Abennement: 70 Pfg. monarftte Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Guartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage — der Stadt Mannheim und Umgebung 99 2 8 8N Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Naunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 354. — (Abendblatt) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. EEETCCCT..: Keine Sonderakton auf dem Balkan. Man ſchreibt uns aus Berlin: Der„Temps“ weiß zu melden, daß Deutſch⸗ land geneigt ſei, einer Sonderaktion Rußlands gegen die Türkei ſeine Zuſtimmung zu geben. Dieſe Nachricht iſt falſch, wie es ſo häufig die Mitteilungen der franzöſiſchen Blätter ſind, wenn es ſich um deutſche Politik handelt. Tatſächlich hat Deutſchland bisher keinen Anlaß gehabt, ſich zur Frage eines Sondervorgehens Rußlands in der Türkei zu äußern und man kann wohl als gewiß annehmen, daß Deutſchland kaum geneigt ſein würde, den Ruſſen ein Blankoakzept für ein etwaiges Vorgehen gegen die Türkei auszuſtellen. Es ſcheint aber auch ſehr fraglich, ob über⸗ haupt Rußland ſelbſt ein geſondertes Vorgehen ſür zweckmäßig halten wird. Wie verlautet, wünſcht der Zar eine ſolche Sonderaktion nicht, weil ſie den Frieden gefähpden könnte. Das iſt ſehr richtig, denn man weiß bei derartigen Aktio⸗ nen wohl, wo ſie anfangen, aber nicht wo ſie auf⸗ hören. Eine Arnzee, die in ein fremdes Land erſt einmal eingerückt iſt, kann nicht ſo leicht zum Stillſtand gebracht werden und dann können krie⸗ geriſche Verwickelungen ſchwerer Art, ſei es mit dem Lande, deſſen Territorium teilweiſe von der Armee beſetzt wird, ſei es mit rivaliſierenden Mächten, die Folge ſein. Beiſpielsweiſe wird ſchon ſeit einigen Wochen immer wieder gemel⸗ det, daß Rußland u. Oeſterreich ſich jetzt in ihven Auffaſſungen über die Behandlung der Balkan⸗ angelegenheiten ſehr einander genähert haben. Dieſe Meldung iſt, wie wir glauben, richtig, aber dieſe Annäherung iſt zunächſt doch wohl eine paſ⸗ ſive, d. h. ſo lange keine von den beiden Mäch⸗ ten beſtimmte Schritte unternimmt. Rußland und Oeſterreich ſind eines Sinnes darüber, daß Bulgarien nicht auf die Dauer zur politiſchen Ohumacht verurteilt werden darf. Das iſt ſehr begreiflich, denn Rußland muß als ſlawiſche Vormacht den Slavenſtaat Bulgarien vor dem Untergang bewahren, Oeſterreich wiederum braucht ein ſtarkes Bulgarien als Gegengewicht gegen das ja unzweifelhaft durch den Balkan⸗ krieg ſehr erſtarkte Serbien. Sind ſich nun aber auch beide Mächte über das Ziel, nämlich über die Verhütung einer zu großen Demütigung Bul⸗ einig, ſo iſt damit noch lange nicht ge⸗ agt, das ſie ſich auch über die zu dieſem Ziele Auch Frankreich ſoll ein ſcharfes Vorgehen Rußlands gegen die Türkei nicht gerade wün⸗ ſchen. Auch dies iſt recht erklärlich. Wenn man auch den Beſitz der Türkei in Europa auf ein Minimum herabdrücken würde, ſo bleibt doch noch der aſiatiſche Beſitz übrig. Hier aber hat, beſonders im Weſten, Frankreich recht erhebliche Intereſſen, die es am beſten verfolgen kann, ſo⸗ lange es mit der Türkei auf gutem Fuße ſteht. Wenn aber der Verbündete Frankreichs eine ſchwere Preſſion gegen die Türkei ausüben würde, ſo würde dies der Beliebtheit Frankreichs ſelbſt doch leicht Abbruch tun. Zudem iſt Frankreich durch ſeine nordafrikaniſchen Beſitzungen, ähnlich wie England durch Indien, eine große mohame⸗ daniſche Macht geworden, der es 155 Untertanen dieſes Glaubens recht verübeln könnten, wenn mit der Vormacht des Mohamedanismus gar zu hart umgeſprungen würde. Daß auch England keine Sonderaktion gegen die Türkei wünſcht, geht aus der geſtrigen Rede des Staatsſekretärs Grey im engliſchen Parla⸗ mente deutlich hervor. Unter dieſen Umſtänden wird wohl ein Sondervorgehen einer einzelnen Macht unterbleiben und die Mächte dürften es verſuchen, auf gütlichem Wege n Verlaſſen von Adrianopel zu bewegen ſcheint nicht unmöglich, wenn auch die türkiſche Armee bezw. das Jungtürkentum noch ſo feierlich erklärt, Adrianopel niemals mehr räumen zu wollen. Die Türkei dürfte ſich ſchließlich doch dazu bereitfinden laſſen, allerdings unter der Vor⸗ ausſetzung, daß ſie Kompenſationen erhält, die den ihr in Europa verbleibenden Beſitz günſtiger geſtalten, als es der Londoner Vertrag getan hatte. Daß ſie aber jetzt beſſer geſtellt wird, iſt ſachlich durchaus berechtigt. Sie war dadurch geſchlagen worden, daß die vier Balkanſtaaten gemeinſam gegen ſie fochten. Wenn nun dieſe Stagten die Gemeinſamfeit aufgeben und die Waffen gegeneinanderkehren, warum ſollte dann die Türkei aus einer ſo gründlich veränderten Situation keinen Vorteil ziehen? Polftische Uebersicht. Mannheim, den 2. Auguſt 1918 Unſere Oſtmarkenpolitik. Eine offiziöſe Berliner Korreſpondenz chäftigt ſi f be⸗ die e et de prukiden Oſtmarkenpolitik und erklärt dabei mit erfreu⸗ licher Entſchiedenheit: „Die Grundlinien markenpolitik der preußiſchen Oſt⸗ ſind unverrückbar vor⸗ gezeichnet und ſie werden inne⸗ gehalten werden, ſolange Voraus⸗ ſetzungen dafür, daß ſie verändert oder ver⸗ laſſen werden müßten, nicht gegeben ſind. Derartige Vorausſetzungen ſind auch jetzt nicht vorhanden.“ Die Entſchiedenheit, die aus dieſen Zeilen ſpricht, hat die preußiſche Regierung in ihrer Politik zum Schutze des Deutſchtums in den Oſtmarken leiber nur zu lange vermiſſen laſſen, und ſie würde ſich den Dank aller nationalen Kreiſe erwerben, wenn ſie ſich jetzt der Einhaltung „unverrückbarer“ Grundlinien befleißigen wollte. Allerdings huldigt der angezogene Artikel gleich darauf einem auffallenden Optimismus. „Das Anſiedlungswerk,“ ſo heißt es da, „dürfte ſomit zum mindeſten für die nächſte Zukunft ſichergeſtellt ſein. Es kommt hinzu, daß der aus politiſchen Motiven unternom⸗ mene oberſchleſiſche Bergarbeiterſtreik kläglich zuſammengebrochen iſt und der großpolniſchen Sache in Oberſchleſien einen nachhaltigen Stoß verſetzt hat, und es kommt weiter hinzu der finanzielle Zuſammenbruch der national⸗ polniſchen Gewerkſchaften, die ſich in ihren Hoffnungen auf ausländiſche Hilfe getäuſcht ſahen. Schließlich iſt in der nächſten Tagung des preußiſchen Landtages das Parzellie⸗ rungsgeſetz mit Sicherheit zu erwarten, das zwar die Tragweite, die man ihm ehemals beimeſſen konnte, nicht mehr beſitzt, aber doch an ſeinem Teile zur Stärkung der Poſttion des Deutſchtums beitragen wird, Nach alle⸗ dem liegt ein hinreichender Grund für eine lebhaftere Aktion von deut⸗ ſcher Seite zurzeit nicht vor.“ Dieſer Optimismus ſcheint uns denn doch nicht ganz ündet zu ſein, ſind doch erſt in letzter Zeit wieder verſchiedene bedeutſame Fälle von Güterankäufen durch die polniſche Hand he⸗ kannt geworden. Auch der Offizioſus ſcheint etwelche Bedenken gehabt zu haben, denn er fährt gleich darauf fort: „Die gegenwärtige Lage dürfte treffend als ein Uebergangsſtadium zu kennzeichnen ſein, deſſen Verlauf und Ergebnis zeigen wird, ob mit den gegenwärtigen Mitteln zur Sicher⸗ ſtellung der gefährdeten deutſchen Intereſſen auszukommen iſt! Sollten die Erwartungen, die man in dieſer Beziehung an den zuſtän⸗ digen Stellen hegt, nicht in Erfüllung gehen, ſo würden ganz ſelbſtverſtändlich auch dann die Bahnen, in denen ſich ſeit nahezu 30 Jahren die preußiſche Oſtmarkenpolitik bewegt hat, nicht verlaſſen, ſondern mit Energie und Stetigkeit wie bisher weiter verfolgt werden.“ Wir müſſen geſtehen, daß wir die Energie, die aus Den⸗ Aufangsſätzen des offiziöſen Artikels ſprach, in dem Schlußabſatze in ſehr verwäſſer⸗ ter Form wiederfinden. Sollte vielleicht der Verfaſſer unwillkürlich unter dem Einfluß der Oſtmarkenpolitik der letzten Jahre geſtanden und ſo entgegen ſeiner eigentlichen Abſicht unbewußt ein Spiegelbild dieſer ſchwankenden Politik ge⸗ geben haben? Zum Krupp⸗Prozeß. Der Krupp⸗Prozeß, der am 31. Juli vor dem Kriegsgericht der Kgl. Kommandantur in Ber⸗ lin ſeinen Anfang genommen hat, erregt begreif⸗ licherweiſe großes Aufſehen. Das iſt wohl nicht zum wenigſten auf das Konto jener Aufmachung zu ſetzen, wie ſie ſeinerzeit im Reichstage durch die Sozialdemokratie erfolgte. Um ſo dankens⸗ werter iſt es, daß ſich die Verhandlungen, ſo⸗ weit es ohne Gefährdung vaterländiſcher Inter⸗ eſſen möglich iſt, in vollſter Oeffentlichkeit voll⸗ ziehen. Wir, ſo ſchreibt dazu die„Natl. Korr.“, werden dieſen Verhandlungen gegenüber, ent⸗ ſprechend unſerer alten Gepflogenheit, diejenige Zurückhaltung bewahren, die bei einem ſolchen Prozeſſe geboten erſcheint. Da ein Teil der Ver⸗ handlungen, wie das zweifelsohne notwendig iſt, ſich unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ahſpielt, ſo wird eben das Ende des Prozeſſes und vor allem der Urteilsſpruch abzuwarten ſein, bevor man endgültig Stellung zur Sache nimmt. Weiteres Steigen der Fleiſch preiſe. 55 Das„Zentralblatt der preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammern“ bringt eine Zuſammenſtellung der Preiſe, die bei Vergebungen der Fleiſchliefe⸗ rungen für die Truppenküchen der bedeutendſten hreußiſchen Garniſonen vereinbart ſind. Die Preiſe verſtehen ſich für das Kilogramm frei Aus. gabeſtelle der betreffenden Garniſonen. Für die wichtigſten Fleiſchſorten ergeben ſich hiernach im erſten und zweiten Halbjahr 1913 verglichen mit dem zweiten Halbjahr 1912 folgende Mindeſt⸗ und Höchſtpreiſe für das Kilogramm in Mark: 2. Halbl. 1912 1. Halbj. 13 2. Halbi. 18 Kuhfleiſch. ,21,50 1,16—162 1,18—157 Ochſenfleiſch. 1,14—1,57 1,24—1,62 Gehackt Rindſleiſch.20—1,70 1,42—1,00 Kalbfleiſch..80—.84 Kalbsbraten Hammelfſleiſchh Schweinefleiſch Eisbein 05 1,00—.70 0,50—1,48 Schweineſchmalz 1,10—1,55„45—2,00 1,20—1,80 Aus dieſen Preistabellen ergibt ſich ein an⸗ haltendes Steigen der Fleiſchpreiſe, und beſon⸗ ders die für das 2. Halbjahr 1913 feſtgeſetzten bzw. vereinbarten Preiſe lehren, daß die Schläch⸗ termeiſter mit einer weiteren Verteuerung des Fleiſches rechnen. Und leider dürften ſie damit recht haben. Man kann alſo wohl letzt 1,18—1,66 1,251,93 .20—1,80 1,30—2,00 1,80—1,64 1,881,85 1,60.—.20 .48—1,80 1,16—1,70 Feuilleton. Eine„ſchmediſche Nachtigal“. Zum 70. Geburtstag von Chriſtine Nilſſon, 3. Auguſt.— Von Eugen Iſolani. An den Spieltiſchen von Monte Carlo erregte in den letzten Jahren nicht ſelten eine merkwür⸗ dige Frauenerſcheinung die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit. Eine Matrone in puritaniſch einfachem Kleide war dort zu ſehen, mit ſchwarzer Seiden⸗ haube, unter der das volle weiße Haar, in der Mitte einfach geſcheitelt, hervorquoll. Die ſchwar⸗ zen Haubenbänder umrahmten ein noch immer trotz des Alters ungewöhnlich ſchönes, ſcharf ge⸗ ſchnittenes, marmorweißes Geſicht, deſſen durch⸗ dringende graue Augen unter den halbgeſchloſſenen Lidern mit faſzinierendem Reiz bervorblickten. Eine Matrone von königlicher Figur, ſo ſtand die allen ſofort auffällige Greiſin ſtundenlang an den Spieltiſchen, ſchob mit der feingeformten ari⸗ ſtokratiſchen Hand gleichgültig das Geld über den grünen Tiſch, leidenſchaftslos, mit eiſiger Ruhe, ob ſie gewann oder verlor, ohne Zucken in den Mienen, ohne die geringſte Erregung zu verra⸗ ten. Und während ſich alle nach dieſer Erſchei⸗ nung umſchauten, während die Leute um ſie herum wiſpern und flüſtern über ſie, die Köpfe wenden, wenn ſie gewinnt, ſich gegenſeitig auf ſie aufmerk⸗ ſam machen, wenn ſie wieder mit, Gleichmut ihr Gold von den Harken der Spfelbankbeamten ein⸗ ziehen ſieht, ſchien die Greiſin ſelbſt davon nicht das Geringſte zu merken, daß man ſich mit ihr be⸗ ſchäftigte; die ganze Umwelt ſchien ſie vergeſſen zu haben, wenn ſie mit ſeltſam träumeriſchen Ausdruck den vollenden Kugeln nachblickte, wie wenn ſie in ihnen ihrem Schickſal nachſähe. Eine italieniſche Gräfin, ſo wiſperten die Wiſ⸗ ſenden und nannten den Namen der Conteſſa: Caſa di Miranda; ſie ſprachen von Millionen, welche die Gräfin bereits am Spieltiſch verloren. Die beſſer Wiſſenden freilich wußten noch mehr, ſie kannten nicht nur dieſen Namen der Spiel⸗ ſaalbeſucherin, ſondern noch einen anderen, unter dem ſie ſeit einem halben Jahrhundedt in der ganzen Welt berühmt iſt: Chriſtine Nilſſon. Ob ſie, wie vor ein paar Jahren in Monte Carlo die Spielſaalbeſucher erzählten, Millionen an der Spielbank verloren, wer kann das ſagen? Geſchah es nun, ſo konnte ſie ſich das leiſten, denn ſie, die einſt von blutarmer Herkunft war, hat ſich dieſe Millionen ſelbſt erſpielt, nicht an den Spiel⸗ tiſchen zwar, ſondern auf der Bühne. Sie hat als internationaler Opernſtar ſich ein Vermögen er⸗ ſungen, Als ſie im Zenite ihrer Berühmtheit ſtand, in den ſechziger bis achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte ſie nur eine Rivalin, Adelina Patti, die zwar mit ihr im gleichen Alter ſteht, aber bereits zur Weltberühmtheit gelangt war, als Chriſtine Nilſſon zum erſten Male die Bühnenbretter betrat. Und ebenſo wie die Patti früher begann, ſo hörte ſie ſpäter auf als ihre nordiſche Geſangskollegin, die ſeit Jahrzehnten nicht mehr die Bühne betrat und der heullgen Theatergeneration beinahe ſchon eine Vergeſſene iſt. Von armen Eltern, die dem Bühnenleben wie der Kunſt überhaupt böllig fernſtanden, ſtammt Chriſtine Nilſſon, die auf dem Gütchen Sißabel, im Kirchſpiel Wederslöf bei Wediß, in Schweden, am 3. Auguſt 1843 das Licht der Welt erblickte. Chriſtine war das achte Kind des Pächters jenes Gütchens, der ſelbſt mit einer ſchönen Stimme be⸗ gabt war, auch in dilettantiſcher Weiſe auf einer Geige zu ſpielen verſtand und Violinſpiel und manche Liedchen der kleinen Chriſtine und ihrem älteren Bruder beibrachte, damit dieſe auf Dör⸗ fern und Jahrmärkten in der Umgegend ſich hören laſſen könnten, um damit der Not der viel⸗ köpfigen Familie zu ſteuern. Bei ſolcher Gelegenheit nun entdeckte ein kunſt⸗ verſtändiger Mann, namens Tornebhjelm, das ſchöne Stimmaterial der dreizehnjährigen Dorf⸗ ſängerin, prüfte ihr muſikaliſches Gehör, das ihm erſtaunlich ſchien, und führte die Kleine zu einer muſikaliſch begabten Baronin Leubeſem, geb. Va⸗ lerius, die ſich liebevoll des kleinen Bauernmäd⸗ chens annahm, ſie nicht nur eine Zeitlang ſelbſt in den Anfängen der Kunſt unterrichtete, ſondern ihr auch in anderer Hinſicht jene Ausbildung ange⸗ deihen ließ, die das Wirken auf der Bühne und in der Oeffentlichkeit verlangte, und die ihr ge⸗ ſellſchaftlichen Schliff beibrachte. Dann aber brachte die Baronin das dörfliche Geſangstalent nach Stockholm, wo der Kapell⸗ meiſter Franz Berwald die weitere Ausbildung der Nilſſon übernahm, und bereſts nach ſechs Mo⸗ naten war Chriſtine ſo weit, daß Baronin Leube⸗ ſem ſie bei Hofe vorführen konnte. Man war ent⸗ zückt von der neu entdeckten„ſchwediſchen Nachti⸗ gall“— Jenny Lind, der man zuerſt dieſes Epi⸗ theton beigelegt hatte, lebte damals bereits einige Jahre lang von der Bühne zurückgezogen— und von der Baronin und wohl auch vom Hofe unter⸗ ſtützt, durfte Chriſtine Nilſſon in Paris ihre Stu⸗ dien fortſetzen. Viktor Maſſé, damals noch Chordirektor der Großen Oper in Paris, und Pierre Francois Wartel, der als Lehrer der Trebelli ſeinen Ruf als Sangesmeiſter eben begründet hatte, wurden in Paris die Lehrer der jungen Schwedin, die nach dreifährigen Studien am 27. Oktober 1864 am Theatre Lyrique als Violetta in Verdis„Tra⸗ biata“ debütieren konnte und ſolchen Beifall fand, daß ſie ſofort für drei Jahre engagiert wurde. Bald ſang ſie mit ſteigendem Erfolge in der „Zauberflöte“,„Don Juan“ uſw., und auf Gaſt⸗ ſpielen in London ward ſie ſo gefeiert, daß ſie noch vor Ablauf ihres Engagements am Theatre Ny⸗ rique von der Großen Oper in Paris engagiert wurde. Aber ſchon im Jahre 1870 nahm Moxitz Strakoſch ſie unter ſeine Fittiche; er hatte kurz zuvor ſeine Schwägerin Adeling Patti durch deren Heirat mit dem Marquis de Caux verloren, der bielvermögende Manager brauchte ein neues Ge⸗ ſchäftsobjekt“, und ſo gewann er Chriſtine Nilſſon als Erſatz für die Patti⸗ 8 Man erzählte ſich, wie die junge Schwedin den Lockungen Strakoſchs durchaus und durchum nicht 2, Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag den 2. Auguſt 1913. ſagen, daß die preußiſche Regierung, wenn ſie noch im letzten Winter die Fleiſchteuerung als eine vorübergehende Erſcheinung betrachtete, ſich geirrt hat. Namhafte Volkswirtſchaftler ſind überdies ſchon längſt der Meinung geweſen, daß wie es in der Teuerung mit einer feſtſtehenden Poſition in unſerem Wirtſchaftsleben zu tun haben. Die bayeriſche Staatsregierung ſcheint uns daher durchaus auf dem rechten Wege zu ſein, wenn ſie Ende September eine Agitation ſür den Konſum von Fiſchfleiſch zu entfalten beabſichtigt, die durch öffentliche Vorträge, Fiſch⸗ kochkurſe uſw. nachdrücklich unterſtützt werden ſoll. Marokkaner im Dienſt der Trikolore. Es ſind noch nicht zwei Jahre verfloſſen, ſeit⸗ dem Frankreich das Protektorat über das Sul⸗ tanat Marokko an ſich geriſſen hat, und ſchon ſtehen eine beträchtliche Anzahl marokkaniſcher Eingeborener im Dienſt der franzöſiſchen Repu⸗ blik. Nach den dem Sultan zur Verfügung ſtehenden Truppen, die ſelbſtverſtändlich weniger dem Sultan als dem franzöſiſchen Höchſt⸗Kom⸗ mandierenden auf marokkaniſchem Gebiet zu ge⸗ horchen haben, ſind bereits heute als Troupes auxiliaires marocaines unter franzöſiſcher Flagge im Dienſt 16 Kompagnien Infanterie, 8 Eskad⸗ rons Reiterei, 4 Artillerie⸗Züge, 1 Zug Pioniere, 1 Kompagnie Train. Die„France Militaire“ berichtet über die Organiſation und das Anwach⸗ ſen dieſes franzöſiſchen Hilfskorps und erwähnt, daß Ende September 1912 neben 400 Franzoſen und Algeriſchen Eingeborenen 2500 Marokkaner in dieſem Korps vereinigt waren. Seitdem haben ſich die Dinge beträchtlich geändert. Das Korps zählt jetzt 120 franzöſiſche und algeriſche ſfiziere, 800 franzöſiſche und algeriſche Unter⸗ offiziere, 6200 Marokkaner! Ferner ſind vorhan⸗ den 1700 Pferde, außerdem 1400 Maultiere. Aus dieſer Tatſache läßt ſich der Schluß ziehen, daß die marokkaniſche Bevölkerung in ab⸗ ſehbarer Zeit in wachſendem Maße dazu bei⸗ tragen wird, die Arabo⸗Berbertruppen der fran⸗ zöſiſchen Republick zu vermehren. Es iſt nur noch eine Frage der Zeit, wann Frankreich im⸗ ſtande ſein wird, 100 000 ſogenannter Turkos, bdie ſich bereits 1870 als ausgezeichnete Soldaten bewährt haben, in einem europäiſchen Krieg zu verwenden. Es ſtehen jetzt ſchon 36 000 Araber und Berber in Algier und Tunis unter franzö⸗ ſiſcher Fahne, die im Kriegsfall auf 50 000 Mann gebracht werden. Wenn man die oben berechneten Marokkaner in franzöſiſchen Dienſten zuzählt, ſo iſt für einen europäiſchen Krieg die Infaftterie für 2 Armeekorps an Arabern und Berbern bereits heute verfügbar. Deutsches Reich. — Deutſcher Bankbeamten⸗Verein. Die ſo⸗ eben erſchienene Auguſt⸗Nummer der„Bank⸗ benmten Zeitung“ bringt einen energiſchen Pro⸗ teſt gegen das bekannte Rundſchreiben des Kriegsminiſteriums, in welchem der Verſuch ge⸗ mlacht wird, verabſchiedete Offiziere in größerem Maßſtabe in Handel und in der Induſtrie unter⸗ zubringen. Das Bankbeamtenblatt weiſt u. a. darauf hin, daß in den Kreiſen der Kollegenſchaft genügende Perſönlichkeiten auch für gehobene Stellungen vorhanden ſeien, und daß durch das Hineinſchieben von ehemaligen Offizieren das Vorwärtskommen und die Verdienſtmöglichkeiten dey Bankangeſtellten ſehr bedeutend erſchwert würden. Schon jetzt ſei ein ſtarker Andrang von Angehörigen anderer Berufe zum Bankgewerbe zu verzeichnen, und da die Gehaltsforderungen meiſtens niedrige ſeien, ſo werde die Poſition der Bankbeamtenſchaft, die ohnehin keineswegs als glänzend bezeichnet werden müſſe, bereits da⸗ durch gedrückt. In gleicher Weiſe werde das Eindringen verabſchiedeter Offiziere wirken, und aus allen dieſen Gründen wehrt ſich das oben ervähnte offizielle Organ des entſchiedenſte dagegen. Schließlich wird mitge⸗ teilt, daß ſich der Vorſtand an den Zentral⸗ verband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes gewandt und dieſen gebeten habe, auf die Bankfirmen einzuwirfen, daß dem Wunſch des Kriegsminiſteriums nicht ſtaftgegeben werde.— In derſelben Nummer des Blattes wird angezeigt, daß am 20. Juli in München ein„Gau Bayern“, der die Grenzen des Königreichs hat, gegründet wurde, und daß wenige Tage vorher in Heidelberg ein„Gau Südweſtdeutſchland“ ins Leben trat, der Heſſen⸗Naſſau, Heſſen, Baden, Württemberg, Elſaß⸗Lothringen und die Pfalz umfaßt. Badiſche politil. )( Karlsruhe, 1. Aug. Der Landes⸗ verband der jungliberalen Vereine Badens hatte zu ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung in Singen ein kleines Liederbüchlein herausgegeben. Das Büchlein hat bei den Teilnehmern an der Landesverſammlung großen Beifall gefunden. Die 1000 Exemplare, die von dem Büchlein ge⸗ druckt wurden, waren raſch vergriffen. In an⸗ erkennenswerter Weiſe hat nun der jungliberale Landesverband eine Neuauflage des Liederbüch⸗ leins veranſtaltet. Unter dem Titel„Deutſche Lieder“ iſt es jetzt erſchienen. In ſchmuckem Gewande, handlich im Format und in biegſamem Einband enthält das Büchlein gegen 100 der gebräuchlichſten und am liebſten geſungenen patriotiſchen und volkstümlichen Lieder. Neben alten Bekannten ſtößt man beim Durchblättern des Büchleins auch auf Lieder vaterländiſchen Inhalts, die teilweiſe der Vergeſſenheit anheim⸗ geſallen waren. Auch neue Dichtungen, nach alten und bekannten Melodien vertont, findet man und zwar ſtammen ſie aus der poetiſchen Feder des Landesverbandsvorſitzenden, Kammer⸗ ſtenograph Ernſt Frey. Das Büchlein wird in den liberalen Vereinen ſicher die freundlichſte Aufnahme finden. Wenn das„politiſche Lied“ geſungen iſt, wird man dort bei Verſammlungen, Foemilienfeſten, Sommerfeſten gerne nach dem Büchlein greifen. So möchten wir dem Büch⸗ lein ein„Gut geleit“ auf den Weg geben. Der billige Preis von 20 Pfennig wird ihm überall Türe und Tor öffnen. Beim Bezug von 50 und mehr Exemplaren tritt eine Preisermäßi⸗ gung auf 15 Pfennig ein. Bezugsquellen ſind der Schriftführer des Jungliberalen Landes⸗ verbandes, Kaufmann O. Hauſer, Karlsruhe, Hebelſtraße 23 oder das Generalſekretariat der Nationalliberalen Partei Badens, Karlsruhe, Jollyſtraße 11, II. rr Baden⸗Baden, 1. Aug. Bei gutem Beſuch hielt heute Abend von 949 Uhr ab der hieſige Nationalliberale Bezirks⸗ verein ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung im Reſtaurant„Löwen“ ab. Der Vorſitzende Architekt u. Baumeiſter H. Vetter eröffnete die Verſammlung und erſtattete ſodann den Jahresbericht, welcher ein klares Bild von der Tätigkeit des Vereins wie des Vorſtandes auch im abgelaufenen Jahre gab. Nach dem nun⸗ mehr folgenden Rechenſchaftsbericht des Kaſſiers dürfen die finanziellen Verhältniſſe des Vereins als günſtig bezeichnet werden. Dem Vorſitzenden wie dem Haſſtrer wurde der Dank ausgeſprochen und letzterem Entlaſtung erteilt. Ein Antrag auf Abänderung verſchiedener Paragraphen der Satzungen wurde genehmigt und die Neuwahl des Vorſtandes und des Ausſchuſſes ergab mit wenigen Ausnahmen Wiederwahl der bisherigen Mitglieder. Nach Erledigung interner Ange⸗ legenheiten wurde die Verſammlung geſchloſſen. Im Anſchluß an ſeinen Jahresbericht ſprach der Vorſitzende auch dem Parteiführer Baſſermann, dem Parteichef Rebmann und dem Landtagsabg. Kölblin herzlichen Dank für ihre Tätigkeit aus und am Schluß wurde Herr Geh. Hofrat Reb⸗ mann einſtimmig und unter großem Jubel zum Ehrenmitglied unſeres Vereins ernannt. Aus Stadt und Land. »Maunheim, den 2. Auguſt 1913. KAus der Stadtratsſitzung vom 31. Juli 1913. (Schluß.) Vergeben werden: 1. die Erd⸗, Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten für die Rohrkanäle und Stützmauern des neuen Krankenhauſes: Los 1 an die Firma Richard Speer hier, Los 2 an die Firma Martin Mayer hier. 2. Die Tüncherarbeiten für das Hoftheater an Tünchermeiſter Adam Keiſtler hier; 3. die Tüncherarbeiten für den Hoftheaterum⸗ bau an Malermeiſter Joſeph Strickle hier; 4. die Inſtandſetzung der Faſſaden Schulhaus Schwetzingerſtadt an Tünchermeiſter Gg. Münch hier; 5. die Schmiedearbeiten für den Neubau Dieſter⸗ wegſchule an Schmiedmeiſter Friedrich Heydecke hier; 6. die Schreinerarbeiten für den umbau der Häuſer B 2, 9 und B 2, ga: Los 1 an Schreiner⸗ meiſter Heinrich Koch hier, Los 2 an die Firma Heinrich Faſig u. Sohn, Los 3 an Schreinermeiſter Emil Leger hier; 7. für die Erweiterung der Friedrichſchule Sand⸗ hofen: a) die Lieferung der Baſaltlava an die Firma Jakob Pickel u. Co. in Kottenheim, b) die Ausführung der Abbruch⸗, Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten an die Firma Heinrich Schumacher in Sandhofen, o) die Ausführung der Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten an die Firma Peter Sturm in Neckarau, d) die Lieferung der Walzeiſenträger an die Firma Weil u. Reinhardt; 8. die Lieferung und Herſtellung der Platten⸗ verkleidung im Bad und Ankleideraum der Wil⸗ helm Wundt⸗Schule in Neckarau an die Firma Karl Biundo hier; 9. die Lieferung der für die Stromzuführungs⸗ anlage im Depot Neckarſtadt erforderlichen Gitter⸗ maſten der Firma Martin Elz hier; 10. die Lieferung von 400 Meter Fenſtermantel⸗ ſtoff für die Straßenbahn an die Firma Geſchw. Alsberg, die Lieferung von 400 Meter Sitzteppich⸗ ſtoff an die Firma J. Hochſtetter hier; 11. die Lieferung von Fenſtervorhängen und Portieren für das Weinzimmer im Roſengarten an die Firma Gebr. Reis hier; 12. die Erdarbeiten für die Erſtellung eines Werkſtätten⸗ und Magazingebäudes der Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke auf dem Grundſtück Neckarvorlandſtraße 11/12 an die Firma Heinrich Gräff 1 hier; 18. die Lieferung der für die Neueinrichtung der Speiſepunkte 1, 2 und 4 erforderlichen Hoch⸗ ſpannungsapparate und Schalteinrichtungen an die Allgem. Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin; 14. für die elektriſche Beleuchtung des Friedrichs⸗ rings, der Straße um den Meßplatz, der Beil⸗ ſtraße mit Brückenaufgang und des reftlichen Teils der Mittelſtraße: a) die Lieferung der Maſte Modell Schmitz an die Neckarauer Eiſen⸗ und Me⸗ tallgießerei, b) die Lieferung der Spannmaſte aus Mannesmannſtahlrohr an die Mannesmannröhren⸗ werke in Düſſeldorf, c) die Lieferung der Bogen⸗ lampen nebſt Zubehör an die Firma Aug. Schwarz in Frankfurt a. M. und die Ausführung der In⸗ ſtallationsarbeiten an die Firma Frankl u. Kirch⸗ ner hier; 15. für die Erweiterung des Gaswerks Luzen⸗ berg: a) die Ausführung der Entwäſſerungsarbei⸗ ten für die Kohlenhalle und das neue Ofenhaus an die Firma Sax u. Klee hier, b) die Ausführung der Maurerarbeiten für die Ummantelung des Waſſerturms an die Firma Maiſchein u. Bretnütz hier, e) den Abhub des Dammes an die Firma Maiſchein u. Bretnütz hier, d) die Lieferung einer ſaugermaſchine an die Berlin⸗Anhaltiſche Maſchi⸗ nenbauaktiengeſellſchaft in Berlin; 16. die Lieferung von Waſſerſtandsreglern für Firma Emil Hannemann in Berlin; 17. die Lieferung von Waſſerſchiebern und Hy⸗ dranten für die Waſſerverſorgung von Sandhofen an die Firma Bopp u. Reuther hier; 18. die Ausführung des Bodenplattenbelags im neuen Ofenhaus des Gaswerks Luzenberg an die Firma Auguſt Renſchler hier, die Ausführung von Fundamentpfeilern für die Rohrunterſtützungen, die Hauptrohrleitung im Gaswerk Luzenberg an die Firma Richard Speer, G. m. b.., hier; 19. Fuhrleiſtungen für Abfuhr der Haushal⸗ tungsabfälle in den Vororten Käfertal, Waldhof, Feudenheim an P. Geiger 2 und Johann Neu⸗ dörfer in Käfertal, desgleichen für Reinigung und Begießung der Straßen im Stadtteil Neckarau an Jakob Wacker, Neckarau; 20. die Lieferung der Spiegel für die Herren⸗ und Damentoilette im Roſengarten der Firma Ver. Mannheimer Spiegelfabriken; 21. die Lieferung von Bureaumsbeln für den Roſengarten dem Schreiner Albert Rahm hier. 22. Für den Schulhausneubau Feuden heim: a) die Herſtellung der Laſurarbeiten: Los J an die Firma Gebr. Schwarz hier, Los II an Dekora⸗ tionsmaler Peter Groß hier, Los III an Dekora⸗ tionsmaler Jean Blochmann hier, Los IV an De⸗ korationsmaler Adam Bub, Los V an Dekora⸗ tionsmaler Georg Münch;)] die Lieferung der Beleuchtungskörper(Los II) der Firma Valentim Fuchs in Neckarau, c) die Lieferung und Montage der Beleuchtungskörper für die beiden Turnhallen der Firma H. Barber hier, d) die Ausführung der Tüncherarbeiten: Los L an Tünchermeiſter Guſt. Grelle hier, Los II an Tünchermeiſter Friedr. Hettinger, Käfertal, Los III an Tünchermeiſter Joſef Strickle hier, Los IV an Tünchermeiſter Wilhelm Schmid hier, Los V an Tünchermeiſter Eiſinger u. Walter hier. 23. Die Lieferung und das Verblenden der Wandplattenbelage im Schülerbad für Knaben, ſo⸗ wie Ankleideraum der Mollſchule an die Firma Friedrich Heß hier. 24. Die Ausführung der Tüncherarbeiten für die Schulhausneubau Neckarſtadt Los 1 an Dekorationsmaler Joſ. Sahner hier, Los II an Peter Kolb hier, Los IIX an Karl Jungblut hier, Los IV an Paul Brendel hier. 25. Die Lieferung der Wandplattenbeläge für die beiden Schülerbäder und den Ankleideraum der Luiſenſchule an die Firma Adolf Kloos hier. 26. Die Lieferung des Mobiliars für die Uhlandſchule Los 1 an Gg. Herrwerth in Käfertal, Los II an Michael Kurz hier, Los an Spannagel u. Wegſcheider hier, Los IV an Max Oppermann hier, Los y an Joſef Frank hier, Los VI an Julius Schäfer hier, Los VII an die Firma Beißbarth u. Hoffmann, Los VIII an Auguſt Stoll. 27. Für das Hallenſchwimmbad die Aus⸗ führung der Eiſenkonſtruktionen im Turm an die Firma Gebr. Knauer hier. 28. Für den Neubau des Krankenhauſes die Lieferung des Drahtgeflechts: Los T an die Firma Th. Löhler Nachf., Los II an die Firma Anton Grau. 29. Für den Neubau der Dieſterwegſchule nebſt freiſtehendem Turnhallenbau die Ausfüh⸗ Höchheimer und J. Winter. 30. Die Anſchüttung der Rheingärten⸗ ſtraße im Stadtteil Neckarau, ſowie der zu dem dort vorgeſehenen Innenplatz führenden Zugangs⸗ wege der Firma Heinrich Gräff K hier. 31. Die regelmäßigen Fuhrleiſtungen für das Tiefbauamt in den Vororten Neckarau, Käfertal, Waldhof und Feudenheim an: Auguſt Kettner und Georg Mayfarth in Neckarau, Julius Spindler. Anton Bollmann und Philipp Boll⸗ folgen wollte; hatte ſie doch eine ehrendolle Stel⸗ Lung an der damals erſten Opernbühne der Welt. Strakoſch ſtand vor ihr und rechnete ihr die Reich⸗ tümer vor, die ſie gewinnen könne, wenn ſie mit ihm zöge. Aber es lockte ſie nicht: ihr, der aus Armut und Not zu Anſehen und Ruhm emporge⸗ ſtiegenen ehemaligen Dorfgröße, erſchien, was ſie hatte und genoß, ſchon ſo groß und bedeutend, daß auch die ſiebenſtelligen Zahlen, die Strakoſch nannte, zunächſt keinen Eindruck machten. Dann aber kam der kluge Geſchäftsmann auf die Patti zu ſprechen; ſie, deren Name bereits in der gan⸗ zen Welt berühmt war, würde die Nilſſon an Ruhm überſtrahlen, wenn ſie ſich ſeiner Führung auvertraute, ſo weisſagte und verſprach Strakoſch, dem es wohl auch damit voller Ernſt war, denn er grollte der Patti, die ſich gegen ſeinen Wunſch id krotz ſeiner ſtrengen Aufſicht von dem nach hrem Vermögen lüſternen Marquis de Caux hatte ugen laſſen, und es lechzte Strakoſch darnach, ſich an ſeiner Schwägerin Adeling zu rächen. Dieſe Aufſtachelung des Künſtlerehrgeizes aber atte gewirkt; Chriſtine Nilſſon erſchrieb ſich dem geſchäftstüchtigen Primadonnenführer, und fortan blies zwei Jahre lang Moritz Strakoſch ſo für riſtine Nilſſon in die Ruhmestrompete, wie er es vordem für Adelina getan. Nach einer nahezu zweijährigen Rundreiſe durch Amerika und die Hauptſtädte Europas trennte ſie ſich von Stra⸗ koſch, der es zuwege gebracht hatte, ihr noch grö⸗ ßere Honorare zu ſichern, als die Patti ſie erhal⸗ ten hatte, ſo daß ſie mit einem Rieſenvermögen im Jahre 1872 nach Paris heimkehrte. 9 5 In Paris verheirafete ſie ſich alspald, aber nicht mit einem geldbedürftigen Ariſtokraten, ſon⸗ dern mit einem Manne der es verſtand, ihre Mil⸗ lionen gut zu verwalten. Ihr Gatte war der junge Bankier Auguſte Rouzand, der das Ver⸗ mögen ſeiner Gemahlin nicht nur nicht brauchte, ſondern noch vermehrte. Und dazu blieb Ehriſtine Nilſſon auch weiter künſtleriſch tätig. Sie wirkte noch bis in die achtziger Jahre hinein an der Großen Oper in Paris, trat von dort auch Gaſt⸗ ſpielreiſen an und ward nicht nur als Opern⸗ ſondern auch als Konzertſängerin überall in Euxropa gefeiert. In der Großen Oper in Paris feierte ſie be⸗ ſonders als Ophelia in Thoma's„Hamlet“, ſowie in der Titelrolle von Gounods„Marguerite“ große Triumphe. In dieſen Rollen, ſowie auch als Lucia, Gretchen, Marta und Cherubim uſw. trat ſie auch bei ihren Gaſtſpielen in London, Petersburg, Wien, Berkin, Hamburg uſw. auf, die ſie mit ungeſchwächtem Erfolge bis in die achtziger Jahre hinein ausführte. Mit einer großen, ungemein kräftigen Sopran⸗ ſtimme, die bis in die höchſten Regiſter voll und weich klang, verband Chriſtine Nilſſon ein unge⸗ wöhnliches Darſtellungstalent. Sie ſang nicht nur ihre Rollen, ſondern ſie ſpielte ſie auch, und wie ihre Stimme ſich den ſeltenſten Anforderungen anzupaſſen verſtand, ſo auch ihr Darſtellungs⸗ talent; das ungemein ſympathiſche Gretchen man ſagte, ſie ſei die einzige Darſtellerin vo Gounods„Marguerite“ die keine eitle Franzöſin Greſchen nte ſondern ein deutſches eine ungemein leidenſchaftliche Violeta ſein; heute vermochte die Nilſſon eine anmutige Mädchen⸗ geſtalt darzuſtellen und morgen ein kraftvolles Mannweib zu verkörpern. Ja, in früheren Zeiten ſoll ſich das Urkräftige der bäueriſchen Herkunft in Chriſtine Nilſſons Weſen nicht ſelten auch außerhalb der Bühne ge⸗ zeigt haben; nicht daß ſie ſich etwa nicht vollkom⸗ men zur Dame der großen Welt umgewandelt hätte! Das war ſie ſchon frühzeitig, und die jugend⸗ lich ſchöne Sängerin hat noch vor dem Debacle in den Tuilerien mit den Schönheiten des Kaiſer⸗ hofes rivaliſiert. Nein, ihre ländliche Herkunft zeigte ſich oft draſtiſch in einer ungewöhnlichen Kraft. Es war im Jahre 1870, als ſie mit Strakoſch in Amerika herumreiſte. Da ſaß ſie einſt in einem Salon in einer Geſellſchaft, die man ihret⸗ wegen gegeben hatte, nachdem ſie am Abend vor⸗ her in ungewöhnlicher Weiſe auf dem Theater ge⸗ feiert worden war. Plötzlich öffnete ſich die Tür; ein Mann trat herein, der gar nicht geladen wor⸗ den war. Der Unbekannte eilte mit Sicherheit direkt auf die Diva los, ſchloß ſie in ſeine Arme und küßte ſie leidenſchaftlich auf den Mund. Wie vor Schreck erſtarrt ſtanden ringsum die Gäſte; es war alles ſo plötzlich geſchehen, daß man wie einem Naturereigniſſe gegenüberſtand. Viel⸗ leicht glaubte auch der eine oder andere, daß der Eindringling mit der Sängerin in irgendeinem ſo plötzlich. Am eheſten aber fand Chriſiine Nilſſon ihre Beſinnung wieder; mit ihren beiden Reckenarmen ergriff ſie den Attentäter, hob ihn in die Höhe und trug ihn aus dem Saale, um ihn draußen recht unſanft vor der Türe niederzulegen. Dann kehrte ſie, als ſei nichts geſchehen, zur Ge⸗ ſellſchaft zurück. Es ergab ſich übrigens ſpäter, daß man es mit einem Geiſteskranken zu tun hatte. Bei einem Gaſtſpiele in Wien— viele Jahre ſpäter— paffierte es ihr, daß ſie bei einem Spa⸗ ziergang merkte, daß ſte von einem Herrn ver⸗ folgt werde. Da der Schatten ſich von ihr durch⸗ aus nicht löſen wollte, ſie aber des Zudringlichen ledig zu ſein wünſchte, blieb ſie plötzlich ſtehen, ſah dem Eleganten, der auf Abenteuer auszugehen ſchien, kurz ins Auge, zeigte ihm den ſogenannten Biceps⸗Muskel an ihrem Oberarm der auch durch ihre Winterkleidung in ſeiner Anſchwellung deut⸗ lich ſichtbar war, und ſagte in ihrem gebrochenen Deutſch zu dem Verblüfften:„Was wollen Sie? Glauben Sie, daß eine Frau mit einem ſolchen Arm ſich nicht verteidigen kann?“ Natürlich ver⸗ ſchwand alsbald der Schatten. Den drolligſten Eindruck mag eine Kraftprobe gemacht haben, die Chriſtine Nilſſon in Paris einſt ausübte. Sie trat in einem Wohltätigkeits⸗ konzert zum Beſten der Pariſer Blinden im Tro⸗ caderopalaſt auf. Sie ſang eine Arie nach dem Programm, und als der Beifall hierfür ſich nicht legen wollte, kam ſie dem ſtürmiſchen Begehren erhältnis ſtand, das ihm zu dem Kußattentat die e baht dehen ane daneeen des nach, noch ein Lied zuzugeben. Indeſſen die No⸗ Luftſauggasanlage im Anſchluß an die neue Gas“ die Stierlingskeſſel des Elektrizitätswerkes an die rung der Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten an S. ß V§-. ⅛˙dñ̃˙ñl ̃—ÄrEä— ĩ˙ͤ1 8 ++ —nreeeee 32 „ß57FFGGS TT Sartstag, den 2. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. mann in Käfertal und am Martin Schertel IWin Feudenheim. —5 Bericht über die Jütigkeit des ün 8 Schularztes 55 an der Städtiſchen Volks. und Bürgerſchule in en, Mannheim in den Schuljahren 1909⸗10, 191011 und 1911•12. im ̃ II. bie. Allgemeine öffentliche Sprechſtunde. W Umfang der Tätigkeit. 55 Die Sprechſtundentätigkeit hat ganz erheblich n⸗ zugenommen. Der Grund dafür iſt wohl zu a fuchen in der beſonderen Art, wie dieſe Beratun⸗ geen vorgenommen werden. Es wurde beſonders I⸗ Wert darauf gelegt, jegliche Krankheitsfürſorge, of, die durch öffentliche Einrichtungen oder private u⸗ Wohltätigkeit geboten werden kann, den Kindern nd zugänglich zu machen. Die Eltern wurden darauf an aufmerkſam gemacht, in welcher Weiſe ſie ſelbſt den Geſundheitszuſtand ihrer Kinder weiter be⸗ 705 obachten ſollen, wir gaben auch Weiſungen allge⸗ 16 meiner hygieniſcher Natur für die Beſſerung des 5 gerade borliegenden krankhaften Zuſtandes und en haben uns in Rückſicht auf die praktiſchen Aerzte 5 entſprechend unſerer Dienſtordnung nur jeglicher direkten chirurgiſchen, äußeren oder inneren Be⸗ n3 handlung enthalten. Der Schularzt blieb ſomit s nichk der nur rein ſtatiſtiſche Intereſſen verfol⸗ 5 gende Unterſucher, ſondern er fand auch die rege 5 Verbindung mit dem Elternhaus. Hierdurch wur⸗ den vielfache Belehrungen über geſundheitliche Fragen ins Volk getragen, die wohl um ſo wirk⸗ ſamer ſein dürften, weil ſie im Anſchluß an das im lebende Beiſpiel, an dem die Eltern eigenes In⸗ d.ereſſe haben, unmittelbar vom Arzt gegeben wur⸗ den. Sodann gelang es doch in vielen Fällen 15 durch die Vermittlung von Heilſtättenkuren den 25 kränklichen Kindern und ihren Eltern direkten Nutzen zu bieten. An der Steigerung der Sprech⸗ ſtundentätigkeit des letzten Berichtsjahres um 2 8 ermehr als das Doppelte(3341 gegen 1586) trägt eRneben der allgemeinen Vermehrung der hieſigen Schulkinder die intenſivere Fürſorge im Viktor⸗ * Lenel⸗Stift den Hauptanteil. Da im Erholungs⸗ heeim auch Kinder der Mittelſchulen aufgenommen le werden, ſind in dieſer Geſamtzahl auch etwa 100 Unterſuchungen von Mittelſchülern mitgezählt. ie Beſonders aus den 1431 Unterſuchungen für das L. Viktor Lenel⸗Stift läßt ſich erkennen, wie intenſiv mn die Fürſorgetätigkeit für ſchwächliche und kränk⸗ „ liche Kinder betrieben wird. 428 mal handelte es ſich um Vormerkungen, 527 mal um Aufnahmen ir, und 188 mal um Nachunterſuchungen für das m Viktor-Lenel⸗Stift. Eeine beſondere Behandlung erfuhr zu Beginn des Schulfahres 1909.—10 die Frage der ie Zaurückſtellung von noch nicht ſchulfähigen Kindern. n Die Frage der Zurückſtellung der noch nicht 1 ſchulfähigen Kinder hatte ſchon in früheren Jah⸗ mnren Veranlaſſung zur genaueren Behandlung ge⸗ lgeben, weil die Schulleitung den häufigen Schu⸗ m befreiungen von Jahr zu Jahr immer zurückhal⸗ n tender begegnete. Da die Entſcheidung über die Schulbefreiungsgeſuche dem Rektorat zuſteht, 0 „pwurde jedem Geſuch eine etwas genauere Mittei⸗ ie lung der beſtehenden Körperzuſtände beigegeben, um die Bildung eines Urteiles zu ermöglichen, ob 8 puyn ſchultechniſcher Seite aus ebenfalls die Befrei⸗ ie ung als unbedingt notwendig oder als nicht dring⸗ a lich zu erachten ſei. Die Gewinnung eines einwandfreien Mate⸗ 2 rials, das uns den Beweis erbringen könnte, 05 welchen quantitativen und qualitativen Nutzen ein Kind aus der Schulbefreiung zu ziehen ver⸗ mag, iſt ungeheuer ſchwer. Dort wo die Er⸗ nährung der Familie immer die ſchwerſte Sorge des Tages bleibt, wo die Mutter und der Vater darauf ausgehen, möglichſt frühzeitig alle Kinder aus dem Hauſe zu bekommen, damit beide Elternteile irgendeinem Verdienſte nachgehen können, wird dem Arzte, wenn er die Zurück⸗ ſtellung des Schulkindes anempfiehlt, häufig der unverſtändlichſte Widerſtand der Eltern ent⸗ gegengeſetzt. Wird die Zurückſtellung dennoch gegen den Willen der Eltern ausgeſprochen,. dann entſällt gewöhnlich das Moment der lie⸗ benden Fürſorge für eine Beſſerung des körper⸗ lichen Zuſtandes, weil dann das Kind leider oft genug erſt recht als ärgerliche Laſt angeſehen wird, für deſſen Pflege alle Aufwendungen nutzlos erſcheinen. Trotz alledem kommen auch dieſe Kinder nach Jahresfriſt in einem weſent⸗ lich beſſeren Zuſtande in die Schule als andere gleich ſchwache und unter den gleichen Verhältniſſen lebende Kinder, bei denen die Zu⸗ rückſtellung aus irgendeinem Grunde unterblieb. 