Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlogn 30 Pfg. durch die Poßt inbl. Poſtaufſchlag k..42 pro Nuartal. Einzel⸗Nr 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. I. 20 Nck. 2 auz — CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſch Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗-Bl. a „General⸗Anzeiger Maunheinte Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1 Buchdruck⸗Abteilung. 1 Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Verlit Nr. 391 Mannheim, Montag, 25. Auguſt 1913. N (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Die Amneſtie in Heſſen. * Darmſtadt, 23. Aug. Wie die„Da mſtädter Zeitung“ mitteilt, ſind auf Grund der von dem Großherzog aus Anlaß des Regierungs⸗ jubiläum des Kaiſers am 18. Juni ds Is. ge⸗ währten Amneſtie etwa 270 Perſonen Freiheits⸗ und Geldſtrafen teils unbe⸗ dingt, teils unter der Bedingung mehrjährigen Wohlverhaltens erlaſſen oder in einer mil⸗ dere Strafe umgewandelt worden. Die Reichstagserſatzwahl von Ragnit⸗Pillkallen. Der Konſervative gewählt. Ragnit, 23. Auguſt.(W..) Geſamtergebnis der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Ragnit⸗ Pillkallen: Gottſchalk(konſ.) 9452, Ventzki (natl.] 5983 und Hofer(Soz.] 3241 Stimmen;: 11 Stimmen ſind zerſplittert. Gottſchalk iſt ſomit gewählt, Faur dieſesmal iſt der Wahlkreis Ragnit⸗Pill⸗ wurde, noch der konſervativen Partei, wohl in⸗ folge der überaus verwerflichen Wahlpraktiken, erhalten geblieben. Doch iſt zu hoffen, daß bei der nächſten Wahl ihr wieder der alte liberale Sitz entriſſen wird. Hatte Graf Kanitz im Jahre 1912 noch einen Vorſprung von 852 Stimmen, ſo iſt der diesmalige ſchon auf 228 geſunken. General Negrier. * Drontheim, 23. Aug. Ein drahtloſes Tele⸗ gramm teilt mit, daß der franzöſiſche Ge⸗ neral Negrier am Donnerstag auf ſeiner Reiſe von Spitzbergen nach Hammerfeſt an einem Schlaganfall verſtorben iſt. General Oscar Frangois de Negrier war am 2. Oktober 1889 als Sohn des Generals Ernſt de Negrier in Belfort geboren. Er wurde als [Hauptmann im Jahre 1870 bei St. Privat ver⸗ 1 wundet und nach der Kapitulation von Metz gefangen. Bekannt iſt ſeine Flucht aus dem Krankenhaus, auf der er den Ulanen, der den Geſundheitsſchein prüfen wollte, durch einen Schuß tötete. Ueber Belgien ſtieß er wieder zu 1 den Franzoſen und wurde bei Vermand, am [Aage vor der Schlacht bei St. Quentin, noch eeinmal verwundet. Nach dem Krieg nahm er an verſchiedenen Kolonialfeldzügen teil und machte ſſich einen Namen, als er im Jahre 1881 an der Spitze der Fremdenlegion den Aufſtand in Dran niederwarf. Im Jahre 1887 kehrte er nach Frankreich zurück, wo er zu den populär⸗ ſten Generälen zählte. Die Rebellion in China. O London, 25. Aug.(Von unſerm Londoner * Bureau.) Aus Peking wird der„Times“ ge⸗ * kabelt, daß die Situation am Nangtſe ein Chaos darſtellt, was in der Hauptſache däaauf die zögernde Haltung der Regierungstrup⸗ pen zurückzuführen ſei. Die Rebellen halten 1 Nanking noch immer gegen 3 ganze Armeekorps und aus verſchiedenen Provinzen Chinas wer⸗ den Unruhen laut, die auf die ſchlechte Dis⸗ ei der Regierungsbeamten beurüczuführen ſind. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 25. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Waſhington wird tele⸗ graphiert: Die letzten Berichte des Mi⸗ ſters Lin d aus Mexiko beſagen, daß Huerta vernünftig und i nach einiger Zeit nachgeben wird. kallen. der früher vom Grafen Kanitz vertreten Großbeeren, 23. Aug. Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Waſhington dagegen telegraphiert ſeinemBlatte, daß Präſident Wilſon nicht geneigt ſei, auf die wechſelnden Launen des Präſidenten Huerta einen Wert zu legen. Man hofft aber, daß er ſchließlich vollſtändig nachgeben wird, umſo mehr, als er bereits ſich in finanziellen Schwie⸗ rigkeiten befindet. Wohl ſei ihm Geld zu hohen Zinſen angeboten worden. Er habe dies aber nicht angenommen, ſondern in Newyork und Waſhington ſondiert, ob er nicht eine Auleihe zu beſſeren Bedingungen erhalten könnte. Ueberall aber hatte er keinen Erfolg. Nunmehr verlangen die Soldaten ihren rückſtändigen Sold, ſodaß es in den nächſten Tagen zu Kriſen kommen wird, ſodaß Huerta gezwungen ſein wird, nachzugeben. Furchtbarer Woltenbruch in Meſſina. doner Bureau.) Aus Meſſina wird gemeldet, daß die Stadt, die jetzt zumeiſt aus Holzhäuſern beſteht, geſtern von einem fürchterlichen Wolkenbruch heimgeſucht und der größte Teil der Stadt zerſtört wurde. Hunderte von Inmilien ſind obdachlos geworden und man be⸗ fürchtet, daß auch mehrere Menſchen umgekom⸗ men ſind. Seitdem das entſetzliche Erdbeben heimgeſucht worden, wie geſtern. Mehrere Re⸗ Meſſina geſchickt. Uebrigens wüteten in den letzten Tagen in ter und Stürme, die großen Schaden an⸗ richteten. Schlußſitzung des Weltfriedenskongreſſes. * Haag, 24. Aug. Der Weltfriedens⸗ kongreß hielt geſtern vormittag ſeine Schlußfitzung ab. Es wurde beſchloſſen, ein Telegramm an den Präſidenten der Vereinigten Staaten zu richten und ihm für ſeine Haltung gegenüber der Frie⸗ densbewegung zu danken. Der Kongreß nahm ferner einen Antrag von Slayden⸗Waſhing⸗ ton und eine Reſolution von Slocum⸗ Colorado an, in denen die amerikaniſche Regie⸗ rung aufgefordert wird, den Panama⸗Ka⸗ nal nicht zu befeſtigen. Der Kongreß drückte ferner den Wunſch aus, das Berner Bureau und die Friedensgeſellſchaften der ver⸗ ſchiedenen Länder möchten ſich mit den Tele⸗ graphenagenturen und mit der Preſſe in ſtän⸗ dige Verbindung ſetzen. Der Kongreß drückte alsdann auf einen Antrag Call⸗Waſhington ſeine große Genugtuung über den Vorſchlag des Präſidenten Wilſon aus, daß die ver⸗ ſchiedenen Differenzen, die auf diplomatiſchen Wege nicht gelöſt werden könnten, der inter⸗ nationalen Unterſuchungskommiſſion unter⸗ breitet werden ſollen und erklärte ſich für die Ausbildung der Schiedsgerichts⸗ ausbildung.— Der nächſte Kongreß tritt 1914 in Wien zuſammen. Für 1915 hat San Francisco den Kongreß eingeladen. * Haag, 23. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köni⸗ gin wird bei der Einweihung des Friedens⸗ palaſtes keine Anſprache halten. Sie wird der Feierlichkeit zwar beiwohnen, die Einweihung aber nicht ſelbſt vornehmen. * Berlin, 25. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Stockholm wird gemeldet: In der Nähe von Stockholm ſind 4 Per⸗ ſonen unter Verdacht der Spionage ver⸗ haftet worden, darunter drei Deutſchruſſen aus Riga und Dorpat. Im Beiſein des Prinzen Eitel Friedrich als Vextreter ftig zu werden ſcheine und daß er des Kaiſers wurde heute der Gedenktag der (JLondon, 25. Aug.(Von unſerm Lon⸗ Meſſina in Schutt und Trümmer legte, iſt es nicht mehr von einem ſo ſchweren Unwetter gimenter wurden ſofort zur Hilfeleiſtung nach ganz Süditalien verheerende Gewit⸗ hundertjährigen Wiederkehr der Schlacht bei Großbeeren feierlich be⸗ gangen. Graf Bülow v. Dennewitz hielt die Feſt⸗ und Gedenkrede, welche die Erhebung und Aufopferung der Freiheitskämpfer zum Mit⸗ telpunkt hatte. Prinz Eitel Friedrich hielt nach der Eröffnung der Gedenkhalle im Turm Pa⸗ rade über die zahlreich erſchienenen Krieger⸗ vereine ab. 8 London, 23. Aug. In den Depots der Standard Oil Company in Smyrng brach eine Feuersbrunſt aus, die bisher 2500 Oelbehälter zerſtört hat. Die Reſervoire, welche über 1000 Tonnen Petroleum enthalten, ſind gefährdet. Liberglismus, Manneszucht und Kriegsleiſtung. Man ſchreibt uns: Feldmarſchall von der Goltz hat letzthin zu ſeinem 70. Geburtstag ſehen können, wie hoch er von dem deutſchen Volke ohne Unterſchied der Partei geſchätzt wird. Die Zuneigung zu einem Manne aber darf nicht blind gegen ſeine Fehler machen. Und da muß man denn ſagen, daß Herr von der Goltz, ſo her⸗ vorragend er als praktiſcher Militär und auch tiſcher Prophet eine nicht gerade glückliche Hand beſitzt. Er hat während des Krieges zwiſchen der Türkei und Italien den uns verbündeten italieniſchen Staat ſo verletzt, daß in Italien große Erbitterung hervorgerufen wurde und daß ihm damals ſchon eine größeres Maß von Vor⸗ ſicht in politiſchen Dingen angeraten werden mußte. Er hat dann im Beginn des Krieges zwiſchen der Türkei und den Balkanſtaaten ſich in Prophezeiungen gefallen, die ſich nicht erfüll⸗ ten und er hat auch während des Krieges zwi⸗ ſchen Bulgarien und ſeinen früheren Verbündeten recht hübſch daneben gehauen. Er hat da geſagt: „Griechen und Serben ernten heute, was die hyperliberalen Verfaſſungen verſchuldeten, die ſie ſich nach der Befreiung gaben. Sie hemmten die Herſtellung ſtraffer politiſcher Zucht und kriegeriſcher Stärke, durch welche die Bulgaren ſie ſchon vor dem Kriege in den Hintergrund ge⸗ drängt hatten.“ Dieſe Prophezeiung hat ſich auch als falſch erwieſen, denn die„hyperliberalen“ Griechen und Serben haben die Bulgaren niedergerungen. Es lohnt aber wohl, an der Hand der Geſchichte einmal nachzuprüfen, ob die freiere politiſche Enutwicklung eines Landes der kraftvollen mili⸗ täriſchen Betätigung Abtrag tut. Die letzten einundeinhalb Jahrhunderte dürften Herrn von der Goltz wohl genügen. Im 7jährigen Kriege war Preußen ſicherlich kein hyperliberal regier⸗ ter Staat, aber es war ein Rechtsſtaat, während in Rußland und in Frankreich der Einzelne der abfoluten Willkür der Herrſchenden preisgegeben war. Trotzdem hieb das verhältnismäßig liberale Preußen den Ruſſen und die Franzoſen ganz tüchtig. Ein Menſchenalter ſpäter war es umgekehrt. Damals lebte Preußen unter Fried⸗ rich Wilhelm II. in arger Deſpotie, während Frankreich mehr als liberal regiert Trotzdem nötigten die republikaniſchen franzö⸗ ſiſchen Truppen die Armeen der deſpotiſch regier⸗ ten öſtlichen Länder zu wenig ehrenvollem Rück⸗ zuge. Wenige Jahre ſpäter(1796) übernahm der 27jährige Napoleon die verwahrloſte, faſt aller Hilfsmittel entblößte republikaniſche fran⸗ zöſiſche Armee in Italien und ſchlug binnen wenigen Monaten die Heere des deſpotiſch regierten Oeſterreichs in Stücke. Wie es dann weiter Oeſterreich 1805 und Preußen 1806/07 erging, braucht wohl nicht erſt angeführt zu wer⸗ den. Wiederum etwa ein Menſchenalter darauf (1850) erlebte das reaktionär regierte Preußen ſeine nächſt Jena größte Schmach. Die Sühne für dieſe Schmach fanden Preußen 1866 und Preußen⸗Deutſchland 1870 zu einer Zeit, wo Bismarck das hyperliberalſte aller Geſetze das als Militärſchriftſteller ſich bewährt hat, als politiſcher Schriftſteller und vor allem als poli⸗ wurde. das Frankreich Napoleons 11I. zwar dek F nach könſtitutionell, in Wirklichkeit aber deſpo⸗ tiſch regiert wurde. 155 Das ſind ſo einige Kriege, an denen Preu und Deutſchland beteiligt war. Wir erinn hiernach daran, wie die konſtitutionell regiert Franzoſen und die rein parlamentariſch regi ten Engländer Rußland im Krimkriege beſiegten, jenes Rußland des Nikolaus., der das leuch⸗ tende Vorbild jeder Reaktion war. Wir e nern weiter daran, wie die tauſend Rothe⸗ Garribaldis das deſpotiſch regierte Köni Neapel in den Staub warfen. Schl möchten wir noch erwähnen, wie die Hee hyperliberalen amerikaniſchen Nordens diejen gen des ariſtokratiſchen Südens im Sezeſſion; kriege, wenn auch nach ſchweren Kämpfen u wechſelndem Kriegsglücke, beſiegten. Dieſe Beiſpiele widerlegen wohl zur Genü⸗ die Behauptung des Feldmarſchalls von Goltz. Wollte er aber nur ſagen, daß ein gutes diszipliniertes Heer einent ſchlecht diſziplinierte⸗ Heere überlegen iſt, ſo hätte es einer ſol Binſenweisheit nicht bedurft. Die Diszi eines Heeres braucht mit der politiſchen faſſung eines Staates nicht das mindeſte zu tun zu haben. Wir wagen zu behaupten, daß Manneszucht unſerer deutſchen Soldaten beſſ iſt als die des ruſſiſchen Heeres, obwoh Regierung Deutſchlands eine viel freiheitlichere als die Rußlands. Die Diszipli wird vor allen Dingen dann gefährde Wolitik in die Armee eindringt, wie es niſchen Ländern ſo häufig der F Soldat, vom Feldmarſchall bis Trainſoldaten, ſoll weder konſervativ noch ſein, ſondern er ſoll Soldat und nur Sold Wenn— glücklicherweiſe ſehr ſelten tiſche Stimmungen in das deutſche Heer hine zubringen verſucht wird, ſo iſt es unſeres Wi nicht der Liberalismus, der Verſuche die unternimmt. 5 Die Lage auf dem Balka Die Norddeutſche Allgemeine ſchreibt: Berlin, 24. Aug. Die„Norddeut Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wo⸗ rundſchau: In den Orient⸗ Angel heiten waren während der letzken weitere Rückſchläge gegen die gemäß nur langſam fortſchreitend nicht zu berzeichnen. Zwiſchen Bu und der Türkei hat ſich mit dem der türkiſchen Truppenbewegungen j Maritza die Entſpannung angebahn hoffentlich nicht durch neue Zwiſchenfälle geſt wird. Die Mächte bleiben insgeſamt b die noch ungelöſten Fragen ſo zu behandel einer abermaligen Störung de dens vorgebeugt wird Weiteres Vorgehen der türkiſchen Truppe OLondon, 25. Aug.(V. unſ. Lond Der Korreſpondent der Morning Pi Sofia telegraphiert ſeinem Blatte, daß gegen der offizellen tü! Mitteilungen die Behauptung türkiſche Armee ſich öſtlich der Mar gegen der offiziellen tü Truppenu an der Aſoa wei⸗ gehen. Sie haben am Samstag ſetzt und bedrohen die alte Grenze zwi garien und der Türkei in der Nähe vi Am Samstag erſchien ein türkiſches in der Nähe von Ibboli und rief große unter der Bevölkerung hervor. Die M attachees der Großmächte in Sofig begaben ſich geſtern nach Gümüldſchina und Kanthi. Bulgariſch⸗türtiſche Verhandlungen. *Konſtantinopel, 24. Aug.(Wie Korr.⸗Bur.) An gutunterrichteter Stelle Pforte verlautet, daß Natſchewitſch, geſtern Abend den Großweſir beſuchte, aus So Inſtruktiozen erhielt, er ſolle unmittelbe und offiziell mit der Pforte ver Man glaubt, daß er die vertraulichen Ve lungen über Adrianopel, die bis allgemeine Wahlrecht, durchgeſetzt hatte, während telsperſonen, insbeſondere dur 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Montag, den 25. Auguſt 1913. Deputierten von Monaſtir, geführt wurden, fort⸗ ſetzen wird. Der Miniſter des Innern iſt geſtern Abend nach kurzem Aufenthalt von Adrianopel abgereiſt. Konſtantinopel, 22. Aug.(Ver⸗ ſpätet eingetroffen.) Der ruſſiſch⸗ Botſchafter Baron v. Giers hatte heute Vormittag eine Unterredung mit dem Großweſir. Dieſer hat geſtern einigen Diplomaten gegenüber neuerlich die Verſicherung abgegeben, daß die Türkei Dedeagatſchnicht beſetzen, ſondern bloß die Beſetzung einiger ſtrate⸗ giſch wichtiger Punkte aufrechterhalten werde. „Tanin“ teilt mit, daß die Meldung, die Griechen hätten Dedeagatſch ge⸗ räumt, falſch ſei. * Berlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Sobald die Demo⸗ biliſtierung der Armee vollſtändig durchgeführt ſein wird, wird der König und die Königin eine Reiſe nach Weſteuropa unter⸗ nehmen und dabei die Höfe von Berlin und London beſuchen. Es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß der König auch dem Präſidenten Poincars einen Beſuch abſtatten wird. Königin Sophie wird ſich nach Deutſchland begeben. * Konſtantinopel, 24. Aug. Der Sultan verlieh dem Großweſir die Brillan⸗ ten des Medſchidieh⸗Ordens. polilische Uebersicht. Mannheim, den 25. Auguſt 1913 Schiffoahrtsabgaben und Handelsverträge. Auf eine gefährliche Wirkung des deut⸗ ſchen Schiffahrtsabgabengeſetzes für die deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsbeziehun⸗ gen machen folgende Ausführungen aufmerkſam, welche der Syndikus des Bundes der In⸗ duſtriellen, Dr. R. Schneider⸗Berlin, in der„Deutſchen Induſtrie“ veröffentlicht: Die Reichsregierung beabſichtigt, die Einfüh⸗ rung von Schiffahrtsabgaben nach dem Geſeßz bom 24. Dezember 1911 wenigſtens für das Elbe⸗ gebiet im Zuſammenhang mit den Verhandlungen über einen neuen deutſch⸗öſterreichiſchen Handels⸗ vertrag durchzuſetzen. Der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag vom 25. Januar 1905 iſt bereiis am 31. Dezember 1914 mit einjähriger Friſt künd⸗ bar, dürfte jedoch beſtimmt erſt am 31. Dezember 1917 ablaufen. Es iſt voraus zu ſehen, daß Cie Reichsregierung bei den künftigen Vertragsver⸗ handlungen fordert, daß Oeſtereich in eine Redi⸗ ſion des Staatsvertrages vom Juni 1870 willigt, welcher es bisher für die Elbe unmöglich macht, die 1911 vom deutſchen Reichstage und Bundes⸗ rat beſchloſſenen Schiffahrtsabgaben auch tatſäch⸗ lich einzuführen. Oeſtereich hält bisher an dieſem Staatsvertrage feſt, der die Abgabefreiheit der Elbſchiffahrt ſchützt. Ebenſo wie für weite deutſche Induſtriegebiete, in erſter Reihe für die ſächſiſche und thüringiſche Induſtrie, von den geplanten Schiffahrtsabgaben eine erhebliche Verteuerung ißhres Rohſtoffbezuges auf der Elbwaſſerſtraße und ebenſo eine Erſchwerung ihrer Ausfüuhrgelegen⸗ heit über Hamburg zu erwarten iſt, ſo hat ja auch Oeſterreich namentlich für die nordböhmiſchen Induſtriegebiete ſchwere Schädigungen zu erwar⸗ ten, ſobald es auf die jetzt noch durch Staatsver⸗ trag geſicherte Abgabenfreiheit der Elbſchiffahrt bverzichtet. Auf der Elbwaſſerſtraße über Ham⸗ burg verſendet Oeſterreich den bedeutendſten Po⸗ ſten ſeiner Ausfuhr, mehr als über den Seehafen Trieſt, und ebenſo bezieht es, beſonders für die böhmiſche und mähriſche Induſtrie und Land⸗ wirfſchaft, einen aroßen Teil der notwendigen Rohſtoffe auf der Elbe. Z. B. die nordböhmiſche Zuckerinduſtrie berſendel ihre Ausfuhr im Jah⸗ resbetrage von 300 000 Tonnen auf der Elbe von Auſſig nach Hamburg. Gerade auch um dieſe hillige Verfrachtung der öſterreichiſchen Zucker⸗ zusfuhr und damit deren Konkurrenz auf dem gSeuilleton. Die Jahrhundertfeier in Rehlheim. Heute wird in der bayeriſchen Stadt Kehlheim nächſt Regensburg ein Nationalfeſt ſeltener Art gefeiert, das nicht bloß Deutſchlands Befreiung im Jahre 1913 begehen, ſondern vielmehr eine lebendige Darſtellung der Einheit Deutſchlands bieten ſoll. Jeder Geſchichtskundige weiß, daß Bayern im Geſolge Napoleons Länder, Bistümer und Reichs⸗ ſtädte und die Königskrone erworben hat, wäh⸗ rend Oeſterreich und Preußen im Kampfe um die Ehre und Freiheit der Nation verbluteten. Nur iner, der Kronprinz Ludwig(Auguſtus), der pätere Erneuerer deutſcher Kunſt, fühlte die mach des Rheinbundes, das Elend der Nation, er, der Erbauer der Walhalla und der Ruhmes⸗ alle von Kehlheim. Als Napoleons Stern er⸗ lich, trat er in Verhandlungen mit Oeſterreich nd nach dem Siege der Verbündeten bei Leipzig ner Armee unter Wrede in den Kampf. 