die Kandidatur wird in der nächſten Mitglieder⸗ verſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins gefunden und liegt ſchwer krank darnieder. internationalen Polizei auf der Tagesordnung Wonnement: 70 pfg. monafſich. Bringertohm 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 vro Mucrtal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile deeeee1.20 Nck. Budiſch Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kEimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung f Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung ür Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatut und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunhelm“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 143 Buchdruck⸗Abteilung.. 31 ——K4äꝶ«õöUũꝛ — Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 387 Maunheim, Freitag, 22. Auguſt 1913. ——— (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Zwiſchen den Krupp⸗Prozeſſen. * Berlin, 21. Aug. Die in einigen Morgen⸗ blättern verbreiteten Nachrichten übher den Krupp⸗Prozeß ſind, wie wir zuverläſſig erfahren, in den Hauptſachen unrichtig. Authentiſches kann erſt nach der Eröffnung des Hauptverfahrens bekannt werden. Der Nachfolger Bebels im 1. Hamburgiſchen Reichstagswahlkreis. E Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Zur Kandidatur im 1. Hamburgiſchen Reichstagswahlkreiſe, der bisher von Bebel vertreten wurde, ſchreibt der„Vor⸗ wärts“: Gegenüber den Nachrichten der bür⸗ gerlichen Preſſe können wir mitteilen, daß die Vertrauensleute des 1. Hamburgiſchen Kreiſes beſchloſſen haben, Genoſſen Otto Stolten, Redakteur am„Hamburger Echo“, als Kandidaten für den Reichstag vorz u⸗ ſchlagen. Die definitive Entſcheidung über anfangs September erfolgen Das Erfurter Reſerviſtenurteil. EI Berlin, 2. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Für die Berufung gegen das bekannte Zuchthausurteil des Erfurter Kriegs⸗ gerichts iſt jetzt, wie der„Vorwärts“ meldet, der Termin auf den 3. und 4. September angeſetzt. Es ſind 38 Zeugen geladen, zum Teil ſolche, die zum erſten Termin nicht geladen waren. Automobil⸗Unfälle. »Baden bei Wien, 21. Aug. In der Reichs⸗ ſtraße bei Guntramsberg rannten die Au⸗ tomobile des Regierungsrates Boeninger (Charlottenburg) und des Architekten Gold⸗ ſchlager aus Wien zuſammen. Letzterer wurde ſchwer verletzt, Boeninger und die Chauf⸗ ſeure trugen leichtere Verletzungen davon. * Finſterwalde, W. Aug. Auf einer Auto⸗ fahrt nach Seuftenberg überhörte der hieſige Rentier Genge bei der Bahnüberführung das Glockenfianal des Zuges. Das Automobil wurde von der Lokomotive umgeworfen. Frau Genge und ihre Schwägerin wurden ſchwer, Genge leichter verletzt. Opfer der Berge. « Innsbruck, 22. Aug. Der Konditor Geiger aus Rohrſchach iſt bei dem Suchen nach Edel⸗ weiß auf dem Kannisfluh abgeſtürzt. Er war ſofort tot.— Der Bankbeamte Honig (München) wurde beim Beſteigen der König⸗ ſpitzeſ erſchöpft. Er wurde bewußtlos auf⸗ Der XX. Friedenskongreß. Haag, 21. Aug. Der Friedenskongreß be⸗ ſchäftigte ſich mit den Fragen der friedlichen Vollſtreckung von Schiedsſprüchen, beſon⸗ ders mit dem Entwurf einer internatio⸗ nalen Polizei von dem holländiſchen Pro⸗ feſſor van Vollenhoven. Die Kommiſſion des Kongreſſes, die den Entwurf prüfte, ſchlug eine Reſolution vor, in welcher der Ent⸗ wurf weder für praktiſch noch für opportun er⸗ klärt wird. Nach langer Beratung nahm der Kongreß einſtimmig die von Fried und Prof. van Eyſings vorgeſchlagene Reſolution au, daß die erſtmalig aufgeworfene Frage einer des folgenden Kongreſſes bleiben ſolle. Darauf nahm der Kongreß den Vorſchlag Starr und Jordan aus Kalifornien an, daß das Bureau in Bern eine Unterſuchung einleite über die mög⸗ lichen Folgen von Maßnahmen zur friedlichen Vollziehung, insbeſondere des wirtſchaft⸗ lichen Boykotts. Ferner ſoll das Bureau eine Zuſammenſtellung von Mitteln zur Voll⸗ ſtreckung von Schiedsſprüchen veranlaſſen. Das Eiſenbahnunglück in Italien. *Neapel, 21. Aug. Der bei dem Eiſen⸗ bahnunglück getötete Reiſende iſt als der ſeit mehreren Jahren in Neapel wohnende 33jährige Reiſende Karl Renſch erkannt worden. Das Unglück bei den Schießverſuchen in Pola. * Pola, 21. Aug. Dem Vize⸗Admiral Gra⸗ fen Lanjus ſind beide Unterſchenkel zertrümmert worden, ſodaß ſie amputiert werden mußten. Graf Lanjus, der vor und nach der Narkoſe bei Bewußtſein war, fiel ſpäter in einen tiefen Schlaf. Entbeckung don Oelfeldern in Britiſch⸗ und Deutſch⸗Neuguineg. OLondon, 21. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mabaſi in Papua in Britiſch⸗Neu⸗ guinea telegraphierte der dortige Korreſpon⸗ dent der Daily Mail, man habe in dieſer Kolo⸗ nie ſehr reichhaltige Oelfelder entdeckt. Mr. Grobin, der von der Regierung dorthin abgeſandt wurde, hat Oel in ausgezeich⸗ neter Qualität in einer Tiefe von 228 Fuß feſtgeſtellt. Die britiſche Regierung will offen⸗ bar das ganze Gebiet für ſich in Anſpruch nehmen, ohne eine indreſtrielle Ausbeutung der Oelfelder zu geſtatten. Uebrigens ſollen nach derſelben Quelle auch in Deutſch⸗ Neuguinea Oelfelder entdeckt worden ſein. Attentat auf das Newyorker Rathaus. OLondon, 22. Aug.(B. unſ. Lond. Bur.) Dem„Newyork Herald“ wird gemeldet, daß in dem Arbeitszimmer des Bürgermeiſters Gay⸗ nor von Newyork, vier mit Dynamit gefüllte gußeiſerne Büchſen, woran Zündſchnüre ange⸗ bracht waren, gefunden wurden. Der Vorſteher des ſtädtiſchen Exploſionsbureaus erklärte, daß das aufgefundene Dynamit vollkommen genügt hätte, nicht nur das Arbeitszimmer, ſondern das ganze Rathaus in die Luft zu ſypreugen. Bei den unheimlichen Dingern fand man auch angebrannte Streichhölzer liegen. Es ſcheint, daß die oder der Täter glücklicher⸗ weiſe rechtzeitig geſtört wurden, als ſie die Zündſchnüre in Brand ſtecken wollten. Die Po⸗ lizei hat eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. Eine engliſche Strafexpedition gegen den 8„tollen Mullah“. OLondon, 22. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Mail“ wird aus Kapſtadt ge⸗ meldet, ihr dortiger Korreſpondent erfahre aus diplomatiſcher Quelle, daß bereits Vorbereitün⸗ ten für eine Strafexpedition nach So⸗ maliland gegen den„tollen Mullah“ getroffen werden. Eine Abteilung Truppen wird vom Kap der guten Hoffnung aus nach dem So⸗ maliland abgeſandt werden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 22. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Times“ lelegraphiert ſeinem Blatte, daß der Präſident der Vereinigten Staaten Wilſon die mexi⸗ kaniſche Frage noch immer optimiſtiſch behandle und daß es heiße, daß er dem Kougreß gewiſſe Vorſchläge und die Antworten des Ge⸗ nerals Huerta auf ſeine Botſchaften vorlegen werde. Derartige Botſchaften haben aber bis⸗ her gewöhnlich zum Kriege geführt. Die Mehrzahl der Senatoren in Waſhington iſt über dieſe Entwicklung der Dinge einiger⸗ maßen entmutigt. Miſter Lind verhandelt Plan zu verfolgen. Senator Penroſe legte geſtern im Senate eine Entſchließung vor, wo⸗ durch dem Präſidenten Wilſon 100 Mill. Mark zur Verfügung zu ſtellen ſeien für einen eventl. Krieg mit Mexiko, oder wie es ausgedrückt wird, zum Schutze des Lebens und Eigentums der in Mexiko wohnenden Bürger der Vereinigten Staaten durch die Truppen der Union. * Waſhington, 21. Aug. Senator Penroſe hat eine Reſolution eingebracht, in der Wilſon erſucht wird, die notwendigen Schritte zu tun, um amerikaniſche Truppen zum Schutze der Ausländer nach Mexiko zu ſenden. Dies ſolle jedoch, wie die Reſolution ausführt, kein unfreundlicher Akt gegenüber Mexiko ſein. Die Reſolution ſieht eine Bewilligung von 25 Mill, Dollars vor für die geforderten Schritte. Eine Debatte, die ſich an die Reſolution anſchloß, zeigte die Geneigtheit beider Parteien, die Politik des Präſidenten gutzuheißen. Aus Perſien. * Stockholm, 21. Aug. Der perſiſche Gendar⸗ meriechef Oberſt Hjalmarſon hat beantragt, weitere ſchwediſche Offiziere nach Perſien zu ſenden. Da das ſchwediſche Mini⸗ ſterium des Auswärtigen von der ruſſiſchen und der engliſchen Regierung die Mitteilung erhal⸗ hätten, wird dem Antrag entſprochen. Aus der Mongolei. Urga, 21. Aug.(Petersburger Telegr.⸗Agt.) Der Hutuchtu hat die Vereinigung der Süd⸗ und Nordmongolei verfügt und den mongoliſchen Befehlshabern befohlen, Leben und Eigentum der friedlichen Chineſen zu ſchüt⸗ zen, den Verkehrsweg Urga⸗Kalgan wiederher⸗ zuſtellen und freundſchaftliche Beziehungen mit der Mandſchurei anzuknüpfen. Die Regierung der Mongolei verſprach den chineſiſchen Kauf⸗ leuten, die aus China kommenden Karawanen militäriſch zu ſchützen. Sum Katholikentage. (Von unſerer Berliner Redaktion.) EBerlin, 20. Auguſt. Auch dem Metzer Katholikentag wird man keine größere Bedeutung beimeſſen können als allen vorangegangenen Tagungen. Man er⸗ innerte diesmal an Konſtantin den Großen, der vor achthundert Jahren die Mailänder Geſetze erließ, worin der chriſtlichen Kirche weitgehende Freiheiten gewährt, ihr überhaupt erſt die Ein⸗ heit gegeben wurde, auf der ſie fußend ihre Aus⸗ breitung in der ganzen Welt erfuhr. Konſtantin dem Großen hat die katholiſche Kirche auch noch etwas anderes zu danken, vor allem das Ende des Streites um die Frage, ob Chriſtus ein Gott ähnliches(homousios) oder unähnliches(an⸗ homoios) Geiſtweſen ſei, welcher Streit auf dem Konzil zu Nikua zu ungunſten der Arianer ent⸗ ſchieden wurde. Für Konſtantin bedeutete die Schlichtung dieſes Streites eine rein politiſche Frage, wie ja auch ſein Chriſtentum in erſter Linie eine rein politiſche Erwägung geworden iſt. Mögen aber die pſychologiſchen Triebfedern zu den Konſtantinſchen Geſetzen zu ſuchen ſein wo ſie wollen, die chriſtliche Kirche fand in ihnen ihr ſtarkes Fundament. Wenn ſich dieſer Katho⸗ likentag jener Zeit erinnerte, ſo hatte er gewiß volle Urſache hierzu; wenn aber einer der Redner unſerer Regierung„etwas konſtantiniſchen Geiſt“ wünſchte, ſo war das eine der vielen demago⸗ giſchen Floskeln, die neben ihrer Gedankenloſig⸗ keit auch einen durchaus ungerechtfertigten Vor⸗ wurf enthielten. Von der Gewiſſens⸗ und Lehrfreiheit, welche der römiſche Cäſar im Jahre 313 gewährte, war auf Dieſem Katholikentag herzlich wenig zu ſpüren. Dem einzigen, welcher den Mut zu noch immer in Mexiko, ohne einen beſtimmten ten hat, daß ſie nichts dagegen einzuwenden Möglichkeit, ſeinen Mut in die Tat umzuſetzen verweigert. Anſonſten ward alles programm⸗ gemäß abgewickelt. Naive Gemüter hatten ein lleines Spektakelſtück zwiſchen Köln und Berlin erwartet. Die ſchroffen Gegenſätze der beiden Richtungen beſonders in der Gewerk⸗ ſchaftsfrage wären dazu ſicherlich hin⸗ reichende Veranlaſſung geweſen. Mußte ja ſelbſt der zu dieſer Frage erkorene Redner in Metz zugeben, daß der Streit„zu einer ernſten Gefahr für die Einigkeit der deutſchen Katholiken zu wer⸗ den drohte“, ja er ſprach ſogar von„Gift der gegenſeitigen Verdächtigung“. Hiernach zu ur⸗ teilen, hat man ſich alſo gegen⸗ ſeitig recht hanebüchen bekämpft, und hinter verſchloſſenen Türen wird man ſich auch in Metz nicht eben die zärtlichſten Worte gegeben haben. Solche Töne ſchicken ſich aber nicht für die Ohren der breiten Oeffentlichkeit. Dieſer tiſchte man in Metz vielmehr die päpſt⸗ liche Enzyklika auf, zeigte ihr, daß die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften gerade noch das päpſtliche tolerart pot est erhalten haben, und verlangen nun, daß, nachdem Rom geſprochen habe, der Streit auch beendet ſein müſſe. Dieſe Mahnun erging beſonders an die Preſſe, und es wird ſi ja nun zeigen, oh der Katholikentag das er⸗ reichen wird, was der Wille des Papſtes bisher zu erreichen nicht vermochte. Der Metzer Kathv⸗ likentag hat inſonderheit die Unterſtellung der chriſtlichen Gewerkſchaften unter die Obhut der Biſchöfe und Kleriſei unterſtrichen, und 195 muß nun wohl die Frage ſtellen, wie ſich die droteſtantiſchen Mitglieder chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften zu der ihnen von Rom und Metz ous ordinierten Obrigkeit ſtellen werden Den Herren Mumm und Behrend, die noch immer mit verzückten Augen nach der„gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung“ hinſtarrten, muß es nun doch wohl ſchwarz vor Augen werden Die„Gefangenſchaft“ des Papſtes iſt ein ſtändiges Requiſit der Katholikentage, ſo auch des diesjährigen. Man ⸗ſtimmte wieder einem Antrage zu, und der ihn begründete, meinte, der Antrag ſpreche für ſich ſelbſt. Der Meinung kann man ſich durchaus anſchließen, das heißt, man braucht wirklich nichts gegen dieſen Antrag zu ſagen, den jede i Raiſon ſchon elnzubringen verbieten ſollte. Selbſt wenn der Antrag berechtigt wäre, was nicht im geringſten der Fall iſt, ſo wäre er nur ſeerer Schall, der uns die Einmiſchung in rein italie⸗ niſche Verhältniſſe die einf pölkerrechtliche Erwägung unterſagt. Aber das trennt uns ja gerade von der Meinung der Katholikentage, die auszuſprechen dem Mannheimer Zentrums⸗ manne Gießler vorbehalten war, international zu ſein, und erſt in zweiter Linie vaterländiſch zu fühlen. Der Clou dieſes Katholikentages war die Jeſuitenfrage. Den Btand ſchürte in der geſchloſſenen Verſammlung Herr Gießler. Natürlich tat er ſich's leicht; was die böſen Gegner der Jeſuiten über dieſe ſagen iſt lautere Lüge. Als ob's nicht gerade auch von katho. liſcher Seite ausgeſprochen worden wäre; man braucht ja nicht gerade an die päpſtlichen Moti⸗ vierungen zu erinnern, mit denen früher der Jeſuttenorden aufgehoben wurde. Fürſt Ihwen⸗ ſtein wurde in der öffentlichen Verſammlung noch deutlicher; er brachte die Volksſeele zum Kochen. Nach ihm gibt es in unſern Tagen Jeſuitenverfolgungen, an die„ſelbſt in den heißeſten Zeiten des Kulturkampfes niemand 5 dacht“ hätte. Und dieſen„Verfolgungen“ ſtellte er die Liebe gegenüber, in welcher die Katho⸗ liken an den Jeſuiten anhangen: die, je mehr und je perfider ſie verfolgt werden, deſto mehr Lieblinge des katholiſchen Volkes geweſen ſind Die demagogiſche Uebertreibung liegt klar zu Tage, aber die Uebertreibung hat noch immer auf die Maſſen gewirkt. Und auch das gutteil Unwahrhaftigkeit, das in dem Vorwurfe perfider Verfolgung der Jeſuiten gegen die Regierungen liegt, wiegt dabet nicht ſo ſchwer. Beſonders für den Fürſten Löwenſtein, den früheren Jeſuitenzögling, ſcheint die Betätigung des Grundſatzes, daß der Zweck die Miktel heilige, eigener Meinung hatte, wurde kurzerhand die eine ſelbſtverſtändliche Huldigung der angeblich ſo perfide verjolaten Neſuiten zu iein 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 22. Auguſt 1913. Die Lage auf dem Balkan. Die Frage von Adrianopel. Ak. Wien, 21. Aug.(Priv.⸗Tel.] Die Türkei hat ein Heer von mehr als dreihundert⸗ tauſend Mann wohlgerüſteter Truppen in Thra⸗ zien ſtehen, in Adrianopel wird fieberhaft daran gearbeitet, die Feſtung wieder in Stand zu ſetzen. Wenn man das militäriſche Bild ins Auge faßt, ſo iſt die Türkei bereit, jeden Anſturm, der gegen ihre Beſitzergreifung Thraziens erfolgen könnte, zurückzuweiſen. Denn das eine muß heute kon⸗ ſtatiert werden, daß die militäriſche Situation der Pforte eine weſentlich andere als zu Beginn des erſten Balkankrieges iſt. Damals wurde ſie ge⸗ radezu überrumpelt, indem ſie ſich allzuſehr auf die Mächte verließ, die das Prinzip der unbe⸗ dingten Aufrechterhaltung des territorialen Status quo am Balkan aktenmäßig dekretiert hatten, heute iſt man auch in Konſtantinopel von den Illuſionen abgekommen, als ob mit Hilfe der Mächte irgend etwas zu erteichen wäre und ſo hat man ſich denn kurzerhand die Situation zu⸗ Uutze gemacht und iſt an die Wiedereroberung der berlorenen Gebiete in Thrazien, vor allem Adria⸗ kopels geſchritten Der Plan, nach dem man dabei in Konſtantinopel vorgeht, iſt ſehr einfach, man hält ſich das rumäniſche Rezept vor Augen und will Bulgarien durch die Beſetzung altbul⸗ gariſcher Gebietsteibe zwingen, in einem offi⸗ ziellen Vertrage in die Abtretung Adrianopels einzudoilligen. Es iſt eine Satire der Geſchichte, daß gerade der Staat, der zuerſt das europäiſche Prinzip vom Status quo umgeſtoßen hat, Bul⸗ garten, nun leruen muß, wie böſe es ſein lann, bon Europa Hilfe zu erbitten, nachdem man in Sofia nicht zum wenigſten dazu beigetragen hat, Europa als machtloſen Popanz erſcheinen zu laffen. Die Epiſode iſt noch nicht vergeſſen, als der bulgariſche Delegierte Danew in London rückſichtslos alle Ermahnungen der Mächte, die beſſere Friedensbedingungen für die Türkei er⸗ langen wollten, überhörte, und den zweiten Teil des erſten Balkankrieges provozierte, der dann, allerdings zu der Eroberung Adrianopels führte, das Bulgarien jetzt wieder zu verlieren im Be⸗ griffe ſteht. Deun das iſt heute ſchon eine offene Tatſache, daß die Mächte zwar mit Ermahnungen, auch Drohungen in Konſtantinopel nicht ſparen wer⸗ den, daß ſie aber einem aktiven Eingreifen zu⸗ gunſten Bulgariens ſcheu aus dem Wege gehen. Da iſt zunächſt Rußland. das als erſte Macht für eine aktive Hilſe in Betracht käme, da es durch ſeine territoriale Nachbarſchaft dazu in der Lage wäre; die Pauſlawiſten ſparen zwar nicht mit Kundgebungen, ſie können esnicht verwinden, daß ein der Türkei einmal abgenommenes Gebiet wieder an die Pforte zurückfallen ſoll, die offi⸗ zielle Politik Rußlands geht aber von anderen Beweggründen aus und ſie hat ſich noch niemals bon der panſlawiſtiſchen Propaganda gegen ihren Willen beeinfluſſen laſſen. Das ruſſiſche Stre⸗ ben nach Konſtantinopel beſteht heute ebenſo ſtark wie früher und daher ſteht man es in Petersburg gar nicht ungern, wenn die Türkei ſich wieder ein Stück ſtrategiſcher Deckung für Konſtanti⸗ zurückerobert und ſo dem künftigen Herrn in die Hände arbeitet. Denn mit der Türkei hofft man in Petersburg im gegebenen Augen⸗ blick viel raſcher fertig zu werden als mit einem ſtarken Großbulgarien. Daß bei dieſer Anſicht auch die Ententegenoſſen nichts machen werden, iſt offenkundig, ja Frankreich läßt es ſich nicht einmal nehmen, der Türkei die finanziellen Hilfs⸗ mittel zu ihrem neuen Zuge zu gewähren. Nicht anders iſt die Haltung der Balkanſtaaten und da iſt es Griechenland, das ſozuſagen in einem förm⸗ lichen Vertragsverhältniſſe zu der Türkei ſteht. Die Motive ſind hier dieſekben wie in Peters⸗ burg, auch in Athen gibt man ſich der Hoffnung hin, daß in Konſtanttnopel die künftige Haupt ⸗ ſtadt Großgriechenlands zu erblicken ſei. So En VBulg arien vollkommen ilellert da. es Hat nicht die geringſte Ausſicht, von irgend einer Seite wirkliche Hilfe zu erlangen und ſo wird ihm denn nichts anderes übrig bleiben, nachdem es zu ſchwach iſt, derzeit einen neuen Waffen⸗ gang gegen die Türkei wagen zu können, als die letzen Konſequenzen aus der verfehlten Politik ſeines ruſſophilen Staatsmannes Danew zu ziehen und mit einem Abkommen mit der Türkei ſich die Ruhe zu ſchaffen, die es zu der innerlichen Wiedererſtarkung ſo nötig braucht. Kein Kollektivſchritt der Mächte bei der Pforte. OLondon, 22. Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Wiener Meldung, derzufolge der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter am Goldenen Horn Markgraf Pallaviccini in den nächſten Tagen der Pforte eine Kollektiv⸗ note der Großmächte überreichen ſoll, worin die Türkei aufgefordert wird, den Vertrag von London zu reſpektieren und der gleichzeitig damit angedroht wird, daß ihr ſonſt finanzielle Schwie⸗ rigkeiten gemacht werden würden, wird hier für nicht ausſichtsvoll gehalten. Man iſt davon überzeugt, daß eine ſolche Note in Stam⸗ bul auch nicht den geringſten Eindruck machen wird. Geſtern wurde hier das Gerücht ver⸗ breitet, daß eine der Großmäch te die Türkei aufgefordert habe, ſofort hinter die Linie Enos⸗Midia ſich zurückzu⸗ zie hen. Der Großvezier habe dieſe Auf⸗ forderungglatt abgelehnt. Reſerviſtenaufſtünde in Bulgarien. Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt meldet der Draht: Hier ein⸗ treffende Privatnachrichten beſagen, daß in ver⸗ ſchiedbenen Orten Bulgariens und insbeſondere in Warna die heimkehrenden Reſerviſten, als ſie von dem unheilvollen Ergebnis der Poli⸗ tik Danews Kenntnis erhielten, ſich empör⸗ ten, wobei es zu Zuſammenſtößen und Straßenkämpfen gekommen ſein ſoll. Es ſoll dabei zahlreiche Tote und Verwundete gegeben haben. Verlüngerung des ſerbiſchen Moratoriums. * Belgrad, 21. Aug. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht einen königlichen Erlaß, durch den das Moratori um bis einſchließlich 10. November verlängert wird. * * Berlin, 21. Aug. Eine aus drei Mitgliedern beſtehende Abordnung der Bevölkerung von Adrianopel iſt hente Abend hier eingetroffen. * London, 21. Aug. Die Mitglieder der Abordnung aus Adrianopel wurden heute nach⸗ mittag im Auswärtigen Amte vou einem der Unterſekretäre empfangen * Bukareſt, 21. Aug. Um eine Ein⸗ ſchleppung der Cholera durch die zu⸗ rückkehrenden Truppen zu verhüten, ſind um⸗ fäſſende Maßregeln getroffen worden. Das Truppengros befindet ſich bereits in der Nähe der Donau die bei Corabia, Zimnicca und Magurelle überſchritten werden wird. Die⸗ jenigen Truppenkörper, bei denen Cholera feſt⸗ geſtellt worden iſt, müſſen eine fünftägige Qua⸗ rantäne an der Donau einhalten, bevor ſie in die Friedensgarniſonen abrücken dürfen.— amtlichen Bulletins zufolge betrug die Zahl der Todesfälle in der Armee 6 Offiziere und 867 Mann * Belgrad, 21. Aug. Kronprinz Alexander iſt heute früh aus Uesküb hier angekommen, um am Sonntag an dem feierlichen Einzug der Truppen teilzu⸗ nehmen. * Belgrad, 21. Aug. Die Demobi⸗ liſation hat heute begonnen. Die Poſt⸗ und Telegraphenzenſur iſt aufgehoben worden. Im Einvernehmen mit der Regierung hat das Präſidium der Skupſchtina die nächſte Sitzung auf den 8. Oktober feſtgeſetzt. Den den. Hierzu beſchloß die Verſammlung Der 60. Aatholikentag in Metz. (Telegr. Bericht.) W. sh. Metz, 21. Auguſt. Der heutige letzte Tag der Generalverſamm⸗ lung der Katholiten Deutſchlands wurde durch die fünfte und letzte geſchloſſene Verſammlung eingeleitet. Die diesjährige Tagung wird wahr⸗ ſcheinlich ein Defizit ergeben, und zwar in erſter Linie wegen der ſchlechten geographiſchen Lage von Metz. Es kommt noch hinzu, daß man ſich auch die Beteiligung aus den Reichs⸗ landen ſtärker vorgeſtellt hat, als ſte in Wirk⸗ lichkeit war; namentlich haben die Lothrin⸗ ger der Generalverſammlung nur verhältnis⸗ mäßig geringes Intereſſe entgegenge⸗ bracht. Am meiſten klagen die Metzer Geſchäfts⸗ leute, die ſich mit ungeheuren Vorräten verſehen haben und nun damit ſitzen bleiben. Die letzte geſchloſſene Sitzung ſtand unter der Leitung des zweiten Vizepräſidenten Rechts⸗ anwalts Trunk(Karlsruhe). Zunächſt be⸗ gründete Generaldirektor Dr. Pieper(.⸗ Gladbach) einen Antrag über den katholiſchen Frauenbund, der ohne Diskuſſion angenommen wurde. Desgleichen ein Antrag über die Re⸗ krutenfürſorge, der folgenden Wortlaut hatte: „Die 60. Generalverſammlung nimmt mit be⸗ ſonderer Genugtuung Kenntnis von den Fort⸗ ſchritten der von der 58. Generalverſammlung empfohlenen Rekrutenexzerzitien, die gegen das Vorjahr um 2723 Exzerzitanten auf 7970 ge⸗ wachſen ſind. Nachdem die Erfahrung gezeigt hat, daß eine religiös ſittliche Vorbereitung der Rekruten, ſei es durch die geſchloſſenen Exzer⸗ zitien, ſei es durch ſogenannte Rekrutenmiſſio⸗ nen, überall möglich iſt, müſſen alle diejenigen Kreiſe, welche bisher noch nicht in dieſe Be⸗ wegung eingetreten ſind, ſich zu einer Mitarbeit ermutigen laſſen. Die weſentlich vermehrte Ein⸗ ſtellung von Rekruten ſchon in dieſem Jahre legt die Verpflichtung auf zu vermehrter An⸗ ſtrengung für die religiös⸗ſittliche Vorbereitung. Zur Förderung eines Zuſammenarbeitens mit den Kriegervereinen an Orten, wo es möglich und angebracht iſt, verweiſt die 60. Generalver⸗ ſammlung auf die Benutzung der Zentralaus⸗ kunftsſtelle in Aachen und die Zentralauskunfts⸗ ſtelle für Bayern in Ingolſtadt.“ Nunmehr begründeten Monſignore Werth⸗ mann(Freiburg) und Generalſekretär Weiß⸗ mann einen Antrag über„Obdachloſen⸗ und Wandererfürſorge“. In der Diskuſſion wies Pater Rückling (Dorſten i..) darauf hin, daß auch die Wan⸗ derer eine Seele haben und daß viele unter ihnen 1855 die unſchuldig in ihre Lage gekommen ſin Die Verſammlung wandte ſich darauf einem Antrag über die Fortbildungsſchule zu, in dem verlangt wird, daß der Religionsunter⸗ richt als obligatoriſcher Lehrgegenſtand in den Lehrplan der Fortbildungsſchulen eingeführt werden ſoll. Der Antrag über die Fortbildungs⸗ ſchule wurde angenommen, ebenſo ein Antrag über die Errichtung von gehobenen Volksſchulen und zwar beide Anträge einſtimmig.— Weiter verlangte ein Antrag, daß Schritte zur Geſun⸗ dung des Kinematographenweſens getan 1 no einen Zuſatzantrag, der die Geiſtlichen und Lehrer bei der Zuſammenſetzung des Zenſur⸗ komitees berückſichtigt wiſſen will.— Der Reſt der Anträge gelangte ohne Diskuſſion zur Genehmigung.— Die letzte öffentliche Berſammlung ſtand unter der Leitung des erſten Vizepräſiden⸗ ten Landtagsabgeordneten Hön(Straßburg). Er verlas ein Danktelegramm des Kardinals Kopp für die der Fuldaer Biſchofskonferenz übermittelte telegraphiſche Huldigung. Das Hauptreferat erſtattete Pater Bona⸗ ventura O. Pr.(Berlin) über die Entchriſtlichung des öffentlichen Lebens. Als der auf Katholikentagen als Redner ſehr be⸗ liebte Pater die Tribüne beſtieg, wurde er mit demonſtrativem Beifall begrüßt. Er iſt ſeit etwa 20 Jahren in der Berliner Diaſpora tätig. Seine lebhafte und geſchickte Art des Vortrages, unterſtützt durch ein gutes Organ und begleitet von einem lebhaften Gebärden⸗ und Geſtenſpiel erzielte auch diesmal überaus ſtarke Wirkung bei den tauſenden von Zuhörern. Er rief einleitend das katholiſche Volk zu einem gewaltigen neuen und modernen Kreuzzuge auf. Dank ſei dem Kaiſer zu ſagen, daß er durch ſein offenes Be. kenntnis zum Chriſtentum weite Kreiſe des Heeres und des deutſchen Beamtentums zurück⸗ gerufen habe, ſo daß dieſe, wenigſtens äußerlich die Verbindung mit der Kirche aufrecht erhiel⸗ ten. Weiter erinnerte der Redner an die ge⸗ waltigen Opfer, die das deutſche Volk letzthin zur Verſtärkung ſeiner Rüſtungen aufgebracht habe und die von dem größten Teile mit allge⸗ meiner Begeiſterung übernommen worden ſeien, da ein ſtarkes und treues Heer die Hauptſtütze des Staates ſei. Aber neben dieſem Heer zur Verteidigung des Staates muß noch ein anderes Heer marſchieren zum Schutze und zur Verteidi⸗ gung des Chriſtentums.(Stürmiſcher Beifall.) Redner wendet ſich ſcharf gegen das moderne neue Heidentum und den Modernismus, der eine andere Kultur gezeitigt habe, die in ihren Auswüchſen an die ſchlimmſten Zeiten des römiſchen Niederganges erinnere und deren endgültige Frucht die Revolution ſein würde. Da ſei es die Aufgabe der Katholiken des 20. Jahrhunderts, vorbildlich gegen das moderne Heidentum anzukämpfen. Redner wendet ſich auch gegen die modernen Moden und ihre Auswüchſe, wie ſie von aus⸗ ländiſchen Koketten und Kokotten erfunden wor⸗ den ſeien. Zu begrüßen ſei es, daß zum erſten⸗ mal auch Ordensfrauen in großer Zahl auf einem Katholikentage erſchienen ſeien. Seit ge⸗ grüßt, auch ihr ſollt zuſammenſtehen mit uns, beſonders mit unſeren deutſchen Müttern. Wir wollen ſtark und zart zugleich ſein in unſerer Liebe zum Kaiſer, zu unſerem Vaterlande und den angeſtammten Fürſten.(Demonſtrativer Beifall.) So wollen wir alles reſtaurieren in Chriſto. Der Redner ergreift das an ſeinem Skapulier hängende Kruziftx, hebt es hoch empor und ruft: So ſehen wir alle auf zum heiligen Gelöbnis für das Kreuz, o, ſüßes Kreuz, du Zeichen unſerer Erlöſung, in hoe ſigno vinces!(Stürmiſcher minutenlanger, ſich immer wiederholender Beifall, donnerndes Trampeln auf der Studententribüne. Aus der Mitte der Verſammlung werden auf den Reduner Hochrufe ausgebracht). Der Vizepräſtdent Hön dankte dem Redner und bemerkte im Auſchluß daran, daß der hoch⸗ würdige Herr vor kurzem ſein 25jähriges Prie⸗ ſter⸗Jubiläum gefeiert habe. Das katholiſche Volk ſei Pater Bonaventura dafür dankbar, daß er ſich beſonders in der Reichshauptſtadt betätigt habe, daneben habe er auch viele andere Kreiſe Deutſchlands mit ſeinen Ausführungen erbaut. Es ſei zu hoffen, daß er noch lange Jahre zum Segen der Kirche arbeiten werde.(Beifall.) Darauf nahm der Präſident des oliken⸗ tages Fürſt zu Löwenſtein das Wort zu der üblichen Schlußanſprache. Er dankte zunächſt Pater Bonaventura für den wunderbaren Genuß, den er dem Katho⸗ likentage bereitet habe und ging dann zu der Kritik über, die in der Preſſe über den Katho⸗ likentag lautgeworden ſei. Wer die Katholiken nicht genau kannte, der mußte annehmen, daß nicht alles in ſchönſter Ordnung gehen würde. Aber Hinderniſſe ſind, wie ſchon Fürft Bülow ſagte, dazu da, daß ſie überwunden werden. Urſache zur Eutröſtung hat, ſoweit ich bisher beurteilen konnte, die gegneriſche Preſſe nicht gegeben. Ekelerregend war jedoch die Aus⸗ laſſung einer Kölner Korreſpondenz, deren Herausgeber ein Katholik ſein ſoll. Da ſie aver offenbar pathologiſchen Charakters ſind, will ich mich nicht weiter damit befaſſen. Ich bin hoch erfreut über Ergebnis der Tagung und komme zu dem Ergebnis, wenn der Friede von Metz ausgehen ſollte, daun hat nicht nur der eine oder der andere recht bekom⸗ men, ſondern die Geſamtheit der katholtſchen Arbeiter. Es iſt ein beglückendes Moment, daß wir in unſeren Zielen einig ſind. Daher wol⸗ Feuilleton. die beginnende Saiſon unſeres Hof⸗ und National⸗ thenters. Das Programm des neuen Intendanten. Die außerordentlich umfangreichen Umbau⸗ arbeiten im Hoftheater ſind, ſo wird uns von der Intendanz geſchrieben, pünktlich ſoweit fertig⸗ geſtellt, daß die Proben zum feſtgeſetzten Termin 20. d. M. wieder beginnen konnten. Als Eröffnungsvorſtellung wird für Sonntag, den 31. Auguſt, Shake⸗ ſpeares Sommernachtstraum“ vor⸗ bereitet. Die Aufführung dieſes Luſtſpieles gibt Gelegenheit, die neue Drehbühne, die neue tech⸗ Beleuchtungsanlage, überhaupt den ganzen neuen techniſchen Apparat auf ſeine künſtleriſchen Möglichkeiten zu erproben. Die Vorſtellung t bei hohen Preiſen außer Abonnement ſtatt. egie führt Intendant Bernau, die kaliſche Leitung hat Artur Bodanzky men. Als erſte Vorſtellung im Abonne⸗ m d am Montag, den 1. September „M el Kramer“ von Gerhart Haupt⸗ mamnn gegeben. Regie: Der Intendant. Opernſaiſon am Dienstag, den 2. September mit einer Neu⸗ einſtudierung und Neuinſzenierung der„Iphi⸗ genie“. Dirigent Artur Bodansky; Re⸗ giſſeur: Eugen Gebrath. Der Perſonalbeſtand hat im Schauſpiel und Oper eine weſentliche Erweiterung erfahren. Neu treten dem Schau⸗ ſpielberbande des Hoftheaters bei die Damen: Lore Buſch, Margarete Kökeritz, Charlotte Lan⸗ den, Helene Leidenius, Tereſia Oſter und die Herren: Fritz Alberti, Marcel Brom, Julius Eckmayer, Robert Garriſon, Max Grünberg, Carl Haaß, Maximilian Herbſt, Harry Liedtke, Bernhard Müller, Dr. Max Steudemann, Wal⸗ ter Tautz, Ludwig Schmitz, die teilweiſe ſchon von ihren Gaſtſpielen hier bekannt ſind. Das Per⸗ ſonal der Oper iſt vervollſtändigt durch die Damen Wally Brünn, Johanna Lippe, Claire Lißner, Karen Oderwald⸗Lander, Gertrud Runge und die Herren: Artur Corfield⸗Mercer, Ernſt Fiſcher, Max Lipmann, Karl Mang, Walter Pieau. Die genauere Feſtſtellung eines Repertoirs für dieſes und die folgenden Jahre wird nament⸗ lich im Schauſpiel, wo die Veränderung am größ⸗ Da in dieſer Saiſon Glucks 200. Geburts tag gefeiert würd. beginnt die durch Dramen wie: führung ſolcher neueren Werke, die bisher in Mannheim noch nicht dargeſtellt wurden, die ſich aber einen ſicheren Platz in der dramatiſchen Kunſt der letzten Jahre und Jahrzehnte erobert haben; dazu kommen ferner die Erſt⸗ und Ur⸗ aufführungen der in jeder Saiſon erſcheinenden Novitäten. Von klaſſiſchen Werken wären nach dem augenblicklichen Stand des Repertoirs für die kommenden Jahre zunächſt in Betracht zu ziehen: von Shakeſpeare:„Macbeth“,„Lear“, „Romeo und Julia“,„Heinrich IV.“,„Cym⸗ beline“,„Cäſar“,„Antonius und Kleopatra“, von Schiller der hier ſeit längerer Zeit nicht ge⸗ gebene„Fiesko“,„Maria Stuart“,„Die Räu⸗ ber“ und„Turandot“, von Goethe„Egmont“ und„Götz von Berlichingen“, von Leſſing „Nathan der Weiſe“ und„Miß Bara Sampſon“, von Hebbel„Die Nibelungen“ und das neu ergänzte Demetrius⸗Fragment. Entſprechend ſeiner Bedeutung für das europäiſche Theater wird auch Molière der ihm gebührende Platz eingeräumt werden. Von älteren Werken der Moderne ſind in Mannheim bisher noch nicht gegeben:„Baumeiſter Solneß“,„Peer Gynt“, „Bund der Jugend“ und„Komödie der Liebe“ von Ibſen und von Björnſon z. B.„Der Handſchuh“. Die Charakteriſierung des Kunſt⸗ ſchaffens Strindbergs läßt ſich durch manche intereſſante Dichtung vervollſtändigen, z. B. „Erich XIV.“,„Samum“, ameraden“. Das Band“. Von anderen aus⸗ erprobt iſt. Die Erweiterung des ſtehenden Re⸗ pertoirs ergibt ſich naturgemä Neuein Maeterlinck, Shaw, Galsworthy, Sem Benelli,'Auunzio und wahrſchein⸗ lich auch Andrejew und der in letzter Zeit viel beachtete Isländer Sigurjonſſon in den Spielplan aufgenommen werden. Die Franzoſen behaupten auch in der diesjährigen Luſtſpielproduktion ihre beſondere, wie es ſcheint uneinnehmbare Stellung. Die neue Drehbühne wird es ermög⸗ lichen, auch ſolche Werke älterer deutſcher Dra⸗ matiker z. B. von Grabbe und Büchner in Betracht zu ziehen, deren Aufführung bisher zum großen Teil auch aus techniſchen Gründen in Mannheim unterbleiben mußte. Von zeitgenöſſiſchen Dichtern ſollen zu Worte kommen Gerhart Hauptmaun, Frank Wede⸗ kind, von dem„Frühlings Erwachen“ und „Erdgeiſt“ in Ausſicht genommen find, ferner Max Dauthendy, Hans Kyſer, Herbert Eulenberg, Hugo v. Hofmannsthal, deſſen„Elektra“ hier noch ausſteht, Artur Schnitzler, Stefan Zweig, Ludwig Gang⸗ hofer, Max Dreyer mit dem ſatpriſchen Schwank„Das Tal des Lebens“. Zur Urauf⸗ führung iſt erworben„Der Held vom Wald“ von Hermann Eſſig. Der Stoff des Dramas iſt der Geſchichte des badiſchen Landes entnom⸗ men. Die Unterhandlungen wegen eines Werkes von S. Jubliuski ſind noch nicht zum defi⸗ nitiven Abſchluß gekommen. In dem Spielplanentwurf der Oper iſt na „Iphigenie“ als zweite Neueinſtudierung eine ändiſchen Dramatikern werden Werke von Aufführung des„Schwarzen Domins ———— von —— Fveitag, den 22. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſ che Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. len wir gern heimgehen und dort neue Kräfte wirken laſſen. Und ſo bitten wir unſeren hoch⸗ würdigen Herrn Biſchof und ſeine Amtsbrüder uns ihren reichen Segen auf den Weg mitzu⸗ geben.