Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Ick. nzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Aldreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim⸗ Celephon⸗Rummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 5 577 gen ech⸗ ver⸗*— 85 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 8 5 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das MRittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr ben 8 8 55 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; 922 5 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— 8 Nr. 341. Maunheim, Samstag, 26. Juli 1913.(Nittagsblatt.) Pagode und das Pulvermagazin halten. In ſen Die hentige Mittagsausgabe umfaßt der Chineſenſtadt wurden neuangekommene 8 tenn 16 Seiten. kantoneſiſche Truppen unter den Rebellen IKR 17 geſehen.— A An Nrren. — Die Kämpfe in Marokko. Be.„ Geuta, 25. Juli.(Amtlich.) Das ſpaniſche 8 15 175 25 Die Lage. vorzuziehen. Dieſer ſteht ja auch heute noch zur Of. Te egramme. Kanonenboot„Laya“ ging nach Punta Sam⸗ 8 Diskuſſion und beſchäftigt ſogar ſehr ernſtlich die E2b. mar ab, wo geſtern der italieniſche Dampfer Seit unſerem geſtrigen Bericht hat ſich das amtlichen ruſſiſchen Kreiſe Aber wie wir ſchon hen ruſſiſche ſe. ſch Nochmals das Eröbeben vom 20. Juli„Paſchale“ ſtrandete. Das Kanonenboot wird] Bild der Lage am Balkan nicht weſentlich ber. geſtern ſagten, es iſt ein äußerſt prohle⸗ 1900 eaün, chelfen, den Dampfer wieder flott zu machen ſchuben. Mit großer Genugtnung ſſt matiſches Mittel, ſelbſt wenn dieſer Ein⸗ 155 5 Stuttgart, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Zum 8 zu macben zu verzeichnen, daß zwiſchen Oeſterreich⸗ 1965„„ und verhindern, daß das Schiff durch ote zahl⸗ I dendemen e e.J marſch, wie einige heutige Nachrichten glauben —2 Erdbeben vom letzten Sonntag veröffentlicht ich zuſamt ſtrömt 90 1 85 5 len Ungarn und Rumänien wieder gut machen wollen, mit den Garantien und Kautelen es Prof. Dr. Mack, der Vorſtand der meteorologi⸗ reich zuſammengeſtrömten beivaffneten Kabylen Wekter herrſcht; das bedeutungsvolle eines europäiſchen Mandates umſchränkt ſchen Station und ber Erdbebenwarte in Hohen⸗ uach heim, einen Artikel, in welchem er ber von ver⸗ 9 ſchiedenen Seiten ausgeſprochenen Vermutung en- entgegentritt, daß den Anlaß zur Auslöſung des 10. letzten Erdbebens die Wetterlage, ſpeziell die e VVerteilung und Aenderung des Luftbrucks ge⸗ ðdblaeben babe. Dieſe Auffaffung werbe durch die Aufzeichnungen ber ſelbſt regiſtrierenden Baro⸗ meter der Hohenheimer Station und der meteorologiſchen Zentralſtation in Stuttgart nicht beſtätigt. An den Schluß ſeines Artikels ſetzt Prof. Dr. Mack die fulgende intereſſante Bemerkung: Was ſchließlich die Frage betrifft, ob in nächſter Zeit ein weiteres ähn⸗ antwortung keinen anderen Anhaltspunkt, als die bisherige geſchichtliche Erfahrung. Dieſe ſcheine zu beweiſen, daß ſtarke Erbbeben in unſeren Gegenden wie im ganzen Deutſchen Reich verhältnismäßig ſelten ſind und ſich erſt nach längeren Pauſen wiederholen. Es gibt zahlreiche Gegenden in Deutſchland, die noch ſeismiſch tätig ſind; aber wirklich ſchwere Eröbebenkataſtrophen, wie diejenigen vun Meſſina oder San Franzisko, ſind in ge⸗ ſchichtlicher Zeit in Deutſchland niemals vorge⸗ kommen. So kann man auch das Vertrauen ten. hegen, daß wir in Zukunft von ſolchen ver⸗ ſchont bleiben. Vereinzelte ſchwache Nachſtöße werden freilich dem letzten Beben ebenſo nachfolgen, wie dies bei dem November⸗ 2 * 500 beben von 1911 ber Fall war. ab% Ein Maſſenmeetiug der Suffragetten. 85 O Londun, 28. Jult.(Von unf. Lond. Bur. 05 Heute nachmittag wird das lange vorbereitete loc Maſſenmeeting der Suffragetten im Hydepark auf ſtattfinden, an dem ſich nicht weniger als 100 000 9000 Frauen aus allen Teilen des britiſchen Reiches beteiligen werden. Dieſe Frauen ſind ſchon größtenteils zu Pferde, zu Rad, zu Fuß, im 5, Automobil oder auf gewöhnlichen Wagen, zu⸗ ache. meiſt in großen Karawanen angekommen, weil 9275 ſte die Eiſenbahn verſchmähten. 20 Redner⸗ 1 tribünen wurden errichtet. Ueber 100 Redner und Rednerinnen ſind vorgemerkt. Die Polizei 11 hat umfaſſende Maßnahmen getroffen, um 42 Störungen zu vermeiden. „ Die Kriſe in Ghina. O London, 28. Juli.(Von unf. Lond. Bur.) Den letzten Meldungen aus China zufolge bat die Pekinger Regierung weitere Erfolge gegen die Revolutionären des Südens errungen, ſo daß bereits einige Führer der letzteren an Muanſchikai telegraphierten und ihn um die Einleitung von Friedensverhandlungen baten. 4 Schanghai, 25. Juli. In der letzten Nacht griffen mehrere tauſend Hunaneſen aus den 5 Kiangfin⸗Forts in den Kampf ein und zwar auf ich der Seite der Rebellen, die, dadurch weſent⸗ lich verſtärkt, mit Löwenmut fochten. Zur Zeit brennen alle Dörfer rings um das Arſenal; da⸗ durch iſt die Lage unüberſehbar geworden. An⸗ ſcheinend gewinnen die Nordtruppen zwi⸗ ſchen dem Arfenal und der Chineſenſtadt die Oberband, während die Rebellen die Lunghua⸗ lich ſtarkes uder gar noch ſtärkeres Erdbeben zu erwarten iſt, ſo haben wir zu ihrer Be⸗tal⸗Dölkau hat zum Andenken an ſeine kürzlich angehörigen Brunner, Inhaber einer größe⸗ geplündert wird. Die Ausſtandsbewegung in Südafrika. * Pretoria, 25. Juli. Die Regierung über⸗ mittelte den Arbeiterverbänden ihre Vorſchläge, ſie enthalten die Ernennung einer Kommiſſion, die die Beſchwerden der Bergarbeiter prüfen ſoll. Eine andere Kommiſſion ſoll ſich mit den Forderungen der Eiſenbahner beſchäftigen. Die Regierung lehnt es ab, die Maßnahme, durch welche ein Aufruhr unterdrückt wird, aufzu⸗ heben. Die Arbeiter beraten, ob ſte die Vor⸗ ſchläge der Regierung annehmen ſollen. Die Lage wird jetzt günſtiger beurteilt. * 4 Halle(Saale), 25. Juli. Graf von Hohen⸗ verſtorbene Gemahlin eine Stiftung von 100 000 Mark zu gemeinnützigen und wohl⸗ tätigen Zwecken errichtet. * Seehauſen(Kreis Wanzleben), 25. Juli. Die große Dampfmühle von C. Bendler branute heute mittag infolge Selbſtentzündung mit allen Vorräten ab, ebenſo das Maſchinenhaus und der Speicher. * Berlin, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) In dem Hauſe Reichenbergerſtraße 74, im Südoſten Berlins, erkrankte eine Frau Friedmann an den ſchwarzen Pocken. Die Frau wurde in die Charité gebracht, ihr Zuſtand iſt nicht unbedenk⸗ lich. Sümtliche Bewohner des Hauſes, ſowie alle Perſonen, die mit der Kranken in Berüh⸗ rung gekommen ſind, wurden ſofort einer Schutz⸗ impfung unterzogen. * Bern, 25. Juli. Im Juni wieſen die elſäſſiſchen Behörden den ſchweizeriſchen Staats⸗ ren Buchhandlung in Straßburg, aus, weil er trotz mehrfacher Verwarnung das verbotene Buch Lhistorle de Alsace von Hanſi weiter verkauft hatte. Brunner erſuchte den ſchweizeriſchen Bundesrat, ſich zu ſeinen Gun⸗ ſten in Berlin zu verwenden. Auch die Preſſe beſchäftigt ſich lebhaft mit dieſer Angelegenheit. Nachdem der Bundesrat in Berlin durch die ſchweizeriſche Geſandtſchaft Informationen ein⸗ gezogen hatte, nahm er heute auf Grund der Akten Kenntuis davon, daß die Ausweiſung Brunners rechtmäßig erfolgt war und nicht im Widerſpruch mit dem deutſch⸗ſchweizeriſchen Niederlaſſungsvertrage ſtehe. Daher iſt zu weiteren Schritten kein Anlaß vorhanden. * Paris, 25. Juli. Im Senat erſtattete Dou⸗ mer den Bericht des Heeresausſchuſſes über das Geſetz über die dreifährige Dienſtzeit. Millies⸗Lacroix legte die Anſichten der Finanz⸗ kommiſſion dar. Miniſterpräſident Barthou verlangte, daß die Diskuſſion am nächſten Donnerstag beginnen ſolle. Der Vorſchlag der Regierung wurde mit 181 gegen 88 Stimmen angenommen. * Brüſſel, 25. Juli. Der internationale Kon⸗ greß für Kinderſchutz nahm einen Antrag an, der die belgiſche Regierung ermächtigt, die Gründung einer internationalen Zentralſtelle Symptom dieſer Wendung war die Entſendung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Legationsrats Gra⸗ fen Hyos nach Bukareſt und deſſen Empfang, durch König Carol am Montag, mit ihr gilt das Einvernehmen zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn' und Rumänien, das durch Oeſterreich⸗ Ungarns Eintreten für Bulgariens großbulga⸗ riſche Träume etwas beeinträchtigt ſchien, als völlig wiederhergeſtellt. Wie ja auch nach Bulgariens Niederwerfung und Ru⸗ mäniens Grenzbefriedigung Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien wieder durch das gemeinſame Beſtreben verbunden ſind, das Balkangleich⸗ gewicht nicht durch eine allzu tiefe Demütigung Bulgariens nach der andern Seite hin gefährden zu laſſen. Dieſes Einvernehmen zwiſchen Wien und Bukareſt wird natürlich ſehr fördernd auf die Friedensverhandlungen einwirken, die lang⸗ a Der König von Griechenland 555 ſein Wort dafür eingeſetzt, daß er keine erkleinerung Bulgartens beab⸗ ſichtige, und heute zeigen Serbien und Griechen⸗ land ihren guten Willen, an baldiger Herſtellung des Balkanfriedens mitzuwirken dadurch, daß ſie zwar ſich noch immer gegen einen Waffenſtill⸗ ſtand ſträuben, aber doch den Vormarſch ihrer Truppen etwas verlangſamen. Allerdings hat man in Bukareſt noch immer die Beſorgnis, daß man genötigt ſein werde, das Balkan⸗ gleichgewicht gegen etwaige maßloſe For⸗ derungen Griechenlands und Serbiens in Schutz zu nehmen. Rumänien werde zur Niederzwin⸗ gung Bulgariens unter allzu drückende Frie⸗ densbedingungen die Hand nicht bieten und be⸗ harre daher auf dem Standpunkt, daß die un⸗ verzögerte Einſtellung der Feindſeligkeiten ge⸗ boten ſei, da ſie eine Entwirrung der Kriſe för⸗ dern würde, ohne berechtigte Intereſſen Grie⸗ chenlands und Serbiens zu ſchädigen. Doch hat man es hier wohl mehr mit den natürlſchen Hemmungen und Schwankungen zu tun, wie ſie immer diplomatiſche Auseinanderſetzungen be⸗ gleiten, nicht aber mehr mit grundſätz⸗ lichen Schwierigkeiten; im Prinzip ſcheinen doch auch Serbien und Griechenland für die Er⸗ haltung eines lebensfähigen Bulgariens ge⸗ wonnen zu ſein, und es wird ſich wohl nur noch um ein Mehr oder Weniger der abzutretenden Gebiete handeln. Eine Beſchleunigung der Friedensverhandlungen iſt jedenfalls zu wünſchen, auch im Intereſſe der raſchen Erledi⸗ gung der türkiſchen Aktion. Wir haben ſchon auf die denkwürdige Erſcheinung hingewieſen, daß die feindlichen Balkanverbündeten doch immer noch geſchloſſen ſind gegenüber den An⸗ ſprüchen der Türkei f Thrazien. Gegen den „Erbfeind“ beſteht die Koalition fort und ſie kann und wird ſicher nach Bereinigung der inneren Zwiſte in Aktion treten, falls die Tür⸗ kei es nicht vorziehen ſollte, durch Räumung Adrianopels der Gefahr eines neuen Koalitions⸗ krieges, an dem dann auch Rumäniens ganz unverbrauchtes Heer teilnehmen würde, zu entgehen. Und darum kann man nur wünſchen, daß bald der Friede von Bukareſt geſchloſſen werde, und wird das neue Einverſtändnis zwi⸗ ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien im In⸗ tereſſe beſchleunigten Friedensſchluſſes dankbar begrüßen. Ueber die etwaigen Gegenaktionen der Großmächte gewinnt man auch aus den heu⸗ ligen Nachrichten noch kein klares Bild, vielleicht zögern die Mächte mit Maßnahmen, um den Balkanſtaaten die Vorhand zu laſſen. Die Ver⸗ treibung der Türken aus Adrianopel durch Ru⸗ mänen und Bulgaren wäre jedenfälls dem Um⸗ füy Kinderſchutz in Brüſſel in die Wege zu leiten.„„ 8 weg eines ru ſam, aber doch ſicher befriedigenden Ergebniſſen ſein und auch Rußland ſelbſt ſeine etwalge Sonberaktion auf dem aſiatiſchen Boden der Türkei zunächſt garnicht anders denn als eine vorübergehende zwecks Durch⸗ führung ſeines europäiſchen Mandates auffaſſen ſollte. Man weiß doch, daß Rußland ſehr dauerhafte Gelüſte nach einer dauernden Feſt⸗ ſetzung in Türkiſch⸗Armenien hegt. Die Fürken in Adrianopel. Die Gegenaktionen der Mächte. * London, 25. Juli.(Reuter.) Die Bot⸗ ſchafter ſchlagen ihren Regierungen eine neue Note an die Türkei vor, ob eine Kollektivnote oder nicht, iſt noch nicht entſchieden. Die Note wird von neuem die Aufmerkſa der Pforte auf den Beſchluß der Mächte lenk der Grenze Enos⸗Midig Achtung zu verſchaf Obgleich man unbeſtimmt von demonſtration und andern Mit unternehmen, die den Zweck verfolgt, zug der türkiſchen Truppen ſicherzuſtellen. Man glaubt, daß die Aktion gemeinſam unter⸗ nommen werden wird. Jedenfalls iſt aber Ruß⸗ land der Anſicht, daß nichts geſchieht, was Un⸗ einigkeit unter den Mächten hervorrufen könnte. OLondon, 26. Juli.(V. unſ. Lond Bur.) Daily Expreß läßt ſich von ſeinem r ſchen ee e telegraphieren, er aus einer abſolut zuverläſſigen Quelle, Dreibund mit dem Dreiver ſammen Rußland eine Note ühermittelt wodurch Rußland gebeten wird, Ar nien zu beſetzen und die Türkei zwingen, die Operationen gegen Bulgarien zugeben, bezw. Adrianopel wieder zu rääumen Die Stimmung in Petersburg. * Petersburg, 25. Juli. Das türkiſche Vordringen in Thrakien hat hier keine große Beunruhigung hervorgerufen, außer bei den nationaliſtiſchen Politikern der gelben Preſſi Dagegen iſt die Regierung ſehr verſtimmt kowtzow wie Saſanow erklärte, Rußland keinesfalls eine ſolche verächtliche Behand⸗ lung der Londoner Beſchlüſſe dulden und deren Innehaltung, wenn es ſein müßte, mit kräf⸗ tigen Maßnahmen durchſetzen. Ueber di Art dieſer Maßnahmen wird nach der Rückkehr des Zaren aus den Schären nach Peterhof mor⸗ gen Beſchluß gefaßt werden. Zu beachten iſt, daß auch amtlich von der Notwendigkeit, als letztes Zwangsmittel, Abumenien zu be⸗ ſetzen, geſprochen wird. Daß Rußland di Fäden zu etwaigen Aufſtänden dort in der Ha hat, iſt bekannt. In der amtlichen Regelung biefer Möglichkeit ſehen die diplomaliſchen Kreiſe die Gefahr des Augenblicks, die jedoch, wie geſagt, erſt nach Erſchöpfung der übrigen Mittel eintreten ſoll. Als ſolche Wittel anderer Art gilt in erſter Linie eine Fo kundgebung aller Mächte. Die beim Au wärtigen Amt hier eingegangenen A auf Rußlands Vorſchlag nach dieſer freilich ſind ſehr auswe England. Als zweite⸗ ſiſchen Etamarſches in Arnenien 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 26. Juli 1913. Klarheit über die zu ergreifenden Die Möglich⸗ gern ginge. Mittel dürfte morgen eintreten. keit, an die Meerengenfrage zu rühren, wird, laut„Köln. Ztg.“, amtlich beſtimmt verneint. Der weitere Vormarſch der Türken. OLondon, 26. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der„Daily Mail“ berichtet, daß eine türkiſche Abteilung Kaibiler an der bulgariſchen Grenze nördlich von Kirk⸗Kiliſſe beſetzte. Mehrere bulgariſche Dörfer wurden von den Türken niedergebrannt. W. Sofia, 25. Juli. Die Türken ſollen den Vormarſch gegen Jamboli und Aitos fortſetzen. Auf dem Wege verüben ſie Brand⸗ ſchatzungen und Plünderungen. * Konſtantinopel, 25. Juli. Die Zeitung „Tanin“ meldet, daß das geſamte Land bis zur bulgariſchen Grenze beſetzt ſei. Racim Reſchid, der Sohn des Marſchalls Fuad, ſei bei der Verfolgung der Bulgaren nördlich von Adrianopel gefallen. Ein Appell an Europa. * Honſtantinopel, 25. Juli. Ein offi⸗ zielles Communiqué erinnert an die Erklärung Europas bei Beginn des Krieges der Türkei mit den Balkanſtgaten, in welcher das Prinzip der allgemeinen Integrität der Türkei proklamiert worden ſei. Man könne nicht glau⸗ ben, daß Europa, das es ablehnte, in dem Kon⸗ flikt zwiſchen den früheren Verbündeten zu intervenieren, die Türkei ſollte zwingen wollen, zu vergeſſen, daß Thrazien muſelmaniſches Ge⸗ biet und Adrianopel ſeine ehemalige Hauptſtadt ſet. Die muſelmaniſche Welt hätte es niemals begriffen, daß die Pforte inmitten aller Maſ⸗ ſacres ihre muſelmaniſchen Brüder in Thrazien nicht rettete. Die jetzigen Ereigniſſe hätten be⸗ reits eine zu große Rückwirkung auf die aſiatiſche Türkei ausgeübt, als daß man glauben könnte, Europa wollte die Kluft zwiſchen der muſelmaniſchen und der chriſtlichen Welt vergrößern. Die Kämpfe. London, 26. Juli.(Von unſ. Lond. Bur,) „Daily Mail“ läßt ſich von ihrem Kriegsbericht⸗ erſtatter aus dem ſerbiſchen Hauptquartier mel⸗ den, daß die Serben am Donnerstag abeud wieder einen Erfolg über die Bulgaren errangen. Sie beſetzten Narkowitza, das 40 Mei⸗ len nordweſtlich von Sofia liegt. Die rumä⸗ niſche und ſerbiſche Armee haben ſich nunmehr vereinigt. OLondon, 26. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Serbiſche und griechiſche Truppen griffen in Mazedonien eine Reihe bulgariſcher Stellungen an, wurden aber nach einer Meldung aus Sofia zurückgeſchlagen. Der ſerbiſche Sturm auf Vidin. W. Belgrad, 25. Juli. Nachdem Bjelo⸗ gratſchich eingenommen iſt, fingen Abteilungen unſeres Heeres an Vidin zu zernieren, eine alte Feſtung, die mehr durch ihtre natürliche Lage als durch künſtliche Beſeſtigungen geſchützt wird. Immerhin wird die Einnahme der Stadt nicht lange mehr auf ſich warten laſſen. Die Truppen des Generals Kuintſchoff fangen an ſich zu er⸗ geben. Bei Pirot nahmen wir an der bulgari⸗ ſchen Grenze Strachna, Tſchukova und auf dem rechten Ufer der Niſchava Golema und Glava auf dem linken Ufer. An den übrigen Punkten herrſcht Ruhe. Vor dem Friedensſchluß. Wien, 25. Juli. Der Neuen Freien Preſſe“ wird aus Bukareſt von beſonderer Seite gemeldet daß Der Schritt, den Oeſterreich Feuilleton. mnichel Rach. Ein deutſcher Maler. Der Begriff„Heimatkunſt“ iſt einigermaßen in Verruf gekommen. Das ewige bildliche Gegenüberſtellen von ſchönen alten und neuzeit⸗ lich verſchandelten Landſchaften hat nicht minder ermüdet als der Uebereifer, mit dem man land⸗ ſchaftliche und örtliche Kunſtäußerungen aus der Vergeſſenheit holte und in ihrer Vereinzelung hetrachtete; die Unklarheit, die im Begriff deſſen ſo oft waltete, was Heimatkunſt ſei und wolle. (Was bis in die neueſte Zeit ja noch nachwirkt, in der eine Monographie über die Badiſche Malerei erſcheinen konnte, obwohl es ſie in landſchaftlicher Zuſammengehörigkeit gar nicht gibt und nicht geben kaun.) Dieſe Entwicklung der Dinge iſt bedauerlich. Denn auch, was gut an der Bewegung war, iſt damit natürlich verdrängt worden. Dies Gute aber war die dämmernde Erkennt⸗ nis des Zuſammenhangs eines Künſtlers mit der Landſchaft, in die er von Natur gehört; die Förderung der Liebe zu dieſer Landſchaft und zu den deutſchen Künſtlern, die ſie geſtalten. Es war nicht nur eine äſthetiſche, durchaus keine ſnobiſtiſche, es war eine nationale Angelegen⸗ heit, um die es ging. 355 55 Das wird nun wieder deutlich, da Profeſſor Max Oeſer, der Bibliothekar der Großh. in Athen und Belgrad unternommen hat, um die ſofortige Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten zu erlangen, in vollem Einverſtändnis mit der rumäniſchen Regierung erfolgt iſt. W. Bukareſt, 25. Juli.(Agence Rou⸗ maine.) Seit geſtern iſt die Lage unver⸗ än dert. Serbien und Griechen⸗ land ſträuben ſich, gegen einen Waffenſtillſtand, indeſſen kann man in betreff des Einſchreitens König Carols darauf rechnen, daß der Vormarſch der ſerbiſchen und griechiſchen Truppen weniger eilig werden wird und daß die Konferenz nächſte Woche zuſammentreten kann. Montenegro hat den Mi⸗ niſterpräſidenten Wukowitſch und den General Martinowitſch zu ſeinen Bevollmächtigten er⸗ nannt. Der Verleumdungsfeldzug gegen Bulgarien. Sofia, 25. Juli.