— Bellfehen 33 Worie des Goetheſchen Oreſt. Aber bei ihm er⸗ Dianatempel auf Tauris beſchleicht, erklärt ſich Schotten, deſſen myſtiſche, noch in jedem Kriege beobachtete Erſcheinung durchaus rätſelhaft blelbt. Abonnement⸗ 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile%%%.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: im und Umg bung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Nummern: 3 Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion e„ 377 Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Nr. 362. Mannheim, Donnerstag, 7. Auguſt 1913. ———— (Abendblatt) „SFFFFFFTCccCCCcãſ/ ͤdàVTTVTTTTTTTTbTTTbTTTT Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Polifiſterung unſeres Volles. Unſer Volk wird zuſehends politiſiert: das iſt eine Erſcheinung, an der, wer mit offenen Augen durch die Welt geht, gar nicht vorbeiſehen kann. Nur iſt das nicht etwa ſo zu verſtehen, als ob die Völkerſcharen herbeiſtrömten, um in den eigent⸗ lichen politiſchen Organiſationen Unterkunft zu finden. In der Beziehung iſt, wenn man von den Sozialdemokraten abſieht und vielleicht auch vom Zentrum, wo die Verhältniſſe ganz beſon⸗ ders gelagest ſind, der Eifer nicht eben größer geworden. Von den meiſten, die bei den Wahlen für die bürgerlichen Parteien votieren, gilt: man zählt ſich dum grano salis zu einer Partei und lieſt wohl auch ihre Blätter. Aber daß man Bei⸗ träge zahlt und ſich am Vereinsleben beteiligt, iſt ſchon weit ſeltener. In der Regel bleibt man reibholz; woher es denn wohl auch kommt, daß man bei Wahlen wechſelt: einmal für die eine Partei ſtimmt, das nächſtemal für die andere. Und dennoch iſt es richtig: wir werden mehr und mehr politiſtert. Man muß den Begriff nur richtig faſſen. Wir werden, indem wir uns in ſteigendem Maße den wirtſchaftlichen Organiſa⸗ tionen anſchließen, ein politiſches Volk. ſieghafte Fortſchreiten der wirtſchaftlichen Ver⸗ bände iſt das charakteriſtiſche Merkmal unſerer Epoche. Die Arbeiter fingen an; die Arbeitgeber folgten. Jetzt iſt wohl längſt die ganze Induſtrie und auch der Handel„durchorganiſiert“. Aller⸗ orten ſchließen ſich die Branchegenoſſen zuſam⸗ men, chartern ſich einen volkswirtſchaftlichen Sek⸗ retär, der nicht immer auch was von Volkswirt⸗ ſchaft wirklich zu verſtehen braucht, und beginnen dann, ihre Intereſſen zur Geltung zu bringen. So ſehen wir ringsum den ſogenannten blü⸗ henden Kranz von Organiſationen. Und wie ernſt ſie's meinen, davon wiſſen unſere ſeufzenden Par⸗ lamentarier und Wahlkandidaten ein Lied. Ein jeglichen will, daß ſeiner Gruppe und Kamara⸗ derie der Reichstiſch ſo reichlich als möglich ge⸗ deckt werde. Wobei einzelne es zu einer ſolchen Schärfe im Fordern und auch zu einer ſolchen Ausſchließlichkeit gebracht haben, daß ſie das Verſtändnis für die Allgemeinheit überhaupt ein⸗ büßten und von manchem Kandidaten— wir erinnern nur an den Grafen Poſadowsky— die Zurückweiſung erfahren mußten: Ich will, wie Die Verfaſſung es vorſchreibt, der deutſchen Ge⸗ ſamtheit dienen; nicht einer Bevölkerungsſchicht vor anderen. Das Item: Dieſe zunehmende Politiſierung unſeres Volkes wird nicht ohne weiteres als ein Glück anzuſprechen ſein. Sie hat, indem ſie bei den Bürgern den Sinn für die öffentlichen Intereſſen weckte, ohne den kein moderner Staat gedeihen kann, ihre Verdienſte. Aber ſie läßt ſich die auch bezahlen durch die wachſende Zerklüftung der Nation. Allgemach ſind wir dazu gekommen, daß wir ſozuſagen nur noch„Gegner unter uns“ ſind. Denn die politiſchen Gegenſätze ſtarben, weil die wirtſchaftlichen ſich ihnen zugeſellten, noch nicht aus; nahmen vielmehr mannigfach an Schärfe zu und ſo troſtlos liegen nachgerade die Dinge bei der ſchlechten Gewohnheit der Deutſchen— die Heinrich v. Treitſchke einen Mangel geſellſchaft⸗ licher Kultur nannte—, die politiſchen Gegen⸗ ſätze auch auf den Verkehr von Menſch zu Menſch zu übertragen, daß man vielerorten ſich gar nicht mehr verſteht; daß man aneinander vorbeiſpricht oder Aufgaben, die zu fördern im Grunde alle den nämlichen Anlaß hätten, ungelöſt läßt, weil man 15 die Art der Behandlung nicht einig werden ann. Aus derlei Erwägungen heraus hat der Ab⸗ geordnete Schiffer einmal das hinterher vom Kanzler aufgenommene Wort von der notwen⸗ digen Entpolitiſierung geprüägt. Wir müßten trachten, die politiſchen Vorgänge zu iſolieren. Bei Problemen, die eine derartige Behandlung zulaſſen— bei allen geht das natürlich nicht: über das Apoſtolikum wird ſich ſo leicht kein Fortſchrittsmann mit dem Lic. Mumm, über die Jeſuitenfrage kein Zentrumsabgeordneter mit Herrn Everling einigen— von den politiſchen Gegenſätzlichkeiten, die uns ſonſt trennen, abzu⸗ ſehen und nur die Frage ſelber, die unſere Löſung erheiſcht, auf uns wirken zu laſſen. Bei ſolcher Betrachtung würde, ſcheint uns, mancherlei zu er⸗ reichen ſein. Vor allem ſollten wir ſie anwenden. auf die Fragen der auswärtigen Politik. Hier beginnen wir ſchon klarer zu ſehen, als die Ge⸗ nerationen vor uns. Aber erſt durch eine grund⸗ ſätzliche Entpolitiſierung dieſer Dinge— es klingt wie ein Widerſpruch und iſt doch keiner — würden wir wirklich ein politiſches Volk. Politische Uebersicht. Mannheim, den 7. Auguſt 1913. Nationalliberale Wirtſchafts⸗ politik. Aus den Kreiſen der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion wird uns geſchrieben: Der Ablauf der beſtehenden Handelsverträge wirft ſeine Schatten voraus. Die erſte Frage, welche ſich aufwirft, iſt die, ob ein neuer Zolltarif ſeitens der verbündeten Regie⸗ rungen vorgelegt werden wird. Dieſe Frage iſt zu verneinen. Nach allem, was bisher ſeitens der Regierung verlautet iſt, wird man ſich da⸗ rauf beſchränken, eine Novelle zum beſtehen⸗ den Zolltarif vorzulegen, welche einzelne Abän⸗ derungen, die ſich als notwendig erwieſen haben, vorſchlägt, aber an den bewährtenGrund⸗ ſätzen unſeres Wirtſchaftsſy⸗ ſtems nichtrüttelt und ſich tunlichſte Be⸗ ſchränkung guferlegt. Die Kämpfe um den letzten Zolltarif, die in den Dezembernächten des Jahres 1902 aus⸗ klangen, ſtehen noch in friſcher Erinnerung. Ein Bedürfnis, dieſelben zu erneuern, liegt um ſo weniger vor, als mit den Ergebniſſen dieſer in der Aera Bülow inaugurierten und befeſtigten Wirt⸗ ſchaftspolitik Landwirtſchaft und Induſtrie wohl zufrieden ſein konnte und auch war. Es iſt da⸗ mals vor allem auch gelungen, der Landwirtſchaft beſſere Produktionsbedingungen zu ſchaffen. Für dieſe Wirtſchaftspolitik tritt die nationalliberale Partei geſchloſſen ein. Darüber kann nach den einſtimmigen Entſchließungen ihrer Parteitage und ihres Zentralvorſtandes und nach den wie⸗ derholten Erklärungen welche von dem Vorſitzen⸗ den der Reichstagsfraktion, Baſſermann, und von anderen im Reichstag und Landtag abgegeben worden ſind, nicht der geringſte Zweifel obwal⸗ ten. Die Zeiten der 70er und 80er Jahre in denen die nationqhliberale Partei durch den Streit: „ob Schutzzoll oder Freihandel“ zerklüftet und zerſprengt wurde, in denen Bennigſen tief ver⸗ ſtimmt ob dieſer unſeligen Entwicklung und ob⸗ des Rückganges der nationalliberalen Partei aus dem parlamentariſchen Leben ausſchied, ſind längſt überwunden. In den Kämpfen um den Bülowſchen Zoll⸗ tarif iſt es gelungen, die Partei zu einigen, und mit allen gegen eine einzige Stimme iſt der da⸗ malige Zolltarif von der nationalliberalen Reichstagsfraktion angenommen worden. Da⸗ mals iſt dieſes für unſere nationale Produktion, vor allem auch für unſere Landwirtſchaft hoch⸗ bedeutſame Geſetz gegen den heftigen Widerſtand was wir nicht vergeſſen wollen, auch der Füh⸗ rung des Bundes der Landwirte, welche heute die Zuverläſſigkeit der nationalliberalen Partei anzweifelt, vor allem durch die nationalliberale Partei, welche, wie ſo oft, die Entſcheidung in ihrer Hand hatte, zuſtande gebracht worden. Die Parteiwirdnachwie vorentſchloſ⸗ ſen undgeſchloſſenfürdie Aufrecht⸗ erhaltung der bisherigen Wirt⸗ Cbaftpeiti Linteten 5 es iſt nichts es iſt in volle Senſation, kaum E e Was aber die zweite Frage anlangt, ob in dieſem Reichstageſich eine Mehr⸗ heit für dieſe Wirtſchaftspolutk findet, ſo kann darüber ein Zweifel nicht beſtehen. Es darf wohl angenommen werden, daß die Anhänger der Freihandelslehre die Zahl von 130 bis 140 nicht überſteige, rechnet man dazu 20 bis 30 extreme Schutzzöllner, welche ſich ablehnend verhalten, weil ſie den gewährten Schutz nicht für ausrei⸗ chend halten, ſo verbleikt für das beſte⸗ hende Wirkſchaftsſyſtem ie Mehrheit von 230 bis 250 Stimmen, ſo daß jede Gefährdung ausgeſchloſſen iſt. Gegen Tilian und Genoſſen. Es war herzlich wenig, ſo ſchreibt die„Natl. Korreſpondenz“, was der Prozeß gegen Tilian und Genoſſen oder der ſog.„Krupp⸗Prozeß“ zu⸗ tage gefördert hat. Jedenfalls klafft ein gewal⸗ tiger Unterſchied zwiſchen den Ergebniſſen der Gerichtsverhandlung und der Anklage des„Ge⸗ noſſen“ Dr. Liebknecht, der am 19. April d. J. von der Reichstagstribüne herab das aufſehener⸗ regende Wort von einem„Panama der deutſchen Heeresverwaltung“ in die Welt hinausſchrie, nicht etwa in banger Sorge um die Ehre des deutſchen Heeres, ſondern in hämiſcher Bosheit, in offenkundiger Freude, dieſem verhaßten Heere einen böſen Schlag verſetzt und ſein Anſehen im Auslande geſchmälert zu haben.„Es darß nichts verſchleiert und nichts vertuſcht werd Es handelt um ein Panama ſchl iert, ni Oeffentlichkeit, ſoweit die In reſſen der Landesverteidigung ſie geſtatteten, n größter Gründlichkeit hineingeleuchtet worden in die Kanäle, die von der Militärverwaltung oder vielmehr von einigen Subalternoffizieren der Militärverwaltung zur Firma Krupp führten, und das Reſultat iſt: kein Panama, keine ein Senſatiön⸗ chen. Die Heeresverwaltung als ſolcheſteht vollſtändig intalktda. Die Angeklagten haben ſich von einem Manne, der ſeine Sache verſtand und ſeine Pappenheimer zut nehmen wußte, zu Dienſtvergehen verleiten laſſen, und haben ſich als Entgelt für die Preis⸗ gabe von Dienſtgeheimniſſen kurz geſagt „ſchmieren“ laſſen. Das ſind gewiß recht ernſte Verfehlungen, um ſo ernſter, als die Angeklagten bei ihrem Bildungsgrade gar nicht im Zweifel darüber ſein konnten, daß ſe Verſtöße gegen die beſchworene Amtspflicht begingen. Dagegen wohl keinem von ihnen angeſichts der nationale Bedeutung, die der Firma Krupp zukommt, un von der auch ſie überzeugt waren, der Gedank lichkeit eines Landesverrates gekom als ein Feuilleton. vor der Schlacht. Von Franz Wichmann. „Es iſt der Weg des Todes, den wir treten.“ Dumpfes Grauen vor einem geahnten Schickſal klingt aus dem ſchwerwuchtigen Rhythmus dieſer füllt ſich das Schickſal nicht in der vorgeſtellten Weiſe und die düſtere Ahnung drohender Gefah⸗ ren die die Freunde bei der Annäherung an den piychologiſch durchaus natürlich. Ganz anders verhält es ſich mit jenem„zweiten Geſicht“, der second sight der durch ihre Sehergabe berühmten Daß dem Soldaten bei bevorſtehender Schlacht der Gedanke an den Tod beſonders nahetritt, iſt begreiflich. Aber dieſer Gedanke pflegt nur un⸗ klar und verſchwommen die Seele zu erfüllen. Der Selbſterhaltungstrieb ſchreckt davor zurück, dem finſteren Bilde klare und ſcharfe Umriſſe zu geben und wie er ſtets den Optimismus begünſtigt, wird er die meiſten mit dem trivialen Wort ſich tröſten laſſen:„Eine jede Kugel trifft ja nicht! Auch mit der bloßen Möglichkeit oder Wahrſcheinlichkeit, en zu müſſen, die ernſtere, ohnehin peſſimi⸗ punkt beſchäftigt, hat jenes ſtets nur bei vevein⸗ zelten Individuen beobachtete deutliche und be⸗ ſtimmte Hellſehen, die ſichere Vorausempfindung des nahen Todes, nicht das mindeſte zu ſchaffen. Hier handelt es ſich vielmehr um einen jener rätſelhaften ſeeliſchen Vorgänge, deren Schauplatz die Schwelle zwiſchen Diesſeits und Jenſeits bil⸗ det, und die materialiſtiſche Wiſſenſchaft reicht mit ihrem Schlagwort„Halluzinationen“ zu deren Er⸗ klärung nicht aus. Faſt all ſolches Vorausſehen beweiſenden Beiſpiele betreffen nämlich keines⸗ wegs poetiſch und ſchwärmeriſch veranlagte Na⸗ turen, ſondern ganz ſchlichte und nüchterne, von jeder nervöſen Reizbarkeit freie Perſonen ſowohl aus ungebildetem, wie aus geiſtig hochſtehendem Stande. Höchſtens kann es ſich alſo um einen tranceartigen Zuſtand handeln, der momentan, unter völliger Abwendung von der Außenwelt auftritt und den Menſchen befähigt, das Kom⸗ mende mit allen Einzelheiten— was das Charak⸗ teriſtiſche dabei iſt— vorauszuſehen. 5 Noſtradamus, der berühmte Aſtrolog des 18. Jahrhunderts, las die Zukunft nicht allein aus den Sternen. Ein„inneres Licht“ mußte ihm, wie er ſelbſt ſagte, dazu leuchten, zweifellos das gleiche, das Hamlet dem Horatio gegenüber als „ſeines Geiſtes Aug“ bezeichnet. Auch Goethe ge · braucht denſelben Ausdruck in ſeiner Autöbiogra⸗ phie, als er den erſten Abſchied von der Seeſen⸗ ſheimer Friderike ſchlidert.„Nicht mit den Augen des Leibes, ſondern des Geiſtes“ ſieht er da ſich ſelbſt auf dem eingeſchlagenen Wege entgegenkom⸗ Hich veranlaate Natuxen vielleicht in ſolchem Zeit⸗ men, in einem hechtgrauen, mit etwas Gold ver⸗ * zlerten Kleide wie er es nie getragen. Und daß dieſes Vorgeſicht ſich nach Jahren Punkt für Punkt erfüllte, dafür bürgt uns das Zeugnis des Olym⸗ piers ſelbſt. 7 Laſſen wir alſo dem Zweifler ſeine Meinung, daß es ſich bei allen derartigen Dingen um vont Aberglauben geſchaffenen Spuk handle, und wen⸗ den wir uns, ohne einen anderen Verſuch zu ſeiner Widerlegung zu machen, einigen die Sache charak⸗ teriſtiſch beleuchtenden Fällen zu. Wenn wir dabei zunächſt an Zola denken, ſo wollen wir in ihm nicht den frei phantaſierenden Dichter, ſondern den eingeſchworenen Realiſten heranziehen, deſſun Beſtreben, abſolute Wahrheit zu geben, alle ſeine Werke wie ein roter Faden durchzieht. Was er in ſeiner„Débacle“ an äußeren Vorgängen ſchildert, was er aus dem ſeeliſchen Leben des Soldaten bringt, das hat er alles aus mündlichen Berichten von Kriegsteilnehmern geſchöpft, und ſo iſt auch ſein ſchlichter, gerader und ehrlicher Sergeant Sapin, der Sohn eines kleinen Lyoner Gewürz⸗ lrämers, der„etwas gelernt hat, ſchön ſchreibt, fehlerlos und gut rechnen kann“, alſo keineswegs ſich als einfältiger Bauer darſtellt, eine der Wirk⸗ lichkeit abgeſehene Figur von prachtvoller Echt⸗ heit. Als in der ſich entwickelnden Schlacht von Sedan das Regiment auf der Hochebene von Floing ſich in Bewegung geſetzt hat, ſagt Sapin, der ſeit der Reveille den Mund nicht aufgetan hat, zu Jean und Mauriee ganz plötzlich:„Ah— ich werde heute fallen“. Die Kameraden ſuchen ihm das auszureden, aber er ſchüttelt nur mit einer Ge⸗ bärde vollſtändiger Gewißheit den Kopf. mir iſts, wie wenns ſchon geſchehen wäre. Jc, werde heute fallen.“ Und auf die Frage der Ui ſtehenden, ob er das im Traume geſehen entgegnet er wiederum böllig beſtimmt:„Nei er hatte nichts geträumt, allein er fühlte es, war nun da.“— Und das verdroß ihn, denn wollte ſobald er nach Hauſe zurückkehrte, ſich heiraten.„Eine Schauer überlief ihn“ heiß dann weiter,„er ſchüttelte ſich, um ſeine fixe los zu werden, indem er mit ſeiner ruhigen Stimme wiederholte:„Ja, es iſt verdrießlich, ich werde heute fallen.“ Einige Zeit ſpäter empfängt er denn auch die erwartete Todeswunde. Er hatte ſich umgedreht und ſah die Grangte kommen, als er nicht mehr ausweichen konnte.„Ah, da iſt ſie“, ſagte er einfach. Sein kleines Geſicht mit den großen ſchönen Augen war nur ktieftraurig, ohne jeden Ausdruck des Schreckens. 2 Der bhier vom Dichter mit meiſterhafter Schlichtheit geſchilderte Fall iſt typiſch, denn er weiſt alle jene Merkmale auf, die ſich bei ſolchem Vorausſehen des Schlachtentodes regelmüßig zu wiederholen pflegen, die Plötzlichkeit der Einge⸗ bung, die unbedingte Gewißheit des Kommenden, die ruhige Ergebung in das Schickſal und das Ausſchließen jeden Zweifels in die Verwirklichung des Geahnten noch dazu bei einem Menſchen, deſſen Natur zum Optimismus neigt und der geſichts des geplanten glückverheißenden Leb ſchrittes ſich noch an die ſchwächſte Hoffnung mern müßte.„„„ Laſſen wir nunmehr di „O, bei uns Männern zu, die oh 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. lich Schiffbruch gelitten. füſſ en zu unſerem großen Bedauern feſtſtellen. Es iſt durch Schmiergelder— anders kann ich es nicht bezeichnen— gelungen, preußiſche Beamte von ihrer Pflicht abwendig zu machen. Die Heeres⸗ verwaltung, der preußiſche Beamten- und Offi⸗ ziersſtand, iſt durch dieſen Prozeß entſetzlich bloß. geſtellt.“ Das beſte Mittel, dieſe üblen Folgen möglichſt auf ein Minimum zu beſchränken, lag in einem energiſchen Durchgreifen der Anklagebehörde, und daran hat es nicht geſehlt. Die Strafen ſind zwar geringer ausgefallen, als der Vertreter der An⸗ klage beantragt hatte, ſie bewegen ſich zwiſchen 43 Tagen Feſtung und ſechs Monaten Gefäng⸗ nis, ungleich ſchwerer aber wiegt für die fünf Angeklagten, die ſich am meiſten ſchuldig gemacht haben, die Strafe der Dienſtentlaſſung bezw. De⸗ gradierung, die das Gericht ausgeſprochen hat, und ſo iſt zu hoffen, daß der jetzt beendete Pro⸗ zeß allen den Elementen in unſerer Militärver⸗ waltung, die nicht ganz charakterfeſt ſein ſollten, zur Warnung dienen und eine reinigende Wirk⸗ ung ausüben wird. Auch wird man höheren Orts wohl Vorſichtsmaßregeln in Betracht ziehen, durch die Vorkommmiſſen, wie ſie jetzt zu beklagen waren, wirkſamer als bisher vorgebeugt werden kann. Wenn in der Preſſe vielfach bereits die Frage erörtert wird, ob und inwiefern durch den Prozeß ein Makel auf die Firma Krupp gefallen iſt, ſo glauben wir, daß es noch nicht an der Zeit iſt, hierüber ein Urteil zu fällen, daß vielmehr der Ausgang des Prozeſſes abgewartet werden muß, der im Oktober d. J. vor dem Zivilgericht ſtatt⸗ finden wird. Bis dahin bekennen wir uns zu der Auffaſſung, daß das Anſehen der Firma durch die Verhandlungen vor dem Militärgericht nicht gelitten hat. Eine Proſkriptionsliſte des Grafen Oppersdorff. In ſeiner„Klarheit und Wahrheit“(Nr. 31 vom 3. Aug.) entrollt Graf Oppersdorf, der aus dem Zentrum herausgegraulte Reichstagsabge⸗ ordnete für Liſſa, für den Metzer Katholikentag ein Sün denregiſter der Kölner Richtung, das im ganzen einunddreißig einzelne Anklagepunkte umfaßt. Die einzelnen Schlager werden mit „Ungeheuerlich iſts“ eingeführt; „Ungeheuerlich iſt's, daß Julius Bachem. öffentlich behauptet, der Katholik habe dem Papſt in Fragen der Politik nicht zu gehorchen. Unge⸗ heuerlich iſt's, daß derſelbe Leiter der„Köln. Vollksztg.“ mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln auf die Entkonfeſſionaliſierung des Zen⸗ trums und der chriſtlichen Gewerkſchaften hin⸗ arbeitet.“ In dieſer Form gehts über zwei Spalten. Neben Julius Bachem zieren die Anklagebank: Geheimrat Porſch, der Führer der ſchleſiſchen Zentrumspartei, geiſtlicher Rat Wacker, der Führer des badiſchen Zentrums, der Abgeord⸗ nete Trimborn und der römiſche Vertreter der „Köln, Volksztg.“ Dr. Mumbauer, diverſe Zen⸗ trumsblätter wie die Augsb., Köln.,„Schleſ. Volksztg.“, der Vorſtand des katholiſch. Frauen⸗ bundes, die München⸗Gladbacher, der katholiſche Volksverein, verſchiedene Geiſtliche, wie Dr. Müller, Diözeſanpräſes der katholiſchen Arbeiter⸗ vereine, Pfarrer Knebel⸗Mannheim, Dr. Matern im Ermland. Das„Ungeheuerliche“ was all dieſe Leute ſich geleiſtet, geht ohne Umwege und Umſchweife gegen die wichtigſten Lebensinter⸗ eſſen der katholiſchen Kirche, geht gegen Papſt und Biſchöfe. Und dennoch darf man ſicher ſein, daß ſie alle ſamt und ſonders, ſofern ſie den Metzer Katholikentag beſuchen, dort abſoluten 8 und völlige Hingabe an den apoſto⸗ i chen Stuhl hekunden werden unter renetiſchem! Beifallklatſchen, wenn alle die dort als minder gute Katholiken und zweifelhafte Chriſten ab⸗ gekanzelt werden, die nicht auf Zentrum und Kölner Richtung ſchwören. In dieſen Zuſammenhang paßt vortrefflich ein geharniſchter Artikel der„Germania“, in dem ſich folgender bezeichnende Paſſus findet: „Es wird zwiſchen dem Statthalter Chriſti und den Hilfstruppen des böſen Feindes noch manche erbitterte Kämpfe geben, und dieſe wer⸗ den für den Papſt und alle, die zu ihm halten, um ſo mühſamer werden, als die Gegner der Kirche und der von ihr verkündeten ewigen Wahr⸗ heit heute mehr denn je als Wölfe in Schafs⸗ fellen auftreten und vielfach im Namen des Katholizismus den Katholizismus bekämpfen. Die Katholiken der ganzen Welt werden es des⸗ halb als ihre Hauptpflicht betrachten, den Statt⸗ halter Chriſti mit ihrem inſtändigſten Gebet zu unterſtützen und auch derer zu gedenken, die für das Papſttum kämpfen und leidens“ Lord Noberts enthüllt In der Auguſt⸗Nummer der Engliſh Review macht, nach der„Straßb. Poſt“ Feldmarſchall Lord Roberts in einem für die allgemeine Wehrpflicht in England eintretenden Artikel einige Enithüllungen, an denen man in Deutſchland nicht achtlos vorüber⸗ gehen ſollte. Zunächſt berichtet er in der Einleitung, das engliſche Volk ſei ſich offenbar der Gefahr eines Krieges mit Deutſchland im Jahre 1911 nicht klar bewußt geweſen. Manche Herbſtnacht habe die engliſche Heimflotte in der Crymartybucht gelegen, die„Torpedonetze herun⸗ ter, mit auf Deck ſchlafenden Batteriemannſchaf⸗ ten mit ſcharfer Munition in den Rohren und mit kriegsmäßigen Torpedos“, weil man den⸗ ſtärkſten Grund hatte, anzunehmen, daß in jedem Augenblick ein plötzlicher Ueberfall vom Aus⸗ lande her erfolgen könnte. Es ſei dahingeſtellt, ob derartige engliſcheVorſichtsmaßnahmen gegen⸗ über Deutſchland berechtigt waren. Wer ſich die politiſche Lage vom Herbſt 1911 vergegenwär⸗ tigt, wird den Eindruck haben, daß wohl Deutſchland auf einen derartigen engliſchen Ueberfall gefaßtſein. mußte, nicht aber umgekehrt, da wir damals durch unſere Auseinanderſetzungen mit Frank⸗ reich über Marokko wohl gewiſſe engliſche Kreiſe ſtörten, aber unſerſeits wahrlich keine Veranlaſſ⸗ ung hatten, uns ohne Not durch einen unbe⸗ ſonnenen Angriff die engliſche Feindſchaft auf den Hals zu laden. Wenn die Engländer einen deutſchen Angriff wirklich befürchteten, ſo haben ſie damit Deutſchland Abſichten unterſtellt, die der alten engliſchen Praxis, den Krieg in dem ihnen genehmen Augenblick ohne Kriegserklärung zu er⸗ öffnen, entſpricht, um ſich den Vorteil eines überraſchenden rückſichtsloſen Angriffs zu ſichern. Wichtiger iſt, was Lord Roberts einen Satz ſpäter berichtet:„Unſere Expeditionsar⸗ mee war in gleicher Weiſe bereit, jeden Mo⸗ ment nach Flandern eingeſchifft zu werden, um ſich an der Aufrechterhaltung des europäi⸗ ſchen Machtgleichgewichts zu beteiligen.“ Durch dieſe Enthüllung ſtraft Lord Roberts die von Sir Edward Grey ſeinerzeit im Unterhaus ab⸗ gegebene Erklärung Lügen, daß die engliſche Ab⸗ ſicht, im Fall eines deutſch⸗franzöſiſchen Krieges ein Expeditionskorps nach dem Feſtland zu ſen⸗ den, gegenſtandsloſe deutſche Hirngeſpinſte ſeien, und beſtätigt durchaus die Enthüllungen des Kapitäns Faber, die damals nicht einmal in Deutſchland rechten Glauben fanden, da ſie zu phantaſtiſch erſchienen. Vor allem aber beweiſt dieſe Indiskretion Lord Roberts, daß Eng⸗ land im Fall eines Krieges gar nicht daran denkt, die von ihm ſelbſt verbürgte Neutralität Belgiens und Hol⸗ lands zu achten. Davon war man in deutſchen militäriſchen Kreiſen wohl auch ohne⸗ dies überzeugt. Dagegen hat man es anſchei⸗ nend in Belgien und Holland bisher noch nicht geglaubt oder ſich bisher ſo geſtellt, als ob man es nicht glaube oder lieber den engliſchen Ein⸗ flüſterungen ſein Ohr geliehen, daß Deutſchland im Kriegsfall die Neutralität Belgiens nicht achten werde. Angeſichts dieſer Enthüllung be⸗ greift man auch die engliſche Nervoſität gegen die Befeſtigung der Scheldemündung, die eine engliſche Transportflotte verhindern könnte, in die Schelde einzulaufen und vor Antwerpen zu erſcheinen. Inzwiſchen hat man ſich ja aber auch in Belgien und Holland überzeugt, von welcher Seite der belgiſchen und holländiſchen Neutralität wirklich Gefahr droht. Mit der⸗ ſelben Frage der Entſendung eines engliſchen Expeditionskorps nach Belgien hat ſich Lord Roberts übrigens bereits im Dezember 1911 in der Times befaßt, im Anſchluß an eine kurze Anfrage, die Lord Portsmouth kurz zuvor im engliſchen Oberhaus an den damaligen Kriegs⸗ miniſter Lord Haldane geſtellt hatte:„Ob wir im Fall eines kontinentalen Krieges nicht ſofort ein Expeditionskorps nach Belgien geſchickt hät⸗ ten.