— E eeeee eeeeeee eee Ailneeeeneeeenee ee⸗ Aainnee 1. unmenmeumummmn Wne Mnunzn eeeee Wn nnnnnnnnnn mnnun SE Bft ſchen Preſtiges, den Nachweis der Alliierten, Oeſterreich, zuſammenſtoßen. Es ſei Die tnpferen Frauen Im TLeben ihr Vermögen her, um die Pläne dieſes gewal⸗ ſie täglich neue Sorgen und Aengſte zu beſtehen, die er mit ſeinem Mitarbeiter, dem Ingenieur ſieß. von den Verſuchen des Lenkballons in weiteren 5* Kreiſen und immer lauter. Mit ſich Graf Zeppelin krigkeiten. Die größte Sorge aber, die er bei] Zeppelin ſpürte. Er ſelbſt äußerte kürzlich, daſ Heim, und meiſtens ſieht er einen Gaſt bei ſich.] gab mit der techniſch und muſtkaliſ 15 5 eine die Zuverſicht dieſer beiden Frauen gefühlt ihren Vater zu ſchlagen. Die Gräfin Zeppelin 5„ 1 15 hätte.“ Mehr und mehr opferte Graf Zeppelin allerdings tut es ihrem Gemahl gleich, und oft] Geltung. Sehr beifallswürdig wurden Abonnement: 70 pfg. monatnch,—— 25 88 Bringerlohn 30 Pfg., durch die 75 6 N eeee poſt inkl. Poſtaufſchlag irk..42 1 N, 2„General⸗Anzeiger Mannheim⸗ pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 5 Celephon⸗Nummernn;n Direktion und Buchhaltung 14a9 Buchdruck⸗Abteilung. 34 Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung eigenes Redaktionsbureau in berl Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſeenſchaft AUnterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5—. ee Mannheim, Dienstag, 8. Juli 1913.(Albendblatt) rrrrr moraliſche Verantwortlichkeit in der Orien Der 10 edoni f Jue ala T88s 8 3908 ſo weiſen wir nut uuf die Tatſache hin, daß d m 3 5 ſche Krieg.— Verſchwörung der Balkanalliierten gegenlb der Die Friple⸗Allianz und die Hfuscs noch vom tripolitaniſchen Kriege erſchöpften Tür Balkankrife. (Bon unſerem Korreſpondenten.) R. K. Paris, 7. Juli. kei unter der Aegide Rußlands beſtegelt wurde Dſamenee Ferner: daß, wenn man ſ. Zt. den Berchtold Senbenen, ſchen Antrag, der bei aller Berückſichtigung d. Habses 8 5 82. Par berechtigten Forderungen der Balkanſtagter Unter dieſem Titel veröffentlicht heute die—— 25 dennoch eine heilſame Kontrolle derſelben em! „Action“ einen Artikel, deſſen Tendenz mehr Hlanebes, fahl, angenommen hätte, anſtatt in unfruchtb denn je einc Uberaus kenmzeichnende Och mäh⸗ Mediationsvorſchlägen die koſtbare Zeit zy ung der öſterreichiſchen Balkan. lieren, man einem Kriege hätte vorbeugen pobitik iſt. Nach dem Verfaſſer des Artikels Allerdings hatte damals Oeſterreich keine Ahn iſt Oeſterreich allein für den Umſturz am Balkan von dem Beſtehen des ſerbiſch⸗bulgariſchen B verantwortlich zu machen. Mit der Anmnerion 45 OGmu. trages, der von Rußland patroniſiert wa⸗ Bosntens und der Herzegowina habe Graf enoll, ner iſt der Türkei bereits vor drei Jahten de Aehrenthal das Zeichen zur Abbröckelung des—784 franzöſiſche Kredit entzogen worden, d. h. d osmaniſchen Reiches gegeben. Dle Selbſtändig⸗ WN et Papiere an der Pariſer Börſe nicht zu keitserklärung Bulgatiens unter Annektierung—— dlN worden, weil ſie ihr Kriegsmaterial in Oſt⸗Rumeliens, wie die Beſitzergreifung von Tripolis und die Cyrenaika durch die Italtener ſeien nur die Konſequenzen des öſterreichiſchen Gewaltſtreiches geweſen. Nichts natürlicher als daß daraufhin auch die anderen Balkanſtaaten ſich zu regen begannen Oeſterreichs Hinſtarren auf Salonik habe es die Schwierigkeiten über⸗ ſehen laſſen, die ſich in der Türkei als rechtlichem Beſitzer, in Serbien, Bulgarien und Griechen⸗ land als eventuelle Beſitzergreifer des ägäiſchen Hafens und in Italien und Rußland der Ver⸗ wirklichung ſeines Wunſches entgegenſtellten. „Die hentige Kriſe“, ſagt Herr Lechartler wörtlich,„hat demnach ihren Urſprung in Wien.“ Er erklärt weiter, daß Oeſterreichs Be⸗ vorzugung Bulgariens den Abfall Rumäniens land kaufte. Die Verſagung materieller bedeutete für die Türkei jedoch das größte H nis ihrer Aktionsfreiheit. Und wer hat moraltſche Unterſtützung Frankreichs deren ſich Italien in ſeinem Tripolisfe erfreuen hatte? Seit Beginn der O war die Triple⸗Entente inbezug auf den äu diplomatiſchen Apparat begünſtigt., 1. Al. Tlrkei Miene machte, ſich Verftärkunge * 1— 0 von Oeſearrrich⸗Ungarn herheigeführt, denn das 7 ttrum der wirtſchaftlichen und au Reich König Karols ſet nicht mehr, wie man ſchen Intereſſen des Balkans darſtellte noch in Oktober vorigen Jahres auinahm, der 5 kechtswegen das Forum des B Vorpoſten des Germanismus im Orient. Das gari Zuin miſtäfischen Llage in Hacsdonfen ſein müſſen. ſei die erſte, ſehr empfindliche Niederlage Oeſter⸗ reich⸗Ungarns Ob nun Oeſterreich dem ſieg⸗ und der Armee des Doppelſtaates an) und die bungen zwiſchen Oeſterreich und Italien zur 3% reichen Vorſchreiten Serbiens eutgegentteten Vernichtung ſeiner Expanſionshoffnungen in⸗ Folge haben werde. Wenn man alſo die Biläanz W 1 „„ werde? Es ſcheine nicht, daß der Doppelſtaat, bezug auf Salonik.“ der Orientkriſe ziehe, deren letzte Phaſe ſich jetzt 51 2 14 0 Ba 50 der den ganzen Winter Gewehr bei Fuß geſtan. Was Deutſchlan dage, ſo habe es abwickele, ſo ſtelle ſich heraus, daß dieſe der Rußland, von dem die Bulgaria“ den, ſich wun zu dem gefährlichen Abenteuer einer unter den gegebenen Umt! mit ber Wahr⸗ Konſolidierung der Triple⸗Alltanz nicht gün⸗ Bulgarien das Opfer des Veite 1 europäiſchen Konflagration werde hinreißen ſcheinlichkeit zu rechnen, daß im Falle einer euro⸗ ſtig ſei. 9 VNach T r laſſen,„‚aus welchem die vollſtändige Disloka⸗ päiſchen Konflagration die Unterſtützung Oeſter. Beim Leſen dieſes Artikel konnten wir unſerer⸗ ee e tion der Doppelmonarchie ſich ergehen könnte“ reichs gleich Null ſei, umſomehr, als auch Ru⸗ ſeits nur eines feſtſtellen: daß nämlich bei den Sollte anderſeits Oeſterreich nur als ein ein⸗ mänien auſſtehen dürfte um, einem langgehegten Auslaſſungen der„Aetion“ der Wunſch der 1* 3 facher Zuſchauer den letzten Zuckungen der Bal⸗ Wunſche entſprechend, Transſylvanjen zu annek⸗ Vater des Gedankens war. Nein, M. Lochartier;„„„ kaukeiſe beiwohnen, ſo ſprächen alle Anzeichen tieren.(1) Es ſei daher ſehr möglich, daß all eikt ſicherlich den Dingen vorgus. Noch iſt der Die Kriegsflotte Rumün dafür, daß Serbien nicht verkleinert aus dem dieſe Erwägungen Deutſchland zur Verſtärkung] Vorhang nicht über dem Balkandrama gefallen. und Bul arien ſerbiſch⸗bulgariſchen Konflikt hervorgehen werde. der eigenen Armee verankaßt haben. Itallen end⸗ Noch iſt Bulgarien nicht ſchachmatt; noch iſt Ru⸗ 2 Die Bilanz des letzten Orientkrieges bedeute lich, daß ſich in eine aktive Polittk Albalttens] mänien nicht in den Kampf eingetteten, noch hat demnach in allen Fällen eine Verringerung des eingelaſſen, werde auf dieſem Terrain mit ſeinem die Türkei keinen entſcheidenden Schritt getan Die Mopbiliſterungsorder für die noch hat der Doppeladlet nicht die Flügel lahm⸗ Armee hat auch die Kriegsflott elegt. Was aber die franzöſiſchen Anſwürfe der des betroffen. Wenn die flo itik au! Deren! mäuiens auch nur klein iſt Schwäche ſeines Heeres(der Verfaſſet ſpielt auf vorauszufehen, daß dieſe enge Nachbarſchaft in n Albanlens dei die Elemente in der Bepölk den beiderſeitigen Einflußze als unerſchrockene, tapfere Mitkämpfer. Die lande dieſen unendlichen Dienſt leiſten kaunſt.“ durch den Dornenlauf des Daſei 1 5 Feuill eton Equipage des Grafen wurde verkauft, die Die⸗ Und heute, da Graf Zeppelin an ſeinem 75. Ge⸗ Und Deutſchland, das mit S olz au A0 nerſchaft entlaſſen, und die beiden Frauen ver⸗ burtstage auf ſein Lebenswerk in ſeiner Vollen⸗[Graf Zeppelin blickt, ſollte hj ih ſen beiden Frauen ſpende ziöſen Gräfin Brandenſtein, der terlich ſanften und doch ſo m ſuchten durch ihre Hände Arbeit das zu erſetzen, dung zurückſehen kann, ſtehen dieſe beiden was bezahlte Kräfte bisher geleiſtet haben. Be⸗ Frauen im Glück ſo kreu zu ihm, wie damals, veitwillig und aus liebevollem Herzen gaben ſie als er noch im Unglück war. Noch heute haben Zeppelin tigen Geiſtes fördern zu helfen. Doch ſie gaben denn der Graf prüft trotz ſeiner 75 Jahre alle Elins. 5 mehr als das. Ihre Zuverſicht, wenn der Graf Arbeſten perſönlich um ſich von ihrer Güte zu MRien, 9 16 ent nft u Zepp 5 5 ia den Zweifel bekam, ob er das gelobte Land ſe⸗ überzeugen. Muß er dazu eine gefährliche Stelle* 55 0 ul Als Graf Zeppelin vor mehr als zwanzig mals würde betreten können, war unerſchüt⸗ beſchreiten, dann kann ihn kein Menſch daran; chlußkonzerte der Pochſchu Jahren begann, ſich mit dem Syſtem des Lufteterlich. Sie glaubten an ſeine Kraft und ſein hindern. Frau und Tochter wiſſen das am be. Das Programm des geſt; ſchiffes näber zu beſchäſtigen, ſtanden nur Genie, und ſie waren es, die ihm Troſt und ſten, und ſie machen auch keinen Verſuch dazu, konzertes verhieß in der Hauptf wenige zuverſichtliche Menſchen ihm zur Seite. Mut zuſprachen, wenn auch die Welt dem Un⸗ aber ſie atmen wohl erleichtert auf, wenn er Darbietungen aus der Rlavierklaſſe R In der folgenden Zeit der arheitsreichen Jahre, pollendeten gegenüber Zweifel laut werdenſein Heim geſund wieder betrit. ider Erfolg rechtfertigte das Ver Im Hauſe iſt Graf Zeppelin einfach in der dieſem geſchätzten Muſikvädagogen un In der arbeitsreichen Zeit von Manzell holte Lebensführung, er iſt der zärtlichſte, rückſichts⸗Pianiſten entgegenbringt. Mut, wenn er vollſte Gatte und verſucht, ſeiner Umgebung. Gleich Grete Kallmeyer, di in das leuchtende Auge ſeiner Tochter ſah, uder nur Erleichterungen zu berſchaffen. Nach der kollegium der Hochſchule für Muſik a wenn er den kräftigen Händedruck der Gräfin Arbeit nimmt er ſein Abeſtdeſſen in ſeinem bei noch emſige Studien bei Prof, Re Kober verbrachte, wurden die Zweifel, als man eiſerner Willenskraft arbeitete Graf Zeppelin an der Ueberwindung der techniſchen Schwie⸗ ſei äne hatte di eiſt die Naterie ſchon vungen, Seine Unterhaltung, wenn die Stunden der] Wiedergab Beethovens feühlin, einer Pläne hatte, war die ſein Geiſt die tate Materie ſchon bezwu igen, 5„ iedergabe von Beethovens feühlinge e waren not⸗ folgendes!„Vielleicht hätte ich verzweffelt und Arbeit borüber ſind, beſteht im Schachſpiel. Er gur⸗Konzert op. 58 einen vollgültigen wendi den Gedanken in das Leben umzu⸗ innerlich gebrochen guf die Weiterführung mei⸗ iſt ein Meiſter des Schachbrettes, und obgleich] Wortragskunſt. Die zarten Nuguce ſetzen 5 hier waren es z wei Frau en, die nes Gegankens verzichtet, wenn ich 155 15 die Gräfin. Brandenſtein eine ſehr geübte und lationsreichen Auſchlags kamen den dem kühnen Arbeiter unerſchütterlich, treu und böſen Zeiten den unerſchütterlichen Mut und kluge Spielerin iſt, gelingt es ihr doch faſt baen dese 15 1 5 in. Als ſie die Not⸗ ſein Vermögen den Plänen, und als er einſt) nach einer beendeten Partie ſieht ihr der Graf 2 n Sch u mann Laueee 11 55 zweifelnd ſich voll bitterer Reue fragte, eb erin das Geſicht und ſagt:„Ich beuge mich aueh] keres eee ne zicht 1 di f beiden tapferen Frauen auf alles das Recht habe, ſeine Frau und ſeine Tochter heute Deinem Willen“ Nur wenige Menſchen vertoirſtück Lamond 8hatte ſich ar 7 95 15 llſchaftliche Sellunng der Rang dem Nichts preiszugeben, antwortete die heutige wiſſen, wie dieſe beiden Frauen das Lebenswerkeine eminent ſchwieri Aapgchen Die Gräfin Zeppelin machte Gräfin Brandenſtein:„Ich werde nie in meinem dieſes kühnen Geiſtos gefördert haben. An dem ganz beſonders in ans ihrem Manne den Vorſchlag, auf Leben mich mehr ſatteſſen, ich wünſchte, ich Tage, an dem Graf Zeppelin ſeinen 75. Ge⸗ eis-m der Lebensführung zu könnte für Dich die ſchlechteſten Kleider tragen, burtstag feiert, wird er, wenn er f ihre Tochter erwieſen ſich] Dir alles geben, nur damit Du Deinem Vater⸗Jüberblickt, dieſen Frau t 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 8. Juli 1913. befähigt, die nicht unbedeutende Küſtenſtrecke Bulgariens ernſtlich beunruhigen zu können. Die rumäniſche Flottenhauptmacht beſteht in den vier Panzerkanonenbooten „Lascar⸗Catargi“,„Jon⸗Bratianu“,„Michail⸗ Koganiscanu“ und„Alex⸗Lahovary“, die erſt im Frühjahr 1907 gebaut ſind, je 560 Tonnen De⸗ placement haben und mit je drei 12Ztm.⸗Ge⸗ ſchützen ſowie je 12.Ztm.⸗Haubitzen armicrt ſind. Ferner iſt noch der kleine Kreuzer„Eliza⸗ betha“ von 1320 Tonnen Deplacement, vorhan⸗ den, der vier 12⸗Ztm.⸗Geſchütze, vier 7,5 Ztm.⸗ Schnelladekanonen und vor allem vier Torpedo⸗ rohre führt. Die Beſatzung beſteht zus 250 Mann; der Kreuzer läuft bis zu 18 Seemeilen in der Stunde. Achtweitere Kanonen⸗ boote und 17 Torpedoboote vervoll⸗ ſtändigen die rumäniſche Seeſtreitmacht, von denen die älteren den Wachtdienſt auf der Donau zu verſehen haben. Die Schichauwerft in Elbing lieferte die vier Torpedoboote„Vedra“,„Argo⸗ ſul“,„Trotuſul“ und„Tehorman“. Dann iſt noch ein Torpedoſchulſchiff vorhanden, das die Beſatzungen für die Torpedobootsfloltille auszu⸗ bilden hat. Die bulgariſche Flotle kann kaum in Betracht kommen, da ſie nur aus ſechs Tor⸗ pedobooten und zweikleinen Jach⸗ ten beſteht. Außerdem brachte man dieſe Flotte“ beim Ausbruch des Krieges gegen die Türkei im vergangenen Jahre im Sicherheit, um ſie nicht in die Hände der türkiſchen Flotte ſeiner⸗ zeit gelangen zu laſſen, die im Herbſt v. Is. die bulgariſche Küſte ernſtlich beunruhigte. * Bumünien und Vulgarien. JBerlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird berichtet: Wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, iſt eine Kundgebung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns zu dem rumäniſch⸗bulgariſchen Konflikt geplant. Dieſem Zweck ſoll die Reiſe des Grafen Berchtold nach Iſchl und die geſtern erfolgte Berufung des ungariſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Tiſza nach Wien gegolten haben. Die Kundgebung ſoll unmittelbar bevorſtehen. Tiſza gilt als ein Freund der Rumänier und es wird daher als ausgemacht betrachtet, daß er ſeinen Einfluß bei einer Stellungnahme der Monar⸗ chie zugunſten Rumäniens in die Wagſchale werfen wird. Als ein Zeichen dafür, daß die rumänienfreundliche Politik bei den maßgeben⸗ den Faktoren in Oeſterreich⸗Ungarn ſiegreich ge⸗ blieben iſt, ſieht man die Abreiſe des bulgari⸗ ſchen Spezialgeſandten Geſchow an, der ſich bis geſtern in Wien aufgehalten hat. Auch der rumäniſche Kammerpräſident hat Wien verlaf⸗ ſen. Man nimmt an, daß die Beſprechungen der beiden Staatsmänner erfolglos geblieben ſind. Die Haltung der Türkei. *Konſtantinopel, 7. Juli.(Meld. des Wien. Corr.⸗Bur.) Nach Mitteilungen aus zuſtändigen Pfortekreiſen iſt die Nachricht, die Türkei habe in einer Note die Rückgabe Thra⸗ ziens gefordert, falſch; ein derartiger Schritt iſt noch nicht erfolgt. Gemäß den aus verſchiedenen Kreiſen ſtammenden Informationen beharrt man in verſchiedenen, namentlich in Armeekreiſen, darauf, daß die Türkei eingreife oder ſich die Si⸗ tmation zu Nutze mache. Tatſache ſei es, daß der Großweſir in Unterredungen mit verſchie⸗ denen Diplomaten erklärte, die Pforte wünſche neutral zu bleiben, würde aber wahrſcheinlich die Neutralität nicht wahren können. Man glaubt, daß die Türkei ſich eine Sicherheit verſchaffen wolle, keine Kriegsentſchädigung zahlen zu brau⸗ chen und noch andere Vorteile verlangen werde. Das heutige Morgenblatt des„Tanin“, das gleich wie in den letzten Tagen von militäriſchen Kreiſen inſpiriert zu ſein ſcheint, ſagt, augen⸗ blicklich würde es nicht dazu raten, den Marſch auf Adrianopel anzutreten. Die Türkei habe das Recht, die Feindſeligkeiten wieder aufzunehmen und werde es erforderlichen Falles auch tun, aber führen und Bulgarien auffordern, die Küſte des Marmarameeres zu räumen. Eine energiſche Note an Bülgarien. wW. Konſtantinopel, 3. Juli. 8 Uhr früh. Der Tanin meldet: Die Pforte hat mit keinem der Kriegführenden einen endgültigen Frieden geſchloſſen und bis geſtern von keinem derſelben konkrete Vor⸗ ſchläge erhalten, die Pforte beſitze. heute volle Bewegungsfreiheit. Sie fordert die Armee auf, ihre Pflicht zu tun und beſchloß der bulgariſchen Armee eine Friſt von 24 Stunden zu ſtellen, innerhalb deren ſie das Marmarameer zu verlaſſen hätte. Die Pforte wolle auf dieſe Weiſe die Bulgaren zwingen, den endgültigen Frieden abzuſchließen. Der ſich darauf beziehende Schriftwechſel werde nicht auf diplomatiſchem Wege erfolgen, was zuviel Zeit beanſpruchen würde, ſondern auf militäriſchem Wegce. Verſtändigung zwiſchen Rumänien und der Türkei? W. Konſtantinopel, 8. Juli.(Wien. Korr.