(Agence Bulgare.) Angeſichts desſyſtematiſchen Verleum⸗ dungsfeldzuges, der gegen Bulga⸗ rien und ſeine Armee mit Erbitterung geführt wird und der nach der Unterbrechung der Ver⸗ bindungen mit Europa einen ungeheuerlichen Umfang angenommen hat, beauftragte die Re⸗ gierung die Vertreter Bulgariens im Auslunde, die Bitte nach Einſetzung einer internatio⸗ nalen Unterſuchung auszuſprechen, die von offiziellen Vertretern der Mächte geführt werden und ſich über den ganzen Kriegsſchau⸗ platz erſtrecken ſoll. * *Sofia, 25. Juli.(Agence Bulgare.) Unter den Tauſenden von Flüchtlingen aus Mazedonien befinden ſich auch hetvorragende kutzowalachiſche Familien aus der Gegend von Strumnitza und Petritſch, die vor den Ausſchrei⸗ tungen der Griechen, welche gegen die Bepölke⸗ rung ohne Unterſchied wüten, flüchten. Das Hilfstomite läßt ihnen dieſelbe Sorgfalt an⸗ gedeihen wie den bulgariſchen Flüchtlingen. Politische Uebersicht. * Mannheim, 26. Juli 1918· Verhandlungen über Arbeits⸗ loſenfürſorge. Die deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit hat Bundesrat und Reichstag er⸗ ſucht, bei der geplanten reichsgeſetzlichen Regel⸗ ung des Verdingungsweſens auch die Bekämp⸗ fung der Arbeitsloſigkeit zu berückſichtigen. Dies ſoll derart geſchehen, daß die öffentlichen Ar⸗ beiten möglichſt in die geſchäftsſtille Zeit und in die Zeiten größerer Arbeitsloſigkeit verlegt wer⸗ den. Dieſe und andere damit zuſammenhängende Reformfragen ſollen auch auf der am 3. bis 6. September in Gent ſtattfindenden erſten Haupt⸗ verſammlung der„Internationalen Vereinigung zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit“ erörtert werden. Die Tagesordnung lautet: 1. Arbeitsnachweis. Ergebniſſe der Internationalen Arbeitsnachweisſtatiſtik. Verglei⸗ chende Prüfung in den einzelnen Ländern. Vor⸗ ſchläge zur Verbeſſerung der öffentlichen gemein⸗ nützigen Arbeitsvermittlung. 2. Die Vergebung öffentlicher Arbeiten im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Prüf⸗ ung der Mittel z. Förderung diefer Frage in den einzelnen Ländern.— 3. Arbeitsloſen⸗ verſicherung. Vergleichende und kritiſche Darlegung der Fortſchritte in den verſchiedenen Ländern ſeit dem Jahre 1910, insbeſondere Ver⸗ gleichungen der einzelnen nationalen Syſteme mit den Grundſätzen und den erſten Ergebniſſen des engliſchen Geſetzes über die Arbeitsloſenzwangs⸗ verſicherung. 4. Wanderung.— 5. Bibliographie der Arbeitsloſig⸗ keit. Bericht über die Art und Weiſe, in wel⸗ cher die Veröffentlichung einer internationalen Bibliographie der Arbeitsloſigkeit verwirklicht werden kann Beſchlußfaſſung über die Ver⸗ Schloßbibliothek, Michel eine Monographie Kochs erſcheinen läßt(Dr. H. Haas'ſche Buch⸗ druckerei) und ihn darin zuerſt unter dem Ge⸗ ſichtspunkt des deutſchen Malers und des heimi⸗ ſchen Künſtlers betrachtet. Durch den erſten Standpunkt iſt die Schrift verankert in der Frage nach der Stellung der deutſchen Kunſt. Oeſer widmet denn auch ihr gleich im Ein⸗ gang eine eingehende Erörterung. Als Künſtler Deutſch ſein, heißt ihm zuerſt ſich freihalten von dem, was höchſtes Prinzip der romaniſchen, zumal der franzöſiſchen Art iſt: das„Wie“ in der Kunſt allein zu beachten. „Wie im franzöſiſchen Roman das gleiche alte Motiv des Ehebruchs immer wieder mit neuen Reizen angerührt wird, ſo iſts für den modernen Franzoſen ganz gleichgültig, ob er eine Szene aus der heiligen Schrift oder aus dem Still⸗ leben von Küche und Keller darſtellt. Das „Wie“, die techniſche Behandlung, iſt ihm alles.“ Die romaniſche Kunſt hat ſich dadurch das reiz⸗ barſte Gefühl für die ſchöne oder eigenartige Form anerzogen und als koſtbarſte Tradition immer wieder neu gepflegt. Und das franzö⸗ ſiſche Volk, an dieſe Entwicklung ſeit den Zeiten des Klaſſizismus gewöhnt, hat ſich immer wohl dabei gefunden, weil ſie ſeinem innerſten Weſen entſprungen war. Des Deutſchen Sinn dagegen ging von jeher auf die Beſeelung des Gegebenen. Der Gegen⸗ ſtand der Malerei ſtand ihm darum immer Joch, und eben die Art, wie er ihre moderne Enk⸗ wicklung gufgenommen hat, beweiſt, wie wenig er es verſteht, die Malerei rein maleriſch. tech⸗ niſch, farbig zu begreifen; wie wenig öffentlichung. 6. Statiſtik. Kritiſche Prüfung der verſchiedenen Quellen der Stati⸗ ſtik betreffend die Arbeitsloſigkeit. Bericht der internationalen Kommiſſion, welche für dieſen Gegenſtand eingeſetzt iſt.— 7. Verwal⸗ tungsfragen. Nerband für internationale Verſtündigung. Der Verband der bekanntlich auch in Mann⸗ heim eine Ortsgruppe hat u. deſſen erſte, in Hei⸗ delberg abgehaltene Tagung viel beachtet worden iſt,— hält ſeine zweite Tagung vom 4. bis 6. Oktober ds. Is in Nürnberg. Es ſollen zahlreiche und wichtige Gegenſtände zur Verhand⸗ lung gelangen und ſpeziell die Kreiſe des wirt⸗ ſchaftlichen Lebens, der Induſtrie und des Han⸗ dels ſollen dabei mit den Beſtrebungen des Ver⸗ bandes näher bekannt gemacht und ihnen gezeigt werden, daß er ihre eigenſten Intereſſen vertritt und ſie daher nicht zögern dürfen, dem Ruf, der aus deutſchen akademiſchen Kreiſen an ſie er⸗ gangen iſt, Folge zu leiſten. Entſprechend wer⸗ den auf dem Verbandstage eine Reihe von Ge⸗ genſtänden behandelt werden, die beſonders das wirtſchaftliche Leben des deutſchen Volkes be⸗ rühren. Ueber Weltpolitik und Weltwirtſchaft wird einer der hervorragendſten Nationalökono⸗ men referieren. Ueber interngtionale Schieds⸗ gerichtsbarkeit werden die erſten Autoritäten Deutſchlands und Oeſterreichs auf dieſem Gebiet zu Wort kommen; zwei von ihnen haben ihre Länder auf den Haager Friedenskonferenzen ver⸗ treten. Ueber die mit Krieg und Frieden zu⸗ ſammenhängenden wirtſchaftlichen Fragen werden Fachmänner referieren, die mit dieſen Gegenſtän⸗ den aufs engſte vertraut ſind, über das eine Thema ein berühmter Nationglökonom, über das andere der frühere Direktor eines der erſten deut⸗ ſchen Bankinſtituts und ein Redakteur einer führenden deutſchen Zeitung. Die Frage der Suggeſtion im Völkerleben wird ein weithin be⸗ kannter Pſychiater behandeln. In der großen Schlußverſammlung wird zunächſt einer unſerer bekannteſten Staatsrechtslehrer das Wort ergrei⸗ fen und zum Schluß werden ein Vertreter des deutſchen Reichstages und ein franzöſiſcher Sena⸗ tor zu dem zurzeit wichtigſten politiſchen Thema: Deutſchland und Frankreich ſprechen. Die Tages⸗ ordnung iſt folgende: Sonntag, 4. Oktober, Vormittag und Nach⸗ mittag: Sitzungen des Zentralvorſtandes und der Kommiſſionen; Empfangsabend im Künſt⸗ lerhaus, dargeboten von der Stadt Nürnberg. Sonntag, 5. Oktober: Ordentliche Verſamm⸗ lung der Mitglieder. Darnach öffentliche Ver⸗ ſammlung, in der Prof. Dr. Otfried Nippold die Programmrede hält u. Prof. Brentano über Weltpolitik und Weltwirtſchaft ſpricht Mon⸗ tag, 6. Oktober, vormittags 10 Uhr: Oeffent⸗ liche Verſammlung mit Vorträgen über: Die Fortbildung der internationalen Schiedsge⸗ richtsbarkeit(Prof. Lauymtaſch⸗Wien, Mitglied des öſterreichiſchen Herrenhauſes, und Prof. Dr. Zorn⸗Bonn, Kronſyndikus, Mitglied des preußiſchen Hervenhauſes); Der internatio⸗ nale Gerichtshof für Forderungen von Privat⸗ perſonen gegen ausländiſche Staaten(Prof. v. Bar⸗Göttingen, Mitgl. d. Haager Schieds⸗ gerichtshofs, und Prof. Dr. Meurer⸗Würz⸗ burg); Die Einwirkung des Kapitals auf den Krieg und Frieden(Prof. Dr. v. Eheberg⸗Er⸗ langen); Die Einwirkung politiſcher Kriſen auf die Finanzlage, ſpeziell auf Banken und Börſen(Bankdirektor a. D. Hermann Maier⸗ Frankfurt a. M. und Redakteur Leo Benario); Die Bedeutung der Suggeſtion im Völkerleben Prof. Dr. Friedländer⸗Hohemark(Frankfurt a..). Abends 8 Uhr: Große öffentliche Ver⸗ ſammlung: Kultur und Krieg(Prof. Dr. Walter Schücking⸗Marburg); Deutſchland u. Frankreich(Konrad Haußmann, M. d.., und Baron'Eſtournelles de Conſtant, fran⸗ zöſiſcher Senator). Nachher Diskuſſion. Dem Nürnberger Orts 5 ihm genügt, ſich vor formale Subtilitäten geſtellt zu ſehen. Der Widerſtand gegen vieles in der neueren franzöſiſchen Kunſt erklärt ſich daraus, und entgegen der Auffaſſung der meiſten ſeiner Führer wirkte eben in der Maſſe„der Inſtinkt und der Wille der Tradition, der Sinn für Ueberlieferung“, die„unbewußte Anſpannung des Willens über lange Zeitfernen hin“, ſo daß ihm Delacroix, Caurbet oder Corot weiter eher in ihrer Größe werſtändlich wurden als jene franzöſiſchen Meiſter, in deren Kunſt nur die Sicherheit oder Feinheit des Sehens trium⸗ phierte. Oeſers Präziſierung der Stellung der deutſchen Kunſt gegenüber der franzöſiſchen ergibt ſich dar⸗ aus: daß ſie ſich der formalen Errungenſchaften der Nachbarkunſt nicht verſchließen dürfe(was weder Leibl, noch Thoma, Trübner oder Corinth getan haben, die in der Berührung mit ihr zu ihrer vollen Größe heranwuchſen), daß ſie ſich aber zu hüten habe vor charakterloſer Anſtands⸗ nachäfferei. Die Betonung dieſes Standpunktes iſt ange⸗ ſichts der Entwicklung mancher Richtungen jüng⸗ ſter deutſcher Malerei, die in der Nachahmung des fremden Vorbildes befangen bleiben, ohne auch nur zu verſuchen, es zum Ausdruck eigener Art zu machen, zu begrüßen; ſie wirkt als Klä⸗ rung und feſtigt die Behauptung eigener Art, die das Deutſchtum ſo gern hingibt. Er lehrt in dieſem beſonderen Falle uns einen Maler ſchätzen, der nur in ſolchem Zuſammen: nn vorſitzende der Regierungspräſident von Mittel⸗ franken und der Oberbürgermeiſter ſind, gehören u. a. namhafte Vertreter der Induſtrie⸗ und Handelswelt an. 1 1 2 Deutsches Reich. — Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag wird vom 11.—13. Auguſt in Halle ſeine diesjährige Tagung abhalten. Die Tagung der offiziellen Vertretung des deutſchen Hand⸗ werks gewinnt beſonderes Intereſſe durch die Berichterſtattung über die im Beginn dieſes Monats im Reichsamt des Innern abgehaltene Handwerkskonferenz, deren Ergebnis Gegen⸗ ſtand eingehender Erörterungen ſein wird. Unter den ſozialpolitiſchen Fragen, die auf dem Handwerkertag verhandelt werden ſollen, iſt in erſter Linie zu nennen die Frage des Schutzes der Arbeitswilligen, ferner die Unterſtellung von Berufskrankheiten unter die Unfallverſicherung und die Errichtung der Hauptſtelle für Ver⸗ dingungsweſen beim Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. Weiterhin werden Referate erſtattet über den Schutz von Handwerksbetrie⸗ ben gegen Einſprüche der Nachbarn wegen Be⸗ läſtigung durch Geräuſch, die Abſchätzung und Beleihung von Grundſtücken und über die Be⸗ teiligung der Handwerks⸗ und Gewerbekammern an der Ausſtellung Das deutſche Handwerk Dresden 1915. wahlen. Zu den Vorgängen in Raſtatt nimmt heute auch die„Bad. Natl. Korre⸗ ſpondenz“ Stellung, ſie ſchreibt: In Raſtatt haben leider die dortigen Libe⸗ ralen das Abkommen mit den Parteien der Linken nicht gehalten und einen eigenen Kan⸗ didaten aufgeſtellt. Man kann dieſen Schritt nur auf das äußerſte bvedauern und wir ſind überzeugt, daß man das auch in Raſtatt vielerorts tut. Doch iſt hier nicht der Ort, über die unternommenen Schritte zu ſprechen. Ihr Erfolg wird an an⸗ derer Stelle kundgetan. Soviel iſt in grundſätzlicher Bezieh⸗ ung zu ſagen: Wenn eine Landesverſamm⸗ lung von 900 Parteimitgliedern und Vertre⸗ tern der örtlichen Organiſationen faſt einſtim⸗ mig den vom Engeren Ausſchuß der Partei einſtimmig angenommenen Beſchluß über ein Wahlabkommen annimmt, ſo iſt es Pflicht eines jeden Parteifreundes, dieſes Wahl⸗ abkommen auch zu halten. Von einem Zwang von oben iſt da doch gar keine Rede, denn es iſt ja der Wille der Geſamtheit, der Parteimitglieder des ganzen Lan⸗ des. Es iſt älſo dummes Geſchwätz, wenn jetzt ſeitens der klerikalen Preſſe behauptet wird, die Nationalliberalen Raſtatts ließen ſich nicht gegen ihre Ueberzeugung komman⸗ dieren. Wenn jeder im Lande ſeine eigenen Wege gehen wollte, ſo gäbe das eine ſchöne Partei! Gerade wie bei der Feuerwehr, wenn jeder nach ſeiner eigenen Ueberlegung ein⸗ griffe, von einem Zwang, vom blöden Nach⸗ marſchiexen kann einzig beim Zentrum ge⸗ ſprochen werden, was ja auch von den Zen⸗ trumsleuten zugegeben wird.„Was Wacker ſagt, das hat ja jeder Zentrumsmann zu tun! Und damit Punktum! Dort frägt ſich freilich auch keiner, warum er ſolches tun ſoll, was Wacker will und fordert. Er tut einfach, was Wacker kommandiert. Der wird's ſchon wiſſen. Die Vorgänge in Raſtatt, mit denen ſich die Parteileitungen der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei noch zu be⸗ faſſen haben, beſchäftigen übrigens nicht nur das Zentrum, ſondern auch die Konſer⸗ vativen; ſie veranlaſſen die„Bad. Warte“ das Organ der badiſchen Konſervativen, zu fol⸗ gender Aeußerung: „Sollten die Geſchehniſſe in Raſtatt eine Trennung der nationalliberalen Partei vom Rotblock herbeiführen, wir erhoffen dieſes im Intereſſe unſeres Badener Landes, ſo werden die Konſervativen gerne und freudig bereit ſein, der neuen Situation Rechnung zu tragen. So, ſo— das iſt ja recht intereſſant! Aber an wird im liberalen Lager auch auf dieſen hang 11 dem Weſen deutſcher Art zu verſtehen iſt: Michel Koch. Michel Koch iſt der einzige Maler, der der Ebene um Mannheim entſtammt: er iſt am 6. November 1853 in Edingen geboren. In Karls⸗ ruhe, München und Paris geſchult, brachte er „einen außerordentlich fein geſchulten Farben⸗ ſinn mit.“ Als ſelbſtſchöpferiſcher Maler bewährt er ſich nun zunächſt im Porträt. Zweimal hat in den abgebildeten Zeugniſſen dieſer Arbeit das Mitklingen der eigenen Seele zu beſonderen Erfolgen geführt: im Porträt ſeiner Mutter und im Bildnis des unvergeßlichen Emil Götts, deſſen perſönlicher Verwandter er war und mit dem in Berührung gekommen zu ſein, das große Erlebnis in des Malers Leben geweſen ſcheint. Seine eigentliche Stärke aber findet er im ſee⸗ liſch vertieften Lebensbilde und in der ſtimmungs⸗ vollen Erfaſſung der heimatlichen Landſchaft. Die trauliche, idylliſche Ebene um Edingen hat in dieſen ruhigen unaufdringlich ſchlichten Land⸗ ſchaftsbildern liebenswürdige maleriſche Geſtal⸗ tung erhalten; Ausſchnitte aus den heimiſchen Gaſſen, wie das formenklare Bild„Altersſchwach“, treten gleich ſympathiſch und anheimelnd hinzu. Als Reformator erſcheint Oeſer Koch der Blu⸗ menmaler, der— mit Thoma— der Blume ihre Bedeutung in der deutſchen Kunſt wiedergeben will.“ Er hat der Darſtellung der Blume„wieder größere räumliche Verhältniſſe geſchaffen Die badiſchen Landtags⸗ ne —2— Hx zwar ohne Erfolg für die Streikenden. ebler Schrift Samstag, den 26. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Seih Leim nicht kriechen. Oder ſollten die badiſchen Konſervativen ihrer Zentrumsbrüderſchaft über⸗ drüſſig ſein? Ueber die letzten Ziele des Zentrums, der politiſchen Organiſation des ultramontanen Syſtems in Deutſchland, wird wieder einmal Licht verbreitet durch einen Vorgang, der ſich im Rheinland abgeſpielt hat. In der General⸗ verſammlung der Präſides des Geſamtverbandes Geſellenvereine in Köln wurde in er Turnfrage folgender Beſchluß gefaßt GKölniſche Volkszeitung Nr. 0300 Die Generalverſammlung anerkennt den geſundheitlichen und ſittlichen Wert der Leibes⸗ übungen, bedauert aber lebhaft die in den letzten Jahren insbeſondere bei interkonfeſ⸗ ſionellen Vereinigungen ſtark hervorgetretene Ueberſchätzung derſelben als Mittel zur Er⸗ ziehung der heranwachſenden Jugend und lehnt grundſätzlich die übertriebene Pflege des Sportes ab. Zur Pflege der Leibesübungen und zur ſyſtematiſchen Vorbereitung auf die Militärzeit empfiehlt die Generalverſammlung die Gründung von Turnabteilungen in den Geſellenvereinen und wünſcht den Zuſammen⸗ ſchluß dieſer Turnabteilungen zu Bezirksver⸗ bänden, wenn möglich im Verein mit den Turnabteilungen der andern katholiſchen Standesvereine, lehnut aber den kor⸗ porativen Anſchluß der Turn⸗ abteilungen an inkterkonfeſſio⸗ nelle Verbände, die ſich die Pflege der Leibesübungen zur ausſchließ⸗ lichen Aufgabe machen, grundſätz⸗ lich a b. Die Generalverſammlung empfiehlt die Errichtung einer gemeinſamen Zentral⸗ ſtelle zur Pflege der Leibesübungen in den Geſellenvereinen, Jugendvereinen und den andern katholiſchen Standesvereinen. Eine Hauptaufgabe dieſer Zentralſtelle würde der Abſchluß eines Vergünſtigungsvertrages für Haftpflicht und Unfallverſicherung, ſowie, wenn möglich, die Schaffung eines entſprechenden Organs ſein. So wird auch in die Einheit der deutſchen Turner aus rein konfeſſioneller Intoleranz ein Riß gebracht und ſo ſoll— das iſt das letzte Ziel der Ultramontanen— unſer ganzes nationales Lehen konfeſſtonell geſpalten werden, ein heim⸗ Uticher Religionskrieg wird von jener Seite organiſtert, der die Grundlage des Reiches unterwühlt. Aus dem 51. Wahlkreis. UJBruchſal, 25. Juli. Für den Wahlkreis Bruchſal⸗Stadt erfolgte geſtern die Aufſtellung der Blockkandidatur. Eiſenbahnſekretär Siegel wurde einſtimmig als Kandidat ernannt. Der Wahlkreis iſt durch das Wahlabkommen bekannt⸗ lich der Fortſchrittlichen Volkspartei zugeſagt. Die Kandidatur Siegel wird ſchon im 1. Wahl⸗ gang von den Nationalliberalen unterſtützt. BO. Heidelberg, 25. Juli. Der Streik in der Herrenmühle iſt beendet und Gin Teil derſelben iſt unter den früheren Bedin⸗ gungen wieber eingeſtellt, die Plätze der übrigen waren inzwiſchen anderweitig beſetzt. kigzen von der Kommerreiſe der Hochſeeflotte. Von Bord der„Oſtfriesland“ wird einem Berliner Blatt gemeldet: Hinauf in die Nordſee geht wieder die diesjährige Sommer⸗ übungsreiſe unſerer Flotte, nach Dänemark und Norwegen. Vier Wochen lang, davon drei mit kriegsmäßigen Uebungen ausgefüllt und eine frei⸗ gegeben für eindrucksreiche Ausflüge in die nor⸗ wegiſchen Fjords und Berge. Vier Wochen alſo, deren mannigfaltige Miſchung manches Ma⸗ troſenherz in Erwartung höher ſchlagen läßt. Von Kiel kommen unſere Geſchwader und aus Wilhelmshaven, in je zweitägiger Son⸗ derfahrt, und nach einem kurzen„Begrüßungs⸗ gefecht“ vereinigen ſie ſich am däniſchen Kap bei Skawen: 26 Kriegsfahrzeuge, Linienſchiffe und Kreuzer(größtenteils Großkampfſchiffe) und 2 Drbedobbols lotillen alſo 22 Torpedoboote. Das macht als Beſatzung rund 30 000 Mann, die Hälfte des geſamten Perſonalbeſtandes un⸗ ſerer Marine. So wie dieſe Flotte heute vor Anker liegt und am Horizonte ſich abhebt, mit etwa einem hundert von qualmenden Schornſtei⸗ nen, ſo ſtellt ſie die Silhouette einer fleißigen Fabrikſtadt dar. Die Geſchwader haben ſich vereinigt, und un⸗ ſer Führer, der Flottenchef, ſetzt ſich an die Spitze. Zehn Kilometer lang zieht ſich die Marſchlinie dahin, ein großes Kriegsſchiff hinter dem andern, jedes blaugrau abgetönt zwiſchen Himmelsglanz ind Waſſerſchein und jedes mit Genauigkeit auf das Vorderſchiff eingeſtellt— 10 ganze Kilo⸗ meter lang, alſo über die Wegſtrecke von zwei Wegſtunden hin. Aber dieſe 26 eiſernen Koloſſe bewegen ſich, wie wenn unſer Admiral ſie an einem Schnürchen hinter ſich herziehen könnte— heimlich und ſicher. Ich weiß wohl, eiſerne Ko⸗ loſſe und Schnürchen gehen nicht zuſammen, aber das iſt es ja eben: Hier wird das Wunder zur Wirklichkeit. Eiſerne Koloſſe,— jeder mit einem Gewicht von durchſchnittlich 20 Millionen Kilo⸗ gramm, jeder durchſchnittlich 160 Meter lang u. 30 Meter breit—, ſie gehorchen, leicht und laut⸗ los dem einfachen Wink, der von der Admirals⸗ brücke aus in wenigen Sekunden über die 10 Kilometer fliegt. Der Admiral ſagt kurz und ruhig ein Wort— und ſchon flattert dieſer Wille in Form bunter Flaggen an den Leinen des Maſtes empor: und ſchon fliegt dieſer Wille in gleichen Flaggenfarben auf den uns folgenden Kriegsſchiffen in die Höhe gleich bunten Vögeln, nur viel raſcher, und ein paar Sekunden hat dieſer eine Wille ſämtliche Kriegsſchiffe über die 10 Kilometer hin durcheilt, hat ſie herumge⸗ worfen, wie wenn eine Hand einen Mechanis⸗ mus bewegt. Nur zwei Minuten braucht ſolch ein Rieſe, um ſeine 20 Millionen Kilogramm Gewicht um ſeine ganze Achſe zu drehen! Und rechts um oder links um, rechts umgekehrt oder links umgelehrt, eingeſchwenkt oder aufgelöſt, zu zweien, zu einem und alle möglichen Schikanen dazu— die Koloſſe drehen ſich und rühren ſich, gelenkig und grazibs, wie wenn Balleteuſen eine Polonäſe beginnen. Der Schritt dieſer Meeresrieſen holt weit aus, etwa 6 Meter in der Sekunde, trotzdem ſie nur ihre halbe Kraft einſetzen, alſo nur 20 Km. in der Stunde marſchieren; und ihr Spielraum iſt weit, 250 Meter von Koloß zu Koloß— aber ihre Bewegung iſt weniger ein Stapfen und Stampfen, als ein Tanzen und Tänzeln. Und nebenher in langer, uns begleitender Linie tum⸗ meln ſich die Torpedoboote. Sie drängen ſich in die widerwilligen Wogen hinein und werfen weiße, zerzauſte Mähnen. Auch dieſen Torpe⸗ dobbooten genügt ein Flaggenwink oder, wenn ſie in weiter Ferne ſind, ein Funkſpruch— und ſie reiten kleine Volte, große Volte und reihen ſich in die Figuren der Kriegsſchiffgeſchwader und ſchwenken u. brechen durch die Abſtände zwiſchen den Schiffen in wild verwegener Jagd. Eine Fehlrechnung— und der eiſerne Druck des grauen Rieſen quetſcht den ſchwarzen, kecken Ge⸗ ſellen zuſammen. So führen die Kommandanten ihre Schiffe zur Polonäſe:„Evolutionieren!