„ am eſtelle, ſtehen einen Topf, t und deutſchen Arbeiters S 8 00 Luneville gegen den Entſchluß Schneiders, die. borlage für Württemberg zu teroffiziers Ellwangen errichtet werden. wird bis zum Herbſt 1914 fertiggeſtellt ſein d. d. Spree, 12. Auguſt. Gene⸗ Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag Mk. 8 42 pro Quarzal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 5 960.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebun Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗kidreſſe: 15 Aeral-Anzeiger Manngein? Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 219 Eigenes Redaktionsbureau in Berlt Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; ——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Lohnender Einbruch. 5 Berlin, 12. Auguſt.(Pr.⸗T.) In der Guntel⸗ ſtraße in Berlin⸗Wilmersdorf wurden bei einem Einbruch in die Wohnung einer Privatiere Silberſachen, Schmuckgegenſtände und Pelze im Werte von 50 000 Mark geſtohlen. Der Fall Schneiber in Lunepille. *Berlin, 12. Auguſt. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt: Die amtlichen Ermitt⸗ lungen über den Zwiſchenfall in Luneville beſtä⸗ tigen, daß den Erzöhlungen der Frau Schneider etwas tatſächliches nicht zu Grunde liegt. Als irrtümlich ſtellte ſich auch die Preßmeldung heraus, daß der Landwehrmann Schneider die Angaben ſeſter Frau nach dem Beſuch in Luneville als zu⸗ treffend bezeichnete, Luneville, 12. Auguſt. Die Familie des Schneider iſt heute mor⸗ en nach Baden abgereiſt. Es ereignete ſich ein Zwiſchenfall, auch erhoben die Behörden von 1 Stadt zu verlaſſen, keinerlei Widerſpruch⸗ Die engliſchen Kämpfe im Somaliland. London, 12. Auguſt. Nach offiziellen Depe⸗ ſchen betreffend die Niederlage im Somali⸗ land griffen 1000 Derwiſche das Kamelreiter⸗ korps am 9. Auguſt zwiſchen Berbera und Dowai an und ſchnitten ihm den Rückzug a b. Das Maſchinengewehr funktionierte nicht. Am 10. Auguſt langten die Verſtärkungen an und es ge⸗ lang dem Kamelreiterkorps, nach Burao zu kom⸗ men. Wegen Munitionsmangel perfolgten ſie die Derwiſche nicht. Die Kamelreiter werden Burad räumen, da ein neuer Angriff in Ausſicht ſteht. Die Verluſte betragen: ein engliſcher Offizier tot, einer verwundet und einige fünfzig Mann tot und berwundet. Die Vevluſte der Der⸗ wiſche ſollen bedeutend ſein. Engliſche Flottenlokation. London, 13. Auguſt.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Standard vermag mitzuteilen, daß die Abz⸗ miralität beſchloſſen hat, eine ſtarke F Lötke von Torpedobootszerſtörern an der Mündung des Humberfluſſes zu ſtatio⸗ nieren und zwar infolge der Erfahrungen, die man bei den letzten großen Seemanövern machte, Das 5. Zerſtörungsgeſchwader iſt dazu auserſehen, ſobald es fertig aebaut ſein wird. Es wird aus 20 großen Zerſtörern beſtehen, die eine Waſſerverdrängung von 928—964 t haben und eine Geſchwindigkeit von 29—31 Knoten aufweiſen, Caſtros Putſch fehlgeſchlagen. * Waſhington, 12. Auguſt. Der amerikaniſche Konſul in Caracas meldet: Der Verſuch Caſtros, eine Rebolution hervorzurufen, iſt fehlge⸗ ſchlagen. Der Konſul beſtätigt, daß General Torres die Offiziere und die Spitze der Revo⸗ lution im öſtlichen Landesteil geſtellt und gefan⸗ en genommen habe. * *Stuttgart, 12. Auguſt, 7 7 Die nach der Wehr⸗ ſchaffende Un⸗ bildungsanſtalt wird in Die Anſtalt *Fürſtenwalde ralfeldmarſchall von der Goltz, der ſich zur Vecrom am Shharmübeltse befindet war anläßlich f eines 70. Geburtstages der Gegenſtand zahlreicher Ehrungen. Van vielen hochgeſtelk⸗ ten Perſönlichkeiten liefen Glückwünſche ein. Heute vormittag fand ein Feſteſſen ſtatt. * Wien, 12. Auguſt. Wie das Kriegsminiſte⸗ rium[Marineſektion) mitteilt, hat der Kaiſer die Verlegung des normalen Amtsſitzes des Marinekommandanten und Chefs der K. K. Hriegsmarine[Marineſektion) in den Hauptkriegshafen von Pola genehmigt. Durch dieſe Verlegung des normalen Amtsſitzes tritt jedoch keine weſentliche Aenderung in der Organiſation der Marineſektion in Wien ein, die nach wie vor unter der oberſten Leitung des Marinekommandanten ſteht. Da der Marine⸗ kommandant ſich vorwiegend den ihm als Flotten⸗ führer zukommenden Aufgaben widmen und dem⸗ entſprechend nur vorübergehend wegen wichtiger Angelegenheiten in der Marinezentralſtelle in Wien Aufenthalt nehmen wird, fällt dem Stell⸗ pertreter des Chefs der Marine⸗Sektion naturge⸗ mäß die Uebertragung zahlreicherer Agenten als bisher zu. Zu ſeiner Entlaſtung wird ein ſtändi⸗ ger Flaggoffizier ihm zugeteilt werden. * Tokio, 12. Auguſt⸗ Die Regierung teilte der mexikaniſchen Regierung mit, daß ſie Felix Dia z, der Japan den Dank Mexikos für die Teilnahme Japans an der Ausſtellung des Jahres 1910 aus⸗ ſprechen ſoll, nicht als Geſandten, ſondern nur als Privatperſon empfangen werde. Rio de Janueiro, 12. Auguſt. In der Konfe⸗ renz des Finanzminiſters und des Präſidenten wurde beſchloſſen, ſofort erhebliche Einſchränkun⸗ gen in den Budgets der Miniſterien vorzuneh⸗ men, zwecks Löſung der Kriſe; dagegen werden außerordentliche Maßregeln, wie Anleihen oder. Papiergeld nicht getroffen. dDie Balkanwirren. Nach dem Friedensſchlußß. König Carol telegraphiert. * Bukareſt, 12. Aug. Agence Roumaine. König Carol richtete an den Präſidenten Poincars folgendes Te leg ram m „Ich habe mit lebhafter Freude die Glück⸗ wünſche empfangen, die mir der Geſandte Blondel Ihrerſeits anläßlich des Abſchluſſes des Friedens übermittelte. Ich beeile mich, Ihnen für dieſe Sympathiebeſoeiſe herzlich zu danken. ſonders angenehm Es war mir beſ geweſen, zu ſehen, wie ſehr man in Frank⸗ reich unſere Bemühungen würdigt, auf der Balkanhalbinſel, deren Lage ein Gegenſtand der Beunruhigung Europas war, die Ruhe wiederherzuſteflen. Carol.“ * Bukareſt, 12. Aug. Agenee Roumaine. Sofort nach Unterzeichnung des Friedens rich⸗ tete Könſg Carol an die vier Bal⸗ kanfouveräne folgende Telegramme. An den König von Bulgarien „Der Friede iſt ſoeben unterzeichnet wor⸗ den. Vor allem liegt mir am Herzen, den Geiſt der Verſöhnlichkeit der Delegierten der Regierung und Eurer Majeſtät anzuerkennen, der die Erreichung dieſes von allen erſehnten Zieles ermöglichte. Trotz der Opfer, die ſich Bulgarien auferlegen mußte, wird das bul⸗ gariſche Volk, deſſen bin ich ſicher, Eure Majeſtät ſegnen, daß Sie dieſem blutigen Kriege haben ein Ende ſetzen können. Eine neue Akra der Sammlung icht an, worin die Wunden vernarben werden; ſie wird ein Gedeihen der Königreiche wieder herbeiführen. Eure Majeſtät werden nicht daran zweifeln, wie ſehr mir am Herzen liegt, die freund⸗ ſchaftlichen, und gut nachbarlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen beiden Ländern wiederhergeſtellt und geßeſtigt zu ſehen und auch nicht an der Aufrichtigkeit meiner herzlichen Gefühle für Ihre Perſon. Das Telegramm an die Könige von Griechenland, Serbien und Monte⸗ negro lautet: 58 „Ich bin glücklich, melden zu können, daß der Friede unterzeichnet iſt. Es gereicht mir zur großen Befriedigung, daß vieſes heiß er⸗ ſehnte Werk in meiner Hauptſtadt vollbracht werden konnte, wohin Eure Majeſtät Dele· 5 Nr. 371. Maunheim, Mittwoch, 13. Auguſt 1913.(Mittagsblatt.) emühngen Eurer Majeſtät beeilt haben. Möge gierte zu entſenden ſich dieſer wichtige Akt, der eine Neuordnung der Dinge auf der Balkanhalbinſel ſchafft und die Grenzen des Königreichs Eurer Majeſtät er⸗ weitert hat, der Ausgangspunkt einer Epoche der“ Rühe und des Gedeihens ſein, die es Ihrem Volke ermöglicht, die Früchte ſo großer Opfer zu ernten. Indem ich Eure Majeſtät zu dem erreichten geoßen Erfolge aus ganzem Herzen beglückwünſche, verſtehere ich Sie neuerlich meiner herzlichſten Gefühle und meines lebhafteſten Wunſches, die zwiſchen unſeren Staaten glücklicherweiſe beſtehenden Beziehungen noch enger geknüpft zu ſehen. ꝗKönig Peter hat an König Carol⸗ folgendes Telegramm gerichtet: Da ich von meinem Miniſterpräſidenten er⸗ fahre, daß der Friedensvertrag in Ihrer Hauptſtadt unterzeichnet iſt, halte ich es für meine Pflicht, Eurer Majeſtät meine tief⸗ gefühlte Dankbarkeit für den gnädigen Empfang auszuſprechen, den Sie meinen Be⸗ vollmächtigten zuteil werden zu laſſen geruh⸗ ten ſowie für die erleiſtete Unterſtützung Eurer Majeſtät und Ihrer Regierung behufs raſcher Wiederherſtellung des Friedens auf der Grundlage des Balkangleichgewichts. Der erſte Vertrag von Bukareſt vor 100 Jahren hat Garantien für die nationale Exiſtenz des von meinem Großvater und ſeinen Mitarbei⸗ tern vom ottomaniſchen Joche befreiten Ser⸗ biens geſchaffen. Der gegenwärtige Vertrag wird, wie ich hoffe, eine Periode dem Ge⸗ deihen unſerer Völber vollſtändig gewidmeter Arbeit erinnere ich mich gern daran, daß die Be⸗ ziehungen zwiſchen Rumänien und Serbien in der Vergangenheit ſtets von den Gefühlen herzlichſter Nachbarſchaft beſeelt waren. Die Solidarität der gemeinſamen Intereſſen laſſen uns hoffen, daß in Zukunft dieſe Beziehungen noch inniger ſein werden. Peter. König Nikolaus von Montenegro telegraphierte: Mein Miniſterpräſident und Delegierter auf der Konferenz in Bukareſt teilt mir mit, daß der Friede zwiſchen den Balkanſtaaten ſoeben in der ſchönen Hauptſtadt Rumäniens unter den gnädigen Auſpizien Eurer Majeſtät un⸗ terzeichnet worden iſt. Dieſer Friede, ein wichtiges Ereignis im Leben der Balkan⸗ völker, womit der Name Eurer Majeſtät für immer verbunden bleiben wird, wird eine neue Aera für das weitere Glück und die geiſtige und wirtſchaftliche Entwicklung der Balkan⸗ völker bilden, die für immer geeinigt bleiben ſollten. Ich beglückwünſche Eure Majeſtät aus ganzem Herzen zu dieſem ſeltenen Erfolg, für den ich Ihnen meinen Dank ausſpreche. — Nikolaus. König Konſtantin von Griechen⸗ land telegraphierte: Ich danke Eurer Majeſtät von ganzem Her⸗ zen für Ihr Telegramm, in dem Sie mir die Ich. Unterzeichnung des Friedens anzeigen. werde niemals das Verhalten Eurer Majeſtät mir gegenüber während dieſer glorreichen und ſchwierigen Periode vergeſſen und ich dauke Ihnen insbeſondere für Ihre Wüaſche für die friedliche Entwicklung meines Landes. Opfer waren ungeheuer, aber der Ruhm und das Erreichte ſind ihrer würdig. Ich bin be⸗ ſonders gerührt über den Ausdruck der herz⸗ lichen Gefühle Eurer Majeſtät und vorſichere Sie meines lebhaften und innigſten Wunſches, die Bezlehungen zwiſchen unſeren Ländern ſich noch immer enger geſtalten zu ſehen, wo⸗ uf ich mit allen meinen Kräften hinarbeiten werde. Konſtantin. König Ferdinand beantwortete die De⸗ peſche Carols wie folgt: Ich lege Wert darauf, Eurer Majeſtät für die herzliche Depeſche zu danken, die Sie an⸗ läßlich des Abſchluſſes eines Aktes an mich gerichtet haben, der eine tragiſche Pe⸗ riode in der Geſchichte meines Volles ve⸗ endet, während der es nach glänzenden Siege die graufamſten Prüfungen und die Fülle alles Unheils kennen gelernt hat. Nunmehr werden wir wieder kräftiger in Frieden und in heißer Arbeit unſere Leiden vergeſſen und eine beſſere Zukunft vorzubereiten trachten. ein Ich muß anerkennen, daß die Welt die unaus⸗ jedoch Modifikationen eröffnen. In dieſem Augenblick Ueberprüfungsrechtes, um wirkfam reichiſchen Balkanpolitik.“ Die Frankreich und Rußland in der Kawallaang geſetzten der Mitwirkung Ihrer Regterung das Ende dieſes„lutigen und verheerenden Krieges ver⸗ daukt und ich ſpreche Ihnen in meinem Ni men meines Volkes meine Dankbarkeit dafü aus. Ich freue mich, daß dieſes woiſe und meuſchenfreundliche Werk den Ausgangspunkt der Wiederherſtellung freundſchaftlicher ur gut nachbarlicher Beziehungen zwiſchen unſe⸗ ren beiden Ländern bildet. Ich und meine Regierung wünſchen und wir werden un Bemühungen darauf richten, daß ſich die B ziehungen inniger geſtalten als in der Ve gangenheit. Ich hoffe, daß Eure Majeſtä die mir Beweiße Ihrer Sympathie und Ihr herzlichen Anteilnahme gegeben hat und denſelben Gefühlen wie ich beſeelt iſt, mir helfen wird, die ſchmerzlichen Spuren jüngſten Ereigniſſe raſch zu tilgen, um auf d Grundlage von Beziehungen enger Freund ſchaft zwiſchen Rumänien und Bulgarjen da Gedeihen unſerer Völker zu fördern. dinand. Die Reviſionsfrage erlebigt. E Berlin, 13. Aug.(Von unſ. Berl. Bur Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Wien gemelde Nachdem Rußland nicht mehr auf die Ueber⸗ prüfung bezw. die Abtretung Kawallas an Bul⸗ garien beſteht, iſt Oeſterreich⸗ Ungar mit ſeiner Forderung nach Modifikationen d Grenze Bulgariens in Zentralmazedonien if liert. Rußland hat ſich dem Drängen Frankreichs gefügt, das erklär an einer UHeberprüfung des Vertrages herein auzulehnen, da die Aus nen, von allen Großmächten einſtimmig müßte. So dürfte auch Oeſterreich wenn es mit ſeinem Vorſchlage n dringt, ſchließlich von einer Reviſion kareſter Friedens abſehen. Berlin, 13. Aug.(Von unſ Berl. Bur Aus Paris wird gedrahtet: Zu 90 Pichon ausgegebenen Note über die Fortda des„intimen Kontakts“ zwiſchen Regierungen von Paris und Petersburg mel der„Temps“:„In keinem Augenblick hat Ru land kategoriſch die Reviſton des Bukareſter Ve trages verlangt, ſondern immer mur von m lichen Vereinbarungen mit den Großmächte und zwar lediglich über einen einzigen Pu Kawalla betreffend geſprochen. Oeſterre gegen hat ſich ſtets unumwunden für d des ganzen Vertrages ausgeſprochen in k geſtandenen Abſicht, Bulgarten auf Koſte biens künftiger Grenzen zu unterſtützen dieſen Umſtänden iſt die Parallelakti lands und Oeſterreichs von vor ausſichtslos. Der formelle Verzie lands auf jedes weitere Eingreifen Kawallafrage bedeutet das 5 teren Gemeinſamkeit in der ruſſiſchen un Man verſichert, daß der Staatschef cars von ſeinem Landaufenthalt Beſeitigung des ruſſiſch⸗franzöſiſchen ſtändniſſes entſcheidende influß habe. * Paris, 12. Aug. Havas folgende Note: Der Augenblick ſcheint un gekommen zu ſein, die widerſprechenden Nach⸗ richten über die Haltung der Regierungen vot legenheit klarzuſtellen. Keine von beiden langte jemals von dem andern das Opfer ſei Standpunktes. Beide teilten einander rege mäßig ihre Anſichten mit. Rußland wußte, Frankreich dafür war, Kawalla, eine gri Stadt, an Griechenland zu geben. In keich war der Wunſch Rußlands nicht kannt, dieſen Hafen am Aegäiſchen Meere Bul⸗ garien zu ſichern. Die beiden Regierungen wußten, daß keine von ihnen ihrer Meinung ſolche Wichtigkeit beimeſſe, daß ſie von ihren Verbündeten das Opfer ſeiner Neigungen hätte fordern müſſen, da die Tendenzen der allg Politik der Mächte und die Tatſa führen mußten, ſich auf eine i Da die Frage der R 5 helfen. Die Abordnung beſucht zu dem gleichen Zwecke Berlin und London. 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 13. Auguſt 1918. mehr an der Zeit, auf die Angelegenheit einzu⸗ gehen. Sicher iſt, daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern niemals herz⸗ licher waren, als in dieſem Augenblick. Rußland verſpricht. OLondon, 13. Aug.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Bukareſter Sonderberichterſtatter des Daily Telegraph telegraphiert ſeinem Blatte, daß Rußland Bulgarien verſprochen habe, dafür zu ſorgen, daß die Türkei wieder Adrianopel räume und daß Bulgarien ſchließlich auch noch Kawalla, Kotſchana und Radowitza erhalte. Heiraten und Balkanpolitik. OLondon, 13. Aug.(V. unſ. Lond Bur.) Der Daily Mail wird aus Bukaveſt tele⸗ graphiert, ihr dortiger Korreſpondent erfahre aus guter Quelle, daß folgende Heiraten dazu dienen ſollen, den Frieden zwiſchen den Balkanſtaaten zu kräftigen: Die Prinzeſſin Eliſabeth bon Rumänien wird den Prinzen Georg von Griechenland zum Manne nehmen, Prinz Karl von Rumänien wird die zweitälteſte Tochter des ruſſiſchen Kaiſerpaares, die Großfürſtin Tatjana, heiraten, während der Kronprinz von Serbien Alexander, die Großfürſtin Olga, die älteſte Tochter der ruſſiſchen Majeſtäten zur Frau bekommt. Die Frage der Aegäiſchen Inſeln gelöſt. * Jondon, 12. Aug. Reuter erfährt: Die Botſchafter Frankreichs und Italiens erhielten heute vormittag die Ermächtigung ihrer Regierungen, der von Sir Edward Grey⸗ vorgeſchlagenen Formel in der Frage der Aegäiſchen Inſeln beizutreten. Sie teilten dies Grey mit. Da nunmehr die Ange⸗ legenheit geregelt iſt, wurde beſchloſſen, da keine Sitzt der Botſchafter mehr nötig iſt, wenig⸗ ſtens die für die verſchiedenen Kommiſſionen für Albanien nötigen Arbeiten zu beendigen. * * Bukareſt, 12. Aug.(Korr.⸗Bur.) An⸗ läßlich der Unterzeichnung des Friedensver⸗ trages übermittelte der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte dem Miniſterpräſidenten den Glück⸗ wunſch des Grafen Berchtold. Die Frage von Adrianopel. Wien, 12. Aug. Geſtern abend traf eine neungliedrige Abordnung von No⸗ tabeln aus Adrianopel ein, bei der Tür⸗ ken, Griechen und Juden vertreten waren. Die Abordnung ſpricht heute nachmittag im Mimniſterium des Aeußern vor und unterbreitet die Bitte, der Türkei den Beſitz des wieder⸗ eroberten Adrianopel erhalten zu Sir Grey über die Lage auf dem Balkan. Loudon, 12. Aug. Sir Edward Grey ſprach heute nachmittag im Unterhauſe über die Lage auf dem Balkan. Er teilte mit, daß die Botſchafterkonferenz ſich für die Ferien vertagt habe. Die Konferenz ſei zu dem Schluſſe gekom⸗ men, daß ſie ein Stadium erreicht habe, wo eine Pauſe gerechtfertigt ſei. Sie werde wieder zuſammentreten, ſobald es notwendig werde und wenn es der einſtimmige Wunſch der be⸗ teiligten Regierungen ſei. Ihre Berkägung gebe keigen Grund zu irgend welchen ungünſtigen Schlüſſen auf die Beziehungen der Großmächte untereinander. Grey ſagte: Wir haben ein Stadium erreicht, wo das europäiſche Konzert ſu feſt begründet iſt, daß die bloße Tatſache der Vertagung keinen Zweifel an der Geſundheit und dem Wohlbefin⸗ den des Konzerts erregen wird. Er erinnerte an den Urſprung und das Ziel der Konferenz, Ihre Hauptaufgabe war, unter den Mächten eine Verſtändigung über die Frage von Alba⸗ nien und der Aegäiſchen Inſeln zu erzielen. Ueber beide Fragen iſt eine Verſtändigung er⸗ zielt morden. Was Albanien betrifft, ſo wird eine internationale Kontrollkommiſſion eingeſetzt werden, deren Aufgabe es iſt, einen autonomen Staat unter einem Fürſten an der Spitze zu errichten, der von den Mächten ge⸗ wählt wird. Was die Aegäiſchen Inſeln betrifft, ſo hat England durch ſeine Stellung im Mit⸗ telmeer ein beſonderes Intereſſe daran, nämlich, daß keine dieſer Inſeln von einer der Groß⸗ mächte in Anſpruch genommen oder behalten wird. Wir erzielten darüber eine Verſtändigung und das Schickſal aller dieſer Inſeln einſchließ⸗ lich derer, die augenblicklich von Italien okku⸗ piert ſind, intereſſiert alle Großmächte und wird ſchließlich Keine der Großmächte wird eine der Inſeln für ſich behalten. Die Frage fing an, kritiſch zu wer⸗ den, was geſchehen würde, falls die Türkei die Ausführung der Beſtimmungen des Vertrages von Lauſanne auf unbeſtimmte Zeit hinaus⸗ zögere und die italieniſche Okkupation daher auf unbeſtimmte Zeit fortdaure. Italien ließ uns keinen Augenblick im Zweifel, daß es be⸗ abſichtige, ſeinen Teil des Vertrages zu erfül⸗ len, wenn die Türkei den ihren erfülle. Wir haben alles Vertrauen in den guten Glauben Italiens. Wir wiſſen, daß es die Türkei drängt, ihren Teil des Vertrages zu erfüllen. Daher braucht uns die Frage eines Aufſchubs gegen⸗ wärtig nicht zu beſchäftigen. Was die gegen⸗ wärtige Lage betrifft, ſo beſtehen zwei ſehr ernſte und ſehr ſchwierige Fragen, nämlich die ſchließliche Entſcheidung über Thrazien und Mazedonien. Was Thrazien betrifft, ſo hat ſich die türkiſche Regierung über den Frieden von London hin⸗ weggeſetzt, der unter den Auſpizien der Groß⸗ mächte geſchloſſen war, und Thrazien und Adrianopel beſetzt. Was Thrazien und Adria⸗ nopel betrifft, ſo haben die Mächte Vorſtellun⸗ gen in Konſtantinopel erhoben, daß die Enos Midia⸗Linie im großen und ganzen reſpektiert werden müſſe. Dabei iſt jedoch jener Punkt zu berückſichtigen, den die Pforte für unerläßlich zur Verteidigung ihrer Grenze erachtet. Eine gute Grenze kann auf der Grundlage des Lon⸗ doner Friedens geſchaffen werden, aber der Be⸗ ſitz Thraziens und Adrianopels würde nach be⸗ gründeter Auffaſſung nur die Finanzen der Türkei mehr belaſten und würde jedenfalls für ſtandegekommen, wenn man nicht gewußt hätte, daß eine oder mehrere Großmächte interveniert haben würden. Wenn im Kriege zwiſchen der Türkei und den Alliierten die Frage von Kon⸗ ſtantinopel und der Meerenge aufgeworfen worden wäre, dann wäre die türkiſche Grenze vielleicht nicht ſo vorteilhaft ausgefallen, als es jetzt der Fall iſt. Wenn es direkt oder indirekt den Großmächten zu verdanken iſt, daß der Lon⸗ doner Friede au der Enos—Midia⸗Linie Halt machte, ſo ſind die Mächte berechtigt, ihre Wün⸗ ſche in Konſtantinopel bekannt zu geben und ihre Ratſchläge zu erteilen, wenn es ſich darum han⸗ gelt, die türkiſche Grenze feſtzuſetzen. Die eng⸗ liſche Politik gegenüber der Türkei iſt, die tür⸗ kiſche Herrſchaft und Intregrität in ihrem aſia⸗ tiſchen Gebiet und in dem Gebiet jenſeits der Enos Midia⸗Linie zu konſolidieren und zu ſichern. Dieſe Politik hängt aber von dem guten Willen der übrigen Großmächte ab. England allein kann dieſe Politik nicht erfolgreich durch⸗ führen, denn viele andere Mächte haben auch Intereſſen in der aſiatiſchen Türkei. Was ge⸗ ſchehen kann, muß auf Grund allgemeiner Zu⸗ ſtimmung geſchehen. Der gute Wille der Groß⸗ mächte kann aber nicht erreicht werden, wenn die Türkei ihren Rat betreffend Adrianopel und Thraziens nicht befolgt. In dieſem Falle wäre jene Politik geſichert. Früher oder ſpäter, ſei es durch finanzielle Not oder durch die bewaffnete Intervention einer oder mehrerer Mächte, deren Rat verſchmäht wurde, würde Unheil über die Türkei herein⸗ brechen, vor dem wir ſie nicht beſchützen könnten. Was den Frieden von Bukareſt be⸗ trifft, ſo glauben wir, daß, wenn überhaupt eine Einmiſchung der Mächte ſtattfinden ſoll, es nur ein Minimum von Einmiſchung ſein würde. Der Friede ſollte als rechts⸗ kräftig betrachtet werden, abgeſehen von etwaigen Modifikationen in beſonderen Punk⸗ ſie eine dauernde Schwächung bedeuten. Die EnosMidia⸗Linie wäre vielleicht nicht zu⸗ ten, die beſtimmte Mächte zu machen wünſchen, deren Intereſſen ſtärker in Frage kämen, als unſere eigenen. Niemand beſtreitet das Recht irgend einer Großmacht, Punkte hervorzuheben, die nach ihrer Ueberzeugung modifiziert, das heißt einer Erörterung unterzogen werden müſſen. Aber man muß ſich vergegenwärtigen, daß, wenn eine Macht die Reviſion eines Punk⸗ tes vorſchlüge, möglicherweiſe andere Mächte die Reviſion anderer Punkte vorſchlagen wür⸗ den. Es wäre zwecklos, Modifikationen vorzu⸗ ſchlagen, wenn die betreffenden Mächte nicht bereit wären, ihren Willen durch Anwendung von Gewalt durchzuſetzen. Wir ſind bereit, allen Entſcheidungen zuzuſtimmen, die die Zuſtimmung der Großmächte finden. Wir ſelbſt beabſichtigen nicht, Modifika⸗ tionen vorzuſchlagen. Man iſt hier der Meinung, daß die Mächte berechtigt wären, ſowohl was Thrazien als Mazedonien anbetrifft, die beſtehende Lage zu prüfen, die durch die tür⸗ kiſche Wiederbeſetzung von Adrianopel und den Frieden von Bukareſt entſtanden iſt, bevor ſie endgültig entſcheiden, welche Forderungen ſie zu erheben und welche Schritte ſie zu unternehmen wünſchen. Wir ſollten im Intereſſe des allge⸗ meinen Friedens und weiterhin ſo eng wie mög⸗ lich mit den anderen Mächten zuſammenarbei⸗ ten. Grey ſchloß: Ich glaube, ſowohl die Türkei wie die Balkanverbündeten dürfen nicht darauf rechnen, daß, wenn auch die Mächte ſich während der letzten Monate einer gewaltſamen Intervention enthalten haben, unter allen Umſtänden keine Groß⸗ macht intervenieren werde, wenn ſie entſprechend provoziert iſt. Im weiteren Verlauf der Sitzung richtete Barran eine Reihe von Tragen an Sir Ed⸗ ward Grey. Er fragte erſtens, ob die Türkei den Mächten kürzlich freiwillig Vorſchläge be⸗ treffs der Verwaltungsreform in Armenien gemacht habe, zweitens, ob England zu dieſen Vorſchlägen Stellung genommen, drittens, wie⸗ weit die Verhandlungen unter den Mächten im Hinblick auf die allgem. Reform der aſiatiſchen Türkei gediehen ſeien, ob als Grundlage dieſer Verhandlungen vereinbart iſt, daß ſie nicht die Errichtung von Einflußſphären zum Gegen⸗ ſtand haben, ſondern der Türkei die gemein⸗ ſame Beihilfe aller Mächte ſichern werden, um ihre aſiatiſchen Beſitzungen zu ſchützen, eine gute Regierung einzurichten. Grey antwortete die erſte Frage bejahend. Was die zweite und dritte Frage betreffe, ſo ſei die Lage die, daß die Vertreter der ſechs Großmächte in Kon⸗ ſtantinopel in eine Erörterung der Grund⸗ züge der Reform eingetreten ſeien. Aber er könne in einem ſo frühen Stadium der Bera⸗ tungen noch keine Mitteilung über die Art des Entwurfes machen. Er könne nur ſagen, daß das Ziel aller Mächte genau in den letzten ſte nämlich nicht die Errichtung von Einflußſphären in dem türkiſchen Reiche zum Gegenſtand haben. W. London, 13. Aug(Unterhaus.) Grey wies in ſeiner Rede, bevor er in ſeinen Worten an den Urſprung und die Ziele der Botſchafter⸗ vereinigung erinnerte, darauf hin, daß die Hauptaufgabe darin beſtanden habe, unter den Mächten eine Verſtändigung über die albaniſche Frage und die ägäiſchen Inſeln zu erzielen und daß trotz der überraſchenden Ereigniſſe der letzten Woche auf dem Balkan nicht die Rede davon war, daß zwiſchen den Großmächten der Caſus föderis gegeben und daß keine Mobiliſierung der Mächte und keine Alarmberichte zwiſchen ihnen entſtanden ſeien. Wer dies bedenke, werde überzeugt ſein, daß die Beziehungen der Mächte ſich gegenwärtig nicht in einem Zuſtande befin⸗ den, der den europäiſchen Frieden bedrohe oder Anlaß zu Befürchtungen gebe. Natürlich be⸗ ſtehe keine Einſtimmigkeit zwiſchen den Mächten, wie dies auch die kontinentale Preſſe zeige. Die Anſichten verſchiedener Länder über den Buka⸗ reſter Vertrag gingen auseinander, aber es be⸗ ſtänden keine Meinungsverſchiedenheiten, die die Tendenz aufwieſen, die verſchiedenen Mächte⸗ gruppen in entgegengeſetzte Lager zu ſondieren. Ueber Albanien ſagte Grey: Die Schwie⸗ rigkeit, eine Verſtändigung über die Abgrenzung Au erzielen iſt ſehr groß. Worten der Anfrage beſchrieben worden ſei, daß Jedermann weiß wie ſchwierig und kritiſch die Fragen ſind, die wegen der Nordoſtgrenze aufgeworfen worden ſind. Wir haben jetzt ein Abkommen über die ſüdliche und ſüdöſtliche Grenze erreicht. Das wird zweifellos auf eine beträchtliche Kritil ſtoßen. Man muß ſich aber vergegenwärtigen daß es bei dem Abſchluß des Abkommens der Hauptzweck war, die Einigkeit der Mächte ſelbſt zu bewahren und wenn das Abkommen das er⸗ reichte, ſo iſt es im weſentlichſten im Intereſſe Europas und des Friedens geſchehen. Unſere Politik gegenüber der Türkei hängt von geſunden Finanzen, der Herſtellung einer guten Rechtspflege und Ord⸗ nung und einer guten Regierung ab. Eine wirk. liche Gefahr droht der Türkei nicht von einem ausländiſchen Angriff, ſondern von ihrer Un⸗ ordnung und von ihrer inneren Schwäche Die Politik, die wir zu verfolgen wünſchen, hängt um erfolgreich ſein zu können, von der Zuſtim⸗ mung des guten Willens der anderen europäi⸗ ſchen Mächte ab. Die aſiatiſche Türkei inter⸗ eſſiert ſo viele Mächte, und zwar ſo bedeutend, daß, was immer getan werden ſoll, mit der Zu⸗ ſtimmung aller geſchehen muß Zum Schluſſe ſeiner Rede ſagte Grey: Das europäiſche Konzert habe ein großes Ziel, näm⸗ lich die Lokaliſterung des Krieges gehabt. Ez ſei weiſe geweſen, ſich darauf zu beſchränken. Mehr zu erſtreben, könnte das ganze Konzert ge⸗ fährden. Es ſei leicht, von der Stärke der euro. päiſchen Mächte zu ſprechen und wie ſie ihren Willen geltend machen könnten, wenn ſie nur wollten. Natürlich könnten ſie eine Flotten⸗ demonſtration vornehmen. Aber wenn ſie bei den letzten Ereigniſſen hätten intervenieren wollen, hätten ſie Truppen gebraucht und riskie⸗ ren müſſen, daß ſie getötet würden. Es ſei überaus ſchwierig, die europäiſchen Mächte dahin zu bringen, daß ſte Gelder be⸗ willigen und Truppen verwenden, außer wwo die Intereſſen des eigenen Jandes in Frage kämen. Es ſei etwas ſehr fragwürdiges, einen Krieg zu führen, um Frieden zu erzwingen, Aber man müſſe nicht annehmen, daß wenn die Mächte als Ganzes keine Gewalt angewendet hätten, keine von ihnen unter allen Umſtänden ſo handeln würden. Wenn eine gewaltſame Intervention eintreten ſollte, würde ſie wahr⸗ ſcheinlich nicht durch das europäiſche Konzert alz Ganzes geſchehen, oder indem das europäiſche Konzert einem Mitgliede das Mandat erteile, ſondern die eine oder die andere Großmacht würde ſo herausgefordert werden, daß ſie im eigenen Intereſſe auf eigene Hand vorgehe. Bonar Law drückte aus, daß Greys Po⸗ litik allgemeine Billigung finde und wünſchte dem Staatsſekretär Glück zum Erfolge der An⸗ ſtrengungen zur Vermeidung eines europäiſchen Krieges. laſſen. Polnlische Ilebersichl. Mannheim, den 13. Auguſt 1918. Der Groll der Konſervativen gegen die Regierung. da noch eitel Friede und Freundſchaft chten, zu den ee de So gab vor wenigen Tagen erſt die„Kreuzzeitung“ unter der Ueberſchrift„Weltanſchauung und Regierungspolitik“ Herrn v. Bethmamn Hollweg folgendes zu bedenken: „Man hat hin und wieder den Eindruck ge⸗ habt, als ob dieſe Kunſt und Pflicht des Feuilleton. Das Tellſpiel in Altdorf. „Freiheitsſehnſucht und Vaterlandsliebe— dieſe gewaltigen Triebfeder zu Umwälzungen in der Menſchheitsgeſchichte, bilden in Schillers„Wil⸗ helm Tell“ den Grund, in dem alles Geſchehen ankert. So mancherlei Darſtellungen dieſes Rieſenwerkes des großen Dramatikers im ge⸗ ſchloſſenen Raum und auf der Freilichtbühne ſind an uns vorübergezogen. Verſchiedener Art ſind die Beſtrebungen, dieſe großangelegte Dichtung an das Publikum heranzubringen, verſchieden auch die Zwecke, die bei der Wiedergabe verfolgt wer⸗ den. Nirgends aber iſt wohl der Zweck der Auf⸗ führung reiner als im Lande Tells, der paradie⸗ ſchen Schweiz. Man will ihr hie und da den Tell ſtreitig ma⸗ chen, ihn ins Gebiet der Sage verweiſen und vor⸗ ndene Urkunden nicht gelten laſſen. So kräftig wie gegen das ihr aufgezwungene Joch in früherer Zeit wehrt ſich auch jetzt das richtige Volksemp⸗ nden. Der Tell lebt im Herzen des Schweizer⸗ volkes und kein Gelehrter wird ihn daraus ver⸗ Das Geſchenk, das ihm Schiller gemacht, hat es mit überſtrömender Dankbarkeit ergriffen und Tell⸗Aufführungen in der ganzen Schweiz zeugen davon, wie aut der Dichter in der Seele eines hart um die Scholle ringenden Stammes zu leſen verſtand. Eben, da der Spießberg, gegenüber der Stelle in Bürglen, wo Tells Haus ſtand, urkräftig ſeine Steinlawinen in den raſenden Schächen ſendet, ruft man in Altdorf die Urkräfte auf, das Lied der Freiheit zu vermenſchlichen. Es ſind die Ur⸗ kräfte der Begeiſterung, die Freude und die Hin⸗ gabe an etwas Herrliches, die in Altdorf eine Wiedergabe von Schillers„Tell“ ermöglichen, wie ſie vielleicht nur auf dieſem hiſtoriſchen Boden möglich iſt. Altdorf! Welche Gefühle weckt dieſer Name!. Noch zittern die Wellen der ſchäumenden Flut in uns, die ein mit der Jugend empfindender Lehrer in der Bruſt des Schülers heraufzubeſchwören wußte.„Wohin gehſt du, Vater!? Nach Altdorf zum Ehni!“ Und ſchon ſteht die Heldengeſtalt des Volksbefreiers vor unſeren Augen. Wie die gierigen Sturzbäche des Schächen das Heldenherz Tells ins naſſe Grab hinabzogen, reißt uns die Wucht des ſprachlichen Fluſſes dieſer heroiſchen Melodie mit fort. Mag auch der Urtell, den man im ſchweizeriſchen Baden ſpielt, ſeine Vorzüge haben: Die Altdorfer taten recht, daß ſie das beſte Werk— unſeves Schillers Tell— ſich erkoren. Nur Schillers Genius konnte ſich ſo in die Drang⸗ ſale eines geknechteten Volkes hineinfühlen und die Sprecher der Urkantone ſo treffend charakteci⸗ ſieren, wie es der Fall iſt. Auch ſein Atem war die Freiheit. Das Tellſpiel in Altdorf, das der Schauplaz des Apfelſchuſſes und die Beſitzerin ee eeee ee benden Erinnerungen für jſeden, der es miter⸗ leben durfte. Auf Schritt und Tritt begegnet man hiſtoriſchen Erinnerungen, den Zeugen einer großen Vergangenheit. Und aus den Worten der Bewohner klingt der Stolz über das wohlge⸗ lungene Werk der Tell⸗Aufführungen. Fürs erſte befremdet es den Beſucher, daß man hier, wo ſich eine erhabene Gebirgswelt als na⸗ türlicher Schauplatz türmt, eine Aufführung in einem Theaber veranſtaltet. Aber eine Unterredung mit dem Präſidenlen Luſſer, der umſichtig, tatkräftig und feinſinnig die Organiſation der Spiele leitet, bringt uns die Aufklärung. Wohl iſt der„Tell“ auch für die Fremden, beſonders die Deutſchen beſtimmt, vor allem aber ſoll der Schweizer durch die Auffüh⸗ rungen immer wieder an die Zeit erinnert wer⸗ den, da Einigkeit ein ſtarkes Band um alle Stämme ſchlang und drohendes Unheil vom Va⸗ terlande abwendete. So iſt denn das„Tellſpiel“ in erſter Linie die Manifeſtation der Heimatliebe und des Heimatſtolzes. Der einfache Mann will im Theater das Bild der Heimat wiedererkennen, die ihm in jedem markanten Zug vertraut iſt. Und eine eindrucksvolle, trotz ſchillerndem Pathos natürliche Darſtellung im Verein mit einer rüh⸗ rend getreuen Szenerie gegeben dem Beſchauer das, wonach er auf dieſem Boden ſo ſehnſüchtig verlangt: ein Volksdrama, das in ſeiner erhabe⸗ nen Wucht unſer Innerſtes tief erſchüttern und erſchauern macht. Wer zum erſten Male die Frucht v gen Jahren in dieſem Spiel vor ſich ſieht, chſte erſtaunt und die beiſpi ſos krefflichen Einzelleiſtungen aller Mitwirken⸗ den, die nun ſchon eine richtige Tellgemeinde bil⸗ den. Welch guter Geiſt in dem Splelkörper ſteckt, geht daraus hervor, daß noch 70 Prozent der Kräfte wirken, die ſchon die erſte Aufführung er⸗ möglichten. Das große Ziel, das allen vor⸗ ſchwebt, iſt: die Errichtung eines monumentalen Tell⸗Spielhauſes, das dann ein Wahrzeichen ſchweizeriſcher und deutſcher Kultur werden dürfte. Jeden Sonntag bis zum 7. September finden ſich Bewohner des Reuß⸗ und Schöchen⸗ tales willfährig zuſammen, um ſich und die Zu⸗ ſchauer an dem gewaltigen Lied der Freiheit zu entzünden. Es iſt da nur leicht zu begreifen, daß bei beſon⸗ ders anſprechenden Stellen raſender Beifall auf⸗ brauſt. Aber auch die wirkſame Darſtellung, zu⸗ vörderſt die lebensechte Verkörperung Tells(burch Dr. Müller), eine Geſtalt von Adel und männ⸗ licher Schöne, erweckt ſofort alle Sympathien. Wie ein Wildbach rauſchen Schillers Verſe, von des begabten Darſtellers prachtvollem Organ ge⸗ tragen, dahin. Die Rolleninhaber alle einzeln zu bedenken, hätte keinen Zweck. Jeder Charak⸗ ter, der haßerfüllte Melchtal, der ſtolze Schwyzer, die weiſen Alten, die anmutvollen Frauen und die anderen vertrauten Perſonen ſind würdig wieder⸗ gegeben. Die Regie ſteht der an beſten Theatern nichts nach. Auch der techniſchen Einrichtung muß Lob gezollt werden. Der künſtleriſche Ein⸗ druck iſt ſo nachhaltig, daß das Tellſpiel als ein wahrer Segen bezeichnet werden kann. Wer l. Unun doch die gigantiſche Umwelt au e Damit wurde der Gegenſteand ver⸗ Abkommen 1 —— Seee 2 — ——— S einen Un. Die fängt, iſtim. Opäi⸗. inten tend, ö Zu⸗ 1 ſchwerem Schaden bewahren. Meittwoch, den 13. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Meittagsblatt) Vorausſehens zurückgeſetzt würde zugunſten von Augenblickserfolgen, die zugleich ſchwere grundſätzliche Opfer bedeuten, Opfer des Intellekts und Opfer des Charakters; ſolche Dinge müſſen ſich immer rächen. Das „Vorausſehen“ dagegen muß die durch die Bande der Weltanſchauung Verbundenen zu⸗ ſammenhalten als Kämpfer und als Sieger.“ Nach Anſicht der„Kreuzzeitung“ kann natür⸗ lich nur das Beharren auf den Richtlinien eines „geſunden Konſervatismus“ das Reichsſchiff vor Auch Herr Dr. Dertel konnte nicht umhin, die Regierung in der „Deutſchen Tageszeitung“ mit ſorgenvoller Stirn darauf hinzureiſen, daß das Beſitzſbeuer⸗ geſetz in gewiſſer Weiſe und bis zu einem ge⸗ wiſſen Grad den Sieg ſozialdemokratiſcher Ge⸗ danken bedeute. Aber es ſind nicht nur die par⸗ Llamentariſchen Begebenheiten der letzten Zeit, bei denen die konſervative Preſſe einhakt, um der Ne⸗ gierung etwas am Zeuge zu flicken. Sie läßt auch ſonſt keine Gelegenheit hierzu vorübergehen. So bringt die„Deutſche Tageszeitung“ in ihrer letzten Sonntagsnummer(Nr. 401) aus den ver⸗ ſchiedenſten Anläſſen ein ganzes Bündel Klagen und Vorwürfen vor. Zunächſt beſchäf⸗ tigt ſie ſich mit dem, was die„Nordd. Allg. 3tg.“ über den Werftarbeiterſtreik ſagt. Sie findet es ganz richtig, wenn das halbamtliche Blatt ein baldiges Ende des Streiks herbeiſehnt und hofft, daß das gewaltſame Hineinzerren revolutionärer Ideen in wirtſchaftliche Streitfragen, wie es offenbar von der ſozialdemokratiſchen Partei be⸗ abſichtigt ſei, tunlichſt vereitelt werde, daß endlich die auch in dieſem Streik in großer Zahl vor⸗ handenen Arbettswilligen davor bewahrt bleiben, mit ihren Angehörigen all das Elend auszu⸗ loſten, das anderenfalls über ſie hereinbrechen würde.„Aber, ſo fährt das agrarkonſervative Organ fort, nicht minder richtig und wichtig iſt es, daß dei Regierung die Pflicht hat, auch ihrer⸗ ſeits mit voller Entſchiedenheit und durchdringen⸗ der Kraft dafür zu ſorgen, daß nicht nur bei die⸗ ſem, ſondern bei jedem Streike die Arbeitswilligen davor bewahrt bleiben, mit ihren Angehörigen das Elend auszukoſten. Man darf nicht nur andere an ihre Pflichten erinnern, ſondern muß ſich auch auf die ſeinen beſinnen.“ Der Artikel trägt die fette Ueberſchrift:„Die Pflicht der Re⸗ gierung“, womit bereits zur Genüge angedeutet iſt, daß die Regierung pflichtvergeſſen handle. An einer anderen Stelle gibt die„Deutſche Tageszeitung“ die Ausführungen der„Nord⸗ deutſchen Allgem. Ztg.“ zu den Streitigkeiten in der ſozialdemokratiſchen Partei wieder. Obgleich die Norddeutſche lediglich referiert und zum Schluß ein Berliner bürgerliches Blatt zitiert, nach deſſen Anſicht dem Fortbeſtand einer ein⸗ heitlichen ſozialdemokratiſchen Reichstagsfrak⸗ kbion Gefahr drohe, ſo kann ſich die„Deuiſche Boden entzogen wurde, Schweizer mit jeder Faſer Tageszeitung“ doch nicht die Bemerkung ver⸗ „Dieſe Aeußerungen machen beinahe den Eindruck, als ob die amtlichen Stellen geneigd ſeien, die Bedeutung der Streitigkeiten zu überſchätzen. Das würde außerordentlich be⸗ denklich ſein.“ Und endlich gibt der„Deutſchen Tageszei⸗ tung“ die Tatſache, daß die Vorlage über die Aenderung des Militärſtrafgeſetzbuches jetzt vom Kaiſer vollzogen worden iſt, Anlaß zu Be⸗ mängelungen. Obwohl in nichtkonſervativen Kreiſen die Genugtuung allgemein iſt, daß jener Reichstagsbeſchluß ſo prompt durchgeführt und dadurch den ſozialdemokratiſchen Verdächtigun⸗ gen, die ſich ſchon wieder bemerkbar machten, der obwohl ferner die „Deutſche Tageszeitung“ ſelbſt zugeben muß: „Auch unſere Freunde im Reichstage haben mit zwei Ausnahmen für den Entwurf geſtimmt, ſie ſind alſo damit einverſtanden, daß er möglichſt ſchnell Geſetz geworden iſt“, ſo hat ſie doch noch zut nörgeln und zu kritteln.„Gleichwohl“, ſagt ſie,„macht ſolche Geſetzgebungsarbeit einen pein⸗ Ichen Eindruk Wenn die Aenderung des von Militärſtrafgeſetzbuchs ſo dringend notwendig war, ſo hätten die verbündeten Regierungen nicht erſt auf die ſozialdemokratiſche Anregung warten dürfen.