Wennement: 70 pfg. menatſtch., Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Ik..42 vro Muarzal Einzel⸗ Ht. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ 1. 20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 8 . 8 75 2 55 celegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Virektion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redanennn Exped. u. Verlagsbuchholg. Eigenes Redaktionsburean in Berlin Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Nr. 393 Mannheim, Dienstag, 26. Auguſt 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Die Jahrhundertfeier in Relheim. * Kelheim, W. Aug. Der gewaltige kreis⸗ runde Kuppelban iſt von Profeſſor Emanuel Seidl im Anſchluß an ſeinen antiken Stil zu einem feſtlichen Tempel ausgeſtaltet worden, der deſſen Schmuck die Bedeutung der Feier zum An⸗ denken an König Ludwig L und das Andenken an die Befreiungskriege in würdigſter Weiſe zum Ausdruck brachten. Die ſiebzehn vergoldeten Erz⸗ ſchilde, gegoſſen aus dem Metall eroberter fres⸗ zöſiſcher Geſchütze, welche die Namen von Schlach⸗ ten und Gefechten tragen, von goldenen Lorbeer⸗ kränzen umrankt, hinter ihnen 34 Viktorien aus weißem Marmor, welche, ſich die Hände reichend, die Schilde halten, ſchloſſen rings die in Grau gehaltene Wand mit ſilbernen Roſenguirlanden von dem Feſtraum ab. Von der hohen Kuppel hing in der Mitte der Galerie ein freiſchweben⸗ t bach der Rieſenkranz von etwa 14 Meter Durchmeſſer 705 aus ſilbernen und goldenen Roſen mit 5 Meter laungen goldenen Gehängen herab. Hinter den nen Thronſeſſeln dem Eingang gegenüber erhob ſich die Büſte Ludwigs I. Zwei Harſchiere hiel⸗ ten dabei die Wacht. Die Fürſten und Vertreter der Freien Städte ſowie die Prinzen nahmen im Halbrund auf 28 Thronſeſſeln Platz. Das Ge⸗ folge und die Edelknaben traten hinter ſie, die Ehrengäſte, etwa 350, ſchloſſen den Kreis und tra⸗ ten gegen die Mitte vor. Dem Kaiſer und dem Regenten gegenliber ſtanden der Reichskanzler und der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen. Fer⸗ ner ſah man den Präſidenten und die Vizepräſt⸗ denten des deutſchen Reichstages, die bayeriſchen Miniſter, den preußiſchen und den bayeriſchen Ge⸗ ſandten, Vertreter der bayeriſchen Kammer, die Erzbiſchöfe und Biſchöfe von Bayern, die Spitzen der evangeliſchen Geiſtlichkeit, die Ordensritter, die Staatsräte, hohe Militär⸗ und Zivilbeamte und die Bürgermeiſter der bayeriſchen Städte, Fahnenträger und Deputativnen füllten das Halb⸗ runb hinter den Feſtgäſten. Tiefe Stille trat ein, 1 als der Prinzregent mit dem Kaiſer und den Fürſten ſich erhob und die bereits ge⸗ meldete Rede hielt. Das Hoch auf das Deutſche Reich wurde von allen Anweſenden aufgenommen und wiederhallte brauſend von der Kuppel. Po⸗ ſäaunen, Trompeten und Hörner ſetzten mit ſchwungvollen Fanfaren ein. Der Kaiſer reichte dem Prinzregenten die Hand. Nach dem Ge⸗ ſangsvortrag von Frau Krauß⸗Osborne [in Begleitung eines Streichquartetts ſowie Har⸗ fen⸗- und Harmoniumklängen ſowie unter dem Glockengeläut verließen die Bundesfürſten paar⸗ weiſe, der Kaiſer mit dem Prinzregenten an der Spitze, die Halle. Die ernſte Feier in ihrer wür⸗ devollen Einfachheit hinterließ bei allen Teilneh⸗ mern die weihevollſte Stimmung. Die Fürſten traten vor die Rampe der großen Freitreppe, Fahnendeputationen bildeten hinter ihnen einen Halbkreis: Kinder ſtreuten Blumen und ein Maſſenchor, 1800 Mitglieder des bayeriſchen Sün⸗ gerbundes, begleitet von den Muſikkapellen des 11. und 13. Infanterie⸗Regiments trug Beetho⸗ bvens Oymne:„Die Himmel rühmen des Ewigen „ Ebhre“ vor. Mährend des Geſanges begannen die Glocken zu läuten, Kanonenſchläge fielen 5 5 1 ſchützeuer aus zwei Batterien dröhnte beider⸗ Em. ſeits der Donau. In dieſes Meer von Tönen klangen wie eine unaufhaltſam anſchwellende Flut die Hochrufe der Menge. Als ſich der Zug 5 der Fürſten unter dem Vorantritt der Edelknaben 2¹ zur Banketthalle in Bewegung ſetzte und die 56 Sänger, von den Milittrkapellen ſekundiert, nun⸗ 970 mehr die„Wacht am Rhein“ anſtimmten, ſangen 1 alsbald alle mit. In der Banketthalle lag das jeh. hiſtoriſche Fremdenbuch der Befreiungshalle.— iet. das ſich die Bundesfürchen eintrugen. Um 22 Die berühmten Aufſätze Prunk mit künſtleriſchem Geſchmack vereinte und ffer den Kaſſer und den Pritzregenten vorgeſehe⸗ känzeres Geſp Uhr b die Hoftafel in der Banketthalle, Pollio, Generalſtabschef der italieniſchen Ar⸗ aus dem baheriſchen Kronſchatz zierten die Tafel. Die Jahreszahl 1813 bis 1913 leuchtete von den Wänden. An der Haupttafel ſaß der Prinzregent links neben dem Kaiſer, rechts vom Kaiſer ſaßen der König von Sachſen, der Großherzog von Baden, der Großherzog von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, der Herzog von Sachſen⸗Altenburg, der Herzog von Anhalt, der Erbprinz von Sachſen⸗ Altenburg, der Fürſt von Reuß, Bürger⸗ meiſter Dr. Barthauſen, der Reichskanz⸗ ler; links vom Prinzregenten ſaßen der König von Württemberg, der Groß⸗ herzog von Heſſen, der Herzog von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, der Herzog⸗ Regent von Braunſchweig, Fürſt Eſchenburg, Bürgermeiſter Schröder, der Fürſtvon Waldeck⸗Pyrmont, der Für ſt bon Schaumburg⸗Lippe ſowie der Statt⸗ halter von Elſaß⸗Lothrinſſen. Im Ver⸗ laufe des Mahles erhob ſich der Prinzregent und brachte den bereits gemeldeten Trinkſpruch aus. Die Muſik ſpielte„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles.“ Unmittelbar darauf erwiderte der Kaiſer mit dem gemeldeten Toaſt. Die Muſik ſpielte die Regentenhymne. Die Tafelmuſik ſtellte das elfte Infanterie⸗Regiment. Der Sän⸗ gerbund trug mehrere patriotiſche Lieder vor. Nach der Tafel hielten der Kaiſer und der Regent Cerele ab. Frau v. ee e und zog ſie in ein reiſe. Telegrammwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem König von Schweben. «Berlin, 5. Aug. Der Kaiſer richtete an den König von Schweden am 23. Auguſt folgendes Telegramm: Mit aufrichtiger Anteil⸗ nahme habe ich von dem ſchweren Verluſt gehört, der Deine Marine betroffen hat. Ich bin dabei aber von Herzen dankbar, daß keiner Deiner braven Seeleute bei dem Unfall ſein Leben hat laſſen müſſen.— Der König von Schweden erwiderte: Empfange meinen und meiner Marine tief empfundenen Dank für Deine warme Anteilnahme an dem bedauerlichen Unfall, der Gottlob ohne Menſchenverluſt ver⸗ lief. Die ſozialdemokratiſchen Steuerbewilliger der Parteitag. Berlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Referent über Steuerpolitik auf dem kom⸗ menden ſozialdemokratiſchen Parteitage, Abg. Wurm, wird eine Reſolution vorlegen, die jetzt bereits veröffentlicht wird. Eine große Reihe thebretiſcher Leitſäze über die Steuerfragen wird hier vorausgeſetzt. In der Reſolution ſelbſt wird der Parteitag u. a. aufgefordert zu erklären: Für die Bewilligung von Steuern im Reiche, in den Bundesſtaaten und Gemeinden iſt aber nicht allein maßgebend die Art der Steuer, ſondern auch der Verwendungssweck. Jede direkte Steuer, ſelbſt wenn ſie allein den Mehrwert trifft, iſt abzulehnen, falls der Verwendungszweck den und Intereſſen der Arbeiterklaſſe widerſpricht; es ſei denn, daß die Ablehnung der direkten Steuer durch die Genoſſen die Annahme der bekämpften Vorlage nicht hebt und eine für die Arbeiterklaſſe ungünſtige Beſteuerung zur Folge haben würde. Werftarbeiterſtreik. * Hamburg, 25. Aug. Wie von berufener Seite mitgeteilt wird, können die Arbeits⸗ nachweiſe morgen noch nicht geöffnet werden, da die Beſchlüſſe der Holzarbeiter Bre⸗ mens und Bremerhavens bis ſetzt noch nicht vor⸗ liegen. In Bremen iſt heute, in Bremerhaven morgen eine Verſammlung der Holzarbeiter. Die Kaiſertage in Poſen. * Poufen, 25. Aug. Der Generalleutnant Vor der Tafel empfing der Kaiſer“ äch. Um 4 Uhr erfolgte die Ab⸗ richterſtatter weiter meldet, herrſcht unter Bevölkerung Ceutas eine peſſimiſtiſche Stimmung, da ſie fürchtet, daß die Verteidigung ungenügend Arbeitern die Arbeit niederlegten. Der vor einigen Tagen in London begonnen hatte, AdmiralitätAnſtreicherarbeiten verrichteten, leg⸗ mee iſt, von Breslau kommend, heute abend hier eingetroffen. *Poſen, 25. Aug. Die Kaiſerin traf von Kelheim kommend im Sonderzuge um 4 Uhr nachmittags hier ein. Zum Empfang vor dem neuen Kaiſerpavillon hatten ſich eingefunden: die bereits eingetroffenen Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes, Prinz Auguſt Wilhelm mit Gemahlin, Prinz Oskar, Prinz Joachim, ferner die zum Dienſt bei der Kaiſerin beſtimmten Kam⸗ merherrn Schloßhauptmann Graf Hutten⸗ Czapski und Zeremonienmeiſter v. Hardt, endlich der Kommandierende General des 5. Ar⸗ meekors General der Infanterie v. Strantz, der Kommandant der Feſtung Poſen, General⸗ leutnant v. Koch und Oberpräſident von Schwartzkopf. Die Kaiſerin begab ſich in einem à la Daumont gefahrenen Wagen nach dem königlichen Reſidenzſchloß auf dem Wege von einer vieltauſendköpfigen Menge herzlich begrüßt und nahm im Schloſſe Woh⸗ nun. Im Ehrenhof hatte eine Kompagnie des 7. Grenabierregiments Aufſtellung genommen. Der Ausſtand in Barcelona und die ſpaniſche Regierung. terausſtandes in Bareelona iſt geſtern erſchlenen, ſtunden feſt und bedroht Zuwiderhandlungen der Unternehmer mit hohen Geldſtrafen zugun⸗ ſten der Arbeiter und der Invalidenkaſſe. Die Mitteilung des Erlaſſes wurde bei der geſtrigen! Verſammlung der Ausſtändigen ruhig aufgenom⸗ men, ſie wollen jedoch im Streik berharren, bis der neunſtündige Arbeitstag erzwungen iſt. Die Spanier in Marokko. Madridp, 25. Auguſt. Wie die Blätter aus Ceuta melden, wurde das Regiment von Ceuta, als es nach ſeinem Standort zurückkehrte, bei der Stadt plötzlich angegriffen. Auf Seiten der Spa⸗ nier wurde ein Korporal und zwei Mann getstet und ein Sergeant und drei Mann verwundet. Auch eine Eskabron aus Villarrobledo wurde dei einem Patrouillenritt auf der Straße nach Tetua bei Kudigcondeſa angegriffen und erlitt Verluſte, Ein nach Tetuan entſandter Sonderberichterſtat⸗ ter des„Imparcial“ erklärte, der Angriff dei Kubiacondeſa habe ben Spaniern 7 Tole und 17 Verwundete gekoſtet und er fügte hinzu, die Eingeborenen ſeien Herren des Ge⸗ ländes und verhöhnten die Spanier. Wie der Be⸗ bder iſt und mit Schrecken ſieht, daß die Bewohner der Vorſtädte vor den Herausforderungen der Einge⸗ borenen in das Innere der Stadt hineinſtrömen. Der Streik der Maler in London. der das Londoner Baugeſchäft in Mitleiden⸗ ſchaft zieht, brach heute aus, da 5000 Maler⸗ gehilfen, die dem vereinigten Malerverband angehören, zugleich mit 5000 nichtorganiſierten Verband verlangt eine Lohnerhöhung von 1½ Penny für die Stunde. OLondon, 26. