zimmer⸗ lem Zu⸗ br. oder 4240 iS--vis. —— . 38 ohn. p, t. Ein⸗ er billig 42700 — Lage ine ohug. „möbl“ äter zuf 42739 treau ohn Lel. 505 52 im. 4a Zimm, d fofon 42600 zinmr V. 4˙70 7 4, 2 Tr. „ verm St. x. 0 Dich oes zus 8 uoa dla 881 hagunzelcs Nar :uuvgas dig anl srer unong 8 388L 70 e Afoiaeg a88 Ster uvg g my il zaem 13 800 Andſ⸗agagvun „agüunzebpenzegz bunbvajuſch ꝛ89 — eeee Adonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Ar. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seiles.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: —————— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktiotnn 3577 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 377. Mannheim, Samstag, 16. Auguſt 1913. (Mittagsblatt.) en Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Der Betrug auf der Dresdener Bank aufgeklärt. * Berlin, 13. Aug. Der Betrug auf der Dres⸗ dener Bank, wobei es ſich um 30 900 Mark han. delte, iſt aufgeklärt. Die Täter ſind der Kauf⸗ mann Wreſchner, der Kaſſenbote bei der Dresdener Bank, Thiel und der Bote von der Firma Orenſtein u. Koppel. Die erſten der bei⸗ den verabredeten die Sache, der letztere hob das Geld ab. Die Täter ſind verhaſtet. Wiederauftreten der Genickſtarre. * Plauen, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Das 16⸗ jährige Dienſtmädchen Pachta aus Oelsnitz im Vogtland erkrankte an epidemiſcher Genickſtarre. Sie wurde ins Plauener Krankenhaus einge⸗ liefert, wo ſie nachmittags verſtarb. Zur Beendigung des wilden Hafen⸗ arbeiterſtreiks⸗ * Bremen, 15. Aug. Dem Erſuchen der Werft⸗ arbeiterorganiſationen, bei der Wiedereinſtel⸗ lung der Arbeiter die Arbeitsnachweiſe auszu⸗ ſchalten und die Arbeiterſchaft geſchloſſen zur Arbeit zurückkehren zu laſſen, entſprachen die Werftleitungen nicht. Daraufhin forderten die Organiſationsleitungen die Arbeiter auf, die Arbeitsnachweiſe zu benutzen. Die Meldungen der Arbeiter hierbei haben bereits begonnen. Die engliſche Thronrede. * London, 15. Aug. Das Parlament wurde heute mit einer Thronrede geſchloſſen, in der es heißt: Der kürzlich erfolgte Beſuch des Präſidenten der franzöſiſchen Republik in meiner Hauptſtadt war eine Quelle großer Befriedigung für mich und die Sympathiekundgebungen, zu denen ſte Anlaß gaben, liefern eine neue Gewähr für die Fortdauer herzlicher Freundſchafr, welche die beiden Länder verbinden. Die von dem Prä⸗ ſidenten der argentiniſchen Republik zu uns ge⸗ ſandte Sondermiſſion, welche den Dank der ar⸗ gentiniſchen Regierung und des Volkes für das warme Intereſſe überbringen ſollte, den mein ſeliger Vater bei der Erinnerung an die erſte Jahrhundertfeier der Republik äußerte, kann nur die guten Beziehungen fördern, die glück⸗ licherweiſe ſchon ſo lange beſtehen. Die Konfe⸗ renz der Delegierten der Balkanſtaaten begann ihre Sitzungen im Frühjahr und wurde ſich über die Bedingungen des Friedensvertrages einig. Ich bedauere es ſehr, daß die Feindſeligkeiten zwiſchen den verſchiedenen Nationalitäten einen neuen Kriegszuſtand ſchufen, der von vielen be⸗ dauernswerten Zwiſchenfällen begleitet war. Es iſt befriedigend, daß die Konferenz der Krieg⸗ führenden in Bukareſt zu einer Beendigung der Feindſeligkeiten führte, die hoffentlich eine dauernde ſein wird. Es gereicht mir zur großen Genugtuung, daß die Großmächte fortgeſetzt miteinander in Fühlung blieben und daß meine Regierung alles getan hat, um den Austauſch der Anſchauungen und die Gemeinſamkeit des Vorgehens durch die Botſchafter in London zu erleichtern. Der König wirft dann einen Rück⸗ blick auf die Geſetzgebung in der vergangenen Sitzungsperiode und verwies auf die Sudan⸗ anleihe, die durch die königliche Schatzkrammer garantiert wird. Er hoffe, daß die Anleihe nicht nur zu dem Gedeihen jener Gebiete beitrage, ſondern auch eine zunehmende Verſorgung für die britiſche Baumwollinduſtrie mit Rohmaterial bewirken werde. 5 Neue Straßenkämpfe in Londonderry. OLondon, 16. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) In Londonderry kam es geſtern zu neuen Zuſammenſtößen zwiſchen Ulſterleuten und Nationaliſten, die aber nicht ſo erbittert waren, wie in den Tagen vorher, da geſtern Militär in der Stadt eintraf. Eine Abtei⸗ lung Infanterie und eine Batterie marſchierte in Londonderry ein und ſtreiften die Straßen ab, keinerlei Anſammlungen duldend. Infolge⸗ deſſen herrſchte den ganzen Tag über einiger⸗ maßen Ruhe und Ordnung, aber ſpät abends kam es doch wieder zu neuen Kämpfen, wobei ebenfalls die Revolver krachten. Ein Poliziſt wurde von einem Geſchoß in die Seite getroffen und mußte in das Krankenhaus geſchaß⸗ werden, wo ſich herausſtellte, daß ſeine Verwundung nicht bedenklich iſt. Am leiden⸗ ſchaftlichſten prallten die Gegner in der Char⸗ lottenſtraße zuſammen, wo ſie einander mit Steinen, Bierflaſchen und anderen Gegenſtän⸗ den bewarfen. Hier herrſchte etwa eine halbe Stunde lang ein wüſtes Durcheinander. Mehrere Perſonen wurden ſchwer, viele leichter verletzt, beſonders durch Revolverkugeln. Acht Perſonen lieferte man in das Spital ein. Erſt als das Militär im Laufſchritt herbei⸗ eilte, gelang es, die Ruhe wieder herzuſtellen. Man hat aber den Eindruck, daß der Höhepunkt der Kämpfe in Londonderry überſchritten iſt und daß heute oder morgen wieder vollſtändige Ruhe eintreten wird. Die neuen Dreadnoughtsbauten in England. O London, 16. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Zeitungen berichten heute, daß die Ad mi⸗ ralität bereits den Bau für die dreineuen Dreadnoughts des diesjährigen Pro⸗ gramms, die wegen der kanadiſchen Abſage früher von Stapel laufen ſollten, als bisher be⸗ abſichtigt war, in Auftrag gegeben hat und zwar gleichzeitig mit 6 Zerſtörern. Dieſe Kriegsſchiffbauten werden drei Firmen im Norden Englands übertragen, ſodaß ſie alſo auf Kontrakt von Privatunternehmern gebaut werden ſollen. Der eine der Dreadnoughts wird auf der Gleyde, der zweite auf der Tyne und der dritte bei einer Firma an der Weſtküſte ge⸗ baut werden. Die Namen der betreffenden Firmen werden nicht genannt. Es heißt, daß mit möglichſter Beſchleunigung gebaut werden wird und Tag⸗ und Nachtſchichten gemacht wer⸗ den ſollen. Kämpfe in Mexiko. O London, 16. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ in Mexiko telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Rebellen bei Torreon eine ſchwere Niederlage erlitten. Die Regierungstruppen blieben Sieger und nahmen ihnen zahlreiche Gewehre, viel Muni⸗ tion und 2 Geſchütze ab. Die Rebellen zogen ſich in der Richtung auf Durago zurück. Sonſt wäre aus Mexiko nichts neues zu melden. Der Son⸗ dergeſandte Lind hat bisher keinerlei Mitteilun⸗ gen über die Miſſion gegeben, die ihm von dem Präſidenten Wilſon übertragen wurde. * * Bremen, 15. Aug. Die ſieben Mit⸗ glieder der Beſatzung des deutſchen Lloyd⸗ dampfers„Großer Kurfürſt“, welche mit dem Unfall in Dyrdal in Verbindung ge⸗ bracht wurden und bis zur Klarſtellung des Vorfalles in Bergen zurückbehalten worden waren, ſind heute freigelaſſen worden, da eine Schuld an dem Unglücksfall ihnen nicht erwieſen werden konnte. Sie werden ſchnell⸗ ſtens nach der Heimat befördert. * Croſſen(Oder), 16. Aug. Bei der Verwal⸗ tung der hieſigen Sparkaſſe traf von Berlin ein auf den Namen Gertrud Galle ausgeſtelltes fiel die Sache auf, weil das Sparkaſſenbuch, auf das tatſächlich 1700 Mark eingezahlt waren, ge⸗ ſperrt war. Der Sperrvermerk war in dem Buche ausradiert. Der Abſender des Buches wurde nicht ermittelt. Seltſamerweiſe war von der Inhaberin des Sparkaſſenbuches keine Spur zu finden. * Stockholm, 15. Aug. Am 3. September ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit Knaiſer Wilhelm zum ſchwediſchen Flaggenadmiral ernannt wurde. Aus dieſem Anlaß trifft am 31. Auguſt auf dem Panzerſchiff„Oskar 2“ eine Deputation in Stettin ein, die ſich nach Berlin begibt, um dem Kaiſer im Namen der Offiziere der ſchwediſchen Marine einen Ehrenſäbel zu überreichen. Die Deputa⸗ tion wird u. a. beſtehen aus dem Höchſtkomman⸗ dierenden der Seeſtreitflotte Admiral Dyrſſen, Kommandeur von Kruſenſtgerna, Kapitän zur See v. Peyron und dem erſten Hofmarſchall des Königs. Die Lage auf dem Balkan. Die türliſche Frage. * Konſtantinopel, 14. Aug.(Frkf. Ztg.) Der türkiſche Finanzminiſter verhandelte mit der Tabakregie, um die am 4. Sep⸗ tember fällige letzte Rate von 600 000 Pfund Vorſchuß für die Verlängerung der Regie ſchon jetzt zu erhalten. Die Regie verlangt da⸗ für tärkte Garantien. Die ruſſiſchen Beſtrebungen, dieſe Zahlungen zu vereiteln, blieben ergebnislos. Die Pforte hält mit ihren flüſſigen Geldmitteln Haus, die zur Zeit gegen 800 000 Pfund betragen. Sie leiſtet gegen⸗ wärtig auch an Lieferanten nur die allerdringend⸗ ſten Zahlungen. In Adrianopel und Kirkkiliſſe herrſcht fieberhafte Tätigkeit. Die dortigen Poſitionen werden durch täglich neu hinzu⸗ tretende Truppenkontingente erheblich ver⸗ ſtärkt. Beſonders in Kirkkiliſſe wird Tag und Nacht an der Befeſtigung gearbeitet. Die Artillerieparks der beiden Plätze wur⸗ den in den letzten Tagen weſentlich ver⸗ mehrt. Auch aus der Tſchataldſchaſtellung iſt teilweiſe die Belagerungsartillerie hintrans⸗ portiert worden. Trotzdem herrſcht hier bezüglich einer Ver⸗ ſtändigung mit Bulgarien eher Opti⸗ mismus. Man hat das beſtimmte Gefühl, daß, wenn Europa nicht dazwiſchentritt und man den türkiſch⸗bulgariſchen Verhandlungen einige Wochen Zeit gewährt, ein dauerndes Einvernehmen gelingen könnte. Es wird in türkiſchen Kreiſen, die mit der bulgariſchen Stimmung vertraut ſein dürften, verſichert, Bulgarien werde es weniger ſchwer fallen, den Verluſt Adrianopels, als denjenigen Kawallas zu ver⸗ ſchmerzen. Griechiſche Meldung. Athen, 15. Aug. Wie von einer maß⸗ gebenden Perſönlichkeit mitgeteilt wird, beab⸗ ſichtigt die griechiſche Regierung, die neuerwor⸗ benen Gebiete bezüglich des Zollweſens durch⸗ aus mit dem Mutterlande gleichzuſtellen, in vie⸗ len Klaſſen des gegenwärtigen Tarifs jedoch weſentliche Herabſetzungen vorzunehmen, damit der Uebergang vom türkiſchen zum gricchiſchen Zollſyſtem nicht ſo ſchroff erſcheint; die ſeit mehreren Jahren geplante radikale Reform des Zollſyſtems ſoll ſpäter durchgeführt werden. Auch bezüglich des Steuerweſens in den ehe⸗ mals türkiſchen Gebieten dürfte die griechiſche Regierung teilweiſe noch das bisherige Syſtem beſtehen laſſen, ſo zum Beiſpiel die Einrichtung des Zehnten. * Athen, 15. Aug. König Konſtantin wird nächſten Montag Nachmittag unter dem Ehrengeleit faſt der ganzen griechiſchen Flotte in der Bucht von Phaleron eintreffen und dann ſeinen feierlichen Einzug in die Hauptſtadt hal⸗ ten. Hier ſind bereits weitgehende Vorberei⸗ Sparkaſſenbuch ein. Der Abſender bat um Ein⸗ ſendung des Betrages. Dem Sparkaſſenbeamten Auf den beiden Hauptplätzen der Stadt ind die in den letzten Kriegen eroberten türkiſchen und bulgariſchen Geſchütze nebſt Munitionswagen aufgeſtellt worden, ſie werden von einem zahl⸗ reichen Publikum mit Hochgefühl beſtgunt. Neue Bandenkämpfe. * Saloniki, 15. Aug. Türkiſche Kavalle⸗ rie⸗Abteilungen und Infanterietruppen ſind in verſchiedenen Ortſchaften der Umgebung von Guemüldſchina eingetroffen. In der Gegend von Buk hatten die griechiſchen Truppen einen heftigen Kampf mit einer bulgariſchen Bande, die viele Tote zurückließ. Auch eine Anzahl grie⸗ chiſcher Soldaten wurde getötet oder verwundet. *Wien, 15. Aug. Die Albaniſche Korre⸗ ſpondenz meldet, die Häupter ſfämtlicher Maliſſoren⸗Stämme hätten in Sku⸗ tari dem Admiral Burney ein Ulkima⸗ tum überreicht des Inhalts, daß ſie Monte⸗ negro den Krieg erklären und gegen Tuzi marſchieren würden, wenn ihre Forderung auf Nichtangliederung an Montenegro unberück⸗ ſichtigt bleibe⸗ * Saloniki, 15. Aug. König Konſtanu⸗ tin kehrt erſt am Samstag oder Montag nach Athen zurück, da er hier die Ankunft Veniſelos abwarten will. Mit dem Friedensſchluß iſt auch die Stelle eines militäriſchen Oberkommandanu⸗ ten, die bisher Prinz Nikolaus bekleidete, auf⸗ gehoben worden. Der Prinz begab ſich nach Athen. 5 * Konſtantinopel, 15. Aug.(Wiene Korr.⸗Bur.) Die Erenennung des Unterrichts⸗ miniſters Schückri Paſcha zum Wali von Smurna iſt widerrufen worden. * Bukareſt, 15. Aug. Der Miniſterrat be⸗ ſchloß, daß die Ratifikation des Friedensver⸗ trages von Bukareſt demnächſt durch ein könig⸗ liches Dekret erfolgen ſoll und beauftragte Offi⸗ ziere des militärgeographiſchen Inſtituts die Feſtſetzung der neuen Grenzlinien zu beginnen. 2 82 Die Reviſion. Innerhalb vierundzwanzig Stunden, ſo wird uns aus Wien geſchrieben, iſt die nötige Klärung eingetreten. In feierlicher Form wurde Sonntag in Bukareſt der Friede zwiſchen Bul⸗ garien und den Verbündeten geſchloſſen, wobei den Balkanſtaaten allerdings die drohende Ge⸗ fahr einer Reviſion des Friedensvertrages vor Augen ſchweben mochte. Dieſe Gefahr iſt gun behoben und die Balkanſtaaten können ſich in aller Ruhe dem Genuſſe ihrer Siege über Bul⸗ garien hingeben. Denn die Reviſion iſt heute ſo gut wie als gefallen zu betrachten. Oeſter⸗ reich⸗-Ungarn hat das Reviſionsverlangen auf⸗ geſtellt, aus zwingenden inneren und äußeren Gründen. Man kommt mit aller Kritik über eine Tatſache nicht hinweg, daß die Lage, wie ſie durch die letzten Ereigniſſe am Balkan ge⸗ ſchaffen wurde, einen unhaltbaren Uebergangs⸗ zuſtand darſtellt, der über kurz oder lang wieder zu neuen Konflikten führen muß. Denn Ru⸗ mänien hat trotz gewiſſer Erfolge ſeine Gleich⸗ gewichtstheorie nicht in die Praxis umſetzen können, es ſah ſich zum Schluſſe ſogar gezwun⸗ gen, auf Bulgarien noch einen nicht unbeträcht⸗ lichen Druck auszuüben, nur um zu einem for⸗ malen Ende zu kommen, nämlich die Unterzeich⸗ nung des Friedens zu erreichen. Dieſe Erkennt⸗ nis war für die Wiener Politik beſtimmend, um ihr Recht auf eine Ueberprüfung des Bukareſter Friedens aufrechtzuerhalten, um durch eine Kor⸗ rektur der Bukareſter Beſchlüſſe Bulgarien den Anlaß zu einem Revanchekrieg für alle Zukunft zu benehmen. Man wirft der öſterreichiſchen Außenpolitik immer wieder ihre allzu große Vorliebe für Bul⸗ garien vor, eine Vorliebe, von der ſie noch nicht den geringſten Vorteil gehabt hätte. Dieſer Vor⸗ wurf iſt zum mindeſten ungerecht, wenn nicht auf gefliſſentlich falſche Annahmen zurückgehend, denn nicht um Bulgarien handelt es ſich im Endzwecke, ſondern um die Herſtellung dauern⸗ der geordneter Verhältniſſe am Balkan Dieſe können aber nur dann geſchaffen werden, weng der Keim neuer bedenklicher Unruhen, vie er in der gegenwärtigen Aufteilung des in ſeine tungen für einen glänzenden Empfang getroffen. überwiegenden Mehrheit bulgariſchen Mazedo⸗ 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 16. Auguſt 1913. nien liegt, beſeitigt wird. Mazedonien unter griechiſcher und ſerbiſcher Herrſchaft bedeutet aber die Ausrottung der Mazedobulgaren und es wird in Zukunft keine bulgariſche Regierung geben, die mit Rückſicht auf die nach Bulgarien zurückflutenden Mazedobulgaren aus ihrem Programm die Möglichkeit einer Wiedergewin⸗ nung dieſer Gebiete ausſchalten dürfte, um deren man ja eigentlich in den Krieg gegen die Türkei eingetreten war, denn auch dieſer war vor allem Unter dem Drucke der Mazedobulgaren zuſtande gekommen. Daß aber durch ſolch eine fort⸗ währende neue Kriegsgefahr am Balkan gerade Oeſterreich⸗Ungarn in erſter Linie bedroht wird, liegt auf der Hand und braucht keines weiteren Beweiſes. Dieſer wird wohl am beſten durch die ins endloſe gehende Schädigung unſerer volkswirtſchaftlichen Angelegenheiten erwieſen, wie ſie vielleicht in draſtiſcher Form in der Rück⸗ behaltung ſo vieler Reſerviſten zum Ausdruck kommt, die ſoeben nach vielmonatlicher Dienſt⸗ leiſtung entlaſſen werden. Unberechtigte Einmiſchung in die Balkan⸗ angelegenheiten iſt das Schlagwort, das jetzt er⸗ tint Es ſollte mit viel mehr Berechtigung in das Wort von viel zu wenig Einmiſchung um⸗ gewertet werden. Denn als zu Beginn des Krieges von dem damaligen franzöſiſchen Mi⸗ niſter des Aeußern Poincaré die Formel von der Erhaltung des Status quo aufgeſtellt wurde, wäre es im Laufe der Ereigniſſe wohl am ge⸗ ratenſten geweſen, wenn man in Wien an dieſer Formel unverbrüchlich feſtgehalten hätte, denn dieſer Weg hätte es ermöglicht, ſchon von allem Aubeginne den Gang der Ereigniſſe in maß⸗ gebender Weiſe zu beſtimmen. Die Entwicklung hat aber ohne den beſtimmenden Einfluß Oeſter⸗ ſich das Recht der Reviſtion immer wieder nur keſerviert, ohne es tatſächlich auszuüben, man wollte eine abſchließende Erſcheinung vor ſich haben, um dann mit einem Male große Wäſche zu machen. Jetzt hielt man den Zeitpunkt für gekommen, der ſogenannte Bukareſter Friede bot dazu den Anlaß, es war auch Gelegenheit, durch Bulgarien ein⸗ für allemal die Neubegründung eines gegen Oeſterreich⸗Ungarn gerichteten Bal⸗ kanbundes unmöglich zu machen. Jetzt zeigt es ſich aber, daß Oeſterreich⸗Ungarn mit ſeinem Reviſionsverlangen vollſtändig iſoliert in Euro⸗ pa daſteht. Deutſchland treibt eine rumäniſch⸗ griechiſche Politik, von der auch Serbien ſeine Vorteile hat. Frankreich unterſtützt ſchon aus Konkurrenz gegen Deutſchland Griechenland, England nahm eine paſſive Haltung ein, er⸗ ärte ſich der Mehrheit der Mächte anzu⸗ ſchließen, iſt aber nach der Dienstagrede Sir Edward Greys offenkundig gegen eine Reviſion nd Rußland, das für eine teilweiſe Reviſion ügunſten Bulgariens über Kawalla eingetreten war, hat ſich nun der Anſicht Frankreichs gefügt. Will alſo Oeſterreich⸗Ungarn keine Gewalt⸗ mittel anwenden, und dies iſt bei der gegen⸗ wärtigen Lage für ausgeſchloſſen zu halten, ſo wuß es ſich mit einem formellen Proteſt gegen die Bukareſter Beſchlüſſe zufrieden geben, und dieſer formelle Proteſt beſteht in der Nichtaner⸗ kennung des Bukareſter Friedens vom Stand⸗ punkte des Berliner Vertrages, wobei zugleich in einer Kundgebung die Verantwortung für alle kommenden Ereigniſſe auf dem Balkan den Mächten zugeſchoben wird. Zieht man das Reſume aus dieſen Ereigniſſen, ſo kommt man zu dem Schluſſe, daß Oeſterreich⸗Ungarn im Laufe der Balkankriſe ſeine Intereſſen zwar zu wahren verſtanden hat, daß es ihm aber nicht elungen iſt, durch eine gründliche Reviſion der Bukareſter Beſchlüſſe, die, objektiv betrachtet, krotz