Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 Mk. „ — 8———— CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels“ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 5 8 2 2 F Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim⸗ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Resaßtiorn Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 321. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Ausſtand bei der Firma R. Boſch. 8 Stuttgart, 14. Juli. Bei der Firma Robert Boſch ſind infolge des erlaſſenen Bewerberauf⸗ rufes bis heute Vormittag rund 2000 ſchriftliche Anmeldungen von ausgeſperrten bezw. ſtrei⸗ kenden Arbeitern eingelaufen, deren Zahl ſich insgeſamt auf 3750 belief. Verſchiedene An⸗ zeichen, namentlich auch die gemäßigte und zu⸗ rückhaltende Sprache in den Verſammlungen, Flugblättern uſw., deuten darauf hin, daß die Bewegung ihremEnde entgegengeht. Aus einem in der heutigen Nummer der„Schwäb. Tagw.“ enthaltenen Artikel geht hervor, daß die Firma Robert Boſch unmittelbar nach Ausbruch des 23SFETT000 D 510 Konflikts einen Vermittlungsverſuch des Vor⸗ mit ſitzenden des Stuttgarter Gewerbegerichts, Dr. Waldmüller, abgelehnt habe, ebenſo auch einen 450 in den letzten Tagen noch unternommenen Ver⸗ br. mittlungsverſuch des Oberbürgermeiſter Lau⸗ eecchager 55 8 Stuttgart, 14. Jult. Eine heute Vormittag 255 in der Liederhalle abgehaltene Verſammlung der organiſierten Arbeiter der Firma Boſch hat den Beſchluß gefaßt, daß die organiſterte Arbei⸗ rem terſchaft dem Aufruf der Firma zur Wiederauf⸗ . 0 nahme der Arbeit keine Folge leiſten ſoll. Der Deutſche Metallarbeiterverband wird ein von 0 jedem einzelnen Mitglied unterzeichnetes Schrei⸗ 13 ben an die Firma richten, worin von dieſem Entſchluſſe Kenntnis gegeben und gleichzeitig die Bedingungen wiederholt werden, unter 1o0 welchen die Mitglieder des Verbandes die Ar⸗ heit wieder aufnehmen bdürfen. er Der Einzug in NRathenow. w. Mathenolp, 14. Juli. Heute Abend um 9 Uhr 7 Minuten traf mit dem Eilzuge von Berlin kommend, Prinz Ernuſt Auguſt, Her⸗ zog von Braunſchweig⸗Lüneburg mit Gemahlin auf dem Fürſtenbahnhofe ein. In ihrer Beglei⸗ tung befanden ſich der perſönliche Adjutant Freiherr von Lichtenſtern ſowie die Hofdame der Prinzeſſin Freifrau von Lichtenſtern. Ein öffizieller Empfang fand einem Wunſche ge⸗ mäß nicht ſtatt. Das junge Paar fuhr ſofort, von den Einwohnern ſtürmiſch begrüßt, durch die jeſtlich geſchmückten Straßen nach ſeinem Heim. Verfetzung des Kronprinzen nach Königsberg. EI Berlin, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Sicherem Vernehmen nach wird, wie ein Ber⸗ Uner Morgenblatt meldet, der Kronprinz im Oktober als Kommandeur des 1. Grenadier⸗ Regiments„Kronprinz“ nach Königsberg ver⸗ ſetzt werden. Für die Dauer dieſes Kommandos wirb der kronprinzliche Hofſtaat ebenfalls nach Königsberg verlegt. Die Kronprinzeſſin wird im Herbſte zunächſt für einige Zeit nach Ber⸗ kin überſtedeln. Das Erfurter Urteil. Berlin, 15. Juli. Die Morgenblätter mel⸗ den: Die Ausſchreitungen, die nach einer Kon⸗ trollverſammlung in Rüxleben von ſieben Wehrleuten und Reſerviſten begangen wurden, und die das Kriegsgericht in Erfurt zur Ver⸗ hängung drakoniſcher Strafen veranlaßte, wer⸗ den demnächſt das Oberkriegsgericht in Kaſſel beſchäftigen. Zwei der Verurteilten haben ſich bei dem Urteil beruhigt, die fünf andern, die auf die Dauer von fünf Jahren dem Zuchthaus überliefert werden ſollten, haben von dem Rechtsmittel der Berufung Gebrauch gemacht. der den nächtlichen Zwiſchenfall hervorgerufen Ein merkwürdiges Phänomen. EI Berlin, 15. Juli.(Von unferm Berliner Bureau.) Ein ſehr merkwürdiges und wiſſen⸗ ſchaftlich hochintereſſantes Phänomen hat ſich bei Tumone in der Provinz Rom ereignet. Der maleriſche See von Canterno iſt plötzlich verſchwunden. Die Waſſer ſtürzten in eine Schlucht zurück, die ſich in der Mitte des Sees in unerſchöpfliche Tiefe hinab⸗ ſenkt. Dieſes Phänomen iſt in früherer Zeit ſchon mehrmals aufgetreten, zuletzt vor 22 Jah⸗ ren. Damals bauten die Bauern das fruchtbare Seebett an und brachten es zu hoher Kultur, als plötzlich das Waſſer und merkwürdigerweiſe nach einiger Zeit auch die Fiſche zurückkehrten. An den See knüpfen ſich uralte Sagen, von denen eine behauptet, das Phänomen trete jedesmal auf, wenn der See unſchuldige Men⸗ ſchenleben gefordert hat, wie dies in der letzten Zeit mehrfach der Fall war. An Faſtnacht er⸗ tranken 9 Knaben im Canterno⸗See, deren El⸗ tern klagend das tückiſche Waſſer verfluchten. Nun, ſo meint man, hat ſich der Fluch erfüllt. Ein Krater von 4 Meter Umfang hat den See verſchluckt. Mit furchtbarem Gurgeln verſchwand das letzte Waſſer. Feuer ſtieg aus dem Schlund und aus den Tiefen der Erde hergus vernahm man ein unheimliches Geräuſch. Ueber das ganze Seebett waren Zehntauſende von Fiſchleichen zer⸗ ſtreut. Sogar eine Barke wurde mitverſchluckt. Zahlreiche Geheimnis des Kraters, aus dem Gaſe ausſtrö⸗ men, in der Nähe zu ſtudieren. Eine wahre Völkerwanderung hat den ſagenhaften See zum Ziele. Man denkt daran, ſein Bett wieder zu bebauen, will aber vorher wiſſenſchaftliche Gut⸗ achten über das Phänomen und die Rückkehr der Waſſer einholen. Frankreichs ſchwarze Soldaten. w. Paris, 14. Juli. In ſeiner Anſprache bei der Parade in Longchamp erinnerte Präſident Poincars daran, daß die Kolonialtrup⸗ pen überall, wohin ſie berufen würden, um Frankreich zu dienen, nur ihre Pflicht kennten, und mit gleicher Begeiſterung ein edles Beiſpiel militäriſcher Tugenden geben würden. Alle Re⸗ gimenter, denen eine Fahne anvertraut iſt, ſollten eiferſüchtig und fromm darüber wachen, wie über das geheiligte Bild des großen Landes, deſſen Neugierige verſuchten geſtern das Mannheim, Dienstag, 15. Juli 1913. Wiener Urteile über die Lage. m. Köln, 15. Juli. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Wien: Es ſcheint kein Zweifel mehr zu ſein, daß die von Bulgarien erbetene Ver⸗ mittlung Rußlands wirkungslos geblieben iſt, und daß Serbien und Griechenland Bulgarien zwingen wollen, mit ihnen un⸗ mittelbar zu verhandeln. Zu dieſem Zwecke, vielleicht aber auch zur Erlangung noch günſti⸗ gerer Grenzen, ſetzen die beiden Verbündeten ihr militäriſches Vorgehen fort, allerdings wie der Mangel an Siegesnachrichten anzudeuten ſcheint, ohne nennenswerten Erfolg. Ueber die Abſichten Rumäniens herrſcht noch keine völlige Klarheit. Gerüchte wollen wiſſen, daß das rumäniſche Heer bereits die Linie Tuturkai⸗ Baltſchik überſchritten habe. Man fährt hier fort, Rumänien Mäßigung anzuraten. Man iſt hier im Unklaren darüber, ob der türkiſche Vor⸗ marſch lediglich die Beſetzung der Linie Midia ⸗ Enos bezweckt oder 92 dieſe hinausgehen will. Von unterrichteter Stelle erhält der Wiener Korreſpondent der„Frankf A. folgende Dar⸗ ſtellung der Auffaſſung der öſterreichiſchen Siagtsmüttrr Wie nicht anders zu erwarten war, ſind die Siege der Serben über die Bulgaren hier mit recht gemiſchten Gefühlen aufgenommen worden. Die Haltung Serbiens während der Anne⸗ rionskriſe iſt hier zu ſehr in Erinnerung, und der grenzenloſe Haß, den die Serben auch wäh⸗ rend der jetzigen Verwicklungen gegen die Mo⸗ narchie an den Tag legen und der erſt kürzlich in der großen Skupſchtina⸗Rede des Herrn Pa⸗ ſchitſch ſich offenbarte, hat hier im Zuſammen⸗ hang mit den in Petersburg gegen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn beliebten Methoden den Eindruck nur bertieft, daß Serbien die ihm zugedachte Rolle eines ruſſiſchen Vorpoſtens auf dem Bal⸗ kan gegen Oeſterreich⸗Ungarn auch weiterhin mit Leidenſchaft zu ſpielen beſtrebt ſein werde. Das hieraus entſpringende Unbehagen wird aber ſehr reichlich aufgewogen durch die ganz allgemein und unverhohlen empfundene Genugtuung darüber, daß der Balkanbund die ihm von ſeinem Urheber Verteidiger ſie ſeien.[Lebhafter Beifall.) Der Präſident übergab ſodann unter großer Begeiſte⸗ rung dem erſten Senegaleſenregiment als Vertre⸗ ter aller Kolonialtruppen das Kreuz der Ehren⸗ legion. Die neueſte Schlägeret in Naney. Nanchy, 14. Juli. Der Student Collot, hatte, wird vor das Zuchtpolizeigericht geſtellt werden. Der Rektor leitete gegen ihn eine Disziplinarunterſuchung ein. Die Homerule⸗Bill. w. London, 14. Juli.(Oberhaus.) Vor dicht beſetztem Hauſe leitete Marquis of Crewe die zweite Leſung der Homerule⸗Bill ein. Er führte aus, daß ſich der Widerſtand Ulſters hauptſäch⸗ lich auf das Gefühl des Haſſes gegen die rö⸗ miſch⸗katholiſche Kirche gründe. Der Führer der Oppoſition, Lord Lansdowne, brachte eine Reſolution ein, die erklärt, das Haus lehne es ah, ſich mit der Bill zu beſchäftigen, bevor ſie die Billigung des geſamten König⸗ reichs gefunden habe. Die Grundſätze der Bill ſeien verabſcheuenswert und verwerflich. Der Redner ſchloß: Wenn das Land die Bill wünſcht, ſind wir bereit, ſie ihm zu geben. Wir bitten die Regierung, die Frage der Beurtei⸗ lung des Landes zu unterbreiten, und wir ſind zugedachte Aufgabe der Bindung eines Teiles der öſterreichiſch⸗ungariſchen Wehrmacht eine geraume Zeit lang zu erfüllen nicht imſtande ſein wird. Aber auch abgeſehen von der Periode der Sammlung, die auf dem Balan den blutigen Kämpfen des letzten Jahres naturgemäß folgen muß, iſt nach dieſer Auffafſung die Lage, wie ſie durch die letzten Ereigniſſe geſchaffen worden iſt, für die weitere Entpicklung der Dinge auf dem Balkan vom öſterreichiſch⸗ungariſchen Standpunkt keineswegs ungünſtig. Das dem Drei⸗ bund naheſtebende Rumänien wird die ihm von der Triple⸗Entente ſo lange und hartnäckig verweigerte gerechte Vergrößerung erlangen. An der Adria wird ein autonomer Staat zum Schutze des beſtehenden Zuſtandes in dieſem Jahre ins Leben treten und in Bulgarien wird frü⸗ her oder ſpäter ſelbſt bei den Ruſſophilen die Ein⸗ ſicht dämmern, daß Rußland für Bulgarien ſchon aus dem Grunde kein ſicherer Freund ſein kann, weil es in der Nähe von Konſtantinopel kein kräf⸗ tiges, ſelbſtbewußtes und daher ruſſiſchen Ein⸗ flüſſen nur ſchwer zugängliches Staatsweſen wüßt⸗ ſchen kann. Die Tatſache, daß derzeit die ganze öffentliche Meinung Rußlands autibulgariſch ge⸗ ſinnt iſt, muß ſchließlich den Bulgaren die Augen darüber öffnen, daß ſte ihre jetzige kroſtloſe Lage ausſchließlich ihrer ganz irrigen Auffaſſung zu verdanken haben, daß Rußland, was auch immer geſchehen möge, ſie niemals im Stiche laſſen werde. Griechenlands Haltung iſt heute noch unge⸗ wiß, aber die Annahme iſt immerhin geſtaltet, daß bereit, uns ſeiner Entſcheidung zu fügen. nicht die Abſicht hegt, ſeinem franzöſiſchen Freund Der mazedonische Hrieg. anvertraue, iſt die baldige Unterzeichnung es trotz ſeiner intimen Beziehungen zu Frankreich ——— (Mittagsblatt.) zuliebe ſich in dreibundfeindliche Tendenzen ein⸗ zulaſſen. Serbien allein aber, der einzige Staat, über deſſen Geſinnung für Oeſterreich⸗ Ungarn kaum ein Zweifel möglich iſt, kann ſelbſt⸗ verſtändlich nun keinen Erſatz für einen feſtgefüg⸗ ten antiöſterreichiſchen Balkan bieten, als welcher der Balkanbund intendiert war und wird auch nach der ungebeuren Anſpannung aller ſeiner Kräfte und nach den großen Verluſten in dem jetzigen Kampfe fürs erſte wohl ruhebedürfkig ſein und wenig Luſt verſpüren, ſeinen unfreund⸗ lichen Geſinnungen allzu freien Lauf zu laſſen. Selbſtverſtändlich läßt ſich heute ein Bild der wahrſcheinlichen Zukunft auf dem Balkan nur in ganz unklaren Umriſſen denken und es wird noch einige Zeit verſtreichen müſſen, bis ſich aus dem gegenwärtigen Wirrwarr der ſich widerſprechen⸗ den Auffaſfungen und Hoffnungen eine klare Si⸗ tuation herauskriſtalliſteren wird. Das Eine jedenfalls gilt hier als feſtſtehend: daß das Hauptziel der gegneriſchen Politik: den ganzen von den Türken geſäuberten Balkan zum Gegner Oeſterreich⸗Ungarns und des Dreibundes zu machen, vollſtändig geſcheitert iſt, und daß be⸗ gründete Ausſicht vorhanden iſt, daß die Bäume des derzeitigen eigentlichen Feindes auf dem Balkan nicht in den Himmel wachſen we Gewißheit wird hier mit regiſtriert ohne daß man ſich über die zwei noch zahlreichen Schwierigleiten hinwegtäuſcht die auf dem ſeit Beginn der Kriſe beſchrittenen Wege infolge der gegneriſchen Schachzüge noch zu überwinden ſein werden, bevor man zu de angeſtrebten Ziel einer durchweg ſicheren nachbarſchaft gelangt. Auf dem Wege zum Fried . Belgrad, 14. Juli. Die M daß Serbien die Friedensu handlungen zurückgewieſen iſt, wie das Serbiſche Preßbureau mitteilt, ligunrichtig. Serbien hat erklärt, daß bereit ſel, von Bulgarien abgeſandte Bevoll. müchtigte zu erwarten, mit welchen die handlungen wegen der Friedensprälim gepflogen werden ſollen. Nach der Unterzeichnun dieſer Prältminarien iſt Serbien ſofort ber Feindſeligkeiten einzuſtellen. Wir fügen folgende Telegramme der Ztg.“ an: 85 * Sofia, 14. Juli. Rußland hat binette von Belgrad und Athen die Feindſeligkeiten ein und eine Demarkationslinie zwiſchen den lichen Linien zu vereinbaren. * Sofil, 14. Jult. Bulgarien u handelt über den Frieden direkt Rußland. Nachdem es geſtern bereits Friedensbedingungen der Gegner zur K genommen und erklärt hat, daß es ſich Rußl fein Präliminarfriedens zu erwarten Wer hat angefangen? Lampen Signale zu geben begann. Die folgenden Tage beim Konſulat vorgenommen Durchſuchung führte zur Entdeckung ein großen Menge Waffen und Formen in chiſchen Schriftzeichen, die zu Signalzwecken nen ſollten. Der Konſul wurde vor G führt.— Die eingeborenen Griechen beob 1 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 15. Juli 1913. Soldaten mit offenen Armen auf, als ſie aber nach einigen Tagen griechiſche Truppen in die Stadt einziehen ſahen, flohen ſie, aus Furcht, daß ſie das Schickſal von Kilkitſch und anderen bülgariſchen Städten erleiden würden, die von den Griechen in Brand geſteckt worden waren. Greiſe, Frauen und Kinder, die nicht fliehen konnten, wurden von griechiſchen Truppen KHiedergemacht. Uebergriffe der Bulgaren in Serres. Saloniki, 14. Juli.(Wiener Korr.⸗ Bureau.) Bei der Plünderung und Brand⸗ legung in der Stadt Serres durch die Bulgaren wurde auch das Haus des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Konſulats geplün⸗ dert und verbrannt, ohne daß die Fahne reſpek⸗ tiert wurde. Das italieniſche Konſulat wurde auch geplündert, ausgenommen waren die Kaſerne, das Regierungsgebäude und das Tele⸗ raphenamt. Die meiſten öffentlichen Gebäude ſind eingeäſchert. OLondon, 15. Juli.(Von unſ. Lond. Buregu.) Ueber die Uebergriffe der Bulgaren in Serres wird der„Times“ von ihrem Korre⸗ ſpondenten in Saloniki noch folgende Einzelhei ⸗ ten gemeldet: Bulgariſche Truppen umzingel⸗ ten das öſterreichiſche und italieniſche Konſulats⸗ gebäude, wohin ſich zahlreiche Bewohner von Setres aus Furcht vor den Bulgaren geflüchtet hatten und verlangten die Auslieferung der Flüchtlinge. Der öſterreichiſche Konſul erſchien in großer Uniform und proteſtierte dagegen, was ihm aber nichts half. Das Konſulat wurde aüsgeplündert und niedergebrannt. Die Juwelen Utd Wertſachen, die der Frau des Hauſes gehör⸗ ten, nahmen die Bulgaren mit und außerdem war der Konſul gezwungen, 40 Pfund zu be⸗ zahlen, um freigelaſſen zu werden. Die Bul⸗ garen machten hierauf alles nieder. Saloniki, 14. Juli. Der öſterreichiſch⸗ uUngariſche und der italieniſche Generalkonſul be⸗ gaben ſich nach Serres um ſich wegen der Miß⸗ achtung der Flaggen Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens durch die Bulgaren zu beſchweren und über die den Konſulatsvertretern der beiden Staaten zugefügten Beleidigungen und Schäden Erhehungen anzuſtellen. Die rumäniſche Aktion. DLondon, 15. Juli.(Von unſ. Lond. Bureau) Der Korreſpondent der„Times“ in Bukareſt telegraphiert, daß, wenn auch das Stillſchweigen über militäriſche Pläne Rumäniens bewahrt wird, es doch klar ſei, daß dieſelben ſehr weittragender Natur ſeien. Die Gerüchte, daß die rumäniſche Armee die Donau an mehreren Stellen überſchritten habe, ſind unwahr. Nur bei Siliſtria ſind die Rumänen über die Donau gegangen. Gegen⸗ wärtig fühle man in Bukareſt, daß Rumä⸗ nien eine vorherrſchende Stel⸗ lung auf dem Balkan einnehme. Die anderen Staaten ſind von dem lang⸗ wierigen Kriege erſchöpft. Dazu komme, daß Oeſterreich⸗Ungarn gegen⸗ wärtig wieder darnach trachte, die rumäni⸗ ſche Freundſchaft zu gewinnen, und daß Rußland die Mobilmachung in Rumä⸗ nien zugegeben hat, weshalb es nichts dagegen ſagen könne. Darum ſei die Aufregung im Lande groß und man verlange, daß Bulgarien in Sofia der Frieden diktiert wird. Die Regierung iſt aber viel zu vorſichtig für eine derartige Politik und ebenſo könne auch von Landgier keine Rede ſein. Wenn man etwas ſcharf ecen Bulgarien vorgehe, ſo ſei in erſter Linie ie ed Bulgariens während der letzten Zeit daran ſchuld. Dazu wird aus Athen gemeldet: Der frühere Miniſterpräſident Theodokis, der ſoeben aus Bukareſt zurückgekehrt iſt, drückt ſeine Meinung dahin aus daß Griechenland den Fenuilleton. Das Seelenproblem. lautete das Thema des 18. Keplerbund⸗ Kurſus, der in den Tagen vom.—10. Juli im Hörſgale des Bundeshauſes, Godesberg bei Bonn, Rheinallee 26 ſtattfand. Etwa 60 Perſonen nahmen an den Veranſtaltungen teil, über die der Keplerbund folgenden Bericht ausgibt: Profeſſor Dr. Dennert entwickelte in ſeiner Eingangsvorleſung„Der Seelenbegriff und das Unorganiſche“ den allgemeinſten Begriff der Seele als Prinzip des Lebens, das ſich in zweckmößigem Handeln äußert und wies ngch, daß man in der toten Natur eine ſolche Seele nicht findet. In weiteren Vorleſungen über „die Pflanzenſeele“ zeigte Prof. Dennert, daß die Gleichartigkeit der Lebenserſcheinungen bei Tie⸗ ren und Pflanzen auch bei letzteren Inſtinkt und Seele finden laſſe, welche letztere ſich beſonders in Reisbarkeit äußere. Dieſe bedient ſich zwar rein mechaniſcher Mittel, iſt aber als ſtets zweck⸗ mäßiges Handeln ſeeliſcher Natur. Man kann kurz ſagen: die Pflanzen haben eine unbewußte iuſtinktive Reizſeele. Ihnen mehr zuzuſchreiben: Empfindung, Vorſtellung, Gedächtnis, Urteil [(Fechner, Frange uſw.] iſt durchaus unberechtigt. Stofflich und energetiſch kann dieſe Seele aber nicht ſein, ſie muß alſo ein geiſtiges Prinzip ſein. Krieg fortſetzen müſſe und daß es vor⸗ zuziehen ſei, wenn die griechiſchen Bedingungen in Sofia unterzeich⸗ net würden. Theodokis glaubt, daß die Grie⸗ chen und Serben ſiegreich auf die bulgariſche Hauptſtadt losmarſchieren werden. Ein Ueber⸗ einkommen zwiſchen Rumänien und Griechen⸗ land ſoll ſo gut wie perfekt ſein. * Bukareſt, 14. Juli. Nach einer Mit⸗ teilung des Kriegsminiſteriums über die bis⸗ herigen Operationen der Armee wurde am 10. Juli Siliſtria widerſtandslos beſetzt. Am 11. Juli begannen die Operationen am Feſtungs⸗ viereck der Dobrudſcha durch diejenige Armee⸗ gruppe, die am Vorabend ſich auf der Linie Oſtrop, Decuzaci, Caraomer und Calaraſch ge⸗ ſammelt hatte. Ein Teil dieſer Truppen über⸗ ſchritt die Donau bei Calaraſch und Oſtrop mit⸗ tels Pontons. Am ſelben Tage beſetzte die öſt⸗ liche Armeegruppe die Grenzpoſten gegenüber von Mangalia, Caraomer und Decuzaci und nahm die dort befindlichen bulgariſchen Poſten gefangen. Abends erſtreckte ſich die Front der Armee von Siliſtria bis 12 Kilometer ſüdlich von Mangalia. Am 12. Juli abends dehnte ſich die Front von Vetrena an der Donau bis Caraomer und Batſchik aus. Am 13. Juli ging die Kavallerie gegen Turtukhai, Kadikoej, Do⸗ britſch und Baltſchik vor, ohne Widerſtand zu finden. In allen beſeßten Orten iſt eine Mili⸗ tärverwaltung eingeführt worden. Keine Unfreundlichkeiten gegen Oeſterreich⸗ Ungarn. * Bukareſt, 14. Juli. Die in ausländi⸗ ſchen Blättern verbreitete Nachricht von angeb⸗ lichen Angriffen auf die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſche Konſulate in einzelnen Stadt Rumäniens und von angeblichen Inſultierungen von Mitgliedern der öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Vertretungen entbehrt jed⸗ weder Begrün dung. Der Vormarſch der türkiſchen Armee. * Konſtantinopel, 14. Juli. Ueber den Vormarſch des türkiſchen Heeres werden keine amtlichen Berichte veröffentlicht werden. Nach Blättermeldungen ſind die türkiſchen Vor⸗ poſten in Muradla eingetroffen. Die Eiſen⸗ bahnlinie iſt in Eile wiederhergeſtellt worden, ſo daß der Dienſt in allernächſter Zeit wieder auf⸗ genommen werden kann. * Die Grauſamkeiten in der Kriegführung. * London, 14. Juli.(Unterhaus.) Der Parlamentsunterſekretär des Auswärtigen Ac⸗ land erklärte auf Anfragen, welcheBerichte über Grauſamkeiten im Balkankrieg betrafen: Ich kann es nicht unternehmen, alleBeſchuldigungen zu unterſuchen, die über die Mißhandlungen eines Balkanſtaates gegen den andern erhoben werden, ſolange der Krieg andauert. Ich kann gegenwärtig nicht mehr tun, als unſer tiefes Bedauern und unſere ſchmerzlichen Empfin⸗ dungen auszudrücken, die durch die Nachrichten hervorgerufen worden ſind. politische Uebersicht. * Maunheim, 15. Juli 1918. Deutſchland in italieniſcher Beleuchtung. Als weiterer Beweis dafür, wie ſich die Stim⸗ mung für Deutſchland in Italien ſeit der Kieler Monarchenzuſammenkunft geſtaltet hat, geht aus einer Polemik des nationaliſtiſchen Corriere d Italia hervor, die dieſer gegen einen Artikel Biſſolatis in Meſſaggero führt. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete, der ſeinen Unmut über die erneute Vergrößerung von Deutſchlands Heer kundgab, wird vom Corriere mit folgenden Worten abgefertigt:„Deutſchland, die Zentral⸗ t. die vom Jahre 1870 an ihre Bepölkerung Zum Schluß wies der Redner den Vorwurf zurück, daß dies„Myſtik“ ſei. In einer vierſtündigen Vorleſung behandelte Dr. Hauſer die Tierſeele. Ausgehend gon einer Erläuterung der Begriffe Kraft, Reiz, Reiz⸗ barkeit, Bewußtſein, Empfindung, Vorſtellung prüfte er die ſeeliſchen Funktionen der niederen und höheren Tiere. Jenen ſchrieb er eine„or⸗ ganiſierende Reizſeele“ zu, die auch auf ihrer Höhe und Vollendung das Inſtinktleben nicht überſchreiten, denn Inſtinkte ſeien durch fortge⸗ ſetzte Vererbung conſtant gewordene Reflexe, alſo Zweckhandlungen ohne Bewußtſein des Zweckes. Dagegen wurde den höheren Tieren, insbeſondere den Vögeln und Säugern eine„emp⸗ findende Sinnesſeele mit ſinnlichen Vorſtellungs⸗ und Aſſoziationsvermögen, ſinnlichem Gedächtnis, ſinnlichem Apperzeptionsvermögen, konkretem in⸗ nerhalb des Vorſtellungsvermögens liegendem Denken und ſinnlichem Gefühl zugeſprochen.— In einer zweiten Vorleſung behandelte derſelbe Dozent die Beziehungen zwiſchen„Gehirn und Seele“. Herr Dr. Dyroff, Profeſſor der Philo⸗ ſophie an der Univerſität Bonn ſprach über„die Menſchenſeele“ unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Ergebniſſe der Experimentalpſycholo⸗ gie. Das menſchliche Denken erweiſt ſeine Ueber⸗ legenheit durch eine innere Unabhängigkeit von den übrigen Arten pſychiſcher Vorgänge, die es ihm erlaubt, nicht nur zu aſſoziieren(Vorſtellun⸗ gen aneinanderzureihen, wie wir es auch beim Tier beobachten), ſondern auch zu diſſoziieren, zu 0 um einige zwanzig Millionen Menſchen ſich vermehren ſah, befindet ſich in der Glanzperiode ihres Weltexpanſionismus. Die Tätigkeit ihrer Söhne und die Produktion ihrer Induſtrie, die auf den überſeeiſchen Märkten den älteren Nationen, den bisherigen Beherrſchern der Welt, die Vorherrſchaft ſtreitig machen, haben ein Recht darauf zu beſtehen, und ſich auf Grund der organiſterten Macht auszudehnen. Indem Deutſchland den Aufſchwung nimmt durch das Werk ſeines ganzen, auf dem Gipfel der Kultur ſtehenden Volkes, vergrößert es die Rüſtung, um gleichen Schritt mit der erworbenen Macht zu halten. Frankreich, das in der niedergehenden Periode ſeines Glückes ſteht, das in ſeinem, nicht mehr der gegenwärtigen Kraft entſprechen⸗ den Militärorganismus erſchüttert iſt, beugt ſich unter das unmenſchliche und unhaltbare Joch der Rüſtungen, um ſich gegen Deutſchland halten zu können.“ Badiſche Politilk. Die Landtagswahlen. Ein Scheinmanöver? Im„Schwäb. Merkur“ gefällt ſich Herr Dr. Ammon darin immer und immer wieder zu behaupten die Aufſtellung der Doppel⸗ kandidaturen in den drei Wahlkreiſen ſei nur ein Scheinmanöver, dieſe drei Wahlkreiſe müßten nach der Hauptwahl doch an die Sozial⸗ demokratie abgetreten werden. Dieſen Behaup⸗ 1 mit denen Herr Dr. Ammon wieder ein⸗ mal dem Zenutrum brillante Sekundantendienſte leiſtet, tritt die„Ba d. Natl. Correſp.“ mit folgenden Ausführungen entgegen: In dem Abkommen der drei Linksparteien über das Verhältnis nach der Hauptwahl wurde überhaupt nichts feſtgelegt, ſon⸗ dern nur beſtimmt, daß alle drei Linkspar⸗ teien in der Stichwahl zur Verhinderung einer klerikal⸗konſervativen Mehrheit zufammen⸗ gehen. Irgend welche Abmachungen über Wahlkreiſe wurden für die Stichwahl nicht gemacht. Wenn daher der oben⸗ erwähnte Mitarbeiter des„Schwäb. Merkur“ immer und immer wieder behauptet, die So⸗ zialdemokratie bekäme in den 5 Wahlkreiſen, in denen Doppelkandidaturen aufgeſtellt wer⸗ den, nach der Hauptwahl die Unterſtützung der Liheralen, auch wenn dieſe mehr Stim⸗ men hätten als die Sozialdemokratie, ſo iſt dies eine politiſche Unehrenhaftig⸗ keit oder, wie es die ſozialdemokratiſche „Volksſtimme“ nennt, eine„unerhörte Quer⸗ treiberei“. Der Fall Koelſch. Mit großem Geſchrei hat bekanntlich die Zen⸗ trumspreſſe die Tatſache feſtgenagelt, daß der Nationalliberale Reichstagsabgeordnete Kölſch im Reichstag für den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag wegen Aufhebung des Militärverbots ge⸗ ſtimmt hat. Etwas kleinlauter wurde es dann im Zentrumsblätterwald, als bekannt wurde, daß auch ein Zentrumsabgeordneter und zwar Birkenmayer⸗Waldshut für den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag geſtimmt hat. Man ver⸗ ſuchte dieſe Tatſache damit zu begründen, daß der Abgeordnete Birkenmayer gewohnt ſei,„ſeine eigenen Wege zu gehen. Ohne jeglichen Kom⸗ mentar bringt nun die Zentrumspreſſe folgende Erklärung des Abg. Birkenmaher: „Herr Reichstagsabgeordneter Birkenmayer er⸗ ſucht die„Neue Waldshuter Zeitung“ um Auf⸗ nahme nachſtehender Darſtellung: „In der Sitzung des Reichstags vom 20. Juni ds. Is. haben u. a. der Herr Abg. Kölſch und ich für einen Antrag der ſozialdemokratiſchen Partei geſtimmt. Die„Braunſchweiger Landeszeitung“ erhebt hierwegen gegen Herrn Kölſch heftige Vor⸗ würfe. Für die nationalliberale Preſſe lag es da⸗ her ſehr nahe, darauf hinzuweiſen, daß auch ich ebenſo geſtimmt habe. Dies iſt richtig und ich bedaure keineswegs es getan zu haben. Es han⸗ delte ſich um die militäriſche Sperre(ſog. Mili⸗ tärverbot), abſtrahieren, zu kombinieren und, ſich freima⸗ chend von konkreten Erfahrungen, Schlüſſe auf Nichtbeobachtetes und Zukünftiges zu ziehen. Der Menſch hat Wiſſenſchaft, weil er in dieſem Sinne denken kann. Inbezug auf das Wollen hat die Experimentalpſychologie ergeben, daß der menſch⸗ liche Wille eine große Widerſtandsfähigkeit gegen⸗ über aſſoziativen Verbindungen, ſelbſt gegenüber feſt gewordenen beſitzt, und daher als eigene pfy⸗ chiſche Kraftquelle erſcheint. Alles dies ſpricht gegen die zum Materialismus führende Aſſozia⸗ tionspſychologie, welche das ganze Weſen der pſychiſchen Vorgänge, alſo auch das menſchliche Denken und Wollen, in Empfindungen und deren Verſchmelzungen aufgehen laſſen will. Direktor Teudt behandelte zweiſtündig„das Verhältnis von Nat ur wiſſenſchaft, Weltanſchauung und Religion“. Die Naturwiſſenſchaft hat es mit den Tatſachen in der Natur zu tun und reicht genau ſo weit, als der induktive Tatſachenbeweis geht. Was aber weder jetzt noch jemals durch Meſſen und Wiegen, durch Berechnen und Demonſtrieren zu beweiſen iſt, was der Sphäre der überſinnlichen Werte ange⸗ hört, das iſt das unantaſtbare Gebiet der Weltan⸗ ſchauung und Religion. Auf dieſem Gebiet gibt es freilich keine Beweiſe, welche zwingen, ſondern Gründe, die überzeugen können. Wenn die Na⸗ turwiſſenſchaft ſich ihrer Grenzen bewußt bleibt, und die Religion auf alles Beiwerk verzichlet, was der naturwiſſenſchaftlichen Forſchung unter⸗ liegt, dann iſt der Konflikt zwiſchen zwei hoch⸗ wichtigen Betätigungen des menſchlichen Geiſtes⸗ wodurch in verſchiedenen Garniſons⸗ orten Angehörige des Mittelſtandes in ihrem Er⸗ werb geſchädigt werden können. Der hiergegen von dem Abg. Albrecht u. Gen. eingebrachte Antrag(Art. le] lautet: Die militäriſche Sperre(das Militärverbot) darf gegen Gewerbetreibende oder Angehörige an⸗ derer Berufe wegen Zugehörigkeit zu einer Par⸗ tei⸗ oder Religionsgemeinſchaft oder wegen Her⸗ gabe bon Räumen zu Veranſtaltungen einer Par⸗ tei, eines Vereins oder einer Gewerkſchaft nicht vberhängt werden. Den Betreffenden ſteht gegen jede an dem Erlaß oder der Durchführung des Militärverbots beteiligte Behörde oder Perſon Klage auf Unterlaſſung und Schadenerſatz bei den ordentlichen Gerichten zu.“ Dieſer Antrag wurde in namentlicher Abſtim⸗ mung[(mit 201 gegen 127 Stimmen) abgelehnt. Ich habe im Intereſſe eines beträchtlichen Teſ⸗ les des Mittelſtandes für dieſen Antrag geſtimmt. Die„Br. Landesztg.“ geht in ihrer Beurteilusg über den Wortlaut des Antrages hinweg. Sie be⸗ hauptet, er bezwecke„nichts anderes, als daß der aktiven Mannſchaft des Heeres der Beſuch ſozigl⸗ demokratiſcher Parteiverſammlungen, ſowie jed⸗ wede ſonſtige Betätigung im Sinne der Revolu⸗ tionspartei als geſetzliches Recht zuerkannt erden ſollte.“ Ich kann nicht finden, daß der Antrag eine ſolche Beurteilung verdient. Unmittelbar nach dieſer Abſtimmung wurde ab⸗ geſtimmt über den Antrag der Kommiſſion, „Den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dafſir zu ſorgen, daß ſeitens der Militärverwaltung Soldaten der Beſuch einer Räumlichkeit nicht ver⸗ boten werden darf, weil der Inhaber eine be⸗ ſtimmte politiſche Ueberzeugung hat oder Ange⸗ hörigen einer politiſchen Pavtei ſeine Räume zur Verfügung ſtellt, es ſei denn in der Zeit, in der politiſche Verſammlungen in dem Anweſen abge⸗ halten werden.“ Dieſer Antrag, der mit 196 gegen 100 Stimmen angenommen wurde, bezweckt im Weſentlichen den gleichen Erfolg wie der oben genannte. Er wurde nicht in namentlicher Abſtimmung, ſondern durch ſog.„Hammelſprung“ angenommen. Eine ge⸗ druckte Feſtſtellung der Einzelſtimmabgaben liegt daher, abgeſehen von jenen des Präſidenten und der vier dienſttuenden Schriftführer, nicht vor. Ich bemerke noch, daß die Abſtimmung über den Antrag Albrecht und Gen. gelegentlich der zweiten Beratung des betreffenden Geſetzentwur⸗ fes ſtattfand. Bei der dritten Beratung wurde ev nicht mehr eingebracht. Bir kenmaher, M. d. R. Es muß für die Zentrumspreſſe mum doch ſehr unangenehm ſein, aus eigenen Reihen ſo klare Darſtellungen zu bekommen. Daß beim Abg. Kölſch die gleichen Vorausſetzungen und Beweggründe vorhan waren, wird ſie nun wohl aus Gründen des Anſtandes auch zugeben müſſen. Wir wollen abwarten Ein konſervativer Parteitag. ):( Karlsruhe, 14. Juli. Der erweiterte Landesausſchuß der konſervativen Partei Ba⸗ dens hät ſeine diesjährige Tagung am 22. Jult hier ab.— Am 21. September veranſtaltet die badiſche konſervative Partei hier einen Partei⸗ tag, mit welchem eine öffentliche Verſammlung verbunden ſein wird. In derſelben wird der konſervative arteiführer von Heyde⸗ brandt als Redner Zentrumskanbidaturen. Im Wahlkreis Raſtatt⸗Land wurde an Stelle des aus Geſundheitsrückſichten zurückge⸗ tretenen ſeitherigen Abgeordneten Oberlandes⸗ gerichtsrats Schmidt Oberlandesgerichtsrat Dr. Bernauer als Kandidat aufgeſtellt. Im Wahlkreis Lahr⸗Ettenheim kbandidiert der ſeitherige Abgeordnete Gerbermeiſter Hen⸗ ninger⸗Ettenheim. * Aus der nationalliberalen Partei. Edingen, 14. Juli. Geſtern abend veranſtaltete der Nationalltberale Ortsverein im „Neckartal“ einen gut Zegrüßung orſitzende ſtzend lebens beſeitigt. Darum lautet die Loſung des Keplerbundes:„Gebt der Naturwiſſenſchaft, was der Naturwiſſenſchaft und der Religion, was der Religion gebührt.“ Die Turner im deutſchen Völkerfrühling. Das große deutſche Turnſeſt, das jetzt zum 12. Mal in Leipzig begangen wird, ſteht als eine denkwürdige Erſchei unter den Feier⸗ lichkeiten dieſes Erinnerungsjahres. Iſt doch das deutſche Turnen ein echtes Kind jener ge⸗ waltigen Epoche, geboren aus der ſtarken Sehn⸗ ſucht nach Kampf und Freiheit, erwachſen im brauſenden Kriegsſturm des Völkerfrühlings vor hundert Jahren] So feiern die deutſchen Tur⸗ ner jetzt in Leipzig zugleich auch die Hundert⸗ jahrfeier der„goldenen Zeit des Turnweſens“, da Jahn und die Seinen den Grund legten für die heutige Blüte aller körperlichen Uebungen und dadurch am Neubau des Vaterlandes aufs tatkräftigſte mitarbeiteten.„Des Turnens An⸗ fang begann unter der Fremdherrſchaft“, ſo hat der Turnvater ſelbſt ſpäter berichtet. Weil es ſich rein aus der Deutſchheit bildete, ſich an die Innerlichkeit des Volkstums hielt und nichts Fremdes und Feindliches aufdrang, ergriff es die Kinder und Knaben, und die begriffen als Jünglinge und Männer, welcher Hort in dem Turnen verbunden war und welcher ſinnige Ernſt im ſcheinlichen Spiele. Die jugendlichen Gemüter ahnten verſchwiegen, was ſie zu erſtre⸗ ben berufen waren.“ Die erſten Uebungen, die Jahn an ſchulfreien Nachmittagen in der Haſen⸗ beide veranſtaltete, fanden im Früßling 1810 * P W. el. e⸗ U⸗ d⸗ K dd Wen Reſt von 1414 Mk. verbleibt. em vo Vorſttzenden erſtatteten Jahresbericht iſt bervorzu e dnden ers Dienstag, den 15. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. berrn Mich. Jung hielt Herr Hauptlehrer L. Haas einen Vortrag über„Deutſchlands Erhebung vor 100 Jahren“. Die formvollende⸗ ten geſchichtlichen Darlegungen des Redners wiurden durch viele Lichtbilder erläutert. Die Zuhörerſchaft folgte mit großer Aufmerkſamkeit und dankte, als der Vortrag in einem warmen nationalen Appell ausklang, durch lebhaften Beifall. Sodann ſprach Herr Parteiſekretär Wittig über die politiſchen Aufgaben der Gegenwart und forderte zu feſtem Zuſammen⸗ ſchluß aller Gleichgeſinnten auf. Beſonders die Jugend ſolle nicht beiſeite ſtehen. Mit einem Hinweis auf die Landtagswahl und die Kandi⸗ datenaufſtellung am nächſten Sonntag in Laden⸗ Yburg ſchloß dieſer Redner. Daß ſeine Worte Erindruck gemacht hatten, bewies der Umſtand, daß wieder eine Anzahl Herren ſich zur Auf⸗ nahme in den Verein meldeten, der nunmehr 120 Mitglieder ſtark iſt. Der Abend wurde ferner ausgefüllt durch unterhaltende Darbietungen, ſo daß man noch lange gemütlich vereint blieb. Herr Jung ſchloß die Veranſtaltung mit Worten pherzlichen Dankes. Z3urückgewieſene Selbſtperherrlichung eines zad. Reichstagsabgeordneten des Zentrums. In der„Brsg Ztg.“ erläßt der Fortſchritt⸗ liche Reichstagsabgeordnete der Stadt Freiburg, Profeſſor von Schulze⸗Gävernitz eine Erklärung in der es u. a. heißt. Der Herr Abgeordnete Fehrenbach hat in der letzten Sitzung des hieſigen Bürgeraus⸗ ſchuſſes erklärt, es ſeiſeinen Bemühun⸗ gaen ausſchließlich zu verdanken, daß Freiburg durch die Fliegerabteilung eine Gar⸗ niſonsvermehrung erhalte. Er vergaß, zu erwähnen, daß ich als der berufene Vertreter des Freiburger Wahlkreiſes in dieſer Frage nicht minder tätig bin, und daß der Erfolg dieſen meinen Bemühungen jedenfalls nicht weniger zuzurechnen iſt, als den Verdienſten des Herrn Fehrenbach, die zu verkleinern mir fernliegt. Außerdem habe ich während der kriegeriſchen Tage dieſes Frühjahres in lang⸗ wierigen Köffſerenzen und in zeitraubender Materialſammang der Frage der Ernährung des badiſchen Oberlandes im Kriegsfalle meine Aufmerkſamkeit zugewandt, ich habe mich aber gehütet, aus dieſen Be⸗ miühungen perſönlich Kapital zu ſchlagen, da ich es vermeiden wollte, das Ausland auf unſere Schwächen hinzuweiſen. Ich habe mit dieſen Bemühungen den Inter⸗ eſſen der Stadt Freiburg in einer Frage ge⸗ dient, die unter Umſtänden zur dringendſten Lebensfrage der Mitbürger werden könnte.“ Grdentliche Mitglieder⸗ nerfammlung der National⸗ liberalen Partei Heidelberg. N. Heidelberg, 14. Juli. Im Garten⸗ . ſaal der Harmonie fand heute abend die von zgahlreichen Mitgliedern beſuchte ſtatutenmäßige jährliche Hauptverſammlung der Na⸗ tionalliberalen Partei unter Vorſitz von Herrn Prof. Dr. Oncken ſtatt. Nach Begrüßung der Verſammlung gedachte der Vorſitzende zu⸗ b erſt der im letzten Jahre verſtorbenen Mitglie⸗ der des Vereins, zu deren Ehren ſich die An⸗ weſenden von den Sitzen erhoben. Es ſtarben im letzten Jahre die Herren: Beh. Hofrat Strübe, Geh. Hofrat Thorbecke. Herr Elſaſſer, Herr Edmund von König, Geh. Oberregierungsrat Dr. Reichardt, Juſtizrat dDr Kelker, Bankdirektor Kraſtel, Schneidermeiſter Spilger, Zimmermeiſter Oberfeld, Zimmermeiſter Gdel, Rechts⸗ anwalt Leonhard, Dekan Schneider, Herr Mock und Prof. Dr. Schoetenſack, Nach dem von Herrn Bankdirektor Dorn er⸗ 55 ſtatteben Kaſſenbericht belief ſich der Kaſ⸗ ſenbeſtand am Schluß des letzten Rechnungs⸗ jahres auf 4463 Mk. Die Einnahmen betrugen 2471 Mk., die Ausgaben 5521 Mk., ſo daß ein Aus dem vom heben: Der Verein entwickelte im abge⸗ lung zu überlaſſen. FEr laufenen Jahr eine rege Tätigkeit ſowohl in Heidelberg ſelbſt als auch in den umliegenden Ortſchaften. Als Schweſterverein iſt dem nationalliberalen Verein der national⸗ liberale Frauenverein(Vorſitzende Frau Geheimrat Jellineh) angegliedert, der auch im Weiteren Ausſchuß durch drei Mit⸗ glieder vertreten iſt. Nach Ergänzung ber Liſte des Weiteren Ausſchuſſes wurden der Engere und Weitere Ausſchuß per Akklamation einſtimmig gewählt. Prof. Oncken wies dann darauf hin, daß das laufende Jahr unter dem Eindruck der Er⸗ innerungen von 1813 ſteht; er gedachte der erhebenden, einmütigen patriotiſchen Feiern der Stadt Heidelberg und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das für den Oktober ds. Js. ge⸗ plante Feſt im Heidelberger Schloß⸗ hof zum Gedenken an die Leipziger Schlacht, für das als Redner Geh. Kirchenrat Prof, Dr. Troeltſch gewonnen iſt, einen ebenſo erhebenden Verlauf nehmen möge. Un⸗ ter Bezugnahme auf die gegenwärtigen politiſchen Verhältniſſe hob der Red⸗ ner hervor, daß die Anſpaunung der wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte noch ſtärker werden wird, daß die Laſten noch anſteigen werden. Es müſſe jedoch anerkannt werden, daß die Reichsregie⸗ rung in der jetzigen Kriſe den richtigen Weg eingeſchlagen und die Leitung in kühler und kaltblütiger Weiſe übernommen habe. Redner lennzeichnete das hohe Verdienſt Baſſer⸗ manns und Schiffers um die Geſtaltung der Dinge; gerade in unſerer Zeit habe die nationalliberale Partei wiederum bewieſen, daß ihr das Intereſſe des Reichs über dem der Partei ſtehe. Uebergehend zur Beſprechung der Landtags⸗ wahlen wies der Redner darauf hin, daß ihr Ausfall vovausſichtlich für die künftige Politik von ſchwerwiegendſter Bedeutung ſein wird. Es han⸗ delt ſich darum zu verhindern, daß das Zentrum mit ſeinen Annexen die Oberhand gewinnt. Wenn das Zentrum auch jetzt in der Zuſammenarbeit mit der nationalliberalen Partei gezeigt habe, daß es auf dem Boden des Reiches ſtehe, ſo ſeien doch auf kulturellem Gebiet die Ideale des Zentrums ſo weſentlich verſchie⸗ den von denen der Nationalliberalen, daß im Intereſſe unſerer Kultur eine Zentrumsherrſchaft unbedingt ber⸗ hütet werden müſſe. Redner berührte ſodann die Frage des Groß⸗ blocks. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß der Großblock im erſten Wahlgange nicht zuſtande gekommen ſei. Freilich ſtehe er, Redner, auf dem Standpunkt, daß es für die Deutſchen not⸗ wendig ſei, daß die unſelige Kluft zwi⸗ ſchen den bürgerlichen Parteien und der Sozialdemokratie überbrückt werde. Die Sozialdemokratiemüſſe allmählich zur poſitiven politiſchen Mitarbeit er⸗ zogen werden und es ſei erfreulich, daß Baden in dieſer Hinſicht allen anderen Ländern voran⸗ ſtehe. Aber grade, weil die Nationalliberalen prinzipiell zur Zuſammenarbeit mit der Sozial⸗ demokratie bereit ſeien, müßten ſie ihre npatid⸗ nalen Idegle im gegebenen Mübꝰment umſo energiſcher hochhalten und zu m Ausdruck bringen. Die Nationalliberale Partei habe nicht nötig, ſich anzupaſſen! Bezug⸗ nehmend auf das Wahlabkommen mit der Fortſchr. Volkspartei bemerkt der Redner, daß die Aufſtel⸗ lung je eines nationalliberalen und fortſchrittli⸗ chen Kandidaten in 5 Wahlbezirken nicht, wie das Zentrum behaupte, als ein Verzicht auf dieſe Bezirke anzuſehen ſei. Die Ausführungen Prof. Onckens reichen Beifall. Ein Antrag Vetter auf Statutenänderung dahingehend, daß in Zukunft der Vorſtand nicht mehr vom Engeren Ausſchuß, ſondern von bder Mitgliederverſammlung gewählt werden ſolle, wurde vom Antragſteller zurückgezogen, nachdem Stadtſchulrat Rohrhurſt dargelegt hatte, daß es zu große Gefahren berge, die Vor⸗ ſtandswahl dem Zufall einer Mitgliederverſamm⸗ ernteten land. Beide Vorträge berührten ſich und ver⸗ eer FEFECCCCC ĩ 0˙ In der Diskuſſion wurde eingehend die Frage der Organiſation der Landtags⸗ wahlen erörtert. Da bierbei das Wort fiel, „die Frauen ſeien für die Agitation auf dem Lande zu ſchade“, erklärte Frau Geheimrat Jellinek unter dem Beifall der Verſammlung, daß die Frau ſich nicht für zu ſchade hält für irgend etwas, was dem Allgemeinwohl und dem Vaterlande dient. Nach Beſprechung einiger interner Angelegen⸗ heiten ſchloß der Vorſitzende 3411 Uhr die Ver⸗ ſammlung. Zur Schiffbarmachung des Rhein⸗ bis zum Vodenſee. * Ravensburg, 13. Juli. Die Inter⸗ nationale Vereinigung zur Förde⸗ rung der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee hielt heute hier im großen Saale des Konzerthauſes ihre 4. Jahreshauptverſammlung unter Leitung des Vorſitzenden Geh. Kommerztenrat Stroh⸗ meyér⸗Konſtanz ab. An der Verſammlung nahmen über 400 Perſonen teil. Als Ver⸗ treter waren u. a. anweſend: von Oeſterreich Graf Rudolf Thun⸗Bregenz; für die Schweiz Ingenieur Lütſchg⸗Bern; für Baden Reg.⸗ Rat Dr. Kech⸗Karlsruhe; für Bayern Be⸗ zirksamtmann Regierungsrat Graf Hirſch⸗ berg ⸗Lindau; für Württemberg Mini⸗ ſterialrat von Pfleiderer und Oberbaurat Gugenhan⸗Stuttgart, Korvettenkapitän a. D. Rollmann ⸗ Friedrichshafen und Reg. Rat Schüle⸗Stuttgart; ferner waren eine große Zahl von Gemeinden Badens, Bayerns, Oeſter⸗ reichs und der Schweiz vertreten und alle näher und ferner gelegenen Handels⸗ und Handwerks⸗ kammern hatten Vertreter entſandt, ebenſo die Schiffahrtsverbände aus nah und fern. Nach der Begrüßung erſtattete der Schrift⸗ führer Handelskammerſyndikus Braumn⸗ Konſtanz den Geſchäftsbericht. Die Mitglieder⸗ zahl ſtieg von 504 im Jahre 1911, auf 711 in dieſem Jahre. Neben den Einzelmitgliedern ſind u. a. Mitglieder: 74 Städte und Gemeindever⸗ waltungen, 23 Handels⸗ und Handwerkskam⸗ mern, 37 Verbände. Um Beihilfen für die Koſten des Wettbewerbes zur Erlangung von Plänen für die Schiffbarmachung des Rheins, wurden Subventionsgeſuche verſandt, die teils Erfolg hatten. Der Wettbewerb iſt bereits nach einem von Baden und der Schweiz aufgeſtellten Programm veröffentlicht; die Ent⸗ würfe müſſen bis 10. Dezember 1914 eingereicht ſein; der 1. Preis beträgt 40 000 Mk., der zweite 28 000 Mk. und der dritte Preis 20 000 Mark. Die Vereinigung ſchenkt auch der Ab⸗ flußregulierung des Bodenſees volle Beachtung. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben nimmt der Verband keine Stellung, weil dieſe eine Gegner⸗ ſchaft herbeiführen könnte. Dagegen ſucht der Verband mit Mithilfe der öſterreichiſchen und holländiſchen Intereſſenten, zumal ſich eine Gegnerſchaft gegen das Projekt der Schiff⸗ barmachung des Rheins bildet aus Sonder⸗ intereſſen; das nördliche Bayern will vorher eine Mainkanaliſtierung, Württemberg die Neckarkanaliſferung, die Anwohner der Moſel verlangen ihre Waſſerſtraße und Glſaß will vorher den Ausbau des Rhein⸗Rhone⸗ Kanals. Man hoffe dort, weun die Schiffahrt vom Rhein auf der Ill von Straßburg über Schlettſtadt⸗Kolmar⸗Mülhauſen nach Mont⸗ beliard⸗Beſangon⸗Lyon⸗Marſeille zuſtande kom⸗ me, daß die Oberrheinregulierung verhindert werde. Der Kaſſenbericht ſtellt ein Vermögen von 35 000 Mk. feſt. Die jährlichen Einnahmen be⸗ tragen rund 11000 Mk. Im verfloſſenen Jahre betrugen die Ausgaben 8000 Mk. Die nächſtfährige Verſammlung findet in Lindau ſtatt. Dieſem geſchäftlichen Teil folgten zwei Vorträge: Ingenieur R. Gelpke⸗Baſel ſprach über: Die handelspolitiſche Bedeutung der württembergiſchen Bodenſeeküſte, und Handels⸗ kammerſekretär Dr. Kehm⸗Ulm a. d. D. über Der Donau⸗Bodenſeekanal und ſeine wirtſchaft⸗ liche Bedeutung für das württembergiſche Ober⸗ ee folgten ſtellenweiſe das gleiche Intereſſe. Gelpke war bei Schaffung des Donau⸗Bodenſeekanals für Anlage für 300⸗Tonnenkähne; Oberbaurat Profeſſor Th. Rehbock⸗Karlsruhe trat in der Ausſprache über den Vortrag für 600⸗Tonnen⸗ kähne ein. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juli 1913. Die Bahnverbindung Mannheim⸗Heidelberg. Die unterzeichneten Vereine, die einen großen Teil und verſchiedene Gruppen der Bevölkerung Mannheims und Ludwigshafens darſtellen, ſind durchdrungen von der Ueberzeugung, daß in aller Bälde eine Aenderung in den Ver⸗ kehrsverhältniſſen auf der Strecke Mannheim— Heidelberg eintreten muß. Die Zuſtände, wie ſie jetzt ſind, erſcheinen als gänzlich unhaltbar. Wir geſtatten uns, folgen⸗ des ergebenſt darzulegen: Die großſtädtiſche Entwickelung Mannheims läßt die Verkehrsfrage geradezu als Lebens.. frage dieſes Gemeinweſens erſcheinen. So wird die Stadt in Bälde eine direkte Ver⸗ bindung mit der Pfalz haben, und die elektriſche Verbindung mit Weinheim wird auch nur eine Frage ganz kurzer Zeit ſein. Die Verkehrsvere hältniſſe können nicht mehr vorwiegend untern dem wirtſchaftlichen Geſichtspunkte betrachtet werden, ſondern es muß als gleichwertig der Geſichtspunkt erſcheinen, daß ſie berufen find, eine Dezentraliſation der Bevölkerung herbeizuführen durch Schaffung von Wohn⸗ gelegenheiten und in hygieniſcher Hin⸗ ſicht der dringend notwendigen Volksertüchtigung der großſtädti⸗ ſchen Vevölkerung zu dienen. Der im⸗ mer mehr ſich ſteigernde Verkehr kann nicht als Luxus betrachtet und behandelt werden, er iſt vielmehr ein notwendiges Korrelat für die wäh⸗ rend der Woche in ungünſtigen Verhältniſſen lebende und arbeitende großſtädtiſche Bevölke⸗ rung Mannheims. Neben dieſen allgemein geltenden Erwägungen kommt beim Verkehr Mannheim⸗Heidelberg noch ganz beſonders in Betracht, daß die beiden Städte direkt auf einander angewieſen ſind und ſich gegenſeitig in glücklicher Weiſe ergänzen, wie dies vielleicht nur bei wenigen Städtenn Deutſchlands in ähnlicher Weiſe der Fall iſt. Die beiden Städte Mannheim⸗Heidelberg wür⸗ den ganz neue, in ihrer Bedeutung kaum zu unterſchätzende Entwicklungsmöglichkeiten ge⸗ winnen, wenn eine Verbindung, wie ſie die moderne Technit ermöglicht, vorhanden wäre. Die gegenwärtige Verbinbung entſpricht dieſen Erforderniſſen in keiner Weiſe, ja ſie iſt nac) ubereinſtimmendem Urteil bieler durchaus unzulänglich. In zahlreichen Zeitungs⸗ artikeln und nicht endenwollenden Beſchwerden findet dies auch tagtäglich Ausdruck. Es wird zunächſt und vor allem darüber ge⸗ klagt, daß durch Verſpätungen und durch häufiges Halten vor der Halteſtelle die Fahn auf der 10 Kilometer langen Strecke viel zu viel Zeit in Anſpruch nimmt. Außer den Ver⸗ ſpätungen von etwa ½ Stunde kommen öfter olche von 6, ja 1 Stunde und darüber vor Für eine Reihe von Fahrgäſten bedeutet dies eine empfindliche Störung geſchäftlicher Dispo⸗ ſitionen, ja oft direkt einen Schaden. Durch ſolche Verhältniſſe wird für jeden auf pünktliche Vereinbarungen angewieſenen Reiſenden die Benützung der Bahn oft mit peinlichſten Emp⸗ findungen und mit einer gewiſſen, allzu berech⸗ tigten Beſorgnis verbunden ſein. Weiterhin wird mit Recht darüber Beſchwerde geführt, daß die Zugsfolge ſowohl an Werk⸗ tagen als auch ganz beſonders an Sonn⸗ und Feiertagen zu wenig dicht und auch zu ſehr von dem Durchgangsverkehr ab⸗ hängig iſt. Namentlich in den letzten Jahren hat ſich als Mißſtand fühlbar gemacht, daß bei der Berückſichtigung der Zwiſchenſtationen das größere Bedürfnis der beiden Städte nach einer raſchen Verbindung nicht gewahrt wird. An Sonn⸗ und Feiertagen, aber auch an Werktagen wäre eine größere Anzahl durch⸗ gehender, auch pünktlich fahren der Züge mit möglichſt kurzer Fahrzeit unbedingt Nantentlich iſt dies der Jall wä ſtatt bald wurde auch die erſte, ſehr beſcheidene Turnfahrt in die Britzer Heide unternommen, im Frühjahr 1811 der erſte Turnplatz eröffnet. Bei den Uebungen und Spielen ließ Jahn, wie Prof. Carl Cotta in ſeinem vor kurzem erſchienenen Quellenbuch über„die Frühlings⸗ zeit des deutſchen Volksturnens“ hervorhebt, ohne große Redensarten immer durchblicken, daß allez auf Vorbereitung für eine dem Volke bevorſtehende Erhebung und Ermannung, für einen allgemeinen Wehrſtand hinauslaufe. Be⸗ ſonders bei dem Spiel, dem man ſich haupt⸗ ſächlich widmete, bei„Räuber und Wanderer“, lam es barauf an, den Feind durch dichtes Ge⸗ büſch und halboffene Schonungen aufzuſpüren, die Räuber in ihren kunſtgerecht aufgeworfenen Verſchanzungen anzugreifen. Es war eine vor⸗ treffliche Vorbereitung für den Vorpoſten⸗ und Patrouillendienſt, zugleich eine fete Mahnung, Körper und Geiſt auszubilden für die große Sache des Vaterlandes. Es war Jahns Gedanke, der ihm immer voran leuchtete: was hier im heiteren Scherz und piel geübt ward, auf dem Felde der Ehre mit ſeinen Turnern zu verwerten, und dieſe Ver⸗ wirklichung ſeiner Ideen verkörperte ſich dann in dem Lützowſchen Korps, an deſſen Gründung und Ausbildung er bedeutenden An⸗ teil nahm. Die 500 Turner, die ſich im Som⸗ mer 1812 um den 34jährigen Recken ſcharten, waren ganz in ſeinem Geiſte zu Patrioten und wehrtüchtigen Kämpfern erzogen und fäumten nicht, ſoweit ſie bereits Waffen tragen durften, em Rufe des Königs zu folgen. Jahn und ſein eſter Helfer und Herzensfreund Frieſen baren die erſten Freiwilligen des Be⸗ en es, die bereits am 29, Januar 1813 nach Breslau abgingen. Auch die andern Tur⸗ ner rüſteten ſich zum Abmarſch; aber ſie mußten erſt den Befehl ihres Meiſters abwarten, der ihnen am 16. Februar den Abmarſch befahl. Als die erſten traten Jahn und Frieſen am 19. Februar in das am Tage vorher durch eine Ka⸗ binettsorder gegründete Freikorps des Majors von Lützow ein, und nicht umſonſt hat man Jahn den„Nährvater der Lützower“ genannt. Der langbärtige Mann mit dem dicken Hals⸗ tuch, dem breiten Hut, in dem langen Frack und den großen Stiefeln war der eigentliche Mittelpunkt des Werbegeſchäfts im Breslauer „goldenen Zepter“. Die ſchwarze Freiſchar er⸗ ſchien ihm ſo recht als Erfüllung deſſen, was er mit ſeinen Turnern gewollt. Bei dem Vor⸗ poſten⸗ und Aufklärungsdienſt ſollten ſie an⸗ wenden, was er in den Turnſpielen geweckt: plötzlichen Ueberfall, kundige Benutzung der Oertlichkeit, rechtzeitige Vereinigung der einzel⸗ nen Trupps, ſchnelles Verſchwinden, raſches Handeln, kühnes Wagen. Die meiſten Turner traten denn auch in das Lützowſche Korps ein, doch kümpften auch manche bei anderen Trup⸗ penteilen, bei den grünen Jägern und bei der Garde⸗Kavallexie. Im Verlaufe des Krieges haben ſich zahlreiche Turner ausgezeichnet, allen voran Jahn ſelbſt. Während des Waffenſtill⸗ ſtandes ergänzte er ſein Bataillon, das er als „Hauptmann“ führte, auf vier Schützenkompag⸗ nien und eine Jägerkompagnie und übte die Leute ausgezeichnet ein. Als aber das Korps am 22. November aufgehoben wurde, verließ er am ſelben Tage das Hauptguartier, um von nun an nicht mehr mit dem Säbel, ſondern mit Wort und Schrift für die gute Sache zu fechten. Dürre und zwei anderen Turnern eine Agita⸗ tionsreiſe durch Weſtfalen, wobei Arndts Lied „Was iſt des Deutſchen Vaterland?“ als Flug⸗ blatt verteilt und von Dürre dem Volk vorge⸗ ſungen wurde. Für ſeine Tapferkeit im Felde erhielt Jahn das Eiſerne Kreuz und den ruſſi⸗ ſchen Wladimirorden. Mehrere Turner ſanden auf dem Schlachtfeld den Heldentod; die edelſte Lichtgeſtalt unter ihnen, der herrliche Frieſen, fiel im Ardenner Walb der Kugel eines Mord⸗ geſellen 1814 zum Opfer. Auch 1815 eilten die Schüler Jahns mit als erſte unter die Fahnen.„Von den Turnern“, ſo erzählt Parthey,„warteten viele nur auf ihren Geburtstag, um nach vollendetem 17. Jahre ſo⸗ fort zum Heere zu eilen. Manche konnten auch dieſen Zeitpunkt nicht abwarten und entfernten ſich ſchon früher. So war ein durch Kraft und Gewandtheit ausgezeichneter Vorturner, von Arnim, der Liebling aller, aber erſt 16 Jahre alt, eines Tages heimlich von Hauſe fort in den Krieg gegangen.“ So hat das deutſche Turn⸗ weſen in dieſer eiſernen Zejt gleichſam ſeine Feuertaufe und rechte Weihe empfangen, hat ſich einen unverlierbaren Platz im Leben unſerer Natkon errungen. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenaufführungen des Dresdner Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Heute abend wird die Operette„Miß Dudel⸗ ſack“, die einen ſich von Vorſtellung zu Vorſtel⸗ lung ſteigernden Erfolg aufzuweiſen hat, zum dritten Mal wiederholt. Das Stück iſt von Er unternahm mit ſeinem jungen Freunde Die öffentliche Meinung. „Die öffentliche Meinung“. 5 beſtimmt. Was iſt öffentliche Meinu vorzüglich inſzeniert. Die Hauptrollen, nament⸗ lich die komiſchen Fächer ſind durch die bekannten küchtigen Kräfte beſetzt. Der letzle weimariſche Zeuge von Goethes Herrlichkeit wuürde, wie aus Weimar geſchrieben wirbd, dort am Samstag zur Ruhe beſtattet: Hofbuchbinder⸗ meiſter Oß wald, der im 92. Jahre geſtorben iſt. Als Knabe hat er noch Goethe und Carl Auguſt ge⸗ ſehen, wie er ſich auch noch vieler hervorragender Männer aus Wetmars Nachblüte recht wohl zu ent⸗ ſinnen wußte. Da der Heimgegangene, gleich einem Halts Sachs, auch für geiſtige und kulturelle Fragen breier von ihm durchlebter Generatlonen Intereſſe hakte, ſo verſtand er es, aus ſeiner Kindheit wie aus den Jahren, wo aus den Ruinen Weimars ein neues Leben emporblühte, anziehend zu plaudern, beſonders gern erzählte er von der Zeit, wo hier die Shakeſpeare⸗Geſellſchaft und die Schiller⸗Stitung ge⸗ gründet wurden, deren Matadoren er auch geſchäftlich naheſtand. Deun für K. Kutzkow und Diugelſted hat er, wie bis in die letzten Tage ſeines Lebens fi!n! die großherzogliche Staatsbibliothek, Arbeit geliefert. Profeſſor Lawrence Lowell, der Präſi⸗ 5 dent der Harvard⸗Univerſität in Newyork, hielt am Samstag abend bei einem ihm zu Ehren ge⸗ gebenen Feſtabend eine bedeutſame Rede über Die öffentliche Meinung iſt eigentlich, ſagte er, welche die Politik macht u. die Geſchicke der Völk Es iſt die Anſicht, welche die Mehrzahl der Be kerung aktuellen Fragen des öffentlichen Lebe gegenüber hegt. Es iſt nicht immer die Meinu der geiſtig Hochſtehenden, aber faſt i i ihr praktiſche Geſichtpunkte zugrunde, Herrn Direktor Witt glänzend ausgeſtattet und geſunde Durchſchnitt des Volkes 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 15. Juli 1919. rend der Hauptverkehrsſtunden. Beiſpielsweiſe wird geklagt über die ſtändigen Verſpätungen des 11.47 in Heidelberg abgehenden Abendeil⸗ zuges, welche dieſer durch Zuſammenſchluß der Karlsruher und Würzburger Abteilung erleidet. Der Mangel an raſchen, die Zwiſchenſtationen durchfahrenden Zügen macht 7 empfindlich am Vormittage bemerkbar. Von.25 bis 12.05 ver⸗ kehrt, von dem für den Na hverkehe nach Heidel⸗ berg nicht in Frage kommenden Berliner-Zug 33 abgeſehen, kein Zug von Mannheim nach Heidelberg, der nicht an allen Unter⸗ wegsſtationen hielte. Daß infolge⸗ deſſen der Verkehr erheblich verzögert und ge— hemmt wird, bedarf keiner Betonung. Umgekehrt laſſen auch die Verbindungen Hei⸗ bdelberg.-Mannheim viel zu wünſchen übri ig. In der Zeit nach dem Mittagsmahle, von ½1 bis 3 Uhr, wo das Verkehrsbedürfnis nach Mann⸗ heim ſich ganz beſonders intenſiv fühlbar macht, fehlt es an jedem beſchleunigten Zuge(der Schnellzug 199 mit Zuſchlagszwang kann füglich außer Betracht bleiben). Und doch ſollte gerade zum Anſchluß an die um 2 Uhr nach den Rheinlanden und Hamburg abgehenden Schnellzüge hier mindeſtens eine beſchleunigte Verbindung eingefügt werden. Es würde da⸗ mit zugleich die allzu große Zugspauſe zwiſchen den langſam verkehrenden Zügen 438(ab Hei⸗ delberg 12.33) und 344(ab daſelbſt.50) zweck⸗ mäßig vermindert. Die Spätabendverbindungen von Heidelberg nach Mannheim geben gleichfalls zu Baſchwerden Anlaß. Bedauer⸗ licherweiſe iſt am 1. Mai ds. Is. der Zug ab Heidelberg 11.26 in ſeiner bisherigen Lage aus⸗ gelaſſen worden. Hierdurch tritt an Werktagen eine Zugspauſe von 10.19 bis 11.47 ein, die für die Rückfahrt von Heidelberg als viel zu groß bezeichnet werden muß. Bei aller Anerkennung deſſen, was unter den jetzigen Verhältniſſen ge⸗ leiſtet wird, muß doch geſagt werden, daß die Abfertigung in Heidelberg durchaus nicht genügend iſt und einer Beſſerung dringend bedarf. Die beſondere Bedeutung des Verkehrs zwi⸗ ſchen Mannheim und Heidelberg ließe es auch als durchaus berechtigt erſcheinen, wenn für dieſe Strecke eine Tarifermäßigung in der Art einträte, daß der Gebrauch der Tages⸗ karten auf den ganzen Tag und das ganze Jahr ſowie für beide Richtungen ausgedehnt würde. Es ſei nur auf die Zunahme des Winter⸗ ſports in Heidelberg und die zahlreichen Win⸗ terveranſtaltungen in beiden Städten hingewie⸗ ſen.“ Eine Ermäßigung in dieſer Weiſe könnte Um ſo unbedenklicher erfolgen, als der Verkehr in ſtetigem Wachſen begriffen und eine Ein⸗ nahmeverminderung kaum zu befürchten iſt. Wenn die Art und Weiſe des Verkehrs grund⸗ ſätzlich und grundlegend geändert werden muß, um den tatſächlichen Bedürfniſſen zu genügen, ſo wäre die Elektriſierung der Strocke,s die techniſch nicht die geringſte Schwierigkeit böte, als unerläßliche Vorausſetz⸗ ung zu bezeichnen. Der elektriſche Be⸗ trieb würde nicht nur eine einwandfreie Be⸗ wältigung des immer mehr anſchwellenden Ver⸗ kehrs gewährleiſten, ſondern er würde auch die Fahrt zu einer viel angenehmeren geſtalten, ſodaß ſie nicht mehr als eine Laſt, die man möglichſt zu vermeiden ſucht, ſondern als ein Teil der Erholung ſelbſt bezeichttet werden könnte. Er würde auch ohne allen Zweifel enorm verkehrsſteigernd wirken. Es ſei noch erwähnt, daß ſetzt ſchon durch Kleinigkeiten dem überaus ſtarken Ver⸗ kehr weſentlich entgegengekommen werden könnte. So würde durch Aufſtellung einer grö⸗ ßeren Anzahl von Automaten der läſtige dop⸗ pelte Gang zum Schalter erſpart und eine Er⸗ leichterung des Dienſtes für die Schalterbeam⸗ ten ohne weiteres entſtehen. Auch wäre unter allen Umſtänden ein beſſeres Wagenmaterial, auch mit beſſerer Beleuchtung, zu wünſchen. An Sonn⸗ und Feiertagen iſt auch die Zahl der Wagen nicht ausreichend. Die geſchilderten Ver⸗ bältniſſe haben dazu geführt, daß ſich vor einiger Zeit ein Komitee aus allen Kreiſen der Mannheimer und Ludwigshafener Bevol⸗ kerung gebildet hat mit der beſonderen Auf⸗ gabe, eine Verbeſſerung der Verkehrsverhält⸗ niſſe zwiſchen Mannheim und Heidelberg her⸗ beizuführen. Im Hinblick auf das vorliegende, auerkannt dringende Bedürfnis kann unmsg⸗ lich gewartet werden, bis nach der Inbetrieb⸗ nahme des neuen Heidelberger Bahnhofes eine grundlegende Beſſerung eintritt, woran ja nicht zu zweifeln ſein wird, allein die Verhält⸗ niſſe ſind derart, daß geändert werden muß, was geändert werden kann. ũã AA/ ͤͤTPGppppcpppococc ſteht und am eigenen Leibe die Folgen zu ſpüren bekommt. Man ſollte ſie deshalb nicht gering ſchäzen, ſondern im Gegenteil ihr einen größeren Einfluß einräumen und ſie damit in geſunde Bahnen lenken. Man könnte natürlich nicht jeden einzelnen um ſein Urteil befragen, aber wie man einen Kupferdraht etwa auf ſeine Tragföähigkeit prüft, indem man ein herausgeſchnittenes Teil⸗ chen belaſtet, ſo ſollte man auch Stichproben Bezug auf die öffentliche Meinung nehmen. Amerika hat man in einer Anzahl von z. B. in Lowells Heimatſtaa praktiſche Maßnahme getroffen. Wenn in dieſen Stagten ein Geſetzentwurf die Kommiſſionen paſſtert hat und vor der Beratung im Plenum ſteht, erhält jeder Bürger das Recht, dorher ſeine Meinung darüber zu zußern und Abänderungs⸗ vorſchläge zu machen. Von über 3000 Geſetzes⸗ beſtimmungen. die in den letzten Jahren in Amerika ergangen ſind, ſind dis auf kaum 300 alle ſo der öffentlichen Kritik, die nur beratende Stimme hat, ausgeſetzt geweſen und in den weit⸗ aus meiſten Fällen haben ſie dadurch einſchnei⸗ dende, für das öffentliche Leden höchſt praktiſche Aenderungen erfahren. Alſo nicht Beiſeiteſetzung der öffenklichen Meinung, ſondern Heranziehung derſelben zu den verantwortungsvollen Aufgaden im Staatsleben müſſe die Parole ſein. Zum Se⸗ gen der Länder und Völker! in In Staaten. Boſton, eine zußerſt So richten wir alſo an(folgen die Inſtanzen, an die die Eingabe gerichtete wurde) die erge⸗ bene Bitte, darauf hinwirken zu wollen, daß ſchon jetzt eine durchgreifende Aenderung im Sinne dieſer Eingabe erfolgt und daß dann nach Fertigſtellung des Bahnhofs in Heidelberg die Strecke einen völlig anders gearteten, der modernen Technik entſprechenden u. den noder⸗ nen Verkehrsbedürfniſſen Rechnung tragenden Betrieb und zwar mit elektriſcher Kraft erhält. Wie einſt die Strecke Mannheim⸗ Heidelberg bei Einführung der Eiſenbahnen die erſte in Baden geweſen iſt, ſo ſei ſie jetzt die erſte, die den Be⸗ trieb einer modernen Verbindung als Städtebahn erhält. Ergebenſt! Das Komitee. Obige Eingabe wird vollinhaltlich unter⸗ ſtützt und befürwortet von folgenden Ver⸗ einen: Kaufmänniſcher Verein Mannheim, E. V. Verein für Handlungs-Commis von 1858 Bezirk Mannheim; Vereinigte freie Tur⸗ nerſchaft; Mannheimer Turnerbund Germanja; Deutſchvölkiſcher Turnverein; Mannheimer Turngeſellſchaft; Turnverein Mannheim; Freie Lehrerkonferenz Mannheim; Mannheimer Stadtbeamtenverein; Verein ſtädtiſcher Beam⸗ ten, Mannheim; Kath. Kaufm. Verein„Colum⸗ bus“;„Columba“, Verein kath. kaufm. Gehil⸗ finnen und Beamtinnen; Deutſcher Gruben⸗ u. Fabrikanten⸗Verband, Zweigverein Ludwigs⸗ hafen a. Rh.; Mietervereinigung Mannheim; Bund der Staatsbeamtenvereine in Mannheim; Geſellſchaft der Aerzte, Mannheim; Deutſcher Techniker⸗Verband, Zweigverwaltung Mann⸗ heim; Deutſcher Privatbeamtenverein, Zweig⸗ verein Mannheim; Bund der techniſch⸗induſtri⸗ ellen Beamten, Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen; Verein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt; Deutſcher Technikerverband; Zweigverwaltung Lidwigshafen; Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, Ludwigshafen; Bund deutſcher Bodenreformer, Ortsgruppe Mannheim; Verband Deutſcher Handlungsge⸗ hülfen zu Leipzig, Kreisverein Ludwigshafen a. Rh.; Vogeſenklub Mannheim; Odenwald⸗ klub, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen; Bund der Feſtbeſoldeten, Ortsgruvpe Mann⸗ heim; Verband der deutſchen Verſicherungsbe⸗ amten, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen; 1 878„Volksjugend“; Vortruppbund Mann⸗ eim. * Landesherrlich angeſtellt wurden die nachfol⸗ genden Beamten: die Gewerbelehrer: Ferdinand Huber in Karlsruhe, Heinrich Käſer in Mannheim, Karl Schweinle in Lahr, Ernſt Liermann in Mannheim, Karl Litterſt in. l Friedrich Wageneck in Mannheim, Jakob W. Bahl in Konſtanz, Adolf Bender in K Karlsruhe, Hermann Eckert in Zell i.., Albert Lutz in Mann!„, Friedrich Bender in Freiburg, Karl Schultes in Lörrach, Karl Hiller in Durlach, Otto Haug in Kandern, Stephan Kölble in Neuſtadt, Emil Sickin⸗ ger in Freiburg. Guſtav Herbold in Mann⸗ heim, Alfred Moſer in Heidelberg, Otto Pabſt in, Engen, Edgar Wolbert in Achern, Franz Stetter in Lörrach, Emil Bronner in Karlruhe, Wilhelm Fink in Mannheim, Heinrich Münch in Freiburg: die Reallehrer: Johann Neidhart in Karlsruhe, Friedrich Horn in Karlsruhe, Paul Durſch in Karlsruhe, Friedrich Rapp in Pforzheim, der Handelslehrer Wilhelm Nicolay in Pforzheim: die Bezirksgeometer: Paul roß in Achern, Hermann Bodemül⸗ ler in Villingen, Friedrich Bucher in Sins⸗ heim. Emil Müller in Tauberbiſchofsheim, Wilhelm Vollmer in Gernsbach, Wilhelm Ebner in Bretten, Adolf Boos in Triberg, NRar Gehria in Säckingen, Karl Rudolph in Wertheim, Robert Scholze in Karlsruhe; die Kataſtergeometer: Ludwig Schmid in Wer⸗ bach, Robdert Finkh in Mosbach: die Reviſoren: Karl Dannecker in Karlsruhe Karl Müller in Emmendingen. Ernſt Ackermann in Müll⸗ heim, Wilhelm Güde in Heidelberg, Karl Wer⸗ lang in Tauberbiſchofsheim, Friedrich Meyer in Lörrach, Adolf John in Konſtanz, Julius Glück in Säckingen, Otto Mechler in Ober⸗ kirch, Friedrich Gillardon in Ettenheim unter Ernennung zu Oberreviſoren; der Verwaltungs⸗ ſekretär Franz Bach in Illenau: die Regiſtrato⸗ ren: Joſeph Jäckle in Karlsruhe, Franz Völ⸗ ker in Offenburg. Wilhelm Seiter in St. Bla⸗ ³·¹-mꝛ 222 ſien, Ferdinand Seibert in Weinheim unter Ernennung zu Oberverwaltungsſekretären; die Bauſekretäre: Paul Zinke in Karlsruhe, Gott⸗ lieb Schönle in Emmendingen unter Ernen⸗ nung zu Oberbauſekretären. * Zugewieſen wurde dem Notar Brugger das Notariat Pforaheim II. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberſtraßenmeiſter Friedrich Jehle in Weinheim das Verdienſtreuz vom Zähringer Lö⸗ wen verliehen. * Apothekenübernahme. Eccard in Mannheim wurde die perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer ſelbſtändigen Apothee in Tengen(Amt Engen) verliehen. * Der Jungliberale Verein Neckarau veran⸗ ſtaltet am kommenden Mittwoch, den 5 Juli. abends ½9 Uhr, im Nebenzimmer des Gaſt⸗ hauſes„zur Krone“(Eingang durch 5 Hof) einen Diskuſſions⸗Abend, an welchem Herr Stadtverordneter Prof. Drös⸗Mann⸗ heim über das Thema:„Um was handelt es ſich bei den bevorſtehenden Landtagswahlen und welches ſind die Wege zur Erreichung des ge⸗ ſteckten Ziels in dieſem Wahlkampfe?“ referieren wird. Die Parteifreunde werden erſucht, in dieſer Verſammlung, die infolge ihres aktuellen Themas ſehr intereſſant zu werden verſpricht, vollzählig zu erſcheinen und auch Freunde und Bekannte zum Beſuch der Verſammlung zu ver⸗ anlaſſen. * Ehrungen anläßlich des Geburtstages des Großherzogs. Zu den Deorierten der Fa. Benz u. Cie. gehört auch Meiſter Spittler, der bereits 22 Jahre im Betrieb tätig iſt. * Noch ein Sechzigjähriger! Am Donnerstag, den 17. Juli, feiert der ehemalige Stadtverord⸗ nete und Bildhauer, Hermann Fröbel, jetzt im Dienſt der Stadt, Rathaus N1 ſtehend, ſei⸗ nen 60. Geburtstag. Wie wir hören, hofft die in Berlin lebende, noch leidlich rüſtige Mutter des Jubilars, in Bälde ihren 90. Ge⸗ burtstag erleben zu können. Wir gratulie⸗ reit dem Parteijubilar herzlichß! * 12. Deutſches Turnfeſt. Wie uns telegraphiert wird, hat die Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft hervorragende Erfolge beim Leipziger Turnfeſt errungen. Von den fünf Wetturnern der Turngeſellſchaft werden vier als Sieger heim⸗ kehren. In dem ſchwierigſten der turneriſchen Wettkämpfe, dem klaſſiſchen Zwölfkampf(Geräte⸗ turnen und Volksturnen) errang Richard Kürſchner 109 Punkte. Karl Knapp 104 Punkte, im Sechskampf(leichtathletiſche Uebun⸗ gen) Fr. Stoll 86½., K. Walch 78½ P.— Auch der Neckarauer Turnverein darf ſtolz einen Sieger bei der Heimkehr von Leipzig begrüßen, den Turner Guſtav Werdan, der am Sechskampf keilgenommen hat.— Vom Turn⸗ verein Weinheim ſind drei Teilnehmer am Sechskampf ſiegreich geweſen und zwar Herm. Trautmann Emil Leber und Peter Dem Apotheker Otto Leber. Es iſt das erſte Mal, daß ein Turn⸗ preis nach Neckarau und Weinheim fällt. Allen Siegern unſere herzlichſten Glückwünſche! * Ständchen. Der Geſaugverein Flora brachte geſtern abend Herrn Georg Schoſſo onläßlich ſeines 60. Geburtstages ein Ständ⸗ che n. Herr Schoſſo iſt einer der Gründer des Geſangvereins Flora und mithin eines der älte⸗ ſten Mitglieder. * Der Badiſche Landesverband des Deutſchen Flottenvereins gibt bekannt, daß die Beleh⸗ rungsfahrt nach Kiel, die am 1. Auguſt ſtattfinden ſollte, unterbleiben muß, da ſich] D nur 190 Teilnehmer gemeldet haben. Die Min⸗ deſtzahl der Teilnehmer muß 230 betragen. * Konſum⸗Genoſſenſchaft„Eintracht“ Mann⸗ heim. Man ſchreibt uns: Mit dem 15. Juli wird⸗ der Laden Nr. 2 in der Augartenſtraße 6(Ecke Seckenheimerſtraße(Trambahnhalteſtelle) eröff⸗ net. Damit iſt den im engeren Mannheim wohnenden Mitgliedern Gelegenheit geboten, ihre Waren dort zu beziehen. Die Filiakle 1 in Neckarau hat bewieſen, daß die Genoſſenſchaft nur CC2Cͥõͤͥͤ ·³·¹- · · Gegen eine ſchamloſe Herabwürdigung ihrer Frauenwürde, begangen durch eine Tanzpoſe⸗Darſtellung in der illuſtrierten Beilage des„Berl. Tagebl.,“ wenden ſich die Schweſtern Wieſ enthal, die auch in Deutſchland durch ihre Gaſtſpiele be⸗ kauntgewordenen Wiener Tänzerinnen, mit einer Erklärung, in der es u. a. heißt:„Wir proteſtieren aufs nachdrücklichſte gegen die durch dieſes Bild erweckte falſche Vorſtellung, als wären wir jemals in derartiger oder ähnlicher Bekleidung aufgetreten oder gar dem Maler Modell geſtanden. Ohne uns in eine Diskuf⸗ ſion über die Frage einlaſſen zu wollen, ob die Dedingungen un ſerer Bühne, ja unſerer ganzen Zeit überhaupt, ein öffentliches Auftreten in derartiger Bekleidung aus künſtleriſchen Grün⸗ den erfordern oder rechtfertigen, müſſen wir uns ſchon einfſach vom Standpunkt einer Frau die ſich wider ihren Willen in ſolcher Weiſe darge⸗ ſtellt ſieht, gegen das Vorgehen des betreffen⸗ den Künſtlers verwahren.“ Stiftung für die Univerſttsts⸗Bibliothek Gießen. Zur Erweiterung der im Jahre 1884 mit der Univerſitätsbibliothek Gießen vereinigten Biblio⸗ tdek des verſtorbenen Profeſſor Dr. Wiſhelm Glemm bat Gebeimer Kommersienrat Dr. Adolf Clemm zu Manndeim weitere 5000 Mark ſeine 31 10 000 M tark errei cht. Kleine Kunſtnachrichten. as Königl. Ko nſervatorium für Muſtk und Theater zu den beginnt am 1. Sep⸗ tember das Winter⸗ S * geſtiftet, womit uſtiftung den Betrag von Aus der Kunſthalle. Am letzten Montag hat in der Kunſthalle ſeit Eröffnung der Künſtlerbundausſtellung die 50. Führung ſtattgefunden. Die Teilnahme an die⸗ ſen Führungen war eine äußerſt rege und bat N bewieſen, daß für derartige Ausſprachen über Kunſt ein wirkliches Bedürfnis vorlag. Leider muß die regelmäßige Durchführung der Ein⸗ richtung von nun ab wegen des Urlaubs der wiſſenſchaftlichen Beamten bis auf W̃ unterbrochen werden. Sie wird aber bei ge⸗ gebener Zeit wieder aufgenommen. Inzwiſchen mögen ſich die Dn der Ausſtellung der vom Freien Bunde ausgegebenen Anleitung zur Betrachtung der Kuſtwerke bedienen. Dr. Deri der probeweiſe und mit ſo großem Erfolg als„Sprecher“ beim Freien Bunde tätig war, hat unter ſehr glänzenden Bedingungen einen Ruf nach Berlin erhalten und verläßt deshalb ſeine Mannheimer Stellung. Die Lei⸗ tung des Bundes wird ſich unverzüglich nach N itere 28 einem vollgültigen Erſatz umſehen. qualitätseinwandfreie Ware führt. Der Au in den erſten Wochen(vom.—30.„Jund) 0 deshalb auch ein zufriedenſtellender. Der Konſig dürfte ſich nach weiterem Bekanntwerden der Filialen und der Geſchäftspraxis noch erhehlſh ſteigern. Auch die Propaganda für den auf bi gerlich neutralem Boden ſtehenden Konſumbereß „Eintracht“ wird ſich nun weſentlich erleichtern, 5 Pläne der Gründer nehmen feſte Formg n, ſodaß auch die weniger optimiſtiſch Geſiunſeg 55 den Frage kommenden Kreiſen ihre Reſerpe ablegen und Mitglied der Genoſſenſchaft werden können. Erfreulicherweiſe bekunden neuerding immer weitere Kreiſe ihr Intereſſe in wohl⸗ wollender Weiſe der Bewegung gegenüber, wiſſend, daß dieſe neutrale Genoſſenſchaftsbewe gung berufen iſt, alle auf nichtſozialdemokratiſchen Boden ſtehenden Konſumenten zu ſammeln und ihnen die Vorteile des Großeinkaufs zu ſicherg Anmeldungen werden entgegen genommen in der Filialen Neckarau, Fiſcherſtraße 6, und Augarteg⸗ ſtraße 6, ſowie auf dem Bureau: K 1, 16. * Aufführung der„Schiffbrüchigen“ im Bern hardushof. Die heutige Erſtaufführung des Schan ſpiels„Die Schiffbrüchigen“ iſt in den Haup⸗ vartien wie folgt beſetzt: Arzt— H. Tröndle, Georg Dupont— Hr. Bügler, Abgeordneter Loches— G. Kerſebaum; Frau Dupont— Frau die Amme— Frl. Jarno, die Dirne— Frau Sölch. Auß die kleineren Partien ſind mit guten Kräften beſezz Der geſtrigen Generalprobe wohnten einige Herrez vom Volksbildungsverein bet, welche ſich ſehr Loben äußerten. Den Beſuch der heutigen Vorſtellung em fehlen wir beſtens. * Aus dem Vorort Sandhofen. Der Brudet der 13jährigen Kath. Michel war auf der Na⸗ tenjagd. Ein auf eine Ratte gezielter Schuß irh unglücklicherweiſe das Mädchen. Man bracht die Berletzte ins Sandhofener Krandenhaus, ſofort eine Operation vorgenommen wurde, doc es gelang nicht, das Kind zu retten. Es ſſt der⸗ nacht geſtorben. * 50. Geburtstag. Am 11. Juli vollenden der Generaldirektor der bekannten, älteſten An noncen⸗Expedition Haaſenſtein u. Vogler., Herr Sigismund Richter, ſein 50. Lebens jahr. Der Auffichtsrat der Geſellſchaft, B⸗ hörden und Korporationen, denen Herr Nichte angehört, u. a. die Aelteſten der Kaufmam ſchaft, der Hanſabund, die Vereinigung könig licher Handelsrichter, der Verein Berliner Kauß leute und Induſtriellen, der Verband deutſche Annoncen⸗Expeditionen, brachten ihm bei dieſe Gelegenheit ihre Glückwünſche dar. Zahlreich Depeſchen und Glückwunſchſchreiben gaben Zeugnis von der großen Wertſchätzung, deren ſich Herr Direktor Richter in den weiteſten Krei ſen erfrent. Die Angeſtellten der deutſchen Häuſer der Haafenſtein u. Vogler.⸗G. üben reichten dem Jubilar eine im artiſtiſchen Burem der Firma künſtleriſch hergeſtellte Adreſfe. Auch die Wiener Firma Haaſenſtein u. Vogler An und die Allgemeine Plakat⸗Geſellſchaft in Gen hatten ſchön ausgeführte Adreſſen geſandt. Das Speyerer Brezelfeſt nahm bei dem prüch tigen Wetter, das dem vergangenen Sonntag beſchle, den war, einen überaus glänzenden Verlauf. Tau ſende von Beſuchern aus der Pfalz und Baden waref nach der alten Kaiſerſtadt geeilt. Der Nolſch Dampfer„Mannheimia“, der kurz nach 2 Üht von hier abfuhr, war dermaßen ſtark beſetzt, daß noch daß Motorboot„Katharina“ mitfahren mußte. Am Sams tag abend fand zur Vorfeier Konzert der Kapelle deß 60. Infanterie⸗Regiments ſtatt, das bei ſehr guten Beſuch einen feuchk⸗fröhlichen Verlauf nahm. In den Vormittagsſtunden entwickelte ſich nach vorherge⸗ gaugenem Muſikumzug ein lebhaftes Treiben; hier war es der Blumentag, welchem Liebevoll ell ſich 10 Mädchen zur Berfütgung geſtellt und die allen Paſſanten Anemonen Um 11 Ußhr fand von 3 Militärkapeſlen auf der Hauptſtraße Stand⸗ ntuſik ſtatt. Ein Hauptanziehungspunkt des Feſttages war der Feſtzu g, der um halb 3 Uhr ſich von der Gedächtniskirche aus in Bewegung ſetzte. Die Idee des Zuges bildete das Adreßbuch der Stadt für 1918, ſie wurde in einigen 20 Wagen verkörpert. Uebet die Ausführung des Zuges, dei welchem Stadtbau⸗ meiſter Collein die Leitung übernommen batte und den 5 Muſikkapellen begleiteten, herrſchte unter den 78 5 Lob.— eſtzug traf* uenalragz 000 08 ur 125824 Aact beer W5b 2 8050 5 83 wicht aus. Der auf dem Brezelfeſt t ans—— Feſteellunger hervor: der Ba r brachte 15 780 Perſonen, da⸗ von aus der Richtung Ludwigshafen 20, Wenſtadt 2880, Germersheim 18⸗0. Heidelberg 3280, Geinshein 3000. Rechnen wir die auswärts Vohnenden binzu, die ſchon am Samstag 55 welche zu Wagen, zu KNad, pilgerten, ſo därfen wir einen e von über Fremden wohl aunehmen. Speyer auf dem Feſtplatz 8 von 30 000 Menſchen befuck, S S8— trittskarten verkauft, die einen Erlds von ergaben. Die Loſe des——— ſtändig ausverkauft. terausſchant Sonnenbrauerei hatte in Waen—— das liefern betrug am Samstag und Sountag 288 liter. Ganz bedentend war auch der feſter Nahrung. Brezeln wurden in heuren Mengen verzehrt: man darf ihre mit 100 000 Stück annehnten.—— Konſum von Wurſt⸗ und Fl beurer. So hat ein 3 Brot. 500 Brötchen. 5000 Kuack⸗ und————— und 3 Zentner andere Fleiſch⸗ und Durſtwaren ser, 79 fi 1 5 — eraeer ee 0 b 1 Deeeee ſc 5 trübes 15 beſonders 3¹ Gewit geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 15. Juli. Setlbfmordverfuch. Wegen zerrütteten Famflienverhältniſſe verſuchte ſich geſtern Ubr ein 57 Jahre alter verheiraketer aus Biernheim, wohnhaft hier, in ſelbſtmörd 8 Abſicht von der Diffens⸗Brücke aus in den Floß, hafen(Al erdein! zu türzen, konnte aber in lesten ublick noch von einem Schutzmaun—— gehalten 1 zunächſt nach der Polizeiwache Du berg und von da nach feiner Wohnung Werden. Unfaälke. Eine 188jährige Komptoriſtin zier fiel am 18. 8s. Mis. in der Nähe des turms von einem aunfahrenden Straßen und geriet unter die Räder, wobei ihr der der Iin JJJ... ⁵¼v7ß)ßßß— — 8 „eeeseeeeneee eeneeaeenen —en 0 e eeneeeee es eriedaneere — —. —— 10 ree Dienstag, den 15. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 80 Seile Fuß abgefahren wurde. Auf der Straß zwiſchen J 4 und 5 wurde geſtern abend.25 Uhr 415 verheir. Maurermeiſter von hier mit ſeinem Fahr⸗ rad, als er gegen den Friedrichsring zufuhr, von einem ihm entgegenkommenden Automobil umge⸗ fabren und mehrfachverletzt. Sein Rad wurde vollſtändig zertrümmert.— Am 13. ds. Mls. vor⸗ mittags erhielt in einem Lagerplatz an der Diffens⸗ ſtraße ein 64 Jahre alter Taglöhner von Waldhof chtern ebim Abladen von eiſernen Trägern durch einen ormet ſolchen einen ſo heftigen Schlag auf die rechte Körper⸗ funtee ſeite; daß ihm mehrere Rippen gebrochen wurden.— Geſtern vormittag raſten vom Bahnhof⸗ eſern platze in Neckaran aus 2 vor einen beladenen Wagen verden geſpaunte, ſchen gewordene Pferde einer Güterbeſtät⸗ rding teret in Rheinan führerlos durch mehrere Straßen von Neckarau. Auf der Fiſcherſtraße ſtießen ſie mit wohl. einem Kartoffelfuhrwerk, deſſen Eigentümer darauf woh ſtaud, zuſammen und wurde letzterer infolge des An⸗ sbene bpralls heruntergeſchleudert und an den Beinen ver⸗ letzt. Außerdem wurde von dem durchgehenden tiſch* 5 chg 0 en Gefährt ein Gaskandelaber umgeriſſen. Einem Rad⸗ n urd es dann in der Schulſtraße die Pferde ichern 2 in de Vereinsnachrichten. arten. Die Fortſchrittliche Volkspartei Ludwigshaſen verauſtaltet, um der Einwohnerſchaft von Ludwigs⸗ Berz hafen und Maunheim Gelegenheit zu geben, das Sch„Bühnenfeſtſpiel zur Haur ahrbundertfeier“ eingehender kennen zu Heden lernen, und ſich ſelbſt ein Urteil zu bilden, nächſten 25 7505 Domnerstag, den 17. Juli, abends 8½ Uhr, im großen m, dſe Saale des Geſellſchaftshauſes eine öffentliche „ A% VBerſammlung, in der Herr Dr. A. Eberlein, beſetz Direktor der ſtädt. höheren Töchterſchule in Pirma⸗ Herrn leus, einen Vortrag über das Stück mit teilweiſer koben Nesttation desſelben halten wird. Herr Direktor 9 em Eberlein, dem der Ruf eines äußerſt wirkungsvollen Rebdners unb Rezitators vorausgeht, hat den Vor⸗ Fruder trag bereits un Volksbildungsverein in Pirmaſens 2 vor eimer nach vielen Hunderten zählenden Zuhörer⸗ Nal. ſchaft unter großem Beifall gehalten. Das hatte zur ß kriß Folge, daß von Speyer an ihn das Erſuchen ging, pracht den Bortrag auch dort zu halten. Bei Bekanntwerden bdieſer Tattache brachte nun die Speyerer Zentrums⸗ 8, vpreſſe einen ibrer bekaunten Hetzartikel, indem unter e, doh Hervorkehrung eines gerade bei der Zentrumspreſſe t he wiberlich aumutenden byzantiniſchen Patriotismus und unter Verdächtigung des Dichters Hauptmann als Rekigions⸗ und Katholikenfeind gegen den Vor⸗ enden erug vryteſtiert wurde. Von der Einwohnerſchaft der u Al. Städte Zudwigshafen und Mannheim iſt jedoch zu er⸗ A. G, warten, daß ſte vorurteilsfrei genug iſt, um ſich nicht diurch das Zetergeſchrei der ſchwarzen Finſterlinge en von einem Beſuch der Verſammlung abhalten zu „B. llaſſen, daß ſte vielmehr gerne die Gelegenheit be⸗ Tichtet wirb, das wiel angefeindete Stück näher kennen En. 1. 5 Marußeier Dieſterwegverein. Huſere verehrl. i NMitgfieber ſeten auf die im Inſeratenteil bekannt⸗ Kauf, gegedene Dauptverſammlung am Dienstag, ütſche den 22. Juli, abend 49 Uhr, in der Aula der Frie⸗ dieſen drichſchule beute ſchon aufmerkſam gemacht. Wir er⸗ lreich ſuchen um recht zahlreichen Beſuch. Mer gnügungen. Krel Friebrichspark. Nachdem ſich die Witte⸗ tiſche ⸗ 11 hat und ſich alles nach dem Auf⸗ 19 im Freien ſehnt, iſt die Parkverwaltung Ne beſtrebt, durch Darbietungen beſonderer Ark Au einerſeits den zahlreichen Abonnenten Abwechs⸗ A. 0. lung zu bieten und anderſeits die Frequenz des Ge Tages zu erhöhen. So zeigten das ſchön ver⸗ 4+ laufene Gartenfeſt des Lehrergeſang⸗ vereins am Samstag, ſowie das Doppel⸗ 8% konzert am Sonntag einen derartigen Maſſenbeſuch, daß es Späterkommenden ſchwer warg hielt, noch einen Sitzplatz zu finden. Beſonders tollcck großen Beifall finden auch die Darbietungen Anſerer Grenadierkapelle durch die muſterhaft diurchgeführte Erledigung der täglichen Pro⸗ lte degramme. Herr Muſikmeiſter Heiſig wird am guten kommenden Sonntage bier erſtmals Ju bn das große Schlachtenpotpourri von cheie Saro zur Aufführung bringen, worauf wir 7 0 heute ſchon hinweiſen wollen, da dieſem mili⸗ e alen täriſchen Schlachtengemälde immer großes In⸗ r ſußd tereſſe entgegengebracht wird. Stand⸗ Apollo⸗Theater. Heute Dienstag gaſtiert zum ftages letztenmal das Hamburger Operetten⸗ on der theater, Direktion Wilhelm Bendiner, mit der e Ibdee mit ſo großem Beifall aufgenommenen Lokal⸗Revue 10%„Was koſt die Welt“, worauf wir an dieſer UHebe: Stelle nochmals aufmerkſam machen. Morgen Mitt⸗ dtban woch findet die Premiere des Hamburger e und Carl⸗Schultze Theaters, Direktion Her⸗ er den mann Haller, mit dem neueſten Operetten⸗Schlager — lachende Ehemann“ in erſtklaſſiger Beſetzung 8 2 r, n, Der Tuſtmord in Ludwigs⸗ — hafen. Heute morgen durchlief das Gerücht die Stadt: nige! Der Ludwigshafener Mörder iſt verbhaftet! Das Gerücht bewahrheitete ſich leider nicht. Es iſt, wie feſtſteht, bisher noch keine Verhaftung erfolgt. Auch liegen bis jetzt gegen niemanden erhebliche Verdachts⸗ momente vor. Damit wird auch das ſehr be⸗ ſtimmt aufgetretene Gerücht dementiert, der Mörder ſei in der Perſon eines Kranken⸗ wärters verhaftet worden. Die Kriminal⸗ polizei ſetzte den ganzen geſtrigen Nachmittag die Nachforſchungen in der Nähe des Fundortes der Leiche mit einem Polizeihund fort. Die Häufer in der ganzen Umgebung wurden vergeblich nach den Eingeweiden des ermordeten Kindes durchſucht. Die Fundſtelle der Leiche war geſtern bis in die Nacht hinein dicht von Erwachſenen und Kindern umlagert. Hoffent⸗ lich find die angeſtrengten Bemühungen der Kri⸗ minalpolizei recht bald von Erfolg gekrönt. Die Bevölkerung ſollte die Polizeiorgane auf das nachdrücklichſte in ihrer Tätigkeit unter⸗ ſtützen und auch das geringſte Verdachtsmoment der Polizei mitteilen. eunes aus Tudmigshafen. »Einen Selbſtmordverſuch unternahm geſtern bormittag ein 18 Jahre altes Mädchen, indem es unweit des Stadtparkes in den Rhein ſprang. Der Zimmermann Peter Kohl von hier merkte das Vorhaben und ſprang der Lebensmüden nach. Es gelang ihm) ſie wieder ans Land zu bringen. Sie gab an, von Mainz zu ſein. Ihre Eltern hätten as Haus berboten und deshalb habe ſie ſich inken ollen. — * Ertränkt hat ſich geſtern abend ein 64 Jahre alter Tagner von hier, wohnhaft in der unteren Rheinuferſtraße, im Rheine. Als Urſache wird Lebensüberdruß angenommen. Die Leiche iſt noch nicht geborgen worden. * Straßenbahnunfall. Der ſtädtiſche Straßen⸗ arbeiter Joh. Seidel, der bei der Kehricht⸗ abfuhr beſchäftigt iſt, wurde geſtern auf der Lud⸗ wigsſtraße von einem elektriſchen Straßenbabn⸗ wagen angefahren, zu Boden geworfen und am Kopfe erheblich verletzt. Pfalz, Heſren und Umgebung. A Gernsheim, 12. Juli. Bei dem um 3 Uhr nachmittags in Mannheim abgehenden -Zug 199 iſt am letzten Freitag kurz vor dem Bahnhof Gernsheim das Räder⸗Drehge⸗ ſtell des zweiten DD⸗Zugwagens gebrochen. Das Geſtell ſchleifte auf dem Boden und riß die ganzen Steine des Gleisbaues auf, die dadurch haushoch geſchleudert wurden. Der in der Nähe des Gleiſes ſtehende Bahnhofsvorſteher Baumaun ſowie der dienſttuende Beamte wurden von den Steinen verletzt. Der Zug lonnte erſt hinter der Zuckerfabrik zum Halten gebracht werden Unter den Reiſenden des Wagens war begreif⸗ licherweiſe eine heftige Erregung entſtanden. Nach Ausrangierung des ſchadhaften Wagens konnte die Fahrt nach einiger Verſpötung wieder ſortge⸗ ſetzt werden. 5 portliche RNandſchau. Dienstag. 15. Juli. Wiesbaden. Motzheimer Hürdentrennen: Südpol— La Tour. Prenis von Klarenthal: Hallack— Lady Jim. Rheingau-Jagdrennen: Regent— Flibustier. Preis von Sonnenberg: Gardone— Jor. Rabengrund-Jagdrennen: Stall Teypen Laski— Lamhult. Schloß-Preis: Melilla— Ahalative. Preis der Platte: Souveraine—(Flora Tina) Donatello. 12. Deutſches Turnfeſt. (Von unſ.-⸗Spezialberichterſtatter.) * Leipzig, 14. Juli. Der heutige Tag brachte für den Mannhei⸗ mer Turnverein eine Entſcheidung von her⸗ vorragender Bedeutung. Seine Mannſchaft im Eilbotenlauf[-Wichmann, Hook, Hel⸗ bach, Dhßring und Freyß ging aus dem 500 Meterlauf als 5. Sieger hervor. In 9 Vor⸗ läufen mußten die beſten Mannſchaften für den Hauptlauf ausgeſiebt werden. Und dabei gelang es der Mannheimer Mannſchaft in der guten Zeit von 59.1 Min ihre Konkurrenten Männerturn⸗ verein Barmen,.⸗T. Leipzig⸗Lindenau und Turngemeinde Leipzig zu ſchlagen. Im Zwiſchen⸗ lauf wurde der Schlußmann Frey guter Zweiter (58.1) hinter Düſſeldorfer T. V.(57.). Für den Entſcheidungslauf qualifizierten ſich unter jenigen der beſten Zeiten, unter denen die Mannheimer Mannſchaft an 8. Stelle ſtand. Im zweiten endgültigen Ent⸗ ſcheidungslauf gelang es der Mannſchaft Mannheimer.⸗V. bei bravouröſer Haltung ihrer Läufer den 5. Platz zu erringen. Das Schluß⸗ ergebnis lautet folgendermaßen: 1..⸗V. Mün⸗ chen bon 1860= 56.2 Min., 2. Turngemeinde Berlin 57.2 Min., 3..