Abonnement: 70 Pfg. monatlſch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„e1.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: heneral · der Stadt Mannheim und Umgebung 55 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen Blatt. Telegramm⸗fdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 34 Redaktion 377 „„„„„„„„„„„„„„ 60 Exped. u. Verlagsbuchgolg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 349. Mannheim, Donnerstag, 31. Juli 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. Die beutſchen Opfer des Esbjerg⸗Eiſenbahn⸗ Anglücks. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Leichen der deutſchen Opfer des Esbjerg⸗Eiſenbahn⸗ Unglücks trafen geſtern abend in einem aus vier däniſchen Wagen beſtehenden Sonderzuge in Altona ein. Ein Wagen wurde zur Ueberfüh⸗ rung nach Nürnberg, ein anderer an den Leip⸗ ziger Zug und ein weiterer an den Berliner Zug angehängt. Der vierte Wagen wurde in 31 der Nacht nach dem Friedhofe Ohlsdorf über⸗ tiet. geführt. Er enthielt die Lelche des Kauf⸗ —. manns Karl Krauſe, des Mitinhabers der Ber⸗ . liner Ueberſeefirma Krauſe u. Co. Der Sarg 225 wurde ins Krematorium geſchafft, wo die Ein⸗ 2602 äfcherung der Leiche nachmittags in aller Stille — kerfolgte. „ Konſtituſerung der Gottharbvereinigung. Berlin, 31. Juli.(Von unſerm Berliner und Bureau.) Aus Luzevn wird gemeldet: Hier M, wurde die ſchon lange vorbereitete Gotthard⸗ 2600 Vereinigung endgültig konſtituiert. 14 Kantone ſind ihr beigetreten. Zum Sitze der Vereinigung 8 wurde Luzern beſtimmt. Die Vereinigung hat 755 ein umfangreiches Programm aufgeſtellt u. a. elektriſchen Betrieb auf der Gotthardhahn und 180 Hol. Brünnigbahn, Verbeſſerung der Reiſemittel, 1 Erhöhung der Fahrgeſchwindigkeit der Schnell⸗ 9929 züge, raſche Güterbeförderung uſw., um auf e4 dieſe Weiſe der neuen Konkurrenz der Lötſch⸗ aße, bergbahn begegnen zuskönnen. Streik in Barcelona. 23„ Barcelona, 30. Juli. Durch den Streik ſind 15 64 Betriebe in der Stadt getroffen. In mehreren 1 Reden, die geſtern in verſchiedenen Lokalen gehal⸗ 17 ten wurden, ſprach man ſich begeiſtert für den Streit aus. Der Zivilgouverneur erklärte, daß er über 17000 Mann verfüge, um zu berhindern, 5 daß der Streik einen revolutionären Charakter 95 annäbme. . Barcelona, 20. Jukt. Der Ausſtand iſt ner⸗- ſeit heute allgemein. Zahldeiche Gruppen Ar⸗ . beiter und Arbeiterinnen auch aus den Fabriken ann; der Vorſtädte San Martin und Saus zogen e ñᷓnach Bareelona, bewarfen die Fabriken mit Stei⸗ 10 nen und zwangen ſie zur Einſtellung der Arbeit. Der füdafrikaniſche Generalſtreir abgewendet. . O London, 81. Juli.(Von unſ. Land. Bur.) el. Den letzten Nachrichten aus Johannesburg und uis. FKapſtadt zufolge kann die Gefahr eines allge⸗ r meinen Ausſtandes in Südafrika als geſchwun⸗ be. den bezeichnet werden. Die Eiſenbahnangeſtell⸗ teen haben ausdrücklich erklärt, daß ſie ſich nicht n.“Han dem Streik beteiligen werden, weil ſie keiner⸗ „ ſlei Vorteile von ihm haben würden, ſondern zwiſchen den Führern der Arbeitervereine ein⸗ Nr. getreten, wodurch ein gemeinſames Vorgehen . beim Generalſtreik von vornherein unmöglich gemacht würde. Dieſe Zänkereien haben jetzt einen derartiten Umfang angenommen, daß die Arbeiterführer, die bisher mit Leidenſchaft den Generalausſtand propagierten, ſich an die Re⸗ erung mit der Bitte um Schutz wandten, weil ſich der Haß der Arbeiter gegen ſie zu kehren Das nahe Ende der chineſiſchen Revolution. Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) nur Nachteile. Außerdem ſind Streitigkeiten .)auf dem Panzerſchiff„Norge“ rt,] die örtlichen Autoritäten. daß nach allen Mitteilungen, die aus bem Sü⸗ den kommen, die Revolution zuſammen⸗ gebrochen iſt. Der betreffende Korreſpon⸗ dent behauptet, daß wenn auch dieſe Nachrichten übertrieben ſeien, doch die militäriſche Phaſe der Revolution wahrſcheinlich vor. über ſei. Die Partei von Nanking hat ſich von den Revolutionären des Südens getrennt und alle Revolutionsflaggen eingezogen. Englands Schutz gegen plötzliche Ueberfälle. OLondaon, 31. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der„Daily Mail“ zufolge verlautet aus zuverläſſiger Quelle, daß die Admiralität nach Schluß der erſten Phaſe der britiſchen See⸗ manöver beſchloß, an der Oſtküſte Englands einen förmlichen Gürtel von Waſ⸗ ſerflugzeugſtattlonen zu errichten. Die einzelnen Stationen ſollen nicht weiter als 50 höchſtens 100 engliſche Meilen von einander entfernt ſein. Die Waſſerflugmaſchinen haben ſich bei den Flottenmanövern ſo ausgezeichnet bewährt, daß die Admiralität zu der Ueber⸗ zeugung gekommen iſt, daß eine ſolche Anzahl von Waſſerflugſtationen ein vortreffliches Mit⸗ tel für den Schutz Englands gegen plötzliche Ueberfälle bildet. ̃ Die Kriſe in China. Sghangbai, 30. Jull. Gteuter) Hierher iit die Nachricht gelangt, daß Nanking ſich der Regierung des Nordens wieder unterwor⸗ fen habe. Die Nachricht wurde durch Funk⸗ ſpruch eines vor Nanking ankernden Schiffes beſtätigt. Caſtro in Venezuela gelandet! Newyork, 30. Juli. In Wilhelmſtad auf Curacao iſt das Gerücht im Umlauf, daß die Anhänger Caſtros Coro(Venezuela) eingenam⸗ men und den Gouverneur General Jurado feſt⸗ genommen haben. Außerdem verlautet, daß Caſtro geſtern in Benezuela gelandet ſei. Die politiſche Lage in Venezuela iſt kri⸗ tiſch. Zahlreiche hervorragende Perfönlich⸗ keiten ſind verhaftet worden. Eine Anzahl An⸗ häuger Caſtros, darunter ſeine zwei Neffen ſind heimlich von hier nach Coro und Bogota gbge⸗ veiſt. Die hieſigen Blätter melden, daß die An⸗ hänger Caſtros eine Revolutian vorbereiten. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. wW. Waſhington, 30. Juli. Der amerika⸗ niſche Botſchafter in Mexiko, Wilſon, vertei⸗ digte in einer geheimen Sitzung des Senats⸗ komitees für auswärtige Angelegenheiten die ein⸗ geſchränkte Anerkennung des Präſidenten Huerta. Einzelheiten ſeines Vorſchlages ſind nicht bekannt geworden, doch berichten eine Anzahl von Sena⸗ toren, daß er einen günſtigen Eindruck gemacht habe. w. Newyork, 30. Juli. Nach einem Telegramm aus Waſhington ſind dem Staatsdepartement Ge⸗ rüchte mitgeteilt worden, daß Huerta in wenigen Tagen abdanken werde. Als ſein wahrſcheinlicher Nachfolger wird de la Barra begeichnet. * * Kiel, 30. Juli.(Priv.⸗Tel.) Regierungs⸗ aſſeſſor Lewicki, der im April von der hieſigen Strafkammer wegen Betrugs und Beſtechung zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt worden war, verantwortete ſich heute, nachdem das Reichsgericht das Ur⸗ teil aufgehoben hatte, erneut vor der Strafkam⸗ mer. Das Gericht erkannte wegen fortgeſetzten Betruges auf vier Jahre Gefängnis, 3000 M. Geldſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt. Baleſtrand, 30. Juli. Der König beſuchte heute nachmittag zwiſchen 3 und 5 Uhr die Fridtiofſtat ue. Abends gibt der König ein Diner für wenden laſſen. zu ſein. an der Spitze, um die Tü Die Balkanwirren. Die Mächte und die Pforte. Der Berliner.⸗Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ macht über die nächſten Abſichten der Mächte gegenüber der Türkei folgende Mittei⸗ lungen: Die Konſtantinopeler Botſchaf⸗ ter der Mächte werden, nachdem ſie von ihren Regierungen mit den nötigen Inſtruktionen verſehen ſind, gegen die Beſetzung Adrianopels nochmals Einſpruch erheben. Die Hoffnung, daß dieſe Vorſtellungen auf die Pforte Eindruck machen werden, ſteht auf ſchwachen Füßen. Indeſſen wird es zu Ge⸗ waltmaßregeln gegen die Türkei einſt⸗ weilen nicht kommen. Ob die Note, mit der die türkiſche Regierung die engliſche Mahnung beantwortet hat, den gewünſchten Eindruck machen wird, muß bezweifelt wer⸗ den, und es kann auch dahingeſtellt bleiben, ob Osman Nizami, wenn er in den nächſten Tagen in London den Standpunkt der türki⸗ ſchen Regierung perſönlich zu vertreten Ge⸗ legenheit hat, einen Umſchwung der Stim⸗ muͤng herbeifühven wird.„„ Die Mächte werden für die nächſte Zeit a b⸗ warten und haben dazu umſo mehr Ver⸗ anlaſſung, als ja nun endlich in Bukareſt die Abgeſandten der Balkanſtaaten zur Herbei⸗ führung des Friedens zuſammengetreten ſind. Die Beſchlüſſe, die dort gefaßt. werden, können an der Tatſache, daß die Türkei ſich Adrianopel wieder bemächtigt hat, nicht vorübergehen, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Türken und die Bulgaren es vorziehen, ſich über die neue Grenzlinie und den Beſitz Adria⸗ nopels friedlich zu e e in dieſem Falle würden die Mächte keinen Grund haben Spielverderber zu ſein. Das ſind alles Möglichkeiten, die aber, ſo ſicher ſie auch ſein mögen, es erklärlich machen, wenn die Mächte in ihrer Mehrzahl die Dinge einſtweilen laufen laſſen und es bei dem diplomatiſchen Druck be⸗ * Bukaxeſt, 30. Juli. Der türkiſche Ge⸗ ſandte überreichte in ſeiner geſtrigen Audienz dem König die Antwort des Sultans auf die letzte Depeſche König Carols. Der Sultan ſucht darin nachzuweiſen, daß der Beſitz Adria⸗ nepels für den Schutz Konſtantino⸗ pels und der Dardanellen notwendig ſei. wW. London, 30., Juli. Im Unterhauſe erklärte Parlamentsunterſekretär Acland, daß die Frage der Wiedereroberung Thraziens durch die Türken von allen Mächten in Erwägung ge⸗ zogen werde. Die engliſche Regierung ſchlage keine Sonderaktion vor, aber die türkiſche Regierung ſei im Anſchluß an den Einfall der türkiſchen Truppen in Bulgarien gewarnt worden, da England ſie nicht vor den Folgen ſchützen könne, die ſich aus dem gewaltſamen Vorgehen unmittelbar für ſie ergeben würden. RNuſſiſche Vorſchläge. Berlin, 31. Juli.(V. unſ. Berl. Bur.) Nach einer nach Paris gemeldeten Petersburger Depeſche unterbreitete in ſeiner vorgeſtrigen Audienz beim Zaren Saſonow einige Vor⸗ ſchläge, die dazu führen könnten, daß die Tür⸗ kei auf Adrianppel verzichtet, ſei es infolge Zu⸗ ſicherung einer Grenzberichtigung, ſei es infolge Zuſicherung der kleinaſiatiſchen Reformen. Die ruſſiſche Regierung zeigt ſich geneigt, nach die⸗ ſer Richtung Konzeſſionen zu machen. Die Stimme des Zaren bleibt jedoch ausſchlag⸗ gebend. Man würde beſonders ein rumäni⸗ ſches Vorgehen wünſchen. Für dieſe militäri⸗ ſche Aktion ſoll Rumänien die Dobrudſcha als Entſchädigung erhalten. Von einem direkten ruſſiſchen Eingreifen ſcheint man abgekommen Als beſten Ausweg bezeichnet man die Neubildung des Balkanbundes 75 Rumänien zur Reſpe des Londoner Vertra präſtdent Maforescu hieß die Die Friedenskonferenz non Bukareſt. Die erſte Sitzung. * Bukaveſt, 30. Juli. Zu der auf heute Nachmittag 4 Uhr anberaumten erſten Sitzung der Friedenskonferenz im Miniſterium des Aeußern erſchienen die fremden Delegierten kurz vor 4 Uhr. Zuerſt kamen die Serben und Montenegriner, dann die Bulgaren und die Griechen, jede Delegation geſondert. Die rumä⸗ niſchen Delegierten erſchienen einzeln. Von den Behörden waren beſondere Maßregeln getroffen, welche das Betreten des Miniſteriums Unbeſug ⸗ ten nicht geſtatteten. Vor dem Palaſt ſammelte ſich eine Anzahl Neugieriger an. Ein fünftägiger Waffenſtillſtand. *London, 30. Juli.(Reuter.) Wie aus Bukareſt gemeldet wird, hat man ſich infolge der geſtrigen Konferenz im Prinzip zu einem fünf⸗ tägigen Waffenſtillſtand entſchloſſen. Bukareſt, 30. Juli.(Agence T Roumaine.) Die Sitzung denskonferenz begann um 4 Uhr. Namen des Königs und der rumäniſchen gierung willkommen. Miniſterpräſident Paſit bat im Namen der Verbündeten Majores dauernden Vorſitz bei der Konferenz zu ül nehmen; der Vorſchlag wurde angenominen Majorescu hielt darauf eine Anſprache. dieſe erwiderte der griechiſche Miniſterpräſ Venizelos. Er erklärte, daß die Miſſtonen Vorſchlag der Suspendierung Feindſeligkeiten zuſtimmten. T kſche w, der ſich dem Vorſchlag anſchloß, drückte den Wunſch aus, daß alle Miſſionen von dem gleichen Geiſte der Verſöhnlichkeit beſeelt ſein möchten wie die Bulgaren. Man unter gen. Vier Exemplare wurden den Miſſionen übergeben, um an die Hauptqu u telegraphiert zu werden. Alle Bevollmächtig verzeichneten mit lebhafter dit mütige Zuſtimmung zu dem Waffenſti Die Konferenz vertagte ſich alsdann Nachmittag 4 Uhr.„ Um 6 Uhr wurde Venizelos vom Kör Audienz empfangen. Der Kö ae hatte an Venizelos ein langes Telegramm richtet, in dem er gegen die Behauptungen Bulgaren von lichen Grauſamkeiten Griechen gegenüber den Kutzowalachen ſtiert und ſeinerfeits die Bulgaren der Metzele und bet d beſchuldigt. König Ko ſtantin beruft ſich dabei auf das Zeugnis ſämt licher Vertreter auswärtiger Blätter, die der griechiſchen Armee befänden. Das Ziel der rumäniſchen Polltik Befreiung der Balkanſtaaten von der Vorm 5 ſchaft der Großmüchte. 85 W. Bukareſt, 30. Juli. Das Blatt„Uni. verſul“ ſchreibt anläßlich der Eröffnung der 15 igen Konferenz: Es iſt nötig, daß Rumänſen en notwendigen Einfluß und Druck auf die eh maligen Verhündeten und jetzigen Kriegführen⸗ den ausübt, damit bei den territorialen Fragen keine überſpannten Forderun gen geſtellt werden. Es iſt von groß deutung, daß Bulgarien von ſeinen ren Verbündeten nicht ungerecht behandelt werde es darf ſeiner im erſten Teil des Kri zielten Erfolge nicht beraubt werden 1 vielmeh tigen E d fſtcchaft für Krebsforſchung, deren Sitz in Berlin 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 31. Juli 1913. Staaten, ſich der Vormundſchaft der Großmächte zu entziehen. ** W. Bukareſt, 30. Juli.(Agence Rou⸗ maine) Mirniſterpräſident Paſitſch ſprach ſich dahin aus, daß die Frage von Widdin der Bu⸗ kareſter Konferenz vorbehalten werden müſſe. Der erſte Beratungsgegenſtand der Konferenz wird die Frage eines kurzen den Friedens⸗ präliminarien vorausgehenden Waffenſtillſtan⸗ des ſein, dem die drei kriegführenden Mächte ge⸗ neigt zu ſein ſcheinen. *Sofia, 30. Juli.(W..) Die bul⸗ gariſchen Unterhändler Paprikow und Iwan⸗ ſchow ſind aus Niſch zurückgekehrt. Iwantſchow, der auch der bulgariſchen Delegation bei der Bukareſter Konferenz angehört, ſetzte ſeine Reiſe nach Bukareſt fort. Heſterreich⸗Alngarn und Nußland. Zur Frage einer Verſtändigung zwiſchen Ruß⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn finden wir einige intereſſante Mitteilungen in einer Wiener Korreſpondenz der Kreuz⸗Zeitung vom 28. Juli: Es iſt in der letzten Zeit viel über eine an⸗ geblich bereits abgeſchloſſene Verſtändigung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland ge⸗ ſprochen worden, und zwar wurde die Sache ſo hingeſtellt, als wären Petersburg und Wien über ihr künftiges Vorgehen ſchon völ⸗ lig einig und im Reinen. Dieſe Meldungen eilen den Tatſachen weit voraus und über⸗ treiben inſofern, als Vereinbarungen ſicher⸗ lich noch nicht getroffen wurden. Aber im⸗ merhin iſt es wichtig und erfreulich, feſtzu⸗ ſtellen, daß, wie die Dinge heute liegen, die Möglichkeit zu einem gemeinſamen öſter⸗ reichiſch⸗ruſſiſchen Vorgehen am Balkan zwei⸗ fellos eröffnet iſt. Wir können noch verſichern, daß in Wien die Neigung zu einer aufrich⸗ tigen gemeinſamen Arbeit im Intereſſe der Herſtellung des Friedens beſteht, und Herr Sſaſonow hat erſt in der jüngſten Zeit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter in Petersburg, Grafen Thurn, freiwillig die Er⸗ Hlärung abgegeben, er freue ſich, feſtſtellen zu können, daß die Wiener und die Petersburger Politik handinhand gehen könne. Mehr iſt ſreilich noch nicht geſchehen, aber da man ſo⸗ wohl in Wien wie in Petersburg der Anſchau⸗ Ung iſt, daß allzu ſchwere Schädigungen Bul⸗ gariens als ſtörend für das Gleichgewicht am Balkan vermieden werden müſſen, ſo können Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn zweifellos in dieſer Beziehung an demſelben Strange ziehen, und eine Verſtändigung bezüglich der Frage wird ſich in dem Augenblicke ausbauen laſſen, in dem man in Wien die Ueberzeugung gewonnen hat, daß ſich die ruſſiſche Balkan⸗ politik nicht mehr oder wenigſtens nicht aus⸗ ſchließlich von der Delcaſſsſchen Idee leiten läßt, die bekaunte Million von Balkanbajo⸗ netten eines Tages gegen Oeſterreich und in⸗ direkt gegen den Dreibund zu mobiliſieren. Mit dieſer Million von Bafonetten hat es freilich derzeit und angeſichts der Verbitte⸗ rung unter den Balkanſtaaten gute Wege. Um ſo leichter wird es ſein, daß ſich Wien und Petersburg über Bulgarien verſtändigen, und damit wird mehr oder weniger auch der Schlüſſel für die Frage der Beteiligung Ser⸗ biens, die nicht minder wichtig iſt, gegeben lein. * Mien, 30. Juli. Die Abendblätter be⸗ ſprechen den Verlauf der geſtrigen Sitzung der Londoner Botſchafter mit großer Befriedigung. Das albaniſche Problem, ſo lange Gegenſtand der ſchlimmſten Befürchtungen, ſei mum ſeinem Weſen nach gelöſt. Die Ver⸗ waltung Albaniens werde nun keinen Anlaß zu Zuſammenſtößen zwiſchen den europäiſchen Mächten geben können. Damit ſei der dringende Wunſch Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens er⸗ füllt, und dieſer Umſtand beweiſe, daß des Gegenſätze des Dreiverbands zum Dreibund und beſonders Rußlands zu Oeſterreich⸗-Ungarn nicht mehr ſtark ſeien, wie früher. Die Neue Freie Preſſe ſpricht deshalb die Hoffnung aus, daß es Oeſterreich⸗ Ungarn möglich ſein werde, die Vorkehrungen an der Grenze, welche die Bevölkerung ſo ſchwer belaſteten, früher, als es urſprünglich beabſich⸗ tigt worden ſei, rückgängig zu machen. Durchführung der Neformen in Armenien und Arabien. Die„Südflawiſche Korreſpondenz“ meldet aus Konſtantinopel: Die Pforte iſt in dieſem Moment, in dem eine Aufrollung der aſiatiſchen Frage droht, bemüht, die angekündigten Re⸗ formen in Armenien und Arabien durchzufüh⸗ ren. Die von den Botſchaften eingeſetzte Kom⸗ miſſion zur Ueberprüfung der Reformvorſchläge der Pforte für Armenien hat der Regierung ein Elaborat zukommen laſſen, demzufolge die türkiſchen Vorſchläge mit unweſentlichen Aende⸗ rungen akzeptiert werden. In einer offtziöſen Kundgebung wird nunmehr erklärt, daß die Pforte die Reform für Armenien ſofort in die Tat umſetzen werde, wodurch die armeniſchen Wilajets eine weitgehende Selbſtverwaltung unter Kontrolle der Mächte erhalten ſollen. Be⸗ ſondere Bemühungen zeigt die Regierung, die Araber zu befriedigen, und es verlautet, daß der einflußreiche Tſchelebi der Derwiſche von Konia von der Regierung gewonnen wurde und mit der Miſſion, die Verſöhnung mit den Ara⸗ bern zu fördern, nach Hauſe zurückkehrte. Neu⸗ Putſchismus. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 30. Juli. Herr Edmund Fiſcher hat dieſer Tage in den Sozialiſtiſchen Monatsheften das wunderliche Maſſenſtreikgerede, das unſeren ſozialdemokrati⸗ ſchen Volksgenoſſen über die Verſammlungs⸗ unluſt des Sommers hinweghelfen und den üb⸗ lichen Auftakt für das Jenenſer Köpfeſpalten bilden ſoll, einen„meuen Putſchismus“ ge⸗ nannt. Hery Edmund Fiſcher iſt zwar nicht, wie die„Nordd. Allg. Zeitung“ auf den letzten Samstag geurteilt hat, einer von den„Radikal⸗ ſten“(was nebenbei nichts bewieſen hätte: in der Ablehnung des Putſchismus ſind Radikale und Reviſioniſten ſich einig); äber recht hat er doch. Was die Liebknecht und Lenſch und allen voran Frau Luxemburg, die Petroleuſe aus Polen, propagieren, das iſt eine Neuauflage jener Bewegung, die ſeit etwa fünfzehn Jahren in Italien und Frankreich unter dem Namen Syndikalismus auferſtanden iſt, um den Marxis⸗ verſichern— ihn erſt vrecht zu erfüllen. Werner Sombart, der in ſeinem Buch über den Sozialis⸗ mus den Syndikaliſten ein ſchillerndes, glitzern⸗ des Kapitel gewidmet hat, meint: Die Bewe⸗ gung geht unter dem Schlachtruf:„Wolle gegen Seide“. Es ſeien die Beſtrebungen feiner ge⸗ bildeter Leute, von Kulturmenſchen mit reiner Wäſche, guten Manieren und eleganten Frauen. Das wird man von ihren deutſchen und in Deutſchland agierenden ſlawiſchen Nachahmern nicht behaupten dürfen. Hier erſcheint alles vergröbert und, ſchon weil es von durchaus humorloſen Leuten vorgetragen wird, unge⸗ mein unliebenswürdig. Wenn man ſich der geiſtreichelnden Sprache Sombarts bedienen wallte, die freilich einem die Dinge zumeiſt nicht näher bringt, könnte man faſt ſagen: es iſt der Aufſtand der ſchweißduftenden Wollwäſche gegen die Bügelhemden der Reviſioniſten. Aber im Grunde iſt es doch dasſelbe: die Auflehnung gegen die Arbeit in den Parlamenten und das ganze politiſche Getriebe, wie ſie ſeit dem Jahre 1897 in Frankreich George Sorel und in Ita⸗ lien Arturo Labriola und Enrico Leone vertre⸗ ten und wie von den Deutſchen ſie bisher eigent⸗ lich allein Robert Michels zu verfechten gewagt hat, der diefer Tage zum Ordinarius der Natio⸗ nalökonomie in Baſel beſtellt worden iſt. Auch mus abzulöſen oder wie dieſe Herrſchaften ſelber, beveins für das noch heute von ihr aus), daß der Sozialismus durch ſeine Ablenkung in der Richtung einer vor⸗ wiegend politiſch parlamentariſchen Tätigkeit zu „degenerieren“ beginne. Er ſei in Begriff ſich zu einer ſozialdemokratiſchen Volkspartei aus⸗ zuwachſen und„in Demokratie zu verkümmern“. Wer ins Parlament geht, der muß eben notwen⸗ dig opportuniſtiſche Politik treiben; zu Deutſch alſo:„kompromiſſeln“. Dadurch wird der Par⸗ lamentarismus aber auch zu einer Gefahr für die proletariſche Bewegung, er ſchafft eine Ober⸗ ſchicht von„Intellektuellen“, eine Führerkaſte, die allmählich die Fühlung mit dem Proletarier nerliert und weder Luſt noch Kraft hat zur Be⸗ ſeitigung der Ausbeutungsverhältniſſe, weil dieſe Intellektuellen als ſoziale Gruppe ja ſelher von der Ausbeutung leben. Der politiſche Sozialis⸗ mus— ſo erklären die Syndikaliſten— iſt wei⸗ ter nichts als eine Verbreiterung der bürgerlichen Kultur; eine Weiterbildung des Kapitalismus, von dem er ja auch die Form des Kampfes— die— politiſche Partei— entlehnt hat. Retten kann vor dieſer drohenden Verſumpfung nur eines: der„revolutionäre Wille“ des Proletariats u. nicht von der Theorie, der Doktrin, dem Dogma lebt der Syndikalismus, ſondern ausſchließlich von der Tat. Oder wie das Leone einmal ausge⸗ drückt hat:„Esso non attende dalla storla, ma voul farz la storia“, zu deutſch: er wartet nicht auf die Geſchichte, er will Geſchichte mochen. Die macht man aber nicht durch Kaſſen⸗ weſen, Schied sgerichte, Einigungsämter, Tarif⸗ verträge und den ganzen Gewerkſchaftskram, der bur unrettbar in die Verbürgerlichung führe ſon⸗ dern allein durch den Generalſtreik. Den greve générale“ von dem Labriola einmal erklärt hat, daß der Arbeiterſozialismus ganz und gar in ihm enthalten ſei Im übrigen verſichern aber auch die Italiener und Franzoſen der Streik dürfe nicht eine wohlerwogene Geſchäftstrans⸗ aktion ſein, ſondern müſſe ſpontan aus den Ent⸗ ſchlüſſen der aufgereizten Maſſen hervorbrechen; er dürfe nicht ermöglicht werden durch die Ver⸗ wendung ſorgſam aufgeſparter Beiträge, ſondern müſſe ausſchließlich auf der Entbehrungsfähig⸗ keit und Opferwilligkeit der Arbeiter beruhen. Man ſieht alſo: die um dieſe Sommerszeit bei uns in Deutſchland nach dem Maſſenſtreik rufen, pflügen durchaus mit fremden Kälbern Nur daß ſie dieſe vorher gründlich abgetrieben haben. Ueber die Sache ſelbſt iſt kaum mehr zu ſagen, als was wir neulich hier ſchon zu dem Thema Generalſtreik ausführten. In der Hauptſache wird es wohl heute noch ſo ſtehen, wie vor fünf Jahren Sombart ſchrieb: Putſchismus und Ge⸗ neralſtreik ſind ein ausländiſches Gewächs. Wenn man aber den Verſuch machen wollte, ſie zu uns zu verpflanzen, würde man einer Geſchloſſenheit von Bürgertum und Regierung begegnen, an der nicht nur die ſozialdemokratiſche Zukunft, an der vielleicht auch ihre Gegenwart zerſchellen könnte. Politische Aebersicht. * Maunheim, 31. Juli 1918. Das„nationale“ Zentrum. Das Zentrum hält niemals offizielle Tagungen der Geſamtvartei ab. An deren Stelle treten die Hatholikentage, die man weit richtiger als Zentrumsparteitage bezeichnen könnte, die man aber aus wohlüberlegten Gründen unter der an⸗ deren Firma laufen läßt. Dieſes Jahr wird die Tagung in der Weſtmark in Metz, abgehalten, und in dem ſoeben veröffentlichten Hauptpro⸗ gramm findet ſich folgende Veranſtaltung ver⸗ zeichnet: Assemblée générale de'Union popu- laire catholique lorraine. Das Programm iſt allerdings ſo gnädig, wenigſtens noch die deutſche Ueberſetzung beizufügen, woraus wir erſehen, daß es ſich um die Generalverſammlung des Volks⸗ katholiſche Lothringen handelt. Wenige Punkte weiter finden ſich séances des commissions oder, wie das Hauptprogramm wez⸗ ter bemerkt,„Ausſchußſitzungen in franzö⸗ ſiſcher Sprachel. Und ſchließlich findet nicht weniger als dreimal im Verlauf der Tagung eine réunion publique avec discours frangais als öffentliche Verſammlung mit franzöſiſchen Vorträgen ſtatt. Das Ganze aber nennt ſich „Generalverſammlung der Katholiken Deutſch⸗ lands“.— So ſtärkt das Zentrum den nationalen Gedanken und das Deutſch⸗ tum in der ſchwer bedrohten Weſt, marl. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Zu den Vorgängen in Raſtatt und Ettlingen ſchreibt das Hauptorgan der fortſchrittlichen Volkspartei Badens, der„Bad. Landesbote“ treffend: Schadenfreude empfindet das Zentrum ob der Unſtimmigkeiten, die ſich zwiſchen den Nationalliberalen und der Volkspartei in Ra⸗ ſtatt und nachträglich auch in Ettlingen herausgeſtellt haben. Der„Badiſche Beob.“ ſchreibt geſtern— man merkt, wie er ſich da⸗ rüber freut—„das Blockabkommen werde im⸗ mer„löcheriger“. Das, Blatt weiß, daß der Zentrumsweizen blüht, wenn die Liberalen unter ſich uneins ſind. Man ſollte meinen, das müßte man auch auf liberaler Seite ein⸗ ſehen und deshalb dafür ſorgen, daß der ein⸗ heitliche Aufmarſch auf der ganzen Linie ſo ſchnell als möglich wiederhergeſtellt wird. Wir können nur wünſchen, daß dieſe Mahnung nicht nur in Ettlingen, ſondern auch in Ra⸗ ſtatt befolgt werde. Auch wir haben ja mehr⸗ fach betont, daß alles Zuwiderhandeln gegen das getroffene und von den Landesverſamm⸗ lungen der liberalen Parteien gebilligte Ab⸗ kommen nichts, aber auch gar nichts weiter be⸗ deute als Arbeit für das Zentrum. Gegen eine rechtsliberale Kandidatur in Kouſtanz * Konſtanz, 30. Juli. In der Generalver⸗ ſammlung des nationalliberalen Vereins, die geſtern ſtattfand, und außerordentlich zahlveich be⸗ ſucht war, wurde Landgerichtsrat Jageckle zum 1. Vorſitzenden und Stadtrat Rebholz zum 2. Vor⸗ ſitzenden gewählt. Der Verein war ſeit dem Tode ſeines hochverdienten Vorſitzenden, Oberdomänen⸗ inſpektor Odenwald ohne erſten Vorſitzenden. Die Geſchäfte wurden inzwiſchen von dem unermüd⸗ lichen Kaſſier, Stadtrat Rebholz, geführt. In der Verſammlung wurde auch bekannt gegeben, daß die Fortſchrittliche Volkspartei Mitteilung von der Aufſtellung der Kandidatur Venedey für die Stadt Konſtanz gemacht habe. Nach dem Block⸗ abkommen wird die Kandidatur ſchon im erſten Wahlgang von der nationalliberalen Partei un⸗ terſtützt. Der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, Oberpoſtaſſiſtent Schlegel macht noch die intereſſante Mitteilung, daß es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß hier noch eine rechtsliberale Kandidatur mit Wahlhilfe des Zentrums aufgeſtellt werde. Man ſollte ſcharf auf dem Poften ſein, um einer ſolchen Kandidatur gleich bei ihrem Aufſtellen mit aller Energie entgegenzutreten. Namens des Jung⸗ liberalen Vereins begrüßte er ganz beſonders die neue Vorſtandsſchaft Jaeckle und bat Landgerichts⸗ rat Jaeckle, auch dem Jungliberalen Vereine ſeine Sympathie und ſeine Unterſtützung zu gewähren. Landgerichtsrat Jaeckle beſtätigte die Gerüchte einer rechtsliberalen Kandidatur. Man werde aber gegebenenfalls der Sache energiſch zu begegnen wiſſen, 5 ** () Freiburg, 30. Jull. Wie die„Volkd ſtimme“ mitteilt, hat Arbeiterſekvetär Philipp Martzloff ſeine Landtagskandidaturen für Frei⸗ burg⸗Stadt T und Triberg⸗Villingen⸗Wolfach in⸗ folge ſeiner Verurteilung niedergelegt. In der Begründung dieſes Schrittes führt Martzloff an, Ge Feuilleton. Zur Krebsfrage. Ein Gruß an die 3. Internationale Krebs⸗ Konferenz, welche vom.—5. Auguſt in Brüſſel ſtattfinden wird. Von Dr. Vinzenz Czerny, Ehrenpräſident der Interngtionalen Geſellſchaft für Krebs⸗ 5 orſchung. Alle drei Jahre ruft die internationale Geſell⸗ unter der Leitung des Herrn Miniſterialdirektor Kirchner iſt, eine Konferenz zuſammen, welche unter Führung des Lokalkomitees die wichtig⸗ ſten Fragen der Krebsforſchung erörtern ſoll. Die 115 Konferenz wurde zur Eröffnung des d für Krebsforſchang 1906 in Heidel⸗ erg einberufen und beſchloß die Gründung der mernationalen Geſellſchaft für Krebsforſchung. Sie beſchäftigte ſich vorwiegend mit den inter⸗ eſſanten Fragen, die ſich an die durch Jenſen eingeführte experimentelle Uebertragung des Tierkrebſes anſchloſſen. Bei der zweiten Kon⸗ ſerenz, die 1910 in Paris zuſammentrat, ſpielte die Schutzimpfung, die Statiſtik und der Kampf gegen das Krebsleiden behandelt werden. Die Referate ſind diesmal nicht langer Hand vorbe⸗ reitet und publiziert worden. Sie werden in voller Friſche von den Referenten vorgetragen. Der Hauptwert dieſer Konferenz dürfte in dem gegenſeitigen Meinungsaustauſch und der Dis⸗ kuſſton liegen. Möge es auch dieſer Konferenz beſchieden ſein, ein Markſtein für die Krebsfor⸗ ſchung abzugeben und nicht allein das bisher Geleiſtete zufammenfaſſen, ſondern auch reiche Anregung für neue Forſchungen zu bringen! Da die wirkſame Behandlung des Krebs⸗ leidens das letzte Ziel aller Krebsforſchung iſt, bedauere ich lebhaft, aus Geſundheitsrückſichten dieſer wichtigen Konferenz nicht beiwohnen zu können und möchte nur in Kürze ſkizzieren, wie ſich die nichtoperative Behandlung der Krebs⸗ kranken im Heidelberger Inſtitut für experimen⸗ telle Krebsforſchung in gemeinſamer Arbeit mit Herrn Prof. R. Werner geſtaltet hat. Ich mußte ihm ſeit Oſtern die Behandlung der gewaltig angeſchwollenen Zahl von Kran⸗ ken im Samariterhauſe überlaſſen und mich bloß auf Konſultationen und die adminiſtrative Tätigkeit beſchränken, hoffe aber im Herbſt wie⸗ der ſo weit gekräftigt zu ſein, um dem Krebs⸗ inſtitute bis zum 1. Oktober 1914 vorzuſtehen, gewöhnlich Irrtümer in der Diagnoſe anneh⸗ men zu müſſen. Selbſt die Rückbildungen, welche man manchmal nach Eryſipelen beob⸗ achtet hat, führten trotz der fortgeſetzten Be⸗ mühungen von Fehleiſen, Coley und anderen zu keiner allgemein anerkannten Behandlungs⸗ methode. Auch die Immun⸗, Toxin⸗, Ferment⸗, Organo⸗ und Chemotherapie haben jede für ſich keine allgemeine Anerkennung gefunden!). Aber ſelbſt die radikalſten Operationen, welche bis an die Grenzen des anatomiſch Erlaubten gegangen ſind, erzielten etwa in einem Viertel der Fälle Dauerheilungen. Die anderen Dreiviertel der Fälle rezidivierten u. verlangten dringend nach Erfolg verſprechenden ärztlichen Behand⸗ ung. In manchen Fällen folgt das Rezidiv ſo ſchnell und in ſo böſer Form der Operation, daß der Kranke die Verſchlimmerung ſeines Leidens der Operation zuſchob. Dem kundigen Chirurgen ſind dieſe Fälle wohl bekannt und er wird lieber die Finger davon laſſen, aber ganz ſicher kann nie⸗ mand die Prognoſe im einzelnen Falle ſtellen. Von verſchiedenen Seiten hat man ſich der mühe⸗ vollen Aufgabe unterzogen(Peterſen und Col⸗ mers aus der Heidelberger, Salomon aus der Bierſchen Klinik), die Prognoſe auf die hiſtolo⸗ giſche Beſchaffenheit der Tumoren zu begründen. die Frage der Aetiologie, der Serodiagnoſtik, Aber ein zuverläſſiger Wegweiſer iſt bisher noch des ſponkan auftretenden Tierkrebſes eine große e e 1150 die blutige oder] nicht gewonnen worden. Die biologiſche Reſi ⸗ Rolle. 8 kauſtiſche Beſeitigung der Krebsgeſchwulſt als ſtenz der Tumoren und die Schutzkräfte des Or⸗ In der dritten Konferenz, welche das belgi⸗ die einzige rakionelle Behandlungsmethode ſche Krebskomitee unter Herrn Profeſſor De⸗x Wenn hie und da Aückbildungen auch niit an⸗ anazmelboden der bbggrien ne bafſieux in Löwen vorbereitet hat, ſollen dern Mittelm beobg 5 gle Hin. Woch ingen. 2——5——.— ganismus ſind zu verſchieden, als daß ſie ein ſiche⸗ res Urteil erlauben würden. Viele Kranken ſcheuen das Meſſer, möchten aber doch gerne von ihrem Leiden befreit werden. Die Not dieſer armen Kranken, welche, oft nach einer vergeblichen Operation, von den meiſten Aerzten als unheil⸗ bar bezeichnet werden, war es, welche uns veran⸗ laßte, in dem Samariterhauſe eine Heil⸗ und Pflegeſtätte zu gründen, die auf dem feſten Boden der chirurgiſchen Therapie ſtehend dennoch all⸗ Methoden, welche Erfolg zu verſprechen ſchienen in ihren Wirkungskreis gezogen hat. Das war in Anfang kein leichtes Beginnen. Schon der Gedanke in ein Krebsinſtitut einzu⸗ treten, hatte für viele Kranke etwas Grauenhaf⸗ tes und ſteigerte ihre angſtvolle Vermutung an einem unheilbaren Leiden erkrankt zu ſein, zui Gewißheit. Erſt, als es gelang, durch Heran⸗ ziehung der modernen phyſikaliſchen Methoden der hochgeſpannten und hochfreguenten Ströme der Strahlenbehandlung durch die Röntgenröhre durch radioaktive Subſtanzen: das Radium, das Aktinium und Meſothorium, manchen verzweifel⸗ ten Kranken entſchiedene Beſſerung, ja an Hei⸗ lung grenzende Befreiung von ihrem Leiden zu bringen, als es möglich war, durch eine Kombing⸗ tion mit einer wirkſamen Chemotherapie: durch Arſenik, kolloidale Metalle, Borcholin u. a. die Erfolge häufiger zu geſtalten, wurde es möglich, das Vertrauen der Patienten und Aerzte zu un⸗ ſerer Anſtalt zu gewinnnn Noch können wir von einer ſicheren Heilmethobe — . 328— — 2 49 e 2 3 2 eeeeeeeeeeeerereeeeeee nach Berlin an, kerolden, Donnerstag, den 31. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Sette. daß er gegen das Urteil Berufung eingelegt habe, troßdem aber, ſolange das Verfahren ſchwebe, in Intereſſe der Partei zurücktrete. l] Emmendingen, 30. Juli. Im Bürger⸗ ausſchuß kam auch die Landtagskandidatur des Herrn Bürgermeiſters Rehm zur Sprache. Die Kandidatur fand die Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes. Es wurde vom Gemeinderat beſchlof⸗ ſen, für den Fall, daß Herr Bürgermeiſter Rehm in den Landtag gewählt werden ſollte, Herrn Ge⸗ meinderat Dürr mit der proviſoriſchen Stellver⸗ tretung des Bürgermeiſters zu betrauen. Badiſche Politik. Von der Zentrumspreſſe. ):( Singen, 30. Juli. Das gieſige Zen⸗ krumsorgan„Sing. Zeitung“ ſcheint ſeine Hauptaufgabe darin zu erblicken, den politiſchen Gegner ſtändig herunterzureißen, ihn möglichſt zu ſchädigen und ihm die politiſche Arbeit zu verekeln. Eine beſondere Zielſcheibe der An⸗ pöbelungen und Beſchimpfungen bildet der ver⸗ diente Abgeordnete Schmid, der heuie auch ein⸗ mal den jugendlichen fanatiſchen Redakteur des Zentrumsorgans wegen Beleidigung vor das Sühnengericht zitierte. In dem frommen Blatte war dem Abgeordneten Schmid ohne jeg⸗ lichen Grund vorgeworfen worden, er habe an⸗ läßlich einer ſchriftlichen Einladung zur Zen⸗ trumsverſammlung„ſchmählich gekniffen“. Schmid hatte zur ſelben Zeit ſchon vorher zwei Verſammlungen auf dem Randen einberufen. Der tapfere Zentrumsredakteur mußte ſich zu 20 Mark Geldbuße und Zurücknahme der Belei⸗ digung in den beiden Tagesblättern verſtehen. Ob ſich der ſehr jugendliche Herr dieſe Strafe wohl zur Warnung dienen läßte Arbeiterbewegung. Der Ausſtand der Werftarbeiter. * Stettin, 31. Jult. In einer Mitglieder⸗ berſammlung der Verwaltungsſtelle Stettin des Deutſchen Metallarbeiterverbandes wurde ge⸗ ſtern der Beſchluß vom 24., wonach keine Gelder an die Hauptkaſſe in Stuttgart geſandt werden ſollen, wieder aufgehoben. Der am Dienstag von den ſtädtiſchen Hafenarbeitern mit 300 gegen 55 Stimmen gefaßte Beſchluß, in den Streik zu treten, wenn der Magiſtrat nicht ihre Tariffor⸗ derungen anerkenne, wurde in mehrſtündiger Verhandlung vom Magiſtrat beraten. Der ſtäd⸗ tiſchen Arbeiterſchaft wurde in Ausſicht geſtellt, daß der am 5. September ſtattfindenden Stadr⸗ verordnetenverſammlung ein Vorſchlag auf Lohnerhöhung gemacht werden ſolle. Die Ha⸗ fenarbeiter nahmen geſtern Abend den Beſchluß die Beſchlüſſe der ſammlung abzuwarten. Hamburg, 31. Juli. Der Verband der Eiſeninduſtriellen hat dem Verband der Me⸗ tallinduſtriellen mitgeteilt, daß der Geſamtvor⸗ ſtand deutſcher Metallinduſtrieller beſchloſſen habe, zur Heranziehung v Arbeitswilligen eine Umlage bei den Mitgliedern des geſamten Verbandes zu veranſtalten. * Düſſeldorf, 30. Juli. Die Stimmung im Kreiſe des Metallarbeiterver⸗ bandes über die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den ausſtändigen Werftarbeitern in Hamburg und dem Vorſtand des Metall⸗ arbeiter⸗Verbandes zeigte ſich in einer Haupt⸗ verſammlung der Düſſeldorfer Ortsgruppe des Metallarbeiter⸗Verbandes. Dieſe Verſammlung hatte ſechs Vertreter für den außerordentlichen einberufenen Verbandstag zu wählen, der darüber entſcheiden ſoll, ob die Be⸗ ſtimmungen der Satzungen gewahrt und den Hamburger ausſtändigen Mitgliedern des Ver⸗ bandes keine Unterſtützungen gezahlt werden ſollen. Der erſte Redner in der Düſſeldorfer Verſammlung ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß es nicht möglich ſein werde, den Vorſtand fallen zu laſſen und die Unterſtützung zu bewil⸗ ligen. Dem bis