911 Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die pro Quartal. Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Lelegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Lelephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buch 34¹ Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; — Nr. 327. mannhein, Freitag, 18. Juli 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßßt 16 Seiten. Celegramme. Die Meichstagserſaßwahl in Ragnit⸗Pillkallen. BVerlin, 18. Juli. Der Termin der Reichs⸗ tagserſatzwahl in Ragnit⸗Pillkallen iſt auf den 23. Muguſt angeſetzt worden. Konſerva⸗ tiver Kandidat iſt der Landtagsabgeordnete, Gutsbeſitzer Gottſchalk. Die Aufſtellung des nationalli beralen Kandidaten erfolgt am Samstag. Ein jugendlicher Mörder. „Bärenbrück b. Kottbus, 17. Jull.(Priv.-Tel.) Ein ſeit geſtern abend vermißtes achtjähriges Mädchen iſt heute morgen in einem Kornfelde in der Näh7 des Dorfes ermordet aufgefunden wor⸗ den. Die Leiche weiſt zahlveiche Stiche auf der Bruſt und im Geſicht auf. Die Schädeldecke iſt durch Axthiebe zertrümmert. Der Tat verdächtig iſt ſein dreizehnjähriger Stiefbhruder Richard, ein Sohn des Schuhmachermeiſters Hänschen in Bä⸗ renbrück. Er ſoll die Tat ausgeführt haben, wäh⸗ rend die Eltern auf dem Felde mit Erntearbeiten beſchäftigt waren. Der Junge leugnet hartnäckig. Er wurde im Gerichtsgefängnis in Peitz einge⸗ Marinefrage im engliſchen Unterhauſe. w. London, 17. Juli. Churchill brachte im Unterhauſe den Etat über den Schiffsbau ein. Er behandelte zuerſt die Frage der Oel⸗ fſeuerung. Gegenwärtig ſeien über 100 Zer⸗ ſtörer vollendet oder im Bau, die Oelfeuerung haben. Es beſtänden keine Schwierigkeiten in bezug auf die Beſchaffung von Oel. Die haupt⸗ ſächlichen Vorteile der Oelfeuerung beſtehen da⸗ ein, daß man Schifſe ſeuern könne, die im Ver⸗ bältnis zu Wrer Grüöße eine große Fahrge⸗ ſchwindigreit haben. Außerdem brauche das Schiff nicht die hohe See zu verlaſſen, um den Oelvorrat zu ergünzen, Churchill betonte die Bebeutung der Oelfeuerung für die ſchnellen leichten Kreuzer. Er ſagte, daß in dem ganzen Bauprogramm von 1912 und 1913 Oel⸗ ſeuerung in Anwendung käme. Dieſe würde ſich in dieſem Jahre wiederholen. Aber die fünf Kriegsſchiffe des diesjährigen Baupro⸗ gramms würden Kohlen brennen und Oel nur zur Ergänzung brauchen. Oel ſei nur erforder⸗ lich, wenn eine exzeptionelle Fahrgeſchwindigkeit notwendig ſei. Churchill fuhr fort, er hätte be⸗ reits am Anfang der Seſſion ausführlich über die deutſch⸗ engliſchen Beziehungen geſprochen und er habe keinen Grund, ſeine damaligen Ausführungen irgendwie zu modifizieren. Er müſſe indeſſen auf die Frage der überſeeiſchen Verantwortung zurückkommen zum Unterſchied von der Frage der Sicherheit in den heimiſchen Gewäſſern. Mit Bezug auf das Mittelmeer habe er leine neuen Tatſachen zu berichten. Zwar befänden ſich in Italien und Oeſter⸗ reich neue Programme in Erwägung; aber wir müſſen uns durch Tatſachen und nicht durch Gerüchte leiten laſſen. Er kenne keine Tatſache, die eine Aenderung des engliſchen Programms im Mittelmeer erforderlich mache. Churchill ſagte über die kanadiſchen Kriegsſchiffe, daß. wenn die Lücke nicht ausgefüllt werde, am Ende des Jahres 1915 drei Schiffe zur Verteibigung des Landes fehlen würden. England hätte drei Schiffe auf Stapel legen können; aber dieſer Schritt ſei unnötig. Es liege kein Grund vor anzunehmeu, daß Kanada keinen Beitrag zur idigung leiſten werde. Die Admiralität Baues der drei Programms be⸗ ſchloſſen. Im nächſten Jahre würde ſie beſſer in der Lage ſein, zu beürteilen, ob eine weitere Beſchleunigung oder eine Erweiterung des Pro⸗ gramms nötig ſein werde. * London, 17. Juli. Im Laufe der Debatte im Unterhaus kritiſierte, nachdem Churchill ge⸗ ſprochen hatte, der Unioniſt Lee die Schiffs⸗ bauten und ſagte, daß die Beſchleunigung des Baues von drei Schiffen in dieſem Jahre in Wirklichkeit im Jahre 1916 gar keinen Unter⸗ ſchied machen werde. Churchill habe einen Man⸗ gel an Selbſtändigkeit gezeigt und habe nicht das getan, was er verſprochen habe. Die Op⸗ poſition ſei mit dem gegenwärtigen Stand des Bauprogramms nicht zufrieden. Der Führer der Arbeiterpartei Ramſy Maedonald fragte, was aus den Verhandlungen mit Deutſchland hinſichtlich eines Feierjahres für die Marine⸗ rüſtungen geworden ſei und ob man einem ſol⸗ chem Feierjahr näher gekommen ſei. * London, 17. Juli. Marineminiſter Chur⸗ chill erklärte in Exwiderung auf verſchiedene Fragen, daß in dem Luftſchiffweſen der Marine erhebliche Fortſchritte gemacht worden ſeien. Der„Parſeval“, ein Muſter deutſcher Leiſtungs⸗ fähigkeit, habe ſeine Probefahrten mit Erfolg abgelegt und habe eine Geſchwindigkeit von 45 Meilen aufrecht erhalten. Zwei große ſtarre Luftſchiffe ſeien im Bau begriffen. Der Etat für die Luftſchiffbauten wurde vom Hauſe an⸗ genommen. hätte die 555 des Kriegsſchiffe des diesjährigen Große Wolkenbrüche. * Hamburg, 18. Juli. Im Regierungsbezirk Stade ging ein ſchwerer Wolkenbruch nieder und richtete großen Schaden an den Vieh⸗ und Erntebeſtänden an. * Deſchen(ODeſterr.⸗Schleſ.), 17. Juli. Ein gewaltiger Wollenbruch verwandelte geſtern abend die Bäche in der Umgegend von Teſchen in reißende Ströme und überſchwemmte die Vorſtädte Brandeis, Ellgoth und Karwin. Der Wolkenbruch richtete einen Schaden in Höhe von ungefähr 1% Millionen an. Die Ortſchaften Andersdorf und Steinau ſind überſchwemmt. In Steinau ſteht bdie Kirche 25 Zentimeter unter Waſſer. Die Ernte iſt vullſtändig vernichtet. *. * Rathenow 17. Juli.[Amtlich). Geſtern vor⸗ mittag 7 Uhr wollte das Zietenhuſaren⸗Regiment den Ueberweg bei Schrankenwärterpoſten 22, öſt⸗ lich Rathenow, überſchreiten. Die Spitze des vorausreitenden Trompeterkorps war bereits un⸗ ter dem erſten Schrankenbaum angelangt, als das Läuteſignal des verſpäteten Zuges 129 in der Richtung Berlin ertönte. Der Wärter beabſich⸗ tigte zunächſt, nur die nachfolgende Schwadron paſſieren zu laſſen. Das Trompeterkorps hatte den Ueberweg noch nicht völlig verlaſſen, als der Schrankenwärter den Zug 500 Meter entfernt herankommen ſah. Er trat daher der Schwadron entgegen, an deren Spitze Prinz Ernſt Auguſt mit den Offizieren ritt. Es gelang ihm, dieſe vor der Durchfahrt des Zuges 8 Meter vor dem Geleiſe aufzuhalten. Eine unmittelbare Gefahr für den Prinzen und die Offiziere hat nicht vor⸗ gelegen. Die Urſache des Vorfalles iſt wahr⸗ ſcheinlich die nicht rechtzeitige Abgabe des Läute⸗ ſignals. * Berlin, 18. Juli. Der wiederholt als Nach⸗ folger des Präſidenten Gramſch von der An⸗ ſiedelungskommiſſion genannte Oberregierungs⸗ rat Tilly⸗Königsberg ſoll nach Stade ver⸗ ſetzt worden ſein. * Pavis, 17. Juli. Wie aus London ge⸗ meldet wird, hat die Verſicherungsgeſellſchaft, welche die aus dem Poſtpaket geſtohlenen Per⸗ len im Werte von etwa 3 Millionen Francs verſichert hat, einen P reis von 250 600 Fres. für die Entdeckung des Urhebers dieſes Dieb⸗ ſtahls ausgeſchrieben. * Paris, 17. Juli. Wie aus Naney gemel⸗ det wird, hat das dortige Zuchtpolizeigericht den Studenten der Medizin Collet, welcher am 14. Jult eine Gruppoe pon Deutſch⸗Lothrin⸗ ger beſchimpfte und den Beamten Conrad aus Hahingen geſchlagen hatte, zu 14 Tagen Gefängnis u. 3⁰⁰ Fres. e Di Peſſimismus in Petersburg. OLondon, 18. Juli.(B. unſ. Lond. Bur.) Aus Petersburg wird der„Daily Mail“ gemel⸗ det, daß Warna, das am 16. ds. Mts. durch die Rumänier beſetzt wurde, geſtern von den vumä⸗ niſchen Truppen wieder vollſtändig verlaſſen worden ſei, aber die rumüniſche Armee ſcheine trotzdem weiter vorzurücken. Der allgemeine Gin⸗ druck in diplomatiſchen Kreiſen an der Newa iſt der, daß die Lage auf dem Balkan immer unbeſtimmter wird, mit einem Worte, daß die ganze Orientfrage, die ſo ſchwer zu löſen iſt, in vollem Umfange wieder aufgerollt wurde. Eine verwichelte Situntion. London, 18. Juli.(B. unſ. Lond. Bur.)e. Aus Bukareſt wird der Daily Mail gemeldet: In dortigen diplomatiſchen Kreiſen heißt es, daß der Zar der Bulgaren ſich an den König Carol von Rumänien ge⸗ dem wandt und ihn gebeten habe, Kriege ein Ende zu bereiten. Schon geſtern war gemeldet, daß Zar Ferdi⸗ nand ſich an den König von Rumänien gewandt und um Mitteilung der Friedensbedingungen erſucht habe. Dieſe Nochrichten beweiſen jeden⸗ falls, daß die maßgebenden Kreiſe in Sofia bereit ſind einzulenken und der Politik des Herrn Danew gründlich den Abſchied zu geben. Sie köunten ja auch um ſo eher nach⸗ geben, als ſie wiſſen, daß nur der feſte Wille der Mächte dahin geht Bulgarien nicht vernichten zu laſſen. Dieſer Politik der Vernunft wider⸗ ſtreben allerdings gewiſſe militäriſche Kreiſe in Sofia, wie folgende Meldung der„Südflov. Korreſpondenz“ von dort zeigt: Das Oberkommando beruft als letztes Aufgebot die Jahrgänge 1884 und 1885 ein. Männer bis zu 66 Jahren werden unter die Fahnen gerufen. Man macht alle Anſtrengungen, um eine neue Armee aufzuſtellen und den Serben und Griechen ein entſcheidendes Treffen zu liefern. Militäriſche Kreiſe, die einen Ueberblick über die ſtrategiſche Situation haben geben die bulgariſche Sache noch nicht berloren und erklären, bevor nicht eine große Entſcheidungsſchlacht geſchlagen ſei, könne ſich Bulgarien nicht für beſiegt erklären. Die Lage der Heeresleitung iſt aber infolge der faſt voll⸗ ſtändigen Abſperrung Bulgariens von der Außen⸗ welt ſehr prekär, da keinerlei Transporte ein⸗ treffen. Alſo Nachgiebigkeit und Steifnackigkeit liegen in Sofia noch miteinander im Streit. Wie ſich unter dieſen Umſtänden die Friedensausſichten ſtellen, iſt nicht leicht zu ſagen, iſt um ſo weniger zu prognoſtizieren, als noch immer nicht die Friedensbedingungen der Gegner Bulgariens bekannt ſind. Ueber ihre Haltung verzeich nen wir folgende Meldungen * Belgrad; 17. Juli. Paſttſch iſt be⸗ reits aus Uesküb zurückgekehrt; die Zuſammen⸗ kunft hat ſier große Befriedigung ausgelöſt, da angeblich in allen Punkten zwiſchen den Bru⸗ derſtaaten völlige Einigung erzielt worden iſt. Serbien ſoll der Prawda zufolge die einſtige türkiſche Grenze mit Bulgarien anſtreben, ſowie Erſatz für die Plünderung und Brandlegung in und um Knjäſewatz fordern. Man hält all⸗ gemein den Freieden als gan⸗ nahe bevor⸗ ſtehend and iſt einmütig entſchloſſen, ſich durch keinerlei Dazwiſchentreten Rußlands und der beiden audern Vertreter des Dreiverbands von ſeinen rechtmäßigen Forderungen abbringen zu laſſen. Geht Bulgarien auf ſolche nicht ein, muß eine große Ening Balkanwirren. OLondon, 18. Juli.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Die Miniſterpräſi⸗ denten Paſchitſch und Venizelos, die Uesküb wieder verlaſſen haben, einigten ſich über alle Punkte betreffend die Antwort der Verbündeten auf die ruſſiſch⸗franzöſiſchen Vermittlungsver⸗ ſuche, Es verlautet mit großer Beſtimmtheit, daß die Re⸗ gierungen von Athen und Belgrad er⸗ klären werden, jede Einmiſchung Europas ablehnen zu müſſen Rumäniens Anttvort auf das Friebenserſuchen des Zarven Ferbinund. W. Paris, 17. Juli. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Bukareſt habe König Karol ein Telegramm vom König Ferdinand von Bul⸗ garien erhalten, in welchem dieſer anfragt, unter welchen Be Fingungen Rumänien Frie⸗ den ſchließen würde. Rumänien wolle jedoch nur unmittelbar und zu derſelben Zeit wie die übrigen Kriegführenden in Ver⸗ handlungen mit Bulgarien eintreten⸗ 85 Die Haltung der Müchte. Wien, 17. Juli. Die Meldung eines franzöſiſchen Blattes, wonach der öſterreichiſch · ungariſche Botſchafter in Petersburg bei der ruſſiſchen Regierung Schritte unternommen habe, um auf die Notwendigleit des ſofortigen Frie⸗ densſchluſſes hinzuweiſen, weil Oeſterreich⸗Un⸗ garn eine vollſtändige Bernichtung Bul⸗ gariens nicht zulaſſen könne, iſt, wie die Wiener Allgemeine Zeitung von en Seite erfährt, nicht richtig. W. London, 17. Juli. Wie das Reuter⸗ ſche Bureau mitteilt, ſind ihm Fgc I formationen zugegangen: Die 10 chtte ſind im Begriffe, Schritte 1 Sofia, Konſtantinopel und Bukareſt zu unter⸗ nehmen; in Sofia, um Bulgorien zu veran⸗ laſſen, daß es einen Vertreter zur Konferenz mit chenlands entfende, in Konſtantinopel, um bei der Pforte darauf zu dringen, daß ſie nicht über die Linie Midig—Enos borrüücke, und in Buka⸗ reſt, um Rumänien den Rat z erteilen, es möge Sofia nicht beſetzen. 1 In diplomatiſchen Kreiſen herrſcht ſtarke Un⸗ ſicherheit bezüglich der Aktion der Türkei und Rumäniens. Es macht ſich eine be⸗ merkenswerte Ueberraſchung geltend über den Umſtand, daß, während den Mächten von der Türkei mitgeteilt wurde, ſie beabſichtige nicht, über die Grenze hinaus vorzugehen, nunmehtr von Konſtantinopel ausgegangene Mitteilungen das Vorrücken auf Adrianopel ankündigen. 1 0 Nachrichten geben indeſſen in diplomatiſchen Kreiſen keinen Anlaß zur Nee man es für ſicher hält, daß die Mächte, die ent⸗ ſchloſſen ſind, Bulgarien nicht vernichten zu laſſen, ebenſo dafür Sorge tragen werden, daß die Türkei Adrianopel nicht be⸗ halten dürfte, auch wenn ſie bis Adrianopel vorrücken ſollte, was man nicht glaubt. Die Situation wird als ſchwierig und verwickelt, aber nicht als gefähr⸗ lich betrachtet. Die Balkanwirren im engliſchen Unterhauſe. *London, 17. Juli. Im Unterhauſe fragte Noel Buxton an, ob die Verletzung der Grenze von Enos⸗Midia durch die türkiſchen Truppen nicht gegen das am 14 Juli von Grey aufgeſtellte Prinzip verſt Acland verlas folgende Antwort „Ich bleibe bei dem am 5 Juli Geſa gen Regierungen Ae ee ſchauungen der Pforte 901 19 575 Stu die ein achricht ſchlacht weiters beſtimmen; Stimmung iſ vollkommen ruhig und ſichet. die]di 8 dem Miniſterpräſidenten Serbiens und Grie⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag den 18. Juli. 1913. Noel Buxton fragte weiter an, wie es ſich mit der Errichtung eines autonomen Staates in Macedonien an den Grenzen Albaniens verhalte. Sir Edward Grey antwortete: Soweit ich den Vorſchlag beurteilen kann, würde er unter den gegenwärtigen Umſtänden weder eine Unterſtützung erhalten, noch eine prak⸗ tiſche Löſung der ed ſein. King fragte, ob Grey möglichſt bald ähere Mitteilungen über die ganze Angelegenheit machen könne. Grey antwortete: Ich machte erſt neulich nähere Mitteilungen, ich denke, es iſt nicht ſehr wünſchenswert, daß gerade wir, die wir keine der unmittelbar intereſſierten Mächte ſind, nähere Mitteilungen über die ganze Angelegen⸗ heit machen ſollen. Guineß fragte, ob Grey die Meldung be⸗ kannt ſei, wonach die bulgariſche Re⸗ gierung bereit iſt, die Frage über die an⸗ geführten Grauſamkeiten einer internationalen Kommiſſion zu unterbreiten. Guineß ſchlug die Ernennung einer internationalen Kommiſſion vor, welche ſich mit Verhütungs smaßregeln ge⸗ genüber den Ausſchreitungen und auf die Wie⸗ derberuhigung der Balkanbevölkerung befaſſen ſolle. Sir Edward Grey erwiderte: Ich habe die Meldung in der Preſſe geleſen, habe aber kein Anſuchen der bulgariſchen Regierung erhalten, um in der gegebenen Richtung Schritte zu un⸗ ternehmen. Gewiſſe Einzelheiten dieſer Frage haben die Mächte beſchäftigt und werden ſie noch beſchäftigen, aber es iſt zweifelhaft, ob die Mächte intervenieren wollen oder können, was gegenüber Bulgarien, Griechenland und Serbien in gewiſſen Teilen des Balkans nur dann noch möglich ſei, wenn es ſich um andere Religions⸗ oder Nationalitätenangehörige, die ſich in der Minderheit befinden, handelt Die Kriegslage. London, 18. Juli.(B Der Korreſpondent der„Times“ in Belgrad telegraphiert ſeinem Blatte, daß während der letzten Tage die Kämpfe an der Front nur kleine Scharmützel waren. Immerhin iſt es den Serben gelungen, eine wichtige Stel⸗ lung in der Nähe von Küſtendil, nämlich Jou⸗ tikamik zu beſetzen, das iſt auf dem rechten Flü⸗ gel der Serben, wobei die Bulgaren ſchwere Verluſte erlitten. Der linke Flü⸗ gel der Serben beſetzte Durat. Die Bulgaren gingen nach Nock zurück. Der genannte Korre⸗ ſpondent fügt hinzu, man erwarte jeden Augenblick Nachrichten von einer großen Schlacht. Immerhin ſei es auffül⸗ lig, daß trotzdem es den Serben gelungen ſei, ſich mit den Griechen zu vereinigen, die beiden zuſammen noch immer keine entſcheidende Schlacht gegen Bulgarien degonnen haben. unf. Lond. Bur.) Neue Kämpfe. „Belgrad, 18. Juli(Serbiſches Preß⸗ bureau.] Eine ſerbiſche Abteilung. welche 21 Kilometer in bulgariſches Gebiet vorgedrungen war, nahm die Stadt Icfortſt ein und warf die bulgariſchen Truppen bei Boſilewgrad zurück. Heute ſah ſie ſich weit ſtärkeren bulgariſchen Truppen gegenüber, weil geſtern Abend alle bulgariſchen Truppen in dieſer Gegend und gegen den linken Flügel und der Front unſerer Adteilung ſich zuſammenge zogen hatten. Auch im der Richtung§ Dorfes Methouhia und Liſſatz befand ſich eine bulgariſche Abteilung. Der Kampf begann morgens und währte den ganzen Tag. Die unſrigen hielten das Geſecht gegen drei Fronten aufrecht Endlich um 5 Uhr abends erhielten ſie Verſtärkungen und zerſpreng⸗ einer Nachricht aus dem griechiſchen Haupt⸗ quartier zufolge von den 3000 Bew ohnern von Doxaton in der Nähe von Seres 2500 von den Bulgaren maſſakriert wurden. Man ſand 130 noch am Leben. Die Stadt iſt ed n brannt worden. Wie der genannte Korreſpon⸗ dent hierzu bemerkt, iſt ihm von Hadjfi Beylik mitgeteilt worden, daß 200 Türken, die ein klei⸗ nes Dorf an der Grenze bewohnen, von den Bulgaren abgeſchlachtet wurden. Der Journaliſt begab ſich ſpäter an Ort und Stelle, wo ihm von Bulgaren, die ſich in das Gebirge geflüchtet hat⸗ ten, dieſe Nachricht beſtätigt wurde. Stillſtand des türkiſchen Vormarſches. * Konſtantinopel, 17. Juli.