AA Wonnement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 NMK. Täglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Wen? Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt * Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung 8 Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilungg 341 Redaktioen Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin N Nr. 338. WLLNE ———— ee e Mannheim, Donnerstag, 24. Juli 1913. (Abendblatt) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Armenien in der europäiſchen Politik. Von Dr. Paul Rohrbach. Die armeniſche Frage kommt nicht zur Ruhe, und es iſt gut, ſich eindringlich mit ihr zu be⸗ ſchäftigen. Das geſchieht jetzt beſonders in Eng⸗ land, Rußland und Frankreich. Daß die eng⸗ liſche Politik von jeher ein ſtarkes Intereſſe an Armenien und es verſtanden hat, in den Armeniern fortdauernd die Hoffnung zu nähren, daß ihre Rettung von England kommen werde, iſt bekannt. In Rußland hat man lange eit die Armenier durch Maßnahmen gegen ihre irche und ihre Schulen in ihrer geiſtigen Selb⸗ tändigkeit zu beeinträchtigen verſucht. Jetzt hat te ruſſiſch⸗armeniſche Politik gewechſelt, und ſie hat es erreicht, daß die Armenier ſich jetzt Ruß⸗ land zuwenden, weil ſie ſehen, daß ihnen anſchei⸗ nend nur von dort her wirkliche Hilfe gebracht werden kann. Man kann ihnen das nicht ver⸗ denken, denn wenn es auch bisher Armenier gibt, die den letzten Zielen der ruſſiſchen Politik im ruſſiſchen wie im türkiſchen Armenien ſtark miß;⸗ trauen, ſo handelt es ſich hier für die größere Hälfte des armeniſchen Bolkes, die innerhalb der Grenzen der Türkei lebt, jetzt dort um eine viel dringlichere Frage, als die der zukünftigen Er⸗ haltung ihrer nationalen Beſonderheit als Arme⸗ nier; es handelt ſich für ſie vielmehr um die un⸗ mittelbare Sicherheit ihres Daſeins, um Leben und Sterben. Die fortdauernden, durch Mittei⸗ lungen von Namen, Datum und Ortſchaften be⸗ legten Nachrichten der armeniſchen Komitees über die Morde und Plünderungen, die von den Kur⸗ den ohne Rückſicht in Armenien ausgeübt wer⸗ den, laſſen leider keinen Zweifel daran, daß die türkiſche Regierung in ihrer jetzigen bedrängten Lage nicht imſtande iſt, ihre armeniſchen Unter⸗ tanen zu ſchützen. Die öffentliche Meinung und die politiſchen Fühver des Armeniertums ſchwenken alſo jetzt auf das ruſſiſche Autonomi ramm für Armenien ein, das eine gemiſchte chriſtlich⸗muhamedaniſche Verwaltung des Landes, einen chriſtlichen General⸗Gouver⸗ neur, der den Mächten verantwortlich ſein ſoll, und ruſſiſche Organiſation der Gendarmerie in Armenien vorſieht, ſei es ausſchließlich, ſei es in 15 1 10 95 dieſer ruſſiſche Plan geführt wird, ſo wir 5 des Lehens und Cigenns der Feuilleton. Die Baugeheimniſſe der Termiten. 9 Naturwiſſenſchaftliche Plauderei von Hermann Armenier zweifellos wirkſam ſein, denn Rußland hat auch die Kurden einigermaßen in der Hand. Schließen ſich die Armenier den Wünſchen Ruß⸗ lands an, dann heißt das, daß ſie diejenige Hilfe ergreifen, die Wirklichkeit zu werden verſpricht, und von den übrigen Mächten könnte ihnen nie⸗ mand einen Vorwurf machen. Entſtehen ſpäter europäiſche Schwierigkeiten aus dem vorwalten⸗ den ruſſiſchen Einfluß in Armenien, ſo ſind dann weder die Armenier noch von ſeinem Standpunkt aus Rußland daran ſchuld, ſondern die Türkei und Europa. Ein Zeichen dafür, daß jetzt auch in Frank⸗ reich eine Bewegung zugunſten Armeniens ein⸗ ſetzt, iſt die ſoeben veröffentlichte Broſchüre des einflußreichen franzöſiſchen Publiziſten Marcel Leart„La Question Arménienne à la lumière des documents“, Paris 1913. Der Verfaſſer beginnt ſeine Arbeit mit dem Bekenntnis, ſie ſolle dem Wohle der Armenier dienen, ſei aber trotzdem weder gegen die Türken noch gegen die Kurden gerichtet. Der Ton gegenüber der Türkei in der Vorrede iſt aber ernſt, faſt drohend. Es heißt darin: „Die muhamedaniſchen Staaten ſtürzen einer nach dem andern. Allein das türkiſche Reich bleibt übrig, aber in welchem Zuſtand! Die wahren Muhamedaner und die wahren türkiſchen Patrioten müſſen ſich fragen, welches die Urſachen des Mißgeſchickes ſind, und ſie müſſen darüber nachdenken, welche Lehren in ihm liegen. Die Zeit der theokratiſchen Staaten iſt zu Ende und die islamiſchen Mächte leiden darunter und gehen daran zugrunde, daß ſie Theo⸗ kraten ſind. Dovon müſſen auch die Leiter der Türkei ſich überzeugen. Die Muhamedaner und beſonders die Türken müſſen die Wahrheit hören, die man hinter ihrem Rücken ſagt, und anſtatt ſich dadurch beleidigt zu fühlen, müſſen ſie ver⸗ ſuchen, Nutzen aus ihr zu ziehen. Um dieſen Preis können ſie ſich wieder erheben. Das Schickſal der armeniſchen Provin⸗ zenliegt an dem Willen der Tür⸗ ken ſelbſt. Die Gelegenheit, die ſich dieſen hier bietet, iſt aber die letzte. Wir ſind überzeugt, daß die Türkei ſich von ihrem Unglück erholen kann. Sie muß es aber wollen.“ Keulen, mehreren Dächern, ja an menſchliche und tieriſche Ge⸗ ſtalten, ſogar an Lokomotiven erinnernden „Neſter“ dem Tropenreiſenden auffallen, ſo ſchwer bekommt er doch die Tiere ſelbſt inner⸗ halb ihres angeſtammten Neſtes zu ſehen. Das liegt daran, daß die Termiten von innen heraus bauen. Nicht bei allen, aber bei den meiſten Bauten ſind fünf verſchiedene, immer kleiner werdende Neſter ineinander geſchachtelt, die nur durch winzige Tore, meiſt unterirdiſch, unter ſich und mit der Außenwelt verbunden ſind, Die fünf Schachteldecken, beſonders die äußerſte, ſind außerdem ſo dicht und hart, daß ſie nur mit den wuchtigſten Werkzeugen oder mit Sprengmitteln geöffnet werden können. Die Eingeborenen und Reiſenden, ſ. Z. auch unſere große Soldaten in Südweſtafrika, machen ſich oft die Feſtigkeit zu Nutze und backen ihr Brot in die⸗ ſen tadelloſen Backöfen. In Kamerun haben die Neger ſogar beim Bau ihrer Hütten von den dortigen Termiten gelernt, indem ſie genau wie dieſe mehrere Dächer übereinander anbringen. Der Vorzug dieſer Bauweiſe beim dort grim⸗ migen Kampf gegen Regen und Sonnenbrand liegt klar zutage. Ebenſo in der Anpaſſung an die vorherrſchende Windrichtung bei ſämtlichen Termitenneſtern Nordauſtraliens. Dort ſind die Breitſeiten der drei bis vier Meter hohen Bau⸗ ten ſtets genau nach Oſten und Weſten, die Schmalſeiten in ſpitzwinkliger Dreiecksform ge⸗ nau nach Norden und Süden geſtellt, ſo daß der Reiſende mit der Sicherheit eines Kompaſſes danach die Wegrichtung beſtimmen kann. Wie dieſe kleinen niederen Tiere bei ihren großen Bauten jene Erfahrng erworben haben, iſt eine ihrer ungelöſtencheheimniſſe. Das zweite und für ſich beſteht es entweder aus bloßer gültigkeit der europälſchen Mächte gegenüber der Aufgabe, geordnete Zuſtände in Armenien herzu⸗ ſtellen. Der Verfaſſer geht dann über zu ler Unterſuchung über die Zahl der Armenier in der Türkei, die er durch eine Karte und durch ver⸗ ſchiedene Tabellen erläutert. Er meint, es gäbe gegenwärtig 2,1 Millionen Armenier innerhalb der türkiſchen Grenzen, hiervon die Hälfte im eigentlichen Armenien, der Reſt in den übrigen Provinzen und in Konſtantinopel. Dieſe An⸗ nahme ſtimmt ſowohl mit der Statiſtik des arme⸗ niſchen Patriarchats, als auch damit, daß un⸗ mittelbar nach der Wiederherſtellung der türki⸗ ſchen Verfaſſung durch die Jungtürken, als zwi⸗ ſchen dieſen und den Armeniern ein Verhältnis gegenſeitiger Unterſtützung vorübergehend in Ausſicht genommen war, die Zahl der arme⸗ niſchen Abgeordneten im türkiſchen Parlament auf zwanzig feſtgeſetzt wurde. Auf der damals angenommenen Grundlage, daß auf je hundert⸗ tauſend Einwohner ein Abgeordneter kommen ſollte, ergibt ſich, daß auch auf türkiſcher Seite die Zahl von zwei Millionen Armeniern in der Türkei anerkannt worden war. Offiziell lauten die türkiſchen Angaben nur auf 1,1 Millionen Armenier im ganzen und 0,6 Millionen inner⸗ halb des engeren armeniſchen Gebietes. Das iſt zweifellos viel zu wenig. Lsart fügt zu ſeiner ſtatiſtiſchen Unterſuchung noch den Hinweis da⸗ rauf hinzu, daß die Armenier ſowohl nach ihrem Bildungsſtreben, als auch nach ihrer geſchäftlichen Tüchtigteit eine höhere durchſchnittliche Bedeu⸗ tung innerhalb des tütkiſchen Staates beſitzen, als ihnen allein nach ihrer Zahl zukäme. Auch hierüber iſt kein Streit. Als poſitive Reformvorſchläge gibt Leart dieſe drei: 1. Ernennung eines europäiſchen General⸗ gbuverneurs mit den nötigen Vollmachten unter Mitwirkung der Großmächte, 2. Teilnahme des armeniſchen Elements an der Verwaltung pro⸗ portional ſeinem Verhältnis zur Zahl der Muha⸗ medaner und ſonſtigen Nichtarmenier in den ar⸗ meniſchen Provinzen, 3. adminiſtrative Dezen⸗ traliſation. Man wird zugeben müſſen, daß ohne eine Ver⸗ einigung dieſer oder ähnlicher Maßregeln die Gefahr, mit der die armeniſche Frage den Frie⸗ den bedroht, dauernd bleiben wird. Polftische Uebersſcht. * Mannheim, 24. Juli 1918. Gegen den Maſfenſtreik. Vor der Anwendung des Maſſenſtreiks gen Erzwingung einer Wahlreſorm in Preu en liegt in dem unübertrefflichen Baumaterial. An Erde, oder es iſt aus zu Staub verkleinertem Holz und Erde gemiſcht. Der wichtigſte Beſtand⸗ teil aber, der Kitt oder Zement, welcher dem Material erſt Feſtigkeit gibt, iſt Herſtellungs⸗ geheimnis. Er ſtammt nämlich aus dem Termi⸗ tenkörper ſelbſt, aus welchem Körperteil jedoch, weiß man noch nicht. Ebenſowenig kennt man die Art dieſer chemiſchen Miſchung, Dagegen iſt man unlängſt dem dritten, dem eigentlichen Architektengeheimnis durch achtung auf die Spur gekommen. Bei Rieſen⸗ neſtern von zehn Metern Umfang und ſieben Metern Höhe, die gar keine Seltenheit muß doch nach einem gewiſſen Plan gebaut werden, ſonſt wäre bei aller Feſtigkeit des Mate⸗ rials ein Zuſammenſturz unvermeidlich. Profeſſor Dr. K. Eſcherich, der die Lebens⸗ weiſe der Termiten auf der Inſel Ceylon ſtu⸗ dierte, ging von der ſchon erwähnten Beobach⸗ tungstakſache aus, daß die Tiere von innen nach außen bauen. Er hatte von einer Gattung (Termes obſcuriceps) zwei Königinnen nebſt zahlreichen Arbeitern und Soldaten gefangen und tat ſie in ein künſtliches Neſt mit reichlichem Bauſtoff zwiſchen zwei Glasplatten. Da die Königinnen(das ſind ungeflügelte Weibchen, welche die meiſt nur ſieben bis neun Millimeter großen Arbeiter und Soldaten um das Sechs⸗ bis hufache in der Länge übertreffen) allein für die Vermehrung ihres Volkes durch fort⸗ währendes Eierlegen zu ſorgen haben, ſo war anzunehmen, daß jenes auch zu allererſt für „Ihre Majeſtäten“ eine ſtandesgemüße Woh⸗ war be⸗ ſten Kern nung herſtellen würden. Auße kannt, daß die letzteren ſtets von vornherein eine ausſichtsloſe Sache Beob⸗ ſind, auch der ſozialdemokratiſche Reichstagsabg. Ed⸗ mund Fiſcher, der den Wahlkreis Zittau im Reichstag vertritt. Fiſcher behauptet, daß in Deutſchland„ein neuer Putſch in Vor⸗ bereitung iſt,“ ſo daß man es„der Roſa Luxemburg wahrlich nicht verdenken kann, daß ſie ſich gegen dieſen unlauteren Wettbewerb kräftig wehrt.“ Aber für zweckloſe Putſche ſeien „die deutſchen Arbeiter nun einmal nicht zu haben.“ Fiſcher ſchreibt: In Deutſchland tritt ein neuer Putſchis⸗ mus auf, der noch bedenklicher iſt als der überwundene: der politiſche Maſſenſtreik. Nicht als ob der politiſche Maſſenſtreik an ſich unter allen Umſtänden Revolutionsmacheret ſei. Aber darüber kann ja gar kein Zweifel beſtehen, daß er in Deutſchland, ſo wie nun einmal die Verhältniſſe liegen, überhaupt nur einen Sinn und Zweck haben kann, ſofern er als die Revolution aufgefaßt wird. Und die Art und Weiſe, wie zurzeit in Deutſch⸗ land dieſer Maſſenſtreik„inſzeniert“ werden ſoll, unterſcheidet ſich nicht weſentlich von der Art, wie Blanqui ſeine Putſche inſzenierte. Reichstagsabg. Edmund Fiſcher betont, daß die deutſche Sozialdemokratie zunächſt die Idee des Maſſenſtreiks einmütig abgelehnt, dann ſich 1905 auf dem Parteitag in Jena im„gegebenen Fall“ für den Maſſenſtreik ausgeſprochen hat, ſchließlich aber„wie überhaupt eine jede lange vorher diskutierte und beſchloſſene Re f der Maſſenſtreik in Deutſchland, obwoh mit 287 gegen 14 Stimmenthaltungen beſchloſſen worden war und der„gegebene Fall“ wieder holt eingetreten iſt, eine bald und gerne geſſene Reſolution geblieben iſt“. Sehr ſtändig führt Fiſcher weiter aus Was ſoll nun aber mit einem politiſchen Maſſenſtreik beim Wahlrechtskampf in Preu⸗ ßen erreicht werden? Wie lange ſoll er dauern? Etwa bis die preußiſche Regierung die Erklärung abaibt, ſie ſei bereit, eine Wahl⸗ reform dem Landtag vorzulegen? Das kann ſie jederzeit tun, irgend ein Erfolg wäre mit einer ſolchen Erklärung nicht ereicht. Der Maſſenſtreik iſt aber auch gar kein Mittel, auf die preußiſche Regierung einen Druck auszu üben. Die preußiſche Regierung iſt keine vo•m Volk gewählte politiſche Partei, ſondern ein vom Parlament ganz unabhängiger Organis⸗ mus. Man kann die preußiſche Bureaukratie als reaktionär bezeichnen. Aber wir würden uns einer großen Selbſttäuſchung hingehen wenn wir annehmen wollten, die preußiſche Staatsgewalt ſtehe ſchon auf ſo ſchwachen Fü⸗ ßen, daß ein Arbeiterſtreik ſie ins Wanken die große Schar der Arbeiter mit zubereiteten Erdklümpchen, verteilte ſich auf das Innere de verſchiedenen Gruppenkreiſe und begaun, von den Soldaten angewieſen und mit den Fühlern beaufſichtigt und ermuntert, zu mauern. fleißigen Arbeiter häuften unermüdlich ein Klümpchen Erde auf das andere, ſo daß binnen kurzem ſchlanke Pfeiler auf allen n de Geſamtgürtels in die Höhe wuchſen. raumer Zeit wurde wie auf Befehl das Bauen eingeſtellt, und alles ging nun die Verbreiterung derſelben, ſed Richtung gegen den 25 e 774 ue Genereit ereer Naß Moeucſte Nacheichter(s Ieii Donnerstag, den 24. Juli 1913. 2. Seite Angeſtellten der Eiſenbahn, der Poſt, der Straßenbahnen umfaſſen würde. Der letzte Bergarbeiterſtreik hat auch gezeigt, daß die Hoffnung, die Bergarbeiter könnten in nicht ferner Zeit allein einmal die Stillegung der Produktion zu Zwecken des politiſchen Fort⸗ ſchritts bewirken, auf ſehr ſchwachem Anter⸗ grund beruht. Wenn nun aber auch wirklich woran jedoch gar nicht zu denken iſt, ſich alle organiſierten Arbeiter am politiſchen Streitk beteiligten, wie ſollten ſie dadurch den preu⸗ ßiſchen Landtag zwingen können, eine Wahl⸗ reform zu beſchließen? In 2, höchſtens 3 Wochen wären die Geldmittel der Streiten⸗ den erſchöpft, die Kaſſen der Gewerkſchaften geleert; und es bliebe den Kämpfenden keine andere Wahl(ſofern ſie nicht auf die Barikade ſteigen wollen) als wieder zur Arbeit zurück⸗ zukehren. Dann wäre es mit ihrer Macht aber auch vorbei: auf viele Jahre hinaus. Und was dann? Die Unternehmer hätten es nun leicht, den Arbeitern die Arbeitsbedingungen zu diktieren und durch Lohnreduzierungen den erlittenen Schaden wieder einzubringen. Die Organiſationen der Arbeiter würden zuſam⸗ menbrechen, ſicher aber viele Jahre lang zur Ohnmacht verurteilt ſein. Was ſollte nun die preußiſche Regierung oder den Landtag be⸗ ſtimmen, die Wahlreſorm in Angriff zu neh⸗ men? Der politiſche Maſſenſtreik, der mehr iſt als eine Demonſtration, kann in Preu⸗ ßen nur einen Sinn haben, wenn er die Re⸗ volution ſelbſt ſein ſoll, deren Ziel nicht nur der Sturz der Regierung, ſon⸗ dern der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft iſt. So meint es auch die kleine Gruppe um Roſa Luxemburg. Ihre törichten Ideen finden in der deutſchen Arbeiterſchaft aber keinen Boden. Der deutſche Arbeiter hat dazu denn doch heute viel zu viel zu verlieren. Ihm ſind geleerte Gewerkſchaftskaſſen, ver⸗ nichtete Organiſationen, zerſtörte Exiſtenzen keine gleichgültigen Dinge. Die Jagung des Reichs⸗ nerbandes baugewerblicher Arbeitgebernerbände. Der„Reichsbund baugewerblicher Arbeit⸗ geberverbände“, dem, obwohl er erſt ſeit Juni 1912 beſteht, ſchon heute 11 der namhafteſten Bauarbeitgeberverbände mit rund 700 Millionen Mark Lohnſumme angehören, hielt ſeine erſte Bundesverſammlung am Mittwoch in Leipzig im Kleinen Kongreß⸗Saal der Baufach⸗Ausſtel⸗ lung ab. Nach einer vorausgegangenen Sitzung des Verwaltungsausſchuſſes eröffnete der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende, Malerobermeiſter Kruſe⸗ Berlin, die von 50 Vertretern der angeſchloſſenen Verbände beſuchte Verſammlung. Er gedachte zuerſt des vor kurzem verſtorbenen Erſten Vor⸗ ſitzenden und Gründers des Bundes, des Bau⸗ rates Enke⸗Leipzig, wünſchend, daß der Bund allezeit im Sinne des zu früh Abberufenen weiter⸗ geführt werde, das ſei der beſte Dank für Enkes Wirken. Aus dem weiter gegebenen Tätigkeits⸗ bericht über das erſte Jahr des Bundes war zu entuehmen, daß die meiſte Arbeit der Ausbau und das Aneinanderbringen der verſchiedenen Arbeit⸗ gebergruppen gemacht habe. Wenn in der dies⸗ jährigen Lohn⸗ und Tarifbewegung der Bund auch nicht beſondere Erfolge erzielen konnte, ſo beſteht ſein Wert doch vor allem darin, daß er die Arbeitgeberverbände vereint, und weiter da⸗ vauf hinwirkt, daß alle Tarife im Baugewerbe und den Baunebengewerben an einem Tage ab⸗ laufen Der mit 2464,15 Mark Einnahmen, 1588,46 Mark Ausgaben und 875,69 Mark Be⸗ ſtand abſchließende Kaſſenbericht wurde nach dem Bericht der Reviſoren gutgeheißen und dem Kaſſenführer und dem Verwaltungsausſchuß Entlaſtung erteilt. Der Haushaltplan für 1913 ſieht eine Einnahme und Ausgabe von je 7800 Mark vor und wurde ebenfalls genehmigt, be⸗ merkenswert iſt dazu, daß die bis jetzt 5 Mark pro 1 Milfion Mark Lohnſumme betragende Beiträge für 1913 auf das Doppelte erhöht wurden. Als Vorſitzender des Bundes wurde Archi⸗ tekt Popp⸗Nürnberg gewählt, als 1. Stellver⸗ treter Dr. Krauſe vom Verband Deutſcher Tief⸗ bauunternehmer, und als 2. Stellvertreter Tiſch⸗ lermeiſter Mitſch⸗Berlin. Die 18 Mitglieder des Verwaltungsausſchuſſes welche nach deren Mit⸗ gliederzahl aus den Reihen der angeſchloſſenen Verbände gewählt ſind, behalten ihre Aemter bei. Von großem Intereſſe waren die von den Ver⸗ tretern der einzelnen Verbände gegebenen Be⸗ richte über den Ausgang der diesjährigen Lohn bewegungen. Es war daraus zu entnehmen, daß beſondere Lohnerhöhungen im allgemeinen nicht bewilligt wurden, ſondern darin eine ge⸗ wiſſe Zurückhaltung geübt wurde. Weiter wurde beſonders betont, daß die meiſten Tarife am 31. März 1916 ablaufen und für die Neuregekung; der Tarife die Arbeitgeber auch weiter zuſammen⸗ halten müßten. Dann könne den Forderungen der Arbeitnehmer erſt der richtige Widerſtand entgegengeſetzt werden. Nachdem noch Architekt Holſt⸗Hamburg in längeren Ausführungen un⸗ ter Zuſtimmung aller Anweſenden dafür einge⸗ treten war, daß der Reichsbund in erſter Linie die Organiſation der Arbeitgeber immer weiter ausbauen ſolle, wurde als Ort für die nächſt⸗ jährige Bundesverſammlung Berlin gewählt. Mit Worten des Dankes und mit dem Wunſche, daß der Reichsbund ſich zum Nutzen des geſam⸗ ten Baugewerbes immer weiter entwickeln möge, ſchloß Herr Popp nach dreiſtündiger Dauer die Verſammlung. Altramontaner Vorſtaß gegen die Fortbildungsſchulen. Die glänzend verlaufene Tagung des Bayer⸗ iſchen Fortbildungsſchulvereins und ſein An⸗ ſchluß an den Allgemeinen deutſchen iſt den ultra⸗ montanen Herren bös in die Glieder gefahren. Obwohl der Bayeriſche und der Deutſche Fort⸗ bildungsſchulverein noch niemals in den Garten der Religion eindrangen, will man jetzt doch durch ein bayeriſches Landesſekretariat, errichtet von der„Organiſation der Katholiken Deutſch⸗ lands zur Verteidigung der chriſtlichen Schule und Erziehung“ auf das Volk wirken, damit die Fortbildungsſchule, die es bekanntlich mit Buch⸗ führung, Werkzeugkunde, Fachzeichnen und ähn⸗ lichen Dingen zu tun hat, nicht„entchriſtlicht“ werde. Bezahlt wird der Landesſekretär von dem Landesverband der katholiſchen Schulvor⸗ ſtände Bayerns. Dieſer garantiert für die Er⸗ richtung eines Landesſekretariats der berühmten „Organiſation“ eine Summe bis zu 4000 Mk. auf ein Jahr, mit der Hoffnung, daß die Organi⸗ ſation ihrerſeits nach Erſtarkung die Hälfte päter zurückerſtattet. Die Stelle iſt nicht ſchlecht bezahlt. Wenn ſich's aber um Aufbeſſerung der miſerabel beſoldeten bayeriſchen Volksſchullehrer handelt, dann halten ſich dieſe organiſierten Herren Vorgeſetzten die Ohren zu und ſchimpfen auf die ewig unzufriedenen Schullehrer. Deutsches Reich. — Liebevolle Einladung u. fürchterliches Erd⸗ beben. In Nr. 41 der Petrusblätter, die belannt⸗ lich einen ganz„integralen“, ſtrengſten Katholi⸗ zismus vertreten, im Gegenſatz zur„Kölner Richtung“, beſpricht? J. Baptiſta die Stellung der„ſchismatiſchen Griechen“, d. h. der morgen⸗ ländiſchen Chriſten zum Papſttum. Er beklagt, das Leos XIII. Aufforderung an ſie, ſich mit der römiſch⸗katholiſchen Kirche zu vereinigen, von einer Synode zu Konſtantinopel, der dann andere f kühl abgelehnt worden ſei, und fährt ort: „Auf die liebevolle Einladung des Papſtes, welche ſo hartnäckig abgelehnt wurde, erfolgte faſt gleichzeitig ein fürchterliches Erdbeben in Konſtantinopel und Umgebung, ohne einen beſſeren Er⸗ folg zu erzielen. Daher werden auch un⸗ ſere Bemühungen im Oriente und hier bei den zahlreichen Schismatikern keine beſſere Wir⸗ kung erreichen.“ — Wie verſtockt ſind doch die„Schismatiker“ im Oſten! Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Zu der Aufſtellung einer nationalliberalen Kandidatur in Raſtatt, die im Widerſpruch mit dem Kleinblockabkom⸗ men ſteht, ſchreibt die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“: Dieſe„Aeußerung“(der nationalliberalen Parleileitung) kann u. E nur im Sinne der Zurückziehung der Kandidatur Niederbühl durch die Raſtatter Natio⸗ nalliberalen lauten. Ob dieſe nur Wege gewiſſer fortſchrittlicher Kon⸗ zeſſionen erreicht werden kann, die nach den Vorgängen bei den Stichwahlverhandlun⸗ gen von 1909 und auf dem letzten Landtag nahe liegen, oder ob ſie bedingungslos er⸗ folgt, das auszumachen iſt Sache der beiden beteiligten Parteien. Die Geſamtlinke hat auf alle Fälle ein vitales Intereſſe daran, die Dinge in Raſtatt aufs raſcheſte wieder in Ord⸗ nung gebracht zu ſehen. Das Zentrum hält ſich natürlich bereit und gießt Oel ins Feuer. Der„Bad. Beob⸗ achter“ ſchreibt: Es iſt unrichtig, daß die Raſtatter Zen⸗ trumspartei ſchon Stellung zu der Sache ge⸗ nommen hat. Der Raſtatter Vorgang erklärt ſich zum Teil aus lokalen Verhältniſſen, zum Teil daraus, daß es ein ſchwieriges Ding iſt, eine Parole, wie ſie die Rebmannpolitik aus⸗ gegeben hat, charaktervollen Politikern, denen es nicht, wie Rebmann, gleichgültig iſt, welche Partei auf der Linken die ſtärkere iſt, mund⸗ gerecht zu machen. Es gibt offenbar auch noch Nationalliberale, welche nicht ſozialdemokra⸗ tiſch nationalliberal ſein wollen. Dieſe Auslaſſungen zeigen nur zu deutlich, was auf dem Spiele ſteht, und werden hoffent⸗ lich allen Beteiligten die Augen öffnen. Mit den ſinnloſen Verdächtigungen Rehmanns, als gebe er die Intereſſen der nationalliberalen Partei unverantwortlich preis, brauchen wir uns nicht weiter aufzuhalten. Aber auf folgen⸗ des iſt die Aufmerkſamkeit zu lenken: das Zen⸗ trum ermuntert die Oppoſition der Raſtatter Nationalliberalen gegen das Kleinblockabkom⸗ men mit ſo tollen Verdrehungen und Ueber⸗ treibungen in der geheimen Hoffnung, von Raſtatt aus den Kleinblock ſprengen zu können. Es wird Arbeit für das Zentrum geleiſtet, wenn der Raſtatter Zwiſt nicht eine allſeitig befriedigende Erledi⸗ gung findet, darum ſchürt der Beobachter das Feuer, darum ſucht das Hauptorgan des Zentrums, das ſich in ſeiner Freude garnicht mehr zurückhalten kann, ſo unklug dieſer Mangel an Vorſicht vom Standpunkt ſeiner Inter⸗ eſſen ſein mag, die Nationalliberalen in Raſtatt rebelliſch zu machen. Auch das Mann⸗ heimer Zentrumsblatt jubelt und reibt ſich vor Freude die Hände:„Die Entwicklung des Blocks wird noch recht intereſſant werden!“ Dieſe Haltung des Zentrums, das hofft, von Raſtatt aus würden ihm die Hafen in die Küche gejagt werden, wird hoffentlich alle, die es an⸗ geht, zur Beſinnung rufen, dazu mit⸗ wirken, daß der bedauerliche Zwiſchenfall bald aus der Welt geſchafft wird durch beider⸗ ſeitiges Entgegenkommen. Die national⸗ liberale Partei wird es nicht an gutem und ehr⸗ lichem Willen fehlen laſſen, das Blockabkommen zu erfüllen, und alle Anſtrengungen machen, die in dieſer Hinſicht notwendig ſind; wir hoffen aber auch, daß die Fortſchrittliche Volkspartei ebenſowohl die unbedingte Loyalität der nationalliberalen Partei wie die Schwierig⸗ keiten würdigen wird, die ſich ihr durch die be⸗ ſonders gearteten Raſtatter Verhältniſſe ent⸗ gegenſtellen auf dem Wenn ſo von beiden Seiten hinreichend guter Wille gezeigt wird und von heiden Seiten das Ziel des Wahlkampfes höher gewertet wird, als die Frage der Zutei⸗ lung eines einzelnen Mandates, dann dürfen wir hoffen, daß das Zentrum ſich zu früh gefreut hat! Deutſchtum im Auslansd. Deutſche in Hungersnot! Der Verein für das Deutſchtum im Ausland erläßt folgenden Hilferuf: „Ein erſchütternder Notruf dringt aus dem Innerſten Rußlands zu uns herüber. Dort, wo ſeit Generationen imOrenburger Bezirk an den Hängen des Ural deutſche Bauern, dem Schwabenland, auch den Niederungen der Oder und Weichſel entſtammend, unter den ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen mit zäher Treue ihre deutſche Mutterſprache, der Väter Sitte und Art, ihren alten deutſchen Glauben bewahren, folgt ſeit Jahren Mißernte auf Mißernte, bis das letzte eine völlige Fehlernte brachte. Staatliche Hilfe haben dieſe deutſchen Bauern nicht erfahren. So ſieht es denn in ihren Dörfern aus, als wäre die Kriegsfurie über ſie hingebrauſt. Aecker und Wieſen ſind verdorrt, die Hausdächer abgedeckt, um Viehfutter aus ihrem Stroh zu gewinnen. In den Straßen und Höfen die Gerippe vor Hunger krepierter Tiere, in den Häuſern hohl⸗ wangige, abgezehrte Menſchen, die buchſtäb⸗ lich vor dem Hungerto de ſtehen, zahl⸗ loſe tüchtige Exiſtenzen vernichtet. Hunderte von Briefen geben Zeugnis von dem furchtbaren Elend dieſer wackeren deutſchen Namens⸗ und Glaubensgenoſſen Wir haben auf ſchnellſtem Wege 1000 Mark aus den Mitteln unſeres Hauptvorſtandes und weitere 1000 Mark aus dem Ergebnis eines von unſerer Frauengru Koblenz veranſtalteten Roſentages hinausgeſandt. Jetzt bitten wir herzlich um weitere Spenden. Jede, auch die kleinſte Gabe iſt willkommen! Sie ſind zu richten an unſere Zentralſtelle: Direktion der Diskonto⸗ geſellſchaft, Depoſttenkaſſe Berlin W. 62, Kl. ſtraße 23, für die notleidenden Deutſchen in Rußland.