Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Ntg. luda anu zvare gun udgaoqt noagohntel gun 3 + Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Celegramm- Adreſſe: „General-Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 88 Redaktion äq—22**3333 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in MNannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Fee Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Uhr Beilage für Siergen und Wif ſenſchaft; Nr. 323. anben Mittwoch, 2 Gkitagsblatt) nmmree * Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. aag z% Haugagz aun nomveg FF Lelegramme. Ein Liebesroman im Hauſe Thurn und Taxis. e Berlin, 16. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus München wird berichtet: Im Hauſe Thurn und Taxis hat ſich wieder ein Lie⸗ besroman abgeſpielt. Wie die„Staatszeitung“ meldet, hat Prinzregent Ludwig von Bayern von dem Verzicht des Oberleutnants zur See d. R. der deutſchen Kriegsmarine Nikolaus, Prinzen von Thurn und Taxis, auf Namen und Titel eines Prinzen von Thurn und Taris Kenntnis genommen und ihm ent⸗ ſprechend der an ihn geſtellten Bitte den Namen eines Freiherrn von Hochſtadt erblich verliehen. Der W Jahre alte Prinz Nikolaus, der ein Neffe des in Regensburg reſidierenden Fürſten pon Thurn und Taxis iſt, beabſichtigt eine Bür⸗ gerliche zu heiraten und iſt anſcheinend von ſei⸗ ner Familie zu dem Verzicht gezwungen wor⸗ den. Bei dieſerchelegenheit wird daran erinnert, daß bereits früher ein Prinz des Hauſes Thurn und Taxis, Prinz Alfred, im Jahve 1902 auf den Rang und den Titel eines Prinzen von Thurn und Taxis verzichtet und den Titel eines Freiherrn von Hochſtadt angenommen hat. Der Grund für den Verzicht lag darin, daß der Prinz die Schauſpielerin Kreutzer, eine Schwe⸗ ſter der erſten Gattin Ludwig Barnays, hei⸗ 5 ratete. Der Prinz iſt zeitweilig ſelbſt als Schau⸗ 4 ſpieler aufgetreten. Im übrigen hat noch ein dritter Prinz von Thurn und Taxis, als er Farmer in Afrika wurde, gemäß den Hausge⸗ ſetzen des Haufes Thurn und Taxis auf ſeinen Titel verzichten müſſen. 52 Biurchtbaver Zyklon. E Beriin, 16. Jull.(Von unſerm Berliner Bureau) Aus Odeſſa wird berichtet: In der Umgebung von Sekaterinoslaw in Südrußland z hat ein furchtbarer Zyklon gewütet. Mehrere Dörfer ſind gänzlich zerſtört, hunderte von Per⸗ ſonen erlitten ſchwere Verletzungen, 20 ſind be⸗ reits geſtorben, einige Eiſenbahnzüge ent⸗ gleiſten. Die Flüſſe Dnieſter und Prut ſind aus den Ufern getreten und überſchwemmten die ganze Gegend. Mehrere kleine Städte und Dör⸗ fer ſind zerſtört. Die Saat iſt vernichtet. Man befürchtet, daß zahlreiche Menſchen umgekom⸗ men ſind. Das Waſſer ſteigt noch immer weiter. Spaniens Kümpfe in Marokko. W. Paris, 15. Juli. Aus Tetuan wird vom 12. ds. Mts. gemeldet: Die Kämpfe haben ſeit zwei Tagen wieder begonnen, namentlich am noggactev iid zagvs jang 8d dge ſchiu agtelsve e A. * Mann einen Ausfall machten, während des ganzen Tages beunruhigt, ſie verloren 60 Tote, darunter drei Offiziere und 150 Verwun⸗ dete. Die Spanier kehrten in ihre urſprüng⸗ lichen Stellungen zurück, nachdem ſie mehrere Duars verbrannt hatten. Die Hitze iſt außer⸗ ordentlich. W. Madrid, 15. Juli.(Amtlich.) Zwei Kolon⸗ nen aus El Kfar zerſtreuten im Gebiete von Ahlſerif zwei große feindliche Anſammlungen. Dieſe erſchienen aber neuerlich; das Feuerge⸗ ſecht dauerte von 9 Uhr morgens bis um 5 Uhr nachmittags, worauf die Spanier nach El Kſar zurückkehrten. Auf ſpaniſcher Seite wurden ein Korporal und ein Soldat getötet, ein Haupt⸗ wei und 22² 2 CFFCCCCCVVWVC0VGW Freitag wurden die Spanier, die mit 12 000 Der König von Spanien als * St. Gaudens, 15. Juli. Priv.⸗Tel.) Das Gericht, das über den Prozeß zu befinden hat, der von den Erben gegen das Teſtament Sape⸗ nes angeſtrengt hat, welches dem König von Spanien etwa zwei Millionen Franes vermacht, entſchied nunmehr, daß das Teſtament giltig iſt. Die Erben ſeien abzuweiſen. Der König wird alſo in den Beſitz der Erbſchaft gelangen, die er der Stadt Luchon überlaſſen will. ** * Freiburg i. Br., 15. Juli. Die im Zu⸗ ſammenhang mit dem Verhältnis zwiſchen dem Staat und der Kurie vielbeſprochene Berufung des Freiburger Profeſſors Dr. Arthur Schnei⸗ der nach Straßburg iſt jetzt von Schneider an⸗ genommen worden. * Berlin, 16. Juli. Der Prinz von Wales, der augenblicklich völlig inkognito eine Reiſe durch Deutſchland macht, kam heute im Automobil von Leipzig zum erſten Mal nach Berlin, Er brauchte für die Fahrt nicht ganz 3 Stunden. In ſeiner Begleitung befinden ſich Major Cardogan und Profeſſor Fiedler. Der Sekretär des Prinzen und die Dienerſchaft waren ſchon vorgeſtern mit der Bahn eingetroffen. Bald ngch ſeiner Ankunft unternahm der Prinz mit Profeſſor Fiedler(Uni⸗ berſität Oxford] einen Spaziergang durch die Stadt, der ſich auf mehrere Stunden ausdehnſe. Berlin, 16. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Dresden wird berichtet: Kam⸗ merſänger Karl Burrian wurde geſtern vom hieſigen Schöffengericht wegen Ehehruch zu 1. Monat Gefängnis verurteilt. Bur⸗ rian hat, wie ſeinerzeit gemeldet, mit der Frau eines hieſigen Kaufmanns ein V Verhältnis Ange⸗ knüpft, Die Frau hat ihn dann auf einer Tour⸗ nee nach Amerikg begleitet und iſt dort inzwi⸗ ſchen verſtorben. Die Ehe Burrians war bereits geſchieden worden, dagegen hat der hintergan⸗ gene Ehemann der verſtorbenen Frau nachträg⸗ lich Strafantrag gegen Burrian geſtellt und daraufhin mußte die Verurteilung erfolgen. Berlin, 16. Juli. Geſtern nachmittag ging über Berlin und die Umgebung ein Gewilter nieber, das namentlich in den weſtlichen Voryr⸗ ten mehrfach Ueberſchwemmungen und ſonſtige Verheerungen zur Folge hatte. Im Freibad Wannſee überſchwemmten die Waſſermengen die großen Badezelte und das Waſſer ſtand in den Zelten bald ſo hoch, daß das Badepublikum ſich auf die Bänke flüchten mußte. Um die Garderobe entſtand ein Gedränge. Hüte und andere Gar⸗ derobeſtücke ſchwammen umher. Mit zum Teil zuſammengerafften Kleidungsſtücken ſchwamm und lief Groß und Klein durcheinander. Als das Ge⸗ witter ſich ausgetöobt hatte, trat auch unler der Menſchenmenge allmählich wieder Ruhe ein und der Berliner Humor getßänn die Oberhand. * Berlin, 16. Juli. In der Umgebung der Reichshauptſtadt iſt mit dem Kornſchnitt be⸗ gonnen worden. * Paris, 16. Juli. Aus Marſeille wird gemel⸗ det, daß etwa 40 Häftlinge, die im Fort St. Ni⸗ colai gemeutert haben, nach dem Gefängnis von Albertville und Grenoble gebracht werden. Die Rädelsführer werden ſtreng beſtraft. Pa 16. Juli. Zu dem geſtrigen Nan⸗ cher Vorfall wird gemeldet, daß der Obmann der Nancher Allgemeinen Studen Henſchaft an die Blätter ein Schreiben gerichtet hat, in dem er ſeine. Mißbilligung über die unüberlegte Gebärde eines Studenten ausſprach, für die man die ge⸗ ſamte Studentenſchaft nicht verantwortlich machen könne. * London, 16. Juli. Wie offiziell bekannt gege⸗ ben wird, hat ſich Prinz Arthur von Con⸗ naught mit der Herzogin von Fife, eine Nichte des Königs, verlobt. * Petersburg, 16. Juli. Dos Sachen des vorjährigen Streils in den Gold⸗ wäſchereien am Lenaſtro m und des Widerſtan⸗ Verfahren in Der neue Valkan. Die heutigen Nachrichten laſſen erkennen, daß der Horizont ſich wahrſcheinlich ſchneller ent wölken wird, als man noch vor 24 Stunden an⸗ nehmen konnte. Es herrſcht erſichtlich bei allen in Frage kommenden Faktoren ein tiefes Bedürf⸗ nis nach Frieden und Ruhe; ein Jahr der Un⸗ ruhe und Spannung liegt hinter der europäiſchei Menſchheit und ihre Nerven ertragen dieſen Zu⸗ ſtand nicht länger mehr. In Wien erklärt man der Preſtigepolitik müde zu ſein, Rußlauid iſt äußerſt zurückhaltend, Sir Ebward Grey wird nicht müde, das Einvernehmen unter den Groß⸗ niüchten zu ſtützen, und Rußland wie Oeſterreich⸗ Ungarn vor einer gewaltſamen Intervention zu warnen und ſie zu mahnen, keine Eigenvorteile auf dem Balkan zu ſuchen. Und Ruhe⸗ und Friedensbed ürfnis ergreift erſichtlich guch in — 1 r e die feal, a Es eldun a iſt Waffeerhe einge itrelen. In 5 tritt Herr Danew zurück, der ſo verhängnisvoll guf die Ereigniſſe dieſer Julitage eingewirkt hat, für direkle Verhandlungen zwiſchen den dung des Berliner„Lok.⸗Anz. aus Belgrad, 15, Juli zeigt:„Zwei hulgariſche Unterhändler ſind in Belgrad angelangt. Nach Rückſprache mit Paſilſch fuhr dieſer ſofort nach Salonili, um dort mit Venizeles und dem dorthin berufenen Wukotitſch über die Feled sdecguen mit Bulgartien zu ſprechen.“ Das ſerbiſche Regie rungsorgan erklärt, Serbien werde ſich in ie Forderungen mäßigen nz obwohl die ſerbiſche Armee ſiegreich ſei, habe ſie den Grundſatz vom Gleichgewicht nicht vergeſſen und unangetaſtet gelaſſen. Das deutet darauf, daß Serbien Bul⸗ garien zu ſchonen bereit iſt; wahrſcheinlich doch im Intereſſe eines ſpeleeg Zuſammenwirkens, man ſpürt hier wohl den E Einflu ß Ru mä⸗ niens, das nun mit einem neuen großen Ziel hervortritt. Die ruſſiſche Vermittlung iſt beiſeite geſchohen; Rumänuien Übernimmt die Vermitt⸗ lung und wirkt auf Bulgarien ebenſo ein wie auf ſeine Gegner mit dem Ziele, das Gleichgewicht auf dem Balkan herzuſtellen, damit einen poli⸗ liſchen Zuſtand herbeizuführen, der einem Bal⸗ kanbund von freien und gleichen Staaten die Wege bereiten ſoll. Gelingt b einen ſolchen Bund zu ſchaffen, in dem lein d Gr 9 und kein Großſerbien eine mehr oder weniger diktatoriſche Rolle ſpielt, dann wird auch Rumänien ſich dieſem Bunde an ſchließen. So dämmert am Horizont der poli⸗d liſchen Geſchichte Europas berauf ein Aeues großmächtliches Gebilde: ein Bun d freier und gleicher Balkanſtag⸗ ten von der Donau bis nach Kreta, die im Innern vollſte Bewegungsfreiheit ſich wahren, ſich aber zuſammenſchließen politiſch wie militäriſch— ſobald gegen irgend welche Ein⸗ wirkungen von außen die„eigenen Intereſſen Rumäniens und der brigen Balkanſtaaten“ zu verteidigen ſind Damit kommt der Gedanke einer autonomen, alſo von Rußland oder andern Vroßmüchten unabhängigen geſa mb a a⸗ niſchen Politit zum Durchbruch, einer politiſchen Emanzipation des Balkans, der, um ſeine Selbſtändigkeit zu verteidigen, einen loſen Staatenbund von freien und gleichen Gliedern ſchafft, eins Staaten⸗ hund, der gemeinſame politiſche und militäriſche Organe nur ſoweit herausbildet, als die Ver⸗ teidigung des balkaniſchen Geſamtintereſſes ſie erfordert. Und dieſes balkaniſche Geſamtinter⸗ eſſe iſt eben die Erſtrebung einer großmächtlichen Stellung für die Stgaten zwiſchen Donau und Aegäiſch em Meer, eine Stellung, die jeden ſammenſchließenden S Der mazedonische Krieg. und macht mit ſeinem Rücktritt die Bahn frei Kriegführenden, für die die Stimmung hüben wie drüben mehr wächſt, wie auch e Mel⸗ tik. Wir wiſſen nicht, ob und wann es ſich wird verwirklichen laſſen. Aher eine Tendenz zu einer derartigen Politik der Emanzipgtion und der geſamtbalkaniſchen Intereſſen iſt ſicher vor⸗ handen, nicht nur in e und wird wachſen und erſtarken mit dem neuaufblühenden wirtſchaftlichen Leben auf dem Balkan. wird mit ihr zu rechnen haben. 1 wW. London, 15. Juli. Reuter erfährt von maßgebender Stelle: Rumänien erfüllte eine der Aufgaben der Mobiliſierung, nämlich der Beſetzung der neuen ſtrategiſchen Grenze und werde jetzt verſuchen, Bulf ga⸗ rien zu veranlaſſen, ſich mit Serbien und Griechenland zu verſtändigen, um eine Stör ung des Gleichgewichts auf dem Balkan zuverhindern. Wenn dieſes Beſtreben zum Ziele gelange, werde allem Anſchein nach Rumänien ſeine Aufgabe erfüllt haben. Man hofft, nach der endgültigen Rege⸗ lunng werden Rumänien und di Balkanſtaaten damit beginnen, menzuarbeiten in dem denie ſtreben, die eigenen Interef verteidigen. Wenn kein Einzelſt Vorherrſchaft habe, werde ſie wah lich den Anſchluß Rumäniens Balkanbund, wie es immer in Zukunft ſi 10 in 4 188 Gaeſeee * London, 15. Juli.(Un terhaus.) widerung auf verſchiedene Anfragen be den Balkan erklärte Stgatsſekretär Grey, Lage iſt noch immer ſo, wie ich ſie geſtern A beſchrieben habe. Bulgarien wandte ſich an R land um eine Einſtellung der 8 ſeli igkelken 3 Gr bon Bolghren angenommen werden, eh Waffenſtillſtand zuſtimmen. Ich möchte tung der Großmächte dahin zuſamm ich ſage, daß ſeit⸗dem Kriegsbeginn 19 litik Me iſt, Füßlüng n mit eingt 1 15 5 ee und nichts für ſich daß wehn ſie 1353 Punkte fallen laſſen. 5 Waffuruge. BVerlin, 16. Juli.(Von unſ. Aus Petersburg wird berichtet: Rußland unte⸗ nahm geſtern in Belgrad einen neuen e ſchen Sihritt der zur Folge hatte, daß die biſche Armee den Befehl erhielt, von weiteren bis auf weiteres abzuſehen. „ Bielgrad, 15. Juli. Amtlichen B 1 91 85 hält die ſeit drei Tagen auf dem S felde herrſchende Waffenruhe noch an. Es am nur zu kleinen Zuſammenſtößen an der ſen bulgariſchen Grenze. unter n Bul verbreiteten Privatnachrichten, daß bei Küf dil eine entſcheidende Schlacht bego; habe, werden von maßgebender Stelle als richtig bezeichnet. Nar dem feienenet uf Belgrad, 15. Juli. ſident begab ſich heute zuge nach Niſch, woſelbſt und dem im egrinif GEs Die „des der Arbeiter dem Militär gegenüber, wurde bbuc chluß eingeſtellt. 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 16. Juli 1913. führt aus, daß ſich die Verbündeten den Rat⸗ ſchlägen Rußlands entſprechend ſogleich bereit erklärten, die Friedensverhandlungen aufzu⸗ nehmen und Bevollmächtigte Bulgariens behufs Abſchluſſes eines Präliminarfriedens erwarten. Umſo größere Verwunderung müſſe die Hal⸗ tung Bulgariens hervorrufen, welches verſuche, die Verantwortung von ſich abzuwälzen. Die Unaufrichtigkeit der bulgariſchen Regierung müſſe den Verbündeten nur neues Mißtrauen einflößen. Die Politik der Zweideutigkeit, welche Bulgarien auch fernerhin führen wolle, ſei unmöglich geworden. RNücktritt des Kabinettsdanew OLondon, 18. Juli.(V. unſ. Lond. Bur.) Der„Times“ wird aus Sofia telegraphiert, daß geſtern morgen vor dem Rücktritt des Miniſte⸗ kiums Danew die Regierung bereits die ruſſiſchen Bedingungen mit Bezug auf Macedonien angenommen hatte, ebenſo den weiteren ruſſiſchen Vorſchlag, das Gebiet mit der Linie Turtukai⸗Baltſchik an Rumänien abzutreten, allerdings unter der Bedingung, daß die rumäniſchen Trup⸗ pen über die Linie nicht hinausgingen. Der ge⸗ nannte Korreſpondent meldet weiter, es werde berichtet, daß die rumäniſchen Truppen ſchon bis nach Provadio vorgedrungen ſeien und ſogar Ragovo an der Donau beſetzt haben ſollen. Auf dieſe Weiſe gelang es ihnen, die Eiſenbahnver⸗ bindung mit Warna abzuſchneiden. Das Mini⸗ ſterium Danew reichte ſeine Demiſſion geſtern früh ein, worauf ein Miniſterrat einberufen wurde, woran auch die Führer der Oppoſition teilnahmen. Ernſte Nachrichten aus China. Ein Militärputſch. Die Erhebung in China, von der ſchon eine anze Weile die Rede war, ſcheint nach den Depeſchen der letzten—3 Tage Tatſache ge⸗ worden zu ſein. Man erinnert ſich, daß General Liltehtſchun, der ſehr unabhängige Militär⸗ befehlshaber in Kiangſi, ſich zur Zeit heftig da⸗ gegen auflehnte daß der Präſident der Republik einen Zivilgouverneur für die Provinz ernannte, weil nach ſeiner Anſicht ſein eigenes Anſehen und ſeine eigenen Machtbefugniſſe dadurch ge⸗ ſchmälert würden. Juanſchikai ließ den unge⸗ haltenen Kriegsmann toben, zog ruhig Trup⸗ pen in der Gegend zuſammen und ſetzte dann den Unbotmäßigen von ſeiner Kommandoſtelle ab. Wie nun der Pekinger Vertreter des Daily Telegraph unter dem 13. Juli meldet, hat ſich Liliehtſchun am letzten Donnerstag erhoben und an der Spitze von zehn Bataillonen der ſtrate⸗ „giſch wichtigen Forts von Hukau am Eingang des Pojangſees bei Kiukiang bemächtigt. Darauf kam es am Samstagmorgen zu einem ſcharfen Treffen. Die 6. nordiſche Diviſion verſuchte die Forts wieder zu nehmen. Es wurde mit großer Erbitterung gekämpft, und über den Ausgang lauten verwichenen Abend in Peking d. Meldun⸗ gen noch ſehr widerſpruchsvoll. Nach einigen Depeſchen hätte ſich die 6. Diviſion eine ſcharfe Abweiſung geholt. Nach andern hätten ſich die Regierungstruppen ſehr gut gehalten. Inzwi⸗ ſchen ſcheint man ſich ernſte Sorge zu machen, und für den Fall, daß die 6. Diviſion geſchlagen würde, einen Aufſtand im ganzen Jangtſetal zu befürchten. Heute früh liegende ſolgende Telegram⸗ me vor: OLondon, 16. Juli.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Peking meldet der Daily Telegraph, daß noch immer keine präziſen Informationen über die Kämpfe in Kiangſi zu erhalten ſeien. Es ſcheine ſich aber um verſchiedene von einander unabhängige Aktionen zu handeln. 14000 Mann Kiangſitruppen ſind der Norß⸗ armee entgegengetreten und auf beiden Seiten Fenilleton. Wandern u. Vaterlandsliebe. betitelt ſich ein Aufſatz in dem ſoeben ausgege⸗ benen Reiſeheft des Kunſtwarts und Kultur⸗ warts(Halbmonatſchau für Ausdruckskultur auf allen Lebensgebieten, vierteljährlich 4,50 Murk. Verlag Georg D. W. Callwey, München). Der Verfaſſer tritt mit warmen Worten für das vom Wandervogel gepflegte Jugendwandern ein und zeigt, wie hierdurch die Liebe zum Va⸗ terlande geſtärkt wird. Wir geben den Aufſatz hier gerne wieder. „Sechs Mann hoch waren wir aus den Thü⸗ ringer Bergen hinabgeſtiegen durch Sachſen und Brandenburg und über Berlin hinaus. Wir wollten zum Meere, zu Fuß nach Greifs⸗ wald. Im fruchtbaren Pommern hatten wir auf einem großen Gute Bleibe gefunden. Es war an einem Samstag. Und wie der helle weiche Sommerabend leis die korngefüllten Scheuern zudeckt, und wie wir wandermüde die Nagelſtiefel ausziehen, da kommen in kleine! Gruppen über den weiten Hof die Tagelöhner zur Lohnauszahlung. Im Flur gerade vor uns ſitzt der Verwalter mit ſeinen Büchern und Zet⸗ teln, neben ihm die Vorſchnitter wieder Polen. Die Leute werden vorgerufen und erhalten ihr Geld. Erſt ein paar Deutſche und dann Polen und immer Wir wollen gerad auf unſer Lager ſteigen, da hören wir draußen Schimpfen und Fluchen. Da glaubt einer den Alkordlohn treffen fortgeſetzt Verſtürtungen ein. 30 000 Mann dürften der Südarmee demmächſt zur Verfügung ſtehen. Man fürchtet, daß China am Anfang eines langwierigen Kleinkriegs ſteht. Dazu berichtet der be⸗ treffende Korreſpondent, daß verſchiedene Fra⸗ gen der auswärtigen Politik die Kämpfe beeinfluſſen dürften, u. a. die Tatſache, daß der rufſiſche Geſandte in Peling bevollmächtigt worden iſt, zu erklären, das Rußland von dem noch nicht ratifizierten Vertrage über die Mongolei zurück⸗ tritt. Der ſtellvertretende Miniſterpräſident von China gab dieſem Beſchluß Rußlands im Senate folgende Erklärung: Es ſind hauptſäch⸗ lich drei Gründe, die Rußland zu dieſem Schritt veranlaſſen: 1. der ſchnelle Vormarſch einer chi⸗ neſiſchen Armee von 15 000 Mann nach der Grenze von Khalka, 2. die Haltung Ja⸗ pans, das neuerdings eine neue Politik Chinas gegenüber eingeſchlagen hat und 3. die Tatſache, daß Deutſchland erklärt haben ſoll, es könne dem Verlauf der Dinge in Ching nicht mehr ſo ruhig zuſehen, es müſſe eben⸗ falls zur Aktion ſchreſten. In der Hauptſache dürfte aber die Aktion Japans Rußland ver⸗ anlaßt haben, von dem Vertrage über die Mon⸗ golei zurückzutreten. Der bisherige japaniſche Geſandte in China zieht nach Tokio zurück, um dort an die Spitze eines beſonderen chineſiſchen Departements zu treten, wie dem auswärtigen Amt in Tokig gemeldet wurde. Daraus erſieht man, daß Japan gewillt iſt, mit aller Gewalt ſeine Intereſſen in Chin a zu verfechten. wW. Peking, 15. Juli. Zu den inneren Un⸗ ruhen in China treten nunmehr ernſte Schwierigkeiten mit dem Ausland. Es herrſcht große Aufregung ſowohl unter den Chineſen als auch unter den Ausländern wegen neuer Forderungen, die von Rußland unerwar⸗ tet geſtellt wurden, die das Abkommen erſetzen ſollen, das von der chineſiſchen Regierung an⸗ genommen, am 30. Mai dem Parlamente unter⸗ breitet und von dieſem an eine beſondere Kom⸗ miſſion verwieſen wurde, alsdann die Zuſtim⸗ mung des Repräſentantenhauſes erhielt und jetzt im Senat beraten werden ſoll. Geſtern und heute fanden geheime Sitzungen beider Häuſer ſtatt. Der ſtellvertretende Premierminiſter dringlich aufgefordert, machte den Mitgliedern die Mitteilung, daß Rußland China eröffuet habe, es habe ſich entſchloſſen, das vorgeſchla⸗ gene Abkommen vor ſeiner Unterzeichnung zu annulieren. Rußland habe an Stelle dieſes Abkommens vier neue Vorſchläge geſetzt, welche die chineſiſche Regierung für härter halte, als die Beſtimmungen des jetzigen Abkommens. Durch dieſe Vorſchläge werde die volle Auto⸗ nomie der Mongolei anerkannt, China nur zum Souverän erklärt und gezwungen, die ruſſiſche Vermittlung anzunehmen und alle Rechte anzu⸗ erkennen, welche durch das Abkommen und das Protokoll von Urga vom September vorigen Jahres Rußland zugeſtanden worden ſind. Ferner werden durch dieſe Vorſchläge die Rechte der ruſſiſchen Untertanen und Händler in der Mongolei feſtgeſetzt. Die Frage, die ſich hier⸗ aus ergibt, ſoll in einer ſpäteren Verhandlung erledigt werden. Im Parlament wurde gegen die neuen Vorſchläge ein ſcharfer Widerſpruch laut. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Pſychologiſches zur Zentrumstaktik. Karlsruhe, 15. Juli. Das Zentrum als Sozialiſten⸗ töter wäre noch vor 10 Jahren eine unmög⸗ eeee liche Erſcheinung geweſen, ebenſo als freiwil⸗ liger„Protektor“ der Nationalliberalen Partei. Wie kam es, daß der Ultramonatismus, nachdem er unzählige Male mit der Sozialdemokratie paktiert hatte, faſt über Nacht ſich zum ſchärfſten Gegner des Roten Mannes mauſerte und unter Vergießung eines Meeres von ſchwarzer Tinte die Nationalliberalen berüberlocken wollte zu ſich? Es gibt keine Partei, die eine feinere pſy⸗ chologiſche Witterung hätte, wie das Zentrum. Darin liegt das Geheimnis, warum es die Maſ⸗ ſen ſo feſt und ſo ſicher in ſeiner Hand hat, ſo feſt, daß ihm auch, wie in Bayern, das ſtärkſte Anziehen der Steuerſchraube nichts ſchadet. Ob⸗ wohl die katholiſche Kirche in Deutſchland Rechte genießt, wie ſelbſt nicht in rein katholiſchen Staaten, operiert es immer noch mit dem Schlagwort: Die Religion iſt in Gefahr. Es kennt ſeine Leute, es weiß, daß dieſer Ruf, der im 30jährigen Krieg zeitgemäß geweſen ſein mochte oder in der neroniſchen Epoche bei dem Bevölkerungsteil, auf den es in erſter Zinie reflektiert, ſeine Wirkung nicht verfehlt, ſelbſt dann nicht, wenn das Oberhaupt des neuen Deutſchen Reiches unaufgefordert nach Canoſſa ginge. Doch das iſt grobes Geſchütz. Viel fei⸗ ner ſind die Erwägungen, die das Zentrum be⸗ ſtimmt haben, in neueſter Zeit alle Minen gegen die Sozialdemokratie ſpringen zu laſſen. Daß es hier mit ſeiner Behauptung, es be⸗ kämpſe in der Sozialdemokratie die vaterlands⸗ loſe Internationale, ſchütze alſo das heiß ge⸗ liebte deutſche Vaterland gegen die rote Flut, ſelbſt bei ſehr mittelmäßigen ſtaatsmänniſchen Köpfen keinen Glauben findet, oder doch nur einen ſehr bedingten, weiß es ſelbſt; denn der Ultramontanismus als Weltanſchauung iſt ſelbſt international. Zudem hat das Zentrum, wie ſchon angedeutet, Jahrzehnte lang Seite an Seite mit der Sozialdemokratie gefochten. Seine Gedanken gehen weiter und tiefer. Die Sozial⸗ demokratie im Reiche, namentlich in Preußen, lehnt es fortgeſetzt ab, mit den bürgerlichen Parteien poſitive Arbeit zu leiſten, fährt dagegen fort, alles das zu verläſtern, was dem national⸗ fühlenden Manne heilig iſt. Die Artikel, welche die ſozialdemokratiſche Preſſe zur Jahrhundert⸗ feier brachte, haben in nationalen Kreiſen un⸗ geheures Aergernis erregt und bei vielen die Ueberzeugung gefeſtigt, viele zur Ueberzeugung gebracht, daß eine„Erziehung“ des Sozialis⸗ mus zu einer erſprießlichen nationalen Mit⸗ arbeit nur einem Siſyphus zugemutet werden dürfe, alſo eine vergebliche Arbeit ſei. Der Unwille über dieſes Gebaren der Sozialdemo⸗ kratie iſt ſogar auch in tiefe Schichten der bür⸗ gerlichen Linken gedrungen. Hier ſetzten die Spekulationen des Zentrums ein. Sie zielen zunächſt auf die ſog. Rechts⸗ liberalen. Laſſen dieſe ſich einreden, daß der Ultramontanismus ſich und ſein innerſtes Weſen zugunſten des rückhaltlos zu pflegenden nationalen Gedankens, deutſcher Kultur, deutſcher Wiſſen⸗ ſchaft und deutſchen Geiſtes verleugnet habe, dann hat das Zentrum das Sprengpulver namentlich für die von ihm in den Tod gehaßte Nationallibe⸗ rale Partei in der Hand. Um dieſes Ziel zu er⸗ reichen, bedient man ſich ganz beſonderer Mittel, die hier den Zweck heiligen. Was vom ultramon⸗ tanen Standpunkt vom Proteſtantismus zu hal⸗ ten iſt, hat die Borromäus⸗Enzyklika unverhüllt ausgeſprochen—„deren Gott der Bauch iſt“. Der Proteſtantismus iſt für das ultramontane Dogma überhaupt kein Chriſtentum, hat überhaupt keinen „Glauben“, dem als ſolchem die Achtung auch Andersgläubiger zukommt. Trotzdem hören oder leſen wir täglich, wie die Zentrumsagitatoren und die Zentrumspreſſe ſich an die„gläubigen Pro⸗ teſtanten“ wenden um Unterſtützung beim Kampfe gegen den roten Drachen. Einen blutgierigeren Hohn kann es nicht geben. Dieſelben Proteſtan⸗ ten, deren„Gott der Bauch iſt“, die in dem ſchnö⸗ deſten Materialismus ſchwelgen, werden urplötz⸗ lich zu„gläubigen Chriſten“, wenn ſie ſich dazu hergeben, mitzuwirken bei der Erreichung der poli⸗ tiſchen Ziele des konfeſſionellen Zentrums! Wer oberflächlich urteilt, wer ſich durch Phraſen und eine geriſſene Dialektik locken läßt, den können derartige Tricks beſtechen und auf falſche Fährte nicht richtig bekommen zu haben und redet nun los in einer fremden, uns unverſtändlichen Sprache. „Kinnings, was haben wir Tage lang geſehen? Güter und immer nur Gü⸗ ter, und auf allen dieſen Gütern wie hier: Po⸗ len und immer nur Polen. In dieſen Jahr⸗ zehnten werden vom Oſten ber ganze Land⸗ ſtriche unſeres Vaterlandes friedlich erobert, ebenſo gründlich wie weiland von unſern augel⸗ ſächſiſchen Vettern Britannien, als ſie von den alten Briten zur Hilfe gerufen wurden. Ja, auch wir rufen uns Fremde als Hilfe in Beru⸗ einſt die Römer ſich die Germanen fürs Waffen⸗ handwerk riefen— bis unſere germaniſchen Vor⸗ fahren ſpäter ungerufen kamen.“ Wir waren ſehr ſtill, als wir heut ſchlafen gingen.—— Ein andermal in Böhmen. In den Dorfgaſt⸗ häuſern ſtehen Sparkaſſen auf dem Tiſch, dar⸗ auf ſteht:„Für den deutſchen Turnverein.“ Die⸗ ſen Turnverein ſollten wir noch kennen lernen. In einem kleinen Städtchen waren wir ange⸗ redet worden. Kommen Sie heute abend in den „Schwarzen Bären“.“ Niedrige Stuben, lauge Tiſche, wackere Bürger, die über dies und das reden.— Ein würdiger Handwerksmeiſter be⸗ grüßt uns mit freundlichen Worten und ſagt, ſie wollten uns erzählen und zeigen, was unſere deutſchen Brüder hier zu kämpfen und zu dul⸗ den hätten. Es war feierlich unter all den Leuten. Wir hörten von dem ſtillen und heißen Ringen ums deutſche Volkstum. Und wir, die wir frei und ſorglos in den Turnſtunden Vaterlandslieder geſungen hatten, weil ſie ſo friſch klangen und . jetzt ein paar fen, die unſere Landsleute verſchmähen, wie einen ſo ſchneidigen Marſchtakt hielten, wir ſan⸗ gen heut wieder:„Deutſchland, Deutſchland über alles.“ Aber es war heute ein ganz neues Lied. Ein Erlebnis, das uns ganz durchſchüttelte. Ein Bekenntnis, ein Gelübde,— Auf freier, fröhlicher Fahrt im Heſſenlande, In einem Einzelgehöft wohnte der Bauer, der uns aufgenommen hakke. An den Wänden der Wohnſtube Soldatenbilder. Vom Reden über die Ernte kamen wir zum Weltlauf im allgemei⸗ nen und im beſonderen. Und wie der Alte er⸗ zählte und urteilte, ſo ſchlicht und doch ſo ſtark, ſo praktiſch wägend und doch aus reinem Chriſtentum, aus warmer Vaterlandsliebe und aus einem reichen Herzen, da wußte ich, wer die Schlachten von 1870 gewonnen hat. Als wir uns gute Nacht ſagten, drückten wir uns die Hände wie alte Freunde, die ſich ſeit Jahren kennen.—— An einem Abend in der Rhön. In die Schul⸗ ſtube hatte man uns Stroh geſchafft, dort woll⸗ ten wir ſchlafen. Am Abend gingen wir noch einmal ias Dorf, um dort mit den Leuten zu⸗ ſammenzutreffen und wenn möglich von ihren Liedern zu lernen. Ich ſelbſt ging Milch holen. Da erblicken wir eine Frau. Die iſt ſchmutzig und blöde. Auf dem Arm hat ſie ein Lleines Kind: an einem rieſigen Waſſerkopf ein ſchwäch⸗ licher Leib— wie das nur leben konnte! Ein Kretin. Ich ſehe mir genauer die anderen Kinder an, die hinter uns hergekommen waren. Fürchter⸗ lich, wie ſie ausſahen! Ein Angetrunkener kommt angetorkelt und ſucht uns klarzumachen, wir müßten in ſeiner Scheune ſchlafen. bringen. Wer aber ſich von der Geſchichte beſtä⸗ 4 tigen ließ, daß eine Wellanſchauung wie die ultra⸗ montane nicht aus ihrer Haut kann, auch nicht will, der wird all dieſe zentrümlichen Locktöne zum einen Ohr hinein, zum andern hinausgehen laſſen. Eine beſonders empfindliche Enttäuſchung iſt für das Zentrum, daß ſein Liebeswerben um die Alt⸗Nationalliberalen vergeblich geweſen iſt und daß dieſe gerade auch in Baden unter un⸗ zweideutiger Zurückweiſung der Wacker⸗Taktit ſich für die Politik des Chefs der Nationallibe⸗ ralen Partei, Geh. Hofrat Rebmann, ausge⸗ ſprochen haben, das facht den Aerger zu heller Glut an. In der Richtigkeit war Rebmann dem Zentrumsführer„über“, bier hat der pfycholo⸗ giſche Taſtſinn des Zentrums verſagt, ſind ſeine fein und ſchlau angelegten Pläne geſcheitert an dem geſunden und geraden Sinn der liberalen Wähler. Die Wähler haben erkannt: Die Tal⸗ tik Wackers war liſtig— wenn man keinen anderen zutreffenden Ausdruck gebrauchen will — die Taktik Rebmanns war ehrlich. Darum ſchwammen Wackers Pläne, die äußerlich auf die Schwächung der Sozialdemokratie aus⸗ gingen, ihrem innerſten Weſen nach aber die Lahmlegung des Nationalliberalismus und des Liberalismus überhaupt bezweckten, den Rhein hinunter in das ſalzige Meer, und es iſt ein nicht hoch genug zu veranſchlagendes nationales und kulturelles Verdienſt Rebmanns, daß er die Wackertaktik durchſchaut und durchkreuzt hat. Mag das Zentrum nur weiter den Sozialiſten⸗ töter ſpielen in der Poſe des Kaiſer und Neich und das moderne Statasweſen beſchirmenden Paladins— man hört die Botſchaft, aber es fehlt der Glaube. Auch beim Altliberalen und beim„gläubigen Proteſtanten“! * Neue Kanbidaturen. — Eppingen, 15. Juli. Am kommen⸗ den Sonntag findet hier eine Verſammlung des Nationalliberalen Bezirksausſchuſſes ſtatt. In der Verſammlung wird auch die nationalliberale Kandidatenaufſtellung des 66. Wahlkreiſes Eppingen⸗Sinsheim⸗Wiesloch erfolgen. )(Wolfach, 15. Juli. Für den 28. Land⸗ tagswahlkreis Wolfach⸗Offenburg⸗Land wurde von der Fortſchrittlichen Volkspartei Rechts⸗ anwalt Rothaupt in Offenburg als Land⸗ tagskandidat aufgeſtellt. Badiſche Politil. Die Verbrauchsſteuern in Baden für das Jahr 1912. Nach den Anugaben der Großh. Zoll⸗ und Steuerdirektion beläuft ſich der Ertrag aller Verbrauchsſteuern für das Jahr 1912 auf 15 942 734 M. gegenüber 15 653 505 M. im Vor⸗ jahr; es iſt ſomit eine Mehreinnahme vonMark 289 140 zu verzeichnen. Die Mehreinnahme iſt auf die Bierſteuer zurückzuführen, deren Er⸗ trag im Vergleich zum Jahr 1911 um 346 153 M zugenommen hat, während die Bierſteuer 40 288 Mark und die Fleiſchſteuer 16 780 M. weniger eingebracht hat. Die Bierſteuer trug im Berichtsjahr allein rund 13,6 Mill. ein, d. ſ. 85,5 Proz. aller Verbrauchsſteuererträgniſſe; davon entfallen nahezu 12,3 Mill.(rund eine halbe Million mehr als im Vorjahr) auf die Steuer von inländiſchem Bier und 13 Mill.(rund 192 000 M. weniger als im Vorjahr) auf die Steuer von eingeführ⸗ tem Bier. Aus der Weinſteuer— für Trauben⸗ wein und Obſtwein— wurden über 1,5 Mill. Mark, d. ſ. 9,8 Prozent aller Verbrauchsſteuern gelöſt, und zwar 989 232 M. Weinakziſe und 412 490 M. Wein⸗Ohmgeld(bei der Konſtatie⸗ rung zahlbar), ferner 132 584 M. kreditierte Weinſteuer, 21747 M. Akzisaverſen von Wein⸗ händlern und 400 M. Gebühr für Weinlager⸗ keller. Bemerkenswert iſt die Zunahme des Verbrauchs von Obſtwein, der ein Rückgaug im Genuß von Traubenwein gegenüberſteht. Bei der Fleiſchſteuer kommt die wirtſchaftliche Kriſis der letzten Jahre deutlich zum Ausdruck. Während aus dieſer Steuer im Jahr 1911 noch 772 582 M. vereinnahmt wurden, belief ſich das Erträgnis im Jahr 1912 nur auf 755 803., d. J..7 Proz. der Einnahme aus allen Ver⸗ Der Lehrer erzählte mir nachher, daß es n der Schule kaum möglich wäre, vorwärts zu kommen. Warumd Der Suff— Als wir auf unſerem Stroh lagen, ſagte det Führer:„Vergeßt dies Rhöndorf nicht! Hier habt ihr einen chemiſchen Prozeß in der Retorte, der ſich anderswo unmerklicher, langſamer, ver⸗ deckter abſpielt. Wenn ihr mal älter ſeid und Stellung zu nehmen habt zur Alkoholfrage und als Kulturmenſchen habt ihr die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, das zu tun— dann denkt daran, daß es nicht bloß darauf ankommt, für euch ſelbſt die richtige Antwort zu finden. Denkt dabei auch ans Draußen, ans große Vaterland. Geht am Samstag abend durch die Straßen einer Fabrikſtadt, denkt an dies Rhöndorf, und dann entſcheidet euch.„Um die Milliarden, die ſie verſaufen, könnten die Deut⸗ ſchen die Welt ſich kaufen.“ Man hat an einigen Orten die Jugendwan⸗ der⸗Vereine zu Schaufeſten heranziehen wollen, und als die Wandervögel nicht recht mitmachen wollten, da waren einige Ueberpatrioten müßig in Verdächtigungen gegen uns. Ir lieben Eltern und Freunde der Jugend! Glaubt ihr, eine Jugend, die die Gaue ihres Vaterlandes durchwandert, die die warme Sommernacht in einſamen Zelten verträ und ſich den ſcharfen Winterwind deutſcher Ge⸗ birge beim Skilauf ums Geſicht wehen läßt, ſa, ich frage euch: Könnt ihr deunn überhaupft; anders als glauben: ſolche Jugend muß ihr * Vaterland lieben mit allen Faſern des Herzenn und der Seelee brauchsſteuern. Ein kleiner Teil dieſer Summe, Mittwoch, den 16. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 28 205 M. oder 3,7 Proz. entfiel auf den Steuer⸗ erlös von eingeführtem Fleiſch; gegenüber dem Vorjahr wurden hierfür rund 6910 M. meh erzielt. Die übrigen 727 597 M. waren Fleif ſteuer von Vieh, das im Inland geſchla htet wurde; im Jahr 1911 floſſen aus dieſer 751287., alſo 23690 M. mehr, der S kaſſe zu. Neuwahlen zur Land zats⸗ ſchaftskammer. Nunmehr liegt auch der von den landw in die Landwirtſchaftskammer zu wählenden Mitglieder vor. Gewählt wurden: 1. Vom Badiſchen Landwirtſchaftlichen Verein: Geh. Oberregierungsrat Salzer⸗Karlsruhe. 2. Vom Badiſchen Bauernverein: Freiherr von und zu Mentzingen⸗Menzingen. 5 3. Vom Verband der landw. K ditgenoſſenſchaf⸗ 3 ten im Großherzogtum Baden: Oekonomierat Häcker⸗Freiburg. 4. Vom Genoſſenſchaftsverband bad land⸗ wirtſchaftlicher Bereinigungen: Verbandsdirek⸗ tor Riehm⸗Karlsruhe. 5. Vom Badiſchen Molkereiverband: Landwirt Jakob Mayer III-Großſachſen. 6. Vom Badiſchen Landesobſtbauverein: Franz Friedrich Geppert⸗Bühl. 7. Von den Verbänden der Rindviehzuchtgenoſſen⸗ ſchaften: Veterinärrat Müller⸗Radolfzell. 8. Von den Verbänden der Pferdezuchtgenoſſen⸗ ſchaften: Seine Durchlaucht Alfred Prinz zu Ißwenſtein⸗Schloß Langenzell. 5 9. Von den Badiſchen Weinbau⸗ und Winzerver⸗ einen: Freiherr von Gleichenſtein⸗Oberrotweil. 10. Vom Verband der Badiſchen Geflügelzucht⸗ genoſſenſchaften, der Badiſchen Gartenbauver⸗ eine, dem Badiſchen Landesverein für Bienen⸗ zucht und Verband der Badiſchen Geflügel⸗ zuchtbereine: Dekonomierat Würtenberger⸗ Schloß Eberſtein. * K Karlisruhe, 15. Juli. Der Präſident des Großh Staatsminiſteriums Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch, hat heute einen längeren Urlaub angetreten und ſich zunächſt zum Kurgebrauch nach Wildbad begeben. J Karlsruhe, 15. Juli. Der Bericht der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer über die diesjährige Vollverſamm⸗ lung iſt im Druck erſchienen. Er beſitzt einen Umfang von faſt 400 Seiten und gibt ein an⸗ ſchauliches Bild über die Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaftskammer im verfloſſenen Jahre. Inier⸗ eſſenten können ihn zum Preiſe von 50 Pfg. pro Stück von der Landwirtſchaftskammer in Karls⸗ e Arbeiterbewegung. 8Stuttgart, 16. Jult. Die Ausſperrung bei der Firma Robert Boſch iſt zu Ende, der Betrieb iſt mit dem heutigen Tage in der Stutt⸗ garter und in der Feuerbacher Fabrik wieder aufge⸗ nommen worden. Irgend welchen Erfolg für die Arbeiter bat die Bewegung nicht gehabt; neben zahl⸗ reichen neuen Händen hat ſich die überwiegende Mehrzabhl der früheren Arbeiter bedingungs⸗ los bei der Firma zum Wiedereintritt gemeldet, obwohl noch am letzten Montag in einer Verſamm⸗ lung des Metallarebiterverbandes beſchloſſen worden war, daß die Arbeit nur unter den vom Verband geſtellten Bedingungen wieder aufgenommen werden dürfe. Bis geſtern mittag hatten ſich ca. 4000 Ar⸗ Beitſuchende bei der Firma gemeldet, während die Geſamtzahl der Ausgeſperrten ſich auf rund 4500 be⸗ lief. Der Melallarbeiterverband erklärt heute zwar, daß der Streik nach wie vor weiter gehe und daß bie Firma Boſch für Arbeiter aller Berufe geſperrtſei; daß dieſe Dekretur von oben herab aber einen praktiſchen Erfolg haben wirb, iſt ange⸗ ſichts der großen Zahl der Arbeitswilligen ausge⸗ ſchloſſen. Der Streir bezw. die Ausſperrung hat an⸗ nähernd 7 Wochen gedauert. Wie man ſich erinnert, haben am 30. Mai die Werkzeugmacher und Schletfer der Stuttnarter Fabrik wegen angeblicher Maß⸗ regelungen von Vertrauensleuten und Arbeiteraus⸗ A Arxbeit W eg die Ausſperrung aller übrigen Arbeiter zur Folge hatte. W. Mülhauſen i.., 15. Juli. Ueber die Reiſe des Bürgermeiſters Ceßmann nach Berlin zwecks Beilegung der Streikangelegenheit kön⸗ nen wir melden, daß nach einem ſoeben beim Bürgermeiſteramt eingegangenen Telegramm die Verhandlungen mit der Firma Berger⸗Ber⸗ lin eine ſehr günſtige Wendung genommen ha⸗ Die endgültige Beilegung des iks dürfte damit dank den Bemühungen 5 unmittelhar bevorſtehen. (Von unf. Berl. Bur.] ſe Berlin, 16. Juli. Hamburg wird berichtet: Der Streik der Werftarbeiter dauert fort. Geſtern abend fand eine von etwa 6000 Arbeitern beſuchte all⸗ gemeine Verſammlung der Streikenden ſtatt, die von der Leitung des Deutſchen Metallarbei⸗ terverbandes einberufen war, und einen teil⸗ weiſe ſtürmiſchen Verlauf nahm. Ein Verbandsbeamter gab in längeren Ausführungen einen Bericht über die Bemühungen der Organi⸗ ſation, die Forderung der Arbeiter(Erhöhung des Stundenlohnes um—8 3. und Verkürzung deer Arbeitszeit) durchzuſetzen und betonte, daß die Zu geſtändniſſe der Werftbeſitzer, die den Stundenlohn nur um 3 4 erhöhen, eine Verkürzung der Arbeits⸗ zeit aber unter keinen Umſtänden eintreten laſſen wollen, völlig unzureichend ſeien. Trotzdem ſei der Ausſtand nicht gerechtfertigt, da noch nicht alle fried⸗ lichen Mittel erſchöpft worden ſeien. Als er weiter ſagte, daß der Zentralvorſtand übereingekommen foi, unter dieſen Umſtänden keine Unterſtützung zu zah⸗ leu, wurden allſeitige ſtürmiſche Proteſtruſe laut. In der Debatte wurde von allen Rednern erklärt, daß der Streik durchaus gerecht⸗ fertigt ſei. Schon die Maßregelungen auf den Werften hätten Grund genug zum Streiken geboten. Die Arbeiter ſollten nur ſtandhaft ſein und aus⸗ harren, dann wäre ihnen auch der Sieg ſicher. Unter großer Erregung wurde dann zur Abſtimmung ge⸗ ſchritten, 5662 für den Streik und nur 120 W. Hamburg, 15. Juli. Die Abendblätter geben die Zahl der bisher Ausſtändigen auf den Hamburger Seeſchiffswerften auf 18 000 Mann an. WwW. Flensburg, 15. Juli. Wegen nicht⸗ bewilligter Lohnforderungen ſind auf der Flens⸗ burger Schiffsbauwerft 300 Arbeiter in den Ausſtand getreten. Aus stadt und Laud. Mäaunheim, 16. Juli 1918. die * Sein 28jähriges Jubilaum begeht heute der Portier des Parkhotels, Herr Jalob Duhs. Wir gratulieren! * Lötſchbergbahn. Nach einer dem Verkehrs⸗ Verein von der Berner Alpenbahn⸗Geſellſchaft Bern⸗Lötſchberg⸗Simplon zugegangenen offi⸗ zielle fäitteilung wurde der Betrieb der Lötſch ahn geſtern mit folgendem vorläu⸗ figen Fahrplan aufgenommen: Richtung Spiez⸗ Brig, Spiez ab: vorm..25, 10.30, 12.15, nachm. .12,.16, Brig an: vorm..33, 11,57, nachm. .92,.25,.58. Richtung Brig⸗Spiez, Brig ab: vorm..50, 10.13, nachm, 12.33,.09,.88, Spiez an: vorm..57, 11.58, nachm..11,.86, .15. Zwiſchen Spiez und Kanderſteg gelangen die Lokalzüge gemäß Fahrplan zur Ausfüh⸗ rung. Ab 1. Auguſt wird der vollſtändige Som⸗ merfahrplan auf der ganzen Strecke aufgenom⸗ men werden. Ausflug der Beamten und Arbeiter der Schiffs⸗ und Maſchtuenban⸗A.⸗G. Ihrer etwa 600 an Zahl, fuhren am Samstag den 12. Juli, nachmittags 3 Uhr, die Beamten und Arbeiter der Schiffs⸗ u. Maſchinen bau Aktiengeſellſchaft mit ihren Angehörigen in einem ſigrken Extrazug der Mannheim⸗Heidelberger Bahn nach dem Seckenheimer Schlößchen, um das von der Direktion zugefſagte, vom Aufſichtsrat bewilligte Werkfeſt aus Anlaß des Baues des 200ſten Dampfbaggers zu feiern. Unter Vorantritt der Mannheimer Schützen⸗ kapelle faud der Einzug in den ſchattigen Park ſtatt, in dem ſich eine große Kaffeeſchlacht für die Damen und eine rege Biervertilgungstätigkeit bei den Herren entwickelte. Vom Vorſitzenden des Aufſichts⸗ rates, Herrn Hofrat Dr. Propfe⸗Bingu, und guderen Herren des. Aufſſchtsrates liefen telegrg⸗ ee 5 weiſe trübes und gewitteriges, 77V0ã 0T00TTT 0 aber hatte es ſich nicht nehmen laſſen, das Feſt mit ſeinem Beſuche zu ehren und wenn auch Herr Phil. Rheinhardk durch eine geſchäftliche Reiſe an der Teilnahme verhindert war, ſo war dafür deſſen Ge⸗ mahlin gekommen, um einige frohe Stunden zu ver⸗ leben im Kreiſe feſtlich gekleideter und ebenſo ge⸗ ſtimmter Arbeiter und ihrer Familien. Lauter Jubel der Kinder verkündete das fröhliche Treiben der kleinen Schaar, die mit Fähnchen und kleinen Ge⸗ ſchenken bedacht würden, die zum Teil erſt in gller⸗ lei Preiſen für Geſchicklichkeit im Sack⸗ und Sta⸗ fettenlaufen u. ſ. w. erkämpft werden mußten. ſür das Feſt aufgeſtellte Karuſſell aber wurde nimmer leer— konnte doch jedesKind nach Herzensluſt ſeinen einmal erkämpften Platz ausnutzen und behaupten. Eine Verloſung von reizenden Geſchenken Damen, darunter 12 Damenuhren, brachten manche ſreudige Ueberraſchung, auf der Kegelbahn aber tobte der Kampf um eine Anzahl wertvoller Preiſe bis weit in die Abendſtunden. Bei den Klängen der ausgezeichneten Muſik, bei dem flotten Bierabfſatz fand ſich wie von ſelbſt der Appetit und er fand ſein Genügen in belegten Brötchen und delikaten Schweinsrippchen mit Kartoffelſalat zum Abendbrot, nach welchem ein von Herrn Fritz Beſt veranſtalte⸗ tes reichhaltiges Feuerwerk auf dem gegenüber⸗ liegenden Ufer abgebraunt wurde, ehe die fröhlichen Ausflügler nach 10 Uhr im Extrazug die Heimfahrt antraten. Man hatte ſchöne Stunden verlebt— ſo⸗ gar zwei ſchon im Zirkus aufgetretene Kraftmenſchen geſchickte Schloſſer— hatten ihre nicht geringe Ge⸗ ſchicklichkeit und die Kraft ihrer Muskeln zelgen können, und aus den Worten des Meiſters Hof⸗ mann an Aufſichtsrat und Direktion klaung aufrich⸗ tiger Dank, nicht minder aus denen des Schiffbau⸗ ſchirrmeiſters Walter, der im Namen ſeiner ſämt⸗ lichen Kollegen das Wort zu wohlgeſetzter Rede fand. Für den Aufſichtsrat und Direktion dankte Herr Direktor Blümcke, ſeine Rede ausklingen laſſend in ein Hoch auf diejenigen Firmen, welche vertrauend auf die Leiſtungen der Schiffs⸗ und Maſchinenban Akt.⸗Geſ., ihre Beſtellungen in Auftrag gegeben, ins⸗ beſondere auf die Beſteller des Baggers Nr. 290, die von Köln zu dem Feſte gekommen waren und ſich nicht genug freuen konnten über den ſelten ſchönen Zufammenhang im ganzen Werk, wie über das heyr⸗ Das liche Feſt. Eine muſterhafte Ordnung, ſckhöne Flaggendekorationen und ein überall gelungenes Arxraugement durch den Arbeiterausſchuß fand auch bei den Gäſten, von welchen Herr Seb. Page u. a. das Feſt beehrten, berechtigte Anerkennung. Der 200, Dampfbagger, für eine Kiesgewinnungsgeſellſchaft beſtimmt, wird 200 Kbm. in der Stunde aus 12 Meter Tiefe baggern und in gewaſchenem und ſortiertem Zuſtande liefern.— Der 201. für die Maunheimer Firma Grün u. Bilfinger Akt.⸗Geſ. im Bau befind⸗ liche Bagger wird aus 16 Meter Tiefe 600 Khbm. ſtündlich baggern und iſt für Arbeiten an den See⸗ küſten beſtimmt. 