an die Zähne bewaffneten Un⸗ ternehmertum gegenüber müßten die organiſter⸗ ten Arbeiter eine eiſerne Diſziplin zeigen, weil ohne dieſe Erfolge nicht möglich ſeien. Die Or⸗ ganiſation werde Gefahr laufen, in Trümmer zu gehen, wenn ſich die Mitglieder über die Stadtverordnetenver⸗ Beſtimmungen der Satzungen einfach hinweg⸗ ſetzten und wenn man nicht den Mut habe, in ſolchen Fällen die Unterſtützung zu verweigern. Nur noch ein Mitglied der Verſammlung ſtellte ſich auf dieſen Skandpunkt. Alle übri⸗ geen Redner vertraten die Meinung, daß die Werftarbeiter in entſchuldbarer Erregung gehandelt hätten und darum in irgendeiner Weiſe unterſtützt werden müßten, das gebiete die Solidarität. In dieſer Verſammlung ſtellte ſich die große Mehrheit der Mitglieder nicht auf die Seite des Vorſtandes in ſeiner Haltung zu dem wilden Ausſtand der Werftarbeiter. Der Basler Fürberſtreik vor dem Freiburger Schwurgericht T. Freiburg i. Br., 29. Juli. Als letzter Fall der Sommerſeſſion beſchäftigten das Schwurgericht die Streikexzeſſe, die ſich anläßlich des Färberſtreiks auf dem Ge⸗ biete von Friedlingen in den Tagen vom 30./31. Mai abſpielten. Gegen die Anklage des quali⸗ ſizierten Landfriedensbruchs hatten ſich zu ver⸗ antworten der 28 Jahre alte Handarbeiter Lo⸗ renz Tſcheulin von Gresgen(Baden), der 19 Jahre alte Handarbeiter Adolf Speck von Hattingen(Baden), der 21 Jahre alte Tag⸗ löhner Heinrich Hunzinger von Hüningen (Elſaß), der 37 Jahre alte Färber Auguſt Krumm von Regensberg(Kt. Zürich) und der 18 Jahre alte Färber Ludwig Syffert von Zürich. Aus der Feſtſtellung der Perſonalien geht hervor, daß die ſämtlichen Angeklagten gericht⸗ lich noch nicht vorbeſtraft ſind. Die Angeklagten Tſcheulin, Speck und Hunzinger ſind beſchuldigt, am Morgen des 30. Mai Arbeitswillige, die von Binzen per Kraftwagen nach den Fär⸗ bereien auf dem Gebiete Friedlingen befördert wurden, beſchimpft, mit Steinen beworfen und das Auto zum Anhalten gebracht, ſowie an einer Zuſammenrottung teilgenommen zu haben, welche ſich als Landfriedensbruch quali⸗ fiziert. Als das mit den Arbeitswilligen be⸗ ſetzte Auto, ein Basler Taxameterwagen, paſ⸗ ſteren wollte, lag eine—6 Zentner ſchwere und —5 Meter lange Eiſenſchiene über die Straße und brachte den Kraftwagen zum Anhalten. Der Wagen war mit Arbeitswilligen beſetzt, die teilweiſe mit Revolvern bewaffnet waren. Als der Wagen hielt, wurde er umringt und die Inſaſſen mit Streikbrecher beſchimpft. Einer der Arbeitswilligen, der 19 Jahre alte Julius Winter aus Binzen, gab aus ſeinem Revol⸗ ver mehrere Schüſſe ab, von denen aber keiner traf. Nach den Angaben der Angeklagten wurden zur Abwehr der Schüſſe Steine gewor⸗ fen, die aber nur ganz leichte Verletzungen zur Folge hatten und die Fenſterſcheiben am Kraft⸗ wagen zertrümmerten. Als Corpus delieti liegen vier Steine, die in dem Auto vorgefun⸗ Der Angeklagte Tſcheulin gibt zu, daß er dem Arbeitswilligen Julius Winter Streik⸗ brecher zugerufen und auch mit einer am Wege gelegenen Eiſenſtange zum Schlagen ausgeholt habe. Auch Speck gibt zu, gegen einen andern Arbeitswilltgen Beſchimpfungen ausgeſtoßen zu haben, aber er beſtreitet, Steine geworfen zu haben, während Hunzinger, der ſelbſt nicht zu den Streikenden gehört, zugeſteht, einen Steinwurf getan zu haben. In gleicher Weiſe wurde am ſelben Morgen das von Neudorf kom⸗ mende, mit Arbeitswilligen beſetzte Auto an der Hüninger Schiffbrücke angehalten; doch be⸗ ſtreiten die Angeklagten, an dieſem Anhalten beteiligt zu ſein. Dagegen gibt Syffert zu, drei Steine in die Volksmenge geworſen zu haben, ohne auf einen Arbeitswilligen zu zielen. Der Angeklagte Krumm räumt ebenfalls ein, Schimpfworte gegen Arbeitswillige gebraucht zu haben, aber Steine hätte er keine geworfen; gleichwohl⸗hätte er aber eine vom Bezirksamt Lörrach über ihn verhängte Haftſtrafe von drei Tagen wegen Steinewerfen über ſich ergehen laſſen. In der Vormittagsſitzung wurden die 13 Be⸗ laſtungszeugen, Arbeitswillige aus Binzen, an⸗ gehört. Der Verteidiger der Angeklagten macht die Mitteilung, daß er bei jedem Belaſtungs⸗ zeugen die Frage nach dem Vorleben und Cha⸗ rakter ſtellen werde, um darnach ihre Zeugen⸗ ausſagen würdigen zu können. Der Staats⸗ anwalt widerſpricht dieſem Antrage, doch be⸗ ſchließt das Gericht, dieſe Frage zuzulaſſen. Vor dem Zeugenverhör werden die Angeklag⸗ ten nach der Höhe ihrer Arbeitslöhne befragt, um damit gegenüber den Geſchworenen die Be⸗ rechtigung des Streiks darzutun. Dieſe diffe⸗ rieren zwiſchen M..20 und M..10 pro Tag. Als erſte Zeugen werden ſodann aufgerufen zunächſt die im Streikgebiet ſtationierten Gen⸗ darmen der Station Leopoldshöhe. Gendarm Ritter bekundet über die Vorgänge bei den Exzeſſen nicht mehr, als was die Angeklagten bereits ſelber zugeſtanden haben. Ludwig Moſer aus Binzen, der den Streik nicht mit⸗ gemacht, ihn aber vorher gebilligt und ſeine Nebenarbeiter zum Streiken aufgemuntert hat, ſchildert ſeine Wahrnehmungen beim Anhalten des Autos an der Landſtraße Leopoldshöhe⸗ Friedlingen und beſchuldigt Tſcheulin, daß er auf die Arbeitswilligen mit Steinen geworfen, wovon auch er getroffen worden ſei. Die Zeu⸗ gen Kübler und Bürgin ſagen in gleicher Weiſe aus und behaupten, entgegen der Aus⸗ ſage der Angeklagten, daß mit Steinen nach dem Auto geworfen wurde, noch ehe geſchoſſen wurde. Das gleiche behauptet der Zeuge Jul. Winter, der vom Auto herunter mehrere Schüſſe auf die Volksmenge abgegeben hat, ohne zu treffen. Die Ausſagen der übrigen Be⸗ laſtungszeugen weichen nur unweſentlich ab. In der Nachmittagsſitzung kamen dann Ent⸗ laſtungszeugen, ſowie die Direktoren bezw. Pro⸗ kuriſten der vom Streik betroffenen Järbereien in Friedlingen zur Abhörung. Die Ausſagen der Entlaſtungszeugen, darunter der Führer des angehaltenen Autos, ſagen ziemlich übereinſtim⸗ mend dahin aus, daß erſt nach dem Schießen Steinwürfe gefallen. Die beiden Direktoren reſp. Prokuriſten bezeichnen die Forderungen der Arbeiter als unverſchämte und unersll⸗ hare, auf die man keine Antwort geben könnte. Auf 1. September ſoll für die Arbeiter der Fär⸗ bereien eine Lohnerhöhung eintreten. Gewerk⸗ ſchaftsſekretär Kislich⸗Lörrach, der Führer des Streikes, als Zeuge aufgerufen, erklärt dem Gericht an Hand einer erſt kürzlich aufgenom⸗ menen Lohnſtatiſtik, daß die Löhne weſentlich niedriger ſeien, als ſie von den Vertretern der Färbereien angegeben worden, und daß der Wille zum Streiken aus der Arbeiterſchaft ſelbſt hervorgegangen ſei. Den Geſchworenen wurden zehn Fragen vor⸗ gelegt, in welchen die Schuldfrage auf qualifi⸗ zierten Landfriedensbruch und Zubilligung von Milderungsgründen geſtellt war, denen die Verteidigung der Angeklagten, Dr. Nordmann⸗ Mülhauſen, noch die weitere Hilfsfrage wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung— Art. 153— beifügte. Die Geſchworenen verneinten die Frage ſowohl wegen ſchweren wie einfachen Landfriedensbruchs, dagegen werden die Ange⸗ klagten des Streikvergehens im Sinne des Art. 153 G. O. ſchuldig befunden. Auf Grund dieſes Wahrſpruches beantragte der Staatsanwalt gegen Tſcheulin 3, gegen Speck, Hunzinger, Syffert je zwei Monate und gegen Krumm ſechs Wochen Gefängnis. Das Gericht verurteilte Tſcheulin zu 2 Monaten 2 Wochen, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, Speck, Hunzinger und Syffert zu je ſechs Wochen, abzüglich vier Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft, Krumm zu 14 Tagen Ge⸗ fängnis, getilgt durch die Unterſuchungshaft. Der letztere wird ſofort auf freien Fuß geſetzt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 31. Juli 1913. * Poſtaliſches. Die aus dem Ausland her⸗ rührenden Poſtpakete mit lebenden Pflanzen wer⸗ den neuerdings in Aegypten einer Räucherung unterworfen. Da es trotz aller Verſicherungsmaß⸗ vegeln vorkommen kann, daß die Pflanzen durch das Räuchern abſterben, ſo lehnt die ägyptiſche Poſtverwaltung bis auf weiteres jede Verantwor⸗ tung hierfür ab und übernimmt von jetzt ab Poſt⸗ pakete mit lebenden Pflanzen nur auf Gefahr des Abſenders für den Fall der Beſchädigung durch das Räuchern. * Die elektriſche Bahn Mannheim—Dürkheim geht raſch ihrer Vollendung entgegen. Die Schie⸗ sur Herbeiführung nenlegung iſt böllig beendet und bei der Ober⸗ leitung ſind bereits die Drähte bis an die Er⸗ polzheimer Eiſenbahnbrücke angebracht. Gegen⸗ wärtig iſt man mit der Oberleitung am Oſtein⸗ gang der Stadt Dürkheim, am Bahnhof und der Poſt, beſchäftigt. Die große Betriebshalle an der Mannheimer Straße ſteht bis auf geringe Neben⸗ arbeiten fertig da und 15 Wagen ſind bereits be⸗ triebsfertig darin untergebracht. * Friedrichspark. Das herrliche Wetter der letz⸗ ten Tage hat den Aufenthalt im Freien wieder zur großen Annehmlichkeit werden laſſen, was ſich auch an dem außerordentlich ſtarken Beſuche der täglichen Parklonzerte wahrnehmen läßt. Für heute Donnerstag abend iſt von Herrn Muſik⸗ meiſter Heiſig ein Konzert für Streich⸗ muſik angeſagt, aus deſſen Programm wir er⸗ wähnen möchten: Ungariſche Rhapſodie, La Bo⸗ héme, Aubade printaniére, Roſenkavalier. Auch möchten wir heute ſchon darauf hinweiſen, daß für kommenden Sonntag ein 20 Pfennig⸗ Tag vorgeſehen iſt. * 11. Programmwanderung des Odenwaldklubs Mannheim⸗Ludwigshafen. Der Odenwaldklub führt am nächſten Sonntag ſeine Mitglieder und Wanderfreunde in ein Gebiet des Odenwal⸗ des, das von Mannheim ſchwer erreichbar iſt und das deshalb auch wenig beſucht wird, obgleich es an landſchaftlichen Reizen, wie auch in hiſtoriſcher Hinſicht Hervorragendes bietet. Nachdem uns der Sonderzug— Abfahrt Mannheim.55 mor⸗ gens— nach ca. zweiſtündiger Fahrt über Darm⸗ ſtadt nach Großbieberau gebracht, beginnt hier die Wanderung, führt kurze Zeit bei ſchönen Aus⸗ blicken auf Otzberg, Lichtenberg, Neunkirchener Höhe uſw. durch Feld, dann durch prächtigen Hochwald in 2 Stunden nach dem im Gerſprenz⸗ tal gelegenen Brensbach. Nach einſtündiger Raſt wird die Wanderung fortgeſetzt und nach ca. einer Stunde grüßt uns trotzig auf der Höhe die Feſte„Obberg“, eine der ſchönſten Burganlagen des Odenwaldes. Der Bergfried— weiße Rübe genannt— gewährt eine herrliche Rundſicht in die weiten fruchtbaren Lande. In der Burgwirt⸗ ſchaft wird der Kaffee eingenommen. Wir wan⸗ dern alsdann ſtändig auf der Höhe durch Wald auf ſchönen Wegen über den Tunnel der Bahn Hanau⸗Eberbach hinweg, um kurz darauf auf die Bergrücken längs des Mümlingstales zu gelan⸗ gen. Reizende Durchblicke in dieſes prächtige Tal um Höchſt und Neuſtadt beleben die Wan⸗ derung. Nach einem kurzen Anſtieg wird gegen 4% Uhr der„Breuberg“, eine Hochburg erſten Ranges erreicht? Eine eingehende Beſich⸗ tigung der ganzen Burganlagen kann nur emp⸗ fohlen werden, namenklich von dem Bergfried aus erhält man eine Ueberſicht über die für die damalige Zeit gewaltigen Befeſtigungsanlagen. Aber auch die Rundſicht in das Mümlingtal, zu ſeinen Städichen und Dörfern, über di waldhöhen hinweg bis zum Speſſa 5 erweckt die lebhafte Begeiſterung für liche Gegend. Der Abſtieg zu dem am Fuße de⸗ „Breuberges“ gelegenen Neuſtadt währt no ½% Stunde. Im Gaſthaus zum„Ochſen“ waß das gemeinſchaftliche Eſſen. Ein pagr fr Stunden daſelbſt gemeinſchaftlich mit den 9 ſtadter Klubfreunden beſchließen den Tag. Dd Rückbehr geſchieht ebenfalls mit Sonderzug Eberbach—Heidelberg. Ankunft Mannheim Sonderzugsfahrkarte inkl. Eintritt zum„Brz berg“ und zum„Otzberg“ M..—. Nähere Wanderkärtchen. * Der Reichsverband zur Unterſtützung den ſcher Veteranen hat als eines ſeiner Hauptziele ins Auge gefaßt, den Zuſammenſchluß aller d jenigen Organiſationen, die ſich mit der Vete⸗ ranenfürſorge beſchäftigen. Augenblicklich iſt er dabei, ein Sammelwerk zuſammenzuſtellen, ein Verzeichnis bdarſtellen ſoll aller dieſer Verei und Verbände, der Bedingungen, unter denen ſie Veteranen unterſtützen, der 8 Zweigvereine und Vermögensbeſtände. des Zuſammenſchlu gemeinſamen Vorgehens in der Veter ſorge dringend notwendig iſt, daß dieſes Samme werk ein möglichſt vollſtändiges Verzei⸗ bleler Aerzte und Inſtitute, welche ſich die Heſ⸗ Iung inoperabler Krebſe zur Hauptaufgabe machen werden. Wenn wir von den oberflächlichen Can⸗ deren Beſeitigung durch die Radio⸗ therapie ein geſicherter Gewinn der Therapie iſt, ahſehen und wenn wir nur die inoperablen, als unheilbar uns zugehenden Krebsfälle in Betracht ziehen, ſo ſehen wir doch wenigſtens bei der Hälfte der Fälle ſubjektive Erleichterung, bei einem Vier⸗ tel objektive Beſſerungen, welche bei 10—12 Proz. zum mindeſten zeitweiſe den Eindruck einer Hej⸗ lung von dem Leiden machen. Das iſt ein viel⸗ verſprechender Anfang bei einem bis dahin un⸗ heilbaren Leiden, namentlich wenn wir bedenken, daß zwei Drittel unter unſeren behandelten Fäl⸗ u ſo weit vorgeſchritten ſind, daß wir nur aus Mitleid die Behandlung einleiten ohne Hoffnung, noch Heilung bringen zu können. Wenn ſchon Kachexie vorhanden iſt, wenn die Metaſtaſen le⸗ benswichtige innere Organe in größerem Um⸗ fange ergriffen haben, iſt es zu ſpät für die Aus⸗ adlung iſt aber doch il wi bei ver⸗ ere Behandlungs⸗ daß die Er⸗ Der Organismus hat offenbar mehr Zäeit, Schutzkräfte zu bilden, um die Krankheit zu überwinden. Worin dieſe Schutzkräfte beſtehen, läßt ſich vorläufig nicht ſagen, wenn auch Ver⸗ mutungen genug ausgeſprochen worden ſind. Wir glauben, daß auch die operative Beſei⸗ tigung des Primärherdes den Kampf des Or⸗ ganismus gegen das Krebsleiden in der Mehr⸗ zahl der Fälle erleichtert und halten deshalb die Operation für die wirkſamſte Behandlung des Krebsleidens, ſolange alles Krankhafte ent⸗ fernt werden kann, und wenn es ſich nicht um Krebsformen handelt, welche erfahrungsge⸗ mäß immer rezidivieren. Aber auch in dieſen Fällen kann durch eine zweckmäßige Kombina⸗ tion mit Radio⸗ und Chemotherapie die Chance der Operation gebeſſert werden. Erſt eine län⸗ gere Erfahrung wird uns belehren, ob es zweck⸗ mäßiger iſt, dieſe Behandlung der Operation vorauszuſchicken oder nachfolgen zu laſſen. Ope⸗ rable Tumoren haben wir bloß dann der nicht⸗ operativen Behandlung unterzogen, wenn die Patienten abſolut nichts von der Operation wiß⸗ ſen wollten. Die Erfolge ſind aber noch nicht ſo häufig, daß man ſchon jetzt die Operation entbehren könnte. Das gilt namentlich mit Bezug auf die Dauerfolge, die wir für die operative Behand. lung zahlenmäßig kennen, während die Reſul⸗ tate der nichtoßerativen Behandlung noch viel zu kurz beobachtet ſind, um bindende Schlüſſe Jzuzulaſſen. „Schluß folgt) Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Hochſchule für Muſik. Herr Heinrich Krauß, der kürzlich aus der Schauſpielklaſſe des Herrn Hoſfſchau⸗ ſpieler Tietſch hervorging, wurde für die kom⸗ mende Saiſon an das Stadttheater ig Glauchau engagiert. Die Prüfungs⸗Aufführung der Schauſpielabteilung wurde im Hin⸗ blick auf die große Anzahl der muſikaliſchen Prüfungsabende zu Ende des Schuljahres auf September verſchoben. Zur Darſtel⸗ lung ſollen u. a. Bruchſtücke aus„Emilia Ga⸗ lotti“,„Die verſunkene Glocke“ und„Der Kauf⸗ mann von Venedig“ gelangen. Heidelberger Kunſtperein. Im Kunſtverein iſt zurzeit Medizinalrat Dr. Mittermaier der Herrn Geh. anläßlich leriſch ausgeführten Urkunde überreichte Ehren⸗ bürgerbrief der Stadt Heidelberg ausge⸗ ſtellt, ein treffliches Werk des Rektors der Ge⸗ werbeſchule, Herrn Lender. Das in den Far⸗ ben außerordentlich fein und wirkungsvoll abge⸗ ſtimmte Aquarell zeigt über dem mit terrakotta⸗ goldenem Leiſtenſchmuck begrenzten Text des Ehrenbürgerbriefes ein charakeriſtiſches Bild bon Schloß und Rheinebene. Das linke Drittel des Kartons iſt ſinnvoll geſchmückt mit Emblemen der I Mit den Bildern von Pet⸗ in ſatten Farben gehaltenes Vignettenornament. Joſe von Schmitt ſind gute Arbeiten.— Paul 1 teritz⸗München Außerordentlich ſcharf und naturwahr weiß ſeines 90. Geburtstages in Geſtalt einer künſt⸗ Wiſſenſchaft. Den unteren Abſchluß bildet ein Schmitt⸗Köln hat zum erſten Mal ſelt Zeit das Genre ſeinen Einzug in den Kunſtver gehalten. Schmitt malt Bilder im Stile Knaus und Vautier, die er freilich in Kraft und Geſchloſſenheit der Ausführung nicht annähernd erreicht. Er wählt ſeine Motive aus der bürgerlichen Sphäre, ſo die Klatſchweiber, „gegen das achte Gebot“, der Bettler, ſtill kel etc. Treuherzigkeit, Gemütstiefe und f Humor ſprechen aus den Bildern. Aber anekdotenhaft Erzählende tritt zu ſehr i Vordergrund. Auch bechniſch laſſen einze! der manches zu wünſchen übrig. Die zeigt ſich in ſeinen flot großzügig gemalten Landſchaften und Tierbilder als ein Maler von ſtarker koloriſtiſcher Begabung. die farbigen Reflexe grellbeleuchteter Schnee⸗ flächen zu geben; auch die Hochgebirgslandſchaften zeigen eine kraftvolle verſönliche Auffaſſung. Das Bild„mein Hausgenoſſe“, ein wohlgenährter, fauler Hund auf kürkiſcher Divandecke, erinner an Landſeers treffliche, mit menſchlichen Charak⸗ terzügen ausgeſtattete Tiere. A. B. Die Hohentwielfeſtſpiele. Aus Singen wird uns geſchrieben: Die beid „Tellaufführungen“ am vergangenen Sam tag und Sonntag erfreuten ſich eines äußerſt za reichen Beſuches. i näheren und fernere 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 31. Juli 1913. Veteranen⸗Unterſtützungsverbände darſtellt, ſo werden alle dieſenigen Vereine und Verbände, die ſich mit der Veteranenfürſorge befaſſen, gebeten, dem Reichsverband zur Unterſtützung deutſcher Veteranen, Berlin W. 9, Potsdamerſtraße 126, obige Auskunft freundlichſt zu erteilen, ſowie möglichſt ihre Satzungen beizufügen. Zur Ver⸗ einfachung der Bearbeitung hat der Reichsver⸗ band einen Fragebogen herſtellen laſſen, der den in Frage kommenden Vereinen und Verbänden auf Anfordern gern koſtenlos zur Verfügung ge⸗ ſtellt wird. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ ſag. Der Hochdruck iſt nach Weſten zurückgewicher. Der Luftwirbel hat ſich vertieft und ſteht jetzt mit ſeinem Drehpunkt über der Oſtſee. Für Freitag und Samstag iſt daher neuerdings veränderliches, zeitweiſe trübes und kühleres Wetter zu erwarten, Schulſchlußfeiern. Nun beginnen wieder die mit Sehnſucht er⸗ warteten Sommerferien. Möge ihnen der Him⸗ mel immer ſo wolkenlos ſtrahlen wie heute, da⸗ mit unſere Jugend die Tage des Ausſpannens voll ausnützen kann zur Kräftigung des Kör⸗ pers und Geiſtes. Die meiſten Schlußfeiern der höheren Schulen, die das Schuljahr immer ſo eindrucksvoll abſchließen, fanden heute vor⸗ mittag bei äußerſt zahlreichem Beſuch ſtatt. Das Großh. Realgymnaſium hielt ſeinen Schlußakt bereits geſtern vormittag in der Aula ab. Eingeleitet wurde die Feier durch den Vortrag zweier Sätze aus der Pauken⸗ ſymphonie von Haydn, die durch das Schüler⸗ orcheſter der Anſtalt unter der ſicheren Führung ſeines Dirigenten, des Oberprimaners Ernſt Hoffmann, eine anerkennenswerte Wieder⸗ gabe erfuhren. Den darauf ſolgenden ſprach⸗ lichen und geſanglichen Darbietungen waren Dichtungen zugrunde gelegt, die dem fremd⸗ ſprachlichen Unterricht der Schule entnommen waren, und deren Vortrag ein erfreuliches Bild gab von dem Vertrautſein der Schüler mit dem Geiſt und dem Klang der betreffenden Sprache. Den Anfang machte der Oberprimaner Georg Wießner mit einer verſtändnisvoll dekla⸗ mierten Ode von Horaz, dann folgten von der Unterprimanerin Hildegunde Küffner, den Oberſekundanern Willy Biſchoff, Berthold Maier und Ernſt Hohn und dem Ober⸗ primaner Eugen Vollmer ausdrucksvoll wie⸗ dergegebene franzöſiſche Gedichte von Böranger, Chateaubriand und Viktor Hugo. Gedichte in engliſcher Sprache trugen vor: Emil Heizler, Ilib, Johanna Sick, 0 IIILa, Hugo Scholz U ib und Richard Köhler, O II a. Auch der Geſang hat ſich bei der Auswahl der Texte in den Dienſt des fremdſprachlichen Unter⸗ richts geſtellt, wobei große Sorgfalt auf die phonetiſche Seite der Darbietungen gelegt wurde. Die von Herrn F. Mack gut einſtu⸗ dierten Lieder zeigten daher eine korrekte und einheitliche Ausſprache. Mit ruhiger, edler Tongebung wurde der gemiſchte Chor„Integer vitae“ von Flemming vorgetragen; Schüler der Quarta und Untertertia brachten das zweiſtim⸗ mige Lied:„Ma Normandie“ zu Gehör, welches ebenſo wie das von Schülerinnen vorgetragene Doppelterzett:„Home, ſweet Home!“ mit ſeiner volkstümlichen Melodie lebhaften Beifall fand. Mit wohlklingender Stimme wurde von Richard Schiruska U la ein von Profeſſor Alfred Broßmer, einem Lehrer der Anſtalt kompo⸗ Riertes Lied in engliſcher Sprache geſungen. Am meiſten gefielen jedoch die beiden einſtimmigen Kinderlieder von Reinecke, bei der die von Georg Weiß Ulb geſpielte Solovivline wirkungsvoll zur Geltung kam. Die übliche Abiturientenrede hielt Guſtav Lehmann. Er ſprach, angeregt durch die in der Schule behandelten antiken Dich⸗ tungen, über die Lyrik der Griechen und Römer; er zeigte, wie die Lyrik ſich aus der Epik entwickelt hat, wie ſie bei Homer ihre Anregung nahm, bis ſie in den Dichtungen von Catull, Ovid und Horaz ihren Höhepunkt erreichte. Nachdem er im Namen ſeiner Kommjilitonen ſeinen Lehrern den gebüh⸗ dete Mühe ausgeſprochen hatte, hielt Herr Geh. Hofrat Höhler eine Anſprache. Anknüpfend an den Vers von Horaz: Dulce et decorum est, pro patria mori“, worin ſich die große Vaterlands⸗ liebe der Römer ausſpricht, weiſt er auf die vor 100 Jahren bei uns herrſchende patriotiſche Begei⸗ ſterung hin, wo es gerade' die Jugend war, welche Opfer an Gut und Blut dem Vaterlande darge⸗ bracht hat. Zum Schluß ermahnte der Direktor die Abiturienten, ſie möchten nie vergeſſen, in die⸗ ſer Hinſicht ihren Vorfahren nachzueifern. Es waren 33 Abiturienten, Abiturien⸗ darunter 3 tinnen, welche dieſes Jahr mit Zeugnis der Reife entlaſſen werden konnten. Von dieſen wurden zwei mit Geldpreiſen ausgezeichnet; es erhielt Guſtav Lehmann, O lb den Preis aus der Lindemannſchen Stiftung im Betrag von 120 M. und Werner Eckſtein O la den Preis aus der van der Heydtſchen Stiftung. Außerdem erhiel⸗ ten 6 Abiturienten je 5 wertvolle Bücher. Nach⸗ dem Georg Godeck, O IIIb„Deutſchlands Ehre“ von Walter von der Vogelweide vorgetr hatte, gab zum Schluß nochmals das Schul⸗ orcheſter eine Probe ſeiner Leiſtungsfähigkeit, in⸗ dem es mit der Scherzo aus der von Profeſſor A. Broßmer komponierten Orcheſterſuite, einem klangvollen, moderne Bahnen wandelnden Werk, eine ziemlich ſchwierige Aufgabe bewältigte. Den Klavierpart führte Frl. ſtud. phil. Elſe Höhler an dem neuen Flügel in künſtleriſcher Weiſe durch. Schauturnen an der Liſelotteſchule: Die hieſige Liſelotteſchule(Höhere Mädchenſchule mit Oberrealmädchenſchule) ver⸗ anſtaltete zum Schluſſe des Schuljahres, am Mittwoch, den 30. ds. Mts., von vormittags 9 Uhr an, ein Schauturnen, um auch in dieſem Jahre wieder den Eltern und Angehöri⸗ gen der Schülerinnen, Freunden der körper⸗ lichen Erziehung unſerer Jugend und ſonſtigen Intereſſenten einen Einblick zu gewähren in den Betrieb der Leibesübungen an dieſer Schule. Jedes Turnjahr, vom 1. bis zum 8.— den beiden Primen— hinauf, war mit mit je einer Klaſſe vertreten, ſo daß man von Stufe zu Stufe die Steigerung in den Anforderungen deutlich erkennen konnte. Der Turnunterricht iſt an der Liſelotteſchule in guten und durchaus be⸗ währten Händen. Rechnet man dazu, daß die Leitung der Schule den für unſere Großſtadt⸗ kinder ſo notwendigen Leibesübungen jede För⸗ derung zuteil werden läßt, ſo darf es auch nicht wundern, daß hochſtehende Leiſtungen erwartet und tatſächlich auch gezeigt wurden. Es iſt unmöglich, all die von den einzelnen Klaſſen vorgeführten Uebungen gebührend hier zu würdigen, erwähnt ſoll jedoch werden, daß alle in einem modernen Mädchenturnbetriebe vorkommenden Uebungsarten vertreten waren, daß ſowohl die leichten und eleganten Hüpf⸗ übungen ebenſo gut zu ihrem Rechte kamen, als die viel Kraft, Energie und Ausdauer verlan⸗ genden Geräteübungen, was beſonders in den oberen Klaſſen zum Ausdruck kam. Anmut paarte ſich mit Kraft und Kraft mit Anmut, und ſo ſoll es ſein. Die Freudigkeit und Leben⸗ digkeit, mit der die Mädchen an die ſchwierig⸗ ſten und anſtrengendſten Uebungen herantraten, fiel den zahlreich erſchienenen Zuſchauern ganz beſonders auf. An der Leitung der vorzüglich verlaufenen Turnvorführung, auf die die Liſe⸗ lotteſchule ſtolz ſein darf, waren beteiligt mit je einer Klaſſe die Damen Durler, Volpp, Conradi und Janſon und mit 4 Klaſſen (den oberen) Herr Reallehrer Leutz. Wegen bedeutender Unter⸗ ſchlagungen verhaftet. In Kürze iſt von uns bereits mitgeteilt wor⸗ den, daß geſtern der langjährige Buchhalter der Getreidegroßhandlung Gebr. Zimmern u. Co., Julius Mayer, wegen beträcht⸗ licher Unterſchlagungen in Unter⸗ ſuchungshaft genommen wurde. Die verun⸗ treute Summe beträgt einige hunderttau⸗ ſend Mark. Die Firma, der die Unterſchleife renden Dank für ihre im Unterricht aufgewen⸗ ſchon ſeit 7 Wochen bekannt ſind, hat von einer Die Verhaftung erfolgte auf Staatsanwaltſchaft, der die Ohren gekommen waren. Wie wir hören, reichen die Veruntreuungen bis zum Jahre 1906 zurück. Mayer, der im 56. Lebens⸗ jahre ſteht und 27 Jahre im Dienſt der Firma war, hat auf ganz raffinierte Weiſe die Ver⸗ untreuungen begangen, ſodaß trotz größter Kon⸗ 7 Wochen die Unterſchleife entdeckt Anzeige abgeſehen. Veranlaſſung der Defraudationen zu trolle erſt vor wurden. Mayer befand ſich ſchon ſeit Jahren in be⸗ dräugter Lage, aus der er ſich auf verſchiedene Weiſe zu retten ſuchte. So ſteckte er u. a. viel Geld in ein Gut bei Weiſenheim a. Sand, das ſeiner Frau gehört und lange Jahre nichts ein⸗ brachte. Verſchiedene Anbauverſuche ſcheinen viel gekoſtet zu haben. Ferner gründete er vor drei Jahren die Mannheimer Druckerei⸗Geſell⸗ ſchaft m. b.., die ſich in dem Hauſe Q 2, 5 befindet, Mayer von der Mannheimer Bank erwarb. Auch für die zahlreiche Familie des Verhafteten— er beſitzt 10 Kinder, erwach⸗ ſene Söhne und Töchter— ſcheint er viel ge⸗ braucht zu haben. Die Unterſchlagungen fallen bei dem glänzen⸗ den Stande der Firma in keiner Weiſe ſchwer ins Gewicht. Deckung durch die Vermögens⸗ objekte Mayers iſt in nur geringem Maße vor⸗ handen, da das Gut mit Hypotheken belaſtet und auf das Haus in d 2 nur eine geringe An⸗ zahlung erfolgt iſt. das * Vorſicht bei dem Gennſſe von Pilzen. Der 53 Jahre alte verheiratete Taglöhner Jakob Salin, wohnhaft in Rheinau, Schwetzinger⸗ ſtraße 57 und deſſen 16 Jahre alte Tochter erkrankten am Sonntag nach dem Genuß von Pilzen, die ſis zuſammen gepflückt hatten. Beide mußten in bedenklichem Zuſtande ins Allg. Krankenhaus überführt werden. Der Vater er⸗ holte ſich allmählich wieder, der Zuſtand der Toch⸗ ter verſchlimmerte ſich jedoch derart, daß ſie ge⸗ ſtern abend gegen 8 Uhr im Krankenhaus ver⸗ ſtorben iſt. « Schwer verbrüht. Das 5 Jahre alte Kind Eugen Wehrle, Sohn des Dieners Wilhelm Wehrle, wohnhaft J 6, 7, verbrühte ſich geſtern in der elterlichen Wohnung ſchwer mit ſiedendem Waſſer und mußte ins Allg. Krankenhaus über⸗ führt werden. Polizeibericht vom 31. Juli. Anerkannte Leiche. Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Leiche, welche am 29. d3. Mts. etwa 150 Meter unterhalb der Frie⸗ drichsbrücke hier geländet wurde, iſt als die des ledigen Kaufmanns Friedrich Zöbeley von Schwetzingen, wohnhaft hier, anerkannt wor⸗ nde. Zöbeley litt an einem ſchweren Magen⸗ leiden. Neues aus Tudwigshafen. * Vermißt. Der 20 Jahre alte ledige Schloſ⸗ ſer Franz Kohlweck von Walldürn begab ſich Samstag abend nach Arbeitsſchluß von ſeiner Arbeitsſtelle, der Anilin⸗ und Sodafabrik, nach dem kath. Geſellenheim nach Mannheim. Von dort iſt er nicht mehr zurückgekehrt. Es wird vermutet, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt. * Tödlicher Unglücksfall. Der 7 Jahre alte Volksſchüler Franz Kreiſl, Sohn des Fabrik⸗ arbeiters Adalb. Kreifl, Mundenheim, Haupt⸗ ſtraße 29, ſprang geſtern nachmittag nach der leidigen Unſitte der Kinder in der Nähe der chemiſchen Fabrik von Dr. Raſchig auf ein be⸗ ladenes Schotterfuhrwerk aus Dannſtadt. Plötz⸗ lich zogen dic Pferde an, der Knabe ſt ürzke herunter und das eine Vorderrad ging ihm über den Leib. Jus Krankenhaus verbracht, ſtarb ſer dort bald darauf. * Entgleiſt. Heute früh kurz nach 7 Uhr entgleiſte an der Weiche vor der Anilin⸗ fabrik der von Oppau kommende, Lokal ug. Vier Wagen ſtellten ſich quer über das Gleiſe, Die Urſache iſt bis jetzt noch nicht aufgeklärt. Aus dem Großherzogtum. .Weinheim, 30. Juli. Der Bürger⸗ ausſchuß, der auf morgen Donnerstag Abend ein⸗ berufen iſt, wird die Eutſcheidung über die wichtige Frage zu fällen haben, ob, wie es der Gemeinderat vorſchlägt, der Realaſt des hieſigen Gymnaſiums beſeitigt oder beibehalten werden ſoll. Im letzteren Falle würde ſich die Schaffung weiterer Räumlich⸗ keiten und allmählich auch die Anſtellung neuer Lehr⸗ kräfte erforderlich machen. Es würde auch erwogen werden müſſen, ob nicht zu dieſem Zwecke das Real⸗ gymnaſium durch einen Anbau erweitert werden muß. Das hieſige Realgymnaſium, das bekanntlich einen neuzeitlichen Unterbau hat, iſt mit einer Real⸗ ſchule verbunden, die bis zur Oberſekunda reicht. Seitdem nun im vorigen Jahre miniſteriell der Lehrplan der Realgymnaſien und Oberrealſchulen umgeſtaltet worden iſt, geht es wegen der Ver⸗ ſchiedenheit der Lehrpläne nicht mehr an, die Schüler der entſprechenden Klaſſen gemeinſam zu unter⸗ richten, wodurch ſowohl die Raumfrage, als auch die Lehrerfrage akut wurde. Es wurde inſolgedeſſen ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung der Plan erwogen, der Schule einen Aſt abzuſägen. Dann wären für die verbleibende Vollanſtalt mit doppelten Unterklaſſen Schulräume genug verfügbar und die Raumfrage wäre ſomit gelöſt. Es iſt infolgedeſſen angeregt worden, den Realaſt abzuſägen und auf dieſe Weiſe ein reines Realgyumnaſium in Weinheim herzuſtellen. In dieſemSinne hat der Ge⸗ meinderat denn auch Beſchluß gefaßt und ſchlägt dem Bürgerausſchuß vor, die mit dem Realgymnaſtum verbundene Realſchule aufzuheben. Auch das Großh. Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat ſein Einverſtändnis dazu erklärt und mitgeteilt, daß ge⸗ gebenenfalls die Auflöſung allmählich, d. 5. klaſſen⸗ weiſe erfolgen ſoll, wonach mit Schluß des Jahres 1917—18 die Auflöſung des Realaſtes ber Anſtalt völlig durchgeführt wäre. Der morgigen Entſcheibung des Bürgerausſchuſſes ſieht man in allen Kreiſen der Bürgerſchaft mit Spannung entgegen. Weinheim, Jult. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute Nachmittag bei den Fundamentterungsarbeiten für den Schulnenbau an der Sulzbacher Landſtraße. Ein mit Schutt beladener eiſerner Feldwagen ſtürzte um und ftel dem Anfang der 20er Jahre ſtehenden Taglöhner Johannes Gut⸗ hier aus Heppenheim ſo unglücklich auf die Beine, daß er einen ſchweren Oberſchenkelbruch erlitt. Der Verunglückte wurde nach Anlegung eines Not⸗ verbandes zunächſt ins hieſige Spital und dann ins Heidelberger Krankenhaus transporttert. falz, Heſſen und Umgebung. g. Viernheim, 31. Juli. Einen Selbſt⸗ mordpverſuch durch Erhängen machte geſtern nachmittag der in Maurerkreiſen dekannte Tag⸗ löhner Georg Reinemuth. Seit etwa 8 Mo⸗ naten ſchon iſt der Mann arbeitslos. Um das Fahrgeld zu ſparen, lief er in den letzten Tagen ſchon morgens um 4 Uhr nach Mannheim, um Arbeit zu ſuchen, ohne jedoch ſolche zu bekommen. Der Hunger trieb ihn hier in der Neckarvorſtadt in einige Häuſer, um ſich ein Stück Brot zu holen. Hierbei wurde er jedoch ertappt und verhaftet. Man nimmt an, daß er aus Furcht vor Strafe ſeinem Leben ein ſo tragiſches Ende bereiten wollte. Reinemuth ſteht im Alter von annähernd 60 Jahren und iſt geiſtig nicht zuvechnungsfähig, Berichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Logis⸗ und Dar⸗ lehensſchwindel verübte der Taglöhner Hermann Stiber bei einer Frau Wohlſchlegel in Neckaran. Am 10. April wurde er ausgelohnt. Er verduftete dann heimlich bei Nacht und Nebel aus feiner Wohnung. In Anbetracht der Gemeinheit des Vorgehens und ſeiner ſchweren Vorſtrafen verur⸗ beilte ihn das Schöffengericht zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten.— In ganz raffinierter Weiſe ſuchte der Kaufmann Rudolf Münſter aus Koblenz einen Kaufmann Lutz um feine er⸗ hebliche Forderung an ihn zu prellen. Jort und fort ließ Lutz Pfändungen vornehmen, die hinter⸗ her wieder teilweiſe aufgehoben werden mußden. Bei ſeinem zweimaligen Wohnungswechſel ver⸗ kaufte Münſter jedesmal die gepfändeten Möbel und kaufte wieder neue. Bei dem Verkaufe der Freiburg brachte der Angeklagte eine Gefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Wochckſ mit. Mit dieſer wird er zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Wochen verurteilt. Sportliche Nundſchau. (Scheffer), 2. Hofwarpuir und Parvatt. 52:10, 14. 17410,— Nordkaugl 2800.4 1. Ciſens f gü befucht, namentlich von den verſchiedenen Ver⸗ einen. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes über das Dargebotene. Am Sonntag, den 3. Auguſt ds. Is. kommt die „Lützowerin“ von A. Thoma zur Aufführung. Giftige Liebesbrieſe. Seit ungefähr 10 Jahren, ſo wird der„M. N..“ geſchrieben, kommen in Nordamertika— jetzt auch in Deutſchland— fein blau abgetönte, ſehr ſtarke Brief⸗ bogen in den Handel. Sie ſind arſenikhaltig und weiſen am unteren Rand eine dunklere Stelle auf. Es iſt die—„Kußſtelle“. Findige Geſchäftsleute kamen nämlich auf die Idee, den Verkehr der Lieben⸗ den durch Abdruckverfahren zu erleichtern. Die er⸗ wähnte Stelle des Papieres iſt ſo präpariert, daß ſie beim Aufdruck mit den Lippen deren genau Form bis in die feinſten Details wiedergibt. Das ke, glückende Briefpapler erfreut ſich regſter Nachfrage. Es gab aber ſchon häufig Anlaß zu ernſten Erkran⸗ küngen. Denn die Küſſe löſten zuweilen die ſeine, ober Papierſchicht; das arſenikhaltige Material wird in feinſter Form von den Lippen aufgenommen. Und lokale ſowie allgemeine Erkrankungen können die Folgen der Benützung des giftigen Liebesbrief⸗ papieres ſein. Müunchener Premiere. Aus München wird uns geſchrieben: Die Ko⸗ mödie von Edward Knoblauch“„Der Fraun“ errang bei der deutſchen Erſtaufführung in den Münchener Kammerſpielen einen un⸗ hbeſtrittenen ſtarken Erfolg, nach dem wohl au⸗ zunehmen iſt, daß das Stück, wie in England und Amerika auch bet uns über die Bühnen gehen wird. Der Verfaſſer, ein Deutſch⸗Amerikaner, deſſen Aus⸗ ſtattungsſtück„Kismet“ im vorigen Jahr vom Künſtlertheater aufgeführt wurde, iſt ein geſchickter Theaterſchriftſteller, der es verſteht die verſchieden⸗ artigſten Elemente wirkungsvoll zu miſchen und die älteſten Motive und Effekte auf neu herzurlchten. Im„Faun“ läßt er einen veritablen antiken Faun mit einigen blaſierten Geſten unter ſeine enormen Spielſchulden mit dem Revolver einen dicken Schluß⸗ ſtrich ſetzen will. Der Lord und der Faun ſchließen einen Pakt; der Fraun, der infolge ſeiner Verwandt⸗ ſchaft mit allem Getier mit Sicherheit bas ſiegende Pferd in jedem Rennen vorausbeſtimmen kann, ver⸗ pflichtet ſich, dem Lord unfehlbare Tips zu geben, der Lord dem Faun, der auf die Bekanntſchaft der Menſchen neugierig iſt, als Freund in die Geſellſchaft einzuführen. Hier begeht der Faun, der alle Dinge natürlich betrachtet und mit dem derbſten Namen neunt, ſelbſtverſtändlich die unmöglichſten Dinge und iſt vom erſten Augenblick an das enfant terrible im Hauſe. Doch bringt es es zu Wege, in den unnatür⸗ lichſten Verhältniſſen die Natur wiederherzuſtellen, Verlöbniſſe, die nur das Geld zuſammenbrachte zu löſen, die paſſenden Paare zuſammenzuführen, eine männerfeindliche Suffragette zu bekehren und alles zu gutem Ende zu bringen. Irgend welche künſt⸗ leriſchen Qualitäten kann man dem Stüß nicht nach⸗ ſagen. Die Satlre iſt allzu billig und flen Schwank⸗ motive, lyriſche Stimmungsmache, Sentimentalität, alles wird ſkrupellos aufgewendet, um die Wirkung zu erhöhen, und reicht gerade hin, den beabſichtigten Effekt auf das Publikum auszuünben. Doch iſt das Stück immer noch einigermaßen geſchmackvoll zurück⸗ halkend und manche Szene iſt hübſch und luſtig, wenn auch nicht immer neu und bpriginell. ie Dirſtellung war ziemlich ungleichwertig, auch Erich Ziegel als Faun bot keine überragende Leiſtung. An den Akt⸗ ſchlüſſen und am Ende gab es reichlichen „ Graf Hülſen⸗Häſeler kein„Kleber“. Zu den Gerüchten von dem Rücktrilt des Berliner Generalintendanten Grafen Hülſen⸗Häſeler wird geſchrieben: Die Gerüchte von dem bevorſtehenden Rücktritte des Herrn Hülſen⸗ Häſelers ſind mit der Behauptung begründet worden, das Graf Hülſen⸗Häſeler ſich des Ver⸗ trauens des Kaiſers nicht mehr in dem Maße wie früher erfreue. Dieſe Behauptung iſt durchaus infällig. Der Kaiſer hat es bis in die jüngſte juſt in dem Augenblick zu Lord Stombrun über die Terraſſe ins Zimmer ſpringen, als der Lord gerade laſſen, daß Graf Hülſen⸗Häſeler die Theater ganz in ſeinem Sinne und zu ſeiner Zu⸗ friedenheit leitet. Es iſt im Gegenteil unter denen, die dem Grafen Hülſen⸗Haeſeler nahe ſtehen, be⸗ kannt, daß der Generalintendaut