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Streik der Malexr, der ſchon hat eine unerwartete Wendung genom⸗ men. Einige Maler, die in dem Gebäude der *Madrid, 25. Aug. Der angekündigte Re⸗ ei gierungserlaß zwecks Betlegung der Textllarbei⸗ er ſetzt eine Maximalarbeitszelt von 60 Wochen⸗ *London, 25. Aug. Ein ernſter Streik, Daſeinsäußerung Unbehaglichkeit bereitet. Prof. gagierte, die die Arbeiten vollenden ſollten. Die Folge davon war, daß alle Elektrotechniker in dieſem Regierungsgebäude ſtreikten, was einer empfindlichen Störung in den elektriſch Einrichtungen der Beleuchtung, der Fahrſtühle uſw. führte. Der Ausſtand der Elektrotechniken griff hierauf auf alle Regierungsgebäude über, was ſelbſtverſtändlich peinlich genug empfunden wird. Pulpverfabrik durch Blitzſchlag zur Exploſian 8 gebracht. *Madrid, 25. Aug. In Lerida(Catalonien) ſchlug geſtern während eines Gewitters der Blitz in eine Pulverfabrik und fühn eine Exploſion herbei, wodurch eine Perſon ge tötet und 35 verletzt wurden. Der Scha iſt beträchtlich. 3 Ein Motorboot von einem Torpedobovt über⸗ g runnt. „Stockholm, 25. Aug. Geſtern abend 9 Uhr fuhr bei Norrtelge ein Torpedoboot gegen ein Motorboot, deſſen neun Inſaſſen in das Waſſer fielen. Ein Mann und zwei Frauen ertranken, die andern wurden gerettet. * „Aftenbladet“ begleitet von wohnen. Das deutſche Leid. (Von unſerem Korreſpondenten.) tz. Wien, 2 Der Deutſche Nationalverband des öſterreichi ſchen Abgeordnetenhauſes wird am 29. d. Mts eine Beratung abhalten. Das wäre an 5 Ereignis von überragender Bedeutung. Sitzung ſoll aber feſtgeſtellt werden, wie mächtige Vereinigung gegenüber dem Unre zu verhalten gedenke, das an den 8 in Böhmen unausgeſetzt verübt wird. Am ginne des Jahres 1910 verſammelten ſi deutſchen Hauſe zu Prag Abgeordnete d ſchiedenen Parteien, um die politiſchen Verhält niſſe zu beſprechen. Damals wurde der Wun laut, daß der verderbliche Zwieſpalt Lager ein Ende nehmen möge, daß wenig ein Auskunftsmittel gefunden werde, das einmütige Vertretung der deutſchen Se Parlamente ermöglicht. Dieſes Be nicht ohne Wirkung geweſen. Alle deutſch lichen Abgeordneten haben ſich ſeither— Ausnahme der Chriſtlichſozialen— im rate zuſammengeſchloſſen und im De Nationalverbande eine gemeinſame Organiſation aufgerichtet. Die Vereinigung umfaßt mehr hundert Volksvertreter; ſie ſtellt den gen verbandes iſt ein ſchwächlicher Herr, der gerne Anſtoß erregt und dem jede kraftvolle Dr. Groß diplomatiſtert zu viel und handelt zu wenig. So ſieht der parlamentariſche Schutzverband aus, an den die Deutſchen Böhmens auf ihrem Volkstage in Komotau den Ruf nach wirkſamer Hilfe gerichtet haben Daheim jeder einfluß reichen Unterſtützung bar, durch nichts geſch als durch ihre eigene Kraft, wandten ſie ſie die deutſchen Abgeordneten im Reichsrate der Bitte, ſie in dieſen ſchweren Tage ten die Arbeit nieder, worauf die Admiralität gewerkſchaftlich nicht organiſierte Arbeiter en⸗ verlaſſen. Die böhmiſche Lan durch die kaiſerlichen Patente und 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 26. Auguſt 1913. vom 26. v. Mts. beſeitigt worden; eine Landes⸗ verwaltungskommiſſion mit einem tſchechiſchen Parteigänger an der Spitze und nur mit drei aus deutſchen Familien ſtammenden, aber vor allem öſterreichiſch fühlenden Beamten in ihrer Mitte, ſoll die Selbſtverwaltung erſetzen. Fürſt Thun iſt nun als Statthalter von Böhmen ein faſt unumſchränkter Herr im Königreiche, und man hat ſchon oft erfahren, was es bedeutet, wenn dieſer adelsſtolze Mann die Zügel ſelbſt⸗ ſtändig führen darf. Allwöchentlich werden jetzt neue Geheimerläſſe ans Licht gezogen, die deut⸗ lich dartun, daß dieſer ungeſchickte Schützling hoher und höchſter Kreiſe eine kleine Hetzjagd auf die armen Bürger vorzubereiten ſcheint. Sind ihm doch die Gendarmen, mit denen man in Böhmen bisher ausgekommen iſt, zu weuig; er braucht mehr Gewehre, um die Ruhe und Ord⸗ nung aufrecht zuerhalten. Was einem Fürſten Thun aber als Ruhe und Ordnung erſcheint, das iſt die Anarchie, die darin beſteht, daß ein „Staatsmann“, der ſeine Ungeſchicklichkeit und Aufdringlichkeit wiederholt erwieſen hat, die Bepölkerung förmlich zur Raſerei treibt. Noch durchbrach die Aufregung, die ſeit Wochen in Böhmen herrſcht, nicht die Dämme; die Bevöl⸗ kerung vermied jegliche Geſetzesübertretung; keine Ausſchreitung kam vor. Wird ſich dieſe Selbſtbezähmung, dieſe eiſerne Zurückhaltung weiter aufrecht erhalten laſſen, wenn tagtäglich in der Prager Statthalterei neue Aergerniſſe ausgeſonnen werden? Gegen das jetzige Re⸗ gime in Böhmen wenden ſich ſowohl die Tſche⸗ chen als die Deutſchen. Die erſteren nehmen ihre Proteſte allerdings ſelbſt nicht ernſt, weil ſie wiſſen, daß Fürſt Thun und Graf Schön⸗ born, daß der Statthalter und der Präſident der Landesverwaltungskommiſſion, ihnen bedeu⸗ tende nationale Vorteile verheißen. Deſto ehr⸗ licher iſt der Kampf, den die Deutſchen in Böhmen gegen die tſchechiſche Diltatur führen. Bisher haben die leitenden Kreiſe für dieſe mannhaften Kundgebungen nur Hohn und Spott gehabt. Die wichtigſten Referate der Landesverwaltungskommiſſion werden den tſche⸗ chiſchen Beamten überantwortet; die ſogenann⸗ ten deutſchen Mitglieder dürfen ſich dagegen mit der Beaufſichtigung der— Findelhäuſer unter⸗ halten. Zeitungen, die der Erbitterung kräftige Worte leihen, werden rückſichtslos beſchlag⸗ nahmt, und die Fürſt o große Hoffnungen ſetzt, werden— wenn die dem grauſamen Spiel nicht doch Ein⸗ halt gebietet— bald auch gegen die Verſamm⸗ lungen der deutſchen Bürger losziehen. Die Regierung! Der Miniſterpräſtdent Graf Stürgkh iſt gegenüber dem Fürſten Thun ein armer Teufel und gar erſt der beſſerer Regungen fähige Miniſter des Innern Baron Heinold. Er muß ſchweigen, wenn ein Thun redet, denn ſtärker als die Verfaffung, einflußreicher als das Parla⸗ ment dünken ſich die Hintermänner des böhmi⸗ ſchen Statthalters. Die grenzenloſe Ueberhebung der Feudalen, der rückſchrittlich geſinnten Hochariſtokraten, könnte durch niemanden leichter gebrochen wer⸗ den als durch den Deutſchen Nationalverband. Der Staat braucht neue Steuern; die Militär⸗ verwaltung fordert mehr Rekruten, mehr Ge⸗ ſchütze und Schiffe. All das können die Feuda⸗ len nicht zur Verfügung ſtellen; nur der Reichs⸗ kxat iſt imſtande, die Mittel aufzubringen. Ohne den deutſchen Nationalverband ſteht die Regie⸗ krung alſo hilflos da. Die freilich ſehr brüchige Arbeitsmehrheit, die ſich ihr bisher anſchloß, ſetzte ſich aus den deutſchbürgerlichen Abgeord⸗ neten, aus den Chriſtlichſozialen und den Polen zuſammen. Würde nun der Nationalverband entſchloſſen eine Schwenkung nach links vor⸗ nehmen und das Miniſterium mit aller Deut⸗ lichkeit vor ein Entweder⸗Oder ſtellen, dann müßte das Thun'ſche Regime zuſammenbrechen, obgleich man die Stellung des Statthalters als unerſchütterlich bezeichnet. Zunächſt würde frei⸗ lich die Regierung Stürgkh zurücktreten aber das nachfolgende Miniſterium könnte, mit dem Balluſte des böhmiſchen Abſolutismus beladen, auch nicht vorwärtskommen. Doch der Deutſche Nationalverband liebt leider nicht das klare, unzweideutige Ja oder Nein. Es werden ſchon Stimmen laut, die für die Vertagung der Ent⸗ ſchlüſſe eintreten. Trotz aller nationalen Ge⸗ meinbürgſchaftsverſicherungen laſſen die Deut⸗ ſchen gus den Alpenländern eine gewiſſc Zurück⸗ haltung werken; das Leid der Sudetendeutſchen läßt ſie zwar nicht gleichgültig, aber es bringt ihr Blut nicht ſo ſehr in Wallung, wie man meinen ſollte. Es iſt jedoch ſehr unklug, mit dem Feuer zu ſpielen. Was heute in Böhmen geſchieht, kann morgen in einem anderen Kron⸗ lande ſeine Wiederholung finden. Graf Stürgkh bietet keine Gewähr, daß er nicht eines Tages den nationalen Frieden in Böhmen,„oktroy⸗ ieren“, das heißt von Regierungswegen„ver⸗ ordnen“ werde, ſo etwa wie das der törichte Graf Badeni tat. Hat man aber erſt ein Oktroi verſucht, dann wird man vielleicht auch zu einem zweiten Luſt bekommen. Für die Alpendeut⸗ ſchen ſteht nicht weniger in Frage als für die Sudetendeutſchen. poliſische Uebersicht. Mannheim, den 26. Auguſt 1913 Ehrendomherr Collin als Uebermittler der„Scherben⸗ rede“ an den„Matin“. Man erinnert ſich noch der Worte, die der deutſche Kaiſer bei einem Beſuch in Straßburg im Unmut über das Verhalten der elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Kammer geſprochen hat— die Ver⸗ faſſung könne wieder in Scherben gehen— und des Aufſehens, das ſie erregten. Ihre Ver⸗ öffentlichung erfolgte bekanntlich in dem deutſch⸗ feindlichen Pariſer Blatte„Matin“ und wie das kam, erzählte ein römiſch⸗katholiſcher Theo⸗ loge aus Metz der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“, wie er ſagt, auf Grund einer perſön⸗ lichen Mitteilung des Ehrendomherrn und Lei⸗ ters des„Lorrain“ Collin, folgendermaßen: Beim Kaiſerbeſuch befand ſich Collin in Straßburg als Rekonvaleſzent in Nachkur. Nach Mitternacht verlangten zwei Herren, beide„Einheimiſche“, in„dringlichſter Sache“ beim Leiter des„Lorrain“ vorgelaſſen zu werden. Die Namen der Bittſteller und deren aufgeregte Betonung einer„affaire de la plus haute importance“ erwirkten trotz der ungewöhnlichen Stunde die Audienz. Beide kamen unmittelbar vom Kaiſerbankett und überbrachten dem Ehrendomherrn die„a peu de distance dans la baie'une fenetrev“ (in nächſter Nähe aus einer Fenſterniſche) er⸗ lauſchten, mit erhobener Stimme geredeten Kaiſerworte. Der Vorſchlag des einen Herrn, im„Lorrain“ oder einem anderen der ein⸗ heimiſchen Blätter die kaiſerliche Drohung publik zu geben, wurde von Collin ſelbſt energiſch abgelehnt. Collin war der An⸗ ſicht, um den Worten den rechten Reſonanzboden zu geben, müſſe man ein Pariſer Blatt wählen, und er ſelbſt ſchlug den„Matin“ vor. Der Text wurde ſchriftlich niedergelegt— via München — nach der Pariſer Redaktion weiterbeſorgt. Wiederum war es ein Vorſchlag Collins, den ſicheren Umweg— über München zu wählen, Dieſe Handlungsweiſe, die ein