1„„„„ * Herven ohne Hut! Man ſchreibt uns: Eine vernünftige, zweckmäßige und geſunde lieue Sitte, an ſchönen Sommertagen ohne Hut Jheit. mindeſten überflüſſig, vdon beſonders heißer Sonnenbeſtrahlung natürlich abgeſehen. Solche Tage haben wir zurzeit aber gar nicht. JIu den Gaſſen und Sträßen Alt Heidelbergs läuft ge⸗ genwärtig faſt unſere geſamte akademiſche Ju⸗ gend im Schmuck eigenen Kopfhaares und nicht mit teuren Panamas oder Strohhüten herum das ſchützt gegen Haarſchwund und ſieht ſetze gut aus. Wer einmal die Annehmlichkeit ohne beengenden Zwang eines Hules, n freier Luft barhäuptig zu gehen, an ſich ausgekoſtet hat, der bleibt trotz Proteſtes der Huth indler bei dieſem ſchünon Gebrauch, der übrigens in Eugland iin Sommer allgemein geübf wird. Drum auf, prohiert es, Ihr habt es nicht zu bereuen. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Ein ſtarkes Tiefdruckgebiet über Groß⸗ hritannien bedrängt den ſchwachen Hochdruck über Mitteleuropa, aber er behauptet ſich noch. Für Donnerstag und Freitag iſt deshalb zwar zeit⸗ aber meiſtens für die trocknenes und ziemlich wärmeres Wetter zu er, warten.„ Polizeibericht vom 16. Juli 1913. Fahrläſſige Körperverletzung mit Todesfolge: Am 14. ds. Mts. abends etwa um 8 Uhr murde die 13 Jahre alte Katharina Michel von ihrem 17 Jahtre alten Bruder Heinrich Michel im elterlichen Hof Scharhof No. 20 aus Unvorſichtigkeit mit einem Flobertgewehr in die rechte Schläfe geſchoſſen. Die Verletze wurde in das Krankenhaus ver⸗ bracht, woſelbſt ſie am 15. ds. Mts. morgens 6 Uhr geſtorben iſt. Brandausbruch: Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach am 14. ds. Mts. nachts etwa um 9½ Uhr in dem Fabrikanweſen Angelſtraße No. 1 in Neckgrau Feuer aus, wo⸗ durch Maſchinen und ein größeres Outantum Hanf beſchäbigt wurden. Der Brand wurde von Arbeitern der Fabrik wieder gelöſcht. Es ent⸗ ſtand ein Gebäudeſchaden von ca. 200 M. und ein Fahrnisſchaden von ungefähr 10 000 M. Vergnügungen * Apollo-Thealer. In der heute ſtattkindenhen Pre⸗ miere von Eyslers Operettentheater Der lachende Ehemann“ wirken die erſten Kräfte des Carl Schultze⸗Theaters mit, die Damen Tilly 5 7 8 175— die Herren Marx Demuth, Franz Felix, Karl Geppert, Kur Lilien, Otto Wendt. e * Sgalbauthegter. Mit Staunen und Bewun⸗ derung blickt der Kinofreund auf den neuen, heute beginnenden Spielplan des Sgalbau⸗ theaters. Bringt derſelbe doch ein dreigktiges Sittendrama, das unſtreitig das beſte Bild iſt, das in dieſer Saiſon von der Filmfabrikation auf den Markt gebracht worden iſt.„Stärkere Macht“ iſt ein Film von ſolch glänzender Dar⸗ ſtellung, farbenprächtiger Szenerie, ſpannender und feſſelnder Handlung, wie er bislang nicht des Publikums erregen. Alle Verbindung mit intereſſanten Naturaufnahmen und reizenden Humoresken, werden die Wahrheit der Worte beſtätigen, daß der ſieue Spielp in Programm von Unerreichter Güte darſtellt! Der Mord in gudmigsha en Eine offtzielle Darſtellung der Poliz die Ermittlung des Mörders: 5 Nach Meldung der Auffindung der frühen Morgen des 14. Juni raſch zut Nachdem zunächſt der Inhalt des aufge Sackes einer Beſichtigung an Ort und S terzogen worden war, wurden die Dispoſitionen getroffen. Aus dem U die Leichenteile gewaſchen und pollf der Sack auf der ginen Seite naß, übrigen Seiten aber krocken war, wurde d gezogen, daß am Tgtort giel Blut varhand zur Beſeitigung des Blutes viel Waſſer ve worden ſein muß, deſſen Spuren wohl noch zunehmen ſein würden, wenn ſolche faf funden würden. Auch aus dem Geivicht un Umfang des Sackes wurde der Schluß gezogen, vn aus de 8 Daßt eure Kinder wandern! Seht mit freund⸗ lichen Wohlwollen auf die ſtürmende, drängende Jugend, die einmal ſich befreit von allen Zwange und ihren eigenen romantiſchen Ideg⸗ den lebt. Strebt nicht danach, Paragraphen aufzuſtellen, nach denen gewandert werden muß. Raubt der Jugend nicht die Poeſie ihres Jugendtollens. Wo Stadtluft die Jungen an⸗ gekränkelt hat, daß ſie lieber in Kueipen hocken Uund in fadey Blaſtertheit im Schleichſchritt durch die Straßen trotten, da mögen einſichtige Freunde des Vaterlandes ſie bei der Hand neh⸗ men und ſie durch Berg und Tal, Wald und Feld führen, bis ſie wieder Kraft bekommen haben zu eigenen Abenteuerfahrten. Danken wollen wir dieſen Männern. 55 Glaubt es aber einem Erfahrenen: ſogar das Spiel„Räuber und Soldak“, das die Jungen aus ſich ſelbſt heraus orggniſiert haben, iſt ſelbſt für die Liebe zum Vaterland nicht wertlos, ſa, Ees itt vielleicht wertvoller dafür, als eine Kriegsſpielübung mit Regimentsmufik und ſechs aktiven und ſechs ren. Wo Jugend noch nicht der romantiſche Sinn er⸗ loſchen iſt, wo ſie von ſelbſt in ſchönem Wan⸗ dern höchſte Freude findet, da laßt ſie nicht nur gewähren, nein, da werdet Schirm und Schue der Jugend wider trockene Philiſterei, die bei allem Tun einen Zweck ſehen muß den ſie ſel⸗ ber erkennen kann und womöglich: den ſie ſelber geſetzt hat. Laßt die Jugend wandern um des Wanderns willen. Weil es ein Heidenſpaß iſt, am kleinen Feuerchen ſeine Kartoffeln zu ber⸗ eln, einmal all unſerer ſchönen Ueberkultur zu entſagen, Wälder zu durchſtöbern, am See ſein Reſerve⸗Offizieren. Wo in der Zelt aufſchlagen, u. em Bauern und ſeiner Aank 155 uid dein, Die Flüſſe Deutſchlanbs zu dürchſchwimmen. Einfach und natürlich ſroh zu ſein. Zu leben gemäß dem Zweck, den Mut⸗ ter Natur doch wohl mit den Halbwüchſigen vorhaben muß, wenn ſie ihnen an ſo Einfachem ſo viel Freude ſchenkt! Es wird ſich als ſichere Nebenerſcheinun; ſolchen Wanderns zeigen, daß es zu körperlicher Kraft, zu einem geſunden Empfinden für Schönheit in Natur⸗ und Menſchenwerk, zu Heimatfreude, zu Vaterlandsliebe und zu Ge⸗ fährtentugend führt, ohne daß man all ſolches wie ein Ziel aufſtellt, in dem ein Examen be⸗ ſtanden werden muß. Laßt die Jugend wandern und freut euch der Burſchen, die nicht mit Vaters Gelde den ſeinen Mann ſpielen wollen. Es werden tüch⸗ tige Deutſche werden⸗ Jena. Georg Schmidt. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Operettenaufführungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Heute abend findet die Premiere der Poſſe „Filmzauber“ ſtatt, in der auch zwei(äſte, Frl. Wini Grabitz und Herr Gähd aus Dresden, beſchäftigt ſind. Das Libretto haben die Herren Rud. Bernauer und Rud. Schanzer verfaßt, die Muſtk iſt von Walter Kollo und Willy Bredſchnei⸗ der. Es erübrigt ſich, über den Erfolg dieſer über⸗ aus originellen und luſtigen Poſſe etwas zu ſchrei⸗ bei, denn ſie hat ihren Siegeszug faſt über alle deutſchen Bühnen gemacht und die Schlager der⸗ ſelben ſpielt und ſingt man allerorten. werden. Das Spiel wurde begeiſtert aufge⸗ nommen. Wegen des ſtarken Andrangs möch⸗ In den Saußkkollen kreken außer den obengs⸗ nannten beiden Gäſten noch auf: Die Damen Bund(Wanda Hammerſchmidt), Kattner(Eufemſa Breitſprecher), Galliga(Maria Geſtioulgtg), die Hertren: Sukfüll(Muſenfett), Werkthmann(Ge⸗ heimrat Papendick, Doerner(Rademaher), Hanſch⸗ mann(Klemzinsky). Naturtheater Detigheim. Der prächtige Sommertag brachte auch dem Tellſpiel am letzten Sonntag einen großen Tag⸗ Endlos wälzten ſich die Reihen der Spielhs⸗ ſucher dem erſehnten Ziele zu. Trotzdem die Spielleitung etwa 4500 Beſucher zuließ und ſich bemühte, alle Intereſſenten wenigſtens noch auf Stehplätzen unterzubringen, konnten viele Hun⸗ derte wegen Ueberfüllung nicht mehr zugelaſſen len wir allen Intereſſenten auf gute Sitzpläße empfehlen, die Eintrittskarten im Vorverkauf zu ſichern. Um vielen Wünſchen aus heſſeren Kreiſen entgegenzukommen, wird die Splellei⸗ tung auf Millwoch, den 6. Auguſt einen Son⸗ derſpieltag einlegen, wofür von heute ab Vor⸗ beſtellungen entgegengenommen werden. Der ſtarke Andrang iſt ſicherlich die beſte Bewertung und Empfehlung für das Spiel. Die Bremer Schauſpielhaus⸗Geſellſchaft, die am 15. Auguſt ihr zweites, mit allen Mitteln moderner Bühnentechnik verſehenes Haus eröffnet, zeigt in ſhrem Programm, def⸗ ſen Veröffentlichung bevorſteht, eine bemerkens⸗ Johannes „Erziehung zur goldene Kalb“ von Emile Fabre, nöter“ von J. A. Simon⸗Mees, fü Bühne bearbeitet von E Petevrſen,„Das leidige Regim Bertram und Carl Traut, Der M Vorurteil“ von Annatol Liebe im Käfig“ von A. de Lo tano und J. Marſele.— Unter d befinden ſich eine Reihe in weiten Kref kaunter Kräfte, von denen Helene Brandt, Mimi Ephra, Helene Rosnerk, Horſt, Grete Bäck, Charlotte Goeßuner, Rie Feiſt, Ernſt Mewes, Fritz Odemar Willg ger und Friedrich Encke erwähnt ſein mö Ein Genoſſenſchaftstheater in Guben. .“ zufolg noffenſchaft will in Guben ein e eee 1 f Imatiſchen Schaffen gegenüber. werte Selbſtändigkeit dem zeitgenöſſiſchen drg⸗ Es hat nicht! S. günſtigſte papier zu Tage. Energie. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 16. Juli 1913. Auf Grund dieſer Annahmen ſtellten die Kriminalbeamten, die nach verſchiedenen Rich⸗ kungen verteilt wurden, in ſämtlichen Häuſern der Umgebung Umfragen und Nachforſchungen an. Die Lokalſchulinſpektion wurde erſucht, in ſämtlichen Schulen bei den Schulkindern Umfrage zu halten, wer das getötete Mädchen geſehen oder mit demſelben am Sonntag verkehrt habe. Dieſe Nach⸗ förſchungen ergaben, daß das getötete Mädchen am Sonntag nachmittag zum letztenmal um etwa Uhr geſehen wurde und aus dem Kreiſe ſeiner Geſpielinnen plötzlich verſchwunden war. Am Abend desſelben Tages wurde durch einen Kriminalſchutzmann bei der obenerwähnten Häu⸗ ſerkontrolle feſtgeſtellt, daß der Fabrikarbeiter Jakob Siegel, Schanzſtraße Nr. 88 wohnend, deſſen Frau und Kinder z. Zt. auf Beſuch in ihrer Heimat in Württemberg ſind, ſeine Wohnung gründlich aufgewaſchen hatte und mit dem Olen des Fußbodens begann. Eine Durchſuchung der Wohnung war zunächſt ohne Erfolg. Siegel verſuchte auch unter Hinweis auf ſeine Hausmitbewohner zu beweiſen, daß er am Sonntag nicht” aus dem Hauſe ge⸗ kommen ſei. Der Verdacht, der durch das Aufwaſchen des Bodens bei der Polizei einmal erweckt war, wurde trotz Allem feſtgehalten. Seitens einer Frau wurde nun bei der Polizei die Anzeige gemacht, daß vor 3 Wochen ihr 11 Jahre altes Mädchen von einem ihr unbekannten Manne mit in ſeine Wohnung ge⸗ nommen worden ſei und zwar abends zwiſchen 10 und 11 Uhr, weil es ihm etwas holen ſollte. Das Mädchen ſei mit bis zur Abſchlußtür, als der Mann es aber in ſein Zimmer habe locken wollen, ſei es davongeſprungen. Unter Führung eines Kriminalbeamten zeigte das Mädchen das Haus Schanzſtraße Nr. 83 als dasjenige, in welches es durch den Mann geführt worden ſei und die Woh⸗ nung des Siegel als diejenige, die der betreffende Mann bewohne. Dieſe Feſtſtellung verdichtete den Verdacht gegen Siegel, der inzwiſchen auch einen Teil ſeiner Kleider gewaſchen und im Waſſer ausgekocht hatte. Es wurde nun zur Verhaftung des Siegel geſchritten und da Leichenteile, insbeſondere die Gedärme des ermordeten Mädchens, fehlten, die Entleerung der Abortgrube im Hauſe Schanz⸗ ſtraße Nr. 83 ausgeführt. Hiebei fanden ſich die Gedärme vor. Auch in der Wohnung des Siegel förderte eine gründliche Hausſuchung verſchie⸗ dene Blutſpuren an Mobilien und Zeitungs⸗ Bei einer nun vorgenommeven Pernehmung leugnete Siegel jede Täterſchaft mit Er wollte am Sonntag den ganzen Tag nicht aus dem Hauſe gekommen, von mittags 2 Uhr bis abends 6 Uhr geſchlafen und dann mit ver⸗ ſchiedenen Hausbewohnern ſich bis nachts 11 Uhr am Hoftor unterhalten haben und dann ſchlafen gegangen ſein. Während ſeiner Vernehmung waxen die Leichenteile gefunden worden. Der den Siegel vernehmende Polizei⸗Inſpektor hielt ihm nun ſeine Tat vor unter Hinweis auf die gefun⸗ denen Beweismomente und redete ihm ins Ge⸗ wiſſen, ſich das Herz leicht zu machen. Nach längerem ſtummen Nachdenken legte er ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Er will um 3 Uhr auf die Straße gegangen und hier mit der Elma Kelchner zufällig zuſammengetroffen ſein, die er eingeladen habe, mit ihm nach ſeiner Wohnung zu gehen. Dort habe er den Verſuch gemacht, das Mädchen, das ihm freiwillig nach ſeiner Wohnung gefolgt ſei, zu vergewaltigen, was ihm aber wegen der Gegenwehr des Kindes nicht gelungen ſei. Als dasſelbe geſchrien, habe er ihm die Kehle zugedrückt, bis es tot geweſen ſei, habe es dann aufs Bett gelegt und nach einiger Zeit in die Küche getragen. Dann habe er aus dem Keller einen Koksſack geholt, um darin die Leiche zu bergen. Da der Sack zu klein geweſen, habe er die Leiche entkleidet, ſolche zer⸗ ſchnitten und dann in den Sack verpackt, den er, nachdem alles ruhig geworden, nach Mitternacht an den Fundort getragen hahe. Was ihn zur Tat gedrängt, wiſſe er nicht. Wie wir erfahren, hat bei der geſtrigen Sek⸗ tion nicht mehr feſtgeſtellt werden können, ob Siegel das Kind vor der Erdroſſelung mißbraucht hat. Man muß dem Verbrecher deshalb glauben, daß er von einem Sittlichkeitsverbrechen infolge des Widerſtandes des Opfers abgeſtanden hat. Siegel befindet ſich noch in Ludwigshafen, wo er jedenfalls bis zum Abſchluß der Unterſuchung bleiben wird. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Nur knapp zwei Stunden war geſtern der Bürgerausſchuß verſammelt. Es handelte ſich bei den elf Vorlagen, die zur Beratung ſtanden, durchweg um Anforderungen, die zu keiner großen Debatte Veranlaſſung geben konnten. Es wurde in der Tat auch über die Vorlagen ſelbſt wenig diskutiert, mehr dagegen über Dinge, die mit ihnen nur mittelbar in Zuſam⸗ menhang ſtanden. Mit berechtigter Genug⸗ tuung konnte der Stv. Nettel bei der Vor⸗ lage über die„bauliche Erſchließung der Gewanne Schafweide und Alt⸗ waſſer“, des Baugebiets zwiſchen Feuerwehr⸗ kaſerne und Neckarpark, konſtatieren, daß nach dem endgültigen Entwurf ein Viertel hier er⸗ ſtehen wird, das allen Anforderungen des Städtebaues in volksbildlicher Weiſe entſpricht. Es war naheliegend, daß der Redner damit den Ausdruck der Hoffnung verband, daß auch in Zukunft alle neuen Baugquartiere nach dieſen Prinzipien geſchaffen und daß vor allem die Arbeiterviertel davon nicht ausgeſchloſſen wer⸗ den. Oberbürgermeiſter Martin konnte eine entſprechende Zuſage geben. Der Anfang ſei ja ſchon mit der öſtlichen Stadterweiterung und dem Quartier am Käfertalerwald gemacht. Das Hochbauamt beſitze auch die nötigen Arbeits⸗ kräfte, die den modernen Städtebau beſonders ſtudiert hätten. Eine Extratour geſtattete ſich der ſozialdemokratiſche Stv. Lehmann, der mit ſonderbaren Argumenten gegen den Be⸗ bauungsplan zu Felde zog. Er meinte, durch die Art der Bebauung würden die Wohnungen zu teuer werden. Wir meinen, die Wohnun⸗ gen werden ſehr guten Abſatz finden, ſelbſt wenn ſich durch die Schaffunnig der Innenhöfe und Spielplätze und der damit zuſammenhän⸗ genden geringeren Bebauungsmöglichkeit der Baugrund verteuert. Es iſt doch zu verlockend, in einem modern eingerichteten Hauſe zu woh⸗ nen, das nicht weit von der Innenſtadt ent⸗ fernt liegt und das andererſeits die Annehm⸗ lichkeit bietet, daß die hinteren Zimmer in einen großen Garten blicken. Der Oberbürgermeiſter konnte treffend darauf hinweiſen, daß die Sozialdemokratie ja immer mit beſonderer Energie dafür eintritt, daß luftige, heitere Bau⸗ quartiere geſchaffen werden. Stv. Lehmann wurde denn auch von ſeinen Parteifreunden ſchnöde im Stiche gelaſſen, die geſchloſſen für die Vorlage ſtimmten. Stv. Lehmann berührte auch die Einzeich⸗ nung eines Kirchenplatzes in den Plan, wobei er die Frage aufwarf, ob denn der erſte Ent⸗ wurf nur wegen des Kirchenbaues umgearbeitet worden ſei. Der Oberbürgermeiſter ſtellte demgegenüber feſt, daß die Kirche ledig⸗ lich vorgeſehen worden ſei, weil man geglaubt des Quartiers gehoben werde. Uebrigens wird an dieſer Stelle jedenfalls keine Kirche errichtet werden, denn die evangel. Gemeinde wehrt ſich energiſch gegen die Platzwahl, weil ſie die Kirche in dieſem Bezirt nicht an der Peripherie, ſondern im Zentrum errichten will und deshalb einen Platz an der Uhlandſtraße be⸗ anſprucht. Bei der katholiſchen Kirchengemeinde wird das Anklopfen den gleichen Er⸗ folg haben, denn Stv.⸗V. Gießler winkte ſofort energiſch ab, als der Oberbürgermeiſter eine entſprechende Anſpielung machte. Man wird alſo ein anderes öffentliches Monumental⸗ gebäude auf den Platz ſtellen oder ihn der pri⸗ habe, daß dadurch der baukünſtleriſche Eindruck wie es denn mit der Schaffung bon vaten Bautätigkeit überlaſſen müſſen. Doch darüber wird man ſich jetzt kein allzugroßes Kopfzerbrechen machen. Die Hauptſache iſt, daß das Baugquartier nach den Grundſätzen erſchloſ⸗ ſen wird, die in dem zweiten Entwurf nieder⸗ gelegt ſind. Wir werden dann ein Stadtviertel erhalten, das eine Zierde der ganzen Stadt bildet. Bei der Beſprechung der Vorlage über die Ueberlaſſung von Gelände an die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft für den zweigleiſigen Be⸗ trieb der Nebenbahn Mannheim⸗ Heidelberg ſprach Stv. Wendling ſeine Genugtuung über den erfreulichen Verkehrs⸗ fortſchritt durch die Elektriſierung der Neben⸗ bahnen aus. Wir teilen mit ihm die Hoffnung, daß die Konkurrenz, die auf dieſe Weiſe ge⸗ ſchaffen wird, die Staatsbahnverwaltung ver⸗ anlaßt, etwas mehr auf die berechtigten Wünſche und Beſchwerden zu achten, die namentlich in letzter Zeit inbezug auf den Verkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg vorgebracht worden ſind. Es iſt ja ein alter Erfahrungsgrundſatz, daß wirkſame Konkurrenz zu erhöhten Lei⸗ ſtungen anſpornt. Zu einem ſcharfen Proteſt gab bei der Vorlage über Erweiterung und Verbeſſerung der Räumlichkeiten der Handelshoch' ſchulle dem Stv.⸗V. Gießler die in der Be⸗ gründung enthaltene Bemerkung Veranlaſſung daß zur möglichſt ſchleunigen Beſchaffung weiterer Räume für die Hochſchule an die Verwendung irgend eines anderen Gebäudes gedacht wurde, daß in dieſer Hinſicht die verſchiedenſten Möglich⸗ keiten in Betracht gezogen wurden, daß aber alle nach näherer Prüfung wieder ausſcheiden und einzig das Aulagebäude in A 4 nach Lage und Beſchaffenheit als notdürftig geeignet angeſe⸗ hen werden könne. Herr Gießler meinte, die katholiſche Bevölkerung Mannheims würde ſich zu einer Proteſtverſammlung vereinigt haben, daß der Nibelungenſaal kaum ausgereicht hätte, wenn man dem Waiſenſtift St. Anton, das in dem Aula⸗ gebäude untergebracht iſt, ſein Heim genommen hätte. Der Redner ſtellte ſich auf den rechtlichen Standpunkt, daß man gegen die Beſtimmungen des Freiſchulfonds verſtoße, wenn man das Aula⸗ gebäude einer anderen Zweckbeſtimmung zuführe. Wenn der Beamte, der die Vorlage ausgearbeite hat, gewußt hätte, daß die angeführte Bemerkung überhaupt nur Anſtoß erregen würde, dann wäre er ſicher etwas weniger gewiſſenhaft geweſen. Wir meinen aber andererſeits, daß der Ober⸗ bürgermeiſter zu weit ging, als er meinte, man werde ſich die Beſchwerde des Stv.⸗V. Gieß⸗ ler ad notam nehmen und künftighin eben der⸗ artige negative Erwägungen in den ſtadträtlichen Begründungen weglaſſen. Nach der Städteord⸗ nung ſei der Stadtrat ohnehin nur zur münd⸗ lichen Begründung verpflichtet. Die Antwort, die unſer Stadtoberhaupt von den Sprechern aller Fraktionen erhielt, wird ihm bewieſen haben, daß der Bürgerausſchuß mit einer derar⸗ tigen Umwandlung der bisherigen Vorlagen⸗ begründungspraxis nicht einverſtanden iſt, daß er vielmehr ſchon im Intereſſe der möglichſt ſchnellen Beratung der Vorlagen wünſcht, daß auch die Vorgeſchichte der Vorlagen ſo klar und erſchöpfend dargelegt wird, daß die Beurteilung der Vorlage nicht unnötig erſchwert wird. Aber trotzalledem wird der Zwiſchenfall wohl zur Folge haben, daß man die Begründungen noch vorſichtiger als ſonſt redigiert. Zum Schluß fielen noch einige Bemerkungen bei der Vorlage der Satzungen für die neue Realſchule. Sto. Lehmann wandte ſich gegen den vorgeſehenen Siebenklaſſentyp, weil er kein Freund des Einjährig⸗Freiwilligendienſtes iſt und weil er in der neuen Anſtalt eine Vor⸗ ſchule für die Handelshochſchule ſieht. Der Oberbürgermeiſter konſtatierte demgegen⸗ über, daß man gerade eine derartige Vorſchule ſchaffen wolle, weil das Miniſterium den ur⸗ ſprünglichen Plan der Stadtverwaltung, eine ſelbſtändige Handelsrealſchule zu gründen, zunichte gemacht habe. Bei dieſer Gelegenheit erinnerte Stb. Noll an die Aufrage des Stv. Haußer, weiteren Räumen für die Gewerbeſchule ſtehe, de 0 ebenſo dringend wie diejenigen für die Handels,„ hochſchule ſeien. Der Oberbürgermeiſter gab die dringende Notwendigkeit weiterer Raum⸗ beſchaffung zu. Es ſoll auch für ſchnellſte Abhilfe geſorgt werden. Hoffentlich muß die Gewerbe⸗ ſchule darauf nicht mehr zu lange warten. So war es etwas über 5 Uhr geworden, als die Sitzung durch den Oberbürgermeiſter mit den beſten Fe⸗ rienwünſchen geſchloſſen wurde. Im Auguſt iſt Pauſe. Die nächſte Sitzung findet jedenfalls erſt im September ſtatt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Hohes Alter. Am 18. Juli feiert Frau Karoline Aberle in Mannheim ihren 90,* Geburtstag in vollſtändig geiſtiger Friſche, 7 Frau Aberle wird wohl eine der älteſten Mann⸗ heimer Bürgerinnen ſein, denn am 18. Juli 1845 hat ſie ſich in Mannheim mit dem Schuß⸗ machermeiſter Lazarus Aberle verheiratet. Frau Aberle hatte 3 Söhne, wovon einer im blühend⸗ ſten Mannesalter verſtorben iſt. Ein Sohy wohnt in Frankfurt und ein Sohn in St. Paul⸗ Dieſer Sohn nimmt in Amerika eine ſehr ge⸗ achtete Stellung ein als Politiker und als Vor⸗ ſteher der Israel. Gemeinde. Frau Aberle hat 17 Enkel und 12 Urenkel. * Den Dr. phil. ſumma cum laude hat, wie wir erfahren, geſtern Frl. Dora Ulm, die Tochter des vor einigen Wochen verſtorbenen Parteifreundes Veterinärrat Robert Ulm, an der Heidelberger Univerſttät beſtanden. Wir gratulieren herzlich! * Stapellauf eines neuen Dieſelſchleppers u Benzmaſchinen. Am 16. Juli lief zufällig unter dem Salut der Flotte bei der Ankunft des Kal ſers zur Kieler Woche auf der Werft von Stocks u. Kolbe, Kiel, ein Hochſeeſchlepper, für Montevideo beſtimmt, vom Stapel. Das Schif erhält einen direkt umſteuerbaren Dieſel motor Syſtem Benz⸗Heſſelmag von 500 PS. und wird ausgerüſtet mit Feuer⸗ löſchpumpe, Bergungspumpe, elektriſcher Licht, anlage uſw. Es handelt ſich hier um ein Fahr, zeug für die Großhandelsfirma Hermann Krabh u. Cie., welche bereits ein größeres Frachtſchiff mit zwei Benz⸗Dieſelmaſchinen, das ebenfallz bei Stocks u. Kolbe erbaut iſt, im Betrieb hat, * Turnererfolg. Wie uns aus Sandhofen gemeldet wird, errang ſich beim Deutſchen Turn⸗ feſt in Leipzig das Mitglied Valentig Schenkel vom Turnerbund Jahn im Sechs; kampf die Zahl von 80 Punkten. Es iſt das erſte Mal, daß ein Preis von einem Deutſchen Turnfeſte nach Sandhofen kommt. * Das Luftſchiff Schütte⸗Lanz iſt geſtern früh in Königsberg aufgeſtiegen und wurde um 1 Uhr 15 Min. in Schneidemühl geſichtet Es flog bei heißem Wetter in langſamer Fahrt in mäßiger Höhe über die Stadt nach dem alten Exerzierplatz, wo es um 1 Uhr landete. Ein Bataillon des Infanterie⸗Regiments Nr. 164 war bei der Landung behilflich. * Autounfall. Geſtern abend zwiſchen 6 und 7 Uhr wurde auf der Straße zwiſchen H 8.7 die 5 Jahre alte Grete Kümpner von einem Auto überfahren. Das Kind erlitt bedeutende Rippenquetſchungen. Der Chauffeur wollte den Wagen umwenden und ſah deshalb nicht, daß das Kind hinter dem Wagen über die Straße ſprang. Das Kind wurde in die nahegelegene elterliche Wohnung verbracht. Neues aus Tudwigshafen. * Kindesausſetzung. Die Täterin der bereits ge⸗ meldeten Kindesausſetzung iſt geſtern in Maunheim verhaftet worden. Es handelt ſich um die 29 Jahre alte Dienſtmagd Eliſe Münch, geb. Wiegand, die Mutter von 7 Kindern iſt und von ihrem Manne, dem Maurer Münch, getrennt lebt. Seit Juli 1012? unterhielt ſie ein Verhältnis mit einem Haus⸗ burſchen, das nicht ohne Folgen blieb. Das Lind aus dieſem Verkehr, welches die Täterin am. Maf im Sandhofener Krankenhaus gebar, hat ſie nun vor⸗ geſtern, in Tücher eingewickelt, in einen Hausgang in der Mundenheimerſtraße gelegt. *Vermißt wird ſeit Freitag abend der 28 Jaßre alte, in der Anilinfabrik beſchäftigte, verheirateſe Georg Blumenſtock von hier, Oggersheimer⸗ ſtraße 5 wohnhaft. Er wurde gegen 12 Uhr noch in einer Wirtſchaft der Frankenthalerſtraße geſehen, von da ab fehlt jede Spur von ihm. Da er mit ſeinet zu Jamilie gut lebte und keinen Grund hatte di Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden. Die dritte Separatausſtellung wurde am 12. Juli eröffnet und umfaßt 60 Werke des Künſtlers Prof. L. von Seebach, Straßburg. Der Katalog der Kollektion enthält nebſt intereſſanten Abbildungen nachſtehendes Vorwort von A. Spier: In der Münſterſtadt Straßburg, im Kreiſe der kunſtſinnigen Familien im Elſaß, iſt er längſt ein bexühmter Maler, unter den Künſtlern und Kunſt⸗ kennern iſt er längſt als Einer von dem großen Ein⸗ maleius erkannt. Der Künſtler ſelbſt pflegt eine immer beharrlichere Zurückgezogenheit, jede ſeiner ſeltenen Ausſtellungen mußte ihm abgezwungen wer⸗ den, auch die gegenwärtige, die zum erſten Male Linem weiteren Publikum ſeine neueſten Werke, die lebendigen Porträts zeigt, die von der Stärke ſeiner Auffaffung, von der Meiſterſchaft ſeiner Zeichnung wie ſeiner Technik ſprechen. Sie ſind wie eine un⸗ mittelbare Niederſchrift eines Menſchen, der Nie⸗ manden zu Gefallen, Niemanden zum Trotz, nur, weil es il. ſo gefällt, eine bunte Reihe von Er⸗ ſcheinungen feſthäkt unter dem Leitmotiv.