⸗Bur.) Wie verſichert wird hat ein wich⸗ tiger Schriftwechſel zwiſchen der Pforte und der türkiſchen Geſandtſchaft in Bukareſt ſtattgefun⸗ den. Der rumäniſche Geſandte in Konſtantino⸗ pel hatte geſtern mit dem Großveſir eine Be⸗ ſprechung, bei welcher er den Standpunkt Ru⸗ mäniens darlegte. Serbiſche Werbung um RNumänien. Belgrad, 8. Juli. In Beſprechung der ſerbiſch⸗nrumäniſchen Beziehungen verweiſt das Regierungsorgan„Samouprava“ darauf, daß zwiſchen den beiden Staaten ſtets ein korrektes, oft ſogar freundſchaftliches Verhältnis beſtanden habe. Die Uebereinſtimmung der beiderſeitigen Intereſſen berechtige zu der Hoffnung, daß die rumäniſche Aktion zu dem Wohle des ganzen Balkans beitrage. * Die Rümpfe. * Wien, 8. Juli. Die„Reichspoſt“ meldet aus Sofia: Die Operationen der bulgariſchen Nordarmee haben bereits zu der Einnahme von Knjazevac geführt. W. Belgrad, 8. Juli. Das amtliche Preſſe⸗ bureau tritt energiſch den im Auslande verbrei⸗ teten Meldungen entgegen, daß die Serben als erſte die Bulgaren in der Gegend von Knjaze⸗ vatſch und Belogradſchik angegriffen hätten. Gleichfalls ſeien die Meldungen unrichtig, daß die Bulgaren die ſerbiſchen Angriffe ſüdlich von Iſtip zurückgeſchlagen hätten. Die Bulga⸗ ren ergriffen auf der ganzen Linie die Offenſive. Der linke ſerbiſche Flügel warf den rechten bulgariſchen Flügel über den Zle⸗ towa⸗Fluß und die Bregalnitza zurück. Ein anderer Teil des rechten ſerbiſchen Flügels warf gleichzeitig die bulgariſchen Truppen aus ihren Stellungen bei Iſtip, die ſie beim erſten Angriff beſetzt hatten. Die Bulgaren zogen ſich in ihre alten Stellungen zurück. politische Uebersicht. * Maunnheim, 8. Juli 1918. Nationalliberale Partei und Matrikularbeiträge. Die„Deutſche Tageszeitung“ und neuerdings auch die„Kreuzzeitung“ geben ſich eifrig Mühe, dem Zentrum begreiflich zu machen, daß die Lö⸗ ſung der Deckungsfrage auch ohne Nachgeben Sie verweiſen darauf, daß auch die National⸗ liberalen die Matrikularbeiträge ſchließlich ge⸗ ſchluckt haben würden, da ſie ja ſchon im Jahre 1909 ſich grundſätzlich mit dieſem Weg einver⸗ ſtanden erklärt hätten. Wir ſind ſchon einmal dieſem Verdunkelungsverſuch ent⸗ gegengetreten. Die Nationalliberalen haben ſich 1909 mit dem Umweg über die Einzelſtaaten keineswegs grundſätzlich einverſtanden erklärt, vielmehr haben ſie auch damals dieſen Gedanken entſprechend der ganzen nationalliberalen Tra⸗ dition grundſätzlich bekämpft. Sie haben zwar, als die Verhandlungen auf einen toten Punkt zu kommen drohten, ſich bereit erklärt, vorläufig einmal aguf den Boden der Matrikularbeiträge zu treten, ſie haben ſich aber für ihre endgültige Stellungnahme völlig freie Hand behalten. Die damalige Abſtimmung in der Kommiſſion hatte lediglich die Bedeutung, daß durch Beſchluß feſtgelegt wurde, von den 500 Millionen neuen Steuern ſollten 100 Millionen vom Beſitz aufgebracht werden. Das läßt ſich aus den Akten der Kommiſſion einwandfrei nach⸗ weiſen. Von nationalliberaler Seite iſt dieſe Auffaſſung damals mehr als einmal unterſtrichen worden. So erklärte am 17. März 1909 der damalige Abg. Hieber: „Die Bedeutung des Kompromiſſes der Blockparteien über die Beſitzſteuer beruhe in der Feſtſtellung, daß die Blockparteien willens ſind, 100 Millionen auf die tragfähigen Schul⸗ tern zu legen, ohne daß eine Feſtlegung be⸗ züglich der Form und der Einzelheiten er⸗ folgt ſei, da bekanntlich die Fraktion ſich ihre endgültige Stellungnahme für die zweite Le⸗ ſung vollſtändig freigehalten habe. Er gebe die Hoffnung u auf, daß ſchließlich auf der Grundlage der Nachlaß⸗ oder eventl. der Erb⸗ anfallſteuer die Finanzreform zu Stande komme.“ In einer Erklärung der Nationallibe⸗ ralen Parteileitung vom 26. März hieß es: „Wenn die konſervative Fraktion die Finanzreform in der Weiſe erledigen will, daß 400 Millionen Verbrauchsſteuern bewil⸗ ligt werden und der nicht gedeckte Reſt auf Matrikularbeiträge gelegt wird, ſo iſt dieſe Finanzreform weder für einen Liberalen, noch für die verbündeten Regierungen annehm⸗ bar.“ Endlich ſei auf eine Rede Baſſermanns verwieſen, die dieſer am 30. März im Plenum des Reichstages hielt. Da ſagte er: „Es ſtand für uns einmal feſt, daß wir die Beſitzſteuer nicht aufbringen wollen in der Form der Matrikularbeiträge, von denen wir nicht wiſſen, ob reich oder arm, oder ob beide ſie zahlen. Und es ſtand zum zweiten für uns feſt, daß dieſe Beſitzſteuer eine allgemeine Be⸗ ſitzſteuer ſein ſoll, jeglichen Beſitz ergreifend und nicht den Grundbeſitz freilaſſend Man hat, um weiterzukommen in der Be⸗ ratung der Reichsfinanzreform, den Weg ge⸗ wählt, auf Grund des von dem Kollegen Freiherrn v. Gamp eingebrachten Antrags unter allem Vorbehalt ein Kompromiß abzu⸗ ſchließen. Das eine können wir heute ſchon ſagen, daß dieſes Kompromiß, das heute noch formell zu Recht beſteht, in den Einzelſtaaten lebhaftem Widerſpruch begegnet, daß es Widerſpruch begegnet nicht nur in den Krei⸗ ſen der einzelſtaatlichen Verwaltungen, ſon⸗ dern auch bei den Angehörigen dieſer Staa⸗ ten auch in unſeren Kreiſen. Unter dieſen Umſtänden erachtet die weitaus große Mehr⸗ heit der Nationalliberalen Partei den Aus⸗ bau des Erbſchaftsſteuergeſetzes u. die Heran⸗ ziehung der Deſzendenten für eine Notwen⸗ digkeit.“ Wie man ſolchen Erklärungen gegenüber be⸗ haupten kann, die Nationalliberalen erklärten „jetzt plötzlich“(11) die Aufbringung von Reichs⸗ bedürfniſſen durch Matrikularbeiträge für unan⸗ nehmbar, während ſie 1909 dem zugeſtimmt hätten, iſt uns unerfindlich. Die Nationallibe ralen ſind von jeher Gegner dieſes Syſtems ge⸗ weſen und werden es auch bleiben. Alle Schluß⸗ vor allem müle es den Präliminaririeden durch⸗ 258 enüber den Liberalen möglich Nueſen wäre.] folgerungen, die die konſervative Preſſe ſich ſo entfallen daher von hübſch zurechtgelegt hat, ſelbſt. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Ueberſicht der bisher aufge⸗ ſtellten Tandtagskandidaten. Die Rhein⸗Neckar⸗Korreſpondenz bringt eine Ueberſicht der bisher aufgeſtellten Landtagskan⸗ didaten: Obſchon die Vorbereitungen für die Landtags⸗ wahlen ſchon ſeit Monaten im Brennpunkt des politiſchen Intereſſes ſtehen, iſt die endgiltige Aufſtellung der Kandidaturen nur bei der So⸗ zialdemokratie bereits nahezu vollſtändig durchgeführt. Von ihren bisherigen Landtags⸗ abgeordneten ſind die Herren Geiß, Kramer und Süßkind in Mannheim⸗Stadt, Dr. Frank und Kolb in Karlsruhe⸗Stadt, Adolf Geck in Pforz⸗ heim⸗Stadt, Monſch in Lahr⸗Stadt, Bechtold in Mannheim⸗Land, Kahn in Schwetzingen, Pfeiffle in Heidelberg⸗Land, Maier in Heidel⸗ berg⸗Eberbach und Breitenfeld in Lörrach⸗Land wieder aufgeſtellt worden. In Freiburg⸗Stadt wurde der bisherige Abgeordnete Krauter, der eine Kandidatur nicht mehr annahm, durch den Parteiſekretär und Stadtrat Engler und in Karlsruhe⸗Stadt der bisherige Abgeordnete Willi durch Dr. Marum erſetzt. Außerdem ſind bis jetzt noch folgende ſo⸗ zialdemokratiſche Kandidaturen aufgeſtellt: in Donaueſchingen⸗Engen Fr. Hell⸗ ſtern⸗Möhringen, in Müllheim⸗Staufen Sattler⸗ meiſter Bauert⸗Oberweiler, in Bonndorf⸗Walds⸗ hut Fabrikarbeiter Albiez⸗Fahrnau, in St. Bla⸗ ſten⸗Waldshut Korrektor Wenk⸗Freiburg, in Bruchſal⸗Stadt Arbeiter⸗Sekretär Rückert, in Heidelberg⸗Stadt Parteiſekretüär E. Maier und Redakteur Kolb, in Mannheim⸗Stadt Arbeiter⸗ ſekretär Böttger und Kaufmann Lehmann, in Pforzheim⸗Stadt 1 Gauleiter R. Horter, in Of⸗ fenburg⸗Stadt Stadtrat Monſch, in Karlsruhe⸗ Stadt II Stadtrat E. Geck, in Karlsruhe⸗Land Parteiſekretär Trinks, in Freiburg⸗Stadt I Ar⸗ beiterſekretär Martzloff, in Freiburg⸗Stadt III Redakteur Weißmann, in Lahr⸗Land Gewerk⸗ ſchaftsbeamter Sauer⸗Karlsruhe, in Lahr⸗Etten⸗ heim Stadtrat Richter⸗Lahr, in Villingen M. Faißt⸗Hornberg, in Raſtatt⸗Stadt Dionys Mel⸗ lert, in Raſtatt⸗Bühl Schreinermeiſter Müller⸗ Lichtental, in Triberg⸗Wolfach Arbeiterſekretär Martzloff⸗Freiburg, in Wolfach⸗Offenburg A. Geck⸗Offenburg, in Bruchſal⸗Land Stadtrat Lintz⸗Mannheim, in Offenburg⸗Land Gauleiter Durban und in Raſtatt⸗Baden⸗Baden Leppert⸗ Ettlingen. Vom Zentrum ſind die bisherigen Abge⸗ ordneten Zehnter in Raſtatt⸗Land, Röckel in Achern⸗Bühl, Seubert in Wolfach⸗Offenburg, Morgenthaler inOffenburg⸗Kehl, Wiedemann in Bruchſal⸗Stadt, Dr. Schofer in Tauberbiſchoßs⸗ heim und Neuhaus in Wertheim wieder aufge⸗ ſtellt worden. Der verſtorbene Abgeordnete Blümmel wurde in Waldshut St. Blaſten durch den Bezirkstierarzt Spang⸗Schönau, der eine Wiederwahl ablehnende Poſtdirektor Schmunck in Bühl durch den Reviſor Köhler in Karlsruhe, der Geiſtliche Rat Dieterle in Säckingen⸗Walds⸗ hut durch Bürgermeiſter Albietz⸗Wehr und Frei⸗ herr v. Mentzingen in Bruchſal⸗Wiesloch durch den Gewerkſchafts⸗Sekretär Hartmaun in Wall⸗ dorf erſetzt. In Donqueſchingen wurde Bürger⸗ meiſter Kramer⸗Bachheim aufgeſtellt und in Baden⸗Stadt ſoll der Obermeiſter der Fleiſcher⸗ Innung, Hermann Rößler, als Kandidat in Ausſicht genommen ſein. Die liberalen Parteien ſind inſolge der langwierigen Verhandlungen über den Ab⸗ ſchluß eines Blockabkommens und die Vorberei⸗ tung eines Großblocks für den 2. Wahlgang mit der idaten. Aufſtellung noch etwas im Rück⸗ einleitenden Allegro con kugo auch einige Härten; des Anſchlags den guten Geſamteindruck trübten. Käte Kalbfleiſch bekundete in der Wiedergabe des Konzertſtückes op. 92 viel Verſtändnis für die Romantik Schumann's und ſpielte ihre Aufgabe mit ſaußberſter Technik. In zwei Chopin'ſchen Stülcken, den inhaltlich nicht ſchwer zu wiegenden„Les Abeilles“ des Franzoſen Theod. Dubois und der 11. Ungariſchen Rhapſodie von Liſzt zeigte ſich aufs neue die echte Muſikalität und treffliche Durchbildung von Mathilde Schroeck, die auch den Stil dieſer Werke mit überraſchender Sicherheit traf und in ihrem An⸗ ſchlag Chopinſche Süße mit franzöſiſcher Grazie und Siſztſchem Temperamente verband. Den krönenden Abſchluß bildete das glänzende Femoll-Konzertkſtück non Weber in der Wiedergabe durch den 13jährigen Walter Rehberg. Seine vorjährige tapfere Durch führung von Mendelsſohns hemoll Capriccio war noch in aller Gedächtnis, und die geſtrige Leiſtung erweckte nicht minder begeiſterte Zuſtimmung. Der fugendliche Pianiſt beherrſchte ſeinen Part wie ſämt: liche Schülerinnen frei aus dem Gedächtnis, und ſo geſtaltete ſich das dritte Schlußkonzert zu einem Ebrenobend für Herrn Rehberg, der auch die Or⸗ cheſterhegleitung dezent anſchmiegend geſtalten wußte. Zwiſchen dieſen iuſtrumentalen Gaben boten die Es⸗dur Arie„Au fenem Tag“ aus Marſchner's„Hans Heiling“ ſowie Lieder von H. Wolf. H. Kaun und Richard Strauß die erwünſchte Abwechslung. Karl Taunert. aus der Geſangsklaſſe Keller. ſaug, wie mir berichte: wird, ohne Probe und gab izz ſicheren Durchführung einen reſpektablen Beweis muftkaliſcher Tüchtigkeit. In geſangstechniſcher Hin⸗ ſicht dedarf ſein Vortrag allerdings noch der ſorg⸗ gu der ſamen Pflege des Lehrers. Die Töne ſitzen zu weit hinten, werden zumteil durch Luftdruck erzwungen, und es fehlt vor allem auch an Textverſtändlichkeit. Am beſten gelang Wolf's„Der Freund“, das wie die übrigen Lieder von Herrn Welker verſtändnisvoll am Flügel begleitet wurde. ck. * Ehrung für Prof. Dr. Wilhelm Salomon. Zu einer eindrucksvollen Feier geſtaltete ſich heute morgen die Vorleſung von Herrn Prof. Dr. Salomon. Trotz der frühen Stunde(—8 Uhrf war der mit Waldgrün und Blumen feſtlich geſchmückte große Hörſaal von jetzigen und früheren Schülern dicht gefüllt, die alle der Wunſch herbeigeführt hatte, Herrn Prof. Salomon ihren Dank für die Ablehuung des an ihn ergangenen ehrenvollen Rufes nach Leip⸗ zig als ordentlicher Proſeſſor der Geologie und als Direktor der ſächſiſchen geologiſchen Landesanſtalt auszudrücken. Bei ſeinem Erſcheinen begrüßte ihn Herr cand. geol. Seitz im Namen ſeiner Schüler und wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß es inner⸗ halb kurzer Zeit das zweite Mal ſei, daß der Hör⸗ ſaal als äußeres Zeichen der Verehrung und Dauk⸗ barkeit mit Blumen geſchmückt werden könne. Wir wiſſen wohl, fuhr er ſort, daß der Entſchluß, den Sie in ſchwerer Stunde gefaßt, eine große Entſagung in ſich birgt. In Leipzig hätte Ihnen ein Inſtitut zur Verfügung geſtanden, mit dem das unſerige einen Vergleich nicht auszuhalten vermag. Eine große Zahl wiſſenſchaftlicher Hilfskräfte wäre bereit geweſen, Sie in Ihrer vielſeitigen Tätigkeit zu unterſtützen. Dem Wohle Ihrer Familie und der Sorge um den Ge ſundheitszuſtand Ihrer hochverehrten Frau Gemah⸗ lin baben Sie eine große Zukunft geopfert. Daun iſt es auch die Liebe zur Natur, zu Alt⸗Heidelberg und ſeiner prachtvollen Umgebung. Es ſind tauſend und abertauſend kleine Eriunnerungen und Freuden, die ſich knüpfen an jeden Strauch, und an ſeden Stein und die Sie gebunden halten mit unlösbaren Jeßſeln an unſere Alma mater. Im Sturme hatten Sie. hochverehrter Herr Profeſſor, die Herzen Ihrer Schüler erobert: Ihr Weggang von Heidelberg hätte uns alle mit großer Trauer und tiefem Bedauern erfüllt, um ſo größer iſt heute unſere Verehrung für Sie.“ Sichtlich gerührt dankte Herr Prof. Salomon dem Redner und geſtand ein, daß ihm der Entſchluß in Heidelberg zu bleiben, nicht leicht geworden ſei. An Heidelberg feſſele ihn nicht nur die ſchöne Natur, ſondern auch zahlreiche ſeit 16/ Jahren mit allen Kreiſen der Bevölkerung geknüpfte Bande. Wenn auch die Studenten wechſelten, die Studentenſchaft als ſolche bleibe ja beſtehen. Der Unterrichtsbetrieb in der Geologie bringe es mit ſich, daß er ſeinen Schülern namentlich auf Exkurſionen auch menſchlich näher trete und deshalb auf Grund der ſo gewon⸗ nenen Keuntnis auch ſtets bereit ſei, nicht nur gerecht Zur ſein, ſondern auch ſeinen Schülern helfend zur Seite zu ſtehen. Wenn er wirklich dem Rufe nach Leipzig gefolgt wäre, ſo hätte er dort wohl kaum noch in der Weiſe Wurzel faſſen können, wie dies hier der Fall geweſen iſt; jedenfalls wäre ein gutes Stück von ihm bei ſeinem Weggang hier zurück geblieben. Damit hatte die eindrucksvolle und jedem Teil⸗ nehmer unvergeßliche Feſer ihr Ende gefunden und Herr Prof. Salomon trat in ſeine Vorleſung über die geologiſche Tätigkeit des Windes ein. Ein nener Holbein. Nach der Verſteigerung alten engliſchen Tudorſchloff ein prächtiges Gemälde von Holbein ent⸗ deckt, ein aus dem Jahre 1527 ſtammendes Bild⸗ nis der Königin Margarete von Schottland, der Gemahlin des ſchottiſchen Königs Jakob IV. und 1 Beſitze der Kö⸗ nigin Maria Stuart und kam nach ihrer Hinrich⸗ tung in den Beſitz der Familie Bodenham die es für ein Porträt der unglücklichen Königin ſelbſt hielt, während es in Wahrheit ein ſolches ihrer 1541 verſtorbenen Großtante war. Bei der vor kurzem erfolgtenVerſteigerung der Kunſtſchätze des obengenannten Schloſſes wurde das Bild für nur 7000 Mark an einen Privatmann verkauft. Doch bei der Beſeitigung des dicken rotbraunen Firnis, der dasſelbe bedeckte, fand man auf dem Aermel des ſchwarzen Kleides die Inſchrift: Margarele Tudor, Queen of Scots. Eine forgfältige Prü⸗ fung des Gemäldes durch die erſten Sachverſtän⸗ digen ſtellte die Echtheit dieſes neu entdeckten Hol⸗ beinſchen Kunſtwerkes feſt, für das aus England und Deutſchland bereits ſehr hohe Preiſe geboten wurden. Neue Bachgeſellſchaft. Für das am 27. und 28. September unter der Leitung des Vorſitzenden der Neuen Bachgeſellſchaft, des Herrn Geh. Regierungsrats Profeſſor Dr. Her⸗ mann Kretzſchmar ſtattfindende„Zweite kleige Bachfeſt in Eiſenach“ iſt das Programm nun⸗ mehr aufgeſtellt. St. Georgienkirche am Samstag Abend bringt außer Orgel⸗ und Violinvorträgen und einer Bachſchen Kantate für zwei Soloſtimmen vorwiegend a capella⸗ Chöre alter Meiſter und zwei Bachſche Motetten, die von dem a capella⸗Chore des Duisbur⸗ ger Geſangvereins unter Leitung des Herrn Kal. Muſikdirektors W. Joſephſon geſungen wer⸗ den. In der kleinen Kammermuſik am Sonutag Mittag wirkt außer namhaften Soliſten wieder der Madrigalchor des Kgl. Inſtituts für Kirchenmuſik in Berlin unter ſeinem Dirigenten Profeſſor Carl Thiel mit, der beim„Erſten kleinen Bach⸗ feſte“ 1911 ſo Hervorragendes leiſtete. Die große Kammermuſik am Sonntag Abend bieter Solo⸗ geſänge und Konzerte, unter letzteren auch Bachs Konzerte für 4 Klaviere und deſſen Original: Bi⸗ valdi⸗Konzert für 4 Violinen. Das Orcheſter bilden Eichendorff und Philipp Veit als Lützower. Es ſcheint nur wenig bekannt zu fein, daß der Dichter des Waldes und der Maler aus der Ner Das Kirchenkonzert in der eeeee Dienstag, den 8. Juli 1913. GeneralArzeiger, Badiſche Neucſte Nachtichten(Abendblath. ſtand. Von Abgeördneten ſink heim und D den. A Rühme ehmen wollte tumsdirektor Dr. Ein ſind bis j foeen A K 8 8 Lahr⸗St kadt Sta 5 idelberg⸗Lund affitent Bitter⸗Rohrbach, in Bruck Bankvorſteher Schott Oeſtri üingen, in Zimmermeiſter Jakob Schmitt berg⸗ Eberbach Kauf Karl K in Mannheim Stabt V Feudenheim. In Schopfhe im ſo nten nach Fabrikant E. Herbſter didat in Ausſicht genommen ſein. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat die bisherigen Abgeordneten Muſer⸗Offen⸗ burg⸗Stadt, Hummel in Triberg⸗ Hornberg, Hink in Lahr⸗ Land und Vogel in Mannheim wieder aulfgeſtellt Außerbem ſind in Villingen⸗Donau⸗ eſchingen Gemeinderat Faller und in Waldshut⸗ St. Blaſien Malermeiſter Franz Fink als Kan⸗ didaten nominiert wurdeit Die Konſervativen haben in Mosbach den bisherigen Abgeordneten Mühlenbeſitzer Banſchbach wieder aufgeſtellt, während in Dur⸗ lach⸗ Ettlingen⸗ Pforzheim ordnete Gierich durch Bürgermeiſter Schöpfle⸗ Lartgenſteinbach erſetzt wurde In Bruchſal⸗Dur⸗ lach iſt Sparkaſſenrechner R Reiff und in Lahr⸗Land Bi ürgermeiſter Fiſcher⸗Meißenheim als Kandidat aufgeſtellt. Im Bezirke Schopfheim war früher davon die Rede, daß die Konſervativen oder der Bund der Landwvirke den Bezirksrat Laifinger⸗ Elbenſchwan die Kandidatur antragen wollten. Deutsches Reich. — Deutſche Schaude. Wie die„Tägl. Rd ſch.