(Stürmiſcher Beifall.) Biſchof Benzler: Wir ſtehen am Schluß herrlicher Tage. Freude und Stolz erfüllt unſere Herzen. O, wie gut iſt es, wenn Brüder einträchtig nebeneinander wohnen, o, wie ſchön, wenn die katholiſchen Brüder zuſammen arbei⸗ ten und wirken. Wie erfolgreich muß unſere Arbeit ſein, wenn wir einig ſind. Dieſe Tagung war wieder einmal eine Kundgebung der katho⸗ liſchen Einigkeit, ſie hat die Bande der Liebe noch feſter um uns geſchlungen. Dieſe Einig⸗ keit wollen wir auch bewahren. Gott gebe, daß umſere Einigkeit und brüderliche Liebe in Zu⸗ kunft niemand ſtöre, daß uns auch erhalten bleibe unſere Liebe zu Chriſtus und die heilige Kirche, für die wir freudig Opfer bringen und der wir uns durch Hingabe an die uns vyn Gott geſetzten Leiter und Führer dankbar er⸗ weiſen wollen. So ſind wir ein Volk von Brü⸗ dern und wollen es bleiben. Der Redner ſchließt mit einem Dank an die Präſidenten für die Ge⸗ ſchäftsführung und bringt auch ein Hoch auf dieſes aus. Darauf kniet die Verſammlung nieder und empfängt den Segen der anweſenden Biſchöfe. — Unter Anſtimmung des Ambroſianiſchen Lob⸗ geſanges ging die Verſammlung auseinander. Damit hatte der diesjährige Katholikentag ſein Ende erreicht. Badiſche Politit. Watker 18983 und 1913. Wir haben nicht die Abſicht, die Polemik mit dem„Bad. Beobachter“ über den Widerſpruch zwiſchen Wackers Stellungnahme 1893 und heute zur nationalliberalen Partei in's unendliche aus⸗ zudehnen, aber die nochmalige Erwiderung des Beobachters in ſeiner Nr. 224 iſt ſo charakte⸗ riſtiſch, daß wir ſie nicht mit Stillſchweigen über⸗ gehen können. Der„Beobachter“ begeht nämlich in dieſer die unbegreifliche Dummheit, den zum Beweis der Richtigkeit unſerer Angabe von ihm verlangten weiteren Kronzeugen jetzt ſelbſt zu ſtellen. Er ſchreibt„Der General⸗An⸗ zeiger hat aber vergeſſen, auch ſeinen zweiten Kroönzeugen dafür, daß Wacker am 1. Juni 1893 von der Vernichtung der nationalliberalen Partei geſprochen, anzuführen. Wie ſteht's da⸗ mit? Bis jetzt hat er nur das„Donaueſchinger Wochenblatt“ zitiert“, er hat aber auch noch den „Hegauer Erzähler“ genannt. Warun ihn aber nicht auch zittert? Sehr einfach!l Das„Donau⸗ eſchinger Wochenblatt“ hat lediglich das Artikel⸗ chen des Hegauer Erzählers“ abgedruckt, ſogar mit Quellenangabe. Wir haben es alſo ledig⸗ lichmit einem einzigen Berichter ⸗ ſtatter zu tun. In derſelben Num⸗ mer des„Hegauer Erzählers“ ſteht nun noch ein an Bericht über die Wackerverſammlung, in dem geſagt iſt, als Prie⸗ ſter könne er ſich ſeiner ſtaatsbürgerlichen Rechte nicht entſchlagen.„Das ſei namentlich bei uns in Baden dringendſt notwendig, um die Macht und den Einfluß der Partei zu brechen, die ſeit 30 Jahren im Lande dominiert habe Der Ver⸗ nichtung dieſer Partei widme er ſeine Kräfte nach Möglichkeit.“— Na alſo! Wir haben es danach aber nicht, wie der Beobachter oben ſagt, lediglich mit einem ſondern mit zwei Be⸗ richterſtattern oder richtiger zwei Artikel⸗ ſchreibern zu tun; das geht mit Sicherheit daraus 5 daß beide Artikel gleichzeitig in derſelben erſchienen ſind, und daß ſie, wie ja der „Beobachter“ ſelbſt feſtſtellt, in der„Lesart“ nicht übereinſtimmen. Da beide Schreiber aber kbereinftimmend den zu beider„Lesart“ durch⸗ Anber vorgeſehen. Als Nobitäten ſind er⸗ worben„Feuersnot“ von Richard Strauß und „Lpuiſe“ von Charpentier. Von Neuein⸗ ſtudierungen ſind vorläufig zu nennen: „Don Juan“,„Entführung aus dem Serail“, „Cosi kan tutte“, von Mozart, der„Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ von Göz,„Undine“ von Lortzing,„Freiſchütz“, Euryanthe“ von We⸗ ber,„Teufels Anteil“ von Auber und„Luſtige Weiber von Windſor“ von Nicolai,„Zamba“ von Herold und„Barbier von Bagdad von Cornelius. Mit dieſem Programm tritt der neue Inten⸗ bant vor die Oeffentlichkeit. Wie erſichtlich iſt, iſt der Inhalt ſehr umfangreich und verſpricht eine ſehr intereſſante Saiſon. Bei der Erfüllung darf der Intendant der Sympathie des hieſigen Theaterpublikums gewiß ſein. Kunſt, Wiſlenſchaft u. Leben. Heidelberger Kunſtverein. In der letzten Woche vor ſeinen diesjährigen Ferien(25. Aug. 15. Sept.) bringt der Kunſt⸗ ſerein noch einige treffliche Bilder. So die aſte u. feſt gemalte Landſchaft„Dachau“ von Gullio Beda⸗Dachau. Das Dorf mit ſeinem ſcharfkonkourierten, weißen, Hellbelichteten Kirch⸗ * Wieſenplan auf, lein ſteigt außerordentlich pfaſtiſch hinter ſatt⸗ Sehr gut find die lumenſtücke von Eliſe Nees von Eſenbeck⸗ Breslau; ſie verraten ſeinen Geſchmack und ge⸗ Fegene Techeeik. Beſonders bei den Chryſan⸗ themen erzlelt die In der in Rede ſtehenden Verſammlung ent⸗ ſchlüpfte übrigens dem Geiſtl. Rat Wacker noch ein weiteres intereſſantes Geſtändnis. Er ſagte nämlich nach dem vom„Beobachter“ zitierten Bericht des„Hegauer Erzählers“— und das hat der„Beobachter“ wohl nicht unabſichtlich in ſeinem obigen Zitat weggelaſſen:„Der katho⸗ liſche Prieſter ſei der berufenſte Vertreter des Volkes, er dürfe ſich deshalb nicht der Ausübung ſeiner ſtaatsbürgerlichen Rechte entſchlagen.“ Warum gerade der katholiſche Prieſter der be⸗ rufenſte Volksvertreter ſein ſoll, hat Wacker an⸗ ſcheinend nicht näher begründet; es iſt in dem Bericht hierüber nichts enthalten. Setzt man übrigens dieſen eben angeführten Satz nach dem Originalbericht vor das obige Zitat des„Beobachters“, dann erhält die wei⸗ lere Ausführung Wackers auch einen ganz an⸗ deren Sinn, als der„Beobachter“ ihr unterlegen möchte, und Wackers Beteuerung, daß er ſelbſt der Vernichtung dieſer Partei ſeine Kräfte widme, erſcheint dann auch im unanfechtbaren, treffenden Zuſammenhang. ANus Stadt und Land. Mannheim, den 22. Auguſt 1913 * Ausmarſch der hieſigen Garniſon ins Manöver. Das hieſige Regiment, das ſich ge⸗ genwärtig auf dem Truppenübungsplatz Heu⸗ berg bei Konſtanz befindet, kehrt am 29. d. Mts. von dort zurück und wird am 5. September ins Manzver ausrücken. * Vom Truppenübungsplatz. Stetten a⸗ k.., 20. Aug. Bis April 1914 ſollen im hie⸗ ſigen Lager(Truppenübungsplatz des 14. Ar⸗ meekorps) 60 weitere Neubauten errichtet werden. * Das Namensfeſt des Prinzregenten von Bayern. Prinzregent Ludwig feiert am 25. Auguſt ſeinen Namenstag, zum erſten Mal als Regent. Er wird an dieſem Tag nicht in Mün⸗ chen weilen, ſondern an der Bundesfürſtenfeier in Kehlheim teilnehmen. Der Tag wird wie der Namenstag des verſtorbenen Regenten ohne feſtliches Gepränge in herkömmlicher Weiſe be⸗ gangen, Außer dem Regenten haben am 25. Auguſt das Namensfeſt: Prinz Ludwig Ferdi⸗ nand und die Herzoge Ludwig Wilhelm und Ludwig. * Bei dem Abnehmen des Tageslichts wer⸗ den die Radfahrer darauf aufmerkſam gemacht, mit eintretender Dunkelheit ihre Fahrräder zu beleuchten, damit nicht fortgeſetzt Protokollie⸗ rungen erfolgen müſſen. * Gine für Jäger und Hundebeſitzer inter⸗ eſſante und wichtige Entſcheldung hat das Kgl. Landgericht Elberfeld auf Grund der für das ganze Deutſche Reich ausnahmslos geltenden Beſtimmungen des Bürgerl. Geſetzbuches ge⸗ troffen. Der Hund des Pächters eines bergiſchen Jagdbezirks hatte im Nachbarbezirk gejagt und wurde am 14. November 1910 von dem dort be⸗ dienſteten Jagdaufſeher erſchoſſen. Der Beſitzer des getöteten Hundes klagte den Betrag von 100. Mark als Wert des Tieres ein. Seitens des Jagdberechtigten wurde der Spieß umge⸗ dreht, er machte Schadenserſatz geltend, weil der Hund des Klägers das Wild beunruhigt, ver⸗ ſcheucht und wohl auch gefangen hahe. Der Kläger wurde abgewieſen und mußte alle Koſten tragen, außerdem iſt er zum Erſatz einer Scha⸗ densſumme von 300 Mark vexrurteilt worden wegen Störung des Wildes im Jagdgebiete. Dieſe Entſcheidung iſt von großer Tragweite und ſchützt den Jagdpüchter mehr als alle poli⸗ zeilichen Beſtimmungen gegen willkürliches und rückſichtsloſes Umherlaufenlaſſen der Haſen⸗ fänger. *„Die Wahl der Organe der allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe. Auf Grund der Bekanntmachung des Reichskanzlers, betr. Uebergangsbeſtimmun⸗ gen zur Reichsverſicherungsordnung, vom 11. Juli 1913[Reichsgeſetzblatt Seite 577]) und des § 1 Ziffer 2 der Verordnung, den Vollzug der Reichsverſicherungsordnung hinſichtlich der Kran⸗ kenverſicherung betr., vom 2. Juni 1913(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 441 luſtlerin eine lebensfroh naturwahre Leuchtkraft. Prof. Schindler⸗ Weimar hat ein gutes, in der Auffaſſung an Leibl anklingendes Porträt eines treuherzigen Bauernmädels ausgeſtellt. Die Landſchaften (Aquarelle) von Willy Moxalt⸗München ſind anſprechend, ſauber ausgeführte Bilder von friſchem, naturgetreuem Kolorit— Unter den zwölf Radierungen von R. Fuchs⸗München iſt die beſte„Karlſtadt a..“ Sie iſt einheitlich in Beleuchtung und Stimmung. Bei manchen ſeiner Radierungen arbeitet der zweifellos talentvolle Künſtler zu ſehr in Kontraſten von Hellicht und Tiefſchatten; die Uebergangsſtufen ſehlen. Wo er die Gegenſtände des Mittel⸗ grundes zu dominierenden Objekten der Be⸗ ktrachtung macht, erſcheint die Licht⸗ und Schat⸗ tengebung zu ſtark im Verhältnis zum Vorder⸗ grund, ſodaß die luftperſpektiviſche Abdämpfung nicht hervortritt. Dadurch wird oft der Ein⸗ druck von Schneelandſchaften mit tiefdunklen Baumgruppen hervorgerufen. A.. Die Feſtſpiele in Baden⸗Baden. fr. Aus Baden⸗Baden wird uns berichtet: Im hieſigen Theater iſt geſtern abend der diesjährige Feſtſpiel⸗gyklus zu En de gegangen. Als vierte und letzte Vorſtellung der Veranſtaltung ging Goethes„Iphigenie auf Tauris“ in Szene, in einer Aufführung, wie ſie nur von bedeutend⸗ ſten Künſtlern geboten werden kann. Unüber⸗ trefflich in Sprache, Spiel und Maske war Hed⸗ wig Reicher als Iphigenie, und würdig in Darſtellung ſchloſſen ſich ihr an Wilhelm Die⸗ pelmann als Thoas und Paul Conradi werden die nach ſund Pylades in Brund Decarl! Nr. L 4 und 5 der eingangs genannten Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers der oberſten Ver⸗ waltungsbehörde zuſtehenden Befugniſſe den Vor⸗ ſitzenden der Oberverſicherungsämter mit der Maßgabe übertragen, daß Wahlberechtigte auf⸗ genommen ſind, zur Wahl zuzulaſſen ſind, wenn ſie in einer alle Mitglieder des Wahlausſchuſſes überzeugenden Weiſe ihre Wahlberechtigung nach⸗ weiſen. * Die 3. Badiſche Rote⸗Kreuzlotterie. Dem Badiſchen Landesverein vom Roten Kreuz wurde die Erlaubnſs zur Veranſtaltung einer Lot⸗ tevie— 2. Ziehung— zugunſten der Vereins⸗ zwecke, bei der 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im Geſamtwert von 37000 Mark ausgeſpielt und 100 000 Loſe, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden, erteilt. * Der Deutſche Luftflotten⸗Verein veranſtal⸗ tete vom Hauptverein aus eine Verloſung von Freifahrten in einem Zeppelin⸗ Kreuzer. Bei dieſer Verloſung konnten 10 Fahrkarten ausgeloſt werden. Hiervon fielen 2 Fahrkarten auf die Ortsgruppe Mannheim, die ſich in dankenswerter Weiſe mit großem Inter⸗ eſſe an der Verloſung beteiligte. Die glück⸗ lichen Gewinner ſind die Herren Emil Mel⸗ chers und L. Schuon, beide aus Mannheim. Wir beglückwünſchen die Herren dazu und wünſchen ihnen zu ihrer beneidenswerten Fahrt ein herzliches„Glück ab“. Wir hoffen, daß auch hierdurch wieder viele Mannheimer, die ein In⸗ tereſſe an der Luftſchiffahrt haben, bewogen werden, dem Deutſchen Luftflotten⸗Verein und im beſonderen der Ortsgruppe Mannheim bei⸗ zutreten, um hierdurch eine gute nationale Sache tatkräftig zu unterſtützen. * Waldgottesdienſt. Nachdem der Gottes⸗ dienſt im Waldpark vor 14 Tagen wegen einge⸗ tretenen Regenwetters nicht ſtattfinden konnte, wird am nächſten Sonntag morgen 9 Uhr an derſelben Stelle(Stefanienbrücke, großer Spiel⸗ platz) wieder ein Waldgottesdienſt abge⸗ halten werden. Die Lieder ſollen vom Poſau⸗ nenchor des Chriſtl. Vereins junger Männer, U3, 23, begleitet werden. Die Anſprache iſt von Herrn Stadtvikar Weißer übernommen worden. Jedermann hat Zutritt. * EGin Turnveteran. Ein leuchtendes Vorbild für die heranwachſende deutſche Jugend iſt Herr Lehrer A. Eckhardt von Gumbsheim. Er errang auf dem Höllbergturnfeſt des Unteren Nahegaues der Deutſchen Turnerſchaft in Wöll⸗ ſtein im Alter von 59 Jahren ſich noch den erſten Preis. Mögen viele deutſchen Jüng⸗ linge dem greiſen Turner nachfolgen, dem wir ein dreifaches„Gut Heil“ zurufen. Den zweiten Preis errang der Turner Heinrich Konrad aus Wollſtein. *Gedächtnisfeier für Auguſt Bebel. Eine würdige Feier zum Gedächtniſſe an Auguſt Bebel, den verſtorbenen ſozialdemokratiſchen Partei⸗ führer, veranſtaltete geſtern die hieſige ſozial⸗ demokratiſche Partei im Geperkſchaftshauſe. Die Feier war urſprünglich im Muſenſagle des Ro⸗ ſengartens geplant, infolge der Abhaltung der Vorſtellungen des Operettentheaters mußte ſie aber in dem für dieſen Zweck viel zu kleinen Saale des Gewerkſchaftshauſes abgehalten wer⸗ den. Hunderte mußten wieder umkehren. Die Kapelle Petermann eröffnete die Feier mit dem Muſikvortrage über den Sternen. Die Arbeiter⸗ ſänger brachten dann ſtimmungsvoll den Chor „Unter allen Wipfeln iſt Ruh“ zum Vortrage, Arbeiterſekretär Böttger würdigte dann in formvollendeter Rede die Verdienſte Bebels um die deutſche, die internationale Sozialdemokratie und ſchilderte den unvergleichlichen Lebensgang des Verſtorbenen von den Kaſematten von Deutz als Sohn eines Unteroffiziers bis zu den Höhen eines Führers der deutſchen und internationalen Sozialdemokratte. Er zeichnete ihn, der ge⸗ wiſſermaßen das Ich der Sozialdemokratie ge⸗ weſen ſei, als glänzenden Agitator und Organi⸗ ſator und ließ nicht unerwähnt, daß auch die bürgerlichen Frauen an ſeinem Grabe rückhaltlos anerkannt hätten, daß er der erſte batkräftige Vorkämpfer der Frauen⸗Emanzipation war. Dann gedachte er weiter ſeines Wirkens auf ge⸗ werkſchaftlichem Gebiete. Es folgte noch der Ge⸗ ſangsportrag:„Wer für die Freiheit iſt geſtes⸗ ben“ und ein Muſikportrag. Damit war die ſchlichte Feier beendet. * Ausſperrung von Metallarbeitern. Der ſeit etwa vier Wochen dauernde Lohnkampf in der Mainzer Beleuchtungsbraonche hat jetzt zum offenen Konflikt geführt, da die Metall⸗ arbeiter mit dem Angebot der Fabriken nicht zu⸗ frieden waren, die eine wöchentliche Arbeitszeit⸗ verkürzung von einer Stunde zuſagten, was einem Lohnzuſchlag von einem Pfennig die Stunde gleichkommt. Weitergehende Zugeſtändniſſe konn⸗ ten die Fabriken wegen der ſchlechten Geſchäfts⸗ lage nicht machen. nun über ſämtliche Metallarbeiter in allen ein⸗ ſchlägigen Mainzer Fabriken die Ausſper⸗ rung verhängt worden, die je nach der Lohn⸗ ordnung der Fabriken heute oder Samstag in Kraft tritt. Betroffen werden von der Aus⸗ ſperrung etwa 500 Arbeiter. Nach Maßgabe der Sachlage beſteht die Gefahr, daß der Lohnkampf auf die großen Nachbarſtädte wie Franffurt und Mannheim übergreift. * Die Loge„Neue Welt“ des Internationalen Gittentpler⸗Ordens, hielt, ſo ſchreibt man uns, geſtern in ihrem Logenlokal C 4, 18, eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher Herr Berufsfürſorger Stahl ſprach über„Die Stel⸗ lung der Menſchen zum Alkoholgenuß“, Redner welcher über eine reiche Erfahrung auf dem Ge⸗ biete der Trinkerfürſorge verfügt, zeigte, welche unheimliche Macht der moderne Alkoholismus auf unſere Menſchbeit ausübt. 80 000 Deutſche ſterben jährlich eines zu frühen Todes als Opfer des Alkohols; 1600 enden durch ihn im Selbſt⸗ mord: 30 000 im Irrenhaus. Rund 250 000 Er⸗ richten abgeurteilt wegen Alkoholvergehen und Verbrechen, außerdem heute ſchon 55000 Jugenb⸗ liche, die durchweg dem alkoholiſchen Milieu ent⸗ ſtammen. Alkoholismus erwähnte Redner unſere heute be⸗ genaueſter Schätzung feſtgeſtellten 1% Millionen Dirnen. Zuſtände, die bei einer Nichtexiſtenz der Rauſchgetränke zu Neunzehntel verſchwinden müßten. Heute bingegen werden 200 000 Ge⸗ ſchlechtskranke in deutſchen Krankenhäuſern jähr⸗ lich verpflegt, ungerechnet diejenigen, welche ſich in Privatbehandlung begeben. 400 000 notoriſche Trinker ſind heute amtlich bekannt, von dieſer ſind 300 000 verheiratet und haben rund 1 Million Kinder! die Anweſenden an, doch energiſch mitzuarbeiten an der Milderung und Beſeitigung dieſes Maſſen⸗ elendes. Die„Loge Neue Welt“ des...T. — Internationaler Guttempler⸗Orden—, durch den Redner in der freien Ausſprache ſcherzweiſe überſetzt mit„Immer ofſen, gut und treu“, hat jeden erſten und dritten Mittwoch im Monat einen ſolchen Vortragsabend in ihrem Lögenloka macht werden. Mit einem ganz brutalen Meſſerſtecher hatte ſich das Schöffengericht in ſeiner geſtrigen Bei einer Scherzerei, die ſich am 21. Juli auf der Ortsſtraße in La⸗ denburg unter verſchiedenen Burſchen abſpielte, alte Landwirt Friedrich Sitzung zu beſchäftigen. griff der 18 Jahre Schmidt zum Dolche und verſetzte zunächſt die Hüfte.„Du ſeh mal, das Meſſer iſt ganz Lunge drang. Es kam nun auch der Landwirt Volz hinzu, zu dem er dann ſagte:„Du guc Meſſer nei'gerennt bis ans Heft, ſuch mer mol die Scheid(vom Dolch). Als Volz ſich weigerte, aa nei.“ ſind bis jetzt noch nicht völlig geheilt. Selh dem Verteidiger,.⸗A. Dr. Hirſchler, fiel 8 —— und Joſef Danegger Vertreter gefunden hatten, die auf der Höhe darſtelleriſcher Kunſt ſtanden. Der Beifall war den künſtleriſchen Leiſtungen ent⸗ ſprechend ein enthuſiaſtiſcher. Gehoben in der Wirkung wurde die Handlung des Goetheſchen Werkes durch die Begleitmuſik aus Glückſchen Opern, welche vom Orcheſter des Karlsruher Hoftheaters unter Leitung von Hofkapellmeiſter Alfred Lorentz in ſtimmungsvoller Weiſe zu Gehör gebrocht wurde. Das Tauſend⸗Fuß⸗Schiff. Vor wenigen Jahren überraſchte der inzwi⸗ ſchen verſtorbene, bekannte Schiffsbauer Sir William White die Welt mit der Bemerkung, daß man, ſollten die Ausdehnungen der über⸗ ſeeiſchen Handelsbeziehungen es verlangen, ſehr wohl ein Tauſend⸗FJuß⸗Schiff konſtruieren und in den Verkehr einſtellen könnte. Der„Seien⸗ tific American“ bemerkt hierzu in einer ſeiner letzten Nummern etwa folgendes:„Der Stapel⸗ lauf des Dampfers Vaterland für die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie hat uns bereits in nächſte Nähe der von Sir William White erwähnten Möglich⸗ keiten gebracht. Soweit erinnerlich, fiel jene Bemerkung anläßlich der Fertigſtellung des Dampfers Oceanic der White Star Line, der eine Länge von 882¼% Fuß hat. Ihm folgte der Imperator mit 920 Fuß und nun vor kurzem die Vaterland mit 950 Fuß Länge. Ein drittes noch größeres Schiff befindet ſich im Bau. Wird es in dieſer Aufwärtsbewegung eine Grenze geben, und wie groß mag man in zehn oder zroanzig in der Tiefe der Strom⸗ und Kanalmündungen und in der Länge der Kaianlagen zu finden ſein. Vom vollswirtſchaftlichen Standpunkt, vom Geſichtspunkt des Verdienſtes für die Ree⸗ dereien hat der Bau ſelbſt größter Schiffe ent⸗ ſchieden offenſichtliche Reize, vorausgeſetzt, daß ſich Fai en e in vernünftigen Gren⸗ zen hält. die Beförderungskoſten einer gegebenen Anzahl von Paſſagieren und einer gegebenen Fracht⸗ menge um ſo geringer ſind, je größer das Schiff iſt. Dieſelben Urſachen, die zum Bau von 50⸗ ſitzen.