(Wien. Korr.⸗Bur) Heute fanden zwei außerordent⸗ liche Sitzungen des Miniſterrats ſtatt, um zu entſcheiden, ob die türkiſche Armee in ihrem Vor⸗ marſch einhalten ſoll. * Die Pariſer Könferens. Paris, 17. Juli. Die Vorenquete ber N 5 Finanzkommiſſion über verſchiedene Punkte des Programms iſt nahezu beendet. Die morgen zu einer Plenarſitzung zuſammentretende Kom⸗ miſſion wird über den Abſchluß eines erſten Tei⸗ les ihrer Arbeiten ſich ausſprechen ſowie über die Zweckmäßigkeit einer Unterbrechung derſel⸗ ben, die es den Delegierten ermöglichen würde, endgültige Inſtruktionen zu fordern, die dci vollſter Kenntnis der Sachlage gegeben würder Die Ferien dauern mehrere Wochen. Dus Komitee für Konzeſſionen und Kontrakte prüfte heute morgen verſchiedene Texte, über die in der Plenarſitzung der Kommiſſion beraten werden wird. Dr. v. Adler, der Vertreter Oeſterreich⸗ Ungarns faßte in ſeinem Bericht in ſehr klarer und glänzender Weiſe das Ergebnis der bis⸗ herigen Komiteearbeit zuſammen. eſer Be⸗ richt wird in der Pauſe von den Dele gier tten geprüft werden. Ehe das Komitee in die Ferien ging, ſtellte es einſtimmig feſt, daß die Grund⸗ lage ſeiner Arbeiten das Prinzip war und bleibt, daß die an die Stelle des Ottomaniſchen Kaiſer⸗ reiches tretenden Staaten deſſen Rechte und Pflichten gegenüber Konzeſſionären oder Nießbrauchern aller Kontrakte und Unterneh⸗ mungen übernehmen. die neue Kriſe in China. Zu der Verſetzung der Miniſter — den in Anklagezuſtand bringt die Korre⸗ ſpondenz des Fernen Oſtens eine briefliche Nach⸗ richt aus Peking vom 29. Juni. die Danach haden die Kuomintang, die Unter⸗ der Tſingputang, ge wollen dieſe allein den Finanz⸗ miniſter wegen der öſterreichiſchen Anleihe be⸗ langen, während die grundſätzlich juanſchikai⸗ feindlichen Kuomintang aus allen ſchwebenden Fragen. der Entſendung von Nordtruppen nach dem Süden der mongoliſchen Frage, der Fruge der Fünfmächte⸗Anleihe uſw. dem ganzen Mini⸗ ſterium und beſonders dem als Freund Juan⸗ ſchikais und Herrn des Heeres beſonders ver⸗ haßten Kriegsminiſter und zeitweiligen Mi⸗ Nationaliſten, zung der Fortſchrittler, MNir Ur niſterpräſtdenten Tuantſchijni an den Kragen wollen. Gegenüber der durch die Aufſäſſigkeit des Reichstags und die Kämpfe der Kiangſier Truppen gegen die Nordtruppen hervorgerufe⸗ nen Beunruhig ung der Fremden hat Juanſchikai nach einem Pekinger Telegramm der Korreſpondenz vom 15. das diplomatiſche Korps wiſſen laſſen, daß er perſönlich dafür ein⸗ betrachtet und von den nationaliſtiſchen Wüh⸗ lern gegen die Pekinger Regierung nicht nur, ſondern auch gegen die Fremden werden. Rußland hat nach einem weitern Tele⸗ gramm vom 15. Juli mit dem Hutuktu Aeußern Mongolei das folgende über eine Eiſenbahn von Urga Kjachta geſchloſſen: Die Arbeiten beginnen in ſechs Monaten und ſind in zwei Jahren be⸗ endet. Die Spurweite iſt die ruſſiſche. 50 Jahren kann die mongoliſche Re Linie zurückkaufen(wenn dann mongoliſche Regierung gibt). ausf 2 noch (8 Erfolgen über das tuktu davongetragen haben. lichen Schwäche hätten ſich Mongolei vorgewagt, der chineſiſchen Beſatzungen ſeien aber nach zurückgeflohen. * Heute früh neueſten chineſiſchen gramme vor: rnn er un Nach hier vorliegenden Mongolei erhielt ei tige Antwort gefordert wird, ob ſich die Mongolei der chineſiſchen blik anſchließen werde. Dies ſei der letzt Vorſchlag. Im Falle der Abſage Repreſſivmeßnahmen ergriffen werden. Pekindß u( 8 liegen keine Kriſe folgende (Petersb. Telegr.⸗Ag.) Meldungen aus pen von Nanking werden nach Pukau befördert. Schanghai iſt zuverſichtlich. amerika, land reiſen Die Militärattaches von England * Kinkiangfu, 17. Jult. ſind die gen worden. truppen. ruhiger geworden. nähert ſich wieder ſeinem Normalſtand. wegung in Kiangſt zuſammenbrechen wird. lerdings wird zugegeben, ſehr ausgedehnt iſt. Angebliche Gefährdung von Deutſchen in Nanking. * Berlin, 17. Juli. Die„Norddeutſche All gemeine Zeitung“ ſchreibt: terſchen Bureaus e Konſula 7 daß die Bewegung at in Nanking hen eir 5 88 ſei, S beſtätigt. De r Nanking eingetro politische Uebersicht. Leipzig iſt am 16. als ein Eingriff in die Selbſtändigkeit Chinas ausgebeutet der Abkommen n a ch Nach gierung die eine Rußland hat das hließliche Recht, die Wälder und Bergwerke auf 50 Werſt(53 Kim) beiderſeits der Bahn⸗ linie auszubeuten. Die Bahnarbeiter müſſen zur Hälft e Ruſſen ſein. An der Grenze der Aeußer rn und der Innern Mongolei, beſonders im Weſten, wollen die C Chineſe en eine Reihe von Heer des Hu⸗ Bei der anfäng⸗ die Mongolen zu weit in die Innere der An⸗ kunft chineſiſcher Verſtärkungen vollſtändig ge⸗ ſchlagen worden und in die Aeußere Mongolei liegen über die Entwicklung der Tele der der Hutuchtu von Juanſchikar Telegramm, in dem abermals eine ſofor⸗ Re p würden Bisher keine ſicheren Anzeichen dafür vor daß der Aufſtand ſich weiter verbreitet. Die Trup⸗ ruhig, die Stimmung in Peking Nord⸗ und Deutſch⸗ nach dem Revolutionsgebiet ab. (Reuter.) Nach einer Meldung von vertrauenswürdiger Seite Südtruppen zurückgeſchla⸗ Biele fliehen nach Kuling und legen die Waffen nieder. Die Stadt Hiukiangfu und die Forts befinden ſich im Beſitz der Nord⸗ In Pukon, wo ſich die Truppen zum Vorgehen nach dem Norden ſammeln, wird rege Tätigkeit entfaltet. In Shanghai iſt man Der Kurs des Dollars All⸗ gemein wird erwartet, daß, falls die Nordtrup⸗ nen einen entſcheidenden Sieg erringen, die Be⸗ Al⸗ Die Meldung des aus Peking, wonach das don den Aufſtändi⸗ iſt bisher durch fen und bleibt bis auf Wer in dieſen Tagen die von Herzen⸗ kom⸗ mende Begeiſterung miterlebte, mit der Leipzig und die Leipziger die d deutſchen Turner begrüß⸗ ten, wer einen Hauch verſpürte von dieſem ge⸗ waltigen Zuſammenhalt, 991 dieſer Kraft und Feſtigkeit, die die deutſche Turnerſchaft eint, wer die Friſche und die frohe Hingabe bewun⸗ dern konnte, die nicht nur die turneriſchen Le Lei⸗ ſtungen kennzeichnete, ſondern die auch in delt ganzen Feſt und bei allen ſeinen Teilnehmern zum Ausdruck kam, dem werden die Tage des 12. Deutſchen Turnfeſtes, das Leipzig beherber⸗ gen durfte, Tage unauslöſchlicher Erinnerung bleiben, bewundernswert nicht nur in dem glänzenden Verlauf, den das Feſt nahm, ſon⸗ dern auch durch das packende Gefamtbild, das in dieſem Feſt die Bedeutung und die innere Kraft der deutſchen Turnerſchaft zum Ausdruck brachte. Und doch hat es auch hier wieder Nörgler gegeben, die mit kleinlichen, jämmerlichen Mittelchen die Bedeutung des Leipziger Turn⸗ feſtes herabzuziehen ſuchten. Wir verzichten darauf, auf ſolche Verſuche der ſozialdemokrati⸗ ſchen Preſſe einzugehen, der der nationale Cha⸗ rakter der deutſchen Turnerſchaft natürlich ein Dorn im Auge iſt und die infolgedeſſen partei⸗ amtlich verpflichtet ift, wider beſſeres Wiſſen das großartige Bild, das das Leipziger Turn⸗ feſt bot, als minderwertig zu zeichnen. Be⸗ zeichnend iſt es aber, daß auch ein bürgerlich ſein wollendes Blatt, und zwar das„Berl, Tagebl.“, ſich nach dieſer Richtung der edlen Gemeinſchaft des„Vorwärts“, der„Leipziger Volkszeitung“ und ähnlicher Preſſeerzeugniſſe zugeſellt. Was das„Berl. Tagebl.“ bisher über das Leipziger Turnfeſt berichtete, ſucht die Be⸗ deutung des Turnfeſtes in ſo perfider Weiſe herabzuſetzen, daß dieſes Vorgehen einmal öffentlich feſtgenagelt zu werden verdient. Nicht nur, daß der Berichterſtatter des„Berl. Tgbl.“ die Turner als„frechluſtige, kragenloſe, unge⸗ bügelte Geſellen“ bezeichnet, die„als Einzel⸗ weſen unſympathiſch“ ſeien und von denen „viele noch nie in ein Telephon geſprochen hätten und noch nie in einem Theater geweſen ſeien“, auch der Feſtzug und der ſonſtige ganze Verlauf des Turnfeſtes wird mit einer Geſte von oben herab als etwas abgetan, das zu er⸗ wähnen im Grund kaum nötig erſcheint. Nun iſt es ja vielleicht verſtändlich, wenn die„demo⸗ kratiſchen“ Elemente, die hinter jenem Blatt aus der Jeruſalemer Straße ſtehen, Kreiſen offenbar die deutſchen Turner rechnet, als auf etwas Minderwertiges herabſieht; denn ihr„Demokratentum“ hört bekanntlich bei einem gewiſſen Grenzſtrich der Steuerzahlung auf, Aber doch iſt es immerhin bemerkenswert, daß jenes Blatt ein gewaltiges Ereignis, wie es das Leipziger Turnfeſt unbeſtritten war, derart en bagatelle behandelte und daß es in der flegel⸗ hafteſten Weiſe die deutſchen Turner als Rüpel und hinſtellte. Daß derartige Rüpeleien in der deutſchen Turnerſchaft eine berechtigte Entrüſtung hervorgerufen haben wird, iſt begreiflich. Und es wäre wohl ange⸗ bracht, wenn dieſe Entrüſtung auch noch in un⸗ zweideutiger Weiſe ſeitens der Turnerſchaſt ſelbſt ihren Ausdruck finden würde. Aber noch mehr: Das„Berl. Tgbl.“ hat es ſogar fertig gebracht, die Deutſche in der ſchlimmſten Weiſe zu verdächtigen. Miniſterialdirektor Lewald im Namen 9 Reichsregierung die Deutſche Turnerſchaft be⸗ grüßte, wurden verſchiedene Zwiſchenrufe laut und es entſtand eine gewiſſe Unruhe, die darauf zurückzuführen war, daß man die Worte des Redners in größerer Entfernung nicht zu ver⸗ ſtehen vermochte und doch gerne die Rede in ihrem ganzen ufammenhang hören wollte. Das„Berl. Tgbl.“ macht aus dieſem harmloſen Zwiſchenfall einen Proteſt gegen die Worte des Mimniſterialdirektors Lewald, die ſich auf das nationale Gefühl bezogen, das die Deutſche Turnerſchaft beherrſche. Das Blatt berichtet daß gegen dieſe Worte ſich ein lauter Proteſt erhoben habe, der den Redner gezwungen habe, ten die feindlichen Truppen nachdem ſie mit ſehe, daß es nicht zu Bürgertieg⸗ wi. ſeine Rede zu unterbrechen. Das iſt erſtunk dem Bafonett vorgegangen waren. Der Feind d und Nord e Wenn be* Mannheim, 18. Juli 1913. und erlogen. Kein deutſcher Turner hat gegen dieſe Worte proteſtiert, und kein deutſcher Tur⸗ ter groß Verluſten auf Sube zu* Schader„ e großen Berluſten auf Sude zuruck⸗ örtlichen Unruhen Fremde ſollten zu Schaden Das„Berliner Tageblatt“ und ner wird das un. Denn bas iſt eine e geworfen. 8 kommen, würde die Pekinger Regierung vollen d Teipfi 6 feſt Tatſache, daß in der Deutſchen Turnerſchaft ein Furchtbare Maſſakres. Erſatz leiſten. Der Präſident bittet aber die as Leipziger Curnfeſt. nationaler Sinn, ein treues deutſches Empfin⸗ OLondon. 18. Juli.(V.—8 Lond. Bur.)fremden Vertreter, keine weiteren Schiffe ius] Wir leſen in den Leivziger Neueſten den herrſcht, wie es vorbildlich ſein kann. Solche Aus Saloniki wird der Times“ gemeldet daß! Innere Chinas zu ſckicken. Denn dies könne Nachrichten: ſchamloſen Verdächtigungen verdienen eine ge⸗ durch den Eindruck ihrer Perſönlichkeit, ihres vor der Welt gerechtfertigt daſteht. Unſere Mag⸗Wenn ſich d der„graue Klumpen“ wie Luiſe Napo⸗ wachfenden 18 d ihrer„Affabil ität“ deburger, Halberſtädter, Altmärker an„Jsrome, leon in einem Brief an ihren Bruder nennt, in mnen. Die 8e 4 u Weſtphalen.“ Iſt das zum Ueber⸗Paris regt, zittert Europa“. Auch die Königin, Feuilleton. Alles um Liebe. Zum Todestage der Königin Luiſe 19. Juli 1810. Erica Grup(Mannheim). es Lörcher (Schluß. Die drei Jahre, welche die K —— 8 Nore em berlebte, brachen ihre Lebder W ei mit den unaufhörlichen Nie und militäriſcher Art und den mö Wintern im rauhen, nordiſe bergs. Eine große Seelenſt Eniſchiuß der Ar iforderung Gatten zu folgen und ſrache mit Napoleon nach Tude zu reiſen. wußte wohl, was dieſer Canoſſagang beder Seit Tagen weilten König Friedrich Wilhelm Zar Wexander und Napoleon zu Beſprechungen in Tilſit. Es war ihr bdekannt, daß ihr Gatte tundenlang wartend am Uſer tand, während Napoleon und der Zar auf einem Fluß auf der Memel über den Waffenſtillſtand verhandelten. Es war ihr bekannt, daß Napoleon dem König von Preußen bei einer Zufammenkunft abſicht⸗ lich behandelte ihm ſein Gefolge nicht vorſtellte, ihm keine Einladung zu Teil werden ließ und m Aem zeigte. daß Preußens Herr⸗ ſcher der Beſiegte ſet. Unter dem Einfluß von Kalkreuth gewann der Konig die Ueberzeugung, rderiſck 11 Jur 5 Kaiſer milder 3¹ die lebend⸗ ſchwankender wurde ihre Geſundbheit, üder ihr Sinn. G 905 keine Ruhe. immer ni eme fichere Zufl Oſtpreußen vorgedr: agen, die Sicher⸗ ichen—5 n Königsberg Sie mu weiter flüchten, Dt faſt an die ruſſiſche Gren⸗ ze, bis nach Me emel hin⸗ * * und K* önigin tief ge „Reich an 8 ich mein müdes ſie nach jenen T tahe den Bruder,„Iſt es das ſolche Menſchen von Gott en als ich habe kennen lernen?“ Ganz erfüllt von dem gro sen Gedanken meiner heiligen Pflicht, fl og ich nach T ſprach das, was Gott mir eingab. Allein ich ſprach nicht zu einem Meuſchen. ſondern zu daß Königin L niſe nach Tilſit kommen ſolle, um mmnem Weſen ohne menſchlich Herz, und das Ne⸗ Thron 8 blutig jeden aufzüng Um Preußens Krone wurde ſultat iſt denn auch unmenſchlich, daß Preußen Die Franz oſen Nacht. Kein Ausblick gab Hoffnung auf eine beſſere Zukunft. die bisher ihren zagenden und zweifelnden Gatten noch immer aufzurichten geſucht, begann, ſich mit müder, aber klarer Ruhe in das harte Schickſal zu finden. Mit uns iſt es aus“, be⸗ ⸗gann ſie ihren denkwürdigen Brief an ibren Vater ein Jahr vor ihrem Tode, wenn auch ſt nicht für immer, ſo doch für jeszt. Ich habe mich ⸗in die Fügung des Himmels ergeben, und bin, wenn auch nicht irdiſch glücklich, doch, was mehr 1555 n will: geiſtig glücklich. Es wird mir immer klarer, daß es ſo kommen mußte, wie es gekom⸗ uſmen Wir ſind eingeſchlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher, der Herr ſeines Jahrhum⸗ derts, eine neue Zeit ſchuf. Wir aber ſind mit derſelben nicht fortgeſchritten, flügelt ſie uns.— Es kann nur in der Welt gut n durc die Guten. Deshalb glaube ich daß Kaiſer Napoleon feſt und ſicher jetzt freilich glänzenden Thron ſiztt. und 5 58 iſt nur allein Wahr⸗ erechtigkeit, und er iſt nur 9. klug, und er richtet ſich nicht nach ſondern nach Umſtänden wie Er meint es nicht redlich mit er und den Meuſchen. Dabei iſt zne alle Mäßigung, und wer nicht kann, verkiert das Gleichgewicht u. fällk ng des Weges zu einem beſſeren Ziel ſcheint ihr noch in weiter Entfernung zu kiegen. Wir werden es wahrſcheinlich nicht reicht ſehen und darüber hinſterben. Wie iſt. an ee 1 8 Scd * auf die misera contribuens plebs, zu der man in jenen deshalb über⸗ Gbn mmmmmmmmm reerre e ——————— „%% ͤ ͤ ͤ ͤA ——2— —— r—— Frrrr,,eee ——— ,, ,‚,, TTbbTb0b0 — aA. u Kucnaeben en.„eeen 7 A ane e.„.„ Un, Anglück ihres Volkes gelitten, Freitag, den 18. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. bührende Zurückweiſung. Und wir hoffen, daß 1955 auch noch von berufener Seite erfolgen ird. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Gegen die Wackertaktik. Ein bekanntes, leider viel zu oft genanntes Sprichwort lautet: Politik verdirbt den Charakter. Es will beſagen, daß die Politik und das poli⸗ tiſche Leben keine ſittlichen oder moraliſchen Grundſätze kennen und daß damit der Mann, der ſich darin betätigt, notgedrungen ſeinen Charakter verlieren müſſe, notgedrungen mehr oder weniger unwahrhaftig werde. Dieſer irrtümlichen Auffaſſung kann nicht oft genug und nicht ſcharf genug entgegengetreten werden. Denn einmal wird durch derartig ober⸗ flächliches Gerede der ernſthafte Menſch von der politiſchen Betätigung ferngehalten— und wir brauchen gerade ihn ſo notwendig— und anderer⸗ ſeits wird den ſkrupelloſen Machern ein Freibrief gusgeſtellt, der ihnen die Möglichkeit gibt, ohne jegliche ſittliche und moraliſche Bedenken zu arbei⸗ ten. Es wird damit ein unerträglicher Zuſtand der Unſicherheit und Unwahrhaftigkeit geſchaffen, der mit unſerer Ueberlieferung und unſerer Eigen⸗ art nicht im Einklang ſteht. 5 Wir erleben es gerade gegenwärtig angeſichts der ſog.„Wackertaktik“, daß man auf Treu und Glauben beinen Pfifferling gibt, daß man viel⸗ mehr felbſt die eigenen Wähler betört, um dem Gegner zu ſchaben. Dieſes Treihen kann nicht ſcharf genug aufge⸗ hellt werden, ſowohl zum Nutzen der Zentrums⸗ wähler, wie zum Nußen unſerer Partei, denn es wirb verſucht hier die Unerfahrenheit auszunützen, Leute, die den Verlockungen glauben, zu Unbe⸗ dachtſamkeiten zu verleiten, die ſie nachher ſchwer genug büßen müſſen. Wacker betont bekanntlich, er wolle Zentrumsſtimmen für die Nationallibe⸗ ralen eintreten laſſen die Großblockgegner ſeien, alſo im Gegenfatz zu einem ſozialdemokratiſchen Kandidaten gewählt werden können. Wacker hat aber noch vor Kurzem ſelbſt die So⸗ zialdemokraten gegen die Nationalliberalen un⸗ terſtüßt. Wie kann man ſeinen Worten krauen, daß er hente nun auf einmal die Sozialdemolraten als eine ſo große Gefahr im Landtag anſieht, wo ſie ſich dazu noch die letzte Zeit durch eine ſehr brauchbare und achtbare Mitarbeit ausgezeichnet haben— ſehr im Gegenſatz zu früher, wo ſich Wacker an ihre Seite ſtellte? Wacker behauptet alſo etwas, an das er ſelbſt nicht glaubt, dem er noch vor Kurzem gerade zu⸗ widergehandelt hat.