichspark uſw. Strecke in 10 Stunden 23 Minuten. vom Daß igen neuen ſſen. 9 ſein. tag, den 5. Juli 1913 lan der Feudenh gnügungen. Frie Ner *Operetten⸗Abend im Sonntag finden des Nachmittags Rades bedienen k Louis Peter Sams Behörden bringen der Fahrt Intere rſchaft ie ung ſtehen, i furt a.., einen ſilbernen Pokal geſt ric kün trammen Fernfahrer da Vorjahr bezwang der inzmann ringt, b Obe 5 — Grenadierkapelle Fabr füg „Frauenfreſſer Zu den bereits bekannt gegebenen * Italieniſchen Nacht mit ben⸗ Im iner J f ie zu An Meldungen ſind etwa i ſt e entgege ſchi 8 tiger Witterung Streichmuſik im Saa Vortrage gelangen Stücke aus„Dollarprinze „Luſtige Witwe“,„Geiſha“,„Süße Mädel“ 3 Uhr am 3 N ungünf Apollo⸗Theater. ungünſtiger Witterung zwei Vorſtellungen Kölner(He „Me ſter der Firma L. Aſſenheim(Planken) fliegenden Start entla zur Ausſtellung gekommen. hrenpreiſe, die für die Meiſterſchaft vom Ober eburtstag unſeres Großherzogs, durch Veranſtal wird, trotzdem oder weil wohl Millionen von Ehrenpreiſen hat auch noch die Mitteldeutſche Operettenmuſik immer ein beifallsfreudiges Pub⸗ günſtiger Witterung fällt die Nachmittagsvorſtellung heute ſchon darauf hinweiſen, daß die Parkver⸗ (4 Uhr], die zu ermäßigten Preiſen angeſetzt iſt einen Operetten⸗Abend vorgeſehen. ehrt auch den Radſport als laufen, ein ſtattlich Häuflein ta die um die Ehre ihre Kräfte Der Start iſt auf früh 5 Uhr am nal feſtgeſetzt. auf die Neckarauer Land dieſem Jahre iſt der vorjährige Sieg [bendprogramm hat Herr Muſikmei likum findet, dürfte für dieſes Konzert wie großer Beſuch zu erwarten waltung am kommenden In beiden Vorſtellungen geht die Lokal koſt' die Welt“ des Hamburger Operetten in Szene. der hier haupt, Herr Ehrenau Deutſchen ſich de geben doch die korps für d pagnien. gegen erwartet. ein Gummiwaren E rhein zur Ver fen Konzerte der 9 Auguſtin“, G tung e [galiſcher Beleuchtung feſtlich begeh 966 6 * 1 f⸗ gtim in in, ten den eine 51 i wie zum Tages, Preis der Stadt Achern, 10 bis 11 Pferde dem Starter ſtellen. Die Rennen beg Box⸗ Ver⸗ M o 9 55 8, äb⸗ Boxberger Favyprit. Renn Jagdrennen F gat am worauf ln Maier tohlene zurückh, Wir be Arbeiter welch großes Intereſſe man Totſchläger der gReſ Emil Fend 2 ſah „der mit dem Rau py rden ſich 9 innen Er erinnert, t ſchon längſt vorbei, s gehört nicht hierher.“— Aus der Zeugeneinver⸗ 25 zm Preis vom Wildſee w⸗ 8 Naier, Rechts⸗ züglich einen tahl und Mi ̃ das S ich⸗ daß am Herkunftsorte und in den Nachbargemein⸗ Band V.⸗Z. 28, Firma 5 F 11 5 den eine auf Rinder oder Zlegen bertragbare zUnionwerke Aktienge⸗ 83. Bd. VI,.⸗Z. 35; Berlin, bisher ſtellverkre⸗ zu berückſichtigenden For⸗ Seuche nicht herrſcht und innerhalb der letzten ellſchaft Fahriken für Firma„F. Grohe“ Mann⸗ kendes Vorſtandsmitglied derungen der Schluß⸗ 30 Tage vor der Abſendung nicht geherrſcht hat. rauerei»Einrichtungen heim. Die Geſellſchaft iſt um ordentlichen Vor⸗ termin beſtimmt auf: B. Das Geſundheitszeugnis. vorm. Heinrich Stockheim, mit Wirkung vom 25. Juni fandsmilgliede und der Mittwoch, 30. Juli 1913. Auf dem Urſprungszeugnis iſt durch einen be⸗ vorm. Otto Fromme, 1913 aufgelöſt und die Fir⸗ Regierungsbaumeiſter a. vormittags 9 Uhr hördlich hierzu ermächtigten ſchweizeriſchen oder vorm. Heinrich Gerke Eſma erloſchen. D Paul Korg jettan Char⸗ vor Großh. Amtsgerichte einen deutſchen Tierarzt zu beſcheinigen, daß er das Comp.“ Mannheim wurde 4. Bd. XVI,.⸗Z. 211; lottenburg früher Pro⸗3.8 hier, 2. Stock, Zimmer Tier früheſtens 24 Stunden vor der Abſendung unter⸗ Noe e 115 Firma„Julins 2 17 kuriſt der Gefellſchaft, Nr. 113. 