“ und„Exerzieren!“ heißen ſolche Bewegungsübungen während des Aufmarſches. Nur Männer ſind an dem Tanz beteiligt und wie, um ihre Phantaſie zu befriedigen, verſetzen ſie ihre Schiffe ins weibliche Geſchlecht: die„Moltke“ und die„Helgoland“, die„Rheinland“ und die„Oſtfriesland“ und wie ſie alle heißen, Linienſchiffe und Kreuzer. Heute, da wir zu Anker liegen, haben unſere Schiffe eine Krinoline angelegt: ein Neſt auy Eiſenringen, das an langen Spieren zehn Meter vom Schiff abhängt und 100 Meter in die Breite ihren Leib ſchützen ſoll gegen nächtliche Torpedobootsangriffe. Augenblick über die Kommandobrücke. Der ſig⸗ naliſierende Matroſe bezeichnet jeden B uch ſtabe umit einem ganzen Namen genau, „Ult, Bertha, Ida“— ſo hallt es in dieſem wie der buchſtabierende Telephoniſt, um Mißver⸗ ſtändniſſe zu vermeiden, und wiederum ſind es weibliche Namen, die überwiegen.„Uli, Bertha, Ida“. Dieſe drei Buchſtaben, d. i. drei Flaggen, bedeuten nichts anderes, als„Uebungen ſind beendet“. Die Aufmarſchübungen ſind heute beendet. Die Gefechsbilder können beginnen. Ein Glternpaar des Mordes angeklagt. T. Freiburg, 25. Juli. Vor dem hieſigen Schwurgericht gelangt gegen⸗ wärtig ein Mordfall zur Verhandlung, der bereits vier Jahre zurückliegt und ſchon einmal am 18. Juli 1909 die Basler Gerichte beſchäftigte. Auf der Anklagebank nehmen Platz: die am 16. Febr. 1873 geborene Dienſtmagd Anna Maria Mey⸗ ling geb. Hännig von Sulz(Oberelſaß! und deren Ehemann, der am 29. Juli 1878 geborene Bäckergeſelle Joſe Meyling von Sulz, beide unter der Anklaae des Mordes. Am Sonntag, 21. Februar 1909 wurde in der Nähe von Märkt (Amt Lörrach) die Leiche eines ca. acht Monate alten Knäbleins aus dem Rhein gezogen, be⸗ züglich deſſen Identität die angehobenen Nachfor⸗ ſchungen zu dem Reſultat führten, daß es ſich um den am. 23. Juni 1908 geborenen Knaben der beiden Angeklagten, namens Ernſt handelte. Die Umſtände wieſen auf ein Verbrechen hin und der Verdacht der Täterſchaft richtete ſich gegen die Eltern des Kindes. Am 24. Februar 1909 wurde der Angeklagte Mehling durch den Basler Unter⸗ ſuchungsrichter einvernommen. Er hatte es ver⸗ ſtanden, den Verdacht der Täterſchaft von ſich ab und auf ſeine inzwiſchen flüchtig gegangene Ehe⸗ frau zulenken. Dieſe wurde am 6. März in Nancy verhaftet und am 6. April 1909 der Basler Staats⸗ anwaltſchaft eingeliefert, welche ſie wegen Mor⸗ des dem Basler Strafgericht überwies. Ein direkter Beweis über die näheren Umſtände unter denen das getötete Kind in das Waſſer ge⸗ langt iſt, fehlte. Die Anklage ſtützte ſich in der Hauptſache auf die Ausſagen des inzwiſchen flüch⸗ tig gegangenen Ehemannes und einiger anderer Indizien. Nach dieſen Ausſagen hat die ange⸗ klagte Ehefrau Meyling am Abend des 20. Fe⸗ bruar 1909 das getößtete Kind bei deſſen Pflege⸗ eltern abgeholt und ſich in der Nähe des ſchweize⸗ riſchen Bundesbahnhofes von ihm getvennt. Wäh⸗ vend er nach Hauſe gegangen, ſei die Frau mit dem Kinde in der Richtung gegen Kleinbaſel gelaufen und erſt ſpäter, bereits nach Mitternacht, ohne das Kind nach Hauſe gekommen. Am andern Tag ſei der Angeklagte mit ſeiner Frau nach Sulz gereiſt, von wo ſie am Abend wieder nach Baſel zurückge⸗ zehrt ſeien. Am folgenden Monkag, als die Bas⸗ ler Polizei bereits Kenntnis von der aufgefunde⸗ nen Leiche des Knaben hatte, ſei die Ehefrau mit mersdorf(Oberelſaß) gereiſt und von da nach Nanch, wo ſie in Stellung getreten ſei. Der Ehemann lehnte jede Beziehung zu dem Verbre⸗ ten die Ausſagen des Joſef M. aber ganz anders. Als dann M. zur Unberzeichnung ſeines Einver⸗ nahmsprotokolls nochmals vor der Basler Unter⸗ ſuchungsbehörde erſcheinen ſollte, war er ſpurlos verſchwunden und vier Jahre lang nicht mehr aufzufinden. Die Angeklagte Marie M. leugnete die Tat ebenfalls und blieb dabei, auch in der Verhand⸗ lung am 13. Juli vor dem Basler Strafgericht. Während die Staatsanwaltſchaft das Schuldig des Mordes beantragte, erkannte das Gericht, es ſef der Beweis nicht genügend geleiſtet, daß die Ange⸗ klagte Marie M. die Täterin ſei; es ſei gar nicht ausgeſchloſſen, daß der flüchtige Ehemann der Täter ſei, man dürfe die Ausſagen der Marie Meyling nicht ohne weiteres als unglaubwürdig anſehen und daher erfolgte die Freiſprechung, gegen welchen Entſcheid die Staatsanwaltſchaft Berufung an das Basler Appellationsgericht ein⸗ legte. Das Appellationsgericht hat aber das frei⸗ ſich in Magnoncdurt bei der Behörde als Kaver der Tochter erſter Ehe zu ihren Eltern nach Gom⸗ chen ab. Bei einer weiteren Einpernahme lgute⸗ ſprechende Urteil der erſten Inſtanz in vollem Umfange beſtätigt. Die angeklagte Marie M. wurde auf freien Fuß geſetzt und ſodann aus dem Kantonsgebiet von Baſelſtadt ausgewieſen. Sie wandte ſich nach Offenburg, wo ſie in Stellung trat und bis zu ihrer Wiederverhaftung verblieb. Gegen den Ehemann Joſef Meyling wurde ein Steckbrief wegen Mordes erlaſſen. Er hatte ſich nach Südfrankreich gewandt, wo er in Magnon⸗ cburt als Bäckergeſelle in Stellung ktrat. In eine Herberge hatte er fremde Papiere erworben und Röſch ausgegeben. Er hatte ſich einem Neben⸗ arbeiter gegenüber verraten und ſo konnte dann am 5. Dezember 1912 ſeine Verhaftung und nach⸗ herige Auslieferung an die Basler Stgatsanwalt⸗ ſchaft bewirkt werden. 8 Bei ſeiner Einvernahme vor der Basler Staats⸗ anwaltſchaft leugnete er die Tat zwar immer noch wobei er ſich aber in erhebliche Widerſprüche ver⸗ wickelte und ſchließlich zugeben mußte, daß er um die Tat gewußt, aber er bleibt dabei, daß die Frau die Tat ausgeführt. Auf dieſe Angabe hin wurde die Angeklagte am 19. Dezember auf Wei⸗ ſung der Basler Staatsanwaltſchaft in Offenburg aufs neue verhaftet. Durch die Gegenüberſtellung der Angeklagten wurde dann feſtgeſtellt, daß der Mord auf badiſchem Gebiet berübt wurde. Die Freiburger Staatsanwaltſchaft hatte ſodann die Strafunterſuchung übernommen. Der Angeklagte Joſef Mehling wurde an dieſe Behörde ausgelie⸗ fert. Der Charakter der beiden Angeklagten wird als ſehr ungünſtig geſchildert. Vom angeklagten Ehemann wird geſagt, er ſei ein heimtückiſcher, ſtreitſüchtiger Burſche und ſei von ſeiner Umge⸗ bung ſehr gefürchtet geweſen; ſie wird als Ge⸗ wohnheitstrinkerin geſchildert, die es mit der ehe⸗ lichen Treue nicht ſehr genau genommen. Das ermordete Kind iſt zugegebenermaßen nicht vom Angeklagten Joſef., weshalb er auch für den Unterhalt nicht aufkommen wollte und darüber mit der Frau in Streit geriet. Aus dieſem Grunde mußte das Kind zu andern Leuten in Pflege ge⸗ geben werden. 5 Der Mordprozeß Mehling erweckt auch bei der Freiburger Bevölkerung recht lebhaftes Intereſſe, denn die Zuhörertribüne iſt dicht beſetzt, beſonders von Frauen. Nach Erledigung der üblichen For⸗ malitäten erfolat die Einvernahme des Angeklagten Joſef Meyling, der deshalb vor den Richtertiſch gerufen wird. Er macht zunächſt Angaben über ſeine Perſonalien und ſein Vorleben, aus dem zu entnehmen iſt, daß er in Sulz im Oberelſaß geboren, daſelbſt das Bäckerhandwerk erlernte und dann bei dem erſten Manpe ſeiner jetzinen Frau in Dammerkirch in Arbeit trat. Nach deſſen Tode, im Jahre 1900, trat er zu der Witwe in intime Beziehungen, dis nicht ohne Folgen blieben. Auf Drängen der Frau hätte er ſie am 10. Oktober geheiratet, um das zu erwartende Kind zu legitimieren, um dann Tags darauf zum Militär einzurücken und ei zweijährige Militärzeit bei den Pionieren Kaſtel⸗Mainz zu abſolvieren. Nach Abſolpi⸗ des Militärdienſtes kehrte er zu ſeiner nach Dammerkirch zurück und betrieb m Frau die bon ihr bisher allein geleitete Wirtſchaft und Bäckerei, die anfänglich recht gut ging. Dann ging es aber bald finanziell rückwärts und im Jahre 1906 flüchtete er nach Amerika, nachdem er einen Bekannten um 2000 Mark betrogen, wo er dann ein Jahr ſpäter zurückkehrte, ſi Gericht ſtellte und zu ſechs Monaten Gefängn verurteilt wurde. Während ſeiner Abweſenheit in Amerika und in der Zeit der Verbüßung der 6 fängnisſtrafe unterhielt ſeine Frau mit verſchied nen anderen Männern aus Dammerkirch in Beziehungen, die auch nicht ohne Folgen blieben. Nach Verbüßung ſeiner Strafe wandte ſich dan Meyling nach Baſel, ohne ſich weiter um ſeine Frau zu kümmern. Sie folgte ihm bald darauf und konnte ihn ausfindig machen, er aber erklärte ihr, daß er nichts mehr von ihr wiſſen wollte, weil ſie ihm die eheliche Treue nicht gehalten hätte. Er ſträubte ſich gegen das beitere Zuſammenlebe mit ihr und zog nach Hüningen, während die Fra im Basler Frauenſpital ihrer Niederk den Geiſt der Darſtellung, auf das Maß der Liehe, kommt ihm auch dabei alles an.„Mit ſeinen ſechs neuen, großen Blumenbildern iſt ihm eine bolle Wiedereinſetzung der deutſchen Blumen⸗ malerei in ihre urſprüngliche Würde gelungen.“ Oeſer analhſiert nach Stilprinzipien einige die⸗ ſer Bilder und bewährt dabei ebenſo großes for⸗ males Verſtehen als er in der Einordnung der Blumenmalerei Kochs in die geſchichtliche Ent⸗ wicklung der deutſchen Blumenmalerei überhaupt ein eminentes geſchichtliches Wiſſen bekundet. So bann er es auch ſonſt überall unternehmen, feine Gedanken über maleviſche Entwicklung in den weiteren geſchichtlichen Verlauf einzuordnen, in den ſie gehören; den Geiſt der Malerei in Be⸗ ziehung zu ſetzen zum allgemeinen geiſtigen Leben und ihm dadurch weiten allgemeingültigen Hori⸗ zont zu geben. Er bringt dazu für die Biographie des Malers warme Liebe mit, aus der ſein Verſtändnis denn auch notwendig reſultiert, ein ſicheres Gefühl für das Maleriſche und ein Verſtändnis für die xheinpfälziſche Art und Landſchaft, die auch ſeiner von demſelben Verlage geplanten Ausgabe der Werke des Malers Müller das Gelingen ſichert. Die Schrift iſt vrächtig ausgeſtattet; in klarer auf gutes Papier gedruckt und außer mit zahlreichen Textbildern mit fünf ſchar⸗ fen Vollbildern und vier in Mertenstiefdruck ausgeführten beſonders wirkungsvollen beſchmückt. —— Gperetten⸗Aufführung im Roſengarten. Gaſtſpiel des Operetten⸗Enſembles vom Reſidenz⸗ theater in Dresden. Direktion Karl Witt. Die geſchiedene Frau. Geſchiedene Frauen und luſtige Witwen ſind Typen des franzöſiſchen Luſtſpiels, Ehebruch für den Franzoſen ein Luſtſpielmotiv. Dies iſt aus der Umwelt von Paris zu erklären, und wenn man alle dieſe Unterhaltungswerke von Sardous Diver⸗ cons(Cyprienne) bis zum Schlafwagenkontrolleur Biſſons richtig verſteht, ſo wird man jene Auffaſſung begreiflich finden. Neuerdings haben ſich auch die Operetten⸗Autoren dieſe Stoffe ausgeſucht! Sie haben aber nur das„Schlafwagenproblem“ herausgeangelt, und Vietor Léon(bein Franzoſeh ſtellt das Problem ſo:„Wenn ein Mann ein Schlafcoupé hat, und es kommt eine Dame, die keins hat— Erlauben Sle, was glauben Sie? Bietet da nicht jeder galante Mann der Dame das Schlafcoupé an?“ Der Hof⸗ ſekretär Karel van Luſſeweghe hat nun auf dieſe Weiſe mit der ſehr freien Schriftſtellerin Gonda van der Loo eine nächtliche Fahrt gemacht. Seine Frau erfährt davon und erhebt die Scheidungsklage. Den ganzen erſten Akt bildet nun die Gerichtsverhand⸗ lung, die ſich darum dreht, ob Herr van Lyſſeweghe wirklich, wie er und Gonda behaupten, ſo„gar nichts beraleichen“ getan habe. Zum Wiedererzählen ſind ſolche Dinge wenig geeignet, aber ſie hören ſich ſehr hübſch an, da die Muſik über ſo manche ein⸗ deutige Wendungen des„Dichters“ einen roſigen ihn nicht?— wird ſeine Freude haben an dem Ehe⸗ ſtand⸗Quintett, dem Walzerliede der Gonda vom Schlafcoupe, den Dacapo⸗Nummern„Kind, du kannſt kanzen wie meine Frau“ und„Ich und du, Müllers Kuh“(Tanzquintett). Sie ſind ſehr hübſch für Orcheſter geſetzt und klingen gut. Viel Erfindung iſt Leo Falls Sache nicht, ſie wirken beide, der„Dich⸗ ter“ wie der Muſiker, durch derbe Späſſe: ſie wirken für die Gegenwart!— Sehr zu loben war, der leben⸗ bdig⸗feurige Zug, den Herr Friedrich Korolanyi dem muſikaliſchen Teil zu verleihen wußte, durchaus an⸗ genehm wirkte auch diesmal die Vereinigung von Schwung, Schmelz und Diskretion. Auf Diskretiou war auch die ganze Spielleitung des Herrn Direktor Witt eingeſtellt. Das Bedenkliche war verdeckt, das Widerwärtige durch frohe Laune gemildert, das Ganze dem Stil des Luſtſpiels näher gebracht. Dazu kommt noch, daß Frau Käthe Hanſen wie Fräulein Johanng Geißler in Geſang, Tanz und Gebarung die Grenze des Schicklichen einhalten, daß das ganze Zuſammenſpiel durch mancherlei Feinheiten erfreut und daß auch Herr Dörner(Karel), ſowie die Herren Wieland(Pieter) und Gähd(Präſident) aus ihren Nollen die amüſanteſten Wirkungen„herauskitzelten“, wie man ſo treffend am Theater ſagt. Aber auch alle kleineren Rollen waren in ihrer Art vortrefflich be⸗ ſetzt, und die Ausſtattung wieder eine wahre Augen⸗ weide(namentlich im zweiten Aktl. Wenn wir zum Schluſſe nochmals unſeres Gaſtes, der Frau Käthe Hanſen gedenken, ſo geſchieht nur, was Rechtens iſt. Denn Frau Hanſen, eine einnehmende Erſcheinung iſt eine ſehr gewandte Darſtellerin und ſingt mit ſicherer Technik, namentlich mit vornehmer Verwen⸗ dung ihrer wohlklingenden Sopranſtimme.— Das Schleier leat. Wer Ley Fall kennt— und wer kennt Aus der Kunſthalle. etliche ebenſo fröhlich verlaufende Aben Falls Geſchiedener Frau vorauszuſehen. Operettenvorſtellungen des theaters im Roſengarten. Bei der heutigen 6. Wiederhosung der er⸗ Dresdener Re rollen wie folgt beſetzt: Käſebier: Herr Ge 1 Gaſt, Fränze: Hanni Stickel, Muſenfelt(Napoleo Herr Suckfüll, Wanda: Giſa Bund, Klemeztr Wilh. Hanſchmann, Anaſtaſtus: Hermann Wlela Anfang 87% Uhr. Zur Sonderausſtellung„Künſtle F. d1 Schweiz“ iſt jetzt ein Katalog erſchienen, den an der Kaſſe unentgeltlich zu erhalten iſt. Das Populäre Orgekonzert von Arno Landmanz in der Chriſtuskirche, bas auf Sonntag, den 27. Juli, abends 8 Uhr (pünktlichl) feſtgeſetzt iſt, iſt in ſeinen inſtrumen⸗ talen Darbietungen auf die Namen Buxteh, u. J. S. Bach aufgebaut. Die Bedeutung f tohudes wird durch nichts mehr gekennzeicht als durch die Tatſache, daß der 20jährige Ba⸗ im Jahre 1705 zu Fuß von Thüringen gewandert iſt, um den berühmten zu hören. Landmann hat dies ſchließlich Werke aufs Programm Publikum war in beſter Laune, und ſo ſind wohl noch ſelten in Konzerten ſtimmbegabte Ludwie 4. Seite General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 26. Juli 1913. gegenſah und das Knäblein gebar, das getötet wurde. Nachdem ihm die Frau verſprochen, daß er für das Kind, deſſen Vater er nicht ſei, nicht aufzukommen brauche, gingen ſie wiederum zu⸗ ſammen und wohnten an der Hegenheimerſtraße in Baſel. Aus ihrem ziemlich reichlichen Verdienſt konnte ſie das Koſtgeld für das Kind auch regel⸗ mäßig bezahlen. Am 18. Februar 1909 habe ihm dann die Frau geſagt, daß ſie das Kind anderswo unterbringen wolle Er möge ſie beim Abholen am Samstag, 20. Februar begleiten; dazu willigte er ein und ſie gingen miteinander fort aus der ehelichen Woh⸗ nung. Sie hätten dann ein Rendezevous auf dem Basler Zentralbahnhofplatz vereinbart, aber trotz langem Warten ſei die Frau nicht gekommen, wes⸗ halb er den Heimweg allein angetreten. Zu Hauſe hätte er die Frau auch nicht angetroffen, weshalb er ins Bett gegangen ſei und die Rücklehr der Frau nicht abgewartet habe. Wann ſie gekom⸗ men, wiſſe er nicht und wohin das Kind gekom⸗ men, ebenfalls nicht, er hätte auch weiter nicht darnach gefragt. Am andern Tag— Sonntags— ſeien ſie beide in ſeine Heimat gereiſt: die Frau, welche das Haus ſeiner Eltern nicht betreten duxfte, hätte ſeine Rückkehr in Bollweiler abge⸗ wartet, von wo ſie dann abends wieder nach Baſel zurückgetehrt ſeien. Am andern Tag— Montag — ſei er zu gewöhnlicher Zeit ins Geſchäft gegan⸗ gen, hätte aber eine Stunde vor Arbeitsſchluß auf⸗ gehört, weil es ihm nicht wohl geweſen. Als er heimgekemmen, hätte er ſeine Frau an den Reiſe⸗ porbereitungen getroffen; ſie hätte ihn erſucht, ſie bis zur Bahn nach St. Ludwig zu begleiten, wel⸗ chem Wunſche er nachgekommen. Sie ſei zuerſt zu ihrer Mutter nach Gommersdorf und von da über Belfort, St. Croix nach Epinal gereiſt, wo ſie in Dienſt getreten ſei. Nach ihrer Abreiſe ſei er ſofort von der Polizei mehrfach einvernommen worden und hätte auch vor dem Basler Unterſu⸗ chungsrichter erſcheinen müſſen, wobei ihm geſagt worden, daß er mit ſeiner Frau nicht in briefli⸗ chen Verkehr treten dürfe, welcher Aufforderung er aher nicht nachgekommen ſei, ſondern die Frau in Epinal beſucht und ihr Verhaltungsmaßregeln gegeben habe. Als er dann Kenntnis davon be⸗ fommen, daß ſeine Frau in Naney am 5. März 1909 perhaftet worden ſei, habe er ſich entſchloſſen, ſeinen Haushalt zu verkaufen und nach Amerika auszuwandern und nicht mehr vor dem Basler Unkerſüchungsrichter zu erſcheinen. Er ſei zu⸗ nächſt nach ſeiner Heimat und von da nach Bel⸗ fort, von wo er unter falſchem Namen nach Süd⸗ ftenkreich gereiſt und in Magnoncourt in Arbeit getreten ſei und bis zu ſeiner Verhaftung am 19. Dezember 1912 als Böcker gearbeitet habe. Er beſtreitet eniſchieden, in Beziehungen zu dem Maorde geſtanden zu haben und behauptet, daß ſeine Frau die Unwahrheit ſage Auf Vorhalt Auß er aber doch zugeben, daß er bei jeder Ein⸗ bernahme eine andere Verſion der Vorgänge ge⸗ geben habe. Als durch Kreuz⸗ und Querfragen bom Vorſitzenden, dem Staatsanwalt und dem Verteidiger ſeiner Frau in die Enge getrieben wird, bleibt er die Antwort ſchuldig, obwohl er ſonft in der Beantwortung der Fragen, die nicht ſeine Schuld berühren, ſehr ſchlagfertig iſt. Nach der