— Nur um ſeine Wähler zu käuſchen und die Gegner zu verwirren. Das iſt vielleicht ein Mittel, das im Kriege er⸗ laubt iſt, wo es um Lebensintereſſen geht. Bei uns aber, wo wir ſchließlich doch Glieder desfel⸗ ben Volkes und desſelben Stammes ſind, wo wir faſt alle Intereſſen gemeinſam haben und mitein⸗ ander leben und arbeiten müſſen, da iſt derarti⸗ ges nicht erlaubt. Es ift im böchſten Grade un⸗ myorallſch und verwerflich und wirkt ver⸗ giftend auf die geſunde Rechtsanſchauung des Volkes, es macht die Arbeit der Parteien unter⸗ einander unſicher, denn ſollte ſich dieſe ſeltſame Anſchauung von Tren und Glauben ausbreiten, ſo wüßte bald keiner mehr, ob er dem Nachbar tranen lann oder nicht. Es iſt jedermann be⸗ greiflich, daß es verwerflich iſt, folche Zuſtände herbeizuführen, die Moralanſchauungen derart zu berwäſſern, daß ſich niemand mehr um dieſe höchſten ungeſchriebenen Geſetze kümmert. Es iſt aber ganz beſonders verwerflich, wenn man ſich damit brüſtet für eine chriſtliche Partei zu kämpfen, die ihre wichtigſte Betätigung angeblich auf ſittlichem und ethiſchem Gebiet ſucht. Da iſt es nicht zu verantworten, wenn man den einfach⸗ ſien Anſchauungen über Tren und Glauben den Boden abgräbt. Die Zentrumspartei zeichnet ſich ganz beſon⸗ Anſchauungen aus, D die beſonders in Baden unter Wackers Führung zu Unerträglichkeiten geſteigert wurden. Man ſollte ſich einmal die Leiſtungen Wackers vor Augen führen, dieſes ſkrupelloſe Spekulieren unter den nichtsnutzigſten Vorwänden einzig nur für den augenblicklichen Parteivorteil. Es würde das ein lehrreiches Bild eines Politikers und einer Le⸗ bensarbeit geben, wie ſie nicht ſein ſollen und dürfen. Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſem Treiben ſeitens berufener Männer durch nachdrücklichen Einſpruch begegnet würde, denn es läßt ſich weder als Mann noch als Chriſt vertreten. Was uns aber betrifft, ſo machen wir keinerlei große Redereien über das, was ſich gebührt. Wir meinen, daß iſt Sache eines Jeden und ein Jeder kann ſich das Urteil ſelbſt bilden, wenn er ſich vor die Frage ſtellt:„Was darf ich mir als anſtändi⸗ ger Mann im perſönlichen Leben erlauben und was iſt mir dort aus moraliſchen Rückſichten ber⸗ boten? Wacker wird aber ſeine gegenwärligen Machenſchaften, ſie ihm vorkommen mögen doch keinesfalls als für das perſönliche Leben unzuläſſig betrachten wollen. Es hat jede Art der Politik ihre Moral und dieſe Moral iſt durchaus nicht verſchieden von der des bürgerlichen, perſönlichen Lebens. Badiſche Politit. Karlsruhe, 17. Juli. Die Einnah⸗ men der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen betrugen nach geſchätzter Feſtſtellung im Monat Juni 1913 aus dem Perſonenverkehr 3 130000 Mk. aus dem Güterverkehr 6008 000 Mark, aus ſonſtigen Quellen 1007 000 Mark, in Summe 10 145000 Mark, d. ſ. 601 000 Mk. mehr als im Juni 1912. Arbeiterbewegung. § Stuttgart, 17. Juli. Vor den Fabrik⸗ gebäuden der Firma Boſch an der Militär⸗, Forſt⸗ und Seidenſtraße ſammelten ſich auch in den heutigen Frühſtunden wieder zahlreiche Streikende an und der Deutſche Metallarbeiter⸗ verband hatte hier, ſowie auf den Stuttgarter Bahnhöfen, mehrere Streikpoſten aufgeſtellt, um die Arbeitswilligen und Zuziehenden zu kontrol⸗ lieren. Auch Schutzmannſchaft war in großer Zahl aufgeboten; Ordnungswidrigkeiten kamen ſedoch nur wenige vor. Die Arbeitswilligen rückten meiſt in geſchloſſenen Trupps von 20 bis 50 Leuten an. Im Liederhallegarten fand heute vormittag eine weitere Verſammlung der Streikenden ſtatt, in welcher die Maßnahmen für erfolgreiche Durchführung des Streiks be⸗ ſprochen wurden. Wie die Firma Boſch der Preſſe mitteilt, haben ſich von den 3750 vor ſechs Wochen ausgeſperrten oder in den Aus⸗ ſtand getretenen Arbeitern bis jetzt 1450 gemel⸗ det; von dieſen haben jedoch heute früh nur 700 die Arbeit aufgenommen, die anderen hahen ſich davon abhalten laſſen. Außer den erwähnten früheren Arbeitern haben ſich bei der Firma etwa 4800 Leute neu gemeldet, aus welchen zur⸗ zeit die geeigneten Kräfte ausgeſucht werden. Der Metallarbeiterverband bezeichnet die Zahl der Arbeitswilligen erheblich niedriger, als die Ja. Boſch und nach der„Schwäb. Tagwacht“ be⸗ trägt die Zahl der„Streikbrecher“ ſogar nur 350, von welchen 50 Mann inzwiſchen den Betrieb wieder verlaſſen haben. Auch die übrigen Aus⸗ laſſungen der Tagwacht ſind auf einen ſehr zu⸗ verſichtlichen Ton geſtimmt, es wird geſagt, daß „Boſch einen gründlichen Reinfall erlebt habe.“ — In den Abendſtunden hat die Firma Boſch noch die Mitteilung ausgegeben, daß am heuti⸗ gen Tage insgeſamt 850 Arbeiter gearheitet haben, das ſind 150 Leute mehr als am Mitt⸗ woch. Neue Anſtellungen werden laufend vor⸗ genommen. Es melden ſich fortwährend auch frühere Arbeiter. * Hull, 17. Juli. 6000 Hafenarbeiter ſind ausſtändig. Die Bewegung begann un⸗ ter den Zimmerleuten des Viktoriadocks, die einen halben Penny die Stunde Lohnerhöhung und Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit verlangten. Die Unzu⸗ friedenen ſuchten die anderen Docks auf und for⸗ derten die Arbeiter zum Streik auf. Alle Docks ſind in Mitleidenſchaft gezogen. ANus Stadt und Land. Mannheim, 18. Juli 1913. Kängerreiſe des Geſang⸗ nvereins Mannheimer Sänger⸗ kreis nach dem ſüdlichen Schwarzwald. Zweiter Tag. Obwohl manchem Nachtſchwärmer der Weck⸗ ruf, der gleich nach 5. Uhr erſcholl, etwas komiſch vorgekommen ſein mag, ſo war doch alles vecht⸗ zeitig am Wiehre⸗Bahnhof erſchienen, wo um .30 Uhr die Fahrt in das romantiſche Höllen⸗ tal angetreten wurde. Jupiter Pluvius ließ ſich garnicht gut an, er machte ein gar finſteres Geſicht und ließ einen feinen, nichts gutes ver⸗ heißenden ſog. Bindfadenregen herunterrieſeln. Die fröhliche Stimmung der Sänger, die wieder in einem reſervierten Wagen untergebracht worden waren, konnte der heimtückiſche Wetter⸗ gott aber nicht trüben. Zu fröhlichem Geſang war während dieſer herrlichen Fahrt wenig Zeit. Hatte man doch mit der Bewunderung der abwechslungsreichen Landſchaftsbilder des Höllentales gerade genug zu tun. Die jäh herabfallenden ſchroffen Felswände auf der einen Seite, die wild zerklüfteten Täler auf der au⸗ deren Seite der Bahn, die ſchnaufend und pu⸗ ſtend immer höher kletterte, der ſagenumwobene Hirſch hoch oben auf dem ſteil in die Höhe ra⸗ genden Felſen, das waren Eindrücke, die jedem Reiſeteilnehmer unvergeßlich ſein werden. Nach Ankunft auf Station Höllſteig— der feine Sprühregen hatte immer noch nicht nachgelaſſen, und hüllte die umliegenden Berghäupter in dichten Nebel— ging es ſofort, unter der gigan⸗ tiſchen Eiſenbahnbrücke hindurch, die Ravenna⸗ ſchlucht hinauf, die heute beſonders waſſerreich war, ſodaß die prächtigen Waſſerfälle ganz be⸗ ſonders zur Geltung kamen. Auf der Höhe der Schlucht angelangt, wurde mit Begeiſterung das hier beſonders angebrachte Lied„Die Berg⸗ freiheit“ angeſtimmt, das ſich in Gottes freier Natur beſonders ſtimmungsvoll und erhebend ausnahm. Es ging nun wieder zurück nach dem Gaſthaus„Zum Sternen“ in Höllſteig, wo das beſtellte Frühſtück eingenommen wurde. 10 Uhr 15 ging es programmgemäß weiter und zwar wurde direkt hinter„dem Sternen“ der Aufſtieg auf den Feldberg begonneg Der Aufftieg von hier aus iſt nicht beſonders bequem. In ſteil aufwärts gehenden Serven⸗ tinen geht es auf völlig abgeholztem Pfade di⸗ rekt in die Höhe. Ein Glück, daß die Sonne nicht brannte. Sie hätte manchem der Berg⸗ kraxler zu ſchaffen gemacht. Laſſen wir die wackeren Bergkraxler ruhig weiter in die Höde ſtreben und kehren wir nach der Station Hößll⸗ ſteig zurück. Hier trennten ſich nämlich die ſog. bequemen Herrn, oder ſagen wir beſſer, die „Auto⸗Touriſten“, ca. 20 Stück an der Zahl, von den vorgenannten Teilnehmern, um die Fahrt auf den Feldberg per Auto zu„unterneh⸗ men“. Dieſe Herren führen 10 Uhr 45 ab Höll⸗ ſteig mit der Bahn nach Hinterzarten, wo ſie ſich im Bahnhofhytel Rieſterer durch einen wirklich guten Tropfen edlen Rebenſaftes, den man hier bekam, zu ihrer„ſchweren Fahrt“ ſtärkten. In dem nach dem Entwurf eines Mannheimer Architekten neuerbauten großen Saale im Schwarzwaldſtile, in dem auch der große gut geheizte Kachelofen mit den Bänken ringsum nicht fehlte, ließ es ſich gut ſein und es dauerte gar nicht lange, bis ſich eine ſehr animierte Stimmung entwickelte. Leider war der Aufenthalt an dieſer gaſtlichen Stätte nur kurz bemeſſen, da programmgemäß 12 Uhr 30 ſchon die Weiterfahrt nach Titiſee erfolgen mußte, von wo aus um 1 Uhr die Fahrt nach dem Feldbergerhof in zwei Autos von ſtatten ging. Die Fußgänger waren inzwiſchen rüſtig wei⸗ ter geklettert; leider zeigte ſich der Wettergott von ſeiner ſchlechteſten Seite. Keinen Sonnen⸗ ſtrahl ließen die dichten Wolkenſchichten durch und der Nebel wurde immer undurchſichtiger, je höher man ſtieg, dabei nahm einem der be⸗ kaunte Jeldbergwind nahezu den. Atem. Un⸗ verdroſſen ſchritt man wortlos weiter, ein jeder hatte mit ſeinem„Blaſebalg“ hinreichend zu tun. Das Rinkengaſthaus war bald erreicht. Hier ein kurzer Aufenthalt, um ſich etwas zu verſchnaufen und einen erwärmenden Kognak zu ſich zu nehmen, dann ging es rüſtig weiter und bald war der letzte ſteile Aufſtieg bei der Zaſtler Hütte erreicht. Noch ein Viertelſtünd⸗ chen, dann tauchten die Umriſſe des neuen Feld⸗ bergturmes und des Feldbergturm⸗Gaſthauſes aus dem Nebelmeer auf und es war kurz vor 1 Uhr, als die erſten oben ankamen. Nach und nach tauchten auch die Nachzügler aus dem Ne⸗ belmeere auf und bald war die ſtattliche Zahl von 80 beiſammen, die die Spitze des höchſten der badiſchen Berge erklommen hatte. Nachdem man ſich in dem mollig durchwüärm⸗ ten Saal etwas getrocknet und ſelbſt wieder etwas warm geworden war, dauerte es nicht lange, bis, dem unerbittlichen Wettergott zum Trotz, eine fidele Stimmung Platz griff. Bald erſchallten friſch und froh die Klänge des denk⸗ ſchen Liedes von des Feldbergs Höhe und nach⸗ dem man durch ein vorzüglich zubereitetes und reichhaltiges Mittagsmahl auch dem knurrenden Magen Rechnung getragen hatte, waren die Strapazen des Feldbergaufſtieges bald ver⸗ geſſen. Unter der beſcheidenen„Muſik⸗Beglei⸗ tung“ von Mund⸗ und Ziehharmonika kamen ſogar die„Tanzbären“ auf ihre Rechnung; mit den teils koſtümierten feſchen Schwarzwälder⸗ innen, die vorher Speiſe und Trank auftrugen, wurde manches Tänzchen gewagt. Gegen 5 Uhr wurde der Abſtieg zum Feldbergerhof, am Bismarckturm, Seebnik und Felſenweg vorbet, unternommen. Der dichte Nebel verhinderte leider die wunderbare Ausſicht, auf die ſich alles gefreut hatte. In der Gegend oberhalb des Feldſees hatte man ab und zu, wenn der Wind die Nebelſchwaden hinwegfegte, etwas Ausſicht; tief unten der Feldſee wie ein großes Auge der Natur, die an der einen Seite des Sees ſchroff herabfallenden zerklüfteten Fels⸗ wände und Kamime, die weldenden Viehherden; doch war dies alles nur auf kurze Momente wie ein Traumbild zu erblicken. Bald war der Feldbergerhof erreicht, wo man wieder mit den „Autotouriſten“ zuſammentraf. Die Herren hat⸗ ten übrigens„Glück“. Infolge des ungünſtigen Wetters wurde ihnen der Iſtündige Aufſtieg auf den Feldbergturm, wo das gemeinſchaftliche Mittageſſen vorgeſehen war, erſpart. Im Feldbergerhof wurden zunächſt die zuge⸗ wieſenen Quartiere bezogen und nachdem ſich ein jeder, ſo gut es ging, einigermaßen„ſalon⸗ fähig, gemacht hatte, wurde im großen Saal des Hotels gegen 8 Uhr ein reichhaltiges und vorzügliches Abendeſſen eingenommen, das Küche und Keller der Beſitzer Mayer und Schladerer alle Ehre machte. Nach aufge⸗ hobener Tafel trat die Gemütlichkeit in ihre Rechte. In bunter Reihenfolge wechſelten Mäfnnerchöre mit den Suli der Herren Meck⸗ ler, Fr. Steiner, Karl Steiner und Leopold Schmitt ab und auch der Vereins⸗ humoriſt, Herr Tſchann, beſtleg die Bretter, um einige urgelungene Couplets: beſten zu geben. Namentlich löſten ſeine ſelpſtverfaßten Verſe über die bisherigen Reiſeerlebniſſe einen großen A die epen, aus. Nach und nach lichteten ſich die Reihen, da nach den Strapazen des langen Tages doch mancher das Bedürfnis nach Ruhe fühlte. Es ſoll immerhin lange nach Mitternacht geweſen ſein, als auch die„Nacht⸗ ſchwärmer“ ſich zurückzogen. * Orbensguszeichnung. Der Großherzog hat dem preußiſchen Oberſten v. Hülſen, Kom⸗ mandeur des 5. Garderegiments zu Fuß, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Auszeichnung. Dem A. D. Groos und Zugführer Paul Reiß der Frei⸗ willigen Sanftätskolonne Mannheim wurde vom Kaiſer anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Kolonne und des Männer⸗Hilfsvereins die Rote⸗Kreuz⸗Medaille 3. Klaſſe verliehen. * Verſetzt wurde Bauſekretär Emil Koch in Mannheim nach Haltingen. * Ferienſonderzüge. Die Fahrkarten zu er⸗ mäßigten Preiſen für den am 31. Juli von Ba⸗ ſel SBB. nach Berlin über Karlsruhe⸗Heidel⸗ berg⸗Würzburg⸗Halle, ſowie zu dem am 1. Auguſt von Baſel über Karlsruhe⸗Heidelberg⸗ Mannheim nach Füln⸗Hamburg und Bremen ders durch derartige ſeltſame will. doch Alles in der Welt nur Uebergang. Wir—— durch. Sorgen wir nur dafür, daß wir mit jedem Tag reifer und beſſer werden.“ Mit dem feinen Taſtſinn einer früh aus dem Leben Scheidenden hat ſie Napoleons Zuſam⸗ menbruch vorausgeahnt. Miterlebt hat ſte ihn nicht. Als er, nach ihrem prophetiſchen Wort, ohne alle Mäßigung auch nach dem gewaltigen Zarenreiche ſeine Hand ausſtreckte, und nach der Kataſtrophe von Moskau in einem einſamen Schlitten flüchtend Europa nach Paris jagte, ſanken die Schneeflocken bereits über ihr Grab. Ein letzter Glückstag iſt der Königin kurz vor ihrem Tode beſchieden geweſen. Die Rückkehr nach dreijähriger Abweſenheit nach Ber⸗ als es die Verhältniſſe zuließen. Die Ausſicht war eine ſo unausſprechliche Freude, daß es ſie„wie ein Herzkrampf befiel. Beſon⸗ des an zwei Augenblicke kann ich nicht denken, ohne daß mir Tränen in die Augen kommen: wenn ich zum erſten Mal die Türme von Berlin wiederſehe, und dann, wenn mein Wagen von der Brücke nach links abbiegt und ich fühle, wie ich die Rampe zum Palais hinauffahre“. Wieder war es am 23. hn Jahre nach ihrem Einzug als Prinzeſun⸗ Weaut daß ihr das Volk zujubelte. Dieſes Mal galt es nicht, eine fremde, junge Prinzeſſin will⸗ kommen zu heißen, ſondern 915 ät, ei tter, die ſchwer mit um das de e Vel die Liebe, und dankbare Treue zu bezeigen. zubel de Volkes war unbeſchreiblich. Der König hatte beim Weichbild Berlins das Pferd beſtiegen, Der Jubel des die Königin den Wagen, den die Stadt Berlin ihr zum Geſchenk gemacht, er war in ihrer Lieb⸗ lingsfarbe lila Samt ausgeſchlagen und reich mit Silber verziert. Als eine im Kummer frühgereifte Frau, als Mukter von 10 Kindern, betrat ſie jetzt nach dreijähriger ſchwerer Ab⸗ weſenheit, den Keim der tötlichen Krankheit be⸗ reits als Einunddreißigfährige in ſich tragend, das Schloß in Berlin. Aber auch die folgenden Monate brachten keine Ruhe. Während ihre Geſundheit immer ſchwankender wurde, rang ſie ſeeliſch mit dem ungeheuren Konflikt, daß Napoleon dem zer⸗ ſtückelten, verarmten, ausgeſogenen Preußen eine Kriegstribution auferlegte: monatlich vier Millionen Franks zu bezahlen oder auch Schleſien zu verlieren! Mit dieſer Sorge iſt ſie ins Grab geſunken. Aus dem Boden ſollten dieſe Summen in Preu⸗ ßen geſtampft werden, und Napoleon ſchuf zur ſelben Zeit ſeiner zweiten Gemahlin Marie Luiſe ein Schlafkabinett in Compisgne, das allein eine halbe Million verſchlang!— Ihr prothetiſches und kröſtendes Wort:„Alles auf ihr Hohenzollernhaus Verwendung gefun⸗ den, neben ihren Worten, die ſie 1808 in ſchwerer Zeit ſchrieb:„Ich beklage dennoch nicht, daßßz meine Lebenstage in dieſe Unglücksepoche fielen. Vielleicht gab mein Daſein Kindern das Leben, die einſt zum Wohl der Menſchheit boi⸗ tragen werden.“ Dem Sohne der Königin Luiſe und des Königs Friedrich Wilhelms, der 1807 ſtundenlang im ſtrömenden Regen wartend an in der Welt iſt nur ein Uebergang“, hat auch der Memel bei der Beſprechung Napoleons mit dem Zaren ſtand, war es vergönnt, bei Sedan den Degen des beſiegten zweiten Napoleon ent⸗ gegen zu nehmen. Ihr Sohn war es, der in den Räumen des Verſailler Schloſſes zum deut⸗ ſchen Kaiſer gewählt wurde. Wenn in den nächſten Monaten ſich die Er⸗ innerungstage von Leipzig und Waterloo an den Einzugstag der drei verbündeten Fürſten in Paris reihen werden, ſoll auch das Gedenken der Königin Luiſe lebendig ſein. Es ſoll leben⸗ dig bleiben, weil ſie ein guter, ein edler und ein an Liebe reicher Menſch war, weil ſie in allem Schwerem eine Lebensbejaherin blieb. Es iſt die beſte Würdigung eines teuren Toten: in ſeinem Sinne zu leben. Ihr Leben ſtand unter dem Worte Goethes:„Alles um Liebe“ und: „Es kann in der Welt nur gut werden durch die Guten“. Folgen wir ihrer Ueberzeugung! Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ thesters im Roſengarten. Die Poſſe Filmzauber“[Muſik von Wal⸗ ter Kollo und Willy Bredſchneider), die mit bei⸗ ſpielloſem Erfolg am letzten Mittwoch ihre Erſt⸗ aufführung erlebte, wird heute wiederholt. Leider iſt es nicht möglich geweſen, Fr. Winſ Grabig, die gentale DTarſtellerin der Fränze Papendick, zu einem längeren Gaſtſpiel zu verpflichten. An ihrer Stelle wird Frl, Hanni Stickel gaſtieren. Frl. Stickel war am Stadttheater Danzig und zuletzt in Bad Kreuznach engagiert und iſt für nächſten Winter an das Hoftheater in Stuttgart verpflichtet. Sie ſpielte bereits mit großem Er⸗ folg die Rollen der Rely in Autoliebchen, Hortenſe in Puppchen und Hanny in Frühlingsluft und wird zweifellos auch hier durch ihr herzerfri⸗ ſchendes Talent das Publikum entzücken Der zweite Gaſt, Herr Gähd, wird die Rolle des gemütlichen Sachſen Auguſt Käſebier, in der er bei der Erſtaufführung wahre Jachſtürme er⸗ regte, auch heute abend ſpielen. Als Hauptbar⸗ ſteller wirken ferner die Damen Bund, Kattner, Kaliga, die Herren Suckfüll, Doerner, Hanſch⸗ mann, Wieland mit. Anfang 8½ Uhr. 5 Heidelberger Kunſt⸗Verein.„ Faſt zwei Wandflächen des Kunſtvereins wer⸗ den zurzeit von den 20 Oelgemälden Otto Wy⸗ lers(Aarau) eingenommen, Gemälden, deten laute Buntheit alle anderen Bücher im gleichen Raume kotmacht. Wyler, ein ganz Moderner, hat ſich einen eigenen Stil oder vielmehr ſeine eigene Manier geſchaffen. Die Malart ſeiner Landſchaften, Porträts, Blumenſtücke ete, kommt dem Plakatſtil ſehr nahe; er ſetzt Farbflächen, meiſt hellbeleuchtete, nebeneinander, umzeichnet ſie mit einer Lichtkante— bei den Figuren in Schwarz, das bisweilen hell umrändert wird, bet den Landſchaften in Segia— und überläßt es dem Beſchauer, das Körperhafte hineinzui pretieren; Schaktierung und Abſtufung der Fa töne fehlen faſt ganz. Die Landſchafte heitere, hellbelichtete Gebirgsſzenerien Aargau, verraten eine ſtarke koloriſtiſche General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 18. Juli. 1918. 4. Seite. abgehenden Ferienſonderzug ſind ſchon jetzt auf den Halteſtellen der Züge erhältlich. Ebenſo können die Fahrkarten für die am 4. und 6. Auguſt verkehrenden Ferienſonderzüge nach München von den Halteſtationen bezogen werden. *10. Programm⸗Wanderung des Odenwald⸗ klubs, Sektion Mannheim Ludwigshafen am Sonntag, den 20. Juli. Seit Jahren ſchon iſt unter den Mitgliedern der Sektionen des Neckar⸗ tales das Verlangen laut geworden, alljährlich einmal, jeweils abwechslungsweiſe an einem anderen Domizil der einzelnen Ortsgruppen eine gemeinſchaftliche Zuſammenkunft zu arrangieren, um in freundnachbarlicher Geſinnung neben der Beſprechung touriſtiſcher Fragen unter gleichge⸗ ſinnten Wandergenoſſen einige heitere Stunden zu berbringen. Die Ortsgruppe Hirſchhorn hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, die Wanderfreunde des Neckartales in ihrem ſchönen, altertümlichen Städtchen bei der erſten Zuſammenkunft willkommen zu heißen. Auf dem prächtigen, das Neckar⸗ Ulfen⸗ und Finſterbachtal überragenden Schloß Hirſchhorn wird die erſte Tagung ſtattfinden. Bänke und Tiſche ſind aufgeſtellt, für Speiſe und Trank iſt ausreichend geſorgk: auch eine Kapelle wird ihre luſtigen Wei⸗ ſen ertönen laſſen, ſodaß ſich auf der alten Burg ein frohes, echt touriſtiſches Treiben obwickeln wird. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Odenwaldklubs hat zur Beteiligung an dieſer Veranſtaltung ihre 10. Programmwande⸗ rung auf Sonntag, den 20. ds. Mts feſtgelegt. Mit dem üblichen Ertrazug fährt der Klub mor⸗ gens 7iio nach Neckargemünd, verläßt das freundliche Städtchen auf der Hauptſtraße durch das Karlstor, biegt hinter demſelben links ab, um zu dem„Neckargemünder Stadtwald“ zu ge⸗ langen. Auf gut gepflegtem Fußpfad erreicht man die Schutzhütte auf dem„Bockfelſen“, und von da weiter aufſteigend den„Tillyſtein“, von welchem Platze aus der bekonnte General TFilly die Feſte Dilsberg erfolglos beſchießen ließ. Mehr intereſ⸗ ſiert uns heute die prächtige Ausſicht ins Neckar⸗ tal guf Neckarſteinach und ſeine 3 Burgen, auf Dilsberg uſw. In prächtigem Hochwald erfolgt der Abſtieg nach dem„Dilsberger Hof“, von wo zum Wald oberhalb„Mückenloch“ gewandert wird, wo ein Picknick vorgeſehen iſt. Nach angemeſſener Raſt wird die Wanderung fortgeſetzt über den „Steinernen Tiſch“, durch den oberen Teil des „Finſterbachtales“, dann entlang des„unteren Neckarberges“, zur Neckarfähre gegenüber Hirſch⸗ horn. Der Fährmann ſetzt die Wanderſchar nach Hirſchhorn über, von wo aus dann direkt zum „Hirſchhorner Schloß“ gegangen wird. Die Tour, welche insgeſamt eg, 41½ bis 5 Stunden Marſch beanſprucht, führt hauntſächlich dur d. Wald. Die Rückfohrt kann nach Belieben mit einem der vielen Abendzüge vorgenommen werden. Der Fahrpreis für eine Sonderzugsfahrkarte nach Neckargemünd beträgt 60 Pfg. pro Perſon. Nä⸗ heres iſt aus den Wanderkärtchen erſichtlich. Die Leitung der hieſigen O üppe hofft auf eine recht ſtarke Beteiligung ihrer Mitglieder an die⸗ ſer Wanderung, um auch damit zu dokumentieren, daß oſte den heimatlichen Ortsgruppen im Neckar⸗ tal, dem ſchönſten Abſchnitt des Odenwaldes ihze⸗ polle Sympathie entgegenbringt. Gäſte willkom⸗ men! Die Betekligung an der Einweihung des Wölkerſchlachtdenkmals verſpricht, nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen zu urteilen, eine ſehr lebhafte zu werden. Sowohl aus dem deutſchen Reiche wie aus den deutſchen Gebieten Deſterreichs und ſelbſt von unſeren deutſchen Stammesbrüdern jenſeits des Ozeans gehen fort⸗ geſetzt neue Zuſagen zur Teilnahme an der Feſt⸗ feier ein. So hat das Reichsgericht in Leipzig ſeine Beteiligung mit insgeſamt 150 Mitgliedern angemeldet. Lebhaft zu begrüßen iſt es, daß auch Vertreter der geſamten deutſchen Studen⸗ tenſchaft zu der Feier zu erwarten ſind. Etwa 2000 Studierende, darunter 260 Chargierte mit 86 Fahnen haben ihre Teilnahme zugeſagt. Eine große Anzahl weiterer Anmeldungen aus dieſen Kreiſen ſteht noch in nächſter Ausſicht. Zu den deutſchen Vereinen, die ſich beteiligen + rts werden, gehören u. a. eine große Anzahl von Militärvereinen, der Verband der Kriegsfrei⸗ willigen von 1870171(mit 500 Meldungen), der Reichsverband deutſcher Lokomotivführeer(mit 100 Meldungen), die Sachſenvereine in Berlin und Straßburg und viele andere. Auch aus Deutſch⸗Oeſterreich laufen fortgeſetzt Anmeld⸗ ungen von Militär⸗ und anderen Vereinen ein, ſo vom Kronprinz⸗Rudolf⸗Militär ⸗Veteranen⸗ und Kriegerverein in Innsbruck, vom Erzher⸗ zog⸗Ferdinand⸗Karl ⸗Militär⸗Veteranenverein in Innsbruck⸗Wilten, vom EinſerjägerVerban für Böhmen in Auſſig, dem Militär⸗Verein in Gablonz i. B. u. a. mehr. Aus Amerika wird u. a. der deutſche Kameraden⸗ und Patrioten⸗ bund mit 70 Mann zu der Feier herüberkommen. Weitere Aumeldungen zur Einweihungsfeier, an der jeder Deutſche teilnehmen kann, nimmt der Deutſche Patriotenbund in Leipzig, Blücher⸗ ſtraße 11, entgegen. Studienreiſe auf dem Gebiet desWohnungs⸗ weſens. Die Zentralſtelle für Volkswohlfahrt veranſtaltet in der Zeit vom 14. bis 26. Sept. eine Studienveiſe, die ſich mit den wich⸗ tigſten Fragen des Wohnungsweſens beſchäf⸗ tigen ſoll und an der etwa 50 Herren(ins⸗ beſondere Vertreter von Gemeinden u. Staats⸗ behörden) teilnehmen können. Auch ein Beſuch Belgiens iſt vorgeſehen, des Landes, das bisher hinſichtlich der ſyſtematiſchen und großzügigen Inangriffnahme des Problems mit an der Spitze ſteht. Die Reiſe beginnt in Antwerpen und geht über Gent, Brüſſel, Lüttich, Köln, Frankfurt a.., Mannheim, Stuttgart und Ulm nach München. * Der Blumentag, der beim Speyerer Bre zelfeſt veranſtaltet wurde, hat ein glänzendes Ergebnis erzielt; es wurden 3465 M. erlöſt. Polizeibericht vom 18. Juli 1913. Totſchlagsverſuſch. Geſtern früh 5½ Uhr gerieten zwei Bewohner des Hauſes J 3, 22 miteinander in Streitigkeiten. Im Ver⸗ lauf derſelben feuerte einer der Streitenden im Treppenhaus auf ſeinen Gegner, einen verheira⸗ teten Taglöhner, einen ſcharfen Revol⸗ verſchuß ab und verletzte ihn leicht an der Kinnlade. Der Täter, ein 38 Jahre alter verheirateter Taglöhner, wurde feſtge⸗ nommen. Nach vorausgegangener Kündigung des Dienſtverhältniſſes ſtieß geſtern Nachmittag ein 25 Jahre alter lediger Matroſe von Berlin⸗ chen a. d. Oder ſeinen Schiffsführer mittelſt einer Diele über Bord des Schiffes„Ver⸗ * einigung“ in den Verbindungskanal hier. Der Schiffsführer konnte ſich durch Schwimmen ans Fand retten Der Maftroſe Kiin z üe eeeen eeen Vereinsnachrichten. * Der Geſangverein„Concordia“ veranſtaltet am Sonntag, den 20. Juli einen Herrenaus⸗ flug nach Baden⸗Baden und Umgebung. Inaugenſcheinnahme der landſchaftlichen Schön⸗ heiten, der Sehenswürdigkeiten der berühmten Bäderſtadt ſelbſt und ein ſangesbrüderlicher Be⸗ ſuch der„Cöncordta“ Baden⸗Weſt ſind der Zweck der Fahrt ins Oberland. Zum Tudwigshafener Mord. Die Unterſuchung gegen den Mörder Siegel wird lt.„Ludwigsh. Gen.⸗Anz.“ trotz ſeines Geſtändniſſes mit allem Eifer fortgeſetzt. Es kommen noch Einzelheiten ans Tageslicht, welche die Tat als immer mehr verruchter er⸗ ſcheinen laſſen. Der Mörder zeigt eine Kalt⸗ blütigkeit und Raffinement, die niemand von denjenigen, die ihm näher ſtanden, begreifen können. Es kommt dies auch in all ſeinen Hand⸗ lungen nach der Tat zum Ausdruck. Er konnte ſich über die Arbeit der Polizet bei der Suche nach dem Täter luſtig machen, äußerte dann an⸗ dererſeits zu Arbeitskollegen, wenn er den hätte, der dies getan, er würde ihn in ſeinem Keſſel (den er in der Fabrik bediente) verbrennen und verzehrte kurz nach ſeiner Verhaftung mit beſtem Die Appetit Würſtchen, wobei er ſich noch freundlich mit der Wirtſchaftsbedienſteten, die das Eſſen gebracht hatte, unterhielt. Niemand von den Mitbewohnern des Hauſes hätte dieſem Manne eine ſo grauenvolle Tat zugetraut. Ein Gerücht, daß die Exhumierung der Leiche der vor zwei Jahren verſtorbenen erſten Faru des Siegel an⸗ geordnet ſei, zwecks Unterſuchung, entbehrt jeder Begründung. Die Frau iſt eines natürlichen Todes geſtorben. Neues aus Tudwigshafen. * An die Firma Gebr. Sulzer hat das ſtädt. Elektrizitätswerk Bremen dieſer Tage den Auf⸗ trag auf Lieferung von zwei Dieſelmoto⸗ ren von je 3000 Pferdeſtärken erteilt. Ein 4000pferdiger Motor für eine engliſche Anlage befindet ſich ebenfalls bei Gebr. Sulzer im Bau. Dieſe drei Dieſelmotoren ſind die größten bis jetzt ausgeführten ſtationären Einheiten und be⸗ weiſen von neuem die Leiſtungsfähigkeit ihrer Erbauer und die Bedeutung, welche der Dieſel⸗ motor als Kraftmaſchine bereits erlangt hat. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 15. Juli. Strafkammer II. Vorſitzender Landgerichtsdirektor Schmitt. Die Sandhofener Krawallgeſchichte, bei der ein Schutzmann durch zwei Stiche in den Oberſchenkel erheblich verletzt wurde, war nochmals Anlaß zu einer Verhandlung. Das Schöffengericht hatte ſeiner⸗ zeit gegen den Fabrikarbeiter Martin Fornoff ein Jahr Gefängnis ausgeſprochen, gegen die andern Augeklagten je ſechs Monate. Fornoff ſoll der Rä⸗ delsführer ſein und auch die Stiche geführt haben. Er legte Berufung ein, und hatte damit den Erfolg, daß ſeine Strafe ebenfalls auf ſechs Monate ermäßigt wurde. Verteidiger: Dr. Frank. Um ſich einen luſtigen Tag zu machen, verging ſich der 19 Jahre alte ledige Taglöhner Joſeph Hahn an fremdem Eigentum, indem er dem Taglöhner Brinkmaun Kleider im Werte von 65 M. ſtahl, dieſe verſetzte und das Geld verjubelte. Der Angeklagte iſt zur Verhandlung nicht erſchienen. Es wird gegen ihn auf ſechs Mouate Gefängnis erkannt. Keinen Erfolg mit ihrer Berufung hatten die wegen Körperverletzung vom Schöffengericht ver⸗ urteilten Franz Heckmann, Franz Schmitt, Peler Gramlich und Joh. Buſch, die anuläßlich einer Maitour nach Großſachſen einen Streit mit dem Taglöhner Betzwirder heraufbeſchworen und dieſen verprügelten. Es bleibt bei der ſchöffen⸗ gerichtlichen Strafe: Heckmann ſechs Monate, Schmitt vier Monate, Gramlich zwei Monate, Buſch einen Monat. Heckmann wurde ſofort in Haft genommen. * Ein Eutgleiſter ſtand vor dem Schöffe n⸗ gericht in der Perſon des ehemaligen Volksſchul⸗ lehrers, ſpäteren Handelslehrers, verfloſſenen Kauf⸗ manns und jetzigen Schwindlers, Rudolf Noll, der es vorzüglich verſteht, auf anderer Leute Koſten flott zu leben. Im November v. Is. befreundete er ſich mit einem Fräulein aus Frankfurt, im Januar 1913 folgte die Verlobung. Aber um eine Lebensgefährtin war es Noll nicht zu tun, vielmehr um das Geld. Unter allerhand Vorſpiegelungen, ſo z. B. zur Grün⸗ dung eines Haudelsinſtituts gab ſie ihm 60 4, 230 4 und 300 Noll mietete mit ſeiner Braut in Mann⸗ heim eine Wohnung für 2300 und beſtellte koſt⸗ ſpielige Möbel als Ausſteuer, die aber von dem Fabrikanten bald wiesder ahgeholt wurden. Logis⸗ wirte prellte er um ihr Geld, beſtellte Anzuge und bezahlte nichts, er wußte ja, er war ausgepfändet. Er hat auch noch Verpflichtungen an eine frühere Braut, der er ein lebendes Andenken hinterließ. Noll wird wegen Betrugs zu 2 Wochen Gefängnis und den Koſten verurteilt. Mit den Koſenamen, die ihm vor dem Gerichtsgebäude von den Zuhörern zu⸗ gerufen wurden, könnte er einen kleinen Schimpf⸗ wörterband füllen. )(Karlsruhe, 16. Juli. Vor der hiefigen Strafkammer wurde der Taglöhner Gg. Winkler aus Seckenheim, wohnhaft in Bruchſal, wegen mehrfachen Sittlichkeitsver⸗ brechens zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt verurteilt. Sportliche Nundſchau. Freitag, 18. Juli. Nambonillet. Prix du Petit Gril: Reuſſtte— Rob Roy 4. Prit de la Boiſſtere: Marjolet— Soup au Lait. Prix de la Socisté'Enconragement: Ramage Winkelried. Prix de Bonnelles: Hethelbelle— Courtiſane. Prix Principal de la Socists Sportive d Encourage⸗ ment: Le Cardeur— Gouailleur. ** Pferdeſport. * Freiherrn S. A. bd. Oppenheims Gewinn⸗ ſumme beläuft ſich nach dem Doppelerfolg am Sonntag im Großen Preis von Berlin und im Rennen auf 441 630 M. Das erfolgreichſte Schlenderhaner Züchters, wie dieſer Saiſon überhaupt, iſt noch immer Cſardas durch ſeine Siege im Großen Preis von Hamburg und Oeſterreichiſchen Derby mit 199 000 Mark. Dann folgt Majeſtic, auf deſſen Konto außer dem Großen Preis noch das Union⸗Rennen und der Große Preis von Magdeburg fallen, mit 150000 Mark. Orchidee II1 gewann 38 820, Blautopaz 24350, Iſolde 19 150, Flitter 6050 und die zweijährige Miramare 4050 Mark. V. Baden⸗Baden, 17. Juli. Die höhere Einſatz⸗ zuhlung für das„Oppenheim Memoriall, eine mit 13 500 dotierte Konkurrenz für Zwei⸗ jährige, iſt ſehr gut ausgefallen, da von urſprünglich genannten 35 Pferden 30 ſtehen blieben, und zwar 15 aus Deutſchland und ebenſoviele aus Frankreich; ausgeſchieden ſind bei der höheren Einfatzzahlung 1 deutiſche und 3 franzöſiſche Pferde. Ueber die tetl⸗ nahmeberechtigten Vertreter des jüngſten Jahrganges kann noch nicht viel berichtet werden, da die meiſten in öffentlichen Rennen bis jetzt nicht gelaufen ſind. Nur ein Franzoſe, Monſ. T. Olry⸗Rsederer's „Cangs“ hat durch ſeine Teilnahme am Grand Cri⸗ terium'Oſtende gezeigt, daß er ein ernſter Geguer der deutſchen Pferde in Iffezheim ſein wird, da er in dem erwähnten Rennen den zweiten Platz belegen konnte. Die Siegerin desGrand Criterium'Oſtende, Baron de Crawhez„Cornimont“, ein belgiſches Pferd, iſt bis jetzt für Iffezheim nicht genaunt worden. Luftſchiffahrt. * Die Demontage des Verſuchsluftſchiffes „V.