Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſ der Stadt Mannheim und umgebung 15 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr delegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 377 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; chaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und RKeiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 316. Maunheim, Freitag, 11. Juli 1913. (Abendblatt) eeeeeee Der mazedonische Hrieg. Ernüchterung in Petersburg. (Von unſerem Korreſpondenten.) FPKB St. Petersburg, 8. Juli. Keine Spur von Teilnahme, ſondern helle Empörung über den Ausbruch des Balkankrieges hat die ruſſiſche Bevölkerung ergriffen. Vor wenigen Monaten erſt waren die Straßen der Newareſidenz der Schauplatz frenetiſcher Kund⸗ gebungen der von den Siegen der Balkanbrüder berauſchten flawiſchen Patrioten. Offiziere und Studenten, Abgeordnete und Arbeiter verherrlich⸗ ten die Kämpfer für die große ſlawiſche Sache, fütr die Befreiung Mazedoniens von türkiſchem Joche. Doch nicht nur auf den Straßen, ſondern im Katarinenſgal des Tauriſchen Palaſtes, in den Räumen der vornehmen Adelsverſammlung, in den erſtklaſſigen Reſtaurants wurden Lobes⸗ hymmnen auf die braven Balkanſtaaten, wüſte Schmähungen aber gegen eine befreundete Macht ausgeſtoßen. Derſelbe Held von Loſengraad, General Radko⸗Dmitriew, welcher im buchſtäb⸗ lichen Sinne des Wortes in der Zarenreſidenz guf Händen getragen und mit Roſen überſchüttet worden: er ſteht zwar auch heute an der Spitze ſeines Heeres. Jetzt aber, um ſeinen ſerbiſchen Britdern, welche ihm zum Siege verholfen, mit gezücktem Schwerte den Garaus zu machen. Furchtbare Ernüchterung iſt wie ein Gottes⸗ gericht dieſen maßloſen Ausbrüchen patriotiſchen Rauſches gefolgt. Die älteſten ruſſiſchen Slawen⸗ vereine in der ſtadt haben ſich zum Zeichen des Proteſtes und der Trauer über die Vorgäuge auf dem Balkan, aufgelöſt. Der Aufruf des ſer⸗ biſchen Miniſterpräſidenten Paſic an die ruſſi⸗ ſchen Aerzte, ſich zur Hilfeleiſtung bereit zu er⸗ kären, wird von der ruſſiſchen Preſſe ohne ein Wort der Aufmun gebracht. Kreuz trifft keinerlei Anſtalten ſeine Sanitäts⸗ kolormen den Kämpfenden zur Verfügung zu ſtellen. Alle dieſe Tatfachen ſprechen deutlicher als Worte auch an dieſen mangelt es nicht zum Erweiſe, daß man in Ruß⸗ land alle und jede Sympathie für die Balkan⸗ brüder verloren hat. General Parenſſow, Präſident des Petersbur⸗ ger Slawenverbandes, durch ſeine flammenden Reden nach dem Falle Adrianopels und Skutaris genugſam bekannt, hat die demoſtheniſchen Waf⸗ ſen niedergelegt.„Keinen Finger werden wir mehr rühren,“ erklärte der General Feuilleton. Vom Neiſen und vom Neiſe⸗ gepück. Eine Plauderei zur Ferienzeit. Das iſt jetzt die luſtige und für manchen auch recht traurige Zeit, in der es den Menſchen, und beſonders den Großſtädter, hinaustreibt „aus dem Druck von Giebeln und Dächern, aus der Straßen quetſchender Enge,“ hingus in die Berge, in des Waldes traum⸗ verlorene Stille. Reiſehandbücher und Fahr⸗ bpläne werden gewälzt. Der Andrang auf den Bahnhöfen wächſt mit jedem Tage, bis er jetzt nach Anbruch der Schulferien geradezu beöng⸗ ſtigend wird. Mit fieberhaſtiger Freude werden vom Speicher die Koffer heruntergeholt, die 555 man bemerkt es mit Schrecken— nicht ganz in der gewünſchten Verfaſſung ſind. So ein Gepäc⸗ fſtück wird nicht, gleich dem Wein, durch langes Liegen beſſer. Und wie der Menſch, den das haſtende Leben mit ſeinen großen Sorgen und einlichen Aergerniſſen unſanft hin⸗ und herſtößt, der Zeit altert, ſo ergeht es auch dem Koffer: wird er zumeiſt beim Ein⸗ und Ausladen dorfen und allzu früh verbraucht. Die nden, die im Hafen von Newyork Dampfer vom haushohen Bord Das„Rote den richtiger ſpricht ſich ein anderer begeiſterter Vor⸗ kämpfer für den großen ſlawiſchen Gedanken in einem ruſſiſchken Blatte aus. Zum Glück, ſagt er, habe damals vor wenigen Monaten der ge⸗ ſunde Berſtand über die erregte Leidenſchaft ge⸗ ſiegt. Welch ungeheuere Schande wäre es für Rußland geweſen, wenn es damals zur Waffe gegriffen hätte; um Oeſterreich⸗Ungarn einen blutigen Denkzettel dafür zu geben, daß es den Montenegrinern Skutari nahm. In welch lächerlicher Lage hätte ſich Rußland jetzt befun⸗ den? So ſprechen heute Männer, welche ſich noch vor zwei Mongten in wilden Schmähungen gegen den Leiter der ruſſiſchen Außenpolitik er⸗ gingen; bereit, ihn des Verrats anzuklagen, weil er unerſchüttert den Standpunkt vertrat: Ruß⸗ land hält Frieden. Ganz beſonders ſcharf und bemerkenswert, weil es durch das nationaliſtiſchſte unter den ruſ⸗ ſiſchen Blättern den„Swjet“ geſchieht, äußert ſich der Vorſitzende der Petersburger Slawiſchen an die Slawen; worin es freilich auch nicht an perbohrt ſchamloſen Ausfällen gegen Deutſch⸗ land mangelt:„Welch Schrecken, welche Schmach“, ſchreibt er. ich meiner ganzen Heimat zum Trotz, unter dem Eindruck der großen Slawenſiege, als Träumer und Optimiſt an eine allſlawiſche Vereinigung geglaubt. Das Träumen habe ich gelaſſen, mir kommen jetzt andere Gedanken. Rußland muß Truppen auf den Balkan ſenden, um Wahnſin⸗ nige zur Vernunft zu bringen. Wenn ihr,“ ruft der erbitterte Pole aus,„noch einen Reſt von Schamgefühl habt, werft die Waffen fort und vertraut Euch dem hohen väterlichen Schieds⸗ richter an. Sonſt müſſen alle Slawen bekennen, daß ſie keine ſtaatlichen Völker ſind. Dann wer⸗ auch wir mit brechendem Herzen ausrufen müſſen:„Finis Slavonia!“ * Numäniens Kriegserklärung an Bulgarien. Berlin, 11. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Der rumä⸗ niſche Einmarſch in Bulgarien zeigt, daß die rumäniſche Regierung feſt entſchloſſen iſt, ihr Programm Bulgarien gegenüber mit aller Ener⸗ gie durchzuführen. Die offiziöſe„Rumano“, das der Schiffe an Stricken heruntergleiten, machen, auf dem Boden angelangt, oft noch recht poſſier⸗ liche Sprünge, bis ſie endlich zur Ruhe kommen, und ſie müſſen ſchon ſtark gebaut ſein, wenn ſie den Aufprall aushalten ſollen. Ein gut Stück Geſchichte kultureller Entwſcke⸗ lung liegt zwiſchen den Tagen der ſeligen Poſt⸗ kutſchen und unſerer Zeit der Luxuszüge und Automobile. Und welch eine Entwickelung der Schiffahrt von der Arche Noahs bis zum Ozean⸗ rieſen„Imperator“! Mit der Vervollkommnung der Transportmittel wurden auch die Gepäckſtücke luxuribſer. Häute, zuſammengebunden mit fri⸗ ſchen Weidenruten, das Fell nach Innen, waren die Urkoffer unſerer Vorfahren etwa ſo um Ehriſti Geburt herum. Elegant beſchlagene Schrankkoffer, aus Rohrgewebeplatten oder kana⸗ diſchem Pappelholz gefertigt, mit einer raffinier⸗ ten Ausnutzung des Raumes, Kommodenkoffern mit herabklappbarer Vorderwand, Oberhemden⸗ und Schuhkoffer, Hut⸗ und Schirmkoffer begleiten heute den verwöhnten Reiſenden in die Som⸗ merfriſche und die Luxusbäder. Die Sitte des Reiſens zur Erholung nach ab⸗ ſpannender Tätigkeit oder auch zum Genuſſe der Naturſchönheiten iſt übrigens noch gar nicht ſo alt, wie man vielleicht alauben könnte. Noch im 18. Jahrhundert galt das Hochgebirge, das heute das Ziel unſerer Sommerſehnſucht iſt, als ein Reiſehindernis. Schlechte Wege, minderwertige Vereinigung Karpinsky in einem offenen Briefe „Pole von Geburt, habe e eneeeeeneeeeen ſie außer Landes „Wir wiederholen noch einmal, wir unterſcheiden nicht zwiſchen Mobilmachung und Krieg. Wir haben es den Großmächten und den Nachbarn klar geſagt. Rumänien will an der Regelung aller Balkanfragen teilnehmen. Die Bulgaren werden jetzt zu ihrem Schaden erfahren, daß es wahnſinnig war, Rumänien zu provozieren.“ W. Bukareſt, 11. Juli.(Wien. Kor.⸗Bur.) Der geſtern gefallene entſcheidende Schritt beſteht darin, daß die rumäniſche Regierung den Be⸗ ſchluß faßte, der bulgariſchen Regierung mitzu⸗ teilen, die rumäniſche Armee werde in bulgariſches Gebiet einrücken. Rumänien werde bei der endgültigen Verteilung der Gebiete der europäiſchen Türkei mitreden wollen. W. Rom, 11. Juli.(Agence Stephani.) Der rumäniſche Geſandte in Sofia teilte der bulgariſchen Regierung mit, daß er Sofia mit dem Perſonal verlaſſen und die Archive und den Schutz der Untertanen dem italieniſchen Ge⸗ ſandten übergebe. * * Bukareſt, 11. Juli. Der Finanzmini⸗ ſter hat den Vertreter des„Wiener K. K. Telegr. Corr.⸗Bur.“ ermächtigt, die Meldungen über ein Ausfuhrverbotfür Getreide zude⸗ mentieren; bisher ſei nur ein Ausfuhrverbot für tieriſche Produkte erlaſſen worden. 5* 8 8 Die Niederlage der Bulgaren. Die Bedingungen der Sieger. JBerlin, 11. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird berichtet: Auf eine Frage der ruſſiſchen Regierung, unter welchen Bedin⸗ gungen Griechenland bereit ſei, einen Waffen⸗ ſtillſtand mit Bulgarien zu ſchließen, erklärte der Miniſterpräſident Venizelos, Griechenland müſſe ſich erſt mit dem Bundesgenoſſen guseinander⸗ ſetzen. Der Miniſterpräſident kündigt jedoch an, daß Griechenland ſämtliche Küſtenſtriche Maze⸗ doniens bis zur Mündung des oſtmazedoniſchen Neſtafluſſes einſchließlich Drame und Kanthi be⸗ anſpruche. Ferner verlange es für die muſel⸗ mannſche und griechiſche Bevölkerung von Gra⸗ zien eine Autonomie unter der Garantie Ruß⸗ lands oder ſämtlicher Großmächte. Die Vollendung der bulgariſchen Niederlage. W. Belgrgd, 11. Juli. Preßbureau meldet: Während des geſtrigen Tg⸗ ges hatte die ſerbiſche Armee einen Kampf in einer außerordentlich ausgedehnten Front zu be⸗ ſtehen Sie ha Feind im Süden dieſer Das amtliche Front in Mazedonien, wo die Kavallerie Rodoſto beſetzt hatte und im Norden an der ſerbiſch⸗bul⸗ gariſchen Grenze geſchlagen. Dies iſt die längſte Gefechtsfront, auf der die Serben in die⸗ ſem Kriege gekämpft haben. Sie haben geſtern früh.30 Uhr den Feind bei Zaetſchwar ange⸗ griffen, da die feindliche Artillerie ſich zum Rück⸗ zuge anſchickte und den Feind verfolgt. Bei St. Nikolas ſüdöſtlich von Knjazwatz wurde der Feind aufgerollt und mit großen Verluſten über die Grenze zurückgetrieben. Bei ſeinem Rückzuge hat der Feind große Mengen Munition zurückgelaſſen und den Weg mit Gewehren und Bajonetten beſät. Die Bulgaren haben verſucht, in kleinen Abteilungen die Eiſenhahnlinie von Predejane und Wladitſchine zu erreichen. Es gelang den ſerbiſchen Truppen jedoch, ihnen den geben. Diejenigen Abteilungen, die nicht ge⸗ fangen wurden, mußten ſich über die Grenze zurückziehen. Der Angriff auf die Stellung von Jlaſſima iſt mit beträchtlichen Verluſten zurück⸗ gewieſen worden. Während des Kampfes ver⸗ ſuchten die Bulgaren, die Stellungen der Serhen mit einer Kavallerieſchwadron und einer Ma⸗ ſchinengewehrabteilung zu umgehen. Der ſeybi⸗ ſche Befehlshaber erkannte die Abſicht und er⸗ griff Gegenmaßregeln. Die ſerbiſchen Truppen ſchnitten den Bulgaren den Rückzug D ad witſch energiſch fortgeſetzt. Der ſerbi ſchen Kapallerie gegenüber geriet die riſche Armee in wilde Flucht. Heu früh haben ſich die ſerbiſchen T mit den Griechen vereinigt, f Strumitza eingenommen Man kann ſagen, der geſtrige und h Tag haben die Niederlage der garen in dem mazedoniſche zug vollendet. Die Beſetzung von Kawala burch die Gri W. Athen, 11. Juli. Admiral Ko ti hat die Beſetzung von Kawala bekann gegeben und ernannte den Kapitän zur Se Krietzis zum Gouverneur der Stadt. gegend wird von Komitatſchis geſäu der Bevölkerung herrſcht großer Enthuſias woran auch die Mohammedaner teilnehmen Die Schreckensherrſchaft der bulgariſche Banden. W. Belgrad, 11. Juli. Das amtli biſche Preſſeburegu teilt mit: Hinter de ten bulgariſchen Armee einem Vergnügen. Die zu Halle„in Verlegung des Wayſenhauſes“ im Jahre 1721 erſchienene „Nützliche und nöthige Handleifung zu Wohlan⸗ ſtändigen Sitten, zum Gebrauch des Paedagogij Regii zu Glauchau an Halle abgefaſſet,“ gibt ſol⸗ gende, beherzigenswerte Ratſchläge für die Reiſe: „Iſt gut, mit ſich zu führen einen Bohrer und etliche Schrauhanwürfgen ſamt einigen Vorlege⸗ ſchlöſſern: die Kammerthüren, ſo in geringen Her⸗ bergen wol weder Schloß noch Anwurf haben, auch die Fenſter, durch weleche jemand hineinſtei⸗ gen könnte, damit zu verſchließen. Man mag auch, wo es nicht ſicher genug zu ſeyn ſcheinet, die Kam⸗ merthür beym ſchlafen gehen von innen damit zuſchließen und, wenn ſie aus dem Haken gehoben werden kan, dieſelbe über das noch mit einem an⸗ dern Anwurfe an der Schwelle befeſtigen. Hier⸗ her gehöret ein fertiges Feuerzeug und Wachsſtock ſamt einer kleinen Laterne, ſich deren bey nächfli⸗ ſchen Zufällen,(indem es ſehr gefährlich an unbe⸗ kanten Oertern im dunckeln zu gehen]) auch in un⸗ ſichern Herbergen, wenn ſich was reget, und man einen Ueberfall beſorgen muß, eilig und förder⸗ lichſt zu bedienen.“ Gehörten Reiſen innerhalb der Grenzen unſe⸗ res deutſchen Vaterlandes ſchon zu den ſeltenen Freuden, die nur vermögende Leute ſich leiſten konnten, ſo galten Reiſen ins Ausland gar als ein ungeheuerlich ſchwieriges Unternehmen. Der S int König Friedrich Wilhelm I. von Preußen „Zweck und Abſehen ſolcher Reiſe zu berwerffer e Ge heute ſo geſchickt eingerichtet, daß i zwar nichtſih „anderwo in Schwang gehenden Mißbräuche un Untugenden eingetauſcht.“„5 Daß man in früheren Zeiten ſich nicht einge⸗ hend mit dem Gedanken befaßte, wie man di Reiſe⸗Effekten beſſer geſtalten könne, iſt wohl er⸗ klärlich. Das Bedürfnis lag nicht vor, weil zu ſelten reiſte,. Erſt zu Beginn des 19, hunderts läßt ſich hierin eine merkliche B rung zum Guten feſtſtellen. Damals fabrizi man ſtarke Kaſten und überzog ſie mit Rit leder. Mit der Einführung der Eiſenbahnen die Größe der Koffer, Und das war Schleppten doch die Reiſenden zu jener Zeit 1 ſorglicherweiſe allerhand Rettungsmittel, Stöcke, Seile und dergl. mit ſich, um auf alle Fälle gerü⸗ ſtet zu ſein. Für kürzere Fahrten kam damals auch der geſtickte Nachtſack auf, an dem unten ein kleines, von der Taſche abgeſondertes Köfferchen angebracht war, mit Leinwand oder, Schweins⸗ leder, die Borſten nach gußen, üherzogen— ein ebenſo unſchönes, wie unpraktiſches Gepäckſti Nach und nach wurde die Bagage allen Bedt niſſen des verfeinerten Lebens angepg 9075 ſich Mühe des Aus⸗ und Einpackens bei jeder Rei unterbrechung erſparen kann, und de durch Rückzug abzuſchneiden, und ſie mußten ſich er⸗ 15 Helſpiels Rußlands, das Bulgarien gegen Ru⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. * Freitag, den 11. Juli 1913. Linie gehört. Schweinsleder mit der Wäſche für die Reiſetage, Abteilungen und bulgariſchen Banden zurück, die gleichzeitig mit der Armee in zahlreichen Dörfern erſchienen waren, dort eine Schreckensherrſchaft errichtet und in einer großen Anzahl von Dörfern alle diejenigen, von denen man glaubte, daß ſie es mit den Serben hielten, getötet hatten. Dar⸗ unter ſind Vorſitzende und Mitglieder der von den Serben ernannten Ortsbehörden. Die Ein⸗ wohner erzählen, ſolche Banden ſeien auch an den Flüſſen Sletowo und Rbntza aufgetreten, faſt immer etwa in Stärke von 300 und einige auch von 500 Mann. Viele Dörfer ſeien ge⸗ plündert worden. Ganze Felder ſeien in Flam⸗ men aufgegangen. Dieſer Bandeneinbruch habe zur Vervollſtändigung der geplanten überraſchen⸗ den Eingriffe auf die ganze ſerbiſch⸗griechiſche Das Verſagen der bulgariſchen Heeresleitung. * Wien, 10. Juli. Von bulgariſcher Seite erfährt die Wiener Allgemeine Zeitung, in Sofia mache ſich eine ſtarke Strömung gegen Danewgeltend. Dieſer werde beſchuldigt, die ſchlechte militäriſche Stellung Bulgariens durch ſeine Ablehnung des Kriegsplaus Saw⸗ woſws herbeigeführt zu haben. Danach hätte der Hauptſtoß der bulgariſchen Streitkräfte von Küſtendil aus gegen Pirot und Niſch geſührt werden ſollen, um Serbien ins Herz zu treffen. Danew habe dieſen Plan verworfen, weil ein ſolches Vorgehen Rußlands Erbitterung gegen Bulgarien hervorrufen würde, und den Auftrag gegeben, die bulgariſchen Truppen dürften erſt dann den ſerbiſchen Boden betreten, wenn die Serben auf bulgariſches Gebiet eingedrungen ſeien. Infolgedeſſen ſei Sawwow zurückgetreten und der ruſſenfreundliche Dimitrijew an ſeine Stelle ernannt worden, der über Hals und Kopf einen neuen Feldzugsplan habe ausarbeiten müſſen. Dieſen Umſtänden werde in Sofia all⸗ zemein das Verſagen der bulgariſchen Heereslei⸗ ſung zugeſchrieben. Die Urſache des Zufammenbruchs. Ueber die Urſache des Zuſammenbruches des bulgariſchen militäriſchen Vorſtoßes verbreitet ſich ein Wiener Telegramm der„Köln. Ztg.“ ausführlich: In Wien ſchiebt man die Schuld an dem Mißlingen des bulgariſchen Vorgehens auf die Beeinfluſſung der bulgariſchen Heeresleitung durch Danew, der aus Ruſſenfreundlichkeit Sawows aggreſſiven Feldzugsplan verworfen und eine den Serben gegenüber abwartende Haltung augeordnet hat. Danew macht man außerdem zum Vorwurf, daß er entgegen den öſterreichiſch⸗ungariſchen Ratſchlägen eine Aus⸗ einanderſetzung mit Rumänien zurückgewieſen hat, wie man hier annimmt, infolge eines Dop⸗ mänien harthörig geſtimmt habe, während es anderſeits gegen Rumänien zur Einſchüchterung Bulgaxiens und einer den Balkanbund gefähr⸗ denden Ländergier aufgepulvert habe. Dadurch habe er Rumänien zur Mobilmachung geretzt, und Bulgarien ſtehe nun einem neuen Gegner gegenüber, ohne die alten infolge der durch Danew verſchuldeten Lähmung der militäri⸗ ſchen Offenſive bereits überwunden zu haben. Man bezeichnet daher hier Bulgarien als das Opfer der Ruſſenfreundlichkeit Danews. Die Unbehaglichkeit, die dieſe Wendung der Dinge hier erzeugt, wird gemildert durch die Erwar⸗ tung, daß Bulgarien nunmehr auch dem befreun⸗ deten Rumänien die verlangte Grenzregulie⸗ rung gewähren wird. Denn die Begünſtigung Bulgariens durch Oeſterreich⸗Ungarn hatte ſchon angefangen, in Rumänien, das in einem Groß⸗ hulgarien eine Gefahr für ſeine Stellung am Balkan ſieht, böſes Blut zu machen und den Gläauben an die Freundſchaft des großen Nuch⸗ arn zu erſchüttern. Mehrere merkwürdige Zwiſchenfälle, die in der letzten Zeit in Rumä⸗ nien vorgekommen ſind, haben ja einige Kunde davon gegeben. Durch den Zuſammenbruch der großbulgariſchen Träume erſcheint nun nicht nur die Gefahr der Beeinträchtigung der poli⸗ tiſchen Geltung Rumäniens behoben, ſondern auch infolge der ſtarken militäriſchen Schwächung Bulgariens deſſen Widerſtand gegen Rumä⸗ niens Forderungen endgültig gebrochen. Man erhofft hier davon eine Klärung der Stimmung in Rumänien und die Beſeitigung der Verwir⸗ rung, die die Politik Oeſterreich⸗Ungarns gegen⸗ über Bulgarien in letzter Zeit in einem Teil der rumäniſchen Bevölkerung hervorgerufen hatte. Schritte der Mächte bei den kriegführenden Parteien. ns, Jul„Agence Havas“ meldet aus Sofia: Die Mächte tun bei den kriegführenden Parteien getrenut, aber in Uebereinſtimmung miteinander Schritte, um ein Aufhören der Feindſeligkeiten zu veran⸗ laſſen. Rußland ſei in dieſer Sache be⸗ ſonders dringend und wird ſehr wahr⸗ ſcheinlich auf dieſe Weiſe umſomehr Gehör fin⸗ den, als es die Initiative zu einem Schieds⸗ ſpruch ergriffen hat, bevor die kriegeriſchen Er⸗ eigniſſe begannen, die gegen den Willen der Regierungen durch die Erregung der Truppen hervorgerufen wurden. Jetzt dürfte Bulgarien bereit ſein, die Ratſchläge Rußlands und der anderen Mächte zu befolgen. Auch Serbien, das den Verluſt von vielen Soldaten zu bekla⸗ gen hat, wünſcht wohl nicht, den vernichtenden Krieg fortzuſetzen. Sehr wahrſcheinlich iſt es, daß es auch in Athen den Mächten gelingt, zu veranlaſſen, die griechiſche Armee aufzuhalten, obwohl ſie durch die jüngſten Ereigniſſe in einen Siegestaumel verſetzt worden iſt. Entgegenkommen Vulgariens gegen die Forderungen der Pforte. * Konſtantinopel, 11. Juli. Netſche⸗ witſch iſt als Unterhändler Bulgariens hier ein⸗ getroffen und von Beamten der Pforte begrüßt worden. Es verlautet, die Antwort Bulgariens ſei entgegenkommend und geſtatte eine Einigung. Netſchewitſch hatte eine Konferenz mit Osman Niſami Paſcha und hat auch den Großveſter be⸗ ſucht. Die * Eine merkwürdige Prophezeiung. Die Geſchichte von einer merkwürdigen Prophezeiung, die dem König Ferdi⸗ nand von Bulgarien zuteil geworden iſt, wird jetzt in Paris erzählt Der hervorragende Hiſtoriker Mancini, der im vorigen Mai ge⸗ ſtorben iſt, beſuchte vor einigen Jahren den bul⸗ gariſchen Hof, wo er der Gaſt des damaligen Fürſten Ferdinand war. Der Fürſt. der wußte, daß Manecini einen großen Ruf als Wahrſager beſaß, ließ ihn aus den Linien ſeiner Rechten die Zukunft leſen.„Ich ſehe tiefe Trauer für Euere Hoheit und für Bulgarien“, ſo prophezeite da⸗ mals Maneini.„In fünf oder ſechs Jahren von jetzt an ſehe ich eine große Freude in Form einer Standeserhöhung, und im Jahre 1912 die Ver⸗ wirklichung eines Traumes, an die Euere Hoheit heute noch kaum zu glauben wagen“.„Und dann?“ fragte Fürſt Ferdinand. Der Wahr⸗ ſager zögerte.„Sagen Sie mir die Wahrheit“, drängte der Andere.„Das Glück wechſelt raſch,“ meinte nun Mancini.„Im Jahre 1913, ich hoffe, daß ich mich damit irre— leſe ich eine Kataſtrophe für Bulgarlen und für Sie ſelbſt.“ Die Prophezeiungen ſind bisher eingetroffen: Die Trauer kam beim Tode von Ferdinands Mutter, die Freude bei der Krön⸗ ung des Fürſten zum Zaren der Bulgaren. Dann kam 1912 der Sieg über die Türken und dann? Das Jahr 1913 iſt noch nicht vorbei. Deutsches Reich. —Doch noch ein Beſuch des Kaiſers in Gmun⸗ den? Wie die„Grazer Tagespoſt“ aus angeblich ſicherer Quelle erfährt, wird der Deutſche Kai⸗ ſer am 18. Auguſt in Iſchl eintreffen, um dem SN r Kaiſer Franz Joſef zu ſeinem Geburtstage per⸗ ſönlich ſeine Glückwünſche darzubringen. Darauf ſoll der Kaiſer auch dem Cumberländer Hofe in Gmunden einen Beſuch abſtatten. Für dieſen Beſuch ſeien mehrere Tage beſtimmt in Aus⸗ ſicht genommen. 85 Man wird gut tun, eine weitere Beſtätigung dieſer Nachricht abzuwarten, da nach der letzten offizibſen Veröffentlichung der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ ein Beſuch des Kaiſers in Gmunden nicht in Ausſicht genommen war, und die ganze Art des Auftretens der welfiſchen Partei in Hannover dürfte die verſöhnliche Stimung am Berliner Hofe nicht gerade ver⸗ größert haben. Viel Wahrſcheinlichkeit hat alſo die Meldung des Grazer Blattes nicht an ſich. Die Berliner Revolutionäre. Die Er⸗ ziehung zum politiſchen Maſſen⸗ ſtreik und ſeine Durchführung„in kür⸗ zeſter Zeit“ iſt von den Sozialdemokraten des 4. Berliner Reichstagswahlkreiſes in einer Verſammlung gefordert worden, in der Reichs⸗ tagsabgeordneter Fritz Zubeil ſeine Anſichten über dieſe Frage darlegte. Er erklärte nach dem„Vorwärts“, daß ſich „weiter Kreiſe in der Partei ein großer Peſſimismus bemächtigt“ habe, und be⸗ tonte:„Wenn wir uns als Sozialdemokraten nicht ſchämen ſollen, müſſen wir endlich ernſtlich vorgehen.“ Mit großemBeifall wurde ſeine Erklärung aufgenommen:„Wird der Maſſenſtreik inſzeniert, dann kann er ſich auch bald auf der ganzen Linie zum Generalſtreik entwickeln. Wer aber dafür eintritt, der ſoll ſich bewußt ſein, daß der Kampf Opfer er⸗ fordert. Revolutionen haben im⸗ mer Opfer gekoſtet. Wer dem Maſſen⸗ ſtreik zuſtimmt, muß auch gewillt ſein, mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit einzutreten. Wir können nicht warten, bis der überwiegende Teil der Arbeiterſchaft gewerkſchaftlich und politiſch organiſiert und erzogen iſt. Bis da⸗ hin ſterben wir alle weg. In der Revolution wurden immer die großen Maſſen mitgeriſ⸗ ſen.“— In ſeinem Schlußwort bedauerteAbg. Zubeil, daß, obgleich hervorragende Gewerk⸗ ſchaftsführer anweſend ſeien, keiner geſprochen habe. Er ſagte:„Wenn die Leitungen oben nicht mitmachen wollen, dann werden die Ar⸗ beiter ſie zwingen.“ Roloniales. Die neuerworbenen Teile von Kamerun, die Frankreich an Deutſchland abgetreten hat, ſind jetzt vollſtändig von Deutſchland übernom⸗ men worden. Die einzelnen Diſtrikte ſind an vier verſchiedenen Terminen in deutſchen Beſitz übergegangen, des neuen Gebietes gingen bereits am 1. Oktober 1912 in deutſchen Beſitz über, andere Teile am 1. Februar und am 1. April d.., der letzteReſt zwiſchen dem öſtlichen Lapone und dem Qua und der Diſtrikt Bajanga kürzlich im Juni. Auch Frankreich hat die letzten 23 des bisher deutſchen Gebietes zwiſchen Lo⸗ pone und Limnia erſt im Juni übernommen. Der Gebietsaustauſch iſt ſomit vollſtändig be⸗ endet. Mit Ausnahme der im Juni übernom⸗ menen Gebiete iſt in allen Gebieten eine proyi⸗ ſoriſche Vorwaltung eingerichtet worden, auch hat die Verlegung von Kompagnien der Schutz⸗ truppe in die neuen Gebiete bereits ſtattgefun⸗ den. Die Organiſationspläne für die Verwal⸗ tung und die Schutztruppe in den neuen Gebie⸗ ten werden jetzt vom Gouvernement bearbeitet; im nächſten Kolonialetat wird in einer Denk⸗ ſchrift hierüber Aufſchluß gegeben und über die 1 in Neukamerun Bericht erſtattet wer⸗ den. Das Deutſchtum im Ausland. Der Kampf des Deutſchtums in Böhmen. Wie die Monatsſchrift„Deutſche Arbeit“ in ihrer Nr. 3 mitteilt, richtete der Magiſtrat von Zwieſel an das im Bezirke Rokycan bei Prag gelegene tſchechiſche Gemeindeamt Stupen ein dienſtliches Erſuchen, welches nicht angenom⸗ men wurde, weil es in deutſcher Sprache verfaßt und adreſſiert war. Nunm ließ es aber die dort ſtationierte k. k. Poſtmeiſterin nicht etwa an den Abſender zurückgehen, wie es in nationaler Gleichgültigkeit die meiſten ihrer Kollegen ge⸗ macht hätten, ſondern ſie legte das Schreihen DDDDDDDDrrrrrrrrrrrrr reſolut der k. k. Bezirkshauptmannſchaft Rokycan vor, wobei ſie ſich über die Annahmeverweige⸗ rung bei dieſer ebenfalls tſchechiſchen Bezirks⸗ hauptmannſchaft in deutſcher Sprache beſchwerte. Von der Bezirkshauptmannſchaft wurde ſodann auch das deutſchfeindliche Gemeindeamt zur Be⸗ antwortung gezwungen. Wenn in Böhmen alle Deutſchen den Tſchechen ſo die Zähne zeigen würden, wie dieſe brave Beamtin, dann würde es bald beſſer um das Deutſchtum in Böhmen beſtellt ſein. Ein ruſfiſcher Nieſenſchwindel nor Gericht. (Von unſ. Korreſp.) sh. Berlin, 10. Juli. Ein ruſſiſcher Hochſtapler, der es in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit verſtanden hat, die deutſche Geſchäftswelt und mehrere Privatperſonen um mehr als 600 000 Mark zu ſchädigen, ſteht gegen⸗ wärtig in der Perſon des Zigarettenfabrilanten Adolf Koghen unter der Anklage des Betruges vor der dritten Strafkammer des Land⸗ gerichts I. Mit ihm haben ſich der Geſchäftsfüh⸗ rer Jakobowitſch und der Generalagent Gellhorn wegen Beihilfe zum Betruge zu ver⸗ antworten. Der Hauptangeklagte Koghen kam im November 1911 nach Berlin und richtete in der Friedrichſtraße mit raffiniertem Luxus einen Zigarette⸗laden ein, dem nach kurzer Zeit vier weitere Filialen folgten. Das Geſchäftslokal wurde durch einen Popen von der ruſſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft feierlich eingeweiht. Die Eröffnung des erſten Ladens feierte der Angeklagte ferner dadurch, daß er jedem Kunden ein Freibillet für das Metropoltheater überreichte, das er für den betreffenden Abend um den Preis von 6000 Mark gemietet hatte. Schon nach einem hal⸗ ben Jahr war, zumal bei dem luxuriöſen Lebens⸗ wandel Koghens, der Zuſammenbruch nicht mehr aufzuhalten. Er entfloh nach Paris, wurde eber von dort ausgeliefert. Der Angeklagte Koghen gibt bei ſeiner Verneh⸗ mung an, daß er einer angeſehenen Familie Niews entſtammt. Sein Vader ſoll mehrere Millionen hinterlaſſen haben, von denen ihm noch verſchie⸗ dene zuſtehen. Der Vertreter der Anklage be⸗ hauptete demgegenüber, daß der Angeklagte nichts beſeſſen habe, da ihn der Vater in ſeinem Teſta⸗ ment nicht bedacht habe, weil er ſein Erbe ſchon borher erhalten habe. Der Angeklagte will nichts davon wiſſen, daß der deutſche Konſul die deut⸗ ſchen und ruſſiſchen Geſchäftsleute vor ihm warnte, als er mit Hinterlaſſung einer Schuldenlaſt von 100 000 Rubeln nach London geflüchtet war. Er behauptet, daß dieſe Schulden ſpäter bezahlt wor⸗ den ſeien. Das Geſchäft in der Friedrichſtraße koſtete jährlich 32 000 Mark Miete. Es hatte einen Rauchfalon und einen Schreibſalon und war durch eigene Leitung mit dem Haupttelegra⸗ phenamte verbunden. Das Perſonal beſtand aus ſieben Köpfen. Koghen behauptet, er habe bon Paris aus alle ſeine Verbindlichkeiten vegeln wol⸗ len. Ein Freund, deſſen Namen er nicht nennen wolle, habe ihm 150 000 Mark verſprochen und ſein Bruder habe ihm auch 100 000 Mark in Aus⸗ ſicht geſtellt. Mit dieſen 250 000 Mark hätte er ſeine Schulden bezahlen können, doch ſei ſeine Verhaftung dazwiſchengekommen. Im Beſitz des Angeklagten wurde bei ſeiner Verhaftung ein Bild gefunden, das einen an einem Galgen hängenden Männ darſtellte, mit der Unterſchrift:„Das iſt einmal meine Zukunft“. Der Angeklagte erklärt das Bild für einen Scherz. Der Angeklagte Jokobowitſch war früher Verſicherungsagent und lernte Koghen kennen, als dieſer eine Verſicherung abſchließen wollte, um ein Darlehen zu erhalten. Der Angeklagte hat dann Koghen verſchiedentlich Darlehen verſchafft, auch ſolche in beträchtlicher Höhe. Er wurde ſchließlich Geſchäftsführer bei Koghen, will aber einen ge⸗ nauen Einblick in deſſen Geſchäftstätigkeit nicht gehabt haben.