Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile„ 1. 20 Mk. der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung... 341 Redakgoenn 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 7„Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; . Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Sa Nr. 317. Maunheim, Samstag, 12. Juli 1913.(Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßz! 12 Seiten. Celegramme. Die Reichstagsſtichwahl von Zauch⸗Belzig. W. Jüterbog, 11. Jult. Bei der heutigen Stichwahl Zauch⸗Belzig erhielt von Oertzen (Konf.) 16276 Stimmen, Ewald(Soz. 17 148 Stimmen. Die Reſultate von zwei kleinen Landgemeinden ſtehen noch aus. Bei der Erſatzwahl am 2. Juli entfielen auf den Stabtverorbneten Ewald⸗Berlin(Soz.) 13 566, auf den Oberregierungsrat a. D. Oertzen Rp.) 10 986, auf den Schulvorſteher Hermann⸗ Bremen(Fortſchr. Vp.) 7968 und auf Erzber⸗ ger(Ztr.) 80 Stimmen. JBerlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Niederlage der Reichspartei im Wahl⸗ kreiſe Zauch⸗Belzin ſchreibt die„Voſſiſche Zeitung“: Für die Reichspartei iſt dieſe Niederlage be⸗ ſonders hart. Wührend ſie im vorigen Reichs⸗ tage 20 Vertreter zählte, kehrte ſie nach den Wahlen nur noch mit 13 Abgeordneten zurück, zu denen noch der als Wilde gewählte Abg. Warmuth trat. Vor wenigen Tagen berichteten heſſiſche Blätter, daß ſich auch der ehemalige nationalliberale Abg. Freiherr Heyl zu Herns⸗ heim, der jetzt fraktionslos iſt, ihr anſchließen würde. Sie hätte alſo die zur Bildung einer Fraktion nötige Zahl von 15 Mandaten gehabt. Die Niederlage Zauch⸗Belzig beraubt ſie vor⸗ ausſichtlich auf lange Zeit hinaus der Ausſicht, in den Kommiſſionen vertreten zu ſein.— Der„Vorwärts“ überſchreibt ſeinen Arti⸗ kel über den Wahlausfall mit dem Jubelruf 5„111“. Er ſagt: Ein Menſchenalter beinahe hat + die Sozialdemokratie um dieſes Mandat gerun⸗ gen. Immer wieder hat Genoſſe Ewald als Kandidat der Arbeiterpartei für unſere Sache 4 geſochten. Nun endlich flattert die rote Fahne auch über dieſem Kreiſe. Der Sieg wird ein Anſporn ſein, die Organiſation noch weiter aus⸗ zubauen, um auch Zauch⸗Belzig immer mehr zu einem ſicheren Befitze der Sozialdemokratie zu machen. Die Aufgabe unſerer Genoſſen wird es ſein, alles daran zu ſetzen, um in Zukunft auch aus eigener Kraft das Mandat behaupten zu können.— 5 Die„Deutſche Tageszeitung“ kriti⸗ ſiert die geſtrige Reichstagsſtichwahl in der Hauptſache als einen freifinnigen Ver⸗ rat: Der Vergleich mit der Zahl der Haupt⸗ wahl am 2. Juli macht es offenbar, daß faſt die Hälfte der fortſchrittlichen Wähler der ſcham⸗ loſen Parole der Parteileitung gefolgt iſt. Ueber 3000 Liberale haben ſich nicht geſcheut, rote Zet⸗ tel abzugeben und haben damit in dieſem Jubi⸗ läumsjahr bewieſen, daß ihr Gefühl und ihr Augenmaß darauf, ob jemand ein erklärter Feind von Thron und Vaterland iſt, durch die Hetz⸗ und Wühlarbeit der freiſinnigen Agita⸗ toren und des fortſchrittlichen Parteivorſtandes bereits vollkommen ertötet iſt. Aber dieſer Tag von Zauch⸗Belzig wird hoffentlich für dieſe Partei, wenn ſie ſich in Zukunſt ihr Zwitter⸗ weſen zu nutzen machen will, dieſes Mal wieder als bürgerliche Partei zu empfehlen, im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes rot angeſtrichen ſein. Sie hat damit das Siegel auf den Pakt ihrer ſozialdemokratiſchen Knechtſchaft gedrückt und das ſoll ihr unvergeßlich bleiben. Die freikonſervative„Poſt“, welche dem Abg. v. Dertzen beſonders naheſteht, macht ſich die Aufgabe, die Gründe der geſtrigen Niederlage aufzufinden, nicht ſo leicht wie die„Deutſche Tageszeitung“. Sie ſucht die Urſachen mehr in den innerpolftiſchen Verhältniſſen des Wahlkreiſes ſelbſt. Die„Poſt ſchreibt: Wenn von mancher Seite behauptet werden follte, die alleinige Schuld an der konſervattven lederlage trage die freiſinnige Stich⸗ wahlparole, ſo iſt dies im allgemeinen ſo auch neulich von konſervativer Seite dahin aus⸗ 8 Ieasg!kh N uaunesend mWaun Lunsemaesds n Auzssud die ind aun fuubzaduv 1811 geie set trenermnesremednrns bege! gelegt worden, daß ſie der Wählerſchaft Wahl⸗ enthaltung empfahl. Im Vorjahre allerdings überließ die zu dem Wahlkreis beſtimmte frei⸗ ſinnige Parole es dem Einzelnen, wie er ſich bei der Stichwahl verhalten will. Die für das Reich erlaſſene Parole jedoch empfahl Unterſtützung der Sozialdemokratie. In dieſer Hinſicht ſtand alſo die geſtrige Wahl unter einem ungünſti⸗ geren Stern als die vorjährige. Vor aller, aber iſt zu beachten, daß viele der freiſinnigen Parolen, ſowohl die diesmalige als auch die vorjährige, keinen nennenswerten Einfluß auf das Verhalten der Wählerſchaft ausgeübt hat. Sonach iſt es nicht recht verſtändlich, warum die⸗ jenigen freiſinnigen Wähler, die ſich im Jahre 1912 um die Parole ihrer Partei nicht geküm⸗ mert haben, diesmal abſeits ſtanden oder mit den Männern der Umſturzpartei gemeinſame Sache machten. Es muß der nächſten Zeit vor⸗ behalten bleiben, ſeſtzuſtellen, welchem Umſtand die Schuld an dieſer eigenartigen Schwenkung beizumeſſen iſt, damit die Reichspartei aus dieſer überaus bedauerlichen Wahlniederlage ihre Lehre für die Zukunft ziehen kann. Ein Reichsgeſetz über den Verkehr mit Waffen. * Berlin, 12. Juli. Der Eutwurf eines Reichs⸗ geſetzes über den Verkehr mit Waffen iſt fertig⸗ geſtellt und den Bundesregierungen mitgeteilt worden. Er entſpricht wiederholt im Reichs⸗ tage geäußerten Wünſchen und ſieht neben den die Zulaſſung und die Aufſicht über den Waffen⸗ handel regelnden Beſtimmungen, insbeſondere die Einführung eines Waffenerwerbsſcheines für Käufer von Waffen vor. Gerechtigkeit ſür die Frauen! wW. Lonbon, 11. Juli. Im Unterhauſe rief während der Beratung der Pluralwahlrechts. vorlage ein Mann von der öffentlichen Galerie: Gerechtigkeit für die Frauen! Dann gab er an⸗ ſcheinend mit einer Kinderpiſtole einen Schuß ab. Zu gleicher Zeit warf ein anderer Mann ein Bündel Flugſchriften über das Frauenſtimmrecht in den Sitzungsſaal. Ein Schaden wurde nicht verurſacht. Die beiden Leute wurden ſofort von der Galerie entfernt, Große Ueberſchwemmungen in Ungarn. * Budapeſt, 11. Juli. Die Theiß und deren Nebenflüſſe ſowie die Maros und Szamos richteten durch Ueberſchwemmung große Verheerungen an. Die Dämme wurden an vielen Stellen durchbrochen und zahlreiche Ortſchaften zerſtört. Der Eiſenbahnverkehr iſt eingeſtellt worden. In Huſzt ſind vier, im Dorfe Bethlen drei Perſonen ertrunken. Vieh und Feldfrüchte im Werte von mehreren Mil⸗ lianen Kronen ſind zu Grunde gegangen. Die größeren Stüdte, beſonders Maramaros⸗Sziget und Szatmar⸗Nemeti ſind durch das Hochwaſſer bedroht. Pioniertruppen ſind zu den Rettungs⸗ arbeiten ausgerückt. * „Straßburg i.., 11. Juli. Prinz Joachim von Preußen, der nun im dritten Semeſter an der hieſigen Kaiſer⸗Wilhelms⸗Univerſität dem Studium der Rechte und Staatswiſſenſchaften obliegt, wird am 30. Juli, vormittags 9 Uhr, vom Rektor in der Aula der Univerſität exma⸗ trikuliert werden. Der Prinz wird am gleichen Tage Straßburg verlaſſen. * Kaſſel, 11. Juli. Auf dem hieſigen Haupt⸗ bahnhof, wo gegenwärtig Erweiterungsbauten ausgeführt werden, fuhr heute nachmittag auf dem Rangierbahnhof ein fahrbarer Kran ver⸗ ſehentlich gegen eine neue Saudſteinmauer. Mehrere der großen Quadern ſtürzten herab, wobei ein Monteur getroffen und lebensge⸗ fährlich verletzt wurde. Bald darauf wurde beim Umlegen von Weichen ein 20jähri⸗ ger Rottenarbeiter von einem Waggon über⸗ fahren und auf der Stelle getötet. * Wien, II. Juli. Nach einer Mitteilung von zuſtändiger militäriſcher Seite iſt die Blät⸗ termeldung, daß in Pola vierzehn Perſonen, darunter mehrere Unteroffiziere der Kriegs⸗ marine wegen Spionageverdacht ver⸗ haftet wurden, vollkommen un wahr. Friedliche Ausſichten. Aus den Zentren der Diplomatie liegen heute mehrfache Nachrichten vor, aus denen erhellt, daß die Kabinette durchaus der Hoffnung leben, der militäriſche Zuſammenbruch Bulgariens mit ſei⸗ nen Folgeerſcheinungen werds nicht zu weiteren Verwicklungen führen. Das Urteil unſercs Aus⸗ wärtigen Amtes iſt in folgenden Sätzen eines Berliner Telegramms der„Frankf. Ztg.“ ent⸗ halten: So fällt Rußland in dieſer neueſten Phaſe der Balkanwirren weniger die ſtolze Rolle des Schiedsrichters als viel⸗ mehr die recht ſchwierige und dornenvolle eines Vermittlers zu, der, mag er auch ein mehr oder weniger ehrlicher Makler ſein, es gewöhnlich keinem der Beteiligten recht macht. Es iſt eine vielleicht intereſſante, aber zurzeit müßige Unterſuchung, wer von den beiden nächſtbeteiligten Großmächten, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Rußland, ſeit Beginn des Balkankrieges die größten Enttäuſchungen er⸗ fahren hat. Zu verkennen iſt aber nicht, daß die Aufgabe, die Rußland jeßtzt durch ſeine Vermittlung übernimmt, eine zwar ſehr nütz⸗ liche und ehrenvolle, aber nicht die ſtolze kanvölker iſt. Der, gelinde geſagt, Nicht⸗ erfolg der bekannten Telegramme des Zaren nach Soſia und Belgrad bleibt ein dauernder Beweis dafür, daß die Balkanſtaaten, wenn ihre Intereſſen es erfordern, ſich auch vom Protektorat des großen Bruders in Peters⸗ burg zu emanzipieren wiſſen. Die Ordnung der Dinge auf dem Balkan, die Abgrenzung der eroberten Territorien und der Intereſſen der nun bis aufs Blut ver⸗ feindeten Beſieger der Türkei, dieſe Aufgabe, an der ſeit Monaten Europa vergeblich arbeitet, tritt nun in eine neue, hoffentlich für längere Zeit letzte Phaſe. Die Schwierig⸗ keiten, ſoweit die Anſprüche der einzelnen in Betracht kommen, ſind nicht geringer gewor⸗ den, aber die militäriſche Ueberlegenheit Bul⸗ gariens hat die Hartnäckigkeit und Kraft, mit der dieſe Anſprüche verfochten wurden, ver⸗ ſchoben und geändert. Das Bedürfnis nach Ruhe und nach Frieden muß, wenn man von dem ganz intakten, aber zum Glück im Grunde friedlichen Rumänien abſteht, bei allen anderen Beteiligten ſehr ſtark ſein, denn viel zum Zuſetzen haben auch die jetzigen Sieger nicht. So eröffnet ſich auch für den, der in Balkandingen vorſichtig urteilt, vielleicht doch die Hoffnung, daß es nun nicht nur zum definitiven Frieden mit der Türkei, ſondern auch zu einem einige Zeit haltbaren Frieden unter den Balkanſtaaten kommt. Auch in Wien herrſcht eineruhige Auf⸗ faſſung der neuen Situation. Es wird dort vor allem feſtgeſtellt, daß Rumänien nicht von Oeſterreich⸗Ungarn abgeſchwenkt ſei, im Gegenteil engen Anſchluß an Oeſterreich⸗ Ungarn ſuche, jeder Reſt von Verſtimmung zwi⸗ ſchen den beiden Staaten ſei beſeitigt. Rumä⸗ nien werde nicht weiter gehen als bis zur Be⸗ ſetzung der Linie Baltſchik⸗Turtukni. Im übri⸗ gen bemüht man ſich von Wien aus vorſichtig aber energiſch dem Gedanken einer Neuordnung der Balkandinge durch Petersburg allein entgegenzuwirken und die dem Frieden Europas ſehr gefährlichen Monopoliſierungs⸗ beſtrebungen der ruſſiſchen Panſlawiſten geſchickt zu durchkreuzen. So wird der Vorſchlag einer europäiſchen Konferenz zur Dis⸗ kuſſion geſtellt: Die Abgrenzung und Neueintei⸗ lung des Balkans bleibe Sache der Groß⸗ mächte, unter denen Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Intereſſen geltend zu machen wiſſen werde. Die Meinung, daß dieſe Frage auf einer Petersbur⸗ ger Konferenz der Balkanſtaaten, auch wenn Ru⸗ mänien zugezogen würde, geregelt werden könnte, ſei von vornherein abzuweiſen. Wie man in Wien die Bande mit Rumänien wieder feſter zu knüpfen ſucht, ſo ſucht man auch Bulgarien Jan der Seite Oeſterreich⸗Ungarns fe Der mazedonische Krieg. eines Protektors und Schiedsrichters der Bal⸗ den Balkanſtaaten ein Ende machen und ſtzuhalten, verſichert es der größten Sympgthien der Donaumonarchie und erklärt ſich bereit dieſe Sympathie bei der Aufteilung Mazedoniens auch praktiſch zu betätigen; Oeſterreich werde in dieſer Frage entſcheidend mitſprechen.— Somit iſt zu hoffen, daß eine europäiſche Konferenz die poli⸗ tiſche Organiſierung des Balkan vornehmen wird; die Gegenwirkung des Drei⸗ bundes gegen die Monopoltſierungsgelüſte ruſſiſcher Politiker, von der wir ſchon ſpvachen, ſetzt bereits ein. Wenn, wie zu erwarten England ſich dem Gedanken einer Regelung der Balkanangelegenheiten durch die Mächte an⸗ ſchließt und damit den Plan eines neuen Balkan⸗ bundes unter ruſſiſcher Führung verwirft, der ja ganz gewiß den engliſchen Intereſſen genau ſo widerſtreitet wie denen der Dreibundmächte, dann iſt zu erwarten, daß nach den üblichen Kriſen und Zuſammenſtößen der Kongreß der Mächte doch zu dem von uns kürzlich geforderten billigen Ausgleich zwiſchen Rumänien und Bulgarien wie zwiſchen Bulgarien einerſeits und Serbien u. Griechenland anderſeits kommen und damit unter voller Berückſichtigung der Bal⸗ kanintereſſen Oeſterreich⸗Ungarns einen an⸗ nähernden Gleichgewichtszuſtand auf dem Bal⸗ kan ſchaffen wird, der den Eiferſüchteleien unte teren die Gefahren europäiſcher Konfkagrati beſeitigen wird.„„„ Ueber die Auffaſſung in Wien unterrichtet noch folgendes Telegramm der„Köln. Ztg.“: „Wien, 11. Juli. Die geſamte hieſige Preſſe beurteilt den Mißerfolg der bulgari⸗ ſchen Waffen nach dem vom Ballplatz aus⸗ gegebenen Stichwort als das Ergebnis der ruſ⸗ ſenfreundlichen Politik Danews, die die Heeres⸗ leitung verhindert habe, einen eutſchloſſenen un entſcheidenden Herzſtoß nach Serbien hin zu führen, ſich vielmehr auf die Beſetzung der ſtri tigen mazedoniſchen Gebiete habe beſchränken wollen, um die ruſſiſche Empfindlichkeit zu ſchonen. Man bezeichnet es als nalürliche FJolg dieſer Politik, daß Bulgarlen nunmehr völlig Rußland ausgeliefert ſei, das ſich zur Erreichung dieſes Zieles Rumäniens dient habe, indem es dieſes gegen aufgehetzt und zur Mobilmachung habe. Allgemein iſt das Gefühl, daß dieſe wicklung nicht den Wünſchen und Erwartu der Politik Oeſterreich⸗Ungarns entſpreche, un die„Neue Freie Preſſe“ bezeichnet ſogar di Demütigung Bulgarieus ſofort w Rumänien abſchwenken werde, wodurch mänien von ſelbſt die alte politiſche Richtung wiederhergeſtellt werden würde. Von R niens Mäßigung erwartet man, daß es jetzt, wo die Gefahr der Entſtehung eines Groß⸗Bul⸗ gariens beſeitigt iſt, nur noch die gewünſchte Grenzregelung durchführen werde. Ungewiß erſcheint, ob Rußland noch geneigt ſein wird, neuerlich ein Schiedsrichteramt zu über⸗ nehmen, oder ob es eine buternationale Konferenz zur Beſeitigung der Streitf gen zwiſchen Serbien, Griechenland, Bulgar und Rumänien vorſchlagen wird. Im erſte Falle wird jedenfalls Gewähr dafür geboter werden müſſen, daß auch das Intereſſ Europas, namentlich Oeſterreich garns, an einer entſprechenden Mach teilung auf dem Balkan zur Gelt kommt. Im zweiten Falle würde Oeſte Ungarn zweifellos verlangen, daß die 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 12. Juli 1913. Londoner Botſchafterkonferenz geregelten oder dieſer noch vorliegenden Fragen, beſonders be⸗ züglich Albaniens, nicht wieder neu aufgerollt verden. Rußland als Vermittler. OLondon, 12. Juli.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der Petersburger Korreſpondent des Daily Telegraph erfährt auf dem dortigen aus⸗ wärtigen Amte, daß Bulgarien nicht um die Intervention Rußlands gebeten hat, ſondern daß Rußland aus eigener Initiative Schritte getan hat, um dem Kriege ein Ende zu machen. Aus Athen telegraphiert dagegen der Korre⸗ ſpondent desſelben Blattes, daß Bulgarien be⸗ reits am verfloſſenen Montag in Petersburg um eine Intervention nachgeſucht habe. Rußland habe daraufhin formell von dem Anſuchen die Regierungen von Belgrad und Athen in Kennt⸗ nis geſetzt und die übereinſtimmende Antwort erhalten, daß ſie ſich auf nichts einlaſſen könnten, ſolange nicht eine Entſcheidung auf dem Schlacht⸗ felde gefallen ſei. W. London, 11. Juli. Reuter erfährt: Bulgarien teilte vor zwei Tazen Rußland mit, daß es zu einer Einigung mit Grie⸗ chenland und Serbien bereit ſei, und daß es Rußland auffordere, dieſe Aufgabe zu übernehmen. Rußland willigte ein, unter gewiſſen Bedingungen die gute n Dienſte zu leiſten. Nachdem Rußland ſich mit Sofia verſtändigt hatte, trat es mit Belgrad und Griechenland in Fühlung, und forderte Ser⸗ bien und Griechenland auf, die Feindſeligkeiten einzuſtellen, um mit Rußlands Hilfe ein Ueber⸗ einkommen zu erzielen. Die Nackricht, daß Bul⸗ garien Rumänien keinen Widerſtand entgegen⸗ ſetzt, macht guten Eindruck. W. Cetinje, 11. Juli. Der Vertreter Rußlands unternahm bei der Regierung Schritte behufs Einſtellung der Feindſeligkeiten gegen Bulgarien zwecks Feſtſtellung der Bedingungen für einen ſofortigen Frieden. Der Miniſter des Aeußern antwortete, er werde eine endgültige Antwort geben, ſobald er ſich mit den Regierun⸗ gen Serbiens und Griechenlands ins Einver⸗ nehmen geſetzt habe. Die Forderungen der Sieger. London, 12. Juli.(Von unſ. Lond. Bureau) Der Bukareſter Korreſpondent des Daily Telegraph, der bekannte Journaliſt Dr. Dillon, telegraphiert ſeinem Blatte, daß auf das Anſinnen der ruſſiſchen Regierung, daß Ser⸗ bien und Griechenland ſich beide mit einem Waffenſtillſtand einverſtanden er⸗ klären möchten, eine zuſtimmende Ant⸗ wort zu erwarten ſtehe, aber nur unter der Bedingung, daß Serbien und Griechenland vor⸗ her gewiſſe Zugeſtändniſſe gemacht werden. Auf keinen Fall würden die beiden Länder ohne ge⸗ wiſſe Konzeſſionen auf einen Waffenſtillſtand eingehen. Der betreffende Korteſpondent be⸗ merkt hierzu, er habe aus guter Quelle erfahren, daß die Forderungen, die Serbien und Griechenland an Bulgarien ſtellen, bedeu⸗ tend weiter gehen als jene, die ſie bis⸗ her hatten. Serbien gibt ſich mit der Wardar⸗ linie nicht mehr zufrieden, ſondern verlangt, daß ihr alle Schlachtfelder worauf ſerbiſches Blut während dieſer beiden Feldzüge vergoſſen wurde. Griechenland werde eine ausgedehnte Küſte am Archipel verlangen. Rumäniens Forderungen kenne man nur unge⸗ fähr. Man wiſſe aber, daß Rumänien nunmehr zin—8000 Okm. umfaſſendes Gebiet verlangt, das von mindeſtens 200 000 Seelen bewohnt wird, worunter ſich ein großer Teil von Moham⸗ medanern befindet. ausgeliefert werden, Der rumäniſche Vorſtoß. Bulgarien verzichlet auf Widerſtand. W. Sofia, 11. Juli. Die Agence Bulgare meldet: In dem Augenblick, wo die ruſſi⸗ ſche Vermittlung zur Beilegung des Waffenganges zwiſchen Bulgarien, Serbien und Griechenland im Begriff war, ihr Ziel zu er⸗ reichen, und wo man den Frieden am Bal⸗ kan geſichert glaubte, hat die rumä⸗ niſche Regierung durch ihren Geſandten in Sofia eine Note überreichen laſſen, in welcher ſie die bulgariſche Regierung unter dem Vor⸗ wand dieſer ſelben Kämpfe benach⸗ richtigt, daß ſie der rumäniſchen Armee Beſehl gegeben habe, in Bulgarien einzurücken. An⸗ geſichts dieſer Lage hat die bulgariſche Regierung ihren Truppen befohlen, den Rumänen kei⸗ nen Widerſtand entgegenzuſeßtzen. m. Köln, 12. Juli. In dem Operations⸗ plane der rumäniſchen Armee ſcheinen, wie der Bukareſter Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ meldet, einige Aenderungen eingetre⸗ ten zu ſein, hervorgerufen durch techniſche Schwierigkeiten, die einen Verſuch des Donau⸗ überganges an der gemeinſamen Grenze zwi⸗ ſchen Rumänien und Bulgarien unausführbar machen. Man nimmt an, daß aus dieſem Grunde die rumäniſche Armee in zwei Gruppen ſich teilen wird. Die erſte Gruppe wird direkt in Serbien eintreten, um die ſerbiſche Armee zu verſtärken, die zweite Gruppe wird durch die Dobrudſcha dringen, um den Süden dieſer Pro⸗ vinz zu beſetzen und dann den Bulgaren in den Rücken zu fallen. Wiedergeburt der Balkan⸗ gemeinſchaft? Cetinje, 11. Juli.