“ Aus stadt und Land. »Maunheim, 24. Juli 1913 Die Zuſammenkunft der Neckartal⸗Ortsgruppen des Odenwaldklubs in Hirſchhorn. Am verfloſſenen Sonntag wurde die ſchon ſeit dem Frühjahr ds. Is. geplante Zuſammen⸗ kunft der Ortsgruppen des Neckar⸗ tales in Hirſchhorn zur Ausführung ge⸗ bpacht, die einer Anregung der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen zu danken iſt. Das Intereſſe und die Begeiſterung, welche dem Plan entgegen⸗ gebracht wurden, waren erfreulich. Die Orts⸗ gruppe Hirſchhorn hatte es übernommen, die Vor⸗ bereitungen zu treffen und die Einladungen zu verſenden. So wurde denn auf den Wanderplan der Mannheimer die Halbtagswanderung aufge⸗ nommen und es iſt ein ſchöner Tag geworden, der einen engeren Zuſammenſchluß der Neckartäler Mitglieder des Odenwaldklubs von Haßmersheim bis Mannheim anbahnte. Zweihundertvierzig Wanderfrohe füllten den Extrazug, der nach 7 Uhr früh am letzten Sonn⸗ tag Mannheim verließ, um bei gewohntem trü⸗ ben Wetter in Neckargemünd zu landen. Fröhlich wie immer ſtrebte die lang auseinander gezogene Schar durch Neckargemünd eilend den nahen Ber⸗ gen zu. Im Städtchen hatte ſich auch ein Vertre⸗ ter Neckargemünds angeſchloſſen, von wo anus ſchon die Ortsgruppe Aglaſterhauſen Hirſchhorn, dem gemeinſamen Ziel, zugewandert war. Raſch war der erſte Anſtieg bezwungen und vom Bock⸗ felſen mit ſeiner leider etwas verwachſenen Aus⸗ ſicht blickte man hinab in das immer in neuer heiden Königinnen ein ununterbrochener, ziem⸗ lich dicker Wall, dem niemand anſehen konnte, wie er entſtanden war. So genau hatten die einzelnen Gruppen, jede unabhängig von der anderen, gearbeitet, daß auch nicht die Spur von unnötigen Ecken, Ausbuchtungen sder Kur⸗ ven an der Feſtungswand zu entdecken war. Aber auch die nötigen, ſehr engen Dore zum Ein⸗ und Ausſchlüpfen für die Dienerſchaft der gefangenen Majeſtäten waren nicht vergeſſen. Die Vollendung des Baues geſchah nun faſt ſenkrecht bis zur Decke des engen künſtlichen Neſtes. In der Natur würden die Wände na⸗ türlich viel höher hinaufgeführt und ſchließlich durch Wölbung zu einer Spitze oder Kuppel zuſammengezogen worden ſein. Die Herſtellung der weiteren vier Schachteldecken konnte aus Platzmangel nicht geſchehen und beobachtet wer⸗ den, man darf ſich aber ohne Zweifel den Vor⸗ gang ganz ähnlich wie bei der erſten Wand⸗ decke vorſtellen. Auf alle Fälle nötigt uns ein ſo planvolles, faſt an menſchliche Künſte und Fertigkeiten er⸗ innerndes Zauen Bewunderung ab. Um ſo mehr, da das Werk ohne Oberleitung, nur un⸗ ter Aufſtellung und Anleitang der voneinander ungbhängigen Gruppen blinder, kleiner Sol⸗ daten zuſtande kam. Aber badiſche Vorſchlüge zum Völkerſchlachtdenkmal bei Leipfig ſchreibt Prof. Dr. Karl Hofmann der Karls⸗ wird zur Jahrhundertfeſer bei Leſpzig das groß⸗ artige und weithinragende Völkerſchlachtdenkmal eingeweiht. Dabei iſt es vielleicht nicht ohne In⸗ tereſſe zu erfahren, daß ſchon im Jahre 1814 bei der erſten Wiederkehr des großen nationalen Ge⸗ denktages auch in Baden verſchiedene Vorſchläge zu einem auf dem Schlachtfelde zu erbauenden Denkmal gemacht worden ſind. Ein ſolcher Plan rührte z. B. vom damaligen Großh. Oberbaudirektor Weinbrenner he) Als am 18. Oktober 1814 auch in allen Gegenden Badens begeiſterte Gedenkfeiern veranſtaltet wur⸗ den, da fertigte Weinbrenner für die Karlsruher Feier einen eigenartigen, ſinnigen Entwurf an. Bei dem Mangel an Berg und Hügel auf der Ge⸗ markung der Reſidenz wurde wenigſtens der nach ſeiner Lage tauglichſte hohe Platz in derſelben auf dem Felde vor dem damaligen„Promenadewäld⸗ chen“ dazu erwählt. Am Abend des Feſttages ſtrahlte hier üher einer beleuchteten Halbkugel, auf welcher ſich die Inſchrift„Germania— 18. Oktober“ in funkelndem Glanze heraus⸗ hob, ein koloſſales Kreuz im ſchönſten Brillant⸗ feuer. In einiger Entfernung befand ſich ein Opferaltar. Rechts und links, verbunden mit dem ganzen durch eine hundert Fuß lange Baluſtrade, waren zwei grün dekorierte Hütten angebracht, auf denen die Inſchriften„Fiebe“ und Ein⸗ tracht“ ſich zeiglen. Von dieſen beiden Enden wurde ein großer Halbkreis mit Fackeln gezogen, der den inneren Platz umſchloß. Dieſe ganze An⸗ lage, die nach einer Handzeichnung Weinbrenners ruher Zeitung: Am 18. Oktober dieſes Jahres als„National⸗Monument auf dem Leipziger Schlachtfeld in halber Größe“ gedacht, wie die „Großh. Badiſche Staatszeitung“ vom 27. Okto⸗ ber 1814 ihren Leſern mitteilte. Dabei wurde dort noch allgemein der Wunſch ausgeſprochen, „daß die Ausführung dieſes großen und geſchmack⸗ vollen Meiſterwerkes keine Schwierigkeiten fin⸗ den möge.“ Einen andern„Vorſchlag zu einem Denkmal bei Leipzig“ machte im Oktober 1814 ein ungenannter Einſender in der„Badiſchen Staatszeitung“. Die⸗ ſer meinte,„wenn man auf einem Schlachtfeide ein Siegeszeichen errichten wolle, ſo erhalte dies ſchon durch den Platz, welchen es einnehmen ſoll, ſeine volle Bedeutung, ſo daß es keiner Bilder und Zierraten bedürfe, alſo überhaupt nichts als einer kunſtloſen Einfachheit. Nichts aber ſei ein⸗ facher und beſcheidener, als wenn auf jenem Hü⸗ gel, wo die drei ſiegreichen Monarchen vor dem Allmächtigen niederſanken und beteten, wenn dort drei Eichen in einem gleichſeitigen Dreieck eingepflanzt würden. An hohe, mäch⸗ tige Bäume hefte das Volk die Bilder ſeiner Er⸗ innerung am liebſten und längſten. So pflanze man denn drei Eichen“, ſo ſchließt der Einſender, „die Bundes⸗ oder Siegeszeichen, wenn man nicht lieber dem Volke die Wahl der Benennung über⸗ laſſen will, zur Bezeichnung der Wahlſtatt des Heils.“ Endlich war auch von Mannheim aus noch ein anderer Plan angeregt worden. Der damalige Präzeptor M. F. Kappler am Mannheimer den Neckar⸗ Main⸗ und Tauberkreis“ 1814 Nr. 85), man ſolle die im Odenwald gefundene Rieſenſäule nach dem Schlachtfeld von Leip⸗ zig bringen und dort als Denkmal aufſtellen. Dieſe badiſchen Pläne zu einem Völkerſchlacht⸗ denkmal ſind zwar von dem jetzt bei Leipzig er⸗ richteten„Sieges⸗ und Erinnerungszeichen“ grund⸗ verſchieden: aber niemand wird leugnen, daß ſie alle drei etwas äußerſt Sympathiſches an ſie haben. Schüler⸗Konzert. von Anna Rocke⸗Heinbl. Wer von den Beſuchern der geſtrigen lerinnen⸗Produktion im Kaſinoſaale die Te keit unſerer früheren Primadonna am§ theater in Erinnerung hatte, durfte ſich einer ſelten glücklichen künſtleri⸗ ſchen und geſangspädagogiſchen Erfolges er⸗ freuen. Frau Rocke⸗Heindl hat in der Aus⸗ bildung ihrer Elevinnen mit Recht zunächſt die geſangstechniſche Seite im Auge; denn ſchließ⸗ lich entſcheidet die Stimme und ihr kunſtg ter Gebrauch über Sein oder Nichtſein Sängers. In allen Vorträgen des allzureichen Programms konnte der gute Stimmanſatz die ruhige Tonführung, ſorgfältig gebildete Atem⸗ technik und Phraſierung konſtatiert werden. Die Tragfähigkeit der Stimmen trat neben dem gu⸗ ten Regiſterausgleich zutage. Selten hört man ſo ſchöne dunkle Kopftöne als bei den Schil⸗ lerinnen von Frau Rocke⸗Heindl. Daß ü⸗ ausgeführt worden war, hatte ſich Weinbrenner Lyceum machte den Vorſchlag(„Anzeigeblatt für dann und wann eine Neigung zu ſcharfer gebung bemerkbar wurde, ſei nicht ver dabel — ·er enngend —1 eeeeeeeeee Donnerstag, den 24. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. Pracht ſich erſchließende Neckartal, in das der Strom ſeine großen Bogen eingeſchnitten. ſeiner mächtigen Höhe grüßte der von Tilly unbe⸗ zwungene Dilsberg. Hehrer Glockenklang durch⸗ zog Berge und Wälder und verhallte im Tal, mahnend daß Sonntag ſei, gleichzeitig die Bruſt füllend mit dem Gedanken an des Allmächtigen Güte. Viele wandelten einſam im hohen Buchen⸗ hain, ſie hielten ſtille Andacht im Waldesdom, undere wieder ſtiegen in Gruppen plaudernd bergan, alle aber den Duft des Waldes einzufau⸗ gen und die Lungen zu füllen mit dem Lebens⸗ element, der reinen Luft, das uns Großſtädtern ſo notwendig geworden im Kamge um das tägliche Brot. Gar herrliche Niederblicke bot der obere Weg am Hang, der zum Tillyſtein genannten Fels⸗ koloß führt. Hinter ihm taucht der enge Pfad in dunkles dichtes Waldesgrün. Um Hang und Rang zieht wechſelnd der Weg weiter zum Dilsber⸗ gerhof, der zwiſchen Wieſen und Feldern ma⸗ leriſch von Obſtbäumen umgeben in beſchaulicher Ruhe einſam lieat. Bewundert wird dort der Blumen Pracht Sie zeigen, daß man auch hier krotz ſchöner Natur den Fenſterſchmuck nicht miſſen mag. Ueppig ſteht das Getreide, des hellen Son⸗ nenſcheins noch wartend, der es der Reife entge⸗ genführen ſoll. Oft iſt der Weg weich von den Regengüſſen der letzten Tage, aber je weiter man zur Höhe kommt, je trockener wird es. Prächtig iſt der Blick auf die grünenden Matten, die male⸗ riſch von den Bergen des Neckartales umſchloſſen werden und einem Spielzeug ähneln die Kirchen und Häufer des Dilsberges, der das ganze Bild beherrſcht. Nach wenigen Minuten iſt der Wald erreicht, durch den einſt Tillys Scharen zogen, die nahe Feſte zu berennen, die ſie mit bſutigen Köp⸗ fen heimſchickte, wie wenige. Hier oben ſollte ge⸗ meinſamer Picknick ſein aber trotzdem der Himmel ein ganz freundlich Geſicht machte, mußte man doch hinabſteigen zum idylliſchen Mückenloch, einem alten Dörflein, durch Bergesrund um⸗ ſchloſſen, da der Boden zum allgemeinen Lagern zu naß war, Eine Ehrenpflicht löſte dort der Klub ein, indem er einkehrte bei Wwe. Götz, die ſo oft ſchon Schülerwanderungen des Klubs gutes und freund⸗ liches Quartier gegeben. Auch die Großen waren gut aufgehoben. Die Bewirtung war reichlich und preiswert und allen Wanderern ſei dieſe gaſtliche Stätte empfohlen. Ein kurzer Steilanſtieg führte wieder zur Höhe hinter dem Ort, die ſo herrlichen Blick bietet. Die Neckarberge mit ihren Wäldern, die prangenden Felder, in deren Mitte Mücken⸗ loch eingebettet, Dilsberg und Neckarſteinach mit ſetnen Burgen vereinigen ſich zu einem ganz vei⸗ zenden Naturgemälde, von dem ſich der Nieder⸗ ſchauende nur ungern trennt. Bald nimmk dich⸗ ter ſchöner Wald den Wanderer wieder auf und eben erſt gehts dahin durch eine keilweiſe der Hopfenkultur erſchloſſene Waldwieſe, dann nach wenigen Minuten ſteht man am Steinernen Tiſch mit der Schutzhütte am Ende des Finken⸗ bachtales. Eine kurze Raſt, hinab in das üppig grüne Finkenbachtal, auf einer Brücke über den ſprudelnden Bach. Die Führer haben bei der Vortour gefunden, daß der untere markierte Weg berwachſen und ſo ſchlug man einen weiter oben ziehenden Weg am Berghang ein, der bald das herrlichſte Panorama auf das Neckartal mit Neckarhauſen u. Hirſchhorn freigab. Hier lager⸗ ten ſchon Schwärme von Wanderern im kurzen warmen Sonnenſchein. Alle erzählten vom Be⸗ ben der Erde. Wir, die wir gewandert, hat⸗ ten von dem Schwanken nichts bemerkt. Am Bergeshang ging der Weg weiter, immer ausſichtsreich, dann im dichten Wald binab und ſpäter gegenüber der Burg und dem Ort Hirſch⸗ horn zur Fähre über den Neckar, die wie der Ort und die Burg Flaggenſchmuck zu Ehren der Gäſte trug. Aus allen Fenſtern ſchauten die Hirſchhorner und arüßten die Wanderſcharen. Steil auf dem Treppenweg ſtieg alles zum Schloß, wo auf einem idylliſchen Plötzchen vor dem hinte⸗ N. Von ren Tor unter dichten Tannen die Tiſche aufge⸗ 115 ſchlagen ſtanden und der Kranen lief, Weiſen ſchmetterte die Muſikkapelle und frohe Lieder ertönten. Aber nicht allzulange! Kaum hatte der Vertreter der Ortsgruppe Hirſchhorn, Direktor Say, ſeine zündende Begrüßungsan⸗ ſprache gehalten, da umdunkelte ſich der Himmel und ein ausgiebiger Guß kam vom Himmel, ſo ſtark und kräftig, daß alles in wilder Haſt fliehen mußt oder unter den Bäumen Schutz ſuchte. e um das ſchöne ſoeben beginnende Wande⸗ rerfeſt. Für ſolche Unterbrechung jedoch war ſchon Vorſorge im Städtchen getroffen und im geräu⸗ migen Saale fand die Mehrzahl Aufnahme. Dort entwickelte ſich bei den frohen Klängen der mit entflohenen Kapelle, bei Wanderlied und Tanz ein ganz luſtiges Leben und Treiben, wäh⸗ rend draußen der Regen weiter rauſchte. Herr Hauptlehrer Weißert⸗Mannheim machte be⸗ kannt, daß gerade ein Dutzend Ortsgruppen, Aglaſterhauſen, Bammenthal, Eberbach, Haßmers⸗ heim, Heidelberg, Heiligkreuzſteinach, Hirſchhorn, Mannheim, Neckargemünd, Neckarſteinach, Schönau und Wilhelmsfeld vertreten waren und gab Er⸗ läuterungen über das Weſen der Zuſammenkunſft und ihre Ziele. Ein geſelliger Anſchluß ſoll er⸗ trebt werden, dann aber auch allgemein tatkräfti⸗ ges Eintreten für die weitere Erſchließung des wunderbar ſchönen Neckartales. Das erſte Ziel ſoll ſein die Erbauungeines Randwegs zu beiden Seiton des Neckartales, der fuhrwerksfrei werden ſoll, da durch den regen Automobilverkehr der Wanderer faſt von der Straße verdrängt werde. Als nächſtjähriger Ort der Zuſammenkunft wurde Haßmers⸗ heim beſtimmt, deſſen Bürgermeiſter Witter, einer der älteſten und begeiſtertſten Anhänger des Wanderns und des Odenwaldklubs iſt. Mit den Kurszügen verließen die Wanderer die gaſtliche Stätte. Für die Mannheimer hatten allenthalben die Führer, die Herren Weber und Zopf, beſtens Vorſorge getroffen, denen hier der Dank des Klubs noch ausgeſprochen ſei. * Landesherrlich angeſtellt werden Reviſor Jakob Baſchang bei der Forſt⸗ und Domä⸗ nendirektion unter Ernennung zum Ober⸗ reviſor; die Kaſſiere: Joſeph Scholl in Wert⸗ heim, Joſeph Indlekofer in Offenburg und Georg Berg in Bretten; die Steuerkommiſ⸗ ſäre: Heinrich Scherer in Achern, Rudolf Kränkel in GEberbach, Emil God in Walds⸗ hut, Philipp Würtz in Waldkirch, Johann Lenz in Kenzingen, Julius Becker in Stockach, Auguſt Wolf in Schönau, Oskar Auer in Säckingen, Gerhard Bruttel in Eppingen, Hermann Ehinger in Neuſtadt; die Finanzſekretäre Karl Deichler in Baden und Albert Henninger in Karlsruhe unter Ernennung zu Oberfinanzſekretären; Steuer⸗ kontrolleur Otto Güß in Hornberg unter Ernennung zum Oberſteuerkontrolleur und f 1 Grenzkontrolleur Julius Strack in Randegg unter Ernennung zum Obergrenzkontrolleur. *Hebertragen wurde dem Poſtſekretär Fried⸗ rich Licht in Konſtanz unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär eine Bureaubeamtenſtelle 1. Kl. bei der Kaiſerlichen Ober Poſtdirektion Konſtanz. »Militärdienſtnachrichten. Neubauer, Oberſtlt. u. Bats.⸗Kommandeur im Inf.⸗Regt. 169, zum Stabe des Inf.⸗Regts. 112 verſetzt.* Scheffer, Major a. ., zuletzt Bats.⸗Kommandeur im jetzigen 3. Ober⸗ Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, der Charakter als Oberſtlt. verliehen.& Freiherr Diemar v. Rieneck, Major beim Stabe des 6. Inf.⸗Regts. 114, zum Bats.⸗ Kommandeur ernannt.* Als Bats.⸗Kommandeur verſetzt: Major Teſchner beim Stabe des Gren.⸗ Regts. 110, in das Inf.⸗Regt. 169. Zum Major befördert: Rittmeiſter und Adfutaut v. Schle⸗ brügge des Generalkommandos des 14. Armee⸗ korps.* Zu dem Stab des betreffenden Truppen⸗ teils übergetreten: der überzählige Major v. Op⸗ peln⸗Bronikowski, aggreg. dem Inf.⸗Regt. 114. Verſetzt: Hauptmann Bierling im Inf.⸗ Regt. 111, zum Stabe des Juf.⸗Regts. 64. x Zum überzähl, Hauptmann befördert: der Oberlt. Eick⸗ ſtein ſin Inf.⸗Regt. 171.& Vom 1. Auguſt ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung kommandiert: von Schoenebeck, Hauptm. und Komp.⸗Chef im Leib⸗ Gren.⸗Regt. 109, zur Vertretung des Kommandeurs der Unteroffizier⸗Vorſchule in Sigmaringen. Ver⸗ ſetzt: der Lt. v. Borries an der Unteroffizierſchule in Ettlingen, in das Gardo⸗Schützen⸗Bat., der Oberlt. Balcke im Inf.⸗Regt. 163, zur Unteroffiz.⸗Schule in Etllingen. k Moſer, Rittm. und Eskadr.⸗Chef im Huſ.⸗Regt, 8, unter Verleihung eines auf den 22. März 1905 vordatierten Patents ſeines Dienſtgrades in das Leib⸗Drag.⸗Regt. 20, verſetzt. Vom 1. Aug. ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung kommandier:: Beruinge r, Lt. der Reſ. des Drag.⸗Regts. 22 zum genaunten Regiment.& Zum Battr. Chef ernannt: Hauptm. Keding im Feldart.⸗Regt. 15. Zum überzähl. Hauptmann befördert: von und zu Schachten, Oberlt. im Feldart.⸗Regt. 50. Ver⸗ ſetzt: der Hauptm und Komp.⸗Chef vau Haag im Telegraphen⸗Bat. 4, in das Eiſenbahn⸗Regt. 3 Lt. Schapper im Eiſenbahn⸗Regt. 2 in das Telegr.⸗ Bat. 4.* Zur Dienſtleiſtung bis Ende September 1914 kommandiert: Danneil, Oberlt. im 2. Hann. Feldart.⸗Regt. 26, zum Telegr.⸗Bat. 4. Mit dem 1. Oktober verſetzt: zur Haupt⸗Kadettenanſtalt als Erzieher: die Lts.? Kieſer im Inf.⸗Regt. 113, Krumbiegel im Inf.⸗Regt. 170. 7 Verſetzt: die Feuerwerks⸗Oberlts. Noetzel beim Art.⸗Depot in Rendsburg, zum Art.⸗Depot in Karlsruhe, Mei⸗ nert, beim Art.⸗Depot in Karlsruhe, zum Art.⸗De⸗ pot in Rendsburg.* Zu Oberlts. befördert: die Lts. Borchardt im Inf.⸗Regt. 170, Rehmann im Inf.⸗Regt. 172. Zum Lt. mit Patent vom 20. Juli 1911 befördert;: Böninger, Fähnrich im Drag.⸗ Regt. 21.& Zu Fühnrichen befördert: die Unterofft⸗ ziere: Uhrig, Graf im Gren.⸗Regt. 110, Meyer im Inf.⸗Negt. 142, Wild im Inf.⸗Regt. 170, von Wild, Marr im Feldart.⸗Regt. 76.* Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: dem Rittmeiſter und Eskadr.⸗Chef Frhr. v. Podewils im Leib⸗ Drag.⸗Regt. 20, unter Verleihung des Charakters als Mafor, mit der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗ Untiform.* Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion aus dem aktiven Heere bewilligt: den Oberlts. Münnich im Inf.⸗Regt. 112; zugleich iſt derſelbe bei den Offizieren der Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots an⸗ geſtellt, Goeritz(Alfred), Lt. im Inf.⸗Regt. 169, mit der Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt; zugleich iſt derſelbe bei den Reſ.⸗Offizieren des Regts. angeſtellt. *. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform bewilligt: dem Oberſtabs⸗ und Regts.⸗Arzt Dr. Gble des Juf.⸗Regts. 142 unter Verleihung des Charakters als Gen.⸗Oberarzt.* Zum Oberveterinär befördert: Veterinär Grimm beim Feldart.⸗Regt. 50.* Unter Beförderung zum Veterinär verſetzt: Garn, zum Feld⸗Art.⸗Regt. 14. 8 8 * Entlaſſung der Reſerviſten. Nach Blätter⸗ meldungen ſind die Entlaſſungstermine der Reſerbiſten im 14. Armeekorps der 22. Sepiember für Infanterie und Feldartil⸗ lerie der 28. Diviſion(Karlsruhe), für alle Trup⸗ pen der 29. Diviſion(Freiburg) für Fußartillerie 14 und Pionierbataillon[(Straßburg und Kehl), der 25. September für Dragonerregiment 21, der 26. September für Dragonerregiment 20, der 30. September für Trainbataillon 14, die Bezirks⸗ kommandos, Oekonomiehandwerker und Kranken⸗ wärter. * Arbeitsjiubiläum. Der Untermüller Wilhelm Kreß konnte kürzlich auf eine 30jährige unun⸗ terbrochene Tätigleit bei der Firma Erſte Mann⸗ heimer Dampfmühle Ed. Kauffmann Söhne, Mannheim, zurückblicken. ſchüftsjubiläum feiert äm morgigen Tage ein alter Mannheimer, der Warenagent Johann J. Bender. Unſere herzlichen Glückwünſche dem wackeren Pionier der Warenagenten zu ſei⸗ nem doppelten Freudentage! * Evangeliſcher Bund. Wie aus dem Inſera⸗ tenteil erſichtlich, wird der hieſige Zweigpereien des Evangel. Bundes am en Sonntag eine Bundesfahr a ch Weinheim veranſtalten. Nach einer kirch⸗ lichen Feier in der neuerbauten Altſtadkkirche, in welcher der beliebte Kanzelredner, Herr Stadt⸗ pfarrer Gckel⸗Lampertheim, die Feſtanſprache u. Frau Martha Gernsheim und Fräulein Hela Schaaf von Mannheim ihre Mitwirkung durch Vortrag von Solo⸗ und Duettgeſängen zu übernehmen die Güte hatten, wird ſich im nahen Kaſtanienwald(Pavillon) ein geſelliges Beiſammenſein mit dem dortigen Bruder⸗ verein anſchließen. Muſikalſſche Darbietungen ſeitens der Weinheimer Stadttapelle und Chor⸗ geſänge des Weinheimer und Wald⸗ hofer Kirchenchors werden in bunter Reihenfolge mit einander abwechſeln.(Bei eyptl. Regenwetter findet die Nachfeier im großen Saale der Wirtſchaft zum„ſchwarzen Adler“ ſtatt.) Auch für ſonſtige Unterhaltung, Spiele uſw, iſt beſtens geſorgt. Die gemeinſame Ab⸗ fahrt erfolgt vermittelſt Ertrazuges genau 1 Uhr vom Bahnhof der Weinheimer Nebenbahn(Neckarſtadt), die Rückfahrt genau 8½ Uhr ab Weinheim(Brücke). Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt für Erwachſene.70 Mk., wirb uns geſchrieben: * Den 60. Geburtstag und das 40jährige Ge⸗ [ꝗĩKarl innehaben, und welche Herren auch warme Wegen der Bereithaltung des genügenden Wa⸗ genmaterials wird dringend gebeten, die Fahr⸗ karten in den im Inſeratenteil bekannt gegebe⸗ nen Vorverkaufsſtellen bis längſtens Sams⸗ tag abend zu löſen. Für die Mitglieder und Freunde des Evangel. Bundes gilt am kommen⸗ den Sonntag die Loſung: Auf zur Bundesfahrt nach Weinheim! * Einweihung des Völker⸗Schlacht⸗Denkmals bei Leipzig. Am 18. Oktober erfolgt bekanntlich im Beiſein des Deutſchen Kaiſers, ſämtlicher deutſcher Bundesfürſten und von Vertreter des öſterreichiſchen und ruſſiſchen Kaiſerhauſes die feierliche Einweihung des Völker⸗ Schlacht⸗Denkmals. Ein nummerierter Sigzplatz in unmittelbarer Nähe der allerhöchſten Herrſchaften koſtet 105 Mk., eine Eintrittskarte für den Feſtplatz 5 Mark. Jeder Teilnehmer an der Feier erhält außerdem umſonſt eine Denk⸗ münze und eine künſtleriſch ausgeſtattete 8 Bogen ſtarke Feſtſchrift. Die eingehenden Beträge wer⸗ den für die Reſtkoſten des Denkmals von 600 000 Mark verwendet. Nummerierte Sitzplätze als auch Eintrittskarten können von der Firma Haaſen⸗ ſtein u. Vogler, Allg. Annoncen⸗Expedition, P 2, 1,(gegenüber der Hauptpoſt) beſtellt wer⸗ den, daſelbſt auch Formulare zur Anmeldung er⸗ hältlich ſind. Gegen die Beſchimpfungen des deutſchen Turnfeſtes in Leipzig wendet ſich nun auch das Kreisblatt für den Turnkreis X der deutſchen Turnerſchaft. In einem vier Spalten langen Artikel wird der Berichterſtatter Binkus vom „Berliner Tageblatt“ in wohlverdienter Weiſe abgefertigt. Ffenerio⸗Volksſeſt. Aus der Feueriokanzlet Drei Tage, von Samstag, 6. September bis Montag, 8. September, feiert man dieſes Jahr, die gewöhnlich auch von verehrl. Stadt⸗ rat, mit unſeren Herren Bürgermeiſtern an der Spitze, beſuchte, ſogen. Feuerio⸗Herbſtpartie auf den ſtädtiſchen Rennwieſen. Mit Einfriedigung und Zeltbau wird bald begonnen, ſo daß ſich in Kurzem eine bewimpelte Zeltſtadt präſentiert, in welcher ſich allerlei Feſtlichkeiten abwickeln ſollen. Herr Platzmeiſter Ph. Mechler wird wieder zeigen, was man alles herbeizaubern kann und der Verein Mannheimer Wirte, deſſen Obmann, Herr Frauz Sohr, eine Volksfeſtkapazität erſten Rauges, dem Bierdepartement vorſteht, verſchenkt das Spezial⸗Eſch⸗ baumbräu aus der Brauereigeſellſchaft Eichbaum (porm. Hofmann! hier, ſowie ein Münchner Franzts⸗ kaner⸗Bräu(Vertreter Herr Joh. Nufer)h. Herr Adolf Beierle, der regſame Waldparkreſtaurateur, führt dieſes Jahr eine Flaſchenweinhalle mit feinen Küche ins Treffen, deren Holzbodenbelag eine Vor⸗ ſorglichkeit für ſeine Gäſte ſein ſoll, die gewürdigt gehört. In weiteren drei Weinzelten kommen Weine der hieſigen Firmen Hch. Bohrmann, Ludwig Kin⸗ zinger, Peter Metz, Joh. Nufer und Guſt, Roth, Ausſchank, deren Vertrieb die Herren Jean W mann zum Bleiſtiſt, Jean De Lank und Zolk Reſtgurationsküchen führen. Die bo⸗ und 80 Pfg. Weine pro Glas ſind preiswert, wie überbaupt be Bler und ſonſtigen Getränken immer nur aufs Beſte 85 geſehen wird. In ſämtlichen Zelten ſind größere Muſikkapellen, die ſich einſchließlich dreier Militär⸗ kapellen auf 8 Muſikkapellen belaufen. Neben Wurſt⸗- verkäufern, Bretzelhändlern uſw. tut ſich auch eine Enzian⸗Almhütte auf, in welcher die Firma Adolf Emrich hier, durch Alplerinnen ihre Enzianliköre, Hochalm, Gold uſw. zum Verkauf bringt, Man iſt der frohen Ueberzeugung, daß Groß und Klein Be⸗ friedigung findet. Auch das Ratscafé, welches dieſes Jahr Herrn Jean Schober vom Börſenecafé über⸗ tragen wurde, wird beſtens zur Geltung kommen. Eine zum 7. Male grattis geſtellte Beleuchtungsloko⸗ mobile Marke LV/N unſerer einheimiſchen Welt⸗ firmg Hein rich Lauz, Maſchinenfabrik, liefert das abendliche elektriſche Licht für den ganzen 55 000 Quabratmeter großen Platz. Es war dies auch immerr eine Sehenswürdigkeit des Feſtes, da der Betrteb in offenem Zelte vor aller Augen vor ſich geht. Fußball ſpiele um den Feueriopokal, athletiſche Darbietungen des Manuheimer Athletenklub Schwetzinger⸗Vorſta Eſelwettrennen, beſtritten von Eſeln aus italieniſchen gen. Sie erklärt ſich auch aus der Wahl der Auf⸗ gaben und dem der Vortragenden, von denen einige der Bühnenlaufbahn zuſtre⸗ ben. Eine gewiſſe Freiheit und Selbſtändigkeit des Vortrages, ein keck wagemutiges Zugreifen waren charakteriſtiſche Begleiterſcheinungen. Freilich befand ſich unter den Schülerinnen auch manch ängſtliches Gemüt, und ſchwankende In⸗ tonation zeigte ſich dann mehrmals als eine olge der mit dem öffentlichen Auftreten ver⸗ undenen Erregung. Aus den Darbiekungen der erſten Abteilung, die vier Soloſtimmen mit dem polyphonen Geiſtlichen Geſang von F. G. Schwenke einlei⸗ teten, verdient die ſoliſtiſche Leiſtung von Frln. Käte Kiefer Hervorhebung, Die Wiedergabe der Arie„Nun baut die Flur“ aus Haydns „Schöpfung“ ließ eine reſpektable Koloratur⸗ ſertigkeit, ein gutes Ohr und ſicheren Geſchmack erkennen. Zeit und Weiterſtudium werden ein noch größeres Tonvolumen bringen. Frlu. Grosvenor erfreute ſowohl als Frau Flut im ſchwierigen Duett(„Nein, das iſt doch wirk⸗ lich keck“) aus den„Luſtigen Weibern“ wie in der Suſannen⸗Arie durch Vortragskultur und muſtkaliſche Sicherheit. Die ſprachliche Durch⸗ arbeitung, durch eine lebhafte Mimik unterſtützt, zeigte eine rühmliche Klarheit und verriet nur in der Vokaliſation die Amerikanerin. Eine brächtige Altſtimme von ſeltenem Umfange und ſonorer Tieſfe ließ die Wiedergabe der Jides⸗ Arie aus Meyerbeers Prophet“ durch Irln. Roſa Gerber erkennen. Frl. Gertrud Ben⸗ er gab das Aennchen im A dur⸗Duett aus eiſchütz“ mit entzückender er enarie aus den„Hugenotten“ ent⸗ e 35 ament und Geſtaltungskunſt, und Frlu. Katharina Nicklas bot mit der großen Leonoren⸗Arie die reifſte Leiſtung. Im einzelnen boten ſodann noch bemerkens⸗ werte Leiſtungen Frau Roſe Stegmann, deren Sopran in der Schule von Frau Rocke⸗ Heindl an Volumen und Reſonanz entſchieden gewonnen hat und die das Gebet der Eliſabeth aus„Tannhäuſer“ mit verinnerlichtem Aus⸗ druck, wenn auch nicht immer ganz intonations⸗ rein ſang, Frln. Irene Puſch, die in der Arie der Marzelline aus„Fidelio“ Intelligenz und muſikaliſches Empfinden verriet und nur die ſprachliche Seite des Vortrags etwas ver⸗ nachläſſigte, ſowie Frln. Gliſabeth Groß, welche in„Schlichte Weiſen“ von Rich. Strauß und Regers„Waldeinſamkeit“ ſehr ſchöne Mittel erkennen ließ. Am Klavier waltte Herr Hugo Argus mit Geſchick ſeines Amtes als Begleiter. F. Mack. Kunſt, Wiſfenſchaft n. Teben. Zu Roſeggers 70. Geburtstag(31. Juli) gibt der Deutſch⸗öſterreichiſche Preßverein[Graz. Grabenſtraße 38) über des Dichters Leben und Schaffen ein bolkstümliches Roſegger⸗ buch heraus, das mit zahlreichen Bildern ge⸗ ſchmückt iſt, über 200 Seiten Text enthält und broſchiert nur 1 Krone, gebunden 2 Kronen koſtet. Ferner ſchlägt der Deutſch⸗öſterreichiſche Preßverein vor, Roſegger durch folgende Taten zu ehren: 1. Bauſteine für den Deutſchen Schul⸗ berein in Wien(2000 Kronen), 2. Widmungen für arme und hilfsbedürftige Menſchen zu ſtiften, 8. ſoll man ſeine Werke leſen und beherzigen und — ſie auch den ärmeren Volksſchichten zugänglich machen. Spenden für dieſen Zweck [(geſchenkweiſe Abgabe von Roſeggers Schriften an mittelloſe Familien, Schulen und Volks⸗ büchereien) werden öffentlich ausgewieſen und ſind an den Deutſch⸗öſterreichiſchen Preßverein in Graz zu ſenden. Mangelnde Ausrüſtung der Lehrer für die Heimatkunde. Volksſchullehrer ſind häufig als Sammler und Kleinarbeiter Hilfskräfte der wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchung geweſen. Auch auf dem Ge⸗ biet der Heimatkunde, der Erforſchung des landſchaftlichen Sprachſchaßes, der Sicherſtel⸗ lung alter Sitten und Gebräuche liegen erfreu⸗ liche Anfätze vor, aber es fehlt viel an einer vollſtändigen Arbeit. Jetzt, wo man im baye⸗ riſch⸗öſterreichiſchen Gebiet an die Sammlung und Aufſtellung des Wortſchatzes dieſer Mund⸗ art geht, ſieht man recht, wieviel Fleiß und Ein⸗ zelbeobachtung für eine ſolche Arbeit notwendig find. Aber man macht auch die Erfahrung, daß nur wenige bewandert und geſchult ſind, dieſe Arbeit auf dem Lande ſelbſtändig und ohne An⸗ leitung zu bewältigen. So klagt Prof. Maas in einem bemerkenswerten Aufſatz„Zum Un⸗ terricht des Deutſchen an den badiſchen Lehrer⸗ ſeminaren“(Ztſehr. f. d. dtſch. Unt, 13, 7) dar⸗ über, daß das Semingr den Lehrer für dieſe nationale Arbeit nicht genügend ausrüſte. Was bei der Durchnahme der Mundarten gelernt — 8 Einführung und methodiſchen Recht hat Panzer auf der Gründungsver⸗ ſammlung des Deutſchen Germaniſtenverbandes arauf aufmerkſam gemacht, wie wichtig es iſt, aß der deutſche Schüler die Mundarten kennt, eine begründete Anſchauung vom Weſen der deutſchen Stämme erwirbt. Es iſt durchaus wichtig, daß die Jugend mit den Volksüberliefe⸗ rungen in Märchen, Sage und Volkslind ver⸗ traut iſt, um damit eine ſinnliche Anſchauung indipidualiſierten Deutſchtums und zugleich ein ſoziales Verſtändnis zu gewinnen; es iſt für den Lehrer durchaus wichtig, daß er über Sitte des Volkes, Tracht und Hausbau geſchichtlich unter richtet wird, damit er Weſen und Werden die⸗ ſer Dinge der täglichen Umgebung verſtehe und ſo das Land der Geburt auch den Schulen wahrhaft zu Heimat und Vaterland machen könne. Das jetzige Seminar kann dieſe Auf⸗ gabe nicht leiſten; die Ausrüſtung des Lehrers für ſeine nationalen, ethnologiſchen, kultarellen und ſozialen Nebenaufgaben iſt eine Aufgabe hachſchulmäßig betriebener Sozialpädggogie Aber ſolange die Pädagogik ſelbſt im Hint ſtübchen der Univerſttäten ſitzt oder gar nicht als univerſitätsfähig angeſehen wird, werden auch die Nebenaufgaben der nationalen Volks pflege brach liegen. Mahlers„Symphonie der Tauſend“ in Paß werden könne, ſei höchſtens ſtärkere Beachtung! Der rühri und Pflege der heimiſchen Mundart, aber keine] bisherige Füh 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 24. Juli 1918. nicht hekannt zu gebenbes„mehr“ vervollſtändigen d bas Wolkstümliche. Bahn⸗, elektriſche und Waſſer⸗ verbinbungen ſind vorgeſehen, Sanktätswache, Tele- phon und Mufſichtsperſonen ſind am Platze, ſo daß es U 1 nur noch von der llebentzwürbigen Unterſtützung 1 Uuterbalt lömet ſfl, ſtattfind 1 mütlichen uterhaltung gewidmet iſt, ſtattfinden, unſerer Einwohnerſchaft, bte a bie 21 nder mit, abenbs 8 uhr beginnend. Junge Mädchen der er⸗ hringen wolle, abhängt, Samstag, Sonntag und werbenden Stände ſind herzlich dazu eingeladen, Montag, 6. bis 8. September, ein fröhliches Mann e beilmer Feuerlo⸗Volkgſeſt neuerbings zu feiern. Mourb. 