“ Lord Haldane hat eine Beantwortung der Frage abgelehnt mit der Begründung:„Daß der Fall zu hypothetiſch wäre, um ihn zu er⸗ örtern.“ Der tiefere Grund ſeiner Nichtbeant⸗ wortung iſt aber augenſcheinlich geweſen, daß der Fall nicht hypothetiſch genug, ſondern, wie die Auslaſſungen Lord Roberts beweiſen, kurz zuvor mehr als hypothetiſch, nämlich höchſt zeit⸗ gemäß geweſen iſt. Deutsches Reich. — Das angebliche„Fliegende Geſchwader“. Die Bildung eines fliegenden Geſchwaders iſt ein Märchen, wie wir von maßgeblicher Seite hören. Von einem ſolchen Geſchwader von Auslandskreuzern iſt ſchon oft geſprochen wor⸗ den, beſonders bei dem Flottengeſetz von 1906, die Verhältniſſe haben ſich aber ſeitdem weſent⸗ lich geändert, und zwar vornehmlich durch das Flottengeſetz von 1912. Nach dieſem Geſetz iſt die Geſamtzahl der großen Kreuzer unver⸗ ändert geblieben mit 20. Die Materialreſerve von 4 großen Kreuzern wurde aufgebraucht durch ihre Einſtellung in die Schlachtflotte, für die 12 verfügbar ſein müſſen, und die Begrün⸗ dung des Geſetzes ſagt ausdrücklich, daß ein Mißſtand der Flotte beſeitigt werden ſoll durch Bildung eines dritten aktiven Geſchwaders, und als Schiffe, die hierzu genommen werden ſollen, ſind ausdrücklich die 4 großen Kreuzer der Materialreſerve genannt. Damit iſt ge⸗ ſagt, daß das zuerſt geſchehen muß. Wir haben aber zur Zeit erſt 4 große Kreuzer bei der Flotte, und wenn wir die Beſatzung hätten, hätten wir ganz gewiß nicht die„Vorck“ kürzlich außer Dienſt geſtellt, als die„Seydlitz“ in den Dienſt trat. Damit iſt außerdem gleichzeitig geſagt, daß auch für ein fliegendes Geſchwader keine Beſatzung da wäre, wie das auch aus den Perſonalvermehrungszahlen des Geſetzes von 1912 klar zu vernehmen iſt; denn es wird doch niemand auf den Gedanken kommen, die Aus⸗ geſtaltung der Schlachtflotte nach dem Geſetz von 1912 zugunſten eines fliegenden Geſchwaders aufzuſchieben. Außerdem ſind aber auch keine Schiffe da. Die vier neueſten großen Kreuzer ſind in der Flotte. Der Vermehrungsbau K iſt im Bau, 5 Schiffe ſind Seekadetten⸗ und Schiffsjungenſchulſchiffe, 2 ſind als Stationäre in Oſtaſien, 3 ſind Artillerie⸗ und Torpedo⸗Ver⸗ ſuchs⸗ und Schulſchiffe, dann bleiben als einzige neuere noch Vork und Roon, auf die wir doch ſelbſtverſtändlich für den Kriegsfall in der Hei⸗ mat nicht verzichten können, und die 3 alten Schiffe Prinz Heinrich, Prinz Adalbert und Friedrich Carl. Die wären wohl wenig zu ſolchem Zweck geeignet. Auch die Nachricht des Umbaues des Kreuzers Vorck zu dieſem Zweck entbehrt der Begründung, vorläufig iſt an die Bildung eines fliegenden Geſchwaders auch mit kleinen Kreuzern nicht zu denken, ſo erwünſcht es auch wäre. — Die Submiſſionszentrale des Hanſa⸗Bun⸗ des und die neuen Vergebungen der Milttär⸗ behörden. Durch die Annahme der neuen Mili⸗ tärvorlagen werden vorausſichtlich über eine halbe Milliar de in den nächſten 3 Jahren im Wege der Vergebungen durch die Militär⸗ behörden dem wirt Aitlichen Seben! Deutſchlands zufließen. Daß dieſer Vor⸗ gang gerade in der heutigen Zeit zweifelhafter Konjunktur die Kreiſe der Induſtrie, des Han⸗ dels und des Handwerks lebhaft beſchäftigt, liegt auf der Hand, und es ſind an die Submiſ⸗ ſtonszentrale des Hanſa⸗Bundes zahlreiche Wünſche gelangt, darauf hinzuwirken, daß der Weg der beſchränkten Submiſſion zwar in den notwendigen Fällen aufrecht erhalten, daß aber bei der freien Vergebung die Ausſchreibungen derartig ſtattfinden, daß ein möglichſt großer Kreis von Intereſſierten heran⸗ gezogen wird. Es iſt dann ferner darauf hin⸗ gewieſen worden, daß ſehr häufig die Aus⸗ ſchreibung der Submiſſionen nicht in dem Um⸗ fang in der großen Preſſe und in der Fachpreſſe erfolgt, ſodaß die Unternehmer nicht immer in der Lage ſind, ſich zur rechten Zeit zu infor⸗ mieren. Außerdem muß nach wie vor darauf hingewieſen werden, daß Induſtrie, Handel und Handwerk in ihren Arbeiten weſentlich geför⸗ dert werden, wenn die Submiſſions⸗ bedingungen möglichſt genaue ſind und einen klaren Ueberblick über die verlangten Arbeiten und Leiſtungen, beſonders auch über die Friſten, innerhalb welcher ſie zu erfolgen haben, gewähren. Die Submiſſionszentrale des Hanſa⸗Bundes hat ſich in dieſem Sinne mit einer Eingabe an die zuſtändigen Amtsſtellen gewandt. Nähere Auskunft über alle Ange⸗ legenheiten des Submiſſionsweſens erteilt für Induſtrie, Handel und Handwerk die Submiſ⸗ ſionszentrale des Hanſa⸗Bundes Berlin NW., Dorotheenſtraße 36. — Der Wahlkampf in Nagnit⸗Pillkallen. Am 2. Auguſt eröffnete die Nationalliberale Partei mit einer öffentlichen Wählerverſammlung in Pillkallen den Wahlkampf im Kreiſe Ragnit⸗ Pillkallen. Die Verſammlung war überaus zahl⸗ reich beſucht und wurde von Amtsrichter Haven⸗ ſtein geleitet, der ſie mit einem Kaiſerhoch er⸗ öffnete und den Kandidaten der Nationallibe⸗ ralen Partei, Fabrik⸗ und Gutsbeſitzer, Kom⸗ merzienrat Ventzki⸗Graudenz, den Wählern vorſtellte. In einer ausführlichen und ſehr in⸗ tereſſanten Rede entwickelte ſodann Herr Ventzki ſein politiſches Programm. Bayeriſche und Pfülziſche Politik. Wenn das Zentrum herrſcht.. Aus Bayern wird gemeldet: Gymnaſtalpro⸗ feſſor Dr. Losgar in Bamberg hatte vor einigen Tagen ſeine Ernennung zum Stadtſchulrat in Bamberg telegraphiſch abgelehnt, weil angeb⸗ lich ſeine Gehaltsanſprüche nicht genehmigt worden ſeien. Am Montag hat er an den Ma⸗ giſtrat telegraphiert, daß er„nach gewordener Aufklärung“ annehme. Der Magiſtratsreferent, Bürgermeiſter Hofrat Wehrl, ebenſo Oberbür⸗ germeiſter Lutz erklärten, von dieſer„Auf⸗ klärung“ nichts zu wiſſen. Es ſtellte ſich nun⸗ mehr heraus, daß Dr. Losgar von vornherein unter Umgehung der Referenten des Magiſtrats nur mit dem Vorſitzenden der Zentrumspartei, Gemeindebevollmächtigten Zahnarzt Rattel, un⸗ terhandelt und daß das Zentrum dann Dr. Losgar gewählt hat, ohne daß man ſich die Mühe gegeben hätte, die Qualifikation der an⸗ deren Bewerber auch nur anzuſehen. Das öffentliche Ausſchreiben der Schulratsſtelle war alſo nichts weiter als eine Komödle, denn der neue Schulrat war ſchon fertig, noch bevor das Ausſchreiben erfolgte. Und das alles läßt ſich der Magiſtrat gefallen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 7. Auguſt 1913. * In den Ruheſtand verſetzt wurden Kanzlei⸗ rat Adam Edelmann bei der Oberdivektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues auf ſein An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. *Verſetzt wurden der Oberarzt Dr. Johannes Gerhard Klewe⸗Nebenius an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen und Anſtalts⸗ arzt Dr. Ernſt Jäger an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pfovzheim in gleicher Eigenſchaft allen poeliſchen Nufpuß, einfach ſhre Lebenserſn⸗ nerungen niederſchrieben, Männern aus der Na⸗ poleoniſchen Kriegszeit, die bei ihrer langen Dauer, ihren zahlloſen Menſchenopfern naturge⸗ mäß an Beiſpielen für die geheimnisvolle Er⸗ ſcheinung des Hellſehens nicht arm ſein konnte. Da iſt zunächſt der biedere Sergeant Bourgogne, der in ſeinen Denkwürdigkeiten aus dem ruſſi⸗ ſchen Feldzug von 1812, den er von Anfang bis zu Ende mitmachte, mehrere ſolche Fälle, gleichſam nebenſächlich und ohne etwas Merkwürdiges da⸗ rin zu ſehen, berichtet. So äußert zu ihm ſein Kamerade Beloue, mit dem er nachts in dem er⸗ oberten Smolensk zuſammentrifft, ganz unver⸗ mittelt beim Anblick zweier auf dem Schnee lie⸗ gender Toter:„Paß auf, in einigen Tagen werde auch ich ſterben, gerade ſo, wie dieſe armen Men⸗ ſchen da.— Nun aber,“ fährt er nach kurzem Schweigen fort,„Gottes Wille geſchehe! Wenn man nur hier nicht gar ſo viel leiden müßte, ehe der Tod kommt.“ Einige Seiten ſpäter erzählt dann Bourgogne:„Unter den erſten, die gleich im Anfang unſeres Vorrückens fielen, befand ſich übrigens auch Beloque. Er erhielt einen Schuß durch den Kopf und war auf der Stelle tot!“ Aehn⸗ liches ereignete ſich ſpäter mit dem Italiener Fa⸗ loppa, der den Erzähler auf dem Marſche nach Kopno begleitet und ohne beſondere Veranlaſſung die Aeußerung tut:„Herr Sergeant, ich fühle es, mein ſchönes Italien ſehe ich niemals wieder.“— „Der arme Kerl, er ahnte richtig,“ bemerkt Bour⸗ gogne, der ſchon nach ein paar Tagen den Kame⸗ raden in Froſt und Hunger zugrunde gehen ſieht. * Weit wunderbarer aber als das hier erwähnte iſt, was der Verfaſſer, ein preußiſcher Offizier, des unter dem Titel„Wider Napoleon! Ein deut⸗ ſches Reiterleben“ erſchienenen Buches gelegentlich ſeiner Erlebniſſe in der Schlacht bei Leipzig er⸗ zählt. Der hochgebildete, unbedingt glaubwürdige und keineswegs abergläubiſche Mann trifft in der Nacht zum 17. Oktober bei den Ruſſen des Sacken⸗ ſchen Korps einen ihm längſt befreundeten jungen Huſaren⸗Rittmeiſter, einen Livländer, wieder, der ihn ſogleich zu dem im Feldkeſſel bereiteten Punſch einladet. Der Rittmeiſter iſt jung, hübſch, voll froheſten Lebensmutes, über Feinde und Frauen gleich ſiegreich, aus alter Adelsfamilie ſtammend und im Ausblick auf eine glänzende Zukunft ebenſo dankbar gegen ſein Geſchick, wie ſtets von munte⸗ rer, heiterer Laune. So auch hier, bis er plötzlich, mitten in einem von beſten Hoffnungen über den kommenden Tag erfüllten Geſpräche, als von den Deutſchen auf feindlicher Seite die Rede iſt, wie vom Schlage gerührt, innehält. Sein friſches, blühendes Geſicht wird ganz bleich, der Ton ſeiner Stimme verändert ſich, und tief ernſt den Freund anblickend, ſpricht er langſam:„Auch mich wird morgen ein deutſcher Soldat mit dem Pallaſch gerade durch das Herz ſtoßen. Das hat mir in dieſem Augenblick eine innere Stimme, die ſicher⸗ lich nicht trügt, geſagt.“ Alle Worte des Zwei⸗ fels, des Troſtes von Seiten des erſtaunten Hö⸗ vers weiſt er ab:„Laß es gut ſein, Kamerad, und gib dir keine vergebliche Mühe.“ Ja, ſeine Ueber⸗ zeugung iſt ſo feſt, daß er ohne weiteres aufſteht und in ein nahes Bauernhaus geht, um dort noch einige Briefe an ſeine Eltern, ſowie an eine Dame in Petersburg ſchreiben und ſie dem Freunde zur Beſorgung anvertrauen zu können. Am anderen Tage wohnt der preußiſche Offizier der ſchneidigen Reiterattacke des Generals Waſ⸗ ſiltſchikoff ouf die franzöſiſche Kavallerie Arrighis bei. Der Libländer, der feſt und ſtolz wie immer, aber bleich und ernſt zu Roſſe ſitzt, ruft ihm noch ein Lebewohl zu, und dieſer ſieht ihn nur als Toten wieder. Bei einem der kleinen auf der Verfolgung ſich entſpinnenden Handgemenge iſt der Rittmeiſter mit einem weſtfäliſchen Offizier auf franzöſiſcher Seite zuſammengeſtoßen und die⸗ ſer hat ihm den Säbel mitten durchs Herz ge⸗ rannt. Die Waffe ſteckt noch in der Wunde, als der Erzähler, der ſelbſt mitgeritten, die Leiche fin⸗ det; bis in die kleinſten Einzelheiten hat ſich alſo hier das Hellſehen bewahrheitet. Will man das hier Erzählte als Zufall be⸗ trachten, ſo muß man wohl oder übel glauben, daß dieſer Wunder tun könne; man gerät damit in einen eireculus vitiosus, der nur die Wahl läßt, an die eine Uebernatürlichkeit oder an die andere zu glauben. In das große Gebiet der Vorahnungen, zu denen dieſes„zweite“, ſich ſelber in der Zukunft er⸗ blickende Geſicht gehört, mögen Träume, optiſche Täuſchungen, Kurzſichtigkeit, Somnambulismus, Volksſage, poetiſche Symbolik und was man ſonſt noch will, hineinſpielen, aber reſtlos erklären läßt 5 ſich nicht. Es ſind da Elemente aus einer an⸗ ern Welt in die der unſeren bineingemiſcht, ohne“f daß wir ſie ſehen und begreifen, ohne daß ſpir ihre Grenzen beſtimmen können. Was wir bisher von allem in der Welt am wenigſten erforſcht haben, iſt ja unſer Inneres, zumal in ſeinen Be⸗ ziehungen zur Außenwelt. Eine Zeit wunder⸗ barſter techniſcher Erfindungen und Entdeckungen ſcheint uns nahe an das Ziel einer Erſchließung des geſamten Weltalls gebracht zu haben, ſoweit dieſes ſich in unſere Begriffe von Raum und Zeit fügt. Ueber letztere hinaus und außerhalb unſeres Vorſtellungsvermögens aber muß noch etwas Un⸗ begreifliches liegen, weder Vergangenes, noch Kommendes, ſondern eine Art ewiger Gegenwart, in die der Sterbliche in viſionären Momenten bisweilen einen Blick tut. Doch nur der Aus⸗ nahmsmenſch, der„Seher der Nacht“, wie ihn Annette bon Droſte⸗Hülshoff nennt. Für uns andere bleibt trotz allem ſtolzen Wiſſen immerdar unerforſchlich, was auch nur die nächſte Stunde bringt. Nur mit taſtendem Raten ſtehen wir vor den Toren eines Geheimniſſes, das mit undurch⸗ dringlich ſchweren Falten der Schleier der Zu⸗ kunft überwallt. Ihr gegenüber bleiben wir die ewig Blinden, und es mag gut und zur Erhaltung unſeres Lebens nötig ſein, daß uns hier niemals des„Lichtes Himmelsfackel“ geliehen wird. Sonſt müßte für uns alle der weſtfäliſchen Dichterin mitleidsvolles Wort gelten: „O, ſprich ein Gebet, inbrünſtig, echt, 8 Für die Seher der Nacht, das gequälte Geſchlecht. Weeeee Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. 100 5 Witenm 8 955 d 19 55 aller Organe wird angeregt. Und je 2440%%% 2. Dollarprinzeſſin, 3. Braſſert.] Schwimm⸗ und Ruderverein gegründet unter dem 28 85 er mehr ein Organ durchblutet i ſo beſſer wird 44=10; 29, 28110. Verei 2 1 Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen in glei⸗ es auch iſt 9155 11 werd„ e Deanville, 6 Aug. Prir des Troenes. 3000 Namen„Waſſerſport, 5 gt, cher Eigenſchaft an die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Je weniger die blutverderben⸗Irs. I. H. B. Durgeas Scrap(Mae Geeh, 2. wärts“⸗Mannheim, E..“ Der Verein iie Wiesloch und Eiſenbahnſekretär Adam Sick⸗ den Säuren durch die Haut zur Ausſcheidung 00 G 5 5600, J6, klito.— ör de Meautro, konnte in der kurzen Spanne Zeit ein Bootshaus 5 müller in Triberg nach Mannheim. 55 0 müſſen ſie die(d. Voez], 2. Banſber, 2. Naßlenl 257 0, h, 17 aeen eeen e den 3 die Regierungsbaumeiſter die Leber, Niere, die Nerven belaſten. Je weni⸗ 2010.— Prix de Honfleur. 5000 Frs. 1. M. Catl⸗ von 1002 Am. an der Sandhoferſtraße erworben 55 an er der 111 und Straßenbau⸗ ger durch mangelndes Lüften der Haut die Hau 1 5 eſtria(J. Reiff), 2. Flam, 3. Roſeleaf. hatte. Der junge, raſch emporſtrebende Verein 5 inſp 5 1 5 e un Hermann Schnei⸗ durchblutet iſt. je mehr werden die inneren Or⸗ Fra⸗ de. Ponkel Evegue. 50 000 perfügt heute ſchon über neun Ruderboote. Er der bei der auinſpektion für das Murgwerk gane der Entzündung, katarrhaliſchen Zuſtänden Baldaguin, 3 If 1 115 5 9920 konnte bei der Main⸗Regatta des Arbeiter⸗Rudev⸗ er zu Baufnſpektoren, ffatt des Amtsakkuars Ale⸗ unterworfen ſein, 8 ſe Hont eeare 18 000 Frs, 1. P. chenzerß bundes, die an 27. Jull in Offenbach fallfand 115 zunder Ruch in Karlsruhe Aktuar Anton Ein gefährlicher Fahrradmarder wurde in Cyprine(M. Barat), 2. Caßfin, 3. Genills. Fer⸗ in⸗ Kaufmann in Tauberbiſchofsheim zum Schwetzinnen der hre al in ner. Forling Fe Sopha, Cavallo, Reindeer, Raitort, bei ſechs Meldungen vier Siege eimhringen, us. Amtsaktuar beim Bezirksamt Säckingen und Se e e des 25 gre 9 Crébscut, Miſtinguelte, Flor Fina, Oeyroé, Seam. Am kommenden Sonntag. den 10. Auguſt, nach⸗ m: Bahnmeiſter Heinrich Bauer in Ueberlingen f gei 955 haf⸗ monse, Le Cerbere. 280.10, 83, 37, 4010. mittags von halb 4 Uhr ab, begeht der Verein ſſſe zum Bauſekretär. 1 5 pot 1 aß e See Der bh 8 nan ſein erſte Regatta. Insgeſamt finden neun — 2 aus dem Ober⸗Poſt⸗ſchen Schwetzingen und Abenar 5 Port Brosks kaumte aus Schneverdingen, wo Rennen ſtatt. wobei der Mannbeimer Verein 15 Angenommen: ſſchäftigten Aufſeher Hardung ein noch faſt ſehr angefehenen, wohlhabenden Familie angehörte. mit ſieben Mannſchaften bei acht Rennen gemel⸗ auf zu Poſtanwärtern: Wilhelm Ebert, Pius 3 Gri fſer 6 2 80 Zreis Er war ſeit zwei Jahren verheiratet und betrieb in det hat. Nach den Zeitfeſtſtellungen bei der Offen⸗ ind Fahr in Mannheim: Telegraple zusſneues Gritznerfahrrad um den billigen Preis ſeiner Heimatſtadt eine große Fabrik, di e 12 Fah 85 0 m; zu Telegraphenanwär⸗ von 22 M. zum Kaufe an. Der Aufſeher 5 0 bacher Regatta dürften hier außerordentlich in⸗ ör⸗ tern: Gottfried Adam in Heidelberg, Michael ſchöpfte ſedoch B fe an. Der Aufſeher vor kurzem verkaufte, und nach Berlin überſiedelte, bach in Ofen 183 Schwab in Mannheim; zu Telenlrapher 2 ſchöpfte jedoch Verdacht und fuhr unter dem]wo er als Reutner lebte. Da er für den Flugſport tereſſante Kämpfe bevorſtehen. So fuhr in Offen⸗ ind ßhilfinnen: Anna Heitzler in Durlach. Theod 55 Borwand, das Geld azu Hauſe holen zu wollen, aroßes Intereſſe hatte, entſchloß er ſich im bach im Junior⸗Vierer der Offenbacher„Vor⸗ 21 700 8„ Theodora in die Stadt und benachrichtigte ſofort die Gen⸗ ſichbelrde Kurnendenieger u werden, und kließ wärts“ ä ten Fritz, Joſephine Steiglehner in Heidelberg, e bur gel 0 85 9 4 155 ſich bei ber Firma Jeannin ausbilden. Brooks hatte wärts“ 4 Minuten 18 Sekunden, während der ber Berta Beetz, Elſa Moll, Maria Weingärtner, Unterkunftshütte woſelbt eidie Rückk bereits acht Alleinflüge gemacht, bei denen er ſtets Mannheimer„Vorwärts“ mit 4 Minuten 19 Se⸗ 85 1 Joha. Woll in Karlsruhe.— Ernannt: zu Handung fentzünehmen. Nach 1 telbſt ans gröherer Hhbe ſehlerloß ausgeſg ht halte. kunden dahinter lag Am Intereſſanteſten kerden il 5 5 50 oſtgehilfe Wilhelm Andres fänglichem Leugnen geltand 5 den Diebſtahl Der Unfall iſt im Gegenſag zu audern Nachrichten bier die Rennen 4, 5 und s werden, wo ſich durch⸗ in Karlsruhe, der Poſtanwärter Joſeph Brotz vormi tags in Karlsruhe ausgeführt zu haben. auch nicht auf Unkenntnis des Jubrers, ſondern eher aus gleichwertige Kräfte gegenüberſtehen. Zum en in Appenweier.— Etatsmäßig ange⸗ 5 1„auf einen Motorfehler zurückzuführen. In der Kurve N 1N. i R r. ge⸗ ſtellt: die Telegraphengehilfin: Eugenie Der geriebene Fahrrradmarder iſt erſt vor kur⸗ am Walde ließ die Maſchine in ihrer Leiſtung auf⸗ Mal Manabe ie eeee für Ungerer in Pforzheim.— Verſetzt: die Poſt⸗ zem nach Verbüßung einer 28monatigen Ge⸗ fällig nach und ſo war der Abftur bei der geringen den wir einen Damen Ginen ſeen e 1i½% aſfſtenten: Karl Edel in Heidelber 10 95 5 fängnisſtrafe, die er ebenfalls wegen mehrerer Höhen in der Brooks ſchwebte, unvermeidlich. liegt eine Meldung von Mühlheim und eine ſolche V. ten, Valentin Fillbrunn 1 Heidelberg Fahrraddiebſtähle in Gemeinſchaft mit einigen Zur geſtrigen Einweihung des Koburger Flug⸗ von Mannheim vor. Mit Ausnahme der beiden nach Mannheim, Karl Ganzhorn von Heidel⸗ anderen zudiktiert bekam, entlaſſen worden. e trafen 1 5% Einer⸗Rennen werden ſämtliche Rennen in Gig⸗ berg nach Eberbach, Auguſt Gerold von Hags⸗ Polizeibericht e 5 88. e e bootken(nicht in Rennbootenl ausgetragen. Die 8 Altengrabow und Köln ein. Leutnant Joly aus Rennſtrecke beträat 2000 Meter. Der Start be⸗ feld nach Karlsruhe, Georg Huber von Ober⸗ kirch nach Peterstal, Karl Jörg von Bretten nach Karlsruhe, Auguſt Leppert von Karlsruhe nach Heidelberg, Wilhelm Lorenz von Baden⸗ Baden nach Gernsbach, Wilhelm Mayer von Mannheim nach Raſtatt, Alfred Schlötterlein von Bühl nach Achern, Alfred Spitzmeſſer von Karlsruhe nach Mosbach, Adam Stumpf von Karlsruhe nach Pforzheim; die Telegraphen⸗ aſſiſtenten: Karl Dürr von Karlsruhe nach Pforzheim, Egon Mors von Mannheim nach Karlsruhe.— Freiwillig ausgeſchie⸗ den: der Telegraphenanwärter Eugen Maurer in Heidelberg. Die Regelung der Krankenverſicherung der Handlungsgehilfen⸗ und Gehilfinnen beſchäftigt die betetligten Kreiſe gegenwärtig auf das eingehendſte. Mit dem 1. Jauuar 1914 tritt die Reichsverſicherungs⸗ ordnung in Kraft; damit hören die bisher den freien Hilfskaſſen auf Grund des§ 7da des Krankenverſiche⸗ ro⸗ rungsgeſetzes zuſtehenden Rechte auf. Es iſt für die gen laufmänniſchen Angeſtellten von Bedeutung, daß a ihnen auch weiterhin die Möglichkeit verbleibt, ſich einer Krankenkaſſe des Berufsvereins anzuſchließen. eb⸗* Neue Erſatzkaſſen werden nicht zugelaſſen und unter nigt den beſtehenden Krankenkaſſen iſt die älteſte die des Na⸗ Vereins des Deutſchen Kaufleute, Sitz Berlin. Dieſe hat auf ihrer kürzlichen Tagung be⸗ mer 11 ſchloſſen, als Erſatzkaſſe weiterhin zu arbeiten. In⸗ ent, folge der Beſtimmung, daß ein Drittel des Beitrages ür⸗ für die Ortskrankenkaſſe ſeitens der Arbeitgeber an luf. die Ortskrankenkaſſe gezahlt werden muß, auch wenn die Angeſtellken der Erſatzkaſſe angehören, was bisher un: nicht der Fall war, und dieſer Beitrag zu vier Fünf⸗ rein teln der Erſatzkaſſe vonſeiten der Ortskrankenkaſſe rats wieder zugeführt werden muß, wird die Kaſſe des 5 PVereins der Deutſchen Kaufleute für die Folge ihren Mitgliedern dieſen Betrag auf den Beitrag in Abzug un⸗ bringen. Da die Kaſſe bereits jetzt den Reſerveſonds Dr. inu der geſetzlichen Höhe beſitzt, den ſie erſt am Schluß 9 des Jahres zu haben brauchte, die Kaſſe alſo in denk⸗ bhbar beſten Verhältniſſen ſich befindet, war es den Ver⸗ an? tretern ber Mitglieder möglich, eine Reihe von Mehr⸗ das leiſtungen in der letzten Generalverſammlung zu be⸗ war ſchließen. Druckſachen für weitere Auskunft verſen⸗ der det die Geſchäftsſtelle der Krankenkaſſe des Vereins der Deutſchen Kaufleute, Berlin S. 14, Alte Jakob⸗ das fttraße 81 l. ſich* Erhöhung der Lebenstätigkeit durch das Luft⸗ bad. Nach Dr. Bouchard(„Archiv f. phyſ.⸗ diät. Therapie“, Nr. 10 von 1912) wird durch das Luftbad die ganze Lebenstätigkeit er⸗ bhöht. Durch Verſuche mit dem Mundthermo⸗ meter konnte feſtgeſtellt werden, daß im Luftbad ö. 85 die Temperatur des Körpers ſich erhöht, was lei⸗ ganz natürlich iſt, da der Körper zur Erhaltung ion der Eigenwärme mehr Wärme produzieren muß. in? Dadurch aber wird die„intraorgane Oxydation“, 1 der Verbrennungsvorgang innerhalb der Zelfen aller Organe, erhöht, es kommt zur Erhöhung des ganzen Stoffwechſels, zum regeren Abbau, zur 915 lebhafteren Ausſcheidung der wertlos gewordenen 185 Stoffwechſelprodukte. Bouchard fand, daß nicht ind weniger als acht organiſche Säuren durch die Haut ausgeſchieden werden. Eine kräftige Durch⸗ bom 7. Auguſt. Zwei herrenloſe Fahrräder— offenbar irgend⸗ wo geſtohlen— wurden geſtern in hieſiger Stadt gefunden und der Kriminalpolizei(Schloß) übergeben. Die rechtmäßigen Eigentümer wollen ihre Anſprüche alsbald daſelbſt geltend machen. -Zug⸗Diebſtahl. Am Samstag, den 2. Aug. J.., wurde einem Herrn im D⸗Zug, der um 10.43 Uhr vormittags von Düſſeldorf nach Hambhurg fuhr, die Brieftaſche mit folgen⸗ dem Inhalt von noch unbekannten Täter geſtoh⸗ len: a) 700 M. in Reichskaſſenſcheinen; b) 7 am 1. Aug. 1913 fällig geweſene Coupons der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie Nr. 00331, 09672, 11943, 11944, 13072, 15700 und 16838 zu 4½ Prozent; c) 7 Dividendenſcheine der gleichen Linie Nr. 66389, 66390, 37662, 37663, 121087, 121088 und 143880; d) 1 Preuß. Staatsanleiheſchein Lit. A 55050 über 500.; e) Legitimationskarten, Briefe ete,. auf den Namen„Dr. Wilh. Luther“ lautend. Der Verluſt iſt gegen 12 Uhr mittags kurz vor Münſter bemerkt worden. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmann⸗ ſchaft. 8 Vereinsnachrichten. * Der Geſangverein„Harmonie⸗Lindeuhof“ ver⸗ anſtaltete am vergangenen Samstag im Garten des Reſtaurants„Rheinpark“ ſein diesjähriges Garten⸗ feſt, welches trotz der etwas kühlen Witterung einen zahlreichen Beſuch aufwies und in ſchönſter Weiſe verlief. Neben den flotten Weiſen der Kapelle Petermann brachte die Aktivität verſchiedene Volkslieder ſowie Podbertsky's Orcheſterchor„Fried⸗ rich Rotbart“ zu Gehör, deren exakte Durchführung dem tüchtigen Dirigenten, Herrn Hofmufiker Schellenberger, alle Ehre machte. Reicher Bei⸗ fall der Zuhörer lohnte die ſchöne Wiedergabe der einzelnen Programmnummern. Erwähnt ſei noch die geſchmackvolle Ausſchmückung des Gartens mit unzähligen roten Lampions, welche einen feenhaften Anblick boten. Ein Tänzchen im Vereinslokal, das die Anweſenden noch lange in beſter Stimmung bei⸗ ſammen hielt, bildete einen ſchönen Abſchluß dieſes Feſtes. 25 Vergnügungen. Zirkus Herm. Althoff. In dem Juſerat in der heutigen Mittagsausgabe muß es richtig heißen: Samstag, 9. und Sonntag 10. Auguſt, nachmittags 4 Uhr und abends 8½ Uhr, ungekürzt je zwei große Vorſtellungen. Sportliche RNundſchau. Pferderennen. * Steele, 6. Aug. Berne⸗Jagdrennen. 1500 ½ J. G. Buchholz Saint Sabina(Kühl), 2. Räppe, 3. Latour,. 16710 11, 11, 1410.— Eſſener Jagdrennen. 1500 ½% 1. L. Goetz“ Savoy(Et. v. Moſch), 2. Flüchtig, 3. Comus. 69:10 21, 17:10.— Glashütten⸗ Jagdrennen. 1500% Chr. Pingels Faultleß (Dyhr), 2. Pelzmaus, 3. Mukden II. 37:10; 16, 17, 19:10.— Vereinigungs⸗Jagdrennen. 1500% 1. G. Ehlers Lady JIim(Herr Purgold), 2. Lagadere, 3. Norton Lizzi. 24:10; 16, 23:10.— Halden⸗Jagdrennen. 1500.%/ 1. Arnsbergs Suſe(Et. v. Zobel), 2. Sigurd, 3. Blumenhanne. 34:10; 11, 10110.— Unionklub⸗ Jagdreunen 1600% 1. P. Schäfers Oberleu!⸗ DDn Köln traf über Gotha um 9½ Uhr ein. Leutnant Gieſche, der auf einem Doppeldecker Meßz verlaſſen hatte, mußte wegen Motorſchadens Notlandungen bei Kiſſingen und Rodach vornehmen. Luftſchiffahrt. * Von den Zeppelin⸗Luftſchiffen. Die„De⸗ lag“(Deutſche Luftſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft) kann jetzt auf eine dreijährige Tätigkeit im Dienſte der deutſchen Verkehrsluftſchiffahrt zurückblicken. Sie hat während dieſer Zeit ſieben Luftſchiffe, davon eines[den L. Z. 6) nur leihweiſe, in Benutzung gehabt und hat heute, nachdem vier Schiffe verunglückt ſind, die 3 Fahrzeuge: Viktoria Luiſe, Hanſa und Sachſen in Betrieb. Die größte Kilometerzahl hat bis jetzt die Viktoria Luiſe zu⸗ rückgelegt, nämlich 36633; ſie hat einſchließlich der Beſatzung 5935 Perſonen befördert; die Zahl ihrer Fahrten betrug 285. Alle Delag⸗Luftſchiffe zuſammen haben den Erdumfang tm Aequator 27½mal zurückgelegt. Im ganzen kommt die Delag zu dem Ergebnis, daß die Stündengeſchwindigkeit bei den erſten 3 Verkbehrsluftſchiffen im Mittel etwa 49 Kilometer, bei den vier neueren Schiffen dagegen im Mittel nahezu 56 Kilometer betragen hat; uſw. mit eingerechnet, die eigentliche Fahrgeſchwin⸗ digkeit auf offener Strecke iſt alſo erheblich grö⸗ ßer. Bei dem neueſten Verkehrsluftſchiff, der Sachſen, ſtellt ſich die mittlere Geſchwindigkeit ſogar bereits auf rund 58,8 Kilometer, womit das beſonders ſchnelle Luftſchiff Schwaben(57 Kilo⸗ meter) übertroffen iſt. Es iſt alſo heute im durchſchnittliche deutſche Schnellzugsgeſchwindig⸗ keit bereits erreicht. *Luftfahrer⸗Kongreß. Bei den Verhandlungen am Samstag wurde eine Abänderung der Bedin⸗ gungen für den Erwerb des Führerzeug⸗ niſſes für Lenkball one beſchloſſen. Statt des bisher geforderten Mindeſtalters von 18 Jahren wird jetzt ein Alter von 21 Jahren obligat. Freiballon⸗ führer können nach 20 Fahrten Luftſchifführer wer⸗ ben, während Bewerber, die das Führerzeugnis für Freiballone nicht beſitzen, mindeſtens 25 Fahrten machen müſſen. Der bisher vorgeſchriebene Beſttz des Freiballon⸗Zeugniſſes iſt ſomit nicht mehrBedingung. Neu ein geführt wurde eine theoretiſche Prü⸗ fung. Da der Generalſekretär Graf Caſtillon de St. Vietor wegen ſeiner vielen Reiſen ſein Amt nieder⸗ legte, wurde Tiſſandier an ſeine Stelle gewählt. Zum Ort des nächſten Kongreſſes(1914) wurde Petersburg auserkoren, zu deſſen Gunſten Deutſchland und die Schweiz ihre Einladungen zu⸗ rückzogen. Mit Dankesworten des Präſidenten des Deutſchen Luftfahrer Verbandes, Exzellenz v. d. Goltz, endete die Tagung. RMuderſport. * 1. Oberrheiniſche Regatta des Arbeiter⸗Ru⸗ derhundes in Mannheim. Man ſchreibt uns: Vor Jahresfriſt wurde hier in Mannheim ein hierbei ſind alle Zeitverluſte beim Landen⸗ praktiſchen Betrieh der Verkehrsluftfahrt die findet ſich am Pfoſten Nr. 1 im Floßhafen, der Pfoſten Nr. 21 iſt das Ziel. Der Regatta⸗ platz befindet ſich neben dem Bootshausplatz (Sandhoferſtraße 51/53) und iſt mit einer großen Zelthalle gegen Sonne und Regen geſchützt. Der Eintrittspreis iſt äußerſt niedrig bemeſſen und beträgt nur 30 Pfg. an der Kaſſe und 20 Pfg. im Vorverkauf. d. Deutſche Meiſterſchafts Regatta Das Training der an der Meiſterſchafts⸗Regatta teilnehmenden Mannſchaften hat ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht. Von Donnerstag ab werden be⸗ reits einige Mannſchaften auf dem Kehler Haſen trainieren. Als erſte Mannſchaft wird die der Mainzer Rudergeſellſchaft dort eintreffen, deren Vierer einige Ruhetage hinter ſich hat, weil der Schlagmann nach München zur Waffenübung eingezogen worden iſt. Seitens der Militärbe⸗ hörde ward ihm ſofort ein Urlaub bis nach der Regatta zuteil. Der Mainzer Ruder⸗ verein hat ſeine Dispoſitionen nunmehr ſo getroffen, daß ſeine Mannſchaften von den fünfß gemeldeten Rennen den Vierer mit Steuer⸗ mann, den Einſer und den Achter beſtreiten werden. Vom Start im Zweier und Vierer ohne Steuermann wird man vorausſichtlich ab⸗ ſehen. Im Einſer wird vorausſichtlich nur Piez ſtarten, da er ſich bei den Uebungsfahrten ſtets Hoffmann überlegen gezeigt hat. Der Achter hat ſich ganz vorzüglich entwickelt und ſtell der beſten Mannſchaften dar, welche der M zer Ruderverein je herausgebracht hat. Der Ludwigshafener Ruderverein ſtar⸗ tet jetzt endgültig mit Orth und Wilker Schlagmann, deſſen Ausleger auf Steuerb umgeſetzt wurde. Der Würzburger Zweier Hat nach längerer Ruhepauſe das Training wieder aufgenommen und hat ſich in der Blätterfüh⸗ rung ſehr verbeſſert, ſo daß das Boot n mehr rollt. Der Berliner Wiking⸗Doppel⸗ zweier iſt ſehr gut und ſchnell und hat groß EChancen. Dr. von Gaza übt im Teltowkan Und iſt körperlich in beſter Verfaſſung, er dürfte aber kaum gegen Graf⸗Heidelberg aufrommen, der in beſter Form iſt und ſein Training mit unverwüſtlicher Kraft durchführt. Der Achter des Berliner Rudervereins fuhr während der letzten fünf Tage ſtets mit einem Erſatzmann, da Liebing und Bartholomä öfters verhindert waren. Die Arbeit iſt flott und ſicher, doch dürfte die Mannſchaft an Körperkraft nicht an den Mainzer Ruderverein heranreichen, ſo daß jedenfalls ein ſehr hartes Rennen der Berliner mit den Süddeutſchen zu erwarten iſt. D Berliner Ruderklub ſtartet im Achter mit vier Altleuten und vier ſehr ſtarken Jungmannen. Schwimmſport. * Speidel ſüddeutſcher Meiſter. Bei d wimmen des Schwimmperein Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Lady Maebeth unterm Regenſchirm. Der bekannte engliſche Schauſpieler Arthur Bourchier und ſeine als Darſtellerin nicht min⸗ der geſchätzte Gattin wurden von der deutſchen Film⸗Induſtriegeſellſchaft für eine kinematogra⸗ phiſche„Macbeth“ Aufführung verpflich⸗ tet, deren ſzeniſche Aufnahme in der Umgegend bon Heidelberg erfolgte. Ueber die Hinder⸗ niſſe, die die Elemente dieſer Aufnahme in den Weg legten, erſtattet Bourchier in der„Daily Mail“ jetzt folgenden launigen Bericht:„Direktor Landsmann hatte in mongtelanger Arbeit den ſße⸗ niſchen Apparat mit peinlicher Sorgfalt fertig ge⸗ ſtellt, nach langem Suchen einen landſchaftlichen, ſtimmungsechten Schauplatz gefunden und ſelbſt das Problem des wandelnden Waldes von Birnam tadellos gelöſt. Einen ganzen Tag verwandten wir in der Heidelberger Fabrik darauf, uns durch Szenenproben mit der kinematographiſchen Technik bertraut zu machen. Den nächſten Tag wurde die ganze Geſellſchaft mit Sonderzug nach Bad Dürkheim in der Rheinpfalz befördert, wo in der Nähe eine Schloßruine durch ſzenentechniſche Hilfsmittel zu Macbeths Schloß umgewandelt orden war. Herr Landsmann hatte von der bayeriſchen Regierung ausdrücklich Erlaubnis er⸗ halten, die Ruine Hardburg, die alte Stammburg bes Grafen Leiningen, ſeinen Zwecken entſpre⸗ hend zu geſtalten. Eine idealere Szene, als die hier von Natur Stück ſchwer vorſtellen. Jede Szene, die wir mimten, gab ein Bild von tiefgehender, poetiſcher Eindrucksmacht. Ich perſönlich kann mir bei⸗ ſpielsweiſe nichts Eindrucksvolleres vorſtellen, als die Ankunft Duncans und die Begegnung mit Lady Macbeth bei dem uralten Taufbecken der Grafen Leiningen. In Farbe, Stimmung, Grup⸗ pierung und in eindringlicher Mahnung des furchtbaren Schickſals, das dem Schottenkönig droht, war das Bild von überwältigender Wir⸗ kung, Was aber die Elemente einer Filmauf⸗ nahme zu ſchaffen machen können, darüber be⸗ lehrte uns zur Genüge unſer dreitägiges Warten auf günſtiges Wetter. Vergeblich kletterten wir im Koſtüm allſtündlich die Treppe zum Schloß hinauf, wobei Macbeth und ſeine unglückliche Frau in Galloſchen dahinſchlurften und unter den mitgenommenen Regenſchirmen Schutz gegen den herabſtrömenden Regen ſuchen mußten. Auf meine Bemerkung, daß dieſer Nebel und Regen für die Hexenſzenen juſt das rechte Wetter wären, wies mich unſer Direktor an den Operateur, der mich belehrte, daß man aus dem Grunde aus der Not eine Tugend machen könne, weil kein Licht für die Aufnahme vorhanden wäre. Ständig hat⸗ ten daher auch vier oder fünf Operateure die Hand an der Kurbel, um beim Heraufkommen der Sonne ſofort knipſen zu können. Aber immer vergebens. Da man feſtgeſtellt hatte, daß in der Nacht verhältnismäßig am wenigſten Regen ſiele, hatten wir uns wohl oder übel auf die frühen Morgenſtunden einrichten müſſen. Wir mußten ebene, kann man ſich für ein Shakeſpeareſches derzufolge alle regelmäßig um vier Uhr aufſtehen, * um um ſechs Uhr im Koſtüm und Poſe auf der Szene zu ſtehen. Das wurde ſo vier Tage laug fortgeſetzt, ohne daß wir auch nur eine einzige Aufnahme fertigbekommen konnten. Dabei paſ⸗ ſierte es wohl, daß ſich die Geſellſchaft im dichten Nebel im Walde verlief, ſodaß die Einzelnen ſtun⸗ denlang im Walde herumirrten und erſt durch Trompetenſignale und Schüſſe zum Rendez⸗vous⸗ Platz gerufen werden mußten, wobei ihnen dann bei Eintreffen die traurige Mitteilung wurde, daß das Licht bereits wieder weg ſei. Für den Schauſpieler iſt die Mitwirkung bei der Filmauf⸗ führung im übrigen außerordentlich lehrreich. Bedeutet ſte doch eine Rückkehr zu dem Ausgangs⸗ punkt aller Bühnenkunſt, der Pantomine. Sie zwingt ihn deshalb zu einer Schärfe des Mienen⸗ ſpiels und Ausdrucks, wie ſie ſich beim Spiel auf der Bühne durch die Hilfe des Wortes zumeiſt erübrigt.“ Das Befinden Lichtwarks hat ſich, wie berichtet wird, nunmehr raſch und derart gebeſſert, daß ein Grund zu ernſten Bedenken nicht mehr vorliegt. Aus der bildenden Kunſt. Die vom Verein der Plakatfreunde, vom Kunſtverein, vom Gewerbemuſeum und vom Deutſchen Werkbund zu Bremen geplante Plakatausſtellung findet vom 31. Aug. bis 21. Sept. d. J. in der Bremer Kunſthalle ſtatt. In Leipzig finden bei Beyer u. Sohn in läute ein. W. Rehlen(Nürnberg) ſprach über (Wien) über die Veneterfrage. eine nahezu das polkſtändig egra phiſch Werk Max Klingers bringt. Da ſind faſt alle großen Mefſter der mod nen Graphik in guten Beiſpielen vertreten, ſo Greiner, Brangwyn, Cameron, Boe Geyger, Menzel, Forain, Zorn, Whiſtler uft Die andere kleinere Verſteigerung umfaßt ein moderne Gemäldeſammlung er ſt Meiſter, vorwiegend der neuen Münchner Schule, und wird anſchließend an die Graphik⸗ Auktion ſtattfinden. 44. Deutſcher Anthropologen⸗Tag. 5„ Die geſtrige dritte Hauptverſammlung des Deutſchen Anthropologen⸗Kongreſſes leitete ein Vortrag des Muſeumsdirektor Hörmann (Nürnberg) über Hirtenkunſt und Herdenge⸗ die Urgeſchichte Japans, die zum Teil noch in Dunkel liegt. Prof. Kieke buſch(Berlin) be⸗ richtete über eine ſteinzeitliche Anſiedlung und altgermaniſche Dörfer taciteiſcher Zeit aus der Mark. Langhans(Gotha) ſprach über die Notwendigkeit, vorgeſchichtlich und ethnogra⸗ phiſch wichtige Orte auf die Landkarten einzu⸗ reſchen und gab Fingerzeige, wie die Behörden dazu veranlaßt werden könnten. Feyer⸗ abend(Görlitz) überbrachte eine Einladung zur Feier des 25jährigen Beſtehens der Geſell⸗ ſchaft für Anthropologie und Urgeſchichte der Oberlauſitz zu Görlitz. Schlitz(Heilbronn) b richtete über die Pfahlbau⸗Kultur und Mu Der Redn⸗ lehnte die ſogenannte Kelten⸗Theorie der Ve neter ab, gab jedoch die Möglichkeit der zweiten Hälfte des November dieſes Jahres zwei Verſteigerungen ſtatt, von denen illyriſche Veneter⸗Theorie zutrifft deutſche Meiſterſchaft der langen Strecke errungen. Raſenſpiele. * Fußball⸗Sportplatz bei der Fohlenweide. Der Fußballklub Phönix e. V. eröffnet ſeine dies⸗ jährige Fußballſaiſon kommenden Sonntag, den 10. Auguſt, und hat als Gegner den Freiburger Fußballklub, früherer Deutſcher Meiſter, zu Gaſt. Die ſympathiſche Oberländer Mannſchaft hat neben ihren bekannten Internationalen, die repräſentativen Spieler Krogmann u. Reeſe von „Holſtein“ Kiel in der Mannſchaft, ſo daß ſie zurzeit als eine der ſpielſtärkſten Mannſchaften im Südkreis gilt. Die Ligamannſchaft von Phö⸗ nix hat in der Aufſtellung eine gründliche Aende⸗ rung erfahren und iſt man daher geſpannt, wie der Nachwuchs die Phönixfarben vertritt. Jeden⸗ falls ſteht feſt, daß das Spiel, beginnend um ½4 Uhr, ein an ſpannenden Momenten äußerſt in⸗ tereſſantes Treffen wird. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Niederwaldfahrt. Anläßlich der Ferien und um Jedermann Gelegenheit zu bieten, eine ge⸗ nußreiche Niederwaldfahrt mitzumachen, fährt Dampfer„Mannheimia“ am Sonntag, den 10. Auguſt, nach Rüdesheim. Schon die Fahrt nach Oppenheim, vorbei an dem goldenen Mainz, durch herrlichen Rheingau iſt wunderſchön. Zur leiblichen Stärkung der Paſſagiere ſorgt eine gutgeführte Reſtauration zu zivilen Prei⸗ ſen, ferner wird eine Muſikkapelle ihre lieblichen Weiſen ertönen laſſen. Der Fahrpreis iſt ſehr gering bemeſſen, ſo daß ſich jede Familie der fahrt anſchließen kann. Dampfer eimia“ iſt der Neuzeit gemäß ausgeſtattet und mit elektriſchem Licht verſehen. Karten im Vor⸗ ſind zu haben bei Franz Nou, Park⸗ 9 4. * Ausgeſtellt. Der von Herrn Adolf Voll⸗ rath errungene Ghrenpreis im 15 Km.⸗ Elbe⸗Schwimmen in Bad Pretſch iſt in der igarrenhandlung von Herrn Luckardt, F 1, 6, Breiteſtraße, im Schaufenſter aus⸗ geſlelit, ebenſo die Plakette⸗ Beſtattung des Nechtsanwalts Dr. Wilhelm Köhler. Nur klein war die Trauergemeinde, die ſich heute nachmittag 3 Uhr im Krematorium ver⸗ ſammelte, um dem am Montag verſtorbenen Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Köhler die letzte Ehre zu erweiſen. Diejenigen, die dem Ver⸗ blichenen im Leben noch am nächſten ſtanden, die Berufskollegen, weilen zum großen Teil in der Sommerfriſche. Ebenſo verhält es ſich mit dem Richterkollegium. Wer aber noch hier weilte und abkömmlich war, hatte ſich eingefunden. Beſon⸗ ders zahlreich war bie Anwaltſchaft vertreten. Das Richterkollegium wurde durch die Herren Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler, Landgerichtsdirektor Schmitt und Landgerichtsrat Wolfhard repräſentiert. Von den nächſten Angehörigen des Heimgegangenen waren die beiden Brüder— der eine iſt Landgerichtsrat, der andere Spediteur in Paris— erſchienen. Die Akkorde des Chopinſchen Trauermarſches, auf dem Harmonium ergreifend vorgetragen, lei⸗ teten die Trauerfeier ein. Dann trat 1 .⸗A. Dr. Fritz Roſenfeld ſen. an die Bahre, um, einem Wunſche des Verſtor⸗ benen nachkommend, dem Heimgegangenen die Trauerrede zu halten. Die Worte, die Herr Dr. Roſenfeld ſprach, klangen ſchlicht und herzlich, von warmer, jahrzehntelanger Freundſchaft diktiert. Seit 30 Jahren war der Redner mit dem Ver⸗ blichenen in enger Freundſchaft verbunden. Seit 30 Jahren hätten ſie in Freud und Leid zuſam⸗ mengeſtanden. Deshalb ſei es ihm auch eine Her⸗ CC ³²üR ð „Mann⸗ nach Bruchſal zum Militär eingezogen wurde. Nachdem ſie das erſte juriſtiſche Staatsexamen beſtanden hatten, arbeiteten ſie am Appellations⸗ gericht zuſammen, um dann gemeinſam ins zweite Examen zu wandern. Auch nachher haben ſie wieder gemeinſam auf einem Bureau gerbeitet, bis ſie endgültig in den Anwaltsberuf eingetreten ſind. Er wiſſe, mit welcher Anhänglichkeit und Liebe Köhler an ſeinem Berufe gehangen habe. Manche ſchwere und trübe Stunde ſei auch über den Verblichenen gekommen, aber ſtets ſei er den Weg gegangen, den Pflicht und Gewiſſen vor⸗ ſchrieben. Als Verteidiger habe Köhler Erfolge erzielt, wie kaum ein anderer. Als er vor ungefähr drei Monaten zum letztenmal einen Freiſpruch vor der Strafkammer erzielte, da habe er zu ihm(Redner) geſagt:„Lieber Fritz, das war der letzte Frei⸗ ſpruch!“ Er dürfe wohl ſagen, es habe keiner ſoviele Freiſprüche ertzielt, wie der Verſtorbene, der auch ein Charakter, ein edler Mann war. Er erinnere ſich, daß der Verſtorbene, als es ſich vor Jahren darum gehandelt habe, ob ein hoher Beamter korrekt gehandelt habe oder nicht, ge⸗ ſagt habe:„Korrekt kann Jeder handeln, aber als Edelmann kann nicht Jeder handeln! Und der Betreffende hat als Edelmann gehandelt!“ Auch der Verſtorbene war ſtets ein Edelmann. Nie habe ein Freund oder Armer umſonſt an ſeine Türe gepocht. Der Redner erinnerte weiter an Köhlers ſchriftſtelleriſche und poetiſche Bega⸗ gabung, wobei er die Verſicherung abgab, daß die poetiſchen Ergüſſe, die vielen manche fröhliche Stunde bereitet hätten, geſammelt und treu bewahrt werden würden. Redner ſchloß mit der Verſicherung, daß er und alle diejenigen, die dem Verblichenen naheſtanden, ihm ſtets ein treues Andenken bewahren würden. Herr.⸗A. Dr. Guſtav Mayer ſprach im Namen des Anwaltsvereins, der den Heimgang eines Berufsgenoſſen beklage, deſſen Name über den Bezirk des Landgerichts Mann⸗ heim weit hinaus einen guten Klang hatte, der eine wahrhafte Volkstümlichkeit beſaß. Dieſe Volkstümlichkeit war wohl begründet, denn Köhler war ein Original, eine urſprüngliche, kernige vollſaf⸗ tige Perſönlichkeit. Er beſaß die große Gabe der ſchar⸗ fen Erfaſſung deſſen, was an einem Tatbeſtand juriſtiſch weſentlich oder unweſentlich iſt. Seine zuriſtiſche Auffaſſungsgabe war eine eminente, es war Genialität in ihm. Wer ihn gekannt hat, als er noch auf der Höhe des Lebens ſtand, wird ſeiner redneriſchen Begabung ſtets gedenken, der wir nicht vergeſſen die Plaſtik ſeiner Vergleiche und Bilder. Er war, um ein Wort Hamlets zu gebrauchen, ein Mann von unendlichen Humoren. Aber er war mehr. Er war ein vornehmer Mann, ein grundgütiger Menſch, der viel und gern gab. Er war ein ſtets hilfsbereiter Anwalt der Armen und Bedrückten. Nun hat dieſer ſtarke Lebensbejaher, der die irdiſchen Freuden in vollen Zügen trank, doch ſeinen Meiſter ge⸗ funden. Ein treuer und ſtets verläßlicher Kol⸗ lege und ein prächtiger Menſch iſt, ſo ſchloß der Redner, von uns gegangen. Der Anwaltsverein wird ſein Gedächtnis in Ehren halten! Herr Landgerichtsdirektor Schmitt ſprach im Namen des Richterkollegiums, das nicht ſtark vertreten ſein könne, weil die meiſten fern von hier Erholung ſuchen. Im Namen der Richter⸗ ſchaft ſei ein Kranz niedergelegt worden. Der Entſchlafene habe während eines ganzen Men⸗ ſchenalters am hieſigen Gerichtshofe gewirkt. Man werde ihm ein freundliches Andenken bewahren. Friede ſeiner Aſche! Unter den wehmütigen Klängen des Harmo⸗ niums ſank alsdann der Eichenſarg hinab zum 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 7. Auguſt 1918. Cannſtatt ſchlug Hermann Speidel vom zenspflicht, dem Toten den letzten Scheidegruß] Feuergrab. Nur eine reichliche Viertelſtunde Erſten Heilbronner Amateur⸗Schwimmklub den zuzurufen. Selten ſei ihm ein Tod ſo nahe ge⸗ hatte die Trauerfeier gedauert, Von Cag 2u Cag 5 ee e 155 gangen, wie dieſer. Zuerſt habe ſich Beider Le⸗— Feſtungskrieg bei Mainz. Mainz, 7 ekunden. Speidel hat ſomit die ſüd bensweg gekreuzt, als Köhler als flotter Burſche Auguſt. Das Mainzer Feſtungsgebiet iſt dauernd Gerichtszeitung. * Kindesmißhandlung. In roheſter Weiſe miß⸗ handelten die Eheleute Ludw. Kniel in ihrer Wohnung Lindenhofſtraße 96 ihr 4 Jahre altes Kind, das die Frau vorehelich geboren hatte. Das Kind war bei dem 34 Jahre alten verheirateten Ar⸗ beiter Guſt. Eſcher in Unterſchefflenz, der Heimat des Kniel untergebracht. Als das Paar ſich 1911 verheiratete, nahmen ſie es an Pfingſten 1912 zu ſich. Nun fingen die Leiden des Kindes an, das wie Eſcher angibt, etwas eigenſinnig war. Das Kind erſchien öfters mit Beulen u. blauen Flecken im Geſicht und als es im Mai ds. Is. einmal den Balkon benäßte, daß es vom Balkon herabtröpfelte, ſchlug die Mutter derart erbarmungslos auf das Kind, daß ſich eine Mietsgenoſſin und die Har ſitzerin ins Mittel legten und ihr Einhalt gebo⸗ ten. Dann packte ſie das Kind an der Kehle, zog es vom Balkon herein ins Zimmer, wuärf es zu Boden und trat nach ihm. Nach ihrer eigenen Erzählung Eſcher gegenüber, der ſie einmal be⸗ ſuchte, hat es der Vater auch einmal mit dem Schlagring ins Geſicht geſchlagen. Als Züchti⸗ gungsmittel wählten ſie meiſt die Klopfpeitſche. Die eigene Mutter der Frau brachte das Kind am 6. Juni ds. Is. zum Arzte, der am ganzen Kör⸗ per blutunterlaufene Stellen konſtatierte. Einen wohltuenden Eindruck machte gegenüber den bei⸗ den Eltern das Verhalten des Arbeiters Eſcher, der, ſelbſt kinderlos, mit großer Liebe an dem Kinde hängt. Er wollte nicht haben, daß die El⸗ tern für ihre Roheit beſtraft würden, nur ſollte man ihm das Kind wieder zuweiſen. Das Gericht gelangte zu der Anſicht, daß die Eltern das Kind wohl nicht aus Bosheit gezüchtigt, ſondern daß ſie aus reiner Unvernunft gehandelt haben und daß beſonders die Mutter keine Ahnung davon hat, wie man Kinder erzieht und verurteilte das Ehe⸗ paar zu je 25 Mark Geldſtrafe. Der Vorſitzende entließ das Ehepaar mit der ſcharfen Verwar⸗ nung, daß es bei einer weiteren Mißhandlung des Kindes nur noch mit Gefängnis beſtraft werden würde. Milchfälſchungen. Trotz aller ſcharfen Strafen blüht das Panſchergeſchäft noch immer. Die Ehe⸗ frau Katharina des Landwirts Hart von Bie⸗ besheim ſette ihrer Milch vor dem Verſand an den Milchhändler Weipert hier 5 bis 10 Prozent Waſſer zu, außerdem war die Milch ſchmutzig. In der Milch fanden ſich auch ſalpeterſaure Saßde, wie ſie ſich in dem Waſſer vorfanden, mit dem ſie die Milch verlängerte. Das Gericht verurteilte die Angeklagte trotz ihres Leugnens zu einer Geldſtrafe von 100 Mark und wegen des Schutzes zu 5 Mark Geldſtrafe.— Die Eheleute Jakob und Sofie Hockenberger von Steinsfurth ſollen der Milch, die ſie an Milchhändler Dörr in Mann⸗ heim lieferten, an drei Tagen im April 9 Proz. Waſſer zugeſetzt haben. Das Ehepaar iſt ſo un⸗ verfroren, die Fälſchung auf das Dienſtmädchen abzuwälzen, das wahrſcheinlich die Milch getrun⸗ ken und dann das Fehlende an Waſſer zugeſetzt habe. Auch dieſe Milch hatte bedeutenden Schmutz⸗ gehalt. Mangels Beweiſes konnte das Ehepaar nur wegen Fahrläſſigkeit zu einer Geldſtrafe von je 25 Mark verurteilt werden, die Ehefrau erhielt außerdem wegen des Schmutzes in der Milch fünf Mark Geldſtrafe.