1124 5515 und frei und ſeuchenverdächtigen udolf Grimmer, Ber⸗rußer“ Maunheim Indu⸗ um tekenden Vor⸗ 38 Fun: 191g. Erſcheinungen befunden hal. lin, iſt als Prokuriſt be⸗ſtrieſtraße 45. Jobobder iſt tandgmttaltede(elleer⸗ Maunheim, 28. Aan 1913. C. Die Desinfektionsbeſcheinigung. ſtellt und berechtigt, in Julius Karlsruher, Kguf⸗ retenden Direktor). Der Gerichtsſchreiber Sie iſt von der Eiſenbahndienſtſtelle des Verlade⸗ Gemeinſchaft mit einem mann. Heidelberg. Ge⸗ heim, 3. Juli 1913.J Gr. Amtsgerichts 3. 3. ortes auszuſtellen und hat dahin zu lauten, daß dle Vorſtandsmitgliede oderſſchäftszweig: Handel in Mannheim, 1 5 Wagen, worin die Tiere befördert werden, unmittel⸗ einem andern Prokurt⸗Baumwolle⸗Abfälle KLin⸗Großh. Amksgericht, 2. I. Fund betr. bar 17 155 Beladung ordnungsmäßig deslufizlert ſten der Geſellſchaft dieſe ters. 5 5 16.— 30.]Worden ſind⸗ und die 5. Bd. XVI,.⸗Z. 212 0 f 75 nn en eeen Sämtliche Beſcheinigungen ſind mit Ort, Tag, Gilerrechtsregaet. Junni kols gefunden und Monat und Jahr der Ausſtellung zu verſehen, hand⸗ Firma zu zeichnen. Firma„Reinhold Noor“ Mannheim, 27. Juni 1913 Mannheim, Lenauſtr. 12.“ Zum Güterrechtsregiſter auf dem Fundbureau, jchriftlich zu unterzeichnen und mit dem Dienſiſiegel f iir: 1 9 Zimmer 11, der Polizei⸗ ſ N 8 gpogfft heim. Geſchäftszweig: Ver⸗ 19Seile 158 Hazemann kung gbgegelen wurden: ſcheinigung zu beglaubigen Haudelsregiſter. retung der Braunſchweig⸗Ludwig, Buchbinder in e 3. Für Rinder mit Ausnahme der Kälber unler Zum Handelsregiſter Bliſchen Aktiengeſellſchaft für Maunheim undKatharina z ſchwarse dederhaudtaſcheg Monaten ſind Einzelzeugniſſe( und B auszu⸗ EII... 18 Jute⸗& Flaphs⸗Induſtrie.geb. Edelmann Der 2 goldene Lolliers 1 gol⸗ ſtellen für Kälber und Ziegen ſind Geſamtzeugniſſe Wurde ene.J. l Maun bat das der Frau deite Hroſche wit kinder⸗ zuläſſig. Jedoch müſſen die Tiere in den Gefamk⸗ Uteng„Beverig Ben Firm Hermaut Muller⸗gemäß 8 1357 B..Wane bildnis kgeldene Worſeeck' zeuguiſſen nicht nur nach der Stückzahl ſondern auch Gefelſchaft“ mft beſchzänk. Soeheiuger! Maungeim ſehende giecht, inperhale fgdeb mit uelren beſett, nach der Gattung. dem Geſchlecht, der Raſſe und den er Haftung⸗ Mannheim, Schauzenftraße 1 Inhaberſihres häuslichen Wirk⸗ JBroſche(Nadelſgem) mit beſonderen Merkmalen ſo gekeunzeſchnet ſein, daß die F ankn 0fiſt: Hermann Müller,Kauf⸗ Ungskreiſes die Geſchäfte 1 Aicdelde Feſtſtellung der Nämlichkeit geſicherk iſt. Ge uſt id des Unter⸗mann, Mannheim. Ge⸗ddes Mannes für ihn zuſs Aagk⸗ Sämtliche Zeugniſſe und Beſcheinigungen haben neng 4. Der Erwerb ſſchäftszweig: Oel⸗& Jetl⸗ beſorgen und Ihn zu ver⸗ berne Vamenuhraſſlberne nur 6 Tage Gültigkeit, den Tag der Ausſtellung und Bei eiſchaftang warenhandlung. treten, ausgeſchloſſen. ee mitgerechnet. eines im Stadtinnern 7. Bd. XVI,.⸗Z. 214 2. Seite 150). Walter 605 el 1 Me ſchetten⸗ 4. Sind die obigen Bedingungen erfüllt und die von Mannheim gelege⸗Firma,Dreifuße Fiſcher“ Jean, Kaufmaun in bauglel, ile(Nattelh Tiere ſeuchen⸗ und euchenverdachtsfrei befunden, ſo Sausgrundſtucts, das Naunem 9. n dae. Nannheim und Kang geh. ice enonle Hemene bat der Grenzlierrzkedte Erkaubuſs zur infahr an die Bezeichnung Bavarta⸗ neHandelsgeſeufſchaft Per⸗Nöſer. Vertrag vom 2. keceigenbogenen Famen eckeilen und der Beſirkspollgelbehörde des Beſkiin⸗ baus kehelt deeuſc eh ends, efele Jane 16g, Gferttenne fonemcherrcbael Angentes(eskerselg, Bbeten ee e 1 7 8 1* 7 J, 725 75 krägt deh Mir ſegee ee S Arager] Herrenſcirm, 1 Paar oß dem ieeſten Weaz(ladeapiſch anet e rüg ark. 5 9„ 2 0 Wilheim Niſcher, Kaalſeruß Ludwig eartmaun derdeeuſchrürs i brenner der gahl der Klere und bes Narens des Eabelugerz belſcheheifahrer iſeß urk maun, Monnheim Die Ge⸗ in Mannheim und Emma Pandkoffer mit Werkzeugſ auf Koſten des lebl Mitteilung zu machen 9977 Kerlel, Architekt ſellſchaft hat am 28. Jauf geb. Lammarſch. Verlrag übrauner Ledergandkofßer auf Senbne bie den genannten Bedingungen nicht aunheim. änk. 1913 begonnen. Geſchäfts⸗vom 10. Junt 1913. Güter⸗ mit fien, Wüſche entſprechen, ſind von der Einfuhr zurückzuweifen. Geſelſchaft mit beſchränk⸗ zzweig: Immobilien⸗Hypo⸗ trennung. und( Handwagen. 