„Wie ich ſie ſehe!“ Der Künſtler malte, von der Karlsruher Akademie vor dreißig Jahren nach Straßburg kom⸗ mend, zuerſt überwiegend Blumen und Stilleben, malte ſie ſo, daß ſie alsbald die Lieblinge der Ge⸗ ſellſchaft wurden und ihm die Freiheit eintrugen, da⸗ zwiſchen Portraits, Landſchaften und Interieurs zu ſchaffen, alles maleriſch darzuſtellen, was ihm be gegnete, lernend, lehrend im freudigen Schaffen und Genügen. Die gegenwärtige Ausſtellung gibt nur Proben von der Ernte ſeiner unausgeſetzten künſt⸗ leriſchen Tätigkeit, in der Arbeit und Erholung für ihn inbegriffen iſt. Unabhängig von Kunſtpartei⸗ politik, unabhängig vom Publikumsgeſchmack, malte er in einheitlicher Konzentration eine Fülle von Werken. Das bleibende künſtleriſche Leben, das von ihnen ausgeht, wird den Namen Lothar von Seebachs Jedem einprägen, zu dem eine große Kunſt ſpricht. Das neue Programm der Königlichen Schauſpiele in Wiesbaden. Zu Beginn der neuen Spielzeit geht im Schau⸗ ſpiel als erſte Neuheſt die Komöbie„Der Arzt am Scheidewege“ von Shaw in Szeue. Er folgt daun (an dieſer Stätte ebenfalls zum 1. Male, die Tragi⸗ komödie„Das Lumpengeſindel“ von Ernſt v. Wol⸗ zogen. Von Tolſtoi wird„Die Macht der Finſternis“ und von Ibſen„Der Bund der In⸗ gend“ und„Stützen der Geſellſchaft“ gegeben. Ferner ſind in Ausſicht genommen die tragiſche Poſſe„Bou⸗ bouroche“ von Courteline, je ein Artur Schnitzler und von Strindberg, von Oskar Wilde„Die Frau ohne Bedeutung“ und ein neuer Schwank von Kadelburg und Skowronnek. Von klaſſiſchen. Werken gelangen neueinſtudiert zur Aufführung Schillers„Braut von Meſſina“, Shake⸗ ſpeares„Wie es Euch gefällt“, Hebbels„Gyges“, (Dieſe Werke im Rahmen ſtiliſierter vom Drama⸗ turgen Paul Linſemann entworfener Szenerien), Goethes„Clavigv“ und Grillparzers„Bruderzwiſt in Habsburg“. Die Oper bereitet für die neue Spielzeit zunächſt Richard Strauß„Ariadne auf Naxos“ vor, deren hieſige Erſtaufführung für Mitte September feſtgeſetzt worden iſt; Dr. Leopold Schmidt, der de⸗ kannte Berliner Muſikſchriftſteller, hat ſich in liebens⸗ würdigſter Weiſe bereil erklärt, auch hier— wie ſ. Zt. in Berlin— einen exläuternden Vortrag über das intereſſante Werk zu halten, welcher einige Tage vorher in Form einer Matinee ſtattfinden wird. Auf die„Ariadne“ wird eine Neueinſtudierung der ſeit längeren Jahren nicht mehr gegebenen Verdi'ſchen Oper„Othello“ mit Herrn Forchhammer in der Titel⸗ rolle folgen, welchen ſich dann Meyerbeers„Hugenot⸗ ten“ anſchließen ſollen, deren Wiederaufnahme in den Spielplan für November geplant iſt. Dazwiſchen ſollen von älteren Werken Flotows„Martha“, Con⸗ radin Kreutzers„Nachtlager in Granada“. Verdis „Traviata“, Lortzings„Waffenſchmied“ u. a. neu be⸗ ſetzt und neu einſtudiert erſcheinen. Für Oktober iſt eine Vorbereitung der Oper„Die bezähmte Wider⸗ ſpenſtige“ von Hermann Götz in Ausſicht genommen, welche bekanntlich ſeit 1904 hier nicht mehr gegeben wurde. Im Februar 1914 wird Richard Wagners „Parſifal“ zum erſten Male in Szene gehen. Begltg⸗ lich einer Erwerbung der melodiöſen Operette„Eine Werk von. Nacht in Venedig“ von Johann Strauß werden zur, Zeit noch Verhandlungen gepflogen. Hochſchulnachrichten. Der Privatdozeut für Muſikwiſſenſchaften an der Univerſität Kiel, Dr. phil. Alb. Mayer⸗ Reinach, erhielt den Titel Königlicher Muſik⸗ direktor. Er hat ſeit 1904 in Kiel gewirkt. Dr. Ernſt Stadler, der zwei Jahre an der Freien Univerſität in Brüſſel über deutſche Li⸗ teratur geleſen hat, hat einen Ruf an die kana⸗ diſche Univerſität in Toronto erhalten und an⸗ genommen. Die Viertelahrtauſendfeier des Beſtehens der Univerſität Kiel iſt vom akademiſchen Konſiſtorium auf drei Tage, vom 28. bis zum 31. Juli 1915, feſtgeſetzt worden. Herzog Chriſtian Albrecht gründete 1665 die Hochſchule und überwies ihr die Gebäude und das Gelände des durch die Reformation auf⸗ gehobenen Kieler Franziskanerkloſters. Fortführung der Filchnerſchen Expedition. Der Südpolarforſcher C. A. Larſen, der mit ſeiner Familie in Berlin weilt, hat erklärk, es ſei alles vorbereitet, um die Filchnerſche Expedition von dem Punkte aus weiterzuführen, wo ſie durch Zwiſtigkeiten innerhalb der Beſatzung abgebrochen werden mußte. Larſen bedauerte ſehr den Ab⸗ bruch des Unternehmens und meinte, Filchner habe eine ſehr treffliche Baſis für ein Weiterar⸗ beiten geſchaffen und daß dieſe Weiterarbeit auch unbedingt getan werden müßte. Der Forſcher hatte ſeinerzeit der Filchner⸗Expedition die weit⸗ gehende Unterſtützung zuteil werden laſſen⸗ Erf iſt der fachmänniſche Leiter einer Geſellſchaft, die auf Neu⸗Georgien in Südamerika den Walfiſch⸗ fang betreibt. Mit der Nordſköldſchen Südpolar⸗ Expedition, deren Führer er war, erxlitt er in Jahre 1904 Schiffbruch. Polarforſchungen. Dr. A. Stolberg aus Straßburg, der ab Mitglied der ſchweizeriſchen Grönland⸗Expedition von Dr. A. Quervain zuſammen mit Dr. W. Joſt in Weſtgrönland überwintert hat, um eine gero“ logiſche Meſſungsreiſe durchzuführen, iſt mit guſen Ergebniſſen und wohlbehalten in Kopenhagen an⸗ gekommen. Er teilt mit, daß bis zu ſeiner Ab⸗ reiſe von der Weſtküſte am 25. Juni noch nichts über die dort erwärtete Ankunft der däniſchen Koch⸗Wagenerſchen Expedition bekannt war, die Nordgrönland in dieſem Frühſommer durchqueren wollte. Allerdings wäre es der denkbar früheſte Termin geweſen. Kleine Kunſtnachrichten. Heinrich Zöllner hat eine neue Symphonſe (Nr. 3, in D⸗moll, op. 180) geſchrieben, deren nr⸗ aufführung im November ds. Is. im Gürzenich⸗ Konzert zu Köln unter Leitung von Generalmufff⸗ direktor Fritz Steinbach ſtattfinden wird.— Symphonie erſcheint Ende Auguſt im Verlag Schweers und Haake in Bremen. bon eeeeeeeeeeee — ̃—..f ̃̃TTTT.c ᷣͤ ͤ ͤ ¶d ̃— ̃˙•7— p§.Ä‚, ˙»ͤ ͤ ² ˙ ⁰tꝛtà Errreee—ooeeeeere reer e I edeese nn Mittwoch, den 16. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5 Seite. verlaſſen, nimmt man an, daß dem Mann ein Unfall zugeſtoßen iſt. Stimmen aus dem Publikum. Geneſungsheim der hieſigen Ortskrankenkaſſe l. Die Mannheimer Ortskrankenkaſſe 1. beab⸗ ſichtigt in Lorbach b. Mosbach ein Geneſungs⸗ heim bezw. Erholungsheim zu erſtellen. Es wird den meiſten Mitgliedern der Ortskranken⸗ kaſſe nicht unintereſſant ſein, zu erfahren, wie der Vorſtand beabſichtigt, den geeigneten bezw. beſten Mannheimer Architekten für die Anfer⸗ tigung der Pläne ausfindig zu machen. Ver⸗ ſchiedene hieſige Architekten hatten ſich bei der Ortskrankenkaſſe um die Planfertigung bewor⸗ ben. Vom Bund Deutſcher Architekten Orts⸗ gruppe Mannheim wurde an den Vorſtand der Ortsgruppe das Geſuch gerichtet, im Hinweis auf die große Aufgabe,— die Bauſumme be⸗ trägt 250 000 Mk. einen Wettbewerb unter allen Mannheimer Architek⸗ ten auszuſchreiben. Da ſämtliche Architekten Mitglieder der Ortskrankenkaſſe ſind, war das Erſuchen wohl verſtändlich. Der Vorſtand je⸗ doch hat das Geſuch abſchläglich beſchieden und beſchloſſen, nur acht Architekten und zwar die, welche ſich zufällig zuerſt gemeldet hatten, zu einem Wettbewerb aufzufordern, ohne beſon⸗ dere Bezugnahme auf beſſeres Können und ent⸗ ſprechende Leiſtungen und ohne Rückſicht auf die allgemein gültige Wettbewerbenorm. Weshalb der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe von obigen bewährten Grundſätzen abweicht, iſt allen beteiligten Kreiſen ein Rätſel. Da kaum anzunehmen iſt, daß der obige Vorſtand die Entſcheidung darüber, wer die geeignetſten Künſtler und techniſch gebildeten Architekten für die Bearbeitung dieſer großen Aufgabe ſind, wohl nicht lediglich von einem Zufallsmoment abhängig machen will, ſo dürfte die Frage er⸗ laubt ſein, welcher Geſichtspunkt denn ſonſt bei dieſer Auswahl zu obiger Entſcheidung geführt hat. Der Geldpunkt kann nicht entſcheidend ſein, denn es bleibt ſich gleich, ob für die an⸗ geſetzten Preiſe ſich alle Architekten oder nur 8 beteiligen. Im Gegenteil; es iſt billiger, man erhält für dasſelbe Geld mehr Pläne. Aller⸗ dings würde die Arbeit für die Preisrichter et⸗ was größer ſein und außerdem müßte die Wahl der Preisrichter den Satzungen der Wettbe⸗ werbeordnung entſprechen. Für eine Antwort intereſſieren ſich nicht allein die Mitglieder der Ortskrankenkaſſe, ſondern die weiteſten Großfeuer in Nußloch. „Nuß loch, 15. Juli. Ein gewaltiger Brand wütete in unſerem Orte. Das Jeuer brach um 46 Uhr im Hauſe des Metzgers Scheid aus, und griff ſo raſch um ſich, daß die Einwohner nur das nackte Leben retten konnten. Von hier aus ver⸗ breitete ſich der Brand mit großer Schnelligkeit wei⸗ ker. Das Armenhaus und 6 a n ſtoßende Gebäude nebſt Scheuern wurden vom Feuer ergriffen und brannten trotz eifrigſter Löſcharbeiten ebenfalls nieder. Infolge Waſſermangels war es nicht möglich, dem Feuer, das üborall reiche Nahrung fand, ſchnell Einhalt zu tun. Es ſind im ganzen 8 Gebäude und 4 Scheunen niedergebrannt, darunter das Armenhaus. 12 Familien ſind ob⸗ dachlos. Ihre Fahrniſſe konnten meiſt noch gerettet n. 5 8 8 Nußloch(A. Heidelberg), 15. Juli. Das Feuer brach in dem Anweſen des Metzgers Wilhelm Scheidt in der Sinsheimerſtraße aus. Den An⸗ ſtreugungen der hieſigen Feuerwehr gelang es um 9 Uhr dem Feuer Einhalt zu tun. Das Feuer war in dem an das Wohnhaus des Scheid angebauten Schopf ausgebrochen. In den Heuvorräten und in dem alten Fachwerk des Hauſes fand es reichliche Nah⸗ rung und bald ſtand das ganze Anweſen lichterloh in Flammen. Die Bewohner konnten kaum das nackte Leben vetten. Sämtliches Mobiliar verbrannte. Von hier aus ſprang das Feuer auf die Schreinerei von Kunzmann über, die vollſtändig ausbrannte. Auch die nebenanſtehenden Gebäude der Landwirte Beruhard Bauſt und Adam Litterer I. fielen dem Feuer zum Opfer. Dann ſprang das verheerende Element über die enge Brunnegaſſe auf das Armen⸗ haus über, in dem zurzeit 4 Familien untergebracht ſind. Es befindet ſich darunter eine Familie mit 9 Kinbern, die nun wie alle bei dem Brandunglück Ge⸗ ſchädigten obdachlos geworden find. Auch die Wohn⸗ häuſer von Peter 38¹ egelmüller Witwe, Zi⸗ garrenmacher Johs. R efior und des Zementarbei⸗ ters Johann Sattler brannten bis auf die Grund⸗ mäuern nieder. Der S chaden wird auf atwa 50 000—60 000/ geſchätzt und iſt durch Verſicherung gdeckt. Es handelt ſich nur um kleine einfache Häuſer. UHeber die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch nichts bekannt. Möglicherweiſe liegt Selbſt⸗ ktutzündung vor. Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 16. Juli. Hoppegarten. Totaliſator⸗Reunen: Maurus— Maxius. Slaby⸗Rennen: Scipio Africanus— Diamant. Aſche⸗Rennen: Stall Oppenheim Grazie. Herdringen⸗Rennen: Nabob— Magellan.— Andre⸗Grinnerungs⸗Handicap: Brachvogel— Saint kaufs⸗R Mut Au rer vir mer⸗Ver ⸗Reunnen:?— reroir. Dalberg⸗Handicap: Ritt Cleminſon— Miesmuſchel. uin Mftt Raſtenberger Saphir⸗Reunen: Pilgrim— Ritt Raſtenberger. Fautaſio— Kriegsbruder. Behmlinde⸗Rennen: Potoscaff— Anblick. Auguſt Klöune⸗Memorial: Adler— Cape Florizel. Herdringen⸗Rennen: Erfindertn— Donnerwetter. Rautendelein⸗Jagdrenuen: Silver Sea— Dollar⸗ prinzeſſin. 05 Le Tremblay. Rrix Parmesan: Lucide— Lady Beltham. Prix Pauline: Hyovava— Fidelia. Prix Sweetmeat: Roche Courbe— Montbergis. Prix Gladiator: Holly Hill— Pantagruel. Prix Gruyère: Triomphateur— Misère. Aviatik. * Die Flugſpende des Flottenbundes deutſcher Frauen. Am Abend des 2. Juli empfing der Kaiſer auf der„Hohenzollern“ die Vorſitzende des „Flottenbundes Deutſcher Frauen“, Fräulein Clärchen Müller⸗Hannover, die ihm im Na⸗ men des Bundes eine künſtleriſch ausgeführte Adreſſe über M. 25000 für ein Waſſer⸗ flugzeug als Jubiläumsgabe überreichte. Der Kaiſer beſichtigte mit lebhaftem Intereſſe die Adreſſe und äußerte, daß man ihm mit der „Frauenſpende“ eine große Freude bereitet habe. * Audemars gewinnt den Batſchari⸗Preis. Am Samstag hat Edmond Audemars den deutſchen Fliegern den Batſchari⸗Preis entriſſen, ohne daß einer von ihnen auch nur den leiſeſten Verſuch gemacht hätte, die 10000 Mark für die deutſche Flugtechnik zu retten. Der zähe kleine Schweizer hat Paris innerhalb der für die Gewinnung des Preiſes feſtgeſetzten Zeit erreicht und ſo leid es uns tun kann, daß der einzige internationale Flugpreis, den wir hatten, ins Ausland geht, ſo ſehr kann man ihn Audemars gönnen, der mit geradezu beiſpielloſer Zähigkeit trotz mehrfachen Mißgeſchicks immer wieder den Flug verſuchte, bis endlich ſeiner Mühe der Lohn beſchieden war. Die franzöſiſchen Blätter verfehlen nicht, darauf hinzuweiſen, daß der Batſchari⸗Preis ſeit neun Monaten ausgeſchrieben iſt, und daß bisher kein deutſcher Flieger es gewagt hat, ſich um ihn zu bewerben. Der Matin hebt beſonders hervor, daß nach dem erſten Verſuche Audemars, der ſcheiterte, die Berliner Zeitungen die deutſchen Flieger angefeuert hatten, ſich dieſen deutſchen Preis von keinem Ausländer entreißen zu laſſen, und daß am Samstag morgen, als die deutſchen Flieger, welche den Flug unternehmen wollten, des Windes wegen nicht ſtarteten, Audemars auf einer franzöſiſchen Maſchine den Einſatz wagen und gewinnen konnte. * Schauflüge auf dem Lande. Der Flieger Dehler, ein Sohn Nordrachs, unternahm am Sonntag bei Zell und Harmersbach auf Grade⸗ eindecker vor Tauſenden von Zuſchauern eine Reihe wohlgelungener Schauflüge, die um ſo bemerkenswerter ſind, als die Flüge in dem engen Tal mit großen Schwierigkeiten verknüpft waren. Oehler, der erſt vor 8 Wochen ſich dem Flugſporte widmete, hat bereits einen Preis der National⸗ flugſpende errungen. Schwimmſport. * Zoppoter Sportwoche. Der vorletzte Tag der Sportwoche in Zoppot brachte ein internatio⸗ nales Wettſchwimmen. Die Meiſter⸗ ſchaft der Oſtſee über 3000 Meter gewann Georg Kuniſch(Boruſſia⸗Sileſia, Breslau) in 1 Stunde 2 Minuten 15,4 Sekunden vor Luis Leyen, Hamburg⸗Altonger, G. Sp. C. 1896 in 1 Stunde 6 Minuten 30 Sekunden und Otto Schawer, Königsberger Sport⸗Club von 1901 en 1 Stunde 9 Minuten 5, Sekunden. Im Oſtſee⸗ pokal, 300 Meter, ſiegte Erich Puſch, Boruſſia⸗ Sileſia, in 5,31 Minuten bor Willi Laänghans, Königsberger.⸗C. 1901, in 5,47 Minuten. Das Wettſchwimmen„Quer durch Danzig“ gab am andern Tag Kuniſch Gelegenheit, ſeine große Form von neuem zu beweiſen. Der Breslauer ſiegte auch diesmal überlegen, indem er die 3000 Meter lange Strecke in 55:51 vor Scharner⸗ Königsberg, der 59:15 benötigte, bewältigen konnte. Lexau⸗Hamburg gebrauchte als dritter ſogar:10:00. Kuniſch gewann dann auch noch das 500⸗Meter⸗Schwimmen, während Puſch das Rückenſchwimmen und den Hinderniswettbewerb an ſich zu bringen vermochte. Ruderſport. * Heilbronner Regatta. Ein Augenzeuge ſchreibt uns über die Regatta: Bei der Regatta konnten wieder zwei hieſige Vereine ihre Preiſenzahl er⸗ höhen, indem Ruderklub im Stadt⸗Vierer allein über die Strecke fuhr, weil zu dieſem Rennen er allein gemeldet hatte. Auch die„Amicitia“ mußte im Juniorachter allein über die Bahn, da die ſonſt gemeldeten Vereine ihre Meldung als vollſtändig ausſichtslos zurückgezogen haben. Im Kätchenachter (Zweiter Achter) zeigte die Junioren der„Amicitia“ ebenfalls, daß ſie eine Klaſſe für ſich ſind, denu es iſt ihnen gelungen, gegen die ſtarken und ſehr ſchön vudernden Ulmer Juniormannſchaft das Rennen bei einem ſchweren Kampf über di eganze Strecke für ſich mit einer knappen halben Länge zu entſcheiden. —— DBon Tag zu Tag — 11 Bergleute getötet. Aubin, 15. Juli. Bei dem Grubenunglück, das auf ſchlagende Wetter zurückzuführen iſt, find 11 Bergleute ge⸗ tötet worden. — Schweres Automobilunglück. Bad Mer⸗ gentheim, 15. Juli. Geſtern Abend 8 Uhr war auf der Straße zwiſchen hier und Stuppach das Privatautomobil einer erſt vorgeſtern zur Kur hier eingetroffenen Familie aus Freilaſſing auf der Rückfahrt von einem Ausflug begriffen, als ein zweites Automobil von hinten vorfahren wollte. Letzteres Automobil ſtreifte das Vorder⸗ rad des erſteren und ſchlug dem Lenker die Füh⸗ rung aus der Hand, ſo daß der Wagen eine Böſchung hinabfuhr und ſich überſchlug. Der Beſitzer, ſeine Frau und ihr Töchterchen wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus Karolinum ge⸗ ſchafft. Der Sohn, der den Wagen lenkte, kam faſt ohne Verletzungen davon. Man hofft, die Verunglückten am Leben zu erhalten. Leßte Rachrichten und Telegramme. w. Paris, 16. Juli. Die Regierung will alles aufbieten, um das Dreijahr⸗Geſeß noch im Laufe dieſes Monats zu verabſchieden, um die Parlamentstagung dann am 21. Juli ſchließen zu können. Sie iſt der Anſicht, daß durch die Annahme des Antrages auf Ein⸗ ſtellung der 20jährigen alle etwaige Einwände gegen die noch zu beratenden Einzelheiten des Geſetzentwurfs wegfallen würden und daß das Geſetz in ſeiner Geſamtheit am Samstag in der Kammer erlediat werden könnte. Der Senat hätte dann genügend Zeit, um das Geſetz noch vor Ablauf des Monats durchzuberaten. Die Kam⸗ mer wird dieſe Zeit dazu benützen, um den vom Senat abgeänderten Budgetentwurf für 1913 zu erledigen, ſodaß die Seſſion entſprechend dem Wunſche des Miniſteriums am 31. Juli abends geſchloſſen werden könnte. Ueber die finanzielle Deckung der durch die Militärvorlagen verur⸗ ſachten Ausgaben wird in Parlamentskreiſen bemerkt, daß die Vorſchläge des Finanzminiſters Dumont wenig Anklang gefunden hätten. Die Kammer werde ſich denn auch vorausſichtlich da⸗ mit begnügen, den Grundſatz der Deckung an⸗ zuerkennen und erſt in der Herbſtſeſſion über die verſchiedenen Steuern verhandeln. Der Streit zwiſchen„Berlin“ und„Köln“. m. Köln, 16. Juli. Von katholiſcher in⸗ formierter Seite wird dem Mirbachſchen Korre⸗ ſpondenzbureau aus Berlin gemeldet: Es war von jeher das Streben der Berliner Richtung, durch eine große weitverbreitete Tagespreſſe vor allem im Weſten publiziſtiſchen Einfluß zu ge⸗ winnen. Wurde doch in Kreiſen, die es wiſſen konnten, erzählt, daß dem Nachfolger des Kardi⸗ nals Fiſcher alsbald nach ſeiner Wahl von ein⸗ flußreicher Seite ein Kapital von ½ Million zur Verfügung geſtellt, um ein Konkurrenzunter⸗ nehmen gegen die„Köln. Ztg.