entſpreche nicht den Tatſachen. dem er ſeinen Herrn niedergeſtreck,, dreimal auf Wonnemenkt: 20 Pfg. monatiich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„„.20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ———— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim ünd Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Iannheimer Schachzeitung; Sport⸗Repue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilagef Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern; irektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Kbteilung,„, 341 Redaktion 7 Exped. u. Verlagshuchnolg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Nr. 389 ——— nen annheim, Samst ag, 23. ——— Auguſt 1913. (Mittagsblatt.)“ Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. elegramme. Ausſtellung zum Beſten von Radiumankäufen. Berl in, 22. Aug.(Von unſ. Berl. Bur, Wie man der B. Z. mitteilt, iſt ein Komitee in der Bildung begriffen, das eine Aus⸗ ſtellung von Kunſt⸗ und kunſtgewerblichen Gegen⸗ ſtänden aus Pribvatbeſitz im Herbſte 1914 arran⸗ gieren will. Der geſamte Reinertrag iſt zum Ankauf von Radium beſtimmt, das Kranken⸗ häuſern zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Ans Nachſucht. Wien, 22. Auguſt,(Pr.⸗Tel] Der Offtziers⸗ diener Jankubovic, deſſen Befinden ſich ge⸗ beſſert hat, hat ausgeſagt, ex habe die Tat gegen den Hauptmann Eiſenkolb aus Rachſucht und nach reiflicher Ueberlegung ausgeführt und ſich die beiden Schußverletzungen ſelbſt zugefügt. Daß der Hauptmann Eiſenkoſh auf ihn gefeuert habe, Erx habe, nach⸗ die Komteſſe geſchoſſen, die ſoforxt tot war, Der XX. Friedenskongreß. * Aus dem Haag, 22. Aug. Der Friedens⸗ kongreß hat eine Reſolution zugunſten der Annäherung zwiſchen Deutſchland und Frankreich angenommen, und befür⸗ wWortete eine zwefte Reſokution, daß der die Panamakanalakte betreffende engliſch⸗ame⸗ bikaniſche Zwiſt für den Fall, daß er nicht auf diplomatiſchem Wege geſchlichtet werde, dem Haager Schiedsgericht unterhreitet werden folle. Der Kongreß ſprach ſein Bedaurrn darübher aus, daß die internationale Fiungnz während des Balkankrieges die Kriegführenden unterſtützt habe und drückte den Wunſch aus, daß die verſchiedenen Fragen(unter anderen die Kodifizierung des interngtionalen Rechts und die Frage des ohligatoriſchen Schiedsgerichts in allen Streitigleiten) auf die Tagesordnung der dritten Friedenskonferenz geſetzt, und daß unverzüglich eine vorbereitende Kom⸗ miſſien gebildet werden ſolle, damit die Konferenz 1015 zuſammentveten könne. Der Präfident des Berner Buregus Lgfontaine, legte die Notwendigkeit dringlicher Schritte der Friedensfreunde insbefondere bei der nieder⸗ ländiſchen und amerikaniſchen Regierung dar, damit die Friedenskonferenz ohne Verzögerung an dem von der Konferenz von 1007 feftgeſetzten Zeitpunkt ſtattfinden könne, zuweil das Gerücht zngebe, die Konferenz werde nicht 1915 ftatt⸗ finden. Der Kongreß nahm die Reſolution in dieſem Sinne an⸗ Spaniſche Kämpfe in Marokko. Madzid, 22. Auguſt. Die Blötter melden aus Tanger: Naifuli habe ſeine Streitkröfte in drei Gruppen eingeteilt; die erſte ſolle die Köſte von Colorgds, die zweite die Stellungen der Umgebungen Ceutas angreifen, die dritte und bedentendſte Tetuan. Der allgemeine An⸗ griff wird baldigſt erwartet. Neue Tätigkeit der Ropaliſten in Portugal⸗ OLenbon, 23, Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Madrid kammen Pripatnachrichten von Unruhen in Nordportugal an der ſpaniſchen Grenze und einer neuen, überaus regen Tätigkeit der portugleſiſchen Royaliſten. Brandſtiftungen der Suffragetten. OLondon, 23, Aug.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern brachen in Edinborough zwei kiers. [Brände aus, die gleſchſalls auf Braudſtff⸗ tungen ſeitens der wilden Wahlweiher zurückzuführen ſind. Zuerſt brannte das Haus eines gegenwärtig auf Reiſen befindlichen Ban⸗ Aher das Feuer konnte zum Glück ge⸗ löſcht werden, bevor es weiter um ſich gegriffen hatte, Auf der Brandſtätte fand man die von den Wahlweihern zurückgelaſſenen Regen⸗ ſchtrme, ferner Zinkkannen, worin ſich Petro⸗ leum befand und endlich einige Nummern ihres Kampforganes. Beſſer klam eine Schule weg, die zum Teil gänzlich ausbrannte. Genau ſo, wie in der Wohnung des Bankiers waren auch die Brandſtifterinnen in der Schule durch die Fen⸗ ſter eingedrungen, worauf Blutſpuren hinwie⸗ ſen. Auch in der Schule entdeckte man ähn⸗ liches Belaſtungsmaterial für die wilden Wahl⸗ weiber, Die Polizei hat ſtrenge Nachforſchun⸗ gen eingeleitet. Großes Gruben⸗Unglück. * Bangalore, 29. Aug. In einem Goldgru⸗ benſehacht der Gefellſchaft von Myfore ſtürzte ein Fahrſtuhl in die Tieſe, 50 Mann ſollen getötet ſein, darunter 6 Italiener. Die ührigen ſind Eingeborene. Itslieniſche Kämpfe in Tripolis. * Benghaſi, 22. Auguft. Die Truppen des Generals'Aleſſandro rückten geſtern von Euar⸗ cia nach Suluk vor. Der Marſch erfolgte in zwei Abteilungen, deren eine ſich auf Carbre Abdallg, die andere auf El Duſſig bewegte, Gegen.30 Uhr wurde die erſte Abteilung dei Carbre Abdella durch 50 Aufſtändiſche zu Pferd heftig angegriffen. Die Angreifer wurden in die Flucht geſchlagen und erlitten bedeutende Ver⸗ luſte. Auf italieniſcher Seite wurden zwei weiße Soldgten verwundet und zwei Askaris getßtet fewie biex zerwundet. Heute haben die Truppen des Generals'Aleſſandro den Marſch in der Richtung auf Suluk fortgeſetzt. Eine ſtarke Ab⸗ teilung der Rebellen perurfachte bei Giarding Widerſtand zu leiſten, ſie wurden jedoch ſchnel zerſtreut. Die erſte Ahteflung iſt, nachdem ſie perſchiedene kleinere Truppen des Feindes ge⸗ die italieniſche Flagge aufgepflanzt. Die zweite Abteilung blieb bei Giarding zurück. Die Itg⸗ liener hatten keine Verluſte. Die Rebellign in Ching. * Nanking, 22. Auguſt. Der Führer der Auf⸗ ſtändiſchen hat an das deutſche Konfulgt ein Schrelben gerichtet, in dem er behauptete, der vor Nanling liegende deutſche Kreuzer„Emden“ habe die Stellung der Aufſtändiſchen auf dem Löwen beſchoſſen. Er drohte mit der Beſchießung der„Emden“ und des Kenſulsksgebäudes durch die Aufftändiſchen. Der Konſuf richtete im Ein⸗ vernehmen mit dem Kommandanten des Kreu⸗ zers an den Rebellenführer ein Schreiben, in dem er feſtſtellte, daß die Behauptung von der Beſchießung des Löwenhügels durch den Kreuzen „Emden“ unwahr ſei und gegen die von den Auf⸗ ſtändiſchen angedrohten Feindſeligkeiten prote⸗ ſtierte. Der Kreuser„Scharnborſt“ iſt mit dem Chef des Kreuzergeſchwaders an Bord nach Nan⸗ king abgefahren. * Brüſſel, 22. Auguſt. Die Kammer hat das Geſetz, durch das der Einfuhrzoll auf Zei⸗ tungspapier um 50 Prozent ermäßigt wird und außerdem gegen die Stimmen der Linken die Steuergeſetze zur Deckung der Heeresvorlage an⸗ genemmen⸗ Darguf bepkagte ſie ſich bis zum 4. Oktober zu einer außerordentlichen Seſfien, Die Lage auf dem Balkan. Ein ruſſiſcher Botſchafter üher den türkiſch⸗ bulgariſchen Könflikt, Berlin, 23. Aug,(Von unſ, Berl, Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: der rvufſiſche Botſchafter e e e der eben aus Rußland zurückgekehrt iſt, verſicherte ſehr be⸗ ſtimmt, wenn die Türkei Bulgarienden Krieg erklärt, werde Rußland der [Türkeiden Kriegerklären, Der Bot⸗ ſchafter betonte, daß man Rußland bisher keine Abenteurerluſt vorwerfen könne, daß die Mächte pöllig einig ſeien und daß man in Petersburg Vertrauen auf die gemeinſame Aktion ſetze, die jetzt gegen die Pforte im Gange ſei. Die Finanz⸗ 570 ſei ein ſwirkſames Preſſionsmittel. Die Wichtigkeit der Adrianopelfrage iſt gegenwärtigen Augenblick werde über, ſchätz k, Der Botſchafter meinte ſchließlich, was man hisher erlebt, ſei nur der erſte Aufzug der Ballantragödie geweſen. Man ſolle ſich hüten, den Niederbruch Bulga⸗ klens zuüberſchätzen, ſwie man vorher ſeine Kraft überſchätzt hahe. Junge Völker, wie die Bulgaren, erholen ſich leichter, als die alten, wie die Türken. Bulgarien habe eine große Bolkanzukunft. Die Frage von Abrianypel. London 22. Aug. Wie das Reu Bureau erfährt, iſt in London über die Anng anes eudgültgen Vorſchlages belr Adrignopel durch die Großmächte nichtsbekannt. Demngch iſt das in Wien gerbreitets Gerücht, daß die Ueberreichung einer Kollektivnote der Mächte in Konſtantinopel nahe bevorſtehe, als den Tatſachen porauseilend anzu⸗ ſehen. Man ſſt der Anſicht, daß durch die von dek ottomaniſchen Regiekung gegebenen Zuſiche⸗ kungen die brennende Irgge hinſichtlich der Ge⸗ biete auf deſt rechten Ufer der Maritza ausge⸗ ſchaltet worden ſei. Inzwiſchen gehen die Ber⸗ handlungen üher Adrianopel weiter und man hefft, daß ſie demnächſt zu einem feſtumriſſenen Vorſchlag führen werden. Keine Borſtellungen der Grußmächte! bei der Pforte. London, 23. Aug(Von unſ⸗ Lond. Bur.] Der Korreſpondent der Times in Kon⸗ ſtantinopel telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Botfchafter am Goldenen Horn in ihren Berhandlungen wegen der Borſtellungen, die der Türkei gemacht werden ſollen, noch nich! weiter gekommen ſind, Der deutſche Bot⸗ ſchaften Herr v. Wangenheim habe keine Inſtruktionen. In wohlinformierten Kreiſen hezweifelt man, daß er überhaupt Inſtruktionen aus Berlin erhalten werde Italien ſei der Tür⸗ kei freundlich geſinnt, wenn auch vielleicht dazu bepeit, ſich freundſchaftlichen Vorſtellungen ſei⸗ tens der Großmächte hei der Pforte anzuſchlie⸗ ßen. Man befürchtet, daß die Tatſache, daß der deutſche Botſchafter keine Inſtruktionen erhalten hat, ein gemeinſames Vorgehen der Mächte unmöglich machen werde. In hieſigen diplomatiſehen Kreiſen glaubt man, daß die Großmächte keine ande⸗ ren Schritte unternehmen werden, als höch⸗ ſtens der Türkei die finanzielle Unter⸗ ſtützung zu verfagen, was jedoch nichts helfen dürfte. Die ktürkiſche Armee und der Zivildienſt der Türkei haben ſeit Mouaten keinen Zoll und keinen Gehalt mehr erhalten. Aber niemand glaubt in der Türkei daran, daß man deswegen Adriano⸗ pel und Thrazien räumen werde. Man weiß, daß Deufſchland unier keinen Um⸗ ſtänden Gewalt anwenden werde, Italien ſei derſelben Meinung und Großbritannien habe keinen Grund, eine bewaffnete Aktion gegen die Türkei zu unternehmen, wovon übrigens auch Fankreich nichts wiſſen will. Unter falchen Um⸗ ſtänden künnen auch Rußlaud und Oeſterreich⸗ ſche in der das Schulgeſetz erledigt werden ſoll 1 der Türtei und Bulgarten auf gütlichem Wege einen Vergleich zu ſchaffen. Vertrauliche Vorbeſprechungen zwiſchen Bul⸗ garſen und der Türkei. * Konſtantinopel, 22, Aug,(Wien. Korr.⸗Bur.] In informierten poliliſchen Kreiſen verlautet, zwiſchen der Türkei und Bulgarien fänden auf die Regelung der Adriano⸗ peler Frage bezügliche vertraulſche Borbeſprechungen ſtatt. *Alhen, 22, 0 Die griechiſchen und muſelmaniſchen Einwohner von Gümuüld⸗ ſchina häben durch Vermittelung des Metro⸗ 17 15 von Sglonik die Stagtsoberhäupter der ech! europälſſchen Großmächte in enmer Adreſſe gebeten, dafür ſorgen zu wollen, daß die Staßt nlchtunter bülgariſche Heerr⸗ ſchaft zurückkehre, andernfalls würden ſich die Einwohner genötigt ſehen, ihre Wohnſttten zu zerſtören. 195 * OLondon, 23. Aug,(Von unf, Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Kon⸗ ſtantinopel telegraphiert, daß er aus guter Juelle erfahre, daß die arabiſche Kavallerie im Vortrah der türkiſchen Armee auf dem Marſche von der Tſchakaldſchalinie nach Adria⸗ nopel nicht weniger als 15 Dörfer zwecklos niederbrannte, Dörfern waren auch von Mohammedanern wohnt. 0h dege bb en den vurden mordet. Die Pforte hat den geſ mohammedaniſchen Bauern geholfen, die Ehriſten aber ſhrem Schickſal überlaſſen. Petersburg, 22. Aug, Zu der Mel⸗ dung des aee Korkeſpondenten des „Daily Telegraph“, ein 1 5 2l Ahrt ter habe der Regierung einen über die Greuel der Bulgaren wi der Neſe n Abrignopels unterbreitet, erfk die Petersburger Telegraphenagentur aus fom⸗ petenter Quelle, daß dem Miniſterſum des Aeußern ein dergrtigel Berſcht von fein e m del 1 unterſtelleen Beamten zugegangen 1 Sofſg, 22, Aug, Ein mil dem ratifizlerten Friebensder⸗ lrag iſt heüute nach Bukareſt abgereiſt, Athen, 22. Aug. Die Kammeß, die in de nnächſten Tagen einberufen werden ſollte, wird im Oktober elnbefuſen da die Reglerung mielnt, daß ein könſgliches de⸗ kret zür Ratlflzierung des Feſedensver⸗ trages von Bufgreſt genſgk, Die extremen Parteien in den ſtüdtiſchen Vezirken und auf dem platten Tande. Kürzlich iſt das dritte Heft der Deutſchen Reichsſtatiſtik der Reichstagswahlen von 1912 erſchienen. Aus dieſer e ee läßt ſich erſehen, welchen Anteil die Parteien an den auf dem platten Lande(Ortſchaften unter 2009 Einſpohnern), in den mittleten Detſchaften 42000 bis 40 000 Einwohner) und in den größeren Orten(über 10 000 Einwohner) ah⸗ gegebenen Stimmen haben. Von Intexeſſe ſind Fabef vor gllem die heiden äußerſten Flügel, die Konferogtſpven und die Soziälſſten, bon denen die Erſteren als die Partel des plalten Iandes die andern als die Partei der Großſtädte gelten Daß die Konſervativen jedenfalls in den größeren Orten erheblich an Boden pefloren haben, zeigen die Wahlen von 1912 recht deut⸗ lich. Bei den Wahlen von 1907 wufden in den Orten über 10 000 Einwohner für die kon⸗ ſervative Partei noch 3,J, für die Reichspartei 2% aller Stimmen abhgegeben Dieſee an ſich ſchon nicht erhehliche Prozentfatz fank beſ den Wahlen von 1912 guf 3 bezw. 1 pet 80 h. die Konfervativen verloren etwa ½, die Reichs⸗ partei mehr als ½ ihres Anteils. Dieſer Rücg⸗ gang der Konferpativen in den größeren Oxrten beſonders den Großſtädten, hat ſich auch bei dan Pieußiſchen Landtagswahlen im.. farlgeſetzt. Die Konſerngtiven hahen beiſpiels⸗ Ungarn nichts anders tun, als zu ſuchen, zwiſchen weiſe im 12. Berliner Landtagswahlkreiſe, dem 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 23. Auguſt 1913. einzigen, in dem ſie bei den Wahlen von 1908 noch eine ſtattliche Anzahl von Wahlmännern durchgebracht haben, 1913 nur eine ganz mini⸗ male Zahl von Wahlmännern durchſetzen kön⸗ nen. Ober und Niederbarnim und Teltow⸗ Beeskow, Vororte von Berlin, ſind ihnen ver⸗ loren gegangen, ebenſo Breslau und Tanzig. Haben die Konſervativen nun zum Erſatze für dieſen Rückgang in den Großſtädten ihre Poſition auf dem platten Lande geſtärkt oder zum mindeſten behauptet? Dieſe Frage iſt auf den erſten Blick zu bejahen, denn die konſervativs Partei hat bei den Reichstagswahlen von 1912 auf dem platten Lande(Ortſchaften unter 2000 Einwohner) 17½ pCt. der abgegebenen Stim⸗ men erhalten gegen 16,1 pCt. bei den Wahlen von 1907. Dieſer ſcheinbare Erfolg wird aber durch drei Tatſachen in ſein Gegenteil verkehrt. Erſtens haben die Konſervativen bei den Wahlen von 1912 in einer ganzen Reihe von Wahl⸗ kreiſen des Oſtens die Stimmen der Zentrums⸗ partei erhalten, zweitens ſind die ihnen nahe⸗ ſtehenden Parteien(Deutſche Reichspartei, Anti⸗ ſemiten und Bund der Landwirte) auf dem plat⸗ ten Lande von zuſammen 12,8 pCt. der abge⸗ gebenen Stimmen im Jahre 1907 auf 9,3 pEt. im Jahre 1912 zurückgegangen. Faßt man mit⸗ hin alle Gruppen der Rechten zuſammen, ſo er⸗ gibt ſich bei den Wahlen von 1912 auf dem platten Lande auch ein Rückgang. Drittens und hauptſächlich hat ſich auch in dieſen kleinen Ort⸗ ſchaften von weniger als 2000 Einwohner das Verhältnis der Konſervativen zu den Sozial⸗ demokraten zu Ungunſten der erſteren verſchoben. In dieſen kleinen Orten wurden im Jahre 1907 778 000 konſervative und 683 000 ſozialiſtiſche Stimmen abgegeben, ſo daß die Konſervativen einen Vorſprung von 95 000 Stimmen hatten. Bei den Wahlen von 1912 wurden hingegen 846 000 konſervative und 921 000 ſozialiſtiſche Stimmen abgegeben, ſo daß diesmal die Sozial⸗ demokratie einen Vorſprung von 75 000 Stim⸗ men hatte. Dadurch wird die Behauptung, daß das platte Land der ſicherſte Schutz gegen die Sozialdemokratie wäre, doch erheblich erſchüttert. Immerhin iſt ſoviel richtig, daß die Sozial⸗ demokratie ihre feſteſte Stütze an den großen Orten beſitzt. Im Jahre 1912 entfielen von den 4½ Millionen ſozialiſtiſcher Stimmen 921 000 auf die kleinen Ortſchaften, etwas über 500000 auf die Orte zwiſchen 2000 und 10 000 Einwohner. Während die Sozialdemo⸗ kratie in der dritten Gruppe der größeren Orte und der Großſtädte bei den Wahlen von 1907 44,7 pCt. aller abgegebenen Stimmen erhalten hatte, entfielen bei den Wahlen von 1912 auf ſie in dieſer Gruppe 49,3 aller Stimmen. Es ſehlte alſo nur wenig daran, daß die Sozia⸗ liſten in den größeren Orten mehr Stimmen er⸗ halten hätten, als ſämtliche bürger⸗ liche Parteien zuſammenge⸗ nommen. Dieſe Tatſache gibt denn doch zu denken, wenn man eine Abänderung der Wahlkreiſe ins Auge faſſen wollte. Würde man die Kreiſe rein miechaniſch hinſichtlich der Einwohnerzahl gleich Roß machen, ſo würden davon naturgemäß die Hroßſtädte, die ſeit 1871 weitaus am raſcheſten gewachſen ſind, am meiſten profitieren und den Vorteil hätten davon, wie die angeführte Sta⸗ kiſtik nachweiſt, ausſchließlich die Sozialdemokra⸗ ten. Denn der Rückgang der konſervativen Stimmen in den Großſtädten iſt nicht dem Liberalismus, ſondern ausſchließlich der Sozial⸗ demokratie zugute gekommen. Gewiß wird es wünſchenswert ſein, die infolge der Verſchiebung der Bevölkerung im letzten halben Jahrhundert eingetretene allzugroße Ungleichheit der Wahl⸗ keiſe abzuſchwächen, aber eine vollkommene Gleichmacherei wäre eine ſchwere Schädigung nicht nur für das platte Land, das zu völliger politiſcher Bedeutungsloſigkeit herabgedrückt wer⸗ den würde, ſondern auch für die Intereſſen des geſamten Bürgertums. Mögen Konſervative — ſoweit auseinandergehen, mögen ſie ſich ge⸗ legentlich auf das ſchärfſte befehden, ſo dürfen ſie doch das eine nie vergeſſen, daß ſie beide ver⸗ loren ſind, wenn ſie der Sozialdemokratie die Vorherrſchaft im Parlamente gewähren und es ihr dadurch ermöglichen, einen Teil der Geſetz⸗ gebungsmaſchine lahmzulegen. Polftische Hebersicht. Mannheim, den 23. Auguſt 1913. Ein Antrag auf Errichtung eines Reichstagsgerichts. Beim Wiederzuſammentritt des Reichstages, ſo wird der D. Parl.