“ Das nennt man denn doch den Anlaß zum Nörgeln an den Haaren herbeiziehen. Bedenkt man, daß alle die hier zitierten Vorwürfe gegen die Regierung ſich in einer einzigen Nummer der „Deutſchen Tageszeitung“ befinden und daß einer immer weniger begründet iſt als der andere, ſo kann man nur ſagen, daß es ſich um eine ſyſte⸗ matiſche Hetze gegen die Regierung, eine plan⸗ volle Stimmungsmache handelt, die gerade von der konſervativen Preſſe als kleinlich, ungebühr⸗ lich, vaterlandsfeindlich uſw. gerügt werden würde, falls ſich eine andere bürgerliche Partei ihrer ſchuldig machte. Der Reichskanzler, gegen den dieſes Gebaren in erſter Linie gerichtet iſt, wird gut tun, ſich mit Maßregeln zu befaſſen, wie der konſervativen Fronde am beſten zu be⸗ gegnen iſt. Deutsches Reich. — Hausbeſitzer und Wehrbeitrag. Ueber die Heranziehung des Haus⸗ und Grundbeſitzes zum Wehrbeitrag ſchreibt der Bund der Haus⸗ und Grundbeſitzervereine Groß⸗Berlin: Geheimrat Hoffmann weiſt in der Deutſchen Juriſten⸗ zeitung Nr. 15 nachdrücklich derauf hin, daß die Hausbeſitzer das Recht haben, ihre Veran⸗ lagung nach dem wirklichen Grund⸗ ſtückswert, dem ſogenannten gemeinen Wert, zu fordern. Von gut unterrichteter Seite wird dazu bemerkt, daß die Hausbeſitzer von Groß⸗Berlin bei der Beſteuerung nach dem ge⸗ meinen Wert zum Wehrbeitrag mindeſtens 8Mill. Mark weniger Steuern zu zahlen haben wer⸗ den, als wenn ſie nach dem für den ſtädtiſchen Grundbeſitz gar nicht paſſenden Ertragswert beſteuert würden. Badiſche Politik. )(Karlsruhe, 12. Auguſt. Die jüngſte Nummer des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes ent⸗ hält landesherrliche Verordnungen über die An⸗ ſtellung der Staatsärzte und die Vorbildung und Prüfung der mittleren Bibliothekbeamten, ferner eine Bekanntmachung des Miniſteriums des In⸗ nern über die Einfuhr von Tieren aus der Schweiz.— Sieben Zentrumsabgeordnete mandatsmüde. Karlsruhe, 12. Auguſt. Nicht weniger als ſieben Zentrumsabgeordnete lehnten die An⸗ nahme einer weiteren Kandidatur für den badi⸗ ſchen Landtag ab. Es ſind dies: 1. Oberamtsrichter A. Büchner, der Vertre⸗ ter des 4. Wahlkreiſes Ueberlingen⸗Radolfzell⸗ Stockach; er war ſeit dem Jahre 1905 Mitglied der zweiten Kammer. 2. Geiſtlicher Rat, Stadtpfarrer Jonas Die⸗ terle, Vertreter des 10. Wahlkreiſes Säckingen⸗ Waldshuk⸗Schopfheim; er gehörte dem Landtag an 1899—1902 und dann ſeit 1905. 3. Rechtsanwalt Stadtrat Konſtantin Fehren⸗ bach, Vertreter des 18. Wahlkreiſes Freiburg⸗ Stadt; er war Abgeordneter 188587 u. ſeit 1901. 4. Poſtbirektor Michael Schmunck, Verkreter des 34. Wahlkreiſes Bühl⸗Baden; er war ſeit dem Jahre 1906 Mitglied der Zweiten Kammer. 5. Oberlandesgerichtsrat J. Schmidt, der Ver⸗ treter des 38. Wahlkreiſes Raſtatt[Land)⸗Bühl⸗ Baden; er war ſeit 1904 Abgeordneter. 6. Grundherr Peter Freiherr v. Menßingen, Vertreter des 54. Wahlkreiſes Wiesloch⸗Bruchſal; er gehörte dem Landtag ſejt 1905 an. 7. Stadtpfarrer J. B. Knebel, der Vertreter des 69. Wahlkreiſes Buchen⸗Adelsheim⸗Mosbach⸗ Eberbach; er war ſeit 1909 Abgeordneter. 8. Der bishrige Abgeordnete Realſchuldirektor Ph. Blümmel, Vertreter des 9. Wahlkreiſes St. Blaſien⸗Waldshut iſt bekanntlich geſtorben Blümmel war einer der älteſten Abgeordneten, er wurde ſeit 1899 immer wieder gewählt. Demnach kehren im ganzen acht bisherige Zentrumsabge⸗ Den Dereeeeeeeeeeeeeee — eeeeee e ordnete im Herbſt nicht mehr in die Kammer zu⸗ rück. Weiter verlautet in letzter Zeit wiederholt, daß auch der Abgeordnete Duffner nicht mehr als Kandidat aufgeſtellt werde. Ein Freiburger Zentrumsblatt dementiert dieſe Nachricht, aber ewas eigentümlich; dazu kommt, daß das im Wir⸗ kungskreiſe Duffners erſcheinende Zentrumsblatt in Polemiken gegenſtber liberalen Blättern ſich ſo ungeſchickt benahm, daß man zu dem Schluß kom⸗ men konnte, Duffner werde tatſächlich nicht mehr kandidieren und zwar, weil er gleichzeitig auch noch Reichstagsabgeordneter iſt. Von dieſen acht Abgeordneten waren bei den Wahlen des Jahres 1909 ſechs im erſten Wahl⸗ gange gewählt worden, nämlich Büchner mit 53,6 Prozent aller abgegebenen Stimmen, Blümmel (61,8 Proz.), Schmunck(71,8 Proz.), Schmidt 54, Prozent), Freiherr von Mentzingen(58,3 Proz.) und Knebel(71,2 Proz.] Dieterle kam in die Stichwahl und vereinigte 53.9 Proz, der abgege⸗ benen Stimmen auf ſich. Bös wurde dem Abge⸗ ordneten Fehrenbach bei den letzten Wahlen mit⸗ geſpielt. Während er im Jahre 1905 gleich im erſten Wahlgange gewählt worden war, erzielte er im Jahre 1909 in der Stichwahl nur eine Mehr⸗ heit von 42 Stimmen. Wenn ſich an den Wahl⸗ tagen jeder einigermaßen liberal denkende Mann ſeiner Pflicht erinnert, dann können mehreve der obenangeführten Wahlkreiſe dem Zentrum ent⸗ riſſen werden. Die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Ein konſervativ⸗ultramontaner Landtagskandidat im Wahlkreiſe Mannheim⸗Land. Auch im Wahlkreiſe Mannheim⸗Land verſuchen Wacker und ſeine Hintermänner bei den bevor⸗ ſtehenden Wahlen ihr Glück. Wir erhalten aus Seckenheim folgende Zuſchrift: * Seckenheim, 12. Auguſt. In einer VertrauensmänneyrVerſamm lung bürgerlicher Wählerkreiſe des Wahlbezirks Mannheim⸗Land, die am Sonntag, den 10. ds. Mts. in Seckenheim ſtattgefunden hat, wurde Pfarrer Karl in Tauber⸗ biſchofsheim einſtimmig als Kandidat der bürgerlichen Parteien aufgeſtellt. Nach Ausſage der Vertreter der einzelnen Orle kommt nur Pfarrer Karl gegen den bisherigen ſozialdemokratiſchen Vertreter ernſthaft in Be⸗ tracht. Daß die Herrn Kopſervativen und Zentrums⸗ männer im Wahlkreis Mannheim⸗Land einen Landtagskandidaten aufſtellen, iſt ihr gutes Recht. Aber ſie hätten dann den Mut haben und ſo ehr⸗ lich ſein müſſen, ihren Kandidaten nicht unter falſcher Flagge ſegeln zu laſſen. Die Bezeichnung „Kandidat der bürgerlichen Parteien“ iſt grobe Irreführung der Wähler. Die National⸗ liberalen wird man doch hoffentlich noch zu den bürgerlichen Parteien zählen und dieſe haben de⸗ kanntlich ſchon bor einigen Wochen ihren Kan⸗ didaten in der Perſon des Herrn Landwirts Bohrmann in Feudenheim aufgeſtellt. Wer als ernſthafter Gegner des ſeitherigen ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten in Frage kommt, wird die Zukunft lehren. Wir ſind überzeugt, daß die Drahtzieher des„angeblichen Kandidaten der bürgerlichen Parteien“ am Wahltage wohl lange Geſichter machen werden. Für die nationalliberale Partei erwächſt aus der Aufſtellung des konſer⸗ vativ⸗ultramontanen Gegenkandidaten die Pflicht, noch intenſiber und noch energiſcher als ſie es ſonſt ſchon getan hätte, in die Wahlbewegung ein⸗ zutreten, um den ſchwarz⸗blauen Plan zu durch⸗ kreuzen. Herr Pfarrer Karl war bekanntlich vor bier Jahren Landtagskandidat im Wahlkreiſe Schwetzingen. Auch damals hatten ihn die kon⸗ ſerbatib⸗ultramontanen Macher auf den Schild er⸗ hoben. Wir wundern uns, daß Herr Pfarrer Karl nach den traurigen Erfahrungen, die er mit ſeiner Kandidatur in Schwetzingen gemacht hat, aufs neue Luſt verſpürt, die Laſt einer Kandidatur eeeee W eine auf ſich zu nehmen. Ueber die Frage, ob Herr Pfarrer Karl eine günſtige Kandidatur im konſer⸗ batib⸗ultramontanen Sinne iſt, wollen wir uns nicht äußern, aber die geringe Stimmenzahl, die er vor vier Jahren im Schwetzinger Bezirke er⸗ halten hat, läßt doch erhebliche Zweifel auftauchen. Die Wahltermine. 5 * Karlsruhe, 12. Aug. Wie von zuver⸗ läſſiger Seite berichtet wird, ſind die Termine für die bevorſtehenden Landtagswahlen jetzt endgültig feſtgeſetzt. Die Wahlen zur Zweiten Kammer finden Dienstag, 21. Oktober, die zur Erſten Kʒammer Mittwoch, 12. Novem⸗ ber ſtatt. Die Wählerliſten werden bis zum 2N. September fertiggeſtellt, ſo daß ſie von dieſem Tage an zur öffentlichen Einſicht aufgelegt wer ⸗ den können. Wahlkreiseinteilung in den fünf größten Stübdten. * Karlsruhe, 12. Aug. Die neueſte Num mer des Geſetz⸗ und Verordunungsblattes ent⸗ hält eine Landesherrliche Verordnung über die Wahlkreiseinteilung in den fünf größten Städ⸗ ten des Großherzogtums mit mehr als einem Abgeordneten zur Zweiten Kammer; es ſind dies die Städte Freiburg(18., 19. und 20. Wahlkreis), Karlsruhe(II., 42., 43. und 44. Wahlkreis), Pforzheim(47. und 48. Wahl⸗ kreis), Mannheim(58., 59., 60., 61. und 62 Wahlkreis) und Heidelberg(64. und 65 Wablkreis). Nus Stadt und Land. Mannheim, den 18. Auguſt 1918. * Fernſprechverkehr. Von der Kaiſerl. Ober⸗ Poſtbirektion in Karlsruhe geht der Handels⸗ d. Is. iſt die neu errichtete, zum Lokaltelephon⸗ netze Bad Iſchl gehörige öffentliche Tele⸗ phonſprechſtelle bei dem k. k. Poſt⸗ und Telegraphenamt Reiterndorf bei Bad Iſchl dem Verkehr übergeben worden. Die Dienſtſtunden dieſes Amtes ſind die gleichen, wie die für den Telegraphendienſt feſtgeſetzten(an Werktagen von—12 Uhr vormittags und von—6 Uhr nachmittags, an Sonn⸗ und Feiertagen von —11 Uhr vormittags). Die Geſprächgebühren ſind dieſelben wie für Bad Iſchl, * Der Truppenübungsplatz Heuberg, auf dem gegenwürtig unſer Grenadierregiment weilt, iſt der größte Uebungsplatz des Deutſchen Reichs. Binnen kurzer Zeit iſt auf dem einſt ſo ſtillen 900 Meter hoch gelegenen Albgebiet wahrhaft Vewundernswertes geſchaffen worden. Nicht weniger als 80 Gebäude von zuſammen 180 ſind bereits erſtellt, alles feſte, kräftige Bauwerke, die ob ihrer Einfachheit und Formenwucht den heſten Eindruck hinterlaſſen. Auch die Einrichtung der langen dreiſtöckigen Kaf ments läßt nichts zu wünſchen übrig. tig und praktiſch angelegt ſind die nimmt ſich die Geſamtanlage in ihrem neuen Anſtrich, den roten Dächern, breiten, ſaubere Straßen und Appellplätzen vortrefflich aus. Die Bauten ſind vrechts und links von ausgedehnten, ſenkrecht zur Häuſerreihe abfallenden Straßen in gebundener Symmetrie angeordnet. Truppenübungsplatz beſitzt eine Größe von etwa 400 Qkm., eine Länge und Breite von ſe 20 und ſchließt ſich an das Lager an. Die Hälfte iſt noch dicht bewaldet, die andere un! waldet, trocken und ſtaubfrei. Das überar wechſelreiche, teils ebene, teils hügelige Gelände des Uebungsplatzes erlaubt im Felddienſt und bei Nachtübhungen allerhand Ueberraſchungen und die ſchönſten Gefechtsbilder. Für die Schieß⸗ ausbildung iſt ebenfalls in weiteſtem Maße ſorge getroffen durch militäriſch⸗fachmänniſch augelegte Schießplätze und durch Gelände, denen die Kommandeure ſelbſt die Stellung der Bewohner der rings um den Heuberg k genden Gemeinden iſt allenthalben ſehr rege ur an Sonntagen ſind oft viele Hunderte auf Lagerplatz verſammelt. rn wirken läßt, der kann es wohl begrelfen, daß der an der Schönhelt hängt, und aus dem großen Reichtum dieſer jungerhaltenden Natur Kräfte zu jedem Be⸗ ginnen ſchöpft. Dieſes nationale Vollempfinden ſei jedem Deutſchen herzenswarm als Vorbild an⸗ empfohlen.— H. Gerhardt. Kunſt, Wift enfchaft u. Vebien. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber die Ausſtellung der neueſten größeren Arbeiten Peter Bayers⸗Mannheim die er in Tunis gemalt, ſpeziell ſeines großen Werkes „Schimmelhenaſte mit Reitern am Meer“(drei lebensgroße Pferde am Meer, For⸗ mat.30K8 Mtr.] ſchreibt die Deutſche Kunſt⸗ börſe, Berlin, ſoeben: In der Galerie Eduard Schulte Berlin Unter den Linden iſt heute, den 2. Auguſt, eine neue Ausſtellung zur Eröffnung gelangt. Peter Bayer, Mannheim, welcher des längeren ſowohl in Ika⸗ lien als auch mehrere Jahre in Afrika geweſen iſt, hat eine veiche Anzahl höchſt intereſſanter Motive aus Tunis ausgeſtellt. Das Auguſt⸗Arrangement der beliebten Kunſtſtätte bietet[(Hand in Hand mit der daſelbſt ſtändig bertretenen Galerie der ühmteſten Meiſter) eine Fülle des Schönen, der Beſichtigung aller Freunde der Künſte überaus „Berlin In dieſer Auguſt⸗Ausſtellung bei Schulte geitung am Mittag“ iſt biel ernſtes. Von den Bildern Peler Bahers aus Mannheim ſind die„Schimmelhengſte“ eine beachtenswerte Kraftprobe. Die„Leipziger Volkszeitung“ ſchreibt: Eine der letzten Arbeiten„Hengſte am Strand“ [Tunis 1912) weckt ſchöne Hoffnungen. Schon die Wahl des Themas nackte Reiter am Meer, woran ſich Meiſter wie Geéricault und Maress erprobt haben, verrät Kühnheit und man ſeldt eine kräftige Fauſt. Kolorit(Blau und Weiß) und Beherrſchung des Fernblicks beweiſen er⸗ freuliche Fortſchritte. Jeber eben dieſes Bild, ſowie die übrige Kol⸗ lektivausſtellung, die zur Zeit bei Galerie Rudolf Bangel, Frankfurt a. M. ausgeſtellt iſt, berichtet das Darmſtädter Tagblatt lanläßlich der Ausſtellung in der Kunſthalle am Rheintor): Peter Bayer Mannheim iſt ebenfalls mit einer geſchloſſenen Kollektion vertreten, der zwei Wände des großen Oberlichtſaales eingeräumt ſind. Wer ſich des Künſtlers„Ziegen“ auf der Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes Darmſtadt 1910 im Olbrichbau erinnert, wird erſtaunt ſein über die Wandlung, die Peter Bayer in ſeinem künſt⸗ leriſchen Schaffen durchgemacht, erſt ſorgfältig gemalte Porträts aus der Akademiezeit, dann mit Liebe gemalte Tierſtudien, zu denen außer den „Ziegen“ auch die prächtigen Bilder„Kuh in der Tränke“ und der„Pferdekopf mit dem Mädchen“ gehören, die die brelte kraftvolle höhere Technik zeigen, die der Künſtler ſich bald zu eigen gemacht. Stets Kraft und Friſche und emſiges Vorwärts⸗ ſtreben verratend, ſchuf er über den franzöſiſchen gleich auch — eeee, Impreſſionſsmus zurückkehrend eine Reihe kreff⸗ lich beobachketer Bilder, zu deren ſchönſten wir die beiden„Buchenwege“ rechnen, die Augenblicks⸗ ſtimmungen außerordentlich ſcharf und friſch und in brillantem Kolorit feſthalten. Eines der feſſelndſten und intereſſanteſten Bilder der Kol⸗ lektion iſt aber wieder ein Tierbild„die Schim⸗ melhengſte mit Reitern“, in dem der Künſtler eine Kompoſitionsſtudie von höchſter Eigenart mit großem Geſchick löſt und auch koloriſtiſch zu packen weiß. In den verſchiedenen Badeſzenen, die ſehr fein beobachtet ſind, kritt auch neben dem feinen Farbenſinn ein köſtlicher Humor zutage, wenn⸗ hier die Farbengebung am ſtärkſten feſſelt. Operettenaufführungen im Roſengarten. Der Spielplan für die folgenden Tage iſt wie folgt feſtgeſetzt: Mittwoch, den 13. Auguſt:„Miß Dudelſack“, Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg.; Donnerstag, den 14. Auguſt:„Hoheit tanzt Walzer“, Muſik von Leo Aſcher; Freitag, den Auguſt:„Leutnantsliebchen“, Muſton Benno Sternberg; Samstag, den 16. Auguſt:„Filmzauber“, Muſik von Walter Kollo und Willy Bredſchneider; Sonntag, den 17. Aug.: „Leutnantsliebchen“, Muſik von Benno Stern⸗ berg. Große Kunſtausſtellung Karlsrnhe 1915. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Nach⸗ dem die Bürgerſchafts⸗Vertretung das von Cuefel u. Proſer ausgearbeitete Profekt des Aus⸗ ſtellungsgebäudes genehmigt hat, wird nunmehr zur Ausführung geſchritten werden. Das Gebände wirb die ſtatliche Gründfläche eines Nee ecks von 81 Meter Hauptfront und etwa 00 Mete Tiefe erhalten. Den neueſten Anforderunge modernen Ausſtellungstechuik entſprechend, iunere Aulage nur einen feſten Kern bek deſſen Mitte ein zentraler Kuppelraum bilden Die einzelnen Außſtellungsräume können Weiſe durch wechſelnde Einbauten den Be leder neuen Ausſtellung angepaßt werden. M ſicht auf künftige Kunſtgewerbe⸗Ausſtellungen ˖ denen eingerichtete Wohnräume gezeigt wer! ſoller iſt dag Haus ſowohl für Seitenlicht, als für Ober⸗ licht eingerichtet. Wir werden auf die Einzel des Baues zurſtckkommen. Akademiſche Nachrichten. Aus Darmſtadt wird uns berichte Großherzog hat den ordentlichen feſſor in der juriſtiſchen Fakultät der L unkverſität Gießen Dr. Wilhelm von C. auf ſein Anſuchen vom 1. Oktober aus dem S 10 dienſt entlaſſen. 5 Rudolf Schilbkrant als Filmſchauſpieler. Namhafte Bühnenautoren verfaſſen z. It., wie uns geſchrieben wird, mehrere Fil u ſteüt cke, die eigen für Schildkraut geſchriehen werben und in denen er die Hauptrolle ſpielen wirdb. Jon ber Projeetious⸗Aetten⸗Geſellſchaft„Union“, dte den Künſtler ausſchließlich für ſich verpflichtet hat, erhilt er, wte polr ſchon früher meldeten, die Kleinigkeit don 90 000% für jeden Film. Wie man in vergangenen Jahrhunderten reiſte. ſe 5 aber auch der Fall ſein, denn unſere verwöhnte Menſchen des 20. Jahrhunderts murken ſch bei der geringſten Unbecue keit, der Reiſe zu erduld kammer folgende Mittellung zu: Am 8. Aug. 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 13. Auguſt 1918. * Der Tunnelſchraubendampfer„Falke“, der auf der Werft der Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. nach einem vollſtändig neuen Syſtem erbaut wurde, befindet ſich auf der Fahrt zu Tal. Dieſer Strombefahrungs⸗ dampfer hat den geringen Tiefgang von.75 Meter. Das Schiff iſt für Kaſſel an der Fulda beſtimmt und macht die Reiſe dorthin über Campo, Zuiderſee, roter Sandleuchtturm in die Weſer nach Minden, den Vereinigungspunkt von Weſer und Fulda und von dort auf der Fulda nach Kaſſel. Die Fahrt wird mit eigener Kraft ausgeführt. Die Maſchine des Bootes hat eine Leiſtung von 60 PS. Ehrung des Generalfeldmarſchalls D. Frei⸗ herrn v. d. Goltz durch die Deutſche Turner⸗ ſchaft. In dankbarer Anerkennung ſeines tat⸗ kräftigen Eintretens für die leibliche und ſittliche Ertüchtigung der deutſchen Jugend und dadurch für die Zukunft des Vaterlandes iſt dem ver⸗ dienſtvollen Vorſitzenden des Jungdeutſchland⸗ bundes, Sr. Exzellenz Generalfeldmarſchall D. eiherrn v. d. Goltz, am 70. Geburtstage(12. Auguſt) die Ehrenurkunde der Deutſchen Turnerſchaft verliehen worden. Der Leiter des 12. Deutſchen Turnfeſtes F. Geſtern morgen gegen 5 Uhr iſt im ſtädtiſchen Krankenhaus zu St. Jakob in Leipzig der Leiter des 12. Deutſchen Turnfeſtes, Oberturn⸗ lehrer Robert Witzgall, einem ſchweren Magenleiden erlegen. Er iſt am 9. Mai 1853 eboren und war 25 Jahre Gauturnwart des Leipziger Schlachtfeldturngaus und erhielt an⸗ läßlich ſeiner Verdienſte um das 12. Deutſche Türnfeſt vom König Friedrich Auguſt von Sach⸗ ſen das Ritterkreuz des Albrecht⸗Ordens. Todesfall. In Karlsruhe verſchied un⸗ erwartet raſch Stadtbaurat a. D. Wilhelm Strieder. Er wurde am 27. Januar 1848 in Bretten geboren und ſtudierte von 1867 bis 1871 an der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ ruhe Architektur. Für die Stadtgemeinde baute er das Schulhaus in der Gartenſtraße, den Schlacht⸗ und Viehhof und verſchiedene andere Bauten, worauf er im Jahre 1885 als Stadt⸗ baumeiſter ganz in die Dienſte der Stadt Karls⸗ ruhe trat. Er wirkte 26 Jahre lang als Vor⸗ ſtand des ſtädt. Hachbauamtes. Der Großher. zog ehrte die Verdienſte Strieders durch verſchie⸗ dene Ordensauszeichnungen. Am 1. Jult 1911 trat Strieder wegen leidender Gefundheit in den Ruheſtand. Uubekannte männliche Leiche! Am 1. Aug. wurde im Rheine bei Oppenheim eine un⸗ bekannte männliche Leiche geländet: 30—40 Jahre alt, etwa.70 Meter groß, kräf⸗ tiger Körperbau, braunes, etwa 7 em. langes Kopfhaar(zum Teil ausgefallen), rötlicher Schnurrbart, deſſen Haare—3 em. lang und leicht gekräuſelt, gelbbraun gefärbte Zähne (Tabakraucher). Tätowierungen: Auf dem rech⸗ ten Vorderarm Anker, in deſſen Mitte Matroſe (Kopf und oberer Teil der Bruſt), der in der rechten Hand einen Dolch, in der linken einen Kranz mit Anker trägt, unterhalb des Kranzes die Buchſtaben F. G. Die gleichen Buchſtaben unter dem Anker, in deſſen Mitte das Matroſen⸗ bild tätowiert iſt. Auf dem linken Vorderarm: Anker, in deſſen Mitte ein Mädchenkopf mit offenem Haar, darunter verſchlungene Hände, umter dem Anker die Buchſtaben F.., darunter 1913, darunter., darunter L. S. Kleidung: hellblaugeſtreifte Arbeitshoſe mit Hoſenträger, blaue Unterhoſen von Biber, weiß⸗ und blau⸗ karriertes Hemd, wollene graue Socken, Schlap⸗ pen von Segeltuch mit Filzſohlen, rotes Taſchen⸗ tuch ohne Zeichen. Der Verſtorbene gehörte offenbar dem Schifferſtande an; die Leiche hat mindeſtens acht Tage und höchſtens vier Wochen im Waſſer gelegen. Um ſachdienliche Mitteilung zur Ermittlung der Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſt⸗ ſtellen, der bei der Revolveraffäre vor der Benzſchen Fabrik ſchwer verletzte Schloſſer Pfaff mit den drei Brüdern Schloſſer Joſef Pfaff, Chauffeur Wilhelm Pfaff und Fritz Pfaff, die ebenfalls bei Benz beſchäftigt ſind. * Eiſenbahnunfall. Der D⸗Zug 17 Saar⸗ brücken⸗Berlin iſt geſtern abend um 7 Uhr 20 zwiſchen Hauptſtuhl und Landſtuhl mit zwei Wagen entgleiſt. Verletzt wurde niemand, aber der Mat erialſchaden iſt hedeutend. Der Verkehr wird vorläufig über Glanmünchweiler geleitet. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Joſef Joſt, 8 6, 14, früherer Inhaber der Firma Emil Baum Nachf. und Firma Weichert und Joſt, wurde das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter Rechts⸗ anwalt Dieſch. Konkursforderungen ſind bis zum 30. Auguſt anzumelden. Prüfungs⸗ termin Donnerstag, 11. September.