rnree e SS jen FA. Dr ASSSaF — Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile%.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für CTand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe:: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 2¹³ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — — Mannheim, Mittwoch, 30. Juli 1913. —— (Mittagsblatt.) Nr. 347. Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. ˖˖ Telegramme. Die Regelung des Luftverkehrs zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich. w. Berlin, 29. Juli. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt: Die Beſtimmungen, die nach den am 28. Juli zwiſchen dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes und dem franzöſiſchen Botſchafter ausgetauſchten Noten für den Verkehr deutſcher Luftfahrzeuge nach Frankreich gelten, enthalten u. a. folgendes: Die aus deutſchem Gebiet kommenden Luftfahr⸗ zeuge, die der Militärverwaltung gehören, oder unter deren Inſaſſen ſich Militärperſonen in Uni⸗ form befinden, dürfen nur auf eine Einladung der franzöſiſchen Regierung franzöſiſches Gebiet über⸗ fliegen oder dort landen. Doch wird dieſen Luft⸗ fahrzeugen im Notfalle der Aufenthalt auf fran⸗ söſiſchem Gebiete nicht unterſagt. Sollte ein Mi⸗ litärfahrzeug über franzöſiſches Gebiet verſchla⸗ gen werden, muß es ein Notſignal geben und ſobald als möglich landen, ferner iſt die nächſte franzö⸗ ſiſche Zivil⸗ oder Militärbehörde zu benachrichti⸗ gen. Die Militärbehörde hat gegebenenfalls unter der Mitwirkung der Zivilbehörde mit allen geeig⸗ net erſcheinenden Mitteln eine Unterſuchung vor⸗ zunehmen, die jedoch lediglich dazu beſtimmt iſt, feſtzuſtellen, ob die Berufung auf einen Notfall berechligt war oder nicht. Solchen Unterſuchungen dürfen ſich die Inſaſſen des Fahrzeuges nicht widerſeetzn. Wird auf Grund dieſer Unterſuchung anerkannt, da ein Notfall vorliegt, hat die Mili⸗ kärbehörde dem Offizter, der das militäriſche Per⸗ ſonal des Luftfahrzeuges führt, das Ehrenwort darüber abzuverlangen, daß weder er ſelbſt, noch irgend ein anderer Inſaſſe des Luftfahrzeuges auf oder über dem fransöſtſchen Gebiete eine Handlung begangen habe, durch welche die Sicher⸗ heit Fronkreichs gefährdet werden könnte. Hierauf wird dem Luftfahrzeug geſtattet werden, in ſeinen Heimatſtaat zurückzulehren. Die Rückfahrt darf unter den von der Militärbehörde feſtgeſetzten Bedingungen auf dem Luftwege erfolgen. Iſt die Rückkehr nicht ſofort ausführbar, ſo kann während des Aufenthaltes des Luftfahrzeuges in Frank⸗ reich beine Maßnahmen getroffen werden, die nicht aus Gründen der Staatsſicherheit ober öffentli⸗ chen Geſundheit geboten iſt oder die Abwendung einer unmittelbaren Gefahr fſtr Perſonen oder Sachen bezweckt. Wird ein die Landung nicht rechtfertigender Notfall feſtgeſtellt, ſo wird die Sache der Gerichtsbehörde übergeben, welche die franzöſtſche Regierung entſprechend benachrichtigt. Artikel 2 ber Beſtimmungen ſpricht ſich über die Bedingungen aus, unter welchen außerhalb der nach Ffranzöſiſchen Vorſchriften verbotenen Zonen aus Dieutſchland kommende private Luftfahrzeuge fran⸗ zöſiſches Gebiet überfliegen und darauf landen können. Artikel 3 beſagt, daß in jedem Falle, wo Militär⸗ und Privatluftfahrzeuge. Das Abkom⸗ men tritt mit dem 15. Auguſt in Kraft. Giftige Pilze. Berlin, 30. Julf.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Budapeſt wird telegraphiert: Zu den verſchiedenen Pilzvergiftungen kommt auch eine Vergiftung in dem ungariſchen Orte Felſbeszentmarton, wo drei Familſen giftige Schwämme genoſſen haben. Bisher ſind 13 Perſonen geſtonben. Die übrigen 12 liegen im Sterben. Ein gewaltiges Großfeuer. Berlin, 30. Juli.(Von unſ. Berliner Bur.) In der verfloſſenen Nacht wütete ein gewaltiges Großfeuer auf dem Areal der Norddeutſchen Eiswerke in Plötzenſee, die böllig ab⸗ brannten. Das ausgedehnte Terrain der Nord⸗ deutſchen Eiswerke liegt unmittelbar am Plötzen⸗ ſee. Das Feuer entſtand vermutlich durch Kin⸗ der, die den Zaun, der das Terrain nach der Jungfernheide zu abſchließt, durch Spielen mit Streichhölzern in Brand ſetzten. Der Wind trieb die Funken auf die Eisſchuppen und im Nu ſtan⸗ den die rieſigen Schuppen in hellen Flammen. Die Fabrikwehr ſtand dem Feuer machtlos gegen⸗ über. In kurzer Zeit rückten ſieben Züge der Berliner Feuerwehr und die Charlottenburger Wehren an. Das Feuer war inzwiſchen von den Schuppen auf die Ställe übergeſprungen, in denen längere Zeit 8 Pferde in Lebensgefahr ſchwebten. Es gelang aber, die Pferde in Sicherheit zu brin⸗ gen. Sehr bedenklich war die Exploſionsgefahr des mächtigen Keſſels im Maſchinenraum, die aber durch rechtzeitiges Ausblaſen der Feuerung glück⸗ lich beſeitigt werden konnte. Große Sorge rief der Umſtand hervor, daß mehrere Ammoniakfäſſer explodierten, die in einem Nebenraum lagerten. Unter gewaltigem Getbſe explodierten die Ammoniakfäſſer, die Zu⸗ ſchauer und Löſchmannſchaften mit einem Regen von glühenden Balken und Eiſenteilen überſchüt⸗ von einem Balken getroffen und zer⸗ malmt. Mehrere ſeiner Kameraden kamen mit leichteren Verletzungen davon. 5 Ein weiteres Opfer forderten die Löſch⸗ arbeiten ſelbſt. Ein Feuerwehrmann ſtürzte von einem Getüſt in die Glut und wurde mit ſchweren Brandwunden in das Krankenhaus gebracht. Die Hauptgefahr war in der zehnten Abendſtunde be⸗ ſeitigt. Der größte Teil des rieſigen Komplexes iſt vom Erdboden verſchwunden. Der Schaden wird auf eine halbe Million Mark geſchätzt. Die Unruhe in Portugal. * Liſſabon, 29. Juli. In Alcobaca iſt ein ge⸗ wiſſer Americo Oliveira verhaftet worden, weil er die Behauptung aufqzſtellt hat, die jüngſt in Liſſabon vorgekommenen Bombenattentate ſeien auf Veranlaſſung von Affonſo Coſta und anderer Demokraten erfolgt. Oliveira ſpielte bei der Gründung der Republik eine hervorragende Rolle. Ein Perlenhalsband von 300 000 Mark Wert geſtohlen. OLondon, 30. Juli.(B. unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wird berichtet, daß die Tochter des verſtorbenen Eiſenbahnkönigs Harriman, Frau Rumſey, um ein Perlenhalsband im Werte von 300 000 Mark und um andere wert⸗ volle Schmuckſachen beſtohlen wurde, ohne daß man bisher eine Spur der Diebe feſtſtellen kunnte. Der berühmte Geheimpoliziſt William Burns wurde mit der Ausforſchung der Diebe betraut. 555 5 Neues von den wilden Wahlweibern. tend. Dabei wurde ein 14jähriger Knabe bedroht werden könnte. Die bulgariſchen Vertreter auf der Friedens⸗ konferenz haben nicht verabſäumt, 84 Vermittlung de ten O London, 30. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) mächte die t wen] Die wilden Wahlweiber ſind auf neue Streiche verfallen, um die Polizei zu ärgern. So erklärte die bei den vorgeſtrigen Kundgebungen wieder verhaftete Miß Pankhurſt, daß ſie nicht nur wie früher ſelbſtverſtändlich auch diesmal wieder den Hungerſtreik ausüben werde, ſondern ſie werde auch ſchlafſtreiken, in dem ſie zur Nachtzeit ununterbrochen in ihrer Zelle hin⸗ und hergehen werde. In der ver⸗ floſſenen Nacht gab es wüſte Demonſtra⸗ tionen vor dem Gefängnis von Hollway. Es erſchienen plötzlich eine ganze Menge wilder Wahlweiber, machte eine fürchterliche Katzenmuſik und ſchlug dann in der Privat⸗ wohnung des Gefängniſſes ſämtliche Fenſter⸗ ſcheiben ein. Als die Polizel kam, waren die Weiber bereits wieder verſchwunden. Die vor⸗ geſtern verhafteten Frauenrechtlerinnen wurden zu zwei Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Die Streikbewegung in Sübafrika. OLondon, 30. Juli.(Von unſf. Londoner Bureau.) Die Lage in Südafrika iſt unver⸗ ändert ernſt. Eeneral Botha hat ſich ge⸗ weigert, weitere Zugeſtändniſſe zu machen und erklärte verſchiedenen Korreſpondenten Lon⸗ doner Blätter, daß die Regierung alle notwen⸗ digen Vorbereitungen getroffen habe, um einem neuerlichen Streik mit Waffengewalt ent⸗ gegenzutreten. Die Kriſe in China. * Schanghai, 29. Juli(K..) Die Chineſen machen gegen die Beſetzung des Tſchapie⸗Di⸗ ſtrikts durch die fremden Mächte Schwierig⸗ keiten. Das Marine⸗Freiwilligenkorps beſetzte inſolgedeſſen den Bahnhof Nankings. Die Valkanwirren. Europas Friedensbedürfnis. W. Ro m, 29. Juli. In Bezug auf die in der Preſſe verbreiteten Meldungen über die Hal⸗ tung Italiens den anderen Mächten gegenüber in der jetzigen Lage ſchreibt die„Tribung“: Italien übt in keiner Richtung einen Druck aus und arbeitet bei beſtändiger Fühlungnahme mit den Verbündeten an dem gemeinſamen Ziele aller Mächte, die einig ſind in dem Wunſche nach einer friedlichen Löſung aller gegenwärtigen Schwierigkeiten. Italien iſt an der Ausrechterhaltung des Gleichgewichts auf dem Balkan intereſſiert, ebenſo wie an der Wahrung der Unverletzlichkeit der äſiatiſchen Türkei und dem Gleichgewicht im Mittelmeer und an der Adrig. Auch hat es Intereſſe an der Erhaltung des euro⸗ päiſchen Friedens, der durch eine Sonderaktion Da alle Mächte bis jetzt an der Auffaſſung feſthalten, daß keine von ihnen territoriale Vorkeile aus der gegenwärtigen Kriſe ziehen darf und jeder den lebhaften Wunſch nach Frieden hat, ſo kann man hoffen, daß man durch Ruhe und Ueber⸗ legung ohne Ungeduld alle gegenwärtigen Schwierigkeiten überwinden, und daß eine lange Zeit der Ruhe für Europa anbrechen wird. Die Friedenskonferen; von Bukareſt. * Bukareſt, 29. Juli.(Agence Roumaine.) Die bulgariſche Regierung erſuchte Rumänien, Widdin zu beſetzen, um die Bevölkerung gegenüber eventuellen Racheakten der ſerbiſchen Truppen zu ſchützen. Infolge dieſes Erſuchens fand zwiſchen dem Miniſterpräſident Majorescu und Paſchitſch eine Beſprechung ſtatt. Die dies⸗ bezüglichen Verhandlungen dauern fort. Veni⸗ zelos ſtattete heute vormittag Maforeseu einen Beſuch ab. Die erſte Sitzung der Konferenz fin⸗ det morgen ſtatt. * Bukaveſt, 29. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) durch d Arten der Verwaltungen, die jetzt ſchon mäniſchen erkennen. 5 Der griechiſche Miniſterpräſtdent Venizelos erklärte in einem Interview: Vor dem zweite Kriege wäre Kavalla den Bulgaren zugef len. Wie können wir aber jetzt nach dem für un ſo ſiegreichen Kriege auf die ganz griechiſch Stadt verzichten?„ In politiſchen Kreiſen wurde mit Befriedi gung feſtgeſtellt, daß alle Vertreter der Fr denskonferenz abſolute Vollmacht haben, ſodaß man hofft, ohne allzugroße Schwierigkeiten nicht allzu langer Zeit mit den Buk reſter Verhandlungen zu Ende zu kommen Die offiziöſe„Preſa“ ſchreibht in ihrem artikel: Rumänien wird in der wich Rolle eines mäßigenden Friedensſtifte fortfahren, eine Rolle, für die Rumenien we eine materielle noch moraliſche Hegemonie v langt, die es übernimmt, um die Genugtun erfüllter Pflicht zu haben. Eine Wendung zum Beſſeren. OLondon, 30. Juli.(V. unſ. Lond. Bur; Der Sonderberichterſtatter des Daily Telegraph Dr. Dillon telegraphiert aus Bukareſt, daf geſtern plötzlich eine Wendung zum Beſſern getreten ſei. Er erfahre, daß die rumäniſche Regierung Grund zu der Hoffnung habe, daß es gelingt, einen Waffenſti zu⸗ ſtande zu bringen, der heute ſchon beginnt. Die For Griechen und Serbien ſeien allerding⸗ ziemlich weitgehend, aber auch hier beſtehe Hoff⸗ nung, daß man ſie auf ein anne Maß herabſetzen könne. Die Griechen im Beſih mazedoniſch⸗ägäiſchen Küſte OLondon, 30. Juli.(V. unſ. Lond. Der New⸗Nork⸗Herald läßt ſich aus Sal telegraphieren, daß nach einer geſtern von Front eingelaufenen Meldung die nunmehr auch Dijumaja beſetzt haben. Griechen auch die Häfen von Lagos Ma und von Nakri beſetzt haben, ſo liegt di mazedoniſch⸗ägäiſche Küſte in Truppen in Bulgarien anz Händen. Die Fürken in Adriano „London, 29. Juli. Die Frage de⸗ kiſchen Vormarſches wurde in de gen Sitzung der Botſchafterkonferenz geſchnitten, aber ſie hildete nachher den ſtand beſonderer Beſprechun ſich die Lage in bezug auf eine Aktion nicht geändert. Die Arbeit der Tondone ſchafter⸗Konferenz. * London, 29. Juli. Wie das„R Bureau“ erfährt, wurde in der heutigen der Botſchaftervereinigung, die dr dauerte, die Frage des albaniſchen endgültig geregelt. Albanien ſoll von ſten regiert werden, der innerhalb vo naben ernannt werden wird. Inzwif Verwaltung Albaniens organiſiert werden ſem Zweck ſenden die Mächte eine Ko beſtehend gus einem Vertreter Albaniens einem Vertreter jeder Großmacht, die die G züge der Gemeindeverwaltung und der beſtehen, kennen lernen und dann den M Vorſchläge für die künftige Organiſation 1 Mächte werden die ſchwediſche Regierung bit einen höheren Offizier zu ernennen, der die K miſſion nach Albanien begleiten ſoll, um feſtz ſtellen, wieviel Offiziere nötig ſein wer Die Botſchaftervereinigung wird ſich in ſten Sitzung am Freitag mi rage grenze Alba 15 8 ieſigen G. loſe 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 30. Juli 1913. Frage der inneren Organiſation Albaniens auch diejenige der finanziellen Unterſtützung Montenegros und ſetzte das offizielle Pro⸗ tokoll feſt, durch das der Zugang Serbiens zum adriatiſchen Meeir geregelt wird. Böhmen unter UAuratel. tz. Wien, 28. Juli. (Von unſerem Korreſpondenten.) In Oeſterreich haben die einzelnen König⸗ teiche und Länder ein anſehnliches Maß von Selbſtändigkeit; ſie können ſich durch die Land⸗ tage eigene Geſetze geben und dürfen ihre pro⸗ binzialen Angelegenheiten durch die von den Landesparlamenten eingeſetzten Landesaus⸗ ſchüſſe verwalten laſſen. Dieſe Autonomie hat in den politiſchen Kämpfen der letzten Jahr⸗ zehnte eine große Rolle geſpielt, denn ihre Er⸗ weiterung war die Hauptforderung der Slawen. Für die Tſchechen iſt das„dreieinige König⸗ reich“ Böhmen lange Zeit im Vordergrunde des Intereſſes geweſen, während das Reich weit weniger Aufmerkſamkeit auf ſich zog. Und als die ſtaatsrechtliche Schwärmerei, die dahin ging, Böhmen, Mähren und Schleſien unter der Herr⸗ ſchaft der Tſchechen eine ähnliche Stellung in der Monarchie zu verſchaffen wie Ungarn, durch die Macht der Verhältniſſe aus der Mode ge⸗ drängt wurde, da zogen ſich die Tſchechen ſtolz auf„ihr“ Böhmen zurück, in dem ſie nun rück⸗ ſichtslos walteten, ohne die Daſeinsbedingungen der ziffernmäßig ſtarken und wirtſchaftlich ſogar überlegenen deutſchen Minderheit gebührend zu beachten. Dieſe Einſichtsloſigkeit hat die deutſchen Politiker im Lande gzwungen, einen unerbitt⸗ lichen Abwehrkampf zu eröffnen, bei dem ſie ſich der Waffe der Obſtruktion bedienten. Der im Jahre 1908 gewählte böhmiſche Landtag wurde lahmgelegt; er konnte in den fünf Jahren über⸗ haupt nicht zur Arbeit gelangen. Dieſe Untätig⸗ keit hatte empfindliche Folgen. Die Landes⸗ finanzen kamen außer Rand und Band, und als die Aufnahme neuer Schulden auf Schwierigkei⸗ ken ſtieß, als die Kaſſen leer wurden und ſelbſt die ſtark eingeſchränkten Bedürfniſſe nicht mehr befriedigt zu werden vermochten, da tauchte das Geſpenſt des Bankerotts auf. Wohl wäre es leicht geweſen, die Deutſchen, die voll Innigkeit an ihrer Heimat hängen, durch einige Zugeſtändniſſe zur Einſtellung der Obſtruktion zu bewegen, aber die Tſchechen brachten alle nationalen Verſtän⸗ digungsverſuche ſtarrſinnig zum Scheitern. Sie ſehen lieber dem Zuſammenbruche der Landes⸗ autonomie, die einſt der Stolz und der Gegen⸗ ſtand ihrer heißeſten Liebe war, entgegen, ehe ſie ſich dazu hergeben, dem deutſchen Volke im Königreiche Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. Das Chaos, das ſich in Böhmen herausgebil⸗ det hatte, wurde von der Regierung nun geſtern durch eine Reihe von Maßnahmen radikal be⸗ hoben. Ein Staatsſtreich, wie ihn Oeſterreich bisher noch nicht erlebt hat, machte der ganzen Autonomie des ſo reichen und hochentwickelten Landes ein jähes Ende. Der böhmiſche Land⸗ tag wurde aufgelöſt, der Landesausſchuß beiſeite geſchoben und eine kaiſerliche Verwaltungskom⸗ miſſion, die aus Staatsbeamten gebildet iſt, ein⸗ geſetzt. Das Regieren mit dem§ 14, das ſich vor Jahren eingebürgert hatte, war in ſeinen Folgen ein Kinderſpiel gegenüber dem, was nun Böhmen erlebte. Der Miniſterpräſident Graf Stürgkh kann ſich zwar auf den alten Lehrſatz be⸗ rufen, daß außerordentliche Zuſtände außerge⸗ wöhnliche Mittel der Abwehr erheiſchen. Aber das, was die Regierung zur Herſtellung geord⸗ neter Verhältniſſe in Böhmen unternommen hat, wird durch keinen Paragraphen der Verfaſſung gerechtfertigt. Die„Landesverwaltungskommiſ⸗ ſton“ iſt eine ſtaatsrechtliche Erfindung der jüng⸗ ſten Tage, etwas Neues, das die Geſetze, die mit einem ſo völligen Verſagen der Maſchinerie frei⸗ lich nicht gerechnet haben, nicht einmal andeuten. Wogl laſſen die kaiſerlichen Handſchreiben und die lange Begründung, mit der das Miniſterium ſeine Verfügung begleitet, auf bloß prooiſoriſche Maßnahmen ſchließen, deren einziger Zweck da⸗ rin beſtehen ſoll, daß ſie den Uebergang zu einer tadelloſen Wirkſamkeit eines ſpäter nen zu wäh⸗ leuden Londtages und Landesausſchuſſes rr⸗ blicken. Doch mannigfache Erfahrungen zwingen zur Bedenklichleit. Proviſorien werden in Oeſter⸗ reich zu recht langlebigen Einrichtungen und es wird wahrſcheinlich noch viel Waſſer die Moldau und Elbe hinabrinnen, ehe die Landesverwal⸗ tungskommiſſion als überflüſſig gelten wird. Graf Stürgkh ſetzt alle Hoffnung auf die neuer⸗ liche Einleitung von Ausgleichsverſuchen. Allein die vielen Mißerfolge berechtigen gewiß nicht zu frohen Erwartungen. Der Statthalter Fürſt Thun, deſſen grenzenloſe Unfähigkeit jetzt wieder zu Tage getreten iſt, hat ſeinen politiſchen Kre⸗ dit endgültig eingebüßt, und die Kluft zwiſchen den Deutſchen und Tſchechen wird durch den Staatsſtreich nicht geringer. Die proviſoriſche Selbſtverwaltung Böhmens dürfte geraume Zeit brach liegen. Der Umſchwung wurde äußerlich zwar durch den Rücktritt des bisherigen Oberſtlandmarſchalls Prinzen Lobkowitz hervorgerufen, aber er wur⸗ zelte in der langjährigen Kriſe. Für die Deutſchen bedeutet der Wandel durchaus kein erfreuliches Ereignis. Ihre Obſtruktion ſollte eine Waffe ſein um die Tſche⸗ chen mürbe zu machen und unter dem Druck finan⸗ zieller Wirren zur Beſinnung zu bringen. Graf Stürgkh hat die Waffe zerbrochen. Das Aus⸗ hungerungsverfahren der deutſchen Landtagsab⸗ geordneten iſt um den nahen Erfolg gebracht wor⸗ den, weil die Landesverwaltungskommiſſion über neue Steuermittel verfügt, die ihr durch ein Oktroi, durch ein kaiſerliches Patent zur Verfüg⸗ ung geſtellt werden. Auch ſind die Stimmenver⸗ hältniſſe in der Kommiſſion ſo beſchaffen, daß ſich der Einfluß der Deutſchen zu den Tſchechen wie 37 verhält. Das iſt eine Ungerechtig⸗ keit, die nichts gutes ahnen läßt. An die Spitze der Landesverwaltungskommiſſion von Beamten wurde Adalbert Graf Schön⸗ born geſtellt, der den Tſchechen innerlich nahe⸗ ſteht und dem die Deutſchen kein Ver⸗ trauen entgegen bringen können. Graf Schönborn übernimmt das verantwortungsvolle Amt allerdings als Beamter, doch man iſt es in Oeſterreich gewöhnt, daß das Staatsgefühl, das Pflichtbewußtſein ſehr oft von den nationalen Empfindungen überwuchert wird. Graf Stürgkh, der tatenſcheue Miniſterpräſi⸗ dent hat mit ſeinem erſten energiſchen Schritte einen Boden voll Gefahren betreten. Die Deut⸗ ſchen ſehen ſich von ihm im Stiche gelaſ⸗ ſen und die Tſchechen werden ihm keinen Dank wiſſen. Den böhmiſchen Landtag vermochte er mit einem Federſtriche zu beſeitigen, aber den Reichsrat wird er im Herbſt nicht zur Seite ſtoßen können. Mit Bangen mag die Regierung an die ihr bevorſtehende Abrechnung denken. * W. Prag, 29. Juli. Bei der Vereidigung der Mitglieder der Landesverwaltungskommiſſion hielt Präſident Graf Schönborn eine Rede, in der er erklärte, die Kommiſſion habe infolge des außerordentlichen und vorübergehenden Charakters ihrer Aufgaben die Pflicht, ihre Tätigkeit auf die laufenden Angelegenheiten zu beſchränken. Ihre Tätigkeit müßte rein ſachlich ſein und politiſche Streitigkeiten vermeiden. Un⸗ bedingte Unparteilichkeit gegen⸗ über allen Geſellſchaftsklaſſen, insbeſondere gegenüber den beiden Nationalitä⸗ ten müßten die lerſte Pflicht der Kom⸗ miſſion bilden. Weite Kreiſe der Bevölke⸗ rung, ſagte der Präſident, kommen uns nicht mit beſonderem Vertrauen entgegen; wir müſſen uns dieſes Vertrauen erwerben. Schließlich ſprach der Redner die Hoffnung aus, daß in der Landesverwaltung Böhmens ſobald wie möglich normale Verhältniſſe wiederkehren möch 0 W. Prag, 29. Juli. Die böhmiſchen Landesausſchußbeiſitzer erſchienen Vormittags bei dem Statthalter Fürſten Thun und über⸗ reichten einen Proteſt gegen die die Landesord⸗ nung verletzende Einſetzung einer Landesver⸗ waltungskommiſſion. Benachteiligung der Deutſchen. W. Prag, 29. Juli. Die Vorſtandsſitzung des ehemaligen Deutſchen Landtagsverbandes ſtellte nach eingehender Beratung eine Erklärung feſt, die beſagt, daß die Beſeitigung des tſchechi⸗ ſchen Landesausſchuſſes als ein Erfolg der deutſchen Politik anzuſehen ſei. Mit der Zuſammenſetzung der kaiſerlichen Verwaltungskommiſſion, heißt es, können ſich die Deutſchen keinesfalls einverſtan⸗ den erklären, weil die Zuſammenſetzung eine Benachteiligung der Deutſchen darſtellt. Die Regierung wird für etwaige deutſch⸗feindliche Maßnahmen der Kommiſſion von den Deutſchen verantwortlich gemacht, was ſich auch wie einmütig feſtgeſtellt wurde, in der Wiener Reichsratspolitik auszudrücken hat. In nächſter Zeit wird ferner durch Wahlen eine Körperſchaft von 300 Vertrauensmännern ein⸗ geſetzt. Bezüglich des Ausgleichs wurde feſt⸗ geſtellt, daß die deutſchen Abgeordneten ſich an die bisherigen Abmachungen mit den Tſchechen nicht gebunden erachten. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Kandidatur des Irrtums. Die Aufſtellung einer volksparteilichen Kan⸗ didatur in Ettlingen beruht, wie ſich nach Ver⸗ lauf von zwei Tagen herausſtellt, auf einem Irrtum. Der„Bad. Landesbote“, das Hauptorgan der Fortſchrittlichen Volkspartei Badens veröffentlicht folgende Erklärung: „Eine volksparteiliche Vertrauensmänner⸗ verſammlung hat am Sonntag für den Wahl⸗ kreis Ettlingen⸗Durlach⸗Pforzheim eine Kan⸗ didatur aufgeſtellt. Die Vertrauensmänner⸗ verſammlung ging dabei von der Voraus⸗ ſetzung aus, der Wahlkreis ſei in dem Block⸗ abkommen der Fortſchrittlichen Volkspartei zur Beſetzung mit einem Kandidaten zuge⸗ ſprochen. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei in Baden hat ſich geſtern mit der Angelegenheit befaßt und nach eingehender Prüfung der Sachlage feſt⸗ geſtellt, daß die Annahme der Ettlinger Fort⸗ ſchrittler auf einem Mißverſtändnis beruht. Das Recht zur Normierung des Blockkandida⸗ ten für den 46. Wahlkreis ſteht der National⸗ liberalen Partei zu. Die Parteileitung der Fortſchrittlichen Volkspartei iſt mit den Par⸗ teifreunden des genannten Wahlkreiſes in Verhandlungen eingetreten, um eine Zurück⸗ ziehung der aufgeſtellten Kandidatur zu ver⸗ anlaſſen.“ Wir bedauern, daß die Ettlinger Volkspartei⸗ ler das Opfer einer unglaublichen Fahr⸗ läſſigkeit ihrer oberen Inſtanzen geworden ſind und nun Vorwürfe einſtecken müſſen, die eigent⸗ lich ihre Parteileitung treffen. Hat dieſe denn ihre Organiſationen nicht über den Inhalt des Kleinblockabkommens unterrichtet? Eine ſolche Unterlaſſung müßte, wenn vorliegend, ja einen ſchönen Wirrwarr im Lande anrichten, wie in Ettlingen ſchon geſchehen. Auf jeden Fall wird die Leitung der Volkspartei nun ſchleunigſt Inſtruktionsſtunde über den Inhalt des Ab⸗ kommens abhalten müſſen, damit nicht auch noch in anderen Wahlkreiſen ſo irrtümliche Kandi⸗ datenaufſtellungen ſich ereignen wie in Ettlingen. Ganz frei von Schuld dürften übrigens die Ettlinger Volksparteiler ſelbſt auch nicht ſein. Zu ihrer Ehre nehmen wir an, daß ſie von dem Beſtehen eines Kleinblockes nicht nur eine un⸗ bevor ſie an die Kandidatenaufſtellung gingen, bei ihren Parteiinſtanzen vergewiſſern, ob ſie oder die Nationalliberalen den Kandidaten zu ſtellen hätten, und nicht einfach drauf los den Kandidaten nominkeren in der fröhlichen An⸗ nahme, es werde ſchon ſtimmen. Und außerdem können wir uns des Gedankens nicht erwehren, daß die Ettlinger Volksparteiler und vor allem ihre Führer Zeitungen leſen. Es war aber auch in der volksparteilichen Preſſe genau mitgeteilt worden, wie die Verteilung der Wahl⸗ kreiſe auf die beiden liberalen Parteien im Ab⸗ kommen geregelt war, aus dem Mittagsblatt der „Neuen Bad. Landeszeitung“ vom vorigen Donnerstag hätte man z. B. erſehen können, daß der 46. Wahlkreis den Nationalliberalen ge⸗ bührt. Aber der Irrtum liegt nun einmal vor, er iſt von der Leitung der Volkspartei offen ein⸗ geräumt worden und damit iſt der Weg zu ſeiner Redreſſierung frei, man wundert ſich eigentlich nur, daß nachdem die Aufſtellung einer volksparteilichen Kandidatur in Ettlingen als ein Irrtum feſtgeſtellt worden iſt, mit der Erklärung hierüber nicht auch zugleich die Zurückziehung der Kandidatur gemeldet wurde. Aus dem Wahlkreis Bretten. „B. N..“ teilt parteiamtlich mit: Ver⸗ ſchiedene Blätter melden, daß im Wahlkreiſe Bret⸗ ten prakt. Arzt D. Gerber als nationallibera⸗ ler Landtagskandidat aufgeſtellt worden ſei. Dieſe Meldung iſt nicht richtig, da die Kandidatenauf⸗ ſtellung von Seiten der nationalliberalen Partei erſt am kommenden Sonntag erfolgt. Die badiſchen Rechtsliberalen vor einer verant⸗ wortungsvollen Entſcheidung. Die„Bad. Natl. Korreſp.