⸗Corr. aus parlamentariſchen Kreiſen geſchrieben, wird ſich die verſtärkte Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion im Zuſammenhang mit dem Antrag Baſſermann, die Wahlprüfungen einer richterlichen Inſtanz zu übetragen, mit einem Vorſchlag auf Errichtung eines Reichstagsgerichts für Wahlprüfungen zu befaſſen haben. Der Vorſchlag geht dahin, dieſes Gericht mit 5 Mitgliedern aus den Reihen der Reichsgerichts⸗ und Oberverwaltungsgerichtsräte und einem rechtskundigen Mitgliede des Reichs⸗ tages zu beſetzen; die Erhebungen und Verneh⸗ mungen über Unregelmäßigkeiten ſollen beſon⸗ deren Ermittlungsrichtern übertra⸗ gen werden. Das Verfahren vor dem Gericht iſt folgendermaßen gedacht: Nach Beſchaffung des Tatſachenmaterials wird Termin zur Hauptver⸗ handlung angeſetzt und die Beweisauf⸗ nahme durchgeführt. Auf die Hauptver⸗ handlung des Reichstagsgerichts ſollen die Be⸗ ſtimmungen über die Oeffentlichkeit des Straf⸗ verfahrens Anwendung finden. Die Hauptver⸗ handlung hat am Sitzdesjenigen Land⸗ gerichts ſtattzufinden, in deſſen Bezirk der den Wahlproteſt betreffende Wahlkreis liegt. Das Reichstagsgericht teilt ſeine mit Gründen ver⸗ ſehene Entſcheidung unter Feſtſtellung des Er⸗ gebniſſes der Beweisaufnahme dem Reichstag innerhalb drei Tagen mit. In Fällen, in denen der dringende, durch Tatſachen hinreichend ge⸗ ſtützte Verdacht beſteht, daß ein Mandat durch unlautere Mittel und gröbliche Verletzung der geltenden Beſtimmungen erobert worden iſt, ſoll dem Reichstagsgericht das Recht zuſtehen, durch einen Beſchluß die Ausübung des Mandats vor⸗ läufig zu unterſagen. Die richterlichen Mitglie⸗ der dieſes Gerichtshofes ſollen möglichſt ſtändig dort tätig ſein, damit nach und nach eine kon⸗ ſtante Praxis in die Entſcheidungen über Wahl⸗ proteſte eingeführt wird, die für die Wählerſchaft als Richtſchnur dienen kann. Deutsches Reich. — Die Folgen des neuen Wehrgeſetzes für die Handelsangeſtellten. 87000 Militärpflichtige werden in dieſem Herbſt mehr eingeſtellt als ſonſt, eine Zahl, die ſich auf dem Stellenmarkt im Handelsgewerbe ſehr fühlbar machen wird. Die Zahl der offenen Stellen zum Oktober an dem bekanutlich ſowieſo der größte Stellen⸗ wechſel im Jahre ſtattfindet— wird dadurch diesmal weſentlich e, de Der Reichskanzler, der, ſo ſchreibt die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“, zur Ent⸗ gegennahme von Vorträgen in Berlin anweſend iſt, begibt ſich demnächſt zur Teilnahme an der Gedenkfeier nach Kelheim und wohnt im An⸗ ſchluß hieran boen Kaiſertagen in Poſen und Breslau bei. Darauf nimmt der Reichs⸗ kanzler vermutlich einige Zeit im Gebirge Auf⸗ enthalt. — Die Volksverſicherung im Großherzogtum Heſſen. Das Großherzogliche Miniſterium des Innern gibt in der„Darmſtädter Zeitung“ be⸗ kannt, daß es ſich mit der Zulaſſung des Verbandes öffentlicher Lebensver⸗ ſicherungsanſtalten in Deutſchland zur Aufnahme der Direktverſicherung im Großher⸗ zogtum Heſſen bis auf weiteres einverſtanden erklärt habe, ſich jedoch den Widerruf für den ſtehende Anſtalt von der Großherzoglichen Re⸗ gierung als zur Uebernahme der Volksverſiche⸗ rung geeignet bezeichnet werde. Ferner ſei Be⸗ dingung, daß die Prämienreſerven, die auf die im Großherzogtum abgeſchloſſenen Ver⸗ ſicherungen entfallen, in heſſiſchen Wer⸗ ten angelegt werden und der heſſiſchen Ver⸗ ſicherungsanſtalt im Falle der Gründung einer eigenen heſſiſchen Anſtalt auf dieſe übertragen werde. Auch habe der Verband dem Miniſte⸗ rium alljährlich die für erforderlich erachteten Abſchlüſſe über ſeinen Geſchäftsbetrieb im Großherzogtum Heſſen zu geben. — Erleichterung in der Durchführung der Kontrollverſammlung. Neuerdings iſt in der Preſſe wieder die Frage der Abhaltung nur einer Kontrollverſammlung für die Mannſchaf⸗ ten des Beurlaubtenſtandes erörtert worden. Wie die„Deutſche Parlaments⸗Korreſpondenz“ mitteilt, hat dieſe Frage ſchon ſeit einiger Zeit die preußiſche Heeresverwaltung beſchäftigt. In Rückſicht auf die Gründe, die für den Fall der Mobilmachung von den verantwortlichen Stel⸗ len geltend gemacht worden ſind, hat es ſich als nicht angängig erwieſen, die Frühjahrskontroll⸗ verſammlungen in Wegfall kommen zu laſſen. Es ſind aber dafür tunlichſt Erleichterungen vorgeſehen. So iſt zunächſt verſuchsweiſe bei den größeren Betrieben mit bedeutender Arbeiterzahl an Stelle der allgemeinen Früh⸗ jahrskontrollverſammlung eine Kontrolle innerhalb des betreffenden Unter⸗ nehmeuns durchgeführt worden, die ſich be⸗ währt hat und ſowohl für den Betrieb wie für die Arbeitnehmer jede Störung der Arbeitszeit vermeidet. — Geldempfangsbeſtätigungen als Druckſachen. Der Präſident des Deutſchen Handelstages hatte bei dem Reichspoſtamt kürzlich beantragt, dar⸗ auf hinzuwirken, daß gedruckte Geldempfangs⸗ beſtätigungen auch dann gegen das Porto für Druckſachen befördert würden, wenn der Betrag, die Art der Ueberſendung, die Unterſchrift und das Datum des Zahlungstags handſchriftlich zu⸗ gefügt würden. Der Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts hat daraufhin jetzt dem Deutſchen Han⸗ delstag folgenden Beſcheid zugehen laſſen:„Die Frage, ob und inwieweit handſchriftliche Zuſätze bei Druckſachen, die zur Geldempfangsbeſtätigung dienen, zugelaſſen werden könnten, hat das Reichs⸗ poſtamt wiederholt beſchäftigt und iſt aus Anlaß der Eingaben des Deutſchen Handelstags ein⸗ gehend geprüft worden. Dabei hat ſich ergeben, daß gewichtige Bedenken gegen die von dem Han⸗ delsſtand erſtrebte Vergünſtigungen ſprechen. Die ordnungsmäßige Prüfung der nach der Druck⸗ ſachentaxe frankierten Sendungen bereitet wegen der beſtehenden zahlreichen Ausnahmen ſchon jetzt den Poſtanſtalten erhebliche Schwierigkeiten. Die Zulaſſung neuer Vergünſtigungen im Druckſachen⸗ verkehr würde einerſeits die Schwierigkeiten ver⸗ größern, anderſeits ſofort Berufungen und An⸗ träge auf weitere Ausnahmen zur Folge haben. Aus dieſen Gründen bedauere ich, der Anregung des Deutſchen Handelstags nicht entſprechen zu können.“ Badiſche politik. )(Karlsruhe, 22. Aug. Von Gr. General⸗ direktion wurde auf eine Anfrage, den Ueber⸗ gang als Schaffner betr., zur Kenntnis⸗ nahme der Landesgruppe und des Fahrperſonals folgendes eröffnet: Mit der Ueberführung der Schaffneranwärter in Schaffner⸗ ſtellen, die ſeit 1908 ruhte, wird nunmehr wieder bei Anfall freier Stellen fortgefahren werden. Die Reihenfolge des Einrückens be⸗ ſtimmt ſich nach dem Lohndienſtalter. Im Ein⸗ verſtändnis mit dem vorgeſetzten Miniſterium werden die noch im Arbeiterverhältnis befind⸗ lichen Schaffneranwärter nach Maßgabe ihres Lohndienſtalters unter Nachſichterteilung von der Erfüllung der vorgeſchriebenen Probedienſt⸗ zeit unmittelbar in das nichtetatmäßige Be⸗ famtenverhältnis als Schaffner übernommen werden. Die als nichtetatmäßige Bremſer oder Lademeiſter angeſtellten Schaffneranwärter wer⸗ den ohne weiteres, ſobald ſie nach ihrem Dienſt⸗ alter an der Reihe ſind, in das nichtetatmäßige Beamtenverhältnis als Schaffner überführt Die als etatmäßige Bremſer angeſtellten Schaffner⸗ anwärter verbleiben, ſofern die Ueberführung in das nichtetatmäßige Schaffnerverhältnis nicht gewünſcht wird, in ihrer Amtsſtellung bis die dienſtälteren, noch nicht etatmäßig angeſtellten nis eingerückt ſind. Ultramontane Gaſtfreundſchaft. Karlsruhe, 22. Auguſt. Unter obiger Ueberſchrift wird dem„Ortenauer Bote“ ge⸗ ſchrieben:„Noch iſt das 3. Bataillon des In⸗ fanterie-Regiments Nr. 170 nicht gebildet und doch ſchon Urſache eines heftigen Streites in ſeinem Standort Donaueſchingen. Das kam ſoz Der Bürgerausſchuß in Donaueſchingen hat zum feſtlichen Empfang und zur Bewirtung des Ba⸗ taillons wie das üblich iſt, und ſeinerzeit auch in Offenburg der Fall war, eine Summe von 1600 M. bewilligt. Darob nun große Entrüſtung in dem dortigen Zentrumsblatt, dem„Donau⸗ Boten“, der befürchtet. es könnte nun bei dem projektierten Feſtmahl der Champagner in Strö⸗ men fließen auf Koſten der Gemeinde uſw. Im allgemeinen pflegt der Koſtenpunkt, wenn man einen Gaſt herzlich empfangen und freundlich aufnehmen will, keine Rolle zu ſpielen. Jeden⸗ falls verbietet es ſchon das natürliche Taktgefühl, das vorzurechnen, was uns ſeine Anweſenheit koſtet. Bei den Schwarzen in Donaueſchingen ſcheint das anders zu ſein. Für die künftigen Beziehungen zwiſchen Garniſon und Bürgerſchaft eröffnet dieſe Haltung der Donaueſchinger Zen⸗ trumsgrößen, die ſich im ſchreienden Widerſpruch zu der gegenwärtigen Militärfrumbheit des übrigen Zentrums im Reiche ſelbſt, ſehr wenig erfreuliche Ansſichten. Der Nachfolger Lenders. Karlsruhe, 22. Aug. Zu den verſchie⸗ denen Gerüchten über die Nachfolgerſchaft Len⸗ ders im Reichstag kommt ein neues hinzu. Die in Achern erſcheinenden„Badiſchen Nachrichten“ melden, daß, wie ſie erfahren, Fabrikant Neu⸗ haus aus Schwetzingen als Zentrumskandidat aufgeſtellt werden ſoll. Neuhaus vertrat bis jetzt bekanntlich den 33. badiſchen Wahlkreis im Land⸗ tag. Die„Badiſchen Nachrichten“ ſchreiben dazu: „Politiſch gehört Neuhaus— im Gegenſatz zu dem verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Lender — dem extremen Flügel des Zentrums an. Die⸗ ſem Umſtand hat er es wohl auch zu danken, daß er von den außerhalb des Reichstagswahlkreiſes wohnenden Parteigrößen für dieſen Poſten aus⸗ erkoren wurde.“ Von der konſervativen Preſſe. Karlsruhe, 22. Auguſt. Vor einiger Zeit konnten wir ſchon darauf hinweiſen, daß in der ſüddeutſchen konſervativen Preſſe bedeutſame Verminderungen vorgehen. Bekanntlich geht die „Süddeutſche Reichspoſt“ mit dem 1. Oktober ein, an ihre Stelle ſoll eine neue,„rechtsnational⸗ liberale“ Zeitung treten, die in Stuttgart da⸗ Licht der Welt erblickt. Bezeichnenderweiſe traut man ſich nicht, die Zeitung direkt„konſervativ“ zu nennen, ſondern ſagt nur, die Zeitung ſoll alle„rechtsſtehenden“ Elemente ſammeln. Man traut alſo der Zug⸗ kraft der konſervativen Richtung bei uns in Süddeutſchland nicht ſo recht. Nun kommt jetzt die Meldung, daß auch in Karlsruhe ein neues Preſſeunternehmen eutſtehen wird und zwar wird Chefredakteur Adam Rider eine zweimal in der Woche erſcheinende„Süddeutſche konſer⸗ vative Korreſpondenz“ herausgeben. Wie die „Badiſche Warte“ ſchreibt, ſoll die Korreſpondenz „über die geſamte füddeutſche konſervative Be⸗ wegung in ihren verſchiedenen Formen und Strömungen Bericht erſtatten.“ Die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Aus dem 46. Wahlkreiſe. Karlsruhe, 22. Auguſt. Die Aufſtellung der Kandidatur Lohr im Wahlkreiſe Durlach⸗ Ettlingen-Pforzheim ſeitens der nationalliberalen Feuilleton. „Le Grec.“ Man glaubt gewiß, das Wort„le Grec“ bedeute „der Grieche!? Man meint, man dürfe damit das Volk nennen, das aus dem blutigſten Kriege der neueren Zeit den Löwenanteil der Beute heimzutragen ſich anſchickt? O nein! Dieſes Volk nennt ſich ſtolz— das Franzöſiſche iſt nun einmal dort die Umgangsſprache der Gebildeten die„nation hellene“, Beileibe nicht„Grees“ Im ganzen Orient iſt das Wort verpönt. Falſch⸗ ieler werden„Grecs“ genannt! Der Grieche zämlich ſpielt gern und viel, aber der Sinn für ie„harmloſen“ Spiele iſt ihm nicht gegeben. Spielt er, ſo ſoll auch etwas dabei herauskommen, deshalb muß er öfters zu etwas anfechtba⸗ Mitteln greifen. Der wenig ehrenvolle Ne⸗ ſinn, den der Name„Grec“ hat, ver⸗ keinem Zufall ſeine Entſtehung. Nur auf d langjähriger und ſicherer Beobachtund ge⸗ int ein Begriff in der Sprache eines Volkes Bürgerrecht und zieht mit ihr über Länder ind Meere. Wo immer im Orient ein Spielchen gemacht wird, iſt ein Grieche dabei— oder in der Nähe, um im geeigneten Augenblick einſpringen zu kön⸗ den, Alle Spielhöllen im mürdlichen und Liberale in 1 Aullallungen auch noch! Fall vorbehalten habe, daß eine in Heſſen be⸗ ſonders in Aeghpten, ſind in griechiſchen Händen, und alle polizeilichen Maßregeln, ſie verſchwinden zu laſſen, haben ſich bisher als machtlos erwieſen. Schließt z. B. Harvey Paſcha, Kairos geſtrenger Polizei⸗Kommandant, eine ſolche griechiſche Spe⸗ lunke, ſo tun ſich ſchnell zwei neue auf, aber nicht etwa in weit davon entfernten und verſteckten Stadtteilen, nein, ganz in der Nähe. Mit ein Paar Pfund, manchmal auch nur ein paar Pia⸗ ſtem in der Taſche mietet ſich ein„Hellene“ eine unauffällige Bude. Tagsüber bietet er darin irgendeine elende Schundware feil, abends ver⸗ wandelt ſich ſein Loden in einen„Spielſalon“ für lichtſcheues Geſindel, und es werden mitunter ganz erhebliche Beträge dort umgeſetzt, deren größter Teil natürlich dem griechiſchen„Bank⸗ halter“ zufließt. Wenn über den Höhen des Mo⸗ kattam dann der Tag zu grauen beginnt, verlaſſen die Gerupften die Höhle und der„Grec“ legt ſich zu wohlverdienter Ruhe nieder. Wer Unglück im Spiel hat, ſoll ja Glück in der Liebe haben— und umgekehrt. Dieſe wechſelſei⸗ tigen Beziehungen zwiſchen der Pique⸗ und der Coeurdame weiß der geriſſene und menſchen⸗ freundliche„Hellene“ gehörig auszunutzen. Neben der Spielhölle ſeines Landsmannes öffnet er den Himmel der Liebe allen Denen, die bei gefälliger. meiſt gleichfalls griechiſcher Schönheit den Jam⸗ mer des Alltags für kurze Zeit vergeſſen wollen. Ausſchließlich„Hellenen“ ſind die Beſitzer jener Tempel, in denen der Göttin der Keuſchheit keine Altäre errichtet werde Häuſer weiter zu gehen: er ſteigt über allerhand finſtere und geheime Treppen und Winkel zu einem anderen Landsmann aus Arkadien, und kann ſich hinter verſchloſſenen Türen dem verbo⸗ lenen Genuß des Haſchiſch⸗Rauchens hingeben. Die zahlloſen kleinen ſchmutzigen Kramläden des Orients, in denen man Datteln und Zündhölzer, Honig und Fiſche, Schuhwichſe und Lotterieloſe kaufen kann, ſind, bis tief ins innere Afrika hinein, das Eigentum von Griechen. Sie fangen mit ganz wenigen Mitteln an und bringen es durch Anſpruchsloſigkeit und durch Skrupelloſig⸗ keit in kurzer Zeit zu achtbarem Vermögen! Wenn es aber nur bei den kleinen Krämergeſchäften bliebe!„Nah beieinander wohnen die Gedanken“ und— Hermes iſt nun einmal der Gott der Kauſ⸗ leute und der Diebe. Leſen und ſchreiben können nur einige Auserwählte unter den„Hellenen“, aber meiſterlich verſtehen ſie es, den armen Fellachen, der keine geordnete Wirtſchaft kennt und Geld aufnimmt, wo und zu welchen Bedin⸗ gungen er es bekommt, wucheriſch auszuſaugen. Sie würden ihm das letzte Hemd vom Leibe rei⸗ zen, wenn— er eins anhätte. Als Bankiers, Aerzte, Apotheker, Advokaten, Baumeiſter, Landwirte, Dampfmühlenbeſitzer ſind die Griechen überall im Orient zu finden. Ihre kaufmänniſche Ueberlegenheit tritt deutlich zutage. Aber auch an allen finanziellen Zuſammenbrüchen ſind ſie beteiligt. Es fehlt ihnen die Haupteigen⸗ Bei alledem ſind die modernen„Hellenen“ ſtolz auf die Vergangenheit ihres Vaterlandes und pflegen die Erinnerung an Alt⸗Hellas, indem ſie die Namen ihrer angeblichen Ahnen mit beſonde⸗ rer Vorliebe führen. Die Kellner im Orient, faſt nur Griechen, heißen Ariſtides und Themi⸗ ſtokles, und ein Alcibiades unter den Stiefel⸗ putzern iſt eine alltägliche Erſcheinung. In das Diakoniſſenhaus der Kaiſerswerther Schweſtern in Kairo wurde einmal ein armer, lungenkranker Schneidergeſelle eingeliefert: er hieß— Leonidos und war aus Thermopylae! Vom wahren Helden⸗ tum der alten Hellenen hat der Neugrieche aber nichts an ſich, er iſt der gelehrige Schüler ſeiner Meiſter, der ebenſo renommiſtiſchen Franzoſen, denen er alle Aeußerlichkeiten abguckt. Von der gediegenen Gründlichkeit deutſchen Weſens kren⸗ nen ihn unüberbrückbare Klüfte. Und die Frauen, dieſe umfangreichen griechiſchen Frauen, wie putzen ſie ſich heraus und behängen ſich mit unech tem Schmuck! Jetzt, im Freudentaumel über die errungenen Erfolge, jauchzt ganz„Hellas“ und ſieht, wie einer ſeiner Miniſter— etwas voreilig— ſagte⸗ „einer geſicherten Zukunft“ entgegen. Schreibt doch ſogar eine griechiſche Zeitung:„Wir Helle⸗ nen, die man bisher für ein prahleriſches und feiges Volk hielt, haben einen ſo heroiſchen Mm⸗ bewieſen wie die Japaner vor Port Arthur. Wiß ſind die Bewunderung der ganzen Welt!“ ſchaft des honetten Kaufmannes: ei. Bei Geſchöſten m Der Deutſche tut gut, ſich an dieſer Bewunde⸗ e Anwärter in dos etatmäßige Schaffnerverhält⸗ ſt ſtudiert:„Iphigenie in Aulis“. Samstag, den 23. Auguſt 1915. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsbiam) 3. Seite. Partei hat vor einiger Zeit den ſozialdemokra⸗ tiſchen Volksfreund veranlaßt zu behaupten, dieſe Kandidatur ſei für alle Fälle nur eine„Zähl⸗ kandidatur“. Die„Badiſche Landeszeitung“ hat daraufhin feſtgeſtellt, daß die Kandidatur Lohr burchaus ernſthaft gemeint iſt und daß kein Mo⸗ ment in den Verhandlungen zu der Annahme be⸗ rechtigt, daß die Kandidatur eine Zählkandidatur ſei.