98 Nach erſolgter grenzkierärztlicher und zoll⸗ Üſchaftsver⸗theken und Finanz⸗ Ge⸗ 4. Seite 161. Noback Folls ſich ein Empfangs⸗ Aaliher Abfertigung ſind die Tiere auf dem kürze⸗ 2 15 chaf 1916 ſchäft. Walter, Kaufmann in berechtigter nicht rechtzettigſſſten Wege und ohne Aufenthalt, Umladung und Ju⸗ krag Junt 1913 8. Bd. VI..⸗ g. 105 Mannheim und Amalia meldet, geht das Eigenkum ladung, beim Transporl auf der Stratze ohne Ein⸗ feſt 15 1 5 irma„Maher ck HSaußer geb. Krug verw. Lederer. an der gefundenen Sache ſtellung in fremde Gehöfte, an den Beſtimmungsort ce zen Mannheim. Fritz Haußer Bertrag vom 12. Juni binnen Fahresfriſt auf den u verbriugen, wo ſie einer zehntägigen pollzellſchen 5 28 91 1 18 er iſt durch Tod aus der Ge⸗ 1919. Güterkrennung. Finder oder die Gemeinde Beobachtung auf Grund der 88 1, 10 185 Viehſeuchen⸗ 7 05 5 27 113 ſellſchaft ausgeſchieden, an 5. Seite 162. Lang Karlfber. 1126 geſetzes(.G. Bl. 1006 S. 510 und nach Maßgabe des Gr. Kulsgerich 2 2. ar zerelhe fabeh ger u Mannheim, 2. Juli 19180 36 der Veroroͤnung vom 25 April 1912(G. u. B. —— Margaxetheckliſabethe geb.ſin Maunheim⸗Sandhofen terliegen. Holzmüller in Mannheimſund Johanng Roſina geb. eeiztet ee e 1 ber poligellichen Beobachtung Handeleregifer. eselealer e. dle ae enwa Feinen lhekerden, Jeden ſen dieſe Kere wean ke Züm Handelsregiſter.ſellſchaft eingetreten. Fritzſſchaftsgemeinſchaft. Allac n 8 Anmittelbar nach der An uft er⸗ Band V,.⸗Z. 74, Firma Berte Witzwe iſt von der 4. Seſte 103. Schulz I pke El folgt, dort in beſonderen Stallungen unterz Braunkohlen ⸗Briket⸗ Verkrekſſig der Geſellſchaft 5 Htto, Kaufmann in und längſtens innerhalb vſer Tagen abzuſchl Gerkauf abell, eſell⸗ und Zeichnung der Fiema Mannßeim und Stefanie ſtets zu haben in der 1015 ſchaft mit beſchrankter ausgeſchloſſen. 1103,/10[geb. 5 i ig Dr. H. Haas' ſchen 8 20 81 Awe deiz 5 5 er⸗ 5„Min Haftung Cöln, Jſbeig⸗ Mannheim, 28. Juni 1918.fbPom un Buchdeuſckere! G. m. b 0. Gro Rikvefkagung aut⸗ Großh. Amtsgeß icht Z. 1. fren. eim“ inMaünheim würde—— 85 5 6 It oͤffem⸗ te eingetragen: 2 75 Dis Ein⸗ und Durchfuhr von Vorſteßhendes bringen wir blermit zur em 1 5 1 75 175 Handelsregiſter. Tieren aus der Schweig betr, lichen Kenntnis. maun Flohr iſt exloſchen Zum Das mit Bekanntmachung vom b. Dezember 1912 Manuheim, den 25. Juni 1918. Maunheim 30. Juni 1919. Band 1.. 4ů 0 und 12 Seite J0 erlaſſene Berbet den SGroßh. Bezirksamt Abk. III. Er, Atntsgericht Z. t. 5. C Einfuhr und Durchfuhr von Riuduſet und—— Verank er Ne Frit o⸗ Druck und Berlaa Dr. H. ö M. B. 7 berg für? „das Haupt nach Achern. 2 fängni das Der ſt tellt.— Die Ver⸗ ieb während größere Anzahl nen Sonntag in dem Hehlerei überführt natürlich auf Otto 8, 0 feſtgeſ d daher unau ßen Radfern⸗ Lt. v. Moßner und Oberlt. Zelt⸗ * mann werden viermal mGraf Holk zweimal. nur an fünften Mal 5 „Gockel, du haſt aber Di haft, ügen ine ſind, Sattel tätig ſei Meerbraut, die Gewin⸗ Fend 8 5 abzüglich einen Monat ſin rner Rennens wird, Kehl und ache der ſen nur d 1 S Laterne ſagen. hat an und Iim + 2 8 einb Möckel für Borberger und Rechtsanwalt ſich as iſ zaglöhner Engel kam dazu, gegen halb 3 Uhr den Boxberger enn du nicht ſortgehſt, ſchlag Jahr Ge verurteilt. zum ichung ſeien, Monate Zuchthau hl. Sie beſtritt den Tatbeſtand Hauptereignis des zwe Sſitzung wurde Alwin Ruf T ſtellte ſtohlen worden. 