— In der von Landwirt Fried⸗ rich Fäth von Schauernheim gelieferten Milch fanden ſich unter 14 Liter Milch 1 Liter Waſſer und ebenfalls Salpeterſäure, die im Mannheimer Leitungswaſſer nicht vorhanden iſt. Gegen den Angeklagten wurde vom Schöffengericht eine Geld⸗ ſtrafe von 10 Mark ausgeſprochen. Die Urteile beweiſen, daß nicht allein den Milchhändlern, ſon⸗ dern auch den Landwirten ſcharf auf die Finger geſehen werden muß. Sde⸗ der Gegenſtand großer Kriegsübungen auf den verſchiedenſten Gebieten. Nachdem ſeit Wochen ſchon der Feſtungsluftſchiffertrupp mit dem neuen Militärfreiballon„Mainz III“ unterwegs iſt und kürzlich eine Landung in Luxemburg nahe der franzöſiſchen Grenze bewerkſtelligte, nachdem die⸗ ſer Tage zwei große Nachtübungen mit Zeppelin⸗ ſchiffen ſtattgefunden haben und eine dritte noch in Vorbereitung iſt, hat Dienstag abend ein drei⸗ tägiger Feſtungskrieg bei dem auf der rechten Rheinſeite bei Kaſtel liegenden Fort Biehler hbe⸗ gonnen. Das Fort ſoll regelrecht belagert und erſtürmt werden. Die Leitung der Uebung hat der Kommandant der Pioniere des 18. Armee⸗ korps. Die Pionierbataillone Nr. 21 und 25 haben die Laufgräben für die teilnehmende Infanterie, die das naſſauiſche Inf.⸗Reg. Nr. 87 abgibt, aus⸗ gehoben. An den einzelnen Tagen nehmen die verſchiedenen Bataillone Belagerungsübungen dor, während am Freitag das ganze Regimen zum Sturm auf das Fort ſchreitet. An zwei Ta⸗ gen der Uebung wird der kommandierende Ge⸗ neral des 18. Armeekorps anweſend ſein. — Neue Reblausherde am Rhein.([ Mainz, 7. Auguſt. Die Unterſuchungskommiſſion ag Rebläuſe hatte bisher in der Gemarkung Lorch a. Rh. ihre Arbeiten auf die Lage„Wiſpergrund“ beſchränkt und dabei eine Anzahl von Reblausher⸗ den feſtgeſtellt. Als nun die Unterſuchungen auch auf die Lage„Eiſersgrub“ ausgedehnt wurden, zeigte es ſich, daß auch dieſe Lage verſeucht iſt. Bis jetzt hat man in dieſer Lage einen Herb auf⸗ gefunden. 1 7. Auguſt. Bei der Station Niederhauſen oherhalb Bad Münſter hellen Tage auf den Meß⸗ Frankfurter -Zug, der morgens 10.14 in Frankfurt a. M, eintrifft, ein ſcharfer Schuß abgegeben. Die Kugel ging durch ein Fenſter, das zertrümmerk wurde. Reiſende wurden glücklicherweiſe nicht berletzt. Bel der aleichen Station wurde früher ſchon einmal auf einen Eilzug geſchoſſen. Man hielt bei einem in der Nähe des Bahnkörpers wohnenden Mann eine Hausſuchung ab und för⸗ derte dabei ein Gewehr mit Patronen zutage. Ob der Mann als Täter wirklich in Frage kommt, iſt noch nicht feſtgeſtellt — Aus dem Fenſter geſtürzt. w. Mainz 7. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Vom 3. Stock eines Hauſes im Kaiſer Wilhelmring ſtürzte das 4 Jahre alte Töchterchen eines Bureau⸗Beamten in den Hof und ſchlug mit dem Kopfe auf den Deckel der Abortgrube auf, ſodaß dieſer zerbrach und das Kind in die Grube fiel. Das bewußtloſe Mäd⸗ chen würde ins ſtädtiſche Krankenhaus eingelie⸗ tert, wo es bald darauf ſtarb. — Die Schlafkrankheit in Deutſchland. Magde⸗ burg, 6. Aug. In Gehrden verfiel vor 14 Tagen der Forſtgehilfe Blumenthal in Schlafkrank⸗ heit, er erwachte mitunter auf kurze Zeit zu einem traumhaften Dämmerzuſtande und ſtarb jetzt. — Wegen ſchlechtem Geſchäftsgang erſchoſſen. Berlin, 5. Aug. Heute früh wurden im Grunewald die Leichen der beiden Inhaber der Firma Franz Birkhahn(Onkel und Nefſe) mit Revolverſchüſſen tot aufgefunden. Als Grund gaben ſie in einem Schreiben ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgang an. Ihre Frauen, mit denen ſie in Ehe lebten, weilten in der Sommer⸗ friſche. — Unangenehme Danbsleute. Nancy, 5. Auguſt. Vor dem Schwurgericht harbe ſich ein gewiſſer Walter Hermann wegen Brandſtiftung zu verantworten. Er iſt deutſcher Untertan und behauptet, Kraus zu heißen und amerikaniſcher Bürger zu ſein. Hermann beging eine Anzahl von Vergehen in verſchiedenen Ländern unter folgenden Namen: Hugo Meyer, van Horn, Eſtinger, Fürſt Kropotkin, Baron Miesku. Er Tagung der deutſchen Geſchichts⸗ und Alter⸗ tumsvereine. Aus Breslau wird uns berichtet: Unter dem Vorſitze des Geheimen Archivrats Bailleu (Berlin) Direktors der preußiſchen Staats⸗ archive trat hier der Geſamtverein der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine zu ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung zuſammen, die zahlreich von Gelehrten der einſchlägigen Diſzi⸗ plinen beſucht war. In ſeiner Bergüßungs⸗ anſprache hob der Vorſitzende hervor, daß dem Geſamtverein nunmehr 195 Untervereine ange⸗ ſchloſſen ſind und daß dieſer eine erfreuliche Ent⸗ wicklung zeige. Freiherr v. Tſchammer(Bres⸗ lau) hieß die Erſchienenen im Namen des Ober⸗ präſidenken willkommen. Weitere Begrüßungs⸗ anſprachen hielten Vertreter der Univerſität, der Stadt und des Vereins für die Geſchichte Schle⸗ ſtens. Als erſter Vortragender ſprach ſodann Profeſſor Preuß(Breslau) über„die Quellen des Nationalgeiſtes der Freiheitskriege“. Profeſſor Dr. Schrader Breslau) ſprach über„Germanen und Indogermanen“. Den lgenden Vorträgen wohnten auch die Mitglie⸗ des zu gleicher Zeit hier tagenden 13. Deut⸗ Archivtages bei. Archivar Dr. Löwe Breslau) behandelte den Unterſchied zwiſchen Archid und Bibliothek und ſchilderte dann die einſchlägigen Verhältuiſſe im Auslande, namentlich in England und Frankreich.— Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Rehme(Halle) ſprach über„Stadtbücher“, die zuerſt im 13. Jahr⸗ Hhundert auftauchen und zunächſt die Stelle von Chroniken ſpielen. Manche von ihnen trugen merkwürdige Namen, ſo ein Breslauer Stadt⸗ buch die Bezeichnung(Nackter Lorenz).— In der zweiten Verſammlung machte Paſtor P. Hoffmann(Breslau) intereſſante Mitteilun⸗ —geſchrieben hat und die zuſammen gen über den Lebenslauf des Breslauer Theo⸗ logen Hermes, der unter den Roſenkreuzern eine Rolle ſpielte und der zuſammen mit den berüch⸗ tigten Wöllner und Biſchofswerder beim König Friedrich Wilhelm II. das Religionsedikt durch⸗ zuſetzen wußte.— Studenten der Univerſität boten dann den Teilnehmern an der Tagung einer Aufführung des Schwanks von dem ſchle⸗ ſiſchen Dichter Andreas Gryphius„Peter Squenz“. Funde in Verdis Nachlaß. Zum Verdi⸗Jubiläum wird der Briefwechſel des Meiſters und ſein umfangreicher handſchriftlicher Nachlaß der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wer⸗ den; die Nichte Verdis, Frau Carrara, hat dem Ko⸗ mitee die zahlreichen Dokumente, die bisher in Ver⸗ dis Villa zu Santa Agata verwahrt lagen, bereits übergeben. Die Sichtung dieſes reichhaltigen Ma⸗ terials brachte eine Reihe von Ueberraſchungen, die weit über das hinausgehen, was man zu finden ge⸗ hofft hat. Die Briefſchätze umfaſſen nicht nur alle wichtigen Briefe, die Verdi in der Zeit von 1850—1900 mehr als fünf große Bände füllen, ſie gewähren auch einen un⸗ gewöhnlich intereſſanten Einblick in Verdis politiſches Wirken und ſeinen Verkehr mit Cavour. Eine ganze Reihe von ausführlichen Briefen Cavours an Verdi liegen vor, Schriftſtücke, die ſich vorwiegend mit Po⸗ litik beſchäftigen. Der Meiſter war bekauntlich im Jahre 1859 zum Mitglied der Nationalverſammlung von Parma gewählt worden und hatte hier als ita⸗ lieniſcher Patriot für die Angliederung Parmas an das junge Königtum Viktor Emanuels geſtimmt. Als 1861 das erſte italieniſche Parlament zuſammentrat, wurde Verdi von ſeinen Wählern als Volksvertreter erkyren; er zögerte aber, die Wahl anzunehmen und hätte das Mandat vielleicht abgeſchlagen, wenn Ca⸗ vour ſich nicht eingemiſcht und den Meiſter beſtimmt hätte, die Wahl anzunehmen. Es muß nicht leicht ge⸗ weſen ſein, denn es bedurfte dazu außer dem Brief⸗ wechſel noch einer Zuſammenkunft in Turin zwiſchen Cavdur und Verdi. Außer dieſen Briefen entdeckte das Mailänder Komitee in dem Nachlaß noch eine Anzahl intereſſanter Manuſkripte, darunter die Oriainalvartttur der Aida⸗Ouvertüre und ein Libretto„König Lear“. Es war, wie der Méneſtrel ausführt, oft davon die Rede geweſen, daß Verdi ſich mit einer„König Lear⸗Oper“ beſchäftigte, Das auf⸗ gefundene Libretto zeigt, wie ernſt es Verdi mit dieſer Abſicht geweſen ſein muß, denn er hat das ganze Textbuch, das ſowohl Verſe wie Proſa enthält, ſelbſt verfaßt und niedergeſchrieben. Die größte Ueberraſchung des Nachlaſſes aber iſt die Auffindung eines vollkommen fertigen Manuſkriptes einer„Ge⸗ ſchichte der Päpſte“. Sie beweiſt, daß die unerſchöpf⸗ liche Arbeitskraft des Meiſters mit ſeinem umfang⸗ reichen muſikaliſchen Schaffen zeitweilig nicht nur die Pflichten eines patriotiſchen Politikers zu verknüpfen wußte, ſondern, daß er zwiſchen ſeinen Arbeiten ſo⸗ gar noch die Zeit zu umfaſſenden großen hiſtoriſchen Studien fand, aus denen dieſes Werk über die Ge⸗ ſchichte der Päpſte entſtand, das jetzt der Oeffenklich⸗ keit einen wertvollen neuen Einblick in die Ge⸗ dankenwelt Verdis vermitteln wird. Die Klage des Wieners in London. Ein amüſantes Geſpräch mit einem der Mit⸗ glieder des Wiener Arbeiterbildungsverein, der in dieſen Tagen der britiſchen Hauptſtadt einen Beſuch abſtattete, veröffentlicht ein Londoner Blatt.„Eure engliſchen Mädchen ſind ſüß,“ er⸗ klärte der gemütliche Wiener begeiſtert, dann aber ſetzte er ſchmerzlich hinzu,„aber Cuer engliſches Bier iſt ſauer. Ja, die Mädchen ſind entzückend, ſie haben ſo anmutige Geſtalten und kleiden ſich ſo natürlich. Aber Euer Bier!“ und der Wiener Gaſt ſchüttelte ratlos den Kopf, „Euer Bier können wir nicht trinken. Es iſt ſo dick und ſo ſchwer und ſo ſauer, und es macht uns ſo ſchläfrig. Und dann iſt es immer ſo warm. Bei uns in Wien iſt das Bier leicht und wird im Sommer immer auf Eis gekühlt. Lon⸗ don iſt ſehr ſchön, aber ich verſtehe nicht, warum die Engländer an beißen Tagen bitteres warmes Bier trinken.“ Kleine Mitteilungen. Roda Roda und Karl Ettlinger, das Streit nun durch einen Vergleich auf der Grund⸗ lage des ſchöffengerichtlichen Urteils vom 29. Mat be⸗ endet. Jeder Teil trägt ſeine eigenen Koſten ſelbſt, von den Gerichtskoſten trügt Roba ein Drittel, Ett⸗ linger zweti Drittel. Der Zeutralverband beutſcher Ton⸗ künſtler und Ton künſtlervereine hält ſeine 10. öffentliche Delegterten verſa m m⸗ lung vom 18.—21. September in Berlin im Ab⸗ geordnetenhauſe ab. Zur Beratung gelangen vor allem wichtige ſoztale und berufliche Fragen bes Ton⸗ künſtler⸗ und Muſiklehrerſtandes. So ſpricht u. g. Sanitätsrat Dr. Eugen Pick über„Berufskrank⸗ heiten im Tonkünſtlerſtande“, Hofrat Dr. Friedrich Röſſch behandelt aktuelle urheberrechtliche Fragen. Rudolf Schildkraut hat ſich zu Max Reinhardt nach Ftalten begeben, um wegen ſeines Auftretens am Dentſchen eater beſtimmle Abmachungen zu treffen. Inzwiſchen iſt der Künſtler auch von Filmfabriken mit Anträgen bedacht worden, und wie das„Berl. Tagebl.“ er⸗ fährt, hat er ſich nun der Profektlons⸗A.„Uniou für Filmaufnahmen verpflichtet. Er erhält für jebe Aufnahme 30 000 Mar k. Die. Nachricht, daß der Herzog von Anhalt in Ballenſtedt ein Feſtſpielhaus errichten wollte, wird alſo Erfindung bezeichnet. Franz Lehär, von dem in der vorigen Saiſon keinerlet Novität erſchienen iſt, hat nunmehr z wei neue Operetten vollendet und zwar: „Endlichallein“, Text von A. M. Willner und Robert Bodanzky, und„Die ideale Gattin, Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. „Endlich allein“ gelangt Mitte Oktober im Theater an der Wien zur Urauffüührung, während„Die ideale Gattin“ bei Direktor Monti in Berlin ihre Urauf⸗ ——AWAww ˙—— — Attentat auf einen-Zug. J0 Mainz am Stein wurde am führung erlebt. * Promotion. Herr Lehramtspraktikant Karl Becht am Gr. Realgymnaſium 1 hier wurde von der Uni⸗ verſität Heidelberg auf Grund einer Diſſer⸗ tation aus dem Gebiete der Minera⸗ Karlchen der Jugend, haben ihren lanalällriaen Aes maans um Ia de logie„Das Turmaljn⸗Problem“ zum Hoe, vromonlert. 8 5 7. lernd den ochen leuen und der die⸗ ſelin⸗ noch drei⸗ chten he⸗ und hat mee⸗ aben terie, aus- 1 die ngen menf Ta⸗ — memmm Ge⸗ inz 0 o uch und“ her⸗ auch rden, t iſt. auf, Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. wird von den bayeriſchen Behörden wegen Bi⸗ gamie und wegen Erpreſſung geſucht. Augen⸗ blicklich ſteht er unter der Anklage, am 1. Ok⸗ tober 1912 ein Haus in Nancy, in dem er wohnte, in Brand geſteckt zu haben, um die Verſicherungsſumme für das Mobiliar zu be⸗ kommen, das er vorher entfernt hatte. Der Mord in Kirchheim. Zu dem Mord in Kirchheim, der die ganze Bevölkerung in Aufregung hält, ſei nach dem „Heidelb. Tagbl.“ noch folgendes ergänzend nachgetragen: Die Veranlaſſung zu dem ge⸗ ſpannten Verhältnis zwiſchen den beiden Nach⸗ barn Zimmermeiſter Becker und Küfer Bei⸗ ſel gab ein Prozez wegen einer Dunggrube im Hofe Beckers, von der Beiſel behauptete, daß ſie die Schuld an der Feuchtigkeit ſeiner Wohnung trage. Beiſel hatte deshalb den Klageweg be⸗ ſchritten, um die Verlegung der Dunggrube zu erwirken. Vor 14 Tagen hatte das Gericht aber zu Ungunſten Beiſels, den der Prozeß ſehr viel Geld koſtete, entſchieden. Wenn ſchon während des Prozeſſes zwiſchen den beiden Nachbarn häufig Schikanen vorkamen, ſo war dies beſon⸗ ders jetzt der Fall, nachdem Beiſel ſeinem Geg⸗ ner unterlegen war. Beiſel gefiel ſich darin, in Beckers Hof und auz deſſen Dach Steine, oft von beträchtlicher Größe, zu werfen. Dieſes Spiel wiederholte er auch geſtern mor⸗ gen gegen 9g Uhr. Um ihn zu warnen, begab ſich Becker durch den Speicher ſeines Lager⸗ raumes von einem kleinen Fenſter aus auf das Dach der Waſchküche, von dem aus er dem Beiſel, der unten im Hofe ſtand, zurief, er ſolle das Werfen mit Steinen unterlaſſen. Offenbar glaubte nun Beiſel, ſein längſt gefaßtes Vor⸗ haben ausführen zu können. Er begab ſich ſchnell durch ſein Haus auf ſeinen Speicher, mit einem geladenen Gewehr bewaffnet. Inzwiſchen hatte aber Becker das Dach ver⸗ laſſen und an ſeiner Stelle war Kocher, Beckers Schwager, auf das Dach geſtiegen. Kaum hatte Kocher das Dach betreten, als Bei⸗ ſel, der, wie es ſcheint, in ſeinem blinden Haß die Perſonen nicht mehr genau unterſchied, dem auf dem Dache ſtehenden Manne eine volle Schrotladung in die Bruſt jagte, die die linke und rechte Lunge des Bedauernswerten traf, das Herz ſtreifte und einen großen Blut⸗ erguß zur Folge hatte. Kocher ſtürzte vorn⸗ über auf dem Dach zuſammen. Beiſel begab ſich nach der ſchrecklichen Tat in ſeine Wohnung, wo er dann ſpäter von einem Gendarmen und mehreren Ortspoliziſten ver⸗ haftet wurde. Bei der Verhaftung ſoll Beiſel, der nach der Mordtat ſein Hausverſchloſſen hatte, ſein Jagdgewehr immer noch in der Hand gehal⸗ ten haben. Nach der Ueberführung der Leiche in die Leichenhalle wurde der Mörder, der keines⸗ wegs ſeine Tat zu bereuen ſchien, ſeinem Opfer gegenübergeſtellt, und dann einem eingehenden Verhör in dem Gemeindehaus unterzogen. Wie nachträglich bekannt wird, ſoll die Ghefrau des Beiſel, die, wie ihr Mann, aus Ziegelhauſen gebürtig und deſſen zweite Frau iſt, ſehr viel Schuld an dem geſpannten Verhältnis der beider Nachbarsleute tragen. Die Schweſter des Ermordeten, Frau Becker, ſowie eine im gleichen Hauſe wohnende Frau, welche von ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung aus mit eigenen Augen anſehen mußten, wie Kocher von Beiſel kaltblütig wie ein Tier niedergeknallt wurde, ſind infolge der Aufregungen heftig er⸗ krankt und erlitten eine Anzahl ſchwerer Ohn⸗ machtsanfälle. Der Mörder, ein robuſter fünf⸗ zigjähriger Menſch, der anſcheinend mit großer Genugtuung auf den blutigen Erfolg ſeiner Roche blickt, wurde geſtern abend von zwei Gendarmen mit der Straßenbahn nach Heidelberg gebracht und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Leßte Nachrichten und Telegramme. * Koburg, 7. Aug. Anläßlich der GEin⸗ weihung des Flugzeugſtützvunktes ſandte der Herzog folgendes Telegramm an den Kaiſer: Soeben habe ich den dritten deutſchen Flugzeugſtützpunkt ſeiner Beſtimmung über⸗ geben können. Alle an der Schaffung des Wer⸗ kes Betetligten ſowie zehn Flugzeugführer mit den Beobachtunngsoffizieren ſenden Ew. Maje⸗ ſtät mit mir treue deutſche Huldigungsgrüße. Karl Eduard.— Der Kaiſer antwortete: Ich danke Dir und den verſammelten Fliegern herz⸗ lich für die treue Huldigungsgrüße und wünſche dem nationalen Werk fortſchreitendes Gelingen. Wilhelm. „Berlin, 7. Aug. Das Militärwochenblatt meldet: Prinz Joachim von Preußen, Oberleutnant im 1. Garde⸗Regiment z.., iſt vom 8. bis 20. September zur Dienſtleiſtung beim Huſarenregiment Landgraf Friedrich II. von Heſſen⸗Homburg(2. kurheſſ.) Nr. 14 kom⸗ mandiert worden. Am 1. Oktober tritt der Prinz wieder in den Dienſt bei dem 1. Garde⸗ Regiment 3. F. ein. *Berlin, 7. Aug. Die bulgariſche Geſandtſchaft dementiert die Mel⸗ dung der Agence d Athenes aus Salonili, daß auf die Aufforderung des Königs von Bulgarien aus den Moſcheen von Tanthi die dort befind⸗ lichen wertvollen Teppiche nach Sofia gebracht werden ſollten. * Berlin, 7. Aug. Die bulgariſche Ge⸗ ſandtſchaft dementiert die in der Preſſe erſchienene Meldung, daß der bulgariſche Thronfolger Prinz Boris plöglich erkrankt ſei und erklärt, der Prinz erfreue ſich des beſten Wohlſeins. Breslau, 7. In Schgumburg⸗-L1 Prinz Heinrich ppe, Oberleutnant im Breslauer Leib⸗Küraſſierregiment, beſtritt auf direkte Anfrage der Breslauer Zeitung die Wiener Meldung, die ſchon vor einigen Mona⸗ ten auftauchte und in den letzten Tagen von neuem in Umlauf geſetzt wurde, daß er ein Kandidat für den Thron Alba⸗ niens wäre. Er verneint auch die Anfrage nach etwa ſchwebenden Verhandlungen darüber. * Waſhington, 6. Aug. Präſident Wilſon gab heute bekannt, er erwarte, daß die Geld⸗ reformbill in der gegenwärtigen Seſſion des Kongreſſes ſofort nach Verabſchiedung der Tarifbill zur Beratung gelangen werde. Stiftung. * Höchſt, 7. Aug. Die Gattin des verſtorbe⸗ nen Generaldirektors der Höchſter Farbwerke, Frau Marie v. Brüning, hat in Erinne⸗ rung an ihren verſtorbenen Gatten der Stadt Höchſt die Summe von 10 000 Mark für eine Dr. Guſtav v. Brüning⸗Stiftung überwieſen. Aus der Stiftung ſollen alljährlich zu Weih⸗ nachten arme Kinder aller Konfeſſionen bedacht werden. Das Bootsunglück bei Tegernſee. + München, 7. Aug. Der Wiener Kam⸗ merſänger Slezak iſt infolge der Aufregung und der Anſtrengung bei dem Bootsunglück er⸗ krankt. In dem Boote befand ſich gleichfalls der Intendant Volkner aus Frankfurt a. M. Der ertrunkene Sänger Sturmfeld muß durch einen Herzſchlag getötet, oder im Boot davon betroffen worden ſein, denn er ſank, ob⸗ wohl er ſchwimmen konnte, ſofort unter. Ein Zentrumsredakteur— albaniſcher Offizioſus. * München, 7. Aug.(Priv.⸗Tel.) In dem Blatt des bayeriſchen Zentrumsabgeordne⸗ ten Held iſt zu leſen:„Die erſte Nummer des von der proviſoriſchen albaniſchen Regierung in Valona herausgegebenen albaniſchen Staats⸗ anzeigers iſt erſchienen. Der Redaktion ſteht der frühere Herausgeber des ehemaligen chriſtlich⸗ ſozialen Wiener„Vaterland“, Paul Siebertz, vor, der bekanntlich auch anläßlich des Roya⸗ liſtenputſches in Portugal im Vorjahr die Pro⸗ klamation König Manuels verfaßt hat, alſo eine ziemlich abenteuerliche journaliſtiſche Karriere macht.“ Der von einem Organ ſeiner Partei als Abenteurer bezeichnete Herr Paul Siebertz, in Münchener journaliſtiſchen Kreiſen übrigens als trefflicher Kollege in guter Erinnerung, war vor ſechs Jahren noch Chefredakteur des Münchener Zentrumsblattes„Bayeriſcher Kurier, Es iſt jedenfalls außerordentlich intereſſant, daß der ehemalige Münchener Zentrums⸗ und Wiener chriſtlich⸗ſoziale Redakteur zum Leiter des alba⸗ niſchen Staatsorgans beſtellt worden iſt. Man muß nämlich wiſſen, daß das Wiener„Vater⸗ land“, dem Siebertz zuletzt vorſtand, aus höfi⸗ ſchen Kreiſen Wiens ſtark unterſtützt war, und daß Siebertz mit den erſten Kreiſen der Mon⸗ archie in Fühlung getreten iſt. Seine Berufung nach Valong läßt daher gewiſſe Schlüſſe darauf zu, daß jene Kreiſe ein beſonderes Intereſſe haben, auf den künftigen Gang der Dinge in Albanien Einfluß zu gewinnen. Der Ausſtand in Barcelona * Barcelona, 7. Aug. Die amtlich feſt⸗ geſtellte Zahl der Streikenden beträgt in Baree⸗ lona 26 445, an anderen Orten 2 573. Der Gouverneur unterbreitete einer Abordnung der Streikenden einen Vermittlungsvorſchlag des Miniſters des Innern. Die Abordnung ſtellte die Antwort für morgen in Ausſicht. In Farraſa kam es zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen, die mehreren Werken ange⸗ hören, zu Tumulten. Der TLebensroman des Herrn Deperduſſin. Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die Verhaftung des Flugzeugfabrikanten Deperduſſin, der das Comptoir induſtriel durch ſeine Unterſchla⸗ gungen durch die rieſige Summe von 33 Mil⸗ lionen Franes geſchädigt hat, war ein Self⸗ mademan in höchſtem Sinne. Vor 17 Jahren lebte Deperduſſin kümmerlich als Kabarettſän⸗ ger im Zentrum von Brüſſel. Er war aus Paris gekommen. Das Brüfſſeler Publikum fand je⸗ doch nur wenig Geſchmack an dem ſpöttiſchen Geiſt des Pariſer Kabarettſängers. Nun wurde Deperduſſin Handlungsreiſender in einem Ar⸗ tikel für Säuglingsernährung. 1897 fand man ihn als Ausrufer vor einem optiſchen Palaſt in Brüſſel, in dem ein Apparat für farbige Licht⸗ bilder zu ſehen war. Deperduſſin kam auf die Idee, eine Reklame mit farbigen Anſichten für das Lokal zu inſzenieren. Der Einfall erwies ſich als glücklich; denn am Schluſſe der Ausſtel⸗ lung zog ſich Deperduſſin mit einem Reingewinn von 37 000 Frs. zurück. Das war der Grund⸗ ſtein zu ſeinem Vermögen. Mit ſeinen Erſpar⸗ niſſen gründete er in Brüſſel ein humoriſtiſches Wochenblatt, das vielen Anklang fand, jedoch ſchon ein Jahr ſpäter wieder einging. Deper⸗ duſſin kehrte nach Frankreich zurück, und betei⸗ ligte ſich nun an einer Spielwarenfabrik, aus der er ebenfalls einigen Profit zog. Mit dem Gelde fuhr er nach Monte Carlo und verſuchte hier den großen Kup. Er gelang ihm. Deper⸗ duſſin gewann im Laufe einer Woche im Spiel⸗ kaſino eine halbe Million Frs. Nunmehr warf er ſich auf den Seidenhandel. Ein Großindu⸗ ſtrieller in Lille wurde ſein Kompagnon und durch Vermittlung dieſes Mannes trat er in Beziehungen zu dem Comptoir Induſtriel. Zehn Jahre hindurch war er Vertrauensmann des Comptoirs. Bemerkenswert iſt, daß Deperduſſin ſchon vor mehreren Monaten dem Verwaltungsrat des Comptoirs freiwillig ein umfaſſendes Geſtänd⸗ nis ſeiner Unterſchlagungen abgelegt hat, daß aber der Obmann ihn zu tröſten und zu beruhi⸗ gen verſuchte, ihm Mut zuzuſprechen und ihm zu verſtehen gab, die Geſellſchaft werde das De⸗ fizit nach Möglichkeit ſelbſt decken. Die Mit⸗ glieder des Verwaltungsrats erleiden allein durch die jahrelangen Defraudationen Deper⸗ duſſins einen Verluſt von 8 Millionen Frs. Selbſt das Beamten⸗ und Dienſtperſonal der Bank hatte ſich verleiten laſſen, ſeine Erſparniſſe in die aviatiſchen Unternehmungen Deperduf⸗ ſins hineinzuſtecken und verliert eine halbe Mil⸗ lion Frs. Deperduſſin geſtand geſtern vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter, daß er ſeine Betrügereien zehn Jahre lang nur dank der Mitwiſſerſchaft und Hilfe eines der Prokuriſten der Bank, der ihn auf, ſeinen Einkaſſierungen begleitete, durchfüh⸗ ren konnte. Dieſer Prokuriſt iſt inzwiſchen ge⸗ ſtorben. Deperduſſin bezog eine Proviſion von 12 Prozent für alle Geſchäfte, die er für das Comptoir induſtriel abſchloß. In einem ein⸗ zigen Jahre bezifferte ſich der Geſchäftsverkehr der Bank auf 60 Millionen Frs. und Deperduf⸗ ſin bezog in jedem Jahre die rieſige Proviſion von 7200 000 Frs. Er ſelbſt behauptet, daß er den größten Teil der von ihm unterſchlagenen Millionen in die Gründungen für den Betrieb ſeiner aviatiſchen Unternehmungen verwandt habe. Andererſeits aber iſt erwieſen, daß D. ein ungeheuer luzuriöſes, verſchwenderiſches Le⸗ ben führte. Er beſaß eine elegante Wohnung, für die er 8000 Frs. Miete bezahlte, weiter zwei Schlöſſer, koloſſale Jagdgründe mit einem rie⸗ ſigen Perſonal. Er hatte vier Automobile. Dieſer Mann entwickelte vom früheſten Morgen bis in den ſpäten Abend hinein eine außer⸗ ordentliche, nie ermüdende Tätigkeit. In den Abendſtunden aber verwandelte er ſich in den eleganteſten und raffinierteſten Lebemann. Im tadelloſen Frack, das rote Band der Ehrenlegton im Knopfloch, erſchien er in den feinſten Re⸗ ſtaurants, zumeiſt in Geſellſchaft zweier oder dreier junger Lebedamen. Man ſah ihn im Theater und ſehr häufig beim Souper in den fafhionabelſten Reſtaurants des Montmartres. Seine Freigiebigkeit kannte keine Grenzen. Deperduſſin iſt in der Unterſuchungshaft ganz zuſammengebrochen. Er ſpricht immer nur den Wunſch aus, man möge ſeine Flugzeugfabril und ſeinen Aexodrom nicht zugrunde gehen laſ⸗ ſen. Es ſei ſein größter Ehrgeiz geweſen, ſich der nationalen Verteidigung mit ſeinen Flug⸗ zeugen nützlich zu machen. Seine Flugzeug⸗ fabrik ſei im beſten Gange und ſeine aviatiſchen Unternehmungen würden, wenn ihr Betrieb geſichert ſein werde, dauernden Gewinn bringen. Die Balkanwirren. Die türkiſchen Forderungen. Berlin, 7. Aug.