“ bringt unter dieſer Ueberſchrift einen längeren Artikel, dem wir folgendes entnehmen: Nachdem die nationalliberalen Partei in offi⸗ ziellen, ordnungsgemäß zuſtandegekommenen Beſchlüſſen es abgelehnt hat, auf die von Herrn Wacker ausgeſteckten Leimruten zu kriechen, zei⸗ gen ſich einzelne rechtsſtehende Elemente, die ohne Fühlung mit dem nationalliberalen Par⸗ teileben ſind, unzufrieden und machen ſich da⸗ ran, die Partei nach Wahlkreiſen zu„ſeceieren“, dieſe gegen die Partei ſcharf zu machen, ſtatt ſich die einfache Frage vorzulegen: Um was han⸗ delt es ſich bei den nächſten Landtagswahlen? Gewiß um das Staatsintereſſe; aber nicht in dem Sinn, wie dieſes vom Zentrum als Sturm⸗ bock gegen den Großblock vorgeſchoben wird. Das wäre ja wirklich denn auch das neueſte, daß es dem politiſchen Ultramontantisguus um das Intereſſe des modernen, paritätiſchen interkon⸗ feſſionellen Staates zu tun ſei. Und wo blieb dieſes Staatsintereſſe im Reich wie in den Ein⸗ zelſtaaten, als das im Dunkeln munkeln mit der Sozialdemokratie beim Zentrum an der Tages⸗ ordnung war? Wo bleibt das Staatsintereſſe heute, da das Zentrum die offene und verſteckte Uebertretung eines beſtehenden und verfaſſungs⸗ gemäß zuſtandegekommenen Geſetzes, des Je⸗ ſuitengeſetzes, billigt? Wie naiv muß man ſein, um den Worten des Zentrums zu glauben. Wir anderen wiſſen, daß das Zentrum mit der Sprengung des antireaktionären Kartells die Errichtung ſeiner Vorherrſchaft in Baden und die Einſargung der Verhältniswahl zugleich be⸗ zweckt. In dieſem Sinne geht es aufs Ganze. Demgegenüber kann auch für die Rechtsliberalen die Stellung von rechtswegen nur eine ſein— eben unter dem Geſichtspunkt der endlichen Er⸗ ringung der Verhältniswahl und der Abwehr einer Zentrumsherrſchaft: bei dem Gros der Partei zu bleiben, nicht Wahlkreis⸗Kirchturms⸗ politik zu treiben, ſondern den Blick auf das Ganze, auf das eine große Geſamtziel zu rich⸗ ten! Mag man noch ſo viel am Großblock aus⸗ zuſetzen haben, die Verhältniswahl iſt der ein⸗ zige Weg, der angeſichts der Verhältniſſe im Lande zu ſeiner Beendigung führen wird. Wol⸗ len die Rechtsliberalen praktiſche Politiker ſein, ſo bleibt ihnen nichts übrig, als alles, an die Er⸗ ringung der Verhältniswahl zu ſetzen! Und da kommen ſie wieder zum Gros der nationallibe⸗ ralen Partei zurück. Das Jammern über den Die Feuilleton. Ver Rückzug auf Wiſa. Bor einigen Tagen haben wir eine Beſprechung des Werles von Mahmud Mukhtar Paſcha über den Balkankrieg von 1912 gebracht.(Meine Füh⸗ rung im Balkankriege 1912,. Von Mahmud Mulhtar Paſcha, ehemaliger Kommandeur der 2. Oſt⸗Armee, jetzt kaiſerlich⸗türkiſcher Botſchafter in Berlin. Ueberſetzt von Imhoff Paſcha, Ge⸗ nexalleutnant z. D. Berlin 1913. E. S. Mittler u. Sohn). Die Zeitgenoſſen, die dieſe ungeheuren weltgeſchichtlichen Kataſtrophen erlebt haben, wird auch noch die folgende Schilderung des Rückzugs auf Wiſa lebhaft intereſſieren. „Beim Verlaſſen von Kirkkiliſſe fand ich die Chauſſee nach Wiſa total mit Geſchützen, Waffen, Soldaten und Flüchtlingen bedeckt, die alle ſcharen⸗ weiſe in der Flucht begrifſen waren. Die Chauſſee nach Wiſa war dabei zum Teil noch nicht fertig gebaut. An den unvollendeten Stellen waren die Erdarbeiten ausgeführt, die Steine zer⸗ kleinert und in Haufen angeſchüttet. Dieſe Stel⸗ len, die ja noch nicht beſchottert und feſtgewalzt waren, bildeten für Wagen und Bagagen, des Regens halber, ein unüberwindliches Verkehrs⸗ hindernis. Viele Geſchütze und Wagen blieben daher ſtecken, und auch die Leute konnten nur mit der Geſchütze, Protzen, Munitionswagen und Ba⸗ gagen des 3. Armeekorps blieb aus dieſem Grunde ſtecken und war verloren. Der Anblick der zucückflutenden Menge war derart tragiſch und betrübniserregend, daß die Feder eines Zola erforderlich wäre, um dem Leſer davon ein Bild zu geben. Bedachte man, daß die⸗ ſer Rückzug nicht infolge einer Niederlage ſtatt⸗ fand, und daß der Feind auch nicht nachdrängte und verfolgte, ſo war es unmöglich, nicht moraliſch total niedergebrochen und hoffnungslos zu ſein. Ich marſchierte in jener Nacht(23./24. Oktober 1912) mit meinem Stabe bis zum Morgen und langte um 4 Uhr früh in Bunarhiſſar an. Dort hatte ſich ein geſtern abend neu angekommenes Redif⸗Bataillon niedergelaſſen. Ich hoffte mit ſeiner Hilfe den Flüchtlingen Halt gebieten zu kön⸗ nen. Als ich mich aber früh 7 Uhr anſchickte, war von dem Bataillon nichts mehr zu ſehen! Als fer⸗ ner am gleichen Morgen das Gerücht auftauchte, feindliche Kavallerie ſei im Anmarſch, flohen auch der Kaimakam(Landrat) des Kreiſes und die Te⸗ legraphenbeamten. Mittags Bunarhiſſar verlaſſend, langte ich abends in Wiſa an, von wo ich ein Telegramm an großer Schwierigkeit vorwörtskommen, Die Hälfte Abdullah Paſcha[Oberbefehlshaber der türkiſchen Oſtarmeel ſandee In der Kriegsgeſchichte findet man zumVergleich keinen derartigen Rückzug ohne jeden Grund und keine derartige Flucht. Die Bulgaren hatten ohne Kampf einen großen Sieg gewonnen. Die Tür⸗ ken hatten, ohne vom Feinde gedrängt zu werden, etwa ein Drittel ihres Kriegsmaterials im Stiche gelaſſen. Sie flüchteten wie nach einer Nieder⸗ lage... im ganzen gingen vom 3. Armeekorps 55 Geſchütze verloren! Bei meiner Ankunft in Wiſa erfuhr ich, daß ge⸗ rade heute(24. Oktober) das Bolu⸗Regiment aus Stambul angelangt ſei. Damit dasſelbe nicht mit den Flüchtlingen in Berührung komme, wurde es ſofort in den benachbarten Dörfern untergebracht. Ebenſo wie in Bunarhiſſar jedermann, durch die Worte„Feindliche Kavallerie kommt“ erſchreckt, geflohen iſt, entſtanden hier nach Mitternacht ähnliche Gerüchte und veranlaßten ſogar den Stab, mich während der ein⸗ bis zweiſtündigen Nachtruhe mehrfach zu wecken. Am 25. Oktober früh bildete ich aus dem Bolu⸗ Regiment, 2 Gebirgsbatterien und 15 Kavalle⸗ riſten ein Detachement, das ich dem Kommandeur der Konia⸗Diviſion, Oberſt Djemal Bei, unter⸗ ſtellte und beauftragte, in Richtung Kirkkiliſſe marſchierend, die ſteckengebliebenen Geſchütze uſw. möglichſt wieder in Beſitz zu nehmen ſowie die Fühlung mit dem Feinde herzuſtellen. Da einige Mannſchaften des Bolu⸗Regiments, mit Flüchtlingen zuſammentreffend, in ihrem mora⸗ liſchen Zuſtand erſchüttert wurden und die Offi⸗ ziere ihrer Leute nicht mehr ſicher waren, wurden etwa 15 in der Stadt(Wiſa) plündernde Soldaten arretiert und nach dem Generalkommando ge⸗ bracht. Sofort trat ein Kriegsgericht zuſammen; 7 Mann wurden vor der Front erſchoſſen. Dieſe lediglich infolge des Regens und grundloſer Wege Infolge dieſer Vorfälle konnte aber das Deta⸗ chement Djemal Bei erſt nach dem Ikindi⸗Gebiet letwa 2½ Uhr nachmittags) abmarſchieren; es bi⸗ wakierte in der Gegend von Paſarköj und rückte erſt am folgenden Tage(26. Oktober] weiter vor. Als ſeine Vorhut gegen Mittag Teke Tſchiſtlik paſſierte, traf ſie auf ſeindliche Infanterie. Man erfuhr durch einen bulgariſchen Bauern, daß es etwa 2000 Soldaten und Mitglieder von Banden ſeten. Etwa um 4 Uhr ſchickte ſich unſer Detache⸗ ment zum Angriff an. Lediglich dadurch, daß die Truppen nicht beſſer als neu eingetretene Rekru⸗ ten ausgebildet waren, erfolgte etwa um 5 Uhr— nach einem vom Düztſche⸗Bataillon ohne jede Ein⸗ heitlichkeit und Ordnung ausgeführten Vorſtoße eine fluchtähnliche Auflöſung, Da außerdem die Dunkelheit einbrach, zerſtreute ſich die Mehrzahl der Mannſchaften und ging bis nach Wiſa zurück. Diemal Bei meldete über die Urſachen der Auflö⸗ ſung:„Als Grund dafür, daß man die Mann⸗ ſchaften nicht mehr ſammeln konnte, iſt anzufüh⸗ ren, daß der Mangel an Drill und Ausbildung viel ausſchlaggebender geweſen iſt, als der Mangel an moraliſchem Halt; ferner, daß ſich bei den Kompagnien nur je ein Offizier befand, der dazu meiſtens nicht einmal wußte, was ſeine Obliegen⸗ heiten waren. Trat die geringſte Schwierigkeit ein, ſo verſchränkten die vorhandenen Offiziere die Arme, zogen ſich zurück und überſießen die Leute ihrem Schickſal, unter dem Vorwande: ſie hören nicht auf uns“! Das 3. Armeekorps hatte ſich beim Abzuge von Strenge übte auf die Diſziplin einen guten Ein⸗ fluß aus Kirktiliſſe ächerartig zerſtreut und mit den — T7 Fereee ee YSY OgagrcSEe eannS ——— 2: r——— 2 — 1 Mittvoch, den 30. Juli 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Großblock, der von allen beteiligten Parteien ſelber als„notwendiges Uebel“ empfunden wird, nützt rein gar nichts, wie man ſeit acht Jahren wahrzunehmen die Gelegenheit hatte. Oder wollen die Rechtsliberalen die Verant⸗ wortung übernehmen, daß eine konſervativ⸗ klerikale Mehrheit in den Landtag einziehte Eine Mehrheit bei der der Ultramontanismus die Trümpfe alle in der Hand hat, vermöge ſei⸗ ner Vormachtſtellung und nicht die Konſer⸗ vativen! Mögen die Rechtsliberalen zum Groußblock ſtehen, wie ſie wollen, beſtreiten werden ſie nicht können, daß die nationalliberale Partei im Landtag in nationalen, Mittelſtands⸗ und ö kirchlichen Fragen nicht verſagt hat, ſondern in Wahrung ihrer Grundſätze bald nach rechts, bald nach links den Ausſchlag gegeben hat. An dieſer Tatſache ändert der Umſtand nichts, daß in wenigen Einzelfragen die Abſtimmung keine allgemeine Billigung in der Partei ge⸗ funden hat; es handelte ſich da nicht um Haupt⸗ fragen. In den Hauptfragen hat die nat.⸗lib. Partei ſo geſtimmt, daß eine Beanſtandung ö nicht erfolgte Vor allem: Den Religionsunter⸗ richt in den Volks⸗ und Mittelſchulen, die theo⸗ ö logiſchen Fakultäten, die Dotationen hat die nationalliberale Partei feſtgehalten und wird es auch in Zukunft tun. Katholiken, wie Prote⸗ ſtanten, insbeſonders auch die evangeliſchen können alſo nach wie vor beruhigt ein. Niemand braucht darüber ſtutzig zu werden, daß außerordentliche Situationen, außerordent⸗ liche Mittel zu ihrer Beherrſchung erfordern. In dieſer Lage iſt die nationalliberale Partei; das außerordentliche Mittel des Großblocks wurde nicht von Rebmann erfunden, ſondern von den Altliberalen Binz, Wilckens, Obkircher und die Idee Rebmanns die Arbeiterwelt dem nationalen Kulturſtaat einzugliedern, iſt ein Ideal, das der nationalliberalen Partei gar nicht ſchlecht anſtünde. Vor jedem ehrlichen Wegſucher zu dieſem Ideal muß man Reſpekt haben. Der Weg zur Verwirklichung dieſes Ideals muß gefunden werden, ſoll nicht das Vaterland einer Kriſe entgegengehen. Alles in allem: Die Rechtsliberalen können und dürfen ſich nicht in Kleinigkeitskrämerei verlieren in einer Situation, die nur ein hüben und drüben kennt. Nicht um das Staatsinter⸗ eſſe geht es im Zentrum, ſondern um die eigene Macht; ihr ſollen die neueſten Wackerſchen Wahlkniffe dienen und dieſen Wahlkniffen zur Herbeiführung der Zentrumsherrſchaft will die nationalliberale Partei entgegnen. Wollten die Rechtsliberalen da der nat.⸗lib. Partei in den Rücken fallen? Könnten ſie das bor ihrer liberalen Geſinnung verantwortens Und warnt ſie nicht— in der Stunde, da der 8 Großblock durch die Verhältniswahl abgelöſt . werden ſoll— ihr vaterländiſches Gewiſſen da⸗ 5 vor, auch nur indirekt mitzuhelfen, daß unſerem 8 Lande die Herrſchaft des polttiſchen Ultramon⸗ 5 tanismus beſcheert, die Verhältniswahl ver⸗ 5 kitelt und die verhältnismäßig gemäßigte Rich⸗ 8 kung innerhalb der Sozialdemokratie dem Ra⸗ 1* dikaltsmus zum Opfer gebracht wird? Wären da die letzteren Dinge nicht ſchlimmer als die erſteren(die„Großblockdinge“). Wollen und 6 können die Rechtsliberalen das verantworten? 8 Das iſt der ſpringende Punkt. 75 5 . Badiſche Polltik. E Pforzbeim, 29. Juli. Die Dißzeſan⸗ 8 ſynode Pforzheim⸗Land lehnte den Entwurf eines 5 neuen Kirchenbuches nach einem Referat von . Pfarrer Maurer in Emmendingen mit allen gegen n vier Stimmen ab. — Dr. Lender f. 5 Wie wir noch im geſtrigen Abendblatt melden konnten, iſt Prälat Dr. Lender geſtern nach⸗ mittag geſtorben. Mit Lender iſt nicht nur 83 ein Prieſter nach dem Herzen Gottes, ein Seel⸗ ſorger im ſchönſten und wahrſten Sinne des Wor⸗ tkes aus dem Leben geſchieden, es hat der Tod auch eeinem hervorragenden Politiker und Parlamen⸗ An ſeiner Bahre werden n tarier ein Ziel geſetzt. l. auch ſeine politiſchen Gegner trauernd ſtehen und t, ihm ins Grab hinabſagen: Ein politiſcher Gegner „ pbuyn ebler, vornehmer Geſinnung iſt nicht mehr, Bezirk, Herrn Dr. rrrrrrrrrrrer ein Maänn, der mitten im politiſchen Kampfe ſtets noch die Perſon bon der Sache zu trennen wußte, der für ſeine Ueberzeugung mit offenen, ehrlichen Waffen kämpfte und dieſe Waffen, wenn es ſein mußte, auch gegen den Feind im eigenen Lager ſchärfte. Was Lender als Politiker und Parla⸗ mentarier geleiſtet hat, das wird in der Geſchichte der Politik aufbewahrt werden. Seine Tätigkeit als Prieſter und Seelſorger wird ebenfalls mit leuchtenden Farben der Zukunft erhalten bleiben. Prälat Lender vertrat ſeit dem Jahre 1871, alſo ſeit Gründung des Reichstags, den 8. badiſchen Reichstagswahlkreis Raſtatt⸗Baden. Der Wahl⸗ kreis bildete bisher eine jeweils ſichere Zentrums⸗ domäne. Noch im Jahre 1912 ſiegte Dr. Lender ſchon im erſten Wahlgang, wenn auch nicht mehr mit der Mehrheit, wie in früheren Wahlen. Prä⸗ lat Lender erhielt bei den Wahlen im Januuar 1912 insgeſamt 15 886 Stimmen, der nationallibe⸗ rale Kandidat erhielt 4200 Stimmen, der Sozial⸗ demokrat 5217 Stimmen. Bei den Wahlen 1907 erhielt Lender 15983 Stimmen, Nationalliberal 3813 und Sozialdemokrat 4358 Stimmen. Nus Stadt und Land. Maunheim, 30 Juli 1913. Die Jätigkeit der National⸗ liberalen Partei Mannheims hat mit dem geſtrigen Tage ihren vorläufigen Abſchluß gefunden. Nach den Ferien erſt wieder ſoll die Arbeit mit erneuter Kraft einſetzen. Mit Befriedigung kann feſtgeſtellt werden, daß die Veranſtaltungen der Partei faſt ſämtlich— bis in den Sommer hinein— gut beſucht waren. Das gilt ſowohl von den Verſammlungen auf dem Lande, wie in der Stadt. Und ſtets war es ein vortrefflicher Geiſt, der dieſe zahlreichen Zuſammenktünfte beſeelte! Das war noch beſon⸗ ders in den verſchiedenen Bezirks⸗Mit⸗ glieder⸗Verſammlungen der letzten Wochen zu beobachten, in denen der Kandidat für Mannheim—4, Herr Direktor Dr. Blum, jeweils teilnahm. Erfreulich war hier die rege Anteilnahme des Mittelſtandes an den Veranſtaltungen und an den oft recht intereſſan⸗ ten Debatten. Die Kandidatur Blum fand überall die denkbar beſte Aufnahme Der fernere Umſtand, daß die Mitgliederzunahme bei den nationalliberalen Organiſationen im verfloſſe⸗ nen Halbjahr eine ganz außerordentlich ſtarke war, ſtellt ebenfalls ein gutes Zeugnis aus. Wenn im Frühherbſt die Arbeiten von neuem auf⸗ genommen werden, ſteht das badiſche Land ſchon im Wahlkampfe. Hoffen wir, daß die National⸗ liberalenMannheims auch hierin gut und ehren⸗ voll beſtehen— ſo wie es der Bedeutung und der Tradition ihrer Partei entſpricht. Der Bezirksverein Oberſtadt II tagte am Montag unter dem Vorſitz des Herrn Stadtv. Rud. Kramer. Der Vorſitzende gedachte in ſeinen Eröffnungsworten beſonders ehrend des ſoeben verſtorbenen Vertrauensmannes, Herrn Fr. Goetz. Derſelbe ſei das Muſter eines natio⸗ Ralliberalen Parteimannes geweſen. Die Anwe⸗ ſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Herr Kramer berichtete ſo⸗ dann über den glänzenden Verlauf des Partei⸗ tages in Karlsruhe, Parteiſekretär Wittig über die Bedeutung der Landtagswahlen. An der Ausſprache beteiligten ſich u. a. die Herren Fr. Bender, Rück, Metz, Hofrat Be⸗ haghel; Hanſtein. Herr Direktor Dr. Blum ging auf die verſchiedenen Anregungen ein. Mit der Aufforderung, daß der Bezirk Oberſtadt II, wie immer ſo auch im Herbſt auf dem Poſten ſein möge, ſchloß Herr Kramer die Sitzung. 5 Der Bezirk Jindenhof vereinigte eine große Anzahl von Mitgliedern geſtern Abend im„Tivoli“. Den Vorſitz führte Herr Georg Frey. Das Referat über die Landtagswahlen 1913 erſtattete in gewohnt klarer und feſſelnder Weiſe Herr Stadtv. Knodel. Seine Ausfüh⸗ rungen gipfelten in dem Rebmannſchen Satze: daß dafür geſorgt werden müſſe, weiter gut badiſch, d. h. gut liberal zu regieren. Der Vor⸗ trag fand lebhaften Beifall. Herr G. Frey be⸗ grüßte beſonders den Kandidaten für den 4. Blum Dieſer dankte für die freundliche Unterſtützung, die ihm von allen Seiten in der Partei zuteil werde. Er werde alles tun, das Verkrauen zu rechtfertigen und allen Intereſſen gerecht zu werden. Mit großem Beifall wurden dieſe Darlegungen aufgenom⸗ men. Parteiſekretär Wittig erläuterte die neue Mannheimer Wahlkreiseinteilung. Die Herren F. Moll und Direktor Dr. Weber ſprachen ſchöne Worte wider den einſeitigen Konfeſſionalismus, der unſerem Volke ſo tiefe Schäden zufügt. Dr. Weber ſchloß ſeine Dar⸗ legungen mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf den Kandidaten Herrn Direktor Dr. Blum. Die Herren Gaſſert und Parteiſekre⸗ tär Wittig machten organiſatoriſche Vor⸗ ſchläge. Herr Oberlehrer Berg, der zweite Vorſitzende, ſprach ſodann das Schlußwort, in dem er die große Befriedigung des Vereins für den glänzenden Verlauf des Abends ausdrückte und den Rednern dankte. Zur Erbauung der elektriſchen Tinie nach Feudenheim. Die vorgeſehene Sperrung der Straßenſtrecke „Aubuckel—Endſtation Feudenheim“ erregt be⸗ greiflicherweiſe die Gemüter der Fahrgäſte in hohem Grade. Der Gemeinnützig e Ver⸗ ein ſah ſich deshalb veranlaßt, folgende Ein⸗ gabe an das Städtiſche Straßenbahnamt zu richten: Verehrliche Direktion der Städt. elektriſchen Straßenbahnen. Den Betrieb der elektr. Bahn nach der Vorſtadt Feudenheim betr. Möge verehrl. Direktion der Städt. elektr. Straßenbahnen geſtatten, daß ſich der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereins der Vorſtadt Feu⸗ denheim in obigem Betreff an Wohldasſelbe wendet und um entſprechende baldige Antwort und Auskunft bittet. Es iſt hier das Gerücht und die Meinung verbreitet, daß der Bahnbetrieb in der Periode des Straßenumbaues— Aubuckel bis zur kath. Kirche— nur bis zum Aubuckel aufrecht erhalten werde; ein Ausbau der Bahn bis zur Neckar⸗ ſtraße durch das ſog. Kirchfeld und die Errich⸗ tung einer proviſoriſchen Halteſtelle dorten vorerſt unterbleiben ſolle und alle hieſigen Einwohner ſich zur Einſteigehalle am Aubuckel zu begeben hätten. Darüber herrſcht nun ge⸗ rade in den hieſigen Arbeiterkreiſen große Un⸗ zufriedenheit, ja eine gewiſſe Erbitterung hat bereits platzgegriffen. Wäre es doch auch bei einer ſolchen Einrichtung den meiſten Arbeitern geradezu zur Unmöglichkeit gemacht, am Mit⸗ tage zum Eſſen nach Hauſe gehen zu können, da viele nur eine Stunde Mittagspauſe haben. Der Vorſtand unſeres Vereins wurde deshalb gebeten, alsbald bei verehrl. Direktion vor⸗ ſtellig zu werden und eine Aenderung des etwa geplauten Vorhabens herbeizuführen ſuchen. Der Vorſtand kommt dieſer Bitte der hieſigen Einwohner gerne nach und bittet die verehrl. Straßenbahndirektion, alles aufbieten zu wollen, daß mit der Eröffnung des Proviſoriums des elektr. Betriebs bis zum Aubuckel ein ſolcher bis zur Neckarſtraße errichtet werde, anſonſt durch die Forderung an die hieſige Einwohner⸗ und Arhbeiterſchaft, ſich jeden Tag vom und zum Au⸗ buckel und nach Hauſe begeben zu müſſen, der Unwille nur noch geſteigert werden würde. Ebenſo herrſcht unter der hieſigen Einwohner⸗ ſchaft großer Unwille darüber, daß in letzter Zeit ſich die Arbeiten zur Vollendung und Er⸗ öffnung der elektr. Bahn ſo ſehr in die Länge ziehen, während dieſelbe nach Neuoſtheim— ob⸗ wohl nicht ſo notwendig erſcheinend als dieſelhe hierher— bereits eröffnet und dem Betriebe übergeben iſt. Der Vorſtand des G. V. bittet verehrl. Direk⸗ tion, alle dieſe Gründe in wohlwollende Er⸗ wägung zu ziehen, für Errichtung einer zweiten Ein⸗ und Ausſteigehalle an der Neckarſtraße, ſowie Beſchleunigung der Arbeiten und bald⸗ möglichſter Eröffnung des elektr. Betriebes be⸗ ſorgt ſein zu wollen. Die umgehend erfolgte Antwort lautete: An den Gemeinnützigen Verein Mannheim⸗ Feudenheim. Auf Ihr Schreiben vom 12. ds. Mts. teilen wir ergebenſt mit, daß allerdings als vorläu⸗ figer Endpunkt der elektriſchen Bahn nach Feu⸗ denheim für die Dauer des Umbaues der Haupt ſtrate das Hochgeſtade(der A uckel) in ſicht genommen worden iſt. Die Strecke vom Aubuckel über das Kirchfeld nach dem ſpäteren Bahnhof der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft iſt nicht Eigentum der Stadtgemeinde, ſondern bleibt Eigentum der O. E. G. Wie uns dieſe Geſellſchaft verſichert, wird von ihr alles aufgeboten, um auch dieſen Bahnteil(Au⸗ buckel⸗Kirchfeld) rechtzeitig fertigzuſtellen und wir hoffen, daß dies gelingen wird, ſodaß dann alſo unter Mitbenutzung des Gleiſes der O. E. G. die elektriſchen Züge proviſoriſch nach dem Kirch⸗ feld geführt werden können. Eine beſtimmte Zuſicherung in dieſer Hinſicht vermögen wir aber zur Zeit nicht abzugeben. Was die Linje nach Neuoſtheim anbelangt, ſo hat dieſe gar keine Schwierigkeiten ergeben. Deren Ferkig⸗ ſtellung konnte deshalb ſehr leicht erfolgen. Die Umwandlung des Dampfbetrieb der Feuden⸗ heimer Bahn in elektriſchen Betrieb bietet jedoch ganz erhebliche Schwierigkeiten, insbeſondere ſind auch langwierige Verhandlungen notwendig (Geländeerwerb, Erſtellung der Unterführung an der Riedbahn u. dergl.), ſodaß ein Vergleich zwiſchen dieſen beiden Linien garnicht gezogen werden kann. Es liegt in unſerem eigenſten Intereſſe, den Dampfbetrieb ſo raſch als möglich in elektriſchen umzubauen und es wird von uns nichts verabſäumt werden, um dies durchzu⸗ führen. Straßenbahnamt der Hauptſtadt Mannheim. 25 In Anbetracht der Wichtigkeit dieſer ange⸗ ſchnittenen Frage behalten wir uns vor, die Angelegenheit noch näher zu beſprechen. EKr. *Neue Lehrkräfte. Am Großh. Lehrerſeminar Ettlingen wurde am Freitag und Samstag die mündliche Kandidatenprüfung durch Miniſte⸗ rialrat Dr. Armbruſter abgenommen. Sämt⸗ liche 72 Schüler der beiden Doppelkurſe JVa und VIb legten die Prüfung mit Erfolg ab. 555 Die Heidelberger hiſtoriſchen Schlußfeſte haben einen Fehlbetrag ergeben. Die Ein⸗ nahmen mit rund 41000 Mark reichen nicht zur Deckung der Unkoſten. Es werden die von dern Stadt und dem Verkehrsverein in Ausſicht ge⸗ ſtellten Garantien zum Teil in Anſpruch genom⸗ men werden müſſen. * Verkehrsnotiz. Mit Eröffnung der Lin Kaiſerslautern⸗Waldfiſchbach— am 1. Auguſt dieſes Jahres— gelten alle Fahrtausweiſe(aus⸗ genommen Monatskarten) für die Verhindungen Kaiſerslautern⸗(Enkenbach)⸗Biebermühle, je Ort und Uebergang, die über Homburg oder über Landau oder wahlweiſe über Homburg⸗Landau lauten, ohne weiteres auchüber Wald⸗ fiſchbach. Die Kgl. Eifenbahndirektion Lud⸗ wigshafen a. Rh. gibt für das pfälziſche Netz folgende wichtigen Beſtimmungen über das Nachlöſeverfahren ſoeben bekannt: 1. Reiſende, die wegen Unterlaſſung der Meldung beim Zugperſonal 6 Marxk nachzahlen ſollen, reden ſich häufig darauf hinaus, daß ſie von irgend einem Beamten dahin belehrt worden ſeien, ſte könnten an den Zielſtationen nachlöſen. Es ſind deshalb Reiſende bei ſolchen Rückfragen ſtets auch darauf aufmerkſam zu machen, d in allen Fällen— alſo auch weun ſi eines roten oder weißen Zettels ſind meidung der Strafzahlung von 6 Zugperſonal unaufgefordert zu haben. 2. An den Zügen iſt wiederhol laut die Zugsrichtung, Zugsgattung, klaſſe uſw. auszurufen. Die Reiſende beim Aufſuchen von Plätzen, auch unaufg fordert, zu befragen und genau zu belehrer Plätze ſind auch unaufgefordert anzuweiſen wobei ſtets nach der Zielſtation und Wagenkl der Fahrkarte zu fragen iſt. * Eltſabethſchule. Mit der mündlichen Pr fung der beiden Klaſſen II am 21. und 22. Ju haben die Prüfungen an dem mit der E bethſchule verbundenen Lehrerinne ſeminar ihren Abſchluß erreicht. Die mü liche Prüfung der Klaſſe J hat ſchon eine Woch vorher, am 11. Juli, ſtattgefunden. Bei Prüfungen haben ein durchaus günſtiges ſultat ergeben. Die Kandidatinnen haben a beſtanden, darunter ein recht erheblicher teil in beiden Abteilungen mit der Durchft note„Sehr gut“ und„Gut“. Das gi gebnis wurde auch vom Vertreter des Großl Miniſteriums mit warmen Worten anerkann o werden jetzt aus K Hauptkräften in Richtung auf Baba⸗Eski und Lüle⸗Burgas lalſo ſüdlich, während Wiſa oſtſüd⸗ öſtlich von Kirkkiliſſe liegt) gewendet. Am 27. Ok⸗ tober abends meldete ich auf die Anfrage Naſim Paſchas, daß in Wiſa etwa 10 000 Beni⸗Adem („Menſchenkinder“, keine Soldaten) vorhanden ſeien. Von den Diviſionskommandeuren des 3. Korps war nur Haſſan Iſſed Paſcha(9. Diviſion) und Oberſt Schükri Bei zugegen, von der Inten⸗ dantur jedoch kein Menſch. Dieſe hervorragen⸗ den Leute konnte ich erſt in der Tſchataldſchalinie wieder antreffen! So ſchnell wie möglich formierte ich aus den vorhandenen Mannſchaften eine Diviſion und ließ das Vorgelände des Karakols(Gendarmerie⸗ Wachthaus) von Paſarköj durch zwei Bataillone und eine Batterie beſetzen. Nach den verſchieden⸗ e ſten Richtungen ſtrengen Befehl ſendend, arbeitete 1 ich an der beſchleunigten Verſammlung des Korps . bei Wiſa. 5 Mit Zunahme der Kopfſtärke entſtanden leider 5 BeiArmeen mit ge⸗ Verpflegungsſchwierigkeiten. 0 ſchulter Intendantur iſt an den Verſammlungs⸗ punkten ſtets eine genügende Anzahl von Pro⸗ viantmagazinen vorhanden; beim Rückzuge wer⸗ den an wichtigen Punkten der Nachſchublinie De⸗ pots gebildet. Daran hatte man bei uns nicht ge⸗ acht, gleichviel aus welchem Grunde! Trotzdem nun durch Beitreibungen in der Umgebung von tanden große Schwierigkeiten Bulgaren energiſch Sicherſtellung der Verpflegung ge⸗ in der Nähe beſtand aus“ Ehriſten.. Die große Bagage der Truppen war ſämtlich auf dem Marſche verloren gegangen. Beim., 2. und 4. Armeekorps hatte der Rück⸗ zug in eben ſolcher Unordnung ſtattgefunden; bei ihnen waren ebenſo große Verluſte an Geſchützen und Kriegsmaterial eingetreten. Da Abdullah Paſcha ſich überzeugte, daß die Armee in kurzer Friſt nicht wieder ſchlagfertig ſein werde, tele⸗ graphierte er mir nach Wiſa und empfahl mir, dies in meiner Eigenſchaft als Marineminiſter dem Miniſterrat zu unterbreiten). In der Tat wäre unſere Lage ſehr übel geweſen, wenn die verfolgt hätten. Deshalb meldete ich die Mitteilung Abdullah Paſchas nach Konſtantinopel und empfahl, die Armee hinter die Tſchataldſcha⸗Linie zurückzuziehen und dort neu zu formieren.