1000h Markl Belohnung. Is. wurde in Inſ ber Nacht vom 26./27. Junt ds Js. be, München⸗Glabbach die Haushälterin Eliſe Marpe, welche in Dienſten des Kaplans Ronbholz ſtand, von einer bisher nicht ermit⸗ telten Perſon ermorbet. Ueber den hier in Frage lommenden Täter kann nicht die geringſte Muskunft gegeben, auch ketuerlei Beſchreibung gemacht werden. Vermüßt wird: eine kleine golbene Damenuhr ohne Sprungdeckel. Die Uhr trägt im Innern des Rückdeckels die Num⸗ mern 105724 und 4402. Auf der Rückſeite be⸗ nbet ſich ein mit Blumen verziertes Mono. 1* 7 6 eſe 3, zuführen gramm mit den Buchſtaben„E..“ Die aus⸗ rleden n 205 geſetzte Belohnu 15 von 1000 Mk. erhält] Abends, auf das kühle Wetter, das den Aufent⸗ hekjenige, wwelcher bis zum 14. Jull 1014 zur halt zu der Halle begünſtigte und auf den vor⸗ Um zweck⸗ züglichen Wein, beſonders das„Kallſtadter Ermittelung des Täters beiträgt. entſprechende Nachforſchungen und ſachdienliche Mitteſlungen an die Schutzmannſchaft wird ge— heten, Polizeibericht vom 24. Jult 101g. Jeſchenländung. Am 11. d. Mis, wurde im mMhein bel Guntersblüm, Kreis Oppenheim, eine ſark verweſte mänuliche Leiche geländet, deren Per⸗ ſönlichkelt noch nicht ſeſtgeſtellt iſt. Beſchrei⸗ Gung: Alter iſt nicht mehr ſeſtſtellbar— wahrſchetu⸗ lſch mittleres Lebenzalter— kurzes, wenlg dichtes, dünkles Kopfhaar, Spuren eines kurzen, dichten, dunklen Bartes; rechter Fuß, rechte Hand und linker Mrm ſehlen(vermutlich durch Verweſung losgelöſt!. Klelbung ſchwarze Tuchhoſe, grauwollene Unter⸗ hoſe, wollener Strumpf, ſchwarze Weſte, am linken Fuß ein Schnallenſchuh mit einer Kappe— vlelleicht ſüher Lackſpltze— Rock ſehlte ebenfalls. Der Tod iſt ſchon lange eingetreten; möglicherweiſe vor bis % Jabren. Nach der Kleidung zu ſchließen, gehörte der Maun den beſſeren Ständen au. Um ſachdien liche Wiittellungen ſber die Perſönlichkeit des Ge⸗ ländeten wird erſucht. Unfältle. Vor dem Hauſe Lülſenſtraße Nr. 40 in Neckarau fuhr am 21. d. Mis. nachmittags ein 18. ſähriger Fabrſkarbelter von Plankſtadt mit ſeinem Fahrrad unvorſichtigerweiſe eilne 7 Jahre alte Volks⸗ ſchllterin von Neckarau ſo au, daß ſie zu Boden ſtürzte nd einen Armbruch und mehrexe leichtere Ver⸗ ſetzungen im Geſicht und an den Füßen davontrug. Der Fabrlkarbelter wird ſich desbhalb wegen fahr Afiger Körperverletzung zu verantworten haben.— Aüß der Straßenkreugung Nund Ois und 4(Kunſt raße ſtießen am W. d. Mis. vormittags 8 Rad⸗ ſahrer lein Metzgermelſter, ein Eilbote und ein Metz⸗ gerburſche von hlery zuſammen. Das Jahrrad des erſteren aing dabel in Trümmer. Verletzt wurde gllicklicherweſſe niemand.— Einem 35 Jahre alten ledigen Eiſenbobler ſtel am 91, d. Mis. in einer Ma⸗ ſchinenſabrik in der Schwetzlngerſtraze bier etue elſerne Welle auf den rechten Fuß und verurſachte 0 0 Um elne tayrke Ouelſchung. Am ds. Mis, wurde einem 88 Jabre alten ledigen Dreber belm Holgſchnelden in einer Fabrik in der Zehnt Mrabhe bier von einer Maſchine ein Stück Holz an den Kopf geſchleudert, ſo daß er ſich iu das Allgem. Kränkenbaus aufnehmen laſſen muß Die linke Hand in eine Sägemaſchine brachte am N. ds. Mis. ein 86 Jabre alter Fabrikarbeiter von Neckaran in Linem Fabrikbetriebe daſelbſt: es wurde ihm der Haumen aufgeſchlist.— Von einem 10 Meter dohen Gerüſt berunſer flel am W. ds. Mis. im Gas⸗ und Elektrtzittswerk Neckarau ein verheirateter Sim⸗ mermann von da und zog ſich innere Berletzungen zu.— Eine erbeblſche Kopfverlesung er⸗ Uit em. ds. Mis. ein Wläbriger Schloſſer don Rier dadurch, daß er bdeim Abſtellen des Waſſers in wer Fabrit in Walddof eiwa ue. Meter doch von einer Maſchine berunter ſtürzte und dadel den Kopf Küf ein Schwr auſſchlng. Im Keler des Hauſes Lindenbofſtraße Nr. 9 flel am W. ds. Mis. ein verbeirgteter Manrer von einer L Leiter berunte und blieb mit einer ſchweren Kopfſoerlesung vewußtlos liegen. Auch er mußte in das Allgemeine Krankenbaus Aberführt werden. SLein Zuſtond ſon ſehr bedenklich ſein. Ein Inſammenſtoß zwiſchen einer Droſchke und einem Straßenbahnwagen erſolgte geſtern Mit⸗ W auf den Napken bei 0 1, wodei der Straßen⸗ FNehuwegen deſchädiat, aber niemand verletzt wurde. Der Troscskenkutſcher gelaugt wegen Geführdung eines Bahntransvorts zur Anzeige. Bereinsnachrichten. Klud fär ſunge Mödchen. Nachdem wir neulſch eus Auntaß der Großderzegs⸗Geburtstagefeier eige Ie 28 eIIx den Sen ſam, baß bie im Klub eingeführten Unterrichtskurſe für 6 Wochen geſchloſſen ſein werden, und zwar 6. September. dern ſoll es dabei nicht fehlen. Klubs und ſeiner Leiterin befindet ſich J. 2, 12 part. großen Parkfeſthalle wurden dlesmal 4570 Fla⸗ Beſtehen der Feſte erreicht wurde. Nur im Jahre Doruröschen“. + Teil des Salinengeländes zwiſchen der Moltke ſtraße und den beiden neu projektierten Straßen auf dem Salinengelände einerſeits und hinter den bebauten Privatgrundſtücken an der Salinenſtraße tigen Tage wird das neben dem Ludwig⸗Wil⸗ helmkrankenheim rinnenheim dem Betrieb übergeben. Neubau wurde im letzten Jahre möglich durch die Freigebigkeit der Großherzogin Luiſe und der Prinzeſſin Wilhelm, denen ſich der Staat und die Stadtverwaltung, ſowie viele Freunde des Krankenheims mit großen Beiträgen und Unterſtützungen nicht allein der Bau eines neuen Wöchnerinnen⸗ heims für alle Klaſſen, ſondern auch die Moder⸗ 8 Vergrößerung der Augenklinik urften, machen wir nun nochmals darauf aufmert⸗ 1 om 28. Fuli bis 8. September. Während dieſer Zeit birb lewetils am Mittwoch— erſtmals Mittwoch, den Auguſt— ein Ferlenabend, welcher der ge⸗ benſo zur Wiedereröffnungs ſetier am 7. Der nächſte Sounntag, 27. Juli, wird die lubfamilie hoffentlich möglichſt vollzählig am Abend ſet einer Taſſe Tee zum Abſchied vor den Ferien zeretnigt ſehen. An fröhlichen und wehmütigen Lie⸗ Die Wohnung des inks, gegenüber dem Großberzogl. Schloß. Neues aus Tudwigshafen. Der Konſum beim letzten Parlfeft. In der chen Wein getrunken, die höchſte Zahl, die ſeit 906 waren es 4400, ſonſt meiſt zwiſchen—3000, m Vorjahr 3092. Der hohe Umſatz iſt zurück⸗ auf die Einführung des vierten Rommunalpolitiſches. ( Bruchſal, 28. Juli. Dem Bürger⸗ au s ſchunß ging eine ſtadträtliche Vorlage zu, die 370 000 M. fordert zum Neubau eines Ober⸗ ealſchulgebäudes. Für den Bau iſt der andererſeits vorgeſehen. JKarlsruhe, 28 23. Juli. Mit dem heu⸗ Wöchne⸗ Der neuerbaute anſchloſſen. Und ſo wurde niſterung der ganzen Betriebseinrichtungen des Krankenheims, alſo Zentralfernheizung, Zen⸗ und Dampf⸗Kochküche, ſowie eine des badiſchen Frauenvereins ermöglicht. Aber ganz beſon⸗ ders hat nun durch den Ueberzug des Wöchne⸗ rinnenaſyles in ſein neues Heim das Mutter⸗ bhaus Platz gewonnen für ſeine Schweſtern, für die auch das Obergeſchoß des neuen Wöchnerin⸗ nenbeims noch ſchöne, luftige Räume für etwa 35 Betten vorgeſehen bat. Das Wöchmerinnen⸗ aſyl, das im Jahre 1892 mit dem Zwecke ge⸗ gründet war, bedürftigen Frauen für ihre Nie. derkunft Pflege und Wartung zu gewähren, er⸗ Bielt 15 auch Zuſpruch von Frauen der wohl⸗ habenden Kreiſe der Bevölkerung und die ſtets ſteigende Zahl der Beſucherinnen der näherer und weiteren Umgebung Karlsrubes(1912 wa ren es 778 Geburten) iſt ein Zeichen für die Not⸗ wendigkeit dieſer Anſtalt und für das ihr ent⸗ gegengebrachte Vertrauen des Publikums, Und ſo kann das Aſyl heute auf die ſtattliche Anzahl von mehr als 9000 Eutbindungen ſeit ſeiner Gründung zurückſehen. Aber auch weiteren Zwecken dient das Wöchnerinnenaſyl. Es wur⸗ den in ihm eine Anzahl von Schweſtern des ba⸗ tralwaſch⸗ · diſchen Frauenvereins als Wochen⸗ und Kin⸗ derpflegerinnen für andere Anſtalten und für 7 7 Privatpflege, einzelne auch für unſere Kolo nien, ausgebildet, und wenn es nur in einzel⸗ nen Fällen möglich war, auch den Helferinnen vom doten Kreuz und den Säuglingspflegerin⸗ nen bier die nötige Ausbildung zu gewähren, ſo war eben der FTlatzwangel bierbei das Hin⸗ dernis, den vielfach ausgeſprochenen Wünſchen nachzukommen. Und wenn wir Hören. daß in den erſten Jahren des Beſtehens im Aſyl dau N m 50 Vrozent aller Mütter zum Selbſtſtillen ge⸗ dracht wurden, und beute Aber 90 Prazent aller 10 nen ſelbſt näbren, ſo zeigt ſicn auch hierin, bei dem heute feſtſtehenden allge⸗ gabe dieſer Anſtalt. Frühjahr 1913 im Auftrage des Stadtrates an⸗ geſtellte Zählung der freien Mietswohnungen hat ergeben, daß am 15. April in der Stadt⸗ gemeinde Baden⸗Baden 112Wohnungen zu ver⸗ mieten waren. neinen Geburtenrückgang in Deutſchland, die n ſozialer Beziehung eminent wichtige Auf⸗ (Baden⸗Baden, 22. Juli. Die im Aus dem Groſtherzogtum. () Heidelberg, 23. i. Pfrarrer Fried⸗ rich Schulz in Heidelberg iſt von der Diözöſan⸗ ſynode Heidelberg auf 6 Jahre zum Dekan der ebangeliſchen Diözöſe gewählt und Kirchenobrig⸗ keitlich beſtätiat worden. (Karlsruhe, 23. Juli. Geſtern hat ein von ſeiner Ehefrau getrennt lebender Schloſſer von hier in einem Hauſe der kleinen Spitalſtraße Hausfriedensbruch und Bedrohung verübt. Außer⸗ dem hat er vor einigen Tagen auf ein dort woh⸗ nendes Mädchen einen ſcharfen Schuß aus il Jult. El einem Revolber abgegeben. Der Schuß ging glücklicherweiſe fehl. Der Täter iſt verhaftet.— Geſteun nachmittag hat ſich ein verwitweter, 52 Jahre alter Landwirt in dem Kellerraum ſeines in der Breiteſtraße im Vorort Beiertheim gele⸗ genen Anweſens aus noch unbekannten Beweg⸗ gründen durch einen Revolverſchuß in die rechte Schläfe getö te t.— Geſtern vormittag verſuchte ſich eine ſtellenloſe 20jährige Kellnerin aus Grün⸗ winkel in einem Hotel in der Südſtadt, wo ſie die vergangene Nacht genächtigt hatte, durch Einneh⸗ men eines ätzenden Pulvers zu vergiften. Sie hat ſich dabei den Mund und Magen verbrannt. eFreiburg, 22. Juli. Rechnungsrat Kremp und Frau feierten geſtern ihr goldenes (Ebeiußiläum mit geiſtiger und körperlicher Friſche. 1* )iSingen, Juli. Zu der Notiz, daß hier eine Gewerbeſchule errichtet wird, teilt das hieſige Bürgermeiſteramt mit, daß hier eine Handels⸗ und Gewerbeſchule längſt beſteht und daß die jüngſte Verſammlung des Gewerbever⸗ eins beſchloß, an den Gemeinderat eine Ein⸗ gabe zu richten, dahingehend, daß der beſtehen⸗ den zweiklaſſigen Gewerbeſchulabteilung eine dritte Klaſſe angegliedert werde. ) Rielaſingen, 22. Juli. Hr. Friedr. Wetzel, Reſtaurateur zur„Freien Au“, fiel beim Holzſpalten ein Splitter ins Auge. Er wurde ſofort nach Konſtanz gebracht. Von dort aus kam er nach Freiburg, wo er infolge des Un⸗ falles ſtarb. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder. § Konſtanz, A. Juli. Ueber die Lebens⸗ rettung dreier Schiffbrüchiger auf dem Bodenſee wird uns von einem Angenzeugen berichtet: Ich wollte mit dem Dampfer von Kon⸗ ſtanz aus über Merſeburg nach Staad fahren. ich nach der Ausfahrt aus dem Konſtanzer Hafen ſagte der Kap des 5 pfers:„Ich ſah zwei Segelſchiffe; fetzt ſehe ich eines, bringen Sie ſchnell mein Fernrohr.“ erbrachte es ſofort und nun ent⸗ der Kapitän drei Punkte auf dem Waſſer ächlich nur ein Segelboot. Jetzt ging olldampf zur Unfallſtelle. Auch ein Ret⸗ 22 2. 9 7 Fanße doch da draußen 1 Sin Matroſe üb doot wurde klar gemacht und mit zwei Naun beſetzt. Inzwiſchen hatte aber das zweite Segelboot, ein ziemlich großes und vorzüglich ſchon 2 junge Leute, die im See aufgenommen. Der dritte junge Menſch von etwa 15—16 Jabren, hielt ſich krampf⸗ daft an dem umgekſppten zwiſchenkommen unſeres Dampfers wäre unrettbe Da dehin · tungsgürtel zugeworfen werden, den er auch mit letzter Kraft mit einer Hand feſtzuhalten ſuchte. Indeſſen fuhr das Segelboot immer noch vorſich⸗ tig um das ungekippte Boot herum, um vielleicht den Jungen doch noch retten zu können. Die Be⸗ mannung dieſes Bootes hat ſich überhaupt ganz großartig benommen, was hier geſagt werden muß. Das Auffiſchen der ſchwimmenden zwei jungen Leuten war eine ſchöne Leiſtung. In⸗ zwiſchen war unſer Dampfer herangekommen ſy nahe wie nur möglich und das Rettungsboot fuhr ab, um mit äußerſter Vorſicht an das umgekippte Segelboot heran zu kommen. Die geringſte un⸗ A Aft vorſichtige Manöverierung hätten den armen Schiffbrüchigen den Wellen preisgegeben. An den zugereichten Rudern zogen die braven Ma⸗ troſen den Jungen heran und nahmen ihn endlich ins Bobt. Von da wurde er an Bord unſeres Dampfers gebvacht, ſeiner durch und durch naſſen Kleider entledigt und mit trockenen Matroſenkleſ⸗ dern verſehen. Der arme Junge zitterte am gan⸗ zen Körper vor Aufregung von der ausgeſtandenen Todesangſt. Für uns Dampfer⸗Paſſagiere war es aber ebenfalls eine ungeheure Aufregung, bis das Rettungswerk endlich glücklich vollendet war⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. ? Mußbach, 23. Juli. Der in den beſten Verhältniſſen lebende 36 Jahre alte frühere Wirt Karl Bauer hat ſich in vergangener Nacht durch Leuchtgas vergiftet. Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. In ſchamloſer Weiſe präſentierte ſich in einem Hausgange von 2 7 bet! den Anlagen der Taglöhner Ernſt Bolte gegen ⸗ über vorübergehenden Mädchen. Arbeiter, die den Vorgang bemerkten, ließen ihn durch einen Schutzmann verhaften. Gegen den Angeklaglen wurde eine Gefängnisſtrafe von 2 Wochen ausge⸗ ſprochen.— Als der 18 Jahre alte Zwangszög⸗ ling Joſef Dallinger aus Wallſtadt, der am 31. Mai ds. Is. bon Flehingen durchgebrannt war, hier durch den Schutzmann Fiſcher am 25 Juni verhaftet werden ſollte leiſtete er erheblichen Widerſtand und gebärdete ſich wie ein Tier. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefüng⸗ nisſtrafe von 2 Monaten.— In keiner angeneh⸗ men Lage ſind Leute, die von einem Schutzmann bei Vornahme von Verhaftungen um Unter⸗ ſtützung angerufen werden. Der Arbetter Chri⸗ ſtian Alter aſſiſtierte vor Kurzem dem Schutz. mann Fiſcher bei der Feſtnahme der Taglöhner SDereeer e S — DDmnn D e Secnr Irusffrei! Er oneend Audr ropeganda Guſt Don Wenden wel NWV Wen püenie Meterns; * nnn dger ſchen: wWeun Wan — der ruch Vem Norddampfer deute waitdag 7 8 * Kfadt 9 5 Nr li eend e Wends Wol Ndch Nne eangen: Serdveſuch Neem De. Nediſch dem Obferd Wertvolle Mitteilungen W Ge⸗ Cresdar r Nrde ene: Kornanm — — Schesder Strantz. Lilje erdal⸗ n. Nusndritcdes dradttes ab Treras. Neie Nend vectenen. n Derd en een Der Pemerkt dezar Leider Nden⸗ ten. n Vorddendche Ner Weldeng ene r. t de derfdtdene Denaen are i Wenn did den — D. 2 Kr ede N Ser für Geheimrot Profeſſor Dr. phil. u. mert-Berlin. rr 5 J Der aur De ——— * N * Weearnen dr * 55 n des Dereen Sreers — Fannn dee anan um üder berſchiedene wichtige Angels⸗ en zu deraten. In Berdindung mit dem zag dalten auch andere anwaltliche Kor⸗ n Dre Tagungen in Breslau ab, ſo z. B. dolungsſtättenverein deutſcher Rechtsan⸗ die Rudegebalts- Witwen- und Wai⸗ cher Rechtsenwälte. Am 11. Sep⸗ ird ein Empfandsabend, am Nachmittage Verbendlungsteges Samstag, den ein Feſtmahl de Teilnehmer des Damen dereinigen. E8 zum Beinche der Jahr⸗ 182 18 Aealns der demit verbundenen derden: für die Damen den und Beſichtigungen Semeinſame Ausfläge in dbderſchleſiſche Indu⸗ deg beſchließen. 7e — Diel auch für den ingend zu ertpfeh⸗ Donnerstag, den 24. Juli 1915 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Avendblatt). 5. Seite. Alfred Denzler, Hch. Schuhmacher und Sulzber⸗ ger. Dafür bekam er von den drei Angeklagten Iffezheimer Meeting kommen und dort im Für⸗ ſtenberg⸗Memorial und vielleicht auch im Großen Preis von Baden laufen. Aviatik. * Einſtellung von Schülern der Nationalflug⸗ ſpende als Militärflieger. Das Reichsmarineamt hat beſtimmt, daß die zu Flugzeugführern ausge⸗ bildeten Schüler der Nationalflug⸗ ſpende als Einjährige und Mehrjäh⸗ rig⸗Freiwillige bei der Marineflieger⸗ abteilung in Putzig eingeſtellt werden können. Sie müſſen die allgemeinen Bedingungen erfüllen. Für die Körperbeſchaffenheit gelten die Anforde⸗ rungen die für Mannſchaften der Landbevölle⸗ rung bei der Einſtellung in die Matroſendiviſio⸗ nen maßgebend ſind, das kleinſte Maß iſt jedoch 1,57 m. Die Zentralbehörde iſt zurzeit noch mit Erwägungen über beſondere Anforderungen be⸗ ſchäftigt die an die Sinnesorgane, das Nerven⸗ ſyſtem, die ſonſtige Körperbeſchaffenheit der noch nicht als Flieger ausgebildeten, ſich zum Marine⸗ flugdienſt meldende Lente zu ſtellen ſind. *„ Ginen neuen Angriff auf den Pommerv⸗ pokal will der franzöſiſche Flieger Jules Ve⸗ drines unternehmen. Vedrines will ſich dies⸗ mal nicht damit begnütgen, in einem Ueberland⸗ flug die bisherigen Leiſtungen zu überbieten, ſondern er will ſich einen Paragraphen der Ausſchreibung des Pommerypokals zunutze machen, der beſagt, daß der Pommerypokal d e⸗ finitiv dem Flieger zufällt, der eine Strecke von 1000 Kilometer in fünf Stunden zurück⸗ legt, das heißt alſo mit einer durchſchnittlichen Skundengeſchwindigkeit von 200 Kilometer fliegt. Vedrines hat zu dem Zweck ſeinen Me⸗ rane Saulniereindecker mit einem 200⸗E8S⸗ ſpäter ſeine Prügel. Das Schöffengericht war der Anſicht, daß hier der Schutz der ſtaaklichen icht Autorität beſonders angebracht ſei und ſprach Be⸗ gegen alle drei Angeklagten Gefängnisſtrafen von 92 je 2 Monaten aus. wel 15 Mainz, 23. Juli. Aufſehen erregt hier In⸗ eine Verurteilung vor der Ferienſtrafkam⸗ % mer wegen Straßenraubs. Ein zwölf⸗ büHNUC jähriger Junge aus Nierſtein hatte auf einer ppte Landſtraße bei Nierſtein einem Kameraden einige Au. Reklamemarken zu enkdeißen verſucht. Darauf men wurde eine Anklage wegen verſuchten Straßen⸗ An raubs aufgebaut. Der Junge wurde zu einem 1 Tag Gefän anis verurteilt und der bedingten dlich Begnadigung empfohlen. eres 5 ſſen portliche Nundſchau. 10 Pferbeſport. enen* Graditz in England ſiegreich. Der in England war 5 in Training befindliche Dreijährige Cyelon hat bis am Montag wieder ein Rennen von 104 Pfund war über 1600 Meter gewonnen. Cyclon ſoll zum ſer Maſchinenkraft die erforderliche — zahl bewältigen zu können. — Lawntennis. *Ein großes allgemeines Lawnutennis⸗Turnier findet vom 20. bis 24. Auguſt in Bad Neuheim ſtatt. Es erhält beſondere Bedeutung dadurch, daß es das erſte internationale Turnier ſein wird, das ſich in Bad Nauheim abſpielt. Die Großherzogin von Heſſen hat bas Protektorat übernommen. Wertvolle Preiſe werden, wie im vorigen Jahr, auch dieſes Fahr wieder zur Verfügung ſtehen, ſo der Preis des Großherzogs von Heſſen, der Staatspreis und die Preiſe der Stadt Bad Nauheim und der Bad Nau⸗ betmer Aerzteſchaft. Kilometer⸗ Raſenſpiele. * Der 17. Verbandstag des Verbandes ſüddeut⸗ ſcher Fußballvereine, der am g. und 10. Auguſt in Frankfurt a. M. ſtattfindet, bringt auch eine Reihe ſportlicher Veranſtaltungen. Außer dem Fußball⸗ Städtewettkampf M ann⸗ heim⸗Frankfurpt findet ein Hricketſpiel, ein Hockeyſpiel und eine 1000-Meter⸗Stafette(40mal 100 Meter) ſbatt. Ferner gelangt noch eine Mi⸗ litärſtafette(1omal 100 Meter) für Regiments⸗ mannſchaften zur Ausſchveibung. Für beide Sta⸗ fetten ſind Ehvenpreiſe geſtiftet. 8 Nachtrag zum lokalen Teil. Die Kreisanweſen umlagepflichtig. Der Ver⸗ waltungsgerichtshof Karlsruhe hat die Berufung des Kreiſes Mannheim gegen das Urteil des Be⸗ Kürksrates Mannheim zurückgewieſen. Der Kreis Mannheim iſt daher gemäß Beſchluſſes des Ge⸗ meinderates vom 28. November 1911 für die auf Ladenburger Gemarkung liegenden Kreisanweſen (Winterſchule und Kreiserziehungsanſtalt) um⸗ Lagepflichtig. e Ein zu Tal ſahrendes Schlepp⸗ boot der Firma Fendel fuhr geſtern morgen gegen 7 Uhr den Kranenvorbau bei den Ziegel⸗ werken an. Der aus Zement beſtehende Vorbau wurde zuſammengeriſſen und der Kranen fiel in den Rhein. Das Schiff wurde ſchwer beſchädigt. 5„ Aus dem Groſſherzogtum. * Ladenburg, 23. Juli. In der letzten Gemeinderatsſitzung teilte Bürgermeiſter Rein⸗ muth dem Gemeinderat mit, daß er auf 1. Jau. 1914 von ſeinem Poſten zurücktrete. Herr Reinmuth ſteht 6 Jahre an der Spitze der hieſigen Stadt und hat ſeine Kraft für das Wohl der Stadk eingeſetzt. Krankheit ſeiner Frau ſoll der Beweggrund zu ſeinem Rücktritt ſein. Von Jag zu Tag — Mübdchenhändler. Gnomemotor ausgeſtattet, und erhofft, mit die⸗ Ider Maſchine, Frankfurt a.., der Frankfurter Polizei hat das macht, daß ſie vor einigen Tagen durch die Ver⸗ mittlung einer Stellenvermittlerin von einer Ausländerin als Stubenmädchen nach Holland engagiert worden ſei. Das Mädchen ſei dann mit der Dame nach Neuſtadt a. d. H. gereiſt, wo die Dame mit zwei Herren und drei weiteren Dienſtmädchen zuſammengetroffen ſei. Die Reiſe ging dann weiter nach Edenkoben, wo noch drei Dienſtmädchen zu der Reiſegeſellſchaft ſtießen. Als den Mädchen dort mitgeteilt wurde, daß ſie nach Südamerika engagiert ſeien, habe die Ben⸗ der einen günſtigen Moment wahrgenommen und ſei nach Frankfurt zurückgekehrt. Die hie⸗ ſige Polizei hat ſofort ſämtliche Grenzſtationen um Feſtnahme der mutmaßlichen Mädchenhänd⸗ ler erſucht. — Unterſchlagungen. Z. Stuttgart, 24. Juli. Die Unterſchlagungen des flüchtig ge⸗ gangenen Sekretärs der iſraelitiſchen Oberkir⸗ chenbehörde Leopold Friedmann ſind auch jetzt noch nicht in ihrem ganzen Umfang feſtgeſtellt, die ſeitherigen Unterſuchungen haben aber er⸗ geben, daß die veruntreuten Summen bedeu⸗ tend größer ſind, als man bislang angenommen hat. Wenige Tage vor ſeiner Flucht hat Fried⸗ mann noch, angeblich im Auftrag ſeiner Behörde, württ. Staatspapiere im Betrag von rund 30 000 Mark bei einer hieſigen Bank verſfilbert, während bei den erſten Unterſuchungen nur Unterſchlagungen in Höhe von etwa 10 000 Mk. feſtgeſtellt werden konnten. — Bandalismus. G. Eich, 23. Juli. Schon mehrere Male wurde durch Rohlinge auf dem Friedhofe das Kriegerdenkmal der Vete⸗ ranen vom Feldzug 1870/71 demoliert. Leider gelang es noch nicht, die gemeinen Ge⸗ ſellen bei ihrer rohen Tat zu erwiſchen. — Gruße Veruntreuungen. Berlin, 24. Juli. Der ſeit 10 Jahren bei dem hieſigen Ver⸗ treter der Nordſeefiſcherei angeſtellte 32jährige Buchhalter Schleſinger floh nach Veruntreuun⸗ gen von über 10 000 Mk. Lette Nachrichten un) Telegramme. W. München, 24. Juli. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ ſchreibt hochoffizibs: Die Preſſe beſchäftigt ſich weiterhin mit einem Telegvamm, das ein Beamter der Phönix⸗Transpoptgeſellſchaft am 12. Juli von Genua an den Reichskanzler richtete. Der Generaldirektor der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie nahm bereits Veranlaſſung ſeiner⸗ ſeits gegen die verſchiedenen in dem Telegramm enthaltenen Behauptungen Stellung zu nehmen. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß ſeine Darlegungen vollkommen der Wahrheit entſpre⸗ chen. Bei der im Miniſterium des Aeußern in München zwiſchen Ballin und dem Miniſter⸗ präſidenten reiherrn v. Hertling geführten Unterhandlungen iſt weder von deſchäftlichem In⸗ tereſſe der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, noch von Marktredwitz die Rede geweſen. Aus der Luft gegriffen iſt ferner die Behauptung des erwähnten Telegramms, es ſeien dem bayeri⸗ ſchen Miniſterpräſidenten von Berlin Zuſagen irgend welcher Art für den Fall gemacht worden, daß Bayern den Unternehmungen der Phönix⸗ Transportgeſellſchaft Schwierigkeiten bereite. Hieraus ergibt ſich weiter die völlige Unhaltbar⸗ keit der Erzählung, die der genannte Beamte der Phönix⸗Transport⸗Geſellſchaft dem Vertreter eines hieſigen Blattes über ein vom Miniſterprä⸗ ſidenten in Berlin geführtes Geſpräch zum Be⸗ ſten gegeben hat. * Rom, 24. Juli.(Pr.⸗Tel.] Der„Meſſa⸗ gero“ ſchreibt: Man leugnet im Vatikan keines⸗ wegs, daß die Stellung des Kommandanten der Schweizergarde erſchüttert iſt. Die Maßnahmen enthalten keine Entſchuldigung für ſeine Haltung. Oberſt Repond wird binnen kurzem den Abſchied nehmen. Man wird das Schweizerkorps durch Einſchränkung der von Re⸗ pond eingeführten Elemente umzuwandeln und Ruhe wiederherzuſtellen verſuchen. Die Erre⸗ gung hat ſich indeſſen gelegt. Der Dienſt wird in geregelter Weiſe getan. Oberſt Repond begibt ſich in Kürze nach der Schweis. 5 * El Paſo(Texas), 24. Juli. Ein aus Mexiko hier eingetroffener Kurier meldet, daß Banditen mehrere Amerikaner und andere Fremde in zwei Häuſern der Haupt⸗ ſtraße umzingelten. Die Banditen haften die Abſicht, die Amerikaner umzubringen, die zwei Viehdiebe getötet hatten. Als der Kurier vor 14 Tagen abreiſte, hatten die Belagerten nur noch wenig Lebensmittel und waren in Gefahr, Hungers zu ſterben. Ermordung eines Deutſchen in Neu⸗Kamerun. W. Hanau, 24. Juli. Dr. Reinhard Houy, der als Regierungsarzt an der deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Grenzexpedition in Neu⸗Kamerun teil⸗ nahm, iſt nach einer an ſeine hieſigen Ange⸗ hörigen gelangten Mitteilung des Reichskolo⸗ nialamtes von ſeinem ſchwarzen Die⸗ ner ermordet worden. Fernflug Königsberg-Berlin. wW. Flugplatz Johannistal, 24. Juli. Leutnant Joly, der, von Königsberg kom⸗ mend, geſtern abend 6 Uhr in Danzig lan⸗ dete und dort heute morgen um.05 Uhr zum Weiterflug nach Berlin aufgeſtiegen war, lan⸗ dete um 12.50 Uhr glatt auf dem Truppen⸗ übungsplatz Döberitz. 5 Flug BerlinParis. m. Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der fran⸗ zöſiſche Flieger Letort, der mit ſeiner Beglei⸗ terin Gelanſchikow auf der Fahrt nach Paris ſich befindet, erlitt in Köln einen Defekt an ſo daß er gezwungen war, in Köln⸗Lindental eine Notlandung vorzu⸗ nehmen. Dem Flieger gelang es nur mit knap⸗ per Not, über das Dach einer Villa hinweg in getroffenen um ein Rübenfeld niederzugehen. Er hat eine leichte Verſtauchung des Fußes davon getragen. Der Apparat wurde mit Hilfe einer ſofort requirierten Militärfliegerabteilung abmoutiert Der Weiterflug ſoll alsbald von der Flieger⸗ ſtation aus erfolgen. Die neue Rriſe in China. Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird telegraphiert: Nach Tele⸗ grammen aus Schanghai unternahmen ge⸗ ſtern morgen 3 Uhr die Truppen der Revolu⸗ tionären einen heftigen Angriff auf das Arſenal von Kiangnan. Die Jahl der Rebellen wurde auf 10000 Mann geſchätzt. Obgleich die Verteidiger nicht mehr als 2000 Mann zählten, warfen ſie, ſtärker verſchanzt und von der Flotte Aunterſtützt, die Angreifer zurück, die ſich in wil⸗ der Flucht auflöſten. Ein heftiges Gewehrfeuer dauerte bis 8 Uhr morgens. Bis dahin waren drei Angriffe gemacht. Es heißt, daß 600 Re⸗ bellen im Kampfe fielen. Heute morgen gegen 1 Uhr wurde noch ein⸗ mal ein Stuum auf das Arſenal unter⸗ nommen. Die Angreifer wurden diesmal end⸗ gültig abgewieſen. Es war den ſüdſtaatlichen Truppen unmöglich, irgendwie feſten Fuß zu faſſen. Der mazedoniſche Krieg. Das kürkiſche Abentener. 