⸗V. Düſſeldorf= 57.8 Min. 4. Männer⸗Turnverein Braunſchweig ⸗ 58.9 Min., 5. Mannheimer Turnverein 358.9 Min., 6. Allg..⸗V. Iſerlohn. Im übrigen ſtehen die Ausſichten im Sechs⸗ kampf für die Mannheimer Turner durchaus günſtig. Die Siegerverkündung wird am Mitt⸗ woch abend vorgenommen. Legte Nahrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 14. Juli. In dem Mord⸗ prozeß, der ſeit einigen Tagen vor dem hie⸗ ſigen Schwurgericht verhandelt wurde, wurde das Urteil gefällt. Die Geſchworenen ſprachen die Angeklaate Vitwe Sattler in zwei Fällen des verſuchten Todſchlags unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände ſchuldig; den Ange⸗ klagten Wagner des Todſchlags, ebenfalls unter Verſagung mildernder Umſtände; die Angeklagle Trapp der Beihilfe in einem Fall zum Tot⸗ ſchlagsverſuch. Das daraufhin erlaſſene Urteil lautete gegen die Sattler auf 6 Jahre Zuchthaus abzüglich 6 Monaten Unterſuchungshaft, gegen ihren Sohn Wagner auf 8 Jahre Zucht⸗ haus abzüglich 8 Monaten Unterſuchungshaft und auf 10 Jahre Ehrverluſt; gegen die Trapp auf 14 Monate Gefängnis abzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft. §Hohenheim, 14. Juli. In vergaugener Nacht gegen 341 Uhr wurde von den Inſtru⸗ menten der hieſigen Erdbebenwarte ein ſchwaches Nahbeben aufgezeichnet, das mit einem Stoß von unten nach oben verbunden war. Aus Balingen wird berichtet, daß beute nacht um die angegebene Zeit deutlich ein kräf⸗ tiger Erdſtoß verſpürt worden ſei. * Dortmund, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Auf der Chauſſee von Luenen nach Werne verlor ein Automobil ſeine Steuerung und ſauſte in den Straßengraben, in welchem der im ſelben Augenblick mit ſeiner Frau ſpazteren gehende Landwirt Theodor Küſter ſich zu retten dachte. Der Landwirt wurde tödlich ver⸗ letzt und ſtar b. Der Chauffeur erlitt erheb⸗ liche, der Beſitzer Bergwerksdirektor Hörder leichtere Verletzungen. *Berlin, 15. Juli. Die Reichspoſtverwal⸗ tung iſt, um größere Erleichterungen im Fernſprechverkehr zu ſchaffen, damit be⸗ gemeldet, die beſchäftigungslos waren. den 35 angetretenen Mannſchaften 16 als die⸗ ſchäftigt, ein neues Syſtem in der Kabe⸗ lung auszuprobieren, das aus zwei unter⸗ irdiſchen Kabel beſteht, in denen je 30 Leitungen vorhanden ſind. *Berlin, 15. Juli. Auf dem paritätiſchen Arbeitsnachweis herrſcht ein ſolcher Andrang von Arbeitsloſen wie kaum zuvor. Am 11. Juli hatten ſich dort allein 4727 Holzarbeiter In der Landwirtſchaft werden Arbeiter geſucht. W. Paris, 15. Juli. Aus Marfeille wird gemeldet: Die 200 Meuterer des Militär⸗ gefängniſſes im Forts St. Nikolas haben ſich geſtern nachmittag begindungslos ergeben und nur verlangt, daß ihnen ſofort eine Mahl⸗ zeit gereicht werde. Dieſem Anſuchen wurde auch entſprochen. wW. Urga, 14. Juli. Ein engliſcher Un⸗ tertan, der Telegraphiſt Gront, wurde von einem aus dem Innern der Mongolei ſtammen⸗ den Anführer einer Räuberbande ge⸗ Det⸗ Aus der Strafrechtskommiſſion. Berlin, 15. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Strafrechtskommiſſion, die mit der Ausarbeitung des Vorentwurfs zum neuen Strafgeſetzbuch beſchäftigt iſt, will ihre Arbet⸗ ten bis zum Oktober beenden, da der Vorſttzende der Kommiſſion, Prof. Dr. Kahl, von dieſem Termine ab infolge beruflicher Verpflichtungen an der Univerſität verhindert iſt, den Vorſitz weiterzuführen. Aus dieſem Grunde wird ſich die Kommiſſion auch bezüglich der Ferienpauſe Beſchränkungen auferlegen. Die Ferien werden nur vom 16. Juli bis 16. Auguſt dauern. Snzialdemokraten im holländiſchen Kabinett. E! Berlin, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haäag wird berichtet: Das ſozial⸗ demokratiſche Hauptblatt„Volk“ meldet: Dr. Boos, der von der Königin mit der Kabinetts⸗ bildung beauftragt wurde, habe dem ſozial⸗ demokratiſchen Führer Dr. Troelſtra tatſächlich 3 Miniſterportefeuilles für ſeine Partei ange⸗ boten, mit dem Verſprechen, das neue Miniſte⸗ rium werde alsbald die Verfaſſungsreviſion zwecks Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts in Angriff nehmen. Wahrſcheinlich wird ein außerordentlicher ſozial⸗ demokratiſcher Parteitag einberufen werden, um über die Frage der Annahme von Miniſterämtern durch Sozial⸗ demokraten Beſchluß zu faſſen. Der mazedoniſche Urieg. Die Ausſichten des euro⸗ päiſchen Friedens. Sir Edtward Grey über den zweiten Balkankrieg. W. London, 15. Juli. Beim Schluſſe der Sitzung des Unterhauſes erwiderte Sir Edward Grey auf die Anregung eines Mitgliedes be⸗ treffende eine britiſche Intervention im neuen Balkankriege: Die Erwägung über den Charak⸗ ter des Krieges und die Leidenſchaften, von denen er begleitet ſei, zeige augenſcheinlich, daß loſe Worte außenſtehender Mächte nicht geeignet ſeien, die Lage zu beeinfluſſen. Grey fragte, ob er das Haus um einen Kredit erſuchen dürfte, der zur Beilegung des Balkankrieges Verwen⸗ dung finden ſolle? Und ſelbſt wenn dieſer Kre⸗ dit bewilligt würde, was könne man in dem Kriege zwiſchen Serbien und Bulgarien tun? Schon die geographiſche Lage der Kriegführen⸗ den bringe es mit ſich, daß das europäiſche Kon⸗ zert dort nicht als ganzes vorgehen, ſondern einem Teile das Mandat zur Exekutive über⸗ geben muß. Das europäiſche Konzert ſei um Beendigung des Krieges ſehr beſorgt. Es ſei aber für das Konzert außerordentlich ſchwierig, den Frieden mit Zwangsmaßregeln herbeizuführen. Was durch die Uebereinſtimmung der Mächte für den Frieden getan werden könne, werde ſicherlich ge⸗ ſchehen. Die Lage ſei gegenwärtig folgende: Bulgarien wandte ſich an Rußland, um die Einſtellung der Feindſeligkeiten zu erlangen. Griechenland und Serbien ſeien bereit, in die Einſtellung zu willigen, aber unter Bedingun⸗ gen, die Bulgaren annehmen müſſe, bevor ſie dies täten Was das türkiſche Vorgehen anlange, ſo ſei ihm(Grey) verſichert worden, daß es die Abſicht der Türkei ſei, nur das Gebiet jenſeits der Linie Enos⸗Midia zu beſetzen. Solange die Türkei bei dieſer Abſicht bleibe, ſei auch ihr gegenüber keine Ausnahme⸗Maßregel nötig. Die Grenze wird durch eine internationale Kommiſſion ſeſt⸗ geſtellt. Er vertraue, daß die Türkei bei ihrer Abſicht bleibe. Ein Hinausgehen über die Grenzlinie würde die beſtehenden Schwierigkei⸗ ten vermehren.— Eine andere Angelegenheit von vitalſter Wich⸗ tigkeit ſei, daß die Großmächte fortgeſetzt in Be⸗ rührung blieben und keinen Schritt unternehmen, der Schwierigkeiten zwiſchen ihnen verurſachen könnte. Dieſes Ziel erſtrebten die Mächte ſeit Ausbruch des Krieges und würden es dauernd weiter erſtreben. Sie ſeien betreffs Albanien zu einer Entſcheidung gekommen. Dieſe Entſchei⸗ dung trug zur Aufrechterhaltung der Harmonie zwiſchen ihnen weſentlich bei. Es ſei natürlich, daß nichts, was im gegen⸗ wärtigen Krieg geſchehe, die bereits erreichten Entſcheidungen, einen werkvollen Aktivpoſten für die Harmonie zwiſchen den Mächten dar⸗ ſtellend, umzuſtoßen geeignet ſei Grey ſchloß: Der günſtige Ausblick, den ich dem Hauſe bieten kann, iſt: . daß der ſepige Arieg ſo erſchöpfend und ſo ſchrecklich in ſeinem Charakter iſt, daß er nicht lange dauern wird, 2. daß ſchon ſeine bloße Intenſttät ihn zum Abſchluß bringen wird, V 3. daß ſich aus ihm hoffentlich keine Komplikationen ergeben, die einer Großmacht den Zuſammenhang mit einer an⸗ deren rauben und das europäiſche Konzert in Gefahr bringt. Die erſte Sorge des europäiſchen Konzerts iſt, ſich ſelbſt und die Harmonie zwiſchen ſeinen Tei⸗ len zu bewahren. Wenn das nicht gelingen ſollte, dann wäre dies für Europa unheilvoller, als alles andere, was ſich bisher ereignete. Es iſt jede Ausſicht vorhanden, daß die Mächte fort⸗ dauernd in Berührung miteinander bleiben wer⸗ den und daß ſie, wie ſie bisherigen Komplikatio⸗ nen überwunden haben, auch durch Bewahrung dieſer Fühlung die Komplikationen überwinden werden, die in Zukunft entſtehen können. Das Haus nahm die Ausführungen Greys mit lebhaftem Beifalle auf und vertagte ſich ſodann. 5 Auf dem Wege zum Frieden. Der Waffenſtillſtand ſteht unmittelbar bevor. w. Paris, 15. Juli. Der Petersburger Korreſpondent des„Figaro“ meldet: Da Ser⸗ bien und Griechenland dem erſten ruſſiſchen Vermittlungsſchritt gegenüber den Einwand erhoben haben, daß Bulgarien einen Waffen⸗ ſtillſtand zur Vorbereitung einer bewaffneten Bewegung gegen ſie benützen könnte, habe die ruſſiſche Regierung vorgeſtern Bulgarien er⸗ ſucht, ſeine Geſamtarmee zu demobiliſieren und zuzulaſſen, daß die ſerbiſchen und griechiſchen Truppen proviſoriſch in den von ihnen beſetzten Gebieten verbleiben. Bulgarien habe dieſe Bedingung angenommen. Serbien und Grie⸗ chenland hätten ihre Antwort bis nach der Zu⸗ ſammenkunft der Miniſterpräſidenten Paſitſch und Venizelos verſchoben, aber es ſcheine, daß ſie ſich unter dieſen Umſtänden dem Rufe Ruß. lands nicht entziehen lönnen und daß der Waffenſtillſtand unmitktelbar bevor⸗ ſtehe. Nachlaſſen der Kämpfe. . Belg rad, 15. Juli. Das ſerbiſche Preſſebüro meldet: Der geſtrige Tag iſt, aus⸗ genommen von kleinen Scharmützeln bei Zojet⸗ ſchar, kampflos verlaufen. Ein Kampf begann gegen Mitternacht an der Grenze auf der Linie Roikow⸗Sawet und dauert mit kurzen Unter⸗ brechungen bis eine Stunde nach Mitternacht an. Durch das Eingreifen der ſerbiſchen Artil⸗ lerie wurde er zum Stillſtand gebracht Der zürnende Za. Berlin, 15. Juli.(Von unſ⸗ Bureau.) Aus Petersburg wird bericht angekündigte Extraſitzung des Miniſterre fand geſtern ſtatt. Saſonow referierte über d Lage auf dem Balkan und legte dabei die B richte der ruſſiſchen diplomatiſchen Vertreter dem Balkan vor. Der Zar iſt von tiefem U willen darüber erfüllt, daß Serbien und Gr chenland mit der Antwort auf den neuen ruf ſchen Vermittlungsvorſchlag zögern. Rußland entzieht dieſen Staaten bei weite Hartnäckigkeit für die Zukunft jede Unter zung und alles Wohlwollen. Die Petersbu Banken gewähren ihnen keinen Kredit mehr und auf Befehl der Regierung unterbleibt die ſendung des Roten Kreuzes auf den Krie ſchauplatz. 0 der rumäniſchen Flotte. Aufenthalt in dem ruſſiſchen alten ſuchte der Hafenkommandant das bul Geſchwader, den Hafen zu verlaſſen ode Geſchütze ans Ufer zu ſchaffen. Die entſchieden ſich für das letztere. Die verbleibt bis zum Friedensſchluß in S. —— Geſchäftliches. Ein beachtenswerter Ratſchlag für Krauk Gefunde! Wer etwas für ſeine Geſundheit tu mende einen geringen Teil ſeiner freie Durchſicht des heute beiliegenden Proſpe! Trinkkuren mit Lauchſtädter Mineralbrunne wunderbaren, zuverläſſigen Heilerfolge mit L ter Brunnen ſtützen ſich auf eine mehr als Erfahrung. In vielen tauſend Fällen hat ſich übertroffene Heilkraft der Quelle gläuzend b ſo vor allem bei Rheumatismus, Gicht, Zuckerkran heit, Niereu⸗ und Blaſenleiden, Blutarmut, Blei ſucht, gewiſſen Frauenleiden. Nervoſität, ſchlechte und fehlerhafter Blutbeſchaffenheit. Der Brunne hat den Vorzug, daß er angenehm und erfriſchend ſchmeckt und im eigenen Heim getrunken werden⸗ kann. Der Brunnen übt eine wohltuende un ſundheitfördernde Wirkung auf den Körper au halb iſt eine Kur mit Lauchſtädter Mineralbrunne für die Geſundheit von der größten Bedeutung. Se natürlichen Beſtandteile ergänzen in der zweckmäßi ſten Weiſe eine mangelhafte und ungeſunde B jenigen Geſchäfte in lich, in denen der Lauch —3 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 15. J uli 191 Volkswirtschaft. Mannheimer Börse. Wie aus dem Inuseratentell im heutigen Mit- tagsblatt ersichtlich, wurde von der Rhein!- se hen Creditbank dahier und der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen am Rhein bei der Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börse zu Mannheim der Antrag auf Zu- lüssung von nom. M 2 000 000 4½%proz. zu 101 Prozent rückzahlbare Anleihe von 191g, 2000 Schuldverschreibungen zu je M. 1000. Nr.—2000 der Rheinsechiffahrt.-G. vorm. Fendel in Mannheim zum Han⸗ del und zur Notierung an der hiesigen Börse eingerelcht. — Gewerbsmählger Weinhandel der Ofkfisier- Kasinos. Von der Handelskammer Mannheim. Die Kammer richtete in dieser Angel legen- keit an das Ministerſlum des Innern eine Ein⸗ güäbe in der es heitt!„In der letsten Zeit wer⸗ den wieder von verschiedenen Seiten Klagen laut, welche sleh mit dem zunehmenden Wein⸗ handel des Oktisierskasinos befassen. Solange elle betteffenden Kasings nur in ſhren eilgenen Räumen und nur an die aktiven Okkirſere des betreffenden Truppenteils Wein abgeben, ist dagegen nichts einzuwenden, Es kommt jedoen immer häukfiger vor, daß aueh an Reserve⸗Olki⸗ zlere, Ja selbst an Verwandte und Freunde von Oſkisleren, welche in gar keinem direkten Ver⸗ hältnis zum Regiment stehen, Weine abge⸗ geben werden ungd dadurch dem Weinhangel auf das empfindliehste Konkurrens pemacht Wird. Im gegenwärtlsgen Zeitpunkte, in welchem von der Allgemeinheit fär Heeresswecke be⸗ deutende Opfer verlangt werden, die zu einem großen Teile auch von der Handelswelt zu tragen sind, ist es Wohl nieht unbillig, zu ver⸗ langen, daß auch aus Heetreskreisen keme Schritte unternammen werden, weſehe den Ian⸗ del zu schädigen geeignet KAnd und zut glelchen Zeit, wo er Opfer zu bringen bereit ist, in ihm das bittere Gefühl einer Beeinträchtigung in selner geschäftlichen Tätiskeit erweeken müs⸗ sen. Es wird aueh aus den Kreisen unseres Weinkhandels dringend gewünseht, von diesen Beschwerden den zustäncigen Stellen Kennt⸗ nis zu geben, damit eine derartige Konkurtensz künktig unterbleibt. Verschiedentlich ist schon eine Abdilfe zugesagt worden; doch blieb es bel diesen Versprechungen, denn die Weiterent⸗ Wiekelung des Weinhandels der Ofkisterskasines reigt, daß eine Wirklieh nschhaltige Beeinfſus- sung nicht stattgefunden hat. Wir bitten Großh. Ninisterlunt in Sinne dei den zuständigen Stellen» zu werden.“ —08 Her badische Saatenstand im Monat Jull! Naen einer Hiteperioce bis Mitte Junſ sind gegen Ende des adselsutenen Mont“« reieh⸗ lehe Niederschläge gefallen, die lerdiags mäncherorts mit sehadenbtinsenden Haselwet⸗ tern verbungden wären. Im allgemeinen wird der Stand der Winter⸗ und Semmerhkalmkrüchte 2. Tt. reeht günstis deut Die Rarteft- obigem orsteſlig teilt kein, deten Stand in den weitsus meisten Be- rirken alg sut beseichnet wird, desinnen zu blüben. Die sweiteg Futterschnitte von Klee⸗ und Lusernekeldern Nasbsetk ſnfege der Regen⸗ güsse und kühlen Witerung der fetsten Zeit ut laugsam Der gegenwärtige Stand der Zuckerrüdenfelder Wird für das ganze badische Produktiensgeblet als gut deseiehnet. Der Ta⸗ Dak ist zum weitaus größten Tell ngunmebkr ge⸗ setat und del dem keuchten Wetter Abersll gut Angewachsen. Auch die Hepfen.k! anzung leidet N der gegenwärtigen Witterung. Die Weir Se haden edentfalls jetst sutes W—— ad nötig, damit die Redegndlüte vol⸗ lends gut vor sich gehen kann. Zu Beginun des Monats jull war der Stand der Sasten dei eiver Stukenkolge von t seht gut, gut, 3 mittel, 4 Fering und 5 sehr seting dei Winterweizen 24. del Sommerwelren 2us, Winterspels, Wigter⸗ röggen 28 Semmetrroggen 24. Weiren mit Rog- Sen Spelz osgen.1. Spels mit Wei⸗ xen A1 Semn gerger 570 A. Hafer 2% Narteffeln .3. Nlee 26, Luserne 8, sewsserte Wiesen , andere Wiesen 23. Tabsk%, Hepten.1 und Reden 80. 2 mit —— ren. Anleihe der Stadt Straßburg von 018. Voa der Allgemeinen Elsssstseken Banksesell⸗ scbaft. ger Darmstädtet Bauk und der Deut- seden Bank, der Dentseben Fffekten- und Weedsel-Bank., den Herren J. Dreyfus u Ces, der Dieskente-Geselisedaft und den Herten L. und N. Wertheimdet ist die Tulsssang der Sdigen Anleihe in Höbe vLon M. is Mil. zur Frankfurtef Börse deanttagt Wor Duroplattenwerk Konstanz,.-G. Konctan Bei emer Haupt⸗ Versemm vird deanteast: das kuntz ven Vot Anuie geen Tusäklung von Vortugssktie umgewandelt werden Vorzugsaktier keniesen eine Verzussdivid Ven 6 Protent ohne Reekt auf Ne unc anberdern einen weis Befriesisung dei 8et Die Kreditäderschreit agen Ddelm A. Sen Ddausenschen Rarkverein umtessen int 8 Fen en M. Kedde Sie sme von den 8 Voerstedern der Depositenkass“ in Cemein weit edem Buchbslter trotz des Girekten Ver- Dets det Direktien, einem 2 Ateibaften Ran- den sewesart und dei einer Selesentiichen Re- Visten entdeekt verden. Der evegtuelle den der Bank werde Fein erbediicher seig. d mit Verwendten des Nagkkanden Verhandun- gen schweben, um derm Benkvereis wenisstens Gen Kesbten Teil des zu viel gewäkrten Nre⸗ Ats turdersuerstetten. Die endassenen Be⸗ amten sellen ngedlen sus des Veruntreuun Sen keiten petssslichen Lerten Serdgen Naden Bei der Nhensis— Aden. Gesellsedeft in RSin. Felangten d NMont Jen i in der Adtetust dar Oad R 3 Sedsgen ar Antatldenk. datunter 8 Tedesthe d 4 sstruder Wrsctät Kat Nit aaff. pflicht-Versicherungen wurden 226 und auf Einbruchdiebstahl-Versicherungen 61 Schäden angemeldet. Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 14. Juli. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 194.25 bz., Dresdner Bank 148,50 bz. G. ult., 148.78 bz., Schaaffhausen. Bankverk ein 107 bz. ult. 1 Staatsbahn 148 ba, Lombarden 20%6., 4.. Hamburg-Amerik. Paket Nordd. Lloyd 110 bz. Harpener 38,75 bz., 184, bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 245,5 bz., Aumetz-Friede 162 bz. ept.,.-Luxemburger 141½3 bz., Ver. Stroh- stofk Dresden 82 bz.., Daimler Motoren 318 baa Adlerwerke Rleyer 408,75 bz.., Holz- verkohlung 306,50 bz.., Scheideanstalt 610 bez. G. EKlektr. Allgem.(Edison) 233.25 bz., Elektr. Akkumulatoren Berlin 383,25 bz.., Elektr. D. Ueberseeische 160 ber. G. .13—.30 Uhr: PFhönix 243,75 Mangels Auregung ſvon den W. estbörsen War Paris wegen Nationalfeiertag geschlossen, wäh⸗ rend London ganz unveränderte Kufse sandte) verliet aueh unsere Abendbörse äußerst ruhig. Die Kurse verhartten auf dem Schlußniveau von heute mittag bei fester Grundtendenz, be⸗ sonders für Schifkahrtsaktlen. Am Kassamarkt zeigten sieh Autowerte aimler, Kleyer) ets schwächere Haltung. Seheideanstalt Wurde 4 Prozent höher bezahlt. Tolegraphlsehe Börsenberlehte. London, 14. Juli. The Baltice“ Schtuß. Weizen schwimmendt: williger. is schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: 8 williger. NKafer schwimmend: ruhig dei kleinem Handel. Newyork, 14. Juli.(Tel) Produktenmarkt. Weizen. Nach schwacher Fröffnung konnte sich auf die für die Aufwärtsbewegung günstis lgutende Wochenststistik hin, und Meldungen über Weniger günstiges Wetter, sowie Weniger günstige Prnteberichte eine feste Pendenz durehsetsen und dle Kurse hatten Kvancen ven . 8 C. ru vergeiehnen. Verkäufe für den Expoft: 186 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen unterworken. New Jull. NKaffee lag bei Beginn 4 schwach infolge enrmutigendet aus Hamburg., befestigte si r im weiteren Verlaufe, als aus Brasilien Meldungen über kleinete Zufuhren einttafen und sleh seitens einiger Iateressenten mehr Kauflust zeigte. Gegen Schluß lies aber eine schwächere Pendenz sich wieder erkennen, da des Seitens der Specuge Reglisterungen vorge- nömmen wurden. Setluß ruhig. Baumwolle gab anfangs unter dem Einflusse schwacher Kabelberichte nach, befestigte sich Ader spͤterhin wieder, als aus den südwest⸗ niehen Gebieten ungünstige Witterungsberiehte einlleten, die Baissiers darzufhin zu Deckun⸗ gen schritten und NMeldungen über kleinefe Be⸗ stände ten. Die Schlußtendenz war stetig Chica 14. Ju(Tel.] Produkt Weizen. Kuf gtrözere Tufunten westen und a la Baisse lsutende Kadel deriehte et unter Abgadben der Firma Haltung. mit Rückgängen terhin konnten die Kurse je- 8*— ansiehen, da die ausländische Wo⸗ chen-Statistik der Hausse Sünstis lautete und Weniger günstiges Wetter aus Rußland Semel- det wurde. Als noeh Wegiger—— Erntebetichte un von den Seeplätzen, dekann 1 unter die Pre eröfinete der 1. Tar lliger Spa urden, WW oedenstst istik, sowie NMeldun ides Wetter veranlaßt bis e. trammer 1 desen Samstag um Pre e 8 rogen Sffekten. Srüssel, K en Sentess-Nersen Nuen vonm* E—— Sranisede Aussere Aleide Sxterlers)——— Frxes rert——— Desdeee—— — 23—— Taeneurttsede aees Nearndsseeeee— Werseder-Weder 0C eralse. Nen-Verk.. Rurt von Seis ant A Sts. Drcedsenn Kstat. A weedsei testeesn Teras brel. en Fenne ASNens Da Dos Re — er Ber Aich vbd. u. St be denv. Benks AN Seid-sse S Nerc bae d Se Prer. — ————— Sestiag een *— bae e S Sekn NAWAr 8 88 dre. Atedis—„enen Faene een 22220ͤ ˙— 2 Setn-chse Mieiendret Sdesabeske-ees——.nArnenst Ser Sage ean eeee e Seretesteen A- aeen. Dent d e Srb. 8. WalereSnnn S Se dden NRudeis Tebtrs enn Faier en. 10 dere kerde ESsder Larsss Frodukie. New-Lork, 14. Jull. Kurs vom 14. 11. Kurs vom 14. 11. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 124145 12.15 do. atl. Golfn..000.900[Talg prlma Olty 1 do. Im lanern 1000 100ezucker Auskov. do, Exp. n. Gr.B..800.000 Kaffee Rlo lo00 do,. Exp..Kont..000.000] 40. zul Baumw'. lobo 12.30 12.30 o. August dd. Jull 1214 1203] do. Seßptember do. aAugust.%0 18.05] do. Oktober do. Septbr. 11.68 1164] do. Novemder do. Okthr. 11.47 1142 po. beremder o. Novbr. 1136 1132 do. lanuar do. Derember 11.37 1131] do. Fobruar do. lanuar 1132 11.28] do. Rärr uo. Febr. 11.33 11.29 do, Aprl do.—— do. Mal do, in New- do. Junt Url. looo 12.½ 12.U½%[Weizen Nr. 2 lo00 do. Jull 12.43 12.42 do. full do. Onkt. 11.48 11.47 do, Septbr Poetrol. raf. Casse 11.— 11.— do. detember do, stand. winte KHals lull New-Vork.70 38.70 do. Septbr. do, stand. wihts Mohl spring wheat Phlladelphla.70.70dgetreldefracht n. Potr.