aller Wutausbrüche von ſozialdemokratiſcher Seite, doch nichts anderes als Material zur weiteren Behandlung der Balkanfrage bieten, Ur immer den Frieden am Balkan ſicherzuſtellen. Ran hat den Zeifpunkt des Eingreifens viel zu lange hinausgeſchoben und jetzt war es zu Fät, Mehr Energie zur richtigen Zeit wäre reich⸗Ungarns ihren Gang genommen, man hat beſſer angebracht geweſen. So haben wir in ab⸗ ſehbarer Zeit wieder eine Neuauflage der Bal⸗ kanwirren zu gewärtigen, nicht durch die Schuld Oeſterreich⸗Ungarns, ſondern durch die Schuld der übrigen Mächte. politische Uebersicht. Mannheim, den 16. Auguſt 1913 Metallarbeiterverband und Werftarbeiterſtreik. In der von Profeſſor Dr. Francke heraus⸗ gegebenen„Sozialen Praxis“ wird zu dem ver⸗ urteilenden Votum, das die außerordentliche Hauptverſammlung des Deutſchen Metallarbei⸗ terverbandes in Sachen des wilden Werft⸗ arbeiterſtreiks zu Hamburg abgab, wie folgt Stellung genommen: „Dieſer Ausgang der Metallarbeitertagung iſt aufs wärmſte zu begrüßen. Bedeutet er doch die Hochhaltung der bewährten Grundlagen des Gewerkſchaftsweſens: des Zentralismus und der unbedingten Diſziplin. Schlicke hat durchaus recht, wenn er den Ausgang der wilden Streiks als„moraliſche Schlappe“ bezeichnete. Der Beſchluß der ig. wieder ausgeglichen, und, wie auch immer ſeine Folgen ſein mögen, aus den Vorgängen auf den Werften wird kein Arbeitgeber mehr einen Schein von Recht herleiten können, Verhand⸗ lungen mit den Gewerkſchaftsführern abzu⸗ lehnen. Er wird das um ſo weniger tun kön⸗ nen, als Schlicke nachdrücklich betont hat, auch die Heilighaltung der Verträge gehöre zu den Gepflogenheiten der Gewerk⸗ ſchaften. Die Generalverſammlung hat mit ihrem Be⸗ ſchluß eine Tat vollbracht. Sie hat den Ver⸗ luſt tauſender von Mitgliedern riskiert, um den Ehrenſchild der Gewerkſchaften rein zu erhalten. Sie hat dies in einem Augenblicke getan, wo innerhalb der Sozialdemokratie mehr denn ſeit Jahren vom„Maſſenſtreik“, der mit Elan von unten herauf“ kommen müſſe, gefaſelt wird, wo Dr. Lentſch und ſeine Geſinnungs⸗ genoſſen durch die Lande ziehen und zu einem radikaleren Auftreten der Partei aufrufen. Eine Antwort auf das verſtändige Verhalten der Halb⸗ millionengewerkſchaft aus dieſen Partei⸗ kreiſen iſt denn auch bereits erfolgt: die General⸗ verſammlung des ſozialdemokratiſchen Kreis⸗ wahlvereins für Niederbarnim hat ſich auf warme Befürwortung des Abg. Stadthagen zu einer Entſchließung, die einen ſchweren Ein⸗ griff in reine Gewerkſchaftsan⸗ gelegenheiten darſtellt, verleiten laſſen. Nachdem die Gewerkſchaftsführer im eigenen Lager einen vollen Sieg errungen haben, können ſie über dieſen plumpen Vorſtoß getroſt zur Tagesordnung übergehen; ſie werden damit auch ohne Zweifel die Billigung des verſtändi⸗ gen Teils der Sozialiſten finden, dem doch wohl ernſte gewerkſchaftliche Klein⸗ arbeit und Diſziplin höher ſtehen als ein teils gefährlicher, teils lächerlicher Wortradikalismus Man wird dieſen Ausführungen im großen und ganzen beipflichten können, wird aber ander⸗ ſeits auch nicht außer acht laſſen dürfen, daß dieſer Sieg der gewerkſchaftlichen Diſziplin gegen eine erhebliche Minderheit errungen wurde und daß für die Mehrheit zweifellos die Erkenntnis ausſchlaggebend war, daß das Gewerkſchafts⸗ weſen mit einem andern Votum ſich ſelbſt außer⸗ ordentlich geſchädigt, ja ſich vielleicht das Todes⸗ urteil geſprochen hätte. Die Pflicht der Selbſt⸗ erhaltung ließ einen andern Beſchluß ſchlechter⸗ dings nicht zu und außerdem war bei dem ein⸗ mütigen Zuſammenſtehen der Arbeitgeber an einen Erfolg des Streiks gar nicht zu denken. Im übrigen beſtätigen die Ausführungen der Generalverſammlung hat aber dieſe Schlappe. zialen Praxis“ auch ihrerſeits mit aller Deutlichkeit, daß es zurzeit mit der ſonſt viel⸗ gerühmten Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit der ſozialdemokratiſchen Partei recht ſchlecht be⸗ ſtellt iſt. Deutsches Reich. — Die Verdingungsbehörden und das Hand⸗ werk. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Auf dem am 12. Auguſt in Halle ſtattge⸗ habten Handwerks⸗ und Gewerbekammertag iſt von verſchiedenen Seiten die ſchon oft gehörte allgemeine Behauptung aufgeſtellt worden, daß ſich die ausführenden Behörden um die das Hand⸗ werk in wohlwollender Weiſe berückſichtigenden Verdingungserlaſſe nicht kümmerten. Wir erfahren, daß man an zuſtändiger Stelle auf Grund der Prüfung der bisher eingegangenen Be⸗ ſchwerden und nach den Ergebniſſen eingehender örtlicher Erhebungen durch die Miniſterialkom⸗ miſſare jene Behauptung nicht als berech⸗ tigt anſieht. Solche allgemeinen und durch Tat⸗ ſachen nicht belegten Beſchuldigungen der aus⸗ führenden Beamten ſind nur geeignet, die guten Beziehungen zwiſchen dem Handwerk und den verdingenden Behörden zu trüben. Badiſche politil. Undank iſt der Welt Lohn. ):(Karlsruhe, 15. Aug. In der letzten Nummer des Wackerſchen„Katholiſchen Volks⸗ boten“ wurden jene ſieben bisherigen Zentrumsabgeordnete angeführt, die bei den kommenden Wahlen nicht mehr kandidieren werden. Dem„Badiſchen Beobachter“ machte das Ausſcheiden dieſer Her⸗ ren aus dem parlamentariſchen Leben keinen be⸗ ſonderen Kummer, er tröſtet ſich damit, daß „tüchtige“ und zugkräftige Perſönlichkeiten als Nachfolger derſelben gefunden worden ſind.“ Wir haben in den letzten Tagen in den uns zu Geſicht kommenden Zentrumsblättern im Lande — es iſt das eine größere Anzahl— vergeblich nach etwaigen Worten des Bedauerns über den Abgaug der Herren Fehrenbach uſw. geſucht, nirgends aber davon auch nur eine Spur ent⸗ decken können. Die meiſten Zentrumsblätter ver⸗ zeichnen— nicht ſelten unter Berufung auf den „Katholiſchen Volksboten“ die Tatſache und da⸗ mit Punktum. Kein Wort des Bedauerns, kein Wort der Anerkennung! Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Warum wohl dieſe eiſige Kälte im ganzen Lande gegenüber Abgeordneten, die ſich um ihre Partei in der Tat verdient gemacht haben? Uns kommt dabei ein Artikel in Erinnerung, der um die Jahreswende im„Beobachter“ ſtand und in dem die Zentrumsfraktion der badiſchen Zwei⸗ ten Kammer gehörig abgekanzelt wurde weil ſie im Landtag der Regierung gegenüber zu zahm war, weil ſie ſich zu gemäßigt zeigte. Nun iſt allgemein bekannt, daß Fehrenbach der Führer der gemäßigteren Richtung in der Zentrums⸗ partei iſt und daß er deshalb beim Führer der radikalen Richtung, die mehr dem Draufgänger⸗ tum huldigt, nicht beſonders gut angeſchrieben war und dieſer radikale Führer iſt, was ebenfalls zur Genüge bekannt iſt, Herr Wacker in Zähringen. Der ruhigere Fehrenbach mußte nun dem Draufgänger Wacker weichen. Wie aus Freiburg i. Br. gemeldet wird, wollen dort die Gerüchte, daß der bis⸗ herige Abgeordnete, Rechtsanwalt Kopf, ſich ebenfalls uicht mehr als Kandidat bei den Landtagswahlen aufſtellen laſſen will, trotz der Dementis in der lokalen Zentrums⸗ preſſe nicht verſtummen. Bayeriſche und Pfülkziſche Politik. —Kaiſerslautern, 15. Auguſt. Auf dem in Hambach abgehaltenen Liberalen Som⸗ mer feſt. über deſſen Verlauf wir bereits be⸗ richtet haben, legte der Vorſitzende der liber a⸗ len Arbeitervereine der Pfalz ein offenes und unumwundenes Bekenntnis für die Nationalliberale Partei ab, in⸗ dem er ausführte:„Wir nennen uns national⸗ liberal, weil wir nicht wollen ein durch kon⸗ feſſionellen und Klaſſen⸗Haß entsweites Volk, ſondern weil wir wollen ein Volk in dem ſich jeder unberückſichtigt ſeines Standes, wohl fühlt als freier deutſcher Bürger. Helfen Sie alle mit, auf dieſem Boden unſere Organiſation aussubauen, damit ſie ein ſtarker Aſt werde an dem Baume der Geſamtparteil!“ Dieſe programmatiſchen Darlegungen verdienen gegen⸗ über den Verſuchen, unſere liberalen Arbeiter⸗ vereine in andere Bahnen zu drängen, hervorge⸗ hoben und feſtgehalten zu werden.— In Obe r⸗ bexbach wird Lehrer Veit aus Haßloch am Sonntag, den 17. ds. Mts. in einer von der Li⸗ beralen Vereinigung einberufenen Ver⸗ ſammlung einen Vortrag über„Sozialpolitik“ halten. Nus Stadt und Laud. *Mannheim, den 16. Auguſt 1913. Volksfeſte und deren Ver⸗ unſtaltung. Man ſchreibt uns: Die Volksfeſte beginnen ſich bei uns wiederum dauernd einzuführen und es verlohnt ſich wohl, daß man daher die Art der Veranſtaltung dieſer Feſte zur öffentlichen Be⸗ ſprechung bringt, zumal uns im September ein ſolches Feſt bevorſteht. Die Aufgabe eines Ver⸗ eins, der die große Vorbereitungsarbeit ſolcher Feſte übernimmt, ſtellt an ſich ſchon ſo große An⸗ forderungen, daß man wohl annehmen darf, daß in den Kreiſen desſelben Anregungen von außen her auch gerne entgegengenommen und beachtet werden. Unſeres Erachtens ſollte bei derartigen Volks⸗ feſten weniger der Zweck der Veranſtaltungen aus den Augen verloren werden, wie dies häufig geſchieht und wodurch man bei manchen ganz un⸗ eigennützig veranſtalteten Feſten oft nicht mehr weiß, ob ſie in erſter Linie der Gaſtwirte oder der Beſucher wegen in das Leben gerufen und ge⸗ treulich gehegt werden. Der Zweck unſeres Mann. heimer Volksfeſtes wird doch zugegebenermaßen der ſein, den Beſuchern fröhliches vergnügtes Bei⸗ ſammenſein und gediegene Genüſſe zu bieten, und zwar, wie bei Volksſpielen üblich, zu möglichſt niederen Preiſen, ſodaß am nächſten Tage der Freude nicht unbedingt eine ſchale Ernüchterung infolge des leeren Geldbeutels folgen muß. Als wahre Volksfreunde würden die veranſtaltenden Herren daher u. a. auch dafür Sorge zu tragen haben, billige alköholfreie Getränke, die im Ge⸗ genſatz zu den alkoholhaltigen zum unnötigen Weitertrinken nicht direkt anreizen, recht zahlreich zum Ausſchank zu bringen. Wir wiſſen aus Er⸗ fahrung, daß große Firmen, wie Kathreiner, Hch. Franck Söhne, Sinalco⸗FJabrik uſw. u. a. ſchon aus Reklame zu ſehr billigen Bedingungen liefern, wenn es ſich um ſolche Feſte handelt, ſodaß die Taſſe Kaffee etc. oder das alkoholfreie Getränk ohne weiteres zu 8 Pfg. verkauft werden könnten und dem Ausſchenkenden noch genug Nutzen ver⸗ bliebe. Wie ſehr beliebt derartige billige Ge⸗ tränke ſind, zeigt das Beiſpiel der Züricher Be⸗ völkerung, wenn man an ſchönen Sonntagen die —4000 Beſucher des alkoholfreien Züricher Kur⸗ hauſes auf dem Zürichberg im Walde des Kur⸗ hauſes vergnügt lagern ſieht. Auch ſollte für Kinder ein Milch⸗Ausſchank der Städt. Milch⸗ Zentrale vorgeſehen werden. Im übrigen ſollte jedes rechte Feſt eine Grund⸗ idee haben; warum den Speyerern ihr Brezelfeſt, den Dürkheimern ihren Wurſtmarkt nicht zeil⸗ gemäß überbieten durch ſtärkere Ausgeſtaltung des Feſtes zu einemgroßen Sport⸗ und Volksfeſte nach engliſchem Beiſpiele? Gerade dieſe Volksfeſte im Freien wären doch eine vor⸗ zügliche Gelegenheit, bei der Volksmenge neben Feuilleton. beantwortet, rges Prade in je sais tout veröffentlicht. Die größte Angſt hat der berühmte Garros ei ſeinem Höhenrelordflug ausgeſtanden, bei dem * bis zu 5000 Meter emporſtieg. Statt des ru⸗ gen Surrens des Motors hörte er plötzlich ein rchtbares Geknatter; er erkannte, daß der Appa⸗ Haus dem Gleichgewicht gekommen war und rchtete das Schlimmſte.„Der klaſſiſche Angſt⸗ ß ſtieg mir auf die Stirn, und im Herzen ich dies harte kalte Schlagen, das uns beſſer Nachdenken wie ein reiner Inſtinkt die iche Minute der Gefahr anzeigt. Ich hakte die nder abzuſtellen, und nun ſtand auch nach beunruhigenden Rucken der Motor ſtill. elte ſich nun darum, die 5000 Meter iſteigen, und das iſt ja leichter wie das rrain; ich ging alſo ſo langſam wie möglich zab und es glückte vortrefflich/ kommen. Die Normandie bietet ein gutes Eine ähnliche Panne in bedeutender Hohe brachte den durch ſeine großartigen Weitflüge be⸗ kannt gewordenen Gilbert in die furchtbarſte und gefährlichſte Situation. Bei dem Fluge von Paris nach Vittoria ohne Landung befand er ſich in 2000 Meter Höhe über den Pyrenäen, als plötz⸗ lich ſein Motor verſagte, ohne daß er die Urſache ahnte.„Ich hatte noch 30 Sekunden zum Leben, um den Grund meiner Panne zu finden und ihm abzuhelfen. Dieſe Sekunden der Angſt waren mir nicht lang; ſie erſchienen mir ſchrecklich kurz. Ein ſehr ſtarker Benzingeruch erregte glücklicher⸗ weiſe meine Aufmerkſamkeit. Wie ein Blitz ſchoß es mir durchs Gehirn: es iſt das Benzin. Mein Motor hat dapon nicht zu wenig, ſondern zu viel. Ich habe zwei Reſervoire mit Eſſenz, von denen das eine leer iſt, da ich ſeit Paris fliege, ohne ge⸗ landet zu haben. Mein Motor wird alſo jegt durch mein zweites Reſervoir geſpeiſt. und da ich den Verbindungshahn zwiſchen den beiden Reſer⸗ boiren offen gelaſſen habe, iſt der Luftdruck auf dem zweiten Reſervoir zu ſtark und bringt zu viel Flüſſigkeit in den Motor. Der Motor ertrinkt alſo vor Benzin und ſtockt deshalb. Schnell ſchließe ich den Verbindungshahn und warte. Wird der Motoxr wieder einſetzen? In dieſen bangen Se⸗ kunden der Erwartung, in dieſem langen Abſtieg, das Ohr geſpitzt, die Nerven geſpannt, ab und zu den Blick durch das Dunkel der Wolken bohrend, um die Erde zu ſehen, zieht mein ganzes Leben vor mir vorbei. Eine tragiſche Minute. Sieg! Der Motor hat, wenn auch zögernd, wiei Ibeiten angefangen, und nun ſetzt er fröhlichen Rhythmüs, in einer Jubelfanfare, die mir das Herz höher ſchlagen läßt. Ich ſtelle das Höhenſteuer: wir ſteigen wieder.“ Der Held des Fluges über die Alpen Bielopucie meint, daß ihm die Ueberquerung der hohen Berge lange nicht ſo viel Angſt gemacht habe, als ein einfacher alltäglicher Flug, den er zwiſchen Reims und Chaumont unternahm. Das Wetter war prächtig, die Fahrt ging vortrefflich. Als er über die Marne flog, lenkte ein Fiſcherboot ſeine Aufmerkſamkeit auf ſich, in dem heftig geſtiku⸗ lierende Fiſcher ſtanden. Er glaubte, ſie wollten ihm nur zuwinken, aber als er über ſie wegge⸗ flogen war, machte ihn das unruhig, und auf einmal ſtand ſein Apparat faſt ſenkrecht.„Ich weiß heute noch nicht, was geſchehen war. Alles, woran ich mich erinnere, iſt, daß ich während einer Strecke von mehr als 300 Meter— und ſie ſchien mir ſehr lang— ſenkrecht herabſchoß, die Augen beſtändig auf das Fiſcherboot hinter mir geheftet. Die Leute ſtanden noch aufrecht, und diesmal— darüber konnte ich mich nicht täuſchen— zeigten mir ihre Gebärden die Kataſtrophe an. Der Stoß war ſo furchtbar, die Veränderugn der Lage ſo plötzlich, daß ich faſt die Beſinnung berlor. Das war nicht eine Minute, ſondern eine Sekunde der Todesangſt, die mir das Herz durchbohrte. Im letzten Augenblick aber konnte ich noch den Ap⸗ parat ins Gleichgewicht bringen und meine Fahrt ohne weiteren Unfall fortſetzen.“ Die entſetzlichſten Minuten, die der Eroberer des Pommery⸗Pokals Guillaux durchlebte, waren lauf ſeinem berühmten Rundflug durch Frankreich, Belgien und Holland. Den ganzen Tag über war er geflogen, und gegen 6 Uhr abends befand er ſich über dem Zuiderſee. Der dichte Nebel ließ ihn nicht ſehen, aber in 50—60 Kilometer Meer⸗ lug, d. h. in einer halben Stunde etwa mußte er Land unter ſich haben. Er ging vorſichtig nieder, als die halbe Stunde vorbei war, aber zu ſeinem Schrecken ſah er immer noch Waſſer. Er hatte die Richtung verloren, der Abend nahte, ſeine Nerven und Kräfte waren am Ende.„Das alles verſetzte mich in eine furchtbare Niedergeſchlagen⸗ heit. Das war wirklich die Angſt, die Angſt des Kindes, das Furcht hat vor dem Dunkel. Endlich ein wenig vor 7 Uhr ſah ich die flache Küſte, und niemals habe ich ein Land, es ſei das ſchönſte der Welt, mit ſolcher Freude begrüßt.“ Dre Flieger Breégi, der als erſter Marokko mit der Flugmaſchine durchquerte, hat dort ſeine ſchlimmſten Minuten durchgemacht. Einmal ver⸗ ſagte der Motor. Der einzige Fleck zum Landen auf dem ſehr ſchwierigen Terrain war ein kleines Stück Erde, auf der einen Seite von einer Mauer umgeben, auf der andern von einem Abgrund. Wie ein Reiter im Sattel ſein Pferd zurückreißt, ſo drängte er noch im letzten Moment des Nieder⸗ gleitens den Apparat von der Mauer weg, die ihn zerſchmettert hätte. Zwei heute ſehr bekannte Flieger, Alfred Leb⸗ lane, der Gewinner des Oſtrundfluges, und Gau⸗ bert, der Sieger im Wettbewerb von Monaco, be⸗ haupten ihre angſtvollſten Minuten in ihrer An⸗ fängerzeit durchlebt zu haben. Leblanc geriet bei einem Schaufliegen in England in ſo gefährliche Samstag, den 16. Auguſt 199 der Beluſtigung eindringlich Stimmung zu ma⸗ chen für geſunde ſportliche Betätigung in freier Luft. Alle Turnvereine könnten ein Preis⸗ turnen auf der prächtigen Feſtwieſe veranſtalten; ein Fußballmatch könnte wie bisher beibehalten werden. Unſere Pfadfinder ſollten durch ihre Spiele neue Freunde zu gewinnen ſuchen, wäh⸗ rend der Schützenverein durch ein Wettſchießen nach alter Art ſeinen Schützenkönig erhalten würde und als Einleitung am Vormittag eine kleine Ruderregatta der Mannheimer Vereine auf dem Neckar ein hübſches Bild brächte. Wenn mar nebenbei auch einen kleinen Vergnügungspark beläßt, ſo wird für Abwechslung geſorgt ſein und wie wir unſere ſportliebenden Mannheimer ken⸗ nen, werden die ſportlichen Veranſtaltungen da⸗ bei nicht am Schlechteſten abſchneiden. Für unſere Sportvereine gäbe es kaum eine beſſere Gelegen⸗ heit, neue Mitglieder und Anhänger zu erhalten, als ein ſolches großes lokales Feſt. Auf alle Fälle wäre es ein ſchöner Ausklang, wenn uns die Zeitung nach dem Feſte berichten könnte über die Vereine, die bezüglich ihres Mit⸗ gliederzuwachſes anläßlich dieſes Feſtes beſon⸗ ders zufrieden waren, als daß, wie z. B. kürzlich beim Ludwigshafener Parkfeſt, rühmend zu leſen iſt:„Der diesjährige Konſum an Flaſchen⸗ weinen beim Parkfeſt iſt trotz ungünſtiger Be⸗ ſucherzahl wiederum enorm geſtiegen.