privatim ge⸗ ſprochenes Kaiſerwort möglichſt in deutſchfeind⸗ lichem Intereſſe auszubeuten ſuchte, wäre Herrn Collin ſchon zuzutrauen. Wir wollen aber mit unſerem Urteil zurückhalten, bis ſich Herr Collin zu dieſer Angelegenheit ſelbſt geäußert hat. Deutsches Reich. — Zur Teilnahme an der Einweihung des Völkerſchlachtdenkmals am 18. Qeber die be⸗ kanntlich in Gegenwart des Kaiſers und ſämt⸗ licher deutſcher Bundesfürſten ſtattfindet, haben ſich bis jetzt über 10000 Teilnehmer angemeldet. Von den 2800 gleichartigen Tribünenplätzen ſind bereits 1500 vergeben. Für die Aufſtellung der geſchloſſen erſcheinenden Vereine war urſprüng⸗ lich der große, bisher noch trocken gelaſſene Teich in Ausſicht genommen. Das andauernde Regenwetter der letzten Tage hat aber zu der Ueberzeugung geführt, daß er ſich zum Feſt⸗ platz nur wenig eignet. Wenn der Herbſt viel⸗ leicht auch noch ſchöneres und trockeneres Wet⸗ ter, als es gegenwärtig der Fall iſt, bringen kann, ſo gebietet es doch die Vorſicht, allen Feſt⸗ teilnehmern die Plätze auf den großen, weite Ueberſicht bietenden Wallen zu beiden Seiten des Teiches anzuweiſen. Es können immerhin gegen 30000 Feſtteilnehmer bequem Platz fin⸗ den. Der Teich ſelbſt wird bis zu dem Feſt⸗ tage voll Waſſer gelaſſen werden und dann das Rieſenmal deutſcher Freiheit in ſeiner ganzen Größe und Wucht widerſpiegeln. Weitere An⸗ meldungen für Feſt⸗ und Tribünenplätze neh⸗ men die Geſchäftsſtellen des Deutſchen Pa⸗ triotenbundes, Leipzig, Blücherſtraße 11, entgegen. — Ein Mütterſtreik als polit. Kampfmittel? In einer Berliner ſozialdemokratiſchen Verſamm⸗ lung war vor kurzem bei der Diskuſſion des Maſſenſtreikproblems der Vorſchlag gemacht worden, die Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage des Proletariats durch einen Streik der ſozialdemokratiſchen Mütter an⸗ zuſtreben. Gegen dieſen Vorſchlag ſprach in einer weiteren Volksverſammlung ſehr energiſch Klara Zetkin. Sie bezeichnete alle Hoff⸗ nungen, die an einen derartigen Streik geknüpft werden, als trügeriſch. Das Proletariat müſſe vielmehr dafür ſorgen, daß es möglichſt viele Kämpfer habe, denn nur Maſſenaktionen würden zum Sieg führen. In der Diskuſſion trat ein Arzt, Dr. Moſes, lebhaft für die Einſchrän⸗ kung der Geburtenzahl ein, denn dadurch könn⸗ ten die Arbeiter ſchon in der Gegenwart ihre wirtſchaftliche Lage verbeſſern und brauchten nicht erſt auf die Zukunft zu warten. Man könne auch durch dieſen Streik einen Zwang auf die Regierung ausüben, namentlich zur Aenderung ihrer Agrarpolitik. Dr. Moſes fand aber nur wenig Beifall. Die Verſammlung kam zu keinem Ergebnis, ſondern vertagte ſich um eine Woche. Badiſche politik. Hetze um jeden Preis. () Karlsruhe, 25. Auguſt. Gerade zu kin⸗ diſch, ſo ſcheibt die bad. natl. Corr., wirkt nach⸗ gerade die ſyſtematiſche Verdächtigung und Ver⸗ leumdung, die die Badener Waldmichelpreſſe den Nationalliberalen wegen ihres taktiſchen Zuſam⸗ mengehen mit den beiden Linksparteien tagtäg⸗ lich zuteil werden läßt. Von den vielen Beispie⸗ len, die uns bei der Lektüre der Blätter für Wahrheit uſw. begegnen, ſei heute nur auf eines aufmerkſam gemacht. Anläßlich des Ablebens des ſozialdemokratiſchen Führers Bebel brachte der Berliner„Vorwärts“ eine Notiz, wonach zu Uebungen eingezogene Reſerviſten und Landwehr⸗ leute Zuſchriften an ihn ſandten und darin ihr Beileid über Bebels Tod ausſprachen. Dieſe Notiz verſehen einige badiſche Zentrumsblätter mit dem Satz:„Was ſagen hiezu die badiſchen Verbündeten der Sozialdemokratie?“ Wir möch⸗ ten an dieſe Blätter die Frage richten: Was ſagt die badiſche Waldmichelpreſſe dazu, daß in der Rheinpfalz zwiſchen dem Zentrum und der So⸗ zialdemokratie volle zehn Jahre hindurch ein feſter Pakt beſtand, der ſich nicht nur auf Reichs⸗ und Landtagswahlen, ſondern ſogar auch auf die Gemeindewahlen erſtreckte? Was ſagt die ba⸗ diſche Waldmichelpreſſe dazu, daß der ehemalige Speyrer Stadtpfarrer Dr. Bettinger, jetzt Erzbiſchof von München⸗Freiſing, dieſer ſtolze Mann, ein volles Jahrzehnt lang die Seele der Verbrüderung zwiſchen Umſturzpartei u. Zentrum geweſen iſt? Was ſagt die badiſche Waldmichel⸗ preſſe dazu, daß die pfälziſche Sozialdemokratie einzig und allein der treuen Hilfe des Zentrums neben einer ſtarken Vertretung in den Gemeinde⸗ kollegien manchen Bürgermeiſter⸗ und Adjunkten⸗ poſten zu verdanken hat? Im Zentrumslager erblickt man in der Beſetzung ſolcher Poſten durch Sozialdemokraten nichts Staatsgefährliches und Staatsumſtürzendes, denn man wählte die ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten immer wieder. Wackers Säge arbeitet. * Karlsruhe, 25. Aug. Vor etwa zwei Wochen waren im Wackerſchen„Katholiſchen Volksbote“ ſieben bisherige Zentrumsabgeord⸗ nete aufgezählt worden, die bei den kommen⸗ den Landtagswahlen nicht mehr kandidieren werden. Gründe wurden entweder überhaupt keine angegeben, oder ſie waren ſehr fadenſchei⸗ niger Natur. Nun wird in der Tagespreſſe publik, daß zwei weitere Zentrumsabgeordnete — und zwar keine von den unbedeutenderen— mandatsmüde geworden ſind; es ſind dies Oeko⸗ nomierat Schüler, der bisherige Vertreter des 22. Landtagswahlkreiſes Freiburg⸗Emmen⸗ dingen, und Weinhändler Geppert, der bis⸗ herige Abgeordnete des 32. Wahlkreiſes Ober⸗ kirch⸗Offenburg⸗Achern. Schüler gehörte der Zweiten badiſchen Kammer ſeit dem Jahre 1891 und Geppert ſeit 1899 an. Bei Schüler werden als Grund für den Rücktritt vom parlamen⸗ tiſchen Leben ungünſtige Geſundheitsverhält⸗ niſſe und bei Geppert Arbeitsüberhäufung in⸗ folge der Wahl zum Vorſitzenden im Kreisaus⸗ ſchuß Baden angegeben. Es iſt auffällig, daß eine Reihe von bisherigen badiſchen Zentrums⸗ abgeordneten zum Landtag nicht mehr kandi⸗ dieren, die der Kammer ſchon ſeit längerer Zeit angehörten. Genoſſenſchaftliche Viehverwertung im Bezirk Waldshut. * Waldshut, 24. Aug. Der landwirt⸗ ſchaftliche Bezirksverein Jeſtetten(Vorſtand: Herr Martin Zimmermann in Erzingen hat einen Verſuch mit der genoſſenſchaftlichen Vieh⸗ verwertung gemacht. Es handelt ſich um eine Sendung Schlachtſchweine und eine Sendung von Großvieh an die Geſchäftsſtelle für Vieh⸗ verwertung in Freiburg. Ueber den Ausfall des Verſuchs ſchreibt der Beſitzer der Schweine, Herr Landwirt M. in .:„Es waren alſo 7 Stück. Nachdem ich die⸗ ſelben am Abend vorher wie gewöhnlich gefüt⸗ tert hatte, wurden ſie am andern Morgen um halb 6 Uhr gewogen und hatten ein Lebendge⸗ wicht von 710 Kilo. Man kann alſo nicht ſagen, daß die Schweine beim Wägen nüchtern geweſen ſind. Die Schweine ergaben laut Ab⸗ rechnung ein Schlachtgewicht von 1409 Pfund. alſo 77,4 Prozent. Für das Pfund Schlachtge⸗ wicht wurden mir 74, 75 und 76 Pfg. vergütet, zuſammen 1060.74 Mk. Die Fracht betrug 2 Mark, die Unkoſten in Freiburg 22.69 Mk., alſo Unkoſten zuſammen für die ſieben Schweine 50.69 Mk. Nach Abzug dieſer Unkoſten erlöſte ich für 1 Pfd. Lebendgewicht 56 Pfg. Am Tage vor dem Verſand wurde mir der Ausnahmepretis von 52 Pfg. geboten, ſonſt koſteten ſie nur 51 Pfennig. Ich bin alſo mit dem Reinerlös ſehr zufrieden, denn es macht für ein Schwein min⸗ deſtens 10 Mk. aus, was ich mehr erlöſte. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß dieſe Schlacht⸗ viehverwertung für die Landwirtſchaft eine ſegensreiche Einrichtung iſt, wenn ſich doch die Landwirte mehr dafür intereſſieren würden Inzwiſchen ſind ja die Preiſe bedeutend in die Höhe gegangen.“ Bei der Großviehtendenz handelte es ſich um vier Ochſen und eine Kuh. Von dem Erlös gehen ab an Unkoſten für ein Ochſen je 18.60 Marxk, für die Kuh 21.60 Mk. Alle Verkäufer waren mit dem Ausfall zu⸗ frieden. Einige davon waren ſehr zufrieden und ſind der Anſicht, daß ſie bei dem üblichen Handel weſentlich weniger erzielt hätten. Nur einer davon vertrat die Meinung, er hätte viel⸗ leicht mehr löſen können. Die beiden Verſuchsergebniſſe ſollten jeden Landwirt dazu aufmuntern, einen Verſuch mit der genoſſenſchaftlichen Viehverwertung zu machen. Wer wirklich erſtklaſſige Maſtware hat, wird dabei immer beſſer fahren. Feuilleton. Der Strohhut der Zukunft. Der hohe Ruhm, den ſich der Panamahut er⸗ worben hat, erweckt dieſem„König der Strohhüte“ natürlich Nebenbuhler und Konkurrenten, die es ihm an Feinheit, Leichtigkeit und Dauerhaftig⸗ heit gleich⸗ ia zuvortun wollen. Andere Länder treten in Wettbewerb mit den ſüdamerikaniſchen Republiken, die uns den Panama liefern, und es ſcheint, als ob mancher dieſer exotiſchen Gegen⸗ den begründete Ausſicht hätten, auf dem Stroh⸗ hutmarkt der Zukunft eine große Rolle zu ſpielen. Zwei Länder treten da beſonders hervor, in denen der Strohhut von altersher die nationale opfbedeckung iſt, die Fabrikation auf uralten raditionen beruht und in neueſter Zeit eine ſtets wachſende Ausgeſtaltung und Erweiterung fahren hat. Es ſind die Philippinen und Ma⸗ gaskar, zwei„Paradieſe des Strohhutes“, denen der Nature V. Forbin und Francis Marre thaltsreiche Artikel widmen. Als Magellan ſter im Jahre 1521 die Philippinen betrat, emerkte er, daß die Königin von Zebu und Hofdamen mit Palmenblättern garnierte Strohhüte trugen; der König ging barhäupkig. Nach den alten ſpaniſchen Chroniken der Philip⸗ pinen bedienten ſich damals nur Frauen des iſt. Das Beiſpiel der Spanier, bei denen die Männer den Strohhut, die Frauen die Mantilla trugen, hat auf die Bewohner der Philippinen gewirkt, und heute tragen die Herren der Schöp⸗ fung den Strohhut, den ihre Vorfahren ver⸗ ſchmähten. Die Hutfabrikation der Philippinen umfaßt eine große Mannigfaltigkeit von Qualitäten und Formen. Nur mit Widerſtreben folgt ſie bis jetzt den Forderungen der Mode, hält ſich am liebſten in den altüberlieferten Bahnen. Erſt die Arbeit der Europäer macht ſie allmählich zu einer gro⸗ ßen Induſtrie, die eine immer größere Rolle auf dem Markt ſpielen wird. Was die Preiſe anbe⸗ trifft, ſo ſchwanken ſie je nach der Zahl der Stunden, die auf die Herſtellung des Hutes ver⸗ wandt werden, zwiſchen 6 Centavos, etwa 15 Pfg. und 1000 Peſos, faſt 2000 Mark. Es iſt eine Hausinduſtrie, bei der die Frauen und jungen Mädchen während der langen Muße⸗ ſtunden, die ihnen die Beſorgung des Hauſes und die Bereitung der Mahlzeit läßt, die Hüte flechten. Die Männer ſammeln nur das Ma⸗ terial und unterziehen es einer erſten Präpa⸗ rierung, die mehr