8 iſt alſo ganz im Geiſte ſeines Großvaters Lud⸗ zig I. gehandelt. wenn Baverns Regent Prinz Judwig die Befreiung Deutſchlands auf dem Mi⸗ chelsberge bei Kehlheim feiert und ſo den hafuba⸗ riſchen Separatismus verleugnet und ſelbſt die Anregung zu einer Verſammlung deutſcher Bun⸗ Weltmarkte zu erſchweren, wurde von den deuk⸗ ſchen Agrariern die Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben, leider mit Erfolg, betrieben. Soll nun trotz aller dieſer drohenden Schäden Oeſterreich bei dem kommenden Handelsvertrag in die Ein⸗ führung von Schiffahrtsabgaben für den Elbver⸗ kehr willigen, ſo hat die deutſche Regierung mit ſehr erheblichen Gegenanſprüchen Oeſterreichs zu rechnen, namentlich mit den ſchon jetzt in Oeſter⸗ reich geforderten ſtarken Zollerhöhungen ür deutſche Induſtrieerzeugniſſe. Um das hohe und erſtrebenswerte Ziel der Schiffahrtsabgaben ſicher zu erreichen, wird alſo vorausſichtlich die deutſche Regierung jene Ausfuhrerſchwerungen für unſere Induſtrieerzeugniſſe nach Oeſterreich in Kauf nehmen müſſen. Für die deutſche Induſtrie er⸗ gibt ſich aus dieſem Zuſammenhange die ganz un⸗ glaubliche Lage, daß ſie durch Schiffahrtsabgaben nicht nur ihre Rohſtoffe verteuert und die Frach⸗ ten für ihre Ausfuhrgüter erhöht bekommt, ſon⸗ dern auch, daß ſie ſchon die bloße Ein⸗ führung dieſer Schädigungen noch mit ausländiſchen Zollerhöhungen bezahlen ſoll! Nicht rechtzeitig genug kann die Oeffentlichkeit auf dieſe Gefahr aufmerkſam gemacht werden. Der Einſpruch der deutſchen Induſtrie, der leider nicht einheitlich und nicht mächtig genug geweſen iſt, um das von agrariſchen und fiskaliſchen Intereſſen geforderte Schiffahrts⸗ abgabengeſetz zu verhindern, muß jetzt mit allem Nachdruck erhoben werden gegen die beabſichtigte Verquickung der Schiffahrtsabgaben mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag. Der Wi⸗ derſpruch der deutſchen Induſtrie muß unſerm auswärtigen Amte zeigen, welche gefährliche Po⸗ litik und welche doppelte Schädigung gerade für die an der Ausfuhr beteiligten deutſchen Indu⸗ ſtriezweige mit jenem Plane verbunden iſt. Es iſt bekannt, daß unſer Auswärtiges Amt nur un⸗ gern und nur auf preußiſches Drängen hin in Verhandlungen mit ausländiſchen Staaten ein⸗ tritt, um die Abgabenfreiheit der deutſchen Ströme zu beſeitigen. Das Auswärtige Amt wird die Verantwortung nicht übernehmen dürfen, wegen der Einführung von Schiffahrtsabgaben auch noch einem der wichtigſten unter den künftigen Han⸗ delsberträgen, dem mit Oeſterreich⸗Ungarn, noch weitere, vielleicht unüberwindliche Schwierigkei⸗ ten zu bereiten. Und überall, wo die Kreiſe der deutſchen Induſtrie Einfluß nehmen können auf unſere politiſchen Partejen, werden ſie darauf hin arbeiten müſſen, daß einem deutſch⸗öſterrei⸗ chiſchen Handelsvertrage, der, nur um den Ver⸗ kehr auf der Elbe durch Abgaben verteuern zu können, unſere Induſtrie höhere Zölle für den Abſatz nach Oeſterreich bringt, im Reichstage die glatte Ablehnung ſicher iſt. Die Zerrüttung der ita⸗ lieniſchen Sozialdemohkratie. Aus Rom wird uns geſchrieben: „Es gibt vielleicht keinen einzigen von den 33 000 italieniſchen Sozialiſten, den nicht der Bannſtrahl der Parteileitung zum mindeſten zehnmal getroffen hat. Die ſozialiſtiſche Wahr⸗ heit ſpielt mit der Partei wie die Fliege blind: ſie läßt ſich immer erreichen, aber in gleicher Weiſe entwiſcht ſie immer wieder. Ja, kommt mal eine Definition des Dogmas vom Sozia⸗ lismus funkelnagelneu heraus, ſo kann man ſicher ſein, daß auch ſchon ein neuer Irrtum feſtgenagelt iſt. Indeſſen, da das Leben nicht ein Dogma iſt und auch nichts Dogmatiſches an ſich hat, ſo hat ſich eine politiſche Partei, die mit Realismus bis zur Uebertreibung imprägniert ſchien, von der Wirklichkeit Hals über Kopf ſo⸗ weit entfernt, daß wir heute nicht mehr wiſſen, was ſie eigentlich will und wie ſie ihre Funktio⸗ nen aufgefaßt wiſſen will.“ Alſo ſchreibt der Mailänder Secolo in einer Betrachtung über die Kriſis in der ſozialiſtiſchen Partei Italiens. Der Secolo pendelt zwiſchen bürgerlicher Demokratie und Sozialdemokratie hin und her und bekannten nur der Neſtor Georg von Meiningen wird durch ſeinen Sohn, den Erbprinzen, einen Schwager des Kaiſers, vertreten ſein. Und die Befreiungs⸗ halle iſt der rechte Ort dafür und der Geiſt des deutſchgeſinnten Königs Ludwig, der als König dieſe Halle dem Ruhme deutſcher Krieger und Sieger widmete und als Dichter zur Zeit tiefſter Schmach den deutſchen Helden Kränze wand, wird herniederſteigen und ſeinen Enkel ſegnen.„Die Walhalla bei Regensburg vermache ich Teutſch⸗ land, meinem großen Vaterland“, ſchrieb Ludwig 1807. Und am Tage nach der Eröffnung der Walhalla, am 19. Oktober 1842, legte König Lud⸗ wig den Grundſtein zu dem„Befreiungstempel“ von Kehlheim mit den Worten:„Zu Ehren der Nation.“ Der königliche Barde beſang damals in einem Feſtliede den Heldenkampf der Deutſchen und beim Feſtmahl der Feier in Kehlheim ſprach er: Unſerem gemeinſamen deutſchen Vaterlande, das keinem anderen Lande nachſteht, das ſich zu fühlen anfängt, das ſich von keinem Fremden mehr wird unterdrücken laſſen Deutſchland hoch! Die Helden des Befreiungskrieges hoch!“ Die Befreiungshalle auf dem Michelsberg iſt ein Glanspunkt der Architeltur des Zeitalters von König Ludwig. Es iſt ein Polygonbau. 18 Strebe⸗ pfeiler ſtützen den majeſtätiſch über den Donau⸗ felſen ſtehenden Bau. 18 Bildſäulen von Halbig mit den Namen der Volksſtämme(Deſterreich, Preußen, Bapern, Sachſen, Schwaben, Franken uſw.] ſtellen ſich dar, eine Galerie von 34 dori⸗ desfürſten um den deutſchen Kaiſer Wilhelm gibt. Alle deutſchen Fürſten folgen dieſer Einladung, ſchen Säulen zieht ſich darüber hin, Trophäenf partei, Herrn Biſſolati, der ſich als Gaſt im Quirinal ſchon zweimal ſehr behaglich gefühlt hat. Auch der Secolb hat keine Hoffnung mehr, daß ſich die ihm naheſtehende Partei je wieder erholen könnte. Es geht mit ihr reißend bergab, Zu einer letzten Kraftanſtrengung hatte ſie ſich jüngſt aufgerafft, als ſie in Mailand, Rom und einigen anderen Städten den Generalſtreik in⸗ ſzenierten wollte. Das aber gab einen böſen Reinfall. Man hatte zwar zu ſtreiken geſucht, in Mailand ſogar ſechs Tage lang. Aber das Ende des Verſuchs war ein vollkommenes Fiasko. Die ſchwache Beteiligung an den Streiks, die ſich beſonders auffällig in Rom und Genua offenbarte, zeigte der Parteileitung, daß ſie die Führung über die Maſſen der Arbeiterſchaft vollkommen eingebüßt hat. Es fragt ſich nur noch, ob die ſozialiſtiſche Partei in Italien bei den Ende Oktober dieſes Jahres ſtattfindenden Kammerneuwahlen ſich von ihren Fehlſchlägen wieder erholen wird. Die Wahlen finden unter dem neuen Wahlgeſetz ſtatt, das die Zahl der Stimmberechtigten von vier auf neun Millionen vermehrt hat. Als dies Geſetz vor zwei Jahren zuſtande kam, wiegte ſich die ſozialiſtiſche Partei noch in ausſchweifenden Hoffnungen. Heute glaubt auch der größte Optimiſt unter den Parteiführern nicht mehr, daß ihnen von den fünf Millionen neuer Stimmen auch nur fünf Prozent zufallen werden. Als hauptſächlichſtes Lockmittel wirkte auf den italieniſchen Arbeiter der Streik. Für ihn beſaß er, mochte er ſonſt Analphabet oder Idiot ſein, jederzeit volles Ver⸗ ſtändnis. Daraus war auch die Partei mit der Zeit der größten Streiks auf dem Höhepunkt an⸗ gelangt. Das war einmal.. Nun hat die Zugkraft der Streiks nachgelaſſen. Ja, die Mehr⸗ zahl der Arbeiter hat in den von den Demagogen mutwillig heraufbeſchworenen Ausſtänden ein Haar gefunden, ſeitdem dieſe ſtatt der erhofften Vorteile regelmäßig ſchweren Schaden für die Streikenden im Gefolge hatten. Die Löhne wurden nicht gebeſſert, die Arbeitsverhältmiſſe da⸗ gegen immer mehr verſchlechtert. Die Arbeit⸗ geber blieben immer Herren der Situgtion. Du lieber Himmel! Italien iſt das Land der unbegrenzten Arbeilskräfte. Es ſchickt Jahr ein Jahr aus eine halbe Million und darüber an Arbeitern außer Landes. Und derer die daheim bleiben, warten ſehn⸗ ſüchtig auf den Moment, bis ihnen ein Streik Arbeitsgelegenheit verſchafft. Die Führer haben ſich auf dieſem Wege um allen Kredit ge⸗ bracht. Nun gilt es wenigſtens die Partei⸗ grundſätze zu retten. Da aber liegt der Haſe im Pfeffer. Für abſtrakte Begriffe iſt der des Le⸗ ſens und Schreibens meiſt ganz unkundige Ar⸗ beiter nicht zu haben. Man muß ihn, um ihn zu gewinnen, ſchon etwas Konkrateres, Ma⸗ terielles bieten. Aber woher nehmen? Die üb⸗ rigen Parteien haben Geld im Kaſten, das ver⸗ führeriſch klingt, beſonders zu Wahlzeiten. Die Regierung macht den Sozialdemokraten das Leben ſchwer, indem ſie die meiſten ihrer poli⸗ tiſchen Forderungen erfüllt. Was bleibt da Ihnen zu tun übrig als ſich gegenſeitig zu be⸗ kämpfen. Bürgerkrieg und Aufruhr der Partei. Deutsches Reich. — Bahriſche Ordensguszeichnungen. Heute, am Tage der Jahrhundertfeier in Kehlheim, begeht Prinzregent Ludwig zum erſten Male ſeit An⸗ tritt ſeiner Regentſchaft ſein Namensfeſt. Aus dieſem Anlaß wurden, wie herkömmlich, eine größere Anzahl von Auszeichnungen be⸗ kannt gegeben. Unter ihnen iſt die Verleihung des Verdienſtordens vom heiligen Michael 2. Klaſſe an den Erzbiſchof von Bettinger be⸗ ſonders bemerkenswert. Das Ehrenkreuz des Verdienſtordens vom heiligen Michagel erhielt der bekannte liberale Abgeordnete Geh. Hofrat Dr. Gſnther in ſeiner Eigenſchaft als Profeſſor und derzeitiger Rektor der Techniſchen Hochſchule hat unterm 2 in München. Der Verdienſtorden vom heiligen Michael 3. Klaſſe wurde dem Reichsanwalt Maxi⸗ milian Freiherrn v. Eberz und Reckenſtein und dem Reichsgerichtsrat Otto Tauchert ver⸗ liehen. Die Generaladjutanten General der Ka⸗ vallerie Freiherr von Könitz und General der Infanterie von Haaa wurden à la suite des 2. Ulanenregiments bezw. des 11. Infanterie⸗ regiments geſtellt. — Zahlungen an Poſtkaſſen mittels Schecks. Zur Förderung der bargeldloſen Zahlungen nehmen die an Reichsbankplätzen befindlichen Poſtanſtalten außer Poſtſchecks und Reichsbank⸗ ſchecks auch Schecks auf Banken, Auſtalten, Ge⸗ noſſenſchaften und Sparkaſſen in Zahlung. Die im Scheck als Bezogene genannte Bank uſw. muß ihre Geſchäftsſtelle im Orte haben und ein Girokonto bei der Reichsbankſtelle des Ortes unterhalten. Schecks dieſer Art ſind verwendbar bei Einzahlungen auf Poſtanweiſungen und Zahlkarten, beim Einkaufe von Wertzeichen im Betrage von mindeſtens 20 Mk., bei Entrich⸗ tung von Fernſprechgebühren, geſtundeten Portobeträgen und Telegrammgebühren, Zei⸗ tungsgeld, Schließfachgebühren. Die eingeliefer. ten Poſtanweiſungen und Zahlkarten werden in dieſem Falle von den Poſtanſtalten abgeſandt, ſobald die Reichsbank den Betrag der Poſtkaſſo gutgeſchrieben hat. Hat der Abſender bei der Poſtanſtalt eine Sicherheit hinterlegt, ſo werden die eingelieferten Poſtanweiſungen und Zahl⸗ karten ſchon vorher abgeſandt. Eine ſolche Sicherheitleiſtung wird jedoch von öffentlichen Behörden, Kaſſen und Anſtalten ſowie von Sparkaſſen der Kreiſe, Stadt⸗ und Landgemein⸗ den nicht beanſprucht, wenn ſie mit der Poſt⸗ anſtalt eine Verabredung über das ein für alle⸗ mal zu beobachtende Einlieferungsverfahren ge⸗ troffen haben. Die badiſchen Tandtags⸗ mahlen. Mosbach, 24. Aug. Für den 70. bad. Landtagswahlkreis(Mosbach) wurde in einer außerordentlich zahlreichen beſuchten Vertrauensmännerverſammlung der Natio⸗ nalliberalen Partei Landwirt und Bürgermeiſter Bangert von Dallau einſtim⸗ mig als Kandidat aufgeſtellt. Der Bezirt war bisher durch den konſervativen Abgeord⸗ neten Banſchbach, Privatmann in Mosbach, vertreten. Langenſtein bach 24. Aug. In einer trotz der Erntearbeiten ſehr gut beſuchten Vertrauensmännerver⸗ ſammlung, die heute nachmittag hier im Gaſthaus„Zum Anker“ ſtattfand, wurde Bi⸗ bliothekar Lohr aus Karlsruhe einſtimmig als nationalliberaler Kandidat für den 46. Wahlkreis(Durlach⸗Ettlingen⸗Pforzheim) auf⸗ geſtellt. Herr Lohr entwickelte in eineinhalb⸗ ſtündiger glänzender Rede ſein Programm. Die Rede, die mehrfach von Beifallsrufen unter⸗ brochen wurde, löſte bei den Anweſenden begei⸗ ſterte Zuſtimmung aus. In der ſich anſchlie⸗ ßenden Ausſprache wurde wiederholt auf die Vorzüge des Kandidaten, vor allem ſeine poli⸗ tiſche Ehrlichkeit und Zuverläſſigkeit hervorge⸗ hoben. Die Verſammlung zeigte, daß die Kan⸗ didatur Lohr zugkräftig iſt und daß ſie auch bei den Landwirten großen Anklang findet. Sozialdemokratiſche Landtagskandidatur. * Oberkirch, 23. Aug. In einer vor kur⸗ zem abgehaltenen Wahlkreiskonferenz wurde Jäck⸗Grötzingen als Landtagskandidat für den 32. Wahlkreis nominiert. Dieſer Wahlkreis Oberkirch und teilweiſe Offenburg und Achern umfaſſend, wurde bisher von dem Zentrumsabgeordneten Geppert vertreten. Aus Stadt und Land. *Maunnheim, den 25. Auguſt 1913 Ernount wurde Lehramtspraktikant Dr⸗ (Amt Ettlingen), Arthur Flehinger von Bruchſal zum Pro; feſſor am Karl ⸗ Friedrichs⸗Gymnaſium in Monubeim. *Verſetzt. — Die Zoll⸗ und Steuerdirektion Auguſt 1913 den Finanzſekretär bilden die Krönung. Von der Terraſſe genießt man die herrlichſte Fernſicht. Gärtner hat dieſen Ruhmestempel gebaut nach Art von Theodorichs Grabtempel in Ravenna. Die freie Halle hat einen Durchmeſſer von 103 Fuß, eine Höhe von 184 Fuß und iſt von einer doppelten Säulenreihe umſchloſſen, darüber ſich eine Kuppel erhebt mit einer Weite von 100 und einer reinen Höhe von 60 Fuß. Der Durchſchnitt der erhobenen Rotunde in griechiſchem Stile be⸗ trägt 263 Fuß, die Höhe 205 Fuß. Wirkungsvoll fällt das Licht von oben ein. Von der Höhe füh⸗ ren 50 Stufen herauf zum Unterbau, der 100 Fuß breit und 48 kaneelierte Säulen trägt. In der Mitte ragt die Bavaria von Erz heraus. Heute, am 25. Auauſt wird der Kaiſer mit den deutſchen Bundesfürſten und den Bürgermeiſtern der Hanſaſtädte, mit Vertretern des Reichstages, des Bundesrates, der Reichsregierung und des Reichs⸗ gerichts in Regensburg in Sonderzügen eintref⸗ fen, in Kraftwagen nach Kehlheim geleitet und in die Befreiungshalle einziehen um die Mittags⸗ ſtunde. Ein Banketthaus iſt erbaut worden, um die fürſtlichen Gäſte, die Abordnungen zu empfan⸗ gen. Der Feſtakt wird mit Poſaunenſtößen und der Anſprache des Prinz⸗Regenten, die eine Hul⸗ digung für das Deutſche Reich der Gegenwart bilden ſoll, eingeleitet und mit einem Geſang von Händel geſchloſſen. Aber wenn Kaiſer, Prinz⸗ Regent und die Landesfürſten unter dem Tor der Befreiungshalle erſcheinen— dann erbrauſt Beet⸗ hovens„Die Himmel rühmen“ von 500 bayeri⸗ ſchen vor tragen. In der Banketi⸗ halle iſt des Kaiſers Rede zu erwarten! Nach dem Feſtmahl begeben ſich Kaiſer und Prinz⸗Regent gemeinſam nach Poſen zur Abhaltung der Kaiſer⸗ manöver— ein Bild des geeinten, ſtarken, auf ſeine Armee geſtützten Deutſchland der Gegen ⸗ wart. Neues Theater im Noſengarten Tanzhufaren. Das Gaſtſpiel des Operetten⸗Enſemble vom Reſidenztheater in Dresden neigt ſich ſeinem Ende zu. Herr Direktor Witt hat uns neun Neuheiten beſcheert, unter denen die Operetten „Grigri“ und„Hoheit tanzt Walzer“ hervor⸗ ragen, von denen der„Filmzauber“ zwölf volle Häuſer brachte; mit den Tanzhuſaren“ hat die Liſte dieſer Neuheiten geſtern abgeſchloſſen. Die nächſte Woche bringt noch drei Wiederholungen der„Tanzhuſaren“, wir haben alſo einen wei⸗ teren Erfolg zu verzeichnen. Dieſer Erfolg iſt in erſter Linie der Auf⸗ führung zuzurechnen. Schon die Ausſtattung, Dekorationen wie Koſtüme(in den Werkſtätten des Dresdener Reſidenztheaters hergeſtellt) waren ſehr erfreulich, noch mehr die Spielleitung, am meiſten aber die Verſchmelzung von Darſtellung und Muſik, die uns das Zuſammenwirken der Herren Karl Witt und Friedrich Korolanyi ſchuf. Der ſchöne Chorgeſang, der friſche Klang, der ſelbſt in den hohen Lagen immer Geſangston blieb die abgerundeten und jedes Auge erfreuen⸗ Mortag, den 25. Auguſt 1913. General-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. Rudolf Fink in Weil⸗Leopoldshöhe nach Rör⸗ teln verſetzt und mit der Verwaltung des 4. Grenzaufſichtsbezirks betraut, und unterm 13. Auguſt 1913 die Finanzſekretäre Hermann den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt und Friedrich Stöhr in Karlsruhe zum Steuerkommiſſäs für den Bezirk Durlach verſetzt. .* In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Dr. Karl Zettler am Karl⸗Friedrichs⸗Gym⸗ naftum in Mannheim unter Verleihung des Titels„Hofrat“ auf 12. September 1913. Kirchenobrigkeitlich beſtätigt wurde die von der von Berlichingenſchen Grund⸗ und Patro⸗ natsherrſchaft erfolgte Ernennung des Vikars Theodor Steltz iy Schwetzingen auf die er⸗ ledigte evangeliſche Pfarrei Neunſtetten. * Das Badiſche Staatsſchuldenbuch. Der Kurs für Bareinzahlungen auf aprozentige Buchſchulden beträgt bis auf weiteres 97,70 M. für 100 M. Buchſchuld. Der geſtrige Sonntag ſtand unter dem Zeichen der Kirchweihfeiern. Die Sonne ſtrahlte ſo hell und freundlich, als wollte ſie mit einem Schlage die Menſchen entſchädigen für all das ſchlechte, reg⸗ neriſche Wetter der letzten Tage. Die hieſigen Garten⸗ lokale waren aut beſetzt, wie auch die Ausflugsorte freguenttert waren. Die Kirchweihfeiern in Neikarau und Ilvesheim Schriesheim, Sandhofen zeichneten ſich alle durch einen regen Beſuch aus und trotz der glühenden Sommerhitze, die nachmittags und abends + durch einen kurzen Regen etwas abgekühlt wurde, wurde in den üherfüllten Tanzlokglen feſt getanzt. Einen ſchrillen Mißton in die Kirchweihmuſik in Schriesheim brachte die furchtbare Feuers⸗ brunſt in Doſſenheim. Feuerwehren waren ſo ſo⸗ fort zur Stelle, die aber leider den fürchterlichen Feuerherd erſt nach vieler Mühe und angeſtrengteſter Tätigkeit etwas eindämmen konnten. * Eine praktiſche Neuheit für Fuhrunternehmer, Bäcker, Metzger und Flaſchenbierhändler und alle die Rollfuhrwerke beſitzen bildet ein durch Pa⸗ tentanmeldungen im In⸗ und Auslande und durch D. R. G. M. mehrfach geſchützter„Futſcher⸗ bock⸗Patentſchirm“. Derſelbe hat ſich, ſo wird uns geſchrieben, wegen ſeiner Widerſtands⸗ fähigkeit und Billigkeit nebſt Schutz gegen Regen, Schnee und Wind in allen größeren Städten be⸗ reits eingeführt und ſich große Zufriedenheit er⸗ worben dadurch, 5 ſchnell auf⸗ und abnehm⸗ bar und auf jeden Bockſitz paſſend iſt, was die vielen Anerkennungsſchreiben von ſtädtiſchen Be⸗ hörden und Privat⸗Perſonen beweiſen. *„Das iſt die Höhe“. Dem„Darmſt. Tägl. Anz.“ geht folgender Brief, der an die Frau eines Darmſtädter Arztes gerichtet iſt, zur Veröffent⸗ lichung zu:„Frau Oberratsarſt! Wäre event. geneigt mit Ihnen zu arbeiten, geben Sie aber erſt die Art der Arbeit, die Sachen zum Kochen an. Ich bin eine beſſere Köchin. Ich werde dann mit Ihrer jetzigen Köchin über Sie unterhandeln ob Sie mit Ihnen auch zufrieden iſt. Dann komme ich zu Ihnen Frau Arſt.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bingen, 24. Aug. Zu einer impoſanten Kundgebung wurde die vom Evangeli⸗ ſchen Bund heute hier abgehaltene öffentliche Volksverſammbung. Schon lange vor Beginn waren fämtliche Plätze des Saales der neuerbauten Feſthalle beſetzt. Insgeſamt 15 Perſonen nahmen an der Verſammlung teil. Sie wurden von dem Vorſitzenden des Feſtaus⸗ ſchuſſes Pfarrer Rein ardt(Bingen) begrüßt; weitere Begrüßungsanſprachen hielten der Vor⸗ — ſitzende des heſſiſchen Hauptvereins Pfarrer Dr. Weiß(Darmſtadt), Geheimrat Bohn(Bin⸗ gen) und Beigeordneter Fiſcher(Bingen). Nach einem Vortrage von Pfarrer Marx (Darmſtadt) über„Luthergeiſt in den Befrei⸗ ungskriegen“ wurde einſtimmig eine Kund⸗ gebung angenommen, in der die Taten der Freiheitskämpfer von 1813 mit dankbarer Freude anerkannt werden und das Gelöbnis der Treue zu Vaterland und Glaubensgemeinſchaft abgelegt wird. Dann hielt Pfarrer Becker (Neunkirchen a. d. Saar) einen Vortrag: Luthergeiſt im neuen Deutſchen Reich“, in dem er eine Parallele zwiſchen Luther und Bismarck zog. Das Schlußwort ſprach Prof. Wenzel (Bingen). Ein an den Großherzog von SHeſſen abgeſandtes Huldigungstele⸗ gramm wurde von dieſem aus Jagdſchloß Wolfsgarten mit einer Dankdepeſche be⸗ Abertet. 