durch die Mainzer Bevölkerung ſtets Freu Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſetrate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 3 2 „ Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Kibteilung.... 341 Redaktion 577 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 228 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. emrr—— Tͤ—½— L' Celegramme. Der Kaiſer in Mainz. Zur Truppenſchau auf dem Großen Sande. (18. Auguſt.) Mainz, 12. Auguſt. Das große militäriſche Schauſpiel auf dem nordweſtlich vor den Toren von Mainz gele⸗ genen Exerzierplatz Großer Sand jährt ſich heuer zum 15. Male. Im Jahre 1898 war es, als der deutſche Kaiſer zum erſten Mal unter großem Jubel der Bevölkerung an der Spitze der Fahnenkompagnie ſeinen Einzug in Mainz hielt. Seitdem iſt die Begeiſterung an dem „Kaiſertag“ durchaus nicht geringer worden, im Gegenteil in manchem hat das Intereſſe für die Truppenſchau ſo durch die von militäriſcher Seite protegierte Teilnahme der Schüler, ſogar noch zugenommen, und auf der anderen Seite zeugt auch manche Aeußerung des oberſten Kriegs⸗ herrn davon, daß ihm der ehrliche und herzliche Das Verhältnis zwiſchen e gemacht hat. der und den Bewohnern Monarchen dem oh ö Mheinſtadt hat überhaupt ſeine beſon⸗ dere Note erhalten, als durch die fortgeſetzten Auflaſſungen der Feſtungswerke für das Wohler⸗ gehen und das Aufblühen der Stadt ein neuer Grundſtein gelegt wurde. 5 Auf dem Großen Sande werden diesmal nicht weniger als 17 verſchiedene Truppenteile in Pa⸗ rade ſtehen und ein Teil davon iſt auch zur Teil⸗ nahme an der großen Gefechtsübung beſtimmt, die im Anſchluß an die Parade ſtattfindet. Von der Infanterie ſind anweſend die Regimenter 80 aus Wiesbaden und Homburg v. d.., 81 aus Frankfurt a.., 87 und 88 aus Mainz und Hanau, 115 aus Darmſtadt, 116 aus Gießen (großherzoglich heſſiſches Kaiſerregiment), 117 aus Mainz und die Unteroffizierſchule aus Biebrich a. Rh., von der Kavallerie das Magde⸗ burgiſche Dragonerregiment Nr. 6 aus Mainz und das Thüringiſche Ulanenregiment Nr. 6 aus Hanau, von der Artillerie das Feldartil⸗ lerie⸗Regiment Nr. 27 aus Mainz und Wies⸗ baden, ſowie die zweite Abteilung des Feld⸗ artillerieregimentsNr. 63 aus Mainz, das Bran⸗ denburgiſche Fußartillerieregiment Generalfeld⸗ eugmeiſter Nr. 3 und das zweite Bataillon des Thüringiſchen Fußarteillerieregimentes Nr. 18, das erſt im Vorfahre gebildet wurde und ſetzt zum erſten Male vor dem Kaiſer erſcheint, von kechniſchen Truppen die naſſauiſchen Pionier⸗ bataillone 21 und 25 aus Mainz und das Eiſen⸗ bahnregiment Nr. 3 aus Hanau. Im ganzen repräſentieren dieſe Truppenkörper eine Macht von 15000 Mann, die ſtärkſte Truppenmacht, die je in Mainz zu der Auguſtparade zuſammen⸗ gezogen war.— 1 Der Kaiſer nimmt in dieſem Jahr bei ſeinem Einzug wieder den alten Weg durch das ehemalige Bingener Tor, das im letzten Jahr gerade durch die Niederlegungsarbeiten geſperrt war. Der Auf⸗ enthalt des Monarchen in der Stadt ſelbſt iſt nur ſehr knapp bemeſſen, da am Nachmittag des glei⸗ chen Tages um 14 Uhr ſchon die Einweihung des Denkmals des Jägers aus Kurpfalz im Soonwald bei Bad Kreuznach ſtattfindet. Der Kaiſer begibt ſich mit Gefolge von Mainz im Automobil dorkhin und hat zu der Einweihung auch den direkten Nachkommen des Jägers aus Kurpfals, den Maler F. W. Utſch, Leutnant a.., aus München befoh⸗ len. Im Gefolge des Kaiſers befinden ſich Hof marſchall Graf von Platen⸗Hallermund, Gene⸗ raladjutant Generaloberſt von Pleſſen, die beiden Flügeladjutanten Oberſtleutnant von Mutius ünd Major Graf von Moltke, der. ſtellbertretende Leib⸗ arzt Stabsarzt Dr. Wezel, Oberſtallmeiſter Frei⸗ herr von Reiſchach. Chef des Militärkabinetts Ge⸗ neral der Infanterie General Frhr. von Lyncker und der Vertreter⸗des Auswärtigen Amtes Wirkl. Geh. Rat von Treuttler. Das Denkmal für den Jäger aus Kurpfalz, deſſen Einweihung der Kaiſer beiwohnt, iſt am Montag bereits zur Aufſtellung gelangt. Es liegt in der Oberförſterei Entenpfubl bei dem Städt⸗ chen Sobernheim a. d. Nahe und hat eine wunder⸗ volle Hochwaldpartie als Hintergrund. Das Kunſtwerk ſtammt aus der Hand des Münchener Friedrich Wilhelm Ütſch geweiht, dem Urbild des fröhlichen Volksliedes„der Jäger aus Kurpfalz“, der am Ende des 18. Jahrhunderts lebte. Das Denkmal ſteht auf einem 1 Meter hohen Sockel und mißt ſelbſt noch einmal drei Meter, alſo ins⸗ geſamt bier Meter. Der Sockel beſteht aus Be⸗ ton, das Denkmal aus einem blaugrauen Muſchel⸗ kalk. Das Denkmal hat die Form einer Platte, in deren Mitte in einer Plakette der Jäger zu Roß dargeſtellt iſt. Die Krönung des Denkmals ſtellen vier Putten, in denen die Kinder des Nach⸗ kommen des Jägers, Leutnants Utſch, dargeſtellt ſind. Davon halten zwei ſein Wappen, den Helm, den Hirſch und den Schlot der Ütſchen Hütte, eine Putte hat eine Ente unter dem Arm, die vierte bläſt ins Horn. Nach der Einweihung begibt ſich der Kaiſer nach Cronberg i. T. und ſpäter nach Homburg v. d. H. Verhaftung eines Mörders. W. Kaiſerslautern, 12. Aug. Der von der Gendarmerie und der Polizei ſeit acht Tagen durch ausgedehnte Streifzüge geſuchte Mörder des Gendarmen Lindner. Kingel wurde heute früh gegen 4 Uhr in einem Keller des Germania⸗Saales in der Pa⸗ riſerſtraße entdeckt und ohne Gegenwehr feſt⸗ genommen. Verhaftung einer Diebesbande. w. Hamburg, 12. Aug.(Priv. Tel.) Geſtern wurde der Fenſterputzer Wockenfull und zwei ſeiner Komplizen feſtgenommen, die durch Bandendiebſtähle in Hamburg und Ber⸗ lin in mehr als 50 Einbruchsfällen und außer⸗ dem auch in Wien Waren im Werte von mehr als 100 000 Mark erbeuteten. In Hamburg und in Wandsbeck wurden ihre Warenlager in eigens dazu gemieteten Häuſern beſchlagnahmt/ man vermutet, daß noch weitere exiſtieren. Wockenfull, der erſt im Oktober 1905 ein 7jäh⸗ rige Zuchthausſtrafe beendet hat, hat vielfach Poſtbriefkaſten beraubt und die dabei erbeuteten Briefe zu betrügeriſchen Manipulationen be⸗ nutzt. Rußland in der Mongolei. * Petersburg, 11. Auguſt. Die Regierung ver⸗ lieh ihrem Vertreter in Urga den Rang eines diplomatiſchen Agenten bei der mongoliſchen Re⸗ gierung. Ernte vernichtet. *London, 11. Auguſt. Ungeheuere Regen⸗ fälle vernichteten die Ernte in Benga⸗ len und richteten großen Sckaden an. Viele Per⸗ ſonen und zahlreiches Vieh ſollen in den Fluten umgekommen ſein. * Bad Homburg, 11. Auguſt. Die Kaiſerin fuhr heute Mittag 12 Uhr 7 Min. nach Schloß Wilhelmshöhe, um der Prinzeſſin Reuß, geb. Prinzeſſin von Preußen einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Die Kaiſerin wird auf Schloß Wilhelms⸗ höhe Wohnung nehmen und morgen nach Hom⸗ burg zurückkehren. * Köln, 11. Aug. Die Blätternachricht, daß Anfang September in Konſtantinopel eine deutſch⸗türkiſche Mittelſchule als Vorſtufe für eine deutſch⸗türkiſche Hochſchule für Handel und Technik eröffnet werden ſollte, iſt, wie der Berliner Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ von zuſtändiger Stelle erfährt, völlig unzutreffend. * Berlin, 11. Auguſt. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Kunde von dem Hinſcheiden des außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſters der Vereinigten Staaten von Braſi⸗ lien Dr. B. Itibere da Cunha hat hier aufrichtige Trauer geweckt. Der heimgegan⸗ gene Geſandte war ſeit dem Jahr 1908 am deut⸗ ſchen Kalſerhof beglaubiat. Seiner liebenswürdi⸗ gen Perſönlichkeit und der Art ſeiner Geſchäfts⸗ führung verdankte er eine große Wertſchätzung ſchaft. Der dahingeſchiedene Staatsmann vertrat die Vereinigten Staaten von Braſilien hier mit Ehren und machte ſich um die Entwicklung der gu⸗ ten Beziehungen Deutſchlands zu ſeiner Heimat verdient. Ein ehrenvolles Andenken bleibt ihm geſichert. „ Primkenau, 11. Aug. Herzog Ernſt Günther zu Schbeswig⸗Holſtein voll⸗ endet heute das 50. Lebensjahr. Zur per⸗ ſönlichen Beglückwünſchung traf u. a. heute morgen die Prinzeſſin Friedrich Leopold von Preußen ein. Heute abend wird ein großer Fackelzug ſtattfinden, an welchem 28 Vereine mit 1200 Mitgliedern teilnehmen. Geſtern fand bereits vor dem Schloß die Huldigung des Mi⸗ litärvereins, der herzoglichen Beamten und Ar⸗ beiter ſtatt. Nach der Feier wurden die älteren Beamten und Arbeiter mit beſonderen Auszeich⸗ nungen bedacht. Zur Zeit ſind 200 Beamte und Arbeiter 25 Jahre und länger im herzoglichen Dienſt, davon zwölf über 50 Jahre. Der Kaiſer überſandte den Frau Herzogin Dorothea zu Schleswig⸗Holſtein den Luiſenorden. * Swinemünde, 11. Aug. Der Kaiſer ließ durch den Landrat v. Bötticher einen Kranz mit feinen Initialen an den Bahren der bei dem Bootsunglück Geſtorbenen niederlegen. Die Balkfanwirren. Nach dem Friedensſchluß. Kaiſer Wilhelms Verdienſt um den Bukareſter Frieden. IJBerlin, 12. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Unfere Einflußnahme auf das Zuſtande⸗ kommen des Vukareſter Friedens iſt, wie der Täglichen Rundſchau von hoher diploma⸗ tiſcher Seite verſichert wird, weſentlich größer, als die Oeffentlichkeit nach den bisher bekannten Nachrichten annimmt. Der gegen⸗ wärtige Zeitpunkt ſei noch zu verfrüht, um ein mit allen Einzelheiten verſehenes Bild zu ent⸗ werfen, das das Eingreifen des Kaiſers in die Bukareſter Verhandlungen genügend kenn⸗ zeichne. Es kann aber ſchon heute geſagt wer⸗ den, daß ohne das nachdrückliche Eintreten des Kaiſers für das Zuſtandekommen des Friedens, ſein unablüſſiges Bemühen naoch beſtehende Gegenfütze auszugleichen, der Bukareſter Friede nicht zuſtande gekommen wäre. Die diesjährige Nordlandreiſe hat dem Kaiſer nur wenige Erholungsſtunden gebracht. Tag und Nacht ſpielte der Draht zwiſchen der „Hohenzollern“ einerſeits und dem Berliner Auswärtigen Amt, den Geſandtſchaften in Bu⸗ kareſt, Sofia, Belgrad und Athen andererſeits. Der Kaiſer wurde in den letzten Wochen von allen Einzelheiten der Verhanblungen auf dem Laufenden gehalten. Der Vertreter des Aus⸗ würtigen Amtes, der ſich im Gefolge des Kaiſers auf der„Hohenzollern“ befand, hatte vom Kaiſer perſönlich Befehl, ihm unverzüglich von allen wichtigen Mitteilungen Kenntnis zu geben, ſelbſt während der Nachtzeit. Das Schlußpro⸗ gramm des Bukareſter Friedens iſt in einem ſchwierigen Stadium der Verhandlungen zu⸗ ſtande gekommen, als noch im letzten Augenblick das Friedenswerk geführdet erſchien. Der be⸗ deutungsvolle Inhalt der Drahtungen züwiſchen dem Kaiſer und König Karol iſt von beiden Re⸗ gierungen vereinbart worden, um in Europa keinen Zweifel über die Stellung Deutſchlands und Rumäniens auflommen zu laſſen. Als die Frage der Zugehürigkeit des Haſens von Ka⸗ walla die Friedenskonferenz zu ſprengen brohte, wandte ſich der Kaiſer drahtlich an König Con⸗ ſtantin von Griechenland und riet ihm, Bulga⸗ rien das Hinterland von Kawalla zu überlaſſen. Der König verſtändigte ſeinen in Bukareſt wei⸗ lenden Miniſterpräſidenten von dem Rate ſei⸗ nes kaiſerlichen Schwagers und das ſchon ſchwer gefährdete Friedenswerk wurde Hurch das kaiſer⸗ liche Eingreifen im letzten Augenblick gerettet. An eine Reylſion des Bukareſter Friedens iſt ernſtlich nicht zu denken. Es muß uhne weiteres noch zugegeben werden, daß in dieſem Punkte die Anſichten in Wien und Berlin derzeit noch auseinandergehen. Der Telegrammwechſel zwi⸗ ſchen Kaiſer Wilhelm und König Karol, deſſen Veröffentlichung nicht ohne Abſicht erfolgte, läßt deutlich erkennen, wie man an Verliner mußgebender Stelle über die Reviſionsfrage denkt. Es machen ſich übrigens Anzeichen gel⸗ *+— Nr. 369. Maunheim, Dienstag, 12. Auguſt 1913.(Mittagsblatt.) Meiſters Franz Cleve und iſt dem Erbförſter] und angeſehene Stellung in der Berliner Geſell⸗ tend, die darauf ſchließen laſſen, daß man in Wien an dem Reviſionsgedanken nicht mehr un⸗ bebingt feſthält, ſondern nach einigem Wider⸗ ſtreben ſich mit den vorhandenen Tatſachen ab⸗ finden wird. Der deutſch⸗öſterreichiſche Gegenſatz in der Reviſtonsfrage. JBerlin, 12. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Das deutſche Vorgehen bei den Bukareſter Frie⸗ densverhandlungen hat, wie der Wiener Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ meldet, in Wie⸗ ner politiſchen Kreiſen Beſtürzung her⸗ vorgerufen. In hohen Kreiſen äußert ſich große Betroffenheit. Man empfindet die Unſtimmigkeit der deutſchen und öſterxeich⸗ ungariſchen Balkanpolitik außerordentlich ſchwer. Gleichwohl ſcheint man entſchloſſen zu ſein, auf dem Recht der Reviſion zu beharren. Eine diesbezügliche Kundgebung ſoll unmittelbar bevorſtehen. Bemerkenswert iſt, daß ſich geſtern abend das ultraradikale Montagblatt„Der Morgen“, das ſeither ſtets den Grafen Berchtold und das Miniſterium des Aeußern angriff, in einem Artikel gegen die deutſche Balkanpolitik wendet. Deutſchland und der Bukareſter Frieden. * Köln, 11. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln, Zeitung“ meldet aus Berlin: Durch die Ver⸗ öͤffentlichung des Telegrammwechſels zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Karol und durch die Bemerkung der„Nordd. Allgem. Zig.“ vom Sonntag früh wird die Stellung Deutſch⸗ lands zum Bukareſter Frieden außer Zweifel geſetzt. Deutſchland hat kein Bebürfnis, an den eurppäiſchen Verſuchen zur Aenderung des teilzunehmen und be⸗ gegnet bei anderen Mächten der gleichen Auf⸗ faſſung. Damit iſt ein Vorgehen der euro⸗ päiſchen Diplomatie gegen den Friedensvertrag von Bukareſt ausgeſchloſſen. Soweit die uſtimmung der Großmächte zum Vertrage er⸗ forderlich iſt, wird Deutſchland mitwirken und ſeine⸗Zuſtimmung herbeiführen. Die Hoffnung, daß dies auch ohne eine beſondere diplomatiſche Veranſtaltung gelingt, braucht ee zu werden. Das Wort der Wiener„Reichs⸗ poſt“:„Kein Krawall wegen Kawalla“, iſt dos Zeichen einer klugen Politik. 5 Frankreich und Serbien. *Paris, 11. Aug. Der ſerbiſche Geſandte ſprach dem Miniſter Pichon die Anerken. nung der ſerbiſchen Regierung für die treue und wirkſame Unterſtützung aus, die rankreich während der ganzen letzten Balkan⸗ riſe Serbien gewährt habe. Engliſche Schadenfrende. OLondon, 12. Aug.(V. unſ. Lond. Bur. Mehrere der hieſigen Zeitungen können es ſich nicht verkneifen, eine gewiſſe Schaden⸗ freude über die Meldungen von einem angeb⸗ lichen Bruch zwiſchen den Dreibund⸗ mächten zu zeigen. So wird behauptet, daß ſowohl die deutſche Preſſe, als auch die offtziöſen Kreiſe Deutſchlands in der letzten Zeit ſehr kühl gegen Oeſterreich⸗Ungarn geweſen ſeien. Es ſei klar, daß Deutſchland nichts von einer Reviſton des Bukareſter Vertrages wiſſen will und daß dieſe Macht abſolut darauf beſtehen werde, daß keine Reviſion ſtattfindet, was immer 305 Oeſterreich tun wollte. Es wird behauptet, da die habsburgiſche Monarchie ſchon ſeit einiger Zeit von der deutſchen Preſſe ſehr ſchlecht be⸗ handelt worden ſei und die Veröffentlichung des Telegrammwechſels zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und König Karol ſei geſchehen, um Oeſterreich⸗Ungarn zu zeigen, daß Deutſchland auf keinen Fall Oeſterreich⸗Ungarn unterſtützen werde, wenn dies, um ſeine durch ſeine eigene Schuld verloren gegangene Politik auf dem Bal⸗ kan neu zu ſtärken, darauf ausgehen wollte, Ser⸗ bien und Griechenland zu ſchädigen. In einem Wiener Telegramm läßt ſich eine Londoner Zeitung melden, es habe ſchon ſei geraumer Zeit ein ſchweres Gewitter über dem Dreibund gehangen, das ſich jetzt entladen habe, Es ſcheine übrigens auch, daß nicht nur zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, ſondern auch zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien es zu einem end⸗ gültigen Bruche gekommen ſei. So wird erklärt, daß der deutſche Kaiſer vor einiger Zeit geſagt habe, ihm gefalle nicht, daß Oeſterreich⸗Ungarn 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 12. Auguſt 1913. Dieſe Aeuße⸗ genommen ſtetig mit ſeinem Säbel raſſele. rung ſoll ihm in Wien ſehr übel worden ſein. Bulgarien demobiliſiert. *Sofia, 11. Aug. Meldung der Agence Bulgare. Der Miniſterrat beſchloß die Demo⸗ biliſierung der Armee. Die betref⸗ fende Verfügung wird unverzüglich erlaſſen. Heute Vormittag wurde in der Kathedrale ein Trauergottesdienſt für die Opfer des Krieges und ein Dankgottesdienſt an⸗ läßlich des Friedensſchluſſes abgehalten. Der Tagesbefehl bes Königs Ferdinand. *Sofia, 11. Aug. Der Konig richtete einen Tagesbefehl an die Armee, in dem er an die Siege im Laufe des Türkenkrieges erinnert, der mit einem vollſtändigen Triumph der bulgariſchen Waffen endete, währenddeſſen die bulgariſchen Truppen die Welt durch ihre Tapferkeit und Manneszucht in Erſtaunen ſetz⸗ ten und den Ruhm der alten bulgariſchen Zaren neu belebten. Der Tagesbefehl fährt fort: Soldaten! Jn dem Augenblick, wo ihr an den heimatlichen Herd zurückkehre, ſolltet, traf uns ein neuer Schlag: unſere Verbündeten, mit welchen wir ganz beſtimmte Verträge hatten, verrieten uns und wollten uns entreißen, was durch das Blut von zehntauſenden von Helden erkauft war. Entrüſtet über dieſen Verrat konnte das ganze Bulgarenvolk vom Staats⸗ oberhaupt bis zum letzten Bauern und Arbeiter dieſe Beraubung nicht hinnehmen. Kein vater⸗ landsliebender Bulgare hätte freiwillig und kampflos Monaſtir, Ochrida, Dibra, Perlepe, Saloniki, Serres und auf das andere Bulgaren⸗ land verzichtet, wo unſere Blutsbrüder leben. Herausgefordert von den alten Verbündeten, mußten wir widerwillig den ſchweren Kampf von neuem beginnen. Er wäre von Erfolg ge⸗ krönt geweſen, wenn nicht eine Reihe unvorher⸗ geſehener politiſcher Zwiſchenfälle unſere Kräfte lähmte. Von allen Seiten bedrängt, ſehen wir uns gezwungen, den Frieden von Bukareſt zu unterzeichnen, da unſer Vaterland nicht imſtande iſt, mit fünf Nachbarn zu kämpfen, ohne Gefahr zu laufen, alles zu verlieren. * * Wien, 11. Aug. Die Albaniſche Korre⸗ ſpondenz meldet: Der Leichnam des von monte⸗ negriniſchen Soldaten erſchoſſenen Paters Pa⸗ litſch iſt am 15. Juli aus dem Grab, in dem er proviſoriſch beerdigt war, exhumiert und in Anweſenheit eines Vertreters der montenegrini⸗ ſchen Regierung mit außerordentlich großer Be⸗ teiligung der katholiſchen Bevölkerung auf dem Franziskanerfriedhof beerdigt worden. Hier⸗ mit iſt der erſte Teil des zwiſchen der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und der montenegriniſchen Regierung geſetzten Sühneprogramms erfüllt. Im Herbſt erfolgt die Einweihung eines Erinnerungskreuzes für Palitſch an dem Tatort. Bukareſt, 11. Aug.