“ ins Leben zu rufen. Was damals nicht gelingen wollte, ſcheint ſich jetzt zu verwirklichen. Mit dem 1. Oktober d. J. geht nämlich der in Aachen er⸗ ſcheinende„Volksfreund“, eines der beſtrentie⸗ renden Zentrumsblätter in den Beſitz einer Ge⸗ ſellſchaft über, die in Berlin ihren Sitz hat. Der Kaufpreis beträgt 1 Million Mark. Die Ver⸗ handlungen wurden in aller Stille geführt. Hin⸗ ter der finanziellen Transaktion ſteht auch das Kapital derer von Oppersdorff. Es iſt auch der Gedanke ſchon erwogen worden oder beſſer ge⸗ ſagt, er hat ſchon gy re Form angenommien, den bekannten Kaplan Schopen in die Redaktion des Blattes zu ſetzen. Dieſer neueſte Vorſtoß der Berliner Richtung im Weſten iſt äußerſt be⸗ merkenswert. Natürlich wird man nun mit mehr oder weniger entrüſteten Dementis arbeiten, die natürlich die hier mitgeteilten Tatſachen nicht aus der Welt ſchaffen können. Sollten ſolche Ableugnungsverſuche kommen, dann könnte man ja mit weiteren nicht minder intereſſanten Details dienen. Was ſagen übrigens die chriſtlichen Gewerkſchaften dazu, wenn ſie eines ihrer beſten Felle fortſchwimmen ſehen. Die„Kölner“ haben, wie man ſieht, niedergehende Konjunktur. Auf wie lange, bleibt abzuwarten. Deutſches Turufeſt. * Leipzig, 15. Juli. Der heutige Vormittag brachte zunächſt den Zwölferkampf in der zwei⸗ ten Hauptgruppe der Zwölfkämpfer. Darauf traten mehrere Kreiſe zum Kreisturnen an. Am Nach⸗ mittag traten zunächſt die Fechter an und zwar in vier Gruppen. Es folgte ſodann das Turnen der Leipziger Schuljugend unter dem Obmann Prof. Dr. Tesmer⸗Leipzig, an welchem 6000 Knaben und 6000 Mädchen ſich, beteiligten. Darauf ſolgten die volkstümlichen Einzelübungen in fünf Abteilungen. Von 6 Uhr ab Tauziehen, Ringen, Sechskämpfe, Turnen der Turnerinnen, Stabübungen, Keulen⸗ und Freiübungen. Daran ſchloß ſich abends das Turunen der Jugendabteilungen an. Im Schreber⸗ bad wurden nachmittags Schwimmkämpfe aus⸗ gefochten. Der mazedoniſche Krieg. Auf dem Wege zum Frieden. JBerlin, 16. Juli. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In unterrichteten Kreiſen teilt man die Anſicht, den Schluß der Feindſeligkeiten als unmittelbar be⸗ vorſtehend zu betrachten. Der Friede dürfte auf irgend eine Art in allernächſter Zeit zuſtande⸗ kommen, wenn auch noch nicht feſtſteht, ob zuerſt ein Waffenſtillſtand oder ein Präliminarfriede ab⸗ geſchloſſen werden wird. Allem Anſchein nach iſt die Widerſtandskraft der Bulgaren bollſtändig ge⸗ brochen. Die Bulgaren treffen auch keinerlei An⸗ ſtalt mehr, ſich zu verteidigen. Auf die ruſſiſchen Vermittlungsvorſchläge, die im Namen Bulgariens nach Athen und Belgrad gemacht wurden, iſt zwar bisher noch keine offizielle Antwort erfolgt, doch wird dieſe ſofort erwartet, wenn die Unterredung des ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Paſchitſch mit dem griechiſchen Miniſterpräſidenten Venizelos ge⸗ nügend erfolgt ſein wird. Paris, 16. Juli. Der Petersburger Korre⸗ ſpondent des Figaro meldet: Die Annahme der ſich Bulgarien ohne jede Bürgſchaft und nur in vollem Vertrauen zu Rußland verſtanden hat, wird hier als ein Akt ſehr verdienſtlicher und würdiger Klugheit angeſehen. In hohen ruſſiſchen Kreiſen neigt man immer mehr der Überzeugung zu, daß die furchtbare Verantwortung für die erſten Kämpfe an der ſerbiſchen Grenze nicht die bulgariſche Re⸗ gierung, ſondern ausſchließlich einzelne politſierende Generale treffe. Man begreift, daß Serbien und Griechenland dem Wunſch, aus den in Sofia be⸗ gangenen Fehlern Nutzen zu ziehen, nicht wider⸗ ſtehen konnten; aber man würde eine unnachgiebige Haltung derſelben, deren Torheiten übrigens bald in unüberbrückbaren inneren Schwierigkeiten zum Ausdruck kommen würde, als unverzeihlich an⸗ ſehen. w. Belgrad, 16. Juli.(Meldung des Wien. Korr.⸗Bur.) Nach Informationen von maßgeben⸗ der Stelle erſcheinen die Blättermeldungen über einen unmittelbar bevorſtehenden Friedens⸗ ſchluß als verfrüht, da die Verhandlungen überhaupt noch nicht aufgenommen worden ſind. Paſchitſch hat ſich nach Niſch begeben, um erſt ein Einvernehmen mit Venizelos und Vokulitſch über die Forderungen der Verbündeten zu erzielen. Gegenwärtig iſt eine Kampfpauſe eingetreten. Von angeblichen bulgariſchen Unterhändlern iſt hier nichts bekannt. Paſchitſch iſt von Niſch nach Uesküh weitergereiſt. Direkte Berhandlungen. m. Köln, 16. Juli. Der Belgrader Ver⸗ treter der„Köln. Ztg.“ beſtätigt, daß die Pre⸗ mierminiſter von Bulgarien, Serbien und Grie⸗ chenland in Niſch ohne Rückſicht auf Rußland und Oeſterreich über die Friedensbedin⸗ gungen verhandeln. Serbien und Griechen⸗ land bdürften bedeutende Zugeſtändniſſe ſeitens Bulgarien erhalten. Griechiſche Friedensbedingungen. Athen, 15. Juli. Der Miniſterpräſtdent Venizelos begab ſich in das Hauptquartier, um ſich mit dem König über den Schritt Rußlands, betref⸗ fend Einſtellung der Feindſeligkeiten ins Einver⸗ nehmen zu ſetzen. In einer langen Unterredung tauſchten der König und Venizelos ihre Anſichten aus und einigten ſich über die auf die Forderung Rußlands zu erteiltende Antwort. Trotz des guten Willens, von dem die griechiſche Regierung nicht aufgehört hat und auch jetzt nicht aufhört, Proben abzulegen, um zu einem Einvernehmen und zu einer Einſtellung der Feindſeligkeiten zu gelangen, ſind wir in der Lage, zu erklären, daß die grie⸗ chiſche Regierung in Anbetracht der Hinterliſt, welche die bulgariſche Regterung bis heute an den Tag legte, die Einſtellung der Feindſeligkeiten nicht annehmen wird, bevor nicht auf dem Schlachtfelde ſelbſt folgende für den Abſchluß des endgültigen Friedens vorgeſchlagenen Bedingungen unterzeich⸗ net ſind: Abtretung aller von den Verbündeten beſetzten Gebiete ſeitens Bulgariens, Zahlung einer Enkſchädigung für die durch den Krieg verurſach⸗ ten Koſten und für den Schaden, der den Bewoh⸗ nern der bon den Bulgaren eingeäſcherten Städte und Dörfer erwachſen iſt, Garantien für das Leben und Eigentum der Griechen in Thrazien, ganz beſonders der freien Ausübung der Religion und des Unterrichts und endlich Abrüſtung inner⸗ halb eines feſtzuſetzenden Zeitraumes. Der Vormarſch der türkiſchen Armee. * Konſtantinopel, 15. Juli. Die tür⸗ kiſche Armee hat bereits die Linie Euos⸗ Midia beſetzt. Der Aufmarſch ging raſcher als erwartet und in glatter Ordnung von ſtatten. Die Bulgaren ließen in der Eile der Räumung einen Eiſt nzug auf der Strecke zurück. Sie haben anſcheinend überall, den türkiſchen Wünſchen entſprechend, weder die Dörfer noch die Bahnſtrecken beſchädigt. Zu⸗ ſammenſtöße ſcheinen bisher vermieden worden zu ſein. Die rumäniſche Aktion. * Bukareſt, 15. Juli. Der König iſt heute Abend zur Armee ahgereiſt. * Bukareſt, 15. Juli. Der heutige Mi⸗ niſterrat unter dem Vorſitz des Königs beſchäf⸗ tigte ſich mit der bei der morgigen Eröffnung des Parlaments zu haltenden Thronrede und einigen durch den Kriegszuſtand notwendig ge⸗ wordenen Geſetzentwürfen. Unter ihnen, befin⸗ det ſich ein Geſetzentwurf, durch welchen der Re⸗ gierung die Ermächtigung erteilt werden ſoll, den Belagerungszuſtand in denjeni⸗ gen Gebieten zu erlaſſen, wo ſie es für notwendig findet. Die Cbolera. W. Belgrad, 16. Juli. Die im Ausland verbreiteten Gerüchte, die ungariſche Regierung hätte wegen einiger in den Belgrader Spitälern aufgetretener Cholerafällen die Quarantäne be⸗ reits eingeführt, ſind unzutreffend. Die aus Ser⸗ bien kommenden Reiſenden unterziehen ſich nur einer kurzen ärztlichen Unterſuchung. Infolge der zahlreich eintreffenden Verwundeten wurden viele Halbgeheilte entlaſſen, um in den Spitä⸗ harten Bedingungen der Demobiliſierung, zu der lern Raum zu ſchaffen. Prix Partisan: Douglas— Tattog. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 16. Juli 1918. Volkswirtschaft. Zur Wirtschaftslage von Deutsch-Ostafrika. Bei Eröffnung des ostafrikanischen Gouver- netmentsrates am 21. Juni Rielt der Gouverneuf Dr. Sehnee eine längere Rede, àus der fol⸗ gendes über die Wirtschaftslage der Kölonie hervorgehoben zu werden verdient:„Es ist mit Befriedigunng kestzustellen, daß Handel und Wirtschaft einge erhebliche Steigerung er⸗ fahren Haben, und daß die Erwartufgen, die ich in der letzten Sitzung aussprach, nicht nur er⸗ küllt, sendern übertroffen sind. Unser Handel hat sich in diesem Jahre sehr wesent⸗ lieh gehoben, auf 82 Mitlionen Matk, das be⸗ deutet gegen das Vorjaht eine Steisérung UlIt 135 Millionen. Erfreulick ist es, daß von dieser Steigerung bei weitem der größte Teil auf die Ausfuhr entfällt mit 9 Millionen Mark. Die Gesamtausfuhr beträgt jetzt 31,5 gegen 22,5 Millionen Mark im Vorjahfe. Was die ein- zelnen Exportprodukte betrifft, so stehen Kaut⸗ schuk und. Sisal, Produkte aus der Plantagen- Wirtschaft oben an. An zweitet Stells stehen Haute und Felle, dann folgen Kaffee und Baum. wyolle, welche zum Teil von Eingeborenen-, zum Peil von Europäerkultur stammen. Im ganzen genommen hat sich das Bild gegen früher auberordentlien geaindert. Während die hoch⸗ Wertigen Produkte wie Elfenbein und Lianen⸗ kautschuk, die in einem gewissen Raubbau ge-⸗ wonnen wurden, früher voranstanden, stehen jetzt an erster Stelle die Produkte der Plan- tagenwirtschaft wie Kautschuk und Sisdl. Das Verhältnis zwischen der europäischen und der Eingeborenen-Produktion ist, daß die größere Hälfte der Ausfuhr auf die europäischen Unter- nehmungen und die kleinere Hälfte auf die Ein- geborenenwirtschaft entfäflt. Das ist ein glän- zences Zeugnis für die Tätigkeit der Pflanzun⸗ gen, die noch in den nächsten Jahfen eine Steigerung erfahrel wird. Wir dürfen aber auch mit einer Weiteren Steigerung der Ein⸗ geborenen- Kulturen technen, denn es sindd durch die Bahnen wWeite Gebiete etsehlos- sen Worden, die es ermöglichen, daß Artigel wWie Erdnüsse usw. immer meht in den Vorder⸗ grund treten und eine Steigerung der Ausfuhr zu erwarten steht. Es hat sich neuerdings auch in der ettropäischen Vieh⸗ Wirtschaft eine erfreuliche Vermehrung und Verbesserunng gezeigt. Auch diese Bestre- hungen werden vom Gouvernement nach Mög⸗ lichkeit gefördert werden. Es ist zur Gründung eifler Viehzucht-Genlossenschaft fütr die Be⸗ Zirke Moschi und Aruscha gekommen, füt die jeh in der Lage war, einen Betrag aus Mitteln des Gouvernements zur Verfügung zu stellen. Nachdem die beabsichtigte Wassererschliehung eingesetzt haben Wird, ist auch die Gewinnung vVon mehr Raun für die Errichtung von eurc⸗ päischen Farmen in den Gegenden am Meru zu erWarten.“ Schloß-Hotel Heidelberg. Nachdem die Her⸗ re Aktionäte des Schloßhgtels unck Beltevue G. inn weitblickender Weise cker Kusschfelbt 2ur 40oproz. Aufzahlung pro Aktie in s0 gro⸗ Bgem Maße gefolgt sind, hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft in seinler Sitzuns vom 14. Juli fol⸗ gende Umbauten und Erneiterungen senehmigt: 1. Eine 1200 am große Halle, 2. 12 neue Bade- zimmer, 3. in den meisten Zimmern Marmor- Waschtische mit fliebendem kaltem und warmem Wasser, 4. Warmwasserhelzung des ganzen Hauses, 3. vollkommene Neuausstattung unck Neumébelierung vieler und Neutapezierung sämtlieher Räume und Zimmer, Diese Arbei⸗ ten finden Während des Winters 1913.14 statt Unid wirc dadureh das Schloßhotel in die Reille der führenden Hotels des Kontinents eintteten unicd den alten welthekannten Ruf in jeder Weise rechtfertigen. Bei der Berliner Eispalast-.-G. in Berlin hat der Hauptaktionar Fedor Berg sich zu neuen Opfern bereit erklärt, mit denen man die Wiederaufrichtung endgültig durchzuführen hofft. Herr Berg ist bereit, von seinem Aktien⸗ besitz den Gläubigern einen Betrag von 150 900 bis 200 000 M. zur Verfügung zu stellen. Man glaubt unter diesen Umständen in Kreisen der Vetwaltung, daß die Gläubiger keine weitern 80 Wierigkeiten machen werden. Falls dies zu- trifft, soll Herr Berg àuch bereit sein, seinen Antrag auf ZWangsvetsteigerung des Grunck⸗ stücks Eütllerstraße zurückzuziehen. Die Stadt Essen(Ruhr) erhielt die Genehmi⸗ gung zur Aufnahme einer 4proz., Schuldver- schreibungsanleille von 205 Mill. Mark zur Be- schaffung der Mittel für zahlreiche städtische Bauten. Die ArG. für Petroleum-Industrie in Nürn- berg berüft auf den 11. Kugust eine außerordent⸗ lielle Hauptversammlung mit folgender Tages⸗ ordnung: Erhöhung des Grundkapitals, Sat⸗ zungsänderungen, Zuwahlen zum Aufsichtsrat, Beschlußfassung wegen geleisteter Anzahlun- getl, Entlastung der Direktion und des Kuf⸗ sichtsrats. Bergbau.-G. Friedrichssegen. Ueber eine def Geteralversammlung folgende Aufsichts⸗ ratssitzung wird noch beériehtet, daß Herr Max Rosenthal einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt und der Vorstand beauftragt Wurde, noch gestern vormittag den Konkurs- antrag zu stellen, Was inzwischen geschehen ist. Angesichts der angeblich grundsätzlichen Bereitwiligkeit aller größeren. Gläubiger (bis auf Felten u. Guilleaume Carlswerk A. 8 das votzugsweise Befriedigung verlangt u. mit dem dieserhalb verhandelt Werde) scwie adueh ter Aktiongre, sich an dem votgeschlagenen Be- zug von Oblisationen zu beteiligen, werde eine Verständigung der Interessenten doch noch er- Waärtet. —— Frankfurter Abenttborse. Frankfurt, 18. Juli. Umsstze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198,25 bz., Diskonto-Kommand. 180,80 75 bz., Deutsche Bank 247,80 bz, Dresd. Bank 146.80 bz. Darmstadter Bank 113,.28—8 bz. G. ult., 113,28 bz. G. ept., Berliner Handels⸗ gesellschaft 157,580 hz., Nationalbank f. Deutschl. 114 bz. DeAsiat. Bank 121,10 bz. 9 5 Eombsrden 258—1 925 5 Baltimore und Ohio 93½— bz. Schantüung3 bahn 1218 α 8 b. Gi, 120 Hätffthürg- Aerik. Paket 140%„ b2. Nördd: ElGyd 120 12095— 120 bez. G. ult., bz. G. Spt. Alte Lomb. Prigr. 5260 bz. G. ept. Bochumet 218½—2197%8 bz., Gelsenkirchen Se bz.., Härpener 18718/%8 bz. Ult., 187 bz. ept, Pkönix Bergbau- ünd Hütten⸗ betrieb 2475 96—55 bz.,.Luxemburger 144½—98 bz., Alumin. 250 bz. G. ult., Armat. Hilpert 92.28 bz. G. Daimler Motoren 326 bz.., Adlerwerke Kleyer 414,25 bz., Dürkoppwerke 350,20 PZ.., Kärlsruher Maschinenfabrik 166,80 bz.., Fahr- zelig Eisenach 99,80 bz.., Holzverkohlung 308 hZ.., Bad. Anilin 346%5 bz.., Scheide- afistalt 609 bz.., Rütgerswerke 183,25 bz.., Verz. Hilgers 210 bz. G. Elektr. Allgem,(Edison) 238,50—239 bz. Eléktr. Schückert 1½ ¹ b2z. ult., 14%16 b2. Cpt., Elektft. Akkumtlatoren Berlin 391,78 52.., Meßtf..Heberséeische 162—162,28 bz .186.38 Uhr: Phönix 24,78 Bochumet 219,5, Hatpener 8e, D. Luxemhuürget 144%%5, Edisoen 23876—239, Schuckert 147 bis 148,28. An det Abeudbötse konnten sich die Kurse Auf säitlichen Marktgebieten infolge der besse- ren politischen Nachriehten ansehnlieh befesti⸗ gen. Deckungen und Meinungskäute steigerten Bochumer 152 Phönix, Gelsenkirchener 1, Harpener 4,.-Luxemburger 1½ Prozent. 1 Kassawerteft Ser annen Kleyer 6½, Daimler 4, Akkumulatoren%, Dürkopp 4 4 Prozent. Schiff- fahrtsaktien wiesen eine 1proz. Steigerung auf. Eléktrlzitöts-Aktien Waten ebenfalls beträcht⸗ lich höher. Edison stiegen ca. 1½, Schuckert 1 Prozent. Tslegraphisehe Börsenberſehte. London, 13. Jull.„The Baltic.“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei stärke⸗ rem Angebot. Mais schwimmend: ruülig bei kleinem Handel. Gersteée schwimmend: sehr leblos. Hafet sehwimmend: ruhig bei kleinem Handel. New Lork 185. Juli.(Tel.) Produktenmätkt. Wei 2Z e fn. Zu Beginn des Marktes enttäusch⸗ ten Meldungen übet günstiges Wettet, was 20 Rüeckgängen Veranlassung gab. Dieselben setz- ten sich noch weiter foft, als die Exportuach- frage enttäuschte und die Baissepartei auf den Markt drückte. Schluß flau bei Rückgängen von—1 c. Verkäufe füt den Export: 12 Bootladungen. Mais War keinen nennenswerten Einflüssen Uterworfen. New Lork, 18. Juli. Kaffee nahm einen schwachen Verlauf infolge enttäuschender Ka-⸗ belberjehte aus Hamburg und Abgaben für europäische Rechnung. Auch die seitens der Kommissionshäuset vorgenommenen Verkäufe sowie die enttäuschende Nachftage nach Loko- Iwsre wirteten nachteilis aü aas Kutsnigeau ein. Erst gesen Schluß brach sieh eine bessere Stim⸗ mung Bahn, als aus Brasilien ungüustige Erntenachriehten einlleten und die Baissiers darauflin zu Deckungen se tritten. Schluß steétig. Baumwolle. Nalle Sichten kofnten unter Deckungen der Baissiets um—2 Punkté af. ziellen, während chie Sbäteren Sichten auf à la alsse lädtende private Berlelte über gen Stand der Ernte Einbußen erlitten. Verkäuke von Firmen mit Verbindungen zum Auslande führ⸗ ten dann zu Rückgängen, die jedoch wieder behoben wurden, als die täglichen Witterunss⸗ berichte bekannt wurden, die auf die Notwen⸗ digkeit von Feuchtiskeit in Texas hinderten. Auch Wirkte der 4 l4 Hausse lautende Bericht des United States Crop and Weather Bureaus günstig auf den Verkehr ein, Gegen Schluß führten Liquidationen zu kleinen Rückgängen, doch waren gegen die gestrigen Schluß- kurse immerhin noch kleinere Besserungen zu verzeichnen. Schluß stetig. Chicago, ts. Juli.(Tel.] Preduktenmarkt. Weizen. Der Markt eröffnete auf Meldun- gen über günstiges Wetter in Rußland in willi⸗ ger Haltung mit Rückgängen bis 18 C, die je- doch wieder aufgehoben würden, als die Firma Armour in Dezembeèerware Kaàufe vornahm und die Visible Supply-Ziffern der Hausse günstig lauteten. Liquidationen führten dann wiederum zu einer Abschwaächung, zumal die Exportnach- frage enttäuschte und Jeiduidationen vorgenom- mel wurden. Detr Markt schloß bei flauer Ten⸗ denz mit Verlusten von 178—᷑. Mais. Zu Beginn des Markteés führten Kkleine Zufuhren, sowie die Festigkeit der inlän- dischen Produktenmärkte zu einem Anziehen dder Preise um c. Auch Waren die Kommis- sionshäuser und die Firma Armour als Käufer arſi Markte. Gesen Schluß flaute jedoch die Tendenz ab, da kühleres Wetter angekündigt wurde, und Realisätionen vorherrschten. Die Preise verloten bei maätter Pendenz gegen gestern—8 C. —— Effekten. New-Vork, 15. Jull. Kurs vom 15. 14. Kurs vom 15. 14. Seld auf 24 Sid. Texas comm. 20./ 20.1½% Durohsohnlttsrat..½ 2½¼[ Texas pref. 56.— 54.— ae. ſetzte* 0 0 985 Aaen Faſfen J. 30.½¼ 30.— Adeaet Fa.180%.18% Lente 12 88.—. de, London 60 Tü 483. 30 403.25 dd. Znd pref, 10.½ 12.— Cadlo Transfers ew-Vork Zentro 38.½ 95./ Wechsel Logdon 487.40 467.35 Mew-Vork Ontario Sllder Boulllon 53.% 55.% and Western 2 29.1 Atoh. 15 5 18 07 d. 11 155 5555 oonv. 4% Bonds 95.— 95.— Northern Paolfſo o. 2105.9/ 4— Oolorado 8. B. 90. /, 89.%] Penasylvanta dom. 11336711.— Nortd. Pad. 3% Bds. 69,“//%s 63./ Readlng oomm. 1574155% u0, 4% Prlor. Llen. 32.— 82.— Bode Island Coms. 558555 St. Louls u. S. Fran- do. flo. prof../ 24.½ ee 8— 98.4 Seud 9 191 90. „Pad. 6, 4%— 68.— South, fallway e. Unlon Paolflo oonv. 90.— 89.7 do. pref. 5 Atohls. Topeka o. 95./8 9 95.0 Union Paolfio com. 145.4 144. Baltimore-Ohlo o, 83.¼ 92.½ do. pref. 81.½ 81.%5 Canada-Paolflo 213. 211./[Wabash, pref../.9/ Ohesapeake-Ohlo 52½%—.— Amaſgamat. Copp. 62.% 68.7½ Sbleago Milwauk, 103.½ 182.% American Can. pr. 87.½ 86.½ Coforago Sth, oom. 39.— 39.— do, Tos, dom. 28.— 27.1% 8 u. 5 Grd. c. 280 255 0. 17 805 1 55 o. pref..%— 0. ugar o,—167.— Erle oomm. 286—0 2 Ansoonda Copp. o. 32.½ 32.— Jo, 1st. prst. 38.%8 37./% General Eleotr, o. 13 255 W en 12.4 12 do, peef. ee ge ſer. 5 9 eisec 132.½1 181%% K 18N 221˙ 1 Bobeuek ö. 187.— 187.— Srüssel, 15. jull.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 15 14. 4% Brasillanlsche Anleihe 1869——— 4% Spanlsohe äussere Anleſhe(EXterleurſ)— %, Türken unlflzſert——P! 188.——— Oitdmaggß„„))%%FFFCCCCCC( Lüxemburgische Prinoe Henriban 770.— 785.— Warsbhau-Wieneer)VV Valparalso 15. Jull. Weohsel auf London 8½¼, Produkte. New-Vork, 15. Jull. Kurs vom 15. J14. Kurs vom 15, 14. Saumw. ätl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 12.15 12.15 do. at!l. Solfh..909.909 Talg prima Olty.½%.f404 do. im lanern.000.000 Zucker Muskov..07.07 do. Exp..Gr.B..000.990 Kaffee fio looe.—.4½ do,. Exp.n. Kont..000.000 do. fluli.45.51 Zaumw. I000 12.35 12.30] do. August.50 38.63 do. lul 12.15 12.14] do. September.58.73 do. August 12.04 12.20 do. Oktober.55.84 do,. Septhr. 11.70 11.68 do. fovember.22.87 do. Oxktbr. 11.49 11.47 po. Dezember.79.97 do. Roybr. 11.38 11.38 do. Januar.36.— dd. bezember 11.40 11.37 do. Februar.93.10 do. Januar 11.34 11.32] do. Mäarz 899.10 60. Febf. 11.35 11.33] do. Aprll.02.19 40. do. 110.04.22 do. in New- do. 95 Orl. looo 12.0½% 12.½ Welzen l. 5 1000 85./ 95.%¾ do, jull 12.47 12.18 do. Jzull 95./ 95.½ do, Okt. 11.51 11.48] do. Septbr 94.— 85.— petrol, raf. Casse 11.— 11.—] do. derember 37.— 99.— do. stand, winte Mals jull 68.½ 68.— New-Vork.70 68.70 do, Septbr. do, stand. wWihte Mehl spring Wheat.—.95 Phlladelphla.70.70[Getreidefraoht n. Pett,-Ored. Balans.50.50 Liverpool Terpent.Mew-Vork 39./ 39.—] dd. London ſo, Savanaßh 35. 36.“ do. Antwerpen Sohmalz-Western 11.60 11.75 do Kotterdam do.(Roh, Br.) 12.15 12.15 Ohloago, 15. Jull. naohm. 5 Uhr. Kurs vom 15,. 14. Kurs vom 15. 14. Welzen jul 84.5/ 85./ Leinsaat Jull 11 do. Sept. 88.— 87.— Sohmalz Juli 11. 11. 60 do. Deꝛz. 69./ 80./ do. Septhr. 11165 11.87 KHals Jull 60.— 60.½ do. Okt. 11.72 11.72 do. Sept 60.¾ 51.0% Fork Jull 21.80 21 87 do, Dez, 57.U% 57¼/ö do. Septbr. 20.90 20.82 Roggen 1000 52.½ 63.— do. Oktober—.—.— do, full—ͤ—— Rippen jul] 11.50 11.52 do. Sept.——— do. Septbr,. 11.65 11.65 Hafer iull 37.½ 39.8/ do. Oktober 11.45 11.45 dd, Septbr. 33.½ 39./J Speok 12.25 12.25 Lelnsaat loo0—— Llverpool, 15. Jull.(Schluss.) Welzen toter Winter 15. 14. Olterenz per Okt. 213ʃ% 23⁰6— 2 per Dez 7ʃ²⁴.. 7039956 +— Mals ruhig Bunter Amerika per Sept. 4/1% 4117/.— 3 La Plata per Okt. 5/0¼ 674— 7 Antwerpen, 15. Julfl.(Soßkluss.) Welten wWiI. 15,. 14. Serste 15. 14. per zull—— 2— per Soptbr. 15.37 15.32 per Sept. 229.25 20.40 per Dezember 16.15 15.27 der Dez. 20.20 20.22 ber Hal!! 15.37 15.37 67 Jull. Rüuböl in Posten von 5000 kg. 69.50., Der 68.— 6 7 15 Jull, Rohzusker Rärz:—.— fuli.05.—, Aug. .12.%½, Seplbr...½ Okt.-Dez..32. fländürd, 15. jull..30 Uhr naohm. Kaffee good average santos per Sepi. 45.— per Dez. 45,¾ per Rärz 46—, per Ral 48.—, Salpeter.87½, per Febr.-März 10.40—, per 8. 0..92½ Neuss, 15, Jull, Fruchtmarkt. Welzen nsuer la. 21.—, la. 20.— ila.— Mk.— floggen neuer la. 16.80, Ua, 15.80, lüla.— NMk Hafer alter ſa, 17.—,[ia. 18.— Mk, Alböf 58. 505 Lasswelse 66.50 srelnigtes Oel 71. 50˙ Mk., per 100 Klo.— Heu.70—.20, Lüzerger 11.50 Ak, dle 50 Klio, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Klie Kleſe.20 MK. Roftefdam, 15. Jull, Hargarine nom. Rübenzuoker, If, Sloht fl. 11.—, Kargarine prima amerlk. 67.—, Tinn: Banda prompt fl. 101 ½¼, Kaffes per iuli 27.½, per Septbr. 28.. Lverpoo 15. Jull. Saumwollmarkt, Sohlüss⸗ Hotlerungen, Es notleren Miadl. amerik..74..—, per jülf.45.—, per Juli-August .44.½, per Aug.-Sept..36. ½, per Sept.-Ukt. 6225757 per Oxkt.- Nov..18.½, per Nov.-Dez,.12— per Dez.-Jan..11 ½% per Jan.-Febr..Jülſ, per Febr.-März.18.% per März-Apr..14.— per Apell-Ma 6415.—. Eisen und Metalle, Longon, 15. Jull.(Sohluss) Kupfer stetig per Kasse 62.10.0 3 Honate 62.13.09, elsotrolytio 55.10, bestsselsoteo 68.