2 Eine Sonderaktion Rußlands. J Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris meldet der Draht: Der Petersburger Korreſpondent des„Figaro“ ergänzt heute ſeine geſtrige aufſehenerregende Depeſche durch neue Mitteilungen. Die ruſſiſche Regierung, ſo meldet er, iſt feſt entſchloſſen, vor keiner noc) ſo energiſchen Aktion zurückzuſchrecken, um dem türkiſchen Abenteuer ein Ende zu machen und dem Londoner Vertrage Reſpekt zu verſchaffen. Rußland wird ſich aber in loyaler Weiſe be⸗ mühen, dieſer Aktion einen kollektiven Charak⸗ ter zu geben, da die Aufrechterhaltung der euro⸗ päiſchen Solidarität unerläßlich ſei. Dieſe aher, ſei durch die öſterreichiſch⸗ruſſiſche Entente end⸗ gültig geſichert. Rußland wird alſo zunächſt die Initiative zu einer gemeinſamen diplomati⸗ ſchen Aktion der Großmächte in Konſtantinopel ergreifen und ſodann eine gemeinſame Flotten⸗ demonſtration vorſchlagen. Sollte es dann noch notwendig ſein, ſo wird Rußland in Ar⸗ menien einmarſchieren. Der Korreſpondent verſichert auf das be⸗ ſtimmteſte, daß die italieniſche Regierung dieſen drei vorläufig ins Auge gefaßten Phaſen der Aktion gegen die Türkei ſich vollſtändig an⸗ ſchließt Italien verlangt als Entſchädigung dafür nur die Abtretung einer Inſel im Aegäiſchen Meer als Flottenſtützpunkt im öſt⸗ lichen Mittelmeer, eine Forderung, gegen die Rußland angeblich keinen Einwand erhebt. Ein franzöſiſcher Wink an Rußland. Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paxis wird telegraphiert: Dem heutigen Kommentar des„Matin“ zu der neueſten Aktion Rußlands, namentlich zu der Drohung eines Ginſchreitens gegen die Türkei in Armenien, iſt zu entnehmen, daß der Plan den franzöſiſchen Politikern nicht nur überraſchend kommt, fon⸗ dern offenſichtlich ſehr Der„Matin“ frägt: Was werden England und Deutſchland zu dem Eindringen Rußlands in Armenien ſagen? Dieſe beiden Mächte, die ſo wichtige Intereſſen in Kleinaſten haben? Wir ſind in der Lage, fährt das Blatt fort, zu ver⸗ ſichern, daß Rußland, welche Maßnahmen es auch immer gegen die Türkei ergreifen möge, die Reſpektierung des Londoner Vertrages zu erzwingen, nur in voller Uebereinſtim⸗ mung mit den Großmächten handeln wird. Dieſe letztere, geſperrt gedruckte Bemerkung macht den Eindruck eines deutlichen offiziö⸗ ſen Winkes an Rußland. Schon geſtern hat das„Journal des Debats“ erklärt, daß Frankreich einem iſolierten Vorgehen Rußlands gegen die Türkei nicht nur abgeneigt, ſondern einem ſolchen auch ſeine Zuſtimmung verſagen wird. Der„Matin“ ſchreibt bezeichnend genug weiter, in Deutſchland ſei man der Anſicht, daß kein zwingender Grund vorliege, die Türkei zur Räumung Adrianopels zu veranlaſſen und daß es ratſamer wäre, zuerſt das Ergebnis der Kon⸗ ferenz zwiſchen Bulgarien und ſeinen Gegnern abzuwarten. Dies empfehle ſich umſomehr, als nach dem Friedensſchluß Bulgarien und die Türkei wahrſcheinlich über die Frage von Adria⸗ nopel direkt in Verhandlungen treten könnten, Erſuchen Bulgariens um Einſchreiten der Großmächte. W. Sofia, 24. Juli.(Korr.⸗Bur.) Jufolge der Nachricht über das Vordringen der Türkei auf bulgariſchem Gebiet wurden alle Geſandten der Großmächte in das Palais geladen, wo der König und der Miniſter des Aeußern ihrer Entrüſtung über die Verletzung des Völker⸗ rechts Ausdruck verliehen und um das ſofo r⸗ tige Einſchreiten der Großmächte baten. 15 Var dem Friedensſchluſſe. Die Stellungnahme der Großmächte m. Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Es läßt ſich annehmen, daß alle Großmächte den baldi⸗ gen Zuſammentritt der Balkanfriedenskonferenz in Bukareſt oder Sinaia begrüßen. Bekauntlich haben von vornherein die Mächte es den Balkan⸗ ſtaaten überlaſſen wollen, die Verteilung der neuerworbenen Gebiete zunächſt untereinander vorzunehmen, vorbehaltlich einer Prüfung und Genehmigung des Ergebniſſes durch die Groß⸗ mächte. Ob dieſe der ſpäter ins Auge zu faſſen⸗ den Prüfung des Ergebniſſes der viel Unruhe bereitet. werden in Bukareſt oder in Sinaia, der Som⸗ Nachdem alle Stagten dem rumäniſchen Stand⸗ punkte beigepflichtet ſtändig zu führenden Balkanfriedensverhandlun⸗ gen die Form einer Konferenz annehmen werden, läßt ſich zurzeit noch nicht mit Beſtimmtheit er⸗ kennen. Es ſcheint daher verfrüht, wenn in der ausländiſchen Preſſe bereits wieder Meldungen auftauchen, die nicht nur den Zuſammentritt einer europäiſchen Konferenz als ausgemachte Tatſache behandeln, ſondern auch ſchon den Konferenzort angeben wollen. Die Bebingungen der Verbündeten: die Idee des Gleichgewichts auf dem Balkan. *Athen, 24. Juli.(Meldung der Agence d' Athenes.) Nach zuverläſſigen Informationen werden die Bedingungen den Verbündeten erſt auf der Konferenz in Bukareſt mitgeteilt werden. Man kann jetzt ſchon behaupten, daß ſich die Bedingungen auf die Idee des Gleichgewichts auf dem Balkan ſtützen werden. Der Grundſatz des Gleichgewichts beweiſt die Rechtlichkeit der Anſprüche der Verbündeten, die nichts Unmög⸗ liches fordern, und ihren Wunſch, einen dauern⸗ den Frieden auf dem Balkan herzuſtellen. Von Seiten Rumäniens beſteht keine Gefahr, daß die Frage verwickelt werde, denn Rumänien trat ohne vorhergehendes Einverſtändnis mit den Verbündeten in den gemeinſamen Kampf ein; von der Abſicht geleitet für das Gleichgewicht auf dem Balkan zu wirken; denn ein Groß⸗ bulgarien würde eine ſtändige Gefahr für Rumä⸗ nien ſein. Der ehrenvolle griechiſch⸗ſerbiſche Defenſivvertrag habe für alles Vorſorge getrof⸗ fen und keine Lücke gelaſſen, die einen Vorwand zu Streitigkeiten unter den Verbündeten ſchaffen könnte. So flößt die im voraus gelöſte Frage der Teilung keine Beſorgnis ein; infolgedeſſen drohen für Griechenland, Serbien, Montenegro und Rumänien keinerlei zukünftige Verwicklun⸗ gen. Die Idee des Gleichgewichts wird bis zum Schluß vorherrſchen. Wenn eine Gefahr für Verwicklungen beſteht, ſo iſt ſie in der Inter⸗ vention der Türkei zu ſuchen, einer unglückſeli⸗ gen und unerwarteten Intervention. „Die Verbündeten wünſchten, daß die Türkei die internationalen Abmachungen des Londoner Vertrages nicht verletzt hätte. Trotz des Vor⸗ marſches der Türkei ſind die Verbündeten keines⸗ wegs geneigt, auf der Konferenz in Bukareſt Thrazien als türkiſches oder bulgariſches Gebiet anzuerkennen. Thrazien iſt für die Ver⸗ bündeten ein Gebiet, das den Verbünde en gemeinſam gehört, wie es der Kongreß in London beſtimmt hat. Ueber das Geſchick Thra⸗ ziens wird gemeinſam entſchieden werden. Mehr als je ſordere Griechenland infolge des unmenſch⸗ lichen Betragens Bulgariens unterſtützt von den Verbündeten die ernſteſten Bürgſchaften für Leben, Ehre und Beſitz der griechiſchen Bevölke⸗ rung, die der Herrſchaft Bulgariens unterworfen ſein wird. Maßnahmen zur Vermeidung neuen Bli vergießens.— F. Bükgxreſt, 2 Juli Ki ſandte geſtern an die Könige von Griechenla Serbien und Montenegro Telegramme, in den mit Rückſicht auf die drängende Lage in ſowie auf den Wunſch Europas, eine w Schädigung Bulgariens nicht zu dulden, Annahme des Vorſchlages der rumäniſ erfolge. „Bukareſt, 24. Juli. Obgleich die Friedenspräliminarien glei mit dem Waffeuſtillſtand in Bukareſt zeichnet werden ſollten, erteilte die ru⸗ Regierung, um die Einſtellung der Fe keiten zu erleichtern, dem Geueral Coanda den Auftrag, ſich ſofort nach Niſch zu begebe mit den Abgeordneten, der Verbündeten zuſan men zu treffen, die zur Konferenz nach Bukareſt kommen werden. Daher iſt es möglich, noch vor der Unterzeichnung des Waffen ſelbſt vorläufige Maßregeln zur Vermei neuen Blutvergießens ergriffen werde Die Konferenz von Bukareſt. JBerlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. B Aus Belgrad wird gedrahtet: Die Konferenz der militäriſchen Vertreter Kriegführenden, die in Niſch ſtattfinden iſt aufgegeben worden. Alle zu erörternde Fragen, die militäriſchen wie die politiſchen merreſidenz des Königs Carol erledigt rden Dort will man ſowohl über den Waffenſti ſtand, wie über den Präliminarfried ſchlüſſe faſſen. Die rumäniſchen Gener bereits auf dem Wege nach Niſch waren, habe Befehl erhalten, nach Bukareſt zurückzukehre Der Beginn der Friedensverhandlungen. m. Bukareſt, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) haben, dürften biis Dienstag kommender Woche Bevollmächtigten aller Beteiligten hier troffen ſein und die Friedensverhandlung ginnen. Eine bulgariſche Niederlagess Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. B Aus Belgrad wird gemeldet: Hier verl geſtern, die bulgariſche Armee ſei b aufs Haupt geſchlagen worden. Es wur meldet man, 120 Kanonen viele von den Serben erbeutet⸗ zunächſt ſelbſt. f 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 24. Juli 1913. Voſkswirtscheft. Vom Stahlwerksverband. W. Düsseldorf, 24. Juli. In der heuti- gen Hauptversammlung des Stahl⸗ Werkverbandes wurde über die Ge- schäftslage mitgeteilt: Das Inlandsgeschäft hat zeit dem Juniberichte keinerlei Aenderung er- fahren. Der Abruf ist infolge des schwächeren Geschäftsganges auf dem Halbzeugmarkte der Verbraucher etwas ruhiger. Auf dem Export- markte ist die Preisbewegung nach unten zum Stillstande gekommen, es konnte gieh sogar eine geringe Besserung durchsetzen. Auch zeigt sich It. Frkf. Ztg. mehr Kauflust. Im schweren Oberbaumaterial wurde der Bedarf der preußi- schen Staatsbahnen für das Etatsjahr 1914 an Schienen, Schwellen und Kleinzeug den Wer- ken überschrieben. Von Seiten der badi⸗ schen Staatsbahnen ist ein zweiter Auftrag für 1914 in Auftrag gegeben, der den vorjährigen übertrifft. Auf dem Auslands- markte in schweren Schienen haben in der letz- ten Zeit entsprechend der Weltmarktlage die Anfragen nach neuen Käufen etwas nachgelas- sen, in Grobschienen ist der Abruf noch zu- kriedenstellend. Im Auslande wirkt der Balkan⸗ konflikt auf die Preislage nachteilig ein, aueh macht sich die belgische und englische Konkur- renz bemerkbar. In Formeisen im Inland herrscht infolge der bekannten ungünstigen Verhältnisse auf dem Geldmarkte weitere Zu- rückhaltung. Trotzdem ist in den ersten De⸗ kaden dieses Monats der Eingang höher ge⸗ wesen, als in der gleichen Vorjahrszeit. Auch hier herrscht infolge der allgemeinen Ab⸗ schwächung des Marktes und der durch die neuen Balkanwirren hervergerufenen Beunruhi- gungen wenig Neigung für Käufe für längere Zeit.— Die nächste Hauptversammlung ist auf Mittwoch, den 17. Dezember in Breslau, festgesetzt worden. ee Aussichten der deutschen Gerstenernte. Berlin, 23. Juli. Die Aussichten für die Gersten⸗Erute im Deutsehen Reiche 1013 beurteilt die„Tageszeitung für Brauerei“ in Berlin auf Grund der auch in die- sem Jahre seitens der Wirtschaftlichen Abtei⸗ lung der Versuchs- und Lehranstalt für Braue- rei in Berlin bei zahlreichen landwirtschaft- liehen Behörden und sonstigen Sachverständi- gen veranstalteten Umfrage dahin, daß die An- baufläche für Braugerste im Deutschen Reich die vorjährige im günstissten Falle um ein wWeniges übertreffen, also etwa die gleiche sein Wird, wie 1912. Ausgewinterte Flächen kommen in diesem Jahre nur wenig in Betracht. Das ev. geringe Mehr ist darauf zurückzuführen, daß im vorigen Herbst in verschiedenen Gegenden die Wintersaaten infolge der ungünstigen Witterung nicht ganz bestellt werden konnten, fernerkin sind auch einzelne Landwirte infolge der guten vorjährigen Zreise zur Ausdehnung des Anbaues angeregt Worden. Der Stand der Gerstentelder ist im Deutschen Reiche vor-⸗ Wiegend gut. Teilweise sehr gut ist der Stand in Sücdeutschland, besonders in Bayern, teilweise in Baden, Württemberg und Rhein- hessen. Gut sind auch die Aussichten u, a. in Schlesien, Posen. Pommern, Westpreußen, Schleswig-Holstein, Thüringische Staaten, Hes- sen-Nassau, Hannover, Rheinprovinz und Pönigreich Sachsen. Vorwiegend gut, teilweise befriedigend sind die Aussichten in der Provinz Sachsen und Mecklenburg-Schwerin. Mit einem Mittelertrage wird in Brandenburg. Ostpreußen und Mecklenburg-Strelitz gerechnet.— Unbe⸗ friedigend dagegen lauten die Nachriehten über die Ernteaussichten aus dem Herzogtum An- Halt. Was die Qualität anbelangt, so wird im allgemeinen mit einer guten Ausbildung des Kornes gerechnet. Ueber Kranlcheiten wird so gut Wie nicht geklagt, über Unkraut ver- schiedlentlich in Bayern. Lagerfrucht ist im allgemeinen, von einigen Ausnahmen absesehen, nicht viel vorhanden. Berichte hierüber liegen besonders aus Schlesien vor. Auch aus einigen Teilen Posens und Bayerns wird hierüber be. ricktet. Die Ernte selbst wird eine Verspätung erleiden und das Ergebnis dürfte, falls die in den letzten Tagen erfolgten erheblichen Nieder- schläge den Gerstenstand nicht beeinträchtigt Haben sollten, was aber zur Zeit noch nicht zu entscheiden ist, und wenn fernerhin der Schnitt von gutem Wetter begünstigt sein wird, ein gutes werden. —— Anwachsen des deutschen Handels in Persien. Man schreibt der„Deutschen Orient-Kor- respondenz“ aus London: Ein soeben veröffent⸗ liehter britischer Konsularbericht stellt mit ge⸗ wissem Erstaunen die Fortschritte fest, die der deutsche Handel in der persischen Provinz Aserbeidschan im letzten Jahre gemacht hat, Während Deutschlands Einfuhr im Jahre 19107 11 mit einem Wert von 19 Millionen Mark hin- ter der russischen und englischen an dritter Stelle stand, ist sie im letzten Jahr auf 2½ Millionen Mark angewachsen und hal damit England von der zweiten Stelle verdrängt, das stwa den dritten Teil seiner Einfuht eingebüßt hat, Der Konsularbericht weist daraufhin, daß dieses Ergebnis nur dadurch erreieht sei, daß Deutschlands Industrie es verstehe, ihre Aus- fuhrartikel dem betreffenden Markte anzu-⸗ passen, Während die englische Industrie es im- mer noch für möglich zu halten scheine, den Auslandsmarkt nach ihren Erzeugnissen umzu- gestalten. Aserbeidschan ist die nordwestlieh⸗ ste Provinz Persiens, die an Russisch-Kau- easien und die Türkei grenzt. Sie gehört zu den xeichsten Gebieten Persiens mit einer zum Peil blühenden Gewerbetätigkeit. Daß Ruß⸗- lands Handel dort weit an der Spitze steht, er- Klärt sich ohne weiteres aus dem großen Vor- sprung, den ihm die geographische Lage vor seinen Konkurrenten bietet. Rußlands Ausfuhr in die persische Provinz stieg ven 14 Millionen Mark im Jahre 191% r auf 18 Millionen im letzten Jahr. —— Zahlunsseinstellungen. Im Konkurs des Modewarenhauses Otto Schäfer Nachfolger in Piemasens Kommen außer den bereits bezahlten s8 et. auf rund 188 000 Mark vorrechtslose Forderungen noch etwa 9800 Mark zur Verteiluns. n. Mannheimer Produktenbörse. Die Stim- mung war heute wieder etwas ruhiger als an den vorhergegangenen Börsentagen, da besse- res Wetter angekündigt ist und die Käufer sich daraufhin zurückhaltend zeigten. Es herrscht die Meinung vor, daß bei Eintritt warmen Wetters der Srößte Teil der Ernte noch gut eingebracht werden dürfte. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kursblatt wurden bei russischen Aima- und Ulka-Weizen um 0,25 Mark, für russischen Roggen um 9725 und für pfälzischen alten Roggen um 0,75 M. per 100 Kilo erhöht, Platamais dagegen erlitt eine Ein- bube um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mann- heim. Am Mehlmarkte war die Tendenz be⸗ hauptet und die Preise wurden sowohl für Wei⸗ zen- als auch für Rrggenmehl um ,25 M. per 100 Kg. erhöht. vom àusland werden angeboten dle Tonne gegen kKasse olf. Rotterdam: Wolzen Laplata-Bahla-Blanca eder Barletta-Huseo 78 Kg, per prompt M. 170.—170.50, dito ungarlsohe Aussaat 79 Kg. per prompt M. 000.——000.00, dito ungarlsche Santa ße 80 Kg, per Fobr.-HMärz N, 000..900.——, dite blauspitzig 78 Kg., per Jan,-Febr, zu N. 000.00—000.—, Kansas II per Jull-Aug. H. 163,50—164.—, Redwinter per Jull-August f. 158.50—159.—, Manitoba Mr. 2 p. prompt M. 900.—090.00, dito Ar.3 ger prompt 000. bo, Ulka 9 pud 39.35 prompt N. 166.50—167.—, Uixa 10 Pud prompt N. 000..—000.00, Azlma Fud 30-85 soh.ẽò/Imm. H. 169.50—170.—, Bumänler 78-79 Kg, 3% blaufral fag. per Aug. Sopt,., 000,00—080.—, Bumänler 78.80 Kg. 8% blaufrel——, dlto per prompt K. 600.00—000.— Norddeutscher 76077 Kg. WIie- gend p. Aug,-Sept, Verschiffung N. 156.50—157.— Roggen, slldrusslsch.,9 Pud 10-45 Aug.-Sept. N. 127.—127,50, alto 9 Püd 15.20 Aug.-Sept, H. 128.—128.0, dito 9 Pud 29-28 p. Aug.-Sept. M. 129.50—130.—, norddeutsoh. 7/72 Kg. p. Aug.-Sept. H. 129.—129.50. Gerste russ. 58-59 Kg. per. M. 126.—128.50, dito 88-50 Kg. per Aug.-Sept. H. 120.—20.50, rumän. 59-60 Kg. per Nov,-Dez, H. 00.00000.—, Donau 60/61 Kg. per prompt fl. 000.— bis 000.00. Mals La Plata, gelb rye terms schwimmend H. 109.— 109.50, p. Aug.-Sept. H. 109.——109.50. Donau dalatz Foxnanlan prompt f. 000,.—000,00, Odessa per prompt H. 000.00—000 Aovorissik p. prompt H. 900.——000.00. Mixed per prempt N. 000.00—000.—. Hafer, Petersburger, 48-47 Kg, per grompt. 128.— 123.50, alto 4748 tg. per junt M. 124..124.50, Uonau 46-47 K9., per Novemb. H. 000.000.—, dito 50-51 Kg9. per Junl N. 000.— —0 Amerſkaner Olippeg welss 36 Pid. per fal-lunt 000.—000,00, La Plata 48-47/ Kg. p. prompt n, 120,5—121.—. Die württ. Staatseisenbahnen hatten im Monat Juni bei einer Gesamteinnahme von 6998 o% M. gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres eine Mehreinnahme von 141 611 Mark zu verzeichnen, Bei den Einnahmen aus dem Personenverkehr ergab sieh ein Mehr von 164 103., dagegen blieben die Einnahmen aus dem Güterverkehr hinter dem Vormonat um 22 402 M. zurück, was auf die wirtschaftliche Lage ein wenig günstiges Licht wirft. Für das erste Vierteljahr des laufenden Betriebsjahres (I. April bis 30. Juni) stellt sich gie Mehrein- nahme gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nur auf 121 6611 M. Die württ. Eisenbahngesellschaft hatte im Juni 56,870 M. Einnahmen(2570 M. mehr als im Juni 1912) und die württ. Nebenbahnen haben im Juni rund 100 000 M. vereinnahmt, d. s. rund 7300 Mark weniger als im gleichen Monat des Vor-⸗ jahres. Die flaue Geschäftslage macht sich also audh hier geltend. Tramways Mülhausen(Elsaß). Das Unter- nehmen verzeichnet für 1912 einen Betriebs- überschub von M. 241 300(i. V. M. 226 745). Der Erneuerungsfonds erhält M. 70 000(Mark 65 O00), kür Emissionskosten der Obligationen und Talonsteuer werden wieder M. 10 000 re- serviert und der Reserve M. 2668(M. 5240) zu- gewiesen. Die M..25 Mill. Aktien erhalten, wWie seit einer Reihe von Jahren, bekanntlich 4 Prozent Dividende und M. 4543(M. 3861 werden vorgetragen. Die Anleiheschuld setzt sich aus M. 700 000 4proz. und M. 1½ Mill. 4AMproz. Obligationen zusammen, Die Anlagen stehen mit M..01 Mill. zu Buch. Falliment einer Berliner Holzfirma, Die alte und angesehene Nutzholzfirma Gebr,. Ebeling, Stralau-Berlin, kommt ihren Verpflichtungen nicht mehr nach, nachdem sleh die beiden Inhaber vor einigen Pagen ver- giftet haben. In einer am Dienstag stattge- fundenen Besprechung der Hauptgläubiger würde kfestgestellt, daß die Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung notleidend werdender Wechsel sich auf etpa.6 Millionen Mark be⸗ laufen werden, denen an greifbaren Aktiven etwa 450 000 Mark gegenüberstehen. Definitiy sind diese Zahlen noch nicht. Der Grund für den Zusammenbruch liegt darin, daß die Firma weniger mit eigenen, als mit fremden Mitteln gearbeitet hat— Verwandte fordern annähernd % Million Mark— und den gewaltigen Zins- lasten nicht mehr gewachsen War. Da die Gläubiger mit einer langsamen Liquidation ohne sichere Bürgschaft für eine bestimmte Quote nicht einverstanden sind, dürfte es zum Konkurs kommen, in welchem die Gläubiger mit einer Quote von etwa 28 Prozent zu rech⸗ nen haben. W. Schlieben& Co. in Zahlungsschwierig- keiten.— Zu der beabsichtigten Umwandlung der Weingroßhandlung W. Schlieben& Co,, Hoflieferanten, erfahren die„Vexeinigten Tabak-Zeitungen“, Berlin, daß die Eirma, die mit der gleichzeitigen Aufnahme des Verkaufes von Tabakfabrikaten ihr Filialsypstem wesent⸗ lich vergrößerte, sich in Zahlungsschwierig⸗ keiten befindet. Es wird versucht, die Firma durch Umwandlung in eine G. m. b. H. mit Hilfe der Hauptsläubiger zu sanieren. Telegraphisehe Handelsberlehte. Von der Fraukfurter Börſe. Vom 26. d. Mt. an gelangen aproz. Hypotheken⸗ pfandbriefe Serie 71 kündbax ab 1028 in gemeinſamer Rubrik mit Serie 68—70. kündbar ab 1921/3 der Süddeutſchen Bodenkreditbank in München, Proſp. 149, zur Notierung, Lieferung pr. Caſſa in definitiven Stücken, Zinſen vom 1. Juli 1913; ferner die Auteile der Otaviminen und.⸗B.Geſellſchaft exeluſ. Divi⸗ dendenkoupon, 6 Proz.(8 Proz.), ſowie Württem⸗ bergiſcher Kreditverein zu Stuttgart Proſpekt 48, un⸗ kündbar bis 1923, Lieferung pr. Caſſa in definitiven Stücken, Zinſen vom Januar—Juli und Oktober. Guter Erfolg der Zeichnungen auf die Aproz. württ. Staatsanleihe. „Stuttgart, 24. Juli. Die zur Zeichnung geſtern aufgelegte 4prozentige württ. Staatsanleihe hat einen guten Erfolg gehabt. Differenzen zwiſchen Hapag und Norddeutſchen Llopd. * Hamburg, 2 Juli. Zu den verſchiedenen Meldungen über die Differenzen der beiden großen Reedereien erfährt die„Frkf. Ztg.“ von zuſtändiger Seite, daß der Vertrag zwiſchen beiden infolge der Störung, welche die Kanada⸗Pacifte⸗Geſellſchaft ver⸗ Urſacht hat, nur bis zum 31. Dezember 1918 abge⸗ ſchlofſen wurde. Neuer Generaldirektor bei den Hohenlohen- werken. r. Düsselderf, 24. Juli.(Priv.-Tel) Der pisherige langjährige Direktor des deutschen Stahlwerksverbandes Eugen Schatten-⸗ brand ist heute zum Generaldirektor der Hohenlohewerke ernannt worden und wird sein neues Amt alsbald antreten. Zum Abbruch der Verhandlungen über die Gründung eines Stabeisenverbandes. K ö6 1 n, 24. Jull. Zu dem bereits gemeldeten Abbruch der Verhandlungen zur Begründung eines Stabeisenverbandes wird uns noch mit- geteilt, daß es namentlich die Quotenforderung der„Phönix“ Akt.-Ges. War, welche die Mehr⸗ heit der Werke zu der. Auffassung veranlaßte, daß eine Einigung in der Frage der Beteili⸗ gung ganz unmöslich und daß es zweckmäßig sein würde, von weiteren Verhandlungen abzu- sehen. Bereits nach der ersten Vollversamm- lung, die vor etwa 8 Tagen stattfand, gab man sieh in den beteiligten Kreisen keiner Täusch- ung mehr darüber hin, daß der Abschluß der Vorverhandlungen, wenn überhaupt ein Erfeolg erzielt werden sollte, noch längere eZit auf sich warten lassen werde. Seit drei Tagen hat man dann in der Kommission die wiechtigste aller Fragen, diejenige der Quote in Angriff genom: men und damit ergaben sich dann derartige Schwierigkeiten, daß man die weitere Beratung einstellte. —— Mannhelmer Effektanbörse. Die Tendenz der heutigen Börſe war etwas feſter. Gefragt blieben: Weſteregeln Alkali⸗Stamm⸗ Aktien zu 187 Proz., Württemb. Transport⸗Verſiche⸗ rungs⸗Aktien zu 735 Mark pro Stück, Südd. Draht⸗ induſtrie⸗Aktien zu 115 Proz. und Zellſtoffabrik Wald⸗ hof⸗Aktien zu 220 Prozeut. Telegraphisehe Börsenberiehte. „ Fraukfurt, 24. Juli.(Tel.) Fondsbörſe. In der Haltung der heutigen Börſe kam wieder ein ſehr reſerviertes Geſchäft zum Ausdruck. Die Ten⸗ denz trug einen ſchwachen Charakter. In politiſcher Beziehung war man beruhigter. Unangenehm be⸗ rührte die ſchwache Haltung der Schiffahrtswerte, Die Gerüchte von Differenzen zwiſchen der Hapag und dem Lloyd wegen des Quotenauteils der beiden Geſellſchaften am nordatlautiſchen Zwiſchendecksver⸗ kehr beſtätigten ſich. Es waren ſtarke Abgaben zu bemerken, beſonders in Lloyd, welche 2 Proz. und Paket, sdie 1½ Proßz. verloren. Auch im weiteren Verlaufe waren die Kurſe dieſes Gebiets nur wenig widerſtandsfähig, da große Verkäufe für Berliner Rechnung vorgenommen wurden. Auch der Montau⸗ markt war ungüunſtig beeinflußt auf das Scheitern der Stabeiſenſyndizierung. Phönix, Harpener, Fried⸗ richshütte und Aumetz ſchwach. Bochumer, welche ſtärker gedrückt waren, konnten ſich ſpäter wieder er⸗ holen. Der Kurs ſchwankt zwiſchen 21775—219. Von Bahnen lagen Lombarden wieder ſchwach. Baltimore konnten ſich gut behaupten. Schantung ſtill. Elektro⸗ werte ſtellten ſich niedriger, doch nahm die Geſchäfts⸗ tätigkeit auf dieſem Gebiete keinen größeren Umfang an. Schwach lagen Ediſon und Siemens Halske, letztere 2 Proz., Akkumulatoren Berlin 3 Proz, nied⸗ riger,. Banken ſchwächer bei geringem Geſchäft. Am Caſſamarkt der Renten erhielt ſich ein behaupteter Grundton. Von ausländiſchen Werten zeigten Bal⸗ kan nur unbedeutende Kursveränderungen. Der Dividendenmarkt ließ eine ungleiche Tendenz zurück. Von chemiſchen ſind Höchſter 4 Proz. höher. Gummi Peter ſchwächer. Maſchinenfabriken gut preishaltend. Bezugsrecht auf Aktſen der Danziger Elektr. Stra⸗ ßenbahn⸗Geſ. 2,20 bez. Die Aktien der Riebecker Montanwerke notierten 179,20 bez. exel, 12 Proz. Dividende. Lindes Etismaſchinen.⸗G. 5 Proz. Teil⸗ ſchuldverſchreibungen pro 1913 erſtmals 99.75 bez. Der Schluß der Börſe brachte mangels Anregung nur ge⸗ ringe Veränderungen. An dex Nachbörſe ſteill. Es notierten Eredit 195½ Disconto 180½, Dresd. 148 bis 149½, Lombarden 280, Deutſch⸗Huxemburger 144½, Phönixr 24858. Privatdiskont 4% Proz. * Berlin, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe trug auch heute wieder mißmuttge und ſchwache Stimmung zur Schau. Die politiſche Lage konnte noch immer nicht eine durchgreifende Klärung erfahren, man befürchtet vielmehr, daß beim Fehlen neuer Nachrichten vom Balkan es doch zu Unſtimmig⸗ keiten zwiſchen den Großmächten kommen könnte. Neben dieſer politiſchen Erörterung war es beſonders das Scheitern der Stabeiſenſyndizſerung und die Be⸗ ſtätigung der geſtern umkaufenden Gerüchte, daß zwiſchen der Hapag und dem Lloyd tatſüchlich Diſ⸗ ferenzen und zwar wegen der zukünftigen Höhe der Beteiligungsguote an dem deutſchen Auswanderer⸗ vexkehr beſtehen. Auch die neuerliche Ermattung der Newyorker Börſe unterband jede Neigung, neue Eu⸗ gagements einzugehen. Die ſtärkſten Rückgänge erfuhren Schiffahrtsaktien und beſonders Lloyd, die mit einem Rückgang von 2½% Prozent einſetzten. Am Montanmarkt übernah⸗ men Phönix und Gelſenkirchen mit faſt 2 Prozent die Führung bei der Abwärtsbewegung. Stärker rückgängig waren auch einzelne Elektrowerte, z. B. Siemens, die ebenfalls ca. 2 Prozent einbüßten. Von Banken ſtellten ſich Deutſche Bank, Nativnalbank und auch die ruſfiſchen Werte erheblich niedriger. Canada folgten der Newyorker Bewegung und erlttten eine Einbuße von ca. 1 Prozent. Auf dem Rentenmarkt notjerten 8 Prozent Reichsanleihe eine Kleinigkeit niedriger. Auf dem ermäßigten Niveau zeigte ſich ſpäterhin gute Wider⸗ ſtandskraft. Es kam ſogar vereinzelt zu größeren Er⸗ holungen. Die Geſchäftstätigkeit, die anfangs ziem⸗ lich rege war, flaute im Verlauf ab. Tügl. Geld 27⁴ Proz., ÜUltimogeld 5 Proz. Bei der Seehandlung war Geld von ultimo Juli bis ultimo Auguſt zu 47. Prozent, bis 25. September zu 4½ Prozent zu haben. Hypothekenbanken gaben Ultimogeld zu 44 bis Prozent. Privaldiskont 4½ Prozent. „ Berlin, 24. Juli.(Telegr.] Produkten⸗ börſe. Bei ſtillem Geſchäft ſetzte der Froduktenmarkt bei behaupteten Preiſen ein. Die Haltung konnte ſich aber bald auf beſſere Nachfrage, ſowie Kaufab⸗ ſchlüſſe für ausländiſche Rechnung befeſtigen. Die Preiſe waren gegen den geſtrigen Schluß bis Mk. höher. Rüböl unverändert. Mais geſchäftslos. Wetter: ſchön. —— Amsterdamer Produktenbörse. Amsterdam, 24. jull.(Schlusskurse.) 24. 24. 