zweiſtündigen Einvernahme Hauptangeklagten, erfölgt der Aufruf der mitangeklagten Ehefrau zur Einvernahme, die ſich erheblich kürzer geſtal⸗ tet. Sie gibt zunächſt eine kurze Schilderung ihres Vorlebens und ihres mehr als traurigen Ehelebens und bezeichnet ihren Mann als einen unehrlichen, hinterliſtigen und verſchlagenen Burſchen, den ſie eigentlich nur aus Furcht ge⸗ heiratet hätte, weil er ihr mit Erſchießen ge⸗ droht hätte. Ueber die Vorgänge am Tage des Mordes kauten ihren Angaben weſentlich anders. Sie erklört, nachdem ſich der Mann vorher nie um das Kind bekümmert, habe er plötzlich für dasſelbe Intereſſe geßeigt, in dem Sinne, daß er exklärte, er werde es„um die Ecke bringen“. Am Abend des 20. Februar ſei er mit ihr gegangen, um das Kind abzuholen und habe einen Sack mit⸗ genommen. Wenige Schritte von dem Hauſe ent⸗ fernt, in welchem das Kind in Pflege war, habe er gewartet bis ſie wieder gekommen und dann ſeien ſie auf der Straßenbahn in der Richtung gegen Kleinhüningen gefahren; von dort aus ſeien ſie gegen Friedlingen gelaufen und unterhalb Fritz Schmidt gewonnen mit einem ebenfalls ſtreng klaſſiſchen Programm. Das nächſte Vorſpiel wird am 7. September ſtattfinden und Bach allein gewidmei ſein. Meſothorium Der Oberbürgermeiſter von Düſſeldorf gab in einer Stadtratsſitzung bekannt, daß durch frei⸗ willige Stiftungen nahezu 25000 Mark gezteichnet ſind, die zur Anſchaffung des Krebs⸗ des ſellmittels Meſothorium für die Düſſeldorfer Kraukenauſtalten beſtimmt ſind. Der bekannte Frauenarzt Hofrat Dr. med. Flatau(Nürnberg) verlangt im„Fränk. Kurier“ die ſtaatliche Monopoliſierung des Meſothoriums, des neu entdeckten Krebsheilmittels. Für die leidende Menſchheit. Dier regierende Fürſt Lichtenſtein hat auf die Dauer von fünfzehn Jahren alljährlich 50 000 Kronen zu dem Zweck beſtimmt, um alle Beſtre⸗ bungen und Forſchungen zu unterſtützen, welche darauf hinausgehen, die Lelden der kranken Men. ſchen zu beheben oder zu lindern. Die Dotation iſt in erſter Linie zur Verfügung des öſterreichi⸗ ſchen Pharmakologiſchen Univerſitätsinſtitutes in Wien geſtellt worden. Gerhart Hauptmauns Atlautis⸗Film. Wie bexreits früher kurz gemeldet worden iſt, ſoll Gerhart Haupimanns Roman Atlantis“ zu einem Fildrama vexarbeitet werden. Die Haupt⸗ krollen in dieſem großen Hauptmaunſchen Filmdrama Friedlingen hätten ſie am Rheinufer Halt ge⸗ macht; er hätte von ihr das Kind abverlangt und in einen Sack, der durch einen Stein erſchwert wurde, getan und den Sackin den Rhein geworfen, worauf ſie dann zu Fuß heimge⸗ gangen ſeien. Auf dem Wege habe er ihr geſagt, ſie brauche nicht zu weinen, das Kind ſei nun gut verſorgt und ſie brauche kein Koſtgeld mehr zu zahlen. Am andern Tag ſei der Beſuch in Sulz gemacht worden, wie ihn der Mann geſchil⸗ dert und tags darauf hätte er ihr 120 Fr. gegeben, daß ſie abreiſe, weil ſie ja doch nicht ſchweigen könne. Sie ſei zuerſt nach ihrer Heimat und von da über Belfort, St. Eroix, Epinal und Nancy gefahren, wo man ſie am gleichen Tage der An⸗ kunft verhaftete, nachdem ihr Mann in Epinal bei dem Beſuch ihr ſchon die drohende Verhaftung angekündigt und ihr Verhaltungsmaßregeln ge⸗ geben hatte. Die beiden Angeklagten werden nun einander gegebenübergeſtellt und beide blei⸗ ben bei ihren Behauptungen. Die Einvernahme der Frau machte auf das Gericht und die Ge⸗ ſchworenen ſichtlichen Eindruck. In der Nachmittagsſitzung folgte das Zeugenverhör, zu welchem ca. 20 Zeugen aus Baſel und Dam⸗ merkirch geladen ſind, deren Ausſagen aber, da ſie von dem eigentlichen Tatbeſtande nichts wiſſen, ohne Belang ſind. In der Nachmittagsſitzung wurde auch noch erörtert, daß der Angeklagte mit berüchtigten Baſler Sacherinſchmugglern in Be⸗ ziehungen ſtand und daß er auch an den angeblich in Frage kommenden Perſonen, die mit ſeiner Frau in intimen Beziehungen ſtanden, Er⸗ preſſungsverſuche mit teilweiſem Erfolg unter⸗ nahm⸗ Nus Stadt und Land. Mannheim, 26 Juli 1913. „Zum Kammerherrn und Vizeoberſtallmeiſter hat der Großherzog Major a. D. Ferdinand Frhr. Göler v. Ravensburg ernannt. Herr Göler v. Ravensburg wurde mit der Leitung des Großherzoglichen Stallmeiſteramtes betraut. * Die Bibliothek ger Handels⸗Hochſchule und die Bibliothek der Handelskammer haben ſoeben ein Verzeichnis neu angeſchaffter Bücher heraus⸗ gegeben, das die Monate April—Juni 1913 um⸗ faßt. Das Verzeichnis wird in der Bibliothek der Handels⸗Hochſchule, A 8, 6 und in der Han⸗ delskammer B 1, 7b, abgegeben. Es ſei darauf hingewieſen, daß beide Bibliotheken auch weiteren Kreiſen zur Benutzung zugängig ſind; die näheren Beſtimmungen ſind in den Benutzungsordnungen enthalten. 0 * Ueber den Ankauf volljähriger Truppen⸗ dienſtpferde im Herbſt 1913 ſind nunmehr vom Kgl. Preußiſchen Kriegsminiſterium folgende Beſtimmungen getroffen worden: 1. Zum An⸗ kauf von warmblütigen volljährigen Reit⸗ und Zugpferden ſollen im Großherzogtum Baden die nachbezeichneten öffentlichen Märkte abge⸗ halten werden: am 10. September, 8 Uhr vor⸗ mittags: Seckenheim, Bezirksamt Mann⸗ heim; am 11. Sept., 8 Uhr vorm.: Bruchſal; am 12. Sept., 8 Uhr vorm.: Raſtatt; am 13. Sept., 8. Uhr vorm.: Kork, Bezirksamt Kehl; am 15. Sept., 8 Uhr vorm: Kürzell, Bezirks⸗ amt Lahr; am 16. Sept., 8 Uhr vorm.: Donau⸗ eſchingen; am 17. Sept., 8 Uhr vorm.: Pfullen⸗ dorf: am 18. Sept., 8 Uhr vorm.: Breiſach. 2. Die Pferde ſind in mäßigem Umfange für Kavallerie, in der Hauptſache für Feldartillerie und Train beſtimmt. 3. Beim Ankauf werden die Anforderungen zugrunde gelegt, die für den Remonteankauf maßgebend ſind; mit Rückſicht auf die große Zahl der für den ſofortigen Trup⸗ pengebrauch erforderlichen Pferde wird allge⸗ mein ein ſcharfer Maßſtab angelegt werden. Es werden nur Pferde angekauft im Alter von fünf bis zu zehn Jahren und in einer Größe von 1,52 Meter bis 1,66 Mtr. Stockmaß(ohne Eiſen gemeſſen). Von dieſen Alters⸗ und Größengren⸗ zen wird nicht abgewichen werden. Pferde, die erſt 4½jährig ſind, oder bei denen das Zahn⸗ alter Zweifel zuläßt, müſſen daher zurückgewie⸗ ſen werden. Tragende Stuten ſind vom Ankauf ausgeſchloſſen. 4. Die angekauften Pferde wer⸗ den ſofort abgenommen und den Truppenteilen unmittelbar überwieſen. Die Bezahlung erfolgt gegen Quittung bar oder mittels Schecks. 5. Pferde mit Mängeln, die geſetzlich den Kauf BZBEEE AVAVAAAcCcCcCcCcCcCcCcccccCcCcCcccCcCcCcTccc0cTTTT—TTTT rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen Erſtattung des Kaufpreiſes, der Transport⸗ und ſonſtigen Koſten zurückzunehmen, desgleichen ſolche Pferde, die ſich binnen 45 Tagen nach dem Ankaufstage als Klophengſte erweiſen und Stuten, deren Trächtigkeit nachträglich feſt⸗ geſtellt wird. Da dies häufig erſt im vorgeſchrit⸗ tenen Stadium möglich ſein wird, muß vor dem Verkauf gedeckter Stuten gewarnt werden. Die geſetzliche Gewährsfriſt wird für periodiſche Augenentzündung auf 28 Tage, auf Kehlkopf⸗ pfeifen auf 21 Tage verlängert. Mit Rückſicht auf die durch die Zurücknahme für den Verkäu⸗ fer entſtehenden Unkoſten wird empfohlen, die Pferde vor dem Verkauf beſonders auf Roaren eingehend zu unterſuchen. Zur Anzeige von dem Mangel eines Pferdes iſt nicht nur die Kommiſſion, die es gekauft hat, ſondern auch jede andere Stelle der Heeresverwaltung berech⸗ tigt, alſo auch der Truppenteil, dem das Pferd überwieſen iſt. 6. Verkäufer, die Pferde vor⸗ führen, die ihnen nicht eigentümlich gehören, müſſen ſich gehörig ausweiſen können. 7. Der Verkäufer iſt verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue ſtarke, rindlederne Trenſe mit glattem, ſtarkem, einfach gebrochenem Gebiß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit zwei mindeſtens 2 Meter langen Stricken unentgeltlich mitzugeben. 8. Die Verkäufer werden erſucht, die Schweife der Pferde nicht übermäßig zu beſchneiden und die Schwanzrübe nicht zu verkürzen. 9. Vorſtehende Ankaufs⸗ bedingungen gelten ſinngemäß auch für nicht öffentliche Märkte. * Eine Glanzleiſtung der badiſchen 22er Dra⸗ goner bedeutet die Donnerstag nachmittag ohne jeden Unfall in 35 Stunden vollzogene Rhein⸗ überſetzung des ganzen Regiments bei Neuenburg. Wenn man in Betracht zieht, daß der Rhein gegenwärtig erhebliches Hochwaſſer führt und die ohnehin ſtarke Strömung ſich hier⸗ durch noch ſteigert— muß doch bereits die Groß⸗ ſchiffohrt in Baſel eingeſtellt werden— ſo wird man dem hier geleiſteten Stück Arbeit vollſte An⸗ erkennung zollen müſſen. * Die Mormonen oder die„Heiligen der letzten Tage“, wie ſie ſich nennen, treiben, ſo ſchreibt man uns, ſeit kurzem ihr Weſen in Mannheim. Ameri⸗ kaniſche Miſſionare ſuchen hier für ihre Lehren Pro⸗ paganda zu machen. Ihr Streben iſt darauf ge⸗ richtet, ihre Anhänger unter allerlei Vorſpiegelungen zur Auswanderung in ihren Staat Utah zu veran⸗ laſſen, wo ſie dann auf ſchnöde Weiſe ausgebeutet werden. Im Jahre 1843 wurde bei den Mormonen die Vielweiberei eingeführt, die trotz ſtrenger Maß⸗ regeln ſeitens der Regierung heute noch im Ge⸗ heimen blüht. Da die Miſſtonare für die Beſchaffung eines jeden hetratsfähigen Mädchens eine Proviſion bis 250 erhalten, ſo ſuchen ſie in erſter Linie junge Mädchen an ſich zu locken. Im Jahr 1912 ſind über 1000 europäſſche Mädchen nach Utah exportiert wor⸗ den. Gegen die Mormonenmiſſionare iſt man des⸗ halb in faſt allen Ländern energiſch vorgegangen und hat ſie als läſtige Ausländer ausgewieſen. Vielleicht nimmt ſich auch unſere Mannheimer Polizei dieſer Herren in beſonderer Weiſe an, bevor ſie Schaden aurichten. *Den Vexletzungen erlegen. Der Invalide Zipf, welcher vorgeſtern mittag im Keller ſeiner Wohnung in der Lindenhofſtraße von einem Kaſten abſtürzte, iſt heute nacht im Allg. Krankenhauſe ſeinen Verletzungen erlegen. *„ Eine Rumplertaube überflog heute früh gegen halb 7 Uhr in bedeutender Höhe unſere Stadt und nahm die Richtung gegen Darmſtadt zit. Anſcheinend handelt es ſich um einen Mili⸗ tärflieger aus Straßburg. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ kag. Der Hochdruck macht von Nordeuropa her Fortſchritte. Die Depreſſion iſt nach Italien zurückgewichen. Für Sonntag und Montag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht nom 26. Juli 1918. Erhängt aufgefunden wurden geſtern mittag in einem Hauſe der Breitenſtraße hier eine 33 Jahre alte Ingenieursehefrau und deren 7 Jahre altes Söhnchen. Gerichtliche Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Unfall. Am 24. ds. Mts. fiel in einer Eiſeugießerei beim Neckarauer Uebergang einem 22jährigen Schloſſer eine Eiſenſchiene auf den Schauſpielexin Frau Orloff geſpielt, die von Haupt⸗ mann beſonders geſchätzt wird. Hochſchulnachrichten. In dem zu Ende gehenden Sommerſemeſter beläuft ſich die Zahl der ordentlichen Studieren⸗ den der Akademie Frankfurt a. M.(Be⸗ ſucher) auf 439(Sommer⸗Semeſter 1912: 355). Zu ihnen treten 256 Hoſpitanten und 237 Hörer, ſo daß die Geſamtfrequenz 932(Sommer⸗Seme⸗ ſter 1912: 868) beträgt. Von den 695 ordenk⸗ lichen Studierenden und Hoſpitanten ſind 236, d. i. rund 25 Prozent, akademiſch vorgebildet. Dem Berufe nach gliedern ſich die Teilnehmer an den Vorleſungen in 305 Kaufleute, 44 Indu⸗ ſtrielle, Ingenieure, Architekten, Chemiker uſw., 63 Juriſten und höhere Verwaltungsbeamte, 18 mittlere Verwaltungsbeamte, 157 Lehrer und Lehrerinnen, darunter 21 akademiſch gebildete, 41 Studierende der neueren Sprachen, 41 Stu⸗ dierende der Mathematik und Naturwiſſenſchaf⸗ ten, 40 Aerzte und anderen gelehrten Berufen Angehörige, 56 Perſonen aus ſonſtigen Berufen und 157 Perſonen ohne Beruf. Das Sommer⸗ Semeſter ſchließt in der mit 2. Auguſt endenden Woche. Harry Bornſteins neues Schauſpiel„Das Ge⸗ heimnis“(le secret). Bekanntlich der größte Theatererfolg der vor⸗ jährigen Pariſer Saiſon wird im nächſten Winter auf einer großen Anzahl von Bühnen erſcheinen. werben von Herrn Olaf Iönß und von der Wiener Die Uraufführung des Werkes, deſſen Bühnen⸗ * vertrieb der Drei Masken Verlag übernommen hat, dürfte gleichzeitig im Deutſchen Volkstheater Wien, in den Münchner Kammerſpielen und im Thalia⸗Theater Hamburg ſtattfinden. Ferner wurde das Werk u. a. von den Stadttheatern Königsberg und Mainz und vom Intimen Thea⸗ ter in Nürnberg erworben. Die Berliner Theater im kommenden Wiuter. Bemerkenswerte Veränderungen werden ſich in der kommenden Saiſon innerhalb der Leitung der einzelnen Theater in Berlin geltend machen. Als abſolute Neugründung iſt das Theater der Sozietäre zu verzeichnen, das in der ehemaligen Kurfürſten⸗ oper in der Nürnberger Straße ſpielen wird. In das„Leſſingtheater“ zieht Direktor Barnowsky vom Kleinen Theater ein, das er ſeinem Kollegen All⸗ mann von Hannover überlaſſen wird. Meinhard und Bernauer werden in der neuen Saiſon drei Theater beſitzen, das in der Königgrätzer Straße, das Berliner Theater und das Komödienhaus(das frühere Neue Operettentheater) am Schiffbauerdamm. Direktor Monti wird nur ſeine Operettenbühne am Schiffbauerdamm([das ehemalige Neue Theater) leiten, während ſein früherer Sozius Herr Slivinsky bas Theater des Weſtens für eigene Rechnung über⸗ nimmt. Reinhardt hat zu ſeinem Deutſchen Theater und den Kammerſpielen noch zeitweiſe den Zirkus Schumann gepachtet und wartet außerdem auf das „Theater der Fünftauſend“, zu dem der ehemalige Sportpalaſt in der Potsdamerſtraße umgebaut wer⸗ den ſoll. Das Avollo⸗Theater, in dem die ein⸗ und zweiaktige Operette hin und wieder eine Stätte ge⸗ funden, ſcheidet ganz aus der Reihe der Bühnen aus und wird Kind. — linken Fuß und verletzte ihn derart, daß er in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Fahrenbach wegen Obdach⸗ loſigkeit und Widerſtands gegen die Staatsge⸗ walt, eine Händlerin von Edenkoben wegen ſtrafbaren Eigennutzes, ein Taglöhner von Arz⸗ heim wegen Körperverletzung, eine Fahrikarbei⸗ terin von hier, eine Arbeiterin von Wien und ein Fuhrknecht von hier wegen Diebſtahls, außerdem ein Hafenarbeiter von hier wegen — Sonntag, den 27. ds. Mts., nachm. 4 Uhr im„Adler“ zu Neulußheim Bezirks⸗Verſammlung für den 56. Landtagswahlkreis(Schwetzingen). Tagesordnung: Die Landtagswahlen. Es wird um zahlreiches Erſcheiunen gebeten. Vereinsnachrichten. * Die Geflügelzuchtvereine des badiſchen Unter⸗ landes, von denen ein namhafter Teil vor einigen Jahren ſich vom Landesverbande getrennt hatte, ſtehen vor dem Entſchluſſe einer großzügigeren und einheitlichen Unterland⸗Organiſation(von Bruchſal abwärts] mit Zugehörigkeit zum Landes⸗ verbande. Die Einigungsverhandlungen ſind ah⸗ geſchloſſen. Am 10. Auguſt findet in Mannheim die Uebergangsverſammlung der Unterländer mit Neuwahl unter dem Vorſitze des Landes verbands⸗Präſidenten Graf aus Achern ſtatt. Nergnügungen. Schlachten⸗Potpourri, Friebrichspark. Das fur letzten Sonntag bereits angeſagte große Muſikſtück, „Deutſchlands Erinnerungen an die Krtegsfahre 1870—71“ wird, falls die Witterung es zuläßt morgen Sonntag zur Vorführung gelangen, Die Parkanlagen eignen ſich zu dieſer Auffüührung ganz beſonders gut. Das Blaſen der verſchiedenen Signale der feindlichen Truppen, Generalmarſch, Ab⸗ marſch der Truppen, Alarmieren der beiderſeitigen Armeen, das Fallen des erſten Kanonenſchuſſes, In⸗ ſanterie⸗Einzelfeuer in Verbindung mit Salven, Schnellfeuer und Artilleriefeuer, alles in den zurück⸗ gelegenen Parkpartien, ohne daß vom Publikum etwas zu ſehen iſt, läßt ſich hier ausgezeichnet inſzenieren. Dann der große Zapfenſtreich mit Gebet, das Schlußlied:„Heil Dir im Siegerkranz“ macht immer auf die Zuhörer einen großen Eindruck. Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag findet nur eine Vorſtellung ſtatt und zwar iſt der Jeginn auf präzis 8 Uhr angeſetzt. Es iſt dies der letzte Sonn⸗ tag, an welchem der neueſte Operettenſchlager„Der lachende Ehemann“ von Edmund Eysler durch das eeee Carl Schultze⸗Theater zur Aufführung gelangt. 2 Das Palaſttheater bringt, wie nicht anders ge⸗ wöhnt, ab heute bis einſchließlich Dienstag wieder ein ganz außergewöhnlich reichhaltiges Programm zur Schau. Es enthält den humoriſtiſchen Schlager Akten. Dem reiht ſich an der Senſations⸗Welt⸗ Schlager„Der Schalten des Anderen“ erfreifendes Familiendrama in zwei Akten. Das weitere Drama „Auf den Schienen“, 3 Humoresken, ſowie eine herr⸗ liche Naturaufnahme dienen zur Bereicherung des glänzenden Spielplanes. * Saalbautheater.„Steuermaun Stef⸗ fen's Seemannsglück.“ Unter dieſem Titel enthält das neue, heute beginnende Elite⸗Programm des Saalbautheaters einen hervorragenden Kunſt⸗ film, welcher in 2 Akten eine lebenswahre hoch⸗ intereſſante Begebenheit behandelt und von erſten däniſchen Künſtlern dargeſtellt wird. Ein weiteres intereſſantes Stück iſt das Indianerdrama„Leiden⸗ ſchaft“, Der Humor wird vertreten durch die Num⸗ mern„Studentenſtreiche“, und„Johann als Gleich⸗ gewichtskünſtler“. Das neueſte Pathé⸗Journal, ferner ein Zweiakter als Einlage bilden den Schluß des Programms. * Die Direktion des Union⸗Theaters, P 6, 29/½24 hat für heute Samstag bis inkl. Montag ein ganz hervorragendes Programm zuſammengeſtellt, das außer verſchiedenen köſtlichen Humoresken und inte⸗ reſfanten Naluraufnahmen 2 ganz bedeutende Schla⸗ ger enthält. Den Clou des Programms bildet ein Kunſtfilm in glänzender Darſtellung und Inſzenle⸗ rung, betitelt„Die Braut des Leutnants“, ein Drama in 3 Akten voll ſpannender Konflikte und überraſchender Löſungen. Der zweite Schlager des Programms iſt der ſpannende Liebes⸗Roman in 2 Akten„Stumme Helden“, welcher ebenfalls großen Anklang finden wird. Im Ballhaus findet heute abend 84—11 Uhr ein großes Konzert ſtatt, ausgeführt von der Kapelle Peterman n.(Siehe Inſerat in die⸗ ſer Nummer.) Neues aus Tudwigshafen. * Feſtgenommen wurde der ledige Fuhrknecht Joh. Eiſenſteck von Speyer wegen verſchie⸗ dener Raddiebſtähle und ein aus der Irren⸗ anſtalt Klingenmünſter entwichener Geiſtes⸗ kranker aus Dittweiler. Ferner eine ledige Fabrikarbeiterin aus Pirmaſens, welche ihren Eltern entlaufen iſt. Diebſtahl. Einem Händler aus Oggersheim wurde geſtern vormittag im Städt. Brauſebad ein Geldbeutel mit 150 Mk. Inhalt geſtohlen Der Dieb konnte in dem 19 Jahre alten Pferde⸗ knecht Joh. Brecht von hier bald darauf er⸗ mittelt werden. Er iſt jedoch flüchtig ge⸗ gangen. Das Geld beſtand aus einem Hun⸗ dertmarkſchein, zwei Zwanzigmarkſtücken und einem Zehnmarkſtück. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 25. Juli. Heute abend 7½%7/ Uhr, als der Lokalzug Neuſtadt—Kaiſers⸗ lautern auf dem erſten Geleiſe des hieſigen Haupt⸗ bahnhofes zur Ausfahrt bereitſtand, fuhr auf dem 2. Geleiſe ein von Ludwigshafen kommen⸗ der Perſanenzug ein und ſtie ß dem Lokalzug in die Flanke. Zum Glück ktraf er nichk die vollbeſetzten Perſonenwagen, ſondern die ſchwere Lokomotive des Lokalzuges, die aus dem Geleiſt „Um ihre Bekanntſchaft zu machen“, Luſtſpiel in 2 * ! eerrereeeeee — 2 d S edeeen eeee Da Oſtwind herrſchte, mußte der Pilot gegen den. Samstag, den 26. Juli 1915 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). geworfen wurde. Beide Maſchinen ſind betriebs⸗ unfähig, an der Lokalzugmaſchine iſt die vordere Achſe durch den Zuſammenſtoß ſtark verbogen worden. Menſchenleben ſind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen. Dagegen ergab ſich eine längere Betriebsſtörung. Die Urſache des Zuſammenſtoßes liegt darin, daß dem Ludwigs⸗ hafener Zug die Einfahrt freigegeben wurde, noch ehe der Lokalzug abgefahren war. Als man die Gefahr bemerkte, wurde mit einer roten Fahne der Judwigshafener Zugführer aufmerkſam ge⸗ macht, der auch bremſte und Notſignal gab, jedoch konnte der Anprall nicht mehr verhindert werden. Sportliche Nundſchau. Ehrung des Schweizer Fliegers Bider. Bern, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Dem ſchwei⸗ triſchen Aviatiker Oskar Bider aus Bern, der kürzlich von Bern über die Berner und Walliſer Alpen ohne Zwiſchenlandung nach Ita⸗ lien flog, verabfolgte der Bundesrat für ſeine hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiete der Flugtechnik ein Ehrengeſchenk in Form eines goldenen Chronometers. Die ſchweizeriſche Regierung, der keine Orden zur Verfügung ſtehen, erteilt nur ſelten Ehrengeſchenke. Die Stadt Bern veranſtaltet eine Sammlung für eine Ehrengabe der Bevölkerung. * Pferderennen. *Le Tremblay, 25. Juli. Prix Wisdom. 8000 Frs. 1 Bar. Joys Carlopolis(Ch. Childs), 2. Parabeère, 3. Moiſſonneur.:10; 11, 11:10.— Prix Queen Mary. 3000 Frs. 1. Kanns Gav⸗ roſche III(A. Lane), 2. Marinette V, 3. Bade Bec. 18:10; 11, 22:10.— Prix de Cavalerie. 4000 Frs. 1. Berots Tullie(Garner), 2. Minuet Tapanl, 8. Cotlotte. 78:1020, 12:10.— Prix Bline Bonny. 4000 Frs. 1. Rutgers Le Roys Diderot('Neill), 2. Franeinet, 8. Sorey. 49:10; 14, 12:10.— Prix Blair Athol. 4000 Frs. 1. Heslops Narda Handin(Jeunings), 2, Fronton Basque, 3. Quo⸗ rum II. 101:10; 48, 47:10. * Luftſchiffahrt. Ein Zeppelinbeſuch in Kopeuhagen. Die Kopen⸗ hagener Aeronautiſche Geſellſchaft hat von dem Führer des Zeppelinluftſchiffes„Hanſa“ Dr. Eckener ein Telegramm erhalten, in dem mit⸗ geteilt wirb, daß der für dieſes Jahr beabſichtigte Beſuch des Luftſchiffes„Hanſa“ nach Kopenhagen am 14. oder 15. Augu ſt ſtattfinden ſoll. Das Luftſchiff wird die Fahrt von Hamburg aus antreten und nach einem Aufenthalt von ungefähr einer Stunde auf dem Kopenhagener Flugplatze nach Berlin weiter⸗ fltegen. Aviatik. Tötlicher Fliegerunfall. Der Fliegerſturz, der ſich Donnerstag abend am Frankfurter Lufthafen ereignete, hat ein Opfer gefordert: der Mechaniker Stengel, der mit dem Piloten Schäfer aufgeſtie⸗ gen war, iſt ſeinen Verletzungen im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus erlegen. Dagegen hat ſich der Zuſtand des gleichfalls ſchwerverletzten Schäfer gebeſſert. Schä⸗ fer iſt übrigens kein Anfänger; erſt vor wenigen“ Tagend führte er in etwa tauſend Meter Höhe einen Flug über Frankfurt aus. Donnerstag abend beab⸗ ſichtigte Schäfer nach ſeinem Heimatsdorf zu fliegen. Wald ſtarten. Als ſich der Apparat in elwa 25 Meter Höhe befand, wurde er durch eine abſteigende Luft⸗ bewegung in die Bäume niedergedrückt. Das Flug⸗ zeug kippte um und ſtürzte zu Boden. Reger Flugbetrieb. Mit dem Eintritt der beſſeren Witterung am Donnerstag nachmittag Hat auf den Flugplätzen in der unteren Rheinebene, in Mainz und Darmſtadt ſofort ein reges lußft⸗ ſportliches Leben eingeſetzt. Zunächſt ſtieg um 7 Uhr Donnerstag abend der Militär⸗Euler⸗Doppel⸗ decker, der mit Gefreiten Grohlt und Lt.. Hey⸗ den vor einer Woche bei bhigem Regenwetter von Darmſtadt nach Mainz gekommen und einſtweilen in Mainz geblieben war, zur Rückkehr nach Darmſtadt auf. Die Maſchine wurde in der Luft durch einen Aviatik⸗Pfeildoppeldecker, der von Darmſtadt her⸗ überkam, abgeholt und ſodann der gemeinſame Rück⸗ flug nach Darmſtadt glücklich ausgeführt. Auf dem Mainzer Flugplatz wurden alsdann Donnerstag abend und Freitag früh noch etwa zehn Flüge von Goedecker⸗ und Gradepiloten ausgeführt, darunter ſolche von bemerkenswerter Höhe. Schroeder auf Goedeckereindecker ging bis 1400 Meter, Schäfer auf Gradeeindecker bis 500 Meter. Paſſagierflüge führten außer den beiden ebengenannten Fliegern noch der Goedeckerpilot Heß aus. Der Gradeſchüler Einjährige Künne und die Goedeckerſchüler Schwahn, Weiß, Offerwald waren eben⸗ falls eifrig am Ueben. Künne ſteht vor dem Piloten⸗ examen, die anderen drei gingen zum erſten Male ſelbſtändig in die Luft. 8 Lawnutennis. 5Offizier⸗Lawntennis⸗Turnier zu Homburg. In der Schlußrunde des Herren⸗Einzelpreis um den Kaiſerpreis ſiegte Lt. Daub gegen Oblt. Leſſer mit.2,:2,:4 nach ſehr intereſſantem And hartnäckigem Kampf. Den zweiten Preis erhielt Oblt. Leſſer, ferner Lt. v. Gersdorff und Lt. v. Wilm ſe einen dritten Preis. Das Donpe lohne Vor⸗ gabe ergab: 1. Lt. Bartels ⸗Lt. v. Wail m, 2. Lt. Spielberg⸗Lt. Daub, das Einze Imit Vor gabe: 1. Lt. Wolff, 2. Et. F. Bering, 3. Oblt. Krengel und Rittm. v. d. Kneſebeck, das Doppel mit Vorgabe: 1. Oblt. Noun⸗Oblt. Kreugel, 2. Lt. F. Bering⸗Lk. Daub, 3. Et. Wolff⸗Lt. v. Wilm und Rittm. v. d. Kneſebeck⸗Lt. H. Bering. Das Troſtſpiel mit Vorgabe würde in der Schlußrunde von Prinz zu Schaumburg⸗ Sippe gegen Oblt. v. Haugk gewonnen. Radſport. Todesſlurz des Straßburger Reunfahrers Kraſt. Auf der Radrennbahn in Skra zbu r9. Elf. er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unfall. Beim Training hin⸗ ter Moloren kam der Reunfahrer Kraft, der in letzter Zeit mehrfach erfolgreich abſchneiden konnte, zu Fall under lag noch in der Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen. 1 8 Raſenſpiele. 5 * Sportplatz bei den Brauereien. Auf dem Brauereiſportplatz wird am kommenden„Sonntag, den 27. Juli ein intereſſantes Fußballwett⸗ ſpiel zum Austrag lommen. Bekanntlich ſendet am 10. Auguſt auläßlich des Verbandstages des Ver⸗ bandes füddeutſcher Fußballvereine in Frankfurt ein Fußballſtädteweltkampf Fraukfurt⸗ Mannhe im ſtatt. Die repräſentativen Mannſchaf⸗ en beider Stüdte werden in etnem ſutereſſanten Spiel ihre Kräfte meſſen. Um die Mannheimer Städtemannſchaft gut einzuſpielen und ein gutes Abſchneiden nach Kräften vorzubereiten, wird nun die Städtemannſchaft dieſen Sonntag auf dem Brauereiſporkplatz einer kombinierten Mannſchaſt Maunheimer A⸗Vereine gegenübertreten. Da de aften als recht gut angeſehen werden ſo wird eln ſchönes, ſvannendes Sypiel ge⸗ In der Städtemannſchaft(blauer irger, Banzhe E ied, Trömel getroffen worden iſt. f..), Blöh(Pönix⸗S.] Aulbach(V. f..). In der A⸗Manuſchaft(weiß) ſtehen: Bentzinger, Giebfried (Viet. Feudenheim), Schenkel, Partſch(Phönix⸗Sand⸗ hofen), Hook(Viet. Feudenheim), Kuntz(Phönix⸗ Sandh.), Woll, Kräger(Waldhof), Unglenk, Spo⸗ nagel(Viet. Feudenheim), Willmann(Waldhof.) Das Spiel beginnt um 5 Uhr. Mitglieder des V. f. R. und der 3 A⸗Vereine haben gegen Vorzeigung der giltigen Mitgliederkarte freien Zutritt zur Tribüne. *Der Fußballklub„Viktoria“ Neckarhauſen, 2. Mannſchaft, trat gegen„Fortuna“ Edingen, 1. Mann⸗ ſchaft, am vergangenen Sonntag in Neckarhauſen an. Infolge ſtarken Regens mußte das Spiel bei dem Stande von:1 Toren zugunſten von Edingen ab⸗ gebrochen werden. Edingen ſpielt in den diesjährigen Verbandsſpielen CKlaſſe. Von Tag zu Tag. — Keine Freilaſſung. Darmſtadt, 24. Juli. Die durch die Blätter gegangene Nach⸗ richt, daß der Bankier Iſaak gegen eine Kau⸗ tion von M. 30 000 entlaſſen ſei, entbehrt der Richtigkeit. Iſaak iſt nicht entlaſſen, da die Ver⸗ wandten angeblich bis jetzt die für ſeine vor⸗ läufige Haftentlaſſung notwendige Kaution nicht aufzubringen in der Lage waren. — Begnadigt. Mainz, 24. Juli. Der aus dem Prozeß Berndt Schapiro bekanntgewordene Ver⸗ leger und Chefredakteur des Mainzer Neueſten An⸗ zeigers, H. Hirſch, der zu fünf Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt worden war, iſt auf Grund der Am⸗ neſtie begnadigt worden und wird am 30. ds. Mts. entlaſſen. Er hat drei Monate ſeiner Strafe verbüßt. — Doppelbier— Dünnbier. Bamberg, 26. Juli. Bei einer unvermuteten Bierkontrolle in einer Bierbrauerei, ergab ſich, laut„Lokalanzeiger“, daß das berühmte Dappelbier der Brauerei nichts anderes als Düunbier ſei. Der Magiſtrat wird gegen die Täuſchung des Publikums einſchreiten. — Aus alter Zeit. Kehl, 25. Juli. Bei den Ausbaggerungsarbeiten im Altrhein ſtößt man z. Zt. auf mächtige Spengſtücke, herrührend von den Be⸗ lagerungen Straßburgs. Heute wurde laut Kehler Zeitung bei dem Krankenhausneubau eine Steinfeuerwaffe gehoben. Der hölzerne Schaft iſt zwar dem Zahn der Zeit verfallen, aber die Eiſen⸗ teile ſind noch gut erhalten. Der lange Lauf hat im Vergleich zu den Waffen des heutigen Tages ein anſehnliches Kaliber. Auch Kugeln und Granaten werden ans Tageslicht gefördert. eGroße Waldbräude. Wologda 25. Juli. In den Bezirken Uſtiſyſſolyk und Jarensk ſtehen die der Krone gehörenden Wälder in Flammen. Die Bekämpfung des Feuers iſt infolge der Dürre, des Windes und der geringen Bevölkerungszahl faſt un⸗ möglich. Lehte Nachtichten und Teiegramme. Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der badiſche Zentrumsabgeordnete Dr. Len⸗ der, der ſeit dem Tode Albert Trägers Alters⸗ präſident des Reichstages iſt und dem Reichstage ſeit deſſen Beſtehen angehört, iſt der„Germania“ zufolge, ſo ſchwer erkrankt, daß an ſei⸗ nem Aufkommen gezweifelt wird. San Francisco, 25. Juli. Der Marine⸗ miniſter Dancels erklürte, daß die Flotte wahr⸗ ſcheinlich im April durch den Panamakanal fahren würde. Dieſe Tatſache macht die Errich⸗ tung einer Flottenbaſis und die Schaffung von Trockendocks im Stillen Ozean notwendig. Er ſei zur Zeit damit beſchäftigt, einen geeigneten Platz für das Trockendock an der San Franeisco⸗Bay ausfindig zu machen. Eine Millionenerbſchaft für den Kaiſer. Berlin, 27. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Plauen i. V. wird gemeldet: Große Enttäuſchung brachte vorgeſtern den Ange⸗ hörigen eines veichen Gutsbeſitzers aus der Um⸗ gebung von Plauen eine vor dem hieſigen Amts⸗ gericht vorgenommene Teſtamentseröffnung. Vor 8 Tagen ſtarb infolge eines Herzſchlags der Guts⸗ beſitzer Hermann Knorr⸗Kauſchwitz. Die Frau des Verſtorbenen und ſeine Kinder erſchienen vorgeſtern vor dem Amtsgericht in Plauen, um der Eröffnung des Teſtamentes beizuwognen. Sie waren aber nicht wenig erſtaunt, als der amtierende Richter aus dem Teſtament vorlas, daß der Erblaſſer den Kaiſer zum alleini⸗ gen Erben ſeines auf 2 Millionen ge⸗ ſchätzten Vermögens eingeſetzt habe. Er beſtimmte weiter in ſeinem letzten Willen, daß ſeine Frau nur das erhalten ſollte, was ſie in die Ehe einge⸗ bracht habe und daß ſie jährlich etwa 800 Mark Zins bekommen ſolle. Frau Knorr und ihre An⸗ gehörigen haben bereits Schritte unternommen, um das Teſtament anzufechten. Knorr, der in den 50er Jahren ſtand, war mit ſeiner Frau ſeit pielen Jahren in kinderloſer und auch glücklicher Ehe verheiratet und man begreift nicht, was den Mann zu ſeinem Teſtament bewogen hat. Ein Wahlproteſt. JBerlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Poſt“ mitteilt, iſt gegen die Wahl des Sozialdemokraten Ewald im Kreiſe Jüterbog⸗ Luckenwalde⸗Zauch⸗Belzig Proteſt erhoben worden. Der Einſpruch richtet ſich in erſter Linie gegen die Wahlberechtigung der dortigen Heilſtättenpatienten, zum andern gegen die kurze Befriſtung der Bekanntmachung des Ergebniſſes der Hauptwahl und der Termine der engeren Wahl, ſowie ſchließlich gegen die Abgabe einer Reihe von Slimmen für den Kandidaten der Fortſchrittlichen Volkspartei, obwohl nur die beiden Kandidaten v. Oertzen und Ewald zur Stichwahl ſtanden. Auch dadurch ſei das Wahl⸗ ergebnis zu Gunſten der Sozialdemokratie beein⸗ flußt worden. Die Opfer der Fremdenlegion. * Bern, 25. Juli. Nach zuverläſſigen In⸗ formationen hat die ſchwoizeriſche Geſandtſchaft in Paris dem Bundesrate einen Bericht über die Erſchießung des Fremdenlegionärs Hans Müller eingeſandt, aus welchem hervorgehen ſoll, daß Müller nach den beſtehenden Geſetzen rechtmäßig verurteilt und hingerichtet worden ſei. Die Behörden des Kantons Zürich ſind be⸗ auftragt worden, zu ermitteln, ob Müller dort heimatberechtigt iſt. Paris, 25. Juli.(Agence Havas.) Im Miniſterium des Auswärtigen hat man keine Keuntnis davon, daß eine Entſcheidung im Falle Das geſtohlene Perlenhalsband. W. Paris, 26. Juli. Die in der Angelegen⸗ heit des geſtohlenen Perlenhalsbandes von der hieſigen Polizei eingeleitete Unterſuchung ſoll er⸗ geben häben, daß der Diebſtahl verübt worden ſei, als das Paket ſich nicht mehr unter Ueber⸗ wachung des franzöſiſchen Poſtbeamten befunden habe. Die Polizei beſchloß, eine chemiſche Unter⸗ ſuchung des für die gefälſchten Siegel benutzten Siegellacks, vornehmen zu laſſen, da dieſe viel⸗ leicht einen Anhaltspunkt zur Ermittelung des Diebes bieten könnten. Spaniens Kämpfe in Marokko. wW. Paris, 26. Juli. Nach einer Meldung aus Madrid wurde eine ſpaniſche Trup⸗ penabteilung bei Ceuta, als ſie Waſſer holen wollte, von Kabylen überfallen. Ein Offizier und ein Schiffsmann wurden ge⸗ tötet, fünf Mann verwundet. Die Angreifer, die 5 Tote auf dem Kampfplſttze zurückließen, er⸗ griffen die Flucht. Ww. Paris, 26. Juli. Aus Tanger wird ge⸗ meldet: Raiſuli, welcher ſich an die Spitze der den Spaniern feindlichen Harka geſtellt haben ſoll, befahl ſeiner Frau und Kindern, Tanger zu verlaſſen, da er Zwangsmaßregeln gegen ſie befürchtet. Die Familie Raiſulis reiſt unter dem Schutz von 40 Kulis nach Zinat ab. Raiſuli hat außerdem an 500 Mann an der Grenze der Zone von Tanger aufgeſtellt, welche ſeine Familie gegen etwaige Angriffe ſchützen ſollen. Italieniſche Kümpfe in Tripolis. * Bengaſi, 25. Juli. General Staſio meldete in der Nacht vom 23. zum 24. Juli aus Tobruk, daß ſich der Feind hinter einer Anhöhe, etwa 20 Km. ſüdlich von'Duar mit zwei Ge⸗ ſchützen befand. Er beſchloß, ihn zu überrum⸗ peln und vereinigte geſtern zwei Bataillone In⸗ fanterie, ein Bataillon Alpenjäger und eine Gebirtsbatterie. Die Kolonne unter General Staſio begegnete dem Feinde und griff ihn ener⸗ giſch an. Dieſer gab einige wirkungsloſe Ka⸗ nonenſchüſſe ab, wurde in die Flucht geſchlagen und ließ in den Händen der Italiener zwei voll⸗ ſtändig montierte Kruppgeſchütze Modell 87 nebſt Munition zurück. Die Italiener hatten keine Verluſte. Die Kriſe in China. W. Schanghai, 26. Juli.(Reuter.) Trotz großen Verſtärkungen ſind die üblichen Angriffe auf das Arſenal, ſowohl in der vergangenen Nacht, wie auch heute vollſtändig geſcheitert, trotzdem mit großem Mute angegriffen wurde. Die Sache der Rebellen ſcheint in Schanhai verloren zu ſein. Hervorragende Männer, die der Sache der Auf⸗ ſtändigen naheſtehen, berieten ſich zufammen und ſandten dann ein Telegramm an Muanſchikai, in⸗ dem ſie die Grundlage für Friedensunterhand⸗ lungen vorſchlagen. Es iſt jetzt beſtimmt, daß Eſun⸗Chow⸗tru im Beſitze der Nordtruppen iſt. Der Tutu von Hunat und die offiziellen Vertreter proklamieren die Neutraliſierung der Provinz. Der Tutu von Chekiomy unterdrückt jede gegen ihn gerichtete Propaganda. Die Krupp⸗Affaire. Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Das„Berliner Tageblatt“ veröffentlicht das Anklagematerial in der Krupp⸗Affäre. Auf die Mitteilung des Abg. Liebknecht hin beauftragte der Kriegsminiſter ſeiner Zeit die politiſche Polizei mit den Ermittlungen in der Kruppſchen Affäre. Dieſe Polizei und bald waren 20 verdächtige Perſonen er⸗ mittelt. Unter ihnen befanden ſich eine fran⸗ zöſiſche Sprachlehrerin und auch der Direktor eines Unternehmens des Fürſten Hohenlohe⸗Konzerns. Es wurde beſchloſſen, die ſieben am ſchwerſten verdächtigſten Perſonen feſtzunehmen. Die ſieben Perſonen ſind vier Zeugleutnants, zwei Feuerwerker und ein Ober⸗ intendanturſekretär. Dieſe ſieben Militärbeam⸗ ten wurden am 7. Februar ds. Is. verhaftet. Jeder Beſchuldigte wurde von zwei Offizieren für verhaftet erklärt und in das Miftärgefüng⸗ nis eingeliefert. Um die gleiche Stunde be⸗ ſchlagnahmte der Unterſuchungsrichter beim Landgericht 1 in Berlin im Geheimſchrank der Firma Krupp 1000 geheime Berichte. An demſelben Tage wurde auch der an der Ber⸗ liner Filiale der Firma Krupp angeſtellte frühere Feuerwerker⸗Feldwebel Maxr Brandt verhaftet und es wurden bei ihm 13 Kiſten mit Briefſchaften mit Beſchlag gelegt. 5 Die Unterſuchung dauerte faſt vier Monate. Zehn Wochen nach den Verhaftungen trat der Abg. Liebknecht mit ſeinen Enthüllungen hervor. Er hatte bei Erſtattung der Anzeige dem Kriegsminiſter perſönlich ver⸗ ſprochen, über die Affäre Stillſchwei⸗ gen zu beobachten. Da aber gegen einen Herrn, der im Verdachte ſtand, dem Abg. Liebknecht das Material geliefert zu haben, eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet wurde, ſo hielt ſich Liebknecht nicht länger an das Verſprechen gebunden. Nachdem die Unterſuchung beeudet war, wurden zunächſt die vier Zeugoffiziere und die beiden Feuerwerker aus der Haft entlaſſen. Einige Zeit darauf wurde auch der Oberintendantur⸗ ſekretär und dann zuletzt Brandt auf freien Fuß geſetzt, Die Auklage, die einen Umfang von 24 Sei⸗ ten in Maſchinenſchrift hat, erging zu Anfang dieſes Monats. Die Liſte enthält einen Ver⸗ merk folgenden Wortlauts: Das Kriegsminiſte⸗ rium wünſcht, daß die Verhandlungen im In⸗ tereſſe der Landesverteidiguag unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit geführt wer⸗ den. Der Anklage liegen folgende Tatſachen 5 zugrunde: Bis zum Jahre 1900 beſtand für d Firma Krupp keinerlei Konkurren 5 auch die Firma Eberhard 1 wordenn. ließ das Berliner Bureau der Firma Krupp beobachten rien aufrichtig Frieden ſchließen 1 unfähig, die Leute zum Aushalten anzuſporn n Kriegsminiſteriums zu bemühen begann, wurde man in Eſſen nervös. Da der damalige Leiter der Berliner Filiale, der inzwiſchen verſtor⸗ bene Direktor von Schütz krank war, ſetzte man ihm als Bureauvorſteher den in der Zentrale in Eſſen beſchäftigten Herrn Brandt an die Seite. Brandts Verſetzung e 1900 auf Direktionsbeſchluß. Vor der Abreiſe nach Ber⸗ lin befragte er den ihm unmittelbar vorgeſetzten Direktor Eccius, was er in Berlin ſolle. Er erhielt eine ungenügende Antwort. Erſt in Berlin wurde er aufgeklärt, daß ſeine Haupt⸗ aufgabe ſein werde, den Verkehr mit den mili⸗ täriſchen Unterbeamten, zu denen er aus ſeiner früheren Tätigkeit als Oberfeuerwerker un Depot der Artillerieprüfungskommiſſion die beſten Beziehungen hatte, zu pflegen und Nach richten zu ſammeln. Das Einkommen Brandts betrug zu Anfang ſeiner Berliner Tätigkeit 6000 Mark und wuchs ſchließlich auf 7000 Mk. jähr lich. Außerdem waren ihm von der Direktio als Repräſentationsgelder zuerſt 2000 Mk. ſchließlich 3500 Mk. jährlich bewilligt worden Brandt wandte ſich in erſter Reihe an Be der Feldzeugmeiſterei, weil das diejenige Ste iſt, der die Beſchaffung des Artillerieſchießmate rials obliegt. Er ließ ſich daher, wenn eine ſeiner Freunde aus der Feldzeugmeiſterei ging, ſtets an den Nachfolger empfehlen. Br vergalt die Gefälligkeiten, die ihm erw wurden, durch Einladungen ins Reſtaurant u Theater. Er gab auch hin und wieder dieſen oder jenem Beamten 20 Mk. und beſchenkte i auch zu Weihnachten. Einem der Angeklag hat er einmal zu einem Zinsfuß von 4 Proz 1000 Mk. geliehen. Die Angeklagten ſind zum größten Teil geſtändig. Die Unterſuchung in der Angelegenheit auch auf einige Mitglieder des Direktoriums der Firma Krupp in Eſſen ausgedehnt word Nach den an maßgebender Stelle vorherrſchen den Anſichten hält man es für wahrſcheinlich daß Mitglieder der Direktion der Firma Kru über den Urſprung der in den Geheimberic mitgeteilten Tatſachen nicht im Zweifel konnten. Brandt ſoll von Eſſen aus direkt träge erhalten haben, ſich über dies oder zu informieren. Auch erhielt Brandt ver dentlich Extragratifikationen. In dem Verfahren ſoll auch der Abg. Li knecht vernommen werden, wohl beſonders, uf feſtzuſtellen, wer ihm die Informationen geben hat. In der Verhandlung werden eine ganze Anzahl von Offizieren aller Chargen Mitglieder der Direktion der Firma Krup; frühere Direktoren der Firma Krupp und ein große Reihe militäriſcher Sachverſtändiger v nommen werden. Die fächverſtändigen h Militärs werden ſich darin zu äußern he ob die in dem Geheimbericht mitgeteilten Ta! ſachen im Intereſſe der Landesverteidigung ge⸗ heim zu halten waren. Die Anklage iſt wegen Vergehen Geſetz über den Verrat militäriſcher niſſe, wegen Beſtechung und wegen ſams gegen militäriſche Befehle Die Balkanwirr Vor dem Friedensſchl! W. Athen, 26. Juli.