“ Unterſeeboote im Kampf gegen Luftfahrzeuge. Im Unterſeebootsbau macht ſich ſeit einigen Jahren die Neigung bemerkbar, die Tauchbvote außer mit Torpedorohren auch mit Geſchützen zu armieren, um ſie dadurch zur Verteidigung gegen Ueberwaſſergegner zu befähigen, wäh⸗ rend ſie bisher nur zum Unterwaſſerangriff ge⸗ rüſtet waren. Als die gefährlichſten Gegner be⸗ trachtet man dabei jedoch nicht etwa feindliche Boote gleicher Art, wie man zunächſt glauben ſollte, ſondern vor allem Luftfahrzeuge, deren es vor allen andern Blicken bergende Waſſer⸗ die feindliche Flotte vor dem verborgen hexan⸗ nahenden Gegner warnen kaunn. Gegen dief als Arkas, während das Freundespaar Oreſt Jahren bauen? Die äußeren Grerczen dürften geflügelten Feinde waren die Unterſeeboote bis⸗ Mit dem heutigen Tage iſt wachſene werden jedes Jahr von deutſchen Ge⸗ Als weitere ungeheuerliche Folge des ſtehenden Proſtitutionsverhältniſſe mit ihren nach worauf Intereſſenten beſonders aufmerkſam ge⸗ blutig,“ ſagte er zu ſeinem Freunde Jof. Betz⸗ wieſer und im nächſten Monent batte U einen Dolchſtich in der rechten Hüfte, der in die ſchicht mühelos zu erſpähen, und deren Meldunng In warmen Worten feuert der Redner dem Landwirt Hermann Kaiſer einen Stich in emol, er is ſchon widder blutig, ich heb ihms ſchrie er:„Wenn Du ſie nit ſuchſt, renn ich Dir“s Volz machte ſich eiligſt aus demm Staube, ſonſt hätte er wohl auch den ſcharſfen Stahl zu ſpüren bekommen. Beide Verletzungen waren ſehr ſchwerer Natur und die Verletzten Man kann es offen ausſprechen, daß Tons⸗Wagen und 300⸗Tons⸗Lokbmotiven füir Eiſenbahnen führten, ermutigen auch unſere Schiffsbauer zur Herſtellung von Fahrzeugen, die eine Länge von tauſend Fuß und mehr be⸗ Beſatzung imſtande iſt, das Tauchboot durch eine 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt]. Freitag, den 22. Auguſt 1913. rungsgründe zu finden, höchſtens den Alkohol. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten, ferner zu einer Woche Haft wegen Tragens von Waffen als Minderjähriger. * Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim.(Vierteljahrs⸗ bericht des Statiftiſchen Amtes). Stand am An⸗ fang 57, Zugang 397, Abgang 405, Stand am Schluß 49, erfolgte Geburten 282, Verpflegungs⸗ tage 8272. * Die Städtiſche Desinfektionsanſtalt wurde im 2. Quartal nach dem Vierteljahrsbericht des Statiſtiſchen Amtes 483 mal in Anſpruch genom⸗ men und zwar wegen Typhus,3, Diphterie 78, Scharlach 171, Tuberkuloſe 198, aus ſonſtigen Gründen 33 mal. * Hauspflege⸗Verein(Vierteljahrsbericht des Statiſtiſchen Amtes.) Angemeldete Geſuche 171, davon berückſichtigt 163, Verpflegungskoſten Mk. 2390.92, davon rückvergütet Mk. 760.10, ganze Pflegetage 1145, halbe Pflegetage 379. Die Führung des Baumeiſtertitels iſt jetzt nur in den Einzelſtaaten geſtattet, die be⸗ ſondere Verordnungen erlaſſen haben. In allen anderen iſt ſie unterſagt, ſelbſt dann, wenn der Baumeiſtertitel in einem andern Bundes⸗ ſtaat zu Recht erworben iſt. Die Unhaltbarkeit dieſes Zuſtandes hat nunmehr den Bundesrat veranlaßt, einer Regelung dieſer Frage durch das Reich näherzutreten. Unentſchieden iſt es noch, in welcher Weiſe die Regelung erfolgen wird. Gewiſſe Beſtrebungen gehen dahin, die Bezeichnung„Baumeiſter“ nur den akademiſch gebildeten Baufachleuten vorzubehalten, wäh⸗ rend die große Mehrzahl der Organiſationen der Techniker der Anſicht iſt, daß der Bau⸗ meiſtertitel den Baufachleuten zuſteht, die die zur Ausführung eines Baues notwendigen Kenntniſſe und Fähigkeiten beſitzen und die ver⸗ ſchiedenartigen Handwerkerkräfte im Rahmen des ganzen Baues zu einer einheitlichen und ſachgemäßen Wirkung vereinigen können, ganz gleich, ob ſie eine Hoch⸗ oder eine Mittelſchule beſucht haben. Verſteht doch auch der allgemeine Sprachgebrauch unter einem„Baumeiſter“ einen Meiſter im Bauen, ebenſo wie unter einem Handwerksmeiſter ein Meiſter in ſeinem erlern⸗ ten Handwerk verſtanden wird. Die ſächſiſche Regierung iſt in vorbildlicher Weiſe bereits vor zehn Jahren in der Regelung der Frage vorge⸗ gangen und hat beſondere Baumeiſterprüfungs⸗ Kommiſſtonen eingerichtet, vor denen der Nach⸗ weis der Befähigung zur ſelbſtändigen Ausfüh⸗ rung und Koſtenberechnung von Bauten und der zum Betriebe des Baugewerbes ſonſt nöti⸗ gen Kenntniſſe erbracht werden muß. Unfälle. Auf dem Raugierbahnhof wurde heute früh halb 7 Uhr dem Radſchuhleger Jakob Imhoff aus Altheim, wohnhaft in Plankſtadt, ein verheirate⸗ ter Mann im Alter von W Jahren durch eine in Be⸗ wegung befindliche Wagenabteilung der linke Fuß oberhalb dem Knie pöllig abgefahren. Mau über⸗ führte den ſchwer verketzten Mann mit dem Sauitäts⸗ wagen in das Allgem. Krankeuhaus.— Geſtern uach⸗ miktag zwiſchen 5 und 6 Uhr fiel dem 11 Jahre alten Knaben Heiler, Sohn von Küfer Jakob Heiler, wohn⸗ haft II 4. 22, während des Spielens an dem Neubau des elektriſchen Wagendepots ein Balken von dem Bau auf den Arm, der ihm abgeſchlagen wurde. Der 0 wurde in das Allgemeine Krankenhaus über⸗ Uhrt. * Meſſerſtecherei. Das Meſſer ſpielte geſtern Nach⸗ mittag wieder ſeine blutige Rolle bei einem Reu⸗ kyutre von Gäſten des Goldnen Schwanen am Markt⸗ platze. Der 19 Jahre alte Taglöhner Franz Veith und der ledige 25 Jahre alte Taglöhner Sturm gerieten in der Wirtſchaft infolge des Kartenſpiels in Streit, der in der Wirtſchaft und daun auf der Straße zu Tätlichkeiten ausartete. Veith ſpraug zur Wirtſchaft hinaus, Sturm verfolgte ihn und rannte ihm einen Knicker tief bis zum Heft in EBECC ³·ÜꝛAAã——TT.. her ohnmächtig; die Geſchützarmierung ſoll ihnen jetzt, wie wir in den Techniſchen Monats⸗ heften(Stuttgart) leſen, die Möglichkeit zum wirkungsvollen Angriff geben. Daß man die Ge⸗ ſchütze dann auch zur Abwehr von andern Geg⸗ nern benützen wird, etwa von ſeindlichen Schif⸗ ſen, die das aufgetauchte Boot überraſchen, iſt ſelbſtverſtändlich, doch wird ſich ihre Verwen⸗ dung dabei auf eine Verteidigung während der kurzen Friſt beſchränken, die das Boot zum AUntertauchen braucht, ſo daß alſo die Abwehr von Luftfahrzeugen als der eigentliche Zweck der Geſchützarmierung betrachtet werden kann. Die erſten derart bewaffneten Unterſeeboote hat an⸗ ſcheinend Rußland gebaut, das ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit Tauchboote mit zwei leichten Ge⸗ ſchützen beſitzt. Den Wert dieſer Bewaffnung betrachtet man jedoch in Fachkreiſen als recht zweifelhaft, da die Feuerhöhe der Geſchütze ſo gering ſein ſoll, daß ſie zur Abwehr von Flug⸗ zeugen nicht dienen können. Dem ruſſiſchen Vorgehen hat ſich ein wenig ſpäter England an⸗ geſchloſſen, das ſeine D⸗Boote von 1911 mit einem und ſeine U⸗Boote von 1912 mit zwei 7,6 Zentimeter Geſchützen ausrüſtete. Mit die⸗ ſen Geſchützen muß man wohl gute Erfahrungen gemacht haben, da jetzt auch Deutſchland dem engliſchen Vorgeben folgen will. Das läßt ſich zum wenigſtens daraus ſchließen, daß die Krupp⸗ Werke kürzlich mit zwei Spezialgeſchützen für Unterſeeboote hervorgetreten ſind. Die Wirkung des Alkoholgenuſſes Schlangenbiſſen. Der Glaube an die heilſame Wirkung des Al⸗ Pholgenuſſes bei Schlangenbiſſen iſt heute ſo allgemein verbreitet, daß man es faſt nicht wagen darf, ihm entgegenzutreten. Und doch iſt, wie wir im Kosmos⸗Handweiſer(Stuttgart) leſen, Dr. Holitſcher auf Grund jahrelanger ein⸗ gehender Unterſuchungen zu dem Schluſſe ge⸗ langt, daß der Genuß von Alkohol auf die Hei⸗ ung von Schlangenbiſſen durchaus keinen Ein⸗ uß beſitzt, und der ganze Zweck und Erfolg; chlichen Alkoholtrinkens in ſolchen Fällen tur darin zu ſuchen war, daß die Kranken zu⸗ nächſt an die Heilkraft des Alkohols glaubten, dadurch beruhigt und gleichzeitig 5 die an⸗ ſeregte Stimmung weniger ängſtlich wurden. bei 5 Gienden arbndene deene an debe Schlangen gebiſſene Perſonen die größten billige Bezugsquelle Albert die Achſelhöhle. Der ſchwer Verletzte wurde durch zwei ſeiner Kollegen zum Allgemeinen Krankenhaus 0 wo er ſich faſt vollends verblutet hatte. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der atlantiſche Hochdruck dringt nun⸗ mehr kräftig vor und breitet ſich über ganz Europa aus. Für Samstag und Sonntag iſt morgens nebliges, mittags heiteres, warmes und trockenes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 21. Aug. Der wegen be⸗ trügeriſchen Bankerotts verfolgte Direktor einer Privatvermögensverwaltung und Darlehens⸗ kaſſe, Ferwimp, von hier iſt feſtgenommen worden. () Walldürn, 20. Aug. Ratſchreiber Theo⸗ dor Hefner und ſeine Ehefrau Karolina geb. Hildenbrand, feierten heute in ſtiller Zurückgezo⸗ genheit das Feſt der goldenen Hochzeit im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel. Dem Jubelpaar wurde vom Großherzog die ſilberne Erinnerungsmedaille verliehen. Das Jubelpaar erfreut ſich noch der beſten Geſundbeit. * Pach,(A. Waldkirch), 22. Aug. Am Sonn⸗ tag, 24. d. Mts., wird die in ärmlichder Verhält⸗ niſſen lebende Witwe Katharine Ruf geb. Bayer in noch ziemlich körperlicher und geiſtiger Rü⸗ ſtigkeit 100 Jahre alt. Geboren am 24. Auguſt 1813, vermählte ſie ſich— 20 Jahre alt— am 10. Juni 1833 mit dem am 6. Dezember 1811 ge⸗ borenen Taglöhner Franz Joſef Ruf, welcher am 11. September 1899— 88 Jahre alt— nach 66jähriger Ehe verſtarb. Aus der Ehe ſind fünf Kinder hervorgegangen, von denen aber nur noch das Jüngſte, die 73 Jahre alte Tochter Roſalia(geb. am 3. September 1840) lebt und mit ihrer alten Mutter nur ein Zim⸗ mer bewohnt, das von der Gemeinde bezahlt wird. Ihre Haupt⸗, oder man kann faſt ſagen einzige Nahrung beſteht aus Kaffee und Brot. * Hornberg, 22. Aug. Die Landesver⸗ ſammlung der badiſchen Arbeiterfortbildungs⸗ vereine wird am 28. September hier abgehalten. * Kandern, 21. Aug. Im bieſigen Lokal⸗ blatt befand ſich geſtern folgendes Inſerat: „Bitte! Diejenige Perſon, welche mir aus mei⸗ nem Garten die Gurken geſtohlen, wird gebeten, bei etwaiger Wiederholung die Stöcke mehr zu ſchonen(nicht mehr herausreißen) da ſonſt die verſagt. Alb. Dattler, Kandern.“ Trotz der geſtohlenen Gurken hat der Inferent immer noch guten Humor! :( Iſtein, 20. Auguſt. Auf der Straße zwi⸗ ſchen Blotzhgim⸗Neuweg und Blotzheim ereignete ſich ein ſchweres Automobilunglück. Der 18jährige Chauffeur hatte ſeine Herrſchaft nach dem Bahn⸗ hofe gebracht und fuhr dann zurück. Hierbei ſchlu⸗ gen ihm die Wagendecken ins Geſicht, ſo daß er nichts mehr ſah. Der Wagen fuhr mit außer⸗ ordentlicher Geſchwindigkeit gegen einen Baum und überſchlug ſich. Der Chauffeur erlitt lebens⸗ gefährliche Verletzungen. [() Bräunulingen, 20. Aug. Geſtern mit⸗ tag zwiſchen 11 und 12 Uhr zog ein heftiges Ge⸗ witter mit Hagelſchlag über unſere Gegend und richtete großen Schaden an, der durch die infolge eines wolkenbruchartigen Regens verurfachte Ueberſchwemmung noch vermehrt wurde. [() Freiburg i. Br., 20. Auguſt. Die Geo⸗ meter Iſaak Blum Eheleute hier feierten geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. * Ueberlingen, 20. Aug. Seit 14 Tagen weilten dahier etwa 120 ſog. Bibelkränzler aus aus unrichtig. Obwohl Holitſcher ſeine Un⸗ terſuchungen noch fortzuführen gedenkt, iſt er doch heute ſchon imſtande, ziemlich ſichere An⸗ gaben machen zu können. So iſt z. B. der Biß unſerer Kreuzotter lange nicht ſo gefährlich, wie man früher annahm. Die meiſten Kranken gelangen überhaupt nicht in Todesgefahr, und die noch immer als günſtig anerkannte Sterb⸗ lichkeit von 6 Prozent iſt daher viel zu hoch ge⸗ griffen. Ferner tritt die Heilung ganz unbeein⸗ flußt vom Alkohol ein, und auch die ſchwerſten Fälle heilen ohne jeden Alkoholgenuß. Droht die Krankheit das eine oder andere Mal einen tödlichen Verlauf zu nehmen, ſo iſt in der Regel auch durch den Alkohol keine günſtige Wirkung zu erzielen— Zu den gleichen Ergebniſſen ge⸗ langte man in den Tropen, wohin die Europäer ihren Aberglauben natürlich auch getragen hatten. Einer der erſten Forſcher Braſtliens verneint die heilſame Wirkung des Alkohols unbedingt, und der gleichen Anſicht ſind auch zahlreiche andere in den Tropen lebende Aerzte. Kleine Mitteilungen. D' Annunzios neues Drama hat nun ſeinen endgültigen Titel erhalten. Es wird„Das Eiſen“ heißen. Das Thema iſt ein Kampf zwiſchen Schwiegermutter und Schwiegertochter. * im Neuen Theater des Operettenvorſtellungen Roſengartens. Die Poſſe Filmzauber“ erlebt heute abend die 12. Aufführung, ein Zeichen ſowohl für die unverwüſtliche Anziehungskraft des Stückes wie für die Hingabe und Schaffensfreudigkeit der darſtelleriſchen Künſtler. Herr Suckfüll wird auch heute wieder in ſeiner Paraderolle als Kino⸗ direktor, Filmſchauſpieler, Napoleon und Lieb⸗ haber auftreten. Die Fränze wird von Frl. Hanni Stickel daegeſtellt. Die heutige Aufführung iſt jedenfalls die letzte.. Morgen Samstag abend geht die Operette„Tanzhuſaren“, Muſik von Albert Szirmai zum erſten Mal in Szene. Ein Volksvopernhaus in München. verſchiedeen Städten Badens, mit Unrecht Pfadfinder genannt, die im Volksſchulgebäude am See Maſſenquartier bezogen haben und im Zähringer Hof in eigener Verpflegung ſtanden. Der Trupp iſt militäriſch organiſiert, machte von hier aus ſeine Uebungen und ſtattete auch der Großherzogin Luiſe auf der Mainau einen Beſuch ab. Zum Abſchied fand am Montag vor⸗ mittag auf der Markſtätte eine Parade vor dem Amtsvorſtand und dem Bürgermeiſter ſtatt und abends folgte ein Fackelzug. Am 20. d. Mts. iſt die junge Schar wieder abgereiſt. * Singen, 20. Aug. Der Bürgerausſchuß gab ſeine Zuſtimmung zur Aufnahme eines Darlehens von 500 000 Mark bei der Karls⸗ ruher Lebensverſicherung. () Radolfzell, 20. Auguſt. Geſtern verſchied infolge eines Herzſchlages aus der Durchreiſe in Bern Fabrikant Jacques Schießer, der ſich große Verdienſte um das Gemeinwohl der Stadt Radolfzell erworben hat. Die Leiche wird im Berner Krematorium eingeäſchert, während die ſtille Beiſetzung in Radolfzell ſtattfindet. kc. Altenſchwand(Am Säckingen), 19. Auguſt. Bei einer von der Oberpoſtdirektion hier abgehaltenen Dienſtreviſion wurde der Landbriefträger V. wegen dienſtlicher Unregel⸗ mäßigkeiten entlaſſen u. Unterſuchung ein⸗ geleitet. ):(Heudorf(A. Meßkirch), 19. Aug. Der 12jährige Schulknabe Willibald Fiſcher fiel von der Obertenne in die Scheuer. Es wurde ihm der Hinterkopf zerſchmettert. Der Knabe war auf der Stelle tot. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 2. Aug. Der pfälziſche evangeliſche Verein für innere Miſſion wird Sonntag, den 24. Auguſt, nachmittags 2 Uhr, in der größeren Kirche zu Haßloch ſein dies⸗ jähriges Jahresfeſt abhalten. *Maikammer 21. Aug. Geſtern verſchied nach längerem ſchweren Leiden Herr Gutsbe⸗ ſitzer und Rentner Eugen Ullrich im 54. Le⸗ bensjahre. Der Verſtorbene war ein Sohn des Mitbegründers der bedeutenden Emaillier⸗ und Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich. * Steinweiler(Pfalz), 21. Aug. Am Sonntag kam es zwiſchen jungen Burſchen auf der Kirchweihe in Steinweiler(Pfalz) und dem Schießbudenbeſitzer Huppert wegen der Zah⸗ lung des Schießgeldes zu Streitigkeiten, in deren Verlauf Huppert einen Stich in den Arm und in die Bruſt erhielt. Seiner Frau wurde durch einen Stich in den Unterleib der Leib aufge⸗ ſchlitzt und die Gedärme verletzt. Die ſchwerver⸗ letzte Frau kam in die Klinik nach Landau. Sie⸗ ben Burſchen von Rohrbach bei Landau wurden wegen vermutlicher Mittäterſchaft verhaftet. * Haßloch, 22. Aug Geſtern nachmittag er⸗ eignete ſich auf der Straße Iggelheim⸗Böhl ein ſehr bedauernswerter Unglücksfall. Das Fuhrwerk des Bürgermeiſters Klamm von Iggelheim begegnete zu gleicher Zeit dem Ig⸗ gelheimer Poſtwagen und einem Automobil, wodurch die Pferde des erſteren ſcheuten und ſich bäumten. Hierbei ſchlug das Handpferd dem 23jährigen ledigen Dienſtknecht Bernhard Chor ſo unglücklich ins Geſicht, daß ihm die Kinnlade zerſchlagen und er vom Wagen geſchleuderr wurde. Der Unglückliche, der noch einige Zeit geſchleift wurde und hierbei auch unter die Räder des Wagens kam, erlitt ferner einen Arm⸗ und Beinbruch ſowie mehrere innere Verletzun⸗ gen. Mit einem Automobil wurde er ſpäter in das Krankenhaus nach Heidelberg übergeführt. An ſeinem Aufkommen wird nach ärztlicher Aus⸗ ſage gezweifelt. 5 §Neuſtadt a.., 20. Aug. Zwei auswär⸗ tige Herren betreiben hier ſeit einiger Zeit ein Wanderlager und verkaufen ihre Waren, hauptſächlich nach der Umgebung unſerer Stadt. Per Auto beſuchten ſie die einzelnen Städte und Ortſchaften und verkauften vorwiegend Perſer⸗ teppiche. Auf eine Anfrage, die bei der hieſigen Polizei einlief, oh es ſich um reelle Ware handle, ſtellte ſich heraus, daß das Wanderlager weder zur Steuer noch überhaupt angemeldet war. Das Rentamt ließ daher zur Sicherung ſeiner Forderung geſtern den ganzen Reſt des Lagers an perſiſchen Teppichen beſchlagnahmen. Auf der Hambacher Höh wurde vergangene Nacht Klee entwendet. Der zu Hilfe genommene Po⸗ lizeihund des Herrn Oberwachtmeiſters ver⸗ folgte die Spur nach der Stadt und blieb vor der Kellertür eines Hauſes in der Schillerſtraße ſtehen. Als man öffnen ließ, fand man im Kel⸗ ler den entwendeten Klee und es ſtellte ſich her⸗ aus, daß zwei Jungens, ein Lehrling und ein Schüler den Klee geholt hatten, um damit ihre Haſen zu füttern. p. Edenkoben, 21. Aug. Einer der ge⸗ fährlichen Geiſteskranken, der Taglöhner Schlumbrecht, der ſeiner Zeit mit dem Zigeuner Weiß aus der Irrenanſtalt Klingenmünſter ent⸗ floh, wurde geſtern hierſelbſt verhaftet und wieder in die Irrenanſtalt zurückgebracht. p Pirmaſens, 21. Aug. Aus Furcht vor Strafe erſchoß ſich hier der erſt 14 Jahre alte Ausläufer Guſtav Hofmann. Auf der Straße krachte plötzlich ein Schuß und als man hinzueilte, fand man den Jungen ſterbend mit einer Schußwunde in der Schläfe. Er hatte die Tat begangen, weil er ſeinem Bruder eine Uhr entwendete und eine derbe Züchtigung von ſeinem Vater zu erwarten hatte. * Kaiſerslautern, 18. Aug. Das 40⸗ jährige Jubiläum ſeiner Tätigkeit beim Eiſenwerk Kaiſerslautern beging Kommerzienrat Fr. Müller. Aus dieſem Anlaß wurde Sams⸗ tag morgen der Jubilar beim Betreten des Bureaus von ſeinem Kollegen, Kommerzienrat Uge, in Gegenwart der Beamten begrüßt und in herzlichſter Weiſe ſowohl im eigenen Namen als Namen der Ve. ammelten beglückwünſcht. Red⸗ Jubilars um die Entwicklung des Eiſenwerks. Es müſſe als glückliches Zeichen betrachtet werden, daß auch Obermeiſter Hohenſtein und Meiſter Kühner auf eine 40jährige Tätigkeit beim Eiſenwerk zurück⸗ blicken. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Jubilare. Kommerzienrat Müller dankte mit einem Rückblick auf die Entwicklung des Eiſen, werks während ſeiner 40jährigen Tätigkeit für die Begrüßung und die anerkennenden Worte des Vor⸗ redners, ſprach feinen Dank für die treue Mit⸗ arbeit an alle Beamte und Arbeiter aus und bat, auch künftighin der Direktion in gleicher Weiſe zur Seite zu ſtehen. Bei der darauffolgenden Haupt⸗ verſammlung der Aktionäre brachte auch der Vor⸗ ſitzende des Verwaltungsrats, Boniver, in ſeinem und im Namen der Mitglieder des Aufſichtsrats dem Jubilar die herzlichſten Glückwünſche dar. Der Jubilar ſprach auch hier in bewegten Worten ſeinen Dank aus. * Giſenberg, 18. Aug. Vor einigen Tagen übernachtete der 64 Jahre alte Taglöhner Valen⸗ tin Dietrich aus Breunigweiler auf einem Brenn⸗ ofen der Ziegelfabrik des Herrn Frank von Mür Als früh die Arbeiter dieſer Firma zur Arbeit kamen, fanden ſie Dietrich vollſtändig ver⸗ kohlt vor. Der Verunglückte ißt jedenfalls durch ausſtrömende Gaſe erſtickt und dann verbrannt Wie verlautet, ſoll Dietrich den Deckel eines Gene⸗ rators aufgehoben und ſich über denſelben geneigt haben, wobei er durch die ausſtrömenden Gaſe er⸗ ſtickte und dann der überhängende Körper voll⸗ ſtändig verbrannte. Dietrich, der über ein anſehn⸗ liches Vermögen verfügen ſoll, ernährte ſich laut „Grünſt. N. Nachr.“ größtenteils durch Betteln. Gerichtszeitung. 8 Manuheim, 21. Aug. Ferieuſtraß Fammer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Einen verhängnisvollen Pfiugſtſpaztiergang machte in dieſem Jahre der 21 Jahre alte Ausläufer 925 mann Rhein mit einigen Bekannten. Man fuhr am Pfiugſtſountag nach Feudenheim, kehrte hier in einer Wirtſchaft ein und wanderte dann nach Ilves⸗ heim, wo gleichfalls eingekehrt wurde. Auf dem Mückweg begeguete die Gefellſchaft abends einigen Knaben aus Feudenheim, die Feldſträuße gepflückt hatten. Etuer der jungen Leute aus Manuuheim kaufte von einem der Jungen einen Strauß um 20 Als aber daun auch Rhein einen Strauß laufen wollte bekam er keinen; die Buben ſagten, ſie bräch⸗ ten die Sträuße ihren Müttern. Der anſcheinend angetrunkene Rhein machte darauf Mieue, eiuem der Buben den Strauß mit Gewalt wegzunehmen, worauf die Knaben davonliefen. Rhein rief nun einem zur Geſellſchaft gehörenden Hunde, einem Boxer:„Faßt“, der aber nicht Folge gab, ſondern im Jelde weiterlief. Trotzdem flüchteten die geängſtig⸗ ten Jungen um ſo ſchneller. Einem hinterherkommen⸗ den Jungen. der einen Strauß an ſeinem Schirm ge⸗ bunden trug, riß dann Rhein dieſen weg, gab ihn aber, als der Junge zu weinen aufing, wieder zurücl, Ein Radfahrer, der dieſe Vorgänge mitangeſehen, eilte der Gruppe voraus nach Feudenheim und hetzte eine Auzahl Männer gegen die Maunheimer Geſell., ſchaft auf. Dieſe ſtieß infolgedeſſen vor dem Gaſthaus zum Pflug, wo ſte nochmals einkehren wollte, auf einen feindſelig ſie empfaugenden Haufen Leute. Die in die Flucht geiagten Buben bezeichneten den Männern Rhein als denjenigen, der einleitenden Schimpfereien wurde Rhein angegriffen und mit Fäuſten und Prügeln ſchwer mißhandelt, Aehnlich erging es einem ſeiner Kameradeu, dem Schloſſer Friedrich Fröhlich, der ſich aber feiner Haut wehrte und mit einem Prügel, den er dem Au⸗ führer der Gegner entriß, auch ſeinerſeits Tachtel austeilte. Als die beiden ſpäter die übrige Geſell⸗ ſchaft, die vorausgegangen war und von dem Streit nichts wahrgenommen hatte, wieder einholte, ſagte Rhein, er fei verſchlagen worden und habe zwei Löcher im Kopf. In der Tat blutete er ſtark aus zwei Verletzungen am Hinterkopf. Außerdem zeigte er eine Verletzung am linken Ohr. Das war am 11. Mai. Rhein ging die nächſten Tage wie ge⸗ wohnt ſeiner Arbeit nach, aber am 17. Mai ſah er ſich geuötigt, das Krankenhaus aufzuſuchen und am 24. Mai ſtarb er. Die Wunden waren anu ſich nicht lebeusgefährlich geweſen, aber Rhein hatte ſie ver⸗ Uachläſſigt; eiue Infektion war entſtanden und ſo führte, wie Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Schleid in der heutigen Verhandlung gutachtilch ſagte, Wund⸗ roſe zum Tod. Wegen Teilnahme an der Schlägere waren heute angeklagt: der 40 Jakob Ueberrhein, der 22 e alte Maurer Joh. Schwing, der 34 Jahre alte Maurer Johann Back, der 42 Jahre alte Tüncher Joſeph Baſck aus Feudenheim und der 21 Jahre alte Schloſſer Friedrich Fröhlich aus Ludwigshafen. Die Auklage gründet ſich auf§ 227 StrGB., welcher lautet:„Iſt durch eine Schlägeret oder durch einen von mehreren gemachten Augriff der Tod eines Meuſchen oder eine ſchwere Körperverletzung verurſacht worden, ſo iſt feder, welcher ſich an der Schlägerei oder aun dem Augriff beteiligt hat, mit Gefängnis bis zu drei Jahren zu beſtrafen, falls er nicht ohne ſein Verſchulden hinein⸗ gezogen worden iſt.“ Der Angeklagte Ueberrhein gab zu, einige Hiebe mit einem Prügel geführt zu haben, während Schwing ſagte, er habe nur mit der flachen Hand dem Fröhlich eine Ohrfeige verſetzt. Die beiden Back beſtritten, ſich au der Mißhandlung beteiligt za haben. Nach den Schilderungen anderer Zeugen wurde arg draufgeſchlagen. Ein klares Bild der Vor⸗ gänge wurde aber durch die ausgedehnte Bewetsauf⸗ nahme nicht gewonnen. Das Urteil lautete gegen Ueberrhein auf 2 Monate, gegen Schwing und die beiden Back auf je 2 Wochen Gefängnis, Fröhlich wurde freigeſprochen. Vert.: R. A. Dr. Katz. *Roher Meſſerſtecher. Der Taglöhner Leon⸗ hard Ziener hatte am 13. Juni auf dem Seckenheimer Waldfeſt zu viel über den Durſt getrunken und wurde von dem Toteugräber Georg Külz ſchlafend im Graſe in der Nähe des Friedhofs aufgefunden. Der Totengräber, in der Meinung, es ſei ihm was paſſiert, richtete ihn auf und kaum hatte er ihn in der Höhe, da ſauſte ſchon das Meſſer des Geweckten von oben herunter auf ihn ein. Die eine Verletzung war gefährlicher Natur und iſt bis jetzt noch nicht ge⸗ heilt, ſie durchbohrte die linke Ohrmuſchel und drang tief in das Genick. Külz ſtürzte bei dem Ringen zu Boden und wurde ſchließlich infolge des Stiches bewußtlos. Das Schöffengericht rechnete dem Angeklagten ſeine Trunkenheit als mildernden Umſtand an, und verurteilte den durch.⸗A. Dr. Hirſchler verteidigten Ange⸗ e icen Worken die Verdienſze des zurch die klagten zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten zwei Wochen, wovon fünf Wochen ihnen die Blumen habe abnehmen wollen und nach einigen Jahee alte Händlet 8 22 — 1 SASSNFSSAA FNGSSSSGAE Legzte Nachrichten und Telegramme. Deidesheim, 22. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der in Konkurs befindliche Kaufmann Karl Weit⸗ lanſt hat ſich geſtern erſchoſſen. Freitag, den 22. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Leipzig, 21. Aug. Das Reichsgericht hat die Reviſion des Zinngießers Johann Straßer, der am 13. Mai den preußiſchen Militärattachee Major v. Lewins ky und den Polizeiwachtmeiſter Rohlendere in Mün⸗ chen auf der Straße erſchoſſen hat und vom Schwurgericht zweimal zum Tode verurteilt wor⸗ den war, ver worfen. W. P aris, 22. Aug. Durch eine Ab⸗ machung zwiſchen den franzöſiſchen, nieder⸗ ländiſchen und belgiſchen Telegraphenverwal⸗ tungen iſt im Verkehr zwiſchen Frankreich und den Niederlanden, wie auch Belgien für Poſt⸗ telegramme der ermäßigte Satz von 8 Cents für das Wort vereinbart worden. Es ſchweben Ver⸗ handlungen wegen Einführung derſelben Er⸗ des Tarifes im franzöſiſch⸗belgiſchen Bei einer Nachtübung erſchoſſen. * Kaſſel, 22. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der aus der Nähe von Erfurt ſtammende Musketier Bock II. der zweiten Kompagnie des Infante⸗ rie⸗Regiments Nr. 167 wurde geſtern abend ge⸗ legentlich einer Nachtübung der Gefreiten der Reſerve auf der Dönche von einem Poſten einer Schießftandwache erſchoſſen. Der Poſten nahm an, daß ein aus einem Schutzgraben abgegebener Platzpatronenſchuß ein ihm geltender ernſter Schuß geweſen ſei. Er erhielt auf den Ruf „Wer da!“ angeblich keine Antwort. Der Schuß traf Bock in die Bruſt und wirkte ſofort tödlich. Nachklänge zum Katholikentag. m. Köln, 22. Aug.(Priv.⸗Tel.) Unter der Überſchrift„Fürſt Löwenſtein und die Köl⸗ niſche Zeitung“ ſchreibt letztere: Vor vier Tagen rief Fürſt Löwenſtein feierlich vor aller Welt aus: Der Streit iſt für uns Katholiken durch das Wort des Papſtes entſchieden. Der Streit muß ruhen. Und trotz alledem ging ſelbſt in Metz der Streit munter weiter. Die ſtändigen Rei⸗ bereien zwiſchen den chriftlichen Gewerkſchafts⸗ führern und Führern der Berliner Richtung mußte natürlich die Leitung des Katholiken⸗ tages ſehr unangenehm berühren, umſomehr, als ſelbſt in dieſen Tagen Kleriker daran be⸗ teiligt waren. Die langen und ernſten Ver⸗ handlungen hinter den Metzer Kuliſſen konn⸗ ten den Frieden von Metz noch nicht bringen. Geſtern ſagte Fürſt Löwenſtein ſelbſt, daß der Friede von Metz noch nicht geſchloſſen iſt. Denn er machte die Bemerkung: Wenn wirklich von Metz ein Friede ausgehen ſoll, Gott gebe es, dann wird nicht die eine oder andere Richtung den Sieg haben. ganz energiſch gegen diejenigen wenden werde, die ſeine feierliche Erklärung, daß der Streit ruhen möge, mißachtet hatte. Man hat ſich ja auch ſchon lange an die Zentrumstaktik ge⸗ wöhnt, daß wenn im eigenen Lager etwas nicht ſtimmt, und ein häuslicher ſchwerer Zwiſt gar nicht einzurenken iſt, dann ein großer Lärm über eine fernſtehende Sache geſchlagen und auf wirklich unſcheinbare Gegner ohne jeden Grund losgeſchlagen wird, um die öffentliche Aufmerkſamkeit von dem Wirrwarr im eigenen Lager abzulenken. Der Mörder Coſſan verhaftet. Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Monteur Coſſan, der in der Nacht zum Sonntag ſeine Geliebte, Frau Hulda Eckelt aus der Warſchauerſtraße, ermordete, iſt heute nacht gegen 12 Uhr durch drei Perfonen aus dem Publikum dingfeſt gemacht und der Polizei übergeben worden. Den drei Perſonen, die ſich auf dem Nachhauſeweg vom Gaſthauſe befanden, fiel im Laubengelände in der Moabi⸗ terſtraße ein Mann auf, der ſich ſcheu herum⸗ drückte. Sie näherten ſich dem Fremden, der ſich raſch entfernen wollte. Dem einen der drei Perſonen fiel die Aehnlichkeit mit der Perſonal⸗ beſchreibung Coſſans auf. Die drei Perſonen entſchloſſen ſich deshalb den Verdächtigen feſt⸗ zunehmen. Man fand bei ihm ein Teſchin und eine Browningpiſtole, die man dem Un⸗ bekannten entriß. Als man dem Manne auf den Kopf zuſagte, daß er Coſſan ſei, gab er es ohne weiteres zu und erklärte, er habe ſich ohne wei⸗ teres umbringen wollen und ſeit vier Tagen um⸗ hergeirrt. Coſſan wurde dann der Polizeibe⸗ hörde übergeben. Liebestragödie. Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein Liebesverhältnis zwiſchen der Frau des 30⸗ jährigen Arbeiters Korb aus der Gerichts⸗ ſtraße und dem 35jährigen Arbeiter Willy Schulz fand geſtern abend einen blutigen Ab⸗ ſchluß. Als Schulz gegen 9 Uhr abens mit Ge⸗ walt in die Korbſche Wohnung einzudringen verſuchte, gab Korb aus einem Revolver einen Schuß auf den Liebhaber ſeiner Frau ab. Schulz wurde in die Bruſt getroffen und ſchwer ver⸗ letzt, ſo daß er ins Krankenhaus geſchafft wer⸗ den mußte. Ob er mit dem Leben davonkommt, hängt in erſter Linie von der Art der Lungen⸗ verletzung ab. Als Frau Korb von dem Un⸗ glück erfuhr, das ihrem Liebhaber zugeſtoßen war, gebärdete ſie ſich ganz untröſtlich und ge⸗ leitete ihn ins Krankenhaus. Korb wurde auf das Polizeirevier gebracht und dort verhört. Er dürfte aber frei gelaſſen werden, da er augen⸗ ſcheinlich aus Notwehr gehandelt hat. Polen und Kaiſerhuldigung. * Poſen, 21. Aug. Eine Vereinigung pol⸗ niſcher konſervativer Großgrundbeſitzer beſchloß die Beteiligung an der Hul di⸗ gung bei der Anweſenheit des Kaiſers. Der Um all dieſe Vorgänge in Metz zu erſticken, war es taktiſch ſehr richtig, gegen die Köln Zeitung in irgend einer Form loszuſchlagen und von tatſächlichen Verhältniſſen und von den eigentümlichen Ereigniſſen in Metz in der Schlußverſammlung abzulenken, wo man Knecht Karl Beck a national⸗demokratiſche„Curier“ iſt darüber empört und ſagt unliebſame Folgen voraus. Raubmord. 5 Ber n, 21. Aug.(Priv. Tel.) In dem kleinen Dorfe Ücken im Kanton Aaargau hat der 22jährige Kn us dem Kanton Solothurn ſeine früheren Pflegeelternu, den 68jährigen Land⸗ wirt Acklin und ſeine Frau nachts ermordet und die herbeieilende 85jähri ge Muttler der erwartet hatte, daß Fürſt Löwenſtein ſich Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, den 21. Auguſt. Dieppe. Prix du Caſino: Touffreville— White Lily. Prix de la Seine— Juférieure: Sole Sees Mi Carsme. La * Frau durch einen Beilhieb verwundet. Der Zagliche Gnorl feicung delberg⸗Handicap 14 von 31 Pefrden. politiſchen Handicap verblieben nebe Varniſh nur die drei Im Kosmo⸗ n der Belgierin Franzoſen Turlupin, Caſa⸗ blanca IV und Arauco, denen ſich noch der jetzt in Deutſchland gearbeitete Iſhroodah anſchließt. Von deutſcher Seite ſind u. a. noch Eccolo, Aſchanti, Hapa⸗ randa, Calvados, Orinoco, Grille und Catena im Rennen. Im Oos⸗Handicap ſind von den Franzoſen Holly Hill, Caſablanca IV und Prince Chriſtian ſtehen geblieben, es finden ſich ferner der Pole Lan Prix du Pollet: Jurna— Omahn. Brix'Abut: Chambly— Mimouche. Prix'Offranville: Origan— Les Beaux Arts. Prix des Steeple Chaſes de Frauce: Waldshut— Auscitain. Pferdeſport. Baden⸗Baden.(22., 24., 28., 28., 30. und 31. Nuguſt.] Aus dem Stall Ch. Cooter lommen Sideslip, Kleingala und Brodekin, die mehrere En⸗ gagements beſitzen. In die Ritte teilen ſich Schläfke und Brumm. Fabella läuft während des Ba⸗ dener Meetings überhaupt nicht, da die Stute für den Hammonia⸗Preis friſchgehalten wird. Dagegen haben aus dem Weinberg'ſchen Stall bereits Pirol, Orelio;, Nikias, Catena und Melba die Reiſe angetreten. Der Weiler Stall ſtartet morgen Traum im Preis non der Donau und Bracing Air in den Hamilton⸗ Stakes. Für Le Téeméraire wurde vom Herzog don Decazes im Fürſteuberg⸗Memorial Reugeld Er⸗ Härt. Auch Puuſch kommt nicht zum Zukunfts⸗ Reunen. Pendragon läßt ſein Engagement im Fürſtenberg⸗Memorial unerfüllt, wie uns von ſeinem Trainer G. Bartholomew auf eine Anfrage hin mit⸗ geteilt wird. O Neil ſoll angeblich von Herrn F. E. Krüger für den Ritt auf Eecolo im Kosmopoli⸗ liſchen Haudicap verpflichtet worden ſein, da Raſten⸗ berger in Horſt⸗Emſcher reiten wird. Es wäre nicht ausgeſchloſſen, daß=Neill am Sonntag nach Baden käme, da ſein Stall in Dieppe wegen des Huſtens ſeiner Pferde unvertreten bleibt, von einem kran⸗ zöſiſchen Stall ſcheint der Jockey aber nicht herüber⸗ berufen zu ſein. Der Stall des Herrn A. von chmieder wird im Merkur⸗Rennen durch Don Ceſar('onnor] und Reſeda(O. Müller] doppelt vertreten ſein. Geier und Blood Orange gehen nach einer neueren Beſtimmung doch nicht nach ſezheim. Geier iſt von Frankfurt wieder nach oppegarten zurückgekehrt. Die Annahmen in en Flach⸗Handicays ſind nicht beſonders glänzend ausgefallen, namentlich von denu fran⸗ N iſches Handicap: 15 von 36, Jugend⸗Handicap 8 von Föſiſchen Pferden blieben nur ſehr wenige ſtehen. Da⸗ Ergebnis iſt im einzelnen das folgende: Kosmopoli⸗ . Oos⸗Handicap 11 von 36, Waſſerfall⸗Haudicap 14 ſowie von unſerer Seite u. a. Colleont, Haparanda und Lockruf vor. Im Waſſerfall⸗Handicap haben wir den Franzoſen Lord Mayor und Prince Chriſtian ſo⸗ wie dem Polen Lan noch von beſſeren Pferden Grauat, Pelleas, Don Ceſar, Saint Maximin, Brach⸗ vogel und Venetia entgegenzuſtellen. Etwas günſtiger ſieht es um die Beſetzung der Prince of Wales⸗Stakes aus. Die Franzoſen ſind hier mit Holly Hill, Tur⸗ Iupin, Babette II, Caſablanca IV und Sigrid Ar⸗ noldſon, die mit Ausnahme von Caſablanca IVſämt⸗ lich gute Flieger ſind, ausgezeichnet gerüſtet. Von unſerxen Pferden nennen wir Golf, Magellan, Em⸗ perador, Young Turk, Rien ne va plus, Lena, Ori⸗ noco und Grille. Im Heidelberg⸗Handicap vertreten noch Lord Mayor und der in deutſchem Beſitz be⸗ findliche Velum die franzöſiſche Zucht; Granat, Pel⸗ leas, Blood Orange, Don Ceſar, Brachvogel, Rofella und Venetia ſeien von unſeren Pferden ge⸗ nannt. Für das Abſchieds⸗Handicap liefen insgeſamt 23 Unterſchriften ein, davon 11 von franzöſiſcher Seite. Mit dem Hoppegartener Sonderzuge haben geſtern Vormittag die folgenden 26 Pferden die Reiſe nach Iffezheim angetreten: Alabaſter, Blumenſegen, Cairo, Colleoni, Coram populo, Deſpot, Ekwanok, Fantaſie, Golf, Granat, Graphit, Grille, Haparanda, Hebron, Iſhkoodah, Kalchas, Kreuzer, Lena, Orchidee, Rübezahl, Sauta Patricia, Scotsgap, Sirene, Thereſe, Venezia, Voie Lactse. “ Kurze Notizen. Der Stall Weinberg bleibt im Fürſtenberg⸗Memorial unvertreten da Fa⸗ bella nicht ſtarten wird. Drei Pferde ſollen beſtimmt in dem 50 000 Rennen laufen: Eyklon, Mosci Kſiaze und Turlupin; der Start von Ecouen iſt ſehr zweifelhaft, auch iſt es fraglich, ob Laudon geſattelt wird.