— Der dritte Angeklagte Gell⸗ horn hat Kaufmann gelernt und war u. a. fünf⸗ zehn Jahre in Südafrika, wo er ſich als Gold⸗ den unvermeidlichen Alpſtock in der Hand, auf der Neuhäuſer Straße in München ſpazieren geht! Da iſt zunächſt die Handtaſche aus Saffian⸗ oder Krokodilleder, die unvermeidliche Begleiterin jeder Dame. Sie enthält ein ganzes Arſenal aller⸗ liebſter Kleinigkeiten, von denen man ſich nicht trennen will: Viſitenkarten⸗Täſchchen, Notizbuch, Puderquaſte, Parfümflaſche, Lektüre uſw.— den Geldbeutel nicht zu vergeſſen. Dann— etwas um⸗ fangveicher das taſchen⸗ oder kofferförmige Tofletken⸗Neceſſaire aus braunem Rindleder mit einer Garnitur Bürſten, Flaccons und Doſen in jeder Größe aus Schildpatt, Elfenbein oder ver⸗ goldetem Silber. Und ferner eine Taſche aus an denen man den großen Koffer nicht mitſchlep⸗ pen oder wenigſtens nicht öffnen will. Aus der Reihe der größeren Gepäckſtücke ſei zuerſt der Kabinenſoffer erwähnt, der unter Bett oder Sofa in den Kabinen der transatlantiſchen Dampfer paßt. Und nun das Ungetüm des ſogenannten Welkkofſers, der im Packraum der Schiffe ver⸗ ſtaut werden muß und auf den Bahnhöfen er Schrecken der Gepäckträger iſt! Er kann zehn und mehr Kleider faſſen, was aber einzelne Damen nicht abhält, verſchiedene, derartige Kollis mit ſich zu führen. In den Schrankkoffern ſind die Kleider über Bügel geſpannt und hängen dort ebenſo gut, wie zu Hauſe im bequem eingerichteten Kleiderſchrank. Im Schuhkaſten, der in Fächern eingeteilt iſt, liegen die Schuhe auf Leiſten und daneben alles was zur Pflege des Leders got⸗ fer, der eine ſtattliche Anzahl umfangreicher Kopfbedeckungen faſſen kann und heutzutage eben⸗ falls als Paſſagiergepäck aufgegeben wird. Er hat glücklicherweiſe den abſcheulichen Karton ver⸗ drängt, der früher die Netze über den Sitzen füllte und den Reiſenden zum Aergernis wurde. Luft⸗ kiſſen, Fußbänkchen, Schutztücher gegen Zugluft und zum Auflegen der Arme, Körbe mit allerhand Eßwaren führt der Reiſende mit ſich, der es ver⸗ ſteht, ſich die Fahrt möglichſt bequem zu machen. Die Lehren, die der Verfaſſer der vorerwähn⸗ ten„Nützlichen Handleitung“ vor faſt 200 Jah⸗ ren hinſichtlich der Aufbewahrung und Ordnung des Reiſegepäcks gab, können wir getroſt auch heute noch beherzigen. Er rät,„ein wachſames Auge zu haben auf die Bagage, daß davon nichts weder in den Gaſthöfen, noch unterwegs verlohren gehe: weshalben man ein Verzeichnis aller Stücke machen und dieſe nach Inhalt desſelben aus dem Gaſthofe auf den Wagen zehlen, auch jedes wohl verſchloſſen an ſeinen gewiſſen Ort ſetzen und, was abfallen könte, befeſtigen ſoll, lieber mit einer Kette, als mit einem Stricke deren Ende dann an ein Gelenck anzuſchließen; unterwegs aber zuwei⸗ len darnach ſehen und am Abend dieſelben wieder vom Wagen ab und in die Kammer, wo man ſchläffet, bringen laſſen, ob gleich der Wirth ſpre⸗ chen möchte, daß ſie in ſeinem Hofe ſicher genug ſtehen. Welches denn ſo viel beſſer wahrzuneh⸗ den, Gut iſt, daß man keine mehrere Bagage mit⸗ nehme, als dis höchſtnöthigen(intemal viele ſonſt wohl aute, nützliche, auch eines theils nöthige Sa⸗ wendig iſt. Da iſt endlich noch der feſte Hutkof⸗ chen Reiſenden eine große Beſchwerung geben) auch dieſelbe wol ſortire, daß Z. E. die Nachtklei⸗ der beſonders, was bey der Tafel oder beym Frühſtück möchte bräuchlich fallen, wieder beſon⸗ ders an ſeinen gewiſſen Ort gepacket und alles ſo geordnet werde, daß nicht nötig ſey, in Herbergen bald dies, bald ein ander Stück der Bagage zu öffnen oder gar auszupacken, um ein anders zu ſuchen. Im Fall aber etwas muß geöffnet wer⸗ den, ſo iſt zu mercken, daß man es nicht im Bey⸗ ſeyn des Wirthes oder anderer Leute thue.“ Richard G. B. Förſter. KRunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Von den Stuttgarter Hoftheatern. Der ſoeben erſcheinende Rückblick über die Kgl. Württ. Hoftheater berichtet zum erſten Male über die Vorſtellungen in den neuen Hoftheatern, welche als Erſatz für das in der Nacht vom 19. auf 20. Januar 1902 abgebrannte alte Hoftheater errichtet und am 15. September 1912 eröffnet wurden. In den beiden Kgl. Hoftheatern„Gro⸗ ßes Haus“ und„Kleines Haus“, fanden im Laufe des Spieljahres 1912/13 427 Aufführungen ſtatt. Davon entfielen auf das Große Haus 238. auf das Kleine Haus 189. Von den 427 Vorſtellungen waxen 403 Abend⸗, 16 Nachmittags⸗Vorſtellungen und 8 Matineen. Von den 16 Nachmittags⸗Vor⸗ ſtellungen war 1 eine Weihnachts⸗Kindervorſtel⸗ lung, eine gewöhnliche Nachmittags⸗Vorſtellung und 3 Schüler⸗Vorſtellungen, die anderen wurden für die Mitglieder des Würtit. Goethe⸗Bundes als„Vorſtellungen zu Einheitspreiſen“ gegeben. Nach der Gattung der dargeſtellten Werke entfie⸗ len von 427 Aufführungen 219 Vorſtellungen auf das Schauſpiel, 183 auf die Oper, 1 auf das Bal⸗ lett und 16 waren gemiſchte Vorſtellungen. Von den letzteren beſtanden 7 aus Oper und Ballett, 7 aus Oper und Schauſpiel und 2 aus Schauſpiel und Ballett: 8 Vorſtellungen waven muſtkaliſch⸗ literariſche Unterhaltungen(7 Vormittags⸗Vor⸗ ſtellungen und 1 Abend⸗Vorſtellung); 1 war eine Tanz⸗Matinee. Wähvend des abgelaufenen Spiel⸗ jahres gelangten in beiden Häufern zur Darſtel⸗ lung 70 verſchiedene Schauſpiele, 45 verſchiedene Opern und 3 Balletts bezw. Tanzdarbietungen. Zum erſten Male gelangten zur Darſtellung in dem Berichtsjahre 22 Werke im Schauſpiel und 7 Werke in der Oper. Neueinſtudiert gelangten zur Darſtellung im Schauſpiel 14 Werke, in der Oper 17 Werke, im Ballett 1 Werk. Die ſtädtiſche Subvention des Reinhardtſchen Un⸗ ternehmens in Berlin ſtößt auf Schwierigkeiten. Die Stadtverordneten zeigen begreiflicherweiſe wenig Neigung, ein pri⸗ vates Unternehmen mit ſtädtiſchen Geldern zu Unterſtützen. Auch die Zuſicherung von Freivor⸗ ſtellungen für die Schulen und Vorſtellungen zu niederen Preiſen für die unbemittelte Bevölke⸗ rung kann die nötige Gegenliebe im Stadtber⸗ ordnetenkollegium nicht erwecken. Es handelt ſich 15 um die Reinhardtſchen Aufführungen im Zirkus Schumann und um einen jährlichen Zuſchuß 9on 30 000 Mark, den der Rat bereits gutgeheißen hat. — 223 * 99 — 1 4 7 1 9 3 1 — n e 83 95 t t Freitag, den 11. Juli 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. gräber betätigte. Er will mit einem Kapikal von einer Million nach Deutſchland zurückgek kehrt ſein, doch habe er im Laufe der Zeit alles wieder ver⸗ loren, namentlich, da er Rennpferde laufen ließ. Heute ſtehe er ſo gut wie bermögenslos da, und wenn ein Geldſuchender zu ihm komme, übergebe er die Sache einem Agenten. Jakobowitſch, den er ſeit langem kenne, habe ihm erzählt, daß Koghen, ein reicher Männ, augenblicklich in Verlegenheit ſei. Er habe dann Koghen, nachdem er mit iht bekannt geworden war, Geld gegen Wechſel ver⸗ mittelt. Der Prozeß gegen Koghen und ſeine beiden Mit⸗ angeklagten Jakobowitſch und Gellhorn verfiel heute auf den Antrag der Verteidigung der Ver⸗ tagung. Am letzten Verhandlungstage hatte Rechtsanwalt Jaffs beantragt, die Angehörigen des Angeklagten Koghen zu laden bezw. ſie durch den deutſchen Konſul in Kiew vernehmen zu laf⸗ ſen und zwar über die Vermögensverhältniſſe bes Angeklagten ſowohl wie der Firma. Der Vor⸗ ſitzende teilte nun heute zu Beginn der Sitzung mit, die Verwandten des Angeklagten hätlen tele⸗ graphiert, daß ſie aus Geſchäftsrückſichten nicht nach Deutſchland kommen könnten. Im übrigen hätten ſie ihre Ausſagen bereits ſchriftlich abgege⸗ ben und hätten dieſen nichts hinzuzufügen. Da⸗ 175 erneute Rechtsanwalt Jaffe ſeinen Antrag, die Verwandten kommiſſariſch in Kiew vernehmen zu laſſen, und zwar hauptſächlich darüber, daß der Angeklagte Koghen ſich in einer ſehr guten 8 mögenslage befunden habe und nur durch ſeine Verhaftung verhindert worden ſei, ſeinen Ver⸗ binblichkeiten nachzukommen. Der Staatsanwalt widerſpricht dieſem Antrage, der nur bezwecke, die Sache zu verſchleppen. Der Gerichtshof beſchloß dennoch, die Verhandlung auf unbeſtimmte Zeit zu vertagen. Wenn auch die Angaben, ſo wurde in der Begründung ausgeführt, die Koghen über ſeine Vermögensverhältniſſe gemacht hat, zweifel⸗ haft erſcheinen, ſo glaubte der Gerichtshof doch, dem Angeklagben den angebotenen Beweis nicht abſchneiden zu dürfen. Die Verwandten des Koghen ſollen daher kommiſſariſch in Kiew ver⸗ nommen werden. Außerdem ſollen über Koghen noch verſchiedene amtliche Auskünfte eingeholt werden. Betrügereien eines Maforats⸗ herrn. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Wiesbaden, 10. Jult. Ein Betrugsprozeß in hohen Kreiſen, der ſich um die Schwindelaffären des Grafen v. Sal⸗ Ddern-⸗Ahlimb dreht, hat dieſer Tage die hie⸗ ſige Strafkammer beſchäftigt. Der jetzt 27 Jahre alte Graf hatte, flahde er mit Not und Mühe Das einjährig⸗freiwillige Examen beſtanden, eine Preſſe beſucht und war dann bei den Krefelder Huſaren eingetreten. Aus verſchiedenen Grün⸗ den mußte er ſeinen Abſchied nehmen, worauf er nach Bornhagen überſiedelte, wo ſeine Mutter ein Rittergut beſitzt. Hier führte er ſeit längerer Zeit ein ſehr phantaſtiſches Leben. Er ſtolzierte auf dem Gutshofe in einer Uniform umher, die er eigenhändig entworfen hatte, und ſchoß zu ſeinem Vergnügen die Schweine des Pächters guf dem Gutshofe tot. Infolge deſſen wurde der Graf entmündigt und ſeine Güter unter Se⸗ gueſter geſtellt. Seine Mutter, die 57 Jahre alte Baronin Luiſe von Saldern, geb. von Klocke, gertet ebenfalls in Vermögensverfall und iſt auf eine monatliche Penſton von 130 Mark angewie⸗ ſn. Trotzdem lebten Mutter und Sohn auf großem Fuße weiter und die Tollheiten des Grafen nahmen kein Ende. Trotz ihrer prekären fimanziellen Lage verſtanden es die beiden immer wieder, Geldgeber zu finden, die ihnen Bar⸗ mittel verſchafften. Die gellehenen Gelder wur⸗ den in der unglaußlichſten Weiſe verſchleudert für Autos, teuere Zigarren, Unmaſſen von An⸗ zülgen uſw. Schließlich wurden die Geldgeber zurfckhaltender, ſodaß kleine Leute, wie Hotel. portters und Kellner, von dem Grafen angeborgt wurden. Die meiſten Gläubiger ließen ſich zur Hergabe von Darlehen durch die Erklärung des Drrrrr Grafen bewegen, er werde ſich demnächſt mit einer Millionärin verheiraten. Endlich riß einem Gläubiger die Geduld, und er erſtattete Anzeige, worauf der Graf und ſeine Mutter unter Ankl age wegen Betrugs geſtellt wurden. Die erſte Verhandlung in der Sache fand vor der hieſigen Strafkammer am 20. De⸗ zember v. Is. ſtatt. In der damaligen Beweis⸗ aufnahme wurde u. a. feſtgeſtellt, daß ſich der Graf einmal für 13 000 Mark Anzüge in einem Jahre beſtellt hatte. Von einem Viehhändler in Halle hatte er Gelder in Höhe von 330 000 Mark erhalten, allerdings nur teilweiſe in bar. Bei dieſem Geſchäft ſoll der Graf be⸗ trogen worden ſeln. Verwandte des Angeklag⸗ ten bekundeten als Zeugen, daß dieſer immer ein und verlogener Menſch geweſen ſei. Der Vater des Angeklagten wurde von den Zeugen als ein tüchtiger Offizier geſchildert, der ſich allerdings auch immer in pekuniären Schl wie⸗ rigkeiten befunden habe. Nachdem gewiſſe Neig⸗ ungen des Angeklagten in nichtöffentlicher Sitz⸗ ung erörtert worden waren, hielt es ein medi⸗ ziniſcher Sachverſtändiger für notwendig, den Augeklagten zunächſt einmal in einer Anf ſtalt auf ſeinen Geiſteszuſtand hin unterſuchen zu laſſen. Das Gericht beſchloß auch demgemäß und der Graf wurde ſechs Wochen in einer Anſtalt inter⸗ niert. Das Reſultat war, daß er für geiſtes⸗ krank erklürt und als gemeingefährlicher Geiſteskranker in eine öffentliche Anſtalt überführt wurde. Das Gut des Grafen, Ringenwalde, iſt vor kurzem von einm Pächter übernommen worden, mit dem ein Vertrag auf 24 Jahre abgeſchloſſen worden iſt. Auf das Gut ſind 1300 000 Mark Schulden eingetragen, darunter auch ſolche von kleinen Lieferanten, wie Bäckern und Fleiſchern. Man hofft, daß man in 24 Jahren ſo weit ſein wird, daß die Verbind⸗ 18 des Grafen und ſeiner Mutter bezahlt ind Die neuerliche Verhaudlung endete damit, 905 Graf von Saldern⸗Ahlimb⸗ Ringenwalde, von der Anklage des Betrugs und der Urkun⸗ den⸗ und Wechſelfälſchung auf Grund der Sach⸗ verſtändigenurteile, die ihn für hochgradig ſchwachſinnig erklärten, freig eſpro⸗ chen wurde. 26. Verbandsſchießen in Mainz. Mainz, 10. Jult. Wettbewerbsergebniſſe von Donnerstag. Becher auf Handſcheibe: M. Rotſchild⸗ Frankfurt⸗Bockenheim. Direktor E. Spiegel⸗ Mannheim, B. Spindler⸗Frankfurt, W. Wenski⸗ Rüſſelsheim a.., H. Lederer⸗Mannheim, E. Geyershöfer⸗Nürnberg, L. Ammon⸗Heidel⸗ berg, R. Weppler⸗Neuſtadt a.., A. Lippmann, Metz, K. Rieber Dresden, A. Jäger⸗Düſſeldorf, Ehr. Bonkel⸗Lauf(Baden), Georg Schoell⸗ Frankfurt, A. Wießler⸗Frankfurt, Wiesbaden, J. Dieninger⸗Mühlhauſen(Thür.) Becher auf Feldſcheibe: K. Strobl⸗ Neu⸗Strelitz. G. Ackermann⸗Groß⸗Gerau, H. Michel⸗Neuſtadt a.., A. Fheller⸗Neu⸗ ſtadt a. d.., M. Knüpp⸗Offenbach, H. Schudt⸗ Frankfurt⸗Bockenheim, E. Rhode⸗Wiesbaden, H. Reis⸗Idſtein, Dr. Haſſelmann ⸗Wiesbaden, E. Joenſch⸗Nordhauſen. Golbene Münzen: Otto Obermahyer⸗ Lambrecht(Pfalz), Joſ. Hänchen⸗Wiesbaden, G. Rhode⸗Wiesbaden, Philipp Keller⸗Wendelsheim (Rheinheſſen), H. Steinhauer⸗Biebrich a. Rh., M. Frankl⸗Frankfurt, 8. Ruſtechols⸗Frankfurt, M. „ J. Pietz⸗Eckrath, Fr. Freund⸗ Oberingelheim, W. Koch⸗Edenkoben, K. Kau⸗ ſchienner⸗ Gutach(Baden), J. Stock⸗Neun⸗ kirchen[Saar), Georg Scholl⸗Frankfurt, V. Neu⸗ wirth⸗Frankfurt, H. Schudt Frankfurt⸗Bocken⸗ heim, E. Schwab⸗Müllhauſen(Elſ.), L. Ammon⸗ Heidelberg. Rommunalpolitiſches. Die kommunale Bauberatung. Seitdem ſich die Verwaltungsbehörden mehr wie früher mit dem Dn eee haben ſie ihr Jutereſſe H. Bruns⸗ auch dem Häuſerbau au ſich zugewendet, 4170 der Art, to i e Wohugebäude projektiert und ausgeführt wer⸗ den. Die ſtädtiſchen Bauämter bemühen ſich ſeit Jah⸗ ren, das bauende Publikum bei ſeinem Bauvorhaben, bei der Verbeſſerung von Grundriſſen, bei Hof⸗ anlagen und der äußeren Geſtaltung der Häuſer ſach⸗ gemäß zu beraten. Das betrifft aber nur Einzelfälle. Im allgemeinen wendet ſich der kleinere Bauunter⸗ nehmer an einen möglichſt billigen Techniker, der ihm die Bauzeichnungen für das oft ſchlecht geſchnittene Baugelände ſo anzufertigen hat, daß möglichſt wenig Kolliſtonen mit der Baupolizei zu erwarten ſind. Die Genehmigung wird oft auf die lange Bank geſc de es gibt Zeit⸗ und Arbeitsverluſte, welche vermieden werden könnten, wenn die Unternehmer ſich ſchon während der Bearbeitung des Entwurfs mit den Zu⸗ ſtändigen Stellen in Verbindung ſetzten. Daher fin⸗ det ſich. neuerdings überall das Beſtreben, Bau⸗ ſprechſtunden einzurichten, in deuen ſich die In⸗ tereſſenten über alle Zweige des Bauweſens Rat ein⸗ holen können, auch, über ebnbnte wirtſchaftliche, 1 5 dan e Fſtä der Be⸗ A zu 1 wird man ſie zweckmäßig einer kleinen feſten Kommiſſion überweiſen, in welcher ein höherer Stadtbaubeamter und private Fachleute ſitzen. Aus dieſen Erwägungen heraus hat ſich auch die Stadt Erfurt zu dieſem Schritt entſchloſſen. In der Beſprechung über den Magiſtratsantrag wurde dieſem Schritte im allgemeinen zügeſtimmt. Die Ver⸗ waltung der Beratungsſtelle ſoll mit der Baupolizei verbunden und dem Polizeibauinſpektor gegen ent⸗ ſprecheude Verautung übertragen werden. b. Freiburg, 10. Juli. Zum er ſtenmal trat heute nachmittag der Bürgerausſchuß unter dem Vorſitz des neuen eieemee Dr. Thoma zu einer Sitzung zuſammen. Der Oberbürgermeiſter betonte in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache, daß er beſtrebt ſein werde, die Sitzungen unparteliſch, ohne Anſehen der Per⸗ ſon zu leiten. Er höffe dabei aber auf das Ver⸗ trauen des Kollegiums und auf ein einmütiges Zuſammenarbeiten zum Wohle und Segen der Stadt. Namens der Stadtverordneten begrüßte Stadtv.⸗Obmann Kopf den Oberbürgermeiſter. Die auf der Tagesordnung ſtehenden Vorlage fanden nun alle die Genehmigung. Es 2 u, a. bewilligt 600 000 M. zur Erweiterung der Artilleriekaſernenbauten und Errichtung eines Geſchützexerzierplatzes. Ferner wurde dem Ver⸗ kauf des Einzelexerzierplatzes bei der Erbgroß⸗ herzog Friedrich⸗Kaſerne an die Städte Karls⸗ ruhe und Raſtatt zugeſtimmt und die Errichtung von 4 Profeſſorenſtellen an den hieſigen Real⸗ anſtalten, ſowie von 12 Volksſchullehrerſtellen an der Volksſchule genehmigt. Endlich ſtimmte der Bürgerausſehuß der Abkretung eines 2 Hektar großen Geländes an die Militärverwalkung zur Errichtung einer Funkenkaſerne zu, ſowie der Annahme einer Stiftung im Betrag von 12000 Mark, welche von Hauptmann a. D. Auguſt Buiſſon für arme Witwen und verſchämte Arme beſtimmt wurden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Juli 1913. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Dr. Samuel Brandt am Gymnaſium in Hei⸗ delberg auf ſein Anſuchen wegen vorgerüskten Alters. * Gtatntäßig angeſtellt wurde. Genmeter Otto Schumacher bei dem Großh. Bezirksgeometer in Wolfach und Finanzaf ſiſtent Guſtav Seeger bei der Hauptkaſſe der Großh. Markgr. Bablſchen Domätenkanzlei unter Ernennung zum Finanz⸗ ſekretär. * Verliehen wurde den Oberbuchhaltern Kar Droll und Karl Beſchert in Salem der Titel Oberfinanzſekretär, dem Revidenten Wilhelm Schweickert in Karlsruhe der Titel Reviſor, dem Buchhalter Otto Bauer in Salem der Ti⸗ tel Finanzſekretär, dem Hofgärtner Rudolf Ein⸗ hart in Salem der Titel Hofgarteninſpektor, dem Bureauaſſiſtenten Leophld Löhle daſelbſt der Titel Buchhalter ſowie die Pfarrei Oberöwis⸗ heim, Dekangts Bruchfal, dem Pfarrverweſer Abolf Koch in Oberöwisheim. Der Genannte iſt am 29. Juni kirchlich eingeſetzt worden. *Verſetzt wurden Oberſtationskontrolleur Ber⸗ told Suhm in Maxau nach FFreiburg⸗Wiehre, die Eiſenbahnſekretäre GuſtabD Friederich in Pforzheim nach Mannheim, Kärl Schnabel in Konſtanz zur Zenkralberwaltung in Karlstuhe, Ernſt Kißling in Bretten nach Wertheim, fährt der Sönderzug.14, don Weinhelm? rich Leonh r Freiburg nach Riegel, Fl 5 Kiſtner in Achern nach Durlach, Otto Wa⸗ chenheim in Konſtanz nach Singen, Franz Hiß in Heitersheim nach Freiburg und. Adolf Rauſch in Heidelberg nach Hauſach. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Eiſenbahnſekretärs Wilhelm Böhle in Kon⸗ ſtanz zur Zentralverwaltung. * Militäriſches. Die Hegresverſtarkung, wie ſie durch die Annahme der Wehrvorlage eintritt, wird auch für die Gaäͤrniſon Freihurg die Er⸗ richtung neuer Stellen mit ſich bringen. Nach einer Zuſammenſtellung der„Breisg, Zig.“ werden in Freiburg neu errichtet: Die Stelle eines Kommandanten der Oberrheinbefeſtigun. gen mit dem Range eines Brigadekommandeurs, Außerdem tritt die Stelle eines Adjutanten bei der Kommandantur der Oberrheinbefeſtigung dazu. Auf den Kommandanten gehen die zur⸗ zeit von dem Kommandeur der 29. Diviſion wahrgenommenen Geſchäfte der Oberrhein⸗ befeſtigungen und des Garniſonälteſten in Frei⸗ burg über. Das Nebenartilleriedepot Freiburg wird dem Artilleriedepot Lahr unterſtellt. Die 5.(Funker) Kompagnie des Telegraphenbatail⸗ long 4 und die 3. Kompagnie des Iliegerbatall⸗ lons erhalten als Standort Freiburg. * Prüfung. Nach einer Bekanntmachun rs Finanzmimſteriums findet die diesjährige Bor⸗ pprüfung der Forſtkandidaten am 6. Oktober ſtatt. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis zum 15. September bei der Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion einzureichen. * Günſtige Zugverbindung zum Beſuch der In⸗ 5 ternationalen Baufach⸗Ausſtellung Leipzig 1913. Vielen, die beſchloſſen haben, die Ferienzeſt zu einem Beſuch der großen Weltausſtellung für Bauen und Wohnen in Leipzig zu benutzen, wird eine willkommene Nachricht angenehm ſein, daß ein Ferienſonderzug zu hedeutend ermäßigten Preiſen am Sonntag, den 13. Juli, bon Baſel über Karlsruhe, Heidelberg, Frankfurt a. M. und Halle nach Berlin fährt, der von Halle aus günſtigen Anf ſchluß nach Leip⸗ zig bietet und der vor allen Dingen auch des⸗ bemerkenswert iſt, daß Rückfahrkarten von 2 Monaten Glltigkeit ausgegeben werden. Der Ferienſonderzug fährt am Sonntag.30 mit⸗ tags von Bafel S..B. ab. Die nachfolgenden Statibnen haben günſtige Anſchlußgelegenhektenn Freißurg ab 247 Uhr, Mülheim ab.31 Uhr, Offenburg ab.37 Uhr, Appenweier ab 8447, Baden⸗Oos ab.14, Raſtatt ab.24, Karlsruhe ah.48, Bruchſal ab.07, Heidelberg ab.42. Ankunft in Friedrichsfeld(Anſchluß eines Son⸗ derzuges ab Mannheim 5˙43, von Friedrichsfeld bon Bensheim.51, von Darmſtadt 715 und 7. wird Frankfurt erreicht. Hter iſt ein Aufenthaft bon 27 Minuten vorgeſehen. Die Welterfahrt er⸗ folgt.12. Von Bebra fährt der Sonderzug als⸗ dann 11.38, von Eiſenach 12.19 am 14. Julf morgens, von Etfurt.13 ab, trifft 8. Halle ein und erreicht hier elnen günſt ſchluß für die hal bſtündige Fährt nach, Haußtbahnhöf. Der Fährpreis nach H zukück beträgt von Karlsruhe M. 39 20 veſp.20 Zu bemerken iſt noch, daß die Rückreiſe innerhe 2 Monaten, alſo bis zum 12. Sebtembe 0 vollendet ſein muß. * Warnung bor dem Zußug deutſchel Mät nach Frankreich. In einer in Paris erſcheine deutſchen Zeitung iſt kürzlich ein Artſkel versf. 5 ſentlicht worden, welcher eine Warnung Gn deutſche Erzieherinnen und Lehre innen, ſowie an Kindermädchen und Di boten vor unüberlegtem Zuzug nach Paris ent hält und Ratſchläge für den Fall der Ueb lung dorthin erteilt. Es wird dabel hauptfät auf die Gefahren in ſittlicher 1 hi wieſen, die jungen unerfahrenen Mädchen in Paris beborſteben und denen leider allfe li eine nicht geringe Anzahl zugegogener deulſch Mädchen zum Opfer fällt. Dieſe Gefahr iſt in beſondere dann in hohem Maße vorhanden, junge Mädchen in vollſtändiger Unk 1 — Karl Weiß in Grötzingen nach Gaggenau, großſtädtiſchen —— Die Angelegenheit wird erſt im Herbſte vor die Stadtwerordneten kommen und dort aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach abgelehnt werden. Was bringt das„Deutſche Theater“? Für die kommende Spielzeit ſind vom„Deut⸗ ſchen Theater“ in Berlin u. a. iene Stücke er⸗ worben worden, die im Verlage von Eduard Bloch erſchienen ſind!„Das Wundermädchen von Ber⸗ Un“, Drama in vier Akten von Hanns Heinz Evers. Das Drama ſpielt in den Berliner März⸗ tagen des Jahres 1848;„Das Mahl der Spötter“, dramatiſches Gedicht in vier Aufzügen von Sem Benelli, deutſch von Hans Barth.„Das Mahl der Spötter“ gilt als das erfolgreichſte Renaiſſance⸗ Drama, das Italiens Bübnen ſeit Fahrzehnten gehabt haben;„Mauſerung“, Luſtſpiel in fünf Akten von Emil Gött, dem früh verſtorbenen badi⸗ ſchen Dichter;„Talmas Ende“ ein tragikomiſcher Akt von Armin Friedmann und Alfred Polgar; „Unterwegs“, ein Don⸗Juan⸗Drama in drei Akten von Thaddäus Rittner;„Meiſter Gott⸗ fried“, Drama in 3 Aufzſigen von K. b. Levebow; „Bom Teufel geholt“, Schauſpiel in vier Akten bon Knut Hamſun. Eine Marienſcheibe im Berliner Muſeum. Von dem hervorragenden Ulmer Glasmale Hans Wild, der in den letzten drei Jahzehnten von 1500 eine große Reihe ausgezeichneter Werke 119 55 hat, beſaß das Berliner Kunſtgewerbe im bisher nur kleinere Fragmente, die von a Art kein rechtes Bild gaben. Es iſt nun ingen Pr Otto v. in den amtli⸗ chen Berichten aus den Königlichen Kunſtſamm⸗ lungen mitteilt, eine guterhaltene in ſich abge⸗ ſchloſſene Figurenſcheibe dieſes beſten ſüddeutſchen Glasmalers vom Ende des 15. Jahrhunderts zu erwerben. Wild, von dem noch eine anſehnliche Anzahl von Kirchenfenſtern an Ort und Stelle erhalten iſt, beſaß wahrſcheinlich eine große Werk⸗ ſtatt für die techniſche Ausführung der Glaſer⸗ arbeiten. Der Entwurf der Käartous und der wichtigſte Teil der Bemalung der Scheiben iſt aber nicht von ihm ſelbſt ausgeführt worden) wie der durchaus einheitliche, ſcharfausgeprägke Stil ſeines Geſamtwerkes erkennen läßt. In Muſeen iſt ſeine Kunſt ſehr ſpärlich vertreten, denn die großen Kirchenaufträge, die er für Ulm, Straß⸗ burg, Konſtanz und andere Städte hatte, ließen ihm für kleinere Arbeiten wenig Zeit übrig. Ein ſolches kleinere Meiſterwerk iſt die neue Erſper⸗ bung des Kunſtgewerbe⸗ ⸗Mufeums, eine Marien⸗ ſcheibe, aus jenen feurig gefärbten Gläſern zu⸗ ſammengebleit, die zu der charakteriſtiſchen Wir⸗ kung der Bild⸗ Fenſter ſo diel beitragen, Die Mutter Gottes auf der Mondſichel ſteht in biolet⸗ tem Gewand und tiefblauem Mantel vor einem braungoldig ausgeſparten Strahlenkranz, den ein roter Grund mit ſchwarzem Damaſt umgibt. eine bierte Hauptfarbe bringt das Grün der itanden aßn Boden in das Bild; die Fleiſchteile ſind weiß, Heiligenſchein und Locken ſilbergelb und der irchl⸗ lektoniſche Rahmen ſteingrau und marmoriert. Wahrſcheinlich war das Werk früher noch ron zwei Stifterſcheiben umgeben. iſt das Reich der Iſadorg Duncan, die vor kinem Iſadora Dunean als Helferin bei den Opfern des Krieges. Wie bereits kurz gemeldet worden, hat die berühmte Tänzerin Iſadora Duncan Troſt und; Vergeſſen nach der grauſigen Tragödie, die ſie ihre beiden Kinder beim Automobilunfall ver⸗ lieren ließ, in einer edelmütigen Olffeatton für die Oßfer des Balkankrieges geſucht. Im Haäfen von Santi Quaranta in Eßpirus hat ſie einne Kolonie eingerichtet, in der ſie den uuſ den Krieg zu Grunde gerichteten Bauern mit ihren Frauen und Kindern Aufnahme gewährt. Ein Korreſpondent des Newyork Herald, der dieſes ergreifende Idyll inmitten all der Ver⸗ heerungen beſucht hat, gibt dagon eine äus⸗ führliche Schilderung. Auf dem Turm der mit⸗ telalterlichen Feſtung von Santi Quaranta, deſ⸗ ſen düſtere Mauern an der Weſtſeite diefes Ha⸗ fenvororts von Janina aufragen, flatterk eine Fähne und kündek neues Leben hoch über den verödeten Trümmern der zerſtörten Häuſer. Rings um das verwitterte Mauerwerk zieht ſich eine Kolonie von Zelten und ſtrohbedeckben Hüt⸗ ten, in denen ein buntes Volk von Greiſen, Frauen und Kindern Unterkunft gefunden. Das Monat etwa aus Paris hierher kam und aus en umliegenden Dörfern, die in Elend und Fn 8 brütende 1 1 Zwei Belenntnisbriefe Verdis. zigkeit Verdis ungewöhnlich bezeichnende Briefe beide an einen Freund in Sant Agaka 8 werden im römiſchen„Orfeb“ veröff 77 dem erſten, ſikaliſchen Gärung herauskommen wird. will melodiſch wie Bellini ſein, ſener harm wie Meherbeer: das andere, ich möchte, daß der funge 1 wenn er ſich an ſeinen Arbeitstiſch ſetzt, nile daran dächte, Melodiker zu ſein, oder Hulünftler, wie der Teufel an Zwel für das Temperament und die Welther der bom 4. Juli 1875 datl ert ſchreibt Verdi: „Ich kann Dir nicht ſagen, was aus dieſer mu. ſſch ich möchte weder das eine noch oder J 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abeabblatt). * Freitag, den 11. Juli 1913. vielleicht lediglich auf Zeitungsannoncen hin ſich nach Paris begeben und, ohne vorher die einge⸗ jendſten Erkundigungen über die betr. Familien eingezogen haben, in die ihnen angebotenen Stel⸗ len eintreten. Es ſollte ſich deshalb jedes deutſche Mädchen, das als Dienſtmädchen, Stütze der Hausfrau, Erzieherin oder in ähnlicher Stellung Beſchäftigung ſucht, vor allem hüten, in zu jugend⸗ lichem Alter nach Paris zu gehen, vielmehr dies erſt dann zu tun, wenn es ſchon eine gereiftere Lebenserfahrung beſitzt. Ferner wird dringend davor gewarnt, lediglich durch Annoncen franzö⸗ ſiſcher Familien in deutſchen Zeitungen ſich zur Annahme einer Stelle verleiten zu laſſen, da ſolche Annoncen in der Regel von Leuten aus⸗ gehen, die in Paris als ſchlechte Dienſtherrſchaf⸗ ten bekannt ſind und durch kein dortiges Vermie⸗ tungsbureau mehr einen Dienſtboten erhalten können. Es wird dagegen als ſehr empfehlens⸗ wert bezeichnet, vor Annahme einer ſolchen Stelle in Paris oder vor der Abreiſe dahin ſich mit einer Anfrage an das dortige deutſche Konſulat zu wen⸗ den, deſſen Geſchäftsſtelle ſich Rue de Lille 78 be⸗ findet und das zu jeder Auskunftserteilung über alle einſchlägigen Fragen ſehr gern bereit iſt. Enblich wird den deutſchen Mädchen noch der dringende Rat erteilt, ſich unter keinen Umſtän⸗ den von ihrer zukünftigen Pariſer Herrſchaft das Reifegeld ſchicken zu laſſen, da ſie meiſt nicht in der Lage ſein werden, dasſelbe zurückzuzahlen. und es ihnen nur dann unter den größten Schwie⸗ rigkeiten gelinat, von der betr. Stelle wieder los⸗ zukommen; auch ſollen ſich die Mädchen hüten, durch den Dienſtvertrag— wie dies von Pariſer Herrſchaften Ausländern gegenüber gewünſcht wirb— ſich auf ein bis zwei Jahre zu binden; es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß jeder franzöſiſche Dienſtbote, welcher Art er auch ſei, ſich grunbſätzlich nur auf acht Tage verpflichtet, und den deutſchen Mädchen geraten, ſich ebenfalls an dieſe Uebung zu halten. Da der Zuzug deut⸗ ſcher Mädchen nach Paris erfahrungsgemäß hauplfächlich aus Süddeutſchland zu erfolgen pflegt, erſcheint es wünſchenswert, daß vorſte⸗ hende Ausführungen auch bei uns zur Kenn 55 weiterer Kreiſe gelangen. Silbernes Prieſterfubiläum. dekan Bauer Herr Stadt⸗ feiert morgen ſein ſilbernes Prieſterjubiläum. Abgeſehen von einer kurzen Unterbrechung, als er in Raſtatt als Militärſeelſorger wirkte, hat der Jubilar die ganze Zeit ſeiner prieſterlichen Tätigkeit in Mannheim verbracht, zunächſt als Kaplan der Unteren Pfarrei, dann, vom 24. Februar 1895 ab, als Pfarrer in der Oberen Pfarrei, und ſeit 1902, als Mannheim als eigenes Kapitel abgetrenn: wurde, auch als erzbiſchöflicher Stadtdekan. 