(Agence A Maßgebende Kreiſe behaupten, daß und Belgrad der Druſck von und Oeſterre ich weiter andauer Hrie chenland wie Serbien hätten ſchon wieder! ſobald der erſte freundſchaftliche Ve verſuch ſeitens Rußlands erfolgte, da Vermittlung dankbar annähmen. Sie gleichzeitig ihre Delegierten, welche die präliminarien erörtern ſollten. Griechen und Serbien weigern ſich keineswe Bulgarien weiſe den Frieden zurück. 2 die Verbündeten vom Frieden ſprächen, die Bulgaren vom Waffenſtillſtand ſtillſtand bedeute nicht Frieden. W̃ wollte es vor den Beſprechungen einen ſtillſtand? Warum weigert ſich B gar die Bedingungen der Verbüt hören? Man ſage, durch den Vorn Truppen der Verbündeten ſei Or Sofia und der Thron Ferdinands die Bulgaren können den Thron u nung retten, wenn ſie erklären, daß ⸗ dingungen der Sieger annehmer müßten ſich die Mächte vielmehr a an Athen und Belgrad wenden. 0 in Sofia erklärt, daß die Bedingungen dei bündeten angenommen würden, wie ſcho Bedingungen Rumäniens anger werde der Waffenſtillſtand abgeſch ſei nichts zu hoffen. 1 * m. Saloniki, 26. Juli.(Pri Die Nachricht von demRückzuge der B garen nach Räumung der Stellungen v Greßna und Dſchuma J Bala und de 15 bulgariſchen Grenze lauten immer bedenklicher. Die Manneszucht leide ſehr, die Offiz Krankheit, Hunger und Eutbehrung immer mehr Opfer. Die Bulgaren räu Dedeagatſch. Sie ſchickten ihre Ar Guemueltſchina. 5 * Konſtantinopel, 25. Ju aus Funktionären der 701 Ko Re 8. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Samstag, den 26. Juli 1913. Tandwirtsohaft. A Lampertheim. 28. Juli. Bei dem letzten Ferkelmarkt waren 10 Tiere, und rWwar zum weitaus größten Teil sehr schöne Ware, aufgetrleben. Leider waren gegen die krüheren Märkte, bei denen die Nachfrage das Augebot melstens überstieg, nicht genügeng Kiuter erschienen, sodaß ein Teil der Tiere nieht abgeseteü werden konnte. Die Preise be— Wengten sich zwischen 386 und 43 Mark pro Paar. Der nöchste Ferkelmarkt findet am Dienstag, den 12. August statt. —— Volkswirtschaft. Verein deutscher Oelfabriken. In der gestrigen Aufsichtsrats-Sitzung Wurcle beschlossen, der für den 24. September ds. IJs. einzuberufenden Generalversammlung hei reichlichen Abschreibungen eine Divi- dende von 10 Prozent für das am 30. Juni un Ende gegangene Geschäftsjahr vorzu- sehlagen. —— Deutsch-Kolonlale Bananen-Mühlenwerke G. m. b. H. Unter diesem Titel Wurde dieser Tage hier eine neue G. m. b. H. gegründet. Das Unter- nehmen wird am 1. Oktober in dem Anwesen Lagersträße 9(Industrichafen) den Betrieb auf- gehmen, der die Verwertung von Bananen zur MHerstellung von Nahrungsmitteln zum Gegen- Stand hat. Als alleiniser Geschäftsführer wurde Robert Wolſi Kaufmann in Mannheim, be⸗ stellt. ne Die Pfälzische Hypothekenbank teilt uns Mit, daß sie vom 1. Kusust ds. Js. ab ihr seit⸗ heriges Zweisbureau München durch Ansliede- tung einer kaufmännischen Abteilung zu einer Zweigniederlassung ausgestalten wird, Welche die Firma„Pfälzische Hypothekenbank Filiale München“ führen vird. Die Geschäfte des Hypothekendureaus werden wie bisher von dem Vorstande dieses Bureaus. Herrn Georg Krauß in München, weitergeführt wer⸗- den Tum Vorstande der Bankabteilung wird Herr Heinrich Seyrich in München destellt. Herrn Christian Dorst in München wird Handlungsvollmacht gemäg§ 54 H. G. B. mit der Befuügnis zum Indoessleren von Wechseln ertelt. Tur rechtssültigen Teichnung der Bankkiſtste ist die Unterschrift von je zwei der vorsensonten Kerren erforderlich. Das Bank⸗ lokal defindet sich Promenadenstraße Nr. 1 im Bankgebzude der Könislichen Filialbank. Ein- Kantz von der Salvatorstrabe. Lederfabrik Carl Freudenberg G. m. b.., Weinheim l. B. Aus Weinbheim à. d. Bers⸗ Itrae wird der Frki. Tig., geschrieben: Durch Beschluß der Gesellschskter Versammluns Furde das Stammkapital der G. m. b. H. um N 3 Min. erhöht und deträgt jetzt N. is NMiſhonen. Zu den Differenzen zwischen Hapag und Nerdd. Lloyd. Wie die„Weserzeitung“ aus- kührt. steht der Norddeutsche Lloyd auf dem Stendpunkt, daß nicht die Finstellung neuer Dampfer. soadeen die tatsächliche Ax derung von Kuswanderetn eine tenerhshung Techeleuete Könne, da soust Stadilftät des Pools, sein, zuch von Mehrde⸗ Quo- jede der also. Werde, tumal das Bauprogramm des mit dem im Bau dekindlichen„Columbus“ auch nicht abgeschlessen erscheine. Lloyd habe ein unpartelisches Schiedssericht angeboten, Was cie Hapag leider abgelehnt hade. S. Wollmarktverkehr in Württemberg im Jalt teigs. Auf den im Laufe ds. Js. in fünf Stäcten des Landes adsehaltenen Wollmärkten Wurden im ganzen Jrs dz zuseführt. gesen es d im Jahr iotz und 4136 dz im Durch- Scbnitt ger letzten io Jabte. Die Tufuhr de⸗ Stand in der Hauptssche aus Bastardwolle. A Gesamterlss zus der verkauften Wolle wur⸗ den or½½n NM. erzielt, gegen 1 0o 859 M. im Fahr iota Die Preise schwarkten zwischen 188 M. Für ungewaschene oder Schweiswelle) und e NM.: der Durchschnittspreis derechnet Ked id res M. Die Qualität der zugeführ- ten Wolle wer durebhweg eine defriedigende. rel dz. in Ulm 184 d Tufuht hatten die Märkte Euwangen Gs Puttlingen(8 dt) und Sulz dz Rheinisen Westfälisches Nonlensvndikat. Der Vorstand des Fyudikats dat den Sendi- Fatszeeden seine Entscheidung in der für die Uederfördetrung wäbrend der Frei- ade der Förderung dis zu tos Prezent i ersten Haldiaht 102 du rewabt enden Erhöb- dal. i er Beteilisanassziffer mitse teilt. Densen e a ahe diefengen Tecben. ie irenck gieser Teit üder Mre Beteiliguns Ninzus sefördert aden. ohde Rücksicht aut de Nöde drer Mebefötdereng eine Mebrdetell⸗ dant den 4 Prerent. Der Syndkatsvo Stend Rat se allen Techen, die Derssterer Naben. nut den als Beteifgunss- erdsdung zuseste um welchen durek die NMedrförderung— Teiles der Srudikats⸗ Wn de Gessetbeteihgung aller Syndikat- iend ses ersten ten Worden 8 nird eine Reibhe von en Dorebschaitt weitweise dis irer Beteilgang üder gefördert den Keser Ratscbließung ni möstederweise unter Anrufung — Seriedte eine Bete sonsserhbsb- un in nem Uwees drer Nedrförderung Zer e DNernn. NMa— J Aidtelssfenen Gesedäftsiabt wsed 8—— 7 Im Finzelnen detrug die Tufuht in Nirchheim d eine nur Leringe Frage em Neen, Metalbapiertadek. n Die Sesellscbiit erzieite in dem am — An reidengen enen — SlnM. ü* zus dem Pretent“ Divideade zusse tet werden iee e eenn Se— er e 8 8 Sedideried est der Ursatz gecen eemnten Ses dee eralt dee wiedt wadetrichede Steine Mint wenrt dnte det. cde w reSen Ten zef ftäite Wieer eden. it. de Jern Uaternenmer Tockterzese scksften, ver en durch die Gesellschaft für Isolierung gegen Er- schütterungen und Geräsche m. b. H. und ihre ausländische Zweig Gesellschaft zugeführt wurden. Konkurs in Baden. Amtsgericht Adels- heim. Handelsmann Max Kelbermann II von Großeicholzheim. Prüfungstermin am 20. Ausg. Zahlungseinstellungen. Aus Dortmund, 24. As. Mts. wird der Frkf. Ztg. geschrieben: „Ueber das Vermögen der Firma Volme- taler Stanz und Hammerwerke Walter Tegethoff in Hagen ist der Konkurs eröffinet worden.— Die Nachricht, daß die Triester Firma Umbarto Viterbo u. Co. bei einer Insolvenz in Mitleidenschaft ge- rogen wurde und gleichfalls insolvent sei, ist nach einer Erklärung des Triester Börsenkom- missärs unrichtig. Die Manufakturim- portfiſrma Kapplan& Seligmann in Warschau ist mit M. 750 o00 insolvent.— Die fusins Christian Braun, Pre⸗ mierwerke.-G. in Nürnberg schlägt wegen Mangels weiterer Betriebsmittel eine außerordentliche Liquidation vor, wobei volle oder nahezu ganze Befriedigung der Gläubiger erhofft wird, da die Bilanz M. 1 Million Ueber- schuß aufweist. Telegraphisehe Handelsberlehte. Bewegung gegen die Malzweinfabrikation. Neustadt a.., 28. Juli. Zur Stellung- nahme gegen die den Weinbau und Weinhandel soe überaus schädigende Malzwein fabrikation, beschlossen die 5 Weinkach- verbände der Rheinpfalz eine Eingabe an das Königliche Justizministerium in München da- hingehend, daß die Königlichen Staatsanwalt— schaften angewiesen werden, eine reichsgericht- liche Entscheidung über dieses Fabrikat und dessen Vertrieb herbeizuführen. Franklurter Abendborse. Frankfurt, 25. Juli. Imsätze bis.1s Uhr abends. Kreditaktien 19388 bz., Dresdner Bank 148, bz., Petersburger Internat. Handelsbank 198.25 bz., Pr. Hxpothekenbank 110.50 bz. Staatsbahn 140 bz. Lombarden 26 P. 2878 ., Baltimore und Ohio os brz. Hamburg-Amerik. Packet 138—15 1164—116 br. ult., br., Nordd. Lloyd 116.25 bz. opt. Bochumer 2208—210/%—220 bz.., Gelsen- kirchen 17816 bz., Harpener 186 bz., Phönix& Bergbau- und Hüttenbetrieb—240—2484 bze 249/20 br. cpt.,.-Luxemburger 1485 etw. bz., Südd. Draht-Ind. rroso bz. G, Ver. Chem. Mannheim 330 bz.., Höchster Farb- wWerke 601.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 409 br.., Dürkoppwerke 388.75 bz. Elektr. Schuckert 148 br. •15 bis.30 Uhr: Bochumer 2205, Balti- more und Ohio 9y&. Die Abendbörse zeigte ungleichmäßige Hal- tung. Auf die Meldungs von ungünstigeren Be- triedsresultaten im letzten Monat eröffneten Phönix Sa. s Prezent unter heute Mittag. Konnten sich aber bis Schluß Vieder etwas be⸗ testigen! In Bochumer Aktien fanden etwas größere Umsätze statt aut die Erwartung eines guten Jahresabschlusses: das Papier Sewann es. t Prozent Scbiffahrtsaktien waren de⸗ hauptet. Am Kassamarkte wurden Süddeut- sche Drahtindustrie 2½ Prozent über Mittags- kurs umgesetzt. Boͤrsender ehte. London; The Fohlt ug. en einem nern 281J schwimm nendt V tods No.*. W83 1 unterwegs zu 39/—, per ruhig Wie Hs Mani 480 858. Mais sche Wetternachrichten 1 Ladung La Plata 8 der-Oktodber zu 23/6, La Plata selb 8/S. v. t. zu 289. per 480 lbs. Gerste schwimmend: fester. Verkauft: t Teilladung Arof-Black Sea O tober-Novem der zu 21/9. per 400 Ids t. d. Hafer schwimmend: stetig ohne desondere Eintlüsse. Newyork 28. Juli.(Tel) W. Markt verkehrte durchweg in schwacher Hal- ruhig kl 1 Teilladung 8 m. t. unterwegs zu J4%7 per Penirdeng Charachi Choice weiß 482 lds. auf dessere ent.. Verkauft t. per Septem 1 Teilladung r Oktober-November ESIren. tong, die durch gänstige Erntederichte aus Europa und die Mattiskeit der Winnipeger Produktenmäckte hbervorgerufen FWar. Preise verloten durchweg. tendenr war kaum stetis. Verkau Fxport: Beotladungen. Nais weer tlüssen unterworfen sZBocstladuns. Newvork. Siren —— Sn Tendenx. 5——— Ver von Effekten. Brüssel, 25. Jull.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 2. 4% Brasillanlsche Anlelhe 18 8—.— 4% Spanisohe Bussere Anleihe(Exterſeurs)—— i üres uneeerp)),—— %%VVVVVVVVTVTVVTVTTVTT Ottomanbannxnk— buxemdurgisohe Henribahn 780.— Warschau-wiener Valparalso 258. zul. Woonsel Nar kenddd 91/5 Hew-Vork, 25. Jull. Kurs vom 25. 24. 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Baltimors-Ohio o, do. pret. 84.— 63.%½ Canada-Paolfio Wabash. pret..½.½ Chesapeake-Ohio Amalgamat. Copp. 69./ 70.1% Ohfoago Mulwauk. Amerloan Can. pr. 83.¼ 92.1% Oolorado Sth. oom. do..oo. oom. 31. 31.½ Donv. u. Rlo Grd. o. Amerie. Smeit. o. 63.— 63.½ do, pret. do. Sugar o. 110.—110.— Erle oomm. Anadonda Copp. o. 35./ 35.0 do. Ist. pret. deneral Slectr. o. 139 ½ 139.½ Great Northern U. St. Steel Corp.o. 58./ 58.— Hunols Tentral do. pref. 108./ 105. Lohigh Vasley om. Utah Copper dom. 47.s 48. Loulsville Nashv. Virginia Carol. a. 26.— 25.— Aissdurl Kansas Sears Robeuck o. 172.—171. Produkte. Rew-Vork, 28. Juli. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25. 24. Baumw. atl. Rafen.000.000 Schmalz Wiloox 12.80 12.40 do. atl. Golfh..000.000Talg prima Oity.%./ do. im lanern.000.000 Zuoker Muskov. 307 301 do. Exp. n. Gr. SB..000.000 Kaffee Rio looe.%.4½ do. Exp.n. Kont..000.000 Jull.05.05 Saumw. loco 12.08 12.15 August.08.08 do. zull 11.81 11.88 Septemder.22.24 do. August 11.62 11.62 Oktoder 981.82 do. Septdr. 11.38 11.8 o0. November.40.J1 do. Oktdr. 11.24 11.59 Deremdber.48.50 do. Novdr. 11.23 11.2 o. Januar.58.55 do. deremder 11.23 11.28„Februar.83.83 do. Januar 1117 11.18 Rärz 979.72 ud. Fedr. 11.18 1147„ Apri.75.76 do.—.—— Nai.80 8 83 do. in New-. Jun 981.84 Orl. looo 12.% 12.½ Welzen Nr. 2 lodo 88.— 88. do. Jjuli 11.75 11.50. Iuli 88.— 88.1 do. kt. 11.32 11.3 Septdr.% 85.— petrol. raf. Casse 11.— 11.— derember 87. 88.— do. stand. wWinhte MHals Juli 89.% 70.U½ Rew-Vork.70.70 do. Soptdr.—— do. stand. winte Kobl spring wheat.—.— Philadelphia.70.70 Setreidetracht n. Pstr.-Cred. Salano.50 Tlverpoo 2½ Tie Terpent New-Vork 38.½ 38.— de. kondon 2. 2 do. Savanad 88.— d, Antwerpen 4½.00 Sohmalz-Western 12.05 12.15 de Rotterdam.½.— da.(Rob. Br 1230 12.40 Ohlcago, 28. Jull. nachm. 5 Ubr. Kurs vom 28. 21. Kurs vom 25. 24. Weltren Juli 85. 88.%/ Lelnsaat zuli 140. 1388./ do. Sept. 88.% 87.— Sohmalz 1u 11.70 11.80 do. Der. 8 do. Septör. 11.75 11.85 Hals full 80 do. Oxkt. 11.0 11.80 do. Sept 8 Pork zul.— 22⁰ 90. Dez. do. Septbr. 21.388 21.47 Roggen loeo do. Oktoder 12— iuli Rippen lull 1185 11.77 30. Sopt. do. Septbr. 11.2 11.87 Rafer zull do. Oxktoder 11.58 11.85 4. Septdr. Speck 1262 11.82 Lelnsaat loos Lwerpool,. Jull.(Sohluss.) Welren roter Winter rublg 2⁵ 24. Differenz der Oxt. 328. 232— der Der. 7 1A— Aals trüäge Zunter Amerika per Sept. 4/10 41iu,— L Flata per Oxt. ns..— Antwerpen, 28. Jull.(Sobluss.) Weiren rudig B. N. IJerste 28. 2. por luli——— per Septbhr. 152 182 der Sepft. 8 207 der Derember 15.08 15.07 der Der. 22 208.7 der NaIl 18.7 180 Keln, 28. lull. Kudst in Posten von 5000 Kg. 70.—., Der 8., 88.— 8. 5 Namdurt, 2. Iull. Robzueker Mairz—— juft 480.—, Aug. AS, Septer. 887.½ Okt-Dez..17. Namdurg, 28. Jull. 8. Ubr nachm. Kaftee gesd swerage santas per Sopt. 8 der Der. 48, ger Aärz 5 ber Na! 5.„ Saipster 1 per redbr.- NArz 1c.57„ per.-O. 18.10— keuss, 28. jull. Fruchtmarkt. Weiren geuer la..—, Hs. 20.— ma.——.— Roggen neuer la. 18.80. 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Nder Serier lgets werrangsgs Dan Straits Redeisen am Iettera Foendtà Ar 2 dr Tenne Stad-Schienen*83.— ——— ͥ— „„„„ 5 E5 66—ęů⁰eee Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 24. Juli. Daum„Fendel 41“ v. Antwerpen, 10 500 Dz. Getr. Klee„Mannh. 58“ v. Rottd., 12.130 Dz.„Oetr. Stckg. Frank„Induſtrie 7“ v. Duisburg, 2500 Dz. Stückgul. Kood„Rhenus 28“ v. Antwerpen, 1600 Dz. Stückgut, Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Juli. Hammel„Karlsruhe 8“ von Kehl, 4500 Dz. Stückgut. Klein„Karlsruhe 9“ v. Rottd., 9000 Dz. Stg., Getr Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Juli. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr., 475 Dz. Stckg. Boom„Wilhelmine“ von Alſum, 13 047 Dz. Kohlen. Donner„Frkf. Reed. 24“ v. Ruhrort, 14 600 Dz. Khl. Breuchel„Klara“ v. Rottd., 5500 Dz. Holz u. Stckg. Gallen„Badenia 29“ v. Rottd., 11740 Dz. Getreide, Holz u. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Jult. Müßig„Neckar“ von Heilbronn, 1560 Dz. Steinſalz. Bock 11„Kätchen“ v. Heilbronn, 1298 Db. Steinſalz. Kappes„Wilhelm“ v. Heilbronn, 1249 Dz. Steinſalz. Emmig„Stadt Heilbronn“ v. Heilbr., 1543 Dz. Stſ. Seib„Vorwärts“ von Ruhrort, 2520 Dz. Kohlen. Braun„Guſto“ von Duisburg, 5600 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. am 23. Juli. v. Bulick„Fluviale 16“ Antw., 14000 Dz. Getr. Weinand„Johann.“ 1 Rottd., 7300 Dz. Getreide. Schlebach„Via Media“ v. Rott., 6000 Dz. Getr., Holz. Saam„Friedr. Anna“ 85 Rottd., 7500 Dö. Stg., Holz. Trunk„Neptun“ v. Duisburg, 9980 Dz. Khl., Pe Oes„Alwin Clara“ v. Homberg, 14830 Dz. Kohlen. 2 Bol olzfloß angekommen. Massgrstandenag znrichten v. Monat Jull Pegelstatloa vom Datum Adeln 21. 22. 22.J24.] 25.] 20. Bemerkaagen Huningen?).503.45 Abende 8 Uhr i„.19J] Hachm. 2 Uar Haxan.. J35.415..19] Hachm. 2 Uhr Gannheim.53 4..50 Horgens 7 Uur Haln:z.791..-B. 12 Uhr Vorm. 7 Uhr Köin. daohm. 2 Uur vom ö Hannhelm 440 473.99.12— 85 Vorm. 7 Ude Rellbronn 122.07.00.43J.85 Vorm. 7 Uur Windetlll, Helter, + 105. Wasserwärme des Rhelns am 26. ull: 1˙ R. 16˙ 0. Hltgetellt von der Bade-Anstalt Leopold Sünger. —————— WũItterungsbeobachtungen d. mefeorl. Station Mannhelm 2 23 datum Zeſt 855 25 283 8 un*— 28. Juli Horgens 7˙ 758.2 13.8 MN 2 0. 28.* Hittags 2 75⁵.7 22.0* 2 Abends 8 f788.0 18.2 61n 28. juli Horgens 7 758.8 138 PM2 Höchste Temperatur den 28. Zull 2, Tlsfsts Temperaum vom 25.—28. lull 12.55 Witterungs-Berieht dermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle del Sohwelrerisches Zundesdahnen im internationalen öffentliohen Verkebrebureas Serlin., Unter den Lladen 14. Am W. Jull morgens. 1813 um 7 Uur Höde der Stationen Statlonen Wlttsrurgsverbältulsse uder Leer 2³⁰ 3 dedeekt, windztill 8⁴³ bde i dedsekt, vindatin 15⁴ Davos 2keebarg:: 10 fees bereite, 384 Senf—* 13 dedeokt, windedll 475 Slarus netln 11⁰ Göschenen — Interlaken 3 sehr sohön, windetill 8⁵ LaChaux-de- 48.* 4⁰ Lausanae— 2sbr vokda, Ge 2⁰ Lodarno 28 Tuganßs 2 de eg nn 88 Lern 12 dodeo 8 Nontreunx 12 sehr windetill 22 Reuchätei 1 dedeokt, 5⁰⁵ Ragank 8SN aee 15 ete a8 bewölkL, wisedd 18⁵⁵ St. Horitz 88833* 4 Schaffnansen. 12 deleekt Smun — Sdereses ——— 13 ee e — Vebyp 13 sehr sohön, 18⁰ Zermat—— 40 Trin. 12 sseexkt, indetilf Geſchäftliches. ie Geſamtauflage unſerer heutigen eine Beilage der Firma Mannbeim, deren beſon⸗ unferen geſchäßten Seſern Verantwortlich: 7 Dr. Frita Goldenbaum; leton i. V: Dr. Frit Goldenbaum; Pro Ovinziales und Gerichtszeituns chard Schönfelder: und den ũbrigen redak. Tell : Rich. Schönfelder: tenteil und Geschäftliches! Fritz Joos. Dru ick und Verlag der chdruckerei. 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Auch im nächſten Jahr ſoll dies von mehreren anderen Arbeitern des Geſchäfts der Fall ſein. In ſeiner letzten Sitzung hatte ſich der Ge⸗ meinderat ſchon wieder mit einem notwendig werdenden Schulhausneubau zu beſchäf⸗ tigen. Nachdem in allerletzter Zeit ein größerer Erweiterungsbau fertiggeſtellt worden iſt, ſoll jetzt der Platz für einen Neubau mit ca. 24 bis 30 Lehrſälen erworben werden. * Weinheim, 25. Juli. Geſtern vormittag verſchwand lt.„Weinh. Anz.