5 — — Frei in Durlach zum Steuerkommiſſär für Von Tag zu Jag. Ein 14jähriger Knabe als Mörder ſeiner Kußne. W. Kottbus, 28. Aug. Vor der Ferien⸗ ſtrafkammer des Landesgerichts hatte ſich geſtern der 14 Jahre alte Knabe Rich. Haenſchen aus Bären⸗Brück wegen Körperver⸗ letzung mittels gefährlichen Werkzeuges und wegen Mordes zu verantworten. Der Ge⸗ nannte hatte am 16. Juli im Verlaufe eines Streites das achtjährige Töchterchen ſeiner Schweſter durch Axthiebe ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat, und ſodann in einem Kornfelde verſteckt. Das Urteil lautet wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgange unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände auf ein Jahr Gefängnis. — Eine Erpreſſungsklage des Staatsſekretärs v. Tirpitz. Berlin, 23. Aug. Vor der zweiten Ferienſtrafklammer des Landgerichts L iſt wegen Beleidigung des Großadmirals v. Tirpitz die 54⸗ jährige Frau Johanna Krauſe, geb. Paradies, aus Wilhelmshaven angeklagt. Am 25. April d. Is. lief in der Kanzlei des Staatsſekretärs ein Brief ein, der mit dem Namen Johanna Krauſe, Wil⸗ helmshaven, unterzeichnet war. Die Abſenderin teilte mit, daß ſie ſich gezwungen ſehe, Seine Exzel⸗ lenz an ein kleines Liebesabenteuer zu erinnern, das ſich vor 35 Jahren angeblich abgeſpielt haben ſoll und wahrſcheinlich von ihm längſt vergeſſen worden ſei. Sie, die Abſenderin, habe als ſech⸗ zehnjähriges Mädchen dem Maraineleutnant von Tirpitz in einer ſchwachen Stunde ein heimliches Rendezvous in der elterlichen Wohnung gewährt. Die aus jener Verbindung hervorgegangene Toch⸗ ter ſei jetzt 34 Jahre alt, verheiratet und Mutter dreier Kinder. Augenblicklich ſei ihre Tochter ſchwer erkrankt und müſſe ſich einer koſtſpieligen Opera⸗ tion unterziehen, zu der ſie aber nicht die Mittel habe. Sie, die Schreiberin, wolle nicht etwa für ſich ſelbſt Vorteile erlangen, ſondern ihr Mutter⸗ herz gebiete ihr, in dem Falle der wirklichen Not einzugreifen und ſich an den Vater ihres Kindes zu wenden, um für ihre Tochter ein einmaliges Geſchenk von 600 bis 700 Mark zu erbitten. Der Staatsſekretär, der die Briefſchreiberin nicht kannte und niemals in dem bezeichneten Orte ge⸗ weſen war, erhob, der„Nationalzeitung“ zufolge, die Erpreſſungsklage. Die Angeklagte leugnete krotz ſtarker Belaſtungsmomente jede Schuld. Sie habe gar nicht nötig, ſich Geld auf die Weiſe zu verſchaffen. Sie lebe in zweiter Ehe glücklich und zufrieden und habe keinerlei Verpflichtungen irgend welcher Art. Offenbar rühre der Brief von ihrem erſten, von ihr geſchiedenen Manne her, der ſchon wiederholt ihre Unterſchrift gefälſcht und ihr ge⸗ droht habe, ſich an ihr zu rächen. Der Staats⸗ anwalt beantragte neun Monate Gefängnis. Die Alzgeklagte habe mit dem Briefe offenbar nur einen Erpreſſungsverſuch vorberejten wollen, wie ja viele gen Erpreſſungsberſuchen früherer Bekanntſchaften ausgſetzt ſeien. Die Angeklagte habe ſich offenbar gedacht, Herr v. Tirpitz werde ſchon die kleine Summe zahlen, um nicht erſt alle möglichen Scherereien zu haben. Während das Gericht be⸗ ratſchlagte, erlitt die Angeklagte, die ſich in der ganzen Verhandlung ſehr exaltiert benommen hatte, einen ſchweren Ohnmachtsanfall, Das Ge⸗ richt verurteilte die Angeklagte wegen berſuchten Betruges in Idealkonkurrenz mit Beleidigung, aber mit Rückſicht darauf, daß die Angeklagte ſchwer leidend und offenbar eine nervös⸗hyſteriſche Per⸗ ſon ſei, zu einer Geldſtrafe von 100 Mark. — 4 Arbeiter erſchlagen. Hönningen a. d. Ahr, 23. Aug. Beim Abbruch der hieſigen alten Ahrbruch ſtürzte heute nachmittag der letzte noch ſtehende Bogen plötzlich ein und erſchlug vier Ar⸗ beiter. — Unfall beim Tunnelbau. Cannſtatt, 23. Aug. Bei den Vorarbeiten zum Tunneleinſchnitt in hohen Stellungen befindliche Beamlen derarki⸗ beim Zuckerlesberg kam von recht eine etwa 3,5—4 Meter hohe Wand, die ordnungsgemäß abgeſprießt war, infolge Erſchütterung durch die Maſchine ins Rutſchen. Die Wand ſtürzte vor und verſchüttete zwei Tyroler Arbeiter, die auf die falſche Seite ausgewichen waren. Die ſofort von der Feuer⸗ wehr und dem raſch herbeigeeilten Arzt angeſtell⸗ ten Wiederbelebungsverſuche waren ohne Erfolg. Ein dritter Arbeiter aus Feuerbach hat nur leichte Verletzungen erlitten. Lehte Rachritten und Telegramme. Verlin, Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Frankfurt a. O. wird gemeldet: Der ſozialdemokratiſche Parteitag der Provinz Brandenburg, der geſtern in Brandenburg tagte, hat das Schiedsgerichtsurteil gegen den tzbisherigen Vorſitzenden des Kreiſes Friede⸗ berg⸗Arnswalde Porzellanarbeiter Mreſia, das wegen Parteiverrat auf Ausſchluß aus der Partei lautet, beſtätigt. Dr. hatte bei der letzten Reichstagswahl in Verbindung mit zwei anderen Genoſſen zugunſten des konſer⸗ vativen Kandidaten Schuckmann einen Aufruf 25 20. veröffentlicht und hat ſich dafür bezahlen laſſen. Beendigung des Streiks in der Mainzer Beleuchtungsbranche. Mainz, 24. Aug. Nach einer noch geſtern abend ſtattgefundenen weiteren Sitzung zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wurde eine Eintigung in mehrſtündiger Verhand⸗ lung im letzten Augenblick erzielt, nachdem ſich die Fabrikanten trotz ſchon länger andauernder flauer Geſchäftslage zu weiteren Opfern bereit erklärten. Am Montag wird die Arbeit in allen Betrieben wieder aufgenommen. Brandt nicht mehr verhandlungsfähig. Berlin, 24. Aug. Der Hauptzeuge im Krupp Prozeß, Maximiliau Brandt, deſſen Geſundheit ſchon während der Verhandlung ſich als ſehr ſchwach erwies, iſt, wie die„Tägliche Rundſchau“ meldet, infolge der Unterſuchungshaft und der Auf⸗ regungen des Prozeſſes ſeeliſch vollkommen zuſammengebrochen und hat ſich auf ärztliche Anordnung in ein Sanatortium begeben. Er hat von der Firma Krupp einen längeren Urlaub er⸗ halten, der erſt nach der Beendigung des in Moabit zu verhandelnden Prozeſſes zu Ende gehen wird. Der gegenwärtige Geſundheitszuſtand Brandts ſchließt bis auf weiteres die Verhandlungsfähigkeit a us. Die Selbſtverteidigung der Prinzeſſin Luiſe von Koburg. * Berlin, 23. Auguſt. Die Prinzeſſin Luiſe von Koburg, gegen die bekanntlich Anzeige wegen Be⸗ truges erſtattet und Antrag auf Verhaftung ge⸗ ſtellt worden iſt, ergreift nunmehr zu ihrer Ver⸗ teidigung das Wort, indem ſie, wie ſchon am Samstag kurz gemeldet, gleichzeitig ſchwere An⸗ klagen gegen ihre Ankläger richtet. Dem Ber⸗ liner Tageblatt zufolge hat die Prinzeſſin u. a. ſolgende Ausführungen gemacht, deren Richtigkeit erſt nachgeprüft werden müßte:„Alle Behauptun⸗ gen, die von Dr. jur. Inhoffen in Berlin und Frau Anna Schneemann vorgebracht werden und die einen ſtrafbaren Tatbeſtand von meiner Seite behaupten, ſind unwahr. Die ganze Ten⸗ denz dieſer Notizen iſt von der Abſicht meiner Gegner getragen, mich mürbe zu machen, damit ich jeden Vergleich mit dem belgiſchen Staat akzeptiere. Ich erkläre hiermit, daß ich von den Anzeigern, die behaupten, daß ſie durch mich an den Bettelſtab gebracht und ſchwer geſchädigt wur⸗ den, in maßloſer Weiſe bewuchert worden bin. Ich will nur zwei Fälle zu dieſem Punkt anfüh⸗ ren. Der Referendar und Dr. jur. Inhoffen hat mir ein Darlehen von 400 000 Mark gegeben. Darauf hat er 300 000 Fres. zurückerhalten, und ich habe außerdem durch mehr als ein Jahr ſein ungewöhnlich luxuriöſes Leben beſtritten. Herr Inhoffen beanſprucht nun eine Million Mark für die Reſtſchuld. Er hatte urſprünglich den Betrag von anderthalb Million angemeldet, hat jedoch dieſen Betrag auf Vorſtellungen eines eigenen Verwandten, der ihm ſagte, daß er wegen Wu⸗ chers eingeſperrt werden würde, auf eine Million Mark reduziert. Er behauptet, durch mich un ſeine Habe gebracht worden zu ſein. Tatſächli hat er zwei Autos gekauft und hat in Monke Carlo und auf Pariſer Rennplätzen ſein Vermö gen verſpielt. Frau Anna Schneemann, die glei falls eine ſtrafgerichtliche Anzeige erſtattete, hat mir eine Villa um 1 300 000 M. verkauft und ei Darlehen von 250 000 Fres. gewährt. Die Villa wurde auf 800 000 Fres. geſchätzt und war mit 360 000 Fres. belaſtet. Auf dieſe Forderung der Frau Schneemann habe ich 300 000 Fres. ge Jetzt verlangt die Gläubigerin für die reſtli 250 000 Fres. mehr als 6 000 000 Fres. In dieſe Schlußabrechnung befinden ſich u. a. Poſten pie z. B. 100 000 Fres. für Möbelmiete und ein B trag von anderthalb Million für„moraliſche, körperliche und Kreditverluſt Entſchädigu Dieſe Gläubigerin hat mir eigenhändig geſch ben, daß ſie ſelbſtverſtändlich bereit ſei, wenn i⸗ den Prozeß gegen den belgiſchen Staat nicht g. winne, ihre Anſprüche entſprechend zu reduz Was den Prozeß gegen den belgiſchen Stac trifft, ſo bin ich überzeugt, daß ich den Prozeß gewinnen werde. In eine weitere Diskuſſion di ſer Angelegenheit werde ich mich nicht einla Die deutſch.franzöſiſchen Zollſchwierigkeiten. .K. Paris, 24. Aug. Der„Temps“ komm heute auf die Reklamationen der deutſchen Exp teure zu ſprechen, deren Waren an der franzöft ſchen Zollgrenze dem nörgelnden Uebereifer de Zollverwaltung begegnen. Er ſucht an der Haud bon Statiſtiken nachzuweiſen, daß der Lärm, die deutſche Preſſe um dieſen internationalen Han⸗ delsverkehr ſchlägt, im Grunde unangebracht ſei, denn die Importation Deutſchlands nach 1 reich habe in den letzten Jahren nicht nur litten, ſondern in ungeheuren Proportionen zuf nommen. Vor zehn Jahren noch habe krei an Deutſehland mehr verkauft, als Frank Deukſchland importiert habe. Heüte ſtä Dinge ſo, daß Frankreichs Einkauf den Verk um ein Drittel überſteige, Uebrigens konſtati man, daß in den letzten Monaten, wo die Klage ſo zahlreich geworden, der deutſche Import Maximum der Kurbe darſtelle, indem er um 90 Millionen die Totalſumme von 1911 überſteige, während Frankreichs Export nach Deutſchland nur etwas über ein Drittel dieſer Summe zugenommen habe. Der„Temps“ erklärt daraufhin, daß die Repreſſalien, welche ein Zollkrieg zur Folge hätte, ſicherlich nicht zum Vorteil Deutſchlands ausfalle⸗ würden. Doch iſt das franzöſiſche Blatt horurteils los genug, zuzugeben, daß ein übertriebener Pro⸗ tektionismus, wie er in der Auslegung des ohne hin recht ſtrengen Zollgeſetzes zutage kritt, wohk Anlaß zu Klagen liefern könne. Die Reklamationen der engliſchen Handelskammer beſtätige dieſe An⸗ nahme. Die franzöſiſche Regiorung ſei daher daran, gewiſſe Dispoſitionen zu ſtudieren, in der Ak den Erforderniſſen des internationalen berkehrs zu entſprechen, und bei Berückſi der franzöſtſchen Intereſſen, zugleich dem de Schutzzoll gerecht zu werden. Der Temps“, n begrüßt die Initiative der franzöſiſchen Regferu mit auftichtiger Freude, weil dieſe geeignet iſt, d gegenwärtigen Zollſchwierigkeiten, zum Be der Länder, ein Ende zu machen. Die baneriſche Regierung; Feier in Relheim. * München, 24. Au Zur Gedächtnisfeier i freiungshalle von Kelheim br „Bayriſche Staatszeitung“ eine hochoffizibſ trachtung, in welcher außer der Teilnahme des Kaiſers, der Bundesfürſten und der regier Bürgermeiſter hauptſächlich das Erſcheinen ſeichskanzlers, des Statthalters von Elſa ingen und des oberſten Richters des, den Bewegungen des Chores der tanzluſtigen Miädchen und der Huſaren: das alles waren Heoebel des Erfolges. Die Handlung ſelbſt, auf⸗ gebaut auf der bekannnten Anekdote von den RKrͤrefelder Damen, hat manche heitere Szene, die Muſik klingt hübſch. Man kann aber mit dem Ausbau ſolcher Schnurren keinen ganzen Abend füllen, und wenn e 52 findung fehlt, ſo bleibt uns nur nach. Albert Szirmai ſucht nun durch gewählte Einkleidung zu erſetzen, was ihm fehlt. Aber mich dünkt: er benutzt die Harfe And das Pizzicato des Streichquartetts gar zu Ibgft, die Wirkung der Harfe wird allmählich ab⸗ geſchwächt. Alles in allem: eine ſehr hübſche Unterhaltung, getragen durch eine alle Wirkun⸗ en herausholende Darſtellung der Hauptrollen. Sehr hübſch gab Herr Ferry Werne r den Eerbprinzen Hubert Egon, det mit ſeinem Regi⸗ I wecente nach Waldhauſen kommt und ſogleich alle [Miüdchen bezaubert. Die Tochter des Bürger⸗ meiſters, die den Prinzen bittet, doch ſein Regi⸗ ment nach Waldhauſen zu verlegen, gab Fräu⸗ bein Betty Birkens recht anmutig. Die Seüngerin war diesmal in der beſten Dispoſition und überwand die Schwierigkeiten der hohen Lagen mit Glück und geſangstechniſchem Kön⸗ nen. Auch Fräulein Hanni Sticke le Dar⸗ ſtellung der Martha, die als derbes Berliner dienſtmädchen erſchien, trug viel zur Erheiterung bel. Die dankbarſten Rollen aber ſind der „Marchand Tailleur“ Wendolin Prolſch⸗ ſein Sohn Eduard, ein verliebter Oberſekundaner, und der Offiziersburſche Wilhelm, der hinter allen Mädchen her iſt und zum Schluß an einer „Braut mit Standesamt“ hängen bleibt. Herr Wieland gab den ſächſiſchen Schneider⸗ meiſter mit überzeugender Komik, Herr Suck⸗ füll ſchuf ein lebenswahres Genrebild, und Fräulein Geißler war in der Sekundaner⸗ kleidung ebenſo zierlich anzuſchauen wie ent⸗ zückend in ihrer natürlichen Spiellaune. Wie dieſe junge Künſtlerin es verſteht, jede Rolle ſo hinzuſtellen, als ob jede für ſie geſchrieben wäre, das iſt eben das Siegel echter Begabung. Da Fräulein Geißler außerdem eine ſehr wohl⸗ klingende Stimme hat, da ſie zu ſingen verſteht, da ſie nie die Grenzen des Schicklichen verläßt, ſo kann es ihr— ſo weit unſere Vorausſicht reicht— nicht fehlen... Eine vorzügliche Charge gab Herr Hanſchmann mit dem kleinſtädtiſchen Feſtredner und Bürgermeiſter. Der phraſengeſchwollene, von Devotion triefende Idiot konnte kaum glücklicher dargeſtellt werden. Auch die kleineren Rollen, namentlich der eifer⸗ ſüchtige Aſſeſſor und Bräutigam, der zugleich Reſerve⸗Offizier des Huſarenregiments iſt(Hein⸗ rich Kaſtner), der Stadtrat Sperling(Lud⸗ wig Mönch) und die beiden Rittmeiſter wirk⸗ ten in beſter Form mit.. Es war eine recht unterhaltſame Operette, die uns in vorzüglicher Einſtudierung geboten wurde. A. Bl. —ů—ů ů Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Heute abend findet die letzte Wiederholung der Operette„Miß Dudelſack“ ſtatt. Das melodiöſe, muſikaliſch reizvolle Werk iſt auf viel⸗ fachen Wunſch nochmals in den Spielplan aufge⸗ nommen worden. In den Hauptrollen ſind be⸗ ſchäftigt die Damen: Bund, Kattner, Geißler, die Herren: von Krehs, Suckfüll, Wieland, Hanſch⸗ mann. Anfang 8½ Uhr. Filchner zum Hauptmann befördert. Aus München wird uns berichtet: Der Führer der deutſchen antarktiſchen Expedition, Oberleutnant Filchner, iſt zum Hauptmann befördert worden. Einweihung des Taunus⸗Obſervatoriums. Aus Eronberg i. T. wird uns berichtet: Geſtern nachmittag wurde das vom Phyſika⸗ liſchen Verein in Frankfurt gegründete Ta u⸗ nus⸗Obſervatorium auf dem 827 Meter hohen Kleinen Feldberg einge⸗ weiht. Zugegen waren außer den Spitzen der Frankfurter Behörden die wiſſenſchaftlichen Vorſtände und die bedeutendſten Vertreter von phyſikaliſchen und ſeismographiſchen deut⸗ ſchen Inſtituten. 55 Akademiſche Nachrichten. 5 Hofrat Erhard geleitete Neue Oper, 29. Auguſt mit einer vom Oberregiſſeur M Dann das Deutſche Schauſpielhaus, Chirurg, Geheſmrat Profeſſor Dr. Rober Rieder⸗Paſcha iſt im Alter Jahren geſtorben. Rieder erh Paſchatitel für ſeine Verdienſte um ganiſation der türkiſchen Medizinſchulen. Ein muſithiſtoriſches Muſeum in Köln. In Köln wird ein muſikhiſtoriſches Muſe der Oeffentlichkeit übergeben werde Stifter iſt der kürzlich verſtorhene Ko zienrat Heyer, der ſeine in langer unter Aufwendung großer Sum cherten Schätze, die er durch den 2 Sammlung Kraus in Flore rm hat, der Oeffentlichkeit in einem Muſeum gänglich machen wollte. Hamburger Theaterpläne. In Hamburg wird ſich, wie berichtet wird, der kommenden Spielzeit ein beſonders Theaterleben entwickeln. Zwei Bühnen ſtehen zu⸗ nächſt im Vordergrund des Intereſſes; die vo ris inſzenierten Aufführung von„Figaros Hoc zeit“ feierlich eröffnet werden ſoll und die in de Pflege der Spieloper dem alten Hamburger Opernhaus gern den Rang ablaufen möchte nach dem Weggang Karl Hagemanns unter Grube in eine neue Periode ſeiner Entwicklung eintritt. Das Programm des Schauſpielhauſes kündigt eine Fülle intereſſanter Uraufführungs Aus Bonn wird uns berichtet: Der an. Ernſt Hardts Komödie„Schirin und 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Montag, den 25. Auguſt 1913. ches beſonders hervorgehoben und betont wird, daß nach dem Wunſche des Regenten möglichſt weite Kreiſe zur Feier herangezogen wurden. Am Schluſſe heißt es: „Die Feier in Kelheim wird dem bayriſchen und mit ihm dem ganzen deutſchen Volke ein Stunde dankbarer Rückſchau auf die Größe der Opfer bringen, die Deutſchland vor hundert Jahren für die Befreiung vom Joch der Fremd⸗ herrſchaft gebracht hat, ſie wird die Gedanken aller vaterländiſchgeſinnten Deutſchen nach Bayern lenken, vor ganz Deutſchland wird ſie Zeugnis ablegen davon, wie feſtver⸗ änkert in Bayenn der Reichsgedauke iſt, und wie ſtark die Bande ſind, die Bayern mit demzum Deutſchen Reich zuſammengeſchloſſenen Staäten und Stämmen verknüpfen. Die deut⸗ ſchen Bundesfürſten, geſchart um Se. Majeſtät den deutſchen Kaiſer, werden durch ihre An weſenheit bekunden, durch welch innige Gemein⸗ ſchaft ſie ſich mit den großen Erinnerungen des deutſchen Volkes, durch welch treue Sorge ſie ſich mit ſeinen Gegenwartswünſchen und Zukunfts⸗ hoffnungen verbunden fühlen. Der Tag von Kelheim wird eine Feier der Fürſten und des Volkes werden, eine Feier, über welcher der Hauch des Geiſtes jener Treue ſchwe⸗ ben wird, die ſeit altehrwürdigen Jahrhunderten Deutſchlands Fürſten und Stämme aneinander⸗ kettet. Die Eindrücke dieſes vaterländiſchen Ge⸗ dächtnistages werden die flüchtigen Stunden itberdauern; dieſer Tag wird den Kreiſen, die die Grundlage der ſtaatlichen Ordnung zu erſchüt⸗ tern trachten, neuerdings zeigen, daß eine Kund⸗ gebung der Vaterlandsliebe, des nationalen Stolzes und der monarchiſchen Treue, wie die Kelheimer Feier ſie darſtellt, bei der überwälti⸗ genden Mehrheit des deutſchen Volkes eines auf⸗ richtigen Widerhalls ſicher iſt, den ſie dem Aus⸗ land gegenüber unzweideutig zum Ausdruck bringt, über alle Schranken hinweg, die wirt⸗ ſchaftliche, politiſche und konfeſſionelle Gegen⸗ ſätze zwiſchen den Parteien aufrichten mögen, das ganze deutſche Volk ſich in Treue die Hand im jenen Stunden reicht, die dem Gedächtnis ſeiner Größe, die ſeinem Anſehen in der Gegen⸗ ſund. ſeiner Stellung in der Zukunft geweiht ind. Die Bereinigten Staaten und Mexiko. Waſhington, 24. Aug. Wie verlautet, ſind Pläne ausgearbeitet worden, um die Diviſion, die an den Manövern an der mexikaniſchen Grenze leilnimmt, ausgiebig zu verſtärken. Gegenwärlig ſtehen dort unter dem Kommando des General Carter 11 000 Soldaten, die den Waffenſchmuggel nach Mexiko ſowie Grenzüberſchreitungen der von den Bundestruppen bedrängten Rebellen verhin⸗ dern ſollen. Dieſe Truppen ſollen nun in den Stand berſetzt werden, ihren gegenwärtigen Dienſt wirkſamer zu verſehen oder ſich im Bedarfsfall zu einem leiſtungsfähigen