“. Anderweitigen Meldungen gegenüber, die bon einem Defekt des bei Oberembt gelan⸗ deten und demontierten Verſuchsluftſchiffes„V. 1“ wiſſen wollten, gibt die Deutſche Luftſchiffwerſt G. m. b.., Düſſeldorf, folgende Erklärung: Bei der zweiten, größeren Probefahrt in der Frühe des 11. Juli ging infolge eines plötzlich ſtark auftretenden Nebels die Orientierung ver⸗ loren. noch nicht gewichen und der friſchte Nordoſt ließ die Befürchtung aufkommen, daß Eifelberge und die fremde Landesgvenze wicht mehr weit ſein könnten. Man ſchritt zu einer Landung, die ohne Ventilziehung rein dynamiſch mit den Flächenhöhenſteuern bis zu 2 Meter über dem Boden durchgeführt wurde, worauf ſich der Führer hinausſchwang und als Erſter das ausgeworfene Schleppſeil erfaßte. Irgend ein Defekt war nicht eingetreten, doch hatte die Sei⸗ tenſteuerung manchmal ein lediglich nach einer Seite wirkendes Widerſtandsmoment gefunden. Es ſetzte heftiger Wind ein, bis zu 12 Sekunden⸗ mebern am Boden, doch konnte man bei dem Kiel aus Stahl der Verankerung unbebdingt trauen und zog dieſe einem Neuaufſtieg vor. Da außer⸗ dem die Gasfüllung nicht mehr lange hätte ver⸗ wendet werden können, und es von bornherein im Plan des Unternehmens lag, einmal eine feldmäßige Demontage vorzunehmen, entſchloß Zerlegung des Schiffes und die Aufladung auf zehn herbeigeholte Bauernkarren wurde in 14 Stunden Arbeitszeit von durchſchnittlich 20 Maun bewältigt. Der Transport erfolgte ſodann die 55 Kilometer betragende Strecke Oberembt— Düſſeldorf ohne Unfall über die Landſtraße. Als Urſache des für die Kurshaltung hinderlichen Widerſtandsmomentes iſt der lediglich aus Spar⸗ ſamkeitsrückſichten bisher beibehaltene Seilantrieb der Luftſchrauben anzuſehen, da ſich bei ihm die auf das Schiff ausgeübte Drehwirkung der Schrauben nicht aufheben läßt. Die Werfſtleitung beſchloß deshalb, für das Luftſchiff, das an ſich In Törtchen? Oſt iſt es nicht leicht, gut ausgebackene Törtchen zu erhalten. Verfuchen Sie es dafür eher mit Beigabe von Mondamin Milchflammeri zu ſervieren. Was iſt nahrhaſter? Selbſt zu einer guten Fruchttorte iſt der Mondamin⸗Milch⸗ lammeri eine ſtets willkontmene Beigabde. Verlangen Sie ſofort ein Fezeptb Veꝛ üchlein haften und ſchmackgaften Spei ce g Fene erhältlich im Wenda Berlin O 2. bung Wyle den Charakter eines farbigen Holz getönten Kreidezeichnung Plakats gibt, verſchwindet ſtand und Farbflächen lebendiger a5 Wylers ebensgroßen Porträts Bei manchen andern Gemälden aber, beſonders bei der„Seil⸗ känzerin“— eine roſa Geſtalt auf dem Seil, an⸗ die Kontourierung, die den Bildern oder be die zweien ſeiner in Kimono“. — beim Reigen mit Fahnen“ gemalten Volksfeſtbild, bei Heuernte“ ete. hat m die Gemälde nur Theaterdekorationen, die auf grelle Belenchtungseffekte berechnet ſind. Es feglt auch an Gewiſſenhaftigkeit der Durchbildung, woxrauf manche Y der Luft⸗ und Linien⸗ perſpektive deuten; die Wa gelung auf dem Alpenbild iſt völlig mißlungen. Die ſchwarse Tintenumränderung geht bei einigen Bildern ſelbſt bei weileſtem Abſtand nicht verloren. Die koloriſtiſch wie zeichneriſch völlig verfehlte„Ma⸗ donna im Roſenhaa“ bei der man die Effekt⸗ baſcherei allzu ſehr merkt, iſt am erträglichſten in einer Entfernung, bei der man das Sufet nicht mehr erkennen kann Schade, daß der be⸗ gabte Künſtler ſich auf ſolche Abwege verirxt. Von den ernſten und gediegenen Gemälden Kaules[(Bardowiet) iſt das ſchönſte„Mondanf⸗ gang an der Ilmenau“, eine in gedämpftem vio⸗ lettegrauem Licht aufgefaßte Landſchaft. Sehr fein iſt J. von Aſtudier Rhein“, eine in ſilber⸗graues tauchte Rheinlandſchaft bei Kolorit erinnert an Ach in einer ſtim n 8 31 0 nahendem Gewitter. ubach. G. Spitta⸗ texrium gene „Meiſterſchule eröffnet, deren künſtleriſcher Leiter der Generalmuſikdirektor Ernſt v. geſangspädagogiſcher Leiter de Gidcome Minkowsk; iſt. ſich dieſe deiden dirigierenden Lehrmeiſter pre grammatiſch üder die Ziele ihres sweifeklos meinen Geſangs⸗ zu reden. tte und Muſik⸗ ß unſere deut⸗ er Beſſerung täuſchungen zerwürbt, Prinzip vorkrefflichen Inſtituts aus. und ſie kom⸗ onzertſaal den Rücken under Ernſt des Schü⸗ lers die Schuld, ſo trägt jedoch auch die Verwir⸗ rung der Begriffe über das Weſentliche der Ge⸗ ſangskunſt viel zu den nachdenklich ſtimmenden Verhältniſſen bei. So viele Lehrer, ſo viele Ge⸗ ſangsmtethoden gibt es in Deutſchland, und jeder Lehrer erkennt nur die ſeinige als die einzig ichtige an. Man ſollte meinen, es ſei eine Selbſt⸗ indlichkeit, daß man nur von dem etwas ler⸗ könne der es ſelbſt gut vormacht, zumal in Stimmerziehung, die nur durch das Ohr ge⸗ kann. Nachahmung iſt hier alles. Und edenke man, wer ſich alles herausnimmt, oſtbare Inſtrument der menſchlichen Stimme oberflächliches Muſtzieren Vor zehn Jahren ſtellte eine peſſimi⸗ ik nach einer vermutlich kückenhaften t. daß 88 v. H. aller Stimmen wäh⸗ usbildung durch unerbittlichen Me⸗ n zugrunde gerichtet werden. Die 9 ule für Geſang will an der Beſſerung dieſer Zuſtände wacker mitarbeiten. Sie will us jedem einzelnen das Beſte herausholen und en veredeln. Der Schüler foll ſich zäter auch als Könner behaupten und Minkowski. Es wird ſich rweiſen haben, inwieweit es der ihre hohen Ziele zu erreichen. Anatole France hat, wie gemeldet wird, ſeinem ſcheinbar neuen, in Wahrheit aber alten und faſt veralteten Le Génie Latin eine originelle Vorrede gegeben, Nach 4 Stunden Fahrt war der Nebel inzwiſchen aufge⸗ die unter dem Titel Avertissement deradezu eine * 1 man ſich zum Aufreißen. Die vorſchriftsmäßige 7 Wlgſervigren öte disſen dommor geſchmortes böſe verderben zu 4 Per .8 FEN SDrerssrres S 3 D E N F. 92 — + rr ae Freitag, den 18. Juli 1913. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). S mit einer neuen Gasfüllung ohne weiteres wieder fahren könnte, eine andere Antriebsvorrichtung zu konſtruieren und einzubauen, was einige Wochen erfordern wird. Aviatik. *Bern, 17. Juli. Die im Frühjahr be⸗ gonnene nationale Sammlung zur Schaffung einer ſchweizeriſchen Militäraviatik hat nach vorläufiger Feſtſtellung 1,4 Millionen Franken ergeben. Da noch weitere Eingänge zu erhof⸗ fen ſind, dürfte das Geſamtergebnis rund 15 Millionen Franken betragen. Dies macht pro Kopf der Bevölkerung etwa 40 Centimes aus. Die Kollekte war der Privatinftiative entſprun⸗ gen, das Militärdepartement übernahm aber das Patronat. Von den Schweizerkolonien im Auslande gingen ſehr erhebliche Spenden ein. Die Behörden ſchreiten nun zur Schaffung eines Flugzeuggeſchwaders, das dem Armee⸗ kommando direkt unterſtellt wird. * Fernfahrt des Luftſchiffes„Viktoria Luiſe“. wW. Braunſchweig, 18. Juli. Das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ traf nachts um.20 Uhr von Potsdam kommend hier ein und ſetzte nach einigen Schleifenfahrten über der Stadt die Fahrt nach Hamburg fort. Schwere Fliegerunfälle. *„Berlin, 17. Juli. Auf dem Neuendorfer Exerzierplatz wollte geſtern abend ein von Dö⸗ beritz kommender Militärdoppeldecker mit dem Oberleutnant Demhayn und dem Leutnant Janow landen. Beim Niedergehen fuhr die Flugmaſchine in die angeſammelte Menge hinein, riß einem zehnjährigen Mädchen den Arm ab und verletzte es an der Bruſt chwer. Das Kind ſtar b bald darauf. Die Offiziere wurden nicht verletzt, die Flugmaſchine blieb unbeſchädigt. London, 17. Juli. Artillerie⸗Komman⸗ diant Hewetſon iſt heute früh während eines Probeflugs über der Ebene von Salisbury aus einer Höhe von hundert Fuß abgeſtürzt und war ſoſort tot. Das Flugzeug verbrannte. Nachtrag zum lokalen Teil. „Die Eröffnung der elektriſchen Rhein⸗ Haurbt⸗Bahnlinie Mannheim—Bad Dürkheim iſt auf Dienstag den 2. September angeſetzt, den Dienstag vor der Ellerſtadter Kirchweih(7. September), der am anderen Sonntag(14. Sep⸗ tember) der Dürkheimer Wurſtmarkt folgt. Es iſt ſomit gelungen, die durch ſtark verſpätete Lieferungen einzelner Unternehmer um gut zwei Monate verzögerte Eröffnung der Linie wenigſtens noch ſo zeitig anzuſetzen, daß an den Dürkheimer Hauptverkehrstagen, denen des weithin bekannten Wurſtmarkt⸗Volksfeſtes, der ganze Betrieb zuverläſſig„eingefahren“ iſt. * Der Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure veranſtaltet morgen Samstag nach⸗ mittag eine Exkurſion mit Daumen zur ſermann u. Cie. in Schwetzingen. Ab⸗ fahrt: Hauptbahnhof.33 Uhr nachmittags. *Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Von Nordweſten iſt ein ſchwacher UHeber Großbritannien ſteht ein neuer Luftwir⸗ bel, der zunächſt günſtig wirkt. Für Samstag und Sonntag iſt vorwiegend trockenes und ziem⸗ lich warmes Wetter mit zeitweiliger Bewölkung und Gewitterſtörungen zu erwurten. Die Vernichtung des Tuft⸗ ſchiffes„Schütte⸗Lanz“. Die weiteren Einzelheiten, die uns geſtern abend nach Redaktionsſchluß und heute morgen gemeldet wurden und die die unten wiedergege⸗ benen Telegramme enthalten, laſſen leider keinen Zweifel darüber, daß das havarierte Militär⸗ luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ vollſtän⸗ dig vernichtet iſt. Es ſteht leider auch feſt, daß bei der Kataſtrophe ein Soldat getötet und einer ſchwer verletzt wurde. Dagegen ——————.... ̃———————— allerdings ungern genug dem Sohne ſeines ehe⸗ maligen Verlegers Lemerre die Erlaubnis gege⸗ ben, in einem Bande vierzehn literariſche Stu⸗ dien zu vereinigen, die er vor zwanzig bis dreißig Jahren für einige Taſchenausgaben der Klaſſiker und Romantiker, die bei Lemerre erſchienen, ge⸗ ſchrieben hat. Er entging dadurch wenigſtens der Gefahr, ein Produkt ſeiner Jugend, eine Ge⸗ ſchichte Frankreichs, gedruckt zu ſehen, die er einſt im Auftrage Lemerres verfaßt hatte. Mit großer Offenheit bekennt France:„Ich überlaſſe meinem Verleger und Freund alle Verantwortlichkeit. Ich habe dieſe Skudien faſt alle zu einer Zeit ge⸗ ſchrieben, wo ich wenig Erfahrung hatte, und das merkt man ihnen nur zu ſehr an.“ France be⸗ dauert namentlich, über Racine falſch geurteitt zu haben, und mißbilligt ſchließlich ſogar den an⸗ ſpruchsvollen Titel des Buches, den offenbar der Verleger ſelbſt ausgeſucht hat. Kleine Kunſtnachrichten. HSermann Bahrs „Das Phantom“, Ko wird im Theater der Sozietät in B aufführung gelangen. In Wien iſt der Komponiſt Prof. Siegmund M. Bachrich im Alter von 72 Jahren ge⸗ Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. neueſtes Bühnenwerk mödie in drei Akten, erlin zur Ur⸗ Beſichtigung der Konſervenfabrik Marx Baſ⸗ Hochdruck bis nach Mitteleuropa vorgedrungen. [Gondeln. Man rechnete durchaus nicht mit einem Warnung bor dem Buche darſtellt. France hat troffen worden war, wurde ſchwer verletzt, desgleichen der Monteur Mai aus Mann⸗ [heim, der aus 15 Meter Hö widerſprechen ſich die Nachrichten über das Schick⸗ ſal des Monteurs May aus Mannheim, der zum Maſchinenperſonal des Luftſchiffes gehört. Hof⸗ fentlich beſtätigt ſich die Nachricht unſeres Brom⸗ berger Berichterſtatters, daß May mit heiler Haut davongekommen iſt. Beim Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz ſind noch keine neueren Nachrichten über die Kataſtrophe eingelaufen. Herr Inge⸗ nieur Chriſtiaus iſt geſtern ſofort nach Ein⸗ treffen der erſten Hiobsnachricht nach Schneide⸗ mühl abgereiſt und wird heute in der Frühe dort eingetroffen ſein. Mit den Nachrichten über die Vernichtung des Luftſchiffes liegt uns gleichzeitig die Meldung aus Wien vor, daß Kaiſer Franz Joſeph Prof. Schütte das Komturkreuz des Franz Joſeph⸗Ordens verliehen hat. Ueber die Kataſtrophe liegen uns noch folgende Telegramme vor: Weitere Einzelheiten über die Vernichtung des Luftſchiffes. * Bromberg, 17. Juli.(Priv.⸗Telgr.) Die „Oſtdeutſche Rundſchau“ meldet: Schon am Mitt⸗ woch war in der Schneidemühler Gegend ein Ge⸗ witter niedergegangen. Der am heutigen Vor⸗ mittage herrſchende Wind drückte den Rumpf des Schiffes auf die Gondeln, auch wurde ein Pro⸗ peller beſchädigt, ſodaß das Luftſchiff einer Reparatur unterzogen werden mußte. Mann⸗ ſchaften des Schneidemühler Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 149 waren mit dem Abladen von Stahlflaſchen, in welchen ſich Waſſerſtoffgas zum Nachfüllen befand, beſchäftigt, als ein plötzlicher Windſtoß das Schiff in die Höhe riß. Als die Kataſtrophe eintrat, war zufällig kein Mann des Fahrperſonals in beiden Gondeln. Das Maſchi⸗ nenperſonal war mit der Reparatur des geſtern gleichfalls beſchädigten Benzinzuführers beſchäf⸗ tigt. Obgleich die Verankerung zwei Meter tief in den Boden eingelaſſen und die Taue unter zwei gekreuzten Balken durchaeſchlungen waren, mußten die Mannſchaften die Haltetaue, durch die Ge⸗ walt des Windes gezwungen, loslaſſen. Der durch den Abſturz aus 200 Meter Höhe getötete Soldat heißt Raſchke und gehörte der 4. Kompagnie des 149. Inf.⸗Reats. an. Der andere verunglückle Soldat bat Rippenbrüche und Quetſchwunden er⸗ litten. Die Zeitungsnachricht, daß der Monteur May aus Mannheim gleichfalls getötet wor⸗ den ſei, wird uns von privater Seite aus Erpel ols unrichtig bezeichnet. Das Wrack liegt 50 Meter von der Bahnſtrecke Bromberg—Schneide⸗ mühl und etwa 900 Meter vom Bahnhof Erpel entfernk in einer Fichtenwaldſchonung. Der Vor⸗ der⸗ und Hinterteil des dreimal geknickten Schiffskörpers hat ſich in den Boden feſt⸗ gerammt. während die Mitte des Rumpfes in der Luft ſchwebt. Zur Abmontierung iſt eine Kompagnie Pioniere beordert. EIBerlin, 18. Juli.[Von unſ. Berl. Bur.) Aus Schneidemühl wird berichtet: Die Ka⸗ taſtrophe, von der geſtern das Luftſchiff Schütte⸗Lanz“ betroffen wurde, iſt einer Verkettung einer Reihe unglückſe⸗ liger Zirfülle“ zützuſchreiben! Schon vor⸗ geſtern hatte der Wind ſcharf auf das Gondel⸗ werk des im Freien verankerten Luftkreuzers ge⸗ drückt, wobei der Benzinzuführer der einen Gon⸗ del und ein Propeller beſchädigt wurden. Das Luftſchiff, das vorſchriftsmäßig verankert war, hätte aber ſonſt dem vorgeſtrigen Unwetter ſtand⸗ gehalten. Auch geſtern ſchien zunächſt keine Ge⸗ fahr zu drohen, bis eine plötzlich einſetzende heftige Windböe den Ballon zur Erde drückte. Die zur Verfügung ſtehende Hilfsmannſchaft des hie⸗ ſigen Regiments, die mit dem Abladen der Gas⸗ flaſchen, die zur Neufüllung des Schiffes dienen ſollten, beſchäftigt waren, eilten zur Hilfe hinzu, doch ſchon hatte ein zweiter Windſtoß das Luft⸗ ſchiff wieder vom Boden aufgeriſſen und es zuerſt mit dem hinteren, dann mit dem vorderen Teile hochgehoben. Als die Kataſtrophe einſetzte, war zufällig nur ein Monteur in einer der beiden ſolchen unvorhergeſehenen Windſeeß, da die Wind⸗ ſtrömung um dieſe Zeit faſt ruhig war und der Leitung des Luftſchiffes zu beſorgniserregenden Bedenken keinen Anlaß gab. Das Maſchinenper⸗ ſonal war gerade mit dem Einbauen des vor⸗ geſtern beſchädigten Benzinzuführers beſchäftigt. Die Windböe muß jedenfalls heftig genug geweſen ſein, um den Ballon von der guten und ſicheren Verankerung loszulöſen. Die Veranke⸗ rung war vorſchriftsmäßig in den Boden einge⸗ laſſen, 2 Meter tief und darunter von ſtarken kreuzgelegten Balken durchſchlungen. Der arm⸗ dicke Strick riß und die Mannſchaft mußte die Haltetauen loslaſſen. Es wird hier betont, daß ſeitens der Mannſchaft alles geſchah, um das Luftſchiff zu halten. Sämtliche Leute wur⸗ den mit in die Höhe geriſſen. Jetzt erſt ertönte das Kommando„loslaſſen“. Das ge⸗ ſchah und der Luftkreuzer erhob ſich ſofort mit aroßer Geſchwindigkeit in die Lüfte. Der Soldat Raſchke ausCaſtrop konnte ſich dabei nicht mehr freimachen, da ſich der Anker, der an dem ge⸗ riſſenen Haupitan befeſtigt war in den Stie⸗ fel eingehalt hatte. Er beſaß nunmehr ſoviel Geiſtesgegenwart, daß er ſich auf den An⸗ ker ſetzte. Die Kräfte ſcheinen ihn aber ſchließ⸗ lich verlaſſen zu haben und er ſtürzte aus großer Höhe herab. Im Fallen ſchlug er ſo heftig auf einen Gartenzaun, daß ihm die rechte Kör⸗ perſeite aufgeriſſen wurde. Ein zwei⸗ ter Soldat, der Infanteriſt Koſig, der bei dem erſten Windſtoß von der geankerten Gondel ge⸗ als lebensfähiger, unabhängiger Das führerloſe Luftſchiff trieb inzwiſchen in Höhe von 4500 Metern über der Stadt, ein Spielball der Strömungen, die von Nordweſten nach Südoſten ihren Weg hatten. Man konnte noch wahrnehmen, wie es immer mehr ſank. Die Fahrt ging dann auch nicht mehr weit. Das Luftſchiff ſtürzte zwiſchen Liedental und Erpel zur Erde, wobei es vollſtändig z er tr ümmert wurde. Der vordere und hin⸗ tere Teil ſind in den Erdboden feſtgerammt, während der eigentliche Schiffsrumpf in der Luft ſchwebt. Auf dem letzten Teile ſeines Weges hat„Schütte⸗Lanz“ eine Reihe von Bäumen entwurzelt und zur Seite ge⸗ worfen. Sämtliche Telegraphen⸗ dräh te, die ſich ihm in den Weg ſtellten., ſind zerſtört. Hilfsmannſchaften und die auf dem Landungsplatze bereitgehaltenen Perſonen ſind an die Unfallſtelle dirigiert worden. Auch iſt eine Kompagnie Pioniere von auswärts be⸗ ordert worden.(Berl. Lokalanz.) Eine Aeußerung des Konſtrukteurs Schütte über die Kataſtrophe. * Berlin, 18. Juli. Die Morgenblätter melden: Der Konſtrukteur des„Schütte⸗Lanz“⸗ Luftſchiffes, Prof. Schütte, der in Weſter⸗ land auf Sylt weilt, ſprach auf die Nachricht von dem geſtrigen Unglück die Meinung aus, daß die Kataſtrophe ein Beweis dafür ſei, wie notwendig Bergehallen an den großen Verkehrswegen erſcheinen. Der Mangel an ſolchen habe ſchon Millionen gekoſtet. Von Jag zu Jag — Eine Räuberbande. Weilburg a. d. Lahn, 18. Juli. Eine unbekannte Frau bat einen aus⸗ wärtigen Reiſenden, ſie in den benachbarten Wald zu begleiten, um ihr Kind zu befreien, das durch einen Holzſtoß verſchüttet ſei. Als der Reiſende die Frau begleitete, wurde er von drei Männern überfallen, geknebelt und vollſtändig ausgeraubt. — Opfer der Berge. Wien, 17. Juli.(Pr.⸗ Tel.) Nach einer Blättermeldung aus Salzburg iſt der Kohlenhändler Guſtav Luckſchandel nebſt Bruder Fritz und Schweſter Magdalene, alle aus Wien, bei einem Ausflug bei St. Michael in Lungau abgeſtürzt. Guſtav und Magdalene ſind tot, Fritz konnte ſich retten. Lehte Nachrichten und Telegramme. Die Gewerkſchaftsfrage in der Diözeſe Trier. m. Köln, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Gewerkſchaftsfrage in der Diözeſe Trier hat die⸗ ſer Tage einen Delegiertentag der katholiſchen Vereine in Trier beſchäftigt. Im Auftrage des Biſchofs Dr. Korum hat der Bezirkspräſes, Pfarrer Treitz, unter Bezugnahme auf, die päpſt⸗ liche Enzyklika ſogenannte Richtlinien für die Leiter der katholiſchen Arbeitervereine bekannt⸗ gegeben, um, wie es darin heißt, die Verwirk⸗ lichung der Enzyklika im weiteren Maße zu er⸗ möglichen und zu erleichtern. In einem längeren Kommentar zu den Richt⸗ linien, worin ſämtliche Vereine dem Dißzeſan⸗ verband unterſtellt werden, behält ſich der Bi⸗ ſchof das alleinige Recht vor, in etwaigen Schwierigkeiten die Entſcheidung zu treffen. Der Kern des Kommentars gipfelt in folgen⸗ dem Satze:„Der Diözeſanverband kann irgend⸗ eine Förderung der chriſtlichen Gewerkſchaften innerhalb ſeiner Bezirke oder Vereine nicht zu⸗ laſſen viel weniger veranlaſſen.