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Oeeſterreichs Balkanpolitik. —(Von unſerem Korreſpondenten.) 116 tz. Wien, 10. Juli. Herr Dumaine, der franzöſiſche Botſchaf 3 ter, hat dem Grafen Berchtold im Auftrage der Pariſer Regierung den Vorſchlag gemacht, die Großmächte mögen ſich gegenſeitig das Ver⸗ ſprechen geben, ſich m den Balkankrieg nicht einzumengen. Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Miniſter des Aeußern iſt in ſeiner Antwort ſehr höflich geweſen und wirklich nicht ironiſch geworden. Diplomaten ſind gewandte Leute, die ſich zu beherrſchen wiſſen. Sonſt hätte Graf Berchtold die Ablehnung des franzö⸗ ſiſchen Vorſchlages mit nicht ſo wohlgeſetzten Worten bogleitet, wie er dies getan hat. Es iſt immer widerlich, wenn ſich der Wolf in den eeeeeee 1 Schafspelz hüllt, um die Einfältigen zu täuſ chen. 5 Auch der Tripelentente ſteht es nicht zu, in Wien für die„Nichtintervention“ Stimmung zu machen, während ſie ſelbſt die Balkanhalbinſel immer wieder als Schachbrett behandeln will, auf dem ſie die Figuren nach ihrem Gutdünken zu ſchieben ſucht und während Rußland ſeine militäriſchen Kräfte abermals verſtärkt. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, das durch ſeinen ſüdſlawiſchen Beſitz und durch die ganze Richtung ſeiner inter⸗ nationalen Politik an den Ereigniſſen im Süd⸗ oſten unmittelbarer und in höherem Maße inter⸗ eſſiert iſt als irgend ein anderer europäiſcher Staat, würde eine Leichtſinnigkeit begehen, wenn es ſich die Arme binden ließe. Die Einmiſchung in den blutigen Streit ſchwebt gewiß nicht als Ziel vor und eine Ueberſtürzung braucht nicht geflürchtet zu werden, weil man in Wien ſeit dem Herbſte des vorigen Jahres genügende Beweiſe einer faſt zu großen Geduld und Zurückhaltung 3 erbracht hat. Sollten aber die Verhältniſſe wider Erwarden doch eine Intervention erfordern und für das Anſehen, für das Intereſſe der Habs⸗ ———— dann muß es Oeſterreich⸗Ungarn freiſtehen, offen und ehrlich das zu tun, was Rußland fortgeſetzt und nur nicht äußerlich wahrnehmbar unter⸗ mimmt, indem es ſeinen Einfluß beſtändig gel⸗ tend macht. Der Vorſchlag, den der franzöſiſche Botſchafter in Wien am Montag unterbreitete, wurde wohl auch nicht in der Hoffnung eines Erfolges unternommen. Es ſollte wahrſchein⸗ lich bloß ein Vorwand geſchaffen werden, um die Habsburgermonarchie der Hinterhältigkeit zu zeihen und die Tripleentente im Lichte fried⸗ llicher Abſichten zu zeigen. ten 5 ſchtet in Wien weder die Fallen noch die Tücke der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Diplo⸗ matie. Was immer man in St. Petersburg und Paris ſagen mag: die Richtlinien für die öſter⸗ keichiſch⸗ungariſche Politik ſtehen feſt, und es wird niemanden gelingen, eine Reviſion grund⸗ los zu erzwingen Graf Berchtold darf ſich ja rühmen, die Mehrzahl der Bevölkerung hinter ſich und keines der vielen Völker der Monarchie gegen ſich zu haben. Oeſterreich-Ungarn vertritt eben den Standpunkt, daß die Balkanſtaa⸗ ten mündig ſeien und über ihre Zu⸗ lunft ſelbſt entſcheiden können. Sie haben den Krieg gewollt, der die Verbündeten in eine Feindſchaft ſtößt, und ſie mögen nun ſehen, wie ſie fertig werden, wie ſie die der Türket abgenommene Beute unter ſich verteilen. Ein Anlaß zu einem Eingreifen wäre erſt dann gegeben, wenn der Krieg oder ein Friedensſpruch das Gleichgewicht burgermonarchie als geboten erſcheinen laſſen, Bulgaren in letzter Stunde zu verſöhnen. Doch Der mazedonische Krieg. gefährden würde. Dann müßte man ſich in Wien freilich fragen, ob man weiter müßig zuzuſehen vermöchte und ob der neue Zuſtan nicht unerträgliche Gefahren für Oeſterreſch⸗Un⸗ garn in ſich ſchließe. Doch bis dahin hat es noch ſeine Wege. Vorläufig iſt von einer allzugroßen Kräfteverſchiebung nichts zu bemerken. Offiziell verhält ſich die Habsburgermonarchie alſo nach wie vor gegenüber Serbien, Bulgarien und Griechenland vollkommen neutral. Sie zeigt weder Liebe noch Haß und unterſtützt keinen der Kämpfenden. Allerdings, das eine ſteht feſt: dem Herzen ſind die Bulgaren näher. Würden die Serben überwältigende Siege zu verzeichnen haben, ſo hätte dies ein welteres Steigen des Selbſtbewußtſeins der militäriſchen Kreiſe dieſes Königreiches zur Folge. Die ſerbiſchen Offiziere ſind jedoch die Träger der chauviniſtiſchen Poli⸗ tik, die es ſogar wagt, die„Befreiung“ der Süd⸗ ſlawen in Oeſterreich⸗Ungarn auf ihre Fahne zu ſchreiben. Je weniger Grund Serbien zur Ueber⸗ hebung hat, deſto beſſer für die Habsburger⸗ monarchie, die in dem kleinen Nachbarſtaate längſt das geradezu willenloſe Werkzeug der amtlichen ruſſiſchen oder der panſlawiſtiſchen Machthaber erkannt hat. Auders liegen die Dinge in Bulgarien! Der jetzige Miniſterpräſi⸗ dent Danew liebäugelt zwar mehr als gut mit Herrn Saſonow, Rußlands Miniſter des Aeußern, aber die Selbſtändigkeit der tüchtigen bulgariſchen Nation ſchwindet doch nicht ganz hin. König Ferdinand hatte ſogar den Mut, dem Zaren zu trotzen, als er das berühmte Mos⸗ kauer Telegramm nicht demütig wie einen ver⸗ dienten Peitſchenſchlag hinnahm. Die Vergröße⸗ rung Bulgariens würde in Wien mit ganz ande⸗ ren Gefühlen begrüßt werden, als die Vergröße⸗ rung Serbiens. Während die Tripelentente oder genauer der ruſſiſch⸗franzöſiſche Bund un⸗ entwegt hofft, die jetzt zertrümmerte Balkan⸗ allianz der vier Königreiche neuerdings aufzu⸗ für ausgeſchloſſen, daß ſich Bulgarien, wie ſchon einmal in den Zeiten Stambulows, beſimen und eines Tages Wien beträchtlich nähern werde. Dieſe Erwägungen lehren auch die Verlegen⸗ heit verſtehen, die Rumäniens eigen⸗ willige Extratour in der Habsburger⸗ monarchie bereitet hat. Man achtet in Wien und Budapeſt die Wünſche des Königreichs, man erkennt die Schwierigkeit ſeiner Lage an und der gute Wille, helfend zur Seite zu ſtehen, iſt vor⸗ handen. Graf Berchtold hat ſich der rumäni⸗ ſchen Forderungen nach einer ausreichenden Ge⸗ bietsentſchädigung von allem Anbeginn ange⸗ nommen; bei der Konferenz in St. Petersburg ſuchte Oeſterreich⸗Ungarn zwiſchen Rumänien und Bulgarien im Sinne der Gerechtigkeit zu vermitteln, aber die Tripelentente durchkreuzte das Werk. Jetzt noch arbeitet die öſterreichiſch⸗ ungariſche Diplomatie daran, die Rumänen und in Sofia verhält man ſich unnachgiebig, wohl deshalb, weil Rußland den Trotz anſpornt. In der vorigen Woche wurden auch in Wien Ver⸗ handlungen geführt, wo der frühere Miniſter⸗ präſident Geſchow und ein angeſehener rumäni⸗ ſcher Staatsmann anweſend waren. Die Be⸗ mühungen ſcheiterten jedoch. Die Regierung iſt in Sofia allem Anſcheine nach bereit, lieber Ser⸗ bien als Rumänien entgegen zu kommen. In Bukareſt handelte man unter dem Einfluſſe der Tripelentente als man ſich zur Extratour ent⸗ ſchloß. Aber die Gunſt Rußlands iſt unſicher und ſie leuchtet nun wieder Bulgarien und nicht Rumänien. In Bukareſt wird man jetzt ſchon einſehen, welche politiſche Geſchmackloſigkeit die von⸗ der Regierung allerdings mißbilligten Straßenkundgebungen gegen Oeſterreich⸗Ungarn waren, welche Torheit die etwas brüske Abkehr f der Baflenbalbinſel eruftlich richten, hält man es in Oeſterreich⸗Ungarn nicht Neuordnung der Dinge auf dem Balkan zu ſtellen Ausführungen unſeres Wiener Korreſpondenten, lige Anſprüche Rumäniens gerne anerkennen, lands erfahre. Rulgariens Erſuchen um Friedensvermittlung. Die Meldung der Agence Havas, daß Bul⸗ garten ſich an Rußland gewandt mit dem Er⸗ ſuchen, die Einſtellung der Feindſeligkeiten zu vermitteln, wird heute früh beſtätigt. Und leider ſcheinen ſich auch die Befürchtungen zu beſtätigen, die wir im geſtrigen Abendblatt an dieſe Nachricht geknüpft haben. Die unten fol⸗ genden Nachrichten zeigen, daß Serbien und Griechenland ihre alten Forderungen mit aller Energie betreiben, daß auch Rumänien weitere Gebietsabtretungen fordert, und zeigen vor allem, daß die Forderungen der Gegner Bulgariens bei der Preſſe wie bei den Staatsmännern der Triple⸗ Entente eine ſehr lebhafte Unterſtützung finden. Bulgarien, dem der Balkan in erſter Reihe ſeine neur einen beſcheidenen Lohn für ſeine Opfer an Gut und Blut erhalten und Rußland iſt es und das ihm allzeit willfährige Frankreich, die dieſer bedenklichen Verkürzung und Demü⸗ tigung Bulgariens ihre moraliſche und diploma⸗ tiſche Unterſtützung leihen. Es läßt ſich ſchon heute erkennen, daß Rußland weit über die Ver⸗ mittlung zwecks Einſtellung der Feindſeligkeiten hinaus eine Schiedsrichterrolle und eine Führerſtellung unter den Balkanſtaaten er⸗ ſtrebt— eine Gefahr, auf die wir ſchon geſtern den Frieden unter den ſtreitenden Balkanſtaaten vermitteln, Herr Saſonow fordert die Krieg⸗ führenden ſchon auf, Delegierte nach Petersburg zu entſenden; in Petersburg, nicht auf dem Balkan ſoll die politiſche Organiſierung der Balkanhalbinſel vollzogen werden und es iſt nicht zweifelhaft, in welcher Richtung ſich die Wünſche und Forderungen Rußlands bewegen werden. Der„Figaro“ hat es uns mitgeteilt, daß in Petersburg gewiſſe einflußreiche politiſche Kreiſe auf einen neuen Balkanbund unter ruſſi⸗ ſcher Führung abzielen und die weiter unten fol⸗ gende Londoner Meldung, daß ruſſiſche Intriguen eine Einigung zwiſchen Rumänien und Bulga⸗ rien unter Oeſterreichs Vermittlung zu hinter⸗ treiben ſuchen, zeigt ebenfalls, welche Ten⸗ denzen, ſei es die ruſſiſche Politik, ſeien es ruſſiſche Politiker verfolgen. Wie weit ſich dieſe Tendenzen durchſetzen können und werden, iſt natürlich eine andere Frage. Einmal gibt es ja nichts komplizierteres, ſchwankenderes, unbe⸗ ſtändigeres als die amtliche ruſſiſche Politik; heute iſt ſie allſlaviſch(Zarentelegramm vom 8. Juni an die Balkanſtaaten!), morgen iſt ſie europäiſch(Dankerlaß des Zaren an Saſo⸗ now), mit dieſen Schwankungen der ruſſiſchen Politik werden wir auch in den nun anhebenden Auseinanderſetzungen über die polititche Organi⸗ ſierung des Balkans zu rechnen haben. Sodann ſind die Gegenwirkungen gegen etwaige allflaviſche Tendenzen der amtlichen ruſſiſchen Politik in Rechnung zu ziehen. Einmal kommt es ſehr auf Englands Haltung an, man darf nach den ſeitherigen Erfahrungen annehmen, daß bei der nachträglichen Regulierung der Ergebniſſe des Kampfes England den Abſichten des Drei⸗ bundes näher ſtehen wird als denen der franzö⸗ ſiſcheruſſiſchen Kombination. Und im weiteren kommt dann in Frage der Gegendruckdes Dreibundes. Wir haben geſtern dargelegt, welche Mindeſtforderungen der Dreibund an die haben wird; wir verweiſen auch auf die obigen die zwar vor dem Erſuchen Bulgariens um Frie⸗ densvermittlung geſchrieben ſind, aber doch auch heute noch ihre Bedeutung haben, Es iſt klar, daß Oeſterreich⸗Ungarn und mit ihm Deutſchland keine ſchiedsrichterlichen Anſprüche Rußlands auf dulden werden, daß Bulgarien aufhöre, ein ſtar⸗ ker, lebensfähiger Staat zu ſein, ſie werden bil⸗ aber ſie werden nie zulaſſen, daß das Gleich⸗ ewicht auf dem Balkan eine ſtarke Erſchütterung zugunſten der alten und neuen Freunde Ruß⸗ So ſtehen die Dinge in dieſem Befreiung von der Türkenherrſchaft verdankt, ſollſ neachdrücklich hingewieſen haben. Rußland will dem Balkan anerkennen können und ebenſowenig eineswechſelvollen und aufregenden diplomatiſchen Spieles um den Ein⸗ fluß der europäiſchen Mächte am Balkan ſei; wir hoffen, daß dieſes Spiel nicht zu ernſten KHon⸗ flikten unter den am meiſten intereſſierten Mächten führen werde, ſondern daß doch auch hier wieden der europäiſche Gedanke ſich durchſetze, die europäiſche Politik den Sieg davontrage über die allſlaviſche Politik. Aber freilich eine Ge⸗ wißheit für dieſen Optimismus haben wir nicht und wir müſſen uns gegenwärtig halten, daß die Erhaltung des Gleichgewichtes auf dem Balkan, die Verhinderung eines neuen Balkan⸗ bundes unter ruſſiſcher Führung, in den auchh Rumänien einträte, und in dem Bulgarien das Aſchenbrödel ſein müßte, für Oeſterreich⸗-Ungarn eine Frage von Leben und Sterben iſt. Die Exiſtenzfrage der Donaumonarchie aber iſt auch die Lebensfrage des Deutſchen Reichs * Wien, 10. Juli. Die hieſigen Abend⸗ blätter beſtätigen, daß die Bulgaren ſich auf der ganzen Linie auf dem Rückzug befinden, und daß Bulgarien ſich an Rußland um Friedensvermittlung geivandt hat. Nach der Wiener Allgemeinen Zeitung ge⸗ ſchah das geſtern in einer einſtündigen Unter⸗ redung des bulgariſchen Geſandten Bobſchew in Petersburg bei Saſonow, während deren Bob⸗ ſchew wiederholt in lautes Weinen ausbrach. Von ſerbiſcher Seite erfährt die Wiener Allge⸗ meine Zeitung, Serbien werde einem W ſtillſtand mit Bulgarien nur unter der! zuſtimmen, daß vorher ein vollſtändige lemmen über die wichtigſten 5 d'0 densvertrages erzielt worden iſt, um zu verhin⸗ dern, daß Bülgarien den Waffenſtillſtand ledig⸗ lich zur Stärkung ſeiner militäriſchen St. benutze. Serbiens Friedensbe W. Paris, 10. Juli. Die Meldung, Bulgarien die Vermittlung Rußlands angeru habe, wird von der franzöſiſchen Preſſe lebhaft örtert. Das„Journal des Dob ſchreibt: Man müſſe Bulgarien erklären, daß erſt dann zu ſeinen Gunſten intervenieren werde, wenn⸗ es ſich ſchriftlich ohne Hintet danken verpflichtet, auf das rechte Wardarufer das Gebiet von Salonik, weiter zum Golf von Orfani und zur Struma und auf das Egri⸗Palanka, Uesküb und Köprülu zi ten. W. Paris, 10. Juli. Nach einer Bl. meldung hat Saſonow infolge de⸗ ſuchens Bulgariens unverzüglich Regierungen Serbiens und Griechenle ds beten, ihm bekannt zu geben, unter welche dingungen ſie den Frieden ſchließen w Saſonow wäre geneigt, die Kriegführenden zu erſuchen, einen Waffenſtillſtand abzuſchließen und Delegierte nach Petersburg zu en ſenden. Man glaubt, daß Saſonow die lervention nicht angenommen hätte, wenn die b gariſche Regierung ſich nicht bereit erklärt den Serben und Griechen Zugeſtänd⸗ niſſe zu machen und den Rumänen einen Teil der von ihnen beanſpruchten Ge⸗ biete abzutreten. Griechenland dürfte ſich beſonders anſpruchsvoll zeigen, weil es ſeit Ausbruch der Feindſeligkeiten weniger gel hat, als Serbien. Eine Militürdiktatur in Sofias Berlin, 11. Juli.(Von unf. Berl. Bu Aus Wien wird berichtet: Aus Sofia tra Nachricht ein, daß König Ferdinand vom Dreibunde darſtellte Augenblick und wir werden bald wieder Zeugen 9 Sawow ſich erheben könnte. Rußlands Vermittlung. OLondon, 11. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Petersburg telegraphiert der dortige Korreſpondent der„Times“, daß in offiziellen Kreiſen der ruſſiſchen Hauptſtadt die Aſicht vor⸗ herrſche, daß die Kämpfe auf dem Balkan nicht weiter andauern werden. Serbien ſowie auch Bulgarien hätten außerordentliche Verluſte er⸗ litten und ſeien offenbar in der Stimmung, mit den Verhandlungen zu beginnen. Man hofft in Petersburg, daß entweder geſtern Abend oder ſpäteſtens heute neue Verhandlungen zwiſchen den Balkanſtaaten durch die Vermittelung Rußlands begonnen worden ſind. Weiter wird aus Peters⸗ burg telegraphiert, daß Oeſterreich⸗Ungarn ſich ſehr die Mühe gebe, Bulgarien und Rumänien zu einer Einigung zu bringen, was aber bisher von keinerlei Erfolg begleitet geweſen ſei. Ru⸗ mänien nehme eine durchaus ſelbſtändige Stel⸗ lung ein und höre auf keinen Rat. Rußland ſcheine aber mit dieſer Haltung durchaus zufrie⸗ den zu ſein. Rumäniens Kriegserklürung uan Bulgarien. W. London, 11. Juli.(Reuter.) Die Times meldet aus Sofia vom 10. Juli 11½ Uhr abends: Der König von Rumänien hat Bul⸗ garien den Krieg erklürt und ſeinen Geſandten aus Sofia abberufen. * Paris, 11. Juli. Die Nyote, mit der Ru⸗ münſen geſtern abend Bulgarien den Kvieg erklärte, hat nach Blättermeldungen folgenden Wortlaut:„Die rumäniſche Regierung hat bei⸗ zeiten die bulgariſche Regierung davon verſtän⸗ digt, daß Rumänien in dem Falle, wo die Balkanverbündeten ſich im Kriegszuſtande be⸗ finden, die von ihm im Intereſſe des Friedens bisher beobachtete Reſerve nicht bewahren könnte unbd ſich genötigt ſehen würde, in Aktion zu treten. Die bulgariſche Regierung hat es nRicht für nötig gehalten, auf dieſe Mitteilung zu antworten. Im Gegenteil. Der Krieg brach leider infolge der plötzlichen Angriffe der Bul⸗ garen auf die ſerbiſchen Truppen aus, ohne daß die elementarſten Regeln vorheriger Notiſizie⸗ rung beobachtet werden konnten, welche zum minbeſten die Achtung vor den internationglen Abmachungen und Bräuchen bewieſen hätte. Angefichts dieſer Tatſache hat die rumüäniſche Regierung ihrer Armee den Befehl erteilt, in Bulgarien einzumarſchieren“ Die rumäniſchen Truppen überſchreiten die bulgariſche Grenze. W. Wien, 10. Juli. Nach hler eingetroffenen Meldungen haben rumäniſche Truppen heute nachmittag! Uhr die bulgariſche Grenze überſchritten. JLondon, 11. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Man Bulgaren ziehen nach Iſtib zurück. Sie ſcheinen vollſtändig abgeſchnitten zu ſein. OLondon, 11. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Die„Times“! veröffentlicht ein Tele⸗ gramm aus Saloniki, das beſagt, daß die Grie⸗ chen bei der Beſetzung von Strumitza 700 Bul⸗ garen zu Gefangenen machten. Weitere Einzel⸗ heiten fehlen. Kawala wurde von einer Abtei⸗ lung griechiſcher Soldaten in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag beſetzt. In der De⸗ peſche heißt es noch, daß die Freude der Türken über die Niederlage der Bulgaren geradezu auf⸗ fällig ſei. Der König von Griechenland erhalte überall von Mohamedanern Glückwunſchtele⸗ gramme, worin ſie ihm für die Befreiung von der bulgariſchen Tyrannei danken. OLondon, 11. Juli.[Von unſ. Lond. Bur.)] Aus Athen wird dem„Dailh Telegraph“ gemel⸗ det, daß einegroße Schlacht am Mittwoch bei Chani Derveni geſchlagen wurde. Dieſer Ort liege in der Nähe von Demir Hiſſar, es handle ſich bei dieſem Ringen um einen Eiſenbahnüber⸗ gang über den Strumafluß. Der betreffende Korreſpondent beſagt, daß dringende Telegramme aus Saloniki eintrafen, denen zufolge die Grie⸗ chen die Bulgaren in dieſer Schlacht voll⸗ ſtändig geſchlagen hätten. Der bul⸗ gariſche General Iwanowo ſei mit 50 000 Mann eingeſchloſſen. Er könne ſich nicht mehr aus die⸗ ſer Falle herausziehen, ſodaß ſeiner Armee oin Sedan bevorſtehe. Der Journaliſt bemerkt zu ſeiner Nachricht, er habe bisher keine offizielle Beſtätigung dafür erhalten können, aber nach zu⸗ verläſſigen Privatinformationen ſei dieſe Mel⸗ dung richtig, wenn die eingeſchloſſenen Bulgaren auch nicht gerade 50 000 Mann ſtark ſeien. Die Lorderungen der Cürkei an Bulgarien. W. Konſtantinopel, 10. Juli. Nach Meldungen aus informierten Kreiſen verlangte die Pforte von Bulgarien nicht die Feſtſtellung einer Grenzlinie; ſie iſt jedoch entſchloſſen, ſofort nach der Räumung die Beſtimmung einer Grenz⸗ linie zu fordern. Dieſe ſoll durch eine internatio⸗ nale Kommiſſion erfolgen. Inzwiſchen würde die Pforte die Feſtſtellung einer neutralen Zone zwiſchen beiden Armeen verlangen. Die Reichstagsſtichwahl in Sulzwedel⸗Gardelegen. * Magdeburg, 10. Juli. Bei der Stich⸗ wahl in Salzwedel⸗Gardelegen erhielt v. Krö⸗ cher(Konſ.) 11100, Böhme Deutſcher Bauern⸗ bund) 13803 Stimmen. Einige Ortſchaften feh⸗ ſchätzt die Zahl der Truppen, die Rumänien len noch, ändern jedoch das Reſultat nicht. nunmehr an der bulgariſchen Grenze zuſammen⸗ Böhme iſt gewählt. gezogen hat, auf etwa ½ Million Streiter. In der Hauptwahl am 2. Juli hatten v. Krö⸗ cher 6999, Böhme 10 754, Schulze⸗Ritz(Bund * Bukareſt, 10. Juli. Das Parlamentlder Landwirte) 4045 und Bergemann(Soz.) iſt für den 16. Juli einberufen worden. 1919 Stimmen erhalten. 1912 waren in der Hauptwahl auf v. Kröcher 12073, Böhme 10274 und Koch(Soz.) 2407 Stimmen gefallen; die Stichwahl ergab dann mit 13 465 Stimmen den Sieg v. Kröchers, während Böhme 13 144 Stim⸗ men zufielen. Berlin, 11. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Zu dem Sturz Kröcher ſchreibt der liberale „Berliner Börſen⸗Kurier“: Kröcher iſt unterlegen. Er teilt damit das Schickſal, das ſeinem politiſchen Spezialkollegen, den Junker von Oldenburg⸗Janeſchau, ſchon ein Jahr vorher verdientermaßen erreichte, als ſich der Wahlkreis Elbing von ihm befreite. Kröcher und Oldenburg waren zwei Typen des Die Niederlage der Bulgaren. OLondon, 11. Juli.(Von unſ. Lond. Bur)) Um 8 Uhr abends telegraphierte geſtern der Saloniker Korreſpondent der„Times“ ſeinem Blatte, daß einer ſoeben eingelroffenen offiziellen Meldung zufolge eine Abteilung des Feindes, die verſuchte, den Paß Petriſch zu umgehen, von guiechiſchen Soldaten angegriffen und zurückge⸗ ſchlagen wurde. Die Griechen nahmen dabei den Bulgaren 15 Geſchütze ab Die Beſetzung von ſchaft gegen das Reichstagswahlrecht, ihrem Hange zu brutaler Gewaltpolitik, ihrer völligen inneren Gegenſätzlichkeit zu einer wirklichen Volksvertretung im Reichstage nur noch die Figuren aus einem politiſchen Raritätenkabinett wirkten. Man konnte an ihnen das äſthetiſche Behagen haben, das Originale hervorrufen. Allein bei dem politiſchen Reinigungsprozeß, der bei den vorjährigen Reichstagswahlen be⸗ gann, indem man die Volksvertretung von ihren eigenen Gegnern zu befreien ſuchte, ſind ſolche Exekutionen vonnöten.— Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Mit Jordan von Kröcher ſcheidet ein Vertreter der ſchärfſten Tonart unter den Konſer⸗ vativen aus dem Reichstage aus, dem er 15 Jahre angehört hat. Seine Niederlage iſt be⸗ ſonders bedeutungsvoll ſo kurz nach der An⸗ nahme der Wehr⸗ und Deckungsvorlage, bei der die konſervative Partei gegen das bürgerliche Kompromiß geſtimmt hat. Inſofern kommt der geſtrigen Wahl eine beſoudere Bedeutung zu. Seit 26 Jahren war Salzwedel⸗ Gardelegen Beſitz der Konſer va⸗ tiven, der ihnen durch den ländlichen Charak⸗ ter des Kreiſes auch für die Zukunft einiger⸗ maßen geſichert ſchien. Aber die letzte Wahl, die unter dem Zeichen der Finanzreform und des Kanzlerſturzes ſtand, bewies, daß die Be⸗ deutung der Konſervativen im Kreiſe zurückging. Die„Berliner Morgenpoſt“ ſchreibt: Die Nieder lage, die ſich Herr v. Kröcher bei der Nachwahl geholt hat, bedeutet eine ſchwere Schlappe für die konſer⸗ vative Partet und zugleich eine empfind⸗ liche Züchtigung des Scharfmacher⸗ tums, war doch Jordan v. Kröcher der typiſche Vertreter junkerlicher Gewaltpolitik. Er mar⸗ kierte inner⸗ und außerhalb des Parlaments den ſtarken Mann. Die Sozialdemokratie wollte Herr von Kröcher nur als Obfekt nicht als Sub⸗ jekt der Geſetzesgebung angefehen wiſſen. Nach dieſem Rezept richtete er auch ſein Verhalten gegenüber dem ſozialdemokratiſchen Häuflein im Abgeordnetenhauſe ein. Dafür hat ihn jetzt die wirkſame Wahlhilfe, die die Sozialdemo⸗ kratie ſeinem Gegner Dr. Böhm geleiſtet hat, zum Fall gebracht.