— Der St. Stefanspreis kam in Buda⸗ peſt zur Entſcheidung. Die mit 80 000 Kronen aus⸗ geſtattete Prüfung wurde von ſieben Pferden beſtrit⸗ ten und endete mit dem Siege des favoriſierten Bar⸗ tock. Der von Jockey Korb geſteuerle vierführige Henaſt des Herrn Mautner v. Markhof gewaun um etinen Kopf gegen ſeinen Stallgefährten Mokau Janekl. Zwei Längen zurück Fürſt Hoheylohe⸗ Oehringens Mauſt(Brooks] als Dritter vor Barna legeny. Der Totaliſator zahlte 2310 für Sieg, 36, 40, 51:20 für Platz.— Im weiteren Verlauf der don 32, Prince of Wales⸗Stakes 18 von 87 und Hei⸗ Golfweltſpiele in Homburg ging im Ge⸗ dete. erſten Satz glatt:1 gewann und im zweiten Satz mehrere Mörder raubte erhebliche Barbeträge. Am nächſten Tage wurde er in der Nähe von Säckingen verhaftet. Das Unglück bei den Schießverſuchen in Pola. * Wien, 22. Auguſt. Der Schießplatz von Pola bot nach der Exploſion ein entſetzliches Bild. Drei Matroſen lagen als gräßlich verſtümmelte Leiche am Boden, während der Stuhl, auf den ſich Vize⸗Admiral Lanjus ſtützte, unbeſchädigt blieb, erlitt der Graf an beiden Beinen ſchwere Verletzungen. Er verlor ſofort das Bewußtſein wieder zur Beſinnung kam. Vor der Operation machte er ſein Teſtament. Der Luftdruck war ſo ſtark, daß mehrere Matroſen zu Boden ge⸗ ſchleudert wurden und ſtarke Eiſenteile herum⸗ flogen. Ein Geſchütz, das in der Nähe ſtand, wurde 10 Meter weit auf einen dahinter liegen⸗ den Hügel geworfen. Der XX. Friedeuskongreß. Haag, 21. Aug. Die Teilnehmer am Friebens⸗ kongreß beſuchten heute den Friedens pa la ſt, wo die Büſte Hugo Grotius enthüllt wurde. La Fontaine hob in einer glänzenden Rede hervor, der Palaſt ſei das Ergebnis ſeiner pacifiſtiſchen Be⸗ mühungen.— In der Sitzung des Kongreſſes pro⸗ teſtierte der Franzoſe Lefoyer gegen die Beſchul⸗ digung, die diplomatiſche Konferenz in London habe den Balkankrieg verlängert, ſtatt ihn aufzu⸗ halten. Redner zollte Grey Anerkennung, daß er telegramm abz. Wilſon lenkt ein. w. London, 22. Aug. Die„Daily Mail“ meldet aus Waſhington vom 21. d. Mts.: Präſident Wilſon hat ſich nach dem Schei⸗ tern der Miſſion Linds in Mexiko entſchloſ⸗ ſen, zu der Politik Tafts zurückzugehen, nämlich eine ſtrenge Neutralität zu be⸗ wahren und die Bewachung der Grenzen zu verſtärken, um die Ausfuhr von Waffen und Munition an jede der beiden Parteien in Mexiko zu verhindern. Spaniſche Kämpfe in Marokko. *Madrid, 21. Aug. dungen aus Tanger hat die Abteilung des Gene⸗ rals Sylveſtre ein Teil des Lagers Raiſulis erobert. Die Verluſte der Spanier ſollen er⸗ heblich ſein. Die Lage auf dem Balkan. Ein Attentat auf den König von Rumänien. Bukareſt, 22. Aug. In der Nähe von Sinajo haben Banditen verſucht, das Automobil des Königspaares mit vorgehaltenen Revolvern anzuhal⸗ ten. Der Chauffeur erkannte die Gefahr und fuhr mit größter Geſchwindigkeit durch die Banditen hindurch. Deren Stein⸗ hagel erreichte das Automobil nicht mehr. Serbiſche Ratifizierung des Friedensvertrages. JBerlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: K Peter hat ſterrates auf Ratifizierung des Friedensvertrages unterzeichnet. Der Austauſch der Ratifikation ſoll in Bukareſt erfolgen. Ein Sekretär des Miniſte⸗ önig bereits dorthin entſandt. miſchten Viererſpiel unter 40 Teilnehmern im Herrenſpiel Geueral Steward aus London als Sieger hervor. Im Damenſpiel kamen drei Spielerinnen mit der gleichen Punktzahl in die Schlußrunde. Die Golfwettſpiele gehen Montag zu Ende. Pferderennen. Berlin⸗Strausberg, 21. Aug. Spitzmuhlen⸗ Jagdrennen. 2000 1. Grafen Reventlows Bar⸗ belle(Brownu), 2. Junggeſelle, 3. Onix. 46:10; 18, 18, 25.10.— Oſtbahn⸗Jagdrennen. 2000 1. R. Jaeck⸗Jaffes Maſter Bowes(et. v. Plate), 2. Polonaiſe, 3. Polichinelle. 63:105 19, 17, 14:10.— Strausberger Sommer⸗Handicap. 3100 ½ 1. Frhrn. v. Wangenheims Mr. Girdle(Browu), 2. Moſel, 3. Fourth of June. 61:10, 16, 13, 15:10.— Sommer⸗ Hürdenrennen. 2300 1. Lt. Struves Wacker⸗ bos(V. Roſak), 2. Vilja, 3. Silviga. 23:107 15, 29 2110.— Auguſt⸗Preis. 2300% 1. Fürſt Hohenlohe⸗ Oehringens Colum bus(Raſtenberger), 2. Genua, 3. Minorität. 61:10; 28, 63, 48:10. Preis pom Waſſerturm. 2000% 1. W. v. Kellers Neua Sa⸗ hh 2(Et. Erbprinz zu Bentheim), 2. Rojeſtwensky, 3. Frankfurt. 17110; 12, 13:10. Deauville, 21. Aug. Prix du Conſeil General. 2000 Frs. 1. L. de Paula⸗Machados Freeman ('Neill), 2. Baſſompierre, 3. Fidelia. 1510; 12, 17:10. Prix des Hortenſtas. 4000 Frs. 1. G. P. Esbrans Dacier(Mac Geeh, 2. Jaques Coeur, 3. Elvira g. 78.10 17, 12:10.— Prix des Laſſay. 3000 Frs. I. L. Andraults Le Feu(Mac Geeh, 2. Legende Doree, 3. Tally Ho. 28:10 18, 20:10.— Prix Morny. 40 000 Irs. 1. Baron M. de Rothſchilds Sardanapale (Doumen) 2. Forſe Que Si, 3. Liſtman. Feruer: La Farina, Gus du Roi, Ante Diem, Roſellis. 32:10; 23, 45710.— Grand Handicap de Deauvtlle. 20 000 Frs. 1. J. D. Cohns Jarnac(M. Barath, 2. Moia, 2. Fauche le Vent. Ferner: Banſhee, Zenith 2, Chut, Garde à Vous, Hyovava, Kellermann, Fourvieres, Gilles de Rais, Pantagruel, Courcaril, Dop,. Eve 2, Pauix, Douvres, Auri Saera. 217:10, 115, 34, 74710. — Prix de Cloture, 5000 Frs. 1. Biſchs Le Bala⸗ deur(Marſh), 2. Le Monaſtire, 3. Le Cardeur. 44:10; 19, 12, 12:10. Lawnutennis. * Lawutennis⸗Turnier zu Bad Nauheim. Dank der günſtigen Witterung kounten am Donnetstag mehr als 50 Spiele erledigt werden. Logie, der mit⸗ tags eingetroffen war, trat im Herren⸗Einzel mit Vorgabe gegen Lindpaintner an. dem er— J ſchul⸗ Lodie war aufänglich noch nicht in Form und non der Reiſe ermüdet, ſo daß Lindpaintner den Gewinnpunkte hatte. Logie rettete das Spiel aber doch noch und gewann den dritten Satz dann 6⸗1. Frl. Salin und Ernſt ſpielten gleichzeitig und wurde nach dem Spital gebracht, wo er erſt Nach Zeitungsmel⸗ eſtern einen Belſchluß des Mini⸗ riums des Auswärtigen wird zu dieſem Zwecke Die Flucht der Bevölkerung vor den Bulgaren. Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Da die Räumung des von den griechiſchen Truppen beſetzten Teiles von Oſtmazedonien und Thrazien und die Uebergabe an Bulgarien in den nächſten Tagen bevorſteht, haben die Bewohner dieſer Gegenden aus Furcht vor neuen Greueltaten der Bulgaren ihre Städte und Dörfer im Stiche ge⸗ laſſen und ſich auf griechiſches Gebiet gef lüch⸗ tet. Seit 8 Tagen iſt die Straße von Strum⸗ nitza voll von Flüchtlingen. 15 tür⸗ kiſche Dörfer in der Umgebung von Strum⸗ neitza ſind vollſtändig voerlaſſen. Die Stadt ſelbſt liegt faſt verödet. Dere Wert des zurück⸗ gelaſſenen Beſitztums iſt beträchtlich. Auch die Juden ziehen fort. Die Bewohner von Melenik ließen ihren Wein aus den Fäſſern laufen, rode⸗ ten die Weinpflanzungen aus und zündeten ihre Häuſer an. Die Umgebung von Saloniki wim⸗ melt von Flüchtlingen aller Nationalitäten. Die bulgariſche Darſtellung. *Sofia, 21. Aug. Die griechiſchen Trup. pen, die ſich aus dem bulgariſchen Gebiet zurück⸗ zogen, zwangen die Bevölkerung ihnen zu folgen, ildem ſie die Beſitzungen der Bulgaren in Mele⸗ nik plünderten uned die Stadt in Brand ſteckten. Die Griechen nahmen auch 500 Bulgaren aus außerordentlich zum Frieden beigetragen habe. Der dieſem Gebiet als Geiſeln mit. Kongreß fandte an Carnegie ein Huldigungs⸗ Regelung der türkiſch⸗perſiſchen Grenze. Ww. London, 22. Aug. Nach dem„Daily Telegraph“ wird in Kürze eine internalio⸗ nale Kommiſſion eingeſetzt werden, die die türkiſch⸗perſiſche Grenze auf dem Urmig⸗ See und bei Motramera demarkieren ſoll. Das Blatt bemerkt, daß die Kommiſſion wahrſchein⸗ lich aus türkiſchen, perſiſchen, ruffiſchen und eng⸗ liſchen Vertretern beſtehen wird. n rrrrr — ——— gegen Frau Freienſehner und Daub und verloren zu allgemeiner Ueberraſchung in dieſem Kampf einen Satz. 8 Damen⸗Einzel ohne Vorgabe ſchlug Frl, J. Weihermann Frau Specht. Auch für den Ireitag ſind mehrere intereſſante Spiele zu erwarten. Ber der Fortdauer des günſtigen Wetters dürften die erſten und zweiten Runden bis Freitag abend durch⸗ weg erledigt ſein. Am Nachmittag werden u. a. fol⸗ gende Spiele ſtattfinden: Herren⸗Einzel: Lindpaiut⸗ ner gegen Groos, Eruſt gegen Paul; Damen⸗Einzel: Frl. Bamberger gegen Frl. Salin um den drillen Preis; Herren⸗Doppel: Albrecht und Karl Kreuzer gegen Schüler und Paul; Gemiſchtes Doppelt Frl, Bamberger und Logie gegen Frl. Ilſe Weihermann und Karl Kreuzer. 5 Raſenſpiele. »Sportplatz bei der Eichbaum Brauerei. Der Gegner des Vereins für Raſenſpiele am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz bei der Eichbaum⸗ Lraueret, der Verein für Bewegungsſpiele Stntigart, kann auf eine ſelten erfolgreiche Laufbahn zurück⸗ blicken. Im Frühiahr 1912 aus einer Fuſion ent⸗ ſtanden, gelangte der Verein durch Qualifikations⸗ ſpiele in die Südkreisliga. In den Ligaſpielen der letzten Salſon, die erſten Ligaſpiele überhaußpt für den aufſtrebenden Verein, zeigte er ſich als geführ⸗ licher Gegner, der den„alteingeſeſſenen“ Veteranen des Südkreiſes recht unangenehme Ueberraſchungen bereitete. Mit Ausnahme von Pforzheim mußten alle Vereine der Südkreistiga eine Niederlage durch den Liganeuling über ſich ergehen laſſen und der V. ſ. B. konnte ſich gut in der Liga behauplen, wäh rend die ehemaligen deutſchen Meiſter Freiburg und Phönix in der bangenden Ungewißheit des drohenden Abſtieges ſchwebten. Auch in der kommenden Saiſon ſcheint der V. f. B. ſich ſeine Spielſtärke bewahrt zu haben, wie die letzten Reſultate, z. B. gegen M. T VB. München:1, erkennen laſſen. Das Spiel beginnt um 4 Uhr. Aviatik. W. Paris, 21. Aug. Der Abiatiker Leblance hat ſeine Demiſſion als Vizepräſident des fran⸗ zöſiſchen Aeroklubs und als Mitglied des Verwal⸗ tungsrats dieſer Geſellſchaft gegeben. Lehlaue ſteht in eugen Beziehungen zu dem Flugzeugfabrikanten Bleriot, welcher ſich durch die Bevorzugung, die das Kriegsminiſterium und der Pariſer Aeroklub dem jetzt wegen Fälſchung und Betrugs in uter⸗ ſuchungshaft ſitzenden Deper du fſtu zuwandle, benachteiligt fühlte. Der Flugzeugkonftrukteur und Aviatiker Breguet richtete einen offenen Brief an das Präſidium des Aeroklubs, iu welchem dleſem und dem Kriegsminiſterjum die mangelhafte Organi⸗ 1 ation des in nächſter Zeit in Deaupille ſtättfindenden Wettbewerbs für Waſſerflugzeuge vergemorfen wird ———7— 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 22. Auguſt 1913. Volkswirtschaft. ſ0, Verbandstag des Deutsch-Oesterreſchisch. Ungarisch-Schxelzeptschen Verbandes für ginnenschiffahft in Konstanz., Protektor Se. Großh. Hoheit Prinz Max von Baden. Originalbericht des Mannh. Gen.-Anzeigers. B. Konstanz, 21. August. Gestern abend fand im Inselhotel das Fest- 2 88 en statt. Geh. Komm.-Rat Stromeyer⸗ Konstanz begrüßte die Festteilnehmer, unter Adiesen besonders den Grafen Zeppelin. Dabei machte er die internationale Versammlung da- rauf aufmerksam, daß vor 75 Jahren der Graf auf der Insel, im Hause des heutigen Fest- essens, geboren wurde, Der Redner schloßb geine Rede mit einem Hoch auf alle an den Binnenschiffahrts Bestrebungen beteiligten Fürstlichkeiten: den deutschen Kaiser, den Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn, den König von Württemberg, den Großhetzog von Baden, den Prinz-Regenten von Bayern und den schweizerischen Bundesrat.— Darauf dankte Graf Teppelin namens der Gäste für die Eimadung. Wie überall, so sei es auch hier gewesen: man habe ihn besonders hervor- gehoben— aber das nun einmal s0. Die Hebung der Wasserstraßen sei eine hohe und bedeu- tende. In seiner Jugend habe es keine guten Straßen gegeben; dann erst kam die Eisenbahn. Erst besserten sich die Gegenden mit guten Straßen, dann die Gegenden, die von der Bahn Derührt Wurden. Wie werde die Zukunft wer⸗ den? Es gehe wie vorher: wohin eine gute Wasserstraße führe, werde sich künktis der Wohlstand heben. Sein Hoch galt dem Verband der Binnenschiffahrt,— Namens des schweizeri- schen Bundesrates sprach Bundesrat Dr. Felix Calonder-Bern. K. K Hofrat Prof. Oelwein⸗ Wien feierte die Stadt Konstanz.— Der Damen- Kirchenchor des benachbarten schweizer Städt- chens Kreuzlingen erfreute durch krisehe schweizerische Lieder.— Bürgermeister Kau- Hek Konstanz feierte die Gäste der Stadt.— Inzwischen trafen wieder Begrüßungstele- gramme ein vom deutschen Kaiser, vom König von Württemberg, vom Kaiser von Oesterreich, vom Großherzog von Baden, vom Prinzen Max von Haden, vom schweizerischen Bundespräsi- denten und von der Großherzogin Luise von Baden.— Ujnd zum Schluß gab Graf Zeppelin noch aug seiner Erinnerung aus der Geschichte der Stadt Konstanz Begebenheiten zum Besten, die klangen, als seien es Historien. Von der Geschichte der Freischärler, die bei Konstanz aus Baden hinausgedrängt wurden und von der hessigehen Artiflerie, die vot Konstanz aufge- fahren war und verlangte, daß die weiße Fahne gehigt würde u. a. m. Die Verhandlungen heute früh begannen um 9 Uhr. Die Prinzessin Therese von Bavern gab der Versammlung die Ehre ihres Besuches; die Prinzessin kam von der Villa Amsee bei Lin- dau, wo sie E. Zt. weilt, herüber, In ihrer Be- gleitung war die Gräfin Tauffkirchen. Der Vorsitzende Geb. Komm. Rat Stromeyer be- grüßte den hohen Gast zu Beginn der Tagung besonders. Darauf sprach Ingenieur über die Dringlichkeit des Aus⸗ baues der Rhein-Bodensee-Schiff- fahfrtsstraße. Der Redner gab erst ein Bild von der Eröffnung und dem Fortschritt der Strecke Straßburg-Basel; dann die neue Strecke Basel-Rheinfelden und über die Künf⸗ tige Strecke von Rheinfelden bis Schaffhausen. Kein anderer deutscher Strom und kaum ein anderer überhaupt, berge so viele Vorteile in sich, die gleichzeitig mit der Schiffbarmachung gewonnen werden, wie der Rhein auf der Strecke Basel-Bodensee. Diese Vorteile liegen neben den Vorteilen wirtschaftlicher Art in dem Gefälle des Flusses, die die Anlage starker Eraftwerke gestatten. Das Augster Kraftwerk mit seinen gewonnenen 17 o00 PS ist dafür ein Beweis. Das Vorteilhafteste bei der Schiff⸗ barmachung ist, bei den Kraftwerken sofort Groß-Schiffahrts-Schleusen zu bauen; diese An- regung belegt der Redner zahlenmäßig. Die Sraaten hätten alle Veranlassung, keine Zeit mehr zu verlieren um diesen Peil des Rheins schiffbar zu machen. eber die Vereinheitlichung des Privatrech- tes der Binnenschiffahrt sprach Dr. Richard Löbls⸗ Außig. Der Redner schilderte an Bei- Spielen und unter Zugrundlegung des deutschen und österreichischen Rechtes, wie verschieden die Rechtsprechung bei Eigentumsvorbehalt, bei Pfändungen und Verpfändungen des Schif⸗ fes usw. sind. Was in Deutschland gültig ist, ist in Oesterreich wieder ungültig ete. In den dleutschen Schifksregistern sind Millionen auf Schiffen als Hypotheken eingetragen. Die Frage äaber, ob diese Schiffspfandrechte in Oesterreich(Elbeschiffahrt) anerkannt werden, ist eine sehr strittige. Der Redner schlägt fol- gende Resolution vor:„Der zehnte in Konstanz abgehaltene Verbandstag des Deutsch-Oester- reichisch-Ungarischen-Schweizerischen Verban⸗ des für Binnenschiffahrt erklärt die Schaffung eines einheitlichen Privatrechtes det Binnen- cschiffahrt für die Wasserstraßen der Verbands- länder mit Rücksicht auf die bisherige und künftige Entwickelung des Binnenschiffahrts- verkehrs zwischen denselben als erforderlich. Insbesondere dringlich erscheint die Regulie- rung des Schutzes dringlicher Rechte am Schiff, da hier im internationalen Schiffsverkehr völ- lige Rechtsunsicherheit besteht— Der Ver- bandstag empfiehlt die möglichste Anlehnung aIn das deutsche Binnenschiffahrtkgesetz und beauftragt die Verbandsleitung, diesen Beschluſ den beteiligten Reglerungen mit der Bitte um Haldigste Ergreifung von Maßnahmen zur ge⸗ sSetzgeberischen Durchführung derselben zu⸗ unterbreiten.“ Das Korreferat zu dem Vortrag für die 3 9 0 g8ehwilleteu. Deutschland(insbeson- diere den Rhein) hatte Rechtsanwalt Anton Lindesek Mannheim übernommen. Beide Redner geben ein Bild von der Schiffahrt, be⸗ sonders derjenigen, die eine Grenze berührt, undl befürworten Annahme der vorgeschlagenen Rezolution.— Nach einer kurzen Aussvrache Gelpke- Basel Ungarn habe kein Referat stattgefunden; er versichere aber, daß auch Ungarn den Antrag voll und ganz unterstützen werde. Unter den übrigen Verbandsländern herrsche Einmütig⸗ keit. Der Antrag wurde dann einstimmig an- genommen. Als letzter Redner sprach Ing. B. Rose- mann- Mannheim von der Firma Benz u. Co. über die Verwendung von Explosions- und Die- sel-Motoren in der Binnenschiffahrt. Der Vor- trag Wwurde durch Lichtbilder unterstützt. Die Ausführungen waren sehr interessanter Art. Mit diesen Ausführungen war der Vortrags- Zyklus beendet. Die Prinzessin Therese, die bisher den Vorträgen mit Interesse zugehört hatte, nahm Abschied. Vorsitzender Geheimer Komm.-Rat Stromeyer dankte mit herzlichen Worten für die Ehre des Besuches und schloß mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf Ihre Königl. Hoheit. Der Kassenbericht ergab einen Baar- bestand von 5488 Mark.— Als Ort für die nächste Versammlung lagen Einladungen vor von Köln und Prag. Die Zeit der Versammlung blieb offen.— Der Vorstand wurde beauftragt, Ort und Zeit zu bestimmen.— Damit hatte der geschäftliche Teil der glänzend verlaufenen Versammlung sein Ende erreicht. K. K. Hof- rat Oelwein- Wien sprach den Dank der Versammlung den Vorsitzenden für die Leitung der großen geschäftlichen Aufgaben aus. Geh. Komm.