“ Immer mehr hat ſich doch in allen Kreiſen die Einſicht Bahn gebrochen, daß der Alkoholgenuß unſerem Volke die allerſchwerſten geſundheitlichen, ſitt⸗ lichen und materiellen Wunden ſchlägt und daß es ſehr wohl unterbleiben kann, ohne die Lebens⸗ freude zu vermindern. Auch drückt der über⸗ triebene Alkoholverſchleiß bei derartigen Feſten nur die ganze Veranſtaltung auf ein niedereres Niveau und eine Förderung des Verkehrs in einer Gemeinde wird ſich wohl auch auf würdigere Weiſe erreichen laſſen. Es ſollte daher bei ſolchen Feſten der Verkauf billiger alkoholfreier Getränke mehr in den Vordergrund gerückt wer⸗ en. Wenn das Volksfeſt im vorgeſchlagenen Sinne ausgebaut wird, ſo wird dies auch im Sinne Vie⸗ ler ſein, die den veranſtaltenden Verein jährlich mit Mitteln unterſtützen und die doch ſicher alles andere wollen, als den immer noch häufiger ge⸗ wordenen Alkohol⸗Ausſchreitungen Vorſpann⸗ dienſte zu leiſten, oder die chroniſch gewordenen Uebertreibungen an Vergnügungsausgaben gut⸗ zuheißen. Ortsgruppe Mannheim des Dentſchen Vortrupp⸗ bundes. Anmerkung der Redaktion: Die Lei⸗ tung des Feueriovolksfeſtes wird wohl zu dem vorſtehenden Artikel entſprechend Stellung neh⸗ men. Was die Anregung betrifft, man möge auch Alkoholfreie Getränke zum Ausſchank brin⸗ gen, ſo ſind wir der Ueberzeugung, daß die Ar⸗ rangeure des Feſtes eine derartige Ausſchank⸗ ſtelle gern zulaſſen werden, wenn ſich ein Unter⸗ nehmer findet. Die Schaffung einer Ausſchank⸗ ſtelle von alkoholfreien Getränken wäre umſomehr zu begrüßen, als man dann ſofort konſtatieren könnte, in welchem Umfange ein Bedürfnis für alkoholfreie Getränke auf einem Feueriovolksfeſt beſteht. Im übrigen, ſo meinen wir, ſollte man die Mannheimer und die aus der Umgebung zum Feſte kommenden Gäſte trinken laſſen, was ihnen beliebt. Ein guter Schoppen Wein oder Bier ſind nun einmal für ein Pfälzer Volksfeſt ſo notwendig, wie für einen Karnevaliſten eine Narrenkappe. Was die Ausgeſtaltung des Feuerio⸗ bolksfeſtes zu einemgroßen Sports⸗ und Volksfeſte nach engliſchem Mu⸗ ſteir betrifft, ſo ſtellen wir dieſe Anregung gern zur Diskuſſion. Wir glauben nur, es wird dabei nicht viel herauskommen. * Das goldene Prieſterfubfläum konnte am Dienstag in Brounbach Herr Kämmerer und Pfarrer a. D. Thöne begehen. *Bezirksrat. Die Tagesordnung der am Don⸗ nerstag, den 14. Auguſt ſtattgehabten Bezirksrats⸗ ſitzung wurde wie folgt erledigt: Geſuch der Maunn⸗ heimer Milchzentrale um Genehmigung zum Ausſchank von Wilch im§. labgelest! exrwarten General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblar) Geſuch der Wilhelmine Kremer in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Tee, Kakap, Kaffee im Haus J 1, 9/10(vertagt), Geſuch des Hch. Roos In Manuheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brauntweinſchank im Hauſe Peſtalozziſtraße 37(genehmigt), desgl. des Joſe Büttner in Waldhof, Saudhoferſtraße 22/24(ge⸗ nehmigt), desgl. des Karl Triebel in Neckarau Ecke Aufeld⸗ und Roſenſtraße 65(genehmigt), desgl. des Gg. Metz in Mannheim, Friedrichsfelderſtr. 14 ſabgeſetzth, Geſuch des Joh. Oehler in Maunheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntweinſchauk von Friedrichsfelder⸗ ſtraße 39 nach Hafenſtraße 50(genehmigt), Geſuch der Kardline Günther geb. Gmelin in Mannheim⸗ hof um Genehmigung m Betrieb einer gankwirtſchaft in der Spiegelmanufaktur(ge⸗ nehmigt), desgl. des Otto Schlee in Maunheim, 6, 2(genehmigt), desgl. des Joſef Schober in Mannheim,] 5, 7(genehmigt), Geſuch des Anton Rohr in Sandhofen um Genehmigung zur Ver⸗ legung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchauk von der Zellſtofffabrik nach Ecke Manuheimerſtraße 76 (Gaſtwirtſchaft)(abgeſetzt), Geſuch des Eruſt Schmi d in Maunheim um Geuehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe I. 15, 5(genehmigt), Geſuch des Ludwig Fuchs in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Gaſtwirtſchaft von O 1, 11 nach Lange Röt aße 10(genehmigt), den Wirtſchafts⸗ betrieb der Anna Weidinger Wwe. in Mauuh Lindenhofſtraße 78(beruht), Geſuch des Wilhelm Kirchner in Ladenburg um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum Stern(ge⸗ nehmigt), Beſchwerde des Sebaſtlan Hamm in Manuheim gegen eine wohnungspolizeiliche Auflage (abgewi ſen) Beſchwerde des Joſef Schmitt in Feudenheim gegen eine baupolizeiliche Auflage ſab⸗ gewieſen!, Aenderung der Bau⸗ und Slraßenfluchten an der Werder⸗ und Luiſenſtraße, Gewann Hopfen⸗ gärten in Seckenheim(feſtgeſtellt, Lagerung von Lumpen durch H. Wiener hier, Rheinhäuſerſtraße 101/103(genehmigt), desgl. durch Auguſt Fiſcher, Schwetzingerſtr. 164(genehmigt), Diſtriktseinteilung bder Bezirksräte leingeteilt), Errichtung einer Zwangs⸗ innung für das Uhrmacherhandwerk in Manuheim (gusgedehnt), Feſtſetzung der Gebühren der Schätzer für Abſchätzung einer wegen Rotzkrankheit auf vo⸗ lizeiliche Anordnung getöteten Stute des Pferde⸗ händlers Löſch hier(feſtgeſetzt,, in Sachen der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof gegen die Stadtgemeinde Maun⸗ heim, Erhebung von Umlage(Beweisbeſchluß). * Das Direktorium der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte in Berlin⸗Wilmersdorf er⸗ läßt folgende Bekanntmachung:„Die Zahl der uns bisher zugegangenen Aufnahmekarten zur Angeſtelltenverſicherung[§ 189 des Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte) erreicht bei weitem nicht die nach den berufsſtatiſtiſchen Erhebungen von 1907 berechnete Zahl der verſicherungspflichtigen Angeſtellten. Ebenſo bleibt die Zahl der Arbeit⸗ geber, die verſicherungspflichtige Angeſtellte be⸗ ſchäftigen, weſentlich hinter der nach der Berufs⸗ und Gewerbeſtatiſtik ermittelten Zahl zurück. Es iſt anzunehmen, daß die Nichtanmeldung der Ver⸗ ſicherungspflichtigen im allgemeinen auf Unkenni⸗ nis der Vorſchriften des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte zurückzuführen iſt und es liegt im Intereſſe der Arbeitgeber zur Vermeidung emp⸗ findlicher Strafen nach§ 340 a. a.., daß ſie ihre verſicherungspflichtigen Angeſtellten alsbald der Angeſtelltenverſicherung zuführen. Erhöhteres Intereſſe beſteht aber für die Angeſtellten, weil ihnen ſonſt die Wohltaten des Geſetzes entgehen. Das hat ſich bereits in zahlreichen Fällen gezeigt, in denen Anträge auf Einleitung eines Heilver⸗ fahrens geſtellt worden ſind, ohne daß Beiträge entrichtet waren. gez. Koch.“ 8 * Gine unfreiwillige Autofahrt machte ein aus dem Orte Vogelbach ſtammender pfälziſcher Schuhmachermeiſter von ſeinem Heimatorte hierher. Von dem Inſaſſen eines Autos wurde der Mann, der während der Mittagspauſe bar⸗ häuptig und in Werktagskleidung einen Spa⸗ ziergang vor das Dorf machte, eingeladen, eine kurze Strecke mitzufahren. Die Strecke wurde länger und länger, trotz aller Vorſtellungen war der Chauffeur nicht zum Halten zu bewegen und ſo landete der Jünger Hans Sachs' auf Mann⸗ heimer Boden. Von hier mußte er ſich auf tele⸗ phoniſchem Wege Geld zur Heimreiſe ſchicken laſſen und dann gings mit dem„großen Bru⸗ der“ wieder der Heimat zu. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Luftwirbel iſt nach Südoſten ab⸗ gezogen. Der Hochdruck dringt von Weſten her neuerdings vor. Für Sonntag und Montag iſt zeitweilig bewölktes, aber nur noch zu verein⸗ zelten Niederſchlägen geneigtes, in der Haupt⸗ ſache trockenes und etwas wärmeres Wetter zu gerbürgermeiſter Beileidsbezeugungen. Bei Frau Oberbürgermeiſter Martin und beim Bürgermeiſteramt ſind u. a. noch folgende telegraphiſche und briefliche Beileidsbezeugun⸗ gen eingelaufen: Mannheim, den 14. Auguſt 1913. Sehr geehrte Frau Oberbürgermeiſter! Tief ergriffen von dem ſo unerwartet ſchnellen Hinſcheiden Ihres lieben Gatten, bitten wir Sie, unſere aus wärmſten Herzen kommende Beileids⸗ bezeugung entgegennehmen zu wollen. Wir, die Ihrem ſelig entſchlafenen Gemahl im Leben ſehr nahe ſtanden, beklagen in voller Ein⸗ mütigkeit deſſen Heimgang. Sie verloren einen krefflichen Lebensgefährten, einen liebevollen Gatten, die geſamte Bürgerſchaft ein nie raſtendes, immer ſorgendes Oberhaupt, in deſſen Hände die Leitung der gemeindlichen Ge⸗ ſchicke wohl geborgen war. Ihres und— wir dürfen wohl ſagen— unſeres allzu früh Entſchlafenen immer reger Geiſt, ſein lauterer Charakter, ſeine ideale Geſinnung, ge⸗ paart mit großer Begabung und überaus hochent⸗ wickeltem Pflichtbewußtſein ſicherten dem ſtädti⸗ ſchen Gemeinweſen eine allzeit gedeihliche Fortent⸗ wicklung, ſo daß wir ihm für alle Zeit tiefgefühl⸗ ten Dauk ſchulden. Seien Sie, hochverehrte Frau, mit Ihrem lieden Sohne davon überzeugt, daß wir mit Ihnen füh⸗ len, mit Ihnen aufrichtig trauern und daß wir dem Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenken ſtets bewahren werden. Möge Ihnen dieſes Bewußtſein zum Troſte ge⸗ reichen im ſchweren Leide. Mit aufrichtiger Teilnahme. Die Stadträte: [Folgen die Namen der Stadträte.) Frau Oberbürgermeiſter Paul Martin, annheim. Hochgeehrte Gnädige Frau! Im Auftrag der Fraktion der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſprechen wir Ihnen unſere herzlichſte und aufrichtigſte Teil⸗ nahme aus zu dem ſchweren Verluſte, den Sie ſelbſt wie die gefamte Mannheimer Bevölkerung durch das allzufrühe Ableben Ihres um die Stadt Mannheim hochverdienten Herrn Ge⸗ mahls erlitten haben. Auch die Fraktion der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei wird das Andenken des hochſinnigen Mannes immer in treuer Erinnerung behalten, Genehmigen Sie, ſehr geehrte Frau Ober⸗ bürgermeiſter den Ausdruck unſerer teilneh⸗ menden vorzüglichen Hochachtung. Die Stadtverordneten⸗Fraktion der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei. V. Ihrig, Julius Bensheimer, ſtellv. Vorſ. Stv.⸗Vorſtand. Ich nehme den herzlichſten Anteil an dem Hin⸗ ſcheiden des Herrn Oberbürgermeiſters Martin und an dem großen Verluſt, den die Hauptſtadt Mannheim hierdurch erlitten hat. Prinz Max. Freiburg i.., 14. Auguſt 1913. Tiefbewegt ſpreche ich der Stadtverwaltung wärmſte Teilnahme an dem plötzlichen Verluſte Ihres Oberhauptes aus. Landgerichtspräſident Eller. Ludwigshafen a. Rh., 14. Auguſt 1913. Hochverehrter Herr Bürgermeiſter! Euer Hochwohlgeboren bitte ich, den Ausdruck meiner aufrichtigen Teilnahme an dem Verluſte ausſprechen zu dürfen, den die Stadt Mann⸗ heim durch den jähen Heimgang ihres Ober⸗ bürgermeiſters Paul Martin erlitten hat. Wer Gelegenheit hatte, das tatkräftige, wei ſchauende und erfolgreiche Wirken dieſes herv re ragenden Gemeinde⸗Verwaltungsbeamten zu obachten, der wird gleich mir zu würdigen wiſſen wie ſchmerzlich die Bürgerſchaft Mannheims d Lücke empfindet, die dieſer ausgezeichnete Man hinterläßt. 85 In ausgezeichneter Hochachtung bin ich Euer Hochwohlgeboren ergebenſter Regierungsrat Mathsus Vorſtand des Kgl. Bezirksamtes Ludwig hafen am Rhein. 5 IJ. V. ouis WMWafßß; Großherzogliches Amtsgericht Mannheim Abteilung Z. 1. Mannheim den 15. Auguſt 19 An verehrlichen Stadtrat hier. Verehrlicher Stadtrat der Stadt Mannhe beehre ich mich namens des Großh. Amtsger hier anläßlich des ſchweren Verluſtes, welch ihn und die Stadt Mannheim durch das une wartete Hinſcheiden des Herrn Oberbürge meiſters Martin betroffen hat, die herzlichſt Anteilnahme auszuſprechen. 88 Mit ausgezeichneter Hochachtung Der Dienſtvorſtand des Großherzogl. Amtsgeri Der Präſident des Landgerichts Mannheii Mannheim, 14. Auguſt 19 Dem berehrlichen Stadtrat Mannheim beehre ich mich namens richtshofes deſſen aufrichtige Anteilnah zuſprechen an dem ſchweren Verluſte, Stadt durch das unerwartete Ableben des hoch⸗ geſchätzten Herrn Oberbürgermeiſters erlitten hat. 5 Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. Hummel, Landgerichtsdirektor. Handwerkskammer Mannheim für die badi ſchen Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mo bach in Mannheim. Mannheim, den 15. Auguſt Verehrl. Stadtrat der Badiſchen Haupt Mannheim. Auf einer Dienſtreiſe wurde uns die ternde Trauerkunde übermittelt, daß Oberbürgermeiſter Martin plötzlich berſchies iſt. Wir erlauben uns, dem verehrlichen Stadt⸗ rat die herzlichſte Anteilnahme aß dieſe ſchmerzlichen Verluſte zum Ausdruck zu bringe Der Dahingeſchiedene hat mit tie d nis für die Forderungen der Zeit Förderung der Lebensintereſſen angenommen und noch vor wenit geſagt, die Wünſche und Beſch werblichen Vereinigungen entgegenzun⸗ die zu dieſem Zweck gewählte Komm empfangen. ad uns vertretenen Berufskreiſe dieſes ſeltenen Mannes. Die Handwerkskammer zu 3 das Hi Nickolaus. überlingen, 14. An den Stadtrat der Hauptſtadt Man Tief erſchüttert durch die traurige Ne von dem jähen Ableben des Herrn Obe meiſters Paul Martin ſpreche ich dem 9 und daher um ſo ſchmerzlicheren Nähe des Publikums, daß er jeden Augenblick mit ſeinem Apparat auf die dichtbeſetzten Tribü⸗ nen herabzuſtürzen fürchtete, und Gaubert fühlte ſich bei ſeinem allererſten Flug wie in einer Hölle, bis er zu ſeinem grenzenloſen Erſtaunen erkannte, daß er ſich auf dieſem ſeltſamen Ding ganz ſicher befand. Den grauſigſten Augenblick ſeiner Fliegerlauf⸗ bahn hat der Sieger im Gordon⸗Bennett⸗Rennen Weymann nicht auf der Flugmaſchine, ſondern beim Anblick ſeines abgeſtürzten Kameraden, des Leutnant Docburneau, durchlebt. Er war wenige Minuten vorher auf derſelben Maſchine unter den gleichen Bedingungen aufgeſtiegen, ohne den Tod zu ahnen, der ſchon ſein Opfer ſuchte. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ ttzheaters im Roſengarten. Die regelmäßigen Vorſtellungen beginnen morgen Sonuntag Abend wieder. Die Dresdener Güſte bringen morgen Abend als Erſtaufführung die Operette Leutnants⸗ lebchen“ von Joſef Stener, Muſtk von Benno Sternberg. Das Stück enthält eine ſehr luſtige Ber⸗ wechslungskomödte, in deren Verlauf ſich ergötzliche Szenen abſpielen. Die Feſtſpiele in Baden⸗Baden. Aus Baden Baden wird uns berichlet: Mit einer in allen Teilen muſterhaften Aufführung des vieraktigen Schauſpiels„Hedde GHabler bat geſtern Abend im hieſigen Theater der Feſtſptel⸗ Zyklus ſeinen Anfang genommen. Von den Mil⸗ wirkenden ſtand an erſter 1 8 Trieſch, welche die Hedda Gabler in glänzen elan Abrachte. Vorzügliche ſchauſpielerlſche Leiſtungen boten auch Otto Gebühr als Jörgen Tes⸗ Weiſe zur Dar⸗ man, Eugen Burg als Aſſeſſor Brack, Ernſt Reicher als Eilert Losberg, Margarete Albrecht als Juliane Tesman und Helene Burger als Frau Eloſted. Durch das harmoniſche Zuſammenwirken aller dieſer hervor⸗ ragenden Kräfte kam eine glänzende Geſamtauf⸗ führung heraus, zu der auch die kunſtverſtändige Leitung Emanuel Reichers weſentlich beitrug. Das Publikum kargte nicht mit Hervorrufen. Als zweite Vorſtellung des Zyklus geht am Sonutag Abend Gerhart Hauptmanns„Biberpelz“ in Szene. Akademiſche Nachrichten. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Der Großherzog hat den ordentlichen Profeſſor in der phtloſpphiſchen Fakultät der Landes⸗Univerſität Gießen Dr. Otio Immiſch auf ſein Nachſuchen vom 1. Oktober dieſes Jahres ab aus dem Staatsdieuſte entlaſſen. Holläuders Antrittsrede in Fraukfurt. Felix Holländer, der neue Intendant des Frank⸗ furter Schauſpielhauſes, führte geſtern in einer Anſprache an die verſammelten Mitglieder u. a. folgendes aus: Mir wird es nicht leicht, die Stadt zu verlaſſen, der ich meine wiſſenſchaftliche Bildung, die Richtung meines Geſchmacks ſchulde, in deren Mauern ich die bewegten Jahre meiner geiſtigen Entwickelung durch⸗ gemacht habe. Und ein ſchmerzhaftes Gefühl bewegt mich bei dem Gedanken, daß meine Straße nun ab⸗ ſeits von der ſenes Mannes biegt, in dem ich das theatraliſche Phänomen uuſerer Zeit er⸗ blicke: den Wiedererwecker und Beleber der großen germaniſchen Dichter, der mit den Augen eines Malers ſieht, mit den Ohren eines Muſtkauten hört und mit der Serle eines Dichters fühlt. Seine Farbenfreudigkeit, ſein Ahnungsvermögen, ſeine Hell⸗ hörigkeit, mit einem Worte: ſeine beſchwingte Phan⸗ taſie gab uns Anregung, wurde uns Erlebnis. Dies hier auszuſprechen iſt mir innere Notwendigkeit. Indeſſen alles iſt im Fluß und ewigen Spiele. Und es gilt nicht rückwärts zu ſchauen, ſondern be⸗ beraten Sinnes auf ſeinem Nachen das Steuer zu kenken und der Zukunft entgegenzufahren. Sie mit Vorbedacht zu meiſtern, ſoll zum mindeſten verſucht werden. Und wenn femals die Berufung auf den genius loei ſtatthaft war, ſo in unſerem Falle. Denn fränkiſche Mundart und freie Frankfurtiſche Ge⸗ innung haben auf das große deutſche Genie, deſſen Wiege hier ſtand, einen entſcheidenden Einfluß aus⸗ geübt. Wir wiſſen, wenn wir im Goethehaus in an⸗ dächtiger Rührung vor ſeinem Puppentheater ſtehen, daß ihm der Sinn des Daſeins aus dem Puppenſpiel aufging und daß aus der Komödie der Bretter ihm die Wahrheit des Lebens aufwuchs. Auch der Theaterleiter hat neben dem Dichter ent⸗ ſcheidende Werte geprägt. Tief und breit grub er das Bett, dem er den theatraliſchen Strom zuführt. Und das Wort, das er ſeinem Theaterdirektor im Fauſt⸗ Prolog in den Mund legt, wollen wir nicht als einen ironiſchen Spaß, vielmehr tls perſönlichez aus der Praxis genommenes Bekenntnis nehmen. In ganzen Epochen war das Theater für ihn das Entſcheidende und der Kultur der Schauſpieler galt ſeine Nachdenk⸗ lichkeit. Ein Sorgenbrecher ſollte es ſein für die armen Menuſchenkinder und alle Höhen und Tiefen ſollte es umfaſſen. Zu einem unerſchöpflichen Born wurde es ihm in der Vollkraft ſeines Lebens und Dichtens. Den Stürmer und Dränger geleitet auf ſeinem Wege der größte germaniſche Dramatiker, und noch dem alten Maun erſcheint Shakeſpeare als ein Weſen höherer Art. So richte ich mit Ihnen in dieſer Stunde den Blick auf Frankfurts größten Bürger und dies Ge⸗ denken iſt ein Programm, das alle Verſprechungen überflüſſig macht. Wir wollen mit Exuſt und Luſt gemeinſam au die Arbeigt gehen, deun je ttefer unſer Ernſt, um ſo ſtärker wird der Spaß ſein, den wir uns und anderen mit unſerem Spiel ſchulden. Wir wollen nicht nach links und nicht nach rechts ſchauen, einen Weg und ein Ziel wollen wir ſehen. Auf die Guten wollen wir zählen, die mit uns den Wunſch hegen, daß Frankfurt als ein Zentrum ſüd⸗ deutſcher Kunſt, als eine Stätte ernſter Arbeit an⸗ geſehen werde. Um dies Ziel zu erreichen, brauche ich Ihr ganzes Vertrauen, Ihre volle Mitarbeit. Ich bitte Sie, ſtellen Sle niemals zwiſchen ſich und mich an lieben Sie mit mir die Sache, die un und die wir federzeit über die Perft und ſtellen müſſen. Paul Heyſes Befinden hat, wie uns aus Münche ſich ſoweit gebeſſeyt, daß der mit neuen Arbeiten beſchäftigt. gegenwärtig italieniſche Renaiſſan und Medigzin. Aus München wird uns berie Münchener Univerſität hat der frühere 1 offizier Golling das Doktorat der Philt erworben und bereitet ſich auf das der M zin vor. Golling, der das Müllerhandwer Privat⸗ und Selbſtunterricht beſtand das Abiturieutenexamen und bezog 1 Univerſität München, wo er zunächſt durck zweiſemeſtriges Studium der Philoſophie allgemeine Bildung vervollkommnete. S begann er das mediziniſche Studium. Di loſophiſche Fakultät München hatte die P aufgabe geſtellt: Anthropologiſche dieſer Preisaufgabe hatte ſich Gollin und an dem Stiftungstage der Unid hielt Golling auf ſeine Preisarbe 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 16. Auguſt 1913. In ſechsjähriger Tätigkeit war es mir ver⸗ gönnt, Seite an Seite mit dem ſo früh Verſtor⸗ benen für die mir teuer und lieb gewordene Stadt zu wirken und dabei immer von neuem die Arbeitskraft und Arbeitsfreudigkeit, das hervorragende Geſchick und die hingebungsvolle Liebe und Aufopferung des damaligen 1. Bür⸗ germeiſters Martin für das Wohlergehen und die Entwickelung Mannheims zu bewundern. Auch von hier aus habe ich mit inniger Freude ſeine geniale und von glänzenden Erfolgen ge⸗ krönte Tätigkeit an der Spitze Ihrer ſo mächtig aufblühenden Stadt verfolgt und noch viel, viel von ihm für die Größe und die ſtaunenswerte Weiterentwickelung des Stolzes der badiſchen Städte erhofft. Jetzt krauere ich mit Ihnen und Ihren Mit⸗ bürgern um den Verluſt dieſes prächtigen Mannes, der mir perſönlich ein lieber, hoch⸗ verehrter Freund geweſen und in dem ich zeit⸗ lebens das Muſterbild eines Verwaltungs⸗ beamten erblicken werde. In treuer und anhänglicher Erinnerung und Wertſchätzung ergebenſter Levinger, Oberamtmann. Pforzheim, den 14. Auguſt 1913. An verehrlichen Stadtrat Mannheim. Nur wenige Jahre ſind vergangen, ſeitdem das unvergeßliche frühere Oberhaupt Ihrer Stadt, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck, plötz⸗ lich mitten aus der Arbeit Ihnen entriſſen wurde, und ſchon wieder müſſen Verwaltung und Bürgerſchaft Ihrer Stadt an der Bahre ſeines hochgeſchätzten Herrn Amtsnachfolgers trauern, deſſen Leben ein Uebermaß von im Dienſte der Allgemeinheit betätigter Pflicht⸗ treue und unermüdlicher Arbeit ein viel zu frühes jähes Ende geſetzt hat. Wir empfinden mit Ihnen die ganze Schwere des Verluſtes, der Ihr Gemeinweſen nach ſo kurzer und doch für ſeine Entwicklung auf allen Gebieten ſo ungemein geſegneter Zeit neuer⸗ lich betroffen hat, und bitten Sie, Ihnen unſer aufrichtigſtes und herzlichſtes Beileid dazu aus⸗ ſprechen zu dürfen. Zum Zeichen der Trauer und zugleich der dankbaren Erinnerung wird der Stadtrat eine Franzſpende an dem Sarge Ihres hochgeſchätz⸗ ten Gemeindevorſtandes niederlegen laſſen und eine Abordnung zu dem Leichenbegängnis ent⸗ ſenden. 