— ————— und Björnſon ihre Gedanken der Mitwelt ein⸗ Jahrhunderts waren die Arbeiter mit dem Adonnement: 70 pfg. monatrn, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Celegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Oirektion und Buchhaltung 1aa9 Buchdruck⸗Abteilung 341 Repaktionn 5 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 29 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr chaft; Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirz Mannheim;: Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſ » Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 318. Mannheim, Samstag, 12. Juli 1913.(Abendblatt) Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. eeeee Ein Syſtemwechſel? (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 10. Juli. Der neue Kriegsminiſter iſt ſchlechter weg⸗ gekommen, als das gemeinhin in Preußen⸗ Deutſchland neuen Männern zu geſchehen pflegt. Die üblichen Vorſchußlorbeeren ſind diesnial nahezu ganz ausgeblieben. Das iſt angenehm zu konſtatieren, indes braucht man darin noch nicht ohme weiteres ein Zeichen wachſender poli⸗ tiſcher Reife zu ſehen. Herr v. Falkenhayn, der bisher mur in Kommandoſtellen, nie im Mimiſterium Dienſt tat, iſt dem Volk der Schrei⸗ ber ſo gut wie unbekannt. Kaum daß man ſich erinnerte, daß er einſt mit Walderſee in Oſtaſien war. Das einjgermaßen das landes⸗ übliche Prophezeien Inzwiſchen hat man aber doch begonnen, die näheren Umſtände des Aemterwechſels, der in dieſem ſchier an franzö⸗ d ſiſches Muſter gemahnenden Umfang kaum ſeines Gleichen hat in der preußiſchen Miniſterial⸗ geſchichte, ſich ein wenig näher anzuſchauen. Wir hatten ſchon vor einer Woche hier angemerkt: die Verſetzung des Herrn v. Wandel nach Kölg, nachdem er eben erſt mit vieler Mühe und, was ſeine Perſon nicht zu beſtreitendem Erfolge, dieſe ilitärvorlage im Reichs⸗ tage vertreten hatte, wäre in Berliner politiſchen Kreiſen aufgefallen. Und wir hatten weiter, als dann die Ernennung und Erhöhung des Herrn v. Heeringen zum Armeeinſpekteur verkindet wurde, geſchrieben: dieſe Verabſchiedung nähme im gegenwärtigen Moment wunder. Allgemein hätte man geglaubt, Herr v. Heeringen würde nun noch einige Zeit im Amte bleiben und über⸗ wachen, wie das neu zu Schaffende ſich einlebe. Ganz ähnlichen Auffaſſungen begegneten wir dieſer Tage in einem Artikel der„Germania“, der von dem Zentrumsblatt ausdrücklich als Zu⸗ ſchrift bezeichnet wurde. Da ward ausgeführt: Die immerhin etwas verwunderliche Beſetzung der beiden Direktorenpoſten im Allgemeinen Kriegsdepartement und im Armeeverwaltungs⸗ Departement mit neuen Männern, die ſich doch erſt in die Materie hineinzuarbeiten hätten, die den Herrn v. Wandel und v. Staabs vertraut waren, fände ihre Erklärung allein in der Er⸗ nennung des jungen Generalmafors v. Falten⸗ hayn zum Miniſter, der nun erſt in aller Eile zum Generalleutnant, wenn auch vorläufig ohne Patent, hätte befördert werden müſſen An die⸗ Feuilleton. Die norwegiſchen Arbeiter und das Theater. UMeher das Verhältnis der Arbeiterſchaft zum Theater gibt Fernanda Niſſen, eine der führen⸗ den Frauen in der norwegiſchen Sozialdemo⸗ kratie, intereſſante Ausführungen in einem der letzten Hefte der Parteirevue Das Zwan⸗ igſte Jahrhundert“. Wenn ihre Betrachtungen ſich auch ausſchließlich auf die norwegiſchen Ar⸗ beiter beziehen, ſo iſt deshalb, was ſie mitkeilt, nicht weniger von Intereſſe für uns, da es im Lande Ibſens und Björnſons das Landes⸗ theater, die erſte Bühne des Reiches, war, an der das Experiment angeſtellt werden durfte, die unteren Klaſſen durch das Theater für die Kultur zu gewinnen. In Deutſchland haben Die Arbeiter ſich ihre eigenen Theater geſchaffen, wie die Freien Volksbühnen in Berlin, Frank⸗ furt a. M. und an anderxen Orten— erſt in letzter Zeit hat ſich Preußens erſte Bühne, das Hoftheater, an Arbeitervorſtellungen gewagt. Wie die Verhältniſſe in Norwegen liegen, dar⸗ über ſchreibt Ferngnda Niſſen folgendes: Unſere Arbeiterbewegung hat das Glück, zur ſelben Zeit emporgeblüht zu ſein, als Ibſen immerten. In den achtziger Jahren des vorigen —— das Echo von der großen Bewegung wieder, die Björnſon und Ibſen mit ihren Dramen geweckt hatten. Die Schlagworte aus den verbotenen Schau⸗ ſpielen„Der König“ und„Geſpenſter“, der Bei⸗ fall und das Ziſchen während der Vorſtellungen auf dem Bankplatz(wo das alte Chriſtianig⸗ theater ſtand Red.) tönten auch hinüber in den großen Saal des„Arbeiterflubs“, der damals den Rahmen für das geiſtige Leben der Arbeiter bildete. Und am 19. November 1891 las man in einem Blatte folgendes Juſerat:„Die Arheiter, welche ſich an der Gründung eines dramatſſchen Klubs beteiligen möchten, wollen ſich am Sonntag vormittag halb 11 Uhr im Klub einfinden.“ Das Intereſſe war ſo groß geworden, daß es zum Handeln trieb. Der Klub wurde gegründet. Die erſte Vorſtellung beſtand in einer Aufführung von Hans Aanruds„Storch“(Deutſch bei Georg Merſeburger, Leipzig), an den ſich bis dahin noch kein Theater gewagt hatte. Die Leiſtung, die dabei geboten wurde, rief ſowohl die Bewunderung des Verfaſſers wie die der Preſſe hervor und zeigte zugleich den Theatern, ſie ein ſolches Werk liegen ließen. die Verwaltung geſchwächt werden; gewönne das der Sobranje, um ſich über die Lage zu informie⸗ was das Kriegsmini⸗ Wir wiederholen: 5gerechtfertigt werden kann. ſel, oder iſt es keiner? Oder ſoll das vielleicht die Antwort durch die Blume ſein, auf die Klagen aus dem Parlament rund deſſen ſtete Bemühungen, die Stellung des Verantwortlichen gegenüber den„Unverantwort⸗ lichen“ zu ſtärken? Der mazedoniſche Urieg. Bulgarien nach der Nieder⸗ lage. [Wi. Wien, 12. Juli. Die Politiſche Korre⸗ ſpondenz meldet aus Konſtantinopel: Die bul⸗ gariſchen Truppen vor Tſchatal⸗ dſcha verlaſſen ihre Stellungen unter Zerſtörung der Schienenwege. w. Sofia, 12. Juli. Die„Agence Bulg.“ meldet: General Waſow iſt zum Kriegs⸗ „[miniſter ernannt worden. Um jeden Kon⸗ flikt zu vermeiden, wies die Regierung die bul⸗ gariſchen Militärpoſten an der rumäniſchen Grenze an, ſich zurückzuziehen. Die Zivilbeam⸗ ten wurden beauftragt, auf ihren Poſten zu ver⸗ bleiben, um auf die Bevölkerung beruhigend zu wirken. Die Führer der Oppoſttionspartei ver⸗ langen die Abhaltung einer geheimen Sitzung Petersburg bei der Verteflung von Mazedone ſehr fühlbar machen werden. Nußland als Vermittler. W. Sofia, 12. Juli.(Agence Havas. Aus glaubwürdiger Quelle verlautet, daß d Kriegführenden Rußland alle mög chen Vollmachten erteilt haben, um ei Modus für die Einſtellung der Feindſeligkeite zu finden. Frankreich gegen Kulgarien * Paris, 11. Juli. Seitdem Bulgarien den Verdacht erregt hat, daß ſeine Polttik nach der öſterreichiſchen Seite hinüberneige, iſt e mit der ehemaligen franzöſiſchen Freundſcha für es gründlich aus, während umgekehrt das Verhältnis, das man hier früher nur in höch mäßigem Maßſtab für die rumäniſchen An⸗ ſprüche bekundete, ſich in ebendemſelben Maß erweitert hat, ſeitdem man überzeugt 3u ſei! glaubt, daß Rumänien ſich mit dieſen ſeinen Anſprüchen und ſeiner zukünftigen Politik vo dem bisherigen Anſchluß an Oeſterreich und den Dreibund entferne. So wirft ſich genn heute auch das„Journal des Debats“ wieder um gegen Bulgarien zum Anwalt ſeines Geg ners auf, indem es ihm eme vorhält, die nach ſeiner Meinung der Annal ren. Der Miniſterpräſident lehnte dies ab und ruſſiſchen Be erklärte, er habe ſeinen abgegebenen Erklärungen vorweg zugrunde zu legen ſeien. nichts hinzuzufügen. Icſchreibt: 5 *Athen, 12. Juli. Die Griechen haben Die ruſſiſche Vermittlung kann ſolar geſtern Serres beſetzt. Ne i 1 ich 11 9 Die Folgen der Politit des Miniſterprüſidente eit über die Aufrichtigkeit e ee ee ee e eeee Serben noch die Griechen die krie * Wien, 11. Juli. Aus dem Wortlaute] Speratiboen einſtellen werden, bevor ſie der rumäniſchen Note an Bulgarien iſt zu ſehen,“ eine ſchriftliche kategoriſche Ver licht daß die Ankündigung, Rumänien werde ſich im über die Verteilung der von der Türkei Falle eines neuen Balkankrieges nicht mehr ab⸗] getretenen Gebiete in der Hand haben. wartend verhalten, von der Regierung in Sofia] würden eine ſchwere Unklugheit bege überhaupt nicht beantwortet wurde. Es wird, ſo[ wenn ſie anders verführen, und keine f ſchreibt die Neue Freie Preſſe, jedenfalls inter] Negierung kann annehmen, auf ſie eſſant ſein, zu hören, wie eine ſolche Unterlaſſung Das Ergebnis det falſchen Politik des bulgariſchen Miniſteriums iſt an den Folgen deutlich zu erkennen. Wenn das Kabinett von Sofia den Landſtrich von Tur⸗ tutaja nach Valtſchik früher geopfert hätte, wäre der neue Krieg vielleicht gar nicht ausgebrochen und wäre die zwingende Notwendigkeif zu dem traurigen Schritte in Petersburg dem Volke viel⸗ leicht erſpart geblieben. Jetzt verliert Bulga⸗ rien den Landſtrich, über deſſen Verzicht es gar nicht reden wollte, und hat überdies eine ſchwere politiſche Niederlage deren Folgen ſich i Dr. Oskar Niſſen, der langjährige Vor⸗ ſitzende der norwegiſchen Arbeiterpartei, der An Bulgarien aber richtet das Bla een ſollte. Das ging ausgez Björnſon und Wiers⸗Jenf att welche Dummheit ſie begangen hatten, indem 1 ſchon einmal eine Aufführung der„Geſpenſter“ ausſchließlich für Arbeiter arrangiert und bei dieſer Vorſtellung das lebendige Intereſſe, die Freude und das Verſtändnis der breiten Maſſen für gute dramatiſche Koſt in Anmittelbarer Nähe ſtudiert hatte, hegte vom Augenblick der Grün⸗ dung des Nationalthegters an auch ſchon die feſte Abſicht, die Gewerkſchaften auf die eine oder andere Weiſe mit der Landesbühne in Bezieh⸗ ungen zu bringen. Das Nationalthegter wurde im September 1899 eröffnet und im Oktober ging„Ueber unſere Kraft! in Szene. Dieſes Schauſpiel wirkte ſo erhebend auf alle, die es ſahen, daß Niſſen ſich augenblicklich an das Direktorium des Arheiterklubs wandte und dieſem vorſchlug, für ſeine Vorſtellung von„Ueber unſere Kraft“ alle Plätze aufzukaufen und die Karten aus⸗ ſchließlich an die organiſterte Arbeiterſchaft ab⸗ zugeben. ſchen ſelber für die Idee erwärmt und ſich eifrig um die Verppirklichung nachdem ſie geſehen hatten, wie ſe iziertes Seelendrama wie„1 Kraft“ vermocht hatte, jene dem The fremd gegenüberſtehenden Volksſchi feſſelnn. Im Jahre 1902 ging die erſte vom G ſchaftskomitee arrangierte Vorſtellung vor ſi und ſeitdem hat die Verbindung 06 Arbeiterſchaft und dem Theater keine Un brechung erfahren. Die dramgtiſche Kunſt iſt fi die norwegiſchen Arbeiter ſo ſehr ein Stü greß von 1907 als erſtes eine Aufführung ve Blörnſons„FJalliſſement“ im Nationaltheatt für die Delegierten arrangierte. Da viele aus ländiſche Parlamentarier und Journaliſten da⸗ bei zugegen waren, ſo iſt damals viel über 5 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neucſte Nachrichten(Abendblattj. Samstag, den 12. Juli 1913. — 2 eebel ee, bett Haume eEne UbgfsSunö b, 5 5 5 oHalll F 2 27 522 1828281 E e e o Tuune,. 2222857 1 1 4— 131 E MI 2322 J 8 Ia e0 11. EIN 5 A U 25⸗ 22 b 155 Ielenel. 92 — + Die Stunde für diplomatiſche Unterredun⸗ gen unter dem Vorſtitz eines fremden Staats⸗ mannes iſt vorbei. Der Augenblick iſt gekom⸗ men, ſich offen vor dem Geſchick zu beugen und mit den Gegnern zu verhan⸗ deln, die man herausgefordert hat. Der Vorſchlag des„Journal des Dsbats“ geht dahin, daß Vertreter der Balkanſtaaten ſich gemeinſam in Bukareſt zuſammenfinden, um dort zunächſt die Bedingungen für den Waffen⸗ ſtillſtand zu regeln. Die rumäniſche Aktion. * Bukareſt, 12. Juli. Die halbamtliche „Politica“ ſchreibt: Heute beginnt die rumä⸗ niſche Aktion mit zwei Zielen: 1. Rumänien will eine ſtrategiſche Grenze haben, wie ſie gegen Nachbarn, wie Bulgarien eine gebieteriſche Not⸗ wendigkeit iſt. 2. Rumänien verlangt, daß der definitive Balkanzuſtand nicht ohne Rumänien feſtgelegt wird.— Es handelt ſich hier nicht um eine Politik zur Vernichtung Bulgariens, ſon⸗ dern um die Aufſtellung des Gleichgewichts, das Rumänien und Europa die Ausſicht auf dauernd ruhige Zuſtände gibt. Die Türkei marſchiert. * Konſtantinopel, 12. Juli.„Tanin“ meint: Nach dem Einmarſch der rumäniſchen Armee in Bulgarien müſſe auch die Türkei mar⸗ ſchieren, um ſein Recht durchzuſetzen und eine vollendete Tatſache zu ſchaffen, bevor Europa interveniere.— Der bulgariſche Unterhändler Netſchewitſch hatte weitere Beſprechungen mit dem Großweſir und hat auch einige Botſchafter beſucht. Konſtantinopel, 12. Juli Der ſerbiſche Geſandte in London, Pawlowitſch, iſt hier eingetroffen. * Griechiſche Kriegswut. Intereſſante Beobachtungen über den glühen⸗ den Kampfeseifer, den die griechiſchen Soldaten gegen die Bulgaren in den letzten Kämpfen an den Tag legten, teilt ein Korreſpondent des Daily Telegraph aus Saloniki mit:„Offiziere, die von dem Fanatismus der griechiſchen Sol⸗ daten in der letzten, 3Z Tage währenden Schlacht berichten, ſchildern das, was hier geleiſtet wurde, als faſt unglaublich. Die Mäuner waren bis zum Wahnſinn aufgeſtachelt durch den Anblick der bulgariſchen Scheußlichkeiten, die ihnen in jedem Dorf, durch das ſie kamen, gräßlich ent⸗ gegenſtarrten. Der einzige Gedanke, der ſie alle, Offiziere wie Gemeine, beherrſchte, war der, die Reihen des Feindes mit dem Balonett zu durchbrechen. Dieſe Grauſamkeiten, die ſie ge⸗ ſehen haben, ſind der einzige Geſprächsgegenſtand unter ihnen, und wenn ſie mir davon erzählen, ſo reden ſie ſich in eine ſo wilde Wut hinein, daß ſie übermenſchliche Kräfte zu empfangen ſcheinen. Die Bulgaren aber hatten nach allem, was ich gehört habe, durchaus nicht mehr den Gefechtswert, den ſie im Krieg gegen die Türken bewieſen hatten. Sie fliehen wie die Schafe vor den drohenden Bajonetten und der heißen Kriegswut der griechiſchen Angriffe. Ihre Ar⸗ tillerie iſt durch die griechiſchen Kanonen völlig in den Schatten geſtellt. Indem ſie die Scheuß⸗ lichkeiten begingen, haben die Bulgaren bereits ihre eigene ſchmachvolle Niederlage beſiegelt; denn keine Truppen in der Welt könnten dem fanatiſchen Ingrimm ſtandhalten, der die grie⸗ chiſchen Soldaten beſeelt, wenn ſie einen Bul⸗ garen mit der Waffe in der Hand ſehen. Es bedarf ihrer ganzen Selbſtbeherrſchung, um ſich in ſoweit zu zügeln, ihre Gefangenen nicht zu mißhandeln, aber zu ihrer Ehre muß es geſagt werden, daß ſie ſich darin zu beherrſchen wiſſen.“ * Mannheim, 12. Juli 1918. In dem Siege in Salzwedel⸗ Gardelegen erblickt die Nationalliberale Correſpondenz eine beſonders ſchwer ins Gewicht fallende Verurteilung der gegenwärtigen Politik der konſervativen Partei: Nicht irgend ein beliebiger Vertreter lonſer⸗ vativer Weltanſchauung iſt unterlegen, ſondern Jordan d. Kröccher, der Typus des agrariſchen Junkertums, das ſeit Jahren ſchon die konſervative Partei beherrſcht und, wie der Ausgang der Finanzreform die⸗ ſes Jahres gezeigt hat, wohl auch noch in Zukunft beherrſchen wird. Und unterlegen iſt dieſe agrarkonſervative Politik in einem länd⸗ lichen Wahlkreis; Bauern haben Herrn v. Kröcher und mit ihm ſeinem Syſtem den Abſchied gegeben und ſich für die gemäßigte, allen gleichmäßig Rechnung tragende Politik der nationalliberalen Partei und des Deut⸗ ſchen Bauernbundes entſchieden, bei denen ſie ihre Intereſſen ſicherer gewahrt wiſſen, als beim Agrarkonſervativismus, deſſen Politik einzig und allein auf den Großgrundbeſitz ab⸗ geſtellt iſt. Nun tönt es uns ja bereits aus der agrarkonſervativen Preſſe entgegen— und die Melodie dürfte auch in den nächſten Tagen noch oft genug abgeleiert werden—, daß Dr. Böhme auf ſozialdemokratiſchen Krücken in den Reichstag einziehe. Wie unberechtigt dieſer Vorwurf iſt, geht cbon aus dem Wahlergebnis ſelbſt hervor. Wohl ſind die Sozialdemokraten für ihn als„das kleinere Uebel“ eingetreten, aber der Vorſprung von 2300 Stimmen, den er vor dem Konſerva⸗ tiven hat, zeigt, daß er der ſozialdemo⸗ kratiſchen Hilfe gar nicht be⸗ durfte, um als erſter durchs Ziel zu gehen. Auch der Vorwurf, den mit der agrarkonſer⸗ vativen Preſſe auch demokratiſch⸗ſoziale Blät⸗ ter erheben, daß die Nationalliberalen um ſozialdemokratiſche Wahlhilfe„gebettelt“ hät⸗ ten, iſt ebenſo unwahr wie derjenige, daß ſich Dr. Böhme durch Verpflichtung auf die Stichwahlbedingungen der So⸗ zialdemokraten deren Hilfe geſichert habe. Dr. Böhme hat nichts weiter getan, als in ſeinen Reden auch die Materien behandelt, von denen in den bekannten Bedingungen ebenfalls die Rede iſt. Hiergegen iſt durchaus nichts ein⸗ zuwenden, denn auch der nichtſozialdemokra⸗ tiſche Wähler hat ein Recht, die Auffaſſung des Kandidaten in dieſen wichtigen Punkten zu erfahren. Wenn die Sozialdemokraten auf Grund der Darlegungen Dr. Böhmes zu dem Entſchluß gekommen ſind, für ihn einzutreten, ſo iſt das allein ihre Sache; hieraus aber eine Verpflichtung auf die Bedingungen. herzuleiten iſt um ſo weniger berechtigt, als Herr Dr. Böhme z. B. in der Frage der Aus⸗ nahmegeſetze— bekanntlich auch ein Punkt der Stichwahlbedingungen— eine der ſozialdemokratiſchen Forderung direkt ent⸗ gegengeſetzte Auffaſſung vertreten hat, inſofern er ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß Sitſtationen eintreten könnten, die dem Staat auch beſondere Aufgaben zuweiſen. Wenn danach die agrarkonſervative Preſſe den Vor⸗ wurf, als ſei Dr. Böhme von der Gnade der Sozialdemokratie in den Reichstag gekommen, weiter kolportiert, ſo handelt ſie wider beſ⸗ ſeres Wiſſen, und es muß dieſe Taktik um ſo eigenartiger berühren, als es erſt wenige Wochen her ſind, da der Verſuch gemacht wurde, einen ihrer Schützlinge, den rechts⸗ ſtehenden Autiſemiten Vietmeyer, mit— ſozialdemokratiſcher Hilfe in den Reichstag zu bringen. Für die Stichwahl in Zauch⸗Belzig, die geſtern mit dem Siege des Sozialdemokraten ge⸗ endigt hat, hatten die Nationalliberalen bekannt⸗ lich Parole für den bürgerlichen Kandidaten aus⸗ gegeben. Zur Erklärung und Verteidigung dieſer Parole ſchreibt die Nationalliberale Correſpon⸗ denz: Für die Nationalliberalen in Zauch⸗Belzig hat es von der Entſcheidung bei der Haupt⸗ wahl ab gar keinen Zweifel gegeben, daß ſie den bürgerlichen Kandidaten gegen die So⸗ zialdemokratie unterſtützen. Wer etwas an⸗ Maß politiſcher Kurzſichtigkeit. Die Natio⸗ nalliberalen haben wohl ein Intereſſe daran, den ſchwarz⸗blauen Block zu ſchwächen, aber wohl gemerkt nur zu Gunſten des Liberalis. mus, nicht zu Gunſten der Sozialdemokratie. Dementſprechend haben auch in Zauch⸗Belzig die Nationalliberalen gehandelt. Sie ſind mit aller Kraft in der Hauptwahl für den fort⸗ ſchrittlichen Kandidaten eingetreten; nachdem dieſer aus der engeren Wahl ausgeſchieden war, war für die Nationalliberalen der Ver⸗ ſuch, die Rechte zu ſchwächen, erledigt; denn ſie haben auch nicht das allergeringſte Intereſſe daran, den 111. Sozialdemokraten in den Reichstag zu bringen. Geradezu töricht aber iſt es, zwiſchen den beiden Erſatzwahlen in Zauch⸗Belzig und in Salzwedel⸗Gardelegen einen Zuſammenhang zu konſtruieren. Für die Entſcheidung der Nationalliberalen in Zauch⸗Belzig hat die Wahl in Salzwedel gar keine Rolle geſpielt, ſo wenig die National⸗ liberalen in Salzwedel ſich etwa verpflichtet haben, die ſozialdemokratiſche Hilfe mit ent⸗ ſprechenden Einwirkungen in Zauch⸗Belzig zu bezahlen. Deutsches Reich. — Die deutſch⸗chineſiſche Hochſchule in Tſing⸗ tau. DieOberleitung der auszubauenden deutſch⸗ chineſiſchen Hochſchule in Tſingtau wird vor⸗ ausſichtlich der Geh. Admiralitätsrat Roſen⸗ berger vom Reichsmarineamt übernehmen, der bereits zur Leitung der entſprechenden Vor⸗ arbeiten und zwecks Aufſtellung des Etats im Schutzgebiete weilt. Der Ausbau der Hochſchule, für den im nächſten Etat entſprechende Mittel gefordert werden ſollen, ſoll nicht zu einer Uni⸗ verſität im chineſiſchen Sinne, ſondern vielmehr zu einer Hochſchule im deutſchen Sinne erfolgen, was ſich zur Förderung der Stärkung deutſcher Kulturbeſtrebungen und in unſerem wirtſchoft⸗ lichen Intereſſe als nötig erweiſt. Dieſer Aus⸗ bau ſoll einmal geſchehen durch eine Erweite⸗ rung der deutſch⸗chineſtſchen Hochſchule, weiter durch eine Vertiefung ihrer Leiſtungen, ſo daß ſich Lehrplan und Leiſtungen immer mehr den deutſchen Hochſchulen annähern. Der Schwer⸗ punkt wird hierbei auf die techniſchen und mediziniſchen Fächer gelegt werden. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Lahr⸗Lanb. Karlsruhe, 11. Juli. Zu dem Ab⸗ kommen der drei Linksparteten nimmt nun auch die„Kölniſche Volksztg.“, ein führendes Zen⸗ trumsorgan, Stellung in einem ihr aus Baden zugegangenen Artikel. In dieſem Artikel wird denn auch noch beſonders auf den Wahlkreis Lahr⸗Land und auf die dort vom Zentrum und den Konſervativen aufgeſtellte Kandidatur hin⸗ gewieſen. Es heißt darüber: „Das Zentrum iſt an der Aufſtellung der Kandidatur des betreffenden Herrn nicht be⸗ teiligt, begrüßt ſie aber. Der Kandidat war wirklich einige Zeit hindurch bei den Links⸗ liberalen, was weſentlich ſeinen perſönlichen Beziehungen zum verſtorbenen Vertreter des Bezirkes, dem demokratiſchen Führer Heim⸗ burger, zuzuſchreiben war. Seit mehreren Jahren hat er ſich aber von dieſer Partei in aller Form getrennt, veranlaßt durch eine Rede eines anderen Demokratenführers, aus welcher er nach ſeiner eigenen Erklärung die Demo⸗ kratie von einer ihm bis dahin nicht bekannten Seite kennen lernte. Mit der Uebernahme der Kandidatur gegen den Rotblock hat er als Mann von Ueberzeugung und Charakter ge⸗ handelt.“ Wir wollen nicht unterſuchen, ob das Zen⸗ trum an der Aufſtellung des betr. Herrn als Kandidat nicht beteiligt iſt. aber, daß der betr. Herr jetzt erſt ſich deſſen be⸗ deres annahm, der verrät ein Aan3 blamables] ſinnt, daß er vor Jahren die Demokratie von der Handlung zu folgen oder gar ihr voraus⸗ zueilen. Eine leichte komiſche Aeußerlichkeit an einem der Darſteller konnte zu Anfang den Konner zwiſchen Publikum und Stück vernich⸗ ten. Jetzt kann ſo etwas einfach nicht mehr vor⸗ kommen.“ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenaufführungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Als Sonntagvorſtellung geht morgen abend die Opereite Grigri“ von Paul Lincke in Szene. Es iſt dies die vierte und letzte Auf⸗ führung des Werkes, mit dem das Enſemble ſein hieſiges Gaſtſpiel in ſo vielverſprechender Weiſe begonnen hat. Die Hauptrollen ſind durch die be⸗ währten Kräfte des Enſembles beſetzt. Richard Strauß hat ſoeben die Kompoſition ſeines Op. 62 vollendet, Das neue Werk betitelt ſich „Deutſche Motette“ nach Worten von Friedr. Rückert und iſt für 4 Soloſtimmen und 16ſtimmigen gemiſchten Chor aà capella kom⸗ poniert. Das 20ſtimmige Chorwerk erſcheint wie⸗ der im Verlage der Firma Adolf Fürſtner Paris(Berlin). Hochſchulnachrichten. Als Nachfolger des bekaunten Leipziger Rechts⸗ ihrers, Geheimrat Bindinas, der ſich zu Ende Winterſemeſters 1912—13 vom Lehramt endgültig in den Ruheſtand zurückgezogen hat, hielt am Mitt⸗ woch Profeſſor Dr. Richard Schmidt ſeine Antritts⸗ vorleſung als Ordinarius des Strafrechts an der Univerſität Leipzig. Vor der verſammelten aka⸗ demiſchen Bürgerſchaft ſprach er über die„Rückkehr zu Hegel und die ſtrafrechtliche Verbrechenslehre“. Dem deutſchen akademiſchen Bund, den Exzellenz Dr. R. van der Borght in Berlin leitet, iſt vom Magiſtrat des Bades Gottleuba in der ſächſtſchen Schweizg ein Grundſtück unentgeltlich überlaſſen worden, auf ihm ſoll binnen kurzem ein aka⸗ demiſches Erholungsheim errichtet werden. Ein zweites iſt in Hannoverſch⸗Münden geplant, wo ebenfalls der Magiſtrat ein Grundſtück geſchenkt hal. Die Göttinger philoſophiſche Fakultät ſtellt für die neue Bewerbungsperiode der Beneke⸗ ſtiftung folgende Aufgabe:„Die Eutwickluneg der neupythagoräiſchen Literatur und Verhältnis der einzelnen Schriften zueinander“. Die Bewerbungs⸗ ſchriften, mit einem Motto verſehen, müſſen bis zum 31. Auguſt 1915 an die Fakultät eingereicht werden. Der erſte Preis beträgt 1700, der zweite 680% Die Zuerkennung der Preiſe erfolgt am Geburtstag des Stifters, dem 11. März 1916. An der Univerſität Erlangen ſind in dieſem Sommerſemeſter 1291 Studierende immatrikuliert gegen 1213 im Sommerſemeſter 1912. Davon ſind: 256 Theologen, 208 Juriſten, 356 Mediziner, 9 Zahn⸗ ärzte, 224 Philoſophen der erſten Sektion, 146 Philo⸗ ſophen der zweiten Sektion und 92 Pharmazeuten. Mit 42 Höreru beträgt die Geſamtfrequenz 1333. Die Burſchenſchaft Rheno⸗Boruſſia an der Berliner Univerſitöt iſt wegen„Gefährdung des akademiſchen Friedens“ aufgelöſt worden. Der Grund iſt Verhängung des Verrufes über einen Studenten und einen Ingenieur ſeitens der Burſchenſchaft. Der 1 06 für Heinrich Heines deutſches Denk⸗ mal. Die jahrelang hinausgeſchobene Entſcheidung der Frage des Platzes für das Denkmal, das Heinrich Heine von der Haud Hugo Lederers in Hamburg geſetzt werden ſoll, iſt nun endlich gefallen. Der Hamburger Senat hat dieſer Tage Dr. Alfred Kerr, der die Sammlung für das Denkmal auregte und leitete, mitgeteilt, daß ein Platz in dem neu anzulegenden Stadt⸗ park in Winterhude für das Heine⸗Denkmal bereitgeſtellt ſei. Er liegt in der Nähe des ſo⸗ genannten Sprunggartens, nicht weit von der Kaskade und dem Parkwege. Da Lederers Standbild bereits im Guß iſt, wird die Auf⸗ ſtellung dieſes erſten öffentlichen Denkmals für den Dichter in Deutſchland wohl nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Hauptmanns„Elga“ in Muſik geſetzt. Die Dresdener Hofoper hat, wie geſchrieben wird, die Oper„Elga“ von Erwin Lendvai, ein Nocturnus in 7 Szenen— Text von Gerhart Hauptmann— zur Uraufführung angenommen. „Parſifal“ am Stadttheater in Königsberg. Die dortige Direktion bringt das Werk in den erſten Januar⸗Tagen zur Aufführung unter Mitwirkung eines größeren Geſangchores aus der Stadt. Oberregiſſeur W. Stuhlfeld, der bereits in voriger Saiſon durch ſeine wirk⸗ ſamen Inſzenierungen von ſich reden machte, u. a. die ſelbſtändige Ariadne⸗Bearbeitung ſchuf, wird auch den„Parſifal“, losgelöſt vom bayeri⸗ ſchen Vorbild, inſzenieren. Königsberg iſt übri⸗ gens die einzige Stadt in Oſt⸗ und Weſtpreußen, in der„Parſifal“ zur Aufführung gelangt. Der Stand der Opernhausfrage in Berlin. Die Hinzuziehung Ludwig Hoffmanns zum Neubau des Berliner Opernhauſes kann nach⸗ gerade als geſichert gelten. Es wird zwar noch immer zwiſchen dem Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten und dem Berliner Stadtbaurat verhandelt. Aber über die Grundfragen der baulichen Ausgeſtaltung iſt, wie es heißt, bereits eine Uebereinſtimmung feſtgeſtellt worden. Wenn noch weiter verhandelt wird, ſo gilt das mehr der Frage, wie die Kompetenzen Hoff⸗ manns im weiteren Fortgange zu regeln ſind, wie ſein ſtädtiſches Amt ſich damit wird ver⸗ einigen laſſen. Auch hier ſcheint der Abſchluß unmittelbar bevorzuſtehen. Eine neue Berliner Volksoper. Direktor Hagin aus Magdeburg, der augen⸗ blicklich bei Kroll die Sommeroper leitet, will ſein Saiſonunternehmen in ein ſtändiges um⸗ wandeln und plant die Gründung einer neuen Berliner Volksoper, wie ſie ſchon vor einigen Jahren in dem Belle⸗Alliance⸗Theater beſtand. Direktor Hagin hat eine G. m. b. H. gegründet, deren Stammkapital 50 000 M. beträgt. Dazu berichtet noch die„B..“: Der Geſchäftsführer iſt Direktor Heinrich Hagin. Herr Hagin bringt als Einlage die Kaution bem Polizeipräſidium in Höhe von 30000., die Kaution bei der Generalintendantur mit 10000 M. und ſeinen Fundus im Werte von 5000 M. Der Wert hier⸗ für wird in Höhe von 45000 M. auf die Stamm⸗ einlage voll in Anrechnung gebracht. Der Ge⸗ ſellſchafter Graf zu Limburg⸗Stirum bringt als Stammeinlage in die Geſellſchaft ſeine For⸗ derung an Direktor Hagin im Betrage von 1500 Mark ein. Ein Vorfahr des Kupferſtichs. Ueber die Entſtehung des Kupferſtichs iſt viel gefabelt worden, bis man ſchließlich die Un⸗ haltbarkeit aller dieſer Behauptungen nachwies, ohne aber deshalb neue ſichere Tatſachen au ihre Stelle ſetzen zu können. Die Anfangs⸗ geſchichte dieſer wichtigen Technik war daher in ein dichtes Dunkel gehüllt, in das nun ein inters Intereſſant iſt es —— rr e * nende Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeiget, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 3. Seite. einer ihm bis dahin nicht bekannten Seite ken⸗ nem lernte. Im Bezirk Lahr⸗Land iſt man näm⸗ lich anderer Meinung, man weiß dort, daß der betr. Herr noch bis vor kurzem liberal war. Ihm perſönlich naheſtehende Kreiſe haben ſich ſogar geäußert, daß der betr. Hert noch viel wei⸗ ter Iinks ſtehe. Ob alſo bei der Uebernahme der Kandidatur mit„Ueberzeugung und Charakter“ gehandelt wurde darüber wollen wir das Urteil den Leſern überlaſſen. Wir hätten über dieſe perſönliche Seite der Kandidatur Fiſcher geſchwiegen, wenn nicht der„Badiſche Beobachter“ in ſeiner h wäre. Es iſt davon geſprochen worden und zwar Sinne, wie der Badiſche Beobachter“ meint, ſondern von den Vertrauensmännern, und zwar von ſoſchen recht darin beſtärkt, an dem Blockabkommen feſtzuhalten. nimmt nun Koloniales. Fleiſch⸗Ausfuhr aus Deutſch⸗Südweſt. Bei dem Farmerverband der Mitte, der in den letzten Mattagen in Windhuk tagte, hielt der Direktor des Hamburger Schlachtviehhofes Dr. Neumanmn einen Vortrag über„Die Verwertung des Schlachtviehs im Hinblick auf die gegenwär⸗ tige und zukünftige Viehproduktion des Schutz⸗ gebietes“ Der Vortragende, der als erſter Fach⸗ mann auf dem Gebiete unſtreitbar gilt, führte die einzelnen Abſatzmöglichkeiten: die Ausfuhr von Lebendvieh, von Gefrierfleiſch, Dörrfleiſch und Konſervenfabrikation aus und kam zu dem Schluß, daß der Schwerpunkt der Bearbeitung und Förderung dieſer Aufgabe im Lande ſelbſt liegen müſſe, und daß geeignete Berufsorgani⸗ ſatkonen und gute Beziehungen zwiſchen Farmer⸗ f ſt die illung der chtern würden Zum Schluß führte erbandes, Herr Rechtsan⸗ „Die Ausführungen des Herrn Dr. Neu⸗ mann haben den Beweis erbracht, daß auf abſehbare Zeit an eine Großaus⸗ fuhr von Fleiſch nach Deutſch⸗ land käum gedaächt werden kann Es erübrigt ſich ſomit ein Meinungsſtreit über dieſen Gegenſtand, wie er ſich im vorigen Jahre in der deutſchen Preſſe zwiſchen agrurt⸗ ſchen und liberalen Kreiſen abgeſpielt hat. Der Stantdpunkt der deutſchen Landwirtſchaft, ſich gegen die Einfuhr fremden Fleiſches ab⸗ lehnend zu verhalten, erſcheint verſtändlich. Wenn nach langen Jahren der Zeitpunkt ein⸗ tritt, daß eine Einfuhr nach Deutſchland un⸗ bedingt notwendig iſt und andere Abſatzgebiete fehlen, dann ſei nicht daran zu zweifeln, daß eine Neuordnung ber Handelsverträge eine folche Einfuhr ermöglichen wird. Es ſei aber auch eine Undankharkeit, die deutſchen Land⸗ wirte wegen ihres durchaus verſtäudlichen Staridpunktes zu bekämpfen, denn gerade die deutſchen Landwirte ſeien es geweſen, welche in der ſchweren Zeit nach dem Aufſtande, wo alles vernichtet war und die! bekannteren Teilnehmern der Verſammlung ſeien Farmer vor dem! völligen Ruin ſtanden, erfolgreich für eine weitgehende Kriegsentſchädigung zum Zwecke des Wiederaufbaus der Wirtſchaft des Landes eingetreten ſind, während die anderen Parteten im Reichstag ſich ablehnend verhalten haben. Die Bemühungen ſeitens einzelner Firmen des Schutzgebietes, den Fleiſchexport zu er⸗ möglichen, würden dankbar anerkannt und wären auch von den Firmen ſelbſt für die Zu⸗ kunft in Ausſicht geſtellt.