25 vertellte ſich des Jubilars prieſterliches Wirken zunüchſt auf die beiden alten und einzigen Pfar⸗ reien der Stadt, und als ſpäter die anderen Pforreien der Stadt ſich in verhältnismäßig kurzer Zeit von den beiden alten Pfarrkirchen loslöſten, da hat er den Hauptteil der Arbeiten und Sorgen getragen, die mit der Gründung der neuen Pfarrbezirke und mit der Erbauung der Kitchen verbunden waren. Der Jubilar hat ſich⸗ erſt durch langes Drängen dazu bewegen laſſen, in die Abhaltung eines Feſtgottesdienſtes einzuwilligen, der am übernächſten Sonntag, 20. Juli, morgens 10 Uhr, in der Jeſuitenkirche ſtatt⸗ findet. Herr Stadtdekan Bauer erfreut ſich nicht nur in ber hieſigen katholiſchen Gemeinde großer Verehrung, ſondern genſeßt, wie wir bei dieſer Gelegenheit gern feſtſtellen, auch die Wert⸗ ſchäzung und Hochachtung der Bürgerſchaft, die nicht zur katholiſchen Glaubensgemeinſchaft ge⸗ ört. Vor allem weiß man das vornehme, zurück⸗ haltende Weſen des ſympathiſchen Mannes zn würdigen, der das Weſen des Prieſtertums in porbildlicher Weiſe perſonifiziert. Vor allem wird neben ſeiner unermübdlichen, von einem idealen Pflichteifer beſeelten ſeelſorgeriſchen Tätigkeit auch ſein charitatives Wirken allgemein aner⸗ kannt. Man ſagt ſo im profanen Leben: dieſer Mann geht ganz in ſeinem Beruf auf! Dieſer Ausſpruch iſt ſo recht auf Herrn Dekan Bauers 1805 ſtalieniſcher Schule, von Vergangenheit oder Zu⸗ kunft ſprechen wird— und dann wird vielleicht das Reich der Kunſt beginnen. Es iſt ein Fehler unſerer Zeit, daß die Werke der Jungen„Angſt⸗ produkte“ ſind. Keiner ſchreibt mit ganzer Hin⸗ gebung; wenn dieſe jungen Leute zu ſchreiben be⸗ ginnen, beherrſcht ſie der Gedanke an das Publi⸗ kum und an die Kritik. Du ſagſt mir, ich verdankte meine Erfolge der Verſchmelzung beider Schulen. Ich habe nie daran gedacht.“ Und in einem ſpäteren Brieſe aus Genua vom 17. Mal 1882 ſchreibt der Meiſter: In Fragen mufikaliſcher Ueberzeugung muß man weitherzig ſein, und ich für meine Perſon bin duldſam. Ich laſſe alle gelten, Melodiker, Harmoniker und n⸗ dere Leute; ich laſſe die Vergangenheit gelten, die Gegenwart, und wenn ich die Zukunft kennte, würde ich auch ſie gelten laſſen und gut finden. Kurz: Melodie, Harmonik, Vortrag, Klangeffekte, Lokalfarben ſein Wort, das ſy viel gebraucht wird, und ſo oft nur dazu dient, Mangel an Gedanken auszudrücken) ſind nur Miktel. Macht mit dieſen Mitteln gute Muſik, und ich laſſe jede Gattung gelten. Zum Beiſpiel die Stelle:„Signor, Giu⸗ dizio per Carita“— das iſt weder Melodie noch Harmonie: es iſt ein deklamiertes Wort, richtig, wahrhaft, und es iſt Muſtk. Amen.“ Eine wertpolle Bücherſammlung im Ausland? Der jüngſt verſtorbene Reichstagsabgeordnete Direktor Schrader, deſſen kirchliche und religißbſe Neigungen bekannt waren, hat eine ſehr wertvolle und umfangreſche Bücherſammlung hinterlaſſen, die in der Hauptſache aus Werken prieſterliches Wirken anzuwenden. Möge es 5 das iſt auch unſer herzlicher Wunſch— dem Ju⸗ bilar vergönnt ſein, noch recht lange hier zu wirken zum Segen ſeiner Gemeinde im Beſon⸗ deren und der öffentlichen Wohlfahrt im Allge⸗ meinen. Mit Herrn Stadtdekan Bauer feiern morgen noch 23 Prieſter der Erzdiözeſe Freiburg ihr ſilbernes Jubiläum, u. a. Herr Stadtpfarer Adolf Schwarz in Veberlingen, der hier als Kaplan wirkte, Herr Dekan Blöder in Schwetzingen, Dekan des Landkapitels Heidel⸗ berg, und Herr Pfarrer Hofmann, der Seel⸗ ſorger der Gemeinden Hemsbach, Laudenbach und Sulzbach. « Der Dank des Grafen Zeppelin. Graf Zep⸗ pelin erläßt folgende Dankſagung:„Zu meinem 75. Geburtstag ſind mir von nah und fern, von den Spitzen ſtaatlicher und kommunaler Behörden, von Hochſchulen, Schulen, einzelnen Schülern und Schülerinnen, von der Preſſe, zus Luftſchifferkreiſen, von Krieger⸗, Arbeiter⸗, Ju⸗ gend⸗ und anderen Vereinen aller Art, von Stammtiſchen, von ſtaatlichen und Privatbeamten, großen und kleinen gewerblichen Unternehmungen ſowie landwirtſchaftlichen Betrieben, von alten Hriegskameraden, lieben Freunden, Bekannten und ſonſtigen Perſonen Glückwünſche in ſo großer Zahl zugegangen, daß es mir unmöglich iſt, wie es meinem Herzen Bedürfnis wäre, allen ein⸗ zelnen beſonders zum Ausdruck zu bringen, wie wohltuend und ehrend ich dieſe Kundgebungen empfinde und wie herzlich dankbar ich für die⸗ ſelben bin. Ich bitte daher alle, meinen von bewegtem Herzen kommenden Dank auf dieſem Wege gütigſt entgegennehmen zu wollen. Fried⸗ richshafen, den 10. Juli 1913. Graf Zeppelin.“ * Das Militär⸗Luftſchiff„Z. 2“ iſt heute früh 9 Uhr 21 in Baden⸗Oos zur Rückfahrt nach Köln aufgeſtiegen. Die Landung in Köln er⸗ folgte glatt um.15 Uhr. * Die ſprechende Uhr, über die wir im„Bunten Feuilleton“ der heutigen Mittagsnummer in⸗ tepeſſante Einzelheiten brachten, iſt auch hier zu ſehen. Die intereſſante Neuheit wird jedermann in den Geſchäftsräumen der Firma Cäſar Fe⸗ ſenmeyer, P 1, 3(Breiteſtraße) unentgeltlich vorgeführt. Vergnügungen. * Die Familie Stey⸗Knie, die nur noch einige Tage auf dem Zeughausplatz gaſtiert, gibt Sams⸗ tag und Sonntag je zwei Vorſtellungen. Siehe Inſerat.)] Aus dem Großherzogtum. ke. Maxau, 10. Juli. Im benachbarten Bienwald hat in den letzten Tagen ein Unbe⸗ kannter verſucht Kinder an ſich zu locken. Ein ihn verfolgender Mann von Scheidt erhielt einen Schuß in die Bruſt, ein zu Hilfe eilen⸗ der Oberotterbacher wurde am Ohr verletzt; auf die Beeren ſuchenden Kinder ſchoß der Unhold ebenfalls. Am Dienstag fand man nun am Rande des Bienwaldes bei Salmbach einen Erſchoſſenen, der mit dem Verbrecher identiſch ſein ſoll. Man vermutet in ihm den vor etwa Jahresfriſt aus dem Gefängnis ausgebro⸗ chenen Zigeuner Weiß ):( Durlach, 10. Juli. Hier wurde eine Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft ins Leben ge⸗ rufen. Der Genoſſenſchaft traten ſogleich 82 Perſonen als Mitglieder bei. * Baden⸗Baden, 9. Juli. In der ver⸗ gangenen Nacht wurde in einem hieſigen Sana⸗ torium ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl verübt. Dem Dieb fielen 11000 M. in die Hände. * Emmendingen, 10. Juli. Zu dem ge⸗ meldeten Raubüberfall im Stations⸗ amt Emmendingen erfährt die„Frkf..“ noch folgendes: Der dienſttuende Bahnſteig⸗ ſchaffner hatte ſich in der Zugspauſe ins Bureau begeben und übte an einem Telegraphenappa⸗ rat; der Beamte ſtand neben ihm und erklärte die Schriftzeichen, als ſich plötzlich hinter ihnen eine dumpfe Stimme vernehmen ließ:„Geben Sie mir das Geld— oder ich ſchieße.“ Etwa 2 Meter hinter beiden ſtand wie aus dem Bo⸗ den herausgewachſen eine ſchmächtige, mittel⸗ große Geſtalt mit einem angeſchlagenen Re⸗ volver in der Linken. Den ganzen Kopf deckte . èͤv ĩͤccccc religibſen und kirchenpolitiſechn Inhalts beſteht. darunter ſind viele ſeltene Stücke auch aus engliſchen und amerikaniſchen Schrifttum. Wie die„Tägl. Rundſchau“ hört, haben die Er⸗ ben die Abſicht, dieſe wertvolle Sammlung zu ver⸗ äußern. Wie leider bei uns üblich, haben ſich ſofort Ausländer um den Kauf bemüht. Ein Amerikaner ſteht im Begriff, ſich das Vorkaufs⸗ recht zu ſichern. Wir halten es für wünſchenswert, wenn ſich wohlhabende deutſche Privatleule der Sache annehmen und den Verkauf der Sammlung ins Axsland verhindern. Auch für die ſtaatliche Bibliotheksverwaltung dürfte die Angelegenheil! nicht ohne Bedeutung ſein. Kleine Kunſtnotizen. Die Uraufführung einer neuen Operette, die den Titel führt„Das Americangirl“, wird noch im Laufe dieſes Monats am Stadt⸗ theater in Karlsbad ſtattfinden, und zwar unter Heranziehung von namhaften Gäſten aus Hamburg, Berlin und Wien. Die Muſik iſt von Kurt Zorlig, das Buch von Julius Blu⸗ menthal, einem jungen Schriftſteller und Neffen Dr. Oskar Blumenthals, der mit dieſem Werk zum erſtenmal auf der Bühne zu Wort kommt. Erich Reiß, Inhaber des gleichnamigen Verlags in Berlin, iſt in die Direktion des Deutſchen Theaters zunächſt auf ein Jahr eingetreten. Es iſt für ihn eine neue Stellung geſchaffen worden, die die Leitung der Reinhardt'ſchen Bühne vermitteln ſoll. Dr. Walter Reiß, der ſich bisher im Berliner Theaterbetrieb betätigte, wird an Stelle ſeines 22 l Köln, Bruders als Verleger wirken. 1— eine ſchwarze Maske, nur einen größeren Aus⸗ ſchnitt für die Augen laſſend. Die Hände ſteck⸗ ten in ſchwarzen Handſchuhen, wahrſcheinlich um keine Fingerabdrücke zu hinterlaſſen. Die Füße waren mit Filz umgeben, dadurch iſt das lautloſe Auftreten möglich geweſen. Der Schaff⸗ ner ſtand auf und wollte dem Räuber den Stuhl auf den Kopf ſchlagen. Bei der erſten diesbezüg⸗ lichen Bewegung ſprach der Räuber:„Weun Sie ſich noch ein klein wenig rühren, ſchieße ich Sie nieder.“ Als der Fahrdienſtleiter ſich von dem erſten lähmenden Schrecken erholt hatte, hieß er den Mann das Geld holen. Dieſer ging hierauf nicht ein, ſondern ſagte:„Geben Sie es mir.“ Der Beamte machte ſich an der Kaſſe zu tun und ſagte, es ſeien nur etwa 3 Mark Münze drin und er bringe die Schublade nicht heraus. Der Mann ſah nun das nebenſtehende bereit⸗ gehaltene Zählgeld und verlangte, daß dies ihm in die hingehaltene Mütze geſchüttet werde. Der Beamte kam dem Verlangen zögernd nach und ſchüttete einen großen Teil daneben. 26 Mark Nickelgeld fielen auf den Boden, etwas über 30 Mark in die Mütze. Der Räuber bückte ſich nicht nach dem Geld, ſondern verließ rückwärts ſchrei⸗ tend langſam das Bureau, die beiden Anweſen⸗ den ſtändig mit dem Revolver bedrohend. Wäh⸗ rend des Empfangs des Geldes hielt er den Revolver mit der ausgeſtreckten linken Hand ſeitwärts auf den Schaffner und die Mütze mit dem ausgeſtreckten rechten Arm gegen die an⸗ dere Seite auf den Beamten. Eine Umgehung oder dergleichen war unmöglich. Die beiden An⸗ gegriffenen folgten dem Verbrecher auf dem Fuße lärmſchlagend das Gleiſe hinauf gegen die Bautzſche Wirtſchaft; hier ging auch der Ueber⸗ gangswärter dem Räuber nach und hatte ihn auf einige Schritte eingeholt, als ſich dieſer um⸗ kehrte und einen Schuß auf ihn abfeuerte, glücklicherweiſe ohne zu treffen. Der Räuber trug hierbei die Schußwaffe noch in der Lin⸗ ken, in der Rechten das Geld. Eine weitere Ver⸗ folgung mußte aufgegeben werden, weil ſich der Verbrecher bei der Wirtſchaft„zu den drei Lin⸗ den“ auf den Weg gegen die Elz begab, wo er wegen der Dunkelheit nicht mehr geſehen wer⸗ den konnte. Heute früh wurde ein Polizeihund hierhergebracht, der eine Spur von einem mit weichem Zeug bekleideten Fuß aufnahm, ſie aber in den Allmendwieſen, wo der Täter anſcheinend kreuz und quer über Waſſergräben lief, ver⸗ lor. Nach allem ſcheint man es mit einem ganz raffinierten Verbrecher zu tun zu haben. Er dürfte mit dem Einbrecher im Stationsamt Endingen, wo ihm(vor einigen Tagen) etwas Geld in die Hände fiel und im Stations⸗ amt Riegel⸗Ort, wo er durch Eindrücken 5 Scheibe einſtieg, aber nichts fand, identiſch ein. * Schopfheim, 10. Juli. Ein trauriger Zwiſchenfall ereignete ſich geſtern Vormittag, als ſich die Freiwillige Feuerwehr anläßlich der De⸗ korterung von auf dem Lindenplatz verſammelte. Herr Alt⸗Gemeinderat Ed. Her b⸗ ſter, Beſitzer der Bahnhofwirtſchaft, war eben im Begriff, ſich zu dem Dekorierungsakt in den Rathausſaal hinauf zu begeben, als er, von einem Schlaganfall getroffen, auf dem Platz zuſammenbrach. Nach wenigen Minuten war er verſchieden. Die Leiche wurde unter Begleitung der Teilnehmer des Feſtaktes, die von dem Zwiſchenfall tief erſchüttert waren, nach der Wohnung verbracht. Herr Herbſter ſtand im Alter von 67 Jahren. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Compiegne, 10. Juli. Prix du Fort⸗Poitier. 2000 Frs. 1. Vicomte'Harcourts Black Prince (Bellhouſe), 2. Favart, 3. Pailette'Argent. 179:10; 74, 27:10.— Prix des Beaux⸗Monts. 4000 Frs. 1. L. de Paula Machados Ramage('Neill), 2. Ma⸗ riolin, 3. La Tourelle. 31:10; 15, 22, 38:10.— Prix du Putois. 3000 Frs. 1. Achille Foulds Rikuit (Garner), 2. Bobine, 3. Allumeur. 120:10; 31, 186, 18:10.— Prix de Royallieu. 2000 Frs. 1. Jeau Louberts Calendal(Baron de Nexon), 2. Pont d Or, 3. Melvyl. 17:10; 12, 14:10.— Grand Prix de Compiéegne. 15 000 Frs. 1. Th. Reys Rafoir (Bellhouſe), 2. Francvis Bpurgeois II, 3. Raitori. Ferner: Due de Dantzig, Orage II, Maléfice, Cham⸗ poreau, Neſtor III, Crebscut, Simple Aveau, Re⸗ ſponſablité Locativ, Lucknow. 113:10; 24, 65, 32:10. — Prix de Villers⸗Cotterets. 4000 Frs. 1. J. Prats Nil Bleu II(G. Bartholomew), 2. Plaifir 'Amour, 3. Kellermaun. 30:10; 23, 29:10. Pferdeſport. Herr Eiſen, der nach und nach ſeinen Stall auf eine ſehr große Baſis geſtellt hatie, wird jetzt ſeinen geſamten Rennſtall auflöſen und ſtellt des⸗ halb ſeine ſämtlichen Pferde zum Verkauf. Der Jockey Th. Baſtian iſt bereits aus den Dienſten des Herrn Eiſen ausgeſchieden. Leutnaut von Egan⸗Krieger hatte an dem zwei⸗ ten Dauzig⸗Zoppoter Renntag einen dreifachen Erfolg zu verzeichnen, indem er mit Matador den Talma⸗Preis, mit Liſelott den Kaiſerpreis und mit Conto loro das Hochwaſſer⸗Hürden⸗Rennen gewann. Aviatik. * Militärflieger unterwegs. Der Fliegerleutnant Schäfer von der Fliegerſtation Straßburg, der am Montag Nachmittag in Begleitung von Oberleutnant Bölcke auf ſeiner Rumplertaube von Speyer in Karlsruhe eingetroffen war, verließ Mittwoch früh 5 Uhr wieder die Reſidenz. Er ſtieg gegen 5 Uhr auf dem Karlsruher Exerzierplatz auf und wandte ſich in ſchönem Flug nach dem Großh. Reſidenzſchloß. Ueber dem Schloß beſchrieb der Flieger zur Huldigung des Landesfürſten eine Schleife und warf gleichzeitig au zinem Fallſchirm ein Paket ab, das an den Groß⸗ herzog adreſſiert war. Leider trieb der Wind das Paket ab, ſo daß dasſelbe in der Nähe der Kreuzſtraße niederging. Vermutlich fiel das Paket auf ein Haus⸗ dach und konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. * Fliegerhuldigung. Das von dem Fliegerleut⸗ nant Schäfer bei ſeiner Huldigungsfahrt um das Großh. Reſidenzſchloß abgeworfene Paket wurde auf dem Dache des Hauſes Adlerſtr. 18 gefunden. Es enthielt ein Blumenbukett mit einem Glückwunſch⸗ telegramm an den Großherzog. Es wurde an den derzeitigen Aufenthalt des Großherzogs, nach Schloß Zwingenberg, abgeſandt. * Jnſpektiousreiſe im Flugzeng. Major Sie⸗ gert, der Leiter der Metzer Fliegertruppe, beendete am Mittwoch mit einem Fluge von Straßburg nach Metz eine Beſichtigungsreiſe, die ihn zu allen ihm unterſtellten Flugſtützvunkten geführt hatte. Auf Apparaten aller Syſteme ging der 1000 Kilometer⸗ Flug nach Straßburg, Darmſtadt, Mainz, Bingen, Paderborn, Mannhei m, Heidelberg und Aurfück, trotz des ſchlechten Welters der letzten Woche, ohne jeglichen Motor⸗ oder Bruchſchaden glatt von⸗ ſtatten. * Kieler Flugwoche. Am Dounerstag begann in Kiel die für ſechs Tage— 10. bis 15. Fuli— an⸗ beraumte große Kieler Flugwoche, für die etwa 44 000/ an Preiſen zur Verfügung ſtehen. Am reichſten dotiert iſt der Dauerwettbeweyh, deſſen 20 000 im Verhältnis der Summe der Flug⸗ zeiten unter die Bewerber verteilt werden. 2000% erhält der Flieger, der die größte Höhe während des Meetings erreicht. Für einen Erkundungswett⸗ bewerb hat das Kriegsminiſterium 8000/ gegeben, dazu kommen noch 1000 von der Ortsgruppe Rendsburg und einige Ehrenpreiſe für die Beobach⸗ tungsoffiziere. Im Wurfwettbewerb werden 5000 unter diejenigen Bewerber im Verhältnis der Trefferzahl verteilt, die aus mindeſtens 500 Meter Höhe ein in der Kieler Förde verankertes Fahrzeug treffen. 4000/ ſind für einen Belaſtungswell⸗ bewerb, 2000 für eine Start⸗ und Landungskonkur⸗ reuz ausgeſetzt. Ferner ſind noch eine Reihe Tages⸗ preiſe zu gewinnen. Zur Teilnahme an dem Mee⸗ ting ſind folgende Flieger und Flugzeuge gemeldet: H. Hirth(Albatros⸗Eindecker), Dipl.⸗Ing. The⸗ len(Albatros⸗Doppeldecker), B. Hanuſchke(Ha⸗ nuſchke⸗Eindeckerſ, Heinler(Jatho⸗Eindecker), W Caſpar(Hanſa⸗Taube), A. (Jeannin⸗Stahltaubej, Schall Stiploſches (Grade⸗Eindecker), W. Kanitz(Grade⸗Eindecker), P. V. Stoeffler [Aviatik⸗Pfeil⸗Doppeldecker, E. Schlegel tik⸗Eindecker), Schiedeck(A. F..⸗Taube), Etn, d. (Avia⸗ R. Krey(D. F..⸗Doppeldecker), Friedrich (Etrich⸗Taubeh, Reichelt(Harlan⸗Eindeckerſ,. Roth(Harlan⸗Eindecker), Ltn. d. R. Stübeß (Wright⸗Doppeldecker), Ltn. Canter, Stellvertreler Linnekogel(Rumpler⸗Taube), M. Schüler(Ago⸗ Doppeldecker, Heller(Dr. Hoos⸗Eindecker), Steffen(Falke⸗Eindeckerl. Der erſte Tag bot ſehr guten Sport. Von den 20 gemeldeten Fliegern waren 17 erſchienen, die ohne Ausnahme, teils längere Zeit flogen. Schüler auf Ago⸗Doppeldecker blieb über drei Stunden in der Luft. Mehr als zwei Stunden Geſamtflugzeit hatten Stöffler und Schlegel auf Aviatik, Friedrich auf Etrichtaube, Sedl⸗ mayer auf Wrightpfeil Jeauintaube. Caſpar auf Gothataube und Stiploſchek auf erreichte 3100 Meter Höhe; Schlegel, Friedrich, Stöffler und Sedlmayer flogen längere Zeit über 2500 Meter, Vom Lockſtädter Lager beſuchten die Leutnauts von Hiddeſſen und Engler auf Militärflugzeugen. Ruderſport. die Veranſtaltungen d. Der Mainzer Ruderverein ſteht mit 28 in dieſer Regattazeit gewonnenen Rennen an Spitzee der erfolgreichen deutſchen Vereine, ebenſo mit der Geſamtzahl von 387. 400 in dieſem Jahre vollzumachen. der Er hofft die Zahl von Er hat deshalb die Regatten in Weilburg und Ems ſtark beſetzt, wird ſich an der Straßburger Ragatta mit Senioren und Junioren beteiligen und wenn ſeine Leiſtungen bei der deutſchen Meiſterſchaftsregatta dies rechtfertigen, an der Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta in Gent tell⸗ nehmen. Die von Henley zurückgekehrte erſte Vierer⸗ Mannſchaft wird eine Woche Ruhepauſe haben, ehe ſie ihre Uebungen wieder aufnimmt. d4. Der Graßhopperklub Zürich hat für die Mün⸗ chener Regattta gemeldet und läßt in denjenigen un⸗ beſchränkten Rennen, welche von ſchwächeren deut⸗ ſchen Mannſachften zu verteidigen ſind, ſeine zweite Mannſchaft ſtarten. An der Straßburger Regatta nehmen die Graßhopper nicht teil, ſie werden aber mit ihrem Vierer und Achter in Gent ſtarten. Leichtathletik. * Rau und Mickler in England geſchlagen. Die Teilnahme der beiden Rau und Mickler⸗Berlin an den Engliſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften, die am Samstag in Stamford Bridge bei London zum Austrag gelangten, endete mit unterlag bereits im Verlaufe der 100 Pards⸗ Meiſterſchaft, wo er nur einen zweiten Platz be⸗ ſetzen konnte. Den Endlauf gewann der auch in Deutſchland bekannte engliſche Weltrekordläufer Applegarth in der hervorragenden Zeit von 10 Im Laufen über eine engliſche Meiſe Sekunden. blieb Sieger vor Mickler der Schwede Zander, den Mickler bei dem leichtathletiſchen Moeting anläßlich der Hannoverſchen Sport⸗ und Feſt⸗ woche in einem 1000 Meterlaufen in der neuen Weltrekordzeit von 2 Minuten 32,2 Sekunden hinter ſich gelaſſen hatkte. Im Weitſprung ſiegte — der Engländer S. Abrahams mit einem Sprung von.75 Meter. Raſenſpiele. Deu Parkfeſtpokal in Ludwigshafen gewann F. C. Phönix Heidelberg gegen Germania mit Den Pokal der zweiten Klaſſe :1, Halbzeit:0. trug Revidia durch einen:0 Sieg gegen Union davon. Da ſowohl Phönix wie Revidia auch letztes Jahr ſiegten, geht der Pokal endgültig in ihren Beſit über. Gerichtszeitung. S Mannheim, 10. Juli. Strafkammer J. Vorſ.: Landger.⸗Dir. Schmitt. 26 Jahre ſtand der Magazinarbeiter Ludwig 5 deren M. bei einer Hauſe nehmen durfte, zu größeren Mengen zu? ſammenkommen laſſen und ſie dann verkauft, 2 doch fand er damit keinen Glauben. Die Erbſen, Bohnen, Linſen uſw. wurden bei einem Wirte in T 3 eingeſtellt, der dafür den marktgängigen Preis zahlte oder wenigſtens bei der Verrech⸗ nung der Zeche anſetzte. Bei dem gleichen Wirt 5 ſtellte auch der Fuhrmann Julius G. anrüchiges Fuhrmannsgut: Mehl, Zucker u. A. ab, das ihm der Fuhrmann Friedrich H. und andere Perſo⸗ nen abkaufte. Auch G. entnahm die Waren dem Magazin ſeiner Firma, einer anderen Kolonial⸗ und Landesproduktenhandlung. M. wird heute 5 zu 1 Monat,., der ſchon vorbeſtraft iſt, zu 3 Monaten und H. zu 3 Wochen Gefängnis veru!⸗ teilt. Drei der Hehlerei Augeklagte, darunter der Wirt, der ſ. Zt. bei ſeiner Verhaftung ein? Art Geſtändnis abgelegt hatte, um wegen bevorſtehenden Sängerfeſtes auf freien Fuß zu 3 Vert..A kommen, wurden freigeſprochen. Dr. Hirſchler und Dr. Ebertsheim. Der Kutſcher Wilhelm F. fuhr kürzlich in de Nähe des Rheintors ſo ſchnell mit ſeiner Droſchk aus einer Seitenſtraße, daß er mit der Elektei⸗ ſchen kollidierte. Wegen der groben Fahrläſſig keinem Erfolge. Rau deutſchen Meiſterlaufer teit bat das Schöffengericht auf eine Woche Gen 55 7 D. 125hnin e r Freitag, den 11. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seit. flängnis erkannt. Die Berufung des Kutſchers bleibt ohne Erfolg. Daas gleiche Schickſal hat die Berufung des 10 Wirtes Joſef., der wegen Bedrohung vom kkVUcSchöffengericht zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt 95 worden iſt. L. hatte ſeinem Hausherrn mit h. SHalsabſchneiden gedroht. Er ſuchte heute ver⸗ gebens das Gericht zu überzeugen, daß er Je⸗ Er mand von ſeinem Perſonal gemeint habe. Pfalz, Heſſen und Umgebung. iIi Lampertheim, 9. Juli. Das 34. evangeliſche Kirchengeſangvereins⸗ feſt für Heſſen fand am letzten Sonntag hier 5a⸗ 8. ſtatt. Lampertheim prangte deshalb im ſchönſten 1 FJahnen- und Guirlandenſchmuck. Gleich nach 8 *5 Uhr trafen die auswärtigen Vereine und der Liandesvorſtand mit Herrn Prälat D. Dr. Flö⸗ ring aus Darmſtadt an der Spitze hier ein, am Bahnhof von dem hieſigen Kirchengeſangverein begrüßt und mit Muſik zur Kirche geleitet. Um 10 Uhr begann in der Kirche die Hauptprobe für den Geſamtchor, der ſich an dem Feſt beteiligenden 7 Vereine, unter der ſicheren und temperament⸗ pollen Leitung des berühmten Kirchenmuſik⸗ meiſters, Herrn Prof. Mendelſohn, Darmſtadt. Um 11 Uhr fand die Hauptverſammlung 15 im Gemeindeſaal ſtatt, an der eine ſtattliche An⸗ 5 zahl Vertreter aus allen Teilen des Großherzog⸗ tums teilnahmen. Auch Herr Ober⸗Konſiſtorial⸗ Präſident Dr. Nebel⸗Darmſtadt beehrte die Verſammlung mit ſeiner Anweſenheit. Aus dem Jahresbericht, den der Vorſitzende, Herr Prälat D. Dr. Flöring erſtattete, war zu entnehmen, daß dem Landesverein jetzt 205 Vereine ange⸗ ſchloſſen ſind gegen 100 in 1901 und 150 in 1907. An den Jahresbericht ſchloß ſich eine recht in⸗ deereſſante Diskuſſion. Der Rechenſchaftsbericht, ebenfalls von dem Vorſitzenden erſtattet, weiſt eine Einnahme von 2149.57 und eine Ausgabe von 1535.36 M. nach. Unterſtützungen an eine Anzahl Vereine wurden im abgelaufenen Vereins⸗ jahr insgeſamt 840 M. bewilligt. Nachmittags ½ Uhr fand Feſtgottesdienſt ſtatt. Die geräumige Kirche vermochte die Feſtgäſte kaum zu faſſen. Der aus 7 Vereinen zuſammengeſetzet Feſtchor von über 300 Sängern leiſtete unter der umſichtigen und meiſterhaften Leitung des Herrn Prof. Mendelſohn Muſtergültiges. Der Feſtprediger, Herr Prof. D. Schian⸗Gießen, verſtand es in vortrefflicher Weiſe, die durch die Chorgefänge wachgerufenen Gedanken und Emp⸗ findungen zuſammenzufaſſen und zu vertiefen. Nach dem Gottesdienſt fand Feſtverſamm⸗ lung auf dem Sedansplaß ſtatt, wo mehrere Zelte Schutz vor der Witterung boten. Es moch⸗ ten ſich wohl—5000 Perſonen zu dieſer Ver⸗ ſammlung eingefunden haben. Anſprachen hielten macheinander Herr Bürgermeiſter Bor⸗ heimer, der die erſchienenen Gäſte begrüßte und ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus⸗ — — ee eeeeeerceneerger eceenemeieee e e eeeere menen Füsetteeteee, Pfarrer Eckel, Lampertheim und Herr Dekan Zaubitz⸗Bensheim. Allgemein wurde dankbar der großzügigen Vorbereitung und derfteundlichen Aufnahme gedacht. Beſondere Anerkennung ge⸗ bührt Herrn Pfarrer Eckel dahier, der durch die Vorbereitungen eine koloſſale Arbeit zu be⸗ wältigen hatte. Es muß auch rühmend hervor⸗ gehoben werden, daß bei den Vorbereitungen für das Feſt insbeſondere bei der Ausſchmückung des Feſtplatzes und der Ortsſtraßen ſich eine größere Anzahl Arbeiter in hervorragender Weiſe be⸗ tätigten. Auch der evang. Arbeiterverein aus. Sandhofen hatte ſich zu der Feier eingefunden. Von Tag zu Tag — Die Sturmſchüden. S. Horb g8. Juli. Die Sachverſtändigenſchätzungen über die Schäden, welche der Sturm vom 4. Juli im Bezirk verurſacht hat, Sie betrugen an Gebäuden in liegen jetzt vor. den Gemeinden Ahldorf 3370% Beiſingen 62 500 ½ 1 Eutingen 12 430.4, Mühlen 59 810., Rohrdorf 1000.% 25 zufammen 139 080% Hierbei ſind aber die Staats⸗ 155 gebäude nicht berückſichtigt. An Obſtbäumen be⸗ nd trugen die Schäden in den Gemeinden Ahldorf der 17 910, Beſſingen 146 740, Entingen 40 008 44 Mühlen 25 396.%, Rohrdorf Ghöttelfingen 5639 ½, 185 een 240 785% Zur Dachausbeſſerung br⸗ ffinb etwa 800 000 Ziegel erforderlich geweſen. Die iden, namentlich auch an den Wäldern, ſer feſtgeſtellt und auch der Schaden an den Feldfrüchten läßt ſich noch nicht beſtimmt be⸗ urteilen. Die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſell⸗ ſchaft wird dafür in einem nicht unbedeutenden Teil gaufzukommen haben. Hopfen wird nur einen ſehr geringen Ertrag liefern. Die Winterfrucht iſt zum Hrößten Teil verhagelt, die Sommerfrucht hat ſich 8 wieder erholt. — Wegen Totſchlags verurteilt. Eſſen, 10. Juli. Das Schwurgericht verurteilte den Bergmann Unterſtell, der den Steiger Seſterling auf der Zeche Ludwig erſchoſſen hat, wegen Totſchlags zu 15 Jahren Zuchthaus. Der Täter hatte mit mehreren Steigern wegen ſeines Lohnes Differenzen gehabt und hat dann den völlig unbeteiligten Oeſterling, der ihn be⸗ kruhigen wollte, niedergeſchoſſen. Auch hat er die ihn verfolgenden Polizeibeamten zu er⸗ ſſchießen verſucht. Die Anklage hatte auf Mord gelautet. EErſtochen. Hamborn(Rhein), 10. Juli vergangener Nacht überfiel der Gelegenheits⸗ ihm getrennt lebenden Eheßrau, Bergmann Janos. Er bearbeitete dieſen derart mit einem Meſſer, daß er kurz darauf im Krankenhauſe Ein Mordanſchlag auf o oſtock, 11. Juli.(Pr 8 echtsanw brachte, Herr Prälat Dr. Flöring, Herr ſozialdemokratiſche Reſolution, rbeiter Wilh. Wegae den Liebhaber ſeiner von der in das Gerichtsgebäude flüchtete, wurde verhaftet. — Vergewaltigung und Morb. Lands⸗ berg ſa. d. Warte, 11. Juli. Die 59 Jahre alte Arbeiterfrau Troſchke aus Heinersdorf wurde von einem unbekannten Mann überfallen, ver⸗ gewaltigt und mit einem Stein erſchlagen. — Schwerer Gewitterſturſm. London, 11. Juli. Ein ſchwerer Gewitterſturm ging ge⸗ ſtern über die CEity und dem Norden der Stadt. Ein drei Jahre alter Knabe wurde vom Blitz getötet. Ein Ruderboot mit drei Inſaſſen ken⸗ terte, ein Mann ertrank. — Beſtrafter Briefbeförderer. Berlin, 10. Juli. Gerichtsreferendar Wienſtruck, der von dem Bankier Sattler aus dem Unter⸗ ſuchungsgefängnis mehrere Briefe an deſſen Gattin beförderte, wurde von der Strafkammer des Landgerichts Berlin I, dem Antrag des Staatsanwalts entſprechend, zu 600 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilt. — Der Prozeß um König Leopolds Erbe. Wien, 9. Juli. Wie dem„N. W. Tagbl.“ ge⸗ meldet wird, wurde heute zwiſchen den Vertre⸗ tern der belgiſchen Regierung und der Gräfin Stefanie Lonyay, geborenen Prinzeſſin von Belgien, in dem Prozeß um die Hinterlaſſen⸗ ſchaft des Königs Leopold ein Ausgleich abge⸗ ſchloſſen. Ueber die Höhe der Summe, die der Gräfin Lonyay aus dem Nachlaß von der bel⸗ giſchen Regierung ausgezahlt wird, iſt vor⸗ läufig noch nichts bekannt. Mit der Prinzeſſin Luiſe von Coburg, der Schweſter der Gräfin Lonyay, iſt ein Ausgleich bisher nicht abge⸗ ſchloſſen worden. Wie ein Brüſſeler Gerücht wiſſen will, ſoll Graf Lonyay, der Gemahl der Gräfin Stefanie Lonyay, demnächſt den Her⸗ zogstitel erhalten. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Konſtanz, 10. Juli. Der deutſch⸗öſter⸗ reichiſch⸗ungariſch⸗ſchweizeriſche Verband für Binnenſchiffahrt hält hierſelbſt vom 10. bis 23. Auguſt ſeinen zehnten Verbandstag ab. *Stuttgart, 11. Juli. Die Erſte und die Zweite Kammer erledigten in ihrer heutigen Sitzung den Etat. Der Voranſchlag für die Jahre 1913/⁰1915 ſieht eine Ausgabe von 240 576340 Mark, an Einnahmen 241 207 193 Mark vor, ſo daß ſich ein Ueberſchuß von 630 853 Mark ergibt. Nachdem der Etat angenommen war, wurde der Landtag durch königliches Reſkript bis auf weiteres vertagt. *Solingen, 11. Juli. Auf eine Rund⸗ frage, die die Vereinigung rheiniſch⸗weſtfäliſcher Anwälte an ſämtliche deutſche Rechtsanwälte richtete, ſprachen ſich 6206 Rechtsanwälte für die Einführung von Beſchränkungen bei Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft, dagegen erklärten ſich nur 995 Rechtsanwälte. wW. Wilhelmshaven, 11. Juli. Die Vor⸗ derhälfte des Wracks 8 178 ſoll nach einem Telegramm aus Helgoſand morgen früh gehoben und nachmittags in Wilhelmshaven eingeſchleppt werden. +E Dublin, 11. Juli. Als geſtern nachmit⸗ tag Poſtbeamte Briefſchaften ſortierten, explo⸗ dierte ein Brief, der an das Parlaments⸗ mitglied William Redmond adreſſiert war. Verletzt wurde niemand. Wahrſcheinlich han⸗ delt es ſich um einen Streich der Suffra⸗ getten. *Poksdam, 11. Juli. Der Bljouterie⸗ Großhändler K. E. Wagner aus Pforz⸗ heim, welcher ſeit etwa drei Jahren hier eta⸗ bliert iſt, wird lt.„Frkft. Ztg.“ ſeit Ende Junt vermißt. Wagner, der ſeither ſeinen Ver⸗ pflichtungen prompt nachkam, ließ Ende Juni ſeine Akzepte unter Proteſt gehen, nachdem er kurz vorher an den Rhein auf eine Geſchäfts⸗ reiſe gegangen war, zu der er ſich ziemlich viel Bijouteriewaren von hieſigen Fabriken in Kom⸗ miſſion geben ließ. Die Verbindlichkeiten Wag⸗ ners werden auf 150 000 bis 200 000 Mk. ge⸗ ſchätzt. Ueber die Höhe der Aktiven iſt noch keine Schätzung möglich. Die Strefkunruhen in Mülhauſen. * Mülhauſen(Elſaß), 11. Juli.(Pr.⸗Tel.) Der Gemeinderat beſchäftigte ſich geſtern mit der ſozialdemokratiſchen Interpellation wegen der Streikunruhen im Nordbahnhof. Nach einer Be⸗ gründung durch den Stadtrat Emmel und Er⸗ widerung durch Bürgermeiſter Coßmann, der dar⸗ legte, daß die Stadtverwaltung nichts verſäumt habe, wurde folgende fortſchrittliche Reſolution angenommen: Der Gemeinderat bedauert auf das lebhafteſte, daß die Eiſenbahnverwaltung dei Vergebung der Arbeiten die tarifmäßigen Mini⸗ mallöhne im Laſtenheft nicht feſtgelegt hat und erſucht den Bürgermeiſter, bei der Eiſenbahnver⸗ waltung dahin zu wirken, daß der jetzige Unter⸗ nehmer angehalten wird, die ortsüblichen Löhge zu bezahlen und für die Zukunft dafür zu ſorgea, daß die Einſtellung der Arbeiter in erſter Linie durch die Vermittelung des hieſigen, eptl. elſaß⸗ lothringiſchen Arbeitsnachweiſes geſchehe. Der Gemeinderat erſucht den Bürgermeiſter, dahin zu wirken, daß die angeordneten militäriſchen Maß⸗ nahmen, welche bei der großen Erregung zulleber⸗ griffen führen müſſen, aufgehoben werden.“ Zur Annahme kam ferner ebenfalls einſtimmig eine die den Stand⸗ punkt vertritt, daß bei Vergehung öffentlicher Arbeiten nur private Unternehmer in Betracht kommen, welche die zwiſchen der organiſierten Arbeiterſchaft und den Unternehmerverbänden labgeſchloſſenen Mindeſttarife beobachten. Eine Reichstagsneuwahl in Stuttgart⸗Land. Neuen madura“ rumäniſche Geſandte ſt der wählt. Dieſes Amt bedingt den ſtändigen Auf⸗ enthalt in Berlin, ſodaß der Abg. Hildenbrand ſein Reichs⸗ und Landtagsmandat niederlegen wird. Es iſt deshalb in kür⸗ zeſter Friſt mit einer neuen Wahl Stutt⸗ gart⸗Land zu rechnen. Hildenbrand er⸗ hielt bei der letzten Reichstagswahl 31824, der Nationalliberale Mülberger 28 874 und Gröber (Zentr.) 1794 Stimmen. Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Cadix, 11. Juli. Der Kreuzer„Eſtre⸗ ging mit einem Truppentransport nach Alhucemas ab. Die Nordlandreiſe des Kaifers. W. Bergen, 11. Juli. Die„Hohenzol⸗ lern“ iſt nach guter Fahrt am 10. Juli nach⸗ mittags.45 Uhr hier eingetroffen. Es herrſcht trübes Wetter. Der mazedoniſche Krieg. Die Urſachen des zweiten Balkankrieges. * Berlin, 11. Juli. Im„Tag“ geht Gene⸗ ralfeldmarſchall Frhr. v. d. Goltz auf den zweiten Balkankrieg und ſeine Urſachen ein. In Europa, ſo ſchreibt er, herrſcht im allgemeinen die Vorſtellung, als ſei Mazedonien vor⸗ wiegend bulgariſch. Das iſt keines⸗ wegs der Fall. Es trifft ſelbſt für die Ebene um Monaſtir nicht zu, wo die Bulgaren ver⸗ hältnismäßig am ſtärkſten bertreten ſind. Im ſüdlichen Wilajet ſind von den chriſtlichen Na⸗ tionalitäten die Griechen zahlreicher, im nörd⸗ lichen die Serben durchſchnittlich ebenſo zahl⸗ reich wie ſtie. Dann iſt zu berückſichtigen, daß die Kutzowallachen Stammesgenoſſen der Rumänen ſind, ſo daß auch Rumänien ein weſentliches Intereſſe an der Zukunft Mazedo⸗ niens hat. Ebenſo iſt es mit der hiſtoriſchen Anwartſchaft auf die erſte Rolle be⸗ ſtellt. Seit dem großen Befreiungskampf zu Anfang des vorigen Jahrhunderts betrachtete ſich Griechenland als den rechtmäßigen Erben der osmaniſchen Herrſchaft und fand keinen Widerſpruch, bis die bulgariſche Natio⸗ nalität ſich ſchärfer auf der Balkanhalbinſel her⸗ vorhob., Die griechiſchen und bulgariſchen An⸗ ſprüche ſind jetzt, wo das ganze Gebiet zur Ver⸗ teilung kommen ſoll, unvereinbar, und zu den hiſtoriſchen und politiſchen Gründen treten noch kirchliche und Schulgründe. Das patriarcha⸗ liſche türkiſche Regiment von ehedem hatte es ausgezeichnet voraus, die ſchwierigen Fragen dilatoriſch zu behandeln. Das kam einem leid⸗ lichen, wenn auch nur äußerlichen Friedenszu⸗ ſtand zwiſchen den verſchiedenen Nationalitäten zuſtatten, die ſich untereinander weit mehr haßten, als eine jede von ihnen die Türken. Jetzt, wo die türkiſche Herrſchaft abgeſchüttelt iſt, prallen die Gegenſätze der einzelnen Natio⸗ nalitäten naturgemäß unbehindert aufeinander. Rußland und die Balkanſtaaten. m. Köln, 11. Juli. Die„Köln Zig.“ meldet aus Berlin: Ueber die Aufnahme der ruſ⸗ ſiſchen Forderungen durch die Balkanregierungen ſtehen abſchließende Nachrichten noch aus. Daß Bulgarien ſich der Niederlegung der Waffen und der Entſendung eines Vertreters nach Petersburg nicht widerſetzen kann, iſt klar, da es ſelbſt um die ruſſiſche Intervention gebeten hat. Auch Mon⸗ tenegro ſcheint ſich bereits für die Erfüllung der ruſſiſchen Forderung entſchieden zu haben. Ueber die Abſicht der ſerbiſchen und der griechiſchen Re⸗ gierung verlautet noch nichts Beſtimmtes. Auch darüber nicht, ob und unter welchen Bedingungen Rumänien ſich in Petersburg zu den Beſprechun⸗ gen einfinden würde. Die Beſetzung bulgariſcher Gebietsteile durch rumäniſche Truppen wird durch das Vorgehen Rußlands wohl nicht be⸗ rührt werden. Gerade wenn Rumänien an den Petersburger Beſprechungen teilnehmen will, wird es wohl Wert darauf legen, dort in ähnlich günſtiger Stellung zu verhandeln wie Serbien und Griechenland. Bulgariſche Hoffnungen auf Oeſterreich. m. Köln, 11. Juli. Eine Depeſche der „Köln. Zeitung“ aus Sofia vone vorgeſtern ver⸗ ſichert, die dortigen Regierungskreiſe nähmen das rumäniſche Vorgehen bisher nicht ſehr ernſt und glaubten, daß im ſchlimmſten Falle Rußland zu Gunſten Bulgariens eingreifen werde, obwohl man nicht bezweifelt, daß Rumänien ſeinen Vor⸗ ſtoß nur mit ruſſiſcher Zuſtimmung macht. Ebenſo wird angenommen, daß Rußland nötigenfalls durch einen Machtſpruch die Waffenruhe den um Frieden kämpfenden Parteien aufzwingen könne. Demgegenüber erklären die Führer der Nationaliſten, daß Bulgarien eine wirkſame Hilfe nurdurch Oeſterreich erhalten könne, das im eigenen Intereſſe ein ſtarkes Bulgarien brauche. Der rumäniſche Vorſtoß gegen Bulgarien. W. Bukareſt, 11. Juli.(Wiener Korr.⸗ Bur.) Der Einmarſch der rumäniſchen Truppen in Bulgarien hat begonnen. Der in Sofia, Ghita, wurde abberufen. 55„„ wW. Bukareſt, 11. Juli. C Staud:: ſter des Innern, Take Jonesku, ausgegangen. Es würde ſich vor allem um den Eintritt des Führers der Liberalen, Bratianu, in das Ka⸗ binett handeln. Die Niederlage der Bulgaren. „ Athen, 11. Juli. Das Kriegsminiſterium veröffentlicht folgendes Communiqus über die Schlacht bei Strumitza: Während des ganzen geſtrigen Tages wurde die Verfolgung des Feindes fortgeſetzt. Ein erbitterter Kampf entwickelte ſich in den Engpäſſen des Beliſſi⸗ Berges, beſonders auf dem Wege von Doiran nach Strumitza. Der Kampf endete mit einem glänzenden Siege der griechiſchen Truppen und einer vollſtändigen Niederlage der Bulgaren. Die geſtrigen Kämpfe kann man als eine Folge der Schlachten von Kilkitſch und Doiran be⸗ trachten. Der Verteidigungskampf der Bulga⸗ ren am Beliſſiberge war von großer Wichtig⸗ keit für die Bulgaren, weil ein Ueberſchreiten des Beliſſiberges und ein Vormarſch nach Strumitza und Radoritza eine große Gefahr füir das vierte bulgariſche Korps bedeutete. Die ſtarke, gegen die Serben gerichtete Front konnte auf dieſe Weiſe von hinten durch die Griechen angegriffen werden. Die Bulgaren gaben in Eile die befeſtigten Stellungen vor Iſchtip an⸗ geſichts des vernichtenden Anſturmes der Grie⸗ chen auf. Die Griechen ſtürmten mehrere Be⸗ feſtigungen mit dem Bajonett; die Verfolgung wurde bis Strumitza fortgeſetzt. Die Griechen erbeuteten zwei Depots mit Kleidungsſtücken. Die griechiſchen Diviſionen des äußerſten linken Flügels kämpften heute bei der Eiſenbahnbrücke von Haniderweni bei Demirhiſſan, wo ſie die Offenſive ergriffen. * Athen, 11. Juli. Zahlreich werden patriotiſche Gaben dargebracht. So hat aus Paris der Grieche Zecherow eine Million Fres. geſandt und ſie Venizelos zur Verfügung geſtellt. —„Heſtia“ berichtet: Es kann als ſicher gelten, daß das ganze mazedoniſche Gebiet zwiſchen Wardar und Strymen vollſtändig von feindlichen Truppen geſäubert iſt. Der Feind hat ſich in⸗ folge des energiſchen Vormarſches der Griechen zurückgezogen, da ihm durch jenen die Möglichkeit ſich zu verproviantieren genommen worden war. Nach der Schlacht von Kotſchana hat die feind⸗ liche Armee, in zwei Teile geteilt, den Rückzug nach Süden angetreten, um der durch das Vor⸗ dringen der Griechen entſtandenen Gefahr zu ent. gehen u. verſucht in bulg. Gebiet zu gelangen ent⸗ weder durch das Strumitzatal hinter Beleſitz nach Petritſchi zu oder nach Petſcheve. So wurde die bulgariſche Armee zwiſchen den Griechen und Serben eingeklemmt. „Bulgariſche Grauſamkeiten.“ * Akhen, 11. Juli.(Meldung der Agence 'Athenes.) Der Mufti von Doiran hat die Hilfe des Königs für 5000 muſelmaniſche W ſen angerufen, deren Eltern durch die Bulgare maſſakriert worden ſind. Der König antworte in bewegten Worten, er werde die Waiſ ſchützen. 8 Eine griechiſche Anleihe. * Athen, 11. Juli.(Amtlich.) Eine Anlei von 40 Millionen iſt aufgrund des Ver! vom 28. Juni mit der Nationalbank mit Zinsfuß von 6 Prozent zum Parikurſe Kommiſſionsſatze von 2 Prozent genehmigt wo den. Ferner wurde eine neue äußere Anleihe von 40 Millionen durch die Nationalbank aus geben; der Zinsfuß beträgt 6 Prozent, der Kom miſſionsſatz 2 Prozent. Die Anleihe iſt Jahren rückzahlbar.„„„ Die Zukunft der Türke.. R. K. Paris, 10. Juli.(Von unſ. Kot Der„Temps“ veröffentlicht ein Interview de Sultans Mechmed., um deſſen Erklé rungen über die Maßnahmen, welche die Pfor angeſichts der neuen Lage im Orient ei will, entgegenzunehmen. Sultan Mechm verſicherte, daß die Beſtrebungen der Tü nächſt dahingehen, die Wunden, we eigniſſe der letzten Jahre dem Lande vernarben zu laſſen. Die Pforte hab Angriffsgedanken, vielmehr ſuche ſie alle gen Reformen unter Mithilfe vor ländern, welchen die Rolle von Inſpe fallen werde, durchzuführen. Bezüglich inneren Politik ſei das Prinzip der Freihei der völligen Gleichheit der verſchieden des osmaniſchen Reiches der leiten Die in anderen Ländern geltenden S! als Muſter dienen, um ſie den einheimiſchen Ve hältniſſen anzupaſſen. Sicherheit und Gerechti keit werde als oberſter Grundſatz gelten. Reform werde ſich über alle Gebiete, üb richt, Juſtiz, Finanzen, Landwirtſchaft und ö fentliche Arbeiten erſtrecken. Im wirtſchaftliche Verkehr werde man ſuchen, unter bedeutender R numeration und abſoluter Garantien, die vo außen kommenden Kapitalien zu verwerten. Jede Eroberungspolitik ſei ausgeſchloſſen. Natioualliberale organifiert Eut Unterzeichneter erklärt hierdurch ſeinen zum Nationalliberalen Verein Mannheim. Namen: Straße 6. Seie. General⸗Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). * Freitag, den 11. Juli 1918. Volkswirtschaft. Entwertung und Verwaltung eingelöster Zins- schelne von Inhaberpapleren, Gewährung von Depositalzinsen. KK. Auf Veranlassung des Magistrats Kiel hat die Zentralstelle, des deutschen Städtetages von den deutschen Großstädten Auskunft über ihr Verfakren bei Verbuchuns und Verwaltung der eingelösten Zinsscheine von Inhaberpapie- ren und über die Gewährung von Deposital- zinsen eingefordert. Aus dem eingegangenen Material wird den Mitteilungen des Städtetages mitgeteilt: Die Entwertung der Zinsscheine durch die Banken— falle diese Einlösungsstellen sind— igzt in allen Städten auber Berlin, Braunschweig und Straßburg zugelassen. Eine nochmalige Entwertung durch die städtische Einlösungs- Kküsse ist vorgeschrieben in Barmen, Chemnits, Köln, Crefeld, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Elberfeld, Erfurt, Frankfurt-Main, Gelsenkirchen, Halle, Karlsruhe, Königsberg, München, Nürnberg, Saarbrücken und Stutt⸗ gart. Die Form der Entwertung ist in der über⸗ wiegenden Anzahl der Städte ein Durchlochen des Scheins; das Abtrennen einer Kcke kfindet sien in Crefeld, Duisburg, Düsseldorf, Elber- feld, Erkurt, Frankfurt-Main, Halle, Königs⸗ berg. München. Vereinzelt ist auch auber der Durchlochung noch das Abschneiden einer Eeke vorgeschrieben(Altena, Berlin-Schöneberg, Ber- lin⸗Wilmersdorf, Leipzig, Saarbrücken) eder auch Aufdruck eines Stempels(Braunschweig, Nürnberg). Mit der Entwertuns sind teils die Kassierer, teils die Buchhalter betraut. Eine Aufzstellung über die einzulösenden Zinsscheine wird vom Einlieferer gefordert in Aachen(von auswärtigen Banken), Altona, Augsbuürg, Berlin, Berlin-Lichtenberg, Braun⸗ schweig, Chemnitz, Elberfeld, Erfurt(Banken). Frankfurt-Main, Halle, Hannover, Karlsruhe, Magdeburg, Mannhelm, München, Neukölln, Nürnberg(Banken), Plauen(Banken), Posen (bel größerer Anzahl), Saarbrücken(Banken), Straßburg[Banken) und Wiesbaden. Die Zinsscheine werden fast überall sofert entwertet und bleiben dann im Gewahrsam zu⸗ meist des Kassierers. Die Ablieferung an das Revisionsamt(Zinsscheinkontrolle) erfolgt täg- lieh in Augsburg, Berlin, Berlin-Wilmersdorf, Crefeld, Frankfurt-Main, Nürnberg, Straßburg. monatlich in Aachen, Altona, Berlin-Schöne- berg, Breslau, Cassel, Danzig, Dulsburg, Düssel-⸗ derfk, Erfurt, Essen, Karlsruhe, Königsberg. München,(zweimal) Saarbrücken, von Zeit zu Zeit je nach der Größe des Bestandes an Schei⸗ nen in Köln, Dortmund, Elberfeld, Mannheim, am Jahressehluß in Berlin-Liehtenberg, Braun- schweig, Gelsenkirchen, Hannever, Mainz, Mäl- heim-Ruhr, Plauen, Stettin und Wiesbaden. An Depositalzinsen werden bewährt(à. A. — auf Antrag): 1 Prozent in München: 1½ Prozent in Frankefurt-Main(à. A. nach 1 Mo- nät), Mannheim(nach 1 Monat; Anleihen 1912— 2 Prozent) und Straßburg: 2 Prozent in Aachen(a. A. nach 3 Monaten), Augsburg. Berlin, Cassel mach 3 Monaten), Charlottenburg(a..), Chemnitz(nach 6 Mon.). Crefeld(a.), Köln(a.), Dortmund(a. A. nach 3 Mon.), Dresden(a.., je nuch Lage des Falles bis 2 Prozent und bis zur Hälfte der Zeitdauer des Zinsverlustes), Essen(nach 2 Mo- naten), Hannover(nach 3 Mon), Könfgsberg (nuch 6 Mon.), Leipzig nach 6 Mend, Mülheim- Ruhr(a..), Nürnberg, Saarbrücken(a..) und Wiesbaden; 2,4 Prozent in Stuttgart(nach 2 Mon.);%½ Prozent in Barmen(a..); 3 Pro- zent in Halle(nach 3 Mon.]);—3½ Prazent in Plauen; 31 Prozent in Danzig(a..); Spar- kassenzins in Bochum(nach 1 Mon) und Neu- kölln(nach 6 Mon.): Vergütung bis zur Hälkte des Zinsverluster in Erfurt(a. A9. Auf Grund des eingegangenen Materials hat der Masistrat Kiel unterm 19, März ds Is, eine „Anweisuns über die Einlösung, Verbuchung, Aufbewahrung und Verrichtung der Schuldver- schreibungen und Einsscheine der Inhaberan- leihen der Stadt Kiel“ erlassen. ——— Jahresbericht der Saarbrücker Handelskammer kür 1912. Dem Jahresbericht der Saarbrücker Handels- kammer entnehmen wir nachstehende Ausfüh; rungen: Textilhandel und Bekleidungsgeschäft. Im Manufakturwaren- und Konfektionshan- del war das Geschäft zu Besian 1912 meis! ruhig, belebte sich aber stwas im Laufe des Jahres. Freilich wurde der Verkauf durck die kortwährenden Aussiehten auf Krieg oder Streiks in fühldgrer Weise gehemmt. Die Ver⸗ hältnisse Waren auch dem Absatze der fertigen Konfektion nicht günstig, In der Textilin⸗ dustrie waren fortgesetzt Preissteigerungen zu verzeichnen, besonders für Baumwoellwaten. Die Aufwärtsbeweguns der Konjunktur konnte sich aber, wenn auch schwach, dennech dureh⸗ Sscetzen. Somit War die Lage am Jahresschlusse kür manche Geschäfte eine segen das Veriahr gebesserte. Im Bekleidungsssschäfte War de Entwick⸗ lung langsam und nicht durchweg berriedisend. Ungünstis war namentlich der Sommsr infolge der anhaltend nassen Witterung. Immerhin wiek der Verlauf des Geschäfts im ganzen nicht au schr vom nermalen ab. Lederindustrie. Für den Verkauf von Lederaftikeln war die Verteuerung des Rohleders im Berichtsjahre kein vorteilhafter Umstand. Ueber den Absatz von Schuhwaren wird geklagt, daß er schlecht gegangen sei. Er besserte sich aber im letzten Vierteljahre, an dessen Schlusse er kein un⸗ günstiger war. Die anhaltende Nässe des Som- mers mag auf den Bedarf des Publikums ein⸗ gewirkt haben. Befriedigend verlief während der Berichtswoche der Absatz anderer Leder- fabrikate(Reise- und Sportartikel sowie Spiel- Waren), der gleieh zu Beginn normal einsetzte und namentlieh in den Monaten November-De⸗ zember das Vorjahr erheblich übertraf, auch besserere Aussichten für die Zukunft sich zu erfreuen vermag. Der Kleinhandel im Allgemeinen. Die Lage des Kleinhandels war auch im Jahre 1912 keine besonders günstige; wohl aber der Umsatz zu Beginn des Jahres befriedigend, da infolge der günstigen Wirtschaftskonjunktur ein Arbeitsmangel niemals herrschte. Als Folge der gestiegenen Kosten der Lebenshaltung war aber eine häufige Einschränkung der Einkäufe auf den Umfang des notwendigen Bedarfs viel- fach zu beobachten. In Saarbrücken speziell steigerte sich zwar der Umsatz etwas mit der Zunahme der Bevölkerung und dem wachsenden Fremdenverkehr. Die Wirkung hiervon ward aber aufgehoben durch vermehrte Konkurrenz und die erhöhten Unkosten. Da inkfolge der Verteuerung der Rohprodukte die Warenein⸗ kaufspreise stiegen, ein Ausgleich hierfür aber in den Verkaufspreisen nicht immer sich schaf⸗ ken lleß, waren die hemmenden Momente nahe- zu überwiegend, namentlich im letzten Drittel des Jahres, in welchem die Kriegsbefürchtungen um sich grikken und eine nicht zu verkennende weitere Zurückhaltung im Kaufgeschäft bewirk⸗ ten. Der im Saarrevier während des Dezembers drohende Bergarbeiterstreik war für das Weih⸗ nachtsgeschäft ebenfalls nicht vorteilhaft. Im allgemeinen ist der Ueberblick dahin zusam- menzufassen, daß das Jahr 1912 trotz seiner güten Arbeitskonjunktur für den Kleinhandel nieht günstiger als für das Jahr lorf War. Ge⸗ klagt wird vielfach über zunehmende Ver- schärfung des Wettbewerbs, die auch zu einer Erhöhung der Unkosten führt. Unter der ge- wWachsenen Konkurrenz der Konsumpereine hat besonders der Kolonialwarenhandel zu leiden, der imer mehr zurückgedrängt wird. Außer den Filialen der Großgeschäfte vermögen sieh selb- ständige Mittelunternehmungen kaum noch zu behaupten. Die Erhaltung eines selbständigen Kleinhandels in der Kolonialwarenbranche ist aber im Sinne einer gesunden Mittelstandspoli-⸗ tik durchaus wünschenswert: den Bestrebun- gen, das Kensumvereinswesen in dem Rahmen der Notwendigkeit dieser Wirtsehaftsform zu halten, wäre daher auch aus diesem Grunde ein Erfolg zu wünschen. Jedenfalls hat der Kleinhandel heute mehr denn je um seine wirt- schaftliehe Existenz zu ringen, und es verdient darum entschieden betent zu werden, daß eine weltere Erschwerung seiner Existenzbedingun- gen auch mittels der sozialen Gesetzgebung ver- mieden werden muß, Die Hochkonjunktur, in deren Zeichen die Groflindustrie im Jahre 1912 stand, hat für den Kleinhandel im allgemeinen wohl nur die günstige Folge gehabt, daß eine rückläufige Bewegung aufgehalten und somit die Lage nicht verschärft wurde. Günstigere Aussichten für die Zukunft lassen sieh wohl erst dann erhoffen, wenn der Druck der allge- meinen Teuerung auf fast allen Gebieten der Lebenshaltung wieder nachläßt. Hingewiesen sei zn dieser Stelle nechmals darauf, daß die Bemühungen der Handelskammer, mittels der Fragebogen einen allgemeinen Ueberbliek über die Wirtschaftlichen Vorgsünge im Kammerbe- zirke zu gewinnen, beim Kleinhandel leider nur wenig Unterstützung kinden. Metall- und Eisenwarenhandel. In Alteisenmaterial war der Geschäftsgang im Sanzen ruhig. Etwas flotter war er im zweiten Vierteljahr, geriet aber danach ins Stoeken inkelge der unsicheren pelitisehen Lage und des Wagenmangels. Diese Erscheinungen nemmten auceh den Eisenwarenhandel, der außerdem unter der geringen Bautätiskeit litt. Dazu kamen Preiserhöhungen auf Eisenwaren, 50 dabß der Geschäftsgang sehr zu wünschen übrig lies, obschon einige Handlungen gegen das Vorjahr eine Besserung festzustellen ver⸗ mögen. Bei Nähmaschinen und Fahrrädern War zu beobachten, daß sich die Interessenten weit⸗ gehende Zurückhaltung im Einkauf auferlegten, eine im Laufe des Jahres ständig zunehmende Erscheinung, deren bedauerliche Wirkung am Sechlusse durek die Bergatbeiterbewegung noch verstärkt wurde, Der Eingang der Zahlungen war äls mangelhaft zu beanstanden. —— Süddeutsche Fettschmelze elngstragene Genossenschaft m. 5. H. Mannhelm, 10, Jul 1913. Bel der heute stattgehabten Auktlon wurden nachstehende Prelse erzlelt: Kuhhäate dis 39 Pfd. 78,.—— Pfg., 50.69 Pfd. 79—.78,5 Pfg., 70.79 Pid. 78—78,5 Pfg., 80—89 PId. 76,5.—— Ig., 90—99 Pfd. 75.5— Pig., 100 und mehr Pfd. 78,5 Pig., Landhäute— Pfg,, be⸗ sohädigte bis 78 Pfd. 74—1 beschädigte dis 80 u. mebr Pfd. 78,5 Pfg., Norddeutsche 63, pfg. Farrenhäute unter 100 Pfü. 65—57 Pig., uder 100 Pfd, 61— dis 84 Pf., unter 100 pid, ohne Kopf und teſis ohne Füsee 67,—98 Pfg., der 100 Pid, ohne Kopf und tells ohne Füsse 83.8 Pig., beschlgigte untor 100 Pfd. 60,5 Pfg., deschädigte Üüder 100 Pfd. 57,5 Pig., deschäsigte unter 100 Pid. ohne Keopf und teſis ohne Füsse 55—— Pfg., beschädigte dber 100 Pfd. ohne Kopf und tells ehne Füsse 61½0 Pfg, Rindshäute dis 59 Pfd. 75,5——-77 Pfg., 60—89 Pfd. 78—79 Pig. 70.79 Pid. 79,5 Pfg., 80-9 Pfd. 79 Pfg., 90 und mehr Pfund 79 Pig., Landhäute dis 69 Pfd.— Pfg., Candbäute 79 und mehr Pfd.— pig,, beschägigte unter 80 Pfd. 74,5—75 Pfg., beschä- gigte s0bfs78 Piu. 75—77 Pfg. deschädigte 80 ung mehe Pfund 78 Pig., Rorddentsche 7/18 Fig. Doksenbäute dis 59 Pfd. 70 Pfg., 60—89 Pfd. 74,575,5 Pfg., 70 79 Pid, 78.5 Pig., 80—8 Pid. 75.5 Pig., 80—99 Pid. 78,0 Pig., 100—109 Ptü. 725 pfig, 110—419 Pfd, 71,5 Pfg., 120 u. mohr Pfd. 69,5 pfg., Landhäute— Pig., besghädigte unter 70 Pfd. 72, pig., bescbätigts von 70—89 Pfd. 7272.5 Pfg., deschäcdigte von 90—89 Pid. 70,5 Pfg, deschägigte 100 und mehr Pfund 89,5 Pig., Norddeutsche 88 Pig. Kaldfelle ohne Kopf. I. Cewichtsklasse Uber 12 Pfd. N. 13.20 per Stllok Il. Sewiebtsklasse von 10—2 Pfd. H. 11.30—12.20 p. Stuck, il. Sewiehtsklasse von.—10 Pid, M..95—10,70 p. Stüek. IV. gewiehtsklasse von—8 Pfd. R..10—.20 por Stüok. V. Bewlektsklasss unter 5 Pig. N..10, Hammelfellen Mk..40 ger Stuek. Hammelbissen Mxk..90— per Stllok, —— Plutus. Kritische Wochenschrift für Volks- wirtschaft u. Finanzwesen[Herausgeber Georg Bernhard). Inhalt vom 28. Heft des zehnten Jahrganges: Ronkurrenzklausel. Japans Außenhandel im Jahre 1912. Ven Dr. Edmund Simon-Nagasaki.— Revus der Presse.— Aus den Börsensälen.— Benz.— Ruxenkrach Angestellte als Mitarbeiter.— Herr Dr. Mancke. —Gedanken über den Geldmarkt. Von Justus. — Plutus-Merktafel.— Waren des Welthandels (Seide).— Chefs und Angestellte.— Neue Lite⸗ ratur.— Generalversammlungen.—(Abonne- ment vierteljährlich per Post, Buchhandlung und direkt vom Plutus Verlag M..30.] Probe- hefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus Verlag, Berlin W. 62, Kleiststraße 21. ——ͤ— Telsgraphisehe Handelsberlehte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 11. Juli. Luxemburger Prince Henri⸗Eiſenbahnaktien ſind vom 20. Auguſt ds. Is. an nur in neuen Stücken mit neuen Dividenden⸗ bogen lieferbar. Preisermäßigung der Deutschen Handels- schraubenvereinigung. r. Düsseldorf, 11. Juli.(Privattelegr.) Im Einklang mit unseren Berichten über die Preisunterbietungen auf dem Schraubenmarkt hören wir, daß die Handelsschraubenvereini⸗ gung telegraphisch eine Mitgliederversammlung auf Montag, den 14. ds. Mts, nach Berlin einbe- rufen hat, um abermals mit Preiser mäßi⸗ gung gegen die außenstehende Konkurrenz vorzugehen. Vom deutschen Stahlwerksverband r. Düsseldorf, 11. Juli.(Privattelegr) Wie wir hören, findet die diesmonatliche Mit⸗ gliederversammlung am 24. Juli statt. Auf der Tagesordnung stehen neben geschäftlichen An- gelegenheiten die Erstattung des Marktberich- tes. Am gleichen Tage findet die diesjährige ordentliche Generalversammlung der.-G. deutschen Stahlwerksverbandes statt, in der der Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr so- wWie die Bilanz vorgelegt wird. Auch sollen Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat erfolgen. Westdeutsches Eisenhändlerkartell. r. Dort mund, 1T, Juli.(Privat.-Tel.) Die Dortmunder Ortsgruppe ermäßigte einheitlich ihre sämtliehen Tagespeise für Stab⸗ eisenbleche und Bandeisen um 10 Mark per Tonne. Goldausbeute der Transvaal-Minen. Berlin, tr. Jali, Nach einer der Firma Hardy u. Co, zugegangenen Depesche betrug die Goldausbeute der in der Transvaal Chamber of Mines vereinigten Minen im Juni 1913 716 267 Unzen im Werte von 3 042 509 Pfund Sterling gegen 761 349 Unzen im Werte von 3 234 004 Pfund Sterling, der Außendistrikte 30 810 Unzen im Werte von 130 873 Pfund Ster- ling gegen 329537 Unzen im Werte von 139 994 Pfund Sterling im Juni 1913. Ende des Monats waren in den Goldminen 188 og4, in den Koh- lenbergwerken 9060 und in den Diamantminen 14 654, insgesamt 211 808 Arbeiter beschäftigt. Berliner Metallmarkt. W. Berlin, II. Juli, Elektrolitisches Kupfer 135., Bankazinn 380, Australzinn 378, Zink raffiniert 43½, unraffiniert 42%½, per September 25 Pfg., per Oktober 30 Pfg. höher. Alles an- dere unverändert, Bericht vom amerikanischen Eisen- und Stahl- markt. London, II. Juli. Nach dem Bericht des Iron Monger vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt aus Philadelphia ist das Geschäft in Roheisen ruhig. Nördliches Eisen ist unver- ändert geblieben, südliches scheinbar stwas fester. Im Osten nehmen die Vorräte zu. Fertigware ist ruhiger, Knüppel willig. Band- stahl Hiegt matt.[Frkf. Ztg) Neue Naphtaquellen in Rußland. Petersburg, 11., Juli. Die Wladiskaws- Kkas-Eisenbahn pachtete, wie die Frkf. Itg. er- fährt, neu entdeckte Naphta-Terrains bei Jeka- terinodar, deren Jahresausbeute auf 9 Milliar- den gut geschätzt wird. Die Anlagen kosten .66 Mill. Rubel. Die Pachtdauer beträgt sieben Jahre. Konkurse. Berlin, 11. Jull. Die Seidenwarenfirma K. N. Smirnew und Edm S. Makarow in Mes- kau ist It. Frki. Ttg. insolvent, * Halle à. Saale, II. Juli. Um angesichts der schwebenden Verhandilungen die Möglich- keit der Gründung eines in Mitteldeutschland im weitesten Sinne umfassenden Zementsyn- dikats zu erleichtern, kamen it. Frkf. Ztg. die beteiligten mitteldeutschen Zementwerke über⸗ ein, für das nächste Jahr keine Abschlüsse vor dem T. Oktober ds. Js, zu betätigen. Solingen, 1t. Jull. Der Ausschuß der Mitglieder der Bankfirma Ed. Week beschloß der Frkf. Ztg. zufolge, die außergerichtliche Li- guidation zu beantragen und durchzuführen. Essen, II. Juli. Die Gewerkschaft Ewald bringt eine neue Schachtanlage nieder. Mit dem Abtaufen wird it. Frkf. Zig. voraussicht- lich im August begonnen. ———— Mannhelmer Effektenbörse. Die Börse verkehrte heute in lustloser Hal- tung und haben nur ganz geringe Kursverände- rungen stattgefunden. —— Telegraphische Börsenbsrlehte. Frankfurt, 11. Julti.(Fondsbörſe). Der völlige Umſchwung der Teudenz an der geſtrigen Abendbörſe a la hauſſe hat eine Ernüchterxung er⸗ fahren. Die optimiſtiſche Auffaſſung bezüglich der Balkaulage ging verloren. Der König von Ru⸗ mänien hat Bulgarien den Krieg erklärt. Das Bal⸗ kanproblem iſt alſo noch nicht gelöſt. Von dem geſtri⸗ gen lebhaften Geſchäft blieb nur wenig übrig. Die Tendenz war bei Eröffnung gegen den Stkand der Abendkurſe ziemlich gut behauptet. Auxegungen von den Auslandsmärkten fehlten ganz. Der Newyorker Platz zeigte zwar ein feſteres Ausſehen, doch brachte der Auftragsbeſtand der U. S. Steel Corporation Euttäuſchung. Der Montanmarkt hinterließ bei ruhigem Geſchäft eine gewiſſe Feſtigkeit, Die Um⸗ ſätze waren beſcheiden. Das Kursniveau ließ, was die führenden Papiere betrifft, nur für Phönix und Luxemburg etwas Erhöbung zu, Deutſch Luxemburg wurden bis 143 bez. Schiffahrtsaktten unverzndert. Elektropapſere ziemlich feſt. Die Kurſe der Bank⸗ werte waren ungleich gehalten. Von öſterxeichiſchen Banken Kredit ſchwächer. Diskonto und Deutſche Bank feſt. Transportwerte wenig verändert. Mexi⸗ dional verloren 2 Proz. Schautung und Anatolier feſter. Lymbarden gut behauptet. Heimiſche Anleihen preishaltend. Balkanwerte ungleich. Serben feſter öproz. Bulgarxen ſchwach, 92,50 bez., Türkenloſe leß⸗ hafter.Ruſſen etwas höher. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Haltung feſt. Die Aktſen der Deutſchen Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt ng⸗ tierten ex. Div.⸗Koup. 505,50(30 Proz.), Bad. Anilin und Griesheim gefragt. Maſchinenfabriken gut be⸗ hauptet. Lebhaftere Nachfrage zeigte ſich fütr Wit⸗ tener Stahl, die 8 Proz. anzogen. Das Geſchäſt blieb auch im weiteren Verlauf ruhig, die Teudenz war wenig verändert. Die Spekulation 1eſeg ſich große Reſerve auf. An der Nachbörſe ſtill. Es no⸗ tierten: Kredit 194,6, Diskonto 177¼, Staatsbahn 148 Phönix 2457½, Schuckert 14476, Deutſch⸗Ueberſee 189½ Berlin, 11. Juli.(Fondsbörſe). Der geſtri⸗ gen durch das Einlenken Bulgariens hervorgerufenen ſtürmiſchen Aufwärtsbewegung folgte heute eine ge⸗ wiſſe Ernüchterung, da der Einmarſch rumäniſcher Truppen in Bulgarien und Gerüchte von einer Kriegzerklärung Rumäniens die Lage auf dem Bal⸗ kan wieder in einem weniger roſigen Lichte er⸗ ſcheinen laſſen. Auf allen Gebieten ergaben ſich hel Beginn Rückgänge, die aber infolge der hervortreten⸗ den Widerſtandskraft des Marktes keinen großen Um⸗ ſang annahmen. Die Einbußen am Montanmarkte überſchritten meiſt nicht 1 Prozent, Am Schiffahrts⸗ markte ſtellten ſich nur Hanſa erheblich utedriger, Von Banken waren ruſſiſche Werte mehr in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Von amerikaniſchen Bahnen netigten Kanada nach unten. Von Verkehrswerten waxen ſonſt noch Orientbahn erheblich gedrſtckt. Im weiteren Verlauf griff jedoch wieder eine entſchiedene Befeſtigung Platz, da der rumäniſche Schritt nach den kriegeriſchen Vorbereitungen dieſes Staates als ſelbſtverſtändlich angeſehen wurde und man davon auch eine größere und ſchnellere Nachgtbigkeit Bul⸗ gariens erwartet. Auf allen Umſatzgebieten fanden Deckungen ſtatt, ſo daß däs geſtrige Niveau meiſtens wieber exreicht, zum Teil noch überſchritten wurde. Namentlich wandte ſich das Intereſſe den Schiffahrts⸗ aktten zu, wo das aute Frachtgeſchäft ſpeziell nach Oſt⸗ aſien eine gute Anregung bot. Der Verkehr entbehrte aber im allgemeinen der geſtrigen Lebhaftigkeit. Tug⸗ liches Geld 3½—3 Proz. Die Sätze der Seehandlung waren unverändert. Berlin, 11. Juli.(Produktenbörſe), Die Produktenbörſe ſetzte bei ſehr ſttllem Geſchäft mit be⸗ haupteten Preiſen ein, konnte ſich aber im Verlauf auf Deckungen etwas befeſtigen. Die Preisverände⸗ rungen waren aber belanglos und gingen nicht über ½ Mais und Rüböl lagen träge. Wetter ſchön. AMeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Gothland“ am 3. Jull von Newyork nach Autwerpen abg.,„Menominee“ am 4. Juli in Antwerpen von Boſton und Phila⸗ delphig ang.,„Meſaba“ am 4. Juli von Philadelphia nach Antwerpen abg.,„Phtladelphian“ am 4. Jufi von Antwerpen nach Baltimore abg.,„Finland“ am 5. Juli von Antwerpen nach Newyork abg.,„Kroon⸗ land“ am 5. Jult von Newyork nach Antwerpen abg. „Lapland“ am 7. Juli in Antwerpen von Newyork ang.,„Zeeland“ am 7. Jult in Newyork von Ant⸗ werpen ang.,„Vaderland“ am 8. Jult in Antwerpen von Newyork angek, In Antwerpen erwartet: „Laucaſtrian“ gegen 16. Juli von Baltimore vig Havre,„Gothland“ gegen 14. Jult von Newyork, „Kroonland“ gegen 15. Juli von Newyork via Doyer, „Meſaba“ geg. 17. Juli von Boſton u. Philabelphia anada⸗L Trausatlantiſcher Dampferdienſt nach Kanaba. Bewegung der Dampfer:„Bareelona“ am 30. Juni in Quebee von Rotterdam aug.,„Willehab“ am 7. Jult von Rotterdam nach Quebec abgegangen. Hollaud⸗Amerika-⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Newvork nach Rotterdam am 9. Juli 8,80 vorm. von Plymouth abgegangen, D. „Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach Newpork am 7. Juli vorm. in Newyork eingetr., D.„Noor⸗ dam“ von Rotterdam nach Newvork am 6. Juli 8 Uhr vorm. Lizard paſſiert, D.„Ryndam“ von Newyork nach Rotterdam am 4. Jult vorm. in Rotterbam ein⸗ getroffen, D.„Potsdam“ von Newyork nach Rotter⸗ dam am 8. Juli vorm. von Newyork abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklan Nachfſolger, Maunbeim, Bahnhofplatz 7. Telephon 7218. — Stimmen aus dem Publikum. Die Straßenbahn nach Neu⸗Oſtheim. Am Donnerstag fuhren zum erſtenmale die Wagen der Straßenbahn bis Neu⸗Oſtheim durch. Dieſe Linie iſt deswegen beſonders bemerkens⸗ wert und der Tag verdient beſondere Beachtung, weil hier erſtmals eine Verkehrs⸗ linie zum Zwecke der Befriedigung des Wohnungsbedürfniſſes ge⸗ ſchaffen worden iſt. Verkehrslinien, um die Induſtrie zu fördern und zu halten. An das Wohnungsbedürfnis, an deſ⸗ ſen Befriedigung und Wichtigkeit dachte man nicht. Jetzt, nach manchen Jahren, ſcheint man, was ſehr erfreulich iſt, auch für Wohnzwecke, ſo⸗ gar ausſchließlich für dieſe, Verkehrslinien zu bauen. Es iſt noch ſehr viel hier auf dieſem Ge⸗ biete zu tun. Es ſei mur daran erinnert, daß die Gartenſtadt eine direkte der Stadt nicht hat. Andere Städte burg, Dresden, Karlsruhe) ſind da voran. Kommunalpolitiſches. Kr. Eſperanto und Schule. Die bereits über die ganze Welt verbreitete Welthilfsſprache Eſperanto dringt jetzt immer mehr in die len ein. Ss hat vor kurzem die 3 tation der Stadt Augsburg dem Leiter ſtädtiſchen Fortbildungsſchule die Einführung des Eſperantounterrichts empfohlen. in Breslau hat bereits eine ſente der in Eſperanto unterrichteten Volksſchüler die leichte Erlernbarkeit der Hilfsſprache erwieſen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton i. V: Dr. Fritæ Goldenbaum:; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituss Richard Schönfelder: für Volkswirtschaft und den übrigen redek. Teil Franz Kircher: 5 für den Inseratenteil und Geschaftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direkter I..: Julius Weber, Bisher baute man „ gun Noilazpng uog bungnies ig unsuagg usg uf Juuseg 2leg0 aeeid aog uscpogz zeig nouecd usblog ueilcpolouuvm dig zog ee ee ee eee ee weeen neheg ecee gend, Seat ee eee wan e ecen a ee eeee eeeeee bneun ee ueuunbeg auach de iu jpah ne Kuezſom gun usuugz ualhvgqv uncheg usvifcptz unsg auun;, ee ae eet eceee deeeee e eeene e bu en Diwaed Luvd cangog cpit abpcht gun umae uec ueule gaa, ge nehpu nde oglerſech sog uuec Runcheg usg aagen uandon dae eeteee ie enesd oc ane uocph ueggsa; ueinstz gun usſuß dlupch uasne di uspiſogmas ne qoguecpen 112 uaeuhhgcg usg gun uopog ne feahaeloftosun i mnvalvicpe „e e degee bene eeegee ehnee we ee e gog wpon di Riudg negaea Zagpuns Bupaz cen nelhnu uepng. denace ſpde aec eee eene ween ecduehng aegne gun gehlvatzuszzz Secplta Sslpmagem cpiidpf jgel zduvneg jebnzleg. ee ecee ee guglegz uellcdppu meg o gun ugbojqv zeich dahht saog. uegn ulecddoſed uod ur ee eeen e euebu., enhenen uenegee Iner euagg osgtachlnog dig anu scpiu ufent ⸗uun aauhnc ie ute ueeeine daee elac uteg ut aiag Zog gtonſzeg uehpzlasugnc ueavgagol ueg iu ge gdar gun uegnu zenvd asgtafleddaies 5id beit melb Jesnilecd erg Sang epnzz, Anzvrecutez dugsuzpuvun gufs unvnzz gun ung un tcplazeg unvig mcgibun ment e beehngneun ueganc nestpvagegn u: dae een aine eee en eeee ee ene eche; qun ne znd ace! 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Sobald dieſe Umwandlung erfolgt iſt, was in der Regel 14 Tage in Anſpruch nimmt und daran zu erkennen iſt, daß ſich das Korn über dem Fingernagel quer durchbrechen läßt, enthält das Korn die größte Menge ſeiner wertvollen Beſtandteile; die Schale iſt dünn und der Müller liebt dieſes Getreide, da es viel Mehl und wenig Kleie liefert. Das glatte Durchbrechen des Kornes iſt alſo das beſte Zeichen für die beginnende Ernte. Wird der Zeitpunkt verpaßt, ſo verdickt ſich die Schale, in⸗ dem ſie Holzfaſer anſetzt und dann bedeutend mehr Kleie liefert, als dem Müller erwünſcht iſt. Auch der Zuckerſaft des Strohes verwandelt ſich bei einer verſpäteten Ernte zum Teil in Rohfaſer und dieſe verringert den Futterwert ganz erheblich. Ein weiterer Nachteil der verſäumten Ernte iſt ein ſtarker Körnerausfall, der nicht ſelten das Ausſagtquantum für die Ackerfläche weit über⸗ ſteigt. Schon beim Mähen, namentlich aber beim Abraſſen und Binden werden viele Körner aus den Aehren fallen, und bei dem Aufladen kann man die Körner ordentlich praſſeln hören. Wenn dann ſeitens der Arbeiter nicht große Sorgfalt geübt und 3. B. die Garbe behutſam über den Leiterbaum gehoben wird, ſo ent⸗ ſteht ein ganz erheblicher Verluſt. Solche Accker ſehen nach dem Stoppelumbruch bald ganz grün aus und auch die Vögel, die ſich ſcharenweiſe auf der Stoppel niederlaſſen, beweiſen es, daß hier ihr Tiſch reichlich gedeckt iſt. Zum Unglück ſind es aber immer die beſten und ſchwerſten Körner, die auf dieſe Weiſe verloren gehen. Bei der Gerſte iſt die Todreife inſofern verhängnisvoll, als dann ſogar viele Aehren ganz abbrechen und zwiſchen den Stop⸗ peln liegen bleiben. Doch auch ein zu früher Beginn der Ernte hat nachteilige Folgen. Das Innere des Kornes muß ſich zur Vollkommenheit entwickeln, um dann glatt und keimfähig zu bleiben. Wird aber das Getreide gemäht, bevor der Milchſaft die genügende Feſtig⸗ keit erlangt hat, ſo trocknet er auf dem abgeſchnittenen Halm rapid zufammen, das Korn ſchrumpft ein und iſt weder zur Mehl⸗ fabrikation noch zur Saat zu brauchen. Auch die Tiere, die folches Korn als Futter erhalten, ſind ſehr zu bedauern. Das Stroh von dem in der Milchreife gemähten Getreide iſt zwar gehalt⸗ reicher, aber das Ziel eines rationellen Landwirtes iſt nicht in dieſer Richtung zu ſuchen. Preuß. — Geflügelzucht. Die Zeit der gefürchteten Hundstage iſt da, Menſch und Tier ſehnen ſich nach Kühlung; denn ſo wohltuend die Sonnenſtrahlen auch ſind, ebenſo gefährlich können ſie werden. Wie oft ent⸗ ſtehen auf dem Geflügelhof in heißer Jahreszeit plötzlich Ver⸗ luſte, ohne daß der Züchter weiß, worin der Grund zu ſuchen iſt. Hitzſchläge beim Geflügel trifft man aber nur da an, wo den Tieren nicht genügend Pflege zuteil wird. Auf jedem Geflügel⸗ hof muß unbedingt für Schatten geſorgt werden, ſei es durch An⸗ pflanzen von Bäumen oder Sträuchern, oder durch Schaffung von Schutzwänden oder Schutzdächern. Ganz abgeſehen davon, daß das Gefieder leidet, beſonders weißes und gelbes, auch der Ge⸗ fundheitszuſtand der Tiere wird durch die direkten heißen Son⸗ nenſtrahlen ungünſtig beeinflußt. Dies letztere iſt umſomehr der Fall, wenn der Fütterung nicht die genügende Beachtung ge⸗ ſchenkt wird. Leicht in Gärung oder Fäulnis übergehende Futter⸗ mittel ſollen nur ſoviel gegeben werden, als die Tiere begierig freſſen, nie aber darf Weichfutter ſtehen bleiben. Gefährliche Darmerkrankungen entſtehen, wodurch den Tieren großer Schaden zugefügt werden kann. Für ausgiebige Gelegenheit ein Staub⸗ bad nehmen zu können, iſt ebenfalls zu ſorgen; denn in der heißen Jahreszeit vermehren ſich die Milben und Läuſe in er⸗ ſchreckender Weiſe, ſie peinigen die Tiere, ſaugen ihnen Blut ab, ſchwächen alſo den Körper und ſchlechte Leiſtungen werden die Folge ſein. Die Stallungen ſind peinlich ſauber zu halten, ein Aus⸗ räuchern oder Kalken iſt kein Fehler, auch ein Anſtrich mit ver⸗ dünntem Karbolineum oder Petroleum iſt ſehr wirkſam. Das Neſt⸗ material iſt öfter zu erneuern, das alte wird verbrannt. Hitzende Stoſſe, wie Mais, ſind in der Fütterung kunlichſt zu vermeiden, die Hühner freſſen ſie garnicht mal, wie ſich jeder überzeugen kann, wenn noch andere Körner gegeben werden. Das Trinkwaſſer iſt mindeſtens zwei⸗ bis dreimal käglich zu erneuern; einmal verdunſtet ſehr viel, dann ch verdirbt es bei der Hitze ſehr leicht, beſonders dann, wenn Blechnäpfe als Saufgefäße dienen. Da Mangel an Grünſutter nicht iſt, ſollte den Tieren ſolches reichlich gegeben werden, ſie nehmen es ſehr gern, es wirkt durftſtillend, ſördert die Verdauung und verdünnt das Blut. Wenn Tiere auf beſchränkten Räumen gehalten werden, ſo iſt für peinliche Sauberkeit auch im Auslauf zu ſorgen. Von Zeit zu Zeit beſprengt man den Boden mit Kalkwaſſer, es des⸗ infiziert, denn gar zu leicht ſtellen ſich Krankheiten infolge Un⸗ ſauberkeit ein. Friſche Luft im Nachtſtall iſt von großem Vor⸗ teil für das Wohlbefinden der Inſaſſen, wenn irgend möglich ſollte der Nachtſtall nur durch engmaſchiges Drahtgeflecht geſchloſſen ſein, damit immer friſche Luft eindringen kann. Zugluft iſt je⸗ doch zu vermeiden, dies geſchieht dadurch, indem man grobes Sack⸗ leinen vorhängt. Ver Nutzen von ſeinen Tieren haben will, muß auch für ſie ſorgen, und ſie der Jahreszeit entſprechend behandeln, andernfalls wird der Züchter wenig Freude an der Geflügelzucht haben, und Nörgler gibt es ſchon die Menge, nur wollen ſie nicht eingeſtehen, daß ſie ſelbſt die größte Schuld haben. —— Wie man die Pflanzen zum Samen⸗ ktragen bringt. Es iſt bekannt, daß Pflanzen in günſtigen Lebenslagen, wie guter Boden, gute Behandlung uſw., ſelten zum Samentragen kommen, oder, wenn ſie blühen, keinen Samen reifen laſſen. Jedes Lebeweſen, alſo auch die Pflanze, hat die Lebensaufgabe, ſeine Art fortzupflanzen. Manche Pflanzen, vor allem unſere Kulturpflanzen, tun das ſelten, ſo lange es ihnen gut geht. Sie blühen wohl, aber bringen vielfach nur taube Früchte hervor. Sie erzeugen aber keimfähigen Samen, ſobald ſie merken, daß der Boden erſchöpft, oder ſie andere Ernährungsſorgen uſw. haben. Da ſuchen ſie, ſo ſchuell wie möglich zu blühen und Samen anzu⸗ ſetzen. Das kann ſich nun der Gärtner und Blumenfreund zu⸗ nutze machen. Die Levkojen z. B. ſetzen im Freien nicht oft Samen an. Der Samenzüchter pflanzt nun die Levkojen in Töpfe und ſetzt ſie im Freien auf Stellagen, nur um reinen und guten Samen zu erhalten. Durch das Einſetzen in Töpfe fühlen ſie ſich in ihrer Freiheit beeinträchtigt, daher ſetzen ſie bald willig— nach erfolgter Befruchtung— Samen an. Ein ſehr gutes Beiſpiel iſt auch noch eine Bananenart, die bei uns aus Samen gezogen wird und die jahrelang aushält. Im Som⸗ mer wird ſie im Freien zu dekorativen Zwecken verwendet. Ich meine Muſa Enſete. Im allgemeinen wird der Samen aus der Heimat der Pflanze importiert. Aber er kann auch hierzulande auf folgende Weiſe erzeugt werden. In einem gewiſſen Alter wird die Muſa im Gewächshaus ins Grundbeet ausgepflanzt und einige Jahre darin ſtehen gelaſſen. Dann nimmt man ſie heraus, ſticht die Wurzeln bis auf einen ziemlich kleinen Ballen ab und pflanzt ſie in Kübel. Sie werden bald einen Blütenſchaft empor⸗ treiben und auch nach der Befruchtung Samen anſetzen. Wenn die Samen jedoch reif geworden find, ſtirbt die Muſa ab, ſie hat ihre Lebensaufgabe erfüllt. Aber auch das Gegenteil, d. h. die Blütezeit ſo lange als möglich hinauszuſchieben, kann der Gärtner anſtreben, ſo 3. B. bei der Kultur der Cyclamen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Pflanzen fortwährend in Vegetation bleiben: durch vieles Verpflanzen oder durch fortwährendes leichtes Düngen. Doch dieſe Beiſpiele mögen genügen; ſie ſollen bloß den Weg zeigen helfen, Pflanzen zum Samenkragen zu bringen. J. Schreiter. Sommertüren im Stall. Eine der wichtigſten für alle Geſchöpſe iſt die friſche, reine Luft, und wie wir Menſchen nach mehr⸗ ſtündigem Aufenthalt in einem ſchlecht gelüfteten Raume im Freien gern verweilen, ſo fühlt ſich auch das VBieh in einem gelüfteten Stalle viel wohler. Selbſt im Winter mu a b0 balb der ee ee Wng beee und— jemand haben, gegen den ſie ſich auslachen konnte. zu Willen bin“ „Natürlich bleibt ihr. Weshalb denn nicht?“ „Es wird nicht angehen, wegen Beſſy. Dieſe Schlange hat es auf Iim abgeſehen und hat mich ſchon genng geärgert. Ich möchte nicht gern handgreiflich werden, wenn ſie ſich etwa noch einfallen läßt, ihre Katzenaugen gegen Iim zu verdrehen.“ Ich werde ihr den Kopf zurechtſetzen.“ „Ich will ihr meiner künftigen Seligkeit zunutz raten, daß ſie ſich warnen läßt, denn ich ſtehe nicht dafür, daß es ſonſt nicht ein Unglück gibt, das in den Kay⸗City-Harald kommit.“ Bella kitzelte es durch den ganzen Körper vor Wonne. Beſſy iſt natürlich die Zofe. „Ich werde ihr das ſchon vorſtellen, ſo daß es wirkt. Nun mach' mal auf.“ „Um keinen Preis, Ma'm, und wenn ich gleich aus dem Hauſe müßte. Ich ſchämte mich tot, wenn ich jetzt jemand unter die Augen treten miüßte. Ich wollte Ma'm nur fragen, ob Jim wohl ein Gentleman iſt, der Vertrauen verdient? Denn wenn ich beſorgen müßte, daß er hinterher auf Abwege geht, ſo will ich lieber ſein Gewiſſen nicht belaſten helſen, indem ich ihm jetzt erlar be, mir vor dem Prediger ſeine ſchäbige Treue zu beſchwören.“ „Er iſt ein guter Binſch, Kitth, das iſt meine Meinung über ihn. Und ich werde ihn im Auge behalten, ſoviel an mir liegt. Ich gebe euch meinen Segen, und wir werden morgen überlegen, wie wir die Hochzeit ausrichten.“ Sie hüpfte wie ein Herbſtblatt vorm Winde fort, zu Jim, der noch verlegen lächelnd beim Gartenzugang zum Erdgeſchoß ſtand. Er mußte anſpannen, und ſie fuhr zu Alice. Sie mußte „Du, Alice, ich platze. es gibt eine Neuigkeit: Iim wird die Kitty heiraten.. Aber was iſt dir?“ Alice lag auf dem Sofa und winkte ihr mit ſchmerzlich verzogener Miene. Und als Bella ſich zu ihr hinabbeugte, mußte ſie das Ohr näher zu ihrem Munde bringen, ehe ſie ihr etwas ſagte. „O Gott— Alicc— Alice Bella kniete zu ihr nieder und fing auf einmal zu ſchluch⸗ zen an. „Ich bleibe bei dir, Aliec, das verſteht ſich. Es wird ſchon alles gut werden. Ich will nur Iim fortſchicken.“ JIim wurde fortgeſchickt mit einem Billett für Kollmann, und Bella blieb bei der Schweſter. In dieſer Nacht ſchlief ſie eine einzige Stunde, obwohl ſie einen Rieſenkampſ kämpfen mußte, um wach zu bleiben. Sie verſchlief dieſe Stunde angekleidet auf einem Sofa, zwei Stuben von Alice entfernt, und ſehr zur Unzeit, denn als ſie aufwachte, ſtand Faßbender mit vergnügtem Geſicht vor ihr und verſicherte, daß 155 Prinz unter großem Geſchrei die Tante zu ſehen wünſche. Vela war glührot und ſprang auf. Im Grunde war es ihr lieb ſo. Ein unbeſchreibliches Gefühl, gemiſcht aus Reugier, auen und einem wunderbar ſüßen Erbarmen, begleitete ſie in Re Wohnſmbe. Dort brach ſie wieder in Tränen aus, und dazwiſchen lächelte ſie, und nur mit größter Selbſtüberwindung geſchah es, daß ſie ſich endlich getraute, ſich der blaſſen, lächeln⸗ den Mutter zu nähern. Sie nahm nur ihre Hand und nickte ihr zu— mit einer Hand wiſchte ſie die quellenden Tränen. Dann ging ſie zu dem kleinen Weltbürger. „Gott“, ſagte ſie,„gibt es denn ſo etwas!“ Und ſie muſterte ihren Schwager.„Er iſt dir ja ſo unglaublich ähn⸗ lich. aufs Haar gleicht er dir!“ Und ſie lachte über ihren kindiſchen Wtz. Sie kam ſich in dieſer ganzen Umgebung ſo fremd vor, als be es in ihrem Empfinden gar keine Brücke zu dem, was ſie it nicht Hier Sie Aber ſte barſcntg 66, um ſe ui kränken. Sie hatte ſich's— Gott weiß, warum— ganz anders gebacht, wohl in Erinnerung an die Puppenſtube; und ſie war froh, als ſie ſich erſt mit kurzen Beſuchen abfinden konnte. Es war ihr nicht eingefallen in dieſen Tagen, daß Koll⸗ niann ſie zu Hauſe vermiſſen könnte, ſo war ſie ſchon daran ge⸗ wöhnt, baß jedes von ihnen ſeinen eigenen Weg ging. Aber jetzt nahm ſie ihn in Anſpruch, vergnügt und mit einer Selbſt⸗ verſtändlichkeit, als tue ſie niemals einen Schritt ohne ihn: Jim und Kitty mußten verheiratet werden, und das ſobald als möglich. Sie wollte dann ihre Reiſe vorbereiten. Jim und Kitty! Sie lachte über da sganze Geſicht, wenn ſie daran dachte. Natürlich mußte Kollmann die Sache mit ihr beſprechen, es handelte ſich ja durchaus um eine häuskiche Angelegenheit! Vergebens verſicherte Kollmann, es ſei nichts nöktig dazu, als einen Methodiſtenprediger zu beſtellen. Eine Hochzeit mußte nach Bellas Meinung unbedingt eine feſtliche Erinnerung fürs Leben liefern. Sie holte aus Kitty heraus, daß in Agathopolis eine Schrweſter und ein Bruder von ihr verheiratet lebten. Agatho⸗ polis lag überm Fluß drüben, im Flachland, und Bella hatte einmal einen Ausflug dorthin mitgemacht, und das ſaubere Städichen mit ſeinen in Gärten verſteckten Holzhäuschen— keines ohne Verunda— und dem halbtropiſchen Charatier der Umgebung war ihr in beſter Erinnerung. Von nun ab war ſie feſt entſchloſſen, die Trauung in der kleinen Methodiſtenkapelle von Agathopolis vornehmen zu laſſen. Kitty, obwohl ſie be⸗ ſtändig auf die Heirat ſchimpfte, erklärte ſich einverſtanden, da ſie das Bedürfnis empfand, ihre Verwandten dort, mit deuen ſie auf Kriegsfuuß ſtand, durch ihre Wahl zu ärgern. Es war ſihe ſehr recht, daß Bella dieſe zu dem üppigen Feſteſſen, das gleich in dem mit der Kirche verbundenen Feſtſual eingenommen werden ſollte, einzuladen gedachte. 15 Bellas Plan ging dahin, eine Geſellſchaft junges Voll mitzunehmen, um das Vergnügen lebendig zu machen; außer⸗ dem Kollmann, Alice und Beſſy. Was die letzteren zwei be⸗ trifft, ſo hatte ſie kein Glück: Alice erklärte ſehr beſtimmt, nicht vom Kinde weggehen zu können, was Bella trotz eingehendſter Begründung„pimplig“ fand, während der Gedanke, Beſſ“ dabei zu beteiligen, Kitiy dermaßen empörte, daß dieſc ſchwur, lieber in Ewigkeit ledig zu bleiben, als JIim während der genzen Hochzeit von dieſem koketten Affen anäugen zu laſſen, wofür ſich Beſſy rächte, indem ſie Bella mit boshaften Studien aus den Eines Tages fuhr Bella mit Beſſy nach Agathopo Es hatte kurz zuvor ein paar ſchwere Gewitter gegeben, und als beide von der eine Stunde weit e aus in einem gemieteten zweiſitzigen Wägelchen durch Wald fuhren: gab es ein Abenteuer: man mußte einen Bach paſſteren, der gegen ſeine ſonſtige Gewohnheit ziemlich weit Über die Ufen getreten war. „Um Gottes willen!“ rief Bella.„Halt, Halt— da fahre ich nicht durch!“ der Flocken t ſchippt,“ ſagte N neugterig wie ein! deee wee wee enen ee eeee leeg ee eeen e eehee meeee eeee ecenee we ee leee er we eüneneece leünen wiee e eee le eumoglned o ſcu qzohag naſuue i enteccphaegn uallvigz ueuaegem ut gun guvlenz sog on a aue un geig gppleß cee Laueueee eeee ee ececenet eenehe eeh unz ͤdne zzng e mene bee eee dͤe e e ben ſcee e wdeeete; utbi z uedulag ne bunzſec ane raggig 2 zazapi uelhvzz docdundg dig gun usbolnego acem qun atzem sgupieniz uog C udhogasag pnagqppzzz eungngen dee 18 unug; usgagz ueg um bundpung dig aogg een eeeeen ee -uede eheene en end beün eeee een e ceee ii ueg eheee hcute 25055 neununhg Vundmugß ane gog ue959 eeee gun uesphded iwunchem goc Gau tbz igee ebe eeehe eecee e een eeee eehnee eeee ee e da o Anu dguvihegß vard jeg n eeeeen ee ee eöene en eemeiu 1aofun anu zolpig) udanvf acpiof Geiagunzg Sog cpege uecgun Bunqusaweeß znzunzc siv gungſog, Keudd d gnu Bunznvnun wee wieee daen e ee iee e ecene e e mae eeee eeeeeee eeneeeeen weg ee bene ee wee en e ben eeee lüne cee e een ee eeeeee neeen edeez, mee n enbungſctagg Gang 10 uenaczeun znvaum svg an gvg usgol ne guvſc uog u mgvd gun usapi ne mmstpog uach u ueundmzm d bundungldaze Winlpzz aue cpang Aeenhneg zve up)(ß iepee eine eebee ee zennp nu uurg 901210 80 eeeeeen eeenn eeheeen en ene eczee cene eg uebantz uvun diat eee ee e ne de weune un ed uehnaqnezag wuggzusuwcz Pang Bunznvzjunzegz Taue unt 560911 „Aufheqglqhe! 9 i bbe eeeeeee eeeeee 104 Anpnun kuvd anu uvm goe achee dig uodos ockudze ueg un Jig bunbdungppz dun Gang susgagz 880 Bunzenghiuch aule Gn eee eheecee ene ee eeeee cee Mue cean eehene ee eaet Soſerg udhols q bunnvihalpal „Junich zqusbulundag dig usomez uanp aag unnt gnut al usgnc! ace eie and umnonunzegz zurs usgeß(i uvut 1585 umn JBubjob aa Ued Iny zobun 10 eule n Be 7905 951 nune at 1000 zut dule uf 10 1 uubz ogen uogaggach 1 zun une 2 955 970 dun e 4 1 nebc ug un aelteez ule ag ugboesg Snb uuy 0 Jckch uein neger e een eedec Nube u e er e p0 Spch gun Sabanz u pnn nquhun eun eh ene ee eeenen en ceqpnane näpigs wgueneg en eeeeeee eeeee e e0 pinl Abzaa utgg pon vg 111 piagpleobun zipzu zwicad aeg guc 00 i ubzg; u0 J400 d00 gun eguhtog Icpiu Fame Uecpplule ie eeet he ncehen engeceeued ee mee ee eeeene eg Svahes aee eeeuieee ee uuceee dane em 5 eeſen eee eenee ben eee ee le eeee eee ie ahgnunſce dune ee eet eeg z 910 eind ueqog(usbungerbegz) uschnoc o igupſſeg Gnzß Aupi neg un aeez den nen aeeee eeet eed meee e ie e ene eeen eeen e eeee e Face e ee eeeeeeee eee een en een eei ee eet e ce eee Agpiqsöind ubnn In ubeueeee umhgegz 2000 gnjbvicpes Hunpnlic atur go z0ing de iahns o ee eieee n een eenn echee en em gicd dee ee cee ennen en en aeeen e ee en i eneen eee ben ecen e ene e e ne e e enee eee ee eeceeeg ie indqv u0 eeeeeneee eee icee uteg qun in usgeteöhnv zwil Dub un reg ninteuwu gun gar sog qae euvd 100 n. nt e eeend ee eeg bi! pogng Nagpiqinzz sve Ahvapqinv usmnpzz uzuspan ul dbene wuung u gun ached zocog guzqxz m mat aan! eeeen een eceee e be e eeeg gaue Aut Sehgig qun usjah ne wungd gach eeee ee e 3 111 Ueltg Mü ee! unuch ogal! 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Er ſitzt ebenfalls auf breiter Baſis innerhalb von 45 Tagen nach dem Ankaufstage als Klophengſte ens Verhältniſſe müſſen die Lege⸗Eigenſchaften in erſter Linie berück⸗der urſprünglich all unſeren Landhuhnſchlägen eigen war, müſſen am Stamm, und ſein dicker, huf. und polſterförmiger Hut iſt]weiſen und Stuten, deren Trächtigkeit nachträglich ſeſtgeſtellt wird⸗ 5 5 885 5 5 80; icht elbb ärbt, ſpäter wird iſſig und igt dann ein[ Da dies häufig erſt im vorgeſchrittenen Stadium möglich ſein wird, ſichtigt werden. Dieſe finden wir bei den Rheinländern in ganz wir uns erſt wieder gewöhnen, man wird dies aber umſo leichter gelbbraun gefärbt, ſpäter wird er riſſig deig u der e vorzüglicher Weiſe. Bei einem Gewicht von 55—63 Gramm der tun, als wir in dem Rheinländerhuhn ein deutſches Zuchtpro⸗ fahles Grau. Innen iſt das Fruchtfleiſch braun und hart. Er Die geſetzliche Gewährsfriſt wird für periodiſche Augenenizündung Eier ſind Jahresleiſtungen von 160—230 Stück anzutreffen. Dabei dukt haben mit ganz vorzüglichen wirtſchaftlichen Gigenſchaften, ruft bei den Bäumen die Weißfäule hervor, entzieht dem Baum auf 28 Tage, für Kehlkopfpfeifen auf 21 Tage verlängert. Mit Rück⸗ iſt das Huhn genügſam und wetterhart, an deutſches Klima ge⸗und ſchließlich läßt ſich ja über den Geſchmack ſtreiten. Jedenfalls alle Lebenskraft und bringt ihn faſt ſtets zum Abſterben. Eine ſicht auf die durch die Zurücknahme für den Verkäufer enkſtehenden wöhnt und ſomit geeignet, volle Befriedigung zu bringen. aber iſt es ſehr zu begrüßen, daß wir uns unſerer Landhuhn⸗ Heilung des befallenen Baumes iſt hier faſt ſtets ausgeſchloſſen, Unkoſten wird dringend empfohlen, die Pferde vor dem Verkauf be⸗ Von den verſchiedenen Farbenſchlägen find die ſchwarzen am ſchläge, die mit den„Ausländern“ jede Konkurrenz aufnehmen, ſobald der Pilz nicht jung bekämpft wird. Stark befallene Bäumeſonders auf Roaren eingehend zu unterſuchen. beſten durchgezüchtet, dann folgen die weißen, während die übri⸗] wieder mehr angenommen haben. ſind unbedingt zu entfernen und zu verbrennen. Verkäufer, welche Pferde vorführen, die ihnen nicht eigentümllch 5 gen Farben noch recht viele Wünſche offen laſſen. 22 Nun kommen wir zu einem Schädling, wie es ärger keinen gehören, müſſen ſich gehörig ausweiſen können. 2 2 in der Pflanzenwelt gibt, er iſt ein„Allesfreſſer“. Es iſt der] Der Verkäufer—5 verpflichtet jedem verkauften Pferde eine neue 5 Pilzſchüdlinge An Obſtbäumen. honiggelbe Hallimaſch. Dieſer Blätterpitz gehört zu den ver⸗ ſtarke, rindlederne Trenſe mit glattem, ſtarkem, einſach gebrochenem Mit Abbildung. 5 4 Gebiß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit zwel, heerendſten Schädlingen unſerer Kulturgewächſe. Meiſt finden Aneten e Strick tgeltli it Von Franz Rocha-Berlin. Nachdr. verboten. wir ihn gruppenweiſe am Wurzelhals der Bäume, er ſteigt aber ie 5 een . 8 in Ügemeinen mit zwei Arten von 950 rge 5 5 Die Verkäufer werden erſucht, die Schweiſe der Pferde nicht über⸗ e ee 5. 5 auch am Fizmm enper Er iſt von ockerge ber Far e, ſein Hut mäßia zu beſchneiden und die Schwanzrübe nicht zu verkürzen. Schädlingen in ſeinem Obſtgarten zu rechnen, mit tieriſchen 10 iſt gewölbt und mit roſtbraunen Schuppen beſetzt, die aber nicht 45 j 1 8 7 5 5 8 atr⸗ pflanzlichen. Letztere ſind aber nicht weniger beachtenswert, a borſtenartig feſtſitzen, ſondern ſich leicht fortwiſchen laſſen. Als die tieriſchen Schädlinge, ja ſie find oftmals ſogar noch das Pilz von mittlerer Größe verdickt ſich ſein Stiel nach unten und Uber die Vorbereitung des Bodens zut 7 färbt ſich dort etwas tiefbraun. Nach obenhin iſt er weißlich Obſtkultur. grau und mit einem dickhäutigen Ring umgeben. Trotz ſeiner(Nachdruck verboten.) 