80 In herzlicher Anteilnahme Namens des Stadtrats der Stadt Pforzheim In Vertretung des derzeit beurlaubten Herrn 1 Oberbürgermeiſters, gez. Dr. Schweickert, 1. Bürgermeiſter. Sils Engadin, 14. Auguſt 1913. München, 14. Auguſt 1913. Ißhnen und der Stadt Mannheim aufrichtigſte Anteilnahme zum Hingang des Oberbürger⸗ meiſters Martin. Prinz Victor Salvator v. Iſenburg. Charlottenburg, den 14. Auguſt 1913. Tief erſchüttert von der Nachricht des ſo plötz⸗ lichen Heimgangs unſeres hochverehrten Ober⸗ bürgermeiſters drängt es mich, der Stadtge⸗ meinde Mannheim zu dieſem ſchweren Verluſt mein aufrichtigſtes Beileid auszudrücken. Bruno Schmitz. 1 Bruchſal, 14. Auguſt 1913. Tieferſchüttert durch die Trauerbotſchaft von dem Hinſcheiden Ihres hochverdienten, unver⸗ geßlichen Oberhürgermeiſters verſichern wir Sie unſerer herzlichſten Teilnahme an dem ſchweren Verluſte, der die Stadt Mannheim und mit ihr das badiſche Land betroffen hat. Wir werden Ihrem verblichenen Stadtoberhaupt ein treues Andenken bewahren. Stadtrat Bruchſal Ergänzung der Trauerordnung bei der Beſtattung. In Ergänzung der bereits veröffentlichten Trauer⸗ Ordnung wird noch mitgeteilt, daß der Hoftheater⸗Singchor ſich bereit erklärt hat, nach Beendigung des Harmonium⸗ ſpieles am Schluſſe der Feier den Chor zum Vor⸗ trag zu bringen:„über allen Wipfeln iſt Ruh.“ * Eine ſehr beachtenswerte Anregung. Der Tod unſeres hochverdienten Oberbürger⸗ meiſters dürfte, ſo wird uns aus unſeren Leſer⸗ kreiſen geſchrieben, ſchon in nächſter Zeit Ver⸗ anlaſſung ſein, die Errichtung eines Denk⸗ mals zu erwägen, wie dies ja auch bei ſeinen Amtsvorgängern geſchehen iſt. Ein Denkmal auf dem Friedhof, wenn es auch noch ſo ſchön und künſtleriſch ausgeführt iſt, wird doch nur von einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Einwohnern beſichtigt und gewürdigt. Von Tauſenden, welche den großen Friedhof be⸗ ſuchen, kommen nur Einzelne, meiſt zufällig, an die Stelle„wo das Denkmal ſteht, Fremde kom⸗ men überhaupt nicht dahin. Und wenn nach kürzerer oder längerer Zeit der jetzige Friedhof ver⸗ legt oder geſchloſſen wird, hört der Beſuch faſt gänzlich auf. Wie anders würde ſich aber das Andenken eines ſo hochverdienten Mannes geſtalten, wenn ihm ein Denkmal inmitten ſeiner hervorragen⸗ den Schöpfung, in unſerm herrlichen Wald⸗ park, errichtet würde. Ein Felsblock, aus ſeinem heimatlichen Schwarzwald entnommen, mit paſſender Gedenktafel würde täglich von Hunderten, ja Tauſenden bei ihren Spa⸗ ziergängen geſehen und geleſen und das Ge⸗ dächtnis an den Schöpfer dieſer Anlagen nicht nur für die nächſten Jahre, ſondern für Jahr⸗ hunderte wach erhalten. Ich möchte dem verehrl. Stadtrat und den berufenen Korporationen und Einzelperſonen dieſen Gedanken zur Erwägung anheim geben. W 5 Wir können dieſen Vorſchlag nur warm be⸗ fürworten. Auch nach unſerm Dafürhalten würde man auf dieſe Weiſe unſern verſtorbenen Oberbürgermeiſter, den Schöpfer des Wald⸗ parkes in ſeiner jetzigen Geſtalt, am beſten ehren. Ein einfacher Gedenkſtein, an einer vielbegangenen Stelle errichtet, würde auch den einfachen Sinn des Verblichenen am treffenſten charakteriſieren und dafür ſorgen, daß das An⸗ denken an ihn bei der Mannheimer Bevölkerung immer lebendig erhalten wird. * Die Neckarüberfahrt an der Otto Beckſtraße nach dem Friedhofe iſt heute den ganzen Nach⸗ mittag in Betrieb geſetzt, ebenſo Sonntags. * Eine intereſſaute Statiſtik. Recht ungünſtig äußert ſich die Statiſtik des Pfälziſchen Auto⸗ mobilklubs über die gegen Autofahrer er⸗ gaugenen Anzeigen, welche alljährlich heraus⸗ gegeben wird. Neuſtadt ſtellte 39,47 Prozent derſelben, Ludwigshafen 18,42 Proz., Kaiſerslautern 7,9 Proz., Pirmaſens, Frankenthal, Otterberg und Landau je 6,06 Proz., St. Ingbert und Speyer je 3,03 Prozent. Neuſtadt hat alſo doppelt ſo viel Strafen zu ver⸗ zeichnen als das bei Weitem größere Ludwigshafen, was wohl auf Konto des ſtarken Ausflugsverkehrs nach Neuſtadt zu ſetzen iſt. Große Klagen werden ge⸗ führt über die Beanzeigungen in Mannheim. Aus Ludwigshafen hat dem Verein ein Berichterſtatter mitgeteilt, daß es große Schwierigkeiten hätte, noch Chauffeure zu bekommen, da der größte Teil des Gehaltes für Strafmandate aus Maunheim draufgehe. Früher habe man in Mannheim pfälziſche Käufer anzulocken verſucht, jetzt ſcheine das Gegenteil der Fall zu ſein. Der Bericht berückſichtigt anſcheinend nicht die hohen Gefahren, welche mit dem ſchnellen Fahren bei dem ſtarken Ver⸗ kehr in einer Großſtadt verbunden ſind. Unſere Statiſtik der Verkehrsunfälle ſagt ja genug. Uebrigens wird in der Praxis nicht mehr ſo ſtark auf die genaue Einhaltung der 10 Kilometer⸗Fahrgeſchwindigkeit ge⸗ ſehen wie früher, man läßt als Maximum eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 15 Kilometer zu, die aber leider auch faſt von keinem der Chauffeure eingehalten wird. Vergnügungen. Friedrichspark⸗Konzerte. Die Kapelle des 3. bad. Inf. Regts.„Markgraf Ludwig Wilhelm“ aus Raſtatt gibt morgen Sonnu⸗ tag das Nachmittag⸗ und Abendkonzer! hafte einen gläuzenden Erſolg. Der Beifall nach jeder einzelnen Nummer war ſehr groß, ſodaß Herr Obermuſikmeiſter Lauger verſchiedene Zugaben be⸗ reitwilligſt ſpendete. Da auch die Programme für die morgigen Sonntag⸗Konzerte mit großer Sorgfalt aus⸗ gewählt ſind, ſo ſtehen den Konzertbeſuchern einige genußreiche Stunden in Ausſicht. Bei ungünſtiger Witterung finden die Konzerte im Saale ſtatt. * Dampferfahrt mit dem Salondampfer„Maun⸗ heimia“ nach Rüdesheim und Bingen zum Rochusfeſt. Auf die im Annoncenteil bereits angekündigte Rheinfahrt nach Rüdesheim und Bingen, die morgen Sonntag, den 17. Auguſt mit dem Salon⸗ boot„Mannheimia“ der Reederei Franz Noll ſlattfindet, möchten wir ſpeziell noch unſere Leſer auf merkſam machen. Es lohnt ſich des billigen Preiſes halber(2,20% für Hin⸗ und Rückfahrt), die angekün⸗ digte Rheinfahrt zu unternehmen. Für Speiſe und Getränke jeder Art iſt Sorge getragen. Außerdem be⸗ findet ſich eine Muſikkapelle an Bord. Billette ſind außer an den Vorverkaufsſtellen, heute ſchon auf dem Schiff zu erhalten. Die Abfahrt erfolgt morgens 47 Uhr von dem Landungsſteg unterhalb der Rhein⸗ brücke. Apollv⸗Theater. Wir machen nochmals auf die heute Abend ſtattfindende Premiere„CEine Spri tz⸗ iburnach Berlin“ aufmerkſam. Morgen Sonn⸗ tag finden bei jeder Witterung zwei Vorſtellung ſtatt. In beiden Vorſtellungen geht die Poſſe mit ſang„Eine Spritztour nach Berlin“ in Szene. Die Nachmittagsvorſtellung findet bei ermäßigten Preiſen ſtatt. * Zu einem Sonntagsausflug per Dampfer nach Warms bietet die Arnheiter'ſche Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaft ſtets willkommene Gelegenheit. Der Fahrpreis iſt ſo bemeſſen, daß ſich der Ausflug auch für Fa milien gut eignet. Die Rückfahrt iſt auf 6½ Uhr feſtgeſetzt. * Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Die rührige neue Direktion gibt bekannt, daß es ihr wiederum ge⸗ lungen iſt, einige„Schlager“ zu erwerben, die un⸗ bedingt als Senſationen erſten Ranges bezeichnet werden müſſen.„Der Herzensroman des Kapitän Drake“ zeigt den Roman des bedeutendſten Seehelden Englands, einzig in ſeiner Handlung, wundervoll in ſeinem künſtleriſchen Aufbau. Um endlich mal etwas Abwechslung zu ſchaffen, wurde das hervorragende Wildweſtbild„Der Retter des Forts Lapawai“, ein Zweiakter gewählt, der wohl alles entzücken wird. Auch die übrigen Bilder ſind einzig in ihrer Art und daher unbedingt ſehnswert. * Saalbautheater, N 7, 7. heute begiunenden hochintereſſanten Spielplan war die neue Direktion bemüht, ein Repertoir aufzu⸗ ſtellen, das den verwöhnteſten Kinogeſchmack befrie⸗ digen dürfte. Als Hauptnummer wird genannt ein großes Schauſpiel„Die Kabarettkönigin“, der Roman einer Verkäuferin in 3 Akten mit dem Liebling des Publikums, Frl. Tatjana Irrah, in der Titelrolle. Als zweiter Schlager folgt eines der ſpannendſten und ſchönſten Wild⸗Weſt⸗Cowboys⸗Dramas, die bis jetzt gezeigt wurden, betitelt„Die Stimme des Blutes“. Ein weiteres Drama„In der Wildnis“, 2 brillante Humoresken, eine herrliche Naturauf⸗ nahme ſowie die neueſte illuſtrierte Pathé⸗Wochen⸗ überſicht vervollſtändigen den Elite⸗Spielplau. Gleich⸗ zeitig ermäßigt die Direktion den 1. Platz auf 55 Pfg. und Galerie auf 25 Pfg. Neues aus Ludwigshafen. * Bei der Entführung der 15 Jahre alten Kotter aus Speyer, von der wir geſtern zu berichten wußten, handelt es ſich in der Tat um einen Mädchen⸗ händler. Die Speyerer Polizei hatte von dem Mädchen ein genaues Signalement gegeben— es war mamentlich an ſeinen um den Kopf geſchlungenen Zöpfen kenntlich— und ſo konnte der Entführer, der bereits als ein gewiſſer Hermann Stolz aus Sont⸗ heim feſtgeſtellt wurde, ſchon in Schifferſtadt mit dem Mädchen angehalten werden. Mit dem nächſten Zuge ſollte er nach Speyer zurückgebracht werden. Vor Ankunft des Zuges in Speyer gelang es ihm aber, auf der anderen Seite des Bahnſteiges aus dem Zuge zu ſpringen und das Weite zu ſuchen. Das Mädchen wurde in Speyer zu ſeinen Eltern zurückgebracht. Es wird aufs eifrigſte nach dem Gauner gefahndet. * Ein tragiſcher Auftritt ſpielte ſich heute nacht in der Familie des 40 Jahre alten Ar⸗ beiters Valentin Mohr in Mundenheim, Alt⸗ riperſtraße 51, ab. Zwiſchen den beiden Ehe⸗ leute kam es zu einem heftigen Streite. Heute früh erſtattete die Ehefrau bei der Polizei die Meldung, ihr Mann habe ſich mit einem Re⸗ volver erſchoſſen. Die Kugel war in die rechte Schläfe gedrungen. Immerhin beſteht der Verdacht, daß der Mann nicht freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt. Wegen Mordver⸗ dachts wurde deshalb gegen die Frau Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Vergiftet. Eine 61 Jahre alte, in der Karl Theodorſtraße wohnende Witwe wurde geſtern abend von ihren heimkehrenden Söhnen in der Küche mit Gas vergiftet tot aufgefunden. Der Gashahn des Herdes war geöffnet, aber das Fenſter ſtand offen. Ob ein Selbſtmord oder Unglücksfall vorliegt, konnte nicht feſtge⸗ ſtellt werden. Für den neuen, ab * im Park. Das von der gleichen Kapelle am letzten Verhaftungen. Der jugendliche Räu⸗ Donnerstag gegebene Streichmuſil⸗Konzertſ[ber, welcher hier und in Mundenheim einer ——— 777Cff/ TT De—— Stagatspreis von 3000 Mark zuerkannt und zu⸗ gleich wurde ihm der Doktorgrad verliehen. Eröffnung des neuen Bremer Schauſpielhauſes. Aus Bremen wird uns berichtet: Geſtern abend eröffnete das neue Bremer Schauſpielhaus am Oſtertor unter Di⸗ rektor Wiegand und Dr. Ed. Jehon zum erſten Male ſeine Pforten. Den Architekten Abbehuſen und Blendermann iſt mit dem Mo⸗ Kumentalbau eine anſehnliche Leiſtung gelun⸗ gen. Der Zuſchauerraum mit ſeiner unendlichen Lichtmenge und ſeiner vornehmen Behaglichkeit und ebenſo auch der mächtige Bühnenraum wirkten impoſant. Geſpielt wurde Oskar Wildes Geſellſchaftsdrama„Eine Frau ohne Bedeutung“ vor einem größtenteils geladenen ublikum, unter dem ſich viele Direktoren aus⸗ wärtiger Bühnen befanden. Das Simulieren als Erwerb. Während auf dem Mediziniſchen Kongreß in Lon⸗ don im allgemeinen nur die ernſteſten Seiten des Lebens in Betrachtung kamen, fehlte es doch hie und da nicht an humoriſtiſchen Erörterungen. So wurde, wie der„N. Fr. Pr.“ berichtet wird, der Vortrag des ſſors Sir John Collie über betrügeriſches Si⸗ muliexen, den er in der Sektion für forenſiſche Medi⸗ Ain hielt, oft durch ſtürmiſche Heiterkeit unterbrochen. är John Collie führte aus, daß ſeit der Populari⸗ erung des Verſicherungsweſens und Vervollkomm⸗ ug der Haftpflichtgeſetze das betrügeriſche Simu⸗ geradezu zur graſſierenden Seuche geworden Der kleinſte Unfall wird, ſagte der Profeſſor, für Uoſe Leute zur wahren Goldgrube, und es gibt die nur deshalb, weil ſie einmal von einem geſtreift wurden, ohne daß ihnen dabei etwas jah, jahrelang das behagliche Leben eines Rent⸗ es führen. Das Simulieren iſt eine in den weite⸗ en Kreiſen verbreitete Kunſt geworden, bei der es tele zur Virtupſität bringen. Beſonders hart werden ſchaften betroffen, die dem ehrlichen Publikum viet günſtigere Bedingungen gewähren könnten, wenn ſie nicht von den zufälligen oder gewerbsmäßigen Schwindlern ſchwer geſchädigt würden. Die Aerzte ſind zum Teil dagegen machtlos, es gehört ſchon eine ganz außerordentliche Erfahrung dazu, um jederzeit den Simulanten von dem wahrhaft Leidenden unter⸗ ſcheiden zu können, und kein gewiſſenhafter Arzt wird, wenn auch nux der geringſte Zweifel möglich iſt, ſeine Ausſage zuungunſten des wirklichen oder angeblichen Patienten abgeben. Wie Sir John dann an der Hand von Beiſpielen aus ſeiner Praxis nach⸗ wies, gibt es immerhin eine Menge Finten, um ſo⸗ gar den hartgeſottenſten Simulanten zu entlarven. So z. B. bezog eine Frau aus der Krankenkaſſe und von der Unfallverſicherung ſchon ſeit vielen Wochen eine ganz nette Reute für ihr ſteifes rechtes Knie. Als ich die Frau zu unterſuchen hatte, nahm ich ihr die Bandage, die ſie trug, ab, ließ ſie den Strumpf ausziehen, erklärte in mitleidigem Tone, daß man die Steifheit des Knies ganz deutlich fühlen könne und ließ mir dann von ihr ganz deutlich ihren Unfall beſchreiben. Sie begann ganz der Gegenwart zu ver⸗ geſſen, lebte nur noch in der Vergangenheit, und als ich das Geſpräch auf die Teuerung brachte und mich behaglich in meinen Stuhl zurücklehnte, da tat ſie desgleichen und kreuzte die Beine, ohne ihres angeb⸗ lich ſteifen Knies zu gedeuken. Damit war ſie natür⸗ lich überführt, und die Unfallsgeſellſchaft konnte die weiteren Zahlungen einſtellen. In letzter Zeit iſt es, wie Sir John erzählte, ein bei Fabriksarbeitern ſehr bellebter Trick, ſich nach einem Sturz oder einer Verletzung, die ſie im Betriebe erlitten haben, lahm zu ſtellen, über furchtbare Kreuzſchmerzen zu klagen und ſich abſolut unfähig zum Beugen und Bücken auszugeben. Sir John wendet dieſen Simulanten gegenüber einen Scherz an, der nur ſelten ſeine Wir⸗ kung verfehlt. Er ſpricht mit dem Mann nach der Unterſuchung ſehr freundſchaftlich über allerlei Dinge und läßt dabei plötzlich den Bleiſtift, Zwicker, ein Geldſtück uſw. fallen. Mindeſtens in fünfmat unter zehumal wird ſich der Patient unwillkürlich ganz behende bücken, um dem Arzt den Gegenſtand Löflich zu überrelchen. Damit iſt nun natürlich das dadurch die Unfall⸗ und Krankenverſicherungsgeſell⸗ Sir John einen ganz beſonders klugen und vorſich⸗ tigen Unfallsrentner vor ſich, der auch auf den fallen⸗ gelaſſenen Bleiſtift nicht reagierte, ſondern mit einem tiefen Seufzer erklärte, ſich leider nicht bücken zu können. Bei der nächſten Unterſuchung wendete der Arzt nun folgende Finte an: er ließ den Mann ſtehen, löſte ihm die Hoſenträger, ſo daß die Bein⸗ kleider bis zu den Füßen fielen, ſprach bei der Unter⸗ ſuchung alles mögliche und ſagte dann, während er nach ſeinem Rezeptblock griff:„So, jetzt ſind wir ſertig.“ Und richtig bückte der Maunn ſich, um ſeine Beinkleider in die Höhe zu ziehen. Andere Aerzte erzühlten von ähnlichen Erfahrungen, doch allgemein wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Aerzte ſich gegenüber ſimulierenden Patienten ſehr ſtark im Nachteil befinden. Der Atlantikfilm Hauptmanns verboten. Aus Ehriſtiania meldet uns ein Privat⸗ Telegramm: Die Polizei benachrichtigte ſämk⸗ liche Kinemathographen⸗Beſitzer und Filmver⸗ käufer der Stadt, daß ſie vorausſichtlich die Vor⸗ führung des Films„Atlanbic“, der die Film⸗ dramatiſierung des gleichnamigen Romans von Gerhardt Hauptmann darſtellt, ver⸗ bieten werde. Die endgültige Entſcheidung könne die Polizei allerdings erſt dann treffen, wenn ſie den Film gegeben habe. Sie glaube jedoch, daß der Film ſich nicht zur Vorführund Lignen werde, weil wohlbekannte tragiſche Epiſoden des Inhalts zur Volksbeluſtigung dienten. Kleine Mitteilungen. Aus Lörrach wird uns gemeldet: Ein Verein alemanniſcher Künſtler und Kunſtgewerbetreibender zum Schutze und zur Förderung der heimiſchen Kunſt und des Handwerks hat ſich hier gebildet. Die neue Künſtlervereinigung, an deren Spitze Kunſtmaler Da uer⸗Oetlingen ſteht, wird noch in dieſem Jahre mit einer Ausſtellung heimiſcher Erzengniſſe an Märchen vom lahmen Rücken zerſtört. Einmal hatte die Oeffentlichkeit treten. Reihe von zum Einkaufen geſchickter Kinder das Geld abnahm, wurde geſtern nachmittag von der hieſigen Polizei feſtgenommen. Es iſt der 14 Jahre alte Heinrich Kaiſer aus Mann⸗ heim.