88,5 Prozent der beobachteten Knaben und 82,7 Prozent der Mädchen erreichten am Ende des Schuljahres noch nicht einmal den normalen Zuwachs an Körpergrößen von 5 Zentimeter. 68,5 Prozent der Knaben und 82,1 Prozent der Mädchen wurden in ihrem Ernährungszuſtande ſo beeinträchtigt, daß ſie nicht zu der für eine richtige körperliche Entwicklung zu fordernden Mindeſt⸗Gewichtszunahme von 1,5 Kilogramm kamen. Die ausgedehnten Statiſtiken der Bres⸗ lauer ſchulärztlichen Jahresberichte gaben in den letzten drei Jahren ſogar eine durchſchnitt⸗ liche Zunahme von 2,03—2,28 Kilogramm für das 6. bis 7. Lebensjahr an. Es ergibt ſich aus dieſen Erhebungen ein recht ungünſtiges Bild über die Beeinfluſſung der körperlichen Beſchaf⸗ fenheit dieſer Kinder durch den Schulbeſuch; ſo zeigt auch die letzte Aufſtellung über die geiſtige Leiſtungsfähigkeit einen ſehr fraglichen Erfolg. Im erſten Schuljahre blieben ſitzen und wurden einer Förderklaſſe überwieſen 11 Knaben und 10 Mädchen. Das ſind 10 und 10,1 Prozent, wäh⸗ rend die früheren Rektoratsberichte Durch⸗ ſchnittswerte für Nichtverſetzungen im erſten Schuljahr von 7,2 Prozent Knaben und von 8 Prozent Mädchen angeben. Für uns gibt es gar keinen Zweifel, daß die Befreiung vom erſten Schuljahr eine Maßregel darſtellt, die für die geſamte Weiterentwick⸗ lung, ſowohl in rein körperlicher wie in gei⸗ ſtiger Beziehung von tief einſchneidender ge⸗ ſundheitlicher Bedeutung iſt. Einſtweilen iſt wenigſtens eine Beſſerung da⸗ durch herbeigeführt worden, daß das Neue Bad. Schulgeſetz die Grenze des ſchulpflichtigen Alters höher gelegt hat. Infolge der neuen Be⸗ ſtimmungen iſt nach gemachten praktiſchen Erfah⸗ rungen das Material der Schulanfän⸗ ger ein ganz weſentlich beſſeres ge⸗ worden. Bei den vielen Zurückſtellungen der früheren Jahre handelte es ſich nachweislich um Kinder, die ihr 6. Lebensjahr zwiſchen Jahres⸗ beginn und Oſtern, alſo ganz kurz vor der Ein⸗ ſchulung erreicht hatten. Andererſeits haben allerdings die neuen geſetzlichen Beſtimmungen dazu beigetragen, daß den Zurückſtellungen von ſeiten der Eltern der höchſte Widerſtand ent⸗ gegengeſetzt wird. Das Kind kommt erſt mit 15 Jahren, ſtatt mit 14 Jahren aus der Schule und dies erſcheint den Eltern als das ſchlimmere Uebel gegenüber einer Schulentlaſſung aus der 6. oder 7. Klaſſe, die ja ſehr oft die Folge des allzufrühen Schulbeſuches iſt. Der ſchulärztliche Rat, ſelbſt in der allerdringlichſten Form ge⸗ geben, wird glattweg, manchmal hohnvoll, zu⸗ rückgewieſen im Hinblick auf die damit ver⸗ ſpätete Schulentlaſſung. Bei ſolchen Erfahrun⸗ gen muß es zweifelhaft erſcheinen, ob die neue geſetzliche Form durch das 8. Schuljahr einen Bildungsnutzen garantiert, demgegenüber eine Störung der körperlichen Entwicklung auch in vereinzelten Fällen garnicht in Betracht kommen kann. Dabei darf man nicht vergeſſen, daß es ſich um Bevölkerungsſchichten handelt, die ſpäter ihren Lebensunterhalt durch Hand⸗, nicht durch Geiſtesarbeit ſichern müſſen. &pollotheater. „Der Liebesonkel“, eine burleske Poſſe mit Geſang und Tanz in drei Akten, hat geſtern abend bei der Premiere im Apollotheater einen vollen Heiterkeitserfolg erzielt, der in der Hauptſache auf die brillante Aufführung durch das Kölner Theater Millowitſch zu⸗ rückzuführen iſt. Die Handlung iſt mehr als arm. Der Rentier Anton Pickelbach aus Köln ſchickt ſeine Frau Auguſte und ſein Töchterchen Edith nach Ahlbeck. Als er glaubt, auf dieſe Weiſe Frau und Tochter Anſchädlich gemacht zu haben, ſingſchule ſtatt. Er wurde mit dem Liede: ſpickt er ſich die Brieftaſche mit„Blauen“ und dampft abenteuerlüſtern unter dem Pfſeudonym Meyer nach Oſtende, wo für hier einen Eiſen⸗ bahnräuber gehalten und verhaftet wird. Ein Glück, daß in dieſem Augenblick Frau und Toch⸗ ter zur Stelle ſind, die dem Sünder aus der Patſche helfen. Im zweiten und dritten Akt macht Pickelbach, als er errötend den Spuren der entzückenden Varietekünſtlerin Dolly Mira⸗ bella folgt, in einer Verkleidung, die allein ſchon Lachſtürme entfeſſelt, die Gegend unſicher, um ſchließlich den Segen zur Verlobung ſeines Töchterchens mit dem Maler Hans Wegmann zu geben. Wir lernen weiter den ſpaniſchen Impreſario Don Juan de Conſtangette de Chriſtophore kennen, der mit ungeheurem Tem⸗ peramentaufwand hinter den Verehrern der ſchönen Mirabella her iſt, ohne verhindern zu können, daß ſie ſchließlich dem feſchen Baron von Stetten als Braut in die Arme ſinkt. Ueberaus beluſtigend iſt die rundliche Penſions⸗ inhaberin Minona, die ſich als Altersgenoſſin und ehemalige Ballhauspouſſage Pickelbachs entpuppt und mit ihm in Erinnerung an die ſchönen Jugendtage ſogar Schieber tanzt. Am zugkräftigſten iſt der erſte Akt, der ſich am Strande von Oſtende abſpielt. Pickelbach macht hier im Kreiſe einer Anzahl feſcher Badenym⸗ phen, von denen die Brettlding die feſcheſte iſt, ſeine Späſſe, denen das drollige Kölner Platt zu unwiderſtehlicher Wirkung verhilft. Bei dieſer Gelegenheit hört man auch den Hauptſchlager der Poſſe:„Meyer! wat häß do für e Bade⸗ bötzge ahnd“, der ſich durch die ganze übrige Handlung fortſpinnt. Die gefällige Muſik nimmt ſich am beſten in mehreren Duetten aus, ſo im erſten Akt, als Hans und Edith ihren Herzenszuſtand beſingen, ferner das Spielduett des Pärchens im zweiten Akt mit dem Refrain: „Jedes Frauchen braucht nen Mann“. Auch die Barcarole im zweiten Akt, die Venedigs Zauber für Verliebte und Jungverheiratete preiſt, iſt nicht übel. Die Aufführung iſt mit Erfolg bemüht, ſoviel wie möglich von den Schwächen und Längen der Handlung zu verdecken. Carl Blaß iſt als Pickelbach ganz von dem unwiderſtehlichem Hu⸗ mor beſeelt, der den Kölner Burleskedarſtellern eignen iſt. Carl Millowitſch läßt als ſpa⸗ niſchey„raſender Roland“ an Urwüchſigkeit nichts zu wünſchen übrig, während Peter Millowitſch als Maler nicht nur darſtelle⸗ riſch, ſondern auch geſanglich ſeine Rolle vor⸗ züglich durchführt. Von den Damen ſteht Elſa Millowitſch⸗Fiſcher an erſter Stelle. Die Künſtlerin iſt nicht nur eine ausnehmend ſchöne Erſcheinung, die vor allem in dem ver⸗ führeriſchen Badekoſtüm zur Geltung kommt, ſondern ſie ſpielt und ſingt auch ausgezeichnet. Hilda Millowitſch⸗Fiſcher hält ſich ge⸗ ſanglich und darſtelleriſch durchaus auf der Höhe der Situation. Köſtlich in ihrer unge⸗ zwungenen Komik iſt Emma Millowitſch als Penſionsinhaberin. Schon die Figur reizt zum Lachen. Der richtige weibliche Tünnes. Von den ſonſtigen Hauptmitwirkenden ſeien erwähnt Kitty Blaß als Frau Pickelbach, Willy Staſſar als Baron, Auguſt Vollſtedt als Hermann Scharf(Schäl) und Bertha Portz als deſſen Frau. Für den Chor ſind vor allem gute Figuren ausgeſucht. Zum Lachen bietet die Burleske ſoviel Stoff, daß der Abend, den man jetzt im Apollotheater verbringt, kein verlorener iſt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Eiſenbahn⸗ ſekretär Heinrich Spielmann in Hornberg bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. er Aus dem öffentlichen Schuldienſt entlaſſen wurde auf Anſuchen Reallehrer Emil Wurm au der Realſchule in Bühl. ö * Der Beginn der Werkmeiſterprüfung für den maſchinen⸗ und elektrotechniſchen Dienſt wurde auf Dienstag, den 21. Oktober, vormittags 8 Uhr, feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 1. Oktober beim Bezirksamt Karlsruhe einzureichen. * Abiturienten⸗Kommers der Leſſingſchule. Am Donnerstag abend fand im Bernhardushof der Abſchiedskommers der Abiturienten der Leſ⸗ „Hier ſind wir verſammelt zu löblichem Tun“ eröffnet, worauf der Präſide Walter Leh⸗ mann die Gäſte, vor allem die Damen will⸗ kommen hieß. Seine Rede ſchloß mit einem donnernden Salamander auf Herrn Profeſſor Eichler, der als einziger Vertreter des Lehrer⸗ kollegiums anweſend war. Die Feſtrede hielt U. Schott, worauf das„Lied der Muli“ ge⸗ ſungen wurde. Nach einem einſchlagenden Muſikſtück, das von René Bohn ſehr gut vor⸗ getragen wurde, hielt Franz Pfeffer die Damenrede, L. Heckmann ſprach im Namen der Alten Herren und G. Diehl hielt eine Anſprache an die Abiturienten im Namen ſeiner Klaſſe. In ſeinen mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Worten betonte er vor allem den nationalen Gedanken, den die gun ſcheidenden Abiturienten in der Welt vertreten müßten. Er ſchloß mit einem donnernden Sala⸗ mander auf die Zukunft der Abiturienten. Den Höhepunkt des Abends bildete die Anſprache, die Herr Stadtpfarrer Dr. Lehmann im Namen der Väter hielt. Redner knüpfte an ſeine Abiturientenzeit an und gab den ſcheiden⸗ den Abiturienten ſchöne und beherzigenswerte Worte mit auf den Lebensweg. Er ſchloß mit einem Salamander auf die Abiturienten, worauf dann das Lied:„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“ der Rede einen würdigen Abſchluß gab. Im Namen der Mannheimer Handelshochſchule begrüßte Prof. Dr. Behrend die Abiturien⸗ ten und ſprach den Wunſch aus, daß ſie und mit ihnen die Schüler der Leſſingſchule tüchtige Bürger der Stadt Mannheim werden mögen. Den Schluß des offiziellen Teils bildete ein Theaterſtück, das von Abiturienten und Prima⸗ nern der Leſſingſchule geſpielt wurde. Um 212 Uhr legte Walter Lehmann das Präſidium nie⸗ der und übertrug es in der Fidulität Herrn ſtud. jur. Oskar Wenk⸗Wolff. Bei fröhlichen Liedern blieb man noch bis ſpät in die Nacht gemütlich zuſammen. * Geflügelzüchter, regt euch! Die Neuordnung des Unterländers Geflügezuchtweſens mit An⸗ ſchluß an den Landesverband, die am 10. Auguſt in Mannheim vollzogen werden wird, ſtellt ver⸗ nünftigerweiſe die Forderungen mit wirtſchaft⸗ lichem Nutzen in den Vordergrund: Futterbezug, Bruteierfrage, Abſatzerleichterung, internes Schiedsgericht gegen Unredlichkeiten, Stallbera⸗ tungen, Heranziehung der vom Lande genehmig⸗ ten Unterſtützungen ete. Alle vor dem 10. Auguſt ſich meldenden Vereine ſind von der Entrichtung einer Aufnahmgebühr befreit, alle Angemeldeten bei der Wahl am 10. Auguſt gleichberechtigt mit allen bisher Zugehörigen. Zirkus Hermann Althoff. Man ſchreibf uns: Ein Rieſenzirkusunternehmen von außer⸗ ordentlicher Bedeutung wird demnächſt in Mannheim ſeinen Einzug halten. Das Alt⸗ hoffſche Unternehmen erfreut ſich in allen Groß⸗ ſtädten des Kontinents einer ganz Beliebtheit, hält wortgetreu alles, was in ſeiner Reklame angekündigt wird ſowie qualitativ auf der höchf und ſteht auantit ſten Stu lich anwendet, übt nach un⸗ ſeren heutigen Kenntniſſe die denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50 ½ Flaſche M.—85. 61 ſeßte ſie ſich ans Klavier. Da aber geigt ſich ein i ndernis, an das ſie bisher nicht gedacht hatte: ſie trägt lange, unendlich lange Handſchuhe, die bis an die Schulter hinaufreichen. Die Dutzende Knöpfe zu löſen— ohne Kammerzofe—, das iſt eine Arbeit, die ſie nicht ausführen will, kann, und deren Ende abzuwarten, ſie auch nicht dem Publi⸗ iu mzumuten mag. Sie fühlt wohl auch das Komiſche der Situation, wie jetzt ein paar tauſend Augen auf ſie gerichtet ſein und das Löſen eines jeden einzelnen Knopfes mit Beifall aufnehmen werden. Das abzuwarten, iſt unmöglich! Und mit einem Ruck rechts und mit einem Ruck links ſind beide Handſchuhe gelöſt, und ihre Fetzen lie⸗ gen neben ihr auf dem Klavier. Chriſtine Nilſſon ging, nachdem ihr Gatte im Jahre 1882 geſtorben war, fünf Jahre ſpäter eine zweite Ehe ein mit einem Conte Caſa di Mi⸗ randa. Doch zog ſie ſich keineswegs von der Bühne zurück, vielmehr trat ſie noch Ende des vorigen Jahrhunderts eine Gaſtſpielreiſe an, und man be⸗ wunderte damals noch die Kraft ihrer Stimm⸗ mittel. Später ließ ſie ſich in Mentone nieder, o ſie in einer ſchönen Villa von den Strapazen ihrer Künſtlerfahrten ausruhte, und von wo es icht weit nach Monasco iſt. 7CC Aunſt, wiſfenſchaft u. Leben. Schuler⸗Vortragsabend von Frau Suſi Croe⸗ w„Mannhei 5 Frau C. hak, lud Donnerstag abend einen weiten Kreis von Angehörigen ihrer Schüler, ſowie Freun⸗ den und Anhängern ihrer Kurſe zu einem Schülervortragsabend in den Saal der Lamey⸗ loge. Der Abend, der hinſichtlich der Zuſam⸗ menſetzung des Publikums einen familiären Charakter trug, rechtfertigte ſo auch das Auf⸗ treten mehrerer Anfänger, die, von einzelnen begreiflichen Fährlichkeiten abgeſehen, indeſſen ganz wackere Leiſtungen brachten. Die Klavierſchüler zeigten faſt durchweg einen ſchönen Anſchlag, ſaubere, präziſe Technik, be⸗ ſtimmten Rhythmus und vor allem muſikaliſches Verſtändnis, das ſich in einem überall bemerk⸗ baren, ſchön gegliederten, klaren und keilweiſe empfindungsvollen Vortrag bekundete. Nur der Pedalbehandlung dürfte vielleicht noch etwas mehr Augenmerk geſchenkt werden. Unter den fortgeſchritteneren Schülern zeigten Frl. Ella Posner und Frl. Lieſel Eiſinger ganz hübſche Anſätze pianiſtiſchen Könnens, das ſich in Frl. Guſtal Ehret ſchon zu einer gewiſſen Reife ſteigerte. 5 Unter den Geſangsſchülern iſt der vorzüglich gebildete, leicht anſprechende und weiche Bari⸗ ton des Herrn Auguſt Ehret an erſter Stelle zu nennen. Mit dem Vortrage einer Arie aus Mendelsſohns„Paulus“ und Liedern von Schubert und Brahms zeigte er eine entſchieden konzertreiſe Leiſtung. Auch die hübſchen Stim⸗ men von Frl. Irma Dammershauſen und Herrn Willy Peters zeigten für die kurze Ausbildungszeit recht gute und vielverſprechende Reſultate. 11Abend ein ſchönes Zeugnis von ihrer pädagogi⸗ roewera th ⸗Hick, welche übrigens ſauch die Soliſten ſelbſt begleitete, gab durch den ſchen und künſtleriſchen Begabung. In ernſter, zielbewußter Arbeit hat ſte mit ihren Schülenn eine Pflanzſtätte muſikaliſcher Kultur geſchaffen, der man unſere jungen Muſikbefliſſenen wohl anvertrauen darf. Was die deutſchen Architekten wollen. Man ſchreibt uns: Die deutſche Architekten⸗ welt beabſichtigt, demnächſt mit einem Aufruf an die Oeffentlichkeit zu treten, der eine Erleich⸗ terung der außerordentlichen Opfer herbei⸗ führen möchte, welche ihr durch die Beteiligung an Preisausſchreiben erwächſt. Man findet es durchaus erfreulich, daß neuerdings faſt jedes induſtrielle Privatunternehmen, welches einen Neubau beabſichtigt, dazu einen Wettbewerb für Architekten ausſchreibt. Dadurch kann das Niveau der allgemeinen Bautätigkeit beträcht⸗ lich gehoben werden. Von jedem der ſich betei⸗ ligenden Architekten werden aber nun eine Reihe der ausführlichſten Zeichnungen und Ent⸗ würfe verlangt. Dieſe verurſachen nebſt der damit verbundenen Arbeitsleiſtung empfindliche Koſten. In Einzelfällen iſt es vorgekommen, daß manchem Architekten die Beteiligung an einem Wettbewerb auf mindeſtens M. 1200 zu ſtehen kommt. An manchen Wettbewerben beteiligen ſich 300 Architekten und natürlich gehen dann 29 in der Regel leer aus, die ſich die gewaltigen Koſten und Mühen umſonſt ge⸗ Man will nun erreichen, daß in würde wenigſtens pielen anderen eine über⸗ flüſſige Unſumme von Arbeit und Koſten erſpart 125 Mark für einen Platz zum Parſifal. Wagners„Parſifal“ wird am erſten Januar frei und man weiß, daß faſt alle deutſchen Opernbühnen ihn nunmehr den„weiteren Krei⸗ ſen“ übermitteln werden. Dieſe Weitergahe ans deutſche Volk, um die ſo lebhaft gekämpft worden iſt, ſieht aber doch, ſo wird uns geſchrie ben, etwas merkwürdig aus, wenn man er⸗ fährt, was uns aus Frankfurt a. M. berichtet wird; auch das Frankfurter Opernhaus wird das Werk zur Aufführung bringen. Aber es teilt heute ſchon mit, daß das nur unter ganz außerordentlichen Erhöhungen der Preiſe mög⸗ lich ſein wird. Ein Platz in der Proſzeniums⸗ loge wird 125 Mark koſten, während der ge⸗ wöhnliche Parterreplatz 15 Mark koſtet. Das heißt alſo:„Wagners Werk dem Volke geben.“ Wie das„Volk“ ausſehen wird, darauf kann man einigermaßen geſpannt ſein. Da hätte man den Parfifal getroſt in Bayreuth laſſen können—- denn die Kreiſe, die die außerordentlich hohen Frankfurter Preiſe zahlen können, für die wäre 77 die Reiſe nach Bayreuth nicht zu teuer ge⸗ weſen 5 Eine amtliche Künſtlerkarte der Dresdener Ge⸗ mäldegalerie unzüchtig! 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag den 2. Auguſt 1918. ndung. Althoff verfügt über einen Marſtall] wird noch im Laufe dieſes Monats ferkiggeſtellt Pferdeſport. ſtafette treffen ſich die beſten Schwimmer des Klubs, edelſter Vollblutpferde ſowie einen nicht unbe⸗ deutenden Park exotiſcher Tiere, wovon jedes einzelne Tier dreſſiert iſt. Außer einer Schar der bedeutendſten Künſtler hat das Unternehmen ein Korps de Ballet und Senſationsnummern, deren einzelnen Gagen rieſige Summen betra⸗ gen. Herr Direktor Althoff ſelbſt wird ſich als deutſcher Meiſterſchaftsdreſſeur präſentieren, altsgezeichnet von hohen und allerhöchſten Herr⸗ ſchaften auf Grund ſeiner epochemachenden Ori⸗ ginaldreſſuren. Wir werden Gelegenheit neh⸗ men, näheres über das Unternehmen zu be⸗ richten. Von der Heilsarmee. In der Leitung der hieſigen Heilsarmeeſtation hat zum 1. Auguſt ein Wechſel ſtattgefunden. Von dem Haupt⸗ gutartier in Berlin wurde mit der Leitung Kapi⸗ tän Witzleb beauftragt, der in verſchiedenen Städten Deutſchlands ſtationiert geweſen iſt, zuletzt in Hamburg. Der Kapitän gab vor Jahren eine ausſichtsreiche Laufbahn im Kom⸗ munal⸗Verwaltungsdienſt beim Magiſtrat einer Stadt im Rheingau auf, um ſich der ſelbſtver⸗ leugnenden Arbeit der Heilsarmee zu widmen. Am kommenden Sonntag abend findet für ihn eine Willkommensverſammlung im Saale der Heilsarmee ſtatt. Vergnügungen. Noll's Fahrten. Die gegenwärtige ſchöne Wit⸗ terung ladet beſonders dazu ein, durch Waſſerfahrten ſich genußreiche Stunden zu bereiten. Wie ſchön iſt doch eine Rheinfahrt nach der alten Kaiſerſtadt Speyer; lernt man dadurch doch auch dieſen Teil des Rheinſtromes, der in ſeiner Art dem Auge auch IJntereſſantes und Schönes bietet, kennen. Um dem Publtkum zu ermöglichen, ſich recht zahlreich an einer ſolchen Fahrt zu beteiligen, fährt morgen Sonntag der große Raddampfer„Maunheimia“ 2 Uhr ab Rheinbrücke, nach Speyer. Für gute Reſtauration zu ſoliden Preiſen iſt an Bord des Dampfers ge⸗ ſorgt, Wir verweiſen noch auf die Hafen und Waldparkfahrten, die in gewohnter Weiſe ſtatifinden. Anläßlich der Ferienzeit fährt auch Wochentags ein Boot täglich 3 Uhr ab Rheinbrücke nach dem Waldpark.(Näheres ſiehe Inſerat.) Die Elektrizitütsverſorgung durch die OGberrheiniſche Giſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. Die Stromlieferung im Intereſſengebiet der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. er⸗ folgte bei Gründung der Geſellſchaft durch die Elektrizitätswerke in Rheinau, Ladenburg, Wies⸗ loch und Laudenbach. Die Erweiterung des Elektrizitätswerkes Rheinau, von welchem für die Folge allein die Stromverſorgung erfolgen ſoll, iſt fertiggeſtellt, die zwei 5000 Kilowatt⸗Turbo⸗ Generatoren, die neuen Keſſel und die neu errich⸗ tete 20 000 Volt⸗, Transformatoren⸗ und Schalt⸗ anlage wurde dem Betriebe übergeben. Die Ver⸗ teilung des Stromes über das Verſorgungsgebiet erfolgt mit einer Spannung von 20 000 Volt. Eine Leitung des ſüdlich von Rheinau gelegenen Gebietes führt über Schwetzingen, Leimen nach Rohrbach und Wiesloch. Dieſe Leitung iſt größ⸗ tenteils fertiggeſtellt. Eine zweite Leitung führt von Rheinau über Ladenburg in eine Tdans⸗ formatorenſtation bei Weinheim, von wo eine Leitung durch den Odenwald nach Schönau, eine wellere nach Laudenbach abzweigt. Durch dieſe Leitung werden die bisher von den Elektrizitäts⸗ werken in Ladenburg und Wiesloch verſorgten Gemeinden, ſowie die im Bau begriffene Bahn⸗ umformer⸗Anlage den Strom erhalten. In letz⸗ teren wird der hochgeſpannte Drehſtrom für den Belrieh der Bahn Mannbeim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ berg und Mannheim⸗Schriesheim, in Gleichſtrom bon 1200 Volt Spannung umgeformt. Der Ab⸗ zweig Weinheim⸗Laudenbach iſt zu einem Zu⸗ fämmenſchluß mit den vor Darmſtadt bis Hep⸗ penheim geplanten Leitungen der Heſſiſchen Eiſen⸗ hahn⸗Geſellſchaft,.⸗G., vorgeſehen. Die Lei⸗ tungsanlage Ladenburg⸗Weinheim⸗Laudenbach FFFCCCCͥͤ ͤ dbbbbbTbTGbGbTbTPTGTPGbGTGTGTPTbTbTPTTbTTT handelt ſich um die Nachbildungen zweier weltberühmter Bilder; der Venus von Giorgione und der Bathſeba am Springbrun⸗ nen von Rubens. Was an beiden unſittlich ſein ſoll, iſt unerfindlich. Die beſchlagnahmten Poſt⸗ karten ſind amtliche Ausgaben der Galerie; ſie tragen folgenden Vermerk:„Poſtkarte— Amt⸗ liche Ausgabe der Generaldirektion der könit⸗ lichen Sammlungen zu Dresden.“ Wie die Nachforſchungen ergeben haben, beruht dies fe⸗t unglaubliche Vorkommnis darauf, daß die bei⸗ den Poſtkarten bei irgendeinem fliegenden Häudler in Berlin beſchlagnahmt, dann durch Urteit für unzüchtig erklärt worden ſind, worauf die Vernichtung der vorhandenen Vorräte und der Kliſchees angeordnet wurde! Von dem Urteil haben die Behörden und die Drucker erſt jetzt erfahren. Merkwürdigerweiſe hat die Po⸗ klizeibehörde die Vorräte, die in der Galerie ſelbſt zum Verkauf ausliegen, noch nicht be⸗ ſchlagnahmt. Eine Frau als Trägerin des Großen Rom⸗ Preiſes. Dier diesjährige Große Rompreis für Muſik wurde jetzt in Paris an eine Frau verliehen, nämlich an Fräulein Lilly Boulanger. Sie erhielt den Preis für die Kompoſition der Kantate„Fauſt und Helena“ Maxim Gorki ſchwer erkrankt. Aus Mailand wird gemeldet, daß Maxim Gorki ſich nach Rimini begeben hat, weil ſeine Kraänkheit ſichſehr verſchlimmerte. Die Aerzte hoffen jedoch, daß ihm das Klima Rimi⸗ nis Heilung bringen wird. Der internat. mediziniſche Kongreß in London. Aus London wird uns berichtet: Efrig rüſtet man ſich bereits in der Royal Albert Hall und ſein. Das Stromabſatzgebiet der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft,.⸗G., umfaßt zur Zeit 49 Gemeinden mit 123 000 Einwohnern und zwar werden vom Elektrizitätswerk Rheinau, außer dem Induſtriegebiet des Rheinauhafens und dem Vorort Rheinau, folgende Ortſchaften mit Strom verſorgt: Brühl, Edingen, Grenzhof, Großſachſen, Heddesheim, Hemsbach, Hohenſach⸗ ſen, Ilvesheim, Ketſch, Ladenburg, Laudenbach, Leutershauſen, Lützelſachſen, Neckarhauſen, Plank⸗ ſtadt Rohrhof, Schriesheim, Schwabenheimerhof, Schwetzingen, Seckenheim. Im Bau begriffen ſind die Ortsnetze Friedrichsfeld, Neulußheim und Sulzbach. An das Elektrizitätswerk Wiesloch ſind zur Zeit folgende Gemeinden angeſchloſſen: Baierthal, Dielheim, Kronau, Kirchheim, Langen⸗ brücken, Leimen, Malſch, Malſchenberg, Mingols⸗ heim, Nußloch, Oeſtringen, Pleikartsforſt, Rauen⸗ berg, Reilingen, Rettigheim, Rohrbach, Rot, Ro⸗ tenberg, Sandhauſen, St. Ilgen, St. Leon, Schatthauſen, Walldorf, Wiesloch, Alt⸗Wiesloch. Die Verträge mit den Gemeinden werden auf Grundlage der von der Großherzoglichen Re⸗ gierung aufgeſtellten Bedingungen für die Strom⸗ lieferung abgeſchloſſen. Sportliche Nundſchau. Sonntag, 3. Auguſt. Berlin⸗Grunewald. Werder Preis: Paducah)— Caſa— Importe. Preis von Walburg: Prinz von Sagan— Nicolo. Heyden Linden⸗Exinnerungs⸗Rennen: South— Maaslieb— The General. Römerhof⸗Rennen: Kakadu 1— Hexe. Preis von Saarburg: Flittergold— Jaque. Preis von Tegel: Santuzza— Raubgeſell. Preis von Blumberg: Gardone— Street Arab. Gotha. Preis von Reinhardsbruun: Floh—(Aribaldi. Preis von Friedrichsroda: Cardinal— Hades. Preis von Gotha: Major Fife— Felſenburg. Herzog Ernſt⸗Reunen: Thereſe— Matador. Preis von Thütrringen: Cyanit— Droſſelbart. Prinz Philipp⸗Jagdreunen: Riff— Red Clover. Hannover. Sommer⸗Reunen: Ladybirel— Fabel. Hürdenrennen der Dreifährigen: Reklame— Calliſto. Preis vom Süntelt Stall Lindenſtadt— Wad. Großer Preis von Hannover: Kriegsgöttin— Orelio Antagoniſt⸗Handicap: Eccolo— Octopus. Preis von Barſinghauſen: Don Diegue— Moslem. Hildesheimer Jagdreunen: Polar Star Stern⸗ ſchnuppe. Neuß. Erft⸗Flachrennen: Deſpot— Corvette. Stadtgarten⸗Hürdenrennen: Polonaiſe— Grosvenor Gardens. Heyden Linden⸗Jagdrennen: Haleyon Days— Roſa Canina. Prämie⸗Handicap: Eau de Cologne— Coup'DOeil, Neußer Jagdrennen: Bilbao— Little Ben. Kölner Jagdrennen: Courier— The Hope. Zolltor⸗Jagdreunen: 825— Pax. chy. Prix Principal de la Sociste Sportive'Encvura⸗ gement: Mimouche— Sunshade. Prix de'Ardoiſtere: Stall J. Lieux— Stall Zafiro⸗ pulo. Granbd Prix de la Ville de Vichy: Gorgorito— Huningue. Prix de la Société'Enconuragement: Stall J. Lieux — Erxoplan. Compiegne. Prix des Bonshommes: Raeine— Heron. Prix de Sainte⸗Claire: Nemrod— Moonbeam. Prix de la Ville de Compiegne: Maſtigadour— Hereulean. 4. Prix de la Soeicté des Steeple⸗Chaſes de France: Onele Lou— Myrtil 2. Caen. Prix du Conſeil Gensral: Scheherazade— Phénieienne. Prix Principal de la Socisteée Sportive d' Encourage⸗ ment: Cherinette— Crsbscut. Prix du Premier Pas: Junta— Hickorg. Prix de la Societé'Encburagement: Coral 2— Patte'Oie. Prix de Lougchamps: La Mi Carsme— Miſeére. Steeple⸗Chaſe: Leon 3— Gay Boy. Montag, 4. Auguſt. Gotha. Preis vom Juſelsberg: Miſchief— Olifant. Herzogin Biktoria Adelheid⸗Rennen: Quirl— Nikias König Ferdinand⸗Jagdrennen: Vagabund— Steinau Herzog Karl Eduard⸗Rennen: Roſella— Anker. Preis vom Boxberg: Querulo— Au revoir. Seebach⸗Memorfal: Coram populo— Gay Paris. ³ Ahp ðivd᷑ ͤd ͤ8 in den wiſſenſchaftlichen Inſtituten Londons zu dem Empfang der Teilnehmer an dem großen internationalen Kongreß für Medizin, der am kommenden Mittwoch durch den Prinzen Arthur von Connaught im Namen des Königs feierlich eröffnet werden wird. Nicht weniger als 7000 mediziniſche Gelehrte, Spezialiſten und Aerzre aus allen Kulturländern der Welt werden ſich dann in London vereinigen, um die neueſten Errungenſchaften und die wichtigſten Probleme moderner Heilkunſt zu beraten. Den Vorfitz hat Sir Thomas Barlow übernommen. Unter den angekündigten Vorträgen werden manche auch außerhalb der mediziniſchen Welt Intereſſe er⸗ regen; ſo wird ſich der Kongreß vom Stand⸗ punkt der Heilkunde mit dem Kinematographen beſchäftigen, mit der Pſychologie des Ver⸗ brechens, mit den hygieniſchen Problemen des modernen Münzweſens und mit einem neuen Verfahren zur Heilung der Schlafloſigkeit, das auf dem Organismus wenig zuträgliche Drogen verzichtet. Naturgemäß werden auch die neuen Errungenſchaften auf dem Gebiete der Herz⸗ chtrurgte, der Bluttransfuſionen und vor allem der Heilkraft des Radiums im Arbeitsprogramm einen breiten Raum einnehmen. Die im An⸗ ſchluß an die Beratungen des Kongreſſes vor⸗ geſehenen Feſtlichkeiten bringen u. a. ein Gar⸗ tenfeſt im königlichen Schloſſe Windſor, ein Staatsbankett und eine Feſtlichkeit in dar Guildhall. Kleine Mitteilungen. Die Einlieferungsfriſt für die Große jury⸗ treie Kunſtſchau Berliu 1918 iſt infolge des Umzuges der Vereinigung bildender Künſtler in das bekannte Kunſtausſtellungshaus am Kurfürſten⸗ damm 208/9 bis zum 10. Auguſt verländert wordeu. Eine Segankiniverſteigerung findet im Auguſt in St. Moritz ſtatt. Albert Grubiey, ein Freund Segantinis, verkauft die Werke aus *— 5 Durch Einſchaltung * Vom Stall Weinberg. Der Jockey For iſt, wie die„Sportwelt“ meldet, jetzt auch for⸗ mell aus den Dienſten der Herren A. und C. von Weinberg ausgeſchieden, nachdem er in dieſer Saiſon bereits größtenteils durch andere Jockeys erſetzt worden war und nur noch ganz vereinzelt die Farben des Stalles hatte tragen dürfen. Er wird wieder nach England zurück⸗ kehren. Fox iſt in Deutſchland gar nicht zur Geltung gekommen. Er iſt bei manchen Vor⸗ zügen, die er in ſeiner früheren Eigenſchaft als ausſchließliches Leichtgewicht gehabt haben mag, doch kaum die geeignete Kraft für den erſten Jockey eines großen Stalles. Avjatik. * Flugunfall. Auf dem Mainzer Flugplatz Großer Sand führte geſtern früh nach 6 Uhr der Goedeckeſchllen Weingärtner, der ſchon mehrere ſelbſtändige gut gelungene Flüge ge⸗ macht hat, einen Flug aus. Dabei nahm er eine Linkskurve zu kurz und rutſchte aus 30 Mtr. Höhe ab. Der Apparat ſtürzte auf den Kopf und iſt halb zertrümmert. Fahrgeſtell, lin⸗ ker Flügel und Propeller wurden ganz zerſtört. Auch der Motor wurde beſchädigt. Weingärt⸗ ner kam glücklicherweiſe mit einer leichten Geſichtsverletz ung davon. * Feldpilotenprüfung. Der Pilot der Goedecker⸗ flugzeugwerke in Mainz⸗Gonſenheim, Burggraf, hat am Freitag ſeine Feldpilotenprüfung gemacht. Er ſtieg 5½½ Uhr in Darmſtadt nach Mannheim auf, wo er gegen 6 Uhr eintraf und mehrere Runden flog, ſteuerte dann nach Worms, wo er.15 die vorgeſchriebene Landung ausführte. Beim Landen geriet der Apparat in einen Graben, wurde aber nur leicht beſchädigt. Mitfahrer war Leutnant a. D. Kuhlmann, der ebenfalls bei Goedecker lernt. Die Höhe beim Flug betrug 1500 bis 1600 Meter. * Ein neuer Taubentyp der Harlanwerke hat bei der Gelſenkirchner Flugwoche de⸗ bütiert. Krieger, der den neuen Harlau⸗ apparat ſteuert, flog bereits zwei Stunden mit ihm und erreichte dabei eine Höhe von tauſend Meter. Gegenüber den früheren Harlanappa⸗ raten ſind bei der neuen Taube die Spann⸗ maſten ſeitlich am Flügel und am Höhenſteuer fortgelaſſen worden. Automobilſport. * Grand Prix de France. Der Automobil⸗ Club von Sarthe hat in letzter Stunde ein in⸗ tereſſantes Engagement für das Rennen um den Grand Prix de France am 5. Auguſt erhalten. Es wird der berühmte Braſier⸗Wagen teil⸗ nehmen, mit dem Thery im Jahre 1904 und 1905 den Gordon⸗Bennett⸗Pokal gewann. Dieſer Wagen hat in der Zwiſchenzeit viele Tauſende von Kilometern zurückgelegt und man darf ge⸗ ſpannt ſein, wie ein Rennwagen älterer Kon⸗ ſtruktion, der zu den beſten ſeiner Zeit gehörte, gegen die modernſten Erzeugniſſe der Auto⸗ mobil⸗Induſtrie abſchneiden wird. Für den Grand Prir liegen nunmehr folgende 21 An⸗ meldungen vor: 2 Peugeot, 3 Mercedes, 3 Delage, 1 Opel, 4 Schneider, 2 Excelſior, 1 Benz, 1 Braſier, 1 Crespelle, 2 Vinot⸗ Deguignand und 1 Wagen, deſſen Fabrikat noch unbekannt iſt. Die Daimler⸗Motorengeſell⸗ ſchaft in Unlertürkheim hat ihrer Brüſſeler Ver⸗ tretung, der Firma Th. Pilette u. Co., die die Mereedeswagen nannte, ihre beiden Meiſter⸗ fahrer Lautenſchläger und Salzer zur Verfügung geſtellt. Lautenſchläger war, wie erinnerlich, der Held des Grand Prix 1908; Salzer hat in den Jahren 1908 und 1909 das Semmeringrennen und damit endgültig den Semmering⸗Wanderpreis für Herrn Theodor Dreher gewonnen. Salzer war es auch, der im Grand Prix 1908 den Rundenrekord aufſtellte. Schwimmſporr. * Der Schwimmklub„Poſeidon“ E. V. Mann⸗ heim, gegr. 1903, veranſtaltet am Sonntag, 3. Auguſt nachmittags 3 Uhr, auläßlich ſeines 10jährigen Be⸗ ſtehens im Schleuſenkanal(an der Pegeluhr) ein internes Jubiläumsſchwimmfeſt. Zu dem Feſte, das hauptſächlich auch dem Zwecke dienen ſoll, die weiteſten Kreiſe für unſeren geſunden Sport zu intereſſieren, wurden 130 Meldungen abgegeben. von Beluſtigungsſchwimmen, Tauziehen, Kubelregatta ete. iſt eine angenehme Ab⸗ wechſlung des Programms garantiert. Die einzelnen Wettkämpfe ſind ſehr gut beſetzt. In der Eröffnungs⸗ FEFEFEFEE—O³d ͤↄTU ⅛ð]%⁵— ſeinem Beſitz; unter den 23 Gemälden finden ſich die „Zwei Mütter“, die Liebesgöttin, Morgenſtunden und andere. Dazu kommen zahlreiche Zeichnungen. Eine unbekannte Sinfonie Anton Bruckners ſoll in der nächſten Zeit im Wiener Konzertverein unter Loewes Leitung zum erſtenmal aufgeführt werden. Es handelt ſich um die Sinfonie, die der 39jährige Bruckner in Linz im Jahre 1863 ge⸗ ſchrieben hat. Das Werk iſt alſo zwei Jahre älter als Bruckners„erſte“ Sinfonie. Die Handſchrift des Werkes, das Bruckners erſte größere Orcheſterarbeit war, iſt im Beſitz des Brucknerſchülers Cyrill Hynais. Eine der markanteſten Perſönlichkeiten, der reichsländiſche Rechtsanwalt Juſtizrat Dr. Lennig aus Ketſch bei Schwetzingen, ein ſcharfſinniger Kriminalverteidiger von Ruf, iſt im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer Erkältung nach langem Leiden in Straßburg geſtorben. Die internationale Vereinigung der Anatomen trat in Lauſanne unter Vor⸗ ſitz von Prof. Bugnion als Präſidenten und Roux, Lvewenthal und Blanc als Vizepräſidenten im Pa⸗ lais Rumine zum 15. Jahreskongreß zu⸗ ſammen. Die beiden opferwilligen Bachverehrer, die ſchon gelegentlich der letzten drei Bachfeſte die Neue Bachgeſellſchaft in den Stand ſetzten, Reiſe⸗ ſtipendien zu verteilen, haben auch jetzt wieder Mittel zur Verfügung geſtellt. Es ſoll damit wieder einer kleineren Anzahl unbemittelter Muſiker, Orga⸗ niſten und Kantoren der Beſuch des„Zweiten kleinen Bachfeſtes in Eiſenach“, das vom 27. bis 28. Sep⸗ tember d. J. ſtattfindet, durch Gewährung von Reiſe⸗ beihilfen möglich gemacht werden. Beglaubigte Ge⸗ ſuche ſind bis zum 6. September an die Geſchäftsſtelle der Neuen Bachgeſellſchaft, Leipzig, Nürnbergerſtr. 36 zu richten. * Operetten⸗Vorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Allem Auſchein nach ſtehen einige heiße Tage bevor, die manchen vor einem Beſuch des Thea⸗ ſo daß der Sieger ſehr ſchwer zu nennen iſt. Bes ſonders intereſſant dürfte das Bruſtſchwimmen, Seniorſeiteſchwimmen, ſowie ein Alt⸗Herrenſchwim⸗ men werden, das von den beſten Schwimmern ver⸗ fochten wird. Das Schwimmen um die Klu b⸗ meiſterſchaft 100 Meter Schnellſchwimmen, wird ebenfalls ein ſpannender Wettkampf werden. Auch die weiteren zum Austrag kommenden Kämpfe wer⸗ den durch gute Beſetzung allgemeines Intereſſe er⸗ wecken. Wir hoffen von dem ſportliebenden Mann⸗ heimer Publikum, daß es ſich durch zahlreichen Beſuch des Schwimmfeſtes von den hervorragenden, geſund⸗ heitlichen Eigenſchaften des Schwimmſports über⸗ zeugen wird und einen Einblick in die Arbeit dez Schwimmvereine erhalten. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Schießſport. * Die Zimmerſtutzen⸗Schützen⸗Geſellſchaft Frei⸗ ſchütz(Schießlokal Friedrichsfelderſtr. Nr. 39), hatte am vergangenen Sonntag eine ſchönen Erfolg beim 7. Badiſchen Bundesſchießen in Baden⸗Baden zu ver⸗ zeichnen. Der Verein ſandte 7 Schützen nach der Biderſtadt, welche auf verſchiedenen Scheiben 20 Preiſe einheimſten, worunter 1 erſter, 2 zweite, 7 dritte und noch 21 weitere anſehnliche Preiſe. Nebſt 6 wunderbaren Ehrenpreiſe konnte ſich der Verein unter der ſtarken Beteiligung von über 200 Schützen noch den 3. Gruppenpreis ſichern. eſſenten ein Anſporn zum Beitritt ſein wird. Leichtathletik. * Leichtathletiſche ſüddeulſche Meiſterſchafteu. Kom menden Sonntag finden in Ludwigshafen auf dem Platze der.⸗G.„1903“(Städtiſche Gasfabrik) die ſüddeutſchen Meiſterſchaften ſtatt, die eine vorzügliche zeigte: 100 Meter⸗Lauf: Flory, Becker, Kern, mann, Maülen, Heßler, Baader, Schwager, Löſch(B. f..) u. a. 200 Meter⸗Lauf: Flory, Becker, Kern, Lehmann, Maülen, Baader, Wenſeler, Sprick(V. f. .), Perſon, Schröter. 400 Meter⸗Lauf: Amberger, Wenſeler, Winterer, Hars, Höffler. 800 Meter⸗Lauft Veitel, Amberger, Pavel, Raab, Jos, Schröck, Varſen (V. f..). 1500 Meter⸗Lauf: Amberger, Dangel, Joſ Schröck, Larſen, Väth(V. f..), Walz, Wurm. Meter⸗Hindernislauf: Weiß, Klein, H. Schröck, Haas, Wagner(Phönir.), Schulz. Walz, Haas, Dangel, Pongratz, Merckel, Keck. Meter⸗Hürden⸗Lauf: Halt:(.⸗G. München), Sprick (B. f..), Schwager(Frkf.). Weitſprung m. A. Halt, Bäurle, Schmidt(.), Schmidt(.), Reiß (Frkft.). Kugelſtoßen: Halt, Pavel, Schmidt, Fuchs, Halt, Mühl, Schnabel(V. f..], Becker, Friſchkorn, Burkhardt. Diskuswerfen: Halt, Waitzer, Fuchs, werfen(ſchw. Stil): Halt Pavel, Schütte, Waitzer, Friſchkorn, Mühl, Waffler(Ing.), (Irkf.). 3000 Meter⸗Gehen: Kohlbeck, Schmidſ (FIrkft.). 400 Meter⸗Stafette: V. f.., Handſchuhs⸗ heimer.⸗BV., 1860 München, 1880 Frkft., Turnſp.⸗V. Frankfurt. 3000 Meter⸗Stafette: V. f.., M..C. Phönix e.., L..⸗G. 1903 e. V. Dreikampf: Halt, Bäurle, Trautmann, Müller, Schmidt, Junſum, Reiß. Im Ringen: Neſer, Freund, Gebr. König, Stiefel, Wißmann, Sauerhöfer ete. Im Tauziehen: Untertürkheim, Athl.⸗Club nördl. Stadtteil, Athl.⸗ Club Zweibrücken. Hitze dennoch angenehm zu geſtalten, Vorrichtung zur Einführung gekühlter Luft ge⸗ troffen worden. Die friſche Luft, welche von außen in den Theaterſaal eingeführt wird, ſtrömt zuerſt durch Ventilationskammern, in denen ſich Waſſerzer⸗ wird infolgedeſſen auf Eintritt Kühle, Ein neuer Wedekind. Aus München meldet uns ein Telegramm: denſchaften“ beendet. Die Uraufführung ſtattfinden. Neue Erfindung zur Sicherung des Zugverkehrs. Eine epochemachende Erfindung auf dem Ge⸗ biete der Zugſicherung iſt, ſo wird aus Nürn⸗ berg berichtet, dem Erfinder des Fernlenkboo⸗ tes, Lehrer Wirth, gelungen. Ein raſch fahrender Eiſenbahnzug ſoll durch Einſchaltung elektriſcher Wellen durch einen Fingerdruck von einem beliebigen Punkte aus zumſofortigen Stehen gebracht werden können. Bei den vorgenommenen Verſuchen hat ſich der Apparat auf das beſte bewährt. Es gelang, d Probezug innerhalb 27 Sekunden zum Stehen zu bringen. Der Bremsapparat kann aber ſo eingeſtellt werden, daß die Bremſung noch raſcher vor ſich geht. Es hat ſich gezeigt ters zurückſchrecken laſſen. Um den Aufenthalt im Muſenſaal trotz der im Freien herrſch daß etwaige fremde Wellen keinen Einfluß Wir gratulieres der Schützengeſellſchaft„Freiſchſtz“ in der Hoffnung, daß dieſes Reſultat für die noch fernſtehenden Intes Perſon, Pavel(München), Löſch(V. f..), Schröter, Schild, Trautmann, Blink, Junium. Stabhochſprung; Oberndorfegß Beſetzung erhalten haben, wie nachſtehende 1 eh⸗ 7500 Meter⸗Laufen 110 Jütte, Trautmann, Major, Ph. Junium. Hochſprung: Müller(Frkf.), Jütte, Trautmann, Junium. Speer⸗ iſt eine ſtäubungsdüſen und Eisblöcke befinden. Sie eine ziemlich niedrige Temperatur gebracht und verbreitet bei ihrem in den Theaterſaal eine erfriſchende Wedekind hat als Epilog zur Geſamtausgabe ſeiner Werke ein dreiaktiges Versſpiel„Lei⸗ wird wahrſcheinlich nächſte Saiſon in München Uachtrag zum lokalen Teil. wir berichteten, am Dienstag mädchen Emilia Vitali, durch drei Schüſſe getöte! verletzt hatte, iſt 95 0 Verletzungen 1 915 ins Krankenhaus nach Darmſtadt über⸗ geführ — Raubüberfall. a Darmſtadt, 1. Aug. und M. nach Abſchluß der Station die Lichter löſchen wollte, wurde er von einem bis jetzt nicht ſich und ſchrie um Hilfe, ſo daß, als ſeine Frau wurde die Leiche gefunden. abzugehen. miniſter Kontreadmiral Belfort geſtorben. Admiral Alexandrin ernannt. graph der Königſtuhlſternwarte verzeichnete am beben, das.23 einſetzte. beber nach 694 Uhr. mund von Preußen, der ſeit 1. Auguſt 1 hieſigen Leibhuſaren⸗Regiment zugeteilt iſt, Zerlitt heute morgen einen Unfall. Das Pferd welches der Prinz ritt, bäumte ſich auf und über Samstag, den 2. Auguſt 1913. General-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. *Der Eindecker, der heute früh bei Wieblin⸗ gen eine Notlandung vornehmen mußte, wurde von Obl. v. Eickſtedt von der Straßburger geſteuert. Begleiter war Obl. Stiedencron. Die Flieger ſtiegen vor⸗ ern in Freiburg auf und flogen bis nach Baden⸗Oos, wo heute früh gegen 6 Uhr die Weiterfahrt erfolgte. Unterwegs ließ plötzlich der Motor nach, weshalb ſich der ßer zur Notlandung entſchließen mußte. Das Flugzeug wird nach der Heidelberger Flugzeughalle transportiert werden, wo der Motor auseinau⸗ der genommen wird, und die übrigen Schäden repariert werden. * Operettenvorſtellungen des Dresdener Re⸗ ſidenztheaters 5 im Roſengarten. Morgen abend geht die Poſſe„Filmzauber“ zum 9. Male in Szene. Schon über 8000 Perſonen ver⸗ danken dieſem erfolgreichſten Werk der Saiſon einige fröhliche Stunden und noch immer übt der „Filmzauber“ ſeine unverminderte Kraft aus. Es empfiehlt ſich, Karten ſchon im Vorverkauf zu er⸗ ſtehen. Anfang 8½ Uhr. Ende 11 Uhr. Von Tag zu Tag — Ein Mädchenhändler? Mainz, 2. Aug. Ein Mann, der nach Bingerbrück wollte, wurde auf einer Station der Rhein⸗Nahebahn aus dem Zug heraus verhaftet. Während der Fahrt hatte ein Schaffner Verdacht gegen ihn geſchöpft, weil zwei Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren, die ſich in ſeiner Begleitung befanden, unaufhör⸗ lich weinten. Der Verhaftete verweigert jede Auskunft über ſeine Perſonalien. — Das Ende des Liebhabers.