“ 2 4 51 12. Deutſches Furnfeſt. [Von unſerem Korreſpondenten.) skH. Leipzig, 11. Juli. Die offiziellen Veranſtaltungen des 12. Deut⸗ 1 145 19 5 Turnfeſtes nähmen Freitag nachmittag mit der Hauptverſammlung der Dentſchen Turnerſchaft im Feſtſaal des„Hotel Rom“ ihren Anfang. Den Vorſitz führt det langjährige greiſe Präſident der Deutſchen Türnerſchaft, der 87jährige Geh. Sanitätsrat Dr. Ferdinand Goetz(Lindenau bei Leipzig), der erſt vor kurzem neben ſeinem 87. Geburkstag auch das Feſt ſeiner diamantenen Hochzeit begangen hat und dem aus dieſem An⸗ laß die Deutſche Turnerſchaft das bom ihm be⸗ wohnte Haus Leipzig⸗Lindenau als Eigentum überwies, das ſpäterhin als Muſeum der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft einen bleibenden Platz in der Geſchichte des deutſchen Turnweſens erhalten wird. Dr. Goetz, der bereits das 5. Deutſche Turnfeſt in Leipzig mitgemacht hat, wurde bei ſeinem Erſcheinen vön den fckſt vollzählig erſchie⸗ nenen Mitgliedern des Ausſchuſſes der Deutſchen Turnerſchaft mit lebhaftem Beifall begrüßt. Von genannt Sanitätsrat Töplitz(Breslau), Stadt⸗ ſchulrat Rühl[Stettinl, Oberturnwart Häublein [Nürnberg), Turnwart Schröder Berg.⸗Neuklr⸗ cheit), Polizeirat Atzrott Steglitz), die Turnwarte Schill(Oſthofen bei Worms), Braun(Hildes⸗ heim), Müller(Prag) und Spieß[Hamburg), Ge⸗ heimrat Prof. Partſch(Breslauf, Prof. Nebelung (Dortmund), Direktor Frohberg(Dresden), Land⸗ tagsabgeordneter Hoffmeiſter[Ludwigsburg⸗ Wrkig.), Schulrat Knoch(Darmſtadt), Prbfeſſor Peters(Königsberg), Profeſſor b. Henigsleben [Caſſel) und Juſtizrat Leiſtner(Stettim. Der Vorſitzende, Geh. Sanitätsrat Dr. Gocetz, kam in ſeiner Eröffnungsanſprache, in der er die Teilnehmer mit herzlichen Worten be⸗ grüßte, auch darguf zu ſprechen, daß Uhrt ſtiten der„Sokols“ Angriffe gegen die Deutſche Tur⸗ nerſchaft erhöben worden ſeien in det Richtung daß die Deutſche Turnerſchaft ein Bild des Sokol zu Reklamezwecke berwendet habe. Der Vorſitzende konſtatterte, daß in der Tat in Nummer 8 ber „Feſtzeitung“ ein Bild erſchienen iſt, welches das Stadion in Prag zum Hintergrund hat. Der Vorſitzende bedauert das. Die Sache ſei dadu ah aus der Welt geſchafft worden, daß der Redakteur der Feſtzeitung eine Erklärung abgab, worin er bedauerte, daß er die Aufnahme dieſes Bildes nicht verhindert habe. Der Vorſitzende konſta⸗ tierte weiter, daß noch ein zweiter Fehler ſeitens des Ausſchuſſes begangen worden ſei. Es ſind nämlich Ehrenkarten an den Prager„Sokol“ für das Deutſche Turnfeſt abgeſandt worden. Als der Vorſitzende davon erfuhr, habe er ſich geſagt, das gehe doch nicht. Es iſt dann nach Prag geſchrie⸗ ben worden, daß die Einladungen gegen den Grunbſatz der Deutſchen Turnerſchaft verſtoßen, wonach ſolche Einladungen nur mit Genehmigung des Ausſchuſſes ergehen dürfen. Infolgedeſſen wurde die Einladung wieder zurückgenommen. Bet der Stellungnahme der Tſchechen gegenüber dem Deutſchtum konnte keine Rede davon ſein, daß die Deutſche Turnerſchaft Vertreter der Sokols als Ehrengäſte empfing. Wenn die Herren Als Ehrengäſte gekommen wären, würde ſich vielleicht Gelegenheit geboten haben, ihnen etwas Unau⸗ genehmes zu ſagen, nachdem ſie die Geſchichte von dem Bild in der Feſtnummer in ſo böſer Weiſe ausgebeutet haben. Die Tſchechen haben dann ſte gemacht würden. Turnfeſt kommen, aber als Privatleute. wird der Ausſchuß eine ſchen Turnerzeitung“ wurde erneuert. Der Vorſitzende erſtattete hierauf kurz den Ge⸗ ſchäftsbericht, ganz unbeſorgt ſein. Die Zahl der Ehrenurkun⸗ den habe die Ziſſer 1000 erreicht. Der Vor⸗ ſitzende ſprach die Hoffnung aus, daß man hn nach ſeinem Rücktritt vom Amte zum„Ehren⸗ urkundenbriefſchreibet“ ernennen werde.— Po⸗ liszeirat Atzröft erſtattete den Kaſſenbe⸗⸗ richt. Das Vermögen der Gyetz⸗Stiftung be⸗ trägt demnach 1112 464., das Vermögen der Turnerſchaft 190 712, der Kampfrichterfond 45 108, die Jahn⸗Stiftung 1008s23 M. Rühl(Stettin) gab hierauf eine Statiſtik über die Mitglie⸗ derzahl. Dieſe beläuft ſich einſchließlich der Frauen und Kinder auf 1310 000 Mitglieder und iſt im Laufe des letzten Jahres um über 60 000 Mitglieder gewachſen. 937000 ſind männliche Mitglieder; die Zahl der aktiben Turner beläuft ſich auf über 500 000: im Alter bon 14—17 Jah⸗ ren ſtehen 193 000. Der Berichterſtatter kon⸗ ſtatiert ein fröhliches Fortſchreiten auf allen Ge⸗ bieten des deutſchen Turnweſens.— Schmuck, der Vorſitzende des Turnausſchuſſes für Caſſel, berichtete über die Tätigkeit des Turnausſchuſſes und beantragte, 14 Hilfskampfrichter zu bewilligen. Der Antrag wurde angenommen. Es wurde hierauf der Etat für das kom⸗ mende Jahr, der in Einnahmen und Aus⸗ gaben 37100 Mark bilanzierte, genehmigt.— Rühl(Stettin]) berichtete ſodann über Gboeng⸗ Stipendium. Es wurden 44 Vereſnen Un⸗ terſtützungen im Geſamtbetrage von 12 900 Mark bewilligt. Weiter berichtete Stadtſchulrat Rühl über das Verhältnis zum Jungdeutſchlandbund. Er wies daralkf hiit, daß eine Mißſtimmung ent⸗ ſtänden ſei über die Art, wie der Jungdeutſch⸗ landbund borgegangen iſt. Vielfach wird es ſo aufgefaßt, hüben und drüben, als ob die Turner⸗ ſchaft ſich in eine Abhängigkeit vom Bunde be⸗ geben habe. Es ſind vom Bund derartige An⸗ forderungen gekömmen, daß man zu dieſem Glaſt⸗ ben kommen mußte. Am mielſten wird allerdings nicht von der Zentralleitung gefündigt, ſondern von den Ortsgruppen und Bezirken. Die ganze Jungdeulſchlandbund⸗Bewegung iſt üßrigens noch ſehr im Unklaren. Aus dem letzten Jahresbericht von General Jung geht hervor, daß man im Bulnd ein gewiſſes Uebergewicht nach der mllitäriſchen Seite hin ßflegen will. Es iſt zwiſchen uns und dem Bund ein Gegenſatz über die Auffaſſung bom Turnen börhanden. Demgegenüber ſollten wir uns doch an das Wort des Generals Chanch er⸗ üflern:„Dengez geus des hemmes— fous ferons des soldate“. Ich bin mir mit dem Jungdeutſchlandbund darüber klar geworden: das gegenwärtige Verhältnis kann nicht aufrecht er⸗ halten werden. Wenn wir zu einer Scheidung kömmen wollen, müſſen wir Subſtanzen haben. Im Dezember iſt beſchloſſen worden, eine ge⸗ meinſame Konferenz abzuhalten, welche die bei⸗ derſeitigen Grenzen äbſtecken ſoll. Redner beklagt noch, daß die konfefftonellet Vereine in das Tüä⸗ tigkeitsgebiet der Turnbereine eingreifen. Geh. Sanitätsrat Dr. Goeh: Es ſcheint der Wufßſch zu beſtehen, alle Vereine, welche für Lei⸗ besübungen kämpfen, unter das Reichskomitee für die ölympiſchen Spiele zu ſtellen Demgeget⸗ auch die Ehrenkarten zurückgeſchickt mit der Ek⸗ klärung, die Tſchechen ſeien nicht ſo ſchlimm, wie Sie würden trotzdem zum Unter dieſen Umſtänden kann man alſo nicht ſagen, daß ſtie als öoffizielle Feſtgäſte empfangen werden.— Der Vorſitzende teilt weiter mit, daß das preu⸗ ziſche Kriegsminiſterium einen Vertreter zum keit nach oben und nach unten, während der Turnfeſt entſandt Fat. Als Vorſitender des] Jungbeutſchlandbund von oben geleitet wird. Es Reichsausſchuſſes für die Olympiſchen Spiele muß dahin gewirkt werden, daß Reibungsflächen Exz. b. Podbielski einer Einladung des Ausſchuſſes Folge leiſten.— Weiterhin beſchloß Erinnerungs⸗Tafel an das Deutſche Turuſeſt an dem neuen Rathaus wollen mitarbeiten.— Profeſſor B erger[Mag⸗ anhringen zu laſſen. Der Vertrag mit der„Deut⸗ Er wies därauf hin, daß die deutſche Turnerſchaft keine bezahlten Kräfte habe, däher könne ſie weaen änderweiter Konkurrenz über müſſen wir uns unſere Unabhängigkeit wahren. Bei unſerer Größe können wir das ruhig ausſprechen. Uns unter einen Reichsver⸗ band zu ſtellen, der mehr oder weniger ſtaatliche Bedeutung hat, würde der erſte Schritt zum Tode der Deutſchen Turnerſchaft ſein. Wir ſind frei von jedet Partetrückſicht und frei bon Abhängig⸗ möglichſt vermieden werden und beide Verbände Hand in Hande gehen.— Thöplitz(Breslauf: Wir dürfen nicht ſchmollend beiſeiteſtehen, wir debürg): Wenn der Jungdeutſchlandbund nicht da wäre, wäre es beſſer: da er nun aber einmal vor⸗ handen iſt, müſſen wir uns mit ihm auseinander⸗ ſetzen.— Die Verſammlung ſtellt ſich ſchließlich auf den Standpunkt. zunächſt einmal die Reſul⸗ tate der gemeinſumen Konferenz abzuwarten. Geh. Santtätsrat Dr. Gpeßz berichtete ſodann über den Reichstagsbeſchluß bom 18. Jun bekr. Berkürzung der Dienſtzeit für tüch⸗ tige Turfer. Dieſe Verfürzung ſoll ähnlich der Einfährig⸗Freiwilligen⸗Dienſtzeit geſtaltet werden. Der Miniſter hat auf eine Eingabe die Antwort erteilen laſſen, es ſei noch nicht abzu⸗ ſehen, wie die Prüfung geſtaltet werden ſoll; un⸗ ſere Aufgabe iſt es zu zeigen, auf welche Welſe die Prüfung vollzogen werden kann.— Die An⸗ gelegenheit wird dem Turnerausſchuß zur wei⸗ teren Beratung überwieſen. Als Ort der nächſten Tagung des Ausſchuſſes der Deutſchen Turnerſchaft wurde Bremen ge⸗ wählt. Hieran ſchloß ſich eine nichtöffent⸗ liche Sitzung, in welcher u. a. über die Ver⸗ leihung von Ehrenurkunden beraten wurde. * Die ſportlichen Veranſtaltungen der Vorwoche des Deutſchen Turnfeſtes wurden durch ein Turnen der Leipziger Schuljugend auf dem großen Turunfeſtplatz fortgeſetzt. Ueber 10 000 Schulkinder, Knaben und Mädchen, traten dazu an und boten in ihren Maſſenübungen ganz hervorragende Leiſtungen. Am Feſtdienstag nachmittag werden die Kinder dieſe Vorführungen vor dem großen Aredpag der geſamten Deutſchen Turnerſchaft wiederholen. uAm heutigen mittag um 12 Uhr öffneten ſich auch die Pforten der Deutſchen Turn⸗Ausſtellung, die mit dem 12. Deutſchen Turnfeſt verbunden iſt undeinen Ueberblick über bie Entwicklung des deutſchen Turnens in den letzten 50 Jahren bietet⸗ Neben einer geſchichtlichen Gruppe, in der vor allem Jahn⸗Schriften, Werke über Jahn und ſon⸗ ſtige Turnerbiographien recht bemerkenswert ſind, werden auch Anlage und Einrichtung pof Turnhallen, Turnplätzen und Bädern vorge ebenſo ſind die winterlichen Leibesübung das Jugendwandern in überſichtlicher Weiſe dar geſtelll. Weitere Grußpen veranſchaulich Hhyskene des Turnens, den Turnhallenba Anlage und den Schmuck bon Turnplätzen und ſehr zweckmäßige Turn⸗ und Spielgeräte, auch das Schwimmen. Rudern und Fechten kommt zu ſeß nem Recht. Neben den Leipziger und ausw gen Turnpereinen haben ſich auch mehrer lagsbuchhandlungen, Fabtikanten von menten und Apparaten ſowie Etbauer von hallen und Turnplätzen an der Ausſtellung betei⸗ ligt. Sonderausſtellungen des Akademiſchen Ti nerbundes, der Türnerſchaft zu Frankfurt a⸗ des Hämburger Turnbereins von 1816 und Lelpziger allgemeinen Turnvereins treten zu der Türnausſtellung hinzu, die nicht nur der Beleh⸗ rung dient, ſondern auch den praktiſchen Bebürf⸗ niſſen der Turner gerecht wird. Sehr infereſſant iſt eine Aufſtellung des ausſchuſſes über die zum Deutſchen feſt kommenden Turnbereine des Ausl des. Dieſe haben ihren Sitz in der Norwegen, Oeſterreich⸗Ungarn, Frankrei gien ben Nlederlanden, Dänemark, No Fund etwas Licht bringt. In dem von Profeſſor Biermann herausgegebenen Cieerone macht Dr. E. Baumeiſter auf eine Bronzetafel des hiſtoriſchen Muſeums zu Baſel aufmerk⸗ ſam, die für die Geburtsſtunde und Heimats⸗ kunde des Kupferſtichs von Bedeutung iſt. Es iſt eine niederländiſch⸗burgundiſche, auf Bronze gravierte Motivtafel, die nach der klaren In⸗ ſchrift 1433 von der Herzogin Iſabella von Zur⸗ gund dem Karthäuſer⸗Kloſter zu Baſel geſchenkt wurde. Das Werk, das in der Mitte die Pieta und die von den ſtehenden Heiligen Eliſabeth und Andrea präſentierte fürſtliche Stifterin und ihren Gemahl, Philipp den Guten, zeigt, iſt von ſo reiſer Formenſchönheit und warmer Be⸗ ſeelung, daß es nur von der Hand eines in Bur⸗ und arbeitenden Niederländers geſchaffen ſein ann. Von beſonderer Bedeutung iſt nun die Technik dieſer Gravierung, die ſich als eine deut⸗ liche Vorſtufe der Kupferſtichtechnik erweiſt. Die Linien ſind, wie man aus den ſpitzauslaufenden Enden erkennen kann mit dem Grabſtichel ge⸗ arbeitet. Die tiefen Hauptfurchen waren aller⸗ dings mit einer farbigen Maſſe ausgefüllt; doch die Behandlung der feineren Linien un⸗ terſcheidet ſich in nichts von der ühlichen Be⸗ arbeitung einer Kupferſtichplatte. Wie man es auch bei dem frühen italieniſchen Kupferftich feſtſtellen kann, ſteckt die ganze Darſtellung noch in den Feſſeln der ornamentalen Flächenver⸗ zierung. Ueberraſchend reif iſt jedoch die Wie⸗ dergabe der Schatten, die bald in kräftigen Kreuzlagen, bald in feinen tonigen Parallel⸗ ffiert gegeben ſind. Jedenfalls iſt di⸗ Grabſtichelführung, die 5 1555 r Folgezeit, bis gegen Ende de⸗ underts kaum übertroffen worden. Durch dieſe Bronzearbeit wird alſo erwieſen, daß die Technik des Grabſtichels im Jahre 1433 in den Niederlanden bereits zu hoher Vollkommenheit gediehen war. Es war noch ein Schritt, von einer ſolchen Platte Abdrücke herzuſtellen. Der Gedanke, Bilder durch ein Druckverfahren auf Papier zu vervielfältigen, war im Holzſchnitt bereits ſeit mehreren Jahrzehnten verwirk⸗ licht. Nachdem man dies wichtige Prinzip ein⸗ mal erkannt hatte, mußte ſich eine Uebertragung auf Grabſtichelarbeiten ganz von ſelbſt ent⸗ wickeln, und ſo weiſen denn auch unter den frühen niederländiſchen Kupferſtichen einige manche Stilähnlichkeiten mit der Baſeler Motiv⸗ tafel auf. Wahrſcheinlich ſind die Anregungen, die ſo von Burgund aus nach Baſel kamen, dort auf einen fruchtbaren Boden gefallen und haben auch hier die Entſtehung des Kupferſtichs be⸗ günſtigt. Zweimal geſtorben. In der Pariſer Akademje der Wiſſenſchaflen und in der chirurgiſchen Geſellſchaft erſtaktete der bekannte Pariſer Arzt Dr. Bouchon einen in⸗ tereſſanten Bericht über den Verlauf einer eigen⸗ artigen Operation, die er an dem Herzen einer geſtorbenen Frau vorgenommen hatte. Die Frau war von einem Aufomobil überfahren worden, die Räder gingen über ihre Bruſt und ſie war alsbald tot. Unmittelbar nach ihrem Tode öffnete der Chirurg den Bruſtkaſten der Toten und ſtellte feſt, daß die rechte Herzſeite geplatzt war und eine faſt drei Zoll lange Wunde auſwies. Etr vernähte nun dieſe Wunde, infizierte ein Serum Minute ſpäter ſetzte die Herztätigkeit wieder ein und der Puls wurde deutlich fühlbar. Dieſe⸗ wiedererweckte Herztätigkeit und Blutzirkulalion dauerte 35 Minuten, worauf die Frau zum zwei⸗ tenmale ſtarb. Der Tod trat infolge einer ſchwe⸗ ren Verletzung der Leber und anderer Organe ein. Dr. Bouchon zieht aus dem Ergebnis ſeiner Operation den Schluß, daß im Falle einer ge⸗ waltſamen Herzverlezung, etwa durch einen Mefferſtich oder dergleichen, es möglich ſein könne, die Toten wieder zum Leben zu bringen und auch am Leben zu erhalten, vorausgeſetzt, daß die Speration ſofort ausgeführt wird. Im Kampf gegen die Krebskrankheit hat man ſeit etwa einem halhen Jahre Verſuche mit einem neuen Mittel gemacht, deren Reſultate bis jetzt ſo überraſchend glücklich ſind, daß ſich für die Behandlung der Krebskranken die günſtigſten Perſpektiven eröffnen. Dieſe enormen Fort⸗ ſchritte in der Krebsbehandlung wurden durch das bon dem Berliner Ehemiker Hahn entdeckte Me⸗ ſothorium erzielt. Das Meſothorium iſt ein aus den Rückſtänden der Glühſtrumpfbereitung dargeſtelltes Präparat, das dem Radium ver⸗ wandt iſt und Strahlen ausſendet, die im Dun⸗ keln hell leuchten. Die Strahlen vermögen, wie einwandfrei durch den Vorſtand der Münchner Frauenklinik Gebeimrat Döderlein wie durch andere wuürde, die Krebszellen zur Auflöſung herborragende Kliniker nachgewieſen babei lebiglich darin, daß män zeitweiſe in krebsartigen Partien eine gewiſſe Menge in berkapfeln eingeſchloſſene Meſothoriums Seit dem Bekanntwerden der wunder Elgenſchaften des Meſothorlums, was vornel durch die Vorträge berühmter Gynäkologen der leßten Verfammlung der deutſchen Fraue ärzte zu Pfingſten in Halle über ihre Er gen itit dem Meſothorium geſchah, iſt el Nachfrage nach dieſem Präparat eingetreten, daß beute bereits ein Milliaramm Meſothorſum 225 Mark koſtet. Durch dieſen teuren Preis i der die weitere Verbreitung und Anwendung die ſes Mittels in größerem Maßſtabe auf das ſchwerſte gehemmt. Die den Staatsinſtituten zur Verfügung ſtehenden Mittel xeichen nicht Aus, die zur Behandlung Krebskranker nöligen Mengen Meſothoriums zu beſchaffen, zumal, da es ſich bel der Anwendung des Meſothoriums immer ni um Verſuche bandelt. Als vollkommen erprobt Heilmittel wird das Meſothorium erſt nach 9 bis fünfjähriger Erprobung gelten können. Oie Erprobung ſollte aber nach dem bisherigen zenden Erfolg der Verſuche in möglichſt weite Umfange geſchehen. Handelt es ſich doch um Ausſicht, endlich eines Mittels zeilhaftig zu w den, mit dem man wohl die ſchreck heit, die Menſchen befallen kann, ohne 9 zu bbringen und zwar ſo daß ſie ſpur ⸗ und begann das Herz zu maſſieren. Eine los verſchwinden. Die Behandlung beſteht!ge 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Samstag, den 12. Juli 1913. —— Schweden und Italien. In England umfaßt der Nationale Turnverband 30 große Turnanſtalten mit 300 Sektionen, in Portugal ſind an allen Staatsſchulen Turnanſtalten, in Spanien beſte⸗ hen einige deutſche Turnvereine, in Rußland außer einigen ruſſiſchen meiſt deutſche Vereine; außerdem beſtehen deutſche Turnvereine in Ru⸗ mänlen, der Türkei, Braſilien, Argentinien, La Plata, Mexiko, Caracas, Paläſtina, China, Afrika, und Auſtralien. 26. Verbandsſchießen in Mainz. Mainz, 11. Juli. Wettbewerbsergebniſſe vom Freitag: Becherauf Standſcheibe: G. Schwarz⸗ kopf⸗Augsburg, Jean Rauch⸗Mülhauſen i.., Dr. O. Lempe⸗München, Karl Schwab⸗Mühl⸗ hauſen, Karl Gärtner⸗Heidelberg. Heinrich Jamin⸗Mainz, Guſt. Hoßfeld⸗Frankfurt⸗Bok⸗ kenheim, Georg Ringler⸗Heidelberg, Joh. Siſtermann⸗Straßburg i.., Hans Kiening⸗ Mainz, Franz Eberling⸗Fechenheim, Fr. Pfleiderer⸗Eßlingen(Württemb.), A. Eulan⸗ Büdingen(Heſſen), Georg Reiſinger⸗Frankfurt, Georg Motzer⸗Lörrach(Baden), Max Koch⸗ München, Willi Filles⸗Stuttgart, Fritz Bach⸗ mann⸗Schwabach, J. Schulz⸗Mainz. Becher auf Feldſcheibe; Heinr. Schulz⸗ Mainz, Emil Thumann⸗Wiesbaden, Joſ. Dann⸗Mannheim, D. W. Heumer⸗Nürn⸗ berg, Richard Beer⸗Wien, Herm. Ströning⸗ Mainz, J. Dietz⸗Erkrath, Andreas Dieſtler⸗ Nürnberg, Anton Waldmann⸗Bittechniſch, Fritz Guhl⸗Frankfurt⸗Bockenheim, Fritz Schäfer⸗ Wiesbaden, Georg Lochbihler⸗München, Ludw. Huber⸗Kitzingen, Andreas Seum⸗Nürnberg. Goldene Münzen: F. Mündler⸗Frank⸗ furt, Georg Bockmann⸗Alzey, V. Hinkel⸗Frank⸗ furt⸗Bockenheim, Heinr. Sittmann⸗Rüſſelsheim (Main), S. Wildt⸗Neuß a. Rh., K. Ruppen⸗ thal⸗Homburg(Pfalz), H. Bürrar⸗Heidel⸗ berg, Paſſert⸗Dudenhofen, H. Siegler⸗Kirch⸗ heimbolanden, F. Sterbecker⸗Frankfurt a.., F. Hainthal⸗Heidelberg, K. Roth.⸗Wies⸗ baden, Georg Schmitt⸗Rüſſelsheim, H. Jamin⸗Mainz, R. Beer⸗Wien, V. Beuſch⸗ Rüſſelsheim. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Juli 1913. * Verſetzt wurden Eiſenbahnſekretär Albert Bleile in Gaggenau nach Oppenau und Ei⸗ ſenbahnſekretär Karl Schnerr in Oppenau, nach Pforzheim. * Ernannt wurde Aktuar Wilhelm Pfen⸗ ninge; in Karlsruhe zum Regiſtrator. BVerliehen wurde dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Karl Kiefeyr aus Niederbühl, Amt Raſtatt, der Titel Poſtſekretär. Prüfung. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Anmeldungen der Ingenieur⸗ praktikanten zu der im Spätjahr 1913 abzuhal⸗ tenden Staatsprüfung der Inge⸗ Rieurpraktikanten gemäß 8 8 der lan⸗ desherrlichen Verordnung vom 26. Juni 1906, die Vorbereitung zum höheren öffentlichen Dienft im Ingenieurbaufach betr., im Laufe des Monats Auguſt durch Vermittlung der be⸗ ſchäftigenden Stelle an das Miniſterium des Innern vorzulegen ſind. * Staatstierärztliche Dienſtprüfung. Diejeni⸗ gen Tierärzte, welche ſich der diesjährigen ſtaatstierärztlichen Dienſtprüfung unterziehen wollen, haben ihre Geſuche mit den nach 8 2 der Verordnung vom 17. Maf 1900 erforderlichen Nachweiſen(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 76g9) kpäteſtens bis zun 1. September 1913 einzureichen. *Poſtaliſches. In den nächſten Tagen wird ein vom Reichspoſtamt nach dem Stande vom 1. Juli herausgegebenes amtliches Aus⸗ kunftsbuch für Poſt⸗ und Telegra⸗ phen verkehr mit den deutſchen Schutz⸗Ge⸗ bieten unter dem Titel:„Poſt⸗ und Tele⸗ graphennachrichten für den Verkehr mit den deutſchen Schutzgebieten“ erſcheinen. Das Buch gibt Aufſchluß über die Tarife und die wichtigſten Verſendungsbeſtim⸗ mungen für Poſtſendungen und Telegramme im Verkehr zwiſchen Deutſchland und ſeinen Schutz⸗ gebieten in beiden Richtungen ſowie für den DDDDDDD Verkehr inerhalb eines jeden Schutzgebiets; es ſoll allen dienen, die Beziehungen zu irgend einem unſerer Schutzgebiete unterhalten oder in den Schutzgebieten wohnen. Das Buch kann zum Preiſe von 50 Pf. für das Exemplar durch alle heimiſchen Poſtanſtalten und durch die Poſtanſtalten in den Schutzgebieten bezogen werden Neuausgaben werden nach Bedürfnis erfolgen. 5 * Das 200jährige Jubiläum feiert im laufen⸗ den Jahre eine unentbehrlich gewordene Be⸗ amtenkategorie— die der Briefträger. Im Jahre 1713 wurden in Berlin die erſten vier Briefträger eingeſtellt, bei welcher Zahl es faſt 60 Jahre lang blieb. Heute ſind in Berlin allein rund 6000 und im Reiche rund 400 000. Faſt 100 Jahre lang erhielten dieſe pflichteifri⸗ gen und treuen Beamten keine feſte Bezahlung, ſondern mußten von den„Briefdreiern“ ſich er⸗ halten, die ihnen die Briefempfänger gaben. Die Neuzeit brachte auch dieſen Beamten manche Beſſerung und ſogar den„Oberbriefträger“. In einem ſteht der Briefträger wohl unerreicht da: in der Länge des von ihm bis zur Zurruhe⸗ ſetzung zu Fuß zurückgelegten Weges. * Noch ein 60jähriger! Wir meldeten bereits, daß Herr Glaſermeiſter und Stadtverordneter Adam Lamerdin am 13. ſeinen 60. Geburts⸗ tag begeht. Am Montag, den 14. d.., ſolgt ihm darin eine ebenſo bekannte Perſönlichkeit: unſer alter Parteifreund Georg Schoſſo. Am Montag ſind 60 Jahre vergangen, daß er in der 13. Querſtraße das Licht der Welt erblickte. Zeit ſeines Lebens iſt er der Neckarvorſtadt treu ge⸗ blieben und damit einer ihrer älteſten Bewoh⸗ ner. Seit vielen Jahren iſt er Inhaber der be⸗ kannten Gemüſegärtnerei in der Waldhofſtratze. Georg Schoſſo iſt eine echte Alt⸗Mannheimer Natur: kernhaft, zuverläſſig und begabt mit jenem Humor, der über alles hinweghilft. Poli⸗ tiſch zählt er zur Nationalliberalen Partei, für die er unerſchrocken und unentwegt ſtets ein⸗ getreten iſt und noch eintritt. Gerne erzählt er von den großen Kämpfen und Siegen Ende der Sgher und Anfang der 9o0er Jahre. Trotz der Beſchwerlichkeit desAlters verſieht Herr Schoſſo jetzt noch den Poſten eines Vorſitzenden des 9. Bezirksvereins. Den vielen Glückwünſchen, die dem wackeren Mitbürger zu der Vollendung ſei⸗ nes 6. Dezenniums zugehen werden, ſchließen wir uns herzlichſt an. *Badiſche Jubiläums⸗Ausſtellung Karlsruhe 1915. Für die Ausſtellung, die bekanntlich von Mai bis Oktober 1915 in Karlsruhe ſtattfindet, wurde ſeitens der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen die frachtfreie Rückbeförderung der unverkauft oder un⸗ verloſt gebliebenen Ausſtellungsgüter auf den badiſchen Staatseiſenbahnen, der badiſchen Strecke der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn und den badiſchen Privatnebenbahnen unter den üblichen Bedingungen gewährt. Da die badiſche Indu⸗ ſtrie ſich an dieſer Ausſtellung in hervorragen⸗ der Weiſe beteiligt, ſo wird dieſes Entgegen⸗ kommen nicht verfehlen, überall mit Freuden begrüßt zu werden. Von einer Leiter herabgeſtürzt iſt in der Dampfmühle, der ſog. Erbſenmühle, der verhei⸗ ratete Friedrich Reichert. Er zog ſich ſchwere Kopfverletzungen zu. *In die Kindermordaffäre in der Neckarſtadt ſcheint mit der Zeit doch Licht zu dringen. Wie das Tabl.“ erfährt, wurde ein Ehepaar aus der Böckſtraße verhaftet, das mit den unſau⸗ beren Manipulationen in Verbindung geſtanden haben ſoll. *Submiſſionsblüte. Die am 10. Juli eröff⸗ nete Submiſſion zum Dammabhub am Gas⸗ werk Luzenberg(J000 Kubm.) zeitigte folgendes Ergebnis: 1. Maiſcheid u. Bretnitz, Mannheim 4020 M. 2. Hch. Gräff, Mannheim, 7650.; 35 Hartewig u. Kratz, Mannheim, 8010.; 4. Gg. Fr. Raque Söhne, Mannheim, 9270.; 5. Schuhmacher, Sandhofen, 10 800.: 6. Speer, Eiſenbetongeſchäft, Mannheim, 10 800 Mark; 7. Gg. Fink, Feudenheim, 11610.; S. Drau⸗Zettel, Mannheim, 12 600.; 9. Karl Fink, Feudenheim, 16200 M. Ueber Nacht erblindet. Von einem ſchweren Schickſalsſchlage wurde der 68 Jahre alte frühere Gemeinderat, Herr Georg Benz inger in Feudenheim, betroffen. Als er dieſer Tage des Morgens erwachte, mußte er zu ſeinem Schrecken wahrnehmen, daß er das Augenlicht ver⸗ niken den Inſtituten anderer Städte nicht nach⸗ ſtehen dürfen, ganz beſonders nicht, da die in der Münchner Frauenklinik angeſtellten Verſuche in hervorragendſter Weiſe zur Entdeckung der wun⸗ derbaven Wirkung des Meſothoriums beigetragen haben, hat ſich, wie die„Münchn. N. Nachr.“ hö⸗ ren, in München ein Komitee gebildet, das ſich zur Aufgabe gemacht hat, Mitkel zu ſam⸗ meln, um ſie der Chirurgiſchen und der Frauen⸗ klinik zur Anſchaffung von Meſothorium zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Um die nötigen Mengen an⸗ ſchaffen zu können wäre etwa eine Summe von 1030009 Mark nötig. Bei der eminenten Bedeutung. die den Meſo⸗ thyrt emsverſuchen zukommt, iſt zu wünſchen und zu hoffen, daß das Komitee raſch ſein Ziel ergei⸗ chen wird. Handelt es ſich doch hier um eine thze⸗ tätigung der Opferfreudigkeik und Wohltätigkeit zum Zwecke einer Aufgabe, die nicht edler und menſchenfreundlicher ſein kann, handelt es ſich doch um die begründete Möglichkeit, die Menſchheit von einem der furchtbarſten Leiden zu befreien. Kleine Kunſtnachrichten. Der Tenoriſt Guſtav Lohſe, der noch ſehr junge Sohn des Leipziger Operndirektors. wird vom September ab auf drei Jahre dem Nürnberger Stadttheater als lyriſcher Tenor an⸗ gehöbcen Vom Herbſt 1916 ab iſt der Sänger für die Hofoper in Dresden verßflichtet worden, wie aus ſicherer Quelle verlautet, mit einer Anfangs⸗ gage von 24000 Mark. Das Debüt des Künſtlers als Rudolf in der„Bohsme“ hat bekanntlich am Deutſchen Landestheater in Prag im vorigen Winter viel Erfola gehabt. Der durch ſeine erfolgreiche Oper„Stella maxis“ allgemein bekannt gewordene Kompo⸗ niſt Alfred Kaiſer ſteht augenblicklich mit ſeiner neueſten deutſchen Freiheitsoper„Theodor Körner“ derart im Mittelpunkt des Intereſſes, daß ſchon nach der dritten deutſchen Bühne die Metropolitan⸗Oper in Newyork den„Körner“ erworhen hat, wo das Werk mit Geraldine Far⸗ rar als„Toni“ in Szene gehen wird. Ueber Kaiſers weitere Pläne erfährt die„Deutſche Journalpoſt“, daß er augenblicklich zwei neue Werke in Arbeit hat. Davon betitelt ſich die eine Oper„Judith“, deren Vertonung durch einen weiteren intereſſanten Stoff eine plötzliche Unter⸗ brechung erfahren mußte. Dieſer behandelt eine Künſtlergeſchichle, die zur Zeit Ludwigs XIV. in Paris ſpielt und heißt Bub, Dame, König. Aß“. Die Oper hat vier kurze Akte, wovon die beiden erſten vollendet ſind. Neben dieſen größeren Arbeiten iſt Alfred Kaiſer auch mit einem popu⸗ lären Lehrbuch vom Kontrapunkt beſchäftigt. loren hatte. Tiefes Mitleid wird dem all⸗ ſeits geachteten, biederen Manne entgegen ge⸗ bracht, zumal keine Ausſicht beſteht, daß er die Sehkraft wieder erlangen wird. Vereinsnachrichten. * Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Unter Beſürwortung der Ortsgruppe veranſtal⸗ tet das„Mannheimer Schauſpielenſemble“ unter Direktion des von ſeiner früheren künſtleriſchen Tätigkeit hier allgemein bekannten Herrn Direk⸗ tor Fr. Kerſebaum am kommenden Dienstag abend 8½ Uhr, im großen Berhardusſaal die erſte Aufführung des Brieuxſchen Schauſpiels ie Schiffbrüchigen“[Les Avariés]. Das das in dramatiſcher Form die Gefahren d is ſchildert, wird zurzeit auf Veran⸗ laſſung der D. G. z. B. d. G. im Deutſchen Thea⸗ ter in Berlin aufgeführt und erregt dort allabend⸗ lich das weitgehende Intereſſe des Publikums. Wenn auch vor einigen Jahren hier Gelegenheit gegeben war, das ebenſo intereſſante wie inhaltlich wertvolle Stück durch die ſtattgehabte Rezitation kennen zu lernen, ſo wird doch die dramatiſche Darſtellung allſeitig ein größeres Intereſſe er⸗ wecken. Indem bemerkt wird, daß den Mitglie⸗ der der Ortsgruppe Saalplätze zum Vorzugs⸗ preis von 30 Pfa. in den Vorverkaufsſkellen gegen Vorzeigen der Jahresmitgliedskarte bezw. Jahresquittung zur Verfügung ſtehen, ſei der Be⸗ ſuch des— es ſei nochmals ausdrücklich betont— durchaus dezenten Stückes Damen wie Herren dringendſt und angelegentlichſt empfohlen. * Der Mannheimer Beamtenverein G.., der größte Verein Mannheims, hält ſein dies⸗ jähriges Sommerfeſt morgen Sonntag, den 13. Juli, wiederum im Schützenhauſe Feuden⸗ heim ab. Das Feſt, das ſich immer eines äußerſt zahlreichen Beſuches erfreut, findet bei jeder Witterung ſtatt. * Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858. Von den alljährlich durch den Verein veranſtal⸗ teten Urlaubsreiſen führt eine der dies⸗ jährigen die Teilnehmer an den Rhein und nach Süddeutſchland. Es wird auch Mannheim und Ludwigshafen beſucht. Die Teilnehmer treffen am Dienstag den 15. Juli in Mannheim ein. Hier findet u. a. eine Hafenrundfahrt, in Jud⸗ wigshafen eine Beſichtigung der Walzmühle ſtatt. Der Dienstag⸗Abend wird die Reiſeteil⸗ nehmer mit den hieſigen und Ludwigshafener Mitgliedern des Vereins im Friedrichspark ver⸗ einigen, woſelbſt Zuſammenkunft für 8 Uhr an reſervierten Tiſchen vorgeſehen iſt. Zahlreiche Beteiligung iſt erwünſcht. Der Dentſch⸗völkiſche Turnverein„Frieſen“ feterte den Geburtstag des Landesvaters bei der am Mittwoch nach dem Turnen ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung durch eine Anſprache des Schriftwarts, der u. a. darauf hinwies, daß ein deutſcher Verein die Pflicht hätte, bei ſeinen Zuſammenkünften der FFührer des Volkes in Verehrung zu gedenken. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, im September das Stiftungsfeſt durch ein Wetturnen zu be⸗ gehen, zu dem die anderen Vereine des Gaues ein⸗ geladen werden. Vergnügungen. Zur Parade ſpielt die Grenadlerkapelle folgende Stücke: 1. Ouverture z. Drama„Mozart“ v. Suppe, 2. Fantaſie a. d. Op.„Mignon“ v. Thomas, 3. Para⸗ phraſe über das Lied„Verlaſſen bin i“ v. Reindel, J. Frei weg. Marſch v. Latann. * Nolls Hafenfahrten, Wie dem Publikum be⸗ kannt ſein wird, findet am morgigen Sonntag in Speyer das ſchon von alters her berühmte und beliebte Bretzelfeſt ſtatt. Um auch dem hieſi⸗ gen Publikum Gelegenheit zu geben, an dem Bretzelfeſt keilzunehmen, fährt der Rad⸗ dampfer„Mannheimia“ morgen nach Speyer. Die Abfahrt erfolgt 2 Uhr ab Rhein⸗ brücke und die Rückfahrt ab Speyer 7 Uhr. Wir verweiſen auch an dieſer Skelle auf die Hafen⸗ fahrten, die in gewohnter Weiſe ausgeführt werden. Waldparkfahrten finden ½8 Uhr ab Rheinbrücke ſtatt. * Apollo⸗Theater. Es iſt der Direktion des Apollo⸗Theaters endgültig gelungen, das En⸗ ſemble des Hamburger Carl Schultze⸗ Theaters zu einem kurzen Gaſtſpiel zu gewin⸗ nen. Das Gaſtſpiel beginnt am 16. Juli und endet bereits am 31. Juli, da das Hamburger Enſemble bereits für den 1. Auguſt für das Apollo⸗Theater in Düſſeldorf verpflichtet iſt und eine Verlängerung des Gaſtſpiels infolgedeſſen nicht ſtattfinden kann. Zur Aufführung während dieſer vierzehn Tage gelangt die neueſte Meiſter⸗ operette Eyslers,„Der lachende Ehe⸗ mann“, über deren ſenſationellen Erfolg in Wien, Berlin, Hambura, Bremen ete. wir bereits berichtet haben. * Saalbautheater. Einen glänzenden neuen Spielplan hat die Direktion des Saalbautheaters für die kammenden vier Tage feſtgelegt. Im Mit⸗ telpunkt ſtehen zwei ſenſationelle Sittendramen, die mit Recht als Perlen der Kinematographie angeſprochen werden müſſen.„Auf Abwegen“ iſt die erſchütternde Tragödie eines Schauſpielers, der auf dem Zenith ſeiner künſtleriſchen Erfolge angelangt, Frau und Kind verlößt, um einem Phantom nachzujagen. Der verſöhnende Schluß, die ſpannende Handlung und die kadelloſe Photo⸗ araphie ſtempeln den Film zu einem der erft⸗ klaſſigſten. Nicht minder ſchön präſentiert ſich der andere Zweiakter„Pflichtvergeſſen“, der ebenfalls bei dem Publikum ſicherlich den größten Anklana finden wird. Ein weiteres Drama, zwei intereſſante Naturaufnahmen und zwei ſchöne Humoresken ſchaffen einen exquiſiten Spielplau, der dem Sdolbautheater zweifelsohne viele neue Freunde zuführen wird. * Mniontfegter. Das neue Programm. weſches das Union⸗Theater vom 12. bis 14. Juli zur Vor⸗ führung bringt, zeichnet ſich durch zwei ganz her⸗ vorragende Senſationsfilms aus. Der erſte Je⸗ ſer beiden Schlager iſt ein hochſpannendes Jagd⸗ drama in zwei Akten, betitelt„Die Löwen⸗ jäger“, welches nicht nur hochdramatiſche Sze⸗ nen, ſondern auch hochintereſſante Jagpſzenen ms dem Innern Afrikas enthält.„Das fremde Kind“, ein großes ſoziales Drama in 3 Akten, iſt der zweite Schlager, der äußerſt realiſtiſche Szenen aus dem Leben enthält. Einige famoſe Humoresken, eine herrliche Naturaufnahme, ſowie neueſten aktuellen Ereigniſſe der Union⸗Woche pervollſtändigen den Elite⸗Spielplan. * Die Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1. 6, Breiteſtraße haben für die nächſten Tage bis einſchließlich Dienstag, den 15. ds. einen ſehr intereſſanten Spielplan aufgeſtellt. Als Hauptnummer iſt zu nennen ein Meiſterwerk der durch„Quo Vadis“ weltberühmten Firma„Cines“„Der Ban⸗ kier“, eine äußerſt ſpannende Liebes⸗Tragödie in 3 Akten mit der Schönheit„Pia Menichelli als Komteſſe Norina in der Hauptrolle. Als zwei⸗ ter Schlager folgt das ergreifende Schauſpiel „Die Geſchichte einer großen Liebe, Autoren⸗Drama von Bolten Baeckers in zwei Akten. 3 Humoresken, die neueſte Wochenüber⸗ ſicht, ſowie die Sportaufnahme„Hoch zu Roß in ſchwierigem Gelände“ dienen zur Ergänzung des brillanten Spielplans. Aus dem Großherzogtum. UWeinheim, 12. Aug. Der Monu⸗ mentalbrunnen, den der Gemeinnützige Verein durch den Münchener Bildhauer Theodor Kaſpar Pilartz anfertigen ließ, iſt nun voll⸗ endet und wurde heute Vormittag feierlich ent⸗ hüllt und der ſtädtiſchen Verwaltung in Obhut ilbergeben. Die Figur des Zierbrunnens iſt eine kniende weibliche Geſtalt, die zur Verſinnbild⸗ lichung des Weinbaues eine Traube in der Hand hält. Die Geſtalt ruht auf einem ovalen Sockel, der ſich in einem Becken aus weißgrauem deut⸗ ſchen Muſcheltalk erhebt. Die Ausführung des Werkes verrät eine ſtarke impulſive Schaffens⸗ kraft, eine individuelle Auffaſſung, mit einem Wort die Gabe eines echten Künſtlers, ſodaß Weinheim um ein eindrucksvolles Werk bereichert iſt. Uebrigens haben ſich auch die Kunſtver⸗ ſtändigen Dr. Theodor Alt in Mannheim und Dr. W. Burger in München über das Werk höchſt lobend ausgeſprochen.— Der Vorſitzende des Gemeinnützigen Vereins, Stadtrat Karl Zinkgräf, hieß die zur Enthüllungsfeier er⸗ ſchienenen Gäſte willkommen und ſprach den Wunſch aus, daß der Zierbrunnen dem Meiſter zum Ruhme, der hieſigen Bürgerſchaft zur Ehre und unſerm lieben inheim zur Zierde ge⸗ reichen möge Er übergab dann den Brunnen der ſtädtiſchen Verwaltung zur Obhut Herr Bütrgermeiſter Dr. Wettſtein nahm mit Worten des Dankes und der warmen Anerken⸗ nung das Werk entgegen. Ein Frühſchoppen vereinte dann die Feſtteilnehmer noch eine Zeit⸗ lang im„Prinz Whene 45 )(Pforzheim, 11. Juli. Die Staats⸗ anwaltſchaft forſcht nach dem Verbleib des hier wohnhaft geweſenen, aus Neuenbürg ſtammen⸗ den Bijouterie⸗Groſſiſten Wagner und zwar zunächſt wegen Unterſchlagung von Kommiſſions⸗ waren im Werte von 1100 Mk. Es liegen auch noch Verpflichtungen im Betrage von 150 bis 200 000 Mk. vor. Genqau ließ ſich das noch nicht feſtſtellen, weil die Buchführung nicht klar iſt. Wagner begab ſich im Mai auf die Reiſe und nahm ein bedeutendes Reiſe-Verkaufslager mit, wie es heißt, an 100 000 Mk. Anfang Juni kamen dann die erſten Wechſel zum Pro⸗ teſt und ſein Aufenthalt war von da an auch ſeiner Frau nicht bekannt. Sportliche Rundſchau. Schwimmſport. 5 Borſchau zum bieſigen Schwimmfeſt. Das na⸗ tionale Wettſchwimmen und Springen des Schwimm⸗ klub„Salamander“ gegr. 1901, deſſen Veranſtaltung morgen Sonntag nachmittag im hieſigen Schleuſen⸗ kanal vor ſich geht, vereinigt auch dieſes Jahr eine Anzahl der beſten Schwimmer Süd lands am Start. Die Mannſchafts⸗ und Einzelwettkämpfe ver⸗ ſprechen guten Sport. Die Juniorſtafette um den ——TTTTT. 77 Im Sommer Lebertran? Natürlich— doch nur in Form von Scotts Emulſion genommen! Denn morgens, mittags und abends regel⸗ mäßig einen Löffel voll dürfte eine vorzügliche, bequeme Weiſe ſein, wieder zu Kräften zu kommen. Auf dieſe Art hat ſich Scotts Emulſion für Erwachſene und Heranwachſende ſeit bald 40 Jahren bewährt, denn es iſt ihr Hauptvorzug gegenüber gewöhnlichem Tran, daß ſie bei größerer Wirkungskraft zu jeder Zeit, auch bei der größten Hitze, zuträglich iſt und ſich gut hält. Ein Verſuch wird dies am beſten beſtätigen, nur muß es Seotts Emulſion ſein, keine Nachahmung. Gehalt, ca.: Feinſter Mebizinal⸗Sebertran 150, anterpbephesigſanges Nelron 20 dale Fge 8 feinſter araß Gummi pulv. 20, Waſſer 129.0 Alkohel 11,0. rzit axom e Emulſion mit Zimt⸗ Mandel⸗ und Gaultherialöl Tropfen. 5 8 4 — KK— e Ehrenwanderpreis der Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Hauptſtadt Mannheim von 1912 dürfte nach ſcharfem Kampf dem feſtgebenden Verein oder den hieſigen Schwimmklub„Poſeidon“ als Sieger ſehen. Die kurze Strecke um den Groß⸗ herzogspreis wird ſich zu einem feinen Rennen ge⸗ ſtalten, indem fünf vorzügliche Flieger um den Fürſtenpreis ringen. Beckenbach⸗Mannheim ſollte dieſe Trophäe zum viertenmal ſeinem Klub heim⸗ bringen, es ſind jedoch Ueberraſchungen infolge der niederen Waſſertemperatur nicht ausgeſchloſſen. Vo⸗ geley⸗Frankfurt, Speidel⸗Heilbronn und Lang⸗Mainz ſind üußerſt ſcharfe Gegner. In der Seniorlagen⸗ ſtafekte ſehen wir in der Reihenfolge folgende Sieger: Erſter Frankfurter Schwimmklub, Poſeidon Karls⸗ ruhe, Poſeidon Mannheim. Die gleichen Plätze wer⸗ den die beiden erſtgenannten Mannſchaften in der be⸗ liebigen Seniorſtafette belegen. Das meiſte Intereſſe beanſprucht doch das 400 Meter⸗Schwimmen. Es ſollle ein Duell zwiſchen Beckenbach⸗Mannheim und Spei⸗ del⸗Heilbronn, dem Sieger„Juer durch Mannheim“ geben. Der Ausgang iſt recht ungewiß. Obſchon Beckenbach durch vorhergehende Rennen gehandicapt iſt, ſprechen wir ihm nach ſeinem guten Abſchneiden in der öſterreichiſchen Meiſterſchaft die meiſten Aus⸗ ſichten auf den erſten Platz zu. Das Seniorrücken⸗ ſchwimmen. in dem ſich die erprobten Kämpen Süd⸗ deutſchlands treffen, wird Otto Groß⸗Karlsruhe an die Spitze bringen, dichtauf W. Proß⸗Heilbronn. Allerdings werden Thiel⸗Frankfurt und Wacker⸗ Stuttgart, die erſtmals in dieſer Konkurrenz ſtarten, ein ernſtes Wort mitreden. In der Jugendſtafette düirfte die brillante Mannſchaft des 1. Heidelberger Schwimmklub ſicher ſiegen. Die Ermunterungs⸗ Juntor⸗ und Jugendwettkämpfe verſprechen nach den guten Beſetzungen Vorzügliches, ebenſo das Strecken⸗ tauchen. Großem Intereſſe wird das Waſſerballſpiel begegnen. Hat Poſeidon Karlsruhe ſeine erſte Mann⸗ ſchaft zur Stelle, ſo entſcheidet dieſe wohl das Spiel zu ihren Gunſten. W. R. * Sonntag, 13. Juli. Wiesbaden. Preis von Hohenſtein: Flora fina— Marokko. Heſſiſches Jagdrennen: Senſible Symons— Avoncroft. Preis von Erbenheim:(Jor]— Flibuſtier— Ab⸗ ſage. Preis der Stadt Wiesbaden: Bauernfänger Kann doll. Preis vom Neroberg: Regent— Südpol. Saalburg⸗Preis: The Sinner— Hallack. Mainzer⸗Rennen:(Zale)— Ahalative— Her⸗ nani. Berlin⸗Grunewald. Preis von Bindow: Olifant— Mephiſto. Stadion⸗Handicap: Lyſander— Montblance. Preis von Tetſchendorf: Quaſſa— Eichenblatt. Großer Preis von Berlin: Pfirſich 11— Saul Stall Weinberg. Fervor⸗Rennen: Stall Weinberg— Roſen⸗ kavalier. Berliner Offizier⸗Jagdrennen: Diamond Hill— Kebty. Calvello⸗Preis:(Brabant)— Rubel— Clown. Maadeburg. Preis der Salzquelle: Lady Pekin— Catja. Maaslieb⸗Jagdronnen:(Poſſible)— Snow⸗ dous⸗Knight⸗Firlefanz II. Preis von Oſtrometzko: Mr. Girdle— Mark Gamp. See⸗Jagdrennen: Kund— Tory Hill II. Doppelgänger⸗Jagdrennen: Talmont— Triglav. Hans Greiner⸗Memorial: Sea Sanaw— Mau⸗ paſſant. Preis vom Lufſengarten: Indianer I1.— Rhein⸗ tochter. Auteuil. Prix Andrea: Bise— Pièce'Or. Prix Rigoletto: Secours— Lady Fish. Prix Aguado: Formium— Soleil'Or II. Prix de France: Stall Junk Francois Jeseph II. Prix Perth: Bélisaire II— Nickel. Prix de la Bièvre: Sigismond— Moonbeam. Legte Nachrihten und Telegramm. wW. Straßburg, 12. Juli. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte den verantwortlichen Re⸗ dakteur des„Elſäſſer“, den Landtagsabgeordneten Abe Marßz wegen übler Nachrede zu 50 Mark Geldſtrafe, Tragung der Koſten und Publi⸗ kationsbefugnis des Urteils. Das Blatt hatte dem Amtsrichter Struck in Weißenburg vorge⸗ worfen, er hätte während der Landtagswahlen 5 unrechte Hetze getrieben. Die Klage war ſ. Zt. richtig erhoben worden, es mußke jedoch wegen der Immunität des Abgeordneten die Verhand⸗ lung bis nach Schluß der Landtagsſeſſion verſcho⸗ ben werden. m. Köln, 12. Juli. Die von einer Telegra⸗ phen⸗Agentur verbreitete Meldung, in Kopen⸗ denten der„Köln. Ztg.“ k. Kaiſers nach Dänemark für das laufende Jahr Swinemünde weiterfahren. hagen werde noch in dieſem Monat der Be⸗ ſuch des Kaiſerpaares erwartef. iſt Us⸗ richtig. Nach den Erkundigungen des Korreſpon⸗ kommt eine Reiſe des nicht in Frage. Der Gegenbeſuch für den Beſuch, den das däniſche Königspaar in Berlin abgeſtattel hat, wird erſt im nächſten Jahre erfolgen. w. Bremen, 12. Juli. Das Schulſchiff des Deutſchen Schulſchiffvereins„Großherzogin Eli⸗ fabeth“ iſt am 11. Juli wohlbehalten in Bolten⸗ hagen eingetroffen und wird am 6. Auguſt nach aven, 12. Juli. Kapi⸗ * Wilhelmsh Panzerkreuzer„Nork“ tän⸗Leutnant Lö we vom ſtand heute vor dem Oberkriegsgericht unter der Anklage, durch Fahrläſſigkeit den Zuſammenſtoß mit dem Torpedoboot„S. 178“ verſchuldet zu haben. Er wurde freigeſprochen. I. Peterhof, 12. Juli. Der Kaiſer iſt von Finnland hier angekommen. . Bergen, 12. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord iſt heute morgen 6 Uhr in See gegangen und gegen 12 Uhr in Balholm Lingetroffen. Keine Nachwahl für den bayeriſchen Landtag. * Neuſtadt, 12. Juli. Die Staatsregie⸗ rung und insbeſondere auch das einſchlägige Miniſterium des Innern erachtet die Ernennung des Konrektors Dr. Hammerſchmidt zum Gymnaſialrektor nicht als Beförderung im Sinne Art. 36 Abſ. 1 des Landtagswahlgeſetzes, demgemäß wird für den Landtagswahlkreis Neuſtadt a. H. keine Nachwahl angeordnet. Ueberlandflug Mainz. Straßburg. Mainz, 12. Juli.(Pr.⸗Tel.] Heute mor⸗ gen.51 Uhr ſtieg der Goedeckerflieger Burg⸗ graf aus Freiburg i. Br. mit Anslinger aus Freiburg als Paſſagier zu einem Ueberland⸗ flug von Mainz nach Freiburg auf. Nach mehreren Runden verließ der Flieger.21 Uhr den Platz. Die Fahrt ging überMannheim, Speyer, Karlsruhe in durchſchnittlicher Höhe von 1600 Meter nach Straßburg, wo.55 Uhr eine Zwiſchenlandung ausgeführt wurde. Mainz, 12. Juli. Der Goedecker⸗ Flieger Burggraf aus Freiburg, der heute früh auf ſeinem Flug Mainz⸗Straßburg Mann⸗ heim paſſierte, hat mit dieſem Flug den Dreiſtun⸗ denflug der Nationalflugſpende abſolviert. Burg⸗ graf will über Freiburg, Baſel, Konſtanz, Boden⸗ ſee ſeinen Flug fortſetzen. Zeppeline unterwegs. W. Metz, 12. Juli. Das Luftſchiff„“ III“ wurde gegen ½11 Uhr über der Stadt geſichtet und landete um 11½ Uhr glatt. 12. Deutſches Turnfeſt. W. Leipzig, 12. Juli. Das 1 2. Deutſche Turnfeſt nahm heute morgen ſeinen Anfang. Ueber 71 Sonderzüge trafen ein. Be⸗ reits um 5 Uhr morgens brachten die erſten Züge tauſende von Turnern nach der Stadt. Die Turner wurden am Bahnhofſe von den Mitgliedern des Ausſchuſſes empfangen und mit einer kurzen Anſprache begrüßt. Darauf be⸗ gaben ſich die Turnvereine unter Vorantritt der Muſik nach der Stadt, welche feſtlich geſchmückt iſt. Rücktritt des Grafen Berchtolds. Aus Wien wird gemeldet: Die nicht länger zu verbergende eklatante Niederlage, die Graf Berchtold neuerdings in der bulgariſch⸗rumä⸗ niſchen Frage erlitten hat, ſcheint das Schluß⸗ glied in der Kette von diplomatiſchen Mißerfol⸗ gen des öſterreich⸗ungariſchen Auslandsmini⸗ ſteriums darzuſtellen. Eingeweihte Kreiſe be⸗ haupten, die Demiſſion des Grafen Berchtold ſei nur noch eine Frage ſehr kurzer Zeit. Als Nachfolger des Grafen werden Szeſzen und Herr von Merey genannt, die als die Fähig⸗ ſten der öſterreichiſchen Diplomatie gelten. Bei der letzten Kriſe hörte man auch den Namen des Markgrafen Pallavieini erwähnen, jetzt wird er nicht genannt, dafür aber ein anderer, der der Grafen Stefan Tiſza. Ein deutſcher Proteſt gegen den ruſſiſch⸗ chineſiſchen Mongoleivertrag. JBerlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) lüs London wird berichtet: Der Pekinger Kor⸗ reſpondent des„Daily Telegraph“ behauptet, aus glaubwürdiger Quelle erfahren zu haben, daß der deutſche Geſandte in Peking am letzten Mittwoch dem Pekinger auswärtigen Amte eine Proteſtnote gegen den ruſſiſch⸗chineſiſchen Mon⸗ goleivertrag überreicht habe. Die Note wendet ſichgegen die wirtſchaftliche Bevor⸗ zugung Rußlands in der Mongo⸗ lei, ſo insbeſondere gegen den Artikel 9 des ruſſiſch⸗chineſiſchen Vertrages, wonach bei der Vergebung von Handelskonzeſſionen die ruſſi⸗ ſchen Konſuln nicht wie die anderer Mächte mit der Pekinger Zentralregierung zu verhandeln brauchen, ſondern die Konzeſſion kurzer Hand von den mongoliſchen Lokalbehörden erlangen können. Auch ſoll die Kontrolle über die den ruſſiſchen Untertanen bewilligten Konzeſſionen den ruſſiſchen Konſuln überlaſſen bleiben. Zu⸗ gleich mit dem Proteſt gegen dieſen für Deutſch⸗ land nachteiligen Vertrag ſoll der deutſche Ge⸗ fſandte wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe für Deutſchland in der Schantung⸗ Provinz verlangt haben. Durch dieſes Vor⸗ gehen des deutſchen Geſandten, ſo ſagt der Kor⸗ reſpondent, kommt der Stein ins Rollen, der Streit um die offene Tür in der Mongolei, der lange drohte, beginnt. Es ſei diesmal ſicher, daß Deutſchland von ſeinem Verlangen nicht zurücktreten und daß Japan eine ſofortige Verlängerung der Port⸗Arthur⸗ Konvention verlangen werde, durch die allen Mächten die gleichen Konzeſſionsrechte in China und ſeinen Provinzen gewährleiſtet wird. Den anderen Mächten wird es freiſtehen, ein ähn⸗ liches zu tun. Audemars Flug BerlinParis. * Hannover, 12. Juli. Der franzöſiſche Flieger Audemars iſt um 684 Uhr auf der Vahrenwalder Heide glatt gelandet. Nach Ein⸗ nahme von Benzin und Oel iſt er um 8 Uhr 5 Minuten⸗weitergeflogen. * Bielefeld, 12. Juli. Der Flieger Aude⸗ mars nahm in der Galgenheide bei Brackwede eine Notlandung vor. Um 9 Uhr 40 iſt er in ſüdlicher Richtung wieder aufgeſtiegen. Auf dem Fluge von Hannover hierher mußte er infolge des ſtarken Nebels nach dem Kompaß fliegen. wW. Wanne, 12. Juli. Der Flieger Aude⸗ mars landete um 11 Uhr 30 vormittags auf dem hieſigen Flugplatz, um ſeinen Benzinvorrat zu ergänzen. um 2 Uhr nach Paris weiter. Wanne, 12. Juli Audem ar s flog Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Furchtbare Keſſelexploſion. * Paris, 12. Juli. In einer Ziegelfabrik in Chanteny ſur Seine bei Paris wurden heute morgen durch eine Keſſelerxploſiton ſieben Arbeiter getötet und ſechs ſchwer verwun⸗ det. Infolge der Exploſiun ſtürzte eine Mauer ein, man befürchtet, daß unter den Trümmern derſelben noch weitere Opfer liegen. Vergeudung öffentlicher Gelder in Frankreich. * Paris, 12. Juli. Der Senator des De⸗ partements Vienne, Servant, erſuchte den Kriegsminiſter um Aufklärung über die bei Poitiers beim Ankauf von Grundſtücken für neue Kaſernen und bei der Vergebung des Baues derſelben vorgekommenen Mißbräuche, durch welche der Staat um bedeutende Sum⸗ men geſchädigt worden ſei. Senator Servant erklärte einem Berichterſtatter, daß anläßlich des Baues neuer Kaſernen ähnliche Fälle in ganz Frankreich vorgekommen ſeien. Man habe die öffentlichen Gelder mit begreiflicher Leicht⸗ fertigkeit vergeudet. England und die armeniſche Frage. * London, 12. Juli.(Reuter.) Sir Edward Grey hat in Erwiderung auf eine Denk⸗ ſchrift von den armeniſchen Gemeinden in Indien, den Straits Settlements und Ceylon erklärt, daß die Frage der Reformen in den armeniſchen Wilajets von Kleinaſien ernſteſte und ſtrengſte Berückſichtigung erfährt. Der mazedoniſche Krieg. Die Beſetzung von Serres. W. Athen, 12. Juli.(Meldung der Agence'Athenes.) Eine Erkundungsabteilung hat geſtern Serres beſetzt, wo der Kriegs⸗ zuſtand verkündet und eine Bürgerwehr zur Aufrechterhaltung der Ordnung gebildet worden iſt. Soldaten und Bürgerwehr durchſtreifen die Umgegend, um die Landbewohner gegen die Komitatſchis zu ſchützen. Da die Bulgaren die Stadt in panicher Flucht verlaſſen haben, ſind viel Munition und Lebensmittel zurückgeblieben. Siebzig griechiſche Notabeln ſind dadurch befreit worden und dem Tode entgangen. Weitere 200 Notabeln waren bereits in grauſamer Weiſe niedergemacht worden. W. Athen, 12. Juli. Admiral Kon du⸗ riotis telegraphierte, daß, als die Bulgaren aus Kawala abzogen, ſie den Metropoliten und dreißig griechiſche Notabeln mitgenommen hät⸗ ten, deren Schickſal unbekannt ſei. Eine Abord⸗ nung von Griechen aus Serres, die in Nigrita anlangte, berichtete, daß unter den von den ab⸗ ziehenden Bulgaren umgebrachten Notabeln auch der Direktor der Orientbank Stamubis und der Gymnaſialdirektor Papapawlu ſowie zwei Aerzte ſich befanden. Als die bulgariſche Abteilung wieder in Serres eindringen wollte, wurde ſie von den Einwohnern, welche die griechiſche Flagge gehißt hatten, zurückgeſchlagen. In Da⸗ mir Hiſſar machten die Bulgaren hundert Griechen nieder, darunter den Metro⸗ politen.— An der Straße von Serres nach Dra⸗ ma brannten ſie mehrere griechiſche Dörfer nieder. Die griechiſche Regierung wandte ſich wegen der Befürchtung weiterer Maſſacres an die Mächte. Der Uebermut der Sieger. Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet, daß der ruſſiſche Geſandte von Hartwig geſtern dem Miniſter⸗ präſident Paſchitſch das Erſuchen der bulgari⸗ ſchen Regierung um Abſchluß eines Waffenſtill⸗ ſtandes überbrachte Herr v. Hartwig ſoll die ſichere Erwartung der ruſſiſchen Regierung aus⸗ geſprochen haben, daß die ſerbiſche Regierung alles tun werde, den Konflikt raſch und friedlich zu beenden. Miniſterpräſident Paſchitſch er⸗ widerte, daß er der ruſſiſchen Regierung für ihre Intervention danke, daß er ſich jedoch erſt mit den Verbündeten und mit der Armeeleitung ins Einvernehmen ſetzen müſſe. Wie die„Z67 aus rien nur dann geſchloſſen werden, wenn Bulga⸗ rien ſelbſt um den Frieden erſuche oder die end⸗ gültige Niederlage der Bulgaren beſiegelt ſei. wW. Athen, 12. Juli. Premierminiſter Ve⸗ nizelos erklärte einem Korreſpondenten auf die Frage, ob noch mit einer längerer Dauer des Krieges zu rechnen ſei oder die von der Preſſe angekündigte Vermittlungsverſuche ſei⸗ tens verſchiedener Großmächte zur Herbeifüh⸗ rung des Waffenſtillſtandes tatſächlich bevor⸗ ſtänden bezw. nun erfolgt ſeien. Der Krieg werde fortgeſetzt werden, bis die Bulgaren ihre Niederlage anerkennen und offiziell um Frie⸗ den nachſuchen würden. Eine eigentliche De⸗ marche zweier Mächte im Sinne des Waffen⸗ ſtillſtandes, wovon ausländiſche Blätter zu be⸗ richten wüßten, ſind in Athen nicht erfolgt, wenn aber Bulgarien Kriegsmüde geworden ſei und um Waffenſtillſtand bitte, ſei es notwendig, daß nach dieſem, in raſcher Folge der Abſchluß des Vorfriedens und des definitiven Friedens ſtattfindet, damit Bulgarien nicht Gelegenheit zu neuen doloſen Handlungen habe, wie dies ſeine Bundesgenoſſen leider ſchon ſo oft kennen gelernt hätten. Die Bedingungen, welche Grie⸗ chenland und ſeine Aliierten ſpäter an Bulga⸗ rien ſtellen würden, müßten mit Rückſicht auf die im jetzigen Kriege gebrachten Opfer an Blut und Geld je nach der Dauer des Krieges weſent⸗ lich verſchieden ſein, denn den aceen For⸗ malitäten entſprechend würde doch auch Bul⸗ garien im Falle des Sieges zweifellos mit den härteſten Bedingungen hervorgetreten ſein. Die Frage der Verteilung des von der Türkei er⸗ oberten Gebietes würden die jetzigen Bundes⸗ genoſſen direkt mit Bulgarien regeln. Belgrad meldet, könne ein Frieden mit Bulga⸗ Gefahr für Ihre Geſun Jahre praktiſcher Erfahrung haben m Nervenkräftigungsmittel greifen, wie das nach ſo Die rumäniſche Aktion. m. Köln, 12. Juli. Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Bukareſt: Der Vormarſch der rumäniſchen Truppen in bulgariſches Gebiet er⸗ folgt ohne jeden Widerſtan d. Der Befehlshaber der Beſetzungsarmee erließ einen Aufruf, durch den er die Beſitzergreifung Siliſtrias im Namen des Königs mitteilt. m. Berlin, 12. Juli.(Köln. Ztg) So. weit bisher aus Belgrad und Athen Eindrücke vorliegen, ſcheint es nicht, als ob mit einer ſchnellen und bedingungsloſen Annah me der ruſſiſchen Waffenſtillſtands⸗ forderung zu rechnen ſei. Bisher ſind Ser⸗ bien und Griechenland vermutlich ſogar auf Grund vertragsmäßiger Abmachungen in allen eine Abrechnung mit Bulgarien betreffenden Punkten eng zuſammengegangen. Es lüßt ſich annehmen, daß ſie auch die Forderung Rußlands nach Niederlegung der Waffen erſt nach einer Verſtändigung untereinander beantworten wer⸗ den. Darüber können immerhin noch einige Tage vergehen und während dieſer Zeit werden auf dem Balkan wohl die Waffen das Wort behalten. 9 m. Kön, 12. Juli. Der Sofiger Korreſpon⸗ dent der„Köln. Ztg.“ erhält aus Regierungs⸗ kreiſen Mitteilungen, wonach Bulgarien, Rumä⸗ nien mehrmals unmittelbar und durch Vermitte⸗ lung von Oeſterreich nach dem Preiſe ſeſner Neutralität gefragt, aber niemals eine klare Ant⸗ wort erhalten habe. Vielleicht hat Rumänſen in Anbetracht der freundlichen Geſinnung Oeſter⸗ reichs für Bulgarien auch dieſem keine klaren Forderungen geſtellt. Plötzlich überraſchte Ru⸗ mänien durch die Kriegserklärung, als Bulga⸗ rien den Befehl erteilt hatte, die militäriſchen Handlungen auf die Abwehr in Mazedonien zu beſchränken. Bezüglich der mit der Türkei auf⸗ genommenen Verhandlungen iſt die bulgariſche Regierung nicht ſicher, daß auch von dieſer Seite Schwierigkeiten erſtehen. 8 Der„Matin“ über die Lage. EJBerlin, 12. Juli.[Von unſ. Berl. Bur] Aus Paris wird gemeldet: Der„Matin“ ſogt in einem Artikel über die Lage auf dem Balkart: Wenn der Frieden nicht geſchlofſen wird, könner die rumäniſchen Truppen Ende nächſter Woche in Sofia einrücken. Wahrſcheinlich wird in die⸗ ſem Falle König Ferdinand und die Verwaltungs⸗ behörde die Stadt vor der Ankunft der rumäni⸗ ſchen Truppen verlaſſen. Wir glauben jedoch nicht, daß es ſoweit kommen wird. In den europäiſchen diplomatiſchen Kreiſen ſieht man aber eine ſolche Möglichkeit vor. Nach den uns zugegangenen Nachrichten zieht ſich die bulgariſche Armee über⸗ all zurück. Es iſt ihr nicht geſtattet, die Initſative zu ergreiſen. Außerdem fehlt es hier auch drin⸗ gend an Munition. Die Alliierten Serbiens, Griechenlands und Montenegros haben einen Vertrag abgeſchloſſen, der ſie verpflichtet, bis zum Abſchluß des Friedens zuſammenzubleib Wir wiſſen nicht, oßb Rumänjen dieſen Vertrag eingeſchloſſen iſt. immerhin, daß Rumänien indfrekt ein⸗ Abmachung beitritt, denn es hat wif daß die rumäniſche Armee, ſelbſt wenn Bulga⸗ rien die von Rumänien geforderten Gebiet Rumänien abtritt, auch dann noch di ſeligkeiten nicht eher einſtellen wird, als Frieden mit den übrigen Alliierten ſen iſt. 5 Von Tag zu Cag — Zwei Soldaten ertrunken. Straßb 11. Juli. Im Sgargebiet bei Saar! übte eine Abteilung des Jufanterie⸗Re Nr. 30. Zwei zu einem Floß verbundene Käl kippten dabei um, 22 Mann fielen ins Wa wovon zwei ertranken. 35 — Große Veruntreuungen. w. Köln, Die„Köln. Zta.