“ aus Bromberg erfährt, hat der Rittergutsbe eitzer andwi IUt d 5 75 1 dem Ve erueh⸗ fun. als Kan⸗ Franz Eichſtädt ſein im Kreiſe Bromberg ge legenes 2100 Morgen großes Beſitz tum Kuſſowo einem Polen berkgbf Daß gerade dieſes C Gut der deutſchen Hand ver⸗ loren gehen ſoll, iſt im höchſten Grade bedauer⸗ lich, denn es liegt kingsherum von Anſiedlun⸗ gen, forſtfiskaliſchem 1170 altängeſtammtem deut⸗ ſchen Bauer; ibeſitz umgeben. Der Fall eignet ſich geradezu zum Schulhgiſpiel einer Enteignun g nach den Hrundſätzen des Landwirtſchaftsminſters. Volt anderer Seite hören wir, daß in Strumi kany, ſiſch Hälf ft 5 deutſchen Dorfe in ber Ni 5 Poſen⸗ Oſt, die Eichl,„eſtſche Ballekin wirſch ſt den Pölen Pflaum(0 verkauft Mehrere deutſche der N haben ſich um die W̃ für n P beworben. Daß ſie ſchlleßlich ein Pole erhalten hat, darum ſoll ein deulſcher Vermitt⸗ ler ſich beſonders verdient gemacht haben. 26. Merbandsſchießen in Mainz. JMainz 7. Juli. An dem Hauptbankett am Sonntag ſind an den deutſchen Kaiſer und an die regierenden Fürſten von Heſſen, Baden und Bayern Hul⸗ düsungatelegramme abhgeſandt worden. An den Großherzog von Baden und an den Pritzzregenten wurden folgende Telegrammeée ab⸗ geſandt:„Ew. Königl. Hoheit entbieten ehr⸗ fürchtsvolle Grüße die beim 20. Verbands⸗ ſchießen von Baden, Pfalz und Mittelrhein zu Mainz vereinigten Schützen. Als erſte Ant⸗ wort lief abends kurz nach 8 Uhr die Depeſche des Großherzogs von Baden ein, die unter großem Jubel verleſen wurde. Sie hatte ſolgenden Wortlaut:„Zwingenberg am Neckar. Sk. Königliche Hoheit der Großherzog laſſen den vereinten Schützen für die freundliche Be⸗ grüßun i Danken. e allerhöchſtem. der bisherige Abge⸗ Der antwortete auts der Katſer und Gruß beſtens Kaiſer Majeſtät den treuen Vormitta 932 ſcheihe: Artur Purßez (Pir mafens), 5 ulſtab Kläßmaun⸗P rinafens Herma ttin Teiſendorf, Guſt. S ch m idk⸗ ⸗Meclit⸗ Erich Purper⸗ Idar(Naähe), Firmaſens, K. H fmanin⸗Lamhoecht, aum⸗Alzey.— Becher für Feldſ chelbe: H Her m. Wieninger⸗T elfendorf, Herbert Wild⸗ Idar(Nahe). 98 04 Aie Becher für Stand⸗ ſcheibe: Alfred Margel⸗Pirmaſens, Herm. Wieninger⸗N Teiſendorf, Guſt. Schmidt⸗ Mann⸗ heim, Karl Baum⸗ Alzey, Guſtav Zimmermaun⸗ Newyork, Heinrich Treuſch Pirmaſens, Guſtav Kläßmann⸗ Pirmaſens, RichardCrumaner⸗ (Nahe), Karl Hoffmann⸗ Lambrecht, C. Roth⸗ Wiesbaden, L. Marx⸗Ludwigshafen, Walter Becker⸗Ludwigshafen, Otto Bennewitz⸗ Kaiſerslautern, Karl Vilz⸗ ⸗Kreuznach, Richard Schmitt⸗ Mainz, Karl Armf ſter⸗ Mae, Heitirich Franz⸗Mannheim, Heinlt Wolff⸗Pirmaſens, Erich Pupper⸗Idar, Artur Pupper⸗Idar. Becher für Feldſcheihe: Karl Ganz⸗ Mainz, Herbert Wild⸗Idar, Herm. 1 Teiſendorf. Goldene Münze Joſ. Treutlein⸗Frankfurt, H. Wolff⸗ Piriwaſetts, L. Dern⸗Frankfurt, Ernſt Klocke⸗ ⸗Heidelberg, Jbf. Klettwig⸗Frankfurt, Walker Becker⸗Idar. * Mainz, 7. Juli.(Pr.⸗Tel.) 75 der Stadthalle trat heute vormittag 10% der Ver⸗ bandstag des badiſchen, mittelrhei⸗ niſchen und pfälziſchen Schüßen bun⸗ des unter dem Borſth von Gebhardt⸗Lud⸗ wigshafen zuſammen. Aus den Beſchlüſſen iſt hervorzuheben, daß der ſeitherige Beitrag von M. 100 für jeden Unterverband beibehalten witd. Als Feſtort für das nächſtjährige Ver⸗ bandsſchießen wuürde auf Vorſchlug des Vorſitzenden des badiſchen Landesſchützenverban⸗ des, Kallenberger⸗Mannheim, die Stadt Mannheim gewählt. Es wurden als Ver⸗ bandseprengabe für das kommende Schützenfeſt in Mannheim 400 Mark bewilligt, welche zut vier Pfeiſen für die Hauptſcheibe verwendet werben ſollen. Der Antre ag der 110 eine Verringerung der Zahl der Verbandsſchießen herbeizuführen, würde infolge der Alsſichtsloöſigkeit der An⸗ nahme zurückgezogen. Die Teilnahme bön Mit⸗k gliedern des deulſchen Schützenbundes, die ficht des Verbande angehören, würde Nenehmigk gegen Löſung einer Zulaßkarte von M. 10. Fernet ſollen die Offigiere der Garniſon des Feſtortes zugelaſſen ſein. Ein Antrag vom Mittelrhein auf Zuülaſſung einzelner Ausländer würde ab⸗ ſgelehnt. Dagegen ein Aukrag des Mittelrheinſ⸗ n Verbandstages, dem Verband den Namet „Schüßenverband Pfalz Baden üld Mittelrhein“ zu geben, angenomſet Zum neuen Vorſitzenden wurde Heerd⸗Mainz ge⸗ wählt. Nus Stadt und Land. Maännheim, 8. Juli 1913. Ein Giftmordprozeß vor dem Mannheimer Schwurgericht. (Schluß). Nach einer Mittagspauſe erſtattete e chemiker Dr. Graff ſein Gütachten Über die chemiſche Unterſuchung der inneren Organe des Vergifteten und des Kaffees. Nach ſeiner Ak⸗ ſicht ſind beim Eingießen des Anilins Tropfen reinen Anilins in der Eingußöffnung hängen ge⸗ blieben, die Steffens verſchluckt, wyraus ſich auch die raſche Wirkung erkläre. Steffens mäg 300 Gramm Anilin zu ſich genommen habenn.— Ge⸗ heimrat Dr. Hofmann, berufsgenoffenſchaftlſe cher Vertrauensarzt, äußert ſich über die ſpezi⸗ fiſchen kliniſchen Erſcheinungen bei Anilinpetgif⸗ kung. Als geringſte Menge, die bei einem nor⸗ malen erwachſenen Menſchen zum Tode führen, können 10 Gramm aängenommen werden. Chemiker Dr. Böckler ſag gt, der verſtorbene Steffens ſei ein überaus gewif ſfenhafter Arbeiter ee wäs ſchön däraus hervorgehe, däß er ſchon eine Woche nach ſeinemt Einkritt zum Bor⸗ arhelter ernaunt wurde. Steffens hatte einen Lohn von 5 Mk., Wolf eitten ſolchen bon.50 Mk. täglich. Er klagte bald, daß ihm die Arbeiter Schwierigkelten bereiteten und ihm deshalb Poſten verleidet ſei. Ausdrücklich nannte er dabei den Namen Wolf. Einmal ſchlichtete der Zeuge einen heftigen Streit, bei dem Wolf und Kunger mann einerſeits und Steffens andererſeits ſich gegenüberſtanden. Wolf ſei widerſpenſtig und ſehr unachtſam geweſen. Als Kunzelmann nach einer Kränkheit als überzählig entlaſſen worden war, hielt er Steffens für die wahre Urſache.— Poli⸗ 3E zeitommiffär Lüthh ſchilderte den Gang detr Vernehmüngen, die er mit dem Angeklagten an⸗ geſtellt hatte. In der Häuptſache habe er geleug⸗ net, und wenn er in einem Punkte, ſo in dem, daß er in dem Maſchinenraum geſehen worden war, überführk wurde, ſo erklärte er, ſich nicht erin⸗ nein zit können. Auch dem Kommiſſär gegen⸗ über hat der Angeklagte von ſeinen ſüdweſtafrika⸗ niſchen Abenteuern erzählt. Er ſei geſprächig ge⸗ weſen und habe alle Einzelheiten 18800 t.— Vor⸗ zißzender: Wie iſt das Wolf? Warum haben Sie uns heute nicht erzählt.— Angeklagker: (leiſe und zögernd): Ich bin durch all das Unglück ganz verwirrt.— Vorſ.: Nun, haben Sie es vormittags oder nachmittags gemacht?— An⸗ geklagter(mit zuckenden Armbewegungen) murmelt etwas Unverſtändliches.— Vorſ.: Wa⸗ rüm haben Sie es gemacht?— Angeklagter: Daß er die... bekömmt.— Staatsanwalt Mickel(zum Zeugen]: Haben Sie ihm nicht ge⸗ ſagt, er könnte ja einen Duck geſpielt haben, das könne er doch zugeben.— Zeuge: Das hab ich ihm oft geſagt, er hat aber immer geleugnet. Aufſeher Schneller hat den Angeklagten aus der Kumarinabteilung an die Hydrochinen⸗ abteilung abgegeben. Wolf habe ihm ſpäter über Steffens geklagt, aber ſich nicht in gehäfſigem Tone geäußert. Wolf häbe ihm erzählt, daß er Unterofftzier geweſen ſei. Der Zeuge hat das nicht geglaubt und bemerkt, wer ihn zum Unter⸗ offizier gemacht habe, könne es nicht verantwor⸗ teit.(Heiterkeit.] Für ganz nörmal habe er den Angeklagten nicht gehälten.— Der Arbeiter Lud⸗ wig Mäder, der bei dem Angeklägſen ärbeitete, wird Unbeeidigt vernömmen. Er beſtätigt das ünkrgüſckliche Verhältnis, das zwiſchen dent pünkb⸗ licheit und genauen Steffens und dem welig brauchbaren Wolf beſtand. Wolf hat ihm gegen⸗ über von einem Wachvergehen erzählt, das ihm beim Militär zwei Jahre Feſtung eingebracht. Manchmal ſei Wolf gänz änders gewefen; er hube dänn gejammert ünd Selbſtmördgedenken ge⸗ äußert: er könne ſich gerade den Tod äntun. Ein weiterer Nebenarbeiter namens Johänn Rezinski hat am 17. Oktober bei der Arbeit gefehlt, weil er am Abend borher in einer Wirt⸗ ſchaft aus Aerger, daß er zu einer feier nicht eingeladen w0 den war, einen Rauf ch angetrunken hakt Als nächſter Zeuge wird der Atbeiter Johant Kunzelmann aus Sandhofen aufgerufen, der mit Wolf als des Verbrechens berbächtig berhaf⸗ tet und erſt am 13. Januar ds. Is wieder aus der Haft entlaſſen würde. Kunzélmann wird gleichfalls ſticht veteidigt. Er war, nachdem er bon Aüguſt bis 14. Oktober krank gewweſen wär. erſt zwei Täge vor det Tat wieder in Arbeit ge⸗ treken. Am Tage der Tat hatte Steffens mft Wolf geräde eine Altseingnderf ſetzüng gehabt, weil Wolf Benzol hatle überkochen laſſen, Zu Kun⸗ zelmaun hatte Steffens deshälb bon Wolf als einen dummen Hornickel geſprocheſt. Wolf hätte ſich daun bei Künzelmann érkündigt, was Stef⸗ fens über ihn geſagt habe und dann bemerkt: „Wenn mich Frau und Kinder nicht dauern wür⸗ den, häkt' ſh ihm ſchon längſt eine auf den Kopf geſchlagen.“— Angeklägter lerreg haſt Du geſagt! Zeug ee Petlagte ſich Heſbet 588 es 15 zu Hauſe ſch gehe; Frau und Kinder ſeien krank, ſeine F ſei 0 dritten Stock heruntergefällen und habs drei Rippen gebrochen; wenn er Abends heim⸗ komme, ſei nichts gekocht; er habe ſchon ſo stel dürchgemachl. Beim Militär ſei er wegen Wach⸗ vergehens auf Feſtung gekommen. Der Zeuge ſchildert weiter, wie er am Tage der Tat den An⸗ geklagten im Maſchinenraum mit dem Notiszbuch Steffens in der Hand überraſcht habe.— An g klagter: Er hat zugeſehen, wie ich das Anilin in die Kanne gegoſſen habe.— Vorſ.: War e es, der ſagte, man ſolle dem Steffens einen Duck tun?— Angekl.: Ja, er kann auch mal ſo was geſagt haben.— Zeuge Spy viel Charakter ein Menſch haben; das wäre mir gar nicht i Sinn geköommen. Das iſt eine faule Aust wie ſollte ich mit einem Menſchen, den ich erſt drei Täge kenne, in ein ſolches Bündnis treten! Weiter bemerkt der Zeuge auf Befragen, daß Anilin nicht direkt für Gift, ſondern nur ich gehalten habe. Allerdings Als ihm gekündigt wurde, habe er geſagt, es ſchon wieder Arbeit geben. Schließlich berichtet der Zeuge, wie der Angeklagte kurz vor Fe abend ſich die Hände pußend aus dem Maſch raum gekommen ſei. Daß er geſagt habe ich wüßte, daß Steffens an meiner Kündigun ſchuld iſt, würde ich ihm eine putzen“ de Zeuge in Abrede. Der Arbeiter Herm ſagt, Kunzelmann hab Steffens einen„griegeele Kerl“ genannt; desglei⸗ chen bekundet der Zeuge Hintzen, daß Kunzel⸗ mann ſich über Steffens abfällig ausſprach. Der Taglöhner Pankher, ein Zellengenoſſe Wolfs im Unlerſuchungsgefängnis, erzählt, Wolf habe ihm gegenüber ſeine Unſchuld beteuert, Als ihm der Zeuge darauf zuredete, zu geſtehen, da kein Unſchuldiger zu ſitzen brauche, ſagte der An geklagte:„Und wenn ich's getan habe, ſo hab ichs im Dunſt gekan. 7 Auf die Frage, ſünzente Angſt gemacht und einer habe geſagt, er im Gefängnishof die ſechs Steine geſeh allf welche das Schafott aufgebaut werd Angeklagte erklärt, er kenne nicht; was er ſage, ſei unwahr.— Der Unt chliig kichte Landgerichksrat Dr⸗ 8 aas, und Küttzelmant, die Anfongs gle ich ſchwer dächtig erſchienen. Die Zeugen aus brik ſagten für Kunzelmaun günſtig, ungünſtig aus. Wolf zeigte ein ſehr gu dächtuis und erinterte ſich aller füt ihn wi⸗ Möomente gänz gelau. „ 550 l Wel dele aüge wird Aberwolg und det Borſihende verkündet nach einet kurz Pallſe B erkägüng det Sitzung auſ Dienskag dor⸗ mittag. Heute wird die Beweisauftahnte zu Enbe geführt Werden, worauf der Staatsa Begründung der e 1 wird. 5 55 geftllt Der Apfellae wilkde u1 mildernder Umſtände wegen Körp mite nachzefolgten 1 * Poſtaliſches Die e Ru bampfeei zwiſchen Konſtantz ſta ütinopel hat ihten Die teres Lingeſtellt. Die Bri⸗ fent Konſtantinopel und den bereiche der Tütrkei verhlie kanhalbinſel, ſöwie für d tti werhen deshalb über Italien, b. büee ee Pakete“ über Tr Eitet. N zärener Schule im großen Befreiungskampfe fürs Baderland geſtritten haben. Als der König rief, da gab auch Eichendorff ſeine ſtaatliche Stellung in Wien dlf, er treunté ſich bon ſeiner Braut ünd von ſeinem Bruder und zog kach Breslau zum Haußtalkartier wie Theodor Körner. Mit Eſchendorff kat ſein Freund und Glauben⸗ Sgenoſſe Phikipp Beit, der Sohn der Dorotheg von Schle⸗ gel ünd ihres erſten Gemahls Simon Veik. Di beiden meldeten ſich alsbald im Goldenen Zeptef bei den Lüßowern an, Sie wurden natürlich i gern angenomt nten. Da jeder Lützower Ausrü⸗ ſtung und zebensünterhalt ſelbſt be ſtrei ten mußte, ſo traten ſie nicht bei den Reitern, ſondern bei den Jägern zu Fuß ein; ſo hatte es Theodor Kör⸗ ner ebenfalls gemacht; gerſt ſpäter 9 er ſich, um den großen Streifzug durch Sachſen mit⸗ tachen zu können, zur Reikerei berſeben laſſen. Die Ausrüſtung beſchreibt uns det Maler Veit: „Wir tragen eine Litefka, d. h. eine kurze Pekeſche von ſchwärzem Tuch, hoſen und Stiefel, einen hakb und ſchwarze Handſchuhe, alles mit roten Schnüren beſetzt. Unſere Waffen ſind: eine Büchſe oder Stutzen, ein kurzer Säbel im ſchwarzen Bandelier, eine Piſtole und ein Dolch. Wir nehmen uns übrigens höchſt kriegeriſch aus: beſonders machen ſich die ſchwarzen Handſchuhe etwas größlich.“[Nacha ürſchner, Nat Lit. 146.) Eichendorff und Veit amen mit einem Trupp über Dresden nach Gri ma, wo ſie der 5. Kompagnie des 3. Batail⸗ zugeteilt wurden: Jahn war der Bataillons⸗ kommandeur. Die großen Hoffnungen auf ſchnelle T ſch weite uch arze Ueherzieh⸗ Siege ſollten ſich leider nicht erfüllen; im Gegen⸗ teil: die Schlacht bei Großgörſchen(Lützen) füd⸗ weſtlich von Leipzig, verlief für die deutſche Sache unglücklich, und ſo mußten unſere Lützower auch mit zurück, zunächſt nach Meißen, dann nach Dresden und ſchließlich auf Scharnhorſts Befehl in den Spreewald, um dort durch Kleinkrieg den Feind zu beunruhigen. Nach dem Waffenſtillſtand traten die beiden Freunde dus(17. Juli 1813). Doch kam Eichendorff im Oktober als Offizier in das 17. ſchleſiſche§ (Kleiſtſches Armeekorps], ſpä⸗ ter in das 2. rheiniſche Landwehrregiment(Blü⸗ cherſches Armeekorps). Eichendorff führte die 2. Kömpagnie; er nahm an dem Einzug der ſiegrel⸗ x chen Truppen in Paris teil. Veit aber diente im brandenburgiſchen Küraſſierregiment weiter, dem Fouqus als angehörte. Letzteret ſchreibt über Veit:„Welch ein Segen dieſer Jüngling, als Freiwilliger in unſere Schwadron eintretend, für mich ward, bermäg ich kaum zu ſchildern. Sein inniges Feſthalten an mir, ſeine geiſtpollen An⸗ I ſchäßungen und Geſpräche auf dem Marſch und in der Beiwachttuhe, ſeine ritterliche Kriegsfreu⸗ digkeit im Gefecht, klarſter Beſonnenheit voll, in tiefer Seele leuchtend ihm der ſelige Chriſten⸗ glaube— es rührte, hob erfreute meinen Geiſt als eine ſtets erneuende Quelle ſeliger Jugend.“ (Nach Dietze Eichendorſfs Werke I) Eichendorff hat nach 23 Jahtren in einem Gedicht An die Lützower Sure ſeine Erinnerung zum Ausdruk gebracht. Veit hatte ſeinen Freund Eichendorff in der Lübower Uniform gemalt. Wõ iſt das aus der Lützowſchen Bild? Wo iſt es piedergegeben? Wer kennt es? Die Bakterien als Mitarbeiter bei der Ernfh⸗ rung des Meuſchen. Als Paſteür die große Bedeutung der Bal⸗ terxien für die Ernährung des Menſchen, lehrte, erhob ſich ein gewaltiger über die Richtig⸗( keit dieſen Erkenntnis. Während die einen enk⸗ ſchieden für die neue Lehre eintraten, lehnten ſie die änderen ebenſo entf ab und blieben bei der Anſchauung, daß alles Bakterienleben im Verdauungsorgane kies höheren Leheweſens ſchädlich ober zum mindeſten höchſt überflüſſig J2 In neuerer Zeit iſt es gelungen, einen es mentellen Bewpeis dafür zu erbringen, daß höhe⸗ es Leben öhne Hilfe. beſtimmter Bakterien nicht möglich iſt. Prof. Dt. Schötteltus⸗Frei⸗ hurg löſte dieſe ſchwierige Aufgabe und bexrichtet nun darüber in„Zeit und Bild“. Mit peinlichſter Sorgfalt wurde ein bakterien! freier Arbeitsragum geſthaffen, der ak duch die Luft durch ſterile Wattefilter zugeleitet erhielt. Im Innern dieſes Raumes urden Hühnereier, die mit äußerſter Sorgfalt bakterienfrei gemacht wor⸗ den waren, ausgehrütet, und die Hühnchen bann mit ſterilem Futter genährt. daß die Hühnchen, trotzdem ſie das gebotene Fuk⸗ Da zeigte ſich nun, ter nicht nur annahmen ſondern faft undusgeſe 91 fraßen, an Körpergewicht ſtändig abnahmen, und ſchließlich gnach etwa 30 Tagen— zugtunde gingen, alſt regelrecht vethungerten. Nun wur⸗ den einige dieſer Tierchen in„Nährgelatine“ ein⸗ geſchmolzen. Dieſe Gelatine zerſetzt ſich alsbald beim Vorhandenſein auch nur Anes einzigen! dd 0 dieſes ins Bakteriums, 11 5 Tabel ſer Verſahe lich chemiſcher, ſcher Vorge Die Lehre muß die itwirkung der Dat terit nung ziehen.