(Amtlich.) Der König hat an das Volk eine Proklamation ge⸗ richtet, in der er erklärt, Bulgarien habe ſich kurzer Hand der gemeinſamen Erwerbungen des Balkanbundes bemächtigt und auf Serbien und Griechenland geſtürzt, ohne ſich um den ange⸗ botenen väterlichen Schiedsſpruch des Zarbefrei⸗ ers zu kümmern. Man müſſe Bulgarien Achtung vor dem gemeinſamen Intereſſe und der ſlawi⸗ ſchen Solidarität beibringen. Der König be⸗ dauert die Notwendigkeit der Bruderkämpfe, bei denen Montenegro ſeine Verbündeten gegen Bul⸗ garien unterſtützen müſſe. Er ſpricht die Hoff⸗ nung aus, daß aus dem gegenſeitig vergoſſenen Blut die Balkangemeinſchaft wieder neu erſtehen möge und fordert das montenegriniſche Volk auf, ſtets ſeine Pflicht gegenüber dem Vaterlande ſo⸗ wie der ſerbiſchen Idee zu erfüllen. * Keine Getreideausfuhrverbote⸗ Petersbur g, 11. Juli.(Petersburger Telegr.⸗Ag.) Die Meldung über ein angebliches Ausfuhrverbot für Getreide iſt völlig aus der Luft gegriffen. W. Bukareſt, 11. Juli. Die Agence Rou⸗ maine iſt ermächtigt, die Blättermeldung, Ru⸗ mänien habe die Getreideausfuhr verboten, zu demefftieren. * Politische Uebersicht. * Maunheim, 12. Juli 1918. Zum neueſten Moderniſten⸗ fall. Im Hauptblatt des württembergiſchen Zen⸗ trums, im Deutſchen Volksblatt, wird dem be⸗ reits erwähnten Vorgehen des päpſtlichen Haus⸗ prälaten und früheren Regens des Rottenburger Prieſterſeminars, Rieg, gegen den Profeſſor der katholiſchen Theologie Dr. Wilhel m Koch in Tübingen eine Beſprechung zuteil, die Rieg in Schutz nehmen will. Sie erreicht jedoch wie der„Köln. Ztg.“ aus Stuttgart geſchrieben wird, nicht nur ſo ziemlich das Gegenteil ihrer Abſicht, ſondern belaſtet obendrein auch noch den Biſchof v. Keppler. Es wird nämlich in dem Artikel des Deutſchen Volksblatts mitgeteilt, daß Rieg„von der Kirchenbehörde den amt⸗ lichen Auftrag erhalten“ hat, das Beweismate⸗ rial gegen Koch zu ſammeln und der Behörde zur Verfügung zu ſtellen. Die Hörſaalſchnüffe⸗ leien, die Ausſpionierung der Kollegienhefte früherer Zuhörer Kochs waren alſo kein privates Unternehmen des frühern Regens, ſondern eine Folge des ihm von der Kirchenbehörde geworde⸗ nen Auftrags! Deutsches Reich. Die Cumberländer. Die Ueberſiede⸗ lung des Herzogs Ernſt Auguſt zu Braunſchweig und ſeiner Gemahlin, der Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe von Preußen, nach Rathe⸗ now wird am Montag, 14. Juli, erfolgen. Ein offizieller Empfang iſt auf Wunſch des Herzogs⸗ paares nicht beabſichtigt. Der Herzog wird als Rittmeiſter des Huſaren⸗Regiments von Ziethen die 4. Eskadron übernehmen und anfangs Auguſt an den großen Kavallerie⸗Uebungen auf dem Truppenübungsplatz in Alten⸗Grabow teil⸗ nehmen, denen auch der Kaiſer beiwohnen wird. Wehrbeitraggeſetz und Reichsbeſitzſteuer⸗ geſetz. Im C. H. Beck'ſchen Verlag in München iſt ſoeben eine handliche Texyxtausgabe der beiden obigen Geſetze in einem Bändchen mit Sachregiſter(Preis gebunden 1 Mk) erſchienen. Wir glauben unſeren Leſern einen Dienſt zu er⸗ weiſen, wenn wir ſie auf dieſe Ausgabe der für jedermann wichtigen neuen Steuergeſetze auf⸗ merkſam machen. Der ſozialdemokratiſche Parteitag. ſozialdemokratiſche Parteivorſtand beruft P Der den diesjährigen Parteitag auf Sonntag, den 14. September, nach Jena ein. Als vorläufige Tagesordnung iſt feſtgeſetzt: Geſchäftsbericht (Scheidemann und Braun), Bericht der Kon⸗ trollkommiſſion, Bericht der Reichstagsfraktion (Schulze), Maifeier(Ebert), Steuerfragen (Wurm und Südekum). Anträge, Wahl des Parteivorſtandes. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Einen Hieb gegen die Nationalliberalen leiſtet ſich wieder einmal der Karlsruher„Volks⸗ freund“. Er knüpft an den von uns wieder⸗ gegebenen Artikel der„Leipz. N. Nachr.“ an, in dem die Rechtsliberalen ermahnt werden, An⸗ ſchluß an die nationalliberale Partei zu nehmen, und ſchreibt: Der Artikel beſteht aus Ermahnungen an die Rechtsliberalen, der badiſchen Parteileitung trotz Großblock treu zu bleiben, wenigſten noch bei einer Wahl, die nötig ſei, um den Proporz zu erlangen und dadurch vom Großblock loszu⸗ kommen. Als Gründe werden angeführt: Die Notwendigkeit der Abwehr einer„ultramontan⸗ konſervativen“ Kammermehrheit, die geringe Achtung, die die Konſervativen wegen ihrer Ge⸗ fügigkeit gegen das Zentrum genößen, die ſtaatsmänniſche Haltung der nationalliberalen Kammerfraktion, die unbeeinflußt durch den Großblock bei nationalen, Mittelſtands⸗ und kirchlichen Fragen nie verſagt habe, wie Reli⸗ gionsunterricht in den Volksſchulen, Fortbe⸗ ſtand der theologiſchen Fakultäten und(neuer⸗ dings) ſtaatliche Kirchendotationen. Alſo ein Beweis, daß in der nationalliberalen Politik trozz Großblock noch ein genügender Fond reak⸗ tionären Satzes vorhanden iſt, der auch den Rechts⸗Nationalliberalen genügen könnte. Herr Kolb wird ſich ſchon damit abfinden müſſen, daß die nationalliberale Partei libe⸗ ral iſt und bleibt und ſich niemals für demo⸗ kratiſchen Radikalismus gewinnen laſſen wird. eeeee Sie wird allerdings in nationalen, in Mittel⸗ ſtandsfragen, in kirchenpolitiſchen Fragen ihrem Charakter als einer nationalen und liberg⸗ len Mittelpartei treu bleiben— trotz Großblock, der ſie bekanntlich in ſachlicher Hinſicht in keiner Weiſe bindet. Es iſt ſeltſam, daß der Karlsruher„Volksfreund“ aus dem Großblock ein programmatiſches Entgegenkommen der nationalliberalen Partei gegen die äußerſte Linke fordert, das die Sozialdemokratie ſelbſt mit aller Entſchiedenheit ablehnt. Wir lehnen ez ebenſo entſchieden ab und werden es mit Würde zu ertragen wiſſen, wenn der„Volks⸗ freund“ die nationalliberale Partei reaktiona nennt, weil ſie nicht alle und jede Forderung der Sozialdemokratie unterſchreibt. Das Zen, trum aber, das uns ſo gerne als in der völligen Hörigkeit der Sozialdemokratie ſchildert, ſollte aus den Vorwürfen des„Volksfreund“ erken⸗ nen, wie breit doch in Wahrheit die Kluft zwi⸗ ſchen nationalliberaler Partei und Sozialdemo⸗ kratie iſt, und ſollte mit ſeinen verlogenen Be⸗ hauptungen aufhören. Inſofern erfüllen uns die Vorwürfe des„Volksfreund“ mit Genug⸗ tuung, denn ſie enthalten in einem ein⸗ wandfreien Zeugnis aus ſozialdemokratiſchem Munde eine treffliche Aufklärung über die vollkommene Selbſtändig⸗ keit der nationalliberalen Paf⸗ tei innerhalb des Großblocks. Im übrigen ſollte Herr Kolb ſich doch etwas weniger als den Praeceptor der nationalliberalen Partei geber⸗ den und ſich etwas weniger um deren häusliche Angelegenheiten kümmern. Wir meinen, er hätte mit den häuslichen Angelegenheiten der So⸗ zialdemokratie genug zu tun und er würde vollauf Beſchäftigung finden, wenn er ſeine ungeteilte Aufmerkſamkeit dem„genügen⸗ den Fondradikalen Satzes“ in der Sozial⸗ demokratie widmen und den beſeitigen wollte, den er doch ſo oft als das größte Hemmnis der politiſchen Entwicklung in Deutſchland mit feuri⸗ ger Beredſamkeit geſchildert hat. Eine bayeriſche Stimme zum Großblock. In der bayeriſchen Pfalz, in Reuſtadt a. d.. findet demnächſt eine Nachwahl ſtatt Dort haben ſich nun die Minderheitsparteien, Nationallibe⸗ rale, Fortſchritt und Sozialdemokratie, wie bei uns in Baden zu einem wahltaktiſchen Zuſam⸗ mengehen gegen das Zentrum verbunden. Die bayeriſche Zentrumspreſſe hat ſich nun ſofſort daran gemacht genau wie bei uns in Baden den Nationalliberalen das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie anzukreiden. Das macht vom bayeriſchen Zentrum einen ungeheuren lächerlichen Eindruck. Denn gerade in Bayern und hauptſächlich in Bayern war es ja gerade das Zentrum, das jahrelang mit der Sozialdemokratie zuſammen⸗ gegangen iſt. Damit wollen wir uns nun heute nicht befaſſen, ſondern unſeren Leſern mitteilen, wie ſich die bayeriſche„Liberale Landtags⸗ korreſpondenz“ über das Großblockabkommen an 5 Die genannte Korveſpondenz reibt: i „Unter Großblock verſteht man gemeiniglich etwas mehr als unter einem Wahlabkommen, wie es die Minderheitsparteien in Bayern ab⸗ geſchloſſen haben. Ein Großblock in des Wortes wirklicher Bedeutung beſteht nicht einmal in Baden. Denn der in Frankreich entſtandene Begriff des Großblocks beſagt, daß die verbün⸗ deten Parteien nicht nur am Wahltage zur Niederringung eines gemeinſamen Gegners zu⸗ ſammengehen, ſondern daß ſie darüber hinaus auch in dem nachfolgenden Parlament eine Art von Arbeitsgemeinſchaft bilden. Von solcher Tragweite iſt nun das Abkommen der baheri⸗ ſchen Minderheitsparteien nicht. Dieſe haven für den Hauptwahltag und für die innerhalb der Legislaturperiode des Landtags anfallenden Nachwahlen ein Abkommen getroffen, das die gegenſeitige Unterſtützung nicht einmal in allen, ſondern nur in beſtimmten Wahlkreiſen vor⸗ ſieht. Dieſes Abkommen iſt ein rein tak⸗ Feuilleton. Köſter, Briefwechſel zwiſchen Th. Storm und Gottfr. Reller. Dieſer Briefwechſel gehört zu den ſchönſten und intereſſanteſten, die wir beſitzen. Die Eigenart der beiden Meiſter tritt in den Briefen ganz prächtig zutage, Storms außerordentlich feines Gefühl für lyriſche Echtheit, dabei ſeine bisweilen ans Sentimentale grenzende Volks⸗ und Heimat⸗ liebe, und dann wieder Kellers grobe, ſchrullen⸗ hafteArt, hinter der ſich doch die äußerſteBeſcheiden⸗ heit und die vornehmſte Lebensgeſinnung ver⸗ ſteckt. Wie wichtig literarhiſtoriſch und pſycholo⸗ giſch die Korreſpondenz der beiden iſt, das dürften die nun folgenden etwas gekürzten Briefe zur Genüge erhellen.[Berlin, Gebr. Paetel, M..— broſch., M..— geb.) Storm an Keller. Huſum, 20. September 1879. „Augen, meine lieben Fenſterlein“, dies reinſte Gold der Lyrik fand ich im letzten Heft der „Rundſchau“ und zu meiner Freude unter Ihrem Namen. Ich habe es viele Mal und immer wie⸗ der geleſen und vorgeleſen, und jeden faßte es, dem ich es las. Ich drücke Ihnen herzlichſt die Auch die Beſten bringen nur ſehr einzelnes von ſolcher Qualität. Wollen Sie auch den Eindruck wiſſen, den mir die anderen Stücke gemacht haben? Nr. 1. Gehört das nicht mehr in eine Geſchichte der Geiſteskrankheiten, ſo gut es auch vorgetragen iſt? Nr. 2. Iſt mir zu leicht und für leichte Ware nicht durchweg anmutig genug: um die etwas un⸗ appetitliche Haar⸗ und Bartgeſchichte unterzukrie⸗ gen, bedarf es einer größeren Wucht. Nr. 4. Im einzelnen ſehr ſchön und voll poetiſcher Anſchau⸗ ung; mir im ganzen aber nicht klar und einheillich genug. Wie kommt der Dichter dazu, den Tod zu bitten, ihn ſeine Dichterſünden nicht büßen Zu laſſen. Der iſt ja doch nur der Exekutor. Und wie kann der Dichter ſich darüber freuen, wenn der Tod dahinfährt, um ſeine ſchönſten Gebilde zu vernichten? Iſt die ſo erkaufte Spanne Leben nicht zu teuer? Oder will der Dichter ihn nur narren, glaubt er ſelber nicht an das Leben ſeiner Gebilde auf einem andern Sterne?— Es ſcheint mir das nicht recht herauszukommen. Doch— Sie ſagen, ich nehme es zu ſtrenge mit dem Lirum Larum! Ich beſtreite das; denn die reine Freude, die ich und andere an Ihrem Abend⸗ lied gehabt haben— nicht nur Freude, etwas viel Tieferes—, und die ich dann noch viel öfter haben werde, beweiſt mir, daß ich in dieſem Punkte recht habe. Am 28. Juli dieſes Jahres ſtarb nach chwerem Todeskampf meine alte. im Herzen noch ſo jugend⸗ friſche Mutter, 82 Jahre alt, und das vom Ur⸗ Hand, liebſter Freund, ſolche Perlen ſind ſelten. aroßvater erbaute Familienhaus iſt zum Kaufe ausgeboten. Da ich mit meinen Kopfnerven im Streit liege und bei fortgeſetztem Widerſtand zu viel Terrain zu verlieren fürchte, ſo habe ich vor⸗ läufig Urlaub genommen und werde hoffentlich vbor Neujahr noch ganz die Amtskarre nieder⸗ ſetzen können. Leider muß ich zuvor noch mein Haus hier verkaufen, was nicht ſo leicht ſein dürfte. Von unſerm Freund Heyſe erhielt ich Anfang Auguſt eine Karte aus Alexisbad, die recht nie⸗ dergeſchlagen klang.„Ich buchſtabiere Hoffnung, werde ſie aber wohl nicht wieder vom Blatt leſen lernen...“ Aber er iſt gegen uns beide ja noch ein Jüngling, und es kommt hoffentlich noch die Woge, die ihn wieder hebt. Und was treiben Sie denn, lieber Meiſter Gott⸗ fried? Haben Sie ſchon Hand an den beabſichtig⸗ ten Novellenzyklus gelegt, von dem Sie mir ein⸗ mal ſchrieben, oder ſind Sie noch immer„Grüner Heinrich“? Seien Sie es nicht zu lange; denn noch trinkt Ihr Auge von dem„goldnen Ueber⸗ fluß der Welt“; aber es iſt doch das„Abendfeld“, auf welchem Sie wie auch ich nur noch zu wan⸗ deln haben.— Ihren„Landvogt Landolt“ las ich neulich einer jungen Mädchenſchar von zwanzig bis herab zu zehn Jahren; aber Jungfrauen, Kinder und Backfiſche hörten mit lautloſem Eifer und quälten am andern Abend um die Fortſetzung, als wir am erſten Abend nicht zu Ende kamen. Ich akzeptierte dieſen Erfolg mit Freuden für das junge Volk wie für die Dichtung. Sonntag, d. 14. d.., an meinem Geburts⸗ tage, war Freund Peterſen aus Schleswig mit ſeinem achtjährigen Töchterchen einen Tag bei uns; er hat mir einen Gruß zur Beſtellung an Sie hinterlaſſen, den ich hiermit ausrichte. Da ich richtig frankieren werde, ſo darf ich Sie auch bitten, mich Ihrer Schweſter freundlichſt zu empfehlen. Ich verſpreche auch, in dieſer Bezie⸗ hung, trotz abnehmender Geiſteskräfte, allzeit prompt zu bleiben. Nicht mehr heute! Herzlich Ihr Th. Storm. Keller an Storm. Zürich, 20. Dezember 1879. Es iſt nun genug des Aergerniſſes, liebſtet verehrteſter Freund, und ich will mich endlich hinter das Packen machen. Dem Geßnerſchen Bande fehlt leider ein Rückenſchildchen, das Sie ſelbſt etwa dem anderen Bande konform herſtellen laſſen können. Ihren broſchierten Band geben Sie natürlich dem Herrn Bruder, ich brauche ihn nicht. Jetzt laſſen Sie mich zuvörderſt meine herzliche Teilnahme an dem Verluſt Ihrer ſel. Frau Mu⸗ ter ausſprechen. Sie iſt um ſo aufrichtiger, als ich annähernd ähnlich erlebt habe, was man bez ſolchem Todesfalle in eigenem vorgerückten Le⸗ bensalter empfindet. Die lange Gewohnheit des Beſitzes, der nun doch ein Ende nimmt, verbun⸗ den mit der Gewißheit der nun näherrückenden Nachfolge, läßt uns alte Waiſenknaben die Situa⸗ tion ernſter anſehen, wenn wir auch nicht ſo viell 8 Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. tiſches, d. h. es bindet die beteiligten Par⸗ teien in keiner Weiſe programmatiſch hinſicht⸗ lich ihrer Haltung im Parlament. Es iſt natür⸗ lich an und für ſich nicht ausgeſchloſſen und bei dem gewaltigen Auftreten der Mehrheits parteien, damit iſt das bayeriſche Zentrum ge⸗ meint(die Redaktion] auch ſehr verſtändlich, daß ſich die Minderheitsparteien veranlaßt ſehen, bei dieſem oder jenem Anlaß auch im Parlament eine geſchloſſene Reihe gegen das Zentrum zu bilden. Eine verpflichtende Abma⸗ chung über die parlamentariſche Stellungnahme der einzelnen Parteien, alſo ein Großblock im Sinne einer Arbeitsgemeinſchaft, exiſtiert aber nicht. Tatſächlich haben auch die Minderheits⸗ parteien bei nicht unwichtigen Gelegenheiten eine entſchiedene Stellung eingenommen. Die bayeriſche Korreſpondenz führt dann eine Reihe von Fällen auf, in denen ſich die bayeri⸗ en Nationalliberalen bei den Landtagsver⸗ udlungen, ganz wie bei uns in Baden, ihre polle Selbſtändigkeit gewahrt haben und gegen die Sozialdemokratie ſtimmten. Dieſe beſagen, fährt die Korreſpondenz fort:„daß ein Großblock, wie ihn das Zentrum und ſeine konſervativ⸗landwirtbündleriſchen Anhängſel den Wählern vormachen, alſo eine parlamentariſche Arbeitsgemeinſchaft der Minderheitsparteien, nicht da iſt.“ Fälle Kandidaturen. rr. Baden⸗Baden, 11. Juli. Eine heute abend in der Brauerei Bletzer ſtattgefundene, vom hieſigen Nationalliberalen und Junglibe⸗ ralen Verein gemeinſam einberufene außer⸗ ordentliche General⸗Verſammlung beſchäftigte ſich hauptſächlich mit der Kandidatenfrage, die aber bald gelöſt war. Nach kurzer Ausſprache wurde der bisherige Landtagsabgeordnete, Hof⸗ buchdruckereibeſitzer Hermann Kölblin, wie⸗ derum und zwar einſtimmig als nationallibera⸗ ler Kandidat für den Wahlbezirk Baden⸗Stadt aufgeſtellt. Herr Kölblin, welcher bald darauf in der Verſammlung erſchien, erklärte ſich zur großen Freude der Anweſenden und unter all⸗ gemeinem Beifall zur Annahme der Kandidatur bereit.— Das Zentrum hat hier noch keinen Kandidaten aufgeſtellt, während für die Sozial⸗ demokratie Abg. Frank(Mannheim) kandidiert. Arbeiterbewegung. 