— Die„Deutſche Tageszeitung“ ſucht mit folgender Zere⸗ ſich über die Niederlage monie wegzuhelfen: Die fortſchrittliche Stichwahlparole Zauch⸗ Belzig hat alſo ihre Früchte getragen. Die 1900 ſozialdemokratiſchen Stimmen ſind bis auf die letzte dem Kandidaten des Bauernbundes zuge⸗ führt worden. Herr Dr. Böhme wird es aller⸗ dings wenig anfechten, wenn er auf roten Krücken in den Reichstag einhumpelt, aber manche Kreiſe, die ſich heute noch durch das gleisneriſche Weſen des Bauernbundes betrügen laſſen, werden zu derſelben hoffentlich die Augen öffnen. Daß trotz der überallemaßen gekräftigten Kampfesweiſe der Gegner, die ſo⸗ gar vor gewalttätigen Angriffen gegen konſer⸗ vative Wähler nicht zurückſchreckte, Herr von Kröcher 500 Stimmen mehr als vei der Haupt⸗ wahl für beide konſervative Kandidaten abge⸗ geben wurbe, auf ſich vereinigt hat, bedeutet ein ehrenvolles Unterliegen in dieſer Wahl⸗ kampagne, bei der die Liberalen im en e mit der Sozialdemokratie geſtanden en. Und das Blatt der Reichspartei, die„Poſt“, ſchreibt über die Niederlage ihres Geſinnungs⸗ genoſſen: Wider Erwarten iſt Herr v. Kröcher bei der geſtrigen Wahl ſeinem Gegner, dem. Bauernbündler Dr. Böhme, unterlegen. Als man vor acht Tagen von dem Ergebnis der Hauptwahl hörte, mußte man anyehmen, daß es nach der vorhandenen Stimmenzahl dem konſervativen Kandidaten gelingen würde, in der Stichwahl ſeinen Gegner aus dem Felde zu ſchlagen. Man konnte damals unmöglich ver⸗ muten, daß die 1900 ſozialdemokratiſche Stim⸗ men reſtlos auf Dr. Böhme übergehen würden. Die ſozialdemokratiſche Wählerſchaft iſt ebenſo wohl diſzipliniert, daß ſie unter Umſtänden auch nach rechts abkommandiert werden kann, ohne daß die Parteileitung befürchten muß, von ihren Anuhängern im Stiche gelaſſen zu werden. Da⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 11. Juli 1913. fürchtet, daß eine Militärdiktatur anter] Radovichta durch die Serben wird beſtätigt. Die preußiſchen Junkertums, die mit ihrer Feind⸗ mit iſt wieder ein Wahlkreis, der ſeit 26 Jahren im Beſitze der Reichsjunker war, dieſen entriſſen worden. Der Reichstag aber verliert in Herrn von Kröcher ein hochangeſehenes Mitglied, das bei zahlloſen Gelegenheiten, Feſtlichkeiten den Rückgrat gezeigt hat und das nun gerade in⸗ folge dieſer Eigenſchaft der gleichmachenden Heckenſchere des allgemeinen Rechtes zum Opfer gefallen iſt. politische Uebersicht. * Maunheim, 11. Juli 1918. Kommunale Fleiſchverſorgung. In den Mitteilungen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Berlin, Heft III, das ſoeben erſchienen iſt, unterſucht der Direktor des Amts, Profeſſor Dr. H. Silbergleit, die Ergebniſſe dey bisherigen Verſuche kommunaler Fleiſchverſor⸗ gung in den größeren deutſchen Städten. Er be⸗ handelt eingehend die Bedeutung des Fleiſches im Budget der Haushaltung, die Fleiſchteuerung, die Maßnahmen in Staat und Stadt, die Er⸗ fahrungen, die für die Zukunft geplanten kom⸗ munalen Maßnahmen(und faßt ſein Urteil wie folgt zuſammen: „Abſchließend haben wir feſtzuſtellen, daß die Städte der neuen ihnen auferlegten Auf⸗ gabe, als Vieh⸗ und Fleiſchhändler aufzu⸗ treten, in einer Weiſe entſprochen haben, die ihrer geſchäftlichen Tüchtigkeit, ihrer Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit an denkbar fremdeſte Schaf⸗ fungsgebiete das allerbeſte Zeugnis ausſtellt Sie haben getan, was ſie innerhalb der engen Grenzen, die ihnen durch die Bundesregie⸗ rungen geſtellt waren, nur immer tun konn⸗ ten; das zeigt ſich am beſten in den durch einen Umſatz von über 7½ Millionen Mark gekenn⸗ zeichneten Rieſenverhältniſſen der Berltner Aktion, das zeigt ſich unter anderem auch i den bis zur Erſchöpfung des Möglichen durch⸗ gehaltenen Vieh⸗ und Fleiſchbezügen der grozen Städte des Weſtens, denen jede weitere Ausnutzung durch das Anziehen der Viehpreiſe, ſpäter durch den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenfenche in Holland unmög⸗ lich geworden war. Jedenfalls aber muß man ſich bei der Beur⸗ teilung des Geſamteffekts vor Uebertrei⸗ bungen hüten. Die Wirkung verblieb im ganzen doch in mäßigen Grenzen und bedenkt man, daß das Eingreifen in die ge⸗ ſchäftliche Sphäre eines alten ſtädtiſchen Gewerbes nicht zu den Annehmlichkeiten der ſtädtiſchen Verwaltung gehören kann, ſo wird man dieſem ausländiſchen Fleiſchbezuge mit ge⸗ miſchten Gefühlen gegenüberſtehen, und man wird wohl im ganzen nunmehr als durch die Erfahrung beſtätigt feſtſtellen können, was der Vorſtand des Deutſchen Städtetages in ſeiner bereits genannten Eingabe ausgeſprochen hat, „daß es nicht als die Aufgabe deutſcher Stadt⸗ verwaltungen angeſehen werden könne, dauernd in die Preisgeſtaltung von Lebens⸗ mitteln einzugreiſen und Mängel der Wirt⸗ ſchaftspolitik durch kommunale Maßnahmen auszugleichen.“ Das ſoll freilich nicht verhindern, daß auch die Kommunen aus freiem Entſchluß hier und da ihren örtlichen Verhältniſſen entſprechende Maßnahmen wie Anlegung von mäſtereien uſw. treffen. Derartige ſind nur mit Freuden zu begrüßen, zuwal da die bei ihnen gemachten Erfahrungen allen anderen Städten zugute kommen. Doch wer⸗ den dieſe Maßnahmen ſich hauptſächlich nur auf Schweine beſchränken können. Beachten wir demgegenüber, daß auf den Kopf der Be⸗ völkerung an Rindern entfallen in Deutſch⸗ land 0,33, Dänemark 0,82, Schweden 0,50, Holland 0,35, Rußland 0,31, Serbien 0,88, Rumänien 0,43, in Auſtralien aber 2,43, in Argentinien gar 5,28, beachten wir ferner, daß die nachhaltigſter Föpderung bedürftige innere Koloniſation ſich nicht von heute zu morgen durchführen läßt, und daß es die Handlung der Operette. Miß Dudelſack hat von dem unerkannt zurückgekehrten Sir Francis Max Humbers erfahren, daß John Jack eine Dame ſeines Standes heiraten müſſe, ſoll nicht ſeine ganze Zukunft gefährdet werden, und ſie erachtet es deshalb als ihre Pflicht, auf den Geliebten zu verzichten. Als John Jack um ihre Hand bittet, erhält er zu allgemeinem Staunen —„ein Korb“. Sie weiſt ihn hin auf die Legende des unglücklichen Hirtenkindes Gladys, das aus gleichem Grunde des Standesunterſchiedes dem geliebten Prinzen Charli entſagen mußte Da erfährt Mary, daß nicht Mr. Brown's, ſon⸗ dern Sir Franeis Mac Humbers ihr Vater ei. Dieſer ſelbſt iſt unerwartet zurückgekehrt und ſegnet den Bund der Tochter mit dem Neffen John Jack. So ſchließt das Werk, da auch Lady Summerſet und Mr. Harry Mortons ſich zu⸗ ſammenfanden nach echter Operettenart mit zwei glücklichen Paaren, und die erbluſtigen, gewinn⸗ ſüchtigen Verwandten haben das Nachſehen. Das Textbuch bon Fri Grünbaum und Heinz Reichert hält ſich vor allem auf einer Höhe, die Plattheiten und Anzüglichkeiten gewiſſer Operetten glücklich meidet. Das Gleiche gilt von der Muſik Rudolph Nelſons, die ohne be⸗ ſondere Originalität zu zeigen, doch überall einen gediegenen künſtleriſchen Geſchmack, hübſche melo⸗ diſche Linien und eine aparte Inſtrumentation aufweiſt. Als beſonders wirkungsvoll ſei bas Auftrittsenſemble der Me. Humbers„Wir ſind die Mac, Mac, Mac“, das„Reite, roter Leut⸗ nant“, das reizvolle Duett„Es ſaß ein Leutnant Operetten⸗Aufführung im Noſengarten. Zum erſten Male:„Miß Dudelſack“. „Ich bin das Fräulein Dudelſack, Red von der Leber weg, Ich hab den Kopf voll Schabernack Und's Herz am rechten Fleck.“ Sy ſingt die kleine hübſche Mary Brown und gibt damit eine treffende Selbſtcharakteriſtik des urwüchſigen ſchottiſchen Hochlandskindes, das den flotten Leutnant John Jack ins Herz geſchloſſen und von ihm nicht minder geliebt wird. Doch muß ſie nur zu bald die Wahrheit des Sprichwortes erfahren: Wer lieben will, muß leiden. John Jack fällt durch Bermächtnis das reiche Schloß Humbersdale zu. Aber das Teſtament enthält eine bminöſe Klauſel, welche die Erbſchaft don der Heikat mit Lady Kitty Summerſet abhängig mocht. So nötig der Leutnant zur Deckung ſeiner Schulden die Millionen gebrauchen kann, es ſiegt doch ſchließlich ſeine Liebe. Er verzichtet auf das „wundervolle Schloß mit ſeinen Schätzen“, dem „ſtolzen Troß“, und es wird ihm um ſo leichter das bereits gegebene Eheverſprechen zu löſen, als auch Lody Sunmerſet nicht dem Leutnant, ſon⸗ derk Harry Mortons, dem Direktor einer Aktien⸗ geſellſchaft, den ſie beim Verkauf ihrer Güter kennen lernte, zugetan iſt. So ſtünde nun dem Glück der Liebenden nichts mehr im Wege. Und boch gibt es noch ein Hindernis; denn ſo erfordert fand. tapfer und edel“ und als Stück von bezwingender Komik das Tanzduett des Patrik und der Olhm⸗ pia im dritten Akt erwähnt. Die ganz vorzügliche, bon echter Operettenfreu⸗ digkeit beherrſchte Aufführung tat das ihre, das zahlreich erſchienene Publikum in gehobene Stimmung zu verſetzen. Karl Suckfüll gab den Leutnant John Jack in ungeſchminkter Natürlich⸗ keit. Er tanzte, ſpielte und ſang famos, beſon⸗ ders im Kußduett mit Mary, die in Johanna Geißler eine ſtimmbegabte, feſche Vertreterin Im übrigen hat das Enſemble mehr flotte Spieler als gute Sänger. Hermann Wieland wirkte zwerchfellerſchütternd als Patrik Thomas Leopold Mac Humbers, und Ida Kattner ragte unter der Familie Mac nicht nur durch Stimm⸗ kraft hervor. Giſa Bund war in der geſchmack⸗ vollen Robe eine Lady vor vornehmer Haltung und grazibſen Bewegungen. Den Harry Mor⸗ tons verkörperte Alfred von Krebs nicht ohne Geſchmack, und Wilhelm Hanſchmann wußte aus der kleinen Rolle des Oberkellners das Menſchen⸗ möglichſte zu machen. Die kemperamentvolle muſikaliſche Leitung von Friedrich Korolanyi, die geſchmackbolle Inſzenjerung und geſchickte Regie des Direktors Carl Witt, wie das flotte Zuſam⸗ menſpiel ergaben eine Geſamtleiſtung von durch⸗ ſchlagender Hraft, und das Publikum quittierke die frobverlebten Stunden durch warmen, herz⸗ lichen Beifall. ck. 7 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operetten⸗Vorſtellungen des Dresdener Reſi⸗ denztheaters im Roſengarten. „Hoheit tanzt Walzer“, dieſes reizende Werk von Leo Aſcher, übt noch immer eine un⸗ verminderte Anziehungskraft aus. Die letzte Vorſtellung war wieder nahezu ausverkauft, Heute abend wird die Operette zum vierten und vorausſichtlich letzten Male aufgeführt. Die Hauptrollen ſind in der bekannten vortrefflichen Weiſe beſetzt durch die Damen Bund, Geis⸗ ler und Caliga, die Herren Sukfüll, Doerner, Hanſchmann. Anfang 8½ Uhr, Ende 11 Uhr. Eine neue Ausſtellung in der Kunſthalle als Er⸗ gänzung zur Künſtlerbundausſtellung. Wenn ſich die Vorarbeiten rechtzeitig erle⸗ digen laſſen, ſo wird in der Kunſthalle, wombg⸗ lich ſchon in der nächſten Woche, eine neue um⸗ fangreiche und intereſſante Ausſtellung zu ſehen ſein. So viel Eigen⸗ und Verſchiedenar⸗ tiges die Ausſtellung des Künſtlerbundes auch enthält, ſo muß man vielleicht doch ſägen, daß die ſtiliſierende Kunſt im Verhältnis zu ihrer wirklichen Verbreitung nicht genügend ver⸗ treten iſt. Außer Hodler, Ludwig von Hofmann, Pechſtein und einigen weniger bekannten neu⸗ eren Meiſtern finden wir eigentlich keinen Ver⸗ dieſer Geſtaltungsweiſe, was damit zu“ treter ſammenhängen mag, daß die Schweiz, in den 5 reer aecenen,—— Frettag, den 11. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. bei alledem die beſtändige Volksvermehrung noch auf unabſehbare Zeit eine Steigerung des Bedarfes herbeiführen muß, ſo zeigt das deutlicher als alles andere, welches die eigent⸗ lichen Mittel eines wirkſamen Vorgehens lind.“ Deutsches Reſch. — Deutſche Lehrer in Paris. Etwa dreißig Mitglieder eines deutſchen Lehrervereins, die auf einer Ferienreiſe in Paris eingetroffen ſind, wurden von der Lehrervereinigung des Seine⸗ Departements eingeladen, ihrer Vollverſamm⸗ lung beizuwohnen. Der Leiter der Pariſer Lehrervereinigung hob in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache hervor, welchen friedlichen Ern⸗ fluß die Beziehungen zwiſchen den Lehrer⸗ bereinen ausüben könnten. Ein deutſcher Lehrer dankte für die herzliche Aufnahme. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Mehr Vorſicht! Unter der Ueberſchrift Wenn jemand eine Reiſe tut. brachte dieſer Tage das„N. Mannh. Volksbl.“ eine Einſendung an die„Germania“, worin Klage über die öffentliche Ausſtellung von Anſichtskarten in Jena geflührt wurde, die(wie das Blatt ſagt) jedes katholiſche Empfinden ſchwer verletzen muß⸗ ten. Im Anſchluß daran wurde die Frage aufgeworfen, ob in einerkatholiſchen Stadt einem Proteſtanten wohl Aehnliches widerfahrenkönne.— Wir wiſſen nicht, ob die Behauptungen des Einſenders der„Ger⸗ mania“ richtig ſind oder falſch. Wenn ſie auf Wahrheit beruhen, wären ſolche Vorfälle gantz entſchieden zu verurteilen. Aber eine Ant⸗ wort auf ſeine„Frage“ iſt dem Zentrums⸗ blatte prompt zugegangen. Es ſchreibt nämlich (in Nr. 184) folgendes: „Auf dieſe Anfrage hin ſchickt uns ein Feu⸗ denheimer Proteſtant(der Name tut vorerſt nichts zur Sache) dankenswerter Weiſe einen Brief, worin er erzählt, anläßlich des Katholikentags in Würzburg ſei auf Straßen und in Wirtſchaften eine Druck⸗ ſchrift gratis verteilt worden, worin Luther „auf das ſchändlichſte und gemeinſte verun⸗ glimpft wurde“, 1120 des Einſenders prote⸗ ſtantiſches Gefühl auf das ſchwerſte verletzt worden ſei. Wenn anläßlich des Würzburger Katho⸗ likentages wirklich eine ſolche Entgleiſung vorgekommen iſt— die Verantwortung für die Richtigkeit des mitgeteilten Falles müſſen wir dem Einſender überlaſſen— dann wür⸗ den wir natürlich nicht anſtehen, es auf das tiefſte zu bedauern. Wir müßten aber doch erſt volle Gewißheit über das Vorkommnis haben, ehe wir es allen Ernſtes glauben kön⸗ nen. Für entſprechende, unanfechtbare Unter⸗ lagen wären wir ſehr dankbar. Auf alle Fälle aber können wir dem verehrten Herrn Ein⸗ ſender verſtchern, daß es ſich um eine ganz vereinzelte, von uns abſolut nicht gebilligte Taktloſigkeit handeln wird, er noch etwas anderes dürfte den Ein⸗ ſender doch auch intereſſteren: Es gibt in der Geſchichte des Proteſtantis⸗ mus hiſtoriſche Tatſachen, die man nicht autsſprechen darf, wenn man nicht Ge⸗ fahr laufen will, das proteſtantiſche Empfin⸗ den zu verletzen; und doch ſind und blei⸗ ben ſie Tatſachen! Wir wollen damit nicht das proteſtantiſche Empfinden lächerlich machen; im Gegenteil: dieſes Empfinden beweiſt uns, daß viele rechtdenkende Prote⸗ ſtanten beſſer ſind als die Ideale, die ſie verehren.“ Das Mannheimer Zentrumsblatt ſcheint nicht zu merken, daß ſeine letzten Bemerkungen über die Ideale des Proteſtantismus eine neue werm auch verſteckte Herabſetzung der evan⸗ geliſchen Kirche darſtellen. zalle zu dieſem Zweck geſchrieben, Wir wollen das nur feſtſtellen, im übrigen aber den„Sport“ der kon⸗ feſſionellen Klopffechterei der Zentrumspreſſe überlaſſen. Beſonders über die hiſtoriſchen Tat⸗ ſachen“ der Kirchengeſchichte ließe ſich der Spieß umkehren und mancherlei ſagen, was manchen Ohren wenig angenehm klingen möchte. Ein ſozialdemokratiſcher Aufruf. Karlsruhe, 10. Juli. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe Badens veröffentlicht die Liſte ihrer Kandidatur in ſämtlichen 73 Wahlkreiſen. Der Landesvorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei Badens ſchreibt der Liſte einen Aufruf boraus, in dem es u. a. heißt: „Der außerordentliche Landesparteitag, der am 21. und 22. Juni d. J. in Freiburg ſtattfand, hat die an ihn geknüpften Erwartungen in jeder Rich⸗ tung erfüllt. Die berufenen Vertreter unſerer Organiſationen haben in klarer Erkenntnis deſſen, was bei den bevorſtehenden Landtagswahlen auf dem Spiele ſteht mit voller Einmütigkeit und großer Begeiſterung den Vorſchlägen des Landes⸗ vorſtandes und dem Abkommen der drei Links⸗ parteien ihre Zuſtimmung erteilt. Durch unſer geſchloſſenes Vorgehen haben wir in unzweideutiger Form zum Ausdruck gebracht, daß wir, unter Wahrung unſerer politiſchen Un⸗ abhängigkeit und bei unermüdlicher Werbetätig⸗ keit für unſere programmatiſchen Forderungen als nächſte, wichtigſte Aufgabe die Abwehr der klerikal⸗konſervative Mehrheit betrachtet und erforderlichen taktiſchen Maßnahmen einzuleiten entſchloſſen ſind. Wenn es uns, wie bei den früheren Kämpfen, gelingen wird, den Anſturm des Zentrums und ſeiner Verbündeten zurückzuſchlagen, ſchaffen wir zugleich die Vorausſetzungen für die dringend wichtige Weiterentwicklung der badiſchen Verfaſſung, für die Einführung der Verhältniswahl. Jetzt gilt es, den Worten die Taten folgen zu laſſen. Wir rechnen auf die erprobte, unermüd⸗ liche Pflichttreue unſerer Parteigenoſſen!“ Das Wahlabkommen der drei Linksparteien. Karlsruhe, 10. Juli. Der Chef der Nationalliberalen Partei Badens, Geh. Hofrat Rebmann, hat für eine größere Correſpon⸗ denz einen längeren Artikel über die politiſche Lage in Baden geſchrieben, der nun die Runde durch eine große Anzahl badiſcher und außer⸗ babiſcher Blätter macht. Dieſer Artikel, der in klaren Worten die Politik der badiſchen National⸗ liberalen behandelt und auch ausführlich die Gründe darlegt, die für die badiſche National⸗ liberale Partei zum Abſchluß des Blockabkom⸗ mens führten, hat nun in der„Heſſiſchen Landes⸗ zeitung“ ſein„heſſiſches“ nattonalliberales Organ) ein Echo gefunden. Die genannte Zeitung ver⸗ wirft die badiſche nationalliberale Politik in allen ihren Einzelheiten, ſie ſtößt in dasſelbe Horn, wie gewiſſe nationalliberal ſein wollende Mitarbeiter an den außerbadiſchen Zeitungen. Wir haben keine Veranlaffung auf den Artikel an ſich einzu⸗ gehen, es genügt, die Tatſache feſtzuſtellen, daß es ein heſſiſches Organ iſt, das dieſen Artſkel beröffenklicht! Wenn aber nun der„Badiſche Beobachter“ kommt und den Arttkel aus der heſſiſchen Zeitung faſt wörtlich abdruckt und ihn noch mit Ranbgloſſen aus ſeiner Rebaktlonsſtube verſieht, ſo beſteht für uns erſt recht keine Ver⸗ anfaſſung, näher auf dieſe„heſſiſche“ Stimme einzugehen. Es genügt die Regiſtrierung allein ſchon. Einige Zentrumsorgane durchläuft zurzeit ein Artikel mit der Ueherſchrift:„Bitte, vor der eigenen Türe kehren“, der ſich in der Haupt⸗ ſache mit der„Badiſchen Landeszeitung“ befaßt. In dem Artikel wird auch eine Sache aufgewor⸗ fen, die wir beantworten wollen. Wiederholt ſchon wurde von den Zentrumsblättern dartber daß die Nationalliberale Parteilei⸗ tung den nationalliberalen Wählern noch nicht den Inhalt des Blockabkommens vom 1. Juni mit⸗ geteilt habe. Verehrte Zentrumsleute! Das iſt ſchon längſt geſchehen. Der Parteichef hat auf der Landesverſammlung den Inhalt mitgeteilt, er iſt auch in die Preſſe die der Parteichef auf der Landesverſammlung gehalten hat und die in allen nationalliberalen Blättern geſtanden hat, iſt er auch euthalten. Wenn die ſozialdemokratiſche Partei zur Ver⸗ öffentlichung des Abkommens eine andere Form gewählt hat, ſo iſt das ihre Sache. In der Wir⸗ kung iſt es das gleiche. Die nationalliberalen Wähler wiſſen genau, was das Abkommen be⸗ zweckt, was ſein Inhalt iſt und das genügt. Und wenn nun das Zentrum kommt und daran herum⸗ nörgelt, ſo kann uns das gleichgültig ſein. ** )(Seckenheim, 10. Juli. Die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei wird im Landtagswahlkveis Mannheim⸗Land den Gemeinderat G. Ph. Volz als Kandidaten aufſtellen. Badiſche politik. Eutingen(A. Pforzheim), 10. Juli. Bei den hieſigen Bürgerausſchußwahlen er⸗ hielten die bürgerlichen Parteien in der 3. Klaſſe 6, in der zweiten Klaſſe 8 Sitze. Die Sozialdemo⸗ kratie in der dritten Klaſſe 4, in der zweiten Klaſſe 2 Sitze je auf die Dauer von 3 bezw. 6 Jahren. In der erſten Klaſſe, die heute wählt, ſtellten die Sozialdemokraten keine Liſte auf. Die bürgerlichen Parteien werden dort 20 Sitze erhal⸗ ten. Der Bürgerausſchuß ſetzt ſich dann aus 8 Bürgerlichen und 12 Sozialdemokraten zuſam⸗ men. Lahr, 10. Juli. Bekanntlich hat die Zen⸗ trumspartei das Ergebnis der letzten Stadtrats⸗ wahl angefochten. Geſtern fand nun vor dem Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe die Ver⸗ handlung ſtatt. Der Urteilsſpruch ſoll ſpäter ver⸗ kündet werden. Die Verwaltungskoſten der Angeſtellten⸗ Verſicherung. In einer Notiz der Kölniſchen Zeitung, die in einen Teil anderer Tageszeitungen übernom⸗ men worden iſt, werden die Verwaltungskoſten der Angeſtelltenverſicherung an Hand des Haus⸗ haltplanes der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte einer Beſprechung unterzogen und als betrübend hoch bezeichnet. Dieſe Auffaſſung iſt, wie uns der Deutſchna⸗ tionale Handlungsgehilfen⸗Verband ſchreibt, un⸗ wichtig. Man kann nicht im gebräuchlichen Sinne davon ſprechen, daß die Angeſtelltenverſicherung ſerſt in der Entwicklung begriffen ſei. Es handelt hich ja nicht um eine private Unternehmung, die ſſich erſt nach und nach ihre Verſicherungsnehmer anwerben muß, ſondern um eine Zwangsver⸗ ſicherung, der alle in Betracht kommenden Per⸗ ſonen voll vornherein angehören müſſen Ein Teil der Verſicherungspflichtigen wird ja nun wohl noch immer nicht angemeldet ſein. Die idadurch notwendigen Kontrollen uſw. fallen doch aber ſpäter fort, ebenſo mancherlei Koſten, die durch die Einarbeitung der Beamten und neue Einrichtungen entſtehen, ſodaß die Verwaltungs⸗ koſten ſich ſpäter in dieſer Hinſicht verringern werden. Sie ſteigen allerdings wieder um die ſpäter eintretenden Koſten der Rentenfeſtſetz⸗ ungen uſw., aber auch dann wird man ſie nicht Ws zu hoch bezeichnen können. Die Kölniſche Zeitung begründet ihre Auf⸗ lſaſfung mit einem Hinweis auf die für das Heil⸗ verfahren ausgeworfenen Beträge(12 Millionen Mark). Das iſt aber keine Vergleichsgrundlage. Man darf nicht das Heilverfahren, eine Leiſtung die bei der mathematiſchen Errechnung der not⸗ wendigen Beiträge nur von untergeordneter Be⸗ deutung iſt, mit den Verwaltungskoſten verglei⸗ chen, ſondern muß die Einnahmen der Verſicher⸗ ung heranziehen. Die Reichsverſicherungsanſtalt wird 1913 an laufenden Beiträgen 150 Millionen Mark einnehmen. Die 1942 000 Mark Verwal⸗ tungskoſten machen alſo noch nicht ganz 10. der Beitragseinnahme aus. Darauf aber kommt es einzig und allein an. Wenn man berückſich⸗ ſigt, daß andere Verſicherungen einen weſentlich höheren Verwaltungskoſtenſatz haben z. B. die Lebensverſicherungsgeſellſchaften nach der Stati⸗ etik des Auſſichtsamtes 1909 ohne Abſchluß und Inkaſſoproviſionen 7,48 Prozent, werſicherung 9,46 Prozent dann muß man im Gegenteil zugeſtehen, daß die Angeſtelltenver⸗ ſicherung recht billig wirtſchaftet. Nheinſchiffahrtskommifſton. 5 Weſel, 10. Juli. Die diesjährige Rhein⸗ befahrung der Rheinſchiffahrtskommiſſion ſand unter Führung des Oberpräſidenten der Rhein⸗ provinz, Staatsminiſters Dr. Frhrn. von Rheinbaben, in den Tagen vom 8. bis 10. Jult ſtatt. Am erſten Tage wurde der Rhein don Bingen bis Köln befahren, wobei u. a. die Stromſtrecken bei Oberweſel und St. Gvar einer beſonderen Befſichtigung unterzogen wurden, da Anträge auf Vergrößerung der daſelbſt befind⸗ lichen Schiffsliegeplätze geſtellt waren. Am zweiten Tage ſetzte die Kommiſſion die Fahrt bis Weſel fort. Sie beſichtigte unterwegs die ſtädtiſchen Hafenanlagen und einige Fabriken in Neuß, ſowie die großen Privathäfen der Ge⸗ werkſchaft Deutſcher Kaiſer bei Schwelgern und der Guten Hoffnungshütte bei Walſum. Am dritten Tage trat die Kommiſſion im Rathauſe zu Weſel zur Schlußfitzung zuſammen, der eine umfangreiche Tagesordnung zugrunde lag. Ab⸗ geſehen von den ſchon erwähnten Anträgen auf Erweiterung beſtehender und Schaffung neuer Schiffsliegeplätze boten allgemeineres Intereſſe Anträge betr. Handhabung der polizeilichen Vorſchriften über Vorbeifahren und Ueberholen von Schleppzügen und Bemannung der Fahr⸗ zeuge, ferner Anträge auf Verſchärfung den Kontrolle der Signallichter und ihrer Lichtſtärke ſowie auf Einführung gleichmäßiger Tag⸗ und Nachtſignale für die Schiffbrücken des preußi⸗ ſchen Rheins. Ueber die immer zunehmenden Rauchſchäden durch die Rheindamp⸗ fer verbreitete ſich vom Standpunkte des rhei⸗ niſchen Weinbaues der Oekonomierat Ott aus Rüdesheim. Der Vorſitzende beſtätigte dieſe Ausführungen mit dem Hinweiſe, daß nach den ſtattgehabten Ermittlungen die Rauchſchäden ſich nicht gemindert, ſondern noch zugenom, men hätten, und daß es daher unerläßlich ſei, mit entſprechenden polizeilichen Maß⸗ nahmen dagegen vorzugehen. Von beſonderer Bedeutung waren die Beratungen über die Geſtaltung des künftigen Waſſer⸗ ſtraßenbeirats für den Rhein, wobei nach einem Referat des Abgeordneten Dr. Beumer allſeitig dem Wunſche Ausdruck gegeben wurde, den Bei⸗ rat tunlichſt der bisherigen Rheinſchiffahrts⸗ kommiſſion entſprechend zu geſtalten und die in langer Praxis bewährten Grundſätze über Ge⸗ ſchäftsbereich und Verfahren der Rheinſchiff⸗ fahrtskommiſſion auch auf den künftigen Waf⸗ ſerſtraßenbeirat Anwendung finden zu laſſe Arbeiterbewegung. * Mülhaufen i.., 10. Juli. Die Lage im Streikgebiet iſt auch heute wieder ruhig und unverändert. Am Abend ließen Bi germeiſter und Polizei folgenden Maueranſchl anbringen: Ueber die gütliche Beilegung der bei den Bauarbeiten am Nordbahnhof eniſtan⸗ denen Streitigkeiten ſind heute auf der General⸗ direktion der Reichseiſenbahnen in Straßburg im Beiſein von Abgeordneten und Behörd Verhandlungen eingeleitet worden, die in ein auf morgen vormittag 10 Uhr auf dem Rathau in Mülhauſen ſtattfindenden Zuſammenkunft Beteiligten fortgeſetzt werden. Nachdem Julius Berger ſich zu einem Entgege ommen bereit erklärte, iſt ein günſtiger ſchluß der Verhandlungen zu erwarten un eine baldige Beilegung des Streikes dürfte die Inpaliden. ſich unter dem Einfluß Hodler's und der ſchwei⸗ zeriſchen Landſchaft eine ſtärkere Stiliſierung einſtellte, dem Deutſchen Künſtlerbund fernerſteht. Ein Teil der für die Ausſtellung aus Privat⸗ beſitz geltehenen Hodlerbilder muß nun aber dem⸗ nächſt wieder an die Eigentümer zurückgeſchickt werden. Hierfür gelang es in einer Reihe von neuen Figuren⸗ und Landſchaftsbildern des großen Meiſters guten Erſatz zu finden, ſodaß ſich der Hodlerſaal in der zweiten Hälfte der Ausſtellungsdauer noch reicher darbieten wird, als bisher. Im Inſchluß an die Er⸗ neuerung des Hodlerſaales, der nach wie vor ein Beſtandteil der Künſtlerbundaus⸗ ſtellung bleibt, veranſtaltet die Kunſthalle in den ihr ſelbſt noch vorbehaltenen Räumen eine Aus⸗ ſtellung von Bildern anderer ſchwei⸗ zeriſcher Künſtler. Und es wird ſich er⸗ weiſen, daß die Art des uns benachbarten Kul⸗ turkreiſes, welche auf klare und ruhige Farbig⸗ keit gusgeht, zur Künſtlerbundausſtellung eine ſehr reizvolle und anregende Ergänzung bildet. Ein beſonderes Eintrittsgeld wird für dieſe Aus⸗ ſtellung nicht erhoben. Die Führungen durch die Ausſtellung(Diens⸗ tags 11 Uhr vormittags und Samstags 4 Uhr nachmittags, ſiehe Inſeratenteil) werden nach wie vor fortgeſetzt. 