23 Rudöl 10o00— 385./ Lelnsl looo—— 238./ Aug. 34.½% 34,% Aug.—— 27.5 Jopt.-Der. 34.% 34.%¾ Sept.-Dez. 27% 27.5 Büböl Tendenz fost. Jan.-Aprif 28./ 28— Kaffee ſoco 48.½ 48.½ Tentdenz stetig. Pfalz, Heſſen und Umgebung. g. Altleiningen, 20. Juli. Unweit Grün⸗ ſtadt, in einem Tal, das zwiſchen dem Zimmer⸗ berg und Daubersberg ſich hinzieht, liegt das rei⸗ zende Oertchen Altleiningen, das durch ſeine alte Burg— der Altleininger Burg— ſchon zu Anfang des vorigen Jahrhunderts bekannt und wegen ſeiner ſchönen und geſunden Lage in jetziger Zeit von Fremden viel und gern beſucht wird. Auch dieſes Jahr weilen wieder viele Fremde hier, ſodaß der Ort faſt ein Drittel der Einwohner als Fremde beher⸗ bergt. Die Umgegend iſt auch reizend, da Berge und Täler ſich nach jeder Seite hin abwech⸗ ſeln und ſo ſchöne ausſichtsreiche Ausflüge ge⸗ macht werden können. In Altleiningen exiſtiert auch ſeit langen Jahren ein Kriegerverein, der am vergangenen Sonntag ſein 30jähriges Stiftungsfeſt ſeiern konnte. Gegen Mittag kamen aus den umliegenden Ortſchaften die Bru⸗ dervereine an. Um 2 Uhr ſetzte ſich ein ſchöner Feſtzug in Bewegung. Voran ſchritten 5 Mann vom 18. Infanterie⸗Regiment in Landau mit Helm und Gewehr, anſchließend die Ehren⸗ damen und die noch lebenden alten Veteranen von 1866 und 1870%/71, ſowie 16 mit Fahnen erſchie⸗ nene Brudervereine der näheren und weiteren Umgebung. Als Feſtplatz hatte man den Platz auf der Burg auserſehen, von wo aus man eine ſchöne Ausſicht nach allen Himmelsrichtungen ge⸗ nießt. Auf dem Feſtplatze angekommen, enk⸗ wickelte ſich bald ein munteres Leben und Trei⸗ ben. Der Vorſitzende des Vereins, Herr J. Schwender, hieß im Namen des Kriegerver⸗ eins alle Anweſenden herzlich willkommen. Mit einem Hoch auf den Protektor des Kriegervereins, den Prinzregenten, ſchloß er ſeine kernigen Worte. Alsdann betrat die Ehrendame, Frl. Schwen⸗ der, das Podium, um den Verſammelten den Dank für ihr zahlreiches Erſcheinen auszuſpre⸗ chen und überreichte dem Vorſitzenden ein anſehn⸗ liches Geldgeſchenk, das dazu beiſtmmt ſein ſoll, einen Adler als Aufſatz für das Kriegerdenk⸗ mal anzuſchaffen. Auch der Handelsverein Alt⸗ leiningen hat eine Spende von 50 Mark für den gleichen Zweck überreichen laſſen. Den edlen Spendern der Gaben wurde herzlicher Dank zu⸗ teil. Als Feſtredner fungierte Herr Bürger⸗ meiſter Klein, der eine ſchwungvolle, von echt patriotiſchem Geiſte getragene Rede hielt. Sein Hoch galt dem Schirmherrn des deutſchen Reiches, Kaiſer Wilhelm II. Ueber die Ent⸗ ſtehung und Entwicklung des Vereins verbreitete ſich der Redner in längeren Ausführungen, beſon⸗ ders die umſichtige Leitung und Eintracht des Ver eins betonend. Der vorherige Vorſitzende, der aus Altersrückſichten nicht mehr ſeine Verpflich⸗ tungen als ſolcher erfüllen konnte, hatte ſein Amt 25 Jahre inne und der jetzige, Herr Adjunkt J. Schwender, wieder bereits 5 Jahre. Der Turnberein Altleiningen wartete mit einer ſchnei⸗ dig aufgeführten Keulenübung auf. Leider hat ein ſtarker Regenguß, der gegen 5 Uhr einſetzte, die Feſtesfreude etwas beeinträchtigt. Man be⸗ ſchloß die ſchön verlaufene Feier durch einen gut beſuchten Ball im„Weißen Roß“. Sportliche Nundſchau. Leichtathletik. « Der 30 Kilometer⸗Wettmarſch um den Goldpokal von Bab Homburg kam am letzten Sonntag in Gegenwart von Tauſenden von Zuſchauern, welche die Strecke beſetzt hatten, zum Austrag, unter Aufſicht des Deutſchen Athletik⸗Bundes. Sieger wurde der Favorit Rudolf Heiduck, der bekannte Berliner Mei⸗ ſterſchaftsgeher und Sieger von 1910, Heiduck ging ein Rennen für ſich, denn die übrigen Teilnehmer konnten ihm keinen Augenblick ge⸗ fährlich werden. Es gelang ihm mit 4 Stun⸗ den 45 Minuten 27 Sekunden einen neuen Weltrekord über 50 Kilometer aufzu⸗ ſtellen. Zweiter wurde der Soldat Moll mit 5 Stunden 20 Minuten 38 Sekunden. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton i. V: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil; 13 i..: Rich. Schönkelder; 35 für den Inseratenteil und Geschäftlichess Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G,. m, b. H. Direktor I..: Julius Weber. 1 SS· Orosses Lager in eleuebtungskörper Eitr elektrisches Läieht. 8 Neuanfertigung nach Spezial-Enturürfen. aenderung von Gasbsléuchtungskörpern eto. tür slektrisches Licht. Stilgerschte, saubere, selide Ausführang garanttert, Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Jaun, J0 ſb6 0 4, 8 9. Felephon 662, 980 1. 2032, Hauptvertretung der Osramlampe. Donnerstag, en 24. 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachzichten(Abendblatt). 1. Seite. 6 56 18. 1 0 8* S 7 28 tel des„Ma unheimer General- Anz zeiger Badlis 9 ann T Effekten-Börse. Aktien industrieller Wien, 24. Jull. Raohm..50 Uhr 2 25 S 5 24. 28. Igationen. Slemens& kelecs 21.— 21 Lreditaktien 619.— 620.70 Oest. Papierrents 820 2105 ohbg. T— 90 55— 0 179.50 Hesterreſon-Ung. 2570 2708„ siberrente 65.25 85.20 Pfeudbriete, uuf, Bd.Anll, u. Sodafb. 102450 0 N. B0öd..-G. gerlſa fieaernbeKüteru, Jfdh 140.80 Saued, betr. A8..—— bglagente 19258 105.48 4% Rd,.-Baß 2 52 nll.- U. Soda- 10 8 25 4 4*— 386.— ngar. Golgqrente.65 *0 8 + ½% Bad. An.- u. Sd Sügg. Immoh.-Hes. llklroh. Aiun onw 92— 10 0 Lolg 98.5 909.(65 Tünddbr 1902 93.90 bz ſabric Serie B 102.40 8 f en 4%„„ Kredlt— 816.— Kronenrt. 89.10 61.— Ad. Hyp.-B. Versoh, B3 40 ö 4 gr. Kleinleln, Halb 88.— 8 krxt Wien. Bankvereln Wof, Frankf. vista 118.13 118.10 „„ bomm. 83.80 58 6, Suürg. Braun. Bonn 102.— 8 Flondaum abessee 8t ſöcnent 7 d e U, Panle⸗ zate-Anlehen.% gem. Orlas z, lebra Frkf. kenninge Sploharr Lelers, 69.80 89.— Türzisohe Lose 229.— 1„ Färls„ 35.78 95 75 beeſarg s. 8. leszablber 102% 90, 9 do, Prenten Tücwigeb. Malzm. 12—11— Adige 919— 921—]„ amsterd. 193.28 199.25 2 geſgelbg. v. J. 100 780 8%½ fodgern upten— 8 kierkulss desseh Fopad et leon 19.46 19.J0 Larisrufte V. J. 1807 88.90 d zerrenmüßie denz 95.— 8 Hannhelm Akt.-Be d earknoten 118.13 118.40 Karlsruhe v. J. 1898 65.60 4½ Kosth. Cell.- u. Papl, 98.75 B Parkal 1 1880 Ae Ie Oester. Waffenfbr, 988.— 938.— Ultimo-Hoten 116.12 118.10 U kakt. Zwelbr adenſa(Welnh 8 Lahr v. Jahfe 1802 88.50% Hannhelm, Hampf⸗ Tuoher Freih. v. 268. 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Türk. 400 Frd.-Lose 156.25 157.50 Clcht und Kraft 124.50 125.30 Baclsebe nrauene 8—— Hüttenb. Spinnerei—— 250 8. 18 94.90 9490] von 1908 94.60 92.60 4% Bagdaduahn 78.50 78,90 Cothringer Oement 11.— 111.80 3 Durl ok um Ragon 2 163.— Hedderenupfwu. 4 05 8. 10 u. 17 94.90 94.30 4½ Fr. Hyp..5. best. Kredſtakten— 198.. Ludw. Loewe& 09. 324.— 326.70 eeeeee„Suüͤadd. Kabw. Frkf. 4 dio. 8. 95.80 85.89 abgest. 92.75 92.75 4% Ung. Boldrente 83.40 33.50 Hannesmannröbr. 204.90 204.90 „FBrx. Ganter Freſbg. 90.—. Karlsr. Maschbau 4 do. 8, 2 96.0 98.80 4 do. abgest..0.0 4%„ Kronenr, 89.70 80.70 Odersohl. EIsb.-Bd. 92 50 93.50 Lllelnlela, lelgeln.—— 200.— Nähmf. Haſ&. den 30% do, 8. 12, 19 3½ do, abhest. 83.50 34.50 Berl. Handels-G89. 188,% 159% Orensteln& Koppel— 174.50 ee Kosth. Befl-u. Papf. ünd 16 86,40 65.40 4 da. 190 62.70 82.70 Harmstädter Sank 113.½ 118. 5 Phönix 250.—. Tudwh. 6195 55— Ah. Gummi- u. A8b. 3½% do 8. 19 65.40 85.40 do. v. 1905 98.— 98.— Deutsoh-Asſat. 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S. 47 F. 2 94.25 93.25 Soßgaffn, Bankv. 10340 109.— Ver,Olanzst.EIborf. 790,70 790.50 8 1 und Spritfabrik.—— 228— Fer. Erb. Zſegefw. 4 dio. 8. 49 4% do, F. 30 u. 31 84.40 84,40 Südd. Olso.-g..-8 111.50 111.50 Ver. Köln-Rottwell. 328.— 329. Transport u. Speyr.„ 4 do. S. 49 4% do, 95.— 35.— Stagtsbahn 149.%—e. Manderer Fahrrw. 402.— 402.50 F Versicherung. re Heust. 4 d0. 8. 50 3% do—kombarden 28. 7 26.7/%[Westerogeln 167.— 188.60 B. A. Rnelnseb, 80.——.ellstoffb.Waldhof 4. 40. 8. 51 35%/ d0.. 2 89,50 38.50 Saſtimore u. Ohfo 62. 18 97%% Wstf. Dr.Langendr. 82.— 82.— u. Sestranspert Tuckerf. Waghäue 3¾ do. S. 4 310 do. Kleinb.1904———.— Canada Pacffſeo 212.— 218.— Mitten, Stahſröhr, 136.— 133.50 Mb. Dampt 0 Zudkerf F 8 1. 31½% do, S. 25 4% Hk. Hyp. Sank fambürger Facket 137.70 13989 Leſistoff Waldhof 220.50 220. 2 mprso.„* uoke ranken— +— 7 ˖ 9 1 3² culgd, 5705. Manüf. 1802.07 03.30 98.80 Hansa 1 5 11850 Otavi 1I1 9*1 2 do..4ʃ Setligd.) 86%% do, kdh. ab 1912 93.30 93. Rorddeutsoh.LIoyd 1! 118 South West-Afrlka 106. 40 112.— Prankfurter Hifekt n⸗-Börse. 30% Pfälr, Hyp.⸗Ble. 4% d0, Unk. d. 19 17 94 Adlerwerk Kleyer 412.— 410.— asnt e 403.— 400.— 5 4. do, do. 4% uo,„ Aligem. Elektr.-G. Al.s Haphta Petrol.-⸗Rob,348.— 348.50 rankfurt a. Zull. Cänfangekurse tlen 195.½ 4 d0, 1917 400 4o.„ Aluminum 56.78 286.50 Ver. Fränk. Sopuhf.120.90 129.10 piskanta-GBommar 8. VDarmekädter 1 Dresdger Bank 4 do, 1920 42ůb 2 1 Aulllls 340— 541.Slelef, Masghinenf.388,20 338.50 148.½% gandelagesellschgft 158 ¾ Oeutsghe Banx 243.% Staate-4 de, 1922 7 31 9910 Anzlia Treptow 435,0 435.50 Süg HamdgOpfschl, 180.50 182.20 bahn 149 ½% bömbaeden 28½ Sosbamer 217¼ deſsenkirohen 4Pr., Centr.-Boden- 8„ 1914 88.60 83. Keanbg. SergwEsg.882.50 391.50 Masoh. Breuer 30.— 28.50 115 fHlarponer 35 e 5 v. 1000 93.30 83.30 0 115 Kommunal 2—— Prlwatdiskont 4¼ 5 er Continental- 8 o. 88 esramme 8 85 9 ee 5 2 8 1190 9880 805 Itl, sttl. 985..8. 83.20 J— W. Beriln, 24. Jull. CTelegr.) Hachbörse 2 o. V. 92. 24. 23. 24. n Schussue 1 40. 180 490 42 0 oderd. Jors. Jer 100 i00 keaan.aren 185,/% fße Stasteban 1i8 n 5 4 J0. F. J80 30 30 Aanng. Vers.- G. 826. 82. biskonto-Cemm. 1654% 18% Tombargen 28% 26. n Weehsel. 15 v. 40 94.30 84.20 Oberrh. Eisenb.-G. 91050 91. 0 24 23. 24 23. r. Centr.-Kom. annk. Stagtanl. 84.80 94.75——— 5 bterdan kurz 106.40 J885 odedl Paris 6708 81076 Vvon 190 94.50 94.50J Baper. Staatsanl. 88.75.50 N Beigien„ 60.584 19555 FParls 5 Kurs 6 815 125 5 Krogſtaktion 193.½ Olsgonte-Oommandit 160,%/ Itallen 78 77⁵ 2 1 2 E. Plätze, 5 60.82 taaisbahn.%½. bombarden 26. Sonwach. P 2 fl 9¹ , eee, rodukten-Börsen. 2 Tondoa 4 Hapolsonsd'or 5 + di Miga 3 5 a 5 deeten A., Ausländische Bfekten-Börsen. Kursnlatt der AHannbelmer Produktenbörse n Staatspsplere. I. Deutsche. Londoner Effektenbörse. Vom 24. Jufl. + 24 23 21. 23. London, 28. Jull.(relsgr.) Antfangskurss der Effektenbörss Dle Notierungen sind in Reie ee Sarzahlung per 100 K 1* 9% deutsch..-A. 97.70 97,69 B. Ausländische 24. 23. n 3 5 5„ 34% 8 50 8% Bulgaren 98.28 35.— 22/ Consols 73.— 72/% Radsersfontein Walehe pfälz, neu 90,00—00,00 gerste, hlesige 00,00—00.0 74.40 74.0 9 alſen, Rente 8 3 lelohsapleng 78.— 78.— Premier 58 norud. 00.09—00,00 Serste, Pfälzer 00,00—.00,00 5„ 0 bpr. Lons. Si⸗A. 830 85 6ed, Silder, 8430 6480 e„ rugss. Azim..75—2 25 Futterberste 15.0000.00 2 5„ 9 8. e 12 1 2%„ Loltel. 880.5 1 bee e ee„ ueboen 5 55 bes. 81.—4700 1 95.25—.— 3 Bortl. Serlo, 61.80 Japager 62.— 63.— Baltlmope 2„ Leim Kzim, 60,0009.,009„ gopdd. 900.00—00.00 1055 85.70 96.60 U. 84.90 65.10 f 0 40 go, M. 8. 91. E g1 Ebloago Milwaule 10. 407. 5 Taganrog 00.00.—00.00„ russisgher 19.09—20,00 9 Uhd..4% ee 8. 7 Ru 40 850 3930 lcena 91. ½ Henvers oom.„„„F 79.60 79 804 Auszen von 1880 38.40 80.38% Russen 69 90 FErie oom 55 Saxonska 23.75—00,00„ LapPlata 18.00—18,.25 31½% bd. St-G. b 65.60 85.50 4 spanlsone Bentes—.— e Greathwesten 13.½ 14.„ kumän. 23.75.—00.0⁰ Amer, Olipp. 00,00—00.00 n„. 91.— 99.80 4 Fürk. 1 In. 1803 77.— 7750 Imalgshateg Krand Trunk ord. 23n18 28.5 Kansas II 23.75.—09,00 Aale, Mixed 00.0000.00 55 8 199205 845 9225 4 ni 5 dle Finte 5 walle IB por 1 39—„ am Minter 00.00-00.00 gonau 00.0000.00 . 8 HGulsville.—* 2 8* 8 N 10 aieer 0 08 e e 106.Eb,„A. b.. 85 8 an Gogp ntario 30,% 30.% 21l. U— f 1 1818 97./0 97.85 Sae.1887 ining 5 68. 59„ Wall. Wall. 00.00 90.00 Konlr.deutsoh. neu. 31.0000.90 0. kaug Anl. 88. 0 20 Obinssen 18 9750 00 Charteres Bock ang 1„ Australler 24.00—00.00 Woken, Königsbg. 22.50—.25 . g0,.-.Obl, 73.80 J3 40 1* lopüner 90.50 90.80 5e eers Southern Faofflo 94. 88½%„ laplata 23.5023.75 fotklee, Itallener 000.00—900.0 4% Pfälx.—5 82 11 degner. ausg,88/½9—— 50740 55 Rallxay 198— 1225 Kornen 90.00—06.00„ Franz. 000.00—000.0 81¹— ior n. 52.— 132.— 5. 5 5— 7— 8 1951 oeez 222815 999 80 56.4% 88. ftoggen, pfälz. alt 18.5000.00 10 Luz. Itl. 000.00000.9 Aleegen 180e%i8ß.50 88.49( Seg Frünſen f5ee iefteie,„ kusslspher 18,25—99.90„ brov, 000.00009.0 Sacee 750 7035 1 Gesterz, 1880 178.90 178 60 Jagerstonteln.½ J Tendenz: rüßig.„ norag. 5 105 Esparsetts 00.00—00.0 8 75. 4 Wurtzenbg, 1821 2720 97.— Trtieabe 157.80 183.— Parissr Effakten-Börss. Vetssnneb! J E. 1C000 1 12000 4 9 222 Loge, Faris, 24. jull, Anfangskurse. 31 33,5 3 3 0 0 1917 8 ugsdurger—.—— 5 55 55er bl0 eee— 14— 3% Rentse 8455 91ů25 debsers 510.— 516. 19 des unverä ndert Bank- und Versleherungs-Aktien. Sbagſer 89.— 68.90 Eastrend 514.— 61.— e ee Sdtene ge, e deee Berlinsr produktenhörse. dSastedes Bank 130.— 189.— fetlonalbank 5%———flandmines 188.— 184.— Sesg.. Ketalidk. 123.80 132.50 Oesterr.-Ungar,Bk. 147.— 137. fdiſo Tlate 485.89 183.80 Fendenz; euhig. Serlin, 23, zull.(Telegramp.)(Froduxtenbörse,) Berl. Mandels-Ges. 139 158. Oesterr. Länderbk. 428.— 129.— Chartored 28.— 24.— preias in gerk per 180 Kg trel Berſin netto Kasse. Oom.- Jek.- Kred.-Anst. 195.½ 195,% 24. 23. e Fant 115.T 1 pfaleloohe Bank 122.90 122.80 Wiener Eltaktsn⸗ Börss. Wolzen Jull ee Deutsohe Bank 243.— 1% Piklz. Hxp.„Bank 179.80 179 80 Wlen, 24. Jull. Vorm. 10 Uhr, September 204. 75 204.— Septhr. — 11240 11216 12550 12320 Kredltekti 10 55 3 5 24 285— Rüböl Jull 2 redltaktie, 59 629.20 Jes.15 83.93 Deöcggte öonn 100 30 fel. Sdein, Lreiudent 12745 125 iaderben: 80. 580— Silberente 80.20 Boggen zan 178.0 178)50 Oktober dreugener Zenk 148.½ 148.— dhein. Mxpothok. Wien, Zankverenn—;ö Ungar. goſdcente 39.75 99.30 September 171.59 172.28 Dezbr, Hetalfhsak und 5 Bank NManndelm—. Staatsbannen 694.20 69 Rron 8173 3 Oktoderf 172.5— 8.10 ronenft. 31.J0 61.10 Netall.-g. 182.80 132.50 Sodaaffh. Sanker. 122.— 109.30 Lombarden 120.— 123.— Alpins Montan 919.— 315.— 5——— Spfixritus 7er lo00 Elsenb,-Hentbank 172.— 172.— Wiener sankrver, 12½ 129.— farknoten 116.10 113.0 Skoda 831.— 820.50 fafer ull 187.50— Wolzenmeh Frankt.Mypoth.-Bx. 205.— 205.0 Südd. Dlskont 17170 111.90 weohsel Paris 95.75 9575 Fengen cunig. 85 Septor. e 188.— Rogdenmeh! Frat. Hyp.-Oreeftw. J48.30 6 0 Sank Ottomans 120.— 120.—Hest, Kronenrente 81.30.20 5 —————— Trieſt- pizza„Sarajevo“, 20. Juli meiſter. Kaiſerslautern. Philivp M. 28. Lelpzig⸗Gohlis berne HI. 5. 85 Baumeiſſer. 8. Konkurs⸗Ersffnungen. Gohfeld(Bad Deunbepſer 3 Gohfelder Aahlig A. 17. P. 3. 10. Anton e Schreiner⸗ Max Paul Tränkler 8, 8. P. A. 8. abrik 9 Ludwigshaſen a. R9). Georg Wüſt, Bautechniker, u. d. Ehefr., Juh. e. Baugeſchäfts. A. 9. 8. P. 19. 8. Gößnitz(Schmölln]. Walt. Schuhwaken⸗ händler, A. 13. 8. P. 27. *„ G. 5. 8 8 F 29271 Jolef Reichelt, Mehlgroß⸗ Berasbach(Schwarzenberg, 8. Augunt Berubarb dand g, Inh. d. Firma Reichelt u. Schlippe. 85 all. Inh. d. Firma Ficker u. 5 8. 2 3* 5. 85 elen-Heuhr. 5 ari Salomon, Kfm. Inh, d. Firma e 8 Anbreas Dornſeif, Kauſmann. belhe 5. 8. P. 22. 8.** eſen llahr. Wgeldes u Bongartz, off. Hg. A. 22. 8. b e Karl Ruf, Ar⸗ 0 ah hitekt. 8„28. 20. 8. 5 Henthin. Guſtav Damke 1 155 5 85 5 1, 5 ee, a Kock, Metallwaren⸗Fabri N +* 775* e e e, 5 Aeherferiſche Sichiffahrts⸗ Hamburg. Heinr. Karl Aoiß Gee nh. ein. Sa dene, ib. 6, Telegramme. Oeſterxeichiſcher Lloyd. nüchſten Abfahrten Die von Poſt⸗ und Paſſagterdampfern finden ſtatt: — 29. Jut Linte Venedig: 28., 30. Juli D.„Metcovich“, D.„Almiſſa“, Nach Dalmatſen: 28. Juli Nach⸗ Trieſt—Cattarv(K] D.„Baron Gauſſch⸗ 80. Salriakinſchalbanezſche Linje D.„Albanien“. 4 berührt: Polg, Luffinpiceolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattarv. B berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Makarska, Cur⸗ zola, Gravoſa und Sattaro.) Nach der Levante und dem Mittelmeer: 27. Griechiſch⸗orientaliſche Linic(B] D.„Galieia“, Juli Linie Trieſt Syrien(B! D.„Elektra“, 40. Juli Eillinie Trieſt Konſtantinopel D.„Praga“. Nach Oſtindien, China, Japan: 30. Juli Linie Trieſt—Shanghai D.„Africa“, 1. Auguſt Linie TrieſtBombay D.„Maxrienbad“, 5. Auguſt Linie Trieſt-Kalkutta D.„Num idia“, 10. Auguſt Auie Trieſt-Kobe D.„Perſia“, 20. Auguſt Trieſt--Kälkuita D.„Spuma“. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Bahnhofplatß 7, Telephon 7215 Wir sind als Selbstkontrahenten tlade unter Vorbehalt; 0% Atlas-Lebensversloh,-gesellsoh., Ludwigshafen] N. 400 Baische Feuerversioherungs-Bank„„„„ gaumwollsplnnerel Speyer Stamm-Axtlen 88 „ Vorzugs-Akten 80 Benz. 60., Mannheim 229 Sürgerbräu, Ludwigshafen 2 Seufsone Oeſfutoidfahrik, Wee 35 Heutsche Sügssephosphgt JJ Suropa, Rüogwers,, Berin. A. 580 Erste Deutsche gamſegssellsoh., Einmendingen 360 ᷣĩ Erste Desterrelch, Gianzstoffabrlken 22 Fahr dabr.,.-G. Firmasens 6⁴ Fſink, Eieen- u. F nannbelg. 50 Forsayih J. m. h. 5 165 Hamhürg⸗„Mannheimer Vers. Akct.⸗des. Herrenmüble vorm, denz, Heidelberg Kinemsiografſe u. Strabburg 23 Kühnle, Kopp u. Kausch.—8 Frankentel 2— Longon u. Phovinofal Elsbtrfo Thestres Lid. 15% 80 AMaschinenfahrlk Merr7 109 Nebkarsulmer Fahrreugwecke iamm-Auen 89 Oestort, Pstreſeum-ind.„Oplag!“... 2050 beg Pettoleumges. 2 Gta genudsoneſne 8 45 Paolflo Fee Shares alte zhares e * junge„ 1„ 2ů—1¹ Fomons U, K. 8. 75 Preussische Büdkversſoherunngn. Rheſnau Terraſn-Gesellschaft...— Hnelpische Autom.-Gesellsoh, ,78., Manähelm— Bhelnishhe tetsſi,arenfabeſk, genubsod.. 886 Seßllosshotel feſdelberrzz„ Sſoman Salpeter, i FFͤ Stabſwerk Rangneim. Süddeutseke Hannkeim' 1 27—— Faeen Kabel, Rannheim, Genubsen.... 180 duſonwerke.-., Fabrſk l. Braueref⸗ 186 Inienbraderel Ksrleruns 40 Unfon, Froſeknonsgessllschsft, Frankfurt 75 19 Waggonfabrik Hasfatt„„„„ Wostdeutsons Eisenserke Kre7:178 8 Zsohocke-Werke, Kalserslautsrn„„ 60 Zudlapester Produktenbörse. Zudapest, 24. Jull. getreldemarkt. en 2¹. 23. per 50 Kg. per 50 K Welz, Okt. 11.63 Will. Aprll 12.17 9. per 30 K. r* 11. 75 stet Hafer Mal 5 tebt 3. .21 fest. 175 stet .15 N Kkt. Nals iuil Aug..21 1 15,.50 ruh. Wetter: ragnerlisoh Llverpooler Produktenbörse. lverpool, 24. Jull.(Anfangskurse.) stet .14 * Aa Roßg. Hal——fost. Oxt..21 * Welz,Rt. WInt. st. 24. 23. Olff.] Nals ba Plat t, 2. 23. Ufl. per Okt. 705 10 Zieie ber Septbr. 4½1%%1% per Bes. e Tee ber Oktür,%0% 5/0½— 5 Antwergener Produktenbörse. Antwerpen, 24. Jull 1913.(Anfang) Welzen ruhig. 24. 23. Gerste 24. per jul Drr per September 15.20 1 per Sopt. 20.40 20.87 ber Uetember 13.07 15.12 per Dex. 20.32 20.35 ber Aal 15.12 1827 Nannhelm, 23. Jull.(Prwat.) Plata- kelnzaat Ak.—.— bis 25.½ dlsponſdel mit Sack wWaggonfrel Hannhelm. Hannhelm, 24. jull.(prelse fur Futterartixel.)(Prixat) Klesbheu altes Mk..25, neues Mk. 1 Wlesenhen Mk. Aaschinenstroh Mx..50, Wezen-Klele..825 getrooknste Mk. 12.—. Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Frankfurt a.. 24. Iull. Luxemburger 1441½ klekt. Eülson 240ʃ8, 5 Baltimore Ohlo ee 137½5 Hordd. Lloyg 118¼5 dentech⸗ Phönlx Bergb, 1481 1 klekt ehlterk 1902er Fussen——, Türkenſose— Sohaftüngbahn' iier Tendenz: schwaoß. Zucker. Magdeburg, 24. Jull. ie e e Kornzuoker 0 9. 8. .90.97 Hachprodukte 75% o, 8..00—.00—, Stötſg. b 0 I. onne Faas 00.0000. 00.— Krystallz 105 Awſt 00.00—.00, gomahlene Raffſnade mit Sack 00.90—00.90 dmanlede Moniis mit Sack e 8 Segeckt, KUhl. 21 lull.(relogr.) Zugker 295 1l.ö0— per .9275 Jan,-Härz 9 ain Seßt..97½, 9. 521½ bellauptet. Okt.-Bez. Kaffee. Hamburg, 21. lull.(Telegr.) Lattes goag 1275 e gantos Sept. A gar, 40% Uarg 4 6, Bel 488% stetf Ne ae 55 Antwerpen, 24. Juß, kfelagf⸗ Laffee Santos dood euerage per zufl 56% Sept, 58./ März 59.—, Raf 59— Schmalz. 9 Antwerpen, 28. lull. Crelegr.) Amerltanlsches Sohwelge⸗ Sohmaſsz 146½. Salpeter. 85 24. Jull. Crelege Selpeter disp. 24.70, Febre Müärz 25.9 Wolle. (relegr.) Deutsche La eeee pi..07, Mürz.77, Mal.72. Häute. 5 Anteerpen, 24, jull. Creſege.) Häute— Stlok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Zremen, 24. Jull.(Telegr.) Baumwolle 62.—, Still, Antwerpen, 27. Jull.(Telege,) Pesrgſeum fafl Nepen Zull 23.% August 25.—, Sept.Des. Eisen und Metalle. London, 24, Juſſ. 1 Uhr, Anfang. Kupfer kest 655/ 64.½4.— Zün matti per Kasse Nogate 00 286 da0 Sdeilg 20.%e, englisch 20.½.— Tlnk 51 sSpeslal 21½. n, 24. jull. Antworpe .842, 8e wolle per du 4 8280 24,. Jull. Olevefaud Robelsen Mldglesbopo 10 05 röf inung) por, Kasse 35 sh, 02— d. 55 8 Geld, 2 Monate 86 sh. 00.— d, Geſd. 1 Marx& olüschmldt, MHaunheim Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Ar. 58, 1637% 24. zull 1918. Aus 5555—— Gemerbeleben. „7. Meiſterkurſus für Photographen Berlin 1918. Die Handwerkskammer zu Berlin veranſtaltef vp 11. bis 19. September 1913 in der Photographiſchen Lehraaſtalt des Lette⸗Vereins, Berlin W. 80, terla⸗Luiſe⸗Platz 6, einen Neiſerkn ſus für Phokographen. Für die Teilnehmer aus preu⸗ ßiſchen Handwerkskammerbezirken lausgen mmen (Groß⸗Berlin) wird voxrausſichtlich, wie es letzten Jahren der Fall war, ein Staalszuſchuß Stipendien bewilligt werden.— Aufr meldungen ſind direkt an die Handwerkskan lin, Stipenbiengeſuche aber. die züſta i werkskammer zu richten. 55 Nr. 14. ſchlen. Verlosungs-Liste des General-⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Badische Deueste (Nachdruck terboten. Inhalt. 1) Baden-Badener Stadt-Schuld- verschr. von 1898. 1905 und 1908. 2) Badisches 367 Eisenbahn-Anl. von 1875. 8) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. 4) Bayerisch- Pfälzische Eisen- bahnen, Prioritäts-Obl. 5) Bevilacquala Masa 10L.-L. v. 1888. 6) Continentale Gesellschaft für glektrische Unternehmungen in Nürnberg, Schuldverschr. 7) Mailander 45 Lire-Lose von 1861. 8) Mosbacherstadt-Schuldverschr. von 1865. 9) Preußische Bod.-Credit-Aktien- Bank, Hypotheken-Pfandbriefe. 10), Zellstofffabrik Mannheim-Wald- bof, 4Teilschuldverschr.v. 1900. 5) Baden-Badener Stadt-Schuldverschreibungen Vvon 1898, 1905 und 908. Verlosung am I. Juli 1913. Zahlbar am I. Oktober 1913. 3%% Aulehen von 1898. Lit. A. à 2000% 78 100 150 206 278 369 388 492. Lit. B. à 1000 562 767 768 856 889 975 1052 116 154 188 197 213 296 304 310 361 366. Lit. C. à 500 1521 530 567 596 682 764 790 889 2010 061070 252. Lit. D. àa 200 /½ 2391 673 686 709 719 785. 3AnlI. v. 1905 u. 4Aul. v. 1908. Die diesjährige Tilgung ist durch Ankauf erfolgt. 20 Badisches 3½% Eisen- bahn-Anlehen von 1875. 39. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar am 1. Februar 1914. Lit..,.,., D. und E. à 2000, 1000, 500, 300 und 200 ½/ 44 98 112 162 229 286 325 333 482 486 504 566 581 618 618 635 675 714 737 767 790 823 829 858 904 915 939 952 1019 036 070 110 140 157 186 216 270 276 281 296 309 321.331 357 360 403 432 440 464 488 519 535 546 635 719 782 800 803 850 931 940 941 972 33027 037 051 106 118 172 177 208 312 335 386 440 464 507 523 526 536 555 559 581 617 644 662 696 709 710 723 787 750 755 760 783 902 905 908 928 840 977 3001 004 027 030 043 061 089 091 100 151 153 160 192 219 221 244 364 416 448 585 636 664 758 862 913 962 997 4008 055.082 1056 158 188 269 316 389 391 400.448 487 491 522 526 543 552 593 610 629 630 638 652 672 679 727 737 873 920 5041 256 323 415 423 472 475 574 580 663 721 767 821 842 889 947 958 6011 017 075 098 450 161 169 172 290 369 376 410 444 466 476 518 567 586 592 633 661 669 670 718 738 773 886 847 936 958 964 986 7029 063 123 177 208 356 359 406 484 441 491. 3) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1890, Verlosung am 25. Juni 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. Lit. A. à 1000 ¼ 7 18 93 95. Lit. B. à 600 /% 12 38 61 94. Lit. C. à 200, 21 47 57 76 91 92 93 97 130 132 150 169 162 165 181 227 290 309 310 330 346 348 389 3597 401 417 481 484 485 486. 4) Bayerisch-Pfälzische Eisenbahnen, Prioritäts-Obl. Vom Staate übernommen. Verlosung am 23. Juni 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. A. Ludwigsbahn. Auf 3½% Kkonv. Anl. von 2,715,000 4 2 von 1879. Lit. A. à 2000%½.62 93 97 122 149 200 213 342 419 429 509 540 609 685 686 744 835 959. ULit. B. à 1000 K 5 54 132 186 359 376 409 474. Lit. C. a 500& 45 229 245 389 405. Auf%/% konv. Anl. von 275,000 von 1880. Lit. D. à 2000& 43. Lit. E. à 1000 K 30 42. it. F. à 500„ 60. Auf 3 ½% konv. Anl. von 39,201, 700.4 von 1881. Lit. A. àa 18004 42 54 112 320 329 343 369 377 456 457 464 485 507 511 565 609 624 694 721888 910 1026 044 046 106 163 364 365 443 466 475 311 521 586 608 619 660 674 749 754 779 826 865 902 959 991 2018 051073 140 194 246 320 350 430 476 566 594 616 643 646 655 749 778 789 829 833 910 955 982 3056 107 180 244 268 315 327 332 347 353 355 364 400 496 525 549 571 622 669 673 750 864 872 878 949 978 979 4087 097 128 152 161 175 178 110 235 344 352 374 383 413 467 516 673 798 836 908 939 5069 070 120 134 147 191 205 302 467 507 513 542 657 660 664 678 712 834 869 888 896 954 981 6023 033 069 178 218 228 229 248 366 386 400 461 489 502 543 606 614 637 686 733 736 740 803 820 883 964 7007 062 180 205 313 354 475 538 609 632 644 661 849 862 873 938 981 988 38031 097 102 109 178 186 200 210 231 235 244 249 288 378 430 446 493 519 523 532 552 590 608 625 691 808 839 851853 936 964 9008 009 035 070 093 117 124 199 203 207 255 311 318 349 3861 441 449 566 609 625 628 638 686 697 731 813 831 943 972 10013 166 177 181 229 262 365 416 423 424 507 3567 592 645 667 751 797 882 888 919 931 952 11020 078 160 168 233 243 263 294 323 325 348 353 362 373 374 448 619 671.711 720 749 815 941 943 12004 023 065 092 133 234 273 309 333 369 383 424 425 437 446 478 512 594 601 656 661 682 697 708 711 757 810 811 832 879 956 992. Lit. B. à 1200 K4 60 61 73 79 96 217 228 267 268 283 288 301 372 405 555 594 602 660 687 855 900 938 940 8273 983 989 1068 081 091 123 265 271 55 560 621 635 645 737 746 772 808 827 850 855 910 2030 050 063 193 1. 246 295 319 358 367 467 471 525 544 550 595 653 827 844 913 917 931 955 980 991 3002 030 053 069 237 254 288 314 331 347 348 361 375 379 380. Lit. C. à 900 4 10 38 136 141153 259 267 283 317 343 346 354 360 374 388 455 456 469 484 575 579 609 633 705 821 829 853 898 903 954 1048 073 080 193 210 248 272 291 318 323 343 483 584 588 632 666 668 694 749 767 833 902 922 944 947 952 975 2044 106 125 179 217 290 380 390 494 500 529 579 617 652 680 700 749 814 825 835 838 850 857 867 914 950 951 952 955 3013 045 055 064 074 088 196 374491 513 529 551 575 659 742 751 786 795 803 889 4039 048 083 119 211 389 610 679 729 769 772 816 859 876 909 925 942 944 973 986 987 5012 089 148 238 241 310 318 438 488. Lit. D. à 6004 22 42 167 195 220 239 269 304 317 318 357 361 447 459 466 494 600 698 710 711 794 815 826 837 890 1058 068 185 230 295311361 418 435 497 568 620 623 649 665 680 697 725 778 789 857 876 914 927 931 951952 996 2077 090 127 132 257 288 324 327 403 408 417 454 516 543 573 582 596 704 782 804 819 836 885 907 9213001084091 123 169 187213 214 220 308 390 409 418 420 493 533 543 596 612 618 626 802 817 826 863 897 905 4031035 087 130 175 222 325 386 617 627 653 704 716 761 823 855 878 9443073 130 135 155 193 312 387 401 424 451 593 674 692 714 785 824 832 834 890 903 956 6022 155 180 264 340 363 365 397 481 505 554 570 581 604. 