“ Nun kommt die konſervatibe Preſſe mit ihrer Weisheit und behauptet, daß das eigentliche Ziel der Kandidatur Lohr die Unterſtützung der Sozialdemokratie ſei. Es wird alſo hier die Vermutung ausgeſprochen, als ob für den Wahl⸗ kreis Durlach⸗Ettlingen⸗Pforzheim bereits ein Abkommen getroffen ſei, das für die Stichwahl der Sozialdemokratie gegenüber bindend wäre, Dem iſt nicht ſo, in dem Wahlkreis wird der Wahlkampf von der Nationalliberalen Partei im erſten Wahlgang zuſammen mit der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei ausgefochten. Was in der Stichwahl geſchieht, darüber iſt noch gar nichts feſtgelegt. * O Karlsruhe, 22. Auguſt. Im ganzen badiſchen Lande wird in dieſen Tagen mit der Aufſtellung der Wählerliſten für die Landtags⸗ wahlen begonnen werden. Es iſt dringend not⸗ wendig, daß den Beamten, die damit beauftragt werden, von ſeiten der Wahlberechtigten das größte Entgegenkommen und die Mithilfe zuteil wird. Die Liſten, die den Haushaltungsvorſtän⸗ den vorgelegt werden, müſſen ſorgfältig ausge⸗ füllt werden. Alle diesbezüglichen Fragen müſſen zuverläſſig beantwortet werden, nur dann iſt es möglich, daß die Liſten keinen Grund zur ſpäteren Beanſtandung geben. Mancher Wähler iſt ſeines Wahlrechtes am Wahltag ſchon verluſtig gegan⸗ gen, weil ſein Name in der Wählerliſte nicht richtig geſchrieben war oder weil der Vorname uſw. nicht ſtimmten. Auch in dieſen Fragen muß das politiſche Gefühl und die Wichtigkeit der Ausübung des Wahlrechtes in Vordergrund tre⸗ ten. Die Aufſtellung der Wählerliſten iſt, namentlich in den größeren Städten, keine leichte Arbeit. Sie wird weſentlich vereinfacht, wenn die dabei direkt Beteiligten, alſo die Wähler ſelbſt ihren Teil durch richtige Namens⸗ und Woh⸗ nungsabgabe dazu beitragen. us Stadt und Land. Mannheim, den 22. Auguſt 1918. Zum Ableben unſeres OGber⸗ bürgermeiſters Martin. Beileidsbezeugungen. Während der letzten Tage ſind bei der Stadt⸗ verwaltung Mannheim noch nachſtehende Bei⸗ leidsbezeugungen eingegangen: Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Mannheim, 15. Auguſt. Euer Hochwohlgeboren! In tiefer Trauer über das plötzliche Hin⸗ ſcheiden des Oberhauptes der Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Mannheim möchten wir dem verehrlichen Stadtrat unſer herzlichſtes Bei⸗ leid zum Ausdruck bringen verbunden mit der Bitte, beifolgenden Kranz an der Bahre des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Mar⸗ tin niederlegen zu wollen. Mit dem Ausdruck unſerer ausgezeichneten Hochachtung Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Der erſte Vorſitzende: J..: Fr. Artmann, Kgl. Kommerzienrat. Der Syndikus: Dr. Mieck. Der Vorſtand des Mannheimer Altertums⸗ Vereins. Mannheim, 15. Auguſt. Verehrlichem Stadtrat! beehren wir uns die wärmſte und aufrich⸗ tigſte Teilnahme an dem unerwaxteten Hin⸗ ſcheiden des Herrn Oberbürgermeiſters Martin zum Ausdruck zu bringen. Zu den großen und unauslöſchlichen Verdienſten, die er ſich in den wenigen Jahren ſeines erfolgreichen Wirkens als Oberhaupt unſerer Stadt erwor⸗ ben hat, nimmt die Pflege des geiſtigen Lebens einen hervorragenden Platz ein, und auf dieſem Gebiete durften wir in ihm auch einen Förderer unſerer Beſtrebungen er⸗ blicken, von dem wir für die Zukunft noch mannigfache Unterſtützung erhofften. Zu den vielen von ihm mit raſtloſer Tatkraft verfolg⸗ ten Plänen, die durch ſeinen allzufrühen Tod unterbrochen worden ſind, gehört auch der Ausbau der Altertumsſammlungen und des Stadtgeſchichtlichen Muſeums, denen er eine bedeutungsvolle Stelle im einheimiſchen Mu⸗ ſeumsorganismus einzuräumen gedachte. Für Mannheim und für die ſtädtiſche Ver⸗ waltung iſt ſein Tod ein herber Verluſt und nur ſchwer vermag man ſich an den ſchmerz⸗ lichen Gedanken zu gewöhnen, daß ſein weik⸗ blickender Geiſt und ſeine kraftvolle Initiative nun nicht mehr für das Wohl Mannheims tätig ſein werden. Wir werden dem Verſtorbenen, deſſen Na⸗ men die Geſchichte unſerer Stadt allezeit unter ihren beſten Bürgern nennen wird, ein ehren⸗ volles Andenken bewahren. Der Vorſitzende: W. Zeiler. Deutſcher Schulſchiff⸗Verein. Bremen, 20. Auguſt. Sehr verehrter Herr Bürgermeiſter! Von einer dienſtlichen Reiſe zurückgekehrt, iſt es mir ein Bedürfnis, Ihnen die aufrich⸗ tige Teilnahme des Deutſchen Schulſchiff⸗ Vereins an dem Verluſte Ihres Herrn Ober⸗ bürgermeiſter auszuſprechen. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin hatte dem Deutſchen Schulſchiffverein ſo vielſeitiges und liehens⸗ würdiges Intereſſe gewidmet, daß wir der Ueberzeugung ſein durften, in ihm einen treuen Freund unſerer Beſtrebungen gewon⸗ nen zu haben. Ueber dieſes ſein Verhältnis zu unſerem Verein hinaus hatte er es ver⸗ ſtanden, mit weitem Blicke nicht nur die In⸗ tereſſen ſeiner Heimatſtadt zu vertreten, ſon⸗ dern auch darüber hinaus mitzuarbeiten an wichtigen Fragen unſeres deutſchen Vater; landes. So wird ſein plötzlichen Tod auch in Ihren Kreiſen eine tiefe Lücke geriſſen haben, und es kann nur unſer Wunſch ſein, daß es der Stadt Mannheim nichr an Männern fehle, die wie der Verſtorbene Begabung und Geſchick in den Dienſt Ihrer ſtädtiſchen Ver⸗ waltung ſtellen. Es entſprach unſerem innerſten Bedürfniſſe, daß an der Bahre Ihres verſtorbenen Ober⸗ bürgermeiſters auch ein äußeres Zeichen unſerer Teilnahme niedergelegt wurde. Herr Stadtrat Darmſtädter hatte gütigſt die Ver⸗ mittlung übernommen, die, wie ich hoffen darf, zu unſerer beſonderen Dankverpflich⸗ tung rechtzeitig erfüllt werden konnte. Indem ich Sie bitte, die herzlichſte Teil⸗ nahme des Deutſchen Schulſchiff⸗Vereins freundlichſt auzunehmen, bin ich mit der Ver⸗ ſicherung meiner vorzüglichſten Hochachtung Ihr ſehr ergebener Prof. Dr. Schilling, Geſchäftsführender Vorſitzender des Deutſchen Schulſchiff⸗Vereins. Deutſcher Verein für Wohnungsreform E. V. (Geſchäftsſtelle Frankfurt a.., Hochſtr. 23,.) Frankfurt a.., 19. Auguſt. Sehr geehrte Herren! Zu dem ſchweren Verluſte, der Sie, die nalverwaltung und das deutſche öffentliche Leben überhaupt durch den ſo plötzlichen Tod des Herrn Oberbürgermeiſters Martin be⸗ troffen hat, möchten wir Ihnen unſer herz⸗ liches Beileid ausſprechen. Auch in unſerem Kreiſe war der Verſtorbene ein hochangeſehe⸗ ner und ſtets freudig willkommen gehießener Mitarbeiter, deſſen Verſtändnis und deſſen Wohlwollen für unſere Beſtrebungen wir viel verdanken. Wir werden die Erinnerung an ihn als an einen der trefflichſten und ſym⸗ pathiſchſten Männer, die in unſerem Kreiſe Tegel), geſtanden haben, ſtets in dankbarem Herzen bewahren. Mit vorzüglicher Hochachtung Der Vorſtand des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform G. V. Dr. Liebrecht, Vorſitzender. „Dr. K. von Mangoldt, Generalſekretär. Deutſcher Künſtlerbund. Eddelſen bei Hittfeld, 19. Auguſt. Im Auftrage des Deutſchen Künſtlerbundes ſage ich der Stadt Mannheim herzlichſtes Bei⸗ leid zu dem plötzlichen, ſchweren Verluſte ihres Oberhauptes, des von uns ſo hochver⸗ ehrten Herrn Oberbürgermeiſters Martin. Der Deutſche Künſtlerbund wird ſtets des überaus großen Wohlwollens, das er von dem Dahingeſchiedenen erfahren hat, ein⸗ gedenk bleiben. Mit dem Ausdruck der dorzüglichſten Hoch⸗ achtung ganz ergebenſt Graf von Kalckreuth Präſſdent des Deutſchen Künſtlerbundes. Ferner haben, wie wir weiter erfahren, auch die Stadtverwaltung Ludwigshaſen unter Niederlegung eines Kranzes, ſowie Bürgermei⸗ ſter Dr. Schwander(Straßburg) und die Unterkunftsabteilung des Kgl. Preu⸗ ßiſchen Stagtsminiſteriums der Stadt Mann⸗ heim ihr warmes Beileid zum Ausdruck gebracht. * Handtücher in D⸗Zügen. Inſolge des großen Mißbrauchs, der mit den jetzt gelieferten kleinen leinenen Handtüchern getrieben wird, hat der Miniſter die verſuchsweiſe Einführung von Handtüchern aus Papierſtoff verfügt. Ein⸗ zelne Direktionen, auch die Frankfurter, ſind mit der Beſchaffung der neuen Handtücher beauf⸗ tragt worden. Auf den badiſchen Bahnen ſind dieſe Papierhandtücher bereits im Gebrauch. * Das Schwimmen in voller Kleidung iſt eine Fertigkeit, die ſelbſt geübte Schwimmer nicht immer beſitzen. Da es bei Lebensrettungen, meiſt darauf ankommt, in voller Kleidung und unter erſchwerenden Umſtänden zu ſchwimmen, wird die vor einiger Zeit ins Leben gerufene Deutſche Lebensrettungs⸗Geſellſchaft u. a. ihr Augenmerk darauf richten, dafür zu ſorgen, daß dieſe wertvolle Fertigkeit möglichſt weite Ver⸗ breitung findet. *Sein 40jähriges Geſchäftsjubiläum feiert Harr Karl Schäfenacker bei der Firma K. Zeyher u. Cie., Möbelfabrik hier. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 25. Auguſt, Herr Ludwig Giſen⸗ grein, Schuhmachermeiſter, mit ſeiner Ehe⸗ frau Eliſe geb. Dubs. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag den 25. Auguſt Herr Joh. Schwarz mit ſeiner Ehefrau Margar, geb. Wolf, I. 2, 6. Die neuen Garniſonen der Luftſchiffer⸗ und Fliegertruppen. Bekanntlich ſind die Luft⸗ ſchiffertruppen im neuen Etat um zwei Batail⸗ lone, die Fliegertruppen um drei Batafllone vermehrt worden. ach dieſer Vermehrung gibt das Kriegsminiſterium die Einteilung der Standorte folgendermaßen an: Luftſchiffer⸗ bataillon Nr. 1, 2 Kompagnien, Luftſchiffer⸗ Lehranſtalt, Beſpannungsabteilung, Berlin.— Luftſchifferbataillon Nr. 2 Stab und 1. Kom⸗ pagnie Berlin⸗Markendorf(vorläufig Berlin⸗ ., Kompagnie Hannover(vorläufig Königsberg i..), 3. Kompagnie Dresden (Königl. Sächſ.). Das 1. und 2. Luftſchiffer⸗ bataillon iſt dem Gardekorps zugeteilt. Luft⸗ ſchifferbataillon Nr. 3 Stab und 1. Kompagnie Köln, 2. Kompagnie Düſſeldorf, 3. Kompagnie Darmſtadt(vorläufig Metz). Das 3. Luftſchif⸗ e Stadt Mannheim und die zeutſche Kommu⸗ ſerbataillon iſt dem 8. Armeekorps zugeteilt.— Luftſchifferbataillon Nr. 4 Stab und 1. Kompagnie Mannheim, 2. Kom⸗ pagnie Metz, 3. Kompagnie Lahr(vorläufig Gotha), 4. Kompagnie Friedrichshafen(Würt⸗ temberg). Das 4. Luftſchifferbataillon iſt dem 14. Armeekorps zugeteilt.— Luftſchifferbatail⸗ lon Nr. 5: 1. Kompagnie Königsberg(vorläufig Allenſtein), Stab und 2. Kompagnie Graudenz (vorläufig Thorn), 3. Kompagnie Schneide⸗ mühl(vorläufig Poſen). Das 5. Luftſchiffer⸗ bataillon iſt dem 1. Armeekorps zugeteilt. Die definiti Einteilung der Fliegertruppen iſt folgende: Inſpektion der Fliegertruppen Ber. lin, Fliegerbataillon Nr. 1 Stab, 1. und 2. Kom⸗ pagnie Döberitz und Art.⸗Fliegerſtation Jüter⸗ bog, 3. Kompagnie Zeitheim(Kgl. Sächſ.). Das 1. Fliegerbataillon iſt dem Gardekorps zu⸗ geteilt,— Fliegerbataillon Nr. 2: Stab und 1. Kompagnie Poſen, 2. Kompagnie Graudenz, 3. Kompagnie Königsberg i. P. Das 2. Flie⸗ gerbataillon iſt dem 5. Armeekorps zugeteilt.— Fliegerbataillon Nr. 3: Stab und 1. Kompag⸗ nie Köln, 2. Kompagnie Hannover, 3. Kom⸗ pagnie Darmſtadt. Das 3. Fliegerbataillon iſt dem 8. Armeekorps zugeteilt.— Fliegerbatail⸗ lon Nr. 4: Stab und 1. Kompagnie Straßburg i.., 2. Kompagnie Metz, 3. Kompagnie Frelburg i. B. * Ein Vortrags⸗ und Uebungskurſus für frei⸗ willige Volksbildungsarbeit wird auch in dieſem Jahre vom 29. September bis 4. Oktober von der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbil⸗ dung in Berlin veranſtaltet. Der Kurſus gibt den Vorſitzenden von Volksbildungsvereinen, Jugendpflegern, Leitern von Volksbibliotheken und Vortragenden Gelegenheit, ſich über die Fragen der freiwilligen Volksbildungs⸗ und Jugendpflegearbeit theoretiſch zu orientieren und die praktiſchen Maßnahmen auf den ein⸗ zelnen Gebieten der Arbeit kennen zu lernen. Die Kurſe ſind als eine Art Akademie für frei⸗ willige Volksbildungsarbeit gedacht. Es finden ſtatt: Allgemeine Vorleſungen über die frei⸗ willige Volksbildungsarbeit, Vorträge und Vor⸗ leſungen über beſondere Gebiete der freiwilli⸗ gen Volksbildungsarbeit, praktiſche Uebungen und Vorträge über Jugendpflege und Jugend⸗ und Volksliteratur. Die Kurſusteilnehmer haben Gelegenheit zur Beſichtigung der wichtigſten Bildungs⸗ und Jugendpflegeeinrich⸗ tungen in Groß⸗Berlin. Die Teilnahme an dem Kurſus iſt unentgeltlich, Zuſchüſſe zu den Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten können in beſonderen Fällen gezahlt werden. Anmeldungen ſind an die Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbil⸗ dung, Berlin N. W. 52, Lüneburgerſtraße 21, zu richten. *Apollo⸗Theater Mannheim. Der Saiſon⸗ beginn rückt näher und mit größter Spannung Den Clou dürfte das Wiedererſcheinen Otto Reutters mit ſeinem neueſten Reper⸗ toir bilden. Der Künſtler, welcher die Pointen ſeiner Vorträge nur ſo aus dem Aermel ſchüttelt, hat allerdings dieſe Saiſon reichlich Stoff. Es war uns Gelegenheit geboten, in eines ſeiner neueſten Erzeugniſſe, das unter dem Titel „Gräme Dich nicht“ erſcheint, Einſicht zu neh⸗ men und ſind verblüfft, wie Reutter in dieſem Vortrage alle Begebenheiten der letzten Zeit kurz und ſatiriſch Revue paſſieren läßt. Noch nie war der Reutter ſo ganz auf der Höhe ſeines Humors. Wir ſind im voraus davon überzeugt, daß alle Zuhörer 225 Darbietungen als einen reinen Genuß empfinden werden. Außer Reut⸗ ter jedoch wird ſich ein Programm abwickeln, das alle Künſte der Artiſtik in ſich ſchließt und das Apollotheater auf der Höhe ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit zeigt. Wir wollen nur 2 Nummern daraus nennen: Die 6 Janslys, die bedeutend⸗ ſten Ikarien, welche am 25. ds. Mts. von einer Amerikareiſe zurückkehren, und Miß Maud Elton mit ihrer Meute, die eine der beſten Dreſſuren des modernen Varjetés bietet.— Der Trocadero geht ſeiner Vollendung entgegen. Der Tarif der Bahn Bad Dürkheim⸗Oggers⸗ heim. Wir erhalten von der Rhein⸗Haardt⸗ bahn⸗Geſellſchaft nachſtehende Mittei⸗ lung:„Auf die Beſchwerde über zu hohe Preiſe der Arbeiter⸗Wochenkarten der elektriſchen Bahn Bad e e teilen wir mit, daß ſeitens der Geſellſchaft dieſe Fahrpreiſe in ganz gleicher Weiſe feſtgeſetzt worden ſind, wie für das Straßenbahnnetz der Städte Mannheim⸗ Ludwigshafen. Es werden auf die normalen die Wochenkarten Bad Dürkheim⸗Oggersheim von 54 Proz. gewährt; alſo die Arbeiter und zwar galle bis zu einem Jahreseinkommen von 2000 Mark werden zu halben Fahrpreiſen, welche die übrigen Fahrgäſte 8 beför⸗ dert. Zu den auf der Strecke der Rhein⸗Haardt⸗ bahn giltigen Fahrtausweiſen iſt für Fahrten Atimmtes Wachenfahrſcheinhel auf den Straßenbahnſtrecken ein für dieſe be⸗ lt. zuzulöſen. Als Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Gr. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 31. Aug.(auß. Abonne⸗ ment, hohe Preiſe): Neu einſtudiert:„Ein Som⸗ mernachtstraum“. Anfang 6% Uhr.— Mon⸗ tag, 1. Sept.(K, mittl. Preiſe): Zum erſten Male:„Michael Kramer“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 2. Sept.(8, hohe Preiſe): Neu ein⸗ Ef.%½ Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Mern ete.: 4. Sept. Der Eid, 5. Sept. Carmen, 9. Sept. Der ſchwarze Domino(neu einſtudiert), 13. Sept. Der Waſſerträger, Aida, Norma, Fidele Bauer, Hugenotten; Schauſpiele ete.: 7. Sept.(N. Th.) Die ſpaniſche Fliege(zum erſten Male), 10. Sept. Mein Freund Teddy(zum erſten Male), 16. Sept. Fiesko(neu einſtudiert). Theaternotiz. e. Die Verwaltungs⸗ und Kaſſenräume des Hoftheaters ſind nach Beendigung der Um⸗ bauarbeiten in das Erdgeſchoß des Hauſes B 2, ga übergeſiedelt. Der Vorverkauf für die ab 31. Auguſt ſtattfindenden Vorſtellungen beginnt am Mitt⸗ woch, den 27, Auguſt, vormittags 10 Uhr an der Kaſſe 3. Operettenvt ſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Die Operette„Tanzhuſaren“, die heute abend zum erſten Male aufgeführt wird, verdankt ihre Entſtehung einer bekannten Epiſode Sr. Majeſtät Kaiſers Wilhelm Tr. Als der Kaiſer ſeiner Zeit einmal Crefeld beſuchte, beklagte ſich dle junge Damenwelt, daß in Crefeld kein Militär in Garniſon liege. Von Sr. Majeſtät befragt, weshalb ſie ſich nach den Soldaten ſehnten, wurde ihm der Beſcheid, daß es den jungen Damen an Tänzern fehlte. Der Kaiſer lachte und berſprach Abhilfe. Kurz darauf erhielt Crefeld ein Hu⸗ ſarenregiment in Garniſon. Das Regiment wurde damals im Reiche mit dem Spitznamen die „Tanzhuſaren“ belegt. Dieſe Epiſode iſt der Operette als Leitfaden zu Grunde gelegt. Prinz Hubert Egon iſt mit ſeinem Regiment nach Wald⸗ hauſen in Quartier gekommen, in deſſen Nähe ein Manöver ſtattfindet, Die Tochter des Bür⸗ germeiſters iſt es, die den Prinzen bittet, dafür zu ſorgen, daß ſein Regiment nach Waldhauſen verlegt wird. Dies geſchieht auch. Es entſtehen nun zwiſchen Militär⸗ und den Zivilperſonen der Stadt zahlreiche Konflikte. Dem Humor iſt durch den Burſchen des Prinzen und durch einen ſäch⸗ ſiſchen Schneidermeiſter, der ein ausgeſprochener Soldatenfeind iſt, reichliche Gelegenheit zur Ent⸗ faltung gegeben. In Hauptrollen ſind beſchäftigt die Herren Hanſchmann, Kaſtner, Suk⸗ füll, Werner und Wieland und die Da⸗ men Birkens, Geißler, Hamm und Stickel. Die Operette wird von Herrn Kapell⸗ meiſter Korolanyi dirigiert. Die Regie liegt in Händen des Herrn Direktor Carl Witt. Sommerfeſtſpiele in Bad Dürkheim. Uns wird geſchrieben: Auf mehrfachen Wunſch hat die Direktion das heitere Spiel vom Rheln: „Frau Juttas Brautfabrt“ wieder in den Spiel⸗ plan aufgenommen. Auch HauptmannsMärchen⸗ drama„Die verſunkene Glocke“ erſteht nochmals. Aufführungen dieſes Märchens finden ſtatt am Dienstag, den 26. Auguſt und am Sonntag, den 31. Auguſt. Am Donnerstag, den 28. findet eine Wiederholung des„Nathan“ ſtatt. Für Mitt⸗ woch, den 27. und Samstag, den 30. Auguſt wird eine Rovität vorbereitet:„Der Korſe“, Tragbdie von Karl Friedrich Wiegand. Das ſehr in⸗ tereſſante Stück behandelt den Konflikt zwiſchen Napoleon J und Papſt Pius VII., welch letzterer bekanntlich von Napoleon gefangen gehalten wurde, zuerſt in Savona, ſpäter in Fontainbleau. Die Handlüng ſpielt in Fontainebleau im Som⸗ mer 1811, und iſt pſychologiſch ſehr intereſſant. Der Milieus wegen finden die Aufführungen der „Korſen“ auf der Limburg ſtatt. Ein neues Werk Sudermanns. Hermann Sudermann hat ein abendfül⸗ lendes Werk beendet, das ſeine Urauffüh⸗ rung wahrſcheinlich unter Gruber in Ham⸗ burg exleben wird. Der Titel des neuen Werkes ſteht noch nicht feſt. Ein Brief Carnegies über den Kaiſer und den Welt⸗ frieben. Andrew Caruegie richtet im neueſten Heſt von Nord und Süd an den Herausgeber dieſer Zeitſchrift, Prof, Ludwig Stein einen offenen Brief über das Problem des internationalen Friedens, der in dieſen Tagen des Haager Friedenskongreſſes beſondere Auf⸗ merkſamkeit finden wird. Der Multimillionär be⸗ ſchäftigt ſich in dieſer bedeutſamen Aeußerung beſou⸗ ders mit dem Wirken unſeres Kaiſers für den Welt⸗ frieden:„Der Mann, auf den ſich im Augenblick die Aufmerkſamkeit der Welt konzentriert, iſt der Kaiſer von Deutſchland, beſſen ſegenzeſche Wfährige Negle⸗ rungszeit ununterbrochenen Frlebens ihresgleichen ſucht, Als Haupt der größten Milttärmacht der Welt verkündet er:„Der Frieden meines Landes iſt mir eine heilige Sache.“ Würde er die zivlliſierten Mächte zur Beratung mit Deutſchland einladen, wie der Weltfriede geſichert werden könne, ſo bürfte die Ant⸗ wort eine raſche und allgemeine ſein, und wir zwei⸗ feln nicht, daß e e Vertrag 7725 ſtande käme. Kaifer Wilhelm hat während ſeiner Re⸗ gterungszeit eine große und giltige Rolle in der Welt. geſchichte geſpielt. Dem Kriege Aae verhtelt er ſich bisher durchaus ablehnend, Nie hat der deutſche Katiſer das Schwert gegen den Feind gezogen, und darum verbeugen wir Pazifiſten uns vor dem Kaiſer.“ Für die Abſchaffung des„perſönlichen Krieges“, des Duells, das„die künftige Abſchaffung nationaler Kriege ſo ſicher vorbereitet, wie der ſtrah⸗ lende Morgen der dunklen Nacht ſolgt,“ habe der Kaiſer gewirkt.