“ Dieſe Ergebniſſe laſſen ſich Ernährung des Menſchen übe häufigſten Vakterien im ſondern 1115 den Miſenrebaſſlen 1 „Es iſt ein Antagoniſt zahlreich gentlich im Darmrohr auf arten. Daher iſt es gut, dieſes Bakter die ihm verwandten Arten zu ünterſtütz geſchieht unter anderem durch die Auf Milchſäurebazillen oder von Daraus erklärt ſich auch der be Einfluß, den die Aufnahme der rungsmittel und Getränke: Jogurt u. d. auf die Verdanung 15 Erbe ausꝰ 4 N 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 8. Juli 1913 Flügeladjutanten des Kaiſers bekannt—.Oberkiefer nur einige Zahnſtümpfe; Zähne in Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich,]trainings, den bekanntlich die Strecke Stra Wachs, General der Infanterie, Direktor des Zentraldepartements im Kriegsminiſterium iſt zu den Offizieren der Armee verſetzt.— Oberſt Scheuech, Korsmandeur des fünften Garde⸗ regiments zu Fuß, iſt in das Kriegsminiſterium verſetzt und mit der Wahrung der Geſchäfte des Zentraldepartements beauftragt worden.— Generalmajor v. Stocken, Kommandeur der 49. Infanterie⸗Brigade iſt unter Verſetzung in den Generalſtab der Armee, an Stelle des zum Kriegsminiſter ernannten Generalmajors v. Falkenhayn, zum Chef des Generalſtabes des.! Armeekorps und Generalmajor v. Ut h⸗ mann zum Kommandeur der 49. Infanterie⸗ Brigade ernannt worden. Verkehrsnotiz. Zur Erleichterung des Beſuchs der Adriaausſtellung in Wien werden in Mannheim, Karlsruhe und Baſel in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Auguſt Rückfahrkarter nach Wien zu ermäßigtem Preis ausgegeben. Die Rückfahrkarten ab Mannheim und Karlsxuhe gelten 30, ab Baſel 45 Tage. Die Rückfahrkarten ab Mannheim und Karlsruhe erhalten einen Abſchnitt, der in Wien gegen eine Eintrittskarte in bie Ausſtellung umgetauſcht werden kann. Den Rückfahrkarten ab Baſel wird bei der Aus⸗ gabe eine Anweiſung auf eine Eintrittskartle zum einmaligen Eintritt in die Ausſtellung beigegeben. Ueber den Preis dieſer Rückfahrkarten und den Bezug derfelben durch Vermittlung anderer Stattonen erteilen ämtliche Stationen Aus⸗ kunft. * Byadiſcher Landesausſchuß für Säuglingsfür⸗ ſorge. Im Karlsruher Rathausſgale fand am Sonntag in Anweſenheit des Miniſters Dr. Freiherr v. Bodman und zahlreicher Ehren⸗ gäſte die 2. Landesverſammlung des Badiſchen Landesausſchuſſes für Säuglingsfürſorge ſtatt. Nach der Er⸗ öffnung durch Geb. Obermedizinalrat Dr. Hau⸗ ſer begrüßte Generalſekretär Geh. Rat Dr. Müller die Verſammlung im Namen des Zen⸗ trallomitees des Badiſchen Frauenbereins, wor⸗ auf Geh. Obermedizinalrat Dr. Hauſer als Vorſitzender des Ausſchuſſes den Rechenſchafts⸗ hericht erſtattete. Dem Ausſchuß ſtehen über 5600 M. Barmittel zur Verfügung. Die Mit⸗ gliederzahl iſt von 85 auf 105 geſtiegen. Von den 11 Kreiſen ſind 8 beigetreten. Die Zahl der Fürſorgemitglieder iſt auf nahezu 6000 geſtiegen. Verausgabt wurden 47 382 M. Sehr intereſſant war der Vortrag des Profeſſor- Dr. Moro, Direktor der Univerſität Kinderklinik in Heidel⸗ berg, der über den Zuſammenhang zwiſchen Säuglingsſterblichkeit und Wohnungshygiene ſprach. Nicht minder intereſſant war der ſtati⸗ ſtiſche Rückblick auf den Verlauf der Säuglings⸗ ſterblichkeit in Baden den Dr. med. Behrens, Küinderarzt in Karlsxnhsee b giter machte die Wanderlehrerin des Kreiſes§ Krausmann, Ausführungen über die Auf⸗ gaben der Kreisfürſörgeſchweſter. An die drei Vorträge, die ſehr beifällig aufgenommen wurden, knüpfte ſich eine rege Ausſprache. Sodann wurde ein Antrag, den Mitgliederbeitrag auf 5 Mark Minimum hergbzuseten zohne Widerſpruch an⸗ nommen. Jahr 1914,15, wie der Borſitzende am Schkuß der Tagung mitteilte, von 2500 M. auf 5000 M. er⸗ höht. Der Voranſchlag für das laufende Jahr ſieht an Ausgaben etwa 9000 M. bor, denen nur 3000 M. Einnabmen gegenüberſtehen. 155 *Leichenländung. Am Morgen des 28. Juni wurde bei Ibersheim die Leiche eines unbekann⸗ ten Mannes, die etwa 4 Tage im Waſſer gelegen hatte, geländet. Die Leiche war bekleidet mit rot⸗ und weißkariertem Oxford⸗Hemd, ſchwarzen ſchadhaften Cheviothoſen und grauen Trikot⸗ unterhoſen. Schuhe und Strümpfe fehlen. An den Hoſen und Unterboſen befinden ſich weiße Blechknöpfe„Fixum“. Beſchreibung der Leiche: Alter: 40 bis 60 Jahre. Größe:.67 Meter. Das obere Schädeldach iſt haarlos. Auf den Schädelſeiten und am Hinterkopfe bis zu zehn Zentimeter lange graue bis dunkelblonde Haare in ſpärlichem Wuchſe. Augenbrauen und Wimperhaare blond. Naſe kolbig. Wangen und Kinn ſind mit kurzen, etwa 2 bis 3 zum, langen grauen Bartſtoppeln beſetzt. Auf der Oberlippe ein graumelierter dunkelblonder Schnauzbart mit 5em langen Haaren. Im 77;!C ddddßdddßddddßdGTdßGTGTGTbTbTGTPTGTVTwTTwTbTcccc Frage erklärt ſich aus ihrer verſchiedenen Auf⸗ fäſſung. Handelt es ſich darum, ob die Erde als Ganzes austrocknet, alſo ob der geſamte Waſſer⸗ vorrat der Erde abnimmt, ſo kann man getroſt mit Nein antworten. Anders, wenn man. die Frage aufwirft, ob ein beſtimmter Teil der Erde allstrocknet. Es gibt Orte, wo das Waſſer ab⸗ nimmt; andere weiſen eine Zunahme der Waſſer⸗ höhe auf, wie der Tſchadſee in Afrfka, der Aralſee in Aſien. Wenn in hochkultivierten Gegenden der Waſſervorrat im Boden oder das Grund⸗ waffer abnimmt, ſo ſind— wie der bekannte Ber⸗ liner Meteorologe Prof. Dr. Kaßner in den „Mitteilungen der D. L..“ betont— die Men⸗ ſchen ſchuld, keineswegs aber„abnehmender Re⸗ genfall“, wie manche aus vereinzelten Beobach⸗ tungen ſchließen. Prof. Dr. C. Käßner weiſt da⸗ rauf hin, daß die Aufzeichnungen der Stationen des königl. Preuß. Meteorologiſchen Inſtituts eine Zunahme des Regenfalls ergeben. Eine Ab⸗ nahme des Regenfalls überhaupt konnte noch nir⸗ gends bewieſen werden. Wohl gibt es Perioden von Jahren, in denen es weniger regnet als vor⸗ her, aber dieſen folgen auch immer wieder naſſe Peridden. Solche ſäkularen Schwankungen haben ſchon oft zu der Meinung verführt, daß die Erde auskrockne oder daß umgekehrt Flußregulierungen die Hochwaſſer verſchlymmern oder gar erſt er⸗ arlsrühe, Frl⸗ Der Stachtszüſchüß ſſtröe für dgs⸗ Unterkiefer beſſer erhalten, ſtehen aber weit aus⸗ einander. *Eine kleine, aber würdige Feier fand geſtern im Neéebenzimmer der Reſtauration„Schloß⸗ keller“ ſtatt. Herr Garderobeinſpektor Schnei⸗ derr, der nach Leipzig überſiedelt, um dört eine Stelle am Leipziger Theater zu übernehmen, hatte das Bekleidungskorps des hieſigen Hof⸗ theaters zu, einer kleinen Abſchiedsfeier einge⸗ laden. Vollzählig hatten ſich die Geladenen ein⸗ gefunden, um ihrem ſcheidenden Vorgeſetzten Lebewohl zu ſagen und ihm zum treuen An⸗ denken ein ſinniges Geſchenk zu überreichen. Herr Garderobeinſpektor Schneider dankte in gerührten Worten Allen für ihe Erſcheinen. Er ſehe darin das beſte Zeugnis, daß er in ſeinem ſchweren Beruf keinem zu nahe getreten ſei. Alsdann erhöb ſich der als Gaſt anweſende Schuhmachermeiſter Göbel, un die Verdienſte des Hezeun Schneider hervorzuheben und zu be⸗ tenern, daß das beſte Zeugnis für Vorgeſetzten und Untergebenen der heurtzje Abend ſei, der ſo recht zuge, daß beide Teile miteinander zu⸗ frieden wazen. Herr Schne der dankte dem B Rebner mit bewegten Worten tuid ermahnte ſein früheres Perſonal ihrem neuen Chef ebenſo zu⸗ getan zu ſein, Als es aus Scheiden ging, bliob kein Auge trocken. Der Schelende mußte ver⸗ ſprechen, ſo bald es gehe, hier einen Beſuch zu machem. Flugzeuglandung im Gewitterregen. Geſtern nachmittag um 3 Uhr 40 Min. iſt auf dem Hei⸗ delberger Flugplatz der an der hieſigen militäri⸗ ſchen Rebung teilgenommene Eulerdoppeldecker mit Leutnant Reinhardt als Niloten und Major Siegert als Begleiter glatt gelandet. Es war, ſo ſchreibt dem„Heidelb. Tagbl.“ ein Berichterſtatter, eine Ueberraſchung, als un⸗ ntittelbar nach einem ſchweren Platzregen aus einner dunklen Wetterwolkenbank heraus plötzlich das bekannte Motorſauſen hörbar wurde und dus großer Höhe ein Euler⸗Doppeldecker zum Flugplatz herabſchwebte. Wie uns Major Sie⸗ gerk aus Metz mitteilte, befindet er ſich auf einer größeren Beſichtungsreiſee, die er im Flugzeug abſolviert! Die heutige Fahrt ging von Darmſtadt über Mannheim nach Hei⸗ delherg, wobei die Flieger durch ſchweren Ge⸗ witterregen kamen, der in Strömen an den Traägflächen des Doppeldeckers heruntergoß. Leutnant Reinhardt war mit Major Siegert um, 8 Uhr morgens von Darmſtadt nach Mann⸗ heim geflogen, wobei die Flieger unterwegs eine große Menge Regen abbekamen. In Mannheim, nahmen ſie an der Truppeuhübung teil, Kurz vor dem Ausbruch eines Gewitters ſtiegen ſie am Nachmittag in Manunheim zur Weiterfahrt nach Heidelberg auf. Da aber über Heidelberg gleichfalls ein Gewitter ſtand, machte Reinhardt auf halber Strecke große Kurven⸗ flüge, um dort den Fortzug des Gewitters ab⸗ zuſvarten. Bei der merkwürdigen Wetter⸗ bülhung aber geriet das Flugzeug plötzlich in einten trominelnder Platzregen, ſo daß ein gerader Flug nach Heidelberg in das Gewitter hinein noch am ratſamſten ſchien. Der Doppel⸗ decker wurde bald nach der Landung in die Halle geſtellt, in der ſich zur Zeit auch das Militärflugzeug des Leutnants Koch befindet. Allgemeiner Rabattſparverein Mannheim zund Umgebung E. B. In der kürzlich ſtattge⸗ fltdeſten ctßelbrdentkichen Mitglie⸗ derverſammlung wurde die in der Ge⸗ neralperſamlung vertagte Satzungsänderung nach dem Kommiſſionsentwurfe einſtimmig ange⸗ nommen. Die Einführung von Konfirmanden⸗ unnd Kommunikanten⸗Sparkarten, die in andern Städten von großem Erfolg begleitet war, würde genehmigt. Dieſe neue ſegensreiche Ein⸗ richtung wird den Sparſinn der Jugend fördern und den Eltern ein Mittel in die Hand geben, ſo gaunz unbemerkt in einer Zeit der gußer⸗ ordentlichen Anforderungen an den Geldbeütel Vorſorge zu treffen. Alles Nähere iſt aus dem Inſerat im Mittagsblatt ſowie aus den Spar⸗ karten, welche an die Schulkinder verteilt und auch auf der Geſchäftsſtelle unentgeltlich zu haben find, zu erſehen.„5 *Sängererfolg. Bei dem Sängerfeſt der „Teutonia“ Mannheim⸗Feudenheim erſang ſich die„Germanta“ Wallſtadt in der ober⸗ ſten Landklaſſe mit 291 Punkten den 1b⸗Preis und im Volksgeſang den von der Hauptſtadt Mannheim geſtifteten zweithöchſten Ehreu⸗ preis mit 143 Punkten. 5 Die Feſtzeitung zum 26. Verbandsſchießen Mittelrhein⸗Pfalz⸗Baden in Mainz, die der Preßausſchuß herausgibt und verlegt, iſt am Samstag zum zweiten Male erſchienen. Unter der Hauptſchriftlei⸗ tung von Wilhelm Clobes ſtellt die mit buntemt Umſchlag erſcheinende reich⸗ baltige Feſtzeitung gleichzeitig einen unterhalt⸗ ſamen Führer durch die Schützenwoche und die Feſtſtadt Mainz dar. In Nr. l der„F. Ztg.“ ftnden wir u. a. nach einem Schützenwillkomm des Schriftleiters den offiziellen Aufruf des Häuptausſchuſſes, eine Begrüßung des Schützen⸗ ſchitmherrn Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen, Mainz als Feſtſtadt von Haus Ludwig Linkenbach, einen hiſtoriſchen Streifzug über das Feſtgelände von Hofrat Prof. Boerckel, Mainzer Schützen von Wilhelm Clöbes. Das zweite, mörgen erſcheinende Heft wird eine ein⸗ gehende Schilderung des hiſtoriſchen Feſt⸗ zuges bringen. Ferner die Trophäen von 1918(die zahlreichen Ehrengaben und Preiſe) in Wort und Bild und viele wiſſenswerte Notizen. Die Hefte der Feſtzeitung, die durch das Zei⸗ tungsbureau D. Frenz, Mainz, Schillerplatz, durch alle Buchhandlungen und Verkäufer zu haben ſind, ſind elegant ausgeſtattet, reich illuſt⸗ riert und bilden eine intereſſante Chronik des Mainzer Schützenfeſtes von bleibendem Wert. Todesfall. Im Alter von 71 Jahren iſt in Offenburg Bezirksarzt a. D. Veterinärrat Ferd. Merkle geſtorben. Bis zu ſeinem 70. Jebensjahre verſah er ſeinen Dienſt. feſtlich geſchmückt, mit zwei Kähnen im Anhange der neue Schraubenſchleppdampfer„Georg Reitz Nr.“. Der Dampfer wurde auf einer Werft in Rotterdam für Rechnung des Herrn Georg Reitz in Mainz erbaut. Das Boot hat eine Länge von 38 Metern, eine Breite von 6,45 Meter und einen Tiefgang von.50 Meter. Die Maſchinen des Dampfers haben eine Lei⸗ ſtung von 85 ind. Pferdekräften. Die beiden im Anhange des Bootes befindlichen Kähne haben eine Ladung im Geſamtgewichte von 40 000 Zentner an Bord. Vergnügungen. Die Familie Stey⸗Knie gibt morgen drei Vorſtellungen auf dem Zeughausplatz. Morgen abend wird ein Feuerwerkt abgebrannt. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 7. Juli. Der Verein „Verſorgungshaus Heidelberg⸗ Handſchuhsheim“— das Verſorgungs⸗ haus iſt die ſeit vier Jahren beſtehende Zu⸗ fluchtsſtätte für uneheliche Mütter aus ganz aden— hat dieſer Tage eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung einberu⸗ fen zwecks Neuwahl bezw. Ergänzung des Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrats. An Stelle des bis⸗ herigen 1. Vorſitzenden, Dekan Kappler⸗ Pforzheim, der aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederlegte, trat der ſchon proviſoriſch ge⸗ wählte Freiherr Rüdt von Collenberg, zum 2. Vorſitzenden wurde Pfarrer Gil g⸗ Handſchuhsheim gewählt; in den Aufſichtsrat wurde Pfarrer Kattermann ⸗Freiburg kopptiert, in den Verwaltungsrat Pfarrer Geiger⸗ Heinsheim, Frl. Deffren und Herr Arthitekt Mahla⸗Heidelberg, letzterer als Schriftführer. Den Hauptpunkt der Tages⸗ ordnung bildete der Bericht des Freiherrn Rüdt von Collenberg über die Frage eines Neubaues des Verſorgungs⸗ hauſes. Das jetzt in einem Handſchuhs⸗ heimer Mietshauſe untergebrachte Heim iſt viel zu klein geworden für die Zahl der Obdach⸗ ſuchenden. Ein Grundſtück im Siebenmühlen⸗ tal iſt für den Neubau zum Preiſe von 16 000 Mark erworben; die Baupläne des Heims ſind von Herrn Oberbaurat Behaghel geprüft und derjenige des Herrn Architekten Behr⸗ Heidelberg iſt vorbehaltlich der Genehmigung durch den Bezirksrat gewählt worden. Der Koſtenanſchlag beläuft ſich auf 61000 M. inkl. Zentralheizung und Beleuchtungsanlage. Das Heim wird 15 Mädchen und 20—25 Kindern Aufnahme gewähren können. Mit dem Bau ſoll begonnen werden, ſobald das Unternehmen finanziell einigermaßen geſichert iſt; bis jetzt beträgt das Bauvermögen leider erſt 14000 M. Viele, viele Bauſteine fehlen noch zu dem Liebeswerk! Wenn man gehört hat, in welch furchtbarer Not Verzweifelnde, Verſtoßene ſchutzſuchend dem Hauſe nahen, wenn man aus ergreifenden Schilderungen immer aufs neue vernimmt, wie oft der Mangel zner Zufluchtsſtätte gerade die jugendlichen Mütter zum Selbſtmord führt oder dem Laſter in die Arme treibt— dann erſt kann man ganz ermeſſen, welchen Segen das Verſorgungshaus bringen kann. Möchten ſich recht viele hilfs⸗ bereite Menſchenfreunde finden, die Gaben ſpenden für das neue Heim! Die Vorſtands⸗ mitglieder ſind zur Annahme gern bereit. Pfalz, Heſſen und Amgebung. bp. Fußgönheim, 8. Juli. Erſchoſſen hat ſich geſtern nachmittag in der Wohnung ſeines Vaters, des Adjunkten Blaul, der 31 Jahre alte Landwirt Otto Blaul. Sportliche Rundschau. Dauerſchmimm⸗ jle Schwimm⸗ tour unſeres rſchwimmers Adolf Vollrath, welche inſolge des ſehr un⸗ günſtigen Wetters unterblieben war, wurde Sonn⸗ tag früh unternommen. Wenn auch das Wetter wiederum ſehr zu wünſchen übrig ließ, die Tour doch unternommen werden, Training für den Kanol z kann, da ſonſt'e würde. Um 9 Uhr ſowie die Begleit Badeanſtalt von 63 die leßten Vorkehrengen zu niedere Wafertempore nHur 14 Grad leer den, den Körper gegeen zu präparieten. Dies eichah milte Hautfunktions⸗Oel bon M. E. delberg, d ath ſ. J men Hela⸗Joppat, des J1 Stunde mendete. Um 10 Uhr 40 Mannheimer o Mußte damit das ktérzeichnete, allrath in der delberg, um Durch die ſehnittlich zudig gewor⸗ Abkühlung zu dem bekannten (G. Gottlieb. Hei⸗ i dem Schwim⸗ dauerte, ver⸗ V. oberhalb ieblingen wurde gen um 12 Uhr 3ů0 Min., La⸗ iheim um im 2 Uhr, die 15 Min., Neckarhäuſen um 12 Uk denburg um 12 Uhr 40 Miu., Uhr 20 Min., Fendenheimer Fähre Riedbahnbrücke um 2 Uhr 20 Min. und das Straßenbahndepot um 3 Uhr 5 Min. Zwiſchen Straßenbahndepot und der Friedrichsbrücke ver⸗ ließ Vollrat das Waſſer. Man ſah es ihm nicht an, daß er bereits 4½ Stunden unter den ungün⸗ ſtigſten Verhältniſſen im Waſſer war. Von Seckenheim ab ging leichter Regen nieder, der gegen Ende derartig ſtark wurde, daß die Begleit⸗ mannſchaft darauf drängte, die Tour nicht wie geplant an der Jungbuſchbrücke, ſondern am Straßenbahndepot zu beendigen. Hiermit hat Vollrath wiederum gezeigt, daß er ſich mit den größten Hoffnungen an dem Kanalſchwimmver⸗ ſuch beteiligen darf und ein günſtiger Erfolg ge⸗ wiß zu erwarten iſt. Der Schluß des Kanal⸗ 55 ausgeſchieden, da Hoffmaun einer Berletzung 5 burg.Mannheim(127 Kilometer) bilde wird in den nächſten 14 Tagen abſolpiert werden Das Training im Kanal, ſowie der Kanaß ſchwimmverſuch ſelbſt iſt für Mitte Auguſt vor geſehen, wenn die dazu erforderlichen Geldmittes aufgebracht ſind. K. K. Da die Koſten für einen Kanakſchwimmverſuh immerhin einige tauſend Mark betragen, biz heute nur ein ganz kleiner Betrag gezeichnet iſ ſo wäre es ſehr bedauerlich, wenn im letzten Mo, ment das Unternehmen an der Financierung ſcheitern würde, das doch Herr Vollrath im In⸗ tereſſe des deutſchen Sportes ausführt. Daß Herr Vollrath die größten Chancen hat, die Auf, gabe zu löſen, beweiſen ſeine bisher gezeigten Leiſtungen. Aus dieſem Grunde bitten wir allz Gönner des Schwimmſportes, ſich durch einen Beitrag an dem Unternehmen des erſten deutſchen Kanalſchwimmverſuches beteiligen zu wollen. All⸗ Beträge werden mit größter Dankbarkeit en gegen genommen und wolle man ſolche auf daß Konto des Herrn A. Vollrath bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim überweiſen. * Pferdeſport. * Herr P. Pakheiſer hat. den fünfjährigeg King J an Herrn W. Blatt und den zweifährigen Buttler v. Miquel.