50. Heidelberg, 11. Juli. Zur Bei⸗ legung des Streikes der Zimmerleute ſind Verhandlungen im Gange. Heute findet auf Grund dieſer Verhandlung eine Verſamm⸗ lung der Zimmerleute wie auch eine ſolche der Arbeitgeber ſtatt. Man hofft, daß eine Eini⸗ gung zuſtande kommt. Die Streikunruhen in Mülhaufen. Muilhauſen i.., 11. Juli. Zu der auf heute abend halb 7 Uhr von der ſozialdemokra⸗ liſchen Partei und dem Freien Gewerkſchafts⸗ Kartell ſammlung in der neuen Markthalle gegen die Vorkommniſſe bei dem Streik am Nord⸗Bahn⸗ hofe waren etwa 2000 Perſonen erſchienen. Die Tagesordnung lautete: Der Streik am Nord⸗ Bahnhofe und ſeine praktiſchen Erſcheinungen. Die vier Referenten, von denen je zwei gleich⸗ zeitig ſprachen, waren der Reichstagsabgeord⸗ nete Emmel, Redakteur Geiler, der Sekretär der Bauarbeiterſchaft Fureck und Stabdtrat Vicky. Außerdem ſprach noch der Gauleiter des Bauarbeiterverbandes Voigt aus Straßburg. Die Verſammlung verlief ohne Zwiſchenfälle in vollſter Ordnung. Die zum Schluß unter leb⸗ haften Ovationen angenommene Reſolutton be⸗ tont die Berechtigung des Lohnkamp⸗ fes und proteſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen das einſeitige Einſchreiten der Polizei und das Hinzuziehen des Militärs und bedauert den Tod zweier junger Menſchen, der Opfer jener Polizeimaßnahmen. Die Reſolution ver⸗ einberufenen öffentlichen Proteſtver⸗ langt ferner, daß künftig die, von den Spar⸗ groſchen des Volkes bezahlten Beamten künftig gebührend Rückſicht auf die ideellen und mate⸗ riellen Intereſſen des Volkes nehmen und ſich nicht ausſchließlich als Beſchützer großkapitali⸗ ſtiſcher Intereſſen gebrauchen laſſen. Weiter wird von der Reichsbehörde bei Arbeitsver⸗ gebungen die Einhaltung der Tarifverträge und die Berückſichtigung der eingeſeſſenen, Steuer zahlenden Arbeiterſchaft unter Vermittlung der ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſe verlangt. Nus Stadt und Land. WMannheim, 12. Juli 1918. Aus der Stadtratsſitzung am 10. Juli 1913. Der Oberbürgermeiſter berichtet den Stand der Beratungen geſchäftsführenden Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege. Da⸗ nach ſoll nunmehr das Hochbauamt beauftragt werden, die ſeit 1. Juli freien, zur Unterbringung der muſikaliſchen Volksbibliothek be⸗ ſtimmten Erdgeſchoßräume im ſtädtiſchen Gebäude L 2, 9 alsbald für dieſen Zweck baulich inſtand⸗ zuſetzen und mit dem erforderlichen Mobiliar aus⸗ zuſtatten. Wegen Anſchaffung des als Grundſtock nötigen Beſtandes an Muſikalien und Büchern, für den von hieſigen Familien bereits mehrere wertvolle Schenkungen überwieſen worden ſind, wurden die Verhandlungen eingeleitet. Auch für den Betrieb des neuen Inſtituts, deſſen Eröff⸗ nung für Anfang oder Mitte Oktober in Ausſicht genommen iſt, wurden die grundlegenden Beſtim⸗ über des mungen getroffen und insbeſondere die Bibli o⸗ thekſtunden an Werktagen auf abends—9 Uhr, am Sonntag auf mittags 11—1 Uhr feſtge⸗ ſetzt. Die mit dem Hoftheaterorcheſter unter Lei⸗ tung desHofkapellmeiſters Lederer auszuführenden Volkskonzerte(ſtatt ſeither 3 im kommen⸗ den Winter 4) ſollen an den Sonntagen 9. No⸗ vember, 14. Dezember, 8. Februar und 15. März und zwar verſuchsweiſe vdormittags ½12 Uhr im Hoftheater ſtattfinden. Mit dieſen Konzerten ſollen auch Inſtrumental⸗ und Vokal⸗ vorträge, Quartette, Sextette ete. von Soliſten des hieſigen Hoftheaters verbunden ſein. Der Preis für dieſe Konzerte iſt für alle Plö⸗ einheitlich auf 40 Pfennig feſtgeſetzt. Ausſchreiben und der Kartenvertrieb wird ge⸗ meinſam mit dem für die Theatervorſtellungen zum Einheitspreiſe und nach den gleichen Grund⸗ ſätzen erfolgen. Für die Veranſtaltung von Ein⸗ führungsabenden zu den einzelnen Volks⸗ konzerten ſind die Vorbereitungen ebenfalls im Gange. Der Stadtrat erklärt ſich mit all dieſen Maßnahmen einverſtanden. Für die Kunſthalle erworben iſt das auf der Künſtlerbund Ausſtellung ausgeſtellte Bild von Lovis Corinth„Apoſtel Paulus“. Dem Rheiniſchen Automobilklub hier wird auf Anſuchen zur Veranſtaltung auto⸗ mobiliſtiſcher Geſchicklichkeitsſpiele[(Gymkang⸗ ſpiele) der Sportplatz im Luiſenpark für einen Nachmittag zur Verfügung geſtellt. Aus dem auf 17. Juli zur Verfügung ſtehenden Zinserträgnis der Karl Leoni⸗Stiftung werden nach dem Antrage der Stipendienkommiſ⸗ ſion an 15 Studierende der Handelshochſchule Stipendien verliehen. Dem Geſuch eines hieſigen Vereins um Ueber⸗ laſſung von ſtädt. Gelände für ſportliche Zwecke wird im Prinzip entſprochen. Das Das Hauſes in der Unterſtadt wird abgelehnt. An Großherzogliche Forſt⸗ und Domänendirek⸗ tion wird das Erſuchen gerichtet, zur Abholzung des der Militärverwaltung für den Luftſchiff⸗ hafen zu überlaſſenden Waldgeländes die Ge⸗ nehmigung erteilen zu wollen. Zwei Vereinen wird auf ihr Erſuchen die Mit⸗ benützung ſtädtiſcher Spielplätze auf Wi⸗ derruf geſtattet. Für den von einem Intereſſenten angeregten Tauſch von Grundſtücken gegen Bau⸗ plätze werden die Anſchlagspreiſe feſtgeſetzt. Dem Beſitzer eines Villenbauplatzes in der Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung wird auf ſeinen Wunſch zur Vergrößerung des Gartens unter gewiſſen Vorausſetzungen ein wei⸗ terer Geländeſtreifen von ca. 300 Qm. überlaſſen. Mit Rückſicht auf die etwas ungünſtige Geſtalt der Bauplätze Richard Wagnerſtraße No. 13. 15. 16 und 18 im Block KNIII,&IV wird beſchloſſen, die Anſchlagspreiſe von bisher 60 und 55 M. auf 50 und 45 M. pro Qm. herab⸗ zuſetzen. Dieſe Bauplatzgruppen ſollen zu den reduzierten Mindeſtpreiſen mit der Maßgabe je im Klumpen verſteigert werden, daß der Steige⸗ rungspreis im übrigen nach der tatſächlich zu überbauenden Fläche und zwar mit mindeſtens 110 M. pro Qm. Baufläche(der Vorgarten zu Richard Wagnerſtraße No. 13/15 mit 160 Qm. zu 15 M. pro Qm.] berechnet wird. Der Zu⸗ ſchlag ſoll nur aufgrund von vorgelegten Bauplä⸗ nen erteilt werden. Den Steigerern iſt freigege⸗ ben, die Grenzlinie zwiſchen den einzelnen Bau⸗ plätzen der beiden Gruppen nach Gutfinden zu verſchieben. Die Verſteigerung der genannten Plätze iſt auch ohne Vorlage von vorherigen An⸗ geboten auf Ende Septemhber d. Is. in Ausſicht genommen. Der mit der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnver⸗ waltung abzuſchließende Vertrag über den Bau der für die Straßenbahn nach Feudenheim, die Nebenbahn Mannheim⸗Schriesheim und für einen Fußweg neben der Feudenheimer Straße notwen⸗ digen weiteren Unterführung unter der Riedbahn wird genehmigt. Für die Erneuerung der Speiſe⸗ punkte I, II und IV des Kabelnetzes(Zeug⸗ hausplatz, Kapuzinerplanken und Induſtriehafen) und des Transformatorenſchachtes Ecke Parade⸗ platz und Planken wird ein Kredit von 81 700 M. aus dem Erneuerungsfonds des Elektrizitärs⸗ werks zur Verfügung geſtellt. Für den Speiſe⸗ punkt IV wird Ecke Induſtrie⸗ und Hanſaſtraße ein neues, entſprechend vergrößertes Häuschen erſtellt; die neuen Speiſepunkte J und II dagegen ſollen aus ſtädtebaulichen Gründen nicht in Neu⸗ bauten, ſondern in den Kellern des Zeughauſes u. der N 6⸗Schule untergebracht werden. Zur intenſiveren Reinigung der Straßen mit geſchloſſener Decke(Aſphalt, Zement, Holspflaſter etc.) ſoll eine Straßenwaſchmaſchine an⸗ geſchafft werden, wie ſolche in verſchiedenen ande⸗ ren Städten ſchon im Gebrauch ſind. Die erſte Rute der Anſchaffungskoſten wird in das nächſt⸗ jährige Budget eingeſtellt.— Der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankhei⸗ ten wird der Bürgerausſchußſaal im alten Rat⸗ hauſe zur Veranſtaltung eines Vortrags⸗ abends für die Abiturienten der Mittelſchulen am 28. Juli l. Is. überlaſſen. Es wird angeordnet, daß in den Fällen, in de⸗ nen Handwerkervereinigungen auf Ausführung ſtädtiſcher Arbeiten Angebote einreichen, den Terminen, an denen die Angebote geöffnet werden, entweder der Vorſitzende der betreffenden Vereinigung ſelbſt, oder ein vom Vorſtand legitimierter Ver⸗ treter anwohnen darf. Vergeben wird: a. Die Ausführung der Spenglerarbeiten für den Neubau der Straßenbahnwagenhalle an Spenglermeiſter Joh. Gelbert, Waldhof, b. Die Ausführung der Dachdecker⸗ und Bli Der Ankauf eines der Stadt angebotenen ableitungsarbeiten für obigen Neubau an die Dach⸗ deckermeiſter⸗Vereinigung hier. c. Das Liefern und Verlegen der Wandplatten für die Werkſtätten und das Dienſtgebäude im neuen Straßenbahndepot an die Firma Karl Biundo hier. d. Die Lieferung von Original⸗Rettig⸗ bankbeſchlägen der Firma Vereinigte Schul⸗ möbelfabriken G. m. b. H. Tauberbiſchofsheim. e. Die Ausführung der Bildhauerarbeiten für den Neubau der Luzenbergſchule: Poſttion 1an Bildhauer Eugen Schreck hier, Poſition 2 an Bildhauer Gebr. Walz hier, Poſition 3 an Bild⸗ hauer Guſt. Liebmann hier. k. Die Ausführung der Aſphaltarbeiten für den Neubau der Dieſterwegſchule an die Ja. M. Burnus hier. g. Die Herſtellung des Schulhofes des Realgymnaſiums an die Firma H. u. J. Ludwig hier. h. Die Auffüllung zwiſchen den Fundamenten und dem parkſeitigen Gelände beim Neubau des Krankenhauſes an die Firma Grün u. Bilfinger. i. Für die Erweiterung des Spitals für Lungenkranke; 1. die Maurerarbeiten an Friedrich Ramſpeck, Baugeſchäft hier, 2. die Zimmerarbeiten an die Firma Jakob Gaber Wwe. hier. k. Die Grab⸗ und Rohrverlegungsarbeiten für die Waſſerverſorgung von Sandho⸗ fen an die Firma Maiſchein u. Bretnütz hier, J. Die Verlegaunga der Gasleitung nach Sandhofen an die Firma Hertewich u. Kratz hier⸗ mm. Die Lieferung von 312 Stück Fernzünd⸗ apparaten an die Firma Gaslaternenfern⸗ zündung G. m. b. H. Berlin⸗Schöneberg. n. Die Lieferung von Hauſteinen für die Siel⸗ bauten(Los II) im Stadtteil Feuden⸗ heim der Firma Jakob Schuhmacher hier o. Die Lieferung der Wellenerzeugungsmaſchine für das Hallenſchwimmbad dem Dipl. Ing, Recknagel in Berlin. Dem Großh. Bezirksamt werden 6 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. —— Ein internationaler Gauner. Ein eleganter älterer Herr erſchien geſtern auf der Anklagebank der Strafkammer. Ueber einer kühn lebogenen Naſe buſchige, graumelierte Augenbrauen und hohe Stirne. Die Hgare ſchon ergraut, aber der dichte, kurzgehaltene Schnurrbart noch ziemlich dunkel. Die Phyſiognomie erinnert an Crispi, wie überhaupt die ganze ſoignferte Erſcheinung mit den weltmänniſchen Bewegungen aus Diplomatenkreiſen zu ſtammen ſcheint. Der diſtinguierte Herr iſt aber in Wirklichkeit ein ganz gewöhnlicher internationaler Glücksritter, Am 27. Dezember v. Is. war er nach Mannheim gekommen und war mit einer Dame in einem Hotel abgeſtiegen, aber nur eine Nacht ge⸗ blieben. Er trug ſich als J. Rodriguez in das Fremdenbuch ein und kündigke an, daß ſeine Frau nachkommen werde. Am 30. Dezember betrat der Fremde den Laden des Uhrmachers Karl Remmele in der Jungbuſchſtraße und wählte einige Dame uhren und Brillantringe aus, die er bat, ſeiner Fra die wegen Unwohlſein nicht ausgehen könne, im Hotel vorzulegen. Der Uhrmacher ſchickte ſeinen Ge⸗ hilfeu in das Hotel, Rodriguez hatte zwet Zimmer belegt, eines ohne Bett und anſtoßend ein Schluf⸗ zimmer. Während der Gehilfe in jenem Raume wartete, ging Rodriguez mit den Pretjoſen in den Nebeuraum, um die Sachen einzeln vorzuzeigen. Der Uhrmachergehilſe vernahm drinnen außer der Stimme des Fremden eine Frauenſtimme. Zuletzt kam Rodiguez heraus und legte einen Ring und eine Uhr beiſeite. Die habe ſeine Frau ausgewühlt und der Uhrmacher möge unter genauer Beſchrelbung den Sachen die Rechnung ſchreiben. Während der Gehilfe dies tat und dabei am Tiſche ſitzend dem Fremden den Rücken wandte, nahm dieſer den Karton mit den Schmuckſachen, ging ins Nebenzimmer und kehrkte nicht wieder zurück. Als der unruhig gewordene GWe⸗ hilfe nachſah, fand er das Zimmer leer; der Fremde hatte ſich durch eine andere Tür„verſpurloſt“ und zwar mit ſolcher Plötzlichkeit, daß er ſogar vergaß, ſeine Zeche mit 65% in Ordnung zu bringen 5 Im Mai d. J. wurde der Fremde auf der Haupt⸗ ſtraße in Köln verhaftet. Wie die dortige Polizei er⸗ mittelt hatte, war er es geweſen, der am 4, Januar im dortigen ſtädtiſchen Leihhaus eine der in Mann⸗ heim geſtohlenen Uhren verſetzt und ſie am 10. des⸗ ſelben Monats wieder eingelbſt hatte. Außer von Mannheim war er aus Antwerpen, dem Haag, Eng⸗ land und Hamburg ſteckbrieflich verfolgt. Neben der een en, rignez, batte er ſich Fernad — N Tränen vergießen wie die jungen. wir längſt der materiellen Hilfe des Mütterchens nicht mehr bedurften, wirkt das Weſen des Ab⸗ ſcheidens um ſo reiner und snergiſcher auf uns ein. Der Verkauf des Familienhauſes will mir, der ich mich in Mietwohnungen herumtreiben muß, nicht recht einleuchten. Ich habe als Beamter fünfzehn Jahre lang in ſolch altem Hauſe eine Dienſtwohnung gehabt, und mich der weitläufigen Flure, alten Oefen u. dgl. erfreut und wäre gern darin geblieben. Allein, Ihr tapferer Entſchluß ſteht jedenfalls höher als jene Romantik, und Ihnen iſt die Landſchaft, die Sie beſchreiben, ſo⸗ wie die freie Himmelsluft doppelt zu gönnen. Ich wünſche Ihnen volles Glück zum letzten Abſchnitt Ihres Lebens. Möge der Vorhang ſpät fallen! Die Aufnahme meines kleinen Abendliedes bei Ihnen hatte mich ſchon in einem Berichte unſeres Freundes Peterſen vergnüglich angeſprochen und mich, wie die menſchlichen Binge ſind, um ſo mehr gefreut, je müheloſer und aus ſich ſelbſt die paar Ströphchen entſtanden ſind. Wir können nun aber nicht, wie Sie kritiſch verlangen, mit 15 oder ſechs deraleichen Lufttönen allein durchs Le⸗ ben kommen, ſondern brauchen noch etwas Ballaſt dazu, ſonſt verfliegen und verwehen uns Jene ſe⸗ fort. Ich muß daher bei allem Danke für Ihre freundlichen Winke noch etwas von dem Uebrigen zu retten ſuchen. Die Schwurgerichts⸗ eſchichte ſoll keinen kriminalwiſſenſchaft⸗ iche F es hbaändelt ſich Fall darſtellen; e um den erbärmlichen Tod des Achens. das muſizierend durch den Wald Gerade weil; gel kommen Neſtbau holen. friedlichen ging; der ſchien mir poelſſch, und ſolls darüber hinaus noch eine Pointe geben, ſo iſts der unbe⸗ friedigt gebliebene Spieltrieb eines finſtern Ben⸗ gels, der ſo unbedenklich zum Morde greift, wie ein Maebeth ete., denen es um Thron und Krone zu tun iſt. Das Machwerklein mit dem Tod iſt eine harm⸗ loſe Neckerei gegen das ſchöne Geſchlecht, ein klei⸗ nes Vexierzeug. Der Dichter ſchickt den Tod ein⸗ fach in die Erdbeeren, wie man hier ſagt, nämlich dahin, wo man weiß, daß das Geſuchte nicht zu finden iſt. Wollen wir ſolche Scherze zergliedern, ſo hört der Spaß natürlich auf. Was den Tod als Richter betrifft, ſo wird er in dem Paſſus ja abſichtlich pluraliter angeredet, alſo mit und in ihm die Mächte, die hinter oder über ihm ſtehen. — Der Bartſtutzer iſt mißraten, weil ich das ur⸗ ſprüngliche Motiv im Stiche ließ. Es ſollte näm⸗ lich der Gute, indem er die weißen Bartflocken (nicht etwa Raſierſchmutzl) dem Winde gibt, ſich ſeufzend geſtehen und geloben, nun ſei es mit aller Lieb und Buhlſchaft vorbei, worauf die Vö⸗ und das fliegende Bartweſen zum Ich fürchtete aber, man könnle mir dieſe Wendung als eine törichte Empfindung auslegen, und ließ ſie fahren. Warum ſollte aber das Ding unappetitlich ſein? Iſt denn der Neſter⸗ bau der lieben Vöglein nicht hundertfach Gegen⸗ ſtand zierlicher Idyllen und Liedlein? Oder denkt man denn gleich an beſchmutzte Wäſche, wenn man das weiße Linnen eines Brautſchatzes beſingt? Da ſehen Sie nun! Hätten Sie nicht Ihre Kritik mit einer logiſchen Daumſchraube ab⸗ * geſchloſſen, ſo würde ich mich jetzt nicht ſo lächer lich geſchwätzig aufführen! Aber ich hoffe, Sie [fahren ein ander Mal fort! Hier habe ich gar niemand, der mir was ſagen kann. Paul Heyſes Zuſtand iſt mir rätſelhaft; er hat in ungefähr Jahresfriſt einen Band der ſchönſten Verſe gemacht, und doch ſoll er fortwährend krank ſein. Vielleicht bringt eben das angegriffene Ner⸗ benweſen eine ſolche ſelbſtmörderiſche Fähigkeits⸗ ſteigerung mit ſich. In dieſem Falle habe ich gute Nerben, bin dabei aber ein ungeſchickter Kopf, Spaß beiſeite, glaub ich faſt, es räche ſich, daß Heyſe ſeit bald dreißig Jahren dichteriſch tätig iſt, ohne ein einziges Jahr Ableitung oder Abwechs⸗ lung durch Amt, Lehrtätigkeit oder irgend eine andere profane Arbeitsweiſe genoſſen zu haben. Ein Mann wie er, der wirklich zu konſumieren hat, wird und muß hierbei ſelbſt mitkonſumiert werden; es iſt nicht wie bei einem Drehorgelmann. Aber man darf ihm nichts ſagen; es iſt zu ſpät; er muß ſich krotz alledem erholen oder aufbrau⸗ chen. Auch Tieck und Gutzkow iſt dieſe Lebensart nicht gut bekommen, ohne daß ich übrigens unſern idealen Paulus mit ſolchen literariſchen Erzprak⸗ tikern vergleichen will. Sie haben auch ein myſteriöſes, wenigſtens mir unverſtändliches Gedicht in der„Rundſchau“ ge⸗ habt, fällt mir eben ein, das mir aber trotzdem ge⸗ fiel und imponierte; ich hab es mir auf meine Weiſe zurechtgelegt. Mein alter Roman zieht ſich mit dem Schluß noch in den Januar binüber. Drei Bände ſind erſchienen. Die Kälte macht mir ſeit Wochen der Operette„Miß Du eine Unterbrechung im konſtanten nur peripatetiſch ſo etwas tun; ich bringe meine luftige Wohnung dies Jahr kaum auf zehn Grad ., was der Teufel nicht ahnen konnte, als ich ſie vor fünf Jahren mietete. Ich mag niemanden über das Buch befragen und ſchick es Ihnen erſt, wenns fertig dalſegt, ohne daß Sies zu leſe⸗ brauchen. Die Nopellen werden ſchwerlich vo dem April künftigen Jahres erſcheinen. Natfir⸗ lich hab ich inzwiſchen vieles daxan gedacht und projektiert, auch iſt ein artiges Stück Schrift vor⸗ handen. 5 Verleben Sie mit den Ihrigen eine fröhliche Julzeit. Meine Schweſter empfiehlt ſich Ihnen beſtens und hat mit Befriedigung das richtige Porto Ihrer Briefe wahrgenommen, ſie jetzt andere Kämpfe; ſie muß mit mir über das in die Oefen zu ſteckende Holz ſich herumzanken, damit ſie ihres Triumphes nicht verluſtig geht, die Einzige im Hauſe zu ſein, die im Sommer noch ein„ſchönes Reſtchen Holz“ vom Winter ührig habe. Und das in einem ſolchen Mords⸗ winter! Sie friert natürlich nie, well ſie nie ſtz ſitzt. 5 Ihr G. Keller. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenaufführungen des Dresdener Reſidenz Theaters im Roſengarten. Heute abend findet die erſte Wiederh. delſack“ von R ſon ſtatt. Die Operelte hat bekanntlich bei de Leider hat 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 12. Juli 1919 Villalonga u. a. m. genannt. Während der Wert der Mannheimer Beute nur etwa 600 betrug, hatte ſich der Gauner in andern Städten Schmuck im Werte von vielen Tauſenden von Mark erſchwindelt Hatte er doch in Köln Broſchen, Ringe uſw. verſetzt, auf welche das Leihhaus je—400% geliehen hatte. Der richtige Name des Abenteurers iſt Antonio de Vergara. Er iſt 50 Jahre alt, ſtammt aus Cadix in Spanien und iſt von Beruf Kaufmann. Er ſoll aus auter Familie ſtammen, eine Schweſter ſei Theaterdirektorin in Cadix. Er war einige Jahre Kommis in Argentinien und hat dann eine Zeitlang ein ſelbſtändiges Getreidegeſchäft betrieben. 