85 ordentliche Profeſſor an der Heidel⸗ ger Univerſität Geheimer Hofrat Dr. aunes Konns bat den an ihn ergangenen * — ehrenvollen Ruf der Univerſität Wien als Lehrer für das Fach der Angliſtik abgelehnt. Das Fiaslko des erſten„Theaters der 5000“. Man entſinnt ſich wohl noch der großen Hoff⸗ nungen, die ſich im vorigen Jahre an die Er⸗ öffnung des Theaters der Fünftaufend in Dres⸗ den knüpften. Sie haben, wie man der„Kreuz⸗ zeitung“ aus Dresden ſchreibt, alle Schiffbruch gelitten. Die beabſichtigten Reinhardt⸗Gaſt⸗ ſpiele in der Arena fanden nicht ſtatt, es gab den ganzen Winter nur Zirkusgaſtſpiele und im nächſten Winter ſteht das Haus überhaupt leer da. Allerdings behauptet der Beſitzer, Herr Stoſch⸗Sarraſani, er hätte das Haus an viele erſtklaſſige Unternehmungen verpachten können, wenn die Stadt Dresden größere Konzeſſionen für den Reſtaurationsbetrieb gemacht hätte. Ein ſchlimmeres Eingeſtändnis des künſtleriſchen Fiaskos des großen Projektes iſt nicht denkbar, denn wenn ſein Gelingen abhängig iſt von dem erlaubten Grad des Bierkonſums. Der erſte Erfolg bes„Parſtfal“ in Frankreich. Soeben haben die Pariſer die erſte Parſifalvor⸗ ſtellung zu hören und zu ſehen bekommen. Der „Bund der Künſtler und Freunde der Oper“ hat nämlich ſeinen Mitgliedern gewiß einen Vor⸗ geſchmack von der Parſifalvorführung der„Großen Oper“ geben wollen, die jetzt ſchon für den Januar des nächſten Jahres vorbereitet wird. Auf dem ſchönen Gute Romainville, das dem Vorſitzenden des Bundes, Heury Deutſch de la Meurthe gehört, iſt der zweite Akt des Parſtfals aufgeführt worden. Das Theater, das eigens zu dieſer Vorſtellung errichtet war, hatte eine ziemlich kleine Bühne, ſo daß alles auf einen viel kleineren Maßſtab verkürzt werden mußte; die Dekorationen, von dem Theatermaler + Frey hergeſtellt, ſollen jedoch trefflich gewirkt haben, und von der Vorſtellung ſelbſt gilt dies noch in höherem Maße. Die beiden Berwandlungen wurden nämlich bei offener Bühne ausgeführt, und der Re⸗ giſſeur der Großen Oper, Paul Stuaxrt, hatte alles ſo trefflich eingerichtet, daß es bei der Vorſtellung der Oper ſelbſt kaum beſſer gemacht werden kann. Wle aber ſtand es um die Muſik, die doch ſchließlich bei Parſifal die Hauptſache iſt? Vor dem 1. Januar 1014 iſt der Parſifal nicht zrei, und daher mußte man ſich bel dieſer franzöſiſchen Parſtfalvorſtellung darauf beſchrünken, das Orcheſter durch Klaviermuſik anzu⸗ dentben, Man hatte dafür den Klavtervirtuoſen und Komponiſten Raoul Pugno gewonnen, der die Parti⸗ tur für zwei Klaviere bearbeitet hatte, und dann die Muſik gemeinſam mit Fräulein Nadiga Boulenger ausführte. Die Künſtler und Freunde der Oper be⸗ kamen ſo zwar nicht die Muſik ſelbſt zu hören, ſon⸗ dern nur deren Schattenbild, dennoch aber wurde die Vorführung begeiſtert aufgenommen. Die Be⸗ ſetzung der Hauptrollen war anders, als ſie für die Vorführung der großen Oper in Ausſicht genommen iſt, nur die Blumenmädchen wurden von den Künſt⸗ lerinnen der großen Oper dargeſtellt. Von ihrer Leiſtung behauptet die Pariſer Preſſe, daß ſie hinter dem, was Bayreuth bietet, kaum zurückſtehe. Der Gelbmangel der Wiener Schauſpielerſtiftung. An der verſchloſſenen Tür der„Beckmannſtiftung für Schauſpieler“ in Wien iſt folgende Bekannt⸗ machung zu leſen:„Wegen Geldmangels bis Oktober geſchloſſen.“ Die Inanſpruchnahme der Stiftung— der einzigen in Oeſterreich für Schauſpielerinnen und verhetratete Künſtler— iſt in der letzten Zett eine derartige geweſen, daß die Ziuſen des Kapttals raſch verausgabt waren. Nunmehr kann während des gaunzen Sommers an die vielen engagements⸗ loſen oder durch verkrachte Enſembles hart in Mti⸗ leidenſchaft gezogene Schauſpieler keine Unter⸗ ſtützung verabreicht werden. Vor dem Plakat finden ſich täglich zahlreiche Bedürftige ein, die mit Rück⸗ ſicht auf die Schließung, die freilich unerläßlich war, reſultatlos umkehren müſſn. in Die 15 Möglichkeiten des Futurismus Der Futuriſtenpapſt F. T. Marinetti er! in unermüdlicher Energie„Manifeſte“. Von ſe ner vornehmen Behaufſung am Korſo Venezi in Mailand aus, die mit Kunſtwerken und wert vollen Tapeten geſchmückt iſt, hat der ital franzöſiſche Dichter die ee tung des Futurismus übernommen. 2 Proklamation heißt:„Die ungezü Phantaſie und die Wörter in heit.“ Der Pontifex Maximus verſichert, daß der Futurismus, der auf einer vollſtändigen Er neuerung der menſchliche Empfindungswelt auf⸗ gebaut ſei, neue Möglichkeit geſchaffen habe, dit von jedem ſcharffinnigen Beobachter gefühlt un verſtanden werden müſſen. Es ſind ihrer 15, nicht 14, nicht 16. Einige von ihnen verdienen mitge teilt zu werden, ſo gut ſie aus dem Marinetti ſchen Dunkel gedeutet werden können. Sie lau ten in dem futuriſtiſchen Telegrammſtil unge⸗ fähr folgendermaßen:„Abſchen vor dem ruhige Leben, Liebe zur Gefahr und Verſtändins fü den Heroismus des Tages. Genaue Unterſchei dung zwiſchen Geiſt und Herz und Vermehrun der individuellen Werte, Vervielfältigung und Steigerung der menſchlichen Wünſche, der Ehr⸗ furcht, Leidenſchaft, Kunſt und Id nu den Geſchäften und eine neu Finanzſenſibilität. Leidenſchaft, Kunſt und Id lismus im Sport und Liebe zum Rek touriſtiſche Senſibilität, Sinn für Meeresſchiffe und die großen Hotels racht ſchaften angehörenden Realgymnaſiums 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 2 Freitag, den 11. Jult 1919. Bretten, 10. Juli. Die Arbeiter der Firma U. A. Lämmle dahier befinden ſich ſeit etwa 3 Wochen im Ausſtand. Der Streik wurde dadurch veranlaßt, daß die Firma einem Teil der Arbeiter nicht unerhebliche Akkord⸗ abzüge machte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Juli 1918. VBeſuch der Höheren Schulen Mannheims. Ziele und Berechtigungen der hieſigen neun⸗ klaſſigen höheren Schulen für die männliche Jugend. Da erfahrungsgemäß über die Aufgaben der verſchiedenen Gattungen höherer Schulen und über die durch ihren Beſuch zu erwerbenden Be⸗ rechtigungen vielſach Unklarheit beſteht, hält es der Gauverband Mannheim des Ba⸗ diſchen Philologenvereins für an⸗ gezeigt, den Eltern angeſichts der bevorſtehen⸗ den Anmeldungen von Schülern für die unter⸗ ſten Klaſſen einige kurze belehrende Winke zu geben. Zunächſt ſei folgendes bemerkt: Bei dem außerordentlichen Zudrang zu den Berufs⸗ arten, welche den Beſuch einer höheren Schule vorausſetzen, empfiehlt es ſich dringend, ſich die Frage vorzulegen, ob die Kinder inbezug auf ihre geiſtige und körperliche Veranlagung den Anforderungen ſolcher Anſtalten gewachſen ſind. 1. Welches ſind die für den Lehrplan der höheren Schulen maßgebenden Grundſätze? Alle höheren Schulen verfolgen das gemein⸗ ſame Ziel, der Jugend die wiſſenſchaftlichen Grundlagen höherer Bildung zu gewähren, die⸗ ſelbe zu ſelbſtändigem Studium der Wiſſenſchaf⸗ ten auf der Hochſchule gründlich vorzubereiten und ihre religiös⸗ſittliche Kraft zu entwickeln. Das Gymnaſium entſpricht dieſem Zweck einerſeits durch formale Bildung des Geiſtes, hauptſächlich mittels ſprachlicher und mathe⸗ matiſcher Studien, anderſeits durch Einfüh⸗ rung in das Geiſtesleben, namentlich der an⸗ tiken Welt. In beiden Beziehungen bilden den Schwerpunkt des Gymnaſiums das Studium des Lateiniſchen und Griechiſchen und eine ent⸗ ſprechend umfangreiche Lektüre altklaſſiſcher Schriftſteller. Dagegen bilden für den Unter⸗ richtsplan der Oberrealſchulen weſenk⸗ lich die neueren(lebenden) Sprachen, ſowie die dem Gebiet der Mathematik und Naturwiſſen⸗ Unterrichtsfächer die Grundlage. Die Realgymnaſien dienen einer vermittelnden Richtung, indem ſie das La⸗ tein als Grundlage einer hiſtoriſchen Bildung Und vertiefter ſprachlicher Studien für den Un⸗ terrichtsplan beibehalten, aber ſtatt des Griechi⸗ ſchen neben dem Franzöſiſchen auch das Eng⸗ liſche heranziehen und den mathematiſch⸗natur⸗ wiſſenſchaftlichen Fächern mehr Raum gewähren als die Gymnaſien, weniger als die Oberreal⸗ ſchulen. In Mannheim gibt es bekanntlich ein Gym⸗ naſium, eine Oberrealſchule und zwei Realgymnaſien, das alte, das behördlich den Namen Realgymnaſium J führt, und das jüngere Realgymnaſium II, die ſogenannte Leſſingſchule. Die Lehrpläne des Gymnaſiums und des unterſten Klaſſen im großen ganzen überein, zeigen alſo Latein von VI, Franzöſiſch von IV an. In den drei unterſten Klaſſen iſt der Ueber⸗ gang von der einen Schule zur andern ohne Prüfung möglich. Im Gymnaſium tritt von 0 JIlx an Griechiſch hinzu(für Freiwillige Teil⸗ nehmer von Ul an Engliſch und Hebräiſch). Im Realgymnaſium I erſcheint von JUI an Engliſch. 75 Der Lehrplan des Realgymnaſiums entſpricht in den unteren drei Kaſſen dem Lehr⸗ plan der Oberrealſchulen mit franzöſiſchem Un⸗ tericht von VI an; von da an gabelt ſich die Anſtalt in zwei Zweige. Der eine verfolgt das⸗ ſelbe Endziel wie das Realgymnaſium 1, nimmt in UIl Latein mit größerer Stundenzahl auf und Engliſch in U 11. Der andere Zweig behält den Lehrplan der Oberrealſchulen(mit Eng⸗ liſch von UlIl an) bei, ſchließt jedoch mit der Klaſſe O 11. Wer letztere mit Erfolg abſolviert hat, kann ohne Prüfung in die einer Ober⸗ realſchule übertreten. Die Wahl der Schulart, 9ob Realgymnaſium oder Real⸗ bezw. Oberreal⸗ ſchule, iſt alſo hier um 3 Jahre hinausgeſchoben. Die Oberrealſchule nimmt(abgeſehen von wahlfreiem Latein) keine weitere Fremdſprache auf, dagegen Mathematik mit größerer Stun⸗ denzahl undPhyſik und Chemie zum Teil früher als andere Anſtalten. Der Mannheimer Ober⸗ ſtimmen in den drei realſchule iſt in den Klaſſen UIII bis 011 eine Handelsrealſchule angegliedert, welche dem beſonderen Zweck der Vorbereitung für den kaufmänniſchen Beruf dient. 2. Welche Berechtigungen gewährt der erfolg⸗ reiche Beſuch der genannten höheren Lehr⸗ anſtalten? Den Ausgangspunkt für die jetzt beſtehenden Beſtimmungen bilden der Kaiſerliche Erlaß vom 26. November 1900:„Bezüglich der Berechtig⸗ ungen iſt davon auszugehen, daß das Gym⸗ naſium, das Realgymnaſium, die Oberrealſchule in der Erziehung zur allgemeinen Geiſtesbil⸗ dung als gleichwertig anzuſehen ſind“ und für Baden die landesherrliche Verordnung vom 22. Juli 1905:„Der Beſitz des vor dem Beginn des Studiums erlangten Reifezeugniſſes eines deutſchen Gymnaſiums, Realgymnaſtums einer deutſchenOberrealſchule berechtigt zur Zu⸗ laſſung zu allen Prüfungen für den höheren Staat sdienſt. Die Ablegung einer Er⸗ gänzungsprüfung wird von den Abiturienten der Realgymnaſien und Oberrealſchulen nicht mehr verlangt.“ Für diejenigen Studiengebiete, in denen die Kenntnis alter Sprachen erforder⸗ lich iſt, enthalten die Prüfungsordnungen nähere Beſtimmungen über den Nachweis dieſer Kennt⸗ niſſe. Den Schülern der Oberrealſchule iſt die Möglichkeit zur Erwerbung lateiniſcher Kennt⸗ niſſe gewährt durch Einrichtung wahlfreier La⸗ teinkurſe in den oberen drei Klaſſen aller bad. Oberrealſchulen; ferner durch die an den Uni⸗ verſitäten eingerichteten lateiniſchen Fortbil⸗ dungskurſe. In den Realgymnaſien wird im Bedürfnisfalle, insbeſondere für künftige Stu⸗ dierende der Theologie, wahlfreier Unterricht im Griechiſchen erteilt. Bei den Prüfungen für Aerzte, Zahnärzte und das Lehramt in Sprachen iſt zur Zulaſſung der Oberrealſchulabiturienten der Nachweis des erfolgreichen Beſuchs des wahlfreien Un⸗ terrichts der drei oberen Klaſſen durch ein Zeugnis der abſolvierten Oberrealſchule zu er⸗ bringen; letzteres iſt überflüſſig, wenn Latein einen Gegenſtand der Fachprüfung bildet. Die Prüfungsordnungen im Rechts⸗ bezw. höheren Finanzfach verlangen von den Abi⸗ turienten der Oberrealſchulen den Nachweis derjenigen Kenntniſſe im Latein, welche der Reife für Prima eines Realgymnaſiums ent⸗ ſprechen. Der Nachweis iſt bei den Leitern der an den Univerſitäten eingerichteten Fortbil⸗ dungskurſe zu erbringen. Für das Studium der evangel. Theologie iſt dem Realgymnaſiumsabiturienten eine Ergän⸗ zungsprüfung im Griechiſchen, dem Oberreal⸗ Ichulabiturienten im Latein und Griechiſch vor⸗ geſchrieben. Beim Studium der kathol. Theo⸗ logie iſt das Abiturium des Gymnaſtums Vor⸗ bedingung. Dagegen beſtimmen die Prüfungsordnungen für das höhere Lehramt in Mathematik, für das Forſtfach, Bau⸗ und Maſchineningeniurfach, Hochbaufach, Schiffbau⸗ und Maſchinenbaufach der Katſerlichen Marine, für Landwirtſchafts⸗ lehrer und Tierärzte nur, daß jeder, der zu einer Staatsprüfung in dem betr. Fach ge⸗ langen will, das Reifezeugnis irgend einer der neunklaſſigen höheren Schulen(Gymnaſium, Realgymnaſium, Oberrealſchule) erworben haben müſſe, ohne jeglichen beſchränkten Zu⸗ ſatz. Ebenſo beſtehen für die Zulaſſung zur Offizierslaufbahn im Heer und zur höheren Laufbahn in Poſt und Telegraphie keinerlei ſich guf eine beſtimmte Schulgattung beziehenden Zuſätze. Marineaſpiranten der Gymnaſien und Realgymnaſien müſſen jedoch in Engliſch, ſolche der Oberrealſchulen in Engliſch und Franzö⸗ ſiſch„gut“ haben. Von zukünftigen Apothekeyn wird Abſol⸗ vierung der O II verlangt bei nachfolgender Zjähriger, oder erfolgreicher Beſuch der O I bei nachfolgender 2jähriger Lehrzeit, jedoch bei Oberrealſchülern mit der Bedingung des Nach⸗ weiſes derjenigen Kenntniſſe in Latein, welche der Reife für O II eines Realgymnaſiums ent⸗ ſprechen. Für den Reichsbankdienſt, das niedere Finanzfach, für den Beruf eines Gewerbe⸗ oder Handelslehrers und für den mittleren(nicht⸗techniſchen) Eiſen⸗ bahndienſt genügt Abſolvierung der O JI eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer Oberrealſchule. Der Nachweis für die wiſſen⸗ ſchaftliche Befähigung zum Ein].⸗Freiw. Dienſt wird durch den erfolgreichen Beſuch der II(6. Klaſſe) einer beliebigen neunklaſſi⸗ gen Lehranſtalt erbracht. * Vom Hofe. Der Großherzog empfing am Dienstag abend in Schloß Zwingenberg die Herren des großh. Hofſtaates, die aus Karls⸗ ruhe eingetroffen waren, um ihm am Vorabend ſeines Geburtstages ihre Glückwünſche darzubringen. Anſchließend fand eine Abend⸗ /00////ã èͤ wydypdßßc/cccc rale, der Ueberladung; Liebe zur Eiſenbahn und zunt Tunnel; Abſcheu vor der Langſamkeit, der Kleinlichkeit, der Analyſe und der weitſchwei⸗ figen Erklärung; Liebe zur Schnelligkeit, zur bkürzung, zur Zuſammenziehung, zur Syn⸗ theſe.“ Marinetti verwirft jegliche Erklärung und den„konfuſen Verbalismus der Profeſſoren“ und behauptet, daß der Lyrismus nur die ſel⸗ tene Leichtigkeit ſei, ſich am Leben und an ſich ſelbſt zu berauſchen, daß er die Fähigkeit bedeute, das trühe Waſſer des alltäglichen Lebens in ſchäumenden, klaren Wein zu verwandeln. Nach dieſem alkoholiſchen Zugeſtändins für den Lyr⸗ rismus verſichert er, daß die Phantaſie ohne Zaum und Zügel die ungebändigte Freiheit der Vorſtellung der Bilder und der Analogien ſei, die durch unverbundene Wörter, ohne das Leit⸗ ſeil des vollſtändig ausgeſprochenen Gedankens, ausgedrückt werden. Die Phantaſie ohne Zaum und Zügel ſoll die futuriſtiſchen Schriftſteller in die Quinteſſenz des Stoffes einführen. Sie ſollen dazu gebracht werden, die Tiere, die Pflan⸗ zen, und die Minerale zu vermenſchlichen. Der Stil müſſe alſo„vegetabiliſiert“,„mineraliſiert“, „elektrifiziert“ werden, d. h. er müſſe die Fähig⸗ keit erhalten, in jeder Art des gegenwärtigen Lebens der Materie ſich ausdrücken zu können. Deutſcher Germaniſten⸗Verband. Man ſchreibt uns: Die am jüngſten Montag im Hotel National veranſtaltete Zuſammenkunft zur Begründung einer Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des ſeit Pfingſten 1912 über das ganze Reich und das deutſche Sprachgebiet verbreiteten„Deutſchen Germaniſtenverbandes“ war nicht übermäßig beſucht: und zwar ſeltſamerweiſe aus Ludwigsahfen a. Rh. viel ſtärker als aus Mannheim, aus erſterer Stadt waren faſt ſämtliche Deutſchlehrer der Oberrealſchule erſchtenen. An eine aufklärende Darlegung der Ziele des Verbandes durch den Referenten Profeſſor Dr. Ludwig Fränkel(Ludwigshafen), der die Bedeu⸗ tung des Zuſammenſchluſſes aller ernſtlichen Fach⸗ männer der geſamten„Deutſch⸗Wiſſenſchaft“ in ihrem hreiteſten Umfange zu idealen und praktiſchen Zwecken betonte, ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache üher die hierſelbſt in den Schweſterſtädten beabſich⸗ tigte Gründung und deren beſondere, namentlich pä⸗ dagogiſche Aufgahen au. Es beteiligten ſich daran aus Maunheim Direktor J. Buſch— dieſer wieder⸗ holt mit bedeutſamen gundſätzlichen Ausführungen über die Notwendigkeit einer Vorrangsſtellung des höheren mutterſprachlichen Unterrichts—, Dr. Mech⸗ ler, Frau Wolff⸗Jaffé, aus Ludwigshafen die Herren deyr Oberrealſchule Dr. Stiefel, Graf, Profeſſor Dannbeck, Dr. Gartenhof. Die latſächliche Konſti⸗ tuterung einer Ortsgruppe verſchob man auf ge⸗ legenere Zeit im Herbſt. —— tafel ſtatt. Männergeſangverein Mittwoch vormittag brachte der Zwingenberg vor dem Schloß ein Ständchen dar. Hierauf nahm der Großherzog Glückwünſche entgegen und empfing den Amtsvorſtand in Eberbach, den Vorſtand und die Beamten des Rentamts Zwin⸗ genberg, eine Vertretung des Geſamtkirchen⸗ gemeinderats Neckargerach, ſowie des Gemeinde⸗ rats Zwingenberg. Nach 11 Uhr kam Groß⸗ herzogin Luiſe aus Karlsruhe auf Schloß Zwingenberg an. Sie verbrachte den Tag bei den Großh. Herrſchaften und kehrte abends nach 7 Uhr nach Schloß Baden zurück. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog verlieh, der„Karlsruher Zeitung“ zufolge, dem Kunſtmaler Albert Lang in München das Rit⸗ terkreuz erſter Klaſſe, dem kgl. preuß. Oberſt⸗ leutnant und Flügeladjutanten Daimling das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub und dem preußiſchen Major v. Ittich, General⸗ ſtabsoffizier der 5. Armeeinſpektion, das Rit⸗ terkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. * Handels⸗Hochſchule. Da am 9. Juli die Vorleſungen wegen Großherzogs Geburtstag ausfielen, wird Herr Rechtsanwalt Dr. Gei⸗ ler ſeine Vorleſung über Bank⸗ und Börſen⸗ recht am Freitag, den 11. Juli,—8 Uhr abends abhalten.— Am Samstag, den 12. Juli, findet eine Beſichtigung des Konſumvereins Mannheim und der Warenlager der Großein⸗ kaufs⸗Geſellſchaft Deutſcher Konſum⸗Vereine Lager Maunheim ſtatt. Treffpunkt: Parade⸗ platz, Halteſtelle der Straßenbahn. Treffzeit: .30 Uhr, Fahrt zum Konſum⸗Verein mit Linie 3 der Straßenbahn. * Ehrungen anlüßlich des Geburtstages des Großherzogs. Für ununterbrochene pflichttren Angehörigkeit wurden nachſtehende Angeſtell⸗ ken der Firma Benz u. Cie. von deren Direk⸗ tion die vom Verband Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller geſtifteten Ehrendiplome und Ehrenmedaillen in feierlicher Weiſe ver⸗ liehen. Die Direktion ſprach ihren Dank den Jubilaren, die zwanzig Jahre und noch länger dem Werke angehören, aus und gab der Hoff⸗ nung Ausdruck für weiteres einmütiges Zuſam⸗ menarbeiten. Es wurden verliehen die Ehren⸗ medaille und das Ehrendiplom dem in der Ab⸗ teilung Wagenbau angeſtellten Fahrmeiſter Ignaz Axtmann, den Meiſtern Matthias Bender, Carl Gramlich, Adam Klemm und den Kontrolleuren Clemens Becht und Michael Willſcheid. Ferner dem in der Abteilung Motorenbau beſchäftigten Ingenieur Gotthard Kiermeier, dem Dreher Daniel Decker, Vorarbeiter Eduard Höhnle, Packer Adam Kaps, Hobler Joſef Keller, Meiſter Wilhelm Sandhaas(geſtorben), Monteur Joh. Stahl und Monteur Rich. Stumpp. * Bei der Mannheimer Maſchinenfabril Mohr u. Federhaff konnten in dieſem Jahre nicht weniger als 17 Beamte und Arbeiter Ju⸗ biläen feiern, darunter 2 Arbeiter, die auf eine 40jährige Tätigkeit in der Fabrik zurückblicken konnten. In der bei ihr üblichen Weiſe fand am Vormittag des Geburtstages des Großher⸗ zogs in den Büroräumlichkeiten der Fabrik eine kleine Feier ſtatt, wobei ſeitens der Chefs in einer Anſprache der treuen Dienſte der Jubi⸗ lare gedacht wurde und dieſen ein entſprechendes Geſchenk überreicht wurde. Auf eine Jjährige Tätigkeit konnten zurückblicken: Monteur Frz. Stochl, Taglöhner Karl Oberat und auf eine 25jährige Tätigkeit: Ingenieur Georg Rie⸗ bel, Werkmeiſter Philipp Kirach, Monteur Paul Koſchitzki, Schloſſer Leo Schild, Schloſſer Joſef Weiß, Schloſſer Johannes Maly, Anreißer Emil Meyer, Schreiner Johann Georg Schmidt, Dreher Georg Meixler, Dreher Johann Greller, Dreher Guſtav Meyer. Ferner erhielten das von Großherzog geſtiftete Ehrenzeichen für 30jährige ununterbrochene Dienſtzeit: Hobler Joſ. Kohl, Vernickler Jakob Müller, Dreher Valentin Altzweig; ferner die Medaille für 25jährige Dienſtzeit in der Fabrikfeuerwehr: der Wehr⸗ mann Martin Brauß. * Die Rhein⸗Haardtbahn nach Bab Dürkheim wird ſicherem Vernehmen nach Ende Auguſt dieſes Jahres, ſpäteſtens am 1. September dem Betriebe übergeben werden. Die amerikaniſchen Ingenjeure haben bei ihrem Aufenthalt in München auch dem Deutſchen Muſeum einen Beſuch abge⸗ ſtattet. Colonel E. D. Meier⸗Newyork wies in kurzer engliſcher Anſprache auf die geradezu beiſpielloſe Reichhaltigkeit und Muſtergültigkeit der Sammlungen hin, die alle Erwartungen übertroffen haben, und übergab dann endgültig das von der American Society of Mechanical Engineers dem Deutſchen Muſeum geſtiftete Relief des Panamakanals, das mitten im Raum Aufſtellung gefunden hatte: Es iſt eine im Maßſtab:20 000(Höhe:5000) gehal⸗ tene, außerordentlich genau gearbeitete Nach⸗ bildung des größten Ingenieurwerks der Neu⸗ zeit; der Zug des Kanals von Colon am Atlan⸗ tiſchen Ozean bis Panama am Stillen Ozean wird höchſt anſchaulich faſt bis in jede Einzel⸗ heit vor Augen geführt. Selbſt jede Schleuſe iſt zu erkennen. Reichsrat v. Miller nahm namens des Muſeums die ſchöne Gabe entgegen, bedauerte, den Gäſten nur das proviſoriſche Muſeum zeigen zu können, und überreichte als Gegengabe ein von Fraunhofer vor 100 Jahren konſtrutertes Original⸗Fernrohr, was von den Gäſten mit lebhaftem Beifall quittiert wurde. * Eine intereſſante Wette kam zwiſchen dem Dauerſchwimmer A. Vollrath von hier und dem Werkführer Otto Haas von hier zuſtande. Vollrath wird nächſten Sonntag den Rhein von Straßburg bis hierher durchſchwimmen, und zwar gedenkt er dieſe Arbeit in zirka 7 Stunden zu leiſten. Herr Haas will ihm dieſen Sieg ſtreitig machen und wird ebenfalls in Straß⸗ burg ſtarten. In Sportkreiſen, wo Vollrath als einer der beſten Schwimmer gilt, Haas ſich jedoch noch wenig hervorgetan hat, ſieht man dem Ergebnis mit großem Intereſſe entgegen. Von den Zeppelinen. Jetzt wiſſen wir end lich genau, um welche Zeppelinluftſchiffe es ſch handelte, die am Mittwoch ſich hier und in der nächſten Umgebung zeigten. Der Zeppelinkrẽ; zer, der Mittwoch vormittag über unſerer eine Schleifenfahrt unternahm, war 928 Mitin f luftſchiff„Z.“, das von Metz nach Frankun fuhr. Das Luftſchiff dagegen, das Mittwoch abend Friedrichsfeld paſſierte, war das Milß tärluftſchiff„Z.“, das von Köln kam und in Baden⸗Oos untergebracht wurde. Von der Leiter geſtürzt iſt geſtern nachmſt tag das 23 Jahre alte Dienſtmädchen Mar Thorm. Es war bei ſeiner Dienſtherrſchuß Vohwinkel in der Jungbuſchſtraße 15 mit Ofen⸗ putzen beſchäftigt und ſtürzte dabei von der wes 75 22 5 5 0 Es zog ſich einen ippenbruch zu und far im eeee * In der Pfalz zu Gaſte. Auf den der vom Pfälzerwaldverein herausgegebenen Au⸗ ſichtspoſtkarten„Pfälzer Heimatbild“ ſteht ge ſchrieben:„Wer einmal hier zu Gaſte geweſen, ſcheidet ſchwer.