vermutlich ſch on klängſt den aufreibenden Pflichten des Amtes ent⸗ ſagt haben würde, wenn der Kaiſer der Erfüllung dieſes Wunſches ſich nicht ſtets a bge⸗ neigt gezeigt hätte. Graf Hülſen⸗Haeſeler iſt nicht das, was man als einen Kleber zu bezeichnen liebt. In jeder Hinſicht Anabhängig würde er ſich, wenn ſein Wille allein zu entſcheiden hätte, gerne, nachdem er länger als 10 Jahre an der Spitze der königlichen Bühnen geſtanden hat, ins Privatleben zurückziehen, um ſich ſeinen literariſchen und künſtleriſchen Nei⸗ gungen zu widmen. Falls es ihm ermöglicht werden ſollte, dieſe Ab⸗ ſicht jetzt zum Herbſt, da in den oberſten Hoſämtern durchgreifende Aenderungen zu erwarten ſind, aus⸗ zuführen, ſo kommt als ſein Nachfſolger wohl niemand anders in Betracht, als der derzeitige General a la ſuite Oskar n. Chelius, der bekannklich als Komponiſt öfters und nicht ohne Glück hervorgetreten iſt und dem Kaiſer aus der Zeit nahe ſteht, in welcher er Regimentadjutant der Gardehuſaren war, während der Kaiſer ſie als Prinz befehligte. Herr v. Chelius iſt ein Enkel des 1866 geadelten berühmten Chirurgen der Heidelberger Univerſität, Maximiliau Joſef Chelius, am 28. Juni 1859 geboren, alſo gerade 54 Jahre alt, ſeit 1888 mit Hedwig v. Putkamer, einer Tochter des verſtorbenen Staatsminiſters Robert v. Puttkamer verheiratet. Eine ſonderbare Mitgift. Alexander von Humboldt, der berühmte deutſche Naturforſcher, batte einſt die Abſicht, ſich mit einer jungen Dame, einer entzückenden Mexikanerin zu vermählen, die außerdem noch im Ruf ſtand, unge⸗ heuer reick zu ſein. Humboldt beſuchte damals mit ſeinem Freunde und Studiengenoſſen, dem Botaniker Bonplard Mittel⸗ und Südamerika, zum Zwecke der eit hinein nicht an Beweiſen für die Tatſache fehlen Herausgabe eines wiſſenſchaftlichen Werkes. Während des Aufenthaltes in Mexiko erregte die innung Königlichen der Cochenille ihr beſonderes Intereſſe. Empfehkungsſchreiben an die Beſitzerin der größten Pflanzung der Cochenillekakteen oder Feigendiſteln mit, und beſuchten nicht nur die Kulturen auch die Damen. Als Humbolbt mit der Mutter im Geſpräch war erſchien eine junge Dame von unge⸗ wöhnlicher Schönheit, bei deren Anblick Humboldt in ein Entzücken gertet, das ihn den eigentlichen Zweck ſeines Aufenthaltes vergeſſen ließ. mit den Aeußerungen ſeines Enkzückens nicht zurück, und Bouplard mußte ihn mehreremale ermahnen, den eigentlichen Zweck ſeiner Reiſe nicht zu vergeſſen. Dafür aber ſorgte die Senorita in liebenswürdiger⸗ weiſe, ſie begab ſich mit den Herren hingus age Pflauzungen und erklärte nun alles. Me Hunderttauſend Diſtelkakteen, die fünf bis ſe hoch waren, dienten Millionen und Abermillionen von Cochinellen zum Aufenthalt. Aus dieſen kle Cochenillen wurde die rote Farbe hergeſtellt, und die junge Dame erklärte, wie viele man von den kleinen Tieren haben müſſe, um ein Pfund der roten Farbe herzuſtellen. uur mit halbem Ohr. Ihn feſſelte die Lieblichkett des jungen Mädchens weit mehr, als die Wiſſenſchaft⸗ und er beſchloß, die junge Dame zu heiraten und na Deutſchland mitzubringen. Da er aber ſein Wer vollenden wollte, konnte er nicht ein unbemittelteß Mädchen zur Gattin wählen, und ſo fragte er unter Wahrung der ſtrengſten Diskretion, was die Seno⸗ rita an Vermögen wohl ihr Eigen nennen könne⸗ Zwölf Millionen wurden ihm zur Autwort gegeben, und Humboldt war von dieſer Ausſicht nicht wenig entzückt. Ganz berauſcht teilte er ſeinem Freunse Bonplard ſeine Ausſichten und ſeine Hoffnungen auf den künftigen Reichtum mit, denn er hatte wohl ge⸗ merkt, daß die Senorita ihn ſehr gern hatte. Bon. plard aber zerſtörte die trunkenen Hoffnungen auf 12 Millionen mit einem Schlage.„Es ſind wott zwölf Millionen, die die Senorita mifbekommt, aber nicht etwa Mark, ſondern Läuſe.“ Bei dieſer Aus⸗ einanderſetzung wurde Humboldt etwas nachdenk⸗ licher. Und es verhielt ſich in der Tat ſo wie ſein Freund erklärt halke. Zwilf Millionen Fochenſtla⸗ läuſe das Vermbaen der jungen N⁴ 1 erſten Möbel riß er die Pfandſiegel ab. Von Pferderennen. Neuß, 30. Juli. Schlenberhan⸗Flachreunen. 4000% 1. W. Hindenſtaedts Was Ihr wollt Stle Fakten ſo ern Humboldt bielt 8 Humboldt vernahm dieſe Erklärungem( F77ETTTTC0 Diomerstag, den 31. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Polonaiſe(Dr. Rieſe), 2. Mir, 3. Ahalatlve. Vud, 18, 28, 19.10.— Roſengarten⸗Handieap. 4000.0 1. Daniels Saint Maximin(Barleben), 2. Parabox, 3. Les Graviers. 5ge0; 25, 58, 58:10.— Hans Eppinghoven⸗Jagdrennen. 2500% 1. Baron van Itterſums Haematite(Et. Kuel), 2. Lynch Law, 3. Reine du Jour. 28:10 15, 18:10.— Kre⸗ felder Jagdrennen. 7000 1. P. Mecklenburgs Commandant(t. v. Moßner), 2. Carl, 3. Kann doll. 50.10, 17, 15, 21:10.— Neußer Handicap. 18 000 Mark. 1. R. Haniels Aſchanti(Raſtenberger), 2. Doktor, 3. Hebron. 67:10: 21, 20, 20:10.— Römerhof⸗ Flachreunen. 5000 1. W. Lindenſtaedts Ban⸗ derilla(Burns), 2. Baldur, 3. Trotz. 2710; 18, 1 8005 9 ö„80. Jult, Prix de la Compagnie des Cbemins de Fer. 1. J. Lieux Riviſta(A. Wood⸗ land), 2. JDe Reau, 8. Les Frulants. 110:107 27, 22, 25:10.— Prix Speetal de la Speiste Sportive'En⸗ conragement. 2000 Frs. 1. J. Lieux' Kamtchat⸗ Ea(A. Woodland), 2. Sunshade, 3. Miſtreß Henry. 40110; 36, 60:10.— Prix be Ballerive. 3000 Frs. 1. A. Zafriropulo's Spinelle('Neill), 2. La Pa⸗ long, 3. Cambridgeſhtre. 28:10; 18, 22, 81:10.— Prix de la Soetete'Eneouragement. 10 000 rFs. 1. D. Selektau!gs Coral II(Sharpe), 2. Choſette, 3. Ma⸗ ſturu. Ferner: Palme'Or. 10 58, 29:10.— 05 la Soeiste de Sport de France. 4000 Frs. 1, Jean Sieux“ Mimouche(Allemand), 2. Hu⸗ utugue, 8. Eroplan. 40:10; 17, 15:10. Pferdeſport. V. Baden⸗Baben, 30. Jult. Geſtern war ein wichtiger Termin für die Internationalen Iffezhelmer Reunen, indem die Nen⸗ nungen für 17 Reunen abzugeben waren. Unter dieſen befinden ſich 8, die lediglich den deutſchen Pferden vorbehalten ſind. Für dieſe 8 Rennen ſind insgeſamt 148 Nennungen eingegangen, gegen 144 im letzten Jahr; ein ganz befriedigendes Reſultat. Im Einzelnen haben die Inländer⸗Rennen folgende Nennungen erhalten: der„Preis von Karlsruhe“ (18 400 4) und die„Hamilton⸗Stakes“(13 400%) je 17, das„Merkur⸗Rennen“(13 400% und das „Schwarzwald⸗Rennen“(9000 4) je 18, das„Sand⸗ weter⸗Rennen“(8000 4) 23, das„Chamant⸗Rennen“ (18 000%) 25, der„Kurverwaltungspreis“(13 500%/ 18 und der„Preis von Lichtental“(6500 4) 12. Für das„Sandweter⸗Rennen“ und das„Chamant⸗ Reunen“ haben ſich die deutſchen Ställe beſonders Lebhaft intereſſtert, da ſie für das erſte 28(17) und das letztere W(14) Pferde aufboten. Die eingeklam⸗ merten Zahlen dedeuten das letztfährige Ergebnis. Für die übrigen 9 Rennen, in denen die Pferde aller Länder zugelaſſen ſind, ſtehen die ausländiſchen Nen⸗ nungen noch aus. Wir müſſen uns daher auf die Mittetlung beſchränken, daß für dieſe Konkurrenzen 162 Unterſchriften aus Deutſchland eingingen, gegen 172 im letzten Jahre. Der Ausfall von 10 deutſchen Nennungen kann durch eine rege Beteiligung der ausländiſchen Ställe wieder gedeckt werden. Wir werden das endgültige Nennungsergebnis für die 9 Rennen noch melden.— Merkwürdigerweiſe finden ſich bie letztfährtgen Sieger des„Preiſes von Karls⸗ ruhe“(R. Haniels„Aſchantt“), des„Merkur⸗Ren⸗ nens“(A. von Schmieders„Don Cäſar“) und des „Sandweter⸗Rennens“(R. Erlers„Huſarenliebe“) in bieſen Rennen wieber engagtert. Luftſchiffahrt. Staudquarttierwechſel der„Hauſa“ und„Sachſen“. Das Luftſchiff„Hanſa“ verläßt am 4. Auguſt den Hamburger Flugplatz, um nach Leipzig über⸗ zuſtedeln. An demſelben Tage trifft von dort die Sachſen in Hamburg ein und wird demnächſt eine Landungsfahrt nach Weſterland auf Sylt und am 12. und 13. Auguſt eine ſolche nach Kopenhagen unter⸗ nehmen. Am 14. Auguſt muß dann die„Sachſen“ die Hamburger Halle dem Marineluftſchiff„L. 1“ Träumen, das tags darauf zu längerm Aufenthalt ein⸗ trifft. Aviatik. SEinjährigen⸗Berechtigung für hervorragende Flugleiſtungen. Durch beſonderen Erlaß haben die preußiſchen Miniſter des Krieges und des Innern beſtimmt, daß auf Grund des§ 89, 6, der Wehr⸗ ordnung auch ſolche jungen Leute zur erleichter⸗ ten Prüfung für den Einjährig⸗Frer⸗ willigen⸗Dienſt zugelaſſen werden dürfen, die ſich auf dem Gebiete des Flugweſens beſonders aus⸗ zeichnen oder Hervorragendes darin leiſten. Dieſer Beſtimmung haben ſich das Königreich Sachſen und das Königreich Bauern angeſchloſſen. Nach den Be⸗ ſchlüſſen der Nationalflugſpende können die er⸗ ſorderten Leiſtungen ſowohl auf wiſſenſchaft⸗ lichem Gebiete, durch neue, für das Flugweſen wichtige Konſtruktionen oder Erfindungen, dargetan werden, als auch auf rein ktechniſchem Gebiete in beſonderen Flugleiſtungen. Außer dieſen beſonderen Leiſtungen ſoll gleichzeitig von den Bewerbern eine genaue Kenntnis der für die Luftfahrt erforderlichen Wiſſengebiete verlangt werden. Die Prüfung wird non einer fünfgliedrigen Kommiſſion, in der das Kriegsminiſterium vertreten iſt, nach einer Prü⸗ fungsordnung vorgenommen. Anträge auf Zulaſſung zur Prüfung ſind bei der Nationalflugſpende in Berlin zu ſtellen. Kommunalpolitiſches. * Durlach, 29. Juli. Die geſtrige Bür⸗ gerausſchußſitzung hatte ſich mit einer 5 umfangreichen Tagesordnung zu beſchäftigen, ad. mit der Fortführung der elektri⸗ ſchen Straßenbahn Karlsruhe durch die Stadt Durlach bis zum Fuße des Tur m⸗ bergs. Nach dem zwiſchen der Stadt Karlsruhe und der Stadtgemeinde Durlach abgeſchloſſenen Vertrag, der vom Karlsruher Bürgerausſchuß und jeßt auch vom Bürgerausſchuß Durlach ge⸗ nämlich nicht nach dem Beſitz des Geldes, ſondern nach dem Beſitz der Cochenillaläuſe gewertet wurde, die ihr eigentliches Vermögen ausmachten. Amerikaniſche Gehälter. 0 5 Eein glücklicher Sterblicher iſt Herr Howar Elliot; als er als junger Menſch als ſchlichter Kommis ſeine Eiſenbahnerkarriere begaun, hätte er gewiß lächelnd den Kopf geſchüttelt, wenn man ihm rzählt hätte, daß dereinſt Hunderttauſende von Au⸗ geſtellten ihn beneiden würden. Am Sams kag erhielt er die Nachricht, daß der Aufſichtsrat der Newyork⸗ New⸗Haven⸗ und Hartford⸗Eiſenbahn beſchloſſen hat, 80 Leitung dieſer Bahn anzubieten, hm das Amt der Leitung 1 Sſetzen, wird er ſein Los mit s Gehalt, das er beziehen rrenzlinie bot ihm zwar Pierpont Morgans lehnte enn er wußte, daß Morga kommen“ ſorgen würde. e aber einen Rekor m nehmigt wurde, verzichtet die hieſige Stadtge⸗ meinde auf das Recht einer eigenen Bahnführung mindeſtens bis zum Jahre 1950 und räumt Karls⸗ ruhe das Recht ein, die Stadt Durlach mit Elek⸗ trizität bis zum Jahre 1928 unter den gleichen Bedingungen zu verſorgen, wie dies an die Be⸗ wohner von Karlsruhe geſchieht. Das Straßen⸗ bahnamt Karlsruhe hat einen Tarif ausgearbei⸗ tet, wonach künftighin eine Fahrt innerhalb der Stadt Durlach und eine ſolche bis zum Schlacht⸗ haus Karlsruhe 10 Pfg. und von der Stadt Dur⸗ lach bis zum Mühlburgertor 15 Pfg. koſten. Eine Arbeiterwochenkarte koſtet von der Stabt aus bis zum Durlachertor künftighin anſtatt 70 Pfg. 1 Mark bezw. bei zweimaliger Hin⸗ und Rückfahrt pro Werktag anſtatt 1 Mark.25 Mark, während die Strecke von der Innenſtadt Durlach bis zum Schlachthaus oder die alte Strecke von der jetzigen Halteſtelle bis zum Durlachertor den bisherigen Preis für drei Teilſtrecken 70 Pfg. bezw. 1 Mark koſtet. Die Vorlage fand einſtim⸗ mige Annahme. Mit den Arbeiten zum Bahn⸗ bau wird in nicht allzuferner Zeit begonnen wer⸗ den, um den Betrieb bis 1. Januar 1914 eröffnen zu können. Aus dem Handwerker⸗ und Gewerbeleben. Kk. Errichtung eines Verdingungsamtes der Handwerkskammer zu Breslau. Am 1. April wurde von der Handwerkskammer zu Breslau ein Verdingungsamt errichtet mit der Aufgabe, dauernd an der Verbeſſerung des öffentlichen Verdingungsweſen zu arbeiten und dem Hand⸗ werk mehr als bisher die Teilnahme an öffent⸗ lichen Ausſchreibungen aller Art, beſonders von ſeiten ſtaatlicher oder ſtädtiſcher Behörden, zu er⸗ möglichen. Dem Verdingungsamte ſollen im einzelnen folgende Aufgaben obliegen: 1. Es wird ſich mit den vergebenden Siellen in Verbindung ſetzen, um rechtzeitig von jeder Ausſchreibung Kenntnis zu erhalten und den in Frage kommen⸗ den Handwerkern Mitteilung machen zu können. 2. Bei vorkommender Gelegenheit den ausſchrei⸗ benden Stellen Vorſchläge über die Faſſung der Ausſchreibungsbedingungen, geeignete Teilung der Loſe, Dauer der Lieferungspflichten und der⸗ gleichen zu machen, beſonders auch Gemeinden bei Aufſtellung von Verdingungsordnungen zu unter⸗ ſtützen. 8. Nach der Bekanntgabe der Arbeitsan⸗ gelegenheit mit den in Frage kommenden Hand⸗ werkern, vorzugsweiſe wohl den Innungen, Ge⸗ noſſenſchaften und Lieferungsverbänden wegen Uebernahme der ausgeſchriebenen Arbeiten in Verbindung zu treten. Es wird ſich darum han⸗ deln, die für den Einzelfall geignete Form zu fin⸗ den, den Zuſammenſchluß der Handwerker zu för⸗ dern, die auftauchenden Fragen rechtlicher Natur ihrer Löſung näher zu bringen und den ausſchrei⸗ benden Behörden Gewähr für pünktliche und ver⸗ tragsmäßige Ausführung der Arbeiten bieten.“ Schließlich gilt es auch noch, die Gewerbetreiben⸗ den bei Preisfeſtſtellungen, bei der Frage nach ge⸗ meinſchaftlichen Rohmaterialienbezug und bei der Kreditbeſchaffung zu beraten und zu unterſtützen. 4. Das Verdingungsamt wird unpartefiſche Sach⸗ verſtändige auswählen, welche den Behörden vor und nach Erlaß der Ausſchreibungsbedingungen zur Seite ſtehen, ſo z. B. bei Abnahme und Prü⸗ fung der Arbeiten. Ferner werden ſie ein Urteil über die Angemeſſenheit der geforderten Preiſe abgeben und die Ausführung der übernommenen Arbeiten überwachen können. 5. Das Verdin⸗ gungsamt wird für gleichbleibende Arbeiten Preis⸗ tarife ausarbeiten, die den ausſchreibenden Stel⸗ len als Grundlage für ihre Preisberechnungen dienen können. 6. Auch Mißſtände im privaten Verdingungsweſen ſollen durch das Verdingungs⸗ amt eine Beſſerung erfahren. 7. Schließlich iſt nach Bedarf die Herausgabe einer Zeitſchrift in Ausſicht genommen. Es ſei ausdrücklich hervor⸗ gehoben, daß das Verdingungsamt lediglich als beratende und vermittelnde Stelle gedacht iſt, alſo keinesfalls ſelbſt die Ausführung von Arbeiten übernehmen wird; auch iſt nicht etwa eine Kon⸗ trolle der Behörden und der ausſchreibenden Stellen beabſichtigt. Leſte Nachihten und Telegtanme. H. Seckenheim, 31. Juli. Geſtern vormittag brachte ſich der verhetratete, 36jährige Taglöhner Gg. Helbig in ſeiner in der Hauptſtraße vis⸗a⸗vis dem „Badiſchen Hof“ gelegenen Wohnung einen Schunß in die Herzgegend und einen ſolchen in den Kopf bei, was ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte. Helbig, der in letzter Zeit etwas geiſtesſchwach ge⸗ weſen ſein ſoll, hat die Tat jedenfalls in einem An⸗ falle von geiſtiger Umnachtung begaugen. Er hinter⸗ läßt eine Frau und 5 noch ſchulpflichtige Kinder. (Wahlwies, 29. Juli. Zimmermann Karl Harter von Allensbach machte heute morgen mit⸗ tels Rad mit ſeiner Frau einen Ausflug. In der Nähe der Station Wahlwies an ter ſteil Stelle verlor Frau Harter die Herrſchaft über ihr Rad und ſtieß an den Pfoſten der Barriere mit ſolcher Wucht, daß ſie mit ſchweren Ver⸗ letzungen zu Fall kam. Die Aerzte ſtellten eine Zerreißung der Leber und Beſchädigung der Nieren feſt. Die Frau liegt hoffnungslos dar⸗ einer ſteilen * Newyork, 30. Juli. Der Generalpoſtmeiſter Burleſon teilt mit, daß mit der deutſchen Poſtbehörde ein Uebereinkommen ge⸗ troffen worden ſei, wonach zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten Poſtgüter mit flüſ⸗ ſigen Oelen, Paſten, Salben und anderen leicht flüſſigen Artikeln zur Beförderung zugelaſſen werden ſollen, wenn ſie den poſtaliſchen Beſtim⸗ mungen gemäß verpackt ſind. Luxemburg bekommt eigenes Silbergeld. Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Luxemburg wird berichtet: Luxemburg, das bekanntlich Mitglied der deutſchen Zollgemein⸗ ſchaft iſt, beſaß bisher an eigenem Geld nur Nickelmünzen von 10 und 5 Sous und Bronze⸗ ſtücke zu 2½ Centimes. Der Geſamtverkehr an ſonſtigem Geld wird von deutſchen Münzen und Noten behoben. Das franzöſiſche Geld iſt des Agios wegen nicht im Verkehr. 5 Aus Anlaß der Thronbeſteigung der jungen Großherzogin wurde ein Geſetzentwurf einge⸗ bracht, der die Prägung von nationalen Silbermünzen zu 2, 1 und ½ Francs im Geſamtbetrage von 2½ Millionen Francs vorſieht. Dieſe Vorlage wurde geſtern von der Abgeordnetenkammer angenommen. Ferner nahm die luxemburgiſche Abgeordne⸗ tenkammer einen Geſetzentwurf über die Beſteuerung der Kraftwagen und Räder an. Ausländiſche Wagen und Räder ſind ſteuerfrei, ſofern ihr Aufenthalt in Luxem⸗ burg nicht 3 Monate überſteigt. Arbeiten zum Aſſeſſorenexamen gegen Entgelt. Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine Anzahl hieſiger junger Juriſten war durch verſchiedene Begleitumſtände in den Verdacht geraten, Referendaren in unerlaubter Weiſe bei ihren Arbeiten zum Aſſeſſorexamen Hilfe ge⸗ leiſtet zu haben. Auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft wurde geſtern nachmittag bei mehre· ren Rechtsanwälten eine Hausſuchung vor⸗ genommen. Die Durchſuchungen, von denen namentlich jüngere Rechtsanwält betroffen wur⸗ den, haben ein umfangreiches belaſtendes Mate⸗ rial zutage gefördert, durch das ſich der Verdacht, daß dieſe Anwälte für Referendare gegen Ent⸗ gelt deren ſchriftliche Arbeiten zum Aſſeſſorexamen angefertigt hätten, vollauf beſtätigte. Für die Beteiligten, gegen die ein gerichtliches Verfahren eingeleitet wurde, dürfte die Angelegenheit recht peinliche Folgen haben. Der Erfurter Reſerviſten⸗Prozeß. EBerlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Vorwärts“ ſchreibt: Wie wir ſoeben er⸗ fahren, iſt der Prozeß gegen die Erfurter zu ſchweren Strafen verurteilten Reſerviſten, der am 1. Auguſt vor dem Oberkrieasgericht zu Kaſſel als Berufung verhandelt werden ſollte, auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Ferufahrt des Militärluftſchiffes„Z.“. W. Leipzig, 31. Juli. Z. 1, das geſtern abend 10,55 Uhr unter der Führung des Hauptmannes von Horn in Königsberg zu einer Fernfahrt nach Leipzig aufgeſtiegen war, iſt heute früh 7 Uhr hier eingetroffen und um 7½ Uhr glatt vor der Halle gelandet. Frankreich und Spanien. W. Paris, 31. Juli.