— Der 19 Jahre alte Heinrich Belan⸗ der von Mundenheim wurde geſtern wegen eines Fahrraddiebſtahls feſtgenom⸗ men und dem Gerichte vorgeführt. * Schwerer Unfall. Durch einen oft geübten Jungenſtreich zog ſich geſtern nachmittag der 10 Jahre alte Jakob Döhringer, wohnhaft in der Fabrikſtraße, ſo ſchwere Verletzun⸗ gen zu, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Er war an der Rottſtraße auf den Zug der Lokalbahn geſprungen. Als er den Zug dann verlaſſen wollte, rannte er in die Fahrt⸗ richtung eines Straßenbahnwagens, den er hinter dem Zuge nicht wahrgenommen hatte. Der Junge wurde zu Boden geſtoßen und von dem Straßenbahnwagen geſchleift. Man über⸗ führte ihn mittels Sanitätsauto nach dem ſtäd⸗ tiſchen Krankenhauſe. Sportliche RNundſchau. Samstag, 16. Auguſt. Deauville. Prix des Céärauiums: Origam— Les Beaux Arts. 2. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de Frauce Ténor— Café Concert. Prix de Criqueboeuf: Ténor— Biscuit II. Prix des Prairies: Valiſe de Voyage— Valeria. Graud Steeple⸗Chaſe: Bͤliſaire II— Lady Fiſh. 2. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de France: Oucques— Dinna Ken. * Tötlicher Fliegerunfall. ſe[Berlin, 16. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.]) Aus Leipzig wird gemeldet: Ein ſchwexer Fliegerunfall, bei dem ein Flug⸗ gaſt ſeinen Tod fand, ereignete ſich geſtern Abend 47 Uhr auf dem Lindenthaler Flugplatz. Der Flieger Roempler war mit einem Doppeldecker der Deut⸗ ſchen Flugzeugwerke mit 100 PS Mercedes⸗Motor zu einem Uebungsflug aufgeſtiegen und wurde von dem Diplomingenieur Ruetgers aus Aachen begleitet. Das Wetter hatte ſich jedoch durch ſtarken Wind und Regen ganz plötzlich verſchlechtert und die Flieger mußten niedergehen. Als ſie eben landen wollten, wurde das Flugzeug von einer heftigen Böe erfaßt und aus einer Höhe von etwa 10 Metern herab⸗ geſchleudert. Der Flieger konnte den Motor nicht mehr abſtellen, ſodaß die Maſchine mit einem furcht⸗ baren Aufprall auf den Boden ſtieß und in Trü m⸗ nrer ging. Ruetgers wurde ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach dem Unfall ſtar b. Roempler hat nur einige Hautabſchürfungen erlitten. * Pferderennen. * München, 15. Aug. Neulings⸗Rennen. 4000% 1. Geſtüt Weils Braceing Air(Schläfke), 2. Sig⸗ mund., 3. Achilles. 34:10; 18, 24:10.— Preis von Sonnenhauſen. 3000 ½% Et. Weinſchenks Jhoveſo (Beſ.]), 2. Halcyon Days, 3. Waudru. 56:10; 16, 14:10. — Preis von Feldkirchen. 2000 ½% 1. W. Blatts Waldmeiſter(Gehrke), 2. Porte Bonheur, 3. Flora Fina. 76:10; 29, 17:10. Kilometer⸗Flach⸗ rennen. 6500 1. Heintzmann's Maz ua(Sumter), 2. Sideslip, 3. Traum. 208:10; 49, 23, 17:10.— Preis von Girching. 1500% 1. Et. Frhrn. v. Lotzbecks Early Cloſing(t. v. Bonnet), 2. Parleur, 3. Erneſt II. 83:10; 23, 13, 23:10.— Sommer⸗Handicap. 10 000% 1. A. v. Schmieders Reſeda(O. Müller), 2. Kröſus, 3. Arthus. 40:10; 22, 21:10. Luftſchiffahrt. *Daßs Marineluftſchiff L 1, das geſtern Vor⸗ mittag in Johannisthal aufgeſtiegen iſt, traf nach⸗ mittags gegen 5 Uhr in Hamburg ein. Es bleibt einige Zeit anſtelle des heute nach Leipzig über⸗ geführten Luftſchiffes„Sachſen“ dort. Avpiattk. *Der Flieger Seguin, der geſtern Vormittag um 10,15 Uhr von Bremen aufgebrochen war, landete um Man tut gut, ſich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, daß von all den Maßnahmen, die der moderne Menſch zur Ge⸗ ſunderhaltung ſeines Kör⸗ pers vornehmen muß, die richtige Pflege der Zähne beinahe die wichtigſte iſt.— Wenige ahnen, daß ſchadhafte Zähne nicht nur unſer Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen, ſon⸗ dern— neue Unterſuchungen haben das in über⸗ raſchender Weiſe bewieſen— häufig den Aus⸗ gangspunkt mannigfachſter Krankheiten bilden können, deren Urſache oft rätſelhaft blieb. Als richtig kann eine Zahnpflege nur dann bezeichnet werden, wenn die zahnzerſtörenden Gärungs⸗ und Fäulniserreger, die ſich im Munde täglich neu bilden, auch täglich unſchädlich gemacht werden. Das iſt nur zu erreichen durch den täglichen Gebrauch eines antiſeptiſchen Zahnpflegemittels. Die Wirkungsweiſe des Odols iſt eine ganz eigenartige. Während andere Mund⸗ und Zahn⸗ reinigungsmittel, ſoweit ſie für die tägliche Zahn⸗ pflege überhaupt in Betracht kommen, lediglich während der wenigen Sekunden der Mund⸗ reinigung ihre Wirkung ausüben, wirkt das Odol noch ſtundenlang, nachdem man ſich die Zähne geputzt hat, nach. Dieſe einzigartige Dauer⸗ wirkung iſt aller Wahrſcheinlichkeit nach darauf zurückzuführen, daß ſich das Odol beim Mund⸗ ſpülen förmlich in die Zähne und die Mund⸗ rchleimhäute einſaugt, dieſe gewiſſermaßen im⸗ Vägniert und ſo gleichſam einen antiſeptiſchen ſporrat hinterläßt, der noch ſtundenlang den zahnzerſtörenden Fäulnis⸗ und Gärungspro⸗ zeſſen entgegenwirkt. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50 31290) ½ Flaſche M.—.85. ⅛ ͤQ. ̃ edeeee e,, „ ————̃— Samstag, den 16. Auguſt 1913. 5. Seite. 230 Uhr auf dem Flugfelde St. Job bei Antwerpen und gedenkt heute nach Paris weiter zu fliegen. *Den Schluß des oſtpreußiſchen Rundfluges bil⸗ dete ein Feſtmahl. welches Donnerstag abend in der Stadthalle zu Königsherg abgehalten wurde, bei welchem Regierungsrat Götte, der Vorſitzende des Oſtpreußiſchen Bereins für Luftſchiffahrt, die Preis⸗ verteilung vornahm. Von den Offiziers⸗ 6 fliegern erhielt den erſten Preis(Kaiſerpreis] für die beſte Zeit auf allen Etappenflügen, Iin. Pret⸗ n zell, den zweiten Preis(Preis des Kriegsminiſte⸗ 2 riums] Stu. Geyer. Von den Zivilfliegern für die t 1 beſte Geſamtflugzeit erſten Preis(Preis der National⸗ 9 flugſpendeſ von 12 000%) Alfred Friedrich, den zweiten Preis 8000) aus der Beihilfe des Kriegs⸗ mintſtertums Kühne. An die Offizier⸗ und 75 Zivilflieger, ſowie an die Beobachtungsoffiztiere wur⸗ 1 den zabkreiche Ehrenpreiſe verteilt. In einer An⸗ 5 ſprache dankte Götte beſonders der Nationalflug⸗ n ſpende und dem Kriegsminiſterium für die Unter⸗ 5 ſtützung und Förderung des Rundfluges. 5 Antomobilſport. * Weitere deutſche Meldungen für den belgiſchen Grand Prix. Für die Teilnahme am belgiſchen Grand Prix⸗Rennen(24. Anguſt) ſind nachträglich noch ein deutſcher Hanſa⸗Wagen(Führer Löffler) und ein Mercedes⸗Wagen gemeldet worden, der von Elskamp geſtenert wird. Wie berichtet, war vor⸗ her bereits ein Ben z⸗Wagen eingeſchrieben worden. Raſenſpiele. . J. M. Fußball⸗Termine. Laut Bekanntmachung der Kreisbehörde beginnen die Ligaſpiele im Weſtkreis am 14. September. e: Aus dem Großherzogtum. Walkdorf, 15. Auguſt. Ein ködlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend. r Drei vor dem Gaſthauſe„Zum deutſchen Kaiſer“ n baltende Fuhrwerle, wobon 1 der Firma Reis 7 und zwei der Firma P. J. Landfried gehörten, r 1 ſetzten ihren Weg nach Heidelberg fort. Vorher 5 war der KDjährige verheiratete Fuhrknecht Franz 5 Standacher noch einmal in die Wirtſchaft zurück⸗ 1 gekehrt, um ſich eine Zigarre zu holen. Bei ſeiner Rückkehr hatte ſich auch ſein Wagen in Bewegung 7 geſetzt. Beim Aufſteigen verfehlte Staudacher 51 offenbar das Trittbrett und kam unter den Wa⸗ gen zu liegen, der dem Bedauernswerten über die t⸗ Bruſt fuhr, ſodaß der Tod ſofort eintrat. n⸗* Reichenanu, 15. Aug. Bei dem ſchweren 11 böigen Winde, der ſeit 3 Tagen über den Boden⸗ ſee brauſt, kenterte geſtern mittag auf dem See ein Segelbvot, das mit 6 Perſonen, Da⸗ men und Herren aus Karlsruhe und Pforzheim, beſetzt war. Das Boot, ein neues Modell eng⸗ liſchen Muſters, das ſich auf dem See bei dem ſtarken Wind nicht bewährte, faßte Waſſer, ſchlug um und ſank. Ein Teil der Inſaſſen konnte ſich mit den vorhandenen Rettungswerkzeugen ſelbſt retten. Bergrat, Honſell, ein Sommergaſt auf der Reichenau, brachte die erſte Hilfe. Es gelang ihm, eine junge Dame aus den Fluten zu ziehen. Sofort ging auch eine weitere Anzahl von Booten von der Reichenau ab, die die übrigen unter ſchwierigen Umſtänden retteten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. — „5 g. Viernheim, 16. Aug. Ein Kind des . Taoünchermeiſters Jakob Friedel hantierte ge⸗ !ſtern nachmittag mit einem Holzbeil, wobei es r⸗„N1;ſſich einen Finger der linken Hand voll⸗ einen zweiten faſt ganz ab⸗ ackte. 1 A Lampertheim, 15. Aug. Geſtern und 5 vorgeſtern fand hier durch Herrn Hauptlehrer SGlaſer aus Mannheim ein Kurs zur Be⸗ kämpfung der Schnakenplage ſtatt. Zu dem geſtrigen Vortrag waren auch zahlreiche Teil⸗ nehmer aus verſchiedenen zum Kreis Bensheim gehörigen Riedorten erſchienen. Alles, was diurch Herrn Hauptlehrer Glaſer vorgebracht wurde, erregte das allergrößte Intereſſe der Tieilnehmer. Verſtand es der Vortragende doch, ſeine Belehrungen an Hand von Lichtbildern ſo vorzubringen, daß ſie auch von jedem bis ins kleinſte verſtanden werden mußten. Der Vor⸗ trag war ſo intereſſant, daß ihm von Anfang bis zu Ende mit der allergrößten Aufmerkſam⸗ keieit gefolgt wurde. Ganz beſonders hob Herr Hauptlehrer Glaſer hervor, daß die Hauptſache der Bekämpfung in der Larvenbekämpfung beſtehe. Man kann mit Beſtimmt⸗ — heit erwarten, daß auf dieſen Kurs hin die Bekämpfung der Schnakenplage mit viel 1 regerem Etfer aufgenommen werden wird, als dies ſeither der Fall war. Der Gemeinde⸗ 5 rat dahier beſchloß daraufhin bereits geſtern 17 den Beitritt zur Vereinigung zur 3. Bekämpfung der Stechmücken⸗ oder n Schnakenplage zu Mannheim ſowie die le Anſchaffung von zwei großen und einer kleinen zutomatiſchen Schnakenſpritze. 5 d Von Fag zu Tag —Nette Söhne. Jekaterinos law, 16. Aug. In einem Dorfe drangen die drei Söhne des wohl⸗ habenden Bauers Bely in der Nacht in den Schlaf⸗ kraum des Vaters und töteten den alten Mann durch 8. Beilhiebe, weil er ihnen Geld zum Branntwein⸗ 1 elnkauf verweigerte. Dann beraubten ſie den Vater und vertranken das Geld in der Dorfſchenk Sie wurden, als ſie ſinnlos betrunken waren, verhaftet. H⸗ 2 ch 3 „ Lezte Nachrichten und Telegramme. ol. London, 16. Auguſt. Die Lentz⸗Agentur le meldet, das bei den Scylliinſeln geſunkene deutſche r⸗ Schiff Suſanna“ iſt vollſtändig verlo⸗ uf ren. Die Mannſchaft iſt auf dem Wege nach 105 Hamburg. 1 Kopenhagen, Aug. ie Unter⸗ 0 5 ſuchung Uber die kirſache des Eiſenbahnunglücks 155 bei Braminge hat ergeben, daß die Schnelligkeit en des Zuges eine unerlaubt große und die Zuſam⸗ menſtellung eine ungeſchickte war. Mädchenhandel in Weſtdeutſchland. kamen aus verſchiedenen Städten des Rheinlandes Nachrichten über vollendeten und verſuchten Mädchenhandel, der von einer wohlorganiſierten Bande entweder über Calais oder Pliſſingen nach Köln, 15. Aug. Zu Anfang dieſes Jahres General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblath London oder direkt nach Amſterdam betrieben wurde. Die letzte Freveltat der Bande war die Verſchleppung der minderjährigen Tochter eines angeſehenen Düſſeldorfer Bürgers nach London. Die bisherigen Ermittlungen der deutſchen und holländiſchen Behörden haben feſtgeſtellt, daß der Führer der Bande aus der Nähe von Düſſeldorf ſtammt und die Mädchenhändler in den Kreiſen der Schauſteller und Kirmes⸗ reiſenden zu ſuchen ſind. Es ſind entweder Söhne von Schauſtellern oder Angeſtellte von Karuſſels uſw., die ſich auf Schützenfeſten und Kirmeſſen den Mädchen nähern und dieſe nach und nach von den ſehr elegant auftretenden Kom⸗ pligen umgarnen laſſen. Die Ermittlung der Mädchenhändler wird durch den Umſtand ſehr erſchwert, daß ſich die Verbrecher die Namen von ganz unſchuldigen Schauſtellern beilegen. Die Folge davon iſt ſchon geweſen, daß Söhne aus un⸗ verdächtigen Familien in den Verdacht des Mäd⸗ chenhandels geraten ſind. Die Verbrecher ſelbſt geben wohl an, Söhne von Marktreiſenden zu ſein, wollen aber dem Schauſtellerſtand nicht mehr angehören, vielmehr den Beruf eines Bank⸗ beamten, Technikers oder Diplomingenieurs aus⸗ üben. Sie haben in Rotterdam, Amſterdam und London ihre Helfer, die auch bei der„‚Trauung“ tätig ſind und die Unterbringung ihrer Opfer be⸗ ſorgen. Die Händler führen eine umfangreiche Korreſpondenz, die ſie poſtlagernd erhalten, aber in jeder Stadt unter anderem Namen. Der Betrug bei der Dresdener Bank. *Berlin, 16. Aug. Ueber die Aufklä⸗ rung des Betruges bei der Dresdener Bank und die Verhaftung der drei Schuldigen wird nochfolgendes mitgeteilt: Die Polizei hatte durch eine Meldung Kenntnis davon erhalten, daß einem jungen Mann von ſeinem Freund, einem gewiſſen Wreſchner, dem Sohn des Inhabers eines Spezialgeſchäftes für Kontorbe⸗ darfsartikel und Druckſachen, das Augebot ge⸗ macht worden war, einen Gang zu einer Bank für ihn zu machen, für den er ein paar hundert Mark erhalten ſolle. Der juuge Mann lehnte das Angebot ab, erzählte aber davon einem drit⸗ ten Freund und dieſer berichtete die Sache der Polizei, die dem Wreſchner feſtnahm und ihm den Betrug auf den Kopf zuſagte. Wreſchner geſtand ſofort alles ein und gab auch die Namen ſeiner Helfershelfer an. Mit einem Boten der Dresdener Bank namens Thiel, der ebenſo wie er, tief in Schulden ſteckte, verabredete er den Plan. Er ſelbſt ſtellte das Formular in der väterlichen Druckerei her, die auch für die Dres⸗ dener Bank öfter arbeitete, und Thiel drückte in einem geeigneten Augenblick den notwendigen Stempel auf die Rechnung. Der dritte Helfers⸗ helfer iſt der Kaſſenbote Hartſepp. 24000 Mark deponierte Wreſchner bei einer Bank in der Königſtraße; ſie werden ohne Schwierig⸗ keiten beſchlagnahmt werden, da der Schlüſſel zu dem Safe bei Wreſchner vorgefunden wurde. Die Beendigung des wilden Werftarbeiterſtreiks. * Hamburg, 15. Auguſt. Die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit ſeitens der Werftarbeiter voll⸗ zieht ſich langſam aber ruhig durch den Arbeits⸗ nachweis. Die vollſtändige Wiederaufnahme der Betriebe dürfte nicht vor Mitte nächſter Woche erfolgen. Brand einer Seifenfahrik. * Brünn„ 15. Aug. Das Fabrikgebäude der Kerzen⸗ und Seifenfabrik von Kunrowitz bei Brünn ſteht ſeit heute abend in Flammen. Ein Teil der Fabrik ift bereits eingeäſchert. Der enorme Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt, Ein jugendlicher Lebensretter. * Zürich, 16. Aug. Einem I1jährigen Aargauer Schüler gelang es, zwei in die Aar geſtürzte Kinder aus dem reißenden Strom zu retten. Frankreich und Marokko. W. Paris, 16. Auguſt. Wie der Korreſpondent des„Matin“ aus Tanger berichtet, hat der Beſchluß der Kommiſſion für auswoctige Ange⸗ legenheiten, durch welche die von General Liautey geforderten Kredite für die Verlegung der Regie⸗ rung von Marokko von Fez nach Rabat abgelehnt worden ſind, großes Erſtaunen hervorgerufen. Jedermann in Marokko iſt überzeugt, die Depu⸗ tierten werden dieſen übereilt gefaßten Beſchluß der Kommiſſion nicht billigen, ſondern die Verle⸗ gung der Regierung nach Rabat beſchließen. Der von General Liautey hauptſächlich geltend gemachte Grund iſt die Schwierigkeit der Verbindung nach dem Innern Marokkos und die Gefahr, daß Fez im Falle eines Aufſtandes von der Verbindung mit der Küſte abgeſchnitten werden könnte. Die neuen Winzerunruhen in Frankreich. W. Paris, 16. Aug. Die Unzufrieden⸗ heit der Bevölkerung des Departements Aubs mit dem Geſetz, durch welches die Weine dieſes Departements von der Zulaſſung zur Champagner⸗Erzeugung ausgeſchloſſen wurde, drückt ſich hauptſächlich in der Form eines Streiks der Gemeindeverwaltung aus. Dieſer Streik greift immer weiter um ſich. In einer Verſammlung der Winzervereine in Bar⸗ſur⸗ Aube wurde eine Reſolution gefaßt, welche den Maire⸗ und dem Gemeinderat dieſer Stadt zur Niederlegung ihrer Aemter auffordert. Der Maire erklärte ſich zur Demiſſion bereit, falls die Gemeinderäte ſich für den Streik entſcheiden ſollten. 5 Verhaftung von internationalen Taſchendieben. W. Paris, 16. Aug. Auf dem Pariſer Nordbahnhofe wurden drei interna⸗ tionale Taſchendiebe verhaßftet, der 31 Jahre alte deutſche Julian Barden, der ebenſo alte Belgier Loroodan und der 27 Jahre alte Holländer Frederik Rables. Die Lage in Portugal. * Liſſabon, 15. Aug. Die Polizei beſchlag⸗ nahmte in einem alleinſtehenden Schuppen in der Umgegend von Liſſabon, zehn Dynamit⸗ patronen, Piſtolen, Revolber, Dolche und Arm⸗ binden mit den Buchſtaben R. R. und mehrere Exemplare eines mit den Namen des revolutio⸗ nären Zivil⸗ und Militärkomitees gedruckten Manifeſtes, das Joab Duarte unterzeichnet hat. Joao Duarte wurde geſtern im Weiler Telhei⸗ ras in der Umgegend Liſſabons verhaftet, wo die Polizei gleichfalls verdächtiges Material fand. Die Rebellion in China. OLondon, 16. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Nanking wird telegraphiert, daß wei⸗ tere Kämpfe dort vorgekommen ſind. Die Re⸗ bellen beſetzten den ſogen. Lionhügel und die Nordtruppen Pruple Hill, die beide in der Grenze des Weichbildes der Stadt liegen. Boi dem Abgange dieſer Nachricht unterhielten die beiden Parteien ein lebhaftes Feuergefecht, in das ſich auch Geſchützdonner miſchte. Die Aus⸗ länder in Nanking wurden aufgefordert, die Stadt zu verlaſſen. 0000 Mann Verſtärkung der Nordtruppen ſind in Kiangnan eingetroffen und in dem dortigen Arſenal untergebracht worden. Sie werden wahrſcheinlich auf dem Yangtſe nach Futſchau gebracht werden. * Peking, 15. Auguſt.