phyſiſche Kraft als Geſchicklich⸗ keit und Kunſt verlangt; ſie übernehmen dann auch den Verkauf, nachdem die Frauen die Zahl der Stunden berechnet haben, die ſie jeder Hut gekoſtet. Die Flechtkunſt iſt über dem ganzen Archipel verbreitet: am berühmteſten aber ſind die Produkte der drei Städte Balinag, Lucban Strobhutes, während es beute gerade umgekehrt und Calaſiad auf der Inſel Lucon. Auch di Matten und anderen Flechtereien von den Philip⸗ pinen ſind berühmt. Sieben Achtel aller Strohhüte, die heute von den Philippinen ausgeführt werden, beſtehen aus Bambusfaſern, und zwar wird hauptſächlich der ſtachlige Bambus(Bambuſa blumeana) verwen⸗ det. Die Arbeiterinnen beſitzen für ihre Her⸗ ſtellung Geheimniſſe, die ſich von Mutter auf Tochter vererben. Die Erfahrung hat ſie gelehrt, daß ein Bambushut von der beſten Qualität iſt, wenn er in den kühlen Stunden des Tages, am Morgen oder Abend, geflochten wird und wenn man trockene Gegenden vermeidet. So arbeitet die erfahrene Flechterin mit Vorliebe am Ufer eines Fluſſes unter dem kühlen Schatten dicht⸗ belaubter Bäume. Auch aus Faſern der Palmenblätter werden Hüte hergeſtellt, und die Auswahl der einzelnen Faſern, die Art der Vexarbeitung iſt eine ganze Wiſſenſchaft mit unendlich vielen Einzelheiten und Feinheiten. Am dauerhafteſten ſind die ſog. „Doppelhüte“, bei denen zwei Scheiben des Ge⸗ flechtes, von denen eigentlich ſchon eine für den Hut genügen würde, kunſtvoll verbunden ſind. Solche Hüte ſind faſt unzerſtörbar. Die koſt⸗ barſten Fabrikate werden aus den Faſern des Rotang oder einer Farrenkraut⸗Art(Ligodium cireinatum] gearbeitet; ſie koſten je nach der Feinheit der Ausführung 80—2000 Mark. Auch auf Madagaskar war der Strohhut ſchon vor der franzöſiſchen Beſitznahme unter den Ein⸗ wohnern üblich, die mit Stolz eine Art Zylinder us Stroh trugen. Das einzige Stroh, das man. damals verwendete, war das Ahibano, das reich⸗ lich in den feuchten Täleru wächſt und auch heute noch das wichtigſte Material bietet; heute gibt es noch eine Reihe anderer Stroharten, wie ſich überhaupt die ganze Induſtrie unter dem Einfluß franzöſiſcher Unternehmer ſehr erweitert und verfeinert hat. Zwei Arten von Faſern verden hauptſächlich verwandt, die„Bao“ von milchiger Weiße mit Silberreflexen, und die„Manarana“ von gelblicher Färbung und außerordentlicher Weiche ſowie beſonderer Haltbarkeit. Dieſe Ma⸗ narana⸗Hüte, die ſeit 1906 in Frankreich und England auftauchen, haben ſich raſch die Gunſt des Publikums erworben und ſind heute unter dem Namen der„madagaſſiſchen Panamas“ ſehr begehrt. In vielen Dörfern Madagaskars gibt es heute Strohhutfabriken, die nach zwei verſchiedenen Prinzipien eingerichtet ſind. Entweder ſtehen die eingeborenen Arbeiter und Arbeiterinnen unter der Aufſicht eines europäiſchen Vorarbeiters und erhalten Tagelohn, oder ſie haben ſich zu richtigen Produktions⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften zu⸗ ſammengeſchloſſen, ſodaß ſie mit Gewinnteilung arbeiten und an die europäiſchen Händler die Ware abgeben. Die ſonſt ſo trägen und ſtumpfen Madagaſſen eignen ſich für dieſe Art der Arbeit vorzüglich. Ein Beweis für den Aufſchwung der Hutfabrikation iſt, daß 1908 80 000, 1912 ſcho⸗ 220 000 Strohhüte ausgeführt wurden. 5 16. und blühenden Bundes iſt inſofern von beſon⸗ — mit den Wappen ſämtlicher deutſchen Bundes⸗ feſtliche langgeſtreckten Tafeln, die nahezu lückenlos be⸗ lichen und die Stunden Spezialität und ſo warteten auch die Hannove⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Menskag, den 26. Auguſt 1913. General-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seſte. Die badiſchen Tandtags⸗ mahlen. Aufſtellung des Zentrumskandidaten im Reichs⸗ tagswahlkreis Raſtatt⸗Baden. Baden⸗Oos, 25. Aug. In einer heute mittag hier abgehaltenen ſehr ſtark beſuchten Vertrauensmänner⸗Konferenz der Zentrumspartei des achten badiſchen Reichstagswahlkreiſes Raſtatt⸗Baden wurde Fabrikant Neuhaus, Mitglied der Zweiten badiſchen Kammer, einſtimmig als Kandidat aufgeſtellt. Der genannte Wahlkreis wurde bisher durch den kürzlich verſtorbenen Prälaten Dr. Lender im Reichstag vertreten. Vom Zentrum. Oberkirch, 25. Aug. An Stelle des bis⸗ herigen Abgeordneten des 32. Landtagswahl⸗ kreiſes, Geppert, ſtellte geſtern eine hierher ein⸗ berufene Vertreterverſammlung der Zentrums⸗ partei Bürgermeiſter Joſef Engelhardt in Nußbach(Renchtal) als Landtagskandidaten auf. Wieder kandidierende Zentrumsabgeordnete. Von den bisherigen 28 Zentrumsabgeordne⸗ ten kandidieren folgende 16 wieder: 1. Weißhaupt(Bezirk Pfullendorf⸗Überlingen). 2. Görlacher(Villingen⸗Donaueſchingen). 3. Wittemann(Bonndorf⸗Waldshut). Kopf(Freiburg⸗Neuſtadt⸗Schönau⸗Staufen). v. Gleichenſtein(Breiſach⸗Emmendingen). Reinhardt(Waldkirch⸗Freiburg). Henninger(Emmendingen⸗Ettenheim⸗Lahr). Seubert(Offenburg⸗Wolfach). Morgenthaler(Offenburg). 10. Röckel(Achern⸗Bühl). 11. Zehnter(Baden⸗Raſtatt). 12. Wiedemann(Bruchſal⸗Stadt). 13. Ziegelmeyer(Bruchſal). 14. Schofer(Tauberbiſchofsheim) 15. Neuhaus(Wertheim). Duffner(Neuſtadt⸗Triberg⸗Villingen). 10. Bundestag des Bundes deutſcher Zimmermeiſter. Sch. Hannover, 24. Aug. Der Bund Deutſcher Zimmer⸗ meiſter, der in dieſen Tagen im Herzen Nord⸗ deutſchlands, in der Kgl. Haupt⸗ und Reſidenz⸗ ſtadt Hannover, wie die Eingeſeſſenen mit be⸗ rechtigtem Stolz ſagen, ſeine 10. Tagung ab⸗ hält, hat berrliches Wetter mitgebracht. Die regneriſche Witterung, von der auch Hannover in den letzten Wochen heimgeſucht wurde, iſt richtiger Auguſttemperatur mit blauem Himmel und ſtrahlendem Sonnenſchein gewichen. Die diesjährige Tagung des ſich kräftig dehnenden derer Bedeutung, als vor zehn Jahren die Or⸗ ganiſation der deutſchen Zimmermeiſter hier aus der Nufe gehoben wurde. Die ſtarke und ein⸗ flußreiche Ortsvereinigung hat deshalb auch ihren ganzen Stolz darein geſetzt, den fremden Kollegen, die aus nah und fern mit ihren Da⸗ novers Mauern ſo angenehm und erinnerungs⸗ reich als nur möglich zu geſtalten. Schon der Begrüßungsabend, der am Samstag die feſtlichen Veranſtaltungen einleitete, zeigte, wie herzlich ſich die hieſigen darüber freuen, daß die Kol⸗ egen aus allen deutſchen Gauen ſo außerordent⸗ lich zahlreich ſich hier zuſammengefunden haben. Der Süden iſt bei der weiten Entfernung er⸗ klärlicherweiſe nicht allzu ſtark vertreten, aber immerhin haben Baden, die Pfalz und Heſſen eine ganze Anzahl Vertreter entſandt. Die Be⸗ grüßungsfeier fand im großen Saale des Krie⸗ gerheims gegenüber dem ſtädtiſchen Bad ſtatt, in einem Raume, der in ſeinem neuen Gewande ſtaaten als Friesausſchmückung allein ſchon eine Stimmung zu erzeugen wußte. An den ſetzt hatten, herrſchte denn auch bald die fröh⸗ lichſte Stimmung. Bei vorzüglichen Muſik⸗ und humoriſtiſchen Vorträgen, ebenſo vortreff⸗ lichen allgemeinen Liedern und manchem herz⸗ freundſchaftlichem Wort ſchwanden nur zu raſch. Jede Stadt hat ihre eigenartigem einem Fr Theater⸗Notiz. Shakeſpeares„Sommernachtstraum“, mit dem die diesjährige Saiſon am Sonntag, den 1. Anguſt eröffnet wird, iſt hier ſeit 1904 nicht gegeben worden.— In der Erſtaufführung von Glucks Jphigenie in Aulis“ ſind beſchäf⸗ ligt die Damen: Hermine Rabl, Magnhild Ras⸗ muſſen, Lisbeth Ulbrig, und die Herren: Wilhelm Fenten, Ernſt Fiſcher, Walter Günther⸗Braun, JPachim Kromer und Eugen Voiſin. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ theaters. Die Operette„Leutnantsliebchen“ wird heute abend zum 4. Male aufgeführt. Die heutige Vor⸗ ſtellung bedeutet auch gleichzeitig den Abſchied Herrn Franz Felix aus Dresden, der in der Rolle des Barons Firmin das Publikum durch einen natürlichen und erfriſchenden Hu⸗ Mor allabendlich zu lebhaften Beifallsbezeugun⸗ gen hinriß. Die Operette„Leutnantsliebchen“ hatte nächſt„Filmzauber“ den größten Erfolg dufzuweiſen. In den übrigen Hauptrollen ſind heſchäftigt die Damen Stickel, Geißler, Birkens, Lattner und die Herren Suckfüll, Hanſchmann, Derner und Wieland. Anfang 8¼ Uhr. Radinm. Aus Heidelberag wird berichtet: Auch das 5 Bcheleregt Czerny gegründete Samarſter⸗ zaus in Heidelberg nimmt die Krebsbehand⸗ lung mit Radiu m auf. Geheimrat Czernv be⸗ Milligramm Radiumbromid ſenen zehn Jahren erreichte herausklang. Wenn men hierher eilten, den Aufenthalt in Han⸗ bei fürchten, der Mindeſtfordernde trunk auf, der aus den berühmten„kleinen Lagen“ beſtand. Er iſt, wie zur Orientierung feſtgeſtellt ſei, ein dunkles obergäriges Bier, zu dem nach Art der Berliner Weiße ein Schnäps⸗ chen getrunken wird. Es waren zwar nur Mi⸗ niaturſchöppchen, aber man hatte trotzdem eine ganz reſpektable Leiſtung vollbracht, wenn, wie es nicht allzu ſelten vorgekommen iſt, im Laufe des Abends ſo etwa 20 Lagen hinter die Binde gegoſſen wurden. Außerdem wurde noch das nach Pilſener Art gebraute, vorzüglich mun⸗ dende heimiſche Lindener Bier ausgeſchänkt, zu dem es belegte Brötchen mit dem delikaten weſt⸗ fäliſchen Schinken und anderen Genüſſen zum Zubeißen gab. Ein beſonders herzlicher Emp⸗ fang wurde vier Wiener Zimmermeiſtern be⸗ reitet, die als Vertreter des Reichsverbandes öſterreichiſcher Zimmermeiſter die weitegteiſe un⸗ ternommen hatten. Als der Sprecher der Oeſter⸗ reicher, Zimmermeiſter Putz, mit einem kräf⸗ tigen Holz her! auf die reichsdeutſchen Kollegen ſchloß, da erhob ſich begeiſtert die Feſtverſamm⸗ lung und ſtimmte„Deutſchland, Deutſchland über alles!“ an. Nach Abwicklung des Pro⸗ gramms wurde noch lange flott getanzt. Der erſte Verhandlungstag. Am Sonntag vormittag fand man ſich wieder im kleineren Saale des Kriegerheims, das den hannoverſchen Kriegervereinen gehört, zu ern⸗ ſten Beratungen zuſammen. Die üblichen Be⸗ grüßungsanſprachen wurden durch den Bundes⸗ vorſitzenden, Zimmermeiſter Herm. Eckhardt⸗ Kaſſel, mit längeren Ausführungen eingeleitet, auts denen die Freude über das in den verflof⸗ auch noch mancher Wunſch der Erfüllung harrt, ſo iſt doch ſchon viel erreicht worden. Vor allem ſetzt ſich immer mehr bei den in Betracht kom⸗ menden Inſtanzen die Erkenntnis durch, daß die Holzbauweiſe vor dem Beton⸗ und Eiſenbau manche gewichtige Vorteile bietet, daß die Fach⸗ werkkonſtruktion vor allem bei der Verſchöne⸗ rung des Landſchaftsbildes von großer Bedeu⸗ tung iſt. Der Redner gedachte auch mit ehren⸗ den Worten der verſtorbenen Kollegen, vor allem auch des unvergeßlichen Gründers des Bundes, Zimmermeiſter Herrmann⸗Mannheim. Die Verſammlung erhob ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen und erklärte ſich einmütig mit der Abſendung eines Telegramms an die Witwe Herrmanns einverſtanden. Den erſten Vortrag hielt ſodann Zimmer⸗ meiſter E. Gehrhard⸗Kaſſel über das Thema: „Anwendung der Miniſterialerlaſſe und der an⸗ gemeſſene Preis.