1907 kam er nach Paris und lernte hier eine gewiſſe Jeanne Angros kennen, die ſeine Maitreſſe wurde. Mit ihr bereiſte er dann Deutſchlaud und erſchwindelte ſich Hit dem nämlichen Trick, den er in Mannheim an⸗ ewandt hat, in einer Reihe von deutſchen Städten Juwelen. Er legte damals in Fraukfurt a.., wo er Appartements im Hotel Fürſtenhof und im Weſt⸗ minſterhotel bezogen hatte, an einem Tage zwei Ju⸗ weliere hinein, denen er Schmuckgegenſtände im Werte von rund 5000/ abſchwindelte, während ein dritter nicht auf den Leim ging. de Vergara konnte damals noch in Wiesbaden, als er mit ſeiner Be⸗ gleiterin eben den D⸗Zug nach Paris beſteigen wollte, abgefangen ünd ihm die Beute abgenommen werden. Das Frankfurter Gericht verurteilte ihn zu füns Jahren Gefängnis, wobei es die Vorſtrafen, die der Angeklagte in Spanien erlitten hat, außer acht ließ, da es ſeine Perſönlichkeit nicht mit genügender Ver⸗ läßlichkeit feſtgeſtellt erachtete. Kaum hatte de Vergara im Dezember v. Is. das Gefängnis in Wiesbaden verlaſſen, als er ſich ſofort wieber ſeinem alten Metier zuwandte. Wie in der Vorunterſuchung, ſo leugnete er auch geſtern, mit dem hier aufgetretenen Rodriguez identiſch zu ſein. Er behauptete, er ſei nie in Mannheim geweſen. Er iſt jeboch von allen Perſonen, mit denen er hier zu tun hatte, ſofort wiedererkannt worden. Der Kellner Len vom Viktoria⸗Hotel hat ſich ſogar ein beſonderes Kennzeichen gemerkt, das heute auch feſtgeſtellt wurde: den gekrümmten Mittelfinger der rechten Hand. In der Unterſuchungshaft war der An⸗ geklagte ſehr rührig in der Abfaſſung von Be⸗ ſchwerbeſchreiben. Er bombardierte beſonders den hieſigen ſpaniſchen Konſul, der der Verhandlung an⸗ wohnte, mit Zuſchriften. Der Angeklagte verſteht krotz des langen Aufenthaltes in Deutſchland nur wenig Deutſch und es war deshalb zur Verhandlung die Sekretärin des hieſigen ſpaniſchen Konſulates, Frl. Vidal, eine geborene Spanierin, als Dol⸗ metſcherin zugezogen. Ste erledigte ihr Aufgabe mit hervorragendem Geſchick. Staatsanwalt(Herr Kärcher) kam in ſeinem Plädoyer auf die ſeinerzeit geäußerte Ver⸗ nrutung zu ſprechen, daß der Angeklagte in dem Nebenraum dem Uhrmachergehilfen die An weſen⸗ heiteiner Frau durch Bauchreden vor⸗ getäuſcht habe. Er halte das nicht für zu⸗ treffeud. Der Angeklagte köune die Frauensperſon, ohne daß es im Hotel gemerkt wurde, eingeſchmuggelt haben; es könne diefelbe geweſen ſein, die er vorher im Hotel Windſor bei ſich hatte. Der Staatsanwalt betonte weiter: Am 23. Dezember v. Is. habe der An⸗ geklaate in Wiesbaden die Strafanſtalt verlaſſen und ſieben Tage ſpäter habe er in Mannheim denſelben Trick angewandt, wegen deſſen er fünf Jahre Ge⸗ fängnis erhalten. So wenig beſſernd habe die⸗ Strafe gewirkt. Er beantrage gegen den Angeklagten, der ein gemeingefährlicher Hochſtapler ſchlimmſter Art ſet, eine Gefängnisſtrafe von zwei Jah⸗ ren und Verluſt der Ehrenrechte auf fünf Jahre. Das Gericht erkannte dieſem Antrage gemäß. de Vergara ließ ſich ſofort nach der Verhandlung der Gerichtsſchreiberei vorführen, um unter Mitwirrung der Dolmetſcherin gegen das Urteil Reviſion anzu⸗ melden. de Vergara wird hier eine Rundreiſe nach andern Gerichten, auch nach Holland antreten. * Antworttelegramm. Der Großherzog hat auf das zu ſeinem Geburtstag abgefandte Glück⸗ wunſchtelegramm der Stadt Mannheim folgende Drahtantwort geſandt: Zwingenberg Schloß, 10. 7. 1913. Für die mich ſehr erfreuenden guten Wünſche, die Sie mir im Namen der Hauptſtadt Mann⸗ heim in warmer Weiſe zum Geburtstag zum Ausdruck brachten, ſage ich herzlichſten Dank. Friedrich Großherzog. Vorbereitungskurſe zur Meiſterprüfung. Es hat ſich als ein Bedürfnis herausgeſtellt, für Per⸗ ſynen, die ſich der am 1. Oktober d. J. abgelan⸗ fenen Uebergangsbeſtimmungen wegen noch vor dieſem Zeitpunkt der Meiſterprüfung unterziehen wollen, außer den z. Zt. im Gang befindlichen Vorbereitungskurſen noch beſondere Kurſe mit Ganztagsunterricht, von etwa 10—12tägiger Dauer bei öſtündigem Tagesunterricht zu veran⸗ ſtalten. Als Zeitpunkt für die Abhaltung der⸗ artiger Kurſe kommt die erſte Hälfte des Monats Auguſt in Frage. Die Kurſe wer⸗ den abgehalten, wenn ſich genügend Teilnehmer melden. Anmeldungen ſind ſofort, ſpäteſtens aber bis zum 25. Juli an die Handwerkskammer Mannheim zu richten. Lexteilt troz ſehr mangelhafter Sprachkeuntniſſe * Ferienſonderzüge. Am Sonntag, 13. Juli, verkehrt je ein Ferienſonderzug zu bedeu⸗ lend ermäßigten Fahrpreiſen von Baſel(Heidel⸗ berg) Mannheim] nach Berlin Anh. Bhf. und nach Hamburg und Bremen mit folgendem Fahrplan: Mannheim ab.42, in Berlin Montag, 14. Juli, früh.50, in Hamburg.50, in Bremen .50. Am Dienstag, 15. Juli, verkehr ein Fe⸗ rienſonderzug von Sagrbrücken und Ludwigs⸗ hafen über Heidelberg bezw. Germersheim nach München in folgendem Kurſe: Ludwigshafen [Rhein] ab: 10.08, Mannheim ab 10.20, Heidel⸗ berg 10.47, in Ulm.25 nachm., in Augsburg.58, in München.59. * Seinen 60. Geburtstag feiert morgen Sonn⸗ tag ein allſeits bekannter und beliebter Mitbürger und Parteifreund: Adam Lamerdin. Seit langen Jahren gehört er ſo⸗ wohl dem Bürgerausſchuß wie der evangeliſchen Kirchengemeindevertretung Als Stadtver⸗ ordneter liegen ſeine Verdienſte in erſter Linie auf dem Gebiete der Förderung des Handwerks und in der eifrigen Vertretung der Wünſche der Schwetzingerſtadt. Nationalliberale Partei hat Herrn Lamerdin viel zu verdanken. Denn er gehört nicht nur viele Jahre dem Klei⸗ nen Ausſchuß und dem Vorſtande des 10. Be⸗ zirksvereins an, ſondern er hat auch ſtets in vor⸗ derſter Reihe geſtanden, wenn es der Kleinac⸗ beit gegolten hat. So gratulieren wir unſerem Freunde zu ſeinem morgigen Ehrentage auf das herzlichſte und wünſchen ihm auch fernerhin Glück und Geſundheit. *Seinen 70. Geburtstag Daniel Biundo Seilerſtraße geborener Mannheimer und Abonnent unſeres Blattes. Wir herzlich! *Fünfzig Jahre Buchdrucker. Zwei alte, treu bewährte Mitarbeiter der Mannheimer Vereins⸗ druckerei, der Werkſatz⸗Metteur Jean Krauß und der Maſchinenmeiſter Jakob Eiſenbarlh feiern ihr 50jähriges Buchdrucker⸗IJu⸗ bilänm. Herr Krauß ſowohl wie Herr Eiſen⸗ barth füllen heute noch ihre Poſten mit großer Arbeitsfreudigkeit aus und ſind ihren jüngeren Herr Glaſermeiſter An. Die heute Herr wohnhaft, ein treudswährter gratulieren feiert — Kollegen von der Zunft Meiſter Gutenbergs hierin ein leuchtendes Vorbild. *Vom Wetter. Die anhaltenden Regenfälle der letzten Zeit werden in den nördlichen Alpen län⸗ deun geradezu zu einer Kalamität. In den Tiroler Bergen nördlich der Zentralkette Teuern⸗Brenner regnet es jetzt ſeit 21 Tagen jeden Tag. Der Frem⸗ dennverkehr iſt infolgedeſſen gleich null. Im 5½ Stunden laugen Pflerſchtale, dem kürzeſten Zu⸗ gange von der Brennerbahn zu den Eisrieſen der Stubaier, war Schreiber dieſes der einzige Touriſt und überhaupt der erſte der heuer auf der ſonſt viel⸗ beſuchten Magdeburger⸗ und Tribulaughütte ein⸗ kehrte bezw. nächtigte— bei Neuſchnee und anhalten⸗ dem Schneefall und nachts eingefrorenem Waſch⸗ waſſer. Auch im bayeriſchen Hochland ſind die Witterungsverhältniſſe troſtlos und die ſonſt ſo ſtarkbeſuchten Fremdenzentren wie Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, Mittenwald, Kochel⸗Walchenſee, Tegernſee, Schlieſee u. ſ. f. ſind von den Fremden faſt verlaſſen. Der größte Teil der Fertenwanderer wendet ſich heuer der wirklich größartigen Mittenwaldbahn zu, um über dieſe und Innsbruck nach Bozen und Süd⸗ tirol(Dolomiten] weiterzureiſen, wo das Wetter er⸗ träglicher iſt. Während man nördlich der Etſch die Kälte empfindlich verſpürte, herrſchte am Gar da⸗ ſeſe herrliches Wetter und große Hitze. Das Wandern am Gardaſee ſelbſt wird in letzter Zeit durch eine ge⸗ ſteigerte Spionenfurcht auf öſterreichiſcher wie ita⸗ lieniſcher Seite nicht gerade erleichtert, wenn auch der harmloſe nicht auffällig ſich betragende Fußtouriſt unbehelligt bleibt. In der„Frankf. Ztg.“ unter „Spionitis“ veröffentlichte„Eingeſandts“, die eine wenig freundliche Behandlung deutſcher Touriſten im italieniſchen Grenzgebiet von Tremoſine und im Ledrotale meldeten, dürften wohl auch auf Unvor⸗ ſichtigkeit der Betreffenden zurückzuführen ſein. Schreiber dieſes beſuchte die gleichen Punkte— jedoch ohne Gepäck und nur vorſichtigen Gebrauch von ſeinen guten Spezialkarten machend(was allen im Grenzgebiet wandernden Touriſten ſehr warm zu empfehlen iſt) und hatte gar nirgends Unannehmlich⸗ keiten, im Gegenteil wurde ihm ſogar eine nähere Beſichtigung der Gardaſeeſchmugglertorpedoboote (Torpediniérs) von der Greuzwache in Limone an⸗ ſtandslos geſtattet und jede Auskunft bereitwilligſt Schuß ab und traf dabei aus Unpoxſichtigkeit den letzten Tagen ſoll auch in Südtirol das Wetter ſich verſchlechtert haben, fenſeits des Brenner liegt bis auf 100 Meter herab Neuſchnee. Jetzt ſcheint ſich eine Wendung zum Beſſeren vorzubereiten. Das außerordentlich ausgedehnte, wenn auch in letzter Zeit nur noch mäßig tiefe Depreſſionsgebiet, das faſt den ganzen Erdteil beherrſcht hat und Anlaß zu der ungünſtigen Witterung gab, dürfte allmählich oſt⸗ wärts abziehen. Hinter ihm rückt vom Atlantiſchen Ozean, in Bewegung geſetzt durch ein neues, ſüdlich von Island erſchienenes Minimum, hoher Luftdruck gegen den Kontinent vor, unter deſſen Einfluß nach und nach Aufheiterung eintreten dürfte. Wenn, was etwa bis zum Ende der Woche zu erwarten iſt, die Winde überall öſtliche bis ſüdliche Richtung an⸗ genommen haben werden, ſo kann mit einer ſtär⸗ keren Erhitzung gerechnet werden, und der Hochſommer, der ſich bisher noch wenig freundlich gezeigt hat, wird dann zu ſeinem Rechte kommen. Es wäre allerdings auch die höchſte Zeit! N 2 55— 7 2—55 4 4 Nationalliberale Partei. Sonntag, den 13. d. Mts., nachmittags 3½ Uhr findet im„Wilden Mann“ in Schwetzingen eine Bezirks⸗Herſammlung des 56. Landtagswahlkreiſes ſtatt: Tagsordnung: Aufſtellung des Kandidaten. Alle eingeſchriebenen Mitglieder ſind zur Teilnahme berechtigt. 83487 5857 Sonntag, den 13. d. Mts., abends Edingen. 3½ Uhr in der Brauerei Schrank Unterhaltungsabend. Lichtbildervortrag über „Deutſchlands Erhebung vor 100 Jahren“. Redner: Herr Hauptlehrer Haas, Parteiſekretär Wittig. 8 * Das Gartenfeſt des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen findet heute abend im Friedrichspark beſtimmt ſtatt. Die Gre⸗ — nadierkapelle wird neun Stücke zum Vortrag bringen. Außerdem tritt der Verein in Stärke von 220 Sängern aufs Podium. Volkslieder und volkstümliche Lieder bilden den Inhalt des gon Muſikdirektor Weidt ſorgfältig aufgeſtellten Programms. Die Veranſtaltung iſt eine öffent⸗ liche, den Beſuchern ſteht ein unterhaltender Abend in Ausſicht. Möge das Wetter, das heute morgen ſo freundlich drein ſah, das Abendfeſt de⸗ günſtigen. * Eine intereſſante Wette. Zu der von uns gebrachten Mitteilung unter der Spitzmarke„Eine intereſſante Wette“ teilt uns Herr Vollrath mit, daß keine Wette zuſtande gekommen iſt, wo⸗ nach Herr Haas ſich an dem Schwimmen von Straßburg nach Mannheim beteiligt. Daß die Strecke in 7 Stunden zurückgelegt werden ſoll, entſpricht nicht den Tatſachen und war auch nicht vereinbart. In welchem Zeitraum die Strecke zurückgelegt wird, iſt gleichgültig, die Hauptſache iſt, daß Herr Hags in Mannheim eintrifft ohne unterwegs ausgeſetzt zu haben. Herr Vollrath denkt, die Strecke in 12—14 Stunden zu durch⸗ ſchwimmen. Auch findet die Tour nicht am kom⸗ menden Sonntag ſtatt. Der Termin iſt noch un⸗ beſtimmt wegen der ungünſtigen Witterung. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Ueber Island, Südſchweden und Südrußland ſtehen die Drehpunkte tiefer Luft⸗ wirbel. Ein Ausläufer des Tiefdruckgebietes hat ſich von der Nordſee ſüdlich bis nach Frank⸗ reich ausgebreitet. Der Hochdruck über der Biscaya beginnt jedoch langſam wieder vorzu⸗ rücken. Deshalb iſt für Sonntag und Montag zumeiſt trockenes und wärmeres Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 12. Juli. Tödlicher Unglücksfall. Der 6 Jahre alte Karl Jeck von hier fiel geſtern abend 7 Uhr beim Spielen in der Nähe der Floßhafen⸗ ſchleuſe hier in den Neckar und wurde von der Strömung durch die Schleuſe in den Induſtrie⸗ hafen getrieben. Trotz ſofortiger Ländung blie⸗ ben die angeſtellten Wiederbelebungsverſuche ohne Erfolg. Unvorſichtiger Schütze. Geſtern mit⸗ tag 12 Uhr feuerte ein 20 Jahre alter Tag⸗ löhner von hier auf der Straße zwiſchen G und H 2 mit einer Flobertpiſtole einen ſcharfen einen Agenten von hier am Rücken, ohne dieſg zu verletzen. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegt verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darug ein Metzger aus Schillingſtadt, ein Dreher un hier, ein Schloſſer von Neckarau, eine löhnersehefrau von Karlsruhg, alle wegen Diel ſtahls, ein Taglöhner von Weiher wegen F. trugs, eine Händlerin von Metz wegen ſih baren Eigennutzes und ein von der Stagt anwaltſchaft Frankfurt a. M. zur Straferſtehug ausgeſchriebener Taglöhner von Plankſtadt, Vergnügungen. * Doppel⸗Konzert im Friedrichspark. angenehme Abwechslung wird ſich dem Beſuch des morgigen Sonntag ⸗Abendkoß⸗ zertes bieten, durch das Gaſtſpiel des, gz den königl. Kammermuſikern Herren Schii Siebert, Brachold, Fröhlich beſtehenden, G ſeler Waldhorn ⸗Quartetts, un Mitwirkung des Piſton⸗Virtuoſen Herrn Kammermuſiker Jahn. Die Künſtler verſteh es durch ihre vorzügliche Darbietungen, Waldhornmuſik einen eigenartigen, romanz ſchen Zauber zu geben. Herr Jahn, ſowohl Vortrag von Liedern wie in Konzertſtücken Meiſter des Piſtons, findet überall größten e⸗ fall. Die reichhaltigen Programme ſowohl d Quartetts, wie der Grenadierkapelle dürſt jedem künſtleriſchen Geſchmack Rechnung trage * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden zug Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr zu ermäßig Preiſen. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchg die mit ſo großem Beifall aufgenommene Lolt Revue„Was koſt die Welt“ in Szene geht. d Nachmittagsvorſtellung findet bei jeder Witterg ſtatt. Neues aus Tudwigshafen, * Ein jugendlicher Dieb. Geſtern, in der von 11 bis 3 Uhr, wurde einem Wirt in ſein in der Heinrichſtraße gelegenen Wohnung ei goldene Herrenuhr mit Kette, eine goldene de menuhr mit Kette, eine ſilberne Damenuhr i Kette geſtohlen. Es gelang, den Dieb in d Perſon des 13 Jahre alten Joſ. Neidig, g bürtig aus Karlsruhe, wohnhaft in Mannheß in der Zehntſtraße, zu faſſen, als er gerade i0 Begriff war, in Mannheim einen Diebſtahl all zuführen. Die geſtohlenen Gegenſtände wiß den noch bei ihm vorgefunden. Kus dem Großhferzogtum. * Schwetzingen, 11. Juli Herr Stadlaß ſeher Fehr und Frau begingen das ſeltene Feſt a goldenen Hochzeit in geiſtiger und körper licher Friſche. Aus dieſem Anlaß wurde dem Jube⸗ paar vom Gemeinderat ein Geloͤgeſchenk und von 5 ſtädtiſchen Bedieuſteten ein ſchönes Blume⸗ arrangement überreicht. 2 2Wertheim, 10. Juli. Die Männetz hilfsvereine des Bezirks, hervorgeganze aus den Sanitätskolonnen und jetzt dem„a desverein vom Roten Kreuz“ unterſtehend, hal⸗ ten am Sonntag am Main⸗ und Taubere unter Anweſenheit einer Inſpektion aus Karz ruhe eine gemeinſame Schlußübung al, Es beteiligen ſich daran 8 Stationen. Die dio lonnenmitglieder ſind nun zum erſten Mal ſämtlich uniformiert. Es ſind gegen 200 Mamß Wertheim, 10. Juli. Bei der Groß herzogs⸗Geburtskagsfeier des Gy naſiums hielt Herr Profeſſor Rotheime die Feſtrede über„1813—15“. Deklamation Chorgeſänge und Inſtrumental⸗Vorträge well ſelten miteinander ab. Die Bürgerſchaft un Vereine veranſtalteten einen Fackelzug und eß Bankett im Kettenſaale, wo Herr Profeſſor Föh liſch, der Vorſtand des Kriegervereins, die Feſt anſprache hielt und die Stadtkapelle ſpielte Das Feſteſſen im Hotel Held, wo Bürgermeiſte Bardon den Toaſt ausbrachte, war ſchwach be⸗ ſucht. Auf dem Rathaus fand geſtern die Delo rierung einer Anzahl Feuerwehrleute ſta Feuerwehrkommandant Hahn wurde burz UHeberreichung eines Ehrenbeiles noch beſonder geehrt. *Ettlingen, 11. Juli. Geſtern abend fanh eine zweite Verhaftung am hieſige Lehrerſeminar ſtatt, die mit dem Seminag! brand in Zuſammenhang ſteht. Der verhafß tete Seminariſt hat bereits das ſchriftliß Examen abgelegt und wäre beim Seminarſchlh unter die Schulkandidaten eingereiht worde Man bringt die Verhaftung mit den währen Premſere am letzten Donnerstag eine überaus beifällige Aufnahme gefunden. Anfang 8½ Uhr, Ende 11 Uhr.— Spielplan für die nächſte Woche: Montag, 14. Juli: Geſchloſſen; Diens⸗ tag, 15.: Miß Dudelſack; Mittwoch, 16.: Zum erſten Male: Filmzauber. Poſſe mit Geſang und Tanz in vier Bildern von Rud. Bernauer und Rudolf Schanzer, Muſik von Walter Kollo und W. Bredſchneider. Frl. Mini Grabitz und Herr Eutil Gähd als Gäſte aus Dresden. Don⸗ nerstag, 17.: Miß Dudelſack. Freitag, Filmzauber. Samstag, 19.: Hoheit tanzt Wal⸗ zer. Sonntag, 20.: Miß Dudelſack. Hansjakob als Ehrenmitglied des Vereins„Ba⸗ diſche Heimat“. Unſer.⸗Korreſpondent in Haslach im Kin⸗ zigtal meldet uns unter dem 10. Juli: Hier fand letzten Sonntag die 5. Jahresver⸗ ſammlung des Vereins„Badiſche Heimat“ ſtatt. Am Vorabend hielten die Herren Prof. Wingen⸗ rot und Hofrat Pfaff aus Freiburg Lichtbilder⸗ vorträge über Kunſtdenkmäler des Kinzigtals und ders Bauernhaus des Schwarzwaldes. Es wurde namer lich der Denkmalſchutz in den Orten des Kinzigtales ßetont. Am Sonntag wurde dann unter dem Vorſitz des Hofrats Pfaff die Jahres⸗ verſammlung abgebalten. Als Vertreter des Miniſteriums für Kultus und Unterricht und des Miniſteriums des Innern wohnte Herr Mini⸗ ſterialrat Bartning aus Karlsruhe der Ver⸗ ſammlung bei. Der Vorſitzende berichtete zu⸗ nächſt über die Tätigkeit des Vereins im letzten Jahr. U. a. iſt der Verein eingetreten in der ßrage der Neckarkanglifation. des Murakroftwerkes, An⸗ 18.1 legung eines Rundwegs um den Titiſee, Schutz des Hohenſtoffels, Aenderung des Namens„Nena⸗ quelle“ bei Krozingen, Herausgabe einer Volks⸗ lieder⸗ und Sagenſammlung aus dem 18. Jabe⸗ hundert uſw. Erz. v. Beck betonte noch die Be⸗ ſtrebungen zur Förderung des Hausfleißes, wo⸗ rauf der Vorſitzende die Verdienſte Dr. Hans⸗ jakobs um die heimtlichen Beſtrebungen rühmlte und der Verſammlung vorſchlug, Dr. Hansjakob zum Ehrenmitalied des Vereins zu ernennen. Der Vorſchlag fand begeiſterte Annahme. Zum großen Bedauern teilte dann Hofrat Pfaff mit, daß er den Vorſitz im Verein, den er ſeit Be⸗ ſtehen innne hatte, niederlege. Zu ſeinem Nach⸗ folger wurde Prof. Eugen Fiſcher aus Freiburg ernannt. Dem alten Vorſitzenden wurde die Ehrenmitgliedſchaft verliehen. Nach einem ge⸗ meinſamen Mittageſſen fand am Nachmittag eine öffentliche Feſtverſammlung im Bayr. Hof ſtatt, in der Herr Dr. Schindler(Sasbach) die Ziele des Vereins darlegte, während Exz. v. Beck die Jugenpflege hervorhob und Prof. Guenther (Freiburg) für den Schutz des heimiſchen Bodens und die Erhaltung ſeiner Naturſchönheiten ein⸗ trat. Schließlich ſprach noch Kunſtmaler Mez⸗ ger(Ueberlingen) über die Schönheit unſerer Heimat. Herr Prof. Guenther erteilt der Verſammlung den Aufktrag zur Veröffentlichung eines Proteſtes gegen die geplante Abtragung des Hohenſtoffeln. Hochſchulnachrichten. Nach dem ſoeben erſchienenen Vorleſungsver⸗ zeichnis der Akademie Frankfurt a. M. für das am 28. Oktober beginnende Winter⸗Se⸗ meſter beläuft ſich die Geſamtzahl der bis jett angekündigten Vorleſungen auf 156(gegen 147 im letzten Winter⸗Semeſter.] Hiervon entfallen 22 ͤ auf die Gruppe Volkswirtſchaftslehre, Völker⸗ kunde und Geographie, 11 auf Rechtswiſſenſchaft, 4 auf Verſicherungswiſſenſchaft und Statiſtik, 22 auf Privatwirtſchaftslehre(Handelswiſſenſchaf⸗ ten), 12 auf Philoſophie, 9 auf Geſchichte und Kunſtgeſchichte, 39 auf Sprach⸗ und Literatur⸗ geſchichte und Neuere Sprachen, 35 auf Mathe⸗ matik, Naturwiſſenſchaften und Technik, 2 auf Künſte und Fertigkeiten. Wie bisher iſt bei der Zuſammenſtellung des Stundenplanes durch Mittag⸗ und Abendvorleſungen nach Möglichkeit den Bedürfniſſen der Beamten, der kaufmän⸗ niſchen Angeſtellten, der Lehrer und anderer de⸗ ruflich tätiger Perſonen Rechnung getragen wor⸗ den. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis, das auch über die Zulaſſungsbedingungen, die Studienhonorare üſw. Auskunft gibt, iſt durch die Frankfurter Buchhandlungen zu beziehen; unentgeltlich wird es von der Quäſtur der Akademie(Jordanſtr. 17, Tel. II. 2214) zugeſandt oder vom Pförtner ver⸗ abfolgt. Engliſche und deutſche Theaterverhältniſſe. Der in Berlin anweſende bekannte Londoner Theaterdirektor Sir George Wyndham, dem die drei bedeutendſten Theater der engliſchen Reichs⸗ hauptſtadt, das Criterion⸗Theatre, New⸗Theatre und Wyndham⸗Theatre gehören, äußert ſich in der Berliner Theaterhalbmonatsſchrift„Der und Künſtſpiegel“ über egſſſch 1 Theater⸗ deutſche Theaterverhältniſſe.„Ich bin katſächl entzückt“— ſagt Wyndham—„von der Prab und Schönheit, die ich hier in Berlin geſehe habe. Mit dem deutſchen Theater⸗ und Kune leben haben mich, obgleich ich 30 Jahren Theateeſ direktor in London bin, ſtets enge Banden den knüpft, da ich ſehr oft in Deutſchland weiſte intereſſant mag Ihnen die Tatſache ſein, daß vor 21 Jahren gerade mit Ihrem heute noch 900 rühmten Schauſpieler Emanuel Reicher zuſon mengeſpielt habe. Die erſte Bekanniſchaft den Wagnerſchen Opern machte ich vor 15 Jahret in München und war überwältigt von dem groß artigen Eindruck, den dieſe gewaltigen Werke an mich und alle Kunſtkenner machten; ich hall Wagner für das größte muſikaliſche Gen Europas wie der ganzen Welt! Merkwürdig bemerkte Wyndham weiter, daß die Fünf Früm furter“ hier in Berlin ein ſo wunderbares Kaſſer ſtück ſind, bei uns in London konnten dieſelhe“ ſich keine Sympathien erwerben und wurden un wenige Male aufaeführt. es mutet bei uns 0 fremd und fad an!“ 1 Auf eine Frage, welchen Schauſpieler er ſil den überhaupt bedeutendſten halte, ankworte Herr Wyndham ohne Zögern:„Oh, Joſef Kain Ich habe immer für ihn große Sympathien 4 habt.“— Dann kam Wyndham noch auf die finn ziellen Verhältniſſe im Berliner Theateweg zu ſprechen und als er hörte, daß größtelte Großbanken die tatſächlichen Inhaber unſe Berliner Bühnenhäuſer wären, erwiderte 5 t. iterm adtaß eſt d. kötyen Jubel Samstag, den 12. Juli 1913 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Weittagsblatt). des Brandes ausgeführten Gelddiebſtählen in Verbindung. * Mosbach, 11. Juli. Ueber den heroiſchen Opfermut eines ſungen Mädchens von hier wird be⸗ richtet: Der 11 Jahre alte Sohn der Schuhmachers⸗ Witwe Blum hatte ſich vor kurzem eine Blut⸗ vergiftung zugezogen, und die Aerzte erklärten das junge Leben nur durch Zuführung ge⸗ ſunden Blutes erhalten zu ks Die 18⸗ jährige Schweſter des Kranken erklärte ſich ſofort it s nötige Quantum Blut nehmen zu laſſen. die Blutübertragung ſtattfand, iſt der Knabe an den Folgen der Blutvergiftung ge⸗ ſtorben. Das Mädchen fühlt ſich noch nicht wohl. rr. Baden⸗Baden, 11. Juli. Im Stein⸗ bruch am Leisberg im Stadtteil Lichtental wollte der Mitinhaber der Baufirma Götz, Klipfel u. Co., Herr Karl Klipfel, eine Beſichtigung vornehmen und ſtürzte dabei aus etwa 70 Meter Höhe in die Tiefe. Klipfel erlitt der⸗ artige ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſo⸗ fort eintrat. Die Leiche war durch den Sturz bis zur Unkenntlichkeit entſtellt. Von anderer Seite wird gemeldet, daß es ſich bei dem Todes⸗ ſturz um Selbſtmord infolge von Geiſtesſtörung handle. Pfalz, Heſſen und Amgebung. z Lampertheim, 11. Juli. In der geſtrigen Gemeinderatsſitzung wurde über die von der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſell⸗ ſchafte angeregte Erbauung einer elektri⸗ ſchen Straßenbahn von Worms nach Lampertheim verbandelt. Die Gemeinde ſoll hierzu das erforderliche Gelände koſtenlos zur Verfügung ſtellen. Bei der ziemlich großen Entfernung wären hierfür ſchon größere Auf⸗ wendungen zu machen, weshalb der Gemeinde⸗ rat zu einem ablehnenden Beſchluß kam. — In nächſter Zeit hat hier außer der regel⸗ mäßigen Ergänzungswahl des Gemeinderats auch Bürgermeiſter⸗ und Beigeord⸗ netenwahl ſtattzufinden. Auf Antrag des Vorſitzenden beſchloß der Gemeinderat, die Wahlen in der Reihenfolge: Bürgermeiſter⸗, Beigeordneten⸗ und Gemeinderatswahl abzu⸗ halten. Dieſer Beſchluß bedarf noch der Ge⸗ nehmigung des Kreisamts. Zu Beginn der geſtrigen Sitzung wurde von Gemeinderat Würtemberger der Antrag auf Anſtellung eines Berufsbürgermeiſters(Juriſten) geſtellt, welcher Antrag jedoch für die nächſte Sitzung zurück⸗ geſtellt wurde.— An dem 9 Jahre alten Mäd⸗ chen des Schloſſers Engler vom Wormſer Waſſerwerk(im Lorſcher Wald) wurde geſtern nachmittag gegen 4 Uhr, als es ſich auf dem Heimweg von der Schule befand, im Felde zwi⸗ ſchen den beiden Bahnſtrecken nach Frankfurt und Worms, unweit des Orts, ein Sittlich⸗ keitsverbrechen verübt. Der Täter ſchleppte das Kind in einen Kornacker, wo er ſich in ganz beſtialiſcher Weiſe an ihm verging. Der Täter wird als 1,60 Meter groß, bartlos, mit ſchmalem Geficht beſchrieben. Er ſoll grauen Hut mit ſchwarzem Band getragen haben. Leider iſt es den von der Gendarmerie und der Poltzei ſofort angeſtellten Recherchen noch nicht gelungen, des Täters habhaft zu werden. Es iſt dies in dem laufenden Jahr das zweite Sitt⸗ lichkeitsverbrechen, das an dem Kind verübt wurde. Das erſtemal gelang es, den Täter in der Perſon eines jungen Burſchen von hier feſtzunehmen, deſſen Aburteilung inzwiſchen er⸗ folgt iſt. 2 Gerichtszeitung. *„ Konſtanz, 11. Juli. Der Schreiner Graf, der vor einigen Monaten die Frau Werner in Radolfzell erſtach, wurde heute vom hieſigen Schwurgericht zum Tode verurteilt. * Zweibrücken, 9. Juli. Geſtern Vormit⸗ tag begann die Verhandlung gegen Dav. Lutz, geb. 1878 in Venningen bei Edenkoben, wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, in der Nacht zum 16. Oktober 1905 auf der Nachkirch⸗ weihe zu Duttweiler dem Tagner Gg. Schnei⸗ der aus Lachen einen Stich in die linke Schläfe Trotzdem beigebracht zu haben mit der Folge, daß durch die Verletzung der Tod des Schneider verurſacht wurde. Lutz gibt die Tat zu, will ſie aber in der Notwehr begangen haben, nachdem Schnei⸗ der mit einem Meſſer gegen ihn vorgegangen ſei. Lutz erklärte, daß er ſich davor gefürchtet, der Leiche gegenüber geſtellt zu werden. Er flüchtete deshalb noch in der Nacht nach Frank⸗ reich, wo er ſich zur Fremdenlegion an⸗ rrrrrDDDnn 25 Wyndham lächelnd:„Ah, ſehr ſchlimm, die vielen Hypothekenzinſen, ſeit 30 Jahren gehören alle 8 Theater nebft Gebäude in London mir allein und ich fühle mich ſehr wohl dabei.“ Schlußkonzerte der Hochſchule für Muſik. Das 4.(vorletzte) Schlußkonzert ſtand im Zeichen Richard Wagners und brachte neben pianiſtiſchen und vokalen Darbietungen eine wohl⸗ gelungene ſzeniſche Aufführung des zweiten Aktes des„Fliegenden Holländers“. Dadurch war Gelegen⸗ heit gegeben, auch Unterrichtsreſultate der drama⸗ tiſchen Darſtellungsklaſſe von Hofopernſänger F. Kromer und der Geſangs⸗Enſembleklaſſe M. Welker vorzuführen. Mit dem herrlichen Ges⸗dur⸗Quintett aus den„Meiſterſingern“ war den Eleven dieſer Klaſſe, unterſtützt von Johanna Hillitzer, Lehrerin an der Hochſchule für Muſik, als Evchen, und dem Tenoriſten Fritz Schmidt(Walther Stolzing) eine ungemein ſchwierige Aufgabe geſtellt, die auch in der Durchführung durch fertige Künſtler nicht immer tadelfrei gelingt. Es darf zur Ehre aller Beteiligten, von denen als Schüler Luiſe Hen⸗ ber, Willy Hoffmann und Karl Tannert faus den Geſangsklaſſen Keller und Perron] zu nennen ſind, geſagt werden, daß das Quintett in lobenswerter Reinheit und Tonausgeglichenheit, wenn auch nicht völlig frei von unſchönen Foreie⸗ krungen zu Gehör kam. Die Damen Luiſe Heu⸗ ber und Brunhilde Katz ſpendeten die in den Jahren 1857 und 1858 komponierten Fünf Weſen⸗ donck'ſchen Lieder. Luiſe Heuber gab damit auf's neue einen Beweis ihrer Muſikalität, ihrer Vor⸗ tragkunſt und ibrer ſchönen Mittel, die weiterer oben ließ. Er diente dort 5 Jahre ab und wurde während dieſer Zeit wegen fahrläſſiger Brandſtiftung zu 5 Jahren Gefängnis ver⸗ Urteilt. Nach Verbüßung von 2 Jahren dieſer Strafe wurde Lutz entlaſſen und hielt ſich dann in Oeſterreich auf, wo er Anfang dieſes Jahres aufgegriffen wurde. Seit 1. März befindet er ſich in Unterſuchungshaft. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen hat die Sektion der Leiche des getöteten Schneider ergeben, daß demſelben durch den Stich in die Schläfe die große Kopf⸗ ſchlagader glatt durchſchnitten wurde. Die Ge⸗ ſchworenen ſprachen den Angeklagten der Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge ſchuldig und billig⸗ ten ihm mildernde Umſtände zu, worauf das Gericht auf eine Geföngnisſtrafe von 2 Jahren erkannte. Sportliche Nundſchau. Sans tag. 12. Juli. Saint-Ouen. Prix de 1 Cöte'Or: Sor Eta Stor Prix du Rhöne: Tenor— Leéon III. Prix du Forez: Oncle Lou— Ibidem. Prix du Charolais: Biscuit II Kurwenal. Prix Valois: Stall Hennesss—Stall Veil-Picard. Prix de la Bourgogne: Last Patron— Bruges. N* Luftſchiffahrt. * Das Veehluftſchiff trat geſtern morgen.27 Uhr von Düſſeldorf aus ſeine zweite grö⸗ ßere Probefahrt an. Die Führung hat⸗ ten Divlomingenieur Simon und Kapitän Baum von der Delag. Im ganzen waren zehn Mann an Bord. Das Luftſchiff mußte gegen 40 Uhr vormittags eine Notlandung zwiſchen Neuß und Düren bei Oberembt vornehmen. Als Grund der Landung wird dichter Nebel ange⸗ geben. Das Luftſchiff wird abmontiert. Motorſport. * Engliſcher Benzol⸗Wettbewerb. Das kürzlich auf der Automobilrennbahn in Brooklands ab⸗ gehaltene große Juni⸗Meeting geſtaltete ſich durch den damit verbundenen Benzolwettbewerb zu einem Ereignis von mehr als gewöhnlichem Intereſſe. Zwar fanden ſeit der im letzten Jahre be⸗ gonnenen Propaganda für die Verwendung von Benzol als Motorbrennſtoff ſchon mehrere Rennen, hauptſächlich zwiſchen Motorrädern und Cyelecars, ſtatt, in denen die Brauchbarkeit des Benzols im Motorſport erprobt wurde, doch händelte es ſich da⸗ bei ſtets um Wettbewerbe oder Probefahrten von mehr oder weniger privatem Charakter. Die Teil⸗ nehmer an dem Benzolrennen durften nur Benzol verwenden und den Vergaſer nicht auswechſeln. Zu dem Benzol⸗Motorradwetbewerb hatten ſich 25 Fahrer gemeldet. Das Rennen ging über 13,5 Kilometer. Stanley ſtellte mit einer Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 112 Kilometer pro Stunde einen neuen Rekord für die 500 Zentimeter⸗Klaſſe auf —Sirius II. zund die Brauchbarkeit des Benzols als Motorbrenu⸗ ſtoff erhielt dadurch eine glänzende Beſtätigung. An dem nun folgenden 100 Meilen pro Stunde Ben⸗ z o-Herausforderungsrennen beteiligten ſich ſechs Wagen. Auch in dieſem Rennen erwies ſich das Benzol dem Benzin zum mindeſten gleichwertig, wenn nicht überlegen. Ein Vaux⸗ hallwagen erreichte eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von beinahe 160 Kilometer pro Stunde, während die durchſchnittliche Leiſtung des Siegers 139 Kilometer pro Stunde betrug. Ruderſport. d. Für die Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta, welche am 24. Auguſt in Gent ſtattfinden ſoll, werden außer den fünf Meiſterſchafts⸗Rennen drei Rennen für Junior⸗Vierer, See⸗Gig⸗Vierer und Junior⸗ Achter eingeſchaltet, für welche jeder Verein melden kann, während zu den Meiſterſchafts⸗Rennen jeder Landesverband nur eine Mannſchaft melden kann. Die Reihenfolge der Rennen iſt wie folgt feſtgeſetzt: 1. Vierer mit Steuermann; 2. Junior⸗Vierer; 3. Einſer; 4. See⸗Gig⸗Vierer; 5. Zweier mit St.; 6. Junior⸗Achter; 7. Doppelzweier; 8. Achter. Die Meiſterſchafts⸗Regatta beginnt Sonntag, 24. Auguſt, nachmittags 2 Uhr. Meldeſchluß iſt am 18. Auguſt; Nennungsſchluß am 22. Auguſt. Leichtathletik. J. M. Erfolge Manuheimer Leicht⸗Athletiker. Bei den am letzten Sonntag in Bruchſal aus⸗ getragenen olympiſchen Wettkämpfen errang Fegbeutel vom Mannheimer.⸗C. Phönir im Stabweitſprung den erſten Preis. Raſenſpiele. Fußball. Auf dem Sportplatze des.⸗C. Phönix Sandhofen findet am kommenden Sonntag ein intereſſantes Fußballwettſpiel zweier Mannſchaften ſtatt, welche ſich aus den drei NVer⸗ einen Mannheims— Sportverein Waldhof, Phönix Sandhofen, Viktorig Feudenheim— zuſammenſetzen. Das Spiel bezweckt die Zuſammenſtellung einer Städtemannſchaft der A⸗ Klaſſe. Intereſſenten iſt Ge⸗ legenheit geboten über die Spielſtärke der Klaſſe ein Urteil zu bilden, Fahrtgelegenheit 1,55 Uhr ab Bahnhof Neckarſtadt. geſangstechniſcher Schulung wert ſind. Brunhilde Katz wußte„Träume“ und„Schmerzen“ in ausdrucks⸗ ſicherem, geſchmackvollem Vortrag, auch nach der poetiſchen Seite hin, zu erſchöpfen. In der Anſprache Pogners aus„Meiſterſinger“ erfreute Fritz See⸗ fried(Geſangsklaſſe Keller) auch diesmal durch die Weichheitu. Rundung ſeines hübſchenBaſſes, wie eines natürlichen Vortragstalents. Am beſten gelang ihm der kantable Teil, während der rezitativiſche Mittel⸗ ſatz die von Wagner ſo nachdrücklich verlangte Kon⸗ ſonautenſchärfe(ſ. Hey„Rich. Wagner als Vortrags⸗ meiſter“) bisweilen vermiſſen ließ. Auch Wil ly Hoffmann wußte im Gebet des Rienzi ſeinen ſympathiſchen Tenor recht geſchmackvoll zur Geltung zu bringen. Wenn gegenüber den Vokaliſten die Pianiſtinnen geſtern nicht immer glücklich waren, ſo gibt es meines Erachtens dafür zwei Erklärungen. Einmal ſind die Liſst⸗ und Braſſinſchen Klavierüber⸗ tragungen Wagner'ſcher Werke mit techniſchen Schwie⸗ rigkeiten aller Art beſät und erfordern Virtuoſen⸗ bravvour. Dann hatte man geſtern wohl in Rückſicht auf die ſpätere ſzeniſche Aufführung des Holländer⸗ Fragment's den Flügel nicht auf einem Podium, ſondern im Saale plaziert, dadurch die Reſonanz⸗ wirkung vermindert und ſo den Spielerinnen von vornherein die Aufgabe erſchwert. Rechnet man da⸗ zu die Erregung und die am Ende eines arbeits⸗ reichen Jahres begreifliche Abſpannung, ſo darf man Mathilde Schroeck, die ſchon ſo oft glänzende Beweiſe tüchtigen Könnens gegeben, ihr geſtriges Mißgeſchick nicht zu boch anrechnen. Auch Ida Frank unterlief im„Einzug der Gäſte aus„Tauu⸗ häuſer“ ein Gedächtnisfehler und einige Fehlgriffe. Doch zeigte die Wiedergbae eine in der Klavierklaſſe des Herrn Direktors Zuſchneid gut gebildete Technil Bon G⸗= zu Jag Einweihung des Fraukfurter Sübbahnhofs. Frankfurt a.., 11. Juli. Als zweites Glied in ber Ketle der umfaſſenden Eiſenbahnneu⸗ und Um⸗ bauten don Frankfurt wurde im Beiſein von über 100 geladenen Gäſten der Südbahuhof im Stadt⸗ teil Sachſe uhauſen eröffnet, der gemeinſam mit dem neuen Oſtbahnhof, dem Neben⸗ und Lokalverkehr und der Entlaſtung des Hauptbahnhofs dienen ſoll, und zu dieſem Zweck jetzt ſchon einen D⸗Zug nach Mainz und Köln aufzuweiſen hat, der den Haupt⸗ bahnhof nicht mehr berührt. Der Neubau wurde von dem Regierungsbaumeiſter Kleinſchmidt vollendet; den Hochbau nebſt der Ineneinrichtung hatte Re⸗ gierungsbaumeiſter Dörffer errichtet. Der Bau er⸗ forderte einen Koſteneufwand von 2½ Millionen — Das Attentat auf einen Anwalt in Roſtock. Roſtock, 12. Juli. Der Täter des Revolveratten⸗ tdals auf den Rechtsanwalt Tobigs, Ingenieur Fritzer, ſprach, wie feſtgeſtellt iſt, am 8. Juli auf der Polizei⸗Hauptwache vor und erſuchte, man möge ihn in Schutzhaft nehmen. Er fürchte ſonſt im Falle des ungünſtigen Ausganges ſeines Prozeſſes die Herr⸗ ſchaft über ſich zu verlieren und ben gegneriſchen Rechtsanwalt zu erſchießen. Die Polizei nahm den Mann nicht ernſt und ließ ihn lauſen. — Tragiſcher Tod. Ham m, 12. Jult. Als der Kammerherr v. Twickel auf dem Anſtand war, entlud⸗ ſich plötzlich ſein Gewehr. mitten durchs Herz. Leßte Nachrichten und Telegramme * Halle a. d.., 11. Juli. Die Hauptleitung des Verbandes der Wandervögel will mit der Bitte vorſtellig werden, die Burg Ludwigſtein in der Nähe von Werheshauſen den Wandervögel Deutſchlands als Verſammlungs⸗ und Raſtort zu überlaſſen. Ein Miniſterium der geſamten Linken in Holland. JBerlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl Bur.) Aus Haag wird berichtet: Ueber eine Abſicht der Königin von Holland, es nötigenfalls mit einem Miniſterium der geſamten Linken ein⸗ ſchließlich der Sozialdemokratie zu verſuchen, be⸗ richtet ein Telegramm des„Berl. Lokalanz.“ Die geſtern abend verbreitete offiziöſe Nachricht, die Königin habe den liberalen Führer Dr. Boos mit der Bildung eines Miniſteriums aus der ganzen Linken betraut, bedeutet, daß die Königin die Aufnahme eines oder mehrerer Sozialdemokraten wünſcht. Die Sozialdemo⸗ kraten ſind ſomit vor die Wahl geſtellt, ſich mit dem Gedanken einer Miniſterſchaft zu verſöhnen oder ſich mit der Bildung eines Geſchäftsmini⸗ ſteriums zu beruhigen. Bisher haben ſich die Sozialdemokraten der Schaffung eines Geſchäftskabinetts widerſetzt, weil ſie ein Miniſterium zur Durchführung radikaler Reformen wünſchen. Dr. Kuyper, der Führer der Kalviniſten, will ebenſowenig in dieſer Richtung mitwirken. Er wurde übrigens jetzt zur Königin berufen, um von ihr zu Rate gezogen zu werden. Die gegenwärtige politiſche Lage iſt jedenfalls ſehr intereſſant. Die Kämpfe in Marokko. W. Tetuan, 12. Juli. geborenen, das ſich wieder geſammelt hatte und Das Geſchoß ging ihm in der Richtung auf Sabina geſichtet wurde, iſt von den ſpaniſchen Truppen zerſtreut worden. Auf ſpaniſcher Seite wurde ein Leutnaiè gekötet, vier Offiziere und 59 Soldaten wurden verwun⸗ det. Die Verluſte der Eingeborenen ſind er⸗ heblich. Audemars wiederholt den Flug Berlin—Paris. * Johannisthal, 12. Juli. Um.10 Uhr ſtartete der Flieger Audemars zu ſeinemFluge nach Paris. Er will in Wanne eine Zwiſchen⸗ landung vornehmen. der mazedoniſche Krieg. England für eine europüiſche Ronferenz. * London, 12. Juli. Der Schatzkanzler Lloyd George hielt auf dem Lordmayor⸗ bankett im Manſionhouſe eine Rede, in der er, auf den Balkankrieg eingehend, u. a. ſagte: Das und einen gediegenen muſikaliſchen Geſchmack. Am tadelfreieſten gelang Eliſabeth Sandfuchs, der begabten Rehbergſchülerin,„Elſas Brautzug zum Münſter“, den ſie in kechniſcher Sauberkeit und präch⸗ tig nuanciertem Vortrag zu beſter Geltung brachte. Das Holländer⸗Fragment gab zum Beſchluſſe des Abends neben den geſanglichen und muſikaliſchen höchſt erfreuliche Proben ſchauſpieleriſcher Gewandt⸗ heit. Katharina Nicklas vom Stadttheater in Saarbrücken, eine Schülerin von Frau Rocke⸗Heindl, war in Maske und Spiel eine ſehr ſympathiſche Seuta und erwies in der Durchführung der Ballade muſikaliſche Tüchtigkeit und gute geſangstechniſche Schulung. Den Daland erſchöpfte Fritz Seefried in geſanglicher Hinſicht nahezu reſtlos. Weniger glücklich waren Charakteriſierung, Maske und Be⸗ wegungen. Dagegen traf Karl Taunert den Holländer mit überraſchender Sicherheit⸗ Die Sprache entbehrte ſtellenweiſe der Deklamations⸗ ſchärfe. Luiſe Heuber verkörperte die Mary und Fritz Schmidt den Erik in anerkennens⸗ werteſter Weiſe. Auch der Spinnerchor zeugte von ſorgfältigem Studium. Am Klavier ſaßen die Herren A. Blaß und M. Welker und entledigten ſich ihrer Aufgabe mit Anſchmiegſamkeit und feinem Ver⸗ ſtändnis. Die Veranſtaltung hatte ſich eines glnzenden Beſuchs zu erfreuen und nahm einen höchſt erfreu⸗ lichen Geſamtverlauf. ck. Kleine Kunſtnachrichten. Der König von Württemberg hat dem Klavier⸗ pvirtuoſen Emil Sauer in Dresden die große für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ tehen. Das Gros der Ein⸗ Konzert der Mächte habe vorläufig Verwick⸗ lungen vermieden, und er ſehe keinen Grund, weshalb es nicht erfolgreich ſein ſolle, falls die Mächte zuſammenhalten und durch ge⸗ meinſchaftliches Vorgehen die Schwierig⸗ keiten aus dem Wege räumen. Lloyd George fuhr dann fort: Solange die Balkan⸗ ſtaaten nichts tun, um die Entſcheidung, über welche ſich die Großmächte bereits geeinigt haben, wie beiſpielsweiſe den Status Albanien umzuſtoßen, hoffen wir, daß keine Großmacht es für nötig finden wird, einen Schritt zu tun, aus dem Schwierigteiten unter den Großmäch⸗ ten ſelbſt entſtehen könnten. Ich muß ſage wir hoffen, daß die Mächte, die um die Erhal⸗ tung des Friedens beſorgt ſind, ſich darum be⸗ mühen werden, den Schauplatz des Krieges ein zuſchränken und daß ſie imſtande ſein werden, einen dauernden Ausgleich unter den unglück⸗ lichen Stgaten herbeizuführen. Rußlands Vermittlung. w. Belgrad, 12. Juli.