[Der Entwurf des Berichts blieb in Händen des Oberſtleutnants Rihard Bei, der ſpäter von den Bulgaren gefangen genommen wurde. Auf dieſe Weiſe kamen die Bulgaren in den Beſttz dieſes Dokuments.) Golt ſeiſes gedankt, daß die Bulga⸗ ren nicht verfolgten, ſo daß uns die er⸗ forderliche Zeit zum Sammeln bei Wiſa blieb. **) Ein ſehr merkwürdiger Vorgang: Der Armee⸗ Oberbefehlshaber wagt nicht, die Ergebniſſe ſeiner nerunglückten Offenſiv⸗Operation an die Regierung zu melden und beauftragt hiermit einen ſeiner Korps Kommandenre, der ſich in ſeiner früheren Eigenſchaft als Marineminſſter mit den ehemaligen Kollegen im Miniſterrat in Verbindung zu ſetzen hat. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Bei der heutigen Wiederholung der Opereite „Die geſchiedene Frau“ von Leo Fall ſind die Hauptroelln beſetzt durch Käte Hanſen(Jana), Emil Gähd(Gerichtspräſident), Johanna Geißler (Gonda), Herm. Wieland(Generaldirektor), Hein⸗ rich Kaſtner(Serop), Hanny Stickel und Wilhelm Hanſchmann(Fiſcherpaar). Anfang 8½ Uhr. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber eine Kunſtausſtellung, die Herr Peter Bayer⸗Mannheim, der auch in der hieſigen Künſtlerbundausſtellung vertreten iſt, in Gie⸗ ßen beranſtaltete, ſchreibt Dr. Mack in der Ober⸗ heſſiſchen Volkszeitung: Am 24. Juni berichteten wir über die Arbeiten von Peter Bayer⸗Mann⸗ heim. Wir verſuchten in einer knappen Skizze den Entwicklungsgang des bedeutenden Künſtlers zu faſſen. Es kam uns darauf an, klarzulegen, wie ſich Bayer aus der Atelierkunſt herausge⸗ ſchafft hat und ein Eigengeſtalter nach Form und Inhalt geworden iſt; kurz zu zeigen, wie aus dem Schüler ein Meiſter ward. Die Ausſtellung iſt nun noch kurz vor Beendigung um dreißig Aqua⸗ relle vermehrt worden. Bayer tritt uns hier mit kleinen, freundlichen Skigzen entgegen, die von großer techniſcher Sicherheit, man möchte ſagen, von der Freude des ſchaffenden Künſtlers Izeugen! In dieſen intereſſanten Motiven, die er darbietenden Natur das Kunſtwerk im zu ſchaffen. Die gebührende Anerkennung ſe Künſtlerindividualität iſt Bayer ſchon verſ anzuſchaffen für wertvoll befunden. auf Reiſen in Tunis, Italien, an der uſw. fand, ſteckt jedesmal eine ſcharf g Stimmung drin; jede Landſchaft redet eigenen Rhythmus. Die Erkenntnis Rhythmuſſes bedingt das für den jewe leriſch geſtalteten Naturausſchnitt Char, Eigene, das Typiſche. Mit all den Proben reichen Könnens hat Bayer allein in der hieſie Ausſtellung ſchon gezeigt, daß er den i Inhalt eines jeden Motivs— um mit brand zu reden— architektoniſch“ zu verarb ten bemüht iſt; denn gerade die architekt niſche Geſtaltung des Malers macht aus der Sinne, ſucht eine Einheit in der Mannig dentlich zuteil geworden. In Prof. Muthe „Geſchichte der Malerei“ iſt der Mannhef Maler mit Reproduktion vertreten; verſchie Muſeen und Galerien haben Arbeiten von er 5 Münchener Premiere Aus München meldet uns ein Telegram: „Der Faun“, eine Komödie von Edwa Knoblauch, in England und Amerika d Stück der Saiſon, hatte bei der Erſtaufführn in den Kammerſpielen einen großen eingeraten und u. die Natur ——— darlehen, S 3, 6a, 4“ ſtehen. Hellerau werden wird. 4. Seite. General⸗Anzeiget. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 30. Juli 1913. zweiter Prüfung 19 Kandidatinnen mit der Lehrbefähigung für Höhere Mädchenſchule ent⸗ laſſen, während in den beiden Klaſſen IlI Kan⸗ didatinnen die erſte Lehrerinnenprüfung beſtan⸗ den haben, die zur Anſtellung im Volksſchul⸗ dienſt berechtigt. * Der Mannheimer Flieger Klein bleibt nicht zändig in Nürnberg, ſondern wird in einiger Zeit wieder nach Mannheim zurückkehren. Er will ſich in Nürnberg das Pilotenzeugnis holen. Wie wir hören, hat der junge Flieger in Nürnberg weit mehr Ent⸗ gegenkommen gefunden, als in Mannheim. Eine Nürnberger Maſchinenfabrik, die den Bau von Flug⸗ apparaten aufnahm, damit aber ſchlechte Erfahrungen machte, will ſich nunmehr auf die Fabrikation eines iebenzylindrigen Rotationsmotors beſchränken. Der Probemotor wird durch Herrn Klein eingeflogen und hat ſich bei den bisherigen Flügen ſehr gut bewährt. Allgemeine Ueberraſchung rief die Tatſache hervor, daß Herr Klein bei ſeinem erſten Flug in Nürnberg mit dem eingebauten Motor ſofort 15 Meter hoch lieg, während die Apparate, die die Firma bauen lteß, nicht von der Erde wegzubringen waren. Das Uebungsterrain befindet ſich in der Nähe des Nürn⸗ herger Exerzierplatzes. Auf dem Gelände ſtehen vier Schuppen der Firma, von denen drei au den Nürn⸗ berger Flugverein verkauft wurden, während in dem vierten der Klein'ſche Apparat ſteht. Die Firma hat Herrn Klein den Motor, der einen Verkaufswert von 7000%% beſitzt, unentgeltlich überlaſſen und außerdem mit ihm einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach er von ſedem verkauften Motor einen beſtimmten Prozent ſutz erhält. Herr Klein gedenkt in den nächſten Tagen auch Bad Kiſſingen einen Beſuch abzuſtatten. Die Kurverwaltung hat dem Piloten bereits einen arößeren Geldpreis zugeſichert, wenn er in Kiſſingen fandet. Wir gratulieren Herrn Klein herzlich zu ſeinen ſchönen Erfolgen! Der Landesverein des Allgem. Gvangel.⸗ Proteſtantiſchen Mifſionsverein wird in dieſem Jahre ſein Landesfeſt in Kehl am Sonntag, den 28. September, abhalten. Das Feſt wird einen beſonderen Charakter tragen durch die Anweſenheit des Leiters der japaniſchen Miſſion D. Schiller. Er wird ſowohl beim Gottesdienſt als auch beim Familienabend einen Vortrag halten. D. Schiller hat ſich ferner zu einer Reihe von Vorträgen bereit erklärt. Am 1. Oktober wird er in Mannheim ſprechen. Zum Automobilunglück auf der Neckarbrücke. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß einer der Beteiligten, Herr Meyer in der Eierhand⸗ lung von Durler in G2 als Hausburſche ange⸗ ſtellt iſt. Der Angeſtellte der Eierhandlung Stamm in 6 7, 14 heißt Mühlig und iſt Kutſcher und war an der Automobilfahrt gänzlich Unbeteiligt. *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. In der Wetterlage kündigt ſich ein Umſchlag an. Eine im Nordweſten erſchienene Depreſſion drängt den Hochdruck wiedur auf den Atlantiſchen Ozean zurück und wird ſich vermut⸗ lich heute noch mit dem Luftwirbel über Ruß⸗ land vereinigen. Für Donnerstag und ZFreitag iſt deshalb vielfach trübes und kühle zes Wetter zu erwarten. 2— Polizeibericht vom 30. Juli. 5 Leichenländung. Etwa 150 Meter unter⸗ balb der Friedrichsbrücke wurde geſtern Mittag 1½ Uhr am linken Neckarufer die nachbeſchriebene Leiche eines noch unbekannten Mannes geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Beſchreibung: Etwa 25 bis 28 Jahre alt, 1,60—1,65 Meter groß, ſchlank, rötliche Haare, rötlicher kleiner Schnurbart, graue Cheviothoſe und ebeuſolchen Sack⸗ rock, keine Weſte, Normalhemd mit weißem Bruſt⸗ einſatz, blau getupft, Normalunterhoſe, graugelbe Socken, ſehr gute ſchwarze Schnürſchuhe. Bei der Leiche fand ſich ein Schlüſſelbund mit 4 Schlüſſelun und ein Zettel, auf dem die Worte„Kapital, Liegenſchafts⸗ Um ſachdienliche Mit⸗ letlungen über die Perſönlichkeit des Verlebten er⸗ ſucht die Schutzmannſchaft. Flitchtſa ging geſtern Nachmittag ein 19 Jahre alter Hausburſche von Oberhambach unter Mitnahme eines Betrages von 500.4, die exr im Auftrag ſeines Arbeitgebers, eines hieſigen Metzgermeiſters, zur Bank hätte verbringen ſollen. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kauf⸗ mann aus Danzig wegen Sittlichkeitsverhrechens, ein Appreieur aus Baſel wegen Sittlichkeits⸗ vergehens und 3 Taglöhner wegen Diebſtahls. Vereinsnachrichten. * Der Verein ehem. Jäger Ludwigshafen⸗ Mannhbeim und Umgebung hat ſich entſchloſſen, am Freitag, den 1. Auguſt, im Garten des Ball⸗ EPFTTTTTTTCTCTTTTT—TT—————————.ůůĩůů hauſes ein Militärkonzert abzuhalten und hierzu die vollſtändige Kapelle des Rhein. Jäger⸗ Bataillons Nr. 8 aus Schlettſtadt gewonnen. Der Kapelle, die im Rheinland ſowie im Um⸗ kreis ihrer Garniſon rühmlichſt bekannt iſt, geht ein guter Ruf voraus. Muſikmeiſter Pfrieme wird mit einem auserwählten Programm auf⸗ warten. Es wäre dem jungen und äußerſt rüh⸗ rigen Verein gutes Wetter und ein volles Haus zu wünſchen, damit ihm für das immerhin über⸗ nommene Riſiko klingender Lohn werde. Die ſehr geringen Eintrittspreiſe für ein gutes Mili⸗ tärkonzert von 30 bezw. 50 Pfg.(ſiehe Inſerat) ermöglichen jedem den Beſuch dieſes Konzerts. Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele,] 1, 6. Das heute beginnende neue Programm bringt zwei erſtklaſſige Senſationen, wovon in erſter Linie das aufſehenerregende De⸗ tektiv-Drama„Das geheimnisvolle Ahnen⸗ bild“, ein großer Dreiakter, genannt ſei. 0 0 Dasſelbe iſt frei bearbeitet nach einer alten Chronik des Schloſſes Waldheim von Ernſt Ulrich. In ein anderes Milieu führt uns der zweite Schlager„Irrwege des 0 hexrliche dienen Glücks“, ein Drama in 2 Akten. Eine Naturaufnahme ſowie köſtliche Humoresken zur Vervollſtändigung des Pracht⸗Spielplaus. * Saalbautheater. Einen angenehmen Auf auch bei jetziger warmer Jahreszeit, bietet d Neuzeit entſprechende vornehme Lichtſpielhaus Saal⸗ bautheater in der Kunſtſtraße. Der hohe und luftige Zuſchauerraum verfügt über eine vorzügliche Ven⸗ tilation, ſo daß die Temperatur ſelbſt bei der größten Hitze nicht unbehaglich wird. Heute findet Programm⸗ wechſel ſtatt. Der neue Elite⸗Spielplan enthält einen feſſelnden und ergreifenden Kunſtfilm erſten Ranges, betitelt„Es war ein Traum“. Es iſt eine voruehme, hervorragende Tragödie in 3 Akten nach dem be⸗ rühmten Roman„Le baiſer ſuprésme“ von Julien Sermet. Demſelben reihen ſich würdig an 2 große Schlager⸗Dramen„Steigende Flut“ und„Schranken der Leidenſchaft“. Köſtliche Humoresken und herr⸗ liche Naturaufnahmen ſowie das neueſte Paths⸗Jour⸗ nal beſchließen den brillanten Spielplan. * Apollo⸗Theater. Mittwoch und Donnerstag finden die beiden letzten Vorſtellungen des Operetten⸗ ſchlagers„Der lachende Ehemann“ ſtatt, da es der Direktion des Apollo⸗Theaters leider nicht ge⸗ lungen iſt, das Gaſtſpiel des Hamburger Carl Schultze⸗Theaters zu prolongieren.„Vte bes⸗ onkel“, des Filmzauber⸗Komponiſten Walter Kollo neueſte und beſte Poſſe, die überall einen geradezu ſenſationellen Exfolg zu verzeichnen hat, geht Freitag zum erſtenmal durch die Köln. Volksbühne in einer erſtklaſſigen Beſetzung in Szene. Die Schlager dieſer Poſſe, wie„Meyer, was haſt Du für ne Bade⸗ hoſe an“ oder„Minna woll'n wir wackeln gehn“? werden auch hier raſch Popularität gewinnen. Ein Naubmord im Eiſenbahn⸗ zuge. * Frankfurt, 29. Juli. Die Anſicht, daß es ſich um eine vorbereitete Tat handelt, wird immer mehr zur Gewißheit. Auch nach der Tat hat der Verbrecher mit Berechnung und Ueber⸗ legung gehandelt. Noch am gleichen Mittag der Tat, als der Mord noch nicht durch die Zeitungen bekannt geworden war, hat, wie mitgeteilt, der Mörder Uhr mit Kette verſetzt, die ihm in erſter Linie zum Verräter hätte werden können. Er wählte mit großer Sachkenntnis die Stelle zum Verſetzen aus, was auch darauf ſchließen läßt, daß er in Frankfurt nicht ganz unkundig iſt. Er ſuchte nämlich die Pfänderſammelſtelle von Am⸗ broſius im Holzgraben auf. Das Haus, in dem ſich dieſe Pfänderſammelſtelle befindet, hat von der Treppe aus zwei Ausgänge, einen nach dem Holz⸗ graben zu und den anderen nach dem Hofe. Eine große Torfahrt führt durch das ganze Gebäude vom Holzgraben bis zur Töngesgaſſe. Für den Mann beſtand alſo die beſte Gelegenheit zur Flucht für den Fall, daß er beim Verſetzen der Uhr er⸗ wiſcht werden ſollte. Der ganze Verkehr zwiſchen Publikum und Pfänderſammlung wickelt ſich durch einen Schalter ab, der ungefähr dreiviertel Meter im Geviert hat. Wenn ein Mann aufrecht vor dem Pfänderſammler ſteht, kann man ſein Ge⸗ ſicht kaum erkennen, da die Zwiſchenwand, die vor dem Fenſter an der Wand befeſtigt iſt, den Warke⸗ raum verdunkelt. Wie ſich der Pfänderſammler Ambroſius erinnert, wurde die Uhr zwiſchen ſechs und ſieben Uhr abends zum Verſatz gegeben. Der Pfandgeber gab als ſeinen Namen und Wohnung Wilhelm Koch, Mainzer Landſtrae 116, an. Die ———.:.:..̃˙—:tc!: gegengeſetzten Stimmungselemente geſchickt zu äußerlich ſtarker Theaterwirkung vereinigt werden. drk. Das Ende von Hellerau? In Dresden, ſo wird dem„..“ geſchrieben, beſchäftigt man ſich in künſtleriſchen und litera⸗ riſchen Kreiſen ſehr lebhaft mit der Frage, was aus der Bildungsanſtalt Jacques Dalcroze in Wenn man ſich der alles vernünftige Maß überſchreitenden Begeiſterung bei der Gründung und bei den erſten Schulfeſten der Anſtalt erinnert, wenn man ſich entſinnt, daß Hellerau als neues Weimar geprieſen wurde, muß man ſich wundern, wie ſchnell all der En⸗ thuſtasmus hat verſchwinden können. Dem nüch⸗ ternen Beobachter konnte freilich nicht entgehen, daß viel ſnobiſtiſche Mache dabei war. Nun ſtehen wir vor der Tatſache, daß die Schulfeſte nur ſehr mäßig beſucht waren, obgleich immer⸗ hin gewiſſe Fortſchritte zu verzeichnen waren. Auch in weitere Kreiſe iſt jetzt die Erkenntnis gedrungen, daß die Grundſätze Jacques Dal⸗ brozes doch nur beſchränkte Gültigkeit haben und jedenfalls immer nur auf einen verhältnismäßig Heinen Kreis beſchränkt bleiben können. Hier⸗ auf iſt wohl vor allem der Rückgang in der Beſucherzahl zurückzuführen, der af emein auf⸗ gefallen iſt. Wieweit damit die geplante Um⸗ wandlung der finanziellen Grundlage der An⸗ ſtalt zuſammenhängt, läßt ſich nicht feſtſtellen; es iſt aber bekannt, daß aus der bisherigen Ge⸗ noſſenſchaft eine Aktiengeſellſchaft werden ſoll. Man hofft dabei wohl vor allem auf wirkſame Unterſtützung durch eine Anzahl ausländiſcher (9 Ariſtokraten, die ſchon bisher, der Behaup⸗ Fung eines Dresdener Blattes zufolge, Hundert⸗ tauſende zur Verfügung geſtellt haben ſollen. Wenn es ſich hierbei auch wohl um eine ſehr Abſetzung ſei aus rein ö erfolgt, da ſich eine neue beſſere Löſung gezeigt habe, die nicht mehr bis zum feſtgeſetzten Tage durchzuführen geweſen ſei. Die Aufführung ſoll nun im Herbſt erfolgen, und je nachdem dies Tatfache wird oder nicht, wird man auch einen Rückſchluß auf die finanzielle Lage und damit auf die Dauer und die Ausſichten von Hellerau ziehen dürfen. Verband der konzertierenden Künſtler Deutſch⸗ lands. Nachdem auf der letzten Hauptverſammlung des Verbandes zu Köln die endgültige Um⸗ geſtaltung der Satzungen beſchloſſen und deren vorliegende Faſſung einſtimmig angenommen worden war, hat nunmehr das zuſtändige Amtsgericht zu Düſſeldorf dieſe genehmigt. Die danach fällig gewordene Wahl der vorgeſchla⸗ genen Mitglieder des Verwaltungsrates wurde ebenfalls erledigt und zeitigte folgendes Reſul⸗ tat: Vorſitzender des Verwaltungsrates iſt Dr. Rudolf Cahn Speyer, ſtellvertretender Vorſitzender Dr. Otto Neumann⸗Hofer, Bei⸗ ſitzer R. M. Breithaupt, ſämtlich in Berlin. Ferner gehören dem Verwaltungsrate als oberſte Aufſichtsbehörde des Verbandes u. a. an Geh. Hofrat Dr. v. Haſe(Leipzig), Komponiſt Hugo Kaun(Berlin), Muſikſchriftſteller Ferdi⸗ Angaben des Täters, Wilhelm Koch aus der Mainzer Landſtraße zu ſein, erwieſen ſich bei den weiteren Ermittlungen als falſch. Ambroſius ſchildert den Verſetzer als einen 28 bis 30 Jahre alten Menſchen mit blaſſem ſchmalen Geſicht, etwa 1,60 bis 1,02 WMeter groß. Bekleidet war er mit dunklem Anzug, der noch ſebr gut ausſah. Das blonde Haupthaar war unordentlich geſcheitelt. Der angebliche Koch trug einen kleinen hlonden Schnurrbart und möglicherweiſe weichen, ſchwarzen Filzhut. An der Kette des Ermordeten fehlt ein kleiner goldener Anhänger in Form eines Herzens. Der Anhänger hat innen eine Glasſcheibe und trägt das Datum 22. 8. 02. — Die Beerdigung des ermordeten Brech⸗ ner hat geſtern vormittag 10 Uhr auf dem Dar ſtädter israelitiſchen Friedhoſe e t ſtattgefunden. In 2 Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 30. Juli. Neuß. Schlenderhan⸗Flachrennen: Parvati— Fides. Nordkanal⸗Jagdrennen: Halte— Ahalative. Roſengar 5 andicap: Saint Maximin— Sälde. Haus Ebbinghoven Jagdrennen: Reine du Jour— Lynch Lam. Crefelder Jagdreunen: Kaun doll— Commandant. Neußer Handicap: Auvergnat— Götterſage. Nömerhof⸗Flachrennen: Bauderilla—(Nelſon)— Mache. Vichy. Prix de la Compagnie des Chemins de Fer Black Prinee— Roumi. Prix Special de la Société Sportive gement: Stall J. Leux— Calédon. Prix de Bellerive: Cerita— Stall Zafiropulo. Prix de la Socisté'Encouragement: Palme'Or— Coral II., Prix de la Sokiété de Sport de France: Huningue— Nuba. .⸗L.⸗M.: 'Encoura⸗ Pferderennen. Chantilly, 29. Juli. Prix'Aville. 5000 Frs. 1. J. Rutgers Le Roys Salanio('Neill), 2. Cha⸗ telet, 3. Magnauime. 18:10; 12, 44, 32:10.— Prix de la Butteauxr Geus'Armes. 5000 Frs. 1. H. B. Duryeas Torch(Mae Gee), 2. Puppaza, 3. Frau⸗ cisca. 18:10; 12, 19, 20:10.— Prix Turenne. 10 000 Frs. 1. A. Pellerins Templier III(J. Reiff), 2. Martial III, 3. Houli. 44:10; 29, 30:10.— Premier Criterium. 6000 Frs. 1. Edouard Kann's Kum⸗ mel('Connor], 2. Frilieux III, 3. Punch. 83:10; 23, 123, 17:10.— Deuxieme Criterium. 6000 Frs. 1. M. Caillault's Juanjta(J. Reiff), 2. New Star, 3. Felicitas. 129:10; 27, 15, 20:10.— Prix de la Route Millard. 5000 Frs. 1. C. Fouchart's Coraline ('Neill), 2.'Etna, 3. Lord Major. 35:10, 19, 29:10. Pferdeſport. * Lt. Demnig, der in Schwelm mit Schneekoppe zu Fall kam, erlitt einen doppelten Bruch des linken Unterſcheukels und wird vorausſichtlich in dieſem Jahre nicht mehr in den Sattel ſteigen können. Luftſchiffahrt. *Ein neues Marineluftſchiff. Die deutſche Marine wird ungefähr Ende Auguſt ein neues Zep⸗ pelin⸗Luftſchiff, den„L 2“ übernehmen, das in verſchiedener Hinſicht bemerkenswerte Abweichun⸗ gen vom bisherigen Typ aufweiſt. Das neue Luft⸗ ſchiff beſitzt einen erheblich größern Durchmeſſer und damit eine größere Faſſungskraft für Gas, etwa 27 000 Kubikmeter, ferner eine viel größere Motoren⸗ ſtärke. Eine weſentliche Neuerung iſt ferner, daß der „L 2“ nicht wie die bisherigen Luftſchiffe 2, ſondern drei Gondeln beſitzt. Bisher waren in der hin⸗ tern Gondel nur Maſchinen, in der vordern nebſt Maſchinen auch der Führerſtan duntergebracht. Bei dieſer Anordnung hat ſich der Lärm des Motors im Führerſtand ſo ſtark bemerkbar gemacht, daß die Na⸗ vigation darunter zu leiden drohte. Dem iſt nun⸗ mehr dadurch abgeholfen, daß man den Führerſtand von dem vordern Maſchinenraum getrennt und in der vorderſten Gondel für ſich allein untergebracht hat. Natürlich kann ſich der„L 2“ mit ſeinem größern Gasinhalt und ſeinen ſtärkeren Motoren erheblich länger in der Luft halten und ſicherer gegen ſtarken Wind arbeiten. 8 Avfatik. Niederrheiniſche Jubiläumsflugwoche. Am Sonntag hat auf dem Gelſenkirchen⸗Rott⸗ hauſener Flugplatz die von der Weſtdeut⸗ ſchen Fluggeſellſchaft veranſtaltete Ju bi⸗ läumsflugwoche ihren Anfang genommen. Es handelt ſich um eine ziemlich bedeutende luftſportliche Veranſtaltung, ſtehen doch für Preiſe insgeſamt 45 000 zur Verfügung, wovon 35 000 von der Verwaltung der Nationalflugſpende und 10 000 ¼ von der Weſtdeutſchen Fluggeſellſchaft geſtiftet worden * ſind. Der erſte Tag war vom Wetter außerordentlich begünſtigt. Der lachende Himmel hatte eine nach Zehutauſenden zählende Menſchenmenge zum Flug⸗ platz geführt, die voll auf ihre Koſten kam, denn es ... ·m ĩV2d—?·⅕V]... wurde von 5 Uhr nachmittags bis zum Eintritt der Dunkelheit faſt ohne Unterbrechung geflogen. Die Flieger boten ganz hervorragende Leiſtungen, die den Zuſchauern die gewaltigen Fortſchritte auf dem Gebiete des Fluges deutlich vor Augen führten. Von den 12 gemeldeten Fliegern waren 11 erſchienen und ſie alle beteiligten ſich an den einzelnen Wettbewer⸗ ben. Um 5 Uhr begann der Aufſtieg und fünf Mi⸗ nuten ſpäter umkreiſten 10 Flugzeuge, in der Mehrzahl Eindecker, den Flugplatz. Da es ſich um einen Dauerhöhenflug handelte, ſtiegen ein⸗ zelne von ihnen ſo hoch, daß ſie ſchließlich ſelbſt mit bewaffnetem Augen nicht mehr zu erkennen waren. Beſonderes Intereſſe fanden die Rennen zwiſchen einzelnen Flugzeugen, die zum erſten Male auf dem Gelſenkirchen⸗Rotthauſener Flugplatz gezeigt worden ſind. Es ſtiegen in drei Gruppen neun Flieger auf, davon ſechs auf Eindeckern und drei auf Zweideckern. Die Flugſtrecke betrug insgeſamt 20 Kilometer, 10 hin und 10 zurück. Beim Dauerhöhenflug bot die beſte Leiſtung Krumſieck auf ſeiner Gothataube. Er flog 118 Minuten und erreichte eine Höhe von 3200 Meter. Dieſe Höhe blieb nur um 50 Meter zu⸗ rück hinter dem von Caſpar aufgeſtellten deutſchen Höhenrekord. Stieploſchek flog 119 Minuten und erreichte eine Höhe von 1175 Meter auf einer Jeannin⸗Stahlktaube, Stöffler 110 Minuten und erreichte eine Höhe von 300 Meter auf Aviatik⸗Pfeil, Friedrich 76 Minuten und erreichte 1800 Meter Höhe auf einer Etrichtaube, Weyl 93 Minuten und erreichte 1625 Meter Höhe auf Otto, Sablatnig 14 Minuten und erreichte 1750 Meter Höhe auf Union⸗Pfeil. Die Mehrzahl der Teilnehmer am Dauerhöhenflug erfüllte auch die Beſtimmungen des Frühpreiſes, der mindeſtens 15 Min. Fahrzeit verlangt. Bei dem Rennen legte in der Gruppe 1 Doppeldecker) Stöffler die 20 Km. lange Strecke in 15 Min. 18 Sek. zurück. Die beiden andern Teil⸗ nehmer verirrten ſich und landeten bei Alteneſſen und Haus Berge auf freiem Felde. In Gruppe II(Ein⸗ decker) wurde Linnekogel(Rumpler] erſter in 21 Min. 38 Sek., Krieger(Harlantaube) zweiter in 22 J 20 Sek., Krumſieck gebrauchte nur 21 Min., Min. doch überflog er das Band nicht in der vorgeſchrie⸗ benen Höhe von 500 Meter. In der dritten Gruppe wurde Beck(Condor] erſter in 20 Min. und 2 Sek., Friedrich zweiter in 20 Min. und 22 Sek., Stieplo⸗ ſchek legte die Strecke in 17 Min. zurück, erhielt aber leinen Preis, weil er ebenfalls die vorgeſchriebene Höhe nicht innehielt. Ruderſport. dl. Pfälziſches Dauerrudern. Das Dauerrudern des Pfalzgauverbandes findet am nächſten Sonntag auf dem Rhein bei Ludwigshafen ſtatt, Es führt über 11 Kilometer, die Hälfte ſtrom⸗ auf, die Hälfte ſtromab. Aus dem Großherzogtum. ſWeinheim, 29. Juli. Ende dieſer Woche tagt hierſelbſt die Hauptverſammlung de badiſchen Geometer. Weinheim, 30. Juli. Das in del Bahnbofſtraße 14 idylliſch gelegene Parkanweſen mit Villa des Privatiers E. Mohr ging dur Kauf in den Beſitz des Fabrikanten J. Hirſch hier über. Der Kaufpreis beträgt 95 000 Mark⸗ Hohenſachſen, 29. Juli. Geſtern Abend fand hier die Gemeinderats wahl ſtatt. Neu⸗ gewählt wurden Johann Rohr mit 112 und Wald⸗ meiſter Adam Kolb mit 121 Stimmen, wiedergewählt Peter Reinhard mit 126 Stimmen. a Hemsbach, 29. Juli. Das 10jährige Kind des Zigarrenmachers Adam Hopp wurde geſtern abend auf der Schiffſchaukel ſo ſchwer verletzt, daß es nach Heidelberg in die Klinik gebracht wer⸗ den mußte. Am Aufkommen des Kindes wird ge⸗ zweifelt. Die Unterſuchung wird zeigen, ob das Kind durch eigene Schuld zu Schaden dam, oder ob durch Schuld des Karuſſelbeſitzers oder ſeiner Leute das Kind verunglückte. * Heidelberg, 29. Juli. Die Verhaf⸗ tung des früheren Verwalters Link iſt geſtern abend auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft erfolgt. Die Affäre bildet zurzeit in unſerer Stadt das Tagesgeſpräch, da Lüink, der das Publikum meiſtens ſelbſt am Schalter abfertigte, eine ſehr bekannte Perſönlichkeit war. Link welche zurte, weiſle Haut und blendend schönen Teint ar- langen u. erhaltenvvill, Wäscht nieh nur mit der allein echten Leiſe beste v. Bergmann& beul, EStek. 50 Pf. Aberailzubaben Ferner macht Cream„Dada“ rote und spröde Haut weiß u. zammetwsich. Tube 50 Pl. nand Pfohl(Hamburg), Prof. Willy Reh⸗ berg(Frankfurt a..), Direktor Robert Ro⸗ bitſchek(Berlin), Prof. Phil. Scharwenka(Ber⸗ lin), Kgl. Kammerſänger Karl Scheidemantel (Weimar), Muſikſchriftſteller Dr. Karl Storck (Berlin), Univerſitätsmuſikdirektor Prof. Dr. Fr. Volbach(Tübingen) und Direktor der Hoch⸗ ſchule für Muſik Karl Zuſchneid(Mann⸗ heim). Peter Roſeggers Gelübde. Als Peter Roſegger in ſeinem 22. Lel nach Graz kam, achtete begreif Menſch auf dieſen Landjungen, der 9 zudem noch ziemlich ſchen und inſich gekehrt war. Mit feinem Sinn erkannte Roſegger, daß die Menſchen in Graz auch nichts anderes ſeien als die zu Kathrein am Hauenſtein, woſelbſt er das Schnei⸗ derhandwerk erlernt hatte. Und bald fand er Beziehungen zu den Menſchen, denn Roſegger be⸗ ſuchte die Akademie für Handel und Induſtrie, und es gab unter der Jugend ſo manchen, der mit dem jungen Peter harmonierte. Dam hatte er bereits verſchiedene Gedichte, die ſpäter in der Sammlung„Zither und Hackbrett“ heraus⸗ kamen geſchrieben, auch verſchiedene Erzählungen waren unter ſeiner Feder erſtanden. Niemand wußte etwas von den dichteriſchen Talenten des jungen Roſegger, und wenn er einmal etwas veröffentlichte, geſchah es unter der Chiffer P.., d. h. Petrikettenfeier. Die Akademie für Handel und Induſtrie beging eine Feier, und der junge Roſegger meldete ſich bei einem der Lehrer, weil er gar zu gern die Feſtrede gehalten hätte. Der Lehrer, ein hochmütiger und hochfahrender Ge⸗ ſelle, der Roſeggers Abſtammung als Sohn eines TTTT———VTT————...—— Gebirgsbauern kannte, wies ihn zurück, und meinte, daß wohl noch berufenere Kräfte hier ſeien, um den Worten Ausdruck zu verleihen. Beſchämt verließ Roſegger den Saal, aber er ſagte:„Nun gut, aber eines Tages werden Si⸗ mich wohl noch einmal anflehen, in ihrer Aka⸗ demie etwas zu ſprechen.“ Und ſo geſchah es auch. Als von Roſeggers Schriften die Auflagen ſich mehrten, die„Schriften des Waldſchulmeiſters“ bereits in der 16. Auflgae erſchienen waren, trat der Direktor der Akademie anläßlich einer Feier wirklich an Roſegger heran, und bat ihn, ſeiner Lehrſtätte doch ein paar Worte zu widmen. Er könne dies umſomehr tun, als Roſegger doch einſt der Schüler dieſer Akademie geweſen iſt. Roſeg⸗ ger kam der Aufforderung nach, aber den erſtaun⸗ ten Hörern trug er anſtatt einer Gedenkrede in ſeiner herzigen Mundart nichts weiter vor, wie den Dialog, der ſich damals zwiſchen ſeinem Lehrer und ihm ſelbſt entſponnen hatte. Natür⸗ lich wollte der Beifall kein Ende nehmen, und Roſeger ſagte noch zum Schluß, er habe ſich da⸗ mals geſchworen, an dieſer Stelle einmal zu ſprechen, und ſein Gelübde habe er nun gehalten. Vielleicht denkt der Meiſter, wenn er ſeinen 70. Geburtstag feiert, noch an all die Streiche, die lange zurückliegen, und die er einſt in einem Bändchen geſammelt, das den Titel trug:„Als ich jung noch war“ Nun er iſt heute noch jung, der Mann im bibliſchen Alter, der Mann mit dem weißen Haar, den lachenden Augen und der Kraft der Feder. — — ßr et eire AKun nd nr eeneneeeeernnnr neeenen * + 2 * 7 Mittwoch, den 30. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). ſtammt aus Waibſtadt, wo ſein Vater eine Mühle beſaß. Auch er war anfänglich für den Müller⸗ beruf beſtimmt, verlor aber in jungen Jahren durch einen Betriebsunfall einen Arm. Er kam dann nach Heidelberg in das Bureau der kath. Kirchenſchaffnei, von wo er bald darauf zur Spargeſellſchaft für Landgemeinden überging, wo er ſich durch Fleiß und Energie im Laufe der Jahre zum leitenden Poſten emporſchwingen konnte. Glücklicherweiſe iſt die Geſellſchaft durch ſeine erhebliche Dienſtkaution und ſein Ver⸗ mögen imſtande, die begangenen Unredlichkeiten wieder auszugleichen, ſodaß weder ſie noch die Spareinleger irgendwelchen Verluſt zu befürch⸗ ten haben. Link war 31 Jahre lang bei der Geſellſchaft. : Malſch(Amt Ettlingen), 27. Juli. Eine landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft e. G. m. b. H. iſt hier ins Leben getreten, die den Wiſen e e Einkauf von Waren und Maſchinen des landwirtſchaftlichen Betriebes und gemeinſchaftlichen Verkauf von landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen beſorgt. Villingen, 26. Juli. Geſtern vormittag ſaud hier im alten Rathausſaal unter dem Vorſitz des Großh. Amtsvorſtandes die angekündigte Bürgermeiſter⸗Verſammlung in An⸗ weſenheit von Vertretern der Großh. Regierung ſtatt, bet welcher die Verſorgung der hiefür inbe⸗ tracht kommenden Gemeinden des Amtsbezirks Villingen mit elektriſcher Energie durch das Kraftwerk Laufenburg beſprochen, ein Ver⸗ band der Gemeinden dieſes Stromverſorgungs gebtetes vorbereitet und der mit dem Kraftwerk Laufenburg abzuſchließende Vertrag durchberaten wurde. Am nachmittag wurden ſodann auf dem Bezirksamt die ſeit langem mit dem Kraftwerk Laufenburg geführten Verhandlungen in einer eingehenden Beſprechung mit den Vertretern des „Kraftwerks, an welcher außer den Vertvetern Großh. Regierung auch drei vom Verband ge⸗ wählte Bürgermeiſter beilnahmen, zum Abſchluß gebracht. Damit iſt die Frage der Elektrizitäts⸗ verſorgung für die zunächſt in Frage kommenden Gemeinden einen auten Schritt vorwärts gerückt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Gdenkoben, W. Juli. Die Unſitte, feſt⸗ ſtehende Meſſer in der Taſche zu tragen, hat hier zu einem ſchweren Unfalle geführt. Der bei Tünchermeicher Gries beſchäftigte ledige Geſelle Dieringer aus Innsheim wollte noch zur Bahn ſpringen und übereilte ein Klee⸗ feld. Dabei kam er zu Fall und ſein feſt⸗ ſtehendes Meſſer drang ihm in den Unter⸗ leib. Bewußtlos wurde er mit einem Sani⸗ tätswagen ins Spital gebracht. Sein Zuſtand iſt lebensgeführlich. p. Speyer,. Juli. Wie gefährlich das Bootsfahren auf dem zur Zeit ſehr reißenden und hochgehenden Rheine für Unkundige iſt, mußten hier drei junge Burſchen erfahren, die am Sonntag mittag mit ihrem Kahn von der Hafenmündung abfuhren. In der Nähe des Angelhofes wurden ſie von der in den Altrhein führenden Strömung ergriffen und gegen einige Weidenbäume getrieben. Der Kahn ſchlug um, die Burſchen fielen ins Waſſer und konnten ſich glücklicherweiſe noch auf die im Waſſer ſtehenden Weiden retten. In dieſer gefährlichen Lage mußten ſie drei Stunden aus⸗ Harren, bis Rettung kam. Gerichtszeitung. onſtanz, 27. Juli. Die Ferienſtraf⸗ kammer verurteilte einen Schmuggler, den Hiährigen Fabrikarbeiter Chr. Maier aus Sin⸗ ſen, zu 1560 M. Geldſtrafe. Der Angeklagte war ſchon wegen Schmuggels vorbeſtraft und von der damaligen Geldſtraße waren ihm 200 M. nach⸗ gelaſſen worden, weil er verſicherte, nicht mehr zu ſchmuggeln. Dieſes Verſprechen hielt M. aller⸗ dings nicht. »Straßburg, 26. Juli. Am Freitag wurde hier vor dem Kriegsgericht ein Soldatenmißhandlungsprozeß ver⸗ bandelt, der in recht lehrreicher Weiſe zeigte, wie leicht auf dieſem Gebiet die Preſſe der Ge⸗ ſahr von Senſationsmeldungen ausgeſetzt iſt, wenn ſie die Vorfälle nach dem erſten Augen⸗ ſchein beurteilt. Die erſten Meldungen über den erſt etwa drei Wochen zurückliegenden Vor⸗ ſall lauteten, auf der Straße nach einem der orts ſei ein Soldat bewußtlos zuſammenge⸗ der am Abend nach vollendetem Dienſt mehrere Tage hintereinander einen Straf⸗ marſch von rund 20 Kilometer machen mußte. Der in Frage kommende Hauptmann wurde unter Anklage geſtellt und mit anerkennungs⸗ werter Raſchheit folgte auf das Ereignis die ge⸗ richtliche Verhandlung. Dieſe beſtätigte zwar im weſentlichen die in den erſten entrüſteten Berichten mitgeteilten Tatſachen, rückte ſie aber durch Aufhellung des Vorhergegangenen und Nachfolgenden in ein ganz anderes Licht, ſo daß ſich das Bild von dem herzloſen Soldaten⸗ ſchinder, der wieder einmal ein Beiſpiel gelie⸗ fert habe,„wie man mit den Söhnen des Volkes umgeht“— ſo lautete nämlich der Titel einer jener Senſationsmeldungen— vollſtändig ver⸗ ſchob. Es wurde nämlich feſtgeſtellt, daß erſtens die Leiſtungen, die von dem in Frage kommen⸗ den Soldaten als Strafe verlangt wurden, nicht über das Maß deſſen hinausgingen, was die ihrer Kaſerne in Garniſonexerzierplatz zu dem ergab ſich das mit einem Kameraden am vorausgegan⸗ genen Sonntag ſich mit zwanzig Glas Bier und etlichen Schnäpſen derart be⸗ tkrunken hatte, daß ſie alle beide beſin⸗ nungslos in einer Wieſe liegen blieben und ſchliefen, bis am nächſten Morgen die Sonne hoch am Himmel ſtand. Zudem hatte der bei dem Strafmarſch ohnmächtig gewordene Soldat an dem betreffenden Dienstag ſelbſt keinen Dienſt gemacht, ſondern den ganzen Tag im Bett zugebracht, weil er angegeben hatte, er fühle ſich unwohl. Wenn er dann trotzdem nach vier bis ſechs Kilometern zuſammenbrach, iſt die Vermutung nicht von der Hand zu weiſen, die auch der Regimentsarzt als Gutachter aus⸗ ſprach, daß das Schlappwerden eine Folge des Alkohols war, den der Soldat 36 Stunden vorher ſo übermäßig genoſſen hatte. Da aber der Hauptmann das Ausbleiben über Nacht außer mit den Straſmärſchen noch mit Arreſt beſtraft hatte, wurde eine Verletzung der Vorſchrift angenommen, die verbietel, wegen einer Sache zwei Strafen zu verhängen. Der Hauptmann wurde lt.„Köln. Ztg.“ zu 5 Tagen Stubenarreſt verurteilt. Kriegsgerichtsver⸗ handlung war von Anfang bis zum Schluß öffentlich durchgeführt worden. einem nach dem kommen. Außer⸗ angebliche Opfer Fort ! D. Non Tag zu Cag — Entſetzliches Verbrechen. m. Aachen, den 30. Juli.[Pr.⸗Tel.) Aus St. Gilles die Meldung von einer überaus ruchloſen Tat eines 16jährigen Burſchen, der nachdem er ſeinen Wochenlohn im Spiele verloren hatie, in die Wohnung einer 80jährigen nerin eindrang und dieſe durch Durchſchnei⸗ den der Pulsader tötete. Als er mit ſei⸗ nem Raube fliehen wollte, wurde er von ſeinem eigenen Vater überraſcht, worauf der jugendliche Mörder ſich mehrere Stiche in die Bruſt beibrachte und durch ein Glasdach in den Hof hinunter⸗ ſprang, wo er ſchwer verletzt liegen blieb. Er wurde in das Krankenhaus geſchafft. Schauer⸗ romane, der Drang zum Spiel und ein Liebesver⸗ hältnis hatten in dem jugendlichen Menſchen den Entſchluß reifen laſſen, durch Ermordung der rei⸗ chen Rentnerin eine große Summe Geld zu er⸗ langen. — Schweres Bootsunglück. w. Paris, 30. Juli. In Buché⸗Pringé, Departement Chartae, kenterte auf dem Luefluß ein mit 6 Perſonen beſetztes Boot. Vier Perſonen ſind ertrunken. — Unter der Beſchuldigung der Brandſtiftung. W. Paris, 30. Juli. In Bad Vittel wurde der Direktor des dortigen Edentheaters Dubac ver⸗ haftet, unter der Beſchuldigung, daß er das von ihm geleitete Variete⸗Theater in Epinal im vorigen Monat in Brand geſteckt hat. Dubac leugnet ent⸗ ſchieden das ihm zur Laſt gelegte Verbrechen. Auch die Geliebte Dubacs wurde in Haft genom⸗ men. — Ein verbrecheriſcher Bäcker. w. Paris, den 30. Julji. Auf Antrag des Staatsanwältes von Vienne, Departement Iſere, wurde der Bäcker Biſſy in St. Prieſt verhaftet, weil er große Men⸗ gen von Baryt mit Mehl vermiſcht und daraus Brot gebacken hatte. An 100 Perſonen waren infolge Genuſſes dieſes Brotes erkrankt. Leßte Nahrichten und Telegramme. Roleſtrand, 29. Juli. König Haakon mit dem Miniſter des Aeußern Irgens und dem Gefolge traf um 11½ Uhr abends hier ein und wurde mit großer Begeiſterung begrüßt. Staatsminiſter Mikkelſen traf um 10 Uhr an Bord ſeiner Nacht hier ein. Das Wetter iſt prachtvoll. * Rönnea⸗Bornholm, 29. Juli. Der Student Donnenweg⸗Berlin iſt beim Badehotel Sand⸗ kaas in Allings ertrunken. Vier andere Badegäſte konnten nur mit großer Mühe geret⸗ tet werden. Das Unglück ereignete ſich infolge der ſtarken Strömung. Die Leiche wurde bis⸗ her noch nicht geborgen. W. Paris, 30. Juli. Wie aus Rom gemeldet wird, wurde die in Paris von dem Pater La Berthonnie é Ré geleitete Zeitſchrift„Annalen der chriſtlichen Philoſophie“ ſowie die Flugſchrift „Auf dem Wege zum Katholizismus“ auf den Index geſetzt. W. Liſſabon, 30. Juli. Den Zeitungen zu⸗ folge wurde Ameriko⸗Olivra aus der Haft enk⸗ laſſen und iſt nach Liſſabon zurück gekehrt. * Chriſtiauia, 29. Juli. König Haakon reiſte heute Morgen über Myrdal nach Flaam, wo das Panzerſchiff„Norge“ bereit liegt, um den König nach Balholm zu bringen. Der König wird auf der Reiſe vom Miniſter des Aeußern Irgens ſowie vom Hofmarſchall Ruſtand und mehreren Adjutanten be⸗ aleitet. * Chriſtiania, 29. Juli. Staatsminiſter Mikkelſen reiſte geſtern auf ſeiner Jacht nach Bale⸗ ſtrand, um als Gaſt Kaiſer Wilhelms der Enthül⸗ lung des Frithjof⸗Denkmals beizu⸗ wohnen. 7 721 W. Saloniki, 30. Juli.(Agence d Athenes.) Nach Meldungen aus Kawalla und Serres wei⸗ gern ſich die Banken und Kaufleute bulgariſches Geld anzunehmen, da ſie den Umlaufswert nicht kennen. Türkiſches und griechiſches Geld iſt + 7 hmimt Rent⸗ nicht vorhanden, ſo daß der Handel ſtark eeeee leidet. Mehrere Perſonen ſind außer Stande ſich Lebensmittel zu verſchaffen, weil ſie nur bulgariſches Geld beſitzen. Deshalb befahl der General⸗Gouverneur von Mazedonien, dem Zollamt von Kawalla bulgariſches Geld bei Be⸗ zahlung der Gebühr anzunehmen mit Kursher⸗ abſetzung von 20 Prozent, was dem wirklichen Werte des bulgariſchen Geldes auf dem Markte in Saloniki entſpricht. Sternickel hingerichtet. W. Frankfurt a. d.., 30. Juli. Der „Frankfurter Oderzeitung“ zufolge wurde der Raubmörder Sternickel im hieſigen Gerichtsge⸗ füngnis hingerichtet. Die Mordgeſellen Kerſten und Schliewen wurden zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Die Prinzeſſin Luiſe von Belgien und ihre Gläubiger. 1Berlin, 30. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Der Wiener Rechtsanwalt der Prinzeſſin Luiſe von Belgien bemüht ſich augenblicklich, irgendwelche bedeu⸗ tende Advokaten von Brüſſel zu gewinnen, um im Kaſſationsprozeß die Prinzeſſin Luiſe zu ver⸗ teidigen. Aber alle Brüſſeler Advokaten lehnen ab, da ihnen die Kaſſation ausſichtslos erſcheint. In dieſer letzten Inſtanz kann es ſich nicht mehr um den Streitfall ſelbſt handeln, ſondern nur noch um etwaige Formfehler des Prozeſſes. Die Prinzeſſin will deshalb nunmehr einen großen Bittgang antreten. Sie will den König Albert fußfällig um Gnade anflehen. Sie will nach Brüſſel fahren und wird von König Albert eine Audienz erbitten. 5½ Millionen Francs kommen der Prin⸗ zeſſin rechtmäßig aus der Erbſchaft Leopold II. zu. Aber dieſe Summe reicht bei weitem nicht aus, um die immer heftiger drängenden Gläubi⸗ ger zu befriedigen. Der König ſoll daher die noch fehlenden Millionen beiſteuern. Die Prin⸗ zeſſin glaubt, daß ſich ihre Gläubiger mit einer vorläufigen Abfindung von 40—50 pCt. zu⸗ frieden geben wollen. Um in dieſem Falle den Anſprüchen der Gläubiger gerecht zu werden, braucht ſie etwa 8 Millionen Franes, d. h. noch etwa 2½ Millionen Francs zu dem ihr zu⸗ fallenden Erbteil. Die Geldgeber verlangen je⸗ doch, daß Luiſe für den noch verbleibenden Reſt ihrer Schuld ihren Erbteil an dem Vermögen der Kaiſerin Charlotte von Mexiko verpfänden ſoll. Die geiſteskranke Kaiſerin zählt heute 74 Jahre und wird 70 Millionen Franecs hinter⸗ laſſen, wovon der Prinzeſſin Luiſe 15 Millionen, Franes zufallen ſollen. Außerdem verlangen die Geldgeber, daß die Kinder der Prinzeſſin, die Herzogin Dora von Schleswig⸗Holſtein, die Gemahlin des Herzogs Ernſt Günther, des Bru⸗ ders der deutſchen Kaiſerin und Prinz Leopold von Koburg für ihre Mutter bürgen ſollen. Fraglich iſt es bei alldem, ob König Albert ſeine Kuſine empfangen wird. Er hat bei allen früheren Gelegenheiten ihre Beſuche energiſch abgewehrt. 1 Die braunſchweigiſche Frage. Berlin, 30. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Die Löſung der braunſchweigiſchen Frage wird, wie die„Tägl. Rundſchau“ erfährt, endgültig An⸗ fang Oktober im Bundesrat erfolgen. Es wird eine der erſten Aufgaben des Bundesrates nach der Sommerpauſe ſein, die braunſchweigiſche Thronfolgefrage zu regeln. Es verlautet, daß ſchon in den nächſten Wochen eine vertrauliche Fühlung zwiſchen Berlin und Braunſchweig ſtatt⸗ finden wird, die den Zweck hat, einen gemeinſamu preußiſch⸗braunſchweigiſchen Antrag im Bundes⸗ rat vorzubereiten. An der Annahme dieſes An⸗ trages iſt nicht zu zweifeln. In eingeweihten Kreiſen iſt man davon überzeugt, daß das junge Herzogspaar ſchon im November ſeinen Einzug in Braunſchweig halten wird. Die Krupp⸗Affüre. * Berlin, 30. Juli. Wegen Verrats mili⸗ täriſcher Geheimniſſe, Beſtechung und Unge⸗ horſam gegen militäriſche Befehle haben ſich morgen in der Krupp⸗Angelegenheit vor dem Kriegsgericht vier Zeugleutnants, zwei Feuer⸗ werker und ein Intendanturſekretär zu verant⸗ worten. Der öffentliche Ankläger glaubt, nach der„Voſſ. Ztg.“, daß die Verhandlungen in einem Vormittag zu Ende gebracht werden können. Der Verhandlungsführer meint, die Sache könne ſich auf 8 Tage erſtrecken. Bebrohliche Lage in Tetuan. W. Paris, 30. Juli. Nach einer Bllätter⸗ meldung aus Tanger geſtaltet ſich die Lage von Tetuan immer bedrohlicher. Die von den. Spaniern angeworbenen Rifſchützen verübten namentlich in den Judenvierteln Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Unter den Spaniern herrſcht große Entmutigung. Die engliſchen Flottenmanöver. OLondon, 30. Juli.([Von unſ. Lond. Bur.) Die großen Manöver der engliſchen Flotte ſind nicht bereits vorüber, wie es geſtern fälſchlich ge⸗ heißen hat, ſondern es wurde nur eine Pauſe von zwei Tagen gemacht, nachdem der erſte Teil der Uebung erledigt war. Morgen Donnerstag wer⸗ nimmt. den die Manöver von neuem beginnen. Geſtern und heute ſind die Kriegsſchiffe in die Häfen ein⸗ gelaufen um Kohlen einzunehmen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit hat man Offizieren und Mannſchaften eine Raſt von zwei Tagen gewährt. Die Spannung zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan. * Tokio, 29. Juli. Es wird jetzt bekannt, daß die Antwort Amerikas in der kali⸗ forniſchen Landfrage nicht befriedi⸗ gend lautet. Die Bundesregierung lehnt es ab, zu interbenieren. Japan wird in Kurzem eine dritte Note an die amerikaniſche Regierung ſenden. Inzwiſchen hat die Hokohama Specie Bank die Einrichtung getroffen, daß Japaner, die in Kalifornien Land erwerben wollen, ehe die Akte in Kraft tritt, Geld geliehen erhalten können. Spaniens Kämpfe in Marokko. m. Köln, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Madrider Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ er⸗ fährt aus zuverläſſiger Quelle, daß über die Bergwerksordnung für Marokko unter den beteiligten Mächten ein Einver. ſtändnis erzielt wurde, deſſen Text man heute in Madrid erwartet. Die Angelegenheiten von Spaniſch⸗Marokko beſchäftigen unausgeſetzt die Aufmerkſamkeit der Regierung, die zwar ange⸗ ſichts des Fehlens einer einheitlichen Oberhoheit unter den Kabylen die Wahrſcheinlichbeit einer einſtweiligen Fortſetzung der Angriffe zugibt, aber eine endgültige Bewältigung der Schwie⸗ rigkeiten in angemeſſener Zeit zuverſichtlich er⸗ wartet. Augenſcheinlich vertraut man darauf, daß zunächſt ein Frieden mit einzelnen Grup⸗ pen zuſtande kommt, um auf dieſe Weiſe den Boden zur weiteren Beruhigung des Gebietes vorzubereiten. Die neue Kriſe in China. W. Lon don, 30. Juli. Die Times meldet aus Peking unterm 29. Juli: Die Provinz Hunan hat am letzten Freitag ihre Unab⸗ hängigkeit erklärt. Sie hat dieſen Schritt nicht in der Abſicht getan, um an dem Kampfe gegen Juanſchikai teilzunehmen, ſon⸗ dern nur, um ſich nach allen Seiten zu ſchützen. Truppen, die nach verſchiedenen Schätzungen 1400—8000 Mann betragen, ſind mit 16 Feld⸗ geſchützen in Jotſchau aufgeſtellt, um Angriffe abzuwehren. 4 54 Die Balkanwirren. Die Türken in Adrianopel. wParis, 30. Juli. Der Sonderbericht⸗ erſtatter des Matin telegraphiert aus Adrig⸗ nopel, daß ihm der türkiſche Thronfoſ⸗ ger unter anderem folgendes erklärt habe: Ich kann nicht glauben, daß Europa den Willen hat, uns Adrianopel wegzunehmen und daß es den⸗ noch nicht den ratifizierten Londoner Vertrag als ungültig anſieht, während es die ſchiedsge⸗ richtliche Entſcheidung von Petersburg an⸗ Das Mißgeſchick der Waffen hat uns für einen Augenblick aus Adrianopel vertrieben, die Tapferkeit der Muſelmanen hat die Stadt zurückerobert. Das iſt die Gerechtigkeit des Himmels, nach der Augerechtigkeit der Men⸗ ſchen. Adrianopel iſt heute für uns heiliger als je. Man muß in Europa aber nicht glauben, daß wir nach dieſer Rückeroberung muſel⸗ maniſchen Gebiets uns von dem Reformwerk ab;⸗ wenden werden, welches wir in unſerm aſia⸗ tiſchen Reich unternehmen. Die Rückeroberung Adrianopels bedeutet für mein Vaterland die Wiedergeburt und den göttlichen Beiſtand.— Euver Bey erklärte demſelben Berichterſtatter, wir werden uns Adrianopel niemals rauben laſſen, hier ſind wir, hier bleiben wir. Wir werden uns bis auf den letzten Mann töten laſſen, wenn es ſein muß. Das iſt der Ent⸗ ſchluß der Armee und Europa möge dies wiſſen. Volkswirtschaft. Wiestdeutsche Binnenschiffahrts-Berufsgenossen- schaft, Sektion I, Mannheim. Dem Verwaltungsbericht obiger Sektion entnehmen wir folgendes: Bestand der Sektion am Schlusse des Berichtsjahres 1128 Betriebe gegen 1145 im Jahre 1911. Anrechnungspflich- tige Löhne einschl. Selbstversicherung im Be⸗ richtsjahre M. 4761 820,85 gegen im Jahre 1911 M. 4481 099,13. Die Umlagebeiträge betrugen im Berichtsjahre M. 127 505,%0 gegen 1911 M. 122 251. Im Perichtsjahre gelangtn 327 Un fälle gegen 1011 296 Unfälle zur Anmeldung, welche sich durch die Art der Verletzungen wie folgt erledigten; Kopf und Gesicht 20, Armen uid Häanden 127, Beinen und Füßen 92, anderen oder mehreren Körperteilen 69, Leistenbrüche 6, tot 13. Die zur Anmeldung gelangten Un⸗ fälle kanden Erledigung durch Wiederherstel⸗ lung der Verletzten vor Ablauf der 13. Woche 215, durch Bewilligung von Entschädigungen 69, dureh Ablehnung 31, Unerledigte 12. Be- rüfungn waren im Berichtsjahre in 54 gegen 38 Fälle im Vorjahre beim Schiedsgericht an⸗ hängig. Erledigung fanden dieselben: Zu Gun- sten der Genossenschaft 32, zu Gunsten der Verletzten 13, durch Vergleich 5, Zurück⸗ nahme der Berufung Verletzten 2, ganze Kompagnie täglich leiſten muß, um von ————— Jads echte Osrum · Lampe maß die Inschrift„OSRAM tragen.— Uberall erhältlich. Auergesellschaft Berlin O. 17. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 30. Juli 1913. Unerledigte 2. Rekurse waren beim Reichs- versicherungsamt im Berichtsjahre in 18 gegen 1911 in 14 Fällen anhängig. Es wurden er- ledigt: zu Gunsten der Genossenschaft 4, zu Gunsten der Verletzten 2, Unerledigt 12. Un- fallentschädigungen wurden im Jahre 1912 von Seiten der Genossenschaft M. 110 573,90 gegen 1911 M. 110 959,11 bezahlt. —— .-G. Brown, Boveri u. Co. in Baden(Schweiz). Den schon vor einiger Zeit kurz mitgeteil- ten Abschlußziffern ist aus dem Geschäftsbe- richt hinzuzufügen, daß der Geschäftsumfang der Gesellschaft in dem am 31. März beendeten Betriebsjahr eine wesentliche Erweiterung er- fahren hat. Aufträge gingen während des gan- zen Jahres und bis zum Zeitpunkt der Bericht- erstattung reichlich und regelmäßig ein. Die dem Unternehmen nahestehenden Gesellschaften haben ihm belangreiche Aufträge zugeführt, deren Ausführung sich zu einem wesentlichen Teil noch auf die folgenden Jahre erstreckt. Da die Besteller immer kürzere Lieferfristen verlangen, müssen rohe und vorgearbeitete Ma- terlallen in größerem Umfang als früher auf Lager gelegt werden. Auch der Bestand an halbfertigen Maschinen ist teils infolge erhöh- ten Umsatzes, teils infolge weiterer Ausbildung der Serienfabrikation wesentlich gestiegen. In- folgedessen waren bei Jahresschluß um.5 Mifl. Franken höhere Geldmittel in diesen Posten angelegt, ganz abgesehen von dem Zu- wachs, den die Uebernahme der Fabrik Mün- chenstein brachte. Diese wurde zum Buch- wert der Gesellschaft Alioth übernommen, wo- rauf jedoch erhebliche Abschreibungen vorge- nommen wurden. Einen Teil des Kaufpreises für die Fabrik blieben Brown, Boveri u. Co. der Alioth-Gesellschaft in verzinslicher Rech- nung schuldig, so daß sich ihre Verbindlich- keiten um 3 Mill. Franken erhöht haben. Da anderseits Brown, Boveri u. Co. das ganze Aktiengesellschaft von Alioth besitzen, ist die daraus erwachsene Belastung nur eine schein- bare. Durch Reichsgerichtsurteil vom 2. Okto- ber 1912 sind Brown, Boveri u. Co,, die wäh⸗ rend einer längeren Reihe von Jahren auf Srund eines Lizenzvertrages angewachsenen Lizenzbeträge, die von der andern Vertrags- partei zurückgehalten worden waren, zuge- sprochen worden. Ein wesentlicher Teil davon gehörte der deutschen Tochtergesellschaft. Im Hinblick auf das reicsgericktliche Urteil haben auch andere Firmen Lizenzverträge über das- selbe Patent mit der Gesellschaft abgeschlos- sen. In dem ausgewiesenen Rohgewinn sind irgendwelche Eingänge aus diesen Lizenzen nicht enthalten. Die Gesellschaft hat sich neu an der Bil- dung der Audiffren Singrün Kältemaschinen .-G. in Glarus beteiligt und sich die Herstel- lung der Maschinen in einem ihrer Werke auf eine längere Reihe von Jahren gesichert. Im übrigen blieben ihre Arbeitsgebiete unverändert. Pine wesentliche Steigerung hat sich in der Herstellung elektrischert Lokomotif ven ergeben. Im ganzen wWaren im abge⸗ laufenen Geschäftsjahr 67 solcher Lokomotiven uick 202 Motorwagen in Ausführung. Weitere 40 Lokomotiven und 37 Motorwagen wurden bis zur Erstattung des Geschäftsbèerichts be- stellt. Zur Rückzahlung einer im vergangenen Herbst fälligen Anleihe von 2 Mill. Franken der Alioth-Gesellschaft begaben Brown, Boveri u. Co. eine.5proz. Schuldverschreibungsan- leihe in gleicher Höhe. Der an die Alioth-Ge- sellschaft für die Rückzahlung ihrer Anleihe vorgeschossene Betrag wurde auf den Kauf⸗ preis der Fabrik Münchenstein verrechnet. Auf das Aktienkapital von Alioth wurden wieder 4,5 Prozent Dividende bezahlt, die bei Brown, Boveri u. Co. im Ertrag der Wertpapier- und Beteiligungsrechnung erschéèinen. Der Betriebs- gewinn enthält in diesem Jahre noch keinerlei Erträgnisse der Werkstätte Münchenstein. Uieber die einzelnen auswärtigen Gesellschaf. ten wird berichtet, daß in dem vorigen Absechluß 5 Prozent Dividende der Brown, Boveri u. Co. A,G. in Mannheim für 1911-12 ver- rechnet sind, die mittlerweile ihre Dividende auf 8 Prozent erhöht hat. An der Erhöhung ihres Aktienkapitals um 3 Mill. hat sich die Badener Gesellschaft im Verhältnis ihres bis- herigen Aktienbesitzes beteiligt. Die Dividende der Isaria Zählerwerke.-G. in München für 1911·12 ist mit 10 Prozent ebenfalls in dem vor- liegenden Abschluß verrechnet. Die Gesell- schaft hat auch für 1912-13 wieder 10 Prozent verteilt. Die Compagnie Electro Mecanidue in Paris hat für 1012 8 Prozent Dividende verteilt. und mit Rücksicht auf den Aufschwung ihres Geschäfts 8 Mill. Franken Schuldverschreibun- gen ausgegeben. Sie wird voraussichtlich noch in diesem Jahre eine Erhöhung ihres Aktien- Kapitals vornehmen. Der Tecnomasio Italiano Brown Boveri in Mailand hat seinen Umsatz beträchtlich gesteigert, die Dividende auf die Stammaktien aber nur auf 4,5 Prozent erhöht, auf die Vorrechtsaktien betrug sie wieder 5 Prozent. Die Oesterreichischen Brown, Boveri- Werke haben für 1911-12 zum ersten Male 3 Prozent Dividende verteilt. Die. Aussichten für die nächste Zukunft lassen sich infolge der In- dustriekrisis in Oesterreich zurzeit kaum beur- teilen. Die Aktieselskabet Norsk Elektrisk u. Browi, Boveri in Christiania verteilte für 1911 bis 1912 nur je 3 Prozent auf Vortechts- und Stammaktien, für 1912-13 wurden je 6 Prozent vorgeschlagen. Die Gesellschaft Motor hat ihre Dividende von.s auf 7 Prozent, die Elek- trizitätsgesellschaft Baden von 6 auf 7 Prozent erhöht. Das Elektrizitätswerk Olten-Aarburg verteilt wieder 6 Prozent. Die Gesellschaft Dinamo in Mailand hat den Betrieb ihrer Zen- tralen aufgenommen und wird infolgedessen in Zukunft regelmäßig Dividenden zahlen kön- nen. Der sesamte Betriebsgewinn des ab- gelaufenen Jahres beträgt 7 450 072(8 643 305) Frs., Wozu 1 458 928(1 269 781) Ers. aus Wert. papieren und Beteiligungen, 323 889(275 144 Frs. Zinsen, 40 216(40 8860 Frs. Mieten und 211815(119 215) Frs. Vortrag hinzukommen. Nach Abzug von 1 256 949(569 209) Frs. ordent- lichen Abschreibungen und einer Abschreibung von 254 168 Frs. auf Wertpapiere verbleibt ein Reingewinn von 2745 005(444 326) Exs. zu kolgender Verwendung: 8() Prozent Di; vidende gleich 2 240 000(1 960 O0 Frs., Ge: wwinnanteile des Verwaltungsrats 113 328(92 811) Exs., Belohnungen usw. 250 O00(180 oo0) Frs. ster Farbwerke 603 bz. G und Vortrag 141 676(211 816) Frs. Wie bereits gemeldet, beantragt. die Verwaltung bei der bevorstehenden Hauptversammlung die Er- höhung des Aktienkapitals von 28 auf 32 Mill. Franken, außerdem hat sie zur Ver- stärkung ihrer Betriebsmittel einen Vertrag über die Begebung von 5 Mill. Franken Sproz. Schuldverschreibungen aßbgeschlossen. Die sämtlichen Werkstätten der Gesellschaft sind dem Bericht zufolge zurzeit mit Aufträgen sehr gut versehen. Die Weiterentwieklung des Ge- schäfts wird wesentlich von der Gestaltung der allgemeinen Verhältnisse in Bezug auf die Politik, die Industrie und den Geldmarkt ab- hängen. Aus dem Vermögensausweis ist her- vorzuheben, daß die Wertpapiere und die Be- teiligungsrechnung mit 25 218 134 Frs. zu Buch stehen, die Außenstände erscheinen mit 24 738 388 Frs., darunter 5 401 797 Frs. Bank- guthaben und 9 868 150 Frs. Forderungen an Tochtergesellschaften. Anderseits betragen die laufenden Verbindliehkeiten 160%77 815 Frs. neben 17 Mill. Franken Anleiheschulden. Gesellschaft für Brauerei, Preßhefe. und Spiritusfabrikation vorm. G. Sinner, Karlsruhe- Grünwinkel. Die Beschlüsse der außerordent- lichen Generalversammlung vom 26. Juni ds. Js. sind, wie die Frkf. Ztg. erfährt, nunmehr ins Handelsregister eingetragen worden. Haben haben die Verwaltungskreise der Gesellschaft das Ziel ihrer Aktion zunächst erreicht Die M. 1 Million Prioritätsaktien, die jetzt in den Besitz der Verwaltungsgruppe übergehen, schützen diese gegen den Zwang, den nach ihrer Auffassung die Kreise der Spi- rituszentrale auf sie ausüben wollten. Die neuen Prioritätsaktien werden ungeachtet des schwebenden und voraussichtlich recht lang- wierigen Anfechtungsprozesses ausgegeben. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 29. Juli. Umsätze bis 6,15 Uhr abends. Kreditaktien 196,50 bz., August, Dresdner Bank 149,5 bz. Aug., Zetersb. Internat. Han- delsbank 199,30 bez. Staatsbahn 150,50 bz. Aug., Lombarden 26 bz: Juli, Baltimore und Ohio 98,50 bz. Aug. South West Afric. 113½ bz. August. Hamburg-Amerik. Paket 138,75 bz. Aug., Nordd. Lloyd 11856 bz. G. Juli, 11658—116 bz. G. August. 5 Gelsenkirchen 180,25—1797/6 bz. Juli, 181 bis 180,50 bz. August, Bochumer 220, 5 bz. Aug., Harpener 190, 50— 6 bz. Aug., Phönix Bersbau- und Hüttenbetrieb 252,25—281,75 bz. Juli, 253%—252,30 bz. Aug.,.-Luxemburger 147,50 bz. August. 8 Scheideanstalt 1oo0er 602 bz.., Daimler Motoren 330 bz.., Adlerwerke Kleyer 412 bz. ., Dürkoppwerke 356,75 bz.., Motoren Ober- ursel 170 bz.., Bad. Anilin 342,30 bz.., Höch- Elektr. Allg.(Bdison), 248 bz. Juli, 242,30 bz. August; Elektr, Schuckert 148,40 bz. opt., 148,75—50 bz. Aug., Elektr. Rhein. Schuckert 133,50 bez. G. .15—.30 Uhr:— 28855 Die Abendbörse eröffnete in fester Haltung. Im weiteren Verlaufe war die Tendenz schwä- cher auf mattes Paris und niedrigere New Vorker Anfangskurse. Montanwerte büßten ca. ½ Prozent ein. Von Schiffahrtsaktien waren Nordd. Lloyd etwas schwächer. Am Kassa- Markte wiesen Chemische Aktien mäßbige Stei⸗ Sertung aufzteesennassnef d Telegraphlsche Börsenberlehte. London, 29. Juli.„The Baltic,““ Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: Geschäft. New Lork, 29. Juli.(Tel) Produktenmarkt. Weizen. Nach schwacher Eröffnung konn- ten die Preise auf geringes Angebot und die festen Notizen von den nordwestlichen Pro- duktenmärkten kräftig anziehen. Der Schluß gestaltete sich unter Realisationen stetig. Der Julitermin verlor 98., während die späteren Termine um 58 bis ½ c. anziehen konnten. Ver- käufe für den Export: 15 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. Verkäufe für den, Export: o Boot- ladung. New Vork, 29. Juli. ruhig bei kleinem Kaffee nahm heute einen festeren Verlauf, gestützt auf bessere Nachfrage nach Lokoware, Käufe für euro- paische Rechnung, Deckungen der Baissiers und Käufe für Rechnuns einiger Interessenten. Schluß fest. Baumwolle. Auf feste Kabelnachrich- ten und unter Deckungen der Baissiers setzten dte Preise zu Beginn um—3 Punkte höher ein. Unter teilweisen Realisierungen schwächte sich gegen Schluß der Markt etwas ab, doch hatten die vorderen Sichten Besserungen von 10—6, die hinteren Sichten—2 Punkte zu verzeichnen. Die Schlußtendenz war stetig. Chicago, 29. Juli.(Tel.] Produktenmarkt. Weiz en. Auf große Zufuhren, günstise Ernteresultate zowie die Ankündigung einer früheren Erntebewegung in Frühjahrsweizen eröffnete der Markt in behaupteter Haltung bei Verlusten von 8 c. Als jedoch die Export- nachfrage enttäuschte, und Realisationen statt- fanden, schloß die Börse in stetiger Haltung. Die Preise zogen gegen gestern um 56—½ C. an Mais. Der Markt eröffnete auf geringes Angebot seitens der Farmer und Meldungen über heißzes und trockenes Wetter in strammer Haltung bei Avancen bis 58 Unter teilwei sen Realisationen schwächte sich gegen Schluß zwar die Haltung ab, doch waren bei stetiger Tendenz gegen die gestrigen Schlußkurse Bes- serungen von 18—2, ec. zu verzeichnen. Valparalso 29. Jull. Weohsel auf London 81½½5, New-Vork, 29. Juli. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28. Geld auf 24 Std. Texas domm. 22.% 22./ Durohschnittsrat../.% Texas pref. 56.¾ 57.½ *. 11 1 N1 5 980 130 l. 32.— 32./ eohsel Berlin 1½% 85.½% Matlonal Rallroag Weohsel Paris.18¼.18 of Rexlko pref. 10.— 40.— 9 Tg. 483.28 483.25 do. Znd pret. 11.4 11.— ablo Transfers New-Vork zentral 99.— 99.— Weohsel London 487.15 487.25 New-Vork Ontarlo Silder Boulllon 59.% 59.¾ and Western 29.— 28. Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u, West o. 105./ 105.¼ oonv. 4% Bonds 98.¼ 98.% Northern Paolfio o. 109 ½ 110./ %½% Oolorado S. B. 93.½ 91.% Pennsylvania oom. 114.—114.— Morth,Pas.3% Sds,. 65.— 54— Reading oomm. 160 /8 162.½ e 94.— 24.— Island Comp. 58 5 Louls u..Fran- o. do. pref. 29.— 29.— 21 55 76 5 5 75 Southern Paolfllo 83.½ 99595 Pab, o. 40%.— 67.—South, RalWay o. 24.— 23. Unlon ablfio oony. 92.— 91.½ 40. 10 80 78.— 78.½ San 9 75 0. 92 5 175 Unlon altimore-Ohlo o,.½ 98.“ do. ref. Canada-Paoiflo 217.0½ 212½ Wabash. 1285 Chesapeake-Ohlo 4s Amalgamat, Copp. 70.½ 55.½ Ohioago MIHWauk. 105./ 108. 1„ 30⁰¼8 Amerſoan Can, pr. 93.— 83.1½ Colorado Sth. oom. 30.%½ do. Loo. oom. Denv. u. Rlo Ard. o. 19. 18./ Amerlo. Smelt. o, 63.½ 64.— d0. pret. 28.— 30.— do. Sugar o, 111.—111.— Erle domm. 28.½ 27.% Anaconda Copp. o. 35.¾ 35.— do. 1st. pret, 44./ 42.¾ deneral Eleotr. o. 140.— 140./. great Northern 126.— 128.— U. St. Steel Corp. o. 58.¾ 59.½ Uninols Zentral 113.½ 113.½ do. pref, 108./ 108.½ Lehlgh Valley om. 151.— 151.—Utah Copper dom. 48./ 48.%½ Loulsville Mashv. 132.½ 133.— Virginſa Garol. a, 25.½ 25. Mlssourl Kansas Sears Bobeuck o. 173.—174.— Produkte. New-Vork, 29. Jull. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28. Baumw. atl. Haten.000.000 Sohmalz WIloox 12.30 12.30 do. atl, Golfh..000.000Talg prima Clty./.% do, im lanern.000.000 Zuoker Muskov..07.07 do,. Exp..Gr.B..000.000 Kaffee Blo loce 9%.½ do, Exp. n. Kont..000.000] do. Jull.10.92 Baumw. l000 12.10 11.95 do. August.10.92 do. Jull 11.89 11.78 do. Seßtember.23.06 do. August 11.63 11.57 do, Oktober.31.14 do. Septbr. 11.35 11.28 do. November.40.24 do. Oktbr. 11.22 11.18 po. Dezember.47.30 do. Aovbr. 11.16 11.13] do. lanuar.55.27 do. Dezember 11.19 11.16 do. Februar.62.45 do. Januar 11.11 11.09] do. März 969.52 uo. Febr. 11.12 11.10] do. Aprll.74.57 do.—— do, Mal.79.62 do. in NRew- do. Jun!.80.61 Orl. loo0 11./ 11½ Weizen Ar, 2 looo 98.— 95./ do. jull 11.66 11.70 do. juli 96./ 97.5/ do. Okt. 11.28 11.25 do. Septbr 94.% 94.½% Petrol, raf. Casse 11.— 11.—] do. Dezember 97.½ 97./ do, stand, winte Mals Jull 73./ 71.½ RHew-Vork.70.70 do. Septbr.—— do, stand, wihte Hehl spring wheat.—.— Phlladelphia.70.70]Getreidefracht n. Petr.-Cred. Balano.50.50 Liverpool.½%.1½ Terpent.Mew-Vork 39.— 39.½ do. London do, Savanah 35.½ 35.%½ ſdo. Antwerpen.½.½ Sohmalz-Western 12.13 12.18 do Fotterdaw.—.— do.(Roh. Br 12.30 12.30 Ohloago, 29. Jull. nachm. 5 Uhr. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 25. Welzen Jjuli 85./ 55,½[Lelnsaat Jull 140.— 139.— do. Sept. 86.% 86.— Sohmalz Jull 11.70 11.70 do. Der. 90./% 39.¾ do. Septbr. 11.77 11.77 Mals zull 65.¼ 62.7% do. Okt. 11.35 11.85 do, Sopt 65.% 63.4½% Pork Iulſ 22.20 22 15 do, Dez. 62./ 60. do. Septbr. 21.30 21,35 Roggen looo.½ 63.%] do. Oktober 19.20 19.05 do. zull————Rippen lul 11.70 11.70 do, Sopt.—.——— 1 do. Septbr. 11.80 11.80 Hafer Jull 40./ 39.½] do. Oxktober 11.55 11.55 deo. Septbr..½ 40.½ Speok 11.35 12.62 Lelnsaat looo——— Llverpool, 29. Jull.(Sohluss.) Welzen roter WInter stetig 29. 28. Olfterenz per Utt J7% 225 4 per Dez. 7727⁰8— Mals fest. Bunter Amerlka per Sept. 4/½1¾ 6 5 + La plata per Okt. 50% 50/0⁰ + 20 Antwerpen, 29. Jull.(Sohluss.) Welzen willlg 29. 28.Gerste 20. 28. per junßn. por Soptbr. 15.10 15.2 per Sept. 20.27 20.30 per Dezember. 15.— 15.— per Dez. 20.17 20.20 per Hal. 15.,12 15.12 Köln, 29. Jull. Buböl in Posten von 5000 kg. 70.—., Dez 68.50., 68.— G. Hamburg, 29. jull, Bobzucker Rärz——, Juli.90.—, Aug. .97.1, Septbr..02.½, Okt.-Dez..25.—. Hamburg, 29, jull. santos per Sept. 48,½ per Dez. 48,% ber. März 49¼8, per Nal 49./ Salpeter 10.15—, per Fehr.-März 10.87½, per.—0. 10.29— Meuss, 29. Jull. Fruchtmarkt. Welren neuer, Ia, 21.—, Ila. 20.— IIla.—.— Hk.— foggen neuer Ia. 16.80, Ila, 15.80, IIla.—.— Ax Hafer alter ia. 17.—, a. 16.— Mk., Rüböl 68.—, fasswelse 70.— gereinigtes Oei 71.— Mk. per 100 Kilo,— Heu.70—.20, Luzerner lleu.50 Rx. die 50 Kilo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kl0 Klele.20 Mx. Rotterdam, 29. Kattee beh,, Zuoker beh, Ziun fest Hargarine nom. Rüdenzueker, It. Sloht fl. 11.—, Margarine prlma amerlk. 70.—. Tinn: Banda prompt fl. 114%, Kaffée per Jull 29.½, ber Septhr. 29.%½, Lverpool, 29, Jull. Baumwollmarkt, Sohluss-Motſerungen. Es notleren Miadl. amerlk..54.—, per Juli 6,24.— por Jull-August .23.—, per Aug.-Sept..15.½' der Sept.-Ukt..07½ per kt.- Nov. fl.03.—, per Nov.-Der..98—— per Dez.-Jan..99.½ per Jan.-Febr, 8,981% per Fobr.-NMärz.—., ber Rärz-Apr..01.— per April-Mal.02.—. —— Elsen und Metalle, London, 29. Jull.(Sohluss) Kupfer matt per kasse 65.17.6 3 Nonate 65..08, eleotroſytſo 69.95, bestseledteo 71½-72— Zlan runig, per Lasse 185.10.9, 3 Honate 185.10.00 Blel spanfsob, stetig, 21.05.0, englisoh 24,97.8 Elnk fest, gewöhnllohe Marken 21.——. Spezlal-Marken 21.—21/. Glasgow, 29 jull. Fohelsen wWilllg Ridglesboraugs warants per Kassa 55%½ der Honat 55/½½ per 3 Monat 56/0— amsterdam, 29. juli Banda-Zink. Tendonz sietig looo 113.— Auktion 113—. Jull. Rew-Vork, 29 Jull. neute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 14——— 1512/—.— 4980%1—40 65/40 80 Rohelsen am Nothern Fouadth Nr 2 per Tonne 15 50/8— 15 50/16— Stahl-Schlenen Wagg. frelösti Frör.—ů1—*. —— Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 29. Juli. Lindenboom„Ryswyk“ v. Amſterdam, 3350 Dz. Stg. Blum Rhenus 30“ v. Straßburg. 1800 Dz. Stückgut. Chriſt„Köln 56“ von Autwerpen, 6360 Dz. Saat. Mayer„Maria St. Antonius“ von Ruhrort, 1200 Dzp. Stückgut. Reichert„Verg. 44“ von Rotterdam, 15 970 Dß. Getr. Walter„Mannh. 48“ v. Rottd., 10 400 Dz. Gtr., Stg. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 28. Juli. Dewald„Emma“ v. Ziegelhauſ., 1500 Dz. Grubenholz Buchinger„Kätchen von Heilbronn“ von Heilbronn, .30 Uhr nachm. Kaffes good average Nalbach„Katharina“ v. Amſterd., 490 Dz. Stückgut. Köhnen„Agnes“ von Dufisburg, 12 550 Dz. Kohlen. Schumacher„Eliſabeth“ v. Duisbg., 7100 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Jult. Kehl„Ehriſtina 2“ v. Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Wäſch„Helene“ von Duisburg, 17850 Dz. Kohlen. Krapp„Harpen 28“ von Ruhrort, 6650 Dz. Kohlen. Anſtatt„Harpen 25“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. Böhringer„Harp. 62“ v. Ruhrort, 14 100 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Juli. Veith„Emma“ von Heilbronn, 1690 Dz. Steinſalz. Götz„Jak. Götz“ von Heilbronn, 1592 Dz. Steinſalz. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 2340 Dz. Steinſalz. Krieger„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 2352 Dz. Steinſalz. Müßig„Weibertreu“ v. Heilbr., 1834 Dz. Steinſals. Schmitt„Kätchen“ von Mainz, 1086 Dz. Zucker. Hütten„Mannheim“ von Ruhrort, 9525 Dz. Kohlen Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 28. Jult. Dungs„Einigkeit“ von Neuß, 7140 Dz. Khl., Kors. Hohlſcheyer„K. Schrörs 27“ v. Neuß, 5800 Dz. Khl⸗ Itſtein„Rigi“ von Rotterdam, 7500 Dz. Holz. Börs„Joh. Wilh..“ v. Rottb., 8000 Dz. Khl., Getr. Waibel„Barbara“ v. Antwerp., 8000 Dz. Stg., Getr. BBBBB rrr—BB r Wasserstandsnashrichten v. Monat quli Pegelstatſon vom Datum deleen 23, 25. 27. 2,J 28.J 20. enerärsges ſſunlngen?). 3 60].35 3 20.13.20, 305 Aberae 9 Ubr Kehl...17.184 08.51 3 82.78/ Laehm, 2 Udr Haxau 387.19.20.08.51.71/ Lache., 2 Ger RHannheim...385.605.74.72.55.82J Borgens 7 Vur Halnz.102352.44 2492.4.g. 12 Ubr Kauld 3663.85.62.92 Vorm. 7 Ude Küs. 305 567 390 374 Aachen. 2 Ubr vom Neckar: MHannhem.,28.52 5 65.62 1 555 Vorm. 7 Ur Hellbronn.8801 50.25.25ʃ.18 Vorm. 7 Udr ) Windstill, Mebel, +. 185. Wasserwärme des Rhelns am 30. lull:% R. 18½ 8. Mltgetellt von der Bade-Anstalt Leopold 8 Angey, r———————————rr———. WIIterungsbeohaentungen d. meteorl. Stafton Mangheſm 1. 2922 datum Zent 38 23 2 3 4 85 88 3983 mm 4 2 + 29. Jjull norgens 7% 7571 1 MMW s 8 Alttage 2 786.5 20½ U⁰. 4 78 Abends 9˙757.4 10.0 MW4 20. Jull Eorgens 7757.1 134 AE 2 Höobhste Tempsratur den 29. Jull 21, 0. Tiefste Tempera vom 29.—30, Jull 12.05 Witterungs-Berieht bermittelt von der Amtl. Auskunftsgtelle dei Schwelzerischen Bundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsbursan Boerlin., Unter den Llnden 14. Am 29. jull morgens. 1913 um 7 Uur Höhe der remper Statlonen o Cels. Mltterungeverhältaisee 2 555*5* 15 gohr sohön, windatilt rfa„ % der 15 achr soflbn, windsiüll AVOos„ 632 krelburg 14 elees Börzöikt lagret 39⁴4 dent 17 sehr sohön, windstill 4 glarus 12 eiag hewöitt, Siadsenn 1109 Göschenen 14 etwas bewälkt, Föhn 566 Interlaken 15⁵ etwat bewölkt, windetilt 5 Chaux-de-Fds. 12 sohr sohön, Astlll ausanne 1 12 8gbr zolön, vindatilt uügans 40 kukern 15 hr schda, tedun 308 Nontreun 19— % deree 1. dr sobßbn, winddatill Aaee 188 8t 80 G10 16 sshr sokön, windatiü 856 St. Moritz(Eng. — ee—14 aihr soflön, Andtul ers. 2 52 Thun 14 etwas bewölkt, wingetill 0 5 dehr sohön, WIndstell erma 410 Zurloh. 14 ssbr sobön, wingstil Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; kür Kunst ünd Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungi Richard Schönfelder; ö für Volkswirtschaft und den übrigen redak, Teilz ..: Rich. Schönfelder; 20 für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag den Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m, B. H. Direktor I..: Julius Weber. Die Entwöhnung der Kinder im Sommer iſt ſchwieriger als in anderer Jahreszett, weil durch den Uebergang zur Kuhmilch dann unter Elnwirkung der Hitze ſehr oft Magen⸗ und Darmſtörungen verur⸗ ſacht werden. Man gibt die Kuhmilch deshalb am beſten zuerſt mit einer dünnen Suppe von u feke“ vermiſcht, wodurch ſie leichter verdaul macht und ihr Nährwert erhöht wird. Durch die G5. nährung mit„Kufeke“ erzielt man eine geregelte Verdauung, den beſten Schutz gegen die ſogenannten Sommererkrankungen. 10180 540 Dz Stückgut. Ichuppenbüldungen Hauruusfull Auxolin-Schuppen-Pomude lassen, sollte man nicht uberhandnehmen denn dadurch wird der sehr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Jahren bewährten 4 F. Wolff& Sohn'schen Wird diesem Ubelstande am Bestef vorgebeugt. e. Preis per Dose Mk..25 und Mk..—. 2 24 haben in Apotheken, Drogen-·, Friscur- u. Parfümerle · Geschiften. Effekten. Srllssel, 29, Jull.(Sohluss-Kurseg Kurs vom 29 28. 4% Brastlianische Anlelhe 18ùũ9— 5 Anlelhe(ERterieur) Türken unifirlert—— „„— 185.— Faeeee eren etede c r „3323344„„„„„„„ 9⁴³ W. Telegramm Huresse: Margold. Mannhbeim, 30. Juli 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmict, Mannheim. rernspretk-uschlhsse: Nr. 56, 1637, Provisionsfrei! 6436 Ver-; Ver- Ver- 3 Vor- 1 Käuf 1 Mir sind unter Vorbehalt: 15 5 Wir sind unter Vorbehelt: xäuter Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt: Küufer 10⁰ 10 0% 0%% 9% Aechener Bank für Handel und Gewefbee 1i44 i10Dälkener Baumwollspinnereii 61 58 andshuter Kunstmühſe C. A. Meyer Nachf... 90 Sinaſco-.-., Franz Hartmann, Detmoſd. Lederfabrik inkl. Genuss- 8 5 91 Düfenerdß!?! 8 113ioLendw. Maschinenfab. Zimmermann, Halle.A. 85— Spinnerei Deutschend, See Agler Kalwerte 323 Vorz-Alt. 45 4„ Volksbenk.-G. A Aktien 155 150 Lapp.-G, fiefbohr, zus. gel. Vorz.-Akt. 27—„ Neuhof, Hof l. Bayernn Admiralspalast.-., Berfingn.nn 28 21[Oörfeld Carl, Chemnittae 50 636 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenckk 48— 15 Schmöſdernrn Aktienbrauerei Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Baden 80— Düässeldorfer Baubaennk 2 65 61 0 Sohneſſpressenfabrik oreuge- alten— 85 10 und Weberei, Kotteern 75 Qluss, Heilbronnn 80 55 Thonwaren-Fabrik.— 108 5 Spitzenfabrix Bartn à CO. 120— Weingarten 2 Cöthen Ce⸗ 7— 198 Düösseidorf- Ratinger Röhrenbesselfabfik vorm' Bütr 91 88 575 Trikotagenfabrik 107102 Sbbeſ onote genn despee ene TCCTECT ofzugs-Aktſen engericher Portſand-Cement und Kelkwerke 78 70 üddeutsche Baumwollindustrie ſchen Eisenach 140 130 Fassnſbte Bauss.-G,, Landau 292 45 Ie Elektr. u. industrie-Werke, Werdopbl 92 88 Jute-Industrie, Mannheim EHilHJCTT ee lae erene: 167 188 Ligeleumfabrik Masimiliansn 88 88 ebelwerke Mennheim, Senuss-Sch. 5 2.— 2385 230 Sisenwerde Nürnder 890. 186 148bokomotiv-Pabrik Kraus& Co., München 184— 5 Rückversich.-Akt.-Ges., München * Kempten Stamm-Aktien 88 85 Eisſeber Hampf 00 A6, Eisleb 112 110Lotfringer Zau-Gesellschaft.-G, Mezgzgz.5— 1 Terrain-Akt.-Ges., Münchenn W Ludwigsbug 55 110 1 eee 189 187 95 8 HeſentesFonst 405 185 Prankfurt a. M. ittW1] eſſggsgſ„„„/%, è((..(. ²ò ederwerke, St. Julien— 0 er Srasuere f Eiswerke Hamburg.„enſes 5 Saarlouis 5 Ziegelwerke.-G. Met:z: 48—[Stapſwerke Becler. 5 Simmerbe-g 85 30 Hageee Alt⸗ 55 1 Louisenwerte fonindustrie.-., Voigtstedt. 210 202 Stahlwerk Mannheim St. Johann, Sebr. NAdgel 78 1 Löwenbrauerel Hellbronn. inel. Genuss-Schen 80— Steiners Paradiesbettenfabriſ 0— Elssssische eeee eeee 1555 78 5 vorm. Busch, Annweſſenr 27— Stene Kaſiwerkke. tiftsgerte, Dillingen s. Donau 87— Gesen dutes ö teingutfabrik Grünstadeteet 1 sch, f. Jutespingereſ, Priok.-Akt.— 126 Mainzer Merlagsenstaſt. 5 118115 e eee eee, JJJVVVJVJ 8 eee n N Wii,, ſi o„ çT'wWerksügtsbfi, Sornoffß 0 chyq 5— „ für Eisenbahn- u. Militarbegenf Weimar 70 62 Elsbsch d. 8 805 erterd 935 85 168 188 Nisnoriddsirie Riefer, Kſetersfedgenn 98 92 Stuttgarter Böckermübſe, Essſingen für Gas-, Wesser- u. Elektr. Anlag. Berlin— 104 Sewerbekasse ſlehe iae Opiſeung Meshaail, 8 5—5 78 Smerſe f 1 0„ 19 5 98 Mesehnee 1 e 116* e 2 2 mscher kHütte, Duisburgg 7 aschinenfabti is 25 S ¶„ Aet.-Ges. Steinfels Wn ed os— Engel-Brauereſ kleidelberg.„11 81 78 Sstereh n Alt Oeunng 55 5 Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengſessstel.-A. e 40Eagel 8 Co.,.-G. Müſnausen, Stemm-Aßtlen 48—— Fabr, Gottmardingen: 1. 157 150 9 Altienmsfeetef 5 107 5 5 20 85 Vorzugs-Aketien 76 85— Geisſingen. us. geſ. Abtien 110— Iapetenindustrie.-GG. Vorzugs- Neee un. 850 K. 820 Erste Bayer. Grcpnlegben 500% Einzspiung 172 88 Venuſeth& Eſlenberger, Darmstadt Terrain-Geseſſschaft Gräfelfing. Ae, Ceid Uu Jiberseße de abstit, Ptotrbeim 179[es“ Jeisebe damle Jerehten, knmsgelngen 800 350 de 8 Tkethge Faseedehe b. Vndee Ae A. e 117 112„ Elssss, mechen. Cüferei, Probinsholz 103loO 15 Stemm Akt. 82— Ietinger Faszziegelef u. Verdlends teinfabrik dere N 115 42 Stlanger Akttien-Brauerel. Vorzugs-Astien 77— 5 vorm. tlartmanm, Offenbaeg, 10— dringer Sſeſwelssfabrit, Cönigses. 2 5 85 e 180 Oesterreichische Glanzstofffsbrik 228 2238 5 Wagner, Köthen 50— onwefenfabrik Schwandorf An ſt Poft 5105 8 N ent. ik 9 85 55 Escher Hlermann& Alfred,.-., Chemnitz 125 122 Wery.-., Zweibrüũcken—— Tockenplattenfabrik Schleussner 5 8 eiſe 2 1 10„ Uli jeh Sönne 180 ſ42 Essſinger Brauereigeselfschaft 50 46 Mathildenhütte, Aktien. 114112 Tüntabrik Mehlteuer 4 b Düsseie 55 174 7Stabissement flerzog, Logeſbachh 35 32 Neſer& Co., Commegaitgesellschaft, Metz. 180 123Unrenfabrik Furteöangler Söhne, Furtwengen 190— 15 be üsse 155 age⸗Ge: Ludeigshafen M. 400 M. 370 Stebissemenfs Voge 1 ee 50 40 Nechanfsche Baumwolispinnsrej Cempten. 171167 Miitdgenrnmnm FFCCFFFTFCCCTTC 9 1 Eupener Blerbreüefel-Geseſlschaft, Eupen 60 57 5 Bindfadenfabrik, Oberachern 218— omekt Srauereigesellschaft: Stamm-Akktien Bac dasssu e 5 Europa Rückversicherungsgesellscheft, Berſin. 580 N. 550 5 Schreteheim 0. Vorzugs-Aktien Bad Neuenahr.. Vorzugs- d. Stamm-Aktien— 178 Leinensp. u. Weberei, Memmingen 865 e Bad Seſzschlirf Akt.-Gees. 125 Fabrik feiner Fleischwaren Sauermann, Kulmbach 140288 Netz-Fabtik und Weberei, Itzehoe. 188 1383 Bed. Baumwoflspinneref und Weberei, Neurod„ für Summilösung Kurth, Offenbsch— 175 5 Weberel Ravensberg, Schlldesche 133 129 Rendir⸗„„„ „ Feuerversicherungsbsgk, Leflstue.„ hietl. Gitterträger, Düsseldorf vollg. Akt. 70— e 108 880 5 A. 05 Franlefürt. „ Lederwerke, Karſsrue Färberei Büschgens Akt.-Ges., Crefelldd— 78 2 b Achermean alon Prolection 7 80 Zwirgerel, lefibronn vorm. Ackerms 480 450 Fabrik f. B ſeinrich Bant für orientel. Eisenbafſen,(509% Einz) Gleuchau 188 130 Unlonwerks.-., Fabfi tauereleiprzebtüng 1 Atal. 1 F hr e ee Meisenheim-Schmeisbacher Malzerei 80 2 für oh e c r 5 Maoc e„„5 Fesegeg Alcltsbsch i peh 92 ene eeeee 15 Ver, Besde eden ene e unded „ 7—.slziegeſei Alpitftsdbaen in Aipirsdbaenmn—————— „ e Cehr& Wolff, Akt.-Ges., Habelschwerdt.125 94 75 VVlö 5 220 Säckinger Trompeterbräu.-G. Waldshut. Bankvsrel Arterre::: Feldschlösschen Brsderel, Weimerrr 105 oo Metall- und, Lacklerwarenfabrik, Ludwigsburg. 127 124» chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg Banque de NMSst:::: Feuerersſeßerungsgesefteghet Nhein und Mosel, Metropoſthester Berſin. 85 80„ Dsekenfabfi Gf Barmer-G. für Besag- lnaustie.„Strassburg l. Els. M. 365 N. 345 Metzeſer& Co., München 66 58„ Eisenscher Srauereſen. Barmer Baugeseſischaff für Arbeſtefwopnungen— 86 Sehees deb g fr 72——„ Farbwerke W. Urben& Cle, Kesseb. Baugeschsft Th.& Ed. Wagner, Strassburg. 138 10 FElinl, Eisen- und Bronceglesserei, Mannheim. 50— Meyer Rud..-G. für Maschinen und Bergbau„ Ellzfabrlken Glengen Beumwollindustrie Sernania, Ffre 114 111 Frankenthsler Brauhsunsss 158 150 Müſheim Rßßß 38 80„ Preiburger Zlegeſveke ie 155150 Volksbankk 188 185 Mittelbad. Brauereigesellschaft 2, Greifen,-G. 38—„ Srosssimerodef Thonwerge 8 Ro Erde, Stamm-Aktien 40— Ftankfürter mmobilien-Geseſſschaft; Hiensshaus 80 Vitteſdeutsche Tiartsteſnindustti“s. 1420—„ Kunstmühlen Landshut, vorm, Krämer 15 do Fien 87— ee M. 840 M. 61 Treuhandgeseſlscheft 97—2 Lothr. Licht- und Wasserwerke„Forbsch“ G. Schründer,-., Greyen. 80— Frels. Bremen-Hannoversche Lebensvers.-Akt. M. 670 M. s Hüb— Voereipigte Dampfziegeleſen ſngolstadt. 333 5 Priedrich f 1 St blenb Mosbacher Aktlenbrauereſ vormafs Hübnefß 33 10 1 755 Speyer 15 175 3—5 0 285 enbergwerrk 108398 ioseberee uere S 190 Vorzugs-Akten 43 55 Weroe ür Kunst im Handwer —** 15 asanstaſt Kaisersfauteern 5— 276 ünlburger Brauerei,(Seſdenecc))) 98 8 5 Veſiſngen 78 75 Sasapparst und Gusswert, Main:: 49 Mühſentpaſer Spinnee·r!˖ 85 78[Vereinsbrauerei Gene Seie 8 5 Fürtnh 125 127(Ses- ü. Elekcttialtsts. Werte, Eà— ſes 8 ee uch- u. Kunstdrucgeref Wen cenpe averfa-Brauerei, vVoſld 132128 nehens f 1 Sayel, Abtfenbraueref Asgbaffenburg 25 20 Sas., Wasser- u. Elekttizitätsw, Mörchingen.-, 102 98 Aüller Reinbard Akt-Ges, Gutach Wapgonfabrik Rastaft 3.e— 155 94. 88885 anbed-Geseſſschaft, München 31 77 Murgtal-Brauerei v. Degſef, Gaggenan Fce e sunkonlän-dustss—85 Ssor Igt, Forbsen. 140— 2 Wallandtsche Druckefel, Ascheffenburg Bendorfer Volksbank.. 3 15„ Schöndorff, Düsseſddofrfrf—— 1863— e e 2 Waldhof Bahn-Gesellschafft Benz& Co,, 0 80 110 2 725„ Voetter.-., Ziegelwerke, Pforzheim 70 35„Neptun“ Versicherungs-Geseſischaft, Frontlot Warps Spinnerel 35( Bergwerts-Alet.-Ges La Hloncee. 27 Seestemünger Bant, Gsestemündde 140 187 Weber& Ott, Fürt Bofliner Terteln à Eau-G 26 24 Ge 1 Hersef bel B Neuburger Kieselweisss 8 85 tuͤttgart Selnburger Poftfand Cementfabrfle.. 35 ermsofs-Brsuerel e 82 ssNeus 55 Saateer Weltee dee Sieber Gebr.,-G. Dufsburg 85 Sermsnis-Linoleumwerke Biefigheimm 120 s Pictograp g8dee Seehat, Vorz.-Akkct. ,, Sſerbrauefef Slaucſen 1 oo Setreſdekommissſon.-., Düsseldorf 140— Stamm⸗-Akct. Wesermühſen.GSW. Slerbrauereigesellstheft kiuttenkreus, Ettüngen 30— Siesserel S10 3 Co., Akkt.-Ges. in Monchen 45 40 fuchmenufaktür, Sischtestler Wesermühſe Hamelinminn e Ae 055 1055))%%ͤ— 110— Neuessen, Bergbau-Geselſscheft. Westdeutsche beee llster Unz schersſeben örlitzer Aktien-Braueree N. 950 M. 900 85 Woestd. Jutespinnerel u. Weberei Beue Sch. Billing& Zoller Stamm-aftſen 25 90 Srevener Baumwoflspinnerg:n: 145—¾,p; 85 5 Vefeſagbale Münster 5 Vorzgs.-Aktſen] 102— Sronauer Bantverein ter Fors, Ledeboer 120 is Niederr. Damn tschleppschiff. Düsseldorf Versicherungsbanne Sttefteſcer. du 5 25⁵ Grobmenn., Eisen- und Stablwerk.-., Weſg, 110— Niederrhein. Dülken 2 Westdeutscher Bankverein, Hagen ee bpfelur. 80 40 Hafen- und Lagerhaus Akt.