Expeditionskorps zuſam⸗ menzuſchließen. Werftarbeiterſtreik. ſe Berlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Bur,] Aus Hamburg wird gemeldet: Die ſtreiken⸗ den Holzarbeiter der Werften beſchloſſen geſtern abend, die Arbeit in der alten Form daufzunehmen und ihren Widerſpruch gegen ihre Finſtellung durch den Arbeitsnachweis aufzugeben. . Darmſtadt, 25. Aug. Profeſſor A. Kol b zon der techniſchen Hochſchule hat den Antrag er⸗ halten, eine leitende Stelle in einem bedeutenden hemiſchen Unternehmen der Berliner chemiſchen Hroßinduſtrie zu bekleiden und hat das Anerbieten Angenommen. die Lage auf dem Balkan. Der Einzug der Truppen in Belgrad. Berlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Zur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Bet prachtvollem Wetter und unter großer Be⸗ teiligung der Bevölkerung fand geſtern der Einzug der ſiegreichen Truppen in Belgrad ſtatt. Den direkt vom Schlachtfelde heim⸗ kehrenden Truppen ritt Kronprinz Alexander voran. Alle Soldaten, ſowie die Geſchütze und Pferde waren mit Laub und Blumten ge⸗ ſchmückt. Auf einem großen Platz bei der Ehrenpforte waren die eroberten türkiſchen und bulgariſchen Geſchütze aufgeſtellt. Der Enthüllung des Denkmals Karageorgs des erſten Vefreier Serbiens vor 100 Jahren und des Begründers der Dynaſtie, wohnten der König mit ſeiner ganzen Familie, das diplo⸗ matiſche Korps, die Militär⸗ und Zivilbehör⸗ den und zahlreiche Deputierten bei. Eine Rede Pichons über die Balkankriſe. Lons⸗les⸗Saunier, 23. Aug. einem Feſtmahl der Naturaliſten hielt Pichon eine Rede, in der er ausführte: Alle Um⸗ ſtände laſſen darauf ſchließen. daß wir auu Ende der Kriſis ſtehen, die mehrmals die Gefahr eines Krieges zwiſchen den Großmächten geſchaffen und in deren Verlauf Frankreich nicht aufgehört hat, im Intereſſe des Friedens zu arbeiten. Die Kriſis war ſchwer, nicht nur für die Kriegführenden, ſondern auch für die Nationen, die in der be⸗ ſtändigen Befürchtung, in die kriegeriſchen Abenteuer hineingezogen zu werden, durch die ungewiſſe Lage ſich in ihrem Gedeihen beeinträchtigt ſahen. Heute wird es allgemein als Notwendigkeit empfunden, in einem ge⸗ ſicherten Frieden und in dem Gleichgericht der Kräfte das Vertrauen und die Sicherheit wie⸗ der zu gewinnen. Kein Land kann dabei mehr intereſſiert ſein, als Frankreich. Niemand nimmt größere Laſten auf ſich, als Frankreich, um vor Überraſchungen geſchützt zu ſein und ſeiner Stellung in dem Rate Europas Achtung zu verſchaffen. Frankreich erfüllte ſeine Rolle ſin dieſer Kriſis, in dem es auf ſeinem vorgefaßten Entſchluß beharrte, ſeiner Freundſchaft und ſeinem Bündnis kreu zu bleiben und in Übereinſtimmung der von Europa vereinbarten Aktion. Dieſe Ar⸗ beit iſt zweifellos von Löſungen ausgegangen, die aber doch genügend glückliche ſind, da ſie zur Wiederherſtellung des Friedens dienten und weder einen übermäßigen Vorteil für den einen Teil noch eine Vernichtung des anderen Teiles darſtellte. Pichon führte weiter aus, daß die Orientfrage ſich abwickelte, ohne einen Konflikt zwiſchen den Groß⸗ mächten herbeizuführen. Das ruſſiſche Bündnis diente ſtets der friedlichen Regelung der Schwierigkeiten, die aus dem Problem er⸗ wachſen ſind, das zu ereilen auf eine Bedro⸗ hung des europäiſchen Friedens gezeigt hat. Das Bündnis mit Rußland habe durch ſeine Geſchmeidigkeit und durch ſeine Art, wie es ſich zu den Notwendigkeiten der allgemeinen Politik ſtelle, gezeigt, wie wertvoll es für Frankreich und für alle Völker ſei, die aufrichtig einen Krieg, die Gefahren eines Krieges vermeiden wollten. Ebenſo iſt es, er⸗ klärte Pichon weiter, mit unſerer Freun d⸗ ſchaft mit England. Nicht einen Tag waren wir in Unſtimmigkeiten mit der tür⸗ kiſchen Regierung, ob es nun in Paris war oder auf der Konferenz in London. Unſere Aktion war unveränderlich mit derjenigen Englands verbunden. Unſere Anſchauungen begegneten ſich regelmäßig, um auf das gleiche Ziel hinzuwirken. Dieſe Vereinigung und dieſe Entente von Paris, Petersburg und Lon⸗ don, unabhängig den Anſtrengungen aller an⸗ deren Mächte, mit denen wir ſtets Gegenſätz⸗ lichkeiten zu vermeiden ſuchten, diente in großem Maße dazu, der Welt die unſchätzbare Wohltat des Friedens zu garantieren. Das ßßßß0ß0bfß0ß0ßbßebeßdßeßece Bei rande“, Carl Hauptmanns„Lange Jule“ und Hermann Sudermanns neues Stück, deſſen Titel toch nicht feſtſteht, ſollen zunächſt als Urauffüh⸗ ungen kommen. Das Thaliatheater, das in der vergangenen Spielzeit viel von ſeinem lten Ruf eingebüßt hat, will große Anſtrengungen nachen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Es eröffnet mit Wedekinds„Lulu“ und verſpricht Aufführungen von Maeterlinck, Ibſen, Arno Holz(„Sonnenfinſternis“] und Adolf Paul. Das Altonaer Stadktheater, das in der letz⸗ en Spielzeit unter den Hamburg⸗Altonger Thea⸗ ern die ſtärkſten künſtleriſchen und materiellen Erxfolge aufsuweiſen hatte, bringt als erſte Novi⸗ zat Hanns Heinz Ewers'„Wundermädchen von Berlin“ mit einer neuen Faſſung des letzten Aktes, der bei der Uraufführung verfagt hatte. Uls zweite Nopität erſcheint Kurt Küchlers neucs uſtſpiel„Die goldene Locke.“ Fnthüllung einer Büſte Bergers in Hamburg. Geſtern wurde im Doutſchen Schau⸗ ſielhauſe zu Hamburg die Büſte des Barons Berger enthüllt. Die Feier be⸗ mit einer Rezitation Vergerſcher Werke. aun übergab der Vorſitzende des Aufſichts⸗ tes mit einer Rede, in der er Bergers Ver⸗ e würdigte, die Büſte dem neuen Direktor eimrat Max Gruber, der ſie mit akesworten entgegennahm. neues Kafſer Wilhelm⸗Inſtitut. Auf dem Gelände der Domäne Dahlem bei Berlin geht jetzt das Forſchungsinſtitut für ex⸗ Auguſt v. Waſſermann übertragen worden iſt. Der Bau des neuen Inſtituts iſt erſt im April d. Is. in Angriff genommen und ſchon ſo weit gebracht worden, daß er bereits im Anſchluß an die Ende Ok⸗ tober d. Is. ſtattfindende Hauptſitzung der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften eingeweiht und bald darauf in biden daht genommen werden kann. Schon im nächſten Jahr ſoll neben dem Waſſermannſchen In⸗ ſtitut ein auderer Neubau errichtet werden, in dem das Inſtitut für experimentelle Biologie Aufnahme finden wird. Das Waſſermannſche In⸗ ſtitut für experimentelle Therapie unterſcheidet ſich von den beiden bisher fertiggeſtellten Inſtituten der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft dadurch, daß es das erſte Inſtitut iſt, das ausſchließlich aus den Mitteln der Geſellſchaft erbaut worden iſt, die dafür eine halbe Million Mark bewilligt hat. Das einen Komplex von 13000 Quadratmetern einnehmende Inſtitut beſteht aus dem Hauptgebäude, einem Wohngebäude und zwei Stallgebäuden. Das für die chemotherapeuttſchen Arbeiten des Inſtituts beſtimmte Hauptgebäude weiſt im zweiten Stockwerk die eigentliche therapeutiſche Abteilung auf, während im erſten Stockwerk die chemiſche Abteilung Platz gefunden hat. Im Wohn⸗ haus befinden ſich mehrere Wohnungen für Pro⸗ feſſorengäſte, die in dem Inſtitut arbeiten werden. Von den beiden Stallgebäuden dient das kleinere go⸗ wiffſermaßen als Quarantäneſtation für die au⸗ gekauften Tiere; in der größeren Stallung werden die Tiere untergebracht, die zu wiſſenſchaftlichen Erx⸗ perimenten gebraucht werden. Der große Stall weiſt auch ein Obergeſchoß auf, das zur Unterbringung von kleineren Tieren, wie Affen, Meerſchweinchen und Kaninchen, beſtimmt iſt. An den Ställen be⸗ finden ſich Ausläuſe, die den Tieren den Aufenthalt im Freien ermöglichen ſollen. Außerdem iſt für ſpüter die Anlegung zweier größerer Koppeln für die zu den Zwecken des Inſtituts gebrauchten Pferde vor⸗ geſehen, damit ſich dieſe im Freien bewegen können. Das Waſſermannſche Inſtitut wird ſich alſo nach Fertigſtellung als ein kleiner Gutshof präſentieren. Kleine Mitteilungen. Carl Hauptmann, der bekanntlich zw berimentelle Therapie ſeiner Vollendung Leitung dem Geh. Medizinalrat Dr. 83 4 neue Bühnenwerte„Die lange Jule“ und„Di 1 ie! geben. Bündnis, das weit mehr als 20 Jahre beſteht, und die engliſche Freundſchaft, die wir in Jahrzehnten erreicht haben, indem ſie ſich entwickelten und befeſtigten, durch die ver⸗ ſchiedenſten Schickſalswendungen hindurch alle Dienſte geleiſtet, die man von ihr erwarten kann, und Ergebniſſe gehabt, die wohl recht⸗ fertigen, daß man davon mit Genugtuung, Zu⸗ verſicht und Stolz Kenntnis nimmt, und dafür der Republik, der Demokratie, dem arbeit⸗ ſamen, kreuen, unabhängigen, friedlichen und bürgerlichen Frankreich die Ehre gibt. Türkiſch⸗bulgariſche Verhandlungen. * Konſtantinopel, 24. Aug. Der Pforte naheſtehende Perſönlichkeiten wollen wiſſen, daß Bulgarien nunmehr entſchloſſen ſcheine, auf der Baſis des Verzichts auf Adrianopel und Kirkkiliſſe zum Frieden mit der Türkei zu gelangen. Beſtätigt ſich dieſe Auffaſſung— und es ſieht faſt ſo aus— dann wird man hierin neidlos einen böchſt wichtigen materiellen und moraliſchen Erfolg der jungtürkiſchen Politik er⸗ blicken müſſen. Eine Vorausſetzung des Erfolges wäre allerdings, daß Rußland der bulgariſch⸗ türkiſchen Verſtändigung zuſtimmt; andernfalls würde ſelbſt dann die Türkei ſchwer zur Ruhe ge⸗ langen. In ſeiner dem ruſſiſchen Botſchafter v. Giers neulich erteilten Antwort hatte der Groß⸗ weſier Prinz Said Halim die Verſicherung gegeben, daß an die Armeeleitung in Thrazien ſtrenge Befehle abgegangen ſeien, die über die Maritza⸗Linie vorgeſchobenen türkiſchen Heeres⸗ abteilungen zurückzuziehen. Der ruſſiſche Botſchafter ſcheint geſtern eine nochmalige for⸗ melle Erklärung hierüber gewünſcht zu haben. Die Armeeleitung befindet ſich in Uebereinſtim⸗ mung mit der Pforte bezüglich des Zurückziehens der Truppen auf die Maratza⸗Linie, doch wendet ſie ein, daß an gewiſſen Punkten ſo beiſpielsweiſe bei Demotika ein Zurückgehen über den Fluß ausgeſchloſſen ſei, weil ſonſt die Bahnlinie von Kuleli Burgas nach Adrianopel, die weſtlich der Maritza läuft, in die bulgariſche Zone fiele und Konſtantinovel dann von einer direkten Verbin⸗ dung mit Adrianopel abgeſchnitten würde; die Anweſenheit des Generaliſſimus Izzet in der Hauptſtadt hing mit dieſen Erwägungen zuſam⸗ men. So einleuchtend indeſſen die türkiſchen Gründe auch ſein mögen, ſo iſt es doch nicht ſicher, ob ſie auch in Petersburg gewürdigt werden, möglicherweiſe führen ſie noch zu neuen Aus⸗ einanderſetzungen. * Konſtankinopel, 24. Auguſt. Die tür⸗ kiſche Preſſe verſichert, Natſchewitſch habe aus Sofig nunmehr offizielle Inſtruktionen er⸗ halten, auf der Baſis der Abtretung von Adria⸗ nöpel und Kirkkiliſſe mit der Türkei über den Abſchluß des Friedens zu verhandeln. Mehrere Zeitungen melden auch, die Großmächte häkten ihre hieſigen Botſchafter angewieſen, in der Adrianopeler Frage der Pforte gegenüber eine gemäßigte Haltung einzunehmen. Der offiziöſe„ſTanin“ erläßt an die Adreſſe Bulgariens eine nochmalige eindringliche War⸗ nung. Bulgarien ſei nicht mehr das verzogene Kind Europas. Die Tage verſtrichen und mit jedem Tage vergrößere ſich das für Bulgarien verlorene Gebiet. Wenn Bulgarien nicht in direkte Verhandlungen mit der Pforte eintrete, ſo begehe es einen neuen kapitalen Fehler, denn im gegebenen Augenblick werde die thranziſche Armee in der Lage ſein,. Bulgarien zu zwingen, den türkiſchen Standpunkt anzuerkennen. w Konſtantinopel, 25. Aug. Nach Mel⸗ dung türkiſcher Blätter erklärte eine Abord⸗ nung von 2000 Griechen aus Ortokoey dem Wali von Adrianopel, daß alle Griechen auswandern würden, wenn die tür⸗ kiſchen Truppen die Ortſchaft räumten. Eine türkiſche Abordnung beim Zaren. WKonſtantinopel, 25. Aug. Wie ver⸗ lautet begibt ſich eine türkiſche Abord⸗ nung nach Livande um den Kaiſer von Rußland zu begrüßen. armſeligen Beſenbinder“ vollendet hat, wird in der kommenden Saiſon viel aufgeführt werden. Die beiden Stücke werden außer dem Deutſchen Theater, Berlin, Hoftheater Dresden, dem Schau⸗ ſpielhaus Hamburg, der Volksbühne Wien, dem Hoftheater Weimar, dem Schauſpielhaus Königs⸗ berg uſw. auch an vielen erſten Provinsbühnen zur Aufführung gelangen. „Winternacht“, das dreiaktige Schauſpiel von Carl Friedrich Wiegand, das kürzlich am Wiener Raimund⸗Theater einen großen Erfolg hatte, gelangt demnächſt auch in Bremen, Halle, Innsbruck, Karlsbad, Graz, Freiberg uſw. zur Aufführung. Wigeand iſt der Verfaſſer des von der letztjährigen Schillerpreiskommiſſion ehren⸗ voll erwähnten Schweizervolksdramas„Maci⸗ gnano“, deſſen Uraufführung ſich Geheimrat Marterſteig, Leipzig, für die Feſtſpiele im Oktober dieſes Jahres geſichert hat. Die Stadtverordneten in Coblenz haben be⸗ ſchloſſen, das Defizit der letzten Spielzeit in Höhe von 11,874 Mark auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. In der vorletzten Spielzeit hatte das Stadttheater ein Defizit in Höhe von 29 000 Mark. In Kaſſel wurde das von Prof. Dr. Theodor Fiſcher(München) mit einem Koſtenaufwand von rund 1½ Millionen Mk. erbaute heſſiſche Landesmuſeum mit einer Anſprache über die Entſtehung und Entwicklung des heſſiſchen Landesmuſeum und ſeiner überaus reichen und koſtbaren Sammlungen aus dem 17. und 18. Jahr⸗ hundert eingeweiht und ſeiner Beſtimmung über⸗ Doſſenheim in Flammen. Das reizend an der Bergſtraße Schriesheim und Handſchuhsheim gelegene Doſſenheim wurde im Laufe des geſtrigen Nachmittags von einem ſchweren Brand⸗ unglück heimgeſucht. In der reich mit Erntevorräten gefüllten Scheuer des Roſenwirts Rieſenacker brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe um halb 7 Uhr Feuer aus, das raſch auf die Scheune des Landwirts Johann Schröder übergriff und nun das ganze Viertel, welches noch aus alten dichtzuſammenhängenden Ge⸗ bäuden beſteht, bedrohte. Da man ſah, daß die Doſſenheimer Feuerwehr, die raſch zur Stelle war und eine fieberhafte Tätigkeit ent⸗ faltete, des Feuers allein nicht Herr werden konnte, alarmierte man raſch die Wehren von Handſchuhsheim, Neuenheim und Schriesheim. Trotzdem an letzterem Orte Kirchweihe war, war die Schriesheimer Wehr mit den anderen Wehren faſt vollzählig eingetroffen. Das Feuer blieb aber unterdeſſen nicht auf ſeinem Herd be⸗ ſchränkt, ſondern flog infolge Flugfeuer auf das gegenüber dem Rathaus ſtehende Anweſen des Spezereihändlers Adam Stern über. Nun gab es für die eingetroffenen Wehren ein rei⸗ ches Arbeitsfeld, denn es brannte jetzt an zwei verſchiedenen Stellen, auch die Scheune des Peter Milter hat inzwiſchen Feuers gefangen und brannte vollſtändig nieder. Die Wehren mußten ſich darnach beſchränken, dien angrenzen⸗ den Gebäuden zu ſchützen. Von dem eigentlichen Brandherde war nichts mehr zu retten. Auch ein hinzukommendes Mannheimer Pfadfinder⸗ korps unter Leitung des Herrn M. Pagen⸗ ſtecher beteiligte ſich in anerkennenswerter Weiſe durch Waſſerpumpen an der Löſcharbeit. Das Großvieh iſt, ſoweit man bis abends 9 Uhr in Erfahrung bringen konnte, gerettet worden; Hühner werden jedenfalls viele in den Flammen umgekommen ſein. Die elektriſche Leitung konnte wegen der Gefährlichkeit und verſchiedener, durch den Brand beſchädigten Stellen, nicht eingeſchalten werden, ſo daß der ganze Ort in völliges Dunkel gehüllt war. In Doſſenheim herrſchte, wie man ſich leicht denken kann, fürchterliche Aufregung. Die Feuerwehr von Doſſenheim, wie auch aus den umliegenden Orten waren raſch zur Stelle. Und mit ihnen auch viele Ausflügler. Unaufhörlich ſchlugen die mächtigen Feuergarben in die Höhe und leckten nach Beute, die ſie in den vollge⸗ füllten Scheunen maſſenhaft vorfanden. Der ganze Ort glich, von Ferne geſehen, einer ein⸗ zigen Feuergarbe, deren Flammen hoch gegen den Himmel lechzten und überall Schrecken und Entſetzen hervorrief. Die in auswärtigen Zei⸗ tungen verbreitete Nachricht, daß 15 Häuſer niedergebrannt ſeien, bewahrheitete ſich glück⸗ licherweiſe nicht. Wie uns unſer Heidelberger Korreſpondent zu dem Brandunglück mitteilt, ſind acht Ge⸗ bäude ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer entſtand abends 6 Uhr. Nach einer Ver⸗ ſion ſoll Kurzſchluß entſtanden ſein, nach der andern ſoll Brandſtiftung vorliegen. Zu⸗ nächſt verſuchte die Doſſenheimer Feuerwehr zwiſchen allein des Feuers Herr zu werden. Da dies aber unmöglich war, das Feuer, das in dem Gaſt⸗ haus zur„Roſe“ entſtanden iſt, auf ſeinen Herd zu beſchränken, ſo wurde die Schriesheimer Wehr und die 3. und 5. Kompagnie der Heidel⸗ berger Wehr alarmiert. Die Heidelberger Feuerwehr hatte große Schwierigkeiten da⸗ durch, daß ſie die Verkuppelungen nicht an die Hydranten von Doſſenheim anſchließen konn⸗ ten. Daher mußte die Straße abgedammt wer⸗ den, um Waſſer zu gewinnen. Dazu waren viele Mannſchaften nötig. In dieſer Not war es eine große Hilfe, daß Leutnant Pagen⸗ ſtecher von Mannheim mit ſeinen 40 Pfadfin⸗ dern zu Hilfe eilte. Herr Leutnant Pagen⸗ ſtecher war mit ſeinen Pfadfindern, als er von dem Brande hörte, auf dem Heimweg in der Nebenbahn. Er ſtieg dann aus und beteiligte ſich an den Löſcharbeiten mit ſeinen Jungs in außerordentlicher tatkräftiger und dankenswer⸗ ter Weiſe. Die Heidelberger Kompagnien konn⸗ ten um 11½ Uhr nachts abrücken, da nunmehr das Feuer in Doſſenheim als gelöſcht angeſehen werden konnte. Abgebrannt ſind: Wohnhaus und Scheune von Landtwirt Georg Pfeiffer 1, Scheunen von Mildner, Eberle und Schröder. Außer⸗ dem ſind einige Häuſer durch Waſſer beſchädigt. Die elektriſchen Stromzuleitungen waren durch⸗ brannt, ſodaß das elektriſche Licht erloſch und der ganze Ort im Dunkeln war. Auch ſind mehrere Telephonleitungsdrähte durchgebrannt. Die Ent⸗ ſtehungsurſache ſoll Kurzſchluß ſein. Da es bei den Löſcharbeiten häufig an Waſſer man gelte, mußte man Jauche-Gruben in Auſpruch nehmen. — t r u 2. Dr. Heymann's.⸗St. von Damen des Internationalen Klub. Reiten. ——————————ꝑ* tennen zu Henny(Polytechniker Piez, Hoffmann, Cordes, Schön mit drei Längen gewonnen. lung: 1. Lario di Como ee Taroni, Sinigaglia, Marinoni, laſchi, Lucca; Steuermann unbekannt).55; 2⁴ Societé Nautique de la Marne Paris.02; 8 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Nennen zu Baden⸗Zaden. Zweiter Tag. BNC. Iffezheim, 24. Auguſt. Das Hauptereignis des heutigen, zweiten Renn⸗ tages war der mit 50 000% dotierte Batſ chari⸗ Preis, der von dem von Stern geſteuerten Fran⸗ zoſen Marial III. knapp gewonnen wurde; der zweite und dritte Preis dieſes Reunens ging eben⸗ falls über die Vogeſen. Von den übrigen weniger hohen Rennen, die alle ohne Unfall verliefen, wurden vier von deutſchen Pferden gewonnen, während im Alten Badener Jagdrennen wieder ein franzöſiſches Pferd(Onvide) Sieger wurde, nachdem das Schieds⸗ gericht einen von dem Beſitzer des Pferdes(Monſ. Descazeaux) eingelegten Proteſt anerkannte, weil die erſten drei Pferde kurz vor dem Ziel eine falſche Bahn gegangen waren und die letzte Hürde nicht ge⸗ nommen hatten. Von anderer Seite wird behauptet, es ſet falſch geflaggt geweſen. Die Proteſterklärung und die dadurch verzögerte Bekanntgabe der Tota⸗ liſatorquoten veraulaßte eine große Menſchenanſamm⸗ lung vor dem Geſchäftsgebäude des Klubs. Die Ab⸗ änderung der plazierten Pferde rief natürlich bei den Wettenden verſchiedene Gefühle hervor. Das ziem⸗ lich trockene Geläuf konnte auch ein vor zwei Uhr einſetzender kurzer Regen nicht nachträglich be⸗ einfluſſen; im übrigen war dem heutigen Tage ein geradezu ideales Rennwetter beſchieden: trocken, warm, doch ohne ſengende Sonnenſtrahlen. Zwiſchen dem erſten und zweiten Rennen erhielt eine Dame von einem Pferde einen Hufſchlag in den Rücken; die ärztliche Unterſuchung ergab ſtarken Bluterguß. Sonſt verliefen die Rennen ohne Unfall. Die ein⸗ zelnen ſind folgende: 1. Eberſtein⸗Handic a p. Preis 4009., ge⸗ geben von Bürgern Baden⸗Badens, für bertſabrge und ältere Pferde aller Länder. 