(Wien. Korr.⸗Bur Der Miniſterpräſident Paſitſch nahm die von de⸗ ruſſiſchen Geſandten übermittelten Vorſchl Rußlands wegen der Herbeiführung des Friedens zur Kenntnis und erklärt, er werde ſich mit dem Armeekommando und den Verbündeten in Ver⸗ bindung ſeßen. 55 Der rumäniſche Vorſtoß. m. Wien, 12. Juli. Daß es zu eigentliche kriegeriſchen Zuſammenſtößen zwiſchen Rumä⸗ nien und Bulgarien kommen wird, gilt hier als ausgeſchloſſen, da Rumänien zunächſt nur beabſichtigt, das von ihm geforderte Grenz. gebiet zu beſetzen, da andererſeits die bulgariſche Regierung ausdrücklich angeordnet hat, jeden Widerſtand gegen die rumäniſchen Okkupations⸗ truppen zu unterlaſſen und auch den Schein friedlicher Beziehungen zu Rumänien dadurch aufrecht erhält, daß ſie die Abberufung ihres Ge⸗ ſandten in Bukareſt unterläßt. Allem Anſch nach wird nun auch die Türkei Rumäniens Be ſpiel nachahmen und durch Vorrücken über di Tſchataldſcha⸗Linie hinaus das Gebiet bis zur neuen Grenze Midia⸗Enos in Beſitz nehmen. W. Paris, 12. Juli. Nach einer vom Quai d' Orſay ſtammenden Meldung hat der run niſche Geſandte geſtern dem Miniſter Pichon erklärt, daß die Rumänier nicht zum Zwecke der Eroberung in Bulgarien einmarſchiert ſeien, daß ſie nur beabſichtigen, einzuſchreiten, um im entſcheidenden Augenblick das Gleich gewicht auf dem Balkan zu ſichern. W. Bukareſt, 12. Juli.(Wien. Korr.⸗B Der Vormarſch der rumäniſchen Truppen vol zieht ſich plangemäß in dem Raume Turtukhai⸗ Dobritſch⸗Baltſchick. Die Niederlage der Bulgaren. m. Saloniki, 12. Juli. Die bulg ſchen Streitkräfte haben ſich nach hier vorlieg den Meldungen tiefer in das Strumatal zun gezogen, nachdem auch die Umgebung vo ritſch von den Griechen nach erfolgreichem V dringen beſetzt wurde. Kawala ſoll unverſe ſein. Von hier werden bereits Waren für di verladen, weil Kawala längere Zeit vollkomm abgeſperrt war. 5 Alarmnachrichten über die Zuſtände in Bulgarien. Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Bur Aus Wien wird berichtet: Aus Buka men unkontrollierbare Alarmnachrichten über Zuſtände in Bulgarien. Das Land ſol; revolutionärer Bewegung Auch Attentatsgerüchte gegen D new laufen um. Nach Bukareſter Meldung der Südſlawiſchen Korreſpondenz hat di riſche Regierung bisher die Verbreitung un ſtiger Nachrichten über die militäriſche und tiſche Lage des Landes verhindert ur Suspendierung der Zeitungen verfügt. Di gariſche Bevölkerung weiß noch nichts vo new zeige ſich Empörung. Die Stellung news ſei unhaltbar geworden und man Sorge wegen der möglichen Rückwir Ereigniſſe im Lande. Die alleinige Schu an dieſen Stellen in Sofia Danew und f Anhängern zugeſchrieben. In oppoſit Kreiſen werden Stimmen laut, die dah man ſolle das Kabinett Danew in 2 zuſtand verſetzen. Volkswirtschaft. Personalien. Die erste Mannheimer Dam mühle von Ed. Kauffmann Söhne, G. in. b. Mannheim teilt uns mit, daß sie ihren bis! gen Prokuristen Herrn Albest Jaeg stellvertretenden Direktor ihrer Gesellschaft stellt hat. Herr Direktor Jaeger ist berech die Firma in GSemeinschaft mit ine schäftsführer oder mit einem Prokuri zeichnen und zu vertreten. Ueber die Lage der württembergi Waffenindustrie wärd aus Stuttgart gese In der württembergischen strie herrscht zur Zeit ei glänzender Geschäftsgang. fabrik Mauser in Obernd. fende Geschaftsjahr ei sie Kaum jemals zu verzeit 6. Seite. e— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 2 * Samstag, den 12. Juli 1913. der Arbeiter ist mit Beginn des Sommers auf über 3000 gestiegen. Die Fabrikanlagen wer⸗ den gegenwärtig bedeutend vergrößert, u. a. durch Errichtung eines eigenen Elektrizitäts- Werkes im Neckartal. Aus der württembergischen Automobil-In- dustrie. Die Balkanwirren bewirkten eine Ver⸗ schlechterung deg Geschäftsganges im Auto- mobilgeschäft, namentlich in der Ausfuhr. Die Daimler-Motorengesellschaft ordnete, zu- nächst als vorübergehende Maßnahme gedacht, eine Betriebseinschränkung um ein Drittel der bisherigen Arbeitszeit an. Auswahl und Probesendungen. Die Handels- kammer zu Berlin hat folgende gerichtliche Gutachten erstattet: Ein Handelsgebrauch, nach dem bei Zurücklieferung einer Auswahlsendung irgendwelche Spesen für Aufbewahrung und Verpackung berechnet werden, besteht nicht. Es ist im Gegenteil üblich, von Kunden be⸗ stellte, franko gelieferte Auswahlsendungen auch franko zurückzuschicken.— Ein Handels- gebrauch, nach dem eine nur zur Probe oder zur Ansicht gelieferte Sendung von dem Be- Steller behaken werden muß, falls dieser nicht binnen einer angemessenen Frist erklärt, die Ware nicht behalten zu wollen, läßt sich all- gemein im Geschäftsverkehr nicht feststellen. In einem Falle, wo die Sendung auf ausdrück- lichen Wunsch des Bestellers erfolgt ist— ob zur Probe ôder Ansicht ist gleichgültig— ist der Besteller verpflichtet, binnen einef ange- messenen Frist sich zu erklären, falls er die Ware nicht behalten Will. Eine erst nach vier Monaten erfolgte Erklärung ist als innerhalb einer angemessenen Frist liegend nicht anzu- sehen. Verein Hamburger Reeder in Hamburg. Der soeben ausgegebene Jahresbericht des Ver- eins Hamburger Reeder betont in seiner Ein- leitung die Notwendigkeit, die deutsche Kriegs- flotte häufiger in fremden und überseeischen Häfen durch starke Einheiten für die friedlichen Zwecke erscheinen zu lassen. An anderer Stelle wird nachdrücklich für die Beseitigung der Schiffs-Subventionen eingetreten und darauf hingewiesen, daß die 1914 ablaufenden Post- dampfer-Subventionen gewährt werden. Annener Gußstahlwerke.-G. in Annen. Die AbschlußSitzung des Aufsichtsrates des Anne- ner Gußstahlwerks,.-G. in Annen, findet in der ersten Hälfte des August statt. Das Er- gebnis des verflossenen Geschäftsjahres 1912/13 gestattet zweifellos die Verteilung einer höhe- ren Dividende als im Vorjahr, für das 6 Prozent ausgeschüttet wurden. Indes ist die Frage der Bemessung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr angesichts der un- Kklaren wirtschaftlichen Verhältnisse noch ganz offen. Die Verwaltung steht, wie mitgeteilt wird, der jüngst verbreiteten Ankündigung einer Dividende von 8 Prozent fern. Aus der Zementindustrie. Um angesichts der schwebenden Verhandlungen die Möglich-! keit der Gründung eines Mitteldeutschland im weitesten Sinne umfassenden Zement-Syndi- kats zu érleichtern, kamen die beteiligten In- teressenten, darunter die in Halle ansassige Preiskonventlion mitteldeutscher Zementwerke, überein, für das nächste Jahr keine Abschlüsse vor dem 1. Oktober zu tätigen. Internationale Stickstoff-.-G. in Wies⸗ baden. Wie berichtet wird, hat diese Gesell⸗ schaft und die Salpetersäàureindustrie, G. m. b. H. in Köln, ihre sämtlichen Patente und Rechte, die sich auf die Bindung des Stickstoffs aus der atmosphäxischen Luft bemehen, der Elektro- chemischen Industrie-Ges. m. b. H. in Wies- baden mit dem Verwaltungssitz in Köln über⸗ tragen. Die Internationale Stickstoff--G. und die Salpetersàure-Industrie, G. m. b.., führten einen Betrieb großen Umfangs zur Her- stellung von Salpetersäure in Patsch bei Inns- bruck, wWo ihnen das dortige Elektrizitätswerk jährlich etwa 70 Millionen Kilowattstunden zu einem außerordentlich günstigen Preise lieferte. Dieser Betrieb samt der Fabrik ist in die Elek- trochemische Industrie-Gesellschaft m. b. HI. in Wiesbaden eingebracht worden, Letztere will die Herstellung von Calcium-Carbid und Kalkstickstoff in größeren Mengen aufnehmen die Anlagen zur Herstellung von Carbid sind für die Erzeugung von jährlich Sooont vorgesehen. — Franklurter Abendhörse. Frankfurt, 11. Juli. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 194 bz.., Deutsche Bank 2389½ pz., Dresdner Bank 144% bz., Berliner Handelsgesellschaft 158.30 bz. cpt. Staatsbahn 148 bz., Lombarden 2596 bz. Hamburg-Amerik Packet 136%½ bz., Nordd. Lloyd 118—1174 bz. G. Neue Boden-Aktien-Ges. G. sproz. Mexikaner 76.40 bz. Harpener 184½ bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 248 244%½ bz., Concordia 300 bz..,.Lutemburger 142—14106 bz., Adler- werke Kleyer 414 bz.., Fahrz. Eisenach 98.25 bz.., Bad. Anilin 534 bz. G. Maschinenfabrlle Pokornyp u. Wittekind 144.50 bz.., Rütgerswerke 179.50 bz.., Karls- ruher Maschinenfabrik 164.25 bz.., Daimler Motoren 334 bz.., Höchster Farbwerke 398 ba, G, Holzverkohlung 306 bz.., Scheidean- staſt 5893.80 bz., Dürkoppwerke 348 bz. G. Elektr. Allgem.(Kdisen] 232 bz. ult., 231.70 bz. G. ept, Elektr. Schuckert 143% bz. .T8 bis.30 Uhr: Kreditaktien 1937/6, Phö⸗ nix 2435. Bel mäßig belehten Umsätzen waren Mon-⸗ tanwerte, Elektrizitäts- und Schiffahrtsaktien schwach behauptet. Der Kassamarkt zeigte überwiegend feste Haltüung; Daimler gewannen 6% Prozent, Dürkopp 2 Prozent, Pokorny 1 Prozent; wogegen Scheideanstalt 2 Prozent, Kleyer 1 Prozent Einbuße aufwiesen. Kurse von der Mittagsnachbörse(wieder- golt): Ultimongtierungen von.1s bis.45 Uht: Disconto 1½%, Creditanstalt 194½6, Lloyd 118% bz G. Stsatsbahn 148, Lombarden 258ë 2.., Phönix 2486, Schückert 14408, Deutsch-Uebersee 139%. Tslegraphlsehe Pörsenberlehte. London, II. Juli.„he Baltic“ Sehluß. Weizen schwimmend: kest aber leblos. Ver⸗ Fauft: 1 Ladung Südaustralian Austf, t. ange⸗ commen zu 37½/3, per 480 lbs. 1 Peilladung Farachi Choice weiß 8/S. per Juli-August zu ne Her 4d Ib. 72.50 bz. Mais schwimmend: willig auf große argen⸗ tinische Verschiffungen. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb r. t. S/ S. per August September zu 23/%%, per 480 lbs. 1 gl., Teilladung per Juli-August zu 23/3, per 480 lbs. Gerste schwimmend: leblos. Verkauft: Teilladung Azof-Black Sea per August-Sept. 2u 22/9, per 400 lhs. t. q. Hafer schwimmend: fest aber ohne Ge⸗ schäft Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 Ibs unterwegs zu 16,4%½ per 304 lbs. Newyork, II. Juli.(Tel.) Produktenbörse.) Weizen. Der Markt verkehrte in Ueberein- stimmung mit Chicago dufchweg n schwacher Heltung, die in der Hauptsaslle auf Meldungen über gute Qualität und enttäuschzade Export- nachfrage zurückzuführen wWar. Auch ent-⸗ täuschte der Bericht des Modern Miller und es lag größeres Angebot seitens der Farmer vor. Die Preise wiehen um 1 c. bis 8 c. Ver- käufe für den Export: 41 Boctladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein- flüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: Bootladungen. Newyork, II. Juli. Kaffee war während des ganzen Verlaufs des Marktes in fester Stim- mung auf europäische Käufe, Käufe in Erwar- tung einer Reaktion und hausselautende bra- silianische Ernteberichte. Schluß stetig. BAaumWolle. Während nahe Termine auf Deckungen eine Erhöhung erfuhren, drück- ten auf weitere Sichten baisselautende private FErnteberichte. Im allgemeinem war die Hal- tung schwach, da der offizielle Wetterbericht günstig lautet und auch die Msible-Supply⸗ Zikkern für die Baisse stimufierend wirkten, 8o daß die Hàuser mit New Orleanser Verbindung zu Verkäufen schritten. Schluß stetig. Newyork, 11. Juli.(Tel.) Ueber die gegen⸗ wärtigen Verhältnisse des Frühjahrsweizens berichtet der Cincinnati Price Current: Nach- dem die Hitze und Trockenheit in den letzten Wochen den Frühjahrsweizensaaten anschei- nend nicht mehr gut zu machenden Schaden zu- gefügt hat, speziell in den Teilen des west⸗ lichen Süd-Dakotas, sind in der verflossenen Woche in vielen Landesteilen wohltuende Regenfälle niedergegangen. Der Erxtrag für Frühjahrweizen wird auf weniger als 230 Mill. Bushels geschätzt. Chicago, 11. Juli.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Eröffnungsverkehr vollzog sich in kaum stetiger Haltung, da Berichte über gute Qualität und Meldungen über günstiges Wetter im Nordwesten einliefen, die zu Abgaben der Firma Armour per September führten, so daß die Preise Einbußen von M c. erfuhfren. Die Rückgänge setzten sich noch weiter fort, als die Berichte über die Ernteschäden in IIIinois dementiert wurden, und die Exportnachfrage enttäuschte. Die Kommissionshäuser schrilten zu Abgaben für südwestliche Rechnung und größeres Angebot seitens der Farmer, sowie der Berichte des Modern Miller, der fär die Baisse stimulierte, enttäuschten, so daß der Markt in matter Haltung schloß und die Kurse Verluste von—1 c. aufzuweisen hatten. Mais. Meldungen übhzt nasses Wetter führten zu Beginn zu Iiquidationen, sodaß der Markt in williger Haltung bei Rückgängen bis 6 C. eröffnete. Die Preise mußten im Verlaufe wWeiterhin nachgeben, da schwächere Effektiv- märkte bekannt wurden und die Kommissions-⸗ häuser zu Abgaben schritten. Als dann aucll noch die Firma Armour al, Verkäufer am Markte war und günstigere Ernteberichte be⸗ kannt wurden, schloß die Börse in matter Hal- tung bei Verlusten von 1 bis 178. e Effekten. Brüssel, 11. Jull.(Sohluss-Kurse.) vom 11 4% Brasliſanische Anlelhe 189 4% Spanlsohe äussere Anleihe(Exterleurs) 4% Türken unfflzlert Türkon-kose. Ottomanbakk„ Luxemburglsche Prinde Henrlbahn 5 Marschau-Wlener Valparalso 11. New-Vork, 11. E 9 2 Jull. Wechsel auf London 8½/. Kurs vom 11. 10. Kurs vom 11. 10. geid auf 24 Std. Texas comm. 20.½ 20.8½% Durohsohnſttsrat..0 2Texas pret, 55.— 56./ do, lotzte Darlen.½.½ Missdurf Papiflo l. 29.½% 29.½ Weohsel Berlin 95,1% 95.½ Natlonal Rallroag Waohsel Parls.18½.18ʃ½ of Rexlko pref. 33.— 35.— do. Londen 60 Tg. 483.25 483.25 do. And pref. 12.— 12.— Cablo Transfers New-Vork Zentral 95.½ 95.½ Weohsel London 487.50 487.50 New-Vork Ontario Sliber Soullion 58./ 58.½ and Western 28.½ 28.½ Atob. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. 102./ 102.% oonv. 4% Bonds 84.¾ 95.— fHorthern Paolflo o. 105 105.7½ 4½% Volorado S. B. 90.— 90.— Penneylvanla oom. 111.—110.%¼ Horth,Pae,3% Bas. 63.½ 63./½ Reading domm. 155 ½ 156.½ d0. 4% Prior, Llen. 91.¾ 91./ Rook Island Comp. 15.— 15.— St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 25.— 24.% zisko reſ, 4% 67.½ 67.—Southern Pablfio 90./ 91.% 8. Pad, 0. 4% 1529.— 68.—South, Rallway o. 20.½% 20.½ Unlon Paolfio oonv. 89,½ 90.½ d0. ref. 73.10—73.— Atohls, Topeka o, 95.¼ 95,½% Unlen Paofflo oom. 144.¼ 145,% Baltſmore-Ohlo o. 92.½ 92.% d0. pref,.— 61.7% Canada-Paolflo 211¼ 212.—Wabash. pref,.½.½ Ohesapeake-Ohlo 51.½ 51.½ Amalgamat, Copp. 88.½% 64½ Okoago MiIwauk. 102.— 102.½ amerfoan Gan, pr. 86.½ 85.¼ Colorado Sth, oom. 30.½ 29.— ddo. TLod, gdom. 28.— 23.— Denv. u. Hlo Ard. o. 15.½ 15.½%] Amerfo, Smelt. o. ½ 81. do. pref. 25.— 25.— ſo. Sugar o, 107.— 107.— Erle comm, 24.½ 24/% Anagonga Copp.. 32.— 32.— do., Ist. pret. 38.½ 38./ deneral Eleotf, o. 138—137.½ Orbat Northerg 121./8 127/½.St.eSteel Corp.e. 62.½ 52.¾ Ililnols Zentra 111— 112.4 do. pref. 103.½ 104.½ J. Lehigh Valley om. 145.— 145,/ Utah Coppor dom. 41.½% 4% Leuleville NaskV. 130./ 130,½ Virginta Carol. a. 23.— 23.1½ Missourl Kansas Soars Robeuok o. 165.—163./ Produkte. New-Vork, 11. Jull. Kurs vom 11. 10. Kurs vom 11. 10. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 12.15 12.10 do. atl. dgolfn..000.000Talg prima Oity.½,.4½ do. im innern.000.000 Zucker Ruskov..04.04 do. Exp. n. Gr.B. 0,000 13.000[Katfee Rlo loce 80 3* de. SebnKont..000 8000 ad. fulf 186.45 Baumw. 4000 12.30 12.35 do. August.82.51 do. jull 12.03 1242] do. September.75.84 do. August 12.05 12,12] do. Oktober.80.74 do. Septdr. 11.64 11.67 do. Novomber.87.78 do. Okkbr. 11.42 11.48] po. Dezember.85.84 do. fovbr. 11.32 11.43J] d0. lanuar.99.63 do. Dezember 11.34 11.42 do. Februar.05.94 do, lanuar 11.28 11.37] do. Rärx 911.99 . Febr. 11.29 11.39 do,. Aprlt.14.02 (.ä— do, Ma 9183.04 do, in New- de, Jun.18.05 Orl. ſoo 12.% 18%[Wefren Kr. 2 ſooo 87. 97./ d0. juli 1242 121 do. Juſt 86.½8 97% do, Okt. 11.47 11.51] do. Sepibr 98.% 397% Fetrol, raf. Oasse 11.— 11.—] do. derember 95.% 98.½ do, stand. Wihte Mais zuli 68.½% 68.— New-Vork.70 68.70 do, Septbr.———.— do. stand. wihte Mehl sprlag wieat.95.83 Philadeiphia.20.70[Setreldefracht n. Petr.-Ored. Balane.50.50 Lwergool Terpent.New-Vork 39.— 39.— do. London 2 do, Savanah 35.½ 35% do. Antwerpen 4— 34 Sohmalz-Western 11.80 11 d fotterdam.,.— o.(Roß. Br.) 1215 12. Ohloago, 11. Jull. naohm. 5 Unr. Kurs vom 11. 10. Kurs vom 11. 10. Welzen jull 38.½ Leinsaat juii 136./ 136.% do, Sept. 89.1%[Sohmale fjuli 8 1 do. Deꝛ. Septbr. 11.72 11.70 Mals Jul Okt. 11.80 11.72 do, Sept Zull 21.75 21 40 do. Dez. Septbr. 20.95 21.— Foggen jooo do. Oktober—— do, jul]—.— Rippen juli 11.74.80 do, Sept.—— do. Septhbr. 11.80 11.82 Hafer iull 28. do, Oktober 11.80 11.62 do, Septbr. 39.½ Speok 12.12 12.12 Lelnsaat loo—— Antwerpen, 11. Jull.(Sohſuss.) Wolzen fest Lerste 11 10 per Jul—.— 20.85 per Septbhr. 15.50 15.57 der Sopft. 290.47 20.40 per Jezember 15.45 15.52 ber Dez. 20.42 29.45 per Mal. 15.57 15,80 Köln, 11, Jull. Fuüböl in Posten von 3000 kg. 69.50., Der —., 67.— G. Hamburg, 11, Jull. fohzuoker Aärz——, juli.15.—, Aug. .25.—, Septbr..30.—, Okt.-Dez..42.t. Hamburg, 11. Jull..30 Uhr nachm, Kaffee good average Santos per Sopt. 45½% per Dez. 45,½ per Rärz 46—, per Mal 46.—, Saſpeter.87½, per Fobr.-März 10.42½, per.-O..95— Heuss, 11. Jull, Fruchtmarkt. Welzen neuer ſa. 21.—, la. 20. Illa.—.— Mk.