“ Es handelt ſich bei dieſen Miniſterialerlaſſen zwar nur um eine preuß. Angelegenheit, aber ſie iſt trotzdem auch für den deutſchen Süden von ehenſo großem Intereſſe, weil der angemeſſene Preis, den der Zimmermeiſter für ſeine Arbeit verlangt, auch im ſüddeutſchen Gewerbe noch gar oft nur ein frommer Wunſch iſt. Die miniſte⸗ riellen Verfügungen ſollen bei Vergebung von ſtaatlichen Arbeiten in der Weiſe zur Anwen⸗ dung kommen, daß nur an ſolche Handwerker der Zuſchlag erfolgt, die einen Preis fordern, dem ſie eine gute Arbeit liefern können, die beiden Teilen nur zum Vorteil gereicht. Die vielen Beſchwerden, die aus den Reihen der Mitglieder bei der Bundesleitung eingelaufen ſind, beweiſen leider, daß von den Bauleitungen dieſe Erlaſſe vielſach unbeachtet gelaſſen wer⸗ den. Immer noch wird darüber geklagt, daß bei Vergebung von Zimmerarbeiten durch Be⸗ hörden und Private an den Mindeſtfor⸗ den Preiſe bezahlt werden, die in den meiſten Fällen die Herſtellungs⸗ und Selbſtkoſtenpreiſe nicht erreichen. In den meiſten Fällen iſt der Beamte oder Bauherr garnicht in der Lage, be⸗ Urteilen zu können, ob die Herſtellung der Ar⸗ beit auf Grund der ortsüblichen und natürlichen Verhältniſſe für den geforderten Preis möglich iſt. In den meiſten Fällen wird bei den heuti⸗ gen Submiſſionen überhaupt nicht mehr gerech⸗ net, denn derjenige, der rechnet und gar daran denkt, ſeine Selbſtkoſten aufzuſtellen und einen entſprechenden Verdienſt der Arbeit zuzuſchla⸗ gen, wird nie in die Lage kommen, der Mindeſt⸗ fordernde zu ſein Vielmehr kann er ſeine auf ſachlicher Grundlage ermittelten Selbſtkoſten noch um verſchiedene Prozente reduzieren, be⸗ nutzt ſte dann als Preisangebot bei der Sub⸗ miſſion und braucht ſchließlich noch nicht zu be⸗ zu ſein. Das Naturtheater Oetigheim. Aus Oetigheim wird uns geſchrieben: Trotz des erſten Rennſonntags in Iffezheim, der in früheren Jahren immer nachteilig auf den Spielbeſuch einwirkte, war das Tellſpiel auf der Naturbühne in Oetigheim am letzten Sonntag wieder total ausverkauft. Von Brötzingen bei Pforzheim kamen allein über 500 Beſucher mit⸗ telſt Sonderzuges. Beſonders ſtark iſt der An⸗ drang zur Zeit aus den Nachbarländern Elſaß⸗ Lothringen und der Pfalz, doch gehören auch Gäſte aus Mainz, Köln, Berlin, Leipzig uſw. nicht zu den Seltenheiten. Auch der Spieltag am Mittwoch, den 27. Auguſt, läßt nach dem Vorverkauf einen guten Beſuch erwarten. Hiſtoriſches Muſeum der Pfalz. Aus Speyer wird uns geſchrieben: Im großen nationalen Juhiläumsjahre kann auch das hiſtoriſche Muſeum der Pfalz Jubiläen ſetern, freudige und tiefergreifende, 1813 ließ Na⸗ poleon J. den Gemeinden der Pfalz ihre Gemeinde⸗ güter verſteigern zur Füllung der franzöſiſchen Kriegskaſſe, auch ein Wehrbeitrag, als dahinten,„war nicht in der Türkei, aber jenſeits der Elbe die Völker aufeinander ſchlugen und Deutſchlands Morgenrot erglühte. Am Rhein ſelbſt hegte man damals gar keine Kriegsangſt, noch am 16. Auguſt 1813 ſand zu Speyer in der proteſtantiſchen Kirche ein keierliches, friedliches Konzert ſtatt: man führte Haydus Schöpfung auf, Sänger, Orcheſter und Soliſten aus Speyer und Mannheim. Welcher Gegenſatz!—— 1713 ſtritten ſich die beiden Linien Wittelsbach letztmals um den 1544 zu Speyer erhaltenen Reichs⸗ apfel im Wappen als Zankapfel. Die Pfalz wußte ihn 1713 wieder an Mar Emanuel von Bayern zurückgeben.——— 1613 holte Kurfürſt Friedrich.evon der Pfalz ſfrohgemut ſeine Braut aus Eugland heim, die(ieb⸗ liche Eliſabeth Stuart, im gleichen Jahre empfing heutige Verdingungsweſen prä⸗ miiert geradezu das Pfuſchertum, denn nur das billigſte erhält den Zuſchlag. Mit Liſt und Tücke werden die Koſtenanſchläge ausgearbeitet Der Konkurrenzneid und die bit⸗ tere Notwendigkeit laſſen Mittel und Wege wäh⸗ len, die man vor Jahr und Tag noch als ver⸗ ächtlich und als entwürdigend von ſich gewieſen hat. Auf einer ſolchen Baſis kann nicht weiter gewirtſchaftet werden. Nach des Redners An⸗ ſicht ſollte nur der Bewerber den Zuſchlag er⸗ halten, der mit ſeinem Angebot dem ermittelten angemeſſenen Preis in allen Poſitionen am nächſten kommt. Dieſe Regel würde den bis⸗ herigen Wettbewerb in einen ſolchen um die Ehre eines richtigen Angebots verwandeln. Nicht allein, daß auf dieſe Weiſe ein Wettbewerb um den Zuſchlag durch das richtige Rechnen und Kalkulieren angeregt wird, es wird auch natur⸗ gemäß ein Wetteifer ſein um tüchtige Lei⸗ ſtungen. Der Grundſatz des angemeſſenen Preiſes bringt alſo einen Wettbewerb in der be⸗ ruflichen Leiſtungsfähigkeit. An die Stelle der Unzufriedenheit wird dann der belebende und erhebende Einfluß der innerlich befriedigenden Arbeit treten. Der mit großem Intereſſe entgegengenommene und mit ſtarkem Beifall ausgezeichnete Vortrag rief eiſte ausgedehnte Diskuſſion hervor, die ſich nicht minder intereſſant geſtaltete. Durch die Ausführung der verſchiedenen Redner aus allen Teilen unſeres deutſchen Vaterlandes wurde nur beſtätigt, was der Referent au sgeführt hatte. Es wurde aber auch manche wichtige Anregung ge⸗ geben. Alle Redner waren ſich darüber einig, daß der Handwerker vor allen Dingen ſich ſel⸗ ber helfen muß. In dieſer Beziehung gab Direktor Müller⸗Mannheim ſeine Erfahrun⸗ gen zum beſten, die er in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der Kommiſſion der Mannheimer Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke gemacht hat und die in ihm die Ueberzeugung gefeſtigt haben, daß die Handwerker in erſter Linie dar⸗ nach trachten müſſen, daß in derartige ſtädtiſche Kommiſſionen möglichſt viel reelle Handwerker gewählt werden, die dafür ſorgen, daß das hei⸗ miſche Handwerk bei der Vergebung von Arbei⸗ ten berückſichtigt und daß ein angemeſſener Preis bezahlt wird. Zimmermeiſter Kutterer⸗ Ludwigshafen erblickt das durchgreifendſte Mit⸗ tel in der Schaffung von Zwangsinnun⸗ gen, durch die allein die Schmutzkonkurrenz be⸗ ſeitigt werden könne. Andere Redner forderten die Schaffung von Verdingungsämtern durch die Handwerkskammern. Die De⸗ batte gipfelte ſchließlich in der einſtimmigen An⸗ nahme einer Reſolution, die die Bundes⸗ leitung erſucht, dahin zu ſtreben, daß die Behör⸗ den und vergebenden Stellen veranlaßt werden, durch Hinzuziehung von Sachverſtändigen⸗ oder Verdingungsämtern angemeſſene Preiße feſtzu⸗ legen. Außerdem ſollen die Arbeiten nur an nungen oder Vereinigungen vergeben werden. Generalkommiſſar von Linſingen⸗Han⸗ nover ſprach alsdann über „Das Verſicherungsweſen für die ſelbſtändigen Handwerler“. Der Redner beleuchtete eindringlich die Not⸗ wendigkeit einer Lebensverſicherung oder einer Sterhekaſſenverſicherung für den ſelbſtändigen Handwerker. Der Vortrag war juſbfern don aktuellem Intereſſe, als der Bund die Schaffung einer Sterbekaſſe für ſeine Mitglieder plant. Wie der Vorſitzende mitteilte, iſt die⸗ ſer Plan noch nicht aus finanziellen Gründen verwirklicht worden. Er wird aber weiter ver⸗ folgt werden. „Ueber die Brandprobe und Förderung ber Holzbauweiſe unter Berückſichtigung der Leip⸗ ziger Baufachausſtellung“ verbreitete ſich alsdann Vorſitzender Eckhardt. Die in Verbindung mit der Düſſeldorfer Aus⸗ ſtellung geplante Brandprobe, die die Feuer⸗ ſicherheit des Holzes eklatant beweiſen ſollte mußte auf Wunſch des Berliner Materialprü⸗ fungsamtes verſchoben werden. Man hofft aber zuverſichtlich, daß ſich dieſe Brandprobe auf einer der nächſten Gewerbeausſtellungen ermög⸗ lichen laſſen wird. 10 000 Mark ſind für den intereſſanten Verſuch bereits aus Mitglieder⸗ kreiſen geſammelt. Was dle Leipziger Aus⸗ ſtellung betrifft, ſo hat der Redner feſtgeſtellt, daß der Architekt möglichſt verſucht hat, das Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz⸗Neuburg in München ſeine Braut, die Schweſter Max l. Beiden Wittelsbachern lächelte zunächſt das Glück, doch unter welchen Schrecken gingen die hochfliegenden Pläne anders in Erfüllung! Friedrich verlor Böhmen und doch beherrſchen heute ſeine Nachkommen daskelbe, Wolfgang Wilhelm erſtrebte Düſſeldorf und heute herrſchen ſeine Nachkommen über München.——— 1513 beſtieg ein Wittelsbacher den Zpeyerer Fürſtbiſchofsſtuhl, der edle Sohn Philipps des Auf⸗ richtigen: Fürſtbiſchof Georg von Wittelsbach, deſſen Kunſtfreudigkeit eine Menge herrlicher Medajllen im Muſeum zu Speyer rühmen.——— Zwei Jahrhunderte früher war am 27. Juli 1313 zu Piſa der letzte Kalſer alter Art, Heinrich VII. von Luxemburg verſchleden, jener Kaiſer, der 1809 im Speyerer Kaiſerdom, ſeine beiden Vorgänger zur ewigen Ruhe beſtattete, die gewaltſam ihr Leben ver⸗ loren, als zu Speyer drei Könige und vier Königinnen die Leichenfeier hielten, die egzte im Kaiſerdom. Der Erbe der ins Grab gefunkenen Hönige wurde ein Wittelsbacher, Kaiſer Ludwig der Bayer, der treue Freund der Reichsſtadt Speyer, fener Kaiſer, der Deutſchland zuerſt eine Konſtitutlon zu geben ſuchte und im Kurverein zu Rhenſe 1338 die erſte Grundlage ſchuf zur ſpätern goldenen Bulle, ber Reichsverfaſſung Deutſchlands bis 1806. 