— Mainz, 1. Aug. Der 25jährige Arbeiter Peter Kilb, der, wie in Hofheim im Taunus ſeine Geliebte, das 21 Jahre alte Dienſt⸗ und ſich ſelbſt durch zwei Schüſſe lebensgefährlich im Höchſter Krankenhaus erleg — Selbſimordverfuch eines Amtsrichters.— Mainz, 1. Aug. Der in Gernsheim im Ried tätige Amtsrichter Maſer verübte, wie man an⸗ nimmt, in einem Zuſtand nervöſer Ueberreizung einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich einen Schuß in die Bruſt beibrachte. Er wurde ſchwer⸗ Ein Raubüberfall wurde am Mittwoch abend auf den Stationsbeamten Meinhard auf der Station Zotzenbach der Strecke Weinheim—Fürt i. O. gemacht. Als am abend der letzte Zug weg war ermittelten Burſchen überfallen, der es jedenfalls auf die Stationskaſſe abgeſehen hatte, M. wehrte herbeieilte, der Räuber unverrichteter Dinge Reißaus nahm. — Unfall eines Tauchers. Bremerha⸗ fen, 2. Aug. Der Taucher Otto Götze, der im Kaiſerdock ein undichtes Schleuſentor zu re⸗ parieren verſuchte, erſtickte, als er zum drit⸗ ten Male bei dieſer Arbeit tauchte, indem ſich ein Strohſack, der als Dichtungsmittel diente, zwiſchen ſeinen eee Preßte. Legte Nachrichten id Telegramme. 2 Neuſtadt Aug.(Privattel.) Seit einigen Tagen 8 der bei der Eiſen⸗ bahn beſchäftigte verheiratete Maurer Heck aus Haßloch vermißt. Nun fand man am Waſſerreſervoir bei der Maſchinenhalle am Ran⸗ gierbahnhof Uhr und Notizbuch Hecks. Es wurde deshalb beſchloſſen, das Reſervoir zu leeren, das 80 000 Liter Waſſer enthält. Dabei Heck war verhei⸗ ratet und Vater von fünf Kindern. Sorgen ſollen der Grund der Tat ſein. *Flensburg, 2. Aug. Leutnant zur See von Seckendorf hat ſich an Bord des Artillerieſchulſchiffes„Wettin“ erſchoſſen. * Waſhington, 2. Auguſt. Der Kreuzer „Desmoines“ erhielt den Befehl nach Venezuela *Rio de Janeiro, 1. Auguſt. Marine⸗ Wieira iſt wurde Zu ſeinem Nachfolger Fernbeben. 2. Aug. Der Seismo⸗ * Heidelberg, reitag, den 1. Auguſt, nachmittags ein Fern⸗ Das Hauptbeben be⸗ Die Entfernung des Erd⸗ ebenherdes beträgt ca. 9000 Kilometer. Reitunfall des Prinzen Sigismund. P. Danzig, 2. Aug. Prinz Sigis⸗ ſchlug ſich auf. Der Prinz erlitt einen Brucch 1 rechten Wadenbeins. Er hat ſich in ärztliche Behandlung des Profeſſors Barth begeben 8 Ein in Norwegen. 5 Baleſtrande, 2. Auguſt.(Frft. Ztg.) In den Bergen iſt es zu einem unbedeuten⸗ en Zwiſchenfall gekommen, der hier mehr als er verdient beſprochen wird. Ein engliſcher Touriſtendampfer„Mantua“ mußte wegen vier itſchen Dampfern, die nach ihm gekommen n, den Liegeplatz wechſeln, weil einer der zu nahe der Mantua vor Anker ge⸗ ſein ſoll. Die norwegiſche 5505 ſtellt rſt Geſtern haben die Angeklagten mit dem Bruſt⸗ 5 dorf vorbeigekommen pitän der Mantua befahl, des deutſchen Panzers wegen einen anderen Liegeplatz ſich ſelbſt zu ſuchen. Uebrigens ſprach der deutſche Admiral dem Kapitän der Mantua ſein Bedauern aus. Dieſer wollte jedoch die Entſchuldigung nicht ent⸗ gegennehmen, weil nicht er und ſein Schiff, ſon⸗ dern die engliſche Flagge beleidigt worden ſei. Die Kabinettskriſe in Holland. * Haag, 2. Aug. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, hat der demokxratiſche 15 nete Bos, nachdem ſich die Sozialiſten geweigert haben, an der Bildung eines aus Mitgliedern aller Parteien der Linken zuſammengeſetzten Kabinetts mitzuarbeiten, die Königin gebeten, ihn von der Aufgabe, ein Kabinett zu bilden, zu befreien. Die Königin hat ſeinem Wunſche entſprochen. Der Aufſtand in China. * Peking, 2. Aug. Die kurze Nachricht aus Kanton des Inhalts, daß drei kantoneſiſche Diviſionen ſich zum Marſch gegen Muanſchikai rüſten, hat hier große Freude erregt. * Schanghai, 2. Aug. Reuter. Heute früh um 4 Uhr 30 näherten ſich ei Kreu⸗ zer den Wuſungforts bis auf fünf Mei⸗ len und eröffneten ein einſtündiges unregelmä⸗ ßiges Feuer. Die Kreuzer konnten ſich ohne Schaden zurückziehen. Der Krupp⸗Prozeß. Berliu, 2. Aug. (Von unſerem Berliner Bureau) Bei Beginn der heutigen Verhandlung im Krupp⸗Prozeß bemerkte der Verhandlungsführer Oberſt Hauffe, er habe gehofft, daß man noch heute mit dem Prozeß zu Ende kommen werde. Dieſe Hoffnung ſei zuſchanden gemacht worden. Er möchte aber doch erreichen, daß heute wenig⸗ ſtens noch die Beweisaufnahme geſchloſſen wer⸗ den kann. Es ſoll dann Frau Brandt als Zeugin weiter vernommen werden. Statt ihrer erſcheint Herr Brandt und erklärt, daß ſeine Frau geſtern auf dem Rückwege vom Gericht zuſammengebrochen ſei, ſie hätte heute nicht erſcheinen können. Brandt legt das Atteſt eines Arztes vor, wonach Frau Brandt geſtern abend um 7 Uhr bewußtlos in ſeine Sprechſtunde gebracht worden ſei. Sie hätte Schreikrämpfe gehabt und eine Störung des ganzen Nervenſyſtems ſei erfolgt. Das ärztliche Gutachten geht dahin, Frau Brandt ſei während der nächſten 48 Stunden nicht transport⸗ und vernehmungsfähig. Der Verhandlungsführer verlieſt dann ein Schreiben, das ihm von Rechtsanwalt Dr. Löwen ſtein, dem Vertreter Brandts zuge⸗ gangen iſt. Frau Brandt hatte geſtern die Be⸗ antwortung mehrerer Fragen mit der Motivie⸗ rung abgelehnt, daß Rechtsanwalt Löwenſtein ihr geſagt habe, ſie brauche auf Fragen, deren Beantwortung ihrem Manne ſchaden könnte, nicht zu antworten. Dr. Löwenſtein ſchreibt, daß Frau Brandt vor einigen Wochen zu ihm gekommen ſei und ihm erzählt habe daß mehrere der Mitbeſchuldigten bei ihr in Rahnsdorf ge⸗ ſuchungshaft entlaſſen worden ſei und daß ſie die Gelegenheit zu einem Geſpräch mit ihrem Manne benutzt hätten. Frau Brandt habe ihn (Rechtsanwalt Dr. Löwenſtein) gefragt, ob ſie verpflichtet ſei, dem Gericht davon Mitteilung zu machen. Ich habe ihr darauf geantwortet, ſo ſchreibt der Anwalt, daß ſie ſich an die Wahr⸗ heit halten müſſe, daß ſie aber die Beantwortung von Fragen ablehnen könne, von denen ſie be⸗ fürchte, daß daraus ihrem Manne Nachteile er⸗ wachſen könnten. Weiter heißt es: Frau Brandt war geſtern nach Schluß der Verhandlung bei mir und hat mir Mitteilung von den Fragen gemacht, die an ſie geſtellt worden ſind. Ich habe ihr darauf geraten, ihre Ausſagen abzu⸗ geben. Verhandlungleiter: Aus dieſem Briefe des Rechtsanwalts Dr. Löwenſtein geht hervor, daß mehrere Angeklagten bei dem Ehe⸗ paar Brandt in Rahnsdorf geweſen ſind. Als ich geſtern eine diesbezügliche Frage an die An⸗ geklagten gerichtet habe, haben es alle ganz ent⸗ ſchieden verneint, daß ſie irgende eine Beein⸗ fluſſung Brandts verſucht hätten. Was haben die Angeklagten darauf zu erwidern? in, Je e Schleuder erhebt ſich und erklärt: Ja, wir ſind dort geweſen. Ich habe mit dem Zeugleutnant Hinſt einen Ausflug nach dem Müggelſee gemacht. Wir ſind bei Rahns⸗ und da hat Hinſt den Vorſchlag gemacht, Frau Brandt zu beſuchen und nach ihrem Befinden ſich zu erkundigen. Da⸗ mals wußten wir noch nicht, daß Brandt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden war und erſt als wir in der Brandtſchen Wohnung erſchienen, ſahen wir zu unſerem Erſtaunen, daß Brandt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden war und ſich in Rahnsdorf befand. Wir ſagten gleich, daß wir über die Sache in beein⸗ fluſſender Weiſe nicht ſprechen dürften. Frau Brandt war unſer Beſuch anſcheinend nicht an⸗ genehm. Sie ſagte auch, es könnte ſein, daß Brandt beobachtet würde und daß er wegen unſeres Beſuches noch einmal in Haft genom⸗ men werden köunte. Wir haben deshalb nur über gleichgültige Dinge geſprochen⸗ und uns dann empfohlen. Verhandlungsführer: Ich mich aber doch über Ihr Verhalten. wundere Geſtern haben Sie trotz meiner Fragen geſchwiegen, daß Sie in Rahnsdorf bei Herrn und Frau Brandt geweſen ſind. Auklagevertreter Kriegsgerichtsrat Dr. Welt: -tone 5 noch angegeben weſen ſeien, als ihr Mann aus der Unter⸗ niemals eine Beeinfluſſung des Zeugen Brandt und ſeiner Frau verſucht hätten. Es wäre aber dann doch mindeſtens eine Pflicht des Anſtandes geweſen, namentlich für die Angeklagten, die Offiziersuniform tragen, ihren Beſuch in Rahnsdorf nicht zu verſchweigen. s kommt dann zu erregten Zwiſchenfällen zwiſchen dem Angeklagten Schleuder und Hinſt einerſeits und ihren beiden Anwälten andererſeits. Die Angeklagten ſagen aus, daß ſie geſtern hätten entſprechende Erklärungen hätten abgeben wollen, daß ihnen aber ihre Ver⸗ teidiger abgewinkt hätten. Die Verteidiger ver⸗ wahren ſich gegen dieſe Behauptungen in erreg⸗ ter Weiſe. Anklagevertreter Dr. Welt: Der Fall Brandt iſt noch nicht erledigt. Ich behaupte, daß nicht bloß von der militüriſchen Anklagebank Beeinfluſſungen ausgegangen ſind. Rechtsanwalt Alrich: Ich möchte feſtſtellen, daß Beeinfluſſungen ſeitens der militäriſchen Angeklagten nicht ſtattgefunden haben. Anklagevertreter: Das behaupte ich aber. Rechtsanwalt Barnow ſtellt für die Ange⸗ klagten Hoge und Pfeiffer feſt, daß ſie mit Frau Brandt nicht in Verbindung getreten ſeien. Angekl. Kilian gibt jetzt folgende Erklä⸗ rung ab: 14 Tage nach meiner Haftentlaſſung habe ich Frau Brandt in Rahnsdorf beſucht, um mich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Brandt befand ſich damals noch in Unterſuchungshaft. Ich habe mit Frau Brandt über die Affäre nicht geſprochen. Verhandlungsführer: Das hätten Sie doch eigentlich geſtern ſagen ſollen, das ge⸗ hört auch dazu. Angekl. Kilian: Ich glaubte, die Frage be⸗ ziehe ſich nur auf den Zeitpunkt nach der Ent⸗ laſſung Brandts und ein„„ mit dieſem. Es erſcheint nun Direktor Eceius als Zeuge. Es wird ihm vom Verhandlungsleiter geſtattet, wegen ſeines leidenden Zuſtandes vor dem Rich⸗ tertiſche auf einem Stuhle Platz zu nehmen. Der Zeuge deutet einleitend an, daß er über gewiſſe Dinge nur in geheimer Sitzung Auskunft werde geben können. Der Verhandlungsleiter hält aber vorläufig einen Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit für nicht geboten. 5 Verhandlungsfübhrer: Herr Direktor, wann ſind Sie bei der Firma Krupp eingetreten? Zeuge: Im Frühjahr 1906. Verhandlungsleiter: Brandt kam im Jahre 1908 zu Krupp. Sie waren alſo damals ſchyn dorte Zeuge: Jawohl, mein Eintritt iole in der Form eines Aſſiſtenten des Direktors Müunchhauſen, der faſt ausſchließlich mit auslän⸗ diſchem Kriegsmaterial zu tun hatte, mit Brandt daher wenig in Verbindung ſtand. Verhandlungsleiter: Waren Sie an der Verſetzung Brandts nach Berlin beteiligte Zeuge: Ich glaube nicht. Verhandlungsleiter: Sie ſollen da⸗ mals geäußert haben, ſie wüßten nicht, Brandt eigentlich in Berlin ſoll. Zeuge: Ich habe in der Zeitung geleſen, daß ich eine diesbezügliche Aeußerung getan haben ſoll. Nach der Art der Aeußerung iſt es, da ich manchmal eine etwas ſchnodderige Re⸗ densart mache, möglich, daß ich jene Aeußerung getan habe und dabei die e d. h. die ſchlechte Handſchrift des Herrn von Schütz er⸗ wähnt habe. Ich habe mich ſonſt gar nicht um den Wirkungskreis des Herrn von Schütz ge⸗ kümmert. Verhandlungsleiter: Die Tätigkeit Brandts iſt aber doch z Ihrer Kenntnis ge⸗ langt? Zeuge: Ich habe die erſten„Kornwalzen“ etwa im Jahre 1908 geſehen, ſie wurden mir ſpäter auch öfters vorgelegt. Verhandlungsleiter: Wußten Sie etwas über die Herkunft der„Kornwalzen““? Zeuge: Jawohl, Herr v. Metzen, unſer offi⸗ zieller Vertreter berichtete meiſt über Unterredungen und Verhandlungen, die er mit behördlichen Perſönlichkeiten in Berlin gehabt hatte. Die„Kornwalzen“ jedoch ſtellten Nach⸗ richten dar, die nicht das Ergebnis offizieller Geſpräche mit militäriſchen Perſönlichkeiten waren. Sie enthielten material, das auf andere Weiſe ee worden mar. Verhandlungsleiter: Wußten Sie, daß das Material für die Kornwalzen gewiſſer⸗ maßen durch unterirdiſche Verbin⸗ dungen in den Beſitz des Berliner Bureaus gelangt waren?s Zeuge: Ich wußte nur, daß die Kornwalzen von Brandt ſtammten. Wie der ſie erlangt hatte, davon habe ich keine Kenntnis gehabt. Verhandlungsleiter: Waren in den Berichten, die das Berliner Bureau lieferte, auch Geheimſachen enthalten? Zeuge! Unſer Berliner Bureau lieferte offi⸗ ziell manchmal noch weit geheimere Sachen, als Brandt. Oft liefen auch vom Bureau aus und von Brandt Berichte über die gleiche Ange⸗ legenheit ein. Berbanung leiker⸗ Hat das Ber⸗ liner Bureau auch Mitteilungen über Konkur⸗ renzpreiſe geliefert? Zeuge: Herr v. Schütz, der anfängliche Lei⸗ ter des Bureaus, war in dieſer Weiſe uner⸗ giebig.(Heiterkeit.) Verhandlungsleiter; Das war 8 als Alſfenten, au 85 Seile geſte Angriffe fortgeſetzt haben. was vielmehr Nachrichten⸗ wohl auch der Grund, weshalb man ihm die Firma Krupp ſtatt. Die Debatten wurden eingeleitet durch einen Abgeordneten, der darübern Beſchwerde führte, daß die Firma Erhard bei Lieferungen für das Kriegsminiſterium zurück⸗ geſetzt würde. An dieſe Ausführungen ſchloß ſicheine mehrtägige Debatte. Es ergab ſich da⸗ mals die Notwendigkeit, die Informations⸗ tätigkeit des Herrn von Schütz in Berlin durch eine Hilfskraft zu ergänzen. Verhandlungsleiter: Es iſt Ihnen bekannt, daß ſich die Konwalzen auf n preiſe bezogen? Zeuge: Ja, wenigſtens meiſtenteils. Es wurden aber auch über ſolche Verhandlungen Be. richt eingefordert, die einen öffentlichen Charak⸗ ter hatten. Die Firma hatte zweifellos ein In⸗ tereſſe daran, die Mindeſtpreiſe der Konkurrenz zu erfahren. Verhandlungsleiter: Sie haben alſo nichts an den Berichten gefunden. Sie haben ſich nicht die Frage vorgelegt, ob es in Berlin mit rechten Dingen zugeht? Zeuge: Ich habe mich mit den Berichten nicht ſo ſehr beſchäftigt, weil ich mit ihnen direkt nichts zu tun hatte, habe mir deswegen auch keine Gedanken gemacht, aber auch andererſeits leinen Hehl daraus gemacht, daß ſolche Berichte Indiskretionen ſein könnten. Verhandlungsleiter: Haben Sie 1 gedacht, daß der eine oder andere auch durch Hintertüren in Erfahrung gebracht würde?s? Zeuge: Den Ausdruck„Hintertüren“ möchte ich nicht gebrauchen. Ich wußte bei der Stellung, die ich hatte, wenig Beſcheid mit den internen Geſchäften bei den Behörden. Verhandlungsleiter: Sie wußten aber doch, daß Feldwebel untergeord: ete Be⸗ amte ſind, die nicht berechtigt waren, Mittei⸗ lungen zu machen? Zeuge: Ich wußte nicht, mit wem Brandt in Verbindung ſtand. Es kommt doch auch bei anderen Behörden vor, daß mittlere Beamte geſchäftliche Aus⸗ künfte wichtiger Natur geben und ſie zu Recht 938 5 Auch bei der eee kommt as vor. Verhandlungsleiter: Hat Krupp auf Grund der„Kornwalzen“ ſeine Preiſe ge⸗ ändert? Zeuge: In keinem Fall. Ich hätte eine ſolche Benutzung der Berichte mißbilligt. Die „Kornwalzen“ dienten nur zur Kontrolle, ob bei uns nicht in der Kalkulation Irrtümer vor⸗ kommen und ob es nicht möglich ſei, einzelne Artikel billiger zu fabrizieren, als es geweſen iſt. Die Balkanwirren. Die Serben ſetzen die Kämpfe fort. * Sofia, 2. Auguſt. Die Serben ſollen bei Vranjo die von einem bulgariſchen Parlamentär um 7 Uhr abends geſtellte Aufford ſtellung der Kämpfe mit dem lehnt haben, daß ſie keine Ver die Waffenruhe erhalten hätten, un Die bulgar gierung habe gegen dieſes Verhalten Die Schritte der Mächte in Konſtant *Konſtantinopel, 2. Auguſt. Einige ſchafter ſind von ihren Regierungen ange worden, Schritte bei der Pforte zu undernehr und ſie aufzufordern, den Londoner Vert reſpektieren. Wenn die übrigen Botſchafte⸗ zum Abend eine gleiche Inſtruktion habe die Demarche morgen lam 2. Auguſt). Ein griechiſches Dementt. W. Berlin, 2. Aug. Die griechiſche ſchaft teilt uns folgendes vom Hauptquarti Lionowon eingetroffene Telegramm m folge des Waffenſtillſtandes iſt zwiſchen und der bulgariſchen Regierung eine tionslinie feſtgelegt worden, die nördlich Petſchowe und Niwarkop verläuft. Darau⸗ gibt ſich, daß die Meldung, die Bulgaren Petſchowa und Niwarkop erobert und hi es beſetzt, falſch iſt. Ebenſo iſt die Meldung falſch, daß f während des Krieges von uns Kanon ſonſtige Geſchütze erbeutet haben 77 Gerade im Sommei haben viele Kinder ein Stärkung 15 im Sommer erwe 105 denn nichts Beſſres 15 dieſe in der warmen Jahreszeit ebe nehmen läßt wie in der kalten. auch im Sommer befördert ſie die wicklung kräftiger Muskeln und allem Aufhau feſter Knochen. Wer Ge prima 4 55 Mediggat e 1500 00, Unierphosphorigfaurer Kal! 30 ures Natron 20, pulv. Ire 30, 0 erzu aromatiſche Euu on 0 1 2* eeigenen Weiterbildung beſuchen. feinem Leben ein Ende zu an wundgelaufenen Füßen und erzählte, ſchrieben, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag den 2. Auguſt 1913. Aus dem Großherzogtum. N Heidelberg, 30. Juli. In den Räumen ber ſtädtiſchen Frauenarbeitsſchule(Anlage 43) findet zurzeit eine Ausſtellung von Schü⸗ lerinnenarbeiten ſtatt, welche den Lei⸗ ſtungen der Schule ein glänzendes Zeugnis aus⸗ ſtellt. Sorgfalt, Gediegenheit und Geſchmack ſind nicht allein den zum Teil künſtleriſch ausge⸗ führten Prüfungsarbeiten der Handarbeits⸗ lehrerinnen eigen, ſondern auch den Nähereien, Stickereien und kunſtgewerblichen Arbeiten der übrigen Schülerinnen, welche die Kurſe nur zur Hervorzuheben iſt der portreffliche organiſche Aufbau der Kurſe, welcher das rein mechaniſche Arbeiten verhindert; die theoretiſche Unterweiſung geht ſtets der prak⸗ liſchen voran⸗ J½ Karlsruhe, 1. Aug. Während der Sommerferien wird auf Beſchluß des Stadtrats den Schülern und Schülerinnen die Vergünſti⸗ gung eingeräumt, daß ſie an ſämtlichen Vor⸗ mittagen zuhalben Preiſen den Stadt⸗ und Tiergarten beſuchen und ſich darin aufhalten können. Sasbach, 31. Juli. Hier wurde ein Knecht beobachtet, wie er einen eiſernen Maſt der elektriſchen Leitung erſtieg, um, wie er ſagte, ee Er führte ſein Vorhaben auch aus unß fiel, vom elektri⸗ ſchen Strome getroffen, aus beträchtlicher Höhe herab. Er trug Brandwunden an den Händen und Füßen davon und wurde, nachdem der Tat⸗ heſtand aufgenommen worden war, in einem Hauſe untergebracht. Sein Zuſtand iſt ſehr be⸗ 35 bdenklich. Der Bedauernswerte ſoll geiſtig nicht normal ſein. 0 Kehl, 1. Aug. Ein noch glücklich der remdenlegionentronnener Haus⸗ bHurſche bat, laut„Kehler Ztg.“, im hieſigen Krankenhaus Aufnahme gefunden. Er 1 5 eim Münſter in Straßburg habe ihn ein Fremder, bder ſich als Hotelier ausgab, gefragt, ob er eine Stelle ſuche; der Fremde habe ihn auf ſeine be⸗ jahende Antwort mitgenommen und ihm zu eſſen und zu trinken gegeben. Sodann ſei der Fremde mit ihm nach Nancy gefahren und habe ihn bdort betrunken gemacht; in der Betrunken⸗ heit habe er dann den Vertrag unter⸗ wonach er ſich für die Frem⸗ denlegion anwerben laſſen wolle. Spä⸗ ter ſei er auf das Rekrutierungsbureau gebracht und zuſammen mit 10 Deutſchen ſcharf unter⸗ fucht worden. Man legte ihm nochmals einen Schein zur Unterſchrift vor, den zu unterzeich⸗ nen er ſich weigerte, worauf man ihm ſagte, er hätte ja ſchon unterſchrieben. Mit zwei Schwei⸗ zern wurde er dann in einem Raume in der Ka⸗ ſerne untergebracht. Dort gab man ihm noch⸗ mals zu eſſen und zu trinken. In der Nacht habe er ſich die Geſchichte überlegt, ſich mit den „Schweizern ins Einvernehmen geſetzt und ſei mit ihrer Hilfe aus der Kaſerne ent⸗ wichen. Sein Bettuch habe er in Streifen ge⸗ ſchnitten, die ihm dabei als Stricke dienen muß⸗ ten. Es gelang ihm dabei, auf eine Mauer zu iekompien, auf der er entlang lief und ſich ſchließ⸗ ieh an einem Baum herablaſſen konnte: Ein Poſten habe ihn angerufen, aber nicht ſteiter verfolgt. Sein Geld habe er vorher abgeben müſſen und ſei daher völlig mittellos geweſen. Er gab an, er ſtamme aus Lahr, heiße Chriſt. B. und ſei 7 Jahre alt. ) Sentenhardt(A. Mosbach), 31. li. Geſtern Nacht brannte das Wohn⸗ und Dekonomiegebäude der LandwirtMarkus Wild⸗ mann Witwe bis auf den Grund nieder. In großer Geſahr war das Wohn⸗ und Oekonomie⸗ gebäude des Lorenz Müller, das mehrmals ſchon zu brennen begonnen hatte, ſowie die Scheuer der Witwe Wildmann. Die Beſchädigte iſt nur ſchwach verſichert. Es wird Brandſtif⸗ tung vermutet. Gerichtszeitung. * Eine ſchwere Karambolage führte Chauffeur Ludwig Gleich am 5. Mai nach⸗ mittags in der Mittelſtraße herbei. An der SElektriſchen wurde der Kopfteil weggeriſſen. Er wollte, wie die meiſten Chauffeure,„noch ſchnell Vor der Elektriſchen vorüberkommen“ und dabei riß er dem Wagen das Meſſinggeſtänge und die Bekleidung ab. änwalt Löb verteidigten Argeklagten wurde eine Geldſtrafe von 30 Mark ausgeſprochen.— Wegen einer anderen ebenfalls ſehr ſchweren Karambolage hatte ſich außer dem Fuhrmann Martin Griesheimer auch der Wagen⸗ führer Hch. Pfaff zu verantworten. Pfaff kam bei regneriſchen Wetter von den Braue⸗ reien herüber in die Kronprinzenſtraße gefah⸗ ren Wie in der Verhandlung ſfeſtgeſtellt wurde, hhatte er eine Plane um den Kopf hängen, die wie Scheuklappen ihm die Ueberſicht über die Straße verſperrten. So ſah und hörte er die Elektriſche nicht und auf einmal lag ſein mi! Malz beladener Wagen um und er hatte eine erhebliche Verletzung am linken Unterſchenkel. Der Wagenführer konnte vernünftigerweiſe an⸗ nehmen, der Fuhrmann habe ihn bemerkt und werde halten. Pfaff wurde deshalb freige⸗ ſprochen und Griesheimer wurde zu einer Geld⸗ ſtrafe von 20 Mark verurteilt. *Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Hch. Chriſt. Metzger von hier verſchwieg, krotzdem er danach gefragt wurde, daß er Kran⸗ kenunterſtützung in Höhe von 12 Mk. beinahe ein halbes Jahr bezog, als ihm die Armen⸗ unterſtützung in Höhe von 40 Mk. ausbezahlt wurde. Vor dem Schöffengericht gab er dieſe Tatſache zu, mit 16 Mk. pro Monat könne er Kicht leben, denn das übrige Geld gehe für Miete ab. Die Armenkaſſe ſieht ſich um 39 Me geſchädigt. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Geldſtraſe von 10o Mr.„„„ 9 Pfullendorf, 31. Juli. Der wegen — Unterſchlagung im Ante und Fälſchung feſtge⸗ der Gegen den durch Rechts⸗ 490 680 500 Mark) nommene frühere Verwalter des hieſigen Spi⸗ tals, W. Groſſe iſt von der Strafkammer Konſtanz zu7 Monaten Gefängnis, abzügl. 3 Monate Unterſuchungshaft verurteilt worden. Rommunalpolitiſches. §Neuſtadt a. d.., 1. Aug. In heutiger Stadtratsſitzung wurde von dem Vor⸗ ſitzenden, Adjunkt Liberich, die erfreuliche Mit⸗ teilung gemacht von einer Stiftung im Be⸗ trage von 10 000 Mk., welche der prakt. Arzt Dr. Friedrich Hoffmann in Nürnberg der Stadt überwieſen hat, damit die Zinſen alljährlich zwei bedürftigen verheirateten Wöchnerinnen zugute kommen ſollen. Dr. Hoffmann iſt der Sohn eines Kaufmanns, welcher das ſpäter von Adjunkt Schmidt hier geführte Manufaktur⸗ warengeſchäft in der Hauptſtraße innehatte.— Die gewerbliche Fortbildungsſchule wird um zwei Klaſſen, die Mädchenfortbildungsſchule um eine Klaſſe vermehrt.— Der Verein Neuſtadter Lehrer und Lehrerinnen hat die Stadt gebeten, bei der Regierung dahin vorſtellig zu werden, das neue Ortsſtatut ſo frühzeitig zu genehmigen, daß noch vor Ferienſchluß die in dieſem Statut vorgeſehene Gehaltserhöhung dem Lehrperſonal zugute komme. Die Regierung erwiderte, daß noch eine geraume Zeit bis zur Verabſchiedung des Statuts verſtreichen werde, der vorläufigen Auszahlung des erhöhten Gehaltes ſtehe aber nichts im Wege. Der Stadtrat beſchließt, mit der Auszahlung ſolange zu warten, bis die Ge⸗ nehmigung der Regierung vorliegt. Den Be⸗ ſtrebungen, einen gleichmäßigen Schul⸗ anfang für Mittel⸗ und Volksſchulen herbei⸗ zuführen, hat die Regierung bis jetzt wider⸗ ſprochen. Der Magiſtrat von Landau hat nun beſchloſſen, ſich beſchwerdeführend an das Staatsminiſterium zu wenden. Der Stadtrat von Neuſtadt wird ſich dieſer Beſchwerde an⸗ ſchließen. Volkswirtschaft. Vom Rheinwasserstand. c, Bingen, I. August. Nachdem vor weni⸗ gen Tagen fast auf der ganzen Rheinstrecke die Hochwassergrenze erreicht war und der Wasserstand ein für die Jahreszeit ganz unge- wöhnlicher gewesen ist, ist nun ein Fallen des Rheinwassers eingetreten. Wenn auch das Wasser infolge der andauernd sonnigen und trockenen Witterung nicht mit der Geschwin- digkeit abflutet, wie es gestiegen ist, s0 ist doch schon eine beträchtliche Abnahme zu ver⸗ zeichnen. Den höchsten Stand erreichte das Wasser am Oberrhein am 27 Juli, während das gleiche erst einen Tag später für den Mittel⸗ rhein und zwei Page später für den Niederrhein zütraf, Seitdem ist das Wasser des Oberrheins duin einen Meter, das des Miftelrbeins um 0,50 Meter und das des Niederrheins um.75 Meser Zrückgegangen. In den letzten 24 Stunden ver- zejchnete der hiesige Pegel eine Abnahme des Wassers um.10 Meter. e, Halbiahrsausweise von Hypothekenbanken. Bei der Berliner Hypothekenbank, A. G. in Berlin Wwaren am 30. Juni- ds. JsS. in Umlauf 225.266õ ͤ M.(Ende Dezember 1912 228 295 8.I) Pfandbriefe und 16 0% so0 M. (18 840 10 M) Kommunalschuldverschreibun- Sen, denen nach Abzug der getilgten Beträge als Deckung 240 041 312 M.(240 917 568.) Register-Hypotheken und 1 300 o0 M. Wert⸗ papiere, wovon 156 o0 M. als Deckung nicht in Ansatz kommen, sowie 16 580 646 Mark (1s 913062.) eingetragener Kommunaldar- lehen gegenüberstehen.— Die Preußische Hypotheken Aktien Bank in Ber- lin hatte Ende Juni ds. Js. einen Pfandbrief- umlauf von 335 758 860 M.(Ende Dezember 1912 334 O0 4.) gegenüber einer Deckung durch Register-Hypotheken nach Abzug aller Rückzahlungen und sonstiger Minderungen in dder Höhe von 384 937 548 M.(358 915 100.). Ferner standen den umlaufenden 23 965 o00.) kommunalen Schuldverschreibungen 25 77/1 281 M.(25 552 061.) eingetragener Kommunal- darlehen gegenüber. Bei der Preußi- schen Pfandbrief-Bank umfaßte der Umlauf von Schuldverschreibungen Ende Juni ds. Js. 330 412 100[(Ende Dezember 1912 330 279 380.) Pfandbriefe, 92 401 0 Mark (89 863 480 M) Kommunalschuldwerschreibun- gen und 8 291 o0.] Kleinbahnen-Schuldver- schreibungen. Diesen Verbindlichkeiten stehen als Deckung nach Abzug der getilgten Beträge gegenüber 345 042 o9 M.(345 038 030.). Re. gister-Hypotheken, 92 902 749 M.(90 392 956.) eingetragener Kommunaldarlehen und 7297 163 Mark(7311 238.) eingetragener Kleinbahnen- Darlehen. Der Restbetrag der auf den Namen der krühern Firma„Preußische Hypotheken- Versicherungs-Aktien-Gesellschaft noch um- laufenden Hypotheken- Anteil-Zertifikate in der Höhe von 3 099 700 M. einschließlich des eige- nen Bestandes ist außerdem durch Hypotheken gleichen Betrages gedecgt— Die Deutsche Grundereditbank in Gotha weist zum 30. Juni ds. Js. 330 101 600 M.(Ende Dezember 1912 332 10% 9o0.) umlaufender Pfandbriefe auf- und zwar einschlieglich der ausgelosten, aber noch nicht eingelösten Pfandbriefe im Nennwert von 115 s00.; anderseits dienen als Deckung 350 962 580 M.(349 786 078.) Re- gisterhypotheken, unter denen sich keine auf Bauplätze oder unfertigen Bauten befinden.— Bei der Rheinischen Hypotheken⸗ bank in Mannheim standen am 30. Juni ds. Js. 367 284 300 M.(Ende 1912 588 696 400.) umlaufender Pfandbriefe, 588 013 523 Mark (57% 570 9 8.) eingettagener Deckungshypo- theken und 18 839 500 M.(9 206 600.) um- laufender Kommunal Schuldverschreibungen 16 046 244 M.(14 698 705.) registrierter Kor- porationsforderungen gegenüber.— Die Süd⸗ deutsche Bodenkreditbank in Mün⸗ Shen hatte am 30 Juni ds. Js. einen Pfand- briefumlauf von 493 375 300 M.(Ende 1912 und einen Bestand an Deckungshypotheken zu verzeichnen, der sich nach Abzus aller Rückzahlungen oder sonsti- gSer Minderungen auf 506 728 468 Mark (506 931 778.) belief.— Bei der Vereins- bank in Nürnberg waren Ende Juni ds. JSs. 329 912 187 Mark(Ende Dezember 1912 329 323 487.) Bodenkredit-Schuldverschreibun- gen im Umlauf, die nach Berücksichtigung aller Rückzahlungen oder sonstiger Minderungen in 339 827 935 M.(338 982 60%.) Register-Hypo- theken ihre Deckung fanden.— Bei der La nd- Wirtschaftlichen Hypotheken- bank in Frankfurt a. M. stand Ende Juni ds. Js, dem Pfandbriefumlauf von 3 299 900 M. (Ende 1912 3 361 oο.] ein Bestand an Deckungshypotheken von 3 894967 Mark 4 145 302.) gegenüber. Bei der Bayerischen Handelsbank betrug am 30. Juni 1913 der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Hypotnhekenpfandbriefe 386 187 500 Mark(Ende 1912z 379 649 700.), der Gesamt- betrag der in das Hypothekenregister einge- tragenen Hypotheken nach Abzug aller Rück- zahlungen oder sonstigen Minderungen 394 422 508 M.(388 104 746.) Von der Ge-⸗ samtsumme der registrierten Hypotheken kom- men 326 800 M.(326 800.) als Pfandbrief. deckung nicht in Ansatz. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Kommunal-Schuld- verschreibungen betrug 8 624 o0 M.(8 654 oo0 Mark], der Gesamtbetrag der in das Kommu- naldarlehensregister eingetragenen Kommunal- darlehen nach Abzug aller Rückzahlungen oder sonstigen Minderungen 10 066 364 M.(9 826 196 Mark). Spar- und Vorschußbank Isny e. G. m. b. ., Isny. Im Jahre 1912/13 stieg die Zahl der Mitglieder weiter auf 318(i. V. 486). Der Fein- gewinn ging auf Mark 18 083(i. V. 23 363) zu- rück. Daraus werden wieder 6 Prozent Di vi- dende verteilt. Die Stammanteile betragen M. 219 850(M. 202 440). —— Telegraphisehe Handelsherlehte. Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 31. Juli 1913. (Mlll. Mk.) geg. Aktiva: dle Vorwoche Metall-Bestancga„„„„ q 1418 652 000— 33 475 000 Darunter doliuu 1129 221000— 27 468 000 Relohs-Kassen-Schelnee 16 609 000— 6117 000 kloten anderer Banken 12727 000— 35 414 000 Weohselbestangqgd.1000 162 000 23 917 000 kombarddarlehbenn e00 39 211 000 Effektondestanng 80 210 000— 8324 000 Sonstige Akt̃vegg„„ 223 445 000 + 14 202 000 Passlva: Grundkapftagg„„„„„ 180 000 000 unverändert Reservefondss 70048 000 unverändert Hotenumlauf 1945 727 000 + 122 717000 Deposlten„„„„„Vß598 866 000— 115 080 000 Sonstige PassVan 56 040 000 10½½ 000 Dle Deutsche fRelohsbank verfügt üder elne steuerfrele Hotenreserve von 44,885,000 Mk. gegen elne solohe von 248,588, 000 Mk. am 23. Jull und gegenüder einer solohen von 129,919,000 Kxk. am 31. Jull 1912. Bel den Abrechnungsstellen wurden im jull abgereohnet 6,521,227,000 Mk. Karlsruhe, T. August. Zur Feststel- lung der Brauchbarkeit der in Frage kommen- den Sicherheitssprengstoffe hat die Badische Landwirtschaftskammer bereits an mehreren Stellen im Lande Versuche einge⸗ leitet und Interessenten jeweils auf die diese Versuche einleitenden Vorführungen aufmerk⸗ sam gemacht. Diese Versuche wurden plan- mähig durchgeführt und deren Erfolge dauernd beobachtet, da nur dadurch ein brauchbarer Maßstab für die Zweckmäßigkeit dieses neue- ren Verfahrens für den einen oder anderen Fall gewonnen werden kann. Von der Frankfurter Börse. Frankfurt, 2. August. Karlsruher Stadtanleihe von 1913, Tilgbar ab 1918(Be⸗ kanntmachung Nr. 33) gelangen vom 4. zur Notierung. Lieferung per Kasse in defini- tiven Stücken, Zinsen vom 1. August 1913. 4prOZ. Anleihe der Stadt Straßburg i. E. von 1913 untilgbar bis 1923(Prospekt 52) gelangen vom 4. ds. an zur Notierung. Lieferung per Kasse in definitiven Stücken, Zinsen vom 1. Juli ds. Js. Die Zulassung der 14 500 Oο M. neuer Aktien der Bergmann Elektr. Werke .-., Berlin, Nr. 29 001— 43 s00 zur Notie- rung im öffentl. Börsenkursblatt wurde ge⸗ nehmigt. Zusammenschluß der süddeutschen Spiritus- brennereien. München, 2. Aug Hier fand gestern, wie die Münchner Zeitung hört, eine Vorbe- sprechnung der Vertreter bayerischer Groß- brennereien statt, die It. Frkf. Ztg. den Zu- s a mmenschluß der Spiritusbren- nereien Bayerns, Württemberg s und Badens bezweckten. Dieser Zusammen- schluß soll in der Form einer Akt.-Ges. unter dem Namen„Süddeutsche Spirituswerke“ * heute in Nürnberg erfolgen. Menggener Walzwerke in Menggen. r. Menggen, 2. Aug.(Priv.-Tel) In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde be⸗ schlossen, eine Dividende von 12 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre, auf die alten Aktien und 6 Prozent auf die neuen Aktien vorzuschlagen. Die Abschreibungen belaufen sich auf M. gs 308(i. V. 91.388). Nach Dotie- rung verschiedener Fonds Werden M. 101 244 gegen M. 62 728 auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Haspener Eisen- und Stahlwerk in Haspe Westfalen. r. Has pe, 2. Aug.(Priv-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat beantragt eine Dividende von 12 Prozent wie im Vorjahre auf das erhöhte Ak⸗ tienkapital vorzuschlagen. Nach Abschreibun- gen von M. 1 362 478(gegen M. 1 087 584 l..) verbleibt ein Reingewinn von M. 2 534953(ge- gen M. 1 784 321)]. Nach Dotierung von ver- schiedenen Fonds werden M. 299 818 gegen M. 220 989 auf neue Rechnung vorgetragen. Zahlungseinstellungen. Frankfuürt a.., 2. August. Wie wir hören, ist das Kaufhaus M. Schneider, In- haber H. Klotzbach, in Halle a. d. Saale in Zahlungsschwieriskeiten geraten und strebt lt. Frkf Ztg. ein Arrangement an. Berlin. 2. Aug. Bei der in Zahlungs⸗ schwierigkeiten geratenen Weinfirma W. Schlieben u. Co. in Berlin betragen die Passſven 4,1 Mill. M. Die Filialvorstener wWollen It. Frkf. Ztg. zusammen mit den Gläu- bigern die für die Konkurseröffnung nötige Summe zusammen bringen. ds. Felegraphlsens Börsenbsrlehte. Frankfurt, 2. Aug.(Fondsbörſe),. Bei ſehn ſtillem Geſchäft eröffnete die Börſe und bewahrte im allgemetnen ein ziemlich gut behauptete Tendenz. Das Publikum enthält ſich momentan ganz der Börſengeſchäfte und die Spekulation verhält ſich weſ⸗ ter abwartend. Luxemburger waren auch heute ſtär⸗ ker gedrückt und verloren 2 Proz. Die Nachricht, daß die Kapitalserhöhung beträchtlicher ſei als wie erwar⸗ tet, verſtimmte. Der Fall Luxemburg ſcheint aber nur der Anlaß zu einer allgemeinen ungünſtigen Be⸗ urteilung des Montanmarktes gegeben zu haben. Die Berichte aus Rheinland⸗Weſtfalen lauten wieder peſſimiſtiſcher und führten zu Realiſattonen. Phönig ſchwächten ſich ab, desgleichen Gelſenkirchen und Harpener. Im weiteren Verlauf trat auf dieſem Ge⸗ biet mäßige Befeſtigung ein. In Banken ſind dſie Umſätze beſcheiden. Diskonto und Deutſche Bauk preishaltend. Von Trausportwerten waren Orſend 2 Proz. höher. Oeſterr. Bahnen behauptet. In Schiff⸗ fahrtsaktien waren die Umſätze beſcheiden, doch zeigte das Kursniveau eine mäßige Befeſtigung. Von Elektrowerten ſchwächten ſich Ediſon ab. Akkumula⸗ toren Berlin verloren 7 Proz. Der Kaſſamarkt für Dividendenwerte verkehrte bei gut behaupteter Teu⸗ denz. Von chemiſchen wurden Bad. Anflin 3½ Proz höher. Maſchinenfabriken vereinzelt ſchwächer Naphtha 4 Proz. niedriger. In heimiſchen Fonds be⸗ wegte ſich das Geſchäft in engſten Grenzen. Die Kurſe laſſen etwas Abſchwächung erkennen. Die An⸗ leihen der Balkanwerte enkfachten wieder kein be⸗ ſonderes Intereſſe. Bulgarien feſt. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei geringen Veränderungen und be⸗ langloſen Umſätzen. Die Grundtendenz war be⸗ hauptet. Es notierten: Credit 19676, Diskonto 182½, Staatsbahn 151/, Harpener 190, Phönix 252. Proz. Berlin, 2. Aug.(Fondsbörſe). Die Ge⸗ ſchäftsſtille hielt auch heute vor. Unternehmungsluſt iſt nicht vorhanden. Die Börſe lebt ſozuſagen von der Hand in den Mund. Bei der Eröffnung wa⸗ der Kursſtand im allgemeinen als gut behaupfet zu beßeichnen, mit Ausnahme des Montanmarktes, wo zum Teil auf die geſtrigen Düſſeldorfer Preisermäßi⸗ gungen hin Realiſationsneigung beſtand. Beſonders Luxemburger ſetzten ihren Rückgang ſtärker fort⸗ Gebrückt waren auch Rombacher. Von Schiffahrts⸗ werten gaben Hanſa etwas ſtärker im Kurſe nach, Auf den übrigen Marktgebleten ſind Aenberungen von Belang nicht feſtzuſtellen. Im Anſchluß an Wien trat fedoch ſtärkeres Intereſſe für Türkenkoſe hervor. Die vorherrſchende Geſchäftsſtille wurde noch genährt durch den wegen des Ultimos günſti⸗ geren Reichsbankausweiſes. Tägl. Geld war zu%½ Proz. angeboten. Die Börſe ſchloß ſtill. Berlin, 2. Aug.(Tel.) Produktenbörse. Gegen die Vortage war die Tendenz des Ge- treidemarktes entschieden fester, hauptsächliek auf höheres Amerika. Das Geschäft war aller⸗ dings recht ruhig, doch fanden einige Kaufab- schlüsse für Rechnung der Provinz statt. Auch das Angebot war klein, sodaßg die Preise sich bessern konnten. Brotgetreide notierte bis Mark höher. Hafer lag fest und gewann 1 M. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: schön, —— Geſchäftliches. Hinaus in die Ferne! Wer ſich zur wanderfrohen Sommerreiſe Sleckt Maggi's Suppen, Maggi's Bouillonwürfel ein Ergtebig wohl, doch leicht: der handelt weiſe, Wird auch im kleinſten Dörfchen gut verſorget ſein. FFVVTVVTbTTCTCTCTCTVTVTVDTVTVTVTVT1TT——— Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. fkür Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil i..: Rich. Schönkelder: für den Inseratenteil und Geschäftliches: 0 Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor I..: Julius Weber. a ANeuanfertegung nach Spezlal-Entwürfen. Asenderung von Gasbeleuchtungskörpern etb. kür elektrisches Licht. Süülgerechta, saubere, solide Ausfuhrung garantlert. Aufarbeiten von Brondewaren jeder Art. Bfown, Boveri& Cie..-0. Telephon 662, 980 4. 2032. Hauptvertretung der Osramlampe 4. +* Cle 8 and BeuungEenfSuᷓ ,νꝰnp;.· agmug dureh das Seig stanlat. cer e u, fub etn 2 . . 9 Samstag, den 2. Auguſt 1913. General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Noöhelchten(Abendblath). Kurszettel des„Mannheimer General- Auzeiger, Badische Neueste Aachrichten“ Franklurter B Frankfurt a.., 2. Aug. Hskonta-Commandſt 182½ (Anfangskurse). Kredltaktlen 196.3 Darmstädter 114.½ fiekten-Börse. Dresdner Bank [Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten 1 26.% 2. 2. Schantungk.-.Akt 120.3 22.0 5 120.% Slüdd. Eisend.-Gdes. 125.— 125—[Oest. Neridionalb. Oest. Südb. Lomb. Berliner Produktenbörss. Berlſa, 2. August.(Telegramm.](produktenbörse, Prelse in Rark per 100 kg frel Berlin netto Kasse. Deutsche Aktiengesellschakten u. ausländische N kusky Nachf.). ünen. 10 1 ollenenn, Kaufman n. Leipzig⸗ Gohlis. Heß u. Seyfert,. fabrik u. lithogr. Anſtalt. 3 Leipzig. Franz(Otto Bar⸗ A. 16. 8. P. 8 A. 15. 9. 0. er ang kommen. Line zouthampton.) Der Schuellda npfer„Olumpic am 23. Jult von Scuthampton ab, iit heute nachmitta hier angekommen. Rotterdam, I. Aug.( rahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linje, Kotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 22. Juli von New⸗Mork ab, iſt heute ritgeteilt von der Generalagentur u. Berenklan Nachfolger, 5 Babnboſplatz n 7215 reichen Beſuchs. von einem Baumeiſter in E Luft⸗ und Sonnenbad erfreut ſich eines zahl⸗ )6Raſtatt, 31. Juli. Hier wurde ein 46 Jahre alter Unterakkordant aus Colognola feſt⸗ genommen, der die Ausführung der Mau⸗ rerarbeiten am Schulhausneubau in nachdem e mit Nebengebäuden ging he der e 149.— gandelegesellsodsft 159— eutsohe Bank 244% Staats- Hamburger Facket 139.% 139% Itaſ. Alttelmeerb. 107.— 707 5 2 115 2. 1 dahn 151½ rombarden 26 soobümer 2188½ gelsenkirohen] Horgdeutsoh. LIoy 1175— 1164% Halülmore u. Oplo 88% 89u Wolzen deptemder 202.— 202.59 Mals Septbr.„55 80./% flarponer 190—, beuräbptte.—. Tendenz ungleſchm. Gesk-Ung.Staatsb. 151.% 151.Frinoe Hlenr) 155.— 155.— Derde 905 bezemder——— Wochenkurszettel. oexember—.— 2.75——— Rannhelm, 2. August 1913. Telenramme der Continental-T Berzwerksaktlen.——— dele Senraphen-dempe Aum krlele 87) 1658 50 25 50 karpener Beroban 150 180.0. Roggen Septenver18 0 160 50 zübel oeione,. 8820 870 antien. 1.. Aktien.. n rozent. Zochumer Zergb. 219.— 219.% Hasson, Bergbau— dkioder 18878— Dexdr. 88.— 67.50 Aluminlum- industr. 252.— 25.25 Holzverk. Konstanz 309.— 310.80 Schlusskurse. Buderus 705.50 105,60 Callw. Asohersleb. 140.——.— dezember 189.59 169.50—— gerfehenneklentr 4 2 5e fende ee w Conoord. Bergb.⸗g. 305 50 305.50 Callw.Westerogeln 188.— 188.——.