15 Unterſchriften, 5 Pferde liefen. Diſtanz 1600 Meter(Runde Bahn). Erſter: Wenckeis.⸗W. Scotsgap(Archibald); Kleingala(Brumm), 3. Monſ. de Mumm's.⸗St. France('Connor). Weiter liefen: Sideskip(Schläfke), Fantaſie(Bru⸗ hantoh. Tot.: Sieg: 45:10; Platz: 22, 23:10. Richter⸗ ſpruch: 14——8. 2. Schwarzwaldrennen. Garantierte Preiſe 9000% Für Jährige inländiſche Pferde und für 2⸗ jährige Stuten anderer Länder im Privatbeſitz. Diſtanz 1200 Meter. 19 Unterſchriften, 5 Pferde liefen. 1. von Weinberg's Br. H. Orelio(Bullockh, 2. Kgl. Württ. Priv.⸗Geſtüt Weil's Br. St. Flying⸗Thoughts (Schläfke), 3. von Schmieder's Br. H. Rübezahl(O. Müller), 4. Haniel's.⸗H. Terminus(Archibald). Weiter lief Achilles. Tot.: Sieg: 19, Platz: 14, 21:10. Richterſpruch: 1½—Kopf—3. 3. Batſchari⸗Preis. Garantiert 50 0004, hiervon 40 000 ½ dem erſten, 6000 dem zweiten, 3000 dem dritten, 1000 dem vierten Pferde. Für dreijährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz 2200 Meter. 39 Unterſchriften, von denen für 20 der letzte Einſatz bezahlt wurde. 9 Pferde liefen. 1. Monſ. Lepetit's Br. H. Martial III.(Stern), 2. Monſ. Pelerin's.⸗H. Erebecut(O. Neill), 3. Monſ. Cal⸗ mann's Sch. H. Grand'Eſpagne II(Marſh), 4. Paul⸗ ſen's.. Cambronne(Sumter). Weiter liefen: Saint Maximin, Golf, Babette II, Le Grais, Cairo. Tot.: Sieg: 20, Platz: 15, 16, 18:10. Richterſpruch: —1—N. 4. Damenpreigs. Garantiert 5700, gegeben Für dreijährige und ältere Pferde aller 2000 Meter. 22 Unterſchriften. Nete's br. St. Thereſe(Dodel); 2 Monſ. Stern's 5 St. Benares(Frhr. Zorn von Bulach, 3. Monſ. de Mumm's br. H. Balagan(It. Graf Holck), 4. Utzſchneider's dklbr. H. Kreuzer(Dr. Rieſe). Weiter liefen: Velum, Proſpero, Porte Bon⸗ hour. Tot.: Sieg: 18; Platz: 11, 17, 13:10. Richter⸗ ſpruch:—274——2. 2 5. Kosmopolitiſches Handicap. 5000% Gegeben von der Stadt Baden⸗Baden. Für dreijährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz 1600 Meter(Runde Bahn]. 36 Unterſchriften, von. denen 14 angenommen. 5 Pferde liefen. 1. Krüger!s Eccolo(Raſtenberger), 2. Kgl. Preuß. Hauptgeſtüt Graditz's dklbr. St. Grille(Bullock), 3. von Wein⸗ berg's br. St. Catena(Slade], 4. Monſ. Pfizer's br. Länder. Pferde liefen. Preis H. Iſhroodah([Burns]J. Weiter lief Caſablanca. Totl: Sieg: 23, Platz: 13, 12:10. Richterſpruch: ——13 6. Altes Badener Jagdrennen. Preis 10 000% Gegeben von„Bürgern Baden⸗Badens. Herreureiten. Handicap. Für vierjährige 10 ältere Pferde aller Länder. Diſtanz 6000 Meter. 25 Unter⸗ ſchriften, von denen 12 angenommen. Sechs Pferde liefen. Nach ben 875 Proteſtes von Monf. Descazeaux: 1. deſſ..⸗W. On vide(Et. Graf Holck', 2. Et. Freyer's, 14. Häger, br W. Paris, St. Freyer), 3. Baron La Caze's dklör. W. Vingt Ha⸗ naps(Comte de Villenneuve). Tot.: Steg: 44, Platz: 24, 54:10. curopameiſterſchafts⸗Regatta in Gent. (Spezialtelegramm.) Vorrennen. Bei ſehr warmem Wetter und ſtarkem Gegenwind nahmen am Samstag die Vor⸗ der Europameiſterſchaftsregatte ihren Anfang. Einer. Meiſterſ ſchaftsfahrt. 15 Abteilung: 1. Graf(Heidelberger.⸗Kl.).51. 2. Pereſ⸗ ſelenzeff(Rowingklub Paris).08; 3. V. .⸗Kl. Zürich).14. 90 gewinnt mit ſechs Längen überlegen. 2. Abteilung: 1. G. Sinigaglia(Lario. di Como).57; 2. P. Veirmann(Royalklub Nau⸗ tique de Gand).06; 3. E. Botje(Société Laga Delft).18. Leicht mit vier Längen ge⸗ Herren⸗ mond Hill. Schoeller).43; 2. Mainzer.⸗V..51; Rowingklub Paris.58; 4. Die Grashopper Längen. tiger Kampf um den zweiten Platz. 2. Juniorvierer.(Eingelegtes 1. Mainzer.⸗V.(Hofmann, Thurn, Nautique'Oſtende.29; 3. Längen. 3. Einer. Meiſterſchaftsfahrt. (Heidelberger.Kl.) wingklub Paris); 3. G. Sinigaglia(Lario Como) nach dreimaliger Kolliſſion ſchloſſen. Graf gewann ganz überlegen. 4. See⸗Gig⸗Vierer. Leicht gewonnen. Paris(Monney⸗Bouton, Poix).55; ciété Nautique de Genf.55 ¼; 3. Céréa de Gent. gewonnen. 6. Gandapokal. Rennen.) Nach ſcharfem Rennen mit Juniorachter. Régates Gandoiſes Gent:20. Längen gewonnen. 7. Doppelzweier ohne Steuermann. Wiking Berlin:54; 4. Cercle des Régates Brüſſel:55. gen. 8. Achter. des, Vetter, Oertel, Eismayer; :385; 2. Grashopperklub Zürich:42 3. Lario Como:46 S Bis 1200 Meter prachtvolles, nen und Mainz gewinnt mit zwei Längen. Offenbacher Schülerrudern. ſtädtiſchen Freibad über 1200 Meter ſtatt. Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 24. Auguſt. Dieppe. Prix de Quebec: Dundee II— Oufda. Prix des Falaiſes: Riviſtg— Walpole. Prix de Chemins de Fer de'Eiat: Lady Hamilton. Prix du Golf: Réſeda IV— Thermodon. Prir des Hötels: Va Tout— Romarin II. Canteloup I1— Zillah. Baden⸗Baden. Dienstag, 26. Auguſt. Jugend⸗Handikap: Aſtarte— Lady Bird Patrieig. Stall Mumm. Stall Weinberg. Stall Haniel. Whiſpering Captain. Lieux— Stall Obry Roederer Pferderennen. *Berlin⸗Karlshorſt, terungs⸗Hürdenrennen. 4000 J 1. 24. Aug. ner: Wavelit, Well off, Immo, Caſa, Verlaß. 15, 11, 11:10.— Preis von Wandsbek. 3000% v. Platens Mark G am p.(Beſe, 2. 1. E. u. G. Buggenhagens 2. Jungtürke, 3. Grace. Ferner: voort, Dahme, Seehund, Chantecler, Loxeley. 12, 14, 14:10.— See⸗Jagdrennen. 6000 Haines Feſtival(Lt. v. Platen), 2 Ferner: Saint Mihiel, Maupaſſant, Brampton Laß. 16, 23, 16:10.— Walkfahrts⸗Preie. Amalseite 8. Lario de Como; Société Royale de Sport Nautique de Gent. gewinnen ſicher mit zwei Zwiſchen Mainz und Paris gewal⸗ Rennen). Petry, Fremersdorf; Strohſchnitter).09; 2. Sport Régates Gan⸗ doiſes Gent.27. Die ausgezeichnet rudernden Mainzer Junioren gewinnen ſicher mit ſechs 1. Fr. Graf 2. Perreſelenzef(Ro⸗ de ausge⸗ (Eingelegtes Rennen. Senior⸗Vierer.) 1. Union Nautique de Brüſ⸗ ſel.28; 2. Cercle des Régates de Brüſſel.46. 5. Zweier mit Steuermann.(Meiſterſchafts⸗ rennen.) 1. Société Nautique de la Marne 2. So⸗ de Turin; 4. Société Royal de Sport Nautique Länge (Eingelegtes 1. Societe Nautique de la Baſſe⸗Seine Paris:55; 2. Sport Nautique'Oſtende:15; 8. Sicher mit vier Meiſter⸗ ſchaftsfahrt. 1. Rowingklub Paris(Barrelet, Per⸗ reſelenzeff):41; 2. Lario de Como:48 33. R. G. de Paris gewann ſchön mit zwei Län⸗ Meiſterſchaftsfahrt. 1. Mainzer R. V. [Furthmann, Fremersdorf, Piez, Hoffmann, Cor⸗ Strohſchnitter) de ociete Nautique de la Marne:48. geſchloſſenes Ren⸗ Am Sonntag fand das Schülerwettrudern zwiſchen den Mannſchaften der.G. Undine, zuſammengeſetzt aus den beiden Oberrealſchulen und es R. V. Hellas Off enbach auf der Strecke zwiſchen der Ueberfähre und dem ES ge⸗ wann wieder wie auch im Vorjahre die Mannſchaft des Hellas mit einer guten Länge. * Vorherſagungen für in⸗ und e Prix Spécial de la Socisté des Steeple⸗Ehaſes: +5 Santa Preis vom Rhein: Manzanita— Grand'Eſpagne— Zukunfts⸗Rennen: Kriegsgöttin— Guerroyante— Sandweier⸗Rennen: Magellan— Stall Weinberg— Hos⸗Handikap: Stall Graditz— Prince Chriſtzan— Heyden⸗Linden⸗Hürdeurennen: Stall Mumm Stall Ermun⸗ Crohns Jung⸗ eſelle(Wurſt), 2. Schneid, 3. Fer⸗ 108: 9 Royal Con- juror, 3. Erzherzogin. Ferner: Republican, Twenty two, Paſſing Fair, Rabbit, Americana, Totchie. 102:10; 28, 19, 35:10.— Hanvl⸗ Jagdrennen. 000%½ Santuzza(Weſßhaupſh, Bagabund, Zand⸗ 14.107 v. Fliut, 3. Dia⸗ Ehanoine, Bulawavo, 88050 6000 ¼ 1. R. Eltz“ wonnen. IJungchen(Br. Streit, 2. Contra, 3. Importe. Achter. Meiſterſchaftsfahrt. 1. Abteilung: 1 Sae 8 8 Waſſerrecht, Fröhli.8 eit, Delila, Ortilo, Kaſfala, 1. Mainzer.V.(Furthmann, Fremersdorf, Seekind, 55710; 18, 21, 10710,— Preis von Moabit⸗ Vetter, Ortel, Eis⸗ mayer; Strohſchnitter) 65 5¹7 2. Grashopper⸗ klub Zürich 70. Studenten⸗.⸗V. Laga Delft.08; 4. Cerele des regates 77115 Abtei⸗ Lucioni, Tor⸗ 6'Aviron rennen. N. erner: 90 110: 14, 28:10. Fe 3. Smaragd. Teddy, Nomulus, Silver Star, gard. Goldquelle, 20:10; 19, 13, 29:10. Horſt⸗ Emſcher, 24. Aug. rennen. Deau, Brelan II. 5 aine lcühlys 2. Bakers Lad, 3 Lyre dAirain, Laby 3 Beau Graf Seydlitz Sandrecezkis Narziß(Lane,, Ferner: Major Fife. 43: 2, 11= 710.— der Forſthaus⸗Jagd⸗ 2000 Beunigſens Pel au eeeee 2. Mir, 3. Norton Lizzi. Ferner: Jimmy 42:10: 19, 19:10.— Epong⸗ Jagd⸗ 4000% 1. Stall Hagens La Foridon⸗ Grosvenor⸗Gardens n, Manoir. — Gradſtzer Geſtüts⸗ Preis. 3000 1. Dr. V. Saloſchin“s Vorwärt ts II.(Et. Graf Sourma), 2. Ritterſchlag, 3. Doma. Ferner: Stör, Oberbayer, Edel. 19:t0; 13, 23:10.— Preis von Bernau. 3000% 1. v. Bennigſens Eigenlob (Dammbeckj, 2 Ave Maria, 3. Graubart. Ferner: Silex, Megas, Arm⸗ Zagliche Sorl Jelcung 1. Wepes Baldur(Gädicke), 2. Pilgrim, 3. Brabant. Ferner: Laune, Saint Sabina, Auguſt v. Wichendorf, Querſchlag, Strohblume, Nordſtern, Simon, Maxi⸗ miliau. 59:10; 15, 12, 13:10.— Horſter⸗Handicap. 10 000% 1. Frhr. El. v. Rombergs Teufels⸗ mädel(Bleuler), 2. Norton, 3. Animato. Ferner: Iſa, Mindenkem, Twigged it, Wad, Donnerwetter, Dryade, Erfinderin, Thermometer, Sibylle, Salut, Marokko, Granville. 294:10; 92, 241, 63:10.— Cola⸗ Rienzi⸗ Rennen. 3000 1. Lt. Rönckendorfs Sea⸗ piesce(H. Teichmann), 2. Ferner: Ghislaine, Weſkabeer Jimmy Dean, Ma⸗ ritza. 26:10: 13, 20, 35:10.— Verloſungs⸗ Jagdreunen. 3000 + 1. 855 Altgoffs Mulkden l1(Buſch), 2. Aſa, 3. Liebesritter. Ferner: Fatia Negra, Felies, Pe⸗ trucchio. 74:10; 27, 17:10. Aviatik. Straßburg, 23. Aug. Leutn. 0 von der hieſigen Fliegerſtation iſt geſtern abend von einem bemerkenswerten überland⸗ flug zurückgekehrt. Er war am 19. d. M. von Dresden nach Weimar geflogen und am 20. nach Gotha, am 21. von Gotha über Friedrichs⸗ roda und Oberhof nach Koburg mit einer Zwiſchenlandung in Hildburghauſen. Geſtern am 22. Auguſt erfolgte der Rückflug von Koburg, dem neuen Flugſtützpunkt, in 35/ Stunden nach Straßburg. Johannisthal, 23. Aug. Um 2 Uhr 21 Min. iſt der franzöſiſche Flieger Letort ge⸗ landet, der heute morgen in Paris aufge⸗ ſtiegen war. Johannisthal, 23. Aug. Der 1 Letort ſtieg um.13 Uhr zum Weftterfluge nach Petersburg auf. Spi.„Zu den 50 Flugzeugen für das Reichs⸗ marineamt“ erfährt die„Spiga⸗Korreſpondenz“: den Perſönlichkeit dem Reichsmarineamt öffentlich der Vorwurf gemacht, daß es für die am 1. Januar 1914 fertiggeſtellten Waſſerflugzeug⸗ Stationen: Wilhelmshaven, Warnemünde, Kiel, Putzig und Helgoland nicht genügend Flugzeuge bereit hätte— weil wir überhaupt kein Waſſerflugzeng zur Zeit beſäßen. Durch die unzweckmäßige Be⸗ ſtimmung der Behörde nämlich, die noch immer kombinierte Maſchinen von der Flugzeug⸗Induſtrie fordere, das heißt Maſchinen, die ſowohl vom Waſß⸗ ſer als vom es ſchließlich erreicht, daß die genannte Induſtrie ſich zur Zeit faſt gar nicht mehr mit dem Bau von Seeflugzeugen beſchäftigt, denn die techniſchen Schwierigkeiten bei der Konſtruktion derart kom⸗ Maſchinen ſeien zu groß. Hervorgehoben indung der beiden Kon zu trennen wiſſe. fraglichen 50 Flugzeuge ſind in der dem Reichs⸗ tag eingereichten Denkſchrift über den Bau des Luftſchiff⸗Flugweſens in der Kaiſerlichen Marine I vorgeſehen als Geſamtbeſtand!] Dieſe ſollen erſt vorhanden ſein nach Durchführung des„Aus⸗ baus“, alſo Ende 1917, und zwar 36 in Dienſt, 14 als Material⸗Reſerve. Die Mißerfolge der In⸗ duſtrie ſollen zurückzuführen ſein auf die vom Reichs⸗Marineamt geſtellten Forderungen, eine das Reichs⸗Marineamt nicht die Forderung einer kombinierten Maſchine erhebt! Denn in den vom Reichs⸗Marineamt aufgeſtellten„Richtlinien für die Entwickelung eines für die Marine brauch⸗ baren Waſſerflugzeuges, die jedermann, daher auch dem Kritikus, zugänglich ſind, wird ſtreng unter⸗ ſchieden zwiſchen dem; was gefordert wird, und dem, was erwünſcht iſt. Als allerletzte der als exwünſcht bezeichneten konſtruktiven Anordnun⸗ gen iſt dort angegeben: ein Radgeſtell zur Ermöglichung einer Notlandung auf feſtem Boden. Das Problem des Waſſerflugzeug⸗ Baues liegt in der Seeküchtig keit des Appa⸗ rats. Der ſpringende Punkt iſt ein Flugzeug zu bauen von entſprechender Schwimmſtabilität, das alch flugtechniſch den normalen Anforderungen ge⸗ nügt. Das aber hat die Induſtrie bisher nicht 1 können. Die bisherigen Mißerfolge haben die Marine⸗Verwaltung veranlaßt, die Enkwicklung eines Typs ſelbſt in die Hand zu nehmen und bei einigen Flugzeug⸗Firmen— unter eigener kon⸗ ſtruktiver Mitarbeit an dem ſchiffbautechniſchen Deik Verſuchstyben zu bauen. Wie auch in anderen Ländern gilt bei uns die Richtlinie 8 wei Typen Zu ſchaffen: das leichtere und bequem demontierbare Bord⸗ Flugzeug ſowie das ſchwerere, größere Küſten⸗Flugzeug. Die Marine⸗Flugſtation berfügt über ein Dutzend voll gebrauchs fähi⸗ ger Apparate, die allerdings— wie aus dem Vor⸗ hergeſagten erhellt— noch nicht den Anforderun⸗ gen entſprechen, wie ſie von der Marine⸗ Verwal⸗ tung an ein im Seekrieg frontbrauchbares Flug⸗ zeug geſtellt werden. Ein Vergleich diefer in kei⸗ ner Weiſe geheimen, ſondern jedem Fachmann be⸗ kannten Dinge mit de n Auslaſſungen der Zei⸗ tungsnotiz zeigt deutlich, wie ſachlich und wie ſach⸗ berftendig ihr Ver faſſer iſt. Raſenſpiele. Auf dem geſtrigen Sportfeſte der„F. C. Olivia“ Mundenheim konnte der Mannheimer Fußballklub„Union“ mit 0 Mann⸗ — den Sand Bay, 3. Mortimer. Kürzlich wurde von einer ſachverſtändig ſich geben⸗ Land aus verwendbar ſind, hätte man lange, während das Ausland beide Typen ſcharf Hierauf iſt zu bemerken: Die Behauptung, die die Tatſachen direkt entſtellt, da mermann, H. Böhringe reth, G. Ziemer. Den 2. P ballweitſtoß errang H. Bieret Preis. Ruderſport. nationalen Ruderföderation dabei auch eine Frage behandelt werd Linie Deutſchland berührt. a'avirou d' Alſace⸗ Lorraine“. obengenannte neben dem es im Reichslande noch angeſchloſſen waren. Dieſer machte angeregten Beitritt zur„Fédération der Föderation nahe gelegt. othringiſchen Vereinen beibehalten. Rudervereine in Naney, Reims, Verd raine auge oſſen en Apder oee nicht Verece werd wird wohl ſelbſtverſtändlich den Mehrheit findet, wenn auch noch im interngtionale Ruderföderation den ten Bedingungen ablehnte. Radſport. Neudorf⸗ fahrt ab. Die Beteiligung war zahre nfa weil einem Teil der Mitgliede neu Neige rekee Zeitung mit 1 5 Nütsſchreiheen Nüürde Reſultat: lalſe A 05 1 5 815 Kim) .55 00; 6. Phil Nindsfüe Fritz Breithaupt.11.00.— 1 90 Aber 27 bezeichnet werden. Schießſport. Tag des internationglen Preisſchleße⸗ bemerkte man auch Prinz Albert von beiwohnte. Geſchoſſen wurde um de des Landrats von Marx. entweder zweimal hintereinander zeln gewonnen werden, ehe er i Beſitz des Siegers ſtbergeht. iſt Herr Horſt Göldel. Es wurden Meter Entfernung beſchoſſen. Erſt Leipe⸗Köln mit 42 Treffern. In den Karten erlaubt, jedoch die beſten fünf ſcheiden. Den erſten Preis gewann on g 0⸗ Köln, den' ſech Goſen⸗Frankfurt. Lawntennis. 15 Hamburg endgültig zum Abſchluß en. :1 zu ſchlagen. Sieg man allgemein rechnete. Ab, nicht gegen Schomburg an, der in O. v. Müller zu ſpielen hatte. Schomburg:2,:4,:5. Di von Deutſchland gewann Frl. 6˙4, 6·4 gegen Frau v. Sattger. Gemiſchten Doppel wurde von Fr Schomburg als Partner lei Sattger⸗Darnoe gewonnen ballklub 1918 Mannheim gewann den Ab. Politik im Ruderſport. Aus Straßburg wird uns geſchriebe 23. Auguſt wird in Gand der Kongreß der inte⸗ ſtattfinden. Der Streit dreht wieder einmal um die„Commiſſion des Champioug Es hat damit folgend Bewandtnis: Der internationalen Ruderföderatiy gehörte neben den Ruderverbänden von Fi Belgien, der Schweiz, Italien und der Adrig elſaß⸗lothringiſche Ruderverba Rudervereinen gab, die dem deutſchen Ruderve zur Bedingung, daß die Elſaß⸗Lothringer als ſtändige nationale Gruppe ausſchieden. b. denn auch den Elſaß⸗Lothringern der Auslri Nachdem dieſer er war, trat ihr der Deutſche Ruderverband bei. Elſaß⸗ Lothringer aber lehnten es trotzig ab dem De ſchen Ruderverband ſich anzuſchließen. traten ſie mit dem franzöſiſchen Ruderbund engeres vertragliches Verhältnis, das es ihne möglichte franzöſiſche Regatten zu beſchicken und fr. zöſiſche Ruderer als Gäſte bei ſich zu empfangen. Di franzöſiſchen Fahrregeln wurden auch von den elſaf im Laufe des letzten Jahres Straßburger und M ge mölige dem Denlſchen We falls ſie nicht vorzieht, ganz unter ſich zu bleiben. Deutſchla Antrag Ital unterſtützen und es iſt zu hoffen, daß ſich für ihn ſchen Sonderbündlern zuliebe, die Aufnahme Deutſch⸗ lands unter den vom deutſchen Ruderverband ge Das Hauptkouſulat Maunheim d. A. R. hielt am 17. Auguſt auf der Strecka Necka 1 Schwetzingen(65.3 Km.) ſeine Be Vorjahre etwas ſchwächer was 2. Andr. 3. Aug. Geiger.30.00; 15 Zoll.11. 00. Die erzielken Heit mit Rückſicht auf den Maſtice „Tontaubeuſchießen in Bad Hemenss, ſtein, der faſt den ganzen Nachmittag ſtarken Gegner konntechomburg 61, 613 ſchz der Schlußrunde trat daun H. O. Behrens Ant ſorderungs⸗Runde gegen den Verteidiger „5 ie reis im Fuß h. Der Fuß Am Es wi en, die in erſt eine Reihe bei ſeine internattonal 1912 21 Statt deſſen So ſtartete un und 8n. en. Jahre 1911 di elſaß⸗lothringi entgegen den N. ret um eine große Anziehungskraft auf alle 8 Schießſports aus. Unter den zahlreichen A Dieſer Wande Sach⸗Leipzig mit 40 Treffern. Zwetter Hor Berlin mit 48 Treffern, Dritter Baron gardt⸗Köln mit 45 Treffern, Vierter Ba Berlin mit 43 Treffern, Fünfter Frhr Karten⸗Ehrenpreisſchießen, wobet auf 0 Ta 15 Meter Entfernung geſchoſſen Leipzig, den 101 Preis Horſt Golde Lawntennis⸗Meiſterſchaften von Deutſch! Fawnutennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchlaud gebr Das Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſte 0 von Deutſchland endete überraſchenderwe mit e Sieg des Leipalgers H. Schomburg. lang es zunächſt,„Darnoc in der dritte Dann traf er auf Kin, er Die K* 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Montag, den 25. Auguſt 1913. Nachtrag zum lokalen Feil. 8 über die gewerblichen Betriehe, Die Bezirksämter beranſtalten auch in 8 Jahre wieder Erhebungen über die gewerbliche Betriebe des Großherzogtums nach dem Stande vom 1. September 1913, welche bom ſtatiſtif 1 Landes samt bearbeitet werden. Die Erhebungen erfolgen lediglich für die Zwecke Statiſtik und der Gewerbeaufſicht, nicht auch f ſteuerliche Zwecke. * Exzellenz Geueral Joſés Miguel Gömez, Er⸗ präſident von bang⸗Cuba mit Familie ſind im Parkhotel egen. Dieſelben werden die Benzwer ſuchen. * Abſturz eines Mannheimers. Zu dem Ab⸗ ſturz des Schriftſetzers Loes aus Mannheim be⸗ ſagen weitere Nachrichten aus dem Kienthal: Der verunglückte Loes⸗ Mannheim gehörte der Geſell ſchaft det Naturfreunde an. Sein Abſturz erfolgte in Gegenwart ſeiner Kameraden von einem ſteilen Felſenabhang beim Edelweißſuchen. Eine weitere telegraphiſche Nachricht aus Spiez bom 23. ds. Mts. meldet: Der 24jährige Buch⸗ druckergehilfe Loes⸗Mannheim ſtürzte in der Nähe der Griesalp bei Kienthal bei einer Berg⸗ tbur über einen Felsabhang ab und war ſofort tot. * Salem und ſein Schloßherr. In der Illu⸗ ſtrierten Zeitung[Verlag von J. J. Weber Leip⸗ zig) befindet ſich ein reich illuſtrierter Artikel über„Salem undſeinen Schloßherrn'é, den Prinzen Max von Baden. Ferner die„Grup⸗ penaufnahme von der Hochzeitsfeierlichkeit im Hauſe Fürſtenberg auf Schloß Heiligenberg (Kreis Konſtanz!