“ Und an einer andern Stelle die ſer Karte wird an die Aeußerung König Iud wig I. erinnert,„daß es ihm hier lin der Pfalhß immer herzlicher und herzlicher wurde“ Ei Beſtätigung dieſer zutreffenden Worte bildet ein Vorkommnis, das mir, ſo ſchreibt uns unſen Neuſtadter§⸗Korreſpondent, heute mitgeteill wird. Ein Reiſender aus Köln kam vor 8 Tagey nach Neuſtadt a.., um von bier aus die den ſeiner Firma zu beſuchen. Aber ihm wug ſchon am erſten Tage„das Scheiden ſchwer“ deshalb blieb er hier. Und da es ihm„imme herzlicher und herzlicher wurde“, blieb er den anderen und den folgenden Tag hier. un ſchließlich batte ſich der Kölner Iung im welne frohen Neuſtadt ſo feſtgetrunken, daß volle 8 Tage hier war, vohne ſeiner Firng überhaupt einen Auftrag zu ſenden. So lam denn, daß die Firma geſtern ihven Prokuriſten nach der Pfalz entſandte, um nach dem verlorenen Reiſenden, der ſonſt eine ſehr küchtige Kraft 1% zu fahnden. Hoffentlich iſt dem Prokuriſten daß Scheiden von der Pfals nicht auch ſchwer gewor⸗ den, damit nicht etwa ein Dritter nach ihm aus geſandt werden muß. Sonſt könnte man es an Ende erleben, daß eines Tages die Kölner Firng vollzählig in der fröhlichen Pfalz ſitzt,„wo maß ſo freudig empfangen wird. daß es einem immer herzlicher und herzlicher wird.“ Das Vorkomm⸗ nis erinnert übrigens ein ganz klein wenig aß eine andere Pfälzer Anſichtspoſtkarte, auf welcher Sohn, geh nicht in die Pfalz.“ *Vom Wetter. Die anhaltende regneriſche und herbſtlich kühle Witterung gibt jetzt ſchon zu den ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß. Die Lelg der Vater warnend die Worte ſpricht; 5 gen in der Landwirtſchaft werden immer größer Vor allem brauchte das Getreide heißes, ſon niges Wetter, um gut ausreifen zu können Aber auch die ſonſtigen Früchte des Feldes und n kann man die Gartens leiden not. Am beſte ſchlechten Ernteausſichten an der Steigerung der Gemüfepreiſe auf dem hieſigen Wochenmarkt ermeſſen. So waren die Erbſen geſtern yrg Pfund um 10 Pfg. teurer, als in der Vor⸗ woche. Die Bohnen beginnen an den Stöcken zu faulen. Wenn es ſo weiter geht, müſſen wir uns auf ſehr hohe Gemüſepreiſe gefaßt machen, Auf die Kartoffeln wirkt das Regenwetter ſelbſt; verſtändlich auch ſehr nachteilig ein. Und in*5 den Sommerfriſchen heerrſcht gähnende Leere. Wer wird bei ſolchem Wetter abher auch verreiſen. Die Hotel⸗ und Gaſthausbeſitzer in den Kurorten ſind wirklich zu bedauern. Der Winter war nichts und das Sommergeſchäft ſcheint auch miſerabel zu werden. In den höheren Lagen des Schwarzwaldes und der Vogeſen iſt wieder ein empfindlicher Wetterſturz eingetreten. Die erdtur fiel in 1500 Meter Höhe bis auf den Ge. punkt. Vielfach gingen Graupel und kräftig eingeſetzt haben, ſchauer nieder. Da die 1¹ ſteigt der dober vhein rapid. Auch der Bodenſee errege erreicht für die Jahreszeit ungewöhnliche Höhe Mutmaßliches Wetter am Sa mstag und Soun, tag. Von Nordeuropa ber macht ſich bereits wieder Sübbeutſchlaund Sonntag iſt Tipte deling e hiegenfüten vecbunbebeg Wettee Tiefdruck bemerklich. ſtehende Hochdruck Uber und ſtrichweiſe mit zu erwarten. Vereinsnachrichten. * Mannheimer Schifferverein E V. ein hielt geſtern abend in ſeinem eine Verſammlung ab, die von Herrt Rechtsanwalt Dr. Moekel geleitet wurde Eine Reihe aktueller weiteren Bearbeitung überwieſen. Mitte der Verſammlung wurde führt bezüglich der Durchfahrt dur heimer Schiffbrücke, ſowie wegen zwangs im Karlsruher Hafen. jungen Mäßchen, die ſich dafür intereſſieren hien Der Wer“ 1 3 wurde eingehend ee 0 f5 durch herzlich einladen möchte. Die Mitglieber des Klubs werden ein kleines Feſtſpiel, daß an die große Zeit vor 100 Jahren eriunert, zur Auf führung bringen. Eintritt frei.— Anfang pünktlich 45 Uhr.— Sonnkag, den 27. Juli, wird ſich die Klubfamtlie ſammenſein vor den Sommerferien vereinig Während der Ferienzeit— vom 28. Juli bis 7. Sed⸗ tember— wird der Kluß feden Mittwoch zu einem Unterhaltungsabend gehffnet, im übrigen geſchloſſen ſein. Auch zu dieſen Fertenabenden 15 junge Mädchen, welche den Klub kennen zu lernen witnſchen berzlich willkommen. Die Klubräume⸗ finden ſich I. 2, 12 parterre links. Zu ſeder weiteren Auskuuft iſt bie Leiterin gerne bereit. * Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbellel hat im vergangenen Mouat an Unterſtützungen g nochmals zu gemütlichem 111 60% —T„ ETTTTTTTTVTTVTCCTCCCTVTTTTT 5 27 Ii e i — 222220 end: ſ. Freitag, den 11. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5 Seita. rt: Mittageſſen an 16 Perſonen, Abendeſſen, Ob⸗ſaus 8 üü il Verei er Zah iker R 95 5 5 77 7 5 8 rem 5 10 5 e ee an 5 da 85 der feigen gegründelen Vereine der S Rehm aus Konſtanz e gegen dieſes Urteil blieb ohne Erfolg. Greve Stadt 975 Perſonen gegen 488 im vorhergehenden Monat. des Bezirks ſei. Der Prolog der Feſtjungfrau ſen. Nach einem zurückgelaſſenen Briefe ſoll das hat die Zuchthausſtrafe vom 10. März 1908 bis itär⸗ 5 aaſen Frl. Lina Stur defel 8 ſeines u ſeiner Verlobung die Ur⸗10. März 1910 voll verbüßt. Es war ihm zur ̃ 0 8 en, Anme 4 L 2 rages 0 er Veterat Jak. ach der T ſei 7 0— 117 or 1 kfur ſichriftlich oder mündlich) gerne Aeenn en 9255 e 5 ci 55 Laſt gelegt worden, ſich an der Tochter des Oeko⸗ 115 Zurr anogliclen dekthune deß eſtels wie auc 19 55 als 1 7 0 Be 1 5 5 77 155 nomierats Kruſe, die damals 13 Jauhre alt ilü⸗ zur Linderung der Not der bedürftigen Durch⸗ ſtand, gelobte in begeiſterten Worten nicht nur der Beweiſe wurde der nach dem rande des war, unſittlich vergangen 6 2 lam reiſenden, wird allen Geſchäfts⸗ und Ladeninhabern, der Vereinsfahne, ſondern auch Kaiſer und Reich[Stiftskellers unter dem Verdacht derſſch 6 8 85 Bet en en haben. Das Mäd⸗ ſowie aut ſituierten Privatleuten dringend ans Herz T. 1 ic Brandeit verhaftete Gaſtwi Albert hen gab in der Verhandlung eine Darſtellung der elegt dem Berein durch ihren Beitritt die Erfüllung die Treue zu halten und ſchloß daran aufrichtigeHkandnaſtung ber haftete Gaſtwirt, Herr Albert Straftaten des Greve, ſo daß das Gericht tr mit⸗ ge! 91 füllung 2 5 5 N 8 de Roſenfelder ter 8 der Unterſuch Shaf 8855 5 8 Otz feiner Aufgabe zu ermöglichen. Beitrag nach Be⸗ Mahnungen zur Vaterlandsliebe an die junge Roſenſelde geſtern aus der Unterſuchungshaft 5 8 10 g nach 15 e einiger Widerſprüche in der Ausſage der Be⸗ ar, keieben, jedoch nicht unter 25 pro Monat. Tür⸗ Generation. Nach der Weihe der Fahne übermit⸗entlaſſen und auf freien Juß geſetzt. Kantincs e e,, ben dan Saage aegen Better erbäll ſedes Hiit, kelte Herr Hauptmann Köber, der gerne in Kanſtanz, 1. Julf Der junge Mann Alfgetagte ſich in Stein be 140 Jeg ene 2 8515 1 e 8l er gernte en namens Geiger, der im hieſigen Lorettowald Angeklagte ſich im Sinne des§ 176 Ziffer 3 5 b geſig weß Berein„Volksingend“. Zum 19. d. Mts. hat] die geſegnete Pfalz geeilt war, wo man es ſo ſehrſei Felffer 5 f Strafgeſetzbuch ſchuldig gemacht habe. D ö̃ die Remſcheider Volksjugend wieder ihren Beſuch an⸗ verſtehe, Feſte zu feiern, die Glückwünſche des ſeine Geliebte erſchoß und ſich dann ſelbſt aigeſes e i An⸗ 5 0. gekündigt. Sie ſoll, wie voriges Jahr, möglichſt in Landesvereins Den ablr Ain Feſt⸗ ee beibrachte, iſt ſeinen alle l 10 ſeiner Vernehmung ſeine Aulg, Bürgeranartieren untergebracht werden, fü ne e Verlszunden dlegen völlige Unſchuld. i fdi 1 5 Nacht. erbelen Herr Dr. iel 17 jungfrauen wurde für ihre Opferwilligkeit und bung meintliche here 1 55 151 eſten wirb den Verein wieder begleiten.— Der Ausflug ihr Ausharren trotz des ſchlechten Wetters durch Pfal 7 und b 15 0 eugnen un d. M. konnte, da das Wetter morgens günſtig 5 C 885 25 Heſſen nd Amgebung. Rüchſicht darauf, daß das angebliche Opfer Gre⸗ dn 5 gens günſtig ein kräftiges Hoch gedankt. Zur Fortſetzung der 8 0 ge⸗ aupkrer Wen aewalit ube 79 5 des 5 wurden 5 das Gaſthaus m, 10. Juli. ledige 23⸗ 95 den de angehörke, glaubte das eſen zum„Anker“ eingeladen. Auch die anderen Wirt⸗ e ee e Glein 890 155 Angelte 1189 auf 1 55 die, N ſchaften füllten ſich wieder mit Gäſten. Auf den wurden im Roobſchen Walde auf der Heide 5 0 N afe von zwei Neues aus Tudwigshafen walten wer ſic et egeenn, Hirich⸗ wurden im Roobſchen Walde auf der Heide Jahren Zuchthaus erkennen zu müſſen. Greve Lud⸗* äußerſt zahlreich beſuchten Feſtbällen im„Hir ch erſchoſſen aufgefunden. Es handelt ſich um hat vom erſten Tage der Berbüßung eine Swrafe alg*Kommerzienrat Dr. Karl Grünzweig F. und in der„Krone“ herrſchte eine freudige Stim- einen Doppelſelbſtmord. Der Grund mit allen Mitteln Verſucht ein Wicderdenahne Eing Laufe des geſtrigen Tages hat Herr Bild⸗ mung. Den Schluß der Feierlichkeiten bildete zur Tat wird darin geſehen, daß die Eltern des verfahren durchzuſetzen Er hat auch eine Reihe ein uer Taglang die Totenmaske des Ver⸗ am Montag ein Volksfeſt im Gräfl. Neckar⸗VMißkam, der ein vermögender Bauernſohn iſt, von Wiederaufnahme⸗Anträ en geſtellt, ſie bli inſe ſtorbenen abgenommen. garten. gegen das Verhältnis mit der armen Dienſt⸗ ben ab ſämtlich ohne E 155 12 keglich ba eteill 1 Weſtneten wurden 5 einem Schuhwagen,„ Heidelberg, 8. Juli. Das Groß⸗ magd waren. Beide verſuchten ſich zuerſt zu er⸗ die en 19 Erfolg Schließlich hat agen Prt 175 e ee ee 97 70 1 feuer auf dem Hofgut Langenzell hat hängen, doch riſſen die Lederriemen. Die Bück⸗ Hilfskr tenf Kruſe, die als Novize und Kun⸗ Paar Foeune Dauzenſtiefel ib 5 Paa 4weit über die Gemeindegrenzen hiuaus Anteil⸗ lein hatte die Schlinge noch um den Hals, ein ſten skrankenſchweſter in einem Krankenhauſe An⸗ ſurde ſtiefel im Werte von 54 Mart Faer d i nahme gefunden. Der Grund dafür dürfte wohl anderer Riemen hing von dem Baum, unter ſtel ung Afeaden hatte, von Gewiſſensbiſſen ge⸗ —* 1 Täter ſind noch ſein, daß das Hofgut mit dem nahe dabei liegen⸗ dem man die Leiche des Mißkam fand. Beide peinigt, ihrer Oberin gegenüber erklärt, daß ſie ver nicht ermittelt. Vn 18 0 4⸗ G 1 ichtt i 5 5 den Schloß und dem wundervollen Park den Be⸗ Leichen wieſen Schußwunden in den Schlä⸗ reve zu Unrecht bezichtigt habe. Die Oberin Ausgebrochen iſt der kürzlich verhaftete Hloß 8 0 5 25 ſuchern des kleinen Odenwaldes gar wohl be⸗ fen auf. gab das Geſtändnis weiter und nunmtehr wurde Tagner Karl Herborn aus dem ſtädtiſchen Krankenhaus. Herborn war wegen Wider⸗ ſtands und verſchiedener anderer Delikte inhaf⸗ 95 tdiert, mußte aber ins Krankenhaus überführt Nul 133 5 or r iſt er in den Anſtalts⸗ meg, eidern entwichen. iſten—— Kommunalpolitiſches. 10 Eine Brüskierung der Preſſe. s5 Stuttgart, 11. Jufi. Auf dem Stutt⸗ aus⸗ 5 5 war e eeine Dauerſitzung, an deren uß vom Refe⸗ In renten Rechtsrat Dr. Albert eine Provo⸗ manß kation der Preſſe geleiſtet wurde, die den I Vertretern der Preſſe Veraulaffung gab, die un Sitzung zu verlaſſen. Anläßlich der Genehmigung ſeines Rechtsvorbehalts zu Mitteln für Feſtlich⸗ icher keiten kam der Reſerent auch auf die Angriffe Mein des„Beobachters“ zu ſprechen, die ſich u. a. da⸗ 1 a richteten, daß 55 Preſſe W nicht eingeladen wo war. Die Frage, führte % er aus, in welchem Umfang zar Zeppelinfeier Klg. Einladungen ergehen ſollen habe die Kommiſſion ößer⸗ ſehr eingehend beſchäftigt. Man ſei der Anſicht ſon⸗ geweſen, daß, wenn man den Kreis der Einla⸗ 1 dungen weiter gezogen hätte, die Feier zu groß ge⸗ und worden wäre; man habe ſich deshalb auf den tdie Kreis innerhalb des Rathauſes beſchränkt.„Es ung iſt nicht einzuſeben“, ſagte dann der Referent, narkt,„warum die Preſſe nicht auch einmal über etwas pr. berichten ſoll, wo ſie nicht miggegeſſen hat“. Vor, Nach dieſem Ausſſiruch verließen die Preſſever⸗ den ſtreter die Tribün/. Eine weitere Bemerkung uin über dieſe Beurtejlng der Preſſe dürfte ſich wohl chen, erübrigen; die Nathausjournaliſten haben der Abſt Stadtperwaltung noch keinen Anlaß gegeben, zu d5 1 glauben, daß es ihnen aufs Miteſſen ankomme, ende und wenn die Tageszeitungen die Nichteinladung auch fberhaupt berührten, ſo geſchah es lediglich im r in Intereſſe der Oeffentlichkeit, der doch ein gewiſſes Der Anrecht auf eine objektwe Beſchreibung von aus chät gallgemeinen Steuermitteln veranſtalteten Feſtlich⸗ au chelten nicht abgeſprochen werden kann, Die ube verſchiedenen Redaktionen, denen an einem ſolchen al Bericht etwas liegt, hätten mitgetan, wenn das ſen. Eſſen auch beuer geweſen wäre.(Der Vorfall el zeigt wieder, daß man ſelbſt in großen Städten raus noch vecht merkwürdige Anſichten über die Auf⸗ er gaaben und Pflichten der Preſſe hat. In der Stadt, eine in der jüngſt der Verband deutſcher Journaliſten⸗ icht und Schriftſtellervereine getagt, hätte ſich eine oun. ſöolche Herausſorderung der Preſſe vor allen 1 Dingen nicht eveignen ſollen. Hoffentlich macht 1221 die Stuttgarter Preſſe dem Herrn Rechtsrat mi: ub aller Deutlichteit klar, wie er ſich der Preſſe ge⸗ eie penäber zu benchmen bat. D. Red⸗ Aus dem Groftherzogtum. ſeim Necarhauſen, 3. Juli. Der hieſige 1 Krieger⸗ und Militärverein hat ſich wrach langen und gründlichen Vorbereitungen mil igen der ganzen Einwohnerſchaft auf ſein Jubi⸗ den lsumsfeſt gefreut. Das Wetter machte leider e ceeinen dicken Strich durch die Veranſtaltungen im 9e Freien. So konnte man ſchon am Samstag rus⸗! abend nach dem Fackelzug nicht nach dem herrlich gelegenen Feſtplatz im Gräfl. Neckargarten ziehen, pbondern hielt das Feſtbankekt im Lokal des Gaſt⸗ Feauſes zum„Anker“ ab. Herr Oberlehrer Gärt⸗ mer gab in ſeiner Feſtanſprache ein Bild über Entſtehung und Geſchichte des Vereins, legte die „Ziele der Militärvereine dar und ehrte die SGründer durch ein freudig aufgenommenes Hoch. Der Sonntagmorgen ließ auf ein beſſeres Wetter hoffen, 31 fremde Vereine brachten ein frohbe⸗ wegtes Leben in die Ortsſtraßen. Nach dem Feſtgottesdienſt ſtellte ſich der feſtgebende Verein beim Kriegerdenkmal zur Parade auf, und die in⸗ zwiſchen eingetroffenen Vertreter des Landesver⸗ bandes wurden unter Ueberreichung von Blumen⸗ ſträußen begrüßt. Die Sitzung des Gauabgeordne⸗ entages zog ſich bis ½1 Uhr hin, worauf man ſich zum Feſteſſen begab. Der Feſtzug und der Feſt⸗ ukt fanden bei ſtrömendem Regen ſtatt. Nach Begrüßung der Vereine durch den Vereinsvor⸗ le ſtand ſprach der Gauvorſitzende, Herr Dr. Blu m age, dus Mannheim, dem Verein Neckarhauſen ſeine Eerlennung für ſeine patriotiſche Geſinnung kannt ſind. Das Gut iſt idylliſch an der Weg⸗ gabelung Mosbach⸗Dilsberg, von Bäumen un⸗ rahmt, gelegen. Von den Gebäulichkeiten, die einen großen rechteckigen Hof umſchließen, ſind die an der Straße nach Mosbach liegenden Oe⸗ konomiegebäude, Stallungen und Dienerwohn⸗ ung des Prinzen Alfred von Löwenſtein bis auf die Mauern abgebrannt. Wie der Verwalter erzählte, hat das Feuer mit raſender Schnellig⸗ keit um ſich gegriffen. Selbſtentzündung, wie vielfach zuerſt angenommen wurde, iſt, lt. „Heidlb. Tagbl.“ nach der Ausſage des Verwal⸗ ters und eines Vertreters der Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel, die ſeit kurzem das Gut in Pacht hat, ausgeſchloſſen. Da das Feuer zuerſt in den Räumlichkeiten bemerkt wurde, wo das alte Heu lagerte, liegt ohne Zweifel Brandſtif⸗ tung vor. Die Großh. Staatsanwaltſchaft von Heidelberg weilte geſtern an Ort und Stelle. Auf die Ergreifung des Täters ſollen 300 Mark Belohnung ausgeſetzt werden. Das Gut iſt innerhalb 22 Jahren dreimal vom Feuer heim⸗ geſucht worden. Die angebaute Brenneret hat in den maſchinellen Anlagen ebenfalls Schaden erlitten. Hier ſind Riemen verbrannt und Röhren und Keſſel ſtark beſchädigt. Unter lautem Getöſe ſtürzte geſtern nachmittag noch ein Teil des dem Keſſelhauſe angebauten Ge⸗ bäudes ein. Im ganzen ſind etwa 7000 Ztr. Heu und viele 100 Ztr. Kraftfuttermittel, die zuſammen einen Wert von 50 000 Mark hatten, dem Feuer zum Opfer gefallen. Allein der Ge⸗ bäudeſchaden dürfte etwa 100 000 bis 120000 Mark betragen. Prinz Alfred von Löwenſtein, ſowie die Zuckerfabrik Waghäuſel ſind gegen Brandſchaden verſichert, ſodaß grö⸗ ßerer Nachteil nicht entſtehen dürfte. Der Be⸗ trieb, der etwa 100 Perſonen beſchäftigt, wird vollſtändig aufrecht erhalten werden. Prinz Alfred von Löwenſtein reiſte ſofort von ſeinem Sommeraufenthalt im Engadin nach dem Gut, wo er im Laufe des Montag vormittag eintraf. Der Prinz beteiligte ſich ſelbſt au den Löſchar⸗ beiten. * Kirchheim b. Heidelberg, 9. Juli. Schon längere Zeit werden hier und in der Umgegend ſtändig Diebſtähle ausgeführt. Die Diebe haben es hauptſächlich auf Kupfer und altes Meſſing abgeſehen. Heute früh iſt es der Gen⸗ darmerie mit Hilfe einiger Aufſeher auf dem Bruchhäuſerhof gelungen, der Diebes⸗ bande, die in einem Feldhäuschen auf dem habhaft zu Gerichtszeitung. BC. Hockenheim, 10. Juli. Vier Jahre echs Monate Zuchthaus erhielt der Infan⸗ teriſt Joſef Rengert aus Rettigheim, zurzeit beim Infanterieregiment Nr. 112 in Mülhauſen, der hier in einem Hauſe in der Schwetzingerſtraße an einem Kinde ein Sittlichkeitsverbrechen verübte; er iſt we⸗ gen der gleichen Tat bereits vorbeſtraft. Rengert wurde in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes ver⸗ ſetzt und aus dem Heere ausgeſtoßen. BC. Karlsruhe, 10. Juli. Vor dem hieſigen Schwurgericht begann heute die Verhandlung in einem Mordprozeß, der die Geſchworenen mehrere Tage beſchäftigen wird. Es handelt ſich um die ſeiner Zeit in der Preſſe mehrfach erörterte Wöſ⸗ ſinger Mordaffäre. In Wöſſingen wurde am Morgen des 4. Dezember der 63 Jahre alte Landwirt Karl Sattler in ſeiner Scheuer erhängt aufge⸗ funden. Da der Mann in guten Verhältniſſen lebte und körperlich wie geiſtig noch geſund und friſch war, entſtand alsbald der Verdacht, daß Sattler nicht ſelbſt ſeinem Leben ein Ende gemacht habe. Dieſer Verdacht fand ſeine Beſtätigung durch die Leicheu⸗ ſchau und Leichenöffnung. An dem Toten wurden zahlreiche Verletzungen, hauptſächlich Kopfverletz⸗ ungen, feſtgeſtellt, die ergaben, daß Sattler ſo lange ſchwer mißhandelt wurde, bis er tot war. Die Leiche hatte man nachher in der Scheuer aufgehängt, um den Eindruck eines Selbſtmordes hervorzurufen. Unter dem Verdachte, den Sattler ermordert zu haben, wurde deſſen Ehefrau, die 59 Jahre alte Wilhelmine Sattler geb. Wagner aus Wöſſingen und deren 24 Jahre alter Sohn aus erſter Ehe Emil Wagner von da verhaftet. Beide leugneten anfänglich. Angeſichts der ſie belaſtenden Beweiſe gaben ſie aber ſpäter zu, daß Wagner den Sattler mißhandelt habe. Dieſer habe ſeinen Stiefvater nicht töten wollen. Als er aber geſehen, daß der alte Mann deu Verletzungen erlegen war, hätte er ihn in der Scheuer aufgehängt. Die Anklage geht von der Annahme aus, daß der Getötete nicht nur von Wag⸗ ner, ſondern auch von deſſen Mutter, ſeiner Ehefrau, ſo lange geſchlagen wurde, bisder betäubt war, wor⸗ auf man Sattlex einen Strick um den Hals zog, um ihn zu töten. Im Verlaufe der Unterſuchung ſtellte ſich dann noch weiter heraus, daß die Angeklagte Sattler in den letzten beiden Jahren nach dem Leben getrachtet hatte und daß ſie ihn badurch beſeitigen wollte, daß ſie auf Rat der 63 Jahre alten Barbara Zitſch geb. Simon aus Bretten ihrem Manne kleingeſchlagenes Glas in das Eſſen mengte und auf Anraten der 55 Jahre alten Eliſe Trapp geb. Staub aus Staufenberg, wohnhaft in Karlsruhe, Sattler Schwefelſäure in das Eſſen ſchüttete. Vor den Geſchworenen haben ſich nun die Sattler wegen Mordes und Mordverſuchs, Wagner wegen Mords und die Zitſch und Trapp wegen Beihilfe zum Mord⸗ verſuche zu verantworten. In der heutigen Vormit⸗ tagsſitzung konnte nur die Einvernahme der Sattler zum Teil erledigt werden. Morgen wird die Ver⸗ handlung fortgeſetzt. Frankenthal, 9. Juli. Ein rachſüch⸗ tig'eir Liebhaber iſt der 21 Jahre alte Schloſſer Wilhelm Stahl aus Ludwigs⸗ Bruchhäuſerhof übernachtet hatte, hafen, der ſich heute vor der hieſigen Straf⸗ kammer zu verantworten hatte. Er hatte mit einer Kellnerin in Ludwigshafen ein Liebesver⸗ hältnis, das von dem Mädchen ſchließlich auf⸗ gegeben wurde. Als Stahl wahrnahm, daß die Angebetene nichts mehr von ihm wiſſen wollte, ſuchte er ſie in ihrer Wohnung auf, um durch fürchterliche Drohungen die Wiederherſtellung des Verhältniſſes zu erzwingen. Als das Mäd⸗ chen, um dem ſich wie ein Wütender gebärden⸗ den Angeklagten zu entgehen, ſich in ein Zim⸗ mer einſchloß, trat Stahl verſchiedene Türfül⸗ lungen ein, ſchleppte das Mädchen heraus und bedrohte ſie mit Totſtechen. Dem zur Hilfe her⸗ beigeeilten Bruder des Mädchens verſetzte er einen Stich in den linken Arm, ſodaß dieſer 4 Wochen arbeitsunfähig war. Das Gericht er⸗ kennt gegen den rachſüchtigen Liebhaber auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis, abzüglich 5 Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft. kKc. Weißenburg, 10. Juli. Der Musketier Karl Brugger von Ronsdorf vom Inf.⸗Regt. 60 hier, der vor einigen Wochen den die Schlachtfelder beſuchenden Veteranen Arbeiter Heffer von Mannheim, einen 65jährigen Mann, in dem die Stadt nördlich begrenzenden Akazienwäldchen zu Boden geworfen und ſeines Portemannaies beraubt hat, wurde geſtern vom Kriegsgericht der 3t. Diviſton wegen Raub und Körperverletzung mit ge⸗ fährlichem Werkzeug zu 5 Jahren Zuchthaus, Entfernung aus dem Heere und 5jähriger Aberken⸗ nung der Ehrenrechte verurteilt. * Zwei Jahre unſchuldig im Zuchthaus. sh. Neuſtrelitz, 8. Juli. Die Tragödie eines unſchuldigerweiſe zu ſchwerer Zuchthaus⸗ ſtrafe Verurteilten hat nunmehr mit deſſen völliger Rehabilitation geendet.— Der Drogiſt Arthur Greve in Neubrandenburg wurde am 1. Fe⸗ bruar 1908 wegen Sittlichkeitsverbrechens zu z wei Jahren Zuchthausz verurteilt, auch wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Reviſion Einer der Diebe konnte verhaftet Amtsgefängnis Heidelberg eingeliefert werden. Der andere Dieb ging ohne Fußbe⸗ kleidung flüchtig. Die Beiden ſind geborene Kirchheimer und etwa 22 Jahre alt. :il Vom Maintal, 9. Juli. Bei der Fahnenweihe im benachbarten Michelriet wurde der 25jährige Landwirt L. aus Scholl⸗ brunn von einem halbwüchſigen Burſchen ders⸗ ins Genickgeſtochen, daß an dem Aufkommen des Verletzten gezweifelt wird. Der Meſſerheld wurde verhaftet. (Karlsruhe, 8. Juli. Wenn keine außergewöhnliche Zwiſchenfälle mehr eintreten, wird derneue Hauptbahnhof am Sonn⸗ tag, den 19. Oktober dem öffentlichen Betrieb übergeben. Perſonenzug Nr. 941 von Freiburg (Ankunft 8 Uhr 55 Min. vormittags) wird als letzter in den alten Bahnhof fahren, während der darauffolgende Eilzug Nr. 7 von Freiburg(9 Uhr 01 Min. vorm.) als erſter in den neuen Bahnhof einfährt. :(Freiſtett, 8. Juli. Am 27. Juni fuhr ein 19 Jahre alter Burſche mit ſeinem Fahr⸗ rad den Rhein entlang, rannte gegen einen Stein und fiel kopfüber ins Waſſer. In der Nähe ſtehende Arbeiter, die ihm Hilfe beingen wollten, konnten nur das Rad aus dem Waſſer heraus⸗ ziehen. Am Samistag wurde bei der hieſigen Rheinbrücke die Leiche des Mannes geländet. )Subertshofen, 8. Juli. Bürger⸗ meiſter Jakob Maier, welcher am 16. v. Mts. durch Sturz von einem Heuwagen, deſſen Be⸗ ſpannung durchging, ſchwere innere Verletzungen davon trug, iſt infolge dieſes Unfalls geſtor⸗ ben. IiSingen a.., 9. Juli. In einem hieſigen Geſchäfte, in welchem er Papier einkaufte, hat ſich werden. und ins dem Wiederaufnahmeantrage ſofort ſtattgegeben. Die Kruſe wurde vor Gericht vernommen nnd er⸗ klärte, daß ihre ſeinerzeitigen Angaben ſämtlich unwahr geweſen ſeien. Greve habe ſich ihr gegenüber niemals in unſittlicher Weiſe genähert, die belaſtenden Angaben habe ſie unter dem Zwange ihrer Erzieherin gemacht. Auf Grund dieſer Angaben fand der Hauptverhandlungster⸗ min im Wiederaufnahmeverfahren vor dem hie⸗ ſigen Landgericht ſtatt. Hier wiederholte die Kruſe als Zeugin den Widerruf ihrer früheren Ausſage unter ihrem Eide. Nach achteinhalb⸗ ſtündiger Verhandlung hob der Gerichlshof das frühere Urteil auf und ſprach den Angeklagten unter Uebernahme der Koſten auf die Staatskaſſe frei.— In ſeiner Begründung ſtellte das Ge. richt feſt, daß nach den eidlichen Bekundungen der Kruſe ein begründeter Tatverdacht nicht mehr vorliege. Greve hat ſomit auch die ihm geſetz⸗ lich zuſtehende Entſchädigung wegen unſchuldig erltttener Strafe von dem Staate zu beanſpru⸗ chen. Greve iſt durch die Verbüßung der zwei⸗ jährigen Zuchthausſtrafe körperlich und geiſtig faſt zuſammengebrochen. Nach dem Geſetz iſt es unmöglich, daß man die Zeugin Kruſe wegen ihrer früheren uneidlichen, unwahren Angaben vor Gericht, auf Grund deren Greve die Zuchthausſtrafe erhielt, gericht⸗ lich zur Verantwortung ziehen kann. Sportliche Nundſchau. Freitag, 11. Juli. Maisons-Laffitte. Prix de Magny: Balthy— Chiendent. Prix Fourire: Pantagruel— Lord Slavev. Prix'Orgemont: Nicomède II— Padirae. Prix Dolma-Bachtche: Esconaba— Hickor. Prix Ragotsky: Sarrasin— Démon. Prix du Luxe: Bonbon Rose— Castagnette V. Pferderennen. Berlin-Hoppegarten, 10. Juli. Puki-Rennen. 