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Draht: Die Türkei wird, wie in Pfortekreiſen ver⸗ lautet, an Bulgarien Entſchädigungs⸗ anſprüche für die Schäden ſtellen, die beim Rückzuge der Bulgaren verurſacht worden ſind. Eine Ablehnung dieſer Anſprüche würde man in Konſtantinopel jedenfalls als casus belli betrachten. Zwiſchen dem Genera⸗ liſſimus Izzed Paſcha und den hier weilen⸗ den griechiſchen Delegierten finden Verhand⸗ lungen bezüglich einer Uebergabe von Dedeagatſch an die Türken ſtatt. Da Dedeagatſch etwa 25 Kilometer über den Grenz⸗ punkt Enos hinausgeht und ſomit von den Bul⸗ garen beanſprucht wird, ſo dürften dieſe Ver⸗ handlungen auf den entſchiedenen Widerſpruch Ir bulgariſchen Regierung ſtoßen. Da aber weder der Londoner noch der Bukareſter Frie⸗ den eine definitive Feſtlegung der türkiſch⸗ thraziſchen Grenzlinie gebracht hat, ſo läßt ſich heute noch nicht beurteilen, ob der bulgariſche Proteſt Erfolg haben wird. Deſterreich und der abgeſchloſſene Frieden. *Wien, 7. Aug. Der heute in Bukareſt geſchloſſene Friede wird von Oeſterreich⸗Ungarn nur als ein Vorfrieden bezeichnet. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn wird die Beſtimmungen des Bu⸗ kareſter Vorfriedens nicht als ſolche erachten, die die Einkehr einer dauernden Ruhe und Ordnung auf dem Balkan gewährleiſten können. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn iſt daher der Anſicht, daß Euro⸗ pa von dem Recht der Ueberprü⸗ fung Gebrauch machen müſſe, um den Vorfrieden von Bukareſt zu einem dauernden Frieden auszubauen. Mit Beſorgnis erfüllt be⸗ ſonders die hieſige Preſſe der Umſtand, daß ſich in den bulgariſchen Städten allein 300 00 0 bulgariſch⸗ mazedoniſche Flücht⸗ linge aufhalten, die durch die Nachricht von dem Verluſt ihres Vaterlandes an Serbien und Griechenland in große Erregung verſetzt werden dürften. Die Zerſtörung des großbulgariſchen Traumes Bukareſt, 7. Aug. Der großbul⸗ gariſche Traum iſt jedenfalls zerſtört, von dem als bulgariſch ſtets ausgegebenen Maze⸗ donien kommt nur ein kleiner Teil zu Bulgarien, der Löwenanteil kommt zu Serbien. Und darin liegt die Gefahr, daß der jetzige Friede kein endgültiger ſein wird. Nicht nur werden ſchon jetzt Intereſſen ſich geltend machen, die eine Ueberprüfung des Ergebniſſes durch die Mächte verlangen, diesmal um im Gegenſatz zum Berliner Kongreß von 1888 Bulgarien zu hegünſtigen, ſondern auch auf dem Balkan wird die Bewegung weitergehen; nicht mehr gegen die Türken, ſondern gegen die Serben und Grie⸗ chen wird die bulgariſch⸗mazedoniſche Wühlerei gerichtet ſein, und ein Wetterwinkel auf dem Montenegro ſtellt jetzt Forderungen an Serbien *Bukareſt, 6. Aug. Nach Eröffnung der geſtrigen Friedensunterhandlungen erhob ſich der montenegriniſche Bevollmächtigte, Ge⸗ neral Wukotitſch, und verlas eine allge⸗ mein mit Intereſſe und Ueberraſchung aufge⸗ nommene Erklärung. Er ging auf die montenegriniſche Geſchichte der letzten Jahre ein und wies darauf hin, daß die kleine monte⸗ negriniſche Armee gegen eine bulgariſche Armee von 50 000 Mann erfolgreich gekämpft habe und verkündete ſchließlich, daß Montenegro, als es die Initiative zum Kriege ergreifen woißte, nichts von dem zwiſchen Bulgarien und Serbien über die Aufteilung der eroberten Gebiete ge⸗ ſchloſſenen Sondervertrage gewußt habe und zu ſeinem größten Erſtaunen erſt im Laufe des Feldzugs von ihrem Beſtehen Kenntnis erlangte. Montenegro habe 14 000 Tote und Verwundete zu verzeichnen und dadurch ein Anrecht er⸗ worben, von Serbien ausgedehnte, für ſeine unabhängige wirtſchaftliche Entwick⸗ lung unbedingt erforderliche Wirt⸗ ſchaftsgebiete zu erwarten. Duch eine Demarche der Müchte bei der Pfortes? *Konſtantinopel, 7. Aug Korr.⸗Bur. Geſtern Abend fand eine Verſammlung der Bot⸗ ſchafter beim Markgrafen Pallavieini ſtatt. Es wird verſichert, daß, nachdem die Botſchafter ihre Anſichten ausgetauſcht hätten, ſei eine völlige Uebereinſtimmung feſtgeſtellt worden. Die be⸗ ſchloſſene Demarche wegen Adrianopels findet wahrſcheinlich heute ſtatt. *. * Wien, 6. Aug. Das Moratorium für Griechenland wurde nach der Oeſterreichiſchen Konſularkorreſpondenz um zwei Monate bis 18. September verlängert. *Konſtantinopel, 7. Aug. Der Wali Adrianopels telegraphiert die Ausſagen dreier Türken, die ſich in der Gefangenſchaft der Bul⸗ garen befanden, und nach dem Zwiſchenfall bei Starazagora entkommen ſind. Sie nennen die Zahl der Getöteten nicht. Der Wali fügt hinzu, Bulgarien ſei für die Gefange⸗ nen ein Schlachthaus. Er ſchlägt eine Unterſuchung vor. m. Köln, 7. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln Ztg.“ meldet aus Berlin: In der Frage von Adrianopel wird vorausſichtlich heute die gleichlautende Mitteilung der Botſchafter in Konſtantinopel erfolgen, worin die Pforte auf die Notwendigkeit hingewieſen wird, zur Grund⸗ lage für weitere Verhandlungen über die Ab⸗ grenzung ihres europäiſchen Gebietes die be⸗ reits angenommen? vertragsmäßige Grenze Midia⸗Enos anzuſehen. Ob der Schritt der Mächte, mit dem eine An⸗ kündigung von Zwangsmaßregeln nicht verbun⸗ den iſt, ein unmittelbares Ergebnis, d. h. eine weſentliche Aenderung in der Haltung der Pforte zur Folge haben wird, ſteht dahin. Die militäriſche Stellung der Türkei in Thrazien gilt nach dem Urteil guter Beob⸗ achter zurzeit als ziemlich feſt und die Zuver. ſicht der türkiſchen Heeresleitung, Adrianope!l gegen etwaige neue Angriffe ausſichtsreich ver⸗ teidigen zu können, beeinflußt naturgemäß auch die diplomatiſche Sprache der Pforte. m. Köln, 7. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu dem Frieden unter den Balkan⸗ ſtaaten: Obwohl genauere Nachrichten noch fehlen, weiß man jetzt ſchon, daß Bulgarien das letzte Angebot ſeiner Gegner hat annehmen müſſen und daß Rumänien, wie es ſeine eigene neue Grenze von Bulgarien erzwungen, ſo auch die neue Grenze mit Serbien und Griechenland für Bulgarien beſtimmt hat Bulgarien ſei vor die Wahl geſtellt worden, entweder die gegneriſchen Forderungen zu unterſchreiben, oder in den nächſten Tagen das rumäniſche Heer in ſeiner Hauptſtadt zu ſehen. Mit welchen Gefühlen die bulgariſchen Unterhändler in Bukareſt dieſe Worte vernommen haben mögen, iſt unſchwer zu erraten. Nicht ſchwer auch, mit welchen Empfindungen das bulgariſche Volk dieſe Ent⸗ ſcheidung aufgenommen haben wird. Die Hoffnung, durch Vermittlung eine Mil⸗ derung der gewaltigen gegneriſchen Forderun⸗ gen zu erlangen, iſt zuſchande geworden und dürften wohl auch die Erwartungen, die man an die Prüfung der Bukareſter Beſchlüſſe durch die europäiſchen Großmächte knüpfte, vergeblich ſein. Balkan auch ferner bleiben. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. Landwirtschaft. Der Verband der unterbadischen Rindvieh- zuchtgenossenschaften hält seinen 53. Zucht- und Milchviehmark: in Mosbach am Donnerstag, den 11. September ab. Der Markt beginnt vormittags 10 Uhr und dauert bis nachmittags 4 Uhr. Zum Markt werden nur eingetragene und anerkannte Tiere der Sim- mentaler Rasse im Besitze von Genossen- schaftsmitgliedern zugelassen. Der Verkäufer muß auf Verlangen für jedes Tier einen Ab- stammungsnachweis oder einen Anerkennungs- schein vorzeigen, auf dem auch die Ohrnum- mer des betreffenden Tieres eingetragen ist. Es ist mit einem Auftrieb von über 300 Stück Zuchtfaren, Kühen, Kalbinnen und Jungcin- dern zu rechnen. Die unterbadischen Sim- mentaler sind frühreif und wüchsig und her- vorragende Milch- und Arbeitstiere, sie lassen sich leicht mästen und liefern ein Zartes, schmackhaftes Fleisch. Besonders Gemeinden ist sehr günstige Gelegenheit zum Ankauf hochedler, durchgezüchteter Zuchtfarren ge-⸗ boten. Mit dem Markt ist eine Lotterie verbunden, für welche auf dem Markt 45 Kal- binnen und Rinder angekauft werden. Der erste Preis besteht aus fünf Tieren im Werte von 3000 Mark. Volkswirtschaft. Jahresbericht der Handelskammer Ludwigshafen à. Rh. pro 1912. III. Verkehrsergebnisse. Eine Uebersicht über den Eisenbahnverkehr im Jahre 1912 ergibta ein erfreulices Bild. Die gute Konjunktur kam dem Güterverkehr ganz besonders zustatten. Noch günstiger würden die Zahlen für 1912 erscheinen. Leider liegen für dieses Jahr die Verkehrsergebnisse noch nicht vor. Im ganzen wurden in Ludwigshafen im Jahre 1911 ca..2 Millionen, in Kaiserslau- tern ca. 697 000 Fahrausweise abgegeben. Der Güterverkehr(Angekommene Güter, abgegan- gene) bezifferte sich in Ludwigshafen auf ca. 2,3 Millionen t, in Kaiserslautern 307 o00 t, in St. Ingbert 930 ooο t. Die Gesamttransportein- nahmen betrugen in demselben Jahre in Lud- Wigshafen 7,8 Millionen Mark, in Kaiserslautern 20 Millionen Mark, in St. Ingbert 2,3 Millionen. Im Personenverkehr der Pfalz im Wechselverkehr mit anderen Verkehrsgebieten nimmt die erste Stelle ein der Kölner Güter- verkehr mit 1,8 Millionen Tonnen und der Saar- kohlenverkehr mit 1,3 Millionen Tonnen. Unter den auf der Eisenbahn beförderten Gütern überhaupt nimmt die Kohle mit 179 Millionen Tonnen eine ganz hervorragende Stelle ein. An zweiter Stelle figuriert Eisen mit 1,2 Millionen Tonnen. Von den sonstigen Waren mit größerer Bedeutung sind zu erwäh⸗ nen Steine mit 933 379 t, Erde, Kies, Mergel, Lehm, Ton mit 625 199 t, Getreide mit 429 344, Holz mit 401 966 t, Wein 76054 t, Baumwolle 7886 t ete. Diese günstigen Verkehrsergeb- nisse sind nicht zum mindesten auf die Be- strebungen der Bahnverwaltung zurückzufüh- ren, das vorhandene Netz möglichst auszu- bauen. Im Jahre 1899 wies das pfälzische Bahnnetz eine Gesamtlänge von 874 Kilometer auf gegenüber 73417, im rechtsrheinischen Bayern. Dabei kamen in der Pfalz auf 10o0 qkm durchschnittlich 14,% km Bahnlänge, im rechts- rheinischen Bayern dagegen nur 10,30 km. Die Ausrüstung der Bahn bestand im Jahre 1911 aus 357 Lokomotiven, 7 Triebwagen, 1043 Per- sonenwagen, 226 Gepäckwagen, 8987 Güter- und sonstige Wagen und aus 31 Postwagen. Postverkehr. In der Pfalz befanden sich im Jahre 1912 8 Postämter I. Klasse(außerdem 1 Scheckamt), 12 Postämter II. Klasse und 57 Postämter III. Elaàsse. An Postagenturen waren 298 mit Post- personal besetzt und 71 mit Staatseisenbahn- dienststellen vereinigt. Neben diesen Postan- stalten bestanden 314 Hilfspostanstalten, so daß die Gesamtzahl der Postanstalten am Schlusse des Jahres 1912 sich auf 761 belief. Von die- sen Postanstalten wurden befördert im Jahre 1912 60 91/ 840 eingegangene, und 54 196 270 aufgegebene Briefe, Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben. An Ge— bühren wurden in Ludwigshafen im Jahre 1911 eingenommen ca. 1,4 Millionen Mark, in Pirma- sens 951 406 Mark, in Kaiserslautern 471 984 Mark, St. Ingbert 104 314 M. Im Jahre 1912 würden in Ludwigshafen eingenommen ca..9 Millionen Mark, in Pirmasens ca. 10 Millionen Mark, in Kaiserslautern ca 814 oo Mark, in St. Ingbert ca. 11 100 Mark. —— n. Manuheimer Produktenbörſe. Der heutige Markt verkehrte wieder in ruhiger Haltung. Die feſteren Berichte, die von den amerikaniſchen Märkten gedrahtet wurden, machten keinen Eindruck, da die Forderungen von den Exportländern, namentlich für Mais, Futtergerſte und Roggen nachgiebiger wareu. Aber auch für Weizen lauteten die Offerten williger. Die Notierungen im hieſigen ofſiziellen Kursblatt wurden für Weizen, Hafer und Mais teilweiſe um 0,25 4 per 100 Kg. bahnfrei Mannheim ermäßigt. Ferner wurden die Preiſe für Weizenmehl um 0,25 herabgeſetzt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Rotterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanga oder Barletta-Russo 70 Kg. per prompt K. 169.——169.50, dito ungarlsohe Aussagt 78 Kg. per prompt N. 000.——000.00, dito ungarisohe Santa Fg 80 Kg. per Febr.-März A. 000.—.000.—, dlto blauspftzig 78 Kg., r lan.-Febr. zu N. 000.00—000.—, Kansas i per Jull-Aug. . 162.—.162.50, Rodwinter per lull-August M. 157.——157.50, Hanltoba Mr. 2 p. prompt H. 000..——.00.00, dlto Nr. 3 per promgt H. 000..00, Una 9 Pud 20.25 e K. 152.—162.50, Ulxa g Pud 30-35 prompt H. 165.—165.50, Azlma 9 Pud 30-35 schwimm. H. 168.——168.50, Rumänler 78·79 1095 30% dlaufrel fag. per Aug.- Sopt. M. 000.00—000.—, Rumänler 79.80 Kg. 3% blaufrel—.—, Alto per prompt N. 000.00—000.—, Norddeutscher 78/77 Kg. wle- gend p. Aug.-Sept. Verschltfung M. 153.50—154.—. e Pud 10-15 N. 123.50—124.— ulto 9 Fud 15-20 Aug.-Sept. K. 125.——125.50, dito 9 Pud 20.28 —*—5 127.50, norddeutsch. 71/72 Kg. p. Aug.-Sept. gerste russ. 58-59 Kg. prompt B. 119.50—120.—, dlto 58.59 K g. Aug.-Sepr. N. 118.—44950. rumün. 58.80 Kg. per 00.00—, Donau 60/51 Kg, per prompt u. V00.— ͤ 000.00. Hals La Plata* Ve torms sohwlmmend NH. 108.——108.50, 1 u. 108.80—100.—, Donau Galatr Foxnanfan prompt . ee 15 H. 000. Hovorlsslk p. pronpt N. 000.—.—000. ed per prompt H.— Hatsc, Petersburger, 48-47 K M. 119.——119.50, altes 47-48 Kg. per junt. 1 20.50, Donau 46-47 Kg., ber Movemb. H. 000.—000.—, dito 50-51 Kg. per Junl N. 000.— 000— Amerikaner e welss 38 Pid. per NMal-Jun — ba Plata 46-4% Ka.. prompt. M. 12——1 der prompt Maßnahmen gegen unlauteres Geschäftsge- bahren ausländischer Geschäftsleute. Gegen ge- wisse, besonders im rheinisch-westfälischen In- dustriegebiet sich in bedenklicher Weise meh- rende Warenverschleppungen und Konkurs- vergehen im Schuhwarengeschäft durch aus- ländische Geschäftsleute ist der Verban d deutscher Schuhwaren-Großhänd- ler erfolgreich angegangen. An Hand akten- mähig belegter Vorfälle hat er bei den zustän- digen Regierungspräsidenten die Ausweisung solcher Warenschwindler und Schieber bean- tragt. Von den Regierungspräsidenten sind dem Verbande jetzt Mitteilungen zugegangen, wonach den Anträgen teilweise bereits ent- sprochen worden ist, während zum andern Teil verdächtige Firmen unter polizeiliche Beobach- tung gestellt wurden. Die Präsidenten er- suchen zum Schutz der einheimischen reellen Handelswelt, ihnen fortlaufend tatsächliche Betrügerejen und geschäftliche Unlauterkeiten von Ausländern zu berichten. ] Ausgezeichnete Roggenernte in Rhein- hessen. Nachdem durch den Kälterückfall im Frühjahr die Obsternte schwer geschädigt wurde, sodaß die Preise für einigermaßen brauchbares Obst fast unerschwinglich hoch sind, und nachdem infolge des langen Regens die Reben erheblich gelitten haben, hat der Kornschnitt in Rheinhessen ein außerordentlich erfreuliches Ergebnis gehabt. Der Ertrag an Roggen ist so gut, wie seit Jahren nicht Menge und Güte sind sehr zufriedenstellend und auch das Stroh ist kräftig und sehr lang. Es werden im Durchschnitt pro Morgen bis zu 180 Garben oder drei Fuder gebunden. Das Dreschergeb- nis ist ebenfalls sehr günstig. Der Haufen(= 10 Garben) liefert im Durchschnitt einen Zent- ner Körner, was auf den Morgen berechnet neun Doppelzentner ausmacht. Etwas Schwie⸗ rigkeiten machte nur der Schnitt des Kornes, das teilweise durch den Regen niederlag. Der Weizen steht gleichfalls vorzüglich und man glaubt in Landwirtskreisen an ein noch besseres Ergebnis als beim Roggen. Bei Gerste und beim Hafer rechnet man mit einer guten Mittelernte. Eine neue Zementaktiengesellschaft. Unter der Firma Akt.-Ges. Portlandzement. und Kalk- werke Wilhelm Schlenkhoff in Herne ist die dem Kaufmann Wilhelm Schlenkhoff in Herne gehörige, in Beckum, Lengerich und Geseke ge- legene Zement- und Kalkfabrik in eine Akt. Ges, mit 1 Mill. Mark Kapital umgewandelt worden. Eingebracht werden unter anderem auch sämtliche Lieferungsverträge der frühe- ren Firma, insbesondere die Verträge mit dem Rheinisch-Westfälischen Zementsyndikat. Der Gründer Wilhelm Schlenkhoff erhält 994 Ak- tien von der neuen Gesellschaft, außerdem noch 750 000 Mark in bar, und zwar in Raten vom I. Januar 1918 ab zu zahlen. Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat in Essen. Am 13. ds. Mts. findet eine Sitz ung des Beirats mit nachfolgender Tagesord- nung statt: 1. Berufungen gegen Entscheidun- gen der Kokskommission(Harpener Bergbau- .-G. und Gewerkschaft Mont Cenis). 2. Fest- setzung der Umlagen für Kohlen. Koks und Briketts im dritten Vierteljahr 1913. 3. Be⸗ rufung des Syndikatsvorstandes gegen die Ent- scheidung der Kommission C betreffend Mehr- beteiligung gemäß 8 2, Ziff. 2. 4. Geschäftliches. Daran schließt sich eine Versammlung der Zechenbesitzer mit folgender Tagesordnung: 1. Genehmigung der für August in Anspruch genommenen Beteiligungsanteile in Kohlen, Koks und Briketts sowie Festsetz- ung der Anteile für September 1913. 2. Ersatz- ernennungen zum Beirat. 3. Bericht des Vor- standes. 4. Geschäftliches. Die Transaktion Löwenbrauerei Friedrichs- hain gescheitert! Die Verwaltungen der beiden Gesellschaften haben beschlossen, die zwischen innen geplante Transaktion fallen zu lassen, da Großaktionäre der Friedrichshainbrauerei sich gegen die gänzliche Aufgabe des Brauerei- geschäftes und die daraus resultierende Still⸗ legung der Brauerei ausgesprochen haben. Die auf den 14. ds. Mts. einberufenen Generalver- sammlungen werden demgemäß aufgehoben. Blei- und Silberhütte Braubach.-G. zu Frankfurt a. M. Die in jüngster Zeit einge- tretene Kurssteigerung der Aktien wird neben der Festigkeit des Bleimarktes auch darauf zu- rückgeführt, daß die Gesellschaft mit der Frankfurter Metallgesellschaft ein Abkommen getroffem haben soll, wonach die letztere Ge- sellschaft die Verwertung der Blei-Erzeugung von Braubach durch die Internationale Ver- kaufsorganisation übernimmt, woraus man sich Vorteile für Braubach verspricht. Die Gesell- schaft, die im Vorjahr einen Reingewinn von 530 639 M. erzielte, woraus 8 Prozent Dividende verteilt wurcdlen, schließt das Jahr 1912/13 mit einem Verlust von 253 o00 M. ab, der aus den Rücklagen gedeckt wird, die dadurch auf 4000 M. zusammenschrumpfen. Unter Hinweis auf das oben erwähnte Abkommen mit der Me-⸗ tallgesellschaft gibt die Verwaltung der Er- wartung Ausdruck, daß die Gesellschaft künftig- hin von den Konjunkturschwankungen ver- schont bleiben werde. Der Vorstand hofft, im laufenden Jahre ein befriedigendes Ergebnis vorlegen zu können. Sigi-Pflanzungs Gesellschaft m. b. H. in Essen und Segoma(Deutsch-Ostafrika). In der jüngst abgehaltenen Aufsichtsratssitzung wurde der Abschluß für das verflossene Ge- schäftsjahr vorgelegt und beschlossen, der dies- jährig. Hauptverkammlung, welche auf den 20. September einberufen werden soll, 8 Prozent (i. V. 12 Prozent) Dividende vorzuschlagen. Das gegen das Vorjahr geringere Ergebnis wird auf den in letzter Zeit eingetretenen stärkeren Rückgang der Kautschukpreise auf dem Weltmarkt zurückgeführt. Obwohl dieser Rückgang im verflossenen Geschäftsjahr noch nicht so stark in die Erscheinung getreten ist, glaubt der Aufsichtsrat demselben doch schon im Interesse einer vorsichtigen Abschlußpolitik Rechnung tragen zu müssen, zumal die Mittel der Gesellschaft durch den weitern Ausbau des stark in Anspruch genommen sind. Konkurse in Baden. Christian Jakob Lei- singer, Schopfheim. Landwirt..: Kauf- mann Emil Bischoffberger in Schopfheim..: 25. August. Pr.: 3. September.— Fabrikant Wrsen Sakhyle in Triberg(Schwarzwald). der Firma L. Schyle Sohn, in Schonach..: Rechtsanwalt .: 6. September. Pr.: Alleininhaber Uhrenfabrik Werrlein in Triberg. 16. September. N Dividendenausschüttungen. Das Eisenwerk Faiserslautern,-G. in Kaiserslautern, schlägt 12 Prozent(i. V. 8 Pro- zent) Dividende vor. Zahlungseinstellungen. Ueber die Lederhandlung Buchberger u. Otto in Pirmasens wurde der Konkurs verhängt. —— Telegraphische Handelsberiehte. Maschnen- und Armaturfabrik H. Breuer u. Co., in Höchst a. M. Frankfurt, 7. Aug. Die Gesellschaft sieht sich It. Frkf. Ztg. infolge mehrfacher An- fragen aus dem Kreise ihrer Aktionäre zu fol- gender Mitteilung veranlaßt: Der erhebliche Kursrückgang der Aktien unserer Gesellschaft ist in den tatsächlichen Verhältnissen in keiner Weise begründet. Die erste Hälfte des lau- fenden Geschäftsjahres hat in Umsatz und Auf- tragseingang ein nicht unerhebliches Mehr gegenüber der entsprechenden Periode des Vor- jahres gebracht, ebenso hat sich der Geschäfts- gang des laufenden Semesters durchaus be- friedigend gestaltet. Die Vorarbeiten zu den beschlossenen Anlagen sind soweit erfolgt, daß mit ihrem Anfang demnächst begonnen wer⸗ den kann. Wir versprechen uns von diesem neuen Anlagen ein erheblich rationelleres Ar- beiten, das für die zukünftige Rentabilität von förderndem Einfluß sein wird. Vom Walzdrahtverband. Düsseldorf, 7. Aug. Der Juliver-⸗ s àa nd des Walzdrahtverbandes beträgt 35 750 t gegen 34 250 t im Vormonat. Das Inland 12 450 Tonnen(19 oo), der Export 23 800 t(Is 200 Tonnen.) 5 Zahlungseinstellungen. Hombur g v. d.., 7. Aug. In dem Kon- kurse über das Vermögen der Lederfabrik L. u. V. Haas in Friedrichsdorf soll die Schlußverteilung erfolgen. Dazu sind it. Frkf. Ztg. 10 391 M. verfügbar, wovon aber mehrere früher nicht berücksichtigte Gläubiger vorweg M. 1488 zu beanspruchen haben. Zu berück-⸗ sichtigen sind: M. 1 150 304 nicht bevorrechtigte Forderungen. Oberſchleſiens Roheiſenerzengung. * Breslau, 7. Aug. Oberſchleſiens Roheiſen⸗ Crzeugung betrug im Juli 86 588 Do. gegen 90 443 im Vorjahre. Der Export lt.„Frkf. Ztg.“ 174 To. (i. V. 1023 To.). Die abgelaufenen 7 Monite des Jahres 1913 ergeben ſomit eine Minderproduktion von 26 183 To. und einen Minderexport von 3094. * Hanau, 7. Aug. Die Aktiengesellschaft Hanauer Kunstseide-Fabrik mit dem Sitz in Großauheim bei Hanau hat ihren Betrieb stillgelegt und das gesamte Personal, etwa 300 Personen, entlassen, da die erforderlichen Betriebsmittel nicht vor- handen sind. Die durch die Sanierung beschaff- ten neuen Betriebsmittel in Höhe von 750 o00 Mark durch Ausgabe von Vorzugsaktien waren unzureichend. Es soll nunmehr die Liquidaton der Gesellschaft beantragt werden. Das unter der neuen Direktion hervorgebrachte Kunst- seide-Produkt wurde von Fachleuten als ein erstklassiges bezeichnet. Petersburg, 7. Aug. Eine französi- sche Aktiengesellschaft bewirbt sich It. Frkf. Ztg. um die Errichtung von Schleusenanlagen an den Dnyepr-Stromschnellen Die Anlage⸗ kosten betragen 40 Mill. Rubel. Mannbheimer Effektenhörse. Die Börſe verlief ruhig. Es notierten: Aktien des Verein chem. Fabriken 328., Weſteregeln Al⸗ kaliwerke⸗Aktien 1886., Brauerei Schroedl⸗Aktien 186 B. und Pfälz. Preßhefen⸗ u. Spritfabrik⸗Aktien 221 G. 223 B. —— Telsgraphisehe Börsenbsrlehte. * Frankfurt, 7. Aug.