655 673 714 764 807 822 823 827 860 956 982 7006 042 153 156 230 254312 328 361 365 395 410 431 433 434 442 479 497 551 583 626 653 768 774833 876 882 8063 078 095 139 141 142 157. Lit, E. à 200 ½ 16 63 106 121 158 166 260 266 284 377 442 461 508 559 561564 699 759 800 909 916 947 1004 018 062 073 130 131 223 226 249 301 322 412 414 417 427 475 483 527 553 556 575 678 681 730 732 795 804 813 988 2033 047 061125 160 218 229 344 371 421 484 540 628 772 815 838 960 3015 022 038 066 090 122 123 135 291 300 345 348 376 398 465 498 567 595 605 636 641 646 663 665 712 728 748 774 781 790 827 854 857 978 4005 040 057 076 138 403 413 468 469 509 545 549 667 691 721 789 809 861 873 880 894 952 5005 062 076 113 146 186 208 247 262 287 404 413 421 464 668 706 760 764 793 794 820 834 987 6061077 096 117 144 162 203 236 268 290 310 315 365 538 580 634 637 682 710 936 7029 120 155 271315 416 436 452 454 485 508 528 535 579 584 611 634 635 652 654 731 736 766 784 820 823 826 838 947 955 956 973 983 8019 115119 225 287 304 364 433 440 493 668 599 611 616 644 728 736 787 821 846 974 997 9004 034 078 080 085 091 140 156 161 192. Auf%½% konv. Anl. von 2,300,000 4 von 1883. Lit. F. à 1800, 39 79 89 123 126 286 287 299 355 417 431 550 985. Lit. G. à 900 4 116 126 206 400 426. Lit. H. à 200 K 105 109. Auf%½% konv. Anl. von 2,600,000 4 von 1885. Lit. J. 3 1800„ 109 306 409 420 441 508 653 663 735 759 840 1049. Lit. K. à 900 K& 120 174 198 325 352 384 401 536. Lit. L. à 200& 25 148 349 358. 3½%% Aulchen v. 3,991,000 v. 1888. Lit. M. à 2000„ 97 151 156 247 485 494 677 776 895 927 1123 274 335 352. Lit. N. àa 1000 194 271 278 384 473 559. Lit. O. à 500& 134 207 249 277 428 560. %% Anlehen v. 1,622,000 K4 v. 1889. Lit. P. à 20004 89 95 387 404 581. Lit. Q. à 1000& 106 108 206. Lit. R. à 300 K 16 127 155. %% Anlehen v. 4,500,00& v. 1889. Lit..Aa 2000& 41 83 158 229 241 268 624875 1028 106 161 230 455 535. Lit. T. à 1000„ 60 90 121 135 211 340 578 691 750 850. Lit. U. à 500 K 135 178 200 325 397. 4% Anlehen v. 5,000,000& v. 1891. Lit. V. àa 2000& 123 144 164 289 385 509 520 647 669 683 710 767 960 968 1396 608. Lit. W. à 1000&4 22 29 135 144 237 264 558 845 893 943. Lit. X. àa 500% 103 212 299 324 370 389. 4% Anlehen v. 2,850,000 4 v. 1892. Lit. AA. à 2000 K 16 161 238 278 346 440 480 579 976. Lit. BB. à 1000&4 288 343 410 569 589. Lit. CG. à 500 K 154 192 276. 3½% Anlehen v. 2,716,000& v. 1894. Lit, DD. à 2000 K& 12 304 372 436 463 799 828 917. Lit. EE. à 1000 K 149 244 311 377. Lit. FF. à 500 K& 6. 3½%% Anlehen v. 8, 141,800 v. 1895. Lit. GG. à 2000 4 150 225 334 370 552 580 637 675 817 830 908 937 1072 075 101 151 173 180 213 339 343 402 414 468 504 531 567 593 611624 643 715 721 744 810 837 853 859 2031 106 115 241 257 358 359 378 435. Lit. HH. à 1000 4 9 11 60 137 175 251 409 412 460 509 632 726 805 1059 076 213 269 310 373 385 399 442 452 548 562 602 660 766 790 800 812 837 855 880 900. Lit. JJ. à 500 K 135 180 184 305 343 344 350 368 450 488 566 567 630 636 662 707 769 797 799 903 987 1012 044 113 139 179 304 328 404 544 631 640 761 786. Lit. KK. àA 200& 100 130 295 325 351 364 398 470 491 538 597 718 777 797 812 876 925 940 959 1077 129 143 192 198 311 324 398 544 608 686. 3½% Anlehen v. 2,530,000 4 v. 1896. Lit. LL. à 2000& 12 158 405 563 628 868 915. 8 Lit. MM. à 1000 4 96 244 323. Lit. NN. à 500 K4 30 210. 3½% Anlehen. 4,125,000 K v. 1896. Lit. OO. a& 540 566 597 604 885 988 8845 310 451 470 484. Lit. PP. à 1000& 15 275 367 593 595 745. Lit. Q. 500 K 94 437. %% Anlehen v. 6,850,000 v. 1898. Lit. RR. à 2000 K4 9 256 840 971 1057 106 128 199 294 341 784 894 2121 135 142 214 293. Lit. SS. à 1000& 85 310 434 815 822 979 983 1244 248. Lit. TT. à 500 4 29 156 214 589. % Anlehen v. 3,400,000& v. 1899. Lit. UU. à 2000 K 80 97 139 206 78 802 815 1000 001 259 513 860 907 Lit. VV. 3 1000& 163 178 194 514 586 613 697 858. Lit. WW. à 500„ 125 430 519. 4% Anlehen v. 2,264,000 v. 1900. Lit. XX. à 2000 4 299 625 743 817 862. Lit. VV. à 1000 K4 79 197 336. Lit. ZZ. à 500 K& 45 64 130. 4% Anlehen v. 3,213,000 4 v. 1901. Lit. AAA. à 2000 4„ 239 370 576 914 922 1006 211 272 671 828 2080 093 130. Lit. BBB. 3 1000 K& 673 680. Lit. CCC. à 500 K 113. %½% Anlehen v. 968,000& v. 1902. Lit. DDD. à 2000 K 83 246. Lit. EEE. à 1000& 44. Lit. FFF. à 500 K 65. 3½% Anlehen v. 2,378,500 K v. 1903. Lit. GGG. à 2000„½ 25 141 485 615 908. Lit. HHH. à 1000 K 78 421 431. Lit. JJJ. àa 500 ½ 152. 3½%% Aulehen v. 4, 733,060 4 v. 1906. Lit. KKK. à 2000, 655 889 1006 143 151 268 430 501 747 844. Lit. LLL. à 1000 4 7 153 184 316. Lit. MMM. 3 500„ 37 136 181. 9% Aulehen v. 6,681,000 v. 1907. Lrt. NNN. à 2000 K 211 263 283 295 489 737 782 878 1101 922 973 2163 351. Lit. O000. à 1000&K 133 364 508 694 764 907. Lit. PPP. à 500 K 12 375. B. Maximiliansbahn. Auf%½ konv. Anl. v. 13,875,000 von 1881. Lit. A. à 1800 K 10 11 18 141 198 215 300 347 364 398 401 443 543 545 571577 621 639 708 796 839 858 887 892 927 1044 074 084 156 189 332 333 349 370 373 381 407 416 473 513 618 635 707 778 784 801 873 925 971 2084 096 195 202 232 235 272 312 328 360 457 529 540 577 589 631 635 658 692 705 856 870 937 942 964 3043 055 087. Lit. B. 3 1200 K 72 94 151 177 422 456 487 513 534 570 574 583 641 676 677 711 716 733 736 741 916 946 947 987 1067 074 089 123 154 166 232 260 265 269 295 428 520 527 552 564 573 612 677 690 708 716 743 798 894 968 2040 065 080 112 216 274 290 303 324 461 490 514 554 597 608 692 706. Lit. C. à 900 4 47 59 163 184 205 255 281 287 318 320 326 330 335 342 401 433 496 558 576 582 667 731 761 812 866 971 1085 090 138 172. Lit. D. à 660 K 46 57 64 266 301 347 380 412 479 481 487 550 763 830 836 854 909 934 1069 181 186 283 300 309 354 371 387 433 464 475 486 549 571 596 601 650 666 758 778 783 804 824 898 902 935 942 2005 264 273 295 366 424 465 543 587 600 602 645 686 700 710 723 762 791 841 855 873 894 3069 071 105 136 204 276 301 346 352 361 433 463 474 498 598 614 661 741 946 968 4010 058 101 150 171217 303 329 412 419 473 488 492 589 598 609 624 634 651 662 684 692 694 719 726 736 773 783 805 808 831 862 879 915 921 986 991 5028 033 110 256 274 281 324. Lit. E. à 200 K 18 23 51 64 98 115 131 138 157 158 170 276 288 289 363 430 464 497 527 540 576 594 615 700 756 781832 882 893 922 933 938 1042 093 131 205 227 294 354 358 388 402 431 502 576 697 739 770 785 846 855 858 866 965 2031 078 149 180 242 364 386 389 402 419 467 324 534 563 571 572 605 677 724 7651 760 857 916 925 3069 085 093 130 182 253 293 305 418 431 474 535 571 636 725 853. 3½% Anlehen v. 2,170,000 K v. 1888. Lit. F. àa 2000 4„ 117 188 418 455 472 667 747. Lit. G. à 1000&4 170 213 263 317. Lit. H. à 500 4 145 204 217 289. )% Anlehen v. 1,000,000 K v. 1891. Lit. J. à 2000& 20 253 352. Lit. K. à 1000 4 61 138. Lit. L. à 500 K 20 60. 4% Anlehen v. 2,684,000& v. 1892. Lit. M. à 2000 K 187 214 388 527 629 776 852 994. Lit. N. à 1000 4 128 266 337 404 527. Lit. O. à 500 K 31 46 122 169. %%% Anlehen v. 815,000& v. 1896. Lit, P. àa 2000 K 261 285. Lit. O. à 1000 4 145. Lit. R. à 500 4 94 119. %%% Anlehen v. 2,177,060& v. 1899. Lit. S. à 2000&4 75 151 153 210 712. Lit. T. à 1000 4 204 223 318. Lit. U. à 500 4 161 235. 4% Anlehen v. 911,000 4 v. 1900. Lit. V. à 2000 K 124 233. Lit. W. à 1000 K 129. Lit. X. à 300 K 50 61. 4% Anlehen v. 1,937,000& v. 1901. Lit. AA. à 2000& 139 222 225 255 555. Lit. BB. à 1000 4 198. Lit. CC. à 500 K 72 80. %% Anlchen v. 726,000 4 v. 1903. Lit. DD. à 2000 K 191. Lit. EE. à 1000 K 19 107. 3½% Anlehen v. 3,263,000 4 v. 1905. Lit. GG. à 2000 K 274 278 376 417 465 482 687. Lit. HH. à 1000 4 20 188 427 447. Lit. JJ. à 300 K& 1 141. C. Nordbahnen. Auf 3½% konv. Anl. v. 4,300,000 4 von 1880. Lit. A. à 2000 K 182 183 185 232 256 433 465 606 618 624 688 692 873 911 926 957. + Lit. B. à 1000& 63 77 164 246 36 326 631 842 860 864 912 928 965 1092 232 256 285 360 398 467 521 564 600 774 790 917 960. Lit. C. 3 500 K 24 83 114 133 176 337 411 567 586. Auf 3½% konv. Anl. v. 21,530, 700 4 von 1881. Lit. A. à 2000% 38 57 69 74 76 100 142 158 259 296 359 384 549 569 645 684 713 717 728 773776 816 915 936 940. Lit. B. à 1800 4 112 116 122 125 141 198 211 271 312 374 453 490 521 533 563 570 586 634 690 743 755 763 809 874 911 963 997 1008 061 064 081 110 111 131 170 171 195 217 219 234 245 260 302 377 496 517 531 624 699 708 714 725 795 818 819 831 871 873 896 954 969 2024 103 131 183 254 265 270 321 383 391 403 517 538 558 583 656 683 686 700 917 923 3013 134219 273 286 371 395 423 541 609 644 733 745 795 885 4064 096 156 176 177 187 211 212. Lit. C. àA 1000 4 55 90 105 129 156 171 324 365 438 465 503 655 661 676 699 704 726 750 766 802 929 968 984 1003 016 036 080 158 220 233 240 245 386 405 419 435 458 518 588 597 599 613 678 714 730 795 813 889 931. Lit. D. à 9004 131 147 245 253 271 295 355 376 382 445 467 501 512 572 582 597 609 652 739 746 768 851 857 861883 1017 056 109 173 188 249 306 317 377 380 412 531 562 579 606 623 660 688 772 811 826 881 886 959 989 2034 083 112 128 169 191 196 218 236 277 280 304 319 355 385 459 551 552 393 597 604 606 607 633 634 662 774 783 886 891 896 921 932 940 944 955 988 989 3022 052 113 114 131 136 142 222 353 371 439 456 460 549 556 569 589 705 739 798 851 901 929 972 4007 039 122 228 267 292 374 444 454 506 507 519 586 631 679 709 742 792 793 809 854 859 918 964 5003 025 115 139 142 194 223 274 367 405 432 473 496 591 642 771772 866 874 935 6107 200 202 323 325 419 447 481 544 604 655. Lit. E. à 500 K 14 91 111 144 211 215 258 260 269 384 391 407 412 536 564 631 701 707 708 729 742 855 865 943 991 1065 094 217 237 255 257 258 294 373 392 446 597 653 755 822 834 851895 918 925 964 987 995 2013 054 060 155 184 190 232 311 387 395 490 575 595 623 632 633 699 732 759 765 814 829 876 917 931 3092 147 153 178 207 275 325 417 420 422 441 478 542 580 791 794 806 835 884 963 968 972 984 991 4077 155 190 199 207 246 262 265 322 338 358 369 388 447 614 622 623 666 684 692 696 741 785 807 809 811832 842 912 913 950 975 5002 018 033 044 057 177 186 237 295 432 488 545 576 807828 831. Lit, E. à 200 K 112 118 127 168 222 224 290 299 322 349 384 395 398 412 419 497 578 620 631 640 641 643 668 791 801 922 940 945 1006 011079 081 102 129 149 226 346 419 420 477 532 539 570 606 629 673 751 756 805 851 896 928 2001 036 040 057 112 122 234 294 425 520 540 557 616 728 753 796 800 816 877 901 911 925 960 3002 013 018 103 116 129 138 142 223 226 261 266 267 283 291 312 403 424 475 623 736 741 825 944 984 4021 025 051 121 128 143 160 258 322 328 344 459 649 681 788 798 840 873 878 912 918. %% Anlehen v. 1,580,000 K v. 1888. Lit. G. à 2000& 126 283 363 369 487. Lit. H. à 1000& 93 137 141. Lit. J. à 500 K 71 143 209. 4% Anlehen v. 2,970,000& v. 1892. Lit. K. à 2000„ 56 99 373 380 467 864 880 988 1042. Lit. L. à 1000 K& 24 198 325 439 490 516. Lit. M. à 500& 91 151 307. 3½% Anlehen v. 4,054,000 v. 1894. Lit. N. à 2000 4 454 457 593 772 814 852 874 955 1140 229 471. Lit. O. à 1000 K 43 96 219 404 421 523. Lit. P. 4 5004 91224 257 459 485. %% Anlehen v. 2,341,000 K v. 1896. Iit. Q. à 2000 4 248 378 467 547 654 710. Lit. R. à 1000„ 100 204 403. Lit. S. à 300 K 46 49 94. 4% Anlehen v. 4,682,000 v. 1900. Lit. T. à 2000& 19 70 241 499 1018 150 300 368 447 523 712. Lit. U. à 1000 k 91 102 323 437 461 742. Lit. V. à 500 K 166 192 458. %½% Anlehen v. 3,354,500&4 v. 1902. Lit. W. à 2600 4& 46 121 197 262 499 654 897. Lit. X. à 1000 4 206 328 465 571. Lit. V. à 500 K 12 26 136. %% Anlehen v. 1,905,0004 v. 1903. Lit. AA. à 2000 4 96 152 279 644. Lit. BB. à 1000& 153 256. Lit. CC. à 500 K 4 30. 3½%% Anlehen v. 1,877,000 K v. 1905. Lit. DD. à 2000 4 79 153 471 598. Lit. EE. à 1000&K 203 308. Lit. EE. à 500 4 110 112. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 77. Verlosung am 30. Juni 1913. Zahlbar am 1. August 1913. Serlen: 163 268 282 321 327 336 338 346 426 611 1118 1184 1242 1333 1338 1402 1502 1876 1786 1890 1914 1995 2001 2140 2199 2281 2338 2393 2418 2467 2759 2800 3124 3227 3274 3368 3687 3734 3779 3830 3876 3961 4014 4114 4123 4251 4374 4400 4419 4440 4486 4508 4541 45564718 4852 4864 4894 5075 5077 5282 5391 5555 5563 5630 5776 5924 6033 6086 6116 6123 6227 6280 6896 6406 6427 6546 6578 6891 6732 6823 6838 7029 7106 7326 7362 7364 7577 7647 7658 7663 7835 7845 7888 7953 7980 7985 8127 8183 8204 8242 8380 8434 8518 8520 8540%0 8627 8714 ) Von Serie 8540 nur die Nrn. 12—413 15 17 19 20 24 26 28—31 33 36 37—42 44 46 47 50 51 53 55 —58 60 62 65—69 72 73 75 77 79 396 483.526 606 614 640 650 675 772 80 82 84—88 92 95—100. 8717 8863 8869 8915 9069 9076 9082 9130 9186 9320 9461 96543 9598 9717 9755 9777 10048 10106 10194 10299 10737 10826 10844 10864 11122 11126 11129 11294 11359 11490 11524 11779 11950 11968 12023 12037 12145 12247 12281 12369 12499 12504 12643 12806 12960 13083 13096 18114 13344 18347 13421 13456 13543 13803 13908 13957 14009 14175 14223 14265 14311 14612 14886 18062 15287 1538415611 15736 15767 15853 1592115947 16085 16090 16120 16122 16141 16173 16564 16676 16817 16829 16864 16906 17089 17222 17246 17269 17398 1742117623 17640 17831 18027 18080 18224 18844 18412 18421 18659 18660 18899 19037 19097 19125 19364 19412 19423 19501 19566 19587 19620 19629 19703 19756 19990 19995 20002 20078 20148 20230 20317 20338 20396 20458 20462 20538 20627 20809 20930 21088 21100 21116 21181 2122021471 21539 21654 21717 21741 21744 21814 21827 22068 22128 22373 22656 22685 22882 22873 22959 22969 23176 23392 23437 23444 23569 23578 23938 23989 24225 24388 24545 2455124640 24643 24777 24797 24808 24881. Prämien: à 50,000 Lire. Serie 4400 Nr. 85. à 1000 Lire. Serie 15947 Nr. 38. à 680 Lire. Serie 17640 Nr. 17. à 100 Lire. Serie 9755 Nr. 22, 11859 18, 15237 46, 18421 44, 19125 98. à 80 Lire. Serie 10844 15 30 33 39 47 57 64 74 78. 2 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 6) Continentale Gesellschaft .elektrische Unternehmungen in Nürnberg, Schuldverschr. Verlosung am 20. Juni 1913. Zahlbar mit 1029 am 1. Oktbr. 1913. 5 29 68 86 123 164 172 189 209 265 290 316 359 371 438 449 475 493 510 516 520 537 555 584 648 650 664 673 678 679 688 702 768 807 821 824 866 869 948 963 986 1020 075 080 082 105 132 135 144 146 155 174 176 177 190 197 198 289 300 311 354 369 390 391 453 460 467 491 512 543 577 625 657 685 702 705 723 830 835 855 908 931 955 2090 106 131 148 156 248 261 263 327 328 353 385 393 431 481 485 499 524 532 540 577 607 707 708 722. 796 828 879 973 3017 022 065 119 174 183 194 236 243 289 295 317 346 352 363 364 373 381 491 505 511 555 561 593 601 676 701 724 745 757 809 834 852 874 900 946 948 983 998 4045 051 065 168 179 199 238 308 323 341 410 449 492 516 527 537 628 630 677 691 696 754 774 840 841 985 998 5002 054 119 160 165 184 190 201 234 320 322 366 379 399 436 468 483 558 560 563 585 636 645 656 684 695 743 749 772 806 810 846 861 963 999 6024 034 093 136 167 254 292 383 394 400 508 545 574 618 662 663 682 699 702 726 776 778 803 909 973 975 7060 099 123 162 182 214 227 264 275 304 324 327 363 369 404 408 483 445 474 625 664 667 710 722 749 755 776 780 785 810 889 935 939 959 8024 042 195 297 309 348 359 384 423 430 489 546 565 707 736 761 772 783 813 827 836 843 856 889 9021 046 058 122 144 241 288 313.460 499 564 610 732 754 851 860 866 889 898 899 925 985 992 10063 071 079 103 146 162 267 300 365 427 437 441 504 542 594 602 626 634 681 685 719 724 790 804 827 883 906 932 956 979 984 11024 106 237 255 270 286 332 361 446 584 639 645 695 737 751 820 927 12012 026 060 061 079 137 191 194 266 317 348 376. 537 540 586 609 650 673 679 694 701 731 740 750 759 761 959 968 972 977 982 13033 037 092 104 118 162 180 210 225 234 239 323 329 342 355 402 413 419 435 441 445 496 537 627 659 701 722 725 730 738 764 791 805 888 909 943 14053 059 184 219 240 250 265 372 442 453 469 494 595 637 650 654 768 844 925 946 961 15034 046 114 150 155 264 310 442 456 502 512 520 560 584 635 771 784 824 887 910% 959 16007 023 051 067 099 112 177 178 198 246 255 290 310 316 322 351 400 413 415 434 522 531 579 627 628 636 678 689 728 741 758 792 793 906 929 989 17050 076 083 100 127 129 157 281 290 293 369 386 472 481 573 531 537 683 596 636 647 653 702 769 830 832 871 886 914 951 18026 044 046 065 108 125 148 187 203 254 306 336 352 408 435 491 494 539 561 635 658 685 800 838 860 919 931 966 973 19011 091 094 255 285 289 367 412 456 475 529 533 547 676 689 718 753 774 904 905 A 1000%/ 7) Malländer 45 Lire-Lose von 186ʃ. 134. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. Serien: 311 410 746 824 1009 1077 1339 1382 1433 1478 1633 1668 1896 2103 2126 2134 2526 2672 3009 3060 3125 8145 3179 3264 3460 3585 3644 3809 3897 4102 4209 4332 4418 4506 4818 5001 5295 6359 5641 5735 5788 5833 5952 6194 6285 6305 6322 6359 6617 6658 6694 6751 6938 7011 7022 7113 7129 7167 7270 7450 7466 7512 7536 7747 7777 7783 7918 7927 7981 7997. Präümien: Serie 410 Nr. 7(1500, 746 21(400), 824 32(150), 1009 47(1000), 1339 18(200), 1382 46(1000), 1433 2 (300) 16 48, 1478 37(150), 2103 14(10000 47(3000, 2126 11(1000) 2 48, 2526 9 21(200), 2672 24 (1000% 3009 4(200) 31(500) 34 (200), 3125 38(1000), 3146 15(150), 3264 27(1000), 3460 49(1000), 3585 13(1000), 3644 50(300), 3809 2(400), 4209 10(1500, 4382 33(1000), Nr. 12 (4000) 5001 27(200), 295 46(1000) 4418 45(1000), 4506 1(1000) 12 5359 3(1000), 5641 42(150), 5785 1(200) 3, 5833 46(150), 6194 2 (500), 6288 20(300), 6822 49, 6859 11, 6617 36(400), 6688 9(1000 33(150), 6694 9(1000) 25(1000) 6938 34(1000), 7011 4(1000) 7022 38(200) 43(1000), 7113 41 (1000), 7167 19(300), 7486 29(50% 30 43(1000), 7783 19(400) 31(150% 7918 12(ö200) 35(1500, 7927 38(1000), 7981 9, 7997 19(1000) 47. Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 60 Lire gezogen, 8) Mosbacher Stadt-Schuld⸗ verschreibungen von 1865. Verlosung am 26. Juni 1913. Zahlbar àm 1. Oktober 1918. Buchst. A. à 1000 Fl. 35. Buchst. B. à 500 Fl. 36. Buchst. C. à 200 Fl. 18. Buchst. D. à 100 Fl. 22. 9) Preußische Boden-Credit-Aktien-Bank, Hypotheken-FPfandbriefe. Verlosung am 18. Juni 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. 3½ Hypotheken-Pfandbrieſe III. Serle, rückzahlbar à 100% Lit. A. à 3000& 84. Lit. B. à 1500 K& 67. Lit. C. à 600& 198. Lit. D. à 300 K 4392. Lit. E. à 150 K 306. Lit. F. à 75 K 332 539. 3 Lit. G. à 100 4 309 387 466. %½% Hypotheken-FPfandbrieſe IV. Serie, rückzahlbar à 1157½, Lit. A. à 3000 4 213 217 509 526. Lit. B. à 1500 K4 50 276 323899 406 581 618 729 734 885. Lit. C. à 600 K4 21 207 274 338 343 351 389 562 761 915 1393452659 723 866. Lit. D. à 800&4 108 140 2½ 4% 499 685 733 790 854 947 1127 275 8190 359 468 474 511 530 563 715 722 778 902 2012 033 109 154 279 411 548 57˙ 680 994 996 8146 537 717 828 853 4159. Lit, E. à 100 4 87 135 189 30 393 521 548 700 728 805 1337 385 417 536 564 571 994 2107 240 298. 3% Hypetheken-Pfandbriete V. Serie, rückzahlbar à— 5 Lit. B. à 1500 4 1388. Lit. C. àa 600 K 28. Lit. D. à 300& 52 6552. Lit. E. à 100 K 268 309 752. 3½% Hypotheken-Ffandbriefe VI. Serie, rücksahlbar à 100% Lit. C. à 1500 K 148. Lit. D. àa 1000 K 158. Lit. F. à 100 K4 17 109 226 421 516. %% Hypotheken-Ffandhriefe VII. Serie, rückzahlbar à 100. Lit. A. à 5000 K 243. Lit. B. à 2000 4 385. Lit. G. à 1000 4 1250 446. Lit. D. à 500 4 48 1041 688 2177 724 3600. Lit. E. à 200.4 448 900 1769 4861, Lit. F. à 100 K 82 263. 3% Hypotheken-Pfandbriefe IX. Serie, rückzahlbar à 100. Lit. A. à 5000 K 181 228 655 763. Lit. B. à 8000&4 1 136 1684 2953 3287. Lit. C. à 2000 K4 178 318 326 751 1605 4261 315 357 611 5138. Lit. D. à 1000.&4 443 918 931 1291 580 829 2059 848 940 3243 252 5140 6004 110 114 9040 226 556 10500. Lit. E. à 500 4 282 944 3628 4326 484 632 5351 972 6131 300 7412 8658 9510 705 865 12048. Lit. F. à 800 K4 452 1450 460 465 811 2822 3024 026 445 882 4195 339 341 550 5617 899 949 7876 9287 646 10903 122386 43336 919 15416 593 762 769 18252 20315 22120. Eit. G. à 100&4 297 2513 8196 576 4069 073 175 5245 866 2515 881 8699 9310 527 10252 13817 14882. 37½%% Hypotheken-Pfandbriefe XV. Serie, rüekzahlbar à 100. Lit. A. à 5000 K4 160 407 2867 8906. Lit. B. à 3000 K4 174 13386668 988 2020. Lit. C. à 2000 K& 269 510 533 898 1483 547 748 879 2160 804. 5 Läit. D. à 1000 K 74 289 421 592 947 862 1158 254 371 576 650 2887 783 3223 489 546 881 4248 515695 735 806 5543 690 797. Lit. E. à 500.4 256 256 689 724 13250 549 715 2026 106 162 8045 381 488 809 4084 204 324 588 8093 165. Lit. F. à 300.& 13 83 140 190272? 573 826 999 1028 078 228 243 392 591 608 802 2033 160 262 469 661 828 3032 7174239 431 762 946 5136 313 418 724. Lit. G. à2 100 4 29 498 624 598 643 1174 466 478 707 787 2306 8 847 3017 244 288 902 4118 138. 5 10) Zellstofffabrik Mannheim- Waldhof, 4½% Teilschufd⸗ verschreibungen von 1900. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar mit 2 Aufgeld am 2. Januar 1914. 32 46 101 117 227 237 274 338 866 427 431 534 568 597 599 607 625 603 727 742 747 885 846 850 860 880 898 916 929 959 1006 049 073 077 0 093 128 196 223 232 260 321 373 395 452 465 772 792 799 805 814 884 2006 007 011 026 037 134 189 321 846 382 405 417 420 460 568 603 641 661 679 720 747 774 780 815 838 963 990 890 3052 059 127 209 277 295 350 363 394 446 454 489 496 552 554 652 655 682 719 763 850 880 882 883 913 981 014 036 239 279 311 341 412 436 504 595 599 690 714 756 816 864 5008 067 159 203 276 351 429 457 471 523 525 527 651 753 793 864 875 6024 046 144 196 286 290 390 395 409 427 588 591 598 681 678 7 8 88888888 2— 88 D 18583888 . Vonnerstag, den 24. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendpblatt). Seite Vom Vüchertiſch. * Amerikaniſch⸗dentſche Kultur⸗Erwartungen. D Bedeutung gewonnen, daß die europäfſchen Staaten nicht mehr umhin können, auch dieſe Macht ſtark in Rechnung zu ziehen. Das Beſtreben, namentlich zwi⸗ ſchen Deutſchland und Amerilg engere Beziehungen zu knüpfen, iſt jedenfalls mit Freuden zu begrüßen. Im Juliheft von„Nord u 1 geber und Chefredakteur: Profeſſor Dr. Ludw. Stein, Berlin., Lützowufer 5a.— Verlag: Schleſiſe , Lützom 54. V g: Schleſiſche Buchdruckerei, Kunſt⸗ u. Verlagsanſtalt v. S. Schott⸗ laender,.⸗G. Breslau.— Preis pro Qmartal 6% werden ſpeziell die kulturellen Geſichtspunkte der Frage in ebenſo eingehender, wie eigenartiger und überzeugender Weiſe von Dr. Th. Schuchart erör⸗ tert.— Unter dem Titel:„Deutſchland: Freund oder Feind?“ teilt W. L. George die Gedanken und Ge⸗ ſichtspunkte mit, die Lady Phillipps in ihrem neuen Buche A friendly Germany. Why not?“ entwickelt. Sie will nicht nur einen Krieg zwiſchen England und Allianz Deutſchland vermeiden, ſondern auch eine Das Fiſchweib. Von Egon Freiherr v. Kap⸗herr (Steglitzj. Fortſetzung. Jetzt iſt er in der Nähe des großen Steines. Die Seeſchwalbe ſtreicht ab und zieht in trägem, auf⸗ und niederwippendem Fluge aufs Meer hinaus. Erſt weit draußen läßt ſie ihr ſchimpfen⸗ des„kirr kirr“ ertönen, denn der letzte Herings⸗ reſt ſaß ihr in der Kehle. Es war der Kopf, und der geht ſchwer herunter, zumal man Eile hat. Die alte Robbe vernahm den Warnſchrei nicht, denn gerade ſetzte heißglutend der Landwind ein. Der Fiſcher Klas machte große Augen, faſt wäre die Pfeife aus dem zahnloſen Munde gefallen. I ſchau! auf dem Sande ein Seehundweibchen mit ſeinem Jungen! Vorſichtig läßt der Mann das Segel los. bis über die Kniee gerafft und iſt im ſeichten Waſſer. Mit drei, vier Sätzen hat er das Ufer erreicht, man ſollt's ſeinen alten ſteifen Knochen nicht zutrauen, wie behende! Und ehe ſich die Robbe zum Waſſer ſchieben kann, hat er ſie ge⸗ packt und ihr die Bootleine um die Floſſen ge⸗ ſchlungen. Dann hat er das Junge gefaßt und weiter auf den Strand geworfen und zieht die ſchnaufende, wütend um ſich ſchlagende Alte die Düne hinauf. So ein Fang! Sechzig Winter zählt er, aber ſo etwas iſt ihm noch nicht vorgekommen. Nie hätte er geglaubt, dies ſcheue Zeug, das ihm Ahr⸗ — 0 119 Nr. 53. Abonnementspreis pro Pierteljahr Mhk. 1. Mannheim, den 24. Juli 1913. a. Hmfliches 92 rkündigungsblall für den Amksbezirk Mannheim. 5 10 Die Verrinigten Staaten von Nordamerika haben poli⸗ tiſch wie kulturell gerade in füngſter Zeit derart an dund Süd“(Heraus⸗ Schon hat er die hohen Stiefel herbeiführen, einerſeits um die Ausbreitung des So⸗ zialismus zu bekämpfen, andererſeits um einen weißen Bund gegen die Gelben und Schwarzen zu gründen.— Von beſonders aktuellem Intereſſe iſt, was der Herausgeber Prof. Dr. Ludwig Stein über„Die Weltanſchauung der Orientalen“ ausführt. Denn an ihr iſt das Staatsleben der borieutaliſchen Völker politiſch zugrunde gegangen.— Gute, tief⸗ gehende Kenntniſſe muhammedaniſchen Weſens und Charakters zeigt auch der Auſſatz Max Roloffs: „Frankreich und Italien in Nordafrika und der Islam“.— Ueber den ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Grafen Romanuones, deſſen Bildnis dem Hefte beigegeben iſt, ſchreibt Jara Carrillo; der por⸗ tugieſiſche Miniſter des Auswärtigen Ankonio Ma⸗ ckleira betont die bemerkenswerten Fortſchritte, die„Portugal unter der Republik“ gemacht hat.— An der Hand eines reichen ſtatiſtiſchen Materials er⸗ weiſt Alexander Foß den ſich mer mehr voll⸗ ziehenden„Uebergang Dänemarks vom Agrarſtaat zum Induſtrieland“.— Wie notwendig und wertvoll die„ſtaatsbürgerliche Erziehung“ und Bildung für das Volk iſt, will Prof. Dr. H. Rauchberg an einigen der wichtigſten Seiten des ſtaatlichen und ge⸗ ſellſchaftlichen Lebens aufzeigen.— Aus dem ſoeben erſchienenen Buche:„Die Geheimpolizei auf dem aus, jahrein die Dorſche aus den Netzen ſtahl, die Flundern von den Angeln nahm, ohne Pulver und Blei zu überliſten. Hochaufatmend ſetzt er ſich nieder, das ſtraffgeſpannte Seil in der Hand, dann ſchlingt er das andere Ende um die Hinter⸗ floſſe der Robbe, ſchlingt das Seil um ein Stück Treibholz und läuft zum Boot zurück. Mit einem Stück Netzwerk kommt er wieder, er wirft's über ſeine Beute, wickelt ſie ein und das hilfloſe Junge dazu. Weit draußen ſchwebt die Mantelmöve, und der Landwind raſchelt im düven Sandhafer „Immer hereinſpaziert, meine Herrſchaften, immer herein! Hier iſt zu ſehen das große Meer⸗ weib, das Fiſchweib, die einzige große und hoch⸗ intereſſante Abnormität. Ein echtes Weib mit Haut und Haar, wie es im Waſſer lebt, im Ozean. Meine Herrſchaften, immer herein! Sogleich beginnt die Vorſtellung. Hier iſt zu ſehen bie große Abgottſchlange aus Indien, das große Kro⸗ kodil, der Haifiſch und die Seeſpinne. So etwas iſt noch nie dageweſen, ſo viel Raritäten und Abnormitäten auf einmal. Nur fünfzehn Pfen⸗ mige der Eintritt! Niemand ſollte ſich das ſeltene Schauſpiel entgehen laſſen, das Schauſpiel in acht⸗ zehn Nummern. Raritäten aus aller Herren Län⸗ der. Immer herein, meine Herrſchaften! Hier iſt unſer Miſter Smith, der die große Abgottſchlange gebändigt hat und ſechs Jahre bei den Aſchanki⸗ negern gefangen war. Und Miſter John, der das Fiſchweib gefangen hat. Welch ſchrecklich Geſchöpf das Meerweib iſt, beweiſt, meine Damen und Wiener Kongreß“ von Profeſſor Auguſt Fournier gelaugen hier die Abſchnitte, die Hardenberg, Hum⸗ boldt und Metternich betreffen, zum Abdruck.— Die Rundſchauen ergänzen den reichen Inhalt des Heftes. Beſonders aktuell iſt ein neues Buch des Vor⸗ ſitzenden der Deutſchen Turnerſchaft Dr. Ferdinand Goetz: Alt werden und jung bleiben! Weisheit am Lebenswege geſammelt. In elegantem weißen Kartonband mit Goldſchnitt Preis 1% Einer beſonderen Empfehlung bedarf dies Büchlein nicht; ein jeder deutſche Turner wird ſich dasſelbe gern an⸗ ſchaffen. Verlag: Paul Eberhardt, Leipzig. Obſt⸗ und Küchenvorräte im Haushalt. Auleitung zur Friſchhaltung und Verwertung von Obſt, Ge⸗ müſen und anderen Nahrungsmitteln. Von Karl Burckhardt, Oberlehrer an der Kgl. Weinbauſchule Wei erg. Mit 34 Abbildungen. 2. Auflage. Preis in Leinwand gebunden.40/— Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. In dem Buche verbinden ſich Wiſſenſchaft und Praxis in der glücklichſten Weiſe, und es iſt ihm daher die weiteſte Verbreitung nicht nur bei jeder Hausfrau in der Stadt und auf dem Lande, ſondern auch in Fortbildungsſchulen, Orts⸗ hibliotheken uſw. zu wünſchen. Hauswirtſchaftliche Rezepte der ſipdeutſchen Küche. Heft: Süddeutſche Suppen, 2. Heft: Süddeniſche or⸗ und Fleiſchſpeiſen, 3. Heft: Süddeutſche Mehl⸗ peiſen, 4. Heft: Süddeutſche Gemüſe und Salate. M. Gladbach 1913, Volksvereins⸗Verlag Gmbe. Pro Heft einzeln 10 Pfg.