5000 M. f. E. v. Bennigsen Einwandfrei (Shurgold), 2. Ariel, 3. Rübezahl. 40:10: 14, 23, 15:10.— Juba-Rennen. Sooο M. I. E. u. Buggenhagens Simson(Bleuler), 2. Diamant, 3. Phird Ace. Iiig;, Partrick-Rennen. 13 œoο M. f. S. A v. Oppen. heims Isolde(Archibald), 2. Strandella, 3. Eisenmenger. 28:10; 15, 37, 38:101 Pereunos- Rennen. 5000 M. 1. Gestüt Weils Kron-⸗ juwel(Schlafke), 2. Tanagra, 3. Palastdame. 81:10; 29, 18:10.— Hannibal-Rennen. 13 O00 Mark. I. R. Haniels Alvarez(Archibald), 2. Pelleas, 3. Oktopus. 33:10: 18, 14:10, Almunia-Handicap. 3800 Mark,. V Her⸗ feldts Wunderhold(Shurgold), 2. Eilige, 3. Minotaur und Villa. 81:10; 27, 34, 12, 28:10.— Ostbahn-Handicap. 6200 M. I. A, und C. v. Weinbergs Catena(F. Bullock), 2. Saltim- bandue, 3. Reseda, 85:10; 34, 48, 2410. Luftſchiffahrt. „ Die nüchſten Fahrten der Privat⸗Zeppeline. Das augenblicklich in Potsdam ſtationierte Zep⸗ pelin⸗Luftſchiff„Viktoria⸗Luiſe“ wird am 15. Juli bei günſtiger Witterung nach Hamburg fahren, während die„Hanſa“ am gleichen Tage von Hamburg nach Potsdam fährt. Die beiden Luftſchiffe bleiben zunächſt an den neuen Orten und unternehmen bis zum Ende des Monats täglich Fahrten. Vorausſichtlich am 1. Auguſt fährt die„Viktoria Luiſe“ von Hamburg nach Frankfurt a. M. An demſelben Tage fährt die „Hanſa“ von Potsdam nach Hamburg zurück. Die Sachſen bleibt vorläufig in Leipzig und un⸗ ternimmt täglich ausgedehnte Paſſagierfahrten von etwa 150 Kilometer Länge, je nach Wind⸗ und Wetterlage entweder die Elbe entlang bis nach Dresden oder über die Gegenden von Ru⸗ dolſtadt, Gera und Altenburg. Apfatik. * Notlaundung. Aus Rheingönheim wird uns unterm 10. Juli berichtet: Heute früh 6 Uhr ütberflog eine Rumplertaube in der Richtung gegen Speyer unſern Ort. Plötzlich entſtieg dem Apparat eine Rauchwolke und es mußte eine Not⸗ landung in der Nähe des Neuhofener Altrheins vor⸗ genommen werden. Es waren zwei Offisziersflieger, welche nvon Darmſtadt nach Straßburg fuhren. Sie hatten einen Motordefekt erlttten und mußten nieder⸗ gehen, wobei der Propeller in Trümmer ging. Ver⸗ letzt wurde niemand. Gleich darauf kam ein Mon⸗ teur mit zwei Exſatzpropeller gefahren, beſeitigte den Motordefekt und montierte einen neuen Propeller auf. Als die Flieger aber kaum fünf Meter hoch geſtiegen waren, ſtürzte die Maſchine wieder kopf⸗ FE ſchine zu hart auf, Hoffmann Medaille der Stadt Paris verliehen. Rennen ſeinen 150. Sieg, ſeine zahlreichen Freunde eherner Ruhe hat er die beiden Rennen geſteuert und aute Zufammenarbeit ſehr befriebigte“. der Pfalz, Ritter v. Neuffer. ſchaf t, Klaſſe A: Schwimmverein Saarbrücken gegen.⸗C. Neuſtadt::2 Tore. Klaſſe B:.⸗C. Neuſtadt I1 gegen.⸗V.„Poſeidon“ Kaiſers⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Frettag, den 11. Jun 1918. über zur Erde ünd der zweite Propellex ging auch in Trümmer. Nun wurde ein dritter, aber größerer Propellex aufmontiert. Die Flieger ſtiegen von neuem auf und verſchwanden ſehr ſchnell den Blicken der zuſchauenden Menge. * Fliegerunfall. Geſtern nachmittags 6 Uhr er⸗ eignete ſich auf dem Flugplatz Johannisthal ein Fliegerabſturz. Der Flugſchitler Hoff⸗ mann ſtieg auf einem Fokkereindecker zu einem Probeflug auf. Bei der Landung ſetzte die Ma⸗ wurde herausge⸗ ſchleudert und die Maſchine ſehr ſtark beſchädigt. Hoffmann erlitt eine Stauchung der Wirbelſäule und möglicherweiſe innere Verletzungen. * Ehrung Brindejones. Der Flieger Brinde⸗ jone wurde geſtern im Pariſer Stabthauſe empfan⸗ gen, von dem Präſidenten des Municipalrates und des Generalrates begrüßt und zu ſeinem Runbdflug durch die europäiſchen Hauptſtädte be⸗ glückwünſcht. Brindeione wurde die Goldene Ruderſport. eeber die Leiſtungen der Maunheimer Vereine bel der Mannheimer Regatta urteilt der„Waſſer⸗ ſport“ wie folgt:„Von den Mannheimer Vexeinen ſchoß die„Amicitia“ den Vogel ab. Sie ſtellte ibren Junſor⸗Achter zweimal ins Treffen. Im Pfalz⸗Achter rang ſie den Frankfurter RV. nieder, im Fanenaunen⸗Achter wies ſie den mit vollſter Wucht geführten Angriff des Mainzer RV. taktiſch klug zurück, indem ſie trotz des überaus ſcharfen Rennens ſparſam mit ihren Kräften umging. Ihr Steuermann Heinrich Apfel feierte mit dieſem werden mit ihm ſich dieſes Erfolges freuen. Mit nut da, wo es galt, allzujugendlichen Feuereifer zu zügeln, griff er beruhigend ein. Der„Amtieitia“⸗ Achter kann ſich getroſt an höhere Aufgaben wagen und ſich ihnen gewachſen zeigen. Der Studenten⸗ Vierer des Mannheimer RC. mußte auch heute ſich den Gegnern vom Heidelberger RC. beugen, nachdem er mit ihnen ein hartes Bord⸗an⸗Bord⸗ Rennen über die ganze Strecke gerudert hatte. Der Altmann⸗Vierer ſowie der Achter zeigten außer⸗ ordentlich gute Schulung. Sehr ſchön in der Jorm, aber zu weich in der Waſſerarbeit iſt der Achter der Mannheimer Rc., deren Zweter durch die Schwimmſporr. * Gauſchwimmfeſt des Gaues Pfalz⸗Saar des Deutſchen Schwimmverbandes. Das am Sonntag im Luttpolbhafen zu Ludwigshafen abgehaltene Ga u⸗ ſchwimmfeſt litt ſehr unter der Ungunſt des Wetters, ſodaß der erwartete Maſſenbeſuch ausblieb. Daß trotz des ſtrömenden Regens hunderte von Zu⸗ ſchauern den wirklich faſt ſtets ſpannenden Wett⸗ kämpfen bis zum Schluſſe beiwohnten, zeugt für die große Werbekraft des Schwimmſports. Das Feſt ſtand unter dem Schutze des Regierungspräſidenten Die Wettkämpfe Vorm. 11½ Uhr: nahmen ſolgenden Verlauf: bdie Gaumeiſter⸗ Waſſerballſpiel um lautern 1::1 Tor. Neuſtadt ſpielt überlegen, führt bei Halbzeit bereits:0.— Nachm. 8 Uhr: 1. Junior⸗Handüberhand Schwimmen 100 Meter: 1. E. Kiel⸗Saarbrücken, 2. C. Roth⸗ Neuſtabt, 3. A. Marx⸗Saarbrücken. J. Senſor⸗ Bruſtſchwimmen 100 Meter: 1. Saly(Poſ.) Saarbrücken. 3. In 0 endſchwimmen 100 Mtr. beliebig: 1. Guſtav Rot h⸗Neuſtadt, 2. W. Buchen⸗ berger⸗Kaiſerslautern. 4. Damen⸗Schwimmen 50 Mtr. beliebig: 1. Gertrud Göcke⸗Kafſerslautern. 5. Junior⸗Rückenſchwimmen 100 Meter: 1. Fritz Walther⸗Reuſtadt, 2. M. Leiner⸗Kaiſers⸗ lautern, 3. H. Warſitz⸗Brebach. 6. Knabenu⸗ Bruſtſchwimmen 50 Meter: 1. Fr. Geiſt⸗ Neuſtadt, 2. Wolfgang Krebs⸗Neuſtgdt, 3. Moos⸗Lud⸗ gebafen⸗ 7.„Kürz e eee 95 n et ſchwimmen 50 Meter beliebig: 1. Fritz B Neuſtadt, 2. E. Kiel⸗Saarbrücken. 8. Jugend⸗ ſtafette, 3 50 Meter Bruſt, Rücken, Handüber⸗ hand: 1..⸗C. Neuſtadt(Zoller, Riehm, Guſtav Roth) in 2 Min. 5 Sek., 2.„Poſeidon“ Kaiſers⸗ lautern 2 Min. 35 Sek. 9, II. Senior⸗Sprin⸗ gen: 1. St. Benkert⸗Saarbrücken. 10. Junior⸗ Bruſtſchwimmen 100 Meter: 1. W. Schult⸗ heiß⸗Lubwigshafen, 2. Fr. Scharpf⸗Ludwigshafen, 3. M. Thoma⸗Ludwigshafen, 4. G. Harſtrick⸗Neu⸗ ſtodt. 11. Schwimmen für Herren über 30 Fahre 100 Meter; beliebig: 1. W. Baader, Lud⸗ wigshafen. 12. Jugend⸗Bruſtſchwimmen 50 Meler: 1. Guſtav Rot h,Neuſtabt. 2. Bamberger, Jubwigshafen, 3. Stutzmann⸗Kaiſerslautern. 13. Haupftſtafette 3 50 Meter. Bruſt⸗, Rücken⸗, Handüberhand: 1. S. V. Saarbrücken(Saly (Pof.), Döbmann, Kiel), 2. Min. 0496 Sek., 2. S. C. Neuſtadt 243½, 3..⸗V. Judwigshafen, 4. Poſeidon Kaiferslautern, 5. Brebach. 14.„ange Strecke“, 300 Meter beltebig: 1. Kart Roth⸗Neuſtadt, 2. P. Döhghmann⸗Saarbrücken, 3. O. Frick⸗Kaiſerslautern, 4. E. Baader⸗Ludwigshafen. 15. Damen⸗Bru ſt⸗ ſchwimmen 50 Meter: 1. Gertrud Göcke⸗Kaiſers⸗ lautern, 2. A. Stephan⸗Brebach. 16. Hindernis⸗ und Kleiderſchwimmen 50 Meter. Unter Heiterkeit des Publikums von W. Schültheiß⸗Ludwigshafen gewonnen, 2. Remle⸗ Ludwigshafen.— Am Schluß ſollte das Waſſerbacl⸗ ſpiel Saarbrücken gegen Ludwigshafen A⸗Klaſſe ſtatt⸗ finden. Letzterer Verein konnte ſedoch nicht antreten, ſodaß Saarbrücken die 2 Punkte kampflos zufielen. — Ein zuſammengeſetztes Geſellſchaftsſpiel, das dent Publikum außerordentlich gefiel, endete:2 Tore.— Der noch funge Gau hat gezeigt, daß er vielver⸗ ſprechende Krüfte hat, möge er an Ausbreitung und Ginfluß immer mehr gewinnen. B. Schießſport. * Das Tontaubenſchießen auf dem Parffeſt hatte folgendes Ergebnis: 1. v. Fleſchuez mit 20 Serien 170., 2. Liebler mit 20 Serien 150., 3. Bordollo mit 20 Serien 120., 4. Bazlen mit 19 Serien 100., 5. Herzog mit 19 Serien 90., 6. Val. Schwarz mit 18 Serien 80., 7. Henning mit 18 Serien 75., 8. Wenner mit 18 Serien Jo., 9. Walther mit 18 Serien 65., 10. Pecoroni mit 18 Serien 60., u. Robert Baumann mit 17 Serien 55., 12. Fritz Schwarz mit 17 Serien 30., 13. Ewald mit 17 Serien 45., 14. Lenz mit 17 Serien 40., 15. Hotter mit 16 Serien 35 Mark, 16. Karl Baumann mit 16 Serien 30., 17. Schmitz mit 16 Serien 25., 18. Kräutle mit 15 Serien 20., 19. Dietz mit 14 Serien 18., 20. Martin Franz mit 14 Serien 17., A. Raſchig mit 14 Serien 16., 22. Lautenſchläger mit 14 Serien 15., 2. Spölgen mit 14 Ser. 14., 24. Frauen⸗ ſtorfer mit 13 Serien 13., 25. Balleſter mit 13 Serien 12., 26. Scheerer mit 13 Ser. 11., 27. Ign. Baumann mit 13 Serien 10 Mark, 28. Enzenauer 12 Serien 9., 2. Ste⸗ fan mit 11 Serien 8 M. 39. Düllberg mit 11 Serien 5 M. Die Preiſe können in der Waffenhandlung Schuler, Ludwigshafen, Polizeibericht vom 11. Juli. Unfälle. Beim Ausladen von Fäſſern fiel am 9. ds. Mts. vormittags im Zollhafen ein Faß von einer Kranenkette herunter und traf einen 19 Jahre alten Matroſen aus Rotterdam auf den Kopf. Mit einer ſchweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzung, mußte der Matroſe ius Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— Einem 22 Jahre alten ledigen Taglöhner von Hockenkeim ſtürzte am gleichen Tage in einer Fabrik in Rheinau eine Eiſen⸗ ſtange auf den rechten Fuß und verurſachte ihm eine ſtarke Ouetſchung.— Am 9. ds. Mts. nach⸗ mitlags lief ein 9jähriger Knabe beim Spielen auf der Straße vor J 3 aus Unachtſamkeit ſo gegen eine vorübergehende Frau, daß er zu Boden fiel und den Unterarm brach.— Auf der Rhenaniaſtraße in Neckarau ſprang geſtern Nachmittag eine 9 Jahre alte Volksſchülerin von dort derart vor ein in der Fahrt befindliches Automobil, daß ſie überfahren und mehr⸗ fach nicht unerheblich verletzt wurde. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Haus⸗ burſche von Durmersheim wegen Sittlichkeitsver⸗ gehens. Rongreſſe. y Frankental, 8. Juli. Der geſtern im hieſigen Brauhauskeller ſtattgehabte 23. Ver⸗ bandstag der kaufmänniſchen Ver⸗ eine Badens und der Pfalz war von etwa 50 Vertretern der in Baden und der Pfalz beſtehenden Vereine beſucht. Nach Begrüßung der Anweſenden durch den Verbandsvorſitzen⸗ den, Herrn Direktor Künkel⸗Mannheim und kurzen Begrüßungsanſprachen der Herren Re⸗ gierungsrat Fiſcher als Vertreter der Kgl. Staatsregierung, Herrn Kommerzienrat Kopp und Herrn Bankier Perron als Vertreter des Handelsgremiums, Herrn Kommerzienrat Klein als Vertreter des Hanſabundes und Herrn Schuhmachermeiſter Rinkes als Ver⸗ treter des Gewerbevereins, erſtattete Herr Sek⸗ retär Krauth⸗Mannheim den Jahres⸗ bericht. Dieſem iſt zu entnehmen, daß die Konkurrenzklauſel⸗Regelung in den angeſtell⸗ ten Kreiſen eine allgemeine Enttäuſchung her⸗ vorgerufen hat. Gegen die Errichtung öffent⸗ licher Arbeitsnachweiſe für Kaufleute hat der Verband erneut Stellung genommen, da im lauf⸗ männiſchen Beruf kein Anlaß zur Gründung derartiger Arbeitsnachweiſe vorliege, Bei der Stellenvermittlung des Verbandes ließen ſich 1648 Bewerber gegen 1623 im Vorjahre ein⸗ tragen. Offene Stellen wurden 1518(1623) ge⸗ meldet. Stellung erhielten 460 Bewerber. Von 86 Bewerbern aus Verbandsvereinen erhielten 34 durch Vermittlung des kaufmänniſchen Ver⸗ eins Mannheim Stellung. Ueber die ſozkale Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänni⸗ ſchen Verhände berichtete der ſtellvertre⸗ tende Vorſitzende des Deutſchen Verbandes kauf⸗ männiſcher Vereine Herr Stadtverorbnetev Ehlers⸗Frankfurt a. M. Aus dem Bericht geht hervor, daß die Aufgahen, die ſich die ſo⸗ ziale Arbeitsgemeinſchaft geſtellt hat, die gleichen ſind, wie ſie bisher jeder der drei Verbände für ſich erſtrebte, die ſoziale und wirtſchaftliche Hebung des Standes, nur, daß ſie jetzt gemein⸗ ſam durchgeführt werden. Die Arbeitsgemein⸗ ſchaft iſt, weil auch Prinzipale unter den Mit⸗ gliedern ſind, durchaus keine unnatürliche Ver⸗ bindung. In den Schlußworten gab der Refe⸗ enn der Hoffeung Ausdzug, daß die ſoziale 42 Ar btsgee die Wer n großen Ziele auch erreichen möchte. Zum Samstag⸗ Frühſchluß wurde nach einem Vortrag des Herrn Rottweiler(Ludwigshafen) folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die Delegierten der 23. Hauptverſammlung des Verbandes der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz nehmen mit großem Intereſſe Kenntnis von den Beſtrebungen, in den Fabrik⸗ geſchäften und Kontoren die Arbeitszeit an Samstagen zu verkürzen und ſte ſpareſtens um 1 oder 2 Uhr mittags zu beenden. Sie teilen die Anſicht, daß dieſer Samstagfrühſchluß in ſozialer und ſittlicher Beziehung durchaus zu be⸗ grüßen iſt und ſprechen den Wunſch aus, daß in vecht vielen Städten von dieſer ſegensreichen Neuerung ausgiebiger Gebrauch gemacht wer⸗ den möge.— Alsdann wurden noch eine Reihe interner Angelegenheiten erledigt, worauf die Wahl des Vorſtandes erfolgte, die als Ergebnis die Wiederwahl der bisherigen Herren ergab. Zum nächſten Verſammlungsort wurde Pforz⸗ heim beſtimmt. Nach Beendigung der Ver⸗ handlungen fand ein gemeinſamer Spaziergang durch die Stadt ſtatt. Von FJag zu Tag — Mordverſuch und Selbſtmord. Düſfſel⸗ dorf, 10. Juli. Der 28jährige frühere Former Anton Hanekel gab heute nachmittag auf ſeinen Schwiegervater, den 56jährigen Kolonialwaren⸗ händler Wilhelm Langenburg, in deſſen Laden, ohne ein Wort zu ſagen, zwei Revolverſchüſſe ab, durch die L. ſchwer verletzt wurde. Hanekel ſchoß ſich ſodann zwei Schüſſe in die Schläfe und ſtarb eine Stunde ſpäter. Das Motiv der Tat iſt darin zu ſuchen, daß L. ſeinem Schwiegerſohn das ihn bei ſeiner Verheiratung übertragene Geſchäft, welches er nicht zu leiten verſtand, wieder ent⸗ zogen hol und Hanelel eine anderweitige Stellung nich katte finden können. — Revolte in einer Fürſorgeanſtalt. Stettin, 11. Juli. In der Fürſorge⸗Auſtalt zu Warſow, in der in der Nacht auf den 10. eine Revolte ausbrach, befanden ſich bis geſtern Abend von den 110 Inſaſſen bereits 90 wieder in Sicherheit. Die Rädelsführer fehlen noch, darunter auch der Fürſorgezögling Seidl aus Hof in Bayern. Auf dringendes Bitten der Hofer Stadtverwaltung hatte ſich die Anſtalt bereit finden laſſen, den Seidl, der ſchon in Hof eine Meuterei angeſtiftet hatte, aufzunehmen. Der durch die Zöglinge angerichtete Schaden dürfte 2000 über⸗ ſteigen. Lehte Nahrichten Ind Telegramme. Laudenbach, 10. Juli. Seitens der Ludwigſtraße, abgeholt werden. Anhänger des Altbürgermeiſters Noe iſt gegen die Wahl des Regiſtrators Ph. Wind aus Karlsruhe zum Bürgermeiſtetr Einſprache ethoben worden Als Grund der Anfechtung wer⸗ den Wahlbeeinfluſſungen angegeben * Metz, 11. Juli. Geſtern abend.22 Uhr traf Prinz Ruprecht von Bayern mit einem aus 7 Herren beſtehenden militäriſchen Gefolge, dar⸗ unter der kommandierende General des 2. baye⸗ riſchen Armeekorps, von Martini, zu Beſich⸗ tigungszwecken hier ein. Die Herren, welche im europäiſchen Hof abgeſtiegen ſind, werden bis Samstag nachmittag hier verweilen. * Minsk, 10. Juli.(Priv.⸗Tel.) Geſtern ſpät abends entdeckte die Polizei in einer Synagoge eine Arbeiterverſamm⸗ lung, an welcher 400 Perſonen teilnahmen. Um der Verhaftung zu entgehen ſprangen viele Teilnehmer aus den Fenſtern des zweiten Stockes und erlitten Verletzungen. 76 wurden verhaftet. * Bobrinsk, 10. Juli.(Priv.⸗Tel.) Ueber der Feſtung Bobrinsk und den umliegen⸗ den Ortſchaften entlud ſich ein Gewitter von ungewöhnlicher Stärke. Viele Perſonen wurden vom Blitze erſchlagen. * Paris, 11. Juli. Das Schwurgericht ſprach den Schriftſteller Peyre de Betou⸗ get, der am 1. Mai ds. Is. ſeine geſchiedene Gattin nach lebhaftem Wortwechſel erſchoſſen hatte, frei. * Paris, 11. Juli. Der Ausſchuß des allgemeinen Arbeiterverbandes hatte hier geſtern abend eine Proteſtverſammlung gegen die Zjährige Dienſtzeit und die Verhaftung der Syndikats⸗ führer einberufen. Zu der Verſammlung erſchie⸗ en jedoch kaum 150 Perſonen. Einer der Ver⸗ treter des allgemeinen Arbeiterverbandes erklärte in einer Rede, man dürfe ſich keinen Illuſionen mehr hingeben, der allgemeine Arbeiterverband biete eine ohnmächtige Minderheit. Das Syn⸗ dikat umfaſſe die Minderheit der Arbeiterſchaft. Das gjährige Geſetz könne als vollendete Tatſache angeſehen werden. Das Volk ſchwärme von neuem für die Armee, bejuble die militäriſchen Faxenſtreiche und es bewundere die franzöſiſchen Waffentaten in Marokko. wWw. Tokio, 11. Juli.(Reuter.) Graf Ha⸗ yaſhi, der frühere japaniſche Botſchafter in London, iſt heute geſtorben. Der Ausſtand in Sübafrika. W. Pretoria, 11. Juli. Auf einer Ge⸗ werkſchafterverſammlung erklärte der Sekretär der Eiſenbahnergewerkſchaft, die Eiſen⸗ bahner hätten ihre Forderungen formuliert und geben der Regierung eine Friſt von 6 Tagen, ſie zu erfüllen, andernfalls würden die Arbeiter den Streik beginnen. W. Johannesburg, 11 Juli. Reuter.) Die von der Regierung eingeſetzte Kommiſſion hat ſich mit den Streikbrechern auf der Klein⸗ Fontain⸗Grube geeinigt. Die Streikbrecher er⸗ halten als Entſchädigung für ihre Entfernung von der Grube einen vollen Jahreslohn. Der Höchſtbetrag für einen einzelnen Arbeiter wird 6000 M. nicht überſchreiten. Es werden Vor⸗ kehrungen getroffen, um die Leute um Mitter⸗ nacht fortzuſchaffen. Der„nächſte Krieg“. * Paris, 11. Juli. Der radikale Depu⸗ tierte Girard veröffentlicht in der Zeitſchrift „Evolution“ einen Artikel über den„nächſten Krieg“, in dem er erklärt, daß ein unglücklicher dreimonatlicher Krieg mit Deutſchland das fran⸗ zöſiſche Volk 25 Milltarden und die befeſtigten Gebiete des Nordoſtens koſten würde, ſodaß die Entfernung zwiſchen Paris und dem deutſchen Armeekorps der deutſchen Linie nur 200 Kilo⸗ meter betragen würde. Als neue Grenze würden den Deutſchen die Täler der Moſel, der Meur⸗ thel und der Maas, vielleicht auch das Aimetal gelaſſen werden müſſen und das franzöſiſche Volk müſſe ſich noch glücklich ſchätzen, wenn die deut⸗ ſchen Forderungen nicht auch Dion und Reims umfaſſen. * Der mazedoniſche Urieg. Serbiens und Griechenlands Forderungen. Wien, 10. Juli. Der Belgrader Korre⸗ ſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ hatte eine Unterredung mit Paſchitſch, der zunächſt er⸗ klärte, daß ſich gegenwärtig kein einziger bul⸗ gariſcher Soldat mehr auf ſerbiſchent Territo⸗ rium und in den neueroberten Gebieten befinde. Wann und inwieweit Rumänien in den gegen⸗ wärtigen Krieg eingreifen werde, laſſe ſich heute nicht vorausſagen. Jedenfalls hänge dies von der nächſten Entwicklung der Kriegsverhältniſſe ab. Auf die Frage, in welcher Weiſe ſchließlich die Regelung der ſerbiſch⸗bulgariſchen Gegen⸗ ſätze zu erwarten ſei, ſagte Paſchitſch, nachdem es zum Kriege gekommen uld der Bündnisver⸗ trag mit allen nachträglichen Konventionen gegenſtandslos geworden ſei, werde der Frie⸗ den durch direkte Verhandlungen zwiſchen Serbien und Bulgarien her⸗ geſtellt werden müſſen. Jetzt ſei es noch zu früh, vom Friedenſchluß zu ſprechen, es ſei aber ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ſich infolge der durch die Schuld Bulgariens verurſachten Opfer an Gut und Blut auch die urſprüngliche Grundlage, auf welche die Verſtändigung möglich geweſen wäre, verändert habe. Berlin, 11. Juli.(Jon unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Serbien und Grie⸗ chenland dürften ſich nicht ohne weiteres mit dem Waffenſtillſtand einverſtanden erklären. Sie werden Sicherheit dafür fordern, daß der Waffenſtillſtand effektiv ſein und nicht von Bulgarien zur Verſtärkung ſeiner militäriſchen Poſition ausgenutzt wird. Ferner werden ſie verlangen, daß der im vorigen Jahre zwiſchen Serbien und Bulgarien abgeſchloſſene Vertrag als nicht mehr exiſtierend betrachtet und daß über die Teilung Mazedoniens auf Grund der gegenwärtigen Tatſachen verhandelt wird. Auch müſſe Bulgarien wieder in den Balkanbund treten. Bulgariens Erſuchen um Friedensvermittlung. J. Berlin, 11. Juli.(Von unſ. Berl. Bur) Der Schritt es bulgariſchen Geſandten in Peters⸗ burg bei der ruſſiſchen Regierung hat viele Hoffnungen auf eine recht baldige Unter⸗ brechung der Feindſeligkeiten und Aufnahme der Friedensverhandlungen in 3burg er⸗ weckt. Wie offiziös erklärt wird, enthält das Telegramm aus Sofia, das der bulgariſche Ge⸗ ſandte Saſonow übermittelte, bedeutſame Stütz⸗ punkte für eine diplomatiſche Aktion Rußlands, So wenigſtens wird hier übereinſtimmend er⸗ Härt. Die bulgariſche Regierung betont, daß dem Generaliſſimus Sawow die alleinige Schuld an der Offenſive der bulgariſchen Streit⸗ kräfte in Mazedonien zuzuſchreiben ſei. Sa⸗ wow müßte die Verantwortung für ſeine Hand⸗ lungsweiſe auf fich nehmen. Die Haltung der⸗ 8 Regierung ſei ſtets eine friebliche geweſen, Zum Beweiſe ſeines Eutgegenkommens er⸗ klärt ſich das bulgariſche Kabinett bereit, die kriegeriſchen Operationen einzuſtellen und ſchlägt der ruſſiſchen Regierung vor, den Geg⸗ nern die gleiche Verſöhnlichkeit zu empfehlen. Saſonow erſtattete über die Schritte des bul⸗ gariſchen Geſandten dem Zaren ausführlichen Bericht und ließ hierauf nach Sofia erwidern, daß die ruſſiſche Regierung in dem ſtattgehab⸗ ten Schritt des bulgariſchen Kabinetts einen Vorſchlag zum Waffenſtillſtand erblickt. In⸗ Belgrad, Athen und Cetinje die Weiſung, über handlungen einzuleiten. Nach Unterbrechung der Feindſeligkeiten ſoll ohne weiteren Vorbe⸗ reitungen eine Konferenz der Balkan⸗ vertreter nach Petersburg einberufen und in einer noch zu beſtimmenden Friſt ein Friedensprotokoll ausgearbeitet wer⸗ den. Ein rumäniſcher Delegierter wird auch an dieſer Konferenz teilnehmen. Rumäniens Kriegserklärung. „Bukareſt, 10. Jult. Das Handels⸗ miniſterium veröffentlicht ſolgende Mitteilung: Es liegt kein Grund vor für den Erlaß eines Moratoriums, die Zahlungsverpfli det Mobiliſierten werden jedoch hinausgeſchoben. Die Finanzlage des Landes iſt derartig, daß ſis allen zu erfüllenden Verpflichtungen gewachſen iſt, und daß Anleihen nicht notwendig ſind. Volkswirtschaft. 5 Vom Tabakmarkt. Das augenblickliche Wetter ist dem auf dem Felde stehenden Tabak nicht günstig und bleibt zu hoffen, daß baldigst besseres Wetter ein tritt. Bei der Verpackung der i912er Tabake zeigt sich, daß sich bei den Tabaken ein weit größeres Dekalo als vorauszusehen war, er- gibt. Die allgemeine Geschäftslage befriedigt die, Fabrikanten bezüglich der Preise dieses guten Materials und haben verschiedene Firmen in letzterer Zeit mit dem Kauf wieder begon- nen, so würden einige Partien gutes Zigarren- materal zu seitherigen Preisen per August-, September-Lieferung verkauft; ebenso 80 wiederum eine Partie lorrer Tabake zu letzt- genannten Preisen begeben worden sein. Kalker Werkzeugmaschinenfabrik Breuer, Schumacher u. Co..-G. in Köln-Kalk. Wie der Vorstand einem Aktionar kürzlich ge⸗ schrieben hat, ist der Kursrückgang der Aktien der Gesellschaft lediglich durch die politisebe Lage und die außerordentlich teuern Geldver⸗ hältnisse veranlaßt worden, da die Beschäfti- gung des Werkes nach wie vor sehtr gut ist und das Betriebsergebnis des abgelaufenen Ge- schäftsjahres auch wieder befriedigend sein dürfte. Aus der Glühlampenindustrie. Zu der frühern Ankündigung, daß einige Glühlampen“ fabriken zum Herbst eine neue Metalldraht⸗ lampe von einer erhöhten Oekonbmie, nämlich mit nur o,s Watt Stromverbrauch für die Kerze, auf den Markt bringen wollen, wird aus Fach- kreisen mitgeteilt, daß es sich dabei leciglich um hochkerzige Lampen, etwa von 1000 Kerzen und mehr, als Ersatz für das Bogenlicht han- delt. Die gebräuchlichen normalen Lampen“ sorten von ro bis 100 Kerzen dleiben von die“ ser Neuerung unberührt. Telsgraphissehe Handelsberlente. m. Ess en, 11. Juli. Die Hoffnung auf das Zustandekommen einer Stabeisenkonvention ist It.„Rhein.-Westf. Ztg.