—-6/ inn fest, per Lasse 182.05.0, 4 Konate 182.18. 00 Slel spanish, stetig, 20.00.0, englisoh 20.05.0 Tink zunig, gewöhnllohe Marken 20.½—.— Spexlal-Harken 27.—21/, Glasgow, 15 Jull. Rohelsen ruhig Mlddlesborougs warants per Kassa 35/5.— per Ronat 55/09— por 3 Ronat 00/0 Amsterdam, 15, jull Sanda-Zink. Tendenz fest(o00 110%¼ Auktion 112./ Kaffee beh., Züdker beh, Zinn fest New-Vork, 15 Juli. Hobte Vor, Kkurs Kupfer Superlor ingots vorrälg. 18 25/—— 1350/—.— CC0%%%/ 39 70/0— 39 15/39 50 Roheisen am Nothern Foundth fr 2 per onnes 15 50/¼108—15 50%6— Stahl⸗ Wagg. frel östl Frbr. 11¹ 1. — Schiffahrts⸗Nachrichten vom Manmheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. Juli. Mühlenfeld„Wilh. Joſ.“ v. Antwerp., 7500 Dz. Getr. Streuber„Rhenus 28“ v. Autwerpen, 900 Dz. Stckgt. Keſſel„Anng Gertrud“ v. Rotterdam, 5000 Dz. Getr. Dries„Stolzenfels 5. Ruhrort, 5000 D. Stlückgut. Sauckel„Fendel 62“ p. Rührort, 7900 Dz. Stücgut. Hieſtand„Badenia 2 22% v. Autwerpen, 8000 Dz. Getr. und Stückgut. Lang„Fendel 33“ v. Rotterdam, 8160 Dz. Getr. Mettra„Vereinig. 43“ v. Rotterdam, 17 7 000 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 14. Juli. Bauhardt„Fendel 15“ v. Antwerpen, 11 200 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Rolle„Vereinig. 13“ v. Antw. 10 400 Stckg. u. Gete. Hammel„Karlsruhe 8“ v. Rotterdam, 8500 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Ullrich„St. Antoine“ v. Weiſenau, Häfenbezirk Nr. 3 Angekommen am 14. Juli. E. Seibert„Badenia 41“ v. Karlsruhe, 2300 Dz. Stckg. K. Heck„Badenig 34“ v. Walſum⸗Düſſeldorf, 5000 Dz. Mehl und Stückgut. J. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbronn, 400 Dz. Stückgut. J. Heß„Gebr. v. Altrip, 790 D5. Backſteine. z. Kohlen Kohlen. 2500 Dz. Zement. Marx 4“ Weißbarth„Bosporus“ v. Ruhrort, 14700 D W. Tepper „Rheinau“ v. Alſum, 16 180 D5 Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 14. Juli. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Jult. Schwenzer„Harp. 57“ v. Ruhrort, 10 200 Dz. Kohleg Koch,„Mentor“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. Raab„Roſa“ v. Jagſtfeld, 1150 Dz. Salz. Schipper„Adelh. Franz.“ v. Walſum, 7920 Dz. Kohlen Heymans„Theodor“ v. Amſterd., 5900 engl. Kohlen. Gaſſert„Acolus“ v. Ruhrort, 15 000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen arn 14. Jult. Randenbuſch„Mina“ v. Heilbr., 1127 Dg. Steinſaß Koch„Lina“ v. Jagſtfeld, 1247 Dz. Steinſalz. Kinzler v. Jagſtfeld, 967 Dz. Steiuſglz. Haäuſer„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1204 Dz. Steinſalz, 81f Nr. 7. Angekommen am 12. Julft. M. Michel„Joſephine“ v. Portz, 1200 Dz. 0 Rogeiſeg, Gg. Keſſel„Raab Karcher 25“ v. Duisburg, 13 028 D. Kohlen. J. Joſt„M. Stinnes 2“ v. Ruhrort, 11 400 Dy. Kohl, Hewel„Unitas“ v. Rotterd., 9500 Dz. Stckg. u. Gel, G. v. Heinen„Rbenania 12“ v. Rotterbam, 12 580 Dil Holz und Kohlen. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Dork, 1. Jult.(Drahtbericht der Amerfeag Linte⸗Sout hampton.) Der Schnelldampfer„New⸗Hork am 5. Jult von Sbuthampton ab, iſt heuße vormittag hier angekommen. New⸗Nork, 14. Juli.(Drahtbericht der Holland Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 5. Juni von Rotterdam ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Antwerpen, 15. Juli.(Drabtbericht der Red Siit Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Kroonland“ a 5. Juli von New⸗Pork ab, iſt heute vormtttag 10 nen. New⸗Pork, 15. Juli.(Drahtbericht der Red Sie Link, Antwerpen.) Der Sane⸗„Finland“, an 5. Juli von Antwerpen ab iſt heute vormittag der angekommen. Rio de Janeiro, 18. Jull.(Drahrbericht de Kgl. Holl, Lloyd. Der Dampfer„Friſta“ am 25. Jußf von Amſterdam ab, iſt heute vorm. hier angekommien, Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach Bärenklau Nachfolget, Mannbdein Babhnbofplas 7. Telephon 72185. — ̃ ̃ ̃ͤ—.̃̃—— Waseakatenaeenrtenen v. Monat qull Feeee vom 1. 18 2 111 1185 Bemerkasge, Rheln Hünlngen?) 2750278020%0 473 262.88J Abende 6 Ue Kai 2044749 347.35.20/ Nachm. 2 Ur MHaxau..3.255.155.24 5 13.00 Kaohm 2 U annheim 44.8.58.80 45.52.39J Horgens 7 U Halngn.53.70.78.71.22.-B. 12 Ubr Kaud.60263.94/.851.88 18 7 Uhr e 2⁴9 271 278 Hachm. 2 üe vom Neckar: Hannheim.24 4 55.48J.44.44/4 31] Vorm. 1 Har lellbronn. 0 79.28.56.88J6. 20 0 89J Verm. 7 U * WIngstiu, Zedesokt, + 128 Wasserwürme des Rhelns am 18. jun: 1% R. 109 0. Mltgsteſſt von dor Bate-Anstalt Leopold GAnger. Witterungsbeobaenkungen d. metsorl. Statſog Maunnes 33. 32335 15 datum Tolt 35 12 332 8 89138⁰323 235 mm 2= — 15. jull Horgene 7˙% 780.7 186 84 15. 55 Hittags 2 75.¹7.4 83 8 Abends 57533 182uUn 18. jun Horgens 7734.1 12¹5 83 92 Höohste den 18. Jull 21 Hlefote Te vom 15.—16. Juli 12.05 8 enee Witterungs-Berieht bermittelt von der Amtl, Auskunktssteſſe den Sohwelzertsohen Bundesbahnen im internatlonaſen öffentilohen Veckehreburd Berlin., Unter den Linden 14. Am 13. jull morgens. 1913 um 7 Hur 2— Höhe der 5 1 Tompor. 16% Statlonen Statlonen Witterungsvordaktsttes Über Aeer Ools. ——* 2³⁰ BU!C o 10 150 EE 8⁴³.J„ 16 sokt, Westwing 587 PHAR 16—— windstilt 1543 Davos 11 63² Frelburg 15 decteer, Woslwlnd 894. 15 17151 Windstil 47³ 16 dokt, wWIndsiſll 1109 gösohenen 15 Na es Wiadstill 550 Interlaken. 16 bededkt, wdstill 995 La Chaux-G6-Fds, 12 fegen, Westwlnd 45⁰0 Lausanne 16 1 2⁰0³ Lobarno 2⁰0 bedeokt, Windstill 88 Tuganod 16 fetwas bewölkt, 18 489 Lusern 18 Windstl 388 Montreun 18 402 Neuohäte!l 7 oda, uytnde illl. 505⁵ Habs!?! 12 edsokt, wiadetfl 673 St. dallen 12 1868St. Morlte(Eng) 12 8188 0 Wa 15 S 0 17 ders windstilt 389 Veye7 17 Regen, Windstilt 1 1609 zermatt 12 etwas bewölkt, windstſt 4¹⁰ Zurlien 15 feſnig. Regensohauer, West 5 ——— Verantwortliehi Für Politik: Dr. Frits Goldenbaumm für Kunst und Feuilleton i. Vi Dr. Frite Goldenbaum; für Lokales, Provinziales ufd Gerichtszettuagt Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teih Franz Kitcher; kür den Inseratenteil und Gesebäbtleben Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H Aung v Weſſeling 9250 Dz. Brik. Direktor I..: Julius Weber. TIchuppenufldungen Haarauskall Auxalin-Fchuppen-pomule 5 Preis per Dose Mk. lassen, — 9 5 man nicht uberhandnehmen Sehr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Jahren bewährten F. Wolff& Schn'schen . naben in Apotkeken,; Drogen-, Friseur- u. Parfümerle-Geschüften. denn dadurch wird der wWird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. .25 und Mk..— —6 E 5 Telegramm-Hdresse: Margold. Mannheim, 16. Juli 1913, Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Man& Goldschmidt, Mannheim. rnpdl-Hrlhst: Ur. 56, 1637,6486 Provisionsfrei! Dortmonder Hansabrauere!. Falls niom ausdrücklich anders vereinbart, verstehen sich unsers Korse franco Stückzinseg. Nachdruck und Sonstiee widerrechtliche Sonutzung verboten. Käufor und Verkäufer und bitten eventuell um Ofterte bezw. Gebote. — Für alle gisſenigen Aktien, welche in obiger Bel allen Geschäſten in Aktien onns Sörsenpress sind wWer nisma's Sommisslontte, sondern stets Selbstkäufer resp. Selbstverkädter. Sel allen Ceschäſten in amtlioh nicht notierten Werten ſinden die vom Centralverband des Deutschen Bank- und Sankjergewerbes hlerfür Usancen Anwendu rr ñErlüllunssort für alle Geschäfte ist Mannheim..r Kursliste nicht auigeführt sind, sind wir ebenis 91. Ver- 8— 7 55 Wir sind unter Vorbehalt: xüufer Cäuter Wͤir sind unter Vorbehaſt: dlefer Waren Wir sing unter Vorbehaſt: daber 90 9% 0% 0% 070 0% 5 0% 900 Aschener Bank für Handel und Gewerbe 114 110boörflüngersche Achsenfabriken, Mannheim 112 Landshuter Kunstmüöple C. A. Meyer Nachf. 6 5—— 90 Sinalco-.-GS, Franz Hartmenn, Detmold220 80 Lederfabrlk Inkl. Genuss-Schelne. 89 87 Dülkener 81 58 Lendw. Maschinenfab. e Halle.A. 85— Spinnerei Deutschland, Cronu 85 178 Adler Kaflwerke. Vorz.-Akt. 48 41 Dörener Bank 8 s lio bapp.-., Tiefbohr, zus. gel. Vorz.-Akt. 35— Neuhot, Hof'“. Bayern.— 188 Aaglerdae Ace erdſn 22 20„ Loltsdenk-G. 165 150 Lefpaiger Baufabril,.-CG. vorm. Wenccn 48—„ Soſfffieldder zzʒ enbràuere tenburg⸗ Sinxhelm-Baden- Bade 80— Dürteld Carl, Ohemnitz 82— 1 Seßneſſpressenfabrik Vorzugs-Aktien— 85 0 und Weberei, Kottern 180— 2 985 5 Düsseldorfer fan e 85 81 8 Spltzenfabrik Barth& 120— Weingertens 89 85 * amm- onwaren-Fabrf— 108 0 Trlkotagenfsbrlle 107 ſo2 Sprengstoff-Fabfix Hoppecke, Büsseld 11 St.-Akt. 130— — Elss Vorzugs-Aktü 112108 Düsseidorf-Ratinger Röbrenkesselfabtik vorm. Bürr81 88 Lengericher Portſand-Cement und Kaſewerke..78 70 Sbalee Sc 5 125 128 5 953955140 130Eisengiesserel Lendeu Gbr. Bauss.-., Landau tog benne, Elektr, u. Industrie-Werke, Werdohll.92 88 17 Jute-industtie, Mannheim 105100 * E urttbCCCCCC(((. 25 128 Eisenhütte Westfalla Bochum 262 257Linolsumfabrik Meximillansu 88 83 6 Kabelwerke Mannheim, Senuss-Sch. M. 160— 2 VVVV 5 280 Elisenwerk Relsersſautennmn.. 17 158 Lofomotiy-FPabrik Kraus à Co.,, Müncben. 184— Rückverssch.-Akt.-Ges., München. 605 M. 588 5 empten 9 7 Stamm-Afen 116 85 Eisſeber Dempfmüßle,.-G. Elslebon 112 loLothringer Zau-Geselfschaft.-., Mer. 15— Jerrain-Akt.-Ges., München— T udwigsburg 99 110 5 Disconto-Gesellschaffſt. 189 187 0 Brauerei.-., Devent-les-Ponst 193 185 Wesserwerke, Frankfurt a... 80 57 * 8 1555 ,, 108108 0 Lederwerke, St. Jullen 80— St. Avolder Braderei.„„ 88 8 BJ5VVTTTTTb Elberfelder Papieffabfik Vorz.-Akt. 12 8 Zlegelwerke.-., Met: 48—[Stapſwerke Becker 232 14 2 5 33 5 80 Elektrische Ueberlandzentraſe Oberhausen. 182 126Leulsenwerke fonindustrie-., Voigtstedt 210202 Stahlywertk Mannheim„%„ — f 5 ann, Sebr. Mügel 12— Elssssfsche Gesellschaft für Jutespinnerel, Bisch- Löwenbrauerei Hleilbropn inel. Genuss-Schbein 60— Steinets Paradlesbettenfabfik140 185 955 rennerel, Krummenw/ 855 Welſer Stamm-Aktien 78 170 vorm. Busch, Annweller 7685— Steſnförde Naliwekee[ 28 28 — Nuaude, Dilingen e. Dau-8 8 Ceselſsch. f, Jutsspinnereſ, Prior-Akt.“—128 einzer Vorl talt Stelnguttabrik Srünstedltet 70 zur Traube, Kaufbeuren 110 Falk- und Ziegeffabfik.. 38— alnzel Verlagsanstaſt f 149 lis Strsssb. Munsterbrsu.-., Strassb. Sebütigheim 99 94 Aktlen-Brau-Vereln Plauen 48 143 Malzfebrik Elsſeben 353530000— 85 e e ſnddis Dernsen 180„ eee een 5 Niedersediitz 6 Strassburger Strassendahg Veerge Ale 172 155 erkzeugfabrik, Zornho 98 83 F„ ͥ è 8 orzugs-Aktſen 148 172 75 u. Milltärbedatf 106— 5 70E2 Elsbeach J.& Co., Flerforcd 1 188„ Ne 187 Stuttgarter Bückermünle, Essüngen e 5 r Sas- asser- u. Elektr. Anl. Berlin— 104Emmericher Sreditbank 101 97 armorindus rie Klefer, Kiefersfeldenn 98 92 5 Sewerbekssse i 148 140 — 10 171 0 5 76Emscher Huütte, Dulsburtcgrrgg 5 zeßelse 5h ide„„% mmobiſten- und Beu-Geschäft 188 „ for Muhlenbetrleb, Neustadt g.(Hl. 180—[Englische Wollenwaren NManufactur, Grünberg 43— aschinenfabri iistoph dlles 192—— NMit- und Rückversich.-Geseflschaft. A. 900 M. 623 1 de Regel, Lütreſhesn..95— Engel-Srauerel, Heidelberggg.. 925 78 0 e 28 97 Ffandleſhangtaſt— 108 vorm. nebz105— Engel& Co.,.-&., Müſhausen,, Stamm-Aktien 45—* Fafr, Sottmaraſ etios 69 62a. sudenburger Maschinenfbr. u. Eisenglesserei-A. 5— nenere Lanedend. Soe 0 25 Erste B Srant5 5 85 5 eee 5 gel. Aictten 122— Tapetenindustris-GG. Vorzugs-Aktien] 88— Albingle Versſeherungsges.. 850 M. 820 aver, Srepnltde ben e es 5 5 5 Venuſeth& Ellenberger, Darmstadt Tefraip-Sesellschoft Eräfelſng„„ 5 175 Ala. Sold 42 988.. Pforznef„ Deutsche Ramie-Gesellsch., Emmendingen 360 350 Vorz.-Akt. Bau gesellschaft Südende, Kerlsruhe 37— 19. Gold. und Slperschelde-Anete Plorrſeim 17968„ Elsäss. mechan. Cüferef, Frobinshole. 1086 100 f 01 0 e, Abrster Se 4%—.117 112 Stamm-Akt. 62— stinger Faſzziogelel u. Verble ndsteinfabrfce. 8 A8 08.„ Erlanger Aktien-Brauerel Vorzugs-Aktien 77— 5 Hart Offenbach Thüringer 84e welssfabriz, Ködigsee 8 85 mberger Blerbrauerel Akt.-Cess. 5 112]%„ Gesſterreichische Gſanzstofffabe. 280 222 8 Werm. Hefimgnd, f 85 e Seseee 15 160 163 Wagner, Köthen. 50— onwarenfabrik Schandorfg 1285 0 onegen.-G 9 Escher Hermann& Alfred,.-., Chemnitz..129128 2 W ne Trockenplattenfabric Schleussner Anhalter Portland-Cement Fabrlfen 85 83 Essſinger Brauereſgesellschafft 50 45⁵••PPHHUl1rl. 5 5 Annweller Emall- u. Metelhwerke- Ullrich Söhne 150 142 Etablissement ferzog, Logeſbach 35 32 Netnldengutte, Aatlen, e 4 945 f. Düsseldorf Cadeiadefer 1 51 e 40 191 9055 12 Smeſgeselce 18 5 57 5 128 Obrentebrik Séhne, Furtwangoen74 67 as“, Le nsversſcflerungs⸗ 8˙ udwigshafen. 410— Eupener Bierbrauefei-Geseſlschaft, Büpens 57 een Fee b„ 197 uD e 110— Kuropa Rülekversiehefungsgeseſsschaft, Berin. R. 580 M. 550 1 Bindfadenfabrik, Saine e 21 8 uimer Brauereigeselfschaft. 26— Jateerſſſ A Glefegeu. Stemm-Aktien 125 555 Fabrik felner Fleischwaten Sauermann, Kulmbach 106 108 15 Lelnensp. u. ee 65 90 Unkonbrauefel Püsseſdorf,; 28 25 Sad. Baumweoflegfanerel und Jsbetel. Neurod 7⁰ ,ceeee etd Oerbee N„ Jete-Fabrik und Wabereſ, ſtzende. 88 18 VVVV 5% b5 9 10 Fa e w. 220 h. 21„ bietl. Gittertrsger, Düsseldorf vollg. Akt. 70— 5 Weberel Reyensberg, Schiſdesche 188129 1 dd 40 i Sa Akt.-Ges,, Crefeſd. 75 716%% Wedorei Seili... ſ08 98 Unſon Preleelieg 5 60 Ftanklurt e. NMͤ Dönx für orlentel. Eiserbapen(500% king).. fr 1420 fr 1090 Papr Gebr, Aic Ges, Piemasens 9 838 e ee an Gewerbs, Küöfn. 10. Falzzlegelei Aſpirsbach In Alpirsbaccn92—— eeen eeee 80 82 7985 für eenee ndustrle, eaſz F e eeeee ee eeeee e ee ee e e ee, e, Bantwerein Arten. 168— Feuemersſeherungsgeseſſseet hein und Mosel, 1 5 0 W urg:.127 122 ddem. Febeſren Glensen⸗ Brendenbufg. 8 Metz„% M. 570 AG, Strassburg l. Els. n. 375 K 350 feteh 5 Ludwigsburg..127 124 Deckentebfr Ge 187 188 emer.-G. für Beetrindustfie.57 55 Sch 8 5 ö 88 80„Eisenacher Srauereſen 99 95 Barmer Bau eselte 0 Arbelterwohnungen.— 86 oemute. engsburg ſo2 is57 Fietzeſer& Co., Mänchen 68 58 an e 5— e e e ecnce EPpe Vollspant B 138 135 Wde 1155 55 172 tür dissefmen ind Bebeu„ Ftelburger Zſegellele—8 5 ent 165 50.„„, Loltsbangt.„ Dinem⸗-RUuf; 35 30 86% 2 75 2 Lote Erde,. Stamm-Aktien 40 5 Frankiurter 10„Seselſscpaft, tiansstaus. 830, dttelbag⸗ Brauerelgesellschaft 2,. Greifen,.-G. 38— Ne e W 255 55 er e 5 almengarten ½. 840 KHl. Sloh Nitteſdeutsche Klartsteſnindusttlle Ulcbt- Forbech!. 164 46 — G* Ae 90 le 1-Akt.. M. 670 KM. 64⁰⁰ Treubandgssellschaft:97 1 Wai ſa ier b 85 181 85 Sperer Stemm-len 38 Sneerch e eodlendewee jos i02 Mosbebber Aktlenbraueref vormafs küübner83— Leteinſgie Wemleiegeſelen ſgaoletat 233 2 sanstalt Kalsersſautern— 276 Vereinigte Werkstätten für Künst im tlencwerk. 25— 8 1 Vorz. 80 78Sasapparat und Cusswerk, Meln:::: 48 ahlburger Benecef Segegeh) 55 50 JereſdsPank i,, 1 2ͤ 80 1110 5 78 186 Gas- d. Elektrlzltäts-Werke, I. I. 1586151 Mühlentfsler Spinneref. 85 78 Weee 00. S 4˙7 19 —— t. Foſfkfk—— 130—— 0 Adelsches ſettrſzits! Swor orgen Peer 5 /,,,, Brauelgeseſtschaft, Kalsersfsütemm 5 8 7 2 Gautinger immobiſſen- Geseſfschaft, München81 77 Mäller Reinhard Akt.-Ges,, Gutach 104— Waggonfabtik Nastatetetet. a 2 Oehf da erbsfnüfüüü 1440— IMurgtal-Brauerel v. Degler, Gaggenag— Usfdipge Hlen-industrfſfſe.— rgtal-Brauere gler, Gsg9 78 00 „ Brau I 55 N t-., Reichenbrand. ee, 80— 5 evoig elchenbran 58— Wallendtsche Druckerel, Aschaffenburg 785 8& Co. Hannheim 5 Schöndorf Düsseſdorf. 88— Neckar-Dampfschiffahrts-Gesellsch, Heiſpronn. 83 78 Waldhof Bahn-Geszoflschaft. 105 8 1 229 227 Vetter-., Zlegsſwerke, Pforzheim.. 70 65 Neckarsulmer Fahrzeugw,erke 100 95 Warps Spinnerel und Ststtereis.. 5 5 2. 8 20 88 s124 Seestemünder Benk, Geesstemünde. 140 187„Neptan“ Versleherungs-Oeseſischeft, Frankfurt..1200 K. 110 Weber& Ott, CGf(tzi. i otſene Cementfabi 80 24 Germania-Brauerel Herseſ bef Bonn93— Neuburger Kieseweisszsz. 60—Wäefsscnhof-Akt. 2888, Stüttgsrt f8 Blebe t,.-., Buisbur 5 85 Mülhemmm 88 58Neue Baumwollspinnerel, Solmaer 188— Weſter, Elektr.- und Heber,erkzeuge„ brde Ssel„FFC 100 115 Seimfute nd e 20 115 5 e e eept 102 Weseſer Bann 148 „„ etreldekommissſon Düssefdorrff 140— 1 otographische Geseſſsohts orz.-Att. 75 70[Wesermüplen-s. 77 10 115 Slesserei Stef.& Co., Akt.-Ges. in München. 45 40 Stemm-Aßt. 35 30[Wesermüßle Hlamelnn 75 Sſe d def eden 5 5 25 0 lochgenngactc ſfehfler 8845 5 Vorgzegkt. 82 2 örlitzer-Brauerei 8 2 50 ouessen, Befgbau-— 4 4. Wäestd. Jutespinnerei u. Weberej Beuel.-Sch. r8 Siiſing& Oller Jeen-Aſeen 105 90 Srevener Baumwollspinnere·in—5 145Neusser Lagerbaus-Gesellschafſft.—5 107 Ne NMünsß;ß, 8 8 eese 9— Sronauer Bankverein ter Hors, Ledeboer 120 115„ Papler- und Pergamentfabflg.— 168„ Vorsſcherungsbank..1425 ſttsffelde Eouiseg 5 255 250Sroßmann., Eisen- und Stahfwerk K.-., Waſd. Niederr. Dampfschleppschilff., Oüsseldofrf 88 98 y/ Banfeverein, Hage 77 gech, ppfe B 8 p ostdeutscher Bankverein, N BlelcherelFärberel d. Appret 85 105 Niederrhein. lachsspingerel, RREFHFRFTC 15 flo Westgeutsches Eisenwere Kraß 180 Bochumergergbrauere! 5555 50 40 7 55 7 Alkt-Ges., 05 10 Horddeutsche Gelullosefabrik, Syndikatstück 205 200 Westislische Metall-industtie 1 177 Bödicker arl& GOo0o... 129 124lagener Sussstahl orzugs-Aktien 18 8 Versicherun ee gs-Geseſſsch., klenbutg.1950 F. 1880% Weyersberg, Kirochbsum à Go.,-G. 10 Böhmischs Insterburrrg 50 45 1 5 5 185 Nordhsusener Aktlenbrauerei IIis oWI 45 ee Bgsseſger„„„ e nentster 4 68. Otfenburg 98 87(emburg-ennhelmer Versleh.-Gesell, Hembag Iu. 80 Norabee enngerecse en 0 wes ener fee 88 -Gl, Fledenbofen-Hfsdet-Jeutz 139 184 e e Stemm-Aklen] 5. be, Nurbewge Eadeee U. 450 1. 100 Wolftem- Leeen Vofzügs- Aſctſeg 5 4 dtrelb-Rastatt, Stamm-Abeti—Hanse Automo JJJJJTCC ſtam⸗kampag 8 80 5 N 1 ae e ee 5 90 Nurgberg⸗-Süd, Teneinelen⸗ Geselſscheft„4 46 438 ee e 705 gel. 155— 5 1755 G 0 S3— flerbarher Naner 177 e 1055— eeee MeRN 52 47 ürktemberger eſeen ee und Woberel, 185 5 Egiau,Durlach 0—.— ur ühlenbetrie ſarburg zus, ge 5 erkasseler Blerbrauetei-Gesellschaft.[255 247— S e e e degee e lee e e e e, n ee ee rg, Zwelbrücken— ait esterr. Pet mindustrie„Oplage 7 55 Genedetsege det ss. 10 Ofenborger Spingere„ Pieiſiaceenteiſte eistnen 92 CC.. 4 kelmstatten Akt-Ces, Berin.„16012 Oſdenburger Oſeshüttesese 127 128 Fortlane-Semenfabriſs, ksafſen 85 ZIm.— Wane 97— fieddburg, 9 00 995 ce 37 85 Göerz, Friodenaun 258 254 Zziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüöller. 94. Täſcnger Löwen, Schwetzingen,.-A. 42——-Gesellschaft für Bergbau Stertag-Weres, Aglen 388— Zooſogischer Garten, Berlin ene Stauereigesfdlof. vorm. Fr. Reitter, Löfrach.-A. 108101 Hlelyetia Conservenfabrik,— 10288[OSstgaſlzische Petroleum A. G.„Ostgallzla 210200 5 an 4 5 St.-A. 96 94 ee ee 88 78 85[Ottweller Sierbrauerel, von Carl Simon92 85 Zschockewerke Caisefzlsütern 80 Söhne, fii J— mu vorm nz, elderg 5— 7 K Be— 2 oin. e e 145 120 Hlldesheimer Aktienbrauereee. 81 78 Papierfabrie Salepfurt in Württemberrg— Gg. Neff, Heſdenhem 30— Hlochfrequenzmaschinen A. 8 für drahtlose Tele- Papyrollnwertk und Souvertfabrik, Konstanz. 10s 100 1 Heiſbronn e gege e-Anstalt, Vorz.-Akt. 89 86 Koen JC 10 95 525 Aaseenn Gothe ee 15 70 5 Kl. Wanzloben 225 e,,, Bremerhͤte.-., Klrchef a, d. Siog f e 0 85 ee 055 ſpenee 75 115 Stuttgart 8 188 11 ofsr Brauerel, Deininger Kronenbrav 82„ alzfabrik Mannhem„ 8 286 8 8 Hohenlohesche eene Akt.-Ges. 116 555„ lemxtilindustſie Otterberg 74.— uirnerel E 8 28 Brückenbu Fſender, Benratn. 77 72 Hohenzoſſernhütte Emgen„Vorzügs-Aftfoß 284 3 Pforzheimer Bankveren——» 126 123 3 8 55 Brüggene.-G. für Thonwaren-nqust„114 gonger, Nattz.„„ eee,, Bürgerbru, Ludwigsbsfen 247 feſthaus eschinen-Fabrie, AktSes, Dintlege Iio 105 Pohſſg Seſlbebnon, böln-Zollstoee..8 388 Kolonialwerte: S 980 1 ſedoeen. Wesungen.43— Fortiand-Cementfabrih 3 80 JAftlkanische Compagnle e%„„ otel Kelserho e 23„ ombeaenn iie ſos Sremer NKof. Hand.⸗Ges vofm F.* Bücdeildes e 1 85 58 30 Hotel u. Kurhaus St. Slasſen„ Sementerk, Bertee 3, Um 65— 0 12 9.Oben k 05. 159 sh5/%% „ Balsburg 86s— Hüttensterk u. Elsenglesserel. Miebelstsdt... 8 Forbelanfsbffte 5 10 e Seseee e Contrelsfiantseße BeſhwenkeSe 925— 8 Freſberg l.., Stamm-Akt. 70 65 Immobillen-Akt.-Ges. Norls, Nürnberg. 82 77 en 72 e5 Somp. fresg, des Phospfates 0 Seeebe Zeh, Scherzer& Co., Rehau.—— „Vorzgs.-Akt. 105102 lanstedtbrauerel, Passaaga 106— 2 Deutsche Kautschuk Aktſengssellschaft. 8* Press- und Walzwerk, Reisholz 1 „Hengover, Pflortt.⸗Aktien 188 185 inselbreuefel, Lgdeu,..% cßcc 50 25 Heutsche emerun-Geseſlecheft. — 288 Prestowerke-., Ohemnitaz 73 68 5 „ een e e dee, e e ee eeee. ene:: r de edee eeee dse Stend— 188Kabeheerke Puisburg 9—— 296 200Fappoldsweiler Strossenbahn-GG.—ſoa Houtscho Agven-Go.. Vorzugs-Anteile 178 Surgeff& co. Obampegnertebrlikkß— 300 Sbeydt Art-Gees.. 442 140 Natzeburger Autlenbraue•sms.—128 Beutteb⸗Hslrlsone erelsslags 17⁴ Busse A.& Cb. Atct.-Ges, Berlinn 1os] 99 Feffechandels.G, Bremen 100 ſosBegensburgor Braubaus vorm. Zahn Vorz-Akt. iis— Deutsehe kiendels- und Plankagon⸗ Ces, der Süs- Calmon Asteit zus. gel. Aktien 63 60 Kalser-Friedrich- Ouelle, Oktenbach, Votzugs- Akt, 248 242 fheinau- Terraingesellschaft. 125 Sebinsein 150 Carbſcwerkt echbrucke, ae 88 78elserhof Berinnn Vorzugs-Aktien] 53 50 Fheinfsche Automobll-Ges.,.-., Mennheim.—— Deutsche Handels- und flantagen-Ces, der Süd-⸗ Ssroſebageg Vorzugs-Abtien 91— Kaiserslauterer Suss- und Armatuwer 160 154 Rheinische Akt.-Ges. für Papforfabrikat. Neuss 54—5— VVVVVVVVVV ee N. 1310 Gasseler Hier-KsKaO-Fabrſe. 7114Kalfwerke St. Therese Akt.-., Mülbausen i. Els, MH.1570 Ml.15 5 Slashütte Akt.-Ges., Cöln zus, geſ. a. 70— Deuteche Samoa-Gegellcchaft. 3 Seſſulossfabik Hoftftt 170⁰— Kalkwerk Blilckweller, Akt.- Oes., Bllcweller. 55 50 5 Lederwerke, Saarbrücken 120 iſo Peutsche Sügsde-Phosphat Akt.-Se::: 185 Sene eeewbol von Flintermaustungs⸗ v. klein à Stenger, Aschaffenburg.. 35 Cinoleumwerke Bodbug 119 1i6eutsche Salpeterserke Fölsen& Martin vollgez. 80, e 8 42 e Sistigbeim. Stamm-Aktſen 37— Metallwarenfabfik, 8550 sschein 5 220 Forestal Lan, kinber s Raſtway Co. Pref. Shares 8h 42%0 15 0. 235 M. 2201* nepee 75— 8 5„ 94 91 bein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., CölRn 92 86 8 61 80 5 iß 15 195 ampagnrflaschenfa oohringer, Vorz.