—Birthday an Dr. Cle m miz Mannheim verkauft. King 1 wurde„als er nach jahrelanger Pauſe kürzlich in Hoppegarten herauskam und gleich erfolgreich war. wieder lahm. Der Hengſt ſoll deshalb zunächſt auf dig Koppeln des Geſtüts Gürzenich gehen und dort bis zum nächſten Frühfahr verbleiben. Det zweijährige Buttler wird ſeinem neuen Beſißzez nur als Reitpferd zu dienen haben. Aviatik. 5 „ Militärflieger unterwegs. Der in Darmſtah ſtationierte Fliegerleutnant Koch, der mit etnem Euler⸗Doppeldecker„B. 13“ am Freitag von burg in Karlsruhe ankam und auf dem Karlsruher Exerzierplatz landete, iſt geſtern Bormittag nach Darmſtadt weitergeflogen. Die Rumplertaude„A. %, die am Samstag von Karlsruhe nach Speyer ge⸗ flogen war, kam geſtern Nachmittag während des allßerordentlich heftigen Regens in Karkornhe a und landete auf dem Gexerzierplatz. * Schwerer Fliegerunfall. Auf dem Feugne Görries bei Schwerin iſt geſtern Abend Leutn Adami, der zum erſtenmale allein aufgeſtiegen war, von einer Höhe von zwanzig Metern, waln ſcheinlich infolge eines Fehlers am Hphenſteuer, ah⸗ geſtürzt. Der Apparat iſt teilweiſe zertrümmert worden. Der Flieger wurde ſchwerverletzt ing Garniſonlazarett gebracht. Law „ Die Engliſchen Lawn⸗Tennismeiſterſchaften erreichten mit der Entſcheidung im Herren⸗Ein zelſpiel ihren Höhepunkt. Der Vexteidiger, der auſtraliſche Weltmeiſter A. S. Wilding, be⸗ ſiegte nach ſcharfem Kampfe den Amerikaner M E. M Loughlin mit:6, 688, 10:8.—9 *Mißerfolg der Mainzer in Henleg. Die Ex⸗ pedition des Mainzer Rudervereins zur Henleh, Regatta hat leider mit einem Mißton geendel. Nachdem die berühmte füddeutſche Viever⸗Mann⸗ ſchaft den Vorlauf zum Stewards⸗Cup gegen den Toronto Rowing Club[Kauadoh leicht und den Zwiſchenlauf gegen die vorzügliche Mannſchaft des Leander Rowing Club ebenfalls überlegen gewonnen hatte, trafen die Mainzer im Entſchei dungslauf mit New College⸗Oxford zu⸗ ſammen. Der Mainzer Vierer ficherte ſich vom Start ab einen knappen Vorſprung, hatte aber das Pech, bei 800 Meter mit ſeinem Gegner zu kollidieren. Es mußte auf der Strecke ner geſtartet werden, doch wurden die Mainder, denen man die Schukd an der Koklifton zuſproch, von der Weiterfahrt ausgeſchloſſen und New Colleg ging demnach allein als Sieger durchs Ziel. Im Entſcheidunes rewnen des Grand Ehallenge Cup ſiegte Leander mit einer Länge über Jeſus College. Im Themſe· Herans⸗ forderungspreis ſiegte Oriel College über Chriſts College mit einer halben Bootsfänge Vorſprung. Die Sibver-Coblets(Zweier holte ſich, nachdem Berliner R. V. und Mainz ihre Meldungen annulliert hatten, Trinity⸗Hall vor Ole Etonians. die Diamond Skulls war die deutſche Konkurrend wegen nicht ſtarten konnte. Schwimmfſport. Schwimmklub„Salamauder“ M 1901. am Sonntag bei dem Nationalen Frankfurt a. M. Rudolf Epp ſiegte im Senior? kopfweitſprung mit der guten Leiſtung von 0 m in 3595 Sekunden. Robert Querengäker n das Ermunterungsſeiteſchwimmen 100 Meter in 10 mit ſicherem Vorſprung vor Speidel, Amateur« Schwimmklub Heilbronn und Reinhard, Poſeidoun Mannheim. 55 Schwimm⸗Club Poſeidon Maunheim e. B. dem am Sountag ſtattgefundenen Schwimmfeſte de? .⸗E. Delphin, Frankfurt a.., gelang es dem Cluß Freiländer, Schmidt, Reiuhard und Pauli, den von Herrn Rennſtallbeſitzer C. v. Weinberg geſtifteten Goldpokal gegen den 1. Frankfurter S. C. mit einen Vorſprung von 8 Sekunden überlegen zu gewtune ationalihercle organisert Euch) in der Ermunkerungsſtafette mnit der Mannſchaſt 3 8 Unterzeichneter erklärt hierdurch ſeinen Zutritt zum Nationalliberalen Verein Manuheim. Name:nn e 1 Stand: ö5222244444 6 e Straße— Staatszugehörigkeitn Jahresbeitrazzee— (Es genügt, dieſen Vordruck auszufüllen und das Nattonalliberale Parteiſekretariat C 3, zu ſenden). Auch im Einer⸗Rennen um E chönen Doppelerfolg erzielte der* 221 ö 3 70 5 3 inen i Dienstag, den 8. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Abendblat. «Dentſche Schwimmer in Wien. Die deutſchen Schwimmer konnten am Sonntag in Wien Er⸗ folge feiern. Die Meiſterſchaft von Oeſterreich im Springen ſicherte ſich Tuber(früher Mün⸗ chen bor Lechnir[Deſſauf und Kurt Müller [Seipzig) Die Meiſterſchaft von Oeſterreich über 500 Meter fiel in 7 Minuten 39 Sekunden an Resleure vor Beckenbach(Mannheimj. Im 100⸗Meterſchwimmen triumphierte der Bres⸗ lauer Kuniſch in 1 Min. 18 Sek. Das 135⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen ſah drei deutſche Schwim⸗ mer auf den erſten Plätzen, die in der Reihen⸗ folge: Bathe(Breslau), Luber(Berlin) und Fahle(Dresden] einkamen. Die 49475 Meter⸗ Stafette fiel an Budapeſt in 3 Min. 51 Sek. vor einen Breslau. Die Wiener Mannſchaft war nicht an⸗ eutſcheg betreten. Dagegen war die Bruſtſtafette über n. Allz 45 Meter Sileſi a⸗Breslau nicht zu neh⸗ eit en! men. Die Zeit betrug 4 Min. 20,4 Sek. Zweiter auf daz Weerde der Amateur⸗Schwimmer⸗Club Wien. iniſchen chiffahrt. 5 Der Ballon„Karlsruhe“ des Karlsruher Ver⸗ eins für Luftfahrt ſtieg am Sountag vom Gaswerk II zu einer Beobachtungsfahrt auf. Die Führung hatte Direktor Oeffner aus Kaſſers⸗ ährigen lautern, Mitfahrer waren drei Aſſiſtenten der Hoch⸗ ſchule. Da einige ſchwere Inſtrumente ſowie ein ährigen Waſſervorrat mitgenommen wurden, ſo mußte einer mm ig der Herren im letzten Moment von der Fahrt ab⸗ er nach kehen, um den nötigen Ballaſtvorrat zu ſichern. Um ga uhr erpob ſich der Ballon glatt und nahm weſt⸗ egarten liche Richtung. In höheren Lagen nahm er die enk⸗ wieder gegengeſetzte Fahrt, ſo daß der Rhein, über den man auf die bet Maxau gegangen war, ein zweites Mal bet Leopoldshafen überquert wurde. Um 1 Uhr landete ud dorz der Ballon in der Nähe von Neckarbiſchofsheim im De Neckartal. Heftiger Schneefall herrſchte Beſißeß wäßhrend des größeren Teiles der Fahrt. Die Meſ⸗ fungen des elektriſchen Spannungsgefälles verliefen nach Wunſch und beſtätigten, daß der Gradient nach oben abnimmt. Aus dieſer Erſcheinung läßt ſich be rmſal kauntlich auf eine poſttive Raumladung der Atmo⸗ etnen 3— ſchließen. Die Maximalhöhe betrug 3200 Asruhe Leichtathletik. nach Nener Stundenweltrekord im Laufen. Die 15„ Verſuche des fronzöſiſchen Läufers Bouin, der ud dez ſich ſeit 14 Tagen in Stockholm auf einen Rekord⸗ uhe i verſuch über eine Stunde vorbereitet, haben einen lugplg Erfolg gezeitigt. In einem Wettlaufen hat er in entn teirer Stunde 19,021 Kilometer durchlaufen. Er ſefrtegen bat damit den Amateurweltrekord(bisher Shrubb „weß 18,741 Kilometer! und den Berufsläuferrekord dene,(.18878 Kilometer] geſchlagen. ind Frankreichs Vorbereitungen für die Berliner Dlympiade 19186. Der franzöſiſche Ausſchuß der ſchaf Dlympiſchen Spiele bat das Comité National en⸗ des Sports mit der Vorbereitung der franzöſi⸗ er, der ſchen Leichtathleten für die Olympiſchen Spiele 45 be. von 1916 betraut. Das Komitee hat jetzt bei der 5 franzöſiſchen Regierung um eine Subvention von 500 000 Francs nachgeſucht. Davon ſind 100 000 Fres. jährlich für die Vorbereitung der Leichtathleten und 200 000 Fres. für die Reiſe der Teilnehmer nach Berlin beſtimmt. Aus dem Großherzogtum. * Eberbach, 7. Juli. Heute vormittag wurde die der Frau Heinrich Holloch gehörende Roſaburg, an der Burghälde gelegen, mit dem Gelände an Herrn Privatier Böttſcher aus Elbing(Weſtpreußen) zum Preiſe von 20 000 Mark verkauft. Das Anweſen! ſoll am 1. Oktober in den Beſitz des Käufers übergehen und als Ruheſitz dienen. Der Wirt⸗ ſchaftsbetrieb wird aufgehoben und das ganze Anweſen eingezäunt. Dadurch wird der Durch⸗ gang(Zickzackweg) nach der Burg geſperrt. Karlsruhe, 7. Juli. Geſtern abend entſtand im Hauſe des Schuhmachermeiſters Hünger in der Brückenkopfſtraße auf unaufge⸗ klärte Weiſe ein Brand. Die Bewohner des Hauſes waren bis auf eine ältere Frau und ein kleines Kind nicht anweſend. Beide mußten aber die große Feuerwehrleiter gerettet werden. Schaden iſt bedeutend. Ein Paſſant, der der die Fenſterſcheibe einſchlug, die Pulsader auf. Er mußte im Krankenhaus verbunden werden. N 0 Eiſenbach(A. Neuſtadt), 7. Juli. Der 70 Jahre alte ledige Privatier Karl Ganter von hier ſtürzte nachts auf dem Heimweg infolge eines Fehltritts einen 4 Meter hohen RNain hinunter und fiel in einen Straßengraben. Dabei kam er mit dem Geſicht auf den Boden zu liegen und erſtickte. 13— Singen, 7. Juli. Um dem Wohnungs⸗ bedürfnis in der Arbeiterſchaft nach Möglichkeit abzuhelfen, hat die Gemeinnützige Bau⸗ genoſſenſchaft den Bau weiterer 24 Häu⸗ begonnen, die noch vor Winter bezogen werden ſollen. 38 Häuſer ſind bereits ſeit No⸗ vember vorigen Jahres vermietet. Gerichtszeitung. ch. Zweibrücken, 5. Juli. Die Tragi⸗ komödie, die am Abend des 1. Januar d. Is. ſich im Stadtwald zu Kaiſerslautern abſpielte, beſchäftigte auch das hieſige Schwurgericht. Die 19 Jahre alte Verkäuferin Emilie Haſe⸗ mann aus Kaiferslautern ſtand unter der An⸗ klage des verſucht en Totſchlages vor Gericht. Sie hatte mit dem Bezirksamtsaſſi⸗ ſtenten Wünſchel ein Liebesverhältnis unter⸗ halten, das in die Brüche zu gehen drohte, weil der anſcheinend etwas unbeſtändige junge Mann eine neue„Flamme! gefunden hatte und des balb die Verbindung mit der Haſemann löſen wollte. 0 junge Mädchen nahm ſich die Un⸗ treue des Geliebten ſo zu Herzen, daß es ſich mit Selbſtmordgedanken trug. Die beiden jungen Leute verabredeten, um ſich gegenſeitig auszuſprechen, für den Silveſter⸗ ahend eine Zufammenkunft, jedoch fand ſich Wünſchel hierzu nicht ein. Am 1. Januar tra⸗ ſen ſich beide nun im Stadtpark in Kaiſerslau⸗ tern und da Wünſchel die Verſöhnungsverſuche des Mädchens ſchroff abwies, zog die Haſemann einen Revolver aus der Taſche und gab auf ihren ungetreuen Exbräutigam drei ſcharfe Schüſſe ab. Einer derſelben ging fehl, die vei⸗ den anderen Kugeln blieben in der dicken Win⸗ Päſtolenkampfe, geklagte der Meinung, ſie Mann getötet, und wollte ſich ſelbſt durch einen Schuß in die Bruſt töten, verletzte ſich aber nur ſehr ſchwer, ſo daß ſie erſt nach wochenlangem Aufenthalt im Krankenhaus ſich erholte; die Kugel ſteckt noch in ihrem Körper. Die Ge⸗ ſchworenen verneinten ſämtliche Schuldfragen, ſodaß die Angeklagte freigeſprochen wurde. Tübingen, 7. Juli. Das Schwurgericht hat nach wiederhol 135 und zieltägiger Verhand⸗ lung den 22 Jahre alten Bauernſohn Wilhelm Weiß von Althengſtett zum Tode und zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hat, wie erinnerlich, am 9. März an der Calw⸗Stutt⸗ d garter Bahnlinie beim Bähnwartshaus, um Geld zur Abreiſe ins Ausland in die Hand zu bekommen, den bejahrten und vermöglichen Bahnwart Löffler mit einem Prügel lebens⸗ gefährlich verletzt und, nachdem er in das eingedrungen war, die Frau des Bahnwarts z erdroſſeibn gefucht. Da ſie mit ihm fertig wurde, mußte er ohne Beute abziehe en. Löffler war nicht gleich tot, ſondern ſtarb 8 Tage ſpäter an den Folgen des Schlages Calw. Die Unterſuchung des Angekfagten auf ſeinen Gei⸗ ſteszuſtaud, derc'wegen die erſte Verhandhing vor dend Schſwurgesient er letzten Peviode abgebrochen worden argnn ſeine ſtraſ⸗ rechtliche Veran worelee Die Geſchworenen überzeugten ſich vnan 8 d8 Woiß und bejahten die ſnnd verſuchten Raub laſt tenden—„ wöxauf das Todesurteil gest, 5. Angeklagte nahm cs geloſ dere Erregung entgegen. ind auch der 85 shof hobe en. 10 Verzirte Al! Königs enipfozlen Non das zu Tag. Vam Arbeiter zum Univerſitätsprofeſſor. Halle, 8. Juli. Vom Arbeiter zum Univer⸗ ſitätsprofeſſor heraufgearbeitet hat ſich Franz Havelka aus Jena. Er arbeitete früher als Lithograph in der Blechemballagenfabrik in Jena, beſuchte ſpäter die Kunſtgew erbeſchule⸗ in Barmen und die königliche Akademie in Leipzig, an welcher er dank von Schriften über Orna⸗ mentik und Kunſtdruck als Aſſiſtent angeſtellt wurde. Seine hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiet des Reproduktionsverfahrens und der Kunſtſchrift verſchafften ihm jetzt einen Ruf als Profeſſor am Polytechnikum in Tomfk. — Taufe im Großbetrieb. Ein in ſeiner Art ſeltenes Familienfeſt feierte dieſer Tage ein Gothaer Einwohner, die Taufe von fünf Kin⸗ dern. Als Freireligiöſer hatte er die bislaug der Taufe ferngehalten, entſchloß ſich nunmehr aber doch dazu, ſie in der Auguſtinerkirche als Mitglieder der evangeliſchen Landeskirche taufen zu laſſen.„Der älteſte Täufling war 15, der jüngſte ſteben Jahre alt. Von den Vaten nahmen en der Gnade zehn an der Feier keil. — Selbſtmordverſuch. Steglitz 8. Juli. In einem Hauſe der Herbertſtraße verſuchte der Arbeiter Krohne und das Dienſtmädchen Thebus Durch Gasbvergiftung ſich das Leben zu nehmen. Sie wurden bewußtlos aufgeſunden und in das Kranfenhaus wo ſie ſchwer. krank dar⸗ niederliegen Lehte Nahtihten 1 Taeltunnt * Landau(Pfalz), 8. Julj. Heute morgen 6 Uhr wurde hinter der en eine in den 20er Jahren ſtehende Frauenleiche aufgefun⸗ den. Nach den bisherigen Exmittelungen ſcheint Selbſtmord vorzuliegen. Dieseiche war in 2 Teile zerſchnitten, wie man annimmt, von dem Weißen⸗ burger Zuge. Deides heim, 8 Juli⸗ Ein tödlicher Unfall ereignete ſich heute morgen 8 Uhr auf der hieſigen Station. Der Wagenwörtergehilfe Fauth aus Neuſtadt 0. H. fjiel bei der Einfahrt eines Güterzuges vom Wagon, geriet unter die Räder und wurde getötet. Der hin⸗ terläßt Frau und Kinder. * Düſſeldorf, 8. Juli. Das Luftſchiff „VI“ der Deutſchen Kuſſch ſſwerſt mochte heute früh zwiſchen 5 und 6 Uhr mit zehn Mann Be⸗ ſagung unter Führung des Diplomingenieurs Simon die e lte Probefahrt, 5 falr vollen Zu⸗ friedenheit ee verlief. Das 8000 Kubikmeter faſſende Luftſchiff iſt nach einent neuen halbſtarren Syſtem erbaut. W. Hahanna, 8. Juli. Geferbl Arwand⸗ Riva, Chef der Natfonal⸗Polizei, wurde in einen den er geſtern abend mit dem General Erneſto Asbert, Gonverneur der Provinz Havanna dem Senator Vidal⸗Morles und dem Deputierten Axias hatte, tödlich derwun⸗ det. Der Kampf fand vor dem Club Asberts in Prado ſtatt. Riva batte im Hub zahlreichs Spieler verhaflen. laſſen, die inf feen Ge⸗ fängnisſtrafen erhielten. Nach dem Kamhfe fachts Asbert den Präſidenten auf und machte ihm don dem Vorfall⸗ Mitteikung, dan ſtellte erH ſich dem Unterſuchunasrichter * Teupitz, 8. Juli. Der iiichen dem G1 bliſſement„Kleine M ühle“ und dem Babnhbofe Teupitz verkehrende Autoomnibus ſtürzte geſtern infolge Verſagens der Stenerung am Epauſſes damm in das angrenzende Fließ. Mehrere J ſaſſen würden Glaelen im verletzt Berlin, 8. Juli(Von unf. Berl. Bur.) Wie über London gemeldet wird, naf der Vertreker der Berliner Setzmaſchinenfabrik Typograph, Lu dwig am 4 ds Mts in Kairo ein, um dort eine Setzmaſchine für die Aegyptian Mail aufzuſtellen 5 er am Sonntag nicht im Hotel war, drang der ruſſiſche Kouſul mit ägyptiſchen Poliziſten in das Hotelzimmer des hätte den jungen ein. jug endlicher Elaſtizität ſeinen hänglichkeit herzlich zu bedanken. Tiſch zu Tiſch ſangsvorträge dann die Türe und nahm den Schlüſſel mit ſich. Als Ludwig wieder ins Hotel zurückkehrte, er⸗ zählte ihm der Direktor, was ſich ereignet hatte, worauf Ludwig den Schutz des deutſchen Kon⸗ ſuls anrief. Dieſer ging ſofort ins ruſſiſche Kon⸗ ſulat und verlangte die Herausgabe des Zimmer⸗ ſchlüſſels. Bei der Oeffnung des Hotelzimmers war das Zimmer von Waſſer überflutet, da bei der Durchſuchung des Gepäcks der ruſſiſche Kon⸗ ſul und ſeine Leute in unglaublicherweiſe ge⸗ hauſt uned dabei den Waſſerhahnen am Waſch⸗ tiſch abgebrochen hatten. Den angerichteten Scha⸗ den von etwa 1000 Mark verlangt von der ruſſiſchen Behörde erſetzt, ich don AeNire ſi W. Londön, 8. Juli. Ein Brand zerſtörte ein dem Seifenfabrikanten und Millionär Wil⸗ liam Lever gehörendes Haus in Horwices(Graf⸗ ſchaft Lancaſter). Das Feuer war von Anhän⸗ gerinnen des Frauenſtimmrechtes angelegt worden. Die Kaiſerfahrt des„Imperator“. Brunsbüttelkoog, 8. Juli. Der Kai⸗ ſer hat ſich heute vormittag um 10 Uhr an Bord des Dampfers„Cobra“ begeben und iſt, ge⸗ leitet von Generaldirektor Ballin, nach dem „Imperator“ gefahren. w. Kurhaven, 8. Juli. Der„Imperator“ mit dem Kafſer an Bord iſt.20 Uhr in See gegangen. Ruſfiſche Heeresverſtärkungen. W. Petersburg, S. Juli. Die Reichs⸗ duma nahm in geſchloſſener Sitzung die Vorlage auf Erweiterung verſchiedener Kredite für die Heeresverwaltung ſowie Kredite für die Mate⸗ rialergänzung der Kriegsabteilungen und des Eiſenbahngüterverkehrs in Kriegszeiten, die Bil⸗ dung neuer