-Ges,, Aen 10 ſ02 Norddeutsche Geſulſosefabrib, Synclikatsfück Woestdeutsches Eisenwerk Kra7ß. 51 1 11500 Weis iie egener Susssfah 5 Vorrugs-Afctſen 16—— Vetsicherungs-Gesellsch., ember Metelleindustrie, Lippstadt Beibmbenes Be 8 50 46 gagener Tertiſindustrie Gebr. 99 5 84 30 Nordhausener Aktienbrauerei Wi Kirschbaum& Co,.G. 5⁰ er 172 15„„ 85 30 alls sche Malzfabrik, Reee 160 156Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B35. Wäbeim Fieintienswerte, Büsseſdoff. Branen 5 Arde 2. Co. Snürg 682 87 ſamburg⸗„Mannheimer Versſoh. Segel, Hamburg— n. Nürnberger Lagerhaus-Geselſsch., Nöroberg Wittener Stanlröhrenwerlkee. reteref.25 Bedeaitofe legef eu 138 14 annovetsche Callwerks Stamm-Attien sa 52 ebensvefsieſſsrungsbank. 2„ Welzmübfe„1 Streſd Nastatt, Seame Atde ee ee teos ſd Namberg-Süd, Tefrain-Aktien-Geselſschstt: Woffram-Lampen 1 Vorrgs-Aktien 65— ansa-Brauerei, Lübeck 5 95 90 Oberfränkische Balnk 55 b 4% „ 2 Hansa-Haus Akt.-Ges., Mannheim 87— Sbderkasseſer Bferb Gesellschaft Worttemberger Zaumwolfspinterej und Webefeſ, U Ma) 47— er erbrauerel 2556 247 85 * Egdeb, 85 ſo— derburger Möhlenbettleb, Harburg zus. gel.. 1a8s 144 Oberrheinische Elektrizitätswerke, Wiesſoch 30 e wfaktur, Heidenhelm. * 9— Heartwelzengries und Teigwaren, Lembkecht 50 8 d Opfag“ eeee N Seſsmean, Aßt. 0 1— 410 Hellpronner Sugesssen 7106 181 8 0 ee„Opfeg““...2050K. 1975 Leinen-industrie, Biaubeuren 65 „Zwelbrücken 28/ enburger Spinnerel— 95 1811 800 e BBBBVVVUF Gewerbekasse Akt.-Ges. 145119 Oidenburger Glashütte 129 125 Veritadg Cemen bee 0 5 „ Tiwolf, Oretelc 882 94 Heimstätten Akt.-Ges., Berin.„160152 Optische Anstalt G. P. Gerz, Friedenaud 258 254 0 1 nn 0 Berta 3. d. Werrs. 7— eeinicke Emil..-B. Borla 5[Sstertag-Werßs, Aalen 86— Ziegeſyetke Ludwigsburg Genzenmillere Löwen, Scheetzingen,.A. 42— feſaburg, Altien-Geseſlschatt für Bergbs 39 37 Ostgalſzische eee A. S.„Ostgaſtzis“ 212206Zoofogischer Garten, Berſin 5 e mu. B7. Reitter, Lötae VA. ſes ſotieltetis Conservenfablit, Grossgefau.. 02 28Ottweſſer Bierbrsuerel, von Oafi Simon. 2 86 Faeu!!;:! Stebereigsseltsch, voim.ff. StA. 96 94 Hertofder Oiscontobag—84385 Zschocgewerke Kaisersſaütem 9 Meyer& Söhne, Rielel— 176Herrenmühle vorm. Senz, Heidelberg„„— Papierfabrikæ in Württemberg 167 Zuckerfabrik Bauerwiti: „ vorm. 5 jas 140 Hildesheimer Aktienbraueref 8 78 RGco 5 Sross-Gerl!!! 55 69. Nieft, Tieſdenheim 30— Hochfrequenzmaschinen.-G. tür d Fee⸗ Papyrölinwetk 9 Ooubertfebriſe Konstan: 105 100 10 Telfbrenndm nenbad Anstelt, Vorr t 8, 22 s̃se 147143Papyrus.-., Mannhemm 78 70 5 Kl. Wanzleben Staunschwelgef Mase Roland“ 62 58 Hocbofenwerk Lübecg 104 102Pefthes Fr.., Akt.-Ses, Gotha Vorzugs-Atkt. 110— KſeniefZ Stemer 5 Uungs-Bank, Btemenn. 600J Hofbreufaus Soburg 310 300 betuelsche Tefraingeseſſsch. München⸗Riesenfeſdd( 32— Naenßnßn 8 Slemer enn Se iss138 fHofbrsqchaus Saetbfücken„„ 8— Ffalzische Chamofte- und Thonwecks.— 186 55 Stufienfttrt Stemertate noscturing Comd.. 188182eſer Sraderel, Beininger kKtonendrso.8278„ Nalzfabrik Mannheim Te Sritied Slanzstoll on:„, 72 obenlohesche Nährmiftelfabrik, Ant.-Ses. 115 111 Textilindusttie Otterbeg 74— Zwirnsrei Erstein„ Sdeeer f Aeee 448 e, Emden Vorzugs-Alktien 34 31 Floreben⸗ ein„ 128 128 LIME—.— 160 üuener F 147 112 Börgerbrau, Tudpigsbafen 98 250 oltnaus NMaschinep-Febrik, Akt.-Ges. 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Müller, Schörwedd, 4— Centralafritanische Belgweris-Ges. 5„VotzgsAkt. 105 102 Immobillen- Noris, Nürnbergg. 78 72 20% Saee 72 51 8 28 e 5 Hennover, Priorit.-Atlen 138 136lanstadtbrauerei, Passauyyu 105 98 9 Rel 5 eutsche Kautschu enges 2 2 2 5 o 145 inseſbrauerel, Lindau l. 33.. 40 ress- und Wieſzwert, Neishot.— 430 265 Deutsche Kamerun-Gesellschaft. 8 8 8—Juſius Sichei& Co., Malnz: 2 10Ptestonefte.-S, Chemalta. 6662Peutsche Jogogeseſſschaft 2 S 133 Justus Kaliwefke 23 72 Preussische Rücversieherungs-A.., Benin..— In. 350 Deutsche Koſonlalgeseſſschaft für Südwestafra Bunge, 8 Go. eb, e 105 Kabelwerke Nhepgat oe 1 Rapbeberweelan Ferkeenden, Be, 5 es., BerſRn—— atze 2 enbrauerfel— 8 zus. gel. Ktien 88 80 Feſteshendele.-., Brem Nedensbürger Brsuhtaue verm. Leßn. Vore 118 euehte eanbels⸗ un Flantsgen.-Ges. der Süe. Cerbidwere Lechbruck, Augsburg 88 78 eiser-f fiedtich-Oueſſe. Gfkenboch, Voreudgtalt. 250 242 Pheinau- Terraingeselfschaft. 12 Seeinsen„„„„„ Oetolsbacg Vorzugs-IAkten 91— Pas 58 195 0 e n 53 50 Fheinische Automobif-Ges.,.-., Mannheim—5—[Deutsche 97 999 und Fisftägen-ce. 80 2 nf„ 447 114 Kalserslauterer Guss- und Armaturwer 1860 154 Ssceinsen„Soenußscheine Saere 8 78 eldertte St. Thexese 88— 8 e. Els:.1550 H. 8 5 755— Oeutsche Juoer Seeghe J1J1JJGG)GG%%%%%%%%%/ ᷣ ĩ¼/ ĩ Ob. lenden 125 Eiinberfabrlc, Wslsgesen, 5 Sietigeim. Aamm Aſe 87— 05 Wete en ee e 12 220 Fotestel 5 Shsfes f Seaſe 22 865 855 vorm. 7 0 5 8 A W,„ 0 90 Seeelbenelt Bua 5 Antele Shemische Fabrik Rhenania, Ahen„ Rhefnisch-Westf. Flektrizitäts-Werk, Essen 153 150 3— Müfhausen— 150 Sibeon Schürf& Geselbeßaft„„ dere e 4340 330[Fapuzinerbfau, Kulmbach„Vofgugs-Aftien 72— 1 Ae e 122 75 Hernsheim& Go0o. Gisber Sreanden 127 123Leflsruer Srauereigeseſsch. vorm. K. ſchrempp— 151 ee MannheiuSmem 122 Jaluft-Oeseſſscheft Akkiſen Solmerer u. 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Sennd enlſeg Horm 8 89 e e enee ee 19875 Fallberg, Uist Neu- ee — Kohlhof-Hotel, Heidelberg— 44— o. in Saſbke-Westerhusen 88 VVVVTTTCT otzugs-Antele V 35— Lollnauer eeeee und Weberei215 208 Tüfltabrik.-., Kappel[120 115 Otayi Minen& Elsenbahn Gesellschaft Gen.-Scheine e ie osCönigsbscher Brauerei, Kobſenzz:— 1194— Sommersbsch-lsny. Voreul———— 38 Ostafrlka Companie„„ Deniager bede 1 BS 51 Lrafffahrzeug.-., Berlinn.. 560— ne Ludwigshall, Wimpfen ſ1sissSstaftikaptsche Pflenzungs-Aket-Ges. Seſſalci FabribTelpzig Pliagwitz-250— Krefeſder Zaumwoljspingerei 98389 e Fe 3 174 Pomopa Diamanten-Gesellscheft Deutsche Se 15 5 Geselchaft vorm. Ae ö Wie 84 Seſdenfärbsrei.. xus. 9e6. Alaen 114— Selzwerke Helbronn 8206— Pacifſe Phosphate(o. gtamm“Altien „ Allen) 216 213 5 Teppichfabie 132 128 Sengerhauser Feſſenfabfe. 50— neue Stamm-Aktien losh einb. „— 204 Freis- Mee-Bande Lörracchk 147 44Sefseffer& Oie., Pfastatt„„ C Vorzugs-Aktien ** 8 blabrik, Ratingen 0 35 Crels Altenaer Schmafspur-Esenbahn. Lit 8 71 64Scheſchauer& Glessing.-G. Helsburg 240 2835 Soutn West Afries Oo. engl. Stückee „sst. Aen.-., Dulsburg ſos ſoe Zulieber Zuckerfabrik, Amein Kus. 75—ſoo Schſſerwerk Sodesberg-., Sodesbelg. 38— Sſsel-Ageven Gesellschaft 6 pſd Sene„ FRohrorter Strassenbsnn 146 137Schſeipen& Frkens Akt.-Ges., Jülich. 186180 Slomen& Co. Salpeterwerke * Stenwert AVeter Vorz-Alt 485— Fteurnscher Slashütte 5 4558 Schſeppschiftahrt auf dem Neckaf, Hiellbronn— 100Samoa Cautschuk Co, Stammaktjen. Bauzinsen Stelnwerke, Stemm-Akt. 9„) oa 2Schſossbrsd Tutzing 106— heCognac-Brenneref vorm. Cühgſe, Kopp& Keusch.-., Fransthel—— 132 Schloss-Hotel und Hotel Beſſevue, fleigelberg 30— Samde Kautschuk GCo. Vorzugs-Altien beulgeh-Frenzös eceCd g4. Eöstener Cewerkscheft. 75 Schrepel& Cutschbech, Hartmannsdofrf. 122 117South East Africa Oo,(1910))) Gebr. e 88 femborg 380 75 Kulmbacher Spinnerel, Kulmbsch. 5— Schreyersche Bierbrauerei A.-., iioeiosUsambera Kaffeebau-Ges. Stemmantells. SeerehOeee er 18 78 Kuneyls.. BBFC 851J Schoe mann-Brauerei, Böcheingen 40 Vorzugs-Anteſle 5 Dietircher 125 Se 78 Kunstmühle Alchach 48 39 See- und ene W. e— 42 40 Vereinigte biamentminen Tögentzbuch, St.-Akt. Dippe W. Ba 6 41 Kinck, Godfamstein 33— 84 Sektkelſerei D— 1 00— Stauerei 88 78[Learer Brauhaus 272— WSbus 8385 80[Westefflkanische Pflanzungs- Ges. Sibund „Doornkast. 0 v. Keseh oerisbrie. 240 235 ,, 0— Wee nheim,-GS. 132 129 Westafrikenische Pfisnzungs-Ges. Victors Dorstener 200 1985Lendesbuter Mühlenwerke Verue Ae 35 Sickingerbrau eef— Weiss de Meillon Diemantminen Akt.-Ges. eee Kcbe Mannheim12— Landgräfl. Hlessische conc. Landesbenk 135 18 Sr/////0/ 147 144 Westdeutsche Handels- und Plantagen-Ges.. Nachdruck und sonstige widerrechtüche Senutzung verboten. anders vereinbart, verstehen 5 75 unsere Kurse frenco Stückeinsen. Fr alle gieſenigen Aktien, welche in obiger nicht eeee Falis niont derleclen Knufer und Verkzufer und bitten oventuell um Offerte bezw. Gebote. 8 45 75 Sei allen Geschätten in Alilen ohne Sörsonpre's sind wir niemais Oommissionäre, sondern stets Seſbsteäuter resp. SelbstwsrNHuer 0el allen Geschätten in amtiich mht notiorton Werten unden die vom Oentrawerband des Deutschen Bank- und Sanklergewerbes hlerfür tostgaseteten Usan NN 5 Ertüllunssort Tür alle Geschäfte 18t Fannkels-————— 3 55 5 8 5 8 5 5 8. Seite. Waal B1, 3 Telephon 508 I. Saskocnier, Bügeleis Roeders Hau 0 f arkrppfehrarapecgfaeppap öken, Kumine, Sasbügelapparate joder Grösse und Ausführung. Bade- Einrichtungen. Musgrares Original-Zentralluftnekzungen für Eintamllienhauser. Dielenheizungen-Stalleinrichtungen. General⸗Anzeiger, Badiſche N B J, 3 Esch. kompleffe Susherde, Sasheiz- ſaap en, Petroleumkocher ete. Shaltungs-, Restaurations-, Grudeherde 30883 fahh A ſſ Im Hause Café Continental P 5, 1. l Le ae Drogen⸗ und Hauszinsbücher: IIlietperträge ultialwarengeſchäft * im jeder gewünſchten Anzahl stets vordtig in der— eee 5 2 r. H. 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Die Sehnſucht, weißt Du, flattert ruhelos um⸗ her und ſucht, ob das Glück nicht irgendwo zu finden iſt. Und bei dieſem Konrad hätte es ſchon ſein können. Aber es hilft ja nichts. Ueber die Jahre der Backfiſchſchwärmerei bin ich hinaus und da ich mich nicht nur in uferloſen Träumen bewegen kann, ſo muß ich mir's wohl abgewöhnen, Deinen Herrn Verwalter noch länger mit meiner Odoration zu beehren.“ „Gott ſei Dank!“ rief Sybille und ſie lachte überlaut und gezwungen auf.„Was hätte das denn auch geben ſollen! Ich bitte Dich— das Freifräulein Lotte von Trenk und mein Ver⸗ walter— das iſt doch einfach geſchmacklos!“ „Das kaun ich nun aber gar nicht finden,“ ſagte Lotte und nun klang ſehr vernehmlich der Ernſt aus ihrer Stimme.„Hauenſtein iſt, ſoviel ich höre, von altem, guten Adel und ich habe ebenſo wie Du nur gerade die zwei Zacken meiner Kroue vor ihm voraus. Sonſt iſt er Dir ebenbürtig genau ſo wie mir—“ „Lotte— ich muß doch ernſtlich bitten—“ „Aber ich begreife Dich wirklich nicht. Ich ſtelle doch nur einſach Tatſachen feſt, daß er Dir nur Verwalter iſt? Deinem Vater iſt er ein vertrauter Freund geweſen— der alſo muß die Ebenbürtigleit doch wohl anerkannt haben. Nun will ich ja gern zugeben, daß die äußere Steſtung ihn von Dir entfernen kann. Viel⸗ leicht erſcheint Dir gerade darum der Gedanke abfurd, daß ein Mädchen von Stande ihn be⸗ gehren könnte. Aber ſei gerecht und denke ein⸗ mal nach über Deine geſellſchaftliche Stellung zu ihm. Ich wette, Du findeſt nichts, was Dich wirklich über ihn ſtellen könnte. Und nun gar ich! Wenn ſchon ein Mißverhältnis W uns beiden beſteht, dann hat er doch die beſſere Poſttion, und wenn ich bereit wäre, meine Freiherrnkrone gegen ſeine beſcheidene Adelskrone einzutauſchen, ſo würde ich damit ge⸗ wiß kein Opfer bringen.“ Worte dafür. Warum haſt Du Di nicht geradezu angeboten? Man doch nicht mit Worten zu tun— „Oh!“ machte Lotte ſchmerzlich. übel nehmen.“ „Verzeih, ich wollte Dir ni weh tun. Du biſt aber auch von einer Au i tigkeit—* nicht ſo unrecht. den rechten Mut gemacht hat; aber mit ein biß⸗ viel zurückhaltender geweſen, war. er ſich beugen läßt.“ „Das verbiete ich Dir!“ rief Sybille heftig denn doch zu gut iſt—“ „Huit!“ machte Lotte gedehnt, helle Freude aus ihren Augen blitzte. Grunde doch auch ein ſchönes, junges, wunder Frauen?“ „Du biſt heute unausſtehlich!“ nicht?“ „Mein Gott, Lotte— Du biſt heute entſetzlich unlogiſch und inkorrekt,“ ſagte Sybille ſcharf. „Wer ſpricht denn nun davon, daß Hauenſtein mir geſällt, und gar davon, daß er mir gut ge⸗ habe mit dem Menſchen Hauenſtein zu tun— mich geht nur der Verwal⸗ ter etwas an. Der aber iſt tüchtig und brav und achtungswert; das hab' ich inzwiſchen doch einſehen müſſen, das geſtehen ſelbſt ſeine Neider ihm zu. Ich kann hinzuſetzen, daß ich die Um⸗ fällt! gar n Subille war aufgeſprungen und ſie lief er⸗ regt aufund nieder, ſtände bedaure, die. mich zw tigen Mann von mir zu „Das klingt ja alles ſo. ich finde gar keine ihm denn aucht das „Wenn ich empfindlich ſein wollte— das müßt' ich Dir „Ach, laß nur— ich verzichte auf die Entſchul⸗ digung. Uebrigens haſt du da vielleicht gar Mit dem Anbieten, mein ich. Lieber Gott, es dauert ja lange, ehe ſo ein Bär begreift, was man möchte; oder bis man ihm chen Ausdauer geht's am Ende doch, und wenn ich's nun recht überdenke, dann bin ich wirklich als zweckmäßig Vielleicht reizt es mich, zu verſuchen, ob während ſie ſich ſchnell gegen Lotte wandte.„Ich hab ihn auch kennen gelernt in den letzten Tagen und ich weiß, daß er für Dein frivoles Spiel während die „Sieh man an! Und er hat vielleicht auch Gelegenheit gehabt, zu ſehen, daß ſeine geſtrenge Herrin im volles Weib iſt— ein Weib, das vielleicht eben⸗ ſo gut ein Herz im Leibe hat, wie wir anderen „Ach nein— nur ehrlich und aufrichtig. Und ſomit wäre ja denn auch erklärt, warum er mich überſehen mußte.“ Lotte ſtand ſchnell auf, und nun kounte es ſcheinen, als ſei auch ſie nervös und gerazt.„Nun alſo, dann iſt's ja auch gut. Gut wenigſtens, daß man's weiß. Aber wenn dein Herr von Hauenſtein Dir nun plötzlich gar ſo gut gefällt— warum behältſt Du ihn denn en, einen ſo tüch⸗ eueſte Nachrichten(Mittaablatt) Enorme Preisermässigung aur zurbergesetrte Posten S0mmerstoffe, 861 6, Kleiderstoffe. Kunsfhalle IIIlunnheim. Sroße Sonderaussfellung Künsflerder Schwelz Seöifnet: täglich von 10—6 Uhr. Sintritt- für IIlitglieder des frelen Bundes und des Runstpereins frei für llichtmitglieder 50 Pig. 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Und wenn ich ſchließlich dieſen Herrn von Hauenſtein vor Deinem f en Liebesſpiel bewahren möchte, ſo kann mir das ganz gewiß nicht verdacht werden.“ „Ach, weißt Du— um Hauenſtein, den Ver⸗ walter, der allein Dir am Herzen liegt, iſt's mir gar nicht zu tun. Mir iſt's genug, wenn ich Hauenſtein— den Menſchen— einmal werde lieben dürfen, und den mußt Du mir dann ſchon ſchutzlos überlaſſen. Vorausgeſetzt, daß es mir doch gefallen ſollte, meine kleinen weiblichen Künſte an ihm zu verſuchen. Und da wir ſonach gar keinen Grund haben, uns um ſeinetwillen Zu erregen, ſo iſt's wohl am beſten, wir brechen das Thema ab und laſſen dem ereignisvollen Tag eine geruhſame Nacht folgen“—- Am anderen Morgen ſtellte Hans Joachim ſich dem gnädigen Fräulein zu Verfügung. Die Sicherheit, die er am Tage zuvor gezeigt hatte, war heute faſt verſchwunden, und von „Friſche war überhaupt nichts an ihm wahrzu⸗ nehmen. Im Gegenteil: er war auffallend un⸗ ſicher und bedrückt, und als er merkte, daß Sy⸗ bille offenbar befremdet war, ſtieg ſeine Unſicher⸗ heit bis zur völligen Verwirrung. Sybille nahm das nun ohne eigentliche Ent⸗ täuſchung wahr. Das vorherrſchende Gefühl war vielmehr, ohne daß ſie ſelbſt ſich ganz klar darüber wurde, eine ſtille Freude darüber, daß er nun auch als Menſch ſo weit hinter Hauen⸗ ſtein zurück blieb. Es unterlag für ſie keinem Zweifel, daß der alte Bruckhoff mit der Ver⸗ änderung im Weſen des jungen Mannes in Ver⸗ bindung ſtand. Aber das war dann keine Ent⸗ ſchuldigung— es mahnte nur zur größeren Vor⸗ ſicht. Der junge Mann war ehrlich, aber auch ſchwach, haltlos und leicht zu beeinfluſſen. Halt⸗ loſe Leute aber hatte Sybille nie leiden können, und ſie begriff in dieſem Augenblick nicht, wie ſtie nun auf die Dauer mit dieſem Mann würde zuſammenarbeiten und zuſammenleben können. Denn eine gewiſſe geſellſchaftliche Gleichſtellung hatte er doch gefordert und bei dem Sohne des Nachbars ließ der geſellſchaftliche Verkehr ſich viel weniger vermeiden, als bei Hauenſtein. Ueberhaupt Hauenſtein! Das war doch ein Mann. Der ließ ſich nicht klein kriegen, nicht beugen und verwirren und er blieb wohl auch dann noch Herr ſeiner ſelbſt, wenn man ihm 50 e Faſſungslofigkeit ſchon zu gute halten urſte. Während ſie ſo die beiden Männer in Gedan⸗ ken mit einander verglich, während ſie nicht wußte, wie ſie mit dem einen freundſchaftlich zu⸗ ſammenleben ſollte, erſchien es ihr plötzlich gan nun wirklich „daß ſie Hauenſtein gehen laſſen und nie mehr ſehen ſollte. Sie ent⸗ deckte, daß eine ſtarke Sympathie ſie mit ihm verband und darſtber erſchrak ſie ſo ſehr daß ſie nach grefbaren Gründen ſuchte, um ſie zu erklären. G ging doch gar nicht, daß er Ko⸗ ſterlitz verlich— ſofort verließ, nachdem der Nachfolger ur Stelle war. Der junge, üner⸗ fahrene Meiſch konnte die Ueberlaſt der Ge⸗ ſchäfte doch zar nicht tragen und alles mußte drunter und drüber gehen. Nein, nein— de mußte Hauerſtein beſtimmen, für eine kurze Uebergangszät wenigſtens noch zu bleiben. So⸗ lange, bis de letzten Arbeiten auf dem 25 05 getan waren ind bis der Neue die Dinge beſſer überſah. Da mußte er ihr und Koſterlitz ſchon zulieb tun. Nußerdem: Hauenſtein ſelbſt wußte doch wohl auh gar nicht, wohi er gehen und was er anfanzen ſollte. Schließlich konnte man ihn doch nach vierzehn Jahren treueſter Dienſt⸗ zeit nicht einſich auf die Straße ſetzen— nur darum, weil je nicht Geduld Fſen beſaß, in Ruhe die Dinze ſo gehen zu laſſen, wie ihr Vater das gewollt hatte. Und er ſollte auch nicht im Groll und nicht ganz wie ein Fremder von ihr gehen, er ſollte keinen Grund haäben, ſie hart und ungerech zu ſchekten— denn das meinte ſie nicht ertragen zu können. Zunächſt freilich mißte nun Hauenſtein ein⸗ mal gerufen werden, kamit er ſeinen Nachfolger kennen lernte. Und daun wollte ſie ihn bitten, noch zu bleiben. Das Herz ſchlig ihr nun plötzlich mit ein paar jähen Sprüngen bis zum Halſe hinauf. Bittend O ja, das muße ſie. Es ſchadete auch gar nichts, wenn er ſal daß auch bitten konnte. Ueberhaupt hatt ſie viel Unfreundlich⸗ keit an ihm gut zu machn und dazu bſteben eben doch nur die paar dage, die ſie jetzt von ihm erbitten mußte. EIIII anerkannt beste Metallrahtlampe. Relchhaltiges Lager in allen ungbaren Typen für Engros- und Detsilxerkauf BRgwMR. B0VEAI MIe.-G. Aut. Installatienen born. Stotz&. O, ek.-B. u. K. l A,%%9— felephon 882, 80 u. 2032 Laugt-Lertratung der Gsrn DeD S SScSerggaddss 1e0 Mittwoch, den 30. Juli 1915. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Mi (ei ttaab!. 517 111) 9. Seite Neues Theater imRoſengarken Sastsplel des Operetten Enlembles des Residenzffledfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Mittwoch, den 30. Juli 1913 Gaſtſpiel von Fran Küthe Hanſen und des Herrn Emil Gühd aus Dresden Rie geſchiedene Frau. Operette in 3 Akten von Victor Léyn Muſik von Leo Fall In Szene geſetzt von Carl Witt. Muſikaliſche 33 Friedrich Korolauyt. Perſonen: Karel van Lyſſeweghe, Hof⸗ ſekretüz Alfred Doerner ma, ſeine Frau Küthe Hanſen a. G teter te Bakkenskijl, ihr Vater (Generaldirektor der Schlaf⸗ wagengeſellſchaft in Brüſſel) Gonda van der Loo Rechts anwalt de Leife Du cas van Deeſtelbonck, Gerichts⸗ Hermann Wieland Johanna Geißler ans Werthmann 1 5 ge Ludwig Mö Dender Gerichtsbeiſttzer Menpr Bu Serop, Schlafwagenkondukteur Heinrich Kaſtner Adeline Emmy Caliga Willem Krouwerltet, Fiſcher Hanny Stickel Martje, ſeine Frau Profeſſor Tionger Sach⸗ Karl Waterſtradt Profeſſor Wieſum) verſtändige Paul Vogel Ein Diener Hans Füßler Hans Lynar Ein Amtsdiener Ein Gerichtsbiener Otto Weſch⸗Nauck Journaliſten, Publikum, Gerichtsdiener Spielt heutzutage und zwar: Der erſte Akt im Gerichtsſaal zu Amſterdam. Der zweite Akt drei Monate ſpäter in der Villa Oyſſeweghe in Amſterdam. Der britte Akt einen Tag ſpäter auf der Kirmeß in Makkum. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8/ uhr nde 11 uhr Vauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Nuν Theater im Rufengarten Donmerstag 31. Juki Filmzauber Anfang 3½¼ Uuhr. -Teb N 7, 7. Kunststrasse. ———— Jom 30. qull bis incl. 1. August. Der neue Elite-Spielplan! 8 Ergrelfend! War ein Traum. Vornehme, hervorragende Tragödie in drei Akten. Nach dem berühmten Roman „Le baiser supreme“ von Julſen Sermet von erstklassigen Schauspielern dargestellt. das Scllager-Drans„Skolgende Flut“ Sohranken der Leidenschaft.(Drama.) Johann's Parforcgjagd, Alma ist ungeschickt. Humoresken. 2 berliche Naturaufnahmen sowie das neueste Palhd-Journal. Fesselnd! 9295 derunr. 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Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenftuchten für die Verlängerung der Heinrich Lanz ⸗Straße zwiſchen Rheinhäuſer⸗ u. Schwetzingerſtraße unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluch⸗ ten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungs blatt. an während zwei Wochen in dem Rathauſe, Kauf⸗ haus N 1, Zimmer 101 zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf. Die Rich⸗ tungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ — tend zu machen. Mannheim, 18. Juli 1913. Gr. Bezirksamt, Abt. V: gez. Stehle Nr. 33 204 J. Vorſtehendes briungen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenninis. Maunheim, 26. Juli 1913. Bürgermeiſteramt: von Hollander. ͤ Sehnakenfeind Patentamtl. gesch. u. Nr. 91870. Sicheres Vorbeugungsmittel gegen Schnakenstiche und deren Folgen. Seit Jahren bestens bewährt! 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Bl. der Frau —— Von Prauen⸗ Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung — (Badiſche Neueſte Nachrichten) Eine Pflicht unſerer Mütter. Die Todesfälle der Säuglinge im Sommer und die Wohnungen.“) Von Dr. H. Liefmann, Leiter der bakteriologiſchen Abteilung im Rudolf⸗Virchow⸗Krankenhaus. Man lieſt ſo Vieles und Erfreuliches über die guten Ergebniſſe der modernen Säuglingsfür⸗ ſorgebeſtrebungen, daß man leicht auf den Ge⸗ danken kommen könnte, daß auf dieſem Gebiete kaum viel mehr zu tun übrig ſei. Man kann ſich über das Erreichte wirklich herzlich freuen, aber dieſe Freude ſollte gleichzeitig ein Anſporn zu neuer Betätigung ſein. Es gibt noch ſo viel in der Fürſorge für die Kleinſten zu ſchaffen. Noch ſtirbt bei uns etwa jedes ſiebente Kind vor Erreichung des erſten Lebensjahres(in manchen anderen Ländern aber nur jedes vierzehnte). Sobald im Sommer ein Anſtieg der Tempera⸗ tur auf eine etwas übernormale Höhe erfolgt, ſo erkrankt eine ganze Anzahl von ſelbſt kräfti⸗ gen Kindern, und ein großer Teil von ihnen ſtirbt. Das gilt auch heute noch. Trotzdem in den letzten Jahren Kinderärzte und Hygieniker mit großem Nachdruck dafür eingetreten ſind, daß die ſommerliche Wärme den Kindern gefährlich ſei, daß man ſie kühl halten und richtig(d. h. vor allem nicht zu reichlich!!) ernähren ſolle! Wie wenig dieſe Warnung benutzt wird, dafür liefert dieſes Frühjahr bereits einen traurigen Beweis. Man hat ſich vor kurzer Zeit mit Recht ent⸗ ſetzt, als plötzlich im Aſyl für Obdachloſe eine große Zahl von Menſchen erkrankte und ſtarb. Kein Menſch aber hat bisher den ebenſo trau⸗ rigen Tod von mindeſtens 50 Säuglingen be⸗ achtet, die Ende April dieſes Jahres in Berlin plötzlich zu Tode kamen. Dieſes Ereignis war die alleinige Folge der ungewöhnlichen Temperatur, die vom 27. April bis zum 1. Mai in Berlin herrſchte. Das Ther⸗ mometer zeigte im Schatten faſt 28 Grad Cel⸗ ſius. Gewöhnlich ſterben pro Woche im engeren Berlin 100—120 Säuglinge. In der Woche, in die die vier heißen Tage fielen; ſtarben aber 177. Man bedenke, was dieſe kurze Hitzwelle wohl in ganz Deutſchlaud für einen Schaden angerichtet hat. Die 2 Millionen der Berliner Bevölke⸗ rung machen ja noch nicht den 30. Teil der Ge⸗ ſamtbevölkerung aus. Ich zweifle nicht, daß der Verluſt an Säuglingen im ganzen Reich mehr als tauſend betragen hat. Kein Menſch hat davon geſprochen, nicht einmal die Zeitun⸗ gen haben es erzählt. Sind wir demgegenüber haben eine gut organiſierte und doch kommt ſo etwas vor? Wie iſt das möglich? Die Antwort darauf lautet: Das Uebel hat viele und ſehr tief ſitzende Wurzelu. Der Hauptgrund iſt der: Unſere Mütter haben ſo wenig Kenntnis von einer vernünftigen Säug⸗ Uingspflege— wie wir alle vom Mond. Und zwar gilt dies— um darüber keinen Zweifel zu laſſen— nicht nur von den Müttern der un⸗ bemittelten Stände, ſondern faſt ebenſoſehr von denen der höchſten und vornehmſten Kreiſe. Wenn von den Kindern dieſer letzteren dennoch ſo bedeutend weniger ſterben, ſo liegt das daran, daß neben der Unwiſſenheit der Eltern die Kinder der Armen noch viele andere Gefahren bedrohen, die materielle Not, die die Mutter zur Arbeit zu gehen zwingt, die Wohnungszuſtände und ſo fort. Das iſt die eine Seite. Und die andere? Wir haben eine weitverzweigte Säuglingsfürſorge. Wir haben Kinderkrankenhäuſer, Heime, Krip⸗ pen, Fürſorgeſtellen und Milchküchen. Wir haben aber keinen, der ſich um die Kinder da kümmert, wo ſie krank werden, d. h. in ihren Wohnungen. Man wartet, bis ſie krank ſind, dann ſtehen ihnen die ſchönſten Anſtalten offen. Und was das traurigſte iſt—»die unwiſſenden Eltern bringen ihre Kinder— ganz beſonders im Sommer erſt dann ins Krankenhaus, wenn es zu ſpät iſt, wenn keine Kunſt der Aerzte ſie mehr retten kann. Sie wiſſen nicht, wie ſchnell und bösartig die ſommerlichen Säug⸗ lingskatarrhe verlaufen, und warten und hoffen. Und dann wird es zu ſpät! Soll ich das be⸗ weiſen? Im Jahre 1911 ſtarben in keiner Straße Berlins ſo viele Kinder wie in der Lie⸗ benwalder Straße im Norden der Stadt, einer keineswegs langen Straße! Und unmittelbar neben dieſem Hauptherd der Sommerſterblich⸗ keit— keine 3 Minuten von ihm entfernt— liegt Berlins ſchönſtes und größtes Kinderkranken⸗ haus. Die Hilfe iſt in unmittelbarer Nähe, aber man macht von ihr keinen oder zu ſpäten Gebrauch. Ich glaube, das eine iſt klar: Hier ſteckt ein Fehler der Organiſation. Es genügt nicht, Krankenhäuſer zu bauen oder Fürſorge⸗ ſtellen einzurichten. Man darf nicht warten, bis die Mütter— die nicht die geringſte Kenntnis von den Krankheiten der Kinder haben— glau⸗ ben, daß ihre Kinder nun krank genug ſind, um ürzllicher Hilfe zu bedürfen. Wie leicht wäre es für ein großes Krankenhaus, in ſeine nächſte Umgebung gründlich erfahrene Schweſtern zu ſchicken, die den Müttern raten, die Kinder kon⸗ 7 ohnmächtig? Wir Säuglingsfürſorge, . Aus der Zeitſchrift„Die Hygiene“, Heft 12, etrdens 101l. traurigen. trollieren und vor Schaden bewahren könnten. Namentlich den Fürſorgeſtellen erwächſt hier eine Pflicht, die ihren eigentlichen Aufgaben voll und ganz entſpricht. Aber noch ſind wir nicht ſo weit. Die moderne Geſellſchaft im Kampf gegen die Zäuglings⸗ ſterblichkeit. Das gleiche Thema behandelt Liſelotte Kuntze im Frauenblatt der„Voſſ. Ztg.