1 ö Radſport. * Die Meiſterſchaft vom Oberrhein. richteten bereits, i jene „D ihm zu: mehr wahrgenommen, wie Boxberger den Drei Glocken unter den Tiſch ſchlüpfte und Ge⸗ reſſe. hungen er ſte Pferdeſport. gelaufen Graf erraſc iſches Menſchenblut fri Sportliche Nundſchau. im ieb die des Raubes und gab nur zu, da morgens tellung ihrer Klienten und beantra bezüglich der Angeklagten Maier und Boxberger tahl e Vorzeichen tr diesjährigen Meetings werden. unter einer .i ſe der D i kommenden gro 2 Uhr mit einem Trabreiten Mannheim Pferde im Beſitze deutſcher Landwirte. arktgeräte beſchäftigt war, Raupp) E Dr. Gefängnis, Nachmittag tutgart wegen Mordverſuchs zu 6 hat naten Gefängni 1 dieſer ählte und rie N vorgekommen 3 Monate Unter 1Jahr 3 Maier Maier erwidert habe: da für 8 der Hauptkonkurrenz des erſten Unterſuchungshaft, e nach Monate cherwe 8 8 2 er 2. Tag des Ach Maier ereignis des Maier erhielt der ie gleiche Weiſe be ebrach lpril 8 Vaa Schemiker In S D D 1 überhaupt nicht ſcher Pferde, die vergang. W. fsfrag * al 8 d d 0 Fried auf d 2 illeſſen * wenn nicht all ich dich tot; wenn ich dich totgeſchlagen hätte, könntef il wieder traf und von ihm ſeine Uhr verlangte. nahme waren die Angaben der Arbeite berger habe erwidert:„2 und Engler von Jute tages, wird morgen im Unionklub teidigung(Rechtsanwalt laufen. anwalt Dr. Unterſuchungshaft. der Größere Ueb bleibli ſchön gewetzt!“— teidiger Raupp Boden der Da der präzi ſtellen zu, Geld wie bu richt Maiers 5 S0 handlung hielt. züglich Monat von fri Münſter i. nerin erfreul Austrag fahrt * 75 1 * olch weg⸗ Kette hat er am andern Morgen, 8 dor afé ge⸗ und 8 ind den e⸗ abe, irt dem Drei uße um 9* pitz⸗ rauk i ins gen das Schienbein verſetzt habe ßalatz g eutel nachgezählt— es ſeien und 0 monnaie dann dem N — on den hn an den Ring in das N 1 ialekts, die Vorgänge, wie ſchon erwäh ernpunkt ganz anders. nt, 6 8, ein chlag ei, ſei 1 C Schoß berger hätten es ihm wahr N dami 5 — 5 — 8 — 7 — —. = — — —5 — 821 s aber 8 Er habe Glocken 38 8 aier aus 10 U m vor dem entriſſen, ſchon auf üugeben, wie Beauval iſt ſauer verdient, das unde abgeſpart!“ * oxberger ſchilderte die Vorgänge jener Nacht übereinſtimmend mit Maier. den Tiſch k ſtur Boxberger 3. s habe wegen ſeine 2 Er ſei mit Zu den gebliebenen kommt e it ſchwarzem Uig unter Schlag Haa Ueber den D — Er[Maierf aas Café Arme geführt, 8 ch. Wie Haas Badt auf habe 5 er in den H en M h geſeſſen Maler Haa iſt M m eite gegangen. d ſie auf d er überhaupt nicht bis 10 Pferde, Hand. 0 8 Uzeigen zon dem Gelde, das Maier ſchon einmal iſch im ſelbſt will 5 auch den 2 der Dort habe ihn plötzlich n Verdacht auf ihn zu packt und mit der freien Bruſtbeutel In den Drei Portemonnaie geſtohlen wor Um unauffä Geld nicht. 7 1 1 Haa Er zu erſt a Hlocken mit einem Knüppel n Neckar, damit der Ver Geld genommen zu haben, nicht auf i em Knüppel auf ihn ein den ch Uhr und Kette bemächtig der Weſte abbra ſagt, iſt er vor zwei Jahren von Geld zurück Scherereien mit der Polizei bekämen. monnaie 8 Y 2 e Man habe über eine halbe Maier habe orgen 8 a8 1 in ſein Portemonnaie getan. beutel habe er in einen Kanalein Mittlerweile Raupp nachgekommen und Haa Geldes lebhaft di Er(Raupp ſeien entral geraten, da 8 D 7 tritten, dann ſeien ern mit Porte Um andern Y Port Raupp und Box ſcheinlich hingeworf 5 erege eſtentaſche bezahlt. mzu und habe ihm einen vorausgegangen auf den Marktpla 4435 8 9 d ſond immer noch laut geſchimpft b en, um de Verhaftung, General⸗ ihm rſetzt, und weil er noch nicht ſchwieg, aier, ihm auch eine gegeben, aber nicht mit ſei, hätten ihm dieſe vorgehalten, er das Geld genommen habe, er habe e zputiert. 