—— Spirltus 70er oobo———— BerlAnb. Hasohf. 139.75 139.75 Hannesm.-Röhrwk. 205.90 echsel. Deutsoh Tusembg. 445.50 148.% Obersoßl, Eisenind.—.——. fiater Septbr.— 168. Weſzenmehl e 2. 1 Eschweller Bergw. 212.75 213.20 Phönix Bergb. 252.¼ 252.% Dolmenh. LInoleum 329.— 323.90 Roenus Maschfbk. 212.— 21850 N 2. 1 0 9 2 dezember— 167.50 Roggenmehl 22.80 22.90 Amsterdam kurr 188 48 199.50 Oneok Parls 81.10 84.0 krledrionsg, Bergb. 165.— 188.50 Ver.Cön.-.Laurah. 167. 20 163.5 5.Gd.- u. Slbsoh.-A. 605.25 604.50 Orensteln& Koppel 176.70 17. 1. 7775 75 Parls kurz 8105 61.05 Gelsenklrohenef 160.¾8 189,% dewerksoh. Rossl.————— b. Walfen. u. dn. 51550 570. Pfeſterderg 165.— Odeen Londan„ 40.467 5 Flätre,, 5 875 60.80 Haobbörse, Lrodltaßtion 1982 ee 182.½ bynamite Trust 169.50 Fombacher Hukten 184.80 181.7 Tendos 59 20.430 20.43 seee 17 55 15 90 Staatsbahn 151½. Lombarden 28. deh. Anfangskurse. Sachweller Bergw. 218.20.30 Sohubert& Salzer 358.50 858.7 5 Peaialddont 5 5 2 Frankfurt a.., 2. Aug, Phönle gergb. 252.—, beutsoh Zolt.& Gullleaume 144.50 139.— Sohulthelss 259.10 256.50 4 1¹6 7 25 A! 1— 30 8 5 des, f. el. Untern. 154.40 151.50 Stöhr Kammg.-Sp. 156.— 188. erlin T 7 1791 9un- Orse uxemburger 143—, Elekt. Edison 242¾, Elekt. Sohuckert 151 Staatspaplere. J, Deutsche er 1 Saluumoce Obio 83½ Paketfahrt 136½, Nordd. Hoys 17—, fagimann masoßt. 149.80 38.70 zucnef ünausre 282 2 8 Berliin, 2. August.(Anfangs-Kurse.) 190 2er Hussen——, Turkenlose—— Sohantungbahn 120¼. 1 148 129.58 Zerſ baaldesner 2. 1 2 2 2 84114 unzielohm. Hohenſohe Bergw. 148.70 149.25 Sohlinok& G0, Hbg. 147.— 158. % deutsok..-.50 97.75 B. Ausländische Kredlitak 5 Zucker. Proz Kurs vom 1 2⁵ 80 Kurs vom 1. 25. tlen——Laurahutte 167.1 187.5 0 0 N 50 %„„ 1405 7425 5% bulfares 98.. 84.00 Osgonto Komn 133.— 162,½% Pbnfe 282%%„„magacpurg, 2 Aug. uoxenborlont orgrucker 86% c. 8. 3% Oag geldan 0 5. eeee 0 8 g ebene srl. 4,00 3J0 6% bent Sſdere, 885 85.5 donbereenn 0 e e eee ene kag iag deh edene bage der easb easof4 gkereie „ Lest. Silderr. 85.25 85.— Lombarcden—— Teng, 08 radraffinade l. ohns Fass—,Krystallzuoker Amſt 8 W 5 5 N 55 1320 4½%„ Paplerr.———Soobumer 219.25 219.62 8. 00.05.—.00, gomahlens Raffiaade mit Sabk 00.00.——00.00—, 3½ We 70.70 71.304½ Ue 1 87.— Tas st. Wl 1801 3630 300 Lolart 90 25 80.— 5 gemaflene eniſs mit Sack 16.37½—18.50—, rufig. 1277.e Uh, tok k 1 %½„„„ 106/00 86.30 96.30 f ortüg. Serle, 2 82. Serlin, 2 August(Sodlässkurse.) nagceburg, 2. Jug.(resegr0 Mobssoker l. Frocukt iran. 4.Gescan.902 8 50 89.00 4 LCuratKle.e 500 7 Jad. Sl.-A. 1696 64.70 64.60 2 1. 35 1.[sito fral an Bord Hamburg per Aug..02.½.,.05.——., per 4½ Poln. Pfandbr. 98.60 39.40 Elsb.⸗P.(gar.) 84.70 0 80.35 80 40 9640 99.50 Weonsel auf 2 nergmann klekir. 125.— 12.50[Sebr.9.,.55, 8, ber ot. 9. e. 40. d, ber5 Krpent. v. 1908 4 hoskau a⸗ %pst-ebe D 4 Spanlsone Rente—.— Amsterdam kurz 188.35——. Boonumer 219.— 219% Ort-b0. 330—9,.32%., p. Jan.-mürz 9·45.—.,.47.0% 8. in Gold 99.— 99.80 Elsb.-P.(gar.) 84.50 an„ 1 90.80 90.80 4 fürk u. un 1808 77. 78.30 Jonsel Fondon aass 20.485 Sroun,Sover!s 09. 148.40 150.20 per Ral.52%5 9..55— 8. 3½ Buenos-Alres 4½, oHoskau-Kas. 5ſ„„ 1900ſ0 34.— 88. 4 e 22 78.30 Wechsel Faris 61.05, 61.075 Bruonsal. Masohfb. 323.— 328.— Tendenz: runlg. Bewölkt. Prov.-Anlelhe 65.30 68.50 Elsb.-P. v, 1911 83.10 ſ„„ 1904ſ%e g80 84.50 4 bag. Goldrente 83.70 83.90 Jes e, Vien kurz 83.575 89.5 Ohom lbert 446.— 443.— Hamburg, 2. Aug.(Telogr.) Zugrer per Aug..05— p. Sept. 5 Zuen.-Alr. Pr.- 4 Moskau-Klew:- *½„ 1907%15 84.80 84.104 Nronenet 3078 30 9% Rolonsanleins 37.75 9½½75 Palmler 333.— 335.39.12½, Okt..27½, Okt.-Dez..39—, Jan.-Aärz.45.— Mal Anl. von 1908—.— 95.90 Woron.-EIsd- Ibayr. Eb.-.b. 1915 97.75 86.— 5 Argt. Gold-.1887— 5 80.8 eg ßelonsanl. 34.80 84.60 Heutsch-tuxembg.—. 143½%.62½, ruhſg. ½% Chll. Anl. von Prt.(gar.) 34.0 4 1618 87.75 38.— 50% Oinesen 1895 96. 97.70 3% fetohsanleſns.0.50 Dnamt.ſrust—.——.— Kaffee. 1906 in Gold 90.50 90.—4½ Moskau-Klew- 3— 40. ul. Allg. Anl. 82.70 82 90 10 1898 91.10 61•2 4% Consols 97.75 87.75 Deutson-Uebersee 183.39 163.30 Hard 2. A Katlf 6 Ohlnes. v. 1898—.——. Woron.-Elab.- 11 2 ehn ec, 5730 3 55 12 1 10 61.20 3½%„ 34.60 81.30 ö. Gasgiünl. Auer 469.70 471.— ampurg, 2. Ag.(Tetegrg Katſes gaon averags Santos p. 5 Ohin. St.-EIsb. Prt. von 1909 33.40 5 Ffüir E..., 67.50 27.— 5% lapaher 91.60 91.70 3% 740 70 O. Waffen u. Mun, 614.— 615,80] Sept. 57.— ber 56.— Märt ö8% al 680% ruhlg. Anl.(Tlentisg- HBuss, Südostd. 5% Ptälz..-.-Pf. 88.80 65 80 3 Kerlt 100 Bad. V. 1901 38.— 9825 b. Stelnzeugwerks 222.50 22J.70 eergl 750 0 Telegr.) 98 0 Sagton good average Fuk) von 1903 92.0 91.80(gar.) v. 1887 84.28 3½ Pf. Kony. 1895 98.25 96.25 V in101—4%„„ 1998/00 96.50 98.50 Eſperfeld. Fardeg 535.10 535.— ber Sept. 550, Pez. 57. 15 märz 59.½, Mal 58½ 5 grtedg. 188i 4 fuss, Südwö. 4lessen 1908/8.00 96.30 erzinsliche Bose. 90.25 99.10 Enzinger Fllter 290.— 290— Schmalz.(1,60%)—.——.— Prt. aage 3 gade 9270 62.50 Fasen fasnl 11.0 15.0% anerges, 2 dig.(relegr) Amerikanlsobes Sobvelne- Srleoh..-Anl. 540 fetete ed 3 Zachsen 2700 32. 50J Eagon Mannstäct— 131.— 11% 8 5 N 1,780é—.— 54.40 rt.(gar. 4 Lürtiendg. 1921 87.50 97.40 fürxleobe 186.— 158.— 240 70 aen 789 785 e Salpeten Kuma.1803 80.70 9500 Nacdch.-Men. 11811 3 2. Felt.39 143.— 5 in. v. 87.— 3 EI 9450 3% Saohsen 75.39 75.30 Aritsuer Aasoln 265.20 266.— 2. Aug.(relege.) Saipeter disp. 24.90, Febr. 95 Naee 4 Wiadite Aab 51%. St-.1804/9/½10 63.90 83.90 Freſburger 40% Argent. v. 1897 91.% 85.25 Oc,Serl.strassenb. 183.29 163.— 70 Anl. von 1908 97.25 37.50 Pet.(gar.) 5 nlnssen v. 1898 97.50 97.60 delsenklrohner 180.½ 180.½ Wolle. 4 amort. Serden 4ů— Wiadld.-Eleb. Aktien industrieller Unternehmungen 4½% Japaner 91.6) 94.40 Harpener 190.— 190.½ Antwerpen, 2, Aug.(relegr.) beutsche La Plata-Kammzug⸗ von 1895 75.— 79.— Prt. von 1912 8 5 1 14 11 0 5 7 1 5 11 10 wolle per Sept..07, Der..55, März.77, Mal.72. 40 8 1008 1 0 5 405 1 10(gar.) * Anng. Stadtanl. +— ohenlohewerke— 5 Türken v.. 2 Angt.Erg.-Net: Aluminlum feuh, 252./% 262.— Slemens& Haleke 217.½ 217./% 4 Oest. Goldrente 90.10 90.— Kallw. Aschersleb. 140.— 141.70 Häute. 4½ Bukar, St.-Anl. 135 Ital. Mitteim Asofbg. Buntpapfp. 178 178. volgt& lastfner 170.— 179. 3 Portug. unif..3 65.— 65.— Lölner Bergwerk 485.50 495.— Antwerpeng, 2. Aug.(Telegr.) Häute— Stllox verkauft. v. 1898 Kl. St.— 92.90 Gold-Prt. 1555 5 080 5 e 13 15 10 40 e 121205 5 75 5 2 Kosth. 17— 12255 Baumwolle und Petroleum 8 0 5 NRaoodonler .-G. 2.— uss. An 5 ahmeyer 5 5 Anl. von 1 100. Portug. Elsb.- Südd. immob.-Ges. 48.50.590lllxiroh. Rühlenw. 4 Fürken unit. eee 167. 167. Sremen, 2. Aug.(Telegr.) Baumwolſe 61¾ stet. 8 doen Frr vöh 168 73. Grun& Bllfinger 112.50 Strassburg 119,¼ 119.80 Turk.400 Fro.-Lose 157.— 158.— Uioht und Kraft 125.20 126.% Antwerpen, 2. Aug, Crelegr.] Petrolsum Ratf, disponlbel per Anl. von 1909 88.— 96.— 4 Hentr. Paolfſo Wayss& Freytag 151 139.60Kunstselafbrefrkl. 4% Bagdagbann 76.0 76.70 Fothringer Cement 113.20 112.— August 24.%, Sept. 25.— Okt.-Der. 28.10.%½% Buen.-Alr. St. I. Ref. Mtg. Ede. 92. Elohbaum NMannh.— 101.—[lederw. St Ingbert 47.50 47.—[Oest. Kredltaktſfen——.—Ludw. LOewe& G0. 327.50 327.50 5 Anl. von 1883 94.— 90.25 5 Denver u. RIo 75 ee 17 1 8 120 0 0 10 Ung. eeree 6 5 9075 e 7 5 9220 4 Ulssab. Stadt- 11 0 Grande Ref. — udwig alzm 70 15ʃ ronenr. ersohl. Efsb.-Bd. 92 50 92. 5 i ini 1 411 Anl. von 1888— rllokz. 1955 30 )%JJ%%%%%%/CCCC]])%%] ⁰½ 88— 92.—[Darmstädter Ban 25 önlx 5 5 5 Anlelhe Bonds rz. 1953—.— FParkakt. Zwelbr. 75.— Sadenla(Welnn.) 145.— 148.— beutsoh-Aslat. B. 117.70 117.— Rheig. Stanlorke 158.10 156.4 In d heinisch- tfälisc! 5 Rlo de lanelro Rlss, Fac, Bds. Tuober Frelh. v. 263..— 253.— Dürrkoppßlelefeſd 362— 380.—Deutsche Bank 245./ 15 11 Rombacher Hütte 154.76 154.90„„„ 8„„ Gold-A. v. 1909 97.50 97.60 v. 1905 rlokr, 5 Weltz, Sonne, Spey. 86.. 66.— balmler Rotoren 323.— 385.25 Disoonto-Comm. 168.— 162.% Hüttgerswerken 136.— 185.70 Eisenindustrie dauert die Geschäftsstille4 Söhm, Norab. 4 1021% 68.20 5 ee 15 1 1 0 1510 Aaaee Bank 1126 11350 Sohuokert 151.— fort. Die Werke zehren noch von ihrem Auf-⸗ goſd-Prt. 4½ Hat. Railroad 88 ad. Anllinfabr— rltzner(Durlao 85 Mltteld. Kreditbank 113 50 Slemens& Halske 277.50 217.50 is bux-Bodenb. ot Mexlko Bd. 91 e e eeee 0 290 enn deedan 1270 4270 Saltren Luce, 120 4210 10 Auee e 115 Gold. Prt. rückzahl. 1328 84.— emen arlsta annesmannrw, hein, Kroditban 5 tottlner Vu 123. 5* 5 9 8 5 4 tfr. El n Obem. Werkealbert 48,50 448.—Hason.-Armf⸗Kleln 142.25 142 25 fussenbanx 150.20 150.20 Tonar. Wiesſoon 119.50 11950 gewährt. Auch die Roheisenwerke haben bis e Pellen 0r. 15 Oh. ind. Goldsohm. 183.30 193.30/Pf.Nähm..Fahrrfb. Sohaaffh. Bankv. 106.50 108.380 Ver.Gdlanzst.Elberf. 788.— 769.20 dahin ihre Erzeugung verkauft. Bei den wei⸗ 4 FPerd. NRordb-F. 3% Pennsylv. Bds. Ohem. Fabr, Arlesh. 230.— 230.— Gebr, Kayser 151.50 151.50 Sudd. Olso.-G..- 111.— 111.—Ver. Köln-Rottwolſ. 335.— 333.—, 7 5 4 kr, losefsb.-P. 9 Akt. konv.) 98.80 5,Geltensinke 803. 808 5o[sonnellpekkennn. 27480 274.50 Siagisbaln ee anderer Fahrrw. 402.70 404.50 berverarbeltenden Werken ist für die nächste4 LesoßOderb. 6 St. Loufs una Farbwerke Hächat 806 50 695.75Sohraubspf. Kram.. Tombarden 20.04 28.0 Westeregeln 187.20 187.10] Zeit auch noch genügend Arbeit vorhanden, Gold-Prt, S. Franz. Bds. e n ee ee 74 14% inzor Tanſegur. g0 9. namentlich. soweit die Werke Spezialitäten her-] gest kokend. Saee e olxverk.-Industr. 309.—Pf. Pulvf. Stingbert 133.50 733.50 Canada Paclfſo 214./ 214.% Witten. Stahlröhr. 193.50 132.50 die 1515 5 Prt. von 1887—.— 338.50 St. Louls ung Rutgerswerke 780.— 188.— SchiinokkCo.flamb. 14.— 147.— Hamburger Packet 139.30 139. 20 Tellstotf Walahof 222.— 22⁴.— stellen. Die reinen alzwerke aber, w. elche 3 Vest. Staatsb. 8. Franz, Bds. Uſtramarinfbr, V. 234.50 235.— lef. Frünk. Sohubt. 137.—112.— lanes 290 70 293.30 Otavf 107.70 108.20 hauptsächlich Handelseisen erzeugen, haben die Prt. von 1895 70.— 70.[4 Union Paolfio Wegelln Russtabr. 210.— 210.— Sohuhf. Herz, Erkf. 128.— 128.— Horddeutsch.Lloyd 117.— 116.60 South West-Afrlka 112.20 113.— drückende Geschäftsstille schon stärker zu vec-s OLest. Sudb. g. Sbdd. Dranting. An. 118., 118., Selllngustr. CWoltt) 117.— 117.— adierwerk Kleyer 409.— 405. Vogtl, Masohintbk. 400.— 405.20 5 WI Frt. von 1895 98.50 95.50 Akkum.-Fpr. Berl. 369.20 Lampert.——.Allgem. Elektr.-d. 25 1 243.7 2150 Maphta Petrol.-Hob.349.— 347.20 spuren.— ie vorauszusehen war, sind die 4 oest, Süddahn- 5 Snen 127 5 4 125 1 e 19—191— W 30 7 12 9 118 12515 991100 Bemühungen einen neuen Stabeisenver⸗ dold-Prt. 73.— 72.80 org— 22 885— Anilia ole asohlnen— 626 Brown, SoverlGo. 149.— 149.75[Waggonfabr, Fuohs Anllin Treptow 433.— 432.70 Süd Hambg. Opfschl. 180,20 188.50 band 5 bilden, erfolslos geblieben. Man e 25 9 785 0 1 80l. behme ebebe.81J 452.— 122 eieteſet nndot 252— 2355 Wanbg. Sergaeg 407— Jib Hasch. Sreuer 20.80 260 Fongte sich über die Beteiligunssziftern nicht gocbertonten. 114 J1, Horanblaue ben 151½ 5 1 8— 1 5 erkwatafskont 4% einigen. Des wreiteren standen einer Verständi-] Westrand oons. 11001 ffchoh Transv, Gogl 1 Rhein. Sohuok.-d. 133.— 132.—Frankenth. Zuokfü. 390.— 390.— W. Berlln, 2. August.(Telegr.) Nachbörse e 15 5 uns elh, 2 Iener ene, bapd 8 1 5 Eidorago Banket ½ Bank Kredlt⸗Aktlen e der Qualität und der Beschaffenheit des Stab- glant Mine 65 800 Fantl Oonso! adde 1 22 1145% 11 blskonto-Komm. 133.— 152./ Lombarden 28.½% 26.½% eisens, je nach seiner Herkunft. Immer stär- Globe& PIn 170 Amalg. Bold 0 Berg- u. Retalldk. 132.— 131.80 Oesterr.-Ungar.BR. 147.— 147. Parlser Effekten-Börse ker machen sich diese Verschiedenheiten im aee 11055 1300 Faeee Berſ,Handele-Ges. 159.— 159.% Oesterr. Länderbk. 129.½ 129.50 Stabeisengeschäft geltend und erschweren 80 Iagersfonteſn 8½ 65, Com.- u. Olsk.-BR. 106 30 105.50 5 Anet. 196.% 195.% Parls, 2. August,. Anfangskurse. 1 157 f 1 8 7 710 Darmetägter Bank 114.25 114.% Pfalrisode Gank 12290 122.80 2))jã Marx 8 Goldschmlüt, Maun Heutsohe Bank 245.30 244205 Pfälz. Hyp.-Bank 180.— 180— 30% Ronte 86.37 86.15 525.— 625.— dem ziemlich einheitlich beschaffen War. Uebri⸗ ee 128 17 655 1 15 Spanier 6950 Sagtrang 60.— 50.— gens trat es schon bei der Verhandlung über relegramm-Adr.: Rargold. eed Ban 1 50 Krealtbanx 177 Türkische Lose—— Goldfleld 59.— 53.— die Erneuerung des Stahlwerksverbandes klar] 2. August 1913. sboonto-Comm. ½ 185.—Sanqus Ottomane—.— 616.— Randmines 161— 160.— daß di 8 ischt Werke ih Dresdener Bank 149.— 149.½ Rheln, Hypothek. Rlo Finto 189.30 189.60 Ne zutage, a 1e Sroben gemischten erke ühre und 100 1 12 8 Chartered.— 21.— Stabeisenerzeugung freihalten wollen von einer Wiar sind als Seibstkontrahonten etall-g. üne Regelung durch den Verband, um diese aus dank 173.20 172. Alener Sankxver. 129.30 129.30 0 1775/ Frankt ppoth.-l. 205.50 205.50 Sudd. blskont 111.89 111.80 Wiener Effekten-Börsg. eigenem Ermessen nicht allein der allgemeinen Erkt, Hyp.-Oresftv. 46.30 146 30 Bank Ottomane 120.— 120.— Wien, 2. August. Vorm. 10 Uhr. Marktlage, sondern auch den jeweiligen Inte- 2 0 loh,-Gesellsoh., Ludwigshafen 5 2. 1. ressen des eigenen Werkes anzupassen. Unter gtineedenmore Plandbriefe. Prioritäts-Obligatlonen. Kreultaxtlen 97. gel. Oest. Paplerrente.05 9 05 dein 2wen 85 der Vernalse 11 Sſen an bacege en Sen 53 1. 2..kanderbanz 505.— 505.%„ süberrente 35.05 65.05 9 51 750 ee e eee dlen 1 feragpg s. 1 0 700 Oent Kom Wien. Zankyerein—.— Unzar. Goldrente 100.1 700, 40 auch der Rheinisch- Westfälische% 4 0, Mannhelm len 4 8. j6 480 990 4 1908 18. 70 94.70 i 12 0 720 20 1 75 A 5 175 901„Roheisenverband in Essen entschlos- Sürgerbtba, fa„„ 5 0 4½ Fr. Hyp. Af. n 755 5 1 0 8. 20.0 d5.90] Adgeet 92.75 92.75 Rarknoten 118.06 118.0 Skoda 6883.— 348.— sen, den Roheisen weiterverarbeitenden Walz Sonteeo N do. S. 21 86.60 88.604 40. apgest. 91 81.40 fleohsel faris..½ fendens runig. e e eeee e 30% d0. S. 12, 18 3½ do. adgest. 53.30 83.30 Dest. Kronenrente 81.75 81.75 die Tonne verarbeitenden Roheisens zu bewilli- Erete Deutsohe Ramlegegellgon., Enmobeinben und 3 190 5 1 20 0 Wien, 2. August. Rachm..50 Uhr. gen, einschließlich der vom K o hIlen-Frste Slanzstoffabrien 215 40. 10 15 85. VVV 2.„.[Syndikat bereits eingeräumten Aus- kahr gebr. 7 Flrmasens. 1d0 0. Kommun.- 6600 9850 215 Oost. 805 fuhrvergütung von M..50 auf die Tonne ver⸗ fabeh Fen. Froeblessetel Mannbsltd ... Osterreloh-Ung. 7 orrente.00.„ D. 11.—2 1 6 1 9 20 6820 9510 Ual 10 1 55 400. eeren 10600 100 0 1 e eee ee e 2 25 Untonban 538.— 535.— Ungar. goldrente erschi urch di ngünstige age Herrenm 1 5 , 82—42 95.30 85.0 40% 0 5 55 95— 99.75 Ungar. Kredlt 613.— 316.— 5 Kronenrt. 31.25 61.25 1 125 15 775 1155 4555 Kinematografle u. FlImverlelh., Stralburg 4 do. 8. 8220.20 4% Pe. pfäbr. dien. gankverein 502.— 508.— woß. Frankt visis 1J6.07 igelſe ges nunatsſ en ntes ung aen de kühnle, kogo u. Kausen Kd., Frantentef 1 90 8. 17 9 40 409„„ Füed 506.— 505.—„ Londoa„ 24.15 24.70 ländischen W. am Weltmarkt, der zu 5 uU. 1 79 Elebirlo“ Theatros L d. 8. 57 150 3157 fürkisohe Lose 229.— 227.— Parls 95.75 85 70 einem empfindliehen Preisdruck geführt hat.] Hasohinenfabrt MerfF..„e 4 go. S. 48 91.50 94.50 4% do. E. 30.31 9420 84.20 Aflol 513 6 rxeugwerke Slamm-Akuen 1 40..49.50.50 4% d0..32.38 95.— 95.— Paaeekgen e„ 149.89 ſ6 Außerdem steht auch der Weltmarkt unter dem e ee„Oplag“ 15 8 do. 8. 50 94.50 35 0 5 5 96.50 95.50 ferdeebehn———Karknoten 118.07 118.18 Einfluß der noch immer ungeklärten politischen CC 10 05 8 15 0 e ee 6% 18.12 Verhältnisse, die auch hier eine große Zurück⸗ Farſſe Fposbbgts ssarbe in 3½ do, 8. 2020 4% Bb. Hyp.Bank. e 124.50 124.0 konoenz: ſest⸗ 689.— galtung der Käufer zur Folge hatten. Einem„ lunge„ 5 000 95—5 95— 57084.8515 680 1210 Zuschtherad.— 925.— etwas günstiger lautenden amerikanischen Be- Pastenf, 00 ate 105 2 go,-Abcillg 5 15 richt vom Eisenmarkt kann noch keine beson-Ffeusslsohe uukerſonerungn 15 Pfälr. Hyp.-Bk. 84.70 84.70 40% do. unk. b. 1917.89 94.60—— 5 Rhelnau Terrain-Gesellsohaft.. do. do. 90.70 95.70 4% do.„ 1919.59 94.50 Au— dere Bedeutung beigemessen werden, Der Ge- Bholnisohe Autom.-Gesellsch..., Hannhelm ö do. 1917 96.70 99 5 10% 1 1 5 990 8 e 5 schäftsgang in der Ruhrkohlenindu⸗. denußsof. 8 VCHCCHTVVVnnnn 340. 83 Zudapsster Praäuktenborse strie steht nach wie vor unter dem Einfluß] Sodlosthotel foldederz 4 do. 1922 97.80 97.80 3½ do. 33 40 83.40 1 Sloman Salpeter, Hamburg. Afpr. Centr.-Boden- 30½ do.„ 1914 63.30 65.90 Budapest, 2. August. Cetreidemarkt. Crelegramm.) der rückgängigen Konjunkturin der Eisenindu- Stahlwerk Maaateim Oredit-G. v. 1809 93.— 92.— 20% do, Kommunal—— 98— 2 1. 0 2. j. strie. Das Kohlensvndiat benutzt den gün- Sugdeutsche dut 10 f eee 91— 93.— 2000 112 ettl. gen. E. B.——— per 50 Kg. per 50 Kg. 9 por 30 Kkg. per 50 K, stigen Rheinwasserstanc zu umkfangreichen, atonegere laee fuen enu a0h, 4 do.„. 1208 250 80%—8— eee e nater pn..2 kuß. 6f stst Koblenxerschiffungen nach Holland und Bel nlen, Prolocntonsgaseflschatt, Frantturt:. dio. 1807 92.80 7 55 8 6— 255 Hals A0..05 tost.01 stel.] Klen, wie nach den oberrheinischen Häfen zur a 35355„ 4 fl. F 1910.30 3430 Aberrh. Elsenb U. 9080 90.50 Boöz. Dar. 8s run. g gester. Sk. zin Veksorsuns der großzen Magazine des Kohlen Paecre werte, Llserstadtei88. Mannb, Stadtant.,——31 Kohlraps 15.59 kräg. 18.30 run. syndikats mit reichen Verräten für den Herbst⸗ Vvon 1901 94.50 94.50 Bayer. Staatsaal. Wetter! teilwelse bewölk“. Bedarſ. Erixatdiskent 4 Brzent 8 Eeeeeeerrr 7—— 5 5 Weinar. Georg d Nallf Weimarer rößeren Vorſchu 5575 eben laſſen, Renkürs Ersffnungen.. e e ee fer, eus dem Sroßgerzonküm. f e ſee Berlin(Mitte 84). Naßbgel gobten 1(Fa. 9. 2 Triberg, 1. Aug. Seit acht Tagen er⸗ verſchwunden iſt und ſich zunächſt hierher be⸗ Kohen u. Co. A. P. 15. 10.——— wir uns des herrlichſten Wetters. 1 geben hat, wo es dann gelang, ihn feſtneh Berlin(Mitte 154). elcdeng dAug. Danlel, 8 Kurbetrieb iſt in vollem Gange. Wöchentlich zu können, bevor er die 2 10 Firma Friedr. Dauiel u. Co. A. 8. Aeberferiſche chiffahrts⸗ dreimal finden auf der Naturbühne am Wall⸗ Grenze antreten konnte. 8 des K 1 Dresden. Georg Rohrlapper, Jußaber ein. ee Anhrte S e e ee warengroßhandlung. A. 19. 8. P. 29. New⸗Pork, 29, Jul.(Drahibericht der White Siar gelegene ge Sch. ſiabler ee e. G. m. u. 0 105 der Amalienſtraße Nr. 50 gele General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Auguſt 1913. Nenes Thegter in Roſengarten Sastspiel des Operetten⸗Enſembles des Residenzthedfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Sonntag, den 3. Auguſt 1913 Filmzauber. Poſſe mit Geſang und Tanz in vier Bildern von Nudolf Bernauer und Rudolf Schanzer. Muftt von Walther Kollo und Willy Bredſchneider. In Scene geſetzt von Carl Witt. Muſtikaliſche Leitung: Friedrich Korolanyi. Perſoneu: Weheimrat Papendieck Haus Werthmaun Fränze, ſeine Tochter Hanni Stickel Adalbert Muſeunfett Karl Suckfüll Eufemig Breitſprecher Ida Kattner Oscar Anguft Käſebter WilhelmHanſchmann Corbula, ſeine Frau Margarete Hamm Wanda Hammerſchmidt beider Nichte Giſa Bund Mat Rademacher Alfred Doerner Maria Geſticulata Emmy Caliga von Klemczinski Heinrich Kaſtner Anaſtaſius, Diener bei Muſenfett Hermann Wieland Thomas Rindlleiſch, Bürger aus Knötteritz Hans Füßler Stubenmädchen Eliſabeth Dobra * Liesbeth Lochmann Molly Dora Rüger Olly Dora Weißner Erſtes Marie Wildmeyer Faiabenß 90155 e Aiſabeth Haufen Viertes Titppfrüutein Erni Hauſen Fünftes Charlotte Treuth Sechſtes Martha Reiſinger Weibliche und männliche Angeſtellte bei Muſenfett. Freundinnen Frünzes, Wähler, Soldaten, Bauern und Bäuerinnen. Zeit: Gegenwart. Ort: Berlin u. 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Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Juli 1912 über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 78 583 bis mit Nr. 78 1486 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänd.(weiße Scheine) Lit. B Nr. 12930 bis mit Nr. 21160.(grüne Scheine) Lit. C Nr. 62775 bis mit Nr. 71080, ferner vom Monat Ja⸗ nuar 1913 über Sparkaſſeubücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 228 bis mit Nr. 281 werden aufgefor⸗ dert, ihre Pfänder ſpäte⸗ ſtens im Laufe des Mo⸗ nats Auguſt 1913 auszu⸗ löſen, andernfalls dieſe Pfänderzur Verſteigerung gebracht werden. 2219 Mannheim, 1. Aug. 1913. Etädt. Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 13. Aug. 1913 und den darauffolgenden Freitag, ferner Mittwoch, den 20 Auguſt 1913, und Mittwoch, deu 27. Auguſt 1913, jeweils nachm. von 2 Uhr an, findet im Ver⸗ ſteigeruugslokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra 86, 1— Eingang gegen⸗ 1 dem Schulgebände ⸗ ie üffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 15. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebyt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 222¹⁰ Maunheim, 1. Ang. 1913. Städtiſches Leihamt, Bekauntmachung. An Stelle des ausge⸗ ſchiedenen Pfänderſamm⸗ lers Meyer wurde dem Herrn Heinrich Blouth, Schillerſtraße Nr. 29 in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, zur Pfändervermittlung nach Maßgabe der hierfür erlaſſenen Beſtimmungen eine amtliche Pfänderſammelſtelle für das ſtädt. Lethamt Mannheim übertragen. Wir empfehlen dieſe Pfändervermittlungsſtelle dem Publikum zur Be⸗ niüttzung mit dem Anfügen, daß die für die Verſatz⸗ kunden in Betracht kommenden Beſtimmun⸗ gen nebſt Gebührentarif in den Geſchäftsräumen der Sammelſtelle zu Jeder⸗ mannscinſicht ausgehängt ſind. 1422 Mannheim, 31. Juli 1813 Die Berwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Bekanntmachung. Städtiſche Leihämter. Bei der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden ſoweit Vorrat vorhanden iſt— rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren ete. aus freter Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Mannheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Bekunntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. B1 Nr. 32431 vom 21. Juli 1913 Lit. CG 1 Nr. 17370 vom 22. Juli 1919 Lit. B 2 Nr. 30597 vom 5. Mai 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 29 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Aunſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ Stt. G 5, 1, geltend machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. e Mannheim, 1. Auguſt 1913. Städtiſches Leihamt. Bekunnimachung. Straßenteerung betr. Wegen vorgeſehener Tee⸗ rung der Gartenfeld⸗ und MRiedfeldſtraße wird die Beſprengung der Letzteren bis auf weiteres ausgeſetzt. Mannheim, 30. Juli 1918. Städt, Fuhrverwaltuss: Praktische Neuhelt! automatische Hosenglätter Ialzge Aufbügeln der Hose. Mit Hosenglätter Elegant! So kann manjeden Tageine feine, elegante Hlose moderner Form mit Bügelfalte tragen.— Für jede Weite verstellbar. Unverwustlich dauerhatt, veil aus Stahl. Nicht rostend, da fein schwarz emailliert. Ar. 2259, Prolsp. Paar reg mit feinem praktischen f. 2290, Kleiderbügel(wie Abbild.) Gebrauchanwels. wied belgelegt. Automatischer Hosenglätter „Eleganta““ Bügelt die fose selbsttätig über Naeht. 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Auguſt 1913, nachmittags 1 uhr wird im Rathauſe dahier die Gemeindejagd mit einem Flächeninhalt von zirka 584 Hektar auf weitere 9 Jahre vom 1 Februar 1914 an zum zweiten Mal verpachtet, wozu Liebhaber eingeladen werden. Als Bieter werden nur ſolche Perſonenzugelaſſen, welche entweder im Beſitze eines Jagdpaſſes ſich be⸗ finden oder durch ein Zeugnis der zuſtäudigen Be⸗ hörden nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines ſolchen keine Bedenken obwalten. Die Verſteigerungs⸗ bedingungen liegen bis zum Verſteigerungstermin aldrerkahr Suche Altept⸗Austanſch gebe pr. Firmen bis 19 Diskont. Off. u. Nr. 82776 gie Exvedition ds. Bl. zügliche Hochwildjagd iſt. Backfiſch, Bgſtr. auf dem hieſigen Rathauſe zur gefl. Einſicht offen. Es wird noch bemerkt, daß die Jagd eine vor⸗ Oberdielbach,(Amt Eberbach), den 12. Juli 1919. Der Gemeinberat: 32055 Oiae S80 meine firma zu gchten Ruhl, Ratſchtr. Das Ausſtocken des Geſtrüppes und das Aus⸗ gießen des Pflaſters an der Böſchung längs der Rheinpromenade oberhalb der Rheinbrücke in Mann⸗ heim mit einer Fläche von 940 am nach der Finanzminiſterial verord⸗ nung vom 3. 1. 1907 öffent⸗ lich zu vergeben. Plan und Bedingnis⸗ heft auf unſerer Kanzlei Tunnelſtraße 5 zur Ein⸗ ſicht. Kein Verſand nach auswärts. 92072 Angebote— Vordrucke dazu auf unſerer Kanzlei — mit Aufſchrift„Aus⸗ gießen von Böſchungs⸗ pflaſter an der Rhein⸗ brücke“ ſpäteſtens bis 15. Auguſt d. Is. vormittags 1 Uhr verſchloſſen und poſtfret bei uns ein⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 1. Aug. 1913. Gr. Bahnbauinſpektion 1. Zwangsverſteigerung. Montag, 4. 185951 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel u. Sonſtiges. 84004 . Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 4. Auguſt 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal bezw. an Ort und Stelle egen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 20361 Möbel und Sonſtiges, 2 Schweine, 1 Miſch⸗ maſchine. Maunheim, 2. Auguſt 1913 Krebs. 2211 Günther, Gerichtsvollzieh. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteftantiſche Gemeinde Sonntag, den 3. Auguſt 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vika Emlein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Simon. Friedenskirche. vikar Müller. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Prediger Hauſer. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre 55 die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 210 Uhr Predigt⸗ gottesdtenſt. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Rheinau. Vorm. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Vormitt. 11 Uhr Kiudergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle W 7, 29). Sonntag, den 3. Aug. 1913(11. Sonntag nach Trinitatis), nachm. 5 Uhr Predigt u. hl. Abendmahl Herr Vikar Fritze.(Beichte 4½ Uhr.) *— 2 Evangeliſche Stadtmiſſion Vereiushaus K 2, 10. Sountag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Leh⸗ maun. 5 Uhr Jungfrauenverein. 8 25 8 Mittwoch eUhr: Bibelſtunde, Fuſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. 3 Freitag ½0 Uhr; Geſaugverein„Zion“ Dekan Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule⸗ ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U 3. 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. hriſtlicer Verein junger Männer, U 3, 23, Wochenprogramm vom 8518 9. Auguſt 1913. E. 25 Sonntag abends ½9 Uhr: Verſammlung der Mit⸗ glieder und Freunde des Bundes vom weißen Kreuz, Vortrag über die Sonderkonferenz in Edinbourgh. Montag ſ9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Miſ⸗ ſionar Maier über Apoſtelgeſchichte 23,—41. Dienstag 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Uhr: Probe des Poſaunenchors. 9 Uhr: Probe Mandolinenchors. Donnerstag ½9 Uhr: Spiel⸗ und Lefeabend. Freitag 1½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung. Samstag ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt S 1129 des zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Cbang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 81½¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 81˙½/ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. fung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor, Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft D 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ¼9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 81½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeffe. — 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. 5 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunionſonntag für Erſt⸗ kommunikanten⸗Knaben. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe und Predigt. Gemeinſame.Kommunionfür dieErſtkommunikanten⸗ Knaben.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. ½3 Uhr ſakr. Bruderſchaft mit Segen. NB. In der hl. Geiſt⸗Kirche kann der Portiun⸗ kula⸗Ablaß am Samstag nachm.(2 Uhr an) und den ganzen Sonntag gewonnen werden. In der Woche ſind die hl. Meſſen ½7 Uhr und %8 Uhr. Während der Ferien iſt um 9 Uhr keine hl. Meſſe. Liebfrauen⸗Kirche. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinſamer Kommnnion der Erſt⸗ kommunikanten.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— ½8 Uhr Predigt und Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Monatskommunion der Frauen.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.—)9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachmittags 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Kath. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunivn.— 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit deutſcher Singmeſſe und Predigt.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Hochamt. — ½ 2 Uhr Chriſtenlehre u. Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des Leb. Roſenkranz⸗ vereins. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr Austetlung der Kommunion — 9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Kath. Kirche in Feudenheim. 8 Uhr Frühmeſſe mit gemeinſchaftlicher Kommunion der Chriſtenlehr⸗ pflichtigen.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; hierauf Verſammlung des Müttervereins. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.—? Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Gene⸗ ralkommunion des Müttervereins.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Antoninskirche, Rheinau.— 6 Uhr Beicht. — ½ß8 Uhr Kinderkommunion und Singmeſſe.— %½10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— 2 Uhr Roſenkranz⸗ Andacht. Von Samstag mittag ab kann auch hier der Portiunkula⸗Ablaß gewonnen werden. Gottesdienſt fürdiekath. Taubſtummen von Mannheim und Umgebung. Sonntag, den 3. Auguſt, nachmittags 2 Uhr iſt in der Kapelle der Niederbronner Schweſtern, D, 4, 12, Predigt und Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 3. Anguſt, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Pfarrverweſer Johnen⸗Heßloch). Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C A4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelbetrachtung, 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr Evangeliſation, Prediger Fink. Montag, abends 8½ Uhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde, Jedermann freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal J G, II — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. 9 abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. ———— Jedermann herzlich eingeladen. Reugpoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4,2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch. abends 8¼ Uhr, Gottesdienſt. N 0* Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee,[ 7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, 3. Aug., abends 8½ Uhr: Willkommen für den neuen Leiter Kapitän Witzleb aus Hamburg. Miittwoch und Freitag abends 8½ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Die Verſammlungen ſind alle öfſentlich. Zutritt iſt frei für Jedermann. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 3. Auguſt 1913. 12. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— 3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 lhr hl. Meſſe mit Predigt.— Uhr Corporks⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ſ½8 Uhr Verſamm⸗ Lung der Fraue gation. NB. Der Porki in Ablaß kaun in der unteren Pfarrkirche gewonn en am ug. nitt 8 e Dämmern — Ankauf Damen und Herren überzeugt euch, ich bezahle die höchſten Preiſe für ab⸗ gelegte Garderoben ſowie Möbel. Fran Körn * 5, 203⁰ er Tel. 2229 Verkauf —8 Schreibmaſchine mit Garantie billigſt ab⸗ zugeben. 20171 Schlecht, M A4, S. Telephon 3002. Günzlicher Ausberkaufl Wegen Ladenaufgabe verkaufe allerbilligſt zu Räumungspreiſen 20373 Lampen, Lüſter, Ampeln, Tiſchlampen für Gas u. elektr. Licht, Gasheizöfen, Bidet ꝛc. Ladeneinrichtung iſt zu verkaufen ebenſo Laden zu vermieten. Näheres Gn, 2 Laden. Gute alte Meiſtergeigen und Viola zu verk. 20377 K 2, 17 part. rechts. Weg. Fortzug verk. weit unt. die Hälfte des Wert⸗. 2 nene Kinderdreiräd., 1 wunderb. ſchwarz. Herren⸗ zim. m. Piauo, 8 Violin., 1 20. ſelbſttät. Bandon[Nenh.]), 1Spieldoſe. 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Alle Zutaten wie: Beſätze, Spitzen, Schneiderei⸗Artikel, Seidenſtoffe ꝛc. ſtud bei uns bekannt billig erhältlich. Hirschland. Ein Rückblicküber die Sommermode. Verſucht man, ſich klarzumachen, worin ſich die Sommermode von dem Stil der vergangenen Saiſons unterſcheidet, dann ſieht man, daß es ſich mehr um ein Modifizieren von gewiſſen Einzelheiten und Oetails als um wirkliche Neuerſcheinungen handelt. Die Silhouette bleibt lang, ſchlank, ſchmal und biegſam und wird nur in der Mitte der Figur durch die vollere Draperie etwas verbreitert. Weite iſt im Grunde genommen ſehr gering und, ſelbſt wo ſie den Maßen nach beſteht, wird ſie vom Auge weniger empfunden, da die weichen, ſchmiegſamen Stoffe nicht abſtehen, ſondern anmutig fallen, und in der Fuß⸗ 61200 u. 61211 Miedern überhaupt keine ausgeſprochene Taille vorhanden iſt. Eine gute Schneiderin wird daher die Gürtellinie ſo anbringen, wie ſie am beſten mit der Geſtalt und Individualität der Im allgemeinen werden noch immer die Empiretaillen oder die leicht gehobene Gürtel⸗ linie allen anderen vorgezogen. die ſehr neu und ſehr kleidſam iſt und faſt übermäßig Trägerin übereinſtimmt. und Neuſchöpfungen Aber dieſe größere Kragen wieder⸗ holt, die vorn kaum Die vertiefte Gürtellinie, gegend ſind die Nöcke, wenn mög⸗ lich, noch enger, als ſie es je geweſen. Mit dieſer hart an das Anmögliche ſtreifenden Enge der Röcke im unteren Teile geht natürlich der vorn oder ſeitlich an⸗ gebrachte Einſchnitt Hand in Hand. Arſprünglich wurde dieſer Einſchnitt aus Bequemlichkeitsgründen ange⸗ bracht, um ein ungehindertes Aus⸗ ſchreiten zu ermöglichen, allmählich aber iſt er das Kennzeichen Pariſer Eleganz geworden, und man betrachtet ihn als eine unerläßliche Einzelheit der neuen, modernen Silhouette. Oft ſind die Ecken dieſes Einſchnittes ab· gerundet, und dieſelbe Linienführung wird in den abge⸗ ſchrägten Ecken der Schoßanſätze, der Jacken und jener zu ſehen ſind, aber bis tief den Rücken hinein hängen. Bei all dieſen neuen Toiletten wird die Gürtellinie je nach dem per⸗ ſönlichen Geſchmack der Trägerin hin⸗ und hergeſchoben, und das kann um ſo eher geſchehen, da bei den modernen viel geſehen wurde, ſteht eigentlich nur jungen, ſchlanken Geſtalten wirklich gut. Fügt man hinzu, daß die Aermel in ihrem oberen Teile meiſt im Kimonoſtil gehalten ſind, und daß abſtechende Stoffe und Farben und ſehr weiche Gewebe zur Ausführung der neuen Toiletten verwendet werden, dann hat man die charakteriſtiſchen Merkzeichen der Sommermode erwähnt. Elisabeth. 8 61044 tiſch und verwend⸗ Nachdruck auch mit uellenangabe verboten. Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Nr. 61044. Soll die Bluſe 61044 zuſammen mit dem Rock 61055, wie es die Abbildung andeutet, als ganzes Kleid gearbeitet werden, ſo berechnen mittelgroße Damen 335 m „Charmeufeſeide 100 om breit, mit 30 em Spitzenſtoff 46 em breit für den Kragen. Nur ſehr weiche und geſchmeidige Stoffe, wie Créepe de Chine, Crepe Meteor, Voile, Chiffon oder Spitzentüll, eignen ſich zur Herſtellung des Kleides. Schnitt erhältlich zur Bluſe 61044 in 6 Größen, zum Nock 61055 in 8 Größen. Nr. 61133. Jackenkoſtüme ſpielen auch in der Kindergarderobe eine ſehr bedeutende Nolle, und das als Muſter 61133 ge⸗ zeigte Koſtüm, das aus einem Kleide und einer Jacke beſteht, iſt wirklich ſehr prak⸗ 1 bar und wirkt über⸗— dies kleidſam und elegant. Das Jackenmodell iſt leicht an⸗ gepaßt und hat zweinähtige Aermel, welche die Stoffülle im oberen Teile eingereiht oder glatt ausgeplättet haben können. Das Kleid, das unter dieſer Jacke ge⸗ tragen wird, iſt im Prinzeßſtil gehalten und beſteht aus ſechs Bahnen. Für ein zehnjähriges Mädchen berechnet man zur Ausfährung des Modells der Abbildung entſprechend 3 m Stoff 88 om breit flr das Kleid. Für ein zwölfjähriges Mäd⸗ chen berechnet man zur Ausführung des Koſtüms 4,25 m Stoff 110 om breit und 35 em abſtechenden Stoff 52 em breit für Kragen und Man⸗ ſchetten. Muſter 61133 iſt in 9 Größen, für 6 bis 14 Jahre, erhältlich. Nr. 61200. Eine Zuſammenſtellung der Bluſe 61200 und des Nockes 6121ʃ1 ergibt ein unge⸗ e wöhnlich ſchickes Prfoz. f menadenkleid. Mittel⸗ große Damen be⸗ rechnen, wenn es nach obiger Abbildung ge⸗ arbeitet werden ſoll, 4,35 m farbigen Ratin 100 om breit nebſt 35 oem weißem Ratinſtoff in 70 em Breite für den Kragen und die Manſchetten. Nach Butterick's 5 Plättmuſter 10461 kann das Stickerei⸗ deſſin gearbeitet wer⸗ den. Schnitt erhält⸗ lich in 7 Größen. e ——— ——— — — Nr. 61522. Wenn mittelgroße Damen den 80 Mantel ohne Paſſenbeſatz aufertigen wollen, ſo ſind folgende Stoffquan⸗ titäten zu berechnen: 490 m geſtreifter Ratin 110 em breit 5 und 65 em Atlas in 70 em Breite. Der Mantel iſt vorzüglich in Schnitt und Linzenführung und dabei leicht und ohne Mühe anzufertigen. Der Schnitt iſt erhältlich in 7 Größen. Für die Haube(Schnitt 60799), welche ſich beſonders zu Autofahrten ausgezeichnet ver⸗ wenden läßt, da ſie feſt auf dem Kopf ſigen wird, ohne das Haar zu ſehr 5 niederzudrücken, berechnet man 25 em Taft 100 em breit mit 25 em abſtechender Seide in 56 em Breite. Die Haube iſt erhältlich in 4 Größen(Damen⸗, Backſiſch⸗ Mädchen ⸗ und Kindergröße). **V Engros-Lager M. Hir Sschland 55 Mannbheim an 18 Plagteg Die EagrosLager hilden eine eN von Ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze Sincd die weitaus Srspten Deutschlande unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals crreicht. 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatt). Auszug aus dem Standesantsregiſter für die Stadt Mannheim. Juli. Ver kü undete: 28. Schloſſer Karl Dreſcher u. Helena Jeitt 28. Dipl. Ing. Walter Poehlmann u. Roſa Hablizel. 28. Steinhauer Joſef Kaufmann u. Marg. Reimer. 23. Maurer Richard Leuz u. Mina Straub. 23. Packer Jakob Schmitt u. Eliſabetha Deckert. Fürſtl. Kammerfekretär Ludwig Krantz u. Magd. Mayer geb. Heinrich. 5 Fabrikarb. Karl Laug u. Maria Glockner. Bureauvorſteh. Herm. Leonhardt u. Anna Fiſcher. Dachdecker With. Kroll u. Anna Eberhardt. Schloffer Gottlieb Schröder u. Maria Kettner. Medizinalpraktil. Leo Nowacki u. Luiſe Schwenn. Fabrikant Wilhekm Foshag u. Wilhelmine Wirth. Malermeiſter Max Heidenreich u. Maria Grob. Hoteldiener Joſef Gehrig u. Gottliebin Nofer. Poſtaffiſtent Auguſt Kaiſer u. Anna Schmidt. Eiſendreher Karl Wachsmuth u. Lina Boos. Kfm. Hch. Ulbing u. Maria Hauſer. Inſtallateur Karl Boſſert u. Frida Hornung. Fabrikarb. Karl Rappold u. Luiſe Schuſter. Hauptlehrer Alfried Herzog u. Marg. Müller. Sehramtsprakl. Ew. Ingenkamp u. Roſa Größle. Konditor Dauiel Wellenreuther u. Barb. Krumm. 26. Former Fror. Stein u. Anna Hofele geb. Kißel. Magaszinarb. Jak. Köhler u. Suſanna Rothweiler geb Welti. Schloſſer Konſtantin Heinzmann u. Joſefa Veh. Fabrikarb. Joſef Brückel u. Marie Gbötz. 28. Dekorationsmal Froͤr. Fegbeutel u. Maria Rupp. 28. Kaminbauer Frör. Mandel u. Wilhelmine Mohr. 28. Bauführer Joh. Münz u. Luiſe Horneff. 28. Steinhauer Peter Janſen u. Roſine Steinle. Juli. Getraute: 22. Tgl. Anton Dumm u! Maria Moſer geb. Schmidt 2. Hauptl. Karl Schenck u. Anng Haaf. 22., Friſeur Max Schneider u. Wilhelmine Pringsauf 22. Hafenarb. Jak. Seebold u. Kath. Ritzert geb. Ihl. 22. Diplom⸗Ing. Gg. Spieß u. Pauline Schröder. 22. Dammeiſtergeh. Frdr. Klank u. Emilie Kull. 22. Kfm. Simon Levy u. Roſa Tryfus. 24. Hofmuſiker Alfred Bachmann u. Marie Brückner geb. Zych. 24. Schloſſer Franz Melcher u. Marg. Schlegel. 