“ der Lagerhalter des Konſumvereins Weinheim, Franz., mit der 17jährigen Gehilfin des Zweiggeſchäftes, Eliſabetha M. Wie man hört, ſollen ſich die beiden nach der Schweiz gewandt haben. Die von H. verwaltete Kaſſe iſt nach vorläufiger Prüfung in Ordnung, ſo daß dem Verein kein Schaden erwachſen wird. H. iſt ſeit einem Jahre Witwer und Vater von drei Kindern. * Grombach, 25. Juli. Heute vor 14 Tagen wurde die Jungfrau Anna Breunig, die einzige, 28jährige Tochter und Stütze des hie⸗ ſigen Landwirts Jakob Breunig, unter Anteil⸗ nahme der ganzen Gemeinde zu Grabe getra⸗ gen. Der etwa zwei Jahre jüngere Bruder Heinrich, der an derſelben Krankheit litt, un⸗ terbrach ſeine Kur in Charlottenhöhe in Würk⸗ temberg, um ſeiner Schweſter das letzte Geleite zu geben. Ob er wohl daran gedacht hat, daß er genau nach 14 Tagen, zur ſelben Stunde, denſelben Gang machen werde? Vor zwei Ta⸗ gen traf die telegraphiſche Nachricht ein, daß er an Blutſturz plötzlich geſtorben ſei. Heute wurde er unter der Teilnahme faſt der ganzen Gemeinde ebenfalls zu Grabe getragen. Breunig hat/in 20 Jahren die Schwiegereltern, die Frau und 13 Kinder durch den Tod verkoren. rr. Baden⸗Baden, 25. Juli. Herr Dr. Ernſt Rumpf, der Beſttzer des bekannten und renommierten Sanatoriums Eberſteinburg, iſt von der Leitung zurückgetreten und wird das Badener Land verlaſſen. Der bisherige zweite Arzt der Anſtalt, Herr Dr. Karl Alberte, und ſein Bruder Dr. Adolf Alberte, treten an ſeine Stelle und werden die Anſtalt in der bisherigen Weiſe weiterführen. Herr Dr. Rumpf war früher Leiter der badiſchen Lungenheilanſtalten Friedrichsheim und Luiſenheim und war ſehr erfolgreich auf dem Gebiete der Tuberkuloſe, bekämpfung tätig, weshalb ſein Fortgang allge mein bedauert wird. * Heiligenberg am Bodenſee, 24. Juli. Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg traf, von Karlsbad kommend, hier ein, um ſich perſönlich vom Stande der Vorarbeiten zu den im Auguſt ſtattfindenden Feſttagen zu überzeugen. Die Vermählungs⸗Feierlichkeiten der Prinzeſſin Netti mit dem Grafen Ferry Khe⸗ venhüller finden am 16. Auguſt im hieſigen Schloß ſtatt. Wie bei den Hochzeitsfeierlichkeiten der Prinzeſſin Lotti, Fürſtin zu Windiſchgrätz, werden auch zu dieſer Hochzeit eine große An⸗ zahl fürſtlicher Gäſte erwartet, zu deren Em⸗ pfang und Aufnahme alles bereit gemacht wird. Mit dem geſtrigen Tage wurde die fürſtliche Hofhaltung wieder nach Donaueſchingen ver⸗ legt. Anfang Auguſt wird die fürſtliche Familie wieder hier erwartet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. At Lampertheim, 25. Juli. Nach dem Beſchluß in der geſtrigen Gemeinderats⸗ ſitzung ſoll die Bürgermeiſterwahl in unſerer Gemeinde am 22. September abgehalten werden. Die Wahlſtunden wurden von vormit⸗ tags 10 bis nachmittags 8 Uhr feſtgeſetzt. In Lamperheim findet die Wahl in 2 Abſtimmungs⸗ bezirken ſtatt; Hüttenfeld gilt als beſonderer Ab⸗ ſtimmungsbezirk. Der in der vorletzten Ge⸗ meinderatsſitzung eingebrachte Antrag auf Au⸗ ſtellung eines Berufsbürgermeiſters beſchäftigte ebenfalls die geſtrige Gemeinderats⸗ ſitzung. Der Antragſteller(Gemeinderat Wür⸗ temberger) zog indeſſen ſeinen Antrag wieder zu⸗ rück, nachdem für die Bürgermeiſterwahl der Wahltermin bereits feſtgeſetzt worden war. Die⸗ ſer Punkt der Tagesordnung wurde deshalb, ohne daß eine Abſtimmung darüber vorgenommen wurde, gänzlich abgeſetzt. Aus der Stellungnahme einiger anderer Gemeinderöte, die zum Teil zu lebhaften Auseinanderſetzungen mit dem Antrag⸗ ſteller führten, war zu entnehmen, daß bei der Mehrheit des Gemeinderats keine Geneigtheit für die Anſtellung eines Berufsbürgermeiſters beſtand. Auch wurde die von dem Antragſteller aufgeſtellte Behauptung, daß die Mehrheit der Wäghlerſchaft für einen Berufsbürgermeiſter ſei, ganz entſchieden beſtritten. Weiter wurde die Wirtſchaftsrechnung über die im vergangenen Herbſt ausgebauten Straßen im neuen Bau⸗ quartier, die mit 28 344 M. abſchließt, gutgeheißen. Für die Veranſtaltung einer gemeinſamen ört⸗ lichen Feier aus Anlaß des 25jährigen Regie rüngsiubiläums des Kaiſers und der 100jährigen Wiederkehr der Erhebung Deutſchlands, die am 31. Auguſt d. J. ſtattfinden ſoll, und bisher wegen der vielen anderen Vereinsfeſtlichkeiten zurückge⸗ ſtellt werden mußte. wurden 300 Mark aus der Gemeindekaſſe bewilligt. oα un 5 Sumstag, den 26. Juli 1913 9. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Vetſeigerul. Mittwoch, 39. Juli 1913 nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädti⸗ chen Leihamts, Litra C5 .. 1— Eingang gegen⸗ über d. Schulgebäude— d. öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr eöffnet. Kindern iſt der Juritt nicht geſtattet. 2193 Mauuheim, 24. Jnli 1913 Städtiſches Leihamt. Dung⸗Verſteigerung. Montag, 23. Juli 1913, vormittqgs 10 Uhr verſtetgern wir auf unſe⸗ rem Büro Luiſenring 49 das Dungergebnts von 94 Pferden vom 28. Juli bis mit 24. Auguſt 1913 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 2176 Mannheim, 21. Juli 1913 Stäbt. Fuhrverwaltung Krebs. Fütr Glaſer! Großes erſtklaſſ. 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Ueberhaupt, wie ich ausſehe—“ Nun ſtrahlten ihre Augen ihn mit offener Herzlichkeit an, während ſie mit einer impul⸗ ſwen Bewegung ihm gleich beide Hände ent⸗ gegenſtreckte. „Nun will ich ſofort Ihre beiden Hände haben!“ Dabei klang eine verhaltene Bewegung durch ihre Stimme.„Und daß Sies nur wiſſen — ich bin nur gekomen, weil ich Sie einmal ſo — gerade ſo ſehen wollte.“ Er hatte ſeine Hände gehorſam in die ihren gelegt, zog ſie nun aber haſtig zurück. „Sie ſpotten über mich— „Wahrhaftig, nein, das tue ich nicht. Ich bin bei Ihrer Mutter geweſen; heute wie alle die Tage ſeither, da die vielen Geſchäfte meiner Freundin mich zwingen, allein meine Wege zu gehen. Da hat Ihre Mutter mich ans Fenſter eführt und hinaus gezeigt aufs Feld; auf ein chſengeſpann vor einem Pfluge und auf einen Bauersmann dahinter. Der dort iſt mein Sohn, der Paſtor, ſagte ſie. Der helle Stolz ſtrahlte ihr aus den Augen und ich habe gut verſtehen können, warum ſie ſo ſtolz war. Wenn einer im Bewußtſein ſeiner inneren Würde ſo ſtark iſt, daß er jedes äußere Zeichen einer Würde ablegen kann um eines guten Zweckes willen; wenn man keine Scheu trägt, ſelbſt zu tun, was man andere in redlichem Fleiße voll⸗ bringen ſieht, dann iſt das männlich und groß.“ Nun war das ſonnige Leuchten auch in ſeine Augen übergeſprungen. „Wenn das die Meinung iſt, dann geben Sie mir Ihre liebe, kleine Hand noch einmal—5 Und während ihre Hand ſich zwiſchen ſeinen Jäuſten verkroch, ſtanden die beiden Menſchen ſich Aug in Aug und innerlich ſelig gegenüber„Sie ünd dann alſo einſach davon gelaufen, um dem Bauersmann einen Guten Morgen zu brin⸗ gen? Sind über Wege gegangen, die für herr⸗ ſchaftliche Füßchen nicht gemacht ſind, über aufgeweichte Sturzäcker, denen auch einBauern⸗ ſtiefel gern aus dem Wege geht? Ja, wiſſen Sie denn auch, daß Sie mir zum erſten Male im Leben das Laſter des überhebenden Stolzes in die Seele blaſen? Wenn Sie das alles tun konnten, nur um mir den beſagten Guten Mor⸗ gen zu bringen—“ Sie hielt mit fröhlicher Energie ſeinen Blick aus, obgleich ſie fühlte, wie der heiße Schein ihr übers Geſicht flog. „Ach, ſtolz ſind Sie doch wohl immer geweſen. Viel ſtolzer, als die Herren, die ich bisher habe kennen gelernt. Und überheben? Wer ſo wie Sie weiß, was er wert iſt, der läßt ſich ſchon nicht kleiner machen, aber er will auch nicht größer ſcheinen, als er iſt— nicht einmal vor ſich ſelbſt und in ſeinen Wünſchen und Träu⸗ men.“ Der ſtarke, große Menſch konnte mimoſenhaft empfindlich ſein, und weil er ſelbſt nicht an das Glück zu glauben wagte, von dem ſeine Seele ſo geträumt, ſo hörte er aus den herzlich und bewundernd geſprochenen Worten desMäd⸗ chens heraus, was ſie nicht hatte ſagen wollen. „Nicht einmal in ſeinen Wünſchen und Träumen,“ wiederholte er langſam, während ein Schatten der Enttäuſchung über ſein Geſicht ging und den Sonenglanz in ſeinen Augen löſchte. Er gab ihre Hände frei und wandte ſich bald wieder gegen den Pflug.„So ganz ſicher iſt das leider gar nicht, denn die Träume gehen ihre eigenen und oft recht kühnen Wege⸗ Aber Sie haben ſchon recht: man ſoll wenig⸗ ſtens nicht mit wachen Augen träumen und nicht vergeſſen, daß die Dinge dieſer Welt ihre gottgewollte Ordnung haben, an der alle dum⸗ men Träume zerſchellen müſſen.“ Nun ſah ſie ihn verſtändnislos an. „Mein Gott, wie tragiſch das klingt! Hab ich denn nun dieſe an ſich ja gewiß richtige, in die⸗ ſem Augenblick aber doch ein wenig deplacierte Anmerkung verſchuldet?“ Sie ſah ihn forſchend an und nun glaubte ſie zu verſtehen, was er hatte ſagen wollen. Und nun blitzte auch der Uebermut wieber in ihr auf.„Ich kann Ihnen übrigens ſagen, daß mir durchaus nicht alle Ordnung ſo ohne weiteres gottgewollt iſt, nur weil ſie einmal beſteht. Es gibt doch wohl auch ein Bibelwort, das von Menſchenſatzungen ſpricht, und ihnen den Gotteswillen entgegen⸗ ſetzt. Und Gott hat es doch wohl immer nur mit Menſchen zu tun gehabt, nie mit dem, was die Menſchen aus ſich und anderen gemacht haben. Wohin kämen wir denn auch, wenn die Welt immer an dem feſthalten wollte, was ein⸗ mal Ordnung iſt oder war? Ich kann mich auf allerle-i Dinge aus der Geſchichte erinnern, die davon erzählen, wie wilde, entſchloſſene Taten die alte Ordnung umſtießen; wie dann aus den wilden Taten eine neue Ordnung herauswuchs, bis auch die alt wurde und wieder einer anderen Platz machte. Und alle ſind natürlich gott⸗ gewollt geweſen. Warum ſoll nun der einzelne Menſch für ſich ſelbſt nicht tun dürfen, was die Völker immer getan haben? Ich für mein Teil laß mir weder das Wünſchen noch das Träumen verbieten. Und— ſie zögerte ein wenjg und ſah ihn ſchelmiſch an:„Und wenn's meinem Herzen ein Glück wäre, und wenn ich dazu fühlte—— ich ſage natürlich nicht, daß es iſt; aber wenn ich dazu fühlte; tu's, denn ſo iſt's recht und gut— wahrhaftig, dann könnt' ich mich auch über alles hinausſetzen, was mir Ord⸗ nung und Herkommen iſt, und mit beiden Füßen ſpräng' ich mitten hinein ins Glück. Und wüßt doch ganz genau, daß der liebe Herrgott mit mir zufrieden waer Es flirrte und flimmerte vor ſeinen Augen und das Herz pochte ihm wild zum Halſe hin⸗ auf. Aber ſein froher Augenblick war vorüber; hilflos und ſchwerfällig ſtand er da, und das Bewußtſein ſeines Unwertes legte ſich lähmend auf ſeine Tatkraft. „Wahrhaftig, das können Sie tun? Wenn man ſie ſo anſieht, möcht' mans glauben und Zutrauen haben zu Ihrer Kraft.“ Dann fühlte er ſich berufen, ihrer Auffaſſung von der Ord⸗ nung und dem Gotteswillen einen Vorbehalt Die Orduung ſei freilich ver⸗ ausſehe— der ſamen und f Da ſah er ein enttäuſchtes Geſichtchen und er merkte, daß ihr an ſolcher Aufklärung und Be⸗ lehrung herzlich wenig gelegen war. So griff er wieder nach den Hörnern des Pflugs und ſchleuderte ein grollendes„Hüo!“ nach den Och⸗ ſen bin. „Schade“, ſagte ſie bedauernd,„wenn man wirklich gehorchen muß. Mir liegt auch gar nichts an den Völkern. Aber wenn ich in einem Schloß wohne und mein Nachbar iſt ein Bauer; und wenn ich dann an dem Zaun ſtehe, ganz deutlich, daß dort drüben mein Glück ſteht und lockt— ſoll man dann nicht hinüberſpringen dürfen und das Glück einfangen? Iſt der Bauer nicht ein Gottesgeſchöpf wie der andere Menſch — der im Schloſſe, meine ich und könnte es zu ſchelten ſein, wenn die beiden, der Bauer und der andere, das einmal nicht vergeſſen wollten?“ „Ich weiß nicht,“ ſagte er nun völlig verwirrt. „Aber manch einer hat das Springen auch nicht gelernt; bleibt ſtehen, wo er einmal hingeſtell! iſt und die Ordnung, die ihm gilt, zermürbt und zermalmt ihn langſam.“ Die Ochſen hatten angezogen. Der Pflug wühlte ſich kräftig in den Boden ein und die aufgebrochene Scholle legte ſich fein ſäuberlich zur anderen, bis eine neue Furche entſtanden war⸗ Lotte ſah kümmert zu, triypelte. „Das hab ich nie geſehen“, ſagte ſie dann,„nie ſo aus der Nähe. Eigentlich iſt mir das immer ſchmutzig und niedrig erſchienen—“ „Vielleicht nur darum, weil die Menſchen arm und niedrig waren, die das Feld bebauten. Eortſetzung folgt.) Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen anerkannt beste Metalldrahtlampe. kür Engros- und Detail-Verkauf n. 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So ſehen h ir das Mittun und d Einfluß der Frauen ei allen wichtigeren Be⸗ ratungen. Im Intereſſe der Frauen, im In⸗ tereſſe der Sache und in unſerem eigenen In⸗ tereſſe müſſen wir dieſe moderne Errungenſchaft hegrüßen. Beſitzen doch die Frauen Eigenſchaf⸗ ten, welche den Männern nicht oder nicht in gleichem Maße eigen ſind. Hierher gehört das leichtere, ſchnellere Anpaſſen, eine größere Ela⸗ ſtizität des Körpers, oft auch des Geiſtes. Dieſe Eigenſchaften ſollten ſie aber auf wirtſchaftlichem und landwirtſchaftlichem Gebiet noch mehr aus⸗ nützen. Spüren ſie doch die Teuerung mit all ihren Folgen eigentlich am meiſten. Sie klagen auch faſt alle, aber Klagen bringen keine Ab⸗ hilfe; tätiges Eingrziſen hilft allein. Eingrei⸗ ſen könnten alle, die einen durch Wort und Schrift, durch Agitation, die anderen durch die Werktätigkeit ſelbſt. Jede Frau weiß, daß kein Zweig der deutſchen Landwirtſchaft ſoviel er⸗ bringt, als Deutſchland braucht. Daher die Rie⸗ ſeneinfuhr und die Geldausfuhr. Z. B. für Obſt 130 Millionen Mark, für Milch und Milch⸗ produkte 100 Millionen, für Gemüſe 60 Mill., für Getreide 300 Millionen, für Vieh und Fleiſch 420 Millionen, für Eier und Geflügel 250 Mill., für Fiſche 30 Millionen uſw. Deutſchland könnte das alles ſelbſt hervorbringen, es würde der Wohlſtand ſteigen und die Preiſe würden bil⸗ liger werden. Der erhöhte landwirtſchaftliche ohlſtand käme rückwirkend der Induſtrie, dem Gewerbe, dem Handel zugute. Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt. In dieſen ſommer⸗ lichen Tagen flüchtet die halbe Welt hinaus aufs Land, um bald zu klagen über teures, min⸗ derwertiges Obſt, über Mangel an Milch und Butter, an Eiern, die Fleiſchportionen ſind zu klein, das Fleiſch zu zäh, zu jung oder zu alt und die Gemüſebeilagen lächerlich minimal. Da wäre der rechte Moment gegeben, agitatoriſch B¹ wirken, mit der Frau des Landwirts einmal Slädtiſche Sparkaſſe Maunheim Aunter Garautie der Stadtgemeinde Mannheim. 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Warum bringt Ihr Euer Heu nicht gleich auf Heinzen, Reiter oder Stanter, wie es im Allgäu geſchieht und vielfach in Seſter⸗ reich? Unſer Heu vertragt es nicht, es iſt zu fett, ſagte er. Habt Ihr's denn probierts Na, dös net, ging die Zwieſprach weiter. Wißt's was? Wir machen zur Prob' gleich ſechs Hein⸗ zen. Geſagt, getan. Bis zur Grummeternte hatte mein Wirt 100 Heinzen und heute nach drei Jahren hat er 500. Seine Nachbarn ſahen dies, machten's nach und im ganzen Ort ver⸗ dirbt kein Futter mehr. Dies ein Beiſpiel und ein anderes folgt gleich. Lieber Freund, ſagte ich, Ihr habt drei präch⸗ tige Buben und drei prächtige Mädel und vom Juni bis Oktober das Haus voll Sommerfriſch⸗ ler. Vor und hinter dem Haus habt Ihr einen Garten. Warum baut Ihr kein Obſt, keine Bee⸗ ren? Ihr habt 120 Meter Wandfläche am Haus und an der Scheune, geeignet für Obſtſpaliere. Warum bringt Ihr keine ſolchen an, die das Haus und die Wände verſchönern und Euch eine Einnahme von 100 Mark und darüber bringen, weil an der Wand das beſte, feinſte und wert⸗ vollſte Obſt gedeiht? Und wie geſund wäre das Obſt für Eure Kinder! An die Oſtwand bringt eine gute Tafeläpfelſorte, an die SüdwandPfir⸗ ſiche und Birnen, an die Weſtand wieder Win⸗ terbirnen und an die Nordwand die ſo ſchöne, reichtragende und ausgezeichnete Schattenamo⸗ relle. Unſer Klima iſt zu rauh und unſer Boden Bekanntmachung. Nr. 18648 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfried⸗ hof gelangt im laufenden Jahre vom 4. Teil die 4. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. April 1888 bis 18. Auguſt 1889 verſtorbenen Er⸗ wachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Auguſt 1913 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretartat, Rathaus, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, anzumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe mit 25, an die ſtädtiſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehbrigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der obenbezeichneten Abtetlung Monu⸗ mente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ forderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Er⸗ dan desſelben und Uebergehung des Grabes urch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. 1810 Mannheim, den 22. April 1913. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Bade. Einrichtungen für Gas- u. Kohlenheizung. Gaskocher Gasampeln, Luster letztere aus Gelegenheitskauf. Adolf Betz n 5, 3. Fernspreeher 4414. en und fachgemäss. Wechſel⸗Formulare eeg daben in der Dr. H. Saas'ſchen Buchdeuckerel. G. m. b. G Aitraeiaungs-Noln erstklass,. 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Verehrte deutſche Frauen, was mir gelang, warum ſoll das nicht beredtem Frauenmund gelingend Aber einen Rat möchte ich geben, ſorgt dafür, daß Eure Hausfrauen und Hausbeſitzer die gerne erteilte Auskunft der Obſtbauwander⸗ lehrer, die zudem koſtenlos gegeben wird, in Anſpruch nehmen, damit ſie keine Mißerfolge haben. Wer immer von Euch aufs Land geht, nehme ſich vor, ſein Möglichſtes zu tun, um Deutſchlands ländwirtſchaftliche Produktion zu heben, ſei es Obſt, Gemüſe, Geflügelzucht, Viehzucht, Wieſenzucht oder Körnerbau, Siche⸗ rung der Ernte uſw. uſw. Abgeſehen von der Befriedigung, an einer nationalen Sache mit⸗ gewirkt zu haben, wird ſich auch ein viel in⸗ nigeres, freundſchaftlicheres Verhältnis zwiſchen Sommerfriſchlern und den Landwirten anbah⸗ nen und ein lebhafteres Intereſſe wird Stadt und Land miteinander verbinden. Was iſt es aber mit jenen Frauen und Fräuleins, die der Beruf oder irgend ein anderer Umſtand ans Haus feſſelt? Geehrteſte Leſerinnen, verzweifelt nicht, auch im Haus und in der Stadt kann man für Ideen wirken und ſchaffen, agitie⸗ ren und Propaganda machen, es gibt keinen Beruf, keinen Stand, keine Frau und keinFräu⸗ lein, die da nichts Gutes ſtiften könnte. Hunder⸗ terlei Möglichkeiten ergeben ſich alltäglich. Die beſte Agitation aber iſt das lebendige Beiſpviel und Vorbild. Und ſo kann wieder jede Frau ſogar in dem Berufe ihres Mannes für unſere Sache wirken. Es kann die Frau des Hochſchul⸗ profeſſors ſo erfolgreich wirken wie die Frau des Oberlehrers und die Frau des Lehrers auf dem Lande nicht weniger als jene; die Frau des Feldwebels kann ebenſo gute Anregungen Spengler und Inſtallateure, den Firmen Hans Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſtonswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz lichen Beſttemmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7, ½ Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a] Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ 155 Lindeuhof, Neckarſtabt, Waldhof, Käfertal, Feudenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 29; Karl Schatt, J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, IT 1, 11; Karl Greulich, E 4, 7: Adolf Betz. B 5, 5; Peter Bucher, IL. 6, 11: Wilh. Größle, R 4, 15; Ernſt S 3, 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45: Welker, 16; Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 84 Georg Günt er, Dammſtr. 