(Agence Roumaine.) Anläßlich des Friedensſchluſſes erhielt Majo⸗ rescu ein Glückwunſchtelegramm des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, Saſanow. Sofia, 11. Aug.(Wien. Korr.⸗Bur.) Dem Gottesdienſt in der Kathedrale wohnten das Königspaar, die Miniſter, die ehe⸗ maligen Miniſter, viele Würdenträger und ein zahlreiches Publikum bei. Beim Verlaſſen der Kirche wurde der König von der verſammelten Menge lebhaft begrüßt. Der König kehrte zu Fuß ins Palais zurück; eine ungeheure Men⸗ ſchenmenge folgte und bereitete ihm auf dem ganzen Wege begeiſterte Huldi⸗ gungen. *Konſtantinopel, 11. Aug. Während eines vorgeſtern in Muſtafa Paſcha ausgebroche⸗ nen Brandes explodierten in einem bulgariſchen Hauſe zahlreiche Bomben. Von einer Pauik ergriffen, flüchtete die Bevöl⸗ kerung nach Abrianopel und kehrte ſpäter nach Muſtafa Paſcha zurück. eſterreich und Itallen. tz. Wien, 10. Auguſt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Ein Lebenswerk iſt zerſtört. Der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Herr Barrere, hat jahre⸗ lang mit vielet Geſchicklichkeit und mit raſtloſer Zähigkeit an der Verbrüderung Italiens mit Frankreich gearbeitet, und ſeinen Bemühungen iſt mancher Erfolg zuteil geworden. Jetzt aber beſteht zwiſchen Paris und Rom eine Spannung, die nicht nur die Regierungen ſondern auch die Volksmaſſen beherrſcht. Alle Verſuche, die Ent⸗ fremdung zu bannen, die Gegnerſchaft zu mil⸗ dern ſind in der letzten Zeit fehlgeſchlagen; das franko⸗-italieniſche Verſtändigungskomitee, das von Pichon u. Luzzati geiſtig geleitet wird, muß die Nutzloſigkeit ſeiner Beſtrebungen einſehen. Frankreichs neue, von England ſtark beeinflußte Mittelmeerpolitik hat den Umſchwung herbei⸗ geführt. Italien ſieht ſeine Stellung im Mittel⸗ mecre bedroht; es verfolgt argwöhniſch das In⸗ tereſſe der Republik für Syrien, während die Einverleibung Marokkos noch nicht verwunden iſt und es wird durch das franzöſiſch⸗engliſche Einvernehmen, nach dem die Republik vom Jahre 1914 ab faſt ihre ganze Flotte im Mittel⸗ meere anſammeln ſoll, in ſeiner Ruhe geſtört. Dazu kommt als weiteres Moment der Beſorgnis der ganz unverhüllte Verſuch der franzöſiſchen Staatsmänner, ſich auf der einen Seite Spaniens und auf der anderen Seite Griechenlands zu ver⸗ ſichern. Iſt aber erſt die Empfindlichkeit wach⸗ gerufen, dann finden ſich immer Anläſſe zu Ver⸗ ſtimmungen und Streitigkeiten. So hat man in Italien jetzt zum Beiſpiele entdeckt, daß den Volksgenoſſen, die in Tunks angeſiedelt ſind, von der franzöſiſchen Verwaltung recht unfreund⸗ ſchaftlich begegnet wird. Auch an anderen Be⸗ ſchwerden iſt kein Mangel. Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte. Die Befrjedigung iſt nun bei dem Dreibunde und vor allem bei Oeſterreich⸗Ungarn. Italien kehrt reuig von ſeinen„Extratouren“ zurück, und man macht ihm den Wandel der Geſinnung gerne leicht. Allerdings fürchtet man in Wien, daß die Wendung zum Beſſeren nicht das letzte Glied in der Kette der Erlebniſſe mit dem wankelmüti⸗ gen Bundesgenoſſen ſein werde, und die Frage, wie lange die Anhänglichkeit und Treue dauern dürſte, drängt ſich auf. Immerhin, im Augen⸗ blicke ſind dit Verhältniſſe günſtig. Von den Weiterungen, die es während der Annexionskriſe und noch ſpäter zwiſchen Rom und Wien gab, iſt nicht mehr die Rede. Durch die vorzeitige Er⸗ neuerung des Dreibundes wurde der Boden für die Verinnerlichung der Beziehungen vorbereitet und die welthiſtoriſchen Eveigniſſe der letzten zehn Monate trugen viel dazu bei, dieſen Prozeß zu beſchleunigen. Solange die Zukunft der Balkan⸗ halbinſel noch im Dunkeln lag, ſolange man nicht wußte, wie ſich die Aufteilung des kür⸗ kiſchen Erbes vollziehen werde, beſtanden Riva⸗ litäten, die Wien und Rom trennten. Oeſterreich⸗ Ungarn meldete gleich Italien Anſprüche auf Mazedonien und Albanien an; jeder Staat fürch⸗ tete, daß ihm der andere Verhündete zuvorkom⸗ men könnte. Die geheimen Abmachungen über das albaneſiſche Gebiet, die den beiden Bundes⸗ genoſſen das Zuſammenwirken erleichtern ſollten, waren unzureichend, denn ſie ſetzten bloß der Er⸗ oberungsluſt Schranken. Im übrigen erwieſen ſte ſich als ungeeignet, das Mißtrauen zu bannen. Mazedonien gehört nun den Balkanſtaaten und Albanien bildet ein freies Fürſtentum. Wenn es ſich als ſelbſtändiges Gemeinweſen behauptet, iſt von Oeſterreich⸗Ungarn und Italien die Sorge um die zukünftige Zugehörigkeit dieſes Gebietes genommen. Allerdings war der Landhunger nicht die einzige Triebfeder für die ſich durch⸗ kreuzenden Bemühungen der zwei Verbündeten. Der Wunſch nach kulturellem und wirtſchaftlichem Einfluſſe, dem San Giuliano in ſeinen„Briefen über Albanien“ ſo lebhaften Ausdruck lieh, be⸗ F ſtärker bei den leitenden Wiener Perſönlichkeiten und vor allem in den kirchlichen Kreiſen Oeſter⸗ reichs. Dieſes Verlangen wird auch jetzt nicht ſchweigen, allein es zeigt ſich immer mehr, daß man ihm bei einigem guten Willen wenigſtens für abſehbare Zeit alles Trennende nehmen kann. Oeſterreich⸗Ungarn intereſſiert ſich hauptſächlich für Nordalbanien, während ſich Italien vornehm⸗ lich nach dem Süden hingezogen fühlt. Solange es ſich nicht um die Beſetzung des zweiten Adria⸗ ufers durch Italien handelt— und die Sper⸗ rung der Straße von Otranto durch eine andere Macht vermöchte man in Wien nie zu dulden— läßt ſich ohne Schwierigkeiten eine Teilung der Einflußgebiete vollziehen. Das friedliche Neben⸗ einanderarbeiten iſt keine Utopie! Auch ſonſt fällt der eine oder andere Keil weg, der ſich bisher zwiſchen Oeſtrreich⸗Ungarn und Italien geſchoben hat. In Rom legte man— nicht nur aus dynaſtiſchen Erwägungen— eine gewiſſe Sympathie für Montenegro und dann auch einiges Wohlwollen für Serhien an den Tag. Als die Eroberung Skutaris durch das Volk der ſchwarzen Berge ganz Europa in Atem hielt und den Grafen Berchtold zur Drohung mit militäriſchen Gegenmaßregeln veranlaßte, verhielt ſich Italien zurückhaltend; es wollte ſeine Truppen nichl gegen König Nikolaus ſenden. Montenegro hat in der Geſchichte bloß dann und wann eine freilich nicht unwichtige Epiſodenrolle zu ſpielen und es ſteht glücklicherweiſe bloß ſelten im Mittelpunkte. Die Zuneigung zu Ser⸗ bien iſt in Italien aber ſchon verblaßt. Die Dif⸗ ferenzen zwiſchen Rom und Athen haben auch auf die Beziehungen zu Serbien zurückgewirkt. Es fehlt zwar nicht an Bemühungen, die ein⸗ gefrorene Sympathie wiebder zum Auftauen zu bringen und das größte italieniſche Blatt, der „Corriere della Sera“, tut alles, um die Nation aufzurütteln, doch es ſcheint, daß die Ergebniſſe nicht beſonders günſtig ſind. Für Oeſterreich⸗ Ungarn wäre es ein erheblicher Gewinn, Italien durch die Abwendung von Serbien in das Ge⸗ leiſe der eigenen Orientpolitik zu ziehen. Die Liebe der beiden Verbündeten zu einan⸗ der keimt auf, aber die wahre Liebe iſt es noch lange nicht. Immer wieder gibt es Unannehm⸗ lichkeiten, die aus der inneren Politik in Oeſter⸗ reich und in Ungarn erwachſen. Dabei wird viel übertrieben; die Zeitungen der Halbinſel bauſchen eine Mücke nicht ſelten zu einem Elefan⸗ ten auf. Gewiß, die öſterreichiſchen Behörden und die ungariſchen Amtsſtellen— man denke an die Auflöſung des fiumaner Gemeinderats!— gehen manchmal nicht taktvoll vor; bisweilen hauen ſie bewußt daneben. Doch auch die Ita⸗ liener laſſen ſich in der Habsburgermonarchie viele Ungehörigkeiten zuſchulden kommen. Sie machen ferner die Regierung für die Geſchehniſſe verantwortlich, die gleichſam im Boden wurzeln. Dafür, daß den Italienern im Küſtenlande Sla⸗ wen und zwar in der Mehrzahl gegenüberſtehen können weder Statthalter noch Miniſter etwas. Aus der Tatſache jedoch erwachſen in Iſtrien und in Görz und Gradiska mannigfache Reibe⸗ reien. In ihrer Verſtimmung ſuchen ſich die Italiener durch die Hervorkehrung einer reichs⸗ feindlichen Gefühlsrichtung zu rächen, wodurch ſie erſt recht Mißtrauen erregen. Ihren Ge⸗ meindevertretungen werden infolgedeſſen— wie in Görz— wichtige Geſchäfte abgenommen. Anders, doch nicht beſſer liegen die Dinge in Sitdtirol, im Prenotal. Und dennoch: das Auf⸗ bäumen nützt nichts, man muß ſich verſtehen lernen! Politische Uebersicht. Mannheim, den 11. Auguſt 1913 Zur„Rölnerei“ im elſoßf⸗ lothringiſchen Zentrum. Aus Straßburg wird uns von unſerem Prinz Die Gegenſätze zwiſchen„Köln“ und„Ber⸗ lin“, die im Reichszentrum im Hinblick auf den Metzer Katholikentag ſich zu außerordentlicher Schärfe zugeſpitzt haben, beginnen auch im reichsländiſchen Zentrum ſich bemerkbar zu machen. Jedenfalls aber werden die„Kölner“ an den Elſaß⸗Lothringern eine mächtige Hilfs⸗ truppe haben. Das ganze elſaß⸗lothringiſche Zentrum iſt kölniſch verſeucht. Unter ſeinen Abgeordneten in der Zweiten Kammer des elſaß⸗ lothringiſchen Landtages ſitzt der Bergarbeiter Collet, ein überaus eifriger Parteigänger der chriſtlichen Gewerkſchaften. Dr. Hackſpill, der Wortführer der Lothringer Klerikalen in der Zweiten Kaumer, verwahrte ſich erſt kürzlich in öffentlicher Verſammlung mit aller Energie da⸗ gegen, daß das Zentrum eine konfeſſionelle Par⸗ tei ſei. Bisher haben ſich wenigſtens die Klerikal⸗Nationaliſten in Elſaß⸗ Lothringen dem Streit zwiſchen Köln und Ber⸗ lin gegenüber ſo ziemlich indifferent gehalten Nunmehr aber ergreifen auch ſie Partei. Recht bezeichnend iſt, was der Elſäſſer Kurier, das Blatt des Reichstagsabgeordneten Dr. Haegy zur Beg nißung der Berliner auf dem Metzer Katholikentag ſchreibt: „Zeitungsmeldungen zufolge haben gewiſſe Kreiſe der ſogenannten Berliner Richtung, die in der Diözeſe Trier einige Verbreitung hat, geplant, dem Katholikentag fern zu bleiben, wenn ihnen nicht Gelegenheit geboten werde, in Kommentaren zur Enzyklika„singulari quadam“ ihre ſeparaten Anſichten zu ver⸗ treten.— Unter dieſer Bedingung mögen die Herren lieber daheim bleiben. Zur Enzyklika haben wir den Kommentar des deutſchen Epiſkopats und dieſer genügt uns. Für Streitereien iſt der Katholikentag nicht da! Es gibt zum Glück viele Dinge außerhalb der dogmatiſchen Lehrſätze, über welche man innerhalb der Kirche freier geteilter Meinung ſein kann. Dieſe Meinungsdifferenzen aus⸗ zutragen, iſt Sache der Zeit; und wenn ſie nicht völlig ausgetragen werden, ſchadet dies auch nichts, wenn nur der alte katholiſche Spruch gewahrt bleibt: In notwendigen allen Liebe!“ Gerade den Oberelſäſſern und Lothringern müſſen eben auch die Berliner Klagen recht un⸗ angebracht kommen. Verfügen doch die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften in Lothringen ſchon über einen recht ſtattlichen Anhang, während ſich die Führer des klerikalen Oberelſaſſes, in letzter Zeit auch ſichtlich mit Erfolg, Mühe gaben in dem raſch erblühenden Kaligrubengebiet die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften einzuführen. Ein Sieg der„Berliner“ aber würde ihre Arbeit nutzlos machen. Bald wird alſo auch Dr. Haegy auf der Proſkriptionsliſte des Grafen Oppersdorff zu finden ſein Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſelkes? Der Berner Bund will, ſo wird der„Köln. Ztg.“ aus Zürich gemeldet, aus ſehr zuver⸗ läſſiger Quelle über Paris erfahren haben, daß in kürzeſter Zeit der deutſche Bundes⸗ rat ſich mit der endgültigen Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes beſchäf⸗ tigen wird. Die beiden größten Bundesſtaaten, Preußen und Bayern, ſollen hierfür geſchloſſen ſtimmen, ſodaß von den 59 Stimmen des Bun⸗ desrats ſicherlich 23 für die Aufhebung wären. Es bedürfte alſo immer noch7 Stimmen, um die abſolute Mehrheit zu erreichen. Zur Zeit werde ein eifriger getrieben, um auch dieſe 7 Stimmen noch zu erhalten. Daß Preußen ſeine Stimme zugunſten der Jeſuiten abgeben werde ſei den mehr als dreißigjährigen Bemühungen eines beim Berliner Hofe ſehr gern geſehenen und in den polniſchen Provinzen reichbegüterten Schloßhauptmanns zu verdanken, der ſich der beſonderen Gunſt der allein maß⸗ Feuilleton. Das Salsburger Muſikfeſt. Von Rudolf Kaſtner. * Salzburg, im Auguſt 1913. In dieſer begnadeten Stadt, allwo den ganzen Sommer über die Männlein und Weiblein vom ganzen Erdenrund, ſo weit er iſt, über die lieben Salzachbrücken kribbeln zum Glockenſpiel hinüber oder noch beſſer in den etwas klöſterlich anmuten⸗ den Stieglkeller, wo gletſcherſüchtige Touriſten im Rokokogeflüſter von Mirabell mit ſchweren Bergſchuhtritten den Kies durchtrotten, die zahl⸗ loſen Meiers und Schulzes aus Dingsda und Dreikirchen an allen Ecken und Enden die be⸗ rühmten beſten Grüße aus der Mozartſtadt auf Anſichtskarten mit gewichtigem Eifer kritzeln: in Salzburg alſo gabs jetzt wieder einmal ein Mu⸗ ſikfeſt. Und ſo ſah man neben den vielen ſonn⸗ gebräunten auch zahlreiche bleichwangige Men⸗ ſchenkinder anſtelle von Bergſtock und Nagel⸗ ſchuhen, Handpartituren und Lackſtiefel. Die blinkendweiße Aula der Univerſität war fünfmol der Schauplatz von Konzerten. Dieſe gute Aula in der „fünfte“ mit dem himmelſtürmenden Bläſerfinale zu unvergeßlicher Wirkung brachte, daß die muzarftreuen Mauern des ehrwürbigen Baues — vor acht Jahren Mottl Bruckners zu wackeln anfingen: ſie, die ſo manche große Tönefeſte zu Lob und Preis von Meiſter Wolf⸗ gang geſehen, in der Geſchlechter um Geſchlechter der Zeiten Wandel wieſen— ſie hat nun bald ausgedient und kann gehen... Am Mirabell aber ſchlankt ſich bereits der Doppelneubau des Mozarteums empor, den Prof. Brendl⸗Müncken erſtellt. Innen ſtehen zwar noch die Saalflanken kahl, aber ums Jahr wird ſich da eine bunte Men⸗ ſchenmenge im fertigen Hauſe tummeln, ein gro⸗ ßes Feſt ſoll dann aufbrauſen, in dem Mozart und Bruckner, die beiden größten Kinder unter den Muſikheroen, friedlich Nachbarſchaft halten werden. Heuer beſchied man ſich mit einem ſogenannten kleineren“ Feſt: drei Kammermuſiken und zwei Orcheſterkonzerten. Die letzteren hatten recht ſtark unter verſchiedenen mißlichen Umſtänden zu leiden. Herr Paul Gräner, der neue Mozarteum⸗ direktor, der übrigens ein hochbegabter Tonſetzer ſein ſoll lzwei Opern auf Dichtungen von Otlo Anthes wird man im künftigen Winter hörenf, ihm fehlt als Dirigent vorderhand das Elemen⸗ tarſte. Das iſt: Begeiſterung auf dem Wege der Dirigententechnik und derjenigen undefinierbaren Suggeſtionskraft zu übertragen, die noch immer ein Geheimnis des Dirigierens ſchlechthin iſt. Der eine hats, der andere nicht. In dieſem Falle dürfte das enſſcheidende Maß angeborener Be. gabung fehlen und ſchwerlich noch kommen. Sonſt hätte der Vortrag des dritten der Branden⸗ ſätzige in-dur, ein urkraftſtrozender Hymnuͤs burgiſchen Konzerte von Bach, das bekannte zwei⸗ trlebhaften Lebensgefühls, nicht derart tempera⸗ mentlos, bar auch jeder dynamiſchen Belebung, ohne alle Markigkeit und Straffheit, die hier Le⸗ bensbedingung, heruntergeſpielt werden können. Zu ſchweigen von dem gänzlichen Mangel an Stilgefühl im Vortrag. Der Inſtrumentaliſten des Münchner Konzertverein⸗Orcheſters hatte ſich eine merkwürdige, unter ihrem ſtändigen Meiſter Löwe geradezu unmögliche Paſſivität bemächtigt, die ſich nicht anders erklären läßt, als daß eben zwiſchen Orcheſter und Dirigent gar kein Kontäkt hergeſtellt werden konnte— genug peinlich bei einem Muſikfeſt auf Mozarts Mutterboden. Mikf Haydns Paukenſchlag⸗Sinfonie war es einiger⸗ maßen beſſer beſtellt. Auch die grandioſen Frag⸗ mente aus dem„Titus“ lerſtes Finale) und „Idomenev“(Dialog des Chors mit dem Solo⸗ tenor), zwei der gewaltigſten, dämoniſchen Stücke des ſo gern nur„rafaeltiſch⸗heiter“ genannten Meiſters, gerieten bewegter, zumal hier Frau Hermine Kittel, die ausgezeichnete Wiener Alti⸗ ſtin, mit voller dramatiſcher Wucht die Rezitatibe des Sextus anpackte. Aber die Wiedergabe des Requiem, dieſer unſagbar ergreifenden Herzblut⸗ muſik, mit dem klaren Blick ins Jenſeits geſchrie⸗ ben, geriet faſt durchwegs(wenige Lichtpunkte ab⸗ gerechnet)., ſo monoton und oberflächlich im Ausdruck, in der Herausarbeitung pſpchologiſcher Interpunktjonen, daß man gegen den Geiſt Mo⸗ zarts verſtoßen würde, eine ſolche Aufführung im Mindeſten zu beſchönigen. Immerhin ſorgte das herrliche Quartett mit Lilli Lehmann als Füß⸗ rerin, dem Bapreuther Gurneman⸗ Frau Kittel ſeeliſche und muſikaliſche Labung. Uebrigens wurde der Eindruck der Aufführung für das große Publikum durch einen neuerlichen Konzertreformverſuch vertieft. Frau Lehmann hatte den Gedanken Dr. Paul Marſops in die Tat umgeſetzt: durch einen geſchmackvoll und neutral ſtiliſierten Vorhang die Ausführenden und das Publikum zu trennen. Akuſtiſch konnte des Experiment an der, dem Blech⸗ und Schlag⸗ zeug feindlichen Anlage der Aula kaum etwas än⸗ dern— lediglich der Chor erhielt eine gewiſſe tranſzendende Klangverſchleierung. Aber zur Stimmungsvertiefung, zur Konzentrakion auf das Werk trug dieſe experimentelle Uebertragung der in Heidelberg längſt zur gern geübten Ge⸗ wohnheit erhobenen Einrichtung unzweifelhaft viel bei. Vieles, was man in unſeren belichteten Konzertſälen auf dem Podium inmikten des Publi⸗ kums ſieht, lenkt doch ſtark vom Kunſtwerk ab. Die Unſichtbarkeit der Ausführenden und eine relative Verdunkelung des Saales hingegen be⸗ freien das Konzert vom Perſönlichkeitskultus, ver⸗ unmöglichen den bei ernſten Chorwerken, bei Sin⸗ fonien oder Meſſen oft recht hrutal ſtörenden ge⸗ groteske, ablenkende Beobachtungen erſpart: der Raum iſt neutral, gehört dem Werk und ſeiner Ausführung. Dieſe allerdings hebt ſich in ihren pöſitiven oder ſchwachen Wertgraden bei Mar⸗ ſops Prinzip weitaus markanter, ſchärfer ab, weil die Funktion des Hörens ganz konzentriert Manz⸗ien wird un die feliche GEupfargnisgentrale burc Dingen Einheit, in zweifelhaften Freiheit, in genſeitigen Augenkontakt. es bleiben dem Hörer Sern Srcce„ en Dienstag, den 12. Auguſt 1913. General-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Sette. bige und geſchäftlich ſehr gewandte Dame, es ſehr wohl verſtanden hätte, ihre hohen Ver⸗ vandten von der Notwendigkeit der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes zu überzeugen. Wir geben dieſe aufſehenerregenden Mitteilungen des ſchweizeriſchen Blattes, das als glaubwürdig gilt, ſo ſchreibt das genannte Blatt, mit allem Vorbehalt wieder. Uebrigens beträgt die Zahl der Stimmen im Bundesrat nach Erlaß der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung 61 ſtatt wie bis⸗ her 58. Die drei Stimmen Elſaß⸗Lothringens werden aber nicht gezählt, wenn die Präſidial⸗ ſtimme, d. h. Preußen nur durch den Hinzutritt dieſer Stimmen die Mehrheit für ſich erlangen oder den Ausſchlag geben würde. Aehnliche Mitteilungen wie der Berner Bund über angebliche Vorgänge in der deutſchen Je. ſuitenfrage enthält auch die Züricher Poſt. Das Blatt teilt mit, es habe von einer ihm als glaub⸗ würdig geſchilderten Seite erfahren, daß in allernächſter Zeit über die Wege, die von den Jeſuiten gewählt wurden, um ſich der Zuſtim⸗ mung der preußiſchen Regierung im Bundesrat zur Aufhebng des Jeſuitengeſetzes zu verſichern, große Enthüllungen zu erwarten ſeien. Sobald die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes im deutſchen Bundesrat beſchloſſen werde, ſtehe dem Blatte das ganze aufſehenerregende Material zur Ver⸗ fügung. Soviel dürfe indeſſen jetzt ſchon be⸗ merkt werden, daß die Fäden nicht von Rom un⸗ mittelbar nach Berlin geſponnen worden ſeien, ſondern daß man es vorgezogen habe, ſich ſehr hoher belgiſcher Kreiſe zu bedienen, wodurch man ein doppeltes Spiel zu erreichen bezweckte. Dieſes Ziel ſei denn auch, wenn auch unter ge⸗ waltigen Opfern, in der Tat erreicht worden. Deutsches Reich. — Staatsſekretär Dr. Solf hat an Bord der „Eleonore Woermann“ ab Dover die Reiſe nach Weſtafrika angetrete. —ſDer deutſche Botſchafter in London, Fürſt Lichnowsky, wird in den nächſten Tagen einen längeren Urlaub antreten. — Eine reichsgeſetzliche Regelung des Fla⸗ ſchenbierhandels. Im Zuſammenhang mit der Neuregelung verſchiedener Beſtimmungen der Gewerbeordnung über das Gaſtwirtsgewerbe iſt Peabſichtigt, ſo wird berichtet, auch den Klein⸗ handel mit Bier reichsgeſetzlich zu regeln. Der Reichstag hat im Jahre 1910 eine Reſo⸗ die Reichsregierung möge durch eine Novelle zur Gewerbeordnung die Bundesregierungen ermächtigen, die Konzeſ⸗ ſionspflicht für den Flaſchenbierhandel ein⸗ zuführen. Daß im Kleinhandel mit Bier eine ganze Reihe von Mißſtänden beſteht, iſt von den Regierungen verſchiedener Bundesſtaaten in nederholten amtlichen Erklärungen anerkannt Worden. Trotzdem hat man bisher die Notwen⸗ dig cht anerkannt, eine Konzeſſionspflicht einzuführen, bei der der Nachweis eines Bedürf⸗ niſſes ausſchlaggebend wäre. mit Bier wird von zahlreichen Gewerbetreiben⸗ den nebenbei betrieben, die Einführung einer Konzeſſionspflicht vom Geſichtspunkt der Be⸗ dürfnisfrage aus würde alſo einen tiefen Ein⸗ griff in den Geſchäftsbetrieb einer ſehr großen Zahl von Gewerbetreibenden bedeuten. Nach den jetzt geltenden Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnung kann der Kleinhandel mit Bier unter⸗ ſagt werden, wenn der Gewerbetreibende wie⸗ derholt wegen Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften der Gewerbeordnung beſtraft iſt. Nernne v edeen eeeee * — ˙2— Nach Anſicht maßgebender Kreiſe laſſen ſich die Rn Auswüchſe im Flaſchenbierhandel wirkſam be⸗ tt kämpfen, wenn die Befugnis zur Unterſagung h des Betriebes in eine geſetzliche Pflicht umge⸗ 5 wandelt würde. Aus dieſem Grunde dürfte in n der Vorlage der§ 35 der Gewerbeordnung da⸗ * hin abgeändert werden, daß einmal unter die 25 HZahl der Artikel, deren Handel wegen Unzuver⸗ 1 läſſigkeit des Gewerbetreibenden zu unterſagen iſt, auch das Flaſchenbier aufgenommen wird. Außerdem wird der Abſatz desſelben Paragra⸗ Der Kleinhandel bieten von Flaſchenbier im Umherziehen einge⸗ ſchränkt werden, weil ein Bedürfnis für einen ſolchen Gewerbebetrieb nicht vorhanden iſt. Die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. :(Heidelberg, 11. Auguſt. In einer Ver⸗ trauensmänner Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei des Landtagswahl⸗ kreiſes Heidelberg⸗Wiesloch wurde Dr. Leſer, Heidelberg, als Kandidat für die kom⸗ mende Landtagswahl aufgeſtellt. Yi(Ettlingen, 11. Auguſt. Eine Vertrau⸗ ensmänner ⸗Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei des 46. Landtagswahlkreiſes(Ettlin⸗ gen⸗Durlach⸗Pforzheim), die am geſtrigen Sonn⸗ tag in Ettlingen ſtattfand, beſchloß nach eingehen⸗ der Erörterung und nachdem verſchiedene mißver⸗ ſtändliche Auffaſſungen der Organiſation des Be⸗ zirkes geklärt waren, die vor einiger Zeit von ihr aufgeſtellte Landtagskandidatur wieder zurückzu⸗ ziehen. :[Ettenheim, 11. Auguſt. Eine hier ſtatt⸗ gehabte Vertrauensmännerverſammlung der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei des 24. Landtagswahl⸗ kreiſes(Ettenheim⸗Kenzingen⸗Lahr) ſtellte ein⸗ ſtimmig als Kandidaten Glaſermeiſter und Ge⸗ meinderat Karl Vögele von Ettenheim auf. Die Vertreter der Nationalliberalen Partei haben ihre tatkräftige Mithilfe zugeſagt. Donaueſchingen—Engen. :(Donaueſchingen, 11. Auguſt. In einer von der nationalliberalen Wahlkreis⸗ organifation des Landtagswahlkreiſes Do⸗ naueſchingen⸗Engen geſtern nach Immen⸗ dingen einberufenen Vertrauensmännerverſamm⸗ lung, die aus beiden Amtsbezirken außerordentlich zahlreich beſucht war, wurde als Kandidat für die bevorſtehende Landtagswahl einſtimmig mit gro⸗ ßer Begeiſterung der Fürſtlich Fürſtenbergſche Forſtrat Dr. Waaner aus Donaueſchin⸗ gen aufgeſtellt. Damit iſt die Kandidatenfrage für unſern Wahlkreis aufs beſte gelöſt, galt es doch an Stelle des langjährigen, leider zu früh verſtorbenen Abgeordneten Hilbert eine mit den nicht einfach liegenden Verhältniſſen des Kreiſes durchaus vertraute Perſönlichkeit zu finden. Dieſe haben wir jetzt in dem neuen Kandidaten, der ſo⸗ wohl als tüchtiger Forſtmann und Verwaltungs⸗ beamter einen ausgezeichneten Ruf genießt, wie er auch als mit den Verhältniſſen der Landwirt⸗ ſchaft in der hieſigen Gegend eingehend bekannt iſt. Dr. Wagner hat durch ſeine dienſtliche Tätig⸗ keit, wie auch als Gauvorſitzender der Militärver⸗ eine der Baar mit der Bevölkerung des ganzen Wahlkreiſes die engſte Fühlung und iſt ferner, das muß beſonders hervorgehoben werden, als über⸗ zeugungstreuer und eifriger Katholik bekannt. Dies letztere wird hoffenklich auch dazu beitragen, dem Wahlkampf im diesſeitigen Bezirk die größte Schärfe zu nehmen. Denn bisher ſpielte in dieſem die Religion leider immer die größte Rolle. An dem Sieg unſeres Kandidaten zweifeln wir nicht. Dem berdienſtpollen Parteiführer Rebmand überſandte die Verſammlung, die auch von Ange⸗ hörigen der fortſchrittlichen Volkspartei beſucht war, telegraphiſch eine in den wärmſten Worten gehaltene Vertrauenskundgebung. 13. Merbandstag des Süd⸗ deutſchenschuhmachermeiſter⸗ Verhandes. p. Neuſtadt a.., 11. Aug. Die Tagung des Süddeutſchen Schuhmachermeiſter⸗Verbandes nahm heute Vormittag ihren Fortgang. Zu⸗ nächſt ſtand ein Antrag des Vorſtandes zur Be⸗ ratung, den Abonnementspreis für die Südd. Schuh. und Leder⸗Zei⸗ tung bel gemeinſchaftlichem Bezug dur die Innungen von M..— auf M. 125 für das höhen. Der Antrag ent⸗ Saarbrücken ſoll eine Eingabe an den Reichstag lich aber mit großer Mehrheit angenom⸗ men. Auf Antrag der Schuhmacher⸗Innung erichtet werden auf Einſührung geſetz⸗ Piched Maßnahmen gegen 5 Lederbeſchwerung durch die Leder⸗ händler, wodurch der Schuhmacher geſchädigt werde, wie das kaufende Publikum. Es wurde darauf verwieſen, daß einzelne Lederhändler ſich ſogar feuchtigkeithaltende Keller anlegen, um das Gewicht des Leders zu erhöhen. Es ſoll ein einheitliches Vorgehen mit dem Zentralverband in Erfurt erfolgen, der am nächſten Sonntag ſeine Tagung abhält und hierüber ebenfalls eine Ausſprache hat. Weiter wurde dem Vorſtande die Gründung einer Familien⸗Sterbe⸗ kaſſe zur Erwägung anheimgegeben und den Delegierten empfohlen, die Innungen zu einer Stellungnahme hierzu zu veranlaſſen. Der nächſte Verbandstag wird in Metz abgehalten. Der Berbandstag von 1915 findet anläßlich des Jubiläums der Stadt in Karlsruhe ſtatt. Auch Darmſtadt. und Saarbrücken hatten ſich zum nächſtjährigen Kongreß gemeldet. Der ſeitherige Vorſtand Auguſt Schmitt, 1. Vorſitzender, Johannes Gruber, Schriftführer, G. A. Rudolf, Kaſſierer, Fritz Schöchlin, alle aus Mannheim, und die übrigen Herren werden wiedergewählt. Um ½2 Uhr wurde die Ta⸗ gung von dem Vorſitzenden mit einem Hoch auf den Verband geſchloſſen. Nachmittags erfolgte eine Beſichtigung der Fach⸗Aus⸗ ſtellung, ein Spaziergang nach der Dr. Welſchſchen Terraſſe ſowie eine Abend⸗ unterhaltung mit Tanz im Saalbau. Nus stadt und Land. Mannheim, den 12. Auguſt 1918. “Das 100jährige Beſtehen feiern im nächſten Jahre vier bayeriſche Regimenter: das Infan⸗ terie-Leibregiment in München, das 12. Infan⸗ terie⸗Regiment in Neu⸗Ulm, das 14. Infanterie⸗ Regiment in Nürnberg und das 1. Schwere Rei⸗ ter⸗Regiment in München. “ Der Badiſche Militärvereins⸗Verband geht ſchon lange mit dem Gedanken um, in den einzel⸗ nen Militär⸗ und Kriegervereinigungen Schützen⸗Abteilungen errichten zu laſſen. In den Gauverbänden iſt die Sache nun weiter angeregt worden, und wie wir wiſſen, werden ſich nunmehr größere Vereine entſchließen, innerhalb des Vereins eine ſolche Schützenabteilung zu are⸗, ganiſteren, zumal ja es an jungen, ſchießluſtigen Kameraden nirgends fehlen wird. Ueber den Wert dieſer Schützen⸗Abteilungen braucht nicht viel geſagt zu werden. Es iſt einleuchtend, daß die Reſerviſten dadurch in guter Uebung bleiben. Die Schweiz beſitzt bekanntlich ein ausgedehntes Schützenweſen, von früheſter Jugend anfangend. Man hat 140 badiſche Militärvereine gezählt, welche ſchon ſchießen. Nun ſollen weitere nach⸗ folgen. Der Badiſche Verband überläßt das Mo⸗ ſchränkt das Modell 88. In vereinzelten Fällen ſind ſogar Vereine für die Winterzeit mit teuren Zimmerſtutzen ausgerüſtet. Der Militär⸗ berein Mannheim beſitzt bereits eine Schützenabteilung. 3 1. Spielfeſt des 10. Deutſchen Turnkreiſes in Lahr. Unſern Bericht im geſtrigen Mittagsblatt ergänzen wir wie folgt: Dem Charakter des Spielfeſtes entſprechend war der Hauptwert auf die Spiele gelegt. Vom Städtegau Mannheim⸗ Ludwigshafen beteiligten ſich faſt ſämtliche Gau⸗ vereine. Es errangen den 1. Sieg im Schlagball Mannheimer Turngeſellſchaft, den 2. Sieg im Fauſtball unter 50 teilnehmenden Vereinen die erſte Mannſchaft der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft. Weitere Siege im Fauſtball errangen in der erſten Klaſſe über 250 Punkte. Turnverein Neckarau, Turnerbund dell 71.84 zu billigem Preiſe vielleicht auch eſſerslautern und geſellſchaft. Im Tamburin⸗Ball errang der Turnverein Neckarau den 1. Sieg. Weiter errangen in dem volkstümlichen Wetturnen außer den geſtern genannten Mannheimer Siegern ſämtliche 6 angetretene Wetturner der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft, die Turner: Stoll, Uebelhoer, Walch, Ekler, Herbert, Knapp einen Kranz. Außerdem erreichte Stoll mit 23 Punkten im Kugelſtoßen die Höchſtleiſtung. Die Ergebniſſe des Stafettenlaufes ſind bereits mitgeteilt. Es war in der Tat ein anſtrengender, aber um ſo ruhmreicher Tag für unſere Mann⸗ heimer Kämpen. Würdig reihen ſich dieſe viel⸗ ſeitigen Erfolge in Turnen und Spiel den bekann⸗ ten Siegen vom Deutſchen Turnfeſt an. * Das Verkehrsbureau(Rathausbogen 7/489 bleibt morgen Mittwoch wegen baulichen Arbei⸗ ten den ganzen Tag geſchloſſen. Schlaf⸗ wagenbeſtellungen und Fahrplanguskünfte wers den durch das Telephon(Nr. 1900) erledigt. * Gedächtnisfeiern auf den Schlachtfeldern Zu erhebenden Kundgebungen geſtalteten ſich wieder die Gedächtnisfeiern an die Auguſttage des Jahres 1870. Das Ehrental bei Saar⸗ brücken iſt in den erſten Auguſttagen alljährlich das Ziel der Kriegervereine und der Schulen, um an den Gräbern der gefallenen Helden deren Gedächtnis zu feiern. Am Sonntag vor acht Tagen hielt der Saarbrücker Kriegerverein ſeine diesjährige Ehrenthalfeier ab. Trotz der frühen Morgenſtunde war die Beteiligung ſehr ſtark. Unter andern war auch der kommandierende Ge⸗ neral des XXI. Armeekorps General der In⸗ fanterie von Below, und die übrigen Generale ſowie zahlreiche Herren des Offizierkorbvs er⸗ ſchienen. Kurz nach 8 Uhr erfolgte unter Cho⸗ ralbegleitung der Aufmarſch der Krieger⸗, Mi⸗ litär⸗ und Turnvereine. Die Gedächtnisrede hielt der Militäroberpfarrer des XXI. Armee⸗ korps, Konſiſtorialrat Müller⸗Saarbrücken. IJit packender hinreißender Weiſe gab er eine Schil⸗ derung der Schlacht von Spichern, eine Würdi⸗ gung der Heldentaten der deutſchen Truppen und ihrer Soldatentreue. Im Ehrenthal wie auf dem St. Johanner Friedhoße wurden Kränze an den Gräbern der gefallenen Krieger niederge⸗ legt. Am Nachmittag fand eine Kriegsübung des Pfadfinderbundes ſtatt. Am 6. Auguſt fand die alljährliche Gedächtnisfeier der Saarbrücker Volksſchulen im Ehren⸗ thal ſtatt. Gegen 4000 Schüler und Schülerin⸗ nen nahmen daran teil. Nach einer kurzen An⸗ ſprache des Rektors Schmitt und mehreren Schülerchören marſchierten die Knaben in ein⸗ zelnen Gruppen nach dem Schlachtfeld, wo ſie ſämtliche Kriegergräber mit Blumen und Krän⸗ gen ſchmückten: Die Mädchen nahmen die Schmückung der Kriegergräber im Ehren⸗ thal vor. * Der Pfälziſche Verkehrsverband hat Ein⸗ gaben eingereicht an das Verkehrsminiſterium wegen Ausgabe der billigen S onntagskar⸗ ten von Ludwigshafen nach Neuſtadt und Bad Dürkheim auch während der Wi monate, an die Eiſenbahndirektion Ludwigs⸗ hafen wegen baldiger Aenderung des Fahrplans 155 71 8 Linie behufs, beſſexer, ſſans her a keit von Kai 11 ens her auch an Wocher tagen nach den landſchaftlich prächtigen Punk⸗ ten Hohenecken und Karlstal dieſer Strecke. * Vom Wetter. Bezeichnend für den diesjäh⸗ rigen Witterungscharakter iſt folgende Meldung: Im Säntisgebiet liegt bei 2500 Mtr. noch eine mächtige, 2 Meter hohe eiſtge Winter⸗ ſchneeſchicht. Aehnliche Verhältniſſe wer⸗ den auch aus anderen Alpengebieten berichtet Bei der ſchon ziemlich weit vorgeſchrittenen Jahreszeit iſt es möglich, daß dieſe Regionen in dieſem Sommer überhaupt nicht mehr ſchnee frei werden. Touriſten, die ins Hochgebir gehen, werden den heurigen Schnerberbältulf. ſen in der Ausrüſtung beſonders Rechnung tra⸗ gen müſſen.„„„„ Der Schieber bei der Kirchweih. weih in Lambrecht in der Pfalz iſt bei leb⸗ haftem Fremdenbeſuch ſo ziemlich ſchiedlich und friedlich verlaufen bis auf einige unangenehme * keine Nebenaktion des Geſichtsſinns geſtört, ge⸗ bührend befriedigt werden will. Deutlicher: auch der Nichtfachmann wird zur Unterſcheidung guter und ſchlechter Aufführungen erzogen, ſein Gehör geübt. Iſt ein ernſter Hörer erſt einmal gewöhnt worden an dieſe Neuerung, wird er ſie nicht mehr entbe ſchen, daß ſolche Verſuche öfter angeſtellt werden. Es ſpricht doch jedenfalls für ihre Wichtigkeit, daß eine Künſtlerin vom mann, die auf eine jahrzehn als konzertierende Zbweckmäßigkeit der je eſt ſelber zurück, Lilli Lehmann telange Ruhmesbahn zt anerkannt hat. Dioch zum F ſelbſt verblüffte im mit dem techniſch, ſtimmlich und je vollwertigen, wahrhaft meiſterlichen der Solokantate„Die Ihr des unermeßlichen Weltalls“ und der ſelt nütz zu ſagen, daß man die Anlaß umjubelte, wobei Erz kunſtſinnige Protektor ging. Bedeutſam im prächtige Wiederaabe dem ſich neben dem niſten Ledwinka der ganz he tiſt Hausner(beide aus Salsbu der einen wunderſam weichen, Ton hat und merkbar ein tiefer Muſiker i hren wollen. Man kann nur lebhaft wün⸗ Range der Frau Leh⸗ Sängerin zurückblickt, die Schlichtheit für den Liedervortrag. erſten und dritten Konzert geiſtig wie nur Vortrag en gehörten, tragiſch durch⸗ pulſten Geſangsſzene„bella mia klamma“. Un⸗ große Frau bei jedem herzog Eugen, der des Mozarteums voran⸗ Eröffnungskonzert war die des Klarinetten⸗Trios, in gewinnend natürlichen Pia⸗ rvorragende Klarinet⸗ rg) auszeichnete, ausdrucksreichen ſt. Aber der im Zuſammenſpiel Epſtein(die erſt tags darauf ihre währen Quali⸗ täten einer echt weiblichen, anmutigen Klavier⸗ kunſt, Mozarts Stil noch etwas reflexiv behan⸗ delnd zeigte), als auch mit ſeiner ihm an Ton⸗ kultur überlegenen Gattin, Freude. Freundliche Lückenbüßer vornehmſter künſtleriſcher Art waren die Dresdener Hofopernſängerin Frau Marie Werner⸗Keldorfer und der Stuttgarter Tenor Ritter. Beide Künſtler beſitzen ſchöne und ver⸗ ſtändnisvoll gepflegte Stimmen, denen zu lauſchen eine Wohltat iſt und Beide haben die Gnade der Das eigentliche Exeignis des Feſtes war das Erſcheinen des bor wenigen Wochen gegründeten Wiener Konzertvereins⸗Quartetts, das hier zum überhaupt erſtenmale in der Oeffentlichkeit ſpielte. Primarius iſt Adolf Buſch, einer der zukunfts⸗ reichſten, jüngeren Geiger, am Cello ſitzt kein Geringerer als Paul Grümmer, der ragende Meiſter, die beiden Innenpulte ſind durch Fritz Rothſchild und Karl Doktor, einem ausgezeich⸗ neten Bratſchiſten, ebenbürtig aut beſetzt. Die Herren ſpielten zunächſt Beethovens op. 59 Fedur, alſo ein Werk, für das wie man glauben möchte, Stil und Auffaſſung bereits feſtſtehen. Indes, ſchon während des erſten Satzes ſah man ſich ge⸗ genſeitig erſtaunt an: ſo taufriſch, ſo quellhaft naturfreudig. ſo kosmiſch im Beethovenſchen Sinne hat man dieſe Paſtoralſinfonie unter Beet⸗ hovens Quartetten überhaupt noch nicht gehört, ältere Leute vielleicht von Joachim in ſeiner ſembleſpiel angelangt, vollblütige Raſſenmuſiker— rheiniſches, thürin⸗ giſches und Wiener Muſikblut! Das tonliche Fundament nicht nur, ſondern auch das ſtiliſtiſche ſcheint mir in Grümmers abgeklörter Kunſt kon⸗ zentriert und ſie läßt auch den unbändigen, aber verblüffend inſtinktiv die Kernidee der Werke erfaſſen den Spieltrieb des erſt 21jährigen Buſch ſich ausleben. An idealer Tonſchönheit er⸗ reicht das Konzertbereinsquartett bereits heute die Roſés wie die Brüſſeler, Übertrifft dieſe aber an Unmittelbarkeit des Empfindens und Tempera⸗ mentsfriſche. Sein Erfolg war ein großartiger: gleich nach dem erſten Satz Beethoven ſcholl ein minutenlanger Beifallsiubel durch den Saal und bei der zweiten Matinee, in der das Quartett ſeine Vielſeitigkeit mit Mozart und Brahms, beide im⸗Stil vollkommen erſchöpfend, bewies, wollten die Ovationen ſchier kein Ende nehmen. Eine herzliche Szene war es, als Lilli Lehmann coram publico die Künſtler ſpontan beglück⸗ wünſchte und ſie vom Fleck weg für einen ihrer nächſtjährigen Berliner Liederabende in der Phil⸗ harmonie einlud. Kein Zweifel: dieſes Quartett wird im näckſten Winter viel von ſich reden machen. Adolf Buſch ſpielte abends vorher das Adur⸗ Konzert von Mozart mit rührender Einfachheit und Gemütstieſe im Ausdruck, mit ſchwärmeri⸗ ſcher Verſenkung in dieſe aphrodiſiſche Muſik— in ihm wächſt uns ein Geiger heran, der bald in der einſamen Nöhe von Fleſch zu ſehen ſein wird. 8 0 Viertelj phen, der die Befugnis zur Unterſagung des Viertelſahr zu erhöhe⸗ 5 Kleinhandels mit Flaſchenbier ausſpricht, ge⸗ feſſelte eine bald dreiſtündige Debatte und wurde Jahn Neckarau, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigs⸗ Nachklänge, die durch Recherchen der Gendar⸗ . ſehede werben. Augerden 18l aud das J2ll. Mare dereeeeeeeeeeeeeeee Tuee fnd de eelceeeen 5 5 alle dier Miglfeder ſind] Technik, urppüchſiger Muffkalffal und dor allen ganz in bachiſchem Ethos die.dur⸗Soloſuite vor, herber, mehr„thüringiſch“ als Caſals, mit ganz gewaltigem und doch ſtets edel⸗ſchönem Ton. Wer es weiß, wie ſchwer das Publikum an ſo eine Celloſuite„herangeht“, wird den ſechsmaligen Hervorruf des Künſtlers zu würdigen wiſſen. Die Salzburger Mozarteum⸗Gemeinde ließ ihre Göſte nicht von dem trauten Erdenfleck ſcheiden, ohne noch echt ſalzburgiſche Gemütlichkeit zu ben. Der Ernſt und die Leidenſchaft des Muſikgenuſſes fanden einen herzlich⸗heiteren Ausklang in einem geſelligen Beiſammenſein am morgen nach dem letzten Konzert. Dabei gab es einen Ohrenſchmaus, den man ſich baß gefallen laſſen durfte: das er⸗ leſene jüngſte Wiener Quartett nahm auf dem „Muſikhimmel“ im Stieglkeller Platz und fiedelte mit einem„Schmiß“ wie die älteſten Erinzinger Schrammeln Straußiſche Weiſen. Muſik von dem Strauß, vor dem ſich der eingefleiſchte Mo⸗ zart⸗Gemeindler alter Richtung nicht bekreuzigt. And auf einmal dreht ſich Lilli Lehmann mit dem rührigen Ausſchußpräſes im Dreiviertel⸗ takt um die Tiſche und Bänke. Oben im Himmel aber lachte das„Wolfgangerl“ herzhaft zu dieſem mächtigen Betrieb ihm zu Ehren. 