-Ored. Balans 3850.50] Liverpool Terpent.en- 39.— 39.— do. London do. Savane 30./ 35.¾ do, Antwerpen Schmalz⸗ Aede 11.75 110] do FKotterdam do,(Hoh. Br.) 12.15 12.15 Uhloagdo, 14. Jull. naohm. 5 Unr. RKurs vom 11. Kurs vom 14. 11. Welzen zuli Lelnsaat jull 136./ 186./ do, Sept. Sohmalz jull 11.60 11.55 do. Der. do. Soptbor. 11.87 11.72 Nals Juli do. Okt. 11.72 11.89 do. Jopt Pork jull 21 87 21.75 do. Dor do. Septdr. 20.82 20.95 Roggen looo do. Oktober—— d0. jul! Rippen juli 11.52 11.74 do. Sepk. do. Septbr. 11.85 11.80 Rafor jull do. Oktoder 11.45 11.60 do. Septdr. Speok 12.25 12.12 Lelnsaat looo Liverpool, I4. Jull.(Sohluss.) Wolzen roter Winter rußig 14. 12. Offerenz per Okt. 713¼ö— per Der. 7. 774¹⁰⁸—*4 Nals stetig Zunter Amerlka per Sept. 4½1½..11˙—— La Flata per Okt. 570¼ʃ 50%— Antwerpen, 14. Jull.(Sohluss.) Woelzen ruh. 14. 12. erste 14. 12. FF per Soptbr 15.32 18.82 per Sopt..40 29.40 per Dezember 15.27 15.35 per Der. 20.22 20.27 der Mai. 13.87 18.40 Speloder-Vorrat Welzen: 122 000 Tonnen gegen 120 000 Tonnen in der Vorwoche Hals: 000„ n 9000„„„* Köin, 14. Jull. nRuüdöl ia Fosten von 5000 Kg. 68.50., dez 68.—., 67.— 8 Hamburg, 14. Jull. .15.—, Septbr..80.— Ramburg, 14. jull...80 Udr nachm. Kaftee good avorage santos per Sopi.%½ per Dez., 48,/ der Rärz 480½%, per Nal 48.%, Salpeter.871% per Febr.-März 10.40—, per.-0..921½ Reuss, 14. jull. Fruchtmarkt. Welren neuer la. 21.—, Ha. 20.— IIte.—— RNk. foggen neuer la. 18.90, Ila. 15.80, lis.—— Ex Hater alter la. 17.—, kla. 18.— Nk., RUB5I 68.50, fasswelse 68.50 Rohzucker Häürz—.—, juli.10.—, Aug. Okt.-Dez..32.%. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. 9915 Rings„Hohenhoneff“ v. Rotterdam, 9 55 Dz. Gett, Blum„Ahreufels“ v. Rotterdam, 6900 D. Holz. Rietveld„Noordwiyk“ v. Amſterdam, 2280 Do. Stckgt, Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 12. Juli. Kehl„Chriſtian“ 2“ v. Amönsburg, 7560 Dz.„Zement Schwager„Brüggem 5 n“ v. Jagſtfeld, 1100 De. Salß Faſtrich„Eliſabeth“ Ruhrort, 7300 Dz. Kohlen. Baumheckel„Cha itas⸗ v. Weſf 7250 Dz. Brit. Hafenbezirk Nr Angekommen am 12. Hull. Branz„H. Slinnes 1“ v. Duisburg, 4250 Dz. Steint, Böhringer„Lohengrin“ v. Heilbr., 1584 Dz. S Steinſalz Lang„Gottvertrauen“ v. Heilbronn, 1258 Dz. Steinſ, Gehrig„Gertrud“ v. Heilbronn, 1989 Dz. Steinfalz Gottmann„Ida“ von Jagſtfeld, 879 Dz. Steinſalz. Wäſch„G. W. Neuer“ v. Jagſtf., 1100 Dz. Eſch Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 11. Jult. Hch. Gardemann„Armin“ v. Rotterd., 400 Frz. Hammer„Grünwinkel 1“ v. Hochfeld, 4 ö Teeröl. 18 Fr. Seibel„Thereſta“ v. Rotterdam, 5320 Dz. Holz. 7 N. Buſch„Gertr v. Rotterb., 12000 Di. Holg J. Specht„Gr edo⸗ Rotterdam, 14050 Dz. Holz. K. Neuer„Raab Khrcher 2* v. Dutsb., 9000 Dz. Kohl, „„„ des Uerddeutſek en Cloyd, Bremen vom 14. Jult. Angekommen die Dampfer:„Göttingen“ am 11 Uhr vorm. in Bremen,„Gr. Kurfürſt“ am, 1 Uhr nachm. in Reykjavik,„Prinz Eitel Irtebilch am 13., 12 Uhr vorm. in Kobe,„Prinz⸗Regent uß pold“ am 13., 5 Uhr nachm. in Marſeille,„Rhein“ az 13., 6 Uhr nachm. in Baltimore,„Aachen“ am 1, Uhr nachm. in Antwerpen,„Bremen⸗ am 13., Uhr nachm. in Bremerhaven,„Sierra Cordoba“ an 13., 2 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Erlangen“ an 19., 7 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Wittekind“ gy 11., nachm in Quebec,„Alrich“ am 14. vorm. in A bany, en am 14., 9 Uhr vorm. in Sybueh Schulſchiff„Herzogin Ceellie⸗ am 9. in Nordeuhah, Abgefahren die Dampfer:„Bülow“ am 12., 1 Ut nachm. von Neapel,„König Albert“ am 12., 8 Ut nachm. von Bremerhaven,„Goeben“ am 18., 3 uht nachm. von mlatz,„Caſſel“ am 12., 8 Uhr nachm. von Galveſton,„George Wafhington“ am 12., 12 Ut vorm. in Newyork,„Eoblenz“ am 13., 10 Uhr vorl. von Hongkong,„Sierra Revada“ am 13. 8 Uhr vorn von Antwerpen,„Vorck“ am 14., 8 Uhr vorm. von Shanghai,„Prinz Friedr. Wilh.“ am 13., 1 110 nachm. von Cherbourg,„Eiſenach“ am 12. nachm. von Liſſabon,„Zteten“ am 14., 7 Ahr 9 von Antwerpen, Kronprinzeſſin Ceeilie“ 7 Uhr vorm. von Plymouth. Mitgeteilt von Baus E Diesfeld, General⸗Agentur in Mant deim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telepbon Nr. 180. am 11, gerelnigtes Oel 71.50 Nk. per 100 Kiio.— Heu.70—.20, Luzerner Neu 859 NN. dte 50 Klio, Presskaoden 104 Mxk. für 1000 Klte Nlele.20 Kx. Rottergam, 14. NHargarine nom. Aüdenzueker, H. Sloht fl. 11.¼½ Nargarlne prima amerik. 86.— Alunt Banca prompt fl. 107/ Kaffss per Jull.%, per Septdr. 27.½ Llverpool, 14. lul. Baumwollmsrkt. Soblvss-Notferungen. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neuef ſte Nachrichten(Mi kltaablatth. Norddeutſcher Tlond Bremen. Es werden in der II. Hälfte Juli 1915 exwartet: abgefertigt: von New Nork: nach New Nork: D. George waſtington. 20. Juli[D. Berlin 19. Zuli 8 Talf Wilh 13 22 Jul D. Brandenburg.... 19. Juli Wilh. d. Gr.. 22. Zuli] D. Uronpr. Cecilie... 22. Juli— e D. George Waſhington 26. Juli Filiale Franklurt a. 1 8 Kaiſe ilhh. II... 29. Juli D. U. Wilh. d. Gr.... 29. Juli 85 · 8 Kalserstraase 75. nach Baltimore: e 22. Juli D. Ct 17. Zuli 5. Ven eee ee „ 30. Juli nach Philadelphia und— von Galveſton: 17 81 5 Zogsomonen v. 20. Zul——— Ormeimnglogdaeeidungen ulti] D. Brandenburg... 19. Juli vahνurOOODSSHareibateue 1— aun b Netker 24. Juli Rrurfeuelle U Ae Heltiebszreige“ 8 Juli A von Argentinien: nach Kanada: eeee, D. Sterta Saldada 27. Juli D. Piſa 19. Juli 1580 N d D. Thüringen 29. Juli don Sranlen 7 Feſtfedern. egung Haen. e e ——— Lanada: 5 Juli 8 zehr sial er zlulteter unz dabe mieh 12. 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Wir kochen unſern Brei ſo gut wirs können, aber wir ſchielen dabei eifrig zum Nachbar hinüber, ob der's etwa anders macht als wir; und macht er's anders, dann ruhen wir nicht, bis wir wiſſen, ob er's nun beſſer oder ſchlechter verſteht, als wir. Was nun Ihr Herr Berwalter iſt— ſehen Sie, der macht wirklich alles anders, als wir's gewohnt ſind. Er ſoll ja in Frankreich die Landwirtſchaft erlernt baben, und zwiſchen franzöſiſcher und deutſcher Wirtſchaft iſt nun einmal doch ein großer Unterſchied. Nun können Sie ſich den⸗ ken, wie da ſeder zu kritteln und zu ſagen Bat. Geben aber kaun man auf das Gerede nicht viel, ſolange man nicht ſelbſt zuſehen kann, was denn Run an all der Kritik berechtigt iſt. Das ver⸗ ſteben Sie doch, nicht wahrd“ „Offen geſtanden— ich verſtehe von alledem mur das eine, daß nach Ihrer und der Nach⸗ barn Meinung eben doch nicht alles ſo auf Koſterlitz geht, wie es gehen ſollte. Dem wider⸗ ſtreitet doch aber vor allem einmal, daß mein Vater ſehr zufrieden mit Herrn von Hauenſtein Warr— Er unterbrach ſie ſchuell. „Verzeihung— aber Ihr Bater war ſelbſt kein Landwirt. Und da er nie Not litt und keine Sorgen kannte, ſo 1* ihm wohl auch nicht viel daran ob denn nun aus dem reichen Gut auch wirklich heruusgewirtſchaftet wurde, was auch, wie man Hefreſſen— „Das aber alſo doch wohl ſeſt, daß Herr von Hanuenſtein bei den Nachbarn nicht ſonder⸗ dich beltedt iſt“ fragte Subille erregt. „Das ſſt nicht zu leugnen, aber es Riegt auch zum guten Teil daran, daß er nun doch einmal Aicht zu uns gehört. Er iſt Ausländer, er ſoll ſagar Franzoſe ſein— trotz des deutſchen Na⸗ ns Na, und die Franzoſen ſehen wir mm Sn dech viel Beber anderswo, als Rier, und am allerwenigſten mag man ſie in Stellungen ſehen, in die ſie nach Landläufigen Begriffen denn doch nicht gehören. Dazu kommt dann wei⸗ ter die jedenfalls auffällige Tatſache, daßKoſter⸗ litz, obſchon es weit und breit das reichſte Gut iſt, doch bei allen Durchmärſchen und ähnlichen Heimſuchungen ganz offenbar geſchont wurde—“ Lotte hatte nur mit Mühe an ſich gehalten. Nun fiel ſtie dem Hausherrn ins Wort:„Iſt das Tatſache, oder ſind es wieder nur die lieben und jedenfalls neidigen Nachbarn, die das ſagen?“ „Nein, mein teuerſtes Fräulein,“ ſagte Bruck⸗ hoff mit einem böſen Seſtenblicke, zdas iſt eine unleugbare Tatſache. Wir anderen ſind reinweg ausgebeutet worden und Koſterlitz hat nicht einmal ſeinen Ueberfluß hergegeben. Der Franzoſe hat ſich eben immer mit ſeinen Lands⸗ leuten und den Führern der verbündeten Trup⸗ pen verſtändigt, und da die Armeen deshalb nicht weniger haben mußten, was ſie brauchten, ſo hat man eben uns anderen umſo mehr ge⸗ nommen.“ „Aber ich begreife nicht— iſt Herr von Hauenſtein denn nun wirklich Franzoſe?“„Sein Name nicht nur, ſondern auch ſene ganze Art iſt gut deutſch,“ ſagte Lotte erregt. „Pah! Der Name und der Bart— die mö⸗ gen deutſch ſein. Der ſelige Herr von Röcknitz hat aber ſelbſt nie ein Geheimnis daraus ge⸗ macht, daß er ſich ſeinen Verwalter aus Frank⸗ reich verſchrieben hatte. Und an die franzöſiſche Geſinnung, die in unſerer Zeit ja überdies—85 als ein Verdienſt gilt, glaubt hier jeder, zumal Herr von Hauenſtein auch mit den Offisteren in Glogau verkehrt. Wie geſagt, für einen Franzoſen iſt das alles natürlich und verdienſt⸗ lich; für uns deutſche Beſitzer aber iſts nicht weniger natürlich, daß wir Herrn von Hauen⸗ ſtein mit Mißtrauen begegnen. Und beliebt? Nein, was man ſo nennen könnte— das iſt er nicht und das wird er wohl auch nie werden.“ Sybille erhob ſich ſchnell. Sie bielt es hier nicht mehr aus und ſie fürchtete auch, zu viel von ihrer Erregung zu verraten, wenn ſie län⸗ ger blieb. „Unſere Unterhaltung hat eine Richtung ge⸗ nommen, die wir beide, wie ich annehmen darf, nicht—— baben. Jedenfalls danke ich Ihnen fütr das freundliche Jurreſſe und die liebens⸗ würdige Aufnahme. Dann Kebbe ſte zögernd binzu:„Es ſſt natütrlich mein Wunſch, mit allen meinen Nachbarn in Frieden und, wenn ſich das tun läßt, in Freundſchaft zu leben und ich würs glücklich ſein, wenn ich überall dem gleichen Wunſche begegnete. Bruckboff blieb völlig undefangen und er ſtreckte ihr mit einem verbindlichen Lächeln die Rechte entgegen. „Na aber, das iſt doch ſelbſtverſtändlich, ſollt' ich meinen! Einer ſo jungen, liebreizenden Nachbarin— nein, ich will keine Komplimente machen. Ich will nur ſagen, daß es keinem ſchwer fallen wird, mit Ihnen in Frieden und Freundſchaft zu leben. Und was mich angeht— ich hoffe, da ebraucht's nicht erſt der großen Worte und Verſicherung. Verfügen Sie über mich als Ihren ergebenſten Diener. Und glau⸗ ben Sie, daß ich einmal raten und helfen kann, dann kommen Sie zu mir fahrung hat man doch, wenn man auch ſonſt jt viel mehr ſein eigen nennen kann und meine Erfahrung könnte Ihnen vielleicht doch manchmal nützen.“ Sybille zog haſtig die Hand zurück, die er feſtgehalten hatte „Ich danke Ihnen,“ ſagte ſie ſchnell. Bruckhoff erhob ſich unter Aechzen und Stöh⸗ nen. Es ſei jammerſchade, daß die Damen ſchon gehen wollten. Vielleicht noch ein Viertelſtünd⸗ chen— ſein Sohn müſſe wirklich bald kommen, und er werde ſehr unglücklich ſein, wenn er er⸗ — was für einen lieben Beſuch er verſäumt abe. Sybille wehrte haſtig:„Wir müſſen wirklich fort. Der Tag war trübe und der Abend kommt früh. Und bei den ſchlechten Wegen— Bruckhoff lachte breit „Gott ſei's geklagt, die Wege! Aber was wol⸗ len Sie! Wenns am Nötigſten fehlt, dann iſt für die Wege zuletzt was übrig. Und ſchließlich braucht man ſie ja gar nicht einmal ſo notwen⸗ dig, da man draußen ja doch nicht mehr viel zu ſuchen hat.“ Auf dem Heimweg ſubren die Mädchen an⸗ fangs ſchweigend dahin. Lotte ſah gerade aus vor ſich hin und ſie vermi—5 es trotzig, Sybille anzuſehen. Ihre ze lagen zu kleinen Fäu⸗ ſten verkrampft in ße und Sybille, die ſich ein wenig haglich und unſicher fühlte, mußte wohl merken, daß eine ſtarke Er⸗ regung in der kleinen Freundin arbeitete. „Was ſagſt Dn nun zu all fragte ſie ſchließlich doch, und auch aus ihrer Stimme klang die ecbuene Erre eumg beraus „Nichts!“ Freundlichkeite nen. Und was ich ſonſt auf dem Herzen habe, dann würdeſt Du vermutlich ſehr wenig Geſchmack an meiner Auf⸗ richtigkeit finden. Alſo denke Dir, was Du maaſt, and laß mich ſchweigen.“ „Aber du ſollſt reder 1 Was hätte ich denn tun ſollen, da er mi n Offenbarungen kam? Der alte Herr hdat auch mir nicht übermäßig ge⸗ fallen und ich kann deine Abneigung vielleicht verſtehen; aber ſchließlich mußte ich mich doch intereſſteren, was er über Hauenſte und mehr noch, was er nicht ſagte.“ Nun fuhr all der verhaltene Zorn doch aus Lolte heraus. „Das iſt es ja eben, was mich toll macht: dieſe Andeutungen, mit denen man nichts anfangen kann und die doch jede Auslegung zulaſſen! Was hat ler Herr denn nun eigentlich geſagt? Daß Hauerſtein anders wirtſchaftet, als dieſer Herr von Zruckhoff und die anderen Herren hier herum. Aber da er doch ganz zweifellos gut wirtſchiftet, ſo gönn ich den Herren ihre Ent⸗ rüſtung von Herzen— ich gönne ſogar dir den Vorteil, obgleich du den weiß Gott nicht ver⸗ dienſt. Und was hatte er ſonſt zu ſagen? Das alberne Märchen von dem Franzoſen Hauen⸗ ſtein! Kerrgott, wie man das auch nur denken kann! Süh ihn doch an und glaub's, wenn du kannſt! Ind ſonſt hat er nichts gewußt— rein gar nichts Die Wahrheit bei alledem iſt nur, daß dieſer alte, verkommene Edeling den Anlaß wahrgenonmen hat, Herrn von Hauenſtein eins anzuhänger. Wir werden ja wohl die Gründe bald erfahrn— denn ohne beſtimmten Grund iſt das ſicher nicht geſchehen, und mir ſcheint faſt, ich ahnte ſoetwas wie Grund. Aber das wollen wir ruhig ibwarten und ich wenigſtens will keinen verdähtigen, dem ich nicht dabei ins Ge⸗ ſicht ſehen knmn. Ganz gewiß aber hat dieſer Herr von Birckhoff zu allerletzt ein Recht, einen Mann wie Hauenſtein zu kritiſteren. So tief läßt man ein Gut nicht verkommen, und ſchließ⸗ lich kann ma auch mit kranken Beinen eine Wirtſchaft inmer noch leidlich imſtand halten. Wenn nur de Kopf etwas taugt und das Herz wenn einer mir wirklich ein Mann iſt Der aber iſt keine, wenigſtens keiner, zu denen ich Vertrauen halen möchte. Zwar das haſt du auch nicht; aber des gräßlichſte iſt bei alledem, daß du trotzdem im begierig angehört und viel zu ſpãt abgewink haſt. Der alte Fuchs weiß nun natürlich gan genau, daß man bei dir ein Diener verleundet, und ich vermute, er wird es nicht daran fehen laſſen. Aber das ſag ich dir: Wenns mir um auch gar keine Freude macht, hier bei dir zu ſen dich bleib doch. Nun gerade! J bleib und hilte Augen und Ohren offen ſſür dich und für ihr, und ich hab Gott ſei Dank noch immer geuißt. was ich tun mußte, wenn eine Sache mir zi Bbunt wurde.— So, wun haß du meite Meirünt g, von der du mir kein Joln wirt.“ er alte hochnitig⸗trotzige Zug trat wieder in das feime Geſich der jungen Gutsherrin, und die edlen Linien chienen in Eiſeskälte zu er⸗ ein ſagte ſtarren Tortetzung folgt.) — offenes Ohr firdet, wenn man deinen getreueſten ineee eenneeee eeee eeeeeeeeee enee * * 75 —— areres- Dienstag, den 15. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. Neues Theater im Roſengarten Sastfsplel des Operetten-Enſembles des Residenzthedters in Dresden Direktion: Carl Witt. Dienstag, den 15. Juli 1913 Miß Dudelſack Operette in 3 Akten von Fritz Grünbaum und Heinz Reichert. Muftk von Rudolf Nelſon. In Scene gefetzt von Carl Witt. Mußfkaltſche Leitung Friedrich Karolanyi. Perſonen: Sir Fraucts Mac Humbers Hans Werthmann Patrik Thomas Leopold Mac Humbers, ſein Vetter Hermann Wieland Olympia, ſeine Couſine Vissy Ida Kattner Emma Caliga Carry Nichten Marie Wildmeyer Mabel des Sir Fraueis Anny Sterzel Mand Charlotte Treuth Lady Kitty Summerſet Giſa Bund SLentnantgohnJJackMacumbers, Neffe d. S. Fraucis Karl Suckfüll O' Kennan Karl Waterſtradt Everueß Freunde Hans Mörbitz Douglas des John Jack Hans Füßler Mac Clecn Paul Vogel Capitain Sam Browu, Freund d. S. Fraucis Heinrich Kaſtner Belladonna, deſſen Gattin Marn, deſſen Adopttvtochter Harrn Mortons, Direktor einer Akttengeſellſchaft Johnnn, Diener im Schloſſe Ein Notar Margarethe Hamm Johanna Geißler Alfred von Krebs Lynar eppo Pulz Oberkellner Wilhelm Hanſchmann Tommmp, ein Bettler Dudwig Mönch Dieuner, Gäſte, Bauern, Bäuerinnen. Ort der Handlung: 1. Akt: Schloß Humbersdale in Schottland. 2. Akt: Hotel in etnem engliſchen Seebade. 8. Akt: Schloßpark auf Humbersdale. Zeit: Gegenwart. Kaſſencröff, 7½ Uhr Anf. 8/ uhr Ende 11 uhr Nach dem 1. und 2. Akte Pauſe. Dutzendrarten mit ca. 20% Ermäßigung an der Tageskaſſe i. Roſengarten u. b. d. Vorverkaufsſtellen. Neurs Theater im Rylengarten Mittwoch 16. Juli. ZJum erſten Male: Filmzauber Anfang 8˙/ Uhr. gerrenwäsche feuuifen Sie am beoten dei A. Fradl 0., 6 Strohmarkt O 4, 6 Anfang 8½/ Uhr Anfang 8½ Uhr Gastspiel des arl Schultze-Theaters aus Hamburg Erstes u. Altestes Operetten-Theater Hamburgs Die führende Operetten-Bühne 20 Unter persönlicher Leitung des Direktors HERMANN HALLER Ab Mittwoch, den 16. Juli er., abends 81/% Uhr und folgende Tage Grünwald. Musik von Edmund Eysler. In Szene gesetzt von Direktor Hermann Haller. Dirigent: Kapellmeister Otto Petersen. Haupt-Darsteller: riy Feiner, Margit Karmont, Ika Paulet, Ma Demuth, Franz Felix, Carl Geppert, Kurt Lilien, Max Reichel, Otto eudt. 25 i. in 8 Akten von Julius Brammer und 8 Das Neueste vom Neuen! Grösster Operettenerfolg der letzten Spiel- zeit:„Der lachende Hhemann“ gelangt allabendlich mit sensationellem Erfolge in Berlin, Hamburg, Wien ete. zur Aufführung 30637 Geschenke Hugo Schön Kunsttandung- 0 2., Kunststrassg. Jur MAeiſeseit Garantie- Jahn- Bürſten, Zoiletten- Artikel etc. etnhftehlt Orogerie Gchmidti. Geckengeimerſtraße 6. CZalenou 2681. 27009 Male: Siſ, Dhr 33 141 diie Welt! 0 Im Restaurant DAlsace Unstler-Konzerte. 5 Morgen Mittwoch, 16. Juli: Ensemble-Gastspiel des ffamburger Carl Schulze-Theater Direkt.: Herm. Haller Der lachende tatl. er fi das Waſſerwerk hier ange⸗ lieferten Kohlenſchiffe iſt auf 1. Oktober d. Js. neu zu vergeben. Die Unter⸗ erbeten. Sei genůgender Beleiligung ſnden Dienstags u 7 Ahr vormitlags unò Gamstags um QAhr nachmiltags —— 2 AErungen hurch die AuHelang Les. Denuſſchen Anſlerbuudes in der Hunſchalle 252 Die Zeilnahme an bdieſen Fuührungen iſt Fur alle Beſucher ſrei, dte eiue Eiutrittskarte fur bie Ausſtellung loſen, ober auf- grund ihjrer Niigliedſchaft beim unſtvereiu oòer Freien und freien Eiutritt in bie Ausſlellung haben. QAutmelouugen burch VNutwort. Nofftlarte mit Augabe des gewuſchten Führungstages au bas Gellretariat der Ruuſthalle 2075 lagen können in unſerem Bureau K 7, ½, Zimmer Nr. 14 eingeſehen und An⸗ gebotsformulare daſelbſt bezogen werden. 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Die Chorſchule hat den Zweck, entſtehende Lücken im engagierten Chorperſonal des Mannheimer Hof⸗ theaters auszufüllen und auch anderen Bühnen gut vorgebildete Chormitglieder zuzuführen. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Stimm⸗ und Atem⸗ S — — — S= N [fübungen, Notenkenntniſſe, Opernparkienſtudium und wird an 2 Abenden der Woche unentgeltlich in den Räumen des Hoftheaters erteilt. Dauer zwei Jahre, Beginn am 1. September jedes Jahres. Eine Prüfung— in der Zeit vom 26. bis 31. Auguſt— entſcheidet über die Aufnahme. Die obere Altersgrenze iſt bei den männlichen Kandidaten auf 29, bei den weiblichen auf 25 Jahre feſtgeſetzt. Nähere Beſtimmungen ſind im Hoftheaterbüro und beim 5 Portier zu haben. Anmeldungen ſind ſchriftlich unter Angabe von Name, Alter, Stand und Wohnung an die Hoftheater⸗Intendanz zu richten. Schlußtermin für Anmeldungen 23. Auguſt. 215⁵5 Hoftheater⸗Intendanz. 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Berichterſtattung über das verfloſſene Vereins⸗ jahr. 2. Rechnungsablegung für 1912/18. 3. Beſchlußfaſſung über die Vereinsarbeit im kommenden Jahr. 4. Voranſchlag für das kommende Vereinsfahr. 5. Erneuerungswahl des Vorſtandes. 6. Wahl zweter Rechnungsprüfer. Sonſtiges. m zahlreichen Aktiengesellschaft Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: 15 LI, 2. 22, 5. 5 Zuelganstaſt der Rhelnischen Credſtbank Manndelm. postschsch-Lonto Lutvlgsbafen am heln Mo, 349 Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. 12 Zeleinung von Wertpapieren. Fröffnung provisionsfreier Scheckrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die je nacli Kündigungskfrist bis zu 4½% P. A. verzinst werden. An-u. Verkauf v. Wertpapieren mit u, ohne Börsennotiz, Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfandbriefen usw. 98 Auf bewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in leuer- und diebessicherm Gewölbe. FVoermietung von Pressorfschern(Safes) unter Mit- verschluss der Mieter. 5 Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. 5 yversicherupg von Wertpapieren gegen Kursverlust durch Verlosung. Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierungv, Wechseln, insbesond.La, Bankakzepten, Einzug und Begebung von Wechseln zu don billigsten 55 Spesensätzen. 80542 Ausstellung von Wechseln, Schecks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. 35 150 5 SSeeeeeesdeedeedesesses E Aiterpseit n e vermietet * * U1 aenne in Ponsion übernehme U„zU bewegen“. Neuer Berelter: Herr M. Brokat 31790(zuletzt in Zürieh) Friedriek Reichert Schwetzingerstr. 