(Reuter). Hier nimmt die Ueberzeugung zu, daß die Japaner den Aufrührern beigeſtanden haben und noch beiſtehen, indem ſie dieſe mit Geld und Waf⸗ fen unterſtützen. Man hat die Empfindung, daß die japaniſche Regierung, wenn ſie gewollt hätte, es berhindern konnte, daß japaniſche Untertanen ſich in Chinas Angelegenheiten miſchten. Streik in amerikaniſchen Bleiminen. * Newyork, 15. Auguſt. Die Bleiminen⸗ arbeiter im Südoſten des Staates Miſſouri be⸗ ſchloſſen zu ſtreiken. Die Bleiminen erzeugen jährlich 145 000 Tonnen. Bahnbauten in Argentinien. * Buenos Aires, 15. Aug Die Senatskom⸗ miſſion für öffentliche Arbeiten nahm einen An⸗ trag an, nach welchem durch die Provinzial⸗ regierung die Eiſenbahnverbindung Laplata, Bahia, Blanca, Buenos Aires, Sierra Chica und Olavarria Mar del Plata hergeſtellt wer⸗ den ſoll. Außerdem ſtimmte ſie der Emiſſion einer 4½proz. Anleihe bis zur Höhe von 17 Millionen Goldpiaſtern zu, deren Ertrag zur Ausführung jenes Planes dienen ſoll. Zum Ableben Bebels E Berlin, 16. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Bei den Trauerfeierlichkeiten für den Abg. Bebel in Zürich wird das Reichstagspräſidium offi⸗ ziell nicht vertreten ſein. Dabei handelt es ſich nicht etwa um eine Ausnahme, ſondern ledig⸗ lich um die Beobachtung des herkömmlichen Ver⸗ fahrens. Danach nahm das Reichstagspräſidium oder ein Vertreter desſelben bisher nur an Trauerfeierlicheiten für ſolche Abgeordnete teil, die in Berlin verſtorben oder beerdigt wurden. So war beiſpielsweiſe das Reichstagspräſidium bei der Beerdigung des Abg. Richter in Berlin vollzählig vertreten. Dagegen fehlte es u. a. bei der Beerdigung Windthorſts in Hannover und bei der Beſtattung Liebers in Montabaur, ſo⸗ wie unlängſt noch bei der Beiſetzung des Grafen Kanitz in Podangen, nur um einige Partei⸗ führer herauszugreifen. Der Präſident Kämpf hat das Bureau des Reichstages beauftragt, einen prachtvollen Kranz im Namen des Reichstages nach Zürich zu ſenden. Vom Vorſitzenden der Reichstagsfraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei erhielt Frau Dr. Simon folgendes Telegramm: ſpreche ich namens der Fraktion der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei des Deutſchen Reichs⸗ tags die aufrichtigſte Teilnahme aus. Fiſchbeck. Der Vorſitzende der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion Haaſe erhielt vom Vorſitzenden der Zen⸗ trumsfraktion des Reichstages folgendes Schreiben: Verehrter Herr Kollege! Meiner Fraktion und meine eigene Teilnahme an dem ſchweren Verluſte, den Ihre Fraktion durch den uner⸗ warteten Tod Ihrers Führers Bebel erlitten hat, bitte ich der ſozialdemokratiſchen Fraktion aund der Tochter des Toten ausdrücken zu wollen. Spabn. *Bern, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Frau Dr. Si⸗ mon erhielt von dem Präſidenten des Deutſchen Reichstages folgendes Beileidstelegramm: Die Nachricht von dem Dahinſcheiden Ihres Vaters habe ich mit tiefem Bedauern erhalten und ſpreche Ihnen bewegten Herzens mein auf⸗ richtiges Mitgefühl aus. Die Lage auf dem Balkan. Der Einzug der Truppen in Sofia. Einzug der Truppen in Sofia hat ſtattgefunden. Die einziehenden Truppen ſetzten ſich aus der Sofioter Diviſion und Abteilungen aus mehreren anderen Garniſonen zuſammen. Die Straßen ſind feſtlich geſchmückt und von einer gewaltigen Menſchenmenge belebt. An der Spitze des Zuges ritt der König in Felduniform mit einem Laubkranze auf der Stirn, zur Seite ſein Generaladjutant und der Kriegsminiſter. Von Zeit zu Zeit ſtimmten die Truppen Kriegslieder an, die von der Menge aufgenommen wurden. Griechiſche Anleihe. Athen, 15. Aug. Amtlich wird ein Er⸗ laß bekannt gegeben, durch den die Anleihe von 10 Millionen, die von der Regieruna bei Anläßlich des Ablebens Ihres Herrn Vaters * Sofi a, 15. Aug. Agence Bulgare. Der friſches Sommer⸗Obſt iſt buchzettel der griechiſchen Nationalbank aufgenommen wer⸗ den ſoll, ratifiziert wird. Sie ſoll zur Entſchä⸗ digung von Requiſitionen und zur Bezahlung von Lieferungen dienen. Bereits vor kurzem iſt an derſelben Bank eine Anleihe von 40 Millionen aufgenommen worden Der König hat telegraphiert, daß er Mon⸗ tag Abend nach Athen ziurückkehren werde. Die Regierung hat das Empfangs⸗ programm zuſammengeſtellt. Der König wird von Saloniki um 4 Uhr im Phaleron an⸗ kommen, wo der Miniſterrat und die anderen Würdenträger den Herrſcher erwarten werden. Der König begibt ſich ſodann mit dem General⸗ ſtab zur Kathedrale, um einem Tedeum beizu⸗ wohnen. Auf dem Wege, den der König und der Generalſtab paſſteren werden, werden die Tro⸗ phäen der Griechen aufgeſtellt ſein. Die Vor⸗ bereitungen zu dem Empfang des Königs ſind ſehr lebhaft im Gange. Zahlreiche Fremde ſtrömen ſchon nach Athen. Die Demobtliſierung wird nach der Rückkehr des Königs und Venizelos verfügt werden. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 15. Aug. Umsätze bis.15 Uhr. abends. 5 Kreditaktien 198,25 bz., Diskonto-Kommand. 182, bz., Petersburger Intefn. Handelsbank 204 ο bz. G. 5 Staatsbahn 152% bz., Lombarden 27%5 bæ. Hamburg-Amerik. Paket 138,75 bz., Nordd. Lloyd 117—11606 bz. ult., 116,75 bz. G. ept. 4prOz. amort. Mexikaner 74 bz. G. Bochumer 218—217,50 bz.(sollten heute Mittag von.15—.45 Uhr 218,25 bz. notiert sein), Harpener 187,25 bz. Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 253%— bz., Braunkohlen Leon- hard 189 bz..,.-Luxemburger 144% S— ba, Westd. Jute 112,10 bz.., Steaua Romaua 138 bz., Rütgerswerke 190 bz.., Gelsenkirchen 1828 bz., Adlerwerke Kleyer 40f bz.., Armat Hilpert 93 bz.., Karlsr. Maschinenf, 163,580 bz., Heddernh. Kupferw. 110,50 bz. G. Elektr. Schuckert 15156 bz., Elektr. Brown Boveri 180 bz. G. .15—.30 Uhr: Phönix 283, 50 25, Bochumer 217½—98. Auf fortgesetzte Positionslösungen, beson ders in Montanwerten, zeigte die Abendbörse schwache Haltung. Von Kassawerten weisen Kleyer 1 Prozent, Karlsruher Maschinenfabrik .5 Prozent Rückgang auf. Telegraphlsehs Börsenberlehte. London, 15, Aug.„The Baltic.“ Schlußl. Weiz en schwimmend: fest auf Kaufordetr vom Auslande. 8 8385 Mais schwimmend: stetig bei nur kleinei Nachfrage. Gerste schwimmend: ruhig bei reichliche rem Angebot. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. 5 New Vork, 18. Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Meldungen über ungünstige Metter im Nordwesten und auf stige Ernteberichte aus Kanada Preise am heutigen Markte bis Schluß behauptet. 0 8 Mais war keinen nennenswerten Ei unterworfen. 8 New Vork, 18. Aug. BaumwWol! Ausweis der sichtbaren Vorräte sowie lautende Berichte über den Stand der von privater Seite bewirkten zu Beginn Anziehen der Kurse um—10 Punkte. Die Wwärtsbewegung konnte sich noch we fortsetzen, als Firmen mit Beziehungen zum Auslande zu Käufen schritten und die H⸗ slers dem Markte ihre Unterstützung Schluß fest bei Preisbesserungen von 19— Punkten. Kaffee schwächer auf entmutigend, belberichte aus Hamburg. Verkäufe für streeter Rechnung und unter dem Druch Liquidationen. Späterhin trat dann auf kungen der Baissiers in nahen Sichten serung ein. Schluß stetig. Chicago, 15. Aug.(Tel.) Produktenmar Weizen. Auf Gerüchte über Frost im No westen von Kanada konnten die Preise ginn um 76—4 c. anziehen, doch gi Gewinne teilweise wieder verloren, als missionshäuser mit Abgaben am Mar und die argentinischen Verschifft Baisse günstig lauteten. Gegen Schl sich wieder eine stetige Haltung da weniger günstige Ernteberichte von einliefen und der Markt schloß bei denz mit Besserungen von e. Mais. Auf Meldungen über troc heißes Wetter, sowie auf ungünsti E. richte aus dem Südwesten eröffnete der in fester Haltung bei Avancen von 86 übergehend trat dann unter Realisation, auf die baisselautenden argentinischen fungen zurückzuführen Waren, eine chung ein, doch konnten, als gering seitens der Farmer am Markte War, Wetter aus dem Südwesten, so Effektivmärkte bekannt wurden, wWeiterhin anziehen. Der Markt schloß i mer Haltung bei Besserungen von 18 Friſche Eier gibts viel und billig. Geſchmo⸗ t der Geſundheit dien⸗ lich. Letzteres mit Mondamin Milch⸗ und Eierflammeris gibt ſehr nahrhafte Gerichte für Kinder, un werden den Fleiſchfpeiſen gern vorgezogen. Geb Sie Ihren Kleinen reichlich ſolche Mo ſpeiſen. Mondamin iſt in ſeinem Geſchmack unübertrefflich un unerreichlich. Achten Sie bitte in jedem Paßet 6. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 16. Auguft 1913. Volkswirtschaft. Benz u. Cie, Rheinische Gasmotoren und Automobilfabrik.-G. in Mannheim, Der von uns in unserem gestrigen Mittag⸗ blatt veröffentlichte Geschäftsabschluß dieser Firma entrollt das Bild einer glücklichen, stark vorwärtsdrängenden Entwicklung des impo- santen Unternehmens, das sich innerhalb kur⸗ zen Zeit zu einem der mächtigsten und ange- schensten Industrie-Etablissement Deutschlands emporgerungen hat. Vom Standpunkt des Mannheimer Lokalpatriotismus aus darf man sich über ckese Entwickelung des Benz'schen Etablissements ganz besonders freuen. Prägt doch ckese Firma die Flagge unserer Stadt nach allen Weltteilen und sie mehrt den Ruhm und ce Bedeutung unseres städtischen Gemein- weserg als süddeutsche Industriemetropole von Jabr zu Jahr in hervorragenster Weise. Außer ckesen ideellen Beziehungen zwischen unserem Semeinwesen und dem Benzschen Unternehmen bestehen naturgemaß auch sehr starke wirt⸗ schaftliche Fäden, die sich herüber und hin- üder zlehen. Wir denken hierbei nicht in erster Linte an die hohen Summen, die das Benzsche Steuerkapital in die städtischen Kassen sendet und an die starke finanzielle Befruchtung, die ckes wirtschaftliche Leben unserer Stadt durch das Benzsche Etablissement erhält, sondern wir baben hier vor allem die Tatsache im Auge, daß sich ein großer Teil des Aktienbesitzes in den Händen von Mannheimer Bürgern befindet. Hierdurch ist das Wohl und Wehe dieser Firma in erheblichem Maße mit demienigen unserer Stackt unck ihrer Bürgerschaft verknüpft und man bringt infolgedessen der Entwicklung des Benzschen Unternehmens auch in den weitesten Kpeisen Mannheims das größte Interesse ent- Srggen. Man hat desbalb dem Abschluß der Firma besonders in Mannheim mit lebhafter Spannung entgegengesehen; aber auch auswärts erwartete man ihn miit einer uns etwas unbegreiflichen Ungeduld, die sich in mancher Pressceinsen- dung zuberte. Es ist überhaupt merkwürdig, dbaß alles, was mit Mannheim zusammenhängt, in manchen auswärtigen Blättern oft mit schr wenig Wohlwollen beurteilt wird. Dies gilt nicht nuir für die Industrie, sondern auch für aunclere Gebiete. Auch zetzt muß man wieder diese Erfahrung machen. Es kann wohl kein Zweifel darüber bestehen, daß der Abschluß des Benzschen Unternchmens ein sehr guter, ein äàußerst er- freulicher und, was mit als die Hauptsache er- scheint, als ein solcher bezeichnet werden muß, der gute Aussichten für die Zukunft eröffnet. Das Unternehmen ist kerngesund, von oben bis unten, und es steht technisch auf einer Höhe, cie nicht leicht übertroffen werden kann. An dclieser Tatsache ist nicht zu rütteln. Ebenso- wenig können die Erzeugnisse der Firma auch nur im geringsten beanstandet werden. Die Qualität aller Fabrikate des Unternehmens ist, darüber bestehen wohl keinerlei Meinungsver- schiedenheiten, eine erstklassige, mögen es nun die weltberühmten Benz'schen Automobile sein oder die Lastwagen der Zweigfirma Gaggenau, coder die von der Firma erst seit kurzer Zeit im Bau genommenen Schiffs- und Flugmotoren. Den Benz'schen Motoren, darüber sind sich alle Sachverständigen einig, steht eine große Zukunft bevor. Schon jetzt haben sie die Kon- kurrenz überflügelt und bei dem Tatendrange, dem modernen, nach vorwärts gerichteten Geiste, der das ganze Unternehmen und seine leitenden Männer beseelt, bei ihrem reichen technischen Wissen und ihrem Drange, alle Neuerungen, Erfindungen und Fortschritte dem Werke nutzbar zu machen, darf man überzeugt sein, daß die Firma Benz auf dem Gebiete des Motorenbaues, sei es für das Wasser, sei es für die Luft, auch in Zukunft die erste Stelle behaupten wird. Ein Unternehmen, das sich in 80 ungeahnter Weise entwickelt, bedarf natür⸗ lich großer Mittel. Der Status, das sei zuge⸗ Stauden, ist etwas angespannt. Das erscheint uns aber ganz natürlich und selbstverständlich. Die Firma zieht auch aus dieser Tatsache die einzig richtige Konseduenz: sie erhöht das Aktienkapital. Die neuen Gelder sollen, das wirdd ausdrücklich konstatiert, zur Stärkung cter Betriebsmittel und zur Herabminderung der Kreditoren dienen, nicht aber zu neuen Erwei⸗ terungen und Vergröherungen, die für die erste Zeit abgeschlossen sind, nachdem das Riesen⸗ Werk vollständig ausgebaut ist und räumlich scwobl wie technisch den weitgehendsten An- sprüchen genügen kann. Ob in einigen Jahren neue Vergrößerungen stattfinden müssen, ver- maßg heute niemand zu sagen, das muß man der Zukunft überlassen. Zu wünschen wäre es natürlich, daß sich bald neue Erweiterungen als notwendig erweisen, Bis jetzt ist das Aus- dehnungsbedürfnis eines industriellen Unter- nehmens immer als ein sehr gutes Zeichen für csselbe angesehen worden. Warum s0ll dies bei Benz anders sein, einem Unternehmen, des- sen Fabrikate nicht eine vorübersehende Mode dcber Laune befriedigen, sondern deren Erzeug⸗ nisse einen mächtisen Faklor in der Ssauen kann. Die Kommission wuürde damit beauf- tragt, ein Normalcharter-Konnossement für Colorado Sth. oom. 27.½ 29.— de. Los. oom. Denv. u. Rlo Urd. o. 20.—Amerlo. Smelt. o. 668.½ 67.% do. pref. 8— 35.— do. Sugar o, 110.—110.% Erle domm. 28.% 29.— Anabonda Popp. o. 35.¼ 37. 1 15 ret. 7 4715 e 8 0. ſroat Rorthern 4127.J/ P. st, Stee 0..4% Mimols zentral 106./½ 108./ do. 8 19 107.½ 108./ Tkoulaville Kashv. 134.½% 134./ Wirtschaftlichen und Verkehrsentwicklung der nächsten Jahrzehnte bilden, einer Epoche, an deren Beginn wir erst stehen und die, wie man sagt, unbegrenzte Möglichkeiten bietet. Das Benzsche Unternehmen ist, wie es heute vor uns steht, das Produkt schwerer, jahrelanger Arbeit und mühevoller Sorge geistig hervor- ragender, eminent tüchtiger Männer, die ihr ganzes Sein, ihre ganze Kraft, all' ihr reiches Können und Wissen in den Dienst dieses Eta- blissements und seines Emporblühens gestellt haben. Dafür gebühren ihnen Dank und' Aner- kennung. Mögen sie das gewaltige Werk in dem sleichen Geiste und mit dem gleichen gro- Ben Erfolge wie seither weiter leiten, zum Segen des Unternehmens, wie der ganzen deutschen Industrie, nicht aber zuletzt zum Segen und zum Wohle unserer Vaterstadt Mannheim! Dem Kapital nach hat die Benz u. Cie.⸗Geſell⸗ ſchaft ſchon bisher alle anderen Aktiengeſellſchaften der Fahrrad⸗ und Automobilinduſtrie übertroffen, denn die Adlerwerke verfügen nur über ein Kapital von 13 Mill. Mark, die Daimlerwerke über ein ſolches von 8 Mill. Mark und die Dürkopp⸗ Geſellſchaft über ein ſolches von 4,5 Mill. Mark. Das Kapital der Wanderwerke beträgt 3,5 Mill. Mark, das der Horchgeſellſchaft 2,25 Mill. Mark. Mit ihrer jetzt vorgeſchlagenen Kapitalserhöhung laſſen die Benzwerke die übrigen Geſellſchaften, was die Kapitalshöhe anlangt, noch weiter hinter ſich. Jahresversammlung baltischer Getreide- exporteure. K önigsberg i. Pr., 15. Aug. Heute fand unter großer Beteiligung aus den Hafenplätzen der deutschen und russischen Ostsce, sowie der Herren Dänemarks die Jahresversammlung des Verbandes baltischer Getreideexporteure statt. Nachdem der Vorsitzende Konsul WIIIia z Co hn-Rostock die Gäste bewillkommnet hatte, wurde der Jahresbericht erstattet und für das verstorbene Vorstandsmitglied Waldemar Sö rensen-Kiel Franz Manasse-Berlin gewählt. Eine längere Diskussion fand über die bisheri- gen Erfahrungen des dänisch-baltischen Kon- traktes statt und es wurde beschlossen, Kopen- hagen als gemeinsame Neurevision des dänisch- baltischen Kontraktes vorzuschlagen. Insbeson- dere soll bei der Eisklausel beantragt werden, hinzuzufügen, daß die Dokumente Aufnahme kinden müssen, wenn bei Beginn der Einladung nachweisbar die Fahrt in die See möglich ist. Bei Vergütung für Mindernatur und Gewicht wurde außer einigen redaktionellen Aenderungen beantragt, daß Hektolitergewicht durch eine einfache Multiplikation der Litergewichte mit 100 Zu ermitteln und somit die Tabelle in Fort- fall kommen zu lassen. Ferner wurde der Wunsch ausgesprochen, daß der Passus ge- strichen werde, daß bei Streitigkeiten zwischen Kontrolleur und Empfänger letzterer das Recht habe, von der Behörde Sachverständige zur Probenahme zu fordern. Eine Versiegelung von Mustern in Glasflaschen soll unzulässig sein. Auch soll die schwedische Gewichts-Latitude künftig nicht mehr anerkannt werden. Der Vorstand wurde beauftragt, einen dänisch-bal- tischen Kontrakt auch für Handel mit Oelsaaten auszuarbeiten, damit das Oelsaatengeschäft nach Skandinavien künftighin nicht mehr ohne Zugrundelegung der Arbitrage bewirkt werden Skandinavien unter besonderer Festsetzung der Löschtage auszuarbeiten. Die Versammlung nahm schließlich eine Resolution gegen den etwa in Aussjcht stehenden Gesetzentwurf be⸗ treffend den Handel mit Zuckermitteln, Dünger⸗ mitteln und Sämereien an. Für die nächste Jahresversammlung wurde einstimmig Rostoc! in Aussicht genommen. Preisheraufſetzung für Kupferbleche. Bei dem Kupferblech⸗Syndikat iſt im Zuſammenhang mit den ſtark aufſtrebenden Rohkupferpreiſen eine neue Preis⸗ erhöhung um 3%/ für 100 Kilo eingetreten. Der neue Grundpreis beträgt 174% für 100 Kilo. Insgeſamt ſind ſeit dem letzten Tiefſtand die Preiſe um 7% für 100 Kilo erhöht worden. Belgiſche Kohlen in Süddentſchland. Die Lütticher Kohlenzechen beabſichtigen, Blättermeldungen zufolge, in Brüſſel ein Exporlkontor für deu Abſatz nach Süddeutſchland, Oſtfrankreich und der Schweiz zu errichten. Ermäßigung der Preiſe für Bleifabriegte. Die deutſche Verkaufsſtelle für gewalste ur depreßte Bleifabrikate in Köln teilt mit, dasße alge der veränderten Rohbleipreiſe eine Ermäcienne der No⸗ tterungen hat eintreten laſſen. Die Preiſe ſind ab 15. ds. Mts. für ſämtliche Gebiete mit Ausnahme Platz Berlin um 2% für 100 Kilo niedriger. —— Effekten. Valfparaiso 15. August. Weohsel auf London 9¾ New-Vork, 15. August. Kurs vom Kurs vom 15. 14. Geld auf 24 Std. 15. 14,[Texas oomm. 2. 23./ Durohsohnittsrat../.¼½[Texas prof. 58.— 58. do. letzte Darleh.½.½ Alssourf Paolffo l. 31.— 31. Weohsei Berlin 95.5% 95.1½% Matlonal Rallroad Weohsel Paris.18%.18¼ö of Mexiko pref. 45.— 48.— d0. London 60 Tg. 483.10 482.95 do, And pref. 13.½ 13.% Oablo Transfers New-Vork Zentral 98.— 99.— 488.90 485.9ã 59./ 59.— Weohsel London Silber Bouillon Atoh. Top. u. St. Fe ew-Vork Ontarlo and Western 29.1½ 29.