„Der Rückgang des Duells in Deutſchland von 1200 ſchmachvollen Fällen zu 12 im Jahr iſt das perſöhnliche Werk des Kaiſers, der erſt im letzten April wieder den Armeekommandanten die Verfügung zugehen ließ, immer noch größere Ein⸗ ſchränkungen dieſes barbariſchen Aktes zu veran⸗ laſſen. Bezeichnend iſt auch die füngſte Abſtimmung im Reichstage über die beantragte Abſchaffung des Duells: alle dieſe Punkte ſind geeignet, uns in dem Glauben zu beſtärken, daß perſönlicher Krieg bald etwas ſein wird, was in den ſogenannten ziofliſter⸗ len Ländern unbekannt iſt.“ Dieſer hoffnungsfreu⸗ dige Glauben des Multimillionärs wird dadurch be⸗ ſlärkt, daß nach ſeiner Anſicht der früher bereits von England, Frankreich und Amerika unterzeichnete und von Deutſchland gutgeheißene Friedens⸗Ber⸗ trag, demzufolge internationale Streitfälle durch Schiedsſpruch ausgeglichen werden ſollten, wieder im Parlament des Weltbundes eingebracht werden ſoll, Der Vertrag wurde damals durch die Ablehnung des Senats der Bereinigten Staaten zu Fall gebracht, und Carnegie teilt jetzt als den wahren Grund für das Fehlſchlagen dieſes großangelegten Planes„die unverantwortlicheß kaum glaubliche Tatſache“„ daß der damalige Präſident der Vereinig Fahrpreiſe Ermäßigungen von 50 Proz., für 4. Seit⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 23. Auguſt 1913. Beiſpiel führen wir den Preis der Wochenkar⸗ len für die Arbeiter der Anilinfabrik an: Von der Anflinfabrik koſtet die Beförderung pro Woche bei täglich zweimaliger Fahrt: nach Bad Dürkheim M. 4,20(23,7 Km.), Friedelsheim M. 3,60(19,4 Km.), Gönnheim M. 3,30(18,8 Km.), Ellerſtadt Mk. 3,(17,1 Km.), Fußgönheim M. 2,70(14,7 Km.), Maxdorf M. 2,40(12,9 Km.), Ruchheim M. 1,80(10,4 Km.). Fahrpreis pro Fahrt⸗Kilometer: nach B. Dürkheim 1,5 Pf. nach Friedelsheim 1,5 Pfg., nach Gönheim 1,5 Pfg., nach Ellerſtadt 1,5 Pfg., nach Fußgön⸗ heim 1,5 Pfg., nach Maxdorf 1,6 Pfg., nach Ruchheim 1,5 Pfg. Die auf gleicher Grundlage (50prozentige Ermäßigung für Arbeiter⸗Fahr⸗ ſcheinhefte bei täglich zweimaliger Fahrt) be⸗ rechneten Preiſe der ſtädtiſchen Arbeiterkarten haben den Arbeitern doch zweifellos Vorteile gebracht, daß die Beliebtheit dieſer Fahrtaus⸗ weiſe außer allem Zweifel ſteht; hierfür ſpricht die große Zahl der Wochenkarten⸗Inhaber und deren ſtändige recht erhebliche Zunahme. Wir glauben deshalb, daß auch die an der Beförde⸗ rung durch die Rhein⸗Haardtbahn intereſſierten Arbeiter die Vorteile dieſer Fahrtausweiſe an⸗ erkennen werden, wenn ſie in Berückſichtigung ziehen, daß ſie von der Wohnſtätte bis in die nächſte Nähe der Arbeitsſtätte durch die ſtädtiſche Straßenbahn im Anſchluß an die Rhein⸗Haardt⸗ bahnzüge gebracht werden.“ * Kirchweihfeiern. Am morgigen Sonntag, den 24. Auguſt, wird das Feſt der Kirchweihe gefeiert in Ilvesheim, Sandhofen, Schriesbheim und Neckarau. Da die Kirchweihen von der Mannheimer Einwohner⸗ ſchaft immer recht zahlreich beſucht werden, ſo machen wir auch auf den Inſeratenteil vorliegen⸗ der Nummer aufmerkſam, in dem die Einladun⸗ 185 gen zu den Kirchweihen enthalten ſind. * Kirchweihfeſt in Ilvesheim, Schriesheim und Wallſtadt. Anläßlich der Kirchweihfeſte in Ilvesheim, Schriesheim und Wall⸗ ſtadt verkehren am Sonntag, den 24. Auguſt auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Hei⸗ [berg⸗Mannheim und Mannheim⸗Käfertal⸗ Jallſtadt⸗Heddesheim Sonderzüge. Der letzte Zug fährt ab Neckarhauſen(Schriesheim) 10.24 abends, ab Seckenheim(Ilvesheim 12 Uhr nachts, ab Wallſtadt 11,50 Uhr nachts. Aus dem Stadtteil Fendenheim. An den Hausreben des Landwirts Jakob Spatz zeigen bereits reife Trauben zum zweiten Male Blüten⸗ Anſatz. Der von dem Großherzog für die AUnterbadiſche Reiſſdereinigung ausgeſetzte ſilb. Pokal für den Brieftaubenwettflug ab Kiel über 550 Kilometer wurde Herrn Joh. Miltner, zum Pflug, da er die erſte Taube konſtatieren konnte, zugeſprochen. Polizeibericht vom 23. Auguſt. Selbſtmor d. Geſtern vormittag 8½ Uhr hat ſich ein 52 Jahre alter verh. Bureauchef in ſeiner Wohnung in der Spiegelfabrik Wald⸗ hof erhängt. Motiv der Tat: Unheilbares Leiden. Leichenländung. Am rechten Neckarufer unterhalb der neuen Brücke wurde geſtern nach⸗ mittag 2 Uhr die Leiche eines etwa 14 Jahre alten Knaben geländet. Es handelt ſich ver⸗ mutlich— da dieſelbe noch nicht exrkannt— um den im Polizeibericht vom 8. d. M. erwähnten 14 Jahre alten Schiffsjungen Karl Zuber aus Neckargerach, welcher am 7. d. M. bei der Fried⸗ richsbrücke hier vom Schiff„Chriſtine“ in den Neckar fiel und ertrunken iſt; die Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. Unfälle. Am 21. d. M. nachmittags wurde zuf der Seckenheimer Straße hier der 1½ Jahre alte Sohn eines dortſelbſt wohnenden Modell⸗ ſchreiners von einem bis jetzt unbekannten Metzgersfuhrwerk überfahren. Das Kind erlitt eine ſehr ſtarke Quetſchung des linken Fußes und mußte in ärztliche Behandlung ge⸗ geben werden. Zwei bis jetzt dem Namen nach unbekannte Arbeiter im Alter von 18—20 Jahren löſten am 22. d. M. mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr einen am Rheinſporen oberhalb des Städtiſchen Männerfreibades verankerten Nachen und fuhren damit auf dem Sporen auf und ab. Bei dieſer Gelegenheit wurden ſie in den offenen Rhein getrieben und konnten infolge der ſtarken Strömung den Nachen nicht mehr leiten. Einer derſelben fiel ins Waſſer, konnte aber noch recht⸗ zeitig von dem Mittelſchüler Hans Cramer, wohnhaft Gontardſeraße 40 hier, vom Tode des Ertrinkens gerettet werden. Der Schüler brachte den Arbeiter bewußtlos ans Ufer, die angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Die nene Fahne des Geſangvereius„Sänger⸗ runde Maunheim“, die durch die Fahnenweihe am 3. Auguſt bereits ihren Beſtimmungen übergeben wurde, iſt vom 22.—26. Auguſt in der Kunſthandlung Heckel, O 3, ausgeſtellt. Beſonders bewunderns⸗ wert an dieſem ſchönen Werke, iſt die kunſtgerecht ausgeführte Stickerei des Lohengrin. Die Fahne ſtammt aus der Fahnenſtickerei Julius Ludwig, Frankenthal. 5 Vergnügungen. * Friedrichspark— Wiener Abend. Wie wir bereits mitgeteilt, gibt die Kapelle des 2. Bayr. Fußartillerie⸗Regiments aus Metz die allabendlichen Konzerte. Heute Samstag ſowie morgen Sonntag finden ſowohl Nach⸗ mittags⸗ wie Abendkonzerte ſtatt. Für das Sonntag Abendkonzert hat Herr Obermufikmeiſter Lemnitz ein Programm zu⸗ ſammengeſtellt, das ſchöne und beliebte Werke klaſſiſcher u modern. Wiener Komponiſten bringt alfſo einen Wiener Abend. Strauß, Supps, Ziehrer, Komzack, Lehar u. a. kommen zu Ge⸗ hör. Bei ungünſtiger Witterung findet dieſes Konzert im Saale, für Streichmuſik im Saale ſtatt, worauf wir noch beſonders hinweiſen wollen. *Nolls Fahrten. Auch an dieſem Sonntag fin⸗ det eine der allgemein beliebten Speyrer Fahrten ſtatt; verſpricht doch eine ſolche Fahrt viel Schö⸗ nes und Sehenswertes. Hafen⸗ und Waldpark⸗ fahrten werden in gewohnter Weiſe ausgeführt. * Fahrt nach dem Niederwalddenkmal und Rü⸗ desheim. Wir verweiſen nochmals an dieſer Stelle auf die am Sonntag ſtattfindende Nieder⸗ waldfahrt. Es empfiehlt ſich die Fahrkarten bei den genannten Vorverkaufsſtellen zu löſen, auch bittet man die Fahrgäſte ſich frühzeitig ein⸗ finden zu wollen, damit die Abfahrt pünktlich er⸗ folgen kann. Ahpollotheater. Morgen letzter Sonntag des Millowitſch⸗Gaſtſpiels finden zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar die Nachmittags⸗Vorſtellung bei jeder Wit⸗ terung und zu ermäßigten Preiſen. In beiden Vor⸗ ſtellungen geht die mit ſo großem Beifall aufgenom⸗ mene Poſſe„Eine Spritztvur nach Berlin“ über die Bretter. Freitag den 29. Auguſt gibt das Millowitſch⸗ Enſemble ſeine Abſchiedsvorſtellung⸗ * Kkonzerthaus zum Storchen. So wie am Donnerstag abend die Kapelle Mudarli im Storchen einen ſog. ſpaniſchen Abend zum beſten gab, ſo gibt dieſelbe am Sonntag eine ſog. italie⸗ niſche Serenade. Der Beſuch iſt daher empſehlens⸗ wert. * Dampferfahrt nach Worms. Karl Arnheiters Erben fahren morgen mit ihrem ſchmucken Dampf⸗ bbote ach Worms. Die Fahrten erfreuen ſich immer großer Beliebtheit und werden gut frequen⸗ tiert. Näheres über Abfahrt ete., ſiehe Juſerat). Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Der neue Attraktions⸗ film„Das Geheimnis von Chateau⸗Richmond“ iſt eine Seuſation wie Mannheim ſie noch nicht geſehen und gebührt der neuen Direltion volles Lob, die Auf⸗ führung dieſes Kunſtfilms für Maunheim erworben zu haben. Auch das übrige Programm zeigt glän⸗ zende Schlager und iſt entſchieden ſehenswert. *Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Das ſich ſtets großer Beliebtheit erfreuende vornehme Saalbautheater bringt ab heute bis einſchl. Dienstag ein erſtklaſſiges, ganz hervorragendes Elite⸗Programm zur Schau, welches Sehenswürdigkeiten allererſten Ranges ent⸗ hält. Die Perle des Spielplans bildet der größte Detektiv⸗Schlager der Saiſon Nat. Pinkertons letzte gefährliche Entdeckung in dem großen, hochſpannenden Dreiakter„Der Nachtwanderer“. Ein weiterer Drei⸗ akter„Auf ſchiefer Ebene“ betitelt ſich ein packendes Drama aus der Geſellſchaft, mit großer ſzeniſcher Spannung und vornehmer Handlung. Eine herrl. Naturaufnahme, glänzende Humoresken und die neueſte illuſtr. Pathe⸗Wochenüberſicht dienen zur Ver⸗ vollſtändigung des herrlichen Spielplans. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 22. Auguſt. In dem Sulz⸗ bacher Landſtraße 26 belegenen Grundſtück des Landwirtes Jakob Bechtold entſtand heute nachmittag ein Brand, durch den die mit Stroh den vorgeſchlagenen Vertrag dem Senatskomitee garnicht unterbreitete, ſodaß die Senatoren davon erſt durch die Morgenzeitungen erfuhren und nun in ihrer Würde gekränkt den Friedensvertrag mit nur einer einzigen Stimme Majorität zurückwieſeu. Der ſetzige Präſident, der die Felſen kennt, an denen ſein Vorgänger geſcheitert, iſt als eifriger Freund der Friedensidee bekannt und wäre wohl zu der„er⸗ Habenſten aller Miſſionen“ befähigt, die führenden ziviliſierten Völker zu einem Friedensvertrage zu vereinigen.„Ich gebe mich der Hoffnung, faſt möchte ich ſagen, dem feſten Glauben hin,“ ſo ſchließt Carne⸗ gie ſeinen Brief,„daß entweder der deutſche Kaiſer pher der jetzige Präſident Wilſon ſich als jener un⸗ ſterbliche Held aller Zeiten erweiſen werde, welcher der Menſchheit den größten Dienſt leiſten wird, den ſie jſe von einem einzelnen Menſchen erfahren hat. Dieſer providentielle Mann wird die ziviliſierten Völker jenem glücklichen Zuſtande entgegenführen, in welchem die allgemeine Anerkennung der auf inter⸗ nationaler Vereinbarung ruhenden Entſcheidungen des Haager Schiedsgerichtshofes zur endgültigen Tat⸗ ſache geworden ſein wird. Damit wäre der letzte Reſt jener Barbarei getilgt, die ſich mit der Natur des ziviliſterten Menſchen der Gegenwart nicht mehr verträgt.“ die Geheimniſſe des Haarmarktes. Die große Zahl jener Erdenbürger, die hren natürlichen Locken nicht ganz zufrieden d und gewiſſe Mängel ihres Haarwuchſes chmerzlich empfinden, und dazu noch die Legion Frauen, die die Schönheit ihres natürlichen pſſchmuckes noch durch einige künſtliche Löckchen und künſtliche Zöpfe ſteigern— ſie alle gehen ſchweren Zeiten entgegen. Denn mit der wach⸗ ſenden Nachfrage nach falſchen Haaren vermag die Zujuhr nicht mehr Schritt zu halten; ſchon beſteht eine wahte Not an Menſchenhaaren. In Eugland iſt man bereits ratlos, wie dieſer Haar⸗ not zu ſteuern wöre. Die in den letzten Jahren mit aus allen Weltteilen importierten Maſſen von Menſchenhaar ſchrumpfen bedenklich zuſammen: und das Schlimmſte iſt, daß es immer ſchwerer wird, ausreichende Vorräte zu erlangen. Langes, ſchönes Menſchenhaar iſt beinahe ſchon eine Ra⸗ rität geworden.„Alljährlich kommen etwa 1 Million Pfund Menſchenhaar aus China und gegen 500 000 Pfund aus dem ſüdlichen Europa und auch aus Böhmen,“ ſo erklärte einer der größten Haarhändler Londons dem Mitarbeiter eines engliſchen Blattes;„raſtlos gehen die Preiſe in die Höhe. Heute ſchwanken die Summen, die für ein Pfund Menſchenhaar gewöhnlicher Fär⸗ bung angelegt werden müſſen, bereits zwiſchen 30 und 1000 Mark. Und beſonders für echtes, rei⸗ nes, ſchneeweißes Haar beſteht eine große Nach⸗ frage. Ich erhielt vor einigen Tagen für eine Unze weißen Haares— es war allerdings beſon⸗ ders ſchön— 125 Mark, was eziem Preiſe von 2000 Mark für das Pfund entſpricht. Das beſte weiße Menſchenhaar kommt aus Italien, aus Südfrankreich und aus Böhmen. Es wird zuß Perücken und Transformationen für alte Herren und Damen verarbeitet. Alles wirklich ſchöne Haar kommt aus Europa, das chineſiſche Haar iſt ſehr grobſträhnig. Zu der Schwierigkeit, ſchö⸗ nes, weißes, echtes Haar zu erlangen, tritt in jüngſter Zeit noch der Umſtand, daß das Tragen von Perücken ſich immer mehr verbreitet. Die hohen Leiſtungen der Perückenmacherkunſt mögen und Getreide gefüllte Scheune nebſt Stallung eingeäſchert wurde. Der Beſitzer, der mit dem Einernten der Ernte beſchäftigt war, mußte erſt vom Felde heimgeholt werden. Das Wohnhaus blieb durch die Tätigkeit der Feuerwehr erhal⸗ ten. Das Vieh wurde mit großer Mühe aus den Flammen gerettet. Spielende Kinder ſollen durch Anzünden eines Strohhaufens den Brand verur⸗ ſacht haben. Der Schaden iſt beträchtlich, weil kurz vorhec der größte Teil der Ernte einge⸗ fahren worden war. * Schön au, 22. Aug. In der Brauerei Todt⸗ nau ſind zwiſchen Leitung und Arbeiterſchaft Differenzen ausgebrochen, die zu einigen Ent⸗ laſfungen führten. Der Verband der Brauerei⸗ arbeiter läßt nun ein Flugblatt verbreiten und fordert zum Boykott des Todtnauer Bieres auf unter Namhaftmachung von 33 Wirtſchaften des Umkreiſes, in denen Todtnauer Bier ausgeſchänkt wird. * Langenbrücken(Amt Bruchſal), 21. Auguſt. Gegen den Dreſchmaſchinenbeſitzer Wagner von Stettfeld, der zur Zeit hier wohnt, wurde vorgeſtern Unterſuchung wegen Betrugs eingeleitet. Er hatte unter ſeiner Dreſchma⸗ ſchine ein Faß eingegraben und in dasſelbe von der Sortiertrommel der Maſchine aus eine Blechröhre geleitet, durch welche ein Teil des ge⸗ droſchenen Getreides in das Faß rollte. In der Behauſung des Wagner wurden über 29 Zent⸗ ner Weizen, Gerſte uſw. gefunden, über deren redlichen Erwerb er ſich nicht auszuweiſen ver⸗ mochte. Der Beſchuldigte wurde geſtern ver⸗ haftet und in das Gefängnis in Bruchſal einge⸗ liefert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 23. Aug. In einem Metzgerladen in der Maxſtraße kamen an ver⸗ ſchiedenen Tagen voriger und dieſer Woche grö⸗ ßere Quantitäten Fleiſch nud Wurſt abhanden. Heute früh gelang es, den Tagner Gg. Trem⸗ mel von Berghauſen bei dem Diebſtahl auf fri⸗ ſcher Tat zu ertappen. g. Viernheim, 22. Aug. Ein Automo⸗ bilunglück ereignete ſich geſtern morgen kurz vor 7 Uhr auf der Käferthaler Straße. Zwei Radfahrer von hier, die von ihrer Nachtſchicht nach Hauſe fuhren, wurden von einem Auto⸗ mobil angerannt, vom Rad geſchleudert und überfahren. Ein Fabrikarbeiter namens Johann Dieter erlitt einen Bruch des Schlüſſelbeins, während ſein Kollege J. Mar⸗ tin mit leichteren Verletzungen davonkam. Wen die Schuld an dem Unglücksfall trifft, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Gerichtszeitung. *Verſetzt. Eine hieſige Frau kaufte bei der Ab⸗ zahlungsfirma Decker Möbel und Bettzeug im Werte von 600 Mark. Nach einem halben Jahre verſetzte ſie aus Not das Bettzeug, das 70 Mark gekoſtet hatte, zu 12 Mark. Auf die ganzen Sachen hatte ſie bereits 179 Mark abbezahlt. Die Firma nahm nun die ganzen Sachen wieder zurück ohne daß von dem bereits bezahlten Betrag etwas zu⸗ rückbezahlt wurde und die Frau hatte dazu noch einen für ſie ungünſtig ausgegangenen Prozeß und jetzt die Anzeige wegen Unterſchlagung dazu. Als Norm wird angenommen, daß die Abzah⸗ lungsgeſchäfte 100 Prozent Aufſchlag gegenüber den Bargeſchäften nehmen und ſo betrug der Wert der verſetzten Sachen nicht über 12 Mark. Das Gericht konnte ſomit die Frau nach dem neuen Paragraphen 248a(Notſtand) verurteilen und ſprach eine Geldſtrafe von nur 3 Mark aus. * Wieder das Schwenkwaſſer. Es gibt eine Menge vergeßliche Menſchen unter den Milch⸗ fälſchern ſie vergeſſen immer das Schwenk⸗ waſſer aus der Kanne zu ſchütten, wenn ſie die Kannen mit Milch füllen. Und der Landwirt Matthias Löb aus Wallſtadt hatte am 21. Mai die Milch mit dem Schwenkwaſſer auch nur ſür ſich gebrauchen wollen nicht nach allgemein üblichem Grundſatze: Uns die Milch, Euch das Waſſer— aber die böſe Tochter verkaufte gegen ſeinen Willen die Milch, die zu 18 Prozent ver⸗ waſſert war. Eine wiſſentliche Fälſchung zu Zwecken des Betruges war ihm nicht nachzuweiſen CCCCCCͤͥͥ ͤvpppPppPwGTGPGuGPPfTTfbTPcbTßbTTTTT alten Herren und Damen zugenommen, denn die Zahl derer, die wunderſchöne Silberlocken tragen, die auf fremden Schädeln wuchſen, wird immer größer. Auch die älteren Damen kommen immer mehr davon ab, blondes oder braunes Haar zu tragen, ſie erkennen, daß eine ältere Dame nichts ſo gut kleidet, wie wirklich echtes, ſchönes, weißes Haar.“ Allein dieſe neuen Strömungen im Ge⸗ ſchmacke der Perücken⸗ und Lockenabnehmer wür⸗ den ſchon ausreichen, die Haarnot unaufhörlich zu ſteigern; aber dazu kommen jetzt noch die Theater. Die Entwicklung der modernen Bühnenausſtat⸗ tung beſchränkt ſich nicht auf Kuliſſe und Koſtüm, ſie hat auch die Maske des Schauſpielers erfaßt, und in den großen Londoner Theatern hat man ſogar für die Statiſten und die Choriſten die alt⸗ gewohnten Perücken aus künſtlichen Haaren aus⸗ rangiert. Die Bühnen verbrauchen daher eine gewaltige Menge von echtem Menſchenhaar; „allein für eine einzige Neueinſtudierung haben wir in dieſen Tagen Sir Herbert Tree bezw. ſeinem Theater, mehrere Hundert Perücken aus echtem Menſchenhaar liefern müſſen.“ Kleine Mitteilungen. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift ſür Literaturfreunde(Begründet von Dr. Joſef Ett⸗ linger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Ver⸗ lag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W.). Das 2. Auguſtheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt er⸗ ſchienen: Oswald Brüll: Poeſie und Wiſſenſchaft.— Paul Wiegler: Paul Claudel.— Paul Claudel: Aus: „Verkitudigung“.