“(Seite 316/⁰17 und 320.) Die Illuſtrationen zeichnen ſich wie immer durch eine vorzügliche Wiedergabe aus. * Muſa⸗Cao, das neue Volksnahrungsmittel. Wir verweiſen auf den Artikel unter der Rubrik „Geſchäftliches“ in der heutigen Abendausgabe, den wir der beſonderen Aufmerkſamkeit unſerer verehrl. Leſer empfehlen. * Winke für Italienreiſende. Man ſchreibt der „Nordd. Allgem. Ztig.“ aus Neapel: Neuerdings werden die Gepäckſtücke der Reiſenden von italie⸗ niſchen Eiſenbahnbeamten häufig darauf unter⸗ ſücht, ob ſie Reiſegebrauchsgegenſtände oder— entgegen den italieniſchen Vorſchriften— etwa Waren enthalten Sofern ſich Waren in den Ge⸗ päckſtücken vorfinden, wird den Reiſenden eine Geldſtrafe auferlegt. So mußten unlängſt zwei deutſche Maler, die in ihren Koffern Malerge⸗ rät untergebracht und dieſe als Reiſegepäöck aufge⸗ geben hatten, eine erhebliche Geldſtrafe zahlen. Reiſende in Italien werden gut tun, ſich genau nach den italieniſchen Vorſchriften zu elchten. * Apoflo⸗Theater Mannheim. Das Millowitſch⸗ Enſemble gibt heute zum letzten Male die Ge⸗ ſangspoſſe„Eine Spritztvur nach Berlin“. Mor⸗ gen Dienstag findet die lezte Premiere des En⸗ ſembles ſtatt und zwar geläangt zur Aufführung „Eine luſtige Doppelehe“, Text von Kurt Craatz. Muſik von dem populären Komponiſten Paul Linke. Da das Enſemble Freitag ſeine Abſchieds⸗ borſtellung hat, finden nur 4 Aufführungen ſtatt und raten wir allen, die ſich auslachen wollen, dem Apollo⸗Theater im Laufe der Woche einen Beſuch abzuſtatten. * Weinbauausſtellung. In Mainz findet vom 6. bis 14. September 1913 in Verbindung mit dem 27. Deutſchen Weinbaukongreß, zugleich dem erſten Kongreß des neugegründeten Deut⸗ ſchen Weinbauverbandes, eine Ausſtellung von Weinen ſowie von Geräten und Gegenſtänden ſtatt, die auf den Weinbau, die Weinbehand⸗ lung, Kellerwirtſchaft und den Weinverſand Be⸗ zug haben. Die Ausſtellung wird an Viel⸗ geſtaltigkeit und Reichhaltigkeit von keiner der früheren Veranſtaltungen gleicher und ähnlicher Art ügertroffen. Insbeſondere durch die An⸗ gliederung einer fachwiſſenſchaftlichen Gruppe und einer hiſtoriſchen Abteflung, ſowie durch eine beſondere Abteilung für Vogelſchutz bietet ſie ein nahezu lickenloſe es Bild deſſen, was für den Weinbau, die Behandlung und den Ver⸗ Brauch des Weines von Bedeutung iſt. Bei dieſer Vollſtändigkeit wird jeder Beſucher von der Ausſtellung wertvolle Eindrücke empfangen. Namentlich werden die Vertreter des Weinbaus und des Weinhandels aus der Fülle des Dar⸗ gebotenen bedeutſame Anregung und Belehrung ſchöpfen. Die Stadthalle, in ihren geräumigen Maßen und ihrer künſtleriſchen Ausgeſtaltung eine Zierde der Stadt, iſt, wie kaum ein Aus⸗ ſtellungsgebäude ühnlicher Art, dazu geſchaffen, die mit ausgefuchtem Geſchmack geſchaffene deko⸗ krative Wirkung der Ausſtellung noch beſonders hervorzuheben. Neben der Ausſtellung und den anläßlich des Weinbaukongreſſes ſelbſt vor⸗ geſehenen Veranſtaltungen wird ein reichhal⸗ tiges, alle Anſprüche befriedigendes Vergnü⸗ gungsprogramm dafür ſorgen, daß der Beſuch der Ausſtellung bei allen Teilnehmern eine nach⸗ haltige, angenehme Erinnerung an die Aus⸗ ſtellung und die im ſchönen Mainz verlebten Stunden hinterlaſſen wird. Deshalb ſollte jeder Wi zer, jeder Weinhändler oder Fabkikant von Geräten, die für den Weinbau und die Wein⸗ behandlung von Bedeutung ſind, und nicht zu⸗ Etzt jeder Freund eines guten Tropfens edlen nes die Gelegenheit nicht vorübergehen aſſen, dem am Rhein und Main prächtig ge⸗ legenen goldenen Mainz und ſeiner Ausſtellung Beſuch abzuſtatten. Anfragen wegen der Ausſtellung wollen an den Ausſtellungsleiter, 50 Beigeordueten Gündert in Mainz, ſthaus, gerichtet werden. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und ttwoch. Der Luftwirbel bei Island zieht nach Norden ab. Der vom Atlantiſchen Ozean nach Mitteleuropa vorgedrungene Hochdruck vereinigt ſich mit dem über Rußland ſtehenden. Für Diens⸗ tag und Mittwoch iſt trockenes und warmes ſtrich⸗ weiſe aber gewitteriges Wetter zu erwarten. 5 demnächſt i heute Stimmen aus dem Publikum. Theaterwünſche. Zu dem von der Intendanz veröffentlichten Spielplan ſeien uns einige Bemerkungen ge⸗ ſtattet. Zunächſt vermiſſen wir darin die An⸗ kündigung, daß„Parſifa!l“ aufgeführt werde. Alle größere Bühnen— ohne Aus⸗ nahme— Haten bereits angezeigt, daß ſie den⸗ ſelben mit Beginn des 11 eit Jahres geben ſerden und es ſind für die würdige Inſzenie⸗ rung dieſes erhabenſten Wagnerſchen Meiſter⸗ werks von einer ganzen Reihe Städte ſchon erhebliche Summen bewilligt worden, Sum⸗ men, die ſich aber auch zweifellos bezahlt ma⸗ chen werden. Will man ſich in bezug auf die Parſifal⸗Aufführung alle anderen Städte zuvor⸗ kommen laſſen? Soll es auch da wieder heißen; „Mannheim hinten“. Wir wollen es nicht hoffen. ee Dann möchten wir in bezug auf die Spiel⸗ oper noch den Wunſch äußern, daß auch wieder einmal Lortzings komiſche Oper:„Der Wild⸗ ſchütz“, zur Aufführung komme, ebenſo Dé⸗ biles veizende Oper Lak w e“ und Adams „Der König hat's geſagt“(le roi 1a dit). Warum der abgeſpielte, böde„Fidele Bauer“, den keine berühmte Bühne mehr bringt, wie⸗ der angezeigt wird, bleibt unerfindlich Brächte man dafür wieder einmal eine der alten klaſſiſchen Operetten— bachs„Blaubart“ dankbares Publikum. In bezug auf das Schauſpiel ſei nur noch der Wunſch geſtattet, daß Schnitzlers„Profeſ⸗ ſor Bernhar di“ und Eulenbergs„Ber⸗ linde“, die vorige Saiſon mit ſo viel Erfolg über alle größeren Bühnen gingen, dieſes Jahr auch hier gegeben werden. Mehrere Theaterfreunde. Aus dem Großherzogtum. (] Altſchweier(Amt Bühl), 20. Aug. Der Artilleriſt Müler vom Artillerieregiment Nr. 50 aus Karlsruhe, welcher gelegentlich ſeines hieſt⸗ gen Quartiers durch einen Pferdeſchlag ſchwer ver⸗ letzt wurde, iſt im Krankenhaus in Bühl geſtor⸗ ben. Die Leiche wird nach ſeiner Heimat Un⸗ tergrombach überführt und dort am Donnerstag beerdigt. — Pfalz, Heſſen und Umgebung. G. Viernheim, 24. Aug. Eine ſchlimme Schweinekrankheit, die Schweinepeſt, iſt hier ausgebsochen. Alle Vorſichtsmaßregeln, um ein weiteres Umſichgreifen zu verhüten, ſind ge⸗ tvoffen. cMainz, 25. Aug. Der Konflikt im An⸗ ſchluß an die Lohnbewegung der Metallarbeiter in der Mainzer Beleuchtungsinduſtrie, der am Donnerstag zur Ausſperrung von 500 Arbei⸗ tern geführt hatte, iſt am Samstag Abend nach längeren Verhandlungen beigelegt worden. Die Arbeitgeber bewilligen einen Stundenzuſchlag von zwei Pfennigen, gegen die verlangten drei, und eine wöchentliche Arbeitsverkürzung von 57 auf 56 Stunden gegen die gewünſchte Herabſetzung von 57 auf 54 Stunden, verteilt auf drei Jahre. Die Arbeit wird am Dienstag wieder aufgenommen. EUndenheim, 23. Aug. Einen reichen Ertrag brachte der Birnbaum des Landwirts Trautwein. Man konnte 24 Zentner Obſt ern⸗ ten, das 288 Mark einbrachte. Nach Ausſagen des Beſitzers ſchwankte der Ertrag zwiſchen 120 und 170 Mark. —— Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Ueber die Ernteaussichten läßt sich zu dem, Was berichtet wurde, keine wesentliche Kende- rung konstatieren. Bei den jetzigen warmen Regen- und Sonnentagen können sich die spa teren Pabake, d. h. diejienigen Distrikte, die man als Zigarrensorte bezeichnet, immerhin noch einigermaßen erholen. Die Frühtabake der Orte Viernheim, Heddesheim, Lorsch, Wald- see, Harthausen und Gundi-Plätze, die zur Spinn⸗ und Sehneidtabak-Fabrikation in Be- tracht kommen, auch die Haardttabake, Fried- riehsthal ete. einbegriffen, deren Schicksal ist entschieden. Diese Provenienzen können zur Schneide und Spinn-Fabrikation nicht mehr in Betracht kommen, indem hier von einer völli⸗ gen Mißernte gesprochen werden kann, mit Ausnahme von den Haardttabaken, die mit⸗ unter blattreichet gewachsen sind, jedoch für Spinnmaterial auch nicht in Betracht gezogen werden können. Infolge dieser KAussichten wurden in den letzten acht Pagen die Restbe⸗ stände totffer Spinntabake vorzugsweise aus den HHlerbstorten Heddesheim, Viernheim, Lorsch, Waldsee ete, an zwei westfälisehe Fa⸗ brikanten, die aunwesend waren, soweit die For⸗ derungen der Eignet bescheidene Waren, auf⸗ gekauft. Im Rippengeschäft sind It.„Südd. Tabakztg.“ Veränderungen nicht Wahrzuneh⸗ men. Angebote zu 15 M. für Pfalzer-, zu 18½ bis 19 Mark für feine, lose Rippen, je nach Be⸗ schaffenheit, fanden seitens der Naetag al fabrikation in kleineren Quantitäten Beachtung. 200 000 Mark von einem Bankdirektyr veruntreut. r. Düſſeldorf, 24. Aug. Ganz erheb⸗ lichen Unterſchlagungen iſt man in der hie⸗ ſtegen Filiale des Schaffhauſenſchen Bankvereins auf die Spur gekommen. Schon vor einigen Tagen wurde an der Börſe von derartigen Vorkommniſſen bei der Bank gemunkelt und es wurde dabei Ziemlich deut⸗ lich auf den Subdirektor Karl Steeg hinge⸗ deutet. Die Gerüchte wurden beſchwichtigt, daß es ſich um geringfügige Veruntreuungen 3. B. Offen⸗ man fände gewiß ein leines unteren en Handle. 2 Anugekommen am 21. Steeg kehrte vor einigen Tagen aus dem Ur⸗ laub auf ſeinen Poſten zurück, ſodaß alles in ſchönſter Ordnung ſchien. Geſtern vormittag erſchien Direktor nicht in Bureau. Indeſſen gelangte durch einen Rote Radler ein Brief von ihm an, in dem er die Ver⸗ untreuungen in der Hauptſache zugab. Sofsrt wurde verſucht, Steeg zu verhaften. In⸗ deſſen war der Geſuchte ſchon entwiſcht. Eine ſofort vorgenommene Durchſuchung ſeiner Wohnung hatte keinen Erfolg. Die Nachfor⸗ ſchungen nach Steeg wurden ganz im Ge⸗ heimen betrieben. Erſt am Sonntag abend wurde durch private Feſtſtellungen von dem Vorfall etwas bekannt. Die im Laufe des heutigen Sonntags bei der Bank angeſtellten Ermittelungen ergaben, daß mindeſtens 200000 Mark veruntreut worden ſind. Nach privaten Mitteilungen ſoll indeſſen die Viertelmillion ſchon weit über⸗ ſchritten ſein. Was Steeg mit dem Gelde angefangen hat, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Da er verhältnismäßig beſcheiden lebte, kann nur angenommen werden, daß er das Geld bei verfehlten Privatſ beku⸗ lationen verloren hat. —— Die Akt.⸗Geſ. für Kinematographie und Ffilm⸗ verleih in Straßburg, die noch für 1912 185 563% Ge⸗ winn auswies und 16 Prozent Dividende bei 1 100 000 Mark Aktienkapital vorteilte, beruft eine General⸗ verſammlung zwecks Zuſammenlegung des Aktienkapitals bis zu 275 000% und Geneh⸗ migung„zum Vergleich der Hibernia“, Erhöhung des Grundkapitals bis höchſtens 650 000 durch Ausgabe von Vorzugsaktien und Genußſcheine. Einzelne Auf⸗ ſichtsratsmitglieder haben demiſſioniert und Neu⸗ wahlen ſollen ſich daher auſchließen. Die zuſammenſtellbaren Fahrſcheinhefte des Ver⸗ eins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen ſind im letzten Geſchäftsjahr wieder ſtärker in Anſpruch genommen worden, nachdem die Einnahmen aus ihnen im Vor⸗ jahre ganz erheblich(üum mehr als 6 Millionen Mark) zurückgegangen waren. Die Geſamteinnahme betrug 29 331 884% Es wurden für die drei Wagenklaſſen im ganzen 379 330 Hefte ausgegeben(4233 mehr als im Vorjahre), davon entfallen allein 87 Prozent auf Reiſen für Entfernungen von 601 bis 3000 Kilo⸗ metern. Die Zahl der dem Verkehr auf zuſammen⸗ ſtellbare Fahrſcheine ſelbſtändig angehörenden Eiſen⸗ bahnverwaltungen betrug, wie im Vorfahre, 61, das eingezogene Bahngebiet 187 243 Kilometern(gegen 180 700 Kilometer im Vorjahre). Ausgabeſtellen waren im Berichtsjahre 13 vorhanden(gegen 128 im Vor⸗ Steeg fahre), davon entfielen 42 auf die deutſchen, 35 auf die öſterreichiſch⸗ungariſchen Verwaltungen. ——— Mannheimer Marktbericht vom 23. Aug. . 25 Stroh per Zentner.000.00 Zwetsongen 20.—.30 lleu per zeniner 90.00—.00 Sirnen per Ptünd.20—.35 „ ber Zentner.00—.00 Kirschen per pfund.00.—.00 Kartoffein p. Tentner.00—.50 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 .00.—.50 Trauben per Pfund..35—.45 Bohften per pfund 90 12.4/ Pfirsiehe per Pfund.60—.70 daeutsode p. P..00—.00 KMüsse per 25 Stllok.00—.00 Biumenkohf per Stok.—.30 Hasefnusse per Pfund...00 Spinat per Pfund.120.15 Eler per 5 Stok.30—.50 Mirslag per Stüonx 9,05—.10 Sutter per Pfund.18—.80 Rotkohl per Stlokx.15—0 30 Handkäse 10 Stllok.40—.80 Welsskoßl per Stllok 0 05—.10 Sresem per pfund 070—.00 Welsskraut p. Pfd..03—.00 Hecoht per Pfund. 120—.00 Kohlrabf 3 Knollen.10-.00] Bärsch per Pfund.80—.00 Kopfsalat per Stuok.05—.10] Welssfische per Pfd..40—.50 Endivlensalat p. Pfd..01—.10 Laberdan per pfd..000.00 Feldsalat per Portion d. 100.00 Stockfisohe per Pfund.00—.00 Sellerle per Stok.10—.20 Hase per Stilok.00—.00 Zuwlebeln per Pfund.08—.10 Beh per pfung.900.00 Rote flüden p. Pfd..06—.00 Hahn(lungec) p. Stüok.80.00 Welsse Rüben p. Stk..030.00 Huhn(lunges) p. Stulok.50—.50 gelbe Rüden Blaghei.08—.00 Feldhühn per Stok,.00—.40 Carotten per Pfund.03—.05 Ente per Stilok.00—.00 pPflüuckerbsen per Pfd. 0. 150 20 Tauben per Paar.30..00 Heerettig per Stüok.20—.30 Gans lebend p. Stüok.00—.00 Gurken per Stüox.100.20 Gans geschl. p. Stok..00—.00 „. 0. 100 St..50—.50 Aa Tomaten.00—.00 Spargef..00—.0 Aepfel per Pfund. 015—.30 Ziokeſohen 0 00—.00 ——— Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Auguſt. Badersbach„Badenia 11“ v. Duisbg., 3000„Dz. Stckg. Junker„Vexeinig. 11“ v. Karlsruhe, 4150 D 3. Stückg. Hellebrand„Mannheim 55“ v. Rotterdam, 19 500 Dz. Stückgut und Getreide. Schmitt„Badenia 40“ v. Karlsruhe, 1100 Dz. Stückg. Heuß„Vereinig. 42“ v. Rottd., 16 300 Dz. Stg., Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Anugekommen am 21. Auguſt. Berlebach„Verg. 27“ v. Antw., 10 960 Dz. Stg., Getr. Vetter„Karlsruhe X“ v. Rotterd., 8520 Dz. Getreide. Veith„Emma“ von Jagſtfeld, 885 Dz. Salz. Krieger„Krieger“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Salz. Kaſt„D. A. P. G. 9“ v. Rotkd., 15 292 Dz. Petroleum. Hafeubezirk Nr. 3 Angekommen am 22. Auguſt. Wehner„Köln 50“ von Straßburg, 1600 Dz. Stückgut. Jauz„Antonius“ von Rotterdam, 7250 Dz. Getreide. Dewald„Emma“ v. Neckarſtein., 1200 Dz. Grubenholz Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 100 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 22. Auguſt. Timmer„Alſatia“ von Rotterdam, 3720 Dz. Stückgut. b. d. Lücht„Stoompwiyl“ v. Amſterd., 3860 Dz. Stckg. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 21. Auguſt. Bing„Eliſabeth“ v. Ruhrort, 4970 Dz. u. Khl. Kimpel„Karl Hubert“ v. Weſſelg., 5750 Dz. Briketts. Balbach„Maria Gertraud“ v. Hombg., 9070 Dz. Koks. 5 Angekommen am 22. Auguſt. Wagenhöfer„Joſ. Schürm. 7“ v. Ruhrort, 14550 Dz. Kohlen. Itzſtein„Rigie Röttgers 85 Kohlen. von Amöneburg, 5400 Frkf. Rhed. 36“ v. W Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am. Auguſt. Koch„Mentor“ von Jagſtfeld, 609 Dz. Steinſalz. Raab„Roſa“ von Jagſtfeld, 753 Dz. Steinſalz. Augspurger„Roſa“ v. Jagſtfeld, 1159 Dz. Steinſalz. Boßler„Eliſabeth“ von Jagſtſeld, 355 Do Steinſalz. Seibert„Luiſe“ von Heilbronn, 631 Dz. Steinſalz⸗ Seibert„Johanna“ v. Heilbronn, 992. Steinſalz. Neuer„Sophie“ von Heilbroun, 385 Dz. Steinfalz. Koch„König Karl“ von Heilbronn, 837 Dz. Steluſalz. Neuer„Wilh. Heinrich“ v. Heilbr., 890 Dz. Steinſalz. Brettel„Lina“ von Heilbronn, 770 K Dz. Steinſalz. Klee„7 Zufriedenheit“ von Hochbanfen 860 Dz. Gips. Albert„Eliſabeth“ von Hochhauſen, 917 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 20. Auguſt. Holzmann„Elſaß“ von Ruhrort, 11725 Dz. Kohlen. Weber„Vorwärts“ v. Amönebg., 5820 Dz. Phosphat. 1 Holsfloß Dz. Zement. alſum, 16 300 Dz. Auguſt. aun Prinzregenk“ v. Dufsburg, 3600 Dz. S „Jar Da nſt! Autwernen 400 Dz. Sta Grt, Erven. Schrörs 21“ v. Duisbg., 15 100 D. Khl., K. Roth„Oberrhein“ von Rotterdam, 12 880 Dz. Holz. Beyſen„Alegonda Johanna“ von Rotterdam, 14 300 Dz. 8 Sigmund„Babette“ von Rotterdam, 9650 Dz. Holz. Bohmann„Wanderer“ v. Rotter 12 650 Dz. Holz. Scholten„M.„Stinne 8 55 Tt, 11 600 Dz. Khl Grieshaber„Verg. 19“ v. Rott., 14 000 Dz. Stg., Gtr. e kein Freund“ von Rotterdam, 4330 Diz. Stſckgut und Getreide. Kegels ine“ v. Rotterd., 12 330 Dz. Holz Urmetzer Rotterd am, 13 000 Dz. Holz —.———— Wasserstandsnaehrichten v. Monat Aug. —— vom Da Eneln. 21.22. 123. 24, 28 Bemerkungen Huningen?) 3125.802.58 2 48 20 Abends 6 Ubt e.20 331 36.190 Nachm. 2 Uhr Nexau.05 497.87 Nachm. 2 Un⸗ Hannhem 12.30.6 Aorgens 7 Ude Haln: 51/1.6..-B. 12 Uhr Kaub 25.56 Vorm. 7 Une 240 Machm. 2 Uhr vom Neekar: Aannheſm.02 3 39.99.09.25 4 13/ Voem. 7 Uhr Hollbronn 0 590.850.83 0˙70.58 0 67J Vorm. 7 Ubr „) windstill, heiter, +152 Wasserwärme des Rheins am 25. Aug: 15d% f. 19 0. Ultgetellt von der Bade-Anstalt Leopold 8SAnger. B..iic WItterungsbeobachfungen d. meteorl. Statſon Manahelm 35 2 „ batum zelt 88 22 33 00 2 0 22 5 00 5 38288 mm—*. 8 24, Aug Korgens 7˙ 755.8 17 0 stifl Rittags 2 756.3 28.482 24. Abends 9 755 3 19.8 NRW3S 25. Aug. Morgens 75⁰ 781.8 143 Stil! Höobste den 24. Aug. 27,0% Tletfste femperatus vom 24.—25. Aug. 13.20 Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Kolonlalkontor, d. m. b.., Hamburg. Fernspr.: Gruppe ii Nr. 3020 und 3021, Hohe Sielohen 28. Telegramm-Adresse: Kolfenlalkontor. Hamb urg, 28. August 1918. Gegen Wocbhenschluss war bel uns zu ungef. nachfolg, Preisen: —— Nachfr. Anged, fur 0% 0% Afrlkanische Kompanlte— 57 Ahu-Pflanzungs- desellsohaft 79 85 Carl Södoker&(o0o. 113 117 Bremer Kolon. e vorin. F. Oloft& Ud.— 125⁵ British Central-Afrloa ùh5. per Stllok 678 70 Oentral-Afrlkanlsohe Sergwerks Gesellsohaft— 53 Central-Afrikanisohe Seen-Gesellschaft 130 137 Compagnlo Frangalse des Phosphates de Oosanle(Rakatea) per Stüok Fr. 65⁵⁰ 7⁰ debundscha-Pflanzung— 110 deutsche Agaven-Gesellsoß. Vorz.-Ant.— 17⁰ D. Hand.- u. Plantag,-Geselisoh. d. Südses-ins. 155 10 D. Rand.- u. plant.-Gesellsoh. denubsoh, p. St. R. 1300 M. 1350 Deutsche Kamerun-desellsohaft Inol. Dlyd. 95 100 Ddeutsche Kautschuk-Aktlengesellsohaft 115 12⁰ Deutsche Kolonlal-desellsoh. f. 59⁰ Deutsche Samoa-Gesellschaft— 40 Deutsohe Sudsee-Fngsphat-Aktſen-des. Deutsche Togo-deselfsohaft deutsch-Ostafrikanfsche Gesellsöhaft 159 162 .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktien p. St.] M. 30— Deutsch-Westafrlkan. Handels-Geselfsoh.&rl. Dir. 10⁵ 11⁵ ee 157 165 derm. Sth. West-Afr. Dlamond luvestm. Oo. p. St.] M..—K..— Gibeon-Sohürf- und Handels-Gesefischaft——— Hernshelm(o0. 85 15 160 Jalult-Gesellschaft, Aktlen 2⁰⁰— do. Genußsohelne„ 5 p. St. M.—. 1680 Kaffee-Plantagen Sakarre 55⁵ 60 Kamerun Kautschuk(o. 67 72 Kakao Land- und Minen-desellschaft 2¹ Kaukasib Diamant des. m. b.. b. St...—.— Nnfsd 85— Kironda Golaminen-Geseltschaft 108 11³ Kolmanskop Dlamond-Mines. p. St. M. 33.— M. 35.— Mollve Pflanzungs-desellschaft 95 10⁰ Neu Huinea Kompanie, Stamm-Ant. m. Genubson. 