1813 war Wittelsbach aufgeſtiegen zu erſter Stelle im deutſchen Reichsverbande, zur Kaiſerkrone, nach⸗ dem ſchon ein Jahrhundert zuvor Herzog Ludwig der Kelheimer von Bayern die Würde des Pfalzgrafen bei Rhein angenommen hatte. Der Pfalzgraf bei Rhein war nach dem Kaiſer der höchſte Würden⸗ träger. Denn vor dem Pfalzgrafen hatte der Katſer als vor ſeinem Richter Recht zu nehmen, war der Tatſer tot, ſo vertrat der Pfalzgraf bei Rhein den Kaiſer im Bereiche des fränkiſchen Rechts. So herrſcht das Haus Wittelsbach nunmehr 700 Jahre am Rhein und an der Donau und iſt ſeitdem durch die Jahrhunderte im deutſchen Süden das führende Geſchlecht. Und in dieſer geſchichtlichen an⸗ geſtammten Führerſchaft hat Regent Prinz Lud⸗ wig Deutſchlands Fürſten und Vertreter zur Be⸗ Holz zu verſtecken, um den Anſchein zu erwecken, daß man ſich gewiſſermaßen ſchämen müſſe, wenn man frei Holzkonſtruktionen zeig. Leider ſei der Plan der Beteiligung des Bundes in Ge⸗ meinſchaft mit den Holzhändlern an der Leip⸗ ziger Ausſtellung mit Holzkonſtruktionen an der Kürze der Zeit geſcheitert. An die feſſelnden Ausführungen ſchloß ſich ein ergänzender Lichtbildervortrag des Bundesſekretärs Tödter, der eine Reihe von Anſichten der Leipziger Ausſtellung und von hervorragenden neuen Fachwerkbauten vorführte, die von neuem bewieſen, daß die Fachwerkbauten in ganz einzigartiger Weiſe geeignet ſind, unſere Städte⸗ und Landſchaftsbilder maleriſch zu ge⸗ ſtalten. Damit ſchloß kurz nach 1 Uhr der erſte Verhandlungstag. Im Anſchluß daran vereinigte man ſich im großen Saale des Kriegerheims zu einem Feſt⸗ eſſen zu etwa 200 Gedecken, das bei verſchiede⸗ nen Trinkſprüchen in der animierteſten Stim⸗ mung verlief. In der ſechſten Nachmittags⸗ ſtunde wurde ein Spaziergang durch die herrliche Lindenallee nach Herrenhauſen zur Be⸗ ſichtigung des großen königlichen Gartens und der impoſanten Waſſerſpiele unternommen. Im ſchattigen Schloßgarten wurde dann an langgeſtreckten weißen Tafeln der Kaffee en⸗ genommen. Vorher vereinigte man ſich auf der Wieſe vor den ausgedehnten Gartenlokalitäten, die die Hannoveraner zu vlelen Hunderten bei den ſchmetternden Weiſen einer Muſikkapelle be⸗ völkerten, zu einem Monſtregruppen⸗ bild. In der achten Abendſtunde fuhren die meiſten wieder in den überfüllten Straßenbahn⸗ wagen— die Bevölkerung Hannovers kam von der blühenden Haide zurück— zur Stadt, um das blendende Nachtleben noch mehr oder min⸗ der zu beſtaunen und zu genießen. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 26. Auguſt 1913 * Verliehen wurde dem Ober⸗Briefträger Wendelin Kahles in Offenburg die kleine goldene Verdienſtmedaille, Ober⸗Poſtſchaffner Anton Schertel in Bruchſal die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille. *Erteilt wurde dem Ober⸗Poſtſchaffner a. D. Franz Springmann in Karlsruhe die nach⸗ geſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tra⸗ gen des ihm verliehenen Königlich Preußiſchen Allgemeinen Ehrenzeichens in Silber. „Ernannt wurde mit Wirkung vom 1. Febr. d. J. ab der Poſtſekretär Auguſt Breiſachen aus Bahlingen zum Ober⸗Poſtſekretär bei der Obexpoſtdirektion Konſtanz und Finanzaſſeſſoer Ernſt Kürz von Bonndorf zum Finanzamt⸗ mann. *Betraut wurde Finanzamtmann E. Kürz mit der Leitung des Steuerkommiſfärdienſtes Wolfach. * Verſetzt wurde Polizeikommiſſär 902 Waßmer in Mannheim zum Bez ee ken Ruheſtand verſetzt wurde Polizei⸗ 1 wurde Polizei⸗ kommiſſär Rudolf Weber beim Waaee Freiburg auf ſein Anſuchen wegen vorgerücktenn Alters unter Anerkennung ſeiner Jangjährigen treu geleiſteten Dienſte. “ Die Benzwerke Mannheim hatten geſtern den Beſuch des früheren Präſidenten von Cuba, Sr. Exzellenz General Joſé M. Gomez und deſſen Familie. Die Herrſchaften wurden von der Direktion empfangen und durch die einzer⸗ nen Betriebe geführt und werden heute die Gaggenauer Zweigfabrik beſichtigen. Der Prä⸗ ſident iſt ein alter, treuer Anhänger der Marke Benz und hat wiederum einige Wagen beſtellt. * Die Ausſtellung„Das Deutſche Handwerk in Dresden 1915“ hat ihre erſte Siegelmarke her⸗ ausgegeben. Dieſe iſt in den deutſchen Reichs⸗ farben gehalten. Auf rotem Grunde mit ſchwar⸗ zer Umrahmung erſcheinen in weißer Schrift dii„ Worte:„Das Deutſche Handwerk, Ausſtellung Dresden“ und ſchwarz darunter: 1915. Als Wahrzeichen des Handwerks krönt die Marke der Hammer. Der Hammer iſt das erſte Werkzeug, deſſen die Hand ſich bediente, wo ihre eigene Kunſtfertigkeit nicht ausreichte, um den ſpröden Stoff zu geſtalten. Faſt ſämtliche Handwerker freiungshalle nach Kelheim entboten zur Feier des Juhiläums der Unabhängigkeit des deutſchen Volkes an dem durch König Ludwig J. geheiligten Orte, Das hiſtoriſche Muſeum der Pfalz hat zu dieſem denkwürdigen Moment die Bitte aus⸗ geſprochen Seiner Königlichen Hoheit das Protektorat antragen zu drüfen. Der Prinzregent hat der Bitte entſprochen und unterm 2. Ifd. Mts. das Protek torat über den Verein„Hiſtoriſches Muſeum der Pfalz“ übernommen. Dieſes hocherfreulſche Ereignis wird nicht nur in den Kreiſen des hiſtoriſchen Muſeums, fſondern auch in der ganzen Pfalz Freude erwecken, es ge⸗ zeicht dem Vereine, ſeinen Gönnern, Stiftern und Freunden zur Ehre und zum weiteren Anſporn. Aus der bildenben Kunſt. 5 Mit dem 30. Auguſt eröffnet der Kunſtverei 3 Mituchen eine große Gedächtnis⸗Auss ſtellung zu Ehren ſeines im Vorfahre ver⸗ 5 ſtorbenen langiährigen Mitgliedes Maler Profeſſor Dr. Carl Haider. Dank dem freundlichen Ent⸗ gegenkommen zahlreicher Muſeen und Privatgalerſen wird es möglich ſein, die bebeutendſten Arbeiten des Meiſters noch einmal vereint zu ſehen. Aus Fa⸗ milienbeſitz ſtehen ferner noch ca. 0 kaum bekannte, zum Teil verkäufliche Werke zur Verfügung, ſo daß in etwa 70 Arbeiten das Wirken und Wollen Carl Hatders überſichtlich norgeführt zu werden vermag. Die Ausſtellung wird vorausſichtlich nur bis Mitte September dauern können. Die 2. Deutſche Kunſtausſtellung in Buenos Aires 1913, welche vom 18. Mai bis 13. Juni in den Feſträumen des Deutſchen Clubs ſtattfand, halte ſich des lebhaften Beſuches ſeitens der argentiniſchen und deutſchen Kunſtfreunde zu er⸗ freuen. Der Ausſtellung wurbe ſogar die Ehre zu⸗ teil, den Beſuch des Präſidenten der argentiniichen Nation zu empfangen. Der Präfident ſprach ſich über die ganze Ausſtellung in den anerkennendſten Worten aus. Der geſchäftliche Erfolg der Ausſtellung litt unter her auch in Argentinien fühlbaren De⸗ preſſion des Geldmarktes. Immerhin ſind von den ausgeſtellten 350 Kunſtwerken 41 verkauft Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 26. Auguſt 1913. gebrauchen ihn in der einen oder anderen Form. Der Hammer iſt deshalb ein altes und immer noch treffendes Sinnbild des ſchaffenden und ge⸗ ſtaltenden Handwerks. Die geſchmackvolle Bild⸗ marke kann von der Geſchäftsſtelle der Ausſtel⸗ lung, Dresden, An der Kreuzkirche 18, zum Preiſe bon 25 Pfg. für 100 und.50 M. für 1000 Stück bezogen werden. *Stammtiſch„Zeppelin“. Zu Ehren des 62. Geburtstages von Herrn Heinrich Breiten⸗ bücher, des Mitbegründers und Präſes obiger Ge⸗ ſellſchaft, wurde demſelben vom Vize Herrn Fritz Haſſelbaum eine kunſtvolle bronzene Zeppelin⸗ Medaille überreicht. Auf der Reversſeite der Plakette befindet ſich das wohlgelungene Bildnis des Grafen Zeppelin und auf der Aversſeite die Deviſe„Durch Mut und Ausdauer zum Sieg“. Selbſtverſtändlich nerlief die kleine Feier mit einem„Gut Luft, Glück ab“]! in amimierter feuchtfröhlicher Stimmung. * Herr Telegraphendirektor Karl Theodor Bernhard. Der unerbittliche Schnitter Tod hat wiederum einen unſerer beſten Mitbürger aus Mannheims Einwohnerſchaft hinweggeriſſen. Herr Direktor Bernhard, der langjährige Vor⸗ ſteher des hieſigen Telegraphenamts, wurde am Sonntag in Konſtanz, wo er ſich von den an⸗ ſtrengenden Strapazen ſeines Berufes erholen wollte, durch einen Schlaganfall ins Jenſeits ab⸗ berufen. Die Nachricht dürfte bei unſerer Bür⸗ gerſchaft, wo der Verſtorbene eine ſehr beliebte und hochgeſchätzte Perſönlichkeit war, tiefes Be⸗ dauern hervorrufen. Aber auch bei ſeinen Beam⸗ ten, die in ihm nicht nur den mit hervorragenden Eigenſchaften ausgeſtatteten Vorgeſetzten erblick⸗ ten, ſondern ihn auch wegen ſeiner Herzensgüte verehrten und liebten und ihm auch menſchlich näher ſtanden, löſt ſein Tod ſchmerzliches Mitge⸗ fühl aus. Groß waren die Anforderungen, die ſein Beruf an ihn ſtellte, aber der allezeit ſchaf⸗ fensfreudige Mann, dem keine Arbeit zu viel war, widmete ſich mit großer Hingabe ſeinem Berufe, den er pflichtgetreu und nach beſtem Gewiſſen ver⸗ waltete. Im Verkehr war der Verſtorbene jeder⸗ zeit ein liebenswürdiger Menſch. Politiſch ge⸗ hörte er der nationalliberalen Partei an, die in ihm einen warmen Freund und Förderer ihrer Sache verlor. Auch ſie wird das Andenken dieſes wackeren Mannes und Parteifreundes ſtets in Ehren halten. Der Dahingeſchiedene befand ſich erſt ſeit einigen Wochen auf Urlaub in Konſtanz, um dort in ſeiner Vaterſtadt und auf der Inſel Mainau ſeine Ferien zu verbrin⸗ gen, von denen er nun nicht mehr an ſeine Arbeitsſtätte nach Mannheim zurückkehren ſollte, denn der Tod hat dieſe Ferien, in denen der Verſtorbene Erholung und Kräftigung ſeiner Geſundheit ſuchte, mit rauher Hand gekürzt. Herr Direktor Bernhard war am 7. April 1855 in Konſtanz geboren. Er beſuchte das Gym⸗ naſium dortſelbſt, ſowie das Politechnikum in Karlsruhe. Nach Beendigung ſeiner Studien trat er am 21. Mai 1875 als Poſteleve in den höheren Poſtdienſt ein und war dann während ſeiner Laufbahn an verſchiedenen größeren Städten des Reiches beſchäftigt. Vom 1. Oktober 1892 bis 1. Januar 1894 bekleidete der Verſtor⸗ hene beim hieſigen Telegraphenamt die Stelle eines Telegrapheninſpektors. Vom 1. Januar 1894 bis 1. April 1903 war er Telegraphendirek⸗ tor in Freiburg und von letzterem Zeitpunkt an ſtand er dem hieſigen Telegraphenamt als Di⸗ rektor vor. Er war ein außerordentlicher pflicht⸗ getreuer Beamter und gerechter Vorgeſetzter, welcher das ihm unterſtellte Amt mit Umſicht und Geſchick leitete, und ſtets war er beſtrebt, den Intereſſen des hieſigen, recht bedeutenden Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehrs und den Wünſchen die ihm von ſeiten der hieſigen Kauf⸗ ͤ ² mannſchaft durch ihre Vertretung übermittelt wurde, gerecht zu werden. Die Beerdigung des Verſtorbenen erfolgt am morgigen Mittwoch in Konſtanz, wobei auch eine größere Deputation hieſiger Telegraphenbeamten vertreten ſein wird. Zu dem Hinſcheiden des Herrn Bernhard wird uns aus Konſtanz noch folgende Meldung tele⸗ graphiert: Herr Direktor Bernhard war ſeit mehreren Wochen auf der Inſel Reichenau zur Erholung und dort hat ihn vor drei Wochen ſchon ein Schlaganfall getroffen. Darauf⸗ hin kam er nach Konſtanz in das Haus ſeines Schwiegervaters, des Herrn Kuban. Dort ging es ihm anſcheinend wieder beſſer. Aber geſtern vormittag um 10 Uhr erlitt er wieder einen Schlaganfall, dem er ſofort erlegen iſt. * Ein bedauerlicher Jagdunſall paſſierte ant Sonntag nachmittag auf der Ilvesheimer Ge⸗ markung. Einer der Jagdteilnehmer ſchoß auf eine Kette Hühner, welche ſich in einem Welſch⸗ kornacker aufhielten. In demſelben Moment gingen einige Feudenheimer Kinder an dem Acker vorbei, darunter die 10 Jahre alte Tochter des Landwirts Konrad Wagner. Das Kind erhielt eine ganze Anzahl Schrotkörner in die Stirn, ſo⸗ daß es in ärztliche Behandlung mußte. * Ein tödlicher Unglücksfall ereignete ſich ge⸗ ſtern vormittag im hieſigen Hoftheater, wo be⸗ kanntlich gegenwärtig Reparaturen ausgeführt werden. Das Unglück geſchah dadurch, daß durch Brechen der Zähne eines Kammrades eine Eiſen⸗ ſtange ſamt den daran befindlichen Bogenlampen auf die Bühne herunterfiel und den dort be⸗ ſchäftigten Monteur Fritz Okin aus Dotzheim, der bei einer auswärtigen Maſchinenfabrik in Arbeit ſtund, auf den Kopf fiel. Ver⸗ letzungen waren anſcheinend nicht ſo gefährlich, da der Mann einen in der Nähe wohnenden Arzt und ſodann ſeine in C 3, 19 gelegene Wohnung aufſuchen konnte. Nachmittags 5 Uhr verſtarb der Monteur jedoch plötzlich, und zwar wie man annimmt an einem Bluterguß in das Gehirn. Unterſuchung iſt eingeleitet. Wie wir auf Er⸗ ſuchen ausdrücklich feſtſtellen möchten, trifft das Hoftheater an dem Unglücksfall keinerlei Schuld. Siehe auch Polizeibericht. * Zabhlungseinſtellung. Ueber das Vermögen der Frau Friderike Ida Blom, Inhaberin eines Spenglerei⸗ und Inſtallationsgeſchäftes dahier, Augartenſtraße 39, wurde das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkurs⸗ verwalter wurde Rechtsanwalt Otto Roth⸗ ſchild in Mannheim beſtimmt. Pr.