— 1 Dünwald: Gedanken über und ſo verurteilte ihn das Gericht wegen Fahr⸗ läſſigkeit zu einer Geldſtrafe von 40 Mark. Raufmannsgericht Mannheim. Der in Frankfurt a. M. wohnhafte Verſiche⸗ rungsagent J. R. war von der Generalagentur II. Mannheim der W. mit Zuſtimmung der Direktion zunächſt auf 6 bis 8 Wochen Probezeit engagiert worden. Die Probetätigkeit hatte be⸗ reits am 27. Januar begonnen, wärc alſo am 22. März, beendet geweſen. Für ſpäter war feſte Anſtellung als Verſicherungsinſpektor in Ausſicht genommen. Die Engagementsbeſtim⸗ mungen regelten ſich während der Probezeit nach dem„Verpflichtungsſchein“ nebſt Nachtrag dazu vom 27. Januar. Darnach erhielt Kläger Abſchlußproviſionen, auf welche wöchentlich 30 Mark vorſchüßlich bezahlt wurden; er verpflich⸗ tete ſich zugleich für keine andere Verſicherungs⸗ geſellſchaft in Lebens⸗, Spar⸗, Renten⸗, Sterbe⸗ kaſſen⸗, Volks⸗, Unfall⸗ und Haftpflichtverſiche⸗ rungen irgend wie tätig zu ſein. Für die Probe⸗ zeit war alſo ein feſter Gehalt nicht vorgeſehen. In dem Verpflichtungsſchein wurde ausdrücklich geſagt, daß dem Kläger eine Agentur der W. übertragen werde. Wegen der endgültigen An⸗ ſtellung des Klägers wurde zwiſchen dem Kläger reſp. der Generalagentur Mannheim und der Direktion in Magdeburg lange verhandelt. Die Anſtellung des Klägers wurde aber von der Direktion wegen einer Vorſtrafe des Klägers wiederholt abgelehnt. Die Vorſtrafe war erſt nach ſeiner probeweiſen Engagierung zur Kennt⸗ nis der Divektion gelangt. Der Kläger ſtellte ſich nun auf den Standpunkt, daß mit dem Ab⸗ lauf der vereinbarten Probezeit von 8 Wochen alſo mit dem 23. März ſelbſt ſeine feſte Anſtel⸗ lung eingetreten ſei. Das Kaufmannsgericht hat den Kläger mit der erhobenen Klage wegen ſach⸗ licher Unzuſtändigkeit abgewieſen und zwar aus folgenden Gründen: Die Auffaſſung des Klägers, daß die feſte An⸗ ſtellung mit dem 23. März eingetreten ſei, iſt unhaltbar. Denn es war dem Kläger ſehr wohl bekannt, daß ſeine feſte Anſtellung durch einen neuen mit der Direktion in Magdeburg abzu⸗ ſchließenden bezw. von ihr genehmigten ſchrift⸗ lichen Vertrag erfolgt, daß alſo, ſo lange der neue ſchriftliche Vertrag nicht getätigt iſt, eine feſte Anſtellung nicht vorliegt. Er hätte ja auch, von ſeinem jetzigen Standpunkt aus geſprochen, gleich nach dem 23. März alles weitere Hin⸗ und Herkorreſpondieren über ſeine endgültige An⸗ ſtellung abbrechen müſſen, ſich darauf berufend, daß er mit dem Ablauf der 8 Wochen ohne wei⸗ teres als feſt angeſtellt zu betrachten ſei, daß er dies getan hat, kann nach der vorliegenden Korreſpondenz nicht die Rede ſein. Der bekl. Vertreter machte daher mit Recht geltend, daß Kläger bis zuletzt aufgrund der in dem Verpflichtungsſchein nebſt Nachtrag ſeſtge⸗ legten Bedingungen für die W. kätig geweſen iſt. Dieſe Anſtellungsbedingungen bedeuten aber ein Handlungsagentenverhältnis und kein Handlungsgehilfenverhältnis; denn der Ver⸗ pflichtungsſchein ſpricht ausdrücklich von der Uebertragung einer Agentur und der ſonſtige Inhalt desſelben ſteht der Annahme eines Hand⸗ lungsagentenverhältniſſes nicht im Wege; denn die Begriffsmerkmale, welche im allgemeinen als weſentlich für die Handlungsgehilfenqualität zu gelten haben: feſte Vergütung(mit oder ohne Abſchlußproviſionen) u. Verpflichtung zur aus⸗ ſchließlichen Tätigkeit für den Prinzipal, ſind beide nicht gegeben; was letzteres Begriffsmerk⸗ mal angeht, ſo war dem Kläger zwar verboten, in den oben genannten Verſicherungsſparten ſich noch für andere Geſellſchaften zu betätigen; da⸗ gegen ſtand ihm die Uebernahme ſonſtiger Ver⸗ tretungen, neben ſeiner Tätigkeit für die W. m frei. Deshalb war die ſachliche Unzu⸗ ſtändigkeit des Kaufmannsgerichts, welche der bekl. Vertreter erhoben hatte, begründet. Die Klage war demnach koſtenpflichtig abzuweiſen, ohne daß auf die materielle Seite des Streites — Kläger verlangte vom 24. März bis Ende April das für die endgültige Anſtellung in Aus⸗ ſicht genommene Monatsfixum von 100 Mark und einen Proviſionsrückſtand— eingegangen zu werden brauchte. Von TJag zu Tag — Ein Hund mit Benzin übergoſſen und an⸗ gezündet. Mainz, 22. Auguſt. Eine unglaub⸗ liche Tierquälerei leiſteten ſich in Königſtein im Taunus drei„Menſchen“. Ein„höherer“ Schü⸗ ler und zwei Arbeiter begoſſen einen Hund mit Benzin und ſteckten das Tier in Brand. Der Hund erlitt erhebliche Verbrennungen, erſtickte aber die Flammen ſchließlich ſelber, als er ſich vor Schmerz am Boden wälzte. Die Täter ſind angezeigt und erhalten hoffentlich eine recht exem⸗ plariſche Strafe. Leßte Nachtichten ud Telegramme. * Zellingen(Unterfranken), 22. Auguſt. Der Poſtillon Weißenſee, der wegen einer Mordtat in Haft war, hat den Mitgefangenen eingeſtanden, daß er auch ſeine Geliebte, ein Dienſtmädchen ermordet und die Leiche vergraben habe. Wo ſaruleren zde deſen ßommer gechmorlas Obſe In Törtchen? Oft iſt es nicht leicht, gut ausgebackene Törtchen zu erhalten. Verſuchen Sie es dafür eher mit Beigabe von Mondamin Milchflammeri zu ſervieren. Was iſt nahrhafter? Selbſt zu einer guten Fruchttorte iſt der Mondamin⸗Milch⸗ flammerk eine ſtets willkommene Beigabe⸗ den Tod.— Paul Friedrich ichniſſe und Be⸗ achtungen Georg Witkom dethe⸗Schrielen J. I Scho der Zeitungen und Zeitſchriften.— Echo des 0 zaften un makkgaften Speiſen, gratis ra erbältlich im Monbamin⸗Koktör, Berlin 1 2. 0 — —— Samstag, den 23. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Wieder ein Berliner Liebesdrama. U Berlin, 23. Aug.(Bon unf. Berl. Bur.) Die Möckernſtraße war heute nacht der Schauplatz eines gräßlichen Verbrechens. Der 56 Jahre alte Arbeiter Max Bock ſchoß dort im Hofe des Hauſes 66 aus Eiferſucht auf ſeine frühere Gelfebte und deren Bräutigam. Die 46 Jahre alte Fran Eliſe Geſch hatte ſeit einiger Zeit in dieſem Hauſe die Portierſtelle. Früher unterhielt ſie ein Liebesverhältnis mit dem 56 Jahre alten Arbeiter Bock, den ſie jedoch ſeit Wochen abgewieſen hatte. In letzter Zeit wohnte bei ihr der 50jährige Arbeiter Guſtav Borgfeld. Wiederholte Male hatte Botk verſucht, eine Verſühnung mit ſeiner Geliebten herbeizuführen, was aber mißlang. Als nun Bock erfuhr, daß die Geſch den Borgfeld heira⸗ ten wolle, geriet er dermaßen in Wut, daß er der Frau andeutete, ſie, ihren Geliebten und ſich ſelbſt zu erſchießen. Frau Geſch aber ſchenkte dieſen Drohungen wenig Beachtung. Geſtern abend um 10 Uhr lauerte nun Bock ſeiner früheren Geliebten auf. Als ſie im Treppen⸗ haus erſchien, feuerte Bock einen Revolverſchuß auf die Frauu ab. Die Kugel traf in die rechte Bruſt und Fran Geſch ſtürzte mit einem mark⸗ erſchütternden Schrei tot zuſammen. Auf den Lürm hin eilte Borgfeld herbei. Er hatte je⸗ doch kaum die Türe verlaſſen, als auch ihn ein Schuß niederſtreckte. Das Geſchoß war ins Herz gedrungen, ſo daß der Getroffene auf der Stelle tot war. Noch ehe es den Hausbewoh⸗ nern möglich war, Bock zu entwaffnen, war dieſer in die Wohnung der Frau Geſch geeilt und hatte dortſelbſt ſeinem Leben ein Ende be⸗ rettet. Man fund ihn mit einer Kugel im Kopfe tot vor. Eine wichtige Entſcheidung zur Schadenerſatz⸗ pflicht. Berlin, 23. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Erfurt wird berichtet: Das Landgericht hat drei dem Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter⸗ verbande augehörige Arbeiter, die verſchuldet hatten, daß ein Arbeitswilliger aus einer Malz⸗ fabrik zu Erfurt entlaſſen wurde und ſeitdem nicht wieder Arbeit gefunden hat, zu 1100 Mk. Schadenerfſatz an den Arbeitswilligen ver⸗ urteilt. Das Urteil des Landgerichtes wird ausdrücklich als Teilurteil bezeichnet und dem Kläger bleibt es bei weiterem Schaden über⸗ laſſen, wieder gegen die drei Verurteilten kla⸗ 777FFbbbbb 6 * Die Baden⸗PBadener Rennen. Tr. Baden⸗Baden, 2. Aug. Lebhaftes, echt ſports⸗ mäßiges Treiben herrſchte anläßlich des heutigen erſten Reuntages in der Bäderſtadt au dex Oos. BViele Reunbeſucher benutzten die Fahrt nach Iffez⸗ heim um in Baden⸗Baden noch einige Stunden zu verbringen und dieſer löbliche Eutſchluß lohnte ſich, denn die Witterung war prächtig und geſtattete den Aufenthalt augenehm. In den Hotels und Reſtau⸗ rants gab es ein tüchtiges Stück Arbeit zu bewälti⸗ gen, was aber gelang, denn man hatte ſich wohl vor⸗ geſehen für eine große Beſucherſchaar. Der Wagen⸗ verkehr nach Ifſezheim begaun ſchon mittags 1 Uhr und die Beteiligung war eine zahlreiche, ebenſo zahl⸗ reich die Zuſchauermenge, welche ſich mittags bei der Abfahrt und abends bei der Rückkehr in der Kaiſer⸗ Allee eingefunden hatte. Das geſellſchaftliche Leben am Abeud konzentrierte ſich wie immer auf den Kur⸗ garten, wo das Städtiſche Kur⸗Komitee durch Doppel⸗ konzert und Gartenfeſt für Unterhaltung ſorgte und den Abſchluß des Abends bildete ein Konzert der ungariſchen Kapelle, deren einſchmeichelnde Klänge bis 12 Uhr zu hören waren. Das geſtrige letzte Rennen verlief wie folgt: 6. Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe. Garan⸗ tierte Preiſe 6000% Hiervon 4000 dem erſten, 1000% dem zweiten, 600 dem dritten, 400 dem vierten Pferde. Handicap.— Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz ca. 4500 Meter.(30 Unlerſchr., von denen 16 angenommen.) 7 Pferde liefen: 1. Jbope ſo, br.., öfähr., 52 Kg.; 2. Balagan, br.., 5fähr., 70% Kg.; 3. Orge II., öbr. St., Kjähr., 65½% skg. Tot. Sieg: 44:15, Pl.: 22, 28:10. Ueber den Sieger im Fürſtenberg⸗ Memorial, Cyklonu, ſchreibt die„Frkf. Ztg.“ wie folgt: Der in Eugland trainierte und dort ſchon fünfmal erfolgreich geweſene Spearmint Sohn Ey⸗ Ekon präſentierte ſich in glänzender Verfaſſung und konnte es ſchon in feinem Aeußern mit ſeinen beiden ausländiſchen Gegnern, dem Franzoſen Turlupin und dem Ruſſen Moſei Kſiaze in jeder Bezie⸗ hung aufnehmen. Trotzdem ſchenkte man nicht dem Graditzer, ſondern, wie die Eventnalquote 18:10 zeigt, Moſet Kſiaze das meiſte Vertrauen. An zweiter Stelle folgte Turlupin mit 30:10. Nach glattem Start übernahm Turlupin in ruhigem Tempo die Füh⸗ rung, eine Länge zurück folgte Mosei Kſiaze und nach einer weiteren der Graditzer. Mitte der gegenüber⸗ liegenden Seite unternahm Mosci Kſiaze einen An⸗ griff, aber ſofort ſetzte der Franzoſe mehr Dampf auf, um ſeinen Gegner nicht vorzulaſſen. Im erſten Bo⸗ gen wiederholte ſich das gleiche Spiel. Erſt im Ein⸗ laufsbogen gelang es Mosct Kſiaze mit Turlupin aufzuſchließen, ſodaß der hinter den beiden galop⸗ pierende Cyklon in eine ungünſtige Poſition geriet. Aber der Ruſſe ſchwenkte zu weit nach außen. Blitz⸗ ſchnell erfaßte Jockey F. Bullock die Situation, warf ſeinen Hengſt zwiſchen die beiden und hatte ſo⸗ fort gewonnenes Spiel. Klar und deutlich ſah man, daß Cyklon jeden Augenblick überlegen galoppierte. Der Flieger Turlupin, der bei ſeinem Mangel an Stehvermögen ein überraſchend gutes Rennen lief, mußte in der Geraden zuerſt getrieben werden, auch Mosci Kfiaze wurde bereits getrieben, während Bul⸗ lock immer noch ganz ruhig ſaß. Als dann der von ſeinem Reiter recht unglücklich geſteuerte Mosßei Kſiaze in der Diſtanz zu einem letzten, heftigen An⸗ griff ſchritt, mußte auch Eyklon etwas angefaßt wer⸗ den. Einige Bewegungen mit dem Zügel genügten aher, um ihn von ſeinem Gegner weg ünd mit drei⸗ viertel Längen Vorſprung als leichten Sieger durchs Ziel zu bringen. Das deutſche Element, das heute auf den Tribünen bei weitem die Mehrzahl bildete, brachte Bullock, der als beſter Reiter und mit dem beſten Pferde gewonnen hatte, bei der Rückkehr zur Wage ſtürmiſche Ovationen. Die Freude, daß gerade das jetzt ſo arg vom Pech verfolgte Graditz den wertvolleu Preis für die einheimiſche Zucht gerettet hatte, war eine allgemeine. In dem bisher mit je acht Siegen unentſchiedenen Kampf um das Fürſtenberg⸗ Memorial führen nunmehr die deutſchen Ställe mit einem Sieg Vorſprung vor den Franzoſen. Pferderennen. gend vorzugehen. Das Oberlandesgericht Naumburg hatte als höchſte Inſtanz vorher die Anſprüche des Klägers auf Schadenerſatz dem Grunde nach als berechtigt anerkannt. Sturz eines Felsblocks auf zwei Begleiter des Königs von Italien. * Berlien, 23. Aug. Während des Aufent⸗ haltes des Königs von Italien in den piemonte⸗ ſiſchen Bergen zur Gemſenjagd ſoll ſich dem Ber⸗ liner„Tageblatt“ zufolge ein Felsblock von einer Anhöhe losgelöſt haben und auf zwei Begleiter des Königs herabgeſtürzt ſein. Einer war auf der Stelle tot, der andere ſchwer verletzt. Meſothorium. * Berlin, 22. Aug. der Magiſtrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, 20000 Mark für die An In leihweiſe Beſchaffung von Meſothorium zur Verfügung zu ſtellen. Die Arneſtie in Armee und Marine. * Berlin., 22. Auguſt. Im Zuſammen⸗ hang mit der Durchführung des Amneſtie⸗ erlaſſes zum Kaiſerjubiläum ſind in Armee und Marine in 728 Fällen Begnadi⸗ gungen und Ermäßigungen der Strafen ein⸗ getreten. Auf die Armee entfallen 528, auf die Marine 130. Eine Erklärung der Prinzeſſin Louiſe von Koburg. * Wien, 22. Auguſt. Prinzeſſin Louiſe von Koburg veröffentlicht eine Erklärung, daß die Strafanzeigen gegen ſie den Zweck ver⸗ folgen, ſie mürbe zu machen, damit ſie jeden Vergleich mit Belgien akzeptiere. Sie ſei von den Anzeigern ſchwer geſchädigt und bewuchert worden. Vom Referendar Dr. Inhoffen in Berlin habe ſie 400 000 Mark erhalten, 300 000 Franes jedoch zurückgezahlt und über ein Jahr Inhoffens luxuriöſes Leben beſtritten. Jetzt ver⸗ lange er noch eine Million. Sie hoffe, ihren Prozeß gegen den belgiſchen Staat zu gewin⸗ nen. Aehnlich wie mit Inhoffen ſtehe es mit anderen Gläubigern, die zuſammen 17 Millio⸗ nen Franes verlangen; ſie habe aber nur 5 Mil⸗ lionen bekommen. Ihre Mobilien aus dem Nachlaß des Königs Leopold, die von den Gläu⸗ bigern mit Beſchlag belegt wurden, werden auf 8 Millionen geſchätzt, ſo da ßalle Gläubiger ge⸗ deckt ſind.(Wir verweiſen auf die Mitteilungen Dr. Inhoffens in unſerem heutigen„Bunten Feuilleton“. D..) 73:10 33, 67:10.— Prix de la Seine⸗Inferieure. 4000 Frs. 1. J. Lieuxs REIda 4 ('Neill), 2. Princeſſe'Arvor, 3. Sole⸗Sees. 21:10; 15, 13, 38:10.— Prix du Pollet. 5000 Frs. 1. Villat⸗ tes Pauſe(Rovellal, 2. Jurua, 3. Mais 3. 99110; 37, 18, 115:10.— Prix'About. 8000 Frs. 1. Curte Sacriſtine, 3. Eio. 18:107 16, 49:10.— Prix'Offranuville. Rouſſeaus Bob Roy 4(Berteaux), 3. Vade Mecum 2. Golf in Bad Homburg. Im weiteren Verlauf der Golfwettſpiele in Bad Homburg gingen um den von Baroneſſe de Worms aus London geſtifteten Ehrenpreis im Herren⸗Einzel unter 18 Bewerbern Taylor⸗London und im Damen⸗Einzel unler 16 Bewerberinnen Miß Perott⸗London als Sieger hervor. 8 Leichtathletik. Nationale leichtathletiſche Wettkämpfe in Heidel⸗ berg. Von Interſſe iſt es, nach Meldeſchluß einiges über die eingegangenen Meldungen mitzuteilen; in⸗ dem dieſes Jahr, trotz der vorgerückten Saiſon, 30 Vereine mit über 100 Einzelkonkurrenten zuſagten, was einen Rekord bedeutet. Unter anderen nehmen leil: der bekaunte Olympiakämpfer Wenſeler, Schwa⸗ ger, Held(.⸗C. 1880 Frankfurt), Baader(.⸗Sp.⸗V. 2000 Frs. 1. 2. Ibidem, Frankfurt!l, F. Jütte und J. Burtſchell(Olympia Darmſtadt), Carturan(Kickers Stuttgart), Haas (Phönix Maunheim], Gebr. Junium(.⸗G. 1903 Ludwigshafen a. Rh.), Beutzinger(Viktorſa Feuden⸗ heim). Hervorragende Beſetzung zeigen die Stafet⸗ ten, z. B. durch Phönir Mannheim,.⸗V. Fraukfurt (3000 Metex),.⸗C. 1880.⸗Sp. V. und.⸗V. Frank⸗ furt, V. f. R. Mannheim(400 Meter). Bemerkens⸗ wert hierbei iſt der Sieg von Turnſportverein Frank⸗ furt bei der Stadionseinweihung in Berlin. Dieſelbe Beſetzung findet auch die 1500 Meter⸗Stafette ſogen. Olympiaſtafette. Von den einhetimiſchen Vereinen beteiligen ſich: Hockeyklub, Turnverein, Turn⸗ und Fechtklub, Turnverein Handſchuhsheim, 1..⸗C. Vik⸗ toria. *Berlin, 21. Aug. Ein Internationaler Ver⸗ band für Leichtathletik wurde heute auf einem im Preußiſchen Abgeordnetenhaus tagenden Kongreß für Leichtathletik gegründet. Es waren Amerika, Eng⸗ land, Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, die Schweiz, Südafrika, Belgien, Egypten, Auſtralien und Kanada vertreten. Ihre Delegierten traten dem Verbande geſchloſſen bei. Zum Kongreßpräſidenten wurde J. E. Hedſtröm⸗Schweden, zum Kongreßſekre⸗ tär E. Hellſtröm⸗Schweden gewählt. Auviatik. * Der ſenſationelle Fallſchirmabſturz von der Flugmaſchine. Aus Paris wird gemeldet: Der Abſturz von einer Flugmaſchine iſt im 19. ds. Mts. zum erſtenmal ohne Unfall für den Flieger ge⸗ glückt: der kühne Pégout hatte ſolches Vertrauen in die vom Aeroklub mit dem Lalance⸗Preis aus⸗ gezeichnete Vorrichtung des Erfinders Bonnet, daß er krotz aller Warnungen und aller Verbote beſchloß, das Experiment zu wagen. Die Vorrichtung Bonnets iſt die folgende: In einer runten Schachtel, die nicht zu viel Platz beanſprucht und hinten über dem Schwanzgeſtänge des Flugzeugs angebracht iſt, liegt gefaltet ein Fallſchirm, deſſen Strickwerk zuſammen⸗ laufend in einem Kautſchukſtrang verknotet und am Gürtel des Fliegers befeſtigt wird. Fürchtet er, daß ſein Motor ausſetzt oder daß er der zu ſtarken Luft⸗ bewegung nicht mehr Herr werden könnte, dann zieht er an einer Leine, die den Kaſtendeckel aufſpringen läßt, wonach Federn die Seide des Fallſchirms etwas in die Höhe heben, ſo daß der Luftzug hineingelangt und ihn ganz aufblaſen kann. Pegut hatte den Motor in dem Moment abgeſtellt, wo er ſpürte, daß der Schirm ihn von ſeinem Sitz riß. Der Flieger war ſchon in der Luft ſo vergnügt über das Geliugen ſeines gefährlichen Experiments, daß er Kußhände warf und mit den Füßen ſtramvelte. Immerhin blieb er in einem 15 Meter hohen Baum hängen, ſo daß man die Hände als Schalltrompete neuutzen mußte, um ſich mit ihm zu verſtändigen.„Was vaſ⸗ ſtert?“ frugen die Zuſchauer, die zuerſt unter dem Baum angelangt waren.„Nicht der mindeſte Kratzer.“—„Ihre Eindrücke?“—„Famos!“ Das Lairs Caſſin('Neill)h, 2. Lutteuſe, 3. Lucknow. Furchtbare Waldbrände in Sardinten. * Rom, 23. Aug. Auf Sardinien wüten furchtbare Waldbrände. Vom Golf von Aramit bis Terranove brennen alle Wälder. Die reichen Holzbezirke von Pattoda und Orotelli und zahl⸗ reiche Herden ſind verbrannt. Großer Abſchluß von Panzerplattenlieſerungen. w. Waſhington, 23. Aug.