— 5 vorm. Schwartz le., Rheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk, E f ssellschaft Südkamogkunn nteſle 118 Sbemfsche Fabrſk Rhenania, Aechen. 4885 355 Mülheusen— 150 5 Oipe 5 150 148 Slbeon Sehart s Kandels Gesellschaſfet 5 Shemische Werke Roelshoz— Fapuxinerbrau. Kulmbach.. Vorzugs-Aktien 72— Seeee 114 I tlernsbelm 4 ooo. 150 Sarerdeds 92 Frechen 2 1275 123 Fe 5 e Leſl, vorm. K. Schrempp— 151 Sbeſ dhlengebe, Mannheimnm 122— ee 8 48 1150 ever Opditban ayserberger Talbafn, Kolman— 39 odt& Wlenenberger, Bilouterie, Horzheim 05 Seru scheine K. Colmarer aeberef ü. Appretür-Aktt-Ges., Colmer.— 67 Fſeſer Oreditbaenne 1s iinnKRommel, Weiss 40 00, fabei 11 5 amerun Kautschuk Gooo..— 80 Soncordimütte vorm. Sebr. Lossen Jerrgs-Akt. 71— Anematogt, u. Fllmverleſn-G,, Sttessbürgg.19 18 Konpenberg Alkallwerke, Hannover autschuk Pffanzung Neasss— Consol cſem. Fabrik Lit. A 74 Kloster& C, Laupus, Brauerei 96 Rosiny ühlen-Akt. Ges, Dulsbu 5 25 aoko Land& Minen-Gesellschaft 24 0—. ee— B— 150„„ 5 5 ULlt. 8 46— Knorr C.., Aktlen-Gesellsch,, Heilbronnn 240— Fottweljer Pfauenbrauerelll Kolmenskop Diemond Mines].39 5 8 Vorzugs-Aftien 88 185 Kochefbrauerel.-., München.— Ruheench Alt. Oese Krüsbsö„2 05 Ke e 5F5F5F 59 oréditbelk Duisbur VVVVE 7 8 Vorzugs-Aktſen 70— lronda Goldminen-Gesellscha 120 Otimitsclauer däeeeenee„5W00—oechiln, Schmſdt& cc0..„k. 590— Saaf- und Mosel-Zergwerksges— is4 Mollwe Pflanzungs-Geselſschaft. 00 Dempffesselfabrſk vorm. A. Rodberg 52 47Fohſenssure-industrſe, EVSc-hahihium oa 1 Sacchenn-Fabfiß Akt Ses. Vorm. Fahlberg, Eist Neu-Gulnes COo. Stemm-Antelfe— Bempfschſftschegereſ lonmn„.18Fohlhof-kloteſ, Tleſgeſberg— 44..— 4 Od in Felbbe⸗ Mertsrhasn 88 386 d0. Vorzugs-Anteiſe 26 Bampfeſsgelel celserwörth, Luchigealen 48— 5 ung Webero. 215 2086 15 1 or e Schee enete an Geseſſschaft Gen-Sebelne n. 83 Deue De BGEINNů 5 80— nigsbacher Brauerel, Kobſenn: 119— rk, Sommers sny, Corz.-Asdt.— 35 Steifties Sompens e eeſe Lorschbah10 ſos Creftfehrzeug.-C, Berln. 50 Seſine Ludzwalgshell, Wimpfen. äi9s— Sstaſrikanſsche Fflenzungs-Akt-Ges. 63 Dessauer Strssenbahn.-., Dessu— 51 Krefeſder Baumwoſfspinnerei 93 89 Salpeterwerze Gildenmeisteeeeeeeeeu. 174 Pomons Diemanten-Gesellschafft 790 Deutsche Celliloid-Fabrik, Lel zig Piagwitz..250— 5 Seldenfärberel. us. gel. Aktlen 114— Salzworke Hellbronn 207 208Paciſſe Phosphate Co..„Stemm-Aktien 4½¼[(Z 4. „ Adestein e eme Wie F5F5W 182 22 3VCC0 0 5 sus stsmmn-Atſnen 4026% Junge Aktien 22021 rels-Hypo an eHFDFTe 147 144Schseffer le., Ffastatt„. orzugs-Aktien sh26/6 5 Sebhe Fabſen, Necnst 2...— 284 Kreis Albeneer Schmalspur-Elsenbahn. Ult. B 71 64 Sefeſdhauer& Slessing.-S, Hulsburg 240 235 South West Atties Co. eng!. Stliegs 29 231 8 Ge „ Cat-Autemobiſfabrc, Batingen: 25 Juſſcher Steterkebſic, Ameſn. zus, At.—99 Sehſllersere Sodesberg Goclesberg. 88—[Sſsel-Agaven Gesellscheſft. 310 „ischinenfabrik.-., Dulsburg los 0s Ruhrorter Strassenbennnn 148 137Sehſeſpen& Erkens Aſct-OGes Jülſch. 1s180 Sloman Co. Seſpeterwerke„ 8 Seinindustrie.-G. Vorm. Schſeſcher, 100—[Freuznacher Slashüttes 455 Schſeppschſftahrt auf dem Neeskesk, Hlellbrenn.— 100 Samos Kabtschas Co, Stammakelſen. Babzinseß 8 75 Steinwerke, C. Vetter Vorz.-Akt. 45 fFeeer 102 looSchlossbräu Jutein F„ 106— 12 5 Stamm-Akt. 9 4..-., Frankenthalf— 185 17515 1 gelberg. 30— See e hige Aktlen— Brennerel vorm. astener Gewerkschaft.— chrepe utschbac 122 17Soutb East Afrloa Co.(1910 sh 1/ 8b½% „84 91 Kulmbacher Spinnerel, Kulmbaccßh 0 Bierbrauerel-., Hasserodes. 110 105Usembara Kaffeebau- 6. 5 Stammentoiſe 91. Deutsch-besterreich. Dempfsch.-Ces. ſlembutg 380 7ne. 590 KM. 550/ Schuchmann-Brauerei, 22 45 40 Vorzugs-Anteſle 8⁴ Piekircher Brauereigeseſlschaft. 8 78Kunstmühle Aſchsch—«ü 428 28 See- und Cagealsefiffanft W. flemsotn... 42 40 Vereſnigte Diamantminen Licerttebucht St.-Akt.“ 78 Olppe Waschlnenfahrik, Schladen 73* Kinck, Godramsteiin— 84 Sektkelſerel& Co⸗ 55— 4182 Vorz.-Akt. 12 Discont⸗-Bank, Berſiuiiunnmngsn 41 Laarer Srauhsuns iee* 19 95 Würbug.5 80 Wesiafrtenische Pflenzungs-Ses. Elbundi.. 108 198 ſabrik 240 235 e Vorzugs Abetien 35— Seae e„ 80 Weſte bieſſe eme 1958 1 75 —% Ä— elss de Mei ant t. Botstener Elsenglesserel ut Maschinen 200 195 JLandgrfl. Hessische conc. Lendesbenk 186 181 1Sigmupdshallalfkfk S 146 148 Weẽestdeutsche Nendee e 3 5 Ut dazu berufen, die beſtändlg zunehmende Steigerung der Wohnungsmiete zu verhindern. Die Uleberpölkerung der inneren Stadt macht die Hnlledlung ver der Stadt zu einer dringenden Hlofwefligkelt, ſowohl aus wirt⸗ 85 ſchaftlichen, wie aus gelundheitlichen Sründen. 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Was weißt du vor allem davon, ob er ein guter oder ſchlechter Haushal⸗ ter oder ob er nicht nur ganz einfach ein unglück⸗ licher Mann iſt? Wie die Kriegslaſten einen Beſitzer nehmen, der ohnehin ſchwer zu ringen hat, davon wiſſen wir ja beide nichts— mir ſcheint aber, wir haben jetzt eben ſolch einen be⸗ klagenswerten Mann geſehen. Und was, ſo frage ich, beweiſt denn nun ſeine Not gegen ſeine Redlichkeit? Mix wie dir hat die Unord⸗ nung auf dem Hofe und der jämmerliche Zu⸗ ſtand der Felder mißfallen; auch der Mann ſelbſt begeiſtert mich gewiß nicht, das geb' ich zu; aber laſſen wir uns da nicht durch das Un⸗ freundliche gegen ihn einnehmen, was wir auf ſeinem Grund und Boden geſehen haben? Und nun genau geſehen: was weiß ich denn im Grunde von Hauenſtein mehr, als von dieſem Herrn von Bruckhoffs Ich hab den einen vor drei Tagen kennen gelernt und was ich ſonſt erfahren habe, macht es mir ſchwer, ihm offen und mit vollem Vertrauen entgegen zu kommen. Den anderen hab ich jetzt kennen gelernt, und obſchon er keinen Nutzen für ſich ſelbſt davon haben konnte, hat er doch ohne mein Zutun das kaum unterdrückte Mißtrauen gegen Hauenſtein wieder geweckt.“ ein, du, ſagte Lotte und ihre Stimme zit⸗ terte in Erregung,„von Bruckhoff weißt du zwar noch nichts Schlechtes, von Hauenſtein aber weißt du nur das Beſte. Du weißt, daß er das volle Vertrauen deines Vaters hatte und wenn dein Vater hundertmal ein ſchlechter Landwirt war, ſo iſt er doch wohl ein kluger Mann geweſen, der ſeine Leute kaunte, und einigermaßen wußte, wem er ſein Vertrauen ſchenkte. Und du magſt ſagen, was du willſt: dieſe zwölf Jahre, die Hauenſtein deinem Va⸗ ter gewidmet hat, verpflichten dich wenigſtens 175 15 zu bedingungslofem Vertrauen. Du 1 5 einfach ihn als ehrlich und ver⸗ würdig gelten laſſen, ſo lange deine f Erfahrung ihn nicht des Gegenteils über⸗ Es war Abend geworden, als ſie in Koſterlitz ankamen, und Sybille und Lotte begaben ſich ſofort in ihre Zimmer. Lotte aber blieb nur ſo lange, bis ſie den Hut abgelegt hatte— dann eilte ſie unbemerkt über die Treppe hinab, durch den Park und hinauf zum Kirchberg. Der Magd, die ihr öffnete, erklärte ſie, daß ſie den Herrn Paſtor ſprechen müſſe, und gleich darauf kam Philipp Semper ſelbſt heraus. Er begrüßte Lotte überraſcht und nötigte ſie dann in ſeine Studierſtube, die unmittelbar bei der Haustüre lag. „Ich komme nur auf Ihnen, Herr Paſtor.“ „Ich ſtehe ganz zu Dienſten.“ Er ſchob ihr mit einer einladenden Handbewegung einen Stuhl zurecht, aber ſie lehnte mit einem kurzen Dankeswort ab. „Ich will Sie nur fragen, ob Konrad Hauen⸗ ſtein ein redlicher Mann iſt?“ Philipp war ſo verhlüfft, daß er die reſolute kleine Dame ein paar Augenblicke anſtarrte, ohne eine Antwort zu finden. „Aber erlauben Sie, Baroneſſe“ „Gar nichts erlaube ich Ihnen“, ſegte ſie kurz. „Meine Frage iſt klar genug, ſollte ich meinen und klar und kurz will ich aucch Ihre Antwort haben.“ „Nun denn, klar und kurz: Er iſt mein lieb⸗ ſter Freund. Das wäre er nicht, wenn ich ihn nicht als den redlichſten, treueſten, tüchtigſten Mann erkaunt und exprobt hätte.“ Ein Leuchten ging über ihr Geſicht und ſie ſtreckte dem Paſtor mit einer impulſiven Be⸗ wegung ihre beiden kleinen Hände entgegen. „Hurra— ich hab's doch gewußt! Und Ihnen danke ich von ganzem Herzen! Aber nun noch eine andere Frage: Der Herr von Bruckhoff auf Stapelwitz— kennen Sie dend“ „Bruckhoff?“ Philipp war wiederum über⸗ raſcht und er ſah Lotte forſchend an.„Den alten oder den jungen?“ „Na, vorläufig meine ich nur den alten. Was für ein Mann iſt das?“ Philipp ſaun einen Augenblick nach und er ſuchte den Zuſammenhang zwiſchen den beiden Fragen zu ergründen. Was hatten Bruckhoff und Konrad miteinander zu tund „Ich kenne ihu kaum“, ſagte er dann aus⸗ weichend.„Er gehört nicht in meinen Seelſor⸗ gerbezirk. Aber ſo viel ich weiß, iſt er ein krau⸗ ker Mann—“ Ach, nun weichen Sie mir aber nicht aus! Ich habe ihn nur einmal geſehen und glaube annähernd zu wiſſen, was an ihm iſt: und Sie ſind eingeſeſſen und müſſen ihn doch auch in guten Zeiten gekannt haben. Alſo bekennen Sie: Wie iſt ſein Ruf und ſein Anſehen? Und dann will ich wiſſen, wie's mit der Tüchtigkeit ein paar Worte zu und Zuverläſſiakeit ſteht. Und wenn Sie Be⸗ denken tragen, Sie mir mal herzhaft die Hand und ich will den⸗ ken, daß wir uns verſtehen und daß meine Mut⸗ maßungen annähernd richtig ſind.“ Er ſah ihr wie bezaubert in das erregte kleine Geſichtchen und ſeine Augen hingen feſt an den ihren. Dann ſtreckte er ihr langſam und be⸗ dächtig die Hand entgegen. Lotte griff ſchnell und mit beiden Händen zu und wieder blitzten ihre Augen triumphierend. „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Und einen Wunſch habe ich noch, den ich ausſprechen muß, wenn er mir nicht das Herz abdrücken ſoll— Philipp wurde rot wie ein ertappter Schal⸗ junge. „Aber ich bitte— kann—“ „Ja, das eben iſt die Frage“, fagte ſie mit ſchelmiſchem Lachen.„Ich kann nichts dafür, aber ich habe nun einmal ein unhändiges Ver⸗ trauen zu Ihnen. Ich möchte ſo ſchrecklich gern, daß wir Freunde werden. Ich möchte das Recht haben, zu Ihnen kommen zu dürfen, wenn ich etwas auf dem Herzen habe und Rat und Hilfe brauche— Er hielt ihre Hände feſt, ſtrahlend in die Augen ſah. „Nun nehmen Sie mirs aber auch nicht übel, wenn ich auf ein ſo herzhaftes, ein ſo frohes Wort nicht mit Redensarten antworte. Daß ich glücklich bin, das ſehen Sie hoffentlich; und daß ich will, das muß ich Ihnen nicht erſt ſagen. Sie werden mich immer finden, wenn Sie mich brauchen; und ich freue mich des Rechtes, auch zu Ihnen kommen zu dürfen, wenn mir etwgas auf dem Herzen liegt, was Sie mir abnehmen könnten. Das Recht habe ich doche?“ „Ja“, ſagte ſie klar. Dann ſtanden ſie ein⸗ ander einen Augenblick noch ſo gegenüber und dann ging Lotte— ruhig und mit leuchtenden Augen. Nun wars gut, nun kannte ſie ihren Weg; und alle Erregung war von ihr ge⸗ nommen. Philipp Semper aber ließ ſich langſam in den alten Seſſel vor ſeinem Schreibtiſche ſinken. Die Augen hingen mit einem merkwürdig tiefen Ausdrucke an der Tür, hinter der das kleine, wenn ich ihn erfüllen während er ihr queckſilberne Perſönchen verſchwunden war. Er träumte vor ſich 14 ohne daß die Träume ſich zu klaren Vorſte eines dachte er immer wieder mit klaren Sin⸗ nen: Was für ein liebes, herzhaftes Mädel das doch war, dieſes Freifräulein Lotte von Trenk! 5. Kapitel. Der Kantor leiſtete ſich heute ein beſonders ſchönes Nachſpiel. ſich dann geben ugen verdichtet hätten, Nur Was die alte Orgel irgend]! wollte, das W Atkliigen in braufenden Chorus der jubelnden Stimnen und wenn die gnädige Herrſchaft, die da unten am Altare in dem reich geſchnitzten 15 nicht begriff, daß all der Aufwanl nut ih Ehren, zu Ehren des es der jungen Gutsherrin, gemacht wurde— der Kan⸗. tox war gewiß niht chuld daran. Shybille hatte den Kirchgang auf ſis genom⸗ men wie eine läſtige Pflicht. Des eiſpele wegen. Zur wirklichen Frömmigkeit we ſie 10 angehalten worden, weil gerade in den ſten Entwicklungsjahren das Elternhaus ihr 9 ſehlt hatte. Den äußeren 08 hatte ſie ſich natürlich unterzogen 1 zur Erziehung und zum guten Brauch, 00. Unterlaſſung wäre zu tadeln geweſen. die ligion ſelbſt aber war ihr nie zum innenn Be⸗ ſitz geworden, und das Hofleben hatte hr den Gottesglauben nicht näher gebracht. Des aber wußte ſie noch, daß die Bauern und die Guts⸗ leute ohne dieſen Gottesglauben nicht arskom⸗ men konnten, und auch das begriff ſie, daß ſe in der äußeren Religionsübung ſich von den Leuten nicht entfernen durfte. So war ſie eben am Sonntag zur Kh gangen, und Lotte hatte ſie begleint. ⸗ Lotte war nicht gewöhnt, an die Be religtöſer Bedürfniſſe allzu hohe Anfowerungen zu ſtellen. Ihr aber gehörte der 9 Kirchgang doch durchaus zur geor geordmten bensführung, und ihr lebhafter, imner g nahmefähiger Geiſt nahm ſaſt immer aich ei Anregung mit hein auch dann noch 5 die Predigt ſie nicht geſeſſelt hatte. Fier Koſterlitz aber hatte ſie ſich auf den Kichgan wie auf eine Ereignis gefreut. Sie wer neu⸗ gierig, zu hören, wie der ebe d i gen würde und wie die Würde des Amtis ihm zu Geſicht ſtehe. (Fortſetzung folgt.) 9 anerkannt Metalldrahtlamfe. Reichhaltiges Lager in allen gangbaren rxpeg für Engros- und Detail-Verkauf Teux. BovER à Cie. N4 nstaflafionen surn. 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Tags darauf aber ſchaute er doch ein bißchen bäng⸗ lich dem Zuge nach, der ſeine Tochter nach Borhagen entführte. Wäre es am Ende nicht vernüuftiger von ihm geweſen, wenn er mit⸗ ereiſt wäre? Zwei Tage ſpäter aber wurden beine letzten Bedenken verſcheucht— denn auf der anderen Seite der Villenſtraße promenierte der Reſerendar Schlicht vorüber.„Aha, Fenſter⸗ parade, dachte Herr Birkholz, und hatte am Ende der Woche faſt Mitleid mit dem„Toggen⸗ Hurger“, der vergeblich ſeinen neuen grauen Sommeranzug ſpazieren führte, ohne daß„das Feuſter klang und die Holde fich neigte“. Dann traf Profeſſor Hahnemüller, der Botaniker, zum Stiftungsfeſt des Vereins ein und photogra⸗ Phierte täglich im Birkholzſchen Garten. Bei dieſer Gelegenheit geſchah es, daß der Referen⸗ dar wiederum an der Villa vorüberſchritt und diesmal ſogar, wie Herr Birkholz bemerkte, „ganz frech“, über das Gartengitter guckte, ja gleichſam herausfordernd ſtehen blieb.„Sieh Dir mal den dort an, Hahnemüller, der will partout mein Schwiegerſohn werden. Es iſt der Neffe von dem Schlicht vom Stammtiſch Deines Vetters in., den Du auf meine Bitte hin interviewt haſt, ſozuſagen.“ „So, ſa, bemerkte der Profeſſor,„hör mal, der junge Maun dort kommt oberflächlich kenne, niemals geſehen. Halt nun weiß ich's— ich habe nämlich,“ hier lachte Profeſſor Hahnemüller gemütlich,„die ſpitz⸗ bübiſche Angewohnheit, auf meinen vielen Rei⸗ ſen das, was mir 585 el aus dem Hinterhalt 3u knipſen. Auf der Reiſe hierher machte ich einen Abſtecher bei Verwandten, die in einem gottverlaſſen abgelegenen, aber ſonſt ſehr idylli⸗ ſchen Neſt im Bade find, und dort, in den ein⸗ Dünen, erblickte ich ein Pärchen, ein Brautpar vermutlich, denn ſie hatte den Kopf an ſeine Schulter gelehnt und er ſchaute verliebt auf ſie herab. Es war ein reizendes Genre⸗ bildchen. Schau her, Birkholz, hier habe ich es, neben den Aufnahmen von ſeltenen Farn⸗ kräutern in meinen Taſchenbuch. Es iſt wohl⸗ gelungen. Die Marjell kommt mir plötzlich auch merkwürdig bekannt vor— hübſch iſt ſie, was? Ja, Birkholz, biſt Du denn von Sin⸗ fent Wie ein Pfeil war Herr Kaſpar durch das Gittertor und über die Straße geſchoſſen, hatte den Referendar, der gerade wieder aufgetaucht war, am Aermel ſeines neuen grauen Sommer⸗ anzuges ergriffen und zu den Orchideen, inmit⸗ ten welcher Profeſſor Hahnemüller verſteinert und ſprachlos ſtehen geblieben war, gezerrt. „Wie— wie kommen Sie mit meiner Tochter zuſammen auf die Dünen von Boxhagen— ſo wie— wie hier?“ Herrn Birkholz' Stimme ſchnappte über, ſo aufgeregt war er. „Verzeihung, ich bin in meinem gauzen Leben nicht in Boxhagen geweſen“, erklärte der junge Mann mit einer ebenſo vergnügten als harm⸗ loſen Miene.„Sie haben mich doch täglich hier mir ſo⸗ an Ihrer Villa vorüberpromenieren geſehen, „Daß man das nicht kann, das weiß ich ſelber, aber wie kommen Sie dazu, mit meiner Tochter auf den Dünen in Boxhagen zu luſtwandeln?“ fauchte Herr Birkholz.„Und um meiner Toch⸗ ter Fenfterparade zu machen, ſind Sie täglich hier vorübergegangen. Wie iſt das nur mög⸗ lich? Sag', Hahnemüller, bin ich verrückt, oder ſind wir alleſamt verrückt?“ „Vorübergegangen bin ich hier täglich, weil ich mich für Ihre herrlichen Blumen lebhaft intereſſiere, Herr Birkholz. Es iſt mir ſehr angenehm, nun auch Ihre werte Bekanntſchaft gemacht zu haben. Geſtatten die Herren, daß ich mich vorſtelle, mein Name iſt Schlicht, Refe⸗ rendar Schlicht.“ „Weiß ich längſt,“ brüllte Herr Birkholz. „Und der Herr hier auf den Dünen, wer iſt es denn, wenn nicht Sie, Herr Referendar?“ kam nun endlich auch Profeſſor zu Wort.„Oder iſt es eine optiſche Täuſchung, Derr N „Erlauben Sie, mein Herr— ach ſo, das Bild iſt ſehr gut getroffen, das iſt natürlich mein Bruder Kurt, mein Zwillingsbruder. Die Aehnlichkeit iſt phänomenal. Er ſchrieb mir übrigens beute, daß er ſich mit Ihrem Fräulein Tochter auf einer Sommerreiſe in Borhagen verlobt hat, Herr Birkholz. Ich vertrete ihn hier im Amt während ſeiner Abweſenheit.“ Herr Birkholz ſah ſich nach dem nächſten Gar⸗ tenſtuhl um, ihm wurde ſchlecht, er mußte ſich ſetzen.„Mit Ihrem B mit dem Windhund r mit Ach und Krach durchs Referendaresamen kam, den ſein Onkel enterben will „„Verzeihung, der Windhund bin ich, Fritz meine Lotte— in die unangenehme Lage, mit mir verwechſelt zu werden, da habe ich meinem Zwilling zuliebe mir's heilig gelobt, ebenfalls ſolide zu werden. Dann erben wir einmal zu gleichen Teilen es iſt jedoch übergenug für uns beide, Herr Birkholz. Weder Bruder Kurts Frau, noch meine Zukünftige wird zu darben brauchen.“ „Mir iſt's ganz wirr im Kopf,“ ſagte Herr Birkholz, der allmählich die Sachlage zu begrei⸗ fen begann.„Aber um des Himmels willen, wie konnte Ihr Bruder wiſſen, daß Lotte aus⸗ gerechnet nach Boxhagen, das doch ſo abgelegen liegt, gereiſt iſt?“ Der Referendar Fritz Schlicht machte ein ver⸗ ſchmitztes Geficht:„Fräulein Grete Helldorf übrigens eine entzückende junge Dame— machte den Poſtillon'amour,, das habe ich aus ihrem eigenen Munde, Herr Birkholz. Sie war, wie ich, in alles eingeweiht. Um Ihr trauen einzuſchläfern, Herr auch von Ihrem wundervollen Garten angezo⸗ gen, machte ich Ihren Gewächshäuſern tüglich Fenſterpromenade.“ Auf eine Depeſche nach Boxhagen mit„Rück⸗ antwort bezahlt“ erhielt Herr Birkholz die flehende Antwort:„Bitten um Deinen Segen, lieber Papa. Lotte. Kurt.“ „Das hat man davon, da warte ich alle Tage auf ein Telegramm aus Deſſau, das die Geburt meines erſten Enkels melden ſoll, und nun kommt eins aus Boxhagen mit ner Verlob⸗ Ungsnachricht.“ Wenn Herr Birkholz jedoch die Erfahrungen ſeiner Gartin beſeſſen hätte, ſo hätte er gewußt, daß Störche die allerunzuver⸗ und unpünktlichſten Geſchöpie Auf der — Nr —*—. „„„ er i eerererrrrrneen ** * * aneeneeeeeeee tiee ereerreeeeeree — Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitigohlatt). 1. Seite. N 5 Euk LI Vibliaſpiel! Unterricht nur an fleißige und begabte Schüler erteilt„5067 C. Schultz, Seckenheimerſtr. 112, II. Insfitut S fSomund LANNHEIM 4 1, 5 25 Tel. 474 Bestehs seit 1894. Staati. Eonzees. Sexta bis Prima incl. Kleine Klassen. Indiv. Beha ndtung. Penslenat. 1905—1912 bestanden 181, im Schuljahr 1911½12 allein 32 Schäler das Maturität-, Primaner, Einjähr.-Frerw.- Examen, sow. Mittelschulpr. Bis Ende Mära Hd. 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Ich vertrete daher den Standpunkt, in Fälles, wo man nicht durch Klubregeln gezwungen wird, und wo man die Anbequemlichkeiten, die ein weißer Anzug mit ſich bringt, zu würdigen weiß, ruhig den bunten Rock zur weißen Bluſe zu tragen, und ziehe dieſen Nock in guter Qualität, tadelloſem Zuſtande und modernem Schnitt einem weißen, der nicht auf oder Höhe der Situation ſteht“, ungleich vor. 61144⁴ u. 61155 um ein Zentimeter an unterer Weite, man erzielt ſie nur dadurch, daß das Rückblatt von der Hüfthöhe nach aufwärts nicht ab⸗ geſchrägt wird. Röcke aus bunten Stoffen, z. B. grün oder lila, ſowie ge⸗ ſtreifte oder karierte Röcke ſind meiner Anſicht nach zum Tennis⸗ anzuge unbedingt zu vermeiden, aber die klaſſiſchen Sportſtoffe und Farben wie Coverteoat und dunkelblauer Serge oder Cheviot ſind ſicher am Platz, und das um ſo mehr, als zu denſelben die weiße Bluſe, der weiße Schuh— ſtets zum weißen Strumpf ge⸗ tragen!