(Echo de Paris.) Poincars wird ſeine Reiſe nach Spanien vorausſichtlich am 6. Oktober antreten. Das Programm umfaßt außer den Feſtlichkeiten in Madrid auch eine Beſichtigung der Waffen⸗ fabriken in Toledo und ein Flottenmanöver in Karthagena, dem der Präſident an Bord eines franzöſiſchen Panzerkreuzers beiwohnen wird. Der Präſident, der von dem Miniſter Pichon be⸗ gleitet ſein wird, wird auf dem Waſſerwege nach Frankreich zurückreiſen. Das Neueſte vom Fremdenlegionär Trömel. W. Paris, 31. Juli. Dem Journal wird aus Sonila in Algerien gemeldet, daß der dortige Gemeindearzt, der in Veroin mit mehreren Aerz⸗ ten den Geiſteszuſtand des Fremdenlegionärs und früheren Bürgermeiſters Trömel geprüft hat, erklärt: Trömel ſei zwar nicht geiſtesgeſtört, aber von einer an Neuraſthenie grenzenden Wil⸗ lensſchwachheit behaftet. Die Kameraden Trömels erzählten, er habe ſein Bedauern darüber aus⸗ geſprochen, daß er Weib und Kind verlaſſen habe, Man glaubt, daß Trömel demnächſt auf Grund des ärztlichen Gutachtens entlaſſen werden wird. Die Wirren in Cbina. W. Schang hai, 31. Juli.(Reuter.) Heute fand eine allgemeine Ruhepauſe in den Angrif⸗ fen ſtatt. Ein Angriff auf Wuſung hat noch nicht ſtattgefunden. 55 VVVVVVVVVVVV Nordchineſiſche Truppen, die auf 12—20 000 Mann geſchätzt werden, ſind hier eingetroffen und werden teils durch die Bahn, teils auf dem großen Kanal nordwärts nach Tſchinekiakg be fördert. w. Schanghai, 31. Juli.(Reuter.] Hier iſt folgendes Telegramm der Handelskammer Nanking eingetroffen: Kiuckiangſing hat Nomking verlaſſen, die Unabhängigkeitserklärung iſt wider⸗ rufen worden. Die Stadt iſt ruhig. Die Balkanwirren. Enver Bey will Adrianopel nicht aufgeben. m. Konſtantinopel, 31. Juli. Enver [BBey telegraphierte aus Adrianopel, er werde ſich weigern, mit ſeinen Truppen wieder Der aus Adrianopel abzuziehen, ſelbſt wenn dadurch [das Kabinett geſtlest werden Ueber die Urſache der Vertagung iſt nichts Näheres bekannt. Das Militärluftſchiff giſchen Proteſt (Reuter.) Miniſter des Innern Talaat erklärte, die Türken würden nicht aus Adrianopel weichen. Schükri Paſcha tote Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Das Belgrader Blatt„Balkan“ meldet, daß Schükri Paſcha, der gefangene türkiſche Verteidiger Adrianopels in den letzten Tagen an Cholera erkrankt und geſtern geſtorben ſei. bisher von keiner anderen Seite beſtätigt worden. Erfolge der Bulgaren. O London, 31. Juli.(Von unſ. Lond. Bureau.) Sofia telegraphiert, daß die ſerbiſche Armee ſeit vorgeſtern ſchon keinen weiteren Vor⸗ marſch verſucht hat. Die Truppen ſeien ſehr niedergeſchlagen, ſodaß ſie die Offiziere nicht Dieſes Gerücht iſt Der Korreſpondent der Times in mehr vorwärts bringen können, hauptſächlich in⸗ folge der verſchiedenen mißlungenen Verſuche, über die bulgariſche Grenze an mehreren Punk⸗ ten vorzuſtoßen. Außerdem mußten die Serben Verſtärkungen an die Griechen abgeben, nachdem dieſe bei Petcowo zurückgeſchlagen worden waren. Die Bulgaren haben ihre Stellungen bei Kotſchana bisher gehalten. Die Griechen grif⸗ fen die bulgariſchen Stellungen bei dem Berge von Maleſch vorgeſtern wieder an, erzielten aber keinen Erfolg, worauf die bulgariſchen Truppen zur Offenſive übergingen und den Feind aus⸗ einandertrieben. Die Griechen erlitten be⸗ deutende Verluſte. Es gelang auch den Bulgaren ſich auf der Ebene von Peteowo feſtzuſetzen, wodurch die ſerbiſchen und griechi⸗ ſchen Streitkräfte wieder getrennt wurden. Auch in dem Meſtatale ſind die Griechen zurückgeſchlagen worden, und haben eine 1 15 Proviant zurückgelaſſen, der den Bulgaren in Hände ftel. 8 Die Kämpfe. W. Sofia, 31. Juli.(Agence Bulgare) Zehn Kutzowallachen, die geſtern aus Kalim Kemak im Bezirke Palanka hier eingetroffen erzählten, daß die Serben 13 ihrer Gefährten getötet und ihnen 6000 Schafe, 600 3 und 300 Pferde nahmen. Sie ſelbſt hätten nur mit Hilfe von bulgariſchen Soldaten vetten können. Der Kommandant der 5. Armee berich⸗ tet, daß die ſerbiſchen Truppen in mehreren Dörfern des Bezirkes Palanka große Grau⸗ ſamkeiten verübt haben. Die türkiſche Kavallerie erſchien vorgeſtern in Belevren im Bezirke Burgas und in den Dörfern Almali und Obloi im Bezirke Haskow. Geſtern wurde aus dem Dorfe Kaibilow im Bezirke Kiſil⸗Agatſch gegen eine türkiſche Eskadron viermal ein Ge⸗ wehrfeuer eröffnet, durch welches drei Türken verwundet wurden. In dem Dorfe Kawuvallan erſchienen geſtern Baſchibokus, die von der verſagt würdennnmn Die angeblichen bulgariſchen Grauſamke *Berlin, 31. Juli. Zar Ferdina der Bulgaren hat der„N. G..“ telegraphiſche Bitte, ſich zu den gegen d gariſchen Truppen von deren Gegnern erhol nen Beſchuldigungen begangener Grauf äußern zu wollen, als Antwort folgenden gegen dieſe Beſchuldigun ebenfalls auf telegraphiſchem Wege, übermittelt „Seine Majeſtät iſt angenehm berührt Ihrer Depeſche und beauftragt mich, Il diſche Zeitungen gefunden haben, wel vorhergegangene gewiſſenhafte Prüfung Lügengewebe aufgenommen haben. Zw rallele Kommiſſionen, die eine ſeitens B riens, die andere internationaler Na ſich einer unparteiiſchen Unterſuchung k und ihre Veröffentlichung wird vo und der Geſchichte die wahren Verantſw und deren Anſtifter feſtſtellen. chef: Dobrovitch.“ 1 opel, 31. Jr wW. Konſtantin Miniſterium des Aeußern erklärte die Bläh meldung, daß die Türkei an der Bukareſter ferenz teilzunehmen wünſche, für falſ Wer Odol konſeguent lich anwendet, übt n ſeren heutigen Ken Zahn⸗ und 6. Seitt. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den 31. Juli 1913. Landwirtschaft. Zur Bewegung der Rübenbauern gegen die Zuckerfiabriken. Die Vertrauensleute der Ver⸗ einigung rübenbauender Landwirte für Hessen und Pfalz hielten in Worms eine Besprech- ung ab, in der mitgeteilt wurde, daß nunmehr die nötige Rübenanbaufläche von den Mitslie-⸗ dern gezeichnet und die Lieferungsverträge für die Dauer von 1o Jahren abgeschlossen sind. Die Errichtung der genossenschaftlichen Für den Zentner Rüben wurde als Grundpreis Für den Zentner Rüben wurde als Grundpreis .10 M. festgestellt. —— Volkswirtschaft. Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG., Berlin, Vor kurzem sind Mitteilungen einer Berliner Korrespondenz durch die Blät- ter gegangen, die sich unter anderm auch mit den viel erörterten Fragen einer mit sehr wert⸗ vollem Bezugsrecht verbundenen Kapitalser- höhung des Unternehmens in dem Sinne be⸗ faßten, daß Direktion und Aufsichtsrat völlig einig über die Nichterhöhung des Aktienkapf- tals seien. Diese Mitteilungen, so schreibt die Frkf. Ztg., wurden deutlich als Auffassung der Verwaltung bezeichnet. Zu Unrecht. Man muß annehmen, daß der Korrespondenz ein Mißver-⸗ ständnis unterlaufen ist. Denn, wie die Direk⸗ tion der Gesellschaft schreibt, hat die von der Korrespondenz interviewte Persönlichkeit der Gesellschaft zu den ihr vorgelegten Fragen überhaupt keine Stellung genommen, vielmehr ausdrücklich auf ihre Uninfermiertheit hinge- Wiesen. Patsächlich liegt die Angelegenheit einer eventuellen Kapitalserhöhung auch heute noch 89: die Möglichkeit einer Kapitalserhöh-⸗ ung besteht für den Fall, daß die Beschäftigung und die Ausdehnung des Interessenkreises dies erfordert, Sicher aber ist, daß eine Kapitals- erhöhung nicht im laufenden Jahre vorgenom- men wird; ob im folgenden, hängt von den eben bezeichneten Voraussetzungen ab. Die Angelegenheit ist somit vorerst nicht aktuell. Erwünscht wäre es gewesen, wenn die Verwal⸗ tung der mißverständliehen Darlegung der er- Wähnten Korrespondenz ohne Verzug und nicht erst nach einiger Zeit entgegengetreten wäre. Motorenfabrik Oberursel.-., Oberursel bel Frankfurt à. M. In der Generalversamm- ſung wurden die Regularien glatt genehmigt Und die Dividende auf wieder 8,5 Prozent fest-⸗ gelest. Die turnusgemäß aus dem Aufsichts- fat ausscheidenden Mitglieder wurden wieder- gewählt. Auf Anfrage über den neuen Mo-⸗ ter-Typus der Gesellschaft teilte der Auf⸗ giektsratsvorsitzende Herr Bankler M.. Straus⸗Karlsruhe folgendes mit;„ Die Gesell⸗ schaft hat mit einer Firma, mit der sie schon gelt längerer Zeit in Geschäftsverbindung steht, elnen Lizenzvertrag abgeschlossen, dureh wel⸗ chen ihr das alleinige Fabrikations- und Ver⸗ zaufsrecht der ihr patentierten Flügmotoren r Deutschland übertragen worden ist. Die⸗ gser Flugmotor hat sich nach dem Urteil von Autoritäten und berühmten Fliegern in Bezug auf Betriebssicherheit und Leistungen selt Johren als an der Spitze aller existlerenden Systeme stehend, bewiesen. Die Verwaltung hofft, von der Aufnahme dieser Fabrikation eine günstige Einwirkung auf die weitere Ent⸗ wWieklung der Gesellschaft.“ Die neue fränkische Ueberlandzentrale. Wie bereits berichtet, sind die Verhandlungen zwi⸗ schen der Elektrizitäts--G. vorm. Schuckert u. Co in Nürnberg und der Brown, Beveri u. o..., in Mannheim mit der bayerischen Staatsregierung über die Ueberlassung des größten Teils von Unterfranken und des wWest⸗ Hehen Oberfrankens an die beiden Unterneh- mungen zweeks Elektrizitätsversorgung zu einem pringipiellen Abschluf geführt worden, Veber die Einzelheiten der bei diesem bedeu⸗- tenden Geschäft getroffenen Abmachungen, die übrigens in manchen Einzelheiten noch nieht keststehen, hört die Frkf, Ztg., daß im Gesen⸗ zatz zu anderweitigen Verlautbarungen die Verteilung der Arbeiten für das neue Unternehmen wie auch der Kapitalbeteiligung in Vollkommen gleichmäßiger Weise auf Schuk⸗ kert und Brown, Boveri u. Co. vorgesehen ist, An der Aufbringung des Aktienkapitals für die neuzuerrichtende Gesellschaft werden sich, wie anzunechmen ist, mit einer sehr geringen Quste, auch öffentliche Körperschaften beteiligen. Diese letzteren werden im übrigen voraussichtlieh der neuen Zentrale größere Celdmittel in Form von Darlehen zur Ver- fügung stellen, sodaß von der Ausgabe von Obligationen bei der neuen Gesellsehaft vor- erst abgesehen werden kann. Preiserhöhungen. Das Kupfersyndikat er- höhte den Kupferblechpreis um 2 M. auf 169 M. pro loo kg.— Die deutsche Ver⸗ Ekaufsstelle für gewalzte und gepreßte Bleifabri⸗ kate teilt mit, daß sie infolge der gestiegenen Rohbleipreise eine Erhöhung der Notierungen eintreten lassen mußte. Die Preise stehen seit Sonntag, 27. er., für sämtliche Gebiete um 2 M. für 1oo kg höher. Zur Gründung der Bayerischen Donau- Schiffahrtsgesellschaft. Die„Neue Fr. Presse“ meldet hinsichtlich der Gründung einer bayer. Donau-Schiffahrtsgesellschaft zur Hebung des rumänischen Petroleumexportes, daß die Südd. Dampfschiffahrtsgesellschaft, die bisher diesen Export besorgte, in früheren Jahren im Maxi- mum 1200 Waggons, 1912 jedoch 1800 Waggons aus Rumänien nach Bayern gebracht hat. Die Sesellschaft glaubt, einen Teil dieses Exportes Aufrechterhalten zu können. Tahlunsseintsellungen. Maschinenkettenfabri⸗ Kant Ad. Mohr in Pforzheim ist insol- vent. Die Passiva betragen M. 317 000, die Unterbilanz M. 60 000. Hauptsläubiger sind Douplefabriken. Die Bankschulden sind ge- kFinsfügige. Die Ursache der Insolvenz ist in SEruncdstückspekulationen zu suchen. Im Konkurs der Eisenwarenfirms Guido Jäs⸗ sing in Wurzen werden die Passſven auf etwa 300 o0 M. geschätzt. Genau läßt sich der Status noch nicht feststellen, weil seit Jah- ren die Bücher nicht nachgetragen sind und seit langer Zeit ein Kassenbuch nicht geführt ist.— In der ersten Gläubigerversammlung der in Konkurs geratenen Bankfitma Kusler u. Co. in Zürich Wurde das Konkursamt er⸗ mächtigt zur Kollektwanmeldung der Forde⸗ Fungen an den Konkurz in Neustadt a. Heseurt Keneas eeee d. H. Der Gläubigerausschuß wurde ermäch⸗ tigt, nötigenfalls strafreelltlieh gegen Bankier Kugler vorzugehen. Das Konkursamt schätzt die Dividende im Züricher Konkurs auf 23 Prozent und in demjenigen in Neustadt a, H. auf ca. 25 Prozent, total also 48 Prozent. Bei dem Privatkonkurs, der separat geführt wird, wird für die Gläubiger eine Quote von 3 Pro: zent resultieren. —.—— Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 30. Juli. Umsäatze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 196,30 bz., Diskonto-Kommand. 182—182%%—O07½ bz., Dresdner Bank 149,28 bz., Darmstädter Bank 114— bz., National- bank f. D. 114,50 bz., Petersb. Intern, Handels- bank 199 bz., Oesterr. Länderbank 129,50 bz. G. ult. Staatsbahn 181,28 bz., Lombarden 2676 bz. ., Baltimore und Ohio 98,75 bz., Raab-Oeden- burger 34,50 bz. G. Hamburg-Amerik. Paketfahrt 140%—94 bz., Nordd, Lloyd IIII S bz. Harpener 190,80 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 283253,23—16 bz. ult., 252 bz. cpt.,.-Luxemburger 14895 bz. ult., 147.80 bz. ept., Seaua Romana 184 bz., Bad. Anilin 542,78 bz.., Höchster Farbwerke 608 bz.., Dür⸗ koppwerke 357 bz.., Motoren Oberurel 175 bz. ., Siegener Eisenkonstruktion 199 bz. G. Elektr. Allg.(Edisen) 243,5 bz., Elektr. Sekuekert 149.23——5 bz. ult., 140 bz. ept., Elektr..-Ueberseeische 163,50—78 bz,, Elektr. Brown Boveri 148 bz. G. .15—.30 Uhr: Phönix 2353. Die Abendbörse zeigte feste Haltung. Bank- aktien traten etwas mehr in den Verdergrund, namentlich wurde Diskonto-Kommandit ca. I Prozent höher bezahlt. Schiffahrtsaktien konn⸗ ten bei lebkaften Umsätzen auf die Hoff nung einer baldigen Einigung zwisckhen den greßen deutschen Gesellsehaften etwa 1 Prezent an⸗ ziehen. Am Kassamarkte waren Mseteren Oberursel reger gefragt. Das Effekt gewann 34 Prozent. —— Telegraphisehe Bürsenberiente, London, 30. Juli.„The Baltie.“ Schlußh. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend; rukig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Geschäft. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Geschäft. New Vork, 30. Juli.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Zu Beginn des Marktes verstimm⸗ ten größere Zufuhren, günstige Etnteberichte von Europa und schwächere Lokomärkte, Als jedoch gegen Schluß die Kemmissionshäuser zu Käufen schritten und Deckungen stattfanden, sehloß die Börse in stetiger Haltung, bei Rück⸗ gänngen von e. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. Majs war keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworken. New Lork, 30, Jull, Kaffee naehgebend auf entmutigende Kabelberiehte, unter dem Druek von Liquldatienen und Abgaben für europäische Rechnung. Schluß ruhig. Baumwolle. Als zu Beginn des Mark-⸗ tes die Kabelnachrichten allgemein als befrie- digend erachtet wurden und die täglichen Wit⸗ terungsberichte auf die Notwendigkeit von Feushtigkeit hindeuteten, zogen die Preise um drei Punkte an. Der Markt schloß unter Dek⸗ kungen der Baisslers in gut behaupteter Hal-⸗ tung. Nur der Julitermin hatte eine Einbuße von 10 Punkten zu verzeichnen, während die übrigen Siehten teils unverändert blieben, bezw. um—4 Punkte anziehen konnten. Chicago, 30. Juli.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Der Markt eröfknete in stetiger Haltung bei c. höheren Kursen. Als jedoch gröhere Zufuhten, günstſges Wetter im Nord⸗ westen, sowie der der Baisse günstig lautende Bericht des Statistikers Snow über Winterwei⸗ zen bekannt wurden und auch günstige Ernte⸗ beriehte von Eurgpa einliefen, gingen die an⸗ künglichen Gewinne verloren und die Preise büßten gegen gestern bis c. ein. Gegen Schluß konnte sich jedoch wieder eine stetige Haltung auf Deckungen und Käufe der Kom- missionshäuser durchsetzen, deeh verblieben noch Verluste von I— e. Mais. Auf die Bestätigung der Berichte über Ernteschäden und Meldungen über trocke⸗ nes und heißes Wetter eröffnete die Börse in sehr fester Haltung bei 1½ bezw. 98 c. höhe⸗ ren Kursen. Im späteren Verkehr schwächte sich dann die Haltung auf die Ankündigung von Regenwetter und Abgaben der Kommissions⸗ häuser abh. Gegen Sehluß wirkten festere Notizen von den Effektivmärkten, sowie die Schätzungen kleinerer Zukfuhren für morgen in Chicago günstig auf den Verkehr ein und der Markt schloß unter Deckungen der Baisslers in behaupteter Haltung. Die Preise gewan⸗ nen gegen gestern 886— e. Effekten. New-Vork, 30. Kurs vom geld auf 24 Std. Durohsehnlttsrat. do, letzte Darleh Weohsel Berſin Wechsel Parls do, London 69 Tg. Oablo Fransfers Waohsel London Silber Boulllon Atoh, Top, u. St. Fe donv. 4% Bonds 4½ OColorado 8. 8. North, Pac.3% Bas. d0, 4% Prlor. Llen. St. Loufs u. 8. Fran- zisko ref. 4% 8. Pad, 0. 4% 1829 Unlon Paolflo oonv. Atohls. Topeka o. Balumore-Ohio o. Oanada-Paolſſo Ohesapeake-Oo 56.½ 66.% Ohloago Muwauk. Goloragg Sth. dom. 30.— Denv. u. Rlo Grd. o, do. pret. 31.— 28.— Erle demm. 28.J 28 do, Ist. pret. Sreat Northern Uinois zentra Lehlan Valley om, 189.—— 30. 29. 22% 56.%½6 5% 32.— Kurs vom Texas domm. Texas pręf. Missouri Paolflo l. Natſonal Rallroag of Mexiko pref. do, 2nd ppaf. New-Vork Zentral New-Vork Ontarſo and Western Norfolk u. West o. Horthern Paolflo o. Pennsylvania com, 118.½ 114.— Reading oomm. Rock lsland Comp. do, do. pref. 28.7/ 95 Southerg Paceltlo South, RawWay o. do. pref. Unlon Faoifio dom. do. pref. Wapask. pret. Amalgamat. Copp. 70./ Amerloan Gan. pr. 92.½ do, Pos. oom, Amerlo. Smelt. o. do. Sugar o. Anagonda Gopp. o. Seneral Eleotr. o. U. St, Steel Corp, o. d0, ppel, Utah Vopper oom, 4 85%½ 95.0% .18¾.18¾ 483.20 467.10 487.15 59.½ 59.5% 40.— 11. 98.— 29.% 29 104.J105J% 78.½ 78.— 84.— 84 Mrginla Garol, a. 25.½ 25. Sears Rebguek d 57.0174 Teulsvilſs Mashw, 132,% 182.J% Brüssel, 30. Jull,(Schluss-Kurse.) 4% Brasillanische Anleihe 1699 4% Spantsche äussere Anleihe(Exterſeurs) 4% Türken unfffzſert 5 Türken-LCose„ Ottomanbannkn Luxemburgische Prinos Henribannn!!!!!tißnn Warschau-Wiener„—— Valparalso 30, Jull. Wechsel auf London 3½%, Produkte. New-Vork, 30, Jull. Kurs vom 30, 29. Kurs vom Baumw,. atl, Hafen.000 0,000 Schmalz Wilcox do, atl, Golfn..000 2,000Talg prima Oity do, im lanern.000.000 Zucker NMuskov. do. Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffee RIO looe do, Exp.n. Kont..000.000 do. iulf Baumw. looo 12.— 12.10 do, August do, Iuli 11.73 11.89 do, September do, august 11.68 11.63] do, Oktober do. Sopthr, 11.35 11.35 do. November do, Okthr. 11.24 11.22] go. Dezember do, Hovbr, 11.20 11.16] do, Januar do, Dezember 11.22 11.19] do, Februar do, januar 11.14 11.11 do, März ub, Febhr. 11.16 11.12 do, April do, do, Mal do, in New⸗ do, junf Irl. looo 11./ 11.½% Weizen Nr. 2 looo do, Jul 11.5 11.65 do. jul do, Okt 11.28 11.26 do. Septbr Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do. Derember do, stand, wihte als jul New-Vork.70.70 do. Septbr. do, stand. wihte Moehl spring Wheat Philadelphlia.70.70[Gdetreidefracht n. Potr.-Ored. Salano 5 5 Liverpob! Terpent.Rew-Vork do. London ddo. Savanah do. äAntwerpen Schmaſz-Western do Fotterdam do,(Roh. Zr.) Ohioago, 30. Jull. nachm. 