(Reuter.) Das Marinedepartement hat der Carbon⸗and⸗ Steel Company Auftrag auf Lieferung von 3900 Panzerplatten erteilt und mit ihr einen diesbezüglichen Vertrag abgeſchloſ⸗ ſen. Die Geſellſchaft hatte 187 Dollar pro Tonne oder 36 Prozent weniger gefordert, als der Preis im letzten Regierungsvertrag notiert war. Die übrigen Lieferanten hatten an ihren alten Preiſen feſtgehalten. Die Lage auf dem Balkan. Ein liſtiger franzöſiſch⸗ruſſiſcher Vorſchlag. W. Paris, 23. Aug. Unter der Ueber⸗ ſchrift„Eine tatſächliche Löſung“ ſchreibt der„Figaro“: Die ruſſiſche Diplomatie hat noch immer den Wunſch, Adrianopel an Bul⸗ garien zurückgeben zu ſehen, wie es der Londoner Vertrag, den die Türkei angenommen hat, vor⸗ ſchreibt. Nun ſei es ebenſo wenig eine diplo⸗ matiſche, als eine finanzielle Preſſion, welche die Pforte veranlaſſen könnte, Adrianopel wieder aufzugeben. Um die Pforte zu zwingen, Adria⸗ nopel zu räumen, bedürfe es eines militäriſchen Eingreifens Rußlands, d. h. eines großen Krieges mit allen ſeinen Gefahren. Man be⸗ greift, daß die ruſſiſche Regierung eine ſo große Verantwortlichkeit nicht leichten Herzens auf ſich mehmen würde. Es iſt natürlich, daß ſie daran denkt, Europa den Frieden zu erhalten, der im Falle eines ruſſiſch⸗türkiſchen Konfliktes in eine ernſte Gefahr käme. Rußland wird verſuchen, den Londoner Beſchlüſſen durch alle Friedens⸗ mittel Geltung zu verſchaffen. Es iſt auch nicht unmöglich, daß die Türkei mit Konzeſſionen ent⸗ gegenkommt. Inzwiſchen könnte und müßte die bulgariſche Demobiliſierung die türkiſche Demo⸗ biliſterung zum Gegenſtück haben. Bulgarien wird höchſtens 30—40 000 Mann unter den herunter.—„Aber was machen Sie da oben?“— „Was da oben?“—„Warum bleiben Sie in dem Baumwipfel ſitzen?“—„Weil ich mich auf einen Zweig ſetzte, an dem ich hängen blieb.“— Immer noch ausgelaſſen vor Freude kletterte er wie ein Eich⸗ hörnchen aus ſeiner ſchwindelnden Höhe herunter, noch ehe die Piyniere des äronautiſchen Korps ihm ihreHilfe angedeihen laſſen konnten— ſie beſchrünkten ſich darauf, mit ihren Meſſern in großen Buchſtaben das Ereignis des Tages auf der Rinde des Baumes für kommende Geſchlechter zu verzeichnen. Die Freunde Pégouts trugen ihren Helden auf den Schultern nach Chateau fort, wo man den Triumph mit ein paar Flaſchen feierte, denen an dieſem denk⸗ würdigen Tag allein der Hals gebrochen wurde. Nicht einmal der Aeroplan hatte zu großen Schaden ge⸗ nommen, da ſein Sturz durch die Bäume aufgehalten worden war. Es läßt ſich nicht verkennen, daß Pégouts opferwilliger Verſuch von allergrößter Bedeutung für die Flug wiſſenſchaft iſt. Das Problem des Fliegens ohne Motor be⸗ hauptet der„Naturmenſch“ F. W. Glombitza, der ſich zurzeit in Hannover aufhält, gelöſt zu haben. Er glaubt, die„wiſſenſchaftliche Löſung des Problems des Vogelflugs“ gefunden zu haben; ſein Apparat er⸗ mögliche es, ſich ohne Mühe vom Erdboden zu er⸗ heben und auch im ſchwierigſten Gelände wieder niederzugehen. Ausprobiert hat ex ſein Flugzeug allerdings noch nicht, da ihm bisher die Mittel ſehlen, ein Modell in Gebrauchsgröße auszuführen. Radſport. * Weltmeiſterſchaftstraining im Stadion. Am 21. ds. Mts. waren von den Kandidaten der Weltmeiſter⸗ ſchaft über 100 Kilometer folgende Fahrer hinter ihren Schrittmachern tätig: Meredith und Bartlett (England), Foſſier(Frankreich!, Blekemolen(Holland) und Beyer(Dresdeun). Trotz der etwas regenfeuchten Bahn erzielten alle recht gute Rundenzeiten, ſo daß am kommenden Sonntag ein ſchnelles und ſpannendes Rennen zu erwarten iſt. Ueberraſchend gute Fahr⸗ technik zeigte der Dresdener Beyer; wenn er die lange Diſtanz durchhält, kann er den ausländiſchen Fahrern ernſtlich zu ſchaffen machen, die allerdings die größere Routine für dieſe Art Rennen beſitzen. Eine gute Leiſtung vollbrachte auch die Mannſchaft der Verliner „Concordia“, die in erſter Linie die deutſchen Farben in dem Länder⸗Mannſchaftsrennen gegen England und Rußland vertreten ſoll; ſie legte die 4000 Meter in:21 zurück(Rekord:18), obwohl mehrere der be⸗ teiligten Fahrer durch vorhergehende Spurts(bei einem internen Vexreinswettbewerb) etwas au⸗ geſtrengt waren. Die zweite deutſche, aus mehreren Berliner Vereinen kombinierte Mannſchaft braucht noch etwas Schulung, dürfte aber bis zum Sonntag ebenfalls auf der Höhe ſein. * Radrennen in Kopenhagen. Das dreitätige Meeting des Großen Preiſes von Kopeuhagen, das am vergangenen Sonntag ſeinen Anfang nehmen ſollte, mußte wegen der ungünſtigen Witterung auf Dienstag verſchoben werden. Am erſten Tage ſiegte im Hauptfahren der Berliner Peter vor ſeinen Lands⸗ leuten Wegener und Finn. Im Vorgabefahren kam der mit 70 Meter Vorgabe geſtartete Däne Nielſen als Erſter ein. Wegener(20 wurde Zweiter vor Finn(50). * Der Radſahrerverein„Wanderluſt“ Alzey ver⸗ anſtaltet Sonntag, den 31. Auguſt, vormittags 8 Uhr, folgende Straßenrennen: 10 Kilomet.⸗Rennen auf der Strecke Alzen Ensheimer Allee und zurück. 5 Kilo⸗ meter⸗Rennen Eusheimer Allee⸗Alzey. 2 Kilometer⸗ Rennen Albig.—Alzey. 20 Kilometer⸗Rennen für Fahrer über 33 Jahre. Langſamfahren. Vorſtehende Rennen ſind offen für alle Fahrer. 100 Kilometer⸗ Rennen, oſſen nur für Wertpreisfahrer des Gaues 9 des D..⸗B. Nachmittags 4 Uhr iſt im Saale der „Zwölf Apoſtel“ Kegelfahren. Ruderſport. Mainpokal. Zu dem am 7. September, vor⸗ mittags 11 Uhr ſtattfindenden Rennen um den Main⸗ pokal ſind vier Boote gemeldet. 1. Bruno Brand (Würzburger.⸗G. 1905), 2. Ernſt Keßler(Frank⸗ furter.⸗V.], 3. Walter Stamer(Hanauer.⸗Kl. Haſſia), 4. Otto Riege(Offenbacher.⸗G. Undtine). Euxropameiſterſchafts⸗Regatta. Nuderkongreß. (Spezialtelegramm]. Heute nahm der anläßlich der 5. S Waffen behalten, gegenüber den 300 000 Mann der Türken. Die türkiſche Regierung könnte, ohne ſich der geringſten Gefahr auszuſetzen, den größten Teil ihrer Truppen entlaſſen, ohne ſich eine weitere Bedrohung der Lage, die ſich heute bereits merklich gebeſſert hat, zeige.(Die Türkei wird ſich hüten können angeſichts der ruſſiſchen Mobiliſierungen. Sie weiß ſehr wohl, daß die Stärke ihrer augenblicklichen Poſition nur auf der momentanen ſtarken militäriſchen Lage be⸗ ruht. D. Red.) * Berlin, 23. Aug.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Belgrad wird gemeldet: Hier bereitet man große Feierlichkeiten zum Sonn⸗ tag vor, wo die ſiegreiche Armee vom Kriegsſchauplatze in die Hauptſtadt ein⸗ ziehen wird. An der Spitze der Trup⸗ pen, die aus allen Waffengattungen kombiniert werden, reitet der Thronfolger Alexan⸗ der. Er wird am Stadteingange vom Bel⸗ grader Bürgermeiſter und dem Skuptſchina⸗ präſidenten begrüßt werden. In der Stadt ſind bereits mehrere Triumphbogen mit verſchiede⸗ nen den Sieg verherrlichenden Aufſchriften er⸗ richtet. An demſelben Tage wird auch das Karageorgdenkmal im Beiſein des Königs, des diplomatiſchen Korps, der Gene⸗ ralität und ſämtlicher Staats⸗ und Gemeinde⸗ beamten enthüllt. Die Feſtrede wird der Kultusminiſter halten. Ein Vorbeimarſch der Truppen vor dem Konak wird vormittags die Feierlichkeit beenden. Nachmittags findet eine Feſtſetzung des Belgrader Gemeinderates, eine Feſtvorſtellung für das Militär im National⸗ theater und abends ein Fakelzug vor dem Konak, ſowie nachher ein Gartenfeſt ſtatt. Am Montag veranſtaltet die Gemeinde ein Feſünahl für die Soldaten und abends im Hotel Briſtol ein Bankett für das Offizierkorps. Die Waffen der einziehenden Soldaten werden von kinem Damenkomitee dekoriert. * Stuttgart, 23. Aug.(Pr.⸗Tel)) Der verſtorbene Hotelier Marquardt hat, dem Stuttgarter Liederkranz 100 000 Mark hinter⸗ laſſen. ſeinen Anfang. Nachdem die Abgeordneten der ein⸗ zelnen Nationen von dem Bürgermeiſter im Rathaus begrüßt worden waren, wurde in der Ausſtellung das Frühſtück eingenommen. Alsdann begaunn der Kongreß unter dem Vorſitz von Mr. Gregotre⸗ Brüſſel. Zunächſt wurden die Ruderverbände der Länder Rußland, Holland und Oeſterreich, die u Aufnahme erſucht hatten in den International Europaverband aufgenommeu. Sodaun wurde be⸗ ſchloſſen morgen Samstag Vorrennen nur im Ein und Achter abzuhalten. Die Einteilung der einzelne Vorrennen iſt folgende: Einer. Erſte Abteilung: Viktor Henny(Polytechniker.⸗Kl. Zürich), 2. Fr. Graf(Heidelberger.⸗Kl.), G. Perreſelenzeff(Paris). Zweite Abteilung: P. Veirmann(Gent), G. Sinigag⸗ lia(Como]ſ. Achter. Erſte Abteilung: Cerele des Regattes Brüſſel, Mainzer R. Studenten.⸗V. Laga Delft, Graßhopperklub Zürich. Zweite Abtei⸗ lung: Lario Como, Paris, Budapeſt. Nachdem der Kaſſenbericht erſtattet war, begaun die Beratung des Grundgeſetzes. Das Vermögen wurde mit Franlen 4664 kouſtatiert. Ferner wurde beſchloſſen, im nüchſte Jahre als Meiſterſchaftsrennen dasjenige für Zweier ohne Steuermann aufzunehmen; dagegen lehnte man das Rennen im Riemenzweier mit Steuermaun ab. Als Plätze der Europameiſterſchaftsregatten der nächſten Jahre wurde für 1914 Berlin, für 1915 Fraukreich, für 1916 Holland, für 1917 Ungarn, für 1918 Rußland, für 1919 Oeſterreich, für 1920 Italien, für 1921 die Schweiz und für 1922 Belgien beſtimm Zum Schatzmeiſter und Sekretär wurde Graf Via⸗ lardi di Verone, Turin wiedergewählt und hierau der Kongreß geſchloſſen. * Paris⸗Fraukfurter Achterruderu. Die Frayk⸗ furter Achter⸗Mannſchaft hat ihre Uebungen nunmeh im Rennboot aufgenommen. Die für den Spunta geplante größere Streckenfahrt kam nicht zur Aus führung, da das zerlegbare Boot der„Germanſa“ am vereins. Sie hat in der Zuſammenarbeit Fortſchritt gemacht, das Rudern iſt vor allem leichter und flüf ſiger geworden und das Boot läuft ſtetig durch. Unebenheiten, welche aus der Ungewohntheit einiger Ruderer im Gebrauche der Drehdollen herrühren, werden ſich bald abſchleifen. Die Bemühungen des Juſtruktors Hoefle, nur ſolche Leute der Maunſchaft zu verwenden, welche bereits fertige Ruderer ſind, haben guten Erfolg gehabt, der vom ſicheren Blick des Trafiningsleiters zeugt. Es konnte eine Anzahl gut veranlagter Ruderer keine Verwendung finden, welche bei weiterer ſachgemäßer Ausbildung zweifel⸗ los in künftigen Fällen als ſehr verwendbare Kräfte herangezogen werden können. An Leuten hat es dies⸗ mal nicht gefehlt, und die mehrfach geäußerte Mei⸗ nung, daß man noch Außenſtehende hätte heranziehen können, beruht auf einer Verkennung der Tatſachen, welche bis heute ſo liegen, daß Kräfte nicht herau⸗ gezogen werden können, die ſich ſelbſt außerhalb des Bereiches des gemeinſamen Einarbeitens auf ein großes Ziel geſtellt haben. Was der Mannſchaft zu wünſchen wäre, das iſt, daß ihr die Möglichkeit ge⸗ geben wird, ſich in ſcharfen Rennen gegen tüchtige Gegner an harte Arbeit zu gewöhnen. Es iſt deshalb lebhaft zu bedauern, daß man von der Veranſtaltung von Ausſcheidungs⸗ oder Proberennen abgeſehen hat. Die Enktäuſchung, welche dieſe bringen könnten, iſt nicht ſo groß, und wirkt nicht ſo nachhaltig, als wenn ſie im Rennen gegen die Pariſer zutage treten würde. In dieſem Sinne hat ſich auch Hermann Wilker⸗ Ludwigshafen in ſeinem Fachblatt ge⸗ äußert. Noch bleiben der Mannſchaft vierzehn Tage zur Uebung, das iſt genügend Zeit, um ſie zu ſchnei⸗ digen, verbiſſenen Ruderern heranzubilden, das kann aber nur geſchehen, wenn ihr Gelegenheit gegeben wird, gegen tüchtige Sportmannſchaften ihre Kräfte zu erproben und ihre Ausdauer und Kampfesfähig, keit zu ſtählen. Verunglückter Kanalſchwimmverſuch. Dover, 22. Aug. Eine funge Engländerin Miß Lilli Flick unternahm bei Dover den Verſuch, den Aermelkanal zu durchſchwim men Als ſie 10 Kilometer geſchwommen hatte, verließen ſie die Kräfte. Sie hatte berefts das Bewußtfein ver⸗ e Dieppe. B. Aug. Prix du Caſtno. 2000 Frs. Sane Stane Ea Gbaamisre e. froße Lochen Fegonts ſchallte aus der Ban; 1Veltausſteluna in Gent Ratitinbende loren, al pfer au e deen eeee —— 15 6. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 23. Auguſt 19183. Volkswirtschaft. Herbstaussichten des Handwerks. A. C. Das Handwerk hatte im letzten wie im laufenden Jahre sehr unter den Schwierig⸗ keiten der Kreditbeschaffung zu leiden. Im Kampf gegen die Großindustrie und die Grob- kaufhauset selbst darauf angewiesen, durch Ge- währung umfangreichen Kredits die Kunden an sich zu fesseln, hat es von Seiten der Banken nicht die finanzielle Unterstützung erhalten, die es zu einer ruhigen Geschäftsentwicklung Drauchte. Zum Teil wird dies auf die anhal- tende Geldknappheit zurückzuführen sein, die ddie Banken veranlaßte, die Kreditgewährung einzuschränken. Das Mißtrauen, das sich in schwierigen Geschäaftslagen geltend macht, rich- tet sich ja meist zuerst gegen die kleinen Geld- nehmer und erst in zweiter Linie gegen die scheinbar zahlungskräftigeren Großunterneh- mer. War also das Handwerk im Konkurrenz- kampf schon ohnchin ins Hintertreffen gerückt, 80 kam noch binzu, daß die Lebensmittelteue- rung einen großen Teil des kaufenden Publi- kums zur Bevorzugung der billigeren, fabrik- mäßig hergestellten Waren veranlaßte. Das Wirkte ebenfalls auf den Rückgang der Be- schäftigung im Handwerk hin. Für den Herbst gestalten sich die Aus- sichten des Handwerks wesentlich besser. Insbesondere ist es der gute Aus- fall der Ernte, welcher in der Provinz dem Handwerk reichlichere Aufträge sichert. Der IHerbst und Winter ist für den Landwirt die Zeit der größeren Anschaffungen. Je besser die Ernte ausfällt, um so mehr wird für Repara- turen, Ergänzung des Wirtschafts- und Haus- Haltsmaterials aüsgegeben. Von all dem hat das Handwerk, dessen Hauptwitkungskreis ja die kleineren und größeren Landstädte bilden, einen großen Nutzen. In den Großstädten ist die Lage des Handwerks nach wWie vor recht ungünstig. Das ziemlich gleichmäßige Tempo dies Absatzes und die Größe des Absatzgebietes Zestattet hier eher dlie Warenherstellung in größeren Mengen. Deshalb setzt sich hier die TFendenz zum Großbetrieb in den meisten Ge- vrer viel rascher durch als auf dem Lande, w6o die Herstellung von Waren nach Bestellung immer noch eine ziemlich bedeutende Rolle spielt. Freilich wWird auch in den Großstädten der günstige Ausfall der Ernte nicht ohne Wir⸗ kung bleiben. Der mit jedem guten Ernteresul-⸗ tat verbundene Rückgang der Lebensmittel- preise erhöht die Kaufkraft der Konsumenten, insbesondere aber der unteren Volksschichten. Die Folge davon ist, daß auch hier die Nach- frage nach solchen Waren, deren Ankauf für den kleinen Mann erst in zweiter Linie in Be- tracht kommt, steigt. Daraus zieht natürlich auch das Handwerk in den Großstädten Nutzen. Im Groben und Ganzen sind also die Herbst- aussichten des Handweties nicht allzu ungün⸗ stig. Es ist wenigstens im Verhaltuis zu der pisher wWenig erfreulichen Lage dieser Gewerbe⸗ gruppe ein Aufschwung zu erwaften. „Süddeutsche Industrie“. Die Nummer 15 des Jahrgangs 1913 der in Mannheim erscheinen- den„Südcteutschen Industrie“, Organ des Ver- bandes Südwestdeutscher Industrieller, enthält: Amtliche Mitteilungen des Ver- bpandes: Beitritt neuer Mitglieder, Gesetz- entwürfe über den gewerblichen Rechtsschutz. Rundschreiben des Verbandes betr. Chikanôse Handhabung des Artikels 18 des französischen Vollgesetzes vom 11. Januar 1892, Betr. Neu- drücle des Feuerversicherungs-Minimaltarifes No, 1 für die Textilindustrie. Vertrauliche Mit⸗ teilungen Bedingtes oder unbedingtes Boykott- verbot. Hervorragende Erfolge der deutschen Atomobil-Industrie auf der IV. Intern. Auto- mobil-Ausstellung, Petersburg 1913. Postange- legenheiten, Ausschreibungen. Einfuhr von Bebkleidungsgegenständen nach Swatau. Ent⸗ Wieklung der Zementproduktion im Wolga- und Uralgebiete Rußlands. Betr. Inhalt des Juli- heftes des Deutschen Handels-Archivs. Winke für den Export. Die Handelsbeziehungen zwi- schen Deutschland und Kanada im Jahre 1912 (Lon Rechtsanwalt Dr. Hammann, Syndikus des Heutsch-Kanadisch. Wirtschaftsvereins)(Fort- setzung.) Automatische Zugsicherung. Kus⸗ stellungswesen. Diverses. Bücherschau. Reichsbank. Nach einem Zwischenaus- weis vom 19. August hat sich der Metallbe⸗ stand um 24(l. V.) Mill. Mark erhöht, Wäh⸗ rend die Anlagen um 46(0) Mill. Mark zurück⸗ gingen. Die Girogelder stiegen weiter um 25 (34) Mill. Mark. Die Summe der ungedeckten Noten stellte sich am genannten Tage noch auf 238(224) Mill. Mark. Die Hypothekarkasse in Freiburg(Schweiz) wärd nächster Page eine%proz. Auleihe von Mill. Franken zu 98 Prozent ausgeben. Hessische Landeshypothekenbank in Darm- stackt. Diese vom Staat gegründete und ge⸗ leitete Anstalt legt zur alsbaldigen Zeich- nung reichsmündelsichere, mit staatlicher Zinsgewähr ausgestattete aprozentige, vor 1923 nicht rückzahlbare Pfandbriefe zum Vorzugs. kKurs von 96,60 Prozent bei den Banken und Bankiers auf. Die Zeichnung hat bis zum 6. September ds. Js. zu erfolgen, wobei sich die Vetrwaltung einen früheren Schluß vorbehält. Die Stücke müssen bis zum 6. Oktober ds. Js. abgenommen werden. Rheinische Metallwaren- und Maschinen- kabrik in Düsseldorf. Nachdem die außerordent- liche Hauptversammlung die Vorschläge auf Ablösung der rückständigen Dividendenscheine abgelehnt hat, wird die Verwaltung, wie Ber- liner Blätter melden, davon absehen, den Ak- tionsren anderweitige Vorschläge zu machen. Es soll vielmehr bei der bisherigen nach und nach erfolgenden Einlösung von rückständigen Scheinen belassen werden, da ein anderer Als der vorgeschlagene Weg nicht möglich ist. Es daß im Besitz des Wettbewerbs von sich bereits 5 Mill. Mark Rhein“ em Elektrizitätswerk auf errichtet wird, das später zur Ueberlandzentrale Die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther, A. G. in Hohenberg(Eger] schlägt 12 Prozent Dividende vor gegenüber 11 Prozent in den letz- ten 7 Jahren. Ferner wird eine Kapitalerhöhung um 500 o00 Mark auf 24 Mill. Mark beantragt, Wobei auf fünk alte eine neue Aktie zu 130 Pro- zent bezogen werden kann. Julius Pintsch.-G. in Berlin. Für die Aktien der Julius Pintsch.-G. in Ber- lin ist letzthin mehr Interesse hervorgetreten. Die Gesellschaft hat für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres eine Zusammenstel- lung der Umsätze vorgenommen, die ein gün- stiges Bild von der Entwicklung der Gesell. schaft im Jahre 1913 gibt. Nachdem die Gesell- schaft aus dem Geschäftsjahre 1912z einen ziem- lich bedeutenden Auftragsbestand in das neue Geschäftsjahr hinübergenommen hatte, hat sie It. Voss. Ztg. auch weiter erhebliche neue Auf- träge erhalten. Die neuen Abteilungen für Vertikalofenbau und Benzinlagerung entwickeln sich zufriedenstellend bei steigenden Aufträgen. Die neue elektrische Drahtlampe hat eine Um- bildung erfahren, durch welche die Herstellung verbilligt wurde, so daß sie jetzt zu niedrigern Preisen auf den Markt gebracht werden kann. Ueber den Geschäftsgang in der Abteilung für Torpedobestandteile, in der die Gesellschaft ebenso wie in den andern Geschäftszweigen auch für das Ausland beschäftigt ist, können Mitteilungen nicht gemacht werden, da darüber strengste Geheimhaltung gewahrt werden muß. Die.