28 Telephon 30689 1 SSOOeeeοον,mge ο ο οο οοο ĩ ² A 4 * 4 Reichtum iſt keine Schande 5 nein ſogar ein Zergnügen, denn faſt alles läßt ſich durch 5 Geld erxreichen. Aber wie ſoll man es machen, um 17 aus drückenden Berhältuiſſen zu befreien? Tauſende und Aber⸗ tauſende mühen ſich von früß bis ſpät, aber was erreichen ſte? Nichts oder nicht viel, kaum, daß es für das tägliche Brot reicht. Ein Sprichwort lautet,„alle Wege führen nach RNom'“, es ſagt aber nicht, welcher Weg der kürzeſte ſei. Wir aber wollen Ihnen den kürzeſten Weg zeigen, der Sle faſt mühelos um glücktichen und zufriedenen Meuſchen macht. geiſtige, die Ihnen zum Höchſten verhelfen wird. Werden Sie ſich klar darliber, welche allmächtigen Kräfte der Hypns⸗ tismus, der perſönliche Magnetismus, die Willens⸗ und Ge⸗ dankenkraft, die geiſtige Konzentration und Kulmination der Energte darſtellen. Was dieſe ſind und leiſten können, er⸗ faßren Sie durch ein 48 Seiten ſtarkes, reich illuſtriertes Buch. Wir haben dieſes in einer Rieſenauflage herſtellen laſſen und wollen bavon vorläufig 10 000 Exemplare verſchenken. Gehen Sie in ſich und trelben Sie Geheimſtudten. Ihr Gedächtnis wird ungeahnte Stärkung erfahren, der Wille wird eiſenfeſt, das Selbſtvertrauen ſteigt. Eine geradezu un,. wtiderſtehliche Macht, der ſich jeder beugt, geht von Ihnen; aus. 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Herr Kaſpar Birkholz, Rentier und Villen⸗ heſitzer, war ſehr ſchlechter Laune. „Es iſt wirklich ein Jammer,“ ſagte er zu ſeiner Gattin,„daß der Menſch nicht an zwel Stellen zugleich ſein kann. Du mußt nach Deſſau, um dort den Storch bei unſerer Aelteſten zu enpfangen, und es wäre doch eigentlich eben Deine Pflicht als Mutter, zu Hauſe zu bleiben und auf unſere Lotte einzuwirken, damit das Kind ſich dieſe albernen Heiratsideen aus dem Kopf ſchlägt.“ „Ja gewiß, lieber Kaſpar,“ erwiderte Frau Aurelie Birkholz zerſtreut und legte einen Arm voll Wäſche, der im Koffer nicht mehr unter⸗ zubringen war, auf den nächſten Stuhl. „Es iſt am beſten, Lotte geht ſo bald als möglich auf ihre Sommerreiſe, und zwar, da ich ſie nicht begleiten kann, zu Tante Amalie nach Borhagen. Seit Jahren züchte ich in unſevem Garten die ſeltene Roſenſorte, endlich in die⸗ ſem Sommer wollen die Stöcke blühen, da⸗ kann ich nicht fort. Für unſere Bekannten iſt Lotte im Harz, verſtehſt Du, damit ein gewiſſer Jemand ſie nicht finden kann, falls er Luſt be⸗ — . ſheinische breditbane Pfälzische Back Aktienkapftal Mk. 50,000,000 Aktienkapital Mk. 95,000,000 Pfalzische Bank, Filiale Mannhenm Pfeleisehen Bank, Manndein. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit. hebungen sind quittungsstempeltrei. Auszahlungen nach allen grösseren Plätzen Europas und der überseeischen von Börsenaufträgen für alle in- und ausländischen Börsen; Einlösung ven Wertpapferen sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) Zur Aufbewabrung Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen Haf nleressengemeinschaft Ludwigshafen à. fh. Manngeim Gegrundet 1883. Gegründet 1870 Bessryen Ml. 10,000, 000 Zweigniederlassungen: fleserven Mk. 19,50 0, 000, 4 4 Depositenkassen: 55 + 3 N. 46 5 dündeutsche Bant, Abtelung der Schimperstr. 2. D 4 No. 9/10 Gesamtkapital u. 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Wenn ſie bloß nicht zu ſpät dorthin kam. Klapperſtörche ſind oft recht unzuverläſſig, und das Schlimmſte iſt, daß ſich dagegen garnichts tun läßt. Und der Reiſekoffer wollte auch nicht ins Schloß ſchnappen. „Bitte, ſetze Dich mal auf den Koffer, lieber Kaſpar, vielleicht geht er dann endlich zu,“ bat Frau Birkholz. Herr Birkholz ließ ſich mit voller Wucht auf den obſtinaten Koffer nieder, der nun prompt zuſchnappte.„Ich köunte Lotte diesmal auch gar nicht, abgeſehen von meinen Roſen, die mir ſo ſehr am Herzen liegen, begleiten,“ fuhr er fort.„Zu dem Stiftungsfeſt unſeres Vereins „Botanika“ kommt doch, wie Du weißt, mein alter Freund, der Profeſſor Hahnemüller, her. Er nimmt einen Umweg auf ſeiner Sommer⸗ reiſe, um das Feſt hier mitzumachen, auch will er meine ſeltenen Roſen für ein botaniſches Werk, an dem er jetzt ſchreibt, photographieren. Ebenſo meine Orchideen, die jſa berühmt ſind— Aber Du hörſt überhaupt nicht zu, liebe Aurelie.“ Frau Birkholz dachte in der Tat bereits wie⸗ der an den vermutlich unzuverläſſigen Storch in Deſſau. erben, alles vorgeſchwindelt hat, „Aber gewiß doch, alles gehört,“ beeilte ſie ſich trotzdem zu ver⸗ ſichern.„Seit wir durch Profeſſor Hahnemüller wiſſen, daß der Referendar, der Lotte erzählt hat, er würde mal ſeinen reichen Oukel be⸗ lieber Kaſpar, ich habe iſt es am be⸗ ſten, ſie ſieht ihren Verehrer von der letzten Winterſaiſon gar nicht wieder.“ „Selbſtverſtändlich,“ ſtimmte Herr Birkholz bei.„Es war ein rechtes Glück, daß ich 8 Zufall erfuhr, daß der alte Herr Schlicht und Hahnemüller miteinander am ſelben Ort woh⸗ nen und ſich kennen. Mit Ach und Krach ſoll der junge Mann durchs Examen gekommen ſein und weiter nichts als Schulden haben. Des⸗ wegen will ihn ſein Onkel j ja auch enterben Lotte kann Gott danken, daß ſie ſolch einen fürſorg⸗ lichen Vater hat, ſchreiben wird ſie dem Re⸗ ferendar nicht, das hat ſie uns ja verſprochen, und morgen mit dem Frühzuge dampft ſie zu Tante Amalie ab. Ich depeſchiere ſofort Uach Boxhagen— natürlich Rückantwort bezahlt— und melde Lotte dort an.“ Fräulein Lotte Birkholz, eine 19jährige ſehr anmutige Blondine, nahm die Mitteilung, daß ſie ihre Sommerreiſe ſo Knall und Fall ankre⸗ ten, und zwar zur Tante Amalie nach Box⸗ hagen an die See ſolle, ſehr gelaſſen auf. „Mir iſt alles recht,“ ſagte ſie,„eine Som⸗ mereiſe iſt ſchließlich wie die andere, es kommt ja nur darauf an, wie man ſie gusnutzt. Herr Birkholz blickte ſeine Tochter miß⸗ trauiſch an:„Wie meinſt Du das, Lotte? „Nun, daß man ſich in alles finden muß, lie⸗ ber Papa.“ „Sehr vernünftig, mein gutesKind. Du weißk, ich bin aus ſehr ernſten Gründen dagegen, daß der Referendar Schlicht ſich weiterhin um Dich bewirbt.“ „Ach, Papa „Laß mich ausreden, mein Kind, Du weißt, daß Deine Mutter und ich immer nur Dein Beſtes im Auge haben. In Boxhagen wirſt 55 Dir hoffentlich Deine Ballſchwärmerei vorigen Winter aus dem Koypf ſchlagen. Und daß Du mir ja keine Abſchiedspoſtkarte oder eine Anſichtspoſtkarte von unterwegs an den Refer rendar ſchreibſt: Ich ſreiſe zu meiner Tante Amalie uſw. Der Menſch iſt ſonſt im Stande und reiſt Dir nach. „Du haſt doch mein Wort wegen des Schrei⸗ bens, lieber Papa.“ „Alſo ſchön. Und in Borhagen ſchlägſt Du ihn Dir aus dem Sinn, hörſt Du, Lotte. Das iſt einfach Deine Kindespflicht. Und was tuſt Duß heute nachmittag?“ „Grete Helldorf hat mich eingeladen, und dann muß ich doch für Boxhagen packen.“ „Schön, mein Kind, unterhalte Dich gut be! Helldorfs, und beſtell“ Frau Helldorf einen 1% b falatA 0 Gruß mir.“ ———— Empfehle Tel. 2804. vis⸗à-vis M2 8 Juwelen. Feine Brillantringe b Horbeſtraft. Dienstag, den 15. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Machr! Ugl. Consewatorium 2u Dresden, 58 Schuljahr Alle Fächer für Musik uud Theater. Volle Kurse u. Einzolfächer. Eintritt jederzelt. Hanpteintritt 1. September u. 1. Aprfl. Prospekt d. das Direktorium. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verfäumniſſe betr. Durch 94 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter 8 71 bes Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20.4 werden Eltern vder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt. und Lehrherren geſtraft, welche ohne geudgende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ Ifkichtigen Kinber, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten un Lehrlinge zum Schulbeſuch anzußalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wieberholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen ober gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ a Entſchuldigungsgrund betracht⸗: werden ar 2702 Ma n nheim, den 1. Jull 1918. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Kanal⸗ und Pflaſterarbeit. Zur Entwäſſerung ber Konkordtaſtraße in Fried⸗ richsfeld vergeben wir namens dieſer Gemeinde die Herſtellung von 187 m Steinzengkanälen von 20—8 cm I. W. nebſt den zugehörigen Schäch ten, ſomie die Aus⸗ führung von 71 am Halbrinnenpflaſter, im Angebots⸗ verfahren.— Angebote wollen ſchriftlich, verſchloffen und mit der Aufſchrift„Kanalarbett in der Konkordia⸗ ſtraße“ verſehen, längſtens bis Donnerstag, 24. Juli Js., vormittags 9 Uhr, auf dem Rathaus in Frkedeichsfeld eingereicht werden. Unterdeſſen liegen Pläne und Bebdingungen auf unſerem Geſchäftazimmer zur Elnſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsvordrucke abgegeben werden, Heidelberg, den 10. Juli 1918. Or. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion. Kanalarbeit. Erwefterung der Entwäfferungsanlage im Ort Setkenſeim, Amt Maunheim, vergeben wir namens dieſer Gemeinde im Angebolsverfahren die Herſtel⸗ Iung von: 2310 m Steinzeugkancten von 18 bis 40 om l. W. 135 m Zementrshrkanalen von 50/75 l. W. mit Steinzengfohlſchalen, 30 Stück Einſteigſchächten und 66 Stuc Straßen⸗ finkſchächten. Augebote hierauf ſind 402 verſchloſſen und mit der Aufſchrift Kanalarbeit“ verſehen, bis Samstag, den 86. Juli l. J8., vormittags 9 uhr auf dem Rathaus in Seckenheim portofrei einzu⸗ retchen, die Pläne und Bedingungen unter⸗ deſſen auf unferem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, 15 auch die Vordrucke für die Angebote abgegeben werden. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage, nach auswärts werben die Unterlagen nicht verſchickt. 31826 Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Jnſpektion Heidelberg. tu feder beliebigen Wechſel⸗J ormulare Stüazablzu baben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. B. Von der Rheinischen Oreditbank dahier und der Pfälaischen Bank inLudwigshafena.Rh. ist bei uns der Antrag auf Zulassung von: Jon. M. 2,000,000 4/½% zu 101% rückzahl- bare Anleihe von 1913, 2000 Schuldverschreib- ungen zu je Mk. 1000.— Nr.—2000 der Rhein- schiflahrt.-G. vorm. Fendel in Mannheim zum Handel und zur No- tlerung an der hiesigen Börse eingereicht worden. Mannheim, 15.Juli 1913. Akbeits⸗Vergehung. Für den Neubau der Uhlandſchule(Lange Röt⸗ ter) ſoll die Lieferung des Mobiliars im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 24. Juli d. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean Ühland⸗ ſchule(Launge Mötter) koſtenlos erhältlich, da⸗ ſelbſt wird auch nähere Auskunkt erteilt. 2152 verſchloſſen und mit ent⸗ Spikzen, Stickereion, Handarheite zu decken, bietet sich jetzt im Kunststrasse, vis-à- vis S. Die beste Gelegenheit, Thren Bedarf in Saison-Ausverkauf von Silligen Spitzen- und Stickerei-Haus Meschücher. n KTagen, Rohen, Spitzenstoff gle. Hofkonditoreſl Thraner. D., 1 1, 1 N70 Lagktplatz⸗Verpa hlung. Mittwoch, 16. Juli 1913 vormittags 11 uhr verpachten wir auf unſe⸗ rem Bitro Luiſenring 40 die Stödt. Lagerplätze in der kleinen Quergewann: Los a 1700 àm Danksagung. PFPF ˙·¹— Mannheim, 12. Juli 191g. Stäbtiſches Hochbauamt: Per rey. Bekanntmachung. Es ſindeinige ſehr gut er⸗ haltene gebrauchte Fener⸗ ſpritzen käuflich abzugeben und zwar: 2191 1 vierrädrige Saug⸗ u. Druckpumpe mit zwei Zylinderu n. Laterne. Joſ. Beduwe, Aachen.] 1 Retterſpritze— Druck⸗ Die Zulassungsstelle für Wertpapisre an der Dörse zu Mannheim. Nüchlaßverſteigerung. Die zum Nachlaß der Frau Philipp Kimmel Wwe., Kath. geb. Röcker hier gehörige Faahniſſe ver⸗ ſteigere ich am 55 4 ſpritze— auf vierrädr. Dienſtag, 15. Juli d. J. anözugk nachm. von 2 Uhr ab 7 85 in 8 2, 17 2. St. öffentlich gegen bar: Küchengeſchirr, Tiſch⸗ Bett⸗ U. Leibweißfzeng, Vorhänge mit Gallerte, Frauenklelder, 1 gold. Herrenuhr mit Kette, Rohr⸗ und Holzſtühle, Bilder, 3 Pfeilerſpiegel, J ovaler Spiegel, viereck U. opale Tiſche, 1 Tafel⸗ klavier, 2 Sofa, 2 Waſch⸗ kommoden, Nachttiſche, 2 Kommoden, 2Standuhr., 1 Bütlenſpritze v. Metz mit 1 Zylinder. ab⸗ protzbar. 1 Büttenſpritze mit 1 Jylinder, tragbar, von Meh. 1 zweirädrige ſpritze mit lindern (Beduwe.) 1 desgleichen. 1 vierrädriger Hand⸗ karren mit Kaſtenauf⸗ ſatz 180; 95 om. Retter⸗ wei Zy⸗ abprotzbar. 2 zweit. Schränke, 2 1 Küchenſchränke, 1 An⸗ Gerdle einglſehen be richte, 1 vollſt. Bett mit N 8 autem Federbett und Intereſſenten wollen Sonſtiges. 88513 145 9 bis Der Nachlaßpfleger Theodor Michel 23. Juli 1913, Wetſenrat. vormittags 11 Uhr beim ſtädt. Materlalamt L. 2 9, abgeben, woſelbſt die Kaufbedingungen er⸗ hältlich ſind u. gewünſchte uskunft erteilt wird. Städtiſches Materialamt: Auf der Freſband Morgen früh Kuhfleiſch das Pfund 38 Pfg. Schlachthofverwaltung. Hartmann. Los 38/40 380 am Los 28 914 am öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden. 2147 Manuheim, 11. Juli 1913. Für die vielen Beweise wohlthuender Anteilnahme an dem schweren Verluste, der uns dureh das Hinscheiden unseres ljeben, unvergeßlich. Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegervater, Grossvater und Onkel, Herrn Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 5 Zwangs verſteigerung. Mittwich, 16. Juli 1913 nachmittags 2 uhr, werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am RNathanſe 55 Hare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffenntl. verſteigern: 9Paar Schuhe, ca. 17 ar Gerſte. 83351 Brehme Gerichtsvollzieher. Besonder 775 7 Tormlschtes Suche Nebeubeſchäftig. in ſchriftlichen Arbeiten jedr Art von 6 Uhr abeuds ab. Off. u. Nr. 19530 g. d. Ex. Heinrich Rübler betroffen hat, sagen wir unseren innigsten Dank. Blumenspenden, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Luger, für die liebevolle Pflege des Ver- blichenen dureh kath. Schwester Rommela und Herrn Dr. Kienzle, sowie dem Kriegerverein Käfertal und der Bäckerinnung Mannheim zu sagen. Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Mannheim-Käfertal, den 14. Juli 1913. Bäckermeister 19537 ven Dank gestatten wir uns für die reichen Margarete Kübler Wwe. In kleinem feinen Familienkinderheim in Soden i. Taunuß find. noch einig geß. aber erhol⸗ ungsbedürft. Kinder liebe⸗ volle Aufnahme. Ta. Ref. Civ. Preiſe. 10296 Frl. G. Großmann, Soden i.., Billa Grandpiere. Einſtampfpapier(u. Gar⸗ des Einſtampfens) altes Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen,.Champagner Flaſchen kaufe 71268 S. Jwickler, G 7, 48, Telephon 799. Grösste und leistun Strengste Verschwiegen 6 städtischer Behörden, Ungeziefer jeder Art wie Wanzen, Maosten, Käfer, Ameisen, Nalten u. Mäuse, beseitigt mit überraschen- Deutsohe Versioheung gagen Ungszlefer Anten Springet, nn. 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Sie ſprach auf der Straße einen Friſeur an und ging abends mit ihm auf ſein Zimmer. Am nächſten Morgen verabſchiegete ſie ſich unter Mitnahme des zirka 60 Mark enthaltenden Geldbeutels. Mantel und Hut, moderne gelbe Schuhe wurden davon angeſchafft, den Reſt von M. 20 gab ſte ihrer zukünftigen Schwägerin zum Aufbewahren. Ende Mai erſt hatte die Angeklagte das gleiche Manöver ausgeführt. Kaum aus dem Gefäng⸗ Ais entlaſſen, verfiel ſie wieder aufs Stehlen. Sie hat nun 6 Wochen Zeit, im Gefängnis über ihre Schlechtigkeit nachzudenken. 10 Tage der Unterſuchungshaft werden ihr in Anrechnung gebracht.— Der Maurer Nik. Barth von Eppelheim wollte mit ſeiner Fahrkarte, die für die Strecke Rangierbahnhof⸗Wieblingen galt, vom Hauptbahnhofe Mannheim aus fahren. Der Beamte ließ ihn den Bahnſteig nicht paſ⸗ ſieren und forderte ihn zur Nachlöſung auf. Doch Barth gab an, er wolle dies auf Station Rangierbahnhof nachholen, gleichzeitig hagelte es aber auf den dienſttuenden Beamten Schimpf⸗ wörter nieder. Der Beamte hielt Barth feſt, währenddeſſen kam der Taglöhner Wilhelm Baumgärtner von Rethen, befreite den Angeklagten Barth und verſetzte dem Beamten einen Stoß auf den Magen, daß der Mißhan⸗ delte 8 Tage arbeitsunfähig war. Beide An⸗ eklagte ſind wegen Körperverletzung wiederholt Wegen Beleidigung und Wider⸗ ſtand wird gegen Barth auf 3 Wochen Gefäng⸗ nis, wegen Widerſtand und Gefangenenbefrei⸗ ung gegen Baumgärtner auf die gleiche Strafe erkannt. 5 * Freiburg, 12. Juli. Der ſoz.⸗dem. Land⸗ der Strafkammer wegen Beihilfe zur Ur⸗ kundenfälſchung zu 4 Wochen Gefängnis verurtetlt. Der Tatbeſtand iſt folgender:„Der 64 Jahre alte Taglöhner Ludwig Dreher von Nordrach wurde wegen Urkundenfälſchung und Philipp Martzloff von Drulingen wegen Beihilfe dazu unter Anklage geſtellt. Dreher hatte in Vündelwangen einer Witwe vorgeſchwindelt, er Tagen bis auf 400 Mk. veriubolt. bruck erfolgte dann ſeine Verhaftung. Dezember 1862 in Oberſtotzingen(Oberamt Ulm im Hauſe der Ermordeten in der Löwengaſſe. Oberſtotzingen, wo er verhaftet wurde. Der An⸗ Nach ſeiner Dienſtzeit in Ulm beim 5. Grena⸗ dier⸗Regiment in den Jahren 1885/87, heiratete 1901 zuſammen lebte. fünf Kinder, zwei leben noch. teſter Weiſe(die Frau war aus Oberſtotzingen als Zeugin anweſend), indem er ſie mit Stein⸗ babe vom bayeriſchen Militärfiskus eine Summe von ca. 25 000 M. zu erwarten, worauf die Witwe ihn heiratete und ihr Haus umbauen ließ in Hin⸗ ſicht auf die zu erwartende Rente des Mannes. Da die Frau Geld ſehen wollte, reiſte Dreher nach Freiburg und erſuchte den Mitangeklagten Martz⸗ loff, ihm eine Urkunde anzufertigen, wonach vom baheriſchen Fiskus die erſte größere Summe bald zur Auszahlung kommen werde. Martzloff hielt die Sache für eine harmloſe Formſache und war der Meinung, daß durch das Schriftſtück ledigſich der geſtörte Friede in der Familie des Geſuch⸗ ſtellers wieder hergeſtellt werden könne. Die An⸗ gaben, die ihm der Schwindler machte, hielt er für durchaus wahr, und nicht im entfernteſten kam ihm der Gedanke, daß er ſich zum Werkzeug betrügeriſcher Manipulationen gebrauchen laſſen ſollte. Das Gericht, das ſich auf Anzeige der Witwe, die ſchließlich hinter die Schliche ihres Mannes gekommen war, mit der Sache zu befaſ⸗ ſen hatte, verurteilte Dreher wegen Urkundenfäl⸗ ſchung zu drei Monaten, Martzloff wegen Beihilfe dazu zu vier Wochen Gefängnis, Konſtanz, 11. Juli. Vor der hieſigen Strafkammer wurde der 25jährige Karl He'rzog von Stuttgart zu zwei Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt. Herzog, der ſchon wieder⸗ holt vorbeſtraft iſt, war zuletzt Schreibgehilfe auf dem Großh. von Bodmanſchen Rentamt in Bodman. Dort ſtahl er nach kaum achttägiger Antweſenheit aus einer verſchloſſenen Schublade einen Geldſack mit 1905 Mk. Inhalt. Das Geld hat er in Zürich, Luzern ete. innerhalb zehn In Juns⸗ B. Konſtanz, 11. Juli. Vor den Ge⸗ ſchworenen hatte ſich, wie bereits kurz mitgeteilt, heute in ganztägiger Verhandlung der am 25. in Württemberg) geborene, von ſeiner Frau ge⸗ trennt lebende Schreiner Johann Georg Graf, zuletzt wohnhaft in Radolfzell, wegen vor⸗ ſätzlichem Mord, begangen an der geſchie⸗ denen Frau Wörner in Radolfzell, zu ver⸗ antworten. Der Mord geſchah in der Nacht vom 7. auf 8. Mai ds. Is., morgens halb 4 Uhr, Zu der Tat benützte der Mörder feſtes Meſſer. Dann floh er nach Ulm ein griff⸗ und geklagte hat ſchwere Vergehen auf ſich geladen. er im Jahre 1894 ſeine Frau Anna, mit der bis Der Ehe entſprangen Während der Ehe mißhandelte er ſeine Frau in unverſchäm⸗ tatſächlich monatelang keine Ruhe mehr vor dem Unmenſchen; das ging ſogar ſo weit, daß ſie faſt jede Nacht in den Kleidern ſchliefen, um im Falle eines Eindringens des Menſchen zum Fen⸗ ſter hinaus flüchten zu können. Zu dieſem Zweck hatten ſie immer eine Leiter in der Wohnung. Dieſe mußten ſie wiederholt benützen. Für den Abend des 7. Mai hatte ſich der Angeklagte eine Geſchichte zurechtgelegt, die beweiſen ſollte, daß er im Zorn handelte: die Zeugenausſagen haben dieſes Lügenkartenhaus zuſammenfallen laſſen. Er ſagte, er habe von der Worner 400 Mark ver⸗ langt und ſei dann morgens um 4 Uhr zu ihr den Haaren herumſchleifte, ihr Haare ausriß, tern war und wenn er betrunken war; wenn ſie krank, geſund, in Hoffnung oder gar im Wochen⸗ bett lag. Als er dieſerhalb einmal beſtraft wurde, kam er nach Haufe und traktierte ſeine Frau zum Empfang mit einem großen Stein und einem Stemmeiſen. Das Gerichtsurteil von Ulm bezeichnete ihn als einen arbeitsſcheuen, rohen, dem Trunke ergebenen Menſchen. Spä⸗ ter verließ er ſeine Frau und kam nach Singen. Dort lernte er als Schreiner die vom Land⸗ gericht Stuttgart von ihrem Manne geſchiedene Ehefrau Wörner kennen. Der Chemann Wör⸗ ner iſt Württemberger und lebt in Stutgart. Die Frau Wörner iſt am 2. Oktober 1864 ge⸗ boren. Der Ehe entſproſſen zwei Kinder: Mäd⸗ chen, jetzt im Alter von 16 und 21 Jahren. Von Ende 1904 an lebte ſie mit dem Angeklagten Graf zuſammen; dem Verhältuis entſproß im Jahre 1905 ein Kind Hilda. Nach der Geburt zog er aus, hielt das Verhältnis aber aufrecht bis Januar 1912. Ein großer Bruch kam in das Verhältnis, als die beiden Mädchen größer wurden und verſtändlich für das Verhältnis. Dann vertrat beſonders die jetzt 17jährige Berta die Ehre des Hauſes und verlangte, daß der Graf das Haus verlaſſe. Das trug ihr den beſonderen Haß des Angeklagten Graf ein. Das ganze Haus hat er dann beläſtigt; auf eine An⸗ zeige hin wurde er in eine Haftſtrafe genommen; der Erſolg war, daß er Frau Wörner mißhan⸗ delte. Dann litt er an Größenwahn und krank⸗ hafter Eiferſucht: Viele Männer verdächtigte er des Verkehrs mit der Wörner und beleidigte dieſe ſchriftlich und auf offener Straße. Wiederholt warf er die Fenſterſcheiben an dem Hauſe ein, einmal acht auf einmal; daun wieder drang er mit Dolch und Revolver ein, daß die Hausge⸗ noſſen flüchten mußten. Dies war auch einmal am heiligen Abend 1912 der Jall. In Dutzen⸗ den Briefen an die Wörner und an andere ſchrieb er, und zu vielen anderen Menſchen ſagte er, er werde die Wörner hinmachen, kaputmachen uſw. Frau Wörner ſchrieb er wiederholt, daß er auf einmal vor ihr ſtehen und ſie töten werde. So⸗ wohl dieſe arme Fruau wie ihre Kinder hatten keügen ſchlug, mit den Stiefelabſätzen trat, an gegangen, dieſe zu holen. Er drang in das er ſchlug(u. a..) zu jeder Zeit: wenn er nüch⸗ Haus ein durch Einſteigen. Als er vor dem der Wörner ſtand, habe er 400 Mark v und die Daliegende habe ihm mit der G merie gedroht. Dann habe er blindlings ein ſtochen. Das iſt Lüge. Beim erſten Schrei Mutter erwachte die im gleichen Zimmer ſch fende Tochter Berta und ſpraug der 2 ſofort zu Hilfe: dem Graf an die Kehle. Da ſtach der Angeklagte auf ſie ein und verſetzte einen Stich in die Hüfte, um ſie abzuſchütt Dabei verſuchte er immer, die kleine Sjährige Hilda aus dem Bette zu zerren, was aber di Berta immer wieder vereitelte, indem ſie ſich mutig dazwiſchen ſtellte, das Kind immer wieder zudeckte, den Kerl abwehrte und ſo das Kind rettete. Dann raffte ſich die tötlich getr Frau Wörner zuſammen, ſchleppte ſich Fenſter und ſchrie um Hilſe. Dann wandte f der Unmenſch zur Flucht, verfolgt bis unter Haus von der Berta. Dann mußte ſie ſic Mutter widmen. Dieſe ſtarb nach zwei Stug den an Verblutung. Viele Brieſe wurden verleſen, in denen er drohte, die Frau W̃ leiben. Der Sachverſtändige hielt de klagten für ſeine Tat verantwortlich, billigte Jl aber mildernde Umſtände zu, infolge eine leichten Reizbarkeit. Voll bewußt ſeiner Tat er wohl nicht geweſen. Die Geſchworenen jahten die Schuldfrage; empfahlen ihn abe Gnade des Landesherrn. Das Gericht v ihn zum Tode. Ein menſchliches der anderen Menſchen aus krankhafter Uebelwollen das Leben verleidete, iſt g ſchadlos gemacht. JHeddesheim, 14. Juli. werden der Stab und mehrere Eskadronen Bruchſaler Dragoner Regim auf dem Marſch nach dem Truppenübungspl Darmſtadt hier ſowie in Großſachſen und Lützelſachſen Quartier erhalten. Hemsbach, 14. Juli. Ende dieſer Wo begeht Pfarrer Hoffmann, der ſeit 10 Ja hier amtiert, das 25jährige Prieſt jubiläum. ½Pforzheim, 13. Julti. Wie „Pforzh. Gen.