“ meldet aus Bremen: U Selbſtbezichtigung große Veruntreuungen uebergroße Mager bedeutet eine Ein Spezialiſt erzählt, wie man de⸗ abhelfen und ſpieder kräftig, rund un werden kann. Große Magerkeit iſt unnatürlich und gefi a Sie braucht zwar nicht jedesmal zu ernſthaften rungen zu führen; immerhin beweiſt aß ir etwas anormal, nicht in Ordnung iſt. ſich magere Leute völlig geſund und m daß doch immer etwas los iſt, dem dur bes Grundübels, der Magerkeit, vorge muß. Man iſt mager, weil die Nahrun aſſimiliert wird. Man hat wohl einen Appetit, verdient ſogar die Bezeichnung ei Eſſers“, man ſetzt aber trotzalledem nich der Organismus die Speiſen nicht genügend Autzt, d. h. die in ihnen enthaltenen Nährſtoffe ni oder nur teilweiſe aſſimillerl. Das deutet auf eine Schwäche des Organismus, des Nervenſyſtems. Dar⸗ um ſind Magere auch zumeiſt ſehr nervös, klage⸗ Statt deſſen ſollte man eher zu einem Nähr⸗ u geudem Rezept bemerkenswert ganz drogenfre t gewöhnung führt: 15 damommtinktur, 90 einfacher Zuckerſirup, 60 Gr. Salrado comp., 8 deſt. Waſſer. Davon nimmt man ein bis löffel voll vor jeder Mahlzeit und vor gehen oder wenn immer man ſich ſehr abgeſpannt fühlt. Jeder Apotheker und die Beſtandteile zuſammenſtell N 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 12. Jult 1913. zu haben, ſtellte ſich geſtern nachmittag ein Wech⸗ ſelſtuben⸗Vorſteher des Bankhauſes von der Heydt⸗Kerſten u. Söhne der Staatsanwaltſchaft. Die veruntreute Summe ſoll 300000 Mark betragen und ſcheint mehrere Jahre zurückzuliegen. — Der Eheſcheidungsgrund. München, 11. Juli. Vor dem Landgericht 1 wurde in einer von Herzog Ludwig veranlaßten Feſtſtellungs⸗ klage entſchieden, daß Herzog Ludwig nicht der Vater des von ſeiner Gattin, Frau Antonie v. Bartolf, geborenen Sohnes iſt. Das Ergeb⸗ nis dieſer Feſtſtellungsklage, bei deren Ver⸗ handlung Frau v. Bartolf ihre Intereſſen per⸗ ſönlich vertrat, iſt von entſcheidendem Einfluß auf den von Herzog Ludwig angeſtrengten Gheſcheidungsprozeß. — Raub. Kaſſel, 11. Juli. In einem Zi⸗ garrenladen überfielen heute mittag drei junge Burſchen die allein anweſende Inhaberin, eine Frau von etwa 60 Jahren, und raubten die Ladenkaſſe. Die Täter ſind mit ihrer nur ge⸗ ringen Beute in der Nichtung auf die jenſeits der Fulda liegenden Wälder entflohen. — Verhaftung eines Leipziger Schuldirektors. Seipzig, 11. Juli. Viel Aufſehen erregt die Ver⸗ haftung des Privatſchuldirektors Fred Wolter, die plötzlich auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft er⸗ ſolgte. Wolter betrieb ſeit einem Jahre in der Inſel⸗ ſtraße eine Privatſchule, die ſich eines großen Zu⸗ ſpruches erfreute. Man erhielt über Wolter die allerbeſten Auskünfte. In Wirklichkeit iſt Wolter, wie fetzt durch die Polizei feſtgeſtellt wurde, weder Akademiker, noch hat er Examina abgelegt. Ferner iſt er niemals Einfähriger geweſen und hat beträcht⸗ liche Schulden, um deren Tilgung er ſich durch alle möglichen ſchwindelhaften Angaben drückte. Außer⸗ dem ſoll er bereits mit einer empfindlichen Freiheits⸗ ſtrafe bedacht worden ſein, die er verbüßte in der Zeit, in der er angeblich als Einjähriger diente. Ferner ermittelte die Polizei, daß ſich Wolter au mehreren ſeiner Schüler ſittlich vergangen hat. Wolter iſt ſeit einem halben Jaßre verheiratet. — Mordverſuch und Selbſtmord. Berlin, 12. Juli. Heute Nacht ſchoß die Wirtſchafterin Wendel auf ihren früheren Dienſtherrn, den Re⸗ gierungsrat Einecker mehrere Revolverſchüſſe ab, ohne ihn zu treffen. Dann tbtete ſie ſich ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf. — Eine Warnung!l Hamburg, 12. Juli. Am Freitag abend 10.30 Uhr iſt auf dem Hauptbahn⸗ hof beim Vorziehen von leeren Wagen, welche für Turner, die nach Leipzig reiſen wollten, beſtimmt waren, der Lehrer Meinicke infolge vorzeiti⸗ gen Aufſpringens überfahren und ſchwer verletzt worden. Der Bahnhofsarzt konnte nur den Tod feſtſtellen. — Ein Opfer der Schundliteratur. Poſen, 12. Juli. Als der bei einem Tiſchler in Brieſen in Weſt⸗Preußen beſchäftigte Lehrling Pawli⸗ kowski in der vergangenen Nacht heimkehrte, gad er blindlings auf die den Schlafraum mit ihm teiſenden andern Lehrlingen mehrere Revolver⸗ ſchüſſe ab und verletzte drei lebensgefähflich. Paw⸗ likowski, welcher verhaftet wurde, iſt wahrſchein⸗ lich das Opfer von Schundromanen geworden. — Furchtbare Mordtat von Banditen. Gos⸗ zoſa(Ruß. Litthauen], 12. Juli. Banditen öte⸗ ten eine aus ſechs Perſonen beſtehende Familie, plünderten das Haus und ſteckten es in Brand. Einer der Banditen, ein Soldat, konnte feſtge⸗ nommen werden. — Den Vater erſchlagen. Hohenha sLach (OA. Vaihingen), 11. Juli. Mittwoch abend kamen die Eheleute Gottl. Kurz in Streitigkei⸗ ten, in deren Verlauf Kurz ſeine Ehefrau mit Stechen bedrohte. Die Frau rief um Hilfe, worauf der älteſte Sohn herbeikam und dem Bater mit einer Haue einen Hieb auf den Kopf verſetzte. Die Verletzungen machten die Ueber⸗ führung des Geſchlagenen ins Judwigsburger Bezirkskrankenhaus nötig, wo er am anderen Morgen ſtarb. 8 — Durch eine Gans in den Tod. Darm⸗ ſtadt, 11. Juli. In Reichenbach lief ge⸗ ſtern das vierjährige Kind Marie Minkel, das von einer Gaus verfolgt wurde, aus Angſt da⸗ von und direkt in ein vorüberfahrendes Fuhr⸗ werk, ſo daß es überfahren und getötet wurde. — Volkswirtscheft. .-G. Browin, Boveri u. Cie. Die von dem Konzern der.-G. Boveri u. Cie., neu ertichtete Rheinische Draht und Kabelfabrik, G. m. b. HI. Hat die KupferwerkeJ. Wahlen in Röln Käuflich erworben. Es ist der Ausbau des Unternehmens zu einer Draht- und Kabel⸗ fabrik geplant; die derzeitige Fabfikation des angegliederten Unternehmens erstreckt sieh letliglich auf die Herstellung blanker und iso- lierter Leitungsstoffe. Das Kupferwerk J. Wah⸗ len gehörte bekanntlich zu einem der Haupt- aktiven des seinerzeit in Zahlungsschwierig- keiten geratenen Kommerzienrates Wahlen, der dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein nahe- stand. —— Manmnheimer Börse. Wie aus dem Insetratenteil irn heutigen Mit- Tagsblatt ersichtlich, wurde bei der Zulassungs- stelle für Wertpapiere an der Börse zu Mann- heim von der Rheinischen Credit- bank der Antrag auf Zulassung von nom. M. 3 000 oo0 vollbezahlte, aufi den Inhaber lautende Aktien von je M. todo der Unionwerke A. G. Fabriken f. Brauereineinrich⸗ Hrown, tungen vorm. Heinrich Stockheim, vormals Heinrich Fromme, vormals Heintich Gehrke u. Co., Mannheim Nr.-9ο zum Handel und zur Notierung an der Maunheimer Börse ein⸗ gereicht. —— Eine Gefahr für die Großschiffahrt auf dem Oberrhein? Nach Blättermeldungen beabsichtigt Hessen pei Gernsheim im Rhein ein großes Stau- und Kraftwerk mit gegen 90 Millionen Kilowatt⸗ stunden Jahresleistung bei einer Stauhöhe von .80 m zu errichten. Für die Schiffahrt soll eine Doppelschleuse von 360 m nutzbarer Länge und 25 m Breite und 200 m Länge und 20 m Breite angelegt werden. Als Beispiel, daß die Schleusenanlagen den Schiffahrtsverkehr nicht hemmen, wird auf den kanalisierten Main hin- gewiesen, wo sich der Verkehr so glatt ab- Wickelt, daß man die Schleuse nicht mehr missen möchte. Demgegenüber muß jedoch hier er- Wähnt werden, daß der Verkehr auf der oberhalb Gernsheim liegenden Rheinstrecke mehr als Zz ehnmal grözer ist, wie auf dem kanalisierten Main. Für sämtliche Oberrheinhäfen Worms, Mannheim-Lud- Wigshafen, Rheinau. Karlsruhe, Kehl. Straßburg, wozu jetzt noch Basel und in abseh- barer Zeit der kanalisierte Neckar bis Heil- bronn treten, bedeutet eine Stauwehranlage im freien Rheinstrom eine erhebliche Schiffahrts- erschwerung. Der beabsichtigte Zweck, ganz Hessen mit elektrischer Kraft zu versorgen, ließe sich allerdings nur im Zusammenwirken mit Preußen— viel besser und zweckmäßiger durch eine Schleusenanlage im Binger Loch und Ausnützung des dortigen starken Gefälles erreichen, womit gleichzeitig eine Verbesserung des Schiffsverkehrs verbunden wäre. Aber auch die bestehende Kanalisierung des Neckars er- möglicht durch die Ausnützung der Gefällstufen bei Hirschhorn Go man durch einen Ka- nal durch die Erschheimer Landzunge noch große Wasserkräfte gewinnen könmte) und Neckarsteinach, von denen erstere auf ganz hessisches Gebiet gelegt werden Kkann, die Versorgung eines großen Teiles von Hessen mit elektrischem Strom. Gegen den Einbau eines Stauwehrs bei Gernsheim muß im nteresse einer gedeihlichen Weiterentwicklung der Ober- rheinschiffahrt von allen Uferstaaten auch schon aus dem Gtunde Protest eingelegt werden, weil bekanntlich die Stromstrechke Main 2— Rheinau zu den für die größten Schiffe bestfahrbaren des ganzen Rheinstroms gehört. Deshalb videant consula. Thyssen und der projektierte Stabeisenverband. Die Gewerkschaft Deutscher Kaiser, das Hauptunternehmen Thyssens, veröffentlicht jetzt auf die Erörterungen über die Beteili⸗ gungsforderung des Thyssenschen Stahlwerks in Hagendingen eine Erklärung, in der darauf hingewiesen wird, daß bei der Erneue- rung des Stahlwerksverbandes, das Stahlwerk Thessen geradezu auf die Entwicklung in B⸗ Produkten hingewiesen worden sei, weil in A⸗ Produkten mit Rücksicht auf die vorliegenden schwierigen Verhältnissen eine angemessene Be- teiligung nicht möglich sei“ Das Stahlwerk Thyssens habe dann auch seine Entwieklung ausschließlich in Stabeisen gesucht, während andere Werke sich in großartiger Weise zum Beispiel in Blechen und Draht ausgebaut hätten. Daß bei der Neubildung des Stahlwerksver- bandes die Kontingentierung der Gesamtroh- stahlerzeugung fallen gelassen wurde, sei tief zu bisKHAgen, weil, dadurck das, Zustande- kommen eines Stabeisensvadikates sehr er- schwert, wenn nicht unmöglich gemacht werde. Die Thyssengruppe habe sich bei den Stabeisen- svndikatsverhandlungen bereit erklärt, sich auf der Grundlage ihrer Rohstahlerzeugungs“ zahlen(für das 2. Quartal 1913) Kontingentie- ren zu lassen, um auf diese Weise die Ver⸗ bandsbildung in-Produkten zu ermöglichen, obwohl das Stahlwerk Thyssen erst im An- fang seine Entwicklung stehe und im 2. Quar- tal 1913 seine Leistungsfähigkeit bei weitem nicht erreieht hätte. Bie Thyssengruppe stehe auf dem Standpunkt, daß eine zweckdienliche Organisation in der Verbandsbildung für-Pro- dukte nur möglich sei, wenn die Gesamtroh- stahlziffer kontingentiert und auf die einzelnen Erzeugnisse unterverteilt werde. Die Verbands- bildung ad hoc, zumal wenn sie nut für das In- land erfolgen soll, habe den großen Nachteil, dag diejenigen Erzeugnisse, die nicht kontin- gentiert werden, unter verschärften Preisdruck geraten und daß dem Verbandsverbraucher hohe Preise abgefordert würden, während die auslündische Konkurrenz wesentlich dilliger kaufen könne. Dadurch würden nach alten Er- fahrungen unhaltbare Verhältnisse entstehen. —— Konkurs des Grafen v. Hermersberg. Wie wir kürzlich meldeten, ist über das Vermögen des Grafen Hugo v. Hermersberg, des Bruders des Fürsten Hohenlohe, der Konkurs eröffnet worden. Gestern fand vor dem Amtsgetticht Charlottenburg die erste Gläubigerversammiung statt, in der der Konkursverwalter Dr. Nahfath einen Bericht erstattete. Er führte aus, daß votrläufig Klarheit über die Verhältnisse noch nicht geschaffen sei und auch die Famélie vor- läufig es ablehnt, helfend einzugreifen. Es be⸗ stehe aber Aussicht, daß ein Zwangsver⸗ gleich unter Beihilfe der Familie angeboten wird und zustande kommt. Der Schuldner hat gegen Wucherzinsen wertlose Objekte herein⸗ nehmen müssen, und ein großer Teil der Forde- rung werde aus diesem Grunde noch anga⸗ fochten werden. Um ein Beispiel für die Art der Geschäfte zu geben, die der Schuldner abge- schlossen hat, erzählte der Konkursverwalter, daß ein Gläubiger zu ihm gekommen sei und eine Forderung von 28 o0 M. angemeldet habe. Als der Konkursverwalter ihm darauf erklärte, daß er eine Forderung in dieser Höhe absolut nicht ansrkennen könne, habe det Gläudiger seine Forderung ohne weiteres auf 3000 N. ermäßigt. Nach dem Status betragen die Passiven 4 720 504., denen Aktiva in Höhe von 34 204 M. gegenüberstehen. Vor- rechtsforderungen sind nur in Höhe von 180 Mark vorhanden, so daß gegenwärtig den Gläu⸗ bigern eine Dividende von 0, Prozent in Aus- sleht gestellt werden könne. Aus den Grund- stücken, glaubt der Konkursverwalter für die Konkursmasse nichts gewinnen zu können. Bares Geld ist überhaupt nicht vorhanden. Aus⸗- stehende Forderungen betragen 22 50 Mark. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 12. Julj. Die Zulaſſung der nominell 14 Mill. aAproz. und vor dem 1. Januar 1923 unverlosbarer und unkündbarer Hypotheken⸗ pfandbriefſe der Württ. Hypothekenbank in Stuttgart zurx Notierung wurde genehmigt. Vom 14. ds. an werden notiert: Die Aktien der Naphta⸗Produktions⸗ Gef. Gerb. Nobel exkl. Div.⸗Kup. pro 1912(22 Proz.] Erhöhung der Zinkpreiſe. * Breslau, 12. Juli. Die geſtrige Erhöh⸗ ung der Zinkpreiſe um 50 Pfg. pro Doppelzent⸗ ner kam angeſichts der großen Lagerbeſtände überraſchend. Offenbar iſt ſie, der„Bresl. Ztg.“ zufolge, nur ein Verſuch, die Konſumenten zu neuer Beſtellung anzureizen. Kein Kupferzuſchlag. W. Berlin, 12. Juli. Der Verband von Fabrikanten iſolierter Leitungsdrähte berechnet am Montag, den 14. Juli, keinen Kupfer⸗ zuſchlag. Preisermäßigung für Nieten. r. Koblenz, 12. Juli.[Privattelegr.) Die angekündigte in Koblenz abgehaltene Mitglie- der-Versammlung ermäßigte sämtliche Nieten- preise um 10 Mark pro Tonne, sodaß der Grundpreis auf M. 170 sich stellt. Dimensions- und Sortimentsnieten wurden durch Erhöhug des Rabatts umg,s pro Tonne ermäßigt, dagegen steigen die Preise für Kupfer- und Messing- nieten unverändert. Wiederaufnahme des Betriebs der Firma Rob. Bosch-Stuttgart. W. Stuttgar t, 12. Juli. Die Firma, die zu- lezt nahezu 5000 Arbeiter beschäftigte, gibt be- kannt ‚daß sie ihren Betrieb demnächst wieder zu eröffnen beabsicktige. Sie fordert ihre bis- herigen Arbeiter auf, sich schriftlich zu mel- den. Der bisherige Verdienst der Arbeiter soll ungeschmälert bleiben, dagegen haben die Ar- beiter die bisher von der Firma freiwillig ge- Währten Beiträge zur Kranken- und Invaliden- versicherung selbst zu tragen. Die Firma be- hält sich vor, einen der Summe dieser Beiträge entsprecxhenden Betrag in einer später zu be- stimmenden Weise zu Gunsten der Arbeiter zu verwenden. Continentale Gesellschaft für elektrische Unter- nehmungen. Nürnber g, 12. Juli. In der Generalver- versammlung der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen wurde die Divi- dende auf die Vorzugsaktien auf 3,5(5) Prozent festgesetzt. Auf Anfrage teilte die Verwaltung It Frkf. Ztg. mit, daß im neuen Geschäftsjahre die Abschwächung des Wirtschaftslebens sich zwar bei den Verkehrsunternehmungen bemerk- bar mache, aber nicht in einer Weise, die für die Rente wesentlich sei. Es sei zu hoffen, daß, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse sich bes- ser gestalteten, dieses auch auf die Verkehrs- werke von vorteilhafter Wirkung sein werde. Bei den Lichtwerken sei überall eine starke Zu- nahme der Anschlußbewegung zu beobachten. Baltimore und Ohiobahn. Berli n, 12. Juli. Die Gesellschaft hat für das erste halbe Jahr 1913 die Verteilung einer Dividende von 2 Progent wie i. Vorj. auf den Perfirrerstock und von 3 Prozent wie im Vorz. auf dem Commonstock beschlossen. Elektrizitäts-Gesellschaft Siemens Schuckert. Mailand, 12. Juli. Wie verlautet, hat die Eleketrizitäts-Gesellschaft Siemens Schuckert ihre Straßenbahn in der Stadt Pisa an die Societe Ligure Toscana die Elektricita in Li- vorno verkauft, um andere große Pläne durch- führen zu können, nämlich den Bau eines gro- Ben Wasserkraftwerkes am Flusse Serchio, der Ausbau des Rohrnetzes an der Elektrisierung der Ueberlandtrambahn der Provinz Pisa. Die Ligure Toscana erhöht ihr Kapital von 11 Mill. Lire auf 22 Mill. Lire. Wie It. Frkf. Ztg. wei⸗ ter verlautet, tritt die Schweizerische Gesell- schaft fürſelektrische Industrie in Basel in den Konzern der Ligure Toscana ein, in dem sie einen Teil der jungen Aktien übernimmt. Der andere Teil wird von der alten Gruppe gezeich- net. Bulgarische und türkische Anleihe. Paris, 1z. Juli. Wie gemeldet wird, hat eine von den Bankhäusern Talmann u. Günc- bourgh geführte Gruppe Bulgarien kürzlich einen Vorschuß von 12,5 Mill. Frs. gegeben, wobei Bulgarien die Versicherung gegeben hat, daß es keinerlei Kriegspläne. Das Bankhaus Periere u. Co. hat writ der Konstantinopel eine 5proz. Anleihe von 25 Millionen Frs. abge⸗ schlossen, die außer Spezialgarantien noch die staatliche Garantie erhieit. Schatzung der Juteernte in Kalkutta. Kalkutta, 12. Juli. Die offizielle Schät- zung der Juteernte, welche sich auf der mit Jute bebauten Fläche befindet, ergibt eine 6 Prozent über dem Vorjahre sich haltende Zif- fer, Wwas It. Frkf. Ttg. einem Ergebnis von 10 Millionen Ballen entsprechen dürfte. Im Vor- jahr betrug die Ernte 9,60 Mill. und vor zwei Jahren 7,83 Mill. Ballen. —— Telegraphlsehe Börsenberlehte. * Frankfurt, 12. Juli.(Fondsbörſe)h. Die zuverſichtliche Auffaſſung über die Entwicklung der Dinge am Balkan kam am Wochenſchluß noch deut⸗ licher als ſchon in den letzten Tagen zum Ausdruck, da auch an der Wiener Börſe eine weſentliche gün⸗ ſeigexe Stimmung hervortrat. Die Speknlation, die bei Beginn etwas zurückhaltend war, trat bald nach Eröffnung aus ſeiner Reſerve heraus. Es fanden Deckungskäufe ſtatt, die noch durch Nachrichten be⸗ ſtärkt wurden, daß der Krieg nicht mehr lange dauern werde. Nicht nur Bulgarien, ſondern auch Serbien ſehnten ſich nach Frieden. Am Montanmarkt war das Geſchäft ziemlich belebt. Es zeigten ſich durchweg Kurserhöhungen. Bevorzugt waren zunächſt Phönix, Friedrichshütte, Deutſch⸗Luxemburger und Bochumer. Auch in Elektrowerten war die Strömung günſtig. Von den führenden Papieren wurden Edi⸗ ſon, Schuckert und Akkumulatoren höher bezahlt. Schiffahrtswerte profitierten ebenfalls von der beſ⸗ ſeren Haltung. Lloyd 1 Proz., Paketfahrt 2 Proz. höher. Bahnen waren ungleichmäßig. Lombarden lebhaft und ſteigend, 26/½4—98. Schantung behauptet. Bankaktien beſſer bezahtl. Größere Nachfrage be⸗ ſtand nach Diskonto, Deutſche Bank und Dresden. Geſchäft in Renten war ruhig. In heimiſchen An⸗ leihen bemerkte man ein mäßiges Anzießen. Von Bundesſtaaten ſind 4 Proz. Bayern höher bezahlt Balkanwerte ruhig. Serben feſter. Bulgaren be. hauptet Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz gut behauptet. Feſte Haltung zeigten chemiſche Werte. Bad. Anilin 576, Scheideanſtalf Holzverkoblung 2 Proz. höher. Wittener Stahl ſtej. gend. 150, gleich 17 Proz. höher. Adlerwerke Kleyer und Dürkopp feſt, letztere 8 Proz. geſteigert. Die gute Haltung hielt bis Schluß an. Das Geſchäft war ruhig. Die Tendenz anf den meiſten Gebieten Es notierten: Kredit 194½ a 195¼4, Diskonte 1 Staatsbahn 148½, Lombarden 2878, Phönix Nrn, Schuckert 145. Berlin, 13. Juli.(Fondsbörſe)h. Hinſichtlich der Beurteilung der politiſchen Lage gewaunn hente eiue recht zuverſichtliche Stimmung die Oberhand. Die Nachricht, daß Bulgarien dem rumäniſchen Ein marſch keine Schwierigkeiten entgegenſetzen werbe beſtärkte die Börſenkreiſe in ihrer Meinung, doß Bulgarien vollſtändig erſchöpft ſei. Auch die Ge⸗ neigtheit der Regierungen in Belgrad und Athen, in Verhandlungen einzutreten, ſcheint der Vorbote dez Waffenſtillſtandes zu ſein dem der Friede vorausſicht lich bald folgen wirdb. Das Geſchäft war heute keſl⸗ weiſe recht lebhaft und hervortretendes Deckungsbe⸗ dürfnis hate bei Mangel an Ware recht betrüchllſche Kursbeſſerungen zur Folge. Das Hauptintereſſe be⸗ anſpruchte wieder der Montanmarkt, wo ſich im Ver⸗ laufe des Verkehrs Beſſerungen bis zu 2 Proz. durch, zuſetzen vermochten. Aber auch die Schiffahrtsaktſen ſtanden in guter Nachfrage. Elektrowerte, die auf recht zögernd der Auſwärtsbewegung folgten, nahmen ſpäter gleichfalls recht feſte Haltung an. Banken ſtell⸗ ten ſich unter der Führung von ruſſiſchen Werten durchweg höher. Das erhöhte Kursnivean konnte ſch auch im weiteren Verlauf gut behaupten. Tägl. Geld 2%—3Prozent. In den Sätzen der Seehandlung dat ſich nichts neändert. Der Kaſſamarkt für Induſtrie⸗ werte wies feſte Haltung auf. Die * Berlin, 12. Juli.(Probuktendörſe). Tendenz des Produktenmarktes war matter, das Ge ſchäft bewegte ſich in recht engen Grenzen. Brot, getreide verlor infolge des günſtigen Saatenſtands⸗ berichts des Landwirtſchaftsrats und der weſenilſh niedrigeren amerikanſſchen Notierungen 1 4, Haſer war auf Deckungen ziemlich behauptet, doch war daz Geſchäft beſonders in dieſem Artikel recht gering, Mais und Rüböl waren vernachläſſtat. Wetten ſchön. Witterungs-Berieht bermitteft von der Amti. Auskunftsstelle dei Sohwelzerteebes Bundesbah im internatlonalen öffentiichen Verkebrabtrse Berlln., Unter den Linden 14. Am 11, jun morgens. 1913 um 7 Unr Höhe der Statlonen Statlonon 1775 Witterungaverhkttniess Üder Leer els. 5 280 Baeln 13 etwas bewölkt, windetill 5⁴³ RNT 10 windatitt 587 OSburr 70 bedeokt, wWindstill 1543 Davos 4 Regen, windetill 6³² Freiburg 10 7 1* 304 Aaf?:;ß 12 Regen, wWindatill 47⁵ Alarus 10 beseokt, windstin 1109 Qösohenen 8 Nebel, windstil! 566 Interlaken 10 bedeokt, wWindethl 995 La Chaux-de-Fds. 8 Regen, windsull 4⁵⁰ Lausanne 12 5 15 2⁰⁰ Locarno 14 vehr sohön, windstill 338 Lugene 10 8 5 5 439 Lurern 11 Regen, windstill 39 Hontreuxk 13 11 492 Reuchatei 1¹ indsun 50⁵5 RAüE 11 bedeokt, windatill 673 St. Gallen 12 Regen, wWindstill 185⁰ St. Rorftr(Eng.) 4 dedeokt, windatilt 407 Sohaffhausen 11 Regen, wWindstill 537 Slders 5⁰²⁴ Thunn 1⁰ bodeckt, windetill 3³9 vVe?veyr 13 795 Windstil! 160⁰ Zermatt 5 bedeckt, ulndstil 4¹⁰ re 72 Regen, windstill 6— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton i. V: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor I..: Julius Weber. gegen Unter⸗ leibsnerven⸗ ſchwäche(Männerſchwäche). 1 Probebad 2 Mk. Maunheim, nur N3, 3. 1: ·: Telephon 4320 Lichtheilinſtitut„Elektron“, Hch. Schäfer, 30381 oooooooo Orosses Lager in Feleuchtungswörper ür elektrisches Lleht. Reuanfertigung nach Spezial-Entwürfen. Aenderung von Gasbeleuchtungskörpern ete. fur elektrisches Licht. Stſlgerschts, saubers, solide uskührung garantierk. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Broun, Bover& Cie.A. 6, züt. Installationen wrn. Stotz& Oie, Bel.-& u. b. f 04, 89. elephon 662, 980 l. 2032. Hauptvertretung der Osramlampe. N Die von Wlen abhängigen Banken lagen. feſt. Das —— 2— 4 Akademie für Sozlal- und Mandelsw¾oyissenschaften — Begiun des Winter⸗ Frankfurt a. M. Jenefers 2. Bicke. Das Vorleſungsverzeichnis, das fämtliche Fächer der Handelshochſchule einf ließt, ſowie die für die kaufmänniſche Diplom⸗ Berſicherungsverſtändigen⸗Prüfung werden unentgeltlich von der Quäſtur zugeſandt. —885 Verwaltungsausſchuß: Dr. Adickes, Oßerbürger meiſter a. D. die Handelslehrer⸗ und die 4 1 rtſll „ 1 Samstag, den 12. Juli 1915. 85 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattj. 155 Seite. Hurszottel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Nachriehten“ Frankfurter Hlfekten-Börse. Frankfurt a.., 12. jull. blskonto-Commandlt 1783 8. Darmstädter 113—. 144./ gandelsgesellschaft 155 ½ Deutsohe Bank 238. dahn bombargen 26% Sochumer 214¼, 175.%, farponer 184½, Lauräbütte Cant tangskurse]. Kredltaktlen 184. Dresduer Bank Staats- delsenklrohen 72— Tendenz fest. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. KHelohsdanküdtskont 6 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. 1 Amsterdam kurr 188 57 100.56 Cheok parlt 81.10 81.075 Bolglen„(.833 80.625 Parls kurt 81 025 80.983 itallen„ 1 70 28.785 Sohwelx.Plätze„ 60.833 60.925 Obeck London„ 20.467 20.470 Wien„ 684.40 64.45 Losssa„ 20.435 20.430 Repoleonsd'or 16.30 16.30 Privatdlskont 4½ 456 4. Staatspaplere. J. Deutsche. 1 % deutsch..-A. B. Ausländisohe 2** 370 92.50 92.50 10**. 5 Italſen. Rent 25%e pr. Eoas. 8t.A. 87. 4ſe Oest. Silserr. 34.— 8420 2* 12„ Paplerr.—.——.— * 15 goldrt. 8780 37.70 3 1 8 1788 85 3 Portlg. Serle 61.10 62.10 75 dad. gi. 1 115 5 ſo da 1898 Tanssenusg 400 99.50.40 ussen ven 1880 87.10 86.8 30. s8t-G.(ab. 2 4—.— 8 „„ u K. 4 Türk. v. un. 1903 77.50 77.9 3˙½„„————3255 82.50— —99— 5 180745 1 Ung. Goldrenis—.— 62.60 2 Kronenrt. 80.25 80.15 177 Gold-A. 1887—.— 88.30 2½e. E. angAl 3 40.-.-Odl. 95.73% Japener.55 69 4% Pfülx..-.-Pr. 31½ Pfälz..-.-PT. 85.10 85 3½ Pf. Konv. 1895 5% Hex.Auss.88/99g 3 Hexlkan. innere 350.— 50.— Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen—.— 176.95 5558%4 Oesterr. 1850 175.80 175 80 4 Württenbg. 1919.78 Turkische 156.40 157.— 1907/8/7/8 94.— Unverzinsliche Lose. 1812. 1017 85 75 94— Augeburger—.—— %st-.18049/0 83 95 83.Freldurger—— 113.— Aktien industrieller Unternehmungen 7. 11. 12. 11. Atuminlum Renb.——emene 4 Halekoe 219.50 209.½ Asohbg. Buntpapfb.———Voigt& Haeffner 179. 0 179.80 „ Naschpapf. 117.— 117.— dummt Peter 60.— R. Bed..-G. Berlin 73.— 72.— Heddernh.Kupferw. 111.80 411.75 Sudd. immob.-Ges. 48.— 47.—klreh. Mühlenw. Arün& Bilflngor 114.— 114.—] Strassbhurg 120./ 120.75 Wayss& Freytag 127 75 127. 781Kunstseldfbr. Fræf. 61.50 60— Eloßdaum Hannk. 103.— 103.—[Lederw. St Ingbert 47.— 47.— Frkt.(NMenninger) 108.— 108.—Spioharz Lederw. 62.— 50.— do. Pr.-Aktſona 113.— 113.—tudwigsk. Walzm. 150.— 160— Herkules(OCassel) 150.50 1d. 50 Adlerfahrr. Kleyer 415 75 415.80 Mannbelm. Akt.-Br. 148.— 148.— Armatur Hlipert 92— 92.25 Parkakt. Zwelbr. 789.— 79.f0Hadenla(Welnb.] 135.50 135.50 Tucher Freib. v.— 252.— DürrkoppElelefeld 354— 340.— Weltz, Sonne, Spe.— Dalmler Hotoren 330.— 327.75 Blel-.Stibh. Sresg. 8 62.— 82kle. Fabr.-uAute, 80% 86.— Bad. Ankiinfabrik 548.50 342.— Urftzner(Durlach) 268.50 268.— Oementw. Hefdeld. 139.50 738.20Karisr. Haschfbr. 166.— 162.25 Oementf. Karistadt 120.— 120.—flannssmannrak. 202.30 202.30 Chem. Werkealbert 427.—.—Haseh.-Armf. Kleln 148.— 141.— Oh. Gernsh. Reubr.—.———Ff.NHAbm. u. Fahrrfb. Ohem. Fabr. Griesh. 233.— 283.— Gobr. Kayser 163.50 163.50 D. old-.Silb..-A 539.50 595.—[Sohnellprf. Fankth. 278.50 278.50 Farbwerke Höchst 598— 595.50/Sohraubspf. Kram. 170.— 170.— Wohem. Fbr. Mannk. 327.— 327,—Mor. D. Oolfabrlken 172.— 172.50 Holxverk.-Industr. 307.50 308.40f. Pulvf. St.Ingbert 134.— 134.— Rütgerswerke 181.— 182.— Sohilnok& Co.Hamb. 159.— 158.— Uſtramarinfur, V. 234.— 235.—Fer. Fränk. Sohuhf. 121.— 122.— Wegelln Russfabr. 204.— 202.—Schuhf. Herz, Frkf. 121.— 122. Soltindustr.(Woltt) 142.— 112.— 'wWoll. Lampertn. Südd. Drahtind. Mh. Akkum.-Fbr. Beri. 12 Sohantungk.-B. Akt. 118.¾ 118./ Südd. Eisend.-Ges. 123. 80125 50 Hamburger Packet 139.½% 127 Aorddeutsch.LIoyd 119 518.½ Oest.-Ung.Staatsb. 148.— 148.— Aum.-Frlode(Br.) 152.90 161 Berlin, 12. juli. 12 11. Weohsel auf Amsterdam Kurz 158.½ Weohsel London 20.475 20.465 Weohsel Paris 81.10 81.075 Weohs,a. Wlen kurz 84./% 34.25 3% ſtelohsanleihe 97.70 97.7 3/½0% Relohsanl. 64.30 34.40 3% felohsanlelhe 73.90 73.90 4% Consols 97.70 97.70 206 94.30 84.40 85 73.90—.— 40% Bad. v. 1901 99.40 96 25 300„ u 19089/09 96.40 96.25 bonvert. 85 3½„ V. 1902/07—.—— 3½%% Bayern 83.— 33.10 3½% Hessen 82.90 83.— 3% Hessen 72.50 72.30 3% Saohsen 75.50 75.50 2% Argent. v. 1897 81.25 61.90 5 Chlnesen v. 1898 87.60 98.— 4½% lapaner 90.— 39.— % Itallener—— Mannh. Stadtanl. 94.25.25 4 Oest. Goldrente 88.20 87.80 3 Portug. unlf..3 65.— 65.— 5 Rumänen v. 1903 97.10 87.— 3% Russ. Anl. 1902 89.20 88.0 4 Türken unff. 62.50—.— Türk.400 Fro.-Lose 157./ 158.— 4% Bagdadbahn 76.50 76.50 Dest. Kredltaktlen 185,/ 194. 30% Ung. Goldrente 32.50 82.60 4%„ Kronenr. 803.0 30.40 Berl. Handels-des. 158.½ 155.½ Darmstädter Bank 112.½ 112.½ Deutsch-Aslat. BK, 116.— 115.40 Deutsche Baunk 239./ 239.½% Dlsoonto-Komm. 179.½ 177. 15 Dresdner Bank 145.— 144.½ Mitteld. Kreditbank 113.— 113.— Relohsbank 131.50 132.40 Rheiln, Kredltbank 127.20 126.50 Russenbank 149.20 Sohaaffh. Bankv. 106.50 106.80 Sudd. Dise.-G..-G 111.— 111.20 Staatsbahn—.— 148.%½ Lombarden 26./ 25.4 Baltimore u. Ohlo 33.%½ 92./ OCanada Paolfſo 212. 212.— Hamhurger Packet 138.50 137.— Hansa 281— 278.70 Horddeutsoh.Lloyd 119.— 117.90 148.50 Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten 12. 11 Oest. Südd. Lomb. 26.%—.— Oest. Rerldlonald.—.— Ital. Alttelmeerb. 108.— 708.— Baltlmore u. Ohlo 82% 92.% Prlnde Honr; 150.— 150.— Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 185./ 184.ù Bochumer Bergb. 215,50 214.½ KHassen, Bergbau———— Buderus 105.70 105. 50 Kallw. Aschersleb.—.——.— Oongord. Bergb.-. 301— 299.—Kallw.Westeregeln 178.25 178.— Deutsoh. Luxombg. 143./ 143.—[Oderschl. Elsenlnd. 70.50 69.90 Eschweller Bergw. 208.— 209.— Phönix Bergb. 245.¼ 245.5/ Friedrlohsh. Bergb. 160.85 157.75 Vor. Kön.-.Laurah. 161.— 159.% gelsonklrohener 177./ 175,% dewerksoh. Ros8sl.— Nachbörse. Lrealtartion 194./% Dlskonto-Commandit 178./ Staatsbahn 149, Lomdarden 25.% gut beh. Berlier Effekten-Börse. Zerlln, 12, Jull.(Anfangs-Kurse.) 12 11. Kredltaktlen 194% 193.¾ Olsoonto-Komm. 178.½ 178.— Staatsbahnen Lombarden 25.0—.— Boohumer 214. 15 213. (Sohlusskurse.) Senrsbütte 160.50 160.25 Phönlx 246.½ 244.% Harpener 184.½% 181.½ Tend.: fest 12. 11. Bergmenn Elektr. 122. 122.50 Bochumer 215./ 214.½ Brown, Boverl& Co. 143.10 143.— Bruchsal. Nasohfb. 318.— 317.20 Chem. Albert 427.— 427.— Daimler 327.50 333.— Deutsch-Luxembg. 142.¼ 142% Dynamſt-Trust 167.½ 167.— Deutson-Uebersee 159.90 159.20 D. dasglünl. Auer 439.70 439.70 D. Waffen u. Run. 618.½ 614.20 D. Steinzeugwerke 220.— 220.— Elberfeld. Farben 540.— 541.— Enzinger Filter 291.— 291 20 Essen. Kreditanst. 153.— 153.20 Fagon Mannstädt 127.40 127.— Faber Bleistiftfbr. 274.— 274.— Felton& Gulflaume 139.20 140.70 Arltzner Masohln. 268.— 271.— Ar.Berl.Strassonb. 160.— 159.90 delsenklrohner 177.¼ 175 10 Harpener 185.½ 184./ Höohster Farbwk. 587.— 597.— Hohenlohewerke 150.½ 149.50 Kaliw. Asohersleh. 139.50 137.50 Kölner Bergwerk 469.70 490.— Cellulose Kosth. 141.— 141.— Lahmeyer 121.½ 121.70 Laurahltte 161./ 161.½ Lloht und Kraft 127.80 124.— Lothringer Cement 114.— 113.— Ludw. LOooWe& Oo. 325.— 324.— Mannesmannröhr. 203.— 203.— Oberschl. Elsb.-Bd. 91.— 89.20 Orensteln& Koppel 173.50 174.— Phönix 247. 245. Rhein. Stahlwerke 154.30 152.50 Rombacher Hütte 148.— 146.50 Rüttgerswerken 131.20 178.70 Sohuokert 144.70 144.20 Sinner-Brauerei 249.50 248.— Stettiner Vulkan Tonwar. Wlesfooh 119.50 119.50 Ver.Glanzst.Elberf. 794.— 794.— Ver. Köln-Rottwell. 320.½ 318.— Wanderer Fahrrw. 398.50 400.50 Moesteregeln 175.40 177.— Wstf. Dr. Langendr. 81.— 79.20 Witten. Stahlröhr. 136.— 133.— Zellistoff Waldhof 215.70 218.20 Otavi 111.½ 111.— South West-Afrlka 110.— 110. 20 Berlin, 12. Jull.(Telegram Prelse in Nark per 100 kg frei per 50 kg. per 50 Kkg. „ April 12.17 12.03 fest—.— fest .25.16 „ Mal—.— Roßg. Mal * t. Woitter: Wien, 12. Jjull. Nachm..50 Uhr. 12. 11. 1* 11. Kreditaktlen 617.— 613.50 Oest. Paplerronte 84.— 84.— Oesterreſoh-Ung. 2iss 2165„ Siſberronto 64.10 84.10 Bau u. Betr..-G.—.——.„ Goldrente 103.40 103.10 Unſonbank 582.— 581.— Ungar. goldrente 38.60 98.0 Ungar. kredit 810.— 811.—„ Kronenrt. 69.50 80.65 len. Bankvereln 505.— 505.— Woß. Frankf, vista 116.25 118.32 Länderbank 503.— 502.—„ Longon 24.20 24.21 Türklsche Lose 228.— 227.—-„ Farls 95.97 95 92 Alpino 883— 882—-„ Amsterd.„ 199.60 189.60 Tabakaktſen————Kapoleon 19.19 19.19 Nordwestbahn—.——.—Karknoten 118.25 118.32 Oester, Waffenfbr. 984.— 982.— Ultimo-Roten 118.22 116.27 Staatsbahn 691.50 689.20 Skodn 621.— 613.— Lombarden 128.50 122.—] fendent: fest. Zusohtherad B. 909.— 909.