-G. für Anilinfabrikation in Berlin plant für nächstes Jahr eine bedeutende Er- wWeiterung ihrer Filmfabrik in Greppin, die, wie zuverlàssig verlautet, künftig täglich annähernd eine Viertel Million Meter Filme erzeugen soll, was mehr als die Verdoppelung der bisherigen Leistungsfähigkeit bedeuten würde. Telegraphisehe Börsenberiehte. Newyork, 22. Aug.(Tel) Produktenbörse. Weizen War im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß kaum stetig, Preise bis ½ c. niedriger. Ver- käufe für den Export: 20 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Newyork, 22. Aug. Kaffee fester auf an- regende Kabelberichte aus Frankreich, Deckun⸗ gen der Baissiers, Käufe für europäische Rech- nung und Käufe der Kommissionshäuser. Ge- gen Schluß bewirkten günstigere Wetternach- richten eine Abschwächung. Schluß stetig. Baumwolle gab bei Beginn infolge ent- mutigender telegraphischer Berichte nach. Die schwache Tendenz machte dann noch weitere Fortschritte auf Meldungen über nutzbringende Regenfälle im Südwesten, unbefriedigende Nachrichten seitens der Spinnereien, Abgaben geitens einiger Firmen, die mit New Orleans Verbindung unterhalten und Abgaben für Wall- streeter Rechnung. Späterhin ließ der Markt eine festere Tendenz erkennen, als von privater Seite Berichte über ungünstige Wetterverhält⸗ nisse verbreitet wurden. Deckungen der Bais- slers hatten eine weitere Erholung zur Folge. Schluß stetig. Chicago, 22. Aug,(Tel.) Produktenbörse. Weizen setzte auf günstigere Wetternach- richten aus dem Nordwesten von Kanada und unter dem Druck von Abgaben seitens der Firma Armour, in kaum stetiger Haltung, mit September 58 c. niedriger ein, während Dezem- ber seinen gestrigen Schlußkurs behaupten konnte. Auch à la Baisse lautende Kabelbe⸗ richte, die zu weiteren Abgaben Anlaß gaben, wirkten nachteilig auf die Stimmung des Marktes ein. Späterhin kam dann, als sich eine bessere Nachfrage nach Lokoware zeigte, èine bessere Stimmung zum Durchbruch, die zu- nächst noch weitere Fortschritte machte, da die Kommissionshäuser zu Käufen schritten, von den Seeplätzen umfangreiche Verschiffungen gemeldet wurden und die Baissiers Deckungen vornahmen. In der Schlußstunde war aber eine schwächere Stimmung wieder unverkennbar und die Preise gaben unter dem Einflusse der à la Baisse lautenden Schätzungen des argentini- schen Exportüberschusses wieder nach. Die Schlußtendenz war kaum stetig und die Preise hatten gegen gestern Einbußen von 26 bis 4 c. zu verzeichnen. Mais büßte bei Beginn des heutigen Marktes, verstimmt durch Meldungen über Regenfälle, die Abgaben der Kommissionshäuser zur Folge hatten, bei williger Anfangstendenz, mit Dezem- ber c. ein. Die Ankündigung günstigefen Wetters und schwächere Berichte von den süd- westlichen Märkten, sowie Realisationen führ⸗ ten zu einem weiteren Kursdruck. Schluß willig, Preise% bis C. niedriger. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 22. Aug. Umsätze bis.15 Uhr abends Kreditaktien 197ç bz., Diskonto- Kommandit 1824 bz., Petersb. Intern. Handels- bank 20496 bz. Staatsbahn 182— bz., Raab-Oedenburger 62.50 bz.., Schantungbahn 123 bz. G. Nordd. Lloyd 116½ bz. u. Brf. 5proz. amort. Mexikaner 79 bz., 3proz. Mexi-⸗ kaner sooer 48.60 bz.., 2800er 49 bz. G. Bochumer 220—220% bz., Gelsenkirchen 18378—184 bz., Harpener 18878 bz.., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 2567% bz., Fried- richshütte 194.90 bz., Braunkohlen Leonhard 197 bz..,.-Luxemburger 148½ bz., Riebeck Montanw. 189.75 bz. G. Enzinger Filter 3o3 bz.., Seilind. Wolff 114 bz.., Steaua Ro- mana 160.50 bz.., Armaturen Hilpert 99 bz. Adlerwerke Kleyer gewannen 11½3 Prozent, werke 350 bz.., Holzverkohlung 309.30 bz. G. Elektr. Allgemeine(Edison) 240.10 bz. G. ept., Elektr. Schuckert 150% bz., Elektr. Ak- kumulatoren 349.80 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 213½ bz. .18 bis.30 Uhr: Gelsenkirchen 1834. Im Abendverkehr war die Tendenz befestigt. Während Montanwerte zu ungefähren Mittags- schlußkursen umgesetzt wurden, sind am Kassa- markte bedeutende Steigerungen zu verzeichnen. Adlerwerke Kleyere sewannen 11½ Prozent, Dürkopp 7 Prozent. Akkumulatoren 3 Prozent Effekten. Srüssel, 22. August.(Sohluss-Kurse. 3 Kurs vom 21. 21. 4% Braslllanisohe Anleihs 18899——) 4% Spanlsche äussere Anleinhe(EA erieurl])J] 4% Türken untflzſert.)%%%%ꝙVC rellfliüü.! Ottomanbanangnk——2 5 Luxemburgische Prinde Henrlbahn 5 2— 8 Warsohau-Wiener 5 New-Vork, 22. August. Kurs vom Kkurs vom 2. 21. Geld auf 24 Std. 22. 21. Texas oomm. 22 22 Durohsohnlttsrat.././ Texas pref. 57.7½ 57.½ do. lotzte Darlen.½./ Missourl Paolflo l. 30./ 30. Wocohsel Berlin 95.½ 95.4½ Mational Rallroad Weohsel Paris.18¼.18¾ of Rexiko pref. 45.— 42.— do. London 60 7g. 483.10 483.10J do. 2nd pref. 12.½ 14.— Cablo Transfers Rew-Vork Zentral 98.— 98.1 Weohsel London 488.90 486.90 ew-Vork Ontarie Sllber Soulllon 59. 59.½% and Western 30.— 30.— Atoh. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. 105.—105.1/. oonv. 4% Bonds 86.— 96.½ Northern Paolflo o. 111./111 4½ Golorado 8. B. 92./ 92.½ Pennsylvania oom. 112.1120 North, Pac.3% Bds. 66. 66.—] Reading oomm. 161.— 161 ½ 0. 4% Prior. Llen. 94.¾ 94.½ Rock Island Comp. 12.½ 12.½ St. Louls u. 8. Fran- do. do. pref. 27././ zisko ref. 4% 70.— 70.½ Southern Paolfſo 90.% 90.J. 8. Pab. o. 4% 1929 87.½ 87./e Sonth. Rallway o. 24.% 25.0% Union Paofflo oonv. 91½ 91.½ 80. pref. 72./ 78.½ Atohis, Topska o. 84.% 95.% Unlon Paefflo oom. 153.7/ 152.7% Baltimore-Ohlo o. 88.½% 98.½ do. pref. 83./ 63./ Canada-Paclflo 218.¾ 218.— Wabash. prof. 12.½ 1217 Cbesapeake-Ohlo 58.½ 57.%8 Amalgamat. Gopp. 22.½% 72.1½ Obfoago MHwauk. 105./ 105.— Amerſoan Can. pr. 93.7% 98.½ Colorado Sth. oom. 27.% 28.— do. Loo. oom. 32.½ 32.4½ Denv. u. RIo Erd. 6. 19.— 20.— Amerlo. Smelt. o. 67.— 65./ 0. prof. 33.— 33.½ 0. Zugar o. 109.—110.— Erle oomm. 28.4% 28.½ Ansoonda Copp. o. 36.— 36.½ do. 1st. pret. 45.½ 46.½ General Eleotr. o. 144.½ 148— oreat Horthern 120.— 128.— U. St. Steel Gorp.o. 82.% 62.% linnnols zentral 107.— 106.— doe. pref. 107.½ 107.%¼ Lehlign Valley om. 153.1½ 153.%8] Uran Copper oom. 50.% 50.½ Loulsville Mashy. 134.— 134.½ Mrginla Carol. a. 25.½% 25.— Missourl Kansas Seurs Bobeuok o. 175.½175.½ Produkte. New-Vork, 22. August. Kurs vom 22. 21. kurs vom 22. 21. Baumw. atl. Bafen.000.000 Schmalz Wlloox 12.15 12.15 do, atl, Golfh..000.000[Talg prima Oit/.½.% do. im Innern 11.000 19.000 Zucker Auskov. 92 33 do. Exp..Gr.B..000.000Kaffee Rlo looe./.¼ do. Exp. n. Kont..000.000] do. August.83.76 Baumw. looo 12.15 12.25 do,. Soptember.87 68.88 do, August 11.73 11.82 do. Oktober.95.92 do, Soptbr. 11.55 11.65 do. Rovember.04.89 do, Oxtbr. 11.47 11.57] do. Dezember.12.07 do, Rovbr. 11.40 11.50 po. Januar.20.15 do. Dezember 1143 11.52 4o, Februar.28.24 do, Januar 11.1 1143] do. Rärz 935.32 ud. Febr. 11.38 11.45 do. April.40.37 dod. Näcz 11.42 11.53] do, me.46.43 do. do. jun.50.47 do, in New⸗ do, Julſ.54.51 Orl. looo 12.½1 12½[Welzen Kr. 2 loco 96.— 35. , 0 11.68 11 0. Septöyr 35.% 34% do. Onkt. 11.48 11.48 go. Derember 93./ 98.% Petrol. raf, Casse 11.— 11.— do, Mal—.——.— do, stand. winte Mals Septbr. 83.0/, 84.¼ New-Vork.70.70 do. Dezbr. do, stand. uihte Nebl spring Wheat.—.85 Phlladelphla.70.79 Getreldefracht n. Petr.-Cred. Baland.50.50 Liverpoo 2 Terpent.New-Vork 41½% 41./ do, Tondon.½.½ do. Savanah„ 890.% do. Antwerpen./ 3. Sobmalz-Mestern 11.55 11.58 do Rotterdam.½.½ do,(Roh. Br.) 12.15 12.15 Shfoago, 22. august. naohm. 5 Uhr Kurs vom 22. 21. Kurs vom 22. Woelzen Aug.—.——kelnsaat Aug. 149.“ 151./¼ do, Seßpt. 87.½ 87.½ Sohmalz Septbr. 11.22 11.39 do. Dez. 80.8½ 90.%¾8 do. Okt. 1132 11.37 NMals Aug.——— do. Nov. 11.30 11.27 do, Sept 23. 74.%/Pork Soptbr. 29 95 21.02 99. Dez. 68.7½% 69.½% do. Oktober 18.52 19.55 1000 69.% 68.— do, Jan. 19.52 19.85 „Aug.—— ppen Ssptbr. 11.50 11.55 do, Sopt.——— 0. oxktober 11.30 11.35 Hafer Aug. 42.— 42.% do. Jan, 10.27 10.35 do. Septbr. 44.% A% Spock 12.— 12.20 Leinsaat loo⁰—— Lwerpool, 22. August.(Sohluss.) Welxen roter Winter trüge 22. 21. Olkterebz per Utt. J2ʃ 224¼— per Dez. 772˙%,, 8 Mals Willig Bunter Amerika per Sept. 50—11. La Flata per Okt. 57// 5½5 Antwerpen, 22. August.(Sohluss.) Welzen stetig 22. 21. Sorste 22 21. per Sepft. 19.95 20.— per Septbr. 14.87 14.82 per Des 19.85 19.90 per Dezember 14.80 14.52 per März 20.02 19.97 per Hal. 14.85 14.70 Köln, 8 Ruböl in posten von 5000 kg. 71.—., Dez. .—., 66.50 8. Hamburg, 22. Aug. Robzuoker Aug..12.½, Septhr..17½, Oxtbr..30.—, Okt.-Der..35.—. kHamdurg, 22. Aug..30 Uhr nachm. Kaffee good avsrage, santos per Sept. 48,½, per Dez, 48% per März 48/8, per Mal 46%/ Salpeter 10.32½, per.-O. 10.32%½, per rebr.-März 10.60—. Llverpool, 22. Aug. Saumvfollmarkt. Sohluss-Motlerungen. Es notieren Miadl, amerlk..56.—, por Aug..—.—, por Aug.-Sept. .23.½% per Sept,-Okt..14—, ger Okt.-NMov..10.— per Mov.- Dex..04% per Der.-Jan,.0l. ½ per Jan.-Fobr..05½%, per Febr.-März.07.—, per März-Aprll.06.—, per April-Maf.09.—, per Mal-junf.—.—, per Junl-Jull.—.—. Meuss, 22. Aug. Fruchtmarkt. Welren neuer la. 21.—, Ha. 20.— Illa. Hk,— foggen neuer ſe, 16.50, Ila. 15.60, Iila.—.— Hk Hafer alter la. 17.80, IIa. 18.50 Mk., Büböl 68.—, fasswelse 70.— gereinlgtes Oef 71.— Mk. per 100 Kilo.— MHeu.70—.20, Luzerner feu 3,50 Ak, dle 50 Klio, Presskuchen 104 Mk. für 1000 K0 Klele.20 K. Rotterdam, 22. Aug. Kaffee beh, Zuoker ben, Zinn rub. Hargarine nom. üdenzücker, it, Sloht fl. 11.½, Hargarine prima. amerlk. 67.—. Zinn: Bauda prompt fl. 115—, Kaffee per Aug. 28.%, ber berbr. 28.%, Eisen und Metalle. London, 22, Aug.(Sonluss) Kupfer stellg per Kasse 68.11.8 3 Honate 68.11.03, eleotrolytio 72.15, destseleoted 73½——74 Ziun stelig, per kKasse 187,05.0, 3 Ronate 186.05.00 Blel spanfsoh, williig, 20.01.3, englisoh 20.10.0 Zink stetig, gewöhnllohe Harken 20.—. Spexſal-Harken 21.—21½. Olasgow, 22. Aug. fobelsen ruhig Middlesberougs warants per Kasse 54/8 ber Ronat 5½%% per 3 Honat 55½% Amsterdem, 22 Aug. Banda-Zink. Tendenz ruhig looo 114¼ Auktlon 113¼. 0 New-Vork, 22 Aug. Houte Vor. Kurs Kupfer Superlor Ingots vorrätig 1475/——1475/—.— Zinn Straltis 8 41—¹⁰ 5041 15/41 50 Bobelsen am Nothern Foundth Nr 2 per Tonne 15 80/16 25 15 50%/¼16 25 1/. Stahl-Sohlenen Wagg. frel dail Frbr. 1¹ Schiffahrts⸗RHachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Auguſt. Streuber„Rhenus 4“ v. Karlsruhe, 125 Dz. Stückgur Hofmann„Vereinig. 49“ v. Rotterd., 8000 Dz. Getr. Zimmermann„Frida Joh.“ v. Ruhrort, 3500 Dz. Khl. Schlebach„Via Media“ v. Ruhrort, 2500 Dz. Kohlen. Eichel„Köln 47“ v. Antw., 8250 Dz. Stückg. u. Getr. Schellenberger„Rhenus 29“ v. Amſtd., 1000 Da. Stckg⸗ Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 22. Auguſt. Reibel„Wilh. Tell“ v. Antw., 7870 Dz. Stg. n. Getr Jooſten Gerardina“ v. Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut Page„Mannheim 8“ v. Rotterd., 5680 De. Stg., Getr. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr., 800 Dz. Stckg. Nachtigalt„Guſtavsburg“ v. Ruhrort. 15 400 Dz. Khl. Ungefehr„Stuttgart“ v. Ruhrort, 12 400 De. Kohlen. Hofelder„Oberrh. Dampfb. 3“ v. Brühl, 600 Dz. Kies Kemptuer„Johanna“ von Altrin, 1990 Da. Kies. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen aut A. Auguſt. Lang„Gottvertrauen“ v. Heilbr., 828 Dz. Steinſann Plitt„Emilte“ von Jagſtfelb, 870 Dz. Steinſalz. Schneider„Fr. Keſſelheim“ v. Heſlbr., 880 Dz. Sals. Diemer Dav. Blüm 4“ von Rheingdnheim, 880 Da, Backſteine. —— Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ TJelegramme. Rotterdam, 21. Aug.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linſe, Notterdam.) Der Dampfer„Rotterdam“ am 12. Aug. von New⸗Pork ab, ift heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 21. Aug.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗Southampton.) Der Schnell dampfer „New⸗Hork“ am 15. Aug. von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 22. Auguft.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer „Oceanic“ am 16. Aug. von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mauubeim⸗ Bahnhofplaß 7. Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 21. Auguſt. Angekommen die Dampfer:„Gnetſenau“ am 25 Auguſt, 5 Uhr nachm. in Genua,„Prinz Eitel Friedrich“ am 20., 5 Uhr nachm. in Genua,„Lützow“ am 20., 6 Uhr vorm. in Hongkong,„Prinzeß Alice⸗ am 20., 7 Uhr nachm. in Hongkong,„Brandenburg⸗ am 21., 1 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Caffel“ am 20., 10 Uhr vorm. in Philadelphia.— Abgefahren die Dampfer:„Kronprinz Wilhelm“ am 20., 6 Uhr nachm. von Cherbvurg,„Großer Kurfürſt“ am., 8 Uhr nachm. von Kiel,„Sierra Salvada“ am 20. 4 Uhr nachm. von Antwerpen,„Frankfurt“ am., 12 Uhr vorm. von Bremerhaven,„Gneiſenau“ am 21. 1 Uhr nachm. von Genua,„Sierra Ventana“ am 21., 12 Uhr vorm. von Liſſabon,„Prinz Eitel Friedrich“ am A. von Genna,„Zieten“ am 21., 10 Uhr nachm. von Fre⸗ mantle.— Paſſiert die Dampfer:„Kleiſt“ am 20., 9 Uhr nachm. Gibraltar,„Schwaben“ am W. nachm. Perim. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun⸗ beim, Hanſahaus. D 1, 7/8. Televbon Nr. 180. Wasgerstandsnachriehten v. Monat Aug. Eeeeee ——— Pogelstatlon vom Datum Rbeln 10 19,[ 20. 21. 122. 23. Semerkungen Hünlſagen). 24 2 30.40, 2 452.89.58/ Adende 5 Ubr Kebl.. 32 345,3.12 712229 4 Nachm. 2 Ubr Haxau 48 484.0.75 4.09/ Hachm. 2 Une Hannheim..28.16.07.02.00.12 Horgens 7 UBar Halnz..53.50.46.45.47.-8. 12 Uhr Kaubd.62 257/.83 2 50.53 Vorm. 7 Uhe RR 241 235 231 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhem 4402.11.02 3 409 Vorm. 7 Uhr 93.89 5 3 Rellbronn.63.58 U 59.85.83J 0. 70 Vorm. 7 Uur ) Windstlil, helter,- Wasserwürme des Rhelns am 23. aug: 18 f. 19 G. Hltgetelſt von der Bade-Anstalt Lecpoſd Sänger. Witterungsbeobachtungen d. metgort. Statflon Mannheln 25„ * S 21323 „ mm—*. + — 22. Aug AHorgens 7 760.4 114 82 Hittags 2˙759.6 286[82 Abends 8 75806 178 stl 23. Aug. Horgens 7˙8 787.4 135 Stint Höobste Temperstur den 22. Aug. 2% Tlefeta Temperatus vom 22.—28. Aug. 12.60 PTTTTTTTTT——————————————— Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Leilt Franz Kircher; + kür den Iuseratenteil und Geschäftlichest Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Enzinger Filter 5 Prozent, Riebeck Montan 6½ Prorent. ausgebeut werdlen soll. 1 üsse statt. In Steaus Romana fanden größere 6%„„ e N AuT Samstag, den 23 Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Mittaablatt) 7. Seite. 8 Tadellos Ssende, aus bestem Material herge- stellte künstliche erhalten Sie unter eou- lanten Bedingungen im Laln-Ateier. Liupe Telephon 5207. Hamnheim F 2, Aa. Süngerhalle! Mannheim Samstag, den 23. d. Mts. abends präc. 9 Uhr Wiederbeginn der regelmäßigen Proben wozn um vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet 84489 Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr Waldhof, VI. Kompagnie Montag, den 25. Aug., abds.7 Uhr findet eine Uebun ſtatt. 2500 Die Mann⸗ „ ſchaft wird hier⸗ mit aufgefordert, pünktlich u. vollzählig zu erſcheinen. Das Kommando: Bauſch. Bicern unb Flicken wird fortw. aungenommen. ran Schluſſer. L2 I1 Treppe rechts. Unserer Kühne& Aulbach Neuanfertigungen von Kelsekoffer und Lederwaren e Musterkoffer und Mustertaschen. Billigste Berechnung. Annahmsstelle C 1, 16, Klnderwagenladen Telephon 2938. Dadacrtegtungen und Automaten für Warmwasseranlagen, „System Valllant“ otteriert zu billigsten 5 Preisen Heinrich Nhein, E 7, 15. Reparatur-Werkstätte kür Reisekoffer und Lederwaren jeder Art. Auf Wunsch Abholen und Zustellen duerh Boten 51040 N Vorhänge zum Mangen werden angenommen; auch Selbſtmangen geſtattet. 81855 B 5, 22, Laden. Für die unendlich vielen Beweise herzlichster Jeilnahme an unserm grossen Leid, und für die schönen Blumen, die guten Mutter bei ihrem wurden, sprechen wir unsern tiefgefühſten Dank aus. Marie Propheter Hermine Propheter Otto Propheter, Professor Emmy Propheter Mannheim, den 23. August 1913. Heimgang gespendet Damen welche ihre Garderoben ſelbſt anſertigen, bekommen ſolche zugeſchuitten und anprobiert, ſowie gutſitzende Schnittmuſter in der 21207 Zuſchneidefachſchule Szudrowicz& Doll, F 1, 3, Breiteſtr. Genuß des aufregenden 0 Bohnenkaffees. Alberz Nihrſal⸗Fruht⸗Kafet 0 1 Pfund⸗Paket 50 Pfg. wirkt nicht aufregend, ſondern iſt 5 ſebr bekömmlich u. wird von Kindern u. Erwachſenen ſtets gerne getrunken. Der Geſchmack u. das Aroma iſt hochfein! Refo fmnaus Albers& bie. F 7, 18, Heidelbergerstrasse Nübhe Wasserturm. 95 unser Bureauchef wahren. Tocles-Hnzeige⸗ Heute vormittag verschied plötzlich und unerwartet un Louis Oeérard. Wir betrauern in dem so schnell aus dem Leben ge⸗ schiedenen einen gerechten und wohlwollenden Vorgesetzten und Berater und werden sein Andenken stets in Ehren be- Mannheim-Waldhof, den 22. August 1913. Die Beamten u. 