75 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſid theaters im Roſengarten. Heute Abend wird die Operette„Die Ratte“(Muſit von Lill Erik Hafgren) zum rüſtigeren Zeit. Das neue Quartett iſt heute Petſchnitoff berettete we 5 nüchen Pianiſtin Irl. Lonng ſchon auf der Stufe der Vollendung im En⸗ Grümmer binwieder trug mit ſtaunenswerler erſten 851 Male wiederholt, nachdem das 4. Seuc. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 12. Auguſt 1913. haben, daß einige junge Leute am 1. und 2. Kirchweihtag„Schieber“ getanzt haben. Die gepflogenen Erhebungen haben in manche hie⸗ ſige Familien etwas Beängſtigung hineingetra⸗ gen, weil mau eben noch nicht weiß, was aus der Geſchichte entſtehen wird. Die Leitung der Tanzmuſik hat ihre Schuldigkeit hunreichend ge⸗ tan, indem ſie vor Beginn der Tanzerei bekannt machte daß alle Schiebetänze verboten ſeien. „Bruder Studio auf einer Kuhhandelsreiſe. Im bekannten„Piton“⸗Reſtaurant zu Straß⸗ burg hatte eine der Kellnerinnen in der Offen⸗ burger Lotterie ein Rind im Wert von 230 Mk. gewonnen, für das indes in bar nur 184 Mark auszahlbar waren. Fünf Brüder Studio kauften der Hebe das Los für den gleichen Betrag ab und fuhren zur Einlöſung des Rindes näch Offenburg. Mit Halli und Hallo nahm die übermütige Schar den lebenden Gewinn in Empfang, ließ ſein Gewicht feſtſtellen und nun ging es von Metzger zu Metzger und Händler zu Händler in der ganzen Umgebung. Schließlich brachten ſie die Kuh für 220 Mk. an den Mann und profitierten dabei noch einen tüchtigen Kauftrunk, den der Metzger kredenzte. Der erzielte Gewinn wurde redlich am Stamm⸗ tiſch umgeſetzt. Mutmaßliches Wetter an: Mittwoch und Donnerstag. Ueber Nordeuropa herrſcht jetzt eine Depreſſion vor, die ſich allmählich nach Oſten vorlagert, ſo daß wir auf ihre Rückſeite gelangen. Für Mittwoch und Donnerstag iſt demnach weiterhin veränderüch, mäßig warmes, doch meiſt trockenes Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. * Kreuzbündnis, Verein abſtinenter Katho⸗ lilen. Die Ortsgruppen des Kreuz bündnis V. a..⸗Mannheim veranſtalteten am Sonntag den 10. d. Mts. einen Spaziergang nach Seckenheim. In der dort ſtattgehabten Verſammlung ſprachen die Herren Kaplan Riſch und Berufsfürſorger Stahl über die „Motive der deutſchen Nüchternheitsbewegung“. Nach dem Ernſt kam auch der Humor zu ſeinem Recht, für den die zahlreich erſchienenen Mitglie⸗ der des abſtinenten Jugendvereins ſorgten. Vergnügungen. « Apollo⸗Theater. Die VII. Varisté⸗Sai⸗ ſon nimmt, wie bekannt, am Samstag, den 30. ds. Mts. mit einer glanzvollen Eröffnungsvorſtellung ihren Anfang. Zum Beginn wurde Otto Reutter mit ſeinem allerneueſten Repertoir verpflichtet. Das Mannheimer Publikum wird gewiß der Direktion Dank wiſſen, daß ſie ihm gleich zu Beginn der Saiſon dieſen Meiſter des Humors und der Satyre bringt. Darin liegt die Stärke und Zugkraft dieſes Künſt⸗ lers, daß er mit wenigen Worten, aber krotzdem Jedem verſtändlich, die Begebenheiten ſcharf gloſ⸗ ſieren kann, ohne je verletzend zu werden. Um Reutter wird ſich ein Varisté⸗Programm von exqui⸗ ſiter Feinheit gruppieren, auf das wir noch zurück⸗ kommen. Das Trocadero, welches inzwiſchen vollſtändig renoviert wurde, öffnet am gleichen Abend mit einem guten Unterhaltungsprogramm ſeine Pforten. Die ganze Inneneinrichtung wird in gediegenſter Weiſe auf den Ton weißgrün⸗gold ge⸗ ſtimmt. Es dürften wenig Etabliſſements exiſtieren, die ſich ſo einfacher und vornehmer Aufmachung rühmen können. 88 *Friebrichspark. Nach dem Abmarſch un⸗ ſerer Grenadiere gibt als erſte auswärtige Ka⸗ pelle die des Großh. Heiſ. Infanterie⸗ Regiments aus Worms die täglichen Abend⸗ konzerte. vortreffliche Wiedergabe anſprechender Konzert⸗ ſtücke beſtens bekannt, ſo daß es keiner beſonde⸗ ren Empfehlung mehr bedarf. Morgen Mittwoch findet Nachmittags⸗ und Abendkonzert(großer Komponiſten. abend) ſtatt. Für kommenden Donnerstag iſt Streichmuſikkonzert der Kapelle des Infanterie⸗RKegiments„Markgraf Judwig Wilhelm“ aus Raſtatt vorge⸗ ſehen, worauf wir heute ſchon hinweiſen wollen. * Die Vorſtellungen des Zirkus Hermann Alt⸗ hoff erfreuen ſich eines fortgeſetzt ſttrken Beſuchs. Man iſt allſeitig voll befriedigt über das Gebo⸗ tene, hört überall nur volles Lob. Die rührige Direktion verdient das aber auch. Zirkus Her⸗ mann Althoff hält durchaus, was er in ſeiner Vorreklame verſpricht. Muſterhaftes Etabliſſe⸗ ment, ungemein präziſe Regie, angenehme raſche Programm⸗Abwechslung, Nummer für Nummer, Schlag auf Schlag. Dabei erſtklaſſige Einrichtung Herr Obermuſikmeiſter Roeſel iſt, bei den Beſuchern des Friedrichsparkes durch und Inventar, pickfeine Koſtüme, Geſchirre, Re⸗ quiſiten. Sondervorſtellungen für Schü⸗ ler, Familien und Auswärtige ſind dieſe Woche zwei und zwar für Mittwoch und Samsktag nachmittag 4 Uhr angeſetzt. Auf Maſſenbeſuch bei dem koſtſpieligen Programm rechnend, hat die Di⸗ rektion für Groß und Klein ohne Unterſchied halbe Eintrittspreiſe angeſetzt.(S. auch das heutige Inſerat). Aus dem Großherzogtum. ½% Brühl, 11. Aug. Die Leiche des am 3. ds. Mts. in dem ausgebaggerten Teich bei der Ziegelei Vorlaufer beim Baden ertrunkenen Italieners Valentino Finas iſt nunmehr ge⸗ ländet. Hockenheim, 11. Aug. Unter dem Ver⸗ dacht des Sittlichkeitsverbrechens an einem Pflegekind wurde geſtern ein hieſiger verheira⸗ teter Fabrikarbeiter verhaftet. (Seidelberg, 10. Aug. Zu der Mel⸗ dung vom Vorkommen von Fällen ſpinaler Kinderlähmung iſt nachzutragen, daß die Krankheit infektiös iſt, aber bis jetzt immer einen leichten Verlauf genommen hat. Die Krankheit iſt bisher beobachtet worden in Neuenheim, Rohrbach und Kirchheim. Doch ſind auch in der Umgebung von Worms, in dieſer Stadt ſelbſt, ſowie in den Orten Horchheim, Rhein⸗Dürkheim und Hamm Fälle dieſer eigen⸗ artigen Krankheit vorgekommen. Bisher iſt, ſoweit bekannt, noch kein Fall tödlich verlaufen, ſodaß die Erſcheinung Anlaß zu größerer Auf⸗ regung nicht gibt. * Heidelberg, 11. Aug. Die Arbeiten zur Gleisverlegung der Nebenbahn Mannheim⸗ Heidelberg⸗Weinheim die durch die Verlegung des Hauptbahnhofes der Staatseiſenbahnen bedingt wurde, ſind nunmehr fertiggeſtellt. Der neue Güter⸗ bahnhof und die neue Gleisſtrecke wurde am Sonntag morgen in Betrieb genommen. Die verlegte Linie beginnt am Schlachthaus, fährt über den Schlachthausplatz, der Czernyſtraße und der hinter der Klarſchen Fabrik angelegten neuen Straße entlang und von da parallel mit der neuen Linie der Staatsbahn, hinter dem neuen Güterbahnhof wieder in die alte Bahn⸗ linie einmündend. Der neue Güterbahn⸗ hof der Nebenbahn befindet ſich nunmehr an der neuen Verbindungsſtraße zwiſchen Wieb⸗ lingerſtraße und der bereits fertiggeſtellten und in Benützung genommenen Ueberführung der Eppelheimerlandſtraße. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft hat, lt. Heidleb. Ztg. ihren neuen Bahnhof den heutigen Verkehrsverhält⸗ niſſen angepaßt und mit ihren Hochbauten zur Verſchönerung desStädtebildes mit beigetragen. Mitten auf dem neuen Bahnhofgelände ſteht das maſſive Fahrdienſtgebäude mit eingebautem Waſſertuum und modernen Dienſträumen, Weichenſteller, einem behaglichen Aufenthalts⸗ raum für das Perſonal und Magazinen. Am Eingang der Verbindungsſtraße befindet ſich die Güterabfertigung mit dem Güter⸗ und Umlade⸗ ſchuppen. Weſtlich daran anſchließend ſind drei Verlade⸗ und Umladegeleiſe. Außerdem ſtehen an der Verbindungsſtraße ein Dienſtwohnge⸗ bäude mit Stallung. Das Dienſtwohngebäude entſpricht in ſeiner Innenausführung allen hgieniſchen Anforderungen, die die ſoziale Fürſorge heute an Arbeiterhäuſer ſtellt. Die nelten Anlagen dürften wohl aller Vorausſicht nach für unabſehbare Zeit für die Anforder⸗ ungen des Verkehrs der Nebenbahn genügen. * Heidelberg, 11. Aug. Geſtern abend brach der Schloſſermeiſter Bauer, Mitinhaber der Schloſſerei der Gebrüder Bauer in der Schröderſtraße, vom Herzſchlag getroffen, einige Schritte von ſeiner Wohnung auf der Straße zuſammen und war ſofort tot. * Karlsruhe, 9. Auguſt. In der letzten Verſammlung des Vereins Karlsruher Wirte kündigte der Vorſitzende eine Eingabe an den hieſigen Stadtrat an, der vom Verein aus⸗ geht und in der darum nachgeſucht wird, daß die Feſtwirtſchaften bei der Jubiläumsausſtellung 1915 nur hieſigen Wirten übertragen werden. Dieſe Ankündigung wurde von den anweſenden Gaſtwirten mit lebhaften Beifall aufgenommen. Pforzheim, 10. Aug. Am 7. ds. Mts. ging der verheiratete Ausläufer und Zurichter Franz Viſcher von hier, nachdem er im Auf⸗ Rhein. Kreditbank erhoben hatte, flüchtig. Mit ihm fehlt nun auch der 32 Jahre alte Tag⸗ löhner Gotthilf Schönleber, kleine Gerber⸗ ſtraße 4 wohnhaft, der ein Freund zu Viſcher iſt. Es iſt daher mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß die Tat im gegenſeitigen Einverſtändnis zur Ausführung kam. Offenburg, 10. Auguſt. Dieſer Tage ſtellte ſich ein früherer Musketier der 8. Kom⸗ pagnie des hieſngen Infanterie⸗Regiments, der im Jahve 1902 während der Herbſtübungen in Meßkirch fahnenflüchtig ging, wieder frei⸗ willig bei ſeinem Regiment. Wie er ſich äußerte, konnte er es nicht mehr ertragen, von der Heimat verbannt zu ſein. Er kennt die Folgen ſeines Fehltritts und hat deſſenungeachtet ſeine gut be⸗ zahlte Stelle in Zürich aufgegeben. Er iſt ſeiner⸗ zeit dem verführeriſchen Zureden eines in der Schweiz beſchäftigten Bekannten zum Opfer ge⸗ fallen. * Efringen(A. Lörrach), 11. Auguſt. Zu der bereits gemeldeten Entdeckung des Reblaus⸗ herdes im hieſigen Rebberggewann Ganzacker wird noch gemeldet: Seit letzten Montag war die Rebunterſuchungskommiſſion unter der Leitung des Herrn Stolzenberger aus Karlsruhe tätig. Als Vertreter des Miniſteriums war Oekonomie⸗ rat Vinzenz von Müllheim an der Fundſtelle, die verſeuchte Stelle wird eingefriedigt und ein Be⸗ treten derſelben iſt ſtreng verboten. Die Reben der Seuchenſtellen, nebſt jenen der Umgebung werden ausgerottet und der Boden entſprechend behandelt. Es wird eifrig gearbeitet, um eine ebentuelle Ausdehnung des größeren Herdes oder ſogenannter Spritzherde feſtzuſtellen. Wie amt⸗ lich mitgeteilt wird, ſind die nach den geſetzlichen Verordnungsvorſchriften gebotenen Vernichtungs⸗ und Abſperrungsmaßnahmen getroffen worden. Wie weiter berichtet wird, ſind die Weinberge von vier Beſitzern befallen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 11. Aug. Ein Familien⸗ drama eigner Art ſpielte ſich heute früh um die ſechſte Stunde in der Mauerſtraße dahier ab. Der dort wohnende Gendarmeriewachtmeiſter in Penſion Paul Feith erſchoß ſeinen 16 Jahre alten hoff⸗ nungsvollen Sohn und brachte ſich dann ſel b ſt einen Schuß in ſelbſtmörderiſcher Abſicht bei, ver⸗ letzte ſich aber nicht lebensgefährlich. Feith iſt 1868 in Köln geboren, kam ſeiner Militärpflicht im Juf.⸗ Regt. Nr. 115 in Darmſtadt nach und ging dann zur Gendarmerie über. Er war längere Zeit in Lampert⸗ heim, Darmſtadt, Seligenſtadt und Offenbach flationiert und ließ ſich vor einigenJahren krankheits⸗ halber penſionieren. Er hat eine Frau von hier und einen Sohn von 16 Jahren, der in einem hieſigen Geſchäft die Kaufmannſchaft erlernt. Feith iſt in einem hieſigen Geſchäft als Buchhalter tätig und hat mit einer der dort beſchäftigten Arbeiterinnen in⸗ üime Beziehungen angeknüpft, die nicht ohne Folgen blieben. In den nächſten Tagen mußte die Sache ans Tageslicht kommen. Feith hat nun ſchon ſeit einiger Zeit Selbſtmordgedanken geäußert und ſoll auch ſei⸗ nem Sohne ſchon angedeutet haben, daß er ihn mit aus der Welt nehme, worauf der Sohn gebeten haben foll, ihn doch am Leben zu laſſen. Feith ſchien ſich wieder zu beruhigen, hat aber am Samstag von neuem ſeinem Lebensüberdruß Ausdruck gegeben, Man nahm ihn aber nicht ernſt. Während die Frau heute früh ſchon gegen 6 Uhr in der Küche ſaß, kam ihr Mann blutend aus dem Zimmer mit den Worten, daß ſie den Sohn heute nicht ſo früh wecken brauche. Die Frau wurde mißtrauiſch und fand ihr Kind bald darauf tot im Bett mit einem Schuß in der Schläfe. Der Mann hatte ſich auch verletzt und kam ins Krankenhaus, die Wunde iſt anſcheinend aber un⸗ gefährlich. In einem hinterlaſſenen Briefe bat er ſeine Frau um Entſchuldigung und Verzeihung für ſeine Tat und erſuchte ſie, für den zu erwartenden Sprößling zu ſorgen. Sein eigner Sohn ſolle aber die Schande nicht erleben und die Sorgen für ſeine Zukunft ſollen beſeitigt werden. Feith wird voraus⸗ ſichtlich in kurzer Zeit wieder hergeſtellt ſein und ſieht einer ſtrengen Beſtrafung eutgegen, wenn ihn die Aerzte für geiſtig geſund erklären. Gerichtszeitung. Hanau, 11. Aug. Die Strafkammer verurteilte heute den Architekten Jakob Hack, Leiter der in Konkurs befindlichen Baufirma J. H. Hack, wegen ſchwerer Urkundenfälſchung unter Zubilligung mildernder Umſtände zu zwei Jahren drei Monaten Gefänguis. Hack war geſtändig, in den Jahren 1910 und 1911 als Leiter der Baufirma 55 Wechfel im Geſamtbetrage von 195 085 4 gefälſcht zu haben. Die Milderungsgründe wurden ihm zu⸗ gebilligt, weil er vordem einwandfrei gelebt hat und die Fälſchungen begangen hat, um das Geſchäft ſeines Vaters vor dem Konkurs zu bewahren. Der An⸗ wurde aber im Jauuar dieſes Jahres auf Antrag der deutſchen Behörden dort verhaftet und ausgeltefert. Wie der als Zeuge vernommene Konkursverwalter bekundete, werden nach den vorläufigen Feſtſtellungen im Konkurs Hack auf die nicht bevorrrechtigter Gläubiger etwa 10 Prozeut entfallen. Sportliche Rundſchau. Dienstag, 12. Auguſt. München. Preis von Roſenheim: Saint Cronan— Nap⸗ Preis von Landshut: Leb fidel— Roſales. Subſkriptions⸗Preis: Don Ceſar— Max Intyre. Präſidenten⸗Preis: Sonnenblick— Adler. Preis von der Iſar: Bauernfänger— Halcyon Days. Preis von Schwabing:(Toto)— Domeline— Deka⸗ meron. Deauville. Prix de la Jetéee: Souk— Dop. Prix de Saint Pierre Azif: Maboul II— Gorgorito, Prix des Baſſins: Highly— Stall Widener. Prix des Dunes: Urbanité— Rouble. Eritsrium de Deauville: Stall Rutgers Le Roy— Franeinet. Prix de Saint Pair du Mont: Foxling— Demon. * 5 Oſtpreußiſcher Rundflug. 5 Beim Zuverläſſigkeitsflug Inſter⸗ burg⸗Allenſtein, der geßern früh begonnen hat, mußte Suwelack wegen dichten Nebels bei Birkenfeld in der Nähe von Nordenburg eine Not⸗ landung vornehmen, wobei er ſich das Hand⸗ gelenk brach. Auch der Apparat, ein Kondor⸗ Eindecker, wurde beſchädigt. Sein Begleitofftzier, Oberleutnant Schettler, blieb unverletzt. Stiplo⸗ ſcheck(Jeannin⸗Taube) hat wegen Motorſchadens aufgegeben. Die morgens von Jnſterburg ab⸗ geflogenen Zivilflieger Caſpar, Kühne und Friedrich ſind bis 12 Uhr 30 ſämtlich in Allen⸗ ſtein eingetroffen. ö Avfatik. Militärflieger unterwegs. Die beiden Offiziers⸗ flieger Oblt. v. Eickſtedet und Oblt. v. Stieten⸗ eron, die in der vorigen Woche von Straßburg ab⸗ geflogen waren, landeten geſtern früh, von Gotha kommend, in Johaunisthal. Sie wollen ihren Rundflug fortſetzen.— Hauptmann v. Oertzen, der geſtern Morgen in Döberitz mit Leutnant Mülle aufgeſtiegen war, iſt in Muſchelfelde bet Borkum um 2 Uhr 35 glatt gelandet. Flug ParisBerlin—Petersburg. Der ae zöſiſche Flieger Janvir iſt bei dem Verſuch in Riga wieder aufzuſteigen, gegen die Mauer des Aerodroms geſtoßen. Zur Ausbeſſerung des Flug⸗ zeugs ſind zwei Tage nötig. Leichtathletik. J. M. Erfolge Maunheimer Leicht⸗Athletiker. Bei den am Sonntag in Karlsruhe ausgetragenen natio⸗ nalen olympiſchen Wettkämpfen ſiegte der Verein ſür Raſenſpiele im 400 Meter⸗Stafettenlaufen ſowie ſeine Mitglieder Wäth im 150 Meter⸗Vaufen und Schnabel im Hochſprung. Der Verein fütr Bewegungsſpiele 1918 Mann⸗ heim konnte ſich am 10. Auguſt auf dem Sportsfeſte des Fußballklub„Vietoria“ Wiefen⸗ thal folgende Preiſe erringen: 1. Preis im 100 Meter⸗Lauf, 1. Preis im 200 Meter⸗Lauf, 1. Preis in der 400 Meter⸗Stafette, 1. Preis im rlogehen, 2. Preis im 5000 Meter⸗Lauf, 2. Preis im Fußball⸗ weitſtoß und 3. Preis im 100 Meter⸗Jauf, Die Preiſe ſind im Schaufenſter des Zigarrengeſchäfts B. Maier, UB5, 29, ausgeſtellt. Raſenſpiele. .⸗C.„Phönix“ Ludwigshafen a. Rh. Ein im Fußballſport noch nicht dageweſener Erfolg war am vergangenen Sonntag dem Ludwigshafen er .⸗C. Phön ix beſchieden. Tage konnte er 2 Ligavereine, wenn auch nach harten Kämpfen, ſicher und einwandsfrei beſiegen und dadurch den von der Einwohnerſchaft Karlsruhe⸗ Mühlburg dem dortigen Fußhallklub anläßlich der Erringung der ſüddeutſchen Meiſterſchaft geſtifteten prachtvollen Ehrenpokal nach 2 ſchönen Spielen er⸗ ringen. Das erſte Spiel kam zwiſchen dem Karls⸗ ruher.⸗C. Phönix⸗Alemania und dem Phönix Lud⸗ wigshafen zum Austrag. Beide Mannſchaften kom⸗ plett lieferten ein Spiel, das wohl mit zu den ſchönſten Fußballkämpfen gezählt werden kaun. Bei 2mal 30 Minuten Spielzeit konnten ſich die Zudwigs⸗ hafener mit einem Siege von:0 zum Schlußſpiel qualifizieren. Im zweften Treffen ſtanben ſich der Fußballklub Mühlburg und der L..