8⁰— do. do, Vorxzugs-Ant. do. 12¹ 12⁴ desellschaft Mordwest-Kamerun Lt. A voll. 2⁰ 27 desellschaft Mordtsst-Kamerun Lt. 8(asnub⸗ ETVCVCCC. b. St. 2K. 4 Ostafrika-Kompanſe FFW 179 183 Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-des. 60 6⁵ Ostefrikanische Gssellschaft südküsie 12 2˙1 u. Elsenbahn-des., Antelſe.St.] K. 107 n. 103.— do. denubsoh.„ b. St. M. 81—] M. 83 caolfio Phosphate 00., Stamm-Aktlen p. St.% 5 do. Junge Aktlen p. St. 2 2% 4 3 Pomona biamant Antelteses 690 72⁰ Sohantung-EIsenbahn-Ges., Aktlen 12² 12⁴ do. do. Genubsch. p. St. n. 175 K.— Sigl Pflanzungs-Gesellscheftt..—— 1 Sisal Agaven-Gesellschaft 5 295 72 South Afrioan-Ferritories, Lönd. Usanoe b. 8. 2 8/6 27 South East Afrloa 00. 40. b. St. 97 173.— 5 West Afrioa CGo.. 8. 21¹⁰5 do. Deutsche Usanoees 112 et Süd-Kamerun, Antellse— 10 do. do. Senußpsok.ex,Dſv. p. St. M.— M. 30 Südwestafr. Sohäferel-Gesellsoh. m. Genubsoh.— 75⁵ Upper Egypt lrrigatlon 00. 9 13 Usambara Kaffsebau-deselisöh,, Stamm-Astsſle— 37 40. do. Vorzugs-Antelle— 8³ Verein, biamant-Ges. Luderltzbucht 72 77 Welss de Melllon Aktlen exol, Olv. 9⁰ 9⁵ Westafrſkan. Pflanz.-deselisch. Slbungt 107 11⁰ Westafrikan. Pflanz.-Gesellsoh. Viktorta, 3⁴⁰ 3³0 Windhuker Farm-Gesellschaft— 14⁰ Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direrter Ernst Möller.— ein verläßlicher Kraf 22 85 162 Bioson alle, die ſas e nervßs, marode fühlen oder nach überſtandener Krankheit der Kräftigung bedürfen. Das echte Bioſon, hergeſtellt unter Benutzung des D. R. P. 171871, iſt allen Apotheken u. Drog., die Doſe ca. ½% kKg Mk. 2 buNlop Pneumatik Die erste und e die führende — 3234 billi Montag, den 25. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badifche Neueſte Nachkichten(Mittagblatt). 7. Seite. Aus dem Großherzogtum. Semsbach, 21. Aug. Der hieſtge Bür⸗ gerausſchuß bewilligte dem Gemeinderechner ein HFaſſeneinbußgeld von 50 Mark. Die beiden übrigen Vorlagen des Gemeinderates(Gehalts⸗ tarif und Ankauf der Schloßſcheuer) wurden ab⸗ gelehnt. Weinheim, 21. Aug. Das Schulhaus 1 an der Hauptſtraße, in deſſen Hof die elektriſche Bahn Mannheim⸗Weinheim einmünden wird, ſoll einen neuen Verputz erhalten. Bei dem zu dieſem Zweck vom Stadtbauamt erlaſſenen Aus⸗ ſchreiben wurden für 800 Quadratmeter Zement⸗ berputz einſchließlich, Gerüſtbau vom Niederſt⸗ fordernden 1256 und vom Höchſtfordernden 3600 Mark verlangt. (Heckfeld, 19. Aug. Der etwa 7jäh⸗ rige Sohn des Karl Volkert ſpielte mit anderen Lindern am hieſigen Brandweier und fiel hinein. Kurz entſchloſſn ſprang die herbeigerufene Roſina Weber in das.50 Meter tiefe Waſſer und kettete unter Gefahr ihres Lebens das Kind vom Ertrinken. Vom Bodenſee, 2. Aug. Unweit Bre⸗ genz wurde ein junger Mann erſchoſſen aufge⸗ ſunden, der ſich aus Not ſelbſt entleibt hatte. Er ſtudierte bis vor kurzer Zeit, wozu ihm ſein Onkel die Mittel zur Verfügung geſtellt hatte. NMit dem kürzlich erfolgten Tode desſelben ver⸗ lor der junge Mann auch ſeinen Studienbeitrag und mußte durch Arbeiten ſeinen Lebensunter⸗ halt ſchaffen. Zuletzt war er in einer Schloſſer⸗ perkſtätte bedienſtet, bis ihm dieſer Tage die Arbeit gekündigt wurde, ſo daß er ſtellenlos bwar. Mit ſeinem letzten Gelde kaufte er ſich — einen Revolver und ſchoß ſich eine Kugel dürch den Kopf. Non der Bienenwirtſchaft⸗ lichen LTandesausſtellung. Weinheim, 24 Aug. Geſtern vormittag erfolgte im Bürgerpark die feierliche Eröffnung. Der Leiter des örktlichen Feſtausſchuſſes, Hauptlehrer Falk Weinheim, übergab dem Landesvorſitzenden die Ausſtellung mit dem Wunſche, daß ſie alle Beſücher befpiet den Landesverein ehren und der badiſchen Bienen⸗ zucht ein glänzendes Denkmal ihrer Bedeukung und Größe ſein möge. Es hielten dann längere Anſprachen der Vorſitzende des Landesvereins Stadtpfarrer A. Schweize r⸗Schopfheim, der über das geſchaffene Werk der Ausſtellung ſeine volle Zufriedenheit ausſprach, ferner Oberamk⸗ mann Dr. Hartmann, der die ſympathiſche Stellung der Staatsregierung gegenüber der Bienenzucht betonte, Bürgermeiſter Dr. Wetk⸗ ſtein namens der Stadt Weinheim, Oekonomie⸗ raf Büttner⸗München namens des Präſidiums des Verbandes bayeriſcher Bienenzüchker. Zuletzt brachte Präſident Schweizer das Hoch auf den Großherzog aus und erklärte ſodann die Ausſtel⸗ lung für eröffnet. Geſtern abend fand ein kleines Bankett im„grünen Baum“ bei Schatz und heule vormittag Konzert der Heidelberged Künſtlerkapelle auf der Ausſtellung ſtatt. Beim Feſteſſen, das heute Sonntag mittag die Feſtteilnehmer im Hotel„Pfälzer Hof“ bereinigte, brachte Oberamt⸗ mann Dr. Hartmann das Hoch auf den Lau. desherrn äus. Der Vorſitzende des Bezirksbienen⸗ Züchtervereins Weinheim, Landwirt Fitzer⸗ Lützelſachſen, hielt eine herzliche Willkommens⸗An⸗ ſprache. Der Obmann der Preisjurh gab die Prä⸗ miierungsliſte bekannt, die wir endſtehend in den wichtigſten Einzelheiten mitteilen. Stadtpfarrer Schweizer⸗Schopfheim ſprach in längerer Rede ſeine Freude über das gute Ergebnis der Ausſtel⸗ lung aus, das im Hinblick auf die Mißernten der letzten Jahre umſomehr Beachtung verdiene. Am Spätnachmittaga wurden im„Schwarzen Adler“ Vorträge gehalten, und zwar referierten Sickin⸗ ger⸗Ottersweier über die„Verbeſſerung der Bienenzucht“ und Klein⸗Rammersweier über die „Notwendigkeit der Raſſenzucht“. Am Spätabend fand eine großartig gelungene Beleuchtung der Burg Windeck und der Wachenburg nebſt Feuerwerk ſtatt. Den Beſchluß des heutigen Feſttages bildete das Feſtbankett im Prinz Wil⸗ helm⸗Hotel, das ſich bis nach Mitternacht hinzog und unter Mitwirkung der„Liedertafel“ einen dürchaus antegenden Verlauf nahm. Prämiierungs⸗Liſte. Erſte Preiſe für lebende Völker: Andreas Sie⸗ bald⸗Minſeln b. Schopfheim(Ehrenpreis des Land⸗ wirkſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim und ſilherne Medaille vom Landesverein); Max Witt⸗ mann⸗Laudenbach(Ehrenpreis des Wirtevereins); L. Klingert Mannheim(Ehrenpreis des Bezirksvereins Heidelberg); L. Wolpert⸗Gammers⸗ dorf; Ad. Stumpf⸗Waldorf; Begirbere: Mannhe im(Ehrenpreis des Grafen Berckheim und ſilberne Medaille der bad. Landwirtſchafts⸗ kammer); Gottlieb Hausmann⸗Reilingen(ſilberne Medaille); K. Krebs⸗Heidelberg(ſtlb. Med.); Vier. ling⸗Ettenheimmünſter. 8 Erſte Preiſe für Zuchtyölkchen: Imkergenoſſen⸗ ſchaft Merchingen(Ehrenpreiſe des Landw. Be. zirksvereins Weinheim und des Fabrikanten Sau⸗ ter⸗Pforzheim ſowie ſilb. Med.); Karl Nauch⸗ Lützelſachſen(ſilb. Medaille). 58 Erſte Preiſe und Ehrenpreiſe für Abteilung B. (Honig, Wachs uſw.): Hauptlehrer Falk⸗Weinheim (Ghrenpreis der Stadt Weinheim), Gewerbelehrer Wageneck⸗Weinheim; Bezirksvereine Mann hei m, Schwetzingen, Merchingen, Weinheim, Wiesloch, ferner die Züchter Fahrig⸗Steinbach, Fitzer⸗Lützel, ſachſen, Gaſſenmann⸗Hürrlingen, Schäfer⸗Mudau, Arnthauer⸗Wertheim, Ritzbach⸗Gomemrsdorf, See⸗ ber⸗Heidelberg, Hauptlehrer Schüßler⸗Welſchneu⸗ reuth, Eckert IV⸗Rimbach, Wittemann⸗Lauden⸗ bach. 5 Abteilung für Bienenwohnungen, Gerate und Lehrmittel: Ehrenpreis Hauptlehrer Schüßler⸗ Welſchneureuth; erſte Preiſe: Huſſer⸗Hochſtetten, Graze⸗Andersbach; Kraft⸗Allmsdorf, Grammels⸗ pacher⸗Grunen, Erlenmeher⸗Darmsheim, Riekſche⸗ Biberach, Kolb⸗Karlsruhe, Saal⸗Pfungſtadt, Huber Niederſchopfheim. Außerdem wurden in allen Aß⸗ teilungen viele zweite Preiſe, bronzene Medaillen, Belobigungen uſw. verteilt. W —— A Irauenperein Mannheim, Abt. VII. Auf 1. Olrt. können noch einige Kutempfohlene, nicht mehr kochſchulpflichtige Naachen in die Dienſtbotenſchule des Frauenvereins aufgenommen werden. 84534 Väh. Dienstag u. Freitag 5. 6 Uhr. Volksküche II. Schwetzingerſtraße 83. 2— 8 8 Butter⸗. Fierverkaufsgenoſeenſchaft Künzelsau(Württemb.) E. G. m. b. 6. Infolge Betriebs⸗Erweiterung haben wir prima Tafelbutter per Pfund zu.30 M. franko abzugeben. 32340 Der Vorſtand. Komplette Buch⸗ u. Akzidenz⸗ bdruckerei⸗Einrichtung mit allen Hilfsmaſchinen, Sterevtypieeturichtung, elektr. böfflig zu verkaufen. Gefl. Aufragen unter H. K. 20 Hauptpost⸗ amt Heidelberg erbeten. HBetttedern-Reinigung) Telephon 4224 Nerd-Scheer Holzstrasse 9 vorm. Waser 2 im Alter von 59½ Jahren. Mannheim, den 24. August 1913. Statt jeder desonderen Anzeige. Heute früh entschlief nach längerem Leiden mein. lieber Gatte, unser Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder u. Gnkel flerr Josef Fischer pfpafler per Liter hei 5 Liter bei 10 Liter 21252 Ausnahme-Tage für feinsten Dfiechischen Siisswein — rlubrot— 2 Hundertmarkſcheine verlor eine unbemittelte Frau in dem Quadrat G2. 32339 Der redl. Finder wird Ren Mk..20 beten dieſelben geg. hohe Mk..10 Belohng. i. d. Expd. abzug. Mk..00————58 Antrieb ꝛc. in tadelloſem Zuſtande, ſofork Die trauernden Hinterbliebenen. Die Einäscherung findet am Dienstag nachmittag3 Uhrstatt. Im Sinne des Verstorbenen bitten wir von Kondolenz- besuchen und Leichenbegleitung abzusehen. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung. dass unsere innigstgeliebte, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Groß. mutter, Schwester und Tante Frau Marie Eckert Hiausmeisters-WiWe heute frün 8½ Uhr, wohlverseken mit den kl. Sterbesakramenten entschlafen ist. 1 8 MANNHEIM Rismarekplatz 11), den 24. Kugust 1913. Die fraueraden Hinterbliebenen. „Die Beerdigung finget Dienstag, den 26. August 1913, nachmittägs 4½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Das Seelenamt für die Verstorbene findet statt am Mittwoen früh 7¼ Uhr in der Heiliggeistkirche. Sa Hfl 21249 Ofkener Verkauf über die Strasse von% Liter an. Proben gratis. Korbflaschen u. Flaschen leihweise. Carl Kuenzer, Weinhandlung Gross- und Klein-Verkauf Awischen E I u. E 2 E A, 12 E A, 12 Erklärungl“ Hin hiesiger Tanzlehrer, welcher seine Praxis meistens azuf dem Lande ausübt, veröffentlicht den Beginn seiner hiesigen Tanzkurse mit der hochklingenden Bemerkung„Lehrer an der 0 lehrer.““ 8— Zur KAufklärung des titl. Publikums erwidern bis 20 pfuülz. Landtanzlehrern besteht und Kkeine besondere Fachschule existiert, da die Hin- studierung der in dieser Vereinigung in Frage kommenden Tänze jeder angehende Tanzlehrer wächtig ist und erachten deshalb solche Reklame von obigem Herxn als lächerliche UVebertreibung. Fachschule der Vereinigung südd. Tanz- wir darauf, dass obige Vereinigung aus nur 18 Jagdhündin (Brauntiger) entlaufen. Lindner, Wespinſtr. 15. Teimsetes 65 N 8424 Stadt Nachen. Einziges Eugros haus Anstatt jeder besonderen N Roman von Ludwig Rohmann. Nachdruck verboten. 50)(Fortſetzung.) „Er iſt mein Kuſin“, ſagte Sybille ſtockend. „Nun alſo. Aber die Pflege können Sie na⸗ rlich nur zum kleinen Teil übernehmen. Mein iener wird zunächſt die Wache halten— er iſt verläſſig und wird nichts verſäumen. Aber ich wiederhole Ihnen, daß Sie alle Kraft auch *den Teil der Pflege nötig haben werden, der Ihnen zufallen kann.“ Sybille fuhr ſich haſtig über die Augen, in denen die Tränen aufquollen, und dann reichte ſie Sörenſen die Hand. „Ich danke Ihnen herzlich. Und glauben Sie Der Reſt der Nacht und faſt der ganze nächſte Tag gingen hin, ohne daß Konrad aus den Fie⸗ berphantaſten erwacht wäre. Am Nachmittag atte der Arzt endlich auch Sybille die Pflege berlaſſen, und nun ſaß ſie in der früh einfal⸗ lenden Dämmerung des Februartages ſiill und unbeweglich am Bett, die Blicke unverwandt auf den Kranken gerichtet. Konrad war ſeit dem Mittag ruhiger gewor⸗ en und Sörenſen hatte anſcheinend mit Befrie⸗ igung konſtatiert, daß die Hitze nicht zugenom⸗ en und der Herzſchlag kräftiger geworden war. Er hatte als möglich bezeichnet, daß der Kranke aus der Bewußtloſigkeit erwachen könne, und rauf wartete Sybille nun in verhaltener Angſt d mit angeſpannteſter Aufmerkſamkeit. Die Pfarrerin brachte eine Lampe herein, und Fbille ging ihr entgegen, um ſie abzunehmen ſo zu ſtellen, daß der Lichtkreis auf das Ge⸗ cht des Kranken fiel. Und als ſte die Lampe ürechtrückte, hätte ſie faſt einen Schrei ausge⸗ ſoßen: Konrad lag mit offenen Augen da und h ſie an. Ganz ſtill u. regungslos, als ſehe er raumbild. Und Sybille, von der wildeſten egung durchtobt, hing an dieſem Blick und ale nicht davon lostommen. Bis ihr einſiel, laſſen dürfe. Sie zwang ſich zu einem ſtillen Lächeln, und dann hatte ſie doch wieder alle Be⸗ herrſchung nötig, um in dem ſtürmiſchen Auf⸗ ruhr der Gefühle nicht laut aufzuweinen: er lä⸗ chelte. Es war nur ein Zucken um den Mund; eine vielleicht ganz unbewußte und ungewollte Bewegung— ihr aber wars ein Lächeln, und es erſchütterte ſie ſo ſehr, daß ſie beide Hände auf das wild hämmernde Herz preſſen mußte. „Großer Gott“, ſtammelte ſte in Gedanken, „welch ein Augenblick iſt das, welch ein Augen⸗ blick!“ Da fielen ihm die Lider ſchwer herab und er lag wieder ſtill und abweſend, wie zuvor. Und nun vermochte ſie nicht mehr an ſich zu haälten. Sie ſtürzte hinaus, und als ſie Sören⸗ ſen ſah, ſtieß ſie unter Lachen und Weinen her⸗ vor:„Er hat mich angeſehen, Doktor, und er hat mich erkannt!“ Dann eilte ſie an Sörenſen vorüber und auf das Stübchen, das die Pfar⸗ rersleute ihr eingerichtet hatten. Warf ſich vor einem Stuhl auf die Knie und weinte in die ſtammelnden, abgeriſſenen Dankesworte hinein, die ſich über ihre Lippen drängten. Dann hatte ſie noch eine kurze Ausſprache mit Sörenſen. Herr Doktor, ich muß noch einmal auf Jyre Frage zurückkommen, was der Verwundete ude. iſt. Sie haben zwar ſchon die Wahrheit ge⸗ hört: er iſt mein Kuſin. Aber das iſt doch nicht die ganze Wahrheit. Wir ſind unter Umſtänden auseinander gegangen, die es möglich machen, daß mein Aublick ihn erregt. Jedenfalls muß es ihn aufshöchſte überraſchen, mich an ſeinem La⸗ ger zu finden. Und nun ſollen Sie mir ſagen, ob ich trotzdem noch um ihn ſein darf, ob die Er⸗ regung ſeinen Zuſtand nicht gefährden wird“. Störenſen hatte ſehr ernſt zugehört. „Geſtatten Sie mir noch eine Frage. Welcher Art könnte dieſe Erregung ſein, wenn ſie wirk⸗ lich eintreten ſollte?, Ich meine, ob ſie freu⸗ diger Art ſein könnte“? Sybille fühlte, wie das Blut ihr ins Geſicht ſchoß und ſie ließ den Kopf ſinken. „Ich weiß nicht,“ ſagte ſie leiſe,„wie ich die Frage beantworten ſoll. Wir ſind im Zorn auseinander gegangen, und daß wir uun ſo ihn finden, iſt zum Teil wenigſtens Leine Schuld. Anzeige dennoch hier zu ſehen; vielleicht aber wirkt der Zorn nach, vielleicht flammt er wieder auf—“ Sövenſen lächelte kaum merklich, als er ſie ra⸗ terbrach:„Wie war das Erkennen, jetzt eben, als er Sig anſah, wie Sie meinend“ „Mein Gott, das iſt kaum zu beſchreiben, und mein ganzes Empfinden war ſo tief aufge⸗ rührt—“ 1 5 „Gewiß; aber es wäre doch ſehr merkwürdig, wenn Sie nicht trotzdem einen vorherrſchenden Eininuck empfangen haben follten.“ Er war ganz ruhig, ſo ſchien es mir, und ſah mich an. Er hat mich wohl erkannt, aber er hat nicht begriffen, unter welchen Umſtänden wir Uns miederſahen. Und dann— dann war es mir, als wollte ex lächeln—“ Sörenſen reichte ihr die Hand; er wußte ge⸗ nug. „Wir wollen an unſeren Dispoſitionen nichts wohl noch nicht im wirklichen Bewußtſein er⸗ kannt; daß er trotzdem, wie Sie meinen, lächelte läßt vermuten, daß ſeine Seele keine zornvolle Erinnerung an Sie bewahrt, und jede Freude kann uns nur helfen. Nur müſſen Sie unbedingt ſo viel über ihn und über ſich ſelbſt vermögen, daß Sie ſich abſolut beherrſchen, und daß Sie freundlich und beſtimmt ihn zur bedingungs⸗ loſen Ruhe zwingen, wenn er Sie wirklich er⸗ kennen ſollte. Keine Ausſprache, wie kurz ſie auch wäre, dürfte ich dulden.“ „Ich danke Ihnen“, ſagte ſie mit großer Wär⸗ me.„Ich hatte Angſt, daß Sie mich fortſchicken könnten. Sie ſollen zufrieden mit mir ſein.“ Das Fieber nahm wieder zu, und Sybille fühlte, wie ihre zagende Hoffuung wieder ganz in der Angſt unterging. Aber ſie hatte ſich nun ganz in der Gewalt und tat äußerlich ruhig alles, was irgend zur Linderung getan werden konnte. Nur einmal vergaß ſie ſich. Sie hatte wie in einer Viſton geſehen, daß er geſtorben ſei, daß ſie ihn nach Koſterlitz bringen und in der Gruft unter der Kirche beiſetzen müſſe. Und da trieb die heiße Angſt ſie vom Stuhle auf und zu ihm hin. Sie nahm ſein Geſicht zwiſchen ihre kühle Hände und ſah in überſtrömenßer Liebe auf ihn nieder. Dann konnte ſie nicht wider⸗ ſtehen: es war, als zwinge eine geheimnisvolle Macht ſie zu ihm hin, und unter tiefem Er⸗ lie kaleimgten Tanzlehral. ändern. Vorerſt wenigſtens nicht. Er hat Sie einen Kuß auf ſeine Stirne. Und nie mag ein Menſch heißer um ſein Leben gebetet haben, als Sybille es in dieſem Augenblick getWag. Mitternacht war vorüber und die Erſchöpfung und die abſolute Ruhe ringsum machten ſich trotz des aufgewendeten Willens geltend: Sy⸗ bille verfiel, auf dem Stuhle ſitzend, in einen halbwachen Zuſtand. Da war es ihr, als ſete Konrad ſie an und ſie ſchrak empor. Und ut war es wieder wie am Nachmittage; er lag ſtill da und ſah ſie an, regungslos, nun offenbar bemüht, ſeine Gedanken zu einer klaren Vorſtellung zuſammenzuraffen. Er bewegte die trockenen Lippen, als wolle er ſprechen und ſie ſtand auf und träufelte ihm ruhig lächelnd ein paar Tropfen Limonade ein.„ Und nun ſprach er wirklich. Losgerungen aus der widerſtrebenden Kehle und nur wie Hauch zu hören:„Sybille—“ Tauſend Schauer ſtürzten über das Mädchen hin, aber ſie erlag der Bewegung nun nicht mehr. Sie zog leiſe ihren Stuhl heran, nahm eine ſeiner Hände in die ihren und begann au ihn einzuſprechen, wie ſehr auch die Erſchütte rung in ihr emporquoll. Leiſe, beruhigend, wi zu einem Kinde:„Ja, ich bin Sybille. Aber Sie müſſen nun ganz ruhig ſein, ſonſt muß ich fortgehen. Ganz ganz ruhig— Da war es wieder, das hilfloſe Zucken um Mund, das ein Lächeln ſein konnte. Und ſem Blick ruhte in ihren Augen, während ſie all ihre Erſchütterung in der unendlich zarten Be⸗ wegung ausſtrömte, mit der ſte ſtill und gleich⸗ mäßig ſeine Hand ſtreichelte. Das währte mohl fünf Minuten lang. Daun fielen ihm die Lider zu und er ſchlief ein. 55 Kurz darauf kam Störenſen, um Sybille füirr den Reſt der Nacht abzulöſen. Sie ſtreckte ihm beide Hände entgegen und dann ſank ihr Kopf in völliger Auflöſung gegen ſeine Schulter. Sörenſen blieb geduldig ſtehen, his ſie ſich aufraffte. „Verzeihen Sie, aber es hat mich nun doch überwältigt.“ „Er war bei Bewußtſein und hat Sie er⸗ kannt?“ „Ja. Er hat meinen Namen genannt er ſah ſo glücklich dabei aus, ſo unbeſ über⸗ Vielleicht iſt es ihm ein Triumph, mich nun ſchauern, leiſe und ſelbſtvergeſſen, drückte ſie ſy rührend glücklich.“ g. Selte, 5 Montag, den 25. Auguſt 111 Nr. 86964 I. Die Bäcker⸗Zwangsinuung Mann beim hat den Antrag auf Ausdehnung ihrer Junung nuf die Vororte Rheinau und Sandhofen geſtellt. Ueber dieſen Antrag hat gemäߧ 100a der Ge⸗ werbeordnung eiue Abſtimmung der beteiligten Ge⸗ werbetreibenden ſtattzuſinden. Das gemäߧ 20 Abſ. 1 der Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Verzeichnis der betei⸗ ligten Handwerker liegt von Montag, den 25. Auguſt 1913 an während 8 Tagen zu ihrer Einficht im Rathaus Ni, Zimmer Nr. 51, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte ſind inner⸗ halb der Auflagefriſt beim Bürgermeiſteramt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpätere Ein⸗ wendungen werden nicht berückſichtigt, ebenſo können au der Abſtimmung nur diejenigen Handwerker teil⸗ nehmen, die in der Liſte eingetragen ſind. Manuheim, den 18. Auguſt 1913. 