⸗Anz.“ gemeldet wird, hat ſich d Befinden des kleinen Max Linder 9 Weißenſtein, der aus Furcht vor einer ihm! einen Schutzmann angedrohten Mißhand über die Weißenſteiner Bogenbrücke ſpran ſich dabei ſchwer verletzte, in den 5 Wochen ſeiner Einlieferung ins Kinderk Siloah ganz erfreulich gebeſſ die Geneſung ſo fortſchreitet, darf völlige Wicedeeln gere⸗ 12. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt!. Dienstag, den 15. Jult 1918. Städtiſches N6, 3 Maunheim Arbeitsamt N, 3 Telephon 1855—1856. Offene Stellen ſind gemeldet für: Zauſchloſſer nach ausw. Buchbinder Siſendreher nach aus⸗ wärts Glaſer(Rahmenmacher Heizer Küſer nach auswärts Schuhmacher n. ausw. Sattler nach auswärts Tapezier landwirtſch. Arbeiter zach answärts — 1 Kutſcher für Perſonen⸗ fuhrwerk 2 Saalkellner 1 junger Koch Servierfräulein 20 Küchenmädchen für Wirtſchaft 30 Dienſtmädchen 3 Monatsfrauen 10 Fabrikarbeiterinnen. 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Leichtathletiſche Wettkümpfe in Freiburg. B. Frburg, 13. Jult. Begünſtigt von herrlich⸗ ſtem Wetter veranſtaltete der hieſige Fußballklub heute nachmittag nationale leichtathletiſche Wettkämpfe, an denen ſich etwa 70 Sportsleute, darunter die hervorragendſten Leichtathleten Süd⸗ deutſchlands beteiligten. Das Ergebnis der Wett⸗ kämpfe, die den vielen Zuſchauern einen hohen ſport⸗ lichen Genuß darboten, iſt folgendes: Juniorenlauf, 50 Meter. 1. Langen⸗ dorf(Frbg..⸗C.), 2. Heineberg(Frankfurter.⸗C. 1880), 3. Uettwiller(Mülhauſen), 4. Senger(Mul⸗ hauſen). Studentenlauf, 100 Meter. 1. Sitſch (Frbg. F..), 2. Stahl(Stuttgarter Kickers). Junilorenlauf, 100 Meter. 1. Heine⸗ berg(Frankfurt), 2. Canus(Mülhauſen), 3. Uett⸗ willer(Mülhauſen), 4. Föchterle(Sp.⸗V. Straßburg). Seniorenlauf, 100 Meter.(Wanberpreis 1. Mäulen(Stuttg. Kickers), 2. Craturan((Stuttgarter Kickers), 8. Zitſ Gra Juntlorenlauf, Meter: 1. Canus (Mitlhaufen, 2. Müller(Karlsruher.⸗Bi), 3. Leo⸗ pold(Stuttg. Kickers;. Sentkorenlauf, 400 Meter. 1. Amberger (Sp.⸗V. Straßburg). Inniorenlauf, 800 Meter: 1. Oehler (Sp. V. Colmar), 2. Hemp(Frankfurt), 3. Kaufmann (Emmendingen). Sentorenlauf, 1800 Meter: 1. Dangel (Sp.⸗V. Straßburg), 2. Amann(Frbrg. F..), 8. 3000 Meter: 1. Blanch Goedeckenmeyer(Freiburg!. Seniorenlauf, (Frbrg. F..), 2. Amann(F. F..]), 3. Kaufmann (Emmendingen). Stafettenlauf, 400 Matert und Wanderpreis des Großhberzogs): 1. Freiburger F.., 2. Stuttgarter Kickerg. Stafettenlauf, 9o Meter. 1. SEp.⸗B. Straßburg, 2. Frög. F. C. Kugelſtoßen: 1. Uettwillſer(Mül⸗ hauſen), 2. Obermayer(Biktoria Frbrg.), 8. Breunig (Karlsruße). Crickettballwerſen: 1. Langenborf (Frbrg. F..), 2. Wehrle(Walbkrrch, 8. Nettwiller (Mitlhaufen). Weitſprung mit 1. Zitſch (Frorg.), 2. Breunig(Karlsrußheh, 8. er[Mül⸗ hauſen), 4. Miüller(Frankfurth, Hochſprungmit Anlauft 1. Haſe(Turn⸗ 5 klub Hannover), 2. Helmbokd eEp.⸗B rgh, 3. Hoffmann brg. F. C. Diskuswerfen und Wauderpreis des Fürſten zu Fürſtenbergſt 1. Breynig(Karls⸗ ruhe], 2. Mitller(Frankfurt), 3. Uettwiller(Mul⸗ hauſen). Fünfkampf für Senkoren.(Ebren⸗ n. Wanderpreis der Stabt Freiburg): 1. Uettwilter [Mülhauſen), 2. Langendorf rgh, 8. (Karlsruhe), 4. Mütller(Frankfurk), Tauziehen. 8. Kompagnie des Juf.⸗ Rgts Nr. 119(Freiburg). Lauf für aktive Solbaten, 300 Meter: 1. Braun(Inf.⸗Regt. 118), 2. Fauß(Inf.⸗Regt. 1180) 3. Schuhmann(Telegr.⸗Bat * ſchaf: des Grenadier⸗Rgts. 110, 2. Inf.⸗Regt. Nr. 118(Freiburg). intik. * Straßburg, 14. Jult. Geſtern tagte hier unter dem Vorſitz des Generals der Infanterte z. D. Gude⸗Freiburg eine Delegiertenverſam m⸗ lung der Südweſtgruppe des Deukſchen Luftfahrerverbaudegs. Hierbei wurden die Ergebniſſe der betden großen Flugveranſtaltungen, Prinz 1913 und des Bodenſeewaſſerfluges beſprochen. Die Abrechnung der erſtgenannten Veranſtaltung lag Jufolge 22 n An⸗ zahl der Teilnehmer an dieſem Flug er hier⸗ Rückſicht auf die außerordentli ſportlichen Er⸗ gebniſſe des Fluges und die Förderung, welche der Flugtechnik und der ſtrte durch den Prinz Heinrichflug zuteil geworden iſt, erſchtenen der Ver⸗ ſammlung dieſe finanziellen Opfer durchaus gerecht⸗ fertigt. Die Südweſtgruppe veranſtaltet im nächſten Jahr den Prinz Heinrichflug 1913, zu deſſen Vorbereitung ein Arbettsausſchuß wählt wurde und über deſſen Aulagen und Durchführung der erſte Meinungsaustauſch erfolgt iſt. Die Geſchäftsſtelle des Prinz Heinrichsfluges 1914 befindet ſich wieder in Straßburg, Blauwolkengaſſe Nr. A. Ueberlandflug Matuz—Straßburg—Freiburg —Baſel.KonſtanzMüuchen. Der Goedeckerflieger Burggraf, der, wie berichtet, Sams früh.51 in Mainz zu einem Flug Straßbur rretburg Baſel—Konſtanz—Bodenſee—München mit Ans⸗ linger⸗Freiburg als Fluggaſt aufgeſttegen war und in Straßburg.55 gelandet war, iſt Samstag abend halb 7 Uhr in Straßburg zur Wetterfahrt geſtartet und auf dem Flugplatz Freiburg gegen halb 8 Uhr 8 Er brauchte für die rund 70 Kilometer lange Strecke Straßburg—Freiburg 40 Minuten Fahrzeit. *Herrvorragende Flugleiſtung. Jeutnant Far⸗ ein folg am Sountag mit einem Paſſagter ohne Zwiſchenlandung von Pau nach Chateaudun, eine Strecke von ungefähr 580 Kilometern, und ſtellte 0 glatt gelandet. damit einen neuen Weltrekord für Paſſagter⸗ flüge auf. Leichtathletik. J. M. Erfolge Mannheimer Leicht⸗Athletiker. Der Mannheimer F. ⸗C. Phönir blieb bei den olympiſchen Wettkämpfen in Pforz⸗ heim am Sonntag in folgenden Konkurrenzen ſiegreich: 1500 Mtr. und 3000 Mtr. Stafetten⸗ laufen, 1000 und 1500 Mtr. Laufen(Haas), Stabhochſprung und 100 Mtr. Laufen für Her⸗ ren über 30 Jahr(Fegbeutel). * Bei dem ſonntägigen Sportfeſte des J. O. G. T. konnte ſich der Verein für Bewe⸗ gungsſpiele mehrere Preiſe erringen. Beim 100 Mtr.⸗Lauf ging Herr G. Wagner als erſter und Herr G. Stiern als zweiter durchs Ziel. Ferner konnte Herr Wagner noch den 50 Mtr.⸗Lauf und Herr Frank den 400 Mtr.⸗Lauf gewinnen. Die Herren G. Stiern, K. Mangold, F. Frank und G. Wagner ſiegten glänzend bei der 95 Mtr. Stafette. 5 Raſenſpiele. IM. In der Vorrunde um den Kronprinzeupokal treffen ſich am 12. Oktober in Manuheim die re⸗ präſentativen Mannſchaften Süddeutſchlands und Weſtdeutſchlands, in Halle diefenigen Mitteldeutſch⸗ lands und Südoſtdeutſchlands und in Danzig die Mannſchaften Nordoſtdeutſchlands und Brauden⸗ burgs. Norddeutſchland iſt ſpielfret. Die Plätze wer⸗ den noch bekannt gegeben. Aus dem Großherzogtum. Sulzbach, 14. Juli. Morgen Dienstag iſt hier Erſatzwahl für drei ausſcheidende Gemeinderäte anberaummnnt. .. — eee ANr ee * De rrnrnneerreerrrrn rlieeeereenne e ͤ r N eeee — 11 0 7 den 15. Julti 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 18. Seite. —— 2 kädchen od. Frau Ize 15„nme 15. 0 N beu Die Pakterreräume Neub Ladengeſch. Ne 1 Möbell uc 125 des Hauſes M 3, 2 zu eEu au oſen), 8 Bureauräumen geeignet, 1 3, 9 IIL. St. 6 Zim⸗ 4 e paſſend, in rrenzimmer 25 tilch tiges 5 ſofort, ganz od. geteilt, zu Parterre 5⸗Zimmerwohu. mer⸗Wohnung e i1 Ge Eine gut erhalt. ge 17 0 te ezu verk.]J Prachtv. Küche 125 5 vermieten. Näheres bei] mit Badekammer u. Mäd⸗ mit Zubehör 15 Sch 00 d. d. Exp. Büfelt für g üche u. Sarbeit Anton Schittler„des chenzimmer per ſofort od. N 3 9 I. St. 5 Zim⸗ a0 ar U Freih! maſchiz Eine Partte Spiegelſchrank, 2tür. 75 od. 1. ſaien eeen nenade 15. J. Okt. zu vermieten. Näh. Nie, a merwohnung 9 8 blgef zu kaufen geſucht. Si ˖ 5 Ddiplomatenichreibtiſch 70 H 9. 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Da die Nachrichten aus grie⸗ chiſcher Quelle ſtammten, maß man ihnen nur eine bedingte Glaubwürdigkeit bei. Die Be⸗ richte unparteliſcher Augenzeugen, die jetzt be⸗ kannt werden, übertreffen aber die ſchlimmſten Vorſtellungen und geben ein erſchütterndes Bild von dem bariſchen Schickſal, das dieſer 7000 Einwohner zählenden Stadt und ſeiner wehr⸗ loſen Bevölerung bereitet worden iſt. König Konſtantin von Griechenland rief den Kriegs⸗ korreſpondenten des Daily Telegraph Albert Trapman und den Korreſpondenten des Temps de Jeſſen telegraphiſch an die Unglücksſtätte, damit die fremden Berichterſtatter ſich perſön⸗ lich von dem Stand der Dinge überzeugen kön⸗ nen. Bei ihrem Vormarſche hatte die griechiſche Armee nur noch einen leichenbeſäten Trüm⸗ merhaufen vorgefunden. Im Temps ſchildert de Jeſſen ſeine Eindrücke. Vor der Ankunft in Nigrita mußten die Korreſpondenten das letzte lachtfeld durchqueren.„Bei ihrer Flucht haben die Bulgaren ihre Toten zurückgelaſſen. Ueberall liegen noch die Leichen umher, die zu beſtatten die Griechen noch keine Zeit fan⸗ den; unter der glühenden Sonne ſchreitet die Verweſung ſchnell fort. Auf Schritt und Tritt ſtößt man auf fortgeworfene Gegenſtünde, leere Patronentaſchen, bulgariſche Mützen, Torniſter, blstige Kleidungsſtücke, zerbrochene Waffen, abgeriſſene Epauletten. Der ſchwache Nord⸗ wind trägt eine Luft herbei, deren widerliche Gerüche alles verpeſten und von weither die Krähen und Raben heranlockt.“ Nach andert⸗ halb Stunden taucht in der Ferne Nigrita auf. Am Mittwoch war es noch eine Stadt, in der das Leben und die Arbeit pulſten:„Geſtern,“ berichtet Jeſſen,„war es nur noch ein Schei⸗ terhaufen, au fdem Menſchenleichen die Trüm⸗ mer⸗ und Aſchenreſte bedecken. Von 1450 Häuſern ſtehen nur noch 49, auf der Straße ſchreitet man über vom Feuer geſchwärzte Steine, die noch heiß ſind, die Luft iſt von dem Verwefungshauch halb verbrannter Menſchen⸗ und Tierleichen verpeſtet und in den Gärten iſt verbrannt oder ge⸗ Sonnenaufgang am Donnerstag blieben wir im Gefängnis, und hier in dieſer Zeit gab man uns auch nicht ein einziges Mal zu eſſen oder zu trinken. Am Dienstag zur Mittagszeit ſah ich von meinem Fenſter aus, wie man ſich dazu rüſtete, das unſerer Polizeiſtation gegenüber⸗ liegende Haus des Bürgermeiſters anzuzünden. Viele Bulgaren, Soldaten und Offiziere waren verſammelt; die Offiziere dirigierten die Sol⸗ daten, die Petroleum und Stroh herbeiſchlepp⸗ ten. Dann wurde das Feuer angezündet. Am Donnerstag morgen öffnete ſich zum erſten Mal die Tür unſerer Zellé; ein Ofizier trat ein und verlangte von uns mit vorgehaltenem Revolver unſer Geld. Ich gab ihm meine 12 Drachmen, der andere 6 u. der dritte 2 und ½. Dann befahl man den draußenſtehenden Sol⸗ daten, durchs Fenſter auf uns zu ſchießen. Ich glaube, es wurden 5 Schüſſe abgegeben. Einer meiner Haftgenoſſen wurde ſofort getötet, der andere aber nur am Leib verletzt, während ich mich unter das Fenſter verſteckt hatte, nicht ge⸗ troffen wurde. Dann kamen drei Soldaten mit Petroleum in die Zelle; ſie ſahen, daß zwei von uns noch nicht tot waren; ſie ſtürzten ſich mit ihren Bafonetten auf uns, mein Kamerad wurde getötet, ich erhielt drei Stiche in den rech⸗ ten Oberſchenkel und verlor das Bewußtſein. Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich, daß mein Bein brannte: die Soldaten hatten auf uns drei Petroleum geſchüttet und in Brand geſetzt. Es gelang mir, die Flamme mit meinen Händen zu erſticken, die, wie Sie ſehen, noch Brand⸗ wunden tragen; ich flüchtete durch die Tür, die offen gelaſſen worden war. Dann kroch ich in einen Stall, der nicht Feuer gefangen hatte. Dort verſteckt konnte ich mitanſehen, wie die bulgariſchen Soldaten überall das Feuer an⸗ zündeten und ſich dann in nördlicher Richtung zurückzogen. Eine Exploſion in unmittelbarer Nachbarſchaft verjagte mich aus dem Stall, und ich eilte, ſo gut es ging, davon. Einige Sol⸗ daten ſahen mich und ſchoſſen auf mich, aber ſie trafen nicht. Auf dem Hügel am Südrande der Stadt fiel ich von neuem ohnmächtig zu Boden. Als ich wieder zu mir kam, war ich in den Häu⸗ den griechiſcher Offiziere und Soldaten, die mich pflegten. Alles, was ich beſitze, iſt ver⸗ nichtet; meine Frau und meine Kinder ſind ver⸗ ſchwunden, meine alte Mutter wurde von den Soldaten geſchändet.“ Unter der Führung des Bürgermeiſters unternahmen die Korreſpon⸗ denten dann einen Rundgang durch die Ruinen der Stadt und überzeugten ſich perſönlich da⸗ von, daß alle Einzelheiten die Ausſage des Georgios Wlachos beſtätigen. In der Zelle, wo er und die beiden anderen Unglücklichen ge⸗ fangen gehalten worden waren, lagen die halb⸗ verbrannten entſetzlichen Ueberreſte zweier Menſchen und an der Wand ſah man die Spu⸗ ren der Kugeln, die auf ſie abgefeuert worden waren. Kurz: es war möglich, alle Umſtände nachzuprüfen. Die griechiſchen Truppen haben nach ihrem Einzuge ſofort damit begonnen, die Leichen aus den Trümmern zu ziehen und zu beſtatten, was in anbetracht der großen Hitze geboten war; aber die Zahl der Toten war ſo groß, daß am Samstag das Werk noch nicht zu Ende geführt war.„Und ſo liegen noch Leichen umher: die Leichen von Greiſen, um deren blut⸗ bedeckte Körper die Mücken ſummen; junge kräftige Leute mit verzerrten Geſichtszügen und verzweifelt ineinander gekrampften Händen. Der Bürgermeiſter ſchätzt, daß wenigſtens 470 Bewohner in den Flammen den Tod gefunden haben. Und zu ihnen kommen noch die Ver⸗ wundeten, die an Körper und Seele Verwunde⸗ ten.“ Vor ihren Kindern wurden die Frauen mißhandelt; Kinder wurden erdroſſelt, Greiſe niedergeſchlagen.„Man forderte uns auf, die Opfer ſelbſt zu befragen, aber das iſt nicht mehr möglich, wir haben genug geſehen, um zu wif⸗ ſen, daß dieſe vor drei Tagen noch blühende Stadt die Stadt des Leidens geworden iſt, Dantes„eitta dolente —Luſtiges aus bem franzöſiſchen Statshaus⸗ halt.„Talglieferung für Seine Majeſtät— 10 000 Rubel“, dieſen Poſten ſoll einmal Zar Alexander III. mit Staunen im Budget des Kaiſerlichen Haushaltes geleſen haben, und als er nun über dieſen merkwürdigen, ihm zuge⸗ ſchriebenen Fettverbrauch nähere Nachforſchun⸗ gen anſtellte, erwies ſich, daß dieſe Summe ſchon ſeit vielen Jahrzehnten im Budget ſigu⸗ rierte. Nur war ſie immer größer geworden; früher waren es nur 6500 Rubel, unter Niko⸗ laus I. nur 2500 Rubel uſw. Und woher kam dieſer Poſten? Er war unter Peter dem Gro⸗ ßen entſtanden; der hatte eines Tages Talg ver⸗ langt, um ſeine Schuhe einzufetten, und man hatte ihm eine Kerze für einen halben Kopeken gebracht. Die war dann mit gehörigem Auf⸗ ſchlag in den Haushalt des Kaiſerlichen Hauſes aufgenommen worden und hatte ſich lawinen⸗ artig vergrößert Dieſer Geſchichte, die, wenn ſie nicht wahr, ſo doch gut erfunden iſt, bildet den Auftakt einer Plauderei, die Henri Morandes über luſtige Einzelheiten aus dem franzöſiſchen Budget veröffentlicht. Das Bud⸗ get des Miniſteriums des Auswärtigen für 1907, das erſt 1911 im Umfang von 679 Seiten ausgegeben wurde, umfaßt z. B. folgende Summen bei dem Empfang der Herrſcher von Norwegen und Dänemark. Für Blumenſchmuck wurden 23885 Frs. geopfert. Für den drei⸗ tägigen Beſuch der Fürſten wurden 1250 Ser⸗ vietten, 300 Wiſchtücher, 66 Tiſch⸗ und 64 Bett⸗ tücher, 6 Bademäntel geliehen; 2039 Servietten, 640 Wiſchtücher, 358 Tiſchtücher, 21 Paar Hand⸗ ſchuhe, 16 Paar Strümpfe kamen zum Waſchen. Für Hüte wurden bei dieſer Gelegenheit im Ganzen 10 920 Frs. ausgegeben. Für 60 Beſen, 12 Handleuchter, 12 Vaſen und verſchiedene andere derartige Gegenſtände berechnete man in dem Budget 1085 Frs., 18 CEts. Auf der Liſte, die für das Perſonal des Miniſteriums des Innern angeſchafften Bücher und Zeitſchrif⸗ ten aufzählt,„die einen techniſchen Charakter haben und unbedingt notwendig ſind“, erſchei⸗ nen neben Zolas„Sünde des Abbé Mouret“ und Frances„Verbrechen der Sylveſtre Bon⸗ nard“ Romane mit den verlockenden Titeln: „Huguettes Abenteuer“,„Das ſchamhafte Albion“,„Die Eiſenmaske“, Ueber dem Ab⸗ grund“ uſw. Die unmöglichſten Beamten wer⸗ den mit Gehältern eingeſtellt; ſo hat man z. B. einen Geſandten von Adis⸗Abeha ernannt, der ruhig in Paris ſitzt; einen Architekt, der 2500 Franks jährlich bezieht, figuriert als„Chineſi ſcher Dolmetſcher“, obwohl die diplomatiſchen Beziehungen mit Venezuela bereits ſeit 1907 abgebrochen ſind, haben die Angeſtellten dieſer Geſandtſchaft, die doch gar nicht mehr exiſtieren, 92 462 Frs. Gehalt empfangen. Und nicht beſ⸗ ſer iſt es im Budget der Stadt Paris beſtellt. Die arme Stadt muß alles viel teurer bezahlen, als andere Sterbliche. Das einſache Einſchmie⸗ ren eines Türſchloſſes koſtet ſie 1518 Frs., das Anlegen einer Türklingel an einer Mädchen⸗ ſchule 365 Frs. und das Ausbeſſern einer Klin⸗ gelſchnur in einer Knabenſchule 205 Frs. Die Oefen in den Schulen, deren Inſtanderhaltung mit jährlich 3922 000 Frs. figuriert— 80 2 Reparaturen für jeedn Ofen— koſten, obgleich ſie ſtets in gleicher Ausführung ſind, bald 220 Frs., bald 270, bald 360 Frs. Und ie Rech⸗ nungskammer, die doch alles revidtert? Sie hätte viel zu tun, wenn ſie jedes der 15000 Aktenſtücke, die jährlich von jedem Miniſterium eingeliefert werden, durchſehen wollte. Den meiſten Faſzikeln geht es ſo wie jenem, in das der Dichter Emile Goudeau einen ſauren Hering legte, den er nach Monaten noch immer darin fand — Opfer des Meeres. Aus London wird be⸗ richtet: Eine vom britiſchen Handelsamt heraus⸗ gegebene Statiſtik gibt einen Ueberblick über die Oßfer an Menſchenleben, die das Meer im letz⸗ ten, am 30. Juni 1912 abgelauſenen Schiffahrts⸗ jahre von der britiſchen Handelsmacine und ihren Paſſagieren gefordert hat. In der t vom 1. Juli 1911 bis zum 30. Juni 1912 fanden im Verlaufe von Reiſen auf britiſchen Schiffen nicht weniger als 2890 Menſchen den Tod, ge⸗ genüber 970 im Schiffahrtsjahre 1910—1911 und 1128 im Schiffahrtsjahre 1909 bis 1910. Gegen⸗ über dem Durchſchnitt der letzten 20 Jahre iſt das eine Jahreszunahme von 1271 Opfern; das gewaltige Anſchwellen der Unglücksziffer wurde durch die Titanic⸗Kataſtrophe hervorgerufen. Gerettet wurden im letzten Schiffahrtsjahre von Schiffbrüchen an den britiſchen Küſten 2393 Per⸗ ſonen. Dabei entfallen 298 Lebensrettungen auf von der Küſte aus abgeſchoſſene oder geſchleu⸗ derte Rettungsapparate, 352 Menſchen wurden durch Rettungsboote von der Küſte aus in Si⸗ cherheit gebracht, 119 Menſchen verdanken ihr Leben den Fahrzeugen der Küſtenwächter, 784 wurden durch vorüberkommende Schiffe gerettet und 843 durch die eigenen Rettungsboote der geſcheiterten Schiffe. OGrientfahrten Das neue programm 1913/1914 fst erſchſenen. UnNächſte Abfahrten: 5., 28. September,., 26. Oktober eic. Billige Sonderfahrten: 12., 26. April, 5, Jull, 9. August 1914. Benutzt wercden die grossen Salondampfer Schleswig!„„Prinz heinrich“., Prinzregent des Norddeutschen Lloyd Bremen. hähere Auskunkt erteſlen: Jul. Bolthauſen, Solingen und sämiſſche Agenturen des Norddeutschen Lloyd Bremen. 31627 8 — .85 e ſacaagaag rrren d iiiiin 0 ac e 0 0 W ſodgcheeeegg Die letzte Woche dieser erfolgreichen Veranstaltung soll sich besonders wWirkungsvoll gestalten! Wir haben uns daher entschlossen, die ohnedies schon bedeutend herabgesetzten Serien neu einzuteilen und scweit es die seh billigen Ausverkaufs-Preise gestatten, zu Ein Posten Melle blaue Herbst-Kostüme auf prima Clothfutter, in gutem Kammgarn-Cheviot bin Posten beSSere Kostüme Mk. 15.78 durchweg Mk. 75 275 in blauen und farbigen Stokfen engl Charakters 27 Wert bis Mk. 63.00 Mk.„80 engl Charakters, auf Seide gefüttert Wert bis Mk. 67,830 kun Peten Olegaànte Kostüme Leinen-Kostüme in Wweiss und beige Wert Mk. 20.75 bis Mk. 45.— Wert bis 0 48.00 Dn Posen FTotté- u. 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