24. Hilfsſchaffner Frdr. Sigmund u. Wilha. Bauer. 24. Spernſäng. A. Ader u. Helene Noack gb. Wolferts 24. Kfm. Karl Scheller u. Johanna Heiſterhagen. 24. Bütrſtenmach. E. Dertinger u. Barb. Knauber geb. Schmitt. 5 26. Magazinarb. Frz. Deichmann u. Math. Paul. 26. Ausläufer Paul Egner u. Maria Sterr. 26. Steinh. Albert Koch u. Friederike Zimmermann. 20. Schauſpieler Ernſt Pichert u. Maria Becker. 20. Wagner Karl Ritter u. Marg. Pfläſterer. 26. Bierführer Gottfried Scholl u. Kath. Rettig. 26. Stauzer Alois Schubler u. Gertrud Gierling. 26. Deſſinateur Gg. Fehlhauer u. Paulina Heil. 26. Vorarbeiter Adam Hirſch u. Eliſab. Renner. 20. Fabrikarbeiter Johann Weebr u. Kath. Nohe. 26. Malermeiſter Wilh. Knoch u. Maria Müller. 20. Fabrikarb. Karl Holzwarth u. Marg. Jakoby. uli. Geboreme: Badmeiſter Albert Hauer e. S. Erwin. 17. Gärtner Wilh. Strauß e. T. Hedwig Marg. 5. Schloſſer Lud. Heißler e. S. Auguſt. Poſtſchaffner Joſef Kern e. T. Emma Maria. 6. Poſtbote G. Brümmer e. T. Euphemia. Spengl. Gottfried Oehler e. S. Wilhelm. 6. Tgl. Andreas Petri e. S. Johann Anton. „Kfm. Gg. Adam Frank e. T. Margaretha. 8. Poſtbote Fror. Zimmermann e. S. Karl Friedrich erbrauer Joh. Zeller e. T. Elſa. 9. Packer Joſef Heuig e. T. Emilie Frida. 21. Eiſendreher Phil. Frank e. S. Kurt. 2J. Spenglermeiſter Herm. Müller e. T. Marg. 21. Wagenführer Wilh. Stapf e. T. Lydia Berta. 16, Schriftſetzer Hch. Müller e. T. Sofie Luiſe Alice. 0. Rangierer Hch. Heuft e. T. Anng Klara. 1. Kim. Samuel Heß e. T. Gertrud. 8. Monteur Andreas Gg. Dünzl e. T. Hedwig. 7, Betriebsing. Erich Paul Bürger e. S. Paul. 8. Güterbeſtätter Karl Mack e. T. Roſa Eliſab. 8. Verf.⸗Beamter Wilh. Schwehr e. T. Margaretha. 8. Fabrikarb. Arie Butter e. S. Arie. Wagenführer Joh. Knapp e. S. Otto. „Bahngehilfe Wilh. Müller e. S. Willi. „Schreiner Karl Fror. Meliſet e. S. Karl Froͤr. 2 0. Sergeant Albert Otto Franck e. T. Jenny. Dekorat.⸗Maler Joh. Sachſe e. S. Jvachim. . Fabrikarb. Adam Mechler e. S. Adam. 1. Gärtner Irz. Koch e. T. Erika. . Schreiner Lud. Klamm e. S. Karl. 0. Inſtallat. Rudolf Heim e. T. Greta. 31. Fabrikarb. Adalbert Wolf e. T. Erna Luiſe. Schneider Jakob Hirſchhorn e. T. Ella. 8. Muſiklehrer Emil Nullmeyer e. S. Alfred. 7. Schneider Wilhelm Münch e. S. Otto. . Reſtaurateur Gottfried Walter e. T. Hilda. Magazinier Wilh. Schott e. T. Maria Magdal. Tagl. Chriſtian Otterbach e. T. Roſa Marig. Maſchinenform. Wilh. Mildenberger e. S. Wilh. Tapezier Frdr. Schmitz e. S. Heinz. 8. Bureaudiener Wilh. Holler e. S. Kurt Artur. 21. Vorarbeiter Simon Wind e. S. Simon Ferd. 18. Prof. Hubert Rothfelder e. T. Maria. 22. Rechtsanwalt Dr. Franz Hirſchler e. S. Hans 5 2 5 Ernſt. Bahngehilfe Joh. Winnewiſſer e. T. Karol. 24. Tgl. Val. Dieter e. S. Valentin. Kranenführer Roman Späule e. S. Karl. 85 1 8 e. T. Marg. Eiſendreher Eduard Umſeher e. S. Friedrich. 20. Schuhm. Frör. Wackenhut e. S. Otto Joſef. Kaſſeubeamte Wilh. Werle e. T. Heinrika. echriker Chriſt. Feit e. T. Margaretha. E, 40 geb. Wegner d. Tgl. R. Schoen, 25J. geb. Dörr, Ehefr. d. Schreiners Herm. Tal. Ga. Wolf, 52 J. Steiuhan L. d. den Frt 88 T. d.* r. Neidig, 8 M. d. Tapeziers 1 1 Frdr. Schmitz, 1 T. 0 d. Fabrikarb. „S. b. Jndalſden Fror. Fren 1 g. . Balent el, e Marig geb. Lulen, Ehefr. d. Andolpü, 50 J. eeeee wpel, 28 J. led. Kfm. Karl Ca verw. Tal. Guſtar Siegmund, 63 J. Adam. 73 J. 2. Bauführer Frdr. Kühner u. Joſefine Schmitt. 2 verh. Stadtarb. Robert Schwab, 42 J. 25. Kath. geb. Fröhlich, Ehefr. d. Eiſenbohrers Ed, Umſeher, 21 J. 25. led. Fabrikarb. Anton Steiner, 29 25. geſchied. Agent Adolf Brand, J. 53 D chinger, 2 T. 27. Natalie, T. d. Kfms. Juli 27. Luiſe, T. d. Tgl. Eduard Fuchs, 2 M. 27. verh. Wirt Joh. Mich. Barthel, 48 55 26. verh. Kfm. Guſtav Baum, 66 J. 27, led. Kfm. Jak. Goetz, 44 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshaſen. Juli. Verkündete: 23. Berthold Lauber, Kupferſchmied u. Kath. Dahbem 24. Peter Hornberger, Schloſſer u. Suſ. Merkert. 24. Ludwig Eberle, Tagner u. Philippine Gogel. 24. Kilian Geis, Inftallat. u. Eliſab. Bergmann. 24. Reinhard Morath, Stukk. u. Barb. Frieß. 25. Jakob Milz, Tüncher u. Anna Bürtmann. 25. Chriſt. Uehlein, Zahntechniker u. Barb. Metzger 26. Wilhelm Flaia, Fabrilarb. u. Aung Dinges. 26. Heinrich Rappold, Fabrikarb. u. Luiſe Schuſter. Chriſtian Schupp, Eiſendreher u. Chriſtine Feſer. 28. Jakob Müller, Bahngehilſe u. Barb. Neßler. 28. Jakob Kropp, Packer u. Katharine Juliane Väth. 28. Franz Schloſſer, Ar u. Marg. Koch. 28. Nikolaus Enders, Dienſtknecht u. Marie Marg. Unfricht geb. nder. Georg Hch. Rink, Schreiner u. Bertha Kühlmeyer Erhard Schraffenberger, Tag. u. Berta Neumann Eugen Schmid, Kaufm. u. Annga Marie Sommer. Verehelichte: Michael Braun, Schreiner und Kath. Mehl. Gotlfried Eberle, Kaufm. u. Bertha Schultheis. Julius Enderle, Packer u. Anna Bauer. 26. Franz Hannawacker, Schloſſ. u. Anna Kauffmann 26. Karl Krauß, Glaſer u. Eliſabeth Engelhardt. 26. Otto Leibbrand, Architekt u. Eliſabeth Henk. 26. Karl Roſer, Kunſtgärtner u. Charl. Schmitt. Ludwig Schott, Diätar u. Roſa Noe. J. Jakob Weinmann, Eiſenb. u. Sophie Ritzhaupt. Alfred Beckerle, K. Reallehrer u. Ida ßb. 29. Jakob von Dungen, Kaufm. u. Marie Appel. Geborene: 17. Helmut, S. v. Wilhelm Petery, Stationsgehilfe. 19. Toni Gertrud, T. v. Karl Müller, Kaufmann. Hans Jakob, S. v. Joh. Unrath, Fabrikarb. 24. Karl Fabian, S. v. Karl Leitz, Fabrikarb. 24. Elſa, T. v. Auguſt Röder, Schreiner. 25. Gottlieb, S. v. Gottlieb Kummer, Fabrikarb. Herbert Edgar, S. v. Otto Sarres, Kaufm. Marie Creszentia, T. v. Joſef Rupp, Milchhändl. 24. Hedwig, T. v. Georg Effert, Bahngehilfe. 25. Anng, T v. Jakob Thomas, Tüncher. 26. Anna Thereſia, T. v. Franz k. Pilsner, Schloff. Erika Amalie, T. v. Jof. Schwebler, Kaufm. 28. 29. 30. 26. 26. 26. 25. Erika u. Anunemarie, Zwill. v. A. Briemle, Prok. 25. Franz, S. v. Karl Ißle, Fabrikarb. Anna Marie, T. v. Joſef Krzyzansky, Landwirt. Willi, S. v. Franz Brandenburger, Wagenwgeh. „Ernſt Laz., S. v. Sigm. Marx, Kaufm. 5. Paul Lothar, S. v. Paul Heymer, kaufm. Beamt. Peter, S. v. Georg Schweitzer, Kutſcher. 5. Kath., T. v. Johann Ulmer, Fabrikarb. Jakobine, T. v. Jultus Körber, Fabrikarb. 9. Alfons, S. v. Alfons Faſt, Schloſſer. 24. Erna Hedwig, T. v. Guſtav Bauer, Bleilöter. Hermann, S. v. Franz Fuder, Schreiner. 9. Eugen, S. v. Val. Klaus, Jungſchmied. 30. Martha Erna, T. v. Chriſt. Unger, Fabrikarb. Joſef Kaver, S. v. Sebaſt. Breit, Magazinarb. Geſtor bene: 24. Kurt, S. v. Urban Dagne, Fabrikarb., 1 M. 24. Sufanne, T. v. Friedrich Seitz, Schloſſer, 10 T. 24. Kaſpar Theod., S. v. Wilh. Schmidt,.⸗A., 25 T. 26. Anna Mall geb. Schloſſer, Ehefr. v. Herm. Mall, ſtädt. Gärtner, 8 28. Erwin, S. v. Joſef Schneider, Fabrikarb., 1 J. 26. Marg., T. v. Peter Neiſt, Tagner, 2 M. 3. Marie Pfitzenmeier geb. Saur, Ehefr. v. Georg Jakob Pfitzenmeier, Spendler, 29 J. Pauline, T. v. Philipp Helmer, Eiſendreehr, 6 J. „Stanislaus Seepaninak, Fabrikarb., 25 J. Alfons, S. p. Alfons Faſt, Schloſſer, 7 Std. Wilhelmine geb. Grüttmann, Ehefr. v. Auguſt Sattler, Zimmermann, 56 J. Anna Worſt geb. Vogt, Ehefrau v. Alfons Worſt, Fabrikarbeiter, 21 J. Der Kinder beſter Schutz gegen Krankheit iſt außer Sauberkeit und Abhärtung eine einfache, regelmäßige Ernährung. Zu letzterer wählt eine kluge Mutter das Neſtle'ſche Kindermehl, eine naturgemäße, leicht verdguliche und gern genommene Nahrung, welche die Kleinen vor Magen⸗ und Darmkatarrhen ſchützt und das Entwöhnen der Säuglinge bedeutend 113411 patenflert fugenloſe, nach Sepoſcht am besten und billigsten im Trauring Haus Hrnold Hacfif. Nannheim H 1, 3 Jeder Kdufer erndlt ein Seſchenk Gg. Scharrer Rathaus(früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Be⸗ zugsquelle in echt. hand⸗ geklöppelt. Leinenſpitzen u. Einſätzen f. Läufer, Decken, Leib⸗ u. Bettwüſche paſſend. (Größte Auswahl in fein. —Schweiz. Stickereien für Wüſche. Alle Sorlen in Carreans in vorgezeichnet, geklöppelt, liſiert, geſtickt, z. zuſammenſetz. v. Decken, Kiſſen und Läufer. 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Hypothek bis zu 60 7 des amtlich ermittelkten Schätzungswertes, gegen Verpfändung zugelaſſener Wertpapiere, an Gemeinden, Korporationen u. ſ.., ohne Provißon und Speſen nur zu laufenden Zins. ſätzen. 1825 freten Vereinigung ſelbſtändiger lateure, den Firmen Haus Lutz Nachdem der Spengler und Inf ter und Philipp& der von uns vorzunehmeuden Inſtallationsarbeiten im Submiſſtonswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Jnſtallationsarbeiten unerhalb der Gebääude ſoweit ſie nach den ageſetz lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müffen, außer in unſerem Direkttonsgebäude K 7,1½ Zimmer—3, bei ſolgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhäöltlichen Formulare, abgegeben werden. a) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof), Lindeuhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Fendenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 29: Karl Schatt, f 1, 20: Ad. Aſpenleiter, T 1,11; Karl Greulich, E 4, 7: Adolf Betz, B 5, 5; Peter Bucher, I. 6, 11: Wilh. Größle, R 4, 15; Ernſt Single, S 3, 13; Heinr. Weickel, Cichelsheimerſtr. 45 Leo Welker, Meerfſeldöſtr. 165 Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 845 Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1: Friedrich Müller, Elfenſtr. 26: Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5 Herm Flören, Käfertal. Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim Hauptſtraße 93. b) Schwetzingerſtgdt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c) Neckarau Ph. Helfrich. Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabet ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt heſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Juſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspoltzeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J. B: Paulſen. Natſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Säuglinge! Bearbeitet im Kaiſerin Auguſte⸗Viktoria⸗Haus zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Deutſchen Reiche.— Verlag von Hofbuchhändler Georg Stilke, Berlin. Mütter! Der größte Feind Eurer Kleinen iſt der Sommer mit ſeiner großen Hitze! Unter den Lebensmitteln verdirbt am leichteſten die Tiermilch. Darum ernährt Eure Kinder an der Bruſt und ſetzt nie im Sommer ab. Bruſtmilch verdirbt nichtl Gebt Euren Kindern alle vier Stunden, d. h. ö5mal des Tages, abwechſelnd die rechte und linke Bruſt und laßt ihnen nachts die Ruhe. Kituſtlich ernähren dürft Ihr nur auf Anordnung und unter Aufſicht des Arztes, Ihr müßt dann be⸗ ſonders genau und ſauber dabei ſein. Ihr müßt jede Flaſche nach jeder Mahlzeit ſofort mit Waſſer füllen und ſie mit einer Flaſchenbürſte und mit Soda, Borax oder Seifenwaſſer reinigen, mit gekochtem Waſſer nachſpülen und ſie umgekehrt an einen reiuen Ort, möglichſt in einen reinen Topf ſtellen. Gebraucht nur Grammflaſchen, denn nur mit 1034. ĩdbaparsbrren In elgsner Werkatatte pronpt unl billig. inen köunt ihr die N. ſnen. be⸗ Ihr müßt den Sauger nach ſedem Gebrauch mit Salz⸗ oder Boraxwaſſer ab⸗ und ausreiben, ihn in einem pf kschen und in ſanberem, zugedecktem Ge⸗ füß aufbewahren. Am beſten iſt es, ebenſoviel Sauger ie Flaſchen zu haben. boten iſt Euch, die Flaſchenſauger als Her zu ber bolen ſind Eus als Flaſchenſauger h Glasröhren oder Gummi⸗ ebenſo der Zucker⸗ ſchnuller! Kauft Eure Milch nur in einem Kuhſtall, von deffen Sauberkeit Ihr Euch überzeugt habt, am beſten fragt Ihr den Arzt oder die Fürforgeſtellke. 1 nehmen habt. ch nicht zu Hauße herumſtehen laſſen, müß t 3 Minuten in einem reinen Topf kochen, ſchnell abkühlen, indem ihr den Topf, mit einem Deckel verſehen, in kaltes Waſſer ſetzt und ert. ft die Milch nach dem Kochen nicht in andere pfe g n, ſondern müßt ſie ſolange in dem kühl aufbewahrten Topf laſſen, bis Ihr ſte numittelbar vor dem Gebrauch in vorgeſchriebener Menge in die Flaſche füllt. Stehen Euch 5 Flaſchen zur Verfügung, was natürlich am beſten iſt, ſo müßt Ihr die Milch ſofort nach dem Kochen in vorgeſchriebener Menge in Flaſchen en und ſie verſchloſſen an einem kühlen Platz, am beſten in einem Eisſchrank, aufbewahren. Habt Ihr keinen Eisſchrank, ſo könnt Ihr Euch ſelbſt mit ganz geringen Koſten einen ſolchen her⸗ ſtellen. Ihr holt Euch vom Kaufmann eine Holzkiſte, beſtreut den Boden mit Sägeſpänen, ſetzt zwei Eimer von verſchiedener Größe ineinander hinein und füllt bis zum oberen Rande des größeren Eimers mit Sägeſpänen nach. In den kleineren Eimer werden die Flaſchen mit Nahrung, umgeben von einigen Eisſtückchen geſetzt und mit dem Deckel des Eimers zugedeckt. Der Deckel der Kiſte wird mit einer Lage Zeitungspapier bellebt. Ihr müßt beim Fleſchenkinde beſonders die Vor⸗ ſchriften des Arztes befolgen, niemals öfter als ver⸗ ordnet die Fle eben. Lieber weniger Nahrung in der heißen t geben als zuviel. Tritt Durchſall ein, ſo laßt die Milch fort, gebt Tee(Fenchel⸗, Lindenblüten⸗, Pfefferminz⸗, einfachen Teef ohne Milch, bis ein Arzt zn erreichen iſt, aber nicht länger als 1 unden. In der heiße reszeit hat der Säugling wie der Erwachſene Durſt. Gebt ihm dann— er zeigt ſeinen Durſt durch große Unruhe abgekschtes Waſſer oder dünnen Tee, möglichſt ohne Zucker. Auch zu warmes Einpacken oder ein überhitzter Raum machen den Säugling krank, daher weg mit allen Federbetten und dicken Wickeltüchern, weg mit der Gummiunte Ihr könnt im im Bettchen oder dünne Decke gen zum Zudecken! Ihr müßt Eure Kinder vor den ſie auälenden Fliegen ſchützen, indem Ihr einen leichten Schleier über Bettchen oder Korb legt. Das beſte und kühlſte, häufig gelüftete Zimmer Eurer Wohnung iſt für Eur Kind das geeignetſte. Dieſes Zimmer könnt Ihr noch kühler machen, wenn Ihr die Fenſterſcheiben häufig mit möglichſt kühlem Waſſer beſprengt! Ihr dürft das Kind nicht in der heißen, feuchten Küche ſtehen haben! Hat Eure Wohnung kein kühles, ſchattiges Plätchen, ſo verſucht im Hauſe ein ſolches ausfindig zu machen, dort ſtellt Euer Kind hin. Könnt Ihr auch im Hauſe kein ſolches Plätzchen finden, ſo bringt das Kind möglichſt viel an einen ſchattigen, nicht ſchwulen Ort im Freien, auch da darf es bloß liegen. Geringe Zugluft ſchadet Eurem Kinde im Som⸗ mer nichts! Ihr müßt Euer Kind im Sommer minbeſtens e täglich baden, oder öfters mit kühlem Waſſer waſchen! Geeignete Nahrung, Sauberkeit und friſche Luft ſiud zum Gedeihen des Kindes unbedingt erforberlich Ihr 81 ummer Euer Kleines faſt nackt rb ſtrampeln laſſen, eine leichte Vorſtehende Ratſchläge für die heißen Monate ütze der Säuglinge, die im Katſerin Auguſte aus zur Bekämpfung der Säuglings⸗ ſterblichkeit im Deutſchen Reiche bearbeitet worden ſind, bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntuis. Ein beſonderes von der nämlichen Stelle be⸗ arbeitetes Hitzemerkblatt wird während der heißen Monate vom Standesamt und vom Wöchnerinnen⸗ aſyl, außerdem von der Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle dahier ausgegeben. Die letztere Stelle, die regelmäßig Mittwoch nachmittags %—½6 Uhr im R 2⸗Schulhauſe Sprechſtunden unter ärztlicher Mitwirkung abhält, gibt Bedürftigen un⸗ entgeltlich Rat und Auskunft in der Säuglingspflege und gewährt außerdem unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen an ſtillende Mütter Geldbeihilfen(Still⸗ prämien). 20¹9 Maunheim, den 5. Juni 100. Armenkommiſſion: von Hollander. In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütiaſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Aukenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer) einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Kartsruhe, Blumenſtraße 1. II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne eutgegen. 5 Karlsruhe, im April 1913. Der Ausſchuß des Laudesveretug — — i. Seite, blatt). ittog 1 — = 82 — —. 2 * — — E — — E — — — — — 5 8. — 2 8 — — = —— — — —„* — Gestern abend verschied unser Mitglied und zweiter Vorsitzender, Herr Wir betrauern in dem Dahingeschiedenen ein allverehrtes und pflichttreues Vorstandsmitglied. treues 11 ein Dem leider zu früh Verstorbenen werden w Andenken bewahren. Mannheim, den 2. August 1913. Unterbadische Baumaterialien-Einkaufsgenossenschaft Mannheim Eingetr. Genossenscheft mit beschränkter Haftung. Lu Vermieten Wohnung zu vermieten. 9 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, I. Etage, Paradeplatz 0 2, 2, geeignet für Arzt, Rechtsanwalt oder Etagen⸗ geſchäft, per 1. Juli zu vermieten. 44644 ödl. 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Buchhaltung, tiv. u. aus ſich ſelbſt heraus Correſp. etc. zu erledigen. phantaſtevolle Skigzen an⸗ iſt, nach gegebenen Direk⸗ zufert. Off. unt. Nr. 20212 Offt. u. 20389 an d. Expedt. an die Expedition d. Hausverwaltung übern. verh. Kaufmann o. Gefl. Offert. unt. 20383 an die Exped. am. —5 Nr. Mittag-⸗ u. Abendtisch noch teiln. bürgerl. Mittag⸗ und können Herren u. Damen Privatpenſion, pr. Mittag⸗ und Abendtiſch. 2 Tr. tänd. Her Privat⸗Penſion, anſt ren können an Mittag⸗ u. 2 E7, 2 Abendtiſch teilnehmen. 2176 8 öhle ivat⸗Penſion 8 3,3 w d f. un fg. für 25 5 empf.ihren auerk. vorzügl. Mittagtiſch zu 609 Abendtiſch zu 40 An gutem 7 5 U. Abendtiſch H 7. 28. part. tta können—2 ch könn. nocheinig.Herrn 7 ln gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ beſſ. Herren u. Damen. 489 1984⁵ 20106 19960 2024 teiln. M Herren noch daſ. möbliert. teilnehmen, Zimmer. Renuershofſtr. 22, 1 Tr. tiſch ebendaſ. ſchön m. tMittag⸗ Il Penſtion. im. m. 9 S 6, 38, Glück u. Glas. Guten Pr u. 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Igunzg gee uf dun 0s Ind Aüfsguuvzcbunzszowechaeg Dlesgfac ududhojcpleh geg gihadun Jcpiaehmplog) Uouug gg sio robfusc naa sbneeagohvaß zog Nedieuncsbncgc 10 Oler zonggedeis maa bunn gacaecß⸗gjvagegung zg g aun fvigz ui unre! aocß zog zoevcplegun zim oi gafat“aog usbönseageo! ee ee us161 bapz es utda Vunuggcgogz 200 6 geig fagn Is gun Uahndeagolhſvaß zim gagez adde Uunzobozg 10 aſeg Dlef aonggodg ig utaa szos gogungz sög bunuggongsgz 2d 8 Jqn 8T§ gpuoc neg usbnskag; ane en acee ue EIA Vunneig uaneneebnegz zutuggrbosß haaach fö ung'os uteguuvzcz Aban i neberß eine sig fivch Itut zaga zavzcß 09 nd 81g dlec hu c⸗caſ⸗agz 1e1 gun c⸗ch⸗ ai ⸗ 6 Iis 996§ gputeh nag ao udbunjguvcaogzcung udjaggea zonett Anl n agegeaggasmahnd udmpoh nog z opoaz ⸗udtlvaſc uofughpclas gog vungnusgz die u ssunvg neg Soleſg guspagogs 868T I! zag uaggugſog usg dratal usbunugaauiz usgudgel aaa usg nonplun gun udhunbiepclogz uag bunz nhegz ine usgusgteanagohicdes dig usgog bunugag ⸗ecacß⸗sfagvilnſogitz iog 6 Jollig g§ gpuoch Inv aohvis agatzzan one dgüdudpunez usbtelmaa uup buvfa! uengplieggaa uefteſuepnaez ususgoich! n eh n ur önseagvg nslang üsblagn u ogleg bunullggojcpancz dſg unsat ugbfolas klas lavg bunpuzgzegen gigungsd die opang zagolcpancz d1c sheh ngſesg znd n ſog ian 8 un gnfcplusgog aocß Tezud zca uoieſlune on uogog gnvſugsguv 1 Inages Dujeeuse gun nscpuvagz daengeut Ponu Gagel gun ngaaog ooataoch gzag uf ustenucach Inpl Lofflsg neudzaged ulez du inv uadlah nohoßemos ndd uv zufe epeh dlgcploch zog uoſoguolſck sog wogs nal gan 6 sia usgreat zaghleduſs neſgetaeß ushe gun utsguuvbicth uf nononsinoznec uguslla sinui au unu anzchusgog⸗kau s rog nal zozjgvis mig gun efuellogaguß gog usbunbujenegz nogusmutog acpone uf udg um nohunjguvggeg udgobuyr oi aign ⸗Use dinfatsoal i nogstaclebaga ſhiu Gau ad dcpfegt Se eee eenbe ond ugt usgog ge gun ſacga ootogz noumausdenſß gagnleguis Snleteg usnansinvzaotß ududla udiem 910 idg VBunmuziſng zim u gnfqꝙhpludgr Utjeguuvzcß uf iſen N 8 a8 Jeuchieesg dogvzs nogſoct⸗ſan nouss l m geſg nohenezuvznogz neushao u a eb⸗aan g u 009 9 elsat zaga kacfoat⸗nyfg sseim nschzoß guecdacchgus zagolgnogz 10 aul igih onosuspüacz aog nigangezun nocplagogg oi i fdal fagvljo 0 aog geindgog noppfagugz dig pang»öövres nozon aouſe uszusqiſe svoc uogeb nd aszuß zag dünpurg aggeolt zog gioggoge bunugehuch rogushnusb uf uig ⸗uvayg uogvg dondeagogs i jagecklos jagoljoz 910 ag'uv 399viL uogpaunvzig koufs üozudalhe pang ide oneilusphagz zog mosigoga nopfagogz 5108 nenebinv usgzec nonocſigogz aegzalad gyonmcvu aan pgig sbornmagag agn 1 uog sgollnjchluspuagz gog gusahpar anu gondkahog noblagn dig aul ceupg doggzs aunl sbrnmcpon ahn ß 8ig sbymaaa zan g noa somogjc ge bun agcke guse„sr gun gr igr pr“ ubialge ufogſtz udg kogn odpchuspuag udusg uv ughvr udg uſz AI dg imoggaftotß foag rör Ung z1 uag utfoguu v ag ine ugdung sog unfaefugez Agen) gog uv daeaipplocz dig uv gonoltez Loleſg Uoufescplach utoa uscpagg ß udung udgusgpdasogtegt ie obnfessg usg jgoß vungschhpuch dlosg uoboc Uagagai japizze invun zul gficg S r maag mogunvze Svaggafeeez sde bungroch! 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Zum Handelsregiſter B,ter vom 12. Dezember ſprucßhe des Gläubigersften Gegenſtandes tritl. Nachſtehend bringen wir eine mit Zuſtimmu Band XII,.⸗Z. 19 wurde 1312 5 5 Dezemberſund den übrigen Rechten Grundbuch von Mann⸗ des Stadtrats erlaſſene und von dem Gr. Her heute eingetragen: abgeändert. nachgeſetzt werden, heim, Band 474, geſt 11 Landeskommiſſär für vollziehbar erklärte ortspolize Firma„Deutſch⸗ kolo. Die Dauer der Geſell Dieſenigen, welche ein Beſtandsverzeichnis l. liche Vorſchrift über die Verwendung von Trink u⸗ niale⸗Bananen⸗Mühlen⸗ſſchaft iſt vorläufig bis 31. der Verſteigerung ent⸗ Igh.⸗Nr. 5658 6, Flächen⸗Kochgefäßen zur Aufnahme von geſundheitsſchädlich Werke Geſellſchaft mit 1915 feſtgeſetzt.gegenſtehendes Recht ha⸗kuhalt 4 ar 30 am, 1914/und ekelerregenden Flüſſigkeiten zur öffentlichet beſchränkter Haftung“ ekanntmachungen derſben, werden aufgeſor 2 ar 36 am Hofraite, Kennknis. Mannheim, B 6, 32. Geſellſchaft erfolgen im dert, vor der Erteilungſe ar 02 am Hausgarten, Mannheim, den 16. Juli 1013, Gegenſtand des Unter⸗ deutſchen Reichsanzeiger, des Zuſchlags die Auf⸗ Windeckſtraße 58. Großh. Bezirksamt Abk. III. Berkanf 165 5 1 5 l oder e Auf der Beſtalte ſteht: 55 erkauf ſowie die Ver⸗ Gr. Amtsgeri 1 uſtellung des Verfah⸗ſa) ein vierſtöckt ohn⸗ 5 i wertung und Verarbettung reus herbeizuführen, 915 5 Reeſſenbe⸗ eeee Bprſchrift 1 von Banganen. Die Firma„Argus“, widrigenfalls für das kontertem Keller, 6 ö ˖l 5 inlt 1907 1755 58 Die Geſellſchaft iſt beMannheimer Privatdetek⸗ Recht der ee b) ein vierſtöckiger Seiten⸗ Auf Grund de 99 53 1 5 rechtigt, Zweigniederlaſ⸗ ttvinſtitut A. Mater& Co., erlös an die Stelle es bau rechts Wohnhaus Abf 2 0 Bon 81 23 5 5 b 95900 di 55 119 zu errichten ſowieſch. m. b. H. in Mannheim, verſteigerten Gegenſtan⸗] mit demfelben Keller, 1 5 Reir 1 5 ich an einſchlägigen Unter⸗klagt gegen den Kaufmann des krktt. unbelaſtet geſchätzt in der Faſfun 5 Vbng 5 m 7. Mürg 1019 510 f0 JJJJJJJ½½%%% en Mr Wion-ae ebe Se Nenten ee Das Stammkapital be⸗ halt unbekannt iſt, früher heim, Band 199, Heft 34, zweiundſechzigtauſend des St dtrats wie folgt ve⸗ 75 11 1 trägt 200,000 Mark. in Mannheim ngen Beſtandsverzeichnis Mark. 5 Geſchäftsführer iſt Ro⸗ſgus Dienſtleiſtungen(Er⸗ Igb.⸗Nr. 8617, Flächen⸗ M im, 2 bert Wolff, Kaufmann, hebungen) mit dem Antraginhalt 2 à 86 am Hofraite Mannheim, 25. Juli 1918. Mannheim. zuerkennen: Der Beklagte Stadtetter. Lit. 12 Nr. 7 Großh. Notariat 6 Geſellſchaft mit beſchränk⸗ wird verurteilt, der] Hierauf ſteht: als Vollſtreckungsgericht. 1 aß ſei das Jahr 191 mit 3 5 des hinaus⸗ ür⸗ erz⸗ Und rſte daß, wenn heute der obe 2 Hoch ger⸗ ſrr Fürſtliche ands⸗ Ver⸗ aucht, d ander ine Familie ſich mit dauernden B er und ſei 7 en von n hieß die hohen n M a x Bauverba ürft öffnete. Herrſchaften nahmen dann an Anteil. erfolgte die Rückfahrt der Herr⸗ ſchaften nach Donaueſchingen. Feſtdame chte nach einem hübſchen Gedicht den Ver⸗ in denen vereine beſtehen. In liebenswürdigſter Album Weiſe nahm das Brautpaar diefes ſinnige Ge⸗ Leib und band und auch alle der Skadt, Es ſumd. 9¹3. 9 8. die Ueber⸗ oſkbaren ſilbernen Plakette herzlichem 8 * Fürſt durch daß es ihm nz beſondere Freude ſei, mit feiner ganzen iſchen F dem Mauern der althiſtori 8 Wort G da Jeſte dan 8 des nahm ſelb Nach dem Dank an den Se 1+ 1 2 t + Schwarzwald⸗ mpfan Alsd be fühle, e ſen müſſe, ünen für du Herr B ft mi nbe ſt ſchießen er Durch Hand en gemacht haben. ſ des ſcha au d Graf Fery Kheven⸗ an den Gauverb rch Eine andere en H ein ganz beſonderes Jahr, und betonte, erm Fürſten und die Hierauf hieß edeutung de ze Fürſtin und übergab dann denken an das Feſt und den Be⸗ ürſtenhymne. 8 fingen willkommen. In h den ſeine patriobiſch durchdrungene uverbunden der Fürſt ihn J 2 Hierauf begaben ſich die Herr⸗ 1 Schützenhaus, wo der nd Samstag dem 2. Auguft 1 finger +* Schwarzwaldgau⸗Sch reue und Freund T wandte ſich dann eine der Feſtdamen an ten nochmal chten aller Städte und Orte, 2 Worten dankte Seine Durchlaucht dem Verbands f herzlichſt willkommen. Sofor ſe in Famil ſter Bauſch ergerſtadt H rei amilie in Hüſingen weilen zu können. In einem lobten, Prinzeſſin Netti un errn Bürgermeiſter errſcha eine ga Rede mit einem brauſend aufgenommenen allen gebotenen Volksbeluſtigungen regen Gegen 5 Uhr ſeinen Feſten und Erinnerungen an 181 o hoffe er denn, gau-Schützennerbandes ein prächtiges kommen war, ebenfalls dorthin, er ſuch, das der Fürſt und die Fürſtin mit müller als Hochzeitsgeſchenk des Kriegsherr zu den Waffen ru die die Deviſe„Ueb Aug und land!“ zu der ihrig ſönlichen Dankesworten Egon zu Fürſtenberg bandspräſidenten verſicherte einer weit über die B in der die Wiege ſeine auf den Großherzog. Dank entgegen ahmen. und ſchloß dann Die fürſtlichen ſchaften in das den erſten Schuß das Verbands präſidenten ehrte reichung einer k ragenden Rede. der Liebe, 2 zeele dem mit Anſi ſtenbe Prolog den Fürſtem u lichen H5 S mei H über 5 ein kleines An ſchenk entgegen. der Stadt Hü 2 ter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 23. Juli 1913 feſt⸗ Klägerin 406 Mk. 65 Pfg. nebſt 4% Zinſen vom Klag⸗ zuſtellungstag an zu be⸗ a) ein vierſtöckiges Eck⸗ wohnhaus mit Seitenbau und Keller, Gefahr einer Verwechſlung des Inhalts mit Nah Grundſtücks⸗ rungs⸗ oder Genußmitteln herbeizuführen ge 5, Prin⸗ auſe ange⸗ ſchen, zu damit leicht Nachdem aber di hiervon kaum zu leiden ha⸗ 8 Fahren in ihnen Vorſchrift Vereine hinzugekom⸗ iſt, und nachdem es doch auch zahlreiche Fahrer verein einen ruhigen, im gonzen befriedl⸗ men, ſo daß der Frauenverein Ende 1912 429 gibt, welche alle Rückſicht nehmen, aber nun genden Verlauf genommen. geſtellt. und die Koſten des b) ein vierſtöckiger Woh⸗ net iſt. 5 Die Geſellſchaft hateinen Rechtsſtreits zu tragen. ganbau, 5 8 2. 15 oder mehrere Geſchäfts⸗ Das Urteil ißß 95 1 wundelaſtet geſchätzt 5 Zwangsverſteigerung Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu6 5 Das in Mannheim, 100/ oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. iu Der Geſeuſchaßter Ro⸗ lichen Berhandkung des einbundertſechsund⸗ Fröhlichſteaße Nr. 50 be⸗ Großb. Bezirksamt Abl. II. bert Wolff zwei Rechtsſtreits wirb der Be zwanzigtauſend Mark. 15 Die Bekämpfung der Schnakenplage im Sommer Soip beglie A eich eeeee ee 10130%% am Dlenstag Wir bringen Vorſchrift vom 155. Elektromotor ſowie ſeln e(I. Stock] Großh. Rotariat 6 den 12. Auguſt 1913, April 1911 erneut zur eh Kenninie 11 der Fabrikationsverfahren be⸗Zimmer 113) auf Freitag, als Vollſtreckungsgericht. vormittags 9½ uhr Aufforderung an die Beteiligten, im Intereſſe deß züglich der Verwertungſden 26. September 1913, durch das unterzeichnete Allgemeinheit die Anordnung auch da durchzuftthren und Verarbeitung vonſvormittags 11 Uhr geladen. N Notariat in deſſen Dienſt⸗ wo eine polizeiliche Kontrolle nicht möglich iſt. Bel Mehlbananen in die Ge. Mannheim, 17. Juli 101 wangsber klgerung. räumen 6, 1 in Mann⸗offenkundig werdender Nichtbeachtung wird Be ſardemt pieſes Lei Der Gerichtsſchreiber des Im Wege der Zwangs⸗ berenfentlich verſteigeriſkrafung erſolgen. As beſſe Mittel in Lardien 8 übernimm eſe n⸗ f f 1 Vermi 0 12 briN in Anrechnung Großh. Amtsgerichts Z J. vollſtreckung ſoll das in Akteneinſicht und Aus⸗ empfehlen, das durch Vermittlung der Gemeinde be auf die Stammeinlage des Mannzeim belegene imſkunft unentgeltlich beisdenen werden kann. if die 7 N 8 9 1.. Einbringers zum Werte Zwangsverſteigerung. 16 Ein⸗dem Notaria Die Gruudſtückseigentümer und Grundſtücks⸗ 1 Der auf: Kagung den Serfeige(wle Pächter, Nießbraucher), ſowie machungen eſellſch svermerkes auf den ghe 55 ihre Vertreter ſind verpflichtet: 55 erfolgen im deutſchen Dienstag, g. Septemb. 1913, un9 8 Hofraite und Hausgarten. a. Sämtliche im Frei Ren vormfitags 5½ Uhr Namen des Peter Schmitt Auf der Hofratte ſtehi etezz ämtliche im fieien zwecklos umherſtehende junior, Kanalbauunter⸗ 5 Gefäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pfleg Mannheim, 29. Juli 1918 anberaumte Verſteiger nehmer in Maunbeim ein⸗ ein zweiſtböckiges Wohn⸗(Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenblcchfen ete, Großh. Amtsgericht Z. 1. findet getragene, nachſtehend be⸗ 12 8 1 mitſzu entfernen oder waſſerfrei zu halten. 91 ſchriebene Grundſtück amenlen und Ganpenwoh⸗, b. Alle Arten von zweckloſen Flüſſiokeitz, andelsre iſter Im Wege der Zwangs⸗ eller und Gaupenwoh⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, ins; 9 l. vollſtreckung ſoll das in Wes at ſwie ein ein⸗ beſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druck Zum Handelsregiſter B Mannheim belegene, im vormittags%½ Uhr ſſttckiger Seitenbau rechts waſſer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchütten a56 Bd. XII,.⸗Z. 4, Firma Grundbuche von Mann⸗durch das unterzeichnete als Remiſe und Stallſdas Waſſer daraus abzuleiten. 5 „A. F. Dröſſel Ingenjeur⸗beim zur Zeit der Ein⸗Notariat in deſſen Blenſtz und ein zweiſtbckiger a e. Waſſerbehäkter, Pfuhl. und ähnliche Gruben, burean Geſellſchaft mit kragung des Verſteige⸗ eaumen a, 1 in Mann⸗ trittbau„„316ſentweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu beſchränkter Haftung“ rungsvermerkes auf den heim, verſteigert werden. Gerichtliche Schätzung enleeren oder in den dion April bis Sep⸗ Mannheim wurde heute abfmanſe ieDer Verſteſgerungsver. Mannheim, 29. Juli 1918.tember allmonallich mindeſtens 1 mal mit einen zurß eingetragen: 1312 Bruchfal 8 1 e 5 5 5 Gr. Notariat 8 80 der Mittel 17 9 Vollſt Sgericht.[[Larviol, Venol, Petrole uſw.] zu ergießen. Durch den Geſellſchaf Guerrillot, Lehramts⸗getragen worden. als Vollſtreckungsgericht See Feiber terbeſchluß vom 24. Juliſeneen 2 1913 ſa bdie Geſellſchaft Praklikant in Hewdelberg. Die Einſicht der Mit⸗ u. dgl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den in unabgeteilter Gemein⸗ feilungen des Grundbuch⸗ Straßenſ Mo f aufgelöſt. 8 zenſperre betr. genannten Monaten mongtlich mindeſtens 1 malf Hezerrgen. 575 ee amts, ſowte der übrigen Wir hringen hiermit zurſmit Lapriol, Venol, Petroleum zu übergleßen 15 durch einen LiquidatorOrundſtück am das Grundſtück betreſfen⸗ zſfentlichen Kenntuis, daß e. In berſchloſfenen Gärten beflndliche Waſſer⸗ vertreten.. den Nachweiſungen, 9 behufs Vornahme vonſund Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff Adolf F. Dröſſel, In⸗Mittwoch, d. 24. Sept 1913, beſondere der Schäbungs⸗Straßenbau⸗ und Gleis⸗ Sackleinen zu bedecken und die Bedeckung ſo zn be⸗ genteur, Mannheim, iſt. vormittags 9ſ Uhr furkunde iſt ledermannſumbau⸗Arbeiten die Ab⸗feſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden Liquidator. durch das unterzelchneteſgeſtattet. perrung der Rheinſtraßekann. Mannheim, 30. Juli 1913.Notariat in deſſen Dienſt⸗ Es ergeht die Aufſorezwiſchen Lufſenring und 8 2. Gr. Amtsgericht Z. I. räumen Q 6, 1 in Mann⸗derung, Rechte, ſoweit ſie Hafenſtraße vom 25. Juli Die Gemeinden werden ſich von der richtigen 5 heim verſteigert werden.zur Zeit der Eiultaganeſd. Js. bis auf Weiteres Ausführung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch Handelsregiſter Der Verſteigerungsver⸗des Verſteigerunasger⸗hnztig fällt. beſonders dafür beſtellte Perſonen dergewiſſern: ſe ſmerk iſt am 27. Mai 1913/merkes aus dem Grund⸗ Während dieſes Zeit⸗ ſind berechtigt, das Begießen mit Layrſol u. dergl⸗ Zum Handelsregiſter B in das Grundbuch einge⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ raumes iſt die Beuützungſſelbſt auszuführen. Bd. XII,.⸗Z. 20, wurdeſtragen worden. ren, ſpäteſtens im Ver⸗der erwähnten Straßen⸗§ 3. 75 heute eingetragen: Firma Die Einſicht der Mitteil⸗ſſteigerungstermine vorſſtrecke für den gefamten Ergibt ſich kei der Nachſchau, daß die Ver⸗ „Verkaufsſtelle der Ver⸗ ungen des Grundbuchamts der Aufforderung zur Ab⸗ Fuhrwerksverkehr u. für pflichtungen nicht, oder nur ungenügend erſüllt einigten Niederrh. Leinöl⸗ſowie der übrigen das gabe von Geboten anzu⸗Reiter verboten. wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen mühlen Geſellſchaft mit Grundſtück betreffenden melden und, wenn der Zuwiderhandlungen wer⸗Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durch⸗ beſchränkter Haftung, Nachweiſungen, insbeſon⸗Gläubiger widerſprichtden gemäߧ 366 Z. 10führen. ZweigniederlaſſungMann⸗dere der Schätzungsur⸗glaubhaft zu machen,.⸗Str.⸗G.⸗B. und J 121§ 4. im“ in Mannheim, kunde, iſt jedermann ge⸗ widrigenfalls ſie bei der Pol.⸗Str⸗G.⸗B. mit Geld Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der Max Joſefſtr. 7, Haupt⸗ ſtattet. Feſtſtellung des gering⸗ bis zu 60 M. oder mitſvorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen ſitz Crefeld. 1319 Es ergeht die Auffor⸗ ſten Gebots nicht berück⸗Haft bis zu 14 Tagenſiſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten Gegenſtand des Unter⸗derung, Rechte, ſoweit ſieſſichtigt und bei der Ver⸗(beſtraft. 1284l[der Grundſtücke, zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei nehmens iſt: Der Ein⸗ zur Zeit der Eintragungſteiluna des Verſteige Maunheim, 24. Juli 1913. Tage ſederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend kauf, Verkauf und Han⸗des Verſteigerungsver⸗ rungserlöſes dem An⸗ Gr. Bezirtsamt: welche Maßnahmen vornehmen, haben ſie die Grund⸗ del von Leinöl und Oel⸗ merkes aus dem Grund⸗ſpruche des Gläubigers Polizeidirektion. ſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis mühlenprodukten ſowie buch nicht erſichtlich wa⸗ und den übrigen Rechten zu ſetzen. aller in dieſe Branche ren, ſpäteſtens im Ver⸗ nachgeſetzt werden. F 8 5. einſchlagenden Artikel. ſteigerungstermine vor Dtejfenigen, welche ein Weitere Anordnungen können durch das Großh, Das Stammkapital be⸗der Aufforderung zur der Verſteigerung ent⸗ Bezirksamt getroffen werden, insbeſondere kanſt trägt 250 000 Mark. Abgabe von Geboten an⸗gegenſtehendes Recht A fl ö Mon die Anwendung eines als beſonders wirkſam ez⸗ Geſchäftsführer iſt Al⸗ und, wenn der ben, werden aufgefordert, N 4 Mpreſen probten Vertilgungsmittels(8 1c und d) 2 fred Hannemann, Kauf⸗Gläubiger widerſpricht vor der Erteikung des 5 geordnet werden. 14 mann, Erefeld. glaubhaft zu machenwid⸗ Zuſchlags die Aufbebungſſtets zu haben in der 55 8 6. — Geſellſchaft mit be⸗rigenfalls ſie bei derſoder einſtweilige Ein⸗ ig Dr. H. Haas ſchen Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 872 ſchränkter Haftung. Feſtſielung des gering⸗ſtellung des Verſahrens Zuchdruckerei G. m. b H. Str.G B. mit Sels bis zu 60& ober mit Haft biß 5 Der Geſellſchaftsvertragſſten Gebots nicht berück⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ iſt am 29. Oktober 1909 ſichtigt und bei der Ver⸗ falls für das Recht der Verantwortlicher Redakteur Fris Joos.— Druck und B Er wurde grd Geld verur⸗ Verbandspräſident Rappenegger ewaltungen, 1 erhammer die Schwarz⸗ Geſtern Nacht chen gefunden, Nachdem gegen f hren, könnte man enſ 7 Gift das Leben genommen hat. * Aus der Baar, 29. Juli. Schönſten Feſt⸗ glatt durchſchnitten den Klängen der abt ſchmuck hatte am Sonntag zur Feier des„1 5. atale Stelle vorſich von Donaueſchingen fa de s ßhenverbandes“ das alt⸗ Die Zahl der Mitglie⸗ einmal durch die Verhältniſſe gezwungen ſind, chleudert underheb⸗ ſtlich Fürſtenbergiſchen f ſo Verluſt an Zeit und die Fürſtin, der Erb⸗ „ſprinz, Fürſt und Fürſtin Windiſch 7 2 zeit und Geld ſchädigende Zuſtände ſchleunigſt beſeitigt. ür teins zertrümmerte noch 2 2 )Pforzheim, 1. Aug. 8 die wurde im Würmtal beim Kup Autos enigen Edingens, verlangen, 2 — ü Als die Kanalgrube dann wieder hiſtoriſche Hüfimgen angelegt. mit Erde zugeworfen war, überdeckte man ſie 3 Uhr nachmittags die 8 mit grobem Schotter, dadurch wiederum die Be⸗ Herrſchaften, der Fürſt, ſt chen Waggonfabrik dadurch, daß tein zerſprang und ihm ein Stück Rappenegger⸗Vöhrenbach und Herrn Bürgermeiſter Bauſch herzlichſt willkom⸗ Staubplage. 8 17jährigen mireif eine fahrenden f˖ gegen Bruſt und Umterleib flog. mehrere Meter weit fortg die Verkehrsverhältniſſe die ge Haushaltungsunterrichts, bührende Rückſicht nimmt und derartig bedauer⸗ der Feſtzug am Schützenh Sch er Fuchsf ine Kanalnetzes ein Schmirgel Der Kanal iſt vom Ort aus ein 5 Nun gibt es ja genug Leute, welche in Automobilen kommend, in Hüfingen vor dem Rathaus ange⸗ kommen waren, wurden ſie von Herrn Verbands⸗ ſchen Feſtzuges entgegen und begaben 1 — ſtlichen Herrſchaften den Vorbeimarſch des tunlichſter Rückſichtnahme zu fahren. ſte au geheißen. Vom Rathaus nahmen alsdann itr ſichfſehr hüb )Rohrbach, 1. Aug. Der verheiratete Wir waren geſtern Zeuge, wie ſich, nachdem Aus dem Großherzogtum. Schleifer Friedel von Kirchheim verunglückte Idgau ſſün Netti mit ihrem Verlobben, ſowie die beiden um mindeſten von den Gemeindeven Ein Autobeſitzer, der ſich rühmen darf, ſtets mit ämen, vor allem die Männer im gr lich verletzt. Das von Friedel abprallende Stück des Schmirgel den Autos alles mögliche Unheil wün mehrere Dachfenſter. beſagte Strecke täglich zu Verbandsſchießens Leiche e welcher ſich durch präſidenten — in d Prinzen te ch hres 1 1 nsbe⸗ einen und die f dern 0 a 5ß nur baror ſon ſorge, der liche andere Leute an chäfte von wurde, Zu allem Juli auch die engef ugen om der Volks und Armen wurden — tz iſt infolge tig über ſa 8 betrug Ende vergangene Sfür fung durch Schotter illionen geſtiegen. daß die Verkehrs⸗ eit Wochen liegt frei blieb und der durch Walzen oder * S 9 ugling ſo ße Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). begrüßt 5 lich der Aufwendungen ſachend. 0 Wegſeite einen Kochkurs für Krankenkoſt, Quergraben geſperrt und die Fuhrwerke ſind Obſtverwertungskurſe, Sã flege, der Beaufſichtigung von Pflege⸗ Schotterſteine ausreichend wa 3 3 hezu Handarbeitsunterrichts, des daß zöchnerinnen aber auch nicht an pflege zur Aufgabe gemacht. Hlief der ße entlang(in der Richtung nach Seckenheim zu) geführt worden und zwar Der Jahresbericht legt ſodann verbundenen wird in unſeren ſer Geldum Edingen an einer Erweiterung des General der ſtetigen Vermehrung der Kaſſ einſe en auf na de herumliegenden Zurufe Ewochenlang ein unangenehmes Fahren geh Land; ihre Zahl iſt etwas geringer als im Vor⸗ D Zu den beſtehenden 423 Zweigver⸗ ben, da langſame lich machend. die der Weg ſo da, ohne da Edinger Verkehrsſchmerze⸗ loſe Die Volksbibliothek verſandte im durchzuwinden. Die Zweigvereine haben ſich vor allem hier alſo von derj freigebliebene ermögen hat eine Vermehrung von 9798 mal wegen der bedenklicherweiſe dliche und Haltekindern, die Bekämp an verfügbaren Mitteln Beſchränkungen aufer⸗ krankheiten, legen. örderung des it Monaten Sei 2 ehend die Tätigkeit der Zweigver⸗Ortſchaften ſelb 0 benlſeine dar. rauen⸗ einen ſind 6 neugegründete Baut V 5 Krippen ein und damit im Zu⸗ Handſpinnens, ſammenhang ſtanden liegenden ſpitzen Not gelitten. vergangenen Jahre 88 Bücherkiſten mit etwalein Gun unfreun ſondere haben die zahlreichen paſſierenden Auto mobile— die auch oft ſeitens der Arbeiter dur Stimmen aus dem Publikum. nutzung des freieren Teiles des Weges für Auto mobile ohne ſchwere Gefährdung ihrer Berei ziemlich nahe der Mitte der Straße, ſo da ſtörung eine geringe geweſen wäre, Verkehr weſentlich gehindert wurde. dergl. die Mißſtände beſeitigt wären. ie un⸗ der der Zweigvereine hat um 2659 insbe⸗ men nicht etwa an der Seite, der ſchmalere Teil der Stra Zweigvereine zählte. der Kinderpflege, die Krankenp — 1 angel und Stück die Landſtra 4000 Büchern. 