(poſtfrei 13 Pfg.), im Hundert 9 Pfg., im halben Tauſend 8 Pfg., auch gemiſcht. „Verkehrskarte von Deutſchlaud:459,9909“ bear⸗ beitet im Kursbureau des Reichspoſtamtes à4 Blatt 1 Mk. gefalzt in Umſchlag. Mit dieſer überſichtlichen Karte ſchafft der Gea Verlag G. m. b.., Berli W. 35, wirklich dem Bedürfniſſe nach einer guten, praktiſchen Verkehrskarte von Deutſchland Abhilfe. Bei dem großen Maßſtabe ſind auch Gebiete des rhei⸗ miſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebietes leicht zu über⸗ ſehen, zumal hier wie au anderen Stellen noch be⸗ ſondere Nebenkarten die Ueberſicht erleichtern. Die Karte wird im beſonderen dem praktiſchen Kaufmann und dem Induſtriellen von Wichtigkeit ſein, ſei es, daß er die Karten im Bureau für Organiſations zwecke verwendet oder die einzelnen Sektionen als Handkarte auf der Reiſe benutzt. Der Wert der Karte für die Reiſe iſt um ſo mehr einzuſchätzen, als an de Eiſenbahnlinien die Fahrplannummern des Reichs⸗ Kursbuches angegeben ſind. 2— * 8 2 2— Herren, daß ſie noch neulich unſerm Miſter John die linke Pulsader durchgebiſſen hat. Sehen Sie, meine Damen und Herren, ich reibe ihm die Arme mit Arzneien ein und umwickle ſie mit einem Tuch, damit ihm der giftige Biß des Fiſch⸗ weibes nicht ſchade, damit ihn das gefährliche wilde Geſchöpf nicht zerfleiſcht. Immer herein⸗ ſpaziert, meine Herrſchaften! Hier iſt zu ſehen die Senſation unſeres Jahrhunderts, das wilde Fiſch⸗ weib aus Amerika! Hier iſt zu ſehen das gefähr⸗ liche Schauſpiel, wie Miſter John es bändigt. Sogleich beginnt die Vorſtellung. Immer herein, meine Damen und Herren!“ Die Glocke dröhnt, Miſter Smith ergreift eine große Muſchel und tutet ſchauerliche Töne, Miſter John jongliert mit einem Megaphon und brüllt ins Publikum hinein: Uer uill ſeine zvologiſchen Kenntniſſe berrei⸗ chern, der komme hier herrrein, uo zu ſehen iſt das gefährliche Fiſchweib aus Amerrrika. Nur fuf⸗ zehn Fennije. Oh hes. Very billig.“ Die ſteile Holztreppe hinauf Trappeln, Schie⸗ ben, Stoßen, und atemlos vor Spannung ſtehen die Dörfler und Kleinſtädter Kopf an Kopf ge⸗ drängt in der Schaubude. In der Mitte ein Kaſten; einige Tonnen und Kiſten herum. Die beiden„Engländer“ betreten den Raum. Sie ſind in Matroſenkoſtüme gekleidet. Mit ernſter, gewichtiger Miene ſchlägt Miſter Smith den Deckel einer Kiſte auf, dann greift er hinein und zieht eine träge, faule Boa konstrictor heraus, ein junges Exemplar, kaum dicker als ein Kin⸗ derarm. Er wirft ſich die Schlange über den Hals und Schultern und beginnt ſeinen Vor⸗ trag: „Dies meine Damen und Herren, ſehr vereh tes Publikum, iſt die große Abgottſchlange, ge⸗ fürchtet nicht wegen ihres Giftes, weil ſie keines beſitzt, ſondern wegen ihrer Kraft und Muskula⸗ tur, mit der ſie den Menſchen und Tieren die Knochen zerſchmettert, um ſie dann zu perſchlin⸗ gen. Sie heißt die Abgottſchlange, weil ſie die Indijer wie einen Abgott verehren. Jeder kaan ſich überzeugen, daß dieſe Schlange echt un lebendig iſt. Immer nur ruhig angefaßt, mei Damen und Herren.“ Sodann packt er die Schlange in ihren Behält zurück und ſchwingt eine gewaltige Keule über ſeinem Haupte; faſt wie ein Kegel ſieht ſie aus. „Dies iſt die große Keule der Aſchantinege die ſie bis auf dreißig Meter werfen und dabe eine große Treffſicherheit entwickeln. Sie iſt aus indiſchem Holze gefertigt und wiegt zwölf Pfun Ein Schlag mit ihr genügt, um den größte Ochſen den Schädel zu zertrümmern. Dies abe meine Damen und Herren, hier iſt das berühmte Gewehr des noch viel berühmteren Buffalo Bill, mit dem er an die tauſend Bären und Rothäute erlegte. Dies aber hier, meine Damen und Her⸗ ren, ſind Speere und Pfeile der Rothaut⸗In⸗ dianer, die ſie mit dem Gift des Gummibaumes beſtreichen. Und dies, meine Damen und Herren, iſt ein Armband von einer Negerfrau aus Inner⸗ afrika, angefertigt von den Rückenknochen eine Affen, des Orang⸗Utang.“ [Schluß folgt.) — 5 eucheint wörzenklich ein. bis iweimal. 6. Jahrgang. S2 nn 5 e Sente 8 Dn SSSe SA E AS S e e i 27TTTTTCTCTFTCCT 885— Sess ee eie e 5 e N 2————— e 2 5 7——— 2 0 Se„S 2 2— 2 S 2S8 8 2 S e ee Sn SS S A 25 s e S 22882 93— 22 5— 8 8—— 2 e e e e e — 2—— ene S 22 7— 88 SSSAS S 5 55 22 82—— ee 2 5 2 2 S SS 2 2 2 8 23 3 888 28— 2 35 3S TTTTTTTTTTCTCCT 23 SSSSS 3 8888 SSSSS 23808 28 e e e 2 2 8— 228 2 aess S 83 SSS S S i e eee ee 88 2 5 EFFFTCTC .—— 7———————5——— 22. 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Verwalt Eutlaſſen auf Anſuchen: Bauer, und Achern; Odenheim als Au Karlsruhe. 2 in S2 N 5 8 — der Heil⸗ und ſchule Mari 2 5 Röth enbaues d N Straß — 1 ſſer⸗ und aſſ 25 8 * Oberdirektion des Ge⸗ der Frie leide meiſter wegen aßen⸗ hen — ſu Obe fAn Anerk te.— Eutla auf 15— — S. 2 — 2 Zuruh 2 2 9 2 8 in 1* daten: tm in ärte 0 ührigen 1 500 enw lan erkan to K ſtraß egen Kränk⸗ einrich 0 ˖f Sinzenhofen(w Franz Rüdinger in W ſeiner Ot Lan en: die Geomet und der tung 7 1 in Gernsbach Anſuchen!, (auf 1 2 — Maier D treuen Dienſ dheit Staufen 0 ſun Hans Oſter⸗ ahres. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriume J 9 * + : Straßenmeiſte torben vsbach am 9. Juli dieſes 2f 7 * — G tag in Y lichkeit). der Finanzen. e. u⸗ und Id die orben der Untererheber Alban Gabel in Diſtelhauſen am 13. Mai 1913. Unter⸗ ulzfe n n, Wen⸗ ies von arlsruh Sr linge tig ange⸗ 9 en, R ¹ Geſ⸗ iſhelm Er u ſt Reſerveheizer N. fing Rudolf Bindner ehmerei Obergrombach; als Ba ellhauer in Eif autenbach, Wikhelm 4 1 und Stetten. — Etatm Karl Hornung in K à angeſtellt 8 11 David Siehl in merei Gemmingen; dem Grenzauf eher a. D. göhrer in Ueber Maß inſchmidt in tmeiſter a. 77 zauff in Oberſchwörſtadt nach 2 steuerdirekt — tS 2 5 F 62 Lokomotivpführer Nordrach. und meiſter a. fried t Steuereinnehmerei Anton ewacl ch die Steuereinn 90 jot er in Villingen. oll Verſetzt: der Gren zum G Staatseiſenbahnverwaltung. mäßig aufgenommen 5 9 izewacht 2 2 Karl Rh Amtsdiener 68 D. 9 2 Sba 5 a. als BVertrags Weichenwärter Ernannt udwig Zimpf ſtellt 2 erheber ernannt. Eta aufſeher tragen: dem Vi in König die Steuereinn delin Bohnert von ſeher er von er, Johann von N Baumgärtn 5 ter von Weih feld, Johann Kentiſcher Bär von Oehnsbach. von Graben, Joſeph Meid Wilhelm Anton Meif udwig Röſch Dürr von Grün Uiffingen, L Langenbrücken, Friedrichsfeld, 2 von 5 en ch en, ſetzt nach iſter Georg d Kohm ohann 1 vheizer Hermann Amtsd Ver Immendingen na Geiſing Zugme (Hohentwiel) ch in die Reſerveführer 7 Lokomoti ch Freiburg, die nach Offenburg: nach Bretten Haltingen, Singen ſeher Stephan Sti Zälde in rg Rith in Triberg nach L W in ch Haltingen, Gottfrie fenburg na Auf Jöhlingen ch f * ſpa 8 elberg nach Freiburg; * 8 ter: Kar Heid Stations Braun in Heidelberg na Andreas 7 ais in O Marbach in Bruchſal 2L auſen, 90 die Bahnmei Kenzingen, Geo Otto Eberhard in lnton Himmel Freiburg melreich nach Pantle in in Waldshut nach Haltingen; Karl 2 Loko⸗ Weichen⸗ Hch. Kon⸗ Neu⸗ unte ſte Bremſ er ener * An⸗ Wegen leidender uhe Zimmer⸗ E. tin Karlsruh Gromer in en Dien Graben⸗ arlsruhe n Mannheim Wilhelm ckten Alters 1 langjährigen tren Pforzheim nach Karlor Karl Kohm Lokomotivführer Alois ichenwärter der Begen vorge Müller in K Ziegler i Iz(auf Anſuchen). Reſerveführer: erkennung ihrer die mann in Konſtanz, Geſtorben ammes in 15 5 ſetzt hannes E 50 7 Zurnheg motivführer Johann wärter Philipy Fiſcher in Neckare Geſundheit: 8 4 2 — Fakob Schleier. 28 der rtſt. Rudolf Herzog in Bahnwärter Gebbard Grak auf Wa⸗ W̃ Rheintalbabn. * 7 tanz: dorf f L⸗ ele. fie Hei Gertrud Levi. Kath. Seitz. Marie Freier. „Marta Heinlein. Auguſte Ströer, So Emilie Ziemer. Karolina Wolf. 1. Fohanna Matheis. * ard u. Sofie Stuh Anna Drautz. + * nermacher u. Karl Börner u. trube u. Schmidt u. Frdr. Bur S Karl Becker u. t Bauer u. .5 ſ Wilhelm Holler Simr Llugu 2 ilhelm Leſeberg u 19. Maſchinenſchloſſer aſänger Max Lipmann u. Eugen Pfeifer u. Joh. W ehrer ufm. Kellner 17. Elektrotechniker Ka 7751 17. Ingenieur Friedr. 2 17. Hofoperr 1 7 17. Schreiner Richard 17. Bureaudiener 19. Hilfsarb. 19. Hafenarb. 17. Joſef Emmerich u. Marie Baumeif 5 D. müller. 19. Wagenwärter a. 5 Friedrike Bertſch. Karl Hardung u. N 1 Schleier geb. agdalena Nieder⸗ 7 * Marie Gapp. 0 75 Franz u. Gg. afenarb meier. 19. Koch Hermann Koehrer u. 19. Tagl. 19 2 3 2 Maxia Geörg. Anna Fuhrmann. 19. Thar. nna Reichert. teiner u. Martha 6 Martin Bordne u. Hermann Rathert u. Sofie Schönhütte. ogelmann. + 1 2 Marie Mink u. Regel u. S D luguſt Emil Ludwig u. 2 hreiber Wilh. 0 1 ſer abrikarb. Kfm. Schlof 7 9 19. Zimmermann Gg. * 19. Lohnſ 19. aufm. 19. eine rilch nicht ver⸗ 1 3411dem 1 8 1 pe der Milch zu⸗ urch Neſtle⸗Ge Kuht e Erleichterung bietet hier⸗ e Kindermehl, entweder allein mit Probe gratis und franko d haft, Berlin W. 57. Ernennungen, Verſetzungen, e innere Sup ne groß 1 ſowie Eruennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Uebertragen Imt Ei ſch „weil dieſelben di teſtle' Zuruheſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K 9 2 Die Entwöhnung der Säuglinge iſt oftmal geſetzt. ſd Aus Waſſer gekocht, oder als recht ſchwierige tragen können. bei das Aktuar⸗ Beamten⸗ Karl Beck 8 Smäßige tat E zuſtizaktuar Ernſt Lung beim 8 dem gericht Breiſach eine nichte 9 7 1 * chtsvol amt in Maurer beim Amts⸗ 8 iſierte Poltzei⸗ fen wärter) Ludwig Haß⸗ Bezirksamt F + 1 mäßige Aktuarſtelle beim Bezirk 8 — Etatmäßig augeſtellt ruhe und dem Geri der charakter 8 Fröhle des Innern. dem Verwaltungsaktuar Karl Hel d en: dem Kanzleigehi eine nichtetat erſetzt ſten. 8 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums W. Uebertragen in Schönau i. beim Bezirksamt Karlsruhe. Schutzmann Alfred zieherdienſtverweſer Franz Mannheim. beim Amtsgericht Karl eigenſchaft verlieh m nach he nach Mos⸗ i von Freiburg nach Kon⸗ Freiburg; rei von Mannheim nach Douau⸗ ckgenommen ſt Bran d⸗ — In den Nuhe⸗ un Emil Brugger beim — Gekündigt Sermaunn Betthäußer in Mannhei Zurü Augu Karlsru 8 e von Sgehilfe Albert Lenhardt iſſäranr 7 5 rksamt Baden. Schutzmanus Schutzma ichamt eſchingen und der Ei Hein ſter: Adolf Bührer von Martin * die Verſetzung des ergeant(Polizeikomm linger in Mannheim zur von Freiburg nach Mannheim.— ner hier zum Bezi Freiburg, Ernſt ſtand verſetzt bach, Joſeph ſlanz, Gottlob die Eichmei dem Schutzmmann Mannbeim⸗ 10. Seite 191. — 2 Vertrag] Ueber das Vermögen des bom 10. Juli 1918. Güter⸗ Karl Aupor, Schriften⸗ 5. Seite 180. Wernig Kohlenhändle maler, Inhaber der Firma Jo⸗ Schilderfabrik Aupor& r in Co. in Mannheim, Dal⸗ Mannhelm und Margaretaſbergſtraße 4, wurde heute geb. Wüſt. VBertrag vom 10. Juli 1913. Gütertren⸗Konkursverfahren er⸗ nachmittag 5½ Uhr das öffnet. 6. Seite 187. Stiefel Bern. Zum Konkursverwalter hard, Monteur in Mann⸗ wurde ernannt: Rechts⸗ heim und Luiſe geb. Kautz. anwalt Weinberg t. Maaun⸗ Vertrag vom 11. Jult 1913. heim. Konkursforderung. Gütertrennung,. 7. Seite 180. Heyerſ918 bhet dem Gerichte an⸗ Hermann, Kaufmann inszumelden. Manuheim und Pauline] Zugleich wurde zur Be⸗ geb. Schatt. Vertrag vomſſchlußfaſſung über die 11. Juli 1918. Errungen⸗Wahl eines definitioen ſchaftsgemeinſchaft. Vorbe⸗Verwalters, über die Be⸗ haltsgut der Frau iſt dasſſtellung eines Gläubiger⸗ im Vertrage näher bezeich⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ nete Vermögen. 8. Seite 189. Arend Karl,132 der Konkursordnung Kaufmann in Maunheim⸗ bezeichneten Gegenſtände Waldhof und Katharinaſauf Donnerstag, 28. Aug⸗ geb. Müller. Verkrag vom 1913, vormittags 11 Uhe, 12. Jult 1918. Gütertren⸗ſowie zur Prüfung der an⸗ ſind bis zum 16. Auguſt den Falles über die in 8 gemeldeten Forderungen 9. Seite 190. Pretſch Karl, auf Donnerstag, 28. Aug. Ingenteur in Maunheim 1913, vormittags 11 uhr und Jofefine geb. Seißler. vor dem Gr. Amtsgerichte, Verkrag vom 12. Inli 1918. Abt. 2. 1, 2. Stock, Zim. Errungenſchaftsgemein⸗ Nr. 114, Termin anbe⸗ raumt. 1266 Schäfer Allen Perſonen, welche Landwirt inſeine zur Konkursmaſſe . und Frieda geb. Riffel. haben oder zur Konkurs⸗ Vertrag vom 16. Juli 1913.[maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts, 11. Seite 192. Breunigſan den Gemeinſchuldner in[zu verabfolgen oder zu Gütertrennung. Reſerveführer gehörige Sache im Beſitz und Heleneſleiſten, auch die Verpflich⸗ geb. Debold. Errungen⸗t ferlegt, von dem ſchaftsgemeinſchaft. 10 Maunheim, 19. Juli 1913.]den Forderungen, für Großh. Amtsgericht Z. I. welche ſie aus der Sache Beſitze der Sache und von abgeſonderte Befriedigung Bezirksamt Freiburg. 3170⁰ enmeyer 0 billigsten hei C. Fes D. R. P.— ohne Lötfuge P 1, 3 Sreſtestrasse F 4, kauten Sie nach Gewicht am lalt Auszug aus dem Standesamtsregiſter Dcules Frautpaar erhalt sins geschnktzte Schxarzwaler Uhr dratlis Helene Schrader. 10. Verkündete: für die Stadt Mannheim. Bankbeamter Erich Heuſinger u. Juli. 15 15. Eleonore Lenel. Eliſab. Kfm. Doktor Erich Nöther u. 2 Ortlieb. Barbara Heck. g u. Franziska Hund. Maria Allweyer. Feßler. Selma Kaßner. Rahms. Emilie Augenſtein. Anuna Engelhardt. Kath. tt u. Chriſtiane Felger. Wilhelmine Brau Anna Kolb. Antonie Jacob. Charlotte Weber. r u. Apollonia Sauer. Johanna Schnörr. * 0 Roth. u. Eliſab. Poſt. Imalie König. 1. U. 2 Friederika Weißmann. 1 1 ſch u. 6 Schieker u. Maria Wasmaier. ilberlin Merkel 1 Karl Siefel u. 7 S 1 1 Ernſt Otto Sinn u. Utz u. Marg. Wilh. Rogg u. Kunigunde Straub u. Ado Inſpektor Schneider Adam Schm Wilhelm Abele u. 19. Portier Mich. Röthle u. 19. Setzſchiffer Hch. ſeher f Techniker Maxim. Fournier Fuhrm. Wilh. Verſ 5 5 16. 16. 16. Eiſendreher Adam Schmidtill u. 16. Kutſcher Hch. 17. Bierbrauer Philippy Mezger u 18. Schreiner Auguſt Weckeſſer u. 17. Bureauchef Frdr. Fütterer u. 17. Galvaniſeur Fritz Schulz u. 17. Metzger Fridolin L 16. Fabrikant Max Aron u. 17., Pianiſt Frdr. Walte 17. Hilfsau 17. Kernmacher Otto 17. Hafenarb. 18. Kaufm,. Friedr 18. Vorarbeiter Gottfr. 18. Spengler Maria Kalitta. Roſa Schlögl. Gardemann u. Kaffenberger. gericht St. Bla u. Eliſab. Neumann. Thereſia Brauch. ecker u. Joſefine Biſchofberger lena Baumann. Lehr. Anna Dreis. E Karbline Stehmanu ſtelle beim Amtsgericht Schopfheim. 8 Barbara Maria Leuze. Thekla Müller, Zürker u. Anna 21. Wirt Hch. Bührmann u. Adolf Boudgouſt Getraute 2 geb. Schmelzinger. 15. Elektromonteur Stefan 15. Eiſenbahnſekretär Gg. Haag geb. Bihl. 19. Heizer Joſef Herrſchlein u 19. Kaſſendiener Joſef Mall u. 19. Bahnarb. Frdr. Wurth u. 21. Kofferputz. 21. Packer Gottfried Wiederhold u. 21. Reiſender Anton Limberg u. Juli. 19. Melker Joſef Johann u. 15. Fuhrmann Hch. B 21. Schloſſer Karl Marie Gehrig. lte Seißler. Pauline Müller. b. Sturm. u. Eliſab. Bachmann ed Schulz u. Eliſab. Löſch. Katharina Lang. Kunzendorff. Beuter u. Eliſe Schöchlin. Jpeſt u. Eliſab. Stapp. genführ. Guſt. Scholz u. Karl Frdr. Pretſch u. Emi Frz. Volz u. Emma 15. Kfm. Guſtav Wieland u. Eliſa 15. Fabrikarb. Gottfri 15. Bahnarb. Mathias Lechner u. 15. Schloſſer Wilhelm 15. Hofmuſiker Karl Heimig u. 15. Fabrikarb. Gg. Peter 15. Kraftwa 15. Ing 15. Kfm. ſte Schneider. oſtein. 85 u. Paula Reuther. Florus u. Au 17. Kfm. Adolf Buchdahl 17. Kim. Karl Bütber u. Marie des Bezirks⸗ Fluchtenplanes vom unter teilweiſer Aufhebung der September 1911 feſt⸗ der kleinen Riedſtraße ellt erklärt. enplanes iſt jedermann ſtunden auf dem Rat Mai 1918 Nr. 1499 wird die Ortsſtraß es vorgelegten während der üblichen Dienſt hnhofes an d e 2 luchten für feſtgeſt nſicht des ksratsbeſcheid vom 14 Die GE Durch vollzugsreifes Erkenntnis rats Mannheim vom 21. Anlage eines Wo 21. Nopember 1912 mit Bezir 5. November 191 geſtellten hier nach Maßgab hauſe Kaufhaus N 1, Zimmer 101, gebührenfrei ge⸗ ſtattet. .. Großh. Bezirksamt Abt, Mannheim, den 3. Juli 1918. gez.: Stehle. Nr. 32 861 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Mannheim, den 18. Juli 1918. unter16. Schloſſer Oskar Kaiſer u. traße 1 2188 2 2 Flüchten für uf dem Rat⸗ November 191 9 n der Amerikaner ſtraße nach Maßgabe des vor⸗ 6. Februar 1913 3 Nr. 1524 wurden die 1 bung der mit Bezirksratsbeſcheid vom 5. Erkeuntunis des Bezirksrats 15. Bahnbeamter gelegten Fluchtenplanes vom— en Dienſtſtunden a 9 r. 13295 genehmigten gez.: Stehle. Nr. 32 860 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit des Ortsſtraßenplans iſt jſedermann zur öffentlichen Kenntnis. zenfluchten a füdöſtlich der Traitteur e 1869 feſtgeſtellt erklärt. er Auf Großh. Bad. Bezirksamt Abteilung V: Durch vollzugsreifes Mannheim vom 21. Mai 101 Die Einſicht Mannheim, den 3. Juli 1913. Mannheim, den 18. Juli 1913. während der üblich hauſe Kaufhaus N1 Zimmer 101 gebührenfrei geſtattet. Bau⸗ und Stra teilwei 1. Jun Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. — Toppelin Kommt u..20 Fr. I. Mav zehg Puchürachkerei Wir empfehlen als Unterhaſtung für Kinder unsere Bilderbücher iswert bei Firma J. Demmer, hafen, Luisenstr. 6, d. Rheinbrücke. Termin zu verabfolgen 10⁰⁰ abgeſonderteBefrie in Anſpruch nehmen, Konkursverwalter 8. 8 2 8 Ueber das Vermögen des 5 16. Aug. 1918 Anzeige zu dermann Mayer 5 5 6, 17 wird nach⸗ Mannheim, 21. Juli 1913. mittags ½6 Uhr das Kon⸗ Der Gerichtsſchreiber kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter ernannt: anwalt Gentil hier. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Auguſt 19130vollſtreckung ſoll das in Gerichte anzu⸗Mannheim belegene, im ſchlußfaſſung über Verwalters, über hier, in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum machen. Gr. Amtsgerichts Abt..1. Rechts- Zwungsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ Grundbuche von Mann⸗ Zugleich wird zur Be⸗heim zur Zeit der Ein⸗ dletragung des Verſteige⸗ eines definitivenfrungsvermerkes auf den die Namen der Auguſt eines Gläu⸗Chriſtian Zillig, Privat⸗ FJorderungen, bigerausſchuſſes und ein⸗manns⸗Witwe, Eliſe geb. tretenden Falles über die Metzger in Mannheim, in§ 132 der Konkursord⸗ſeingetragene. nachſtehend nung bezeichneten Gegen⸗ beſchriebenerundſtückam ſtände, ſowie zur Prüfung Douuerslag, 11. Sept. 1918, angemeldeten For⸗ vormittags 9½ Uhr derungen auf Mittwoch, 18. Auguſt 1913]durch das unterzeichnete vormittags 12 Uhr 90 vor dem Gr. Amtsgerichteſräumen Q 6, 1 in Mann⸗ Abt. Z. 7 2. Stock, Zimmer heim verſteigert werden. anbe⸗ Der Verſteigerungsver⸗ 1264][merk iſt am 15. April 1913 Allen Perſonen, welcheſin das Grundbuch einge; zur Konkursmaſſeſtragen worden. 1242 gehörige Sache im Beſitz Die Einſicht der Mit⸗ haben oder zur Konkurs⸗teilungen des Grundbuch⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, Notartat-—in deſſen Dienſt⸗ amts, ſowie der übrigen nichts das Grundſtück betreſfen⸗ an den Gemeinſchuldnerſden Nachweiſungen, ins⸗ oder zulbeſondere der Schätzungs · leiſten, auch die Verpflich⸗ urkunde iſt jedermaun tung auferlegt, von dem geſtattet. Beſitze der Sache und von Es ergeht die Aufforde⸗ für rung, Rechte, ſoweit ſie welche ſie aus der Sache zur Zeit der Eintragung digung des Verſteigerungsver ⸗ dem merkes aus dem Grund⸗ bis buch nicht erſichtlich wa⸗ zum 13. Auguſt 1913 An⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ zeige zu machen. Mannheim, 17. Fuli 1913. Aufforderung zur Ab⸗ Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. Z. 7. ſteigerungstermin vor der gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht 1204 alaubhaft zu machen, wibrigenfalls ſie bei derſ[gegenſtehendes Recht ha⸗ Oierauf Feſtſtellung des geringſtenben, werden aufgefordert, Gebotes nicht berückſich⸗ vor der Erteilung des tigt und bei der Vertei⸗ Zuſchlags die in⸗ erlöſes dem Anſprucheſſtellung des Verfahrens des Gläubigers und denfherbeizuführen, widrigen⸗ übrigen echten nach⸗falls für das Recht der geſetzt werden. Verſteigerungserlös Diefenigen, welche ein die Stelle des verſteiger⸗ der Verſteigerung ent⸗ ten Gegenſtandes tritt. gegenſtehendes Recht ha Grundbuch von Mann⸗ 5 Heft 8, vor der Erteilung des Beſtandsverzeichnis L. Zuſchlags die Aufhebung Igb.⸗Nr. 8196, Flächen oder einſtwellige Ein⸗inhalt 6 ar 69 am, Bau⸗ ſtellung des Verfahrensſplatzim Ortsetter Steugel⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ hof, Hildaſtraße Nr. 7. falls für das Recht der Schätzung: Mk. 10,085. Mannheim, 18. Juli 1918. 2 Großh. Notariat 9 Grundbuch von Mann⸗ als Vollſtreckungsgericht lung des Verſteigerungs⸗ oder ben, werden aufgefordert heim, Verſtelgerungserlös an heim, Band 239, Heft 18, an eht: u) 1 dreiſtbckiges Wohn haus mit Keller, b) ein dreiſtöckiger Sei⸗ tenbau, mit Wohnung und Keller, o) ein dreiſtöcktg. Quer⸗ bau, Wohnung, Werk⸗ ſtatt und Keller, unbelaſtet 8 geſchätzt zu Mk. 69 000.— dreiundſechzigtauſend Mark. Der Wert der Zubehör⸗ icke beträgt: 55 fünfhunderteinun Mark. Mannheim, 18. Juli 1913. Ge. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Beſtandsverzeichnis J. 2 5 ea dir eeh Feachen, Zwängsverſteigerung. Inhalt 2 a 64 qm, Kleinfeld m Wege der Zwangs⸗G. an der Augartenſtraße 40 5 ſoll das Ain eunduche en Auf der Hofraite ſteht Mannheim belegene, Ein vierſtöckiges Wohn⸗Grundbuche von Mann⸗ haus nebſt einſtöckigemſheim, zur Zeit der Ein⸗ Seftenbau links, einſtöck⸗kkragung des Verſteiger⸗ igem Piſſoir und in P. ungsyermerkes aufdenNa⸗ Eiſen betonierten Keller men 1) des Ludwig Baum, unbelaſtet geſchätzt zu Privatmann Mek. 58 H00ſgeim, Miteigentum ,2 der achtundfünfzigtauſend⸗ Johanng geb. Hilpols⸗ fünfhundert Mark ſteiner, Ehefrau des Pri⸗ Der Wert der Zubehör⸗vatmanns Ludwig Baum im Mann⸗ ſtücke beträgt: in Maunheim, Miteigen⸗Notariat Gr. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht, durch 1331 Mk. 40 Pfg.tum ½ eingetragene, nach⸗ Eintauſenddreihundert⸗ ſtehend beſchriebene einundneunzig Mk. 40 Pf. Grundſtück am Mannheim, 14. Juli 1913.]Dienstag, 16. Sept. 1913 vormittags 9˙% Uhr das unterzeichnete Notariat deſſen werden. Zwangsberſteigerung. Dienſträumen Q6, 1, inteilungen tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Privatmann Witwe, Eliſe geb. Metzger ſtehend beſchriebene gen, N 1 Im Wege der Zwangs⸗ werden. vollſtreckung ſoll das in Der Verſteigerungsver⸗ Mannheim belegene, imſmerk ſiſt am 5. Juni 1913 Grundbuche von Mann⸗ in das Grundbuch heim zur Zeit der Ein⸗ getragen worden. verſteigert ein⸗ 1271 Die Einſicht der Mit⸗ teilungen iſtian Zillig buchamtes, Auguſt Chriſtian Zilliaſabrigene das hier, eingetragene, nach⸗ betreffenden Grund⸗ der Nachweiſun⸗ der übrigen vollſtreckung Mannheim nachſtehend Grundſtück am Freitag, 19. Septbr. 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete tun. Dienſträumen Q 6, 1 in Mannheim— verſteigert buchamtes, das betreffenden gen, insbeſondere Schätzungsurkunde iſt ſe⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſowe zur Zeit der Eintragung Grundſtück des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ 29 +* angs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ ſoll das in belegene, im heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des ungsvermerkes Namen des Adam Peter⸗ hoff, Bauunternehmer in Cöln a. Rh. eingetragene, beſchriebene Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 7. Juni 1918 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ des ſowie Grundſtück Nachweiſun⸗ Grundſtück am 1269 Schätzungsurkunde iſt ſe⸗ ren, ſpäteſtens vormittags 9 Uhr Notariat in deſſen Dienſt⸗ des dermann geſtattet. 2. räumen d 6, 1, in Mann⸗ merkes aus dem Grund⸗glaubhaft heim, verſteigert werden.ſhuch nicht erſichtlich wa⸗ Der Verſteigerungsver⸗ren, ſpäteſtens merk iſt am 24. April 1918ſſteigerungstermine in das Grundbuch ein⸗der Aufforderung getragen worden. derung, Rechte, ſoweit ſie ſpruche im Ber⸗ vor zur machen, ent⸗ gabe von Geboten anzu⸗ Zuſchlags die Aufhebung des tritt. melden und, wenn derſoder Ein⸗ Gläubiger widerſpricht.ſtellung des Verfahrens glaubhaft zu machen, herbeizuführen, widrigen⸗ widrigenfalls ſie bei derfalls für das Recht der Feſtſtellung des gering⸗Verſteigerungserlös an ſten Gebots nicht berück⸗ die Stelle des verſteiger⸗ ſterfeld ſichtigt und bei der Ver⸗ len Gegenſlandes tritt. leilung des Verſteige. Grundbuch von Mann⸗ rungserlöſes dem An⸗ heim, Band 186, Heft 23, ſpruche des Gläubigers Beſtandsverzeichnis I. und den übrigen Rechten Ogb.⸗Nr. 3066, Flächen⸗ inhalt 2 ar W am Stadti⸗ Uachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche einſetter, der Verſieigerung ent⸗ Hofralte. 5 Nr. 5, Gläubiger dert, vor Freitag 1e. Sepe!3 Es ergeht die Auſfor⸗ e derung, Rechte, ſoweit ſie durch das unterzeichnete zur Zeit der Eintragung Verſteigerungsver⸗ Abgabe von Geboten an⸗ melden und, wenn der widerſpricht, au widrigenfalls ſte bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ wo Abgabe von Geboten an⸗ tellung Die Einſicht der Mit⸗ zumelden und, wenn der teilungen des Grundbuch⸗[Gläubiger amts, ſowie der übrigenſglaubhaſt das Grundſtück betreffen⸗ widrigenfalls ſie bei der den Nachweiſungen, ins⸗Feſtſtellung des gering⸗ beſondere der Schätzungs⸗ſten Gebots nicht berück⸗ der Verſteigerung urkunde iſt kedermaunnſſichtigt und bei der Ver⸗ geſtattet. teilung Es ergeht die Auffor⸗ rungserlöſes des derſrungserlöſes widerſprichtſſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Dieſenigen, zer⸗gegenſtehendes Recht ha⸗ des Verſteige⸗ ben, werden dem An⸗ des Gläubigers zur Zell der Einlrageneſund den übrigen Rechten des Verſteigerungsver⸗ nachgeſetzt werden, merkes aus dem Grund⸗ Dielenigen, welche ein buch nicht erſichtlich wa⸗ der Verſteigerung ren, ſpäteſtens im Ver⸗gegenſtehendes Recht ha⸗ ſteigerungstermine vorſben, werden aufgefordert, der Aufforderung zur Ab⸗ vor der Erteilung des der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtelluna des Verfa reus herbeizuführen, widrigenfalls Recht der Verſtelgerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegen Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 478, He Beſtandsverzeichnts Lgb.⸗Nr. 12 Inhalt 6 a Bau unterhalb Grüb, Altriperſtr. 10—12, unbelaſtet geſchä Neunta Mannheim 16. Juli 1913. SGroßh. Netariat 6 fen Verſteiger⸗ IZwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Maria geb. Söhner, Chefrau des Baul⸗ führers Alois Throm in Mannheim und des Joſef Mackert, Banunterneh⸗ mers hier, zum Miteigen⸗ t eingetragene, 1 nd beſchriebene Grundſtück am Freitag, 10. Oktober 1913, normittags 9½, Uhr durch das unterzelchnete Notariat- in deſſen Dieuſt⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſtelgerungsver⸗ merk iſt am 5. Juli 1013 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen des Grundönchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſeunden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde, iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie ſteigerungster der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗ rigenfalls ſie bel der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſprche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden auſgefor⸗ derk, vor der Erteklun des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſtelgerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt. 124⁰ Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 496, Heft 25, Beſtandsverzeichnis Ogb.⸗Nr. 17119 e, clächen⸗ inhalt 4 ar 81 am Glas⸗ ſtraße Nr. 4 im Stadtteil Waldhof. Hofrafte. Hierguf ſtehteindreiſtöckigesWohn⸗ haus nach offener Bau⸗ weiſe mit Vorbauten und Dachkammern und ein ein⸗ ſtöckiger Querbau, unbelaſtet geſchätzt auf: Mk. 40000 Mannheim, 11. Junt 1919. Großh. Notarjat 3 als Bollſtreckungsgericht. Berſteigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf: Dienstag, 19, Auguſt d.., vorm. 9½ Uhr auberaumte Verſteigerung des Grundſtücks L. B. Rr. 17161n, 55„ findet nicht ſtat [Mannheim, 17. Juli 1918. b00 Großh. Notariat 3 5 E 8. 