— Ueber das Vermögen des Möbeltransporteurs Michael Seubert, Q 4, 5, wurde ebenfalls das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter Rechtanwalt Oskar Mayer. Konkursforde⸗ rungen ſind bis zum 3. September anzumel⸗ den. Prüfungstermin Mittwoch, 11. Sep⸗ tember. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Von Süden her dringt Hochdruck vor, der mit den Teilwirbeln über Mitteleuropa auf⸗ räumt. Für Donnerstag und Freitag iſt vor⸗ wiegend trockenes und wärmeres Wetter zu er⸗ warten. Neues aus Tudwigshafen. * Verhaftung. Der Anwaltsgehilfe Karl Freunſcht, welcher nach einer Meldung aus Dürkheim zum Nachteil des dortigen Rechtsan⸗ waltes Baumann nach und nach ziemlich erheb⸗ liche Veruntreuungen beging, wurde hier in ſeiner Wohnung in der Schulſtraße ver⸗ haftet. * Unfall. In der Benkiſerſchen Fabrik arbei⸗ tete geſtern vormittag der 17 Jahre alte ledige Arbeiter Bruno Frank, auf einer Leiter ſtehend, an einem Maiſchbottich. Der Pole Sikirzki riß an der Leiter, weil er ſie ebenfalls haben wollte. Die Leiter ſtürzte dabei um und Frank hielt ſich dabei an einer Welle feſt, die ihm eine ſchwere Quetſchung des einen Armes zufügte. Der Junge wurde mit dem automo⸗ bilen Sanitätswagen in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus überführt. Vereinsnachrichten. Die Sportsfiſcher der Mannheimer Gewäſſer, die den Namen Jakob führen, veranſtalteten am Sonntag in der Reſtauration von Dolch in der Hafen⸗ ſtraße ein Fiſcheſſen, um den Jakobstag würdig zu fetern. Was die Herren am Morgen mit der Angel gefangen hatten, wurde am Nachmittag ab⸗ geliefert, zubereitet und abends dann mit den nötigen Zuſpeiſen aufgetragen. Der Abend verlief in groß⸗ artiger Stimmung. 85 Vergnügungen. Friedrichspark— großer Komponiſtenabend. Herr Obermuſikmeiſter Roeſel bringt für das heutige Mittwoch⸗Abendkonzert ein auserleſenes Programm. Kompoſitionen der be⸗ deutendſten Tonſetzer kommen zu Gehör, dar⸗ unter Beethoven mit Marcia, Saint⸗Saéns mit Simſon und Delila, Wagner mit Meiſterſinger und Walküre, Puceini mit Tosca, Liſzt mit 2. Rhapſodie, Thomgs mit Mignon, Rubinſtein und andere mehr. Auch das heutige Nach⸗ mittagskonzert wird von der Wormſer Kapelle gegeben. Palaſt⸗Lichtſpiele, K 1 Eiuen glücklichen Griff tat diesmal die neue Direktion, indem ſie den gran⸗ diyſen Zwefakter„Aus Deutſchlands Ruhmeskagen“ auf den Spielplan fetzte. Dieſes vaterländiſche Ze⸗ mälde erregte an alleu Plätzen gewaltiges Auſſehen und fand überall lebhaften Beifall. Beſonders im⸗ poſant iſt die Kaiſerproklamation im Schloſſe zu Verſailles, die auf dem Bilde wahrheitsgetreu dar⸗ geſtellt iſt. Der zweite Kunſtfilm„Die Macht der Stebe“, iſt ein Kabinettſtück kinematographiſcher Dar⸗ ſtellungskunſt. Als eine Senſation ohnegleichen kann der 3. Zweiakter Der Diener ihres Freundes“ be⸗ zeichnet werden. Wir verraten nur, daß dieſer ilm die Lebensgeſchichte einer bekannten Berliner Schön⸗ heit wiedergibt. Man ſieht, die neue Direktion gibt ſich redlich Mühe, den Anſprüchen eines verwöhnten Publikums gerecht zu werden. Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 11. Auguſt. Auf dem Ge⸗ lände zwiſchen der Kronen⸗ u. Adlerſtraße und dem Schloßplatz iſt für die Staatsſchulden⸗ verwaltung und die Landeshaupt⸗ kaſſe ein neues Dienſtgebäude erſtellt worden, das heute bezogen worden iſt. Der Samstag Mittag ſtattgehabten Beſichtigung des Gebäu⸗ des wohnten Vertreter des Finanzminiſteriums, des Miniſteriums des Jnnern, der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, ſowie Vertre⸗ ter der Preſſe bei. Nach einer Begrüßung durch den Direktor der Staatsſchuldenverwaltung, Geh. Rat Balweg, in der er dem Erbauer, Profeſſor Oſtendorf, für die glückliche Lö⸗ ſung der Aufgabe und dem Bauleiter, Bauin⸗ ſpektor Schmieder, dankte, gab Profeſſor Oſtendorf einen kurzen Ueberblick über den Bau und die Geſtaltung der Räumlichkeiten, wobei er namentlich den Vorwurf als unberechtigt be⸗ zeichnete, daß zu koſtſpielig gebaut⸗ worden ſei. Das zweiſtöckige Gebäude iſt im Aeußeren und Inneren durchaus einfach und geſchmackvoll ge⸗ halten und macht einen vornehmen Eindruck. Es paßt ſich in feiner Weiſe dem Weinbrennerſtil an. In den einzelnen Abteilungen der Faſſade enthält es die wohlgelungenen Medaillonbilder der Großherzöge von Baden. Die Kaſſenzimmer und Gewölbe tragen den neuzeitlichen Anfor⸗ derungen Rechnung, ſie ſind aber etwas reich⸗ haltiger ausgeſtaltet, was durch den ſtarken Verkehr des Publikums in den Räumen durch⸗ aus gerechtfertigt iſt. Im Uebrigen können ſich die Kaſſenräume in ihrer praktiſchen Ausgeſtal⸗ tung und auf die Sicherheitsvorkehrungen den erſten Banken an die Seite ſtellen. Die Landes⸗ hauptkaſſe kommt in das öſtliche, die Staats⸗ ſchuldenverwaltung in das weſtliche Erdgeſchoß. Beide Zentralkaſſen übernehmen demnächſt noch die Geſchäfte der Beamtenwitwenkaſſen, die nach einem auf dem letzten Landtag beſchloſſenen Ge⸗ ſetz zur Aufhebung kommen wird. Der Tag der Aufhebung iſt noch durch landesherrliche Entſchließung feſtzuſetzen. Im zweiten und dritten Geſchoß ſind Büroräume für Beamte der Zoll⸗ und Steuerdirektion vorge⸗ ſehen. Der Geſamtaufwand für das Dienſtge⸗ bhäude und ſeine innere Ausſtattung iſt noch um einen geringen Betrag hinter dem Voranſchlag von 543 000 Mark geblieben. * Maulbumg(A. Schopfheim), 11. Auguſt. Zu der Bluttat des Malermeiſters Vetter wird der„Frbg. Ztg.“ noch gemeldet: Vetter ver⸗ nachläſſigte ſein Geſchäft ſeit Jahren in unver⸗ antwortlicher Weiſe. Sein liebſter Aufenthalt war das Wirtshaus. Er iſt wegen grober Miß⸗ handlung ſeiner Frau auch gerichtlich vorbeſtraft. Durch ſeinen unſoliden Lebenswandel ging ſein vor Jahren unter günſtigen Anzeichen begonnenes Malergeſchäft immer mehr den Krebsgang. Der von ihm ermordete Vater war ſeiner Lebtage ein fleißiger Mann, der viele Jahrzehnte hindurch Holzfuhren nach Baſel ausführte und als Holz⸗ fuhrmann eine der typiſchſten und bekannteſten Perſönlichkeiten des vorderen Wieſentals war. Daß er ein derartig tragiſches Ende unter den Händen ſeines entmenſchten Sohnes finden mußte, berührt alle, die ihn kannten, ſchmerzlich. Pfalz, Heſſen und Umgebang. * Kaiſerslautern, 12. Aug. Heute nacht um halb 4 Uhr gelang es, wie bereits telegraphiſch mitgeteilt, den Mörder des Gendar men Lindner, den 22 Jahre alten Tagner Emil Klingel, zu verhaften. Schon ſeit einiger Zeit war ſich die Polizei darüber im Klaren, daß irgendwelche Beziehungen zwiſchen Klingel und Einwohnern des Anweſens Pariſerſtraße 117 be⸗ ſtehen mußten. Als dann geſtern abend noch von dritter Seite auf die Möglichkeit hingewieſen wurde, daß Klingel in den ausgedehnten Keller⸗ räumlichkeiten des Germaniaſaales einen Schlupf⸗ winkel gefunden haben könne und vielleicht dort ſogar übernachte, traf die Poligzeibehörde alle ge⸗ eigneten Maßnahmen. Daß ihm von dort Eß⸗ waren zugeſteckt, ja ſogar in den Wald gebracht wurden, darf als ſicher angenommen werden. Um 3 Uhr nachts wurde das ganze Anweſen umſtellt und man ging an eine gründliche Durchſuchung des Kellers, der, wie geſagt, von ganz außer⸗ gewöhnlichen Dimenſionen iſt. Etwa 15 Schutz⸗ leute bezw. Gendarmen waren an der Raszia be⸗ teiligt. Fünf davon drangen in den Keller ein und nahmen eine ſorgfältige Durchſuchung aller Schlupfwinkel vor. Nirgends aber war etwas zu entdecken bis man an das Ende des Kellers kam. Hier iſt ein Raum, der aus zwei übereinander⸗ liegenden Abteilungen beſteht. Die unterſte war leer, aber die obere erweckte naturgemäß den Verdacht der Beamten, zumal zu ihr weder eine Treppe noch eine Leiter hinausführte. Alſo ging es hinauf und hier war ſchließlich die Streife von Erfolg gekrönt. Zunächſt war allerdings nur ein Strohſack zu ſehen, aber unter dieſem wad Klingel verſteckt und zwar ſo, daß kaum der Kopf 72727CCͤ ²˙ AA————— hervorſah. Da er ſchlief, war es ein leichtes, ſich ſeiner zu bemächtigen. Er wurde ſofort über⸗ wältigt, an Händen und Füßen gepackt und zu⸗ nächſt verſicherte man ſich ſeines Browning, deſſen Schaft faſt vollſtändig fehlte und der drei Patronen enthielt. Natürlich erwachte Klingel bei der Feſtnahme, tat aber gar nicht ſonderlich überraſcht.„Ach, Ihr ſeids!“ Das war alles, was er ſagte. Jedenfalls hatte er aber die Schutz⸗ leute ſofort erkannt. Sonderbar iſt, daß jedes Werkzeug, mit deſſen Hilfe er die obengelegene Kellerabteilung beſtieg, fehlte. Man geht alſo wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß ihm jemand geholfen und vielleicht den Stuhl, den er benutzt hatte, wieder beſeitigt hat. Gerichtszeitung. yMFrankenthal, 12. Aug. Nach zweitägiger Dauer wurde heute vor der bieſigen Straf Fammer ein großer Strafprozeß gegen den 86 Jahre alten Matroſen Karl Hend ricks aus Duis⸗ burg, den 41 Jahre alten Matroſen Lorenz Dieſer aus Flörsheim und den 36 Jahre alten Tagner Wil⸗ helm Schulz aus Ludwigshafen wegen ſchweren Diebſtahls, Betrugs und Zollunterſchlagung bezw. wegen Hehlerei zu Ende geführt. Zu der Verhand⸗ lung gegen die ſämtlich in Ludwigshafen wohnhaften, in Unterſuchung befindlichen Angeklagten waren von der Staatsanwaltſchaft 38 Zeugen und 5 Sach⸗ verſtändige geladen. Bei den Diebſtählen handelt es ſich in der Regel um große Gektreidedieb⸗ ſtähle auf Rheinſchiffen, die zur Nachtzeit von Hendricks und Dieſer ausgeführt wurden. Um die Dießſtähle beſſer ausführen zu können, ſtahlen die Genannten zunüchſt einen zu einem Schiff gehörigen Nachen, worauf ſie in geeignet erſcheinenden Nächten den auf dem Rhein ankernden Schiffen Beſuche ah⸗ ſtatteten und große Mengen Getretde ſtahlen und fortſchafften. In einzelnen Fällen flelen hen Dieben mehr als 2000 Kilogramm Weizen in die Hände. Der Mitäangeklagte Schulz ſoll den Weizen in Kenntnsz der Herkunft gegen Gewührung von Bekogdnung in barem Gelde und freter Zeche zu den Käufern ge⸗ bracht und Abnehmer dafür geſucht haben. Ein vlerter Mitſchuldiger namens Lorang aus Lubwigshafen iſt flüchtig gegangen und hat ſich ſpäter erſchoſſen. Er ſoll 50 den Bekundungen einer Zeugin als ber Rädelsführer immer eine große Menge Gelb gehabt und flott gelebt haben. Einmal hat er für 8o Zentner Wetzen, die für 20 4 pro 100 Kilogramm nach Mannheim verkauft wurden, den geſamten Erlös, 1388, erhalten. Die der An⸗ geklagten, daß der geſtohlene Weizen ehrgut ge⸗ wefen ſei, das ſte von unbekannten Matroſen gekauflt hätten, wird von den Eigentümern der Frucht ftr unmöglich erklärt, denn erſtens ſeien die Mengen zu groß und dann handle es ſich um meiſtens aus⸗ kändiſches Getreide. Das Getreide war noch nicht ver zollt, weshalb ſich die Angeklagten der Zollunter⸗ ſchlagung ſchuldig gemacht haben. Das Urteil lautet gegen Hendricks auf 4 Jahre Zuchthaus und gegen Dieſer auf 3 Fahre Zuchtbaus. Beide Angeklagte werden außerdem wegen Zoll⸗ unterſchlagung zu je 782,10.% und je 38% Geldſtrafe oder je 58 und 9 Tage Gefängnig verurteilt. Außer dem ſollen ſie je 865 ½ an die Zollbehörde bezahken, wie ſie denn auch noch zu je 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt werden. Schulz wurde zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 13. Auguſt. Horſt⸗Emſcher. Guthoffnungs⸗Jagbrennen: Querſchlag— Stroh⸗ blume. Gecolo⸗Rennen: Orkade— Kreuzer. Friedrich Levpold Fürſteuberg⸗Memorial: Golden Amor— Argile. Horſter Criterium: Talmi— Rübezahl— Aſtarte. Schloß⸗Preis: Voie Lactée— Coup'Oil. Hippolyt⸗Handicap: Mansfield— Rowdy. Rothgold⸗Jagdrennen: Grosvenor Gardens x Waddles. 5 Cabourg. Prir des Dames: Favart— Gardeuſe. Prix du Pays d Auge: Tullia— Eve II. Prix de la Dive: Hardi III— Diabolo V. * Pferderennen. München, 12. Aug. Preis von Roſenheim. 3000 Mark. 1. O. v. Richthofens Nap(O. Müller), 2. Saint Cronan, 3. Roc Fleuri. 18:10; 18, 19, 19:10.— Preis von Landshut. 1500 4 1. Et. v. Bonnets Alexandrovna(Beſ.), 2. Erneſt II, 8. Leb ftdel, 33:10 14, 13:10.— Subſkriptions⸗Preis. 10 000%4 1. Paulſens Cambronne(Sumterſ 2. Arthus, 8. Mac Intyre. Ferner: Blood Orange, Don Ceſar, Hubertus, Gleam, Porte Bonheur, Orlon. 40107 18, 85, 35, 16:10.— Präſidenten⸗Preis. 2000 4 1. Rau⸗ nertshauſers Bauernfänger(It. r. v. Lo beck), 2. Moriam, 3. Zobten. Ferner: Berba. 15:10. — Preis von der Iſar. 10 000 1. W. Blatts Bayard IV(Th. Baſtian), 2. Magnificat, 3. Hal⸗ cyon Days. Ferner: Brobekin, Adler, Ereeper II, Tutbury, Wolfram. 50:10; 16, 16, 19:10.— Preis von Schwabing. 3500.% 1. Major Gr ut 1u* Eiſenbahn nicht ſchlechter ſitzen als zu Hauſe in ſeinen vier Wänden, u. man iſt ſchon unglücklich, wenn mehrere Perſonen zuſammen in ein und demſelben Abteil die Reiſe zurücklegen müſſen. In der Beziehung waren unſere Vorfahren be⸗ deutend anſpruchsloſer. Die Reiſemöglichkeiten im 17. Jahrhundert waren überhaupt nur unter ganz gewiſſen Bedingungen möglich. Im Jahre 1684 wurde zum erſten Male eine Poſt zzwiſchen Leipzig und Nürnberg eingerichtet und die erſte Reiſemöglichkeit für mehrere Perſonen gemeinſam gegeben. Als das Ungetüm, beladen mit Menſchen, Waren und Poſtillon die Land⸗ ſtraße entlang ſchwankte, ſtürzten aus allen Häuſern die Menſchen herbei, um die Geniali⸗ tät desjenigen zu bewundern, der dieſe Poſt⸗ kutſche erfand. Aber der neueſte Reiſewagen gab zu Beſchwerden ſehr bald Anlaß. Die Leip⸗ ziger Kaufmannſchaft benutzte die Poſt am häu⸗ figſten, und fühlte ſich veranlaßt, an die Regie⸗ rüng einen 64 Seiten langen Brief zu ſchreiben. Darin ſtand:„Daß darbey nicht allein ſo lyder⸗ iche Wagen, ſondern auch zu öfteren Malen ofſene und untüchtige Poſtillons darbey en, durch welche die Paſſagiers, verwahr⸗ ſet, und drangſaliert werden können. In Sonderheit ſey es am Hungerberg dey Bera, welcher um Mitternacht paſſieret würde, gefährlicht, indem in den Wagen keyner⸗ ley Laternos wären.“ Die Poſtverwaltung nahm ſich die Klage der Leipziger Kaufmann⸗ ſchaft nicht zu ſehr zu Herzen. Woyhl ließ ſie ſich für die Beförderung der Reiſenden einen ordentlichen Batzen Geld geben, jedoch der Oberpoſtmeiſter Keß erwiderte der Regierung folgendes:„Es ſey allerdings auf beß Paſſagiere nicht umgeſchmiſſen werden wollten, ſo müßten ſie an dieſer Stelle ausſteigen und beyher gehen. Licht und Laternos können die Poſtillons nicht allzeit bei ſich führen, das ſey auch zu teuer.“ Alſo mußten diejenigen Ver⸗ treter der Kaufmannſchaft, die nicht reich genug waren, um in einer eigenen Chaiſe den Weg zu⸗ rückzulegen, am Hungerberg ausſteigen u. bey⸗ her gehen. Den Poſtillonen bereitete es oft be⸗ ſonderes Vergnügen, die ganze Kutſche umzu⸗ werfen, namentlich, da ſie wußten, daß ſie keine Strafe dafür bekamen. Die Frauen und Kinder durften zur damaligen Zeit überhaupt nicht reiſen. Wege und Stege waren viel zu unſicher, um von Frauen, und ſei es auch in der Poſt⸗ kutſche, zurückgelegt zu werden. Erforderte es aber die Notwendigkeit, die Stadt zu wechſeln, ſo tat ſie es nur in Geſellſchaft ihres Gatten und ihrer Söhne. Die Sitte aber verbot der Frau das Reiſen und duldete es nur zu einem beſonderen Zwecke. Erholungsreiſen, Ferien uſw., das kannte man nicht. Geiſteshelden in den Geheimakten des Wiener Fon⸗ greſſes. Das große Werk über die Geheimpolizei auf dem Wiener Kongreß, das der ausgezeichnete öſterreichiſche Hiſtoriker Prof. Auguſt Fournier im Verlage von Tempsky und Freytag ſoeben erſcheinen läßt, enthält unter der Fülle von Mitteilungen aus den Papieren dieſer damals faſt alles wiſſenden Inſtituten auch bochintereſſante Angaben über einzelne Getſtes⸗ arößen, die mit der politiſchen Sphäre in gar keiner oder ſehr oberflächlichen Berührung ſtanden. So er⸗ fahren wir aus einem Rapport vom 20. Februar 1815 Wichtiges über Goetheals Diplomaten. Es heißt da:„Goethe hat die Note des Herzogs ron Weimar in Betreff der deutſchen Angelegenheiten ge⸗ Hungerberge ſehr gefährlich. wenn aber die 1 ſchrieben.“ Der große Dichter wäre alſo danach in übcht beheutlange m der diofe llicen Arbelt ſeines Herzogs Kark Auguſt, der ſelbſt in Wien weilte, beteiligt geweſen. Auch von Beethoven hören zwir in einem Geheimbericht vom 30. November 1814. Zunächſt wird gemeldet, daß das große Konzert, das Beethoven veranſtaltete, um der Engländer willen, die am Sonntag keine Muſik hören möchten, auf einen Werktag verlegt worden ſei; dann heißt es weiter: „Die geſtrige muſikaliſche Akademie hat den Euthu⸗ ſiasmus für das Compoſitur⸗Talent des H. Beethoven auf keine Weiſe vermehrt. Es bilden ſich wirklich Factionen pro et contra Beethoven. Gegenüber von Raſumowsky, Apponyi, Kraft, welche Beethoven ver⸗ Küttern, ſteht eine weit überzählende Maforität von Kennern, die von des Herrn Beethoven Compoſi⸗ tion gar keine Muſik hören wollen.“ Ein Charakter⸗ bild des Turnvaters Jahn, der als Kurier der preußiſchen Regierung nach Wien geſchickt worden war, enthält ein Rapport vom März 1815:„Der Jer⸗ liner Profeſſor Jahn, welcher vor wenig Tagen hier eingetroffen, iſt ein ſteinianiſch⸗teutſcher Mann. Der⸗ ſelbe ſteht an der Spitze jener, welche das Teutſchtum durch die Sprachgeſellſchaft in Berlin befördern wollen. Derſelbe hat im Sinne des Bundes über Teutſchtum geſchrieben. Er iſt hier mit Aufträgen, welche darauf zielen.“ Ein Erfolg ſeiner Sendung gilt nach dem Bericht nicht für wahrſcheinlich, und die Anſicht maßgebender Kreiſe wird in die Sätze zu⸗ ſammengefaßt:„Man habe hier ein ſtilles ruhiges Gemüt, kalte Beurteilung und das Fundament der denntniſſe; das heftige Geſchrei, die beleidigende Eitelkeit und der Prunk der Berliner könnten hier keinen Eingang finden; die geſchraubt zierlichen Sätze des Jahn würden hier ekeln, wo man an die Sache denkt, von der man ſpricht, und eben deswegen die Worte außer Acht läßl. Sie meinten, Jahn werde hier Zeit, Mühe und Geld verlieren, ſich mehrere Blößen geben und dann, wie Heun, unverrichteter Sachen zurückkehren.“ Ueber Friedrich Schle⸗ gel meldet ein Berichterſtatter, der Deutſch⸗Ameri⸗ kaner Bollmaun in einem Briefe. Nachdem er ge⸗ ſagt hat, daß Wilhelm von Humboldt, den er ebenſo Golt iſt nur zu oft die alte Selbſtliebe, die ſich ſo gern hinter die edlen Formen ſteckt. Die hellen, gauz ge“ ſunden Köpfe ſind mir lieber. Aber die beſten Orgam⸗ ſationen— wie die von Goethe etwa— ſtehen in der Mitte zwiſchen beiden Extremen.“ Schlegel in mancher Hinſicht verwandte Zacharſas Werner⸗ der romantiſche Dichter, der in dem Wien der Kon greßzeit als Sittenprediger auftrat, findet vielfach Erwähnung. Von einer Predigt am 9. Oktober 1814 wird erzählt:„Es waren mehrere Bekaungte von ihm und auch Fremde anweſend. Die Erklärung des hoch⸗ zeitlichen Kleides war der Gegenſtand ſeiner Abhand⸗ lung. Die Form des Vortrages verriet nichts Myſt“ ſches, ſondern hatte die gewöhnliche Ten- denz: die Ablegung der Laſter des Stolzes, der Hof fahrt und der Wolluſt ete. Die gemeinen Zuhöbrez ſchienen ſehr erbaut. ihn weder Nebenabſichten, noch weniger Gewinuſuch zur Religionsveränderung beſtimmt. Sie iſt viel⸗ mehr Folge ſeiner individuellen Ueberzeugung ge⸗ weſen.“ Ein anderer Geheimbericht ſpricht freilich von ihm, nachdem er der Kaiſerin Marie Juiſe ſeine Tragödie„Kunigunde“ vorgeleſen, als von elnen „Heuchler und Aventurter unter der heiligen Maske“ über den ſich die Dienerſchaft luſtig gemacht habe⸗ Werner verkehrte viel mit dem Buchhäudler Cotta der nach Wien gekommen war, um beim Kongreß aul die Abſtellung des Nachdruckes in den k. k. öſter⸗ reichiſchen Staaten hinzuwirken. Er iſt reich und ſeine Verbindungen ſind ſowohl ausgebreitet als wichtig.“ Ihn begleitete der Bildhauer DBannecker, der„das Profekt hegt, ein Monument wenen der Schlacht bei Leipzig auszuführen, wess halb er ſich ſchon fruher an Seine Durchlaucht den Fürſten Metternich verwendet hat.“ Ein Duell in Briefen. In Wien ſpricht man, k ſchrieben wird, augenblicklich viel von einem brieflichen Duell, das durch die Indiskretion wie Friedrich Schlegel bei Gentz trifft, wenig Gemüt 8 9 babe, meint er, Schlegel habe deſto mehr,„Bei ihm iſt. Ein bekannter Politiker, deſſen Namme icles kunert Sffenkbarhn aber der ſesbarenze fach ertwähnt und angefeindet 5 Waurde, ſaß e tg:.ng Soweit ich ihn kenne, haben wie uns von dort 20 eines Sekretärs an die Oeffentlichleit gekommen u: gSGZSUSGOGSGS8= „ r— PP Mittwoch, den 13. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Gabor tau(Schläfke), 2. Kronſtadt, 3. Dekameron. 84.10; 10, 27˙10. Schwimmſporr. Das 27. Verbaudsfeſt des Deutſchen Schwimm⸗ verbandes zeitigte folgende Reſultate: 1. Tag. Erſten Senioren⸗Lagenſtafette. 400 Meter. Ehrenpreis der Stadt Kaſſel. 1. S. V. Magdeburg von 1896 5 Min. 14 Sek., 2. Hellas Magdeburg:30,4.— Regiments⸗ ſtafette. 1. 1. Hannoverſches Inf.⸗Reg. Nr. 74 Han⸗ nover:8, 2. Königin⸗Eliſabeth⸗Garde⸗Gren.⸗Reg. Nr. 3 Charlottenburg 4˙13, 3. Königin⸗Olga⸗Gren.⸗ Reg. Nr. 119 Stuttgart:16, 4. Inf.⸗Rg. Nr. 76 Ham⸗ burg:18, 5. Matroſenartillerte in Lehe:21.— Seniorenſpringen. 1. S. Lechnie(Deſſau) 9 Punkte, 2. W. Kenngott(Heilbronn 98) 11 P.— Mehrkampf um die Meiſterſchaft von Deutſchland. 1. Hans Luber (Poſeidon, Berlin) 71½ Punkte, 2. F. Wieſel(Leip⸗ ziger Schwimmverein) 67¼., 3. K. Müller(Poſei⸗ don, Leipzig), 54½ P.— Kreisſtafette. 400 Meter. 1. Mittel⸗ und Süddeutſchland totes Reunen.— Junioren⸗Lagenſtafette. 400 Meter. 1. Magdeburg 96 5595, 2. Hellas, Magdeburg 63%5.— 1. Seuioren⸗ ſpringen. 1. A. Zürner(Stern, Hamburg) 6., 2. F. Wieſel(Seipziger Schwimmklub) 10 P.— Sentoren⸗ Bruſtſchwimmen. 300 Meter. 1..Schneider(Ver⸗ ein Frieſen Berlin]:895, 2. G. Rummel(Haauover 98) 5211/5.— Kurze Strecke. 100 Meter. 1. A. Schuh⸗ macher(Rhenus Köln):9, 2. O. Breitung(Magde⸗ burg 96) 1·10.— Meiſterſchaft von Deutſchland über 1500 Meter. Dem 1. goldenes, dem 2. kleines gol⸗ denes, dem 3. ſilbernes Ehrenzeichen. 1. O. Schiele Magdeburg 96) 24:576, 2. der einarmige Amerikaner Resleure(Leipziger Schwimmverein) 24:58%5, 8. H. Lennertz(Wafferfreunde Krefeld) 25:4426.— Se⸗ nioren⸗Bruſtſchwimmen. 100 Meter. Dem 1. gol⸗ denes, dem 2. ſilbernes Ehrenzeichen. 1. A. Wacker [Schwaben Stuttgart):196, 2. W. Bathe(Alter Schw. V. Breslau):205.— 2. Sentorenſtafette. 300 Meter beltebig. 1. Hellas(Magdeburg):32, 2. Magde⸗ burg 96 8·32/6. München 99 unplaziert.— Senioren⸗ ſchwimmen. 200 Meter beltebig. 1. Bretting(Hellas Magdeburg] im Alleingang.— 2. Tag. Schwimmen um die Meiſterſchaft von Deutſchland über 100 Meter. 1. K. Bretting(Hellas Magdeburg] 1 Min. 595 Sek., 2. G. Kuniſch(Boruſſia Sileſia Breslau):7, 3, M. Binner(Alter Schwimmverein Breslau):1025.— Springen um die Meiſterſchaft von Deutſchland, 1. H. Luber(Poſeidon Berlin) 7 Punkte, 2. Friebrich Wieſel(Leipziger Schwimmverein] 12., 3. A. Zür⸗ ner(Stern Hamburg] 15 P.— Weltausſtellungs⸗ Stafette. 3K200 Meter(4 Vereine). 1. Magdebhurg 1896 8 Min. 636 Sek., 2. Hellas Magdeburg:2075.— Schwimmen um den Kaiſerpreis(Wanderpreis). 500 Meter.(3 Teilnehmer.) 1. O. Schiele(Magdeburg 1896) 7 Min. 2226 Sek., 2. J. Resleure(Leipziger Schwimmverein]:50, 3. O. Fahr(Schwimmverein Cannſtatt):14.— Waſſerballſpiel um die Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland(Entſcheidungsſpiel). Ger⸗ mania(Berlin) mit 522 gegen die Schwaben(Stutt⸗ gart).— Die Hauptreſultate hatten wir bereits mit⸗ geteilt. * Flug„Rund um Eugland“. OLondon, 13. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.] Die britiſche Admiralität hat verſp ochen, den Fliegern um den„Datly⸗Mail⸗Preis„Rund um England“ eine Eskorte von Kriegs⸗ ſchiffen zur Verfügung zu ſtellen. Mehrere Tor⸗ pedoboote ſollen die Flieger bei ihrem Fluge über die friſche See begleiten. In den Kütſtenſtädten werden feſtliche Vorbereitungen für den Empfang der Flieger getroffen. Die Stadtverwaltungen von Ramsgate und Margate haben ſogar beſchloſſen, dem erſten ein⸗ treffenden Flieger eine golbene Medaille zu überreichen. Ein Syſtem von Signalen iſt bereits zwiſchen den einzelnen Stationen eingerichtet wor⸗ den, ſodaß eine Stunde vor der Ankunft der Flieger 25 das Publikum davon bengchrichtigt werden wird. Von Fag zu Tag. — Liebesdrama. 8 Stuttgart, 12. Auguſt. Ein Liebesdrama in einer Damenkapelle fand geſtern mittag in der Spaniſchen Weinhalle (Schulſtraße) ſeinen vorläufigen Abſchluß. Die Directrice der Kapelle wurde von einem ihrer Mitglieder, einem heißblütigen Ungarn, mit Lie⸗ bes⸗ und Heiratsanträgen verfolgt. Sie wies ihn, da ſie ſeine Neigungen nicht erwiderte, ab. Vor⸗ geſtern mittag ſchlug der Abgewieſene nach einer erregten Auseinanderſetzung ſein Inſtrument in Trümmer und entfernte ſich, kehrte aber geſtern zurück und ſchoß lich, nachdem er wiederum mit ſeinen Anträgen abgewieſen war, im Billard⸗ zimmer der Weinhalle drei Kugeln in die linke Seite. Er wurde ſchwer berletzt in das Katharinenhoſpital gebracht. — Typhustobesfälle. Heilbronn, 12. Aug. Typhuserkrankungen haben leider, wie die brichtet, zwei Todesfälle zur Folge gehabt. Im hieſigen Krankenhaus iſt einer der Er⸗ krankten, der hiährige Sohn des Magazinarbeiters Hoheiſen hier, ſowie der Lehrer Georg Mu[Ler von Pter, der nach der Inftzierung Heilbronn verlaſſen Aunb im Cannſtakter Krankenhaus Aufnahme gefun⸗ den batte, geſtorben. u weiteren Befürch⸗ tungen bei den übrigen Kranken, deren es insgeſamt 21 waren, ktegt ein Grund nicht vor, da ſofort die udtigen Maßnahmen getroffen worden ſind. Auf Poſten erſchoſſen. Zudwigsburg., 12. Aug. Auf Poſten vor dem Magazin in der Oſter⸗ holdsallee hat ſich der 21 Jahre alte Kanonier Her⸗ mann von Sechſelberg,.⸗A. Backnang, der in der 4. Batterie des Artillerieregiments Nr. 29 diente, mit ſeinem Dienſtrevolver erſchoſſen. Der Beweg⸗ grund ſoll Furcht vor Strafe ſetn. — Vom Hengeruch getötet Warſchau, 12. kug. Kreiſe Olkuez übernachtete ein Mann mit ſeinen eiden Knaben von 12 und 14 Jahren in einer mit friſchem Heu gefüllten Scheune folge des Heu⸗ geruches ſtarben beide Knaben, der Vater wurde ach langen Bemühungen gerettet. eines Tages von Der Mann der Die „Neckarzeitun; einem Journaliſten beleidigt. eder erwartete täglich die 1255 am, ufrieden ſein, daß ich nicht zu den Waffen 55 bin ein vortrefflicher Schütze, keine Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Paris, 13. Aug. Der Fremdenlegionär Trömmel, früherer Bürgermeiſter von Uſe⸗ dom, iſt geſtern zur Beobachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes in das Militär⸗Hoſpital von Orom überführt worden. Paris, 13. Auguſt. Aus dem Laden eines Juweliers in dem Seebade Desouville ſtahl eine elegant gekleidete Dame ein Perlen⸗ halsband im Werte von 33 000 Frs. W. Paris, 13. Aug. Das Amtsblatt veröſſent⸗ licht heute eine Verordnung des Präſiden⸗ ten der Republik betr. das Verfahren bei der Ge⸗ währung von Geldentſchädigungen an die bedürftigen Familien, die, durch die Einſtellung eines ihrer Mitglieder in den Dienſt zum Heere oder der Flotte des Ernährers beraubt wurde. Ueber die Geſuche wird im Verwaltungswege entſchieden, jedoch ſteht gegen dieſe Entſcheidung, ſowohl dem Vertreter des Staates, wie dem Privatbeteiligten die Berufung auf dem Rechtswege zu. W. Grenoble, 13. Auguſt. Die drei Studen⸗ ten, die ſich bei der Beſteigung des Eirque⸗de⸗Ne⸗ ron verirrten, ſind aufgefunden worden, zwar ſehr erſchöpft, aber unverletzt. Es handelt ſich nicht um Deutſche ſondern dem Oeſterreicher Jun⸗ kel, dem Engländer Zorn und dem Bulgaren Macedonzky. Der Kaiſer in Mainz. W. Mainz, 13. Auguſt. Der Kaiſer mit Ge⸗ folge iſt mit dem Sonderzug um 8 Uhr am Bahn⸗ warthaus 39 an der Strecke Mainz⸗Alzey ein⸗ getroffen. Der Kaiſer trug die Uniform ſeines 116. Jufanterieregimentes. Zur Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. JBerlin, 13. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der von der Köln. Ztg. aus Schweizer Blät⸗ tern übernommenen Meldung von der beabſich⸗ tigten Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſchreibt der offiziös bediente Berliner Lokalanzeiger: Wenn man ſchon wegen der Quelle dieſer Nachricht Bedenken haben müßte, ſo können wir noch' auf Grund von Erkundigungen an unter⸗ richteter Stelle mitteilen, daß in der Jeſuiten⸗ frage von ſeiten des Bundesrates keine Ueber⸗ raſchung zu erwarten iſt. Die freikonſervative„Poſt“ ſchreibt zu der Angelegenheit: Die Meldung klingt, wenn man ſich die diesbezüglichen Erklärungen des Reichs⸗ kanzlers im Parlament vergegenwärtigt, ſehr unglaubwürdig. Sie gewinnt auch da⸗ durch nicht an Wahrſcheinlichkeit, daß das Her⸗ renhausmitglied Graf Hutten⸗Chapski und die verſtorbene Fürſtin zu Fürſtenberg als Regiſ⸗ ſeure dieſer Wendung bezeichnet werden. Vielleicht iſt bei dieſer Meldung eben der Wunſch der Vater des Gedankens, vielleicht iſt ſie dazu beſtimmt, einer anderen Wendung in der Jeſuitenfrage die Wege zu ebnen. Wie es ſcheint, wird in einigen politiſchen Kreiſen zwar nicht die gänzliche Aufhebung, wohl aber eine Aenderung des Jeſuitengeſetzes er⸗ wogen, durch welche unter Aufrechterhaltung des Verbotes der Niederlaſſung den Jeſuiten wieder die vollſtändige prieſterliche Tä⸗ tigkeit freigegeben würde. Damit würde nach der Auffaſſung jener Kreiſe das Verlangen der katholiſchen Kirche erfüllt werden, die Kräfte der Jeſuiten im Kampfe gegen Unglauben und ein⸗ ſeitige deſtruktive Tendenzen verwerten zu kön⸗ nen. Auch hier handelt es ſich vorläufig nur um unkontrollierbare Andeutungen. Es genügt da⸗ her zurzeit, davon Vermerk zu nehmen. Eine Stellungnahme erübrigt ſich aber zurzeit noch umſomehr, als nach den Verhandlungen im Parlament und in der Preſſe über die grund⸗ ſätzliche Stellung gegenüber der Jeſuitenfrage ja völlige Klarheit beſteht. Die„Germania“! ſchreibt: Wie ſehr aber auch dieſe ſenſationelle Mitteilung auf Erfin⸗ dung beruht, ſo liefert ſie doch den Beweis da⸗ für, daß geheime Mächte gegenwärtig am Werk ſind, durch Verdächtigungen aller Art Stimmung gegen die Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes zu machen. Das iſt wohl der einzige Zweck der Uebung. Wir geben auf dieſe ge⸗ heimnisvolle künſtliche Mache gar nichts. Denn wir ſind feſt davon überzeugt, vaß der noch be⸗ ſtehende Reſt des Jeſuitengeſetzes, zumal nach der unhaltbaren Auslegung des Bundesrats⸗ beſchluſſes vom 4. Dezember v. Is., nicht etwa infolge von Einflüſſe und Einwirkungen von einer Außenſeite, ſondern in ſich ſelbſt als un⸗ haltbar verfällt und damit auch geſetzlich aufge⸗ hoben werden muß. Die„Tägliche Rundſchau“ kehrt ſich gegen die Meldungen der ſchweizeriſchen Blätter folgendermaßen: Wir haben ſchon vor 14 Tagen mitgeteilt, daß der Bundesrat im Laufe des Monats Oktober Gelegenheit nehmen wird, zu dem neuen Aufhebungsantrag des Reichstages EFFPFCCbCCCCCTTTTTTTCTCTTTVTCTCT——————......——— ſchon brieflich die Piſtole zur Hand nehmen. Ich ſchieße Ihnen drei Kugeln in den Kopf. Ste ſind alſo tot, und Sie werden es wohl auch für die Mitwelt bald ſein.“ Der Politiker ſoll üher dieſen Brief weit erregter geweſen ſein, als über ein wirkliches Duell. Seine Sorge ging dahin, das Schreiben vor der Oeffentlichkeit geheim zu halten. Es gelang ihm nicht, denn ſein Sekretär hatte das lebhafteſte Intereſſe daran, es auszu⸗ plaudern. Und ſo ſpricht Wien von dem Poli⸗ tiker heute nur als von dem„toten Mann“, der im Duell mit einem bekannten Journaliſten ge⸗ fallen ſei. * Operetten⸗Volksvorſtellung. Als 2. Volksvorſtellung wird heute abend„Miß Dudelſack“(Mufik von Nelſon] aufgeführt. Die Eintrittskarten ſind fämtliche im voraus ab⸗ geſetzt worden, ſodaß die Abendkaſſe nicht geöffnet wird. Da die Nachfrage ſehr ſtark war, ſo iſt am nächſten Mittwoch wiederum eine Volksvorſtellung in Ausſicht genommen, in der die Operette„Hoheit tanzt Walzer“ aufgeführt werden ſoll. Anmeldungen werden jetzt ſchon an der Theater⸗ kaſſe im Roſengarten entgegengenommen. Stellung zu nehmen und daß die bayeriſche Re⸗ gierung ihren Antrag auf Aufhebung des Je⸗ ſuitengeſetzes wiederholen wird. Seitdem hat ſich nichts Neues ereignet und insbeſondere iſt eine Neuunterrichtung der preußiſchen Stimmen im Sinne einer Zuſtimmung der Aufhebung nicht erfolgt. Das preußiſche Staatsminiſterium wird ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach erſt Ende des nächſten Monats über ſeine Stellungnahme ſchlüſſig machen. Daraus ergibt ſich, daß die Nachricht des„Berner Bund“ in der vorliegen⸗ den Form nicht richtig ſein kann. Wohl aber können alle Dementis nicht wegleugnen, daß im Schoße der preußiſchen Regierung von ver⸗ ſchiedenen Seiten Stimmung dafür gemacht wird, bei der im Herbſt zu erwartenden Ab⸗ ſtimmung im Bundesrat für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes einzutreten und zwar unter ge⸗ wiſſen Kautelen. Es ſind ganz erhebliche Ein⸗ flüſſe am Werke, um das Jeſuitengeſetz zu Fall zu bringen. Sicher iſt aber, daß der Widerſtand im Bundesrat noch ungebrochen iſt und nament⸗ lich Sachſen und Württemberg gegenüber dem bayeriſchen Antrag eine durchaus ablehnende Haltung einnehmen. Berufung im Tilian⸗Prozeß. * Berlin, 13. Auguſt. Die Verhandlung über die von ſechs der in dem Tilian⸗Prozeß ver⸗ urteilten eingelegte Berufung vor dem Ober⸗ kriegsgericht dürfte kaum vor Oktober ſtatt⸗ finden. Der Werftarbeiterſtreik. * Stettin, 13. Auguſt. Heute ſollen Ver⸗ handlungen der ſtreikenden Werftarbeiter ſtatt⸗ finden. Es wird angenommen, daß man dem Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung des deutſchen Me⸗ tallarbeiterverbandes folgen und ſich für die Wie⸗ deraufnahme der Arbeit ausſprechen wird. Arbeiterbewegung. * Lodz, 12. Auguſt. Die Arbeiter der Baum⸗ wollſpinnerei Louis Heyer haben die Arbeit zu den alten Bedingungen aufgenommen. * Baku, 12. Auguſt. Der Streik hat einen großen Teil der Betriebe erfaßt. Es ſtreiken über 13 000 Arbeiter. Die Ruhe iſt nicht geſtört worden. Der Generalſtreik in Mailand. w. Mailand, 13. Aug. Seit geſtern früh iſt der Streik tatſächlich beendet. Abends wurde in einer Verſammlung der Arbeiterver⸗ einigung die den Streik proklamierte, beſchloſſen, alle Arbeiter in Mailand und Italien aufzufor⸗ dern, mit dem Streik aufzuhören. Die Nach⸗ richt von der Beendigung des Skreces wurde mit Genugtuung aufgenommen. Der Ausſtand in Barcelong. W. Barcelona, 13. Auguſt. In den We⸗ bereien ruht die Arbeit noch. Die Zahl der Streikenden beträgt 22000. Geſtern früh nahmen 2000 Arbeiter die Arbeit wieder auf, aber nach der Frühſtückspauſe blieben ſie wieder aus. In den Nachbarorten nahmen alle Arbeiter die Arbeit wieder auf außer denen in den Webereien. Die Vereinigten Staaten und Mexikvo. * Waſhington, 12. Aug. Die Nachricht aus Tokio, Japan werde Felix Diaz nicht als Sondergeſandten, ſondern nur als Privatmann empfangen, rief hier einen günſtigen Eindruck hervor. Nachrichten aus Wancouver, wo Diaz einen Dampfer erwartet, beſagen, Diaz werde nach Japan gehen, ohne darauf Rückſicht zu neh⸗ men, welche Stellung dieſes Land ſeiner Miſſion gegenüber einnimmt. W. Paris, 13. Aug. Der Präſident von Mexiko Huerta ſandte an den Matin folgende Depeſche, als Antwort auf eine Depeſche des Blattes:„Beunruhigungen in betreff der Be⸗ ziehungen Mexikos zu den Vereinigten Staaten entbehren jeder Begründung.“ Die Rebellion in China. W. Peking, 13. Aug. Der Reſt der Pro⸗ vinz Seetſchaun befindet ſich ebeuſo wie Jueunan und Kwaitſchou auf Seiten der Regierung. Kanſu befindet ſich in Unruhe wegen der Nach⸗ richt, daß die Mongolen im Anmarſche ſeien, aber im Innern iſt es vollſtändig ruhig. 1000 Mann Regierungstruppen ſchlugen geſtern 1500 Mann Rebellen in der Nähe von Schanghai. Die Letzteren griffen die Regie⸗ rungstruppen an und gaben Salven ab. Als die Rebellen anfingen zu ſchwanken, griffen ſie die Nordtruppen mit dem Bajonett an und töteten 200 Mann. Lilich⸗Chun der aufſtändiſche Gou⸗ verneur von Kiangſt verſucht den Widerſtand neu zu organiſieren. Die Balkfanwirren. Nach dem Friedensſchluß. Frankreich und die Frage der Aegäiſchen Inſeln. W. Paris, 13. Aug. Die hieſigen Blätter drücken ihre Befriedigung aus über den geſtern gefaßten Beſchluß der Londoner Bot⸗ ſchafter⸗Konferenz in der Frage der von Ita⸗ lien noch beſetzten, der Türkei gehörigen Inſeln und der Regelung der griechiſch⸗albaniſchen Grenze. So ſchreibt der Matin: Die italieniſche und griechiſche Regierung haben gleichmäßig Ver⸗ anlaſſung, ſich zu der Regelung dieſer Frage zu beglückwünſchen. Die Freundſchaft Itgliens iſt für uns nicht mit dem Intereſſe zu verglei⸗ chen, welches dieſe oder jene Abgrenzung Alba⸗ niens für uns hat und wir müſſen die Regelung der Frage in der von Italien vorgeſchlagenen Weiſe mit aufrichtigſter Genugtuung aufneh⸗ men. Das Echo de Paris ſchreibt: So ver⸗ ſchwinden zahlreiche Gegenſtände für die Pole⸗ mik, ohne daß der italieniſche Stolz irgendwie verwundet wird. Diejenigen italieniſchen Publikationen, welche Frankreichs Handlung in den letzten Tagen getadelt haben, werden aner⸗ kennen, daß die Mäßigkeit unſerer Diplomatie ihrer Uneigennützigkeit gleichkommt, vielleicht wäre es für die Herzlichkeit der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Italien wünſchenswert, daß dieſe Tatſache offiziell feſtgeſtellt werde. Flucht der Griechen und Mohammedaner vor den Bulgaren. * Athen, 12. Aug. Infolge der vom König eingegangenen Depeſchen verſammelte ſich geſtern der Miniſterrat. Der Miniſter des Innern teilte ein Telegramm des Königs aus Serres mit, nach welchem auf der ganzen Linie von dort über die von Griechen bewohnten Gebiete Mazedoniens und Thraziens hin die griechiſche und muſemaniſche Bevölkerung mit ihren Habſeligkeiten und dem Vieh das Land verläßt, um ſich innerhalb der griechiſchen Grenzen niederzulaſſen. Ferner teilte er Telegramme des Admirals Comdurio⸗ tis und des Kommandanten der Kriegsſchiffe an den Küſten Thraziens mit, laut deren ein ungeheurer Strom thraziſcher Bürger und Bauern die Häuſer und Grundſtücke verlaſſen, um künftig auf griechiſchem Boden unter dem Schutze und den Geſetzen Griechenlands frei zu leben und der ſich beſonders von Griechen und Mohammedanern aus den Bezirken Nanti nach Portolagos ergießt und der nach Griechenland transportiert zu werden verlangt. Auch die Einwohner von Mokri und Gue⸗ mueldsheinas bereiten ſich, ſchreckerfaßt wegen der angekündigten Rückkehr der Bulgaren vor, die Heimat zu verlaſſen. Die Einwohner des Dorfes Fagari ſind bereits an der Küſte verſammelt und werden wunſchgemäß demnächſt nach Mytilene geſandt. Der Miniſterrat er⸗ kannte die Notwendigkeit an, die griechiſchen und mohammedaniſchen Flüchtlinge Mazedoniens ſofort endgültig in den verſchiedenen Gegenden Griechenlands unterzubringen und ihnen alle Mittel zu gewähren, damit ſie friedlich im Leben vorwärts kommen können und beſchloß, die hilfs⸗ bedürftigen Anzuſiedelnden mit Geld zu unter⸗ ſtützen. Eine beſondere Kommiſſion hoher Staatsbeamter iſt bereits ernannt und begibt ſich ſofort an Ort und Stelle. Es wird weiter mit⸗ geteilt, daß auch die Bevölkerung von Stru⸗ mitza und der Umgebung von Larigowo und Petritſch beſchloß, über die griechiſche Grenze zu flüchten. Athen, 12. Aug.