“ Mit dieſer offiziellen Kriegserklärung an die chriſtlichen Gewerkſchaften ſteht der Biſchof von Trier in direktem Gegenſatz zu faſt allen übrigen deutſchen Biſchöfen, die auch nach der letzten Enzyklka die Förderung der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften in ihren Sprengeln nicht nur zulaſſen, ſondern teils direkt befürworten. Die Erbitterung letzten Enzyklika die Förderung der chriſtlichen Ge⸗ Vorgehen des Trierer Biſchofs noch erheblich geſtei⸗ gert worden. Spanien und Fraukreich in Marokko. W. Paris, 18. Juli. Wie aus Madrid gemeldet wird, hat der ſpaniſche Botſchafter bei der franzöſi⸗ ſchen Regterung ſich darüber beklagt, daß in den letz⸗ ten Kämpfen bei Elkſar die Mehrheit der ſelbſtändi⸗ gen Marokkanern aus Kabylen der franzöſiſchen Zone beſtand. General Liautey habe deshalb den der ſpaniſchen Zone benachbarten Militärpoſten den Befehl erteilt, daß ſie die unter franzöſiſcher Ober⸗ hoheit ſtehenden Kabylen verhindern an den Kämpfen gegen die Spanier teilzunehmen. Die ſpaniſche Re⸗ gierung hat dieſe Maßnahme mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Der Antimilitarismus. w. Paris, 18. Juli. Das Nancyer Apell⸗ gericht verwies den Oberſchullehrer Hutier, der an⸗ geklagt war, bei Verteilung von antimilitariſtiſchen Flugſchriften Soldaten zur Unbotmäßigkeit und Flucht angeſtiftet zu haben, vor das Zuchtpolizei⸗ gericht in St. Miehel. Der mazedoniſche Arieg. Deſterreich⸗Ungarns Balkanpolitik. Berlin, 18. Juli.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Wien wird berichtet: Graf Berchtold hat in ſeinen beiden Audienzen beim Kaiſer in Iſchl mehrere auf die Lage auf dem Balkan bezügliche Vorſchläge erſtattet, die vom Kaiſer angenommen wurden und in den nächſten Tagen zur Ausführung gelangen. Man wird kaum in der Annahme fehlgehen, wenn einer dieſer Vorſchläge die Stellungnahme Oeſterreich⸗ Ungarns ur Neuordnung der politiſchen Grenze auf dem Bolken, ein anderer Vorſchlag das Eintreten Oeſterreich⸗Ungarns dafür verlangen, daß Bulgarien nach dem Frieden ſich 23 he aus der Gondel geſprungen war tigung des Grundſatzes wird, wie hier verſie welche mit dem Schutz der in bulgariſchen Ge⸗ N wird, Oeſterreich⸗Ungarn nicht dulden. Die Be⸗ hauptung des Pariſer„Figaro“, daß in Peters⸗ burg in dieſer Hinſicht der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Botſchafter bereits vorſtellig wurde, muß jedoch als unrichtig bezeichnet werden. 5 In Athen und Belgrad haben vor⸗ geſtern mehrere Geſandte der Großmächte, dar⸗ unter auch der Geſandte Oeſterreich⸗Ungarns, dringend Ratſchläge wegen Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten und zur Mäßigung in den territorialen Forderungen er⸗ teilt. Da die ruſſiſche Vermittlung zwiſchen Serbien und Bulgarien an dem Widerſtand des Belgrader Kabinetts geſcheitert iſt, hat Rußland in Sofia empfohlen, ſich direkt um die Einſtel⸗ lung der Feimdſeligkeiten nach Belgrad zu wen⸗ den. Die Nutzloſigkeit der ruſſiſchen Vermitt⸗ lung iſt durch dieſes Eingeſtändnis der ruſſiſchen Regierung offenkundig geworden. König Fer⸗ dinand hat ſich deshalb an König Carol direlt nach Bukareſt wegen Einleitung von Friedens⸗ verhandlungen gewandt. Außerdem hat König Ferdinand auch Kaiſer Franz Joſef in Iſchl das Erſuchen unterbreitet, ſein Anſuchen in Bukareſt zu unterſtützen. Dies iſt geſtern durch den öſterreichiſch-ungariſchen Geſandten Fürſten Fürſtenberg bereits geſchehen. Die FTriedens. verhandlungen zwiſchen Bulgarien und Rumänien dürften ſchon in den nächſten Tagenihren Anf ang nehmen. Als Friedensunterhändler iſt der ſeit mehreren Wochen in Wien weilende frühere bulgariſche Miniſterpräſident Geſchow geſtern früh von 1 5 nach Bukareſt abgereiſt, wo er heute ein⸗ rifft. Oſterreich⸗Uungarn als Mittler zwiſchen Bulgarien und Rumänien. P Berlin, 18. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wir dberichtet: Die bulgariſche Regie⸗ rung hat, wie der Korreſpondent des„Berl. Lok. Anz.“ erfährt, ſich an das Wiener Kabinett mit dem Erſuchen um Intervention in Bukareſt ge⸗ wandt. Es iſt wahrſcheinlich, daß dieſe Frage den Gegenſtand der zweitägigen Konferenzen des Mini: ſters des Auswärtigen Grafen Berchtold und des Kaiſers gebildet hat. 5 Die rumäniſche Zirkularnote an die Mächte. London, 18. Juli. Nach Informativnen, die dem Reuterſchen Bureau zugegangen ſind, iſt 5 der Text der den Mächten überreichten rumäniſchen Zirkularnote folgender: 855 In dem es ſeine Armee in Bulgarien einmar⸗ ſchieren ließ, folgte Rumänien nicht einer Er⸗ oberungspolitik. Doch ſucht es die bulgariſche Armee zu vernichten. Seine militäriſche Aktion beruht erſtens auf ſeiner Pflicht, für ſeine Gebiete jenfeits der Donau eine ſichere Grenze langen. Der gegenwärtige Konflikt zwiſchen Balkanſtaaten insbeſondere der Urſprung des Ko fliktes, welcher auf die unverſöhnliche Haltung d bulgariſchen Regierung und ihr agreſſives Vor⸗ gehen gegen die früheren Verbündeten zurückzu führen iſt, bekräftigt die Regierung in ihrer zeugung, daß eine ſtrategiſche Linie nahe der b gariſchen Grenze wichtig iſt, um in Zukunft frie liche Beziehungen zwiſchen Rumänien und garien zu ermöglichen. Die Grenze iſt die Turtukhai⸗Dobritſch⸗Baltſchick mit einer ge Anzahl von Kilometern nach Weſten und S in übereinſtimmung mit der Geſtalt des Lan überdies ſchließen die wichtigen Intereſſen Ru niens auf der Balkan⸗Halbinſel aus, daß Ru⸗ lediglich Zuſchauer bleibt gegenüber den Bo⸗ tendenzen, welche Bulgarien unmittelbar nach gemeinſamen Freiheitskampf zum Schaden der deren Staaten zeigte. Rumänien, welches dauert der Faktöyr für Ordnung und Frieden in Of europa iſt, hat die Pflicht, an der endgültigen Reg lung der Frage teilzunehmen, welche ſchon Zeit direkt vor ſeiner Grenze den allgemei Frieden bedroht und in der Folge ſtört. unter dieſen umſtänden handelt, in der endgültige Abmachungen zwiſchen den Kriegfüh⸗ renden herbeizuführen, glaubt Rumän nicht nur die berechtigten Intereſſen der u bar beteiligten Mächte ſichert, ſondern au Friebensbeſtrebungen der Großmächte unterſti — Das Reuter'ſche Bureau erfährt: Di führungen ſind genau dieſelben, wie die rungen, welche der rumäniſche Geſandte der Verhandlungen mit Dr. Danneff in ſtellte und welche in das, in London im Januar ut terzeichnete Protokoll aufgenommen worden ſin Seitdem hat Rumänien keine weiteren Forde rungen geſtellt. . w. Paris, 18. Juli. Einer offiziellen Mel⸗ dung zufolge hat die franzöſiſche Regieru bieten wohnhaften Griechen betraut iſt, eine Un⸗ terſuchung der von den Bulgaren verübten Greueltaten angeordnet. Zu dieſem Zwecke haben ſich der 1. Sekretär der franzöſiſchen Geſand ſchaft in Athen Du Halguet und ein Offizier franzöſiſchen Militärmiſſion in Griechenland nac Serres begeben und werden von dort na Demirhiſſa und Kavalla reiten. »Bukareſt, 17. Juli. Der Vorſtand d geliſchen Gemeinde in Bukareſt veröffentli Aufruf, in dem behufs mögliehſt ausgiebi ſtützung der Frau Staat fortentwickeln kann. Eine Vergewal⸗ ichett 0 nächſten Zeit Stellung nehmen. bleibt ungeklärt. wWerbe macht unverkennbar weitere Fortschritte 8 Constantin der Große bei Beriehtsschluß. 46 sce gefragt, da bestimmt Lerlauteté, da 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 18. Jult. 1918. Rommunalpolitiſches. Kr. Schulhöſe als Ferienſpielplätze. Die Neuköllner Schuldeputation hat wie im vorigen Jahre, ſo auch für die diesjährigen Sommerferien eine Reihe von Schulhöfen als Spielplätze freigegeben, um ſo dem großſtädti⸗ ſchen Mangel an geeigneten Spielplätzen für die Jugend abzuhelfen. Kr. Kurſus für Stotterer. Die Gemeinde⸗ vertreter in Berlin⸗Friedrichsfelde bewilligten eine Vorlage, wonach ein Stotterer⸗ kurſus eingerichtet werden ſoll. Der für 16 Kinder berechnete Kurſus wird 265 M. koſten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. u. Viernheim, 15. Juli. Unſer Ort ſteht in dieſen Tagen im Zeichen des Wahl⸗ kampfes. Während Ende dieſes Monats die Gemeinderatswahl ſtattfindet, hat die Gemeinde im Spätherbſt auch die Wahl eines Bürgermeiſters vorzunehmen. Die Par⸗ teien haben ihre Stellungen bereits eingenom⸗ men und zwar haben Fortſchrittler und Sozial⸗ demokraten ein Kompromiß gegen das Zentrum geſchloſſen. Wie man dies in Viernheim ſchon ſeit Jahren gewohnt, wird der Kampf auch dies⸗ mal wieder ein ſehr intereſſanter und ſcharfer werden. Beſonders das allein ,wahre“ Zent⸗ rum, das bei der Wahl vor drei Jahren trotz der frivolſten Kampfesweiſe eine ſchwere „Schlappe“ erlitt, wird auch diesmal wieder — das ſieht man ſchon jetzt— allerhand Laden⸗ hüter auskramen und mit allen erdenklichen Mittelchen hauſieren gehen, um Stimmung zu machen.— Wenn die zwei verbündeten Parteien einig und geſchloſſen vorgehen, wird es auch diesmal wieder gelingen, ihre Kandidaten auf das Rathaus zu entſenden. Bekauntlich hatte die Wahl vor drei Jahren inſofern ein ungeahn⸗ tes Reſultat gezeitigt, als die Liſte der Sozial⸗ demokraten mit großer Majorität ſiegte. Um 101 Stimmen differierte das Verhältnis zwiſchen dem„höchſten“ Zentrumsmann und dem„nied⸗ rigſten“ Sozialdemokraten.— Auch zur Bür⸗ germeiſterwahl werden die Parteien in der Hoffentlich ge⸗ lingt es, ſolche Männer auf das Viernheimer Rathaus zu bringen, die jeden Bürger und Steuerzahler gleichrechtlich behandeln, denn hauptſachlich auf letztere iſt die Gemeinde ſer angewieſen. Nur durch die Kurzſichtigkeit des Zentrums iſt die Gemeinde in dieſe mißliche Lage gekommen, in der es jetzt lebt. Volkswirtschaft. Vom Rheinisch-Westfälischen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. DDortmund, 18. Juli. (Vor der Börse) Die industrielle Lage Der Rückgang im Eisenge- und die ungünstige Wirkung auf den Kohlen⸗ markt bleibt nach den neuesten Berichten nicht aus. Trotzdem War die Stimmung für Kohlen⸗ küne, nachdem in der ersten Hälfte der Woche das Angebot überwog, fester. Zu den ge- wichenen Preisen trat vereinzelte Kauflust her- vor, der entsprechendes Angebot nicht mehr gegenübergestellt wurde. Im einzelnen Waren Ae 6 Gfe Sewerkschaft ihre vierteljährliche Ausbeute auf M. 780 für den Kux erhöhen werde Ferner bestand Nachfrage für Dorstfeld bei M. 9s00 nach M. 9000, für Carolus Magnus bei M. 6000 für Graf Schwerin bei M. 12 800 nach M. 12 200, für Langenbrahm bei etwa M. 19 600. Unver⸗ ändert lagen König Ludwig bei M. 28 800 und schwach Mont Cenis, die bei M. 16 300 vergeb⸗ lich zum Verkauf gestellt wurden. Schließlich Waren im Verkehr Schürbank und Charlotten- burg bei M. 2100—2125 und Trier und Her⸗ mann IIII, die nach anfänglich niedrigen Umsätzen mit M. 4250 bezw. M. 3300 gefragt bleiben. Am Braunkohlenmarkt waren Bruck⸗ dorf-Nietleben auf die Erklärung der Verwal⸗ tung leicht erholt und bei etwa M. 1300 im Verkehr, Sonst waren die Notierungen auf diesem Gebiete nominell, und Umsätze wurden nicht bekannt. Der Kalimarkt stand in der ersten Hälfte der Berichtswoche unter dem Zeichen umfang⸗ reicher Zwangsverkäufe, die einen heftigen Preissturz auf allen Gebieten hervorriefen. Die Kutrse erlitten zum Teil sehr bedeutende Ab⸗ Schwächungen, und während einiger Tage setste die Nachfrage für viele Werte vollstän⸗ dig aus. Im weiteten Verlaufe der Woche trat zeddoch ein merklicher Stimmungswechtel ein, da die Aussichten auf einen flottten Herbst- absatz und die Hoffnung auf eine befriedigende Gestaltung der kommenden Gesetznovelle Ka⸗ pitalistenkreise zu Käufen anregte. Bel Be- richtsschluß ist die Stimmung bei kräftig er⸗ Holten Preisen und nachlassendem Angebot fest. Im einzelnen notieren Carlsfund M. 4300 nach M. 3900, Einiskeit M. 2480 nach M. 2150, Hansa Süberberg M. 4200 nach M. 4000, Hohenfels M. acde nach M. 4300, Hohenzollern M. 5400 nach M. Sroo, Immenrode M. 3300 nach M. 3700. Salzmünde M. 4400 nach M. 4000, Siegfried 1 M. 3800 nach M. 3400, Volkenreda M. 2300 nach M. 2900 und Walbeck M. 2750 nach Mark 2450. Die wesentlichste Befestigung aber er- fuhren Hugo unck Bergmannssegen, die nach anfänglieken öffenflichen Verkäufen zu M. 6000 hesw. M. 2300 schließlich die Woche mit XI. bezw. M. 2700 Nachfrage verlassen. Un- verändert bleiben Burbach bei etwa M. ogdo und Johannashall bei etwa VI. 3000. Auf dem Gebiete der schachtbauenden Untefnebmußngen entwiekelte sjeh ein belangreicher Besſtzwechsel in Wilhelmshall-Felsburg. die nech anfänslichen Umsätzen zu etwa M. 20 die Woche mit etwa M. 180 verlassen, und ebenso waren Carishall bei M. 300 gegen ihren niedrigsten Kurs von M. 200 wWesentlich erholt. Sonst steſſten sieh bei teilweise sehr betröchtſſiehen Umsktzen höher Fallerglehen auf M. 6so nach NM. ago, Walter auf M. 500 nach 500, Felsenfest auf M. 1250 nach 1100 u. a m. Am Aktſeumsrkte ge⸗ Wännen Krügershall stwas d Prozent. Bis“ marekskal! etwa s Prozent und Heldbuts 2 Prozent, Während die übrisen Werte an der Aufwärtsbewegung vorläufig nicht teilnahmen. Von Erzkuxen sind Henriette bei M. 1250 gebessert. —— Neue württembergiſche Staatsanleihe. Die vor einigen Tagen an ein Konſortium unter Führung der Württ. Vereinsbank begebene Aproz. württembergiſche Anleihe von 13 Millionen Mark wird, wie angekündigt, am 28, d. M. zur Zeich⸗ nung aufgelegt. Der Zeichnungspreis beträgt für Schuldbucheintragungen mit Sperre bis 15. Januar n. J. 96.40 Pro., für freie Stücke 96,60 Preo z. zu⸗ züglich 4 Proz. Stückzinſen vom 1. d.., wobei Zeichnungen mit Sperrverpflichtungen und Schuld⸗ bucheintragungen bevorzugt werden. Für die Til⸗ gung der Anleihe, deren Erlös den Eiſenbahnen zu⸗ fließt, alſo produktiven Zwecken dient, kommt das zurzeit geltende Geſetz zur Anwendung, wonach all⸗ jährlich mindeſtens 35 Proz. der vorhandenen ver⸗ zinslichen Stantsſchuld durch Rückkauf und teils durch Kündigung zu tilgen ſind. Eine Verrechnung auf bewilligte Anleihen iſt einer Tilgung gleichzu⸗ achten. Ausgeſchloſſen iſt die Tilgung durch Ver⸗ loſung einzelner Obligationen, wichtig iſt, daß bis zum 1. Juli 1935 eine Tilgung durch Kündigung der neuen Anleihe nicht ſtattfindet. Der württember⸗ hiſche Schuldendienſt erforderte 1911⸗12 rund 21 Mill. Mark; ferner wurden für Tilgung der Staatsſchuld rund 4% Mill. Mark aufgewendet. Dagegen belieſen ſich die Einnahmen aus den hauptſächlichſten Teilen des werbenden Staatsvermögens gleichzeitig auf rund 48½ Mill. Mark. Nach ſchon früher mitgeteil⸗ ten authentiſchen Angaben belief ſich die Staatsſchuld Württembergs am 1. Januar d. J. auf 622,55 Mill. Mark. Das werbende Vermögen des Staates be⸗ ſteht hauptſächlich aus den Eiſenbahnen, deren Au⸗ lagekapital ſich per 1. April v. J. auf 817,79 Mill. M. ſtellte und die in dem allerdings recht günſtigen Jahr 1911⸗12 einen effektiven Reinertrag von 26,31 Mill. Mark(i. V. 26,27 Mill.., 1909 13,13 Mill..) ab⸗ warfen, ſomit alſo allein ſchon Verzinſung und Til⸗ gung der Schulden beſtritten. —— Papierfabrik Reisholz,.⸗G. in Düſſeldorf, Der Vorſtand teilt über den Austritt zweier Aufſichts⸗ ratsmiaglieder der B. Z. mit, daß der Vorſitzende Dr. Höſch ausgeſchieden ſei, nachdem er die ſämtlichen Anteile der Papierfabrik Kabel, eines Wettbewerbs⸗ unternehmens von Reisholz, übernommen habe. Der Austritt des Düſſeldorfer Aufſichtsratsmitgliedes Otto Struwe hänge mit Meinungsverſchiedenheiten perſönlicher Art zuſammen. Auf der Tagesordnung der nächſten Hauptverſammlung befinde ſich bereits der Punkt Erſatzwahl des Aufſichtsrats. Die Ver⸗ änderungen im Aufſichtsrat ſtänden jedenfalls mit geſchäftlichen Maßnahmen nicht im Zuſammenhang. Frankfurter Abendböôrse. * Frankfurt, 17. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 19394 bz., Dresdner Bank 1479½ bz. Staatsbahn 148½ bz., Lombarden 2871 bz., Bal⸗ ttmore u. Ohio 946 bz., Schantungbahn 118½4 bz. Hamburg⸗Amerikan. Paket 199½ bz. ult., 138.90 P. 80 G. ept., Nordd. Lloyb 119 bz. G. Fproz. amort. Mexikaner 76,80 bz. Bochumer 218½ bz., Harpener 186 bz.., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 2477½6 bz.,.⸗Luxemburger 144½6—4 bz7 ult., 144.25 bz. cpt., Höchſter Farb⸗ werke 600 bz.., Holzverkohlung 308 bz. G. Elektr, Allgem.(Ediſon) 29876 bz., Elektr. Schuckert 1464—76 bz, ult., 146.50 bg. ept., Elektr..⸗Ueber⸗ ſeeiſche 162 bz u. Bgß 11 0 6% bis 6½ Uhr: Harpener 180¼. Die Abendbörſe zeigte luſtloſe Haltung. Eine Meldung, der König von Bulgarien habe bei dem Könſg von Rumänfen direkt um Frieden nachgeſucht, blieb auf die Tendenz ohne Eiufluß. Obgleich die Londoner Kurſe ſchwach lauteten, beſonders für neue Chineſen, ließen Montanwerte gegen das Schluß⸗ niveau von heute mittag ganz leichte Erholung er⸗ kennen. —— 1 N 5 London, 17. Jult„The Baklié“ Schluß. Weizen ſchwimmend: ſtetig bei nur kleinem Han⸗ del. Verkauft: 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 3 Am t. per Aug. zu 35/—, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: willig bei kleinem Begehr und Preiſe 3 d niedriger. Verkauft: 1 Ladung La Plala gelb SS r. t.(Bags/Bulkf per Sept.⸗Okt. zu 29/, per 480 lbs. 1 Teilladung La Plata gelb.)S. r. k. der Juli⸗Aug. zu 22/7½, per 480 lös. Gerſte ſchwim⸗ mendt: ſehr leblos und Preiſe 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 17. Juli.(Produktenbörſe). Weizen. Der Markt verkehrte auf ungünſtige Ernteberichte und auf Küufe der Firma Armbur per September, zu Beginn in behaupleter Haltung. In Uebexelnſtimmung 105 Chicago ſchwächte ſich jedoch die Haltung, auf die Ankündigung wärmeren Wet⸗ ters, ab, zumal auch die Exportnachfrage enttäuſchte. Schluß kaum ſtetig. Die Anfangsſichten ſtellten ſich noch um 1— e. höher, während die ſpäteren Sichten bis ie c. nachgaben. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. RNRewnork, 17. Juli. Kaffee ſetzte unter dem Einfluß günſtiger Kabelberichte und auf Käuke für europäiſche Rechnung in behaupteter Stimmung ein. Im weiteren Verlaufe konnte ſich der Markt zunächſt noch mehr befeſtigen, da die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten, der Markt ſeitens der Hauſſiers geſtlitzt wurde, und ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte. Gegen Schluß ermattete aber der Markt wieder unter dem Druck teilweiſer Rcaliſie⸗ rungen, Schluß ruhig. Baumwolle. Auf die Witterungsprognoſen, die als ungünſtig erachtet werden, ſowie die täglichen Witterungsberichte, die auf die Notwendigkeit von Feuchtigkeit hindeuten, eröffnete der Markt unter Deckungen der Baiſſiers und Käufe der Lokohäuſer mit 1 biz 3 Punkten höheren Kurſen. Spälerhin ſchwächte ſich ſedoch die Haltung der Spinner ab. Auch drückten die Baiſſiers auf den Markt, und die Fonds⸗ börſeſpekulanten ſchritten zu Abgaben. Der Juli⸗ Termin hatte noch einen Punkt gewonnen, während die übrigen Sichten um 2 bis 8 Punkte nachgeben Muüßten. *Ehicago, 17. Juli.(Produktenbörſeſ. Weil⸗ zen. Meldungen über güuſtiges Wetter für die Dreſcharbeiten ſowie baſſſelautende Kabelberichte von Liverpool veranlaßten zu Beginn ein Nachgeben der Preiſe bis., Als jedoch ungünſtige Ernte⸗ berichte aus dem nordweſtlichen Kanada, feſtere No⸗ lizen von den nordweſtlichen Produktenmärkten und Berichte über eine beſſere Nachfrage nach Lokoware im Südweſten einliefen, konnten die aufänglichen Verluſte wleder eingeholt werden. Die Ankündigung wärmeren Wetters im Nordweſten von Kanada, ſowie enttzuſchende Exportuachfrage führten dann zu einer Abſchwächung der Haltung. Schluß kaum ſtetig und Preiſe gegen geſtern bis is c. utedriger. Mals. Der Markt eröffnetle auf ungünſtige Ernteberichte aus Kanſas und dem Staate Miſſourk, ſowie auf Käufe der Kommiſſionshäufer, in feſter Haltung, bei is e. höheren Kurſen. ſettens der Farmer geringes Augebot und es lagen Ungütnſtige Berichte von Argenkiufen vor. Als ſedoch die Kommiſſtonshäufer für ſüdweſtliche Rechnung der⸗ kauften, und auch in Loloware Abgaben ſtattfonden, ſchloß dis Börſe in williger Haltung. Der Seylem⸗ bet⸗Termin konnte ſeinen geſtrigen Staud behaupten, während die lörlgen Termine um—8 e. nach⸗ geben. Auch herrſchte Effekten. Brüssel, 17. Jull.(Schluss-Kurse.) Kurs vom 4% Braslilanfsche Anlelhe 1889 5 4% Spanlsohe äussero An 4% Türken uniflzlert. Türken-Lose Ottomanbank leihe(kxterieürs) 5 FC 0 * Luxemburgisohe Prinde flenribann Warschau-Wiener Valparalso 17. Jull. Weohsel auf London 9½½8 New-Vork, 17. Jull. Kurs vom 17. 16. Kurs vom 17. 16. geld auf 24 Std. Texas oomm. 20.½ 21.½ Durohsohnittsrat..½.½ Texas pref. 56.½ 58.— dd, ſetzte Darlen 2½.% Missourl Faglflo l. 30.% 31.½ Woohsel Berlin 95,7½% 95.½%[Natlonal Rallroad Weohsel Paris.18%.18/ of Mexlko pref. 37.— 80.— do. London 60 Tg. 483.10 483.25 do, 2nd pref..— 10.½ Cablo Fransfers New-Vork Zentral 97.½ 97.¾ Weohsel London 487.10 487.15 Mew-Vork Ontario Silber Bouillon 58.8 58.½ and Western 28.¾ 28.½ Atoh. Top, u. St. Fe Morfolk u. West o. 103. 104.— oonv. 4% Bonds 95.¼½ 95./, Northern Paolflo o. 107 12107.— 4½ Coſorsdo 8. B. 90. 90.½ FPennsylvanla oom. 111.411. Horth. Pao.8% Bds. 63./ 63.½ Reading doomm. 158% 159.— d0. 4% Prior. Llen. 92.½ 92.— Rock island Comp. 15./ 16.7 St. Louls u..Fran- do, do, pref. 25.— 25.% züsko ref, 4% 68.— 68.— Scuthern Paolflo 91..% 8. Pab. o. 4% 1929 88.½ 86. South. Rallway o. 21.¾ 21./ Unſon Paolfio oonv. 90.¾ 90.½]d0. pref. 75.— 75.— Atohis. Topeka o. 96./ 96./ Unton Paofflo oom. 148.—147.— Baltimore-Ohlo o, 94.½ 94.½% d0. prel. 83.½% 83.— Vanada-Paoltio 215.— 216.½ Wabash. pret. 6..½ Ohesapeake-Ohlio 53.— 53.% Amaſgamat. Copp. 65. 66.% Obſoago Mütwauk. 103.¼ 103.¾8 Amerfoan Can, pr. 99./ 99.½ Ooloradeo Sth. oom. 30.½ 30.% do, Loo, oom. 28.½ 29.— Denv. u. RIo Ard. o. 16.¾ 16.½ Amerio, Smelt. o. 60.¾ 61. do. pret. 28./% 28.— do. Sugar o. 107.—108.% Erle oomm. 25.½ 25.½ Anadonds Copp. o. 33.½ 33.— do. Ist, prei. 39.— 39.½General Eleotr, o. 139— 139./. Great Northern 123.½ 123.½ U. St. Steel Oorp. 0. 53./½ 54.½ IIlnols Zentra 113.—112/ do. pref, 105.7½ 105.% Lehlgb Valley om. 146.½ 148./ Utah Copper dom. 42.% 42.% Loufsvilſe NMashv. 134.— 184.— Virginla Carol. a. 25.½ 25.% Mlssouri Kansas Sears Robeuck o, 167./167./ Produkte. Hew-Vork, 17. Jull. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17, 18. Baumw. atl. Hafen.000.000Schmalz Wiloox 12.15 12.15 do. atl. Goffn..000.000 Talg prima Olty.⁰çꝰ.1½ do, im lanern.000.000 Zuoker Muskov. 3007.07 do, Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffee Rlo lo⁰.½.— do, Exp. n. Kont..009.000 40. Jul.72.45 Baumw. loeo 12.35 12.35 do. August.77.53 do, juli 12.20 12.19 do. Soptember 68.91.85 do, August 12.07 12.09 do. Qxtoder.97.73 do, Septbr. 11.87 11.75 do. November.04.50 do, Okthr. 11.47 11.53 bo, Bezember.12.87 do. fNovbr. 11.37 11.44] do. lanuar.17.93 do. Dezember 11.38 11.45] do. Februar.23.— do, lanuar 11.32 11.39 do. März 930.03 uo,. Febr. 11.33 11.410] do. Aprit.34.10 do.—.——— do. Ba.39.14 do, in New- do. Jun.40.15 Orl. looo 12.% 12.½ Welzen Hr. 2 looo 95.¾ 95./ do. jull 12.44 12.43 do, jull 97.— 98.½ do. Okt. 11.50 11.57 do,. Septbr 94.½% 94.% Petrol. raf. Oasse 11.— 11.— do. Derember 97.½/ 97.½ do, stand. wihte Mals Juli 69.4/ 66.½ Rew-Vork.70.70 do. Septbr.—.——— do, stand. wWihte Rehl spring wheat.05.05 Phlladelphia.70.70[Getreldefracht g. Petr.-Cred, Balans.50.50] Lverpool 2 27/ Terpent.Mew-Vork 39.½ 88.] do. bondon.½4½ 2/ do. Sayanah 35. 385. do, Antwerpen././ Sohmalz-Western 11.90 11.60 do Botterdam.1./ do.(Roh. Br. 12.15 12.15 Onloago, 17. Jull. naohm, 5 Uhr. Kurs vom 17, 18. Kurs vom 17. 16. Welzen zull 85,½ 95.¾ Lelnsaat Jull 138.— 139./ gdo. Sopt. 68.5% 88./ Sohmalz jul 11.72 11.60 do. Der, 90. ½ 90.J/ do. Septbr. 1189 11.70 KHals Zult 50.½% 50% d0. do. Seßt 61. erk aun e 0 do, Dez., 6% 1 deezde 21.25 21.— Roggen ſoog%½% 64.½ do, ober—.—— 15. zulf————Rppen julj 11.80 11.60 do. Sopt.—— do, Soptbr. 11.80 11.22 Hafer zuf 38.½ 37.½ do. Oktober 11.87 11.80 do. Septbr. 39.¼ 38.— Speok.28 12.25 Lelnsaat loo0 Liverpool, 17. Jull,(Sohſuss.) Welzen roter WInter stetſg 17. 18. Olfforenz per Okt. 3031“ 925— ber Dez.„„„ 778⁰. + KHals„Fuhlg 110 1 Zunter⸗ 1% e Eeee e e e, Antserpen, 17. Jull.(Sokluss.) Welzen ruhig 17. 16. gerste 17, 16. per üllffße per Septbr.. 15.17 15.30 per Sept. 2027 20.22 per derember. 15.17 15.15 per Des. 20.25 20.15] per HaI.. 1532 15.25 Köln, 17. Jull. Rüdöl in Posten von 5000 kg. 69.50., Der Hamburg .10.½, Seplbr..15.—, Okt-Dez..32.l Hamburg, 17. Jull. .30 Uhr nachm, .— fl. 17, Jull. Rohzuoker Mürz——, Iufl.02. ½, Aug. Kaffee good average santos per Sept. 48,¼ per Dex, 47,— per RHärz 47¼ ber Nal 47½%, Salpeter.92½, per Febr.-NMärz 10.47½, per.-O..97½ Fruchtmarkt. Welzen neuer Id, 21.—, la. 20.— Neuss, 17, lull, Illa.—.— Hk.— Roggen neuer la. 16. Hafer alter la. 17.—, la. 16.— 17 gereinigtes Oel 71.— KRk, per 100 K 80, lla. 15.30, Ha.—— Rk Rüb6l 68.—, fasswelse 68.— o.— Heu.70—.20, Euzerner ſeu.80 Mk, die 59 Kilo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kl1e Klele.20 Mx. ſtotterdam, 17. Hargarine nom. Udenzucker, H. Sloht fl. 11.—, Julſ. 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Teil Franz Kircher; den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag den Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,& m. b. H. Direktor I..: Julius Weber. für — Ob See, o ein fröhlicher Geſelle hilft Dir die Berge erklimmen und alle Strapazen leicht ertragen. Er verfagt Dir den Griesgram und die Müdigkeit. Du mußt ihn lieben, dieſen guten Kameraden, es ſind die echten Kola⸗Paſtillen„Dallkolat“ 1 Schachtel Dallkolat 1% in Apothek. u. Drogenholg. Stets vorrätig in der Mohren⸗Anotheke, Pelikan⸗ Schwan⸗, Lbwen⸗, Roſen⸗, Hof⸗, Lindenhof⸗, Einhorn⸗ Friedrichs⸗, Stern⸗, Sonnen⸗ und Kronen⸗Apotheke am Tatterſall. Ferner Hof⸗Drogexrie nebſt Filkale, Hirſch⸗, Schloß⸗ Kurfürſten⸗, Merkur⸗Drogerte, Med.⸗ Drogerie Auguſt Breunig und Drogerie zum weißen Kreuz. Maunheim⸗Neckarau Central⸗Drogerſe. 81621 1 —— 85 Ieomagem. lclter 5. am atut 2* + Freitag, den 18. Juli 1918 General⸗Anzeiger, E diſche Neueſte Nachrichten 7. 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Roman von Ludwig Rohmann. Nachdruck verboten. 18)(Fortſetzung.) „Hier!“ ſagte Philipp leiſe mit einer andeu⸗ tenden Handbewegung. Ein ſchlichter Sarg, vor dem Sybille hilflos mit leexem Herzen ſtand. Sie ſuchte ſich das Bild des Vaters, wie ſie vor vielen Jahren ihn zuletzt geſehen hatte, vor die Seele zu rufen, und es gelang ihr nicht. Und doch brannte ein heißes Weh in ihrem Herzen. Sie krampfte die Hände ineinander, und wer ſie ſo ſah, der konnte glauben, daß ſie bete. Das verſuchte ſie auch, mehr unter dem Einfluß der Stimmung, als aus einem tiefen Bedürfnis heraus. Aber ſie konnte keinen klaren Gedanken faſſen, und Worte und Vorſtellungen gingen durch ihre Seele wie Melodien, die abgeriſſen und form⸗ los aus weiter Ferne herübergetragen werden. Dabei vor ihren Ohren ein Brauſen wie von wilden Orgelchören, und ihre Augen, die ſtarr auf den Leiſten der Wülſte des Sarges ruhten, waren leer. Das Geheimnis, das ſie von dem Manne losgeriſſen, der da nun in müdem Frie⸗ den ſchlief, das ſie beide freudlos gemacht hatte und mit unheimlicher Macht auch jetzt noch in ihr Leben eingriff, überfiel ſie ſo heftig, daß ſie für Augenblicke ſich in völlige Haltloſigkeit Verlor, Und es war ihr, als höre ſie die Stimme ihres Vaters:„Die Sünden der Väter werden heimgeſucht an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied Wehe Dir, daß Du ein Enkel biſt!“ „Der hier im nächſten Sarge ruht,“ begann Philipp wieder,„iſt Johann Chriſtoph von öcknitz. Der, den die Leute den tollen Oberſt nennen, obgleich eigentlich kein Menſch mehr von ſeiner angeblichen Tollheit weiß als Sie Und ich. Sie ſelbſt haben ihn wohl auch noch gekannt und ich habe als Junge vor keinem Nenſchen ſolche Angſt gehabt, wie vor ihm, ob⸗ ſchon er in ſeiner Art eigentlich immer freund⸗ lich mit mir war. Er hatte nur ſo ſtahlharte, durchdringende Augen, denen jeder Gedanke preisgegeben ſchien, und ſprach er, ſo war es kurz, klar und beſtimmt, daß man an Wider⸗ ſpruch oder Ungehorſam gar nicht denken konnte. Er iſt wohl auch ein harter Mann geweſen, der Auguſt Schmitt C2.3a Werktstätte für normales, orthopädisches und i Amumummmmmammumummmmmmmmmmmu ſich nicht wenn es ihm gut ſchien, kräf⸗ tig zuzufaſſen— auch dann nicht, wenn ein Leben unter ſeinem eiſernen Griff zerbrach. Aber er iſt es doch auch geweſen, der Koſterlitz groß gemacht hat. Sie, gnädigſtes Fräulein, und wir alle haben ihm viel zu danken, wir alle, die wir in dieſen harten Zeiten der Not den ganzen Segen ſeines Lebens erfahren und aufrecht ſtehen, wo ſo vieles kraftlos nieder⸗ gebrochen iſt.“ Sybille war ſo jäh aus ihrer Verſunkenheit aufgefahren, als Philipp zu ſprechen begann, daß Lotte mitleidsvoll ſich an die Freundin ſchmiegte und tröſtend ihre Hand ſtreichelte. Aber Sybille achtete gar nicht darauf. Blitz⸗ gleich leuchtete eine Erinnerung in ihr auf: Bruckhoff hatte doch erzählt, daß Konrad von Hauenſtein in Frankreich geboren und erzogen ſei. In Frankreich aber hatte auch der tolle Oberſt lange gelebt, er als einziger ihres Ge⸗ ſchlechts. Wenn nun hier der Schlüſſel zu dem Geheimnis lag? Wenn der tolle Oberſt und Hauenſtein— Sie preßte die Hände mit einer ſchnellen Bewegung gegen die hämmernde Schläfe. Herrgott, wohin verirrte ſie ſich denn! Das war doch ganz unmöglich, und es war ge⸗ wiß ungerecht, aus der Zufälligkeit des Auf⸗ enthaltes in Frankreich auf ein Verſchulden zu ſchließen, das in ſeinen Folgen ſo unheilvoll hätte werden können. Aber wo lag denn nun das Geheimnis und wie ſollte es ſich löſen?! Was ſie am Sarge ihres Vaters nicht getan hatte, das geſchah nun: Sybille ſank überwäl⸗ tigt in die Knie, vergrub das Geſicht in den Händen und ſchluchzte wild und faſſungslos. Lotte ſtrich ihr leiſe und beruhigend über das Haar, während ihre Augen denen des Pfarrers in einem langen Blick begegneten: Sie dachten beide dasſelbe: wie ſonderbar doch alles war, waßs dieſes Mädchen tat! Nun weinte ſie am Sarge des Großvaters die Tränen, die ſie für den Vater nicht gefunden hatte. Das dauerte jedoch nur wenige Augenblicke. Sybille richtete ſich auf und ſtrich mit nervöſer Haſt ihr Kleid zurecht.„Kommen Sie!“ ſagte ſie,„ich muß hinaus, wenn ich nicht erſticken ſoll!“ Und ſchon ſtürmte ſie wie gejagt über die Treppe hinauf, und Lotte und Philipp folg⸗ ten ihr ſchnell. Unſon-Theater J0.4795 72 31781 Kunststralle am Paradeplatz A fennerel Rolle, 0 7, 20 Telephen 8086. Anfertigung ſon Stoffknöpfen flach und halbkugel 21040 Pfissb- Frottierhandtücher Badetucher Bademäntel Badeteppiche Fale Rathaus- Bogen Nr. 37. Grössere Partien ten (Oelegenheltskaäufeh, ebensoe Rest. partlen werden bis zu 30% unter dem reellen Wert abgegeben, 31068 A. Wihler E 2, 4/56. Ffel. 676. E 2,%/8. Droben in der freundlichen, lichterfüllten Kirche blieb Sybille hochaufatmend ſtehen. „Ich danke Ihnen, Herr Paſtor,“ ſagte ſie in aufwallender Herzlichkeit, während ſie ihm die Hand entgegenſtreckte. Dann lächelte ſie ſcheu und es klang faſt wie eine Entſchuldigung, als ſie ſagte:„Nun wollt' ich einmal ganz ſtark und ruhig ſein, und doch hat's mich gegen meinen Willen gepackt und mit fortgeriſſen. Es iſt etwas Eigenes um die Toten! Und es iſt entſetzlich, wenn ſie ihre Hände ins Leben recken 12 an den Dingen des Lebens feſthalten. Wie Blätter, die ſchwarz und dürr vom vorigen Herbſt am Baume hängen, während der Baum ſchon wieder einen grünen Frühling treibt. Aber es liegt etwas Tröſtendes darin: der Früh⸗ ling muß ſiegen und das dürre Blatt wird von der lebendigen Kraft abgeſtoßen mit allem, was es erlebt hat an Tau, an Sonne und an Stürmen.“ Sybille ſah wohl an ihrem verlegenen Lächeln, daß er nicht ganz verſtand, was ſie meinte, und ſo zwang ſie ſich zu einem freieren Ton. „Das ſcheint Ihnen vielleicht töricht, und Sie können mich wohl auch gar nicht verſtehen. Mir aber ſind die Minuten unter denen, die aus drei Jahrhunderten mich grüßten, ein Erlebnis ge⸗ worden, aus dem mir neue Impulſe und vielleicht auch Licht und Kraft herauswachſen können. Und nun noch einmal: Dank, und hoffentlich auf recht gutes Einvernehmen! Es iſt meine Abſicht ge⸗ weſen, Ihre Mutter aufzuſuchen. Denken Sie nicht ſchlimm von mir, wenn es für heute nun doch wieder nur bei der Abſicht bleiben muß mir fehlt ſetzt die vechte Stimmung. Aber ſagen Sie, daß ich kommen werde. Ich denke mir, daß Ihre Mutter klug und lieb und gut ſein muß, und ich habe wenig echte Güte erfahren, daß ich keinen Anlaß vorübergehen laſſen will„mich an Frauen⸗ güte ein wenig zu erwärmen.“ Nun gaß auch Lotte dem Pfarrer die Hand. „Wir kommen bald. Und grüßen Sie Ihre liebe Mutter herzlich auch von mir.“ Während ſie durch den Park hinabſtiegen, zog Shbille die Freundin mit einer ſchnellen Bewe⸗ gung an ſich. „Nun haſt Du doch recht behalten. Mit Deinem Paſtor, mein ich. Man muß Vertrauen haben zu ſeiner ruhigen Klarheit und ſeiner ſicheren Kraft. Das muß ich Dir abbitten.“ Lotte ſah glücklich aus feuchten Augen zu Sybille auf. „Mach keinen Unſinn, Du!“ Dann half ſte ſich mit einem Scherz über die weiche Stimmung fort. „Ich habe überhaupt immer Recht und wenn Du allemal abbitten wollteſt, das könnte eine lange Litanei werden. Ich denke, wir machen das ein⸗ facher: ich erteile Dir ein für allemal General⸗ pardon.“ Sybille ſah ernſt und beinahe bedrückt an Lotte vorüber. „Du biſt ſo ganz anders als ich und ich fange faſt an, Dich um Deine herzhafte, friſche Art zu beneiden. Vielleicht gehöre ich zu den Menſchen, die trotzig am Glücke vorübergehen und ſtill dabei verbluten. Und vielleicht muß ich Dich noch oft an den Generalpardon erinnern.“ Dann wech⸗ ſelte ſie den Ton und ſah Lotte lächelnd an. „Wenn ich mir nun aber einmal auch Deinen Dank verdienen wollte?“ Lokte lachte.„Ach, Du! Meinen Dank haſt Du ſo wohlfeil. Aber Du machſt mich neugierig.“ „Was würdeſt Du ſagen, wenn ich Herrn von Hauenſtein heute zu Tiſch bitten würde?“ Lotte blieb im freudigen Schrecken ſtehen. „Wahrhaftig— das wollteſt Du?“ (Fortſetzung folgt.) anerkannt beste Metalldrahtlampe. Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen für Engros- und Detail-Verkauf 5 Ro. BovERI& Cle.-C. Alnstallationen b7n. Stotz& C0. Föt.8. u. 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Einige beſonders arge Schwarzſeher meinten, es käme nun wohl der Untergang der Welt. Da erinnerte man ſich an ein altes Müt⸗ terchen, die ſich gut in Prophezeiungen verſtand. Sie wurde ſchleunigſt herbeigeholt. Aller Augen hingen an ihren Lippen.