(Fondsbörſe). Ru⸗ mänien iſt es gelungen, die Friedensverhandlungen zu einem günſtigen Ergebnis zu führen. Der Vor⸗ friede zwiſchen den Balkanſtaaten iſt geſchloſſen. Mit dem baldigen Zuſtandekommen des Balkanfriedens rechnete die Börſe ſeit einigen Tagen ſicher, ſodaß die Meldung keine beſondere Ueberraſchung mehr brachte, Man faßte die Nachricht im günſtigen Sinne auf, doch vermißte man eine lebhaftere Geſchäftsbewegung. Die Tendenz war bei Eröffnung zunächſt feſt. Unange⸗ nehm berührte die ſchwache Haltung des Newyorker Marktes und der Rückgang der Schiffahrtsaktien Nordd. Lloyd eröffneten 11678, auch Paketfahrt ſchwächten ſich ab. Von Bahnen konnten ſich Balti⸗ more⸗Ohio nur mühſam behaupten, Tombarden, Staatsbahn und Schantungbahn ſind bei lebhaftem Geſchäft zu erwähnen. Orientbahn 177.50. Elektri⸗ zitätspapiere lagen feſt beſonders Schuckertaktien u. Ediſon: Akkumulatoren Berlin ſchwächten ſich mäßig ab. Durch erhöhte Umſätze zeichneten ſich Diskonto⸗ Kommandit und Deutſche Bank aus. Oeſterreichiſche Banken feſt, Kreditaktien und Länderbank wurden ge⸗ fragt und höher bezahlt. Die Aktien der Petersburger Juternationalen Bank notierten 203½—20396 erſt⸗ mals pr. Ultimo. Bezugsrecht auf die Aktien Reini⸗ ger, Gebbart u. Schall.⸗G. 15,30 bz. G. Die Grund⸗ ſtimmung au fdem Montanmarkt kann mit wenig Ausnahmen als feſt bezeichnet werden. Deutſch⸗ Luxemburger feſter 146/%, Phönix Bergbau ſind bei weiterem Intereſſe zu erwähnen. Friedrichshütte 3 Proz. höher, Kurserhöhungen wieſen noch Harpener und Bochumer auf. Berlin, 7. Aug.(Fondsbörſe). Die Börſe, die beſonders in den letzten Tagen ſtark mit dem be⸗ vorſtehenden Abſchluß der Feindſeligkeiten am Bal⸗ kan gerechnet hatte, begrüßte den geſtern abgeſchloſ⸗ ſenen Vorfrieden in Bukareſt mit einer mäßigen Auf⸗ wärtsbewegung. Eine einheitlich feſte Tendenz konnte ſich indeſſen anfangs nicht durchſetzen, da verſchiedene Tatſachen vorlagen, die eine allzu ungeſtüme Betäti⸗ gung der Unternehmungsluſt verhinderten. Dies war am Markte der Schiffahrtsaktien vor allem die Her⸗ abſetzung der Zwiſchendeckfahrpreiſe nach Kanada durch die Konkurrenzlinien, wodurch der Ratenkampf gegen die Kanadabahn in ein neues Stadium getre⸗ ten iſt. Die Spekulation empfand dieſen Schachzug umſo unangenehmer als ohnehin zwiſchen den Mit⸗ gliedern der Konkurrenzlinten Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen. Paketfahrt ſetzten mit einer Ein⸗ buße von 1˙ Proz., Nordd. Lloyd mit einer ſolchen non 198 ein. Feſte Haltung zeigte ſich dagegen für Hanſa auf die Erhöhung der Laplatafrachtſätze; ſie vermochten ſpäterhin noch prozentweiſe anzuziehen, wodurch auch die anderen Werte dieſes Gebiets von ihren Verluſten etwas einzubringen vermochten. Ka⸗ nada, die von Anfang au eine ſchwache Haltung ver⸗ rieten, ſchwächten ſich aus den obenerwähnten Grün⸗ den gleichfalls ſtärker ab bis ca. 2 Proz. Auf den übrigen Gebieten aber ſtand die Börſe im Zeichen einer mäßigen Aufwärtsbewegung;: dies gilt insbe⸗ ſondere von Montau⸗ und Elektrowerten, wo die Beſ⸗ ſerungen 1 Proz. bis vereinzelt 2 Proz. erreichten. Auch der Bankenaktienmarkt profitierte in mäßigem Umfang von der Hauſſeſtrömung. Mehr beachtetz wurden hier, wie ſeither ſchon die ruſſiſchen Werte. Von Verkehrswerten lagen Schantungbahn auf das Abflauen der revolutionären Bewegung in China ſowie Prinz Heinrichbahn höher. Ganz weſentlich kam die günſtige Beurteilung der politiſchen Verhält⸗ niſſe auch dem Rentenmarkt zuſtatten, wo Zproz, Deutſche Reichsanleihe und 1902er Ruſſen bei ziem⸗ lichen Umſätzen anzogen. Die feſte Grundſtimmung blieb bei weiteren mäßigen Kursbeſſerungen beſtehen, Tägliches Geld—4 Proz., Seehandlung unver⸗ ändert. Die Aufwärtsbewegung ſetzte ſich in der 2 Stunde infolge der Ermäßigung des Privatdiskontz und etwas regerer Betetligung des Publikums, be ſonders am Kaſſamarkt, fort. Ruſſiſche Banken, Schantungbahn, Prince Heurti, einzelne Montau⸗ u. Elektrowerte erzielten weitere Beſſerungen bei mäßig lebhaften Umſätzen. * Berlin, 7. Aug.(Produktenbörſe). Der Ges treidemarkt verkehrte bei ſehr ſtillem Geſchäft zu un⸗ veränderten Preiſen. Die günſtige Witterung unsd das Angebot vom Inland blieben für Brotgetreide wirkungslos, da die amerikaniſchen Notizen etwas höher lauteten. Roggen, der feſter einſetzte, + au den geſtrigen Stand zurück. Hafer, Mals und Rüb lagen träge. Wetter: kühl. Konkurs⸗Ersffnungen. Stellingen 15 1. 8 Elbe). Thomeg ſon G. m. b. 80. 9. P. 80. 10. Pfeffingen(Balingen]. Johannes Haaſts, Inhabes ein. mech. Trikotfabrik. A. 20. 8. P. 80. 8. Berlin(Berlin⸗Schöneberg). Allg. Deutſcher Miet⸗ verſicherungsv. a. G. i. Lig. A. 20. 9. P. 14. 10. Bremen. Juda Leon Weißmann, Kaufmann(Ma⸗ nufaktur⸗ u. Weißw.⸗Geſch.). A. 15. 9. P. 9. 10. Aue Hetiurich Stizx, Bauunternehmer. A. 9 Freiberg, Sachſen. Max Ewalb Martin, Buch⸗ und Papierwarenhändler. A. 20. 8. P. 29. 8. Hamburg. Auguſt Spangenberg, Inhaber ein. Schuhe warengeſchäſts. A. 30. 9.. 10. Harburg, Elbe. Karl Holzapfel, Kaufm. A. 28. 8 P. 3 P. 3. 9. Harburg, Elbe. Rudolf Bloeß, Bauunternehmer A. 3. 9. P. 10. 9. Königsberg, Pr. Paul Schramm, Kaufmann T. A⸗ 11. 9. P. 18. 9 Königſee, Thür. Hermann Seele, Kaufmann. A. 22. 8. P. 1 Norden. Fa. Hobbje u. Gerdes. A. 10. 9. P. 2. 10. Parchim. Heinrich Heiſer, Kaufmann. A. 30. 8. P. 27. 9. Tünsdorf(Perl). Nikolaus Mohr, Kaufmaun und Schuhwarenhändler. A. 18. 8. P. 29. 8. Pirmaſens. Heinr. Lucas, Schuhfabrikant. A. 20. 0 9 P. 30. 9. Quakenbrück. Friebrich Hoffmann, Mühlen⸗ ung Sägewerksbeſitzer. A. 5. 9. P. 30. 9. Stolp, Fritz Zorn, Kaufmann. A. 28. 8. P. 30. 8. f Straßburg, Elſ. Straßburger Verſicherungs⸗Anſtalf e. H. Nr. 2 in Lig. A. 30. 8. P. 22. 9. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 6. Auguſt. Angekommen die Dampfer:„Scharnhorſt« am 5 Auguſt 4 Uhr nachm. in Hamburg,„Kaiſer Wilhelm d. Große“ am., 2 Uhr nachm. in Newyork,„Bülow“ am., 8 Uhr nachm. in Hongkong,„Kronprinz Wil⸗ helm“ am., 7 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Prinz Ludwig“ am., 2 Uhr nachm. in Genua,„Barbaroſſa“ am., 6 Uhr nachm. in Genua,„Brandenburg“ am ., 4 Uhr nachm. in Philadelphia.— Abgefahren die Dampfer:„Friedrich der Große“ am., 3 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Kronprinzeſſin Cecile“ am., 12 Uhr vorm. von Newyork,„Neckar“ am., 4 Uhr nachm. von Philadelphia,„Sierra Nevada“ am 5. vorm. von Montevideo. Paſſiert der Dampfer „Willehad“ am., 4 Uhr nachm. Lizarb. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agenkur in Maus heim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telepbon Nr. 180, Geſchäftliches. Huuderte von blühenden Kinbern ſterben in je⸗ dem Sommer an Brechdurchfällen. 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Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H Direktor: Erust Müller. letrasche 31854 Naartrocken-Apparate. Solid— Elegant— Leichtes Gewicht. :: Auch für die Reise geeignet.: Brown, Boveri& Cie.-d. 5 Ut. Installationen barn. Stotz& Gig. Ret4. a. l. l 0 4, 8% Telephon 662, 80α⁰α. 2082. 5 Hauptniederlage der Osramlampe- Wrrnrr 253F 08 2— errteseeeeeseeseeedceeeeee Wmeamm pererrertreceedede Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ab endblatt). 7. Seite. jen, von 5 urszettel d 11 75 2 75 0 885 22 0 bere 1 88 ann 7 77 e 4 7 AAe Wa 79 83 „ urszettel des„Maunheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Nachriehten“ den 9 4 15 be, M nh EIf 25 1 Aktien industrieller Unternehmun Wꝛien, 7. August, Rachm..50 Uhr „ an ee okten-Börse. 55 17 Budapester Produktenhörss. en. bli 8 Alumialum keuh, 267.½ 264,% stsmens& Haleke 410½ 217/] Credltaktlen 627— 620.— Oest. Papf 8 jem 19a tlonen. Asohbg. Aansoe 11650 178.—volge 4. aset 77788 17706 2075 2080]„ ſſderrente 8805 9535 hte 1 4½ Bd.Anll.-„ Hagchpapf 118.50 118.50 fummt peter 72.20 72 20 fa Setr. A... Gald 7. 1175 40 Sug erc 455 70.— 11020 11020 Maer 609.— 867.— nhar. 9olhrente 10210 100 6 Welr, Ort. fl. 10 cil 11 ruf. Hate 9 526 pb. 808 0 das Karchbr 1502 93.80 bz fabrix Serle 3 102.40 8 el 1 88 4050.50llixirob. Aühlenw. ien. Bene e ,e. Aprli 11.0 11.87 42 675 ina dk. yp.-E. vereob. 840 524 Sr. Kleinlein, dad 27.— g Weyse 8 Frohiag 139. 129.50 Cu raefane 120.—119.10 Tanderdan en 819— 808.— Woß. Frandt Mets 14. 10,5„ fel——.— a 07 1 J Lemn 860 5r 5 Süeh raal, Ben 102— 8 dlcee a Feobtan 107 l. 46 c0 kugstseſede re, e Fünerben,%ß 90 2407 run. 0 ren. Aidate-Anlehen. 4½% Gon. 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Berlin, 7. August.(Anfange-Kurse.) 7 6 F5 %c%., S e 8 0* 8 2.U.—* ISol T. reditakt 11 9 5¹ 9 Ges 2*—5— 70 9 1 8088 0ge lteſ 94.50 0 Farbsworte Höchef 605 40 605.——— ee 12 0% 162% Füön 152 9 95 29 15 Set bes 8 3 05 800..- ben. 20 20 und 8˙%„„ 1904 8— 0 kabritk Walddof 7 5 Viohem. Fbr.Mannh. 328.— 420,55 Ler. P. Oeftabrixen 177.80 176.80 Staatsbannen 152.— 15J flarpener 102. 22 6 191. 5 Rüdöl Tendenz stet. lan.-April 28 00 28.„1 ind 35 0 1905 64.— 0 Pernau In LIxland 97.50 8 9 12040 1070 e 110 Bochen 5805 n e 8 1 40 0sohlino 11 5 numer„ 221.— ou 90 1008 6155 6 0 Sdehe ree 30 1 ee berin, J. Augst.(Sobldsskurseh Autwerpener Froduktsnbörse. 5..-U.—5 n Russfadr. 310.——Sohußhf. 5 au Elsenbahn,Oblig. 5% Sbdrettddeh, 98— 8 Jügd Brentine. ud. 120.— 8a la 7ulh 17— 117.— e,, 5 K4, Fberrb. eh-des, 84% Tong, UftetenAd. ertrt. 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Zuokfb. 390.— 390.3% Nelonsanleine 43.00 73.5 ODynamft-Trust 70.—— 01 3 m en. 0.— 35,—bis 25.½ disponlbel mit Sack wagdonfrel Mannhel IAnd. T% Consols 97.75 97.75 Dbutsoh-Cebersee 135.20 164.— e 00 elm. 5 Banken. briet belg 5 u. ransportanstalten 0 5 9150 O. Gasgiunl. Auer 478.— 489.70 10 1+ 05 0 für ee Bbes badisebe Bank e 335.250. Matfen u. Aun. 619.80 610.20 Klsehen altes Mk..25, neues Mk..75, WIesenheu Mk. „, /JTTTTJJJJVC% 1—— vm.„Hert VUFP„*„ 88 8 55 10. e Grealtant— 127⁴³ 11 8 7— 915 famburger Facket 1155 50 140 J,Ital. Aittolmeorb. 107.— 107.—„ Honvort. 90.40 90.70 Enzinger Füter 284.— 299— 1 Rheig. Hyp.-Bank Fr. Fransp.-Untf. u. Aordaeuteohtlond 118%e 112,% Saltmose u. Obio 89% 88.%½„. 1802/%—.——.—Essen. Krodltanst. 155.50 155.— 10. Süaacensche Bank D dlae-ere.-des. 2200—. Oeet-Untg-stsatsb. be te bane,“ fie Roieen 8 keber Seeleltr. 27780 47780 Anfangskurse Sudd. bls.-des.—— 111.50 ged. A8seturen: 1800 71350 Bergwerksaktien 20 10 sen 73.— 72.25 Felten& Gullla 2. 12.— 825 A. Bahnen. 80.——5 Aum.-Friede(Br.) 170.— 186 20 Harpener Bergbau 192./ 191.¼ 0 o Sachsen 75.50 75.40 288— 8 ee Hert atss 20% Aett 8c und nenldr. Strasseab. 70.——— Oberrh. Verg.es 167⁰ 20.— Bochumer gergb. 720% 220.% Kecser Serhban—. 2 Argent..109) 81.30 81.50 de,Serl.Strassenb..— 183-J0 Saſtlmoce Oblo 98½ Farettahrt 1390 dorde. Lley 118% Indust e 2— Sucecus 70070 106.28 Lalln. Jechersſeh. 141.— 140.— 5 Sbineson v. 1806 97.78%50 deisenkſronner 184.½ 132% 1802er Aussen——, 0 7 Chem. Industr. Waärtt. Trep.-Vers.—. 735. 5 5 18 er ftussen Türkenlose Sohantungbahn 124½, 180 Bad Anſl- e, Sodaf..— 548.— 5. Ben 0 55 111 50 1 5 9 0 168.50 188.— Haiteng 81.25 91.30 Harpener 192.½ 191 1 Tendenz: fest. ndustrie. eutsoh. Luxembg. 146.—ů— orsohl. Elsenlnd.—.——.—% Itallener—.——.—Höchstor Farbwk. 603.50— Odem. Fbr.Aoldenb. 241.— ee 0 danster Farde.50 804. + ———Ad. f. Sellindustr. Eochweoller Bergw. 215.— 215. Phönlx Zergb. 256.4½ 254.½ fMannn. Stadtanl. r e Hohenlohewerks 149.50 143. 20 ucker. Sdende dnem. Fabr.— 288. Oſagier sone Ha⸗ riecriopef. Berön. 17725 174.20 Ver.K50.-.Beurag. 150.— 168.% 4 gest doldcente 2138 gl.. Lalla, Aeobereleb, 14270 140.0, wanggdard, J. Aug. zuorerporlont. borparoer 800 b. 8. vereln D. Deltabr.—.— 177.30 sohlnenfabrik Gelsenklrohener 164.½ 182.% GSworkdoh. Bossl.———.—3 Fortug. unkf..3 64.90 54.80 Kölner Bergwerk 493.75 495.50.09.——.00—, Nachprodukte 75%8¼o. 8..00—.00.—, stetlg.— te Westereg..-.St—— 189.— Fmalls. Malkamm, Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen 0 finngen 180 9050 90 30 Foicdde Kostn. 129.0 440 8 80.— dce beananiene ele aaſt Sabk.37, 00006 „eee ee ,, fl. F Hdbig. 8 rken unf 44.78 8ʃ4.4 aurafutte 169.½% 158.½% gemahlene Rohlis mit Saok——— 5 A. Brauerelen. asth 8. 14 990 990 g, Jgg on. 0 159 5 bar Ueen Magen 250.— D iggg ae 1 40. S. 18u. 1n 9480 8490 Pr. lh 340 8070 4% Bagdachan 75—.. Lotdranger Cemont 112.50 112.50 ito frel an Zorg e 1 09 dur notvm headen 289.— 163.—Süad. Kabw. fric. 5 u. 17.eo.00 6½ Pr. Ayp..·8. O0st. Krealtacllen 186.% 188.% Tudz. L08½& C0. 328.— 325.— 55 8 1..42% 6, A. eee 90.— 108.— Karler. Masenbau 4 175 8. 95 9990 980 2 1 555 1 155 183 9775 4% Ung. 946 115 Nannssmannröhr. 207.70 208.70 57150588 r ene gob fl, 3621½% 8, k.—— al 4. do. 8. 0 o. abgest. 1.%„ Kronenr. obersohl. Eisb.-5— 5 5 0 lela—.— 200.— 0 11 8. 12, 18 88 4 45 10 101905 9200 9220 bacn des. 15 4 159.% Gregsteln 410 58 177 7⁰ 5 855 per 5 a e 5 omb. Mess 353* 8 5 o. v. 50 92.50 Darmstädter Bank 114.Pn 5 8 Tudwg. Aktendr.— 245.— 3½ d0 8. 10 85.20 65.20 4 40. v. 1908 82.50 92.50 Peutzoh-Aslat 8. 117.70 14770 W 5 55 emdacg, J, Jug.(relogr.) zugfter per Aug, 4254 P. Sept ind Seeusrel Slaner— 280.— Pr Flertciit 28 Je 24%½ Bonbaoner flütte 188.40 153..72% enn. Oktebe..40—, fane Hürs.—, fel rauersl Sinner—.——Ptülz. NMühlenwk 8. 5„50 4% Pr. pfabr. Olsdonto-Komm. 183. 2 102.%8 J Hüttgerswerken 190.50 188.50 5 5 Er. Sohrödl, Haldg. 188.—— do. Hyp.-Kr.-v. 18 und 22 92.75 92.75 Dresdner Bank 150.— Soh 53. *„ Sodeeciespeg. 127.— 199.— Poril e 85 15.195 2427,%ä 6do. E. 25 38.50 38.50 Aitteſd, Kreditbank 1170 17300 Hemens Halske 22750 21020 5 2 8. Neltz,„. p. Ri. HobuckertG 31, 32—12 95.30 95.30 4% 4o. S. 27 88.78 93.75 flelohsbant 14860 182 20 LinnereSrausrel, 238. B80 5. 8% per 4(ef 4% aal e Stee 1t e. e— ene cle ü 4% 0 e, 0 8830f cadwen 18 15.0 fon ee 128 4%%% erger,Worme— Sudd. Drahteind. o. S.———̃ 20.-Bk. ussenbank 153.30 157.80 Tonwar. Wieslooh 122.— 121.— Baumwolle und Petroleum. Pfalz Procsbefen-. 4 do. 8. 47 94.20 94.20 94.— 92.90 Sohaaffh. Sanky, 103.50 109.0 Ver.Glanzst.Elberf. 377.20 617. 3.— moort n. 22ů— 251— d e 78. 1 40. 88 3489 950 19 10 88.8l 0 0 Senen 16570 13750 Ver hn cenet. 3850, e i bie 105 8 xansport u. Spoyr o.§..50..50 3/ do..33 95.— 95.— Staatsbahn 152.% 151.% Wanderer Fahrrw. 403.— 401.30 sen un Stalle. tal! Persicherung. Wirzmüle⸗ ndust. do. S. 50 94.50 84.50 8% do. S. 28——ů— ombarden 25.% 26.% Westersgeln 188.10 187.70 London, 7. Aug., 1 Uhr. Anfang. fest 67¼, 3 Hon. B..-0,.delnsch. 80.——. Zellstoffb. Waldho 4 do. 8. 51 95.— 895.— 3% do. F. 23 88.20 38.30 Baltimore u. Ohlo 89.% 99. 105 Wstf. Uw Langendr. 30.90 60.30 87.½.— Elnn will. per Kasse 187,½/, 3 Monate 107.—.— Blel — 3¼ do. 8. 44 65.50 85.50 310 do, Ktelnb. 1904—.——.— Canada paofflo 214.% 215.½ Witton, Stahlrö 35.— 13 iaof— 0 F 3½ do. 8. 28-30 4% fh. Hyp.Zank Hamdurger Facket 130.70 140.= Lellstorf u, I80f 220 0 p e 4— 2 2 8 7— 42 0— f Frankiurt 85 bokt 9 0 8 8 J0l 15.—. 5 910.1902.07 93.80 83.89 flansa 118x5 50 293.—Oktayf 100.90 110— eee Aug. Cleveland Rohelsen Mlddlesborough. 2 do, S. 404tiſd.) 96.— 36.— 40% d0. Kab. ad 1912 93.80 93.80 Norddeutzoh LIoyd 18.50 117.— South Wost-Afrika 114.70 113.— f 25 ran rter Eli0 en-B jör 80. 3½ Pfälx. Nyp.- BK. 84.60 84.60 4% d0. unk. b. 1917.60 91.60 Aglerwerx Kleyer 400.,— 403.10 Logti. Masohlntbk. rants(Eröffnung) 5 Kasse 54 sh. 01— d. Geld, Honat N Frankturt a.., 7, Aug.(Ankangskurse). Kredltaktlen 198. 4 455 1017˙ 980— 1210 45 1921 95.50 8 Aaluun 1 11050 55 3 N 8 5 50 86,. 5. 85.50 uminum er. Fränk. Sobuhf.117.— 116.0 blskonte-OVommandlt 188/, obrwatügter 114% Oresdner Banz 1 do. 1920 86.50 96.50 40% 3 23 55 5o do. 1923 96.50 86.50 Anlliln Blelef. Masohlnenf.381.— 389.70 150. eeee 159/ obutsche Banx 245.¾ Staats- do. 1922 8740 97.60 3½ do. 63 40 63.20 Anllin Treptow Sud + 8 185 1 1 Hochumer 221½, geſsenklrohen Abr, Oentr.-Boden- 30— do.„ 1914 83.80 83.60 Aranbg. Sergreg l0l. 406.— ae Harx E Goldschmidt, Mannhe lm 13᷑84.—, flarponer bsara utte.—, Tendenx fost. 1 93.— 83.— 00 do, Kommuna! 9— 83.80 Prlvatdiskont 4¼½ Telegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.: Ar. 58, 1887, 8. 175 Telegramme Aab ee 4 40f 180³⁸ 1200 9259 9250 1 9.8. w. Berlln, 7. lugut(relegr.) Machbörse, 2 Wurt 1818 Frovlslonstrell elohsbankdlskont 6 Frozent. o.. 5.50—— 181 2 6. 50 6 inz 4 d0.„. 1807 32.90 92.90 Oderrh. Vera.-08. 1050 1080 Kredit-Aktien 180.½ 198.% Stastsbahn 182. 1 80* Auter „ V. 8 25 55—.— 8 51.½ OT- An ſfa⸗ Sehlusskurse. 4 40. ,. 1803.30 93.30 Nanng. Vers.-G. A. 875.— 675.— lskonto-Komm. 183.— 182.% Tombarden 28. 285 kaufer Kauer am⁵⁸ Wechsel. 1 705 55 94.30 94.30 Daah ee 90.20 90.30 unter Vorbehalt%% die 7 1 8 r. Centr.-Kom.„Hannh. Stadtenl.——.——— 8 5. von 1901 84.50 94.50 Bayer. Staatsanl.——.— öm. Amstordam kurx 109 50 188.40 Obeok Paris 61.075 81.075 P kt f 7 Atlas-Lehensvwersloh.-gesell 12 2 5 29205 705 8 Kurz 99655 Salehen Loe en 7. 163.½ Todu ten-Börsen. Zablgolte Sne e 220 1. 210 ihr alſen„ 00, 70d8, 5 velx. Plätue„ 875 1 Baumwollspinnerei Speyer Stamm-Aktlen 22— 5. Fogon aan 9 49.40 20.445 dapolepned'or 4624 162 Ausländische BHekten-Bör Kursblatt der MWannheimer Produktenbörse 5„ Vorzügs-Atſen. fer„„ braidlekent%, 45½ Orsen. vom 7. Aug. Sürgerbräl, Ri 255 5 7„„„„„„„„„„„„„„45„ r Staatspaplere 1. Deutsche Londoner HEffektenbörse. Die Notlerungen sind in gegen Barzahlung per 100 Kg 1 9 2 10 5 8 ohe eophosphat.-G. 4 5 8 London, 7. Aug. Crelegr.) Anfangskurse der 51 75 e Europa, Rüovece, Beriin 5„. 680 K. 550 u 40% dentash.-A. 97.30 9768 b. Auslündlsob 8. 7. 8. 6. Welzen, pfälz. neu 21.25.—21.75 derste, hlesſge 0000—000 kFrats deutsone gamiegosellgon., Emmendingen] 355 24⁵ 805 eutsoh. 5 820 50 70„ AuslAndische 2% oonsols 781½ Foddsrsfohteln 1h, ae„ noräd. 00.00—00,00 Gerste, Pfälzer 00.00—.00.00 Erste Oesterreloh. glanzstoffabrſcen 230 111!.. EEEJ 3 40% pr. Kons. St.-A. 5 0 5 416. best. Sliderr. 85.80 95.804 1 917 75 5 8 Aeſe 20 ß 100% 10 10 1 Uiba 23.50—24.00 Hafer, bad. 00.00—00.00 Focsan d. m. b. fl. 5 4. em.„167 168 1 805 15„ 74.70 14.30 105 85 Faplerr. deren 8 e taſſener Canadlan 5 21•03 222.1%„ Keim Axlm. 00.00—00.00„ norad. 00.0000.00 Hambürg-Mannheimer Vers. Akt.⸗des. A.—. 589 ee eee eeg, doſart. al 80 90.04 iapaner 83 Baltimore 98./ 93.„ faganrog 00.00—09.00 russlscher 19.00—19.75 lorcenmühle vorm. genr, felue orn... 22 7 4 dad.81. 5 1901 5 3 8 61.50 61.5 14 1 55 998/00 86.70 86.50 ortüg. Serle 50 61.50 3/½% d0. do. II. 8. Ohicago MUwauke 110.— 110 8 24.60— Kinematografte u. FlImverlelh., Stralburg. 2 19 ſe⸗ 700 124 81 5 11 905 95 50 3„ II 64.30 64.75 5 fexlkaner gers 50 n 21 20 17 axonska 24.00 00.00„ Laplata 18.00—18.25 Kühnle, Kopp u, Kausoh.-., pPrankental— 13² etet dad. 81.— 168 8 30 ½% neue Russ.1905 89.40 99.60 4% fussen 89 Erle bo 30.0% 50.0• 75 rumün. 23.75—00.00„ Amer. Ollpp. 00.00—00.00 London u. Feoinge Electrio Theatrss Ltd, 18/ sh 13/5 sh. ilch 20 eee 4 ftussen von 1880 88,20 88.10 Ottomanbank Greathweston„ Lansas II 23.75—00.00 Mals, amer. MIxed 00.00—00.00 fasoninent ahrik Nerry.. die 37* 90.55 90.75 4 Spanlsche fente—... Amalgamated Grand Trunk ord. 23.%ů 23.% red Wint. II 22.25—00.00 donal 00.00 Beckarsulmer Fahrzeigworke Sianm-Aktlen 89 zen 3% 1900%08—.— 66.80 4 Türk. ku, un. 1903 72P30 77.30 Anadondas Or, Trunk Ill pref 36.% 56.1½ 5 55 00—00.00 Oesterr, Potroleum-ind.„Oplag“. k, Kk. 1880 en„%4„ Aunlf.—Flo Tinto Loufsvllle„ West.„ II 23.25—00.909]„ La Plata 15.25—00.00„Ostgalizia“-Petroleumges. f 22„ jen 3 1904%2 44.65 84.70 5570 85 124. 14 1755 5½„1807%8 84.40 8470 1 deneend 2780.20 rep 80 oe Misspur! Kansas„ kanltob. II 23.30—90.00 Kohir,deutsoh. neu. 32.00—00.00 Pacſle espate Sraros 151 +. 40 uk⸗ 1555 Eb.b. 018 907,. 88.40 ceeen e Hentraf Aa Feneene„ Wall. Wall. 00.00—00.00 Wioken, Königsbo. 22.50—23.25 0 eee 5„„ 1 10 u. Alt 15 82.38 8290 57 Uhinesen 1898 97.70 97.75 Ohartered Book Island„ Australler 24.—00.00 Rotklee, Itallener 000.00—000.0 pomons b. K. 8. 710 720 10 1 10. u. dlg, 9376%„ 1888 00.4s 4ſ. be gsers Southern Pagiflo„ laplata 23.30—23.75„ Franz. 000.00—000.0 Pgesssisgne Nüeoreſcnerun..— 50 e 0..-.-Odl. 45 4½ lapaher 91.45 81.45 Fastrand Southern Rallwa) +0 Rhelnau Terrain-Ggesellschaft.— 127 di⸗ Sgebr. 845 98% 5% fes äuse 68,99 Sa dee geduit ee 60 00—00 90„ Uus. iil. 000.00—000 0 Rheinisone Autom.-Gosellsoh..., Mangheim— ian 5 5——5 0 5 3 Sexlkan. inndre 48.50 46.60 Goorz Stsels Oom. Roggen, pfasz, neu 17.50—77.75„ Frov, 000.00—000,0 Aneinisode etallwarenfabrit, denußsoh... u. 260 U. 230 bis Alesten 1908/16 86.50 96.50 Verzinsliche Lose. Gorsflelds„ busskscher 60.00—03,00 Esparsstte 00 00.—00.00 Soblosshotel Ralgedorz 48 2. Re⸗ 8 Hessen 7235 72.35 125 19 0 115 0 lagersfonteln Tendenz: stetlg. 5 nordd. 5 00—00.001 89 ee 3 125 112 2 Desterr. 8 8 25 ANHer! m 2 7 11 15 ndo vern 2763 37.40 furkisene 156.40 159.40 Parl 186r Effekten-Börss. Ne 0 1 2 2 dageutecne dute inadstee, manfeſd..10,107 1 e 150211050———. Unverzinsliche Lose. Farls, 7. August. Anfangskurse. 33.75 327/5 3078 7 277 275 Aae e ee Genubgoh + 12-•11——Augsburger——.— 7. 6. 255 5 Boggenmshl Ur. 0) 25.75 1) 24.25. Union, Projektionsgesellsohaft, Frankfurt.. 207 290 55 781.4180/0 84.— 84.—Frelburger 5—— 805 1 85 21775 15 527.— 527.— Tendenz: Getreide ruhig. Waggönfahrik Bastatt 8 10 80 Bank- und Versicherungs-Aktien..52 Gdb?]astſen 80.— 60.— Westdeutsone Eisenwerxe Kray.— 5 n 5 8 7 0 Türkisobe Lose—.——.— Boldfleld 58.— 59.— BerlI Iner Py OAüktenbörs Zsohocke-Werke, Kalserslautern— 990 da 130 Aanesbade 114.60 11550 Zanque Ottomane 619.— 619.— Handmines 160— 160.— Tne 9. — 14 T enz: fes 1 8 8 erg- u. netallbk. 132.— 132.30 Oesterf.-Ungar.Bl. 148.— 147. 60 Tendenz: fest. Berlin, 7. August. CTelegramm.)(Produxtenbörse.) HBiorl. Mandels-Ges, 160.% 159.— CGesterr. Längerbk. 13J¾ 129.50 WIe 5 Hakten-BG Prelss in Mark per 100 Kg frel Berlin netto Kasse.—— Jom.- u. Uisk.-Sü. 106 50 106.50 Kredt-Anst. 188.% 187.% Viener Eflesten-Bürss 401 hendeck nach Ddarmstädter Sank 718 14 ptskalsohe Ben 122.80 12290 775 Welzen Septsmber 200,75 201.— Mals Soptbr, Ermänigung der Zwischendeckpreise i0 bdeutsede Bant 245% Pfülr. Kyp.-Bant 16770 1055 Wꝛen, 7. August. Vorm. 10 Uhr. Okioder 201.— 201.25 Beioe Laneda. Die Hamburg-Amerika-Linie und die ˖ Dpeeggto-om. 133.. 162.% Abeln, Krecldank 127.26 J27.25 Fänderbant 803.80 505.20„ Sſiderrents 86.70 65.35 Koggen September 167.25 1050%% drader 60.50 68.0 breise nach Kanada wieder auf 120 Mark er Bank 350.½ 150.½ fheln. Saat 1 Ungar. Goldrento 102.05 101.80 Oktoder 183.— Derhr,—.—— mähigt. Begründet wird diese Maßregel hier AZetallbank und Bank Hanndelm Staatsbahnen.70 699.—„ Keronenrt. 61.85 81.35 Dezemder 16050 4—— damit, daß Canada Pacific neuerdings die Astall.-G. 152.— 132.30 Sobaaffh. Banker. 108.— 108.— ombapden 123.— 129.70 Aluine Hontan 913.— 909.58 2 Spirltus 70r looo—. an Stellen Disend.-Rontbank 177.½ 172.— Wiener Sankrver. 131. 130.40 farknoten 119.75 118.11 Skode 615.80 799.— flafer Septbr. 165• 59 708.56 Felzenmen! 28.50 28.75 25 N Fragkt kypoth.-Bu. 205.75 205.75 Sudd. oiskont 131.50 14.50 Weonsel Ferls 95.60 95.77]—fendenz fest. Dezembe⸗ 188.— Roggenmohl 22.70 22.0 unterbietet, nachdem diese Gesellschaft die Frät. Nyp.-Gragltvw. 147.— e Zant Gttomane 120.— 20.— Oest. Kronenrente 32.10. 61.95—.— Preise erst kützlich keraufgesetzt hatte. eeeee eeeeeee——————————. ̃——— 77 Kobe D.