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Als ob wir armen Mädels— das heißt, ich bin ja nun kein Mädel mehr— Alſo: als ob wir uns überhaupt mit einiger Ausſicht auf Erfolg wehren können, wenn ſo ein rechter Mann kommt, uns ſein Herz bringt und mit ſeiner ſieghaften Kraft uns anlacht: Du da, Magdelein, mei biſt Du, und ſtünden Himmel und Hölle zwiſchen uns! Was einem da gar ein alter Säbel helfen ſoll, kann ich ſchon gar nicht einſehen, und kapitulieren iſt da wirklich ſchon das Geſcheiteſte. Na, fürs erſte wars ja nichts damit, und Dein Säbel hat ausnahmsweiſe ein⸗ mal ſeine Schuldigkeit getan. Aber red Dich um Himmelswillen nicht in ſol⸗ hen Unſinn vom Entſagen hinein! Und nun gar der Schatz, den Du ſtill mit in Deine Einſamkeit nehmen willſt. Ein Schatz iſt eine rechte Liebe nur, wenn ſie teilen und recht viel Glück daraus ſpenden kann; oder allenfalls auch, wenn man mit ſo einer großen Liebe ein Grab ſchmücken uß. Sonſt aber bleibt da nur der Weg, den ich ezt gegangen bin: zum Altar. Der Herr Kon⸗ iud don Röcknitz, wie ich ihn kenne, wird Dich licht auffreſſen, wenn Du kommſt; und wird Die fieb haben heut wie damals. Und deshalb ſchreib ich Dir: daß Du nun nicht wieder ſtolz am un⸗ nachten Platze biſt und alles verdirbſt! Laß den Stolz zum Teufel fahren— nein, das iſt ein un⸗ hriſtlicher Wunſch, der für eine junge Pfarrfrau vor— das übrige wird dann ſchon ganz allein geſchehen. Du belügſt Dich nämlich, denn Du biſt ſelbſt gar nicht zum Entſagen gemacht. Na, und was nun er iſt— der geht einfach zu Grunde; oder er wird gallig und verliert ſeine ſchöne männ⸗ liche Fröhlichkeit, wird ein Miſanthrop und Mi⸗ ſognyn— kurz ein Menſch, der ſich ſelbſt und der Welt nicht gut iſt. Wie denn etliche Exemplare von dieſer unerfreulichen Menſchenſorte ſchon zu viel auf der Welt herumlaufen. Weil Du das alles bedenken ſollſt, darum ſchrieb ich Dir dieſen herzhaften, wenn auch ein wenig konfuſen Brief. Und nun muß ich ſchließen. Mein Eheherr hat ſchon dreimal gerufen. Wenn ich jetzt nicht komme, holt er mich, und darauf will ichs lieber doch nicht ankommen laſſen. Ein gutes Eheweib ſoll ſich fleißig im Gehorſam üben, und mein dummes, hüpfendes Herz fließt von Gehorſam über. Ich küſſe Dich Deine Lotte. Breslau, am 18. Jebruar 1813. Liebſte! Soeben bekomme ich ein Billett von Herrn von Marſchall. Konrad von Röcknitz liegt in einem Dorf bei Oels, Spahlitz genannt. Er war auf irgendeiner Kommiſſion, iſt mit Franzoſen irgendwie zuſammengeraten und ſoll ſchwer verwundet ſein. Herr von Marſchall hat Nach⸗ richten, daß wenig Hoffnung ſein ſoll. Lieber, großer Gott, nur das nicht! Meine Hände zit⸗ tern ſo, daß ich kaum ſchreiben kann. In zwei Stunden reiſen wir. Sybille. * Sybille hatte in der großen Eile, mit der die Reiſe angetreten werden mußte, alle Vorſorge getroffen, die ihr rätlich ſchien. Die größte Ge⸗ fahr für den Verwundeten mußte in dem Man⸗ gel an Pflege und ſorgfältiger ärztlicher Be⸗ handlung liegen, und dieſer Gefahr war ſie nach Kräften begegnet. Die Hörfäle ſtanden nun faſt ganz leer, und ein junger ſchwediſcher Arzt, der in Breslau ein paar Kollegien noch hörte, Dok⸗ tor Sörenſen, ließ ſich gern beſtimmen, die Reiſe mit ſeinem Diener mitzumachen und ausſchließ⸗ lich zur Verfügung des Patienten zu bleiben. Ehriſtian und die Jungfer fuhren gleichfalls mit, weil ſie immerhin von Nutzen ſein konnten. Arzneien, Salben, Verbandzeug— kurz alles, was notwendig und nützlich fein konnte, hatle der Arzt beſorgt, und ſo zog denn der große ucht paſſend iſt, obſchon er mir recht von Herzen bumt. Alſo jperr ihn ein in Deine tieſe Seele, Ih Reiſewagen am frühen Nachmittag zum Tore hinaus. den Stolz, und ſtell Deine Liebe als Wache da⸗ Es gab eine beſchwerliche Reiſe. Die Straße war entſetzlich ausgefahren und ſteinhart ge⸗ froren und der Wagen konnte meiſt nur im Schritt fahren, um nicht umzuwerfen. Nach langen zwölf Stunden endlich, in denen Sybille Folterqualen ausgeſtanden hatte, kam man mit⸗ ten in der Nacht in Spahlitz an. Konrad lag im Pfarrhauſe, dem beſten Hauſe im Dorfe. Der Pfarrer, ein alter Mann, und ſeine Frau hatten ſich des Verwundeten ange⸗ nommen und ihm eine Kammer zu ebener Erde eingeräumt. Ein Arzt war dageweſen, einer aus Oels, und der hatte einen Verband angelegt und ein paar Verhaltungsmaßregeln gegeben. Aber er hatte auch erklärt, daß keine Hoffnung mehr ſei und daß er nicht weiter helfen könne. Sybille fühlte ihr Herz bis zum Halſe hinauf ſchlagen, als ſie die reinliche Stube betrat, und ſtie mußte alle Willenskraft aufbieten, um nicht umzufinken. Wenn er ſtarb, dann hatte ſie ihn getötet. Sie allein hatte ihn ja hinausgetrie⸗ ben, und was ihm ſeitdem Schlimmes begegnet war, alles, was er gelitten hatte, fiel auf ſie; und die Laſt wollte ſie nun zu Boden drücken. Dann umfing ſie ihn mit einem Jammerblicke: das Geſicht blutleer und doch fieberheiß, die Augen eingeſunken und die Lippen faſt ſchwarz und verdorrt in der Glut des Fiebers. Die Bruſt hob ſich in haſtigen Atemzügen und auf der linken Bruſtſeite krampfte ſich die Hand des Verwundeten über dem Verbande. Dr. Sörenſen hatte Sybille ſcharf beobachtet, und als er ſah, daß ſie wankte, ſprang er ſchnell hinzu. „Das iſt nichts für Sie, meine Gnädige“, ſagte er beſtimmt.„Erlauben Sie mir, daß ich Sie hinausführe und gönnen Sie ſich vor allem einmal Ruhe. Sie werden, wenn Sie hier die Pflege mit übernehmen wollen, Ihre ganze Kraft notwendig haben, und unter keinen Um⸗ iſt jeder Augenblick koſtbar. Die Unterſuchung wird ſehr ſchmerzhaft und für Ihre Nerven zu⸗ viel ſein, und ich muß wiederholen, daß Sie ſich geſund erhalten müſſen. Gehen Sie alſo.“ Nach einem langen, wehvollen Abſchiedsblick ging Sybille langſam hinaus. Dann folgte eine entſetzlich lange Stunde, und als Sörenſen aus der Krankenſtube kam, ſah er blaß und abge⸗ ſpannt aus. Sybille hatte nur auf dieſen Augenblick ge⸗ wartet, und nun trat ſie ihm mit verweinden Augen entgegen. „Herr Doktor, ſagen Sie mir—“ „Ich kann nichts ſagen“, antwortete Sörenſen eruſt.„Die Wunde iſt nieht abſolut tödlich und es iſt ein Glück, daß wenigſtens ein Arzt die erſte Hilfe geleiſtet hat. Aber das Fieber iſt bös und die Kräfte ſind erſchreckend geſunken. Wir müſſen Geduld haben und warten.“ „Aber Hoffnung, Herr Doktor— haben Ste Hoffnung?“ Sörenſen ſah ſie forſchend an. „Geſtatten Sie mir eine Frage, die nicht in⸗ diskret ſein ſoll: Was iſt Ihnen der Mann?“ Sybille beantwortete die Frage nick einem eutſetzten Blicke. „Soll das heißen, daß Sie mir die Wahrheit ſagen oder verbergen wollen je nach dem, was der Kranke mir iſt? Aber dann haben Sie mir die Antwort ſchon gegeben und Sie nehmen mir alle Hoffnung.“ „Nein“, fagte Sörenſen weich,„nicht alle Hoff⸗ nung. Es wäre freilich auch nicht zu verantwor⸗ ten, wenn ich Sie täuſchen wollte. Meine Hoff⸗ nung iſt ſehr gering. Manches wird von uns abhängen, vieles vielleicht von Ihnen, wenn Sie dem Kranken ſehr nahe ſtehen und Einfluß auf 10 ſeinen Willen haben ſtänden dürfen Sie ſelbſt mir zuſammenbrechen. Die Umſtände ſind nicht danach, daß man ſich noch einen zweiten Patienten wünſchen Wir haben übrigens keine Zeit zu ver⸗ lieren und je eher Sie mir die Möglichkeit geben, hier möchte. mich ganz dem Verwundeten zu widmen, deſto beſſer wird es ſein.“ Das hälf. von Sörenſen zurück. „Laſſen Sie mich— ich werde ſtark ſein. Aber ich muß hier bleiben— ich will Ihnen zur Hand ſein— „Das geht nicht. und er verſteht mich obne viel Worte, und hier Sybille richtete ſich auf und trat! Mein Diener weiß Beſcheid aner!kannt beste Metalldrahtlampe. Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen 29886 kür Engros- und Detail-Verkauf 17 8 3 cnhwr, Föurgt ö cie.6 9 Kush 98 9 85 Eee* 8 neigllienge. Aig LtInstallationen borm Stotz& Cie, Fet,. 1 4,/— felephon 662, 980 U. 2082 Haunt-Miederlage der Osram-Lamne 8. Seite Bekauntmachung. Die Lieferung von Bett⸗ und Weißz⸗ zeug, Wollteppichen, Roßhaaren, Bett⸗ federn, Socken und dergl. für das Allgem. Krankenhaus ſoll in öffentlicher Verdit igung vergeben werden. 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Muſikaliſche Leitung: Friedrich Korolanyi. Perſonen: Erbprinz Hubert Egon Rittmeiſter von Flüggen Hans Werthmann Rittmeiſter von Saarburg Karl Waterſtradt Wilhelm, Ordonanz beim Prinzen Carl Sukfüll Caniſtus, Bürgermeiſter Frau Caniſtus Thea, deren Tochter Martha, Zofe bei Caniſtus Wendolin Prokſch, Marchand Ferry Werner Margarete Hamm Bettty Birkens Hanni Stickel Tailleur Hermann Wieland ſein Sohn, Oberſekun⸗ aner ohanng Geißler Or. Paul Frohn 20 Kaſtner tadtrat Ludwig Möunch Dorothea, deſſen Tochter Eliſabeth Dobra Ofſtziere, Bürger, Bürgerinnen, Mädchen. 1. Akt: Rathaus in Waldhauſen. 2. Akt: Schloßpark des Prinzen. 8. Akt: Wohnung des Bürgermeiſters. Kaſſeueröff. 71½ uhr Anf. 3/ uhr Ende 11 uhr Nach dem 1. u. 2. Akte Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. —————rZrr 888ʃTRUͤT——ä ä——— Nrues Theater im Rplengarten Sonntag, 24. Auguſt Tanzhuſaren. 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Alſo ſcheitelt man das Haar nicht mehr in der natürlichen Weiſe, ſon⸗ dern teilt die vordere Hälfte ab, bringt das Haar nach vorn und bauſcht es über der Stirn auf. Damit iſt den Stirnlocken wieder aufs neue Gelegenheit gegeben, das Frauengeſicht zu ſchmücken, oder zu verunzieren, wie man es nennen will. Mit Eifer laſſen ſich alle Damen die Stirnlocken ſchneiden, tragen ſie aber nicht mehr, wie es bisher die Mode war, in einzelnen Strähnen herunterhängend, ſondern kräuſeln und bauſchen ſie auf. Die Abteilung zwiſchen der eigentlichen Friſur und der Stirnbedeckung wird durch ein ſchmales Band angedeutet, das je nach der Gelegenheit, zu der man es trägt, entweder ſchwarz und einfach oder aber aus Goldmetall hergeſtellt iſt. Großer Beliebtheit erfreut ſich auch die Perlenkette, die man bei feierlichen Gelegenheiten in das Haar ſchlingt, und die entſchieden ein wenig mit der hohen Fri⸗ ſur auszuſöhnen imſtande iſt. Sie wirkt beſon⸗ ders bei dunklem Haar ganz reizend und pikant andererſeits aber hebt ſie das blonde Haar durch den matten Glanz der Perlen, und läßt das Leuchten des Haares ganz beſonders zur Gel⸗ tung kommen. In dieſem Winter wird man bermutlich die Perlenketten weit weniger auf dem Halſe der Schönen erblicken, als vielmehr in ihrem Haar, ſie wird durchgezogen, ſodaß ſie durch die Wellen des Haares verdeckt iſt, und erſt wieder an einer andern Stelle zum Vor⸗ ſchein kommt. Auch das Schloß der Kette, das aus blitzenden Steinen beſteht, findet bei der Friſur ſeine Verwendung, indem es aus dem Knoten des Haares aufleuchtet, oder aber ſchräg über der Stirn in dem reichgebrannten Haar ſeinen Platz gefunden hat. Der Knoten au Nacken iſt verſchwunden, das Haar wir⸗ heraufgeſtrichen oder wellig am Hinterkopf ſufgeſteckt. Der Knnoten iſt nicht zu groß ane 5 Kimmme aus Nr. 84475 an die Exped. Gad. deren Zinken Off. unt. Nr. 21093 a. d. Exp. Jacob Wey, E 7, 11. 47 ———— 2—— lanten oder Perlen find, werden für die kom⸗ mende Friſur vielfach angefertigt. Auch ſie ſind im Scheitelhöhe befeſtigt. Für die Damen, die eine kleine Extravaganz nicht verſchmähen, ſei geſagt, daß man als Halsband ein Stück Chiffon trägt oder aber ein Band, ähnlich wie bei den Sommerhüten an dem Kamm der Scheitelhöhe befeſtigt und über das Kinn ſchlingt. Dieſer Ehrffon, von einer Agraffe gehalten, umrahmt das Geſicht ſehr kleidſam. Die Farbe des Kinn⸗ bandes iſt dem Geſchmack der Trägeri über⸗ laſſen, und kann ganz und gar vom Kleide ab⸗ ſtechend gehalten ſein. — Ein Mädchen von vierzehn Jahren als Mörderin. Großes Aufſehen erregte die Frei⸗ ſprechung der vierzehnjährigen Prinzeſſin Ale⸗ xandra, die unter der Anklage ſtand, ihren Onkel, einen Mann von vierzig Jahren ermor⸗ det zu haben. Das junge Mädchen kam als Kind in das Haus des Fürſten, und verlebte dort ſeine Kindheit. Lange Zeit war der Fürſt auf Reiſen im Auslande, und das Kind, das ſich an ſeine Tante ſehr angeſchloſſen, war fleißig, artig und wohlerzogen. Der Fürſtin fiel es auf, Alexandra ſtets ein gedrücktes Weſen zeigte, wenn der Oheim von der Reiſe zurückkehrte, was in der letzten Zeit häufiger, denn ſtets ge⸗ ſchah. Eines Morgens, als Alexandra im Früh⸗ ſtückszimmer erſchien, kam der Fürſt herein, und in der nächſten Minute krachte ein Schuß. Tau⸗ melnd fiel der Fürſt zur Erde hatte noch die Kraft, ſeine Nichte als ſeine Mörderin zu be⸗ zeichnen und verſchied. Alexandra gab ohne wei⸗ eres zu, daß ſie ihren Onkel erſchoſſen habe. Er habe ihr, ſo erklärte ſie, Zärtlichkeiten erwieſen, die ſie erſt als verwandſchaftliche Freundlichkeit aufnahm. Als ſie aber erkannte, was der Onkel mit ihr vorhatte, weigerte ſie ſich. Durch Droh⸗ ungen wollte er ſie dazu zwingen, und in der Not, da ſie ſich keinen Rat mehr wußte, ſtreckte ſie den Onkel nieder. Die Fürſtin verteidigte leidenſchaftlich das unglückliche Kind, beſtätigte ſeine Ausſagen und ſo kam es, daß die jugeno⸗ liche Mörderin freigeſprochen werden mußte. — Zu der Betrugsanzeige gegen die Prinzeſlin Suiſe von Koburg. Dr. Inhoffen, der zugleich mit einem Hamburger Jugenieur gegen die Prinzeſſin Luiſe von Koburg Anzeige wegen Betruges erſtattet hat, ſchüttete einem Mitarbeiter der„Voſſ. Ztg.“ ſein Herz aus und erzählte, daß er eine Million in barem Gelde und außerdem noch Wechſelunterſchriften hin⸗ gegeben habe und ſo ſein ganzes Vermögen verlor. Seider will ſich das Mitleid mit ſeinem Mißgeſchick Blain ndelen, d man Zugleich eriäbrt, wis Leicht en tel a Sabren. daß p. 1. Auguſt z. verm. Näh. Baubürb Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 1995 per ſofort oder ſpäter. 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Als ſie ein anderesmal Geld haben wollte, zeigte ſie mir, um meine Bedenken zu überſtimmen, einen Brief des Deutſchen Kaiſers, der folgenden Wortlaut hatte. Liebe Couſine! Ich freue Mich ſehr, daß Du die Villa in Aachen gekauft haſt. Hoffentlich wirſt Du dort die langerſehnte Ruhe finden. Dein getreuer Vetter Wilhelm. Auf dieſe Weiſe wußte ſie ihre wahre Lage zu verbergen und mich in dem Glauben zu erhalten, daß ſie außer mir faſt keinen Gläubiger hätte. Und ſo gelang es ihr nach und nach, mir mein ganzes Ver⸗ mögen abzunehmen. Als ſie einmal 100 000 4 von mir verlangte, gab ſie mir als Unterpfand ihre An⸗ ſprüche auf eine angebliche Leibrente von 50 000 ¼ jährlich, die ſie von der belgiſchen Regierung, wie ſie ſagte, zu verlangen habe. Es ſtellte ſich dann heraus, daß dieſe„Rente“ nur ein Geſchenk des Königs von Belgien darſtellte, deren Auszahlung auch mit dem Tode des Königs ſofort eingeſtellt wurde.“ Seinen fetzigen Strafantrag neunt Dr. Inhoffen, der einer rheiniſchen Familie entſtammt, eine„Flucht in die Oeffentlichkeit““ Als zweites gerupftes Opfer der Prinzeſſin hat dann ein Ingenieur in Hamburg zuſammen mit ſeiner Fran einen Strafantrag ge⸗ ſtellt. Er hat der Prinzeſſin eine Villa in Aachen „verkauft“ und ſich in großer Gultgläubigkeit in eine Wechſelgſchichte eingelaſſen, die ihn viel Geld ge⸗ koſtet haben ſoll. Er und ſeine Frau wollen auf das „königliche Wort der Prinzeffin“ gebaut haben, als ſie in die dunkeln Wechſelgeſchäfte verwickelt wurden, dle das Geld für die Villa einbringen ſolllen, aber ſchließlich nur mit großem Geldverluſt endeten. Bei all dieſen Machenſchaften ſoll Mattaſitiſch, der Be⸗ gleiter der Prinzeſſin, die Rolle des beſonders boſen Geiſtes geſpielt haben. Geza Mattaſitſch iſt ein früherer öſterreichiſcher Offtzter mit einer ziemlich be⸗ wegten Vergangenheit. Er ließ ſich Wechſelfälſchungen zuſchulden kommen und wurde dafür mit ſechs Jahren Zuchthaus beſtraft. Kaiſer Franz Joſef er⸗ ließ ihm davon zwei Jahre auf dem Guadenwege. Mattaſitſch wurde jedoch aus dem Heere gusgeſtoßen, 9 Zimmer mit Zubehör, geſchäft, per 1. Juli zu Näheres bei Louis — (a. Anfang.Seckenheimer⸗ ſtraße) part., 2 ſchöne Zim., Küche u. Bad a. ruh. Leute per 1. Sept. zu verm. Preis 40 M. Näh. 2. Stock links. 55 Helfi 171 Tr.Wohng. Hebelſtr. 153 Jbn Khach und Baderaum p. 1. Okt. zu vermieten. 42775 Kronprinzenſtr. 26 ſchöne 2 Zim.⸗Wohnungen m. Badez. u. eine 3 Zim.⸗ Wohnung zu verm. 20580 Mollſtraße 30 3. Stock, 4 Zimmerwohn., Bad, Speiſekam. u. reichl. Zubeh. zu verm. 40475 Näh. III. Stock links od. R 3. 2, Tel. 2835. 1 7 21 2. Etag. r. Mittelſtr. 131 v. 1. Sepk 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. 42707 Vi, 14, parterre. Uttadt Mollst.. d 2. 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Für die Lebensweiſe der Prinzeſſin mag die Tatſache ſprecheu, daß ſie über uicht weniger als 300 Paar Stiefel und 200 Sonnenſchirme verfügt. Wie der „Nat.⸗Ztg.“ noch mitgeteilt wird, hat die Prinzeſſin ihre letzte Anleihe, die ſehr beträchtlich war, unter dem Vorwande gemacht, ſie habe in Wien Pelze liegen, die mindeſtens 50 000 Kronen wert ſeien. Dr. Inhoffen hat feſtgeſtellt, daß auch dieſe Behauptung nicht auf Wahrheit beruht. Die Geſamtſchulden der Prinzeſſin betragen mindeſtens 15 Millivnen Fran⸗ keu. Die Prinzeſſin ſelbſt behauptet zwar, ſie habe nur 2 Millionen Franken wirkliche Schulden, das andere ſeien Wucherſchulden. Das in Belgien rußende Vermögen der Prinzeſſin beträgt etwa 4 bis 5 Mil⸗ lionen Franken, die jedoch bereits verpfändet ſind. Dr. Inhoffen wird durch zwei Wiener Rechtsanwälte ſowie durch den Prager Rechtsauwalt Dr. Beudiener vertreten. Daß man ſich von Titeln nicht allein blenden laſſen ſoll, ſcheint er leider erſt erfahren zu haben, als ſein Geld dahin war. — Vom luſtigen Onkel Sam. Die ſchwache Stelle. Er:„Warum greift eigentlich ein Schauſpieler, wenn er höchſte Erregung aus⸗ drücken will, ſich immer an den Kopf, und die Schauſpielerin immer ans Herz?“ Sie:„Jeder greift halt nach ſeiner ſchwächſten Stelle.“— „In effigie“ gehängt.„Ich möchte bloß wiſſen, warum ſie dieſes Bild aufgehängt haben?“„Wahrſcheinlich konnten ſie den Maler nicht kriegen.“— Er weiß es beſſer.„Nun Harold,“ ſagt der Lehrer,„rechne mal aus: wenn 11 Schafe in einer Umzäunung ſind und 6 kriechen durch ein Loch im Zaun, wieviel bleiben dann noch drin?“„Keins“, antwortet Harold prompt. Doch, doch, es bleiben welche,“ will ihm der Lehrer helfen, aber Harold bleiht unerſchütterlich dabei:„Es bleibt keins,“ und mitleidig fügt er hinzu:„Sie mögen ja rechnen können, Herr Lehrer, aber Schafe kennen Sie nicht.“— Ein Gipfel des Erfolges. „Nun, wie gehts Ihrem Sohne, dem Rechts⸗ walt in Texas?“„Schlecht, der arme Kerl ſitzt im Gefängnis.“ Aber wieſo denn?“„Er hatte einen Pferdedieb zu verteidigen und hielt ein ſo großartiges Plaidoyer, daß ihn die Richter gleich als Helfershelfer da behielten.“— Nicht ſein Stil. Der Vater, ein Parveuu, fragt den Freier hochmütig:„Junger Mann werden Sie auch meiner Tochter ein Leben in dem Stil bieten können, den ſie gewohnt und die Erlaubuis wurde ihm entzogen, den Abde Trosdem neunt er ſich ſetzt wcbl mich der audere; Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittgablatt) Samstag, den 23. Auguſt 1913 * Weiss und beige und Tüll, Ein Pesten Daftene eentelkragen mit Srulpen, FEin Posten Damenkragen veiss und farbig, mod. 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