5 Als Grundſatz ſollte man im allgemeinen beachten: Für den ſogar vorzüglich. Ebenfalls ein Wurzelſchmarotzer iſt der ſparrige[Baum die günſtigſten Lebensbedingungen zu ſchaffen. Dagegen Schüppling, der am Grunde der Apfel⸗, Kirſch⸗ und Nußbäumen] wird aber vielfach arg geſündigt. Viele Baumbeſitzer begnügen wuchert, von breiter Struktur und ſtrohgelber Farbe iſt. Er ver⸗ſich damit, ein kleines Loch auszugraben, und dahinein den nichtet ebenſo wie der vorige, viele Bäume und iſt nur zu be⸗ Baum zu pflanzen. Und ſollten die Wurzeln des Baumes tämpfen, indem man alle jungen Pilze vernichtet. Ihm ver⸗ nicht in die Gruge paſſen, ſo werden ſie einfach durchſchnitten. wandt iſt der Mützen⸗Helmling, der ebenfalls büſchelweiſe am ee UArſch⸗ a e eer Erd o vach⸗ 1 Grunde der Kirſch⸗ und Apfelbäume lebt. Sein glockenförmiger ſen. Aber das kut er nicht, ſondern fängt an zu kränkeln und tirbt ſchließlich ab. Falſcher Feuerſchwamm Borſtiger Locherpilz f 5 größere Uebel. Sie beeinträchtigen das Wachstum unſerer Obſt⸗ Will man einen Baum pflanzen, ſo muß man eine Grube 5 8 Si d il n. Nun von etwa 60 bis 80 Zentimeter Tiefe und 1 bis 2 Meter Durch⸗ bäume und gehören ausnahmslos der Sippe der Pilte an. 8 e llein die kleinen mikroskopiſchen Pilzgebilde, meſſer auswerfen. Auch tue man Miſt in die Grube und zwar 9 ſind es aber nicht allein die kleir. ſo, daß er etwa 40 Zentimeter tief zu liegen kommt und eine mit denen wir uns heute beſchäftigen wollen, da dieſe 14 erſt in etwa 5 Zentimeter ſtarke Schicht Erde zwiſchen Wurzeln und Sommer auftreten, ſondern bndbfr 5 Horg 70 Miſt bleibt. Wo man Bäume eng aneinander pflanzt, wie bei es, die ſich in dem geſunden und kranken Holz unſ 5 Spalieren uſw., ſo mag man gleich das betreffende Stück Land einniſten, ſich am Stamme anſiedeln, auf den Wurzeln rigolen und den Miſt mit untergraben. Schlechten Boden muß und überall, wo ſie ſich angeſiedelt haben, den Baum zum Abe⸗ man natürlich verbeſſern, ehe man pflanzt; ſchweren mit Sand, ſterben bringen. Als größerer Pilz, der Birn⸗ Pflaumen⸗, Kirſch⸗* leichten mit lehmiger Erde. Dann erſt nehme man Pferde⸗, und Nußbäume befällt, ſei zuerſt der Schwefelporling genannt. Schuppiger Locherpilz Schwefelſporung Kuh⸗, Schafmiſt oder Straßenkehricht zur Pflanzung. Auf ſehr 2 Seine weichen Fruchtkörper ſind oben orangefarben, unten Hut färbt ſich graubraun. Er iſt von ſchlankem Wuchs und tötet ſumpfigen oder torfigen Böden iſt es empfehlenswert, die Der ſo oft angewandte Ausdruck Schnittigkeit kann bei den ſchwefelgelb, innen weiß und jung weichfleiſchig. Später wird ebenfalls viele Bäume, indem er ſeine Mycelfäden in das Holz Hügel, die flach ſein müſſen, zu pflanzen. Oben auf inländern nicht erhoben werden, im Gegenteil, ſie ſollen der⸗er lederartig hart, jedoch leicht zerreibbar. Wo ſich Wundſtellen treibt und dieſes zerſetzt. Nur durch ſtete Aufmerkſamkeit und dem Hügel muß eine breite Rinne ſein, um das Gießwaſſer auf⸗ Rheinländern nicht erhoben werden, im Gegenteil, ſie ſo len der⸗ 55 edeln ſich ſeine Sporen an, die alsbald radikale Vernichtung ſind alle dieſe Schädlinge zu bekämpfen. zunehmen. Wenn man noch eine Schicht langen Miſtes auf die ber und gedrungener ſein als Italiener. Jede Ueberzüchtung, am Stamm befin en, ſiedeln ich 5 5 Böſchung des Hügels ausbreitet, ſo hält dieſer den Boden vor⸗ die ſich nunmehr bei unſeren Italienern und Minorkas ſo bitter ihr Fadengeflecht in die Haut, in Baſt⸗ und Ho züglich feucht. rächt, ſoll vermieden werden. Rheinländer ſollen eine mittelhohe] und dadurch eine Lockerung des Zellengewebes herbeiführen. Die Ankauf von Militärpferden. Auch iſt noch zu beachten, daß man einen Baum etwas Stellung haben und gedrungen, der Rumpf alſo mehr kaſten⸗ dadurch hervorgerufene Obſtbaumkrankheit bezeichnet man als höher pflanzt, als er vorher geſtanden hat, denn der Boden förmig ſein. Die Haltung iſt ſtolz, dabei muß aber ein ſtark ab⸗ Rotfäule. Die Bekämpfung dieſer Pilzſippe, zu der noch viele B. C. Aus Anlaß der vom Reichstag genehmigten Heeres- ſenkt ſich mit dem Baum; unterläßt man das Höherpflanzen, 8; It 10 5 il 5 muß auf die Verhükung der Sporen⸗ verſtärkung veröffentlicht die Remonte⸗tommiſſion des preußiſchenſo ſteht der Baum dann tieſer in der Erde als vorher. Daß fallender Rücken vermieden werden. Die Bruſt iſt rund und voll,[andere Löcherpilze gehören, 5 1 5 1 8 5 ch hin ber nüg bildung gerichtet ſein Daher ſind die Pilze, die Fruchtkörper Kriegsminiſtertums die Bedingungen für den Ankauf von Militär⸗] man den Pfahl für den Baum vorher in das Erdreich ſtecken der ſich anſchließende Rumpf darf ſich nach hin en nicht berfüugen. bild 5 5 ſtande zu entfernen und zu ver⸗ pferben. Es heißt da u..: Die Pferde ſind in der Hauptſache für]und daß man einen friſch gepflanzten Baum genügend bewäſſern Ein großer Kopf iſt fehlerhaft, er ſoll eher klein ſein, die Stirnalſo, ſchon im jugendlichen Zuſtande 5„ Kavallerie, Feldartillerie, Traln und Maſchinengewehr⸗Kompagnien ſoll, iſt wohl bekannt. J. Schreiter. etwas gewölbt, der Schnabel iſt an der Wurzel ſehr ſtark, kurz] brennen. Alle Anfaßſtellen, wo die Pilze ſind gut aus⸗ beſtimmt. Der Ankauf findet vorwiegend auf öffentlichen— und ziemlich ſtark gebogen, die Farbe iſt entweder dunkelhorn⸗ zuſchneiden und gut mit Baumwachs 105 verſch 1 5 927 ſc Märkten in allen Teilen Deutſchlands lausſchließlich Lanbwirtſchaft. Reinige die Scheuern von allem Stroh; wo ſich farbig oder ſchwarz. Alle Rheinländer haben Roſenkamm, er ſoll An Birn⸗ und Nußbäumen zeigt ſich auch vie Bayern, Sachſen und Württemberg) in den Monaten September] Mäuſelbcher finden, da laß ſie zumauern und beſſere die Dächer aus, icht er in als die Schdende nögli i j öcherpi i gi i ten Gebilden auf⸗ d Oktober ſtatt. Der Bedarf an Pferden für Maſchtnengewehr⸗]ſoweit es noch nötig. Iſt der Torf trocken, ſo bringe ihn noch vor der nicht breiter ſein als die Schädeldecke, aber möglichſt fein geperltpige Löcherpilz, der in dachziegelartig geform un Eriute ünler 8 0 5—— 1 1 r Dach. Fange rechtzeitig an, die Brache zur Wendfurche und in einen Dorn auslaufen, der der Halsbiegung folgen ſoll.] tritt. Erkenntlich iſt dieſer Schädling an dem ſtark fenchelartiger ee eeen eeene en en n ee en, Die Ernze nahk und der Ager bedarf bis zur Sagt Dem kleinen Kamm entſprechend follen auch die Kehllappen nur[Geruch. Sein Hut iſt von ockergelber Farbe mit dunkelbraunen. deſchafft.. einer langen Ruhezeit. Iſt dem Korn der Stengel am untern Ende Dem beſ 55 s bei den Häh ch ein WI uſch 0 triſch angeordneten Schüppen. Das Wurzelgeflecht dieſes Beim Ankauf werden die Anforderungen zugrunde gelegt, die fürabgeſtorben unb hell, dan zieht er aus der Erde keine Nahrung mehr )))))))))))))))))VJJVJVVV..ubç ͤ 5 der Bäu 1 1 den Remonteankauf maßgebenb ſind; mit Rückſicht auf die große Zahl] und muß gemäht werden. Auch die Irbſe mähe ſofort, wenn ſie ſich iſt. Sehr anerkennenswert iſt es, daß die Rheinländer nur kleine[Pilzes dringt in das Baſt⸗ und Holggeflecht ume ein un der zum ſofortigen Truppengebrauch erforderlichen Pferde wird all⸗ gelb färbt, damit die Schafe ein kräftiges, ſchmackhaftes Winterfutter Ohrſcheiben haben ſollen, wodurch die Schimmelbildung im Ge⸗ zerſetzt dasſelbe zu einer weißen, ſchwammigen Maſſe, die ganz gemein ein ſcharfer Maßſtab angelent werden. 3 ſchützt man vor Sauerwerden durch Kühlung ſicht vermieden wird. Die Augen ſind dunkelbraun, zu verwerfen]von weißen Mycelfäden durchzogen 55 5 iſt auch 15 55 Maſchinengewehrpferde müſſen paarweiſe vor 1000 Kilo Laſt im Obſt. Täglich abgefallenes Obſt 7——7 335 11 del i f 8 iß i ige Lö ilg. Er befällt meiſt nur die Apfel⸗ Bock efahren werden brechen und anbinden. Bei ſehr krockenem Wetter in einiger Ent⸗ ſind helle Augen. Ein langer dünner Hals iſt verwerflich, er er⸗Vetter, der borſtige Löcherpilz teſen Boden vom Bock vorgefa ſcheint durch die ſtarke Befiederung eigentlich kürzer und dicker, bäume. Er macht ſich recht behäbig in einer Dicke von 20 Zenti⸗ Es werden nur Pferde im Alter von fünf bis zu zehn Jahren und ie ee e 1 516 2 Tegel egus als es in Wirklichkeit der Fall iſt. Ganz ungewohnt iſt die eigen⸗] metern und in einer Breite von 6 Zentimetern und fitzt ohne Stil in einer Größe von 152 Meter bis 1,0 Meter Stockmaß lohne Eiſen ſchlaſende— okulleren. Den Berband der aufs kreibende Auge — 45 0 0 f i örmi den Stamm. Seine gemeſſen) angekauft. Von dieſen Alters⸗ und Größenmaßgrenzen wird okultierten Zweige löſen. tümliche Schwanzform. Der Schwanz ſoll weder hoch noch flach auf breitem Grunde halbkreisförmig um de nicht abgewichen werden. 45 läbrige und ſolche Pferbe, beren Zahn⸗ Gemüſe. Bei Trockenheit begießen. Herbſtrüben, Winterendivien, getragen werden, er ſoll die gute Mittellinie innehalten, dabei]Oberfläche iſt reichlich mit ſteiſen, ſtriegelartigen Borſten beſeßt, Winterrettig, Salat, Spinat, Kopfkohl, Kruphohnen ſäen und legen. j N 7 55 8 Sein Fruchtfleiſch iſt alter Zweifel zuläzt, kommen baber ſtir den Ankauf nicht in Frage.] Blätterkohl möalicht bald verpflanzen“ Reſſen Samen ſammeln. aber fächerartig ausgebreitet und recht voll ſein. Der Hahndie zuerſt braun, ſpãter ſchwarz erſcheinen. n Tragende Stuten ſind auch vom Ankauſe ausgeſchloſſen. Surbanm beſeneiden. hat breite, lange Sicheln. Als ausgeſprochenes Legehuhn ſoll auf] part und braun. Er iſt ein ſchüimmer Gefelle und bewirkt das Die angekauften Pferde werden ſofort abgenommen und den Bienen. Stöcken, die vorliegen und nicht ſchwärmen ſollen, alb einen vollentwickelten Legebauch beſonderer Wert gelegt werden.] Braunwerden des Holges. Zeitiges Unterdrücken des Pilses unb Truppentellen unmittelbar überwieſen. Die Bezahlung erfolgt gegen„„ 75 75 Die Beine mit den vier Zehen ſind ſchwarz. radikales Ausſchneiden der Anſatzſtelle iſt auch hler Bedingung⸗ Qutttung bar oder mittels Schecks. einengen und dem Ponſa Raum ſchaffen. Nimm ben edlen Blumen⸗ Die Farbe iſt bei den ſchwarzen Rheinländern kfef ſchwarz Ein weiterer Löcherpilz iſt der ſogenannte falſche Feuer⸗ Hferde mit Mängeln, die geſetzlich den Kauf rückgängig machen, donia wea und ald ſchönes Wachs 5 die Sommer⸗ 1 mit möglichft intenſiv grünem Lack, die weißen dagegen ohne geld. ſchwamm, der zu den verbreiteſten und machteiligſßen Piigſchel⸗ nb vom Verkünfer gegen Erſtattung des Kaufpreiſes, der Trausport- ernte beb auf. Bei Hige lauch im Auguſt) lichen Anflug. Ungen unſerer Obſtbäume gehört. Zumetſt befünlt er die Birmm und ſonſtigen Koſten zurückaunehmen, desalelchen Pferde. nie 16— uvatplagchyß usg gun ungonegageg timinfusbte kuvd zig u 1 ugcohhinsg an usgev aiu ss uubt gun galh ugngloses 1 guinngusmnvilc aun eidzz udd doun nabo ar uga giogzoun 1 elvgz zahieng inv snozudge ſan 1 . 5 eeeeeeeee awe %½ Pad. Sl-.1044 5 Pfälz..-.-Pr. Berg- u. Hetallbk. 130.20 180.— Bers. Handels-des. 155./ 154.— Dlsoonto-Oomm. Dresdener Bank 144.½ 143.½ Berlin(Mitte 154). Berlin(Berlin⸗Wedding). 1 Freuag, den 11. Jun 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. N Turszettel d Mannheimer Bflekten-Börge. 11¹ 10. Alumin 209.4% 7 Obligatiohen. uminlum Heun, glemens heleks 209.% 2050 eeee 5 nolgt& Haeffner 178.80 179.89 „ Maschpapf.— 117.—[dummi Peter 60—.5 Pfandbriefe,%, Sü.Anlle u. Sadsth. 102 580 8 K. 58. A,C. Berlian 72.— 41. ernd dere⸗ 111.75 11175 4e% Rn. y.-Bank un-% Bad. Anll.- u. Soda⸗ Sudd. Immod.-Gos. 47.— 50 50filliroh. Hünlenw, kündbbr 1902 94.— dz labric Serle 3 102.0 8 Grün& Siifinger 114.— 114.— Strassburg 120.75 120.% 8/% Hh. Nyp.-B. vereoh, 83 40 ör Br. Kleintein, Hdld 99.— 8 Wayss& Freytag 12.75 127 50/Kunstseldfbr. Frkt. 60— 59.75 9„ Komm. 64.— bz 5 ürg. Brauh., Bonn 102.— Slohbaum Ranab. 103.— 108.-[Lederw. St ingnert 47.— 47.— Städte-Anlehen. 4% Gec. Orlas z. Nebra Frkf.(Hennlnger) 108.— 104.—[Spioharx Lederw. 60.— 60.— 81½% Frelburg J. B. 88.— okzehlbar 102% 89.— 8 do. Fr.-Aktien 113.— 113,.—Ludwigsd. Walzm. 180— 160.— 81½ Heſdelbg. V. J. 1903 87.20 0 ½% feddernd Kupterw.—— f Herkuies(Oassei) 150.50 16.500fdlerfaher, Kleyer 415.20 400.— 3 Karlsrune v. J. 1907 90.90 8 5 Verrenmünſe gonz 85.—. 8 CGannbeim. Akt.-Br. 138,— 148.—Armatur flpert 92.25 83.— 4 dareen 1 1 5 ee 98.75 8 Nae Zwelbr. 22— 79.80/Badenia(Welnd.) 135.50 135½ 4½% Lahr v. Jahre 2 außpf⸗ ucher Froih. v. 252.— 262,.—[purrkoppsielefeld 345.— 340 50 3˙%5 Ludwigesbafen 102— 0 vohleppsohlſkahrt 93 76 8 Neltz, Sonne, Spey. 68.— 85.— Aane en 327.75 323.— 4 75 v. 1908 88.— 8% Nannt. agerhaus- Blei-u,Sildh.Sraub. 5e— 63.—Eis,Fahr.-.Autw. 88.— 35 35 1—— 345— 96.—0 585 Anilinfabrik 6320 13775 Grltzner(Durlach) 258.— 289.90 Hannt, Oblig. 19 94.50 6 J% Obderrh. Elek— emontw. Heldeld. 138.20 137.75Karlsr. Masohfbr. 182.25—. 5 5 105 98— 185—.— eee 83 ee 200.75 9.— Viſ k. + U. 5 dem. Werkealbert 427.— 428.—.-Armf.— 141.— 1„ 5 1900 95.— 8 wWork-.-., Eisenb. 101.50 8 Oh. Sernskh. e—— ee 258 250*„ 1888 87.25 8 Plalz. Ruhlense. 88.„ Obem. Fabr Grfesb. 283.— 229.50 Gebr. Kaysor 163.50 183.50 1888 87.28 84% Sokuokert-Obligat. 98.50 8 P. gold- u. Silb..-A. 555.—815.50fSohnelſprf, Fankth. 278.50 278. 33„ 1895 84.50 8 ½ Puss.ed. Zollstoff⸗ Farbwerke Höohst 585.50 592—[Sohraubspf. Kram. 170.— 179. 8¹ 2 1996 84.50 8 lahrik Waldhof be.ohem. FrAannh. 327,.— 327.—Ver. D. ODeffabrixen 172.50 173.— 3˙* 72 1 „„ 10904 9— 0 5 e8 1 Höiseesenen 19 105— Pf. Pulvf. St.ingbert 131.— 134.— 21 1905 84.— 2 K. Sohllnok& Cle. 89.7 Rütgerswerke 62.— 160.— Sohlinok KCo, Hamb. 159.— 159.— 31 pirtkas uakb. 1808 85.— f4% Speyr. Erach. Ard. 82.— 6 Ultramarlnfer, V. 245.— 234.—Ler.Frank. Sohubf. 122.— 122.— 2½ Wiesloch. J. 1905.80 8 1 Spenrer Tklogolu. b8.— 8 Wegeiln Russfahr. 202.— 19g.—Sohuhf. Horz, Frkf. 122.— 122.50 Eisenbahn-Oblig. 1 99.— 8 Selſingustr.(Woltf)112.— 108.— 1 2„Ofkste um.-Fbr. 380.—„Sofs'woll..—— 4% Oderrh. Fiab.-üc. 6— 8 b, Lossen, Worne. Flektr.-des, Alſg. 231.% 228 50 etilingen 105.— 105.— Industrie-Oblig. 4½ Selſstoffb. Walghof 96.75 8 Sergmann-Werkes 121.80 120 50 Kammig.(xalsersl.)191.50 181.50 ½.-U. t. Sellingasty. 5 zellstottabr. Wald⸗ Erown, Soverlao. 141 20 140.500/ Waggonfabr.Fuchs rüokzahldar 105% 103.20 6 nof 1803.70 8 beutsch-Veds.(Bl.) 159./ 158.½(Heldoſberg) 149.— 148.— 4½ Bad..-f. f. Rheln- Lahmeyer 121——.—Eeilstoffb.Waldhof 218.30 218.— Sohlff. u. Sestransp. 88.50 8 El-ges, Schuokert 144.— 141½ Bad, Zuckertabrik 204.— 201½ Aktlen Rnein. gohuok.-G. 132.— 132.—Frankenth. Zuokfb. 384.75 384.%¼ 85 8 Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten anken. 00 8 le 1 11 10 adisohe Bank—e 131.0 Rannkb. tagerhaus—.— 104.— Sohantungk.-.Akr f18¼ 117%[oest. Süab, Lomb. 23.½ 23. fitsede e,—— 1— Faent ege Südd. Sieenb.-Ges. 128 80 123.50 Oost. Nerlstonalb.—. Pfälz.„kHamburger Facket 127¼ 153½% tal. Mittelmeerb, 108.—. e e 18750 8 7 u. 92 J. eln., HVp.—„%en Osst.-Ung.Staatsb. 168.— 41 rinoe Henry.— 150.— utsohe Bank Olas-Ver— 220⁰ Sigt des—— 110.75 1900— Bergwerksaktlen. onkinontal Vers.—.— 850.— 1 161— 159. Or 3 11 uens re W ant ſereaner ede——. Sacduner Secab. 2 Jlahe Faczon Serdkan. 8 18 75 Oberrh. Vers.-dos. 1070——Buderus.50 105.—Kaflw. Asohefsleb.—J e 142 Wurtt. Trsp.-Vers.—. 780.— Heutren keene 15— 100 50 Kallw,Westeregeln 178.—. 176.— ad.Anfl.— U. Deutsoh. Luzembg.—%Oberschl. EIsenind. 69.80 68.90 obem.Fbr.goldenb. 241.——— Industrie. EschWelfer Bergw. 209.— 208.% Fhönix Bergb. 245.¾ 243.— Shem. Fbr. dernsh.—— A. 0. f. Sellindustt: 113.— Feledrlohsh.Bergb. 157.75 188.—Ler.Kön.-.Laurab. 159.½ 188.4 Vorein chem. Fabr.. 7 5 8 Gelsenklechener 173,¾ 172./[dewerksoh. Rosel.— Vereln D. Oeltabr.—.— 128.— Dingler'sohe Na Westereg.RA.-M. 8t—-— 555 8. Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. V.—— 106.— eene ii U. 10 1 10 — Brauereien. üe Badlschs Brauerel 8d.——.— Iüttenh. Spinnereſ—— 22.50f do.§. e ge Durl. Hof vm.Hagen 250.—.— Heddernp. Kupfe u. 4 d40. S. 16 u. 17 95.20 95.40 f½% Pr. Hyp..-B Elohbaum-Brauer. 58 103.— gudd. Kabw. Frif.— 112. 5 40 8 9880 885 1 155 Ainie 20d.— Faflef. Haschu—— feg. 3% do. 8. 12, i2s J3½ d0. abgest. 35.70 83.70 ——— 328 3˙% 12, do. 5 8 Bond Betegrechn.—— botb.beftu Paf. und 16 85.59 85.50 do. v. 1904 91.20 81.20 Ludwh. Abtlenbr. 248.——.— 180..10 85.40 85.404 do. v 1905 33.— 93.— Nannh. Aktlendr. 148.——.— Haschfbr. Badenla—.— 133.— ½½ d0. Kommun.- 4 do. v. 1907 93.— 92.70 Brauetrel Sinner—— 288.— Oberrh. Elektrlzit. UdlJ. S. 1 86.50 88.50 4% Fr. Plubr. 18, Br. Sohrödi, Ndldg.— 158.— Pfülz, Mühlenwk.—— 153.— fdo. Hyp.-Kr.v. 19 und 22— 93.— Soß artr,Spey.—— 121.50 j 5 7 S. 15-10, 21·27 4% do. E. 25. 93.50 93.50 „ Sehenetespeyß.—— 130 pf. Kühm u. fafert.—— 166.—] 31,:.— 94.4% do. k. 27 93.75 93.75 „ 8. Meltr,„ 70.— Portl.-Zem. Hdlbg.—.— 140.— 0 57—5 5 „ 27 Storoh, 8275—it, Sohuokert-..—— 128.— 0. 55 84.70 93.70 el 2 1 94.— 64.— er, Worms 64.25—.—fl. 25— 15 o. 8. D— Fr, Ffdbr.-BK.- CJ))))VVVyhhhVVVTTVTVVVVVVVVVVVVVCTCVTVTVT 9425 94.25 K. Sudd. Oraht-Ind. da 95.— 85 4% d0. kE. 30.31 85 95 22— Ver. 895 Aegeln. 75.— 71.50f 80 8. 49 95.— 35.— 125 do. E. 32 u. 33 95.— 95.— beie n——1(0..50 8320 35.20% 40.— ee eeee e 40 88 850 ·˖⸗.. 5 8 5 do. 8 86.——3½ do. Kleinb.—.——.— u. Sestransport Zuckerf. Waghkus.—.— 204.50 4. 3. 2 8 ml. Demhpfeobiegg.——iuokerf Frankent—— 386.— 3½ 40%§. 28.80%, H. yp.ank⸗ 8 22(üiigb.) 5 88— 86.— 7015 93.70 55 do,.45(tilgb..— 88.— 4% do. 93.80 93. Franklurter Eliekten-Börse. ene 9820 9570 20 10.——9 9— 90 90.. Frankfurt a.., 11. luil. CAnfangekurte). Kredltaktlen 198.½ 4 13 7 5 93.— 93.— 191 40 5 1921— eee ½% Aandelsgesellecha do. 1922 60 97.60 3½ d 89.20 83 20 dabn 148 J. e6e 25„0 Boohumor 214—5 deisenkiroben 4pr. Ventr.-BSodon- 3½ 16.„ 10914 83.80 83.90 175. farponor 184—, tonrahntte.—, Tengenk besß. Orecdit⸗g. v. 1800 93.10 93.10 3½ 40. Kommunal 84.— 64.— Telegramme der Continental-Telegraphen-OComp-!“ 1 1810 2 98.— Resohsbankdlekont 8 Froxent e i e e Schlusskurse. 4 do. v. 1907 92.70 92.70 Oderrb. Vers.-des. 1070 1070 4 do. v. 1909 93.40 83.40 Hanng. Vers.-.-A. 665.— 875.— Wechsel. 4 do. v. 1910 94.30 94.30 Oderrh. Eisend.-G. 90.75 50.50 11. 10 11. 10, 1 Fr. Centr.-Kom. Mannh. Stadtanl. 84.— 8548 Amsterdam kurr 188.58 1007gbeer Paris 81.078 81.07s von 1801 94.80 94.80 Bsyer. Staatsanl. 66.20 88.20 Belglen 90.525 80.538 Parls kurs 80.983 61 025 Hachbörse, Kredltaktlſon 194,% Olazonto-Commanalt 177. * 8 14 Itallen 159 3 15 2 Staatsbahn 148.., Lombarden 25./ beh. Obeck Londen„ 20.4 en 4 68. 22 2 22 on 20,430 20.425 Napolsonsd'or 16.30 16.33 4 f fli 1 Eff—3 9 25 Prlxatdiekont%/%½ Dalandische dkten Orsen. Staatspaplere. A. Deutsche. B. Ausländlsche 5% Bulgaren 3%[tallen. Rente—.— 4½ Oest. Silberr. 4%„ Paplerr. 4ů—b 80 5 3 Portüg. Serle 21 1 0l 4½neus Rusg1905 4 fusten von 1890 4 spanigobe Rente 4 Türk. kv. un. 1903 80.— 4 55 5 5 4 Ung. goldrento 88.79 4 5„ Kronenrt. 5 Arg. f. Sold-.1887 9 92 Ohlnosen 1 11. % desutsch..-A. 815** f 8⁰% 1 20% pr. Kons. 8l.-A. 805 5 20 84.55 4 bag..- Anl. 150 40%„ 9080/09 „„ 1896 8% bd:St-.Cab.) fl 5 N. 890 1888 5% Rek.Auss.68/99 3 Hexlkan. innere 50.— Verzinsliche Lose. 4 Bad. Främlen 178.96 176.— 4 Oesterr. 18860 175 80 175.80 Türkisohe 157.— 155.— Unverzinsliche Lose. 4% PfAlx..-.-Fr. 31½ Pf. Konv. 1895 4 Hessen 1908/18 3 Hessen 3 Saohsen 4 Wuürttemdg. 1919 88. 4 Lannb. 1807%½7½ 4„ 18912-1917 94— Augsburger 3½HU.St-A. 1904/9/10 88.— Frélburger Bank- und Versicherungs-Aktien. 1¹ 10. 128.50 128.50 1 11. 10. Matlonalbank 113 112.50 Oesterr.-Ungar.Bk. 147.— 147.10 Oesterr. Lünderdk. 128.— 127.50 „ Kred.-Anst. 194.% 193.— Pfälrlache Bank 122.90 122.80 Pfälz. Hyp.-BZank—— 179.50 Preuss. Hyp.-Bank 108.— 108.— Relohsbank 31.50 131,75 Adeln, Kredltbank 27.25 127./ Rheln, Hypothek.- Bank Hanndelm 183— 188.— Sohaaffh. Banker. 107.70 103.— Wiener SankwVer. 128.80 128.— Südd. Olskont 111.69 111. Sadische Bank Dom. u. bisk-Bk. 104.58 104½ Darmetüäster Bank 113.¼ 112./ Deutsche Bank 239.½ 237. Deutschaslat.Bank 118.— 115.50 Deutsoke ETf.-Bank 112.25 112.25 77./ 177.— Letallbank und Aotall.-G. 130.10 130.— Elsenb.-Bentdank 169.— 170.— Frankf.MHypotk.-Bk. 206.— 208.— 68„Man Aktlen ludustrieller Unternehmungen Londoner Effektenbörse. Wlen, 11. Jull. Nachm,.50 Uhr. 5 11 0 11. 10. Kredltaktlen 613.59 674.50 Oest. Paplerrente 84.— 84.— Oesterreloh-Ung, 2165 2185„ Silderrents 64.10 84.20 Bau u. Betr..-G.—.——.—„ Goldrente 103.10 102.90 Unjonbank 581.— 575.— Ungar. goldrente 38.90 98.70 Ungar. Kredlt 811.— 807.—„ Kronenrt. 30.65 80.70 Wlen. Bankverein 505.— 508.— Woß. Frankf. vista 118.32 118.37 Länderbank 502.— 500.—]„ London 2421 24.22 Turkisohe Lose 227.— 227.—„ Päaris„ 2 35,55 Alpine 862— 677—-[„ amsterd.„ 199.80 199,80 Tabakaktion—.—Kapoleon 19,.19 19.19 Hordwestbahn—.——.—Harknoten 118.32 116.37 Oester, Waffenfbr. 962.— 841.—Ultlmo-Moten 118.27 118.30 Staatsbahn 639.20 685.— Skoda 613.— 609.— Lombarden 122.— 120.20] tengenr: schwach. Zusohtherad 3. 903.—. 2 2 grliner 3 Berliner Eflekten-Börse. Zerlin, 11. Jull. CAnfangs-Kurse.) 3 10. Kredttaktlen 193./ 193.—Laurahltte 160.25 158.— Disdonto-Komm. 178.— 176.¾ Phönlx 244.¼ 242.% Staatsbahnen—.— 142./] Harpener 184./ 181. Lombarden—.— 25.½ Tend.: schwächer. Zoohumer 213.¼ 212.— Berlln, 11. Jull.(Sohlusskurse.) 11. 10. 0 Weohsel auf Bergmann Elektr. 122.50 120.— Amsterdam kurz—.— 188.55 Bochumer 214.½ 213.½ MWeohsel Longon 20465 20.18 Brown, Soverl&00. 143.— 141.— Weohsel Paris.075 81.05 Bruohsal, Hascohfb. 317.20 317.— Weohs.a. Wion kurz 84.25 84.37Chom. Albert 427.— 425.— 4% Relohsanlelhe 97.70 97.70 Daimier 333.— 323.— 3/% Relohsanl. 04.40 84.40 Deutsoh-Luxembg. 142 ¾ 141.½ 30% Felohsanleihe 73.90 73.90 Dynamlt-Trust 167.— 168.50 4% Consols 97.70 97.70 Deutsch-Uebersee 159.20 157.70 3½%„ 94.40 84.40 D. dasgldhl. Auer 439.70 447.50 90% 5 28.90P. Waffen u. Run. 814.20 697.— 4% Bad. v. 1901 95 25 86.20 D. Stelnzeugwerke 220.— 220.— 4%„„ 1908/09 96.25 96.25 Elberfeld. Farben 541.— 532.— 3½%„ bohvert.—.———Euxinger Filter 23120 289.90 3½%„ v. 1902/%%7—„%—.—Essen. Kredltanst. 153.20 158.10 %0% Bayern 88.10 83.— Fadon Mannstädt 127.— 128.— 3½% Kesson— 83.— Faber Slelstiftfbr, 274.— 274.— 3% Resgsen 72.30 72.30 Felten& Gulſfaume 140.70 138.70 3% Sadchsen 75.30 75.50 feitzner Aaschin. 271.— 288.20 4% Argent. v. 1997 81.90 81.10 Sr.Berl.Strassenb. 19.90 158.50 5 Ghinssen v. 1896 98.— 87.50 Gelsenkirohner 175./ 173.½ 4½ Japaner 88.— 89.50 Harpener 184.½ 182.— 4% ftaljener———=IHöohster Farbwk. 597.— 592.— Hannh. Stadtanl. 34.25 94.25 Hohenfohewerke 149.50 147.— 4 Oest. Goldrente 87.80 87.30 Kallw. Aschersleb. 137.50 137.,50 3 Portug. unlf..3 65.— 65.—Kölner Bergwerk 490.— 485.— 5 Rumänon v. 1903 87.— 87.—Bellulose Kostk. 141.— 141.— 4% Russ. Anl. 1902 88.60 88.20 Lahmeyer 121.70 121.20 4 Türken unff. ee Laurahlltte Türk.400 Fro.-Lose 158.— 135.90 4% Bagdagdahn 76.50 76.50 Oost. Kredltaktſen 194.“/ 193.½ 4% Ung. Golgrente 32.60 82.50 9%„ Kronenr. 30.40 30.20 Berl. Handels-des. 155.¼ 154./ Darmstädter Bank 112.½ 112.% Deutsof-Aefat. B. 118.46 115. Deutsche Bank 239.½ 237.½ Dlsoonto-Komm. 177./ 177. Dresdner Bank 14,½ 143.%/ Mltteld. Kreditbank 113.— 113.— Relohsbank 132.40 131.10 Bhein. Kredltbank 126.50 125.50 Russendank 143.50 143, Sohaaffh. Bankv, 106.60 108.70 Südg. Olso.-G.-G 111.20 111.— Lloht und Kraft Lothringer Oement 113.— 111.20 Ludw. LOewe& Co. 324.— 319.20 HMannesmannröhr. 203.— 203.— Obersohl. Eisb.-Bd. 89.20 87 80 Orensteln& Koppel 174.— 174.— Phönlx 245./ 244.½% Zhein, stabiworke 152.86 187.— Hombaoher Hütte 146.50 148.50 Rüttigerswerken 176,70 180.— Sohuokert 144.20141.— Siomons& Halske 209.90 207.60 Sinner-Brauerel 248.— 245.— Stettlner Vulkan 129.10 128.— Tonwar. Wlesloch 119.50 119.50 Ver.Glanzst.EIderf. 794.— 781.— Ver. Köln-Rottwell. 318.— 316.— Staatsbahn 146.½ 147.½ Wanderer Fahrrw. 400.50 395.— Lombarden 25.% 25,%, Westerögeln 177.— 177.50 Baltlmore u. Ohle 92.½ 92./ Mstf. Dr. Langendr. 79.20 78.— Canada Paclfſo 212.— 420 Witten. Stahlröhr. 133.— 118.— Hamburger Paoket 187.— 133.7 Hansa 278.70 273 50 Nopddeutsob,Lloyd 117.90 115.90 Adlerwerk Kleyèr 413.— 407.70 Zelistoff Waldkof 218.20 216.70 Otav“ 111.— 110.— South West-Afrlka 110.20 110.— Vogtl. Masohinfbk. 416.— 410.20 Aligem, Elektri-d. 232./ 229.½ Maphta petrol.-ROb,345.— 338.— Aluminum 247.— 245.—Ver. Fränk, Sobuhf.120.20—.— Aulllin 544.— 540— Bleſef. NMaschinent.345.50 338.70 Anllin Treptor- 438.— 424.— Suüd Hembg.Opfsohl. 176.50 172.50 Aranbg. Bergwyksg. 360.50 380,50 1 Masoh. Breuer 32.20 Prlvatdiskont/— W. Berlin, 11. Jull. Crelegr.) Raohbörse 1. J0. Kredlt-Aktlen 194.— 194.— Staatsbahn 148.¼ 147./ 177./ 177./ Lombarden 25.%8 25.%8 Oiskonto-Komm. —— Produkten-Börsen. Berlmer Profluktenbörss. Borlin, 11. Jull.(Telegramm.)(Froduktenbörse.) Prolse in Hark per 100 kg frel Berllin netto Kasse. 10 Welven zull—.— 202.25 Mals Jull September 205.— 203.25 Soptbr. Oktoder—.— 205.75 —=uböl zull Roggon zull 173.75 173.75 Oktober September 172.— 172.25 Derbr. Oktober 172.75 173.2555 8 ————Spiritus 70er looo—-———— Hafer Juii—.— 162.50 Welzenqmehl 29.75 28.75 Sopthr.—.——.— Roggenmoh 22.90 22,. —— Budapsster Produktenbörse. Zudapest, 11. Jull. Getreldemarkt. Crelsgramm.) 11. 10. 1 · por 50 Kg. per 50 Kg. per 50 kg. per 50 Kg. Wolz. Okt. 11.53 fest 11.32 ruh.] Hafer Mal—— fost—.— rub. „ aprll 12.03 11.32„ Okt..83.568 1 Nals lull.85 fest. 17 ruh. Rai—.——.— Robd. Mel ruh.]„ Aug..03 7˙9 „ Ukt..8.57 Kohlraps 15.50 puh, 16.50 fruh. Weitter: Sohön. —.— fest —— 5 Antwerpener Froduktenbörse. Antwerpon, 11, Jull 1913.(Anfang) Wolzen ruh. 11. 10. Verste 11. 10. per Jull 21.20 20.90 per September 15.59 15.77 per Sepl. 20.50 20.42 ber Detzember 15.37 15.62 por Dez. 20.47 20.45 per Mal 15.60 15.65 Anfangskurse. Frankfurt a.., 11. lull, Phönix Bergb. 245.%, beutsoh- Luxemdurger 142¾8, Elekt. Edison 23½% Eſekt. Schüekert 143%, Baltimore Obio 63¾8, Faketfahrt 136%, Nordd. Loyg 117% 190zer Russen—.—, Türkenlose—.—, Sohantungbahn—.—. Tendenz: behauptet. Zucker. Zubokerberloht. Kernzucker 86% 0o. 8. 00.00—, Frkf. Nyp.-Gregltv. 148— 146.20 Konkurs⸗Ersffnungen. Helgoland(Altong, Elbe). Hans Schließke, Kaufm. A. 70. 8. P. 27. 8. 8 Bärenſtein(Annaberg, Ergzgeb.). Maxim. Clemens Hauptmann, Stickereifabrikant. A. 8. 8. P. 25. 5. Berlin(Mitte 83), Hedwig Hoffmann, Ehefrau, in Firma A. Ph. Hoffmann. A. 9. 8, P. 9. g. Ernſt Schönfeld, Kfm., Inh. d. Firma Auguſt Klinzing. A. 18. 8. P. 17. 9. —(Berlin⸗Tempelhof 9 33 5 Herm. Rich, Gesle fm. A. 17. 8. 2. Herlin e Richard Haller, 1 Bank Ottomane 118.— 118 Kohlenhandlung. A. 26. 8. P. 17. 9. Beuthen,.⸗S. Leo Kammel, Kaufmaun. A. 23. 8. P. 3. 9. 5 Weigmaunsdorf(Brand⸗Erbisdorfſ. Reinhard Bruno 5 n 70 A. 9. 8.. 81 4 A Klemm, Getreidehändler. A. Joh. Heinrſch Fiſcher, Holzmakle Dest. Kronenrente 61.70 London, 11. Jull.(retegr.) Anfangskurse der Effektenbörse 11. 10. e e e e 1 2— 50% Argent. 1880 100.— 101.½%]ßgandmines 6 810 4 Argen. 60.% 80.—Atohison oomp. 97./ 97.J. 99——5 e 1 apaner 60.½ 80.—Baltimore 3½% do. do. II. 8, 88./ 381.—Chioago Allwauke 105 105.— 5 Hoxlkaner, 83.— 93.— Donvers com. 16./ 16.½ 4% Rusgon 89 88.— 88.— Erle oom 25. 24.7 Ottomandank 14.— 14.—Jreathwesten 13.½ 13.1½ Amalgamated 65.1% 65.1½ Arand Trunk ord. 22.½ 22.½ anacondas.%8.4½ Gr. Trunk Il pref 54½% 53.¾ Rlo Tinto 70.% 69./ Loulsville, 134.½ 134.— Tanganyioa 1551%.½% Miescuri Kansas 21% 21.0½ Utaß Goppor./ 68.½ Ontarlo 29.½ 29.½ Central Hining.——.—Pensylvania 57.— 57.— OChartered—%%½ RBook Island 15.½ 15.¼ de Beers 21½ 21.½16 Southern Pacino 84.½ 94.4% Eastrand.½% 2ʃ½ Southern Rallway 21.½ 21.½ Oeduid.½%.%2 Union oom. 149.— 147. Seniein 257 20 Steels oom. 53.¼ 53.½ 80¹ lagersfonteln./8.% Tendenz; ruhig. Pariser Effekten-Börss. Parls, 11. lull. Anfangskurse, 11. 10. H. 1 30% Rente 63.35 83.12 Debeers 517.— 534.— Spanler 57.— 66.50 Eastrand 64.— 64.— Türklsche Lose—.———oldfeld 58.— 57.— Zangue Ottomane 609.— 157— 157.— Rlo Tinto— ndenz; ſest. Chartered 23.— 23.— Wiener Effekten-Börss. Wien, 11. iull. Vorm. 10 Uhr. 17, Kreditaktien 615.— 609.—Oest. Paplerrente 84.— 64.— Länderbank 502.— 500.20„ Silberrente 34.10 84.20 98580 Bankvereln 8 8 Ungar.—— Staatsdanen.—.— 5 ronenr.75 Lombarden 122.50 118,50 Alpine Montan 3885.— 871.50 Marknoton 118.37 118.35 Skode 820.—— Weohsel Paris 95.92 110 Tendenx fest. rN Chemuitz⸗Hilbersdorf(Chemnitz.). Emma Helene Uhlig, Ehefr., Schnitt⸗ Weiß⸗ ele.⸗Händler. A. Zwochau(Delitzſch.. Georg Hübner, Kaufm. A. 16. 8. P r Dresden(II). Jul. Barnabas Blaſius Birke, Piauo⸗ fortefabrikant. A. 28. 7. P. 8. 8. Colmitz(Freiberg, Sachſen). Guſtav Richard Grahl Inh. e. Mauufakturwarenholg. A. 24. 7. P. 1. 8, Hagen, Weſtf. Guſtav Haſenkamp, Kaufm. A. 20. 8. P. 8. 