„Perſia“, 20. Auguſt Newhork, 1 Vaderland“ gegen 12. Nuguſt von New⸗ Verelnigung der Rheinisch Westfälischen Meberſeei Ge Schiffah Hrts⸗ oeber 895 Linie Tri n 5 via 5 5 ele 5,„ 113555 Auguſt 175 Bandeisenwalzwerke. In der vorgestern abge- 5 Trieſt n 5 1 bh„„Phila Sit⸗ estg Celegramme. JJ. UJJJTTJ( „Sileſta⸗ Nanda 7 5 auf dem Stabeisenmarkte eingetretene Belepung sieh auch auf den Bandeisenmarkt ausdehnte. Oeſterreichi 25 Poſt⸗ und enedig: 10., 11. Auguſt Lini 12. 9 Eil Gautſch“, D.„Alkanien“ ara, Cattaro. Auguſt D. Ellinie Trieſt-Cattaro(& D.„Pri Spalato, ato, Curzola, Gravoſa und Cat vante und dem Mittelmser: rientaliſche Linie(B) inie TrieſtSyrien(B) D.„ AUlinie V 5 Die nächſten fern finden ſ a“ 5 ſcher Llond. 11 e n Auguſt D.„Almiſſa Nach Dalmatien: zaa D.„ ie TrieſtSpi linie inope 10. Auguſt Lin Trieſt—Cattaro(] D. Abfahrten ſtatt: Nach 9 11 18 9. Auguft inz Hohenlohe, Sarajevo“, „Baron Auguſt Dalmatiniſch⸗a albaueſiſche Linie 428 berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Leſina, e e 8905 a, Luſſinpiccolo, Zara, Spa⸗ 5 beichen 1 5 taro.) Nach der Le⸗ 10. Auguſt Griechiſch⸗ D.„Carinthig“, 10. Auguſt Dalmatia“, 12. Auguſt 1 D.„Palacky“. Nach le Trieſt in Antwerpen Columbian⸗ am 1. Balttmore abg.,„Gothlan am 1. 22 abg.,„Baderlande am werpen erwartet: „Finland“ am 2. Aug. von A Antwerpen abg.,„Lapl land“ am 4. Aug. von Newyork aug.,„Zeeland“ vork von Antwerpen ang.,„Menomines⸗ am 5. in Boſton von Antwerpen angekommen. „Gothland“ gegen 10. Auguſt von Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Maniton“ am 31. Juli von Boſton und Philadelphia angek., Auguſt von Autw d“ am 1. Aug. hork nach Antwerpen abg.,„Marquette“ am von Philadelphia nach Autwerpen abg., W Auguſt in Baltimore von Antwerpen twerpen na bvon Au in am 4. Newyork Aug. erpen nach von New⸗ Aug. caſtrian“ angek. Newr 1 rk nach Antwerpen in New⸗ Aug. In Ant⸗ ch Trausatlantiſcher Dampferdienſt nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Barcelona“ am 5. Aug. von Rotterdam Mitgeteilt von Bärenklau nach Quebec abgegangen. der Generalagentur Gundlach u. Nachſolger, Mannheim Babnhofplatz 7, Telepbon 7215. Elektrizitäts-Akt.- Herm. Pöge Die schätzt, soweit in Chemnitz. sich die sen, die Div Höhe wie im Verl haltuisse jetzt übersehen las⸗ idende 15 ungefähr die gleiche Vorjahr% Prozent)., Der Ein- gang von Aufträgen für das neue Geschäftsjahr sei auch bis Das Unterne Im Auslande haben die Preise bereits merklich anziehen können, im Inland zeigt sich mehr und mehr, daß ein starker ungedeckter Bedarf vorhanden ist. ————————————————————jp—j— angsverſteigerung. 70 Freitag, den 8. Auguſt 4913, nachmittags 2 uh werde ich im Pfandlokal G 6, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öſfentlich verſteige 4000 Stück Zigarren. jetzt zufriedenstellend gewesen. hmen sei gut beschäftist. Maunhelm, den 7. Auguſt Armbruſter, Tabakſteuer betr. Nach dem Tabakſteuergeſetz müſſen die Tabakflanzer der Gemarkungen mit Gewichtsbeſteuerung allen auf ihren Grundſtücken gewachſenen Tabak, wenn er getrocknet iſt, zur amtlichen Verwiegung ſtellen. Um prüfen zu können, ob ſie dieſer Verpflichtung nach⸗ kommen, wird ſchon vor der Ernte von der Steuer⸗ verwaltung die Menge des mindeſtens zur Verwie⸗ gung zu ſtellenden Tabaks feſtgeſtellt. Dies geſchieht in der Weiſe, daß die Pflanzer bis zu einem be⸗ ſtimmten Zeitpunkt, der in jeder Gemeinde noch be⸗ ſonders bekannt gemacht wird. bei der Steuerein⸗ nehmerei ihres Wohnorts eine verbindliche Erklärung über den vorausſichtlichen Ertrag ihrer Tabakfelder abgeben. Vordrucke für dieſe Erklärungen werden von den Steuereinnehmereien unentgeltlich abge⸗ geben. Die Erklärungen werden durch einen amt⸗ lichen Schätzungsausſchuß nachgeprüft. Die Tabakpflanzer der Gemarkungen mit Ge⸗ wichtsbeſteuerung werden eingeladen, die Schätzung des vorausſichtlichen Ernteertrags nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen vorzunehmen und ihre verbindliche Erklärung darüber rechtzeitig bei der Steuerein⸗ nehmerei ihres Wohnorts abzugeben. Nähere Aus⸗ kunft wird von der Steuerbehörde, insbeſondere von den Steueraufſehern und Steuererhebern jederzeit erteilt. Wer es unterläßt, die verbindliche Erklärung tunerhalb der darauf vermerkten Friſt bei der Steuer⸗ einnehmerei abzugeben, hat wegen Zuwiderhandlung egen§ 11 Abſ. 3 der Tabakſteuerordnung, Beſtra⸗ ung auf Grund von 8 49 des Tabakſteuergeſetzes zu gewärtigen. Maunnheim, den 2. Auguſt 1913. Gr. Hauptſteueramt. Den 8 Uhr⸗Ladenſchluß in den offenen Verkaufsſtellen betr. Der 8 Uhr⸗Ladenſchluß iſt mit Zuſtimmung der Betetligten für die meiſten offenen Verkaufsſtellen in Mannheim bereits eingeführt. Ausgenommen davon ſind jedoch noch mehrere Branchen und einzelne Vororte. Der Ladenſchluß um 8 Uhr hat ſich gut be⸗ währt und es haben ihn auch zahlreiche Geſchäfte, für welche er Rach nicht vorgeſchrieben iſt, freiwillig ein⸗ geführt. Nach längeren Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Vereinigungen der Intereſſenten und dem Stadtrat ſoll der 8 Uhr⸗Ladenſchluß nun für ſämtliche offenen Verkaufsſtellen in Mannheim und allen Vororten eingeführt werden; bis 9 Uhr ſoll jedoch das Offenhalten der Geſchäfte geſtattet ſein: a) an allen Samstagen, ſofern auf ſie kein gebotener Feſttag fällt, b) am Donnerstag in der Karwoche, e am Mittwoch vor dem Himmelfahrtstag, d) am Mittwoch vor dem Fronleichnamstag, e) an allen Werktagen vom 15. bis 24. Dezember einſchl. ) am Sylveſtertag. Ausgenommen von dieſer Neuregelung bleiben nur die Spezialgeſchäfte der Zigarrenhändler, ſie ſollen dem geſetzlichen 9 Uhr⸗Ladenſchluß unter⸗ Nach den Vorſchriften der Gewerbeordnung kann dieſe Neuregelung nur eingeführt werden, wenn‘3 der beteiligten ſich dafür ausſprechen. 5 Borbereitung der Abſtimmung haben wir ein Verzeichnis ſämtlicher offenen Verkaufsſtellen mit Ausnahme der Zigarrenſpezialgeſchäfte der Stadt Mannheim und allen Vororten aufſtellen laſſen. Dieſes Verzeichnis liegt vom Tage des Erſcheinens dieſes Blattes für die Dauer von 2 Wochen zur öffentlichen Einſicht auf den einzelnen Polizeirepieren auf. Wir machen dies mit dem Anfügen bekannt, daß Einſprüche gegen die Richtigkeit und Vollſtändig⸗ keit des Verzeichuiſſes von den beteiligten Geſchäfts⸗ tuhabern bis zum Ablauf der Friſt ſchriftlich oder zu Protokoll beim Bezirksamt und den Polizekrevieren erhoben werden können und daß nach Ablauf der Friſt vorgebrachte Einſprachen unberückſichtigt bleiben. Mannheim, den 17. Juli 1913. 2236 Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Wöhrle. Nr. 35150 J. Vorſtehendes bringen wir hierourch zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 1. Auguſt 1913. Bürgermeiſteramt: gez. von Hollander. Die Brückenwage an der de— Friedrichsbrücke bleibt Stühle 8 wegen Reinigung und S Prüfung von Freitag, den 8. Auguſt an auf ca. 3 Tage Ur den Verkehr geſchloſſen. annheim, 6. Auguſt 1913. Städt. Maſchinenamt: Volckmar.—4¹ werden gut und billig ge⸗ flochten, dieſelben können ſofort im Hauſe abgeholt werden. Poſtkarte 6 L. Schmidt, 8 6, 1. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in teilen und benachbarten Gemeinden den nachgenannten Stadt⸗ Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ zogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Schmelcher. tragen: Stadtteil Domizil Juhaber der (Gemeinde) Annahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 17 Kaufmann Friedr. Kaiſer Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89[ Friſeur Mathias Merz Oeſtl. Stadterweiterung Eliſabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn Neckarſtadt Mittelſtraße Nr. 69 Kaufmann Wilhelm Simon Lange Röttergebiet Max Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwang Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber Neckarau Rathaus brivatmann Philipp Hoff Käfertal Mittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann Waldhof Langeſtraße Nr. 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 73 Ortsrichter Jak. Bohrmann Sandhofen Nähe des Bahnhofs Kaufm. Bernhard Wedel Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 55 Schreinermeiſter Adam Troppmann Rheinau Stengelhofſtraße Nr.7 Geſchäftsführer David Erlenbach Seckenheim An den Planken Kaufmann Georg Leonhard Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Woche voll⸗ Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung 969 Städtiſche Sparkaſſe: Arbeitsvergebung Für den Neubau der Straßenbahnwagenhalle in der Neckarſtadt ſollen im Wege des 128 23 Angebots vergeben werden: .) die Verputzarbeiten, .) die Asphalt⸗ und Holzpflaſterarbeiten, .) die Schloſſerarbeiten(ſchmiedeiſerne Fenſter), .) die Glaſerarbeiten, .) die Inſtallationsarbeiten, .) die Erd⸗ Beton⸗ u. Maurerarbeiten für die Ein⸗ friedigung. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 18. Auguſt ds. Is., vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchi⸗ nener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro, Hohwieſen⸗ ſtraße 9 part., koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 6. Auguſt 1913. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Submiſſion. Die Lieferung von Döring⸗Steckgriffen für das Winterbeſchläg unſerer Pferde ſoll in Submiſſion vergeben werden und zwar: 2225 2000 Stück gehärtete ſtumpfe Döringgriffe Nr. 3 2000„ 7„ 1„ 4 2000„ 75 ſcharfe 750 8 Wir bemerken hierzu ausdrücklich, daß die Zapfen⸗ ſtärke der Griſſe Nr. 3 und 4 genau die gleiche ſein muß und überhaupt auf die genauen Dimenſionen der Zapfen größten Wert gelegt wird. Die Lieferung hat franko hier, Luiſenring 49 zu erfolgen. Diesbezügliche Angebote mit Muſter ſind mit der Aufſchrift„Lieferung von Döringſteckgriffen betr.“ verſehen, ſpäteſtens bis Dienstag, den 12. Auguſt 1913, vorm. 11 Uhr, auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, einzureichen. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Lieferung hat ſpäteſtens 1 Monat nach dem Zuſchlage zu erfolgen. Mannheim, den 1. Auguſt 1913. Städtiſche Fuhrverwaltung. Krebs. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Be⸗ reich der Straßenbahn im Monat Juli 1913 gefündenen Gegenftände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim, Ecke Nuits⸗ und Collini⸗ ſtraße, b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen am Rhein Ludwigsſtraße 69, während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt 2287 iſt. 22 Mannheim, 5. Aug. 191g. Straßenbahn. 55 755 Städtiſche Umlage. Die Zahlſtelle Neckarau iſt in der Zeit vom 7. bis einſchließlich 19. Auguſt 1913 nur am Mittwoch, den 13. Auguſt und zwar vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr geöffnet. 2240 Mannheim, 6. Aug. 1913. Stabtkaſſe: Röderer. Städtiſche Umlage. Diegahlſtelleceudenheim bleibt während der Zeit v. 11. Auguſt bis 30. Auguſt 1913 geſchloſſen. 2239 Mannheim, 6. Auguſt 1913. Stadtkaſſe: Röderer. nkauf Gebr. Möbel, Betten, Schränke, Waſchkom. uſw., kauft Bertrand, J 2, 19. 20426 erh. Beamte u. beſſ. Ange⸗ Auf Antrag des Eigen 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt!) Donnerstag, den 7. Auguft—3. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung. 28 Jahre litt ig tümers wird das auf Ge⸗ markung Schriesheim belegene Grundſtück Lagerb.⸗ Nr. 136 mit Lgb.⸗Nr. 134a am Samstag, den 30. Auguſt d.., vormittag 9 Uhr im Rathauſe zu Schriesheim durch das unterzeichnete Notariat öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag endgültig erteilt wird, wenn der Auſchlagspreis oder mehr geboten wird. Beſchrieb der Grundſtücke: 1. Egb.⸗Nr. 136, 24 ar 79 am Hofraite und Haus⸗ garten an der Heidelbergerſtraße. Auf der Hofraite ſteht: 2) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt und gewölbtem Keller, p) ein zweiſtöckiger Küchenanbau mit Wohnung und gewölbtem Kell er, ce) ein Schopf mit Kühlſchiff, d) ein dreieinhalbſtöckiges Vreunhaus mit Gär⸗ küche, Mälzdarre und gewölbtem Keller, e) eine Eſſigſtube mit gewölbtem Keller, 1) ein Brennhaus mit Heuboden, g) eine zweiſtöckige Scheuer mit Schienenkeller, Stall und eingebaut er Eſſigſtube, h) ein Pferdeſtall mit Heuboden, 1) eine zweiſtöckige Arbeiterwohnung mit Eſſig⸗ ſtube, E) ein zwetiſtöcktger Seitenbau mit Zimmer, Brennerei und gewölbtem Keller, J) eine Wagenhalle mit Schweineſtällen, m) ein einſtöckiges Keſſelhaus, n) ein Dampfkamin. In dem Anweſen wird eine Eſſig⸗ und Malz⸗ fabrik betrieben. 2. Lgb.⸗Nr. 134a, 49 am Hofraum im Ortsetter. Geſchätzt z Die weiteren Gedinge jederzeit mündlich oder ſch Heidelberg, den 4. Auguſt 1918. nſammen zu Mk. 90 000.— können vom Notariat riftlich mitgeteilt werden. 32123 Großh. Notariat IV. Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung des Spitals für Lungen⸗ kranke ſollen 1. die Entwäſſerungs⸗ arbeiten, 2. die Abbrucharbeiten, 3. die Herſtellung von Korkböden, 4. Lieferung und Ver⸗ legen von Linoleum im Wege des öffentlichen Angebots vergebenwerden. Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 13. Aug. 1913, vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 2242 Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Baubüro des Hochbau⸗ amts im Neckarpark, Zimmer Nr. 10 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 6. Aug. 1918. Städt. Hochbauamt. Per 8 E Darlehen ſtellte bei Abſchluß einer kl. Lebensverſicherung. Diskr. raſche Erledig.— ohne Vor⸗ ſpeſen direkt v. Selbſtgeb. Off. u. Nr. 20480 a. d. Exped. Angeſehener Privatmann vergibt Darlehen Anfr. 84106 a. d. Exp. ————— — Vekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 73229 vom 27. Juni 1912 Lit. A Nr. 79492 vom 12. Auguſt 1912 Lit. B Nr. 21931 vom 3. Auguſt 1912 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfſolgen wird. 2 Mannheim, 6. Auguſt 1913. Städtiſches Leihamt. Solidem Ehepaar iſt Ge⸗ legenheit geboten, die Leit⸗ eines gutgehenden Eigatrengeſchäftes in einem Vororte Manu⸗ heims zu übernehmen. 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Sie ſuchte während der Impreſſionismus die momentane Erſcheinung der Wirklichkeit feſtzuhalten, die Dinge im Augenblickseindruck zu geben trachtete— hinter dem flüchtigen Eindruck das, was der Form Struktur verleiht, nicht die Unmittelbarkeit des optiſchen Eindrucks, ſondern die das Weſen der Erſcheinung bedeutende konſtruktive Form. Puvis de Chavannes war der Begründer dieſes neuen Wollens. Statt des einmal nur gegebenen, nie wiederkehren⸗ den Eindrucks erforſchte er das Leben in ſeinen unverlierbaren, weſenhaften Zügen; ſeinen ewigen, ſtreng logiſchen Formen. Damit war der Malerei eine neue Nufgabe geſtellt: die dekorative Geſtaltung der Fläche: die ſtrenge Formbindung, die auf höhere und weſenhaftere Art der Wirklichkeit ausging und ſie aus hundert und aberhundert Studien durch ſynthe⸗ tiſche Vereinfachung gewann. Vom Impreſſionismus war ſie zum Stil geſchritten. Während ſich außer Puvis de Chavannes Feuerbach und vor allem Marces um ſeine Ausgeſtaltung bemühten und Hod⸗ ler ihn zu ſeiner einſtweiligen Vollendung führte— hat ſich theoretiſch Keiner um ſeine Begründung ſo großes Verdienſt erworben als der Stuttgarter Adolf Hölzel. So bedeutet Hans Hildebrandts kleine Schrift„Adolf Hölzel als Zeichner“(Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart) mehr als eine biographiſche Skizze des Mannes auf dem Gebiet, auf dem er am anregendſten und fruchtbarſten wirkt: ſie iſt zugleich ein ſehr bedeutender Beitrag zum Verſtändnis des jüngſten n in der Wandlung in der Problemſtellung des Hölzelſchen Schaffens kündigt ſich das an. Für den Künſtler der Dachauer Zeit hieß die Grundfrage:„Unter welchen Um⸗ ſtänden wirkt die Natur bildmäßig“? Für Hölzel, wie er jetzt iſt:„Welche Bedingungen müſſen erfüllt ſein, damit ein Bild als Kunſtwerk entſtehen kann?“ Die künſtleriſchen Mittel ſind für Hölzel heute das Primäre geworden.„Das Gegenſtändliche wird aus ihnen beraus entwickelt und ſoll nicht mehr ſein als die natürliche Folge ührer ſinngemäßen Verwertung.“ Und der Künſtler Beibeht felbſt:„Zu den wichtigſten emptriſchen Errungen⸗ ſchaften der letzten Tage zähle ich die Entwicklung des Gegen⸗ ſtändlichen aus den künſtleriſchen Mitteln, und je tiefer ich in die Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Elemente ein⸗ dringe, je mehr ich imſtande bin, ſie in einfachſter Weiſe mit und gegeneinander nach den gefundenen einfachſten Ge⸗ auszuſpielen, deſto leichter wird nur die Er⸗ ndung.“ Aus Hölzels Zeichnungen— die in Nachbildung gegeben ſind— vermag alſo Hildebrandt die merkwürdige Erſcheinung nachzuweiſen: daß„in völliger Freiheit, nur aus den Bedürf⸗ niſſen der rhythmiſchen Gliederung ſowie der gegenſätzlichen und ausgleichenden Verwertung von Formelementen Hölzel eine Kompoſition in die Fläche einfügt, die von geometriſchen Kon⸗ ſtruktionslinien durchzogen iſt.“ Um das zu erklären, flicht Hildebrandt eine kleine zuſam⸗ menhängende Erörterung über die Grundgeſetze des Sehens ein, die in ihrer Klarheit und Konzentriertheit kunſterzieheriſch ungemein wertvoll iſt und dem kleinen Heft die Bedeutung all⸗ gemeiner Klärung über die wichtigſten Formprobleme zu ſei⸗ nem beſonderen Zweck gibt: Hölzels zeichneriſche Bemühungen um die dekorative Ausgeſtaltung der Fläche darzuſtellen. 2. A. M. Frey, Dunkle Gänge. A. M. Frey, ein Sohn des früheren Galeriedirektors Wilhelm Frey, hatte durch dichteriſche Beiträge vornehmlich in der Zeitſchrift„Licht und Schatten“ und durch Mitarbeit an Anthologien ſich einen Namen gemacht, ehe er mit dem erſten Buche heraustrat, das ſoeben im Delphinverlag(München) unter dem Titel„Dunkle Gänge“ erſchien. Es enthält Geſchichten aus des Daſeins Grenzen: in der Stille des nächtlichen Dunkels erlebt, das günſtig iſt für die Bildung ungewöhnlicher Dinge. Ihr Rahmen iſt zumeiſt die roße Stadt— aber man ſieht an ihr nicht den Schmutz des ges, nicht das Elend ungezählter Kinderſcharen; man riecht nicht ihre üblen Gerüche; man fühlt ſie ruhig mit ſchlafenden Häuſern atmen. Ihr Daſein iſt dann tiefer und ſchöner als in der Sonne. Sie ſtimmt ein für die myſtiſch verſchleierten Geſchichten, die in ihr ſich abſpielen. Es ſind nämlich die Wirrniſſe des Lebens und des Todes, die darin aufgezeigt werden. Sie fragen— im dichteriſchen Bilde— wie es möglich ſei, daß Spuren einer Perſönlichkeit ſich zufammenſchließen, ſich Ergänzung holen aus unbekannten Bezirken und ſichtbar— greifbar wenn auch nur für Augenblicke mit kühlem durch dle Stille des nächtlichen Zimmers wandenn. Sie laſſen mit der Vorausſetzungsloſigkeit jedes großes Gefühls, mit dem unbekümmerten Willen deſſen, der vordrin⸗ gen will zu dem, was ihm Kraft einer dunklen Beſtimmung ſeit langem gehört— zwei Menſchen über ihre Fremdheit hin⸗ weg das ſich reichen, was ſie, ſeit ſie leben, einer für den andern in ſich tragen. 5 Einer geht aus, im nächtlichen See nach den Wundern der Tiefe zu forſchen und die Dinge zu ſchauen, die ſein Hirn aus dem wechſelnden Spiel der fraglichen Schatten dort unten 58 15 Geheimniſſe des Todes, der nur ein ſeltſames Leben iſt. Die Linien des tauſendfältigen Lebens laufen rätſelhaft durcheinander und, wo ſie zuſammenſtoßen, laſſen ſie ein „Schickſal“ entſtehen; Erinnerungen heraufſteigen wie aus großen und halbverſchütteten Tieſen. 5 Träume werden geſchildert, grauenhafter und wirklicher als grauenhafte Wirklichkeit; bange Geſichte aus dem Hinüber⸗ gleiten in das Gleichmaß traumloſen Schlafes; der entſetzlice Druck, der zuerſt Fuß und Zunge feſſelt, und ſich darnach zum Peitſche wandelt, die den Menſchen vorwärtstreibt. Aus einer Geſchichte wird das Geheimnis der pſycha⸗ metriſch veranlagten Weſen aufgezeigt, die die Fähigkeit haben, durch körperliche Berührung irgendwelcher Gegenſtände aus⸗ ſagen zu können über Perſonen— lebende oder tkote deren Rähe dieſe Gegenſtände längere Zeit verweill haben. Ueberall alſo ſpinnen ſich jene Fäden, die aus einem Ge biete in unſer Daſein ſich flechten, das wir Unwelt, Ueberwelf, Unterwelt nennen könnten, das unſerem Geſichtskreis im verſchwimmt und unſerem Verſtänduis der Dinge ein Ende bereitet, das uns mit Hochgefühl durchflutet oder mit Grauen ſchüttelt, das mit tauſend Türen der Möglichkeiten uns anſtarrt und Rätſel auf Rätſel in das Leben ſein empfindender Men⸗ ſchen fallen läßt. 9 Müßige Phantaſiegebilde ſcheinen ſich zu dämonſſchem. rätſelhaft ſchillernden und doch leichten Spiel von Formen und Geſtalten, Gefühlen und Begebenheiten aneinanderzureihen Aber, ſchwankend und haltlos wie ſie ſind, faſſen ſie in hilde hafte Anſchauungen zugleich Ahnungen aus der Ueberwelt, die der wiſſenſchaftlichen Welterkenntnis kaum zugäuglich ſind. denen nur die Seele des mit Bildern erfüllten Form zu geben 1 5 die 5 die 5 unſeres ſeeliſchen Lebens rührt, an ie brauenden, unerſchöpflichen Tieſen“, aus denen es auftaucn und in die es zurücktritt. 1„ e 1 72 deert, nd nuupu usgandt usgebebav bunſeu a nezetesetacs sgvase nezugpatz 50 0 4 5 8 an meoeggatee Aeac 5 5 f Ig ulogun valsuſgaag ih npeanggun 11 Ind A d80 ue ebeld ee eemeelg dln an cnn gpe niusun gaß uuvmagnLen usgünlgh gitt ng felve zm z00 zaweß 09 ne 842 08 Jüv gid gv e ee eendeeneendee eeeee e 11155 gun noinvlobng gig 9f mag jſg a ug sig gloch im 88⸗ 41 Anbnz g maa gvfcoffoh uskanzzea ne ſchu dgpseuvarcp en e en ee nee, Zack kers gun ⸗eai ulaac mag ada gogbidſsſg gun nscleucpleg ne gidpmaean zbein ögzenc 45 uuvmgsgacß gunch ꝛ0 16 0f 998§ amoh usg ⸗glahugotß 8 bungzsckſqeneanpes die gne uecgeat Toinpzaecß 8 51 Ioagobzofun II Jas Jngzastecd 20 0 nobunſeuvgregrang eſg notegtenvgusgvafs nogebneſſu Wiinebpugun uepiase neunf un ghe 255 ene eee ebef neagnen i ain noa duthvurogz sungog uzm zpoals zim zuvch adga adg 8 naa tazlivgſcaz aus 0 aog eivgoegT 8161 unonz e msguuvzcßſfaun Aeeene aeg uguueß nocſnuelhgſzul gun gigoch meonopangen Wöu uree e 39 gun b Ee un gengu nog b ee 1˙ 1 oa ane maeſg nohuſig ag um duen Junegenin ao dne duſg 9g4“ 5 Ab I6˙9 und zf1v 5 uefugpalaes zeg 4 Hoichillcada ili kolnpgaggz ac 5 1 0 0 18 gaailuesboſtz 8258 950 570 li gemnoz ie eceeeenee en ece eeeda uncz⸗ 8 4 1 de le uach geid gologſgſeg Seleig ausagpgz gn biaggen p nehnm uenggeh pümusbe cen enn zreg us Jcnge„ b0f ahl% uga, d Snen gsratsee ü en eee i dcugf 50 saee egaelch 10 Anpac eiun as N ogvaigvrcing 250 Speeld d 88 e Bnönz r lerund ssuppguuvge⸗ 5 us! 0 5 ffff ne za jenn zebuigg Sſuogusbef ne deunabneſ⸗Hasgudeng nachlſae davan nen ee een eeg Hunfivandsagszöoch a0„nf daegun ogef nd a bün aene asgee nebftsleeng odldes de bungmalſusa dünudewgared e nsgue! gug Jnugs5.3 vc flo lah 210 Luin 499 ie anuuſe; usbungesoedvang g%s dig neſpga ⸗Kogs gun ndcorgobsndſ Saggelcß guſe iobuvdß ueg uge Toenvußeh gunc toſaj nesbialas 616 king ada dinhvugegß singog Hungosecelpusnge auze udcpnladfun ne gudgsbufs zuenngg ue ichvagebgezun vudzſg iu usg 310 Uevan ag Stuune Aceeusg Feernie gicel ung ör maaſ Inv gadguoſeg Invgaocz ug zag ocgolchz 810 pais 8 ggafc 01 Nnac nt nog ate agſane aplimmaggegungeach hun 105 eit aen n Kſeg gun uegunzada ne% ane maeig nabusig nigs Neltumelsssurg ach bunſ nerchlame erzat usnazun uegu Feig nouniß poze braschſnag doiclInß maute zitn ated ſaasdlusgv zailicaug mu dganat goth inl emgvuphang 14 pang 90 Sbdat iaczgavzqß uogusm 5„„„ 5 9 uupm e ⸗uag Acvazeeß uf bunugaa 175 1 8 5 ne 0 b0 12 92 udrelcldaiigen an„ovr g8 Inv VW%%%%%%%I—½ etusrtee en eengen eecene eilcpgg 1000 uupszanteg dond ſns see or uton ulde udgget zunpaoh uoznfs zeſpog Aung anlszanoug reig 7 11 Hollgae u5 876T Uung rg mioguuvzg ⸗uvcg Sousllajcphus gun 8 Jaepeis lelag znolnvgd 1005 317980 5 85 Ava gebhnum cpans pogzoc iog ſün slnonbnd 8gf g ttebo pf ne sig zloch Anönzz uenfv. agvpc p ugg uspiee aun 85 01800) 2881 44205 um zego zavc 09 ne sig 8161 jung mo gecpfdat ls utsunvag um noas e mda dunugica ß 150 Giach ut G⸗G⸗aiS⸗gaſt brale auhn ur Ingjvg gun bavgites iigtsatgung ITaellſs gpmeb 4o0 zg lel. s Kun gach⸗n⸗ie sfclens Aöie ute ⸗Sllagß gung dolazudzaggſabns 8 0 goe S gymobh usgzoat Qusneazsg Ais accgebaszun zälvaofr uobuvbobenvrog dunt usbunjquvgasglang avpost ui gusgütazach iu;! gun usbuvlobulch eſagaed geſettz anz ssd daeß mog 3216 Spb e Sleut 490 490 5 85 keccksdbpſaun agezas⸗zasatagug pogasce Hubn uezie dog daunceh ozudanoe In⸗ 2 ag hunznez nobob ſhfalas Bunjgveaez dic udlszar — 5 neue ue ne ee ags 5 Sod bunzſott 299 1 cgenigbeegocgh 1 5 euie füut bvanag 77 15 g fagſal usgasm setelch uonſnogovduv ſc 5 imbszasse ggaac) 5008 5 In slla ilpge 5„n„denen ſoſcplosgvnda an! bunfnd agerigibneue 4. 