⸗T. 20. No⸗ vember..⸗T. 31. Oktober. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck beherrſcht nunmehr ganz Mitteleuropa. Doch ſind noch flache Ein⸗ ſenkungen vorhanden, deren Ausfüllung erſt im Laufe der nächſten Tage erfolgen kann. Für Mittwoch und Donnerstag iſt daher vorherr⸗ ſchend trockenes und warmes, aber noch ſtrich⸗ weiſe gewittriges Wetter zu erwarten. Vergnügungen. Apollo⸗Theater Maunheim. Um den Beſuchern der erſten Vorſtellungen in der neuen Variété⸗ Saiſon die Löſung der Karten bequem zu geſtalten hat die Direktion den Vorverkauf ab heute eröffnet. Siehe Juſerat. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß das Apollo⸗Café'Alſace am 30. Auguſt ein Orcheſter von 7 Perſonen erhält, wie es in dieſer Güte in Mannheim wohl noch nie gehört wurde. Der Konzertmeiſter der neuen Kapelle iſt ein Muſiker von großem Ruf. Polizeibericht vom 26. Auguft. Tötlicher Unglücksfall. Bei den Mon⸗ tierungsarbeiten im Großh. Hoftheater hier fiel geſtern vormittag etwa 8½ Uhr dem 28 Jahre alten verh. Monteur Fritz Okier aus Dotzheim dadurch eine Eiſenſtange mit einer Anzahl daranhängenden Die Sperr⸗Riegel mehrere Zähne am Kammrad einer Aufzugsmaſchine abriß. Der Verletzte begab ſich zu einem in der Nähe wohnenden Arzt, woſelbſt ihm ein Notverband angelegt wurde. Von da aus konnte er noch ohne fremde Hilfe ſeine Wohnung S3, 19 aufſuchen, wo er nachmittags etwa 5 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. Von Tag zu Cag. 0. Mainz, 25. Aug. Auf der Straße zwiſchen Kaſtel und Erbenheim wurde ein 35 Jahre alter Ar⸗ beiter von 3 ihm entgegenkommenden Radfahrern in einen Wortwechſel hineingezogen. Einer der Rad⸗ fahrer zog ſeinen Revolver und feuerte auf den Arbeiter 3 ſcharfe Schüſſe ab. Eine Kugel ging dem Arbeiter in den Kopf und verletzte ihn lebensgefähr⸗ lich. Der Verletzte hat 3 Stunden gelegen, ehe man ihn fand. Die Täter ſind unerkaunnt auf ihren Rädern entflohen. — Opfer der Berge. Ravensburg, 25. Aug. Der württembergiſche Mediziner Eugen Landwehr aus Ravensburg ſtürzte am Prautner Gletſcher der Scesalpe in Tirol ab und war ſofort tet. — Panik bei einem Ausflug. Prag, 25. Aug. Geſtern veranſtaltete der Prager Arbeiter⸗Turn⸗ verein einen Ausflug nach Luebetin bei Prag. Bei der Rückkehr entſtand durch das Scheuen eines Pferdes eine Panik. Soyla Prag wurde aus dem Wagen geſchleudert und war ſofort tot. Viele Kinder und Frauen wurden verletzt. Lehte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Beirut wird telegraphiert: Der durch ſeine kühnen Fahrten in dem erſten Balkankriege bekannt gewordene türkiſche Kreuzer„Hami⸗ dije“, der bisher vor Suez lag, hat von Konſtantinopel Befehl erhalten, ins Mittel⸗ meer zurückzukehren. Er iſt jetzt auf dem Wege nach der ſyriſchen Küſte. * Wien, 25. Aug. Der italieniſche General Caneva erklärte einem Korreſpondenten des „Wiener Fremdenblattes“, er habe von der öſterreichiſchen Armee die allerbeſten Eindrücke gewonnen. Die Aufnahme, die ihm bereitet wurde, konnte nicht beſſer ſein. Die geſtrige Audienz trage gewiß dazu bei, das be⸗ ſtehende freundſchaftliche Verhält⸗ nis zwiſchen den Armeen Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens weiter zu ſtärken. Er ſei ſicher, daß die italieniſche Armee die Audienz mit Ge⸗ nugtuung begrüße. Die Unterſchlagungen im Schaaffhauſenſchen Bankverein. * Düſſeldorf, 25. Aug. Die Leitung des A. Schaaffhauſenſchen Bank⸗ vereins hat inzwiſchen feſtgeſtellt, daß der flüchtig gewordene Prokuriſt Steeg, ehe er zum Schaaffhauſenſchen Bankverein kam, bei einem erſtklaſſigen Inſtitut tätig geweſen iſt, und daß er dort als ähnlicher Angeſtellter unter den Augen ſeiner Chefs auf ſeinem eigenen Konto Manipulationen gemacht hat, die zu erheblichen Verluſten geführt haben. Trotzdem hat die be⸗ treffende Firma dem Steeg ein Zeugnis aus⸗ geſtellt, auf Grund deſſen er beim A. Schaaff⸗ hauſenſchen Bankverein die gehobene Stellung erlangte. Der A. Schaaffhauſenſche Bankverein wird gegen die betreffende Firma Regreß⸗ klage anſtrengen. * Köln, 25. Aug. Zu dem Fall des Pro⸗ kuriſten Steeg wird der„Köln. Ztg.“ berichtet, daß die Bankfirma, gegen die ſich die Regreß⸗ anſprüche des Schaaffhauſenſchen Bankvereins richten, die Bankfirma von der Heydt in Berlin iſt. Steeg iſt früher bei dieſer Firma tätig geweſen und hat ſeine Stellung bei ihr mit einem glänzenden Zeugnis verlaſſen, obwohl er ſchon bei dieſer Firma Spekulationen größe⸗ ren Stils gemacht hat und ihr bei ſeinem Aus⸗ ſcheiden eine für ſeine Verhältniſſe ſehr erheb⸗ liche Summe ſchuldete. Auf dieſen Umſtand und auf das Beſtreben Steegs, ſeine Schuld bei dem Hauſe von der Heydt abzutragen, wird auch zurückgeführt, daß er aufs neue umfangreiche Spekulationsgeſchäfte unternahm, in deren Ver⸗ lauf er ſich dann endlich an fremdem Geld ver⸗ griff. Die Verbindlichkeiten Steegs bei einem Düſſeldorer Bankhaus ſollen nicht weniger als 1934 Millionen Mark be⸗ tragen haben Die einmalige Wehrabgabe.* Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Bur Zu der Frage wegen der Erhebung der ein⸗ maligen Wehrabgabe werden der„Tägl, Rundſchau“ zufolge gegenwärtig im Reichsſchatz, amt die Ausführungsbeſtimmungen zu dem Geſetz über den einmaligen Wehrbeitrag ausgearbeitet. Die Beſtimmungen werden vom Bundesrat vorausſichtlich im Oktober erlaſſen werden, da das Geſetz am 1. Januar 1914 in Kraft tritt. Der Heeresverwaltung ſteht aus den einmaligen Ausgaben der Heeresvorlage für 1913 eine Summe von 425 Mill. Mk. zur Verfügung, Die Heeresverwaltung hat unmittelbar nach Ver⸗ abſchiedung des Geſetzes große Beſtellungen ge⸗ macht, die zu Ende dieſes und zu Anfang nächſten Jahres bezahlt ſein müſſen. Um die notwendigen Mittel flüſſig zu machen, iſt für den Spätherbſt mit der Begebung eines großen Poſtens von Schatzſcheinen zu rechnen. Der Schatzanweiſungs⸗ kredit beträat 600 Mill. Mark und von dieſer Summe ſind bisher nur für 68 Mill. Mark Schaßzſcheine ausgegeben. Keine Verhandlungen? Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Bur Aus Petersburg wird gedrahtet: In hieſigen maßgebenden diplomatiſchen Kreiſen, die über den Stand der Balkanangelegenheiten gut informiert ſind, heißt es, daß alle Ge rüchte über in Konſtantinopel gepflogene Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien jeder Begründung ent⸗ behren. Die Türken haben das ganze Ge⸗ biet jenſeits der Maritza geräumt, bis auf ein Brücke, die noch in ihrem Beſitze 15 Das neue Kabinett in Holland. * Haag, 25. Aug. Cort van der Lin den, der am Samstag nach der Audienz be der Königin mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut wurde, hat bereits die Zuſammenſetzung des Miniſteriums voll zogen, doch findet die Ernennung der Mitglie⸗ der des neuen Kabinetts erſt nach den Feier⸗ lichkeiten anläßlich der Einweihung des Frie, denspalaſtes ſtatt. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 26. Aug.(Von unſ. Lond. Bur) Aus Waſhington telegraphiert der dortige Korreſpondent der„Daily Chronikle“, daß offt⸗ ziell jetzt zugegeben wird, daß die Miſſion des Sondergeſandten der Vereinigten Staaten Lind, nach Mexiko fehlge⸗ ſchlagen ſei. Präſident Wilſon will heute perſönlich ſeine Botſchaft an den Kongreß vor⸗ legen. Er hat ſich aber geweigert, irgend etwaz darüber zu ſagen, was dieſes Schriftſtück ent⸗ halten ſoll. Huerta weigert ſich nach wie vor nachzugeben. Ebenſowenig will Präſident Wilſon ihn anerkennen, es ſei denn, daß er ſich einer ordentlichen Wahl unterwirft. Der Generalmajor Barry, der die an der mexikaniſchen Grenze zuſammengezogenen Truppen der Vereinigten Staaten befehligt, hat um Verſtärkungen gebeten. Er ver⸗ fügte bisher um 11000 Mann. Es ſollen ihm noch weitere 3000 Mann geſchickt werden, um den Grenzſchutz zu verſtärken. Die Cholera. *Sarajewo, 25. Aug. In Gornji Hamal jewie kam ein Cholerafall mit tödlichem Aus⸗ gang vor, in Breka ein neuer Fall und zwei Todesfälle, in Dolnſa Skakawa ein neuer mit tödlichem Ausgang, in Goruja Skakawa ein Fall, in Bijela drei und in Vidovice zwei Fälle, Im Kreiſe Tuzla ſind ſämtliche Schulen ge⸗ ſchloſſen worden. e. Schwarz 0 Weiss ist dle Verpackung des berühmten RNor Ur. I. Shmids Relchs⸗Blühftrmnt Nur ächt in schwarz-weiss-roten Hülsen mit Namen Dr hmid. 5 »—ʃʃ — 5„W. worden. Zwei Gemälde von Franz von Stuck und Haus von Bartels erwarb der Staat für das Mu⸗ ſeum, von Privaten wurden Werke folgender Künſt⸗ ler verkauft: Gerhard Auguſtin, Emil Bäuerle, Wera non Bartels, Karl Bieſe, Eugen Bracht, Dill, Anna Eichler⸗Sellin, Adele von Finck, Guſtav Kampmann, Karl Kappſtein, Richard Katſer, Melchior Kern, Hans Looſchen, Auguſt Lüdecke⸗Cleve, Karl Hermang Müller, Wilhelm Nagel, Hans Neumann, Hela Peters, Ernſt Pickardt, Max Pietſchmann, Hans Prentzel, Theodor Saunder, Hans Schroedter, Rudolf Sieck, Heinrich Vogeler, Friedrich Wirnhier, Hans Erich Wolfsheld, Ludwig von Zum⸗ uſch. Neues von der Sonne. „Wenn es— nach