“ in Händler- und Ver⸗ braucherkreisen schon lange geschwunden dementsprechend geben auch die Preise Weiter nach. In den letzten Tagen ist bereits zu 98 M. pro Tonne Frachtbasis Oberhausen mit 1 Prozent Skonto verkauft worden, Die Werke selbst wollen an M. 100 festhalten. Ihre Be- mühungen werden aber auf die Dauer nicht Stand halten können, da die Preise merklick schwacher werden. Auch für Grobbleche sind kaum mehr als 118—119 M. pro Tonne Fracht⸗ Oberhausen mit 1½ Prozent Skonto 2u ErzZzlelen. Frankfurter Adendbörse. Frankfurt, 10. Juli. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198% bz. Diskento- Kommandit 178%½ bz., Deutsche Bank 239 52 ., Berliner Handelsgesellschaft 155..—1867 bz., Nationalbank f. P. 113—113½ bz., Darmst. Bank 112—113 bz. G. South West. Afric. 111½ bz. ult. folgedeſſen erhielten die ruſſiſchen Geſandten n die Bedingungen eines Waffenſtillſtandes Ver⸗ Staatsbahn 149% bz., Lombarden 288— — —eeeneeeeeeee . ee Freitag, den 11. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). bz.., Baltimore und Ohio 93 bz., Schantung- bahn 1184—%½ bz. ult., 118 bz. ept. Hamburg-Amerik. Packet 136%—137% bz,, Nordd. Lloyd 118/½— bz. G. ult., 118.10 bz. G. ept. Raab-Grazer Anr.-Sch. 38.75 bz. G. Bochumer 214%—2TS=21476 bz. ult., 214 bz. cpt., Gelsenkirchen 175%— bz, Harpener 184—18484 bz.., Phönix Bergbau- und Hütten⸗ betrieb 245,—246½—6 bz ult., 245.50 bz. ept., P. Luxemburger 143—143½—8 bz. ult., 143.30 bz. cpt., Mannesmann Röhrenwerke 203 52. Motoren Oberursel 185 bz.., Adlerwerke (Kleyer 415 bz.., Daimler Motoren 327 bz. Fahrz. Eisenach 97 bz.., Holzverkohlung 302.50 bz. G. Maschinenfabrik Moenus 219 bz.., Maschi- nenfabrik Moenus junge 208.30 bz.., Karls-⸗ ruher Maschinenfabrik 160 bz.., Rütgerswerke 181 bz. Dürkoppwerke 344 bz.., Kunstseide 60 bz.., Bad. Anilin 541.50 bz.., Scheidean- stalt 624.50 bz.., Höchster Farbwerke 598 bz. G. Elektr. Allgemeine(Edison) 231—231½ bz., Elektr. Schuckert 144—144% bz, ult., 144.25 bz. ept., Elektr. Aecumulat. 377.25 bz,., Elektr. P. Veberseeische 189 bz. opt., 189½ bz, G. ult. .15 bis.30 Uhr: Allg. Elektr.(Edison) 23108, Hamb. Packetf. 1376. Ultimonotierungen von.18 bis.45 Uhr: Disconto 177—17, Kreditanstalt 19378—19445 Lloyd 116—178, Staatsbahn 1479%4, Lombar- den 256- 9 0. Bochumer 213. 214%½, Luxemburger 140% bis 1424, Gelsenkirchen 123r—174%, Harpener 183, Länderbank 128 bz.., A. E. G. 228½ bis Die feste Haltung, in welcher die Mittags- pörse geschlossen, übertrug sich auch auf den Abendverkehr, Durch dle Meldung der Agence Havas, daß Bulgarien gich bedingungslos der Entscheidung des Zaren über alle territorialen Fragen zu unterwerfen bereit erklärt, wurde kKräftige weitere Anregung gegeben. Deckungen und Meinungskäufe auf allen Gebieten steiger- ten Montanwerte, Schiffahrtsaktien, Banken und Elektrowerte, die großenteils prozentweise höher notierten. Der Kassamarkt lag ebenfalls ausgesprochen fest. Von größeren Steigerun- gen sind zu erwähnen EKlexer + 9 Prozent, Motoren Oberursel. 3% Prozent, Holzver- kohlung 6 Prozent, Scheickeanstalt 7% Prozent, Höchster Farbwerke 6 Prozent, Bad. Anilin 5% Prozent. Mannesmann 2 Prozent. Telegraphisehe Börsenberlehts. London, 10. Jull. The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fester und 3 d höher. Mals schwimmend: fest auf das Verbot des Getreideexports aus Rumünten. 5 Gerste schwimmend: fest, Verkäufer re- servlert. 8 5 Hafer schwimmend: fester. 5 Newyork, 10. Juli.(Tel.) Produktenbörse. Der Markt verkehrte zu Beginn in fester Hal⸗ tung Der Monatsbericht der Regierung, sowie weniger günstige Ernteberichte aus Frankreich. als auch kleine Verschiffungen wirkten günstig auf den Verkehr ein, doch trat gegen Schluß in Uebereinstimmung mit Chicago eine Ab- schwächung ein, da Realisationen vorherr- schend waren. Immerhin gewannen die Preise gegen den gestrigen Schluß 9% c. Verkäufe für den Export: 250 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein- flüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: Bocotladungen. 85 Newpyork, 10. Juli. Kaffee Far anfangs niedriger auf enttäuschende Marktberichte aus Brasilien, geringe Nachfrage und nicht sehr umfangreiche Verkäufe. Dann besserten sich die Verhältnisse auf günstige Nachrichten vom Balkan und Käufe in Erwartung einer Reaktion. Schluß stetig. Ba umwWolle. 5 denz uneinheitlich. Während für nahe Termine Deckungen vorgenommen wurden, kamen Häu- set mit New Orleanser Verbindung mit Ange⸗ boten für spätere Termine an den Markt. Im allgemeinen war der Markt auf baisselautende private Ernteberichte nicht in günbtiger Ver⸗ kassung. Vorübergehend trat auch eine Besse- rung ein, als die Haussiers den Markt stützten. Zutetzt trat aber auf Wallstreet-Verkäufe wie⸗ der eine Abschwächung ein. Schluß stetig. Chicago, 10. Juli.(Fel.) Produktenbörse. Weizen. Auf den der Hausse ünstig lau- tenden Monstsberieht der Resierung zowie auf hausselautende Kabelberichte eröffnete der Markt in fester Haltung bei Preisbesserungen bis zu c. Günstig auf den Anfangsverkehr Wirkte auch noch die Schätzung der argentini- zehen Verschiffungen. Vorübergehend schwächte sich der Markt etwas ab, da Meldungen über günstiges Wetter für die Drescharbeiten be- kannt wurden und die Firma Armour Ware per September abstieß. Bald darauf konnte je- doch wiecer eine feste Tendenz Platz greifen, da die Baissjers zu Deckungen schritten und weniger günstige Erntenachrichten aus Frank⸗ reich einliefen. PDaraufhin schritten die Kom-“ missionshäuser zu Deckungen. Auch wirkte bessere Nachfrage nach Lokoware sowie kleine Verschiffungen günstig auf die Preisgestaltung ein. Unter Realisationen schwächte sich je⸗ doch der Markt wiederum ab und schloß bei be- haupteter Tendenz und 4— c. höheren Kursen. Mais. Der Markt eröffnete auf den baisse⸗ lautenden Monatsbericht der Regierung, sowie Meldungen über kühles Wetter in kaum be⸗ haupteter Haltung. Auch die Schätzung der argentinischen Verschiffungen wirkte ungünstis auf die Kurse ein, s0 dab dieselben bis— 0. nachgeben mußten. Deckungen sowie Kleinere Zufuhren in Chicago auf morgen schloß def Market in fester Haltung bei Avancen von dis 58 c. 8 95 Effekten. Brxlssel, 10. Jull.(Sohluss-Kurse.) Kurs vwom 1u. T1T he CExterleurs) % Braslllanische Anlelhe 1 Spanische Zussere ànlel Türken unkflzlert. ren-Losgsg. Zu Beginn war die Ten- 5 —— 188.— —— 605⁵.— lew-vork, 10. Jull. Kurs vom 10. 9. Geld auf 24 Std. Durchsohnittsrat..—./ do. letzte Darlen.½.½ Weohsel Berlin 95.½ 95.16 Weobsel Paris.180½%.18ʃ½% do, London 60 7g. 483.25 483.20 Cablo Transfers Wechsel London 437.50 487.35 Slider Bouillon 58.½ 538.¾ Atch. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 95.— 85.— 4½ Colorado S. B. Horth. Pac. 30% Büs. do. 4% Prior. Llen. St. Louls u..Fran- zisko ref. 4% S. Pab. o. 4% 1929 Unlon Paoltio oonv. Atohls. Topeka o. Baftimore-Ohlo o. Canada-Paolſlo Ohesapeake-Ohlo Colorado Sth. oom. 29.— 29. Denv. u. Rio Grd. o. 15.½ 15.— do. pret. 25.— 25.— Erle oomm. 24.½ 24.1½ do. 18t. pret. 38.¼ 37.8 drsat Northern 121.½ 128.— Unols Zentral 112./ 111.½ Lehlgh Valley om. 145.¼ 145.— Loulsvllle Nashv. 130,½ 130.½ Aissourl Kansas Prod New-Vork, 10. Jull. Kurs vom 10, 9. Saumw. atl. Hafen.000.000 do. atl. Golfh..000.900 do. im lanern.000.000 do. Exp. n. Gr.B. 14.000.000 do. Exp.n. Kont..000.000 Baumw. lo00 12.35 12.35 do. Jull 12.12 12.17 do. August 12.12 12.17 do. Septbr. 11.87 11.70 do. Oxktbr. 11.48 11.52 do. Rovbr. 11.43 11.55 do. Dezember 11.42 11.44 do, Fobr 11.39 11.41 do,—— do. in New- Orl. looo 12./ 12.% do. lull 12.40 12 d0 Okt 11.51 11.56 potrol. raf. Uasse 11.— 11.— do, stand. winte Hew-Vork.70.70 do, stand. wihte Phlladelphla.70.70 Petr.-Cred, Balano.50.50 Terpent.ew-Vork 39.— 39.. do. Savanah 1350 11000 Sohmalz-Western 11. do.(Rod. Br) 12.10 12.10 5% 58.0 Ohloago MUIwauk. 102./ 102.— 11. — 2 Texas domm. Texas pref. NMatlonal Rallroad of Mexlko pref. do. Znd prel. and Western Beading domm. do, do. pref. Southern Paolfio South. Rallway o, do. pref. do. pref. Wabash, pret. Amerlo. Smelt. o. do. Sugar o. Vrginla Carol, a. Ukte. Sohmalz Wiloox Talg prima Olty Zuoker Muskov, Katfee Rlo looe do, jull do. August do. Oktober do. Rovember po. Dezemder do. Januar do. Februar do, MHärz do. Apell do. 110 do. Iull do. Septbr, Mals iull do. Septbr. detreldefracht n. Liverpoo do. London Ohloago, 10. Jull. nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 9. Welxen Juli 88./ 86.7% do, Soept. 89.% 88./ do. Der 92.5/8 92.— MHale lull 60./ 60./ do. Sept 61.7½ 61.%8 do. Dez., 57.// 57./ fosgen o00 62.½ 62.½ 0. jull—— do. Sept.—— Hafer lul 39.— 39./ do, Soptbr. 40.% 40.¾ Lelnsaat looo—— Lelnsaat Jull Sohmalz jull Llverpool, 10, Jull.(Sohluss.) Welren roter Winter stetig per DBfltl per De:. MHals kest BZunter Amerika per Sept. La Plata per Okt. 504.17%0 5704 Antwerpen, 10. Jull.(Sohluss.) Welzen fest 10. 9. per lull.. 20.98 20.82 per Zept. 20.40 20.25 „20.45 20.30 por Dex, 68.—., 67.— Hamburg, 10. lull. Robzuoker März——, Jull.20.—, Auß. derste por Septbr. per Dezember 15.52 15.55 per MaIl.. 15.60 15.60 Köln, 10. Jull. uböl in Posten von 5000 kg. 69.50., den .80.— Soplbr..,30.—, Okt.-Der. 9, 7% Hamburg, 10. jull,.30 Uhr nachm. Kaftee good average Santos per Sept. 44,½% per Dez. 447¼ per. März 45—, per Hal 45.—, Sälpeter.90—, per Febr.-Mürz 10.477½ per.-O..97% Heuss, 10. Jull. Fruchtmarkt. Welzen neuer, 1a. 21.—, a. 20.— a. 16.80, Ia, 15.80, Iila.—.— N Mxk., Ruböl 65.50, fasswelse 67.50 IIla.—.— Ak.— Roggen neuer Hafer alter ſa. 17.—, lla. 16.— gereinigtes Oel 68.30 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luxerner ſleu 3,50 Hk, die 50 Klio, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Klt0 Klele.20 Rxk. Rotterdam, 10. Jull. Hargarine nom. üdenruoker, It, Sloht fl. 11.1½, 66.— Tlan: Banda prompt fl. 110 ½, Septbr. 28.½, Lverpool, 10. Jull. NHov,.20.½, per Nov.-Dez. Jan.-Febr. per April-Mal.19.—. .181½, per Febr.-März 6. Kaffoe beh., Zuoker beh, Zinn fest Baumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen. Es notleren Mfddl, amerlk..71.—, per full.76.—, per Jull-August .48.½, per Aug.-Sept..40.½, ber Sopt.-Okt..26/ .16— per Der.-lan..15. .— per März-Apr..18.— Elsen und Metalle. London, 10. Jull.(Sohluss) Ku 3 Honate 62.—.05. elsotrolytid 87. inn fest, per Kaase 179.00,0, Slel spanisch, ruhig, 19.07.6, englisob 19.17.8 Zink ruhig, gewöbnllohe Karken 20.%—.— Sper 27.1 16—21 58. Glasgow, 10 jull. Bohelsen Willig mlddlesborougs warants per Kassa 59/%.— per Nonat 55/½8½ per 3 Honat 562— Amsterdam, 10. zull Banda-Zink. Auktlon 103—. new-Vork, 10 Jull. Beute Kupfor Superlor ingots vorrätig 13 50%— Ziun Stralte:e 37 75/39 25 fohelsen am Nothern Foundth Nr 2 der Tonne 15 50/16— Stahl-Sohfenen Wagg. frelösti Frbr. 144. Viehmarktbericht. Mannkeſm, 10. Juff 1913. per 50 Klio Leb 1.„ 00—00 2„ 57—80 Külber. 271 Stulok J 8.„ 54—57 4„ 51—51 48—51 Sohafe 1131— a) Stallmastsch.— Stllok J 2.„ 9 00.—00 b) Weldmastsoh. 36 Stuok“ 2 5 1.— 7 56.—59 Sohwelne. 1209 Stuok 4. 59. 80 .„ 59—50 8. 53.—55 8* Es wWurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde— Stok. 0000000 arbeltspfd.„ 300.—1300 Pierde 75 St. z. Schl. 80—280 Mllchkune— Stüok 000—000 Ferkol 391 Stüok Zlegen 9„ Zlokleln—„ Lämmer—„ Zzusammen 1916 Stllok Handel mit Kälbern ruhig, Markt langsam gerkumt, mit Sobwefnen ebhaft und ausvorkauft, mit Ferkeln mittelmäßlg. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Pafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. [Angekommen am 8. Juli. Haas„Stolzenfels“ v. Rotterdam, Kurs vom Missdurl Paolfſe. New-Vork Zentra New-Vork Ontarlo Horfofk u. West o. Northern Paoſfloo. Pennsylvanla oom. Rook Island Comp. Unlon Paolflo dom. Amalgamat. Copp. Amerioan Can. pr. do. Lod, oom. Anadonda Copp. o. General Eleotr. o. U. St. Steel Corp. o. do. prel. Utah Copper oom. Sears Robeuok o. Kurs vom 10. 12 do. September do. Jun Welzen Mr. 2 loo0 do. Derember Mehl spring wheat do, Antwerpen do gotterdap Kurs vom do. Septbör. MHargarlne prlma amerlk. Kaffee per lull 27.½, pier stetig per Kasse 63.00.0 00, bestselsoteo 58½—-69 3 Honste 179.15.00 Tendenz stetig looo 109.— end-Schlachtgewlobt —— Adler„Induſtrie 10“ von Köln, 4500 Dz. Stückgut. Hilterhaus„Paul“ von Ruhrort, 12 170 Dz. Kohlen. Hofmann„Verg. 45“ v. Antw., 8900 Dz. Getr., Stckg. Keienburg„Rheingold“ v. Alſum, 15 390 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 8“ v. Ruhrort, 3500 Dz. Stückg. Gieſen„M. Stinnes 37“ v. Ruhrort, 12 525 Dz. Khl. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. Juli. Fongers„Wilhelmina 2“ von Mülheim, 4350 Dz. 5 5 ene e Bruckſchen„Johaunna de Gruyter“ von Ruhrort, 17 200 Dz. Kohlen. 5 Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 8. Juli. Kühnle„Teutonia“ von Weſſeling, 8250 D ik ih 15 2„8250 Dz. Briketts. Wäſch„Helene“ von Duisburg, 15 000 Dz. Kohlen. Kern„Karl Theodor“ v. Rotterd., 7200 Dz. Bretter. Tehmel„Harnen 71“ von Ruhrort, 7600 Dz. Kohlen. Dries„Elfriede“ von Amöneburg, 8250 Dz. Zement. Angekommen am 9. Juli. Kimpel„Karl Hubert“ v. Weſſelg., 4800 Dz. Briketts Specht„Raab K. 26“ v. Ruhrort, 16 000 Dz. Kohlen. Buſch„Potsdam“ von Weſſeling, 3650 Dz. Briketts. Claßmann„Gertruda“ v. Rotterd,, 7000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 8. Juli. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 1239 Dz. Steinſalz. Vorxeuther Ludwig“ von Heilbronn, 1446 Dz. Stſ. Riebinger„Lina“ von Heilbronn, 1080 Dz. Steinſalz. Müller„Lina“ von Heilbronn, 1045 Dz. Steinſalz. Wäſch„Emil Seelig“ v. Jagſtfeld, 992 Dz. Steinſalz. Oammersdorf„Eliſe“ v. Jagſtfeld, 839 Dz. Steinſalz. Schmitt„Friedensfürſt“ von Jagſtfeld, 994 Dz. Sti. Kuſſel II„Kuſſel“ von Jagſtfeld, 920 Dz. Steinſalz, Augspurger„Wilhelm“ v. Heilbronn, 1137 Dz. Stfſ. Hermann„Lud. Otto“ v. Speyer, 380 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 7. Juli. Braun„Rhenania 9“ v. Rotterdam, 13 750 Dz. Holz. Janſen„St. Antonie“ v. Rotterdam, 5510 Dz. Holz. Wäcks„Joh. Wilh.“ v. Rotterdam, 14000 Dz. Holz. Loſermann„Württemberg“ v. Homb., 15 600 Dz. Khl. Oes„Alwin Claxa“ v. Homberg, 14 800 Dz. Kohlen. Spitzlay„Virgo Fidelis“ v. Rotterd., 4700 Dz. Getr. Scholten„M. Stinnes 63“ v. Ruhrort, 11600 Dz. Khl. Weber„Vorwärts“ v. Amöneburg, 5820 Dz. Phosph. Boos„Felicitas“ von Amſterdam, 5830 Dz. Koks. Dietz„Maria“ von Duisburg, 1000 Dz. Stückgut. Leydecker„Anna“ von Rotterdam, 600 Dz. Holz. Niſſing„Eliſe“ von Rotterdam, 12 650 Dz. Holz. 1 Holzfloß angekommen„ Holzfloß abgegangen. Wasserstandsnaghrlchten V. Monat Jull Pegefstaſſon vom 6. Datum ..10. 11. Bemerkungen Eaner„Fendel 28“ v. Rottd. 6180 Dz. Stg. u. Eiſen.“ Konz„Sim. Marg.“ v. Notterdam, 2000 Dz. Getr. Dr———.——————— Rheln 1 Huningen?).48 2 402.48.82 3,28.730 Abends 6 Uh Kehl. 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V: Dr. Fritz Goldenbaum; 3 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitun Richard Schönfelder;; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. T Franz Kircher; 32 85 für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. Direktor I..: Jullus Weber. 8¹ n Verlangen Sie ausdrücklich Dr. Kuhn's Nürn⸗ berger Brennessel-Haarwasser,.20,.10. Po made.00. Hilft ſofort gegen Haarausfall Schuppen, Haarſpalte. Keine Glatze mehr. Hier: Peli⸗ Warenhaus Verkaufshäuser: Billige Lebensm itt. Wurstwaren 5 Braunschw. Mettwurst. Pfd..15 M. Schwartenmagen ½ Pfd. 35 kan⸗Apoth., Q1. g, Drog. u. Parfüm. T 1 1 MANUHEAMM Heckarstadt, Marktplatz, Nur solange Vorra Badenla-Wurstehen, 4 Stück 25 F Fleisch-Konserven Hausmannskostt Dose 0 Emmenthaler ½ Pld 58 Pf. Edamerr. ½ Pfd. 46 Pf. Allgàuer Stangenkäse. Pfd. 45 Pf. (Ix, alamf- unf Fer relatwurst: r. Frünstuekskäse. Stüc Camembert. Stück 35, 2 Feinste Teebutter. Pf. (ſa. 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Es muß doch entſetzlich ſein, das alles auch nur anzuſehen, und wie man daraus klug werden ſoll, das mag der Himmel wiſſen!“ Sybille ſah Lotte beinahe hilflos an. Klug bin ich aus all den ſauberen Zahlen⸗ reihen auch gar nicht geworden. Nur der Kopf ſchmerzt mir und ich kann kaum noch einen ver⸗ nünftigen Gedanken faſſen. Je mehr ich mir Mühe gebe, dahinter zu kommen, was alle dieſe Zahlen denn nun eigentlich erzählen, deſto unheimlicher grinſen die Ziffern mich an und ich fühl's, daß ich meine Zeſt nutzlos verliere.“ „Siehſt du— ich habe mir's gedacht. Aber warum fragſt du denn nicht einen, der's ver⸗ ſtehte?“ „Fragen! Das ſagſt du ſo. Wen ſoll ich denn fragen? Wenn man ſo ganz allein ſteht. Ich habe wohl daran gedacht, Vogtmann aus Glogau kommen zu laſſen, denn der muß es doch verſtehen, nicht wahr?“ „Vielleicht. Aber den meine ich auch gar nicht. Warum fragſt du nicht lieber Herrn von Hauenſtein? Der iſt doch der nächſte dazu und der weiß ganz gewiß Beſcheid.“ Sybille ſchlug das Buch heftig zu, über dem ſie bisher geſeſſen. „Den zuletzt— ich habe noch genug von ge⸗ ſtern“, ſagte ſie ſchroff.„Und dann: er hat mir nun einmal all das Zeug herſchleppen laſſen, damit ich feſtſtellen könne, ob alles in Ordnung ſei. Muß ich mich davon denn uun nicht wirk⸗ lich überzeugen? Gebe ich nicht ein wichtiges Recht aus der Hand, wenn ich darauf verzichte? Muß ich's aber, dann darf ich mir Auskünfte auch von ihm zuletzt erbitten. Ganz abgeſehen davon, daß—“ Sie brach ab und ging lang⸗ ſam ans Fenſter, durch das ſie angelegentlichſt in den Park hinunter ſah. Lotte ging ihr langſam nach. „Weißt du, Bille, daß ich das einfach nicht verſtehe?“ „So!“ Sybille lachte nervös auf, ohne ſich umzukehren. „Ja. Die Bücher ſind doch ſelbſtverſtändlich in O 8 Seb mal an! Wober weißt du denn dass“ „Gott— eigentlich weiß ich das ja gar nicht. Ebenſowenig, wie du das Gegenteil weißt. Ich nehm's nur einfach an, weil ich meine, daß man Herrn von Hauenſtein vertrauen muß. Und ich an deiner Stelle würde vorerſt auch jedem an⸗ deren vertrauen. Wenn die Zahlen in den Büchern da überhaupt etwas beweiſen, dann kann ein Betrüger ſie auch ſo ſtellen, daß ſie genau nur das beweiſen, was er bewieſen haben möchte— verſtehſt du da?“ „Nicht ganz. Aber ſprich nur weiter.“ „Nun alſo, ich meine: Wenn dort falſche Dinge eingetragen wären, dann müßte das ſo klug gemacht ſein, daß du nie dahinter kommen könnteſt, und auch ein anderer nur ſchwer. Da iſt's doch wirklich beſſer und für deine Seelen⸗ ruhe zuträglicher, wenn du den Mann, den dein Vater volle zwölf Jahre als ehrlich erkannt hat, auch kurzerhand als ehrlich und anſtändig gel⸗ ten läßeſt, ohne dem häßlichen Mißtrauen Raum zu geben. Weißt du, was ich an deiner Stelle tun würde?“ „Nein! Aber vielleicht ſagſt du's mir?“ „Rufen ließe ich mir den Herrn von Hauen⸗ ſtein. Ich gäbe ihm herzhaft die Hand und ſähe ihm ordentlich in die Augen.„Mein lieber Herr von Hauenſtein,“ ſo würd' ich ihm unge⸗ fähr ſagen,„es iſt hübſch, daß Sie mir die Bücher und das andere Zeug geſchickt haben; aber nehmen Sie's nur ruhig wieder hinüber in Ihre Kanzlei—— ich verſteh ja doch nichts davon. Ich hab's ja verſucht, mich in die Bücher hineinzufinden; aber das lernt man doch nicht ſo leicht und ich glaube beinahe, ich lern' es nie. Ich denke doch auch, daß das gar nicht notwendig iſt. Sie haben meinem Vater mehr als ein Jahrzehnt getreulich geholfen, mein Va⸗ ter hatte Vertrauen zu Ihnen, und ich will's nicht anders halten als er.“ „Das würdeſt Du ſagen, und Du würdeſt da⸗ mit was ſchönes anrichten!“ Sybille war wie⸗ der ins Zimmer getreten und an Lotte vorüber zum Schreibtiſch gegangen, wo ſie ſich in den alten Seſſel fallen ließ.„Erſtens wäre das ſehr unklug, weil Du Dich damit ganz in die Hand Deines Verwalters geben würdeſt. Man ſoll auch einen ehrlichen Mann nicht in Verſuchung führen, einem unehrlichen aber darf man das Handwerk doch auch nicht gar zu ſehr erleich⸗ tern. Und weiter: Wer ſagt Dir denn eigent⸗ lich, daß ich wirklich Vertrauen zu Herrn von Hauenſtein haben darfe“ „Wer mir das ſagt?“ fragte Lotte erſchrocken. „Keiner natürlich. Aber um des Himmels willen, haſt Du das denn nicht?!! Und wenn Du's nicht haſt welche Gründe leiten Diche“ Sybille ſchob heftig den Seſſel zurück, wäh⸗ rend ſie ſich erhob. „Du machſt mich nervös mit Deinen Fragen,“ ſagte ſie ungeduldig.„Ich habe doch nicht ge⸗ ſagt, daß ich ihm wirklich mißtraue— nur daß ich ihm wie jedem Fremden mit Vorſicht be⸗ gegne. Und fremd iſt er mir nun doch einmal, und die Tatſache, daß mein Vater ihn zwölf lange Jahre gewähren ließ, muß mich doch nicht beſtimmen, ihn nun auch weiterhin gewähren zu laſſen. Das alles iſt ſelbſtverſtändlich, ſollt' ich meinen, und es braucht keine Gründe wei⸗ ter. Aber das ſehe ich nun freilich ein, daß ich hier allein nicht fertig werde. Koſterlitz iſt viel größer, die Verwaltung viel umfangreicher, als ich gewußt habe, und ich werde ſehr lange Zeit nötig haben, um alles einigermaßen über⸗ ſehen und leiten zu können. Das wenigſtens iſt mir geſtern bei unſerer Beſichtigung und heute während der fruchtloſen Arbeit am Schreibtiſch klar geworden und ich will wenigſtens verſuchen, mir da einen freundlichen Berater zu ſichern.“ „Einen Berater? Alſo doch den Notar?“ „Wo denkſt Du hind Der kann vielleicht ein⸗ mal die Bücher prüfen, aber im übrigen verſteht er von der Wirtſchaft nicht mehr, als ich ſelbſt. Der Berater könnte natürlich nur jemand ſein, der die Sache gründlich verſteht und ganz ohne eigenes Intereſſe und rein freundſchaftlich mir zur Seite ſtände und gelegentlich hier nach dem Rechten ſähe— „Und ſolch einen Mann kennſt Du?“ fragte Lotte mit wachſendem Erſtaunen. „Noch nicht, aber er läßt ſich vielleicht finden. Wir haben doch Nachbarn, und unter ihnen ge⸗ wiß manch einen redlichen Freund meines Va⸗ ters. Wir werden ja doch Beſuche machen müſ⸗ ſen, und dabei findet ſich vielleicht ganz von ſelbſt, was ich brauche.“ Sie ſchwieg einen Augenblick und ſetzte dann ein wenig zögernd hinzu:„Da fällt mir ein— die Geheimrätin Neumeyer in Karlsruhe hat mir einen Auftrag gegeben. Du kennſt ſie doch?“ „Ja, Gott ſei's geklagt— die kenn' ich. Ich hab ſie nie ausſtehen mögen und ich habs ihr deutlich genug gezeigt, zum großen Entſetzen meiner Tante. Und doch iſt ſie immer ſüß und freundlich gegen mich geweſen. Schlangenart. Man dreht ſich um und ſie beißt einem in die Ferſe.“ „Du übertreibſt wieder einmal in Deiner im⸗ pulſtven Art. Geliebt hab ich ſie auch nicht, aber man konnte doch Mitleid mit ihr haben— ſie hat Schweres durchgemacht. Aber das iſt ja nun einerlei. Ein Bruder der Frau von Neumeyer iſt nun aber mein nächſter Nachbar: Herr von Bruckhoff auf Stapelwitz. Mit dem Wagen eine gute halbe Stunde von hier, wie der Hofmeiſter getragen, und ich habe daran gedacht, daß wir heute nachmittag vielleicht in Stapelwitz Viſite machen könnten.“ Und Du meinſt, dieſer Herr von Bruckhoff ſollte der uneigennützige Freund ſein, deſſen Du bedarfſt?“ „Das weiß ich natürlich noch nicht, da ich ihn gar nicht kenne. Aber wenn er mir ſympathiſch iſt, wenn er mir freundlich und liebenswürdig entgegenkommt, ſo ſehe ich nicht ein, weshalb ich ihn nicht um ſeinen Rat ſollte angehen dürfen.“ „Na, liebenswürdig und freundlich iſt bald einer, noch dazu gegen eine junge, ſchöne Dame, die zugleich die reichſte Nachbarin iſt. Wenns alſo nur darauf ankommt, dann werden wir heute Abend wohl mit dem beſeligenden Be⸗ wußtſein ſchlafen gehen, daß der Himmel uns einen Freund geſchenkt hat.“ Sybille ſah unſicher in die funkelnden Augen der Freundin, und dann nahm ſie mit einer ſchnellen Bewegung die beiden Hände des Mäd⸗ chens in die ihren. „Lotte— liebe Lotte! Nun ſag mir nus, warum Du ſo ganz anders biſt, als daheim in Karlsruhe? Die wenigen Tage in Koſterlitz haben Dich unzufrieden gemacht. Du ſpotteſt, wenn ich mit all dem Neuen und Fremden um mich her ringe, Du biſt bitter und boshaft, wie ichs nie für möglich gehalten hätte, und ich fürchte faſt, es wird von Deiner ſonnigen Fröh⸗ lichkeit bald nicht mehr viel übrig ſein. Weißt Du denn nicht, daß ich Dich lieb habe und nichts Lieberes kenne, als Deine frohenSonnengugend Sag mir, wo die ſtecken, ſag mir, was Du haſt! Tu ich Dir weh? Ich wills nicht, das glaube mir. Oder gefällts Dir doch nicht bei mir und denkſt Du daran, doch wieder nach Karlsruhe zurückzukehren?“ (Fortſetzung folgt.) Mannhelmer Eigenhaus o erbaut Landhäuser Und Villen In allen Stadt⸗ lagen. —— Günstige Bedingungen.— Finauzierung dureh die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter weitgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach- forderung. 