½ Nortfolk u. West o. 106. 106.% donv, 4% Bonds 37.— 97/ Northern Paoffio o. 108.¼ 112/ 4½ Colorado 8. 8. 32./ 82.½[ Pennsylvanla oom. 112.½ 113. NMorth, Pao,3% Bds. 65./ 65.½ Reading oomm. 159.%8 181— do. 4% Prlor. Llen. 94.— 94.—Rock Isfand Comp. 16. 18.½ St. Louis u. 8. Fran- do, do. pret. zisko ref.%, 70.—.— Southern Paolflo §. Pab. o. 4% 1829 82.½% 92.½% South. Rallway o. Unlon Faolfſo donv.——.— do. prei. Atohls. Topeks o. 35.¾ 97.— Unlon Paoffio oom. Balumore-Ohlo o. 96.0% 96.¾ do. pret. Canada-Paciſſo 218.— 220.%[Wabash. pref. .0 55.%8 56.6½ 1 12 Amalgamat. Copp. Amerloan Oan. pr. Tehlgh Valley om. 150.% 152.%½ Utah. dom. 50.— 50.4½ Ar. Urginls a. 24 24. Produkte. NewVvork, 15. August. Kurs vom 15. Kurs vom 15. 14. Baumw. atl. Hafen.000 Sohmalz Wiloox 11.80 11.80 do, atl. Golfn..000 Talg prima City.%½.4½ do. im lanern.000 Zucker Huskov..28.23 do, Exp. n. Gr. B..000 Kaffee Rio looe.½%.¼ do, Exp..Kont..000 do,. August.88.84 Baumw. loo0 11.90 do, September.94.09 do, August 11.69 do, Oktober.02.09 do. Septbr. 14.36 do. Hovember.11.19 do. Oxktbr. 11.14 do, Derember.19.20 do, Novbr. 11.05 lanuar.28.39 do, Dezember 11.07.48 do. lanuar 10.98 958 ub. Fedr. 10.93 64 do. Asrz 11.05.63 do. 23 do. in lew⸗ 78 Orl. loo0 12.— 11/18——4 do. Aug. 11.50 40—8 do. Oxkt. 11.18 10.88 o, Deremder 14 Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do. Mai—5 do. stand. wihte Mals Septbr. N14 New-Vork.70.70 d0. Dezbr. do, stand. Wihte Mehl spring wheat— Philadelphla.70.70 Getreidefracht n. Petr.-OCred, Balano.50.50 Liverpool Terpent.NMew-Vork 2 3 do. bondon 855 do, Savanah do, Antwerpen +4 Sobmalz-Western do Rotterdam 5 do,(Roh. Br.) Onloago, 15. August. naohm. 5 Uhr Kurs vom 15. 14. Kurs vom 15. 14. Melzen Aug.—.——=kolasaat Aug. 151./ 152.— do. Sopt. 87.½ 67.½ Sohmalz Septbr. 11.07 10.97 do. Dez. 90./ 90./ do, Okt. 5 Mals Aug. do. Nov. do, Sept 74.%, 73.—Pork Septbr. do, Dez ½ 68.— do. Oktober Roggen looo 64.½ 63.½ do. jan.———— do, Aug.—.———Bippen Septbr, 10.95 19.82 do, Sopt.———.— do. Aktober 10.85 10.75 Hafer Aug. 43.½ 41.%/8 do. Jan,.90.80 do, Septbr. 45.½ 44.[Speck 11.25 11.25 Lelnsaat loco„ Köln, 15. Aug. güböl in Posten von 5000 Kg, 71.—., Dez. 69.—., 68.50 G. Hamburg, 14. Aug. fohzuoker Aug..12.½, Septbr..17.½, Oktbr..30.—, Okt.-Dez-.35.—. Hamburg, 15. Aug. 68.30 Uhr nachm. Kaftee good average, gantos per Sept. 45,1½, ber Dez. 46/% per Härz 48¾8, per faj 46¾ Salpeter 10.25—, per.-O. 10.25.—, por bebr.-März 10.75— Reuss, 15. Aug. Fruchtmarkt. Welzen neuer ſa. 21.—, lla. 20. IIla.— Mk.— floggen neuer la. 16.80, lia. 15.80, lfla.—.— Mk Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Mk., Rub6l 68.—, fasswelse 70.— gereinlgtss Oel 71.— Hk. per 100 Kllo.— leu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kllo, Fresskuchen 104 Mxk. für 1000 Kii0 Klele.20 Mk. Rotterdam, 15. Aug. Nargarine nom. Rübenzucker, It. Sloht fl. 11.% Nargarine prima amerik. 720.—. Zinn: Banda prompt fl. 118—, Kaſſee par Aug. 29.—, per Derbr. 28.%8. Lverpool, 15. Aug. Baumwollmarkt. Sohluss-Motierungen. Es notleren Mfddl, amerlk..50.—, por Aug..—.—, per Aug.-Sept. .23.½ per Sept.-Okt..14—, per Okt.-NMov..10.—, per Nov.- Dez..04½ per Der.-Jan..04.½ per Jan.-Febr..05½, per Febr.-Härz.07.—, per März-April.06.—, per April-Mal.09.—, per Mal-Junl.—.—, per Junl-Jull.—.—. —— Elsen und Metalle. London, 18. Aug.(Sohluss) Kupfer stetih per Cases 69.17.6 3 Honate 58.17.06, elebtrolytio 72.05, bestselebteo 74½ 75 Zlun träge, per kassé 168.00.0, 3 onate 187.00.00 Blel spansoh, ranlg, 20.00.0, englisoh 20.10.0 Zinx willlg, gewöhnllohe NMarken 20.—21. Spexlal-Harken —21½ Glasgow, 15. Aug. Robelsen ruhlg Middlesborougs warants der Kassa 5/1— por Monat 55/½% per 3 Honat 58/09 Amsterdam, 15. Aug. Benoa-Zink. Tendenz ruhig, looo 114— Auktion 113¾. Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn beh. New-Vork, 15 aug. Houte Vor. Kurs Kupfer Superier ingots vorratig 1467————— Zlun Stralies„%%162 41%2— Rohelsen am Nothern Foundth Hr 2 EE 15 50/——15 50/—— Stahl-Sohlenen Wagg. frel Betl Frbr.—4/—1. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. Auguſt. van Looſen„Mannh. 23“ v. Rott., 7700 Dz. Stg. u. G. Leineweber„Kölu 48“ v. Rottöd., 8800 Dz. St. u. G. Elter„Induſtrie 11“ v. Ruhrort, 3000 Dz. Stückg. Häring„Feudel 40“ v. Antw., 14 450 Dz. Stg. u. G. Becker„Ernſt Ludwig“ v. Rottd., 11000 Dz. St. u. G. Dehe„Wilhelmina“ v. Ruhrort, 4500 Dz. Stg. u. K. Hewel„Fendel 32“ v. Antw., 11870 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 13. Auguſt. Schwippert„Maria Sophta“ v. Rottd. 14240 Dz. G. 8„Eleonore“ v. Ruhrort, 7190 Dz. Kohlen. maun„Graf Neuberg“ von Heilbr., 750 Dz. Salz. zls„Emilie“ v. Heilbronn, 750 Dz. Salz. Witter„Vereinig.“ v. Antw., 11000 Bz. Stückgut. Angekommen am 14. Auguſt. Klein„Karlsruhe 9“ v. Rotterd., 9000 Dz. Stg. u. G. Stückg. D2 Doö. Junker„Vereinig. 11“ v. Karlsruhe, 250 Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 14. Auguſt. Gaſſert„Badenig 23“ 3 Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Seilbr de Vries„Konrad Ernſt“ v. Antw., gut, Sagat und Getreide. Beiſel„Joſefine“ v. Antw., 5750 Dz. Stckg. u. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Auguſt. Schneiber„Harpen 51“ v. Ruhrort, 7750 De. Knaub„CE. Bohrmann“ v. Jagſtfeld, 8 Seuftleber„Chriſtina“ v. Jagſtfeld, 930 Isſtein„Rigi“ von Amöneburg, 8010 Dz. Zement. Olbert„Gott mit uns“ v. Jagflfeld, 1110 Dz. Salz: Menges„Jacoba“ v. Jaaſtfeld, 835 Dz. Salz. Schäfer„Katharina“ v. Jagſtfeld, 1250 D Wäſch„Helene“ v. Dufsburg, 17020 Dz Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 310 Dz. Stückgut. Dz. Stück⸗ Getr. Köhlen. van der Dunk„V. Frf. Reed. 38“ v. Walſum, 16 160 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Salz. Dz. Salz. 3. Salz. 900 Dz. Kohlen. 275 Dz. Khl. Dz. Kohlen. 5 urger„Wilhelm“ N el„Fahr wohl“ v. Hochhauſen, 1586 Dz. Gips. Kußel„Mina“ v. Hochhauſen, 1102 Dz. Gips. 2 7 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. Auguſt. Hofelmann„St. Lambert“ v. Amſtd., 5000 Dz. Asph. Beith„Wilhelm“ v. Mühlhöfen, 7350 Dz. Roheiſen. Zeh„Wilhelm“ v. Neuß, 8000 Dz. Kohlen. Galley„Johannes“ v. Amöneburg, 8870 Dz. Phosph. Wagenhöfer„H. P. Diſch 9“ v. Hombg., 18 500 Dz. K. Weimann„Emilte“ v. Rotterd., 15 000 Dz. Holz. Brann„Fendel 37“ v. Antw., 13 800 Dz. Getr. Schiffstelegramme des 2 Noròddeutſchen Lloyd, Bremen vom 15. Auguſt. Angekommen die Dampfer:„Prinzeß Alice“ am 14. Auguſt, 2 Uhr nachm. in Shanghat,„Lützow“ am 15. 7 Uhr vorm. in Singapore,„Norderney“ am 14., 6 Uhr nachm. in Liſſabon,„Prinz Eitel Friedrich“ am 14., 12 Uhr nachm. in Suez,„Eiſenach“ am 12., 12 Uhr vorm. in Santos,„Heſſen“ am 15., 12 Uhr vorm. in Antwerpen.— Abgefahren die Dampfer:„Gießen“ am 14., 12 Uhr nac Liſſabon,„Helgoland“ am 14., 1 Uhr nachn peu,„Nhein“ am 14., 12 Uhr nachm. nen,„Berlin“ am 14., 11 Uhr nachm. von Plymouth,„Göben“ am 13., 12 Uhr nachm. von Neapel,„Pommern“ am 15., 5 Uhr nachm. von Melbourne,„Berlin“ am 15., 6 Uhr vorm. von Cher⸗ bourg,„Dureendart“ am 13. nachm. von Santos, „Alrich“ am 15., 9 Uhr vorm. von Durban. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld. Generalvertreter in Mannheim. Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. 5—— ue Wasserstandsnaahriehten v. Monat Aug. vom Bemerkungen Hüningen“) 54 2. Abends 6 Uhr Kohld 158. Nackm. 2 Uhr Maxen Naohm. 2 Uhr Hannheim 10 4. Horgens 7 Uur Haln 0.-B. 1z Uhr Kaubbb Vorm. 7 Uhr Nachm. 2 Uur vom Neckar: Hannheim. 414.13/.10/.04/.94 4 12/ Vorm. 7 Uhr nHellbronn.80].880 0,62.50 0 58 0 581 Vorm 7 Uhr ) windstill, Nebel,. 110. Wasserwärme des Rhelns am 18. Aug: 1% f. 7½% 8. MHitgetelit von der Bade-Anstalt Leopold Sänger. f Mſterungsdeobachtangen d. meteorl. Staflon Mannhelm 25 S, 8 f 2 28 Datum Zelt 3⁰ 2 883 22 8 mm 3 15. Aug Norgens 7˙ 755.6 14.0 R 4 154 8535 untage 2% 755.3 17.6 fRNU 4 15. 75 Abends 9˙⁰ 755⁵ 5 15.8 1 2 16. Aug. Horgens 7˙⁰ 754.8 124 fuuw2 Höohste Temperstur den 18. Aug. 76,5—Tlefote Temperatur vom 15.—16. Aug. 11,64 Wäirterumgs-Berieht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſe dei Sohwelserlsohen Bundesbahnen im interuationalen öffentliohen verkehrsbursau Berlin., Unter den Linden 14. Am 15. Aug. 1913 um 7 Unr morgens. TFFFCTCTCTCTCTCTCbC((c0cbTTTTTTTTTTTTTT Höne der remper. Statlonen Statlonen o Cels,. Witterungeverhäftatese üder Neer 2 20⁰ Basel! 13 etwas hewölkt, windstlll 543 Bern 2 11 dedeokt, windstill 587 Bür 8 11 Rogen, windstilt 1543 Pioiseseee 5 bedeokt, winastill 6³² Freiburg 11 etwas bewölkt, windstill 394 TE 12 bedeokt, windstilt 475⁵ Biarus 10 Rogen, windstifl 1109 Göschenen 8 Hebel, Westwiad 5⁵⁰ Interlagxen 11 deueckt, windstill 995 La Ohaux-de-Füds. 9 neblig, Windstill 45⁰ Lausanne 14 hedeokt, windstil 2⁰⁰ Lodarnßo 16 sehr schön, windstſll 338 Luganßo 18 1 5 303 Montreux 14 etwas bewölkt, windstlll 482 Heuchatel 13 15 5 7* 50³ BRDDo 22 dedeckt, Westwind 573 St. Gallen 12 bodeokt, windstill 1856 St. Horite(Eng. 8 7 407 95 12 etwas bewölkt, windstlil 537 Slders 552 Ahn 12 bodeokt, Winsatlll 399 Veve7ß 14 etwas bewölkt, windatlll 180 Znatt 3 sehr schön, windstil 470 Züric!!ßk 13 bedeokt, Windstill eeeee eeeeeeeeeeee, eeeeeeeee Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil: i..: Rich. Schönfelder: den Inseratenteil und Geschäftliches; Fritz Joos. 5 Druck und Verlag dlenrn Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H. Direktor: Ernst Mäller. für ——— — mit se Missduri Kansas 1 Sears Robeuck 6. 174.75.— — cREFfTFEN idenen Samel- Weggenbugdens ö —:„5— — 2— 2 12 2 a 8 rtlll Samszag, den 16. Auguſt 1915 General⸗Anzeiger, Dadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. une) Brautpaarel Hocheleg. BITKen-Schlafzimmer (geflammt) bestehend aus: 1 Spiegelschrank 3 tür., m. Wäsche- einrichtung, 180 em breit I Waschkomode m. Marmor-Toilette 2 Bettstellen, 2 Nachttische mit Marmor, 2 Stühle, 1 Handtuchhalter. I. rausdl8 J1I, 12. 92241 ecnegagshgpggg Billige Kohlen ind nichts wert; das beſte Brennmaterial iſt ſtets im Gebrauch das vorteilhafteſte, es kann daher nicht genug vor ſogenannten billigen Angeboten gewarnt werden. Die Firma 31709 Wilheln Meuthen Nachf., Juh. 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Sie war im Jahre 1759 geſtorben, alſo zwei Jahre nach der Wiederverheixatung meines Va⸗ ters und kurz vor meiner Geburt. Du kannſt Dir ausmalen, wie dieſe Entdeckung auf ihn wirkte und es iſt begreiflich, daß er darüber nicht mehr hinweg kam. Alles, was mir und anderen, die ihn kannten, wunderlich an ihm erſchien, hatte hier ſeine Urſache und er hat in ſeiner Art ge⸗ wiß mehr gelitten als wir anderen, als ich und Du. Aber mit dieſer fürchterlichen Entdeckung war noch nicht alles offenbar, was der tolle Streich ge⸗ wirkt hatte. Die verſtorbene Frau von Hauen⸗ ſtein hatte auch einen Sohn hinterlaſſen, der auf den Namen Konrad Franz getauft worden war⸗ Beim Tode ſeiner Mutter war der Knabe fünf Jahre alt geweſen und da er ganz allein ſtand und arm war, nahmen gute Leute ſich ſeiner vor⸗ übergehend an. Der Pfarrer, der inzwiſchen ge⸗ ſtorben war, hatte ſichs angelegen ſein laſſen, An⸗ gehörige der Familie Hauenſtein in Wien aus⸗ zukundſchaften und dieſe Verwandten hatten den Knaben mit einer paſſenden Reiſegelegenheit zu ſich nach Wien kommen laſſen. Zu der Zeit, als mein Vater von der Exiſtenz dieſes ſeines Sohnes erfuhr, war dieſer alſo ſchon neun Jahre alt. Mein Vater reiſte zunächſt nach Deutſchland zurück, weil ſeine Anweſenheit dort notwendig war und erſt im nächſten Jahre fand er Gelegen⸗ heit, die Reiſe nach Wien unternehmen zu können. Dort fand er verſchiedene Angehörige der Familie Hauenſtein, den Knaben aber ſuchte er vergebens. Die Hauenſteins waren arm und plagten ſich in mittleren Regierungsſtellen redlich, ohne zu Ver⸗ mögen oder ſonderlichen Anſehen kommen zu kör⸗ nen. Der Bruder des Oberſten Hauenſtein, ein beſcheidener Miniſterialbeamter, war es geweſen, der den Knaben aus Frankreich hatte kommen laſſen. Aber dieſer Bruder war inzwiſchen auch geſtorben und die Verwandten wußten nur, daß der Knabe mit einer franzöſiſchen Familie wie⸗ der nach Frankreich zurückgekehrt ſei. Wo er dort ſich aufhielt, wußte miemand zu ſagen— ſie hatten dle genug mtt ſich ſelbſt zu tun und waren froh, sunden(Onanie), behandelt ohne Berufsstörung heilverfahren, Elektrotherapie Mannheim Zivile Preise ——————— ummers Haut-, Harn- u. Geschlechtsleiden Nervenleiden, Mannesschwäche, Folgen von dugend- auch alte und schwere Fälle mit Erfolg durch Natur-, elektr. Licht- und Kräuterkuren. Gründliches und schmerzloses Heilverfahren Dir. Hch. Schäfer Lichtheil-Institut Elektron 3, 3 nur N 20 VIs--vis vom Wilden Mann nur Sprechst.: täglich von—12 und—9 Uhr abends, Sonntags von 10—12 Uhr. — I1jährige Fraxis— Teleph. 4320 Günstige 50 Pfg. Geld-Lofterie 1817 Geldgewinne: 31972 Hauptgewinn: 4000„ 1616 Seldgewinne: 6000 11 kose 5 Mk. Porto u. 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Eine Reiſe nach Fraukreich hat er darum nicht wieder gemacht, und ſchließlich hat er ſich bei dem Gedanken be⸗ ruhigt, baß der Knabe doch wohl nicht mehr am Leben ſei. Erſt in ſeinen letzten Tagen kamen ihm wieder Zweifel, und in der fürchterlichen Stunde, in der er mir das alles anvertraute, legte er mir auch die Verpflichrung auf, noch einmal Nachforſchun⸗ gen anzuſtellen. Ich habe dieſe Pflicht redlich erfüllt, und durch einen Freund, der bei der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft in Paris tätig war, erfuhr ich das folgende: Konrad Franz von Hauenſtein hatte in Soiſſons ein königliches Gut gepachtet und mit Eifer Landwirtſchaft getrieben. Er ſelbſt und ſeine Frau, eine geweſene de Vernier, waren tot, ein Sohn aber, Konrad von Hauenſtein, lebte. Du weißt, mein Kind, wer dieſer Konrad von Hauenſtein iſt. Er heißt in Wirklichkeit Konrad ngon Röcknitz, iſt Herr zu Koſterlitz und Dein Couſin. Ich habe damals entſetzliche Tage durchlebt. Nicht um meinetwillen. Ich war Philoſoph ge⸗ nug, mich über den Makel hinweg zu ſetzen, der an meiner Geburt haftete; und meine Anſprüche en das Leben waren ſo beſcheiden, daß der Ver⸗ luſt von Koſterlitz mich ſelbſt nicht allzuhart ge⸗ troffen haben würde. Was mir vom bäterlichen Erbe zukam, konnte bequem für mich und meine Bedürfniſſe reichen. Aber Du! Mein Gott, ich hatte doch immer nur für Dich gelebt. Ich hatte in Dir Deine Mutter und meine Zukunft geliebt; ich hatte ein zärtliches Herz, und was mir ſelbſt in meiner Jugend verſagt geweſen war, ſollte Dir überreich zu Teil werden. Um Dei willen würde ich mich vielleicht auch entſchloſſen rot 20, weiß 70 Pfg. d. Ltr. ßen Beſitzes enthalten, und gewähren laſſen. dankbar ſein. Depots: Adler⸗Drogerie, R 3, 10. Drogerie z. weißen Kreuz. Mittelſtr. 60. Hirſch Dro⸗ gerie, P 4, 1. Hof⸗Drogerie O4,3. Kurfürſten Drogerie N4, 13/14. Merkur⸗Drog. Gontardplatz 2. Moltke⸗ Drogerie, B 6, 7a. Schloß⸗ Drog., L 10, 6. 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Und viel von dem, was mein Erbteil war, das hatte ich im voraus in meinen Sammlungen und Liebhabereien aufgebraucht. Die Summen, die darin ſtaken, waren eine Kleinigkeit für den Herrn von Koſterlitz; ſie bedeuteten eine ſchwere Verſchwendung für den zweitgebsrenen und nur bedingt legitimen Sohn. Das ſchlimmſte war damals die lockende Ver⸗ ſuchung. Dieſer Konrad von Hauenſtein hatte ja keine Ahnung von ſeinen Beziehungen zum Hauſe Röcknitz, keine Ahnung von dem Reichtum, der ihm zukam. Wenn ich ihm das alles nicht dar⸗ brachte, wenn ich die Dokumente vernichtete, dann blieb hier alles, wie es war: Koſterlitz blieb mein und ich konnte es Dir vererben. Und dazu kam noch, daß meine ganze Empfindung ſich aufbäumte gegen das entſetzliche Unrecht, das mein Vater auf mich und auf Dich abgewälzt hatte. Wie konnte uns beiden zugemutet werden, für einen tollen Streich, der in die Jahre vor meiner Ge⸗ burt zurückreichte, einen ſo ſchweren Preis zu zahlen? Nun damit bin ich fertig geworden. Ich bin kein Schurke, und auch ohne das ſtrenge bot meines Vaters würde ich nicht im Beſitz eines Vermögens geblieben ſein, von dem ich einmal wußte, daß es einem andern gehörte. Die Sorge um Dich aber quälte mich bei alle⸗ dem entſetzlich, und ich gewann es nicht über mich, einfach das zu tun, was meine Pflicht ge⸗ weſen wäre. Und hier beginnt nun meine eigene Schuld. Ein Gedanke krallte ſich in meine eigene Sgele, den ich nicht wieder los wurde. Ich habe dann, um mich zu entlaſten, meinen Freund Vogtmann ins Vertrauen ge⸗ zogen und nun erſt recht wurde mir klar, wie bedenklich in rechtlicher Hinſicht, wie gewagt im Hinblick auf den Ausgang dieſer Gedanke war, der ſich ſchnell zu einem fertigen Plan entwickelt hatte. Ich wollte dieſen Konrad von Hauenſtein, meinen Neffen, nach Koſterlitz holen; wollte ihn hier in die erſte Stelle ſetzen und mich tunlichſt jeder Einmiſchung in die Verwaltung des gro⸗ lungen Mann Er ſelbſt ollte Mehrer des KHaben gie leere Säcke? Zahle dafür höchste Preise. Fordern Sie bitte Preisliste von V. H. Rau, Dortmund, Saar- brückerstrasse 53. 32219 f Tell„ preiswert bei Firma J. BDemmer Planss 1a wissuaten aene ed. Kheinbrügka nichts von dem, was ſein war, ſollte ihm ver⸗ loren gehen. Nur wiſſen ſollte er nicht, daß er wirklich der Herr war, und an die Stelle der Verwandtſchaft ſollte eine möglichſt enge Freundſchaft treten. Dann blieb wenigſtens eine Hoffnung, den Fluch, der aus der unbe⸗ dachten Tat meines Vaters entſtanden war, in Segen zu wandeln. Dann blieb die Hoffnung, Dir den reichen Beſitz zu erhalten und ihn nicht zu berauben, dann blieb die Hoffnung, euch beide glücklich zu machen. Ganz nüchtern betrachtet, war der Plan abenteuerlich und höchſt gewagt. Mir erſchien es ganz einfach: ihr beide, er und du, ihr ſolltet ein Paar werden. Er war zwanzig, du warſt elf Jahre alt; ſechs Jahre weiter, und ihr hattet die Möglichkeit, Euch ineinander zu ver⸗ lieben. Das ſchien meiner in tauſend Nöten bangenden Liebe ein durchaus gangbarer Weg Lieber Gott, wenn er, der Verwalter, meine Tochter heiraten konnte Was war dann lockender für ihn und einfacher für michp Für alle Fälle war es nun notwendig daß ich mich von dir trennte. Du durfteſt hier nicht in das Herrenbewußtſein hineinwachſen; du durf⸗ teſt für den. immerhin möglichen Fall des Miß⸗ lingens meiner Pläne nicht bodenſtändig ge⸗ worden ſein. Denn wer wußte denn, wie du dich entwickeln würdeſt? Stolz und ſelbſtbewußt warſt du ſchon als Kind. Fühlteſt du dich früh als Herrin, wer konnte dann wiſſen, ob du nicht verächtlich auf den Verwalter herabſehen wür⸗ deſt. Und warſt Du im Herrenbewußtſein erſt erſtarkt und konnteſt du ihn dann dennoch nicht lieben, dann war der Zuſammenbruch fürchter⸗ lich für Dich, Denn die Wahrheit mußte er ja dann doch erfahren und mit all Deiner Herr⸗ lichkeit war es vorbei. (Fortſetzung folgt.) anerkannt beste Metalldrahtlampe. 