16: Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28 Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 807 Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim Hauptſtraße 93. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. e Neckaran Ph. Helfrich. Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zaun en. Mannheim den 29. Auguſt 1 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J. V: Paulſen. TBabiſher erwal⸗Bereil Aunnbein Todes⸗Anzeige. Unſer Mitglied Herr Kobert Schwab nu uren iſt geſtorben. 83842 Die Beerdigun gfindet den 27. Juli 19138, nachmittags 4½ Uhr ſtatt 8 Der Verein ſammelt ſich um 4 Uhr an der; f Leichenhalle. Um zahlreiche Beteiligung bittet 0 eee e Dranen fole, 70 Telephon 3036. ierlgulg zon Stoffknöpfen Hach und halbkugel 21040 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger geben, wie die Frau des Hauptmanns und des Oberſten. Die Frau des Arztes wieder ebenſo wie die des Baders; die Frauen der höchſten Beamten können in ihren Erfolgen übertrof⸗ fen werden von den Frauen der mittleren und unteren Beamten und Bedienſteten, und die Frauen der Fabrikbeſitzer und der Kommerzien⸗ räte ſollten mit beſtem Beiſpiel vorangehen den Frauen ihrer Arbeiter. Jedes Bauernhaus und das Haus des edeneen und Taglöhners ebenſo können durch Spalier⸗ und Obſtgärten gewinnen wie das Schloß des Rittergutsbeſitzers und das Herrenhaus des Großgrundbeſitzers. Deutſche Frauen! 170 Millionen Quadrat⸗ meter ſpaliergeeigneter, aber ſpalierloſer Wand⸗ flächen harren der Spalierbepflanzung. Für 300—400 Millionen Mark edelſten Tafelobſtes könnte an dieſen Wänden 1 Wir bräuchten kein ausländiſches Obſt, deutſche aromatiſcher, kräftiger, geſundheitswir⸗ kender iſt. Der deutſche Durchſchnittsmenſch verzehrt nur 17 Pfund Obſt, während er nach allgemeiner ärztlicher Anſicht Zehnfache eſſen ſollte, dann wären Gicht und Podagra, Darmkrankheiten und Verſtopfungen, Arterienverkalkung und Kreislaufſtörungen, Ge⸗ mütsverſtimmungen und Nervoſitäten häufig. Frauen aller Stände und Berufe, wirkt ein auf Eure Männer und Söhne, daß möglichſ ſt viele obſtbauliche Vorbilder entſtehen; keine Volks⸗ und Mittelſchulen, keine Gymnaſien und Seminare, keine Alters⸗ und Geneſungs⸗, keine Obſt⸗ Säuglings⸗ und Fürſorgeheime ſpaliere und Obſtgärten! Keine Kaſernen und Militärgebäude, keine Lazarette, Spitäler, Sanatorien, Irrenhäuſer und Pflegeanſtalten, keine Klöſter und Pfarrhöfe, keine Herrenſitze und Schloßgebäude, keine Villenvororte und Gartenſtädte, keine ſtaatlichen und gemeindlichen Amtsgebäude, keine Fabriken und Arbeiterhäu⸗ ohne ſer, an denen nicht ſeder Quadratmeter Wand mit Obſtſpalieren ausgenützt iſt. Für dieſe äſthetiſche, dieſe gerzieheriſche Wirkung ſtellt Eure Kräfte in den Dienſt und fanget an mit Begei⸗ ſterung und Ausdauer zu wirken für dieſe edle und gute Sache in den Ferien⸗ und Herbſttagen 19131 Swumstag, den 26. Juli 1913 Familien-Abend im„Ballhaus“. Näheres durch Rundschreiben. 83850 Der Vorstand. Ausſchreiben für leklrizitätszähler Für 10 Gemeinden des Bezirks Frankenthal (Pfalz) ſind ungeführ 1300 Zähler zu vergeben. Etwaige Augebote, für welche die Unterlagen gegen Einſendung von 50 Pfg. von hier be⸗ zogen werden können, bitte ih bis längſtens 5. Auguſt anher einzureichen. 31977 Frankenthal, den 24. Juli 1913. Kgl. Bezirksamt: Fiſcher. Reit- — Institut Murand Burgstrasse 3J, Elektrische Haltsstelle Lnle 6 Verl. erstkl. Reitpferde f. Damen u. Herren. Vorzügl. Unterricht. Pferde werden in gesunden Stal- lungen in Pension genommen. Besorge den An- u. Verkauf aus Privatbesitz, das Reiten zunger u. schwieriger Pferde unt. Garant. 7 Ich bitte ganz ergebenst die hochgeehrten Herrschaften mein Unternehmen gütigst zu unterstützen und zeichne 31864 mit vorzügl. Hochachtung! Narll. AUuUHhνnd,, Reltiehrer. Goldene Medaille. Raslermesser- dderetet Aug. Zeeb, 8, 17 Empfehle mich auch in allen einschl. Reparaturen und Schleiferei für Privat und Geschäftszwecke. —.—.— e Mannheimer Fremdemu. Verkehrsbuch Für jeden Iouristen unentbehrlich./ Zahlreiche Tourenvorſchläge. Zu baben in allen Buch⸗ und Papierhandlungen, bei unseren Zeitungstragerinnen, sowie in der ſanmdununnaun 8 1 Preis 5 uudnn aldganmaamdennne üftinnnrnnmmteene Expedition des Mannheimer General-Anzeigers. NQmddbeömddoddddNddddtdedebedddedddd 7 m mindeſtens das nicht ſo zumal das ii T * e nS Nn * 88 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten[M itt). Samstag, den 26. Juli 1913 00901 000015 ütene des 9373—2323+3+ðVã2—ͤtIU———7—————1 009014 ann Fuchs, N 2,6 Kunststraße am Paradeplatz 544 Mannheim, N 2, 6 Hermann Fuchs — Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus Telephon Nr. 223 Damenkleider- u. Blusenstoffe, Herren-Kleiderstoffe, Leinen- und Baumwollwaren, Bett- und Tischwäsche, Fertige Damen- und Kinder wäsche, Trikotagen für Damen, Herren und Kinder, Gardinen, Tischdecken, Bettvorlagen, Anfertigung Hermann Fuchs f—— K 81S8 eeeeeeeeeee Mannheim, N 2, b bersdept bein Kaulbeus Telephon Nr. 223 Damenkleider- u. Blusenstoffe, Herren-Kleiderstoffe, Leinen-⸗ und Baumwollwaren, Bett- und Pischwäsche, Fertige Damen und Kinderwäsche, Trikotagen für Damen, Herren und Kinder, Gardinen, Tischdecken, Bettvorlagen, Anfertigung von Betten, Schlafdecken, Steppdecken. Hermapn Fuchs Mannheim, N 2, 6 Telephon Nr. 223 am Paradeplatz beim Kaufhaus Damenkleider- u. Blusenstoffe, Herren-Kleiderstokfe, Leinen- und Baumwollwaren, Bett- und Tischwäsche, Fertige Damen- und. Kinderwäsche, Trikotagen für Damen, Herren und Kinder, Gardinen, Tischdecken, Bettvorlagen, Anfertigung von Betten, Schlafdecken, Steppdecken. von Beften, Schlafdecken, Steppdecken. Bunes Fenilleton. — Alte Schweizer. Die päpſtlichen Schweizer, die gegenwärtig durch ihre Unbotmäßigkeit ſich bemerkbar machen, waren von jeher ſelbſt⸗ bewußte Herren. Ihr jetziger Ausſtand erin⸗ nert an die kleine Palaſtrevolte bei der Beſtei⸗ gung des päpſtlichen Stuhls durch Leo XIII. Sie brach damals im Vatikan aus, weil der ſparſame Papſt den Schweizern die üblicheGGabe vorenthielt. Den Anlaß benutzte Konrad Ferd. Meyer zu ſeinem Gedichte Alte Schweizer: Sie kommen mit dröhnenden Schritten entlang Den von Raphaels Fresken verherrlichten Gang, In der puffigen, alten, geſchichtlichen Tracht, Als riefe das Horn ſie zur Murtener Schlacht. „Herr Hetliger Vater, der Gläubigen Hort, So kann es nicht gehen und ſo geht es nicht fort! Du ſparſt an den Kohlen, Du knickerſt am Licht— An deinen Helvettern knauſ're du nicht! Wann den Himmel ekn heiliger Vater gewann, Ergibt es zwölf Taler für jeglichen Mann! So galt's und ſo gilt's von Geſchlecht zu Geſchlecht, Wir pochen auf unſer hiſtoriſches Recht. Herr Hekliger Vater, Du weißt, wer wir ſind! Beſcheidene Leute von Ahne zu Kind! Doch werden wir an den Moneten gekürzt, Wir kommen wie brüllende Löwen geſtürzt, Herr Heiliger Vater, die Taler heraus! Sonſt räumen wir Kiſten und Kaſten im Haus. Potz Donner und Hagel und hölliſcher Pfuhl! Wir verſteigern dir den apoſtoliſchen Stuhl!“ Der Heilige Vater bekreuzt ſich entſetzt Und zaudert und langt in die Taſche zuletzt— Da werden die Löwen zu Lämmern im Nu: 1 Heiliger Vater, jetzt ſegne uns Du!“ — Der Tod im Souffleurkaſten. Ein furcht⸗ barer Unfall ereignete ſich, wie uns aus Madrid geſchrieben wird, in einem ſpaniſchen Sommer⸗ theater. Zu dem Direktor einer Truppe kam eine junge Schauſpielerin und bat den Direktor um ein Engagement. Sie war ſeit Monaten ohne Beſchäftigung und bereit, alles anzu⸗ nehmen. Aus Mitleid gab ihr der Direktor den Poſten einer Souffleuſe und Marja Manos ver⸗ Pes allabendlich ihren Dienſt. Zwiſchen ihr und dem erſten Liebhaber hatte ſich ein Liebesver⸗ hältnis entſponnen. Marja hoffte, daß eines Tages die Ehe mit ihrem Geliebten ihr wieder ein beſſeres Los beſcheren würde. Seit einiger Zeit glaubte ſie Grund zur Eiferſucht zu haben, denn ihr ſchien, als entſpinne ſich zwiſchen dem Liebhaber und der Heldin ein Flirt. Es kam nach der Vorſtellung ſehr oft zu heftigen Szenen hinter der Bühne. Die Souffleuſe erklärte, ühren Liebhaber erſchießen zu wollen, wenn er ihr weitere Veranlaſſung zur Eiferſucht geben würde. Niemand glaubte daran, daß es Maria mit dieſer Drohung ernſt ſein könne, zumal man ihre Wohnung durchſucht und bei ihr keine Schußwaffe gefunden hatte Eines Abends de ein modernes Salonſtück geſpielt und nfaug an beobachtete die unglückliche Umtansch nür gegen diesen Boleg. Bef frtümern ist dleser Zottel vorzulegen. Souffleuſe, wie ihr Geliebter mit ſeiner Part⸗ nerin Blicke tauſchte und daß die Küſſe, die ſie ſich der Rolle gemäß zu geben hatten, heiß und brennend waren. Plötzlich wurde es auf der Bühne ſtill. Man ſah, wie der Held ſich dem Souffleurkaſten näherte und wie ein Grauſen über ſein Geſicht ging, das unter der Schminke erblaßte. Er rief nur das eine Wort„Vor⸗ hang“. Der Vorhang fiel, der Direktor trat vor und bat das Publikum, ſich einen Augenblick zu gedulden, da der Souffleuſe ein Unfall zu⸗ geſtoßen ſei. Wenige Minuten ſpäter nahm das Spiel ſeinen Fortgüng, doch der Heldendarſteller brach mitten auf der Szene ohnmächtig zuſam⸗ men. Die Erinnerung an das, was er ſveben geſehen, war ſtärker als ſeine Energie. Marja Manos hatte Gift genommen und vor den Augen ihres Geliebten wand ſie ſich in dem Souffleurkaſten in Todeszuckungen. Als der Vorhang gefallen und man ſie herausgehoben, war ſie bereits tot. Der Held ſollte ſeine Rolle zu Ende ſpielen, um das Publikum nicht zu be⸗ unruhigen, doch ihn verließen die Kräfte und die ſeeliſchen Erſchütterungen waren zu unge⸗ heuer. Dem Direktor blieb nichts anderes übrig, als dem Publikum den Sachverhalt zu erzählen; daraufhin erhoben ſich die Beſucher und verließen ſchweigend unter der Wucht der Tragik das Theater. — Nach 50 Jahren wieder ſehend geworden. Nach 50 Jahren der Blindheit hat Frau Mary Welſh in Hillsdale im Staate Michigan durch eine glücklich verlaufene Operation das Augen⸗ licht wiedererlangt. Als 16jähriges Mädchen hatte ſie, die heute eine ſchwächliche weißhaarige alte Dame von 66 Jahren iſt, das Augenlicht verloren, und bei dem damaligen Stande der, Wiſſenſchaft blieb keine Hoffnung, wieder ſehend zu werden. Mary Welſh war damals ein ungewöhnlich ſchönes Mädchen und ihre Er⸗ blindung gab ihrer Schönheit eine tragiſche Weihe. Viele Bewerber wollten ſie als Frau heimführen, aber ſie heiratete erſt nach ſechs Jahren und hat ihren Gatten, der vor einiger Zeit ſtarb, niemals geſehen. Sie wurde die glückliche Mutter von 8 Kindern, von denen 6 noch am Leben ſind: und am letzten Sonntag blickte ſie ihren Kindern zum erſten Mal ins Geſicht, in die Geſichter, die ſie bisher nur durch ihre taſtenden Finger kaunnte. Die Wieder⸗ gewinnung ihres Augenlichtes geht auf einen Vortrag über modernes Heilweſen zurück, den der Reverend Dr. Satterfield, der Geiſtliche vom Krankenhaus in Chicago, in Michigan hielt⸗ Am Ende ſeines Vortrages trat eine weißhaarige alte blinde Frau auf ihn zu und faßte ihn bei den Händen:„Können Sie mir helfen? Nur einmal möchte ich meine Kinder ſehen, ehe ich dahingehe. Ich habe gebetet und vielleicht. Der Geiſtliche verwandte ſich für die alte Frau, eine Operation wurde unternommen und ſie glückte. Nachdem ſie ſich von der freudigen Aufregung, ihre Kinder zu ſehen, erholt hatte, bat ſie, man möge ſie zu den Gräbern ihres Gatten und ihrer Kinder führen. Und lange ſtand ſie auf dem kleinen Dorfkirchhofe vor dem Umtausch nur gsgen diesen Beſeg. Bei ſertümern sst disser Zottel vopzulsgen. beeeeeere,——— ö ee—— Anzabl Gegenstand 4 5 1 5 Anzahl Gegenstand 8 0 %½ n Hstümstef, 20 50 d 75 V 0 25% 2/—E 3Seorhenden 73 05 86 665 n Hantl-Scglf, 18 10%/ 2 elldeeen 2 1 Naenn 2 1 0 5 n Volle 20 50 5 75 2 Leinen-Oarnituren. 21 15— 3Haar Mansclietten 2 25 1 60 7 n Wollmusselin 3 40 0 eclellete. 50 5 75 portiiugen 1 80 1 40 %mn Stickerei-Stoſ, 225 25 3 Damen- Nachiemden I d5 9 7⁵ 3 Einsatanemden I2 30 S& 8⁵ 0. 4 n Stictet. 40 00 Sanmd AlE T0 7 I Sade gse, 50% ſ E Beuen 30 50 22 50 ule, ſet. I Speter Aneng 5 0 9 50 Sumnd M. I44 7 b 34 mrente, 7 FAassenbie! 5 658 fülie. ſett 1 Perftal- Oberemden 3 05 10 3⁵ * 5 inpenur⸗ Summa MHe. 6 70 46 ſ8 7 5 R frühen jett 2 7 Teile 16 9 Feile 33 24 Telle Alle zur Ansicht gesandten Waren blelben solange Alle zur Ansicht gesandten Waren bleiben olange Alle zur Ansicht gesandten Waren bleiben solange EHigentum der Firma, bis dieselben bezahlt sind. Eigentum der Firma, bis dieselben bezahlt sind. Eigentum der Firma, bis dieselben bezahlt sind. Grabſtein des Mannes, mit dem ſie das Leben geteilt und den ſie doch nie geſehen hatte, und ſchluchzend murmelte ſie:„Zu ſpät, zu ſpät!“ Ehe man ſie aus dem Krankenhaus entließ, zeigte man ihr die Wolkenkratzer von Chicago, und die alte Frau ſtarrte ratlos auf die mäch⸗ tigen Türme und flüſterte:„Ich kann es nicht glauben; Gott muß dieſe gewaltigen Steinberge aufgetürmt haben, das können kleine Menſchen nicht vollbracht haben“ — Der Urlauber wider Willen. Er gehört, ſo plaudert die„Neue Freie Preſſe“, entſchieden zu den Menſchen, die tiefes, aufrichtiges Mit⸗ leid verdienen: der Mann, der jetzt auf Urlaub gehen muß. Jetzt, wo der Himmel grau ver⸗ hängt iſt, wo es in angenehmer Abwechflung regnet, rieſelt, ſchüttet, ſtürmt, blitzt, wo die ganze Wetterlage wie eine grimmige Ixonie auf alle Urlaubspläne und Urxlaubswünſche gusſieht. Der einzige vernünftige und halbwegs geſunde Aufenthalt in dieſen in den Juli ver⸗ irrten Spätherbſttagen iſt die große Stadt, das regendichte Stammkaffeehaus, die heizbare Woh⸗ nung. Alle Schrecken, die ein feuchtkalter Jult für den Urlauber und den Sommerfriſchler hat, werden hier zu Reizen und Annehmlichkeiten. In ſolchen Regentagen wandelt es ſich in der Korſoſtraße der Stadt unbedingt behaglicher als auf irgendeiner Eſplanade oder Uferprome⸗ nade, und der Aufenthalt in einem eleganten Stadteafe iſt den Nerven entſchieden zuträg⸗ licher als das verzweifelte ſtundenlange„Hocken“ in einer ländlichen Kaffeewirtſchaft mit vor⸗ geſtrigen Semmeln und altbackenen Zeitungen. Wer Herr ſeiner Zeit iſt und es ſich einteilen kann, der bleibt unbekümmert um den Kalender in der Stadt und ſchwört mehrfſache Eide, ſich nicht zu rühren, und wenn es erſt im Oktober Sommer werden ſollte. Nur der Juli⸗Urlauber kann ſich das nicht erlauben, er muß ſchweren Herzeus ſeine Vorbereitungen für die angeb⸗ liche Sommerreiſe treffen, muß packen und zum Bahnhof fahren. Da hilft nichts, denn alles iſt ja ſeit Monaten genau vereinbart und feſtgeſetzt. Mit Mühe und vielleicht unter Kämpfen, Riva⸗ litäten und Intrigen hat man damals die Ur⸗ laubsliſte im Bureau zuſammengeſtellt, und da⸗ der Auguſt immer für die älteren Herren und Familienväter vorbehalten bleibt, ſo hat man ſich eben für einen Juli⸗Urlaub entſchloſſen. Dann hat man wochenlang Pläne gemacht, an der Hand von Kursbuch, Reiſeführer und Karte und mit Untesſtützung eines erfahrenen, weit⸗ gereiſten Kollegen, der einmal ſchon bis Inter⸗ laken vorgedrungen iſt. Denn ſelbſtverſtändlich hat man ſich eine Alpenreiſe zuſammengaſtellt, im Juli kann man doch nicht nach dem Süden gehen, in der Hitze verſchmachtet man ja. Und das Rundreiſebillett iſt auch ſchon ausgefertigt! Alle dieſe grünen und grauen Scheine ſehen aus wie Auweiſungen auf Schnupfen, Halser⸗ zündung und Rheumatismus. Aber das iſt ganz gleich, der Urlaub muß angetreten werden. Man kaun nur ein Uebriges tun und vorſichts⸗ halber warme Wäſche, eine Leibbinde und Puls⸗ wärmer einpacken und etwas Eibiſchtes zum Umtauseh nur gegen diesen Beleg. Bel fertümepn J8b digser Zettel Vertulsgen. „ Gurgeln. Dann kann man ruhig auf die Som⸗ merreiſe gehen. ſitzt und auf die Lichter der Stadt zurückblickt, ſeufzt der Urlauber, wie ſchön wäre es, jetzt hier zu bleiben! Und mit dem feierlichen Ent⸗ ſchluß, mindeſtens um zwei Tage länger auszu⸗ bleiben und ſich drahtlich krank zu melden, fährt er beherzt in die rauhe, ſtrenge Julinacht hin⸗ Ans — Vom Reiſen. Zeitgemäße Aphorismen ver⸗ öffentlicht Fritz Müller im Auguſtheft des Tür⸗ mers: 2055„„ Das Reiſen iſt weder ein Vergnügen noch eine Laſt, ſondern eine Fähigkeit. Das Schönſte an einer Reiſe ſind die unwög baren Dinge, ſind die Dinge, die man nicht ere zählen kann: Ein Windhuſch über einen aufge raubten See— ein Flimmern in der Luft— ein ſchweigendes Felsgeſicht im Hochgebirg— ein Blick aus einem Frauenauge im Gewühl fremder Straßen Es iſt eine fatale Erkenntnis am Ende eines langen Reiſelebens: Zu dem Beſten, was uns Reiſen geben können, iſt die Reiſe nicht unbedingt“ erforderlich: Schiller ſang im Tell ein hohes Lied der Schweiz, ohne ſie geſehen zu haben Goethe hat im Mignonlied das Süßeſte über Italien vor ſeiner italieniſchen Reiſe geſagk. Zwei Höhepunkte hat das Reiſen: den eineß; wenn man fortgeht, und den zweiten, wenn man wieder den Fuß über die Heimatsſchwelle ſetzt. Könige des Reiſens ſind an den Fingern her⸗ zuzählen. Die meiſten bleiben abgehetzte Sklapev eSiner Majeſtät des Reiſens. — Eine Glatze für 1000 Pfund Sterling ver⸗ ſichert. Bekanntlich verſichern große Künſtler und Künſtlerinnen ihre Gliedmaßen gegen Un⸗ fälle oder Arbeitsunfähigkeit. Daß aber ein Künſtler ſeine Locken verſichert, ſteht wohl ein⸗ zig in der Welt da. In Amerika bildet es augenblicklich das Tagesgeſpräch, daß der Geigenvirtuoſe Holthing eine Summe von 1000 Pfund Sterling von einer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ausgezahlt bekommen, weil ſeine ſchnee⸗ weißen Locken, die das Entzücken der Damen⸗ welt bildeten, im Schwinden begriffen ſind; er hatte ſein Haupt gegen den Eintritt einer Glatze mit dieſer Summe verſichert. Paderewski hatte ſeine Hände im Falle der Gebrauchsunfähigkeit in Höhe von 200000 Mark verſichert, wofür ex eine jährliche Prämie von 16000 Mark zahlte Der Tennisſpieler Blondell hatte ſeinen rechten Arm und beide Beine gegen eine jährliche Rente von 6000 Mark verſichert, den linken Arm da gegen nicht. Der engliſche Naturforſcher Pro⸗ feſſor Huxley bezahlte jährlich 100 Pfund Ver⸗ ſicherungsprämie, um eines Tages, falls di Sehkraft ſeiner Augen verloren ging, jährlich 5000 Pfund dafür zu erheben. Allerdings halt er umſonſt dieſe Summe erlegt, de bi ſeinem Tode blieben ſeine Augen geſund Und während er ſchon int Zug + 1 — he ſccgne 1 Okenkratzer 11 Emaille Kinderbecher 1 Petroleumkanne Preise netto! Tee I IIIe Beachten Sie das Fenster an den Planken. Emallle-, Blech⸗- und 1 Emalle Durchschlag 39 b. 1 runde Emaille- F 39 Pf. 1 Kohlenschaufel zus 1 Feuerhaken dekoriert 5 9 Pf. 1 Emaille Kinderbeller dekoriert 38 Pf 1 Spirituskocher 39 Pf 1 Emaille· Nudelpfanne 39 b. 1 Aluminium Kasserolle 39 Pf. 1 Aluminfum Omlet⸗ pkanne 1 Aluminium Nudel- Pfanne 39 Pf. — 1 Aluminium Milehtopf 39 Pf. 1 Aluminium Gaskoch⸗ 1 Kartoffelschäler 1 Kinder-Esslöffel. 1 Glühstrumpk. topk 1 Emaillierte Naffeettasche Stück 39 FE. 1 Kaffee- oder Zucker- büchse m. Aufschrift 39 Pf. 1 Alum. Schöpflöfkel od. 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