6 600 000 Mk. Das tel n 86 160. eſuch der Volksküchen die gearbeitet. fung unmög und ihre Pneumatiks haben durch die loſe her um in aus 5 wieder Ueberfluß iſt nun ſeit dem 31. it ſeinen ätigkeit des Mark erfahren. 8 1912 herausge⸗ ein die un t ſodann — — Es fehlte in Ausſicht pekuniären hat das von der 2 Induſtrie⸗ Zuſammenſtel ſteriums erhalten jetzt 55, Prozent aller Schülerinnen der Fortbildungs 7 h aus M. die iſt ten ſich und ſeine Heime waren trotz der ſich in mancher Hinſicht fühlbar ma⸗ chenden Konkurrenz von neuen Gemeinde⸗ und konfeſſionellen Anſtalten gut beſucht. und Fortſchritten veranſtaltete 7 3 hauswirtſchaftliche Be⸗ gezwungen, über die andere, mit grobem und men ſprechungen.— Die Auflage des Vereinsblattes ſpitzem Schotter bedeckte Hälfte des Weges iſt bis zum Schluß des Jahres 1912 auf 6100 weiteren beſtiegen. auch chwierigkeiten verſchiedener Abteilungen; Frauenverein E des Jahre Wie in der Einleitung hervorgeho den 7 1 Erfreulicherweiſe ochkurſe(22), Kochkurſe für Ar⸗ bisher Wander beiterfrauen, Die im Winter 1912/13 abgehalte⸗ Ergebniſſen rauenverein während Andererſeits fehlte es Badiſchen Frauenvereins. Der unter dem Protektorat der Großherzogin für Luiſe ſtehende Bad. 14. Seite. Aus dem Jahresbericht des Der Jahresbericht behandelt ſodann die Tä⸗ tigkeit des Vereins im ganzen, geht auf die Ver waltungsgeſchäfte näher ein und komm Großherzogin Luiſe geſtiftete Schriftchen„Mit Gott“ wurde 991 Schülerinnen der Induſtrie jahr 18(22), die Zahl der Teilnehmerinnen be trug 278. Nach einer amtlichen lung des Kultusmi genommen durch geſetzliche Vorſchrift dieſen Unterricht nunmehr grundſätzlich für alle Fort ſchulen Unterricht in Form des Haushaltungs bildungsſchulen des Landes vorzuſchreiben. unterrichts. ſchülerinnen in 1133 Gemeinden als Belohnung zuerkannt. nen Spinnkurſe verteilen ſich auf das gan ſchulen des Landes durch 272 Zweigvereine und auf eine Reihe Einzelheiten zu ſprechen, Belohnungszeugniſſe wurden an 2 denen folgendes bemerkenswert iſt der Entwicklung der Einrichtungen des Vereins. ſondere die hohen Preiſe der Lebensmittel wirk Seine Lehranſtalten günſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe, ten ſchädigend auf wird, hat das Jahr 1912 für den Bad. nicht an Arbeit und mancherlei Sorgen 53. Jahresbericht über die Vereins und teilweiſe der Unterſtützungsvereine muß geben. erfreulichen 1 — Sam Nag, den 2. Auguſt 1913. 8 Iventur- Hunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus. Invenlur⸗ Nusverkauft Husverkaul! 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Unſer dait⸗ ſcher Männerg ſang awer braucht ſich wenigſch⸗ denz noch nit iwer de Rückgang vun'r'ſangs⸗ kunſcht zu beklage, im Singe hawe die Mannemer Kinner faſchd all gut. Awer im Daitſch, do will's gach gar nit klabbe. Mer ſollt jo dann glaawe, daſſes im Franzöſiſche defor beſſer wär — awer durch den Franzoſehaſſ, denn wo unſer Soome eingeblanzt kricht, hawe ſe aach ke Ver⸗ ſchdäntniß for die franzöſiſch Schbrooch. Mit dere Geographie is's gach nit viel, deß kummt awer blos doher, weil een Schtaat em annere ſein Land ſchtihlt un wann mar e Kind frogt, wem'heert jetz Adrianobel? un 3 ſechr de Bul⸗ gare, do kann m baſſiere, daſſes rumg haue wie in Nußſack un ſchließlich— hott's och recht ghatt. 5 Während dem nämlich, daß mar dem arme Daiw'l die Abfäll gibt, hawe die Därke wieder Adrianobl eingenumme. Alſo en Dag kehrt de Diarke un de anner Dag de Bulgare Adrianobl. Die Kirner ſin die Eſel un die Alde ſin die Annere. Bevor alſo alles nit ſcheen eingedheelt is uff m Balkan, loſſe mar die Geogravieh weg oder gewe unſere Kinner„gut“. Die Schbroochlehr liegt awer aach im arge un doch hott neilich emool e Fraa zu mar a ſacht: nemme ſe mol an, hott ſo'n Lausbu en Balle uff de Backe g ſchmiſſe, un wie ich n zur Redd giſchtellt hab— zſamme'heeße. h Lol t Aüdbt e hott'ir mich noch alles Wörder!— ich hab ſo gemacht. was noch nit gheert, hott ſe'ſacht. Da, do hawe mar's, Schbroochlehr ewefalls gut. Wör⸗ der, wo in käm Lexigon ſchtehne. Ja ſo e Zeichniß, deß is oft e Familieunglick. Die ganz Summerfriſch kricht oft die Kränk de⸗ bei. Die Mama klobbt druff. Die'ſchwiſter, wo ſehun aus dir Schul ſin, ſin aach entſetzt iwer de Jiugſchde ware awer vorher gach nit 'ſcheidter.'r Babbe macht Gleiches Recht vor Alle un haut ſchließlich die ganz''ſell⸗ ſchaft, eens noch in annere, wie ſe im Familie⸗ kronigbichl eingedrage fin, in'r Schtub rum. Ich will norre ſehe, was aus meine Kin⸗ ner werre ſoll. Dagdieb— ja ſchunſcht nir— meent ir dann—'r Babbe. Do is awer nie⸗ mand ſchuld als wie die Mama, heeßts dann die hott ſe ſo verwähnt; oder ſchließlich heeßt's noch, deß is grad ſo'n Kerl wie ſein Unk', dir war aach ſo lidderlich. Korzum gut, eens muß ſchuld ſein, norre nit—'r Babbe. Wann dann zwee Dag rum ſin, un dann kummt die Ruh, un mit demm alde Ausdruck:„Willſcht jetz brav werred“—„ja Babbe! ich lern jetz“— geht's in die Summerfriſch. Un ſo geht's weider, bis die Junge aach ald ſin, un deß alles emool ſchbäter ſelwer bei ihre Kinner ganz genau un wordgedrai— grad ſo mache. Ja, s is jo wohr, lerne kann mar jo alleweil nie genug un deßwege baßt e biſſ'l beſſer uff, ihr Nißköbb. Unſer Mannemer Buwe ſin jo im große ganze helle Köbb. Do hott nämlich aach 'n Vadder, dem ſein Söhnche im Scheeſchreiwe en Vierer heemgebrocht'hatt hott, Maleer 'hatt.'r alde Herr hott, wier's Zeichniß unnerſchriewe hott, nit alleen ſchlecht gſchriwe, ſondern hott aach noch en Klekſer uff's Zeichniß So hott'r Kleene gemeent, wann ich ſo mein Name ſchreiwe dhät wie du, hätt ich n ſiewener heemgebrocht. Er hott nix druff 'ſaht—'r Babbe. Awer er hott m uff die Ohre'haue un is fort zum Owendſchobbe. Do hott'r dann gebabblt. Norre nit im Zorn neindrinke, hott ſein Nochber'ſacht un denk norre noch an dein Jugend— ſin halt Buwe. Wann ſe norre'ſund ſin, mit m Alder kummt aach die Vernunft un die gſcheidte Kerl hawe oft die dumſchde Schtrech gemacht un die Dumſchde—— ja wie meenſchd dann deß, hott de Babbe'ſacht— un wie's ewe geht, wege dem lumbige Zeichniß hott'yr Schtammdiſch e Loch kricht wie e Offerohr. Drum ewe Leitcher! macht denne Kinner die Ferie nit ſauer un loßt ſe rumſchbringe un ſeit froh, wann'r eiere Nochkumme deß Zeichniß ausſchtekle kennt:„Abeditt ſehr gut!“, Dorſcht mittelmäßig un Schloof hin⸗ länglich. Deß hinlänglich ſoll heeße— daſſe ſich ſo lang hinlege, als ſe kenne. Mir, wo in Mannem bleiwe miſſe, uns geht's aach gut. Wir hawe nämlich den Vordheel, viel Lait nit zu ſehe, wo mar ſunſcht ſehe un deß is manchmol aach n Genuß. Unſer Landlait hawe uff emool Wetterglick. Die Sunn lacht— als emool grin. Do war ich an der Woch in Feidene un bin iwer die Fähr noch Seckinge. Ach wie ſchee is do alles im Feld gſchtanne— do kann mar widder zu Aehre kumme. Ganz'ſonders in dere Gegend, wo s Feidinger Bähnl ſich kreizt. Do bliht emool 8 'ſchäft. Do kumme ſcheint's ſämtliche Feld⸗ maiß vun'r ganze Gegend'ſamme. Die hawe ſcheint's Mittlſchdanzverſummlung. Wann mar ſich do ins Gras nein lege dhät un ſchloofe, bis do zu ſich käm, hätte ſe eem die K Kittſchtiffl vun de Fiß abg nacht. Jetzt mecht ich horre wiſſe, ob mar do nix defor dhu kann. Wann friher Schticker ſechs— acht— zehn Maiß in enere Wohnung ware, do hott ſich's ganze Haus uff de Kobb gſchtellt— do fin Hunnerte un fe ke Menſch nix. Vielleicht hawe unſer Buwe 'r Ferie Zeid, die kenne fange— wann ſe ur for Eeni e Mark kriche, kenne ſe zufriede ſein Außer ſchlechte'ſchäfte gibts in Mannem alleweil nit viel un jetz wo alles ausflicht, werds noch ſchlimmer. s is ſchad, daß mar in Man⸗ nem ke Geberg hawe. Wann's norre die Jung⸗ fraa wär oder ſunſcht e kleeni Anhöh mit eme Schuhlade drowe, do braichte ſich unſer Ver⸗ wandte, Freinde un Bekannte doch ke ſo mords⸗ dicke Sohle uff die Schtiff'l mache zu loſſe. Bis mar nadierlich uff ſoen hohe Berg nuff kummt, do kriche zwee Paar Schtiff'l uff emool die Kränk un uff m Kenigſchduhl is leider noch ke Schuhlade. Am Sunndag wa nämlich es Unmaſſ Manne⸗ mer junge Dame in Stecklberg. Die hawe all weiße Schtiff'l ang hatt mit hohe Abſätz. Uff emool is ſo'n bekannter Stecklberger Blatzrege kumme. De'r ganze Schtecklberger Schtadtwald hott ſchbäter voller abgebrochene Abſätz gelege un uffgewäſchde weiße Balletſohle. No hab ich gedenkt, wie kann mar dann weiße Glaſſefuß⸗ ſchuh noch Heidlberg anziehe. Lauder ſo Dänz hawe die junge Mädle alleweil. In de Ode⸗ wald zieht mar Genachelte an mit Bockskalbs⸗ ledder un Hufeiſe druff, do kann mar dann wenigſtens in jeden Schuh'n Lidder Waſſer ſchitte, daß mar nit ſo arg ſehwitzt. Uff die Art hott mar die Summerfriſch in de Schtiffl drin un's Geld im Sack un brauch nit ſchtrimbiſch Owends uff Mannem zu fahre. aunheim Ii N Y 2, g ⸗ * eeA LEToie A un's Riesenhafte wächst von Tag zu Iag der Gebrauch von Peraſl. Das selbsttätige Waschmittel für jede KArt von Wäsche. vwäscht, bleicht vnd 1 desinfiziert gleichzeitig, ist garamtiert unschädlich, einfach in der Nnwendung und ermöglicht müheloses, schnelles und billiges Waschen. 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Einzelnummer 5 Pf. 2 Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten —— Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Derlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile, 30pf. Die Reklamezeile. 120„ Celegramm⸗AHdreſſe: „General⸗KHnzeiger“ hοο⁰ο⁵⁰οο⁰ôοαεε e οοε%οοnοο%οοτ Die Rohlenvorräte des deutſchen Reiches. Seit einigen Jahren wird das Beſtreben der einzelnen Länder, ſich über ihre Mineralſchätze Rechenſchaft zu geben, immer offenkundiger; aus dieſem Beſtreben heraus hat der in dieſem Jahre in Kanada tagende Internationale Geologen⸗ Kongreß die Aufnahme der Kohlenvorräte aller Länder der Welt in die Wege geleitet. In der Berg⸗ und Hüttentechniſchen Zeitſchrift„Glück⸗ auf, Eſſen-Ruhr, hat ſoeben Bergaſſeſſor H. E. Böcker von der Geol. Landesanſtalt in Ber⸗ lin die von ihm und anderen deutſchen Fachleuten für dieſe Kongreß⸗Enquete ermittelten Mengen der Kohlenvorräte des deutſchen Reiches zu⸗ ſammengeſtellt und durch überſichtliche graphiſche Darſtellungen bildlich erläutert. Auf dieſer Zu⸗ ſammenſtellung baut Böcker eine außerordentliche eingehende ſtatiſtiſche Unterſuchung auf, die zu ſehr intereſſanten und für das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben hoch erfreulichen Ergebniſſen kommt. Uebrigens handelt es ſich dabei nur um erſte Mitteilungen; ein umfangreiches Werk, das eingehendere und vor allem auch die ſehr wichtige Frage der Verwendungsmöglichkeit(für Ver⸗ kokung, Hausbrand uſw.) behandelnde Unter⸗ ſuchungen enthalten ſoll, wird im nächſten Jahre von der Geol. Landesanſtalt herausgegeben wer⸗ den. Nach Böckers Angaben beträgt der heute in ſicher bauwürdigen(als Gruppe A bezeichneten) Flözen enthaltene Steinkohlenvorrat von der Oberfläche bis herunter zu 2000 Meker, bis zu welcher Endtiefe die Einzelberechnungen durch⸗ geführt worden ſind, rund 290 Milliarden Tonnen oder wenn man die heute erſt z. T. ausbeutbaren Flöze bis zu 30 Zentimeter Mäch⸗ tigkeit hinab mitrechnet— was aber mir in den heiden Gebieten mit beſonders regelmäßigem Aushalten der Flözein Weſtfalen und Oberſchle⸗ ſien geſchehen iſt— ſogar rund 410 Milliarden Tonnen(als Gruppe B bezeichnet). Von den 4 unterſchiedenen Teufenſtufen—1000, 1000 bis 1200, 1200—1500, 1500—2000 Meter birgt dir erſte und zunächſt wichtigſte Teufenſtufe etwa 34 Prozent oder rund 100 Milliarden Ton. des geſamten deutſchen Steinkohlenvorrats; die zweite von 1000—1200 Meter reichende Stufe dagegen ſogar 10 Prozent. Der Umſtand daß in der 5 mal ſo mächtigen erſten Teufenſtufe nicht der Ofache, ſondern nur der 3,Afache Kohlenvorrat der zweiten Teufenſtufe vorhanden iſt, iſt auf den Einfluß des keine Kohlen führen⸗ den Deckgebirges zurückzuführen. Bis 1500 m —über dieſe Teufe ſoll vorausſichtlich der Stein⸗ kohlenbergbau in Deutſchland in den nächſten Jahrzehnten nicht herausgehen können— birgt Deutſchland an heute ſchon ſicher bauwürdigen Kohlen 194 Milliarden Tonnen. Dieſe Kohlen⸗ vorräte der beiden Gruppen K und B ſind noch in die drei Vorratsklaſſen der„ſicheren“,„wahr⸗ ſcheinlichen“ und„möglichen Vorräte unter⸗ teilt worden; während für die beiden erſteren Zahlenangaben gemacht worden ſind, haben für die 3. Vorratsklaſſe der„möglichen“ Vorräte nur allgem Angaben wie erheblich“,„‚mäßig“ uſw. gegeben werden können. In dieſer letzteren un⸗ ſicheren Klaſſe ſind ſolche Gebiete enthalten, die zwar mit Beſtimmtheit Kohlen führen, aber heute noch nicht ſo genau bekannt ſind, daß eine zah ⸗ lenmäßige Berechnung jetzt ſchon möglich iſt. Infolgedeſſen ſind die Steinkohlenvorräte och größer, als es nach den mitgeteilten Zahlen er⸗ cheint. Auf die mit größter Zuverläſſigkeit be. techenbare Vorratsklaſſe der„ſicheren“ Vorräte entfallen allein 26 Prozent oder 75 Milliarden des Geſamtvorrates(d. i. 290 Milliarden) in Mruppe&. Wie naturgemäß nicht anders zu erwarten verſchiebt ſich das Verhältnis zwiſchen den ſcheinlichen andererſeits nach der Tiefe z immer mehr zugunſten der beiden letzten Klaſſen, da das bergbaulich in Angriff genommene Ge⸗ biet heute erſt einen verhältnismäßig kleinen Teil des geſamten Kohle führenden Gebietes ausmacht, und dieſe Kohlen in den noch weniger aufgeſchloſſenen Gebieten vorſichtiger Weiſe nur den Vorratsklaſſen 2 und 3 zugerechnet worden ſind. Umgekehrt iſt— bei der heutigen Be⸗ ſchränkung des deutſchen Steinkohlenbaues auf die obere Teufenſtufe— naturgemäß der Vorrat der Klaſſe 1 in den oberſten und wirtſchaftlich wichtigſten Teufenſtufen abſolut und relativ ge⸗ nommen erheblich größer als in den tieferen Die „ſicheren“ Vorräte betragen von—1200 Met rund 57 Milliarden, d. k. 23 der Vorratsklaſſe 2 der„wahrſcheinlichen“ Vorräte mit 85 Milliar⸗ den; das Verhältnis von Klaſſe 1 zu Klaſſe 2 beträgt von 1200—1500 Meter nur noch, von 1500—2000 Meter gar nur noch ½. Hochbedeutſam iſt, daß von dem 75 Milliarden betragenden Geſamtvorrat der wichtigſten Klaſſe 1 von—2000 Meter allein 76 Prozent bezw. 57 Milliarden Tonnen auf die heute ſchon noch in Betracht kommende Teufe von—1200 Met. entfällt. Auf die außerordentlich umfangreichen und in⸗ tereſſanten ſtatiſtiſchen Spezialtabellen in denen Böcker die Vorratsmengen der einzelnen Stein⸗ kohlenbezirke unterſucht, kann hier nicht einge⸗ gangen werden; es ſei nur erwähnt, daß die verhältnismäßige Bedeutung Weſtfalens von Teufenſtufe zu Teufenſtufezunimmt, wenn man dieſem Vergleich den Geſamtvorrat aller Vorratsklaſſen zugrunde legt. Birgt Weſtfalen von—1000 Meter nur faſt /, nämlich 30(Gruppe K) bezw. 45 Milliarden(Gruppe B) des deutſchen Ge⸗ ſamtvorrates in dieſer Teufenſtufe in Höhe von 100 bezw. 141 Milliarden Tonnen, ſo enthält es in der Teufenſtufe 1500—2000 26 davon, nämlich rund 70 Prozent oder, wenn man die Geſamtheit der Teufenſtufen von—2000 Met. ins Auge faßt, mit ſeinen 148(Gruppe&) bezw. 214 Milliarden Tonnen(Gruppe B) etwas mehr als die Hälfte des deutſchen Ge⸗ ſamtvorrates. Umgekehrt verringert ſich Ober⸗ ſchleſiens Bedeutung im Rahmen von ganz Deutſchland immer mehr, je tiefer man kommt. Während es von—1000 Meter allein 60 Pr. des geſamten deutſchen Steinkohlenvorrates, alſo einen faſt genau doppelt ſo großen Vorrat wie Weſtfalen in dieſer Teufenſtufe enthält, mithin weitaus das reichſte Kohlenbecken Deutſchlands in der heute in Abbau befindlichen Teufenſtufe iſt. weiſt es in der unterſten Teufenſtufe nur noch des deutſchen Geſamtvorrates auf, ſodaß der oberſchleſiſche Bezirk in der Summe aller Teufen⸗ ſtufen von—2000 Meter am Geſamtvorrat des deutſchen Reiches überhaupt nur noch mit 26 ſtatt mit 36 wie in der Teufenſtufe 1 betei⸗ ligt iſt. Während alſo Oberſchleſien bis 1000 Meter doppelt ſo viel Kohlen birgt wie Weſt⸗ falen, enthält es bis zu der tiefſten Grenze der Vorratsermittelung alſo von—2000 Meter, nur rund 45 des Weſtfäliſchen Geſamtſtein⸗ kohlenvorrates. Das drittgrößte Steinkohlenbecken, der Ge⸗ Jamt⸗-Saarbezirk ſeinſchließl. Bayeriſch. Pfalz und Lothringen) iſt mit ſeinem von 0 bis 1000 Meter annähernd 8, bezw. von—2000 Meter faft 17 Milliarden Tonnen betragenden Kohlenvorrat am deutſchen Geſamtvorrate mit rund 8 Prozent 191 85 faſt 6 Prozent beteiligt. Eine ähuliche Rolle ſpielt der linksrheiniſche Steinkohleubezirk. Die übrigen Steinkohlenbe⸗ zirke: Niederſchleſien, Wälderton⸗Kohlenbezirk und die des Königreichs Sachſen haben für den Vorrat erheblich geringere Bedeutung; am mei⸗ ſten noch der niederſchleſ. Bezirk, der in den ein⸗ zelnen Teufenſtuſen durchſchnitlich wenigſtens noch mit 1 Prozent an dem deutſchen Geſamtvor⸗ rat beteiligt iſt. Irgend welche zahlenmäßigen Angaben über den Zeitpunkt der vorausſichtlichen Erſchöpfung der einzelnen Steinkohlenbezirke zu geben, lehnt Böcker ſtrikte ab. In beachtenswerten Ausfüh⸗ rungen wendet er ſich gegen die meiſt übliche Methode, dieſe„Lebensdauer“ einfach durch Di⸗ viſton der Vorratsmenge durch die jetzige För⸗ derung beſtimmen zu wollen. Um jedoch einen leichten Ueberblick zu ermöglichen, hat er in einer ſehr überſichtlichen Darſtellung für alle Einzel⸗ bezirke für die verſchiedenen Teufenſtufen die Vorratsmengen und die heutige Förderung graphiſch dargeſtellt; er überläßt es dem Leſer ſelbſt, aus dieſem Bilde weitere Schlüſſe zu ziehen. Tut man dies, ſo kommt man bei einem überſchlägigen Vergleich dieſer graphiſchen Dar⸗ ſtellungen zu dem Ergebnis, daß Weſtfalen mehr als das 2000fache, Oberſchleſien gar mehr als das 4000fache, der Geſamt Saar⸗Bezirk das 1200fache, Niederſchleſten das 500fache der jetzigen Jahresſteinkohlenförderung noch zu lie⸗ fern im Stande ſein werden; dagegen werden Sachſens Steinkohlenvorräte bei der heutigen Höhe der Förderung keine 100 Jahre aushalten Böcker beſchränkt ſich zu ſagen:„Auch bei vor⸗ ſichtiger Beurteilung braucht man jedoch in Deutſchland noch für manche Jahrhunderte keinerlei Befürchtungen zu hegen, daß die Mög⸗ lichkeit der Verſorgung mit einheimiſcher Stein⸗ kohle in Frage geſtellt werden könnte.“ Der Braunkohle werden nur kürzere Ausfüh⸗ rungen gewidmet, da für dieſe die Unterſuchungen noch nicht beendigt ſind. Die bisherigen Ermit⸗ telungen haben ſtark 13 Milliarden Tonnen er⸗ geben, die tatſächlichen Vorräte ſollen aber erheb⸗ lich größer ſein. Von dieſen 13 Milliarden ent⸗ fallen die Hauptmengen auf das rheiniſche Ge⸗ biet mit 3,8 Milliarden„ſicheren“ und 3,5 Mil⸗ liarden„wahrſcheinlichen“ Vorräten, auf das Königreich Sachſen mit 3 Milliarden ſicheren“ und ſehr erheblichen„wahrſcheinlichen“ Vor⸗ räten und auf die preußiſchen Provinzen Sach⸗ ſen und Brandenburg mit faſt 2 Milliarden „ſicheren“ und ebenfalls ſehr erheblichen„wahr⸗ ſcheinlichen“ Vorräten. —— Moderne Giſenbetongründungen auf Der internationalen Vaufach⸗ Kusſtellung Leipzig 1913. Nachdem ein Gärtner in Paris, Monier, zu⸗ erſt die Betoneiſenkonſtruktion, alſo die Verbin⸗ dung des Steines mit dem Eiſen hergeſtellt hatte, waren etwa 20 Jahre ſpäter die erſten Berechnungsmethoden für Eiſenbetonkonſtruk⸗ tionen veröffentlicht worden. Es hat dann noch lange gedauert, bis man ſich überzeugt hatte, daß das in Beton eingebettete Eiſen genügend vor dem Roſten geſchützt war. Die praktiſche Erprobung des Eiſenbetonbaues folgte der immer mehr ausgebildeten Theorie in allen Kon⸗ ſtruktionen auf allen Gebieten des Bauens. Nur Grund⸗ und Waſſerbau verhielten ſich längere Zeit in der Verwendung des Eiſenbetons zurück⸗ haltend, erſt eine lange praktiſche Erfahrung hat in der Neuzeit die Bedenken zerſtreut, die gegen die Roſtſicherheit des Eiſens aufkamen, die heute als überwunden angeſehen werden kann. Der die Eiſeneinlagen umhüllende Beton ſchützt das Eiſen vor ſeiner Zerſtörung durch Roſten; es ſei denn, daß elektriſche Ströme, die in die Eiſenein⸗ lagen eindringen, zur Zerſtörung führen. Mit dieſem Nachweis der Erhaltung des Eiſens auch im Waſſer⸗ und Grundbau eröffnete ſich dem Eiſenbeton, den man gegen Moorwaſſer häufig iſolieren muß, ein neues ungeahntes Verwen⸗ dungsgebiet, das heute eine außerordentliche Vervollkommnung erreicht hat, die Gründung von Bauwerken auf ſchlechtem Baugrund Wie über alle Gebiete des Bauweſens, ſo gibt eine überſichtliche Darſtellung der verſchiedenen Arten moderner Gründungen. Die Gründung des Gebäudes auf Holzpfählen war uralt. Die eingerammten Hölzer verdichten den Baugrund, der nicht genügend tragfähig iſt, bis er ohne nachzugeben die Laſten aufnehmen kann, oder die Pfähle ſind ſo lang, daß ſie durch den Schlamm⸗ boden bis auf einen guten ſicheren Untergrund reichen, wodurch die Laſten mittelbar auf dieſen übertragen werden. Solange das Holz dauernd Unter Waſser iſt, bewährt es ſich ausgezeichnet. Im Laufe der Jahre wurde beſonders Eichen⸗ holz ſteinhart und ein Faulen fand nicht ſtatt. Die Holzpfahlgründung wird heute entweder durch ſolche aus Eiſenbetonpfählen erſetzt, auf die die Schwankung des Waſſerſtandes keinen Einfluß hat, und durch Anfügen horizontaler Eiſenbetonbalken zu einem breiten Fundament für das Gebäude gusgebaut. Die Eiſenbeton⸗ pfähle werden entweder zum Einrammen fertig hergeſtellt, yſtem Wolle und Jüblin, und als Eiſenſteinſäulen in die Erde geſchlagen, die dann nach Bedarf durch Einfügen neuer Eiſeneinlagen und neuer Betonmaſſe verlängert werden können Nach dem Jüblin erlei Waſſer, das unter hohem Druck gegen das Erdreich durch den Pfahl hindurch an der Pfahlſpitze austritt, das Vordringen der Pfähle, Ausſtellung des Deut⸗ ſchen Muſeums München, oder man ſtellt nach Syſtem Strauß, ausgeſtellt in der Betonhalle, ein Loch in der Erde her, in das der Beton ein⸗ geſtampft wird, ſodaß eine Steinſäule entſteht, die nach den nachgiebigeren Schichten des Erd⸗ bodens Aubuchtungen zeigt, die durch den Druck der Betonmaſſe entſtanden ſind. Werden Sprengmittel in die hergeſtellte Röhre einge ⸗ laſſen ſo wird durch die Exploſion eine Erweite⸗ rung im unteren Teile der Röhte herbeigeführt, durch die eine Verbreiterung des Pfahlfußes ent⸗ ſteht, auf dem die Laſt ruht, wührend die Reih⸗ ung an der Erde kaum zu rechnen iſt. Intereſ⸗ ſante Ausführungen aller dieſer Arten zeigt die wiſſenſchaftliche Abteilung der Internationalen Baufach⸗Ausſtellung. Die hohen Koſten des Eiſenbetonpfahle⸗ gegenüber dem Holzpfahl haben zu Konſtruk⸗ tionen geführt, die Holz im unteren Teil ver⸗ wenden und erſt von der Stelle den Pfahl aus als Eiſenbetonkonſtruktion ausbilden, an der die Verwendung des Holzes infolge der Schwankung des Waſſerſpiegels durch die Gefahr des Ver⸗ faulens verboten ſcheint. Holzpfähle erhalten einen Eiſenbetonaufſatz und einen Eiſenbeton⸗ kranz, der gleichzeitig als Grundmauerwerk dient, durch das der Druck des Gebäudes auf die Holz⸗ pfähle übertragen wird. Dies ſucht eine Kon⸗ ſtruktion zu erreichen, die im rechten Flügel des Oeſterr. Pavillons ausgeſtellt iſt(Syſtem Heim⸗ bach und Schneider). Ein koniſches Stahlrohr wird über das Pfahlende geſchoben und ein zahn⸗ radförmiger Keil aus Eiſen eingetrieben, der den Holzquerſchnitt erweitert und ſo in den Konis des Stahlzylinders einpreßt. Der Hohlraum der andern Hälfte des Stahlzylinders erhält die Ar⸗ mierung des fortzuſetzenden Eiſenbetonpfahles. Die Pfähle ſtehen paarweiſe oder in Bündeln aneinander. Auf ihnen wird ein Eiſenbetonauf⸗ ſatz angebracht, und das Fundament durch An⸗ fügen von horizontalen Eiſenbetonbalken von einem Pfahl zum andern hergeſtellt. Dieſelben Ingenieure haben eine weitere neu⸗ artige Eiſenbetongründung ausgeſtellt. Die Tieſgründung mittels Pfähle iſt ſtets mit erheb⸗ lichen Koſten verbunden. Man wird deswegen eine Gründung, die das ganze Gebäude auf eine Platte ſtellt, der Pfahlgründung vorziehen Häufig iſt jedoch die ungleichmäßige Tragfühig ⸗· keit des Untergrundes die Urſache für Rißbil⸗ dungen in der Konſtruktion und im Bauwerk die beſonders dann ſchädlich wird, wenn Maſchi. nen im Fundamente aufgeſtellt werden ſollen Es wird daher eine Konſtruktion angewet ie ſich die Internationale Baufach⸗Ausſtellung auch wohl als zuſammenhängende Platte Bauwerk hinzieht, aber trotzdem, ohne Gefahr zu laufen Riſſe zu erhalten, den Schwankungen des Bodens nachgeben kann. Man zerlegt die große Fundamentplatte in eine Anzahl getrennt armierter Fundamente, die gelenkartig miteinan⸗ der verbunden werden. Die Fundamente unter halb der Gebäudemauer ragen nach beiden Seiten hinaus. Sie können auch unter fertiges Mauer⸗ werk ihrer Konſtruktion angefügt werden. Die Mauer wird durchbohrt, ſtarke Rundeiſen durch Bohrungen geſteckt, die dann auf beiden Seiten umgebogen, bis zur Mauer zurückgeführt und in Beton eingebettet werden. —— Die Kriſe im nordatlantiſchen Dampferpool. Der nordatlantiſche Dampferpool, deſſen Fort⸗ beſtand durch die zwiſchen den beiden größten deutſchen Reedereien entſtandenen Differenzen ernſtlich gefährdet iſt, gehört zu den eigenartig⸗ ſten Gebilden auf dem Gebiete des Kartell⸗ und Konventionenweſens. Schon ſein internationa⸗ ler Charakter verleiht ihm ein beſonderes Ge⸗ präge. Wie die meiſten derartigen Vereinigun⸗ gen iſt auch der nordatlantiſche Dampferpool nach langwierigen Preis⸗ bezw. Ratenkämpfen zwiſchen den Beteiligten entſtanden. In ihm ſind gegenwärtig faſt alle am nordatlantiſchen Verkehr intereſſierten Gruppen des Reederei⸗ großkapitals vertreten. Gegründet wurde der Pool zum erſtenmale im Jahre 1892, er hatte zunächſte noch große Kämpfe mit den Außenſeitern zu beſtehen. Nach der im Jahre 1908 erfolgten Einigung gehörten dem Verbande folgende 17 Geſellſchaften an: HamburgAmerika⸗Linie, Sloman⸗Union Linie, Norddeutſcher Aloyd, Allan Linie, Anchor Linie, American Linie, Atlantie Transport Linie, Canadian Pacific Co., Cie. Gensrale Trans⸗ atlantigque, Cunard Linie, Red Star Line, Skandinaviſche Amerika Linie, Leyland Linie, Holland⸗Amerika Linie. Der Pool regelt das Auswanderer⸗ und Frachtgeſchäft von Europa nach Nordamerika, nicht aber in der umgekehr⸗ ten Richtung. Auf der Tour von Amerika nach Europa iſt es nämlich den Linienreedereien nicht möglich, durch Preiskonventionen und ähnliche Abmachungen ſich gegen eventuelle Unterbietun⸗ gen der Trampreedereien zu ſchützen, die im Transport von Maſſengütern (Baumpwolle, Getreide, Rohſtoffe) eine vorherr⸗ ſchende Rolle ſpielen. Die Kriſenſtimmung im Pool datiert nicht von heute und geſtern. Sie wurde zuerſt hervorgerufen durch den Austritt der zum Konzern der Canada⸗Pacific⸗Zahn ge⸗ hörenden Allan⸗Linie, die durch Abmachungen mit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung und datrch Preisunterbietungen einen Teil des oſt⸗ europäi Auswandererverkehrs nach den öſterreichiſchen Mittelmeerhäfen ab⸗ lenken und damit den deutſchen Reedereien einen großen Teil ihrer Zwiſchendeckspaſſagiere weg⸗ nehmen wollte. Dieſes Vorgehen veranlaßte die im Pool verbliebenen Geſellſchaften, die Paſ⸗ ſagterraten ebenfalls zu ermäßigen und die Auf⸗ löſung des Verbandes für Ende 1913 in Ausſicht zu nehmen. Trotz dieſes Beſchluſſes wäre eine erneute Einigung unter veränderten Bedingun⸗ gen vielleicht noch denkbar geweſen. Nunmehr verlangt aber, wie mitgeteilt, die Hamburg⸗ Amerika⸗ Linie, daß ihre Beteiligung am deutſchen Auswandererverkehr von 43 auf 47 Prozent erhöht werde, während die Quote des Norddeutſchen Lloyd dementſpre⸗ chend von 57 auf 53 Prozent ermäßigt werden ſoll. Es iſt bekannt, daß außerdem noch Mei⸗ nungsverſchiedenheiten in der Frage der Reichsſubventionen zwiſchen beiden Großreedereien beſtehen, dieſe Differenzen haben jedoch für den nordatlantiſchen Paſſagepool keine direkte Bedeutung. Im Geſchäftsſahr 1912 ſtellte ſich das wirtſchaftliche Kräfte⸗ verhältnis beider Geſellſchaften wie folgt: Hapag Lloyd Brutto Raumgehalt der Flotte in ton?s? 10306 819 889 183 Aktienkapital in Millionen Mk. 150,0 125,0 Hypotheken u. Anleih. in Mill. M. 71,5 69N,7 Bruttogewinn 8 75 61,2 51.8 Abſchreibungen und Rückſtellnungen 3 15 39,5 31,2 Reſerven 5 51.0 28,1 Dividende in Prozent 10 7 In den zwölf größten deutſchen Reedereien waren im Jahre 1912 insgeſamt 396,0 Mill. Mk. Aktienkapital inveſtiert. Ihre geſamte Tonnage belief ſich auf 3 964 424 Tonnen brutto..C. Nechtspflege. Treu und Glauben im Verhältnis des Gläubigers zum Schuldner. Urteil des Hanſeatiſchen Oberlandesgerichts vom 23. Dezember 1912. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. F. Walthor (Leipzig.) sk.(Nachdruck, auch im Auszuge, verboten.) Trotz der vielfachen, faſt täglich in der Preſſe zu leſenden Warnungen vor leichtſinnigem Kre⸗ ditgeben, findet man immer von neuem zahl⸗ reiche Fälle, die von verblüffender Vertraueus⸗ ſeligkeit zeugen. Nicht ſelten wird ein Kredit gegeben mit der Beſtimmung, daß die Art und 5 Höhe der Rückzahlung ſich nach der zukünftigen, jeweiligen Lage des Schuldners(„Beſſerungs⸗ ſcheine!) richten ſolle. Es wird dabei aber zu oft überſehen, daß das beſtehende Vertrauen mit der Zeit berechtigter oder auch unberechtig⸗ ter Weiſe ſchwindet, und dann ſind die Differen⸗ zen da. Bei ſolchen Kredithingaben ſollte ſtets die Verpflichtung des Schuldners aufgenommen werden, daß er jeweilig ſeine Vermögenslage genau aufzudecken habe. Daß er hierzu nicht ohne weiteres gezwungen iſt, lehrt nachſtehender intereſſanter Rechtsſtreit: Kläger verlangt vom Beklagten klageweiſe eine Aufſtellung über das vom Beklagten ſeit Juli 1910 erzielte Einkom⸗ men nebſt Belegen. Er begründete dies damit, daß der Beklagte ſich verpflichtet habe, eine Schuld von 8635.75 Mk. außer in beſtimmten jährlichen Raten in der Weiſe abzutragen, daß, wenn er Finfolge Verbeſſerung ſeiner Ver⸗ mögenslage nach Abzug der Rate ein Einkom⸗ men von mehr als 3000 Mk. jährlich erziele, er den Ueberſchuß ebenfalls an Kläger abführe“. Das Landgericht Hamburg wies die Klage ab. Auch die Berufung war erfolglos, denn das Hanſeatiſche Oberlandesgericht Hamburg er⸗ klärte: Aus dem zwiſchen den Parteien geſchloſ⸗ ſenen Vertrage läßt ſich das Recht des Klägers auf Rechnungslegung des Beklagten über ſeine Einnahmen nicht herleiten. Darnach hat der Kläger dem Beklagten das Vertrauen geſchenkt, daß er das, was er mehr als 3000 Mk. im Jahre rein einnehmen werde, an ihn abgeben würde. Hätte Kläger dem Beklagten dies Vertrauen nicht ſchenken, ſondern die Kontrolle über die Einnahmen des Beklagten haben wollen, ſo hätte er ſi ſ chdas ausbedingen müſſen. Es läßt ſich nicht ſagen, daß die getroffene Abmachung nach Treu und Glauben mit Rückſicht auf die Verkehrsſitte ſo auszulegen ſei, daß dem Kläger eine Kontrolle habe gegeben werden ſollen. Eine ſolche iſt zur Geltendmachung des Rechts auf den Ueberſchuß nicht ſchlechterdings notwendig. Es ſteht dem Kläger frei, wenn er Anhalts⸗ punkte dafür hat, daß Beklagter ſeiner Pflicht zur Abführung des Ueberſchuſſes nicht genügt, auf eine beſtimmte Summe zu klagen und ihn durch Eideszuſchiebung zur Offenlegung ſeiner Reineinnahmen zu zwingen. Eine Offenlegung der eigenen Vermögensverhältniſſe ins Einzelne hinein vertragsmäßig zu übernehmen, iſt auch unüblich, ſelbſt dann, wenn der Anſpruch des Gläubigers von den Vermögensverhältniſſen abhängig iſt. Bei den vielfachen ſich bietenden ähnlichen Gelegenheiten, insbeſondere der Ein⸗ klagung der ſogen. Beſſerungsſcheine, iſt dem Gericht eine dahingehende Auffaſſung des Ver⸗ kehrs nicht bekannt geworden. Nur das läßt ſich ſagen, iſt ſogar ſelbſtverſtändlich, daß der Beklagte, wenn er verpflichtet iſt, den Ueber⸗ ſchuß abzugeben, dem Kläger auch mitteilen muß, ob und was er über 3000 Mk. rein ein⸗ genommen hat. Eine ſolche Mitteilung hat der Beklagte aber auch längſt gemacht, nämlich da⸗ hin, daß er einen Ueberſchuß nicht erzielt habe. Eine geſetzliche Rechnungslegungspflicht iſt im allgemeinen nur anzunehmen, wenn es ſich um Verwaltung oder Beſorgung fremder oder doch zugleich eigner und fremder Angelegenheiten handelt; ſonſt nur vielleicht in ganz beſonderen Fällen. Dahin gehört aber noch nicht der Fall, daß dem Schuldner, der zu einer Mitteilung verpflichtet iſt, die Unrichtigkeit einer von ihm gemachten Mitteilung nachgewieſen wird. Wenn dies dem Kläger vorliegend durch die Eideszu⸗ ſchiebung gelänge, würde allerdings feſtſtehen, daß der Beklagte vertragswidrig gehandelt hat. Aber das könnte doch nur immer— abgeſehen von Schadenserſatzanſprüchen— dahin führen, daß der Kläger die unrichtige Mitteilung zurück⸗ weiſen und eine neue, vielleicht eine größere Gewähr von Zuverläſſigkeit bietende Auskunft verlangen könnte. Nicht aber würde daraus folgen, daß der Beklagte im einzelnen ſeinen Erwerb aufzudecken und die Richtigkeit ſeiner einzelnen Angaben zu beweiſen hätte. Die Be⸗ rufung wurde deshalb zurückgewieſen.(Akten⸗ zeichen Bf. V. 194/12.) 5 Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 24. bis 31. Juli, war die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide, beeinflußt durch die allgemein günſtig lautenden Wetter⸗ und Erntenachrichten, ſchwächer. Der Markt wurde faſt ganz durch die Wetterberichte be⸗ herrſcht, und da dasſelbe für die Einbringung und Entwicklung der Ernten recht günſtig war, ſo gaben die Preiſe auf der ganzen Linie nach. Den Berichten aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas zufolge iſt der Winterweizen faſt ganz geborgen und auch zum größten Teil ge⸗ droſchen. Das Angebot war insbeſondere in Kanſasweizen recht beträchtlich und zwar zu nachgiebigeren Preiſen. Die Abnahme der ſicht⸗ baren Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, nach Bradſtreet, um 1046 000 auf 47 253 000 Buſhels machte keinen Eindruck. Die Ausſichten für den Sommerweizen ſind bis jetzt noch günſtig, für Mais und Hafer dagegen lau⸗ ten die Berichte weniger zufriedenſtellend. Nach dem dieswöchentlichen Bericht des Cincinnati Price Current war die Wittterung im ganzen nördlichen Saatengebiet für die Körnerbildung beim Frühjahrsweizen günſtig. Für Mais und Hafer waren die Niederſchläge in den mittleren, weſtlichen und ſüdweſtlichen Staaten unzuläng⸗ lich. Der Boden ſoll in einem Drittel des Maisgebietes jeder Feuchtigkeit entbehren und der Stand des Mais wird daher als kritiſch be⸗ zeichnet. Man befürchtet, daß wenn die Trocken⸗ heit noch länger anhält weitere Berichte über Schäden einlaufen werden. Auch aus Argen⸗ tinien liegen Berichte über Trockenheit vor. Na⸗ mentlich ſollen Niederſchläge in den Weizen⸗, Hafer⸗ und Leinſaatdiſtrikten erwünſcht ſein. In Rußland ſind die Ernteausſichten im allge⸗ meinen günſtig, doch ſoll das Wetter immer noch nicht beſtändig ſein und die Erntearbeiten da⸗ durch eine Verzögerung erleiden. Durchſchnitt⸗ lich glaubt man aber, ſowohl qualitativ als auch quantitativ, auf eine gute Ernte rechnen zu dürfen. Insbeſoudere ſoll die Gerſte ſchwerer ſein als im Vorfahre. Aber auch Weizen und Roggen weiſen, ſoweit auf Grund der bis jetzt gemachten Zufuhren ſich ein Urteil bilden läßt, ein hohes Naturalgewicht auf. Das Angebot aus Rußland iſt aber bis jetzt noch recht mäßig. In England nahmen die Märkte einen ruhigen Verlauf, bei kleinen Umfätzen und nachgiebige⸗ ren Preiſen. Auch in Frankreich war man auf Grund beſſeren Erntewetters ruhiger geſtimmt. In Deutſchland hat ſich die Witterung für die Erntearbeiten gebeſſert und man darf im allge⸗ meinen, abgeſehen vom Hafer, auf eine gute Mittelernte rechnen. Im Anſchluß an die ſchwächere Haltung der amerikaniſchen Märkte und im Verein mit dem bei uns nunmehr eingetretenen günſtigen Ernte⸗ wetter verkehrte unſer Brotgetreide⸗ markt in ruhiger Haltung. Insbeſondere war die Stimmung für Weizen und Roggen recht ruhig. In dieſen beiden Artikeln nahm das Ge⸗ ſchäft keinen größeren Umfang. Im Eifgeſchäft wurden nur einige Parien Kanſas J erworben. In Roggen fanden einige Angebote von Nord⸗ deutſchland Berückſichtigung. Im allgemeinen hielten ſich aber unſere Händler ſowohl als auch unſere Konſumenten im Einkauf reſerviert. In Futtergetreide, namentlich in Mais, war da⸗ gegen ein flottes Geſchäft zu bemerken, da die Berichte von den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, nach denen in einem Drittel des Maisgebietes der Boden zu trocken und der Stand des Mais kritiſch ſein ſoll, von anregen⸗ dem Einfluß waren. Die heutigen Eifpreiſe ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne Eif Rotterdam: Plata Barletta Ruſo 78 Kg. 168.50, Kanſas II 161.50, Redwinter II 156.50, Nordruß 76/77 Kg. 166.50, desgl. 77/78 Kilogramm 168.50, Azima 9 Pud 25/ö30 164.50, desgl. 9 Pud 30/35 167.50, Azof⸗Ulka 9 Pud 20/25 161.50, desgl. 9 Pud 30/35 164.50. nord⸗ deutſcher 76/77 Kg. per Auguſt⸗September Ver⸗ ſchiffung 153.50. Die Preiſe im Mannheimer offiziellen Kursblatt haben in der Berichtswoche eine Veränderung nicht erfahren. Roggen war von Südrußland 9 Pud 10/⁰15 per Auguſt⸗ September Lieferung zu 124.50 und norddeut⸗ ſcher 71/72 Kg. ſchwer per Auguſt⸗September Verladung zu 125 Mk. per Tonne, Eif Rotter⸗ dam angeboten. Pfälziſcher neuer Roggen wurde je nach Beſchaffenheit in der Preislage von 180—182.50 per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim gehandelt. Der neue Roggen iſt, ſofern er bei gutem Wetter eingebracht wurde, von guter Qualität und auch in Farbe ſchön. Man trifft aber auch vielfach Ware an, die durch die ſtarken Niederſchläge gelitten haben und ausgewachſen ſind. Futtergerſte hatte ruhigen Markt. Etwas ruſſiſche Futtergerſte 58/59 Kg. wiegend wurde zu 119 M. per Auguſt⸗September liefer⸗ bar gehandelt. Für in Mannheim disponible Futtergerſte wurde der Preis um.50 auf 147.50 Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim herabge⸗ ſetzt. Hafer konnte ſich ziemlich gut im Preiſe behaupten. Petersburger Hafer 47/48 Kg. ſchwer koſtete heute 120, Platabhafer 46/47 Kg. wiegend 120 Mk. und Plata 48 Kg. ſchwer 122 Mark per Tonne, Cif Rotterdam. In Mann⸗ heim greifbarer ruſſiſcher Hafer notierte, je nach Beſchaffenheit 195—200 und Plata 180—182.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. In Mais be⸗ ſtand, wie ſchon anfangs erwähnt, gutes Ge⸗ ſchäft. Bezahlt wurde für Platamais ſchwim⸗ mend 107—108, Auguſt⸗September 109—108, September⸗Oktober 110 bis 109 und Oktober⸗No⸗ vember Lieferung 111 bis 110 per Tonne Cif Rotterdam. In Mannheim greifbarer Plata⸗ mais notierte 152.50 M. per Tonne bahnfrei Mannheim. Dle Rotlerungon stellen sſeh an den folgenden Gotreide- märkten: 31.7. 24./7. Oltfer. Welren: lew-Vork 00 ots. 39./ J00%½—.— 75 iuli 5 96./ 38.%—2½/ Ohloago jull 5 84.— 358./—2% Buenos-Alres prompt pes..—.95 40.05 UAverpool Okt. Sh 772— 7/73½—.4½ Budapest Okt. Kr. 11.42 11.63—.21 FParls August Fr. 281.50 281.—-.50 Berim Sept. n. 202.75 204.75—.— NMannhelm Pfälzer looo„——— Roggen: Ohloago looo ts 63.ä— 64.——.— Dezember 5 32SFS Parle August Ff. 192.50 192.50—.— Berlin Sopt. N. 168.— 171.50—.50 NMannhelm Prälzer loco„ 182.50 185.—.50 Hafer: Ohloago Jull dts 39./¾ 38.—— Parls Audust Fr. 214.50 216.80.— Berlin Sopt. H. 1865.59 167.50—.— Hannhelm dadlsoh. loo,„ 22—— Mals: Rew-Vork Dezember ot(s———— Chloago Sopt. 5 65./ 62.% 3ʃ½ Berlin Jull N.