9 + Taugermünde. Karl Schmidt 5, Bauunternehmer. A. 7 7,. Thorn. Joſef Przybyszewki, Kaufm., Inh. d. Firma al. Namen. A. 20. 8. P. 9 Wei enfel 150. Barnutz u. Schenk, off. Hg. A. 30, 7. (Würzburg). Karl Hüttich, Kaufm. A. 11. 8. „ 8. Brenden, 10. Juli. Zum Brand des „Hirſchen“ wird noch berichtet, daß Radfahrer nachts halb 12 Uhr im Gaſthaus zum„Hir⸗ ſchen“ über dem Stall der Straße zu ein helles Licht bemerkten. Alsbald ſtand das ganze An⸗ weſen in Flammen und brannte vollſtändig nieder. Mehrere Rinder mußten geſchlachtet werden. Der Brandſtifter iſt entkommen. Müllheim, 10. Juli. Prof. Ehlers hier konnte heute das Jubiläum ſeiner 28jähr. Berufstätigkeit an der hieſigen Realſchule be⸗ gehen. )½i Singen, 10. Juli. Die Stadtverwal⸗ 247 883 M.(281 263.) bewertet. lung Singen hat für das Projekt der Höri⸗ General-Anzeiger, Badisehe Neueste Maehriehten“. Magdeburg, 11, jull.(Telegr.) Rohzucker 1. Produkt tran⸗ olto frol an Bord Hamburg per Zull.15.—.,.20.½%., per Aug..25.,.27.½ 8, per Sept..27½%.,.0—., per Okt,-Der..42.½.,.45.— B,, p, Jan,-MArz.57.½.,.60.—., per Mal.77½.,.80— B.— Wechenumsatz 258 000 Zentner. Tondenz: sohwächer. Warm, bolter. Hamburg, 11. Jull.(relogr.) Zucker per ſull.17—, por Aug. .25—, Sopt..30—, Okt-557,.48—, laneHArx döe, 5 .60.—, ruhig. Kaffee. Hamburg, 11. Jull.[Telegr.) Kaffes good average Santos Sept. 45.—— Dek. 45½ März 45¼ Maf 4¼, 55 85 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Jull, CTelegr.] Saamwolle 82%½ ruhlg. Schmalz. Antworpen, 11. Jull. CTeſegr,) Amorlkanfsohes Sohwelne⸗ sohmalz 143¾. Salpeter. Antwerpen, 11. Jull. CTelegr.) Salpeter dlsp. 24 Fobr.- närz 25.80. ne e We Wolle. 11. Jull.(relegr.] Deutsche La Plata-Kammaug⸗ .15, Sopt..05, März.75, Mal.70. Häute. Antwerpen, 11. Jull.(Teſegr.) Häute— Stilok verkauft. Antwerpen, 11. Jull,(relogr.) Kaffee Santos good averag. por Juli 53.½, Sept. 53,½% AArz 55.—., Mal 55½ Antwerpen, 11. lull.(Telegr.] petroleum Raff, disponſbel per Juli 24.¾, August 25.—, Sept.-Dez, 25,/, Glasgow, 11. Jull. Oleveland Rohelsen Rlddlesborough War. rants(Eröltnung) per Kasse 55 Sh. 04— 4. Geld, 1 Honat 55 oh 08— d. Geſd, 3 Ronate 585sh. 05.— d. Gold, träge, —— Marz& Goldsehmſdt, Maanhelm Tolegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Mr. 56, 1637), 643 11. Jull 1913. Provisſonsfrell Antwerpen Wolle per Jull Wir eind als Selbstkontrahenten xüuter unter Vorbehalt: 90 0 0 0 Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh., Lugwigshafen K. 410— Zadisohe ee ee 2 5 I. 210 Baumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktlen—— 55 Vorzugs-Aktlen 5⁰0 7 Benz& G0., Hannhems 2²0 Bürgerbrän, e 8„5F— 247 Deufsohe Gelluloſdfabrik, belpzgg 250— Deutsohe Südseephosphgt.-GG.[1488 164 Europa, Rückvers., Berlſnun...„„„880 l. 860 Erste Deutsche Bamlegesellsch,, Emmendingen] 369 350 Erate Oesterreſoh. Gfanzstoffabrken230 2²⁰ Fahr debr.,.-., Plrmasens 2 66 63 Flink, Eisen- u. Sronoeglesserel, Hannhelm 50— Forsayth 8, m. b. fll... 65 158 Hambürg-Mannheimer Vers.⸗Akt.⸗des. fl.—. 3⁵⁰ Herrenmühle Vorm. genx, Heldelderg 7³— Kinematografle u. Filmverlelh., Straßburg. 25⁵— Kühnle, Kopp u. Kausch.-., Frankentel-.— 132 London u. Provineſal Eleotrio Thestres Ltd.. 19*— Hasohlnenfabrix Werrfß/ 110— NHeckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen— 10⁰ Oesterr, Petroleum-ind.„Oplag“.. 2150 K. 2000 „Ostgalizla“-Petroleumges. 210— Otavſ Genubsohelne„ een Pablfio Phosphate Shares alte shares„%½ 15„„ jungs,„. pomona D. K. g.— 72²⁰ preusslsche Rüokverslocherung I... 350 Rhelnau Terraln-deseltschaft— 127 nheinisohe Autom.⸗Gesellsch,.., Maynhelm—— fhelnisohe Metaſlwsrenfabrik, Genubsoh,„. N. 235. 220 Sohlosshotel Heſdelbergg 300 Sloman 0 Hamburng-— 3⁴0 Stahfwerk Hannhem 12⁰ 115 Adoutsche juts-Industrle, Mannkhem 106 100 Sügdeutsobe Kabel, Mannbeim, Genubsoh.... 180— Unlonwerke.-., Fabrik t. Braueress-Elurloht.“ 185—— Uaonbrauerel Karlsru.e 63— Union, Prolektionsgeselfschaft, Frankfurt,„ 215— Waggönfabrük Rasfatt 5 30 Weskdeutsohe Eisenwerte Kragyg. 169 17 Zochocke-Werke, Kalserslautern„— 30 —— Pfälzische Textilindustrie Otterberg,.G, in Orterberg. Nach dem Geschäftsbe⸗ richt war das Jahr 191½13 im allgemeinen fär die Textilindustie sünstig, doch wurde das Erträgnis des Unterbehmens durch eine größbere Betriebsstörung etwas beeinflußt; außerdem mußten die Vorräte vorsichtig bewertet werden, nachdem am Gewebemarkt für spätere Ron-⸗ trakte eine allgemeine Zurückhaltung einge⸗ treten ist. Der Fabrikationsgewinn beſauft sich auf 246 70 M.(i. V. 204 416). Unkosten, Löhne, Zinsen etc. erforderten 209 849 Mark (207 90.), so daß sich ein Betriebsgewinn von 36883 M.(i. V. 3578 M. Verlust) ergibt. Nach Tilgung des Verlustvortrages von 19 828 Mark verbleiben 17 324., die vollständig zu Abschreibungen verwendet werden(i. V. 18980 Mark Abschreibungen). Die Bilanz schließt da- nach ohne Gewinn und Verlust ab und eine Dividende gelangt wieder nicht zur Verteilung. Bei 400 Oo M. Aktienkapital werden 183 609 M. (177 753.) Kreditoren und 195 106 M.(182 336 Mark) Bankschulden ausgewiesen. Anderseits schuldeten Debitoren 111 693 M.(86 994.). Utensilien, Materialien und Vorräte sind mit Ueber die Aussichten des neuen Geschäktsjahres ließen sich heute nochkeine Schlüsse ziehen. Die Tücherkäufer verhielten sich abwartend, denn sie erhofften billigere Baumwollpreise und einen größeren Preisrückgang in Garnen und Geweben; außerdem wirhten auch die an- dauernden politischen Beuntruhigungen lähmenek auf das Geschäft. Da nun anderseits die Tücher- versorgt seien, ljiege es im Interesse der Webe⸗ reien, auch ihrerseits die weitere Entwicklung des Marktes abzuwarten und Geschäfte, welche keinen Nutzen ließen, zurückzuweisen, —— Tus dem Großherſogtum. gemeinden gegenüber weteſtes Eugegenfommen 5 Achtung! 5 Die Familie Stey⸗Knie gaſtiert nur noch einige Tage und gibt heut 55 roßße Elite⸗Gala⸗Vorſtellun Samſtag und Sonntag ſind je 2 Vorſt ſen 3% Uhr und atzends ½% Uhr Leu atz nachmittags bahn einen neuen Finanzierungsplan beitet ich die Stadt Sin 55 aus⸗ wonach die Höri⸗ konsumenten beinahe ohne Ausnahme schlecht Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Ma e eee 1 Mn Freitag, 11. Juli 1913. —— Gipfel und Gletſcher. Was iſt„ſchwierig“ im Hochgebirge? In dieſen Wochen treten Tauſende von Bewoh⸗ naern des Flachlandes aus Nord und Süd die Reiſe nach den Alpenländern an. Viele eilen in das Standquartier, in dem ſie die Wochen ihres Som⸗ merurlaubs berleben wollen, andere wieder un⸗ ternehmen eine Fußwanderung, für die ſie Wo⸗ chen vorher den Plan entworfen haben. Dieſes Planen, ſo köſtlich es auch mit ſeiner Vorfreude all der kommenden Genüſſe iſt, führt gleich am Anfang an einen Scheideweg, an dem es einen die ganze Reiſe beſtimmenden Entſchluß zu faſſen gilt. Gipfelſtürmer oder Talſchleicher? So lautet die feſtgefügte Frage. Die Meiſten üben ſchon an dieſer Stelle Entſagung. Sie meinen ſich be⸗ ſcheiden zu müſſen. Sie ſehen in dem Erklimmen der Drei⸗ und Viertauſender, in dem Ueberſchrei⸗ ten eines ſpaltenreichen Gletſchers einen Sport, für deſſen Ausübung die Kräfte der Jugend und ein Hang zu dem leichtſinnigen Spiele mit der Gefahr Vorbedingung ſind. Dieſe Entſagung iſt ja nur zu natürlich. Selbſt für den, der ſchon öfter die Alpen bereiſt hat, aber ſeinen Fuß nicht von den geebneken Chauſſeen, den ſanft anſteig⸗n⸗ den Bergſtraßen, entfernt hat, wer höchſtens ein⸗ mal eine Höhe, die der Kraxler verächtlich„Aus⸗ ſichtsberg“ nennt, beſtiegen hat, geſchweige für denjenigen, der, zum erſten Male aus dem Tief⸗ lande kommend, in das Reich der eiſesumpanzer⸗ ten Giganten kritt, der kennt ja die Natur der Bergeswelt nicht, der ſieht in ihr einen Tummel⸗ platz feindlicher Gewalten und binterliſtig auf den vorwitzigen Eindringling lauernder Gefahren. Er hört jahraus, jahrein von zahlreichen alpinen Unfällen, und er hat zahlreiche Abbildungen geſe⸗ hen, auf denen eine Touriſtengruppe frei an einer ſenkrechten Wand klettert, über ſich den nackten Fels, unter ſich die grauſige Tieſe. Die Frage: Was iſt ſchwierig? Und zwar ſchwierig für ihn, den ungeſchulten Alpiniſten, be⸗ darf vor dem Beginn der Planung erſt einmal einer die Zweifel bekämpfenden Beantwortung. Zunächſt einmal ein Wort über die alpinen Enfälke. Daß ſie zu den Tauſenden, die jedes Jahr in die Alpen hineinklettern, durch eine ver⸗ hältnismäßig ſehr geringe Zahl ausgedrückt wer⸗ den, iſt für den vorſichtigen Familienvater nur ein ſchwacher Troſt, denn er will ſich auch einer geringen Unfallchance nicht ausſetzen. Aber es muß beachtet werden, auf welchem Gebiete dieſe Unfälle eintreten. Sie ereignen ſich faſt aus⸗ ſchließlich auf den Klektertouren, die in jedem Reiſehandbuch als ſchwierig bezeichnet ſind und auch auf dieſen Touren nur bei führerloſen Par⸗ tieen. Wer alſo dieſe Touren ausſchließt und auch Gletſcherwanderungen nur mit Führer unter⸗ nimmt, der begibt ſich in keine größere Gefahr, als bei Wanderungen in irgend einer anderen Gegend. Demnach wäre alſo die Frage nach der Schwie rigkeit ſchnell gelöſt? Alles, was im Reiſehand⸗ iunere mich, in einem ſonſt Reiſehandbuch mit Bezug auf die Ueberſchreitung des Niederjoches im Oetztal etwa Folgendes ge⸗ keſen zu haben: Nun gilts, ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr lvon Ventſ. Wohl dem, dem bier gutes Vetter beſchieden iſt. Nachdem der Aufſtieg be⸗ ſchrieben iſt, gebt es weiter: Das eigentlich Schwierige iſt der Abſtieg. Nahezu ſenkrecht öffnek ſich der Abgrund. kaum erkennt das Auge einen Weg, und man bält es für unmöglich bier Herunter zu kommen.—(Ich muß geſteben, nach⸗ dem ich das geleſen batte, hatte ich ſchwere Beden⸗ Len, mit meiner Frau eine ſolche Tour zu wagen nd das ganze Reiſevrogramm wäre beinahe um⸗ geſtoßen worden.] In Wirklichkeit erwieſen ſich nachher Auf- und Abſtieg als ein bloßes Kinder⸗ ſpiel. Gewiß war der Abſtieg etwas anſtren⸗ end, uber Anſtrengung iſt nicht Schwierigkeit, Hörperarbeit ſuchen wir ja, denn wir wollen in einen Tagesmarſch von etwa 20 bis 25 Km. hinter ſich zu bringen, wer im Mittelgebirge die Höhen beſteigen kann, ohne auf der Spitze vor Ermat⸗ tung umzuſinken, der wandere auch getroſt in den Alpen umher, der wage einen Einſtieg in die Welt des ewigen Eiſes und der umfaſſe mit ſeinem Ehrgeiz unverzagt die höchſten Gipfel der Oſt⸗ alpen. Er wird erſtaunt ſein, um wieviel die Schwierigkeit hinter ſeinen Befürchtungen zu⸗ rückſteht. Faſſen wir dieſe Schwierigkeiten doch einmal mutig ins Auge. Da iſt zunächſt der Gletſcher. Das untere Drittel des Gletſchers be⸗ ſteht meiſt aus hartem blanken Eiſe, auf dem na⸗ türlich, wenn der Abſtieg ſteil iſt, auch der Nagel⸗ ſchuh keinen Halt findet. Aber ſo furchtbar ſteil, wie man ſich das gewöhnlich vorſtellt, iſt der Ab⸗ ſtieg im allgemeinen ja nicht.(Ich ſpreche hier natürlich immer nur von ſolchen Beſteigungen, die nicht in jedem Handbuch als„ſchwierig“, als nur für„Geübtere“ bezeichnet ſind). Gleitet wirk⸗ lich der Fuß einmal aus, dann fällt man eben hin und ſteht wieder auf. Im übrigen iſt man ja mit dem Führer feſt durch ein Seil verbunden, das zwar auf dieſem Teil des Gletſchers noch garnicht notwendig wäre, aber ein hohes Gefühl der Si⸗ cherheit verleiht. Spalten, die ſich faſt in allen Gleiſchern befinden, ſind hier noch deutlich zu zehen, ſodaß die Möglichkeit, in eine ſolche hinab⸗ zuſtürzen, noch nicht beſteht. Wird der Anſtieg etwas ſteiler, ſo ſchlägt der Führer mit dem Eis⸗ pickel Siufen. Die muß man ſich nun nicht etwa vorſtellen, wie die Freitreppen, die die von Sansſouci heraufführen. Sie ſind im all meinen nichts weiter, als kleine Scharten, die in die glatte Eiſesfläche eingehauen werden, aber ihre Raftheit genügt, um dem Fuß Halt zu gewähren, Nun geht es höher hinauf. An Stelle des blin⸗ kenden Eiſes tritt der Schnee. Gletſchertouren beginnt man im Hochſommer immer um 4 Uhr morgens. Da pflegt der Schnee noch feſt zu ſein und unter den Tritten nicht allzuſehr nachzu⸗ geben. Aber bei ſehr großer Hitze und namentlich beim Abſtieg, der erſt in den ſpäteren Vormit⸗ tagsſtunden ſtattfindet, wird der Schnee weich, und der Fuß ſinkt oft bis zur Wade oder gar zu Man irttt natürlich immer in ge⸗ dieſes Geſchöpf zwei linke oder zwei rechte 8 Da kommt es denn vor, daß man die Balance ver⸗ liert und in den weichen Schnee fällt, was nur die Heiterkeit erhöht. Das Stapfen in dem tiefen Schnee iſt ſelbſtverſtändlich aufwärts anſtrengend. Abwärts habe ich es immer recht angenehm luſtig gefunden, namentlich wenn Spalten vorhanden und man in großen Sprüngen tal wärts hüpfen kann. Eine nicht weg zu leugnend⸗ Gefahr bilden auf dieſem ſchneebedeckten Teile des Gletſchers die Spalten. Meiſt ſind ſie an Furche im Schnee zu erkennen, nament Führer, der denſelben Weg in einem J oft zurücklegt und der beim Aufſtieg Spitze marſchiert. Aber ſelbſt für den 5 man unvermutet auf den eine oder d wegbricht, ſo gibt Perſonen verbindet, eine Schnee tritt, ine Die Fälle, daß auf den viel beg e ſcher⸗ touren jemand in eine Spalte ſtürzt durch ſi Seil wieder heraufgezogen wi elten. kommt nu ſchwierigen Beſteigungen ˖ Führer ſich den Weg erſt ſuchen muß. Viele Anfänger fürcht delfrei ſind. Sie ſage zu Hauſe auf der oberſten oder auf dem Dache ihres H Dachrinne ſtehen, ohne ein des Unbehagens zu verſpüren. Dief hag Gefühl haben die meiſten Menſchen, auch tüchtige Bergſteiger bei den erwähnten Kletterkünſten auf Leiter und Hausdach und doch merken ſie auf einer Gratwanderung in zwei⸗ und dreitauſend Meter Höhe wenig davon. Der Abfall des Felſens vom Grat oder„Band“ iſt eben doch ni 8 das Auge ihn für etwas Schreckhaf 8 wenn gar Grat und Abhang mit Schnee bedeckt ſind, wie beim Similaun und beim Ortler, ſo be⸗ kommen die Konturen eine ſolche Weichheit, daß 1. So etwas bor, b können nicht inn Sproſſe einer Le 8 in 2 8 tes An Alſo wer ſich rüſtig genug füßlt, in der Ebenelſ dig ſicher fühlt. Ebenſo bek br Überg. .] Hinter demſelben auf zur„Kanzel“ und am„alten Bergbahnſtation alſpfad zum„Wilderer Kreuz“, mit dem erſten kom⸗ Imenden Fahrweg nach links, über den Rodelab⸗ er eeeeeeeeeeeeee ommt man dieſes Ge⸗ fühl der Sicherheit ſobald Drahtſeile oder eiſerne Griffe im Fels angebracht ſind. Natürlich gibt es Perſonen, die wirklich nicht ſchwindelfrei ſind und denen iſt ſelbſtperſtändlich jede Gratwande⸗ vung, jedes Ueberſchreiten eines Felsbandes ab⸗ zuraten. Ebenſo ſind wirkliche Felsklettereien, bei denen man ſich Griffe und Tritt an der ſteilen Wand erſt ſuchen muß, bei denen ein Weg nicht ange⸗ legt' iſt, nur etwas für den geübten Alpiniſten. Die Grenze deſſen, was ein Anfänger noch unter⸗ nehmen darf, iſt in dieſer Beziehung etwa die Er⸗ ſteigung der Tarabettawand, der berühmte Auf⸗ ſtieg von Sulden zur Payerhütte im Ortlergebiet. Das iſt eine ſcheinbar ſenkrechte, aber ſtark zer⸗ klüftete Felswand und in dieſen Felsvorſprüngen iſt ein Zick⸗Zackweg zur Höhe angelegt, der durch rote Striche auf dem S in markiert iſt. Mit der Hand findet man ſtets einen ſicheren Griff und an gar zu exponierten Stellen ſind Drahtſeile angebracht. Dieſen Aufſtieg kann jeder einiger⸗ maßen gewandte Touriſt noch wagen, nachdem ſein Auge ſich an den Blick von einem jäh ab⸗ ſtürzenden Fels gewöhnt hat. Eine andere Ge⸗ fahr iſt der Steinſchlag. Es iſt eine ſogen. objektive Gefahr, die unabhängig von der Ge⸗ ſchicklichkeit des Bergſteigers iſt. Daraus geht ſchon hervbor, daß man ſie nicht auſſuchen ſoll. Man ſoll immer nur der Schwierigkeit enigegen⸗ treten, der man Herr werden kann. Bergbeſtei⸗ gungen, bei denen Steinſchlag vorkommt,— die Touriſtenhandbücher enthalten ſtets Angaben da⸗ rüber— ſtreiche man alſo grundſätzlich aus dem Programm. Die Zahl der Gipfel⸗ und Gletſchertouren, die für jeden rüſtigen Wanderer zugänglich ſind, ſind in allen Teilen der Alpen unendlich groß, ſelbſt der eigentliche Klettergarten, die Dolomiten, enk⸗ hält noch eine große Reihe von Gipfeln, die auch der Ungeübte beſteigen kann. Dieſe Möglichleiten aber nutze man getroſt aus. Wer nie in der auf freier Bergeshö an die Felswand ange⸗ ſchmiegten Hütte übernachtete, wer nie in der Morgendämmerung der langen Kette dunkker Geſtalten ſich anſchloß, die in ſcharfen Silhonetten vom bläulichen Schnee ſich abhoben, weſſen Blick nie über die eiſeserſtarrten Häupter der Berg⸗ rieſen von ſeiner überragenden Höhe aus in den erſten Strahlen der aufgehenden Sonne roſig er⸗ glühen ſah, der kennt ſie nicht, die Schönheit der Bergeswelt. A. D. —— Wohin wandern wir? Ju den Odenwald. Halbtagswanderung durch den Heidelberger Stadtwald. Mit einem der Nachmittagszüge nach Heidel⸗ Auf der Rohrbacherſtraße über das Bahn⸗ geleiſe, mit der erſten, der Bahn parallel laufen⸗ den Straße links, auf Treppen und Fußweg zu den„7 Linden“, dann mit Fahrweg links auf (Richtung Rondell). Mit dem erſten ca. 400 M. mach den„7 Linden“ nach links führenden Fuß⸗ weg teils eben teils fallend, zu dem„Rieſenſtein“. Steinbruch“ vorbei auf Fahrweg ſteigend im Bogen nach links zur„Molkenkur“. Hinter der auf dem anſteigenden öſtlich fführenden Fahrweg ca. 300 Meter, dann bei der Weggabelung rechts auf zur„Vismarckhütte“. (Hübſcher Blick ins Neckartal). is à Fis der Hütte rechts auf auf lauſchigem ſchattigem Fuß⸗ — 7 hang, dem„Schwabenweg durch ſchönen Wald folgend bei reizendem Ausblick ins Neckartal und auf Ziegelhauſen, auf zur Höhe. Mit der von drechts vom„Königſtuhl“ her führenden Straße Unks(öſtlich) wandere man in einigen Minuten im Hholhben Käſtenbaum“. Quelle, Hütte; hüb⸗ F die nördlich des Neckars gele⸗ Raſtcklatz und Brunnen nicht Mit dem äußerſten links nach Oſten laufenden Fahrweg, dem ſogenannten „Auerhahnkopfringweg“ um d.„Auerhahnkopf“ herunt(ſchöne Ausſichtspunkte, man blicke von Zeit zu Zeit auch rückwärts), dann abwärts zum „Pfalzgrafenſtein“, weiter ab zum„Linſenteich⸗ genen Partien, lich nach N Ueberall Wegweiſer! Bei„Menzer“ auf der Terraſſe treibe man in Geſellſchaft einer temperamentvollen hübſchen Blondine oder ſentimentalen Brünette bei Mondſchein und einer oder einiger Flaſchen „Samos“ einige Stunden Romantik und fahre dann mit einem paſſenden Abendzuge nach Mannheim zurück! Hinfahrt 40 Pfg., Rückfahrt 60 Pfennig. Tageswanderung. Kreidach⸗Siedelsbrunn Hardberg ⸗Stiefel⸗ höhe ⸗ Leonhardskopf ⸗ Heiligkreuzſteinach⸗ Wolfsgrube⸗Darsberg⸗Neckarſteinach. Ausſichtsreiche Wanderung. Marſchzeit 6½ St. .03 Uhr ab Mannheim mit Eilzug bis Wein⸗ heim, von da mit Kurszug nach Kreidach; An⸗ kunft.36 Uhr. Vom Bahnhof mit Chauſſee zur „Kreidacher Höhe“(unterwegs ſchöner Blick ins Weihertal), jetzt ſüdlich auf Chauſſee mit Farb⸗ zeichen„blauer Strich“ nach und durch„Siedels⸗ brunn“, auf der Straße weiter, nach dem Forſt⸗ haus links auf und in 1 Stunde zum„Hard⸗ berg“, 590 Meter hoch.(Schöner Blick auf Oberabtſteinbach und auf die weſtlichen Höhen⸗ züge des Odenwaldes.) Im Wald etwas öſtlich, dann wieder ſſtdl. am Oſthang des Hardberges bei freier Ausſicht ins„Eiterbachtal“ zum Sattel zwiſchen Hardtberg und Stiefelhöhe(ſcharf auf Farbz. acht.). Mit derſelben Markierung über die „Stiefelhöhe“(510 Meter) hinweg(reiche Aus, ſicht nach Oſten, Katzenbuckel uſw.) zum„Leon⸗ hardskopf“ und an deſſen Weſtabhang bei hüb⸗ ſchen Ausblicken ins Steinachtal, auf Hilſenhain, Bärsbach und zum Eichelberg in 294 Stunden nach„Heiligkreuzſteinach“. Einkehr„Löwen“, gut). Im Dorfe auf die linke Seite des Tales, den ſogenannten Heddesbacher Kirchpfad(im* Dorfe darnach fragen) zuerſt ſteil, dann in klei⸗ men Serpentinen durch Wald auf zur Höhe, wo von Norden her die Markierung„rotes Quad⸗ wrat“ einmündet. Mit dieſer nun ſüdlich am Waldrand her(Ausſicht nach Oſten frei) in 4 Stunden zur„Wolfsgrube“ Raſtplatz ſauber ihalten). In derſelben Richtung mit„rotem Quadrat“ weiter ſüdlich durch jungen Wald (verſchiedentlich ſchöne Blicke auf Heddesbach und Langental im Ulfenbachtal); in Höhe von Grein, das rechts bleibt, auf Chauſſee in 50½ Stunden nach dem Dorfe„Darsberg“(Einkehr). Nun durch Wieſen ſüdlich zum Wald und in demſelben ab in 6½ Stunden Marſchzeit nach Neckarſteinach. Beſſer iſt es, man bleibt von Darsberg bis Neckarſteinach auf der Chauſſee, weil ausſichtsreicher und die prächlige Landſchaft um Neckarſteinach mehr zur Geltung kommt. In Neckarſteinach Gaſthaus zum„Schiff“,„Schwa⸗ Rin uſw. Neckarſteinach ab:.07, 7,57, 8,17Uhr. Mannheim an:.0g,.06.17 Uhr. Fahrpreiſe: Hinfahrt bis Weinheim 80 Pfennig, Weinheim⸗ Kreidach 4. Klaſſe 40 Pfg. Rückfahrt Neckar⸗ ſſteinach⸗Mannheim 70 Pfg. Naſtplätze ſäubern! Schonet Wald und Flur!(Mitgeteilt von der Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen des Oden⸗ wald⸗Klubs.) 5 In den Schwarzwald. Tageswanderung. (Teinach Zavelſtein Röthenbach⸗ Spanplatz⸗ Kleinenztal Rieſenſtein Wildbad. 5 Stunden) Von Mannheim mit der Bahn über Karlsruhe, Pforzheim nach Station Teinach. Ueber die hübſche Nagoldbrücke(1882 als die erſte Stein⸗ brücke Deutſchlands mit 46 Meter Spannweie erbaut]l entweder auf der Fahrſtraße oder auf dem neu angelegten Waldweg— Eliſaweg— in 2⁴ Stunden nach Bad Teinach. Im Brunnenhaus Badhauſes entſpringen vier Quellen, die ein Hirſch entdeckt haben ſoll. In den Anlagen vor K der Stunde nach Zavelſtein, dem kleinſten Städt⸗ chen Württembergs. Es erhebt ſich auf einem len, ſteil abfallenden Bergrücken hoch über Kirche vorbei die Ruine Zavelſtein. De hohen, dichtbelaubten Mauern der Burg, die 1592 von den Franzoſen zerſtört wurde, und die Staf⸗ felgiebel gewähren einen hübſchen Anblick. Die maleriſchen Trümmer ſind auch heute noch aut erhalten. Vom Burgrand prächtige Be⸗ den wenigen Wochen der Wanderung die Muskeln Euserbeiten uus die Zungen weiten. Iman ſich beim Neberſchreiten des Grates vollſtän⸗ eck“ von da zum, Kümmelbacherhof“ und ſchließ⸗ ſonders ſchön iſt der Tiefblick ins Teinachtg dem Bad. Aus den wälderreichen Höhen rings⸗ um grüßen freundliche Dörflein. Der Weg nach Röthenbach zieht ſich als Fußweg nach den letzten Häuſern bon Zabelſtein durch den Wald am Hang des Röthenbachtals hin; einige Minuten unterhalb der Kirche führt der Fahrweg links über das Tälchen aufwärts zum Wald. Fünf Minuten nach Eintritt in den Wald folgt man links dem Fußweg und überſchreitet in 20 Minnten die Alte Weinſtraße. Immer gerade⸗ aus in 20 Minuten zum Spanplatz(709 Mtr.) Jetzt folgt man dem Zeichen rot⸗gelb, ſpäter bei einer Lichtung dem Fußweg zwiſchen den beiden Waldſtraßen durch die Mulde abwärts und ge⸗ langt durch den Eiſengrund zuletzt durch ſchönen Hochwalb ins Kleinenztal, Stun⸗ den. Man überſchreitet die Enz, folgt eine Mi⸗ nute der Straße abwärts, dann links immer den Zeichen folgend aufwärts auf die Höhe des dichi⸗ bewaldeten Meiſterbergs. In der Nähe eine mächtige Felsplatte im Boden. Auf der Platte ſteht eine Schutzhütte. Man geht zur Wegteilung zurück und folgt dem 1 Fußweg rechts ſteil hinab, ſpäter folgt man einem Fahrweg und erreicht beim Austritt aus den Wald die Fünfwegſcheid. Hier ſchöner Blick auf die 100 Meter tiefer gelegene Bäderſtadt Wildkad. Ein guter Zickzackweg führt endlich durch hübſche Anlagen auf den Kurplatz. Hier ſoll der Sage nach ein Eber, der ſich in dem war⸗ men Waſſer eine Wunde wuſch, zur Auffindung der Quellen geführt haben. Bekannt wurde der Badeort durch den von Uhland beſungenen„Ueber⸗ fall in Wildbad“, 1867. Sehenswert iſt außer dem Kurplatz, der den Mittelpunkt des Badelebens bildet, das König⸗Karlsbad, die Trinkhalle, das neue Kurhaus und die prächtigen Enzanlagen. Bei genügender Zeit iſt auch eine Fahrt mit der Bergbahn auf den Sommerberg zu empfehlen. (Hin⸗ und Rückfahrt 1 Mark)h. Im Bahnhof ſind im Warteſaal die ſchönen Fresken zu betrachten. Rückfahrt über Pforzheim, Karlsruhe nach Mann⸗ heim. Dr. O. H. Aus Rüdern und Kurorten. 9 Baben⸗Baden. Mit dem Tango, dem mo⸗ dernſten Tanz, beſchäftigt ſich augenblicklich die Preſſe aller Parteien und aller Nationen. Das Aufſehen, das die Eleganz dieſes Modetanzes 5 macht, wenn er von wirklich guten Tänzern aus⸗ geführt wird, iſt berechtigt. Im Auguſt wäh⸗ rend der„Großen Woche“ wird man in Baden⸗Baden Gelegenheit haben in einem In⸗ ternationalen Tanztournier zu dem bereits zahlreiche Nennungen ergangen ſind, dieſe Eleganz bewundern und dem Wettbewerb um die Weltmeiſterſchaft im Tango beiwohnen Baden⸗Badener Tanzkomitee in Baden⸗Baden. § St. Blaſien. Die Frequenz ſeit 1. Januar 8 beträgt 2622. Ju gleichen Zeitraum 1912 2636. Schwarzwald⸗Hotel und Kurhaus Waldluſt. 715 M. ütl d. Meere(40 M. ü. d. Städtchen]. Das eeeeeeeeeeeeeeeeeee Ein großer Garten umgibt das Haus von allen ten den Ruhebedürftigen Erholung. Das neue Terraſſen⸗Reſtaurant und eine große offene Ter⸗ raſſe, die ganze Länge des Hotels einnehmens, gewähren einen prächtigen Blick über Triberg und die Berge. 20 Mtr. hinter dem Anweſen be⸗ ginnt der mächtige Hochwald, welcher mit gut un⸗ terhaltenen, ganz ebenen Wegen, wie auch ſolchen in allen Steigungen, verſehen iſt; eine große An⸗ zahl Bänke iſt aufgeſtellt, ſo daß Gelegenheit zum Ausruhen in reichem Maße geboten iſt. Die Ho⸗ tels ſelbſt enthalten 120 Zimmer mit 170 Betten, nebſt verſchiedenen Privatſalons und abgeſchloſſe⸗ nen Wohnungen mit Bad und Tyilette, einen öffentlichen Damenſalon, Leſe⸗ und Rauchzimmer; großen Konverſationsraum, offene und gedeckte Terraſſen. Die Hotels ſind im modernſten Stil eingerichtet. Eine Dunkelkammer für Amateur⸗ photographen ſteht zur Verfügung. Zentralhei⸗ zung, Garage. Das Hotel hat eigene Hauskapelle (Künſtlerorcheſter). Reunions. Die Hotels ſind das ganze Jahr geöffnet. Sommerſaiſon: 15. April bis 31. Oktober. Winterſaiſon: vom 15. De⸗ zember bis 31. März. 5 § Bald Wildungen. Die Beſucherzahl unſeres Bades betrug am 9. Juli 7517 Perſonen. Bad Salzhauſen. Gebäude, Straßen und ſind nun mit elektriſcher Beleuchtung verſehen. Für Unterhaltungen wird nun auch hier immer beſſer geſorgt. Während des Monats Jull findet allſonntäglich ein großes Militärkonzert ſtatt. Am 13. Juli wird ein Kunſtfeuerwerk abgebrannt. An jedem Mitt⸗ woch gibt fortab eine renomierte Schauſpieler⸗ truppe je eine Luſtſpielvorſtellung aus einem aus gewählten Repertoir neueſter Zugſtücke erſter Bühnen. Zwei Leſezimmer. eins im Kurhaus⸗ Hauptgebäude(vis à vis der Poſt) und eins im Badhaus, beide den ganzen Tag über dem Bade⸗ publikum unbeſchränkt geöffnet, enthalten eine große Zahl von Zeitungen(darunter z. B. Frankfurter und Kölner Zeitung, Die Woche, Berliner Lokalanzeiger, Offenbacher und Han⸗ auer Zeitung uſw.). Tennis und Kinderſpiel⸗ plätze mit Geräten aller Art(Karuſſell, Schwebe⸗ bahn, Rundlauf, Schaukeln) ſowie eine gedeckte, gegen Zugluft geſchützte Kegelbahn und eine Romanbibliothek ſtehen zur Verfügung. Auch werden Kinderfeſte arrangiert. 5 Luzerner Secnachtfeſt. Das diesſährige große Seenachtfeſt, das, wie bereits gemeldet, Samstag, den 19. Juli ſtattfinden wird, ver⸗ ſpricht ſich den früheren großen Veranſtaltungen dieſer Art würdig anzureihen.