⸗K. Pfalz gegen⸗ über. Erſterer ziemlich komplett. Pfalz hatte eine neue Mannſchaft, darunter 3 frühere Spieler der L. .⸗G. 1903, ein früherer Spieler der Revidia und Frieſe von Hollſtein⸗Kiel. Dieſes Spiel war ziemlich ausgeglichen und gleichmäßig verteilt. Mit:1 konnte Pfalz knapp Sieger werden und ſich ebenfalls zum Entſcheidungsſpiel qualtftzteren. Das Spiel der beiden Ludwigshafener Lokalgegner wurde in einem trägen Tempo durchgeführt, beiderſeits gute Chaucen ausgelaſſen. Phönix war wohl etwas im Vorteil, Pfalz nichts erreichen. Bei Ablauf der zmal 80 Minuten ſtand das Spiel immer noch:0. Die er⸗ ſolgte Verlängerung von zmal 10 Minuten brachte dann die Entſcheidung. Phönix Judwigshafen er⸗ zielte in den letzten 3 Minuten aus einem Gebrünge heraus das ſiegbringende Tor. Mit dieſen beiden ſchönen Siegen von:0 über Phönix⸗Alemania und :0 über Pfalz konnte Phönix Ludwigshafen den wertvollen Pokal der Mühlburger mit nach Hauſe trage ſeines Arbeitgebers 4500 Mk. bei der 22 128058 war. 225 Amerikg ee nehmen. aufführung am letzten Samslag vor vollbeſetztem Hauſe eine ſehr beifällige Aufnahme fand. Die Rollenbeſetzung iſt dieſelbe, wie bei der Premiere. Ausſtellungen Frankfurter Küuſtler. Die diesjährige Herbſtausſtellung Frank⸗ furter Künſtler findet vom.—30. November, die nüchſte Frühjahrsausſtellung vom 22. Fe⸗ bruar bis 15. März 1914 im Kunſtverein ſtatt. Ein Wettbewerb für die durchlochten Münzen. Aus Paris wird uns berichtet: Das neue Geſetz, das den franzöſiſchen bronzenen Einſou⸗ und Zweiſouſtücken ein Ende macht, iſt nun veröffent⸗ licht; an Stelle der alten Scheidemünzen ſollen neue Nickelmünzen geprägt werden, 5⸗, 10⸗ und 25⸗Zentimes⸗Stücke, die in der Mitte durchlocht ſein ſollen. Für Entwürfe dieſer durchlochten Münzen iſt jetzt ein Wettbewerb ausgeſchrieben worden, an dem alle franzöſiſchen Künſtler ſich be⸗ teiligen können, und eine Jurh wurde eingeſetzt, die über die eingereichten Zeichnungen und Mo⸗ delle entſcheiden ſoll. Der Wettbewerb zerfällt gewiſſermaßen in zwei Etappen; alle Zeichnungen, die bei der erſten Prüfung genügend Stimmen der Preisrichter auf ſich vereinigen, werden zu⸗ nächſt mit 300 Frs. honoriert. Dann beginnt der entſcheidende engere Wettbewerb zwiſchen dieſen bereits honorierten Entwürfen. Die Zeichnung, die zuletzt preisgekrönt wird, erhält eine Prämie von 20000 Frs., außerdem ſind noch ein zweiter Preis von 2000 und dritter Preis von 1000 Frs. vorgeſehen. Die Feſtlegung der Luftwege. Die bereits im Jahre 1910 begonnenen Be⸗ 1. mübungen der franzöſiſchen National⸗Liga für Luftſchiffahrt, in Frankreich ein großes Signal⸗ netz zu ſchaffen, daß Fliegern und Luftſchiffern die Orientierung und die Innehaltung ihres Fahrplanes erleichtern ſoll, hat einen neuen für die Praxis der Flugkunſt wichtigen Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Die Liga hatte bekanntlich bereits ge⸗ meinſam mit dem Miniſterium der öffentlichen Arbeiten einen Orientierungsplan ausgearbeitet, der Frankreich gewiſſermaßen in eine Reihe von Luftzonen einteilt. Nun kam es darauf an, dieſe Einteilung durch Zeichen und Signale für die Luftſchiffahrt fruchtbar zu machen. Bei dem jüngſten Kongreß der franzöſiſchen Gasfabrikanten, der in Toulouſe ſtattfand, wurde auf Antrag des Vorſitzenden der Kommiſſion für Luftſignale der Beſchluß gefaßt, nach dieſem ſogen. Quintonſchen Syſtem die oberen Kugelabſchnitte ſämtlicher gro⸗ ßen Gaſometer in Frankreich mit einer der Ein⸗ teilung in Luftzonen entſprechenden Numerierung zu verſehen, ſodaß künftig der in den Höhen ſchwebende Flieger oder Luftſchiffer ſich auf Grund dieſer Zahlenzeichen ſtets ſofort orientieren kann. Die Stadt der Blinddarmloſen. Die amerikaniſche Stadt Colebrobk in New Hampfhire tritt mit dem Anſpruch auf, daß ihr der Ruhmestitel der„blinddarmloſen Stadt“ ge⸗ bühre. Wie die einem eigentümlichen Lokal⸗ patriotismus huldigenden Bürger in den Blättern mitteilen, haben ſich bereits über 200 von den 3000 Einwohnern des Städtchens einer Blind⸗ darmoperation unterzogen, und ununterbrochen folgen weitere Opfer des Ruhmes von Colebrook. da dürchſchnittlich zwei Operationen pro Woche ſtattfinden. Ganz Amerika fordest dies Pankee⸗ Abdera kühnlich in die Schranken und fragt, ob es wohl noch eine Stadt auf der Welt gäbe, die bei gleicher Bevölkerung einen gleich ſtolzen Re⸗ kord aufweiſen könne. Die meiſten Leute, die ſich dem Meſſer des Chirurgen anvertrauten, ſind vollkommen geſund; ſie haben ſich nur auf den Operationstiſch gelegt, weil ſie ihrer geliebten Vaterſtadt den Vorrang vor allen anderen Städ⸗ ten wenigſtens in dieſer einen Hinſicht ſichern wollten. Das lächerliche Extrem, das in dieſer Uebertreibung der Mode der Blinddarmoperation zum Ausdruck kommt, hat aber einen intereſſanten Rückſchlag hervorgerufen. Colebrooks Lorbeer⸗ kranz wird von verſchiedenen Seiten arg zer⸗ pflückt, und es erheben ſich Stimmen, die die Vor⸗ liebe für dieſe Art der Operationen als einen „Rückfall in die Barbarei“ brandmarken. Aerzte erklären, daß ein großer Teil der Blinddarm⸗ operationen ganz unnötig ſei und die Beſchwer⸗ den, die man heute ſo raſch als eine Erkrankung dieſes Organs deutet, in einer großen Anzahl von Fällen mit dem Blinddarm garnichts zu tun haben. Flüſſige Luft als Sprengmittel. In Deutſchland und in Frankreich werden, wie uns geſchrieben wird, faſt gleichzeitig Ver⸗ ſuche mit der Verwendung von„flüſſiger Luft“ zu Kriegszwecken gemacht, die geradezu eine Umwälzung auf dem Gebiete der Pulverfrage ahnen laſſen. Beſonders für Frankreich, wo das berülbmte B⸗Wulver noch in unangenehmſter Erinnerung iſt, dürfte dieſe Angelegenheit von allergrößter Bedeutung werden. Während über achten iſt, laſſen ſich über die dahinzielenden Maßnahmen des Kriegsminiſteri⸗ ums einige genauere Einzelheiten mitteilen. Der franzöſiſche Kriegsminiſter hatte ſich an 2 hervorragende Fachleute, die Chemiker Claude und DeArſonvar, mit der Anfrage gerichtet, ob flüſſige Luft oder richtiger geſagt, flüſſiger Sauerſtoff ſich als Sprengmittel verwenden ließe. Daraufhin wurden in den Gipsbrüchen von Vaumirard die erſten Verſuche mit einer Miſchung aus Aluminiumpulder und flüſſigem Sauerſtoff gemacht, die die hervorragende Sprengwirkung ausübte. Das neue Spreng⸗ mittel erhielt den Namen„Oxpliquit“. Dieſes Oxyliquit iſt zum Teil ſchon bei der Arbeit des Simplon⸗Tunnels verwendet worden, aller⸗ dings noch in ſehr unfertiger Form. Es laſſen ſich nun Sprengpatronen herſtellen, die einfach aus Holzkohle beſtehen. Sie ſind darum n nur ungewöhnlich billig, ſondern haben den anderen großen Vorzug, daß ſie auch völlig ungefährlich ſind. Man kann einfach ganz harmlos Holzkohlenpatronen lagern laſſen, während die für die Sprengwirkung notwendige flüſſige Luft oder der flüſſige Sauerſtoff erſt dann maſchinenmäßig hergeſtellt wird, wenn die Patrone gebraucht wird. Exploſionen, wie ſie bisher auf den franzöſiſchen Kriegsſchiffen erfolgt ſind, ſind dadurch vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. Die Patrone aus Holzkohle oder aus Aluminium wird gemiſcht mit flüſſigem Sauer⸗ ſtoff, in einem geſchloſſenen Gefäß durch eine Sprengkapſel entzündet und erzeugt dadurch eine heftige Exploſton. Mit einer einzige An ein und bemſelben lonnte aber gegen die zahlreiche Verteidigung von die deutſchen Verſuche Stillſchweigen zu beob⸗ 22—5 2 F W. Lindenſtgedts V Maeté, 3. Bürgermeiſter. 25:107 17, 22:10.— Cajus⸗ mit dem Mädchen Beziehungen angeknüpft hat. laubte Dienstag, den 12. Auguſt 1915. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Sefte. Pferderennen. * Köln, 11. Aug. Preis von⸗Nippes. 7000 ½ 1. Was ihr wollt(Davies), 2. Handicap. 7000% 1. Krügers Coeur Dame (Raſtenberger), 2. Jota, 3. Fabel. Die Einſätze auf Prinz von Sagan, der vor dem Start ſeinen Reiter abwarf, wurden zurückbezahlt. 22:10; 12, 11, 13:10. — Preis von Donaueſchingen. 50 000 1. Frhru. 1. Openheims Majeſtic(Archibald), 2. Nikias, 3. Alvarez. Ferner: Metaſtaſio. 18:10, 13, 17:19. Saint Maclou⸗Rennen. 5000 1. C. Fröhlichs La⸗ brador(Sumter), 2. Mielleux, 3. Carolus. 62:10; 20, 20, 17:10.— Preis von Merheim. 4500 1. Frhr. v. Dpenheims Azur(Archibald), 2. Donnerwetter, 3. Trotz. 2240; 13, 17, 20:10.— Preis von Mühlheim. 7000 4 1. Frhr. v. Openheims Rien ne vaplus (Archibald), 2. Major Fife, 3. Corvette. 25.10; 15, 26:10.— Kirſchblüte⸗Rennen. 7000 ½ 1. E. Suckow's Juriſt(E. 2. Reichsritter, 3. Abſage. 81:10; 21, 20, 81:10. * Cabourg, 11. Aug. Prix de la Speiete d En⸗ couragement. 3000 Frs. 1. A. Monniers Jan Nibor('Neill), 2. Furorotio, 3. Pintadine. 84.10; 28, 18:10.— Prix du Caſino. 2000 Frs. 1. Baron Gourgauds Tally Ho(J. Reiff), 2. White Lily, 3. Cornwall. 28:10; 16, 23:10.— Prix Prinecipal de la Soctété Sportive. 4000 Frs. 1. Goutténoire de Tonury's Libérateur(J. Bara), 2. Ocyros, 3. Platdorie. 40:10.— Prix Calence. 5009 Frs. 1. J. Rutgers le Roy's Ghiberti('Neill), 2. Esmeir, g. Gptra II. 26:10 15, 15, 35:10.— Prix de Salle⸗ nelles. 3000 Frs. 1. Jean Stern's Tullia (Marſh, 2. Sioux, 3. Papagena. 37110; 19, 23:10.— Prix de la Société des Steeple. 2600 Frs. 1. Goud⸗ chauxs Fronfrou V(Hebliſh). 109:10; 72:). Polizeibericht vom 12. Auguſt. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt befiudlichen Straßenbahnwagen und einem Automobil einer hieſigen Firma erfolgte geſtern Nachmittag 5% Uhr auf den Planken vor D 2 hier. Das Auto wurde auf den Gehweg vor E 2 ge⸗ ſchlendert, wo es ſchwer beſchädigt ſtehen blieb. Perſonen wurden nicht verletzt. Durch dieſen Vor⸗ fall entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Neues aus Tudwigshafen. Ein folgenſchwerer Liebeshandel ſpielte ſich geſtern Abend gegen 8 Uhr am Lokalbahnhofe ab. Ein 20 Jahre alter Bahnarbeiter ſah ſein früheres BVerhältuis an der Seite eines Taglöhners, der jetzt Der abgedankte Liebhaber ſtellte das Paar zur Rede und gab daun aus einem Revolver zwei Schüſſe auf den Taglöbner ab Der eine traf ihn in die linke Seite des Unterleibs, der andere in die Schulter. Schwerverletzt wurde der junge Mann ins Krankenhaus gebracht. Der Täter wurde verhaftet. Diebe waren in der Nacht zum Sonntag wieder an der Arbeit. Durch einen unbekannten Täter wurde in eine Wirtſchaft auf dem Hemshofe ein Einbruch verübt. Die Bufettkaſſe enthielt nur 10 ½ die der Dieb als Beute mit ſich führte. Im Wirtshofe fand der Dieb zwei Erten, die er ebenfalls mitnahm. Ferner wurde in derſelben Nacht in einen Konſum⸗ laden der Mundenheimer Straße eingebrochen und 40 Kleingeld aus der Kaſſe geſtohlen. Einbruchsdiebſtahl. Der 18 Jahre alte Friſeur Joſ. Schlamm von hier erbrach in der Wohnung ſeines Prinzipals in Mainz die Kommode und ſtahl aus derſelben den Betrag von 350% Mit dem Gelde ging er flüchtig. Es iſt deshalb ein Steckbrief hinter ihm erlaſſen worden. Ael uen n Telegramme. »»Pfag, 11. Auguſt. Blättermeldungen zufolge wurden von der Prager Statthalterei an die Be⸗ zirkshauptmannſchaften, zuſammenhängend mit der Einſetzung der baiſerlichen Verwaltungskom⸗ miffion, drei Erlaſſe herausgegeben, durch welche ſtrengſte Preßzenſur, ſcharfe Handhabung des Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetzes und rückſichtsloſes Vorgehen gegen uner⸗ Straßendemonſtrationen, gegebenenfalls mit Waffengewalt, vorgeſchrieben wird. Auf die Tätigkeit von Agitatoren ſoll beſonderes Augen⸗ merk gerichtet werden. Die Erlaſſe wurden in der ſprengt. Natürlich ſind zwar zur Sprengung, auch in kurzer Zeit werden, um dieſe Patronen zu Geſchoſſen ver⸗ wenden zu können. können. große Bedeutung, i1 berfabrſkation vielſach aus andern Ländern be⸗ zogen werden müſſen. vergangenen Woche nochmals in Erinnerung ge⸗ bracht. „Toulon, 11. Aug. Bei der Marinepräfektur iſt die Nachricht eingegangen, in der Bauwerft in Mourillon ſei ein Brand ausgebrochen. Hilfe iſt abgeſandt worden. Die Handtaſche * London, 11. Auguſt. mit Wertſachen im Betrage von 10000 0 Mark, die dem Prinzen Alexander von Batten⸗ berg auf der Fahrt von Hull nach London ab⸗ handen kam, iſt wieder gefunden worden. Deutſchland und die Weltausſtellung in San Francisko. m. Köln, 12. Aug.(Pr.⸗Tel.] Zu der Be⸗ ſchickung der San Franciskoer Weltausſtellung wird dem Waſhinatoner Vertreter der Köln. Ztg. von einer Seite, die zu der Ausſtellung in naher Beziehung ſteht, verſichert, daß man einer ſtarken —— p7ß7—— 185 wurden 200 000 Kilogramm Geſteinsmaſſe ge⸗ die bisherigen Patronen nicht zum aber noch daß Schießen geeignet. Es iſt aber keine Frage, Mittel und Wege gefunden Dann wird das Dynamit ausgeſchaltet werden wie groß die unge⸗ wenn an und Pulver vollſtändig Es leuchtet ein, Sauerſtoff zur Verwendung gelangen wird. Auch die Unabhängigkeit von der Induſtrie frem⸗ der Länder ſichert dieſer Angelegenheit eine da die Rohſtoffe für die Pul⸗ Endlich fallen hier auch 11 geſundheitsſchädlichen Gaſe der Pulverarten eg. Der internationale mediziniſche Kongreß erteilte den Preis von Paris an Profeſſor Waſſermanun(Berlin), den, Moska u⸗ reis an Richet(Paris), den Budapeſter Freig an Wright(London), Der nächſte Kougreß ſoll 1917 in München unter dem Vorſitz von Ge⸗ beimrat Friedrich v. Müller abgehalten werden. Kleine Mitteilungen. Aus München wird berichtet: Die amerika⸗ chen Ingenieure haben dem Deutſchen uſeum als Gaſtgeſchenk ein aetzentt Beteiligung der deutſchen Induſtrie ſicher ſei. Verſchiedene Firmen hätten ſich bereits Plätze ge⸗ ſichert. Den Haupttreffer der ganzen Ausſtellung wird ſogar ein deutſches Erzeugnis liefern, ein Zeppelinluftſchiff nämlich, das vorausſichtlich von dem greiſen Grafen perſönlich geſteuert wird. Aus allen Unterhaltungen aber geht immer wie⸗ der das eine hervor, daß Amerika, das amtliche ſowohl, wie der Staat Kalifornien auf die Be⸗ teiligung Deutſchlands den allergrößten Wert legt und ängſtlich den Augenblick erwartet, da Deutſchland ſich erklären wird. Denn von dem Verhalten Deutſchlands wird zum größten Teil dasjenige von England, Frankreich und der Schweiz abhängen. Flug BiarritzBremen. ſel Berlin, 12. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.). Eine hervorragende Leiſtung hat, wie aus Bremen gemeldet wird, der franzöſiſche Flieger Seguin vollbracht. Er flog in einem Tage ohne Zwiſchen⸗ landung von Biarritz nach Bremen. Es iſt das eine Strecke von 1300 Km. Vorgeſtern abend gegen 8 Uhr landete er auf einer Wieſe im Teufelsmoor Bei Bremen. Er hatte wegen des Nebels die Orientie⸗ rung verloren. Geſtern abend ſtieg er zum Weiter⸗ fluge nach Bremen auf und landete verſehentlich auf dem Stadtwerder. Von dort folg er weiter und lan⸗ dete gegen halb 9 Uhr abends auf dem Neuenländer Flugplatz. Der Stadtwerder iſt in letzter Zeit wiederholt von Flugzeugen mit dem Neuenländer Flugplatz verwechſelt worden. Ein raffinierter Schwindel. Berlin, 12. Aug. Die Dresdner Bank iſt geſtern durch einen raffinierten Schwindel um 30000 Mark geſchä⸗ digt worden. Auf eine Effektenrechnung, auf der alle Unterſchriften und Zeichen ordnungs⸗ mäßig vorhanden zu ſein ſchienen, wurde in der Hauptdepoſitenkaſſe der Bank der genannte Be⸗ trag ausgehändigt. Erſt einige Stunden ſpüter ſtellte es ſich heraus, daß die vorgelegte Rech⸗ nung falſch war. Sie lautete auf Aktien der Dresdner Waffen⸗ und Munitionsfabriken. Nach der ganzen Sachlage ſcheint der Schwindel von 2 Perſonen ausgeführt worden zu ſein. Auch die Direktion iſt der Anſicht, daß der Schwindler, der das Geld behoben hat, einen Helfershelfer gehabt haben muß, der entweder ein Beamter der Bank oder ein Kaſſenbote der Depoſttenkaſſe iſt. Zweikampf zwiſchen Vater und Sohn. W. Paris, 12. Aug. In dem Dorfe Buſſiere im Dep. Ereuſe beſchloſſen der Pächter Blanchard und ſein Sohn Jean, die beide in dasſelbe Mäd⸗ chen verliebt waren. ihren Streit durch einen Zweikampf zu entſcheiden. Die einzige Zeugin dieſes Duells war die umworbene Geliebte. Nach⸗ dem jeder der beiden drei Revolverſchüſſe abge⸗ geben hatte, gingen die Kämpfer mit Meſſern auf⸗ einander los und Jean tßtete ſeinen Vater durch einen Stich in die Bruſt. Der Mörder wurde verhaftet. Die Rebellion in China. OLondon, 12. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Peking wird der„Daily Mail“ gemeldet, daß der Präſident Dnanſchikai in ganz China einen Erlaß umgehen ließ, womit die ſchwer⸗ ſten Strafen angedroht werden jedem, der ſich an einer Verſchwörung gegen die Republik betei⸗ ligt, einerlei, was für einen Rang oder Stellung er ſonſt auch einnehme. Der Präſident hat auch bereits 6 Mitglieder der Nationalverſammlung ausgeſetzt, da ſie in die Rebellion verwickelt waren. Die Regierung in Peking iſt übrigens der Zuverſicht, daß, ſobald der neue loyale Gou⸗ perneur in Kanton angekommen ſein wird, alle Gefahren neuer Unruhen im Süden verſchwunden ſein werden. 5 Mexiko und die Vereinigten Staaten. OLondon, 12. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.] Aus Mexiko wird der„Daily Mail“ berichtet, daß die Ankunft des Sondergeſandten Miſter George Lind zu keinerlei Unruhen oder Kund⸗ gebungen Anlaß gegeben hatte. Lind wurde von verſchiedenen amerikaniſchen Zeitungskorreſpon⸗ denten befragt, weigerte ſich aber irgendwelche Auskunft zu geben. Am Tage ſeiner Ankunft fanden Loyalitätskundgebungen vor dem Palaſte des Präſidenten Huerta ſtatt. Der Präſident er⸗ ſchien auf dem Balkone und nahm einige Reden entgegen und ſah Zuges an. Es ging alles ruhig zu, ohne daß irgendein Zwiſchenfall ereignete. * Wafhington, 11. Auguſt. Präſident Wil⸗ ſon deutete an, er ſei geneigt, zu glauben, es be⸗ ſtehe eine, wenn auch micht ausgedehnte Orga⸗ niſation, die wünſche, einen Krieg mit Mexiko herbeizuführen. Den Beſuchern er⸗ klärte er, Lind ſei hauptſächlich inſtruiert worden, die amerikaniſche Regierung über die Zuſtände in Mexiko und die Möglichkeiten für die Dienſte Amerikas im Inteveſſe des Friedens zu unter⸗ richten. Die Valkanwirren. Narch dem Friedensſchluß. Die Aegäiſchen Inſeln. W. Paris, 12. Aug. Der„Matin“ will wiſſen, der Miniſter des Aeußern Pichon habe den franzöſiſchen Botſchafter in London angewieſen, in der heutigen Sitzung der Bot⸗ ſchafter⸗Konferenz, die von Italien vorgeſchla⸗ gene Formel, hinſichtlich der Bedingungen, für die Rückgabe der von Italien beſetzten Inſeln, an die Türkei, anzunehmen. Von der Londoner Botſchafterkonferenz. * London, 11. Aug. Wie das Reuterſche Bureau erfählt, iſt die Botſchaftervereinigung heute zu einer grundſätzlichen Eini⸗ gung über gewiſſe bisher noch in Erwägung ſich Modell des Pa⸗ befindliche wichtige Punkte gelangt. Betreffs ſich auch den Vorbeimarſch des die ägäiſchen Inſeln ſchlug Sir Edward Grey eine vermittelnde Formel zwiſchen den Anträgen Frankreichs und Italiens vor. Die Geſandten beider Mächte werden Greys Vorſchlag ihren Regierungen unterbrei⸗ ten. Man erwartet zuverſichtlich, daß bei der morgen oder Mittwoch ſtattfindenden Zuſammen⸗ kunft ein Einvernehmen auf dieſer Grundlage er⸗ zielt werden wird. Außerdem wurden heute Einzelfragen verhandelt, welche keine Schwie⸗ rigkeiten herbeiführen dürften, wie die Feſt⸗ ſetzung der Entſchädigung für die Mit⸗ glieder der internationalen Kontrollkommiſſion und für andere internationale Beamte. Die Konferenz prüfte auch Montenegros Verlangen nach einer Berichtigung der Grenze Nord⸗ albaniens Dieſer Berichtigung ſtimmten Grey, ſowie die Botſchafter Cambon und Benckendorff zu, den anderen Mächten wird ſie unterbreitet werden. Schließlich beſchäftigte ſich die Konferenz mit dem Verlangen der Grenz⸗ bevölkerungen nach Erleichterungen für den Be⸗ ſuch ihrer altgewohnten Märkte in Orten, dies⸗ ſeits oder jenſeits der Grenze. Man kam über⸗ ein, einen Modus vivendi für dieſen Zweck feſt⸗ zuſtellen. Ein Tagesbefehl des Königs von Serbien an die Armee. W. Belgrad, 12. Aug.„Politika“ zu⸗ folge hat der König an die Armee einen Tages⸗ befehl erlaſſen, in dem er der ſerbiſchen Armee für ihre bewunderungswürdige Tapferkeit und die Erfüllung ihrer nationalen Pflicht ſeinen Dank ausſpricht und der gefallenen Offiziere und Soldaten ehrend gedenkt und die baldige Demobiliſierung in Ausſicht ſtellt. Die Demobiliſierung in Bulgarien. * Sofia, 11. Aug. Die Agence Bulgare meldet: Die Demobiliſierungsordre iſt den Kom⸗ mandanten der Armeen mitgeteilt worden. Die Demobiliſierung beginnt heute. Die Truppen ſind bereits auf dem Marſche in ihre früheren Garniſonen begriffen. Neue Feindſeligkeiten zwiſchen Albanern und Montenegrinern. * Valona, 11. Aug. Geſtern trafen in Skutari die Chefs der großen Melliſſia. mit 700 Mann ein, um gegen die Beſitzergrei⸗ fung des Gebietes der Stämme Hoti und Grudi durch Montenegro zu proteſtie⸗ ren. Nach einem der Regierung heute von dem in Skutari weilenden Unterrichtsminiſter Gura⸗ cuchi zugegangenen Telegramm haben beide Stämme wegen der Annexion die Feind⸗ ſeligkeiten an der montenegriniſchen Grenze eröffnet. Tagesbefehl des Königs Ferdinand. * Sofia, 11. Aug. Der Tagesbefehl fährt fort: Erſchöpft und ermüdet, aber icht beſiegt, mußten wir unſere glorreichen n Fahnen für beſſere Tage zuſammen⸗ falten. Ruhmbedeckte Soldaten! Jetzt, da ich die Reihen Eurer heldenmütigen Regimenter verlaſſe, erachte ich es als meine heilige Pflicht, Euch namens Bulgariens meine horsliche tief⸗ gefühlte Dankbarkeit für alle Opfer, Mühen un dLeiden auszuſprechen, die ihr während die⸗ ſes gigantiſchen Kampfes erduldet habt. Möge Gott Euch all das lohnen, was Ihr getan. Die Geſchichte und die Nachwelt werden darüber Urteilen und es zu würdigen wiſſen. Mit gol⸗ denen Lettern werden ſie verzeichnen, wie ſehr Ihr Euch um das Vaterland verdient machtet. Ich wünſche, daß Ihr wohlbehalten zu Eurem Herd zurückkehren und mit neuer Kraft und Energie Euch Eurer friedlichen Be⸗ ſchäftigung hingeben möget und daß Frei⸗ heit und nationaler Wohlſtand um Euch blühen. Erzählet Euren Kindern und Enkeln von der Tapferkeit der bulgariſchen Soldaten und be⸗ reitet ſie vor, eines Tages das ruhmvolle Werk zum Abſchluß zu bringen, das Ihr begonnen habt. Am Schluß des Tagsbeſehls nimmt der König von ſeinen Soldaten und Mitarbeitern Ab⸗ ſchied. Bulgariſche Bitternis. * Sofia, 11. Aug. Das Organ der Natio⸗ nalpartei„Mir“ ſagt: Die Ergebniſſe des Be⸗ freiungskrieges, für den das bulgariſche Volk ſich bedeutende Opfer auferlegte, ſind derartig, daß fämtliche Nationalitäten: Albaneſen, Kutzo⸗ walachen, Türken, Griechen und Serben ſich die Freiheit der nationalen Entwicklung erwar⸗ ben, während die Bulgaren allein von die⸗ ſem Rechte ausgeſchloſſen und zum Ver⸗ ſchwinden verurteilt worden ſind. Die Panik der Bevölkerung vor den Bulgaren. m. Athen, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Panik, welche die Bewohner von Thrazien und Mazedonien angeſichts der bevorſtehenden Rück⸗ kehr der Bulgaren erfaßt hat, iſt unbeſchreiblich. Griechen und Türken raffen ihre Habe zuſam⸗ men, um in griechiſches Gebiet überzuſiedeln. In Porto Lagos verſammeln ſich die Bewohner don kantis und bitten die griechiſche Flotte, ſie nach Thaſos zu befördern. Auch die Bewohner von Makri und Guemueldſchina rüſtet ſich zur Auswanderung. Die Regierung verfolgt mit einer gewiſſen Unruhe den Strom der Einwan⸗ derung, der ihr nicht geringe Laſten auferlegen wird, obwohl die Erwerbung einer zahlreichen arbeitſamen Bevölkerung für die wirtſchaftliche Entwicklung von Neuhellena bedeutſam iſt. Depeſchenwechſel zwiſchen dem Zaren und König Karol. * Bukareſt, 11. Aug. Anläßlich der Unterzeichnung des Friedens tauſchten der Kaiſer von Rußland und der König von Rumäunien folgende Telegramme aus: Peterhof. Ich bitte Euere Majeſtät, meine aufrichtigſten Glückwünſches Wihelm Martin in Großlappen bei Münche anläßlich der Wiederherſtellung des Balkan⸗ friedens entgegenzunehmen. Dies wohltuende Ergebnis iſt zugleich ein unzweifelhafter Er⸗ folg Rumäniens. Ich hege die beſten Wünſche für das Glück und die Wohlfahrt Ihres Landes, das durch die vorausſehende Weisheit ſeines Herrſchers geleitet wird. Nikolaus. Der König erwiderte: Tief gerührt von dem mitfühlenden Intereſſe und den herzlichen Glückwünſchen, die Eure kaiſerliche Majeſtät mir anläßlich des ſoeben vollendeten Friedenswerkes zu übermitteln ge⸗ ruhten, danke ich derſelben von Herzensgrunde für dieſe neuen unendlich koſtbaren Beweiſe Ihrer Freundſchaft. Möge der Frieden dauer⸗ haft ſein und Ruhe und Wohlfahrt auf die Balkanhalbinſel zurückführen, indem er ihre Völ⸗ ker einander nähert, die ſo viele gemeinſame Intereſſen haben. Demobiliſierung in Rumänfen. * Bukareſt, 11. Aug. Der König unter⸗ zeichnete den Befehl betreffend die Demobili⸗ ſierung, welche am 31. Juli(13. Auguſt) be⸗ ginnt. Die Antwortnote der Pforte. wW. Konſtantinopel, 12. Aug. Die Ank⸗ wortnote der Pforte hat folgenden Wort⸗ laut:„In Beantwortung der Erklärung, die Se. Exzellenz mir namens Ihrer Regierung ab⸗ zugeben die Güte hatten, beeile ich mich, zu ver⸗ ſichern, daß die Kaiſerliche Regierung ſtändig bemüht geweſen iſt, unabhängig von jeder Er⸗ wägung ſich nach dem im Londoner Vertrag niedergelegten Grundſatze zu richten. Wenn nicht deſtoweniger die Beſtimmung der Linie Enos⸗Midia von ihr nicht nach dem Bei⸗ ſpiel der anderen Beſtimmungen des Vertrags reſpektiert werden kann, ſo geſchieht dies, weil ſich die Pforte in der ſich gebietenden Notwendig⸗ keit befand, einzuſchreiten, um die ſyſtema⸗ tiſche Ausrottung von Bewohnern zu ver⸗ hindern, deren einziges Unrecht es war, ſen⸗ ſeits der Linie Enos⸗Midia ſich zu befinden. Sie befand ſich außerdem nicht minder der ge⸗ bieteriſchen Notwendigkeit gegenüber, ſich die Grenzlinie zu ſichern, welche die Sicherheit der Hauptſtadt und der Dardanellen ver⸗ bürgen kann und infolgedeſſen die Herſtellung normaler und dauernder Beziehungen zwiſchen den benachbarten Staaten geſtattet. Ich ſtelle mit lebhafter Dankbarkeit feſt, daß Se. Exzel⸗ lenz in Ihrer Erklärung dieſe Notwendigkeit zugibt, denn ich geſtatte mir hierin eine Recht⸗ fertigung der von der Pforte befolgten Richk⸗ linien zu erblicken, bei der ſie auf den hohen Gerechtigkeits⸗ und Billigkeitsſinn der Mächte vertraute. Ich hoffe zuverſichklich, daß Sie auch daß die Grenzlinie, hart und immer erfüllt. Volkswirtschaft. Süddeutscher Exportverein E. V. Am 29. Juli fand auf der Geschäftsstelle des Süddeutschen Exportvereins die allmonatliche Vorstandssitzun statt, in der folgende bemerkenswerte B schlüsse gefaßt wurden: 1. In der Frage der Organisierung des Deutschen Weltnachrichten-⸗ dienstes hat sich der Verein mit den ma gebendsten wirtschaftlichen Korporationen in Verbindung gesetzt und wird die Frage mög⸗ lichst im Einvernehmen mit diesen Rorpora nen und mit der Handelskammer Mannbeim weiterbehandeln. 2. Annahme des Angebots des Deutsch-Canadischen Wirtschaftsverein die Mitteilungen an die Mitglieder gegensei auszutauschen 3. Aufnahme von 6 neuen gliedern in den Verein. 4. Erledigung e Reihe wichtiger Einläufe, die sich auf den port von Waren nach Persien und Franker bezogen. Süddeutsche Spiritusindustrie Komm auf Aktien, Nürnberg. Die Eintragu neugegründeten Gesellschaft ins HHa gister ist nunmehr erfolgt. Das Kapit M. 100 O000 beträgt, ist eingeteilt in 300 Namen lautende Aktien zu je M. 200. Di tien sind von den Gründern, sämtlich über men worden; sie wurden zum Nennwert geben. Den Aufsichtsrat bilden: Majorats sitzer Graf v. Strachwitz in Großstein(Schl Geh. Justizrat Kempf(Berlin), Kommerzie Untucht(Schachtensee), Kaufmann Brüggemann(Berlin-Grunewald), Kaufma Franz Gumtau(Charlottenburg), Kaufm Otto Schmelzer(Charlottenburg), Oekon rat Georg Steinsberger(Barbing bei Re burg), Oekonomierat Franz Münsterer in heim(Niederbayern), Gutsbesitzer Artur Ri merschmidt(Passing bei München), Guts, 1 Oekonomierat Georg Heil in Tückelhausen Ochsenfurt, Gutsbesitzer Geors Streng in As- pachhof bei Uffenheim, Reichsrat Freiherr Lindenfels in Thumsenreuth bei Bayreuth, Oekonomierat Karl Schneider in Ritterhof bei Zweibrücken. — Ur. Il. Jümids Reichs-Glünftrumm ur pie lange hält er, hört man jede kiaustrau sagen.“ Nur ächt in i Hülsen mit Namen 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 12. Auguſt 1913. Die Zolleinnahmen von Tabak haben bei der Einfuhr nach Deutschland im ersten Halb- jahr 1913 die Summe von 68 377 o0 Matk er- geben gegen 62 602 o Mark im ersten Halb- Jahr 1912. Hiervon fallen, wie die„Süddeutsche Tabakzeitung“ berichtet auf Gewichtzoll 40 250 000 M. gegen 38 214 00 M. in 1912, auf Wertzoll 28 127 o00 M. gegen 24 388 o00 M. Die größte Zolleinnahme hat natürlich die Einfuhr von Rohtabak gebracht, nämlich: 1912 1913 1. Halbiahr 1. Halbjahr. Gewichtzoll 32 702 O0 M. 34 374 O00 M. Wertzoll 23 486 O0 M. 24 207 o00 M. Auf Zigaretten entfallen: Gewichtzoll 3 210 O00 M. 3 584 000 M. Auf Zigarren: Gewirkrzoll 503 O000 M. 536 000 M. Wertroll 9o2 oοοο M. 920 O0 M. Da der Wert des im ersten Halbjahr 1913 verzollten Tabaks(Rohtabak, Zigarren, Zigaret- ten und andere Tabakfabrikate) auf insgesamt 82 Milllonen Mark sich stellt, so macht der erhobene Zoll durchschnittlich rund 80 Prozent vom Wert aus. Hierin ist aber nicht die Zigarettensteuer enthalten, die von den einge- führten und von den in Deutschland fabrizier- ten Zigaretten erhoben worden ist und die für das erste Halbjahr 1913 auf mindestens 20 Mill. Mark sich belaufen dürfte, sodaß die Gesamtbe- lastung weit über 100 Prozent ad valörem be- trägt. Neuer Ausnahmetarif für Bananen. NMit Gültigkeit vom 15. August gelangt ein neuer Ausnahmetarif für Bananen in Sen⸗ dungen von mindestens 10 t von den deutschen Sechäfen nach allen Stationen der preußisch- hessischen Staatsbahnen auf Entfernungen über 30 km zur Einführung. Welche Anwendungs- bedingungen im einzelnen gelten, ergibt der Parif. Auch die Güterabfertigungen geben hierüber Auskunft. Rütgerswerke.-G. in Berlin. Von den am 12. September geschaffenen M. 5 Mill. neuen Aktien waren M. 3 Mill. zum Austausch gegen Akcttien der Plania-Werke bestimmt und haben bis auf eine geringfügige Summe hierfür Ver- wendung gefunden. Die Realisation des Rest- betrages, sowie der zum freihändigen Verkauf bestimmten M. 2 Mill. neuen Rütgerswerke-Ak- tien ist beendet; das zur Durchführuns dieser Operation gebildete Konsortium hat sich a u f- ge15st. F. Thoerls vereinigte Harburger Oelfabriken .G. in Harburg àa, d. E. Der Vorstand wird laut B. T. der am Donnerstag stattfindenden Aufsichtsratssitzung für das Geschäftsjahr 1912/13 eine Dividende von 12 Prozent(i. V. 18 Prozent) vorschlagen. Die Hamburger Kaffeefirma Stocker u. An- dresen, die ihre Mittel in Plantagen in Mexiko und Guatemala festgelegt hat, sieht sich nach längeren Verhandlungen mit einem Hamburger Konsortium genötigt, cie Hamburger Firma zu liguidfleren. Sie dürfte aber in der Lage sein, ihre Gläubiger voll zu berfiedigen. Die Plantagen werden von einem der Peilhaber, Herrn Giesemann, übernommen und zwar mit Unterstützung eines Hamburger Konsortiums. Zum Zusammenbruch in Niedermodau. Der Bundesrat in Berlin hat auf die Eingabe des Konkursverwalters genehmigt, daß den Haft- pflichtigen Mitgliedern des Kreditvereins und des Konsumvereins Nieder⸗ modau der Reichsstempel erlassen werden kann, falls sie zur Erfüllung ihrer Haftverbindlichkeit Gutsübertragungen an Familienangehörige vornehmen. Die hessische Regierung hat eine gleiche Anordnung hinsicht- lich des hessischen Landesstempels schon vor einiger Zeit erlassen. Es wird hierdurch den schwer betroffenen haftpflichtigen Mitgliedern in dankenswerter Weise erleichtert, ihrer Haft- verbindlichkeit nachzukommen und zugleich den Grundbesitz ihrer Familien möglichst zu erhalten. Deutsche Interessen in Mexiko. Durch eine kKriegerische Zuspitzung der Verhältnisse in Mexiko würden auch deutsche Wirtschafts- interessen stark berührt werden. Die Ausfuhr von Deutschland nach Mexiko hatte 1911 einen Wert von 45½ Millionen Mark, Wwährend die Einfuhr aus Mexiko nach Deutschland 34.6 Millionen Mark betrug. Besonders wichtig ist Mexiko für den Silbermarkt, da es in der Silbergewinnuns mit einer Produktion von 222 Millionen Kllogramm die erste Stelle unter den Produktionsländern einnimmt und nahezu ein Drittel der Weltproduktion an Silber liefert. Die Staatsschuld Mexikos betrug am 30. Juni 1912 rund 317 Millionen Mark als äußere Anleihe, 135,8 Millionen Dollars als innere An- leihe und 666,9 Millionen Dollars als schwe⸗ bende Schuld. Sechs verschiedene äußere An- leihen Mexikos werden an der Berliner Börse notiert, und nur der Widerspruch der Regie- rung hat es verhindert, daß in diesem Jahre neue Mexikaner aus dem Bankenportefeuille an die Börse gebracht werden. Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 11. August.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: willig. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 11. August.(Tel.] Produktenmarkt. Weizen. Nach schwacher Eröffnung konnte sich in Vebereinstimmung mit Chicago auch hier, auf die weniger günstigen Wettermeldun- gen, sowie umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen eine behauptete Tendenz durch- setzen. Die Preise blieben teilweise unverän⸗ dert bezw. zogen bis c. an. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein⸗ flüssen unterworfen. 11. August. Baumwolle. Zu Beginn des Marktes lagen offizielle Witterungs- berichte, die als ungünstige erachtet wurden, sowie feste Kabelnachrichten vor, die Baissiers schritten zu Deckungen und es wurden Käufe vorgenommen in der Annahme, daß ein Ten⸗ denzumschwung eintreten werde. Im späteren Verlaufe schwächte sich dann die Tendenz ab, da die Witterungsprognosen als günstig erach- tet wurden und auf die aà la Baisse lautenden Schötzunsen der Zufuhren Realisationen statt⸗ fanden. Gegen Schluß konnte sich jedoch wiederum eine Erholung durchstezen, da der hausselautende Wochenbericht des United States Cropand Weanthers Bureaus günstig auf die Preisgestaltung einwirkte und die Fonds- börse-Spekulanten dem Markte ihre Unterstütz- ung liehen. Die Preise erfuhren Besserungen von 3 bis 6 Punkten. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte, Deckungen der Baissiers und Käufe für euro- päische Rechnung Gegen Schluß wieder abge- schwächt unter dem Druck teilweiser Reali- sationen. Schluß ruhig. Chicago, II. August.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Unter Abgaben der Kommissions- häuser eröffnete der Markt in williger Haltung bei ½ bis 98 c. niedrigeren Kursen. Als dann Meldungen über Regen im Nordwesten, so- wie ungünstige Berichte von Argentinien ein- liefen, schritten die Effektivhändler zu Käufen und der Markt konnte sich wieder erholen, zu- mal auch umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen vorlagen. Schluß stetig bei unver- änderten bis 6 c. höheren Kursen. Mais. Auf Meldungen über Regen und günstigere Ernteberichte eröffnete der Markt unter Realisationen in matter Haltung bei Rückgängen bis 198 c. Auch wirkte die Vorher- sage unbeständigen Wetters sowie Sröheres Angebot seitens der Farmer ungünstig auf den Verkehr ein. Gegen Schluß trat jedoch eine feste Tendenz zutage, die auf bessere Nach- frage nach Lokoware und die der Hausse gün- stig lautenden Visible Supplyziffern zurückzu- fühtren war, Immerhin verblieben gegen den letzten Schluß noch Rückgänge von—6 C. 5 Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 11. Aug. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 190 bz., Oesterr. Länder- hank 131½ bz. G. ult., Petersburg. Internation. Handelsbank 203/%—204 bz.,(sollten am Frei-⸗ tag, 8. August, abends bis.1s Uhr 204,—94 bz. notiert sein). Staatsbahn 152, bz., Lombarden 25½ bz., Raab-Oedenburger 60.25 bz., Schantungbahn sollten heute Mittag 1254—128—12598—4 ult. bz. notiert sein). Hamb.-Amerik. Packet 130 bz. cpt., Nordd. Lloyd 11696—94 bz. 5proz. amort. Mexikaner 80.20 bz., 4proz. Mexikaner 72.25 bz.., Aproz. Ungar. Gold- Rente 86.10 bz.,%proz. Oesterr. April-Rente 86.25 bz. Laura 221 bz., Gelsenkirchen 186 bz., Phö- nix Bergbau- und Hüttenbetrieb 25369, bz., Bu- derus Eisenwerke 108 bz..,.-Luxemburger 146½ bz., Rütgerswerke 192.50 bz. u. Brf., Scheideanstalt foooer 618 bz. G. Bad. Anilin 546 bz.., Höchster Farbwerke 612.25 bz.., Fahrzeug Eisenach 107.530 bz.., Maschinenfabrik Mönus 218.80 bz.., Armat. Hilpert 93.25 bz.., Steuaua Romana 159.50 bz., Dürkoppwerke 367%s bz.., Dürkoppwerke, junge, 352.80 bz., Motoren Oberursel 168 2— Elektr. Schuckert 184%½ bz. u. Brf., Elektr. 127 bz, Elektr. Brown, Boveri 150.23 bz. G. .18 bis.30 Uhr: Nordd, Lloyd 116% bz.., Gelsenkirchen 186/½ Bei ruhigem Verkehr und fester Gesamthal- tung zeichneten sich indeß nur einige Industrie- werte durch nennenswerte Preisavancen aus. U. a. gewannen Fahrzeug Eisenach 1½ Prozent, Höchster Farbwerkee 1½1 Prozent, Scheidean- stalt 1 Prozent. 