8 Jahren, hager, m rt, erzählte in ſtarker Färbung ſich gehabt. ellte: könne ihm höchſtens da 8 ſt ſag einem Händler aus Ludwigshafen te u e vor den Drei t und.50% von dem Geld Raupp ab und H während Boxberger ſi feſtſ ſammengetroffen ba riechen zu können, hab Ueber den Neckar ſei 8 dem Bruſtb gekommen. Maier habe ihn Uhr und ſeiner 9. Bette heraus verhaftet worden. 1 ruſt * tſchläger, f Er habe da u Schlag verſetzt. 5 N vor 70 bei Id au 8 geweſen— und es tzend hab' ich mir ſozuſagen am 5 To Das Opfer des Raubanfalles, eil zoxberger auf ih auf den Backen ve un von 41 und Schnurrba furter D K Raupp der] der Stra handelt eine ing und die Brücke ſeien da 5. B 5 Central, wo er ſpäter mit Boxherger und Raupp zu⸗ f abgeſtritten, weil er es allein habe behalten wollen. Wie er dann halb ſchlafend am man bei ihm fand, behauptete er damals Glocken ein Geldſtück zu Boden fallen laſſen. getrunken und nicht betrunken geweſen ſein. er und Borberger ſeien nachgekommen. der Uhr und Kette habe er Hag ſpäter ſei Raupp an ſeine S Drei Glocken habe man i und Maier habe mit ei habe, wobei ein Knopf Geſicht und einen Tritt ge Raupp an der Krawatte g Hand viſitiert, Borberger habe ihm einen habe aber erklärt, er habe da Gärtchen bei K 1 geführt. Haas nur deshalb über de der dacht, das falle iſt. ihm auf einmal ein N langt. ſei habe er, N dem geflogen. lenken. gegeben. Vorſt genommen. kurz eg](Schwanen) 3% verkau gegeben. Café C ſie keine etwa den ſein. geſchlagen Raupp die Straße zwiſchen EI 1 und 2 hinunter 1 mit Geld aus der ſei dann das Ge Stunde miteinand 2 morfen. Den b hr mit Ketie „wie er ſagt, t am * 8 in af Re, ge⸗ bei duldete Er zahlte, was agte Ma Zu⸗ kaleu, u. a. auch im 8 13. April, an dem Gäſte freihielt, befand Er lie Abend wurde Im 5 liegen Sachverhalt fF̃ heute geklagte ſtraft. löhner, aglöhner un irtſchaft 44 be eiz 8 ne keine ngen ſtanden h ichſer Schnäpſe 3. zum 14. April 1 den f rechtes allmählich 2* 2 * 55 tlo Ihr ſei dem Zu den drei Glocken be dann auf dem B benachbarten bſt Kette be⸗ ülter ver 5 Maler Karl ſeiner Barſch ſowie ſeiner U Tag Wirtſchaft zum ſei, habe er nicht der Zigarren. ein lein 1 er zu entnehmen al vorbeſtraft on ihr fort. hiel ß ſich auch bezahlen. n, der Angekl ſondern auch Anklage gegen 1) n der rtner und Kellner, re alt, 5 Maier mi „der der Friedrichsbrücke n beim Zollgebäude andgerichtsrat Dr. nahmen otſten ihn ſpäter in da in die behauptet Haas, ſei ie eßplatz und au ſich beſchäftigungslos er ging deshalb v etzt war er Kellner in kleinen Lo am Markt die Gä frei. er getrunken und g ſeine Zeche al eklagten, von denen Maier der er kannte ch Haus kam, Alle drei An ſind ſchon vor uheit Boxbergers, — war re alt, in K chlag und 1 Georg und von he lage m Mater ſchon vor den eckar in einem fort fall bei K 1 kön rſtellu gegenüber. chtem Ruf und eitlang bewu ner Uhr ne aten ſtellten den wegen on 1om 65 en worden war, und die etwas getrunken zu haben, 3 Jah p, 26 Jah alle aus Mannheim, 5 geſtorbe 3 nier bis fünf Jahre i bei aas überfallen, mißhandelt und ſagen, Geld und 1 Von da, rtſchaft Haas ha gange hlag ar uf dem M rberger und Angeklagten(ſog. wird die r Nacht vom 1 Jahre alt, Gä 2] Georg Borberger And 3) Otto Ra u y Gipſer, 2 „ 2 N . Mannhei m, 4. Juli. Zorſi NRaubes. Anklage ſchlagen kann, zuerſt in der geklagten, iſe aun Bi ſpendterte auch Schnäpfe habe ih Hre ſch daß er gen Haas, ein Mann u Angaben Mai Am Abend de in die Nä Ste Die aas ſchon in der Wi Heber den Ritter St daß beoht er beſto er beſtriit, Alt er ſpäter na ſeine Mutter nicht, Herumtrieb, und 5 un einem Rauban 5 Aufgerufen Die Angekla Dieſe beiden Da n ſet er noch a traße von Bo An Dammf Rede ſein. 5 Im Sein Bater iſt ſchon frü + daun g ſeiner erſt 23 Ja einzelnen iſt de 5 Die heutigen Ang Heute führt den Maler von früher h Sieſen für ſich in Beſ ftpelle. Gegenſtand der Apachenſtück. ocken in G3 trtſchaft zum goldenen Anker denen Abler betru rei Glocken einen m tritöſten iſt die Ve 1d dan Daas im Goldenen Adler die er ſich jedoch als Gaſt dort. lanz anders dar. Mannheimer Schwurgericht. Reinkultur) ſollen in de 5 Is. in den Aula am Hetrage von etwa 70 Heraußbt zu haben. utemanden etwas ab des 23, April d. Js weißen Schwauen und dann HDarunter auch die An humpen⸗ und ſteinwe Zu den drei Glocken. 