270¹ Strohmarkt ſagt. 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Braunschseigische Prümied- Anleme(20 Taler-Losel. 5Brüũsseler 267 100 Fr.-Lose v. 1902. 6Ohilenische 51 Geld-Obl. v. 1905. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 8) Freiburger 20 Fr.-Lese von 1898 (Eggis& C0.. 9) Heidelberger Kreis-Obl. v. 1903. 10) Hof- Asch- Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 11) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4% Prieritäts-Obl. von 1886. 12) Mexikanisehe 5 kons, äußere Gold-Anleike von 1899. 18) Ofkenburger 33 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1895. 14) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1868. 15) Oesterreichische Gesellschaft V. Roten Kreuze. 10 Fl.-L. v. 1882. 16) Pester Erster Vaterl. Spareassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 17) Pforzheimer 36 Stadt-Schuld- versehreibungen von 1880. 18) Rumanische 4 amortisierbare Rente von 1910. 19) Rumänische 4 amort. Staats- Rente von 1889. 200) Rumänische 43 innere Staats- Anleibe von 1889. 21) Russische Nicolai- Eisenbahn, 47 Obhgationen Emission 1888. 22) Sachsen Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 23) Sehnellpressenfabrik(A. Hamm) Aktien-Ges., 46 1 Obligationen. 24) Serbischer Verein vom Roten Kreuz. 20 Fr.-Lose ven 1907. 25) Stuhlweisenburg-Raab- Graaer 20 Präm.-Anteilscheine v. 1871. 200 Ungarische Hypothekenbank, 35 Prämien-Obligationen bezw. Conversions-Prämien-Obl. 27) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 28) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose vmn 1874. 0 Amsterdamer Industrie- Pualast, 2½ Fl.-Lose v. 1869. 45. Vertosung am 2. Juni 1913. Zahlbar sofort mit 3 Fl. per Obl. Serie 34 1221 1488 1499 1751 1916 2570 2690 2604 4319 4384 4416 4471 3277 5330 5856 6326 6824 7614 7812. 2) Anatolische Eisenbahn- Geseltschaft, Obl. Serie IIl. Soetété du Chemin de fer Ottoman d' Anatolie. I. Verlosung am 2. Juni 1913. Zahlbar am I. Dezember 1913. Bit. F. à 408 107336 108226 381 792 100295 568 110142 111425⁵ 1412056 677 113769 831 114355 356 115192 343 968 969 116041 117037 998 118105 106 453 119426 455 120250 121271 834 122903 905 123292 124314 401 402 789 988 126530 127304 132624 135890 187509 138144 4186 864 865 139530 141099 563 794 145349 146766 884 149284 285 286 287 288 604 605 151353 377 152331 967 968 969 153308 184917 155299 533 644 947 157070 295 635 158701 703 159534 535 536 164880 165989 166989 990. Lit. G. à 2040 ½ 187616 17014⁵ 172047 501 173102 174101 102 428 175710 711 714 176051 099 603 604 177209. 3) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 61. Verlosung am 10. Juni 1913. Zahlbar am 1. Mai 1914. Jerien: 20%/8 5838 61056 6344 6851 13302 12304 12896 15813 16606 10933 18279 18811 19795 20028 2313424027 25044 28417 28615 25879 20066 29477 34780 36908 37338 38126 38175. Prämien: Serie 5638 Nr. 8, 6105 10 12(2500) 13(200) 16 24(200), 685 1 3(200) 11, 12202 8 11, 12304 13, 12896 11, 16813 20(200), 16606 20 22 200), 16923 7 6500) 21(200), 18279 4 25(1000), 19796 5 7(500) 8, 28184 17(200) 18 28(100,000), 24027 22 25044 21(200), 25417 6(200), 25815 14(200) 16(200), 28879 8(200), 26066 13, 34769 .(200) 7 19, 37335 3 14 19, 38175 7(200) 24(200). Die Nummern, welchenkein Betrag n( beigefägt ist, sind mit 150 Fr., Alls übrigen in 90 Serien ent- Haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 162. Främienziehung am 30. Juni 1913. Zahlbar am 30., September 1913. Am 2. Mai 1913 gezogene Serien: 280 240 265 273 348 362 349 871 877 890 1187 1462 15465 1867 1881 1978 2177 2200 2459 2481 2997 3026 3072 3081 3179 3888 3832 3714 3861 4014 4415 4486 4498 4919 5263 5458 5508 5990 6636 6398 6848 7374 7429 7632 7680 7841 7876 8116 8180 3404 8818 8911 9222 9269 9678 5818 9969. Präümien: Serie 280 Nr. 25(00), 362 99000), 14187 5(180), 1978 44(180), 2200 36(60000, 2489 23(300) 47(180), 99266 11(3900), 3072 35(300), 3081 (3800), 3883 38(45,000), 3714 39 „ 4418 28(300), 4498 43(180), 16(2700), 7841 83(180, 7876 45(800), 8116 28(300), 8180 15 (180), 9222 47(300). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit genren. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1902. 66. Verlosung am 14. Juni 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. Serien: 254 964 5728 914191556 10455 11768 11915 13268 14139 17754 17903 18234 21693 22163 25759. Prämlen: Serie 964 Nr. 10 19, 5728 5 9, 91885 10, 10465 3 23, 11768 11, 11915 20(10,000), 13268 18, 14139 12, 17754 8 25(250), 17903 11 19 24, 18234 19, 21693 1(500) 5 18 19(1000), 22163 19 22 23, 25759 7(250). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt, sind mit 160 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. 6) Chilenische 50% Gold-Obligationen v. 1905. Gesetz vom 21. März 1905. Verlosung im Juni 1913. Zahlbar am 10. Juni 1913. Serie A. à 1000 Pesos. 276 451 494 640 695 868 934 937 984 1035 109 111 254 259 308 330 568 659 923 925 2044 214 326 350 481 882 3609 636 4159 253 341 471. Serie C. à 1000 Pesos. 156 236 352 622 637 904 1040 144 186 383 572 684 706 879 978. Serie E. à 100 Pesos. 25. 7) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 152. Verlosung am 20. Juni 1913. Zahlbar am 16. April 1914. Serien: 680 2237 2673 5880 6287 6473 7936 9112 9311 9583 9940 13295 17180 20513 31469 35720 38073 39742 44807 46923 49337 57607 58554 58780 58896. Prämien: Serle 680 Nr. 8 24, 2673 4(2000), 6287 12 16, 9311 5, 9583 6 14, 13296 20(1000) 22, 17180 13 19 (10,000), 20513 23(1000), 31469 9 15, 35720 2, 38073 23, 39742 1, 49337 25,57607 10, 68554 2(1000), 58780 8 9, 58896 16 19. Die Nummern, welchen keinetrag in() beigefügt ist, sind mit 750 Fr., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 230 Fr. gezogen. 8) Freiburger 20 Fr.-Lose von 1898. Emittlert von der Sparbank Eggis& Co. 29. Vexlosung am 16. Juni 1913. Zahlbar am 15, Oktober 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fr. gezogen. 67 331 583 619 855 916 920 940 1056 205 459 905 976(100) 2076 168(50) 358 754 819 849 864 3202 290 348 442 473 643 736 841 867 953 4028 042 195 421 446 541 645 768 5252 697 884 6080 232(50) 6559 769 819 845 896 945 7115 169 341 501 (5000) 579 732 780 884 927 8122 166 238 241 464 470 837 911 934 939 9029 178 254 388 410 490 614 619 644 10222 330 402(50) 440 486 594 595 77111613 625 694 750 804 954 965 12067 211 425 476 622 706 748 808 13118 207 375 623 836(500) 941 14066 122 268 303 980 15033 246 283 469 692 795 16008 067 761 17006 061 109 310 317 665 675 736 762 890 977 18297 649 715 716 19131 242 496 498 20037 099 102 469 511 812 852 983 21397 423 471 735 991 22313 624 23134 4151582 727 889 952 24216 267 309 481 690 866 904 25999 26200 542 602 635 778 780 27054 086 127 330 399 608(50) 959 963 28039 128 176 333 487 561 958 29220 30376 581 31774 32024 127(50) 172 605 855 33080 232 527 689 978 34182 230 423 35040 085 439 723 36116 244 409 37339 352 478 525 565 750 757 38062 328 575(50) 801 39430 711 40946 980 986 41111 153 467 542 42076 209 707 917 43223 232 289 290 368 469 633 44082 187 477 754(60) 764 823 45267 311 674 48067 151 385 628 637 870 49221 335 904 50011 081 221 252 467 557 564 639 815 51133 144 247 333 440 667 735 52114 126 725 976 63005 086 603 643 978 54073 076 506 685 817 960 55240 276 305 652 672 822 844 855 56985 57480 676 732 745 950 58112 384 401 587 631 747 913 962 59249 381 387 950 60405 544 632 61337 467 605 899 62067 63003 005 581 635 662 803 834 64027 302 438 65249 270 383 847 66246 342 425 580 719 921 993 67129 261 431 527 646 967 68208 266 343 417 879 921 69234 308 338 680 952 70466 71239 503 575 590 72415 73221 475 630 952 74045 096 243 361 554 582 (50) 985 75090 140 342 484 719 843 864 76096(50) 148 318 332 506 593 652 902 77765 78088 767 79193 418 879 902 984 80168 533 902 955 81015 740 875 82063 073 193 245 458 628 787 793 866 964 83617 659 699(50) 707 722 871 84166 243 279 445 947 85071 141 178 457 470 794 870 886 946 86507 937 981 87061 223 88122 256 366 898 89141 181 390 802 90353 665 818 867 981 91247 465 618 660 (100) 740 912 936 92307 505 93212 291 372 471 545 611 967 94404 678 754 95007 033 103 578 616 790 843 96260 442 97021 049 083 170 212 452 646 980 98190 260 895 99652. 9) Heidelberger Kreis-Obligationen von 1903. Verlosung am 28. Mai 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Lit. A. à 1000 20 180 205 275 291. Lit. B. à 500%½ 313 399 456 594 693 733. 10) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 48. VLerlosung am 16. Juni 1913. Zahlbar am 16, September 1913 oder auch sofort. 161 116 124 228 335 336 348 362 3 783 090 117 121 172 200 216 236 248 245 339 371391 404 512 570 601 606 637 701 702 720 743 762 787 793 869 871 882 892 907 915 951 966 996 997 2141 163 200 245 263 268 0 298 53 555 575 598 611 646 736 749 78 2816 845 861 863 878 894 914 986 997 3080 100 114 164 190 197 202 238 277 343 349 440 490 518 597 658 672 712 727 767 811 843 921 929 932 964 970 4015 023 075 107 149 177 248 346 439 443 456 503 544 560 582 617 709 788 801 811 835 847 856 871 890 926 935 968 997 5010 018 047 114 132 152 246 266 283 289 314 332 334 360 367 390 433 445 473 491 494 567 570 629 695 725 793 936 957 981 989 6009 021 044 132 237 321 325 330 334 382 402 495 537 538 603 632 698 725 727 824 846 856 863 969 975 976 983 7012 017 022 124 159 173 203 231 241 271 278 331 349 418 422 486 565 576 616 637 653 660 690 706 712 772 839 847 885 886 915 924 931 976 8031 085 139 141 182 204 219 256 265 295 318 383 459 511 514 533 541 567 589 670 697 698 748 772 790 802 813 971 991 9019 074 080 221 264 318 555 556 573 594 637 652 701724 845 860 862 911 926 967 10003 035 040 058 115 124 171 181 205 259 287 329 330 370 417 445 447 492 500 516 559 569 607 609 631 698 706 740 764 777 872 900 946 971 989 998 11016 027 103 127 166 182 256 258 333 365 383 397 415 429 463 470 499 567 571 575 613 621 684 690 693 739 744 745 791 866 876 888 941 990 12016 020 034 131 150 163 173 179 180 285 303 306 316 341 369 386. 1) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Obl. v. 1886. Vom Staate zur Selbstsahlung übernommen. 28. Verlosung am 2. Juni 1913. Zahlbar am 1. September 1913. Serie 23 68 92 132 221 225 333 335 360 363 446 465 497 507 583 608 650 663 691 695 715 842 849 926 967 1027 097 145 149 182 240 372 374 375 377 477 524 530 577 608 699 704 758 763 793 877 881 917 974 989 2000 049 088 090. 12) Mexikanische 5% Kons. auhere Gold-Anleihe von 1899. Die Tilgung per 1. Juli 1913 ist durch Ankauf erfolgt. 13) Offenburger 3% Stadt⸗ Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 24. Juni 1913. Zahlbar am 31. Dezember 1913. Lit. K. 95 96 127 163 194 197 202. Lit. B. 4 9 11 72 144 229 285 286 342 349 503 671 674 675 676 678. Lit. C. 3 197 201 202 213 238 257 473 475 476 503 600. Lit. D. 2 21 38 92 163. 14) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 174. Verlosung am 1. Juli 1913. Zalllbar mit Abzug am 2. Januar1914. Serien: 207 246 552 695 706 752 890 1013 1128 1163 1181 1207 1364 1598 1611 1669 1678 1941 2112 2134 2332 2591 2664 2834 3090 3191 3538 3576 3596 3680 3746 3781 3974 3997. Prümien: Serie 207 Nr. 66(2000), 246 44, 552 13.28 85 94(10,000), 890 47 92, 1013 67 76, 1128 41 95(4000), 1153 28(10,0000, 1181 32, 1207 24, 1598 1(30,000) 87(80,000), 1611 2 29 59 74, 2134 39(2000) 68(3000), 2382 67(3000), 2691 13(2000) 14, 2664 41, 3090 29 31 80 81, 3191 53, 8538 37 39, 3575 26 65 78, 3596 38, 3680 70, 3746 8 33(300,000) 41 44 77(3000). 3781 57, 3974 20 (4000) 73, 3997 94. DieNummern,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 15) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 73. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar mit Abzug am 4. Juli 1913. Amortisatfonsziehung: Serie 86 117 223 264 278 330 625 871 946 1318 1569 1586 1707 1787 1762 1877 2100 2133 2215 2281 2546 2648 2774 2843 2918 2963 2971 3066 3127 3166 31843479 3555 3927 3970 4028 4039 4090 4401 4673 49715117 5227 5383 5494 5555 5764 5899 5926 6153 6290 6475 6549 6633 6654 7188 7195 7400 7701 7960 8209 8245 8259 8505 8755 8829 9078 9210 9591 9875 988910171 10305 10322 10378 10406 10596 10600 10651 10800 10830 11382 1151011635 11791 11873 11972 Nr.—50 à 32 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 604 Nr. 50(1000), 688 44. 1508 35, 2546 28, 3103 11(200), 8598 38, 3705 31(200), 3740 25, 3990 11(2000, 4092 3, 4809 5(1000), 4674 4, 4775 44(200), 4980 36, 6247 23, 7085 12,7224 10, 7589 36, 7992 31(200), 8286 44(200), 8299 14(200), 9259 10(2000), 9291 42, 9320 47, 9447 31, 10058 22(200), 10290 13, 10397 31(200), 10638 17(200), 10808 34, 11587 45, 11793 26, 11829 21, 11834 37 (80,000). 16) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Vereig, Prämien-Obligationen v. 1906. 22. Prämienziehung am 5ö. Juni 1913. Zahlbar mit Abzug am 5. Dezbr. 1913. 309 368 412 Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 32 Nr. 35, 38 50, 57 l7, 155 40, 176 33, 203 24, 212 35 (500), 213 48(3000), 256 47, 283 2(400), 317 338(400), 322 33(400), 376 34, 380 38(500), 412 6, 418 48(400), 438 43, 472 47, 502 2 (1000), 575 31(500), 687 41, 723 14, 788 48. 748 49, 756 12(1000), 887 47, 931 33, 943 43(500), 995 16, 1042 19(1000), 1147 6. 1182 40. 1186 49, 1207 17, 1219 1, 1240 49(500), 1251 46, 1266 33, 1302 18(400), 1349 34, 1408 30 (500), 1425 7(500), 1459 38(400), 1464 35, 1553 5, 1573 8, 1685 42, 1653 8(3000), 1696 46(2000), 1726 32, 1769 5(500), 1778 44 (500), 1781 42, 1839 16, 1887 20, 1913 8, 1915 45, 1935 37, 1938 24(400), 2008 16, 2014 27(500), 2018 10(200,000), 2041 23(400), 2159 40(500), 2191 39, 2200 48, 2205 3(400), 2261 12(400), 2320 39, 2352 16(400), 2412 4(400), 2450 13, 2487 12(400), 2527 19, 2632 22(2000), 2756 17, 2784 26 (400), 2827 15, 2928 39, 2935 1 (400), 2936 42(400), 3072 26, 3085 31(500), 3100 40(400), 3137 6, 3202 41(1000), 3264 26, 3263 41, 3317 6(8000), 3334 10(500) 34, 3457 5, 3492 27, 3520 34, 3540 32(500), 3668 25(2000), 3672 26 (400), 3693 15(400), 8771 35(1000), 3816 10, 3843 31(5000), 3971 23. 4025 35(400), 4082 3(400), 4152 39(400), 2180 5, 4187 9(500), 4220 15, 4226 4, 4240 43(400), 4389 4(400), 4502 40 41(500), 4594 47(400), 4596 27, 4611 20, 4705 14, 4708 8, 4781 25, 4803 15, 4822 50, 4879 40(400), 4941 9, 4950 46, 4975 28, 5067 2, 5068 13, 5070 49(400), 5072 22, 5086 29(500), 5235 28, 5248 45(1000), 5284 1(400), 5341 47, 5358 38, 5366 1, 5369 40, 5374 5, 5440 16(400), 5530 49(25,000), 5569 3, 5626 45, 5679 22, 5779 17(500), 5845 30, 5868 37, 5872 45, 5922 41(500), 5930 22, 5988 23(400). 17) Pforzheimer 3½% Stadt- Schuldverschr. von 1880. Verlosung am 1I. Juni 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. Lit. A. 7 65 71 92. Lit. B. 31 66 92 97 Lit. 6. 12 41 49 56. Lit. D. 100 137 147 Lit. E. 60 93 98. 18) Rumänische 4% amorti⸗ sierbare Rente von 1910. Anleſhe von 128,000,000 FEr. 6. Vexlosung am 19. Mai/1. Juni 1913. Zahlbar am 1. September 1913. A 500 Fr. 8 379 1227 228 577 612 826 925 988 2032 041 389 416 568 626 633 766 782 808 824 857 866 902 3039 094 118 347 528 596 619 658 695 740 776 850 964 4012 085 092 159 187 209 226 333 382 403 442 519 528 532 716 749 952 991 993 5258 282 575 6037 344 7026 228 329 397 872 879 8031 441 912 9119 124 204 489 576 717 867 886 906 915 916 10282 356 384 397 732 924 11780 863 12020 070 407 13243 319 545 573 581 626 638 656 754 886 925 962 14674 803 922 987 15061 565 651 684 747 852 879 888 916 16349 365 378 389 473 573 574 847 882 899 911 935 963 17018 120 546 744 906 18005 100 229 293 368 563 585 733 778 783 19046 086 163 529 20154 288 878 985 21096 286 694 22310 466 672 779 786 884 958 23106 135 311 346 372 385 415 441 627 678 705 714 718 888 24229 345 429 807 25152 177 703 745 854 899 908 936 26669 708 798 848 894 27009 146 308 316 349 365 369 464 607 611 614 739.804 872 876 884 942 28129 327 336 527 709 717 952 965 981 29030 258 591 737 837 935 30333 836 865 896 31033 104 223 309 448 563 636 650 680 681 696 698 738 740 741 745 773 778 781 853 858 927 936 32076 284 613 778 835 894 33046 050 387 565 586 734 808 819 824 910 34293 385 583 880 35432 451 36121 139 154 707 726 37012 071 256 329 506 697 851 866 945 38103 130 140 229 454 514 542 675 687 690 691 737 798 857 881 923 39287 668 40259 338 448 884 926 944 42652 815 43116 128 218 505 569 609 44023 401 513 545 599 634 45755 48190 256 625 653 721 833 850 865 47042 122 150 251 341 368 415 48024 045 083 091 181 209 295 308 594 704 705 734 929 49296 558 903 50453 52121 122 700 776 53689 862 54301 606 825 833 978 55290 365 371 395 56141 192 247 764 57258 656 38079 59273 907 60077 217 809 977 61616 35204 407 474 886 68524 996 69005 016 023 035 047 048 135 155 163 244 510 586 602 70216 792 793 816 842 904 961 71300 331 443 621 633 787 815 857 878 887 901 72050 439 785 830 883 887 73014 142 257 335 578 751 875 74654. à 1000 Fr. 75285 363 365 795 76333 385 703 77055 152 208 261 369 390 775 909 78038 114 274 314 562 642 713 727 828 844 878 79240 373 439 599 80053 187 211 521 709 857 886 81127 142 393 622 640 701 747 776 82080 396 428 435 463 505 637 871 83001 176 201 457 581 915 84462 727 739 748 902 85040 131 140 151 302 343 399 432 494 993 86416 485 556 675 790 811 847 879 87038 182 455 495 784 953 999 88248 768 854 881 912 89025 207 361 90655 704 91276 332 522 962 92047 071 072 098 430 730 93051 600 94943 994 95157 356 551 96150 157 619 699 735 957 97059 121 239 277 308 382 500 546 560 602 684 690 954 976 98249 395 599 716 905 99431 573 962 100243 399 609 760 930 101272 315 746 878 887 995 102027 187 207 244 245 306 103007 051 100 206 218 374 451 601 729 790 104154 182 224 381 480 106124 186 282 551 640 791 809 106054 621 679 107081 370. a 2800 Fr. 107521 835 955 108092 093 209 215 262 297 571 679 808 877 935 109014 089 340 974 110309 485 103 184. 188 195 200. de Hachkich 12 m 8und annhe 7 + 592 625 627 725 756 378 443 940 974 114078 2 6t 115180 456 778 842 897 116483 501 619 623 629 766 863 117934118027 545 651 914 119075 472 570 718 778 120480 556 598 662 855 870 909 121031 572 641 731 895. 25000 Fr. 121911 122164 803 848 123366 553 888 899 124017 113 114 303 386 678 840 875 899 917 125304 453 512 641 126013 078 210 240. 19) Rumanische 40% amortl- sable Staats Rente von 1889. 4% Aeußere Gold-Anleihe. Verlosung am 2/15. Juni 1913. Zahlbar am 1. Juli 1918. à 5000 Fr. 8 70 345 459 509 598 614 660 920 946 1025 096 190 357 368 794 850 893 986 992 2062 299 378 545 610 620 705 728 758 759 761 779 30390 050 108 200 246 293 330 374 473 550 718 749 888 4058 208 366 385 410 434 437 737 905. à 1000 Fr. 5005 046 049 126 311 435 508 548 558 596 697 716 764 813 844 6167 280 496 530 644 658 714 847 7022 105 275 290 387 416 439 447 650 735 888 8083 571 698 724781 754 940 9033 362 396 612 681 820 822 913 10273 309 325 396 446 890 97111028 244 286 431 518 647 731 772 824 905 979 12006 042 216 739 908 949 13004 040 111 158 578 744 947 14029 224 434 437 448 478 643 652 750 797 975 13228 288 458 552 586 675 687 784 945 16023 093 120 134 274 571 717 822 879 970 17013 016 085 219 264 423 448 469 487 763 775 792 794 798 913 18085 200 325 329 458 555 572 685 866 969 972 19106 202 224 263 274 333 350 420 628 706 718 731 755 926 20025 046 126 140 289 386 436 462 529 683 771 772 886 894 942 21085 087 102 136 137 537 561 626 941 22052 112 139 199 352 425 484 503 705 716 771 846 854 899 916 23036 137 186 198 206 363 394 414 417 461 540 758 773 805 837 934 971 990 24121 152 197 394 509 562 575 995. A 500 Fr. 25009 212 433 459 535 582 623 723 820 26120 208 605 785 916 27016 142 158 699 813 954 958 28013 081 221 370 634 664 671 678 694 730 926 968 29134 215 250 469 486 499 568 643 752 813 823 835 848 932 30013 038 326 419 523 526 578 597 647 837 881 990 31166 175 285 596 624 669 818 891 955 32082 206 247 304 583 613 664 711 822 834 963 33102 124 132 175 285 324 413 500 655 679 716 762 801 817 34151 174 181 351 376 471 533 534 595 684 739 794 948 950. 20) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. 49. Verlosung am 1/14. Juni 1913. Zahlbar àm 1/14. Juli 1913. A 100 Lei. 64 83 446 470 571 725 792 834 840 863 949 1005 198 281 654 677 2038 202 445 541 691 711 750 922 3202 422 481 536 554 712 715 890 4061 086 108 114 246 259 299 308 366 566 621 889 890 903 911 999. à 1000 Lei. 5043 116 117 139 186 415 566 659 687 698 710 729 887 933 6321 458 501 517 617 820 908 7032 044 052 083 136 199 208 220 283 702 713 739 879 8151 153 295 510 647 662 698 796 840 863 927 999 9010 016 071 140 222 337 342 398 442 489 569 612 676 698 734 10367 414 427 485 902 941 972 11248 350 517 631 744 957 981 12123 199 225 386 911 914 931 13035 052 140 154 161 167 189 205 224 272 332 408 587 626 770 840 851 899 953 14038 109 168 316 553 736 934 965 15121 146 184 270 293 735 800 856 16146 230 238 271 278 344 402 430 504 522 937 17098 105 110 126 248 336 367 375 438 500 560 729 745 791 888 18011 089 163 164 243 277 289 521 564 649 727 733 872 946 19075 095 156 218 240 286 441 497 517 537 606 780 826 967 991 20031 637 673 750 793. à 5000 Lei. 21056 100 200 209 683 783 789 894 922 22004 038 115 170 502 556 563 628 843 947 996 23205 248 318 687 718 762 781 838 889 939 957 958 24076 094 103. 21) Russische NMicolal-Eisen- bahn, 4% Obl. Emissſon 1888. Große Ges. der KRussischen Eisenb. 26. Verlosung am 1/14. Mai 1913. Zahlbar am 19. Juli/l. August 1913. 1431—440 2381—390 4261—270 991—5000 441—450 6161—170 361 —370 431—440 651—660 7931—940 8291—300 451—460 631—640 9031 —040 11671—680 12821—830 14551 —560 16331—3384625 RubelMetall. 22) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 101. Serienziehung am 1. Juli 1913. Prämienziehung am I. August 1913. Serie 37 314 433 546 616 981 996 1148 1180 1299 1326 1363 1952 2008 2275 2292 2306 2356 2365 2501 2707 2949 3058 3542 3928 4045 4093 4111 4316 4317 4730 4944 5069 5148 5187 5266 53745411 5473 5536 5560 8701 5745 5760 5818 5917 6097 6147 6246 6257 6292 6293 6588 6832 6722 6804 6818 7024 7111 7192 76530 7676 7768 7815 7942 8322 8325 8338 8644.8773 8778 8789 8872 8935 8995 9001 9006 9015 9047 9278 9299 9317 93 1155 349479 + 23) Schnellpressenfabrik (A. Hamm).-., 4½% Obl. Jetzt Sehnellpressenfabtik Akt.-Ges. Meidelberg in Meidelberg. Verlosung am 6, Juni 1913. Zaählbar mit 55 Amortisations- zuschlag am I. Oktober 19138. Vit. A. à 3000%½ 11. Lit. B. à 1000% 63 66 79 147 162 169 206 250 276 285 300. Lit. C. à 500 308 382 427 458. 7 Umgebung, 1913. 24) Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-L. v. 1907. 24. Verlosung am 1/14. Mai 1918. Zahlbar am 1/14. August 1913. Amortisationsziehung: Serie 375 1395 2135 2343 2913 3636 4326 6265 6273 7325 7404 7666 Nr.—100 à 22 FEr. Prämienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 2 Nr. 27(200), 839 83, 972 46(500), 1097 95(1000), 1356 52 (200), 1423 83, 1709 63, 2028 86 (200), 2766 66, 2911 93, 2918 17, 3704 92, 3832 20(200), 3875 95, 4488 86, 4822 80, 5670 30(200), 6016 34, 6238 69, 6752 19, 6855 33, 6901 99, 7003 74, 7316 22 (100,000), 7488 36, 9149 26(500), 9457 83, 9696 82, 9700 95. 25) Stuhlweigenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 1871. 85, Serienziehung am 1. Juli 1913. Prämienziehung am l. Oktober 1913. Serie 273 744 834 1261 1378 1975 2814 2486 2613 2888 2940 3047 3126 3415 3440 3486 3749 3905 4042 4350 4652 4781 4817 4818 4973 5741 5856 5982 6187 6593 6726 7418 7497 7580 8072 8437 8888 8975 8982 9039 9094 9760 9985 9988 10460 10461 10610 10884 11110 11476 11572 11634. 26) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämien-Obl. bezw. Conversions-Prämien-Obl. Verlosung am 25. Juni 1913. Zahlbar mit KAbzug a. 25. Septbr. 1913. 3 bezw. Convers.-Prämien-Obl. Prämienzichung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 159 Nr. 85, 326 16, 721 94, 886 32, 1146 100, 1234 209, 1346 68, 1811 19, 1971 34, 2404 38(1500), 2420 19(3000), 2486 21 (1500), 2568 52, 2725 78(1500), 3496 66(100,000). 39 Frümien-Obligationen. Die 20Kronen-Prämien-ziehungen beziehen sich nur auf diejenigen Nummern der gezogenen Serien, welche bis jetzt bicht konvertiert wurden, also auch jetzt noch als 30 Prämien-Obligationen existieren Ziehung der 20 Kronen-Prämien; Serie 161 258 643 1064 2221 2515 Nr.—100. 