(Agence d' Athenes.) Die Abwanderung der Griechen und Muſel⸗ manen aus Thrazien iſt allgemein. Die Leute wollen keinesfalls wieder Bulgaren werden, ſie fürchten für ihr Leben und ihr Vermögen. Die griechiſche Regierung iſt ſehr in Sorge und muß der Bevölkerung, die ausgedehnte Beſitzungen und wertvolle Häuſer im Stiche ließen, die erſte Hilfe leiſten. Die zuerſt angekommenen Flücht⸗ 1 wünſchten nach Kawalla gebracht zu wer⸗ en.. Der Armeebefehl des Königs von Serbien. Belgrad, 12. Aug. Der Armee⸗ befehl des Königs vom 11. Auguſt lautet:„Helden! Geſtern wurde zu Bukareſt der Frieden geſchloſſen. Durch den Frieden iſt auch unſere neue Grenze gegen Bulgarien feſtgeſetzt worden. Dieſe ſchließt außer den im Kriege gegen die Türkei eroberten Gebieten auch den wertvollen Teil Mazedoniens ein, in dem ſich die wichtigen Orte Egri Palanka, Kratowo, Kot⸗ ſchana, Iſchtip, Radewiſchta, Petſchewo, Tſarevo Selo und Doiran befinden mit einem bedeuten⸗ den Teil des Doiranſees. Helden! Durch das Blut, das Ihr vergoſſen, durch Euer Heldentum, Eure Selbſtverleugnung und Eure ruhmreichen Siege habt Ihr erreicht, daß Serbien einen Jahrhunderte alten Wunſcherfüllte. Es nahm Rache für Koſſowo und wuſch den Flecken von Sliwnitza ab. Ihr habt die Opfer gerecht⸗ fertigt, die das Volk freiwillig um dieſes Krieges willen ertrug, habt meine Hoffnungen gerechtfer⸗ tigt und die Hoffnungen Eures Oberbefehls⸗ habers. Ihr habt es bewirkt, daß Serbien ruhm⸗ reich daſteht und in der ganzen Welt Anerken⸗ nung fand. Ihr, mein glorreiches heldenhaftes Herr, ſeid der Schöpfer der neuen Grenze Großſerbiens. Helden! Bald werde ich meinen Befehl zur Demobiliſation fol⸗ gen laſſen. Aber trotz der Freude, daß Ihr zu Eurem Herd zurückkehrt, krampft ſich mein Herz zuſammen bei dem Gedanken, daß zahlreiche Fa⸗ milien ihre teuren Helden nicht wiederſehen wer⸗ den, die auf dem Schlachtfelde gefallen ſind. Unſterblichen Ruhm ziert die Helden, die auf dem Felde der Ehre gefallen ſind. Sie vergoſſen ihr Blut und gaben ihr Leben für das Glück und die Größe des Vaterlandes. Und Ihr, Ihr Helden, die Ihr alle Anſtrengungen der Kriege überlebt und alle Hinderniſſe überwunden habt, Ihr wer⸗ det zu den Euren zurückkehren, um Eure Arbeiten fortzuſetzen und Euch auf Euren Lorbeerkränzen Es lebe meine mutige, unbeſiegbare rmee kochen sie Fruchtflammeris vonfriſchembſt? Stets werden Sie dann den friſchen, reinen Fruchtgeſchmack erhalten. Einen unverfälſch 0 ten Fruchtflammeri kocht man aus fri nach der Jahreszeit, und e ee Mondamin Der Saft friſcher Früchte übertrifft künſtliche Fruchtſäfte, und der volle friſche Fruchtgeſchmack erfreut. Berlangen Sie pom Wonda tinzontor, tor, Berlin C. 2, das=. 2 altend 6. Seite. Mittwoch, den 13. Auguſt 1913. Volkswirtschaft. Verein württembergischer und badischer Branntweinbrenner. Aus Heilbronn wird uns berichtet: Am Sonntag fand im„Falken“ die Generalver- s Ammlung des Vereins würrtem- bergischer und badischer Brannt-⸗ wWeinbrenner statt. An Stelle des bisheri- gen Vorsitzenden, Professor Dr. Windisch, der sich, wie von allen Rednern besonders hervor- gehoben wurde, um das heimische Brennereige- werbe sehr verdient gemacht hat, wurde von der gut besuchten Versammlung einstimmig Graf Zeppelin- Aschhausen, Mitglied der I. Kammer(früher Bezirkspräsident von Lothringen) gewählt. Dieser nahm die Wahl an und gedachte in längeren Ausführungen so- wohl der großen Verdienste seines Vorgängers, als auch jener des 2. Vorsitzenden, Freihertn Ruprecht Böcklin von Böcklinsau, der nament- lich bei den Verhandlungen mit der Zentrale mit unermüdlichem Eifer und Ausdauer die In- teressen der württembergischen und badischen Brenner erfolgreich vertreten hat. Hierauf er- örterte Freiherr von Böcklin in ausführ- kichem Vortrage die Verhandlungen mit der Zentrale und deren Resultate und ermahnte die württembergiscen und badischen Brenner zur Einigkeit in der Vertretung ihrer Interessen in Anbetracht der Eigenart des württembergisch- batlischen Brennereigewerbes. Die zum Schluß gefaßte Resolution bringt u. a. zum Ausdruck, wie schwer durch die letzte Gesetzesänderung das württembergisch-badische Brennereigewerbe getroffen wurde. Der neugegründete Württem- berglsch-Badische Spiritus-Verwertungs-Genos- Jenschaft traten fast sämtliche Anwesende bei. Canadian Pacific-Eisenbahn-Gesellschaft. Montreal, 11. Aug. In der Direktions- versammlung wurde für die Vorzugsaktien eine Dividende von 2 Prozent für das halbe Jahr und für gewöhnliche Aktien 2½ Prozent ſür das Vierteljiahr, das zin 30. Juli ablief, erklärt. Das Ergebnis des am 30. Juni abgelaufenen Ge- schäftsjahres ist folgendes: Bruttoeinnahmen aus Eisenbahnlinien und Dampfschiffslinien 139 395 699 Dollars, Betriebsunkosten 93 149 828, Nettoeinnahmen aus Eisenbahn- und Dampf- schiffslinien 46 245 874 Dollars. Die Nettoein- nahmen aus den Dampfschiffen ergeben über die in den Monatsberichten angegebenen Be- träge hinaus 1 245 563. dowie nach Abzug der festen Lasten von 10 873 325 Dollars ein Sur- plus von 36 615 o85 Dollars. Nach Abzug von 1 000 o0 Dollars, die auf das Dampfschiffersatz- Eonto übertragen werden und von 125 o Dol- lars als Beitrag zum Pensionsfonds vyerbleibt für die Dividenden ein verfügbarer Reingewinn aus den Eigenbahn- und Dampfschiffslinien von 35 490 o85 Dollars. Nach Zahlung aller für das Jahr erklärten Dividenden verbleibt ein Sur- plus aus den Eisenbahn-, Dampf-, Eisenbahn- und Dampfschiffslinien von 18 310357 Dollars zum Vortrag auf neue Rechnung. Die beson- deren Einnahmen aus Landverkäufen und anderweitigen Aktiven, die in obigem nicht ein- geschlossen sind, betragen 6 398 181 Dollars. Getreide- und Warenvorräte auf den Transit- lagern in Mannheim.(Mitgeteilt von der Han- delskammer für den Kreis Mannheim.) Der Lagerbestand auf den Transitlagern betrug am T. August 1913, verglichen mit den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre in Doppelzentner: 1913 1912 1917 Weizen 133 435 108 288 233 245 Roggen 72 822² 6 887 Malzgerste 2 659 6 472 4287 Futtergerste 1 840 1 322 103 Hafer 148 777 74 303 1 644 Mais 48 316 10 383 98 233 Hülsenfrüchte 182 302 778 Mehl 150 380 1 195 Reis 1 289 1 497 1 398 Kaffee 3152 4 090 4657 Petroleum 211 438 206 534 341 422 Nach einem Zwischenausweis der Reichs- ank vom 9. August haben die ungedeck ten Noten um 21 Mill. M. abgenommen. Die Anlagen erfuhren eine Abnahme um 4 Mill. Mark. Die Bank steht immer noch um 72 Mill. Mark schlechter als im Vorjahre. Die Frankfurter städtische Sparkasse bekam die Folgen der anormalen wirtschaftlichen Ver- hältnisse ebenfalls ziemlich deutlich durch eine langsamere Zunahme der Spargelder zu spü- ren. Die Neueinlagen betrugen nach der amt- lichen Veröffentlichung 21 069 919., denen nicht viel geringere Abhebungen, nämlieh 20 183 144 M. gegenüberstehen. Dazu kommen nun allerdings noch 958 952 M. Zinsen, sodaß sich die Guthaben der Sparer um.8 Millionen Mark oder 3,87 Prozent auf 32,5 Millionen M. erhöhten; im vorgigen Jahre betrug die Steige⸗ rung 26 Millionen M. oder 9,09 Prozent. Die Frankfurter städtische Sparkasse sieht auf Sroße Liquidität. So hat sie allein 13,4 Millio- nen in mündelsicheren Papieren, 3 Millionen bei öffentlichen Instituten und ½ Millionen bei Banken angelegt. Der Rest ist in der Haupt- sache auf Hypotheken ausgeliehen(14,7 Millio- nen). Gerade die solide Art der Anlagen hat der Kasse— natürlich nur buchmäßige— Ver⸗ lus te gebracht. Durch den außerordentlich empfindliehen Kurssturz, namentlich der Stastspapiere, müssen 303.012 M. auf Wert- paplere abgeschrieben werden. Der Reingewinn wird mehr als aufge⸗ zehrt und darüber hinaus müssen den Re⸗ Serven 351884 M. entnommen werden, wodurch die Rücklagen auf 239 113 M. sich ver- ingern.— Da ist der Abschluß der Mannhei⸗ mer städtischen Sparkasse noch glänzend zu nennen. Aus der Nürnberger Brauindusttie. Zwischen der Bierbrauereigesellschaft vorm. Gebr. Lederer und der Freiherrlich von Pucherschen Brauerei.-., beide in Nürnberg, haben nach den Münch. N. Nachr.“ vor kurzem Besprechungen wegen einer Fuslon stattgefunden. Die Verhandlun⸗ en sollen Ende Ausgust fortgesetzt werden. e Lederer-Brauerei würde dann von der Fucbersehen Brauerei übernommen werden. Die General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Lederer-Brauerei hat bekanntlich ein Aktien- kapital von M. 3½ Mill., auf das in den letzten Jahren 4% Prozent Dividende verteilt wurden. Das Aktienkapital der Tucherschen Brauerei beträgt M. 4,7 Mill., auf das in den letzten Jah- ren regelmäßig je 14 Prozent Dividende zur Ausschüttung gelangten. „ Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 12. August.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: gedrückt auf stärkeres Angebot. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb 8/S. r. t. unterw. zu 22/% per 480 lbs. Gerste schwimmend: willig bei kleinem Be- gehr. Verkauft: 1 Teilladung Azof-Black Sea per August zu 21/6, per 400 lbs t. d. Hafer schwimmend: leblos. Verkauft: Teilladung Bahia Blanka unterw. zu 16/—, 304 lbs. Newyork, 12. Aug.(Tel.) Weizen. Auf Gerüchte über Rostschäden und ungünstige Ernteberichte konnten die Preise unter Käufen der Firma Armour gegen gestern um 36—.. anziehen. Der Schluß war Produktenbörse. stetig. Verkäufe für den Export: Is Boot- ladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein- flüssen unterworfen. Newyork, 12. August. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte, Deckungen der Bais- slers und Käàufe der Kommissionshàauser. Im späteren Verkehr schwächte sich die Tendenz ab, infolge von Meldungen über größere Zu- fuhren, Abgaben der Kommissionshäuser und Realisationen. Schluß ruhis. Baumwolle verkehrte anfangs in fester Haltung, wozu à la Hausse lautende private Ernteberichte und Haussemanipulationen den Anlaß gaben. Gegen Schluß ließ aber der Markt wieder eine schwächere Tendenz erkennen und die Kurse gaben unter dem Einflusse günstiger privater Ernteberichte. Meldungen über Regen- fälle in Oklahoma und teilweise Realisierungen wieder nach. Schluß ruhig. Chicago, 12, Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Unter Abgaben der Kommissions- hauser und auf baisselautende Kabelberlehte von Liverpool eröffnete der Markt in williger Haltung, bei Rückgängen von M— c. Als je- doch ungünstige Ernteberiente von Kanadn und Gerüchte über Rostschäden, sowie festege Lokomärkte bekannt wurden, konnte eine feste Tendenz Platz gteifen, und die Preise hatten Besserungen von—96 c gegen gestern aufzu⸗ weisen. Unter teilw. Realisationen schwächte gich dann die Haltung wieder ab, und die Börse schloß in stetiger Haltung bei 6½ c. höhe- ren Kursen. Mais. Meldungen über Regen im mittle- ren Westen und im Ohiotal veranlaßten zu Beginn ein Nachgeben der Preise bis e. Käufe der Kommissionshäuser, ungünstige Ernteberichte aus dem Südwesten, sowie festere Lokomärkte führten aber dann zu einer Be- festigung des Marktes und die Preise konnten gegen den gestrigen Schluß bei fester Tendenz um J c. bis 195 Cc. anziehen. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 12. August. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditalketien 198786 bz., Dresdner Bank 140% bz., Petersburg. Intern. Handelsbank 204%—96 bz. Staatsbahn 152% bz., Lombarden 27%., ., Raab-Oedenburger 60.70 bz.., Baltimore und Ohio 1006 bz. G. Hamburg-Amerik. Packet 13898— bz., Nordd. Lloyd 116½—98 bz. 5proz. amort. Mexikaner 80.10 bz., 4proz. Ungar. Gold-Rente 86.10 bz., 4/proz. Oesterr. Silber-Rente 86.60 bz. Aumetz-Friede 171 bz, Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 257—s bz., Friedrichshütte 182.80 bz.., Buderus Eisenwerke 109.50 bz., .-Luxemburger 146%—9 bz., Braunkohlen Leonhard 180.28 bz.., Höchster Farbwerke 616.28 bz. G. Armat. HHiſpertog.s0 bz., Steaua Romana 158.50 bz., Fahrzeug Eisenach 108.80 bz.., Dürkoppwerke 364.23 bz.., Adlerwerke Kleyer 410,25 bz. G. 5 Elektr, Schuckert 1540—4 bz.., 154.40 bz. G. ept., Elektr. Bersmann 127.00 bz.., Elektr. Akkumulatoren Berlin 383 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Elektr. Schuckert 1848. Die Abendbörse eröffnete in etwas schwäche⸗ rer Haltung, konnte sich aber im Laufe des Verkehrs befestigen, günstig beeinflußt durch höheres London und bessere Anfangskurse aus Wallstreet. Effekten. Zrüssel, 12. August.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 12. 11. 4% Brasllianlsche Anfeihe 1889 4% Spanfsohe Aussere Anleſhe(Exterſeurs) 4% Türken unfflzlertttt.. Fürrentessee.. Ottomanbanxk 65186.—— Tuxemburglsche Prinde Henribannn Warschau-Wlener VV 1 Valparalso 12. August. Weohsel auf London 9½ New-Vork, 12. August. Kurs vom 12. 11. Kurs vom 12, 11. Geld auf 24 Std. Toxas oomm, 24.½ 23.% Durohsohnſttsrat../,.½[Texas pref. 59.— 58.— do. ſetzte Darlen 2½.½% Missourt Pagitſo, 38.¼ 32.— Hatlopal Rallroagd of Nexlko pref. do, And pref. New-Vork Zentral 99.½ 100.¼ New-Vork Ontario and Western 30./ 29,% Norfolk u, West o. 108./ 105.% Northern Paolflo o. 112½8112.½ Pennsylvanla oom. 113. 113.½ Beading oomm. Rook island Comp. do. do. pref. Southern Paolflo South. Raffway o. 92.— 1— u0. pref. .—Unon Paolflo com., 155.½ 153.% 97.2 86.½ d0. pret. 84.½ 83.¼. 220./ 219.— Wabash, pref. 57.½% 56.½[Amalgamat. Copp. Amerloan Oan. pr. Woeohsel Berlin 95.½ 95.1½ Weohsel Parls.18¾.180 40. London 60 7g. 483.25 483. Cablo Transfers Weohsel London 436.95 487.05 Sllder Boulllen 59./ 59./ Atoh. Top. u. St. F& oonhv. 4% Bonds 4½ Colorado S. 8. North. Pad.3% Büs. 40. 4% Prlor, Llen. St. Louis u. S. Fran- risko ref. 4% 8, Pad, o. 4% 1829 Unlon Paolſſo donv. Atohls. Topeka o. Zaltimore-Ohlo o. Canada-Paolſio Ohesapeake-Ohlo Ohloage AMwWauk. 108.½ 198.5 18½ 11% Colorsde Stk. oom. 29.½ 29.% do. Log oom. 34./ 82.½ Denv. u. Rle Ard. o, 21.— 20./ Amerlo, Smelt. o. 67.½ 68.— „ pref..% 33.04 do. Sugar o. 111.— 110.½ Erle oomm.%½ 39.½ Anadonda opp. o. 37.½ 38.1½ — 70 rot. 255 3270 general Electt. o. i1 5 2 U. St. steel Corp. ee 7 Produkte. New-Vork, 12. August. 12. Kurs vom 12,. 11. Kurs vom Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz WIloox 11.90 12.— do. atl. Golfh..000.000 Taig prima Olty.½.½ do. im lnnern.000.000 Zucker Muskov..22.23 do, Exp..Gr.B..000.000 Kaffee Rlo loos 9..4½ do, Exp.n. Kont..000.000 o. August.66.75 Baumw. loo0 12.— 12.— do, September.72.83 do. August 11.81 11.61 do, Oktober.83.9 do. Soptbr, 11.20 11.23 do. Movember.95.95 do. Oxktbr. 11.03 11.03] do. Dezember.07.94 do. Novbr. 10.92 10.95 po. lJanuar.16.05 do, Dezember 10.97 10.97] go, Februar.25.16 do, lanuar 10.85 10.86] do. März 931.23 ud. Febr. 10.87 10.88 do. Aprll.39.34 do, Mäcz 10.95 10.96 do. Mal.45.45 do.———do. junl.43.50 do, in Mew- 5 do. Juli.51.54 Orl. looo 11./ 11.½[Welzen Mr. 2 looo 95.— 94. do. Aug. 11.86 11.44 do. Septhr 94.¼ 93./ do. Okt. 11.06 11.07 do. bderember 57.¼ 97.1½ Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do. Mal———.— do, stand. winte Nals Sopthbr. 80.½ 80.— New-Vork.70.70 do. Derbr.——— do, stand. wWihte NMehl spring wheat.—.— Phlladelphia.70.70Getreſdefracht n. FPetr.-Ored. Balano.50.50 Liverpool.—.— TerpentMew-Vork 39./ 39.— do, London 90.—.— do, Savanah 35./ 35./ do. Antwerpen.¾.¼ Sohmalz-Western 11.40 1188] do fotterdam 6½.½ do,(Roh. Br.) 11.90 12.— Ohloago, 12. August. nachm. 5 Uhr, Kurs vom 12,. 11. Kurs vom 5 11. Welzen Aug.—.——.—Telnsaat Aug. 146.¼ 144./ do, Sept. 60,J. 85.%, Sehmaiz Septbr..) 1127 do, ber 89./ 88.½ 2do. Oxt. 11.28 11.85 Mals Aug.——— do. KNov.—.—— do. Sept 72.½ 71.% JPork Septbr. 20.58 20 67 6o. Dez. 67.½ 65½ do. Oktober—— Roggen looo 63.— 62.½ d0. lan. 18.80—.— do. Aug.—.——.—ippen Septbr. 11.— 1102 do, Sept—.ä—— 40. Oktober 11.— 11.05 Hafer Aug. 42.— 41.%/ do. lan, 10.05 10.12 do, Septbr A.%, 48.½ Speok 11.75 11.75 Lelnsaat ſoog——— Lwerpool, 12. August.(Sohluss.) Welzen roter Wiater träge 12. 12. Differonz per Okt 8 770%8 741/— per dez 5 0, 771—8-— 7 Hals stetig Bunter Amerika per Sept. 4½0/ 411— 8 La Plata per Okt. 570% 500%— 7. Köln, 12, Aug. Ruböl in Posten von 5000 Kg. 71.—., De 89.—., 68.50 fl. Hamburg, 12, Aug, Rohzucker Aug..12.½, Soptbr..17½, Oktbr,.30.—, Okt.-Der..38.—. 9 Hamburg, 12, Aug..30 Uhr naohm. Kaffee good sverage, santos per Sept. 48, ½, per Dez, 46,½½%, ber Hüärz 46¼, per MHa 48¼ Salpeter 10.10—, per 8,-0. 10,12½, per Febr.-März 10.60—. neuss, 12. Aug, Fruchtmarkt. Welzen nsuer la, 21.—, lla. 20.—. Ila.—— Hk.— foggen neuer la. 18.80, Ila, 18.30, ia.—.— Nx Hafer alter la, 17.—, lla. 16.— Mk,, Ruböl 68.—, fasswelse 70.— gerelnigtes Oel 71.— Nk, per 100 Klio.— Heu.70—.20, Luzerner eu.50 Mk. die 50 Klſo, Presskuchen 104 Ak. für 1000 Kl0 Klele.20 Mk. flotterdam, 12. Aug. Margarine nom. Rüdenzucker, It. Sloht fl. 11.½, Nargarine prima amerlik. 70.—, inn: Banda prompt fl. 116 ½, Kaffese per Aug. 28., per Derhr. 29.—. Lwerpool, 12. Aug. Baumwollmarkt. Soſuss-Motierungen, Es notleren Wiadl. amerik..56.—, per Aug..——, per Aug.-Sept. .28.½% per Sept.-Okt..14—, per Okt.-Nov,.10.— per Rov.- Dex,.04½ der Der,-Jan,.0,1½% per lJan.-Febr..05%½, per Febr.-März.67.—, per MArz-Apriſ.08.—, per Aprii-Mai.09.—, par Mal-Junl.—.—, per Junl-Jull.—.— — Elsen und Metalle. London, 12. Aug.(Sohſues) Kupfer stetig der Kasse 69.00.0 3 Honate 66.00.00, electroſyto 72.18, bestseſedieo 74——74½ Alun stetig, per Kasse 188.10.0, 5 Ronata 187.00.00 Slel spanfsoh, wWilllg, 20,07.8, englisoh 21.00.0 stetig, gewöhnliohe Marken 20.¾— Sperlal-Harken ÑI dlasgow, 12. Aug. fleheleen fsest Hlddlsebordugs werants per Kussa 54/11— per Monat 55½½ per 3 Vonat Amsterdam, 11. Aug. Sands-Eink. rendenz fest, looo 113% Auktion 114¼. Kaffee beh., Zucker beh, Einn fest. New-Vork, 12 Ang. Houte Vor. Kura Kupfer Superfor ingois vorrätg.15 72/15,88 1450/1475 Zlen Stralts.%4½— 490% 27 Rohelsen am Mothern Foundth ur 2 per Tonne 15 50½%6—15 89%6— Stabl-Sohſenen Wagg. frel 8eil Frbr.]—1/—1¼. 5 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Auguſt. Schneckenberger„Mannheim 24“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückgut und Getreide. Streuber„Rhenus 4“ v. Rotterd., 2300 Di. Stückgut, Jung„Rheineck“ von Rotterdam, 5700 Döz. Stückgut. Mellein„Fendel 84“ v. Antw., 13 000 Dz. Stg., Getr. Bausbach„Bad. 20“ v. Antw., 12 800 Dz. Stg., Getr. v. Dyk„Cano“ von Rotterdam, 12 820 Dz. Getreide. Dümont„Mannheim 41“ v. Karlsruhe, 700 Dz. Stg. Rooſenbrand„Leuven“ v. Antwerp., 14 170 Dz. Getr. Kunz„Mannheim 27“ von Straßburg, 850 Dzy. Stckg. Meuzer„Rhenus 5“ v. Autwerpen, 500 Dz. Stückgut. van Beers„Henrica“ v. Rottd., 7275 Dz. Stg., Holz, Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. Auguſt. Hammel„Karlsruhe 8“ v. Rottd., 9500 Dz. Stg., Gtr. Heck„D. A. P. G. 2“ v. Rottd., 9490 Dz. Petroleum. Bopp„Verg. 29“ v. Rotterd., 14 120 Dz. Stg., Getr. de Bond„Bartholom.“ v. Rott., 9200 Dz. Holz, Khl. Rennings„Roſalie“ v. Rotterd., 8010 Dz. Stg., Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Auguſt. Dries„Elfriede“ von Amöneburg, 8250 Dz. Zement. Buchinger„Kätchen von Heilbronn“ von Heilbronn, 480 Dz. Stückgut. 8 Hört„Gebr. Marx 3“ von Altrip, 630 Dz. Backſteine. Plängsken„Zufriedenheit“ v. Ruhrort, 8050 Dz. Khl. Bretzer„Konrad u. Helene“ von Rotterdam, 4500 Oz. Stückgut und Bretter. Hufen„Freya“ von Ruhrort, 15975 Dz. Kohlen. Knüfermann„Bayern“ von Ruhrort, 14 900 Dz. Khl. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 11. Auguſt. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 3600 Dz. Stückgut. Ros„Fluviale 14“ v. Antwerp., 8000 Dz. Getreide. Meidt„Maria Mathilde“ v. Weßlg., 5000 Dz. Brik. Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 11. Auguſt. Waldorf„V. Fr. Rhed. 37“ v. Alſum, 17 890 Dz. Khl. Schlagwein„Vorwärts“ v. Weſſeling, 5350 Dz. Brik. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Auguſt. Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 848 Dz. Steinſalz. Maier„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1243 Dz. Salz. Zimmermann„Eliſe“ v. Jagſtfeld, 1241 Dz. Salz. Eiermann„Graf Neipperg“ v. Heilbr., 1550 Dz. Salz Freie Minner Boßler„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 1312 Dz. Salz. Krieger„Krieger“ v. Heilbronn, 1172 Dz. Salz. Gehrig„Gertrud“ v. Heilbronn, 1802 Dz. Salz. Heidenreich„Anna“ v. Ruhrort, 2440 Dz. Kohlen. Herrmann„Rheinperle“ v. Speyer, 610 Dz. Backſt ine Hornig„Gebr. Baumann“ v. Altrip, 900 Dz. Backſt, Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 9. Auguſt. v. d. Donk„Francois“ v. Rotterd., 12 240 Dz. Getr. Fürmann„Anna Sophia“ v. Ruhrort, 8200 Dz. Ihl. Böhringer„Binchen“ v. Duisburg, 6680 Dz. Kohlen. Weingard„Helgoland“ v. Rott., 8900 Dz. Schwefelktes Schneidler„St. Maria Magd.“ v. Rottd., 5080 Dz. H. Zeus„Leop. Martanne 4“ v. Rottd., 18 000 Dz. Holz⸗ 1 Holzfloß angekommen, 1 Holzfloß adgegaugen. 5 Aberfeeiſche Schiffahrts⸗ Jelegramme. New⸗Dork, 11. Aug.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam am 2. Aug. von Rotterdam ab, iſt heme nachmittag hier angekommen. New⸗Pork, 11. Aug.(Drahtbericht der Red Stat Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Finland“, am 2. Aug. von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 12. Aug.(Drahrber icht der Ned Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“ am 2. Aug. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmtttag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Wunbise u. Bürenklaun Nachſolger, MWaunbelm⸗ Bahnbofplatz 7. Telephon 7215. LAH———————rrr,————Br. Wasserstandsnaghrishten J. Monat Aug. Pohelstatlon vom Datus Sbeln 8. J 8. 10. 11. ll Hüningen?) 25 288229 270 20 abene 0 Ger Kehl... 424.27.22 310.0 Nieſ Sacaa r Haxanu..88 5 00.95.57.89.88 Naebe. 2 Hr AHannkelm.28.27.30.22.16 4. 16 Horgens! N Halaa.55.88.58.84.50.. 1 ber Kaungng 22.82 57 25 2. Lerm 7 Nur e: Maehtz. 2 Be vom Neekar: Nannheim Rellhronn „) Windstill, Mebel, + 139. 420/ 42 42044 K 32 Er12 .95J 0. 75 0 68/.01.81 U 8 Wen, 7 Wasserwärme des Rhelns am 18. Aug: 5 85 B. 15 6 SAngen 1 3 a datum Zelt 15 115 12. Aug Adrgene 7˙0 758.0 13.4 auln 4* 8 Alttags 28 786.8 2⁰¹ 82 8 Abende 97872 184 ENN 2 18. Aug. Horgens 7 786.8 122 nu2 Uöchete Tempsratur den 18. Rug.%. Merate Tenperatu- vom 12.—13. Aug. 14,8 Witterungs-Beriehnt bermittelt von der Amtl. Auckunftsgtonne den Sehwstzerteehen Zundssdahnen in internatlonalen Gtentiehen Vortshrebureus Berlin., Unter den Landen 14 am 12, Aug. 1913 um 7 Uur mortens. Höhe dor Stellones“ Stattoen 80e. tserusgeverbüttakese Uder Aeer 20 f Base 12 IAagen, ndslt —.— Bern 3 867 ¼Ohr bofeent, iden 1543 Davos 8 bedeckt, wWiadakll 632 Frolburg 13 bodeokt, windstill 30⁴ bedeckt, windatill 47³ Glaruns 1100 dbeohenen::: 11 egzekt, indun 566 Interlaken 14 fibedeokt, Windstill 400 Lachumne Füt. 15 Rogen, rindstl usannes eeeeee Roßen, indtin 3³5 Lugand 15 0 kulern 14 bedeont, aGeti 390 Hontreun 17 1 402 Neuohatel 14 t 5⁰⁵ 14 dedeckt, wiadatftl 57 St. Gallen 14 bedeoke, windstlll 18⁵⁰ St. Roritz(Eng.) 6 bedeckt, windatlll 10 e 8 18 Reges, winsstill 7 ers 8 582 Thunn gegen, wdegn veve7ß 76 windetil 160³ Zermatt 8 dodsokt, wWIngszill 4¹0 Zürion 15 Rogen, wWindetiil ——... ̃———bb—......——.——— Verantwortlieh: für Politik: I..: Junlus Wirte. 93 für Kunst und Feuilleton: Julius Wittez für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelderz kfür Volkswirtschaft und den übrigen redek. Hei 1..: Rich. Schönkelder; J für den Inseratenteil und Geschäftſiekes: Frita Jooa. Druck und Verlag den Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. H. Direktor: Ernst Müller. Aüuglnge und hochgemute Frauen, denen kraftvt Betätigung durch Sport und Spiel, ſen und Touren zum Lebensbedürfnis geworden iſt, nehmen zur Auffriſchung in Stunden der Ermattung die echten Kola⸗Paſtillen „Dallkolat“. Sieghaftes Kraftgefühl und hochaufatmende Lebensfreude ſind der Lohn. 1 Schachtel Dallkolat 1 4 in Apothek. u. Drogenholg⸗ Stets vorrätig in der Mohren⸗Apotheke, Pelikan⸗ Schwan⸗, Löwen⸗, Roſen⸗, Hof⸗, Lindenhof⸗, Einhorn⸗ Friedrichs⸗, Stern⸗, Sonnen⸗ und Kronen⸗Apotheke am 1 55 Hirſch⸗, Schloß⸗, Merkur⸗Drogerie,— Aug. Breunig. Th. von Eichſtebt, N 4 10½1 Nur⸗ fürſtenhaus und Drogerie zum weißen Kreuz. Maun⸗ heim⸗Neckarau Central⸗Drogerie. 31621 TVuuppenbldungen sollte man nicht uberhandnehmen lassen, sehr beschleunigt. Bei Anwendun Taukuusiall Jahren bewährten F. 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Bauss.-., 85 5 5 1 Portfent⸗Sement und Keftwerke 75 7⁰ Aee e Ne 8 28 VVV Sonfdtte Wiestteſis Sechüß 8 75 L. 8—* vollipdustrie, Ku„„„ 1 estfaſle Bochununngngng 2257Lenne, Elektr, u. Industrie-Werke, Werdohll 2 2 Essensn 286 5 70 Kaiserslautern 157158 Cinoleumfabrit miee 1 5 8 88 83 5 auss-Sch. 250 2 5 Stammm-Atien 88 85 17 177 vorm, J. Tafel&(Oo. 158 148Lokomotiv-Fabtik Kraus& Co., München. 11510 Rückversich-Ces, Ne ohe 4. 5⁰⁵ 4. — Ludwigsburgg 110 5 b e 185 125 Lothringer 815 18— 5 Terrain-Akt.-Ges., Maßeben 85 5 Saeee JFFCCͥ 1 rauerel.-., Devant-ſes-Ponst 1938 185 5 Wasserwerke, Frankfurt a. MW. 80 3T „„% 180— 53575s08 Lederwerke, St. Jullen80— St. A 5 Smmerdegẽ 885 80 F Papleffabfſe VotzAkt. 20 18„ iſegeſwertes.-., Metzgz 8 ee 22% 5 St. Johann, Gebr. Mügel rische Ueberlendzentrale Oberhausen 182 1 Loulsenwerk industrie A 7 1 4885 — und Brennerel, Keru 5— Elssssſsche Gesellschaft für Jutespinnerel, Sisch- Löwenb eee e J77T000 5 Sötzsgerte, ODfngen 2. Bade 37— Weler JjjjJ!!!!!!!! 8„17iss 5 zur Traube, Ke ren 118— Sesellsch. f. Jutespinnerei, Prlor.-Akt.— 126[Mal 75 e 71 88 Artlen-Brau-Vereln Plauen 112— Kaſk- und Ziegeſfabfik——5 ee,,,„ CCCCC 30 2 -G. für chemische industtle, Bornsnn 1 +5 n 140 143 8 8)%%%CVW 185 1 5 „e ee ee,, e eugtabri, Zorphof:t 10188 Cff 8 „flür Gas-, Wasssr- u. Elektr. Anlag. Berin-— 104 Elsbach J.& Co., Herforqdg 1698 188Marmorind VV 83 tottgs n. ee eeee e ee ustrie Klefer, Klefersfelden 98 92 tuttgarter Bäckermühle, Esslingon. eee een, e,e n ce, Ereer R¶¶HUI7üi 1—11 1 Scheſdecker de Regel, Lütz 858 95 Wollenw/eren Manufactur, Grünberg.—— ee e— e 5 ee chaft U. 810 gteSes Steinfels vomn. ages-reuerei, fleideſteg--—%%VVCCTC 88 8 5 5 Aeden.eleteprle 105 Engeſ& Co.,.&. Wande S dn 455 2— 8 Feſe in Mitepetes 89 64 8en eencleanstelt Sae ee V A. 106 EFEEETTTVEE 5 Worugs-Abctien 8 88 2 1293 187 1808 ger br. u. 9.-A.— Albingie Versicherungsges. u. 680 M. 820 S8te Pexer. Greppitbecgbau 50% Einseblung 85 30 5 Venuſeth 2 Eilenb 8. gel Abtien 700— repetenindusttſe-.. Vorrugs-Aktlen 855 Allg. Gold- und Siſberschelde-Anstalt, Pforzheim 170 i„eutsche Remſe-Gesellsch, Emmendingen 380 854 7 Tefrefn-Geselischaft Srszelfing— Altmünster Brauerel Akt.-Ges, Mainz 117 1 5„Elsäss. mechan. Küferei, Frohinshol 108loo 8585„ Baugesellscheft Sadende, Karsruhe 5 125„ Erlanger Aktien-Braueref Vorzugs-Aßtien] 77— 7 82— reũnger Faſzzlegeſel u. Verblendsteinfabm 15 amme Giesecke à Konegen-., Braunecfhrelg 160 183 289 227 5 Lötden nbeeh c Tbürnger Sleſwelsetabe Lönigses. 8¹ Auhaſter Bertlsnd-Coma ee e ee enann i alec Olemntte.. s Weiy.-., Luelbrcten e eeeeee—7 2 Annweller Emei u dllets lwertee v. ninch Sbn,ũ 50 Sebleustn· Wes bdde erene 1 17e Seſenente e%ͤͤͤYÖ(ü 1 2 Atlas“, Labensversich wents Vogel.-., 5 f i Sfte 325 EC 25 105 N. Fußcge aeenee 25 9 15 333* 80 87 ee 1 415 Viſtagen e 725 B nr— uropa Rückverslcherungsgeseſſschaft, Berlln. 2 5 5 958 7 igesellschaft. Stamm-Akktien Bed Seleschlirf W 125 122 Fabrfk feiner Aae ee e Euſmbsen 5 Lelnensß W. e en 35 e e— 8d. Sanmaledlanerel ung Wetere, Neored 10 ee Aurth, Offenbsch, 175„ dee an Webese, Nzehse.. 188 is Urſenbreverel Pösseldorf ee 8 VTVVTTTTTTTT Bönte Jar otlegtel, Esegbebgen,(07% kz) iſeg tr iceg Eet Gete, Ss, Fiem 188 130 eee, eee Aece, Frenlcturt s. UM. 98 0 0 1 mann nlon Prolsction.-., Frenkfurt s. MW. „für Landwirtschaft und Gewerbs, Kömm.. 410 K. Fahl, 7390 Alct.-Ges., Plrmasens„88 62 Melsenhelm-Schmeisbacher Mslzereii 1 9225 5 s 250 1 Zeee Peen„„„ 1 eee 92 Menden à Seſwerte, Efsenwerte 64 62 i 85895 —05 s hr D. Anee,—*— 5 rF;; 92 Bankverein Arteen 80 Feſdschlösschen Brauerel, 1 185 100 eeee e e 3 112 Sdetdgger Nromt lerbrte.-C. Wafdtbot. Sanque de NMefgz ſu de ewersſenefungsgeseſecheft Sbeln ung Mosel. eeeeeee 12% dgdew. ksenten Sttensen-Srendenbu 4 Bermer.-G. für Besste-Industtle 57 85.-., Strassburg l. Eſs. M. 388 M. 345 Meiropoſtheater Berlin 885 80% 38— Bermer Baugsseſtschaft für Arbeiterwohnung— 86 f 8 Schornraute-Reyensbürg 162 ls7 Moetzeler& Co., Mönoben 2 8 Sbisenacher Brauefelen 325225 Saugesefft Tb. à Ed. Weener Sbassborg. 188 90 4175 Eisen- und Bronceglesserel, Mannheim.. 50„))G0G000 5 25„ Patbweerde W. Orben& Sie., Kassel. Baumwollfndustrie Seten bbe„ 5 onthaſer Vapan*V— 180 Meyer Rud. AG. für Mesohinen und Bergbau„ ee e„ 124 „ FPee Sene, ener ſſten deaneet dödsededsJ188 glteeren e ee en.8. 8 2 et 18 7 2 5„ Kunstmühlen Landshu 5 —. Sahrönder, ee—5 2 Frels“ eremen-Negnorerebe Lebensvers.-Akt, 1. 970.640 Treußenggeseſgehen 3555 7975— 7 Lolbr. Lloht. und Porbech⸗ 1 161 5-Atſen 32— fedfleh Hleinrieh Steintopfendergwefe. io2— Nesbecher Aktienbraueref vormels Hüöbner::: 88— Vorelnſgte Hempfelegeleien gagolstact— 15„ Vor. Atten 30 78 Sesanstalt Keigersleuten 8— ꝛ76 Meforenfabfig ermstagt Vorzugs-Atten 23—Voereinigte Werkststten für Künst im flendw-erk.„ „ eee ſ 8 k. Feteefbe Fee l. VVVVVVVV 5 35 180 8- U. Elektrlzltsts-Werke, Forbach. 1. enthaler Spinnerel„ eee Sevarle-fauerel. Afog.„. St.%% 182(26 ch nheere Boeh- u. Cunstgbeterel AldleSes. 28 Venben, Sef⸗ und feageswert FrgNöurt.l. Baren faee ee 2 2 Sennder neen eecg ens. 7f VVVV Voltdom, Beil- und Febeßwefles, Franfelurt s... raubrelgeselfsche Slsersſautemn 87 3⁴ sutinger Immeblllen lischaft, München 77 üller Reinhard Akt.-Oes., Gutsch 104— fabrik t Be b 8— Pobr. 290 1 6 4 2C0 ͤ 140 Murgtel-Sreuerel v. Degler, Geggenaean 76 70 abri„ 75 B 80— ee Daseeldelftft 166— Nescker-Dempfechitfehrts-Oesellsch, Hellbronn.. 88 78 Walandteene Druchgkes Aschaffenburg 925 3 25 etter.-.,, Zlegewerke, Pforzheim. 70 5 Neckarsulmetr Fahrzeugwerke Waldhof Babn-Gesellechaft e 0 ſmer Pahrzeugwerks 5 2* a ee eee e eeeeeee FTTTTTCCCC Bernburger Portlend-Cementfabfe 3 8 1— 1 8 4 88 85 18 At-Ges, Stötige 23 Bleber Sebr.,-., Dulsburg 88— Sermanla-Linoſleumwerke Hlelobelm 25 118 8 Sealtin„„VV. 132 98 v 0 8 Bierbrauerei Glauehazvu 18b0. Setreſdekommisslon.-., Düsseldorf 14— 57 n Doeeene Sseese, er⸗ Akkt. 1 7 5 3 Weseler Banßk 55 Blerb f 40„ Photogfephische Gessſischeft,, Vorz.-Akt. 75 70 eseler Ban«k— 2* S e 80 1800 5 95.00 5 17 8 Akt.-Ges, in München 45 40 75 4 Stamm-Akt. 88 30 Wesermübſen A- nen, Sraf, G0 ngen eee— 8 b 84 ahi 0 8 1 Billeter& Klunz.-., Aschersſeben 5 155 188 Söriltrer VVV 1 950 H. 900 Wenet 11 82 ſeseſſscheft. Votz.-Aet. Silling& Zolſfer Stamm-Astien 95 Srevener Zaumwollspinnefe— 148 Neusser Lagef 208888 echaft 187 Westd. Jutsspinneref u WWeberel Bouel Seh —— Vorzgs.-Aktien 102 Sronauer Bankyereln ter Hors, Ledeboer Papier⸗ SaBn 5 198 15b Bittert 120 115 7 Papier- und Fergamenifabſghg.— 168„ Voerelnsbank, Münster 0 257 705 3.-., Weld.110— Dösseldorf88 93 Versicherungsbang icherel, N-Anst., 5 5kisten- und Lagerhsus Akt.-OGes., Adken edlerchein. Flachsspinnerel, Oükengngng estdeutscher Bankvereln, Hagens Behenee.„50 40 egener Jussstehi:: 8 3 102 fergdeutsche Celuſſossfabrib, Syndikeistiock 435 280 Woestgeutsches Elssnwerk rehe„„„„ Beun nsterburg 55 28Zesener Textiſindustrie Gebr. EAberrs 80„5 Verslcherungs-Seseſſsch., Hamburg H. 1950 M. Westfälfsche Metall-industrie, Lippstadt E 1 urg-Mengnheſmer Verslob.-Gesell.,— ordhausen-Wernſgerode.-B. Akt., Lit.— elm Klelnrichswerke, Oüsseldoff 8 85.-G. SieeN 142 138 Hanas J 20 Nürmberger Labene Nörnberg— 4Wittsner Waſzmüb.fſe 5 d e 25— Ve eeee i debero-sde, feneſte eSeseleehet:.48 48 e, ee 8 4— HHansa-Haus Akt.-OGes, Mennhem—5 oͤrttemberg 5 — Eglau. Durlacch 190— f Möhlenbetrieb, Hlarburg zus. gel. Asct. 7 5 144 Senee ee 15 5 Ssslingen — 535 7 5— Hertweſzengries Lembrecht. züs. F 50—bertheinfschs Eſesctfſzitätswerlis, Wiesſocb 25 20 — 8—— 2— 5 15 us, Vorzgs.„Akt.“— 78 Oesterr, Fstroleumindustrie„Opla. 25 ne;e 8 93— Heſlbronner S 108 101 Splnngere!i! 5 5 80 be n — Zinn.-., Berke à. d. Werra. 97 Hlelmststten Akt.-Ges., Berlin e 1 5 85 **-Oes., Berliingn*** Optisoh 5 N e e „CCCECꝓCCCꝙV00ſ ⁵ ⁵⁵⁵ Ostgaſſeſsche Fetroſeum A. G. JOstgeſtzis218 208 ete ** 0* A. rvenfabrik, Grossgerauu** 9 2 3 vorm, Meyer à Söhne, Riege!l— 175Herforder Diskontobankk 5 125—* 92 85 5 19 FFVößù 5 Ga be cene. e esdenner aclenaſeecs 92 oplertsbrie Bejenlurt in Wurttemberg.— eee „Neff, fleſdenneim.. eAlidesbeimer Abtienbreuers 82 9 5 e ee ee Vorz.-Akt. 53 15.-O. für drahtlose Tele-· 5 73 105 190. Nenetebe ö FTCCCCCT 78 70 Kufevi 75 Seamede., dſee d en— JJ%%%%%%%00%%%000000%000000ꝙ—0we' Patuelsche Tottel 10 110— 15 8 2 eeeee 188 1 abde•ͤJIJ10800 Pfaſel eee ese 82 5 8 Stuttgart Brückenbeu Plender, Benrath 359*55** 8 182 Hofbräuhaus Saarbfücken.„„ 86— zische Qhamotte- un.erke— 115 5 Fuczno 77 72 Hofer Srauerel, Beininger Kronenbrau 82 78 25 Meſefabrik Mannbeim.— 1sZlrnerel Ersteſn rüggener A,-G, für Thomwaren-industfils 181 148 ohbenſohesche Nährmiftelfabrik, Akt.-Ges. 2—„ kestilindustfle Otterber 74— Bürgerbräu, 7 250 Emden Votzugs-Aktlien 34 81 5 124 120 „Jolann 9 J70 72 5 e ee 1 1 5 Sürgstliches Sraubaus Benngz 886— leſtheus Maseſinen-ffabri, Akt-Oes, Pinkloge 10 185 Pohlſg, Sellbahnen, öln-Zollstack 92 00 Airlkenischs 1 5 Fo 90 30 ofzstoff- und Paplerfabrikan, Wasungen. 48 Hportſsnd-Cementfabrik Brachenpurg. 82— Bödicker Cerf& 805 2 „„ eee e e 5„8.-Akt. otel u. Kurbaus St. Blaslen— ementwerk, Selte a. Uum— ˖ rles G „ Vorzgs,-At. ios ſ02 Küttenwerk u. Elsengissserel, Mlehelstadct 1 8omtelenfsbiſt S. A K. Waller, Sehönueſd 1 Senn e Ges 5„Hemover, Pyforit.-Aktien 138 188 immobillen-Akt.-Oes. Norſs, Nürnberg.767 Stadtlengsfeld. zus, gel. Aktlen 72 6Somp. frose. des 7775 75 de OGcegni 1 5 883 1 145„„50s s„ ung., 15 Co., Reheu beutsche Csutschule e ee a0 85 3232— inseſdrauerel, Lindau i.. 8 ress- un alzwerk, Reisbog N 0„Stencdee s Juls Siehel 80, Nienun a ſo Ptsstoteſte, Cbemaſte.. 8 288 85 555 85 4885 Sees 2 55 175 185 8 Rüctverslcherungs-.-., Berlin...—. 380 Peutsche 0 aeescbet fur Sudwestafrite Bußs„ Afkt.-Ges., Berfin ebsfwerke Pulsburg„„„„ 3299 2900 Idsweller St bad Deutsche A— 6 830 8 Ra%)VTV0 eutsche Agayen-Ges.„Votzugs⸗ 0 5 3 90 95 75 ee. cen 22 147 144 Retzeburger ee,, 25 Deutsch-Ostsſrſtanische Seseſlschat Vorzugs-Aßtien 81—beasser-Frledpeh-Oueſſe, Offenbsch, Verrube At Regensburger Brauhaus vorm. Zahn Votz-Akt. 10 5 ie Handels- und Flentsgen-Ges. der Süd- Casseſer Hater-Kakao-Febffrnn.. 417114Felserbof Berlinn orzugs-Aktlen 58 50 Rhelngu-Terralpgesellschaft 128%5 1 i aldestsbik tHioekk 170— Kaiserslauterer Guss- und Armaturwerre 4160154 Abeſaſsane gutegobilcse, eaenem. 25 5 i e eeeee Hintermauerungs- NKalſwerke St. Therese Akt.-., Mäüſbausen l. Els.. 1500 Ul.1428 e 15 A 8 5 83 25 9„ Geseilschaft ee 8 1 50 5**—. A.— bc fJ(// ⁵ ⁵⁵ ⁵⁵⁵———TTTTTTTwwwb e e eeeee eee Sbam erflaschenfabnk Beehfinger, Vorz.-Akt. 62— kammgernspinnerei Sſetigheſm. Stemm-Nrgien 384— 8 eeee ,, Sereste 5 Aener Reſſe Fre Sbeg Sbemſseſte Fabril Nhensnis, Aechen. 865 358 Vofzugs-Aketi. etallwsrenfabrig Senbsgaheln: 250 l, e e e e e ——— 90 en 84 81 heln. und Sesschiffahrt-Act.-Ges, CSöün 80 Forsaſth O.b kr.. ˙ 5 e Tbannn 9.3175 Rheinlsch--estf. Elektrizitäts-Werk, Essen 85 4a5 Seselsschaft Südkamerun sohe e 5— 5 Musenn 180 0188 Sſbson Schürf& fiendels Geseſsscſtsft. Clarenderg Att-Oes, Prechen bepusigerbieu, Külmbaef.. Alaiſ 50 9 eeee 55 e de 137 128 ee eeeee 32 151 Rüsſamöhlend 5 70 —— u. Apprstur-Akt.-Ges., Colmar. erauserberger Leſbafn, Colmer— 29 Rodſ e F 1 55 ſos„ 4,„enußscheine Gonsel 525 14— e.G, Stressbütg 225 21 ee ee 75 35 ee e ee 5— ERS 28— loster& C. Eeupus, Brauereiiii 8— Uht*'„„5— CCW 2 Vorzugs-Aktien 88— Fnorr O. kl. ageen Se sſtsen. klellbrenn 228— e e VF Fepenn 875 Secſdee dendene 8 Cosbeibrsusrel KeSe üpeben een-Ae e nimitschauer Maschinenfabrmm. 0—„ Vorzugs-Aketl— 555„„000 5 F Dempfkesseſſabrſk vorm. A. fodbeg[52 47 Koechlin, Schmidt&.. 255 5 76— Isder- und Mosel-Bergwerksges.— 154 Nießtes e Dampfschiftsrhederel Florn 89 Kohlensdure-Industrie, EVaccßn— Sscccharin-Fobrißk Aßt.-Ses., Vorm. Fahlberg Uist Neu-Gulnes Co. 5 Stemm-Anteils Dampfzlegelel Kalsepwyörth, Ludyngsbefen.48— Tohſhof-Hotel, kleſdeſbeng 4⁴— 4 Co in Selbke-Westerhusen 386 38 0 Vokzugs-Antelle 5 8 55 55 e ee eeee'eboeroi 215 208 e 144 142 Otayl Minen æ Essenbaha Gsselschsft Sefl- Schelns 555 V 5— Isny,—„„ Dessauer Strassenbahn.-., Dessdu— I Fraftfehrzeug.., Berſlinn—1— Saſſne Lödwſgsefl Wim 150 5 5255 20 Sidee eng B AktG. 5 50 9 p 190 Sstafrikenische Pflanzungs-Akt.-Ges. Deutsche Gelſuloid-Fabrik, Lelpzig Pagwitz..20— Erefelder Ssumwellspinnerei 1 98 88 Ipeterwerke Giſd ister 174Fomons Dlamenten-OGeselſscheft:: 8 93 Egel vorm. Herm. Wild 275 255 Fepnſeltebele us. gel. Aktien 114— Selevterbe 1 55— Pacifie Phosphete Go0o. Stamm-Aktien unge 2„ 5 JTFFETFRRFTCVTCTT 132 128Seßpgerheuser 21—5 2 5 Selatine-Fabriken, Höchst a. MW.— 294[Krois-Hypotfg.-Bank, Lörrechtk 147 144 See 8 Che, Piastatt„„ 30 L 0 8 2 Last-Automobilfabrik, Ratingen 90 35 Kreis Aſtenser Schmalspur-Eisenbahn Lit. 8 67 30 Scheſdheuer& Gieselng-., Duisburg 240 235 Sobth West Africs Cc. eng! Stüoke Meschinenfabrik.-., Dulsburg. 1 08„ Jölſcher Sückerfsbfik, Ameſn.. zus. Akt.— 100 Schſllerwerk Sodesbetg., Godesbetg 388— Slssl-Agaven Gesellschaft„„ Steinindustrie.-G. vorm. Schfeſcher 100—„ Fuhrorter Strassenbs 14s 137 Schſeſpen& Erkens Att.-Ges., Jülicecht 186 i8oSiomen& Co. Sslpetewerke 9125 85 Steinwerke, O. Vetter 5 51 ede Sleshütte 5 ee dem Nocksr, Hellbronn— 100 29 5 le Stammaßktien. Bauszinsen 8 2 5. 5 1 J2 ᷣ V ö. 0 inrgrr.„F 108— ragende Sti VVVV tch⸗Französische CGognse- Brenneref vorm, Föbhle. Kopp& Kausch As Frankentne.. 132 Schſoss-Hotel und Hotel Bellevue, tleigelberg. 390— G0. 555 Vorzugs-Akctien] 28 Sebr. Macholl. ne 84 9 kEbstener Sewerkscheft J3J( 63 Seßrepel& Kutschbach, Hlertmannsdorf. 122 17 South Sast Afries Oo.(19 1)„„ 40 1½ Deutsch-Oesterrelch. Dampisch.-Ges. Hemburg. 89 75 Kulmbacher Splonerel, Kulmbaeg Schrefer sche lerbrauerei-., Iſasserode.8 iosUsambera Kaffeebau-Ges.. Stammantelſe 387 Pletdrcher Brauereigeselischaft. 88 73 50 Sooo. 590 K. 550, Schuehmann-Brauefel. Böchingen:: 45 40 1..„Vorrugs-Anteſſe] 82 Pippe aschinenfaprik, Scifaden7747 Kunstmönle Alchecechhhh 43 39 See- und Kenelschiftahrt, W. Hemsetinß4240 Voerefnigte Olementminen Lüderitzbucht, St.-Akt.] 7 Bissoge Senr, Bamm„4 Kinck, Sodfemsten—84 Sektkeſſeref Kügferberg&(0. 8½ 6s 7 Vorz.-Akt. 112 „Poornksat“ Brennerel und Brauereii38 78 Lenter Sraubsus. 102., Oppmeinn, Wügzburg.35 80[Wiestefrikanische Pflanzungs-Ses, Bibungi 5 ad graüe 255 Senanbeh Iani 90 ndi.. 15 orstener Eisengiesserel u. abrik.. 249„ Sttessendehn... ee Aten 30— Waohenheim,.S.[2129 Westafrikanische Pflanzungs-Ges. Vletorlies Dortmunder Hansabrauere 209 46 ter Mühſenwerke. Votzugs-Aktien 38— Iickingerbrau bendstubklflflfll 50— Wäelss de Meill lamentmi 7 5„ üblet Nar 9 18 elllon Olamentminen Akt.-Ges. 85 Börfüngersche Achsenfabriten, Mennbeiw. 4— Landgrsfl. coone, bephk 185 181 Sigwungsha 150%/ Westdeutsche Handels- und Plantagen-Ges.. Nachdruck und sonstige widerrechtlleche Benutzung verboten. Mittwoch, den 13. Auguft 1915. General⸗Anzeiget, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaahlatt) 7. Seite. Oeffenlliche Verſteigerung. Donnerstag, 14. Aug. 1913, mittags 12 Uhr, werde ich an der Börſe dahter gegen bare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigern: 250 Säcke grobe Weizen⸗ kleie, 40 Ig 200 Säcke feine Weizen⸗ kleie, 50 Kg Fabrikat Ad. Kaufmann & Sohn. 250 Säcke grobe Weizen⸗ Heie,& 40 Kęg Fabrikat Pfälziſche Mühle. Mannhetm, 13. Aug. 1913. Stephan, ———.— Jon der geise Zurückgekehrt Dr. med. Katz Südd.⸗ung. Verkehr. Auf dem Titelblatt des Teiles II Heft& iſt im Aufdruck: +Kilometerzei⸗ ger zu den Tarifen Teil J, Hefte-8“ die B Bezeichnung „Teil 1“ in„Teil II“ zu berichtigen. 32197 Karlsruhe, 12. VIII. 13. Gr. Generaldirektion der Staatseiſend ahnen. Illg. Bad. Lenrer-WIIwon- U. Walsenstift. 84258 Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine teure Dahingeſchie⸗ dene erhielten wir von Un⸗ genannt unter dem Motto: „Ehre Vater und Mutter“ Fünfzig Mark. Für dieſe Gabe ſprechen wir den herzlichſten Dank Witwer, 38 Jahr, evg., eig. Geſchäft u. Haus, ſucht 8 0 wieder zu verheiraten. Offerten mit näheren An⸗ gaben u. Nr. 20784 an die Exped. aus. Der Vorſtand. Werderſtraße! part., 5 Zimm., Bad ꝛe. per 1. Oktober zu verm. ———5 Souterain gelegen, t. Büro beſtehend aus 2 nebeneinander liegenden Räumen im Parterre und—2 Lager⸗ rüumen(hell und trocken), eventuell im ſondern letzterer(kann klein ſein) extra. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 7 20780 an die e N jedoch nicht Keller; Weſchäftsdame ſucht per 1. 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Das muß alſo 57 kommen, und wir wollen uns 4 0„nicht nur untätige Zuſchauer zu rum dürfen Sie auch nicht fort, und — wenigſten dürfen Sie daran denken, nach Karleruhe zu gehen. Es gibt Menſchen hier, die Sie einfach nicht entbehren können— 755 Ulrike machte hier eine Pauſe, und es geſchah daß Lotte das Spitzentüchlein ſinken kieß und ſchnell hinüberblinzelte, um zu erkun⸗ den, was für Menſchen denn wohl gemeint ſein önnten. Und als ſie ein paar feuchtſchimmernde chalkhafte Augen ſah, warf ſie ſich der alten rau an den Hals und ſchluchzte herzbrechend: 80 0 kann ja auch nicht gehen— ich kann ja Rich 1 0 ſtreichelte ganz leiſe die Locken des Mädchens. 