5 Uhr. Kurs vom Kurs vom 30. 29. Welzen Jull Leſnsaat jull 30.— 140.— do, Sopt. Sohmalz zjull 11.590 11.70 do, Dez. do. Septbr. 11.57 11.77 Mais Jult do, Okt. 11.67 11.35 do, Sopt FPork luft 2195 22.20 do, Dez. do, Septbr, 21.— 21.30 Foggen loog do, Oktober 19.17 19.20 do, juf Rippen Jul! 11.45 11.70 do, Sapt. 9o. Septbr. 11.60 11.80 Hafer ſulſi do, Oktober 11.40 11.55 do, Septbr. Speok 12.25 11.35 Lelnsaat logo——— Lverposl, 30. Jull,(Sohluss.) Welzen roter Wlinter stetig 30. 29. Difterenz per Okt, 13 2 72½— per Dez. 7725%8 7727— Maſs stet. Bunter Amerlka per Sept. 4½1% 4/11%/ + La Plata per Okt. 50/ö8 570—6ç + 3 Antwerpen, 30. Jull.(Sohluss.) Welzen wWillig Gerste 20,. 29, per Iul! per Septhr, 1517 15.10 der Sept. 29.27 20.27 der dezember 15.05 13. por Dez, 29.15 20,17 per Mal, 15,7 15.12 Köln, 30. Jull. nudöl in Posten von 5000 kg. 70.— 8,, Dez 66.50., 68.— 8. Hamburg, 30. zull, Bobzuoker März—.—, Jull.97.„ Aug. .02. 2, Septbr. 9,10.—, Okt.-Des,.27%. Hamburg, 30, Jull..30 Uhr nschm. Kaffee good average santos per Sept. 48.— per ber. 48,% per März 49½, ger Nel 49.½ Säſpeter 10.15—, per Febr.-März 10.65—, per.-0. 10,29— Meuss, 30, jull, Fruchtmarkt. Welzen nauer Ia, 21.—, a, 20.— IIia, e M,— Roggen neuer 13. 16.80, lla, 18.80, lila.—.— NR Hafer alter ſa. 17.—, la. 18.— Mk., Rübäf 68.—, fasswelse 70.— gereinigtes Oel 71.— HMk, per 100 Kilo.— leu.70—.20, Puzerner llen.50 Mx, die 50 Klio, Presskuohon 104 Mk. für 1000 Kſo Klele.20 HK. 5 Rotterdam, 30. Margaeinge nom, ebdene It, Sloht fl. 11.—, Hargarine pelma smerik. 70.— Zinn: Banea prompt fl. 114%, Kafſee per Julf 29.½, per Septhr. 29,%, Lwerpogpl, 39, zull. jull. 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Haäuck„Sophie Anua“ v. Neuß, 6620 Dz. Khl., Koks. de Naener Au 2 3 22 8 Ainmumuun 1 9 munz — Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 209. Juli. Schmitt„Germania“ v. Heilbr., 2005 Dz. Steinſalz. Böhringer„Eliſe Luiſe“ p. Heilbronn, 1586 Dz. Siſ. Schäſer„Katharina“ v. Heilbr., 2375 Dz. Steinſalz. Neuer„Mina Maria“ v. Heilbr., 1659 Dz. Steinſalz. Müßig„Johanna“ von Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen, Himken„Luiſe, Großherzogin von Baden“ von Ruhr⸗ ort, 5850 Dz. Kohlen. Heilmann„Anna“ von Hochhauſen, 2300 Dz. Gips. Augspurger„Wilhelm“ v. Hochhauſen, 1822 Dz. Gips Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 28. Juli. Gapp„Joh. Heinrich“ v. Rotterd., 8000 Dz. Holz. Bermeulen„Tolanz“ v. Rotterd., 18 430 Dz. Holz. Schuhmacher„Unraſt 1“ v. Rotterd., 12 240 Dz. Holz. Pauliſſen„Baſalt 9“ v. Rotterd., 15 000 Dz. Holz. v. d. Berch„K. Schrörs 24“ v. Rottd., 12 160 Dz. Holz. Henderiks„Grescendo“ v. Rottd., 7500 Dz. Holz. Hininghofen„Elfriede“ v. Homberg, 6500 Dz. Kohlen b. Alphen„Zwee Gebroeders“ v. Rotterd., 7820 Dz. 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Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfeldetr; für Volkswirtschaft und den übrigen redak, Teil: i..: Rich. Schönfelder; für den Inseratenteil und Geschäftliches Frite Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m, b. H. Direktor I..: Julius Weber. 85 A 05 reaes, Reu! Elektriſches Lothanninſihbab esverven⸗ ſchwäche(Männerſchwüche), 1 Probebad 2 Mk. Mannheim, nur 3, 3. 1:. Televhen 4320. Lichtheiliuſtitut„Elektron“, Sch. Schäfer, 30381 Seemnmmmmmunmmmmunmmummmmge In HRSher Gunstf. —— 0 0 Inmmunmin mmummmuff 8 Wappenbildern Aunuunnuumununnuunmuunuuneeeeeee —— 7. Seite. Donnerstag, den 31. Juli 1913 General⸗Anzeiger, Bodiſche Nenene Nachrichren(Mittagblatt). I5. Warenhaus j 2 55 Murstwaren Ohst- und Südfrüchte Holoniawaren Gemüse-Nudeln, garant. 5 la. Salami u. Setrvelatwurst 7 5 Sd an Süss6 Meintrauben a 39 pf 5 Ffd, Prl 38 Pit. Gflesuate.! 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Hauenſtein aber kam über die ſchwere Enttäuſchung nicht fort und er war zu natürlich, als daß er die Enttäuſchung hätte verbergen können: Der ſollte ihn erſetzen, dem ſollte ſein geliebtes Ko⸗ ſterlitz überantwortet werden! Und den Fort⸗ gang ſah er nun klar: Der alte Filou drüben auf Stapelwitz reckte wohl bald die Hände her⸗ über, um der Marionette da die Hände zu regieren. Und alles mußte hier bergab gehen, wie es drüben in Stapelwitz bergab gegangen war. Und ein anderes noch krampfte ihm das Herz zuſammen: Dieſer ſüße, liebenswürdige Wind⸗ beutel würde nun ſtändig um Sybille ſein; der ſollte das Recht haben, ihr zu raten und ſich Unentbehrlich zu machen. Denn das würde der Alte ſchon zuwege bringen. Und wars erſt ſo weit, dann kam auch das andere: die Spekula⸗ tion auf Herz und Hand und vor allem auf den glänzenden Beſitz. Er mußte ſich gewaltig zuſammenreißen, um von all dem nichts merken zu laſſen und Haltung zu bewahren. Aber er konnte nicht hindern, daß der verhaltene Jngrimm hart auf ſein Geſicht trat und Hans Joachim, der die Hand ſchon 1—5 Gruße erhoben hatte, ließ ſie betroffen ſin⸗ „Sybille ſtand bedrückt und ſchuldbewußt dabei und fand nicht gleich das rechte Wort, um der Situation das peinliche zu nehmen. Hans Jvachim ermannte ſich zuerſt. 2Ich bedauere unendlich, daß Sie Koſterlitz ſofort verlaſſen wollen. Ich habe ſo viel noch zu lernen und es würde mich glücklich gemacht ha⸗ wenn ich unter Ihrer Leitung mich ein ig noch hätte einarbeiten können. Konrad holte tief Atem, während er ſelbſt ſich ermahnte: Ruhig— jetzt nur ganz ruhig! Den beiden da kein Schauſpiel geben und keinen hineinſehen laſſen in die ſchmerzhaft aufgewühl Orösste Auswahl! U 13, 2, 5 Stock, 2. Stock, Telephon 3498. z. v. Näh. Laden. 285, 7a ne 58 Weeeeeeeeeeee Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in teilen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen Bekanntmachung. 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Die hatte er einmal niederzwingen wollen— und nun jagte ſie ihn einfach davon und ſetzte eine ljebenswürdige Null an ſeine Stelle. Er hätte aufſchreien mögen wie ein verwun⸗ detes Tier. Aber er raffte ſich auf und rang ſich ein paar Redensarten ab, die dann bitterer aus⸗ fielen als ſie gemeint waren. „Ich danke Ihnen, Herr von Bruckhoff! Sie wollen mir etwas freundliches ſagen. Aber das iſt wirklich überflüſſig: ich gehe ja nun und bin—“„Abgetan,“ hatte er ſagen wollen; abar das ging doch gar nicht, damit verriet er doch nur, was in ihm vorging. „Verzeihen Sie,“ ſetzte er mit erzwungener Ruhe hinzu,„wenn Ihre Liebenswürdigkeit jetzt nicht das rechte Verſtändnis bei mir findet. Es iſt mein Wille geweſen, Koſterlitz zu verlaſſen; aber jetzt— Sie begreifen— vierzehn Jahre ernſter Arbeit; Koſterlitz iſt mir eine Heimat ge⸗ weſen— die erſte, denn früher habe ich nie eine gehabt. Man trennt ſich ſchwer von dem, was man ſo unter ſeinen Händen hat wachſen und werden ſehen. Es iſt ein Stück des eigenen Le⸗ bens, das ich hier mit in die Scholle geſenkt habe und ich habe es mir leichter gedacht, nun auch alle Wurzeln meines Lebens aus dem Bo⸗ den zu löſen—“ Da war ihm nun doch ſein Leid über die Zunge geſprungen. Er gab ſich einen Ruck und ſah Sybille gerade an. „Wir ſind für jetzt wohl fertig miteinander, und ich bitte um die Erlaubnis, mich zurück⸗ ziehen zu dürfen. Herr von Bruckhoff hat wohl die Güte, mich drüben in meiner Arbeitsſtube aufzuſuchen, damit ich die Geſchäfte ihm über⸗ geben kann.“ Sybille hatte ihn groß u. unverwandt ange⸗ ſehen. Sie war keine weichliche Natur, aber es erſchütterte ſie tief, zu ſehen, wie der Schmerz des Abſchieds den ſtarken, ſtolzen Mann bis ins tiefſte Innere durchſchüttelte. Nun ſtreckte ſie ihm mit einer ſchnellen Bewegung die Hand ent⸗ gegen. „Mein lieber Herr von Hauenſtein— ich fertig und was dann auf Koſterlitz Seele. War er erſt fort, dann wurde er au würde nicht zugeben, daß Sie in dieſer Stim⸗ Städtiſche Sparkaſſe: Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass HErich Merker nach längerem Leiden gestern verschieden ist. Die Feuerbestattung findet am Freitag nachmittag 2 Die trauernden Hinterbliebenen. Gräbenftraße 3J Roſengarkenftraße 19 uvm. 42585 mung mich verlaſſen—— auch dann nicht, wenn Oſtſtadt. Tleg. Belletage Centralheizung und Lift, 8 Zimmer und reichl. Zubehör per 1. Oktbr. zu vermiet. Leop. Simnon, G 7, 11 Tel. 2654. 3 eeeeeeeeee 33 Prinz Wilhelmſtr.19 8. Stock, hochherrſchaftliche Wohnung, beſtehend aus 11 Zimmer, 2 große Bade⸗ zimmer, Garderobe, Küche, 2Speiſekammern, 3Aborte, 2 Magdkammern, mit Centralheizung, Warm⸗ waſſer, Vakuum p. 1. April oder ſpäter zu vm. 40630 Näheres Bureau, Hths., 2. Stock. Langerötterſtr. 7 Schöne 5 Zim.⸗Wohn. mit allem Zubeh., Mk. 80, per ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. K. 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Aber ich kann Sie ja noch gar nicht entbehren, und es war gewiß keine höfliche Redensart, wenn Herr von Bruckhoff andeutete, daß er gerne unter Ihrer Leitung ſich in die Geſchäfte eingearbeitet hätte. Herr von Bruckhoff hat mir offen erklärt, daß ihm viel noch zu lernen bleibt und daß er nicht in der Lage ſei, Sie auch nur annähernd zu erſetzen. Ich habe ja nun freilich nicht ver⸗ dient, daß Sie mir etwas zu Liebe tun. Aber wenn ich nun bitte— recht herzlich bitte: blei⸗ ben Sie wenigſtens unſerem Koſterlitz zu Liebe nur ein paar Tage noch, wenigſtens ſolange, bis Herr von Bruckhoff ein wenig ſich zurecht⸗ gefunden hat— werden Sie dann Nein ſagen Uund uns allein laſſen?“ Konrad vermochte die wild aufſteigende Be⸗ wegung kaum zu beherrſchen. Der Atem ging ſtoßweiſe und beinahe keuchend aus ſeiner Bruſt, und ein Zittern lief über ihn hin, als ſchüttle ihn ein Krampf.— „Ich muß ferti werden,“ ſtieß er mühſam hervor,„und das alles muß ein Ende haben. Ob ich noch Kraft habe, das alles noch länger zu tragen, weiß ich jetzt nicht. Laſſen Sie mich jetzt. Ich muß allein ſein, wenn ich mich wieder finden ſoll. Später will ich Ihnen Antwort geben.“ Einen Augenblick noch ſtand er ſo und ſeine Augen hingen mit einem unendlich wehen und doch rätſelvollen Ausdruck an ihr, bis ſie ſelbſt in heller Verwirrung den Blick ſinken ließ. Dann ſtürmte er ohne Gruß an Bruckhoff vor⸗ über und hinaus. Bruckhoff ſtarrte ihm verblüfft nach und dann ſah er Sybille fragend an. Was war denn hier eigentlich geſchehen? Ein Mann, dem das Scheiden ſo bitter ſchwer wurde— der ging doch nicht freiwillig! Und wenn ein Hauen⸗ ſtein nicht gehen wollte— wer konnte denn ſo wahnſinnig ſein, ihn fortzuſchicken?! Sybille wurde erſt unter ſeinem fragenden Blick an ſeine Gegenwart erinnert. „Ich danke Ihnen, Herr von Bruckhoff. Wenn Sie Ihre Zimmer aufſuchen wollen— Chri⸗ ſtian weiß Beſcheid und er hat wohl auch ſchon eingeheizt, damit Sie's behaglich finden. Ueber die Geſchäfte ſprechen wir dann ſpäter.“ ſenweg 5(am Parkring zu veumieten. Näheres bei Heinrich Schlerf, daſelbſt. (10200) Vorort Waldhof. Einfam.⸗Haus, 7 Zim.., Bad u. reichl. Zubeh. Vor⸗ u. Hintergart., iſt ſehr bill. zu verm. Jac. Hofflmann, Waldhof, Hubenſtraße 8. Telephon 4084. 42490 empor. Hei— wie wohl das kannte Triumph ihres Zur Koketterie hatte habt. Die Männer w gültig und nur gerade lich geweſen. Und nun Lotte— dieſe kleine, Ruhe und ſeinen Stolz konnte! Er würde ja naturen von ſeiner Günstige Bedingungen. Hans Joachim machte eine korrekte Verbeu⸗ gung und ging ſchweigend hinaus. Sybille machte ein paar Schritte gegen das Fenſter hin. Ihre Bruſt hob ſich unter einem Hefen, zitternden Atemzug, und dann reckte ſie plötzlich mit einer ſieghaften Gebärde die Arme Lotte hatte recht— er hatte das Weib in der Herrin entdeckt und das Weib hatte ihn aus ſeiner ſtolzen, ſicheren Ruhe aufgeſcheucht. 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Ach, und dieſe ſpekulative Lotte, die neben ihr hatte zur Geltung kommen wollen! Wenn die das eben miterlebt hätte—1 Dann kam das Mitleid hinzu: daß er auch das noch um ihretwillen tragen, daß er ſeine erſchüttert ſehen mußte, wo er die Ruhe wie den Stolz nicht entbehren an dieſer ſtillen Leiden⸗ ſchaft für ſie nicht zugrunde gehen; aber Kraft⸗ eſonderen Art hatten doch wohl ſchwer darunter zu leiden, ehe ſie fertig damit wurden und überwanden. Und ſie nahm ſich zum anderenmale vor, von nun ab recht gütig und rückſichtsvoll zu ſein. Fortſetzung folgt))) Mannheilmer Elgonhaus x erbaut und Villen in allen Stadt- Iagen. — Finanzierung durch die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter weltgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach- korderung. 2702¹ Bureau P 4, 15 Strohmarkt Teleph. 7049 ee 21 99 . 1 4 t „„ Donnerstag, den 31. Juli 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 9. Seite. Neues Thenter im Roſengarten Sastspiel des Operetten⸗Enſembles des Residenztheaters in Dresden Direktion: Carl Witt. Donnerstag, den 31. Juli 1913 Gaſtſpiel des Herrn Emil Gähd aus Dresden Filmzauber. Poſſe mit Geſang und Tanz in vier Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolf Schanzer. Muſik von Walther Kollo und Willy Bredſchneiber. In Scene geſetzt von Carl Witt. Muſtkaliſche Leitung: Friedrich Korolanyi. Perſonen: Geheimrat Papendieck Hanus Werthmann Fränze, ſeine Tochter Hanuni Stickel Adalbert Muſenfett Karl Suckfüll Eufemia Breitſprecher Ida Kattner Oscar Anguſt Käſebter Emil Gähd a. G. Cordula, ſeine Frau Margarete Hamm. 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Die nach 8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗Zeugniſſe gelangten von Montag, 28. Juli ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſs zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſen⸗ lehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Rektorate aus zu. 2208 Mannheim, 31. Juli 191g. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Arsensol-Bad Dürkheim Kur-Hotel Neumann am Kutgarten 7 Srösstes und besteingerich- I Physlkel.-dlätetische Therapie 2 2 tstes Haus am Platze. Distkuren nach streng Wissen- 2 schaftlichen Grundsstzen. In- dividuelle Behendlung. Indika- tonen; Anamie-Ohlorose.— Frauenlelden. Rheumatlsmus, ausgigenen Welnbergen des Sloht. Hautkrenchelt. klerz- Besltzers. Sanz zivile Pen- und NMierenleiden— Plabetes. sſonspreise. Autogersge. 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Muſikvorträge bereiteten die Stimmung bor. Darauf eröffnete der Groß⸗Templer, Herr Blum e⸗Hamburg mit einer klaren und ein⸗ brucksvollen Begrüßungsanſprache, die eine knappe Darſtellung der Ordeusarbeit enthielt und von dem unaufhaltſamen deutſchen Abſtinenzvereins Bericht gab, die 24. Jahresverſammlung. Nach weiteren künſtleriſch⸗muſikaliſchen Darbie⸗ tungen nahm Prof. Dr. Mahling⸗Charlotten⸗ burg das Wort zu ſeiner Feſtrede: und Sittlichkeät.“ eugen Zuſammenhang der beiden Fragen in einem weuen Licht, indem er die poſitive Seite die Beziehung der Alkoholfrage zur Sittlichkeit (nicht zur Unſittlichkeit! betonte. kennzeichwete er als geiſtige Freiheit Einzelnen und als ſoziales Verantwortlichkeits⸗ gefühl gegenüber der Geſamtheit. Zu den Kräf⸗ ten, die den Menſchen zur geiſtigen Freiheit und darmit zur Sittlichkeit führen, gehört der Alkohol nicht, er ſtumpft den Menſchen ab, macht ihn eigennüßig und unintereſſiert an dem Wohler⸗ gehen ſeiner Mitmenſchen, ſeines Volkes. halb muß die lebenhemmende und lebenzerſtörende Gewaltecdes Alkuhols gerader im Hinblick auf die Rongreſſe. der Internationalen Gut⸗ templerordens in Berlin. Jahresverſammlung bekämpft von Sams⸗ Anwachſen des einen größten erfreulichen „Alkohol gemeinden, dabei den Er Stellung zeigte Die Sittlichkeit für den Des⸗ jährigen lich beſchloſſen. Sittlichkeit auf eine reinere Kultur des Ge iſtes Die große Verſammlung, die den Saal des Lehrervereinshauſes bis auf den nahm die beiden Vorträge Blume und Herrn Konſiſtorial⸗ rat Mahling mit lebhaftem Beifall auf. Muſikvorträge wurde der Eröffnungsabend feier⸗ Am Sonntag hielt Herr Paſtor Lic. Schmidt⸗Breslau in der Kaiſer⸗ Gedächtniskirche einen Frühgottesdienſt ab. auf nahmen in Guttempler den Großlogengrad. und Stettin werden. letzten Platz füllte, von Herrn H. B geſchloſſener Sitzung über 1000 mußten Extra⸗Züge für die Gut⸗ templer abgelaſſen werden. 9 Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 30. Juli. walter der Spargeſellſchaft Louis Link, einer Mitgliederſtand von 12 Neuwahl höheren Kaution frejen Fuß geſetzt wonden. Weinheim, 29. der lokale Sonderausſchuß des Badiſchen Lan⸗ despvereines 1 Leitung des Hauptlehrers Otto Falk zuſammen, um über die diesjährige Weinheimer Tagung(22. Auguſt) zu beraten. traf ein Telegramm ein, Verbandsvorſitzenden, Schweizer⸗ Zur freudigen Ueberraſchung Herrn Schopfheim, ankündigte, Verlaufe des Abends eintraf und für die geſtaltung des Programms manchen Fingerzeig gab. Leider beabſichtigt Herr Stadipfarrer Schweizer, unter deſſen Leitung der Verband einen 574 erreicht hat, bei der dies⸗ des Geſamtvorſtandes Wiederwahl auf keinen Fall anzunehmen, der Verband einen ſchweren Berkuſt erſeiden würde. eeessssssssesesesse eeeseesee 2 Nebenverdienſt ſinden fleißige Leute. Vorzuſtell. nur v. 12—3 Uhr Aa, 16. 20145 7 Zur Uebernahme einer kleineren Wirtſchaft wird eine ſolide im Wirtefach erfahrene Perſon geſucht. 200—300 M. 20166 Kaution ca. Offerten unter Nr. an die Expedition d. Bl. 51 ür hieſ. Getreide⸗ G zroßhandlung wird für gleich oder ſpäter ein 15 mit der Berechtigung zum Arbeiterinnen für leichte ſaubere arbeiten ꝛc. gutem Verdieuſt dauernd eingeſiellt. Mal werden bei Rheiniſche Gummi⸗ im ſelllF Puppenabteilung Secken⸗ 9 — 9 heimerweg 83246 Einjährigen geſucht. Gefl. Off. u. Nr. 83930 a. d. Exp. Für ein Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft wird ein Lehrling geſucht. Offert. u. Nr. 83928 an die— d. Bl. de aa Volontär 9 Mädch en od. jg. 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Juli. bor der ſich die Wiederherſtellung 1 Entwurf, Der von Oberbür⸗ nahezu 25 gerufene Münſterbauverein und Erhaltung de 5 zur Aufgabe, ſeine ab. Der Verein hat ſich weiter günſtig entwickelt Wuldetiit. 5¹ Wirtſchaft, bierfrei zu vermieten. 20007 Nüh. W. AGross, KI, 12, Telephon 2554. Kautionsfähige Wirts⸗ leute geſucht. Offerten unter Nr. 83782 an die Expedition ds. Bl. 1 3, 10 II. möbl. 89055 u. Schlaſz. mit Balk. in freier geß Lage, m. 10d. 2 Bett., a. 1. Ang. d. vm. Anz. v. b. ½10 Uhr u. nachm. 19830 B 5, 13 part. ſchön möbl. Zimmer, milod.ohne Penſzu 5v. 2538 6, 3 einf. möbl. Zim. zu verm. 20209 63,f biehen ee 3, 16, 2., ſchön möbl. Zim. z. vm. 6 7 8 Seitb. p. Ein gut m. Zim. a. Herrn od. Dame zu vermiet 441 am Pa⸗ 7 radeplatz, ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer an beſſer. Herrn ſofort zu vermiet. 