——— Hanabeim Plata looo„ 152.50 153.75—.25 —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 2. Auguſt. Der Monatsſchluß zeigte dieſelbe Erſcheinung, wie die in den letzten Vorwochenberichten geſchilderte. Die Börſe ließ mit wenig Ausnahmen eine feſte Haltung erkennen, das Geſchäft war aber gering. Nach der vorübergehenden kräftigen Aufwärts⸗ bewegung trat eine gewiſſe Ernüchterung ein. Die Privatkundſchaft hatte nicht in dem erhofften Um⸗ fange Kaufaufträge geſandt, und da auch die Aus⸗ landsbörſen, beſonders London und Paris eine ſehr reſervierte, teilweiſe ſchwache Tendenz erkennen ließen, ſo war die Geſchäftsunluſt nur auf einzelne Märkte beſchränkt. Die leidige Politik, welche die Büörſe das vergangene Halbjahr beſchäftigte, war der Störenfried und ließ auch in den letzten Tagen nur vorübergehend eine beſſere Auffaſſung aufkommen. Man wünſcht an der Börſe, daß endlich einmal Friede, Ruhe auf dem Balkan wäre. Es gibt aber unter den Intereſſenten ſehr viele, welche ſagen: wie wird ſich nach dem Frieden die Sache geſtalten. Es iſt bereits in den letzten Berichten eingehend ge⸗ ſprochen worden, daß Geld die Hauptrolle ſpielen wird. Anleihen ſämtlicher Staaten des Balkaus werden kommen und wer iſt der Leidtragende? Das Privatpublikum, das gerne einen höheren Zinsfuß erreichen möchte. Es kann in dieſer Beziehung nur dringend empfohlen werden, ſichmehr heimiſche Papiere anzulegen, als das Riſiko ſolcher Klein⸗ ſtaaten des Balkans auf ſich zu nehmen. Daß die Bukareſter Friedensverhandlungen einen ſchnellen Verlauf nehmen werden, wagt man zwar nach den unangeneßmen Erfahrungen, die mau bis her betreff der auf Beendigung des Balkaukrieges ge⸗ zichteten Beſtrobungen hat machen müſſen, kaum zu hoffen. Darüber aber beſteht kein Zweifel, daß die Sehuſucht nach dem Friedensſchluſſe bei den Bul⸗ garen, Serben und Griechen gleichmäßig ſtark dſt. habe. Ebenſo vertrauensvoll wie die Politi beurteikt man auch die wirtſchaftliche Lage. Man erwartet von der endlichen Löſung der ſeit faſt einem Jahre das Wirtſchaftsleben beunruhigenden Balkanwirren nicht unmittelbar einen kräftigen Impuls für ein Wiederaufblühen von Handel und Wandel; wohl aber hofft man, daß nach der Ausſchaltung der politiſchen Befürchtungen der reguläre Bedarf auf allen Ge⸗ bieten wieder erſtarken, daß alsdann auch die Zurück⸗ haltung ſchwinden wird, zu welcher bisher der Zwiſchenhandel ſich veranlaßt fühlte und daß infolge⸗ deſſen auch für die Geſamtinduſtrie wieder beffere Zeiten kommen werden. Symptome einer Konjunkturbeſſerung erblickt man bereits in den vom amerikaniſchen Eiſenmarkt eingehenden Berichten, die Beſtellungen langſam zunehmen. des amerikaniſchen Stahltruſtes für das zweite Quartal dieſes Jahres fand eine günſtige Aufnahme. Die Auslaſſungen über den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Eiſenmarkt, welcher eine Beſſerung des Be⸗ ſchäftigungsſtandes in Stabeiſen konſtatieren und eine Wiederhebung des Preisniveaus als wahrſchein⸗ lich bezeichnen, trugen zur Befeſtigung der Stim⸗ mung auf dem Montanmarkte bei. kohlenmarkt, insbeſondere zeigt derzufolge Der Abſchluß Der Braun⸗ der Brikettmarkt, noch immer ſeine Feſtigkeit und gibt den Gruben reichlich Gelegenheit, ihre Leiſtungsfähigkeit in vollem Umfange auszunutzen. Das lebhafte Intereſſe, das ſich in der letzten Zeit für Braun⸗ kohlenwerte zeigte, hielt auch weiter an. Die Aktien der Braunkohlenwerke Leonhard konnten im Kurſe weſentlich anziehen. Der Kurs konnte ſich 8 Prozent ſteigern. Die fortgeſetzte Hebung der Kupfer⸗ notierungen und die von den vereinigten Zinkblech⸗ walzwerken beſchloſſene abermalige Heraufſetzung der Preiſe übten günſtigen Einfluß auf Montanwerte aus. Phönix Bergbau, Bochumer, Deutſch⸗Luxem⸗ burger und Gelſenkirchen wurden lebhafter gehandelt, unterlagen allerdings Schwankungen. Der Geldmarkt hat ſich wenig verändertl, Reportgeld ſtellte ſich auf 5 bis 4 und war leicht erhältlich. Die Ausführungen des Vizepräſidenten v. Glaſenapp in der Sitzung des Zentralausſchuſſes überraſchten nicht und beſtätigten, was die 8 0 r⸗ mäßigung des Diskontſatzes noch nicht zu denken ſei⸗ ſeit einigen Wochen beſagten, daß an eine Auch der internationale Geldmarkt hat in England eine Belaſtung gebracht. nehmlich darauf zurückzuführen, daß es der Bankz von England möglich war, während das Inſtitut auch in der abgelaufenen Woche Gold an das Ausland nicht abzugeben hatte. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Aus⸗ lande ergab ſich ein weiterer Zufluß von Eſtr. 1 352 000. Die Abrechnungen des Clearing betrugen gegen die gleiche Woche des Vorfahres 4 Millionen weniger. Die Bank von Frankreich weiſt eine Das Verhältnis zum Barvorrat, ermäßigte Anſpannung auf. welcher in der Vorwoche geſtiegen war, ſich wieder. Die Julibilanzen der Berliner Banken brachten keine Ueberraſchung und zeigen mit wenig Ausnahmen gute Abſchlüſſe. Im Zuſammenhang mil Deckungen wurden Kursavancen erzielt, wovon be⸗ ſonders Diskonto⸗Commandit, Deutſche Bank und Handels⸗Anteile profitierten. Feſt tendierten auch Nationalbank, Dresdener Bank. In Schaaffhauſener Bankverein beſtand ebenfalls Nachfrage. Oeſter⸗ reichiſche Banken lagen feſt, beſonders Kreditaktien. Für die Baukaktien macht ſich das Gefühl der po⸗ litiſchen Beruhigung bemerkbar, infolge auch das Kursniveau, wenn auch langſam, aber allmählich wieder nach oben ſich richtet. Die Engagementslage iſt günſtiger zu nennen, infolge auch Deckungskäufe vorgenommen werden. Ueber die Differenzen in der deutſchen Schiffahrt im nordatlantiſchen Schiffahrts⸗ ſuyndikat hat man ſich wieder beruhigt, da man all⸗ gemein der Anſicht iſt, daß die beiden Geſellſchaften „Paketfahrt und Lloyd“ den begonnenen Kampf nicht fortſetzen, ſondern den Weg der Verſtändigung ein⸗ Infolge von Rückkäufen ſchließen ſchlagen werden. dieſe Aktien gut erholt., Bon den übrigen Traus⸗ portwerten ſind bei feſter Teudenz Orientbahn bei Aprozentiger Kursſteigerung zu erwähnen. Man Lrachte die lebhaftere Bewegung dieſes Papieres mit Gerüchten in Zuſammenhang, die auf eine Verſtaat⸗ lichung dieſer Bahn hinzielen. In Oeſterreichiſchen Bahnen zeigt das Kursniveau nur geringe Ver⸗ änderungen. Lombarden ſind gut behauptet. n⸗ tungbahn konnten ſich wieder befeſtigen. Un⸗ angenehm berührte der Rückgang der amerikaniſchen Getreidebahnen, beſonders der Canada⸗Pacific. Bal⸗ timore⸗Ohio preishaltend. Man bringt den Rückgang der Kurſe auf Spekulationskäufe zurück, ſowie auch auf die widerſprechenden Ernteberichte. Intereſſe trat für Elektrizitätswerte ein, wo be⸗ ſonders Nachfrage für Schuckert, Ediſon, Siemens Halske und der Geſellſchaft für elektriſche nehmungen auſehnliche Kursbeſſerungen Unter⸗ dieſer Induſtrie zugehen, wurden dieſe Werte in um⸗ faugreichen Beträgen aus dem Markt genommen. Für elektriſche Unternehmungen und Schuckert ſtimu⸗ lierte ferner noch die Meldung, daß die bayertiſche Regterung einen Auftrag auf Erbauung der neuen, großen Ueberlandzentrale in Unterfranken erteilt Licht und Kraft, Voigt und Haeffner zogen ebenfalls an. Das Geſchäft auf dem Fondsmarkte war wieder ſehr ſtill bei ziemlich behaupteter Tendenz. Die Anleihen des Reiches und Preußens zeigen nur kleine Abweichungen. Am Markt der fremden Reuten ſind Oeſterreichiſche bei einigem Intereſſe zu er⸗ mähnen. In Balkanwerten machte ſich weitere Zu⸗ rückhaltung geltend. Ueberſeeiſche Anlagewerte luſt⸗ los. Mexikaner ſchwächer, Japauer mehr beachtet, Chineſen neigten nach unten. Heimiſche Stadt⸗ 808 ſehr ſtill, ebenſo Prioritäten und Pfand⸗ riefe. Die Schwankungen am Kaſſamarkt der Dividendenwerte hielten ſich in normalen Grenzen. Es herrſcht für Kaſſawerte eine allgemeine Staguation vor. Von chemiſchen Aktien begegneten einiger Nachfrage Farbwerke Höchſt, Weiler ter Mer. Maſchinenfabriken ſind mit wenigen Ausnahmen größtenteils unverändert. Mit einem Plus von 4 Prozent ſchließen Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe. Von Zementwerten notierten: Zementwerk Heidel⸗ berg etwas höher. Zuckerfabriken ſowie auch Brauereiaktien verzeichnen eine gut behauptete Tendenz. Alumnium ſowie auch Naphta Nobel, Ba⸗ diſche Wollfabrik und Weſtdeutſche Jute ſtanden in Nachfrage. Am Wochenſchluß enttäuſchte die Haltung des Newyorker Marktes und gab wiederum Anlaß zur teilweiſe abgeſchwächten Tendenz. Anregung wirtſchaftlicher oder politiſcher Art lagen nicht vor. Mit Spannung wartet die Börſe auf die Ergebniſſe der Bukareſter Friedensverhandlungen. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei ruhigem Geſchäft und ziemlich feſter Haltung. Privatdiskont%e Prozent. —— Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut der.⸗H.⸗M. und der Mäller. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Jult 1913 bis zum 30. ert.: 162 000 Ballen in Rio und 806 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 968 000 Ballen gegen 861 000 Ballen im glei⸗ chen Zeitraum 1912. Es ſind alſo in dieſem Jahre 107 000 Ballen mehr in die Statiſtik enr⸗ getreten als gleichzeitig m 1912 Wenn dies in den Geld⸗ raten nicht ſtärker zum Ausdruck kam, ſo iſt dies vor⸗ von dem verfüg⸗ baren Golde ſich weitere namhafte Poſten zu ſichern, erfuhren. In anbetracht der großen Aufträge, die fortwährend eed og apvn zv M— 4 Bane uuos zog ueuneß pand nene ee gun 5 wi 1c0 1le ine siq i0fl end ueer ue dch a de ene lee e ee uag inb leee e eeen ee eee e e ebe Tpnic ded e ee ſeeen— eeee ecee d ind Spanog TSapanog gun zzu gun Sstden uoſpolch uzon 1 een eee eeee ee e een eee beeag Aeee eenecneun e et eu ee e e eaee ee! ee enc Seecſar ol urs acngtzqn usq Svg ig agpe! eeen eceece eehe eee at pf 10 usgnolch? „ ee dun uenvad ur e ieeee ee ee e de 0 uvatnegz ahvu uie eihe eet nce ee ubol Sv“ „Juppzeſog, une⸗ ie ne unulac due ege ogz ue aezat oviſpch uteul⸗ Jat neun ee dun me e be enee ee ee e neee heee eeet eee een eh ec e 91 eee eeeeee ͤedee en de eee eunee de ue ieg Msholtg useaun ne„n inv wich aogeg naa ſpi 148g gun nnezaggz udg ne eenee eeee eeee eeng ee deg e weg Soac Sog uoun manz; ueut olat Doizepbit aee e et eehr eeen ie ee eee ee ee vae d ee e e e e be ae wet eetee Aual cpnv uueg ne Svat gun ichu pqon ggnd sog i Vegagz % up guelpul ol jchnu anu comn oſe ughee alg vds“ „e ee e lee eeet e „Stat, „einvwa zi ueunuc i“ „enat uzqed Helag 8 gog ggick 2 oibvaz — Suele unsneun ig aag pant de er uuvg gun usbrenzpq ne aht zag opi Ahben * 5 epegun Lunun die ee ſeene e e ee Sg oicn eeeeeee eeen wee en eceee üeeee bee zn Sbet de eeenenee ee ecn e pung epn pnv Fbe e eeen benece n dinat ai avat viſpne abai on eig ue n e iht een e eeeee e eng ee ne ne eee aeeee e leen e e eeeede anu amunlnd znu dapgunic zure eee e id ae eenen eeen eeeeeeene ee eee eeeeg eh e en leiedeg e ee a i e echeeet CCCTCCCCCCCC eeee enee ech een Gunig meu wat 40 eehen eee en e e ͤne ee eeec achr inpunt neene ee n eenee ehe dun de uhe agecne Seeen eeee e eeeee ie ee e eeeeee enzahq e eeeeen eeee e eee eee e CCCCCC e wee weeeeeeee e ee eeeeenee e eh eegee eee eeeeen ee eeheee aeeeeen eege S ang de ene wee ene eg weeig Unegunzch ueg 1 eeneeen ee ͤe e ehee iee e eh vat useene mehe en en eceen e wh: F See ee wehn eee en e ae eceeeee ee eete ud gun eee een eeehen eeen en eeg ee 2 0 4 vee eeenben eee en en ech chnee ee e Dose mee n e eees beeheee ee e pogß uw uszuvſtz udet ie een öneuvcck gun brcken gss! anjozg ei e eet eece beun eenhen e egcpſog) usog ih ae deeng eunfaauree Jun abaac uag zungz 10 uf enee ee cpicsunzece e et eeebogz „A eeupanunſzäckvck svg and ne ſend mequpat aga ounbch! zur de een een eedeee ben eenen eeee ee d Tctee ee beeee ae i enennn den eee ee une Vunswatgwee„ge he en eeeeen eeehec ede: e eneeeen ie ieneeepc ue bat ufanic ug ahn Namnut„Hſoickt usquvcp! ne Onakpecg seſtenau ufe! sog qunc uſe dat zlvz)“ nwad zeusef ne ejag enhee ailocß ebol„enjnogz zalocht ug o ene 4“ (Cusſaqzeg pnaqſppzg) bungohgosg 2 a13l g ohung uog uvuazt uge de enee —ů— — ———————ͤ— ——ů —— — ͤ— — n Jfövfage —ñ ̃———̃(—— —. — ——— ———ůů neſwd mafſgch ueimb ꝛ0 qun unu fll sttv anmn dun 3öp pil uf ee ue e eeeeeee Sans deen e ee dun wg e uac eg la Auie zag reſeigg dig jvvcd adgo gamung un epn nane uepbick aeee eeeeeee en e eiee ee e ee eacgez ue et eehe en e ehnec aeeee eeee eee unat uteg un Hpackloc un ſiee i0 uag qnonsneqzz u% nee e eene een en en eeen ene eeee ee ebuvleh e nubg aafal Acp Uslagat 2850 ne en dun ug eie een dulac eeceh 10 ànv Bpatp]! qungz ag gag unezeiced nog uag gafa; Uvgz; a29 15 huggung aadpaßd * 5 Upgebuvg gun pogauvgs uag bungufggogz auſo josge Sog in angve ine goceia ueſlae geg uupg uch Aa gun znd nvgß u og ueg det eeeee eeeh ee eedu ee Zagelleg„igv guvge geg nag Busgch ackv ackvr cc“ i e olosgogz gouſe uobplagch Sbg in joggoich Inv bungdſc usſutuizlog u gdega daupch a0g nabunzzoch unuumeg zlol um gogo gugo ehpgz usguahvaggv 10 zbup gun sgjsleiq uobon Rarar inv guvgß uspvid aguse agg weee be ee ee u be e eeeſece 6 mpqgaeguugz + aeeee n nehoaig nohv gnd zgngch gac utogal uv pulch pag zhntz Jao gusllog anschn! daguvgz zudbie uidd nag dia ad1c. zpal zsga ognaf go gaigz Agoſlasa qcpon 80 Laoch uſeg undgz neog idhuuah uf jg919g8 NHog sismmich ugonvig gouſd Motgae zon en go z008 Aeng cil aig aegolt poc jvutſoch udgv zog gd ppuvg pulch sve jbbaf brusgz »Unachlishatt nolſotz Inotgaog gileg gug luv gum gzudg nozafat ne con ddg uuvic uſc naase— iütcplefog zegvablpz n enet eeeeee ee nobunleihnzz⸗ahpzg ** 2 en nociog zlochlazoch tda pag gun Buzagd gaun avale goguzoplun gocg Aanzeb gun uozonſes opahloc Buic sog 261 junech ahvathvg Aoch driggte zga 4ʃf ——— — 2 2 N 175 25 usplic 1g zun usonzc negsgun ànt 18 0 naupes Dom sbng nezſdgie mog m zgel gun 3691e giogz 91 8 d e e eLabvatcos Atoeß uimaudguoss nag ogvöhnvpplp * Apo-t* 8 nollo uazue ze Ucpez egcden dig uf ge ugg Sehb uech! pi ae eeneeng Aunugagz eig unegz nobenngeg zrezonſcigz jelg neyv uaugt augo agenon ueffesonenſ ueſeig nal uvgg gapr uelputaeg sgaehezg obeu eg szusſpgrog ocpcguvalzeg ogvu svog aqun usgvjc eogubuelne zcper euempaeckude dig agezaog usholfdyf un nocag ugututog gehvg dou scd Zoguvufeun ſcpier ussvaon gusdagaeigoq env gun gequp edofuvneg Ofgavznd Luvs ilcgiodd uoffegusr locg udg ne zchin nengge eee in? nenegöluzsun ueobſus nonbeluog emuvlondgun gufe uöoilsg uv uvm ſcßel gca mecp ⸗gui agurg uvun naacucgh dnogz dldsg icpu shhvut gun uv ſchiu udgbnſe aloig gogv dgogg uozß Hunzagz zeind uog cpnv ed SUunige deuse Susönungegz seuse ugbolgog sog i i uslvaz ns Hunscposppze uouunſt Zeuig ziiu guſcg sog gun neſtpveg n9 Jchzu ivd goaß usg de i uezlog ur uocgea seguscgebuv scpiu zanvggasgn ueſna gospaſlnog cheu flieu eil uecpvu nogunbscpng, dlpiaedaee usgsſens ne geascht ige gui asguig bihnag Segurt uoflefposlageg Sog nv udenech une jellniche neg:; ain uegun uuvg uezcppgogg nypuah noquſch oagt uonol uaf1 egede eeneee deaonnz 3ic szvuteju java pijqupzlasg Aczes ueponn ne foreugd bon znmebreguſg sopioh ute nevg zet ⸗onz gun ppcz leig jagged 8 gun ufah usgioaſun neogogog zzo nee iee eeeeee, ee e weg eeeeeg uguello zogz uohulnge ne gege ugzjogage ne saquicg Loag! uenvagaegg evg cif uze dene aeg gaemusdnozanvch ule uneg 30 Inut 0 urutor Lunagngecz ur uaeguſch ueg ziut rgeu jeig zegn zeegusong oeuvd oig gpmobenzvu gepfnzez dig feat guitz gun gezpgz nechhtaig Sug siv Aebfcpa pou alog air 8) Fungerencd dig ant nesoncigz neiggas uog a gule gun anzc neine Seene ee, ee ee SD= eeeeee eeeene eee ecen ee ucdg ure d er eeeeeeee ee un ugß doc uog aneß aee deee eeeeeegeueher ben eee eeeeen eeem, u Se eene eee e eetebe eeee eeee een˖n — òch eee e eeee nee ee weeeee lee leceen ee en e eeee dee weeeeeee lie ee we ing d e un „liguvjzzavgß ufem 3931 8 Ine qu⸗ e eeeeee eeeeheee ben enn e ee den wg ie echeee en be le weee eehee en e * unb füllte ſie nur Minuten! nicht die Jahre, die Jahre dumpfen Vegetierens!“ „Nicht alles Groß läßt ſich mit einer einzigen Tat, gleichſam im Sprung abtun. Vieles, und nicht das Schlechteſte, muß im Lauf von Jahrzehnten mit unabläſſiger Mühe und unendlicher Geduld aufgebaut werden.“ „So taugt es nicht für mich!— Glück, Liebe, Sieg,— was ich nicht vom Sprung erhaſche, erhaſche ich nie!“ Wie ſie vor ihm ſtand mit glühenden Wangen und leuch⸗ tenden Augen, ſchön und ſtolz wie eine Siegesgöttin, hätte er ſie am liebſten in die Arme genommen und zur Ruhe geküßt. Aber er zwang ſich zur Vorſicht. Nicht ſcheu machen! Schwerlich war er der Mann, dem die Liebe einer Florence im Sprung zuflog. Langſam, unmerklich mußte er darum werben. Er durfte dabei mit auf die Gunſt der äußeren Umſtände rechnen. Das ſchöne Mädchen hatte keine Heimat, und in Stunden der Weichheit ſah er ſie faſt krank vor Sehnſucht nach einem Fleck⸗ chen Erde, wohin ſie gehörte, wo man ſie lieb hatte. Ihr Bfuder und ihre Schwägerin duldeten ſie ſo willig, wie etwa eine Schar wilder Gänſe einen unter ſie verirrten Schwan. Einmal erleichterte Hadeln ſein Herz dem Nachbarn Sie; meine Schweſter aber, die hat ne ganze Voliere. Ohne m Mann, ſelbſt W̃ĩ Zeug ſie haben. Da kam das Mädel denn in eine Penſion zum An⸗ ſtandlernen und dann wieder zu uns. Und wie das nicht ging, wieder in eine Penſion zum Tanzen, zum Reiſen— und dann wieder zu uns: Und nun wechſelt das immerlos ſchönſtens ab, und jedesmal wenn ſie in Penſion kommt, hoffe ich, daß ein braver Mann ſie findet,— denn das Nötige hat ſie ja— und immer, wenn er ſich gefunden hat, dann will ſie ihn nicht und kommt ledig zu uns zurück, bloß mit noch einem Piepmatz mehr im Kopf.“ „Meine Schwägerin könnte ſich hier ſehr nützlich machen,“ klogte auch Frau Hadeln.„In einem Haushalt mit Kindern gibt's immer zu tun, ich ſelbſt komme den ganzen Tag nicht von den Füßen. Aber ſie ſpielt ſich auf wie eine Prinzeſſin, bloß nicht ſowohlerzogen. Sie mag keine Kinder leiden, ſagt ſie mir ins Geſicht. Denken Sie, einer Mutter! Nein, ſehen Sie, ein weibliches Weſen, das keine Liebe zu Kindern hat, das— das iſt in meinen Augen gar kein Menſch!“ Die zürnende Frau haſtete eilig aus der Tür, denn Butzels Gebrüll erſcholl nervenaufregend aus der Ferne. Hadeln ſchüttelte ſeufzend den Kopf.„Da wären wir wie⸗ der einmal am Anfang vom Ende. Meine Frau und meine Schweſter!— Ich, lieber Himmel, ich bin ein guter Kerl; da müſſen die Graupen ſchon ganz toll kommen, bis ſie mich genieren ich bin auch wenig zu Haus. Aber ſie, Fifi!“ „Ich begreife nicht— Ihr Fräulein Schweſter iſt doch ein ungewöhnlich begabdes und feſſelndes Mädchen“, warf Erwin hier vorſichtig taſtend ein. Hadeln ſah ihn nachdenklich an.—„Gefällt ſie Ihnen wirklich?— Nun meinen Segen hätten Sie—— Verſtehen Sie mich nicht falſch, lieber Nachbar, das iſt ja natürlich ein Scherz. Aber au Florences Hochzeitstag, wenn ich ihn erlebe, ſchenke ich dreitauſend Mark an eine milde Stiftung. Sie wiſſen nicht, wie mir das Schickſal des armen Dinges auf der Seele liegt. Ich hab' ihr einmal wieder eine Penſion vorgeſchlagen, eine recht fidele!— Aber, denken Sie, ſie will nicht! Hier will ſie bleiben, den ganzen Winter! hier bei uns auf dem Lande, wo ſie nichts mehr ſieht wie Krähen! Aber ſie will! Und Fifi, die jetzt ſchon ſchwierig wird ⸗ 8 einander halbe Tage lang nicht?“ „Natürlich nicht. er was wollen Sie? Fift ärgert ſich trotzdem, durch die Wände hindurch ſozufagen. Und wenn die Frau ſich ärgert, lieber Nachbar,— na, ſie haben keine! wenn gar eine Frau ſich ärgert, die ſolch eine gute iſt, die ſich im Haushalt für unſer Wohl reinweg aufreibt— na kurzum! — Ich weiß nicht, haben Sie nicht hier herum einen Aſchen⸗ becher geſehen?“ „Es ſteht keiner hier.“ Erwin griff nach dem Klingelzugz aber Hadeln hielt erſchrocken ſeinen Arm feſt. „Um Gotteswillen! Fift nimmt alles perſönlich. Etwas fehlen! Und gar in Gegenwart eines Beſuches! Die Nerven⸗ zuſtände! Ich danke— Ich benutze den Blumenunterſatz; mam muß ſich zu helfen wiſſen.“ „Wer begießt denn Ihre Blumen?“ „Fifi. O, die iſt eine Gärtnerin par exellence.“ „Aber dieſe herrliche Palme iſt gänzlich vertrocknet.“ „Meinen Sie? Ja, wahrhaftig, ſie iſt vertrocknet. Tul nichts. Laſſen Sie nur Fifi nichts merken. Sie iſt ſo empfind⸗ lich, man muß ſie beſtändig loben. Es iſt wahr, ſie gibt ſich ne heilleſe Mühe, möchte alles perſönlich tun. Da verlangt ſie denn natürlich auch, duß man's ſchön und recht findet, wie ſie's tut. Mich hat ſie gut gezogen. Wenn ſie morgen die Bettlaken auf den Tiſch legt und die Servietten ins Bett, iſt mulſe nicht. Man muß nachſichtig ſein gegen kleine Schwächen. Ja.“ Erwin ſprach lächelnd ſeine Zuſtimmung aus. Im Herzen war er der Frau danlbar, daß ſie mit ihren Mägden um die Wette wirtſchaftete, und dem Manne, daß er den langen Tag hinter ſeinen diebiſchen Polacken herlief, und beiden mitſammen, daß ſie Florence das Haus nicht eben zum Himmelreich machten. So konnte er ungeſtört mit dem geliebten Mädchen plaudern, ſo ſtieg der Wert der Heimat, die er ihr zu bieten hatte, in ihrer Schätzung. Vorſichtig und ſtetig ſuchte er ihr Intereſſe für ſeine Re⸗ formen zu erwecken und zu nähren, und als ſeine Neuſchöpfungen bis zu einem gewiſſen Grade vorgeſchritten waren, überredete er Florence, ſie in Augenſchein zu nehmen. Sie fuhr eines Tages mit ihrem Bruder nach Arnsfelde hinüber. Während Hadeln ins Kontor ging, um Erwin auf⸗ zuſuchen, wanderte ſie langſam über das Werk. Dieſe Ameiſen⸗ regſamkeit der kohlengeſchwärzten Geſtalten! Wie das durch⸗ einander wimmelte und krappelte! Wie ſie ſich abſchleppten an ſchweren Laſten, zu zweien, zu vieren, zu ganzen Haufen! Sie liebte den Lärm der Maſchinen nicht, ſie verabſcheute den Schmutz und Staub induſtrieller Anlagen. Aber dieſe Menſchen hier intereſſierten ſie, die Menſchen, für deren Glück ihr wunder⸗ licher Freund ſich mühte und ſorgte. In der Gießhalle blieb ſie ſtehen; da war der Schwarm beſonders dicht. Von ihrem Fenſter aus ſah ſie dieſe hochge⸗ legene Halle oft geſpenſterhaft durch die Nacht ſtrahlen, während drüben aus den Schlünden der Hochöfen die blauen Flammen zuckten. Nun machte es ihr Freude, die ſpukhaften Feuerſtröme in der Nähe zu betrachten. Sie ſtand und wartete, daß ſich die in den Boden gehölten Rinnen zu ihren Füßen füllen möchten. Arbeiter mit Schutzblechen an den Füßen und Köpfen hielten ſich in ihrer Nähe unbeweglich und ſchienen gleich ihr zu harren. Aber es kam nichts. Kein Eiſen, kein Schlackenfluß, nichts. Die Gruppe um den Ofen wurde unruhig. Zum zweitenmal fuhr die ſpitze Hacke in das Stichloch. Jetzt!— ein dünner, zäher Strahl von blutig trübem Rot, der langſam, widerwillig floß und zu fahlem Schwarz erſtarrte, lange ehe er ihren Standpunkt erreichte. Gewiß, da war etwas nicht wie es ſein ſollte. Ein Arbeiter kam an ihr vorüber.„Fräulein ſollen da weg gehen“, murmelte er. Warum denn? Der Platz war unge⸗ fährlich, und ſie hinderte niemand. Sie blieb. Jetzt kam Fahrke des Weges. Er war wütend. Seine Zähne knirſchten aufeinander; ſeine Fäuſte waren ingrimmig geballt. Das Eiſen floß nicht mehr. Der Ofen„hing ſich“, wie der techniſche Ausdruck lautete; er verſtopfte ſich mehr von Tag zu Tag. Heute war ein Teil der durch die erſtarrenden im Innern gebildeten Konſole herabgeſtürzt. Die kunſtvoll ge⸗ ſchichteten Erz⸗ und Kokslagen polterten regellos 1255 in die Tiefe. Ungenügend geſchmolzen, verſtopften ſie die Formöffe nungen, durch die das rieſige Gebläſe den nötigen Wind eim⸗ trieb in des Ofens Schacht. Und jetzt war diefer in ſeinem daß er, wirklich er auserleſen war, die neue Waffe Italiens auf dem Schießſtande vorzuführen?? Hielt ihn für einen Prahlhans und bramarbaſierenden Aufſchneider? Hoho! da würde ſie frei⸗ lich ſtaunen, wenn ſie nun bewieſen ſah, daß ihr Schatz faſt als einziger im ganzen Reich und in der ganzen Welt des Königreichs Geheinmis kannte und mitzuerproben hatte;; daß er ihr alſo ein Vertrauen geſchenkt, ſo groß als ſeine Liebe. Stolz und leicht ſchritt er mit, wehendem Federbuſch Peſchieras ſchönſter Berſaglieri; durch die Straßen, und ſprang die Treppe zu ihrer Stube empor. Aber er fand ihre Tür verſchloſſen; doch als er klopfte, ward ſogleich ihr Stimmchen laut. „Wer da?“— frug es. „Ich, Margherita“— antwortete er. „Nun?“— frug ſie wieder. „Mach nur auf, Ausreißer du, oder komm gleich mit; s iſt ein Maientag draußen am See wie für die Seligen ge⸗ macht; wir wollen recht glücklich ſein.“ Sie zog jedoch den Riegel nicht zurück. „Erſt zeig“— forderte ſie hinter ihrer Verſchanzung— „Schieb dein Papier unter der Türe herein.“ Das tat er denn, lachend und guter Dinge, und köſtlichſten Lohnes gewärtig. „Ah, laß ſehn...“— hieß es alsbald hinter der nichts⸗ nutzigen Tür—„Aber du biſt mein liebſter, ſchönſter, beſter Schatz. Du ſollſt heut ſehr glücklich ſein.“ „So komm denn, komm, komm!“— drängte er ungeſtüm, als könnt' er es nicht erwarten, ſie zu ſehn und zu begrüßen und zu entführen. Doch Margherita war noch nicht ſo weit. „Geduld, mein Heißſporn da draußen. Ich will mich recht ſchön machen. Wirſt du mir ein grünes Band beim Nachbar holen? Oder nein! Lauf zur Barfüßerkirche; da gibt es welche, wie ich ſie brauche; ſmaragden, o ſo ſchön! Hol mir eins, bitt' dich.“ Und Girolamo lief. Eilte mit langen Schritten die Straße hinauf in die Querſtraße hinab bis zum Barfüßerkirch⸗ platz; wählte in dem Kramlädchen das prächtigſte Band und ſtiefelte langbeinig und voll Ungeduld den Weg zurück. Mit drei Sätzen war er die Treppe hinauf und ſtand wieder vor der vor der Tür. „Auf!“— rief er, klopfend. Aber es rührte ſich nichts. „Hollah! Da bin ich wieder. Auf nun, Schlimme!“ Umſonſt. Da pochte er mit harter Fauſt, zweimal, dreimal; rüttelte an der Tür und rief Margherita zu;— vergebens. Ihm ward ſeltſam zu Mute. Er fing an, mit einer dummen, undämmlichen Angſt zu ringen, die ſich ſeiner bemäch⸗ tigen wollte und ihm den hellen Schweiß auf die Stirn trieb. „Margherita!!“— und zehnmal dasſelbe. War alles Rufen und Klopfen und Rütteln verloren. Und die Zeichnung—— „Gott ſteh mir bei!“ Es wollte ihm kaum aus dem ſtaubtrockenen Halſe, und knapp, daß er's hervorgewürgt, wuchtete er auch ſchon mit dem Seitengewehr die Tür auf. Ihm wankten die Knie, und die Arme ſchienen ihm halbgelähmt, aber er ließ nicht nach, bis er das Schloß geſprengt. Leer—— Das Stübchen wie ausgeſtorben. Er rief, ſuchte, bat, ſtammelte. Margherita Wie ein Stöhnen klang's; wie ein bitterliches, ſtürmiſches Weinen war's, ſo daß er ſelber darüber erſchrak. Hätte er ſich im Spiegel geſehen, er hätte am Ende vor dem blutloſen, verzerrten Geſicht die Flucht ergriffen. So ſank er auf einen Stuhl, um nach einer halben Minute ſich wieder auf die Füße zu treiben und die Treppe hinab und die Straße entlang und zum Barfüßerkirchplatz hinunter. — Sie war ihm geiviß entgegengegangen und hatte ihn ver⸗ fehlt. Nun mußte er ſie treffen. Und als er ſie nicht traf, ging er wieder in ihre Wohnung zurück. Dort muße ſie nun ſitzen und ſeiner harren; anders war es ja nicht denkabr. Wo ſonſt ſollte ſie ſein? Aber nichts. Das Stübchen war leer. —— 17 Da packte ihn eine fremde, unerklärliche Angſt und wüngte ihn, daß er kaum noch Atem in die Bruſt en 1 Er guckte unter ihr Bett, ob der Schelm ſich etwa verſteckt, i zu necken; ihn für ſeinen Leichtſinn zu ſtraſen. Denn ein Leichd⸗ ſinn war s, die Zeichnung 81 nehmen. Schlimmer! Für einen Soldaten, für des Königs Eidpflichtigen war's ein Verbrechen Der Tod ſtand darauf. Die unauslöſchliche Schande. Vater⸗ landsverrat war 3. Nun wollte ihn die Schelmin kurieren. Doch ſie ſteckte weder unterm Bett, noch im Bett, noch im Kleiderſchrank. So im ratloſen Umherſpähen gewahrte er alsbald auf dem Tiſch ein Briefchen, das er vorher in ſeiner Haſt und Be⸗ ſtürzung nicht beachtet. Jetzt griff er darnach. An ihn. Er jubelte ſchon wieder. Da war die Zeichnung. O, dis Grauſame! Schonungslos riß er den Umſchlag auf. Nein, das Geſuchte nicht. Ein Brief bloß. „Lieber. Deine Zeichnung hab ich für 6000 Lire ver⸗ kauft. Flüchte nach Tirol. Geld liegt für die Reiſe bis Torbole im Schubkaſten. Margherita. Las es und brach zuſammen. 10 Das erſte, was er beſchloß, ſobald er wieder zu Sinnen kam, war der Tod. Er wollte auf dem Platze ſterben, denn er fürchtete das Tages⸗ licht; er ſchämte ſich vor den Menſchen. Und wär's ein Hunde⸗ kerl bon Tagedieb geweſen, der ihn unten vor der Hausſchwelle erblickte,— es war ein Volksgenoſſe, ehrenhaft und adelig gegen ihn, vor dem er, der verruchte Verräter ſeines Italien, nicht hätte beſtehen können. Aber wie er daran ging ſeinen Beſchluß auszuſühren, ſtan⸗ den ſein grauhaariger Vater vor ihm, das armſelige, alles Gute vom Sohne erhoffende Bäuerlein, und ſein krummbuckliges Mutterchen. Nein! Am Ende gab es doch noch Rettung vor Tod und Schmach. Ja, gewiß, Margherita war jenſeits der Grenze in Torbole, wo ſie ihn erwartete. Und ohne Beſinnen nahm er das Geld aus dem Schub⸗ kaſten, die angeratene Flut zu bewerkſtelligen. Es war eine fürchterliche Nacht für Girolamo Agnello, wie er ſich auf heimlichen Wegen über Klippen und Ziegen⸗ ſtiege als Hochverräter und Deſerteur aus dem Lande ins Tirol hinüberſtehlen mußte. Als Arbeiter zog er am andern Abend totmüde in Tor⸗ bole ein. Aber keine Margherita war zu finden, und er ſuchte in allen Schänken und Winkeln; ſuchte ſich ſchier die Augen blind und war auf den brennenden Füßen bis ſpät in die Nacht. So wartete er denn, er konnte nicht glauben, daß ſie ihn ſo ungeheuer betrogen; ſie, die er ſo ehrlich geliebt und die ihm zuvor ſo viel gegeben. 5 Aber ſie kam nicht und ſchickte auch die Zeichnung nicht; ſie 1 verſchollen und machte ihn zum Schurken und Aus⸗ wurf. Dafür kam ein anderes: der Steckbrief in den ikalieniſchen Zeitungen, die auch in Torbole noch geleſen wurden. Und nun? Heim durfte er nicht und konnte er nicht, denn ihn ließ die freſſende Scham nicht über die Grenze, und das Schaudern vor der Schande, ſo ihn erwartete, wenn er vor der Kompagnie ſtand, um angeſichts ſeiner Kameraden als Schuft entlatvt. als Verworfener gezeichnet und degradiert zu werden, das Schaudern vor der Hölle ſchreckte ihn auch zurück! Und doch ſchrie in ihm ein namenloſe Sehnſucht nach ſeiner Heimat. Wie ein wundes Tier ſchleppte er ſich mühſam umher kroch in die Berge hinauf, durch Schroffen und Schrunden und klomm auf die Gipfel, von wo aus er Italien ſah, das Reich ſeiner Brüder, das Land ſeines Königs, ſeinen Himmel auf Erden, den Inhalt all ſeines Sinnens und Träumens. Ein paar Tage kämpfte er ſo in Einſamkeit einen furcht⸗ baren Kampf. Schlich noch einmal hinab noch Torbole, um nach Margherita zu ſuchen, an die er noch immer glaubte— und ſtieg dann nächtens wieder in die Berge empor. Dort ſaß er, ein er, zerquälter Burſche und ſchaute 15 1 mit brennenden, ſehnſuchtsvollen Augen in die Nacht hinaus gen Süden; ſaß und harrte der Sonne. Und da in ber Feme bor ihm ganz leiſe, ganz kraumhaft in himmlischer Apzoh vungenggog „pin eee en, eeeeeeee ede ee ee dun ene eeeeee eneeee ee ee pt n ee weeen“ e iheen e eecen ceg ie ahe ee en eeeenee ee en eee ee usuehc deeee eneen ed enr e gun ae weee bie w ben e ee leee ueung Bunun „Moc uge ee og wan 8s a0v env iſ gnl gun uis zung e e e eeeee echeehneee ee ee iheebeaun 253 ee eeee ee ee henn eeeeeeeeen e e eg ung duene ben den ee ge ununguneen e „iene—— uebieu szun oppu a%— ipocbub zapgenc FSMpanae— faahgh Tcpah ſoc— inggeß S pi eat uegnbeee ur eeeeenn een e eee eng geeeee ee dabg„ueanne unuhgung eheee aeeene e inez ne a uekapenc! 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gun Mpöout—„igis“ 8„aihpendd zund useneu ae un n unn e an e leehen ehn em eh“, pene be ee dun gunzez udg ino zohuvg uzg dene e eeeeeee ee eee we e eneen ee, eun e eeben eeee ee, u ienemun eubd usgoß gun zune degnuezun oſorg uß zdung uv upg uezpnd avgszv i uencp nvunhoe ueee eee enee eene en en eun eeen ee Anctinczzq zungcd uzuezunſedgvazg uacpt zeg ugg dig gun% eeee eeeeceeee ee echene gen mcheee e duse cöi un gunz gonvutsnoch eig usdod coi euhe: gun püins nubg a ee e eene lechee ee e en, aeben een meuigeh dhen be neoat ahelock lgei e ehece eeee dun epuühpch uss endeß Sgn ouwiong) Ufg 10 gun 1 1. ecee ee en eene eh en eüneene gen eun wpag wqv gwate Biwat uis vupdwevacd uoln dteuß⸗ ee ieee bee ecen nen be gernde Liebe. Von Alfred Brie. (Nachdruck verboten.) Valdow blickte, an das Fenſter ſeines Arheitszim⸗ mers gelehnt, hinaus in den lachenden Frühlingsmorgen. Wie lange war es her, ſeit er zum letzten Male an dieſem ſeinem Lieblingsfleckchen geſtanden hatte, und was hatte ſich inzwiſchen nicht alles ereignete Während er zwiſchen Leben und Tod geſchwebt, war der Roman, deſſen Vollendung ſeine Nerven erſchöpft hatte, er⸗ ſchienen, und er ſelbſt war, ohne es zu wiſſen, über Nacht ein berühmter Mann geworden. Nun ſtanden ihm mit einem Male alle Türen offen, und täglich brachte ihm die Poſt einen Stoß Briefe, in denen ihn die bekannteſten Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften zur Mitarbeit aufforderten. Heinz Waldow lächelte bitter, als er ſich zurück an ſeinen Schreibtiſe ch wandte. Was hätte er vor einem Jahre darum gegeben, einer 55 Novel⸗ len irgendwie veröffentl ht zu ſehen, damals, als es ihm ſchwer wurde, das Geld für ein Mittagbrot zu beſchaffen. Aber heute war er zufrieden. Endlich lachte wieder die Frühlingsſonne und friſch gekräftigt und ohne Sorgen N er jetzt an die Arbeit gehen. Er griff nach den Zeitungel blätterte darin und marf ſie wieder beiſeite. auf ein klein graukuv zertiertes Ein feines Parfüm ſtrömte ihm entgegen. Wa 8 chei inlich einige be erte Zeilen einer ſeiner nderinnen. ed ſich vort ilhaft vo 5 8 in er„Fugendſt und daß ſie nichts ſehnlicher wü flen von ihm zu erhalten u wenn nüge, in hme verfolgt, 175 nicht, mit 15 müſ üſle 1 bitten, um die an ſie gerichteten Briefe )Genf poſtlagernk ſenden, Wo ſie k 5 creundin abgeholt il geſandt w Und bündig ſetzte ſie dies aus id, daß ein anderer, licher Verkehr geſchloſſen wäre Un es der diskrete 2 er ſeinen noch + ̃ es die trotz erz oder der In! da 590 ündie ig ernſt ge⸗ ihn noch einmal a erkſam durch. ſein e, die Schnebe Mußt „Dame 5 viel Geiſt ſo viel 1 8 Mann im Zimm umher. Er 6 6 blauen Him⸗ Roſen in erſter Blüte ſtanden, und loſſen zum Schreibtiſch zurück, um der ndin zu ant Borter e Seiten füllten ſich im Fluge. Zum kheit griff er heute wieder zur was er 2ie und gehofft, was er von der ſchrieb er ihr, die er nicht einmal dem Und als er den Brief geſchloſſen, auf das langte Adreſſe Maud, poſt lagernd, Ge enf⸗ ge⸗ reckté er die Acde weiter aus, und jubelnd kam Jippen: Wie ſchön iſt das Leben! 828 Ungeduldig wartete Heinz Waldow in den nächſten Tagen auf Antwort, und oft verfuchte er, ſich ein Bild von der unbe⸗ kannten Briefſchreiberin zu machen. Der Name Maud deutete auf engliſche Abkunft, und die Geſtalt eines ſchlanken, blonden Gibſongiel tauchte vor ihm auf. Ob ſie wohl noch jung war? Er glaubte genügend Men⸗ ſchenkenner zu ſein, um alle möglichen Tugenden aus ihren Beilen herauszuleſen, und wenn ſchließlich wieder beängſtigende Da fiel ſein Blick Zweifel in ihm aufſtiegen, ſo tröſtete er ſich damit, in ihrer Antwort Gewißheit zu finden. Und endlich kam der erwartete Brief. Gerührt und be⸗ geiſtert dankte ſie ihm, daß er ſie einer Antwort gewürdigt, daß er ihr ſein Herz erſchloſſen hätte. Und wenn es möglich ge⸗ weſen wäre, ihre Liebe noch zu erhöhen, ſo hätte es ſein Brief, den ſie als ihren koſtbarſten Schatz hütete, getan. Und wieder ſchrieb ſie dies alles natürlich und unbefangen, zum Teil hu⸗ moriſtiſch, zweilen aber auch ernſtere Töne anſchlagend. Heinz Waldow war begeiſtert. Nun wußte er, für wen er dichtete, an wen er ſeine glühenden Verſe wenden konnte. Um⸗ gehend antwortete er, und der Briefwechſel wurde ſo regel⸗ mäßig, wie es bei den großen Umwegen, die die Briefe zu machen hatten, möglich war. Bald wurde die Unbekannte vertrauter. Sie erzählte Heinz, daß auch ihre Jugend nicht frei von Stürmen geweſen, und daß auch ſie ſich jetzt, im Früh⸗ ling, von ſchweren Schickſalsſchlägen erhole. Und wer kann es Heinz, dem jungen Dichter, der eben die erſte Staffel zum Ruhm erklommen, verübeln, wenn ſich mit der Zeit andere Töne in ſeine Worte ſtahlen, wenn er ſchließlich die Uunbekaunte anflehte, den Schleier des Geheimniſſe s zu lüften, ſich ihm zu erkennen zu geben. War es nicht grauſam von ihr, ihu hoff⸗ nungslos zu laſſen, wo er ſie liebte, nicht ihrer Schönheit, ſon⸗ dern ibres Geiſtes willen. Und„Maud“ konnte den Bitten des Geliebten nicht widerſtehen. Sie ſchrieb ihm, daß ſie nur einen Wlllen, den ſeinen kenne, aber daß ſie ſich daß er dieſen Schritt bedauern, daß il U hönes Verhältnis einen unheilbaren Bruch Im Herbſt würde ſie Genf verlaſſen, und dann köunt 5 ſich be ide an einem vorher vereinbarten Orte treffen; wenn er aber ſo n ugierig wäre, ſie ſofort kennen zu lernen, töchte er eine rwandte, die ſie ins Vertrauen gezogen „aufſuchen und ſich dort ihr Bild zeigen laſſen. Sie er⸗ voller 1 und ängſtl lich ſeine Antwort Am nächſten T 8 e ſchon ſtand Heinz vor dem ihm bezeich⸗ Hauſe. Ein Diener führte ihn in einen vornehmen nlon, und einen Wigenbt ck ſpäter ſtand die Verwandte ſei⸗ unbekannten Freundin vor ihm. Heinz konnte einen Aus⸗ f d der 1 10 nicht Unte drücke Wenn d dieſer einung glich, war er der g ſte aller Frau lächelte, als ſie ſeine 2 „Herr Waldow, meine Tante Maud ſchrieb r bereits ich b „Allerdings,“ Heinz, den ſtrahlenden Augen verlegen ausweichend.„Ich bin mit Ihrer Frau Tante intim, bef zeundet, eine ſelten gehildete Dane „Ach ja,“ 0 die andere,„die gute Tante, immer roman⸗ tiſch! Sie 0 rmt für die Literatur und die Dichter. ich begreife das gar nicht. Wie heute nur Zeit zum haben? Ich ſehe ganze Jahr kein Buch an. Ich bin ter Feind von Romanen 10 06 gichten „Und von unglücklichen Verfaſſern,“ warf Heinz ein wenig, die Anweſenden natürlich ausge⸗ e Heinz verbeugte ſich und die junge Dame ging inzwiſchen einem Pho bagrabbiealhum, 97 0 ſie ein Bild entnahm. „Sie geſtatten, daß ich jetzt 5 Auftrag meiner Tante 18 sfüchre. Bitte, hier iſt die Photographie.“ Der junge Schriftſteller nahm klopfenden Herzens das Bild zur Hand. Eine ältere grauhaarige Dame lächelte ihm gütig entgegen. 5 „Das iſt die Taute?“ ſtammelte er, 5 kalter Schweiß eine Stirn bedeckte. Das war alſo Maud, ſeine augebetete N Maud, die glühende Verehrerin ſeiner Kunſt. Er fühlte, daß er eine lä icherliche Rolle ſpielte, und die junge Frau ſah ihn e e ſo ironiſch lächelnd an. „Die höchſte Bewunderung iſt ſtumm, nicht wahr?“ fragte mit 1 5 Tone, Heinz ſie hätte kaltblütig erwürgen 5 05 das Bild iſt ſehr ähnlich,“ antwortete er endlich, ohne zu wiſſen, was er ſagte. „Für ihre ſechzig Jahre ſieht ſie noch ſehr zung und lebens⸗ luſtig aus?“ Heinz ſchwieg, er dachte an den letzten glübenden Brlef. „Ja, und dabei machen ihr ihre ſechs Jungen genug Kopf⸗ ſchmerzen.“ Ihm ſchwindelte, und die Situation wurde für ihn immer unhaltbarer. Was mußte die ſchöne Nichte von ihm denken?, Er blickte ſie berſtohlen an und ein genſaler Gedanke durch⸗ Nnr ae den Garten hinaus, ältere Dame, die ihm ſehr 9 vorkam, ſchritt auf das Haus zu. Geuf hatte verlaſſen wollen und lebt wahrſe cheinlich zu Beſuch bei ihrer Nichte weilte, zuckte ſein Hirn. Wenn Maud ſich auch als eine ſechzigjährige Dame mit ſechs Kindern entpuppt hat, ſo iſt ihre Nichte doch ein blendend ſchönes Weib, das mich für die Enttäuſchung ihrer Verwandten tröſten könnte 5 „Gnädige Frau leben hier ganz einſam?“ „Ja, nur einige ältere Freunde beſuchen mich zubbdeilen. 1 4¹ Eine unglückliche Ehe.. mein Mann ſtarb fern von mir Die ſchönen Augen füllten ſich mit Tränen. „Verzeihung,“ autwortete Heinz bewegt, ich an alte Wunden rührte.“ „Keine Veranlaſſung,“ meinte ſie abwehrend.„Aber Sie werden es nun begreiflich finden, weshalb ich Romane und andere Liebesgeſchichten haſſe. Das Leben bringt wirklich nur Enttäuſchungen.“ „Dann geſtatten Sie mir vielleicht, Gnädigſte, Sie nicht als Dichter oder Schriftſteller, ſondern als Freund zu be⸗ ſuchen?“ „Die junge Frau betrachtete ihn icweigend „Wenn Sie als Freund meiner Tante kommen, werden Sie mir jederzeit willkommen ſein.