— Produkten-Börsen. Berliner Produktenbhörse. .)(Produktenbörse.) Berlin netto Kasse. 12. 11. 12. 15 Welzen jull—.——.—Nals Jull—— September 204. 2⁵ 205.— Septbr.—— Oktoder 205.—— —.——— FRüdél lull—.——.— Roggen jun 173.— 173.75 Oxtoder 57.20—.— Soptemder 171.— 172.— Dezbr. Oktober 172.— 172.75—— ———.—Splrltus 70er looo——.— Hafer jull—.——.— Wolzenmehf 28.75 26.75 Soptbr.—.——.— Roggenmehl 22.90 22.90 Budapester Produktenhͤrse. Zudepest, 12. Jull. Getreldemarkt.(Telegramm) 12. 11. 12. 11. per 50 Ko. por 50 Kg. Welx. Okt. 115 60 fest. 11.53 fest] Hafer Mal—.— stet.—.— fest „ Okt..64.63 Hals 120.66 fost. 185 fost. .06 Fen 15.45 ruh. 15.50 ruh. Kühl, dewölkt. Siemens& Halske 271.20 209.90 127.60 129.10 Lverpooler Produktenbürse. vorpool, 12, Jull.(Apfangskurse.) Wels.Rt. WInt. W. 12. 11. Oltt.] Mals La Plat. tr. 12. 11. per Okt. 7˙% JIA„ per Septbr. 4½1½ 5/0½ per Dez.%4% 77/5ö8+ν] per Oktbr. 5/¼ 5/½ —— Anfangskurse. Frankfurt a.., 12. Jull. Phönlx Bergb. 246.%, Deutsch- Luxemburger 142%, Elekt. Edison 233/8, Elekt. Sohuekert 144%, Baltimore Ohlo 92½ Paketfahrt 138½, Nordd. Lloyd 118%, 1902er Russen—.—, Türkenlose—.—, Sohantupgbahn 1187/ Tendenz: fest. Oltf. Zucker. Hagdeburg, 12. Jull. Zuokerborloht. Kornzuoker 68% o. 8. .15—.20—, Machprodukte 75% o. S..00—.00—, sohwach. Brodrafflnade l. ohne Fass 60.00—00.00—, Krystallzuokxer.mit 8. 00.00—.00, gemehlene Raffſnade mit Sack 19.12½—00.00—, gemahlene Nehlls mit Saok 00.00——00.00—, geschäftslos. Hagdeburg, 12. jull.(Telegr.] Rohzucker 1. Produkt tran- slto frol Bord Hamburg per jull.10.—.,.15.— 55 per Aug..20.,.25.——., per Sept..22ʃ½.,.27½., 185 Okt.—„z..37½., p. lan.-März.52..,.55.— 8 per Mal.70—.,.72½ B.— Wochenumsatz 256 600 Tentner. Tendenz: Hal. hoftor, windig. —— Mitteldeutscher Braunkohlenmarkt. Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein in Halle a. d. Saale berichtet über den Geschäfts- gang im Juni ds. IJs. wWie folgt: Die Lage des mitteldeutschen Braunkohlenbergbaues gestal- tete sich im Juni im allgemeinen etwas günsti⸗ Rannheim, 12. jull 1913. Aktlen. 11. 4. Aluminlum-Industr.—.— 248.— Dergmannsklektr. 121. 50 121.— Bel-Anh. Masohf. 140.50 141.20 Bruohsal. NMaschf. 317 20 318.20 Cein anh. Linoleum 324.— 320.— D. a.Slbsch.-A. 595.50 617.— .-Lebersee-Elek. 158.90 161.75 D. Waffen- u. Run. 614.20 502.½ Dynamite Trust 167.— 165.75 Esohweller Bergw. 209.— 208.20 Felt.& Gullleaume 138.— des, f. el. Untern. 147.10 143.— Hartmann Maschf. 140.— 138.— Hedwigshütte 142.— 144.10 Hohenſohe Bergw. 149.50 155.— Prox. Kurs vom 11. 4 4% Oest. Silb.-Rt. 84.20 3% Ung. Gold-An!. 4 Oest. Suddahn⸗ 8 Elsornes Tor 69.40 69.50 4 Deutsche Aktiengesellsehaften u. allsländlische Wochenkurszettel. Aktien. Krp. Budolfsb. (Salzkgb.) Prt. Dg. Lok.-Elsb.- 3½% Ung. Kronenrt. FErt. rz. A 105% von 1897 71.20——4½ Ug. Lok.-Elsb.- 4½ Russen v. 1905 39.40 99.30 Prt. rz. à 100% 4.doldanl.1902 88.55 88.40 4 Lursk-Klew- 4 Poln. Pfandbr. 90 90.50 Elsb.-P.(gar.) 5 Argont. v. 1909 4 Foskau-Kas. in Gold 98.50 99.— Eisb.-P.(gar.) 3½ Buenos-Alres 4½% Roskau-Kas. PTOV.-Anlelhe 64.— 64.80 Elsh.- P. v. 1911 5 Buon.-Alr. Pr.- 4 Koskau-Kiew- Anl, von 1908———.— Woron,-Elsb.- 4½ Chll. Anl. von Prt.(gar.) 1906 in Gold 388.50 88.— 4½% Moskau-Klew- 5 Ohlnes. v. 1895 103.10—.— Woron.-Elsb.- 5 Chin. St.-Sisb.- Prt. von 1909 Anl.(Tlentsin- 4 Russ. Sudosth. Puk.) von 1906 92.— 92.—.(gar,).1897 5 Grieoh. v. 1881 4 Russ. Sudwb.- (1,60%)—.— 58.30 Ert.(gar.) 4 Grieof..-Anl. 3 Transk, Efsb. (1,75%) 54.25 53. Prt,(gat.) 5 KRümän. v. 1903 97.50 98.— 4 Warsch.-Wien, 4 Bumän. v. 1903 85.90 686.30 Elsb.-P.(gar.] 5 Sao Paolo dd.- 4 Wiadlk.-Eisb. Anl. von 1908—.——— Prt.(gar.) 4 amort. Sorbon 4½ Wiadik.-EIsd.- von 1895 76.80 75.30 Prt. von 1912 4½ Slam. Anlelhe 93.80 93.75 4½ Anatol.(gar.) 4 Turken v. 1808 73.50 73.60 4½ Anat.Erg.-Netz 4½ Bukar. St.-Anl. 4 Ital. HMittelim- v. 1898 kl. St.———.— Gold-Ppt. 6 Buen.-Afr. St.— à Maoedon Anl. von 1892 101.70—.—[3 Portug. Elsb.- 5 Buen.-Alr. St. Prt. von 1888 Anl. von 1909 95.20—.— 4 Dentr. Faolflo ̃ 4% Buen.-Alr. St. l. Ref. Ntg. Bds. 90.0 Anl. von 1888—.—.—[5 Denver u. Rioͤ 4 Ulssab. Stadt- Grande Ref. Anl. von 1886 7d.90 ruokz. 1955 4½% Mosk. Stadt- 4 Illlonois Conte. Anleihe—.— 92.50 Bonds uz. 1953 5 Rlo de janelro Miss. Pab. Bds. Hold-A. v. 1909 97.75 97.20 v. 1905 rüokz. 4 Söhm. Nordb. a 102˙ Gold-Prt. 92.50 92.25 4½ Hat. Ralirogd 4 Dux-Bodenb. of Mesiko Bd. Bold-Prt. rückzagl. 1928 4 Sttr.Ellsabeth- 4 forthern Pao, Bahn-Prt. 87.50 87.40 Pr.-Llen Bds. 4 Ferd. Mordb-F. 81— 81.—3½ Pennsyiv. 8ds. 4 Fr. josefsb.-P. 65.— 64.—.(I. Akt. konv.] 4(asch.-Oderb. 6 St. Louls ung Hgold-Prt. 88.— 67.10 S. Pranz. Bds. 4 Dest. Lokalb. ruokz. 1919 brt. von 1887 85.25 86.405 St., Louls und 3 Oest. Staatsb. S. Franz, Bds. Prt. von 1895 70.— 73.404 Unlon Padfflio 5 Oest. Sudb.-8 J. Atg. Bonds Prt. von 1685 95.25 95.90 257. H. 4 Holzverk. Konstanz 308.40 325.50 Malnzer Aktlenbr. Mannesm.-Böhrw. 202.30 198. Md. Gummif. Petor 60.— 5 Moenus Raschfbk. 220.50 2 Orensteln& Koppel 174.— 1 Patzenhof. Brauer. 227.50 1085 Pfefferberg 164.25 Rombacher Hutten 146.50 Sohubert& Saſzer 345.60 Sohulthelss 5 Stöhr Kammg.-Sp. 157.50 Tucher-Brauere Berl. Kindlbrauer. 231.— Sohlinok& O0 Hbg. 159.— 1 Kurs vom 11. —.—— 9 262.70 07 97.— 8 59.30 88 e e 93.— 84.30 61% 87. 10 84.80 93.70 980 91.90 92.40 81.0 70. 1 95,70 —.— Elektr.des, Allg. ttlingen 105.— 105. Adlerwerk Klexyer 414. 413.—Vogtl. Masohinfbk. 422.— 416.— 5— 25 Gold-Prt. 77 121 50 ee 181.—191.50 9 8 Elektrcg. 227 e e 805 ger als im Vorjahre, während gegen den Vor⸗ Brown,overf&0o. 444.— aggonfabr. Fuo uminum—Ver. Fränk. Sobuhf. +5 0 hares. 4. Deutech-Uebe 48) 259. ½ 18.(fledeſderg) 148.— 148.. Aniſlin ee eeeee 7 zumeist 155 bee, Scacban Nins 720 Tahmeyer 121.— 1 Zoflstoffb. Wafghot 219.78 249.90 Anllin Trepto 438.70 436.— Sug Hambg.Dpfsohl. 172.50 178.50 Felehnen War. er Absatz an Rohkohlen be- RHodderfontein*—6 20619 El.-Ges. Sohuckert 144½ Bad. Zuckerfabrik 705— 204.— Aranbg. Bergwksg. 380.20 380.50 Masch. Breuer 32.½ 32.20 kriedigte größtenteils. Gegen Ende des Monats[Westrand oons. 5610c Rbeln. Sohuok.-d. 738.90 Frankentb. Zuortd. 384.8 364.75 Frlwatulskont%8— ließ die Landabfuhr für die Zuckerfabriken 97 05 15 Bank- und Versloherungs-Aktien. w. Berlin, 12. aull. Crelogr.) Machbörss nach. Dagesen War der Abrüf in Briketts, daEldorade Venken 91%„ 12. 11 10 17 545 12.[der Winterbedarf von den Händlern noch nicht 05 101 100 .50 1 Altlen% 197., Sdatsbahn 148% all in eingedeckt wird, vielfacl lhaft, Plove& honbe 1. 825 Baditsohe Bank 128.50 128,.50 Hatlonalbank 713.50 113(“. 1 85 15 7 5 allsemein eingedeckt Wird, Vieltach mangelha 35— Berp- u. Ketaltbk. 130. 0 Oesterr.-Ungar. Bl. 14.— 147.— Dlsente-Lemm. 178.%e 177,% Tombarden s0 daß verschiedentlich größere Mengen ge⸗ A 2060130 25 9108 184715 1877%—— stapelt werden mußten. In Naßprebsteinen ver- Jagersfontsſn ib% 6600 Darmstädter Bank 412.88 148.% Pfälrische Bank 122.6 122.98 2 12 1— lief das Geschäft leidlich. Was die übrigen Er- Deutsohe Bank 238.½ 289.%½ FPfälz. Hzp.-Bank 178.75— Ausländische Effekten-Börsen zeugnisse der Braunkohlenindusttie anbetrifft, Harx Goldschmldt, 1 Deutsonaelatgant 110, 125555— 108.— 5 80 gestaltete sich der Abruf in Kerzen und Telegramm-Adr.: Margold. Fernsp Deutsoke fft.-Benk 00 ee eee 25 Londoner Effektenbörse. Oeken nicht so lebhaft wie im Vormonat, in] 12. aull 1918. Dlsdonte-Comm. 179./, 177./ Rheln. Kresſtbank 127.75 127.25 Dresgener Bant 148.½ 1447½ London, 12. Jull.(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse Paraffin jedoch war der Absatz höher als in der——— Hetallbant und eeee 12. 11. gleichen Zeit des Vorjahres und annähernd Wir ina ate 88 ö Ese Berbe 127146 488— e a 12700 12900 3 6 98 60 in 1014 117985 sleich dem Abruf im Mai ds. Js. Im Berichts⸗ unter Vorbehalts Frankf Hypoth.-Bl. 20lß6.— 200.— Südd, bliskont 141.50 111.60 5% Lebennleſgg, 14%%%6 monat manchte sich wWeiter ein Mangel an ge⸗ 7p. 90. 5% Argent. 1890 100.— 100 Randmines.% 6˙½8 8 Erkt. Exb.-Oredhv. 148.50 16— Bank Ottomane 118.— 116.—4 Argen. 81.— Atohſson oomp. 57.½ 97.½ lernten und ungelernten Arbeitern, besonders dondete 5 4 ltal—.— 1 217 1 70 175 5 as-Lobensver„-Gesellsch., Ludv“ n Pfaudbriefe, Prloritäts-Obligatſonen. 80.% 9155 297% 40 der 5 5 Sadische Feuerversionsrungs-Bank. 12. 14 12. 11. 4½% 0. do. M. 8. 88.12 Ogloago Milwaute 105. 108 durch zunahm, daß Abwanderungen der Ar- Baumwollspinnerel Spezer Stamm-aktten“ 4Erkt Hyp.-E. 8. 14 99.20 95.20 4 Fr. Oentr.-Kom. Is nexikaner 83— Denvers oom. 16.½ 16¾[beiter zur Ausführung landwirtschaftlicher Ar- 8„ Vorzugs-Axtlen 4 d. 8 168 35.20 9520 von 1908 460 84.60 4% Russen 89 8g.%½ Srle oom.½ 280% beiter erkolgten. Benr. Go., Mannem 2 d0. 8. 16u. 17 9520 35.20%½ Pr. MHyp. 4˙9. Ottomandank 14.— Areathwesten 13.— 13.¼ Sürgerbräu, Tudwigshafen 4 do..20 38.— 98.— adgest..— 33.— Amalgamated 65.½ Grand Trunk ord. 22./ 22.1½ Vaterländische Feuerversicherungs- A.., beufsobe Gelſalocfabrit, Labihh 4 ds..21 98.80 88,60 4 4o. abdest. 91.20 81.40 Anadoondas.0 dr. Trunk Iii pref 54.% 54.% Elberfeld. In der gestrigen außgerordentlichen Peutsohe Sudsoephonphat.60. 34½ d0. 8. 12, 13 3½% do. abgest. 83.50 84.70 fio Tinto 70% Je koulsville 104% 19% Hauptversammlung, in der 1208 Aktie ait und 16 85.50 85.50 do. v. 1901 81.20 97.20 Tanganvioa.½%.% Missouri Kansas 20. 21.¼ 5 8 5 tien mit Erste Deutsohe Ramlogeselisoß., nnelben ½ do. 8. 13 85.40 35.40 4 do. v. 1905 32.80 93.— Utan denpper.%.½ Ontario 29.½ 29.½, ebenso viel Stimmen vertreten Waren, wurdeFeste dlanzetoffabricen 2% d0. Komman:. 1907 82.60 93.— Central finng%½.. Peneylranla e bider zwischen dieser Gesellschaft und der Faht Gabe Aeg lemadene öbl. 8 955 88.50 85.504% Pr. pfdbr. 18, Ohartered 0%% Rock lsland ee e Vat Flink, Fisen- u. Bronoeglesseroh, namnbeim: 5 4 40 1 Kr.-V 8 22 93.— 33.De Beers.½% 21½ Southern Paclflo 93./ 84.%—5 80 5—Forsayth 8. m. b. H. 8. 1510. 2, 40% da. E. 28 33.50 93.50 Sastrand 2% 2½% Southern Rallway 21.½ 21½%[sicherungs--G. abgeschlossene Ver- Hambürg-Rannkelmer Vers.⸗Akt.dos. 31. 32•43 94. 94.— 4% do. E. 27 93.75 93.75 Geduld.%.½ Unlon oom. 143.½ 149.—[schmelzungsvertrag, durch den das Aee 11 7 % 0. kb. 28 94.— 94.—doenr 21%½ Steels oom. 54.— 58,% Ve 8 Klnematografle u. FHmverlelh,, Strabburg, 4 J0..45 94.70 94.70 40% 5 dbdieee%%.%% ermögen der letzteren Gesellschaft ohne Li- Kühnle, Kopp u. Causoh.-., Frankentaf- 14 8 5 95. Jagersfontein-.%.½ Tendenz: runlg. quidation auf die Vaterländische Feuerversiche⸗ u. Eleoirie Theatres Ledd — 8 +5 1 5 5 4 8 Asohlnenfabr G 4 d0..48 5 rungs-.-G. übertragen Wind, Einstümnmig se eokarsdſe ee ee e 2 do. S. 40 Effekten-Börse. nehmigt. Die Aktipnäre der Vaterländischen e e 925 7 15..1 d0. E. 23 80.50 88. 42 9911 8 Fransportversicherugs-A,G. erhalten auf 8 ee Uags— —— 5 775 le 8 8 N b 1 7 + avi Genubschelne 35J do. S. 44 JC!.. 62.5 63.35 Hebeers an Faolilo Phosphate alte shares 3½ do. S. 28-30 0, Nh. 11 8 Spanier 87.30 87.— Esstrand 75.— 61.— 2000 M. mit 25 Prozent Einzahlung eine Aktie ſunge„ e 8 l W 1 2 402 3330 3380 Slebleene doe der e eictee 88.— 88.— der Vaterländischen Feuerversicherungs-.-G. Pomon p. K. d. 2ſ% Pcts.-Ur. 840 8470 4% do. unk. b. 81 f50 9480 fiſo fiate nmene 6 605.— fpengene, e, 1 3000 I. mit 25 Prozent Einsahlung Das eeedee 90. 1017 9020 1255 95— 96.— Edartered 2— wWird 11 M. durch 1 Rheinische ee annh do. 8 95 2 Sabe von 125 neuen Amensa tien zu 3000 M. beinlsche Retallwarenfabrik, Genußsoh 9 96.70 4% do.„ 1923 97.— 97.—— 5 355 7 315 5 83 20 75 Wener Effekten Börse. mit 25 Prozent Bareinzahlung von 6 000 οο M.„ 5 Aer, benm.-Sodenn.. 8% g0. 1914 8880 83.60 Wlen, 12. Jull. Vorm. 10 Uhr. auf 6 375 000 M. öherht. Der Vorsitzende des Stafiwork ganmbem 93.J0 834 2% 5 kommunal 93—— 15 616 Neet 5 Aufsichtsrats der Vaterländischen Pransport- 89e 5 5 und isoass 3280 9280 2% iti.stti. bön.B..0 Länderdank 500.50 502.—„ Süberrenis 81.10 94.70] Lersicherungs-4G, NKaufmann Hermann Unſonserke-d, Fabrl. Brauerel 4 d. v. 1908 33.20 83.20 Wien. Bankverom.— e Ungar- doldrente 98.60 98.50 Wolff-Elberfeld wurdle in den Aufsichtsrat der Unlondrauerel Karlsrue 4 40. v.—.— 9570 0 Baerhe 8 2920 723— 1250 Aeie S 8 8 Vaterländischen Feuerversicherungs-.-G. ge⸗ Frankfurr. 910 1 40.„ 1510 94.30 34.30 Oberrh. kleenb.=d. 89 76 2075 Narknoten 118.32 118.37 Skoda 817. 820.— wählt. Die beantragte, mit der Verschmelzung Westdeutzone Eisenwortereß Kom. Mannh. Stadtanl. 93.7% 84.— Wochsel Paris 95.90 85.92 fendenr ruhig. im Zusammenhang stehende Satzungsänderuns Zebhocke-Werke, Kalsefslaut 4 Fr. Contr. 5 ohocke Worß„Kalserslautern von 1901 94.50 84.80[ Bayer. Staatsanl. 98.70 36.20 J Oest. 8 81.50 61.70 V. 5 t. JJ..............——. Nonßkurs⸗Ersffnungen. Robert Nordhaus, Kfm., Juh. Berlin⸗Weißenſee().. 20.9. d. Fa. Nordhaus u. Oſtermann. A. 16. 8. Schernbach(Freudenſtadt). Michael Schnierle, Säge⸗ werks⸗Beſ. A. 30. 7. P. 9. 8. Fürth, Bayern. Wilh. Burger, off, Hg.⸗Geſ. Fritz und Julins Burger, Fabrikant. A. 31. 7 P. 19. 8. Iſerlohn. R. Schmidtchen, Buchhöl. A. 28.7. P..8. Mainz. Sally Hans, Kaufm., Inhaber der Firma Haas u. Cie. A. 20. 8. P. 8. 9. Nürnberg. Otto Fr. Aug. Wohlnaunn, Kf., Filz u. Plwüſchſpielw. Fabrikant. A. 2. 8. P. 13. 8. Offenbach a. M. Firma Fritz Seuling. A. 13.8 P. 4 St. Pilt(Rappoltsweiler]. Leonie Heydorf, Sbeir d. Gutsbef. Georg Joſef Heydorf,. A. 14.8. 22.8. Stutlgart. Karbl. emmerer. e A. 30.7. P. 9. 8. „Argentina“ am 1.„Juli D.„Canada“ am 6. „Polonia“ am abgegangen. Linie Trieft⸗ D.„Atlanta“ am 3. Gibraltar Vofftert nach Aberferiſche Saiffahres Telegramme. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americang, Trieſt. Linie TrieſtNewyork: D.„Alice“ am 9. Juli in Newyork angek., nach Las Palmas abg., D.„Columbla⸗ D. Sagres paſſiert nach New⸗ nork, D. Frauz Joſeph.“ am 7. Juli in Trieſt ang., D.„Martha Waſhington“ am 7. Juli von Patras nach ee abgegangen. 1 Linie Trieſt—Canada. Jult in Piräus ang., D 8. Juli von Montreal nach Liſſabon Julf 5 am 7. Juli! 5 D.„Sofia von Rio de Jaueiro Hohenberg“ am 7. Juli von Neapel 85 Trieſt 5775 D.„Eugenia“ am 8. Juli in Trieſt ang., D.„Laura“ am 8. Juli von Buenos⸗Aires nach Montevideo abg., D.„Francesca“ am 7. Juli von Santos nach Monte⸗ videob abg., D.„Oceania“ am 8. Juli von Barcelona nach Las Palmas abgegangen. Nächſte Abfahrten ab Trieſt: D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 12. Juli nach Newyork, D.„„Canada“ am 19. Juli nach Quebee und Montreal, D.„Sofig Hohenberg“ am 24. Juli nach Patras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Buenos⸗ Airess, D.„Eu⸗ genia“ am 19. Juli nach Newyork. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Babnbofplats 7, Telephon 727. I! Antwerpen, 7. Juli. Line, Antwerpen.) angelommen. Bärenklau )(Konſtanz, 11. 5 (Drabtbericht der Der Dampfer„Lap! 28. Juni von New⸗Nork ab, iſt heute Mitgeteilt von der 0 1 Nachfolger, Babhnhofplatz 7. Tel epho Aus dem Großherzo baheriſchen Bodenſeedampfer aus 4 M Mannheim General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 6. Samstag, den 12. Juli 1913. Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Nr. 21 Mannhbeim, den 12. Juli 1913 S. Jahrg. Problem No. 141 von J. Kohtz und C. Kockelkorn. (J Preis im I. Problemturnier des Deutschen Schachbundes 1870). von M. Berner, Kitzingen. (Aus der Kitzinger Festschrifh). zu haben. ee ITds gefolgt. nicht zu Gunsten von Weiss. —— Mat in 2 Zügen. Partie No. 94. Italjenische Partie. Weiss: D. Duhm. 15 22—e4 ees 2. 8g1—-13 Sb—c 3. ILII—e4 LI8—eS 4. d2—d3 beginnen. Meisterschafts-Turnier in Heidelberg, 18. Mai 1913, 5. Runde. Schwarz; A. Duhm. Die unter Anfänger mit Recht beliebte Abart der Italienischen Partie, das„Giuoco pianissimo“, das aber auch bis in die aller- höchsten Meisterkreise hinein gepflegt wird. Man hat in letzter Zeit immer mehr erkannt, dass sich àus diesem Spiel der sanfte Italiener(ö5) ein recht wildes Kaufen entwickeln kann. Auch bhier hat Weiss die Absicht, bald einen kräftigen Angriff zu — 20** 26. Ddaes 27. Desde5 Die mit Lgs verbundenen Drohungen sind nachgerade Zzu locken, um dann entweder durch Lbs einen Angriffspunkt auf ba zu bekommen oder nach LNes fes ein freieres Spiel Aber Weiss geht nicht auf den Leim. Hier hätte Weiss mit Tgi vielleicht gewinnen können. Immerbin waren die Folgen nicht leicht zu berechnen. Auf Thgi wäre wahrscheinlich Lee-gd, auf Tadgf aber dsxeâ und Der gewählte Zug erlaubt den Abtausch des starken Les und führt zwar zur Vereinfachung des Spiels, aber Die Stellung sieht immer noch gefährlich für Schwarz aus. Jetzt kommt aber die Ueberraschung: Als remis abgebrochen. Vom Publikum wurden sofort Wiederbelebungsversuche mit der Partie angestellt. Es erwies sich aber, dass weder Weiss noch Schwarz Gewinnaussichten hat, weil sich die Vorteile auf der Damen- und der Königsseite ungefähr aufheben, Die Partie lehrt, dass Anderssen Recht hatte:„Der Gegenangriftf ist die beste Verteidigung“. 888—16 di-de Se7=e Scbe5 ͤ 44—431 4. U. 26. 52—b3 6. U. Nach Deé? Stced stände Weiss plötzlich unrettbar vor 8. U. dem Mat! SfGe4 29. Descg7+ Khsg7 30. Sgace4 dSDα Anmerkungen von A. Duhm. T1TZJ77C Dars FFZZJJVVTVVVVTVVT Alle Anfragen und Mitteilungen sind direht zu richten an W. Gudehus, Mannkheim, U 6. 16. Partie No. 95. Französische Partie. Heidelberg, 18. Mai 5. Runde. — bekannt, als dass der Zug noch einen Reiz ausüben könnte. Sehwarz: 1 , ⸗, 8 5 N Schy , ⸗ 2 7. Sc3 e2 Kgs hs u, ,b, ,éb!, 8 2. d2—d4 di-ds , Damit wählt Schwarz ein etwas vertracktes Verteidigungs- , 4 system. Allerdings sieht hæ—h3, g2—g4, Sga unheimlich genug 3. Sbi—-cg Sg8.—16 ., aus, und es ist nicht leicht, etwas dagegen zu finden. Aber 4. Lei=g5 LI8e/ , 1 5 ist niemals gut. Vielleicht war es 5. LgSI6 92 e⸗ mit LNMes und Sas die beiden weissen Läufer abzuschaffen 5: g e., und möglichst bald mit dé-ds einen Gegenangriff zu wagen. Gebräuchlicher und Wahrscheinlich auch besser Bler! , Steinitz pflegte 6. ILNes, J. f2des Sas, 8. Lbs Sebs, Sd7, LL. etc. Der nachfolgende Angriff des Weissen ist , 8 9. 42 h Sga4, 10. Ddz Ze und dann Sga-hö-H/ zu spielen. weniger gefährlich als er aussieht. , 8. hb—=b3 S15—88 55 Le7fs , x, 9. eae= Dds—10 6. eAes Lieef , 10. Se2—83 87—85„ Daſ 84—0 ,, u,. 14. Les. 85 D16—g7 , 8.—05=5 . 75 ee⸗* 12. Ddi—dz Lege6 858 , 13.——0.% dde Sbs— e, L,, Jetzt steht Weiss sehr schön. Trotzdem ist es nicht s0 10.—44 Sd7c5 . ⸗ einfach, die feste schwarze Stellung zu sprengen. 11.——0 bi=bs 9 ,, e, uu, 18.. Sc=e/ Ein interessantes Bauernopfer, dessen Kotrektheit an dieser ,,, e⸗ e„ 45.—d5 Stelle untersucht werden sollte, Das spätere Nehmen ist ein , e⸗ hY—-he entscheidender Fehler . 16. bs—h4 67—05 5 Mat in 3 Zügen. spielen zu können, ohne Bds ungedeckt lassen 13. DgA-h37 5 zum 70. Geburtstage von J. Kohtz 17. 12—14 eSN Hier hat die Dame keine Zukunft; Dhaà— um den Angriff 18. LgSDf aſ-as mit g4 fortzusetzen— War aàm Platze. —f5 erschien inzwischen doch zu gefährlich. Schwarz 8 Le8-d/ Problem No. 142 Wählt darum einen andern Plan: den weissen-Bauern vor- 14. Ldas)ebs Weiss möchte natürlich Les nicht zulassen und nimmt zu seinem Schaden das Bauernopfer nachträglich an. BG=h Ld7bs Jetzt ist ad=ad nicht gut wegen 20. gSh6 Dh7(), 21. Des F. 18. Scgdebs ScS e4 20. d3—d4 as-aꝗ Mit der Doppeldrohung f2 und g3. 21. LIA4es 17—16 Bus de iiiee Bee 22. 85 16 Sg89016 16. 3 die einzige Deckung. 23. Lbadeds VV Dds—as! Nach daces ad&ba oder LNaI TNNaâ, 24. dcs hätte Ein starker und einfacher Entscheidungszug. Schwarz den ersehnten Gegenangriff. 17. Sbs-da Dasoc2 CGdõ 18 S2&3 Tas8-bS 24. dad Tas—ds . 25. Ddz-d4e augegeden. Schwarz hat die Schwächen des Gegners kräftig ausgenũtzt. Eine theoretisch wertvolle Partie. Mitteilungen aus der Schachwelt. Das am 24. Juni in Budapest beendigte österreichisch- ungarische Meisterturnier hatte folgendes Ergebnis: 67 2 r Taärtakede 8 J. Forgas. 5. V. Balla und Marco 56 7. Breyer und Pr. Brody 55⁰ 9. Dr. Asztalos und Dr. Vidmar 3 Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Juli. mer II.) Vorſitzender: Breitner. Wegen Vergehens gegen§ 176 Ziffer 3.⸗ Str.⸗G. wird gegen den 21 Jahre alten Buch⸗ drucker Johannes H. von hier eine Gefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Monaten ausgeſprochen. In einer hieſigen Federnfabrik griff unlängſt die 18 Jahre alte Arbeiterin Maria Raaf beim Streit mit einer anderen Arbeiterin zum Meſ⸗ ſer und verletzte ihre Gegnerin, wenn auch nicht bedeutend. Das Schöffengericht maß ihr gleich⸗ (Strafkam⸗ Landgerichtsdirektor wohl für dieſen unweiblichen Angriff eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Wochen zu. Die Be⸗ rufung der Verurteilten wird heute als unbe⸗ gründet verworfen. Zweibrücken, 11. Juli. Unter großem An⸗ drange des Publikums und bei einem Aufgebot von nahezu 30 Zeugen begann geſtern vormittag die Ver⸗ handlung gegen den 22 Jahre alten Maurer Heinrich Ziehl und den 18 Jahre alten Fabrikarbeiter Jakob Ziehl, beide von Stambach, wegen eines Verbrechens der Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt, deſſen ſie ſich am 30. März d. Is. zu Maßweiler an dem Fabrikſchuſter Mutter dadurch ſchuldig gemacht haben ſollen, daß ſie Mutter durch Stockhiebe derart verletzten, daß Mutter am 20. April an den Folgen der erlittenen Ver⸗ letzungen ſtarb. Die Ziehl ſind Geſchwiſterkinder und hatten in Maßweiler ein Verhältnis, Heinrich Ztehl mit der Agnes Bortſcheller und Jakob Ziehl mit deren Schweſter Amanda Bortſcheller. Von den Maßweiler Burſchen wurde nicht gern geſehen, daß die Stambacher in Maßweiler freiten, und die beiden Ziehl ſollen nicht nur wiederholt bedroht, ſondern zweimal auf ihren Gängen zwiſchen Stambach und Maßweiler verſolgt worden ſein. Der getötete Franz Mutter hatte vor Jakob Ziehl ein Verhältnis mit der Amanda Bortſcheller gehabt und ſoll deshalb be⸗ ſonders ſchlecht auf Jakob Ziehl zu ſprechen geweſen ſein. Am 30. März, dem Tage der Tat ging Heinrich Ziehl auf dem Heimwege gegen 9 Uhr mit der Agnes Bortſcheller voraus, Jakob Ziehl folgte mit der Amanda in einiger Enlfernung von 10—15 Schritten. Als dann drei Leute des Weges gekommen ſeien, ſeien ſie an den Rand des Weges getreten, um den Leuten auszuweichen. Dieſe ſeien auch an Heinrich Ziehl ruhig vorſtbergegangen, als ſie aber an Jakob Ziehl vorbeikamen, ſoll einer der drei Leute ihm ins Geſicht geſchlagen haben. Jakob Ziehl will jetzt den erſten Schlag geführt haben und zwar in der Weiſe, daß er mit dem Stock, ohne ſich näher umzuſehen, zurückgeſchlagen habe. Sofort rat dann auch Heinrich Ziehl berbei, der mit dem Stock, den er in der Hand gehabt, zwei Schläge geführt haben will. Der ge⸗ fährliche Schlag war jener mit einer Rehkrone auf den Kopf Mutters. Dieſer Schlag wird dem Heinrich Ziehl zur Laſt gelegt. Er erklärte jedoch, daß er den Stock mit der Rehkrone gar nicht in der Hand gehabt. Der Tod Mutters iſt eingetreten durch eine In⸗ fizierung des, Gehirns, und dieſe zweifellos auf die Kopfverletzung zurückzuführen. Das den Geſchwo⸗ renen vorgezeigte Schädeldach des Getöteten zeigt eine etwa daumengroße Oeffnung, die fehlenden Knochenteile waren ins Gehirn eingedrungen. Das Urteil fiel ziemlich milde aus. Heinrich Ziehl er⸗ hielt 1 Jahr 9 Monate, Jakob Ziehl1 Jahr 6 Monate Gefängnis. n VY 8 N 8 8 Y 8 88 D. 8 kog SNSOSSTE DEUTSCHE ERBTFTENFAEBRIN e ee e G A. IASMATZI:G. ODRESDEN eee Frühjahrs- und Sommeraufenthalt. Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeſoer, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbl⸗ 10. Neues Theater im oſengarten Sastspiel des Operetten⸗Enfembles des Residenztnedters in Dresden Direktion: Carl Witt. Sonntag, den 13. Juli 1913 Grigri Operette in 8 Akten von Bolten⸗Baeckers und Henridt Chancel Muſik von Paul Lincke In Szene geſetzt von Carl Witt. Muſtikaltſche Lettung: Frtedrich Karolanyt. Perſonen: Alfred von Krebs Herrmann Wieland Giſa Bund — Gaſton Deligny König Magawewe Grigrt, ſeine Tochter Pantoufle Heinrich Kaſtner Yvonne Johanna Geisler Poipre Wilhelm Hanſchmann Madame Brocard Jeanne, ihre Tochter Emmy Caliga Ein Offizter der Spahi Karl Waterſtradt Der Regtſſeur des Apollogartens Haus Werthmann Ida Kattner Maud Dora Rüger Eiſſy Gertrud Adam Amy Dora Weißner Tolly Charlotte Treuth Polly Eliſabeth Hauſen 2 8 Erni Hauſen Ein Japaner Paul Vogel Erſter Herr Otto Weſch⸗Naucke Zwetter Herr Erſter Journalliſt Zweiter Journaliſt Ein Portter Ein Polizeikommiſſar Hans Lynar Beppo Pulz Franz Schellen Hans Füßler Karl Waterſtradt Ein Kellner Paul Weidner Ein Piccolo Eliſabeth Dobra Ein Bote Hans Hanſen Eingeborene des Sudan, Herren und Damen, Bebienſtete, Premierenbeſucher, Journaliſten, Artiſten. Der erſte Akt ſpielt im Konſulat von Kadeth Sangah im Sudan Der zweite Akt in Gaſtons Wohnung in Paris Der dritte Akt im Bühnenfoger des Varketes „Apollogarten“. Kaſſeneröff, 7½ Uhr Anf. 8/ uhr Ende 11 Uhr Nach dem 1. und 2. Akte Pauſe. Dutzendtarten mit ca. 20% Ermäßigung an der Tugeskaſſe i. Roſengarten u. b. d. Borverkaufsſtellen. ——....... ͤP.:n: Höhere Lehrauftalten in Mannheim Karl Friedrichs⸗Gymunaſtum Nealgymnaſtum Roonſtraße—6)(Friedrichsring 6) Oberrealſchule mit Handels⸗ Realgymnaſtium mit realſchule Realſchule(Leſſingſchule) (Tullaſtraße 25)(Gutenbergſtraße 2) Die Aumeldungen derfenigen Schüler, welche mit Begiun des Schuljahres 1918/14 in die unterſte Klaſſe(Sexta] eintreten ſollen, werden 2116 Dienstag, den 15. Juli von—1 Uhr in den Direktionszimmern bder einzel⸗ nen Anſtalten entgegengenommen. Dabei ſind der Geburtsſchein(Familienbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Für Schüler, deren Eltern die Abnahme der Prü⸗ fung im Juli wünſchen, findet Mittwoch, den 16. Juli von 8 Uhr vormittags an die Anfnahmeprüfung ſtatt. Die Eltern müſſen ſich aber ausdrücklich damit ein⸗ verſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Prü⸗ fung über die Aufnahme der Kinder entſcheidet. Im Falle des Nichtbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zu⸗ laſſung zu der nach den Ferien im September abzu⸗ haltenden regelmäßigen Aufnahmeprüfung für alle obengenannten Anſtalten ausgeſchloſſen. Mannheim, den 8. Juli 1913. Die Großh. Direktionen: Garantie für Haltbarkeit aller Bilder. Ausserdem erhält jeder der sich bei uns photographieren lässt e Visit-. Bilder 6 12 Visit fur Kinder in Slanz .50 Mark. eine Vergrösserung. Matt⸗ Breitestr. ganz nabe a. d. Aackarhr. Vislt- Bilder Teleph. 4708. Songtags ununterbrochen von 9 bis 7 Uhr abends geöffnet NKabinatt- Bilder Mk 50 Familien-, Brkanntmachung. Die Geſchäftsräume des Städt. Arbeitsamts Telefonruf 1665 und 1856— befinden ſich vom 1. Juli 1913 ab im Hauſe N 8, 38(ehemals Lutz⸗ ſches Anweſen. Zur Aufgabe des ſtädt. Arbeitsamts gehört in erſter Linie die Vermittlung von Arbeit und Stellen jeder Art; dieſe Vermittlung erfolgt für die Parteien (Arbeftgeber und Arbeitnehmer völlig geei en Mtt der Eröffnung des Geſchäftsbetriebes im Gebäude N 6, 3 wird auch eine beſondere Fachab⸗ tetlung zur Bermittlung von Hotel⸗ und Wirtſchafts⸗ perſonal— räumlich getrennt für männliche und weibliche Perſonen— eingerichtet; für die Beſorgung der Geſchäfte dieſer Abteilung haben wir mit Ge⸗ nehmigung des Stadtrats Fachleute angeſtellt. Indem wir dies zur Kenntnis bringen, laden wir Arbeitgeber und Stelleſuchende höflichſt ein, ſich bei Bedarf der Vermittlung des Arbeitsamtes zu be⸗ dienen. Wir werden jederzeit bemüht ſein, den er⸗ teilten Aufträgen die größte Sorgfalt zu widmen und ſie ſo raſch als möglich und in ſachgemäßer Weiſe zu erledigen. 2088 Mannzeim, 28. Juni 1913. Städtiſches Arbeitsamt. Kaſten. Notel Hessischer Hot, L222 14188—5 1 Spezialiat: Selbstgek. Weine per ½ Liter von 26 Pfg. an. Gut bürgerl. Küche(Gartenwirtschaft) ngeneur ⸗ Ademie Wismar, Ostsee. fn Ar. und and Krubitakten.— unik.) . dee und Kulküt Leeseseeeeeeenees Feue Laberateri 2198 verſendet per zu 24 Pfg. ab hier von 40 bis 50 Liter an. Unbekaunten gegen Nachnahme. Fäſſer leihweiſe 4 WSesvar, lan ‚oſe, Jakob Seitz, ee a. d. Vergſer, Cuftkurort Bergzabern. Hotel uub Reſtauranmn EKurhaus Westenhöfer. „Adiſergaf Ya4, 4½5. Voryũglicher Mittagtiſa zu MN. J. T0 27453 itiu AMbounnement Harten Jd.50. — Celenh. 2Ub. Apfelwein, prima Inalilt glanzhell, in Fäſſern von 40 Otr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe), in Literflaſchen von 20 Liter an 30 9016 (Flaſchenpfand). 30161 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. I. Groß⸗Apfelweinhelterei„Palatina“ Gebrüder Weil, Mannheim. Tel. 2283. Orlginal Schmidt's Lasch- Mascline pbplelbtunbestritten g die Bestel— Mehr Als/ Million bereits geliefert! Verkaufs- Stellen weist nach: N& C. Koch,— 10347 mineralbad Freyersbach Kenchtal Gtation Oppenau.) Stahl-Kohlensäàure-Schwefel und Moorbad l. Ranges. Wunder- Telegraph, Angelsport. (., G. Zwingert. 1* rat. f 8 Best, empkohlenes Haus, direkt am Eingang der S Philosophenpromenade. Für Vereine grosse 8 85 Lokalitäten Vorhanden. Prospekte gratis durch 2 5 ie 5 Sodenthal Station: Aschaffenburg Sulzbach a. M. Radioaktive brom-, Jod- u. Iithlumbalt. Solppellen Weberraschende Heilerfolge bei: Erkrankungen der Atmungsorgane, Stoffwechsel- erkränkungen, gicht-rheum.Gelenkerkrankungen, Frauenleiden, Skrophulose, Rachitis ete. Anerkenn. ärztl. Autoritöten: Für Nervöse, Ueberarbeitete, klimat. Lüftkurort I. R.. herrl. Lage inmitten großer Wälder, daonxeiche L staubfrei, absol. Ruhe, eig. Jagd, elektr, Licht ete Beste Verpfleg, FProspekt Sratls. D. Kurverwaltung. 1157 Schönwald Kräftige Gebirgsluft.— 1000 m ü. d. M.