Funkenſt ationen, die Etatsve rſtärkung beſtehender ſowie in Bildung begriffener In⸗ genieurdepots ſowie für den Bau ſtrategiſcher Straßen im Südkaukaſus in Igdijr, Karakala und dem Tſchinglipaß an. Ein Maffenmörder. +Los Angelos, 8. Juli. Ein hier ver⸗ hafteter Mann geſtand, im Staate Ohio acht Morde begangen zu haben. Wegen eines dieſer Morde ſind ſeinerzeit zwei Studenten verurteilt und Graf Leppelins 75. Weburts⸗ tag. wW. Friedrichshafen, 8. Juli. Das ge⸗ ſtern abend von 11 Uhr an anläßlich des 75. Ge⸗ burtstages des Grafen Zeppelin im Buchhor⸗ ner Hof veranſtaltete Feiſtbankett wurde von Direktor Colsmaun mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer, den För⸗ derer der Induſtrie, und den König, den erſten Gönner des Grafen, der weit mehr als bekannt Stadtſchult⸗ heiß Mayex gab den erg chten Glückwün⸗ ſchen der Stadt ffür den Gräfen Ausdrurk. Liebe mit dem Grafen verbinde und ſtets verbinden werde. Die Stadt Friedrichshafen habe be⸗ ſchloſſen, ein Zeppelinmuſeum zu gründen. Möge das Werk des Grafen blühen, wachſen und gedeihen mit der Stadt Friedrichshafen. Graf Zeppelin dankte mit ganzem Herzen ſeinen Mitbürgern und Mitarbeitern für die herzliche Begrüßung und betonte ſein Beſtre⸗ ben, für die Arbeiter zu ſorgen, von deren Mit⸗ arbeit ſo vieles für das Gedeihen des Werkes abhänge. Dafür zeuge die heutige Stiftung des Luftſchiffbaues von je 10000 Mk. für Wohl⸗ fahrtszwecke der Arbeiter und Beamten. Mit Stolz erfülle es ihn, Ehrenbürger der Stabt Friedrichshafen zu ſein. Da er nun nicht wiſſe, was er machen ſolle, ob er die Arbeiter auffor⸗ dern ſolle, auf das Wohl der Stadt zu trinken, oder die Bürger von Friedrichshafen auf das Wohl des Luftſchiffbaues ihr Glas zu leeren, ſo ſei es wohl das beſte, wenn die einen die anderen leben laſſen. Das launige Hoch des Grafen fand freudigſten Widerhall. Von der innigen Verehrung, deren ſich Graf Zeppelin bei ſeinen Arbeitern und in allen Kreiſen der Bebölkerung erfreut, zeigte auch der weitere Verlauf des Banketts, teils durch eine von den Arheitern gebrachte prachtvolle 8 theoſe, teils durch die folgeude Rede des Vo ſitzenden des Luftflottenvereius, Grzellenz Eckenbrecher. Dieſer ſprach den aus, daß eine ſtarke deutſch⸗ Luftflotte, jetzt und immerdar das Ziel ſein möge. Der Vorſitzende des Arbeitexausſchuſſes Reichard dankte dem Grafen Zeppelin für ſeine ſoziale Geſinnung und überreichte das in Aluminium ausgeführte Modell eines 8 ſchiffes. Als es Mitternacht ſchlug, rief Erzel ſonz Freiherr⸗ von der Goltz: Der hiſtoriſche Moment iſt gokommen! Das Geburtstagskind lobe hoch! Begeiſtert ſtimmte die Verſammlung Graf Zeppelin beſtieg wiederholt mit faſt Stuhl, um ſich für die immer neuen Kundgebungen treuer An⸗ Er ging von und unterhielt ſich mit ſeinen Mitarbeitern. Inzwiſchen wechſelten wohlge⸗ lüngene turneriſche. Vorführungen und Ge⸗ mit gemeinſchaftlich geſungene Lieder ab. Es war ein erhebender Augenblick, als der Graf voll jugendlicher Begeiſterung: Preiſend mit viel ſchönen Reden! anſtimmte. Die Beſchefdenheit des Gefeterten kam zum Ausdruck, als er die exakten turneriſchen Lei⸗ ſtungen mit den Worten lobte: Da iſt es kein Wunder, wenn ſo gewandte Leute Luftſchiffe bauen önnen, oder, als Graf Zeppelin bei dem kerkleidung Wünſchels ſtecken, ohne ihn zu ver⸗ leben. Iu übrer Aufregung war nun die An⸗ Weulſchen! ein, das geworden ſei, in ſeiner ſtillen Art das Werk des [Grafen unterſtützt habe, eröffnet. und Vertrauen ſeien das Band, das die Bürger und eine große Menge Gewehre und Muni das Sonnenſyſtem zu erforſchen und Kunde vom Jupiter und Saturn zu briugen, autwor⸗ tete: Der Saturn iſt etwas unbequem und man kann nicht heranfahren; er hat einen Ring! S war 2 Uhr geworden, als der Jubilar mit noch⸗ maligen Dankesworten den großen Kreis ſeiner Verehrer und Mitarbeiter verließ. An den Deutſchen Kaiſer und den Kö⸗ nig von Württemberg wurde folgendes Be⸗ grüßungstelegramm gerichtet: 550 Beamte und Arbeiter des Luftſchiffbaues und des Motorenbaues huldigen mit ihren Gäſten in treuer Anhänglichkeit Ew. Majeſtät am Vor⸗ abend des Geburtstages des Grafen Zeppelin, ſtolz darauf, an der Bereitung der Waffen des Vaterlandes mitwirken zu dürfen. §Stuttgart, 8. Juli. Anläßlich 7 75. Geburtstages des Grafen Zeppelin hat der Verein für Zeppelinfahrten den Grafen zu ſeinem Ehrenvorſitzenden ernannt ſtern war eine Abordnung des Vereins in F5r richshafen und überreichte dem Grafen die Ehrenurkunde in Form einer ſilbernen Plakethe Der mazedoniſche Urieg Einkreiſung Bulgariens? Während Bulgarien große militätiſche Erfolge erringt, ſcheint ſich die diplomatiſche Lage zu ſeinen ungunſten verſchieben zu wollen. Will man es umſtellen, um es zu vernichten? Die Türkei tritt ſehr energiſch gegen Bulgarien auf und gleichzeitig wird von Anbahnung von Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Ru mänien berichtet, das ſerbiſche⸗ Negie rungsblatt wirbt, wie an anderer Stelle 1 teilt, aufs neue um die Freundſchaft Rum Rumänien ſelbſt führt eine ſehr maraſche 5 Sprache gegen Bulgarien, wie die folgende 555 peſche zeigt. Bereitet ſich eine Koalition gegen Bulgarien vor? Vielleicht hängt mit 55 5 Gefahr, die dem Balkankrieg eine äußerſt ernſte Wendung geben würde, auch zuſammen, was über eine größere Neigung Bulgariens ſich Rumänien zu verſtändigen, berichtet wird, in Tat müßte Bulgarien alles tun, um die Bildung einer ſolchen Koalition zu verhindern Rumäniſche Drohungen gegen Bulgarien m. Köln, 8. Juli. Der Bukareſter Korre⸗ ſpondent der„Köln. Zig.“ meldet: Aus ein⸗ Unterredung, die ich heute mit einem Mitgl der Regierung hatte, gewann ich den Eindrut daß die Nachricht von den bulgariſchen Sie den bewaffneten Zuſammenſtoß 8 ſchen Rumänien und Bulgarien immer wahrſcheinlicher macht. Jeder Tag des Zögerns, mit dem Bulgarien die Erfüllung der rumani ſchen Wünſche hinhält, macht eine friedlichee Berſtändigung immer fragwürdiger. Der Kö tritt für die umfaſſenden militäriſchen men ein, die einen vollſtändigen Erfol eumnifchen Eingreiſens ſichern. 0 Ventt Bulgarien ein? Die Köln. Ztg. 5 m. Köln, 8. Juli. 0 In Sofia beſteht gegenwärtig mehr Neig einer Verſtändigung mit Rumänien, als es den letzten Tagen der Fall wor. Beſtimmts In noch nicht vorzuliegen und es iſt weni 5 ſcheinlich, daß Rumänien zur Einſtellung ihm geplanten Vorgehens ohne und greifbare Zugeſtändniſſe e pſtan nehmen wird. Die Annahme, ſich zur Bundesgenoſſin für Serben, land, oder auch für die Türkei verpflich nach wie vor als irrtümlich bezeichnet. Die rumäniſche Politik hat ſich ihrer Selbſtä nicht bebegen und wenn Bulgarien ernſtſi iſt es für eine Verſtändigung mit Rumäni mer noch nicht zu ſpät. Die Kümpfe. W. 80 6 755 8. Juli. Preſſebureau erhielt die Deta den Angriff bei der Wiedereinn von Krivolak durch die ſerbiſchen Tru Der Angriff fand am 6. Juli von 121 Tſchiflik aus bis zum Bahnhofe Krivo und zog ſich über die Höhe 213 hinüber begann mittags mit einem energiſchen V Nachmittags war der Feind, 3 Bataillo zerſtreut und über die Wardabrücke geworfe Er zog ſich in größter Unordnung in der Ri tung auf Pepelichte zurück und ließ 3 vollſtä⸗ Lazaretts mit einem Arzte und 50 Verwundete darunter 1 Offizier, im Stiche. Die ant Offiziere uned Verteidigungsmannſchaft Krivolak flogen in großer Eile und ließen iht perſönliches Gepäck zurück. 2 Gebirgsgeſc die in gar keinem Verhältnis zu der Zahl der Beſatzung ſtehen, wurden erbeutet. Es wird mutet, daß ſich hierunter auch die Gewehre d auf dem linken bulgariſchen Flügel getötet verwundeten Soldaten befinden. Die B der Serben ſind durchaus unbedeutend, Feind ſich infolge des überraſchenden nicht entwickeln konnte. Die bulgariſche luſte ſind ſehr bedeutend Viele bulgariſche daten ertranken auf der Flucht in den Flu Warda. Die Eiſenbahnverbindung Wardabrücke—5 intakt. Die Verbindung n daß 68 n gelingen möge, 11 noch wine l General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 8. Juli 1913 Landwirtschaft. Stuttgart, 6. Juli. Die Kussfehten füt ckis Obsterute. Im Lande Werden, wie die Zentralvermittlungsstelle für Obstverwettung schreibt, immer geringer mit Ausfahme von Zwetschgen, Während über die Obste und Tafelobsternten des Auslandes, besofnders Italiens und Franktfeichs, bessere Nachrichtefl eintreffen. Mit diesen beiden Ländern sind schon feste Abschlüsse für Lieferung vonl Mostäpfeln im Oktober zu mäßigen Pfeisen ge⸗ macht worden. Die Schweiz berichtet über durchaus schlechte Aussichten; eine Einfulit von dorther in Mostobst sei nicht zu etwarten. Volkswirtschaft. W. C. Die Aussichten der Weltgetreideernte. Die Getfreidebötsen feasieren er⸗ Fakrunssgemäß auft ungünstige Witterungs⸗ Uttc Saatenstandsberichte viel rascher und leb⸗ Hafter als auf güustige Meldungen. Dieser eigenartige Zustand kommt daher, daß an den Getreidemärkten die Interessen detr Produzen- ten und der Händler eine Weit stärkeré Réso-⸗ nanz finden, als die der Konsumenten. Die Produzenten und Häàndler liegen größ- tenteils immer„nach oben“, d. h. sie setzen die Preise herauf, sobald sich hierfür auch nur die leiseste Begründung finden läßt. Dies ist umsdo leichter möglich, als eine ständige Baisse- Pärtei, der die Wahrung der Konsumen teninteressen zZufällt, vorläufig nieht oOdler nur in geringem Umfange vorkhanden ist. So erklärt es sich, daß die Getreidepreise ge⸗ Wöhnlich in scharfem Tempo äanzichen, aber ntir sehr zögernd nachgeben. Es kommt hinzu, daß die meisten Saatef Skandsbsrichte auf Angaben der Landwifte, d. H. derjenigen, die an hohen Pfeisen das gröbte ntetesse haben, basieren. Es ist bekannt, daß die Ernteergebnisse gewöhn⸗ lich bedeutend günstiger sind als man nach den Vorausgegangenen Saatenstandsberichten und Schatzungen anmnehmen konnte. Zieht man dies in Betracht, so muß man auf Grund der neue⸗ sten Berichte über die Aussichten der Efüte inn den Hauptgetreidelandern zu der Anflahme kommen, daß wir im Ind dtck Auslande einer sehr guten Ernte entgegengehen, In Deufse hland hat das regnertische Wetter der letzten Zeit die hier und da aufgetfetenen Folgeerscheinungen der voradsgegangenen Dürre vollkommen ausgeglichefl. Die Gefallr emer vorzeitigen und schwachen Ernte ist be- hohen. Wenn die Fommenden Wochen einiger- maßen günstiges Erntewetter bringen, muß das Ergebnis gut skin. Es ist besonders bemerkefis⸗ Wert, daß im letzten Bericht des Deutschen Landwwirtschaftsrats von Schädlingen etc. gar nicht die Rede ist. Dies deutet datrauf Hif, daß wir auch eine dualitatit gute Erute 2u er⸗ Warten haben. Das Ergebnis der Weizenernte in Un⸗ arn Wirc nach den tleuesten Erhebungen auntliell bei einer Anbaufläche ven 8413375 Kät. Jock in diesem Jahre àuf 40 237 423 Meter⸗ Zentnern geschätzt. Im Voriahre würden vof .182 198 Kat. Joch 4 172 162.-Z. geerntet. Für die volle Entwiekefufig der Köffler Waf dte kükle regnerische Witterung der letzten Woechen von sehr günstigem Einfluß. In allen Gegenden des Landes nehmen die Landwirte mit Freuden wahr, daß dièe Achren des Weizens Sefüllt und die langsam zur Entwicklung kom- menden Körner schon diek und voll sind. Auch hier sinck Getreiderost und Insektenffage diées⸗ mal nur ganz vereinzelt beobachtet Worden. Der Ertrag der Roggenernte wird auf min⸗ destens 12 900 M. geschätzt. In Vör⸗ jahre wurden 13 752 821.-Z. geerntet. Für dlie Körnerbildung Wwar die kühle Witterung det Verflossenen zweiwöchigen Zeitperiode günstig. Die Wintergerste ist— mit Ausflahme der Ge⸗ birgsgegenden— zum größten Teile gut reif geworden. In den südlichen Gegenden Un- garns wurce bereits mit der Ernte derselbef begonnen. Auch die Sommerserste ist im Stachtum des Reifens, Sie wird ebenfalls in Wenigen Tagen gecrntet werden können, falls die Witkerung trockener Wird. Füf Hafet sind die Ernteaussichten etwus geringer abet immer noch befriecigend. ie Füssiscle Welzeflernte vetspricht nach den vorliegenden Beriehten ein séhr gün⸗ stiges Resultat. Es hat sieh herausgestellt, daß die Voträte yon Weizen alter Ernte noch erhebliech größer sind als maft ursprüfiglieh an-⸗ genommen hatte. Die Produzenten haben gectenfalls mit dem Verkauf zu lange gezögert. In den Balkanläfdern witrd das Ein- bringen der Ernte natürlich durch dkie erneuten Kriegerischen Aktionen scehr benachteélligt. Vor Aüsbruch des Kampfes lauteten die Berichte cbenfalls recht günstig. Auch die Anbaufläche War ttotz des Türkenktieges nur selten kleiner Als zm Vorjahre. Die vor einiger Jeit übet die Erftsaussichten in den Ver. Staaten ver⸗ breiteten pessimistischen Schilderungen faben sich als sehtr übertrieben erwiesen. Gatz all⸗ gemein dürfte also mit einer ziemenk guten Welternte und hkoffentlien auch mit sinkenden Getteickes und Brotpreisen zu rechnen sein. —— Einne geue Wasserwerksanlage im Rhein bei 1 0 Eglisau. Der vom bacischen Bezirksrat in Waldshut am 29. Mai iors erlassene Verleikungs- und Genehmisungsbescheid ist rechtskräftig Sewor⸗ den. Nach Articel s der Vebereinkunft zwi⸗ schen Baden und der Schweis wird den Elék⸗ trizitätswaerken des Kanton Zürich und dem Schaffhauserwerk zur gemeinsamen Ausübung ddie Verleihung und Genehmigung erteilt, unter bestimmten Bedingungen eine Wassèerwetkan⸗ lage am Rhein bei Rheinfelden unterhalß FEgli. Sa zu efrlehten und zu betreſben. Die Unter nmehmuns darf zuf Ausnütsung der Wasser Fratte kolgende Bauwerke äusführen; ein Stau⸗ Weat iin Rhein oberhalb der Eiumündung der Glatt, einen Obetwasserkanal mit Rechen arn linken Rheinuket, ebenso eine Türbinenemage wmit Maschinenllaus und einem 120 m langen Asatkaggl. Im knteresse des Waässstvefkehfs der Fléßerei und det Fischerei muß auf der rechten Ufer eine is m lange Schiffaufts⸗ Rlessen Wert eblerge enAnsehag an das Wehn und ige bis Luf Weitese K 55 4 fd 20 Bebet. Fisehtreppe àuf dem linken Uter erriehtet wer⸗ den. Von den Wasserkräften söéllen auk Batlen 9 Prozent, auf Kanton Zütich 64 Prezent und szuf Schafthausen 27 Prozent der vertügbaren Leistung entfallen. Die Kösten trägt die Unter⸗ Hehmung. Diese hat in Baden für Benützung der badiseken Wassetkräfts aut sein Veklongen ein sinmaliges und ein jalflien Wiedekkekren⸗ des Eftseld zu entrielten, das vom Ministerlünt des Inneri kestsesstet Wird. Den Behördent Badens ist eine Fortlaufende Aufsicht einnge. räumt. Wenn nicht binnen diel Jahten mit dem Bau besontnen und binnen 6 Jahren die Aflage ini Betfieh ist, érlischt die Verleihülng und Senehmigung. Die Jieterung elektrischer Energie an die Gemeinden erfölgt tasf einem besonderen Vertrag. * Neueste Dividenden-Ausschüttungeg. Die Dinglersche Maschinenfabrik in Zwei. brücken beantragt 3 Prezent(5) Dividende. A. G. Der Arbeitsmarkt in der Eisefl, Me⸗ tall- und Maschinenifidustrie hat sich ii Ma! 1913 wiederum verschlechtert. Während im Mai 1912 auf je 100 Sffene Stellen dieser Be- rufsgruppe 193,32 Arbeitssuchende kamen, Waren es im Mai 1913 228,01. Obwohl sich also die Andrangsziffer für die gesätlite Berufsgruppe Verschlechtert hät, sind deell für einzelne Be⸗ rufsarten 2. T. ſeht uüflerhebliehe Béssérüngen eingetreten. So betrug die Aldrangssiffer für Metallarbeiter im Mai 1912 330,56, in dliesem Jahte stellte sie sieh auf 273,77. Die Andrangs- zikker am Arbeitsmarkt der Schmiede, welche bis jetzt im laufenden Jahre jeden Monat eine Besserung Lefzelehnen köunte, verminderte sich Fon 162.84 äuk 18899, Die Kudrangsziffer für Elektroteehniker und Monteure dagegen, die sich im April gléichfalls aufgebessett hatte, Lerschlechterts sieh von 393,97 dut 435,18. Pitle bei den ünter det Rübrik„Sonstige Eisenfl arbeiter“ zusammengetaßten Arbeitéern. Iüte Andrangsziffer fiel von 336,½89 auf 276,68. Pine starke Versghlechterung etlitt der Arbeits⸗ maärkt der Blechner und Installateuxe, Hier stieg det Andräug Lon 170,68 Zuk 266,28. Hagener Gußstanlwerke. Beide Pirektoren der Hagener Gußstahlwerke, sswol der tech⸗ nische als auch def Kaüfmännische, sind vor kurzem nach ordnungsmäbiger Küfdigung aus der Verwaltung äüsgeschieden. Dazu Wikd ſt. B. P. ßbemerkt, daß fediglien persönliche Gründe für das Ausseleiden maßgebend ge⸗ Wesen sefen, daß abet der Vorgang Feille schwerwiegende Bedeutüng füt die Gesellsehaft habe. Das Mitgliede des Aufsichtsrats, Bank- direktor W. Steinmeyer in Hagen, wurde in den Vorstand abseerdülst. Bie Betriebe er⸗ geben zur Zeit kleine Veberschüsse: doch sei an die Zahlung einer Dividende für das am 30. Juni ahsclaufene Geschäftsjahr fatürlieh nicht Zu dlenken. Jeschaftslage der Stahlformsießerei. Die Nachfrage gach Stählkormsug wird ais noen heitiedisend und die Beschaktigung bei der Mebrzahl der Werke ais zukriedenstellend bezstehnet. FEinige Stahlförnigießereien sind nock äuf Monate higaus bis an die Grenzé ihfer Leistunssfähiskeft béschäftist. m allgemeine Hat jedeeh die bisfer lebhafté Nachfrage aus dem Inlande etwas nachgelassen, Während das Auslatid an Aufflahmefähiskeit noch nichts ein⸗ gebüßt hat. Diejenigen Gießefeten, die einlef Wesentlichen Peil ihrer Erzeugung im Ausland äbsetzen, schen goch keinen Rückgang in ihrer Beschäftigung unck bezeichnen zuch die Aussichten unter Berücksichtisung dér allse⸗ tmsinen Lage am Eisenmaärkté immefr nseß 41s Sünstig. Elektra, Akt.