5 ſchroff einander ſtehen in ſchle Goldenen Abler. Haas ſpendete nicht nur Bier, und Boxbe G1 am gebangt babe. eich gemerkt, den Ritter St Rudolf Maier, 23 ub N ö Samstag, den 5. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachtſckten(Mitte⸗ofatth Wegen vorgerückter Salson verkaufen wir sämtliche Damen-Konfektion zu nie dagewesenen billigen Preisen! Seidene Mäntel Staub- u. Regen-Mäntel Englische u. Loden-Mäntel Touristen-Costümes Wasch- u. Spitzen-Blusen Uingeriekleider u. halbfertige Roben Jupons Ebensd decentender Prefsnachlass In sämtlichen Abteilungen unseres Woll- u. Seidenlagers. 31680 ſesſſal no MANWMHEINM 4 1, 9 5 Tol. 4742. Besteht geit 1894 Staatl. onzesa. Sexta bis Prima mel. Kleine Klassen. Indiv. Behandlung. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite. — 0 88 f — Zim, 0. Jimh⸗ ver⸗ 19002 möbh, Ar. 1840 5 y lietz b. 18ʃ75 yn⸗ Iß n. m. Penf, Aöb, 188500 Fray inn. r ſoß, Mf. 4241 ˙F ̃ ̃ ův!:::: ́. eeeeeeeee. 6. eeet. Schöß N⸗, ſchan Wales beſ wür N. 5 Schuhnuwmern einſt und jetzt. Aoß, füngſten Verſammlung der italieniſchen Schuh⸗ iſe fabvikanten wurde lebhaft über eine Erſcheinung Klage geführt, die ſich in den letzten Jahren in 30 der internationalen Schuhinduſtrie i e(cher füblbar macht. Es iſt die Tatſache, daß di 9 Schuhnummern, der Frauenwelt ſich in 1 19 ten Jahren immer ſtärker verändern. der hat ſte nicht die Tendenz, kleiner zu eden im Gegenteil, die Füße der Damenwelt bperden im Durchſchnitt immer grö⸗ ber und die Schuhfabrikanten müſſen mit Sorge mit wahrnehmen, daß die kleineren Damenſchuhnum⸗ ſe mern, die früher am meiſten verlangt wurden, fosengaften— Mannheim % FSonntag, den 6. Jull 1913, abends 8¼ Uhr Konzert 14ů am Friedrichsplatz. 105 apelle Petermann- 1 Leitung: Kapellmeister L. Becker. — Vortragsfolge: 11 1 1„ e Frisch drauf los! Marseengn erei. Ouverture zuDes Peufels Anteil“ Auber 3. Tlehchen, Iass uns tanzen! Walzer 5 A. d. Operette„Die moderne Eva- nde 4 Hemerle— Duett. d. e„Der fidele Bauer? Nül. Fantasie à. d. Operette .— Medermaus 15 II. ſtt 5 tet. 6, Ouverture zur Operette„Ein Tag 2„ in Wien“ . Amerikanisches Lied:„Lieb Miell und die Welt ist mein“ „ 9 Bipea Walzer. „ 9. Die Kunst für allel Potpourri 105 Serataria Marscem Loeuchtfontäne von—10 Uhr. bleiben und immer ſchwerer N wer⸗ Ein Mitarbeiter des Piccolo della Sera hat nun einen führenden italieniſchen Schuhiduſtriel⸗ len über dieſe Erſcheinung befragt. 2 tum der Frauenfüße iſt eine unverkennbare Tat⸗ Jerklärte der Fachmann,„aber man muß dieſes Phänomen faſt aus⸗ ſchließlich auf die höheren ſozialen Schichten he⸗ ſchränkt. Hier aber iſt ein ſtetes Wachſen der am meiſten getragenen Schuhnummern zu beobach⸗ Das gilt beſonders für das g 5 Schuhzeug der Damen. Die Erſcheinung iſt offen⸗ bar auf die zunehmende Verbreitung des Sportes der wohlhabenden Bürger⸗ Das Golfſpiel, bvingt naturgemäß eine Steigerung der Muskel⸗ tätigkeit mit ſich, und die Folge iſt das Wachstum, das Größerwerden der Füße. Urſache dieſer Veränderung iſt, zeigt ſich auch da⸗ rin, daß die Zunahme der Fußgröße der Damen in jenen Ländern am größten iſt, i i mit beſonderem Eifer Sport betreibt, B. in England.