3 Kleines—1“ ſagte ſie leiſe und zärt⸗ Alles in allem war ſie eben doch recht mit dem Gang der Dinge, und an ein eace Unglück konnte ſie nun einmal nicht Blauben. Lotte richtete ſich auf und trocknete haſtig die Augen. Und wie er ſahen die beiden ſich ver⸗ ſtändnisinnig an. Bei Lotte brach nun die n allgemach durch: unter ſo tröſtlichem Zuſpruch mußte das Leid doch auch mildere Formen annehmen. Es wurde nun kein Wort Beſpr von dem, was ſte dachten, und doch be ſie 1 ortrefflich. Und plözlich Bahm Satte den Err alten Frau zwiſchen] ter die kleinen Hände und küßte zärtlich den klugen Mund. „Aber nichts ſagen, Mutterle— gelt? Wir wollen nicht wieder Schickſal ſpielen.“ „J nein]“ Sie gaben ſich die Hände, und es war wie ein Gelöbnis.„Wir könnens nun ab⸗ warten, und er mag nur ſelhſt ſehen, wie er fertig wird!“ Dann gab es viel zu beſprechen— Sybille und Hauenſtein hatten bei dieſen Erörterungen aber nicht mehr viel zu tun. Was zunächſt ge⸗ ſchehen müſſe und wo Lotte bleiben ſollte— das war zu beraten, Im Pfarrhaus konnte ſie nicht hauſen; einſtweilen noch nicht. Am beſten war es wohl, wenn Frau Ulrike mit Lotte nach Glo⸗ gau hinüberfuhr. Ihr alter Freund Vogtmann hatte ein Haus am Markt, das für ihn und ſeine Wirtſchafterin viel zu groß war. Die nahmen das Mädchen gewiß gern für ein paar Wochen auf, und inzwiſchen könnte ju in vielen Dingen Rat werden. Philipp Semper, der Paſtor, war während dieſer Zeit in der Diaſpora bei einem Kranken. * Sybille hatte nachmittags eine n Boten nach Glogau geſchickt. Der brachte d kotar die Kunde, daß Konrad von Har— Groß⸗ Koſterlitz verlaſſen habe. Der Brief an Vogtmann enthielt nichts als die trockene Meldung. Er war in einem Zu⸗ ſtand namenloſer Ermattung geſchrieben wor⸗ den, und Sybille hatte auch da faſt nur die Empfindung, daß ſie einer Pflicht genügen müſſe. Nun, da das unſelige Geheimnis vor der Türe ſtand und nur wartete, daß man es hereinlaſſe, traf es Sybille mit tödlicher Gl eichgültigkeit. Sie hatte Augenblicke hinter ſich, in denen ſelbſt das Leben ihr gleichgültig geweſen war, in denen das Unrecht und die tiefe Not ihres Her⸗ zens ſo ſchwer auf ihr gelaſtet hatten, daß ſie nahe daran geweſen war zu verzweifeln. Nun war auch das überwunden, und eine dumpfe ſchwere Gleichgiltigkeit umſchnürte lähmend jede ſtärkexe Gefühlsregung. Der Bote kam am Abend zurück mit der Nachricht, der Notarius ſei verreiſt. Er habe Amtsgeſchäfte in Guhrau und werde erſt in zwei oder drei Tagen zurückkommen. Nun zum erſten Male wieder regte ſich die Ungeduld. Warten und immer wieder nur war⸗ ten. Und drei volle Tage; drei Tage, in denen ſie allein war— allein mit ſich ſelbſt und ihrer Und draußen ſtürmte und tobte der Win⸗ „daß man nicht wagen konnte, hinauszugehen Familte Stellung. Näher. als Kontortſtin. Off. unt. 8425⁵1 B 7, 5 5. St. Nr. 20584 an die Expedit. und draußen die Ruhe zu ſuchen, die aus den weiten Räumen des Schloſſes verbannt war. Sie wanderte ruhelos durchs Haus; küm⸗ merte ſich um tauſend Dinge, die ihr ſonſt ent⸗ gangen waren, und war gütig und dankbar für jedes Wort, das ſie ablenken und beſchäftigen konnte. Gegen Abend kam Hans Joachim. Er war ratlos, denn er fand ſich allein nicht zurecht in der Ueberlaſt der Geſchäfte, und es zeigte ſich, daß er nicht ſo disponieren konnte, wie der Augenblick das notwendig machte. Sybille hatte faſt Mitleid mit ihm, und ſie behielt ihn dankbar da, um alle ſeine Nöte durch⸗ zuſprechen. Im Grunde war fa auch das jetzt gleichgültig; aber man vertrieb doch eine Stunde der Einſamkeit damit, und das war alles, was ſie jetzt brauchte. Raten konnte ſie ihm kaum, und ſchließlich kam man überein, es ſolle morgen früh ein Schlitten nach Stapelwitz hinüberfahren und den alten Herrn von Bruck⸗ hoff herüberbringen. Der Alte kam ſchmunzelnd, und er humpelte alsbald an der Seite des Sohnes eifervoll durch die Ställe und Wirtſchaftsräume. Bei aller Ordnung, die er fand, blieb doch auch viel zu bekritteln und zu tadeln. Hans Joachim ſollte ſich eine Menge Dinge notieren, die unbedingt geändert werden mußten. Es ging natürlich nicht an, daß der alte Herr drüben im Verwalterhauſe wohnte. So wurde ihm ein Zimmer im Schloß zurechtgemacht, und Sybille mußte ihn wohl auch zu Tiſch bitten, ihn und Hans Joachim. Auch das nahm ſie bei allem inneren Widerwillen auf ſich. Es war ja alles gleichgiltig, und fürchterlich war nur eins: die Einſamkeit. In den folgenden Tagen gab es auf dem Gutshofe eine Tätigkeit, wie ſie nie zur ſtillen Jahreszeit hier geherrſcht hatte. Der alte Bruckhoff tat wie ein König, und ſelbſt ſeine Beine ſchienen in der ungewohnten Arbeit wie⸗ der brauchbar geworden zu ſein. Bruckhoff humpelte, nur auf einen Stock geſtützt, überall herum, und während des ganzen Tages hörte man ſeine heiſere Kommandoſtimme vom Hof herauf ſchallen. Er intereſſierte ſich namentlich für die Vor⸗ räte. Die waren nach ſeiner Meinung enorm, und er wetterte gegen die eee die ſich jeden Vorteil entgehen laſſe. utter mußte auf Jahre reichen, und 1 8die Hälfte war zu entbehren. Das mußte bei den Küche nebſt allem Zub. aufreau der 14209 beangh. 2070f VWilenstadt⸗ te b dee geen, QGesellschaft Seceheinerſt. I bee. g 4 eres Zi egen ng. groß. leeres Zimmer evtl. 4. 571 5 mit Küche, Keller 25. 8˙ jetzigen hohen Preiſen ſofort verkauft werden. Und dann das Getreide, das in den Scheunen und auf den Schüttböden lagerte! Das Drei⸗ fache deſſen, was man an Saatgut, an Brotge⸗ treide und für Futterzwecke brauchte. Drau. ßen wußte man nicht, woher man Getreide neh⸗ men ſollte, und hier ſtand es und wurde dee Ganz abgeſehen von dem Neudruſch, der zu erwarten ſtand. Da mußte alſo einmal ganz gründlich aufgeräumt werden, und das Fräu⸗ lein ſollte ſchon lachen, wenn ihr die Taler ſcheffelweiſe auf den Tiſch geſchüttet würden. Hans Joachim war mit den Verkaufsabſichten nun gar nicht einverſtanden. Wenn, wie man annehme, ein Krieg bevorſtehe, dann müſſe man unbedingt feſthalten, was man habe. würde ſonſt zu ungünſtiger Zeit vielleicht ſelbſt kaufen müſſen, und dann flögen alle die harten Taler, die man nun einheimſe, doch wieder hin⸗ aus. Bruckhoff hörte kaum hin. Ihm genügte es, daß Hans Joachim Vollmacht hatte, zu ver⸗ kaufen, was ihm angebracht ſchien. Und am nächſten Tage fuhren die erſten hochbeladenen Frachtſchlitten auf der Straße nach Breslau da⸗ hin; Bruckhoff aber und Hans Joachim fuhren im eleganten Einſpänner voraus, um die Ab⸗ ſchlüſſe zu machen. In dieſen Tagen ging die ſichere Nachricht durch das Land, daß Moskau zerſtört ſei. Nicht durch die Franzoſen, ſondern durch die Ruſſen ſelbſt. Man hatte ja ſchon hier und dort da⸗ von munkeln hören, kein Menſch aber hatte daran geglaubt und jeder bedachte ſich, ehe er die Nachricht weiter trug. Nun aber wußte man, daß es den Franzoſen„drüben im Ruß⸗ land“ miſerabel gehe, ——.— ech peflssene Eitstaubungs-Anlagen stationtr und transportabel in vollkommenster Ausführung. Brovn, Boreri& bis.A. U. n. dhetalapuneg born. Stotz&, Oig. fier f..v. 4 4,%/9 Telephon 882, 980 u. 2082 der Osramlampe. 1 eeeeee IILNN 2909 — 2 Inererr — Mittwoch, den 13. Auguft 1913. 9. Seite. Neues Theater ingoſengurten Sastspiel des Opereſten-⸗Enfembles des Residenzthedfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Mittwoch, den 13. Auguſt 1913 Volks-Vorstellung 2. Einheltspreis (40 Pfennig der Platz) Miß Dudelſack Operette in 3 Akten von Fritz Grünbaum und Heinz Reichert. Muſtk von Rudolf Nelſon. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf..½ uhr Ende 11 Uhr Pauſe nach dem 1. und 2. Akt. Weln⸗Resfauranf„IIlaxim“ P 6, 20(American Bar) P 6, 20 Künsfler-Konzert Die ganze Macfit geöffnet! F konzertiert gegenwürtig das als ganz Worzfiglich anerkannte französische Salonorchester Nttavanti Es ladet höfl. ein 30650 B. Lemmer. 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Von einer herrlichen Wanderung in der ſon⸗ nigen Rhön zurückkehrend, kam ich— ſo erzählt ein Leſer der„Täglichen Rundſchau“— im Eiſenbahnwagen mit einem Herrn zuſammen, deſſen Sprache ſeine Staats⸗ und Volksange⸗ hörigkeit alsbald unleugbar verriet. In breiter Behaglichkeit erzählte er mir, daß mit ſeinem „Garlchen“ in„Gaſſel“ geweſen ſei.„Nä, wiſ⸗ ſen Se, mei guteſter Herr,“ philoſophierte er, „ze Hauſe is es äben doch am ſcheenſten, off ſo ener Reiſen muß mer ſich egal ärchern. Geſtern frih wollten mer, ich un mei Garlchen, uns Gaſſel un de Wilhemsheehe anſähn. Ich ſage ulſo am Am'd vorher zum Gellner: Härn Se, morchen frih wolln mer den Gaffee um ſechſe drinken.“ Da ſagt mir der:„So früh gibts bei uns noch keinen Kaffee!“„Scheeneken,“ ſage ich, „denn ziehn mer ohne Gaffee ab.“ Da ſagt der Gellner:„Dann müſſen Sie fünfzig Pfennig pro Perſon zahlen.“„Was,“ ſage ich,„das is ſa ene närrſche Mode. Nä,“ ſage ich,„for niſcht bezahle ich mei gutes Geld nich. Da drinkn mer halt den Gaffee erſt um ſiebne. Warte, dacht ich, dich will ich aber noch kränken! Wie mir am an⸗ dern Morchen nu beim Gaffee ſaßen, da ſage ich zu mei'm Garlchen:„Nu aber feſte gebräbelt, iß, was in de Haut nein will!“ Un wiſſen Se, was mer da gemacht hamd Da ham mer ihm (ſei ganzes Honigdebbchen leer geſpachtelt! Mer gonnten uns kaum mehr rihrn. Aber meine Rache hatt' ich doch!“ — Die Trauung im Auto. Die Zahl der ſeltſamen Trauungen in Amerika iſt jetzt durch die Eheſchließung zwiſchen Herrn Winfield Burrows Sifton und Frau Jeanne Donaldſon um eine neue Senſation bereichert worden: das junge Paar ließ ſich in dieſen Tagen im Auto⸗ mobil auf der Straße trauen, unter dem Lichte einer elektriſchen Bogenlampe. Die Braut, eine Tochter des verſtorbenen Vizepräſidenten der Eri⸗Eiſenbahn Donaldſon, konnte trotz ihrer 20 Fahre auf dem Gebiete der erzentriſchen Trau⸗ ungen bereits auf Erfahrung zurückblicken, denn ſchon einmal, im Jahre 1910, verließ ſie heim⸗ lich während einer Reiſe in England ihre Mut⸗ ter und brannte in die amerikaniſche Heimat durch, um dort ſchleunigſt einen jungen kanadi⸗ ſchen Offizier namens Kirwan zu heiraten, der ebenſo wie ſeine junge Gemahlin 18 Lenze zählte. Die Ehe wurde bald darauf als ungültig erklärt, worauf die junge Dame jetzt die Scharte gusgewetzt hat. r neuer Gemahl, dem ſie Wirkung. In allen Apotheken zu habenz 28827 M 2, 17. 31375 m Außendienſt mit ga fachleute iſt eine Probe G 2, 5 Marktplatz * beamter die perſönliche E Zeit gewährt. 682 an Rudolf Moſſe, Aerren aller Stände die wirklich fteißig u. ſtrebſam ſind und ihren Beruf zu wechſeln beabſicht., können bei einer erſtkl. Verſicherungs⸗Geſ. mit all. gangb. 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Millionenartikel. erfahren Näheres durch H FFFETCCCTTCTCb ebenfalls heimlich und ohne Wiſſen der Mutter die Hand zum Ehebunde reichte, feierte mit ihr in Newark ein Brautmahl, das aus Schoko⸗ ladeneis beſtand, dann ſtieg man in das Auto⸗ mobil und fuhr nach Milburne in New⸗Jerſey, wo der Bräutigam bis zum Eintreffen des be⸗ ſtellten Geiſtlichen noch Zeit fand, ein Roſen⸗ bukett zu kaufen, ſodaß die Eheſchließung im Automobil immerhin ſozuſagen ein feſtliches Gepräge trug. — Die Drekjahn. Was mag das wohl ſein, die Drekjahn? Nun, wenn der Leſer, ſo wird der„Tägl. Rundſch.“ geſchrieben, folgende Be⸗ kanntmachung durchſtudiert hat, die dſeſer Tage von einer reiſenden Zigeunerbande in einem Oſtſeebad angeſchlagen wurde, dann weiß er's. Sie lautet: „Bekantmachug. Das die Künſtlergelſchaf Am Dienstag die Erſte Haubtvorſtellung Stadt Findet 6 M. Uchariſchesſtreichkontert 4 Luftakrokan, 3 Klone Damen Geſag, Komicker Uchariſchtanze, Treſirte Pferde und Hunde Anfag 8 Uhr, Preiſre der Pletze Sieſplats 30, Stehplats 20, für Kinder auf alle Pletze die Helfte, es Ladet Freundlich Ein die Drekfahn. Robert Adler, Am Mietwoch Findet die zweite Vorſtellung Stadt. Die Vorſtellung fin⸗ det Stadt im Zelt die Straſe zum Bahnhoff.“ Eigentlich iſt's ganz nett, daß die Künſtler ihrem Publikum durch das ihm auferlegte Stu⸗ dium dieſer Bekanntmachung eine Vorfreude bereiten. — Eine Ausſtellung von Mäuſen. Eine ſehr intereſſante Ausſtellung, die ihres Gleichen noch nicht gehabt hat, wird, wie uns aus London ge⸗ ſchrieben wird, demnächſt dort eröffnet. Be⸗ kanntlich iſt London die Stadt der Tiere, vom einfachſten Haushund bis zum jungen Löwen und Leoparden ſind die Tiere als Haustiere dort in hoher Gunſt. Daß man ſich aber auch mit den Mäuſen ſo intenſiv beſchäftigt, wußte bisher kein Menſch. Es ſollen durch den„Na⸗ tional⸗Mouſe⸗Club“, deſſen Mitglieder ſich mit der Züchtung intereſſanter Mäuſearten befaſſen, 170 verſchiedene Exemplare von Mäuſen aus⸗ geſtellt werden. Nicht etwa Haus⸗ und Feld⸗ mäuſe allein, ſondern vorzüglich Luxusmäuſe, elegante Spielarten, die in allen Farben ſchillern. Perlmutterbraune, ſchokoladenfarbige, opalfarbene, weiße mit braunen Schecken, tief⸗ ſchwarze, mit grünen Augen, kurz die verſchie⸗ denſten Farben und Variationen. Auch einige ſehr gelehrige Tierchen ſind darunter. Sie können Kunſtſtücke machen, manche ſollen ſogar vorzüglich pfeifen, während andere wiederum aufrecht gehen und den Schwanz gleich einer Schleppe hinter ſich her tragen. Katzen iſt der Zutritt zu dieſer Ausſtellung aufs ſtrengſte können ſich d. Erwerb d. Fabrikations⸗ D. R. G. M. gef, geſchützten. Reklameſeife 25000 Mark ung nötig. Spielend abzuſetzen. Ernſtl. Intereſſenten EUEDN geſucht. Näheres bei M. Schneider, J 2, 19. die über M. 3000 Barkapi⸗ Jüngerer ſelbſtändiger Architet als Bauleiter für d. Auſ⸗ ſtellung einer kleineren Konſtruktion geſucht. je nach Größe des Bezirkes 10404 Keine beſondere Einricht⸗ fürSchaufenſter(Zigarren) Gefl. Off. u. Nr. 84240 an die Expedition ds. Bl. ans Kummniert, Metz. unterſagt, obgleich ſie doch beſtimmt großes In⸗ tereſſe daran hätten, einmal die Vornehmſten des Mäuſegeſchlechts zu betrachten. Für die ſchönſte Maus iſt ein Preis ausgeſetzt. Er be⸗ ſteht in einem Pokal, der die Form eines Katzenkopfes hat. Es ſollen auch einmal die Mäuſe mit den Katzen ſpielen. Ein italieniſches Manöveridyll. Bei Gombo, an der toskaniſchen Küſte, wo König Viktor Emanuel mit ſeiner Familie die Som⸗ merwochen verlebt, fanden vor kurzem Manö⸗ ver der italieniſchen Flotte ſtatt, und es kam dabei auch zu Landübungen. Ein Matroſe des Panzerſchiffes„Roma“ erzählt eine luſtige Epi⸗ ſode aus dieſen Manövern in einem Briefe an ſeine Eltern.„Als das Wunder der Wunder,“ ſo erzählt die italieniſche Blaujacke in dieſem Berichte, der im Caffaro veröffentlicht wird, „waren eine Reihe kleiner Haufen, die wir für Steine hielten. Sie erſtreckten ſich längs des Strandes, und wir waren ſofort davon über⸗ zeugt, daß wir hinter dieſen natürlichen Schan⸗ zen den Gegner zu ſuchen hatten. Wir landeten und witterten bereits irgend einen Hinterhalt, da keine Schüſſe fielen. Kurz entſchloſſen ſtürm⸗ ten wir vor, um die feindliche Verſchanzung in unſere Hand zu bringen. Da mußten wir aber ſehen: dieſe Steinhügel waren gar keine Stein⸗ hügel, ſondern Berge von Hunderten u. Aber⸗ hunderten von Pappſchachteln und hinter ihnen lauerte kein Feind, ſondern ungezählte Flaſchen prachtvollen Weines. Wir ſtanden erſt ziemlich verblüfft, dann kam einem von uns die Erleuch⸗ tung, und er ſchrie:„Das ſind die Flaſchen des Königs!“ Das wirkte anſteckend, und da wir nach dem todesmutigen Sturme das Bedürfnis hatten, in irgend einer Weiſe unſerem Erſtau⸗ nen Ausdruck zu geben, riefen wir alle:„Es leben die Flaſchen des Königs!“ Aber bald zeigte ſich, daß dieſe Berge von Weinflaſchen und Pakete nicht durch Zufall in die Nähe un⸗ ſerer Landungsſtelle gekommen waren. Ein paar Beamte des königlichen Haushaltes tauch⸗ ten auf; und nun wurde es bekannt: jeder von uns Matroſen ſollte eines dieſer Paſete erhal⸗ ten, dazu eine Flaſche Wein und ein Paket Zigaretten. Im Palet fanden wir ein halbes Huhn, Salami, Schinken, Trauben, Obſt, Käſe und ſchließlich ein rundes Brod, das ſo groß war, daß der heilige Antonius 8 ſeiner Armen damit gelabt hätte.“ Bald erſchien unter den Matroſen der kleine Prinz Humbert und unter⸗ hielt ſich mit ihnen, wie mit älteren Brüdern“, und dann kam der König.„Er blieb in unſerer Mitte, ſprach mit allen, fragte, ob wir beim Landungsmanöver tüchtig naß geworden wären und als bald darauf die Königin und die Prin⸗ Anſtändiger Hausfliener (Radſfahrer), der ſchon in Det.⸗Geſchäft tätig war, geſucht. 84243 Hermann Fuchs, N 2, 6. Junger Ausläufer Radfahrer geſucht. 20687 Lindenhofſtraße 9ga⸗ Ei! gewandter Bürodiener per 1. Sept. geſucht. Näheres zu erfragen C 8, 91I. 84252 Für ein größeres Burean wird zum Eintritt per 1. Okt. oder möglichſt früher eine durchaus perfekte H geſucht. Bewerberinnen belieben Offerten mit An⸗ gabe früherer Tätigkeit und Gehaltsanſprüche unt. 84244 an die Expedition d. Bl. einzuſenden. 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Off. u Nr. 84256 an die Exped. „Willy“, ſagte dit uch tüchtig verhauen, für in der Schule gemach haſt?“„Nein, Fräulein,“ erwidert Willy,„en ſagt, das Prügeln würde ihm mehr weh tun wie mir.“„Das iſt aber unrecht,“ meint nun die Lehrerin mißbilligend.„Dein Vater iſt zu nachſichtig.“„O nein, Fräulein,“ erklärt Willy, „aber er hat ſolchen Rheumatismus in beiden Armen.“ — Aus krüh. Fräulein?“„Kein — Ausweg. ſagen. ſind der Konſervator““ nur die Minna immer Dienſt geht?“ leuchtet. In kommt ein Mann mit Raſſe der Hund ſei: D zwiſchen einem Affen ſind wir ja beide Bedenklich. kleinen Jack: Das Herz;„Ja aber ſagt in der Lehrer ihn zeſſinnen auch erſchienen, gab es einen großen Juubel.“ den„Fliegenden Blättern.“ „Wohin gehen Sie heuer aufs Land, Verkäufer, oder hab' ich ä' — Sehr einfach, kann dann niemand leſen.“ — Vom luſtigen John eine Irländer fragt den Neuankömmling, „Ich glaube, wenn Du Deiner Mama gleich eingeſtehen woll⸗ teſt, daß Du die Süßigkeiten geſſen haſt. Deine Mama hat ſo ein weiches eine Der Erfolg. Der kleine John ſchreibt und der Schule unentwegt: ſchreibt“ ſtatt„Ich habe geſchrieben“. Verweiſe und Mahnungen nichts fruchten, läßt nachſitzen; ſchreiben„Ich habe geſchrieben“. geht nach Hauſe, vergißt zuerſt den Jungen und eilt ſehr ſpät und beſorgt 3 Stunden ſpäter ins Klaſſenzimmer zürfick, um nach dem ver⸗ geſſenen Sträfling zu ſehen. Auf ſeinem Kathe⸗ der findet er einen Zettel:„Lieber Lehrer, ich habe 100 Mal geſchreibt„Ich habe geſchrieben“ und bin dann heim gegangen.“ 3¹ e Ahnung! Papa und Mama ſind noch nicht einmal uneinig darüber!“ „Wie? Sie als Siebziger wollen Ihre zwanzigjährige Wirtſchafterin heiraten— ſch meine, die iſt doch'n bißchen iung für Sie? —„Ja ja, recht haben S' 'n paar Jahr warten!“ zipal(zu ſeinem Kommis, der den ganzen Tal noch nichts verkauft hat):„Ich will Ihnen wat Hab' ich ä' Geſchäft, und ſind Sie der ..ich werd' noch — Deutlich. Prin⸗ Muſeum, und Sie — Schlau.„Warum ſo gerne zu Aerzten in ihre Zeug niſſe Bull. Heimge⸗ kleine Gaſtwirtſchaft einem Hunde, und ein welcher er Eigentümer blickt den Iren hämiſch vom Kopf bis zu Füßen an und antwortet dann hochmütig: „Eine Kreuzung und einem Irländer.“ Ach,“ ſagt der Ire überraſcht,„ſchau, ſchau, da mit dem Tier verwandt.“ Kinderfräulein zu dem Du täteſt beſſer, heimlich aufge⸗ ſo harte Hand.“— „Ich habe ge⸗ Als alle 100 Mal ſoll er Der Lehrer — 1 173 General⸗Anzel ger, Badiſche Neuefle' Frichten(itteablatt) Mi 9 ttwoch, den 13. Auguſt— 9 WaDl wetbl., auf b. Wolf hörend, entlaufen. Abzug. gegen Velohnung, 84227 5, 6, Wirtſchaft Vor gewarnt. Ehrenhaft. ihe Redakteuri, Großſtadt, 42, ſchl. jug. Erſch., enz Char., freid., w. m. vermög. unabh. Dame zw. Heirat hek. zu w. Detail. Off. mit Bild, die in 14 Tag. beantw. w. unt. M. 6760 an Inva⸗ lidendank, Frankfurt a. M. erb. Anon. u. Verm. zweckl. Dauter gegen monatliche Rückzahlung 100 M nur von Selbſt⸗ geber zu leihen. 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