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Unks. fbr Zimmer und trank, gemengt hatte, dieſe aus. 8 fand ſich der junge Konarski die Hand der Tochter anzuhalten langte auch von den Eltern ſich die Mutter in das f men. Herr Zagurski Samstag, den 16. Auguſt 1913 General⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatz). 11. Seite. 55 Hilliches OOS/. Meintrauben Comass? Bananen. Jwetschqen Fe,, Aochdpfe. 5 3 . Wronberc Andl. S5 Neg. 7 28. %%ͤ PNVUV»'-P „„„„„ 75 „„ 76 O. FrelwilllgeFeuerwehrMannheim. N Am Samstag, 16. August l. J8., 5 nachmittags 4 Uhr findet die Bestattung unseres verehrten Stadtoberhauptes, des Herrn Oberbürgermeisters 2273 Paul Martin statt. Die Mitglieder sämtlieher Kompag- nien werden hierdurch aufgefordert, sich behufs Beteiligung am Leichenbegänguis pünktl. 3¼ Uhr am Friedhofportal einzuf. Mannheim, 14. August 1918. 185 Das Kommando. Wohnung zu vermieten. 9 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, I. Etage, Paradeplatz 0 2, 2, geeignet für Arzt, Rechtsanwalt oder Etagen⸗ geſchäft, per 1. Jult zu vermieten. Näheres bei Lonis Franz, O0 2, 2. 41644 Bunles Feuilleton. —„Trägt Kaiſer Wilhelm ein Glas?“ Zu dieſer früheren Notiz wird uns von einem Leſer aus Ludwigshafen geſchrieben: Die Behaup⸗ tung, daß der Kaiſer ein Glas trägt, dürfte ſtimmen, denn ſeinerzeit, als der Kaiſer nach der Schweiz fuhr, habe ich mich mit der Jugend⸗ wehr Jung Ludwigshafen an der Che⸗ miſchen Fabrik Knoll u. Co. aufgeſtellt, wo der Kaiſer mit dem Sonderzug auf etwa 5 Meter an uns ganz langſam vorüber fuhr. Dazumal ſah ich deutlich, daß der Kaiſer einen goldenen Zwicker trug, aber uns über denſelben hinweg betrachtete und begrüßte. Jedenfalls war dies nicht das erſte Mal, daß der Kaiſer den Zwicker trug, ich glaube, daß der Kaiſer in einem Schriftſtück geleſen hat, bis ihn der Fürſt von Fürſtenberg auf uns aufmerkſam machte. Der Zug fuhr ſo langſam um die Kurve, daß man dies ganz beobachten konnte. — Ein Kinodrama aus dem Leben. In Polen hat ſich, wie nach dem„H..“ polniſche Blätter melden, ein Drama abgeſpielt, wie man es ſonſt nur in„Kinos“ niederſter Gattung oder auf „Schlagerfilms“ ſieht, die noch nicht die Schere der Zenſur paſſiert haben. Ein unſeliges Miß⸗ verſtändnis trieb drei Menſchen in den Tod und eine Frau ins Irrenhaus. Die Geſchichte iſt folgende: Der junge Sohn eines Gutsbeſitzers bei Sosnowier, Zeno Konarsli, verliebte ſich in die Tochter des Beſitzers des benachbarten Gu⸗ 4e8, Maria Zagurski, die die Neigung Konars⸗ kis auch erwiderte. Vor einigen Wochen kam zu der Familie Zagurskis eine Jugendfreundin von Fräulein Maria, die von dem Verhältnis zwiſchen der Freundin und Konarski nichts wußte, und erzählte, Konarski heirate die reiche und ſehr ſchöne Tochter des Apothekers R. Als ſich die Freundin verabſchiedete, nahm Maria aus der Hausapotheke ein Fläſchchen, ging in nachdem ſie der Flüſſig⸗ keit noch ein großes Quantum Schlaſpulver bei⸗ Während deſſen be⸗ ſchon auf dem um formell um und er er⸗ des Mädchens die ehelichen Verbindung. Geliebten fragte, begab Zimmer der Tochter und fand dieſe auf der Ottomane leblos liegend vor: Sie brach darauf vom Schlage gerührt, zuſam⸗ i und der unglückliche Bräu⸗ Wege zu der Familie Zagurski, Zuſtimmung zu einer Is Konarski nach der ELUI Werkstätte u. WaS— ohag. 96en 75 55 1+* de * Friedn. Piatz Reparaturen u. Laden Neuanfertigung fabrikatlon Neues Rathaus und( 2, 12 rten von gogen 58 u. 59. Westen⸗ Tel, 907,. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer)] einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. aller Art ſtets bvorrätig in der ter hielt in der einen Hand die Photographie Konarskis, in der andern einen Brief, der an K. adreſſiert war. Bald nach dieſem Vorfall begab ſich der Bräutigam ins Ausland und ſchrieb ſeinen Eltern, daß ſie ſich nicht wundern möchten, wenn etwas mit ihm paſſieren ſollte. Dieſe Nachricht nahm ſich die Mutter des un⸗ glücklichen Sohnes derart zu Herzen, daß ſie ge⸗ mütskrank wurde und in eine Irrenheilanſtalt gebracht werden mußte. Als darauf der junge Konarski hiervon erfuhr, griff er zum Revol⸗ ver und erſchoß ſich. — Ein ſehr aufdringlicher Menſch hatte Glück in einem Rechtsſtreit, der in dieſen Tagen, wie die„Tägl. Rundſchau“ mitteilt, vor dem Land⸗ gericht München in zweiter Inſtanz ſein Ende fand. Der Tatbeſtand war folgender: Eine junge Frau machte in einem Roſenheimer Warenhaus Einkäufe, als ein Geſchäftsreiſender dorthin kam, um ſeine Muſter vorzulegen. Dem Reiſenden gefiel offenbar das Frauchen, und er fing an, mit ihr zu kokettieren und zu ſcherzen. Als er keinen Erfolg hatte, zeigte er der Dame ſeinen Handſchuh, in dem ſich ein kleines Loch befand, und bot ihr 50 Mark, wenn ſie das Loch im Handſchuh ausbeſſere. Dabei zog er einen Fünfzigmarkſchein heraus, drückte ihn in Gegenwart von Zeugen der Frau in die Hand und wiederholte ſeine Bitte. Dieſer Aufforde⸗ rung des Zudringlichen wollte die junge Frau in raſchem Entſchluß nachkommen. Sie forderte Nadel und Zwirn und flickte dem Herrn alsbald das Loch im Handſchuh. Dann wollte ſie ſich mit dem Schein entfernen. Allein den Reiſen⸗ den hatte die Reue gepackt; er erklärte alles für einen Scherz; ſie ſolle doch vernünftig ſein und den Schein wieder herausgeben. Die junge Frau wollte aber zur Beſtrafung des Läſtigen davon nichts wiſſen, und es ließ ſie auch völlig ungerührt, als der Reieſude ihr eröffnete, daß er dann ſeine Reiſe nicht fortſetzen könne. Der Reiſende verklagte ſchließlich die Frau auf Rück⸗ gabe des Geldes vor dem Münchener Amtsge⸗ vicht, da die Beklagte ihren ſtändigen Wohnſitz in München hatte. Vor Gericht wurde der Tat⸗ beſtand durch umfangreiche Zeugenvernehm⸗ ungen feſtgeſtellt, und nun legte der Richter dem Kläger den Eid darüber auf, daß es ihm bei Hingabe des Scheines nicht ernſt geweſen ſei; leiſte er den Eid, ſo müſſe die Beklagte den Schein oder vielmehr die 50 Mark herausgeben. Wenn nicht, ſo ſei die Klage des Reiſenden koſtenpflichtig abzuweiſen. Der Reiſende leiſtete den Eid, und die 50 Mark waren wieder ſein. da auch die zweite Verhandlung zu ſeinen Gun⸗ Dr. H. Haas ſcden Buchdruckerei D — eeeee acgggggagaagagaamemm Richard KRunze Pelzwaren im Rathaus, Paradeplatzseite/. Telephon 6534 enmenmnbndennnebnmdnmndnddenbendanddanddedaddanaddddanddded zeigt den Empfang seiner neuesten Modelſe an. 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Der große niederdeutſche Humoriſt hätte es wohl ſelbſt nicht für möglich gehalten, daß ſeine„Stromdit“ ſo hoch einge⸗ ſchätzt würde, aber es iſt tatſächlich geſchehen. Paſtor M. in N. hatte— ſo erzählt ein Leſer der„T..“— einen Taglöhner in ſeiner Ge⸗ meinde, der ſonntäglich die Kirche beſuchte. Der erſuchte ihn eines ſchönen Tages, ihm ein An⸗ dachtsbuch zu leihen, da er gern abends eine Andacht leſe. Er erhielt ein ſolches und ein zweites und drittes uſw. Schließlich ging dem Paſtor der Vorrat an Büchern für tägliche An⸗ dachten aus, auch kam ihm die ſtändige Er⸗ wägung, der Mann möchte ſich etwas in den Kopf ſetzen. Er ſagte alſo, daß der Mann zum ſo und ſo vielten Male wieder mit demſelben Geſuch vor ihm erſchien:„Lieber., leſen Sie nun einmal etwas Anderes“ und gab ihm Reu⸗ ters„Ut mine Stromtid“ mit.„Nun wie hat Ihnen dies Buch gefall,?“ fragte er, als der fleißige Leſer es zurückprachte.„Sier gaud,“ antſwortete der,„öwerſten, Herr Paſtuhr, wenn ick nich wüßt harr, dat es Gottes Wort wier, dann harr' ick öfters lut Hals lacht.“ — Mnemotechnik. Die„Jugend“ erzählt fol⸗ genden kleinen Scherz: Auf einer Inſpektions⸗ reiſe kommt der ehemalige Kommandierende des X. Armeekorps, v. Meerſcheidt⸗Hülleſſen, zu einem Regiment aus vorwiegend polniſchem Erſatz. Ein inſtruierender Unteroffizier hatte immer verſucht, ſeiner Abteilung die dem pol⸗ niſchen Ohr fremd klingenden Namen Seiner Exzellenz mit Hülfe der Mnemotechnik einzu⸗ prägen, indem er ſie auf ähnlich lautende, ihnen geläufige Ausdrücke hinwies, wie:„Sechſe links“(Ruf des Zielpoſtens beim Scharf⸗ ſchießen),„Meerſchwein“ und„Hülſen!putzen. Das Ergebnis dieſer mnemotechniſchen Verſuche zeigte ſich nun anläßlich der Inſtruktionsſtunde vor dem Gefürchteten. Der Sergeant fragt einen ſeiner Schüler:„Wie heißt der komman⸗ dierende General unſeres Armeekorps?“ Wo⸗ rauf der biedere Pole, ſtolz auf ſein Wiſſen, mit Stentorſtimme antwortete:„Seine Sechſe links, das kommandierende Meerſchwein v. Hülſt butzi.“ — Der Doppelgänger. Admiral Lord Char⸗ les Beresford, der erſte Seelord der britiſchen Flotte, hat einen Doppelgänger, der ihm un⸗ freiwillig nicht wenig Kummer bereitet. Vor einigen Tagen ſitzen eine Anzahl höherer Ma⸗ rineoffiziere auf der Terraſſe des„Welcome⸗ Club“ beim fröhlichen Frühſtück, als im Hinter⸗ grund ein eleganter Herr auftaucht. Sie er⸗ eee 5 Brikeis Reinlichster Hausbrand! Sparsam im Gebrauch! HKein Geruch! Kein Russ:? 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Man fragt ihn nach den Sport⸗ ereigniſſen in Cowes, aber er weiß nicht, er hat vor Beginn der Regatta bereits Cowes verlaf⸗ ſen, um in ſeine Londoner Stellung zurückzu⸗ kehren.„Stellung?“„Ja, meine Stellung im Grand Hotel, meine Saiſonſtellung in Cowes gab ich auf, der dortige Hotelier blieb mir mein Gehalt ſchuldig“. Allgemeines Erſtaunen: Und es ſtellt ſich heraus, daß der vermeintliche Ad⸗ miral der neue Hausmeiſter des Welcome⸗Clul Mr. Charles Johnſon war. Am nächſten Tag aber erhielt der unſchuldige Mr. Johnſon einen Brief von dem echten Lord Charles Beresford. „Mein lieber Doppelgänger“, begann der Brief, dem ein Scheck beilag. Und verzweifelt beſchwor der Schreiber den Empfäuger, ſich doch Bart⸗ koteletten ſtehen zu laſſen, denn ſo„geht es nicht weiter, einer von uns muß nachgeben.“ — Bom luſtigen Onkel Sam. Ein trif⸗ tiger Grund.„Warum trinken Sie nur immer ſo furchtbar?“„Meine Frau hat geſchwo⸗ ren, nicht mit mir zu ſprechen, wenn ich trinke!“ — Der Philoſoph. Straßenräuber zum Profeſſor:„Wenn Sie ſich rühren, ſind Sie ein toter Mann!“ Profeſſor:„Sie irren ſich, lieber Mann. Wenn ich mich rühre, ſo iſt das ein Be⸗ weis, daß ich lebe. Sie ſollten in der Wahl Ihrer Worte etwas vorſichtiger ſein.“— Ame⸗ rikaniſcher guter Ton.„Ich höre, daß hier in der Stadt zwei Geſellſchaftskreiſe ſind, die nichts miteinander zu tun haben wollen.“ „Freilich. Der eine ſetzt ſich aus den Leuten zuſammen, die ſich wegen Appendieitis haben opexieren laſſen, und bei den anderen ſind den Kindern die Mandeln herausgeſchnitten.“ Erfüllte Sehnſucht.„Kann ich meinen Augen trauen!“ rief Mr. Timkins, als er den Einbrecher erwiſchte. Er hatte in der Nacht ein Geräuſch gehört, wie wenn jemand Silber ein⸗ packt, und war in das Eßzimmer geeilt. Der Einbrecher faßte nach ſeinem Revolver, aber Mr. Timkins ergriff ſeine Hand.„Nicht doch,“ ſagte er und drückte dieſe Hand herzlich.„Sie glauben nicht, wie ich mich freue, daß Sie da ſind. Warten Sie nur einen Augenblick, ich rüfe gleich meine Frau. Seit zwanzig Jahren hat ſie jede Nacht gehört, daß Sie da ſind, und endgs lich kann ſie Sie nun ſehen.“ 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagablatt). Samstag, den 16. Auguſt 1913. Angebot 1 Art l m. Celuloidhalter Selbsibinder 3 Stück 1,80, St. moderne breite Stück Form Selbsthinder 1 breite Form Selbstbindler de dene Dessins, prima Seide Steh- u, Stebhumlege⸗ Kragen unsortierte Nummern Farbige Oberhemden 1 Vosten farbige Garnituren 1 Posten Herrenmützen 1 Posten Herrenmülzen Serviteur und Manscbetten „Stüek elwas angestaubt Stück Werb bis.75 jetzt Wert bis.75 jetzt Herren- IKkel eee I 35b. 8871 90r. 7 Spi. mit Manschetten Stück.95 88 5. SOr 955. Sportkragen 2 S.,. 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Lebensjahr: b. erfolgreicher 3 jähriger Beſuch einer Gewerbe⸗ ſchule bezw. der durch eine Prüfung zu er⸗ bringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildung; o. eine mindeſtens 4jährige Werkſtattpraxis einſchl. der gut beſtandenen Lehrzeit.; d. Nachweis guter Führung. Diejenigen, welche eine mindeſtens 6 jährige Werkſtattpraxis nachweiſen können, erhalten bei der Aumeldung den Vorzug. Das Schulgeld beträgt 28 Mk. für das Jahr außerdem iſt ein Eintrittsgeld von 5 Mk. zu entrichten Unbemittelten Schülern kann das Schulgeld ganz oher teilweiſe nachgelaſſen werden. Aus der Dr. C. Weyl'ſchen Scheukung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ansbildung können Stipendien⸗ an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemit⸗ telter hieſiger Einwohner verliehen werden. Die Bewerber müſſen die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bür⸗ gerſchule beſucht haben. Anmeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind ſpäteſtens bis 1. September 1913 an die Kanzlei der Gewerbeſchule— G 6— zu richten, wöoſelbſt auch weitere Auskunſt erteilt wird. Mannheim, den 14. Juli 191g. Der Großherzogliche Rektor: Schmid. 2160 Nie Städt. Sparkaſe Mannheim verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 4 0 0 Bekanntmachung. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand· Uiver,] Städtiſche Leihämter. ſcheine über die jetzt ver⸗ enenen Rfänder, vom Bei der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B 5, 20 Monat Juli 1912 über Boldpfänder(rote Scheine) eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden ſoweit Lit. A Nr. 73588 bis mit Vorrat vorhauden iſt— Nr. 78146 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänd.(weiße Scheine) Lit. B Nr. 12980 bis mit Nr. 21160.(grüne Scheine) Lit. C Nr. 62775 bis mit Nr. 71080, ferner vom Monat Ja⸗ nuar 1913 Über Sparkaſſeubücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 228 bis mit Nr. 281 werden aufgefor⸗ dert. ihre Pfünder ſpäte⸗ ſtens im Lauſe des Mo⸗ nats Auguſt 1913 auszu⸗ löfen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerun gebracht werden. 231¹ Mannheim, 1. Aug. 1913. — Städt. Leihamt. Tüchtige Büglerin und Flickerin empftehlt ſich in und außer dem Haus. Fr. Schluſſer, L2.1 Tr. x. rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren eke. aus freier Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Mannheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Zwangsverſteigerung. Montag, 18. Auguſt1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zahlung 1. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Ningel, Gerichtsvollzieher Straßenbahn. Am Mittwoch, den 20. und Donnerstag, den 21. Auguſt d. Is. jeweils nachmittags 2 Uhr findet im Straßenbahndepot in der neuen Wagenhalle die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli bis inkl. 31. Dezember 1912 im Be⸗ reiche der Straßenbahn ſowie der Feudenheimer Dampfbahn gefundenen und nicht abgeholten Ge⸗ genſtände ſtatt. Zur Verſteigerung ge⸗ langen: 2266 179 Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, 45 Spazier⸗ ſtöcke, 92 Paar Handſchuhe, 68Portemonnaſes, 29Hand⸗ täſchchen, 7 Zwicker, 5 Taſchenmeſſer, 5 Ringe, 1 Taſchenuhr mit Kette, 2 Brillen, 2 Broſchen, 5 Damengürtel, 1Armband, 1 Koffer, 1 Kindermantel, 1 neue Fahrradlaterne, 1 Notenſtänder, 1 elektr. Taſchenlampe, 2Pelerinen 5 Kiſtch. Zigarxen, diverſe Bücher, Wäſche und ſon⸗ ſtige Kleidungsſtücke ꝛc. ꝛc. Mannheim, 30. Juli 1913. Städtiſches Straßenbahnamt. Für den Neubau einer Taubſtummenanſtalt in Heidelberg ſind die Erd⸗ und Maurerarbeiten nach Fin. Min. Verord. vom J. 1. 1907 öffentlich zu ver⸗ geben. Zeichnungen, Be⸗ dingungen vom 20. Auguſt bis 10. September von 9 bis 12 Uhr auf dem Bau⸗ bhüro. Angebote ver⸗ ſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift portofrei bis 13. September, vor⸗ mittags 10 Uhr an die unterzeichnete Stelle ein⸗ zureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 32245 Heidelberg, 15. Aug. 1918. Großh. Bezirksbauinſpek⸗ tlon, Baubüro Taub⸗ ſtummenanſtalt Keppler⸗ ſtraße 18. Verſteigerung. Mittwoch, 20. Auguſt 1913 nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtödti⸗ ſchen Leihamts, Litra C 5 No. 1— Eingangs gegen⸗ über.Schulgebäude— d. öffentliche Verſteigerung verfalleuer Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 2278 Mauuheim, 15. Aug.1913 Städtiſches Leihamt. Bigern und Flicken wird fortw, augenommen. Fran Schluſſer 4 I. 2, 4, 1 Treppe rechts. Kunsfhalle IHlannheim. 86,17 mbl Znen 1 od. 2 ord. Fräul. z. v. 1 .28 U Pe Sroße Sonderaussfellung Nünsflerder Schwefz 1 Seöffnet: täglich von 10—6 Uhr. Sintritt: für IIlitglieder des freien Bundes und des Kunstpereins frel für Hichtmitglieder 30 Pfg. 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Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilzunehmen wünſchen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäteſtens am dritten Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſell⸗ ſchaft oder bei der Rheiniſchen Creditbank in deren Zweigniederlaſſungen Pfälziſchen Bank Filiale Mannheim, Mannheim Süddeutſchen Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bank, Mannheim Mannheimer Bank.⸗G., Maunheim Herren Marx& Goldſchmidt, Mannheim Pfälziſchen Bank, Ludwigshafen a. Rh. Deutſchen Bank, Berlin der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, Frankfurt.M der Deutſchen Vereinsbank, Frankfurt a. M. der Pfälziſchen Bank Filiale Frankfurt, Frank⸗ furt a. M. 32243 Herrn Valt. Perron, Frankenthal Herrn G. F. Grohs⸗Henrich, Neuſtadt a. H. Herren G. F. Grohé⸗Henrich& Co., Saarbrücken der Schweizeriſchen Kreditanſtalt, Zürich u. Baſel oder bei einem Notar unter Vorzeigung ihrer Aktien und Aufgabe der Nummern auszuweiſen. Der Aufſichtsrat. 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