„Es gibt Krieg“, ſagte die Alte nach kurzer Betrachtung. Im Jahre 1877 vor dem Türkenkriege habe ſie mit ihren eigenen Augen ein gleiches Kreuz am Himmel leuchten ſehen. Der Ausſpruch ging von Mund zu Mund. In dieſer Nacht ging im Dorfe nie⸗ mand zu Ruhe. Die Weisſagung der Alten hatte gezündet. Die ſtellungspflichtigen jungen Leute rüſteten nun für den Feldzug. Sie be⸗ gonnen, damit, ihr Hab und Gut zu verſchleu⸗ dern. In Feindesland braucht man Bargeld. Unterdeſſen hatten die Behörden davon erfah⸗ ren, daß ſich die Moskauer Landbevölkerung an⸗ ſchickt, gegen einen unſichtbaren Feind zu Felde zu ziehen. Zur Beruhigung wurden Verwal. tungsbeamte in die Dörfer geſchickt. Trotz aller Verſicherungen, daß Rußland garnicht daran benke, Krieg zu fübven, die Himmelserſcheinung ASVERKAU SpANISCIE ECHARPES für die Hülſte des zonstigen Preises in schwrarz umd welss, Taat ansschliesalich reinseldene, pro Stäck ³ J2¹⁵ D 25.— * HIRSCLILAND Mannheim an den Planken. Naßhlaßperſteigerung. Die zum Nachlaß der Karl Friedle Eheleute ge⸗ hörigen, nachben. Fahr⸗ niſſe verſteigere ich 00 Freitag, 18. Juli d.., nachmittags von 2 Uhr ab P 6, 21, 2. Stock öffentlich gegen bar: Kü⸗ chengeſchirr, Gläſer, Por⸗ zellan, Schmuckſachen: 1 Brillantring, 1 goldene Damenhalskette, Ringe, Ohrringe, Broſche, Taſchen⸗ uhren etc., 1 Gewehr und 1Seitengewehr, Weißzeug, Vorhänge, ſehr gute Her⸗ ten⸗ und Frauenkleider, Stiefel, Hüte, Spiegel, Bilder, Stühle, 1 Wand⸗ uhr(Freiſchwinger), 1Gas⸗ herd 2fl.,3 Waſchkommoden, Nachttiſche, 1 Pfaff⸗Näh⸗ maſchine, Chiffonniers, 1 Ausziehtiſch, viereck. Tiſche, Kommode, 1Flurgarderobe 1 Diwan und 2 Seſſel, 4 kompl. 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Das Frauenſtimmrecht, das in Kanada bereits fleißig ausgeübt wird, hat den Frauen einen gewiſſen Einfluß in den geſetzgebenden Körperſchaften geſichert, und dieſes„Weiberregiment“ ſoll ſich ſchon ſehr fühlbar bemerkbar machen, wenn man einem Manifeſt glaubt, das die nationale Geſellſchaft gegen das Frauenſtimmrecht in Ka⸗ nada erlaſſen hat. Auf Grund genauer Zu⸗ ſammenſtellungen wird hier der Beweis dafür angetreten,„daß die kaliforniſchen Frauen, in ihrer Raſerei des Entzückens über ihr neues Spielzeug, das Stimmrecht, eine Aera über⸗ triebener Geſetzgebung und Extravaganz einge⸗ leitet haben“. In der letzten Seſſion des kali⸗ forniſchen Parlaments wurden 4000 Geſetze eingebracht und 1100 angenommen. Eius dieſer Geſetze beſchäftigte ſich damit, die Größe der Hühnerkörbe zu regeln; ein anderes gab genaue Vorſchriften über die Form der Schuhe, die die Schulkinder tragen müßten. Ein drittes Geſetz hatte dem Umfang der Bettücher in den Hotels zum Gegenſtand und ſetzte ebenſo genaue wie ſachkundige Ein⸗ zelheiten darüber feſt. 31 neue Kommiſſionen wurden geſchaffen, die jährlich eine Million Dollars koſten. Jedenfalls hat die Frauenge⸗ ſetzesmühle im„goldenen Staat“ mit einer gußerordentlichen Energie und einer großen Sorgfalt für das Nebenſächliche gearbeitet. — Die ſparſamen Babys. Einen überaus gün⸗ ſtigen Erfolg hat die vom Schöneberger Magi⸗ ſtrat eingerichtete Stiftung von Spar⸗ büchern für Neugeborene ſeit der Zeit ihres Beſtehens gehabt. Für jedes in Berlin⸗ Schöneberg geborene Kind wird ein Sparbuch mit einer geſperrten Einlage von 1 Mark ausge⸗ fertigt und den Eltern in der Annahme über⸗ geben, daß dadurch der Sparſinn angeregt und daß die Maßnahme dazu dienen wird, in volks⸗ erzieheriſcher Hinſicht auf die Bevölkerung gün⸗ ſtig einzuwirken. Vom 1. April 1909 bis 1. Jan. 1913 wurden 8662 ſolcher Sparbücher ausgegeben, die am Schluſſe des Kalenderjahres 1912 einen Einlagebeſtand von 305 163 M.(gegen 173 011 M. Ende 1911) nachwieſen. Die Geſchenkſpar⸗ bücher ſind mit folgendem Sperrvermerk verſehen: „Das Guthaben dieſes Sparbuches, welches von der Sparkaſſe in der Abſicht der Anregung des Sparſinns geſtiftet wurde, darf bei Lebzeiten des Buchinhabers nicht auf weniger als 1 Mark verringert werden.“ — Das Zölibat der Malerinnen, oder der neueſte Pariſer„Spleen“. In Paris haben ſich die Malerinnen zu einer Organiſation zuſam⸗ mengeſchloſſen, die allen Mitgliedern die Hei⸗ rat verbietet. Dieſes Zölibat ſoll im eigent⸗ lichſte Sinne wirken, und die Jüngerinnen der Kunſt zu den Höchſtleiſtungen anſpornen. Der Gedanke, daß ſie niemals einen Hausſtand und Familie haben werden, ſo ſie ſo vollkommen konzentrieren helfen, daß ſie ihr Beſtes geben, was ihr Talent ihnen vorſchreibt. Sie ſtellen ſich nicht als Märtyrerinnen, wohl aber als eigentlichſte Jüngerinnen der unſt hin, und ſie wollen zeigen, bis zu welcher Höhe die Frau ge⸗ langen kann, die nicht durch Liebe und nicht auserkennt. durch Ehegedanken abgelenkt wird. Um in dieſen Bund aufgenommen zu werden, 19. es außerordentlicher Talentproben. Die Auf⸗ nahme geſchieht nach einer Sitzung des hohen Rates. Zuerſt wird ein Halbjahr Probezeit gewährt, damit die Mitglieder des Bundes ſich in den Gedanken einleben können, und die Zeit haben, wieder aus der Vexeinigung zu ſcheiden, falls ſie ſich nicht für das Zölibatbündnis geeig⸗ net halten. Der Bund der Malerinnen hat für ſeine Mitglieder eine obligatoriſche Tracht, beſtehend aus einem ſchwarzen Kleide mit brei⸗ ter blauer Schärpe. Die Frauen, die in den Bund eintreten, müſſen ſchwören, Zeit ihres Lebens die Tracht nicht wieder abzulegen, damit man ſie unter allen anderen Frauen ſofort her⸗ Ein großes Kreuz, das ſie an inem goldenen Bande auf der Bruſt tragen, deutet darauf hin, daß ihre Gedanken nicht auf Irdiſches gerichtet ſind. Bisher allerdings iſt die Mitgliederzahl noch ſehr klein, aber die Frauen ſind überzeugt davon, daß ſte ſehr bald wachſen wird. f Im Neuban der Nahrungsmittel⸗Zuduſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft Auguſta⸗Aulage 24 iſt das Hochparterre früheſtens bis zum 1. Aprnt 1914 als 2405 Büro zu vermieten. — Alle modernen Einrichtungen vorgeſehen.— Etwaige Wünſche können berückſichtigt werden. — 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach Hten(Mitn; hlatte Freitag, den 18. Juli. 1913. —— De eee E Für 1. eee ateneee eld il Hreise denlo! 8 eitag Samstag Nur solange Vorrat! — Friſches Obst Wurſtwaren Diverses Goldglb. B 2 Ceruelat- und 49 Hutzucker 8 ee 3535 Salamuwurst 2 U. 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Für die Ausſtellung Ausſtellungsweſen. Für den Wettbewerb für das„Haus der Frau“ auf der Deutſchen Werkbund⸗Ausſtellung Köln 1814 iſt der Einlieferungstermin auf den 31. Juli feſtgeſetzt. Das Preisgericht ſetzt ſich, wie folgt zuſammen: 1. Frau Anna Mutheſius, Nicolasſee bei Berlin; Vertreterin: Frau Alice Hegemann, München. 2. Fräulein Alexe Alten⸗ kurch, Berg. Gladbach; Vertreterin: Fräulein Agmes Grave, Hagen i. W. 3. Frau Elſe Opp⸗ ler⸗Legband, Freiburg i..; Vertreterin: Frl. Lillyß Reich, Berlin. 4. Bürgermeiſter Karl Rehorſt, Köln. 5. Profeſſor Wilhelm Kreis, Düſſeldorf. 6. Architekt Paul Pott, Köln.. Profeſſor Georg Metzendorf, Eſſen. 8. Dr. Max Creutz, Direktor des Kunſtgewerbemu⸗ ſeums, Köln.— Die Wettbewerbsbedingungen ſind zu beziehen gegen Zahlung von.50 Mk. von der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Werkbund⸗ Ausſtellung, Köln, Biſchofsgartenſtr. 16. Große Ausſtellung Düſſeldorf 1915. In der Ausſtellungsſtadt Düfſeldorf iſt man eifrig mit Vor⸗ Pereitungen für eine große Ausſtellung beſchäftigt, zie im Jahre 1915 aus Anlaß der 100 jährigen Zuge Döriaki der Nöctuurawins und Weſtfalens zum Königreich Preußen ſtattfinden wird. Die Aus⸗ ſtellung trägt den Untertitel„Aus 100 Jahren Kul⸗ tur und Kunſt“. Darin liegt der Leitgedanke, daß die Ausſtellung einen Ueberblick über alle Kultur, über alles das geben ſoll, was Meuſchengeiſt und Menſchenkraft in den letzten 100 Jahren erſtrebt, ge⸗ ſchafft und errungen hat. Es iſt dies ein unendlich weites Gebiet menſchlicher Betätigung. Um nur einzelne Zweige der Ausſtellung herauszugreifen, ſei erwähnt, daß in ihr Kunſt, Gewerbe und Indu⸗ ſtrie faſt in jeder Form ebenſo zu Worte kommen werden, wie die Landwirtſchaft. Der Fortſchritte der mediziniſchen Wiſſenſchaften und der Chemie iſt be⸗ ſonders gedacht, desgleichen iſt der Frau und ihren Beſtrebungen und Arbeiten ein weiter Teil der Schau eingeräumt. Die deutſche Armee und Marine werden ebenfalls eine umfangreiche Ausſtellung bringen, und daß die Errungenſchaften im Verkehrs⸗ weſen— man denke nur an die Luftſchiffahrt!— nicht zu kurz kommen werden, verſteht ſich von ſelbſt. Da der Sport in unſerer Zeit eine große Rolle ſpielt, kann es nicht wundernehmen, daß die Ausſtellung 1915 ihm gebührend Rechnung tragen wird. Nicht allein die Rheinprovinz und Weſtfalen beteiligen ſich an der Ausſtellung, in bezug auf die Beteiligung ſind ihr vielmehr keine Grenzen geſetzt. Es hal ſogar ſchon ergeben, daß verſchiedene wichtige Spezia. induſtrien des Auslandes ſie beſchicken wollen. Was die finanztellen Unterlagen angeht, ſo kann mitge teilt werden, daß für den Garantie fonds iunerhalb kurzer Zeit die Summe von 5 Millionen Mark gezeſchner worden iſt ein Gelände in deu öffentlichen Aulagen und am Rheinſtrom vorgeſehen. Werichtszeitung. * Zweibrücken, 11. Juli. Heute vormit⸗ tag ſtand vor dem Schwurgericht zur Ver⸗ handlung die Anklage gegen den 46 Jahre alten Ackerer Joſef Stark aus Offenbach wegen⸗ Körperverletzung mit Todesfolge. Der Angeklagte war beſchuldigl, am Abend des 26. Mai in ſeiner Wohnung ſeinen Schwager Theobald Uhrig durch drei Meſſerſtiche in die Bruſt derart verletzt zu haben, daß Uhrig nach wenigen Minuten an zivpei der erlittenen Ver⸗ letzungen verſtarb. Stark iſt Vater von acht Kindern. Seine Trunkſucht führte dazu, daß er entmündigt wurde. Vormund wurde ſein Schwager Uhrig. Die Trunkſucht Starks führte den Angeklagten auch einmal auf eine Zeitlang in die Irrenanſtalt. In ſeinem betrunkenen Zuſtande ging er dann öfter gegen Frau und Kinder in einer Weiſe vor, daß dieſe den Schwa⸗ ger Uhrig zu Hilfe rufen mußten. Das war —————— ſſem Tage war die Frau des Angeklagken mit Niſſin Flaſche 80 Pfg, bei Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie, O 4, 3 Telephon 252 und 4970 Fil. eee Tel. 4968 3 Srzfieh bevorzugt. 22 und milden ihrem vier Jahre alten Kinde in Heidelberg ge⸗ weſen, wo das Kind operiert wurde. Das Kind war deshalb der Ruhe bedürftig, und als der Angeklagte abends wieder in betrunkenem Zu⸗ ſtande nachhauſe kam und ſich noch länger mit dem Kind heſchäftigen wollte, wehrte ihm das ſeine älteſte Tochter. Darüber geriet er; in einen Wutanfall, warf die Lampe zu Boden uſw. Nun wurde wieder der Schwager Uhrig zu Hilfe gerufen, der ſchon zu Bett war. Der Angeklagte gibt an, Uhrig habe ihm mehrere⸗ male auf den Kopf geſchlagen, worauf er ſich nicht anders habe zu wehren wiſſen, als daß er ein auf dem Ofen gelegenes Meſſer ergriffen und damit auf Uhrig eingeſtochen habe. Uhrig war von zwei Stichen direkt ins Herz getvoffen und kam nur noch bis vor die Türe, wo er toth zuſammenbrach. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen iſt Stark wohl geiſtig minder⸗ wertig, ſeine freie Willensbeſtimmung aber nicht geſtört. Die Geſchworenen ſprachen den Ange⸗ klagten unter Zubilligung mildernder Umſtände im Sinne der Anklage ſchuldig, worauf das Ge⸗ auch am Abend des 16. Mai der Fall. An die⸗ richt auf fünf Jahre Gefängnis erkaunte. 14. Seite. General⸗Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaoraith. Freitag, den 18. Juli. 1913. ndmmmmen Emamammumuuauuuumauummumumumumummumumaumummum — ſſ g ſch 8 IIIIIIIIIID ſageſdchaae LIIIII les Rahatt in bar S oder Doppelte Marken auf alle während 10 zu profitiereann 2 83 Feerennenmemmmmmnmmdmmmeenmemenee 155 eit* Die letzte Ue Elen El ahatt-Marken(gleich 5 Prozent) von unseren ganz enorm: N—— auf alle Artikel, die dem Ausverkaufe unterstellt sind. 5 8 Aammmmumummmummnnmmmeeeeneee is en und dem b S 2— ſnemrnmkgnearmnnbneninimimitie eun eteeuueene verkaufs im Preise nicht extra herabgesetzten Artikel. ſeagaggeeeee,!, mg e LTeen — —.— Ae gdtttenttunne ff5 des Aus- Beachten Sie die Ausverkaufs- wenige Marken- und Konventions-Artikel! 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Wir haben für die kommende Herbst⸗ Muster disponiert und brauchen den Die groh Vir mit unſeren hygieniſch einwandfreien Formen dem allge- meinen Wunſche entſprochen haben. 5 Boxcalf nach unseren Kinderstiefeln ist der beste Beweis, dass Nachfrage Ueberraſchende Angebote für die ſparſame Hausfrau bringen unſere Auslagefenster. Die Preiſe bewegen ſich anfangend: 23/24 25/26 27/½0 31/½5 8 195 210 265 295 21/½3 25/26 27½0 31½ꝰ85 ,,, 21½3 24½¼0 27C0 317ẽ5 350.95.95.45 Beſonders zur Saiſon HNalhbschuhe zu empfehlen: Braun Derbystiefel 250 Derby mit Lac⸗ kKappen, schwarz od. d braun, teilweise auch Lackleder 27/è0.05 31555.25 2. Wir wollen in der nächsten Sommer-⸗ saison ausſchließlich mit neuer Ware vor unsere werte Kundſchaft treten u. darum die diesjähr. Bestãnde unbedingt rãumen. erkklären, warum wir moderne Schuhwaren zu so billigen Preisen verkaufen: 3. Wir möchten unseren alten Kunden Gelegenheit zu extra günstigem Einkauf bieten ul fernet neue Kunden auf unser Geschäft aufmerksam machen Aus diesen drei Gründen erklären sich die enorm niedrigen Preise, von denen Jeder profitieren soſſte. heemmanmnnnm ddæfür allerbilligst! n Bergsteiger für Damen und Herren ist unsere Auswahl mustergültig/ die Preise Aaaggggagggagqaggngangeagmgaganaoaa NANNEIEINI — Eine eigenarti kleinen Ortſchaft Plougaſtel in der Bretagne in Frankreich. Uralten Feuilleton. In dieſem Orte iſt nämlich ſchon einer Muſikkapelle gaſtel ſtattgefunden lige Geſchichte Loubet erzählt. Nachmittags, mmer haben. iter wie iun ſt Tage getraut werden ſollen, in Anweſenheit der geſamten Einwohnerſchaft auf dem Marktplatz. Sobald alle Brautpaare verſammelt ſind, ziehen ſie zunächſt in Prozeſſion, der ſich alle Bürger anſchließen, zur Mairie, um dort die Eheerklä⸗ rung abzugeben. Dann marſchieren die Braug paare mit ihren Angehörigen unter Vorautritt dreimal um den Ort und dann zur Kirche, in der der Prieſter die Trauung aller Brautpaare vollzieht. Daran ſchließt ſich das große Hochzeitsmahl, das öffenk⸗ lich unter freiem Himmel auf dem Marktplatz ſtattfindet. Die Zahl der Brautpaare erreicht manchmal eine ziemliche Höhe, und es iſt ſchon vorgekommen, daß gleichzeitig gegen 70 Che⸗ ſchließungen an dem Hochzeitstage von Plou⸗ — Das Geheimnis des Korſetts. Eine drol⸗ wird von dem Expräſidenten Ein Freund traf ihn eines wie er vor einem Ayenue de l Opera in ſeinem Wagen ſaß. begrüßte ſich und der Freund ging weiter. Als „ſer zwei Stunden ſpät der vorb em We Wag fragte der andere und trat an das Gefährt her⸗ an.„Wo iſt denn Muie. Loubet?“„Meine Frauꝰ“ erwiderte der Expräſident.„Die iſt da drinnen—ſchon die ganze Zeit, ſeit wir uns zu⸗ letzt ſahen.“ Der andere ſah nach dem Laden⸗ ſchild, auf dem mit großen Buchſtaben„Au Cor⸗ ſet Myſtere“(Zum geheimnisvollen Korſett) ge⸗ ſchrieben ſtand.„Und wirklich,“ fügte Loubet hinzu, indem er auf die Korfettmodelle im Schaufenſter zeigte.„Es iſt ein Geheimnis, wie ſie da hineinkommen ſoll.“ Mme Loubet iſt nämlich eine ſehr korpulente Dame. — Der Feuertod einer Hofſchauſpielerin bei einer Kinoprobe. Der ſchwere Unfall, der jüngſt die bekannte Pariſer Kinoſchauſpielerin Mme. Miſtinguetta bei einer Filmprobe betraf, iſt jetzt, wie der„Inf.“ geſchrieben wird, durch einen weit ſchwereren Unfall übertroffen wor⸗ den, der von neuem zeigt, daß der Beruf der Das Un⸗ ganzen der Man Laden ei kam, ſaß „Sie zahl von Magneſiumbomben herbeigeſchafft, im geeigneten Moment zur Entzündung geb werden ſollten. Die Aufführung war, tro mancher ſchwierigen und gefährlichen Szene, be reits bis zum Höhepunkt gediehen un ſollte die Exploſion erfolgen. Das Magneſi: wurde auch angezündet, es hüllte alles in einen dichten Rauch, der ſicherlich der gewünſchte Wirkung für den Film völlig entſprach, kaum verzog ſich der Rauch, als man Schrecken ſah, daß die junge Schauſpiele Gerda Ring in hellen Flammen ſtand Kleider der jungen Künſtlerin, die nu ganz leichten, ſchnellbrennbaren Stoffe den, hatten Feuer gefangen und die ſpielerin war, ehe man ihr Hilfe zu bring mochte, im Augenblick in eine F wandelt. Man ſtürzte natürlich Decken, Tüchern und Kleidungsſti zu, um das Feuer zu erſticken, di 16. Seite General⸗Anzeiget, Badiſche Neueſte Nachrichten ein oh! Freitag, den 18. Juli. 1913. 9 Der vorgeschrittenen Jahreszeit wegen gewähren wir vom 19. Juli bis 6. August auf nachstehende Artikel, um unsere grossen Läger darin zu reduzieren, bedeutende Preisnachlässe, so dass sich für Jedermann eine ausserordentlich günstige Kaufgelegenheit bietet.— In unseren 8 Schaufenstern ist jedes Stück mit dem seit- herigen und dem jetzigen Ausverkaufspreis ausgestellt. Knaben-Wasch-Anzüge Knaben-Wasch-Blusen Knaben-Wasch-Hosen Knaben-Sport-Anzüge Knaben-Wetter-Mäntel u. Kapes Herren-Lustre-Sagcos Y Herren Snort-Alzüge Herren- Wasch- Saccs Die von uns in Ver- Herren- Sport- Hosen kauſ kommende Kon- Herren-Rohseid. Saegos ſektion ist aus nur Herren- Wetter- Mäntel soliden Stoffen hergestellt Herren- Masch- Anzüge vollkommen in Pessform Herren-Pelerinen Herren-Tennis- Rosen Herren-Gummi- Mäntel arbeitung. Herren- Strand- Alzüge 7 U Herren-FEluwius-Mäntel 2 85 mit Freilauf, Range Schlanc 2—— 196 5 Zu verkaufen: Lele eheitgkasf! Fahrrad tör an kvoft. 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