-Rat Stromever schloß darauf mit freundlichen Worten die Tagung und wünschte zu den Ausflügen und folgenden Besichtigungen das Beste. —— Vom Tabakmarkt. Mit dem Einheimsen verschiedener Früh- tabake wurde bereits begonnen. Friedrichsthal ist schon ziemlich unter Dach und Fach. Wenn am 23. Juli aus Friedrichstal von einer dortigen völligen Mißgernte berichtet wurde, so zeigt es sich wieder, daß man mit einem allzu frühen definitiven Urteil sehr vorsichtig sein soll. Wohl faällt der Tabak in dieser Gegend, zuch bezüglich der Blattverhältnisse, sehr verschie- denartig aus, von einer völligen Mißernte kann aber keine Rede sein. In Heddesheim hat man ebenfalls mit der Ernte begonnen und ist dort eher von einer Mißernte zu sprechen. Der Er- trag wird in dieser Gemarkung voraussichtlich sehr klein werden und hinsichtſich der Blattbe- schaffenheit im großen ganzen viel zu wünschen übrig lassen. Ebenfalls beginnt man in den rheinbayerischen Frühorten bereits mit dem Einheimsen und fällt der Tabak auch in dieser Gegend verschiedenartig aus. Die Witterungs- verhältnisse haben sich etwas günstiger ge⸗ staltet, sockaß bezüglich des Quantums noch ein besseres Resultat, als seither zu hoffen war, er- wartet werden kann. Die Geschäaftslage hat sich seit ihrem letzten Bericht wesentlich nicht geändert; Umsätze finden immer statt. So wur⸗ den u. à, oberrheinbayerische Otriginaltabake zu ca. 38 bis 32 Mark an Fabrikanten begeben. Weiter wurden wiederum verschiedene Zigarren- tabake aus anderen Gegenden zu seitherigen Preisen abgesetzt. —— Vom Börsenterminhandel. Der„‚Staatsan- zeiger für Baden“ schreibt: Auf Grund des 9 76 des Börsengesetzes(Reichsgesetzblatt foo8 Seite 218) und des 8 2 der Verordnung vom 16. Februar 1910, das Ordnunssstrafverfahren we⸗ gen verbotenen Börsenterminhandels betr.(Ges. und Verordn.-Blatt 1910 Seite 96) ist zum Stell⸗ verterter des Vorsitzenden der Kommission für das Ordnungsstrafverfahren wegen verbotenen Börsenterminhandels an der Börse in Mannheim der Hilfsreferent bei dem Mini⸗ sterium des Innern, Regierungsrat Leers, er- annt worden. Telegraphlsehe Börsenberlehte. London, 21. August.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßig. Mais schwimmend': fest bei besserer Nach- frage. Gerste schwimmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Hafer schwimmend': stetig bei nur kleiner Nachfrage. Newyork, 21. August.(Tel.) Produkten- markt. Weiz en. Ungünstige Wettermeldun- gen vom Ausland ließen am Weizenmarkt, bei Eröffnung des Marktes, Deckungsbegehr her- vortreten. Vorübergehend trat dann unter Re- alisationen eine leichte Abschwächung ein, die jedoch wieder behoben wurde, als weniger gün⸗ stiges Wetter agekündigt wurde. Die Preise gewannen gegen gestern bis 4 c. Verkäufe für den Export: 35 Boctladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen. unterworken. Newyork, 21. Aug. Kaffee nahm infolge von Deckungen in nahen Sichten, die auf Mel⸗ dungen über Kleinere Zufuhren vorgenommen wurden, einen festeren Verlauf, während spätere Sichten ünter dem Druck von Verkäufen eine kleine Einbuße erlitten. Die Schlußtendenz war stetig. Baumwolle, Bei Eröffnung des Baum- wollmarktes lagen enttäuschende Kabelberichte vor und die Kurse gaben daraufhin mit zwei Punkten nach. Als dann späterhin die täglichen Witterungsberichte als ungünstig erachtet wur⸗ den, hausselazutende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite einliefen und Fir- men mit Verbindungen zu New Orleans Käufe tätigten, konnte sich eine stetige Haltung durchsetzen, die jedoch auf die entmutigende Haltung Platz machte. Abgaben, in der An- nahme, daß ein Tendenzumschwung eintreten werde, sowie Realisationen ließen keine bessere Stimmung aukkommen. Die Preise zogen ge⸗ gen gestern um i bis 3 Punkte an. Chicago, 21. Aug.(Tel) Produktenmarkt. Weizen. Der Weizenmarkt verkehrte heute in kestet Haltung Bereits bei Eröffnung er⸗ fuhren die Preise Aufschläge von bis c. infolge der weniger günstigen Ernteberichte aus Europa und der à la Hausse lautenden Schätzungen hipsichtlich der argentinischen Verschiffungen. Käufe der Kommissjonshäuser führten eine weitere ung herbei und auch iger die Effektivhändlet in Chicaso waren als Käu⸗ ber am Nackte. Morüberschend ertolgten ea 7 sationen und auch Meldungen über eine Zu⸗ nahme der Vorräte wirkten verstimmend. Ge- gen Schluß wurde die Haltung wieder fester, da weniger günstiges Wetter angekündigt wurde und auch die Zufuhren im Innern kleiner waren. Die Preise waren gegen gestern bei stetiger Tendenz s bis K4 c. höher. Mais. Auch am Maismarkt gestaltete sich die Eröffnung auf Meldungen über trockenes Wetter und die hausselautenden argentinischen Schätzungen über die Wochenverschiffungen fest. Die Preise waren bis 58 c. höher. Hausse- lautende private Ernteschätzungen führten im weiteren Verlaufe zu erneuten Steigerungen, zumal auch die Haussiers dem Markt ihre Unterstützung liehen und die Firma Armour Deckungen vornahm. Gegen Schluß trat eine Ermattung ein. Schluß schwach bei Preisnach- lässen bis c. Der Maitermin hatte eine Besserung von c. aufzuweisen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 21. Aug. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 197½ bz., Diskonto-Kom- mandit 182½ bz. Petersburger Intern. Handels- bank 203% bz. G. Lombarden 27 bz. G. Hamb.-Amerik“ Packet Lloyd 116 bz. 5PToz. amort. Mexikaner 80.50 bz. Braunkohlen Leonbard 205 bz.., Gelsen- kirchen 182½ bz., Phönix Bergbau- und Hütten- betrieb 254,—5 bz., 254.90 bz. ept., Riebeck Montanw. 182./8 bz.., Siegener Eisenkon- struktion 208,30 bz.., Hoch- u. Tiefbau 54,30 bz.., Steaua Romana 189.75 bz. G, Dürkopp- werke 346.80 bz., Adlerwerke Kleyer 394 bz. und Brf. Elektr. Allgem.(Edison) 239½—239 bz. ult., Elektr. Schuckert 150 bz. G. ult., Elektr. Reini- ger-Schall 188 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Phönix 254½, 238½, Elektr. Schuckert 1494. An der Abendbörse war das Geschäft wieder sehr ruhig. Realisationen übten auf die leiten- den Werte„Phönix“,„Elektrizitäts- und Schiff⸗ fahrtsaktien“ mäßigen Druck aus. Am Kassa- markte wurden von den Auto-Werten Kleyer ca. 4 Prozent unter heute Mittag umgesetzt. Dagegen konnten Braunkohle Leonhard 5 Pro- zent, Riebeck Montanwerke 3% Prozent an- 138½% bz., Nordd. Edison ziehen. —— Effekten. Brtssel, 21. August.(Sohuss-Nurse.) Kurs vom 21 20. 4% Brastllanische Anfeſhe 1669 4% Spanlsche Aussere Anleibe(Exterteurs) 4% Türken unkflelert.. Türken-Losee Ottomanbank Tuxemburglsohe Prinde Henribahn Warsohau-Wiener„„ Vafparatae 21. August. Weohsel auf Lonton 9½ Rew-Vork, A. Auhust. 22* 2 ** ——— 23*2 „„%e0 0 25„„„ 0 0 2* Kurs vom Kurs vom 21. 2 Geld auf 24 Sid. 21, 20. Texas oomm. 22/ 28.— Durohsohnltterat. 2½.¼ Texas pref. 57.1½ 88.— do., letrte Darleh 2½% 2½% Misseurf Fagiſio l. 30.½ 31. Woeohsel Berlla 95.½ 88.½ Matlonal Rallroag Wechsel Paris 5450.18¼ of Hexike pref. 42.— 42.— 40. Londen 60 78. 483.J8 484.160 80. 20d prel. 12— 14.— Dabie Transfers Now-Vork Tentraf 98., 88.— Weohsel London Hew-Vork Ontarie Süider Boulflon 59.½% 59.½% and Westers 30.— 28.J Aton, Top, u. St. Fe Morfolk u. West o, 105./ 00. oonv. 4% Bonds 36.½ 97.— Lorthern Paolflo o. 111½/111.½ 4½% Oolerado 8. B. 92./ 92.½ Pennsylyanla oom. 112¼72¼ North, Pab, 3% Bds, 68.— 68.% Heading oomm. 161 ½ 160.— 40. 4% Prior. Lien. 84. 94.½ Rock island Comp. 12.½112.½ St. Louls u. 8. Fran- do, do. pref. 27./½.7½ zlsko rof, 4% 70, ½% 69.1½ Southern Paolfto 90./ 62.¼ 8. Pad. o, 4% 1829 37,% 57.% South. Rallway o, 25.½% 21.% Unſon Paolflo oenv, 91.½ 91./ 40, preſ. 70.½ 78.1½ Atobis. Topska o. 35,/ 96,— Unfon Paoltſo oom. 182.% 153. Baltimore-Ohle o, 98.½ 96.— do. pref, 83.½ 63. Canada-Paoiflo 218.— 218.½% Wabash. pref. 12¼ 12.½ Obesapeske-Oi 57./ 88.¼ Amalgamat. Oopp.%½% 78.% Onloage Miwauk. 108.— 106.½ Amerloan OGan. pr, 83.% 93.— Soforado Sth. oom. 28.— 27.% do..00. om. 32.½ 22. denv. u. Rla Grg. o,— 20.— Amerio. Smelt. o, 65.½ 88.7% 40., prof. 33% 33.— de. Sugar o. 110. 108.%½ Erie oomm. 28.½ 28.¼ Anaonda Gopp. 6. 36.½ 36.4½ 80. Ist. pret. 46.½ 46./ general Eleotf, 6. 148— 143.½ great Northern 126.— 127. U. St,steel orp,o, 627% 88.1½ Unnols Zentral 108.— 108.— do. pref. 107.½ 107.½ Lohlge Vaſley om. 153.% 152. Utah dom. 50. 50. Loufsville Nashv, 134.%½% 184.% Urginia Carol. a. 28— 24./. Missourl Kansas Sears Robeuok o. 775.½ 175.— Produkte. NewW-Vork, 21. August. Kurt vom 21. 20. Kurs vom 20 Baumw, atſ. Hsten.900.000 Sohmalr Wiigox 12.18 12.15 do, atl. Golfn,.000 11.000 Talg prima Glty.4½%.4½ go. im janern 10.000.000 zucker Huskov, 22 4˙²³ do. EXp, n.&r. B..000 0,000 Kaffee Rlo ſoee.+4 8. do, Exp. n. Kont,.000.000] do, August.78 8 Baumw. looo 12.25 12.15 do. September.83.91 go, August 11.82 11.81] do. Oktoder.92.01 do, Seßptbr. 11.85 11.64 do. November.99.09 do. Oktbr. 11.57 11.56 4o. Deremder.07.17 da. Hovbr. 1150 11.49 Januar.15.25 do, Dezember 11.52 11.51. Februar.21.33 do, lanuar 11.43.43] do. Rärz.32 942 u. Febr. 11.45 11.45 do. April.37.47 do. März 11.83 11.50 do. Mal.8.83 do.—.——— d0. lun.47.58 do. in New- do. juli.51.63 Orl, lose 12.½6 12.—Welzen Mr. 2 ldoo 85.J/ 85.½ d9o, aug. 11.% 161 de. Septbr 84.½ 95. do. Okt. 11.48 11.55 do, Derember 388./ 98.% Fetrol, raf. Casse 11.— 11.— do, Ma——— do, stand. winte Mals Septbr. 84./ 84./ „ ew-Vork.70.70 do, Derbr. do, stand. wihte Nehl spring wheat.88.— Phlladelphſa.70.70[Getreidefrackt n. Petr.-Ored. Balane.50.50 Liverpoo./ 2/ Terpent.New-Vork.½ 40.% 4o. tondon 24½.4½ do, Savaneh 38./ 38.— do. Antwerpen./.½ gohmasz-Western.58 11.50 do Fotterdaw.½.½ do,(Boh, Br.) 12.15 12.15 Okloago, 21. August. naohm, 5 Unr Kurs vom 21. 20. Kurs vom 21. 20. Welzen Aug.————kelnsaat Aug. 151¼ 149.4% do. Sapt. 87.½ 37.% Schmalz Ssptbr. 11320 11.30 do, Der, 90.¼ 90.½ do. Oxt. 11.7 11. Aale aug.——— do, Nov. 127—. do, Soßpt 74./% 75./ Pork Septbr. 21.02 21— do. Dez. 69.½ 69.½ do, Oktober 19.35 19.82 1000 58.— 68.—do, Jan. 19.85—.— ſo, Aug.————ippen Septbr. 11.58.52 do. Sept.—— 40. Oxtoder 11.35 11.37 Hafer Aug. 42.¾ 42.%/ do. jan,.35 10.35 do, Septbr..½% 45.— Spook 12.20 12.— Lelnsaat looe—— Liverpool, 21. August.(Sohluss.) Welzen rgter Winter fest. 20 Oltterenz o 7,2½ + 5 per Der.„„ N. 77200 + 74 Nais test Bunter Amerlka per Sept. 4/½11¾ 441½% + 5 La Plata per Okt 570˙/ 57/07/. + 4 Antwerpen, 21. August.(Sohluss.) Welren stetig 21. 20.[Gerste 21. 20. per Sept. 20.— 19.82 per Septhr. 14.82 14.32 pboer 9en. 19.90 13.72 ber Detrember 14.82 14.35 or März„„19.97 19.97 der Ral.. 14.70 14.50 Köln, 21. Aug. Rüdöl ia Fosten von 8000 Kg. 71.—., Der. 69.—., 68.50 b. Hamburg, 21. Aug..30 Ubr nachm. Katfee gogd average“ santos per Sept. 45,½, per Dez. 46½%, per März 46¼, per Ha 46¼, Salpeter 10.27½, per.-O. 10.27%, per cebr.-März 10.75.— Therpool, 21. Aug. Baumwollmarkt, Sohluss-Motlerungen. EE notleren Mfdgl. amerik..55.—, per Aug..—.—, per Aug,-Sept. .23.½, per Sept.-Okt..14—, per Okt.-Noy..10.—, per Rov.- Der..04½ per Dez,-Jan,.04.½ per Jan.-Febr..03½, per Febr.-Härz.67.—, per März-April.08.—, per Aprii-Mal.08.—, per Mal-Juni.—.—, per Juni-Jull.—.—. heuss, 21. Aug, Fruchtmarkt. Welzen neuer Ia, 21.—, Ila. 20.— ina.—.— Hk.— FHoggen neuer la. 16.60, Ila. 158.60, IIla.—.— Ak Hafer alter ſa. 17.80, Ila. 16.50 Mk., Ruhöl 88.—, fasswelse 70.— gereinigtes Oel 21.— Hk. per 100 Klia.— Heu.70—.20, uzerne: nen.50 Mx. die 50 Ke, Presskuchen 104 Kk. für 1000 Kn Klele.20 Ak. Rotterdam, 21. Aug. Kaſtee beh., Zueer beh, Tlan ruk. Hargarine nom. Hüdenzucker, K. Sloht fl. 11.½, Hargarine prima amerik 68.—. Iinn: Banda prompt fl. 114½, Kaffee per Aug. 28.½, bes Derbr. 28.%. Elsen und Msetelle. Londos, 21. Aug.(Sohluss) Ku stetig per Kasee GAfA) 3 Aonate 66.13.09. electrofytio 72.18, bestssſeoten 74—.—7½ Zius träge, per Kasse 187,5.0, 3 Honate 188.10.0⁰ Blel spanlsoh, ruhig, 20.07.8, englleoh 20.15.0 Zink stotig, gewöhnliehe Harken 20.—. Bpenial-Herkea ./ 2½, Glasgow, 2. Aug. ftobeisen rubig 533 warants por 2 54f81% per Honat 5½½% per 3 Bonat Amsterdam, 21. Aug. Banda-Tink. Tenderrr trätge l000 17% Auktlon 113½%, New-Vork, 21 Aug. RHente Vor. Kure Kupfer Superlor jngots vorrätig 14757/—.— 14765/—— Ziun Stralts„„ 415/f50 4 25%/1 60 Rodelsen am Motheru Foundth ur 2 per Tonns 15 50¼16 28 Stahl-Sohlenen Wagg. frel ööeti Frtr... 14 —— Viehmarktbericht. Hannhelm, 21. August 1913. per 50 Knto Lebend-SoHjEhẽeανο, 55 2„ ee e Käber 280 Stuok 3„ 650— 190—105„ 41ͤ„ EBͤ„ Sohafe—— a) Stallmastsch.— Stück J 2„ 00—00 00.— 00„ *3„ 00—00 00— 00 5 1— 88— 84 1) welemestseb, 48 Stber:„-„ —— 2ͤ„ Scweehe. 1038 Stwor 1 8— 8 F 8.* 36—51 25— 7 70 Es wurde bezahft fur das Stuok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 J Ferkel 85 Smek. 4— Ardeſtspfe.„ 000—1000 Zlegen 18% J1-19 Pferde— St. 2. Sehl, 00—000 Zloklei- 9 Müchkuhe— Stück 000—000 Lämmer-„ 00—0 Zusammen 1972 Stüok Randel mit Schwelnen und Kätbern nuttefmäbig, at Ferkein aableppend. WasgorsLandsnachrichten V. Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum e Iu. 18.] 19. 20.21.22. Bemerkragen Huniagen⸗).58.4 240.40 2 48.80 Abends 8 Uder Kehl...30 3 22.18.123 123.28/ Naohm. 2 Uar Haxran...01 44 46 40.7 482/ kacha 2 Udr Haunbheim. 421.28.16.07.02,.00 Korgens? Mur TZalnrn.„„ 1..53/.50 148,.45.-A. ½ Uhr Land.58 250 Vorm. 7 Ubr 241 2 Naohm. 2 Mbr vom Neekar: 1 Hannbelm. 4. 4211 92 5 399 Vorm. 1 Var neltbrons.6³ 0 Vorm. 7 Uur windetill, Bebel, +. 505. 4 wasserwärme des Rhelns am 2. A. Atgeteiſt von der SAngor. nrrr....᷑. 2 Witterungsbeobachfungen d. meteort. Statton Maanheln 2 222 5 bacuen dett 25 38 527 E 0 8 233 2. Aug Forgenes 7 78.7 143 n4 entags 2 750% 180 Abende 8 79 162 em! 2. Ag. Lertene 7 750 4 8* ndobete eratur dan Deete Tempera- Witterungs-Berien bermittelt von der Amtl. Auskunftestelle dei Schweirertsohen Bundesbahnen im internationafen öffentloben Verkehrebursas Bertin., Unter den Lluden 14. Am 21. Aug. 1913 um 7 ur merdess. onen eceeeeerettest über Heer osla. 55 35 5 dedeokt, wtudetlll rn„„ 587 15 15⁴3 Davos 8 wind 832 Frelburg 12 1 39⁴ BNN 15⁵ Stwas 47 Glaruns W. 1 1109 Qöschenen 11 N windatitl 566 Interlaken 18 Regen, wWindstill 99⁵ La Chaux-de-F 11 bedeokt, windstint 4⁵⁰ Lausannes 16 etwas bewölkt, wingetlß 5 12 2³ 14 dboleekt, Wiadatlf 3³³ 17 etwas bewöſkt, ined 492 14 27 0 50⁵ Rogen, W. 57³ 1³ Regen, windszil! 1856 9 407 7** 537 55²* 3³⁰ 17 stwas bowölkt, 1809 10 ded windstill 410 1⁵ bod Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Künst und Feuilleton: Julius Wittet für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Eircher,. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peilz für den Enseratenteil und Geschäftiehest Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, h. H. Direktor: Ernst Müller. 100 O00 Familien benũtꝛen d. pralct.N. When den beurt ber andtüscha. Ited Hentheſteteins, b St. 1.. ſa drogerien, Nannkaltunggerchäfta· dre fün 4 u 1. l. and,J44f 5 ine weize Haut, Oe. Kuhm? igend! eeeee e Kronmen⸗Parfümerie, ruberg. Hier: Aus ſowie in Apotheken, Droger. u. Varfümer 68. 21. er Aug. 842.%e, 30tbr.—9 74 —— r 325));᷑ꝶũ Üœw(( 8 Ksnln IIier f. aml Freitag, den 22. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. Vermisehtes Hieſiges gutgehendes Ge⸗ ſchäft ſucht zwecks Ver⸗ größerung ſtillen o. tätigen Teilhabet 10 pEt. Gewinn wird ga⸗ rantiert. Offerten nur von Selbſtgebern befördertunt. Nr. 84404 bie Exp. d. Bl. 2 7 Fräulein 22 J. alt, ſ. beſſ. luſt. Dame nicht üb. 25 J. zw. Froͤſchft. Off. u. Nr. 21146 an die Ex. Miir Wann f. Nebenbe⸗ Waführ. Mann aftigung von 4 Uhr ab. Off. unter Nr. 211 B Reparaturen ſbührt prompt u. bilnig aus: Andr. König, Lalbergstraste b, Tal, 754. Geſchäftsforderungen und Wechſel werden an⸗ gekauft v. VBalent. Hunger Burean M 3, 2. 84042 85 2 7 7 Ipf. en ung an amaika Tücht. 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Es war ein Jubel ohne gleichen, als er in die Stadt einzog; die beiden Prinzen, der Kronprinz Friedrich Wilhelm und der Prinz Wilhelm, dann Scharnhorſt und Blücher und alle ſeine Getreuen um ihn. Ich hab' geweint, als ich ihn ſo ſah. Er iſt mir wie eine Verkörperung des ſchrecklichen Schickſals erſchienen, das Deutſch⸗ land erduldet hat: er hat wie Deutſchland die kiefſte Erniedrigung erfahren, hat Unerſetzliches verloren, und wagt— wie Deutſchland!— nur zaghaft daran zu glauben, daß die Hand des Herrn von ihm genommen iſt. Der König ſelbſt ſchien tief bewegt, und wenn das nicht nur meine Einbildung geſehen hat, dann ſchimmerte es feucht in ſeinen Augen, während er freund⸗ lich nach allen Seiten dankte. Die ganze Stadt iſt in freudigſter Erregung. Es iſt auch viel Landvolk hereingekommen; dann die Menge Soldaten— es iſt nicht durchzukom⸗ men in den Straßen. Nun wird ſich Deutſch⸗ Land erheben, das fühlt, das weiß man. Gott 95 0 daß ih ſh 10 nicht— es wäre onſt entſetzlich und kaum zu tragen. Und ſonſt nichts. Ich muß wohl auch erſt ruhigere Tage abwarten. Vielleicht aber iſt der gute Zufall mir behilflich und ich finde meinen Vetter, ehe ichs vermute. Innigen bbi Potte an Sobille. Siebſte! Wärg nicht bier ſo ſchön in unſerer traulichen Stille, dann möcht ich Dich faſt beneiden um die Breslauer Tage. Das muß herrlich geweſen ſein! Man merkts übrigens auch bei uns, daß etwas im Werk iſt, und in Glogau ſchaffen ſie viel Proviant in die Stadt. Aber ſchilt mich meinetwegen eine ſſchlechte Patriotin— die Hoffnungen Deutſch⸗ lands, wie ſehr ich ſie auch teile, regen mich doch nicht auf. Ich muß mein junges Glück erſt ein⸗ mal auskoſten, u. damit hab ich wohl ein Weilchen noch zu tun. Du ſollteſt nur ſehen, wie mein Liebſter aus ſich heraus geht und wie er ordentlich nufblüht. Gar nicht wieder zu erkennen iſt er, und zuweilen iſt er toll aud ausgelaſſen wie ein ) lle. 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Aber meiſt Du, das hätte was geholfen, nimmt mich ganz ohne Um⸗ ſtände in die Arme und küßt mich, daß mir faſt der Atem vergehen wollte. Das tut er übrigens oft und wie ſchrecklich ſolche Gewalttat auch iſt— ich muß ſie ſtill und ergeben tragen. Jetzt eben kommt er herein, ſieht mir über die Schulter in den Brief und lacht. Wirklich, er lacht—! Und jetzt—— nein, an dem abſcheulichen Klex iſt er wirklich ganz allein ſchuld, Lieber Gott, was hat man doch von ſolch einem Menſchen auszuſtehen! Er verwildert mir noch in ſeiner fröhlichen Un⸗ gebundenheit. Sogar ſeine Predigten kriegen was davon ab. Es iſt jetzt gar nicht mehr der rechte Ernſt drin, den die Bauern gewohnt ſind. Sy ein heimlich Jauchzen, weiſt Du, klingt hinein. Der Menſch bringt es wahrhaftig fertig, auch in die ewigen Dinge ſein Glück zu tragen! Aus Karlsruhe kam übrigens ein Brief. Jam⸗ mer und Vorwürfe im Anfang, und ſo etwas wie ein griesgrämiger Tantenſegen am Schluß: „Tu, was du willſt, aber ich will keine Verant⸗ wortung tragen.