“ Wir geben den Teil ihrer Ausführungen wieder, der ſich mit den praktiſchen Maßnahmen zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit befaßt: Es begann vor allem der Staat, durch die Einbeziehung der Wöchnerinnen in die Kranken⸗ verſicherung wenigſtens der in gewerblichen Betrieben arbeitenden Mutter und damit auch ihrem Kinde, einen gewiſſen Schutz zu garan⸗ tieren. Die Arbeiterin erhält ſechs Wochen lang nach der Geburt, eventuell auch ſchon zwei Wochen vor der Geburt, ein Krankengeld in Höhe der Hälfte des ortsüblichen Tagelohns.— Aber damit war natürlich nicht genug geſchehen. Durch intenſive Propagandaarbeit, durch tat⸗ kräftige Mitarbeit von Vereinen und Einzelper⸗ ſonen, mußte der Kampf gegen die Säuglings⸗ ſterblichkeit weitergeführt werden, und in der Tat iſt auf dieſem Wege bereits viel erreicht.— So werden zum Beiſpiel ſchon bei der Verheira⸗ tung auf dem Standesamt den zukünftigen Eltern Merkblätter mitgegeben, die in ihnen die Verantwortlichkeit wecken ſollen, die junge Eltern der zukünftigen Generation empfinden müſſen. Der erwartenden Mutter, die in be⸗ drängten Verhältniſſen lebt, wird in letzter Zeit vielfach durch verſchiedene gemeinnützige Ver⸗ eine und Stiftungen Unterſtützung an Lebens⸗ mitteln gewährt. Man ging hierbei von der Erkenntnis aus, daß eine gute Ernährung in der Zeit der Schwangerſchaft nicht nur der Mut⸗ ter, ſondern auch dem Kinde zugute kommt, eine Tatſache, die auf dem Kongreß für Säuglings⸗ fürſorge in Berlin im Jahre 1911 eingehend be⸗ leuchtet wurde. Für bedürftige Wöchnerinnen ſind weiter Heime geſchaffen, die ſie zur Ent⸗ bindung aufnehmen. Die wertvollſte Berliner Anſtalt dieſer Art iſt wohl das Wöchnerinnen⸗ heim der Heilsarmee, das weder nach Stand noch Namen der Unterkunft Suchenden fragt. Eine der wichtigſten Erſcheinungen der Neuzeit zum Zwecke des Säuglingsſchutzes iſt ſicherlich die ſcharfe Kontrolle, die man nun dem Hebam⸗ menweſen gegenüber inſzenierte. Eine gut vor⸗ gebildete Hebamme kann nicht nur der Mutter bei der Geburt beiſtehen, ſie kann ihr auch gleich⸗ zeitig über die nötige Hygiene, durch die ſie dem Kinde erhalten wird, ſowohl als über die Wich⸗ tigkeit des Selbſtſtillens und die nötige Pflege des Säuglings Belehrung erteilen. Sie muß zugleich der Mutter den Rat geben, mit dem Kinde die Säuglingsfürſorgeſtelle zu beſuchen. Die Säuglingsfürſorge⸗ oder Müt⸗ terberatungsſtellen ſind zur Bekämp⸗ fung der Säuglingsſterblichkeit unzweifelhaft von unſchätzbarem Wert geworden. Sie treiben vor allem eine ausgezeichnete Stillpropaganda, erziehen die Mutter zur richtigen Pflege des Kindes und üben über den Geſundheitszuſtand des Säuglings eine ſtändige Aufſicht. Kranke Kinder werden ſofort in Polikliniken oder Krankenhäuſer geſchickt. Solche, die in ihrer Enutwicklung oder Gewichtszunahme zurückblei⸗ ben, erhalten Kräftigungsmittel, kleine Medi⸗ kamente, auch gute künſtliche Milch, oder wenn die Mutter ſtillfähig iſt, erhält ſie ſolche Unter⸗ ſtützungen. Viele ſolche Fürſorgeſtellen und auch vereinzelte Anſtalten haben beſondere Kurſe zur Erlernung der Säuglingspflege für die Mütter des Volkes eingerichtet. In einigen Städten ſind beſoldete Säuglingspflegerinnen angeſtellt, die die Mütter in ihren Heimſtätten beſuchen, ſich über die häuslichen Verhältniſſe orientieren und belehrend und helfend einzuwirken ſuchen. In ländlichen Bezirken übernimmt die„Wan⸗ derlehrerin“ oder„Kreisfürſor⸗ gerin“ dieſe Arbeit. Auch all den Müttern, die durch außerhäusliche Erwerbsarbeit ge⸗ zwungen werden, ihr Kind ſchon bald nach der Geburt zu verlaſſen, hat die moderne Geſell⸗ ſchaft zu helfen geſucht. Ueberall ſind nun Krippen und Säuglingsheime eröffnet, die den Kleinſten, meiſt gegen geringe Bezahlung, oft aber unentgeltlich, die beſte Pflege angedeihen laſſen. Man könnte zum Schluß noch von all den vielen elternloſen und verlaſſenen Kindern ſprechen, die früher im zarteſten Alter oft ſchon grauſam vernachläſſigt wurden und denen nun auch die moderne Geſellſchaft mehr Beachtung entgegenzubringen verſucht. Uneheliche und völlig verwaiſte Säuglinge, die nicht in An⸗ ſtalts⸗, ſondern Familienpflege gebracht werden, unterſtehen nun der Aufſicht von Waiſenpflege⸗ rinnen, und die Pflegefrauen, die früher unter dem böſen Namen„Engelmacherinnen“ bekannt waren, werden aufs ſorgfältigſte beaufſichtigt. So iſt es in der Tat gelungen, dank den Er⸗ forſchungen der Wiſſenſchaft und dem Intereſſe und der praktiſchen Mitarbeit der weiteſten Kreiſe, der Säuglingsſterblichkeit entgegen zu arbeiten. Doch muß man ſich klar machen, daß eben trotzdem nur die Anfänge geſchaffen ſind. Große, leitende Geſichtspunkte ſind nötig, um das Werk weiter zu fördern. So ſollte man vor allem die Aufklärungs⸗ und Belehrungsarbeit immer ſtärker ausdehnen. Der beſte Weg wäre ſicherlich, daß jedes Mädchen, und zwar nicht im kindlichen, ſondern im fortgeſchrittenen, ver⸗ ſtändnisvollen Alter, obligatoriſcher Weiſe einen Kurſus in Säuglingspflege durchmachen müßte. Nicht aus egoiſtiſchen Gründen, ſondern zum Wohle des Ganzen wäre ein ſolcher Unterricht zu erfordern, und Mädchen jeden Standes ſoll⸗ ten daran teilnehmen müſſen. Ein ſolcher Un⸗ terricht könnte in den Pflichtfortbildungsſchulen der Mädchen, oder, wenn die Idee des weib⸗ lichen Dienſtjahres durchgeführt wird, inner⸗ halb dieſer Friſt eingeführt werden. Das zweite große Ziel, das zum Schutze des Säuglings er⸗ reicht werden muß, iſt die Einführung einer ſpeziellen Mutterſchaftsverſicherung oder die Er⸗ weiterung der beſtehenden Krankenverſicherung für Wöchnerinnen. Erſt wenn alle Mütter, ſelbſt gut vorbereitet, die Zeit erübrigen können, allein für ihr Kind zu ſorgen, erſt dann wird das Ideal der Säuglingsfreunde erreicht ſein. Sicherlich ſind unſere großen Auſtalten zur wiſ⸗ ſenſchaftlichen Forſchung und zur Unterbrin⸗ gung von mutterloſen oder kranken Kindern niemals zu entbehren; doch ſollten ſie nur als Uebergangsſtadium betrachtet werden, in allen Fällen, in denen die Mütter noch vorhanden ſind.„Die gut vorgebildete Mutter gehört auf jeden Fall bis zum Schluß des Säuglingsalters zum Kind!“ Dies muß die Tendenz werden, die die moderne Geſellſchaft im Kampf gegen die Säuglingsſterblichkeit leiten muß, und auf deren nicht nur hygieniſchem, ſondern auch ethiſchem Wert unſere geſamte Volkskraft ſich aufbauen kann. Frauen als Geiſtliche. In England erregte es jüngſt allgemeines Auf⸗ ſehen, daß eine Dame, Reverend Lydia J. James, in einer Kirche in Monmouthſhire, an der ſie als Geiſtliche angeſtellt iſt, eine Trauung vollzog. Es war der erſte Bund fürs Leben, den Mrs. James in England einſegnete; aber in den Vexeinigten Staaten, wo ſie bereits früher als Predigerin eine ausgebreitete Tätigkeit entfaltet hatte, hatte ſie ſchon ſehr viele Paare in den Stand der heili⸗ gen Ehe aufgenommen. Eine engliſche Zeitſchrift erinnert bei dieſer Gelegenheit daran, wie groß die Zahl der weiblichen Geiſtlichen in Amerika iſt und wie ſie von Tag zu Tag zunimmt. Es gibt gegenwärtig viel über 5000 Damen, die in den verſchiedenſten Teilen der neuen Welt das Amt eines Geiſtlichen ausüben, aber freilich hat nur eine geringe Anzahl von ihnen die Prieſterweihe erhalten. Die einzige mit allen nötigen Zeremo⸗ nien ordinierte Predigerin in den Neu⸗England⸗ Staaten iſt Rev. Sarah A. Dixron, die im lirch⸗ lichen Leben Amerikas eine bedeutende Rolle ſpielt. Zuerſt weigerten ſich die Methodiſten, ſie zu ordi⸗ nieren, weil ſie eine Frau war. Aber als ſie dann die Congretional Church zu Tyngsborough in Maſſachnetts zu ihrem Prediger wählte, erhielt ſie die feierliche Einſetzung in ihr Amt von einer der bedeutendſten religiöſen Behörden in Amerika, dem Andover Council. Seit 9 Jahren verrichtet ſie nun alle Obliegenheiten eines Prieſters und iſt bekannt wegen ihrer außerordentlichen Rede⸗ gabe und der gewaltigen Wirkung, die ſie durch ihre Predigten hervorbringt. Ein anderer ordi⸗ nierter weiblicher Prediger iſt Rev. Mary Saf⸗ ford, Paſtor an der Unitarian Ehurch in Jowa. „Ich halte es für ſegensveich“, ſo äußerte ſie ſich über ihren Beruf,„wenn es Geiſtliche beiderlei Geſchlechts gibt, denn Frauen können auf manche Teile der Geſellſchaft weit beſſer einwirken als Männer, und ebenſo können Männer da ihren Einfluß geltend machen, wo es Frauen nicht mög⸗ lich iſt.“ Amerika beſitzt auch den einzigen weib⸗ lichen Biſchof in der Welt. Es iſt das Mrs. Mar⸗ garet La Grange in Los Angeles, die eine beſon⸗ dere veligiöſe Gemeinſchaft, die„Kirche des neuen Denkens“, gegründet hat und ihre Lehre eines praktiſchen Ehriſtentums weithin ausbreitet. Von Los Angeles aus hat ſie in verſchiedenen Staaten Gemeinden gegründet, die unter ihrer Leitung ſtehen. Die bekannte aus Deutſchland ſtammende Predigerin Rev. Gertrud von Petzold, die früher in London ſo großes Anſehen beſaß, hat jetzt auch ihren Wirkungskreis nach Amerika verlegt, wo ſie Geiſtlicher an der Leiceſter Free Church iſt. Sie hat ein theologiſches Studium ubſolpiert, und das gleiche gilt von Theodora Cay, die in Cambridge die theologiſche Doktorwürde erwarb. Die ge⸗ lehrte Dame glaubt wohl an die Befähigung der Frau zum theologiſchen Studium, fürchtet aber, daß es ihr erſt in einer fernen Zukunft möglich ſein wird, auch in dieſer Hinſicht dem Manne gleich geſtellt zu werden. — Die erwerbende Frau. Das Wahlrecht der Frauen in den Handwerks⸗ 5 organiſationen. Zu den Fragen, die auf der im Beginn dieſes Monats abgehaltenen Handwerkerkonferenz er⸗ der Frauen zu den Handwerksorganiſationen. Nach der Gewerbeordnung können Frauen als Junungsmitglieder aufgenommen werden, weil das Geſetz keine Beſtimmung enthält, aus der das Gegenteil geſchloſſen werden müßte. Auch in bezug auf das Stimmrecht und das aktive Wahlrecht ſind die Frauen keiner Beſchränkung unterworfen. Anders liegt es in bezug auf das paſſive Wahlrecht. Hier ſchreibt das Geſetz vor, daß wählbar zu Mitgliedern des Vorſtan⸗ des und der Ausſchüſſe nur ſolche wahlberech⸗ tigte Innungsmitglieder ſind, die zum Amt eines Schöffen fähig ſind. Hieraus geyt hervor, daß die Wäblbarkeit zu den Inffüngsämtern auf die Mitglieder männlichen Geſchlechts be⸗ ſchränkt iſt, und daß alſo die weiblichen In⸗ nungsmitglieder das paſſive Wahlrecht nicht be⸗ ſitzen. Ebenſo liegt es bei den Wahlen zum Ge⸗ ſellenausſchuß, wo für die Wählbarkeit auch die Befähigung zum Amte eines Schöffen Voraus⸗ ſetzung iſt. Auf dieſe Weiſe iſt auch den weib⸗ lichen Gewerbetreibenden die Bildung von Ge⸗ ſellenprüfungskommiſſionen unmöglich gemacht. Dieſe Tatſachen ſind um ſo beachtenswerter, als die Gewerbeausübung durch Frauen immer mehr zunimmt Da aber die ge⸗ werbetreibende Frau in bezug auf ihre Pflich⸗ ten durch die Gewerbeordnung den männlichen Gewerbetreibenden gleichgeſtellt iſt, ſo erachtet das Handwerk es als eine Forderung der Bil⸗ ligkeit, daß den Frauen in den Innungen auch dieſelben Rechte eingeräumt werden, wie den Männern, zumal es ihnen durch die Geſetz⸗ gebung unmöglich gemacht iſt, eigene Fachin⸗ nungen zu gründen. Das Handwerk hat daher auf der Konferenz die Forderung nachgrund⸗ ſätzlicher Gleichſtellung männlicher und weiblicher Gewerbetreibenden in den In⸗ nungen hinſichtlich der Rechte, insbeſondere des paſſiven Wahlrechts, geſtellt Man darf an⸗ nehmen, daß von ſeiten der Reichsregierung Geueigtheit beſteht, dieſer Forderung zuzu⸗ ſtimmen. Die Frau in der ſozialen Arbeit. Frauen und Krankenkaſſenwahlen. Für eine lebhaftere Beteiligung der Frauen an den Krankenkaſſenwahlen tritt der Ausſchuß für Krankenkaſſenwahlen des Rhein.⸗Weſtf. Frauen⸗ verbandes in einem Rundſchreiben ein, das er ſowohl an die dem Verbande angeſchloſſenen, als auch an andere intereſfierte Vereine richtet Das neue Krankenverſicherungsgeſetz wird be⸗ kanntlich am 1. Januar 1914 in Kraft treten, und die Wahlen der Ortskrankenkaſſen ſtehen nahe bevor. Das Rundſchreiben weiſt darauf hin, daß das neue Geſetz den Frauen durch Einführung der Verhältniswahl beſſere Chancen bietet, ihre Kandidatinnen durchzubringen als bisher. Auch läßt es die Mitarbeit der Frauen in den Kaſſen⸗ verwaltung noch wünſchenswerter erſcheinen, als bisher, da die Kaſſenverwaltungen die Be⸗ rechtigung haben, eine weitgehende Fürſorge für Wöchnerinnen und Säuglinge einzufühven Auf⸗ gabe der Frauen muß es alſo ſein, hier die In⸗ lereſſen der Geſchlechtsgenoſſinnen zu vertreten. Das genannte Rundſchreiben gibt zugleich die Richtlinie für die zu leiſtende praktiſche Arbeit. Eine kurzgefaßte Einführung in das Kran⸗ kenverſicherungsgeſetz ſpeziell für Frauenvereine, welche die Mitarbeit der Frauen in den Kranken⸗ kaſſenverwaltungen fördern wollen, iſt dem Rund⸗ ſchreiben beigefügt; darin wird die Art der Wahl eingehend dargelegt und durch ein Beiſptel ver⸗ deutlicht. Dieſe Einführung iſt ein wertvolles Orientierungsmittel für diejenigen, denen die Materie noch Neuland iſt. Exemplare der Ein⸗ führung in das Geſetz ſowie des Rundſchreibens können gegen Erſatz der Druckkoſten(10 Pfg.) von der Vorſitzenden des Ausſchuſſes, Frau Clara Schloßmann, Düſſeldorf, Oſtſtraße 15, bezogen Frauenſtudium. Profeſſor Roethe und die Studentinnnen. Man ſchreibt der„Voſſ. Ztg.“: Profeſſor Roethe, dem bisher noch kein zweiter ordent⸗ licher Profeſſor für germaniſche Philologie an der Berliner Univerſität zur Seite geſtellt iſt, wird im kommenden Semeſter ſowohl die Lei⸗ tung der alten wie der modernen Abteilung des germaniſchen Seminars übernehmen. Bekannt⸗ lich iſt nun die Teilnahme an den Seminar⸗ Uebungen der ordentlichen Profeſſoren an die Eintrittserlaubnis des Dozenten geknüpft. Da nun Prof. Roethe vertraglich zugeſtanden iſt, zu ſeinen Vorleſungen und Uebungen keine Damen zulaſſen zu brauchen, ſo wird unter den ſtudie⸗ renden Damen lebhaft die Frage diskutiert, ob Prof. Roethe auch als Leiter der modernen Ab⸗ teilung des Seminars auf ſeinem Vorrechte be⸗ harren wird. Die Studentinnen bereiten im übrigen bereits eine Eingabe an das preußiſche Kultusminiſterium vor, des Inhalts, daß dem eventuellen Nachfolger Erich Schmidts die Möglichkeit einer ähnlichen Klauſel von vorn⸗ herein verſagt bleibt. örtert wurden, gehörte auch die des Wahlrechts Verantwortlicher Redakteur: Julius itte. Für die Frau — —— sdgog ue Jcpongevnezun 0 eeeeen eee, apas u ing ua i unvunacß ljavß zie Salnvg 6 4 sgupg jog n neuvfehne 2 5 eriSsS uubagſezng Jegung unpm aecplugaſusbuſag geoguegeſlaog 8:gunch doſojudgas gols aung zolo! 6 110 bagsdaezun 5 Oleiaocgz Jinpgzsadg goach A da at⸗g 0 190 ee i sg 10⸗ l6t Ung g heeeee et beſec gun usosclasa ee 8 8 nG 6IT gag 90 40 anusic mn ene uvgz Daach 199 itm usſnvjeghug 616T Uns 6 1191 8 Rogofzc I zim g1g 101 5 aeulsvg anl bundlch og uga dunzjgveegz uobon zmogzz; 5 uue zanch sbvatne ne e maa ſiog eie anl ⸗mig Nenvglnvz öinogſess 1 ueſbntoltsſun maa aud dionummelezoaebe 5 3˙*˙. ittac nsgei 4asaeun onide Pnr anan aaues Auiudg n nedunueei manterlne erdaewic dig ur inene gang 8 5 100 0 % ⁰² ///// cee e aggegng im usrazaeg gun unodagzgdünſppnefscß ang nsenane ee ee e egeeee e eeee weeehe wehelee d ⸗yn aant r sig sboffmagaf⸗ uuvutgggelzn suvjctudgvaß 91 5 4 19%. 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N⸗ te, n⸗ d⸗ hl ⸗ 8 die untergebracht ein herren⸗ Hund: Sch rieb der 5 ſt ˖.][des Th. Buſam mit 18,000 5 woch, den 20. Oktober 1913 ſtreckung foll das in . ̃ Eingefangen und im eſchäftsführer ſind: Franz Hoffmann ſen. Bau⸗ ,000 Me und des Janzer heute eingetragen: Saal(, Zimmer 118 ge⸗ Verſtegerungserlös an eh) ein eſnſtöckiger Abort aunheim, 28. Jul 1918.][Grundbuche von Maun⸗ klagten koſtenpflichtig an Tieraſhl unkergebracht einſunternehmer, Ludwigshafen a. Rh.; Jultus Hoffmaun, kr. mit 3000 Mk. Belannte Die Fiengg ſſt geändert laden. die Stelle des verſteiger⸗ an lit. a angebaut, Or,. Notariat 6 heim zur Zeit der Ein⸗ verurteilen, an die Kkä⸗ herrenlofer Hund: Architekt, Ludwigshafen a. Rh.; Franz Hoffmann jun. machungen der Geſellſchaftſin„Mannheimer Appa⸗ Gr. Amtsgericht Z. 4. Mannheim 18, Jnli 1018. ten Gegenſtandes keitt. unbelaſtet geſchätz zu: gals Bolltreckungsgericht. fragung des Verſteiger⸗ gerin vom Tage ithrer Deutſcher Schäferhund, Architekt, Ludwigshafen g. Rh.; Friedrich Hoffmann, erfolgen im dentſchen ratebaugefellſchaft mik be⸗ Der Gerichtsſchreiber Grundbuch von Secken⸗ Mk. 128 000.— ungsvermerkes auf den 95 9905 5 männlich, ſchwarz⸗grau. Diplomingentieur, Manuheim. Reichsanzeiger. 1289ſſchränkter Haftung vor Die Firma„Argus“, Er. Amtsgerichts Z. III.heim, Band 60, Heſt 20, Einhundertachtund⸗ Namen des Jean Heid, endüng bes 1%= Zugelaufen und bei Wil⸗ 0 Waeſſahres als 2 helm Rechel, Ludwigs⸗ Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 24. Juli 1913 feſt⸗Großh. Amtsgericht Z. I. Nach dem Geſellſchafter⸗tivinſtitut A. Maier& Co., Bekanntmachung. gb.⸗Nr. 4890, Flächen⸗ Der Wert der Zubehör⸗ 9 den, jetzt in Mannheim, n 1 Schützen⸗geſt 2 1 2 m Wege der Zwangs⸗eingekragene, hſtehendſtm Vorgus zu entrich⸗ hafen a, Rh., Schſttzen⸗geſtellt. beſchluſſe vom 11. Juli G. m. b. H. in Mannheim, Nr. 9464 Inhalt 2 a 10 qm Hofraiteſſtücke beträgt: pollſtreckung ſol das in ieh nen lenbe Geldren:::; ſtraße 39 untergebracht ein Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Ge⸗ andere hiermit in Zuſammenhang ſtehende Geſchäfts⸗ der Einbringer und zwar Mannheim, 25. Juli 1913. Handelsregiſter. „Böckel& Co. Geſellſchaft Hoffmaun in Mannheim mals Böckel& Co. 1913 iſt jetzt Gegenſtand Mannheimer Privatdetek⸗ klagt gegen den Kaufmann in Mannheim auf: Mitt⸗ Herr Moritz Grüne⸗ ſtellung des Verfahrens eſtandsverzeichuts J. und Hausgarten mit da⸗ d) ein Uſtöckiger Quer⸗ zwanzigtauſend Mark. Mk. 622.— zweihundertzweiundvier⸗ 1 5 Wege der Zwangs⸗ 5 Mannheim belegene, Zwangsverſteigerung. im Kaufmann in Baden⸗Ba⸗ ter der Klägerin ſei, mit teljährlich 75 K zu zahlen herrenloſer Hund: ſchäftsführer oder Stellvertreter. Sind mehrere Ge⸗ des Unternehmens die Hans Hebel, deſſen Aufent⸗ raufſtehendem 1 ſtöckigem ſechshundertzwanzigzwei Freitag, 26. Septbr. 1913, 45„ Jaadbund, männlich, ſchäftsführer beſtellt, ſo ſind zwei Geſchäftsflihrer und 25 zanne HHerſtellung 1110 der Ver⸗halt unbekannt iſt, früher wald, Schneider, hier ai ohnbds im Oetgelter Mark.„ 11 5 955 Uhr Hetra weiß und braun gefleckt.[wenn Prokuriſten beſtellt ſind, zwei Geſchäftsführer„Zum Handels regiſter.trieb techniſcher Apparateſin Mannheim wohnhaft, den Berluſt des von derſan der Gartenſtraße. Mannheim, 14. Juli 1016 heim zur Ze er Ein⸗ 20 dee e e räge foſort, Zugelaufen und beioder ein Geſchäftsführer und ein Prokuriſt gemein⸗ Vand., Or. ö Jirmaand Maſchinen aller Art,ſaus Dienſtletſtungen(Er⸗ diesſeitigen Naſſe auf den Schähung Mk. 12009 Sr eiee i. Jult. A tl 877 85 Geborg Beyſiegel hier, ſam zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung Nhenus Transvortge⸗ſgwie der Verkau von hebungen) mit dem Antrag Namen ſeiner Tachter mit Zubehör Mk. 12120/ Uſir ckungsgericht ungsvermerkes auf den Di uſträum 2 6 5 Okfober. 21. Dammſtraße 93 1 unter⸗der Firma berechtigt; ſtellvertretende Geſchäftsführer ſellſchaft mit beſchränkter gizenzen. zuerkennen: Der Beklagte Leont ausgeſtellten Spar⸗ 55 im, 25. Jull 1018 a ollſtreckungsge Namen des Geſamtguts 95 Heren 25 Jaunuax und 21. Aprit gebracht ein herrenloferſſteheu in dieſer Beziehung den ordentlichen Geſchäfts⸗ Haftung 125 251 ußeim Nach dem Geſellſchafter wird verurtellt, der buchs Nr: riat 9 meinſchaft greiſchen Sesrg werden. 5 Inünzligen Ger⸗ d: 1it Halt 15 6e in luſſe vom 11. Jali eggern ne ag⸗ am 2 galt 1018 von Mg 18 Goliß reckungsgericht Zwangsverſteigerung. Cermann Schneidermei⸗ Der Verſteigerungsver⸗ handlung des Rechts⸗ Boxer, mäunlich, gelb.ſenior iſt für ſich allein zur Vertretung der Geſell⸗ Puped und 23. Juli 191g]nebſt 4% Zinſen vom Klag⸗ am 21. a 19 undſmerk iſt am 9. Junt 1918 freitg wird der Berlagle Zugelaufen und bei Paul ſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Frankfurt am Main wurde 99 ſoll das Stammkapital um zuſtellungstag an zu be⸗ 690,13 anher und 90 65 Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in deſſen Ehefrau, Marie in das Grundbuch einge⸗ vor das Großh. Amtsge⸗ f Wirt hier Mit⸗ Die G fer Fran; Hoffmann ſowi 1 ingetr(4295% Mfr. ergtz zahle deſſen Kraftloserklärung Dippolter, Wirt hier, Mit⸗ Die Geſellſchafter Franz Hoffmann ſenior ſowie heute eingetragen: 957000 Mk. erhöht werden; zahlen und die Koſten des Achſtedte tr den. i 7 kelfraße 82 untergebracht Frau Joſef Hoffmann Witwe, Frieda Hoffmann,] Die Prokura des Joſef zieſe Erböhung hat ſtatt⸗ Rechtsſtreits zu tragen. beantragt, Zwangsverſteigerung.„ Bie⸗ Einſicht der Mit⸗ richt in Mannheim auf: ein herrenloſer Hund: Friedrich Hoffmann, Anna Hoffmann und Zulte Hoff⸗Anton Achtſchin und die gefunden, das Stamm⸗Das Urteil iſt vorläuftg Wir bringen dieſen An⸗ Im Wege der Zwangs⸗heim, zur Zeit der Ein⸗ ſchriebenie Grundſtück am teilungen des Grund⸗ Dounerstag. et. Uanuſt Schnguzer, männlich maun bringen folgende Werte in die Geſellſchaft einſdes Otto Henſing iſt er⸗kapital beträgt jetzt 51000ſpollſtreckbar. Zur münd⸗ 2 vollſtreckung ſoll das in des Verſteiger⸗D Stag, 25. Sept. 1913 buchamtes, ſowie der 1018, vorm. 10 Aßt hellbraun. Haffetet.. n ereehen Mark. lichen Verhandlung des daß gemäß 944 des Ge. Mannheim belegene, imungsvermerkes aufden Na⸗ be, hr übrigen das Grundſtückſgeladen. Zugelauſen u. b. Metzger Effekten Mobtlien %% 1000 Mk. Heinrich Jacoby, Frank⸗ furt am Main iſt als Ge⸗ Friedrich Böckel iſt als Geſchäftsführer der Ge⸗ Rechtsſtreits wird der Be⸗ klagte vor das Großher⸗ ſetzes vom 18. Juni 1899 Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ meni)des Max Hartmann durch das unterzeichnete betrefſenden Nachweiſun⸗ insbeſondere d Mannheim, 24. Juni 1919 18 ͤ ͤN ͤKdSdDsS ¶GSSs + F dDS SR ——— en Hund; Kriegshund 7 d 1 Schweden Norwegen, Mannheim Geſchäftszweigſarbeiter in Manunheim⸗ Antrag auf koſtenfälligeſerloſes dem Anſprucheſetter, Oiterg P6, 88, Hof⸗fratte, 80 am Hausgarte Der Wert d 6 K 55 2 7 8 5 7 85 2 5 5 etwang Wochen alt) männ⸗ H E Sreg ſter. Danemark, Rußland, Erport⸗ und mport⸗Käfertal und Wilhelmine und vorläuſig vollſtreck⸗ des Gläubigers und den raite. J. 8 ar 55 am Oeſtli 75 tüdke beträgt s eeee ſch, ſchwarz und braun. Zum Handelsregtſter B, Band XII,.-g. 18 wurde Schweiz, Oeſterreich⸗Un⸗Geſchäft. 1204 geb Giſengrein⸗ bare Verurteilung der Be⸗ übrigen Rechten nach⸗ Oierauf ſteht: tabterweiterung Frieb⸗Eintauſenddreizehn Mark.ſchen, vertreten durch den Zugelaufen u. bei Kauf⸗ſheute eingetragen: garn, Balkankländer Tür⸗T Mannheim, 26. Juli 19130Vertrag vom 22. Julſ 1918. klagten als Geſamtſchuld⸗ geſetzt werden. à) ein vierſtoc. Wohn⸗richsring 26 unb Sebel. Mannheim, 14. Jult 1918. Amisvormund des Kan⸗ männ Willt giech hier Firma: Joſef Hoffmann e Söhne, Geſellſchaftſkel Griechenland und Füd⸗ Großh. Amtsgericht Z. 1. Gütertrennung. ner zur e Dieleunigen, welche ein aus mit P⸗ Eiſen⸗ſſtraße 1. Großh. Notariat 6 tons Baſel⸗Stadt, klaal + 5, 11, II. b. Stiehlerſmit beſchränkter Haftung, Mannheim. Geſchäfts⸗„ Mannheim, 26. Juli 1918. M. nebſt 8% Zins ſeitſder Verſteigerung enk⸗ etonkeller Auf der als Boliſtreckungsgericht⸗gegen den an undekan⸗ untergebrachk ein herren⸗lokal: Ludwigshafen a. Rh., Bismarkſtraße 69. in die Geſellſchaft ein 6160 Großh. Amtsgericht Z. 1. Klagezu f. gegenſtebendes Recht da. fin 1 ſaſtöcktgersager⸗Ein vierſthckiges Wohn⸗ 8 ſten Orten abweſenden koſer Zund: Schnauzer, Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Betrieb ee e 1 Handelsregiſter Zur mündlſchen Vereſßen, werden aufgeſordert, 1557 kechts, Eckhaus mit Erkervorbau Paul Tilger von St. Lud⸗ männlich, grau. des Baugeſchäfts. Die Gefellſchaft kann Grundſtlickebringen zum ert Pen Das Konkursverfahren 70 des Rechtsſtreitsſvor der Erteilung des o) ein 1½ſtöckiger Lager⸗ nebſt in TEiſenbetonkeller wig früher in Maunheim Zugekaufen u. bei Herrnkaufen, Gebäude ſelbſt errichten und ſolche weiter e Zum Handelsregiſter Büber das Vermögen des werden die en Zuſchlags die Auſhebung 1 Uinks, beibe mitſunbelaſtet geſchätzt zu: Jwangs⸗Verſteigerung. unker ber Behauptung, Karl Bahr hier, B 6, aſsveräußern, Zweigniederlaſffungen errichten; auchſauf die Stammeinlagen Band I.