— Bisen- bahnstation Priberg der badischen Schwarzwaldbahn, ½ Stunde oberbalb der berühmten Wasserfälle. 61020 Hofel u. Kurhaus Schönwald Familienhotel I. Ranges, massiver Bau, seit d. Jahre neu renoviert u. auf das modernste eingerichtet, Elektr Licht. Damptheizung im ganz. Hotel. Die höchsten Waldungeg sind in eigenem Besitz des Hotel. 20 Balkog, grosss ged Veranden, Parkanlag. Einderspielplätae, Tennis. Prima Ver- pfleg. Pens v. M..50 an. Autoverbindung zu allen Zügen. rosp. bereitw. IL.. Wirthle, Bes. Sudl, nädlscher Tod em 008 Sehwarzwald. Elsenb.-Stat. Wehr oder Titisee dir. Auto-Verb. Das Waldhotel 350 m üb. M. ist das vornehmste und modernste Familienhotel am platze iu erhöhter ruhiger Lage direkt am Walde und Hauptpromenadenxeg gelegen Abgeschlossene Ap- partements mit Bädern. Diätkuren, Wandelhalle. Zämtl. Mahlzelten an Fleinen Tischen ſſe nach Witte rung auf schattiger Gartenterrasse) serviert. III. Pro- spekt durch das Waldhotel. 31238 88585 L. fadium- Solbad Iim Spessart im Herzen des Neuer Bes. Ph. Keller früher Austria. Schioarzwaldes. Bilder Sonst 4.— Und Walells Aufnahmen ganz bonorm Die Aufnahme-Prüfungen finden an den N985n Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, den 28., 24. und 25. September 1918 in der Zeit von—z Uhr statt. Schriftiljione anmeldungen Können jederzeit, persönliche Anmeldungen am besten am Montag, den 22. September 285 Bureau des Konservatoriums srfolgen. Prospekte in deutscher und englischer Sprache werden unentgeltlich ausgegeben. Leipzig, Juni 1918. Das Dlrektorium des Königlienen Konservatorlum der Musik. Dr. Röntsch. 31708 10 0 2 ff 9 5 Wir dee in unserer Abfeilung PHOTOGRAPHIE von Häuſern, Fabriken, Ausſtellungen, Maſchinen uſw. MWir garanfieren für fadelloſe Arbeit bei mäßigen Preiſen. ler. ens Iiefdruck De.5. MAWMIIEHI.Ds Fernſprecher 7086 und 7068 „ 9˙ 8 5 11 e 7100 39 860 8 898289 25 ſ0 ad ee Landerziehungshein für Hädchen a. d. Bergstr.(Baden). Station Hemsbach, Schloss Hemsbach eine Stunde von Mannheim. Leichte Erreichbarkeit städtischer Kulturgüter. Familienartiges Gemein- schaftsleben. Individuelle geistig-körperliche Ausbildung. Kombinierter Lehrplan der höheren Mädchenschulen, Oberrealschulen, auch Fortbildungs- anstalten. Kunst, Musik. Gartenbau, Haushaltung, Tierpflege. Turnen, Sport. Eigenes Luft- und Scehwimmbad. Tennisplatz. Elektrisches Licht. Arzt am Ort. Auf Wunsch Referenzen. FPi-itz m. Ottilie Bieran. 31696 ., Am Ufer des Murt. Schweiz. Som werden ſtets u. 5 5 5 Wiederverkäufern, Vereinen ete. hohen Rabatt. Engros- und Detailyerkauf sämtlicher Artikel. 28010 ber franzüſi doke I Lampions— Perlangen Sie Kataloge und Programmbücher gratis.— Kaeng nach Programm bis zu den impos, Darbietungen Ia. Refer. lertert Näheres auch durch Reklame D. R. G. M. Bengal. Beleuchtungen, Illuminationen.]] Exp. d. Bl.. erfal en. Signale für: Luftfahrt, Verkehrs-, Kriegs- und Seewesen. anen, Guirlanden sehlachtenfeuerwerke, Tageskeuerwerke, Jux- u. Scherzartikel. 8 Einziges Spezlalgeschäft in Baden u der Pfalz, gegr.1898. Litz Best Leuerwerker Maunhelm Telephon 2219 O 4, 8 Tahrräder, Kraukenwag. und Selbſtfahrer [Kauf u. Miete bei 833! 1. SenA und 99 ideleen ein, würde ſich gfe 6 5 Gepr. Ketten u. und Reparaturen Ssttteen Fiesgee en een in Kettünn, Jalbstbratern t grten Keler u Sage 5 17 NR 7 e U. 7 L. Kohlen, Kles u. Lehm Sündten 5 7 Hauptſtraße geleg. Biuige Miete. Offerten unt. 19368 an die Exped. d. Bl. Brelis 65 n. ftrauko erhalt. Ste d. Buch Oie f, bee 405 0fanſenetr. 68. grat. Mangheimer Keften- und Maschigenfabrik Weidner& Hahr 6. m. b.., el. 199. Tel. 108. 8 10. Seite. Aus dem Großherzogtum. Dadenburg, 11. Juli Zum Ver⸗ waltungsratſchreiber hat der Ge⸗ meinderat in ſeiner geſtrigen Sitzung den ſeit⸗ herigen Hilfsratſchreiber in Edingen, Herrn Karl Reinke ernannt. R iſt 25 Jahre alt und ein geborener Wieblinger. Er war ſeither in der Gemeinde Wieblingen, wo er ſeine Aus bildung genoß und in der Gemeinde Edingen im Verwaltungsfach angeſtellt. 0 Weinheim, 11. Juli. Die gemein⸗ nützige Baugenoſſenſchaft Weinheim hat von der Stadt Baugelände gekauft und wird mit dem Bau von Einfamilienhäuſern be⸗ Grmmten. Lauda, 10. Juli. Nach längerer Zeit fand für den Schulkreis Tauber⸗ hiſchofsheim wieder eine größere Lehrerverſam mlung ſtatt und zwar hier im Rügers Saale. Sehr zahlreich kamen unter dem Vorfitz des Kreisvertreters Kullmann (Dittigheim) Lehrer und Lehrerinnen aus den Bezirken Tauberbiſchofsheim, Wertheim, Box⸗ berg und Buchen zuſammen, um wieder einmal den eifrigſten Führer Rödel(Mannheim) den Obmanns⸗Stellvertreter im„Badiſchen Lehrer⸗ Verein“ zu hören. Zwei Referate ſtanden auf der Tagesordnung: Hauptlehrer Stetter⸗ Gerlachsheim ſprach recht intereſſant und tief⸗ gründig über die politiſchen Freiheitsbeſtreb⸗ ungen vor 100 Jahren und die idealen Anſchau⸗ ungen und Beſtrebungen der deutſchen Lehrer⸗ ſchaft früher und jetzt, während Oberlehrer Rödel von den intenſiven Arbeiten im Badiſchen Lehrerverein berichtete, die häufig, ſo⸗ fern es ſich um ſtatiſtiſche Erhebungen handle, durch fäumige Mitglieder recht erſchwert wür⸗ den. Einen breiten Raum ſeines einſtündigen Vortrages nahm die äußerſt reformbedürftige badiſche Fortbildungsſchule ein, über deren Um⸗ geſtaltung bereits höhererſeits eine Denkſchrift erſchienen ſei. Wie ſich praktiſche Schulmänner, deutſche Väter und Bürger eine Umgeſtaltung der genannten Schule denken, wie ſie eine ganz andere Jugendpflege— ohne auf Abwege zu kommen verbunden mit der obligatoriſchen Schule treiben wollen, führte Rödel treffend aus, oft mit Rufen der Zuſtimmung unter⸗ brochen. Selbſtverſtändlich wacht die Vorſtand⸗ ſchaft des Badiſchen Lehervereins nach wie vor über den alten berechtiglen Forderungen der badiſchen Lehrer, die von der Regie⸗ rung materiell nichts anderes verlangen als unbedingte Gleichſtellung mit den entſprechenden Beamten, alſo„Gerech⸗ tägkeit“ und fügt dieſer„Forderung“ die Bitte chenden Deukſchriſt niedergelegten Vorſchläge und Wege zu prüfen, die ſich auf eine Reform der Volks⸗ und Fortbildungsſchule beziehen. Insbeſondere werde ſich die Denkſchrift gegen das unfelige Kombinatiosſyſtem, d. h. gegen das Zuſammenunterrichten mehrerer Schuljahre in einer Klaſſe, wenden. In ſachlicher Weiſe beſprach Redner noch die verſchiedenen „Modekrankheiten“, die bisweilen unſere Volks⸗ ſchule heimſuchen und zeigte ſich überall äußerſt gemeſſen, gerecht abwägend und mit ganz be⸗ ſtimmten Direktiven für nötig befundenen Re⸗ formen, ſo auch für das Disziplinarverfahren. Was uns an dem ganzen Referat hauptſächlich gefiel, war ſtets die Hervorhebung der Großh. Regierung, wie ſie ernſtlich beſtrebt iſt, eine mo⸗ derne und gute Schule zu ſchafſen, die dankens⸗ werten Verbeſſerungen und beabſichtigten Neu⸗ reformen wohl erkennend. Die badſſchen, die deutſchen Lehrer wollen an dieſer großen Auf⸗ gabe mithelfen; ſie meinen, wenn man Milli⸗ arden für die körperliche Schlagfertigkeit des Heeres verausgaben kann, müſſe man für die geiſtige Schlagfertigkeit des Volkes Millionen übrig haben. Wie der Lehrer, ſo die Schule, wie die Schule, ſo die Zukunft! Beiden Rednern dankte der Vorſitzende mit herzlichen Worten, und die Verſammlung brachte ein Hoch auf die⸗ ſelben aus. Eine Diskuſſion über die ausge⸗ zeichneten Referate fand nicht ſtatt. Kirchen⸗Anſagen. Eyangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 13. Juli 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Ebert. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Ebert. Morg., 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Ebert. Nachm. 2 Uihr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wagg. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Emlein. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pPfarrer Klein. Morg. 11¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Klein u. Stadtpfarrer Dr. Hoff. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtyikar Fehrle. Morgeus 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Sutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Lauer. Morg. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmaun. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. 5 Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Achtnich. Wohlgelegen. Wienhold. Diatoniſſenhauskapelle. Morg. ½1 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. 211 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Nachnt. 1 Uhr Chrtſten⸗ 2901 für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer amßh. 5 Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtplkar hinzu, einmal wohlwollend die in der einzurei⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattſ Stadtteil Rheinau. Vorm. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtteil Sandhofen. Morg. 9 Uhr: Feſtgottes⸗ dienſt zur Feier des Geburtsſeſtes Sr. Kgl. Hoheit Großherzog Friedrich II., zugleich Kirchenviſitatſon, Predigt, Pfarrer Kleuck. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtyikar Hemmer. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Kleuck, Nachm. 3 Uhr: Kirchengemeinde⸗ verſammluug unter dem Vorſitz des Herrun Dekan Simon. 4728— 1 ee Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Prediger Hauſer. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Miſſionar Maier. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Herr Kehrberger. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Weber. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Miſſionar Maier. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U, 23 „Männliche Kraukenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. ** einr! 1* 1** Ohriſtlicer Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 13. bis 19. Juli 1913. Sonntag: Beteiligung am Jahresfeſt des Heidel⸗ berger Brudervereins. Abfahrt vom Hauptbahnhof morgens 8 Uhr 25. Abends 8 Uhr: Großherzog⸗Ge⸗ burtstagsfeier, Familienabend mit muſikaliſchen u. deklamatoriſchen Darbietungen. Ingendabteilg. nach⸗ mittags 5 Uhr: Bericht über die XVIII. Weltkonferenz in Edingburgh von Herru Weber. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Miſſionar Maier über Apoſtelgeſchichte 21. 27—40. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymuaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ½9 Uhr: Stenographiekurſe. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ Orcheſters. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. und Onkel Herr entschlafen ist. Mannheim-Käfertal, Mannheimerstrasse 9 vom Trauerhause aus Statt. Stęett Bbesomderer Atr-ieige. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unser innigstgeliebter Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwiegervater, Grossvater Heinrich Kübler Bäckermeister heute morgen 8¼ Uhr nach kurzem Leiden im Alter von 64 Jahren sanft Im Namen der trauernden HHinterbliebenen: Margarethe Kübler, geb. Sponagel. den 12. Juli 1913. Die Beerdigung findet am Montag, den 14. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr 19453 Schwager und Onkel Herr Robert durch einen sanften Tod im 41. Jahre erlöst. Todes-Anzeige. Am 9. Juli 1913 wurde unser lieber Vater, Sohn, Bruder, in Vilbel, wo er Heilung von seinem schweren Herzleiden erhoffte, Die trauernden Hinterbliebenen. Auf Wunsch des Verblichenen fand die Bestattung in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Witwer Hess verheiraten. Geb. junge Dame perf. engl. u. franz. ſprech. ſucht, da h. fremd, Anſchl. sprechen wir unseren Pflege. Danksagung. Für die uns anlässlich des Ablebens unseres lieben Gatten und Vaters allseits entgegengebrachte wohltuende Teilnahme herzlichen Dank aus. sagen wir unseren Dank für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Mutschler, sowie den Schwestern für die liebevolle Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Susanna Kramer, geb. Kögel. Junger Techmiber wünſcht das Telegraphieren Nr. 19454 an die Exp. Matratzen u. Divaßz werden gut und billig auf⸗ gearbeitet im Hauſe. Karte genitgt. Neue Polſter⸗ öbel werden— gefertigt. Insbesondere 31804 Kanarienpogel entflogen. Gegen Belohn. abzugeben bei Bechtold, Cpung. Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Manuheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Criſtl. Vereins 1g. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8 ½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr; Bibelſtunde, Herr Kniepkamp, Elberfeld. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Ver. lung. Mäuner e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½q Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ¼9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ſ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 6. 40. Mittwoch, 16. Juli, abends 9 Uhr: Diskuſſionsabend über das Thema:„Was leiſtet die moderne Schule für die Erziehung des Meuſchen?“ Referent: Herr Lehrer Kratzel. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,102 Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermaun freundlichſt eingeladen. Aulades Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. 7* Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Abends 8 Uhr Muſik⸗ und Liederabend, veranſtaltet vom Jugendbund.(Eintritt 20 Pfg.) Dienstag abend ſ/9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 2 8 Miſſions⸗Saal J G, 1. — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8˙½ Uhr: Geſangſtunde. 8 abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 0O 4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelbetrachtung, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr in Ludwigshafen, Canalſtr. 68, Predigt u. Abendmahl Prediger Fink. Abends], Uhr in Mannheim, O4, 18 Predigt, Prediger Weinhold. Montag, abends 8½ Uhr, Singſtunde des gemiſcht. Chores. Dienstag, abends 8] Uhr, Verſammlung für Männer u. Jünglinge. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde, Prediger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. 7 Die Heilsarmee,( /, b. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr Wald⸗ verſammlung im Neckarauer Wald auf den Schäfer⸗ wieſen. Abends 8½ Uhr, beſondere Verſammlung. Mittwoch, abends 8˙¼ Uhr, beſondere Heilsver⸗ ſammlung. Realiſtiſche Darſtellung„Das Rettungs⸗ boot“. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. f 1** Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 13. Juli 1913. 9. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; vor und nach derſelben Austeilung der heil. Kommunion durch den hochw. Herrn Neuprieſter Franz Gießler.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Primizfeier des hochw. Herrn Neuprieſters Franz Gießler mit Feſtpredigt, lev. Hochamt u. Tedeum.(Um 10 Uhr wird der Hochw. Herr Neuprieſter in Prozeſſion in ſeiner Wohnung abgeholt).— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr feierliche Vesper.— 8 Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Montag. 10 Uhr feierl. Seelenamt des Hochw. Herrn Neuprieſters Franz Gießler für die Verſtor⸗ beuen der Familie. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—%2 Uhr Chriſten⸗ lehre für 83499 Seckenhſtr. 110 a die Mädchen.— 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½ Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Der Gymnaſtums⸗Gottesdienſt fällt aus. Die Schüler wohnen der feierlichen Primiz des H. H. Neuprieſters Franz Gießler um 10 Uhr in der Jeſuitenkirche bei.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt, Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr 38 Jahre, en., eig. Geſchäſt u. Haus, ſucht ſich wieberzn Offert. mit Vermögensangaben un Nr. 19455 a. d. Exp. d. Bl. ev. an Ausl. zwecks Unter⸗ haltung u. Sonntagsausſl, Off. u. Nr. 83501 a. d. Exped. zu erlernen. Anerb. unter an⸗ 9445 Fertig, H 7. 1I, 3. S. Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Am, — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſfe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Mar. Männerkongregation. — ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗ Martä⸗Bruderſchaft mit Aloyſtus⸗Andacht. ½% Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— ½8 Uhr Titularfeier der Marktan. Männerkongregation mit Feſtpredigt, Aufnahme u. Tedeum. Liebfrauen⸗Kirche. 6 Uhr Beicht.—%7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr im Alfonshaus Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins. St. Joſefs⸗Keirche, Lindenhof. 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Hochamt — 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Herz⸗Jefu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105, Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion für die weibliche Jugend.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht— 381]/. Uhr Berſammlung der Jungfrauenkongregatton. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunſon.— ½9 Uhr hl. Meffe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hocham. Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper. — Abends 8 Uhr Schluß der Aloyſius⸗Andacht. Kath. Kirche in Sandhofen. Um 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion— 8 Uhr Schülergottesdienſt m. deutſcher Singmeſſe u. Predigt⸗ — ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ntit Predigt und Hochamt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtgelegen heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt 2 1555 Chriſtenlehre und Herz⸗Mariü⸗Bruderſchafts⸗ Audacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 8 Uhr Frühmeſſe, — ½ Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Korporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. — 2 Uhr Verſammlung des Müttervereins. Kath. Kirche in Neckarau, 6 Uhr Beicht.— 6 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.- 2 Uhr Andacht zu Ehren des allerheiligſten Altar⸗ ſakramentes mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau.— 6 Uhr Beicht — ½s Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Feſtgottesdienſt anläßlich des Großherzoggeburtstags⸗ feſtes, Predigt.— ſ½2 Chriſtenlehre.— 2 Uhr Kor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 13. Juli, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Samstag, den 12. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Güns Unſer Vereins⸗Domeſtik, der hoſcht, deßwege baßt ſich's doch nit, bei fvemde Unſer Beckebach is nämlich newebei noch als Waſlſſer blos genumme vor die Krig zu ſchwenke 5 7—5 wendet 0 vielmehr an die kleinen Sparer, ie mehr als 3000 ahcchhe— cehemmaaaggue na In der von ersten hiesigen Architekten projektierten Muste 12 Villeng rup gegenüber der westl. Schmuckanlage im Vilten⸗Vietel NEIUI. OSTHEINI (nächster Baublock von der Neckar-Promenade— Strassenbahn-Haltestelle) liefern wir in Gemeinschaft mit ersten Mannheimer Baugeschäften hubsche Villen mit grösserem Garten(2 Stock- werke u. ein ausgebaut. Dachgeschoss sowie ein ausg ebaul. Untergeschoss) nach der Sonnenseite zum Preise von Mk. 7illen enthalten 5 7 geraumige Zimmer bis zu 26 qm gross. An Interessenten in gesicherter Seben.(Kleine Jahres-Ra schlüsselfertig, ohne jede Nachzahlung. Lebensstellung Staatsbeamte, stäcktische Industrie-Beamte etc werden die Villen ohne Anzahlung Um diese billigen Preise zu ermöglichen, müssen eine grosse Anzahl Villen zu sleicher Zeit erbaut werden, weshalb die ersten 25 Besteller besondere Erinässigung erhalten. llen ol Die V ten, billigste Zinsen). Auskunft u. Anmeldungen im Bureau B5, I0, gegenũber dem Eingang zum Friedrichspark. sunde Lage Verbilligte Wobnungskosten. Keine Mietsteigerung mehr. Gesundheitfördernd durch die ge- Erheblicher Gewinn durch W erkuwächs Vorteile für die Erwerber: Im Alter Ersparnis an Wobnungskosten. Den Kindern ein Vaterhaus. Hübscher grosser Garten. Gesicherter Spielplatz für die Kinder. Angenehme Erholung nach der Arbeit. Schaffſt Euern Kindern ein Vaterhaus. Mannemer Vilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Am Sundag ware mar bei's Reiße un zwar in dy Summerreſidenz. Daß awer e biſſl Lewe in der Bud war— hawe mar glei unſer Muſick ſelwer mitgebrocht. Do hawe mar aach e gudi Nas'hatte. Erſchdens emool war ke Klavier do un zwedd'ns hott unſer Klaviervitriol en beeße Finger'hatt. Wie mar anmaſchiert kumme ſin, hott uns'r Ower⸗ hofjäger empfange 985 holt uns glei ins große Schbeißezimmer gfihrt. In dem Schbeiße⸗ zimmer war en ſcheener großer griner Debbiſch gelege un uff dem Debbiſch ſin e halwi Kumbanie Beckebach ſer hott eener vun de ſcheenſchde Name in Daitſchland un vun ſei'm eigene Vadder als Vermeege mitkricht) hott ſich vor lauder Bleßier uff de Kobb ſchdelle wolle. Nee, Liewerle hab ich'ſacht, wannd aach dein Fiß nit abgebutzt Lait uffem Kobb zu laafe. Jeſſes, hotter an⸗ 'fange, die viele Gäns, dabei is'm ſo 8 Waſſer im Maul z ſantmegeloffe, daß'r leenſchde Milchhändler ſechs Monat hätt' verwiſche kenne, wann ſe'm daheem in die Milich geloffe wär. Milichhandlungsgehilfeawärter bei ſeiner dich⸗ tige fleißige und brave Fraa in Schtellung, hott'r gemeent— wann ich norr s Reiße — die e. Gans mit dem ſchebbe Aach— die dhat mich nit mehr lang ſo dumm angucke. Sie miſſe ſich mäßige Herr Beckebach, hott'r Breſi⸗ dent vun de Ehregäſchd zu'm geſ fecht Awer'r Beckebach hott nix mehr'ſehe wie Gäns un lauder Gäns. Zweedutzend hott'r gemeent, ha, deß ſin jo ball fufzig Schtick— zwee Dutzend hott'r ausgerechnt No ſag ich, mar hawe jo hait ke Kobbrechne, und los die Gäns laafe. Um devu zu vedde. In dem Schbeißezimmer ware Diſch un Bänk, direkt in de Bode nein⸗ 'ſchlage. Netpebei war noch e Fuhr Hawer⸗ ecklbier un verſchiedene Fleeſchſorde vun dodte Sai. Sogar e Waſſerleidung war do, wann im Fall eens Dorſcht kricht hätt. Awer die Lait hawe ſich nit viel draus gemacht un hawe deß Ich hab deß eige entlich nit vor recht gefunne, mar kann ſich jo ſchließlich aach mit t wäſche. wun⸗ IInüikatfr ** Die Ausstellung der Pläne ist Sonntag von 10-1 Uhr, sowie Montag und Dienstag den ganzen Tag für Interessenten geöffnet(auch über Mittag), an den übrigen Tagen von-12 u.-6 Uhr. derſcheenes Kanabee war aach im Schbeißzimmer gſchtanne— awer vun weitem hott mar gemeent 's wär kabut. Roßhoor ware mool keeni drin, awer Hai. Dir Iwerzug war wa ſſerdichti Lein⸗ wand. So denk ich, in deß Zimmer baßt eigent⸗ lich deß Kanabee ganz gut. Vun'r Näh hott's ſich als Haihaufe entpuppt. Wann norre die Gäns denn grine Debbich nit verderwe, hab ich 8 als gedenkt, dann ſo e Schwadron vun denne Viehcher wo die hinkumme— do is nit ſaulper — wann ſe widder fortgehne. Die Anſchdansdante bei dem'ſuch hott ſeine Exzellenz von un zu Holm gemacht, der hott nämlich als'r Kumandierender un Kriegs⸗ miniſchder vun'r Brinſegard, die Leidung vum Araſchema iwernumme. Dann deß muß mar ſeiner Exzellenz nochſage, iwer ſein Brinſegard loßt'r nir kumme. Blos geht's halt do aach als wie beim richtige Milidär— zerſchd kumme die „Hoche“ un dann kumme ſe bochenpel— die Hoche un deßwege rufe mar jo aach aus vollem Herze: Hoch! Hoch! De'r Beckebach,'r Genendlerbrnſendent vun hinne beim Feirio— der laaft nämlich immer hinne noch— hott e Morbebleßir g hatt (deßwege hawe mar nadirlich aach außem Gäns⸗ vert'l) war an ſellem Daag alſo außer m Haiß'l; Der is norve ſo uff dem grine Debbiſch rum⸗ geſchbrunge:'war e Glick, daß unne dran ke Lait gewohnt hawe, die wäre ſofort ausgezoge. Jeſſes! Jeſſes! wann ich norre bei 3 Reiße geweßt wär, do wär mar's annerſchder gange, als in'r Dabeedefawrik.'r Beckebach war nämlich e klee Menſchealder in'r Dabeede⸗ fawrik un hott ſo lang gemacht un ſo feſchd geſchafft, daß ſe die Fawrik verlege hawe miſſe. Wann ich norre'r Madees wär, hott'r als 'ſacht. No, ſag ich, du wärſchd jo immer be⸗ ſcheidener, erſchd will er s Reiße ſein— glai zwee Perſome uff emool un nochher dhät'r de Madees noch um ſein Schdell bringe, der Lumbe⸗ deiwl. Unner dere Zeid hawe die Gäſchd geſſe un gedrunke un wann mar gute Gönner hott un noch'n gudere Abeditt, do werd die Schtimmung Urfidel.'r Bierbrauer dum Hawereckl hott eigehändig de Zabbborſch gemacht un kann ſich in dere Kunſchd jedem Minchner Bierzabber an die Seit ſchtelle— was'm nadierlich nit emool im Schloof einfallt. Der Hofdrädeer dir Metzgermeeſchder Schneiber hott die Kich Chatt die Kohlenvereinigung G. Mm. b. H. Kohlen, Koks, Brikets, Anthrazit 85 ane 0 Aun e in 151 3, 14 im 85855 5 e eee e eeeeeeeeeneeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeee mitte im Schbeißezimmer drin. Wunderſcheen hotter alles uffg'ſchnitte. Schad defor, daß die im Linſevert'l nit als zugucke kenne, hott eener 'ſacht— bei ums ſchneider jo aach uff— blos macht'r die Scheiwe e klee biſfß dinner. No deß⸗ wege ſin mar heit aach nit im Linſevert'l, ſon⸗ dern im Reißvertl hab ich gſacht— du Viech! 'war zwar nit ſcheen, bei beſſere Lait mit ſo Ausdrick zu oberiere, awer die Herrſchafte ware jo noch nit do un do kaun mar ſich vorerſchd noch ſo Sache erlaawe. Während noch alles in dulet jubilio gelebt hott, uff emool is unſer Gaſchgewer un ſein Fraile Schweſ 5 ang'fahre kumme. In lelſchder Zeid werd jo'r Bode nit kalt in's Reiße un mar muß 150 jo blos wunnere, daß die Leitcher ſich ſo Läſchde uff de Hals lade. Awer wie 'ſacht,'hott nit jedes ſo e Summerreſidens 5 aach wit jeder de Verſchdand dezu, de Lait e Vergnige zu bereite. Der Beckebach, der war iwerhaubt serſchde Movol in ſore faine'ſell⸗ ſchaft, der hott gemeent— jeſſes wann ich norre die Gail hätt wo an der Scheeß ſin. No ſag ich, deß werd mar jetz awer zu dumm. Z' erſchd i hotter'Reiße ſein wolle, dann'r Madees'r Herrſchaftskutſcher un jetz will'r die Gail— ſchließlich noch for ſein Milichwage. Ich hab ſchun gemerkt, daß'r Beckebach eigentlich, wanm'r reich wär, iwerhaubt nit wißt was'r mache ſollt un deßwege hott'n aach unſer Herr⸗ gott zum Feirio'ſchickt als Domeſtick. Während unſer Ehremitglieder ankumme ſin, hott'r Breſident e Hoch ausgebrocht un gleicher Zeid de Dit for die Emladung un for deß ſolenne Frihſchtick, mit dem Glickwunſch, daß unſer zwee Ehvebirger noch recht lang lewe for ſich un vor uns Mafkemer Bloomailer. Geſchennt werd jo doch un man kann de Lait dhu was mar will do ſchenne ſe un billig is's ſchenne aach noch, dann mar hott immer darkk⸗ bare Zuhörer— un g ſchennt hott an ſellem Sunndag der Beckebach— dann er hott ſich näm⸗ lich ganz vergeſſe vorzuſchdelle— miit ſeiner maie Uniform mit de goldene Litze un'm weiche P. uff der Kabb. Mitte unner e Brinſegard hawe ſich die Herr⸗ ſchafte blaziert un harve geguckt wie bei dr Jugend de Schinke un de Schweizerkäß uff de Bladde verlaaft— wie im Summer s Schbeißeis in'r Do heeeßts als die junge Lait 80 Tulſeet a0 Aadlengen erbitten an unser Stadtkonter E 3m, 4(Planken) Telephen 19198 eeeeee Lager: Imdustriehafen 17 1nα 1017. 28 17000—20000 Villenstadt⸗Gesellschaft Allgemeine Bau-Organisation m. b. H. Se zu gleichem Preise abge- —* * 13985 Sichert Euch fürs Alter ein trautes Heim auf eigener 1% Scholle. mehr alles eſſe. Ja die Bladde hawe ſ nit kenne, un die Gabvle un Meſſer aach nit geſchmeckt hott's n un deß war die Haubſach Als weilere Gaſchd war aach'r A gelade. Der Alex iſt ſchtatt im Urlac bei de'ſchrworene. Guck, hab ich gſacht, hätt mar mool'n gute Bekaunte bei de Geſchn rene, wo eem e biſſl unner die Arm greife k. un jetz kummt mar nit emvol vor's Schwurg Nix wie Beſch um lauder Beſch, no vielleicht emol e anneri Gelegeheit;'r Alex hott dann noch emdol e Redd gredd. Die neekſchd Nummer war'n Rundgn ö die Inſel un dir Beckebach hott gen — wann ich norre die Inſel hätt un gemeent, was deß e Glick is, daß die Inſel nit hott— obwohl er er wärn Inſulaner. Unſer aus zehn Mann bſchtann (Vollmers Nochfolger) hawe un blooße un e Quartett hott gſunge im Glick un'r Beckebach hott gem norre die Inſel hätt un die Gä 'm e Schbatz iwer de Kobb un— un do hokt'r gemeent— jetz bin froh— daß deß ke Gans war. Im iwrige ware's awer emool vergnigte Schtunde un ich mecht no die iwrige Birger Bauere un Sol eiferſichdig werre, dann die ganz tadt nem kann mar jo nit einlade Bi hawe mar zum Andenke e Bloo Blautanne) uff die Reißinſel g ſetzt. dann is jetz ſo ſchee gediehe, daß hawe lenne: Oh! Dannebaam! O Danne Wie bloo ſin deine lädder Du grinßt auch nicht zur Sommet Viel gwai im Winder wann nit do werd'n Gechbaam genumme, jo norre eme Narreverein baſſier Bloodanne als'n Gedenkbaam ſetz Blobe jedenfalls. Wann ich Kerchhofgärtner Karcher gſetzt nit emool was ſage, awer domols halt noch ke Vegetarianer. als aach annere Lait ebbes, hot der Feuriovereinsdiener gemeen Tüchmid lale 8 im Rathaus(Marktplatz) Gemeindebürgschaft, mündelsieh Zinstuss tür alle Einlagen 4 8 Tägliche Verzinsung Hinlagen von 100 Mk. ab können bei de — dischen b e d e Wer 55 15 Kk. Eine ſtädtiſche Hypothekenanſtalt für zweite Hypptheekn in Görlitz iſt am L. Juli mit 500 000 M. ins Peiſ 7 h Man hofft dadurch die Privatbautätigkeit wieder an⸗ 5 Einzig dürfte wohl die Art der Ka⸗ pitalbeſchaffung ſein. Von der Stadt ſelber werden keine Mittel zur Verfügung geſtellt. 