“ Na, das hat ja auch kein Menſch verlangt. Mit der Verantwortung werde ich ſchon fertig, und am Sonntag Sexageſima, das iſt am 4. Tage des Hornung, iſt Hochzeit. Es wäre wundervoll, wenn Du den Vielgeſuchten bis dahin fändeſt und bei uns ſein könnteſt. Hans Joachim von Bruckhoff legt ſich Dir ge⸗ horſamſt zu Füßen. Er iſt übrigens wirklich ein ganz netter Menſch und er läßt ſichs angelegen ſein, die Geſchäfte nach beſten Kräften zu führen. Abends kommt er manchmal zu uns herauf und bleibt ein Stündchen. Der ehrenfeſte Herr Vater läßt ſich nicht mehr ſehen. Ich umarme und küſſe Dich, meine Sybille, und mein Liebſter und Frau Ulrike ſchließen ſich an. * Breslau, am 5. Februar 18138. Meine liebe, meine glückliche Lotte! In wehmutsvoller Freude habe ich Deinen Brief geleſen. Ich habe namenloſe Sehnſucht nach Dir, und ich meine mitunter, meine Ange⸗ legenheit müßte beſſer vorwärts gehen, wenn ich Dich hier hätte. Wie innigen Anteil ich an Deinem Glück nehme, das möchte ich Dir mit einem Kuß ſagen dürfen, und gerade jetzt in der Trennung fühle ich ſo recht. wie ſehr wir doch zu⸗ ſammen gehören. Aber das iſt nun einmal ſo C. Hauk, O 2, 19. H 4, 4. der Wille des Schickſals und wir müſſens tragen; Du kannſt nicht zu mir kommen, und ich— nun, ich muß hier bleiben, hier, wo jetzt der Mittel⸗ punkt Preußens iſt. Wenn irgendwo, ſo muß ich hier den Mann finden, den ich ſuche, und wie wenig Ausſicht ich auch habe, meine ungeſtüme Hoffnung bald erfüllt zu ſehen— es iſt ein Ge⸗ fühl in mir, das ſich nicht unterdrücken läßt und mir die Kraft zum Ausharren gibt: Ich werde ihn finden. Vor zwei Tagen iſt der Aufruf des Königs zur Bildung freiwilliger Jägerbataillone bekannt ge⸗ macht worden. Begreifſt Du, was das bedeutet? Das iſt die Erhebung gegen Frankreich; das iſt der Wille des Königs, die Schmach von 1806 zu tilgen. Du kannſt Dir die unbeſchreibliche Bewegung nicht vorſtellen, die hier herrſcht. Fremde Menſchen ſchütteln ſich die Hände auf der Straße; man um⸗ armt ſich, die Jugend zieht durch die Gaſſen und ſingt igeder von dem Dichter Arndt und anderen patriotiſchen Männern. Das Größte und Schönſte aber hat ein Profeſſor von der Univerſität getan, Herr Steffens. Der hat ſeine Vorleſung abgeſagt, aber er hat die Studenten in den größten Saal der Univerſität zuſammengerufen. Der Saal war denn auch ſo gefüllt, daß die jungen Männer bis auf den Korridor hinaus ſtanden. Steffens ſoll wundervoll geſprochen haben; und als er zu Ende war, da gabs einen Jubel ohne gleichen. Dann iſt Steffens ſelbſt mit mehr als 200 Studenten als Freiwilliger in ein Jägerbataillon eingetre⸗ ten. Mein Wirt erzählte mir, Scharnhorſt habe den Profeſſor umarmt und mit Tränen in den Augen geſagt:„Ich beglückwünſche Sie, Herr Profeſſor! Sie wiſſen ja gar nicht, was Sie heute für Preußen getan haben!“ Mir ſelbſt kamen Tränen, wenn ich alle dieſe Bewegung ſehe, aber es ſind Tränen wehmütiger Freude und ſtolzer Hoffnung. Ein Offiszier aus der Umgebung des Herrn Scharnhorſt, ein Herr von Marſchall, kennt Kon⸗ rad, und er hat mir verſprochen, Nachforſchungen nach ihm anzuſtellen! Das war vor ein paar Tagen ſchon, und ſeitdem warte ich ſtündlich auf eine Nachricht: Er iſt da oder dort. Und hab ich die Nachricht, dann reiſe ich ſofort. Ach, Lotte, mir iſt wunderlich zu Sinn“ In all der Bewegung hier und in all den Empfindungen, die ſich an mich herandrängen, denk ich doch im⸗ mer nur eines: wie ich ihn finden werde, wie er mich aufnehmen wird, und was ich ihm ſagen ſoll. Und immer brauſt und kreiſt es um mich, und gen Geſucht Tücht. 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Und wie er dann da⸗ ſtand, hoch aufgerichtet, mit blitzenden Augen und zuckendem Munde ein Mann in ſieghafter Kraft, der mich hätte zerſchmettern können: ſo ſehe ich ihn nun vor mir, immer nur ſo. Be⸗ greifſt Du, wie mir nun zu Mute iſt? Wie jäm⸗ merlich klein ich mir erſcheine und wie nur das Bewußtſein meiner Pflicht mich aufrecht erhält? Und ſeltſam: daß ich ſelbſt ihn liebe, das beſchämt mich nicht. Vielleicht weil dieſe Liebe nur mich allein angeht, weil er nie dapon erfahren wird; weil ſie wunſchlos und ohne Hoffnung iſt. Ich denke ſogar gern daran und berſenke mich darein. Dieſe Liebe wird ja doch der Schatz ſein, der mich in meine Vereinſamung begleiten und unverſieg⸗ barx in mir leben wird. Lebe wohl, meine Lotte, und laſſe Dich umar⸗ men und küſſen! Sybille. (Fortſetzung folgt.) Mannhelmer Elgenhaus erbaut Nunchälse und Villen in allen Stadt⸗ lagen. Günstige Bedingungen.— Finaunzierung durch die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter weitgehendster Garantie u. 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Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ Semeſter 1913/14 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenannten Stellen koſtenlos erhältlich: bei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs⸗ burean(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen. kiosk, bei der Annoncen⸗Expedition D. Frenz den Buchhandlungen Aletter O 3. 8, Bender, 5 5 16, Hermann 0 3, 6, Nemnſch, N 3. 7/8. Auf Verlangen werden mit dem Vorleſfungsver⸗ zeichnis auch Aumeldebogen für Hoſpitanten ab⸗ gegeben. 225⁵0 Maunheim, den 24. Juli 1018. Der Rektor Großh. Hof⸗und Nationaltheater Mannheim. C horſchule. Die Chorſchule hat den Zweck, entſtehende Lücken tm Fhorperſonal des Mannheimer Hof⸗ theaters auszufüllen und auch anderen Bühnen gut vorgebildete Chormitglieder zuzuführen. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Stimm⸗ und Atem⸗ übungen, wird an 2 Abenden der Woche unentgeltlich in den Räumen des Hoftheaters erteilt. Dauer zwei Jahre, Beginn am 1. September jedes Jahres. Eine Prüfung— in der Zeit vom 26. bis 31. Auguſt— entſcheidet über die Aufnahme. Die obere Altersgrenze iſt bei den männlichen Kandidaten auf 29, bei den weiblichen auf 25 Jahre feſtgeſetzt. Nähere Beſtimmungen ſind im Hoftheaterbüro und beim Portier zu haben. Anmeldungen ſind ſchriftlich unter Angabe von Name, Alter, Stand und Wohnung an die Hoftheater⸗Intendanz zu richten. Schlußtermin für Anmeldungen 23. Auguſt. 2158 Hoftheater⸗Intendanz. 2. August bis 7. September 1913 5 Aö-Asstahan Ländwirtschaftliche Halle, Ostendstrasse. Frankfurt a. M. JGebrnet v. 10 Uhr bis 10 Uhr. Pintritt 20 Pfg. wparate für alle Verwendungs- arxten des Gases vwrerden im Betriebe vorgetuhrt. Täglich nopuläre Vorträge aber Kocden. Braten, Baen mif 628 unter Vorführung u. Erläuterung d. Apparate 5 —AGratisverteilung von HRostproben— abends 8 Uhr 10440 Dieber verwendung des Cases in Maus. Eeuerbe 10—.— Luftkur⸗. Erdongon N. Steblingsaufenthalt J. J. K. K. H. H. der großh. bad. Herrſchaften. 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August, abends 8 Uhr: Dophet-Kongct-Camenfest Samstag, den 23. August ltanenischeMaeft- Fest-Tanz-Rüunion Sonntag, den 24. August, bei einbrechender Dunkelheit: Großes Kunsf-Feuerwerk Montag, den 23. August, abends ½11 Uhr in den neuen Sälen d. Kurhauses: Tanz-Réunion verbunden mit dem J. Tanz-Abend des Internat. Tanz-Turnlers IDlenstag, den 26. August, abends 8 Uhr Doppel-Konzert Abends ½9 Uhr im städt. Kurtheater: EInmaliges Gastspiel von ANNA PAWLOWA, Primaballerina und Herrn NOVIKOFF, Solotänzer vom Kaiserl. Marientheater in St. Petersburg. Abends ½11 Uhr in den neuen Sälen des Kurhauses: 5 2 Tanz-Réunion verbunden mit dem II. Tanz-Abend das Internat. Tanz-Turnlers Mittwoch, den 27. August, nachm. ½5 Uhrt ArosSss Blumenkorso für Automobile u. Wagen abends 1 Uhr in den festlich geschmüekten Sͤlen des Kurhauses: Schlussball des Internationalen Tanz- Turnlers mit Preisvertellung Donnerstag, den 28. August, abends 8 Uhr: Militär-Konzert Freitag, den 29. 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Mit der wachſenden Großorganiſation des modernen Zeitungsweſens, mit der Zunahme des Leſer⸗ kreiſes und mit der Entwicklung der Technik würden, ſo führte der britiſche Fachmann aus, die nächſten Jahrzehnte weitgehende Umform⸗ ungen im Zeitungsweſen mit ſich bringen.„Die künftigen Methoden der Zeitungsbeſtellung und Zeitungsverteilung werden noch ſchneller ſein wie heute und noch weitere Gebiete bewältigen. Luftſchiffe und Flugmaſchinen werden im Dienſt der Zeitungsbeförderung treten, elektriſche Züge und Automobildienſte in die Nachbarſtädte wer⸗ den die Schnelligkeit der Austragung unter⸗ In den Großſtädten werden die Zei⸗ tungen durch pneumatiſchen Druck, alſo ſozu⸗ ſagen durch Rohrpoſt an die Leſer verteilt wer⸗ den, die Morgen⸗ und Abendblätter werden ihren Charakter verlieren und durch ſtündliche Ausgaben Ergänzung finden. Im innern Nach⸗ richtendienſt des Zeitungsbetriebes wird das drahtloſe Telephon die erſte Stelle beanſpruchen, jeder Jvurnaliſt und Reporter wird ſtets einen Hleinen drahtloſen Telephonapparat mit ſich führen, und jederzeit mit ſeinem Blatte in Ver⸗ bindung treten können. Die aufgenommenen Meldungen werden dem Redakteur nicht mehr handſchriftlich oder ſtenographiſch, ſondern gleich in der Spaltenbreite des Blattes gedruckt vor Augen kommen. In den Reſtaurants, öffentlichen Lokalen und Vergnügungsſtätten werden durch Grammophon und Kinematograph ſtündlich die neueſten Nachrichten dem Publikum mitgeteilt werden, ja wer weiß, ob das Publikum nicht mit der Zeit dazu neigen wird, ſogar die Mühe des Leſens von ſich abzuwälzen, und wie heute Gas⸗ und Waſſerleitungen in die Zimmer und Bureauräume führen, werden dann vielleicht Nachrichtenleitungen in die Häuſer gelegt wer⸗ Dann wird der ehemalige Zeitungsleſer daheim dem ſtetigen Zuſtrom neuer Meldungen lauſchen können oder gemächlich von Zeit zu Zeit den unabläſſig aus dem Apparat gedruckt — Ein Denkmal für einen Aſſen. Einen neuen Rekord auf dem Gebiete der Denkmal⸗ manie hat Amerika zu verzeichnen: in der Nähe von Newyork hat nun ein Affe, ein Schimpanſe, ein großes, ehernes Denkmal erhalten. Der Affe, deſſen Andenken der Nachwelt gerettet werden ſoll, hieß James und war der Lieb⸗ lingsſchimpanſe der Mrs. Packy aus Brooklyn. Als die mit vielen Millionen geſegnete Dame vor einiger Zeit ihren Gatten verlor, erkor ſie den Affen James zu ihrem beſten Freunde und zum Gegenſtand ihrer mütterlichen Sorge. Aber James war ein Affe wie andere auch, ſtellte viel Unheil an, machte ſich die Dienerſchaft der Frau Packy zu Feinden und ſchließlich wurde ihm ein Streich geſpielt, der mit dem Ableben des Lieblingsaffen der Frau Packy endete. Es gab natürlich ein impoſantes Begräbnis. Aber nicht genug damit, die trauernde Hinterbliebene beauftragte den bekannten Newyorker Bild⸗ hauer mit der Herſtellung eines großen Bronze⸗ ſtandbildes des dahingegangenen Vierfüßlers, unzählige Photographien wurden dem Künſtler zur Verfügung geſtellt, die Arbeit gedieh, und nun iſt, nach einem Berichte des Gaulois, mit großer Feierlichkeit das Affendenkmal enthüllt worden. Es erhebt ſich inmitten des großen parkartigen Gartens der Frau Packy, viele Gäſte waren zur Einweihung geladen, ein Mu⸗ ſikkorps blies Fanfaren, es gab Reden und ein Ehrenbankett, und beim Deſſert verlas der No⸗ tar der Frau Packy eine Klauſel aus dem Teſta⸗ mente der Denkmalsſtifterin, in der ſie ihren Erben die Pflicht auferlegt, dereinſt nach ihrem Tode das Denkmal„ihres beſten Freundes in Ehren zu halten.“ — Ein Angler durch einen— Fiſch entführt. Ein merkwürdiges Abenteuer erlebte geſtern, ſo erzählt die„Tgl..“, der Schuhmachermeiſter 5 aus Oranienburg. Z. iſt ein leidenſchaftlicher Angler, und er hatte auf dem Lehnitzſee ein Angelgebiet gepachtet. Als er geſtern beim Angeln war, biß ein Fiſch recht ungeſtüm an und riß den Angelhaken hin und her. Vergeb⸗ lich bemühte ſich., der in einem Boyt ſaß, den Fiſch einzuziehen. Er vermochte die Angelrute kaum feſtzuhalten. Der Fiſch zog immer kräf⸗ tiger daran, und um die Angel nicht zu ver⸗ lieren, mußte der Schuhmachermeiſter nach⸗ geben. Man konnte nun das ſeltſame Schau⸗ ſpiel erleben, wie der Angler in ſeinem Boote von dem Fiſch auf den offenen See hinaus ent⸗ führt wurde. Z. ſtieß jetzt laute Hilferufe aus, worauf von allen Seiten Boote herbeikamen. Schließlich riß die Angelſchnur, und der Fiſch verſchwand in der Tiefe. Einige Stunden ſpä⸗ ter fing der Fiſchermeiſter Frieſe einen 22 Pfund ſchweren„Raab“, deſſen Oberkiefer zerriſſen war und dem im Schlund ein Angelhaken mit Schnur ſteckte. Zweifellos handelte es ſich hier um jenen Fiſch, der dem Angler Z. zum Entführer werden ſollte. — Das Abenteuer des Pikkolo. Ein tragi⸗ komiſches Abenteuer paſſierte kürzlich einem Pikkolo einer Bahnhofsreſtauration auf der Strecke Paſſau⸗München. Der von Paſſau kom⸗ mende D⸗Zug war auf der fraglichen Station eben im Anfahren begriffen, auf dem Perron ging ein Pikkolo mit leerem Bierglasgeſtell auf und ab und ſah dem wegfahrenden Zuge neu⸗ gierig nach. Plötzlich ſtreckte ſich, ſo leſen wir in der„M. Augsb. Abendztg.“, ein kräf⸗ tiger Arm aus einem der letzten Wagen und zog den Pikkolo, der in lautes Weinen ausbrach, durch das große Fenſter des Durchgangswagens in den Zug. Alles Weinen half nichts, der Zug hielt nicht mehr an und der Pikkolo mußte die Fahrt bis Landshut mitmachen. Der Reiſende, der ſich den übermütigen Streich— zum großen Gaudium der Mitreiſenden— geleiſtet hatte, gab dem Pikkolo 10 Mark, ſo daß er in Lands⸗ hut ſein Billet nachlöſen und nach ſeinem Sta⸗ tionsort zurückfahren konnte. — Ein Teſtament, das aus einem einzigen Wort beſteht. In Toulouſe ſtarb, wie aus Paris geſchrieben wird, vor einiger Zeit der reiche Sonderling Vallier, um deſſen Teſtament jetzt ein großer Erbſchaftsſtreit entſtanden war. Ebenſo eigenartig, wie ſein ganzes Leben, war auch ſein Sterben. Er lebte ſeit jeher mit ſeiner Nichte in Unfrieden, weil ſie ſich ſeinem Willen und ſeinen Anſchauungen über Lebensführung nicht fügen wollte. Als er aber ſein Ende heran⸗ nahen fühlte, ließ er von allen ſeinen Erben ge⸗ rade dieſe Nichte zu ſich rufen, um ihr ſein Erbe anzubieten, wenn ſie einem Verlangen von ihm nachküäme. Sein ganzer Beſitz ſollte ihr gehören, wenn ſie es verſtände, ſein ganzes Eigentum mit einem einzigen Worte zu umfaſſen. Er hatte zu dieſem Zwecke eine Schenkungsurkunde auf⸗ ſetzen laſſen, durch die die Schenkung auch rechtsgültig gemacht werden ſollte. Zu dieſer Schenkungsurkunde hatten ſich auch auf Veran⸗ laſſung des Erblaſſers acht Notare eingefunden, die Zeugen ſein ſollten. Das junge Mädchen ſtutzte einen Augenblick, machte dann eine um⸗ faſſende Handbewegung und ſagte„Mein.“ Der Kranke war verblüfft, lächelte aber und machte die gleiche Handbewegung, indem er ſagte:„Dein“. Natürlich wollten andere Er⸗ ben das Teſtament anfechten. Die acht Notare aber, die bei dieſer Schenkung dabei waren, konnten bezeugen, daß der Sonderling durchaus im Beſitze ſeiner geiſtigen Zurechnungsfähigkeit geweſen iſt. Und ſo wurde das junge Mädchen das bisher in dürftigen Verhältniſſen gelebt hatte und das ſich durch Stundengeben das Stu⸗ dium ermöglichte, die Beſitzerin von faſt 2 Mill. Franken, allein durch die Geiſtesgegenwart. — Das Luftſchiff als Sommerfriſche. Kaum hat ſich der Menſch die Luft erobert, ſo ſind auch die höheren Regionen vor dem Anſturm der Sommerfriſchler nicht mehr ſicher. Fragte da kürzlich telegraphiſch ein Newyorker Finanz⸗ magnat bei der Luftſchiffahrts⸗Abteilung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie an, ob er für ſich und ſeine Familie einen der behaglichen, raſchen Zeppelin⸗Luftkreuzer mieten könne, um damit mehrere Monate über Europa ſpazieren zu fah⸗ ren. Höhenluft aus erſter Quelle! Die Idee iſt nicht übel: heute über den Schneefeldern des Hochlandes, morgen umſchmeichelt von dem Winde des Meeres; jetzt über dem Häuſerge⸗ dränge einer großen, ſteinernen Stadt, fünf Minuten ſpäter über ruhigen, grünen Wieſen⸗ und Waldteppichen, und überall in einem lenk⸗ baren Schiff, das an keine Straße, kein Fahr⸗ waſſer und keinen Schienenſtrang gebunden iſt. Aber auch die deutſche Luftſchiffahrt hat ihre⸗ Grenzen, ſie muß ſich über Deutſchland halten und iſt außerdem in bezug auf Landungsmög⸗ lichkeiten an ganz beſtimmte Orte gebunden. Im⸗ merhin darf es als bezeichnend für den moder⸗ nen Reiſeverkehr gelten, daß die Welt, in der man es ſich leiſten kann, heute ſchon mit dem Luftſchiff als„Privathotel“ vechnet. — Auch eine Bewerbung. Der„Theater⸗ u Kunſtſpiegel“ veröffentlicht folgenden intereſſan⸗ ten Brief, den einer ſeiner Redakteure auf ein⸗ Annonce nach einer Aufwärterin erhielt: Werter Herr Teile Ihnen mit das eine zuverläſſige Frau oder dinſt Mädchen, für ihre Hausarbeit pft malzt keine Wohnung nicht rein machen kann, aber eke umsHiüül? ko ggſWitk,nage⸗KK⸗i ferner nehme ich an die mitte kann drekkich ſein aber eke muß rein ſein bei mir, und Außer dem kann ich vorzüglich Betten machen und einholen, denn ich wirde ſehr zu frieden ſein wenn ich bei anſtändige Leute kommen wirde, aber dock kann ich ſämtliche Arbeiten verrichten im Haus halt, bitte Beſuchn ſie mich mal am Sonntaf von—3 Uhr oder ſchreiben Hochachtungsvoll Max Malchow z. Zt. Creiskrankenhaus Britz bei Berlin. hervorſickernden Nachrichtenſtrom überfliegen.“ rruil. Sehälllich bei den glebtrtgtäb been 8 Urud Installateuren. 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt). Freitag, den 22. Auguſt 1913. 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