“ dieſ ſi es beſonders intereſſant, feſtzuſtellen, daß die⸗ ſer Tendenz der Vergrößerung des Frauenfußes eine zunehmende Verkleinerung des Män⸗ nerfußes gegenüberſteht. ſich das Phänomen nicht etwa nur auf die höheren ſondern ganz allgemein auf die geſamte männliche Bevölkerung der Kultur⸗ ſtaaten: die Füße der Männer werden im Durch⸗ Man erklärt das mit der gerin⸗ Fnanſpruchnahme der Fußmuskeln. der öffentlichen Verkehrsmittel im modernen Leben iſt dabei von entſcheidendem Einfluß; beſonders in den großen Induſtrieſtaaten bedient ſich die Bevölkerung immer f figer der Verkehrsmittel, der Straßenbahnen, buſſe, der Eiſenbahnen. Buntes Suullenn 42200— Heiratsp rojekte für den Prinzen von Wales. Man ſchreibt aus Brüſſel: Das hieſige peß, Hof⸗ und Geſellſchaftsblatt„'eEventail“(Der Fächer), welches über die Angelegenheiten der ¾iaeeuropäiſchen Höfe ſehr gut unterrichtet iſt, mel⸗ 10 det, daß man ſich in der engliſchenKönigsfamilie 1900 bereits ſehr angelegentlich mit der künftigen — Vermählun 7 Prinzen Albert Edward von ftigt, der dieſer Tage ſein zwan⸗ zaf zigſtes Lebensjahr angetreten hat. Zeit hat man nach dem genannten Blatte in Buckingham Palace ſehr ernſtlich an ein Hei⸗ ümer ratsprojekt zwiſchen dem Thronfolger und einer 420 Tochter des Kaiſers Nikolaus II. von Rußland nüh gedacht, aber die Religionsverſchiedenheit bildet ein unüberwindliches Hindernis, da die Eng⸗ länder nur eine proteſtantiſche Königin haben wollen, während ruſſiſche Großfürſtinnen zwar nichtorthodore Prinzen heiraten, aber ihre Reli⸗ gion grundſätzlich niemals wechſeln. Dieſes Feſt⸗ halten an der orthodoxen Religion man weiß, vor hundert Jahren die Heirat des Kaiſer Napoleon I. mit der Großfürſtin Annag bon Rußland, der Schweſter der beiden Zaren Alexander I. und Nikolaus., verhindert. Als künftige Prinzeſſin von Wales kommen ernſt⸗ 30 lich in Betracht eine Prinzeſſin von Mecklen⸗ % burg⸗Strelitz, deſſen Hof der Prinz von Wales öbieſer Tage beſuchen wird, und eine Tochter des Kronprinzen von Rumänien, deren Mutter 800 ſelbſt die Tochter eines engliſchen Prinzen, des ——pverſtorbenen Herzogs von Edinburgh, iſt. Sie 210 iſt zwar ebenfalls orthodox, aber man glaubt, % daß ſie ſich zu einem Religionswechſel hinzufügen, daß ſich in der Damenwelt Daß der Sport die Zuſammenhang Und hier erſtreckt gern habe. lich zu dem Vertreter ſein, aber die Reſerve dabei keinesfalls vergeſſen. Das erſte(Geſetz in Punkto Liebe iſt die Spar⸗ Die Frau kann mit ihren Gunſtbezeu⸗ gungen gar nicht ſparſam genug umgehen. Jeden einzelnen Beweis der Zuneigung muß der Mann ſich erkämpfen, erſt dann weiß er zu ſchätzen, was In jedem Mann lebt eine Eroberer⸗ was ihm ohne Geſellſchaftsſchichten, ſchnitt kleiner. ſamkeit 1500f86 Rolle er beſitzt. natur, und er achtet Kampf in den Schoß fällt. Merkt eine Frau, daß der Mann ſie verehrt, und iſt er ihr auch nicht gleichgültig, ſo ſoll ſie ihm ein vein menſchliches Intereſſe zuwenden, ohne aber im geringſten zu „bperraten, daß ihr Herz bei ſeinem Anblick höher ſchlägt, Fühlt eine Frau die Liebe des Geliebten erkalten, merkt ſie, daß der Gatte oder Freund ſeine Aufmerkſamkeit anderen Frauen zuzuwen⸗ den beginnt, ſo muß ſie alles wagen, ſie wird da⸗ In dem gleichen Augenblick ſoll ſie ſich kühler ſtellen, wie es bisher der Fall war. Sie ſei nicht enttäuſcht, ſo muß ſie ſagen, Die Fußmuskeln werden „ſeltener angeſtrengt und die Folge davon iſt, daß die Füße der Männer mit der Zeit kleiner wer⸗ Das Größerwerden „ſchränkt ſich auf einen beſtimmten Zeitraum und auf eine beſtimmte ſoziale Klaſſe. Tendenz aber, die ſi f der Damenfüße Die allgemeine alle Bevölkerungs⸗ ſchichten und auf alle Völker gemeinſam erſtreckt, geht auf eine Verminderung der Fußgröße hin.