⸗Z. 20 FirmaſFouragehändlers Philipp das Gr. Amtsgericht 2 Ulſoder einſtweiliae Ein⸗ ⸗Etſeubetonkeller, Mk. 242000 daß der Beklagte der Ba⸗ Ernſt Berger„J3, 151 8 1 55 50 8 ̃ ˖ Fla des Bauunternehmer hier, 5 77 Aelgen, er Der Gerichts f 580 bren⸗Maſchinen, Werkzeuge, Utenſilien und ſamtprokuriſt beſtellt undſſellſchaft ansgeſchiede zogliche Amtsgericht in die Kraftloserklärun 8 1 Notariat in deſſen Dienſt⸗Schätz er Gerichtsſchreiber ergebrach herren⸗ Waſeunen, zeuge, n tragung des Verſteiger 2) derde ſe chätzungsurkunde iſt Vorrilte 156000 Mk. berechtigt, in Gemeinſchaff Dr. Richard Werner, Mannheim(II. Stock, genannten Sparbuchs er ee 0 7 räumen Q 6, 1 in Mann⸗ geſtattet. des Gr. Amtsgerichts Z. 9 Dobermann, weiblichEinlagen und Darlehen, welche Jranz mit einem Geſchäftsführer daufmann, Mannheim iſt Zimmer 113) auf Freitag, ſolgen würde, weur daß, Namen des Wilhelmeling s Max Hartmann, beim verſteigert werden] Es ergeht die Auffor⸗ 5 0 5 und braun. Holffmann ſenior der Firma Bauge⸗ oder etnem anderen Pro⸗ſals welterer Geſchäfts⸗den 25. September 145, lelbe„nicht innerhalb Kaufmann in Mannheim, gebne Eber⸗ Der Verſteigerungsper⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie 7 eee Aagelanfe e 5 ſchäft Joſ. Hoffmann& Söhne hinge⸗ kuriſten der Geſellſchaftfführer beſtellt. vormittags 11 Uhr geladen. eines Monats vom Er⸗ jetzt in Karlsruhe einge⸗lein hier, Miteigentum ½ merk iſt am 17. Febr. 1018 zur Zeit der Eintragunaſſ rma„Hermann Sig⸗ n ir 51 195 7872 geben hae 175000 Mk.dieſe zu vertreten und Durch den Geſellſchafter. Mannheim, 17. Juli 1916 ſcheinen dieſer Bekannt⸗ tragene, nachſtehend 175 2 119 lachſtehendſin das Grundhuch ein⸗ des Verſteigerungsver⸗ mund, olzwarenfabrik 8770 Einlagen und Darlehen, welche Joſef deren Firma zu zeichnen ſeſchluß vom 11. Juli 191g 5 machung an gerechnet von 25 bene Grun ſtück am 7 8 d 175 getragen worden. 1279 kes de Gr d⸗ FV Hoffmann in dem Geſchäfte der Firma Maunheim, 26. Zuli 1913./wurde der Geſellſch afts⸗ Der Gerichtsſchreiber des ſeinem dergeitigen In⸗ Heeen eee Die Einſicht der Mittei⸗ 08 wurde beute am 25. Jult Jaf. Hoffmann& Söhne inveſttert Großh. Amtsgerſicht. Z. l. vertrag 135 Großh. Autsgerichts Z 4. haber unter Geltend⸗Montag, 22. ept. 1913 Dienstag, 23. Sept. 191g naen des Sennzbnc buch nicht erſichtlich— 5 1913, vormittags ½12 Uhr e e,e,e, diae neu gefaßt. machung ſeiner Rechte au⸗ vormittags 9½ Uhr vormittags 9½ uUhr amts, ſowie der übrigen 5 im Ver⸗ſdas Konkursverfahren er⸗ Zugelauſen diejenigen Ssſtände, welche das 369581 1 Jeder Geſchäftsführer„Die Firma Albers und her vorgelegt wird. durch das unterzeichnete durch das unterzeichnete das Grundſtück betreffen⸗ 5 1975 ne vorſöffnet, da die Geſellſchaft alyl untergebracht vier Baugeſchäft Joſ. Hoffmann& Söhne Handelsregiſter. iſt für ſich allein zur Ver⸗ie., Reformhaus in Mannheim, 28. Juli 191g. Notariat, in deſſen Dieuſt⸗Notariat in deſſenſden Nachweiſungen, ins⸗ Ab b zurſihre Zahlungen eingeſtellt hezzenloſe Hunde... ie Kunden hatt 340 000 Mk. der Geſellſch unheim, Prozeßbevoll⸗ tä Sparkaſſe: räumen Q 6, 1, in Manu⸗ a 6, 1, in Schö ubnans don deroen de⸗ſhat. Rechtsanwalt Zeiß in Pinſcher, mänulich, gelb an die Kunden hatte 5 2 8 Handels regiſter tretung der Geſellſchaft 1 tädtiſche Sparkaſſe: 1, Dienſträumen„ 1, beſondere der Schätzungs⸗ zumelden und, wenn der Eberbach wurde zum Kon⸗ 5 75 ie 5— 1 Kſund Zeich Fi eeche S Er.„[Mannheim, 2 urku 8 mann 5 85 Fox, männlich, weiß.]Die Geſellſchaft übernimmt dieſes Ein⸗ würbe heute eingelragen: und Zeichnung der Firmg„„ Schmelch 8 eeee werg heim, verſteigertſurkunde iſt jedermannſcläubiger widerſpricht, kursverwalter ernaunl. JoK, ntich,„5„ Wor 2513 8 0 5 8. 9 rechtigt. 276 Sles, Ber⸗ e— f. 8 ſchwars gezeichnet. bringen zum Werte von zuſammen 882 000 Mk.] 1. 88 183224 berebard in Mannheim, klagt merk iſt aur 1. Junf 1018, Der alaubbaft zu machen. Konkursforderungen ſind in Anr ynung auf die Stammeinlagen Der Geſellſchafter Albert Der Verſteigerungsver⸗ Es ergeht die Auffor⸗ widrigenfalls ſie bei der bis zum 1. September 1919 Wolf, männlich, grau⸗ an meinlag„Jean Rief“ 9 Dert degen den Gärtner Emil Zwangsverſteigerung. in das Grundouch einge⸗ 24. April 1919 cenen d e ee enee ecee JJJCCCCJJVTCCC%%%%%%// 8 tes Huündchen, g)) JT„Jean Rief Nachf.“ Das der Geſellſchaft nach ſeinem kannten Aufenthalts, Atrec das Die Einſicht der Mit⸗ getragen worden 1302 des Verſtei nasver⸗ſicht Ae eee e weiblich, grau. 1274 Jultus Hoffmaun 15000 Mk. Geſchäft iſt von Jean Riefſereeſeilſchan mach ſeinem früher in M 175 vollſtreckung ſoll das in db getrag e rſteigerungsver⸗ſſichtigt und bei der Ber⸗ anberaumt vor dem dles⸗ Ri ſchäft iſt von Jean Rief Patent hergeſtellten Appa⸗früher in Manuheim, Seckenheim belegene, imſteilungen des Grundbuch⸗ Die Etnſicht der Mit⸗ merkes aus dem Grund⸗ teil des Verſteige⸗ſeiti i Mannheim, 25. Juli 1913. Joſef Hoffmann Ww. Frieda auf Emil Grimm Ehefrau, in die Geſellf 1 unter der Behauptung cken⸗amts, ſowie der übrigen ellung de zerſteige⸗ſſeitigen Gerichte zur Be⸗ 0 un, Friedrich Hoff⸗ 9555 rate in die Geſellſchaft ein 8 rang⸗ Grundbuche von Secken⸗amts, e 1 teilungen des Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ 75 Großh. Bezirksamt maſin Ange Goßmannund e eee e e eee,,, beim zur Zeit der Ein⸗„„„ VVVJVVVVVVVTTeee ee Sne Heibeheng 1 181 144 3* 7 8„ U Hringen in* 72 3 138 8 2 27 1 5 41 8 Poltzeidirektion. Julie Hoff Iut Rechte übergegangen, das⸗ F Jahr 1913 den Betrag tragung des e übrigen das Grundſtück vorſund den übrigen Rechtenften oder die Wahl eines ſwdeee de E Äœ%%%% ͤ TTVTVCVCVCC% Die be Aane 1 de degceeten. Stametapflat Ubernome neſt 4% Huſen ſeit 1. Thomas Herdt Ehefrau, geſtattet. Ssen88 ae ih ſe zumelden und, weun der 5 Glar 910 ralgſchutes and 1 Schulden bis zum Höchſtbetrage von 2 kk.ſzuführen. Der Uebergangfmene Semme„Juli 1913 ſchuldi 1 5 8 4 1 er zerſteigerun ent⸗Gläubigerau uſſes Bekanntmachung. und dahlt den überſteigenden Betrag der der in dem Betriebe des„ 12 8 1 geb. 0e. dermann geſtattet. ebn Recht ha⸗eintretenden Falls über Die Aumeldung Einlagen mit 22000 Mk.] Geſchäfts begründeten Mannheim 4540 lie ene 5 Se 30 5755 geit 88 Es ergeht die Aubane er al 32 5 ben, werden aufgefor⸗die in 192 der Koukurs⸗ bar an die Einbringer aus. Bekanntmachungen der Forderungen und Ver⸗ 1. Zahlung der genannlen ragene. nuhteten 5 Verſteigerungsver⸗ derung⸗ Rechte ſoweit ſie widrigene e bei derſdert, vor der Erteflungſordnung bezeichneten Ge⸗ n Enemmene bindlichkeiten iſt bei dem Sroßßh. Amtsgericht 3. 1 ſchrlebene Grundſtück am eeses werß edem örund⸗ zur Zezt der Eintragung deitſteuug dech cſering, des Zuſchlags die Auf⸗ genſtänbe auf ſteuer betreffend. Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Beträge einſchließlich der merkes aus dem Grund⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ 25 u 1915 288][Erwerbe des Geſchäfts ſte Kper⸗ Samstag, 29. Septbr. 1813, des Verſteigerungsver⸗ uht berück⸗ hebt 9 weflige Ri 1918 ede. 0. beeeen. e ehe gilehterehl. es,. 8 JJVJ%% Riel 14 und 1s des Ein⸗ n Die Sache iſt als Fe⸗ durch das unzerzeichnete ſteigerungstermine vorſzen, ſpäleſtens im Ber⸗ rungserleſes dem An. kens berbeiguſndred, and zur prizung der an⸗ kommenſteuergeſetzes alle delsr ft Vertretungen, ſowie derſ m 5 rienſache bezeichnet. Notariat im Rathaus zuder Auffordernug zurüb⸗ſſteigerungstermine vorſpruche des Gläubigers 1 das gemeldeten Jorderüngen Perſonen, welche ein Hal klskegiter. Vetries auderer einſchlä⸗ zeim Oskar Stark, Mann⸗eingetragenn Zur mändlichen Ber⸗ Seckenheim verſteigert gabe von Geboten anzu⸗ der Aufſorderung zurſund den übrigen Rechten zie Piele ſteuerpflichtiges Einkom⸗ Zum Handelsregiſter Bgiger Geſchäfte. hauptſäch⸗heim, iſt als Prokuriſt 1 Seite 193. Gilbert handlung des Rechtsſtreits f 3 melden und wenn bder Abgabe von Geboten an⸗ nachgeſetzt werden. 55 Gegenſtan. Freitag, 28. Sepehr 1913, men aus Arbeit oder Band IX O. Z. 39 Firmaf lich der Vertrieb von beſtellt Die Prokura des Baltbaſor Photograph in wird der Beklagte vor Der—— Gläubiger piderſpricht, zumelden und, wenn der Dieſenigen, welche ein 21 n ge 125 vormittags 9 Uhr⸗ Dienſtleiſtung beziehen„Süddeutſche Induſtrie⸗ Bromographapparaten. Guſtar Tappallo iſt er⸗M hein d Al das Großherzogl. Amts⸗ merk iſt am 28. Junt alaubhaft zu machen, Gläubiger wibderſpricht, der Verſteigerung ent⸗ de⸗ 2Allen Perfonen, welche und noch nicht zur Ein⸗gas⸗Geſellſchaft mit be⸗“ Das Stammkapital be⸗ loſchen 1294 Maria geb Tülp 5 gericht in Maunheim das Grundbuch einge⸗ widrigenfalls ſie bei der glaubhaft zu machen, gegenſtehendes Recht ha⸗ Grundbuch von Mann⸗ eine zur Konkursmaſfe kommenſteuer veranlagt ſchränkter Haftung“ trägt 30.900 Mart 4. Bd. IX..96 Firma Mann bat das der FraufI. Stoct, Zimmer 112, auf Jentenung die aering. idrigenkans ſie bel der ben, werden aufgeſarder denen deurdzeicndel.„ gehöriee Sacde in Seſe find, ſich innerhalb 14 Ta⸗Mannheim wurde heute] Geſchäftsführer iſt: Carl Baugef äft Jof. gemäß 8 1357.⸗G 7 Die Einſicht der Mit⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ Feſtſtellung des gering⸗ vor der Erteilung des Beſtandsverzeichnis I. haben oder zur Konkurs⸗ gen, vom Beginn derſeingetragen: Janzer ir., Kaufmaun, Hoffmann& Söhne? inſſte de Mecht eeals Donnerstag, 4 Seyt 1913 teilungen des Grundbuch⸗ſichtigt und bei der Ver⸗ſſſen Gebots nicht berück⸗ Zuſchlags die Aufhebung Lgb.⸗Nr. 2701, Flächen⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, Steuerpflicht an gerech⸗ Die Lignidation iſt be⸗London. als Zwei 5 8136 8 vormittags 9 Uhr amts, ſowie der übrigenſteilung des Verſteige⸗ſſichtigt und bei der Ver⸗oder einſtweilige Einſtel⸗ Inhalt 3 4 56 am Stadt⸗ wird aufgegeben, nichts net, zur Veranlagung endigt, die Firmaerloſchen. Geſellſchaft mit be⸗ niegekaagg 505 15 Anskke 75 dle Geſchäfte geladen. das Grundſtück betreffen⸗ rungserlzſes dem An⸗ eilung des Verſteige⸗ lung des Verfahrens her⸗ etter Lit. k 5, 2 Hofrakte.ſan die Gemefnſchulonerin bei nuus anzumelden Mannheim, 24. Juli 1918. ſchränkter Haftung. Hauptſize in Ludwigs⸗ des Mannes für ihn zu 1 75 den Nachmelfungen, ins⸗ ſpruche des Gläupigers rungserlöſes dem An⸗ beizuführen, widrigenſalls Hierauf ſteht: zu verabfolgen oder zu baben. Großhl. Amtsgericht Z..] Der Geſellſchaftsvertragſhafen a Rih. Die Iweſg⸗ beſorgen und Ihn zu beſondere der Schägungs⸗ und den übrigen Rechtenſſpruche des Gläubigers für das Recht der Ver⸗ſa) ein vierſtöckiges Wohne keiſten, auch die Verpflich⸗ Aumeldung innerhalb 7 geſteſlt. ſt ige ie Firn Seite 194. Krämer des Sgeri nachgeſetzt werden. Stelle des verſteigertenſb) HBeſitze der Sache und von der en Friſt Hundelöregiſter. Die Geſellſchaft beſtellt 0 1 Es ergeht die Aufforde⸗der Verſteigerung ent⸗ welche ein Gegenſtandes kritt. ban, links Wirtszimmer„ für zu machen oder vor Er⸗ Zumandels⸗Regtſter Beinen Geſchäftsführer. 4. Band XVI.⸗3. 221ſbeamter in Mannheim Die Firma M. Roth⸗ rung, Rechte, ſowelt ſie gegenſtehendes Recht ba⸗ der Verſteigerung ent Hrundbuch von Mann⸗ welche ſie aus der Sache öffnung des Steuerſtraf⸗Band XII.3. 17 wurde] Die Geſellſchafter Theo⸗Firma„Mannheimer and Anna Katharina geb weiler, Fuhaberin Philip⸗ zur Zelt der Eintragung ben, werden aufgefordort gegenſtehendes Recht ha⸗ heim, Band 20l, Heft 16,4 2 755 W ſer Audr⸗ AbgeſonderteBefrledtaung verfahrens nachzuholen, heute eingetragen: dor Buſam, Joſef Ulbert[ Luxuspapier⸗Berſand⸗ Deck. Vertrag vom 17. Juliſpine Nothweiler Witwe, des Verſteigerungsver; bor der Erteilung des Ju⸗ ben, werden aufaeſorderk Beſtandsverzeichnes 1. 905 e n in Anſpruch nehmen, dein verfällt in die in Artikeiſ Firma„Bromograph und Carl Janzer bringenhaus Joſef Borgenicht 1913 Gütertrennung. in Mannheim, Südfrüchte⸗ mertes aus dem Grund⸗ ſchlaas die Auſbebangſvor der Erkeilung des Igb.⸗Nr. 3680, Flächen⸗ Fhaſch 13535 laſtet Konkursverwalker, eis 8 und 24 des Einkom⸗Compann Geſellſchaft mit zwei Patente(D..P. Nr.[Mannheim, H 7, 31. In⸗ 3. Seite 195. Stein Cor⸗Import, klagt gegen den buch nicht erſichtlich wa⸗oder einſtwetlige Ein. Zuſchlaas die Aufhebungſguhaltzaag amStadtetter 171 5 be⸗ Mk. 1100 zum 1. Septbr. 1013 An⸗ menſteuergeſetzes feſtge⸗„beſchränkter Haftung“ 247,790, Oeſterr. Palent Rr.ſhaber iſt: Zoſef Borgenicht.nelius Richard,Buchbinder Hbſthändlerceorgßreitag ren, ſpätetens im Ver⸗ tellung des Verfahrensſoder einſtwelllae Ein⸗ Lit E 4,13. Hofraite. Hie 6if 57 dertfünfzehn⸗ eige zu machen. ſetzte Strafe. 7879 Mannheim, A 2, 5. 51,112) betreffend die Her⸗Kaufmann, Frankfurt amſin Mannheim und Emtlieſund deſſen Ehefran Anna ſteigerungstermin vor derſherbeizuführen, widrieſſtelung des Verfahrensſrauf ſteht: 0 Eberbach, 25. Juli 191g. Neußugezogene ſind von Gegenſtand des Unter⸗ ſtellung und den Vertrieb Main. Mayer Borgenicht,geb. Schittler. Vertrag vomgeb. Reinfelder, beide Aufforderung zur Ab⸗genfalls für das Rechtſherbeizuführen, widrigen⸗ ah) einzweiſtöckig. Wohn⸗ 29 Zubebör⸗ Gerichtsſchreiberei dieferAnmeldepflicht durchnehmens iſt: Die Herſtel⸗ von Maſchinen zur auto. Maunheim, iſt als Pro⸗ 18. Juli 1918. früher in Bensheim wohn⸗ gabe von Geboten auzu⸗ der„Verſteigerungserlös falls für das Recht der u. Wirtſchaftsgebände zücke 5 N6 des Großh. Amtsgerichts. lurn polizeiliche Anmel⸗lung und der Vertrieb von matiſchen Reproduktionſkuriſt beſtellt. Geſchäfts⸗ treunung. 1286/1800ſhaft. jetztunbekannten Ruf⸗ melden und, wenn derſan die Stelle des ver⸗ Berſteigerungserlös an nit Seitenbau undſſtücke be 51/2 Mk. 05 Pf 5 ung nicht entbunden. Apparaten zur Verviel⸗einer Vielzahl photogra⸗zweig: Handlung in Papier 4, Seite 196. Becker Karl,ſenthalts, unter der Behauß⸗ Gläubiger widerſpricht ſteigerten Gegenſtaudes die Stelle des verſteiger Kellek, fanftene Mannheim, 1. Aug. 1013. fältigung von photogra⸗ phiſcher Abdrucke nachſund Feuerwerkskörpern.][Hilfsarbeiter in Maun⸗ tung, daß die Beklagten glaubhaft zu machen ritt. ten Gegenſtandes tritt. bhein zweiſtöckig. Quer⸗ weiundſiebzig Mark Am mpreſſen Er. Steuerkommiſſür phiſchen und anderen einem Negativ oder einer 5. Band XVI.⸗Z. 222 ſfeim undAnna geb. Drautz. der Klägerin aus Waxren⸗ widrigenfalls ſie bei der Grundbuch von Mann⸗ Grundbuch von Mann. bau, Wohnung mit Pfeunig. Mann⸗ er den Bezirk eim⸗Stadt,(Dienſtzim⸗ mer im Gr. Schloß, weſt⸗ licher Flügel!. Drucken, der An⸗ und Ver⸗ kauf und die Vergebung von hieraguf bezüglichen Schutzrechten, Lizenzen und Zeichnung auftransparen⸗ tem Material ſowte das Alleinvertriebsrecht dieſer Firma„Baum& Co.“ Mannheim, Richard Wag⸗ Vertrag vom 18. Juli 1913. Gütertrennung. nerſtr. 12. Inhaber iſt: Erfindung für Holland, Hubert Baum, Kaufmann, 5. Seite 197. Geiger M. ſchulden und daßMann⸗ heim als Erfüllungsort Martin III., Maſchinen⸗ vereinbart ſet mit dem kauf den Betrag von 288.50 Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berllckſich⸗ tigt und bei der Vertei⸗ lung des Perſteigerungs⸗ heim, Band 228, Heft 13, Beſtandsverzeichnis I. Lgrb.⸗Nr. 4790, Flächen⸗ heim, Band 261, Heft 24, Beſtandsverzeichnis J. Ogb.⸗Nr. 9100, Flächen⸗ inhalt 7 ar 78 am Stadt⸗ Keller, unbelaſtet ge⸗ ſchätzt zu 53 000.— Mk. finhalt 7 ar 75 am Hof⸗ Dreiund Mannheim, 25. Juli 191 3 ſtets zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen gu erei G. m. b H. vor 5 Mittwoch, den 30. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaahlatt). 15. Seite. Lden! Mädchen ob. ig. Frau einige Stund. vor⸗ und nachmittags für Hausarbeit geſucht. 88980 Held, Uhlandſtr. 6. Fleißig. Mädchen ſofort 89981 12 5, 4. Styck. Stenotppiſtin Sehr gewandte Diktat⸗ und Maſchinenſchreiberin (Adler, Ideal) zum ſofort. Eintrittgeſucht. Es wollen ſich nur Damen melden, die in jeder Beziehung mit den gewünſchten Ar⸗ beiten vertraut u. perfekt ſind. Zu melden Große Merzelſtr. 15/17, I. Etage, rechts, zwiſchen 11—12 Uhr vormittags. 83924 Warenhaus G. m. b. H. MANNHEIM, T!,! Heute Mittwoch und morgen Donnerstag. Ausgenommen Lebensmittel und Konventions-Artikel. Eintritt junger Mann mit Be⸗ rechtigungsſchein zum ein⸗ jährig⸗freiw. Dienſt als Lehrling auf hieſiges kaufmänniſch. Büro geſucht. Offerten erbeten unter Nr. 83734 an die Expedition ds. Bl. —— Sohäner duz TadelossFigur; Prels M..—,.908 .20,.75,.75,8 .50,.50. Orösste Auswahl! 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Die futuriſtiſche Richtung will nicht nur unſer geſamtes künſtleri⸗ ſches und geiſtiges Leben von Grund aus refor⸗ mieren und umgeſtalten, ſie greift jetzt auf weit vealere Gebiete über. Wer bisher nichts vom Futurismus wiſſen wollte, mußte nur einen gro⸗ ßen Bogen um die modernſten Kunſtausſtellungen und Buchläden zu machen, dann brauchte er dieſe neue Form der Vergeiſtigung nicht auf ſich wir⸗ ken zu laſſen. Jetzt kommt die Sache aber weſent⸗ lich anders! Der Futurismus hat die paſſive Re⸗ ſiſtenz der rückſtändigen Menſchheit ſatt, er geht jetzt aggreſſiv vor. Nachdem es ihm nicht gelungen, unſeren Geiſt und unſer Gemüt für ſich einzu⸗ Das wirkt! Nunmehr kann keine Gleichgültigkeit mehr vor⸗ geſchützt werden. Mit der futuriſtiſchen Magen⸗ frage muß ſich jeder Zeitgenoſſe in irgend einer Weiſe abfinden, wenn er eben noch ein Kind un⸗ ſerer Zeit ſein und bleiben will. Der Pariſer Preſſe iſt es vorbehalten geblieben in dieſen hunde⸗ kalten Hundstagen den Futurismus im Kochtopf der Oeffentlichkeit vorzuſetzen. Der„Gaulois“ vertritt die Auffaſſung, daß wir für die Kochkunſt der Gegenwart durchaus moderne Richtlinien ſuchen und vor allem auch die Errungenſchaften der modernen Hygiene und der erweiterten Kennt⸗ mis der Nahrungsmittelkunde in ausgiebigem Maße für unſere Küche nutzbar machen müſſen. Dieſer Gedanke iſt zwar nicht neu aber ganz vernünftig. Aber wie denkt ſich der kulinariſche Gewährsmann des Gaulois die praktiſche Durch⸗ führung des Problems! Er ſchreibt:„Unſere Gaumen haben ſich bereits zu ſehr an all die Koſt⸗ barkeiten aus Großmutters und Urgroßmutters Zeiten gewöhnt, wir müſſen einmal etwas Neues, etwas nie Dageweſenes, etwas ganz Außerordent⸗ liches: einen neuen Geſchmack, ein neues Aroma, einen ganz unbekannten kulinariſchen Genuß baben. Wie wöre es z. B. mit einer Auſtern⸗ omelette, oder mit einer Kalbsnuß in Abſinth, oder mit einem Roſtbeaf„au kummel“, garniert mit Bananen und farciertem Käſe! Wie wäre es mit Hering in Erdbeergelee oder mit Kaviar mit Schlagſahne!“ Die Pbantaſie des biederen anzoſen in allen Ehren, aber ſo recht futuri⸗ ſtiſch iſt ſie nicht. Da ſind ihm unſere deutſchen Köche doch noch weit über, obwohl ſie es dankend ablehnen ſeine Anregungen praktiſch zu verwerten. Die deutſche Jachzeitſchrift„Die Küche“ ſtellt feſt daß bermutlich ſchon im alten Rom futuriſtiſch wurde. Bei der Mannigfaltigkeit der Noch N. Hirschland&&. VI 95 2735 330.25 ummmummummmmmmam Objekte, die den Römern zur Verfügung geſtan⸗ den haben, laſſen ſich z. B. folgende futuriſtiſch⸗ kulinariſchen Kompoſitionen ausdenken:„Filets eines von Sklavenfleiſch gemäſteten Edelſchweins oder Briſoletten, beſtehend aus einer Farce von Pfauenherzen, Bruſtwarzen unbefleckter Jüng⸗ lingsſchweine und in Julienne geſchnittenen Haſenohren, gewürzt mit dem Blute der Turtel⸗ tauben und eingedreht in die Hirnhaut junger Kälber, und hierzu ein ebenſo lukulliſches Ge⸗ müſe.“ So etwas iſt wenigſtens ſuturiſtiſch. Der deutſche Koch, dem nicht mehr alle Ingredienzien ſeines altrömiſchen Kollegen zur Verfügung ſtehen, müſſe ſich ſchon nach anderen Zutaten umſehen, Wie wäre es nun mit folgender Zuſammenſtel⸗ lung:„Sang an Aegir“, Waſſerſuppe mit Pfahl⸗ muſcheln und Froſchſchenkeln, marinierten He⸗ ringsaugen und Torpedogeſchoßſplittern. Oder vielleicht„Jubiläumsſuppe 1913“, zuſammenge⸗ braut aus roter Sauce langeſetzt im Januar 1912), Danziger Veteranenknochen, bulgariſcher Einlage mit etwas Türkenblut und hinterher eine Napoleonsſchnitte mit Leipziger Allerlei und ſchleſiſches Himmelreich lie nach Belieben à la. Dauphin oder à la Gerhardt Hauptmann)! Es eröffnen ſich der futuriſtiſchen Phantaſie unge⸗ ahnte Perſpektiven. Und der Magen! Der wird vor der futuriſtiſchen Kochkunſt kapitulieren ſo⸗ weit er das nicht ſchon unter der Einwirkung futuriſtiſcher Bilder und Reime getan hat! — Riskaute Liebhabereien. Vor kurzem wurde vor dem Londoner Polizeigericht ein ſehr be⸗ kannter Bankier aus der City zu einer Geld⸗ ſtrafe von 400 M. verurteilt, weil er zweimal einem Schutzmann auf die Stiefel geſpuckt hatte. Der Bankier entrichtete ſeine Strafe ſofort ohne Widerſpruch und erklärte dabei dem Rich⸗ ter, daß dies Vorgehen, um deſſentwillen er nun verurteilt worden ſei, eine Liebhaberei bei ihm ſei, die er zwar nicht verteidigen könne, aber die ſtärker ſei als er. Es ginge nun einmal nicht anders, hin und wieder überkomme es ihm, beſonders wenn er nervös und angeſtrengt iſt. Die Amtswürde, mit der ein Schutzmann bis⸗ weilen ſtolz auf der Straße ſteht, überwältige ihn: und zufrieden fühle er ſich dann immer erſt, wenn er dem würdevollen Mann einmal auf die Stiefel geſpuckt habe. Das erinnert an einen verwandten Fall, der die Londoner ſchon oft amüſiert hat. Der Held iſt, wie eine eng⸗ liſche Wochenſchrift berichtet, ein ſehr bekannter und beliebter Londoner Komiker. Der Künſtler iſt ſehr nervös; nach anſtrengendenProben über⸗ kommt ihn dann das unwiderſtehliche Verlan⸗ gen, irgendeinem Menſchen eine Ohrfeige zu geben. Dann fährt er Droſchke: und am Schluſſe der Fahrt erhält der Roſſelenker plötzlich un⸗ entſchädigt den Betroffenen auch regelmäßig mit einem Goldſtück, aber riskant bleibt dieſe merk⸗ würdige Liebhaberei doch, denn auchOpfer könn⸗ ten plötzlich von ihr befallen werden. — Die Millionärstochter auf eigenen Füßen. Die plutokratiſche Geſellſchaft Amerikas hat wieder ihren„Sommerſkandal“: ſeit einigen Wochen ſieht man auf den Straßen Newyorks, meiſtens am Franklin⸗Denkmal oder auf der Treppe zum Gebäude des Schatzamtes, eine ſehr einfach gekleidete junge Dame in ſchlichter bil⸗ liger Bluſe und Sandalen, die den Beamten des Bankierviertels kleine Broſchüren verkauft. Die junge Dame führt jetzt den Namen Frau Wins⸗ low, aber bis vor kurzem war ſie smart set der Hudſon⸗Metropole als feſche junge Dollarprin⸗ zeſſin bekannt: Miß Roſalinde Guggenheim, die künftige Erbin eines Vermögens von 3 Millio⸗ nen und Mitglied der berühmten Millionärs⸗ familie der Guggenheims. Pünktlich verweigert ſie an jedem Monatserſten die Annahme des 2000 Mark⸗Schecks, den ihr Vater ihr ſchickt, und verdient ſich ihren Lebensunterhalt als Mit⸗ arbeiterin von Zeitſchriften. Sie hat bereits eine ganze Reihe recht guter Gedichte und kleiner Novellen veröffentlicht und nennt ſich voll Stolz die einzige wirkliche Arbeitsdichterin Amerikas. In der Nähe von Wall Street hat ſie ein kleines Bureau gemietet, und hier kann man ſie täglich von 7 Uhr morgens ab ihren Pegaſus zähmen ſehen. Einem Interviewer erklärte die junge Dame lächelnd:„Meine Angehörigen bemühten ſich jahrelang, mich durch Geld, Kleider, Juwe⸗ len und geſellſchaftliche Vergnügungen zufrieden zu ſtellen. Man verbot mir, ſozialiſtiſche Bücher zu leſen und erklärte mir, eine Frau dürfe keinen Ehrgeiz haben. Schließlich verzichtete ich auf die Korſetts und die Roben und lief davon. Ein Jahr blieb ich in Europa; als ich zurück⸗ kehrte, wandte ſich mein Vater von mir ab, denn ich begann mich werktätig an der Beſſerung der Verhältniſſe in den Armendiſtrikten zu beteili⸗ gen. Ich bin ſehr zufrieden und ſtolz darauf, mich ſelbſt zu ernähren.“ — Das galante Poſtamt. Die Leiſtungen des Poſtamtes in Bezug auf Enträtſeln von Adreſ⸗ ſen, auf Findigkeit ſind noch gar nicht genügend gewürdigt worden. Daß die Poſt aber auch ga⸗ lant iſt, das wiſſen ſicher nur die Wenigſten, beſonders aber nicht die Damen. Jedenfalls hat in der Beziehung der Poſtmeiſter von Ta⸗ rasp den Vogel abgeſchoſſen. In Tarasp weilt ein entzückendes ſunges Mädchen zur Kur, das nur in Geſellſchaft einer älteren Dame anſchei⸗ nend der Mutter, zu ſehen war. Annäherung unempfänglich. Nun geſchah es, daß ein junger Mann ſich in dieſes junge Mäd⸗ chen verliebte, die ernſteſten Abſichten batte, Nachluß⸗ Verſteigerung. Freitag, 1. 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Die Poſtſendung hatte nicht einen einzigen Tag Verſpätung er⸗ halten, und mit Stolz konnte die junge Dame das Schreiben in Empfang nehmen. Jedenfalls hat die Poſt bewieſen, daß ſie nicht nur findig, ſondern auch ſehr galant ſein kann. Auf dem Briefumſchlag war nur der Ort angegeben, da der Abſender nicht einmal das Hotel herauszu⸗ finden gewußt, in welchem die junge Dame Wohnung genommen. 5 — Der alte Fritz und der Gardiſt. Die„Heſl, Landesztg.“ friſcht folgende nette Anekdote vom alten Fritz auf: Als Friedrich der Große ein⸗ mal im Parke von Sansſouci promenierte, fiel es ihm auf, daß eine Schildwache, an der er vorüberkam, leiſe mit ſich ſelber ſprach.„Wo⸗ von ſpricht er denn, mein Junge?“ fragte dern König.„Majeſtät, ich ſprach nur mit mir ſelbſt über zwei Paſſanten, die über ihren Glauben disputierten.“—„Iſt denn das ein Grund, ſo mit ſich ſelbſt zu reden, als ob er nicht bei Sin⸗ nen ſei? Was glaubt er denn etwa ſelbſt?“— „Mafeſtät, ich glaube, was mein Schuſter glaubt.“—„Und was glaubt der denn?“—„Er glaubt, daß er nie das Geld für die Reparatur meiner Stiefel erhalten wird, und das glaube ich auch.“— Nach Ablöſung der Wache ließ Frie⸗ drich den Poſten zu ſich rufen und gab ihm 10 Taler, damit er ſeinen Schuſter ſobald al; möglich bezahle. Als einige Zeit darauf der König denſelben Gardiſten wieder traf, fragte er ihn, ob er jetzt ſeine Schulden bezahlt habe „Nein, Majeſtät,“ war die prompte Antwort. „Weshalb nicht, verd... Kerl? Habe ich ihm nicht befohlen, daß er bezahlen ſollte?“— „Majeſtät“, entgegnete der Soldat lächelnd, „Majeſtät können unmöglich verlangen, daß ich und mein Schuſter wegen 10 Taler unſern Glau⸗ ben wechſeln.“ Dee Hne Unübertroffen in seiner Wirkun — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 63/122 em grosg, weiss lackiert, mit Bandeisenboden Mx. 12.25 Messingstange 2 Messingknöpfen Mk. 74/144 em gross, weiss lackiert, 74/144 em gr., weiss lack., 2 Seit 2Seiten doppelt abse dopp. abs chle stange und 2 M knöpfen, hlagb., mit 15. 18.75 mit1 Messing- elk. 20,25 5 en dopp. 80 r, m it 21.718 8 Modell 74/144em gross, weiss lackiert, Holabettstene, 75/150 em kross, 2 Seiten dopp. abschlagb., mit 1 Messingstange und er 22.1 Modell. wWeiss lackiert, 2 Seiten doppelt abschlagbar, nochefgg. 29. 90 Modell 2 Mes Kinder-Matratzen eig. Modell!. 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