— Roggen neuer ſa. 18.80, 1a. 18.80, a.—.— Hx lafer alter la. 17.—, lla. 16.— Hk., NRS 0, fagswolse 67.5 gereinigtes Oel 68.50 Mk. per 100 Klle.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. dle 50 Kllo, Prosskasban 284 Mk. für 1000 Kifo Klele.20 Mk. Rotterdam, 11. Aargerlne nom. Rübenzucker, If. Sloht fl. 11., Hargarlne prima amerik. 85.—. Tinn: Banoa prompt fl. 107 ¼, Kaffse per Jull 27.—, por Septbr. 28.½ Eisen und Metalle, London, 11. Zull.(Sohluss) Kupfer träge per Kasse 62.12.8 3 Monate 62.16.03, eleotrolytio 66.10, bestseleoteo 68½—69 Zinn fest, per Kasse 185.05.0, 3 Ronate 185.15.00 Blel spanfsoh, runlg, 19.07.8, englisoh 19.17.6 ink stetig, gewöhnllohe Marken 20.½ 20.% Spexlal-Harken 21.—21%¾, Giasgow, 11 lull. Rohelsen ruhig Middtesborougs warants per Kassa 55/6.— per Monat 58/0— per 3 Honat 58/4— Amsterdam, 11. jull Sanda-Zink. Tendenz stotig looo 113— Auktlon 112—. Jull. Kaffce den., Tucker heh, Zinn fes: New-Vork, 11 Jull. Heute Vor, Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätig 1350%——1350%—.— Zlan Srans 55 40 40%1— 37 37/39 60 Rohelsen am Nothern Foundth Mr 2 er ee 15 50%6—15 50%½16— Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 117. 1711 —— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 10. Juli. Klink„Mannheim 31“ v. Rott., 7900 Dz. Getr., Stg. Napp„Fendel 25“ v. Rotterd., 5500 Dz. Getr., Stg. Michel„Die Hoffnung“ v. Rottd., 6600 Dz. Getreide. Orſchler„Anng Kath.“ v. Ruhrort, 5000 Dz. Stckg. Kißel„Köln 49“ v. Antw., 9400 Dz. Getr. u. Stckg. Frank„Induſtrie 7“ von Ruhrort, 3300 Dz. Stückgut. Wagenhöfer„J. Schm. 7“ v. Alſum, 15 580 Dz. Khl. v. d. Kahmen„Willy“ v. Rotterdam, 3000 Dz. Saat. Bretzel„Virtus“ v. Rotterdam, 10 490 Dz. Getreide. Friesbing„Jac. Kröll“ v. Rotterd., 13 150 Dz. Getr. Lenting„Egun 37“ v. Amſterdam, 1700 Dz. Stückgut. Maier„Regina Afra“ von Krefeld, 4000 Dz. Mehl. Rörſch„Fendel 45“ v. Rotterd., 15 000 Dz. Getreide. Müßig„Jendel 49“ v. Antw., 10 000. Dz. Getreide. v. d. Werden„Vereinigung 3“ von Rotterdam, 11 000 Dz. Getreide und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 10. Juli. Lehmann„Ampeteo“ v. Rottd. 14987 Dz. Petroleum. Koch„Frida“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Salz. Mlßig„Vollquarts“ von Jagſtfeld, 1380 Dz. Salz. Philtyp„Karl“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Salz. Hütting„Verg. 22“ v. Antw., 10 000 Dz. Stg., Getr. Senftleber„Rheinpf.“ v. Karlsr., 3000 Dz. Lumpen. Reis„Gottvertrauen“ v. Rott., 15 570 Dz. Stg., Getr. Knaub„Karl Heinr.“ v. Karlsr., 100 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 9. und 10. Juli. Zilz„C. Weil u. Cie. 1“ v. Hochfeld, 2000 Dz. Teer⸗ öl und Naphtalin. Hauck„Joh. Kath.“ v. Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen. Saack„Friedhelm“ von Ruhrort, 9980 Dz. Kohlen. Fickus„JIuliana Katharina“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut und Zement. Deiß„Wilhelmine“ von Düffeldorf, 4250 Dz. Mehl und Eiſenwaren. Stumpf„Köln 17“ von Duisburg, 4800 Dz. Mehl, „Stückgut und Eiſenwaren. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 320 Dz. Stückgut. Reinders„Wellenteiler“ v. Straßbg., 200 Dz. Stückg. v. d. Löcht„Katwiyk“ v. Amſterd., 4500 Dz. Stückgut. Silberzahn„Karolina“ v. Antw., 4910 Dz. Stg., Gtr. Roß„Gertrude“ v. Rotterd., 14 680 Dz. Stg., Getr. Neinders„Willi Theo“ v. Rott., 7890 Dz. Holz, Getr. Schmitt„Mannh. 65“ v. Rottd., 14 810 Dz. Holz, Gtr. Verburg„Gerrit Jan“ v. Rott., 12 350 Dz. Stg., Gtr. Buchinger„Kätch. v. Heilbr.“ v. Heilbr., 540 Dz. Stg. Herth„Gebr. Marx 3“ v. Rheingönh., 680 Dz. Backſt. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 10. Juli. Ruttges„Boruſſia“ v. Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Vollmar„Nymphea“ v. Rotterd., 9550 Dz. Getreide. Arzheimer„Elſa Auguſta“ v. Rottd., 2900 Dz. Getr. Geeve„Graf Rantzau“ v. Antw., 7800 Dz. Getreide. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Juli. Neuer„R. A. Weber“ v. Jagſtf., 1062 Dz. Steinſalz. Albert„Lina“ von Heilbronn, 1300 Dz. altes Eiſen. Boßler„Eltſab.“ v. Eberbach, 2000 Dz. Mauerſteine. Hammersdorf„Kätchen“ v. Heilbr., 1918 Dz. Steinſ. Lorenz„Ad. Lorenz“ v. Heilbr., 1246 Dz. Steinſalz. Kuſſel II„Clara von Gemmingen“ von Jagſtfeld, 1080 Dz. Steinſalz. Böhringer„Kätchen“ v. Jagſtfeld, 1208 Dz. Steiunſalz. Hammersdorf„Marg.“ v. Jagſtf., 1395 Dz. Steinſalz. Emmig„St. Heilbron“ v. Heilbr., 1438 Dz. Steinſalz. Köhler 2 Alrip, D. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 9. Juli. ewers„K. Schrörs 7“ v. Rottd. 5500 Dz. Holz Shof„Claßina“ v. Rott., 2000 Dz. Sig. u. Khl, Keyenburg„Willi Paul“ von Duisburg, 15 000 Dz. Kohlen und Koks. Heilmann„Eben Ezer“ y. Neuß, 6000 Dz. Khl., Koks. Mundſchenk„Mars“ v. Rotterdam, 14 700 Dz. Holz. Bell„Cäcilig JI1“ von Rotterdam, 1850 Dz. Holz. Nachtigall„Guſtapsburg“ v. Hombg., 16 500 Dz. Khl, Döppelmann„Joh. Heinr.“ v. Rott., 12000 Dz. Holz. Beckhaus„Hamonia“ v. Amſtd., 5760 Dz. Petroleum, Schiffstelegramme des Norddeutſchen LClond, Bremen vom 10. Juli. Angekommen die Dampfer:„Erhard“ am g. Juß in Havanna,„Gießen“ am 7, nachm. in Buenoz Aires,„Würzburg“ am., 5 Uhr vorm. in An⸗ werpen.— Abgefahren die Dampfer:„Kleiſt“ am., 11 Uhr vorm. von Sydney,„Alrich“ am 9. vorm. von Port Pirie,„Heſſen“ am., 12 Uhr vorm. von Port Said,„Bülow“ am., 8 Uhr nachm. von Algier, „Prinz⸗Regent Luitpold“ am., 2 Uhr nachm. von Alexandrien,„Kaiſ. Wilh. II.“ am., 6 Uhr nachm. von Cherbourg,„Main“ am., 2 Uhr nachm. von Baltimore,„Borkum“ am., 6 Uhr nachm. von Rig de Janeiro,„Aachen“ am., 2 Uhr nachm. von Oporto,„Sierra Salvada“ am 8. von Nio de Jah⸗ neiro,„Fraukfurt“ am., 5 Uhr vorm. von Phllg⸗ delphia,„Franken“ am., 9 Uhr nachm. von Bremet, haven. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun⸗ heim, Hanſahaus, D 1. 7/8, Telephon Nr. 180. Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Pork, 9. Juli.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Ma eſtic“ am 2. Juli von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 10. Juli.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer „Olympic“ am 5. Jult von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Rotterdam, 10. Juli.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie, Notterdam.) Der Dampfer„Rotterdam“ am 1. Juli von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgetetlt von der Generalogentur Gundlach n. Bärenklaun Nachſolger, Maunhbeim, Bahuhofplatz 7. Telephon 7215. FEFEFEFCECüCcCcCcCcCcß(ͤ AA—————————————— Wasserstandsnachrichten v. Manat qull Pegelstation 7. 9 125. 1 12 semerkungen Rheln Huningen⸗) 240.48.89 3 23/.7.78 Abende g Upe 320.20 3 23.52.62 347 Nachm 2 Udr Haxau.64.78.82 487.28 NMachm. 2 Ukr Hannhelm.46407.14 4J8.500 0 7 Uhr Halu·g.58.4 147/ 147.-B. 12 Uhr Kaub 4263 281 284 256 Vorm. 7 Uhr NosW 289 238 28 vom Neckar: Hanabelm 410.82/.02 49 485 Verm. 1 Nar Heffbronn 10.66.83 Vorm., 7 e) Wmdstin, Nebel, + 85 Wasserwärme des Rheins am 12. Iun: 18% f. 18%½,. Mltgetelſt von der Bade-Anstalt Leopold 8S Angef. rrrrrrrrtñ ̃ Witterungsbeobachtungen d. meteort. Stafen Manabels * 22 2 2 3 23 Detum zelt 83 38 253 832 mm + 5 2 11. Jull Horgens 7˙ 749.5 129 u 2 60 UMlttage 7513 u½ 1 11 Abende 9˙ 75as 18 M 12. lun Horgene 7% 788.8 132 12 Höohste Temperatur den 11. Juil 18,2 Tlefste Temperatuf vom 11.—12. Jull 11.80 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frit Goldenbaum; für Kunust und Feuilleton i. Vi Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder: für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. B. H. Direktor I..: Jullus Weber. Freudiger kreiſt das Blut durch die Adern und ſchöner malt ſich; Dir die Welt nach dem Genuß der echten Kola⸗ Paſtillen„Dalltolat“. Dann wandre fröhlich Deine Straße, Du biſt gefeit gegen Uebermüdung und Reizbarkeit. 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Im Namen der Hinterbliebenen Von der Rheinischen Oreditbank dahier ist bei uns der Antrag auf Zulassung von: die uns ihre vollbezahlte, auf den In- haber lautende Aktien von e M. 1008.— der Unionwerke.-6. Fabriken für Brauerei- Dinrichtungen vormals Heinrich Stockheim. vormals Otto Fromme vorm. Heinrich Gehrke & Comp., belg WW. Hater, Sohn, Bruder und Onkel Frifz Welz Ilannheim⸗Käfertfal, den 12. Jull sagen solr allen unseren flefempfundenen Dank. Die frauemden Hinterbliebenen. [und zur Notierung an der Worden. Mannhelm, 12.Juli 1913. Die Zulassungsstelle 31788 örse zu Mannheim. EZitherspiel. Unterricht erteilt b. müß. onorar Elise Meudt. 1913. itherl., P 2, 7, J. St. 88483 neu, mit großem ZSteiligen Spiegelſchrank m. Wäſche⸗ einteilung Mk. 380 komplette ſchwere 83478 7 Stætit Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, und Tante Frau Magelalena Abzurufen.— Um stille Teilnahme bitten: Familie G. M. Kuhn 50 Friedrich Kuhn 58 55 Heinriech Schiffer Mannheim GDalbergstr. 18), New. Lork, den Die Beerdigung flndet Sonntag nachmittag halle aus statt. HBesocadeger Anzeige. Todes-Anzeige. Gattin, unsère gute Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Sehwester im Alter von 67 Jahren, nach langem mit Geduld ertragenem Leiden, 8 versehen mit den heilig. Sterbesakramenten, in ein besseres Jenseits Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Fam. Louls v. Lewandovski Josef Messmer. Pilſch pine Küche Mt. 130 zu verkaufen. Heinrich Seel 8 Auktionator S 3, 10 Telephon 4506. meine innigstgeliebte 971 7 831797 f Kuhn Stellen finden 33 unger Zeichuer oder 9 Techniker abends oder tagsüber einige Tage zu Zeichenarbeiten geſucht. 8 Off. unt. Nr. 19420 an d. Expeb. d. Bl. erbeten. Wir ſuchen einen tüchtigen Hilfsarbeiter für Rotationsmaſchine. 10. Juli 1918. 8 4 Uhr von der Leichen- Freiwillige Verfteigerunz. Montag, den 14. 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MM. 000,00 Mannheim Nr.—3000 zum Handel hiesigen Börse eingereicht 10289 für Weſtpapiere an der“ Grünbl. gewiſſenhaften Konpl. Schlaßimmer — 2——* 15 Ab heute bis inklusi 5 ein Glanz-Spielplan! Der Clou der Saison. Ein Meisterwerk der weltberühmten Firma„Cines“ Fesselnd:! Tietergreifend! Aeusserst spannende Liebes-Tragödie ing 5 Akten mit der Schönheit„Pla Meniehelli“ Als Einiage das ergreifende Schauspiel: Die Geschichte einer großen Liebe Autoren-Drama von Bolten Baeekers In zwel Akten. 92 Humoresken, die neueste Mlustr. WwWochenäübersicht, sowie— besonders interessant für die Herren Offiziers Roc 2u Ross in Schwlertgem delaude e. Größere Fabrik in der Nähe Mannheimg ſucht per ſofort gewandten, vertrauenswürdigen und energiſchen Mann, der ſchon in großen Fabriken als Portier tätig war und bei Un⸗ glücksfällen die erſte Hilfe leiſten kann. Off. mit Zeugnisabſchriften, Gehaltsanſpr. ꝛc. unt. Nr. 31795 an die Exped, d. Bl. Maschinen- und Apparate-Fabrik in Mannheim ſucht füngeren 1 2. 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Du biſt mir immer— Gott, ſo recht weiß ich micht zu ſagen, was Du mir warſt. Keine Hei⸗ lige, das wäre albern; keine Fürſtin und keine Helbin, und doch war von allem etwas in Dir und das zwang mich zu Dir hin. Und jeden⸗ falls warſt Du immer viel mehr als ich— viel feiner und ſchöner und klüger. Und jetzt kommts mir manchmal vor, als hätt ich in all der Zeit mich nur ſelbſt getäuſcht. Ich muß zu meittem eigenen Erſtaunen bemerken, daß ich das Leben viel praktiſcher anfaſſe, als Du; ich ſehe mit immer neuem Erſtaunen, was Du tuſt und nicht tuſt; und mein praktiſcher Sinn übt an allem Kritik und meint, daß alles, was Du nicht tuſt, zu allererſt geſchehen müßte. Und vor allem verwirrt es mich, daß Du ungerecht ſein kannſt bis zur Härte. Ich denke jetzt gar nicht an den Pfarrer, der immer noch auf ein freundliches Wort nach der erſten Begegnung wartet; aber an Herrn von Hauenſtein denk ich, gegen den Du maßlos vokeingenommen und ungerecht biſt. Ich kenne die Urſachen nicht und wie viel ich ſuche— ich finde keine Gründe. Das aber ſcheint mir feſtzuſtehen, daß Du viel mehr nach Beweiſen ſuchſt, die ihn herabſetzen können, als nach ſolchen, die ihn auch Dir vertrauens⸗ würdig machen müßten.“ Sybille ſeufzte tief auf. „Vielleicht haſt Du recht, aber ich komme nun einmal nicht über das Schwere hinweg, das ein⸗ zig dieſer Mann ſeit meiner Heimkehr über mich gebracht hat. Wenn Du alles wüßteſt—“ „Wenn ich wüßte?! Ich mill mich nicht auf⸗ drängen— aber warum weiß ich's denn nicht?“ „Weil es zwecklos iſt, davon zu ſprechen— weil kein Menſch etwas ändern kann an dem, was zwiſchen ihm und mir ſteht. Vielleicht ir 888 alles mit der Zeit anders und beſſer; vielleicht lern' ichs noch, ihn ſo zu achten, wie andere es tun, die ihn länger kennen; jetzt aber iſt er für mich der einzige Menſch, der mir die Sonne verdeckt und tiefe Schatten in das Glück wirft, das die Heimat mir bieten ſollte.“—— Lotte machte keinen Verſuch, Sybille von der Fahrt nach Stapelwitz zurückzuhalten. Aber ſie blieb doch ernſt und verſchloſſen, und das ge⸗ meinſame Mittagsmahl wurde faſt ſchweigend eingenommen. Als daun Chriſtian meldete, daß der Wagen bereit ſei, fragte Sybille bei⸗ nahe zaghaft, ob Lotte mitfahren werde. Zwin⸗ gen wollte ſie die Freundin nicht, und doch be⸗ hagte ihr die Ausſicht wenig, die Fahrt allein zu machen. Lotte ſagte kurz zu. Ja, ſie fuhr mit. Es intereſſierte ſie doch auch, die Leute kennen zu lernen, deren Freundſchaft man ſich vorausſicht⸗ lich werde gefallen laſſen müſſen.— Solange die alte Kutſche auf Koſterliter Gebiet war, ließ die Fahrt ſich ganz gut an. Uebermäßig viel tat dazumal kein Menſch für die Befeſtigung der Wege; in Koſterlitz aber geſchah doch viek mehr dafür, als es ſonſt Brauch war, denn Konrad meinte, man ſpare an Vieh und Geräten reichlich, was man an die Wege wende. Die Felder rechts und links waären gut imſtande. Zum Teil war die Winter⸗ ſaat ſchon eingebracht; andere Felder waren umbrochen, wieder andere trugen noch die Ernte an Kartoffeln und Futterrüben, und in einiger Entfernung ſah man einen Trupp der Gutsleute bei der Arbeit, und bei ihnen bielt Hauenſtein auf ſeinem Rappen. Er mußte die Damen oder zum mindeſten doch die Kutſche er⸗ kannt haben, denn er ritt im Schritt ein wenig in der Richtung auf den Wagen zu und zog grüßend den Hut. Sybille lächelte ſtill vor ſich hin. Ein ſtol⸗ zes, ungutes Lächeln. Einen Gegengruß hätte er ja doch nicht wahrnehmen können und ſo Unterließ ſie ihn. Lotte aber neigte unwillkür⸗ lich grüßend den Kopf. Dabei ſah ſte das Lächeln auf Sybillens Lippen, und der ernſte, geſammelte Ausdruck in ihrem beweglichen Ge⸗ ſichtchen verttefte ſich. Herrgott, was ſollte denn bloß werden, wenn Sybille ſich ſo widerſtands⸗ los der Abneigung gegen Hauenſtein überließ?! Auf Stapelwitzer Gebiet wurden die Wege miſerabel und die Felder ſahen ſo unordenktlich aus, daß ſelbſt Sybille den Unterſchied heraus⸗ fand. Ein großer Teil lag brach, mit alter Grasnarbe bebeckt, die davon erzählte, daß hier ſeit langem kein Pflug gegangen war. Auch die wenigen Felder, die bearbeitet waren, ſahen ſo unordentlich aus, daß man eine Ernte von ihnen kaum erwarten konnte, und arbeitende Leute waren nirgends wahrzunehmen. In Lottes Augen funkelte die Spottluſt. „Hübſch ſieht das aus. Der Herr von Bruckhoff ſcheint wirklich ein ſehe fleißiger, tüchtger Landwirt zu ſein. Der wird dir ge⸗ wiß viel raten und helfen können.“ „Aber wer ſagt Dir denn, daß er das ſoll?“ fragte Sybille empfindlich.„Ich habe nur von einer Möglichkeit geſprochen, und wenn ich finde, daß der Herr zum Berater und Freund nicht taugt, ſo kann man ihn doch in der nöti⸗ gen Entfernung halten. Und einen Beſuch müſſen wir ihm nun doch einmal machen einerlei, ob wir von dieſem Beſuch etwas er⸗ hoffen oder nicht.“ Dann lag Stapelwitz ſelbſt vor ihnen. Un⸗ anſehnlich trotz der reſpektablen Größe des Gutes. Die Hofgebäude, alle niedrig und mit faulendem Stroh eingedeckt, ſtanden rund um den weiten Hofraum, und in Hofes wurde das Herrenhaus Ummauerung des gewaltigen Sprünge und Löcher, und der einſtmals vor⸗ handen geweſene Verputz war gänzlich abge⸗ fallen. Einer der großen, ſchweren Torflügel hing nur in einer Angel, und das Tor ſelbſt war überall ſchadhaft. In dem unſauberen Hofe waren Düngerhaufen unordeutlich aus⸗ einander gezerrt und allerlei Arbeitsgerät lag und ſtand umher. In einer der Stalltüren lehnte eine Magd, die ſtumpffinnig nach den Damen herüberglotzte, und beim Herrenhauſe ſtand breitſpurig ein Menſch, den man allen⸗ falls für den Hofmeiſter halten konnte. Das Herrenhaus ſelbſt, ein niedriger, breit Anges lagerter Bau, zeigte die gleichen Spuren des Verfalles, und die verſchmutzten Gardinen hin⸗ ter halbblinden Fenſtern ließen das Haus noch unfreundlicher erſcheinen, als es oöhnehin ſchon war. Der e kam langſam heran, um den Wagen zu ö v. Bru dies nicht der Fall ſein möge. ſichtbar. Die Hofes zeigte Der Mann lachte breit:„Natürlich— wo nicht mehr laufen und nicht mehr auf einen oder übel zu Hauſe bleiben.“ „Iſt Herr von Bruckhoff krank?“ „Krank: Je nun, was man ſo eigentlich krank nennt, das iſt er wohl nicht. Gicht läßt ihn nicht mehr los.“ der Tiefe des nen. Sybille fragte, ob Herr——— off zu Hauſe ſei, und ſie hoffte, daß ſollt'“ er denn ſonſt ſein? Wenn einer ſchon Pferderücken klettern kann, dann muß er wohl Nur die 995 bin das Fräulein von Röckwitz auf Koſter⸗ itz“ Der Mann ſtarrte ſie einen Augenblick über⸗ raſcht an, dan machte er eine tiefe, ungeſchickte Verbeugung.“ „Fragen kann ich ſchon. Aber ich weiß nicht, ob der Herr Damen empfangen ann. Und der junge Herr iſt nicht zu Hauſe.“ „Der junge Herrb“ fragte Sybille über⸗ raſcht.„Herr von Bruckhoff hat einen Sohn?“ drach c hat er. Der junge Herr iſt aber heute nach Glogau hinüber. Da kommt er wohl ſobald nicht zurück.“ „Ich danke. Melde er uns.“ „Du, das iſt aber mal eine feine Gegend!“ ſagte Lotte, als der Mann gegangen war.„So ungeführ hab ich mir immer die polniſche Wirt⸗ ſchaft gedacht, von der man ſprichwörtlich redet. Wenn der Herr des Hauſes krank iſt, dann könnte man ſolch einen unglaublichen Fuimen a allenfalls verſtehen, obſchon es vorkommen ſoll, daß auch kranke Leute das Ihrige noch im⸗ ſtande halten, Aber wenn nun gar ein Sohn noch da iſt, dann dürfte man wirklich ein biß⸗ chen mehr Ordnung erwarten.“) „Das ſcheint faſt ſo, ſagte Sybille kleinlaut. „Faſt tut es mir leid, daß wir den Weg gemacht haben und ich will nur wünſchen, daß es bei den anderen Nachbarn nicht ebenſo kraurig aus⸗ ſteht. Aber nun ſind wir einmal da und müſſen abwarten, ob wir angenommen werden.“ Sie wurden angenommen. Mit dem Hof⸗ meiſter kam der Diener.„Der gnädige Herr laſſe gehorſamſt bitten, die Damen möchten ſich ins Haus bemühen. Der gnädige Herr ſei lei⸗ der nicht wohlauf und laſſe um Entſchuldigung hitten, daß er nicht ſelbſt herausgekommen ſei, die Damen zu empfangen.