3000 M. beſitzen. Dieſe ſollen ihr Hypothekenanſtalt zu 4% Prozent Zinſen zur Verfügung ſtellen, ade die Sparkaſſe nur 3 Prozent Zinſen gibt. Die einzige Erſchwernis be ſteht nur in einer ſtrikten balbiäbrigen Kündigungsfif. Die Stadt gibt die eingezahlten Gelder für%½ Prozent Ver⸗ zinſung und ½ Prozent Tilgung weiter und beleiht die Grundſtücke in der Regel bis 75 Pro⸗ zent, unter beſonders günſtigen Verhältniſſen bis 80 Prozent des Bodenwertes. Eine Til⸗ gungspflicht für erſte Hypotheken hat die Stadt entgegen dem Vorgehen anderer Städte, nicht Aaune Allein das Bekanntwerden des Planes der der Stadtverwaltu g hat der zukünftigen 588 Be⸗ träge zu überweiſen. Kk. Neue Sppothetenämter für zweite Hy⸗ potheken In Hößhſcheid kann ein für das Hypotßekenamt eingeſetzter Ausſchuß einheimi⸗ ſchen Bürgern für in Höhſcheid belegene Grund⸗ ſtücke und Gebäude, für die die ſtädtiſche Spar⸗ kaſſe die erſte Hypothet hergegeben hat, zur zweiten Hypothek bis zur Höhe von 75 Prozent des Wertes bei neuen Häuſern und 70 bei beſtehenden Häuſern beleihen. In Düſſel⸗ dorf hat das ſtädtiſche Hupothekenamt, das potheken vermete ſelt kur⸗ zem auch die Hergabe zweiter Hy he nommen. Es handelt ſich dabei um Ti hypotheken innerhalb 80 Prozent wertes, die mit 5 Prozent 50 ve⸗ Als ein ſchlechtes Zeichen für die des Baumarktes iſt es anzu ſtädtiſche Hypothekenamt im 8 im ̃ geliehen hat gegen 42 im 131¹⁴000 W. in ergleich jahres. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). —* — flür die Stadt Mannheim. Verkündete: Hofopernſänger Max Lipmann u. Gertrud Levi. Schloſſer Frz. Melcher u. Marg. Schlegel. Kfm. Froͤr. Fanz u. Kath. Fahrbach. 2. Kfm. Wilh. Frei u. Helene Hauſer. 2. Hafenärb. Karl Hardung u. Magd. Niedermeier. 2. Privatier Adam Jochim u. Emma Scheurich. 2, Reſerveheizer Wilh. Krieg u. Friederika Braun. J Friſ. Max Schneider u. Wilhelmine Pringsauf. Gerichtsaſſeſſor Otto Breger u. Pauline Schroeck. Friſeur Karl Gunſt u. Maria Frey geb. Kircher. Tanzlehrer Frdr. Bauer u. Pauline Schmidt. Wagenwärter Joſef Emmerich u. Marie Schleier geb. Baumeiſter. 2 „Steinhauer Alb. Koch u. Friederika Zimmermann Fabrikarb. Karl Holzwarth u. Marg. Jacoby. 4. Magazinarb. Frz. Deichmann u. Mathilde Paul. 4. Schreiber Frdr. Oehler u. Marg. Stein. 4, Steinſchleifer Joh. Kempf u. Anna Hahn. ., Hafenarb. Jak. Seebold u. Kath. Ritzert geb. Ihl Hürſtenmacher Emil Dertinger u. Barb. Knauber geb. Schmitt. 4. Stanzer Albis Schubler u. Gertrud Gierling. niiAusläufer Paul Egner u. Maria Sterr. 5. VBerwaltungsaktuar Wilh. Meng u. Olga Katzen⸗ berger. Fb. Bierführer Gottfried Scholl u. Kath. Rettig. ., Burbaudiener Gottlob Kreß u. Babette Vollmer. ilfsſchaffner Frdr. Sigmund u. Wilha. Bauer. Getraute: dr. Chriſt u. Eleonore Sohn. Dechniker Karl Dahringer u. Luiſe Seitz. 1. Maſchinenarb. Rudolf Eiſenbeiſer u. Eliſabeth Volkert geb. Weinſchütz. 1. Tagl, Froör. Linder u. Ling Ruppert. 1. Metzger Herm. Müller u. Roſa Galm. Fm. Joh. Neuman u. Eliſe Kannegießer. 1. Finanzaſſiſtent Wilh. Stetter u. Anna Jäger. 1. Gärtner Albert Stock u. Karoline Ullrich. 1. Müller Frdr. Welk u. Luiſe Brunner. Bureaubeamter Otto Zeißler u. Pauline Treber. Sthloſſ. Guſt Zimmermann u. Maria Achtſtetter. aufmaunn Frödr. Kraft u. Emma Hoertz. äcker Karl cher u. Linga Göhler. izefeldweßbel Erich Kandulski u. Elſa Burger. 3. Lehrer Jakob Schäfer u. Emilie Lingg. Maurer Wilh. Dreißigacker u. Magdalene Frech. 5. Kaufm. Kurt Blaſius u. Germaine Baudot. 5, Säger Andreas Daniel u. Eliſe Hinneburg b. Pohle. 5 raveur Friedr. Groſſelfinger u. Kath. Reiß. uchhalter Paul Häfele u. Philippina Dubs. Fräſer Wilhelm Henne u. Margareta Wimmer. chloſſer Ludwig Koch u. Anna Fiſcher. aufm. Robert Kobiſch u. Emilie Knoll. 5. Maſchinenſchloſſer Frz. Krema u. Nanny Seufert. Tagl. Michael Liebenſtein u. Anna Schmulbach eb. Lichtenwald. neid. Joh. Neubert u. Minetta, Feuchenburger Maſchinenmeiſter Hugo Papendorf und Ida Kallenberg. Schloſſer Chriſtof Reber u. Kath. Brecht. Tagl. Guſtav Seel u. Kath. Fritz. Buchdrucker Ludwig Stumpf u. Marie Schmlidt. chloſſer Herm. Wann u. Emma Balmert. 5 ſenbohrer Joh. Barc u. Berta Seeberger. Landwirt Joh. Bähr n. Karolina Waldi. Maſch, Form. Mark. Köllnberger u. Anna Klein. Dekorationsmal. Adolf Senger u. Luiſe Schilling chützm, Eduard Schubert u. Juliane Clauſen. Geborene. Stadtarb. Karl Geiger e. S. Karl Edwin. inkdſrektlor Karl Joh. Renner e. S. Hans Otto. Magas Laud. Hilbert e. S. Ludwig Friedrich. Wagner Michael Wieſer Joſef Michael. Linoleumleger Hch. Ge S. KRarl Oskar. rh. Karl Hablützel e. Albert. Kim Eugen Boenig e. T. Eliſabeth Luiſe. Verſſchexungsinſpektor Frör. Müßigſe. S. Friedr. zugen Slempfle e. T. Wilhe 731 Georg Seuger e. b. Ankon Loder e. chreiner Joſef Denz e. T. Karoline. Schreiner Fror. Wilh. Ditſch e. T. Karola. Jnvallde Joh. Steinle e. T. Maria Emma. Kraneufſtbrer Val. Haaf e. T Auguſt Lutz e. S. Paul Auguſt Friedr. Karl Schneider e. S. Karl. Schloſſer Joſef Bredel e. S. Hans Adam. ſektromobilſchloſſer Willi Muſehold e. T. Irma Krankenwärt. Wendelin Bott e. T. Hilda. Schuhmacher Gg. Weiß e. T. Friederike. Fabrikarb. Karl Eberle e. T. Käte Sabine. riner Wilhelm Giffborn e. S. Heinrich. Tagl. Wilh. Wettſtein, 19 J. Anna, T. d. Maſchineunarb. Karl König, 9 J. Wetekt, inter, 57 J. Ehefrau d. Gußputzers Joſef uita, T. d. Eiſendrehers Fror. Bauer, 2 J. külſther Ludwig Roth e. T. Roſa. erumgcher Joſef Wickenhäuſer e. S. Paul. engler Emil Hch. Gayſert e. T. Herta. „ Arbeiter Karl Frdr. Helmſtädter e. S. Paul Hrch. Tapezier Theodor Gnam, e. T. Berta. Malermeiſter Emil Six e. S. Alfred. 55 9287705 u. Tünchermſt. Johs. Zenkert e. S. Erwin. Bauunternehm. Guſtav Rudolph e. S. Karl. Wirt Joh. Schmidt e. T. Hildegard. Müller Johs. Döngt e. T. Eliſe Helene. Heizer Wilhelm Kuhn e. T. Amalie. T. Amalie. okemotivführer Eduard Bundſchuh e. S. Karl. ſchreiner Emil Wöllner e. T. Luiſe. Aufer Eugen Brandner e. T. Frida. Zigarrenfabrikant Adolf Joſeph e. T. Ellen Marg Buürbaubeamt. Wilh. Hoferichter e. S. Franz. 2 Joſef Heiler e. S. Wilhelm. uli. Hätkermeiſter Mart. Waſſer e. S. Guſtav Adolf. Bierbrauer Andreas Schwarz e. S. Alwin. Juſtallat. Lud. Bärenklau e. T. Margaretha. Gußputzer Joſ. Nimis e. S. Frledrich. iüdt. Arbeiter Karl Stecher e. T. Irma. Böſthändl. Emil Lang e. S. Emil Kaſpar. Bordarbeiter Peter Gärtner e. T. Anna. Schloſſer Ottd Ahammer e. S. Guſtav. Schuhmacher Irz. Hofmann e. S. Karl Franz. Fabrikant Richard Ernſt e. T. Ida Charlotte. Werkſchreiber Gottfr. Friedebach e. T. Helena. Schloſſer Guſtay Heinz e. S. Philipp Johann. Lackierer Hch. Dahlmer e. T. Aung Hilda. Schutzmann Hch. Deſieber e. S. Kurt Friedr. Werkſtattſchreib. Herm. Schröckhaas e. S. Ludwig Maſchinenſchloſſer Karl Koch e. S. Stto. Geſtorbene: verh, Leiſchenwärter Joſef Iſaak, 71 J. Herm. Rhein, 20 J. verh. Drehermſtr. Hch. Neuert, 66 J. a, T. d. Tagl. Hch. Gromer, 4 J. Hafenarb. Frz. Hetzel, 40 J. Marta, T. d. Packers Joh. Eichelsheimer, 4 J. „ verw. Invalide Lud. Neumayer, 66 J. Marg. geb. Wick geſchied. Ehefr. d. Tagl. Phil. iſe. T. d. Magazinarb. Julius Stein, 1 M. Fabrtkarb, Marie Krzyſicowna, 28 FJ. Aa geb. Kuhn, Ww. d. Lokvmotivführers Frdr. 5 geb. Sohn, Ke. 1 S. d. Verſicherungsinſp. Gg. Leithner, 1 J. T. d. Kontrolleurs Emil Sprather, G M. ring geb. Röcker, Wwe. d Malers Phiſipp „ ar bear t. Osk. Kupprion u. Luiſe Schlotterößck.]4. Frie Bilhelmine: ah gtenz, 5. Kath. geb. Künzel, Wwe. d. Fuhrm. Chriſtian Schleyer, 70 J. 5. Marie geb. Henſel, Wwe. d. Bahnwarts Felix iie 5. verh. Werkführer Max Würth, 69 J. 5. verh. Schloſſer Valentin Henſel, 38 J. 6. verh. Tagl. Chriſtof Gauß, 41 J. 7. Marta, T. d. Prokuriſten Hugo Schenk, 4 M. 6. Kath. geb. Getroſt, Ehefr. d. Nachtwüchters Joh. Appel, 70 J. .Marie geb. Dehus, Wwe. d. Taglöhners Philipp Kreuzer, 75 J. 7. Kath. geb. Mayer, Ehefrau d. Zugmeiſters Joh. Scheer, 61 J. 7. Anna geb. Mann, Wwe. d. Privatmanns Wilh. Hottum, 71 J. verh. Tagl. Gg. Goth, 47 J. verh. Privatmann Aug. Spangenberg, 68 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter ſür die Stadt Ludwigshafen. Juli. Verkündete: Heinrich Lorenz, Hochbautechniker u. Eliſ. Neeb. Alobis Joh. Schneider, Fabrikarb. u. Marie Emig. Gottfried Eberle, Kaufm. u. Berth. Schultheis. Karl Julius Schüßler, Kaufm. u. Magd. Molter. Vitalis Doſer, Bahngehilfe u. Anna Buchmann. Otto Schneider, Ing. u. Magdal. Lohmeyer. Georg Rillig, Sergeaut u. Eliſab. Eiſelſtein. Karl Hardung, Hafenarb. u. Magdal. Niedermeier. Nikolaus Kaub, Volksſchullehrer u. Dina Weitzel. Dr. Otto Hecht. Advokat u. Auguſte Roſenberger. Karl Möllinger, Laborant u. Auna Eberhard. Jak. Weinmann, Eiſenbohrer u. Sophie Ritzhaupt. Eugen Faß, Schriftſetzer u. Magd. Hofmann. 5. Alexander Haymann, Fabrikarb. u. Karoline Bühler geb. Diſſinger. „Dominik Bianchin, Zementarb. u. Eliſ. Detroy. 5. Karl Miſak, Fabrikarb. u. Joſ. Dietrich. Juli. Verehelichte: Jak. Burck, Kgl. Poſtſchaffn. u. Eliſab. Herrmann. Philipp Lung, Färbergehilfe u. Anna Schreiner. Joſ. Schmidbauer, Fabrikarbeiter u. Anna Huber. Heiurich Weber, Techniker u. Eva Kiſtler. „Heinr. Honacker, Gärtner u. Eliſab. Gebertsbauer. Dr. Ernſt Appenzeller, Chemiker u. Marg. Hölder. Ludwig Dorſch, Tagner u. Marg. Engelhardt. Wilhelm Falter, Tagner u. Karoline Hertel. Georg Johann Geiſt, Sergeant u. Luiſe Müller. Adam Zeitler, Fabrikarbeiter u. Eva Diunges. Joſef Rebol, Metzger u. Marg. 5 Wilh. Spitzfaden, Fabrikaxrb. u. Ka 5. Eduard Will, Schloſſer u. Kath. Cambeis. 5. Philipp Lützel, Kalkulator u. Marie Lohrer. Geborene: Juni. T. v. Ludwig Thomas, Pflanzer 30. Marianne, T. 28. Otto, v. Gottlieb Engele, Schi —— Se MRest 5 S g g g Steieneer etngnes eSene 30. S. v. Wilhelm Schmidt, S ſetzer. 30. er, S. v. Heinrich Siegmgyer, Tagner. 20. Luiſe, T. v. Adam Seelinger, Maurer. Juli Juli. 2, Anna, T. v. Margarete, T. v. Rudolf, S. Eliſabeth, T. Frida, T. v. Kathari Otto, Ludwig Friedrich Sonnick, S Auguſt Adam, lee irtin Jugenheimer, Tagner. S. v. Georg Simon, Fabrikarbeiter. Jakob Wagner, Fräſer. far 1 D. y. Philipp Blankenhermm. Wirt. 8. b. Chriſtfan⸗ Fabrikarbeiter. Kgtharine, T. v. Ludwig ning, Fabrikarbeiter. 2. Hildegard, T. v. Karl Grube, Maſchinenformer. Juli. Geſtorbene: Z. Otto, S. v. Loreuz Kuhn, Magazinarbeiter, 1 M. 2. Georg Väth, Tagner, verh., 75 J. 3. Märgaret' geb. Hiſſermann, Ehefr. v. Fabrikarbeiter, 32 J. Kath. geb. Metzger, Ehefr. v. Ant. Schneider, 41 J. Elſa, T. v. Johann Seibert, Müller, 5 T. Kätharine, Tevn Johann Kiffel, Tagner, 7 M. Walter, S. v. Joſef Litzinger, gner, 10 M. Barbara Völker geb. Kaiſer, 75 F. Philipp Stuck, Glaſermeiſter, verh., 54 J. Wilhelm, S. v. Wilh. Laug, Fabrikarb., 13 J. Paula, T. v. Karl Reitz, Berufsfeuerwehrm., 1 J. Eliſabeth, T. v. Philipp Blankenheim, Wirt, 4 St. 8 Albert Keru, 1 N 5. Martin Steigelmann, Fabrikarbeiter, verh., 40 J. pafenklert fugenloſe, nach Sepiicklt am besten unc billigsten im Trauring⸗ Haus Fraltz Hrnold Nachf. H 1, 3 Nannheim H 1, 3 lamengravleren gratis. Jeder Kdufer erhält ein Seſchenk. Gg. Scharrer Rathaus(früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte n. billigſte Be⸗ zugsquelle in echt. hand⸗ geklöppelt. Leinenſpitzen u. Einſätzen f. väufer, Decken, Leib⸗ u. Bettwäſche paſſend. Größte Auswahl in ſein. dain Schweiz. Stickereien für WMäſche. Alle Sorlen in Carreans in vorgezeichnet, geklöppelt, lifiert. geſtickt, z. zuſammenſetz. v. Declen, Kiſſen und väufer. Sämtl. Decken, Läufer, Kiſſen werd in feinſt. Ausführung montiert u. Spitzen u. Einſätze dazu genau in die Ecken abgepaßt. Empfehle meine Spezial⸗Glacehandſchuhe ga⸗ rant. nur prima Ziegenleder Mk..50.—, ſowie meine echten handgeſtrickten Seidenhandſchuhe; an denſelben wer⸗ den defeckt gewordene Finger wieder angeſtrickt. 27707 οN Klnderwagen Klappfahrstühle Kinderstühle kinden Sie in grögter Auswahl zu hilligsten Preisen bei 31411 WtKünne& Aulbach 06 Vis--xis Maunheim vis--vis 0 2 Orößtes Kinderwagen- 0 2 Lager am Platze. U ARENMWABUR nerekren In eigener Merkstätte pronpt und bülg. ſtellen. beſtreut den Boden mit Sägeſpäuen, ſetzt zwei Eimer [Säuglingsfürſorgeſtelle Damen- und Herrenbedienung. alle Systeme Leib-Binden Operations-Binden nach Mass. Standardgürtel zur Stütze des Leibes, ohne jeden lästigen Druck, da vollkommen Leisten-Bruchbänder nach Maß für den schwersten Nabelbruchbänder, Summistrümpfe, nantios. Sämtliche Bedarfsartikel für das Krankenzimmer. 29651 elastisch. Aufgeklärte schreiben mit „STARI8US“ Gegundheits-Federhalter. Ueberall zu haben! 1881 Parket⸗Pitſchpine u. Linoleumböden reinigt prompt u. billigſt F. Hattler L 3,8. Telep. 4812 81074 Fall. Ratſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Säuglinge! Bearbeitet im Kaiſerin Auguſte⸗Viktoria⸗Haus zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Deutſchen Reiche.— Verlag von Hofbuchhändler Georg Stilke, Berlin. Mütter! Der größte Feind Eurer Kleinen iſt der Sommer mit ſeiner großen Hitze! Unter den Lebensmitteln verdirbt am leichteſten die Tiermilch. Darum ernährt Eure Kinder an der Bruſt und ſetzt nie im Sommer ab. Vruſtmilch verdirbt Gebt Euren Kind alle vier Stunden, d. h. 5mal des Tages, abwechſelnd die rechte und linke Bruſt und laßt ihnen nachts die Ruhe. iüft Ihr nur auf Anordnung es, Ihr müßt dann be⸗ aicht! und unter Auff ſonders ger ſein. jeder Mahlzeit ſofort mit einer Flaſchenbürſte oder Seifenwaſſer reinigen, ſpi und ſie umgekehrt ichſt in einen reinen Topf füllen und mit Soda, 2 mit gekochtem W̃ an einen reinen O ſtellen. rt, mögl Gebraucht nur Grammflaſchen, denn nur mit ihnen könnt ihr die Nahrungsmenge genau be⸗ ſtemmen. Ihr müßt den Sauger nach jedem Gebrauch mit oder Boraxwaſſer ab⸗ und ausreiben, ihn in einem Topf lochen und in ſauberem, zugedecktem Ge⸗ fäß aufbewahren. Am beſten iſt es, ebenſoviel Sauger wie Flaſchen zu haben. Verboten iſt Euch, die tuller zu benutz Verboten ſind Euch Glasröhren ſchläuche als Flaſchenſauger ebeuſo ſchnuller! Kauft Eure Milch nur in einem Kuhſtall, von deſſen Sauberkeit Ihr Euch überzeugt habt, am beſten fragt Ihr den Arzt oder die Fürſorgeſtelle, woher Ihr die Milch zu nehmen habt. Ihr dürft die Milch nicht zu Haufe herumſtehen laſſen, müßt ſie ſofört 3 Minuten in einem reinen Topf kochen, ſchnell abkühlen, indem ihr den Topf, mit einem Deckel verſehen, in kaltes Waſſer ſetzt und dieſes häuſig erneuert. Ihr dürft die Milch nach dem Kochen nicht in gaudere Töpfe gießen, ſondern müßt ſie ſolange in dem kühl aufbewahrten Topf laſſen, bis Ihr ſie unmittelbar vor dem Gehrauch in vorgeſchriebener Menge in die Fläſche füllt. Stehen Euch 5 Flaſchen zur Verfügung, was natürlich am beſten iſt, ſo müßt Ihr die Milch ſofort nach dem i vorgeſchriebener Meuge ir Salz⸗ Flaſchenſanger als Dn Gummi⸗ Zucker⸗ oder der Kochen in Flaſchen füllen und ſie verſchloſſen an einem kühlen Platz, am beſten in einem Eisſchrank, aufbewahren. Habt Ihr beinen Eisſchrauk, ſo könnt Ihr Euch ſelbſt mit ganz geringen Koſten einen ſolchen he Ihr holt Euch vom Kaufmann eine Holzkiſt von verſchiedener Größe ineinander hinein und füllt bis zum oberen Rande des größeren Eimers mit Sägeſpänen nach. In den kleineren Eimer werden die Flaſchen mit Nahrung, umgeben von einigen Eisſtückchen geſetzt und mit dem Deckel des Eimers zugedeckt. Der Deckel der Kiſte wird mit einer Lage Zeitungspapier beklebt. Ihr müßt beim Flaſchenkinde beſonders die Vor⸗ ſchriften des Arztes befolgen, niemals öfter als ver⸗ ordnet die Flaſche geben. Lieber weniger Nahrung in der heißen Zeit geben als zuviel. Tritt Durchfall ein, ſo laßt die Milch fort, gebt Tee(Fenchel⸗, Lindenblüten⸗, Pfefferminz⸗, einfachen Teel ohne Milch, bis ein Arzt zu erreichen iſt, aber nicht länger als 12 Stunden. In der heißen Jahreszeit hat der Säugling wie der Erwachſene Durſt. Gebt ihm dann— er zeigt ſeinen Durſt durch große Unruhe— abgekochtes Waſſer oder dünnen Tee, möglichſt ohne Zucker. Auch zu warmes Einpacken oder ein überhitzter Raum machen den Säugling krank, daher weg mit allen Federbetten und dicken Wickeltüchern, weg mit der Gumminunterlage! Ihr könnt im Sommer Euer Kleines ſaſt nackt im Bettchen oder Korb ſtrampeln laſſen, eine leichte dünne Decke genügt zum Zudecken! Ihr müßt Eure Kinder vor den ſie quälenden Fliegen ſchützen, indem Ihr einen leichten Schleier über Bettchen oder Korb legt. Das beſte und kühlſte, häufig gelüftete Zimmer Eurer Wohnung iſt für Eur Kind das geeignetſte. Dieſes Zimmer könnt Ihr noch kühler machen, wenn Ihr die Fenſterſcheiben häufig mit möglichſt kühlem Waſſer beſprengt! Ihr dürft das Kind nicht in der heißen, feuchten Küche ſtehen haben! Hat Eure Wohnung kein kühles, ſchattiges Plätzchen, ſo verſucht im Hauſe ein ſolches ausfindig zu machen, dort ſtellt Euer Kind hin. Könnt Ihr auch im Hauſe bein ſolches Plätzchen finden, ſo bringt das Kind möglichſt viel an einen ſchattigen, nicht ſchwülen Ort im Freien, auch da darf es bloß liegen. Geringe Zugluft ſchadet Eurem Kinde im Som⸗ mer nichts! Ihr müßt Euer Kind im Sommer mindeſtens einmal täglich baden, oder öfters mit kühlem Waſſer waſchen! Geeignete Nahrung, Sauberkeit und friſche Luft ſind zum Gedeihen des Kindes unbedingt erforderlich! Vorſtehende Ratſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Säuglinge, die im Kaiſerin Auguſte Viktoria⸗Haus zur Bekämpfung der Säuglings⸗ ſterblichkeit im Deutſchen Reiche bearbeitet worden ſind, bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Ein beſonderes von der nämlichen Stelle be⸗ arbeitetes Hitzemerkblatt wird während der heißen Monate vom Staudesamt und vom Wöchnerinnen⸗ aſyl, außerdem von der Mütterberatungs⸗ und dahier ausgegeben. Die letztere Stelle, die regelmäßig Mittwoch nachmittags 245—6 Uhr im R 2⸗Schulhauſe Sprechſtunden unter entgeltlich Rat und Auskunft in der Säuglingspflege und gewährt außerdem unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen an ſtillende Mütter Geldbeihilfen(Still⸗ prämien). 2019 Mannheim, den 5. Juni 1918. Armenkommiſſion: von Hollander. Mütterheratungs⸗u. Säugliugsfürſorgeſtelle. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglings⸗ pflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Nat unent⸗ geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müt⸗ tern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbei⸗ hilfen zugewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und findet jeweils Mittwoch nachmittags von—86 Uhr im R 2⸗Schulhaus. Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtüützung und ihre Annahme hat nicht die Beeln⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 10. Februar 1918. Armenkommiſſion: von Hollander. 1457 Reise-Frisuren! Den geehrten Damen möchten wir empfehlen, be- vor sie ihre Reise antreten, unsere unentbehrliehen Relssfrisuren zu besichtigen. Separater Pro- biersalon.— Auf Kesel's Wellen- Strännnadel D. R. G..) machen wir be⸗ 65 Fsonders aufmerk- sam, da sie allge- mein beliebt sind und gerne ge⸗ tragen werden. Kesel& Maier Viktoria-Parfümerie Spez.: Naturhaar-Verarbeitung. Telephon 2008. O 7, 4. ärztlicher Mitwirkuna abhält, gibt Bedürftigen un⸗ H. Reichardt, E 2, 10 Spezlalgeschäft in Kinderwagen, Korbwaren Holehhaltige Auswahl inderwagen, Sſtz-Liege⸗ Magen, Klappfahrstahle, Kinderstüple, Lelterwagen Transpertwagaa, soniss 26407 Rahrmöbel ung Korbwaren in allen Ausfahrungen. Billigste Preisg. deparaturen prompt und billig! Eigene Merkstätta. Wachs- U. Loder- kuche, China- und Japan-Maften, Türvorleger, Wachstuchdecken Spannstoffe. m 4an Rest-Tapeten Uhele. fafte Ul dey bisberſgen Pfeſsd. kont LUinorusta von 25 Pfg, an dor Mgter. —— 7 Samstag, den 12. Juli 1913. 13. Seite Den Dienſtbetrieb Nes Großh. Bezirks⸗ amts Mannheim betreffend. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 24. v. Mts. bringen wir zur allgemeinenKennt⸗ nis, daß vom Montag, den 14. ds. Mts. an die Dienſtſtunden der allge⸗ meinen Meldeſtelle und des Auskunftsbureaus wieder in der früheren Weiſe vorm. von 35— Uhr un nachm. von—6 Uhr ſtattfinden. 1181 Die Schalter der allge⸗ meinen Melbdeſtelle ſind ſodann wieder wie folgt geöffnet: vorm. von 535 Uhr und nachm. von—5 Uhr. Mannheim, 10. Juli 1913. Gr. Bezirksamt, Abt. 1. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Vieferung von 1000 Ztr. prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, franko Compoſtfabritk. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon⸗ forme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3% Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechend. Auffchrift verſehen bis längſtens. Moutag, 14 Juli 1913 vormittags 11 uhr der unterzeichneten Stelle Lutfenring No. 49 frankop einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Augebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. 2125⁵ Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim, 3. Jult 1918. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Juni 1912 über Goldpfänder(roteScheine) Lit. A Nr. 69548 bis mit Nr. 73582 über Kleider⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 5841 b mit Nr. 12929(undgrüne Scheine) 2096 DLit. G Nr. 34741 bis mit Nr. 62774, ferner vom Monat Dezember 1912 über Sparkaſſen⸗ bücher(blaue Scheine) Dit. D Nr. 226 bis mit Nr. 227 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpä⸗ teſtens im Laufe des Monats Juli 1913 aus⸗ zulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteige⸗ rung gebracht werden. Mannheim, 1. Juli 1913. Städtiſches Leihamt. Bekauntmachung. Die amtliche Pfänder⸗ ſammelſtelle für den Lin⸗ Ddenhof iſt nen zu beſetzen und kann nebenamtlich neben einer andern Tätig⸗ keit ausgeübt werden. Kautionsfähige Bewer⸗ ber wollen ihre Geſuche mit ausführlicher Dar⸗ ſtellung der perſönlichen Verhältniſſe und der ſeit⸗ herigen Beſchäftigung möglichſt umgehend bei uns einreichen. 2110 Auskunft über Geſchäfts⸗ verhältniſſe, Kaution ꝛc. wird bei Städt. Leihamt J — Litera O 5, 1— gerne erteilt. Mannheim, 3. Juli 1913. Die Berwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Stellen finden i mit Korreſp., Jing Man Schreiemeſch u. einf. Buchf. vertr., ſof. a. ein. Tage z. Aush. geſ. Gefl. Off. ü. bish. Tätigk. u. Geh. A. Nr. 19456 an die Exped. Tächtige Spengler U. Inſtallateure geſucht. 28. 83510 DSureau 4 21,—8 en mit Waſchraum ſof, preisw. zu verm. Näh. Anwalts⸗ Bureau. 1 Tr. daſ. 41912 53, 13 4 Part.⸗Räume m. dir. Eing für Bürs vd. Geſchäftszwecke ſehr geeign, weil Zentrum der Stadt, eptl. m. ſchöner 1. Etage, 4 Zimmer, Bad, Speilek., elektr. Licht z. vm · Echt irische Blusenkragen General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nechrichten(Abendblatt). Aufschen erregende Neuauslagen. Stück 198 Halbfertige Stickerei-Blusen Stück 85⸗ 557 Stück Unterrdee 88 Drassder ben 295„52523330 Stück 485 80⁰ Leder-Handtaschen Geknüpfte Pompadours weiss und écrum .. Stück 95% frühere Preise zum grössten Teil das Doppelte und mehr Stück 30 195 125 Tüll-Jabots grosse Forfmen stdel 1is 95% 48 — Korsetts 7FFFTT Restbestände F e Korsetts Musterstücke, Restbestände etc., sonst. Preise grossen Teils mehr als das Doppelte Stück 500 40⁰ 3⁰⁰ 20⁰ Stück 1450 850 R N Restbestände Damenstrümpfe braun, schwarz, farbig glatt und durchbrochen, frühere Preise bedeutend höher „„ Puar 88. Nestbestände Kindersöckchen schwarz und braun nur Grösse I, 2, 3 Paàr 25. Leinene Fingerhandschuhe Restbestände Ninder- u. Damenhendschuhe. Poer I0% hellgrau und beige 2 Druckknöpfe Padr 85⸗ „* Hendgestickte Reformhemden mit lenguetts... Stück les Spitzen-Nöcke wit 7 Eissttggsss 25 Matinées dus bunten Taschentüchern Stüek 12⁸ Reie e „ Stüch 288 e Herren-Batist-Taschentücher buntferbg. Stück 18, 8 585 2⁴ 4 95% 75.% Ein Posten Kinder-Swesters Französische Negenschirme für Damen und Herren, Garantie-Qualitt Stäck 380 Seidenstoff- Reste enorm billig! Sornenschirme 2JJ2 etiwit 20 l; Pshan Rabatt Pdersche Stück 55 95 95. Se N Pöen Herren-Einsatz-Hemden elegente Ausführung, Trikot mit Piquseinsatz, alle Grössen Stück 22⁵ Gartenkissen mit KapokfüIng... Stück 88 Bunte Gartentischdecken tund, mit Spitze gerniert. Stück 188 Grosse Arbeitsbeutel aus Satinstoffen. Neise-Kissen mit Daunenfullung 23923 232* Vorgezeichnete Quadrate Pichelieux, Madeire, Kreuzstich Stück 19. NMannheim an 1 8 Lagetplat⸗Verpachlung. Mittwoch, 16. Juli 1913 vormittags 11 Uhr verpachten wir auf unſe⸗ rem Büro Luiſenring 49 Montag, 14. Juli 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ die Städt. Lagerplätze in ſtreckungswege öffentli der 92 SUi 1 Lederwalze, 2 Schuh⸗ Los 38/40 380 am Los 28 314 am öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden. 2147 Maunheim, 11. Juli 1913. Städt. Gutsverwaltung: machernähmaſchin., Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 12. Juli 1913 Diugler, Gerichtsvollz. wangs verſteigerung. Dung⸗Verſteigerung. Jwan 14. 309 925 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentl. verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 12. Juli 1913 Dienstag, 15. Juli 1913, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir im Hoſe der Farrenhaltung Käfer⸗ tal das vorhandene Düngerergebnis. 2145 Manunheim, 8. Juli 1913. Städt. Gutsverwaltung. Dingler, Gerichtsvollz. Zwangsverfigerung.. Zur Tlamtrlle Möbelwagen nach dem Harz geſucht für Anfang Auguſt. Offerten unt. M. K. Nr. 83504 an die Exped. d. Bl. eldlee Student der Medizin ſucht Darlehen Vollendung Studien gegen Sicherheit ſeiner ſeiner Lebensverſicher⸗ ungspolice u. ev. Bürg⸗ ſchaft. Gefl. Offert. unt. A. Z. 88508 an die Exped. Fart Hattenſ ihle und 1 Tiſch zu kaufen ge⸗ ſucht. Off. unt. E. H. M. 76 poſtlag. Weinheim. 19435 8S8 gut erh., ſucht zu kaufen. 1945 Carl Schifferdecker, Schiffs⸗ 3 Ein ſchöner alltef und Juckenkoſtüm zu verkaufen. 83502 Hebelſtraße 17, 3. Stock. Schönes Klapter mit ſehr gutem Ton billig zu ver⸗ kaufen. L 10, 7 pt. 18679 4 * 3 Fahrkäder mit Freilauf billig abzugeben. 83508 Seckenheimerſtr. 53, p. l. Fabrrad N. Freilsuf Brennabur billig zu ver⸗ kaufen. ſtraße 51, 4. St. 83508 Grundſtücke geſucht. Wer ein Stadt⸗ od. Laud⸗ Grundſtück verſchwiegen und günſtig verkaufen will, ſende ſofort ſeine Adreſſe an den Deutſchen Reichs⸗Central⸗Markt, Berlin NW. 7. Friedrich⸗ ſtraße 138. Beſuch koſten⸗ los! Kein Agent! Ver⸗ treter in all. Provinz. 08 SSeeeseesessesesssseseessesese Rosengarten— Mannheim Sonntag, den 13. qull 1913, abends 8¼ Unr Konzert am Friedrichsplatz. Kapelle des Kgl. Bayr. Infanterie-Regts.„ffke Nr, 17 aus bermersheim. Leitung: Obermusikmeister WEISS. VORTRAGS-ORDNUNG: J. 1. Per aspera ad astra, Marsgh„Urbhagg! 2. Ouverture z. Op.„Maritan!“ Wa 6 3. Walzer a..Optt.,„Der liebe Augustin“ Fall 8. Divertissement a. d. Musik- Drama „Walküre“ 75 Nnt 5. Lachtäubchen, Polka kür 2weI Ficcols öten 5 II. .OQuverture„Marinerella“ FEu⸗ eiK Tonbilder.d. Op.„Margarete“(FTaust) Goundd Marsch der alten Garde bei Leipzig 5 1813(mit Benützung von Fanfaren trompeten) 9. Operetten-Revue, Potpourri 4 Fetras 10. Die kleinen Soldaten, Charakterstück Marks. Leuchtfontäne von ½0—40 Uhr.“ Duklacher Hof. Morgen Sonntag von 11—1 uUhr ſideles 81805 Frühſchoppen⸗Konzett nach echt Mannemer Art von der koſtümtetten Maunheimer Bandoueon⸗Kapelle„Eintracht“ Eintritt frei! Kein Bieraufſchlag! Eintritt frei! Neu⸗-Eröffnung! Digarfen-Haus Iöann Kehret Mannheim, Q4, 20 Eckladen. —— Süddeutsche Finanz- und Bücher⸗ Revisions-esellschalt m. b. H. rsto opfsſons- U. TPenbanggesollsch. m. b. H. Suddeuksohlangs: Mannhelm, Heinr. Lanzstr. 19, Tel. 4962. Buoher- und Bilanz- Bevislonen, feueinrlohtungen, Sanler- ungon, Gründungen— Fat und Hllfe in allen Handels-, Steuer- und Flnanz-Angelegenhelten, 1 Diskretſon, ee U. Auskünfte Jatd“ Am Montag, 14. Julk. nachmittags 3 uhr dwerden mir auf deln Rathauſe dahier die Ausübun der Jagd auf der ganzen hieſigen Gemarkung a⸗ weitere 6 Jahre, vom 1. Februar 1914 bis dahrn 1920 in öleutlicher Verſteigerung verpachten. 81876 Der Jagdbezirk umfaßt ca. 407 ha Wald und 306 ha Feld und Wieſen. Als Steigerer werden nur 05 Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befiuden, oder durch ein ſchriftliches Zeirg⸗ Ris der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß geßen die Erteilung eines Jagöpaſſes ein Bedenken entgegen ſteht. 5 Ein Entwurf des Jagdpachtvertrages iſt zur Ein⸗ ſicht auf dem Rathaus aufgelegt. Mückenloch, den 2. Juli 1913. Der Gemeinderat: Deh I F Jolt ertei ffertz bermietst L 1 nohme in 4 Auif ü ae „zu bewegen“. Neuer Bereiter: Herr M. Brokat 31790 (zuletzt in Zürich) Friedrich Reiehert Schwet ingersti, 28 Telephon 2068 Sοοοοοοοοοοοοοοοοο Nähe Hahee Schöne freundl. 1 5 Stockwohng.—4 Zimm 15 Bad u. Zube verm. Nö9 13,.S Ssseeeseees 1 ſchöne 0 4, 19 4 Zimmerw.m. B60 l. 0 Zub. St. 14. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendolatt). Samstag, den 12. Juli 1913. Die Inſeratfenkoſten in den Iannheimer Zelfungen sind lo hoch, daß wir uns infolge der ganz außergewöhn⸗ lichen Preislerabſetzungen für den am IIlonfag, den 14. Jull beginnenden Saiſon- Husperkauf in Damen⸗ Konfekflon keine großen Unkoften machen können. Wir bitten deshalb unſere verehrliche Kundſchaft ſich durch unfere Schaufenſter don der Richfigkeit unſerer Hngaben zu überzeugen. Jede Dame, die auch nur einen Blick in unſere Schaufenſter wirit, wird voll und ganz überzeugt ſein, daß zu derartig billigen Prellen Damen⸗ Konfekfion nicht bald wieder zu haben ſein dürffe. Poir erluchen um zwangloſe Belichfigung unferer Huslagen in der I. Stage. Die Preiſe ſind nefto. Huswanl und Hacki⸗ nahmeſfendungen können in dieſen Hrfikeln nicht gemachit werden. Es kommen zum Verkauf Tüll-, Stickerel-, Volle⸗ und Seidenkleider, ſeidene IIläntel und Koſfüme, Bluſen in 5 Seldle, Tüll, Bafiſt und Wolle, Kinderklelder und Palefots. Briefkaſten. B. B. Der ſunge Mäun kann an der hieſigen Ju⸗ gienieurſchule weiterſtudieren. Aviatik. Die Zeichen bedeuten: Krankheiten der Bewegungsorgane! H. K. Nichtbadiſche Staatsaugehbrige können nur dann in die drilte Klaffe der pfychiatriſchen Klinik in Heidelberg aufgenommen werden, wenn ein bad. Armenverband, eine bad. Krankenkaſſe oder Berufsgenoſſenſchaft zahlungspflichkig iſt. D. Y. Wir empfehlen Ihnen die Zeitſchrift: Phokograuhiſche Rundſchau und Mitteilungen. Ver⸗ an: Photographiſche Verlagsgeſellſchaft Halle a. S. Pierteljährlich erſcheinen Hefte und beträgt der ezugspreis 3 Mark pro Vlertelfahr. J. H. B. Der von Ihnen erwähnte Guadenakt des Kafſers kaun unmittelbar für Ste eine Erlaſſung der Sträfe im Guadenweg nichk zur Folge haben, da icht dem Kalſer für das Gebiet des Großherzogtums aden das Begnadigungsvecht zuſteht, ſondern allein em Großherzog. Lediglich fitr das Gebiet des Königtums Preußen und für einige beſondere Fälle, u denen aber der Ihrige nicht gehört, ſteht das Be⸗ nadigungsrecht dem Kaiſer zu. Wenn Sie ein Gnadengeſuch einreichen wollen, ſo müſſen Sie das bei der Gr. Staatsanwaltſchaft tun, die dasſelbe dann weitergibt. 