42512 D 3. 2 2 Tr. gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 42586 F 7, H st! Jener ſofort zu vm. 19760 4. 7 4. St., einf. wſtbl. Zim. M. 19, z. v. 6 5,17b gut möbl. 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Zim. ſofort pd.[pät. zu verm. 9856 Obgleich die Honigernte in dieſem Jahre wegen des 0 Wetters viel zu wünſchen übrig läßt, wird doch der diesjährige Weinheimer Honigmark umfangreichſten werden, die bisher ſtatt⸗ ſind jetzt ſchon angemeldet 5 beſtehend aus Schwetzingen, Für die Aus⸗ ſowie ent⸗ Graf Anzahl hieſiger Jereine und Vorträge ſind für die Hauptverſamm⸗ lung angekündigt von Otto Sickinger über die Bienenweide“ und J. Die Weinheimer Tagung wird mit Bankett, Feſtkonzert und Burgenbeleuchtung verknüpft ſein. Außerdem ſind Ausſlüge zu den Burgen, 29. Juli. Bei einem Wortwechſel rabete Fuhrmann Albert Weiler 20jährigen Pfläſterer mi Rech Der junge geſtellt 40 bis Klem⸗. 8 „Notwendigleit der Raſſen⸗ Hauptſachedie Zierteile, ſowie zur 8ſchen Mühle und in den Kaſtanienwald vor⸗ über den die ießen haben wird, ſchließt für 1914—15 in Einahme und Ausgabe mit 18 640 Mann ten ſchweren Verletzungen er⸗ Der Täter wurde verhaftet. Jahren eine Werkhütte ſind. Münſterturmes, ſtärkt wird. Turm t und ſehr ſtandhaft. —— 3½% Millionen Mark. Die Mitgliederzahl beträgt 730. In ſeinem eigenen Heim beſitzt der Verein und Bildhauerwerkſtätte ſowie eine Sammlung von Skulpturen und Abgüffen. Was den baulichen Zuſtand des Mün⸗ ſters anbelangt, ſo wird im Jahresbericht auf die Notwendigkeit der Ausbeſſerung der durchbro⸗ chenen Münſterpyramide hingewieſen. Dieſer Teil, der auf ein 600jähriges Beſtehem zurückblicken kann, hat durch die Witte⸗ rungseinflüſſe ſehr gelitten, ſo daß ſchon vielfach Steinbeile abgebröckelt ſind. Wenn auch der Kern des Gemäuers unverſehrt iſt, ſo find es in der (ſogen. Achtecklaterne) die ſchadhaft geworden Zur Vornahme dieſer Ausbeſſerungsarbei⸗ ten, die ſich auf mehrere Jahre erſtrecken werden, iſt mit der Einrüſtung des Turmes bereits begon⸗ 955 worden. Bei dieſer Gelegenheit wird auch die Spitze des Turmhelms auf ihre Reparatur⸗ bedürftigkeit unterſucht werden. ten bedeuten, wie der Münſterbauarchitekt Kempf bemerkte, ein richtiges Glied der Erhaltung des der dadurch verjüngt und ver⸗ Grund zur Befürchtung, daß der wegen Baufälligkeit abgetragen werden müſſe, beſtehe keiner. Die Turmſpitze ſei vielmehr aus dem beſten wetterfeſten Maderſal hergeſtellt Auch der Turmhelm, der in den Jahren 1561 und 1575 durch Wetterſchläge zerſtört wurde, laſſe ſich gut erhalten. Wenn die bevorſtehenden Ausbeſſerungen glücklich vollendet ſind, wird der herrliche Münſterturm wieder für lange Zeit den Witterungsunbilden daudgalken⸗ N — 5 Dieſe Bauarbei⸗ U F F HrN 5SF8n [SAA[AAri[Sa cs 88 Donnerstag, den 31. Jul 191d. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach: dten(Mittocblatt). Reise⸗, Sport- und In unserer Abteilung für Loden- und Sport-Kleidung bringen wir eine sorgfältig zusammengestellte Auswafil aſſer in Frage kommen- den Artikel. wetterfester Stoffe bieten Gewähr für den Einkauf Zweckmäßige Bormen und Verarbeitung erprobter, Wirklich brauchbarer Sportkleidung. Spbzialitäl; Kleidung für schlanke u, Korpulente Herren: Wir empfehlen: aus einfarbigen und gemusterten imprägn. Lodenstoffen mit langen und Manschettenhosen Mk. Sport-Anzüge Sport-Anzüge 14% 19% 22 nhes 25⁰ 2 30 und höher 8 Mk. 1 5⁰⁰ 23⁰⁰ 27 und höher Bozener-Mäntel Ii Bozener-Mäntel für junge Herren, Knaben und Mädchen entsprechend billiger. Loden · Pelerinen 68 85⁰ Loden-Peſerinen für junge Herren, Knaben und Mädchen entsprechend billiger. Gummi. u. Waterproof· Mäntel 168 1090 22—— Sport- Ul. 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In den Hauntrollen ſind die Herren Blaß, Staſſer(früher am Deutſchen Theater Köln), Peter Millowitſch und Vollſtedt, die Damen Kitty Blaß, Hilda, Elſa und Emma Millowitſch be⸗ ſchäftigt. rolongalion Fankowskis im Cafes Duukel. Herrn Emil Anna iſt es gelungen, das hier allſeits Peliebte Elite⸗Damen⸗Orcheſter noch für den Mongt Auguſt zu verpflichten. Der unermüdliche und ſtreh⸗ ſame Direktor des Orcheſters, Max Jankowski, wird auch in dieſem Monat aus ſeinem reichhaltigen Re⸗ pertotre wieder neue Programme zu Gehör bringen. Heute Donnerstag wird ein Mannheimer Ope⸗ retten⸗Abend veranſtaltet, wobei die Schlager fämtlicher Operetten, die bis jetzt im Roſengarten zund Apollo⸗Theakter zur Aufführung gelangten und noch in Ausſicht ſtehen u. a,„Ball bei Hofe“, „Kinokönigin“ und„Frauenfreſſer“ zu Gehör kom⸗ men. Alle Muſikfreunde ſeien auf dieſen genußreichen Abend ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in dieſer Nummer. RNeues aus Tudwigshafen. Als indirekte Urſache des Zugszuſammen⸗ tioßes auf dem Neuſtädter Bahnhof wird jetzt der war, hat, wie der Neuſtädter Stadtanzeiger be⸗ richtet, an die Zentralweichenſtelle telephoniert, daß der Kaiſerslauterer Zug den Bahnhof ver⸗ laſſe. Darauf wurde ihm von dem die Zentral⸗ ſtelle bedienenden Beamten erwidert, daß ja ſo⸗ eben der Ludwigshafener Zug in das gleiche Ge⸗ leiſe einfahren müſſe, das der Kaiſerslauterer Zug zu paſſieren hätte. Dieſe Antwort des pfäl⸗ ziſchen Zentralweichenſtellers ſoll nun von dem altbayeriſchen Verwalter falſch verſtanden worden ſein. Aus dem Großherzogtum. Kehl, 29. Juli. Bei einer am Samstag bei Altenheim abgehaltenen Uebung des Infan⸗ terieregiments Nr. 136, die ſich auch auf das linke Ufer erſtreckte, hat ſich ein Musketier anſcheinend verirrt und iſt bis jetzt noch nicht zur Truppe zurückgekehrt. Am Sonntag wurde eine Abtei⸗ lung der betr. Kompagnie nach dem vermißten Manne auf die Suche geſchickt, kehrte jedoch un⸗ verrichteter Sache nach der Kaſerne zurück. Das Fehlen des Mannes wurde erſt am Samstag abend beim Appell bemerkt. (Staufen, 29. Juli. Die älteſte Frau im Münſtertal, Anna Walter, Witwe, iſt ver⸗ gangenen Freitag, 93 Jahre alt, geſtorben. Damen-Halbschuhe mit Lackkappen, schicke Frm kräftiges Rindleder Sehuh- Fabrik oder feines Chromleder mit Lackkappen, mod. Form., Damen-Schnürstiefel moderne Ausführung, Lackkappen, Gehfalten Knaben- und Madchen-Schnürstiefel, 3.95.75.25 Lonrad Tack& Lie. Verkaufsstelle Conrad Tack& Oie., G. m. b. H. krältiges Rossleder „„ Uu. Akt.-Gesellsch. Burg b. Magdeburg ——— S% Sreitestrasse ee ſgggeeege fahechgnmhcee 55 10 11 fagcgchea Enmmnmmeuumda ſüü — 8 e 2Lelbstbinder Hocheleg. Kostümstoffe 30 em breit ——— 5 eeeee cgggaagamgampnagmppmmgnnamgganſmc ſündg faaggggogamaagge e U I eppagnanev Unsere enormen Vorräte bieten unseren Kunden weſterhin eine Riesenauswahl! 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Der Beſucher fragte Brindeſone, was er während der langen Stunden in der Luft denke und ob er über⸗ haupt dabei denken köune.„Aber gewiß denke ich“, antwortete der„Held der Luft“.„Nur müſſen Sie in Rechnung ziehen, daß das Fliegen dem Apfatiler auf ſeinem Apparat Sinne oder wenigſtens einen abſolut neuen Sinn verleiht. Die Schnellig⸗ keit, mit der wir fliegen, beſchränkt allerdings unſere Kenntnis der Welt. Wir kommen mit ziemlich kurzen Unterbrechungen von einem Regen in den anderen. Sie müſſen wiſſen, daß es in der Atmoſphäre wenig⸗ ſtens alle 50 Kilometer eine„Wolke“ gibt, und 50 Ktlometer ſind für den Flieger kaum 20 Minuten. Dann iſt man in Näſſe gehüllt, und die Welt erſcheint in ſolchem Augenblicke nicht mehr in wechſelnden Lanbſchaften, Bäumen, Waſſerläufen, Dörfern und Kirchtürmen, ſondern in Platzregen und Hagel⸗ ſchauern, in durchbrechenden Sonnenſtrahlen, neuen Regengüſſen und neuen aufblitzenden Sonnenflecken. Gokt weiß, durch wieviel Regen ich zwiſchen Paxis und Warſchau geflogen bin! Und dann, ja dann gibt es noch etwas vor einem, um einem, das Unbe⸗ kannte. Der ſtets mögliche Unglücksfall, in jeder Sekunde, Ausſetzen, Explodieren des Motors, Reilßen eines Seiles. Und endlich... Er zögert einen Moment und fährt dann fort:„Und eublich, ſtets, der Tod.“ Aber dieſes ewige Bewußtſein, daß der Tod mit ihm fliegt, hat für den kühnen Jüngling keine Schrecken. Er iſt ſeines Apparates ſicher und er weiß, daß die klare Geiſtesgegenwart ihn nie ver⸗ laſſen wird.„Bei jedem Todesſturz“ erzühlt er, habe ich mich über die Urſachen des Unfalles genau unterrichtet; ſo bin ich dahin gekommen, daß ich den größten Teil aller Möglichkeiten eines Abſturzes überſehe und vorausſehe und ihnen mit Kaltbout be⸗ gegne Man darf ſich nur nie verloren geben. Eines Tages, im vollen Fluge, explodiert mein Motor. Wenn ich den Kopf verloren hätte, wäre ich ohne 155 Zweifel tot geweſen. Ich war in eine große lamme eingehüllt. Trümmer flogen rings um mich her. Ich tat, was man tun wußte; ich ſperrte die Flüſfiakeit ab und verhinderte ſo ſede weitere Brand⸗ gefahr. Dann ging ſich im Gleitflug zur Erde nieder. as ganze Geheimnis, ſehen Sie, liegt nicht in irgendwelchem Heldentum, ſondern in der ſteten Be⸗ wahrung der Geiſtesgegenwart. Dieſe Notwendigkeit, ſets rubig und geiſtesgegenwärtig zu ſein, iſt über⸗ haupt im Leben ſehr nützlich. Ich war nerubs, 255 jedermann ich geriet öfters in Wut. Nun wohl, das kegen bat mich gelehrt, mich zu beberrſchen. ezt, wenn ich wieder einmal die Selbſtbeherrſchung derljeren will, ſage ich mir:„Wirſt Du wohl ruhia bleiben!“ Sie verſtehen, ein ruhiger Mann iſt immer kärker als einer in Wut. In dieſer Hinſicht hat mir das Fliegen wirklich einen großen Dienſt geſeiſtet. Blrindeſone lehnt es ab, für einen Helden erklürt in be 545 rern Sekb⸗ weinte er,„ein! Held, das iſt der, der nichts von der Gefahr weiß, der er trotzen muß und der ihr doch trotzt. Ich weiß, daß ich keine beſondere Gefahr laufe. Ich fühle mich auf meinem Apparat in der Luft vollkommen ſicher Blériot dagegen nennt er einen Helden, denn als er über den Kanal flog, wußte er nicht, welchen Ge⸗ fahren er entgegen ging. Und ſein Flug über die Oſtſee?„Ich bin die 403 Km. des Oſtſeegebietes im dichten Nebel geflogen. Dabei konnte ich eine ſtatt⸗ liche Strecke an den Küſten entlang fliegen. Aber dennoch gab es 160 Km. auf offener See. Dabei war ein furchtbarer Augenblick. Ich hatte jeden Zuſammenhaug mit den Torpedos verloren. Vor mir, rings um mich nur Nebel. Ich denke gerade, daß ich nun wohl die Hälfte des Weges hätte, als mein Motor ausfetzt. Ja, da glaubte ich: alles iſt zu Ende. Keine Hoffnung auf Rettung. Aber ich dachte nach und erkannute raſch den Grund für das Ausſetzen des Motors. Die Feuchtigkeit der Atmo⸗ ſphäre hatte als Waſſer auf den Mechanismus nieder⸗ ſchlagen müſſen. Die Hitze des Motors mußte dies Waſſer aufſaugen. Der Motor mußte wieder in Gang kommen. Und wirklich, nach 3 Sekunden ging er wieder. Ich war gerettet, aber ich geſtehe, daß dieſe 3 Sekunden mir lang vorkamen.“ — Dauermarſch einer Katze. Wiederholt ſind Berichte veröffentlicht worden, nach denen Katzen größere Wegſtrecken durch unbekanntes Gebiet zurückgelegt haben, aber die Leiſtung eines ſchwarzen Katers, die nach den„L. N..“ ein Herr in„Country Life“ mitteilt, dürfte einen Rekord darſtellen. DerEinſender ſchreibt: Die Tochter unſeres Chauffeurs kam hier in Ripon kürzlich zum Beſuch ihres Vaters aus Cardiff an. Sie hatte die Fahrt per Eiſenbahn gemacht und in einem Korb einen gewöhnlichen ſchwarzen Kater mitgebracht, den ſie ſeit 4 Jahren beſaß und der bei ihrem Vater bleiben ſollte. Am erſten Tage nach ſeiner Ankunft, während ſeine Herrin noch bei ihrem Vater weilte, verſchwand er und konnte nicht wieder⸗ gefunden werden. Nachfragen ſtellten feſt, daß man eine ſchwarze Mies auf dem Eiſenbahn⸗ gelände geſehen hatte, das dicht vor unſerem Hauſe vorbeiführt. Zehn Tage ſpäter kam ein Brief aus Cardiff an mit der Nachricht, daß Hinz wieder zu Hauſe in Cardiff angelangt ſei. Er war ſehr erſchöpft, hatte ſeine Krallen voll⸗ kommen abgelaufen, und gleichfalls die Haut ſeiner Fußſohlen. Die Entfernung von Ripon nach Cardiff beträgt 250 Leilen(400 Klmtr.). Die Katze muß daher täglich mindeſtens 25 Meilen(40 Kilometer) zurückgelegt haben. Noch erſtaunlicher iſt, wie ſie den Weg fand, ob ſie querfeldein lief, oder dem Eiſenbahngleiſe, alle Weichen und Verzweigungen ſiegreich über⸗ windend, folgte. Unbeſtreitbar iſt die Tatſache, daß der Kater Ripon verließ und 15 Tage ſpä⸗ ter fußwund und wegemüde in Cardiff wieder eintraf. Von ſeiner anſtrengenden Leiſtung hat ſich der Dauermärſchler bald wieder erholt. — Die Nache der Ehefrau. Ein Mordverſuch, der durch ſeine furchtbaren Begleitumſtände eine Sonderſtellung einnimmt, verſetzt die Bre⸗ tagne in Aufregung. In dem Dorfe Rondon bei Quimper lebt der Bauer Noblet, dem das Schickſal eine ſehr gewalttätige Verwandtſchaft beſchert hat. Im vergangenen Dezember gab es zwiſchen dem Bauern Noblet und ſeinem Schwiegervater eine Meinungsverſchiedenheit, die damit endete, daß der Schwiegervater plötz⸗ lich in ſinnloſer Wut ein Beil ergriff und ſeinen Schwiegerſohn niederſchlug. Der Bauer erlitt einen ſchweren Schädelbruch, wochenlang ſchwebte er zwiſchen Tod und Leben, die Aerzte ſetzten nur geringe Hoffnung auf ſein Aufkom⸗ men, aber die robuſte Natur des Bauern über⸗ wand die ſchwere Verletzung und er genaß. Sein Schwiegervater jedoch kam vor Gericht und die Geſchworenen ſprachen ihn des Mord⸗ verſuches ſchuldig: er erhielt zwei Jahre Zucht⸗ haus. Die Tochter aber beſchloß im Stillen, an ihrem Manne Rache zu üben, denn nach ihrer Anſicht war er ſchuld, daß ihr Vater ins Zuchthaus kam. Als Samstag Nacht der Bauer Noblet friedlich entſchlummert war, brachte die Frau über dem Herd einen Topf voll Blei zum Schmelzen, ſchlich ſich zum Bette des Mannes und goß dem Schlafenden das glühende Metall über den Kopf. Von furchtbaren Martern ge⸗ peinigt, ſprang der Bauer auf, und ſeine Schmerzensſchreie weckten die ganze Nachbar⸗ ſchaft, die ſchleunigſt die Poltzei herbeirief. Ein herbeigerufener Arzt vermochte einen Teil des glühenden Bleies, das dem Bauern in das rechte Ohr gelaufen war, zu entfernen, und er hofft, das Leben des Mannes zu retten, wenn Noblet auch auf immer furchtbar entſtellt blei⸗ ben wird. Die verbrecheriſche Frau, die auf ſo barbariſche Weiſe ihren Rachedurſt befrie⸗ digte, wurde verhaftet, aber es gelang ihr, ſich den Gendarmen wieder zu entreißen und zu fliehen. Bisher iſt es nicht gelungen, ſie wie⸗ der feſtzunehmen. — Lieblingsgerichte großer Männer. Napoleon machte ſich wenig aus den Genüſſen der Tafel. De Euſſy, ſein vertrauter Kammerherr und nebenbei ein großer Feinſchmecker, war untröſtlich darüber und pflegte zu ſagen:„Selbſt dem größten Manne pflegt immer noch etwas zu fehlen“. Nur ein Huhn, Coteletts und vor allem eine Taſſe Kaffee mußten an jedem Orte und zu jeder Zeit für den Kaiſer bereit gehalten werden. Kaffee liebte er leidenſchaf und ktrank bis zu zwanzig Taſſen täglich.— Lord Byron verdient ebenfälls keinen Platz in den gaſtronomiſchen Annalen. Er pflegte weder zu frühſtücken noch zu Abend zu aen Den eſſen. Was er ſein Mittagbrot namttde, beſtand hauptſächlich aus Cheſterkäſe, der ſo alt ſein mußte daß er auseinanderfiel, aus rotem Kohlſalat und Gurken. Vom Käſe, den er mit Ale oder Elder feuchtete, aß er am meiſten; nach Tiſche tranf er Wein oder Likör; Tee genoß en ſtark und in Menge.— Leſſings Leibgericht waren Linſen, um deretwillen er derſelben Aufopferung wie Gſau fähig geweſen wäre.— Schiller aß Schinken gern und faſt täglich; dabei trank er wenig.— Wieland liebte, wie die Kinder, Kuchen und Gebackenes Wie herrlich ihm eine Forelle aus dem Zillertale geſchmeckt hatte, wußte er noch nach Jahren du rühmen. In ſeinem Alter trank er nach Tiſch ein Glas Kirſchwaſſer.— Klopſtock dagegen gehhrte mehr zu den deutſchen Feinſchmeckernz er ſchmun⸗ zelte, wenn er eine Trüffelpaſtete, einen Lachs oder eine Lachsforelle vor ſich ſah. Dagu trank er guten Rheinwein, den er jeboch in ſpäteren Jahren mit einer Flaſche Bordeaur verzauf e. — Genügſamer war der Philoſoph Kant; te Hauptgerüchte beſtanden in Rüben mit Speck, Linſenbrei, Erbſen mit Schweinsfüßen und Back⸗ obſt— ein Beweis, daß er ſich den Weg zum Abſoluten nicht durch ätheriſche Speiſen 5 bahnen ſuchte. Drei volle Stunden, von 1 bis 4 Uhr, waren ihm daher auch nicht zu viel, um ſein Mittagsmahl mit philoſophiſcher Ruhe zu ge⸗ nießen, Rommunalpolitiſches. Tr. Förderklaſſen für im Unterricht zurückgeblie den ſchon beſtehenben Hilfs⸗ klaſſen für ſchwachfinnige Schüler ſollen in Fürth jetzt Förderklaſſen für im Unterricht zurück⸗ bleibende Kinder eingerichtet werden. Im letzten Jahre erreichten ca. 20 Proz., der Volksſchüler nicht das Lehrziel der Klaffe. Der hohe Prozentſatz beruht darauf, daß den Kiudern der in Fürth ſtark ver⸗ tretenen Fabrikarbeiterbevölkerung die häusliche Aufficht fehlt. Solchen Schülern, die wegen Krank⸗ heit längere Zeit vom Unterricht fortbleiben mußten, wird außerdem ſchon länger beſonderer Nachhilfe⸗ terricht gewährt. Schilerwanderungen. Bedeutungsvoll ſind die jetzt immer mehr einſetzenden Beſtrebungen, Schülerwanderungen durch bares Geld, durch die Er⸗ lichtung von Schülerbeimen und durch Anregungen vonſeiten der Schüle zu unterſtützen. Jetzt z. B. hat ein Freund der Großſtadtſugend 14 000 zur Förderung des Wanderns der Schüler aus Frank⸗ Verfügung geſtellt, der Dank der Fürſorge von Frau Emma v. Mumm ein vorzügliches Schülerheim bei Johanuisberg beſitzt. Die Regierung in Wiesbaden hat nun auch verfügt, daß den Schulen zur Ausfüh⸗ 1 ſolcher Wanderungen der Unterr rlaſſen wir furt und Wiesbaden nach dem Rheingau zurf Soweit der Vorrat reicht! mit breitem Stickerei-Ansatz 12 7 2 mit hohem Stickerei-ROck getupftem Mullvolant, breitem Stickerei-Emsatz und 8 Stickereivolant, genau wio Abbil⸗ 3⁰⁰ 8 e, Stück Neuer Spitzenrock mit 6 Spitzendurchsätzen We Abbildung 2¹ eigene Ankertigung St. 55 eigene Anfertigung St. Untertaille mit breeit Stigkerei-Garnierung an Hals und Aermel, 080 Kniefasson mit Stickerei-Ansatz 798 wie Abblldups Stück 28 Grosse Posten handgestickte Reform-Hemden Muster ähnlich wie obige Abbildungen Sortiment Jmit reichen Handstickereien „5„ Jedes Herd Sortiment II handgestickt und handfestoniert Jede; Herad IS hochelegante, reiche Hendstickereien — N 7 Sortiment III handfeston. Rosenzacke Jedes Hemd Beinkleid 9. 5 Ckhose u. breit. Sticke Beinkleid Unsere Wäsche-Abteilung ist die Erfolgreichste unseres Hauses. 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