— und der„ocanotier“ oder irgendein gänzlich garnitur⸗ Berechnet man die ſtändige Pflege und den Anſchaffungs⸗ preis weißer Röcke, ſo ergibt ſich, daß mit dem⸗ ſelben Koſtenaufwand ein ganz billiger vorzüg⸗ licher marineblauer Nock oder ein ſolcher aus Coverteoat angeſchafft werden kann, der die ganze„Tennisſaiſon“ hindurch„ever ready“ iſt und ſchließlich und end⸗ lich ſehr viele Frauen⸗ geſtalten viel vorteil⸗ hafter kleidet als der weiße Rock, und das um ſo mehr, wenn dieſer vielleicht an Qualität zu wünſchen übrig läßt. Der Rock, der zum Tennisſpiel ge⸗ tragen wird, muß bedeutend weiter ſein als jener, der heute bei allen ſchlanken Frauen zum Sträßenanzuge ufüell iſt, denn— machen wir uns darüber kein Hehl— der Nock iſt und bleibt vorläufig rings um den unteren Rand eng, ſehr eng. Wir wählen zum Tennisſpielen entweder einen ganz leicht glockig ge⸗ ſchnittenen Rock oder einen ſolchen, der ſeitlich eine Faltengruppe zeigt, oder end⸗ lich jene Form, bei der unter der Hinter⸗ bahn eine ausſpringende Falte angebracht iſt. Die modernen Zweibahnenröcke, deren Nähte auf der Hüfte liegen, eignen ſich für einen Tennis⸗ rock gar nicht, auch dann nicht, wenn die Hinterbahn dieſer Röcke, was an eleganten Stücken jetzt meiſt der Fall iſt, im erhöhten Taillenſchuß eingehalten iſt. Am dieſer wenigen Kräuſelfalten zuliebe gewinnt der Nock auch nicht loſer Filzhut ſowie die geſtrickte Jacke gar wohl paſſen, wenn anders man nicht eine ſtreng ſchneidermäßige Jacke aus demſelben Stoff wie der Rock tragen will, was ſicher gut ausſieht, aber eine größere Auslage bedeutet als die geſtrickte Jacke, die heute in ſehr hübſcher Ausführung zu geradezu ſtaunenswert billigen Preiſen zum Kaufe einladet. Zum weißen Rock paßt ſelbſtredend jede bunte Jacke— zum bunten nicht. Wir können zum Covertcoatrock faſt jede einfarbige bunte, auch grelle Jacke tragen, aber eine ſolche, von abſtechenden, bunten Streifen umrandet, ſeitigen Vorderſchluß, iſt mit den Schoßanſätzen in gehobener Taillenhöhe ver⸗ bunden und hat lange oder halblange Aermel. Ma⸗ terial bei einer Oberweite von 91 em für die Bluſe mit kurzen Aermeln: Von 100 em breitem Stoff 2,20 m,. Von 46 oem breitem ab⸗ ſtechenden Stoff für den Am⸗ legekragen 25 em. Schnitt erhältlich in 7 Größen. Nr. 61155. Der mit dieſer Nummer bezeichnete Rock hat die gehobene Taillenlinie, iſt im Vorder⸗ teil links und hinten rechts drapiert und zweiteilig. Wenn man die gehobene Taillenlinie nicht wünſcht, kann man den Nock auch mit regu⸗ lärer Taillenlinie arbeiten. Hinten, längs der Oberkante, iſt der Rock leicht angekrauſt. Material bei einer Taillenweite von 61 em: Von 100 em breitem Stoff 2,50 m. Schnitt erhältlich in 7 Größen. Nr. 61266. Während für ſchlanke Figuren die drapierten Kleider eigens geſchaffen ſcheinen, ſind ſie für kleine, ſtarke Frauen nicht beſonders empfehlenswert. Ein entzückendes Kleid mit Drapierungen an Bluſe und Rock, das ſpeziell für junge Mädchen gedacht iſt, finden wir unter Nr. 61266 abgebildet. Die mit links⸗ ſeitigem Vorderſchluß und langen Schultern ausgeführte Bluſe verſieht man entweder mit einem Stehkragen, einem flachen Kragen oder einem ſpitzen Ausſchnitt, je nach perſönlichem Geſchmack. Der an die Bluſe gefügte Rock iſt zweiteilig und wird an den Seiten mit Abnähern gearbeitet oder eingereiht. Material für ein ſiebzehnjähriges Mädchen: Von 100 em breitem Stoff 3,30 m. Von 46 em breitem Spitzenſtoff für den Amlegekragen und die Weſte 55 em. Schnitt erhältlich in 6 Größen. Nr. 61644 führt uns einen niedlichen Anzug für kleine Knaben erhältlich in 6 Größen. wird ſich ſchon als ein Zuviel erweiſen, und das um ſo mehr, falls der Hut nicht auf das ſtrengſte mit der Jacke har⸗ monieren würde. Während des Spieles ſelber behält wohl heute kein Spieler mehr den Hut auf dem Kopfe, geht man doch in den Badeorten ſogar vom und zum Tennisplatz ohne Hut— aber in der Stadt können wir einer zum Tennis⸗ anzuge angemeſſenen Kopfbedeckung nicht entraten. Von dieſer ein nächſtes Mal. M. v. Suttner. Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Anter Nr. 61144 finden wir eine Ruſſenbluſe abgebildet, die ſich durch beſonderen Schick auszeichnet. Das vorgeſehene Futter⸗ muſter kann man verwenden oder weglaſſen. Dieſes hübſche Kleidungs⸗ ſtück weiſt die modernen langen Schultern auf, iſt in der Taille etwas bluſig gehalten und wird je nach perſönlichem Geſchmack mit Steh⸗ kragen oder flachem Amlegekragen abgeſchloſſen. Die Bluſe hat links⸗ vor Augen, der aus einer langen Bluſe, die über den Kopf gezogen wird, und ſeparat anzuziehenden Kniehoſen beſteht. Die Bluſe kann eventuell ſehr leicht mit Vorderſchluß augefertigt werden. Es ſind zweierlei Arten von Kragen und Aermeln vorgeſehen und ein ſeparat anzufertigender Latz. Der genannte Anzug iſt ſchnell zuſammen⸗ geſtellt und iſt— wenn aus Waſchſtoff hergeſtellt— leicht zu waſchen. Material für einen fünfjährigen Knaben: Von 88 om breitem Stoff 2,45 m. Von 70 em breitem abſtechenden Stoff für den Kragen 45 omm. Von 88 em breitem abſtechenden Stoff für den Latz, den Stehkragen, die geraden Manſchetten, den Gürtel und die Blenden 48 em. Schnitt Nr. 61677. Ein nach Muſter Nr. 61677 gearbeitetes Kleid ſieht aus jedem Material elegant und hübſch aus. Es hat, wie faſt alle modernen Kleider, linksſeitigen Vorderſchluß, lange Schultern und ſchließt oben mit einem Stehkragen oder breiten, matroſenartigen Kragen ab. Der an die Bluſe gefügte Nock iſt vierteilig und hinten an der Oberkante etwas angekrauſt. Dem Muſter ſind auch Schoßanſätze beigefügt, die man, wenn gewünſcht, verwenden kann. Material bei einer Oberweite von 91 em für das Kleid ohne Schoßanſat: Von 8s am breitem Stoff 4,20 m. Von 88 em breitem abſtechenden Stoff für die Bekleidung des Kragens, der Aermel unb für den Gürtel 75 om. Schnitt erhältlich in 7 Größen. Nachdruck auch mit Zuellenangabe verboten. M. Hirschfand Hamburger Engros-Lager OCo., Mannheim an den Planken. Die Hamburger Engros-Läger biſden eine Vereinigung von ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sind die weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals erreicht. —— »„ Mittwoch, den 16. Juli 1913. General⸗Anzeiger,.iſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Haidhb dt N., 7. N 7. Karl Knietzsch. O. Lehmann. 18. Seite. Strumpfwarenhaus .N. Weczera Aacaagggdgnhgagdaggggſgnnahdagnnündagoagan Jaison- IHäumungs-Verkauf Strümpfe 10 Socken 7. Direktion: Kapellmeister: Vom 16. bis 18. Juli Mit Staunen u. Sewunderung bliekt ganz Mannbheim auf den unerreiehtk dastehenden neuen Spielpla Der blou der Kinemafograppie! Die engation ſdioser Salson!] Särkere Macht! Sittendrama in 3 Akten. Im 2. Akt: Unvergleichlich schöne Szene- Heidelbergerstr. 7 Nur noch einige——8 dauert unser blilliger er durchaus billige Verkauf zeigt deutlich, daß wir mit Saison-Waren räumen 4 Benützen 8le daher die günstige Gelegenhelt! Posten 1 Reinwoll. 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Juli 1913 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nackrichten(Mfttaablatt) Ssite Buntes Jeuilleton. — In bder Eiferſucht die Tochter getötet. Von einer entſetzlichen Tragödie, die ſich in dem Hauſe eines Kaufmannes abſpielte, wird uns aus Chicago geſchrieben: Das Ehepaar Goldhip hatte vor fünf Jahren die Tochter nach Deutſch⸗ land geſchickt, damit das damals 18jährige Mäd Vöwꝛdchen hier ſeine Ausbildung und Studien vo enden könne. Seit der Zeit fühlte ſich die Frau ðrehr vereinſamt, beſonders in der letzten Zeit, da der Gatte weniger in ſeinem Heim weilte, als ſonſt. Die Frau glaubte Grund zur Eifer, ſucht zu haben und es ſchien ihr, als erhielte der Maun Briefe, die er ihr ängſtlich verbarg. Sie ging in ihren Verdächtigungen ſo weit, daß ſie es nicht verſchmähte, die Briefſchaften ihres Gatten durchzuſuchen, und als ſie ein Tele⸗ gramm fand, das aus Newyork kam, glaubte ſie ihren Verdacht beſtätigt. Darin ſtand:„Heute um vier Uhr.“ Der Nachmittag verging, ohne daß Frau Goldhip Gelegenheit hatte, ihrem Manne auf die Spur zu kommen. In der Nacht aber, als ſie ſchlaflos dalag, merkte ſie, wie der Mann leiſe aufſtand, das Schlafzimmer verließ und vor die Tür eilte. Sofort erhob auch ſie fſich, ging dem Manne nach und kam gerade dazu, wie er ein ſchönes, ſchlankes junges Mäd⸗ chen in ſeine Arme nahm und küßte. Noch lag das junge Mädchen an der Bruſt ihres Gatten, da ſtürzte die Frau in ſinnloſer Eiferſucht auf die Fremde zu und ſchoß ſie mit zwei Kuͤgeln nieder. Ein entſetzlicher Schrei folgte. Wie ein Wahnfinniger ſtürzte ſich der Mann über die Getstete, ſtarr blickten die Augen der Frau und ſie ſagte:„So ſollen alle Betrüger enden.“ Doch bald klärte ſich die Lage, als der Mann Licht brachte, erkannte die Frau in der Getöteten Jibhre Tochter. Sie hatte ihr Studium vollendet Aund wollte mit Einverſtändnis des Vaters die Mutter überraſchen. Sie hatte die Abſicht, in der Nacht anzukommen und des Morgens am Tiſch zu erſcheinen. Durch die ſinnloſe Eifer⸗ ſucht hat die Frau Zukunftshoffungen und Glück vernichtet. der grauſigen Tat brach bei ihr der Wahnſiun aus und ſie mußte tobend und ſchreiend dem Irrenhauſe überführt wer⸗ 155 Ihr Geiſt wird das Licht wohl nie mehr — Liebe durch den Draht. Daß die Liebe ſelbſt inmitten der ſchweren und aufreibenden Arßeit der Fernſprechämter und der Tebegra⸗ phenapparate ſich ſeine Stätte erobert, zeigt eine engliſche Zeitſchrift an einigen romantiſchen Beiſpielen. Die Liebe durch den Draht ſordert alljährlich ihre Opfer; erſt vor wegen Jahren wWurde durch einen ſolchen Fall dem Londoner Fernſprechamt eine fehr tüchtige junge Beamtin entführt. Ein in England weilender Ameri⸗ kaner war von dem Wohlklang der Stimme, die bm bei ſeinem Anrufe ſtets antwortete, ſo be⸗ ſich geradezn in die Stimme: des Abenteuers vollzog ſich dann ohne die Ver⸗ mittlung des Drahtes, ein Rendezvous wurde verabredet und das Ende begleiteten die Hoch⸗ zettsglocken Immerhin war hier der Klang und die Wirkung einr menſchlichen Stimme im Spiele; viel merkwürdiger iſt es, daß auch die Telegraphie als Eheſtifterin Erfolge verzeichnet. In England zählte man im letzten Jahrzehnt eine ganze Reihe von Fällen, in denen Telegra⸗ Phenbeamte junge Telegraphiſtinnen heirateten. Es faſt, daß die Beamten ein ſehr ſicheres eine Frau telegraphiert; — Ferſengeſelligkeit ohne Bewirtung. Aus London wird uns geſchrieben: Nicht alle Men⸗ ſchen ſind in der glücklichen Lage, ihren Wohn⸗ ort gegen die Sommerfriſche einzutauſchen. Do mancher, der ſich nach Ausſpanung und Er⸗ 970 ſehnt, muß den Sommer über in der adt perbringen. Die einzige Abwechslung „ wird es umſo en und die verſchie⸗ denen Elemente, die eine Geſellſchaft immer ver⸗ nt, auf ein gleichmäßiges Niveau zu bringen. ſollen die Eingeladenen auch nicht, Hunger bringt Langeweile und Miß⸗ g mit ſich. Ein ganz einfaches, kaltes Bufett, ſowoie alkoholfreie Getränke ſollen dazu dienen, die leiblichen Bedürfniſſe zu befriedigen, ohne den Magen zu überladen und den Geiſt zu ermatten. Die Differenz, die aus der Ge⸗ ohne Bewirtung herauskommt, ſoll wohltätigen Stiftungen, beſonders Stiftungen für Kindespflege zugewandt werden. Wer durchaus Unſummen fütr geſellſchaftliche Abende ausgeben will, dem ſteht es immer frei, ſich Künſtler, Schauſpieler, Sänger ete. einzuladen, ihr Erſcheinen mit Gold zu bezahlen und ſich von ihnen Vorträge halten zu laſſen, oder, wie es ſetzt modern wird, Schriftſteller und Schrift⸗ ſtellerinnen zu bitten und ſich von ihnen ein — Alpenunfülle und ihre Urſachen. Die zahl⸗ reichen Unglücksfälle, die jedes Jahr im Hoch⸗ gebirge ihr Opfer fordern, ſind der einzige dunkle Punkt in dem ſonſt ſo lichten Bilde des heute mehr denn je blühenden Alpinismus. Um dieſer lauernden Gefahr des„weißen Todes“ im Hochgebirge wirkſam entgegenarbeiten zu kön⸗ nen, iſt es vor allem notwendig, die Urſachen der Alpenunfälle genau zu unterſuchen. Die⸗ ſer Arbeit unterzieht ſich für das Jahr 1912 M. Montandon in einem inhaltsreichen ſtati⸗ ſtiſchen Aufſatz des in Genf erſcheinenden Echo des Alpes, des offiziellen Organs des Schweizer Alpenklubs. Auf den Zuſammenſtellungen, die einen genauen Ueberblick über die Unglücksfälle mit tödlichem Ausgang im Jahre 1912 und ihre Urſachen enthalten, geht deutlich hervor, daß der größte Teil dieſer traurigen Vorkommniſſe durch Ungeſchicklichkeit oder Unklugheit hervor⸗ gerufen iſt. Die Zahl der Unglücksfälle iſt im Jahre 1912 auf 140 geſtiegen, gegen 125 im Jahre 19113 dieſe tödlichen Kataſtrophen forderten im ganzen 165 Opfer, von denen 14 Frauen und vier Führer waren. 5 Unglücksfälle wieſen mehr als zwei Tote auf: das auf dem Schneeberg 10 Tote, das auf dem Hochſchwab 4, auf dem Wa⸗ chenſtein, Eisjoech 1 und dem Monte⸗Rouge de Peéreret je 3 Tote. All dieſe Berge gehören nicht zu den bekannteſten und werden ſeltener beſucht. Was die Nationalität der einzelnen Opfer be⸗ trifft, ſo waren 66 Oeſterreicher, 49 Deutſche, 24 Schweizer, 7 Italiener, 6 Franzoſen, 4 Eng⸗ länder; 2 gehörten anderen Nationen an, und bei 7 war die Nationalität unbekannt. Auf die einzelnen Länder verteilen ſich die Unglücks⸗ fälle ſo, daß 100 ſich in Oeſterreich, 28 in der Schweiz, 6 in Frankreich, 6 in Italien ereig⸗ neten. Die Todesurſache waren, abgeſehen von dem Herabſtürzen von Felſen und in Schluch⸗ ten: in 15 Fällen Erſchöpfung oder Erfrieren, in 6 Fällen Erſticktwerden durch den Schnee, plötzliche Krankheit in vier Fällen, Erſchlagen durch herabſtürzende Steine in 4, Sturz in Gletſcherſpalten in zwei, Ertrinken in einem Fall. In 12 Fällen konnte die Todesurſache nicht feſtgeſtellt werden, da die Opfer nicht auf⸗ gefunden wurden. Was die äußeren Urſachen, durch die die Unglücksfälle hervorgerufen wurde, angeht, ſo gibt der Verfaſſer folgende Einteilung: in 20 Fällen waren es Unwetter, wie Sturm, oder Nebel oder Hereinbrechen der Nacht; in 12 Fällen bot Blumenpflücken den Anlaß, in 10 Fällen Ausgleiten auf dem Glet⸗ ſcherſchnee, in 5 Fällen Bruch einer Schnee⸗ brücke, in 4 Fällen eine plötzliche Herzaffektion, in weiteren 4 Lawinenſturz und in ebenſo vielen Herabſtürzen von Steinen. In zwei Fällen handelte es ſich um ein durch eigene Unvorſich⸗ kigkeit hervorgerufenes Ausgleiten, in einem Fall war die Lawine von den Touriſten ſelbſt herbeigeführt worden; in einem Fall war Kurz⸗ ſichtigkeit die Urſache. In 12 Fällen blieben die Urſachen aufgeklärt, und in 65 war es ein Fehl⸗ tritt oder eine andere nicht genügend geklärte Urſache. Scheidet man die 45 nicht genau feſt⸗ geſtellten Urſachen der Unglücksfälle aus, ſo muß man feſtſtellen, daß von den 95 übrigblei⸗ benden Fällen 84 hätten vermieden werden kön⸗ nen. 88 Prozent aller Unfälle waren alſo durch Unerfahrenheit oder Unklugheit der Touriſten hervorgerufen worden. Ueber die näheren Um⸗ ſtände der 11 unvermeidlichen Unglücksfälle wird dann mitgeteilt, daß 8 durch das Gebirge ſelbſt oder durch eine unglückliche Verknüpfung von Umſtänden ohne Schuld der Touriſten her⸗ vorgerufen wurden, 3 durch eine plötzliche Er⸗ krankung. Von den Unglücksfällen, die ſich hät⸗ ten vermeiden laſſen, iſt bei 33 die Kataſtrophe darauf zurückzuführen, daß die Touriſten den Aufſtieg allein machten, bei 10 darauf, daß ſie die Reiſegeſellſchaft verließen, bei weiteren 10 darauf, daß ſie zwar in Geſellſchaft aufſtiegen, aber ohne Führer. Bei 10 Fällen iſt das Un⸗ glück auf mangelhafte Uebung zurückzuführen, ungünſtige Jahreszeit gewählt wurde, bei 7 da⸗ rauf, daß ſie ſich verpflichtet hatten, einen be⸗ ſonders gefährlichen Weg zu gehen; bei 7 auf ungünſtige Ausrüſtung, bei 5 darauf, daß ſie nicht angeſeilt waren, bei 4 darauf, daß es völ⸗ lige Neulinge im Bergſport waren, die ohne Führern gingen. Unvorſichtigkeit ſpielt alſo die Hauptrolle bei den Alpenunfüllen, und be⸗ ſonders die Unſitte, ſchwere Touren allein zu machen, nimmt zu. Der tödliche Abſturz ſol⸗ cher einſamer Bergſteiger machte im Jahre 1910 von der Geſamtſumme 32 Prozent, 1911 38 Pro⸗ zent, 1912 45 Prozent. — Die gefährliche Bombe. Vor einigen Ta⸗ gen, als die Mehrzahl der Bewohner des würt⸗ tembergiſchen Oberamtsſtädtchens Waldfee noch in tiefem Schlummer lagen, endeckten eine Kirchgängerin und ein des Weges kommender Gipſermeiſter auf dem Trottoir vor dem Ge⸗ bäude des Kgl. Oberamts eine aus drei Metall⸗ röhren beſtehende, mit Kupferdraht zuſammen⸗ hängende Bombe. Vor Schrecken bleich eilte die junge Frau zur Polizeiwachtſtube, während der mutige Gipſermeiſter den gefährlichen Gegen⸗ ſtand auf zwei Schritte Abſtand mit dem Auge ſorgſam prüfte und Wache ſtand, damit niemand mit dieſer Höllenmaſchine in Berührung komme. Gleich darauf erſchien auch der Wach⸗ habende, dem es ſehr um das Oberamtsgehäude bangte. Die Männer betrachteten mit geſpreiz⸗ ten Beinen das gefahrdrohende, vielleicht ſchon im nächſten Moment zerplatzende Teufelswerk, und es getraute ſich zunächſt keiner zuzugreifen, bis ein beherzter Jünger Gutenhergs dazukam, raſch das gefährliche Ding ergriff und zum all⸗ gemeinen Erſtaunen mit aller Wucht und lachen⸗ der Miene an das Oberamtsgebäude hinwarf mit dem Ausruf:„Was Bombe! Trockenbatterie einer Taſchenlampe“. Dann gingen ſie von dannen. anen. un für die Unterbaltung geben bei 8 darauf, daß ſchlechtes Wetter und eine Saison- Ausverkauf zwaren. Aiteeeenemeneeeeeeeeeeeeeeeeenenneunnmmnenn FFr Schneiderkreide Lockennadeln „ Stück 2 Pack 2 Peck 1 ſch. 3⸗Zimmer⸗Wohnung m. Küche, paſſend ſ. Zahn⸗ arzt oder Büro p. 1. Okt. zu verm. Zu erfrag. bei Neubauer, 0 8, 15. 4. St, 42210 Elfſabethftraße 7 (Oſtſtadt) elegante Wohnung von 5 Zimmern mit allem Zu⸗ hör per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten Näheres parterre. Tele⸗ phon 1672. 40934 Gich ermerſte: 1, part, 2 Zimmer u. 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Gläsertücher rot kar., 58/58 em 85 Pf. 1 weisse Damenhose im schön. Stickerei 95 Pk. 1 weisse Damen-Nachtjacke 25 Pg. 1 weisser Stickerei-Unterrockkgk 95 Pf. 1 gute Untertaille mit breiter Stickeref. 98 Pl. 1 Wweisger Kisgenbhezug 95 Pf. 1 hübsches Tauf-Häubchen 5. Zierschürze mit Trüger, welss od. fal big 93 pf. 1 Kinderschürze karbig oder schwarz.. 5 Pl. 1 karb. Blusenschürze mr Damen 95 Pt. 1 Ball-Rcharpes henfarbigz 95 Pt, 1 Dtz. weisse Dinon-Taschentücher 93 5f ½ Dutz. farb. Herren-Tagchentücher 98 pr 1 gutes Damen-Korsett nit Spualked. 95 Pt ½ Dutz. Herrenkragen diverse Facons 9 J Pt. /% Dntz. Manschetten 83 Ppf Paar gute Hosenträger fur Herren- 95 bf. 1 eleg. Krawatte(Binler; Regattes ete. 83 Pf 1 hübsaher Blusenkragen 95.. 1 farbige Waschbluse mr pamen.4. 1 schöne weisse Batisthluse 1 Russenkittel welss odder ſarbig..45 M. 1 Mädchen-Bluse lalbige Waschstoffo Grösse 60- 71I0 45 NI. 1 Wasch-Auzug..45 M. 1 Wasch-Joppe.45 N1 Es??s.45 1 gutes Herren-Hemd maccofarbig. 1 gute Herren-Unterhose mascofarb..45 M. 1 schönes Einsatzhemd maccofarpig.43 1. 2 Paar Directoſre-Hosen 1 farbiges Herren-Hemd 1 ktarbiges Damen-Hemd. 1 farbige Bettjacke 1 dunkle Hausfacke 2 farbige Madchen-Hemden für 8 Jahre passend... 1%.45 J. 1eleg. weisses Damen-Hemd.45 1 weisse Damen-Hose nut br'sticker.45. JWeisse Damen-dacke „„„„%%%„„„„„ Craiss oder Kretonnee„.45 M 1 schöne Stickerei-Untertaille 8 mit Banddurehzuggg.45 M. 2 gute weisse Kissenbezüge gebogt.45 N. Weisses Tischtuch ea 100/10 em. 1,45 5 Stück Haudtücher ges. u gebünd. 145 M. .45 J. 6 m Handtughstoff gestreiſt. 3 m weiss Piqus gediegene Ware 6 Stüek Gläsertügher rot kartert...45 NI. 3 m Neglige CCCVCF.4 M 2½ m Baumwroll-Vachemire.45 N1 2 m Schürzendruck ca. 116 em breit.43 M. 2 m Schürgenzeug gute Oualitüt.. 4 l. .45 M. 20% m Baumwollseug 2 Hausbluse..45 M. 2,70 m Hemdenbiber Damenhemd.45 f. 3 m Hemdenbiher z. Herrenhemd..45 NI. ,70 m Bettbarchent fur 1 Kissen..45. 3½ m Betikölsch tur 2 Kissen.45 N. 5 6 1. 45 fl. 1 farb. Kinderschürze Gr 7500. I. 45 v. 3½ m Velour für Unterrock 1 eleg. Zierschürze mit Prüger 1 gute Hausschärze schynre od farb. 145 N ½ Dtz. weisse Taschentächer id Buchtagsss.45 M %½% Ptz. farb. Herren-Paschentächer.48 N. 4 St. weisse Batist-Taschentücher mit Bunter Ktt. M. .45 J. 1 Frack-Korsett mit Strumpthalter.45 Nl. 1 Kartan= 3 St. Taschentücher mit Hlohlsaum und gestjckten Feken 1 Paar gute Gummihesenträger.45. /% Diz. Steh- od. Stehumlegkragen.45 M. 8 schöne breite Selbstbinder.45 u 1 hübsche Garnitur 1.. 1 Mädchen-Bluse farbig. Grosse 70—90.95 Jl. 1 Kinder-Kleidchen Taillenfac,Gr. 50.55.95 N. J weisse Mädchen-Bluse Gr. 60—80.95 M. weisser Russenkittel..95 x. farbiger Russenkittel.95 u. Woisser Faltenkittel.95 M. — «„„„„„„ 1 1 Mädchen-Spielbose.95 N. 1 hübscher Wasch-Unterrock..95 3. 1 weisse Batist-Bluse 598.. 1 imit. Leinen-Blusse.95. 1 Wollmusselin-Bluse auf Futter.. I. 95 Il. 1 farb. Wollbatist-Bluse auf putter..95 N. 1 weisser Kostümrock leinenartig....98 M. Ischöne Bettvorlage Axm. od. Tapestr..95 M. 1 hübsche PFilztuchtischdecke.95 M. Ischöne Kaffeedecke tot oder grun.95 N. 1 abgepasstes Rouleaux ersme Küper.95 M. 1 Paar eleg Brise-Bises Erbetnn.95 N. 1 Bett-Kolter Jacquard-Muster 1,95 M. ½· Dutz. gute Herrenkragen..95 v. ½ Dutz, gute Manschetten.95.. 1 farbiges Herren-Oberhemd.95. 1 Sweater-Anzug mit kurzen Kermein.95 M. 1 schweres Herrenhemd maceefaibig.95 N. 1 schwere Herrenhose maceotaibig..95 N. 1 gutes Einsatzhemd maccblarbig...95 M. schönes Pouristenbhemd 1 gutes farbiges Herrenkemd...95 N Igutes farbiges Damenkemd..95. 3 Mir. Schürzenzeug gute Ware.95 N. ½ Mtr. Sportflanell.95 Kl. 3,50 Mtr. Beft-Kattun z Bezug 1½8chl..98 Nl. 1 weisses Tischtuch Ralbi 118/150 em.95 3l. 2 guie Kissenbezüge geb. od. mit Eins,.96 M. Welegantes Fantasiehemd..95 1 weisses Damenhemd n verschied. Auslührung, gediegens Qualitätt.95 M. 1 elegante Damenhose mitbrStickerei.95 M. 1eleg. Stickerei-Uatertaille...95 M. 6 Mtr. weiss Handtuchstoff 9 oder mit roter Kante„„ M. 6 Stück gute Handtücher gesäkumt und gebändert 6 el N 1 Weisse Damen-dacke roisé od.Krel..95 N. 1 gute farb. Blusen-Schürze.95 M. 1 solide schwarze Hausschürze..93 N. 1 farb, Trägerschürze gute Oualltat..95 1. 1 eleg. farb. Lierschürze mit rrager 195 N. % Diz. weiße kalbl. Taschentücher.95 u. 1 Diz. gute weiße Lin.-Taschentäch..95 NM. % Weigsse Batist-Taschentücher mit Buchstaben 15 195 M. 1schönes Frack-Korsett m. Strumpth..95 M. 2 Paar Strumpfhalter tur Damen 45.1 Stückerei Rock-Volant 6 2½).. 5 b1. Vorhemd und Nansehetten 743.2½ Mtr. Dekorations-Satin 2 Stück Putztücher bekannte Oualität. 45 Pf. 1 Stück 4½ mbreite Stickerei 5 Pf. 1 Paar gute Brise-Bises.——.40 M moderne Futuristen-Muüster.95 M. 1 baar Satin-Schnelssblätter prima Oualität. 4) Pl.1 Kaffeedecke mit Panse 5 6u08 Pi Paar angebanes Gardinen 143 u. Kompl. Cerdinn-Finrlentung 11-Tischdec! 8 3 VV bestehend aus: Tün-Deckchen.45 pf1 Filztuch Tischdecke rot oder grün.38 Pr. 1 abgepasstes Rouleaunk.45 v. 1 Calerieleiste mit roter ol, grüner 2½ m Gardinenstoff punt Batist. 45 Pt1 Wachstuch-Tischdecke mit Borde. 5 Pf. 1 m Linoleum 90 c% breit 145 1 2 nn m. 100 5 5 70 85 90 FF 0 min Im Schelbengardinen creme od. weis 45 Pf! Paar Erbstüll-Brise-Bises m. volaut 98 bf. I m Pinoleum 200 em breit. 145 M Kordel und slen, Im Gardinentüll ena, 120 em br., creme od. weiß 45 E bosten Cheviot jeder Meter Hosten 888 per Meter Posten S1 per Meter 8 Diagonal er 8 hEV Im Möbelkattunn 45 Pf Kleiderstoffe Kleiders toffe leidepstoffe Kestümtent 1 Paar Brise-Bises 45 Pf Kogtümstokfe ron Blusenstreiten 935 Nd 5 Sowie 8 5 8 5 2 f posten Handarbeiten⸗ Aüsgüch e Sten 45 Pf SoWIe Feldle I Rlusen„ Pl. u, Kleider, darunter auch schwarz 9 SDWẽe Leille für Blusen 85 9 Jeder Gegenstaud wird bereitwilligst aus deld* 8 Aküne Rühaltmarken.—— Beachten Sle unsere sSchunfenster. 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