27) Venediger 30 Lire-Lose von 1669. 107. Verlosung à 30. Juni 1913. Zahllbar am I. November 1913. Serien;: 121 174 200 240 259 346 356 498 701 706 742 892 1014 1069 1088 1236 4385 1678 1683 1689 1712 1958 1969 2127 2160 2254 2339 2548 2615 2650 2661 2671 2689 2710 2857 2916 2919 2925 3067 3264 3332 3344 3545 3811 4344 4438 4451 4464 4596 4630 4642 4684 4742 4923 4986 5095 6097 5117 5177 5313 5320 5477 5483 5507 5515 5530 5777 5791 5940 5961 5994 6036 6074 6124 6187 6315 6420 6430 6509 6523 6530 6538 6683 6698 6746 6759 6788 6831 6888 6878 6949 7055 7059 7278 7293 7401 7407 7453 7476 7692 7817 7833 8050 8127 8160 8197 8259 8370 8521 8531 8572 8636 8652 8795 9153 9158 9176 9226 9254 9405 9446 94619519 9581 9599 9662 9790 9965 9971 10028 10213 10224 10285 10456 10470 10486 10525 10597 10611 10693 10827 10923 11004 11044 11172 11328 11332 11436 11496 11549 11672 11696 11720 11802 11821 11840 11886 12394 12453 12461 12626 12639 1278112803 12804 12946 13177 1318113213 13226 13338 13441 1351113573 13723 13733 13804 13851 13880 13890 13903 13911 13974 14123 14394 14419 14724 14752 14885 1490414949 15061 15079 15123 16143 15153 15154 1522015283 15310 15409 15411 15484 15486. Prämien; Serie 1969 Nr. 25, 2650 1, 2671 22, 2689 8(150), 2916 4 13(150), 2919 22, 3332 3, 4464 14, 4598 7(100) 10, 4986 21, 5483 5 10(100), 5515 6(100), 5777 3, 6074 2(100), 6430 1 7(100), 6523 18(100), 6683 1, 6788 12 17, 7401 19, 7833 2, 8250 10, 8795 14, 9461 10, 9581 21(100), 9790 14, 9968 9, 10028 18, 10221 21, 10470 18, 11004 25(10,000), 11435 17, 11549 22, 11672 2(500) 4, 12781 23, 13213 17(100), 13333 3. 13851 12(100), 13903 10, 14724 20. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire, alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nro. mit 30 Lire gezogen. 28) Wiener Kommunal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. 88. Vexlosung am J. Juli 1913. Zabibal mit Abzug am 1. Oktbr. 1913. Serien; 11 52 69 202 278 371 411 646 711 726 741 758 970 1279 1292 1466 14765 1679 1929 2389 2536 2706. Prümien: Serie 11 Nr. 54 88(20000, 278 15(2000) 40(10,000) 49(20,000) 98, 646 58, 7585 83, 970 10(2000), 1279 14 38, 1292 85(300,000), 1465 8 14(20000%, 1679 84, 2385 33 79, 2536 66 93(2000), 2706 42. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 340 Kx. gezogen. N * Remables Geſchäft 25 e Bürd u. Magazuun 7 0 der Metallbrauche mit im Hof ſofort zu vermdet, FP Gebrüder Reis rinarbeit aere Sis Ron.—Büro mk, CCCCCCFCCCFCFCCCTCCCCCT Mie— Hofmöbelfabrik Mannheim Lagerraum 55— 70 1 Lag Dausrpapene Ke euſhr lul, roke Husstelnng kompletter Musterzimmer. Jg Fre, g40 1 00„ Umſtändel a1 9elR 3 181 n— Kragen, Mansehstten ete. Oferten u. 8927 f. d. Erp. 5 05. A, nachst d. Kaufhaus von 46 Pfg. an in aller- 8 bis Verkaufshäauser 25 Frösster Auswahl. 83453 Handw agen 1881 A fü Gτ 2. 22. nächst d. 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Der Angeklagte hat ſich in verſchiedenen Berufen verſucht, ohne es jedoch überall lange auszuhalten. Schließlich zog er zu einer Proſtituierten. Dieſe wieder kannte die Verhältniſſe der Heinrich und bpwußte, daß ſich die Frau einige tkauſend Mark er⸗ ſpart hatte. Im Geſpräch äußerte das Mädchen ijnu dem Angeklagten, bei der Heinrich wäre was zu holen. Da der Angeklagte ſich fortwährend in Geldnot befand, beſchloß er, die Heinrich zu be⸗ kauben. Er beſorgte ſich ein Raſtermeſſer und ſchlich ſich in die Wohnung der Heinrich, die ge⸗ wöhnlich offen ſtand. Die Frau lag im Bett und ſchlief. Brotwold ſchnitt ihr die Kehle mit dem „Raſiermeſſer durch ſodaß ſofort der Tod eintrat. An Geld erbeutete er nur 20 Mark, da er ein Sparkafſenbuch über 4000 Mark nicht fand. Nach bdem Wahrſpruch der Geſchworenen verurteilte der Gerichtsbof den jngendlichen Mörder zu lebens⸗ läsglichem Zuchtbaus. Puddingpulver. 10 Pakche ag Pf. Backpulver. 10 Pakete&B Pf. Frisches Obst Bananen Pfund 30 Pf. Kartoffeln. 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Offler kam an einem Abend in die Wirtſchaft und hatte kaum Platz genommen, als einer der Gäſte ſich entfernen wollte. Er frug den Gaſt, den Zeugen Späth, ob er wegen ihm fortgehe, welche Frage der Zeuge ſcherzweiſe bejahte, wo⸗ vauf ihm Offler ſofort ins Geſicht ſchlug. Das war der Anlaß zu einem Geraufe, bei welchem Späth unter Offler auf den Boden zu liegen kam. In dieſem Moment kam Alt aus dem Hofe herein, und als er ſeinen Freund Späth am Boden liegen ſah, riß er den Offler von ihm herunter. Nun griff die Frau des Offler den Alt an, zu gleicher Zeit rief jemand:„Obacht, er ſchießt“, uld ſofort ſchlug eine Kugel in der Höhe von etwa 2 Meter über dem Boden genau über Alt in die Wand. Auf Antrag des Staatsanwaltes ſprachen die 2 Pfund-Dose 78 Pf. Nr. 98. cgeganacdaahaagedaagamdnaggcagagagganedaancggaggahaaneaagahnganaa 9 fachadachcghachcanr⸗ Geſchworenen den Angeklagten eines Verbrechens des Totſchlagsverſuchs ſchuldig und verneinten die Frage nach mildernden Umſtänden, worauf das Gericht auf eine Zuchthausſtrafe von 8 Jah⸗ ren erkannte. Argliſtige Täuſchung beim Mietvertrag. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Wal⸗ ther⸗Leipzig. sk.(Nachdr. verb.) Tatſachen, welche man für unweſentlich halten darf, brauchen dem Ver⸗ tragsgegner beim Vertragsſchluß nicht mitgeteilt zu werden. Immerhin iſt hierbei ganz beſon⸗ dere Vorſicht anzuraten, denn ob dieſe Tatſachen für die Willenserklärung des anderen Tetles unwefentlich ſind, darüber können ſehr leicht die Meinungen auseinandergehen. In nachſtehen⸗ dem Rechtsſtreite wurden derartige verſchwie⸗ gene Umſtände als unweſentlich bezeichnet, ohne daß man deshalb denFall verallgemeinern dürfte. Es iſt ſtets die beſondere Prozeßlage zu berück⸗ ſichtigen. Eine Brauerei⸗Akt.⸗Geſ. zu Speyer hatte von den Wirtseheleuten R. die in deren Hauſe zu Mannheim gelegenen Wirtſchafts⸗ räume nebſt Inventar, ſowie drei im 3. Stock be⸗ findliche Fremdenzimmer auf die Dauer von 10 Jahren gegen den jährlichen Mietzins von 6500 Mark gemietet. Die Geſellſchaft focht den Ver⸗ trag wegen argliſtiger Täuſchung an und verlangte im Klagewege Feſtſtellung der Nichtigkeit des Vertrages. Die Klage wurde in allen Inſtanzen abgewieſen. Der 3. Zivilſenat des Reichsgerichts erklärte: Die Darlegungen des Berufungsgerichts(Ober⸗ bei den Verhandlungen über den Abſchluß des Mietvertrags keiner argliſtigen Täuſchung ſchul, dig gemacht haben, laſſen keinen Rechtsirrtum erkennen. Nach der Behauptung der Klägerig ſollen die Beklagten, die ihren geſamten Bier⸗ umſatz der Wahrheit entſprechend auf eg, 110 Hektoliter im Jahre angegeben haben, verſchwie⸗ gen haben, daß ein erheblicher chen nicht in klägeriſche Behauptung dahin, liefert worden ſei. Das Berufungsgericht hat im Hinblick auf ſeine oben wiedergegebene Feſt⸗ ſtellung angenommen, daß auch der Abſatz in Krügen und Flaſchen nur wenige Prozent des Geſamtabſatzes betragen habe. umal iſt in ihrem Zuſammenhange mit den übrigen Darlegungen durchaus zureichend begründet, n geringen Preisunterſchied von 26 und 21 1 für das Liter zur Mitteilung des näheren Quantums dieſer Lieſerungen und ihres Preiſes ohne beſonderes Befragen nicht. pflichtet geweſen ſeien, und daß ſie jedenfalls dieſe Umſtände für unweſentlich haben Bane dürfen. Die Auffaſſung des Verufungssgeruhe iſt die, daß bei der geringen Menge des hier in Frage ſtehenden Biers im Zuſammenhang mit dem ſich für dieſe Menge ergebenden geringen Unterſchied im Erlöſe die Bierlieferungen. auf die Schiffe nach der berechtigten Auffaſſung 5 Beklagten für die Willensentſchlteßung* Klägerin zum Abſchluß des Vertrags nicht haben in Betracht kommen können. Das enee ſcheidet für die Frage der Argliſt een e aus, weil nach der tatſächlichen Annahme de Berufungsgerichts der Beweis dafür es zu billigerem Preiſe abgegeben worden Die Reviſton wurde deshalb verworſen. D Anfechtung des Vertrages iſt daher unbegründes Wert des Streitgegenſtandes in der een inſtanz: 12 00014 000 M.(Aktenzeichen III, 5 Darmſtadt 5. Juli. Pfochologiſch nat ſelhaft blieb ein vor der hieſigen n mer verhandelter ſchwerer Diebſtahl de. Schloſſermeiſters L. Weber von Rimbach i. der auch ſeit 10 Jahren Rechner der ee Darlehenskaſſe iſt, in geordneten Verhältniſſen kebt und in jeder Beziehung großes Vertrauen genoß. Im Februar erhielt Weber den Aufkran für den Möbelhändler Weſtheinter 60 zweiten dierene auzufertigen. Er war 1 Ablieferung längere dtet in Aae 155 benützte daher die Gelegenheit, mit einem Sperrhaken das Sonderfach des in welchem der Geſchäftsmann ſein Geld hat 4 zu öffnen und daraus den Betrag von 650 Alch zu entnehmen und fütr ſich zu verwenden. Tage ſpäter holte Weher auf ähnliche nochmals 25 Mark in Silbergeld. Alsbald 15 der Verdacht auf der nach kurzem Leug en die Tat eingeſtand, 2er behauptete, daß er es nicht mehr wiſſe, wie 905 zu der Tat gekommen ſei. Auch vor Gericht 95 ſuchte er es mit der Ausrede, daß er i auf der Sparkaſſe anlegen wollte und ahnt 5 verworrenen unklaren Angaben, Die Stra kammer verurteilte ihn zu 6 nis.— Diebſtähle mit dem Auto, niſſen der neuen Zeit angepaßt, großem Umfang der bei der Flrina den Verhält⸗ vollführte in Autoführer J. D. Wohn aus Gonſenheim, nach ſchaffte er mit dem Auto 85 Bleiblöcke im Gewicht von 7 Zentnern, Weee ten, Laternen, Gummiſchläuche, Reparakurkace. bei Seite und verwertete den Erlös für ſich. D zu 2 Monaten Schöffengericht 1 1000 Mark. Vom Schöffengerich daß die Sienfe Gefängnis 0 er zu hoch ſei. Er machte aber ein e als die Strafkammer die Strafe heute 9900 doppelte, alſo vier Monate Gefängnts, erhöhte Sportliche Nundſchau. 15 bis Keglervereinigung. In den Tagen vom 9, bh 18. Auguſt findet auf dem herrlich gelegenen 1 ſellungs⸗ und 5 Frankſu das FJeſt der Baunerweihe 5 5 vereinigung für Süd⸗ und Weſtdeutſe Land, ſtatt, verbunden mit großem Ghr 1775 Meiſerſchafts und Galborelseg Ber⸗ Es ſtehen eine reſche Anzahl Ehrenpreiſe zut Be fügung und außerdem gelangt ein namhafler an Geldpreiſen zur Verteilung. Der für den ſonntag geplante Bannerwagenzug, der das Bun banner mitführt und in dem ſich ell⸗ es⸗ Sachſenhauſen aufſtellen. Die Ausführung der 10 landesgericht Karlsruhe), daß die Beklagten ſich Kegelbahnen wurde der Solingen übertragen. Weiſe ungefähr ebenſoviel Bier als in Säſſer, ſomit etwa 20 Prozent des Geſamtabſatzes, ge⸗ Dieſe Annahme Teil des Bieres Bezüglich der weiteren Art der Bierlieſerung auf die Schiffe in Flaſchen und Krügen ging die eeeeeereereeeeeeeeeeeeene —. Das Berufungsgericht hat ſodann angenommm, daß die Beklagten im Hinblick auf die geringe Menge des auf die Schiffe gelieferten Bieres Zeit unbeobachtet n den Betrag erſetzte und Monaten Gefüng⸗ Wert der geſtohlenen Gegenſtände beträgt en⸗ 3 Opel n Rüſſelsheim beſchäftigt geweſene Schloſſer und böſes Geſicht, er Kegler⸗ Betrag Verſchiedenk 1 Gruppenwagen befinden, wird ſich vorausſichtlichn Fitma Ernſt Moukin in. TPbVTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTccccc falls alten ſichts in mit ngen auf der der aben rbter halb des baß i iſt, Die Rösk. onns⸗ III, rät⸗ a m⸗ des 1. O. und Uſſen aulen ſtrag einen r bei t im „mit tltes, jatte, Mark Acht Weiſe fiel zeug⸗ und ie er ver⸗ Geld lchen traf⸗ fäng⸗ hält⸗ te in in und heim, drei igne⸗ zaſten Der t ed. naten trafe gicht, F das öhte. 9, Dls Aus⸗ ſur! Ler? kſch⸗ en⸗, eln. Ver⸗ 155 eſl⸗ ides⸗ iedene ich n er 10 in in 3 9 eeeeeeeeeer 7 Freitag, den 11. General⸗Anztiger, Badiſche Neueſte Nachri gten[Miiseßſgtth 53 ne 7 Wir bringen zu ausserordentlich billigen Serien-Preisen in den Verkauf: Herren-Anzüge moderne Fassons, solide Stoffe (Surschen- und Jünglings-Anzüge sind zu gleichen Serien-Preisen singeteilt) Knaben-Anzüge besonders grosse Sortimente, teils etwas defekte Anzüge Herren-Hosen 2— ſſpfptbipieedepeneedeaeepeeaeeppeespeſſſſeaeiſiſſeſpſſſecſeſſeſeſipeſſſaſeſsepae* 50⁰ Serſe Sommer- u. Waschkonfektion, Tennis-, Lüster- u. Leinen-Anzüge Serle l 72 5 U 90 Serle Ill 50⁰ 50 Serie fl 75⁰ Setie I 2⁰*³⁰ 7⁰⁰ 9²³⁰ weit unter früherem Preis. Iaben-Waoh-Lonfaßtian weit unter Preis Wasch-Blusen Was Ch-Anzüge für Knaben 4, 93 1..20.30.7 Wasch- doppen für Knaben 60, 95.38 MAN NHETM 1512 7 Bunes Feulleton. — Jagdfrevel mit Hilfe betrunkener Rehe und Haſen. Von einem eigenartigen Jagdfrevel, dem man im letzten Winter auf die Spur ge⸗ kommen iſt, berichten, wie der„Inf.“ geſchrie⸗ ben wird, öſterreichiſche Blätter. In einem ſehr wildreichen Gebiet war das Wilddiebweſen ſehr ſtark verbreitet, ſodaß die Aufſicht in den Wäldern ſtark vermehrt worden iſt. Die Wild⸗ diebe hatten alſo jetzt keine Gelegenheit mehr, ihrem verbrecheriſchen Treiben nachzugehen, da jeder Schuß von den Aufſichtsbeamten ſofort ge⸗ hört worden wäre und die Gefangennahme der Wilddiebe hätte erfolgen können. Trotzdem ſahen die aufſichtführenden Förſter die ihnen als Wilddiebe bekannten Männer am frühen Morgen durch die Wälder ſtreifen. Sie konnten ihnen aber nichts anhaben, da die Wilddiebe kein Gewehr bei ſich hatten. Eines Tages über⸗ ruſchten zwei Förſter einen Wilddieb, wie er ein Reh ſchnell forttragen wollte. Ein Schuß war nicht gehört worden, trotzdem ſich die For⸗ ſter während der ganzen Zeit ganz in der Nähe Es mußte ſich alſo um ein gefallenes Reh handeln. Sie zwangen den Wilddieb zum ſuchen. Wie „um den Zuſtand des Rehes zu unter⸗ 1 waren ſie, als ſie die Ent⸗ deckung machten, daß das Reh ſcheinbar mit einer ſchweren Keule totgeſchlagen worden war. Die Keule, ein großes Eiſenſtück, hatte der Dieb bei ſich. Sie entdeckten, daß von dem Wild ein Durchdringlicher Alkoholgeruch aus⸗ ſtrömte. Die Wilddiebe hatten nämlich Klee⸗ bündel mit Alkohol getränkt und an den wild⸗ reichſten Stellen hingelegt. Später haben ſie die berauſchten Rehe und Haſen einfach er⸗ ſchlagen. So haben es die Wilddiebe verſtan⸗ den, ſich durch einen eigenartigen Betrug ihr Wildbret zut verſchaffen. — Die Rache. Der Schauplatz iſt ein kleines Poſtmt. Am Schalter kauft ein Herr eine Zehnpfennig⸗Marke. Der Aſſiſtent reicht ihm die Marke und fragt freundlich:„Vielleicht ein Poſtanveifungsformular gefüllig?“„Nein, dante„Oder einige Poſtkarten? Es ſind heute neue eingetroffen.“„Nein, heute nicht.“ „Aber ein Kartenbrief?“„Nein, ich danke.“ „Wollen Sie vielleicht ein Poſtſcheckkonto eröff⸗ nene Oder ein Poſtſach gefällig?“„Nein, durch⸗ aus nicht. Und der Käufer entfernt ſich Lilig. Der Poſtdirektor, der unbemerkt die kleine Szene mit anſah, nähert ſich ſehr empört:„Wer war dieſer Herr und wie kommen Sie dazu, ihn ſo zu bekäftigen?“ Aber der Aſſiſtent lächelt nur zufrieden:„Oh, es iſt mein Friſeur,“ erklärt er, zund immer, wenn ich mich rafieren laſſe, be⸗ ſteht er darauf, mir eine Geſichtsmaſſage, Haar⸗ ſchneiden, Shampoonieren und diverſe Haar⸗ waſſer dringend zu empfehlen, obgleich ich nichts van alledem wünſche. Da wollte ich doch ein⸗ mal im Leben den Spieß umkehren und ſeben, RN* 72 22 9 1 E 4— — Die ſprechende Uhr, die Erfindung eines Berliner Konſtrukteurs, wurde einem Kreiſe geladener Gäſte in Berlin dieſer Tage vorge⸗ führt. Herr Carl Marfels, der bekannte Uhren⸗ ſammler, der auch ſeine neueſten Erwerbungen koſtbarer alter Uhren ausgeſtellt hatte, hieß die Gäſte willkommen und führte dann etwa aus: In den hier ausgeſtellten Uhren tritt uns die Muße und Beſchaulichkeit des Mittelalters und die raſtloſe Haſt unſerer Tage zu gleicher Zeit vor Augen. In den alten Uhren verkörpert ſich die dekorgtive Kunſt vergangener Jahrhunderte und in der„ſprechenden Uhr“, die die Zeit mit menſchlicher Stimme ausruft, die hochentwickelte Technik mit ihrem Suchen nach Zeiterſparnis. An Stelle des Schlagwerkes iſt bei dieſer Uhr ein Ruſwerk getreten. Nach Ablauf einer halben oder vollen Stunde ruft die neue Uhr die Zeit mit menſchlicher Stimme aus, z..:„Neun Uhr“,„Neun Uhr dreißig“, und ſie wiederholt dieſe Zeit beliebig oft, wenn man auf einen Knopf drückt. Zum Schluß feiner Ausführungen betonte Herr Marfels, daß die Uhr eine völlig deutſche Erfindung iſt. Ein Ingenieur Serau hat ſich jahrelang mit der Löſung des Problems beſchäftigt; aber eine befriedigende Löſung fand — nach jahrelangem Bemühen— erſt der Ber⸗ liner Konſtrukteur Max Marcus. Geh. Regie⸗ rungsrat Prof. Wilhelm Foerſter gab alsdaunn einen kurzen geſchichtlichen Rückblick über die Entwicklung des Uhrenweſens, von den Schat⸗ tenmeſſern, Sand⸗ und Waſſeruhren bis zur heutigen Präziſionsuhr. Er wies bei ſeinen Betrachtungen zum Schluß darauf hin, daß die ſprechende Uhr bei vielen Aufgaben des Arbeits⸗ und Gemeinſchaftslebens Bedeutung erlangen könne. Die techniſch⸗phyſikaliſchen Feinheiten der ganzen Einrichtung könnten auch in anderen Präziſionsgebieten, vielleicht auch bei der gegen⸗ wärtig im Gange befindlichen, für die inter⸗ nationale Gemeinſchaft ſo wichtigen Organiſa⸗ tion erdumſaſſender Zeitmeſſung und Zeitrege⸗ lung, Anwendung finden. Nun kam die ſpre⸗ chende Uhr ſelbſt zu Wort. Aeußerlich ſieht man an der Uhr, die einer gewöhnlichen Stand⸗ uhr gleicht, nichts Beſonderes, höchſtens ein kleiner Knopf oben fällt beim genaueren Be⸗ trachten auf. Aber im Innern da ſchaut ſie ganz merkwürdig aus. auswechſelbares Filmband. Die Einſtellung des Films hängt von der Stellung des Zeigerwerks ab. Will man des Nachts von dem Rufwerk nicht geſtört werden, ſo ſtellt man es ab. Drückt man aber oben auf den Knopf, ſo kann man jederzeit bis auf die Viertelſtunde erfahren, wie viel Uhr es iſt. Da man das Filmband auch in jeder anderen Sprache„beſprechen“ kann, ſo iſt es leicht, ſprechende Uhren für die verſchie⸗ denen Nationen herzuſtellen. So ſprach bei der heutigen Vorführung die eine Uhr deutſch, die andere franzöſiſch, eine dritte engliſch, ihre Nachbarin bevorzugte die ſpaniſchen Laute; ſelbſt rumäniſch und malayiſch vernahm man. Wie wir hören, hat ſich eine Aktiengeſellſchaft Da bewegt ſich ein langes, mit einem Kapital von 3 200 000 Mark zur Ver⸗ wertung der vielverſprechenden Erfindung ge⸗ bildet. — Wie die Merſeburger den Kaffee kennen lernten, erzählt Dr. Boehnke⸗Reich in einem Buche„Der Kaffee in ſeinen Beziehungen zum Leben“(1885). „Monſieur tres honoré Hervano, Inhaber der Großhandlung Hervano's ſelig wittib zu Merſeburg. Da wir nunmehr ſolange in ordentlicher und ehrbarer Geſchäftsverbindung geſtanden, ſo er⸗ mangele ich nicht, Euch gleichzeitig mit dieſem eine Probe von dem hier in Amſterdam ſo ſchnell gerühmt gewordenen Koffeyi einzuſchicken und erſuche Euch, Eurer wohlehrbaren Hausfrau an⸗ zubefehlen, dieſe Körner fein zu mahlen oder zu zerſtoßen und dann in Waſſer kochen zu wollen. Ich bitte Euch dann, mir Eure Mei⸗ nung zu ſchreiben, wie Euch dieſer Trank ge⸗ ſchmecket, ich werde Euch ſodann den Preis und alles Weitere mittheilen, Amſterdam, Maimond 1637. Euer wohlgewogener Van Snuiten.“ Frau Criſtine Hervano, geborene Ferrari, fühlte ſich als reiche Patrizierin höchſtlichſt ent⸗ rüſtet über die Zumutung, dieſe ſchwarzen Dinger, wie arme Leute, in Waſſer kochen zu ſollen und verwandte daher hierzu— eine kräf⸗ tige Fleiſchbrühe. Herr Hervano trank von dem holländiſchen Lieblingsgetränk, ſeinem Geſchäftsfreunde zuliebe, einige Schlucke mit größter Selbſtverleugnung, ebenſo das Perſo⸗ nal dem Prinzipal zu Gefallen, doch prägte ſich auf allen Geſichtern die herannahende Seekrank⸗ heit immer unwiderſtehlicher aus. Was weiter geſchah, darüber gibt der zweite Brief des Herrn Van Snuiten an Hervano Auskunft. Das Schreiben lautet: „Ich habe Eure Pfefferbeſtellung richtig er⸗ halten, ſchicke Euch jedoch keinen, da ich auf eine Geſchäftsverbindung Verzicht leiſte, von welcher ich für meinen guten Willen nur Grobheiten hören muß. Wenn Euer ganzes Perſonal nach Genuß dieſes vorzüglichen Koffeyi krank ge⸗ worden iſt und Ihr mir 16 g. Gr. für Pucgir⸗ mittel in Anrechnung bringen wollt, ſo muß ich mir das ernſtens verbitten. Ich habe bereits fünf Ballen Koffeyi nach Leipzig verladen laſſen und jeder, der dort davon getrunken, lobt es. Ein Beweis, daß die Leipziger einen feine⸗ ren Geſchmack haben als Ihr groben Merſebucger. Und ſomit Gott befohlen. Amſterdam, September 1637. Van Snuiten.“ Lange hat es dann aber doch nicht mehr ge⸗ dauert, bis auch die Merſeburger die Vorzüge des„Koffeyi“ erkannten und ſich raſch mit ihm befreundeten. gik. Das Haupthaar als Geburtstagsgeſchenk und Scheidungsgrund. Ganz London lacht, wie uns aus der Themſe⸗Stadt geſchrieben wird, über den Einfall einer jungen, eleganten und reizen⸗ den Dame, die vor Jahresfriſt den bekannten Duke of.. geheiratet hat. Damals erregte dieſe Vermählung in ihren Kreiſen eine gewiſſe Senſation, denn der Herzog war reich, jung und elegant, und wenn ein ſolcher Mann ein unbemit⸗ teltes Mädchen heiratet, muß es doch mindeſtens eine Bühnengröße oder ein Star der Lebewelt ſein. Hier war dies nicht der Fall. Marcella, die junge Herzoain ſtammte aus einer einfachen Bürgerfamilie und war eine brave Tochter und eine fleißige Arbeiterin. Sie gehörte zu den Shop⸗Girls, den Ladenmädchen, ſie verkaufte lags⸗ über Handſchuhe und bildete ſich des Abends in Muſik und Sprachen. Dem Herzog war ſie durch ihr herrliches, kaſtanienbraunes Haar aufgefal⸗ len, das ſie der Mode entgegen in einer dicken Krone auf dem Kopfe trug. Auch als das Paar bereits monatelang verheiratet war, hatte die Liebe des Herzogs für die junge Frau mit dem prächtigen Haar nicht nachgelaſſen. Daraus konnte man den logiſchen Schluß ziehen, daß dieſes Haar echt war. Nun kam die junge Frau auf den Ge⸗ danken, ihrem Gatten zum Hochzeitstag eine be⸗ ſondere, und wie ſie meinte, ſehr ſinnige Freude zu bereiten. Sie ſchnitt ihren herrlichen Haar⸗ ſchmuck ab, füllte damit ein Kiſſen aus durchſich⸗ tiger Seide und zeigte ſich am Hochzeitstage nach Jahresfriſt mit dem kurzen Lockenhaar und dem Kiſſen im Arm. Der Ehemann glaubte ſeinen Augen nicht trauen zu dürfen. Die Freude, die er äußerte, war mehr als mäßig. Und das Geſchenk hatte noch ein anderes Nachſpiel. Er leitete nach einigen Wochen die Scheidungsklage gegen ſeine Gemahlin ein. Vor dem Kadi behauptete er, daß ſeine Frau ihm durch die Veränderung, die ſie „leichtfertig und unüberlegt“ herbeigeführt habe, eine Fremde geworden ſei, an deren Anblick er ſich nicht gewöhnen könne. Und der Kadi gab dieſem Einwande Recht. Die Scheidungsklage wurde ausgeſprochen, die junge Herzogin kehrke zu ihren Eltern zurück. Doch nicht nur zu den Eltern. auch in dem Handſchuhgeſchäft, in dem ſie einſt tätig war, hat ſie ihren Beruf als Herzogin von M. wieder aufgenommen. Sie behauptet, daß der herrliche Haarſchmuck binnen kurzem ihr wieder wachſen würde, aber ſchon heute glaubt ſie zu wiſſen, daß ſie dann den erneuerten Nachſte“l⸗ lungen ihres geſchiedenen Mannes kein Gehör mehr ſchenken wird. Jedenfalls hat London ſeine Senſation und das Handſchuhgeſchäft ſeine große Attraktion. Denn alle Damen und Herren der Geſellſchaft wollen die junge, törichte Frau ſehen, welche die Liebe zu dem Manne höher ſtellte, als die perſönliche Eitelkeit. Eine Eigenſchaft, di man wohl anſtaunt, aber durchaus nicht ane kennt.„„ 18. Seite General⸗Anzeiger Badiſche Neue ſte Nachrichten(Mittaablatt). hahen auch der zweiten Moche gebracht. meines Ausverkaufs einen —.— den 11. Juli 1913. Die Auswahl ist trotz der täglich grossen Verkäufe mach wie vor in allen Abteilungen die denkbar grösste. d1—— 966 Unverh. iſr. Dame, im H 2 Puthzfach erfahren, ſucht ſich an beſſ. lukr. Putzgeſch. aktiv u. mit Kapital, das ſicher geſt. werden müßte, zu beteiligen. Einlage könnte viell. auch Vergrößerung des Geſch. ermögl. Gute Ref. Nicht anonyme Off. unt. T. 15387 an Haaſenſtein K Vogler .G. Frankfurta/ M. erb. inderloſes Ehepaar (Maurer u. Ofenſetzer) übernimmt Hausverwalt. — frete Wohn. Off. unt. Nr. 19028 an die— 20 Stücfehf 52S 5 %½ Stücſaß Seinfaß 6/4 Stückfaß zu kaufen geſucht. 80 Offerten unter Nr. 500 an Annoncen⸗Expedition Heinrich Eisler, Neu- stadt a. d. Haardt. ovale ebe an jüng. Herrn in ſich. Stell. kl. Daxlehn 0 e F. Kuhn, H 2, 3. 83460 Schöner e Liege⸗ u. Sitzwagen, kompl. Nickelgeſtell, um den wirkl. bill.„Preis v. 23 Mk. zu verk. Ferner verſtellb. wie neu, für 5 M. 19387 Kepplerſtr.— 4. St. 1 Vuſſſc I nebſt Zubeh. ſof. z. verm. Näheres Angartenſtr. 93, — 1815.—— 1. 6, 22, beſ. 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