8 Berantworklicher Nedakteur Fritz Jocs.— Druck und Verlab r. ö. Haas ſche Druc⸗ als Vollſtreckungsgericht. n d r ereeeereneeee e ſetzt. Auch zu der nerve Beläſtigungen und Demütigungen ausgeſetzt iſt, die üerall iſt ſie ſolchen ausgeſetzt, und die einzige Don der Frau —— Beilage zum Ein verkannter und unter⸗ ſchätzter Beruf. Das Urteil über die Berufsarbeit der Frau bat in den letzten Jahrzehnten eine große Wand⸗ lung durchgemacht, viele Vorurteile ſind gefallen, und während früher einem jungen Mädchen der gebildeten Kreiſe nur die Wahl zwiſchen Lehrerin, Erzieherin, Krankenpflegerin blieb, bietet ſich ihm jetzt eine große Fülle der verſchiedenſten Arbeits⸗ gebiete, und es kann ſich für den Beruf entſcheiden, der ſeiner Veranlagung und Neigung am nächſten kommt, ohne aus ſeiner geſellſchaftlichen Sphäre herauszugehen. Das iſt ein ungeheurer Fortſchritt im Vergleich zu den Anſchauungen, die noch vor zwanzig Jahren vorherrſchten, und die jetzt heran⸗ wachſende Generation wird ſich kaum noch bewußt werden, wieviel Kampf und Mübhe es gekoſtet hat, ihr die Wege zu freier und befriedigender Berufs⸗ arbeit zu ebnen, wie ſchwer das hat errungen wer⸗ den müſſen, was heute ſchon ſelbſtverſtändlich er⸗ ſcheint. Aber noch ſind nicht alle Vorurteile über⸗ wunden, auch jetzt gib es noch manchen Beruf, der unter dem falſchen Urteil der Oeffentlichkeit zu leiden hat. Ein ſolcher bisher noch ſchwer ver⸗ kannter und unterſchätzter iſt der der Ver⸗ äufer Hierüber plaudert eine im Maiheft der„Ze ſchrift des Kaufmänniſchen Verban⸗ des für weibliche Angeſtellte! ver⸗ öffentlichte Zuſchrift: Es iſt zunächſt eino durchaus falſche Auffaſſung, die Arbeit einer Verkäuferin geringer einzuſchätzen, als die einer kaufmänniſchen Bureaubeamtin. Deren Arbeit pol ich Tag für Tag in glei⸗ cher Weiſe, ſie ſieht meiſt durch das Fenſter ihres Zimmers nichtz wefter als die eintönige Wand irgendeines öinterhauſes. Ihre tägliche Umgebung iſt immer die gleiche, den Chef, männliche und ſpeibliche Kollegen, der„Slift“, der Hausdiener. Mag ihre Firma Millionen umſetzten, ſie bat nich damit zu tun, als Briefe zu ſtenographieren, mit, der Maſchine zu ſchreiben, Zahlen aus einem Bu 18 ich fe abzuſchreiben, und welcher Behandlung ſind oft die mlichen Kollegen au erröttenden, eintönigen Arbeit am Telephon drängt ſich ſo manche Dame, 5 ins andere zu kragen, Rechnungen und Fracht 5 Zge⸗ Sge Damen ſeitens ihrer mä: die uſt keinen Preis als Verkäuferin— guch ſelbſt in ein feines Spezialgeſchäft eintrefen würdo, Und ſo, wie die öffentliche Meinung beute noch urteilt, kann man es ja guch keiner Dame ver⸗ denken. Aber auch hier müß— wie ja ſchon auf manch anderem Gebiet— um der Wahrßeft willen Wande' geſchaffen werden. Eine reich! Dame, die in ihrer Volla alljährlich bedürftigen jungen Mäd⸗ chen freien Ferienaufenthalt gewährt, ſagte mir dieſen für eine Vuchhalterin und eine Telephon⸗ beamtin, für die ich mich verwendete, bereitwilligſt zu, für die dritte, eine Perkäuferin lehnte ſie es ab,„dg die bet fenden jungen Mädchen am Fa⸗ milientiſch witäßen, und die Ver känferin doch einer anderen Geſellſchafts⸗ kfaſſe angehöre.“ Die Dame iſt nicht ohne weiteres zu berürkeilen, ihre Anſchauung iſt die heute allgemein gültige, aber es muß dagegen an⸗ gekämpft werden, wefl ſie jeder tatſächlichen Grund⸗ lage entbehrt. Gemiß, es gibht Verkäuferinnen. deren Benehmen nicht einwandfrei iſt, aber das bat it dem Beruf an ſich nichts zu kun, aree unter Lehrerinnen. Telephonbeamtinnen uſw. gibt es ſolche, die ſich„unmöglich machen“. Im Gegen⸗ teil, eine Verkäuferin muß, wenn ſie ihren Platz richtig ausfüllen ſoll, die Eigenſchaften einer Dame im beſten Sinne des Wortes haben. Taktvolles, ſicheres Benehmen, feinſinniges Verſtändnis für die Eigenheit des andern, gewandte Ausdrucksweiſe, natürliche Liebenswürdigkeit, das alles ſind Ta⸗ lente, die man in erſter Linie als geſellſchaftliche begeichnen wird, für das rein Kaufuänniſche kom⸗ men ſie weniger in Betracht, Niun kann wohl eingewendet werden, daß eine Dame in einem offenen Verkaufsgeſchäft manchen ihr in einem geſchloſſenen Arbeitsraum erſpart pleiben; auch das iſt ein Vorurteil. Gerade die Oeffentlichkeit des Raumes legt Vorgeſetzt„Kol⸗ legen und auch dem kaufenden Publikum eine ge⸗ wiſſe Beſchränkung im rückſichtsloſen Sichgehenlaf⸗ ſen auf, und ich kann umgekehrt Beiſpiele dafür nennen, wie taktlos und dreiſt manche Bureau⸗. beamtin von ihrer Umgebung behandelt wird, Und dann— wo iſt eine Dame vor Beläſtigungen ganz ſicher? Auf der Straße, in der elektriſchen Bahn, Wehr dagegen liegt in ihrer Perfönlichkeit ſelbſt. quenten Fortführung General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Aecho Neueſte Nachrichten) Wieviel Anregung bietet der Beruf der Verkäuferin? Sie kommt täglich mit den verſchie⸗ denſten Menſchen zuſammen, ſie lernt die mehr oder weniger bedeutenden Perſönlichkeiten häufig kommender Kunden in ihren Eigenheiten kennen. Wer mit offenen Augen und wachen Sinnen um ſich ſchaut, wird in dem bunten Vielerei des Ge⸗ ſchäftslebens die weiteſtgehenden Anregungen auch zur Weiterbildung der eigenen Perſönlichkeit fin⸗ den. Und ferner, wie ſelbſtändig arbeitet die Ver⸗ käuferin. Jeder Verkauf, den ſie erledigt, iſt ihre eigene Leiſtung, von ihrer perſönlichen Geſchick⸗ lichkeit hängt es oft allein ab, ob das Geſchäft ſich für beide Teile, Käufer und Verkäufer, befriedigend entwickelt. Wie häufig handelt es ſich auch nicht bloß um das Verkaufen einer vorrätigen Ware. Oft nimmt die Verkäuferin Aufträge für beſondere Anferti⸗ gungen an, da gilt es, Ratſchläge zu exteilen, die Ausführung nach verſchiedenen Seiten hin zu er⸗ örtern, meiſt gehört zu der vichtigen Annahme einer Beſtellung nicht viel weniger Sachkenntnis, als zu der praktiſchen Ausführung nachher erforderlich iſt. Dann noch ein nicht zu verachtender Vorzug: die Verkäuferin iſt im allgemeinen geſünder als die Bureaubeamtin. Dieſe iſt ſtundenlang an ihren Schreibtiſch gefeſſelt; die Verkäuferin dagegen hal angemeſſene Bewegung, ſie hat durch die große Mittagspauſe Gelegenheit, an die Luft zu kom⸗ men und kann ihr Mittageſſen im Familienkreiſe genießen, auch das fehlt den meiſten Buchhaltsein⸗ neu, Stenotypiſtinnen uſw. bei engliſcher Tiſchzeit, die in der Praxis oft eine echt deutſche iſt, nur ohne die zweiſtündige Mittagspauſe. Ich kenne junge Mädchen, die erſt im offenen Geſchäft ar⸗ beiteten, dann, weil das ihnen nicht fein genug war, in ein Kontor eintraten, dort ſehr bald elend und bleichſüchtig wurden, und ihre frühere Friſche erſt wieder erlangten, als ſie wieder in einem offe⸗ nei Geſchäft tätig waren. Gegen den Einſvar r„ Konzerten und Geſellſchaf möchte ich noch bemerken, daß in das wohl zu recht, denn dazu ſind die Bekenntniſſe viel zu impulſiv und perſönlich und für den Ein⸗ geweihten zu traurig wahr, als daß ſchriftſtellernde Phantaſie ſie erfunden hätte. Das begabte Mädchen, das einem mit Tradition entſtammt, wird zuerſt Lehrerin, wählt aber— vor der trockenen Lehrtätigkeit und dem Geiſte der Zunft abgeſtoßen— einen Beruf, zu dem alle Eigenſchaften des Geiſtes, Körpers und Temperaments ſie prädeſ haben ſcheinen. Von einer einflußreichen Protek der Preſſe, gefördert und mit einem beſche finanziellen Rückhalt väterlichen Erbteils ſie als Volontärin die bühnenkünſtleriſche bahn, ohne das Elend der werdenden Schau⸗ ſpielerin in ſeinen gau egenden Varigkionen verſpüren zu müſſen. Ihr au ordentliche 5 lent hat ſich der Förderung wert erwieſen, ſie Meraorgan Bfarrhauſe wird anerkannt, gelol:, beneidet und iſt bald eine erſte Kraft. Indes die immenſen Toilettenan fungen haben das kleine Kapital raſch aufgezehrt, jener Toilettenluxus, in deſſen Vorführung die Damen des Parketts und des 1. Ranges Manne⸗ quins und lebendige Journale der neueſten Mode⸗ ſchöpfungen ſehen und ſehen wollen. Die Künſtlerin, die abſcheugeſchüttelt vom wüſte Tauſchhandel der Agenten und Direktoren bis! geſchützt war, ſoll nun am eigenen warum ihre Kolleginnen ihre Fraue fen müſſen. Sie begreift ihren! des Balletts, den ihre gute Erzie reine Seele ſie immer meiden hieß. der, daß die ſittliche Empfindungsweiſe der Schau⸗ ſpielerin ſich abſtumpft in dieſer beklagenswerten Sphäre moraliſcher Verrohung! Auch ſie bekommt hinter jener„dicken Polſtertüre, welche das aller⸗ heiligſte Pribatbureau von der Akuſtik der Um⸗ gebung abſchließt“, die ekelhafteſten Anträge und wird kalt geſtellt, weil ihr Körper ihr zur Stil⸗ lung ſolch ſchmutziger Gelüſte einſtweilen noch zu gut iſt. Die großen Rollen werden ihr um ganz hung und ihre Was Wun⸗ unbedeutende genommen an einem— erſten Skadttheater. Endlich erlöſt ſie ein Bekannter i„als der aus ihren Leherinne N Rechnüngen hr reicht, um 5 Freund, bezahlt, für welch äft die Erlaubnis zu ein Arbeit gewiß gern hin rden wird, wenn di eleiteten Geſ erxen Verlaſſ wieder gegeben w der Betreffenden ſonſt zufriedenſtellend ſind. Bei regerem Geſchäftsgang läßt ſich die berſäumte Zeit alick dadurch einholen, daß die Verkäuferin an ſolchem Tage autsnahmsweiſe zu Tiſch nicht fort⸗ geht und dafür am Abend zwei Stunden früher frei iſt. Der allgemeine 6 Uhr⸗Schluß der Laden⸗ geſchäfte kaucht ja jetzt auch ſchon am Horisont der Möglichkeften guf. Vielleicht geht es mit der Verwirklichung dieſes manchem heute noch unaus⸗ führbar erſcheinenden Gedankens ſchneller, als ſich ohnen läßt. Was nun die Bezahlung aubelangt, ſo ſtellt ſich dieſe für Verkäuferinnen im allgemeinen durch⸗ aus nicht geringer als für Bureauangeſtellte, und eine gute, beſonders tüchtige Verkäuferin wird auch beſonders geſchätzt und entſprechend bezahlt, um ſo mehr, als die Auswahl heute nicht groß iſt. Es gilt alſo vor allem, die eingewurzelten Vor⸗ urteile gegen den Beruf der Verkäuferin zu über⸗ winden, und da dieſe durch Tatſachen widerlegt werden können, ſo müßte meines Exachtens das erſehnte Ziel in abſehbarer Zeit zu erreichen ſein. Alles, was man in dieſer Sache erhoffen und er⸗ ſtreben kann, deckt ſich aber auch mit den Zielen des Deutſchen Käuferbundes und ähnlicher Wohl⸗ fahrtsbeſtrebungen, und ſo bin ich der feſten Zu⸗ verſicht, daß die beiden Gedanken: höhere geſell⸗ ſchaftliche Bewertung des Verkäuferinnenberufs und damit Eintritt gebildeter Damen in dieſen finden werden. Es wäre gleichzeitig ein Schritt vorwärts auf dem Gebiet der Frauenberufe deſſen ſegensreiche Folge bis in die fernſte Zukunft nach⸗ wirken müßten. Glend der Schau⸗ ſpielerin. Aus dem Tagebuch einer deutſchen Schauſpielerin. Von Helene Scharfenſtein. Verlag Robert Lutz, Stuttgart.— Memoiren⸗ Bibliothek IV. Serie, vierter Band. Was der eifrige und beobachtende Theater⸗ beſucher auch immer von dem Elend hinter den Kuliſſen— und ſeien es die künſtleriſch entworfe⸗ nen, mit Plaſtiken geſchmückten einer modernen erſten Bühne!— auch ahnen mag, daß es ſo groß iſt in unſerer Zeit allgemeiner ſozialer Hilfe und Hebung, das weiß er doch wohl nicht. Helene Scharfenſtein klärt ihn über dieſe Befangenheit auf, in einem Tagebuch, in dem ſie ihre Entwick⸗ lung verfolgen wollte und das nun in der konſe⸗ dieſes Beginnens eine ſchreiende Anklage gegen faſt alle deutſchen Thea⸗ ter und deren Leiter wurde. Ein Tagebuch, in deſſen einleitenden Worten ſie den Leſer beſchwört, ['daß es kein Roman ſei, ſondern Aufzeichnungen, 85 in nicht allzuferner Zeit weitgehendes Verſtändnis ſie zuletzt ganz vom T in freier Liebe für ſich zu gewinnen. 8 Von Traue eich das Buch zu den andern. Die jung Euthuſiaſtin hat nicht gefunden, was ſie mit hellwachen Augen er⸗ füllbar hielt. Schmutz und Staub haben iht den Weg verſchüttet, ſie berläßt ihn und trägt wie die ſtille Bürgerin das Kind des geliebten Männes unter dem Herzen, nur— ohne ihm ſeinen Namen geben zu können. Das iſt noch das glücklichere dieſes typiſchen Schickſals hunderter von l Schauſpielerinnen. Wie pieles am Wege verdirbt! der die Verfaſſerin dazu trieb, das Manuſkript ihrer temperamentvollen Beichte preiszugeben, Jammer um die Kolleginnen, für deren Schutz das werdende Reichstheatergeſetz nun vielleicht Paragraphe diktieren wird, die ſonſt, oder doch ſicherlich noch eine gute Weile, ungeſchrieben geblieben wären. 8 Eliſabeth Haeberle, —0 Die ermerhende Frau. Die Poliziſtinnen von Chicago. Die Bürger von Ebicago werden binnen kurzem Gelegenheit baben, die Wirkſamkeit von weiblichen Schutzleu⸗ ten kennen zu lernen, denn der Bürgermeiſter Harriſon hat den Plan gefaßt, 10 Frauen ber⸗ ſuchsweiſe im Schutzmannsdienſt einzuſtellen. Ihnen ſoll im Beſonderen die Aufgabe zufallen, die öffentlichen Gartenanlagen und den Bade⸗ ſtrand zu überwachen; außerdem werden Und es war Jammer, Zuſommenhaug mit den Aufgaben der Jugend⸗ gerichtshöfe Verwendung finden. Die„Schußz⸗ frauen“ von Ehicago erhalten Uniform und Abzeichen einen Stern.„Ich bin feſt überzeugt“ äußerte ſich der Bürgermeiſter, daß auf gewiſſen Gebieten Frauen Polizeipflichten viel beſſer aus⸗ üben können als Männer. Sie können nicht nur die Spielplätze und Parks, ſondern auch die öfſenk⸗ und beſonders auf jenen Gebieten arbeiten, wo es die Wahrung der Moral junger Mädchen gilt, Schutzmänner werden mit der Zeit leicht harther⸗ ſein und mehr Gutes ſtiften können.“ Klavierſtimmerinnen— ein neuer Franenberuf. Der ungariſche Frauenſchutzverein in Budapeſt organiſtert einen Kurſus für Klavierſtimmerin⸗ nen. Damit iſt den Frauen ein Beruf eröff worden, der bisher nur bon Männern ausgeübt worden iſt. Sonderbarerweiſe findet man kaum in einem Land Stimmerinnen von Muſikinſtru⸗ menten, trozdem ſonſt Intereſſe und Bega⸗ bung für Muſik den Frauen abſolut nicht ab⸗ geſprochen werden kann. Dieſer Kurſus für Klavier⸗ und Inſtrumentenſtimmeri ſchon jetzt beginnen. Es werden ſtets nen an einem Kurſus keilnehmen dürfen, lich nur ſolche, die entſprechend vorgebildet ſi Die Zulaſſung zu dem Kurſus erfolat nach einer vorangegangenen Prüfung des Gehörs die letztere Art der Auskunfterteilung von gro⸗ Jauf⸗ Geſetz iſt in Spanien neuerdings die Dauer der den. Seit 1900 durften Wöchnerinnen 3 Wochen ſie im als lichen Vergnügungsſäle und Tanzſäle überwachen zig, Frauen werden milder und verſtändnisvoller Lehrer ſind die Stimmer des kgl. und der Muſikakademie. Bisher ich ſo viele Frauen gemeldet, daß ma ſe anſetzen konnte. 8 Frauenanwälte. Demnächſt werden 2 Damen, Dr. iur. und ſcient. pol., in Berlin ein Rechts⸗ bureau für Frauen eröffnen, und als Sachwalker⸗ für Frauen auch vor Gericht auftreten. Neben rechtlichem Beiſtand und Rat in allen juriſtiſchen 5 Fragen, ſoll auch beſonderer Wert auf zuverläſſige Beratung in allen wirtſchaftlichen Dingen gelegt werden. Namenklich für vermögende Frauen wird ts drei Ku kutzen ſein. Die beiden, den erſten Geſell eiſen angehörigen Damen, die über lang⸗ jährige praktiſche Erfahrungen und ſehr gute Be⸗ ziehungen berfügen, werden vorausſichtlich bald eine recht gute Praxis haben. N Die Frau als Mutter. Eine ausgiebige Mutterſchafts⸗Unterſtützung bietet der Helferbund(Sitz Hannober) ſeinen weib lichen Mitgliedern. Dieſe unterſtützt er nach ein⸗ jähriger Mitgliedſchaft nicht nur 8 Wochen nach der Niederkunft, ſondern auch ſchon 6 Wochen vor⸗ her. Selbſt ſolchen Frauen, die nicht ſelbſt dem Bunde angehören, erhalten eine allerdings nicht ſo weitgreifende Unterſtützung, wenn ihre Männer Mitglieder des Bundes ſind. Der Helferbund will mit dieſer Arbeit dem Glend vorbeugen, dem Mut⸗ ter und Kind ſo oft in der wichtigſten Zeit aus⸗ geſetzt ſind; der Bund will aber auch an ſeinem Teil für die Zukunft unſeres Volkes ſorgen, für die eine geſunde ſtarke Raſſe die bedeutendſte Vor⸗ ausſetzung iſt. Der Bund kann jetzt noch nicht alle Frauen, die ſich melden, aufnehmen, da ſein Ver⸗ mögen ſolchen Anſprüchen noch nicht enkſpricht Er richtet daher an alle deutſchen Münner und Frauen, die dieſer Volksarbeit zugetan, bie Bikte, ſeine ge⸗ meinnützigen Beſtrebungen zu unterſtützen. Wöchnerinnenfſtrſorge in Spanien. Durch ein ßem 9 ſcha Arbeitsruhe der Wöchnerinnen verlängert wor⸗ nach der Enkbindung nicht beſchäftigt werden, jeßzt muß die Arbeitsruhe mindeſtens 4 Wochem betra⸗ gen. Sie kann aber auch auf ärztlichen Antrag .—6 Wochen dauern. Der Arbeitgeber hal Zeit, da die Frau Wöchnerin ſſt, die Arbei offen zu halten. Vom 8. Monat der Schwan⸗ ſchaft on, kann die Frau, wenn ein ärztlicher trag vorliegt, die Arbeit niederlegen, ur für dieſe Zeit muß ihr die Arbeitsſtelle off halten werden. Bereits das Geſetz von 190 ſtimmte, daß die Frauen, die ihre Kinder ſelb ſtillen, zweimal am Tage neben den ühlichen ſen noch je eine Pauſe von einer halben E erhalten müßten. Dieſes Geſetz iſt in dem Geſetz aufgenommen worden und es wurde hinzugefügt, daß die Frauen für das Fehle⸗ dieſer Zeit keinen Lohnabzug erhalten dürfen Frauenſtimmrecht. Der Verfaſſungsausſchuß in Norwegen für da Stimmrecht der Frauen. Dem Storting wurd⸗ von dem Verfafſungsausſchuß in Norwegen eir Vorlage unterbreitet, die das allgemeine poli Stimmrecht für die Frauen fordert. inter gleichen Bedingungen wie die Männer ſoyll Frauen in Zukuaft wählen dürfen. Bekann beſitzen die norwegiſchen Frauen das Wahlre reits ſeit dem Jahre 1907, jedoch 3 Von 400 kweiſt Frauen, die in der Stadt ein Einkomme Kronen, auf dem Lande 300 Kronen nachweiſe können. Im ganzen ſind das 300 000 Durch die neue Vorlage würden ſich di 5 politiſchen Wähler um eine Vierkelmillion rhöh Die norwegiſchen Frauen kämpfen um ih mit den vornehmſten Mitteln, mit ild Wiſſen. Sie führen weder Suffragettenk noch aufwiegelnde Verſammlungen, un wohl auch der Grund, weshalb der V Ausſchuß ſie des politiſchen Skimmrechles für dig befindet.„ 5 Freitag von 10—11 Uhr und Mo —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Ir berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock Mittwochs von—4 Uhr iſt in B 6, 28, 8. jeweils die Sprechſtunde des Bundes Ba ſcher Künſtlerinnen für Fachbet ſtung auf allen Gebieten der Kunſt(Malerei, Plaſtik, Graphik, Architer Ausbildungsmöglichkeiten, Bezugsquell terial, Vermittlungsſtelle zwiſchen Au und Künſtler, Ausſtellungsweſen mehr). 7 [die ihren Erlebniſſen unmittelbar folgten. Und 12. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ffü Ae Evangel. Bund, Mannbeim Somnntag. 27. Juli 1913 Grosser Bundes-Ausflug nach Weinheim mittels Extrazuges. Dortselbst: Kirchliche Feier in der neuerbauten Alt stadtkirche. Festredner: Herr Pfarrer Eckel- Lampertheim; 55 Waldtest im nahen Kastanjienwald avillon mit musikalischen Darbietungen. Abfahrt: Genau 1 Uhr v 9 . Rückfahrt: Genaus! Fahrpreis: Hin- u. B fahrt bis zu 10 Jahren Aſſsſaaaaaaaaaaggaaad — 2. Ne K Rheindamm Der Ke genannten Vorverkaufsstelleu ist wegen Bereit. une genügenden Wagenmaterials dringend erforderlich. Hlerzu ladet die evangel. Glaubensge- nossen mit der Bitte um recht zahlreiche Beteiligung höfl. ein der Vorstand. dammomemrszezaaeneenc Auf Grund des 8 1 der Verordnung des Mi⸗ niſtertums des Innern vom 15. September 1864, die Verkündung der bezirks⸗ und ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften betr. wird beſtimmt, daß im Bezirk der der⸗ zeitigen Gemarkung Mannheim die ortspolizeilichen Vorſchriften in folgender Weiſe zu verkünden ſind: Aa. Von Großh. Bezirksamt durch einmaliges Einrücken im amtlichen Verkündigungsblatt, b. von der Stadtverwaltung durch: 1. einmaliges Einrücken der bezirksamtlichen Bekanntmachung in die Tageszeitungen, mit Aeeeecen denen die Stadtgemeinde in einem ent⸗ ſprechenden Vertragsverhältnis ſteht, 2. Anſchlag dieſer Bekanntmachung an den Verkündigungstafeln am Rathauſe Mann⸗ heim, ſowie an den Gemeindehäuſern der Vororte mit Gemeindeſekretariaten mit der Maßgabe, daß ortspoltzeiliche Vorſchriften, die ſich auf einzelne der eingemeindeten Vor⸗ orte nicht beziehen, an den Anſchlagstafeln und in den ſtädtiſchen Vertragszeitungen dieſer Vororte auch nicht zu veröffentlichen ſind, ſowie daß für Polizeivorſchriften außergewöhnlichen großen Umfangs, die Bereinbarung einer abweichenden Art der Verkündigung zwiſchen Bezirksamt und Stadtverwaltung vorbehalten bleibt. Mannheim, den 30. Juni 1913. Großh. Bezirksamt— Abteilung 1— gez. Clemm. Nr. 32002 J. Borſtehende Anordnung bringen wir hiermit zur Iffentlichen Keuntuis. 2182 Mannheim, den 16. Juli 1913. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,%0. Mannheim. 5 4, 9ſ/(10. Telephon Nr. 250, 541 und 1964. Kapital u. Reserve Mk. 60,000, 000. Eröffnung von laufenden Rechnusgen nit und ohne Kreditgewährung. Frovislonsfreie Scheck- Rechnungen und Annahme verzinslicher Rar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver- Waltungz in oflenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Zelbstverschluss der Mieter in zeuerftest. Gewölbe. Aus und Verkauf von Wertpuapieren, sowie Kustührung von Börsenaufträgen an der Maupheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne RBörsennotiz. Diskontierung und Einzug vonWechseln auf dus In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecks und Accreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Eimzug von Coupons, Wividenden- scheinen und verlosten Effekten. 29585 Versicherung verlosbarer Wertpapiers gegen Kursverlust und Controle der Verlosungen. Wendel-Treppen Treppen jeder Art SOI1Ad. Gdl. 54114g. Prospekte gratis! 30374 Ph. J. Sehmitt 1I, 16. Wirtschaften Bi jerwirtſchaft uk7 an kautionsfähige Wirtsleute zu vergeben. 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März 1913 auf Grund der ſtattgehabten Verhandlungen zu Recht erkannt: Der Angeklagte Georg Moos, Milchhändler von Hüttenfeld wird wegen vorſätzlicher Milchfälſch⸗ ung nach§ 10.⸗M.⸗G. zu einer Geldſtrafe von zweihundert Mark, für den Fall der Unbeibring⸗ lichkeit zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 30 Tagen und zu den Koſten verur⸗ teilt. Zugleich wird auf Grund des§ 16 des Geſ. die Veröffentlichung des verfügenden Teils des Urteils auf Koſten des Angeklagten im General⸗ Anzeiger, in der Neuen Bad. Landeszeitung, im Volksblatt und in der Volksſtimme angeordnet. V. R. w. Die Richtigkeit vorſtehender Abſchrift wird beglaubigt und die Voll⸗ ſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt. 31952 Mannheim, 18. Juli 1913. Der Gerichtsſchreiber Gr. Atmtsgerichts S. 2. Die Firma„Argus“, Mannheimer Privatdetek⸗ tivinſtitut A. Maier& Co., G. m. b. H. in Maunheim, klagt gegen den Kaufmann Hans Hebel, deſſen Aufent⸗ halt unbekannt iſt, früher in Mannheim wohnhaft, aus Dienſtleiſtungen(Er⸗ hebungen) mit dem Antrag zuerkennen: Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 406 Mk. 65 Pfg. nebſt 4% Zinſen vom Klag⸗ zuſtellungstag an zu be⸗ zahlen und die Koſten des Rechtsſtreits zu tragen. Das Urteil iſt vorläufig vollſtreckbar. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsſtreits wird der Be⸗ klagte vor das Großher⸗ zogliche Amtsgericht in Mannheim(II. Stock, Zimmer 113) auf Freitag, den 26. September 1913, vormittags 11 Uhr geladen. Mannheim, 17. Juli 1913. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts Z 4. zmittel⸗ Schöffen⸗ Mannheim in Der vom Stadtrat Mann⸗ heim unterm 9. Januar 1913. beſchloſſenen, vom Bürgerausſchuß daſelbſt unterm 25. Februar d. Is. genehmigten Ausdehnung des Ortsſtatuts betr. die Ausführung der Kran⸗ kenverſicherung auf die eingemeindete Gemark⸗ ung Sandhofen und den neuen Stadtteil Rheingu hat das Großh. Oberver⸗ ſicherungsamt Mannheim unterm 18. Junt ds. Is,, die Genehmigung erteilt. Mannheim, 23. Juni 1913. Gr. Bezirksamt Abt. ILa. gez. Büchelin. Nr. 31920 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 2184 Mannheim, 21. Juli 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. T Arbeits⸗Vergebung. Für den Neubau des Hol⸗ lenſchwimmbades ſollen die Zimmerarbeiten Los III— im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 30. Juli d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 2171 Angebotsformulare ſind im Baubureau] 2, 6 koſtenlos erhältlich, wo⸗ ſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 18. Juli 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. Behbauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Stäßtiſchen Leihamts Maunheim: Lit. A Nr. 14750 vom 21. Juni 1913 Lit. B1 Nr. 65119 vom 17. März 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine inuer⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfaud⸗ ſcheine erfolgen wird. 0 Maunheim, 21. Juli 1913. Städttiches Leihamt. Hetlut dchwarz Vorscheule 1HHaben (ymnaslum, Realgymnastum eto.) Vorschule ꝛ Mädchen (l.-IIh Lehrplan der Höneren Mädchenschule. Prospekt Sprechstunden: Dienstags 11—1, Freitags—5 Oberlehrer Müller. gratis. 14145 Donnerstag, den 24. Juli 1913. — welche M. 900.— bis NVI. 1500.—Jährlich f. Miete bezahlen, erwer- ben, ohne Weber- schreitung dieser 2 Vergebung von Pflaſter⸗ arbeiten. Nr. 13453 Die zur Pflaſterung der verlängerten Jungbuſch⸗ ſtraße zwiſchen Ver⸗ bindungskanal undGfter⸗ hallenſtraße erforderlichen Arbeiten, beſtehend in ungefähr 760 ebm Koffer⸗ aushub, ungefähr 390 Idm Randſteinverlegung ſamt Fundamentbeton und un gefähr 1910 am Pflaſter herſtellung ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei desTiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 0,20 Mk. in Briefmarken. Angebote ſind portofret, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 11. Auguſt 1913 vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Btieter ſtattſinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote merden nicht mehr berück⸗ ſichtigt. 2187 Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trügt 6 Wochen. Mannheim, 22. Jult 1913. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Hochbauarbeiten zu zwei Waſch⸗ und Backküchenge⸗ bäuden im Mannheimer Perſonenbahnhof nach der Finanzminiſtertalverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu vergeben. Gebäudefläche 5,00/7,00 m, Höhe 3,30 m, Grab⸗ und Maurer⸗, Zimmer⸗, Blech⸗ ner⸗, Dachdecker⸗(Biber⸗ ſchwanzziegeleindeckung), Gipſer⸗Schreiner⸗,Glaſer⸗ Schloſſer⸗ und Tüncherar⸗ beiten. 31954 Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft und Arbeitsauszüge im Dienſtzimmer der Hoch⸗ baubahnmeiſterei 2 Auf⸗ nahmegebäude 3. Stock hier zur Einſicht, wo auch die Au⸗ gebotsvordrucke zu haben ſind. Kein Verſand nach aus⸗ wärts. Angebote verſchloſſen, poſtfrei mit der Aufſchrift „Waſchküchengebäude“ bis längſtens Samstag, den 9. Auguſt, vorm. 10 Uhr an diebochbaubahnmeiſterei? Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheim, 23. Juli 1913. Gr. Bahnbauinſpektion!. Zwangs verſteigerung. Freitag, 25. Juli 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Möbelwagen, 2 Pferde, Büfetts, Möbel und Sonſtiges. 83806 Sommer, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 25. Juli 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel und Sounſtiges. Manunheim, 24. Juli 1913. Armbruſter, Gerichtsvollz. 83809 3809 Oeffentliche Verſteigerndg. Freitag, den 25. Inli 1913, nachmittags 2½ Uhr, werde ich in Mannheim, Zuſammenkunft, Grenz⸗ weg 8, Neckarauerüberg., öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern:(83807 2 Schrünke, 1 Bett 1 Küchenſchrankn. Sonſtig. Maunheim, 24. Juli 1913. Dingler, Gerichtsvollzieh. Gaſthaus zur Krone in Kleingemünd gewährt angenehmen Auf⸗ enthalt für Familien und einzelne Perſonen, die ruhig und in guter Luft gauf, dem Lande leben wollen. 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