5—— Joſef L. in N. Eine Beſtimmung, wonach wegen erſäumnis der Chriſtenlehre Strafen verhängt wer⸗ zen knnen, giht es im Bad. Polizeiſtrafrech 11 s ktzunte dis hier angeordnete Haftſtrafe höchſtens guf Veranlaſſung der Vormundſchaftsbehörde ver⸗ hängt worden ſein, die unter Umſtänden geeigneke Maßnahmen dafür zu ktreffen hat, daß das leihliche öder geiſtige Wohl des Kindes nicht wird. K. 59. Die Beantwortung Ihrer Frage richtet ſich lediglich nach den katſüchlichen Verhältniſſen und den Beſtimmungen des Mietvertrages. Wenn wäh⸗ wigshafen und Filialen mit 27 790 996. 3. Sie rend der Zeit, wo die beiden Mieter gemeinſchaftlich] müſſen ſich direkk an die Firma wenden unter ge⸗ das betreffende Stockwerk bewohnten, dieſe für das] nauer Darlegung der Gründe, zu welchem Zwecke Reinigen u. Beleuchten der Treppe zu ſorgen hatten,] Sie die Auskunft wünſchen. ſo hat nach Auszug des einen Mieters der zurückblei⸗ bende Mieter gemeinſchaftlich mit dem Hauseigen⸗ tümer nun für Reinigung und Beleuchtung der Treppe zu ſorgen. War vorher in dem Vertrag oder ſonſt ausgemacht, daß der zurückbleibende Mieter für die Reinigung und Beleuchtung zu ſorgen habe, ſo wird aus dieſer Verpflichtung durch den Auszug des anderen Mieters nichts geändert. War hingegen be⸗ ſtimmt, daß der ausziehende Mieter für die Reini⸗ gung und Beleuchtung zu ſorgen hatte, ſo tritt nach deſſen Auszug der Häuseigentümer an deſſen Stelle. Selbſtverſtändlich hat auch der Hauseigentümer in dem Fall nach Auszug des Mieters für die Reinhal⸗ tung und Beleuchtung zu ſorgen, wenn er dieſe Ver⸗ pflichtung in dem Vertrag mit dem ausgezogenen oder dem zurückbleivenden Mieter oder beiden über⸗ nommen hatte. J. Z. 1. Wir nennen Ihnen noch: Meichelin Pneumatik.⸗G., Frankfurt a. M. Pathe Freres, Filmfabrik, Berlin. Deutſch Amerkkaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Bremen. Ferner die Cham⸗ Vagnerfabriken P. Coſſs u. Cie., Epernay u. Pfaſtatt, Henry Echel u. Cie., Epernay u. Montiguy⸗Metz. DTeutz u. Geldermaunn,.⸗G. in Hagenau i. Elf., Van den Berghs Margarinefabrik, Cleve u. ſ. w. 2. Die Badiſche Autlin⸗ u. Sodafabrik wurde gegründet am 6. April 1865. Das urſprüngliche Aktienkapital be⸗ trug fl. 1 400 000; das gegenwärtige 36 Millionen Mark. Die Zahl der Arbeſter und Aufſeher belief ſich im Durchſchnitt des Jahres 1912 auf 8640. Außer⸗ 8em ſind beſchäftigt 2 Direktoxen, 5 ſtellvertr. Direk⸗ Deutſche toren, 20 Prokuriſten, 714 kauſmänniſche und 412 techniſche Angeſtellte(Ingenieure und Chemikerſ. Dle letzte Bilanz verzeichnet ein Bilanzergebnis von Lud⸗ 3 4. Die Einwohnerzahl von Mannheim betrug i. J. 1870: 37 500. Nach dem ſtädtiſchen Voranſchlag für das Jahr 1913 belaufen ſich die Ausgaben auf 20 236 201(1912: 17 447 599) und die Einnahmen auf/ 10 120 432(1912: 8 740 237), ſodaß durch Umlage zu decken ſind J 10 115 769(1912: 8 707 362). Abonnentin. Es kommt darauf an, ob der Haar⸗ ausfall auf eine flechtenartige Erkrankung zurück⸗ zuführen iſt. In dieſem Falle wäre der Arzt zu Rate zu ziehen. Sonſt könnte wohl eine rationelle Haarpflege den Uebelſtand beſeitigen. Es müßte wöchentlich einmal vor dem Schlafengehen ein Eigelb auf die Kopfhaut ſanft eingerieben werden, bis es ſchäumt. Nach fünf Minuten wird dann mit lau⸗ warmem Waſſer das Eigelb vollſtändig abgeſpült, Kopfhaut und Haar ſorgfältig getrocknet, das Haar gekämmt und gebürſtet und ein Häubchen aufgeſetzt. Zum täglichen Gebrauch bereitet man ſich ferner fol⸗ gende Pommade: 1000 Gr. Rindsmark, 26 Gr. Tannin, 500 Gr. Rizinusöl, 2 Gr. Birkenteer. T. M. Maunheim. 1. Einj.⸗Freiw. können auch bei der Matxroſenartillerie⸗Abteilung eintreten, ohne beſondere techniſche Vorbildung zu beſitzen. 2. Die Koſten ſind geringer, 1800— 2000 /. 3. Man kaun um Unterſuchung am Wohnſitz bitten. A. B. 17. Auch das ſogenannte Künſtlerein⸗ jährige muß in dem Jahre ſpäteſtens gemacht werden, in welchem der jſunge Maun das 20. Lebensjahr pvöll⸗ endet und zwar iſt die Berechtigung bis zum 1. Febr. dieſes Jahres nachzuſuchen. Abonnent K. Ne. Der funge Maun hat bei der Aufnahme ins Seminar eine Pritfung zu beſtehen. F. N. 1919. 1. Die als Nacherſatz bezeichneten tauglichen Militärpflichtigen erhalten einen Urlaubs⸗ paß. Sie können bis zum 1. Februar des folgenden Jahres als Erſatz für einen Ausfall bei den Ausge⸗ hobenen oder bereits eingeſtellten Rekruten züm Dienſt herangezogen werden. Wenn ſie bis zum 1, Februar nicht zur Einſtellung gelanugt ſind, wird ihnen der Urlaubspaß abgenommen, ſie erhalten ihren Loſungsſchein wieder und ſtellen ſich erneut zut Muſterung. 2. Sie werden mit Rückſicht auf die Wehrvorkage ſedenfalls dienen müſſen. Käte H. Wir raten Ihnen, die Kopfhaut regel⸗ mäßia mit Opodeldok einzureiben und baun folgend! Pommade anzuwenden: In 1000 Gr. Rindsmark werden bei gelinder Wärme eingerührt 20 Gr. Tan⸗ nin, 500 Gr. Rieluuszl, 2 Gr. Birkenleex. Laugjähr. Abonnent. Es 11 ein Geſuch an das Vormundſchaftsgericht erforderlich, dem nur bann Folge gegeben wird, wenn die Volljährigkeit im In⸗ tereſſe des Minderfährigen liegt. E. K. 300. Jch Tochter hat Auſpruch auf Ge⸗ halt für ganze 6 Wochen vom Tage der Kündigung an gerechnet, 55 8 R. L. 2889. Die jetzige Ehefrau iſt Schuldnerin der zahnärztlichen Rechnung; der Ehemann haftet für den Betrag zwar nicht perſönlich mit ſeinem Vermö⸗ gen; er müßte aber die Zwangs vollſtreckung dieſer⸗ halb in das Vermögen ſeiner Frau dulden. Abonnent H. F. Der Verein muß ſich ſeloſt um die Einziehung der Beiträge bekümmern. Die Uebet tragung des Auſpruchs auf deren Zahlung erſchein nach Lage der Sache rechtlich unzullſſig. B. T. Auf Stundung des Macherkohnes haben Sie trotz det unpünktlichen und mangelhaften Liefe⸗ rung keinen Anſpruch, nachdem Sie das Kleid ein⸗ mal Angenommen haben. G. D. 100. Uebungen der Erſatzreſervlſten mit der Waffe fanden bislang im allgemeinen nicht ſtatt. Mit Rückſicht auf die Wehrvorlage dürfte ſich das zn Zukunft aber ändern. r Drer EE *—— Donmers Srag, den 19. Juli 1913 General⸗Anzei ger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). e ulde ue Dan w. Leſſingſ 915 u. Neckar⸗ cke Donnerstag u. 1 Uhr verl. Abzug. geg. Belohn. Aiudenberger, Meßplatz 5. 19113 echallse in 1 Cabelsberger reis M..— pro Woche) empfiehlt N 4, 16 Oberreallehrer Schmicd. 83264 Eulgk lune Iuc.Sock eee e Ludwigshafen d808 Katser Wilhelmstrasse 25. Unterricht im allen Fächern der Handels- und Kontor-Wissenschaft. Uher 120 Schrelbmasshinen Rechenmaschinen und andere Büromaschinen. I. Institut am Platze Prospekbe kostenlos. Herren- u. Damenkurse getrennt. 26805 Seldterkehr Dame in Notlage gera⸗ ten ſucht von Selbſtgeber —400 Mk. zu lethen geg. Sicherheit. Offert. unter Nr. 19434 a. d. Exp. ds. Bl. Abetal Geldbermittle Sind langjähr. Selbſtgeb. Enorme Auszahl. Off. u. M. R. 30 au Haafſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Hamburg. 10291 M. 300 000.— à 4½%% auf I. Hypotheken per ſof. u. ſpäter auszu⸗ leihen. Off. unt. Nr. 19360 an die Exped. ds. Bl. an höh. auf 10 Jahr à 6½% Beleihungen v. Erbſchaft., Renten. D. Aberle ſen. Frankfurt a. M. 31723 Darlehen in jeder Höhe erhalten Leute jeden Standes auf Möbel, Schuldſcheine, Kre⸗ dit ufw. auch auf 1. u. 2. Hypothek durch 83495 Fr. Schäfer, Viehhofſtr. 14 Geld auszuleihen a. Möbel, Schuldſch., Vechſz, auf Raten abbezahll bar. Off. 19452 an die Exp. u. Nr. Nupeth Hupetheken kcon mchpane tiedrichsrs ſon ne Oune Se⁰ν 0 31 meine Firma zu achtend 8812 Cg. M. 57000 thek auf gutes Projekt p. ſof, geſucht. Gefl. Off. unt. Nr. 19470 an die Exped. als Hypo⸗ frabungen in aget bezorgt: Sröbk's, Ltd. J88, fhe brols kammeremith, London W. Asetznüs.50Pf 28984 Unterbeamter in angen. Stagtsſtell., penſtonsber. alleinſt., v. angen. Aeußern, 40., kath. mit. 13 060 Me. Vermög. wünſcht charakt. hänsl. Fräulein zwecks Heirat kennen zu lernen. Offerten unt. Nr. 19437 t anonm, m. Augabe l. 68b. erb. Aleeinſtehende Dame Dreißigerin groß ſchlank voll, ſucht die Bekannt⸗ ſchaft ein. älteren wohlh. Herrn v. vornehm. nobl. Charakt. zw. ſpät. Heirat. Off. unt. A. B. Z. Haupt⸗ E Seidelb. erb. 63471 2 J, eug „ev., 18000 5 39 J 6 46000 gl. U. dgl. ſehr iene d. Waiſen, w. Heir. d. Frau Luiſe Edelmann, Frankfurta.., Niddaſtr. 60 I, a. Har iptbahnh. 14101 21jähr. chriſtl Waiſe 150000 Mk. Vermögen hübſſch. Keußere,wünſchtHeirat mit ſolidem charakterv. Herrn. (Bermög., Relig., Stand gleich⸗ gilt ½eymen⸗„Annonc.-⸗Büro Berlin, Leipzigerſtr.31/32.10280 1 Opel⸗Landaulet 8/20 PS. mit bau, modern, komplett mit allen Zubehörteilen, in feiner Ausſtattung, voll⸗ ſtändig neu, beſonderer Umſtände wegen zu verk. Briefl. Mitteil. u. Nr 83470 an die Exped. d. Bl. Gute alte Meiſtergelgen und Viola zu verk. 1943 H 2, 17 part. rechts. Gebr. Handwagen an ohne Federn und 1 leichter Bordwagen zu verk. 18. Querſtr. 20 Moderne Salon⸗Einrichtung billig zu verkaufen wegen Torpe dovor⸗ 19417 83474 I, 3, 2 Trepyen. Regale Theke, Zigarrenanzünder billig zu verkaufen. 128 Mittelſtraße 36. Prima 19357 Apfelwein nerſendetin Gebinden von 40 Liter an pro 1 Liter 26 Pfg., an Unbekannte gegen Nachnahme. Die Apfelweinkelterei von Gg. Phil. Ullrich, Schriesheim a. d. Bergſtr. Gutgeſpielte Violine zum Preiſe von 25 M. zu verkguf. 19441 Colliniſtr. 18. 4. St. lks. 1 Pfaff⸗H. u. Fußmaſch. 59., 1 Handm. 25 M. z. verk. M 2, 10. 4. St. 19444 Nompl. Jpeisevimm. neu, mit großem Büffet und Perſer Teppich billig zu verkaufen. 83479 Heinrich Seel Auktionator S 3, 10 Telephon 4506 Wanderer, Motorrad, 2 Pe. um ſtändehalber bill. zu verk. Kleinfeldſtraße 46 19433 parterre rechts 2 hochelegante Fllsief-Tolletten wWeiß und echt Maha-⸗ goni, preiswert zu Verkaufen. 82672 H. Schwalbach Sohne B 7, 4 kKein Laden B 7, 4 zu verkaufen. 78226 H. Janſon, M 4, 5. Gelegenheitskauf! Ein faſt neuer Muſik⸗ apparat mit elekr. Motor⸗ antrieb und 10 gut erhalt. Patheplatten, doppelſeitig ſpiel. früh. Pr. 1600.), daſelbſt 2 eif. Lichtkande⸗ — mit gebog. Enden, ca. 12 m hoch, geeign. für elektr. Bogenlampen mit Kurbelaufzug, ebendaf. 18 Holzmaſtenringer f. elektr. Hochſp., ſowie eine noch gut erhalt. Cvutinental⸗Lampe nebſt weiteelektr. Armatur. billig z. verk. Näh. Eichen⸗ dorffſtr. 18, 2. 88500 Neue, äußerſt klangvolle und ſehr ſolid gebaute Piano⸗ in elegant. Ausſtattungen verkauft ſehr billig mit Garantie 183316 Carl Hauk Klavierbauer C2, 19. Tél. 4503 Stimmungen u. Repara⸗ turen ſehr ſorgfältig bei mäßigen Preiſen. Scholtiſchet Schäferhund wunderſchön Wolfshund, Ia., beide ſalonmäßig er⸗ zogen, ſtarkerRattenfänger ſehr ſcharf, billig abzugeb. Boxberger, Alphoruſtraße 37. 1 Schreibmaſchine St. M annheim. Werkitätte, Scheune, Lagerhalle. Für einen kleineren Handwerler oder einen Land⸗ wirt oder als Abbruch ein Ebenſo ei und eine gut erhaltene Hütte, welche als Sommerbüfett ſehr Verkaufsſtand oder als Anfragen erbittet unter Poſtfach Lagerhalle mit Bureau paſſend iſt (Fachwert) rößerer Holzſchuppen ca. 100/150 g auf zu verkaufen. Meß⸗ oder geeignetz Nr. 432. ſſN n e Wer helle uft ſein Grund⸗ fit ganz gleich welch. Art, ſtil auch mit Geſchäft, Fa⸗ brik, Landwirtſch. de. Verl. Sie mein. bedingunglof. Beſuch. Conrad Stto(fr. E. Kommen Nchf. itt⸗ 10273 Hoſpitalſtraße In einer verkehrsreſchen Induſtrie⸗, Handels⸗ u. Garniſonsſtadt Mittel⸗ badens, in beſter Geſchäfts⸗ lage 1 Eckhaus worin ſeit vielen Jahren ein 355 gut gehendes Colonial⸗, Delikateß⸗ u. Eigarrengeſchäft betrieben wurde, iſt unter günſtigen Bedingungen (Anzahlung ca. 8— 10000 Mk.) zu verkauf. Jünger. Kaufmann iſt ſelten günſt. Gelegenheit geboten, ſich zu etablieren. Offert. von Reflektanten erbeten unt. 8349 an die Exped. d. Bl. Schönes Haus mit prima Delikateſſ en, Wild& Geflügel⸗ Geſchäft unſtändehalber abzugeben. Offerten unter D. 4720 an D. Frenz Annon. Exp. 44⁵ Moderne Villa, ſehr gut gebaut, wunder⸗ ſchön im Neckartal, gegen⸗ über.HeidelbergerSchloß geleg., 1 gr. Berggarten. 1 Wohndiele u. 11 gr. u. kl. Zimmern, Centralheiz., Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektr. Anſchluß günſtig zu verk. Off. u. Nr. 83488 a. d. Exp. Nachweislich gut rentier. gemiſchtes Waren⸗Geſchäft neues Eck⸗ bans Alters halber zu verk. Off. unt. Nr. 18296 a. d. Exp. In der Amtsſtatt Goer⸗ bach am Neckar iſt ein im Mittel äußerſt günſtig ge⸗ legener 10276 Gaſthof mit Mealrecht unter günſtigen Beding⸗ ungen umſtändehalber zu verkaufen oder zu ver⸗ pachten. Das Haus iſt auch für jedes andere Geſchäft geeignet. Angebote u. Aus⸗ künfte unter G. 2331 an V ⸗G. Karlsruhe i. Kauf nek Tauſch. Große Dampfziegelei, Sä⸗ gewerku.Baumaterialien⸗ handlung mit gca. 100 Mor⸗ gen gut. Ackerland u. Wie⸗ ſen, ſchönem Wohnhaus u. Wirtſchaftsgebäud. m. tot. u. lebend. Inventar, alles in beſt. Zuſtande u. Betrieb, weg. Sterbefall zu außer⸗ ordentl. günſt. Bedingung. zu verkaufen od.ezu vertau⸗ ſchen. Baaraufz. kann erf. Falles geleiſt. werd. Gefl. Offerten unt. Nr. 19254 an die Exped. ds. Bl. erb. Jagdgut Bayr.Rheinpfalzgel.direkt an Bahn, ca. 600 Morgen gr. mit pa. geſchonter Jagd, mod. Villa, Fürſtenhaus ꝛe. iſt preiswert z. k. d. Carl Reſchert, Frankfurt a.., Hohenzollernſtraße 19. Telefon 12535. 00 Heidelberg. 2 neuerbaute, elegante Dreifamilienhänſer i. vor⸗ nehmſterLage, Wohuungen von 6 u. 5 Zimmern mit Nebenräumen, Bad, Ceu⸗ Warmwaſſer⸗ bereitung, Balkon, Loggia, Garten, umſtändehalber einzeln od. zuſammen unt. der amtlichen Taxe zu ver⸗ kaufen. Aufr. erbeten unt. Nr. 81747 a. die Exp. d. Bl. Stellen finden Reiſender geſuct welch. in Möbelhandlung g. eingef. iſt z. Vertr. eines Artikels ev. a. Bet. Off. u. Nr. 19344 a. d. Exped. Herren m. Jäger Bekannt⸗ ſchaft ſtell. w b. mtl. 150 M. als Verkret. ein. Off. sub„Nim⸗ rod“ u. Halle S 11417. 14075 Ho! He! Fein le Dauerwäſche, Vertr. u. Wiederverk. b. hoh Berd. gei, Prachtmuſterkoll. gratis. Lugo üſſeldorf 3. Erſtklaſſige ältere 14 f f Maärgarine⸗FJabriß welche als Spezialität auch Pflanzen⸗Butter Margarine fabriziert, ſucht für den Vertrieb ihrer anerkannt hochfeinen Produkte einen bei der Colonialwarene, Detailliſten⸗Kundſchaft beſtens eingeführtenHerrn als Vektreter zu engagieren. Gefl. Off. unter Nr. 83484 an die Expedition dieſes Blattes. Generalvertreter für einen in jedem Hans⸗ halt gebr. Maſſen⸗Artikel .⸗R.⸗G.⸗M. geſ. Offerten n. HG. FP. 8671 befördert HRudolf Mosse, Cöln. 14100 Margarine Vertreter⸗Geſuch. Eines der größten und erſten Rhein. Margarine⸗ werke(Qualitätsfabr.] ſ. für Manuheim ſpez. zum Beſuch der Herren Bäcker⸗ meiſter ein mit Brauche u. Kundſchaft vertrauten bereits gut eingeführten, fleißigen, zuverläſſigen in geordneten Verhältniſſen lebenden Vertreter. Gefl ⸗ Offert. ſind unt. Nr. 19406 a. d. Expedition.Bl. erbet. Provislonsreisende für Stadt und Dork gesucht. Ohne ULebe g. 100 Mk. 'atent. neuer artikel.— Muster M. 5. Prosp. grat. Dobesch-⸗ Werk 51, Stuttgart. 14095 Geſucht wird junger Klfsbote von hieſiger Bank. Offt. ſind einzureichen unt. Nr. 83494 an die Exp. ds. Bl Bedeutende ſüddeutſche Fruchteſſenzenfabrik und Fruchtſaftpreſſerei ſucht tüchtigen u. fleißigen F. Vertreter. Offerten unt. Nr. 83493 an die Exped. ds. Bl. Düngemittel! Tüchtige Reiſende gegen hohe Proviſion ſucht H. L. Löwenſtein, Frankfurt a.., Mittelweg 47. degz Südd. Seifenfabrik ſucht auf 1. Oktober rou⸗ tinierten bei der Kund⸗ ſchaft des Kolonialwaren⸗ und Spezereihandels gut eingeführten jüngeren Aungad für Baden. Offerten mit Zeugniſſen Bild, Gehaltsanſprüchen erbeten unter 8. S. 1202 an Rudolf Moſſe, Stutt⸗ gart. 14096 Strebſame Dame oder eETr kaunn iu Wohnung durch Uebernahme eines kon⸗ kurrenzloſen Verſaud⸗ geſchäfts nachweislich 4bis 690 Mk monatl. verdienen. Phyſikaliſch⸗chemiſch⸗phar⸗ mazentiſche Spezialitäten leiſtungsf. Werkes. Großz. Reklamemater. w. dauernd gratis geliefert. Irgendw. Verluſte gänzlich ausgeſchl. Reelle Sache. Zur Ueber⸗ nahme des Warenlagers ſind 120 M. erforderlich. Zwecks genauer Infor⸗ mationu und eukl. Abſchluß kommt Fabrikaut perſönl. nach Mannheim. Off. u. AIB. 335400 an Hausen- stein& Vogler.-G. Frankfurt a. M. 10292 Günſtige Gelegenheit 31801 ſich ſelbſtändig zu machen bietet ſich Herren, 1500.— verfügen, durch Ueb Unternehmens. Kaufm. Ke ſichtl. Jahresverdienſt ca. 10000 Mk. Zu ſprech. Montag v. 10—6 die über ein Betriebskapital von Mk. ernahme eines konkurrenzl. untn. nicht erford. Voraus⸗ Keine Lizenzſache. 6 Uhr Hotel Royal, Mannh. Aunſerzengn. Märk. Metallw.⸗Induſt.,Berlin⸗Pankow ceeeeeeeeeeednee, 8 Versicherungs-Oesellschaft 5 Sucht jüngeren sischen Sprache. Bewerbungen Seesdeesesseessese mit guten Kenntnissen der franzö- 31787 an die Expedition ds Beamten erbeten unter Nr. Blattes. „%οοο οοοο —:..—. e EIN GUTES EESCHAFPT MIT SEHR HODREM NUIZEN bietet anständigen Persone en mit einigen 1000 Mk. dis- Ponibl. Kapital der ALLEIN-VERTRIERB ein. äusserst gesch. S von böchste ren Betrieb, da Zeit, Sl0 Pra! ktise hen. ges. 89888b. Nur Von der 92 0 ernsthafte Reklektant pezialartikels der Haushal- r Notwendigkeit für jeden und Arbeitskräfte er- kal— keine grollen Lager- nung aus leicnt zu vertreiben. heres sub en exlahren Ni F 24 durch Annoncen Expedition Jacques l. Dachary. G. m. b.., Berlin W. 35. 31800 Unſere 31715 Generalagentur Mannheim 1 umfaſſend die Rheinpfalz iſt neu zu beſetzen. Es w für unſere Branchen lei ſondere für die Berufsor mann reflektiert. Fixum und weitere von abhängige Einnahmen, erreichen können. Fachleute uns gelangen laſſen. zugeſichert. Geboten dem Umfang des Neugeſchäfts die eine beträchtliche und angrenzende Gebiete, ird auf einen tatkräftigen, ſtungsfähigen und insbe⸗ ganiſation begabten Fach⸗ werden ein namhaftes Höhe wollen ihre Bewerbung alsbald an Diskretion wird ausdrücklich Wilhelma zu Magdeburg ——————ꝗ e Vornehme Exiſtenz. Wir verg. f. Mannheim, Bad. u. Pfalz d. alleinig. Generalvertrieb e. hygi Geſuudheitspflege f. Kir Vollendung. Der erſta von beinahe jed. Fam. alſo ein Maſſenart. 1. Rang. beſond. Vorkenntn. nich für ſich ſelbſt ſpricht. bietet die günſtigſt. Jahresverd. v. ca.—8 Herren, die zur Uebernahme der Vertretg 1 000. Mk. bar je nache oll. Off. unt. D V 7717 15 eie einreich. eniſch. Bedarfsartik. zur ider u Erwachſ. v. höchſt. unl. bill. Apparat wird faſt täglich gebraucht, iſt? Zum Vertrieb ſind t nötig, da der Artikel Der Gewinn von ca. 150% Chancen und iſt mit einem Nur über Größe des Bezirks verf., an die Annonc.⸗Exved. 14002 000 Mk. zu rechn. Wein ⸗Reiſender wird von leiſtungsfähigem eingeführtem Hauſe zu baldigem Eintritt geſucht. tüchtigen jungen Leuten di Ausführliche Offerten von ie mit Erfolg in Württbg. und Baden ſchon tätig waren, erbeten unt. S. B. 1209 an Rudolf Moſſe, Stuttg art. 14094 5 tritt per 1. Auguſt eine d gewandte eine üdige 7 1 i 4 J. Tap iſſer k⸗ 1 für angenehme, ſelbſtän Ausführl. Off. m. 750 D. Moſſe Ulm a. SSgeeeseeesesesesseseseeesesees Putz Direktrice! ſowie zum Eintritt per 1. Auguſt oder Zeugn. Photographie erbeten unter 17000 an Rudolf SSCGOeeesseeeeeeessses Modernes Kaufhaus Ulm's ſucht zum Ein⸗ 8 durchaus 4005 4 7 2* 50 2 Verkäufcrin; dige Poſten. Gehaltsanſpr. u. + 2 2 G. 2 2 2 Seeeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 54 Aufang September geſ Seeeeeesesessesesee 5 nauen Angab. u. Nr. 31802 an d. Exped. d. Bl. —... SOοοοοοοοοοοοοοο, Tüchtige Rock⸗ U. Taillenarbeiterinnen die in erſten Geſchäften tätig waren, per 00 ücht. Offerten mit ge⸗ —— Tücht. Zeichner im Anfertigen v. Plänen für ſanitäre Anlagen u. Heizungen bew. zum als⸗ baldigen Eintritt geſucht. Ausführl. Offert. unter Ang. v. Gehaltsanſpr. an Fuchs e Prieſter,.m. b. H. Manuheim. 83497 Schuhbranche. Geſucht tüchtige Verkäuferin zur Leitung einer Filiale mit Einheitspreiſen für Pforzheim u. Reut⸗ lingen. Augenehmer, dauernder Poſten bei gutemGehalt. Offerten mit Zeugnisabſchriften zu richteu an 14093 Schuh⸗Haus Romeo, Portrait⸗Reiſende nur tüchtige, verl. Kunſt⸗ „Hanſa“ Berlin 42, Brandenburger⸗ fe 72/73. 2264 10½20 Mit. tägl. Verd. durch leichte Fabrikation. Proſpekt gratis. Heinr. Heinen, Mülheim⸗Ruhr⸗ Bryoich. 31805 iin in der Fräulein gucbal⸗ tung, Stenogr. u. Maſch.⸗ Schreiben durchaus gew., findet Stell. in Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗Geſchäft hier ſoſ oder ſpäter. Gefl. An⸗ gebote mit Gehaltsanſpr. erbeten unter Nr. 19450 au die Expedition d. Bl. Tücht Weilß zeugnäherin d. auch Ma ſchinenſtopfen., Stütze u. Küchenmädchen für Hotel geſucht. 83489 Frau Anng Engel, 8 1, 12, gewerbsmäßige Stellen⸗ Tücht. Mädchen in kleinen Haushalt tags⸗ über ſofort geſucht. 83492 Stuttgart, rübingerſtr. 17½ Zigarrengeſchäft P 3, 8. Für ein feines Detail⸗ geſchäft größer. Umfang wird eine gewandte Wianctypistin mit ſchöner Handſchrift geſucht, die auch in der einfachen Buchhaltung firm iſt. Offerten unter 83498 an die Exped Für ein Gold⸗ waren⸗ u. Uhrengeſchäft wird ein 0 1 3* Lehrmädchen aus guter Familie mit guter Schulbildung gef. Alter nicht unter e Selo ſtgeſchr. Off. Bilanzſ. Buchͤlter Wein⸗ u. Spirit. Fachm. 1 Stellung. 1805 Off. Ar. 19407 a. d. Expeb. Tüchliger Buchhalter bilanzſ. erf. Kraft ſucht Stell. evtl. Aushülfe. Off. erb. u. Nr. 19408 a. d. Exved. Ein fleiß. u. ſtrebſamer Lackierer, welch. mehr. Jahre als erſter Spritzen⸗ lackierer gearb., ſ. dauer. Stell. geg. angemeſſ. Verd. Off. u. Nr. 19442 a. d. Ex. Junger Mann verh. a. d. Kurz⸗ Woll⸗ u. Manu⸗ fakturwaren Branche ſucht Stelle a. Lageriſt, Maga⸗ zinier od. dergl. Off. unt. Nr. 83491 au d. Exp. d. Bl. Ci ltebev Fräulein, das ſeith. i. d. Irrenpfl. tätig war, ſucht ähnl. Stelle in Privath. b. ein. Dame od. auch Herrn q. 1. Sept. Zu erfr. bei Fran Herrmann, Neckarauerſtr. 67 2. St. Junige ſaubere Frau ſucht zwiſchen 6 u. 9 Uhr abends Büro zu reinigen od. dergl. Off. U. Nr. 19426 a. d. Exp. Junges Mäbchen ſucht Stelle als Zimmermädchen oder bei einzelner Dame. Zuü erfrag 4 Tr 2 Filiale zu übernehmen geſucht. Offerten unt. Nr. 19462 an 25 22 ds. Bl. 194ʃ9 ¹ n Wir 1 95 für eine Wirtſchaft in der Secken⸗ heimerſtraße(Bauviertel) per Oktober ds. Is. tüchtige 83486 Wirtsleute. Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. Dabnofwotschaft mit großem Umfatz Erb⸗ ſchaftswegen ſof. zu verk. Off. u. Nr. 19446 a. d. Exp. Telgesuct Wohnung von—6 Zimmern, in guter Lage, auf 1. Oktober geſucht. Angebote mit Preisang. unt. Nr. 83472 an die Expedition d. Bl. Auf 1. September ſuche 2 Zimmer u. Küche, Gas und Zubehör in ruhigem Haus, von klein. Fam. Off. m. Preis unt. Nr. 19354 a. d. Exp. d. Bl. Schöne 6⸗7 Zim.⸗Wohng. auf 1. Okt. od. züh. geſ. 15 2 Bureau Tgengaren. l 0--vis Roſengarten) 2Zimmer uu. Zubehör(bis⸗ her Banbüro & Franke) per 1. Juli preiswert auderweitig zu vermieten. Näh. J. Hatry, Telephon Nr. 91). 41939 Gfolſes ceres Parterrezimm. mit oder ohne Küche, auch für Büro geeignet, zu verm. Näh. 96 Friſeur⸗ J 5 G4, 20/21. 19447 17, amenee 1172775 ſtöckig, per ktöber zu vermieten. A. aub, 3 I, 16. Telephon 4490. 42285 I 4 19a agerrhen mit Wohn. 3. Uum. 1944 J5,, 3, Nerfſitte helle, ſehr große, auch als Magazin geeignet, mit Toreinfahrt u. groß. Hof, zu vermieten. 18240 Näheres 3. Stock links. Hohe helle Werkffätte mit elektr. Anſchl. auf 1. Okt. zu verm. Zu erfrag. 4. 4, 3 Werkſtätten hell u. geräumig per ſofort zu verm. Zu erfr. bei Lang, bei Joſef 15, Moderne: Luden Her sofort mit grossem flach- ſass zu Vetmieten. Näheres N J, 4, in Schühlade G Rart 1 1 5 Marttpiatz Keuoſdheim. Schöner Laden mit 2 Zimmer u. Küche ſof. od. ſpäter zu verm. 42191 Näh. 1. Stock,d Wirtſchaft. Eckladen, 3 Schaufenſt m. 2 auch 3 Zim.⸗Wohng, per 1. Okt. zu verm. Näheres 19451 41985 — 25 2. St. 5 70 emei rtet 55F,7 Tr., ſchöne 6 Simmen obr Bad, Küche u. Zub. ſof, od. ſpäter zu um. Näher. Baugeſchäft Kvop⸗ mann, G 7, 33 und beim Eigentümer Albert Heidel⸗ berger, Worms. 41769 35 2 Abgeſchloſſene, ſchöne Zim.⸗Wohnung im Vorderhaus zu verm. Näh. 3. Stock links. 19112 St., 4Zim, K 4, 14 guche Bad u. che, Zubeh. per 1. Okt. zu verm. Näheres 2. Sloc. 19415 6 18 Ring, wegzugsh., 4 Zim.⸗ Wohng. m. all. Zub. an kl⸗ Fam. p. 1. Okt. preisw. zu verm. Näh. 2. St. lks. 19039 Große Merzelſtk. 23 ſchöne 2 Zim.⸗Wohnung per 1. Aug. zu vermieten. Zu erfr. 2. Stock. 42414 Rheinpillenſtraße 5 1 05 3 Zim.⸗Wohnung Manf. wegen Wegzug auf 1. Okt. z. övm. Näh. pt. Wälbpurl 0 Schöne 3 Zim.⸗Wohn. m. Bad u. Manſ. per l. Okt. zu verm. Zu erfr, daſelbſt oder Tel. 3689. 42416 Möhl. aum 4. 85 Unks, El. 17 Z. zu v. 2 7 5 9 7 gut möbl. Zim⸗ mer, 26 Mk. p. Monat inel. Bedſenung. an ſoliden Ferrn ſofort zu verm. Bigmarckplatz 19 ba⸗ gut ntöbl. Zim, per 1. Auguft zu vermieten. 42412 Käfertalerſtr. 85/87.St. ſep.Wohn⸗ u. Schlafzim. m. Schreibt., auch get. 19449 Spelzenſtraß.4 Ecke Schimperſtr.) 1 Treppe links. Schön möbl. Zimmer mit ſep. Eing.evtl. 1Wohn⸗ u. Schlafzimmer, Gasbel. per 1. Anguſt z. verm. 192722 Windeckſtr. 9, 3. St.., gut möbl. Balkonzim. mit Betten zu verm. 19298 WIindlechestr. 49, 4. St. ſch. möbl. Zim. a. Herrn, Fräul. od. Ehep. ſof. 9d. ſpäter zu verm, 42413 Fein möyl. Zimmer an anſtändige Dame zu verm. Uhlandſtr. 22, 2. Et. Mittag-⸗ 2. Abeudtisch Gul. 97 5 D 1, 2, 2 Tr. Paradepl. 42046 1 1, 10 Breiteſtr., 2 Tr. An kleinem beſſ. Aetse ag⸗ u. Abend⸗ tiſch kön. 2 Herren teiln. 189150 113, 4. Tr., freie Lage, mit Schreibtiſch an 2815 ſchön möhl. Zim. 3 Fräulein z. verm. aanmmmnandadampuani 1 1 Aaantendetmnm Tuernd aadadat Laune D Ldrcrddmmwdmemwormwememndn—558 A und zwar bis zum Monfag, den 21. Juli dauert unser diesjähriger Wir bringen æzu jeder Saison das Neueste vom einfachsten bis zum elegantesten Genre, was auf dem Gebiet der Damen- und KHinder-Beklęeidungsbranche geboten wird. Aus diesem Grund müssen zu Schluss jeder Saison alle Läger gerãdumt werden. Die letten Iage unseres Saison-Ausverkaufs sollen einèe möglichst radikale Raãumung bezwecken. Wir haben deshalb die Rest. bestände zum Teil nochmals ermässigt und in nachstehende Serien eingeteilt. Ueberzeugen Sie sich bitte von unserer ungemein grossen Preiswürdiękeit. Kostüm-Röcke⸗ in blau und schwerzem Cheviet und Rammgarn sowie Stoffen engl. Art, ferner in weiss und mmmmmHKOsftümermnz an blau u. schwarz. Kammgarn, engl. gemusterten Stotfen, sowie Leinen-Frottée Serie 1 jedes Stück.. 975 Serie II jedes Stücck.. 1375 Serie III jedes Stuk. 1800 Serie IVM jedes Stüc“d. 2400 Serie V jeedes Stück. 28800 Serie VI jedes Stück. 3900 Serie VII jedes Stück... 4500 regl. Wert teils des Doppelte und Dreifache. Blusen Ʒ⸗¾Hdeeee in Batist, Voile, Crepe, Wolle u. Wollmousseline Serie jedes Stück. 85 5 Serie II jedes Stück. 125 Serie III jedes Stück 225 Serie IM jedes Stüch,. 295 Serie M jedes Stück.. 350 Serie VI jedes Stück 420 Serie VII jedes Stück.. 520 regul. Wert bedeutend höher. farbigem Waschstoff und Frotté Serie I jedes Stück 175 Serie II jedes Stück, 285 Serie III jedes Stük. 350 Serie IM jedes Stückx,. 450 Serie V jedes Stück, 6850 Serie VI jedes Stück, Serie VII jedes Stückk iTeTTAaeſttteſiteſſſeſſeſſſſſ ünmneummsemeenemeeen iſsetſititesttiſſſteſſſteſſſſeſſſſtaſun fr ſuſpſffſhH ſſſſmmm ſſſſſſſffH Kostüme, Blusen, Re ise Kostüm-Röcke, Anmemnmmnmnn NMorgenröcke ſſiſſfſfſſſſſſſſſſſſſſſſ ſſſſſſſhH f ſſſſſſſh f f Auuuunen Mn b Schneider- d Stoffarten Serie 189. Aänunmnmnnmngunnfbndmnudammtdnbtanmn Srrgl. Art, sowie 8 5 158.— Posten Kostüme in blau und 17 eeeen Hüiendacddddmmmztc schwarz jetzt besonders billig! Regul. Wert bis Mk. 175.—. 8 Iiin— Ae IIII— In b Iiſſin A nmumunmsſſdd ee Auu U U Atutun Iiin Aulll Auu U Aul Auuee U U ue Taillen-KleiderƷWs ßKinder-Kleider mm Mäntel in Popeline, Alpacca, moderne Farben, ferner in blau und schwarz, sowie Stoffe engl. Art Serie 1 jedes Stuck 7¹ Serie II jedes Stückk 875 Serie III jedes Stuck. 1075 Serie IV jedes Stück,. 1275 Serie V jedes Stück, 1476 Serie VI jedes Stückk 18⁰⁰0 Serie VII jedes Stück 22⁰⁰ selten günstiges Angebot! in guten weissen und ferbigen Waschstoffen, sowie Wollmousseline und Voile in Stickerei-Voile und Crepe neige, sowie in farbig Voile, Wolle und Seide Serie J jedes Stück, 585 Ferſe bene Se F0 Serie III jedes Stückk. 075 Serie IVW jedes Stück 250 Serie V jedes Stück.. 1550 Serie Uf edee Stek, 2209 Serie jedes Stüicckk. 75 Serie II jedes Stuck, 165 Serie III jedes Stuckk, 2988 Serie IV. jedes Stückxk, 3885 Serie V jedes Stüsk. 488 Serie VI jedes Stüäck.. 885 5 Serie VII jedes stck, 6850 8 regulärer Wert bis oO Mk f. ſin A iin 1 U fil I uuuumunn Aüen üm⸗ iſſſſſsſſſſi Ii Il 4 ſuninſsſſusſſwe 1 iluſn U U. ſſſſſſinſiiipiTspeeeeeeeeeeeeeeeen Ein grosser Posten Ein grosser Posten Wollmousselin-NHorgenröcke Wasch-Untferröcke bestes Fabrikat in eleganter Ausführung in verschiedenen Streifen enorm billig! Serie 1 809 Serie lI 120 Serie III 180 Aae Wunne nmmmnem ingasſeſuſumasadsaaudum A Aannte Beachten Sie bitte unsere Schaufenster- Auslagen. Ein Versuch ist für jede Dame unbe- dingt von grossem Interesse, denn wir bieten nie dage- Wwesene Vorteile. — P 1, 1 Erstes Spezialhaus für Damen- P 1, 1 Peradeplatz„ und Kinder-Konfektion* Paradeplatz IIuumemeuaummuaamporerr Iuimmm mmmieeeeeeeee