-Ges. in Presden, Heß Mittei⸗ lungen aus dem Geschäftsbericht für 1912/13 tragen Wir nach, daß an Effektengewifi⸗ Reit diesmal nut 296 081 M.(i. V. 647 922), an Géwingen aus sigenen Betrisben 148 599 Mark 149 128) und an sonstigen Gewinnen 141 262 M. 104 194) ausgewiesen werden. Alderseits er forderten Unkôsten und Steuetn 87 688 Mark (81 694) und Finsen 139 928 M.(40 185), wWahrend für Abschreibungen 76 848 NM.(161 860) abge⸗ Setet werden. Aus dein Relngeßiun von 378 042 M.(588 03% werden bekanitliceh Wieder 6 Pfozeft Pigidende verteilt. Bie Bllau⸗ bewertet den Ekfektenbesitz mit 6,24(l. V. 4,25 Mill. und die eisenen Betriebe mit.90(1,95) Mill. Mark. Bei 4,8 Mill. Aktienkapital und 0,7 Mill. Resetven beträgt die Anlelkeschuld.25 Millionen Mark. Große Insolvenz am Hamburger Kaffee⸗ markt. Die Kaffeefttma Stucken u. Adreésen in Hambüurg hat nunmehf ihre Zahlungen end⸗ gültig eingestellt, Die Passwen belaufen Sich zuf 9 Millionen Mark, denen etwa 5 Millionen Aktixen segenüberstehen sollen. Die Gewerleschaft Rheinstein in Lid. in Mannheim beantragt bei der in Frankfurt à. M. am 16. Juli stattfindenden Gewerkenversamm⸗ lung auch die Aufllebung der Liquidation. Die Waitzingerbräu,.-G. in Miesbach bei München erzielte ini ersten Halbjahr einen Meltabsatz von 2354 hl Segen den ent- sprechenden Zeittaum deées Vorjähres. 5 Der Kohlenindustrieverein in Wien schliegßt mit einem Verlust von 697 962 K. äb, def sich dürch den Verlustvortrag aus dem Vor⸗ jahte auf 816 493 K. erhöht. 8— Telsgraphisehe Handelsberlehte. Von der Frankfurter Bötſe. Frankfurt, 8. Juli. Bekanntmachung der Handelskammer. Da die nächſte Ziehung der türki⸗ ſchen 400 Frs.⸗Loſe am 30. und 31. ds. ſtattfindet, hat die Lieefrung der ultimo Julf gehandelten Stücke am 29. ds. vormittags zu geſchehen. Reichsbank. Berlin, 8. Jult, Der Ausweis der Reichs⸗ bank vom 8. Juli ist it. Frkf. Ztg. etwa 16 Millionen schlechter, als der entsprechend vor- jährige. Ausbeute-Einstellung in der Kali-Industrie. r. K Un, 8. Jull.(Priv.-Tel.) Die Kali- Sewetleschaft Peutschland teilt mit, daß der Auksießtstet in seiner sestrisen Sitzung be⸗ Shlessen habe, von einet Ausbeute⸗Verteiluns Erleichterung der Arbeitsmärktlage zeigt sieh, in der unsünstigen Lage Veranlassung liege 18. IIii Vorquaftal würden ncch der KallIndustt 75 M. Verteilt. Stehlwerksverband. Düsssladctrk, 8. Juli. Der Staltlwetksverbandes im Juni 5 Propisorischen Aukstelluns des It. Frkf. Ztg. zusammen sg4 6oont Segen 612 901 Tennen iin Jüni 19f2 und r n 1913. Davon entfallen im einzelnen auf HAIlb⸗ EtWa 131 Ooo t gege 167 647 Auf Formelsesu etw⁵²a 853 Versand des Agt hach ger Vorstandes Segen 230 432 tesp. 188 500 und auf 1s E ba RnMaterial etwa 278 600 k gegen 214 824 resp. 237 194 t. Berliner Kupfermarkt. Berlin, 8. Juli. Eleéktrolit-Kupfer per Wlisust-September 136.50., Bancazinn 379, KAüsttalzinn 38t, Zink per juli bis August raffl⸗ niert 43., unrsftiniert 4., per September 25 Pfg., der Oktober 50 Pfg. höller. Blei 39.25., Antimon 52., Aluminium 170—172. Zahlungsschwierigkeiten der Nationalbauk in Pittshurg. Berlin, 8. Juli. Die in Schwistigkeiten geratene First and Second Natioualbank in Pittsburg unterhält ein laufendes Konto bei del Deutschen Bank, das 2ꝛ0 Checks und ähnlichen Transaktionen diente. Kredite hat das ameriknische Institut bei der Deutschen Bänk It. Frkf. Ztg. nicht in Anspruch genom- men und auch nicht verlangt. Insolvenz eines Bankhauses in Hannover. HafHHover, 8. Juli. Das Bankgeschäft Wilhelm Schmit 2 stellte die Zahlungen ein. Die Ursache der Insolvenz ist die Depression am Kalimarkt. Herr Schmitz legte sein Anit als Grubenvorsitzender bei den Gewerkschaften Karlshall, Wilhelmshall und Oelsburg nieder. Die Insolvenz hat keine allgemeine Bedeutung. Der Frkf. Ztg. wird dazu noch àus Berlin be- fichtet: Von der Zahlungseinstellung der Fa. Schmits werden nur einige Berliner Kommis- sionsfitmen mit geringfügigen Beträgen be⸗ ttöfken. Der Inhaber der Eirma, der jetzt mit unbekannten Reiseziel verreist ist, besaß krüler ein flieht unbeträchtliehes Vermögen, legte äber seine Mittel vielfach in Kuxen fest, in denen er große Verluste erlitt. Die Unter⸗ bilanz wird unbestätigt mit M. 300 000 ange- geben. Große Salpeterlager in Chile. Saftias 6 de CHi!e, 8. Juli. In der Kaimer erkläfte der Finanzminister, dag das Vorhandensein der Salpeteflager im Norden des Landes festgestellt sei. Sie Hehmen eine Fläche von 5811 Quadratkilometer ein unick dürfte etwas 408 200 000 Fentnet Sal⸗ peéker enthalten, dessen Gellalt menf als 15 Prozefit Betrage. ——— MHanghelmer Effektenbörge. Zur Notietung Selangten heute Unisätze in Pfalz. Hypetfekenbank-Aktien zu 180 Prezent. Auf den übrigen Gebieten hat sich wWenig ge⸗ Andert. Telegraphische Börsenberlehte. Jrankfurt, 8. Juli.(Fondsbörſe), Das ruhige Geſchäft hielt auch heute an. Es herrſchte eine beruhigtere Stimmung vor. Die Umſätze waren be⸗ ſcheiden. Unangenehm herührte die Nachricht von Pittsburger Bankſchwierigkeiten, durch welche Uicht nur die Firſt National Bauk, fondern auch andete Inſtitute ihre Schalter ſchloſfen. In politiſcher Be⸗ ziehung war die Börſe zuverſichtlicher geſtimmt. Die borlfegenden Meldungen wurden wenig beachtetl. Es zeigte ſich Deckungsbegehr. Die Spekulation nahm Käufe gör, welche kurz nach Eröffnung einem lehhaf⸗ texren Geſchäft auf dem Monkanmarkt Platz machten. Die Kurſe erfuhren teilweiſe mäßige Erhöhungen. In Phönix war das Geſchäft etwas belebter. Deulſch⸗ Luxemburg ſchwankend, 14156—1404, Harpener feſt. Von Transportwerten zeigte ſich regere Nachfrage für Lombarden, bis 24% bez. Staatsbahn und Schan⸗ ltug ſchwächer. Schiffahrtswerte ſind mäßig feſter. Llond ſpäter auf Berliner Käufe lebhafter gehandelt. Glektrowerte konnten ſich mäßig befeſtigen. Der Kaſſamarkt für Dividendenterte waär etwas belehter. Es notterten höher: Badiſche Anlikin 8, Scheſheanſtalk 4, Höchſter 4, Maſchinenfahrik Kleyet 31½, Dürkopp 9½ Proz. In Banken waren die Umſätze beſcheiden und die Teudenz üngleichmäßig. Die von Wien ab⸗ ängigen Werte ſind ſchwächer. Darmſtäbler und Deutſche Bauk nachgebend. In heimiſchen Auleihen waxen Z⸗ und Zproz. Reichsanleihe und Preußen beſſer bezahlt. Balkanwerte ſtill. 5proz. Buülgarten 95 glatt. Der Verkehr blieb im weiteten Verlauf ruhig. Bei lebhaften Umſätzen würden Lombarden gehandelt, welche bis 257% anzogen. Auf den übri⸗ gen Gebieten ſind die Kurſe nur wer ig verändert, doch iſt die Tendenz behauptet. An zer Nächbörſe ſtill. Es notierten: Kredit 192⸗%, Staatsbahn 147, Lombarden 2556, Diskonto 177, Phönix 243%/ a 72 Berlin, 8. Juli.(Fondsbörfe). Trotz der wenig günſtigen Nachrichten vom Balkan ſind die hie⸗ ſinen Börſenkreiſe nicht peſſimiſtiſch geſtimmt. Man hofft vielmehr, daß die Ausſichten auf eine Verſtänt⸗ digung zwiſchen Rumänien und Bulgarien bald eine allgemeine Klärung der politiſchen Verhältniſſe auf dem Balkan nach ſich ziehen werden. Der Hauptgrund für die an der heutigen Börſe hervortretende Veſſere Tendenz iſt aber wohl in den Poſitionsverhältltiſſen des Marktes zu ſuchen, der total ausverkauft zu ſein ſchien. Geringe Kaufluſt genügte daher ſchon, um eine verhältnismäßig ſtärkere Kursſteigerung hervor⸗ zurufen. Im allgemeinen aber wichen die Kurſe von den geſtrigen nur unbedeutend ab, da ſich die Unter⸗ nehmungsluſt nach wie vor in engen Grenzen be⸗ megte. Am Monlanmarkte war die Haktung geteilt, es überwogen aber Kursbeſſerungen. Schiffahrts⸗ aktien lagen feſt. Speziell trat Intereſſe für Haufg hervor. Am Elektro⸗ und Bankenmarkte waren die Kursveränderungen belanglos. Nur Deutſche Bank etfuhren einen ſtärkeren Rückgang. Deutſche Reichs⸗ anleihe gaben erneut 0½0 nach, während 1902ef Ruſſen feſter tendierten und ſich um 8 Proz. im Kurſe hoben. Oeſterreichiſche Werte ſtellten ſich auf Wien niedriger. Bet luſtloſem Verkehr unterlagen die Kurſe auch ſpäter nur unbedeutenden Schwan⸗ Jungen. Die Kurſe ſtrebten aber namentlich am Schluß der erſten Börſenſtunde weiter nach öoben. Das trifft beſonders für Schiffahrts⸗ und Elektro⸗ aktien zu. Deutſche Bank konnten den größten Teik ihres aufänglichen Verluſtes wieder einbringen. Täg⸗ liches Geld 4 Proz. Bei der Sgehandlung war Geld auf 5 Tage und bis Ende Juli ohne Nennung von Sätzen zu haben. Berlin, 8. Juli.(Produktenbörſeh, Infolge des fortgeſetzt günſtigen Weiters ſowie unter dem ie Fan amerikaniſcher Notterungen be⸗ kundete die Produktenzörſe eine makte Haltung. Die 2 12 Preiſe für Weizen verloren bis 1, für Ro gen und für Haſe Mais und Rg hel waren ohne Geſchäft. ter: ſchön. —— Viehmarktbericht. Nannhelm, 7. Jull 1918. ber 50 Kilo Hebend-Sehlaohtgsgſeh (. Aualſtät 52—84 Dohsen 3²⁰ 3 55—8 46—46 11 Zulſen(Farten) 120 Stüok 2 48—49 1„ Färsen(Kühe) 668 Stück 5 2 7— ned Rinder. Hlerunter be- 3.* 35—37 ſingen sloh— St. Qobsen) 15 1 31—31 . Farren aus Fränkreloh 1 3. 3 27 30 1 57—63 Külpber 288 Stuck 3. 5 54—57 4J. 8 „„ Sogafe 1 5— a Stalfsiastsgh.— Stüock 2„—00 13 00 00 b) Weldmastsoh. 71 Stuck 5 3 983 de — Schwelne.. 2101 stuokg 4. 5 0 58—60 6. 53—58 7 Es wuürde bezshit für qas Stllok: küauspferds— Stok. 900—0000 Ferkel— Stlec 00 Arbsitspfg. 95„ 300—1300 zlegen e„ 17 Pferde 75 St. z. Sohl. 30—290 Zlekleln— 33 Anohkühe— Stüok 000 000 Lämmer Zusammen 3739 Stüok Handel mit Grossvien zu Begſnn des RHorktes leblgkt, gegez Sonlun runiger, mit Kaälbern ußg Sohwemen imſtreltzahig, 10 Arbeſtspferden mittelmäbig, mit Schlachtpferden lephaft. Schiffstelegramme des uom 7. Juli. 8 Uhr vorm. in Bremerhaven,„Prz. Eitel Friedeich am., 2 Uhr nachm. in Yokohma,„Heſſen“ am 6, Uhr nachm. in Suez,„Prinz⸗Regent Luitpold“ ii ., 9 Uhr nachm. in Alexandrien,„Schwaben“ am 9Uhr vorm. in Brisbaue,„Schärnhorſt“ am 7, Uhr vorm. in Colomho,„Rheinland“ am., 4 f nachm. in Adelgide,„Prinz Ludwig“ am 7. in Haſ burg,„Lützow“ am 7. in Hamburg,„Erlangen“ am o 8 Uhr uachm, in Bremen, Neckar“ am 7 in Bremes werpen,„Sierra Nevada“ am., 12 Uhr Zormm, i Bremen,„Frankfurt“ am., 7 Uhr vorm. in Philg ., 3 Uhr vorm. iu Hambürg,„George Wafhington am., 4 Uhr norm. in Newyork.— Abgefahren dit Dampfer:„Prinz Waldemar“ am., 7 Uhr nacht, von Neapel,„Barbaroßfa“ am., 9 Uhr nachim, voi Palermo,„Derfflinger“ am.) 6 Uhr nachm viß Shanghai,„Großer Kurfürſt“ am., 1 Uhr nachih Bremerhaven,„Willehad“ am., 7 Uhr nachm. vol Bremerhaven,„Gtben“ am., 9 Uhr vorm. von Pyr Said,„Prinzeß Jrene“ am., 1 Ugr nachm. 90 Newyork,„Prinzeß Alice“ am., 9 Uhr vorm p „Pommern“ am., 7 Uhr nachm. von Pyrt Sald „Sierra Cordoba“ am., 6 Uhr nachm von Funchal, Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agenkur in Maun⸗ beim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Telepbon Nr. 180. * Mebierſeeiſche Schiffahrt⸗⸗ Telegramme. Schiffsnachrichten der Auſtvo⸗Amerlcung, Trieſt Linie Trieſt-Newyork: D.„Alice“ am 27. Juni Gibraltar paſſiert nach Neipyork, D.„Argenkina“ am 1. Juli Sagres paffter nach Newyork, D.„Kagiſer Franz Joſeph.“ am Juli von Patras nach Trieſt abg., D.„Marißa Waſhington“ am 5. Juli von Trieſt nach Patras. Linje Trieſt—Canada. D.„Canada“ am 30. Juni Gibraltar paſſiert nach Piräus, D.„Polonia“ am 30. Juni in Montreal an⸗ gekommen. Linie Trieſt-Südamerifa. D.„Atlata“ am Z3. Juli von Rio de Janeitt liach Las Palmas abg., D.„Columbig“ am 1. Julz boll Patrgs nach Almert abg., D.„Sofig Hohenbet am 4. Juli von Valeneia nach Neapel abg., D „Eugenia“ am 4. Juli von Neapel nach DTrieſt abg, D.„Laura“ am 3. Juli in Bueuos⸗Aixes aug. „Francesca“ am 23. Juni von Las Palmas nach Neiß de Janeiro abg., D.„Oceania“ am 3. Jüli von Trleſt nach Neapel aßgegaugen. Nächſte Abfahrten ab Trieſt: D.„Kaiſer Frauz Joſeph.“ am 12. Julf nach Newyork, D.„Caugda“ am 19. Juki nach Oftebet 100 Montreal, D.„Sofia Hohenberg“ am 2. Juli na Pakras, Alineria, Las Palinas, Rio de Janeſro, Saß tos, Monteyldey und Bienos⸗Aires, D.„Eugenia am 19. Juli nach Newyork. 8 Miitgeteilt von der Generalagentur undſaſch u. Bärenklan Nachfolgern Maunnuhbeinm Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. KRommunalpolitiſches. EKr. Weibliche Waiſenrüte. Die Stadt Chaf⸗ lottenburg war eine der erſten Städte, die trotz des zuweilen ſehr ſtarken Widerſtandes der mäunlichen Ehrenbeamten weibliche Kräfte ſir ihre Armen⸗ und Waiſenverwaltung heranzoß So amtieren jetzt ſchon mehrsre hündert Armen und Waiſenßflegerinnen in der Kömmune Die Stadtverordnetenverſammlung Charlottenbutg wünſcht eine noch weitere Kebertragung vo Ehrenämtern an die Frauen, da dieſe ſich in den bisher übernommenett Aemtern ſehr gut bewührk hahen. Zwei Geſuche des Magiſtrats an deſt Juſtizminiſter ſind noch ohne Nachricht geblis⸗ ——!:!.:.:.:. ̃ ͤ————..... Verantwortlieh: Für Politik: Pr. Frits Goldenbaum; für Kunst und Feuilfeton i. V: Dr. Fritk Goldenbaum; für Lokales, Previnziales und Getlektszeituns“ Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigef redak. Telli Franz Ritcher; Inseratenteil und Geschaktliches: Fritz J0os. Pruck und Vetlag det Dr. H. Haas'schen Buendruckerel. G. n. füt den . K. Direktor I..: Julius Weber Aorddeutſchen Lloyd, Bremen Angekommen die Dampfer:„Chemunitz“ am 5. Ju haven,„Göttingen“ am., 4 Uhr vorm. in Aünß, delphia, Schulſchiff„Herzogin Sophie Eharlotte, g von Brisbane, Prinz Heinrich“ am 5, 8 Uhr nacht, von Bremerhaven,„Roon“ am., 7 Uhr nachit. do Adett,„Aachen“ am., 1 Uhr nachm von Fuhchn, 3 = WE F e eeegds e Dienstag, den 8. Juli 1913 General⸗Ar tzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Abendblalt) 7. Scu. 27 2 Lurs ettel des„ lannheimer deheral-Anzeiger, Badische Neueste Ficbrſchten. weneh M 5 Kktlen industrieller Unternehmunge Wien, 3. Jull. Machm..59 Un Ang 0 1 annheimer Bffekten- Börse. 33% 9 rankfurt.! 1 önix Serg in Deutach- 9% Obligationen. 85 Neuh.—slemens& halexe 200 50 205 614.50 611. dese nertente gte 88co kexemburger 141% Elegt. Edison 227% Elekt. Sohüekert 138.— 866 11 17 golot Haeffner 55 94 2190 2130 5 Ai 1 10205 Saltimore Ohio—— Paketfahrt 133½ Nordd, Lioyg 15 „„ 8 2 agchpap—— bpeter.— 57—Sau u. Betr. A. HGoldrente.— 102.30f Pftandbriete.% Batagl u. Sogatb. 102.80 6 f. 800,.. Berlſn 28.— 74.—[legderad,kugterw. 12.— fl, daionbens C11Tj%%%CCCCCCCCC0V c 4ſ% Rb. Ryp.-Bank un-%½ Bad. Anll.— u. Soda- Südd. Immob.-Ges.. elxlroh. Mühlenv Ungar. Kredlt 905.— 305.— Kronenrt. 30.79 80.80 eee 82 dunadbr 1902 8440 n esece i0e i0 8 grün& Slifinger 115.— 118.—1 Strasgburg 1190 113 n. Bankverem 504.— 505.— Wof. Frankf. vista 118.32 118.32 Zucker. 100 255 Rn. Ryp.-B. verach. 83 40 92 Kleiniein, Hdlb—8 Sene& Freytag 127— 127.—Kunstseldfbr. Frkt. känderbank 502.— 504.f„ London„ 24.21 24.21 Magdeburg, 8. Jull. Zuoxerberloht, Kornzucker 88% o. — 66„„ kKomm. 84.— br 98 Bürg. Zrauh. Bonn 102.— Elonbaum fannh. 103. 103.—[Lederw. St. ingdert Tursisohe Lose 227.— 227.—-„ Paris 95.90 85 909.25—.35—, Naohpri dukte 75% 0. 8..00—.00—, runig. —7 Stkate-Anleben. ſe genorlear. 0 Focf. clienninger) 109. Sploharz Lederw,.. Alpine 876— 861—-[„ aAmsterd., 199.40 199.10 Grogratfinadel. ohne Fass 00.00——00.00—, 8929427 mlt i 3½ Frelburg l. B. 85.— 0 477 Tuokzahlbar 102% 99.— 8 do, Pr.-Aktien 113.—-Lucdwgsbh. Walzm. 160.— 160— Tabakaktien—.—Kapoleen 19.19 19.19S. 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sabk 19.12½ 0000— —62* 30 neldehg. v. J. 1903 87.20 0 5 ½ Heddernh. kupfers...— 8Herkules(Oassel) 151.— Adlerfahrr. Kleyer 409 50 495.— Hordwestbahn—.——Marknoten 118.32 118.32 gemahlene Mehlis mit Sack 18. 62½—18.75.—, ruhig. 1 3 Karlsrube v. J. 1907 90.90 d 6 nereenmne genz 95.— B Rannhelm. Akt.-Br. 148.— armatur Hlipert 93 50 83.Cester, Waffenfbr. 948.— 959— Uitimo-Noten 118.25 118.25 Fad 8. Jull. crelegre Bobzuoker 1. Produkt 1 Lexflsruhe v. J. 1898 65.60 2 kKosth.Cell-u. Papl. 96.75 8 Farkakt. Zweid: 680.— 380.—JZadenia(Welnh.) 243.— 135.— Stastsbahn 665.— 685.50 Skoda 605.— 610.— eee 8 4½% Lahr v. jahre 1902 88.50 8 4½ Rannbeim. Dampt⸗ Tüoher Freln V. 252.70 252.70 Dürrkoppßlelefeſd 445— 341.75 bombarden.20 1170] fendenx: stetig. 200 5 9,7 1 157 890 126— 0. 9420% 8——0 5% Ludwigshafen 102.— 8 zobleggsopirkahrt 93 75 B Weltr, Sonne, Spey. 66.— 65.—Daſmler Notoren 326. 50 Buschtherad 3. 909.— 900.— 198 9..5.½.,.85.— 8. 1 5 MArz.67% 6.724½% 8 108. v. 1905 95.— 8 4½ Mannb. bagerhaus- Blol-.Silhh. Sraub. 83. 4 5—* Okt.-De 5 0 p. Jan.-März 12., 128 35 5 85.75 8 gesellsohaft 86.— 0 Bad. Anilinfabrk 537.— 533.—6 ör buriacd 250.— 269.— 3 en 00 0 tneſternd F be. Obüg. 124 90b.“ erde Kanſerel Hementee geactedd 12.— 127.—arter Vasenlde, 18i. 188. Berii 5 80 7757 1 100.25 1„„. 1007 None. Ferte Lerſerne—.— Cementf Karlstadt 121— Tannesmannrax. 201.80 199.25 erliner Efiokten-Börse embarg, 8, Jull,(relogg) Lugzer bgr 0 der Aub: 4„1906 85.