1 —— Effekten. Prüssel, 11. August.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 4% Brasillanische Anlelhe 188898 4% Spanisohe Aussere Anteſne(Exterfeurs) 4% Türken unkflzlertttt. Türken-Losse„ Ottomanzannk Luxemburglsohe Prinde Henrlbabnn Warschau-Wlener Valparalso 11. August. Weohsel New-Vork, 11. August. Kurs vom 11. 8. Geld auf 24 Std. Durohsohnittsrat., 2..¼. 40. lotzte Darleh.08 Meohsel Berlin Weohsel Patris.185% 90. London 60 79. 488.20 Oablo Transfers Weohsel London Silber Boulſlon Atoh. 15 u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½% Oolorado S. B. North. Pao. 3% Bds, 65.% do. 4% Prlor, Llen. 94.% St. Louls u. S. Fran- risko ref, 4% 70.— 8. Pab, o. 4% 1929 87.½ Unlon Paolfle oonv. 32.½ Atohls. Topeka o. 97.— Balulmore-Ohlo o. Canada-Paolflo ä(—22* auf 0 0 0 * * n on 9¾., Kurs vom Texas obomm. 18 Texas pref. Mlssdurf Paolflo l. Natlonal Rallroad of Mexlko pref.—.— do. Zud pref. 11.—8 New-Vork Tentral 100./ 487.05 487. 18 New-Vork Ontarſo 59.¼ 89 aud Western 29.% 29. Norfolk u. West o, 105./ 105.½ Kortdern Paolflo o. 112.½111½ Pennsylvanla oom. 113.¼113.— Roaging domm. 160 Rock istand Comp. 18.8 17.%8 do, do. pref. 29.¾ 29. Southern Paolflo 92.— 93.— South. Rallway o. 25.¼ 24.½ do. pref. 78.— Unlon Paoiflo oom. 153./ 182.% do. 88.1 65.%½ 94.— 56.½ 55.1½ do. Amerlo. Smelt. o. do. Denv. u. Rlo Urd. o. do, pref. Erle oomm. do. ist. pret. dreat Northern Imols Zentral Lohlgh Valley om. 151./ 150.— Loufsvllle NMashv. 133.¼ 133.½ Urginla Garol. a..0 25.— Mlssourl Kansas Sears Robeuok 0. 174.—172,% —— Produkte. New-Vork, 11. August. Kure vom 11. 8. Kurs vom 11. 8. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 12.— 12.10 do. atl. Golfn..000.000Talg prima Olty.½ 6844% do. im lanern.000.009 Zuoker Muskov..23•12 do. Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffee Rlo lode.½.1 do. Exp.n. Kont..000 2,.000 do, August.78.66 Baumw. Joo0 12.— 12.— 40. September.83.85 do. August 11.81 11.70 do. Oxktoder 7 5.78 do. Soptdr. 11.28 11.34] do. November 85.89 do. Oktbr 11.03 11.17] do. bDezember.94.99 do, Aovbr. 10.95 11.11 po. lanuar.05.05 do. Derember 10.97 11.15 do, Februar.16.14 jJanuar 10.88 11.03] do. März.23 9 28 vo. Febr. 10.88 11.05 do. april.34.28 do. Aürz 10˙98 11.11 o, Mul.48.33 0.———— do. juni.50.35 do. in New⸗ do. Juli.84.38 Irl. Jo00 8 11%½%[Welzen Ar. 2 lo0 84.¼ 85.½ do. Aug. 11½ 11%6J d0. Septor 88½ 8% do. Okt. 11.07 11.16] 40. dezember 97.½ 97.% Petrol, raf. Oasso 11.— 11.— al—— d. wihte Hals Septbr. 80.— 80.— 1· V.70 do, berbr.—— do. stand. wihte Aehl spring wheat.—.— Fhlladelphla.70.70 detreidefracht n. Fotr.-Cred. BSaland.5⁰ ool— Terpent.NMew-Vork 38.— 38.— do. Tondon a— 2˙ Sobgalt, Gesteen 18 176 Le d. 89 0 15 d.(Bokb. BrJ 12.— 1210 Ohloago, 11. August, nachm. 5 Uhr, Kurs vom 11. 8. Kurs vom 11. 8. Welzen Aug.——— Itelnsaat Aug. 144./ 142.¾ do. Soßpt. 85.½, 85.¾ Sohmalz Septor. 11.27 11.37 do, Dez. 89.½% 389.¾ do, Okt. 11.35 11.47 Hals Aug. e e do. Nov.——.— do, Sept 71.½% 72.—Fork Septbr. 20 87 20.80 do. Dez. 66.1½% 67.½% do. Oktoder—.— 20.25 Roggen looo 62.½% 61./ do. Jan.—.— 19.25 do. Aug.—.———Rippen Septbr. 11.02 11.10 do. Sopt.—— do. Oktober 11.05 11.07 Hafer Aug. 41.%8 42.½ do. Jan, 10.12 10.17 do, Septbr. 44.½% 44./ Spook 11.75 11.12 Lelnsaat loo⁰—— Lverpool, 11. August.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 11..5 Olfferenz , 10 7118 + 8 per Dez.. 771⁰; 77190. + 78 Nals stetlig Buntor Amerlka per Sept. 4½1 41¼8— 7 La Plata per Okt. 5/0; 50/½— Spelober-Vorrat Welzen 138 000 Tonnen gegen 138 000 Tonnen in der Vorwoohe Mals: 22 00⁰ Köln, 11. Aug. Ruböl in Posten von 5000 kg. 71.—., Der 69.—., 68.50 8. Hamburg, 8. Aug, Rohzuoker Aug..12.½, Septbr..17.½, Oktbr..30.—, Okt.-Dex..35.—. Hamburg, 11. Aug..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Sept, 48,½, per Dez. 46, ¼4% ber Härz 46¾8, per fia 48¼, Salpeter 10.10—, per.-0. 10.10—, per Febr.-NHärz 10.50— Neuss, 11. Aug. Fruohtmarkt. Welzen neuer ia, 21.—, la. 20.— Ia.—.— MHk.— Roggen neuer la. 16.80, Ila. 15.80, llla.—.— Hxk Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Mk., Rüuböl 68.—, fasswelse 70.— gereinigtes Oel 71.— Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Klo Klele.20 Mk. Rotterdam, 11. Hargarine nom. Rüdepzucker, It. Sloht fl. 11./, Rargarine prima amorlk. 70.—, Tinn; Banda prompt fl. 114—, Kaffee per Aug. 27.ù, per Dezbr. 27.¼, Llverpool, 11. Aug. Baumwollmarkt. Sohluss-Notlerungen. Es notſeren Mlddl. amerlk..58.—, per Aug..—.—, per Aug.-Sopt. .28.½ per Sept.⸗Okt..14—, per Okt.-Nov..10.— por Nov. der..04½ der Dez.-Jan..04.½ der Jan.-Febr..05½, per Febr.-Mürz.07.—, per HMärz-Aprll.06.—, per April-Mal.09.—, der Mal-Juni.—.—, per Junl-Jull.—.—. — Eisen und Metalle. Londog, 11. Aug.(Sohluss) Kupfer stetig per Kasse 66.17.6 3 Ronate 68.17.06, elegtrolytie 7205, bestsefedtee 74——74%½ Alan stetig, per Nasse 190,09.0, 3 Ronate 188.10,00 Blef spanſson, wWillig, 20.10.0, englisoh 21.00.0 Zink fest, gewöbnllohe Marken 20.—— Spexſal-Rarken 21.—21¼ö8. Glasgow., 11. Aug. fohelsen stetig Miadlesboreugs warants per Kassa 54/10% per Honat 55/½% per 3 Honat 55/10½ amsterdam. 11. Aug. Sanoa-Zink. Tendenz fost, lo0o0 118½ Auktlon 114¼, 25 000 517 1„5„u 1* Aug. Naffee beh., Tucker ruh, Tinn ruh. New-Vork, 11 Aug. Beute Vor. Kurs Kupfer Suporlor ingots vorrätig 1450/ö&1475 15——.— Zinn Stralts 490% 27] 4 50%—— Rohelsen am Nothern Foundth Nr 2 DZ 15 50%66—15 50%/½18— Stahl-Schlenen Wagg. frel ölsti Frbr.—1c—1. Vlehmarktbericht. Mannhelm, 11. August 1913. por 50 Kllo Lebend-Schlachtgewloht 1. Quaſſtät 52—17 Mk .—5— Oohsen 310 Stuok 3. 9 50—57 92— 94 5 4.„ 49—50 90— 82„ 1 é ˙ Bullen(Farren) 130 Stuok 5 2.„ 49—50 60— 90„ 3„ 48 84.— 86„ kürsen(ube) 6r Stuen[?„ 47—48 80— 92„ und Rinder. Rierunter be-] 3. 1 kinden sloh— 8t. Oohgen 4. 36—36 75— 80 u. Farren aus Frankreſch ß. 8 50— 66„ 1.—— Mxk „% n Külber 287 Stlok 3.„ 60—63 100—105„ 57—60 95—100„ 5.„ 51—57 90—85„ Sohafe—— 5 a) Stallmastsoh.— Stüok 15 1 55 80 5 * 855 1 1. 40—42 580— 34 b) Weldmastsoh. 40 stwox E2„ 5 785 8* Sohweins.. 1801 Stuok 4. 57 5.„ 58—58 83— 0„ 6.„ 59—61 78— 78„ Es wurde bezahlt für dae Stüok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel— Stüuck.. 00—90 Ardeltspfd.—„ 900—0000 zlegen 13„—22 Pferde— St. 2. Söhl. 00—000 Zloklein—-„.090 Milohkune— Stüok 000—000 Lämmer—-„ 00—00 Zzusammen 3098 Stüok Handel mit Grobvleh mittelmäbig, mit Külbern lebhaft, mit Sohwelnen ruhlg. 0 Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 9. Auguſt. Staab„Bad. 19“ v. Rott., 12 210 Dz. Stg., Gtr., Holz. Rörſch„Luiſe“ von Köln, 3240 Dz. Stückgut. iſcher„Charlotte Hch.“ v. Rotterd., 9075 Dz. Mais. unker„Verg. 17“ v. Rotterd., 14000 Dz. Stg., Getr. Bruchhäuſer„Rhenus 26“ v. Rotterd., 2250 Dz. Sickg. Wehner„Auguſt Anna“ v. Straßburg, 450 Dz. Stckg. Frank„Induſtrie““ v. Duisburg, 4000 Dz. Stückguk. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 9. Auguſt. Kappes„Philippine“ v. Jagſtſeld, 1000 Dz. Steinſalz. Hauck„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 9. Auguſt. Keſſel„Wilh.“ v. Düſſeldorf, 4300 Dz. Mehl, Röhren. 9„Simon Marg.“ v. Rottd., 4300 Dz. Mehl u. öhren. Bürk„Helena“ v. Rottd., 5600 Dz. Salpeter, Getreide und Bretter. Eltppelaar„Kath.“ v. Antw., 5000 Dz. Stckg. u. Getr. Scheutema„Eben Ezer“ v. Rotterd., 18 500 Dz. Holz und oSphat. Kühnle„Gabr. v. Helmſtatt“ v. Amſtd. 3000 Dz. Stg. Claus„Düſſeldorf“ v. Alſum, 16 330 Dz. Kohlen. Biefang„Kaub“ v. Ruhrort, 16380 Dz. Kohlen. Koymann„Pr. Welh. v. Pr.“ v. Ruhrort, 11180 Dz. g, Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 9. Auguſt. Wäſch„Hohenzollern“ v. Weſſeling, 8150 Dz. Brtketts, Schepers„Haniel 25“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Sack„Bismarck“ v. Duisburg, 12 370 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 9. Auguſt. Neuer„Anna“ v. Heilbr., 966 Dz. Salz. Heck„Anna Kath.“ v. Heilbr., 1074 Dz. Salz. Raab„Roſa“ v. Hellbronn, 902 Dz. Salz. Kumpf„Katharina“ v. Heilbr., 1187 Dz. Salz. Koch„Mentor“ v. Heilbr., 686 Dz. Salz. Werner„Anna“ v. Jagſtfeld, 975 Dz. Salz. Seibert„Genügſamkeit“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz, Zimmermann„Sophie“ v. Jagſtfeld, 928 Dz. Salz. Bock„Kätchen“ v. Jagſtfeld, 790 Dz. Salz. Schumacher„Karolina“ v. Jagſtfeld, 784 Dz. Salz, Neuer„Aug. Metzger“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. Kappes„Wilhelm“ v. Jagſtfeld, 805 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. J. Angekommen am 8. Auguſt. Artzheimer„Elſa Auguſta“ v. Rottd., 4000 De, Kͤln Greulich„Rob. Sophte“ v. Rottb., 10 880 Dz. Holz. Bollmann„Prinz. W. v. Pr.“ v. Ruhrort, 11 550 Dz. Kohlen. Schleer„Barbara“ v. Rottd., 7050 Dz. Holz. Brands„Dankbarkeit“ v. Rotterd., 9550 Dz. Holz. König„Zeres“ v. Neuß, 6920 Dz. Kohlen u. Kokz. Byl„Patriottsme II“ v. Rotterd., 19 000 Dy. Holz. 1 Floßholz angekommen, 2 abgegangen. EErrrrrrr...ʃʃ. Wassgrstandsnashrichtan v. Monat Aul. Pegelstatlon vom Datum .l8. J 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Hüningen“)..80.55 2 58.50 2 52.50 Adends 6 Ubr Kell...24324.27.22 319.20/ Rachm. 2 Uhr NMaxkau.97.98 5 00/.95.91.88 Machm. 2 Ude Hannkhem.32.28.27.30.22.18 Horgens 7 Uir Ralnz:..59.55.56.56.54.-B. 12 Uhr audd 27.80 2022.%% Forg. 7 Ußt Kümnßn 261 248 248 245 RHachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim.24.20.22.20 4 144 12/ Vorm. 1 Bir Hellbronn..75].98.75 0 68.800 U Vvorm. 7 Uhr „) Windstill, flegen, + 180. Wasserwärme des Rhelns am 12. Aug: MHltgetelit von der Bade-Anstalt Leopol 14½% Rf. 10% 8. SAnger. ——ʒñ—q—. ͤ—ͤ1————— WItterungsbsobashtungen d. metsorl. Staton Mannhelg 382 5 2515 Datum Zont 535 31 15 3 4 8 An 4 3 11. Aug Rorgens 7 757.1 13.0 8 2 079 1 Aittags 2 7867195 82 1 Abende 6 7870 162 32 12. Aug. Zortens 7 7888 184 Stinn nöchste Temperatur den 1. Aug. 20,0. Flefste Temperam vom 11.—12. Aug. 12.80 5 5— —— Wirterungs-Berieht bermistelt von der Amtl. Auskunftsstelte del 8. Bundebbahnen im internatlonalen öffentiiohen. Berlin., Unter den Linden 14. Am 11. Aug. 1913 um 7 Unr morgene. Höne der Statlonen Statlonen ſemper-] itterungeverhäftnlete Uder Heer o Gets. 2⁰ 11 otas bewö windati 543 0 9 sohr dstill 537 5 10 etwas bew— windsti 83 8 4 sehr sohda, windseill ** 1 594„2 eshr 1 indgtil 47⁵ 9 otwas bewülkt, wi 1109 5 8 sehr sohö 566 laterlaken 1³ till 995.a Chaux-de-Fds. ebr schön, windeen 45⁵⁰0 Lausannes 13 7 20³ Looarnod 16 obwaG Ulxt, lndellt 36 Luganso 15 benſtt 206 windsti 439 Luzern 13 Stwas bew 393 Nontregn 14 dohr schön, 492 Neuchatel. 11 1 1„ 505¼ faga. 11 eger Indgtil 673 St. Gallen 11 etwas be 185 St. Roritz(Eag.) 6 bedopkt,. 407 Sohaffhausen„ 10 nebilg, Winds kil 537 Slders 1 — 55 sohr gobön, windatill orey. 160⁰ Termatt 3 Alar yinedtnt 40 Zürlen.. Lebel, unde l Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Jullus Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Veil 1..: Rich. Schönfelder; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Reizlos ſoll die Nahrung ſein, welche Herzkranke, Nieren und Haruleidende nehmen. Daßer empfiehlt ſich in dieſen Fällen ganz beſonders„Tufeke als diätetiſches Nährmittel. Es iſt vollrommen neutrel dabei aber wohlſchmeckend, leicht verbaulich und kräſ⸗ zigt ben geſchwächten Körper. Ueber die verſchtedenen Gerichte, die ſich damit herſtellen laſſen, beltebe man Näheres aus dem„Kufe kel⸗tochbuch zu 29 in Apotheken und Drogerten gratis 1 iſt. 3 ciSaRETTEN mit seidenen Semmei- Wappenbildern 825 „— —— Bienstag, den 12. Auguſt 1913. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagbl att). 7. Seite. 2 Franen Für Lebensversicherun gen, jur Manner und Framen getrennte Rententariſe.— 2 97—.— Be 575 8 Bliligete Framien tarife fur Lebens- — wie 14 Renlienversicherungen. -⸗ Vertweter im en grdsseren Rätgen. 8 Karleruhe 1.., 5—— 85 Semina EStraße 5 Erste Mannhelmer Versleherung gegen Ungezlefer, gegr. 900 . Eherhardt Meyer L 22 I080 n * macht ein sartes, reines Geſicht jugendfr. Ausſehen u. ein ſchöner Teint. Dies erzeugt eckenpferd-Peife (d. beſte Liltenmilch⸗Seife) St. 50 Pfg. Die Wirk.erhöht Dada⸗Cream der rote u. riſſige Haut weiß u. ſammetweich macht. Tube 50 Pfg. i. d Engel⸗Apothele, Neckarvorſladt, Hirſchapoth.,Seckenheimerſtr.41 Stern⸗Apotheke, T 3, 1, Adler⸗Apotheke, K 7, 1. Neckar⸗Apothele, Langſtraße 41, Roſenapoth., Schwetzingerſtr.77 Sonnen⸗Apotheke, Hangerötter⸗ ſtraße 60, .Oettinger Nfl., F 2, 8, Markt, Mädchen u. 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Ich bin nur wie ein Blinder, der plötzlich ſehend wird und in der Ueberraſchung und der wunderſamen Freude nicht gleich Zeit findet, ſich zur Rührung in das Wun⸗ der zu berſenken. Mein Gott, was haben Sie mir da bewiefen! Es gibt auf der weiten Welt nur einen einzigen Schattenriß von mir, denn ich habe nie die Eitelkeit beſeſſen, mich im Bilde zu ſehen. Als aber Ihr Vater heimgegangen war; als Sie erwartet wurden und keiner ſagen konnte, welch ein Schickſal Sie uns bringen würden, dd fiels mit ein, meinen Schattenriß in Glogau ſchneiden zu laſſen. Es war nur ein einziges Bild, und dieſes einzige Bild bekam mit einer Zueignung der Mann. der mir bis heute der Hiebſte, beuerſte Menſch war: der Paſtor Philipp Sybille ſunk kraftlos auf einen Stuhl: Das hatte Lotte gleichfalls geſagt Seixe Blicke Heßen ſie nun nicht mehr los. Sie ſangten ſich feſt in der herrlichen Geſtalt, und in überſtürzendem Jubel rekapitulierte er:„Wie das Bild in die Hände der Baroneſſe Trenk kam, weiß ich nicht. Das aber weiß ich, daß ſie mich wie mit einem Gefühl bedacht hat, das irgend eine Vertraulichkeit hätte rechtfertigen können; daß ſie, wenn meine Augen ſehend waren, einen Fillen, treuen Menſchen liebt, dem ich das holde, Rebe Ding vom Herzen gönne. Ich aber Wenn ich nun alles überdenke, was mir von Ihnen geſchah; wenn ich mir vergegenwärtige, was wir alle geſtern abend erleben mußten und was geſtern keiner verſtand— jetzt, jetzt weiß Aa, und dun ſolls ansgeſprochen ſein, damit es —1 lesirls f D. R P. wur die elegents Damenwelt Bester hygienischer zugleich wmelastische, Hüften festsitzende Leibbinde. Voberall der Körperform sich an- der Tailie. Gibt Leib und Rücken vorzügHchen Halt Alleinverkauf: Reformhaus Albers& Pie. P7, Id nelaemerbert. P7, 18 Anprobierräume I. Etage. Hitesser, Pickel im Geſicht und am Körper beſeitigt raſch und Jzuverläſſig Zucker“s 8 [tent⸗Medizinal⸗Seife, à St. 50 Pfg.**) und 1,50 Mk.(350 a5 Rarkſte Form)]. 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Tag und Nacht immer nur eine Sonne, eine Liebe, eine Not: Sybille und in aller Ewigkeit Sybille! Aber Du— daß Du mich lieben könnteſt, das hab ich nicht zu hoffen gewagt. Das Fremde und Feindſelige zwiſchen uns ließ mich faſt verzweifeln, und wenn es mich drängte, von hier fort zu kommen, ſo wars nur, weil ich fliehen wollte vor Dir und alle der Not, die bei Dir war. Du Einzige, Du Herrliche Du!“ Und mit einer ſtürmiſchen Bewegung hatte er ſie zu ſich niedergezogen und ſein Mund ruhte in einem langen erſtickenden Kuſſe auf ihren zucken⸗ den Lippen. Sybille hatte die Flut ſeiner Leidenſchaft in hilfloſer Betäubung über ſich ergehen laſſen. Das vorherrſchende Gefühl war Schreck und Angſt, dahinter aber ſtand mit merkwürdige klaren, kal⸗ ten Augen das Mißtrauen: Er nützte ſeinen Vor⸗ teil und ihre Schwäche, und nahm kurz entſchloſ⸗ ſen, was wie er meinte, ſein war: die Herrin und den fürſtlichen Beſitz. Dann wandte ſie ſich aus ſeiner eiſernen Um⸗ ſchlingung, aber je weniger ſie gegen ſeine ju⸗ belnde Kraft vermochte, umſomehr wuchs ihre zornglühende Empörung. Als er ſie endlich frei⸗ gab, ſprang ſie auf und ſtieß ihn dabei ſo heftig zurück, daß er taumelte. Und eb⸗ er ſich aufraf⸗ fen konnte, war ſie hinter ein Rußebett geflüchtet und hatte von den Waffen, die dort als Wand⸗ ſchmuck dienten, einen Reiterſäbel herunter⸗ geriſſen. Und ſo ſtand ſie, wild aufatmend und drohend. „Gehen Sie oder Sie ſollen erfahren, daß ich gegen Brutalitäten mich wehren kann!“ Er hatte ſich aufgerichtet und atmete ſchwer, während er mit einem Löcheln zu ihr hinüberſah. „Seien Sie ruhig Sybille— ich bin kein Ge⸗ waltmenſch. Wäre ichs, dann ſollte die alte Klinge da Ihnen wahrhaftig nichts helfen. Es war viel⸗ 2152 an die & Schütthelm, O 4, 3 u. Filtale Friedrichsplatz 19, Friedr. Becker, G 2, 2, Th. p. Gichſtedt, N 4, 13/́14, in der Pelikan⸗Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drog., Heinr. Merckle, Gontard⸗ platz 2. Heurechen„Sieger“! beim Tiefbauamt einzu⸗ lieſern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dlugungsverhandlg. ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ Großartige trägt 6 Adee 2256 Schlager all. jetzt im Handel Mannheim 7. Aug. 1913 beſindl. Rechen. Tücht. Ver⸗ Std te 2 käufer ſofort gefucht. 64405 Städt. T 5. F. Wuggatzer's Nachf. Meythaler. Landw. Geräte Vergebun von — Verg 8 Leutkiech. n Abbrucharbeiten. Vorhänge; zum Mangen Der Termin zur Ein⸗ ich der Angebote auf werden ee 0 keichungd 35 Selbſtmangen geſtattet. Ausführung der Abbruch⸗ Vnehen arbeiten für die Grwelter⸗ 2 ung des Spitals für Lun⸗ e wird hiermit 2255 uf Dienstag, 19. Aug. d. Is. vormittags 11 Uhr verlegt. Mannheim, 11. Aug. 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, 13. 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Spazierg. bek. zu werden zw. ſp. Heirat, Off. u. Ar. an die Exped. nes Herzens nehmen zu dürfen, was Sie mir nicht weigern würden. Daß Sie mir weigern was dennoch mein iſt— das werden Sie mit ſich ſelbſt abzumachen haben. Sie ſind nicht die Erſte, die ſich ſtolz auflehnt gegen die Liebe, Sie werden auch die Erſte nicht ſein, die für den trotzigen Stolz eines einzigen Augenblicks ein ganzes Le⸗ ben lang büßen muß. Und eines haben Sie nicht bedacht: Wenn nicht die Not ihrer Liebe Sie zu dem trieb, was Sie mir und anderen angetan haben an Kränkung und Schmerz es gäbe nichts, was ſonſt Sie entſchuldigen könnte. Nun zwingt mich Ihre Empörung, um Verzeihung zu bitten. Iſt es eine Schmach geweſen, daß ein ehr⸗ a licher Mann bereit war, Ihnen ſeine Liebe zu ſchenken und an Ihrer Liebe zu glauben, dann tröſtet Sie vielleicht die Gewißheit, daß auch er dieſen Augenblick hart und ſchwer in einem freud⸗ loſen Leben wird büßen müſſen.“ Er zwang die gewaltſam aufſteigende Bewegung nieder und machte dann eine kurze Verbeugung.