“ — Die Aufzeichnungen und Erfahrungen der Die ſtärkſte Seite der Erfah⸗ bei nur gewinnen. Genia Kaſanow. Mener bafe Fiedrichsbab Breltestrasse Beginn der tägl. Konzerte Samstag und Sonntag 4½ Ular. rung iſt der Erfolg, und man darf wohl behaup⸗ ten, daß eine Frau, die auf zahlreiche Erfolge in ihrem Leben zurückblicken kann, die nutzbringend⸗ ſten Erfahrungen gemacht hat. Darum dürfen wir der entzückenden Genia Kaſanow glauben, die ihre Tagebuchblätter den Frauen der Mit⸗ und Nachwelt hinterlaſſen hat. Genia iſt nicht etwa geſtorben, ſie hat das einer ſchönen und gefeierten Frau inſofern be⸗ endet, als ſie die Gattin eines der reichſten Män⸗ 3ner Rußlands geworden achtet, ſondern auch liebt. des Lebens in der großen Welt Valet ſagt, faßte die ſie in ihrem Leben 5 gemacht hat, zuſammen und gab ſie als Ratſchlag für alle Frauen heraus. Anſichten darüber, wie man den Mann behan⸗ deln ſoll. Sie, die ſtets von Männern nur An⸗ genehmes und Gutes erfahren, nern in der Hauptſache auch nur Gutes nachzu⸗ ſagen. Sie verbindet aber und ſie meint, um vor Enttäuſchungen bewahrt zu folgendermaßen handeln: nach der Anſicht dieſer die Strenge. Niemals, ſo ſtand in den Blättern geſchrieben, dürfte man es einem Manne merken laſſen, daß man ihn ſehr Man ſoll jederzeit net den Aufzeichnungen ſie die Aufzeichnungen, bleiben, müſſe man Das oberſte Prinzip iſt großen Herzenskönigin des das nicht, iſt, den ſie nicht nur Ehe ſie den Freuden Leben Intereſſant ſind ihre weiß den Män⸗ Strenge mit Liebe, t und freund⸗ anderen Geſchlechres es ſei auch kein anderer Mann da, der ihr Herz oder ihre Gedanken in Anſpruch nehme. Er ſei für ſie derſelbe, der er bisher geweſen, nur ihr Herz ſchlüge bei ſeinem Anblick, bei ſeinen Lieb⸗ koſungen nicht mehr ſo laut und heftig, wie es der Fall war. Sie muß dieſe Tatſache beklagen, ſich ſelbſt alle Schuld geben, und den Mann dar⸗ auf vertröſten, daß die Zeit und ſeine Anweſen⸗ heit ihr wieder zur alten Liebe verhelfen würde. Die Eitelkeit des Mannes und dieſe iſt, wie die Erfahrungen der ſchönen Frau gelehrt haben mögen, recht groß, bekommt einen empfindlichen Stoß, ohne dadurch aufs Schwerſte verletzt zu ſein. Seine Sieger⸗ und Eroberernatur kann es nicht dulden, daß er ein Herz verloren, das ihm bisher gehört, er wird alle Mittel wieder aufwenden, um dieſe Frau zu gewinnen, von neuem an ſich zu feſſeln, und ſie iſt ſeiner Liebe ſo ſicher, wie ſie es zu Anfang des Liebestraumes geweſen. Die Quinteſſenz aus dieſen Aufzeich⸗ nungen war jedenfalls, daß man den Mann nicht zu gut behandeln dürfe, damit er nicht übermütig wird. Man muß ihm auch hin und wieder be⸗ weiſen, daß andere Männer die Gunſt der Fral ſehr zu ſchäßen wüßten, falls ſie geneigt ſein ſollte, ſie ihnen zu ſchenken. Allerdings ſind das ja die Erfahrungen, die eine ſchöne Frau mit den Vertretern des ſtarken Geſchlechtes eines fremden 55 gemacht hat. Ob das wohl auf e Männer zutreffen würde? — Der jüngſte Soldat der bulgariſchen Armee Aus Sofia wird gemeldet: Aufſehen in den Straßen von Sofia erregt ein ſonnverbrannker, vierzehnjähriger Soldat mit Korporalsepauletten und geſchmückt mit dem Tapferkeitskreuz. Er iſt der jüngſte Kämpfer gegen die Türkei, Schüler der bierten Gymnaſialklaſſe und Sohn des Kaſſiers Nikola Minkows der Filiale der Agrieol⸗ bank in Lom. Bei Kriegsbeginn verließ er ohne Einwilligung ſeiner Eſtern das gäterliche Haus und zeichnete ſich beſonders bei Gefangennahme der Armee Jayer Paſchas aus. Verſuche, dieſen Freiwilligen von der Armee wegzubringen, blis⸗ ben erfolglos. Bei Verteilung der Orden wies einſtimmig die ganze Kompagnie auf dieſen kleinen Helden hin, welcher bei allen Kämpfen den anderen voran dem Kugelregen dce ſchierte. Ferien⸗ und Erholungsheim ür Rinder. Badeu⸗Baden, Dürerſtr.4 Herxrliche, freie Lage. 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