“ (Fortſetzung folgt./ 5 anerkannt beste Metalldrahtlampe. Keichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen kür Engros- und Detail-Verkauf Dcnü. Bovkgl& Cie. HU. Iut. installationen born. Stotz& C0,gget. A.. b.) 0 4,/— Telephon 662, 980 u. 2092 „Kann er fragen, ob der Herr uns emp⸗ fangen will? Oder will er den Diener rufen? Haupt-Vertrstung der Dsram-Lampe als Komtesse Norina in der Hauptrolle- ——. ̃————— 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Mi Samstag, den 12. Juli— Reues Theater im Roſengarten Sastspiel des Opereften-Enſembles des Residenzfnledfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Samstag, den 12. Juli 1913 Miß Dudelſack Operette in 3 Akten von Fritz Grünbaum und Heinz Reichert. Muſik von Rudolf Nelſon. In Scene geſetzt von Carl Witt. Muſikaliſche Leitung Friedrich Karolanyi. Perſonen: Sir Francis Mac Humbers Hans Werthmann Patrik Thomas Leopold Mac Humbers, ſein Vetter Olympia, ſeine Couſine Hermann Wieland Ida Kattner Ligzy Emma Caliga Carry Nichten Marie Wildmeyer Mabel des Sir Franeis Anny Sterzel Maubd Charlotte Treuth Sady Kitty Summerſet Giſa Bund LeutnantſohngackMacumbers, Neffe d. S. Francis Karl Suckfüll O' Kennan Karl Waterſtradt Everneß Freunde Hans Mörbitz Douglas 0 des John Jack Hauns Füßler Mac Clean Paul Vogel Capitain Sam Brown, Freund d. S. Francis Belladonna, deſſen Gattin Mary, deſſen Adoptivtochter Harry Mortons, Direktor etner Aktiengeſellſchaft Johnny, Diener im Schloſſe in Notar Heinrich Kaſtner Margarethe Hamm Johanna Geißler Alfred von Krebs Hans Lynar Beppo Pulz Oberkellner Wilhelm Hanſchmann Tommy, ein Bettler Karl Ziermann Diener, Gäſte, Bauern, Bäuerinnen. Ort der Handlung: Schloß Humbersdale in Schottland. Hotel in einem engliſchen Seebade. Schloßpark auf Humbersdale. Zeit: Gegenwart. „ Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3½ uhr Ende 11 Uhr Nach dem 1. und 2. Akte Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe 1. Akt: 2. Akt: 8. Akt: Beues Chealer im Rolengarken Sonntag, 13. Juli. Grigri Anfang 3/ Uhr. Sohlosserol, Rolladen- u. Jalouslegeschaft Heh. Welde. Reparaturen prompt und billig. Wohnung: II 4, 4. Werkstätte: F 6, II. 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Die Karten für nummerierte Plätze müſſen an der Theaterkaſſe im Roſengarten gegen ein Tagesbillett umgetauſcht werden. Der Umtauſch kaun während der Kaſſeſtunden(11—1 und—6 Uhr) und bereits Montags für die ſämtlichen Vorſtellungen der Woche erfolgen. Für die nicht nummerierten Plätze gilt die Dutzendkarte ohne weiteres als Ein⸗ trittskarte. 2126 Dutzendkarten ſind erhältlich bei: K. Ferd. Heckel, Hofmuſtkalienhandlung, Aug. Kremer, Zigarrenhand⸗ lung, Verkehrsverein, Rathaus und Theaterkaſſe, Roſengarten. Mannheim, den 5. Juli 1918. Roſengartenkommiſſion. Gebrüder Wirth Spezilalhaus feiner Herren- u. Damenwäsche 0 5, 6 fel. 7166 0 58, 6 Herrenhemden nach Maas indantrenfarbige Stoffe, 80402 Beste Ausführung. Tadelloser Sitz. 22 P 6, 23/⁰84. Direktion:* IIly Richter. Kapellmelster: O. Homann-Webau. Vom 12. bis 14. Juli: Fersäume Niemand drei Tagen unser sationelles Sen (31786 in diesen Riesen-Programm anzusehen! Sohlager! Sehlager! Söhlager! ti Innern 34 in 2 8 Interessant! 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Das Abonnement ist von abends 6 Uhr a9 aufgehoben. —— Sonntag, den 13. qull, nachm. und ahend; 2 Hilitär-LTonzerte der Grenadier-Kapelle abends 8 Uhr Doppel-Konzert unter Mitwirkung des Oasseler Waldhorn-Quartetts und des Fiston-Virtuosen Herrn Kgl. Kammer musiker. C. Jahn. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg, Abonnenten frei. Von der Reise zurück Dr. Adolph, Augenarzt L I4, 12. Telephon 8276 Fener Cafe Friedriehspn, J, 3 Breitsstrasse + 1,35 Beginn der tägliehen Konzerie Samstags u. Sonntags nachm. 4½ Uhr. Iul ins Apollol Zur grossen Revue: Nur noch 4 Tage! Morgen letzter Sonntag 2 Vorstellungen 2 nachmittags 4 Uhr: er gte Preise. Die— bei Jeder Witterung sta Filiit Aü N27, 2. Vf, 2. Direktion: Karl Knietzsch. Kapellmeister: O. Lehmaunn. Vom 12. bis 15. 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Geräte 10.412.51569ſ[ Amortiſations⸗Kapital 3.800.000— Fertige Fabrikate 80 268.87660[[ Unterſtützungs⸗Kapitall 3 40.139/20 In Fabrikation befindliche Stoffe 18.88157]][ Ergänzungs⸗Kapital 8 Sparfond Sonſtige Rohſtoffe und Brennmatertal.041.17069 der Beamten 8 8 13.35774 Holzvorrat inkl. gekaufte Waldungen.420.60637/ Straf⸗Kapital 11.04779 Erſatz⸗ und Reparaturmatertalien1.174.92970 Spezial⸗Reſervefond⸗Konto 100.000— Kaaaaaaö 8.85228]] Obligationen.104.62962 Laufende Rechnungen in Banken Nicht erhobene Obligations⸗Zinſen 5 24.02081 133.307.89 Nicht bezahlte e.48147 Debitoren„.148.278.08 Vorausbezahlte Unfall⸗ und Feuer⸗ Vorausbezahktes Holz 6318 verſich. u. Senenm 8.281.58597 Aktien der Verwafkungsmüglieen, Wechſelbeſtände.213021 Keeed R. Zinstragende Papiere 778.18779 gew, 55 Zinstragende Papiere d. Straf⸗Kapitals 11.51187 Reſtv. Jahre 1911 R. 29.974.80 Kautionen der Verwaltungsmitglieder.74814 Reingewinn pro 1912 1221.352.03 R. 50.000.— 5 12250.323083 28.366.77892 28.366.77892 Soll Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. Dezember 1912. Haben 1012 Rubel K. 1012 Rubel Februar 29] An Ergänzungs⸗Steuer v. Januar I Per Vortrag v. Jahre 1911 82.562.82 Gewinn pro 1910.42744][ Dezemb. 31] Per Waxen⸗Konto.850.69069 Dezemb. 31]„ Steuer vom Gewinn pro 1911 45.16358 7 Steuern 113.162ʃ50 „„ Unfall⸗ und Feuerver⸗ ſicherungs⸗ 76.48262 „Akoſten 439.693/54 „„ Reingewinn..250.32 5 885 .983.25905.933.253 51 Arühelter Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrten . Morgen Sonntag dachmitles 10 Uhr nachmittags 2 Uhr bei ſchönem Wetter 4 U. Worms. Rückfahrt 7 Uhr. 31793 2 Kegelbahnen ſind noch für einige Abende der Woche zu vergeben. Näheres bei 83476 Karl Schertel Altes Neckartor, II, 4. Fahrpreis 90 gig. eilbeame Mannheim. Sountag, den .18. Juli d. 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Juli die folgenden Nummern gezogen wurden: 1, 14, 30, 184, 145, 154, 5 217, 24, 279, 28. 325, 320, 370, 372, 985, 392, 410, 444. 518, 586 547, 586, 681, 682, 722, 806, 11 916 926, 1024, 104% 1053, 1086, 1099, 1135. 1204. 1254, 1268, 1269, 1389, 1545, 1508, 1572, 1576, 1650, 1670, 1711, 1717, 1847, 1850, 1854, 1868, 1928, 1929, 2149, 2158, 2252, 2335, 2594, 2678, 3040, 3056, 3248, 3279, 3525, 3527, 3774, 3817, 4224, 4245, 4477, 4498, 4938, 4969, 5285, 5311, 5691, 5704, 5911, 5912, Es 1 ſomit A 20⁰ 1780 im Nominalwert von Zweihunderttauſend Rei mark zur Tilgung. Die Rückzahlung erfolgt ab den 18. September 191g bei der Verwaltung der Geſel ſchaft in Pernau und bei den Stellen, die in g ber Emiſſions⸗Bedingungen genannt ſind. Die ausge⸗ loſten Obligationen müſſen mit dem Coupon pet 19. März 1914 April bräſentiert werden, andernfalls der Betrag dieſes Coupons und eventl. weiterer nicht eingelteferter von den auszubezahlenden Obligations“ ſummen einbehalten wird. Reſtantenliſte: 991 5 unt Von der 9. Ausloſfung fſind am— J0 folgende Stücke mit dem Coupon per 1. April 1016 noch nicht eingelöſt: 399, 1440, 3472, 4899, 5861. — edtaurant zum wilden Raun, 000 Tägl. grosse Konzerte. —— Auf dem Zeughausplatz gibt die Familie Stey⸗Kuie heute 2 Vorſtellungen Nachmittags 4 Uhr: Kinder⸗ und Familien ⸗Vorſtellung, Abends 8¼ Uhr: Elite⸗Gala⸗Vorſtellung Morgen 2 Vorſteuungen, nachmittags 3½ Uhe⸗ a und abends 3½ Uhr. Heute und Sonntag 0 mittag Vorſtellung auf dem Seil: das Kunſt⸗Radfahren. ie Diretten Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Melloren Eine goldene Broſche mit Perlchen von der Tulla⸗ ſtraße in den Luiſenpark verloren. Abzugeben geg. gute Belohnung 19397 Tullaſtr. 17, 8, St. Goldene Damenuhr zw. Leſſingſchule u. Neckar⸗ brücke Donnerstag u. 1 Uhr verl. Abzug. geg. Belohn. Lindenberger, Meßplatz 5. 1941¹3 Entlaufen Sommerfrische in Idyll. Bauernhof Hof Schlelersbach, Post Fr.-Crumbach i. O. 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Linie 4 fährt, von Ludwigshafen kommend, über die Bismarckſtraße beim Bezirksamt vorbei und über die Bahnhofſtraße nach M7 und von hier den gleichen Weg zurück. Während der Zeit der oben angeführten Um⸗ leitung der Linie 5 kommt die Teilſtreckengrenze Waſſerturm nicht an Anrechnung; Abonnenten der Linie 5 können ohne weiteres ihre Karten benützen zur Fahrt über den Waſſerturm nach dem Parade⸗ platz oder zur Fahrt über den Friedrichsring nach der Friedrichsbrücke. Fahrgäſte, die vom Lindenhof nach Ludwigshafen fahren wollen, können von M7 mit der Linie 4 oder 6 über Schloß fahren. Bei dieſer Fahrt wird die Teilſtreckengrenze„Reichsbank“ nicht berechnet. Die Fahrgäſte, welche bisher von den Halte⸗ ſtellen Rathaus, Schloß oder Bismarckſtraße nach dem Lindenhof gefahren ſind, können ohne Fahrpreis⸗ erhöhung entweder über Paradeplatz⸗Waſſerturm oder Bahnhofſtraße⸗Reichsbank— M7— Hauptbahn⸗ hof nach dem Lindenhof fahren. Eine Unterbrechung der Fahrt zwiſchen Linden⸗ hofüberführung und der Halteſtelle„Bezirksamt“ iſt geſtattet; jedoch iſt in dieſem Falle von dem Schaffner ein Umſteigefahrſchein zu verlangen. Zur Fahrt zwiſchen den Bahnhöfen Mannheim und Ludwigshafen müſſen die Fahrgäſte bei MW7 um⸗ ſteigen; der Fahrpreis bleibt der gleiche. Abonnenten vom Lindenhof nach der Friedrichs⸗ brücke können die Wagen der Linien 1½ und 10 über den Ring benützen. 2146 Mannheim, den 10. Juli 1913. tallen. Mädchen welche ſich zu tüchtigen Hausſchneiderinnen heran⸗ bilden wollen, können dies unter Garantie erreichen in der denkbar kürzeſten Zeit in der 29410 Zuſchneidefachſchule für Damenſchneiderei v. Szudrowicz& Doll, F J, 3, Breiteft. 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Ein Pariſer Mitarbeiter der Daily Mail hat den Greis in dieſen Tagen beſucht. Sein Vater ſtand als Soldat in naher perſönlicher Berührung mit dem Kaſſer, und ſo erklärt es ſich auch, daß der kleine Pierve im Schloſſe von Verſailles das Licht der Welt erblickte und in ſeinen Kinderjahren der Spielgefährte des Königs von Rom war. Sein kleines Heim iſt heute mit allerlei Erinnerungen und Reliquien an jewe Zeit geſchmückt, und an den Wänden prangen unzählige Bilder Napo⸗ leons. Heute iſt das Geſicht des alten Pierre ſchon eingefallen und von dem ungewöhnlich hohen Lebensalter gezeichnet: aber man erkennt noch, daß der alte Napoleonverehrer einſt ein ſtatt⸗ licher Mann geweſen ſein muß, wenn auch ſeine Pedeweiſe alle Gebrechen des Alters aufweiſt. Doch als der Beſucher den Namen Napoleon er⸗ wähnte, war es, als ſänke die Bürde der Jahre von dem Alten herab, er richtete ſich auf und ſeine Stimme wurde lauter und tiefer, als er wiederholte:„Der Kaiſer! Ja, ich habe den Kai⸗ ſer geſehen.“ Und als er dann von ſeinen Kind⸗ heitserinnerungen erzählte, die nun ein Jahr⸗ hundert zurückliegen, floſſen ihm mühelos die Worte zu und liehen ſeinen Schilderungen Farbe und Lehen. Er erzählt von ſeinen Beſuchen auf St. Helena, denn dreimal hat er das ferne Felſen⸗ eiland geſehen, hat dreimal ſeinen Vater beſucht, der als treuer Diener ſeinem Herrn ins Unglück und in die Verbannung gefolgt war. Und genau erinnert ſich der alte Pierre noch ſeiner erſten Begegnung mit Sir Hudſon Jowe dem„Kerker⸗ meiſter Napoleons. Der britiſche Gouverneur teude den Verducht, daß der 12jährige kleine Franzoſe irgend eine geheime Botſchaft oder einen Brief für Napoleon mit ſich führe.„Mein Vater wollte“, ſo erzählt der greiſe Schamel⸗Roy,„daß ich dem Kaiſer meine Aufwartung mache, und ſo führte man mich zuerſt zu Sir Hudſon Lowe. Der fragte mich, ob ich nicht etwa einen Brief für den Kaiſer bei mir hätte. Ich ſagte„Nein“, aber er war nicht zufrieden.„Schält dieſen jungen Pariſer für mich ab“, ſagte Sir Hudſon; und man entkleidete mich und durchſuchte mich, fand aber nichts und ſo geſtattete man mir, den Kaiſer zu ſehen. Man hatte mir geſagt, was ich tun müßte, und ſo kniete ich denn vor ihm nieder und küßte ihm die Hand. Er ſtrich mir über das Haar und nannte mich einen treuen kleinen Burſchen. Ich war damals 12 Jahre alt.“ Und dann erzählte der Alte von den dunklen und durchdringenden Augen des Kaiſers, die ihm da⸗ mals am meiſten Eindruck machten und die die Zeit nicht mehr aus ſeiner Erinnerung tilgen konnte. Unter den kleinen Schätzen, die der Greis als koſtbare Reliquien hütet, bewahrt er auch ein: Puppe, die einſt ein Spielzeug des Königs von Rom war. Er hält ſie ſorgſam in Seidenpapier verpackt.„Sie iſt noch genau in dem Zuſtand, in dem ſie der kaiſerliche Prinz zurückließ“, erzählte er ſeinem Gaſte,„ſie iſt, wie Sie ſehen, ſchmutzig, aber ſeine kleinen Hände waren es, die ſie ſo zu⸗ richteten.“ In den unruhigen 48er Jahren nahm Schamel⸗Roy an den Kämpfen beil, wurde in den Straßen von Paris verwundet. Jahrelang war er als Garderobier an der Pariſer Oper ange⸗ ſtellt; heute bezieht er vom Staate eine Penſion von 1½ Framcs den Tag. Sein Geiſt iſt noch klar und lebhaft, der 105jährige lieſt und ſchreibt ohne Brille und nährt ſich hauptſächlich von Obſt und Milch.„Sehen Sie, meine Hände zittern noch nicht. Ich kann noch täglich meinen kleinen Spaziergang machen und meine Kleider ſogar ſelbſt ausbeſſern.“ Und dann ſchreibt er auf eine Viſitenkarte ſeinem Gaſte mit feſter Hand eine Heine Widmung:„Erinnerung an den Hunderk⸗ jährigen, deſſen Hand ſeine Majeſtät Napoleon J. in der ſeinen gehalten hat.“ — Der Herr mit der Aktentaſche. Ueber dieſes Thema beröfſentlicht die Berliner National⸗ zeitung die folgende hübſche Plauderei:„Können Sie mir ſagen,“ fragte ein Bekannter, der vor etlichen Tagen in Berlin angekommen war und die unbequeme Neugierde aller Fremden an den Tag legte,„ja, können Sie mir nicht darüber Auskunft geben, warum hier ſo viele Män⸗ ner gewaltige lederne Aktentaſchen unter dem Arm tragen?“ Einigermaßen ver⸗ legen erklärte ich, daß dies wohl ſeine guten Gründe haben dürfte. Ein alter Brauch wahr⸗ ſcheinlich. Jeder habe Schriftſtücke, wichtige Pa⸗ piere, die ſicher verwahrt werden müßten. Ueber⸗ haupt an der ganzen Sache ſei doch um Himmels willen nichts Auffälliges.„Doch“, beharrte mein Bekannter,„es iſt auffällig, und außerdem bin ich überzeugt, daß die Taſchen ganz anderen Zwecken dienen, als der Aufbewahrung von Pa⸗ pieren.“ Ich gab eine ausweichende Antwort, er aber triumpiherte:„Dieſe Taſchen ſind nur dazu da, um ihren Beſitzern den Anſchein gewich⸗ tiger und vielbeſchäftigter Perſonen zu geben, das iſt der eigentliche Zweck.“ Ich er⸗ widerte ärgerlich:„Sie irren!“ Er:„Wir kön⸗ nen ja eine Probe anſtellen. Unternehmen wir zum Beiſpiel eine kleine Rundreiſe auf der Stadtbahn, da wird man ſehen. Wir ſtiegen ein. Gegenüber ſaß ein Herr, korpulent, ſehr reſpektabel, ein höherer Beamter oder ähnliches. Neben ihm die unvermeidliche Aktentaſche. Wir lauern. Da nach einigen Minuten greift unſer Viſavis nach der Taſche und entnimmt ihr zwei belegte Brötchen und beginnt zu eſſen. Aber er langweilte ſich augenſcheinlich bei dieſer Beſchäf⸗ tigung und öffuet die Taſche abermals: eine Zei⸗ tung kommt zum Vorſchein; dann bekommt der dicke Herr plötzlich einen Einfall, er nimmt bas lederne Ding, kehrt es um und beginnt zu ſchüt⸗ teln. Nichts iſt darin als einige Krümel, die zu Boden fallen. Sonſt iſt die Taſche leer. An der nächſten Station ſteigt der Herr aus, die inhalts⸗ loſe Taſche unter dem Arm, ſehr würdevoll und großartig.„Nun?“ ſagt mein Begleiter. „Nu-un?“„Einzelfälle beſagen nichts,“ iſt die Erwiderung. Zwei neue Fahrgäſte betreten das Abteil, beide mit Taſchen. Ich beginne unruhig zu werden, aber vorerſt ohne Grund; denn die ſchwarzen Taſchen liegen dick gepfropft in ge⸗ heimnisvoller Ruhe vor uns. Da zieht der eine unſerer Fahrtgenoſſen aus dem Ueberrock ein Päckchen, irgend ein nichtsſagendes Päckchen, viel leicht hat er ſich gerade Schlipſe gekauft. Er öffnet die Aktentaſche und leat das Päckchen ſorgſam hinein zu den übrigen Päckchen, die ſchon darin ruhen. Wir blicken ſcharf hin, es ſind wirklich nur Päckchen vorhanden, größere und kleinere, keine Akten, keine Schriftſtücke.„Das iſt der Zweite,“ ſagt mein Bekannter ganz laut, ſo dag die anderen verwundert aufſchauen. Ich ſchweige. Wir fahren weiter— Tiergarten— Bellebne Zoologiſcher Garten— Savignyplatz. Die frem⸗ den Herren ſteigen aus. Und ſieh da: der eine hat ſeine Taſche vergeſſen. Ich ergreife ſie, ſtürze zur Türe und rufe. Er kehrt ſchnell zurück.„Ach, ich danke vielmals,“ ſagte er,„da hätte ich denn wirklich meine Wäſche liegen laſſen?“„Neln, Ihre Taſche!“„Ja eben, da iſt Wäſche drin, meint er harmlos, dankt nochmals und entfernt ſich. Ich bin faſſungslos, ſprachlos, wütend. „Dieſe Taſchen ſind Betrug, Vorſpiegelung fal⸗ ſcher Tatſachen.“„Na, alſo, ſehen Sie, es ſtimmt ſchon, wie ich ſagte, aber hm.. Ich ſehe ihn ſchweigend an und zuckte die Achſeln. 85 — Vom luſtigen Onkel Sam. Olle Kamel⸗ len. Die amerikaniſche Choriſtin, die in London große Erfolge erringt, iſt ſtolz darauf, ſtets auf der Höhe zu ſein, und vieles, was ſie in London ſieht, ſcheint ihr„olle Kamellen“.„Wie ſind doch die Engländer zurück“ ſagte füngſt ſolch eine nied⸗ liche Choriſtin aus Newyork.„Da ſehe ich, daß man hier in einem Theater„Sommernachts⸗ traum“ gibt. Das hatten wir bei uns ſchon vor zwei Jahren auf dem Brpadway“. Ideale Ehe. Jackſon:„Nun bin ich ſchon 15 Jahre verheiratet, und noch immer erwartet mich meine Frau jedesmal vor der Haustür!“ Johnſon:„Das iſt aber eine ideale Ehe!“ Jack⸗ ſon;„Sie hat nämlich Angſt, ich könnte ſonſt rein⸗ kommen, ohne mir die Füße abgetreten zu haben.“ Seine Methode.„Wenn ich mir das Ge⸗ ſicht gewaſchen habe, ſo ſehe ich immer in den Spiegel, obs auch rein iſt. Tuſt Du das auch?s ſo fragt das kleine Schweſterchen den Bobhie.. „Nee,“ ſagt Bobbie verächtlich,„ich ſehe immer ins Handtuch.“ Gute Erziehung. Jung Harold kommt in die Sonntagsſchule zu ſpät, fragt nach dem Grunde. Ich war angeln gegan⸗ den, aber Vater ließ mich nicht,“ antwortet der Junge.„Das iſt recht von Deinem Vater, daß er Dich am Sonntag nicht angeln läßt, ſagt der Re⸗ verend befriedigt.„Hat er Dir auch geſagt wa⸗ rum?“„Ja, Sir, er hatte nicht genug Köder für zwei.“ und der Geiſtliche Hochpart.⸗Wohng., 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Samstag, den 12. Juf 1919 125.— Ein grosser Posten Jacken-Kostume in blau, schwarz, englisch. Ausverk.-Preis 19.50 bis 75.— Eln grosser Posten Regen- und Popeline-Mäntel nur neueste Facons, Wert bis 59.— Ausverk.-Preis von.50 bis Ein grosser Posten Seiden- und Foulard-Kleider aparte schöne Farben. 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