— 8 4½ Pf. Cham. u. Ton- Chem.Werkegldert 420.— Masch.- Armf. Klein 141.— 145. AAne 0.32—, Sept..37½, Okt.-Dez..52½, Jan.-März.67½, Mal 4 5„ 1901 95.— 8 Verb-Nrg. kisend. 10.50 0 Ol. Gerneb keubr.—— IPf.Nahm, u,Fahrrib. Beriin, 8 lull.(Anfangs-Kurse.).87½, ruhig. 3 1885 88.— 8 4½% Pfälz. Muhlenwk. 88.— 8 Ghem. Fabr. Griesh. 229.— debr. Kayser 164.— 164.— 5 5 Kaff 3%„ 1888.J0 04½ Sabuexect.Ogliga, 98.50 6.8013..Sll9,8.. 819.— Soßneliprf, Fanxtu. 290.— 289.50 at 905— 1895 84.50 0 4½ Buss..-6. Zelistoff- Farbwerke idonsf 584 Sobrauhspf. Kram. 170.— 170— Freditaktſen 192. 192.—Laurahlltte—.— 159.39 Hamburg, 8. Jull.(Telegr.) Kaffee good average 8. 320 5„ 1898 84.50 8 fabrix Waldhof bel.ohem.Fbr.Mannhb. 327.— Ver. D. Deffabriken 177.80 172.— Pisconto-comm 177..% Fböntx 243,V 242%½ Sopt. 47.% Dez. 48½ März 480½, Matl 48½, stetig. %„„ 180.— 8 4% ereu e kiend 8780 8 fleverbincustr, 202 eFalrk. Steingdert 133.— 134.— Stantedadnen 142.9 137.0 Herbenor 161.0% 180.25 Baumwolle und Petroleum. 315 1905 84.— 8%½ f. Sohllnok 4 Cle. 30.75 0 flütgerswerte 100.90 Soniinok,Co.Hlamb. 159.— 159.— bombarden 50 keng.: gut beh. 8 8. Jull.(relegr.) Zaumwolle 61%½ stin 3½ Pirmas. unkb. 1908 85.— 8 4 90.— Ultramarinfbr,, V. 239.— Ler. Fränk, Sobuhf. 122.— 122.— Soohumer le 2liee remen, 8. Juli.(relegr. Still. 3½ Wiesioch v. J. 1905 81.80 644% Sfe 9100 5 199.— Sohunf. Herz, Frxf, 228.50 128.50 Berlin, 8, Jull.(Sohlusskurse.) Schmalz. Bisenbehebdeg— 5 Tonn Oete Nee Aegun n 375 5 a Wee 8. 7. 5 15 5 7. 8. jull.(relegr.) àAmerikanlsehss Sehelas⸗ J9½ Gderrb. klad.-Ges. 92 pr. f Lossen, Worns. klextr.-des. Allg. 22850 ettlingen 105 0 e an%% Sonenee e e,;, trle-Obl1 4½ Tellstoffb. Waldhot 8 75 64 5 2 Amsterdam Kurz 163.45 Bochumer 212.1 212.— Salpeter. Industrie g· Tellstoffb. Waldhof 96.75 8 Bergmann-Werke 120 50 Kammg.(Kalserel.) 191.50 191.— Feof Zron lündust 4½ Zelistoff.40 0 leonsel Tongon 20.48 20.55 Seoen,Bover!&09, 140.70 140.30 4½.-f. F. Selllnduatr. ½ Tellstoffabr. Wald- Browùn, Soverl&Oo. 140.80 aggonfabr. Fuohs 5 5 1025 61.025 2 2 Antwerpen, g. julſ.(relegr.) Salpeter disp. 24.85, febr. rllokrahlbar 105% 103.20 0 hof 1908 99.70 8 peutsch-Ueds. 080 168 lleld Aeohsel Parls 91.035 61.028 Sruohsas HRasopfb. 317.— 317.— Ferz 25.80 Bad..-. f. hein- Iahatexer eſlstofid Welanot 418.— 218.— ale neemene 97s.70 Paſne der 480 35— 85 Wolle. . 98. 5 5 aunnanen ene e Relönsanlelne 75 97.75 Daſmler 324.30 323.— sonkft.u. Setransp 80 8 5 miiele. Soneg 4 132.— Zubkerfabrik 403— 203. 9 6 Relohsanl. 81.40 83.40 beutsoh-Luxembg. 141.— 140 antwerpen, 8. Julf. Crelegr. beutsehe La Sbaue-lannnuf· Aktien. ler 8—Akrankenth. Zuoktd. 364.— 364.— 30% felohsanleihe 73.90 73.90 Dynamit-Frust 106.——wolle per Julf.18, Sept..05, März.87, Maf.78. Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten 490 Consols 2 Deutsch-Ulebersee 158.70 15.80 Häute. Banken. Brlef deld Brlef geid 8 7 5 37—9⁰ D. Gasglünl. Auer 431.— 433.— 7* Saclsone Bann,—.— 121.50 Rannb. tagergaus—— 104.— Sohantungg.-B. Akt. 117, 18,% loest. Suab. Lomb. 24. 780. ee, Pfülzische Bannx—.— 128.—Frankonla Rück- u Südd. Eisenb.-Ges. 123.50—Ooest. Meridlonalb. Sad. 190.Stelnzeugwerke 220.— 221.— antwoerpen, 8. Juli, CTelegr.) Kaftee Santos good avsrage pfülx. Hypoth.-B.— 15 ltvers. vm. Bad. gemburger backet 193.% 132 ltal. KHittelmeerbd.— 5 a1„1908/09 Elderkeld. Farben 525.70 528.—per jull 57.—, Sept. 57% März 59.—, Mal 590½ Rheln. ctenee 18755 Rorddeutsoh.LIoyg 115— 174,%[Baltimore u. Ono 92% 92½ 20 5.1802.ö7 1 5 1515—5 antwerpen, 8. Jull.(Telegr.) Petroleum gal e per Rbein. 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Fbr.Golden— ä—ñ— 8 5 ESsOhWell 206. 203. zn!%o Itallener D—IHöohster Farbwk..—— asg 1 e 113 Frlearlobeh Bergb. 152.. 157.— ber.lin.-.baurah. ceer gictenn, 3780 8720 daanzorere 18 8— dgreß 1 Senals Brſ pe e e eee e eneenene e e eeee n e eee e e,, 7. 7 1 3 5.3 2—— Vestereg.* 7 10.— e 75 Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. e00— 50 30 Kosth. 120 15 „ Vri.—— 105.— fE 0 g. 75 8.. YRuss. An 75 36.3 ahmeyer.70 122. ain Brauereien. neaopewe one—.— 19. 4krxf ypes, S. 14 95.40 95.40 4 Pr. Centr.-Kom. 4 Turken unt. 35.50 Laurahütte 180.—159.55 Marx& Goldschmidt, Mannhelm gadleente Sranerel ö ion ig kanie 10. d0.§ is 95.40 8540 von 1908 94.80 95.60 Tars.300 Ero.-Lose 153.50 Lloht und Kratt 122.— 121.0 F Ur. 86, 1887, 6488 Durt.Hof um. agen 250.——.— uttenb. Sbinnerel—— 22.50 490. S. 16u.17 95.40 95.40 4½ Fr. Hyp..-B. 4% Sagdaddahn Lothringer Cement 114.20 111.10 Telegramm-Adr.;: Rargold, ernspr.: Ar. eacndase Srawer. 108.— Heudernh Kupgeu. 4 do. 8. 20 96.— 85.— adhsst. 93.— 93.— best st. 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Sohröcl, aldg. e i9 und ga. geh Deoanorconn, e Jac Soeserken 100 108 Atlas-Lebensversfoh.-Gesellsoh,, Ludwigshafen K. 410— — 121.50 Pf mühlengk.—— 153.—] 8. 15⸗-10,.27 4% do, E. 25 93.50 93.50 Dresdner Bank 144.,6 143¼/ Sohuokert a h H. 230 R. 240 „ Sebe. 70.— Pf. Mähm., u. Fahrrf.—— 188.— 31 3243 5 40%0 90. 5 945 015 Mitteld. Kreditbank 113.— 113.— Slemens 4 flalske 207.20 205.— Badlsohe Bien en ez 23 5 855 2 2 n eee e, gec drneen 12720 1220 Jiaicer ducen 72580 725 Saumseeinneref Spoper J0rg0g en: 8 FTd0—— 40% 17 Pfdbr.-Bk. ein. Kreditbank.20 127. Stettiner Vulkan 127.20 125.20 3 8 8 1 5 e ee Naee e e e nde VVͤE„ und Sprlrfabrikl.—.— 223— f Onel, 78 7 d0. 8. 48 95.— 95.—40% 15 E. 30 u. 31 95.— 94.50 Schaaffh. Bankv, 108.0 Ler.Glanzst.Elberf. 790.— 793.— elluloldfabrik, Lelpzgg.. 280 55 FF)).. Verslcherung. Wärzmünle neust.———.— 40. 8. 25 3 125 176.25 176.40 Europa, üokvers. Becliag 5 S. 51 80.70 68.70 3% do. 23 86. 50 88. Lombarden 5 5 Westeregeln 175.25 176.40 1 55 B..-Gl. f. fdeinesoh. 80.——.—Tellstoffb.Waldhof 219.——.— 7 10 85 9 1— 88 3005 90 e— 9580 Baltſmore u. Ohlo 92.% Mstt. Dr.angendr. 77.— 78.— 5 eeeee 2 5 u. Seetransport Tuokerf. Waghäus.—.— 203.— 31½ 0 30 0% Rh. Hyp.Bank Oanada pabifſo 214. 2 Witten, Stanfröhr. 118.—— keste esterde 63 Toohl—Zuokerf F t. 5% do, f 76 970 Wp. Rank Fahr debr.,-., Plrmasens 5 65 53 Ab. DampfseRlepp.— uokerf Frankent.—.— 385.— 1 50 32(iilgb.).— 86.— Pfdb. Manfn.1902-07 94.— 94. Paoket 555 11 252— Waldhof 19 701 15 Filn, ic edeh ede 50 2 do,.48(tligb.) 98.— 86.— 40% do. Küb. ab 1912 93.80 84.— llan taui F. 1 0. fl. 158 * 1f lrrg—** 1 Pfälz. Hyp.-BK. 85.— 85.— 40 unk, d. 1917 94.80 94.70 Rorddeutsoh.LIoyd 115.20 115.10 South West-Afrlka 108.50 109.— orsayt m. b. 9 Frankfurter OKten Börs 4 90 5 N. 9975 0 40 5 3 0 9 85 Adlerwerk Klexer 409.70 411.50 Vogti. Masoninfb. 414.70 44.75 bernenceinedererg. 8 Frankfurt a.., 8. lull.(Anfangakurse). Kredltaktlen 192.½ 4 d0. 1917 93.— 99.70 4% do.„ 1821 95.— 85.— Allgem. Flektreg. 220.% 257.0% Haphbta Fetrof Rod.388.— 388.. inemtogratſe u. Fülmverleſh., Strabburg. 30 piskonte-Gommandlt 1774½ garmstädter 114—, Oresdger Bank 4 40. 1920 88.70 85.70 4% do. 192 97 97.— Aluminum 246 243.70 ger Frünk. Sonun120 1285.20 Kunnſe, app u, Kaüge 43% dandelsgesellsoneft 154— beutsone Bauk 237.¼ Stagte- 4 d0. 1922 3760 97.50 3½ do. 9340 6,40 Anſiig 530— 584.70 Sſeia. Masonnentesig.. Fongon u. Provindlal Sleoirlo Thestres Ltä. 100 0 dadn 247 ½% Combargen 24% Bochumer 217%, geisenklrohen 4 Pr. Centr.-Boden- 30%½ do,„ 1914 84.— 64.— Andtin Treptow 428.— 427.— Sud Hambg. ODpfsohl.172.20 172.50 Hasohinenfabrik Werr7 11 173.%, flarponer 191½¼, Ceurabutte.—. Tendenz runlg. 1 10 93.— 33.— 2% 0 do. Kommuns! 93——— Meckarsulmer Fabrzeugwerke Stamm-Aktlen 1 3.— 98.— Prlvatdiskont 4¾8— leum-Ind.„Oplaggg... 21 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. 5—— Oesterr. Petrole 5 E Aabeban Y P 3 1 1300 3349 9329 20% 10 attl. gen. E. B.— W. Berlin, 8. jull. Crelegr.) Machbörse e eeee 1 7 8 5— J 80 8—— n 4 do. v. 1907 92.70 92.70 Vers.-des, 1070 1070„, Paoltie Phe res%. Sohlusskurse. 4 do. v. 1909 93.40 93.40 18915 9er 865.— 575.— Kredlt-Axtlen 132.%½ 192./Staatsbahn 1427.75 138.— Faoltie FPhosphste Shares ſtan der N 2065 Wecue 1 4 do. v. 1910 94.30 95.30 Oberrh. Elsend.-G. 90.50 90.,10 Dlskonto-Komm. 177. ½ 178./ Lombarden 25./ 24.%8 Fenens 8 K. 8. 8— 85 7 4 Fr. 1 Rannh. Stadtanl. 5 9750—— Preussische Rückversioherung.. . von 0 94.80[ Bayer. Staatsanl. 98..5 Rheinau Terraln-desellschaft. Amsterdem Kurr 15 7 515 Cheok Paris 91.025 81.025 Nachbö Kredltaktlon 192./ olskonto-0 ait 1771½ 25 RHheinlsone Autom.⸗Gesellsch..0. Manghelm 9 88 33 eeeee staaisbabg J5,e. Lomdarden 24.% 3 55 Produkten-Börsen. Sbeſntsohe fietellearentsbeſt, denuüseh.. u. 505 11 505 4 3 5 1 5 Scblossdote ee e 8N 5 575 8 lr 1 1 50 Sloman Salpeter, Hamburg— bozeneen„ 0 8h 20 4 egenegot fe Ausländische Bilekten-Börsen. Borliner Produktenbörss. e dee Privatdlskont 4½ 44½6 5 Zeriin, 8. jull.(relegramm.)(Produktenbörse.) Suügdeutsohe Jute-Industrle, Hannfem 166 Staatspaplere 1 Deutsche Londoner Effektenbörse. Preise in Hark per 100 kg frei Berlin netto Kasss. Sügdeutsohe 9 beee, N 5 London, 8. Jull. Crelegr.) Anfangskurse der Effektenbörse Weizen 10ll 2025 5 Kalb lll Win 70 8 8 9. temd 8 2 Unlon, Prolektlonsgesellsohaft, Frankfurt 220 55 843—5 15 2% Consols oddersfontein 1½ oeloder 205.50 206.— Waggonfabrik Rastat. 5 505 5 5 35 alden 94.— 95.20 eee Premſer 18 Ruböl junt Westdenpeens 1 00 2. 1 Itallen. Ronts——% Argent. Randmines Zschocke-Werke, Kalserslautern— 790 pr. Kons. St.-A. 97.90 97.50 410% Oest Süderr. 85.80 83 604 8 Roggen lull 171.25 17 Oktober 82 34.15 84.50 4%„ Faplerr.. ſtalſener Sanadtafß Geloer 42285 1585 Dezbr. Tad.-4l. 1801 28.88 8725 Sertet Sere e Sbleage kvaule 108. 1 5 ie Falarn r wos Ruht 1906%00 9080 95.25 3 4800 5150 285 f ioago Milwauke 5 5 llater Juli 161.— 162.— Weizenmeßl Thyssen u. Co. in Mülheim a. d. 1 3 4% Bad. St-A. 1811 96.70—.— 400 neule Rus.1905 99.50 40%½% f 89 Erſe don.4 Septbr. oggenmen di Thyssen chen, Werke, deren„Seni 1 3 ſs— e4 Hussen von 1880—.— 88.30 Otfomanbank 1 8 5 125 ce ht der Bericht %.81.-.(eb.J11 95.— 85.50 eee August Physsen ist, macht der Ber 5 0 99.60 865.50 4 Türt. Wu. dn. 108 79.30 78.50 b bau l 5585 5 Zudapsster Produktenbörss. Essener Handels kammer einige Angaben 721895 8990 86.— 4 55 unif. F i Bani ne 28 31.— Budapest, 8, jull. Getreidemarkt,(relegramm. erwähnt, daß die Thyssenschen Röhren 5 %½%„ 1007%s 8880 4 ecttene 95 7 5 205 18 80 40. diich Stanlwerke und die Verzinkerei 2 5 5 28 tal Gopper ntario 30.— per g. per 9. per 9. per 50 Kg. 20 b 750 Garteren Sensyſvanla 57% wels, Okt, 11.28 fest 11.28 stei nater gl rüß.— stet heim 1 1 11 5 15 7 9 o Chinese 5 97. artere Robok Island 15.0 apell 11.70 11.73„ Okt..57.58 einen ersand hatten v 35 201 ig i 62.60 82 60%„ 1888 88.70 88.75 be Beers Soutbern FPagitis 88 e nels a g cun. 79.] 325 1911; beschaftigt Wöfck 5 hre 19 8. 40,.-.-Odl, 4½ lapaner 89.75 90.— Fastrand Southern Rallway 21.%— fest—.— stet aug..83 90 325 000 t im Ja für di 15 1 9 fi 8— 8— 5% Nex. Auss.68/99—.— 94.50 Sedulg Union com. 148.% Okt..95 9. Leblraps“ 0 run. 15.90 run. 155 Arbeiter. Angestellte, für die an Pfälz..-.-Pr. 85. 8 Herikan, innere—.——.—Goer: Steels dom. 53.% Weite b 0 nen und Gehältern etwa 8 921 00⁰0 Ma ½ Pf. Konv. 1895 90.60 90.70 Verzinsliche Lose Gordtiele.00 eiter; regnerise d 4essen 1908/½18 965.50 96.60 amt 175 Afontel 2655 ausgabt wurden. Die als besgndere Akti 3 Ressen 72 00 72.50 4 Bad. Främien 178.— 177.— jagersfontein./16 Tendenz: träge. Liver Ooler Proüuktenbörse 5 155 n Han Ba0n 75.80 75.50 L. Oesterr. 1860 175.80 475 80 2 500ʃ5 sellschaft geführte, aber ganz in 2 Nurttenpg. 1913 96.20 30.— Turklece 153.80 156.— Pariser Effe Kten-Bürss. Llwerpool, 8. Jal.(anfangskurse.) Firma befindliche Maschinenfabr ik Thyssen u. 4Hennb. 7 95.— 1 Lose. Paris, 8. Jull. Anfangskurse. rh. 755 7. Diff. 285 4 5 bltf.] Co. in Mülheim(Ruhr) an eine 15 8 1912-197 95— 9520 augs 178 5— 34.4 88 8. 885 per Okt. 14 7 per Septbr. 4½1%6 4½11%—von etwa 50 000 t; die Zahl der Ar er. 84.—Frelburge 118.— 116.80 30% Rente 88 7 15 bebeers 836.— 310.— ber Der. 7/½ THſsl per Oktbr. 5/0% 5/%— 3585 betr 1155 ber ihr etwa 2800 85-Aktien. Spanler.5.05 Eastrand 65.— 64.— 5 Türkisohe loss. Goladfſola 83.—.— Antwerpener Froduktenbörse. 2232 im Jahre 1911, denen runds 000 00 Sactsche Zenk 129.30 120.50 Hationalbank 112.99 112 7½ JJJJCCCVVVVVVTCTCTC0T0TbTC0Cu Antwerpen, B. Juſ 1913.(Antan)y) an Löhnen und Gchältern gezahlt würden.— Jeen e de 18 15 20 Oesterr. aerd 12740 148 Jberterel„ Weizen Illig. 8..dorste%„ u bemerken ist hierzu, daß die Mälhelmet Be⸗ Handels-Ges. 101 18425 Desterr. 1 0 5 5 por juſi 20.60 29.07 per September 152 1580 triebe nur einen Peil der Thyssensch n Lan Harmebeter Lenk 17% 14.45 piegeebe Sent 12886 12280 Wiensr Effekten⸗Börse. ber dn. 2027 2035 ber Hef. 1852 l8h tan, und klüttenunternehmvnsen galet Beutsone Bank 237.% 779.4 Pfälz, Hyp.-Bank 191.— 181.— Wien, 8. jull. Vorm. 10 Uhr. 5 5 Zin anderes großes Besitztum Thysse 18 15 deutsohaeiat.Sank 115.— 178.JPreuse. fp.-Bank 109.— 109. 33 55 Amsterdamer Produktenbörss. Sewerkschaft„Deutscher Kaiser, in Bruck⸗ Doutsoke Eff.-Bank 112.25 142.40 Reichsdbank 131˙30 131.30 Kreditaktien 611.— 611.—[Dest. Papierrento 84.— 383.90 0 Rlle Auhßerdem 1 Th ssen Bisdonto-Comm. 177/ 177% Rneln. Kreditbank 127./ 127.25 Länderbank 501.50 503.20„ Süderrente 84.35 84.05 Amsterdam, 3, Jall.(Sohlusskurse.) hausen am Khein. Kuberd Oreadener Bant 143.%/ 143.„ flhein, Nypothek.⸗ Wien. Bankveren—.——.— Unbar. Gofdrente 98.10 96.85 8. a. Interessen in Lothringen(Stah! Letalſbank und Bank Mannbelm 188.50 188— Staatsbabnen 686.50 687.50„ Lronenrt. 30.70 80.80 Rübsl loo0 Lelnöl looo—.— dingen und Fohlenbergbau) und in der Aetall.-G. 130.60 130.40 Schaaffh. Sanker. 103.— 108.— Lombarden 116.50 118.—[Alpine Nontan 878. 894. Aug. 8 33. 8 ug. 26.% 91 Allein die Abteilung„Dense Eisend.-Renwank 170.— 170.— Wiener ZankwVer. 127.50 127.80 Harknoten 118.32 118.35 Skods 806.— 618.— Sept-ber. 33.% 38.% Sept.-Dor. 26.4 Man 125 L 5 FrankfHypoth.-Bt. 208.— 200.— Südd. Dlskont 110.50 110.75 Wechsel paris 95.90 35.90 fengene ruhlg. Rüböl rengenz Jan.-Aprif—.— KRgiser“ ist erheblich gröher als die Frkt. Hyp.-Oreditv. 146.20 145— Bank Ottomane 119.— 120.— Oest. 81 80 82.05 5 48.½ 46%—— 5 D 5 IMitl Hein Röhelu, Peter Kückenberg, Buchhändler, cher E 9 7 Dere P 1 5 55 Silberm 1 f1 5 enſgung höher gelegener Telle efer Ronkurs⸗Ersffnungen. ff 3 A. 1. 8. P. 16. 8. 8 e„%„ ſenthielt. Die Münzen tragen die Jahreszahlen Kraft zu benützen und dieſe auch Intereſſen Berlin(Mitte 84). F. A. Wolff Inhaber B Rieſeuburg, Ida Büttner, Hotelbeſitzerin. A. 20. 7 iir en . J KFaftner, off. Hg. A. 8. P. 8 P. 30, 7. 5 von 1764—lsds. Es ſind zum Teil Münzen, ten zugänglich zu machen. Eine allgemeine 95 Anton ebn Kaufmann. A.(Stuttgartſ. Joh. Georg Mornhinweg, die bis zur Einführung der jetzigen Währung Verſammlung fand bereits in dieſer Sache ſtatt. Berlin([Mitte P. 4. nehmer. 4. 8. Rockwinkel Anton Georg 7 Seee A. 3. +, Re⸗ ferendar. A. 15. P. 11. 9. Bremen. Herm. Fris Stührmann, Kaufmann. A. Breslau. Herm. Sternberg, Klm. A. 20. 8. P. 3. 9. (18J0. Auna Schönherr, Wwe. A. 1. 8. P. 8. 8. Caſſel(18]. Ernſt Bering, Zigarrenhdl. A..8. P. 18.8 Senburg. Geel u. Siernberg, off, Sn. i. S. A. 9. 1 10. Hamburg. Joß. Heinr. Froͤr. Thiebing, Banuunter⸗ A. 1. 9 P. Kempten, Algäu. Hönle Kaufm. Sablon(Metzj. efzekten⸗Geſchäfts. 28 Inhaber Carl 14. 85 ran 5 Karl 813 85 Kfm. 5 Inh. e. Militär⸗ 2. 9. „„. Weißenburg, Elf. Werkzeughändler, A. Lützenſömmern(Weißenſee noſſenſchaft f. Tabak⸗ m. b. H. A. 1. 8. P. Familie Lohrer, Gipfermſtr. u. Gaſtſwirt. Otto Maier, hinter A 25. 7. 26. P. Thür.). Wirt 15 e. G. 85 8 dem Grogzherzogtum. Engen, 6. Juli. aa der Kanaliſationsrein früheren Bertſchen Hauſe, nunmehriger Beſitzer dem Amtsgerichtsge⸗ bäude ein irdener Topf aufgefunden, wel⸗ N* rgeſtern P. Eiſeunal en⸗ gung unter dem 2. und ſchaftl. Ge⸗ wurden 1875 in Gebrauch waren 1849 bei der Revolution Man nimmt an, daß der damalige Bewohner des Hauſes ſein in Silbergeld beſtehendes klei⸗ neres Vermögen durch Vergraben in Sicherheit brachte. Der Geſamtwe zirka 3000 Gulden. Ds reichiſche Krontaler, dam hohenzolleriſche und lot wärtige Münzen. ) Wertheim a. Mt., Juli für Pumpwerk der Waſſerleitung zur Verſor⸗ gemeinde beabſichtigt, rt der Münzen beträgt ſind vorwiegend öſter⸗ mandere deutſche, z. B. hringiſche, ferner aus⸗ das zu erſtellende Bürgermeiſter Bardon erörterte die Frage Die Diskuſſion ließ erkennen, daß man dem Projekt ſympathiſch gegenüberſteht. 5 Es wird nur bedauert, daß infolge der großen Unko welche das ſtädtiſche Gaswerk durch ſeine weiterung mit ſich bringt, nur in beſchrä Weiſe von elektriſchem Licht Gebrauch werden darf, Die Kraft zu dem Ele werk 8 der 3 2 Tauber 1 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Dienstag, den 8. Juſi 1913 F N 77 5„5 Stäptiſches Arbeitsant!) Oeffentliche Verſteigerun. Iik-Vergin.] 7 7 Achtung! i Die Geſchäfsräume ſind Donnerstag, 10. 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