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Kaiſerslautern 8. list für Srledigung außergerichtl. ccorde und Führung pernackil. Bücher. fferten mi 14 an die Expedi eigenes Barvermög. 20/25000 P Erfolgloſe Reiſende Berlin⸗Sharloffenburg ſleue Kkanfftr. 27 „Spurwe f 10 O ſſen können macht, die Ki faßt, betitelt:„Eine intere die Verkaufsmethoden der anwenden. ˖ über die VBerkaufskun Stück V mögen, auf d meiſten beim Verkaufen äu wiſſen oder ni Au gebraucht Verkäuf geholfen werd ſind immer 95 dieſe 95 es ni Men zu gar fa Glänzende Exiſtenz. Erſtklaſſiges Charlottenburger Concert Reſtaurationsbetrieb, dann verla Spez H 25 Mille Reinge Seit Ildrz 7 Hccorde über 2 E. Simſohn, Charlottenburg, Neue Kantſtr. halber durch den dingung 8 Urteil für vorläuſig voll die daß 1317 Zur Dienstag, 30. Sept. 1913, mündlichen Verhandlung klagt des Rechtsſtreits wird der Zous, gegen im Boll⸗ 84110 Sommer, Gerichtsvollz. C⸗ 2 Igerung. Off. unt. ſowie zur Mannheim, Auguſt 1913, die Rechts⸗ Tragung der Prozeßkoſten Ite Dr. Frank u. Dr. 1 Photogra⸗ nachdem Willi Sache als Ferienſache be⸗ daſelbſt, den Beklagteun zur Zahlung von 140 Mk. Lehrer bereitet Itrma Gebrüder 1913 Kalter, Cigarrenfabriken Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage Behauptung, MannheimalseErfüllungs⸗ zu bekannt gemacht. den ort vereinbart ſei, mit dem auwã bekannten Aufenthalts, aus Warenkauf und mit „2 hier gegen bare Zah⸗ vormittags 9 Uhr, Schüler f. alle Klaffen geladen. nachmittags 2 uUhr nachmittags 2 werde ich in Rheinau auf dem Mark bare Zahlung werde ich im Pfandlokal ſtreckungs wege verſteigern fahr. üher zu Düſſeldorf, jetzt Maunheim, 25. Juli 1919. Der Gerichtsſchreiber des phenapparat und 1 Eis⸗ 1 Möbelwagen, Möbel ſchrank. Mannheim, 7. Auguſt 1918. 1 Kommode, 57 Säcke Zum Zwecke der öffent⸗ Salpeter, und Sonſtiges. Donnerolag, Die Zwangzverſtrigernng..521 in Mannbeim. Prozeßbe⸗ 70 Pf. nebſt 5% Zins ſeit Großh. Amtsgerichstz., II. Freitag, 8. Auguſt 1913, Zwangsverſte Freitag, 8 Haag, Gerichtsvollzieher. ung i. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern der höh. Schulen vor und Nr. 82759 an die Exnvedit. Abt. II(2. St., Zimmer 111) gibt Nachhilfe. vollmächtigte: zu verurteilen und da ſtreckbar zu erklären. Beklagte, zeichnet iſt, vor das Amts⸗ Hirſchler gen Antrage, 5 un 6. Mai der gericht auf: lichen 26 1 — — l 7T W 1 — . AA —— N —— . —⁰ K — S. e —˖ 8 exungsvetg — merk fn 20. Bin 0 5 mine vd merk iſt a rundbuch 84 rn in das 18 mee e bae e vom 8 be vo wenn Die Gru N .g. 220 Sgteeee 201. 11 2190 und, wiberſpricht, lungen des der übrige 6. Bd. Kobert Daag 285 8 IKankeen lie Aag zu e das Grunbftüc te von irma„No ie irma oſt Joſef, d Ama laubha ſie bei das Gru iſungen, 1918 ſow elun⸗ heim. Di lame⸗ J heim un Vertrag g igenfalls ering⸗ Nachwe chätzungs⸗ 15. 0 Pf. Wechf Mann dert in:„Re bert Mann enthner. Güter⸗ widr 190 des rn den dere der S 5 un Tier⸗ ermanh 128 nd im Tier 14 Mk. er⸗iſt geän ermanig Ro geb. G uli 1918. 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Aber ſie drang mit IAX 48 „övoch fasgattz“ 5 185K 8 bunundzigen ler ung as maa do dulmasſgbunzsvien ⸗ggeane vunzegaohln 129 4 aag von der Frau e Beilage zum General⸗Kinz Die„erſte Frau Amerikas“. Unter dieſem Titel entwirft Wilhelm Müller in der bei Eugen Diederichs in Jena erſcheinenden Monatsſchrift„Die Tat“ ein Charakterbild der großen Sozialreformerin Jane Addams, die ſich im Herzen ihrer Landsleute einen Platz als die „erſte Frau Amerikas“ errungen hat. Man nennt ſte auch gern die„ungekrönte Königin“, die in ihrer großartigen Schöpfung Hull Houſe in Chi⸗ cago reſidiert und deren Landeskinder alle die ſind, die arm und hilfsbedürftig. Dieſe außerordentliche Frau, die im Jahre 1857 als Tochter eines Müllers iv Staate Illinois ge⸗ boren wurde, ſtudierte zwerſt Medizin, um die körperlichen Leiden der Menſchheit zu heilen; aber bald erkaunte ſte, daß es noch wichtiger ſei, als Arzt der ſozialen Krankheiten aufzutreten. Daher ſuchte ſie ſich im Jahre 1883 in Chicago das ärmſte, von europäifſchen Einwanderern aller Länder bewohnte Viertel aus und mietete hier einen geräumigen feſten Bau, das„Hull Houſe“, um„eine Sammelſtelle des höheren bürgerlichen und fozialen Lebens zu ſchaffen, erziehliche und phibanthropiſche Einrichtungen zu begründen und zu unterhalten und die Bedingungen des indu⸗ ſtriellen Lebens in Chicago zu erforſchen und zu verbeſſern.“ Die erſten Dienſtleiſtungen, die ſie und ihre Mitarbeiterinnen auf ſich nahmen, beſtanden da⸗ rin, daß ſie„die neugeborenen Säuglinge wu⸗ ſchen, die Toten zum Begräbnis bekleideten, die Kranken pflegten und Kinder hüteten.“ In Jahr⸗ zehnte langem Wirken hat nun Jane Addams die entſetzliche Armut, den furchtbaren Schmutz, die völlig ungenügenden hoygieniſchen und erzieheri⸗ ſchen Einrichtungen, in deren Mitte ſie ihren Wohnſitz aufgeſchlagen, mit dem größten Erfolge bekämpft, durch praktiſche Tat wie durch Wort und Schrift für eine Beſſerung der Lage der ar⸗ beitenden Klaſſen geſorgt, und ihre Gründung iſt zu einer gewaltigen Macht geworden, die überall in den Vereinigden Staaten vorbildlich war und Nachahmung fand. Sie begann damit, die drin⸗ gendſten Bedürfniſſe der hilfloſen Kinder und Armen der Nachbarſchaft zu befriedigen, bemühte ſich dann um die Förderung des leiblichen und geiſtigen Wohles der Bewohner ihres Stadtvier⸗ tels und wurde mit der Zeit zur Löſung immer ſchwierigerer Aufgaben gedrängt, ſodaß ſie in die ſtädtiſche Verwaltung reformierend eingriff und auf die ſtaatliche Geſetzgebung Einfluß gewann. Eein Leſeklub, ein Kindergarten, eine Volksküche, ein Erholungsraum, das waren die erſten Ein⸗ richtungen, die in Hull Houſe geſchaffen wurden. Dann zog die große Sterblichkeit der Säuglinge und Kinder des Viertels ihre Aufmerkſamkeit auf ſich. Sie erkannte, daß die ſchlechte Milch baran ſchhuld ſei, und wußte durchzuſetzen, daß die Stadt⸗ verwaltung keimfreie Milch lieferte. Zum Mit⸗ glied des Schulrates gewählt. betonte ſie nach⸗ bdrücklich die großen geſundheitlichen und morgli⸗ ſchen Gefahren, die die Fabrikarbeit wie das Auf⸗ treten auf öffentlichen Schaubühnen für die Kin⸗ der mit ſich brachte. Sie erzwang die Annahme ceines Geſetzes, durch das die Beſchäftigung von Kindern unter 14 Jahren in Fabriken und bei Schauſtellungen verboten wurde. Dann brat ſie bei der geſetzgebenden Körperſchaft des Staates für eine Regelung der Arbeitszeit und für die An⸗ mahme von Beſtimmungen zum Schutz arbeitender Kinder und Frauen ein. Alle Mittel der Drohung und Beſtechung wandten die in ihren Verdienſten geſchädigten Induſtriemagnaten an, um ſie an der fiihren Anregungen durch, und ſo wurde eine geſchaffen, die alle Mißſtände ab⸗ ſtellte und zur Regelung von Lohnſätzen und zur Beilegung von Streiks eingriff. Zahlreiche andere Wohlfahrtseinrichtungen wur⸗ den noch von ihr ins Leben gerufen: ein Muſeum zur Ausſtellung von Arbeiten der Handfertigkeits⸗ Klaſſen, eine Rechtsſchutzſtelle zur Vertretung Un⸗ bemittelter und Eingewanderter, die nicht engliſch ſſprechen konnten und mit den Geſetzen nicht be⸗ flannt waren, ein Nachweiſebureau für Beſchäfti⸗ gungsloſe, eine Auskunftei für alle, die irgend eines Rates bedurften, Turnhallen für Schul⸗ pflichtige und Erwachſene, ein Heim für arbeits⸗ nunfähige Frauen und Mädchen, die in„Hull Houſe“ Zuflucht ſuchten. So wurde die Gründung 5 Miß Addams allmählich zu einem ſtarken Bollwerk gegen alle Unterdrückungen der Schwa⸗ chen und zum Mittelpunkt einer großzügigen Lie⸗ bestätigkeit, an der ſich weite Kreiſe beteiligten. Als ein Wahrzeichen dieſes Geiſtes gilt„Hull Houſe“ in ganz Amerika, und in dieſem Sinne darf Jane Addams den Ruhmestitel der„erſten rau Amerikas“ für ſich in Anſpruch nehmen. 5—— Die erſte Frauenrechtlerin. Unſere Zeit, die mit der immer ſtärker werden⸗ Tendenz zu einer berechtigten Emanzipation Frau auch den vor nichts Halt machenden auatismus der Suffragetten miterlebt, glaubt in Erſcheinungen Kultur feſtſtellen zu müſſen. ein eigentümliches Element Dennoch iſt eiger der Stadt Mannheim und Umgebu reicht zurück bis in das Mittelalter, da in den Tagen der Jungfrau von Orleans zuerſt die Gleichberechtigung der Frau gefordert und er⸗ kämpft wurde. Auf dieſe Tatſache macht der Frei⸗ burger Hiſtoriker Geh. Rat Prof. Heinrich Finke in einen ſoeben erſchienenen inhaltsreichen Buch „Die Frau im Mittelalter“ aufmerkſam und zieht eine große Linie von der„erſten Frauenrechtlerin“ Chriſtine de Piſan über Margarete von Valoꝛs, Heinrichs IV. ſtolze Gemahlin, die die Ueberle⸗ genheit des weiblichen Geſchlechts betonte, über Mlle. de Gournay, die im 17. Jahrhundert die Gleichberechtigung der Geſchlechter proklamierte, und über Olympe de Gouges, die in der Revolu⸗ tion für die Frauen alle Mannesrechte verlangte, auch das Recht, das Schaffott zu beſteigen, bis zu den erſten Frauenkongreſſen im 19. Jahrhundert. In dieſer halbtauſendjährigen Strömung hatten die Frauen ſchon ſo manches erreicht, um das ſie erſt heute wieder ſtreiten müſſen. So ſtellte ſchon in der Epoche Philipps des Schönen Pierre Du⸗ bois einen Erziehungsplan für die Mädchen auf, der ihnen den weitgehendſten Anteil an der Bil⸗ dung der Zeit ſicherte. Als den eigentlichen ge⸗ lehrten Beruf der Frau bezeichnete er die Medi⸗ zin, und in der Tat gab es ſchon im erſten nach⸗ chriſtlichen Jahrtauſend Aerztinnen, die hohes An⸗ ſehen genoſſen. Dennoch blieb die Grundſtimmung bis ins ausgehende Mittelalter eine gewiſſe Verachtung der Frau, gegen die erſt Chriſtine de Piſan, die große franzöſiſche Schriftſtellerin am Ende des 14. Jahrhunderts ſiegreich aufgetreten iſt. Mit Recht hat man ſie die„erſte Frauenrecht⸗ lerin“ genannt, denn ſie hat zum erſten Mal die Frauenfrage zum Inhalt und Ziel eines bedeuten⸗ den Lebens gemacht, iſt zur glänzenden Verteidi⸗ gerin der Frauenehre, zur tatkräftigſten Förderin der Frauenbildung geworden. In ihr tritt uns auch die erſte Frau entgegen, die ſich mit ihrer Schriftſtellerei ernährte. Als Tochter des gelehr⸗ ten Hofaſtrologen Karls V. von Frankreich, hatte ſie eine vorzügliche Erziehung empfangen. Als nach dem Zuſammenbruch ihres Vermögens ihr Gatte die junge Witwe mit drei Kindern mittel⸗ los zurückließ, ſchrieb ſie Gedichte und Lehr⸗ bücher, um Geld zu verdienen, und trat bald in ihren Schriften lebhaft für die Frauen ein. Zu⸗ nächſt war die Zahl ihrer Gegner unendlich groß; als aber dann der gefeiertſte Theologe ſeiner Zeit, Johannes Gerſon, auf ihre Seite trat, da berſtummten allmählich die Feinde und die Frauen⸗ frage wurde direkt zu einer Mode, an der die führenden Männer ſich beteiligten. Der berühmte Marſchall Boucicaut erhob ſich 1399 gegen die Frauenläſterer und gründete den Orden von der „weißen Dame“ mit dem grünen Schild, deſſen Mitglieder es ſich zur Aufgabe machten, für die Rechte der Frauen einzutreten. Was ſie gewollt und was ſie erreicht, faßte Ehriſtine in ihrem großen Werk vom„Frauen⸗ ſtaat“ zuſammen dem erſten bedeutenden literarf⸗ ſchen Dokument der Frauenbewegung. Sie klärte die Frauen über ihren Beruf und Pflichtenkreis auf, ließ ſie am Wiſſen ihrer Zeit teilnehmen und gab ihrem Geiſt und ihrem Leben Inhalt. Sie empfahl dem weiblichen Geſchlecht die ernſthafte Beſchäftigung mit der Wiſſenſchaft, warnte aber vor leichtfertigen und bberflächlichen Studien. Und noch mehr als in ihren Schriften war ſie in ihrer eigenen Lebensführung ein Muſter für ihr Ideal der Geiſtesariſtokratin, die an allen Fra⸗ gen in Haus und Familie wie in Schule und Staat und Oeffentlichkeit lebendigen Anteil nimmt und doch ſtets dabei Frau bleibi und aus ihrem weiblichen Empfinden heraus ihr Beſtes bietet. Wenn man von der Veiſe heimgekehrt iſt. Von ärztlicher Seite wird uns geſchrieben: Es iſt durchaus nicht immer richtig, den Sommer⸗ aufenthalt bis zu dem letzten Augenblick auszu⸗ dehnen, die Kinder, die dem Schulzwange unter⸗ worfen ſind, ſozuſagen von der Eiſenbahn direkt in die Schule zu ſchicken, den Ehemann zur Stätte ſeiner Arbeit, die Hausfrau an den Herd oder in die Wirtſchaft. Man hat, wenn man vom Erho⸗ lungsurlaub heimkehrt, gewiſſe Vorſchriften zu be⸗ obachten, damit die Erholung längere Zeit an⸗ hält. War man losgelöſt von Zwang und Arbeit, ſo muß man ſich in der gewohnten Umgebung langſam wieder an die Pflichten gewöhnen. Nach und nach ſollen die Kinder arbeiten lernen, ſie dürfen aber nicht etwa gleich durch allerhand Nachhilfeſtunden überlaſtet werden. Der Nach⸗ mittag bleibe ihnen zum Spielen. Hat man eine Brunnen⸗ und Trinkkur gebraucht, ſo muß mau mindeſtens noch acht Tange lang die Diät inne⸗ halten, damit der Magen und das Blut die Nach⸗ wirkungen dieſer Kur in der neuen Umgebung verarbeiten kann. Auch dazu gehört Ruhe, und ſo empfiehlt es ſich, einige Tage vor Beginn der Arbeitszeit die Sommerwohnung abzubrechen und ſich in das Heim zu begeben. Die Hausfrau, deren Kräfte das ganze Jahr hindurch beanſprucht werden, ſoll ſich gleichfalls ihrer Nachkur bedienen. Sehr töricht iſt es, wenn die Hausfrau nach der Rückkehr aus der Sommerfriſche ein großes muß.“ g(Badiſche Ueueſte Uachrichter) Für die Frau Scheuerfeſt veranſtaltet. Kann ſie ſich nicht be⸗ zahlte Leute nehmen, die die Wohnung aufräu⸗ men, ehe die Familie zurückkehrt, ſo muß ſie ſich, der beſſeren Einſicht folgend, damit begnügen, die Umhüllungen von den Gegenſtänden zu nehmen. Es iſt weit wichtiger, eine vernünftige und ange⸗ nehme Behaglichkeit zu verbreiten, wenn man nach Hauſe gekommen iſt, als ein großes Reinemachen in Szene zu ſetzen. Denn unter den Arbeiten und den Aufregungen, die das Aufräumen mit ſich bringt, leidet nicht nur die Erholung, ſondern der Körper wird geſchwächt und die Nerven reagieren ſo ſtark, daß man dieſe Aufräumewut mit einer kleiwen Ermüdungskrankheit bezahlen muß. So⸗ fern man während der Ferien ſeine Zeit gut aus⸗ genützt hat und gewohnt war, ſich viel in der fri⸗ ſchen Luft aufzuhalten, gebe man dem Körper auch weiter, was er bekommen hat, die friſche Lufk. Man arbeite bei offenem Fenſter, ſchlafe ſo, daß die Lungen die friſche Nachtluft einatmen können und mache täglich einen Spaziergang von mindeſtens einer Stunde, denn ſoviel Zeit wird ſelbſt die beſchäftigſte Hausfrau ſich abringen können. Auch die Mitglieder des Hauſes, die in Bureaux betätigt ſind, achten darauf, dem Kör⸗ per eine entſprechende Nachkur angedeihen zu laſſen, denn nur ſo hat die Ferienreiſe einen dauernden Erfolg. Dieſe Nachkur bedingt auch eine geſteigerte Körperpflege, und wenn man erſt einmal begonnen hat, im Hauſe dem Körper die⸗ jenige Aufmerkſamkeit zu ſchenken, die man ihm auf der Reiſe, während des Aufenthaltes in den Ferien gegeben hat, dann wird man nicht ſobald wieder davon laſſen, ſelbſt wenn einige Zeit des Tages damit hingeht. Und die Wirkung wird man während des ganzen Jahres ſpüren, da der menſch⸗ liche Körper widerſtandsfähiger bleibt, die Jugend, die Friſche, die Schönheit uns viel länger erhalten bleibt, als ſonſt. Die Erholung in den Ferien beſteht nicht zuletzt in der Entgiftung des Körpers. Durch das Sitzen in der Stube, das Liegen im Bette, die Zufuhr der überreichlichen Nahrung, werden dem Körper Gifte zugeführt, die er in der Bewegung der Ferien ausſcheidet. Die Nervoſität ſchwindet, weil die Zahl der Gifte aus dem Körper geräumt wer⸗ den. Und es iſt die Aufgabe eines jeden Heimge⸗ kehrten, ſoweit auf ſich zu achten, daß nicht durch übermäßigen Genuß unzuträglicher Speiſen, durch Hocken im Zimmer, durch zu langes Liegen im Bette die Gifte im Körper überhand nehmen, und die Erholung alsbald wieder zu Grunde richten. 1 5 Miscellen. Das Recht der Frau auf die— Guillotine. Das Recht, guillotiniert zu werden, wird als eins der unberäußerlichen und wichtigſten Rechte der Frauen von einer Gruppe fransöſiſcher Frauen⸗ rechtlerinnen proklamiert. Eine lange Reihe von Jahren hindurch iſt ein Todesurteil an Frauen in Frankreich nicht vollſtreckt worden, und das er⸗ ſcheint dieſen Damen, die es in allem den Män⸗ nern gleichtun wollen, als eine Ungerechtigkeit und Zurückſetzung.„Beide Geſchlechter müſſen gleich ſein vor der Wahlurne und vor der Guillotine!“ ſchreibt eine der Wortführerinnen, Mme. Auclert, und die Herzogin von Uzee erklärt kurz und bündig auf die Umfrage, die über dieſen ſtrittigen Punkt erlaſſen worden iſt:„Es ſcheint mir, daß die Antwort auf Ihre Frage ſehr ein⸗ fach iſt: das Verbrechen hat kein Geſchlecht.“ Aus Gründen der Gerechtigkeit treten einige Damen für die Todesſtrafe bei Frauen ein, ſo Mme. Oddo⸗ Deflou, die meint, daß eine Frau, die ein todes⸗ würdiges Verbrechen begeht, ſtark genug ſei, nun auch die gerechte Strafe zu empfangen;„da die Frau das moraliſche Element in der Geſellſchaft repräſentiert,“ ſei es direkt eine Beleidigung der Frauen, ſie weniger ſtreng zu ſtrafen als die Männer. Die Gegnerinnen der Guillotine leiten zum großen Teil ihre Ablehnung der Todesſtrafe von der untergeordneten Stellung des Weibes im Staate her.„So lange die Frau keinen Anteil an der Geſetzgebung hat,“ urteilt die Präſidentin der Vereinigung für Frauenſtimmrecht in Frankreich, Mme. Vincent,„iſt es nur recht und billig, daß ſie auch nicht die volle Strenge des Geſetzes fühlen Eine Sonderſtellung nimmt die Dichterin Daniel Leſueur ein, die meint, daß ſie niemals daran gedacht habe, Gleichheit für beide Geſchlech⸗ ter zu fordern, und daß ſie daher auch nicht ein⸗ ſehe, weshalb dieſe Gleichheit gerade auf dem Schaffott zuerſt durchgeführt werden müſſe. Blühende goldene Zett! Der Auguſt ſtreut noch einmal Farbenglanz und Blumenpracht in ver⸗ ſchwenderiſcher Fülle aus! Selbſt die Roſen ent⸗ falten ihre zweite Blüte. Für viele, die im Frühjahr berreiſen und die eigentliche Reiſezeit lieber„bei ſich zu Hauſe auf dem Lande“ verleben, benützen gern den Auguſt um an die See zu gehen, bis in die erſte Septemberhälfte hinein. Und da iſt auch der„Pariſer Chic“ zur Stelle mit ſeinem Heft 8. Ein ganz entzückendes Heft! Schon das Titelbild, eine hochelegante Abendtoilette in leuch⸗ tend lilagetönten Lavendelblau mit ganz eigenar⸗ tigköſtlicher Spitzengat nierung Spitzen, die Berlin, Dresden, Hamburg, München, Frankfurt a.., Freiburg, Gießen, Hana delberg, Jena, Kaiſerslautern, Karlsrul leſungsverzeichnis für ran die bedeutende Erweiterung, die zug auf„Geſundheits⸗ und Krankenp halten hat. H5 Kurſe für ſtaatlich geprüfte Krankenſch zur Vorbereitung Oberinnenpoſten eingerichtet, die ſich lebhafte Teilnahme erfreuen. Damit iſt zum erſten Ma in Deutſchland das ins Leben getreten, was an der Colombia⸗Univerſität in Newvork bereits ſeit dem Jahre 1899 beſteht.— Weiter iſt an dem Vorleſungsverzeichnis neu hinzugekomme Zuſammenſtellung der ſpäteren Berufsm keiten der Studierenden der Hochſchule.— Da Verzeichnis iſt unentgletlich von der Kanzlej ſicherlich aus der Ahnfrau Truhe entnommen ſind wirkt wie ein Gedicht, wie eine wunderſame Kompoſition in Moll. Das Koſtüm„Berny“ von Henri Manuel kann man als ein Eigenkleid apar⸗ teſter Art anſprechen; es wirkt ſo beſtrickend, daß es über Zeit und Mode hinweg, zur„Tracht“ eines Volkes erhoben werden könnte. Der Rock, ſchleppend, weich und loſe aus rotbrauner Char⸗ meuſe; die ideale Kimonobluſe mit gekrauſtem Schoß von blauer Farbe! Blumenpracht! Far⸗ benglanz! Die Mode hat beides aufgenommen— und die Frauen wetteifern mit der Farbenpracht der Natur. Helle Stoffe ſind mit breiter Blu⸗ menborte verarbeitet. Man trägt Taffet, Char⸗ meuſe, Ratine, Marquiſette, Seidenmuſſelin, Krepp in allen Farben, in zarten und glühenden, leuchtenden, Voile mit Blumenmuſtern. Man trägt zu weißen Tuchröcken mit Vorliebe Jacketts aus uni rotem, grünem oder gelbem Tuch. Ein Pfad⸗ finder durch all das Bunte, Blühende im Moden⸗ garten iſt Heft 8 des„Pariſer Chic“— Heft 8 bringt hundert der mannigfachſten, wirklich chic⸗ ſten neueſten Moden⸗Modelle. Abonnements nimmt jede Buchhandlung, Poſtamt oder direkt der Verlag Guſtav Lyon, Berlin SW. 68, Schüßzen⸗ ſtraße 8, entgegen. Preis 40 Pfg. pro Heft, M..20 vierteljährlich und M..50 pro Jahr. Frauenbewegung und Peruf. Die Frau im Buchgewerbe und in der Graphik. Auf der buchgewerblichen Weltausſtellung, die in Jahre 1914 in Leipzig ſtattfindet, wird der Frau Gelegenheit gegeben ſein, ihre Tätigkeit auf dem weitversweigten Gebiete des geſamten Buchge⸗ werbes in einer Sondergruppe zur Darſtellung zu bringen. Eine ausgezeichnete Organiſation iſt ge⸗ ſchaffen worden, um dieſer Frauen⸗Ausſtellung einen durchſchlagenden Erfolg zu ſichern. Die aus⸗ ſchließlich der Frauenarbeit gewidmete Sonder⸗ gruppe umfaßt 15 Abteilungen. An der Spitze jeder Abteilung ſtehen ſachverſtändige bedeutende Frauen. Die Aufzählung der einzelnen Abtei⸗ lungen maa ein Bild von der Art und dem Um⸗. fang der Ausſtellung geben. Nach dem gedrucke vorliegenden Arbeitsplan ſind vorgeſehen: eine geſchichtliche Abteilung, Sammlung freier und an⸗ gewandter Graphik, Entwürfe für Kunſtgewerbe, des Lettevereins in Berlin, e⸗ lungen über Schreibweſen, Photographie, Bu handel, Kunſthandel, Muſik und Muſikverl Preſſe, Reklame und Werbemittel, ö und Sammelweſen und endlich Sozialſtatiſti Frauenarbeit im Buchgewerbe und der Graphik Verſchiedene dieſer Abteilungen werden vo men geleitet, die im Großherzogtum Bade ſäſſig ſind, ſo die geſchichtliche von Frau Euge Kaufmann Mannheim und Fräulein von Parſebal⸗Baden⸗Baden, die kunſtge⸗ werbliche von Frau Margarete Wagen ma Heidelberg, die ſtatiſtiſche von Fräulein Dr. Ma Bernays⸗Heidelberg und die Abteilung Pre von Frau Alice Bensheimer⸗Mann Um in den einzelnen Landesteilen ſyſtematiſck die Ausſtellung zu werben und zu ſam den Gebietskommiſſionen gebildet, ſo Gebietskommiſſion Baden bat es übern Baden⸗Baden. Caſſel, Darmſtadt, Mainz, Mannheim, Neuſtadt a. d.., Straßburg, Stuttgart, Weimar für all⸗ lungen der Sondergruppe tätig zu ſei terinnen dieſer Kommiſſion ſind Frau Marge Wagenmann⸗ Heiselberg, Bergſtr. Eugenie Kaufmann⸗Mannbeim B 8, 28 Fran Lilly Dufner⸗Heidelberg, Menenſtr Hochſchule für Frauen. Soeben iſt das das Winter⸗Sem 1913/14 erſchienen. Beſonders intereſſiert da. Bekanntlich hat die Hoch auf Oberſchweſt ö05 (Königſtr. 18) zu beziehen. * Freitag von 10—11 Uhr und Montag v —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Fra berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Sto Verantwi rtliche 1. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Donnerstag, den 7. Auguſt 1913. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. D 4, 9/10. Telephon Nr. 230, 541 und 1984. Kapital u. Reserve Mk. 60, 000, 000.— Eröflnung von laufenden Rechnungen mi und ohne Kreditgewährung. Frovisionsfrele Scheck-BRechnungen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. 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