„Bergſage“ lau⸗ tet der Titel des heurigen Feſtprogramms, wo⸗ PPP eeene r Werereeeeee —* FFFFCFPPCCCCC0CCC0C((V können. Anfragen ſind zu richten an das Hotel iſt in unmittelbarer Nähe des Waſſerfalls gelegen, welcher ohne Steigung zu erreichen iſt. Seiten, ſchattenſpendende lauſchige Plätchen bie⸗⸗ hei als Hauptmotiv der„Lindwurm vom Pila⸗ tusberg“ als mächtiges, menſchen⸗ und tierbeleb⸗ ſtes Korſobild, umgeben von einem Kranz aus⸗ zerleſener Alpenblumen, zur Darſtellung kommen wird. Für das große Kunſtfeuerwerk, das auf den ſchwarzen Feuerſchiffen inmitten des gondel⸗ geſchmückten Seebeckens zur Abbrennung gelangt, ſind die Motive ebenfalls unſerer reichen Berg⸗ flora entnommen. * Engelberg(1019 Meter ü..),„die Perle von Unterwalden“, wird ſeit Jahrzehnten von allen Nationen als Luftkurort hoch geſchätzt. Seine Höhenlage, ſeine klimatiſchen Vorzüge, die vollſtändig geſchützte Lage gegen den Nordwind und die geringen Temperaturſchwankungen haben Engelbergs Weltruf als Luftkurort begründet. Eine große Auswahl don gut unterhaltenen Spa⸗ zierwegen führen den Wanderer durch die präch⸗ tigen Wieſen der Talebene, den Waldabhängen enklang bis hinauf zu den üppigen Alpentriften. Dem Bergfexen winkt eine große Zahl lohnender hochalpiner Touren. Unter den vielen Hotels iſt man in der altrenommierten Hotelpenſion Müller u. Hoheneck zu mäßigen Preiſen ſehr gut aufgehoben. Ein berwandtes Haus iſt das Hotel und Penſion Bellevue in Seelisberg ob dem Vierwaldſtätterſee. Zwei fellbs eine der ſchönſten Sommerfriſchen der ganzen Schweiz. § Der reizende Alpenluftkurort Ladis bei Laudeck in Tirol gehört zu den ſchönſten Punk⸗ ten der Alpenwelt. Im wunderbaren Ober⸗ inntal, 1200 Meter über d.., romantiſch gelegen mit der impoſanten Ruine Burg Lau⸗ deck und umgeben von einem prachtvollen Glet⸗ ſcherpanorama, bietet Ladis eine Fülle von Na⸗ turſchönheiten, die jeden Beſucher entzücken. In⸗ folge ſeiner reinen würzigen Bergluft, milden Klima, ſeiner Abgelegenheit und ſeiner ſeit alten Zeiten berühmten Schwefelquellen, welche in Form von Bädern und Trinkkuren ausgezeich⸗ nete Wirkungen hervorbrigen, iſt das idylliſche Bergdorf eine herrliche Sommerfriſche und ein idealer Erholungsort. Das reizende gemütliche Tiroler Kurhaus mit Veranden, Poſt, Telefon⸗ u. Telegraphenſtation bietet bei billigen Preiſen beſte Unterkunft und Verpflegung. Illuſtrierte Proſpekte ſind von der dortigen Kurverwaltung jederzeit koſtenlos erhältlich. —— Vereinstätigkeit. * Der Verſchönerungsverein für das Sieben⸗ gebirge hat auf dem Drachenfels ſeine Haupt⸗ verſammlung abgehalten. Nach dem Jahres⸗ bericht des Vorſitzenden, Geheimrats Ebbing⸗ haus⸗Bonn iſt im verfloſſenen Jahre der Ver⸗ einsbeſitz um 13 Hektar vermehrt worden, er be⸗ trägt jetzt 755,5 Hektar. Im vorigen Jahre hat der Verein 6000 amerikaniſche Roteichen und 4000 deutſche Eichen angepflanzt. Bei den An⸗ pflanzungen wird das Laubholz bevorzugt, weil es dem Gebirge ein ſchöneres Ausſehen gibt. Unter den Ausgaben bilden 11913 M. für den Unterhalt der Wege den größten Poſten. —5— Verkehr. * Poſtautoverbindung im Pfälzerwald. Nach⸗ dem die Poſtbehörde durch Fortſetzung der Auto⸗ berbindung Kaiſerslautern—Trippſtadt nach Jo⸗ hanniskreuz das Herz des Pfälzerwaldes dem all⸗ gemeinen Verkehr zugänglich gemacht hat, hat der Hauptverkehrsausſchuß des Pfälzerwald⸗Vereins (Sitz Kaiſerslauternh neuerdings an die Kal—⸗ Poſtbehörde das Erſuchen gerichtet, durch Einle⸗ gung weiterer Autoverbindungen unſeren herrli⸗ chen Pfälzerwald vollſtändig zu erſchließen. Ange⸗ ſtrebt wird die Verbindung Elmſtein—Johannis⸗ kreuz und Kaltenbach oder Münchweiler(Rodalb) Leimen⸗Johanniskreuz. Durch Einrichtung die⸗ ſer Linie wäre die Bahn im Oſten(Neuſtadt⸗ Elmſtein) Norden[Kaiſerslautern) und Süden (Jandau⸗Pirmaſens) mit Johanniskreuz verbun⸗ den und der Fremden⸗ und Ausflugs⸗Verkehr würde, wie bei der bereits in Betrieb befindlichen Teilſtrecke Kaiſerslautern—Trippſtadt erſichtlich iſt, einen ungeahnten Aufſchwung nehmen. Weiter wurde erbeten eine Autoverbindung Waldfiſ h⸗ bach—Heltersberg, deren Einrichtung einem recht fühlbaren Bedürfnis entgegenkommen würde. Dieſe letztere Linie ließe ſich auch eventuell ſpäter nach Johanniskreuz weiter führen. * Eine neue Alpenbahn. Vor kaum einem Jahr iſt die ſchöne Gebirasbahn von Garmiſch⸗ Partenkirchen nach Mittenwald und von hier nach Innsbruck eröffnet worden. Vor wenigen Wochen hat ſich daran eine neue Vahn⸗ linie angeſchloſſen von Garmiſch⸗Partenkirchen nach Reutte, womit die ganze Bahnverbindung von Kempten über Reutte nach Inns⸗ bruck glücklich hergeſtellt iſt. Damit iſt eine der ſchönſten Strecken des bayriſch⸗tiroleriſchen Grenz⸗ gebirges dem allgemeinen Verkehr gewonnen wor⸗ den, und ganz beſonders gilt das von der neuen Strecke Garmiſch⸗Reutte. Wichtig iſt, daß nun⸗ mehr die reizend gelegenen Punkte Obergrainau und die Schmelz mit der neuen Bahn zu errei⸗ chen ſind, von denen aus ſich die herrlichſten Spa⸗ ziergänge eröffnen, namentlich nach der berüßmten Höllentalklamm, einer wilden Schlucht, die tief in das Maſſiv der Zugſpitze einſchnei⸗ det. Der idylliſche Baderſee, der romantiſche Eib⸗ ſee, die waldreichen Abhänge des Kramers ſind jetzt kleine Spaziergänge von der Station Unter⸗ grainau aus. Auf wunderſchönem Gebirgsweg führt die neue Bahn nach dem viel zu wenig be⸗ kannten Grenzort Grieſen, der, inmitten einer prächtigen, einſamen Gebirgslandſchaft gelegen, von dem Kenner ganz beſonders geſchätzt wird. Auf der öſterreichiſchen Seite geht es nach dem und 2. Klaſſe Schiff; auf 155 3. Wagenklaſſe Bahn und der 1. Klaſſe Hälfte Gebirgskeſſel Ehrwald⸗Lermops, der, heute ſchon als Sommerfriſche geſchätzt und viel aufgeſucht, ſich durch einzigartige Hochgebirgsbilder auszeich⸗ net nach der Zugſpitze und den ſteilen Abſtürzen des Wetterſteingebirgs. Auch bildet Lermoos den Ausgangspunkt zum Anſtieg auf den ſchönen Fernpaß, an deſſen Fuß ſich der uaglückliche Bayernkönig Ludwig II. in einfachem Wirtshauſe zwei Zimmerchen reizend im Rokokoſtil einrichten ließ, die heute noch gern gezeigt werden. Bei der Halteſtelle Bichlbach eröffnet ſich durch das Ber⸗ wangertal der Aufſtieg auf den Thaneller, einen prächtigen Ausflugspunkt. Bei der Station Hei⸗ terwang mit dem benachbarken Heiterwangerſee wird ein uralter Kulturweg nach Augsburg und Ulm gekreuzt. Am Ausgang des Klauſentunnels bietet ſich ein Blick auf die Ehrenbergerklauſe, die im Laufe der Jahrbunderte Zeuge und Gegen⸗ ſtand von manchem blutigen Kampf geweſen iſt: Scherdlin von Burtenbach und Moritz von Sach⸗ ſen, Mar Emanuel von Bayern und ſpäter die Franzoſen haben dieſe trutzige öſterreichiſche Grenzſperre erobert. Bernhard von Weimar und Wrangel haben erfolglos vor ihr gelegen. In Breitenwang, der letzten Station von Reutte, er⸗ innert eine Gedenktafel an Kaiſer Lothar II., der hier 1137 auf der Rückkehr von Rom geſtorben iſt. Und in rein landwirtſchaftlicher Hinſicht iſt auch der letzte Teil der neuen Bahn außerordentlich anziehend, mit prächtigen Ausblicken nach der Gebirgswelt des Säuglings, des Zwieſelbergs und der zahlreichen ſchöngeformten Lechtaler Gipfel⸗ Wenn man bedenkt, daß die Entfernung von Gar⸗ miſch nach Reutte immerhin etwa 47 Kilometer beträgt, ſo iſt es klar, daß verſchiedene von den genannten prächtigen Punkten bisher nur ver⸗ hältnismäßig wenig aufgeſucht wurden Die neue Bahn wird elektriſch betrieben, die Kraft kommt von Innsbruck, ſpäter, wenn das Kraftwerk am bayeriſchen Walchenſee fertig ſein wird, von da. Die neue Linie hat Steigungen bis 25 Prozent, ausnahmsweiſe bis 4 Prozent.— Amtlich wird bekannt gegeben, daß am Samstag, 12. Juli, der Geſamtverkehr auf der Strecke Garmiſch⸗ PartenkirchenReutte aufgenommen wird. Vermiſchtes. § Eine Ferienreiſe nach London und zur Weltausſtellung in Gent veranſtaltet der Ver⸗ band kath. kaufm. Vereinigungen Deutſchlands. Die Reiſe beginnt am Dienstag den 12. Auguſt in Aachen. Die Ab⸗ fahrt von London erfolgt am Samstag den 16. Auguſt, abends 9 Uhr, Ankunft in Gent am Sonntag den 17. Auguſt,.47 Uhr vormittags. Die Rückfahrt der Teilnehmer an der Ferien⸗ reiſe findet nach dem Fahrplan mit beliebigen Zügen ſtatt. Da die Fahrkarten 15 Tage Gültig⸗ keit haben, kann jeder Teilnehmer ſeinen Auf⸗ enthalt entweder in London oder, Oſtende, Gent, Brügge oder Brüſſel auf 14 Tage aus⸗ dehnen. Der Preis der Reiſe ſtellt ſich auf 136 Mark bei Benutzung der 3. Wagenklaſſe Bahn 140 M. bei Benutzung Schiff; auf 156.60 M. bei Benutzung der 2. Wagenklaſſe Bahn und der 1. Klaſſe Schiff. Näheres über die Reiſe, ich von bandsmitgliedern empfohlene„Nichtmitglieder gegen ein Entgelt von 5 M. teilnehmen könne, iſt erſichtlich aus den Proſpekten, die vom Ver⸗ band kathol. kaufm. Vereinigungen Deutſch⸗ lands, Eſſen(Ruhr), Rüttenſcheider Platz 10, zu beziehen ſind. 8 Geſellſchaftsreiſen nach dem Orient in klei⸗ nerem Kreiſe erfreuen ſich von Jahr zu Jahr einer ſtets wachſenden Beliebtheit. Herr Jul Bolthauſen in Solingen, welcher bereits 54 derartige Reiſen durchgeführt hat, veröffent⸗ licht das Programm der nächſten Orientfahrten, unter denen jeder Intereſſent etwas paſſendes finden wird. Der Genannte und ſämtliche Agen⸗ ten des Norddeutſchen Lloyd Bremen ſind zu jeder weiteren Auskunft gern bereit. s Die neuerbaute Straße Neuſtadt Hölzle⸗ bruck, die nach dem Projekte der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg und unter deren Leitung ausgeführt wurde, iſt dieſer Tage dem allgemeinen Verkehr übergeben worden. Die Straße ſelbſt, welche in ſchöner Linien⸗ führung angelegt iſt, macht einen ſehr guten Eindruck. Die Geſamtbreite beträgt 7 Meter. Hiervon entfallen auf die Jahrbahn mit Ban⸗ kett 5 Meter und auf den Gehweg 2 Meter. Der für die Straße vorgeſehene Koſtenaufwand von 46 000 Mark wurde nicht überſchritten, trotzdem die Anlage mit Schwierigkeiten verbunden war, namentlich, da auch der obere Teil gegen Hölze⸗ bruck durch mooriges Terrain geführt werden mußte gfkk. Das Ausſuchen einer geſunden Sommer⸗ wohnung. Beim Ausſuchen der Sommerwohn⸗ ung nimmt man meiſtens die erſte, die ſchlech⸗ teſte, nicht die erſte beſte. Es iſt eigenartig, wie die Menſchen ihre Anſprüche herabſchrauben, ſo⸗ bald es ſich um die Sommerwohnung handelt. und wie wenige Menſchen überhaupt wiſſen, was ſie von einer Sommerwohnung haben müſſen, ſollen ſie nicht mehr Schaden als Nutzen durch die Reiſe haben. Es iſt klar, daß man ſich auf wenig Räume beſchränken muß, erſtens, einmal hat man die Hoffnung, ſchönes Wetter zu haben, und zweitens will man für die Wohn⸗ ung nicht zu viel Geld ausgeben, um ſich andere Dinge leiſten zu können. Nun, man muß be⸗ ſtimmt auch mit einigen Regentagen rechnen, die nur dann kicht unerträglich ſind, wenn ſie in einer nicht zu ſchlechten Wohnung zugebracht ſind. Andererſeits aber verbringt man die des Sommeraufenthalts im Zimmer, nämlich die Nacht, und wenn der Körper dann nicht zu ſeinem Recht kommt, wird man von einer eigentlichen Erholung nicht viel nach Hauſe an der auch von Ver⸗ Beginn des Sommers, wo jung terial verſehenen Geſchichte des Wald bringen. Unter bieſen Geſichtspunkten betrachte man die Räume, die zum Vermieten angeboten ſind, ehe man den Ferienkontrakt unterzeichnet. Man verzichte möglichſt auf die Decken, die Plüſchmöbel und die Deckchen, die dazu ver⸗ helfen ſollen, einen verblaßten Glanz wieder⸗ herzuſtellen. Man achte darauf, daß die Wohn⸗ ungen auſziehbare Fußböden haben Stets muß man damit rechnen, einige Dinge aus dem eigenen Haushalt mitzunehmen, Servietten, Decken für die Tiſche und Nachttiſche. Bettzeug wird gleichfalls unvermeidlich ſein, oder aber man mache mit den Wirtsleuten aus, wie oft die Betten während der Zeit des Aufenthaltes über⸗ zogen werden müſſen. Man bprientiere ſich über das Trinkwaſſer und ſeine Herkunft. Nicht ſel⸗ ten enthält das Brunnenwaſſer das leicht ver⸗ unreinigt werden kann, Infuſorien, die der Ge⸗ ſundheit ſchädlich ſind. Die Beleuchtungsfrage der Sommerwohnungen iſt noch immer nicht ge⸗ löſt, jedenfalls verzichte man auf Petroleumlam⸗ pen, die ſeit einem Jahr nicht gebrannt haben, denn die haben ſtets in der erſten Zeit einen unangenehmen Geruch. Zum Auskleiden be⸗ nutze man die Kerze. Man achte auch därauf, nach welcher Seite die Fenſter hinausgehen, und ob man friſche Garten⸗ oder Waldluft in die Zimmer bekommt, wenn man die Fenſter offen läßt. Aus dieſem Grunde wird es ſich auch emp⸗ fehlen, die Lage der Zimmer ſo auszufuchen, daß man ſämtliche Fenſter des Nachts öffnen kann, ohne daß Gegenzug entſteht. Nur wenn man friſche Luft während des Schlafens in das Zimmer bekommt, iſt das Zuſammenſchlafen mehrerer Perſonen in dem gleichen Raume nicht nachteilig. Will die Hausfrau unterwegs Küche führen, was ihr im eigenſten Intereſſe nicht zu raten iſt, ſo achte ſie darauf, daß die Koch⸗ gelegenheit nicht gar zu primitiv iſt, ſo daß ihr das Kochen nicht zu ſehr erſchwert iſt. Dadurch wird für ſie die Reiſe nicht nur nicht eine Er⸗ holung, ſie bringt ihr Aufgaben, die auße dentlich ſchwer zu löſen ſind, und die ihre Krä mehr beanſpruchen, als der Aufenthalt zu Har Man ſchaue ſich alſo, ehe man eine Somm wohnung mietet, deren Vorteile und Nachtei etwas genauer an, freilich ohne allzu wäh dabei zu ſein. Literatur. 5 §„Thüringen im Sommer“. Ein Buch fü Touriſten und Sommerfriſchler iſt der Titel ſtarkvermehrter Auflage bei der Verlags⸗Anſtt Wilhelm Loewy in Erfurt 62 erſchienen(gegen Einſendung von 60 Pfennig franko zu beziehen) iſt. Das hübſche dauerhaft und vornehm aus⸗ geſtattetes, 160 Seiten ſtarke Buch gibt in er⸗ ſchöpfender Weiſe Auskunft über alles, was di Sommerfremde über Land und Leu kunfts⸗, Verpflegungs⸗, Verkehrs⸗ und Ku hältniſſe in Thüringen wiſſen muß. Der Führe kann, wo nicht in Buchhandlungen und Reiſe⸗ bureaus erhältlich, direkt durch den Verlag 6 zogen werden. 85 * Was macht das Waubern intereſſant gänglich gemacht. All dieſe Karten vermb Touriſten vieles zu ſagen, allerdtugs nur dem, ſte leſen kann; deunn das Verſtehen einer Kar zwar nicht ſchwer, aber unter den Handerttauſe von Wanderfreunden ſind boch viele, die ſich un und ſchlecht in dem Wegenetz ihrer Karte zu finden. Da iſt es denn ſehr zu begrüße Fachmann, der ſeit vielen Jahren in der graphiſchen Werkſtatt ſitzt und an der Ke Deutſchen Reiches ſeine Praxis ausübt, Herausgabe eines Schlüſſels zum klaren nis einer topographiſchen Karte entſchlo Wie lieſt man eine Karte? 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Einnahmen als völlig unzulänglich er liche Heer hatten ſach ſich der Rat in Jahren(1760 und 1761 Teleph Die fortgeſetzten Lieferungen an das franzöſiſch⸗ dere Hauptmannſchaft gehöret, nach Inſinuat traorbindiren Kriegsſteuer“ euerb 5 umfangreiche Denkſchrift, die mit des damaoligen zopfigen Kurialſtiles Henenal Aerrenal Waunneb. dernbach zu vergege mit nach ſtehend im holte Aube Garten mit S dekret vom 8 hilfe gibt uns An. kaiſer nenen ſenden ſen, e D 7 12 20 dald badl fied gun dichlivr 129 Vunfpejcpanc negscn ang; 5 8 Iplean c v un 0˙5 zuv gudnguſm gve udgasat nebjcplov Jogung gvzch sobinpanz uie o eeneagg dgupſtz usagge ulv Uunuſhec zdc snslasgteg go neii uga usholaegz , groc i. dufuoß gsg udge angeb(IN) Zalrgh gog nobah gehngch sog bungzschſs iug en ge Szuz Aular pen uborſeg Susegufm anum„aalfſeg 190 zbupg zic ibpaſog zoſezcß gs gasdifſog zog deuch utd Jagviud zoe aeg died arg usbufigneuv vunhels Totpiof uf usgupflaouvgz udavglf! nog uschphſare Uogiogigeaſsd mm usjgolch snov daeaieg obiflpez Sönvicanc sog uees udgeg ur moaflssga usbob gun Sagedajo gog bunisjund undcn ang Uobva vunungsf eee e eeee eene eg e ughunggneuv Rusggsa gun dtestei usseseusatkoa Nagjvglfeaſs zdd bunbinslotz aune di uogleigada nb nogjvglpdais zum jevocz abagfegtec wmr ſu 0˙ gun III gae Impggafkacg ggoag lr hug z ueg mfiequ uv gg 02LT udgngat fechilctea Pinuv 4300 SIv aineg gun juuvuge igjelvog zenvclsggong urnk nbropazg uf jecpſd toſoct nuvmfvaſgch 198 35 ughneinkgnv publurzt Meeedee eeecegeueſbg an meg uf ollubnse Sheggunlach neusgelrcplobaaa cipergoauscnd 90 eicdune dein ugneet aesn„envcpleggenes“ dondgualsg uss ii noabpoztz Meſſevis udg ans Aag ubaopsie feenis nag 4f1 Sadnvpfsggei ssues Bunpeihe u er uacler e e eguphaellogs uenvgept ueg Uocpllalik vunullgszagvlppancß og uf gun Dpiunzeg e uobvrusdujg usge uga gun 91188 10 uga un guencpgg jnloag; daushvjag ne æpau sug u! udlaug nagsanpe in uugeunguv jobacz tovazg1g1c. du bs un ade neer ne gueeeeneageeees naupgg uag degn c ecee e ig gun 51588 eieee e e gueguim naa dunus dufse 2016 1 nennnec uee ue uüuihen ne bvunue aem 210 Pang bogz usg sphaßz zog genvez ge gusngpat zug ſeaeggys gun egvnzſchs dueſehcpang 1⸗ 5 71 sgaoai javgujsenda namgvugvzcz usſeucoegga gusgenchbn ee be elaegur eege gun zago! Achs ideg gun gieggeuſe unosgavnvgz nogqusaghat d egmebscß gl sig vaus i89 vungscpis ang 5 usggoat noungbog nogufenzeoch ueg u gg unen eee eeenaca gaat gunmobavpoze 1d9 Apozt nog zogn pungz zog nogun udg and Hüutwwed d benhupgeg AI ga imogzafbeg ggaac JeII lf Ung t udg moguu v ß eeeeegenee eee guebeche! 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Daufſog, geoguuvi u eeeecee ae eee eee ⸗Utfsdunvzc uf zohzunch jasgiies 899 1095 1 Aochhasaggudche zoufel Hunbejgogz ane Bunb aobusgscche aun aourfsguspac opch olnoch uis zer ⸗ozocpe gun pizzch nuga zuvcplsuz une gdunbiugen 5 1 deſg Inv sſspaszaſvecz negasg 459 ch Juzagya usbe uig usbiaggs ojssigs gun ppgagge) udg aouſd bunfch 0 959 J0 9 IIogvanh 49 9. unbligs d nſe i Ggainoch) 008 Banheg zog cpon ziagoljebojag aeg noa Gwcpliaauch) 86 183 uuc vu 86 eeladeec uaa zuvcpſusoaifun 5 1 us 25 N 11 59 wun uufsgunviſz uf anench udiagh sog pnſoc 5 Is davanbuvg 1 Ozupaſgch zeſeaſjagogiv zuvcplgun mungd dundrugausch An mfeguuvacß ur gfadsgng gnns gog obpnſoch Bungiſgſvaggaſeeg usgusguhoz an 6 sbonunnog 161 Uuns 21 ugaounocß muy 19 5 mda bunzang Mut daasesgige cmef gun zogriges 93 Bunuoaossbvꝰ — wee 67 456 Aaseegagegasbezufmvz usnon uguſs moguudvzcz zardog 8161 ung II% uehuupzc⸗ Guvbahvg 9 Dn un eeee ec eeeeeeeee ahuurar uuiagspun nums zundiaungaag unaait gig uls ſpinnaipga bein uag an 3 3 eeeeee— Aaae —— 4 4 ſetebe t anerkannt ſind, auf die einzelnen Amtsbe⸗] Herrentoſe Hunde betr. 2 7 —— 116˙ und Flößen in und bei der Urücken baufehe bei Em 8/5 am Berghang des Uinken Neckaru— am Reuterberg— und auf dem Bahndamm rechts bei der Brücke je ein Wahrſchauer aufzuſteſten, der au elnem Adelshei genügend bo Maſt in einen Raßmen geſpannte elsheim rote und weiße Signalflaggen von minbeſtens 1, m 8 Hobe und o m Breite zu ere Die beiden Sbezdach Wahrſchauer ſollen womöglich Rrekt— üter Ergange das Reichstelephon— telephoniſch mit eina ver⸗ esdelb bunden werden.— eben itheruns ſan un feüsenber mene ae. Nessa en: a. Kommt ein Schleppzug bei Em 35,800 b. 1. unter⸗ n halb der„Renne“ in Sicht, ſo wird vom Tauberbiſchofshelm Wahrſchauer dei der Brücke die rote Flagge ge⸗ Weinheim 0 hißt. Hterauf werden von dem rſchauer bei Sertheim zem 37,5 durch Hiſſen einer weißen Flacge ober⸗ Wiesloch Behaupt daß di halb ſeines Standpunktes in Sſcht kommende zu braun. 1178 felb Fangs 1115 70 Tal gehende Schiff oder Flöße zum Beifahren zuſammen 1940 1046 6098 Man nbeim, 7. Jult 1018. biner Sch Pae gte Cüig. ber Weßt pbnden lles 1 20.g,(ogeerpeielge ies ebnnsedug. Watterber Greßh. Sekergarmt Faßge, ke geeen de eßw. die e bei rſtänden Aber 1,30. uppen) ſo mmgewicht: 9 0 d. P. 25 Beifahren unterhalb der Neckar⸗ e 1940 Mitglieder. Polizeidirektion. Mark ſcn ſteinacher Fähre veranlaßt, weiter die bei denſ2. Handwer achgenoſſenſchaften u. W Neckargemünder Steinbrüchen haltenden Schiffef Handwerkerfachvereine(II. Wahl⸗ ntmach Fänt votiſ de 88 0 85——4 ee 8 3 und Gewerbevereine ee Bella ung. r Heclage vo Beſe Die den Flößen auf dem Leinpfad voraus⸗“(III. Wahlkörper)):):: 4008 Mitglieder. Gihamkenehll. gehenden Wahrſchauer haden bet Waſſerſtänden Da die Kammer nach Kades Statuts— abgeſehen fenſtellen betr. zuſtellung. 1099 über ½0 m a. P. ſobald ihnen die weiße Wahr⸗ von den nach 85 Zuzuwählenden— aus 20 Mitgliedern Undli ſchauflagge am Reuterberg in Sicht kommt, das und 20 Erſatzmännern zu beſtehen hat, entfallen nach, Wir haben ſofort zwei 6 1151 5 Halten der Flöße unterhalb der Neckarſteknacher Maßgabe des feſtgeſtellten Stimmgewichts gemäߧ bſEichamtsgehilfenſtellen zu 15— 976 1. Fähre zu veranlaſſen. der Wahlordnung vom 28. 1. 1913 insgeſamt: beſetzen. Bewerber müſſenſeg oßh 1 92 b. Kommt ein Schiff oder Floß von oberſtrom zu auf Wahlkürper k: 4 Mitgl. u. 4 Erſatzmännerſbrek Klaſſen der maſchtnen⸗Großherz. Amksgericht in Tal, ſo wird dies von dem Wahrſchauer bei 00 7 techniſchen Abtetlung der Maunherm auf 54——— dem„ 5 IE 141„ 14 105 e ieen 12. 1— Dabrſchauner bei der Brume angcdenn beim Nach Ausſcheiden derſenigen bishertgen Mitglieder vormittags 9iſ Uhr Sichtbarmerden dieſer roten Flaage ein Berg unz Erſatzmänner, zeren Wahlperkode abgelaufen iſt, 9a e 1 7 auf Zimmer Nr. 112— ſchleypzug bereits in der„Renne“ d. beiſberbleiben in der Kammer: eſtens gleichwertigen An Sitzungsfaal B 40 em 200 angekangt ſo hat der bei der Brückeſ! Mitgliedb u. 1 Erfatzmann aus Wahlkörper 5 1900 Der Rachtenrest f 0 aufgeſtrllte VBahrſchauer dieſen durch Zeigenſ 1 5 arlß ung 1192 Jerzenſache bezelchnel Set bm.800 5 0 e zum Halten bet Mitalteder„ 8 Erſatzmäuner Bewerber können ſichſ Mannheim, 29 Junt 191g. 6. Auf den Kettentooten der Schlrunzüge muß g e hanen lemie, dem ddi eneene der der müchſten Eichmeiſter ⸗ Der Ger ichts ſchreiber des während der Zeit des Brückenumbaues, ſowie Kammer nach Mafgabe des dem ſeſtgsſtellten Stimm⸗ſprüfung unterziehen. Guoßzhb. Amtsgerichts 2 6 ſie auf der Höhe des kem 35,8 vor der„Renne“ gewicht der drei Wahlkörper eutſprechenden Verhält Nähere Aus kunft erteilt ee 275 angelangt ſind, ein Zeichen beſtehen in(ſhiſſes zu ergänzen, jetzt zu wählen: das Obereichungsamt. bei 3 Glockenſchlägen gegeben werben. Wahlkörper 1(Innungen). welchem Anmeldungen—7 5 e e d. Kommen zwei oder mehr Schifſe hintereinanderfg 3 Mitglieder.s Erſatzmänneräalsbald einzureichen ſind. 5 a 1 15 zu Tal, ſo haben auf das Hiſſen der weißen Wahlkörper II(Handwerkerfach⸗ Karlsruhe, 29. Juni 1913 75 Flagge dei iem 875, bis je ein Schüff vonſtändigſ genoſſenſchaften u. Handwerker⸗ Großh. Obereichungsam! Baſel⸗S 1• durchgeſchleppt iſt, die übrigen bel der Eder⸗„fachvereine; Wunes n. 1 rſsmaun 05 a ere[Wahlkörper III(Haudwerker⸗ u. gegen den an unbetann⸗ wieſe halt zu machen. 8 2 Orte 0 4 Gewerbevereine): 6Mitglieder u. 6 Erſatzmäner. Einſtellung ten Orten abweſenden 5 5 Paul Tilger von St. Lud⸗ Bei Nacht d. h. eine halhe Stunde nach Sonnen⸗ B. Wahl des Geſellenausſchuſſes. wig früher in Mannheim 33 untergang bis eine halbe Stunde vor Sonnenauf⸗ Nach den Aumeldungen der Vereinsvorſtände 29 gang iſt die Durchfahrtsöffnung im mittleren Bogen beſtehen— abgeſehen von den Innungen, bei denen von Dreij. teiwillig. Raz der erte zurch rote Lichter nach ober⸗ und unterſtrom kennt⸗ſgemäß 88 05, 100e Gem.⸗O. Geſellenausſchüſſe errichtet[ Zum 1. November 1913ſfer der Klägerin ſet, mit lich zu machen, die über die Mikte der Oeffnung an⸗ein müſſen— bei folgenden wahlberechtigten Ber⸗werd bei der 4. Matroſen⸗ dem Ankrage, den Be⸗ zubringen und derart abzublenden ſind, daß beide einigungen des Kammerbezirks Geſellenausſchüſſe: Artilerie Abteilung Eur⸗ klagten koſteupflichtig zn nicht von den Seiten und das nach unterſtrom 1. Gewerbeverein Adelsheim(Bezirksgeſellenauſchuß baven Dreijährig Frei⸗ verurteilen, au die Kli⸗ weiſende Licht nicht von oberſtrom, das nach ober Adelsheim) willige angenommen Min⸗ gerin vom Tage ührer ſtrom weiſende nicht von unterſtrom ſſchtbar ſind. Gewerbeverein Walldürn defig rößenmaß: ,4 Mtr. Geburt, d. l.. Jult Die ur 50 J umz 3 Indklaſſene Fabrt Herfergoeren— 75 Gelace ſ ab bis zur Boll⸗ 225 8 8 ie Vereinigung felbſtändiger echner un 4200 irke Handwerkskammerbezirks Männheim folgen⸗]“ Zugelaufen und bei Enimündigung. dermaßen: Friebrich Müller hier,]“ Taglöhner Adam Beyerse Amtsbegirkt Mitgliederzahl: indenhofſtraße 37 unter⸗dörſer in Rheinauhafen III. ebracht ein herrenloſer wurde wegen Trunkſucht 284 und: entmündigt. 1174 347 Eriegshund, männlich Mannheim, 2. Juli 1916. ſchwarz und gelb. — elaufen undhei Wil⸗ Gr. Amtsgericht Z. II. 222 208 10 0 Der prakt. Arzt Dr. J. ein herrenloſer Hund: Wetterer in Mannheim, 970 Scnanzer münlich,gelg ſa aener, Recheheevol 407 Zugelaufen und bei mächtkgter: Rechtsanwalt 1 Dr. Holz ebenda— klagt Schuszmann Ludwig War egen die ledige Mariane 1 8 im. 11 g8t.ür „ Wo d 5 pebition ds, del belh n Wohnun * — immer u Ug. 8. 9 ütr. 2, — gen 91 Traitteur 55 ring 2 nd. 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Gewerbeverein Wiesloch Eiucenund zwar dte ricfandi⸗ Die S 8 In dem bei der Handwerkskammer beſtehendenfligung des Baters bezw.gen Betrüge ſofont, die „„„„„ eeeee e Geſellenausſchuß, welcher nach§ 39 des Statuts Wormundes, polſzeilicher Akuftegen Aeweing auf den Brſickenban Begegnungen von Bergzügen mit Tal⸗ Mitglteder und 8 Erſatzmänner zählen ſoll, ver Führungszeugniſſe vom 24. Jult, 21. Okfober, 21. bvoten bei Nacht zwiſchen bem vberen Wahrſchauer bleiben nach Ausſcheiden derjenigen, deren Wahlzeit2. Lehensſahre au, von Jaunag und 21. Aprik und der Bauſtelle unterbleiben. Weiterhin fol öleſabgelgaben aſt: dem Jivilvorſtzenden berſferen Jahrez ee Schleppkette in dieſer Strecke vor Beginn der Bau⸗ vom Wahlkörper— 5 Erfatzkommiſſton(Bezirks—— 8 2„in„ amt 11 echts⸗ arbeiten gründlich, unterfucht und erforderlichen III: 2 Mitglieder u. 2 Erſatzmänner 1 7 ſtreits wird der Beklagle Falles durch neue Kette erſetzt werden. Nach dem in A feſt— das Groß geſtellten Stimmengewicht nor das Großßh. Amtsge⸗ Mannheim, 8. Jult 1919. ſollen im Geſellenausſchuß der Handwerkskammer A richt in Mannheim auf: 5 Donnerstag, 21. Auguft 922 8 nach§ 15 Ahf. 2.⸗O. vertreten ſein: Gach. Wahrrorner 1 mit 1 Mitglied u. 1 Erſatzmann* 1918, vorm. 10 Uhr „.„ 1„ In dem Konkurſe üßerſgeladen 2 II„ 6Miigkieder u. 6 Erfatzmänner. das Vermögen des Juwe⸗ 2 Bekauntmachung es haben ſomit jezt zu wäyten üte Geſelen⸗tiers Friz Schwarkorf, Mannhem 2, Junt lals Ausſchüſſe: Inhaber der fFirma Albert] Der Gerichtsſchrelber 15784. Die Wahlen zur Handwerks⸗des Wahlkörpers(Innungen): Hoch Nachf. in Mannheim ſdes Gr. Amts.9 An n Betr. Kein Mitglledu. kein Erſatzmannſſoll die bericbin 145 Außerordentlich günst. Klimat. Verhältnisse, S General Ina Q3, 4. ingen 1 liefert zu mäßig. 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Dung⸗Verſte Dienstag, 15.* 1918, Aus⸗ Tüncher⸗ ſoll die der im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Rötter) koſtenlos erhältlich, Uhr, herin verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfer⸗ tal Zimmer einzureichen, die derſelben vorhandene das Düngerergebnis. igerung. Mannheim, 19. Junt1913 Mannheim, 8. Juli 191g. etwa hierauf ſind * rſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ Neubau der ſehen bis ſpäteſtens auch Perrey. Bekanntmachung. Die 3. Stock, (Lauge 1205) Waiſenfonds dahier für Y des Wahlkreiſes II(Handwerker⸗ erfolgen. Dazu ſind Mk. »:H fachgenoſſenſchaften und Fach⸗ 5568.30 verfügbar. In be⸗ Erfatzmänner. vereine): 1 Mitglied u. 1 Erſatzmannſrückſichtigen ſind Forbe Gemäߧ 4 des Statuts der Handwerkskammerſdes Wahlkörpers III(Sand⸗ iud rungen im Betrage von Mannheim,(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1900, Seite 567 ff) werker u. Gewerbevereine): 91500.5., darunter keine 0 7 ſcheiden mit Ablauf der Wahlpertode die im Jahr 4 Mitglieder u. 4 Erſatzmänner. bevorrechtigten. Amtl. Impreſen 1907 gewählten Mitglieder und Erſatzmänner aus der Wir machen dies gemäß 7.⸗O. mit dem An⸗ Das Schlußvorzeichnis Kemer e isoffagen bekaunt, daß die Stimmzeitel den wahlbe⸗ legt auf der Gerichts⸗ſſtets zu haben in der Nach den rechtskräftigen und in den amtlichen— chreiberei des Gr. Amts⸗ Verkündigungsblättern der einzelnen Amtsbezirkeſrechtigten Veretuigungen in den nächſten Tagen 0955 Mannheim 2 8 ig Dr. H. Haas'ſchen den. bekanntgegebenen Feſtſtelungen verkeilt ſich die Mit⸗zugehen wer offen. Buchdruckerei G. m. b H. altederzahl, mit welcher dieg Wahlgruppen(I. Gruppe: Karlsruhe, den 3. Juli 1913. Mannheim, 8. Fuli 1913. Handwerkertunungen, II. Grupue: Handwerkerfach⸗ Gr. Landesgewerbeamt. 2 5 Kialter; genoſſenfchaften und Händwerkerfachvereine, III. ee Der Konkursve 5 Gruppe: Handwerker⸗ und Gewerbevereine) als wahl⸗ Hardung, Rechtsanwalt. Verantwortlicher Redakteur Frit Fobs.— Druck unz Verlaa BDr.. Gaas'ſche Druckeren. m. 5. 8. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ vormittags empfiehlt ſich zum Ausbeſſ. Preiſen erſtkl. Zuſchneider in⸗ und außer dem Hauſe. Stäbt. Gutsverwaltung. Krebs Angebotsformulare ſind Mannheim, 8. Juli 1918 Arbeitspergebung. Für den Uhlandſchule(Jange Angebote im Baubüro(ÜUhland⸗ Rechnungsbeſtandtetlen Montag, 21. Juli ds. Is. öffnung zeichneten Amts(Rathaus ſelbſt wird auch nähere lang auf dem Geſchäfts⸗ ſchienener Bieter Außkunft erteilt,. Gegenwart ſchule bes auf. N 1 Nr. woſelbſt Rötter) führung arbeiten ſig. Litra ve des fün⸗ liegt von heute an 14 Tage Karlsruhe i. B. 2046 das Jahr 1912 mit allen Dobn E 5, 1, Schalter 4— in Em⸗ 2097 Maunheim, 1. Juli 1913. und zurück⸗ guli 1913 2 kommen 0 ffolgenden 1913, des hie ang gegen⸗ gebäude— gen für das zimmer der Ev. Kollektur den 30. Juli wird auf 15. Js. von ber Pfän⸗ nachmittags anennhol, Tucht. Peißn „ferner Mittwoch, ebyt. wollen ungeſäumt Und fedenfalls vor dem h Fy.-Crumbach i. O. Pro- ch, Die Verwaltung der Stäbt. Leihämter. 5 dervermfttlung ie Uhren⸗, Gold⸗ und lreten. Bellenſtraße 24 Zommerfrische in 25 Juli Bekanntmachung. Der Inhaber der amt⸗ lichen Pfänderſammelſtelle auf dem Lindenhof Die Berechtigun Pfanbſcheine, welche noch bei Herrn Hartmann la⸗ olt werden und können ättechin nur noch beim Herru Hartmann zur Kindern iſt der Zutritt Stäbtiſches Jeihamt. Pas Verſteigerungslokal wird jeweils um 2 Uhr verfallener Pfänder geöffnet. Verſteigerung. Mittwoch, 16. Juli 1913 gegzn Barzahlung ſtatt. und den darau Freita 12. Seite. ilberpfänder Freitag, den 18. ds. Mts., Id Hof öffentliche Verſteigerung 7 ſtäht Leihamt 1 ſtäbt. Leihamt, welcher Art zur Einſicht der Beteil derbeleihung u. Annahme dieſe auch ſein mögen iſt 1K Jult ö. IJs. dort abge⸗ pfang genommen werden. spekt franko v. Besitzer H. Böhm. 2 Uhr an, ſindet im Ver⸗ lleigerungsloka tädtiſchen Leihamts, 8, 1— Ein nachmittags von 2 Uhr an Herr Wilhelm Hartmann daher vom 15. den Mittwo 1913, über dem Schu die zum ert nicht geſtattet. wohn Jult von Aufträ ab erloſchen. gern,