„Leben Sie wohl!“ Sybille ſtand unbeweglich, bis er gegangen war. Dann löſte ſich ihre Erſtarrung. Der Säbel fiel klirrend zu Boden; ihre Augen hingen mit einem unendlich wehen Ausdruck an der Tür, durch die er verſchwunden war: und dann warf ſie ſich über das Ruhebett hin und ein feſſelloſes Schluchzen erſchütterte ihren Körper. 10. Kapitel. „Tja, liebſte Frau Ulrike, nun iſts aus und porbei. Die Menſchen ſollten nicht Vorſehung ſpielen wollen. Der liebe, alte Herrgott ſieht da doch ein Stücklein weiter und er lenkt die Dinge noch immer wieder nach ſeinem Willen ein, wenn die Menſchlein mit ihrem Fürwitz genug daran verdorben baben.“ Das kleine Freifräulein v. Trenk war wirklich höchlichſt betrübt. Sie hatte viel geweint beim Einpacken und es ſah ſo aus, als ſolle der Tränen⸗ ſtrom ſich jeden Augenblick aufs neue ergießen. Frau Ulrike fand es unter ſolchen Umſtänden angebracht, eine fröhliche Miene aufzuſezen. Man brauchte das Unglück, das nun einmal nicht weg⸗ zuleugnen war, doch auch nicht noch zu vergrößern. leicht e ein N als ich glaubte, im Jubel mei⸗ Arbeitsvergebung Für den Neubau der Straßenbahnwagenhalle in der Neckarſtadt ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 2238 .) die Verputzarbeiten, .) die Asphalt⸗ und Holzpflaſterarbeiten, .) die Schloſſerarbeiten(ſchmiedeiſerne Feuſter), .) die Glaſerarbeiten, .) die Inſtallationsarbeiten, .) die Erd⸗ Beton⸗ u. Maurerarbeiten für die Ein⸗ friedigung. Angebote hierauf ſind verſchlofſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 18. Anguſt ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro, Hohwieſen⸗ ſtraße 9 part., koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Maunheim, den 6. Auguſt 1918. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 13. Auguſt 1913, nachmittags 2 uhr werde ich in Sandhofen vor dem Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern: 84219 2 Eisſchränke, 1 Spiegelſchrank, 1 Fahrrad, 1 Luftdruckgewehr, 1 Ladentheke, 1 Brotgeſtell, 1 Ständer Rinderfett, 1 Sack Weizenmehl, 1 Hleiderſchrank und 1 Nähmaſchine. Mannheim, den 12. Auguſt 1919. 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Hausciid Wwe⸗ 5 Erſte fachmänniſche, größte n. 3 f e Anſtalt mit Damp anb elekt 05 5 75 9 werden abgeho 1 20 in Na 5 8 wäre vielleicht wirklch 7 die Menſchen weniger Schickſal ſpielen wollten. Das Wettermachen zum Beiſpiel hat noch keiner ernſtlich verſucht; der Mißerfolg wäre da zu greif⸗ bar. Und doch hängt ſchon von ſo einem bißchen Regen und Sonne nur ſelten ein Schickſal ab. Das Schickſal ſelbſt aber— ja, bavauf verſtehen ſich die Menſchen ausgezeichnet: da können ſie dem lieben Himmelsvater haarklein beweiſen, warum er alles ganz anders hätte machen müſſen. Na, ich gehörte ja leider ſelbſt zu dieſer ſiebengeſchei⸗ ten Menſchenſorte und will keinen Stein auf⸗ heben. Was inſonderheit hier verdorben ſcheint, daran habe ich den größeren Anteil und ich ſoll lſo ſtill an die Bruſt ſchlagen und meine Schuld 1 Aber ganz abgeſehen davon, daß dieſe Schuld mich nun gar nicht ſonderlich drückt— ſagen Sie mir nur, was damit werden ſollte, wenn ich mir nach altteſtamentariſchem Beiſpiel das Haar zerraufen und die Kleider zerreißen wollte? Gar nichts, ſoviel ich ſehen kann, und das Kopf⸗ hängen iſt nun einmal meine Sache nicht. Sie hahen da übrigens ein hübſches Wort gefunden— das vom Einrenken, mein ich. Wenn der Herr⸗ gott die Dinge, die wir mit unſerem Fürwitz ver⸗ dorben haben, denn doch wieder einrenken wuß, dann ſehe ich aber auch gar nicht ein, warum er ſie dann nicht gleich auch zum Guten fügen ſollte. Schlechte Handlanger tragen auch Steine zum Bau, und vielleicht muß ſichs doch erſt noch zei⸗ gen, ob die Sache denn nun wirklich ſo gründlich verdorben iſt, wie es uns ſcheinen will. Vielleicht lacht der liebe Herrgott nur bergnügt auf uns herunter und freut ſich, daß wir den kleinen Schrecken haben ausſtehen müſſen; und macht dann mit dem kleinen Finger alles wieder gut.“ „Der Schrecken iſt aber gar nicht klein,“ hielt Lotte entgegen, und es zuckte wieder um ihren Mund als ſei ein neuer Tränenguß in nächſter Nähe.„Es iſt doch auch viel mehr als Schreck, Herr von Hauenſtein iſt doch fort; was wir ver⸗ hinder u wollten, iſt alſo gerade geſchehen. Und ich muß nun allch fort.“ Das ſeine Spitzentüch⸗ lein bekam nun wirklich zu tun, wenn Lorte auch herzhaft gegen einen allzuheftigen Gefühls⸗ ausbruch ankämpfte. (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. General⸗Anzeiger, Neueſte Nachrichten( Dienstag, den 12. Auguſt 1913. lartin Statt besonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern ſieben Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder u. Onkel, Herrn uf Ill Privatmann Todes-Anzeige. Gestern mittag ½8 Uhr verschied nach langem schwerem Lelden unser guter Bruder und Enkel Franz Kimmoel. Mannheim, den 11. August 191g. Um stille Teilnahme bittet Famllie Kimmel, Die Beerdigung flndet Mittwoch nachmittag ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. im Alter von 68 Jahren nach schwerem Leiden in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim⸗Feudenheim, 12. August 1913. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, 13. August, nachmittags ½4 Uhr vom Trauerhause zum goſd. Hirſch aus statt. J5,.7. 20727 — 05 eeeee Nhre zu erweisen. Todes⸗Anzeige. eich ba und Bekannten die ſchmerzliche! Nachricht, daß am Montag, den 11. ös. Herr Karl Hammer, Speuglermeiſter im Alter von 80 Jahren verſchieden iſt. 7 Im Namen der traunernden Hinterbliebenen Ernſt Hammer. Die Beerdigung 1 17 Mittwoch, den 18. 10 ſtatt. Freiwillige Fuerwehr. Todes-Anzeige. Kafl Hammmetspegerwogt Pompier der II. Kompagnle Besitzer des Ehrenzeichens für; 25Jähr. Dienstzeit ist gestorben 10 Die Beerdigung flndet Mittwoch , den 13. August, nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Die Wehrleute sämtlicher Kompagnien werden gebeten, dem Kameraden die letzt Das Kommando. 20721 2259 Solort geld! Geldverkehr Gebrauchte Spiegelglaskiſten aus Pappelweide u. Tan⸗ neuholz billig abzugeben. W. Steenebrügge& Cie., eer. 10. 84221 n 917 Prüfung 0 1 der Oberrealſchule ſuche Pribat⸗ Unterricht Gefl. Off, mit Honorarang. unt. Nr. 84222 an die Exp. n 1 15 Groß.!—2 alter weißer u kaufen 961 11—1 Uhr. 0719 1, 1, 3. St. 1 gebr. Ausl.⸗Reiſekoffer zu kaufen geſucht. Off. unt. Nr. 84226 an die Exped. Touſsaint⸗Langenſcheidt engl., kompl. zu kaufen geſ. Off. m. Preis ſub 4804 an D. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachr; len(Mitte latty Neues Theater imgioſengarten Sastspiel des Operetten⸗Enſembles des Resldenzfhedtfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Dienstag, den 12. Auguſt 1913 Die kleine Natte. Operette in drei Akten von Robert Hank Muſtk von Lill Ertk Hafgren Scene geſetzt von Carl Witt Muſtkaltſche Leitung: Friedrich Korvlanyi Perſonen: von Wetzlaff, Oberſt) in einem Ludwig Mönch Fritz Günther, öſter⸗ Oberleutuant reichiſch. Alfred Doerner Haus von Sent⸗ ger⸗ entnant) regiment Karl Sukfüll Salomonſohn, Soufſftsur ans Werthmann Anng Balder isa Bund Tini Hubermaier Mitglieb. Johanna Geißler eindl des Emmy Caliga 1 ent Weindl 255 Schmon Eulalia Fröhlich John ſtone, General⸗ Marie Wildmeier Charlotte Treuth Ida Kattner Bellevue⸗ ektor der Splendib L. Hermann Wieland Steſan Balder WilhelmHanſchmann Karht Balder Annas Eltern Margareke d. 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Aumeldungen ſind ſchriftlich unter Angabe von Name, Alter, Stand und Wohnung an die Hofthegter⸗Intendanz zu richten. Schlußtermin für Anmeldungen 23. Auguſt. 2153 Hoftheater⸗Intendanz. Haldelö⸗Hochſchale Maunheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ Semeſter 1913/14 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenaunten Stellen koſtenlos erhältlich: bei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs⸗ bureau(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, beim Zeitungskiosk, bei der Annoncen⸗Expedition D. Frenz, bei den Buchhandlungen Aletter O 3. 8, Bender, O 4, 16, Hermann O 3, 6, Nemnich, N 3, 7/8. Auf Verlangen werden mit dem Vorleſungsver⸗ zeichnis auch Anmeldebogen für Hoſpitanten gegeben. Mannheim, den 24. Juli 1913. Der Rektor. Kath. Kirchengemeinde Feudenhein Der Kirchenſteuer⸗Voranſchlag der bath. Kirchen⸗ Feudenheim für die Jahre 1913/½15 liegt vom 2. bis 26. Auguſt im katholiſchen Pfarrhauſe Feuden⸗ heim 1275 Einſicht auf. 85 Etwaige Einwendungen gegen den Voranſchlag ſind bis längſtens 30. Auguſt bei dem Vorſitzenden Wbaſten umtonzt dle Broschüre:„le Urrache ies Stetterns uad Beseftigung ohne Arzt und ohne Lehrer sowie öhus Austaltsbesuch.“ Früher war ich selbst ein sonn starker Stokterer und babe mieh kaeh nlelen veryeblichen Kursen zeltst Jenelkt. Sitte teſlen 8ys mir lhre Aresss nlt. Dies Zusondung meines Büchleins erfolgt tofort In vertehlossenen Kurert ab⸗ 2250 des Stiftungsrates ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll anzubringenn 5 84¹86 Mannheim⸗FJeudenheim, 10. Auguſt 1913. Kath. Stiftunsgsrat; Karcher, SSOseeseseeeeeeοοοh,,d8 tern deren Töchter auf ein Bureau gehen sollen, erreichen dies am sichersten und schnellsten durch den Besuch meiner Handelskurse für Aädchen Beginn: 18. August u. I. September. 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Es mehrten ſich in der nämlich feſtgeſtellt, daß Leichenwärter, die meiſt der Großfürſtin Charlotte, der Tochter des 0 letzten Zeit in unglaublicher Weiſe die Fälle, in Gelegenheit haben, den Leichnam noch zu ſehen, Königs, ſtattfand, Gelegenheit, die Fürſtin von — Ein Mörder in ſeiner eigenen Schlinge. denen die Gräber der wohlhabenden Verſtor⸗ auf einer Liſte vermerkten, wieviel Goldzähne Liegnitz aus nächſter Nähe zu ſehen und ſich von Im Dorfe Zellediwa ereignete ſich ein Fall, wie benen erbrochen und geplündert waren, ohne die Leiche im Munde habe, um über die„Renta⸗ der unfreundlichen Geſinnung zu überzeugen, 5 er wohl einzig daſteht. Der Schultheiß des daß irgend ein Grund dafür vorhanden zu ſein bilität“ des projektierten Raubes unterrichtet die man ihr entgegenbrachte. Während der Dorfes hatte, da er zugleich Poſtverwalter war, ſchien. Es waren in den Gräbern keinerlei zu ſein. Die ſtrengſten Strafandrohungen ver⸗ König die Kronprinzeſſin zu Tiſch führte, ſchritt einer Jüdin 500 Rubel auszuzahlen, die ſie von Schmuckgegenſtände vorhanden, welche die mochten bisher nicht, das Uebel auch nur eini⸗ die Fürſtin von Liegnitz als letzte mit den beiden ihrem Manne zur Ueberfahrt mit den Kindern Diebe hätten reizen können. Endlich ergab die germaßen einzuſchränken. Die obengenannte füngſten Prinzen, Alhrecht und Adalbert. Auf erhalten hatte. Am Abend klopfte es an ihre Unterſuchung der einzelnen Fälle, daß die Diebe Verbrecherbande war richtig organiſtert und be⸗ ſie richteten ſich die meiſten Augen.„Sie trug“, Tür, der Schultheiß trat ein und bat die Frau, es auf die Goldplomben der Verſtorbenen abge⸗ trieb nur den Spezialzweig des Gräberraubes. ſo ſchreibt Eduard von Franſecky,„eine helle ihm einen Augenblick Aufenthalt zu gewähren ſehen hatten. In Amerika beſteht bekanntlich Sie ſtand mit einer Reihe von Trödlern in Ver⸗ Promenadentoilette mit weißem Atlashut, aus und ihm einen Trunk zu reichen, da er durſtig mehr als in irgend einem anderen Lande der bindung, die ihnen das Gold abnahmen. Jetzt deſſen— nach damaliger Mode— weit hervor⸗ ſei. Als die Tür ſich hinter der Frau geſchloſſen Welt eine Vorliebe für goldene Plomben, ganze ſind ſie für einige Zeit unſchädlich gemacht. tretenden Krempen ihr anmutiges Geſicht mit hatte, ſagte der Schultheiß:„Du mußt mir ſo⸗ goldene Zähne und große goldene Brücken.„Stiefmütterchen“— Erinnerungen an die dem friſchen Rot der Wangen, den lebhaften, fort das Geld geben, ſonſt töte ich Dich und Faſt jeder Amerikaner kann von ſich behaupten, Fürſtin von Liegnig. Als König Friedrich Wil⸗ dunklen Augen und den tiefbraunen, vollen Deine Kinder.“ Vergebens bat die Frau und daß er„Gold im Munde“ habe. Bereits im] helm III. von Preußen, dem der Tod ſeine Ge⸗ Locken, entzückend hervorleuchtete, während in flehte, der Schultheiß aber blieb unerbittlich. Jahre 1870 ſtellte ein amerikaniſcher Statiſt mahlin, die edle Königin Luiſe, in der Blüte dem hellen Kleide eine nicht hohe, aber ſehr Nun gab ſie ihm, um das Leben ihrer Kinder feſt, daß in den Kirchhöfen Nordamerikas allein ihrer Schönheit u. ihrer Jugend geraubt hatte, feine und zarte, überaus graziöſe Geſtalt auf zu retten, das Geld. Der Schultheiß blieb für eine halbe Million Dollar Gold begraben ſich am 9. November 1824 in aller Stille das vorteilhafteſte zu erkennen war.“ Die Groß⸗ jedoch in dem Zimmer und ſagte:„Da Du mich liegen müſſe. Dieſe Konſtatierung erregte da⸗die Gräfin Auguſte von Harrach antrauen fürſtin würdigte die junge Fürſtin keines Blickes liſterten Welt ein gewiſſes Auf⸗ ließ und ſie zur Fürſtin von Liegnitz und noch weniger eines Wortes, zeigte ihr vielmehr nun doch anzeigen würdeſt, ſollſt Du das Licht mals in der zivil 0 fuf⸗ ließ Wor nicht mehr ſehen. Aber ich will Dir Deinen ſehen. Die Brüder Goncourt beſprachen dieſe Gräfin von Hohenzollern erhob, erregte ein Benehmen, das nach den Worten Franſek⸗ Tod leicht machen. Ich werde Dich mit einem Tatſache in ihren Tagebüchern und ein eng⸗ ecregte dieſer Schritt, wie wir aus den Auf⸗ kys:„ſelbſt den eifrigſten Gegner der königlichen Mieſſer erſtechen und dann aufhängen. Im liſcher Schriftſteller benützte dieſen Vorwurf für zeichnungen zahlreicher Zeitgenoſſen wiſſen, in Wahl nur tief verletzen konnte.“ Noch weniger g felben Augenblick warf er ſich auf die zu Tode einen phantaſtiſchen Roman. Seitdem ſind 43 Berlin, am Hofe wie bei der Bürgerſchaft, das beachtet wurde der. Graf von Harrach, der Vater 2871 erſchrockene Frau und feſſelte ſie mit ſtarken Jahre vergangen und die Vorliebe der Ameri⸗ peinlichſte Aufſehen. Hatte man den König der Fürſtin von Liegnitz, der ebenfalls anweſend Stricken, die er ſich mitgebracht hatte, dann be⸗ kaner für Goldzähne und Goldbrücken iſt eher doch gerade deshalb vergöttert, weil er untröſt⸗ war. Franſecky ſchreibt:„Der Mann konnte ſich feſtigte er an dem Haken, an dem der Spiegel noch gewachſen. Ein amerikaniſcher Zahnarzt lich ſchien und kein Tag verging, an dem er wohl nicht anders als recht gedrückt fühlen, da hing, eine Schlinge, um die Frau daran aufzu⸗ unterzog ſich jetzt neuerdings der mühſeligen] nicht ſeiner unvergeßlichen Luiſe mit Schmerzen ſich keiner um ihn kümmerte und das, was ſeiner 10 ragen bei und Tränen gedachte. Der König hatte dieſe Tochter widerfuhr, ihm natürlich wehe tun än Ihn kümmerte weder das Flehen der Aufgabe, an Hand zahlreicher Umfr wel Kuder 10 885 Jammern der Frau. Bevor ſeinen Kollegen über ihren Jahresverbrauch an Wirkung wohl ſelbſt vorhergeſehen, denn er mußte.“ In Berlin erzählte man, er würe ein 8 Spieler, und der König hätte ihm bedeutet, daß gefeſſelte Frau in die Schlinge] Gold feſtzuſtellen, wie viel Gold zur Zeit in den führte ſeine neue Lebensgefährtin ganz unauf⸗ —0 Fae dete er ſelbſt beide Hände hinein, und nordamerikaniſchen Kirchhöſen ruhe. Er kommt fällig in ſeine Familie ein und es dauerte lange, ſeine längere Anweſenheit nicht erwünſcht wäre, noch ſprang vom Stuhl, um zu ſehen, oh die in ſeiner Arbeit zu dem Reſultat, daß ſich die bis er ihr den Platz anwies, der ihr gebührte. worauf er denn auch nicht wiederkam. Dem ilu. Schlinge auch feſt genug ſei. Das war für die Menge im Laufe der Jahre verdoppelt habe, General Eduard von Franſecky, der tapfere Zauber ihrer Perſönlichkeit und ihrem feinen Frau die Erlöſung. Die Schlinge war ſo vor⸗ alſo jetzt bereits den Wert einer Milliarde Doll.] Heerführer in den Kriegen von 1866 und 1870 Takte verdankte es die Fürſtin von Liegnitz, daß nd⸗ züglich, daß ſie ſich mit eiſerner Gewalt um die erreiche. Amerikaniſche Fachblätter kommen⸗ bis 1871, berichtet in ſeinen Denkwürdigkeiten, ſie allmählich ihre Gegner entwaffnete. Am Ern Handgelenke des Schultheiß ſchlang, er ſich jetzt tierten dieſen Bericht und ſprachen dabei die Be⸗ von denen der Oberſtleutnant z. D. Walter von achtungsvollſten kam ihr von Anfang an, der —9 nicht mehr befreien konnte. Er ſtieß furchtbare] fürchtung aus⸗ daß der Goldvorrat der Erde, Bremen jetzt eine neue und vermehrte Ausgabe Kronprinz entgegen. Bis an ſein Ende hiel I Schmerzensſchreie aus, niemand half ihm, die der nicht in demſelben Maße zu⸗ wie abnehme, beſorgt hat(Verlag bon Boll und Pickhardt, König Friedrich Wilhelm I. ſein Stiefmütter⸗ 0 Frau, ſelbſt gefeſſelt, konnte ihren Peiniger nur durch dieſe Art der Verwendung im Laufe der Berlin. Preis Mk..70), daß er, der damals ſchen hoch in Ehren, und Eduard von Franſecky iſ 1 Morgen fanden Nachbarn Zeit überaus geſchwächt werden müſſe. Dieſe Kadett und außerdem Hofpage war, die Nach⸗hörte aus dem Munde des Feldmarſchalls er St. eebe ut weitausgeſtreckten Armen, Erwägung iſt richtig, die oben erwähnte Tat⸗ richt im tiefſten Vertrauen von ſeinem Mit⸗ Grafen Wrangel, dem er jahrelang dienſtlick — dem Wahnſinn nahe in ſeiner eigenen Schlinge. ſache muß aber ernſthaft in Erwägung ge⸗ ſchüler, dem Prinzen Alexander zu Solms⸗ naheſtand, daß der König der Witwe ſeines II. Gefeſſelt neben ihm am Boden lag die Frau. zogen werden. Seit Jahren mehren ſich ſchon Braunfels erfuhr, der als ein Sohn der Her⸗ Vaters in den 5ger Jahren einſt zum Geburts⸗ Gegen den Schultheiß iſt das Verfahren erhoben in Amerika die Gräberſchändungen. Es kam zogin von Cumberland, der Schweſter der tag ein Schmuckſtück ſcheukte, deſſen Mitte ein 9551¹ worden. jetzt zu einem großen Prozeß, wobei die Schul⸗ Königin Luiſe, des Königs Neffe war. Eduard Stiefmütterchen aus koſtbaren Steinen bildete, SHSBSBBrabſchändungen wegen Goldplomben. digen, ein Kirchhofswärter U. ein Leichenträger von Franſecky war der damaligen Kronpriu⸗ begleitet von einem Billett, das in heiteren Wor. Eine eigenartige Verbrecherſpezialitäk wurde zu Gefängnis verurteilt wurden Das Ver⸗ zeſſin, der ſpäteren Königin Eliſabeth, als Leib⸗ten die herzliche Beziehung des Königs zuf vor einigen Tagen, wie der„Inf.“ aus New⸗fahren ergab recht intereſſante Anhaltspunkte!l page zugeteilt und hatte am 29. November bei! Fürſtin ausdrückte. 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