“ Heinz war mit dem Tauſch nicht zufrieden. Er hatte eine ee Maud verloren und eine Nichte Lilli gefun⸗ den, die mit jeder Schönheit in die Schranken treten konnte. Allerdings,— ſie haßte die Poeſie und die Romane, aber was tat das ſchließlich? Da würde er ſich eben nicht über Literatur mit ihr unterhalten. Noch, einmal würde er es keinesfalls wa⸗ gen, ihr ſeine„Jugendfünden“ dedizieren zu wollen, denn was hatte ſie ihm geantwortkete „Nein, nein, um Gottes willen nicht. Kaum daß ich mich an Sie gewö öhnt habe, wollen Sie ſelbſt den guten Eindruck vernichten und mir⸗ Ihr Buch gebend“ Inzwiſchen Rahm der Briefwechſel mit Tante Maud ſeinen Fortgang, aber der Ton hatte ſich geändert. Ihre Briefe wur⸗ den zwar immer leidenſchaftlicher und glühender, aber er kam über eine kühle Reſerve nicht mehr hinaus Oft fragte ſie eiferſüchtig an, welchen Eindruck ihre Nichte auf ihn gemacht hätte, aber er verſtand es ſtets, darüber hinwegzugehen. Und mit jedem Tage wuchs ſeine Leidenſchaft für Lilli, während die elegante Witwe von den Gefühlen ihres neueſten Freundes nichts zu ahnen ſchien. Eines Tages war Heinz wieder wie gewöhnlich in der Villa Lillis erſchienen, aber ſei es, daß ſeine Uhr vorging, ſei es, daß er ſeine Sehnſucht nicht zügeln konnte, er kam eine balbe Stunde vor der vereinbarten Zeit. Gelangweilt blickte er in da zuckte er plötzlich jäh zuſammen. Eine Das war ja Maud, Tante Maud, die im Herbſt „Wer iſt die Dame?“ fragte 11 eine Dienerin, die ſich im Nebenzimmer zu tun machte. „Das iſt Tante Mathilde, die Tante der gnä ädigen Frau.“ „Und das hier, iſt ihre Photographier“ Die alte Dienerin lächelte über den aufgeregten jungen Mann. „Natürlich iſt das ihr Bild. „Und ſie heißt nicht Maud, nicht in Geuf und hat nicht ſechs Söhne?“ „RNein, Fräulein Math hilde iſt noch nie in Geuf geweſen. Wortlos verbeugte ſich Heinz Waldow vor der inzwi iſchen 4 ins Zimmer getretenen alten Dame. „Ich freue mich ſehr, Sie kennen zu lernen, Herr Waldow, ineine Nichte hat mir ſchon viel von. Ihnen erzählt. Aber wollen Sie nicht einen Augenblick in ihr Zimmer keeten, um Lillis Ankunft zu erwarten?“ Zum erſte enmale betrat Heinz das Zimmer der Geliebten, und erblickte überraſcht um ſich. Die Wände waren dicht mit Büchern gefüllt, auch auf dem Schreibtiſche lagen einige aufgeſchlagene Bände. Was bedeutete das alles?“ Hatte ſie ihm nicht ſtets und ſtändig wiederholt, daß ſie jede Lektüre haſſe und ſelbſt die geringſte Beſchäftigung mit der Literatur verabſcheued Neugierig trat er näher und nahm ein 5 75 zur Hand.„Jugendfünden“ war es, von oben bis unten mit An⸗ merkungen bedeckt. Heinz wußte nicht, ob er er wache oder träume. Ein halbvollendeter Brief zog ſeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Durfte er ſo indiskret ſein? Einen Augenblick ſchwankte er, dann beugte er ſich berab. In Mauds Hand⸗ ſchrift las er die Antwort auf ſeinen leten Brief, 85 ihm in Zeit ſo Liebesb Urd endlich begriff er. Ste ſelbſt! war Maud, ſe, die e liebte, ſehickte ihm die Briefe, die ihm einen Einblict Herz geſtatteten. Hinter ihm rauſchte ein Kleid. An der Tür ſtand Lilli purpurrot, ſchamübergoffen. Mit einem Satze war er neben ihe und faßte ſie an den Händen. 5 „Mein ſchönſter Traum hat ſich erfüllt. Maud und Lilli ſind eine Perſon Sie antwortete Bruſt. „Aber ſage mir nur das eine, Liebling,“ bat er „warum ließeſt du mich ſo lange ſchmachtenr 5 Und ſie lächelte ihn liebevoll an. 5 1 ich denn, ob du die Unbelannte nicht noch iebteſt? „ „Es lebe mein Vaterla 15O Von Leonhard Schrickel. Er ſtand bei den Berſaglieri im Seefort bei Peſchierg, f5 Mädels hatten ihn gern, wahrhaſtig. Die eine ſchwärmte für ſein keck aufgezwi cbeltes Schnurrbärtchen, die andere für ſeine kühn geſe hibungene Naſe, eine dritte für ſeinen üppigen Lockenkopf und ſo 1 für etwas anderes. Alles in eins ge⸗ rechnet gab es den hübſchen, feſchen Girolamo Agnello, den echten ur 10 rechten lombardi iſchen Bauernſohn und getreuen Soldaten des Königs. 5 0 Soldat war er nämlich mit Leib und Seele, und wenn ſein grauhgariger Vater und ſein krummbuckeliges Mu terchen nicht gar ſo ſehr um ſeine Heimkehr gebettelt hätten, er wäre bei der Armee geblieben und hätte es gewiß zum Feldwebel⸗ leutnant gebracht. Aber ihnen zu Liebe mußte er ſich danit begnügen, drei Jahre als Berſagliero für Italien auf deyr Wacht zu ſtehen, um dann fein 5 und gottergeben heim⸗ zukehren. Das Dumme an der Geſchichte war nur, daß dieſe jümmer⸗ lich kurze Spanne Zeit dahin war, ehe man ſichs recht verſah Ihm war, als wüte er knapp 8 Tage im Dienſt, und wenn er den Kalender hernahm und die Rechnung an Hand dieſe verteufelten Wah heits apoſtels nach pei ifte, ergab ſich, daß er bereits zwei ehrliche Jahre bei der Fahne ſtand und demzufolge in wenig mehr als elf Monden dem bunten Rock und aller daran⸗ und dartuhä igenden Luſt Valet ſagen mußte Gewiß, ja doch, zu Hauſe war's auch nicht übel erwarteten ihn ſeine beiden alten Leutchen und das kle und die drei Mauleſel und das flinke Kabriolett und die liche Carlotta mit ihrem Kinngrübchen und die ſonſtigen zenden Klemigkfiten. Aber das alles tröſtete ihn gieht eech über den drohenden Verluſt, maßen er neben ſeinem Rock auch noch ein luſtig Röcklein liebte: Margherita. 7 Die wer ein heißes, römiſches Blut; ein ſchöncs ſlolze Mädchen; ein Lkebchen, um das ihn nicht nur ale ſene Kame raden, ſondern e Offiziere beneideten. Das allerbeſte an 5 aber war, ſie treu Gold und ganz ohne Ueberhebung und Selbſtgeſälligkeit gegenüber. Ein herziges Haſcherl war ſie mit einent W0 ſo völlig mädchenlieb und anſchmiegſam, wie er ſichs mr Wil ſchen konnte. Wäre Carlotta nicht geweſen, die ihm die Eltern zur Frau beſtimmt hatten, er hätte ſeine Margherita auf der Stelle geheiratet und zur Frgu Berſaglieri Agnello gemacht, bei Got Aber ſo galt es wahrſcheinlich, zu entſagen, wenn er nicht d den Kampf mit ſeinen beiden Altchen daheim zuguterleizt wagte. Hei! wenn ſein Schä als Bäuerin i0 Hiengen ſcholtete 1 waltete hete lachten, Gebratenes 1 8 wnen wie de dag f Mit dem erneuten Rückgang, welcher im Laufe dicſes Monats für Kaffee, ſpeziell für Venm, ſich eingeſtellt hat, wurde eine Baſis erreicht welche für einen nicht unerheblichen Teil der Pflanzer in Braſilien die Grenze der Darſtel lungs⸗Koſten unterboten hatte. Es kam alsdann allgemein eine nüchternere Auffaſſung der Lage zum Durchbruch und namentlich wurde man ſich darüber klar, daß der Rüclgang zu weit gegangen war und nicht in i Verhältniſſen des Artikels begrün⸗ ag. Ganz beſonders aber wurde die Beurteilung dem Artikel günſtiger durch Eingreifen des Ver⸗ brauchshandels, ſodaß in der zweiten Hälfte des Monats zeitweiſe ein ſo lebhaftes Geſchäft in Loko und in ſchwimmender Ware ſtattfand wie es ſeit Herbſt vorigen Jahves nicht der Fall geweſen war. Auf dem Artikel laſtet immer noch der Druck der politiſchen ſowie dr allgemeinen Geld⸗Ver⸗ hältniſſe, doch darf man hoffen, daß hierin bald Beſſerung eintreten wird. „Die weitere Geſtaltung der Preislage hängt in dieſem Jahr wohl ausſchließlich von der Hal⸗ tung Braſiliens ab.„In den Konſum⸗Ländern weiß man, daß Preiſe, angeſichts der Produk⸗ tions- und Verbrauchs⸗Verhältniſſe, die ſich un⸗ gefähr die Wage halten, mehr als niedrig genug ſind. Wenn alſo von Santos durch dringendes Verkaufs⸗Bedürfnis keine Störung eintritt, ſo iſt ein Rückgang der Preiſe nicht wohl zu er⸗ ſch daß s ſcheint, daß in Santos doch mehr Halt⸗ kraft herrſcht, als von vielen Seiten gewünſcht wird, und es wird keine unvorteilhafte Politik ſein, wenn der Handel ſich auf heutiger Preis⸗ lage wieder ſtärker für den Artikel intereſſiert. Marktbericht Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 1. Aug. Die ſeit acht Tagen herrſchende günſtige Witterung hat die Ernte⸗ Ausſichten erheblich verbeſſert. Infolgedeſſen machte ſich ſeitens der Käufer eine größere Zurückhaltung bemerkbar. Die Umſätze in Ge⸗ treide aller Art waren daher gering, während nennenswerte Preisveränderungen bei keiner Gattung zu verzeichnen ſind. Da die Läger in Landware faſt vollſtändig geräumt ſind, erwar⸗ te! man mit Ungeduld das neuerntige Getreide. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind bei regelmäßigem Abſatze ſtill und behauptet. Weizenlleie iſt feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M.—, Roggen bis M.—, Hafer bis M. 182 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.50 die 100 Kilo. eizenkleie mit Sack bis M..60 die 50 Kilo. 5 Rübölſaaten haben bei ſtillem Verkehr ihre feſte Haltung auch in dieſer Woche behauptet. Während indiſche Saaten ihren Preisſtand nur wenig veränderten, wurden die Forderungen für rumäniſche und inländiſche Ware erheblich er⸗ höhl. Leinſaaten ſetzten zu Anfang der Berichts⸗ wache ihre Aufwärtsbewegung fort, ſchließen in⸗ des etwas abgeſchwächt infolge großer argenti⸗ niſchen Abladungen. Erdnüſſe ohne Angebot. Leinöl konnte weiter anziehen. Auch Rüböl und Erdnußöl werden bei guter Nachfrage wieder teurer bezahlt. Die andauernd rege Kaufluſt und das knappe Angebot in Rübkuchen führten zu einer weiteren Preisbeſſerung dieſes Artikels. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 66.75 ab Neuß, Leinöl 1 ohne Faß bis M. 52.50 die 100 Kilo Fracht⸗ Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandel⸗ nüſſen bis M. 70.50 die 100 Kilo ab Neuß. Baummolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverppol. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Baumwollmarkt wird zur Zeit ſehr von den Wetterberichten, welche aus der Baumwoll⸗ zone eintreffen, beeinflußt, ſo haben die bis ge⸗ ſtern zur Hand gekommenen im Ganzen genom⸗ men ausgezeichneten Berichte den Preiſen eine ahwärts gehende Tendenz verliehen, während die ſeit geſtern berichtete Abweſenheit von Regen in Oklahoma und Texas, eine kleine Reaktion hervorgerufen hat. Der Bericht des„Newyork Journal of Com⸗ merce“ iſt günſtig, mit den Konditionen in Ar⸗ kanſas gut gehalten und Teneſſee beſſer als ſeit vielen Jahren. In Louiſiana iſt einige Ver⸗ ſchlechterung infolge von Dürre und Kapſel⸗ wurm, doch iſt die Pflanze geſund und kräftig mit gutem Fruchtanſatz. f Das Geſchäft in Mancheſter iſt zur Zeit nur mäßig belebt, doch wurde uns berichtet, daß eine große Nachfrage⸗Unterſtrömung vorhanden iſt und ein gutes Geſchäft in unauffälliger Weiſe gemacht wird. Natürlich machen die beunruhi⸗ genden Zuſtände in China, ſowie die fort⸗ dauernden Wirren im Balkan ihren Einfluß in ſtörender Weiſe auf das Geſchäft mit Lanca⸗ ſhire bemerkbar. 2— Manvveimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen„„„„„ C. G. m. b. H. Mannheim. Berlin. Magdeburg. über Kartoffel⸗Fabrikate. er verfloſſene vierzehntägige Berichtsab⸗ chnitt brachte wenig Aenderung in die itela⸗ ion. Das Geſchäft blieb bei der ommerlichen ſo gute Fortſchritte gemacht, daß die Beeren nahezu auf den laufenden Bedarf, meiſt für kleinere Par⸗ tien zur ſofortigen Lieferung. Erſthändige Be⸗ ſtände dürften nur noch in minimalem Umfange vorhanden ſein und da der meiſt ungedeckte Kon⸗ ſum noch bis zur neuen Ernte manche Erwerb⸗ ungen vorzunehmen hat, iſt die Annahme wohl berechtigt, daß von einem nennenswerten Ueber⸗ ſchuß alter Ware nicht geſprochen werden kann. 5 Allerdings zeigt es ſich, daß Inhaber zu Preiskonzeſſionen geneigter ſind wie vor einiger Zeit, wohl im Hinblick auf die nicht ungünſtige Beurteilung im Felde ſtehender Kartoffeln, wenngleich der Deutſche Landwirtſchaftsrat vom 26. Juli berichtet, daß die Kortoffeln auf den ſchweren und niedrigen Böden gefährdet ſind. Die Tendenz der holländiſchen Märkte bleibt weiter feſt animiert. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger,) E. Mannheim, 1. Aug. Weizenmehl wurde im Laufe dieſer Woche nur wenig gefragt. Der Eintritt des nunmehr ſo prachtvollen Erntewetters war die Urſache der gegenwärtigen Vernachläſſigung dieſes Artikels. Während man vorher allen Anlaß hatte, eine total ver⸗ regnete Ernte als bevorſtehend annehmen zu müſſen, ſcheint ſie nunmehr eine prachtvolle Qualität und dazu eine reichliche Quantität zu liefern. Ob und wie viel der Preis ſinken wird, häugt freilich noch von anderen Faktoren, haupt⸗ ſächlich von der Größe des Ergebniſſes der Welternte ab, deren bisherige Zuſammenſtel⸗ lung noch ſehr problematiſch erſcheint. Rog⸗ genmehl wurde ebenfalls wenig gehandelt, da die heutigen Notierungen den Händlern und Bäckern im Verhältniſſe zu Weizenmehl zu hoch vorkommt. Futterartikel waren alle be⸗ liebt. Grobe Kleie wurde am meiſten abge⸗ ſchloſſen, aber auch feine Weizenkleie und Rog⸗ genkleie wurden für die gegenwärtige Jahreszeit in außergewöhnlich großer Menge dem Markte entnommen. Die Abrufungen aller Mühlen⸗ fabrikate waren ſehr ſtark. Die heutige Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 32.75 Mk., des⸗ gleichen Nr. 1 30.75 Mk., desgleichen Nr. 3 27.75 Mk., desgleichen Nr. 4 23.75 Mk., Rog⸗ genmehl Baſis Nr. 0/1 26.75 Mk., Weizenfutter⸗ mehl 13.75 Mk., Gerſtenfuttermehl 13.50 Mk., Roggenſuttermehl 15.25 Mk., feine Weizenkleie .75 Mk., grobe Weizenkleie 10.— Mk., Roggen⸗ kleie 11.50 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. 5 Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Am Floßholzmarkte konnte der Verkehr nicht befriedigen. Die ſonſtigen Hauptabnehmer, die Sägewerke Rheinlands und Weſtſalens, ließen nur ſchwache Kaufluſt erkennen und allenthalben ſtieß man auf Zurückhaltung im Einkauf, wie man es ſonſt um dieſe Zeit noch gar nicht ge⸗ wöhnt. Die Zufuhren auf dem Neckar waren ſchwach, während ſie ſich auf dem Maine um⸗ fangreicher geſtaltete. Große Angebote ſind zwar nicht anzutreffen, doch ſind ſie noch höher, als die Nachfrage. Daher iſt der Markt matt geſtellt. Die Preiſe haben ſich nur unweſentlich geändert, wenn auch die Verkäufer nichts unver⸗ ſucht ließen, höhere Preiſe durchzuſetzen, was jedoch nicht gelang, weil die Sägewerke Mehr⸗ forderungen nicht anerkennen. Die Preiſe ſind ſo gedrückt, daß von einem Verdienſt keine Rede ſein kann; denn die Erlöſe ſtehen in keinem Ver⸗ hältnis zu den Notierungen, welche im Walde angelegt wurden. In Fachkreiſen erwartet man mit Spannung den Verlauf der Verſteigerung des Forſtamtes Bonndorf, in welcher es ſich um 17 300 Feſtm. Nadelholzſtämmen handelte. Der Verlauf der Auktion verlief recht günſtig; wur⸗ den doch die ſchon hohen forſtamtlichen Ein⸗ ſchätzungen durchſchnittlich noch um 5½ Prozeut überboten. Es wurden bezahlt für Tannen⸗ und Fichtenſtammholz 1. Kl. 25.80 Mk., 2. Kl. 24d.75 Mk., 3. Kl. 23.25 Mk., 4. Kl. 21.— Mk.; für Forlenſtämme 2. Kl. 25.35 Mk., 3. Kl. 20.46 Mark und 4. Kl. 16.— Mk. per Feſtm. Weinbericht. (Driginalbericht des Manny. General⸗Anzeiger.) * Aus Süddeutſchland, 1. Aug. Die Trauben⸗ klüte, wohl der wichtigſte Abſchnitt in der Entwick⸗ lung des Weinſtocks, iſt im verfloſſenen Monat zu Ende gegangen. Es hat in dieſem Jahr ſehr lange gedauert, bis die Blüte vollſtändig beendigt war. Dieſe ſelbſt iſt heuer recht ungleichmäßig verlaufen. In den beſſeren und beſten Lagen, wo die Blüte ziemlich früh einſetzte, waren die Reben ſchnell durch die Blüte, weil dieſelbe durch ſchönes Wetter be⸗ günſtigt worden war. In der erſten Hälfte des Mo⸗ nats Juni traf man da ſchon recht häufig verblühte Geſcheine an. Recht mißlich ſah es dagegen in den geringeren und mittleren Lagen mit der Blüte aus. Dieſe hat hier ſpäter begonnen und vollzog ſich nun unter der Einwirkung der ungünſtigen Witterung während der erſten Hälfte des Monats Juli. Recht ſchwer fallen die Schäden ins Gewicht, die die Reb⸗ ſchädlinge und Pilzkrankheiten infolge der langſamen Blütedauer anrichten kounten. Der Heuwurm, der während der Blüte ſich einniſten konnte, hat in manchen Lagen und an manchen Sorten größere Nach⸗ teile verurſacht. Auch die Peronoſpora, die nicht allein an den Blättern auftrat, ſondern ſich auch auf die Beeren übertrug, drohte ganz großen Schaden an⸗ zurichten. Da hiezu noch das Oidum kam, wollten die Winzer ſchon die Hoffnung für den Herbſt auf⸗ geebn. Da aber die Bekämpfung dieſer Krankheiten ſchon während der Blütezeit aufgenommen und ohne Unterbrechung fortgeſetzt wurde, konnten die Pi krankheiten nicht weiter um ſich greifen und grö Schäden nur vereinzelt verurſachen. Die Traubei konuten bei der lange andaueruden regneriſchen und kühlen Witterung im Wachstum nur laugſam Jort⸗ ſchritte machen. Als aber in letzter Woche die Wit⸗ terung umſchlug und trockenes Welter bei hellem Sonnenſchein eintrat, haben ſich die Herbſtausſichten ganz bedeutend gebeſſeri. Vonu den Pilzkrankbeiten bemerkt man nur noch hier und da Spuren. Die Trauben haben ſeit dieſer Zeit in der Entwicklung nollſtändig ausgewachſen ſind. Gefärbte Jakobs⸗ kräuebn findet man in allen Lagen vor und ausge⸗ zeiſte Malingretrauben wurden zum Eſſen ſchon ge ſchuttten. Was den Traubenbehang anlaugt, ſo ſind Weißtrauben mik Ausnahme von Riesling an den Stöcken nur in beſcheidenem Maße vorhanden, wäh⸗ Kauie i 45 per 100 Kilo fob Rotterdam, je nach Quali⸗ tät. Hirſe: knapp M. 112—150 eif Rotterdam „Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) trieb an Großvieh betrug 1041 Stück. Der Han⸗ del war im allgemeinen mittelmäßig, mit guten Kühen ſehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht: Ochſen 90—102 Mk.(48—55), Bullen (Farren) 84—92 Mk.(46—51), Rinder 88—100 Mark(46—52), Kühe 60—86 Mk.(29—41). 281. Stück, am 31. ds kaufe. aufweiſen, wie dies ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Hält das gute Wetter längere Zeit an und ſcheint die Sonne bis zur Reife der Trauben recht heiß, dann können die Winzer auf eine recht befrie⸗ digende Weinernte hoffen. Im Weinhandel machte ſich in leßten Wochen recht viel Leben bemerkbar. Infolge der lange Zeit vorherrſchenden ungünſtigen Witterung und der dadurch hervorgerufenen vermin⸗ derten Herbſtausſichten hat die Nachfrage nach Wein derart zugenommen, wie dies um dieſe Zeit ſchon ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Der Weinhandel, der ſich im Einkaufe lange Zeit recht zurückhaltend verhielt, iſt aus ſeiner Reſerve getreten und hat ſich am Einkaufe recht ſtark beteiligt. Im Vordergrunde der Nachfrage ſtanden 1912er Weiß⸗ und Rotweine, die vom Handel in großen Poſten akqufriert wurden. Namentlich in der Rheinpfalz, in Rheinheſſen und im Elſaß, waren die Umſätze recht bedeutend. Trotz der lebhaften Nachfrage und krotz der vielen perfekt ge⸗ wordenen Transaktionen konnten die ᷣreiſe für 1912er Gewächſe nicht in die Höhe gehen. In letzten Tagen wurden zwar höhere Forderungen geſtellt, vom Handel aber nicht bewilligt. 1911er Weine ſtan⸗ den in letzten Tagen auch beſſer als vor einigen Wochen in Frage. Geringere und mittlere 1911er Weine ſind im Preiſe etwas geſtiegen, während beſte Sachen zu alten Preiſen gehandelt wurden. ältere Weine wurden in Flaſchenfüllung in den Kon⸗ ſum gebracht. So wurden in Baden in der Ortenau und Bühlergegend 1012er Weiß⸗ und Rotweine zu Preiſen von 40—65 bezw. 60—75, 1911er von %90—440 bezw. 4120—150, am Kaiſerſtuhl 1912er ron 35—45 bezw./ 50—60, 181ter von 4 75—100 bezw. 90—115, in der Markgräflergegend von 39—57 bezw. 55—62, 1911er von 4 80—120 bezw. 400—125, im Breisgau 1912er von 33—42 bezw. 45—55, 191ter von 75—100 und in der Boden⸗ ſeegegend 1912er von 30—42 bezw. 45—55 die 100 Liter bei letzten Uebergängen bewertet. Im Elſaß wurden in Gebweiler 1912er Sewöhu⸗ liche Weine zu 24—26, Edelweine zu 39—40, 1911er zu ¼ 50—60 bezw. 75—80, in Thann und Reichenweier 1912er zu 23—24, Edelweine zu 4 30—31, 1911er zu 4 45—55 bezw. 70—80, in Rap⸗ poltsweiler 1912er und 1911er zu 23—24 bezw. 50—60, in Kolmar 1912er zu 22—23.50, in Hatt⸗ ſtatt 1912er zu 4 23.75—24.75, in Rufach zu 4 19—20, in Sulzmat zu 4 19.25—20, in Mettolsheim und Ingersheim zu 19—20.75, in der Kayſersberger Gegend zu 21—23, inWinzenheim und Türkheim zu ½ 21—23.75,:n St. Pilt und Rodron zu 20 bis 21.50, im Weilertal, Oberbehnheim in der Moſſig⸗ gegend, in Molsheim, Barr, Schlettſtadt, Weißenburg und Umgegend zu 4 17—21.50 die 50 Liter angeboten. In der Rheinpfalz gingen Ruppertsberger, Forſtet und Deidesheimer 1904er, 1905er und 1908er zu Preiſen von/ 2000—5500, 1911er von 1500—3600, 1912er von 950—1200, in Mußbach, Gimmeldingen, Haardt, Neuſtadt und Königsbach 1911er von 900 bis 1375, Rotweine von/ 550—625, 1912er von 575—780 bezw. 4 440—490, in Dackenheim, Freins⸗ heim, Ellerſtadt, Friedelsheim, Gönnheim, Herxheim, Niederkirchen, Kallſtadt, Ungſtein, Dürkheim und Wachenheim 1912er von 575—800, Rotweine von 440—485, 1911er von 900—1500 bezw. 4 550 bis 625, in Grünſtadt, Aſſelheim, Sauſenheim, Dirmſtein, Laumersheim, Weiſenheim, Bockenheim, Albisheim, Niefernheim, Harrxheim, Zell, Kirchheim und Biſſers⸗ heim 1912er von 485—600 bezw. 4 420—465 und in Bergzabern, Landau, Maikammer, Diedesfeld, Rhodt, Weyher, Edenkoben und Hambach 1912er von 360 bis 545 und 1911er von% 650—875 die 1000 Liter offeriert. In Rheinheſſen wurden 1912er Landweine zu 465—630, beſſere und beſte Lagen zu 700—950 und Portugieſer und Spätburgunder zu 640 bezw. 900—980 das Stück geſiegelt. In Franken wurden 1912er Weine zu 32—60 und Edelweine bis zu 85 die 100 Liter bewertet. In Württemberg, wo der Umſatz nicht bedeu⸗ tend war, konnten die Preiſe für 191ler und 1912er Weine ſich behaupten. 45 Aus Sübdeutſchland, 1. Aug. Am füddeutſchen Obſtmarkte war der Verkehr in letzten vier Wochen recht bedeutend. Das Geſchäft wies einen äußerſt leb⸗ haften Gang auf. In der Rheinpfalz war am täglich ſtattftindenden und daher tonangebenden Obſtmarkte das Angebot ſo ſtark, daß in letzten Tagen je 500 bis 800 Zentner Obſt daſelbſt zur Verwiegung gebracht wurden. Bei fortgeſetzt lebhafter Nachfrage ging der Abſatz flott von ſtatten. Die Preiſe, die lange Zeit recht hohe waren, ſind in letzten Tagen etwas ge⸗ ſunken. So wurden zuletzt Pflaumen zu 4 25—27, Eier⸗, Königsbacher⸗, Auerbacher⸗ und Bühler Zwet⸗ ſchen zu ½ 27—92, Potriko, Reineklanden und Türk. Kirſchen zu 30—33, Mirabellen zu J 38—40, Apri⸗ koſen zu ,¼/ 60—70, Pfirſiche zu 4 50—70, Birnen zu ½ 14—27 und Aepfel zu 12—24 der Zentner ge⸗ handelt. Sagaten und Sämereien. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Leinſaat: Der Markt war vorübergehend ſehr autgeregt, nachdem jedoch die nordamerikaniſchen Ablader williger wurden, iſt eine ruhigere Ten⸗ denz eingekehrt. Für hier disponible Partien werden M. 25.50 per 100 Kilo gefordert. Da: gegen iſt 4proz. Laplataſaat ſchwimmend bei 100 Tons mit M. 243 eif Anvers und Septem⸗ ber und Oktober mrit M. 246, Oktober und November M. 250, angeboten. Manitobaſaat Parität September⸗Oktober M. 252 wie oben. Reps ſtetig. Ferozepore Auguſt⸗September M. 268, Königsberger M. 286, verzollt eif Rotterdam, Donaureps: ladend und geladen M. 266 eif Anvers.. Donaurübſen: ſchwimmend M. 258 eif Axvers, Königsberger M. 275 verzollt. Vogel⸗ rübſen: Königsberger feſter M. 340 verzollt cif Rotterdam. 5 Senfſaaten: andauernd gut gefragt zu unver⸗ änderten Preiſen. Hanfſaat: Königsberger ſehr teuer bis M. 255 eif Rotterdam, mandſchuriſche M. 215 cif Rotterdam. Canarienſaat: einge⸗ troffene Rodoſtoſaat notiert M. 54 per 1 00 Kilo a) Anvers. Blaue holl. Mohnſaat M. 42 bis je nach Qualität. Wuchenbericht über den Viehverkehr vom 28. Juli bis 2. Auguſt 1913. Der Rinbermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ Auf dem Fälbermarkt anden am 28. ds Mts 8. Mts, 257 Stück um Ver⸗ Geſchäftsverlehr teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 reud die Portugieſerſtöcke einen ſo reichen Behang 80—110 Mk.(—Cc Auch Opſtbericht 0 füber die Arbeiterbewegung (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) in Berlin den Antrag gestellt, daß Interesse der inländischen Pferde Auf dem Schweinemarkt ſtanden am. ds. Mts. 1994 Stück, am 30./31. ds. Mts. 979 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 82—86 Mk. (64—66) bei mittlerem und ruhigem Geſchäft verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 342 Stück beſucht Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden 13 bis 24 Mk. bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Londoner Börsenbericht. (Originalbericht des Mannh. Gen.-Anz) M. W. London, 31. Juli. In der diesmaligen Liquidation stellte sich Geld unverändert. Die Tendenz war vielleicht cher etwas leichter zu nennen, sodaß man ein Reduktion der Geldsätze für die nächste Li⸗ quidation für möglich hält. Der heimische Markt wurde von der freund⸗ licheren Auffassung des Geldmarktes günstiger beeinflußt. Consols konnten ihren Kurs etwas erhöhen, wozu auch die Käufe der Regierung für den Tilgungsfonds beigetragen haben Der englische Bahnaktienmarkt stand unter dem Eindruck der Dividendenerklärungen, für manche Linien enttäuschte, für andere aber angenehm überraschte. Dieses Gebiet emp⸗ fängt momentan vermehrte Aufmerksamkeit. Man glaubt, daß sich die Einnahmen für das laufende Halbjahr neuerdings bessern werden, weil erhöhte Frachtsätze in Kraft getreten sind. Amerikaner verkehrten in fester Haltung, schlieben aber abgeschwächt. Fast auf der ganzen Liste sind Kursgewinne zu verzeichnen, die hauptsächlich auf die Rückkäufe der Co tr-Mine, billigere Geldverhältnisse und gü stige industrielle Nachrichten zurückzuführe sind. Für Steels stimulierten gute Ausweis⸗ ziffern. Chesapeake und Ohio erholten auf die Meldung, wonach eine Reduletion Dividende nicht erfolgen werde, Die Erm gung der IIlinois Dividende verstimmte s lich, kam aber nicht überraschend. Der Kupferaktienmarkt liegt ebenfalls Ueber den Kupfermarkt ljiegen günstige sta sche Ziffern vor. Es heißt, daß die Be sehr gering seien. Amalgamated Copper p tierten besonders stark. Auch in Rio Pinte fanden große Käufe statt, besonders für Par ser Rechnung. Anscheinend ist dort die Au kassung über die politische Lage eine gün gere geworden, obwohl gerade in den letzte Pagen, nach den Zeitungen, eine gegenteil Meinung aufkommen sollte. Von Kkanadischen Bahnaktien liegen Kanada Pacific shares leicht gebessert, doeh konnte hier keine direkte Haussestimmung Tage treten, weil über Kanada selbst pe mistische Nachricten vorliegen und die letzte Ausweisziffern der Canadian Pacific Bahn nie durchaus befriedigten. Das Schmerzenskind der Börse war diesmal der südafrikanische Minenmarkt, auf d Rückgänge eingetreten sind. N watersrand, sondern in ganz Sü ten sehr beunruhigend, und es s ob es zum Generalstreik kommen dann wäre mit der Möglichkeit der 8 vieler Minen zu rechhen, denn, wi sollen die Minenleitungen entschlos hektigsten Widerstand zu leisten. D resultate für den vergangenen Monat unbefriedigend ausfallen, speziell vo Minen, die unter Arbeitermangel zu le ten. Dies gilt bauptsächlich von der fontein Mine, welche einen Teil ihres einstellen mußte. Rhodesische Minen lagen matt auf schiedene ungünstige Minenberichte. Die lich in der Generalversammlung der Rho Goldfields Company gemachten optimisti Mitteilungen blieben ohne Einfl Diamantaktien verkehrten en Premiers lagen zeitweise schwaäch Befürchtung, daß diese Mine von der bewegung am Rande, in dessen beeinträchtigt werden könnte. Be Berichtswoche jedoch hat sich die Auffassung freundlicher gestellt. Gummiaktien lagen wiederum schs troleumaktien jedoch konnten dyrchwe erholungen erzielen. Insbesonder gel bemerkbar. 2¹ 228. Der Emissſonsmarkt em E Aufnahme. Mehrere Jieswöchentlich gaben würden voll gezeichne. Frankfurter Pferdemarkt. Zu dem 3 sten Mittwoch bei der Landwirtsch Halle stattfindenden Pferdemarkt heute 748 Pferde angemeldet. Umsatz verspricht, der gegenv den Nachfrage nach Gebraue Sprechend, sehrt rege zu werclen, lebung des Marktes hat weiter schaftliche Verein bei der Remon Ural Caspia informierung erforderlichen Mili Händler teilweise auch auf 4. Pferdemärkten angekauft werden. Zu Zweek werden von fler Militärbehé jährige zattelschwere Zug- und aue pferde benötigt. 155 Westdeutsche Kalkwerke,.-., in In der Hauptversammlung Wuürde Abschluß, wonach der Reingewinn 98 41 mit 40 000 M. für die Rücklage, mit je 5000 kür den Aufsichtsrat und Talonsteuer und mi 46 419 M. als Vortrag verwandt wird, einstit mig genehmigt und der Verwaltung erteilt. 25— Die Dampffischer schlägt für 1912“73 dende vor ei Nordsee in Kg. Schlachtgewicht 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). eee ſunene a man vorteilhafte Offerten. — eeeeeeeeee — Briefkaſten. Architekt. 1. Dreijährige Täligkeit bei Bauaus⸗ führungen und auf einem Baubureau. Dann Beſuch einer Baugewerkſchule. Eventuell höheres Studium an einer kechniſchen Hochſchule. J. Die Minimalfriſt beträgt 1 Jahr. Abounent L. B. 200 Gramm feingeſchnittene Benneſſelwurzeln werden in 1 Liter Waſſer und Liter Eſſig ie Stunde geſotten und der Abſud ab⸗ gegoſſen. Mit dieſer Flüſſigkeit wird der Kopf vor dem Schlafengehen gut gewaſchen. Abonnent J. F. Sie haften nur für die geſamten Gerichtsxoſten als Zweitſchuloͤner, wenn der Gegner mittellos iſt. Zliähriger Abonnent. Ihre zukünftige Frau kann leſtamentariſche Anordnungen nach völlig freiem Be⸗ lieben treffen, denn Geſchwiſter haben keinen geſetz⸗ lichen Anſpruch auf Berückſichtigung im Teſtament. Abonnent H. P. 301. 1. Die Eltern haften nur daun für Schulden ihrer Kinder, wenn ſie die ihnen obliegende Unterhaltspflicht derart verletzt haben, daß die Kinder Schulden haben machen müſſen. Auf das Alter der Kinder kommt es nicht an. 2. Der Sohn bebarf bis zum 21. Lebensjahr der elterlichen Ein⸗ willigung zur Heirat. Langfähriger Abonnent L. Die Penſionsinhaberin können Sie nur dann für den Schirmverluſt verant⸗ wortlich machen, wenn ihr oder ihren Angeſtellten ein Verſchulden zur Laſt fällt. Im letzteren Fall wäre ein Prelsabzug gerechtfertigt. W. K. Der Verein darf ſich nur dann e. V. neunen, wenn er ſich in das vom Amtsgericht ge⸗ führte Vereinsregiſter hat eintragen laſſen. Abonnent Nr. 100. Eine Einſichtnahme erfolgt zunächſt nicht. Es kann aber im Streitverfahren die Zeugenſchaft in Anſpruch genommen werden. Abonnent Chr. P. Angebot und Nachfrage auf dieſem Teile des Arbeitsmarktes regeln ſich durch den Anzeigenteil der Tagesblätter. Köln 123. 1. Die Tätigkeit im Ladengeſchäft iſt Sountags auf die Zeit von 11—2 Uhr beſchränkt. 2. Gehalt eca. 75¼ Reihen Sie wöchentlich vor dem Frau M. M. Schlafengehen einen Eidotter ſanft auf die Kopfhaut. Nach—10 Minuten entfernen Sie das Gigelb durch Waſchung mit lauwarmem Waſſer und Flanellappen. Dann werden die Haare vollſtändig getrocknet, ſorg⸗ ſältig gebürſtet und durch ein Häubchen während der Nacht geſchützt. Als Pomade verwenden Sie täglich fülgende Miſchung: 100 Gramm Rindsmark, 2½ Gramm Tannin, 50 Gramm Ricinusöl,„ Gramm Birkenteer. Reichsverſicherung. 1. Die Rückgabe der irrtüm⸗ lich gezahlten Beiträge hat zu erfolgen. 2. Wenden Sie ſich an die Reichsverſicherungsanſtalt in Berlin. Abonnent K. 3Z. Wir nennen Ihnen das Buch von W. Trempenau:„Wie bewirbt man ſich geſchickt —— Werkführerſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am Montag, den 15. September 1913, vorm. 8 Uhr. Die Schule hat den Zweck, gut befähigte Mechaniker und Schloſſer mit genügender Vorbildung und Werk⸗ tattpraxts zu tüchtigen Werkführern und Betriebs⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähigen, Werk⸗ ſtätten, kleinere Betriebe und Abteilungen größerer Fabriken telbſtändig zu leiten. Es findet nur Tages⸗ Unterricht ſtatt. Kursdauer 10½ Monate. Aufnahmebedingungen. 2. Zurückgelegtes 18. Lebensjahr; b. erfolgreicher 3 jähriger Beſuch einer Gewerbe⸗ ſchule bezw. der durch eine Prüfung zu er⸗ bringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildung; b. eine mindeſtens 4 jährige Werkſtattpraxis einſchl. der gut beſtandenen Lehrzett.; d. Nachweis guter Führung. Diejenigen, welche eine mindeſtens jährige Werkſtattpraxis nachweiſen können, erhalten bei der Anmeldung den Vorzug. Das Schulgeld beträgt 25 Mk. für das Jahr außerdem iſt ein Eintrittsgeld von 5 Mk. zu ent richten Unbemittelten Schülern kann das Schulgeld ganz uder teilweiſe nachgelaſſen werden. Aus der Dr. C. Weylſchen Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ansbildung können Stipendien em befähtgte Söhne bedürftiger und minderbemit⸗ telter hieſtger Einwohner verliehen werden. Die Bewerber müſſen die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bür⸗ gerſchule beſucht haben. Aumeldungen unter der erforderlichen Belege ſind ſpäteſtens bis 1. September 19183 an die Kanzlei der Gewerbeſchule— 06— zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. Maunheim, den 14. Juli 1918. Der Großherzogliche Nektor: Schmid. ceh Abe-l e c0 fghugmmanenaannsaagngadaacgaagganddſamdmonndgnnu ch e Entworfen von verschiedenen hiesigen ersten Architekten, die sich zum Teil seit Jahrzehnten erfolgreich im Villenbau betätigen, bieten unsere sorgfältigst von den renommiertesten Baufirmen errichteten Einfamilienhäuser ein benla Scholle, ohne Erhõöhung der jährlichen Ausgaben für Wohnzwecke. Wir liefern Vilſen und Einfamiſienhäuser in jeder Ausführung und Preislage, unter weitgehendster Berũücksichtigung der Wünsche der Besteller in Bezug auf Ausführung und Ausstattung, schſüsselfertig zu festen Preisen ohne Nachforderung. Bei Stelſung der Zahlungsbedingungen kommen wir weitest entgegen, die Anzahlung Kann event, in Raten auf 35 Jahre verteilt geleistet werden, und gewähren wir für die Resthypotheken liberalste Bedingungen. 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Man verſchließt die Gläſer mit Pergamentpapier, bindet dieſe feſt zu und ſtellt die Gläſer zur Aufbewahrung an einen trockenen kühlen Ort. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛr. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Beamteneigenſchaft verliehen: den Kanzleigehilfen: Ernſt Metzger beim Amtsgericht Karlsruhe, Albert Köhler beim Notariat Philippsburg, Ludwig Diemer beim Amtsgericht Karlsruhe; den Maſchinen⸗ ſchreiberinnen: Emma Deicke beim Notariat Neckar⸗ gemünd und Hilda Beck beim Landgericht Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Iunern. Ernaunt: Poltzeiwachtmeiſter Anton Albecker in Mannheim zum Polizeioberwachtmeiſter.— Verſetzt: Schutzmann Ludwig Stein in Karlsruhe zum Be⸗ atrksamt Baden.— Entlaſſen auf Auſuchen: Schutz⸗ mann Wilhelm Stadelmaier beim Bezirksamt Karls⸗ ruhe. Großh. Verwaltungshof. Entlaſſeu auf Auſuchen: die Wärterin Frida Do⸗ ninger bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, die Wärterin Eliſabeth Hammer bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteueigenſchaft verliehen: den Geometer⸗ landidaten: Franz Döring beim Bezirksgeometer in Kouſtanz, Rudolf Geſell beim Bezirksgeometer in Bretten, Hermann Hahn beim Bezirksgeometer in Eppingen, Arnold Haller beim Bezirksgeometer in Oberkirch, Karl Herrmann beim Vermeſſungstech⸗ niſchen Bureau der Oberdtrektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Wilhelm Kautz beim Bezirksgeometer in Weinheim, Karl Leber beim Vermeſſungstech⸗ niſchen Bureau der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Büros: P 4, 15(Strohmarkt), Tel. 7049 und Neu-Ostheim eecetce 0 Wolfach, Johann Georg Pfaff beim Bezirksgeometer J in Heidelberg, und Emil Schweinfurth beim Be⸗ Zirksgeometer in Raſtatt; dem Bureaugehilfen Georg Debacher bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektiou Lörrach.— Verſetzt: Geometer Karl Schlageter iu Weinheim zum Bezirksgeometer in Achern, Bureau⸗ aſſiſtent Auguſt Laule in Lahr zur Rheinbau⸗ inſpektion Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt: Oberſtraßen⸗ meiſter Dominik Friedrich in Krozingen auf An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Entlaſſen: Geometerkandidat Friedrich Humpert in Kehl(auf Anſuchen). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Forſt⸗ und Domänendirektion. Forſtwart Guſtav Morath in Dreſſelbach wurde unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernauut: zu Betriebsafſiſtenten: die Kanuzlei⸗ aſſiſtenten: Joſeph Wunderle in Karlsruhe, Ludwig Reinemuth in Lauda.— Etatmäßig angeſtellt: als Kanzleigehilfe Julius Gerber in Mannheim; als Lokomotivheizer: Ernſt Arbert in Freiburg, Martin Dürr in Raſtatt, Peter Kleinhans in Lauda.— Ver⸗ tragsmäßig aufgenommen: als Eiſenbahnaffiſtent: der frühere Eiſenbahnſekretär Rudolf Vogt; als Kanzlei⸗ gehilfe: Schreibgehilfe Auguſt Menne von Düſſeldorf; als Lokomotivheizer: Franz Gallus von Oberſchopf⸗ heim, Karl Raub von Renchen, Auguſt Wagner von Schutterwald, Adolf Baumſtark von Offenburg, Peter Bamberger von Königshofen, Karl Henninger von Hirſchlanden, Otto Geppert von Offenburg, Friedrich Würzburger von Schönwald, Albert Hehn von Lauda, Emil Becherer von Ruſt, Auguſt Ull⸗ mann von Müllheim, Florentin Mutſchler von Has⸗ lach, Wilhelm Bindner von Karlsruhe, Karl Braun von Wyhlen, Karl Klingler von Freiburg, Joſeph Hammerſchmitt von Lauda, Alberkt Herrmann von Ohlsbach, Ludwig Heizmann von Karlsruhe, Rein⸗ hard Schmiedlin von Tannenkirch, Bernhard Spei⸗ chinger von Emmendingen(Amt Engen), Otto Rings⸗ hauſer von Langenbrücken, Philipyy Böhm von Diers⸗ burg, Karl Ockenfuß von Weiher, Albert Lay von Baſel, Philipp Gredinger von Feſſenbach; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Julius Hölzle von Oeflingen, Albert Lang von Linkenheim, Felir Scherer von Eſchbach, Leo Rein von Waſenweiler, Albert Keller von Breitnau. Verſetzt: Zugsreviſor Stephan Rapp in Offenburg nach Mannheim; Kanzleiafftſtent Johann Wenzel in Raſtatt nach Pforzheim; die Schaffner: Albert Groß in Villingen nach Mannheim, Jphann Hoſerer in Offenburg nach Singen; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Friedrich Waſer in Neckarelz Straßenbaues, Albert Mors beim Bezirksgeometer in Meßkirch, Emil Moſer beim Bezirksgeometer in ——8———.——é Billige Kohlen ſind nichts wert; das beſte Breunmaterial iſt ſtets im Gebrauch das vorteilhafteſte, es kann daher nicht genug vor ſogenannten billigen Angeboten gewarnt werden. Die Firma Wilhelm Meuthen Nachf. Inhaber Heinrich Glock Kontor J 7, 19— Telephon 1815 betreibt als Spezialität die Lieſerung von erſtklaſſigen Braunkohlen⸗Briketts, Giform⸗Briketts, gewaſchenen Ruhrnuß⸗Kohlen, feinſten Anthraeit⸗Kohlen, Füll⸗ ofen⸗ u. Zentralheizungs⸗Koks in Säcken frei Keller brand, Gewerbe und Induſtrie. 31709 Bitte genau auf Firma und Adreſſe zu achten. Nicht im Tapefenring! fiest-Tapelen Wachs- u. 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Wihler vstons7z und loſe, überhaupt aller Brennmatertalten für Haus⸗ nach Grötzingen, Joſeph Waibel in Singen nach Gott⸗ madingen, Wilhelm Kratt in Karlsruhe nach Wehr, aller Art von —.— an der Neckar promenade.—.— —. ———ͤ Alauuumm Oskar Spahr in Niederſchopfheim nach Raſtall, Philipp Bix in Schaffhauſen nach Villingen; die Bu⸗ veaugehilfen: Wilhelm Zwiebelhofer in Karlsrühe nach Neckarelz, Joſeph Fallert in Bühl nach Nieder⸗ ſchopfheim, Simon Heid in Wertheim nach Laubda, Wilhelm Sturm in Baden⸗Baden nach Maunheim, Emil Klug in Walldürn nach Mannheim, Blaſius Ziegler in Mannheim nach Maxau, Hermann Engler in Orſchweier nach Müllheim; Kanzleigehilfe Eduard von Lamezan in Freiburg nach Hauſach' die Bremſer: Friedrich Dehn in Mannheim nach Bruchſal, Fried⸗ rich Boſch in Heidelberg nach Bruchſal, Franz Kühner in Heidelberg nach Baſel, Wilhelm Mezger in Radolfzell nach Villingen.— Zuruhegeſetzt wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen treuen Dienſte: Lokomotipführer Oswald Fritſch in Freiburg: Bahnwärter Albin Bernauer auf Wartſt. 14 der Wieſentalbahn.— Entlaſſen: Bu⸗ reaugehilfe Ludwig Mezler in Karlsruhe, auf Kün⸗ digung wegen leidender Geſundheit. Aus dem Grofhjerzogtum. ) Leuthesheim, 31. Juli. Der hier zu Beſuch weilende Oberreviſor Hummel ret⸗ tete zwei Mädchen im Alter von 11 und 12 Jahren, die beim Baden in einem Altwaſſer des Rheins in eine tiefe Stelle gerieten, vom Tode des Ertrinkens. wohl kein Glühstrumpf, auch nur annähernd so gut wie Dr. W. Schmids Reichs glühstrumpf Von grôösster Haltbarkeit. Nur àcht in schwarz-weig- roten Hülsen mit Namen r. W. Schmid. empfichlt sich in Herstellung und Montage bearbeitung und Kostenvokanschläge. Telefon Durlack No. 7. 92¹¹ Stempelfabrik Hdelsheim Eisenkonstruktionen, als Dächer, Sövlen, ganze Hallen und Sebsude, Kranbahnen, Kohlenver- ladeanlagen, Brücken, Gittermasten. Stempel Kostenloser Iugenieurbesuch, Projekt⸗ in Kautschuk u. 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