2301 Bürgermeiſteramt als Aufſichtsbehörde. Dr. Finter. Fahl. Die Ausführung der Fundierung als Eifenbeton⸗ platte ſowie die Eiſenbetonarbeiten des Hochbaues für das Werkſtätten⸗ und Magazingebäudes ſoll in 2Loſen im Wege der 2303 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, 1½ Zimmer 22 während der üblichen Dienſtſtunden eiungeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar⸗ betten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Montag, den 3. September 1913, vorm. 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verfehen und Poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer 4 einreichen, wofelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Wochen. Maunheim, den 18. Auguſt 1919 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. Arbeitsvergebung. Itr den Neubau der Luzenbergſchule ſoll die ührung der Entwäſſerungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 8. September ds. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kauzlei des unterzeichneten Amts(Nathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 5 Angebotsformulare ſind im Baubüro Neubau Luzenbergſchule koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 5 Mannheim, den 22. Auguſt 1918. Städt. Hochbauamt. Per Bekanntmachung. Die Lieferung von Bett⸗ und Weiß⸗ zeug, Wollteppichen, Roßhaaren, Bett⸗ ſedern, Socken und dergl. für das Allgem. Kranlkenhaus ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unter⸗ zeichneten Amt erhältlich; auch können daſelbſt die Muſter eingeſehen werden. Jutereſſenten werden eingeladen, ihre Ange⸗ bote verſchloſſen und mit der Auſſchrift„Lieferung von Weißzeug ett. für das Allgem. Krankenhaus“ verſehen, bis längſtens Samstag, den 6. September l. J. vormittags 11 Uhr bei dem ſtädt. Materialamt L 2, 9 einzureichen. 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Bevollmächtigung des Vorſtandes über Beanſtand⸗ ungen der beſchloſſenen Satzung durch die Auf⸗ ſichtsbehörden zu beſchließen und verlangte Aender⸗ ungen vorzunehmen. Mannheim, 30. Juli 191g. Der Vorſtand. 3. Beſchlußfaſſung über die vorliegenden Anträge. Neuer Medizingl⸗ gegründet von Franz Thorbecke Zum Andenken a Monat Auguſtfreie Aufnahme! Aufng nehmen 1890 hmenß 1 4 Ob.Riedſtr.sge un unſern unverge SI, 17. ßl. Gründer. Verein Mannheim And Vororte für Arzt, Apotheke mit 5 WFeudenhein Hauptſtr. 4 Kohlen Bahnhof Rheinau Feuer⸗ Stengelhoſſtr. 5 verſicherung Waldhof Sandhofen; n. d. Polizei⸗ wache Allgemeine Familien⸗ und Einzelverſicherung Sterbetaſſe. Bäder Preiſen zu ermäßigten 83916 Zahn-Atelier neben Anna Arbeiter K 1, 22 Gebr. Rothſchild K 1, 22 Kurs. backkurs. J. Mannh. Priy.-Kochschule, d A,5 1. Sept.: Beginn des Winterkurses m. Abend- Anmeldungen bei Anschliegend v..—20. Dez.: Weihnachts- 241¹3 Frau Luise Kuhn, M 4, 5. Herbst-Aulenthalt im Gebirge. 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Von der Einwanderungs⸗ inſpektion wurden ſie nach Brooklyn gebracht, und ſollten dort an Bord des Dampfers gehen. Bis nach Brooklyn verhielten ſich die Zigeuner beiderlei Geſchlechts ſehr ruhig, ſodaß für die Beförderung über die Landesgrenze nichts zu fürchten war. Auf der Landungsbrücke aber be⸗ gannen die Beamten der Einwanderungsinſpek⸗ kton die fahrenden Leute zu dräugen, um ſie ſo raſch wie nur denkbar auf das Schiff zu beför⸗ dern. Zuerſt murrten die Zigeuner, ließen ſich abher die energiſche Behandlung noch gefallen. Als jedoch der Inſpektor, der der Auswande⸗ rung perſönlich beiwohnte, den Häuptling der Zigeuner unſanft am Arme faßte, um ihn weiter D zu bringen, griff der Mann inſtinktiv nach der Seite, wo er ſonſt ſeine Waffe trug. Den Männern war aber ebenſo wie den Frauen jede Schuß⸗, Schlag⸗ oder Stoßwaffe abgenommen worden und als der Zigeuner ſich außerſtande ſah, zu verteidigen, riß er ſeiner Frau ein zehn Monate altes Kind aus den Armen, ergriff es an den Beinen und hieb damit auf die Beamten ein. Als wäre das ein Signal zum Kampf, griffen auch die andern Zigeuner nach ihren Kindern, um ſie als Waffe zu benutzen. Eine furchtbare Schlacht begann. Sechs Inſpektoren wurden zu Boden geſchmettert, der Chef der Inſpektion erlitt lebensgefährliche Verwund⸗ ungen. Die Schlacht wurde immer furchtbarer, die Luft war erfüllt von dem Schreien der Kin⸗ der, dem Jammern der Mütter und dem wüſten Kampfgeſchrei der Zigeuner u. der Aufeuerung der Häuptlinge. Da hinein miſchte ſich das Stöhnen der Unglücklichen, die von der furcht⸗ baren Waffe zu Boden geſtreckt worden waren. Eine ungeheure Menſchenmenge hatte ſich an⸗ geſammelt, um das gräßliche Schauſpiel mit jener Neugierde und jenem Entſetzen zu betrach⸗ ten, das ſich immer bei ſolchen Anläſſen zeigt. ie Landungsbrücke ſchwamm im Blut. Die Polizei mußte hergeholt werden, ſie rückte be⸗ waffnet und in Scharen an, da es den Matroſen nicht gelang, die unmenſchlichen Väter von ihren furchtharen Waffen zu befreien. Als es endlich der Polizei gelang, die Bande zu über⸗ wältigen, begann ein neuer Kampf von den Matroſen und den Vertretern der Juſtiz gegen die Volksmenge. Sie ſtürmte nämlich auf die Zigeuner ein, um ſie zu lynchen, namentlich als ſie Zeuge davon wurde, daß viele Mütter von der Landungsbrücke in das Waſſer ſprangen, um ihrem Leben ein Ende zu machen. Trotz⸗ dem wurden die Rädelsführer der Zigeuner⸗ bande, und der Mann, der zuerſt zu der entſetz⸗ lichen Waffe griff, von der Voltswut nahezu in Stücke zerriſſen. Die ſterbenden Kinder wurden von mildtätigen Frauen und Mädchen in das Hoſpital gebracht. Wohl keins von ihnen dürfte mit dem Leben davonkommen, da ſie in ihrer Eigenſchaft als Waffe ihrer Väter zu ent⸗ ſetzlich zugerichtet worden waren. Der Aus⸗ wanderungsdampfer mußte ſofort in See ſtechen, da das die einzige Möglichkeit war, die Zigeu⸗ ner von den Richtern, die ſich aus dem Volke in Geſtalt der Lynchjuſtiz zuſammenſetz⸗ ten, zu entziehen. Das Schiff ſelbſt iſt mit einem ſtarken Aufgebot von Polizeibeamten bemannt worden, damit ſich die Zigeuner der irdiſchen Strafe nicht durch Selbſtmord entziehen können. — Die Maus mit dem Rüſſel. Ohne den wiſſenſchaftlichen Verdienſten Dr. Carrels um die Ausbildung der Methoden der Transplan⸗ tation von Gliedern und Organen zu kun, d darauf hingewieſen werden, daß die erfolgreiche Verpflanzung von Gliedern eines eweſens ſchon vor mehr als einem halben Jahrhundert, allerdings frei von allen wiſſenſchaftlichen Ab⸗ ſichten, ausgeführt wurde. Die Libre Parole veröffentlicht einige intereſſante Auszüge aus dem Jahrgang 1857 der franzöſiſchen Gerichts⸗ zeitung, in denen die Einzelheiten eines Pro⸗ zeſſes erörtert werden, den der Gelehrte, Na⸗ turforſcher und Zoobloge Triquel gegen den frü⸗ heren Zuaven Girome angeſtrengt hatte Der Angeklagte war während ſeiner Dienſtzeit ſehr häufig Gaſt der Arreſtzellen. Als er von Afrika nach Frankreich zurückkehrte, verkaufte er dem Gelehrten eine Maus, die einen prächtigen großen Rüſſel hatte, für 50 Frs. Triquel kaufte bald darauf von dem Zuaven noch eine zweite Rüſſelmaus. Die bisher unbekannte Tierart be⸗ ſchäftigte den Geiſt des Gelehrten ſehr rege, aber ſeine Verblüffung und ſeine Enttäuſchung waren nicht gering, als er ſehen mußte, daß 7 —— ön uet —2 im. 248 es ner on 22 en⸗ ner 250 * * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) 11. Seite. Neue Celegenheitskäufe: Kostümstoffe, Kinderklei- Erstes Geschäft für Gelegenheitskäufe und preiswerte Manufakturwaren L besonders biligen Proisen ausgolegt: Sfoffe Gutgeh. Laden Kolonialw..Landesprod., krankheitsh. ſofort zu verk. Off.unt. Nr 12234 a. d. Exp. Einige prachtv. Klub⸗Seſſel echt Rindsleder, auf Roßhaar, einige Perſer Vorlagen, großer echter Teppich, prachtv. Chaiſelongue ſehr billig zu verk. 84416 Weidmann, I. 3, 24. Lanen- räneh neussts hewäptsste Fauart Afrad Aoch 15,5 Tel. 179 Gebrauchte Schränke] Steis vorrätig. für den Elektro- Monteure nurältere, durchaus ſelbſt⸗ ſtändige tüchtige Lente für Fabrikanlagen und Haus⸗ inſtallationen werden bei hohem Lohn für dauernde Herstoffe, Ssiflenstoffe, Stellung ſofort geſucht. Frankl& Krehner Mannheim, P 7, 24. 84517 Jingere gewandle Herrenstoffe, Mantelstoffe Interessante Neuheſten, Bekannf billige Preise. Tendieiteure für Anſchlußaulagen an Ortsnetze zum ſofort. Ein⸗ tritt geſucht. 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Der um die Eutdeckung einer neuen Tierart betrogene Ge⸗ lehrte ſtrengte einen Prozeß gegen Girome an, und im Laufe der Verhandlungen wurde als Zeuge auch ein Zuavenoffizier vernommen, der folgende Ausſage angab:„Es kommt ſehr oft vor, daß die häufig mit längeren Arreſtſtrafen heimgeſuchten Soldaten in Afrika die Eintönig⸗ keit ihrer Haft dadurch verkürzen, daß ſie leben⸗ den Mäuſen ſolche Rüſſel aufpflanzen. Die Me⸗ thode iſt höchſt einfach: man nimmt zwei Mäuſe, bindet ſie mit den Füßen feſt auf ein Brett und zwar ſo, daß die Schwanzſpitze der erſten Maus die Schnauze der zweiten erreicht. Mit einem Taſchenmeſſer macht man dann einen Einſchnitt in die Naſe der hinteren Maus und legt die Schwanzſpitze der vorderen in die kleine Wunde. Nachdem man die Schwanzſpitze dort ſogleich ſteſtgebunden hat, läßt man 48 Stunden ver⸗ ſtreichen: dieſe Zeit reicht aus, um die Gewebe miteinander verwachſen zu laſſen. Dann ſchnei⸗ det man der vorderen Maus 2 oder 3 Zentime⸗ ter des Schwanzes ab und läßt ſie nun lauefn, während die andere noch 20 Tage oder länger unbeweglich auf dem Brett bleiben muß und künſtlich ernährt wird. Dann aber iſt die Wunde vollkommen vernarbt und die Maus hat den ſchönſten„Rüſſel“. Der angeklagte Zuave Giro⸗ me wurde in jenem' Prozeſſe freigeſprochen, weil er dem Naturforſcher beim Verkauf der beiden Mäuſe niemals geſagt hatte, die Tiere hätten von Natur dieſen Rüſſel; der biedere Soldat würde ſich gewiß nicht wenig gewundert haben, hätte er gewußt, daß er in den Muſeſtunden ſei⸗ 110 Arreſtantenzeit der Wiſſenſchaft neue Wege ies. — Tragiſcher Tod auf dem Mont Blane. Aus Aoſta kommt die Kunde von einem tragi⸗ ſchen Unglück auf dem Mont Blanc: ein junger, lebensfroher Student fand während einer Ge⸗ irgstour durch Ermüdung und Erfrieren ein tragiſches Ende. Am Samstag abend waren drei junge Alpiniſten ohne Führer von Mar⸗ tigny aufgebrochen, um die Beſteigung des Mout Blaue zu wagen; ſie wollten den We Uber 2 * die Schutzhütte Bellevue und den Teéte! ſiud, werden bevorzugt. Offerten mit Lebenslauf Zeuguisabſchriften, Licht⸗ bild, Augabe der Gehalts⸗ auſprüche und früheſten Eintrittstermines, mög⸗ lichſt auch mit Referenzen ſind zu richten au: VPromwn, Bopericbie..⸗G. Abteilung Juſtallationen Mannheim, 0 4, 309. 0 1r 60 11 Zuberläff. willig. Mädchen per 1. Sept. in kl. Familie gegen hohen Lohn geſucht. Rupprechtſtr. 6, prl. rechts 21247 Gelegenheitskauf! 1 kompl. w. gebr. mahag. Schlafzim. mit Patentroſt, Preis 370., 1 Pitch⸗pine⸗ Küche, 2tür. pol. Spiegel⸗ ſchrank, 38., vollſt. pol. uu. lack. Belten, 1 u. 2tür. pol. u. lack. Schränke, pol. it. lack. Vertiko, Waſchkom. m. marm. Spiegelaufſatz, 1 Chaiſelongne, 1 Diwan, 1 Küchenſchrank, 1 Diwan mit Umban, billig zu ver⸗ kaufen. 84527 Prinz. Wilhelmſtr. 17, Hof. Arädriger Haudwagen zu verkf. Schwetziugerſtr. 16. 21087 Rouge wählen. In den letzten Tagen ſparen in dem Gebirgsmaſſiv des Mont Blanc ſtarke Sehneefälle niedergegangen, ſodaß die drei jungen Bergſteiger auf große Schwierigkeiten ſtießen. Erſt am Sonntag erreichten ſie den Dome du Gouter und zwar zur Zeit der Abend⸗ dämmerung. Um die Nacht nicht im Freien ver⸗ bringen zu müſſen, machten ſich die drei nach kurzer Raſt auf den Weg zur Schutzhütte, aber bald ſenkte ſich ein dichter Nebel herab und ließ die Wanderer die Orientierung verlieren. Die Nacht brach herein und die Müdigkeit der drei Verirrten ſteigerte ſich bis an die Grenze völ⸗ liger Erſchöpfung. Um wenn möglich Zeit zu gewinnen, treunte ſich die kleine Gruppe; einer von ihnen wählte den Weg nach rechts, während die beiden anderen nach links wanderten. Der erſtere war der Glücklichere, nach zweiſtündiger mühevoller Wanderung erreichte er die Schutz⸗ hütte. Als ſeine Gefährten nicht eintrafen, brach er, nachdem er ſich durch etwas Tee er⸗ wärmt hatte, wieder auf, um in der Nacht den beiden Freunden entgegenzugehen. Er traf ſie etwa eine Stunde von der Hütte entfernt: hier waren ſie völlig erſchöpft niedergeſunken. Um⸗ ſonſt ſuchte der Hinzugekommene die beiden enk⸗ mutigten Gefährten aufzumuntern; ſie waren außerſtande, auch nur einen Schritt weiter zu tun. Die Bemühungen des Freundes mußten ſich daxauf beſchränken, die beiden anderen am Einſchlafen zu verhindern, und da er ſie nicht allein laſſen wollte, beſchloß er, bei ihnen im Freien zu übernachten. Unter einem Felsvor⸗ ſprung fand man einen geeigneten Lagerplatz und begann nun den ſtummen Kampf gegen den Schlaf. Aber war vergebens. Als das Morgenrot heraufzog, war einer der drei jungen Leute infolge der Erſchöpfung und der Kälte geſtorben. Alle Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. Der auf ſo tragiſche Weiſe um ſein junges Leben gekommene Student heißt Wae⸗ kerlein und ſtammt aus Schaffhauſen. Eine Führerexpedition iſt aufgebrochen, um ſeine Leiche einzuholen. Das Klavierſpiel als Antriebsmotor für die Nähmaſchine. Die Energie, die die moderne Menſchheit beim Klavierſpiel betätigt, hat einem Mitarbeiter Ediſons den Gedanken eingegeben, e8 lhen, Unfal, Haftadteht. Zzum weiteren Ausbau des bedeutenden beſtehen⸗ den Geſchäfts wird zur Unterſtützung des General⸗ Agenten ein 14254 tüehtiger Irganisationsbeamter der auch in Akquiſition nachweisbar Gutes geleiſtet hat, geſucht. Hohe Bezüge, entwickelungsfähige Poſition, Di⸗ reltionsvertrag. Strengſte Diskretion wird zugeſichert. Offerten mit Angabe von Referenzen erb. unter E. N. H. 915 au Rudolf Moſſe, Berlin§. W. I9. Leiſtungsfähige Spezialfabrik in erſtklaſſigen . 2 Huſtenbonbons ſucht bei hoher Proviſion ſolventen Vertreter. Offerten unter S8. 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Und da ſich dieſer Kraftvergeudung in erſter Linie die Ver⸗ treterinnen des ſchönen Geſchlechts ſchuldig machen, ſo hat er die Nähmaſchine gewählt, um dieſes Nützlichkeitsinſtrrment in den Dienſt des pianiſtiſchen Betätigungsdranges zu ſtellen. Er hat zu dem Zweck einen Apparat konſtruiert, der die auf dem Klavier augewandte mechaniſche Kraft ſammelt und ſie auf das Triebrad der Nähmaſchine überträgt. Damit iſt es ihm ge⸗ glückt, ein Verfahren zu finden, das einer Dame geſtattet, einen Walzer oder eine„Berceuſe“ zu ſpielen und im Nebenberuf gleichzeitig ihrem Bräutigam oder Gatten ein halbes Dutzend Taſchentücher zu ſäumen. Der Erfinder hat be⸗ rechnet, daß das Herunterſpielen eines Wagner⸗ ſchen Muſikdramas einen Kraftaufwand be⸗ dingt, der ausreicht, auf der neben dem Kla⸗ vier ſtehenden Maſchine eine ganze Brautaus⸗ ſtattung herunterzunähen. Der„Feſtwalzer“ würde zur Herſtellung einer Weſte gut und gern langen, das Intermezzo aus der„Cavalleria Ruſticana“ einen Kraftaufwand darſtellt, der vollſtändig genügt, eine Tändelſchürze anzufer⸗ tigen, während man mit dem„Gebet einer Jungfrau“ gleichzeitig einem Kinderhäubchen zum Leben verhelfen könnte. — Ein neuer deutſcher Edelſtein. Ein neuer erfreulicher Fund iſt, wie die„Deutſch⸗Oſt⸗ afrikaniſche Zeitung“ meldet, in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika gemacht worden, urſprünglich durch den verſtorbenen Gouverneur v. Bennigſen. Er brachte von einer Reiſe nach dort einen Kriſtall mit, der ihm im Sande liegend aufgefallen war. Nachdem er geſchliffen war, ſtellte ſich heraus, daß es ein ſchöner Aquamarip ſei. Darauf be⸗ legte die Deutſche Kolonialgeſellſchaft die Fel⸗ der um den Fundort. Der Geologe Reuning fand nun dort verſchiedenfarbige Berylle. Außer dem hellblauen Aquamarin noch goldgelb und grüngelb gefärbte. Nach dem Schliff ergab ſich, daß der goldgelbe Stein noch ganz unbekannt ßwar und in ſeiner Art dem Smaragd ſehr ähn⸗ lich iſt. Der neue Stein erhielt den Namen Heliodor. Er iſt ein Edelſtein, nicht ein ſoge⸗ Zitte lesenl Infolge Ersparnis teurer Ladenmiete ver- kaufe jech nachstehende Posten enorm billig. Der Immer zunehmende Kunden- krels Ist der beste BSwelss meiner Bllligkeit. Kommen Sie ohne Vorurteil und überzeugen Sie sich ohne Kaufzwang. DrKeine hohe Ladenmiete. Jacken-Kleider 50 marine, schw., Stokke englisch. Art. Jacke auf Seidge 25.00, Mk. Unter diesem Posten befinden sich Partie-Stücke, die 60 Mk. gekostet haben. aus Tüll,schwarz Moderne Blusen und nul neueste Machart(teils Reisemuster) Grösse 42—52 ,, n Mk. K tü R6 K Leinen-Stoffe 90 Ostüm-Rocke englisch. Art, marine blau u. schwarz, mit Falten u. Knopkgarnitur, alle Grössen..50, Mk. Einen f meist Voile, Batist, Posten Kleider Musseline, Seide u. 50 S. 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B..“ meldet, ein bisher noch nicht ermittelter roher Menuſch, vom Nachbargrundſtück Alexander⸗ ſtraße 55 aus das zahme Tier mit einem Te⸗ ſching erſchoſſen, als gerade eine Abhteilung Manmſchaften auf dem Hofe übte. Die ſo meuchlings ums Leben gekommene Krähe hat wiederholt vor dem Kaiſer bei Beſichtigung auf dem Kaſernenhofe in ſtolzen Sprüngen „Parademarſch“ gemacht. Viele Male hat man ſie im Bilde feſtgehalten, wie ſie auf dieſe Weiſe den oberſten Kriegsherrn durch ihre gro⸗ tesken Bewegungen ergötzt. Aus der Jugend.„Sind Sie mit den Paxteien verwandt oder verſchwägert?“ fragte der Vorſitzende der Zivilkammer gewohnheits⸗ mäßig den Zeugen. „Nicht daß ich wüßte,“ antwortete dieſer,„der Kläger iſt der preußiſche Eiſenbahnfiskus und die Beklagte die Stadt Stettin.“ Ein Touriſt kommt in einen rheiniſchen Dorf⸗ gaſthof und läßt ſich Kaffee und Roſinenkuchen geben. Beim Eſſen des Kucheus findet er eine Fliege und ruft die Wirtin, ihr dieſe zeigend. Dieſe betrachtet ſie und meint ganz treuherzig: „Ach, ne Fliege, na's meiſte ſind aber doch Roſinen.“ Nach zwanzig Jahren.„Du biſt älter den, alter Freund, wie geht Dir's deuſs⸗ „Wieſo A⸗dur?“—„Drei Kreuze— zwei Töchter!“ 5 5 6 ———— ———. teueſte Nachrichten(Mittaablatt) Montag, den 25. Auguft 1973. Jorclærn. Ste. OMNuster hueſi — 8 6, 37 Laden m. Wohnung zu ver⸗ Näh. 2. St. links. 20514 D G, 3. 1 ſchöner Naden 112 qm, mit Hinterzim⸗ mer 25 am ſof. zu vm., ſerner: 41459 Lgroß. gewölht. Weinkeler gutentlüftet, ca. 200 m ſofort zu vermieten. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft, Tel. 1145. Stamigſtraße 16 1 Laden mit 3 Zim. Küche u. Mauſ. 1 zwei Zimmer⸗ wohnung zu verm. Näh. im Bürb daſelbſt. 42698 Meßgerladen in guter Lage, auch für andere Geſchäfte geeignet, mit3 Zimmerwohn., Küche, Bad u. Zubehör per ſof. zu verm. Näh. Baubürb Heinrich Lanzſtr. 24. Telephou 2007. 818 Bäckerei neuhergerichtet, in centr. Lage Mannheims, ſofort zu vermiet. Näh. 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