dem Spruche der Volksweis⸗ heit— auch unter der Sonne nichts Neues gibt: die jüngſte Zeit hat uns ſehr viel Neues von der Sonne ſelbſt verraten,“ mit dieſen Worten be⸗ ginnt der bekannte Aſtronom am Pariſer Obſer⸗ batorium Charles Nordmann eine Mitteilung über die letzten außerordentlich intereſſanten Be⸗ obachtungen und Entdeckungen, die der aſtrono⸗ iſchen Wiſſenſchaft in den letzten Wochen und Monaten geglückt ſind. Vor allem, ſo führt der Gelehrte im„Matin“ aus, iſt es dem holländiſchen ſtronomen Hubrecht vergönnt geweſen, durch ns ſehr geiſtvolle Methode den Nachweis zu er⸗ ingen, daß die beiden Halbkugeln der Sonne ie, in ihrer Geſamtheit in einem Zeitraum von ganz einem Monat eine Umdrehung voll⸗ „ſich mit verſchiedener Geſchwindigkeit dre⸗ hen und daß die Bewegung der einen Halbkugel merklich ſchneller iſt als die der andern. Was iſt die Urſache dieſer wunderlichen Aſymmetrie? Noch nermag man ſie nicht zu erklären, aber aller Vor⸗ Aektriſchen Bogenlampen auf den Lopf, daß der ausſicht nach wird die nächſte Zeit eine Fülle von Erklärungsverſuchen und Hypotheſen bringen. Allein die Bereicheßung unſerer Kenntnis von der Sonne beſchränkt ſich nicht auf die Hubrechtſche Wahrnehmung. Wenn inmitten der glühenden Wolken, die die leuchtende Sonnenſcheibe bilden, plötzlich ein Sturm entſteht, zeigen die in den Kellerbauten unſerer Obſervatorien verwahrten kleinen Kompaſſe eine ſeltſame und geheimnis⸗ volle Unruhe. Sodann zeigt in den weißen Nord⸗ nächten das Nordlicht ſeine durchſcheinenden Lichtphänomene; und zu gleicher Zeit durchlaufen jähe Störungen elektriſcher Art die unterſeeiſchen Kabel und ſind oft ſtark genug, um auf Stunden die telegraphiſche Verbindung zu ſtören. Wie er⸗ klären wir dieſe erſtaunliche Sympathie, die vom einen Ende des Weltraumes zum anderen das Sonnengeſtirn mit der„Erdſeele“ verbindet? Der erſte Schritt zur Beantwortung dieſer Frage bringen die jüngſten Entdeckungen des berühmten amerikaniſchen Aſtronomen Hale. Er verdankt ſeine Entdeckung dem Lichte. Das Licht bewahrt bekanntlich auch dann, wenn es von einem weit⸗ entfernten Himmelskörper ſtammt, die Spuren und den Charakter ſeiner Abſtammung, nicht an⸗ ders wie etwa der Duft einer Blume uns dazu bringt, uns das Ausſehen der Blume und ihre Schönheit vorzuſtellen. nun ein leuchtender beiſpielsweiſe in der Nähe eines Magneten ode eines Elektromagneten, dan t es ſich, chen Feld befindet, Strahlen ſeines chen und zwar im Verhältnis zu der Kraft des magnetiſchen Feldes. Dieſe eigenartige Beein⸗ fluſſung und Umformung der Lichtſtrahlen durch die Magneten kann hier nicht eingehend erklärt werden, allein auf Grund dieſes Phänomens iſt Hale nun zu folgender Beobachtung gekommen. Bei der Analyſe des Lichtes der Sonnenflecken entdeckte er, daß die zyklonartigen Bewegungen dieſer Flecken, deren Gas elektriſiert iſt, magne⸗ tiſche Felder erzeugen, die zehnfach bis tauſend⸗ fach ſo ſtark ſind, wie jene magnetiſche Kraft, die auf unſerer Erde die Nadel des Kompaſſes nach Norden richtet. Und erſt in dieſen Tagen konnte Hale dann noch beobachten, daß ſelbſt beim Feh⸗ len der Flecken und der einzelnen von ihnen er⸗ zeugten magnetiſchen Felder die Sonne ſelbſt in ihrer Geſamtheit magnetiſiert iſt, und zwar ſo, daß ihre Polarität der der Erde ähnelt. Ebenſo ſind die magnetiſchen Pole der Sonne nur wenig von ihren heliographiſchen Polen entfernt, was einen Beweis für die bereits ſeit langem vertre⸗ tene Hypotheſe bedeutet, nach dem der Erdmagne⸗ tismus eine Fois der Erddrehung iſt. Die oft beobachtete und erforſchte Fernwirkung der Mag⸗ neten liefert uns ſo den Ausbkick auf jene Gewal⸗ ten, die als die Urſache der Fernwirkung der Sonne auf unſere irdiſchen Magneten gelten muß. Die Rückkehr der„Eisbergpatrouille“. Aus London wird uns berichtet: Der ſeiner Zeit auf Srund der Titanic⸗Kataſtrophe zu einer ſche ichtung Eisbergverhält me der Spefkruns ſich ſpalken und bre⸗ niſſe im Atlantiſchen Ozean ausgeſandte eng⸗ liſche Wallfiſchdampfer, die„Scotia“ iſt jetzt nach ömonatlicher Arbeit in den Eisbergregionen wieder in England eingetroffen. Die vielfach verbreiteten Gerüchte von der Erfolgloſigkeit dieſer„Eisbergpatrouille“ konnte ein Mitglied der an Bord tätigen wiſſenſchaftlichen Miſſion mit der Erklärung beantworten, daß die 5dmong⸗ tige Studienfahrt außerordentlich wertvolle Be⸗ obachtungen und Aufſchlüſſe über die Art der Eisbergbildungen ergeben habe. Nun, da dieſes Material geſammelt iſt und die methodiſch durch⸗ geführten Unterſuchungen über das Brechen des Packeiſes und die Bewegung der Berge vorlie⸗ gen, ſind die Grundlagen zu einer künftigen Be⸗ ſtimmung der Lage der Eisberge gegeben: die Beobachtung der atmoſphäriſchen Verhältniſſe und der Meeresſtrömungen bilden dazu die ent⸗ ſcheidenden Hilfsmittel. Kleine Mitteilungen. Die Budapeſter Kaufmaunſchaft rlchte an die Theaterdirektoren der ungariſchen Hauptſtadl eine Rundſchrift, worin ſie den Wunſch ausſpꝛicht, den Theaterbeginn in allen Theatern au halb neun Uhr zu verſchteben, um den Han⸗ delsangeſtellten den Theaterbeſuch zu er⸗ leichtern. Die Redaktion der im Jauuar 1910 in Maänchen gegründeten und von dort aus geleiteten Bochen ſchrift„Die Leſe“ iſt nach Stuttgart worden, wo ſich der Verlag des Blattes ſchon ſeit 5 Jahren befindet. Die Herausgabe des Blattes be⸗ ſorgt von nun au wieder der eiuſtige Mitbegründer Theodor Etzel. 13. —— Bur ein⸗ „Tägl, ſchatz. Ngen eitrag vom laſſen 4 in 18 den 1919 igung. Ver⸗ en ge. ichſten ndigen herbſt 8 von ſungs⸗ dieſer Mark binationsſpiel, das, nach mehreren gefährlichen St⸗ Dienstag, den 26. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Gegen die Fremdenlegion. m. Köln, 26. Aug.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern abend ſtattgehabten, von ehemali⸗ gen Fremdenlegionären einberufenen, überaus zahlreich beſuchten Volks⸗Verſammlung verſicherte der Redner entgegen früherer Be⸗ hauptungen, daß bezahlte Bewerber fortgeſetzt namentlich in den Reichslanden und dem Rhein⸗ lande tätig ſeien, um junge Deutſche in die Fremdenlegion zu locken. Bei völlig ungenü⸗ gender Koſt habe der Legionär anſtrengende Märſche durch heiße und ſandige Gegenden zu leiſten, wobei die vor Ermattung zuſammenge⸗ brochenen Legionäre ihrer Waffen beraubt und alsdann erbarmungslos ihrem Schickſal über⸗ laſſen bleiben. Andere ſchlapp gewordene Leute wurden an Pferden gebunden und dadurch ge⸗ zwungen, weiterzulaufen. Die Beſtrafungen, die dem Legionär drohen, wenn er ſich verfehlt habe, ſeien überaus grauſam. Im Arreſt ſeien auf einer Stube 60 Perſonen zuſammenge⸗ pfercht. Allein in 33 Paragraphen lautet im Strafgeſetzbuch das Urteil auf Todesſtrafe. Nachdem ein Redner einen energiſchen Appell an die jungen militärpflichtigen Leute gerichtet, unter keinen Umſtänden der franzöſiſchen Frem⸗ denlegion beizutreten, und mit den Worten ſchloß: Nieder mit Frankreich, nieder mit der Republik!, brach ein allgemeiner Tumult aus. Der Verſammlungsleiter erklärte, daß die So⸗ zialdemokratie die Bewegung gegen die Ver⸗ ſammlung der Fremdenlegion inſzeniert habe, worauf unter toſendem Beifall ein Verſamm⸗ lungsbeſucher erklärte, daß es in Preußen⸗ Deutſchland beim Militär nicht viel beſſer ſei. (Es iſt bedauerlich, daß mit einer derartigen agitatoriſchen Phraſe der Kampf gegen die ſchmähliche Einrichtung der franzöſiſchen Frem⸗ denlegion beeinträchtigt wird. D. Red.) Auf der Spur des Fremdenlegionärs Müller. * Stuttgart, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Nachforſchungen nach der Perſon des im Jahre 1910 in Udjda(Algerien) erſchoſſenen Fremdenlegionärs Müller ſind in ein neues Stadium eingetreten. Es ſcheinen nämlich jetzt die Eltern und Angehörigen des un⸗ glücklichen Mannes aufgefunden worden zu ſein. Der 19jährige Stuttgarter Kaufmann Alfred Schweizer, der am 20. Februar 1890 in Stuttgart geboren iſt, reiſte am 1. April 1909 zu ſeinem Bruder nach Zürich, um dort eine Stelle zu ſuchen. Am Abend des 4. oder 5. Apr. war der junge Mann noch mal zur Poſt gegan⸗ gen, kehrte aber nicht mehr zurück. Seitdem iſt er ſpurlos verſchwunden. Die Ange⸗ hörigen des Verſchollenen vermuteten gleich, daß er bei der Fremdenlegion eingetreten ſei oder gewiſſenloſen Werbern in die Hände ge⸗ fallen ſei. In dieſer Auffaſſung wurden ſie noch beſtärkt, als die Meldung von der Erſchießung des Fremdenlegionärs Müller die Runde durch die Zeitungen machte. Der Verſchollene hatte nämlich einen Freund, namens Müller, der in einem Stuttgarter Vorort wohnt. Die Ange⸗ hörigen glauben nun, daß ihr Sohn, um un⸗ erkannt zu bleiben, den Namen ſei⸗ nes Freundes angenommen hat. Als er ſpäter bei der Einſtellung in Algier ſeine Nationale angeben mußte, nannte er ſich augen⸗ ſcheinlich mit ſeinem richtigen Namen Schweizer, worauf die Eintragung des Mannes in die Liſte des Regiments unter dem Doppelnamen Schweizer⸗Müller erfolgt ſein dürfte. Darauf iſt wohl auch die Ver⸗ wechſelung zurückzuführen, daß man in dem erſchoſſenen Legionär einen Schweizer namens Müller ſah. Die Angehörigen des Erſchoſſenen haben ſich leider erſt heute an das Aus wär⸗ tige Amt in Berlin gewandt, um mit B. f..⸗Liga— V. f..⸗Stuttgart(Südkreisliga] 421(83:U. Man ſah dieſem Spiel mit großer Spannung ent⸗ gegen. Stellte doch der V. f. R. zum erſten mal in der neuen Saiſon die Mannſchaft auf den Plan, die ſeine Farben in den Ligaſpielen vertreten ſoll. Und die junge Elf hat die Feuerprobe mit Ehren beſtan⸗ den, trotzdem Stemmle im Sturm und Eſpenſchted in der Verteidigung erſetzt werden mußten. Im Gegenſatz zu dem plan⸗ und energieloſen Spiele des Angriffs der Städtemannſchaft, war es eine Freude zu beobachten, wie die fungen, flinken Stürmer der Ligamannſchaft, ohne den Rückhalt des bewährten Mittelläufers Richter, ein teilweiſe vorzügliches Zu⸗ ſammenſpiel zeigten und den Ball immer wieder nach vorne brachten und vorne hielten, ſelbſt als ſie in der 2. Halbzeit nur mit vier Mann ſpielten. Eifer und Energie erfüllte die geſamte Mannſchaft während des ganzen Spiels und wenn auch einige Verſager zu bemerken waren, ſo bewirkte dies nicht eine Demorali⸗ ſierung der Mannſchaft, ſondern verſtärkte im Gegen⸗ teil den Eifer und die Hingabe bis ein ſchöner Skeg errungen war. Das Reſultat wäre wahrſchetnlich noch um mehrere Tore höher ausgefallen, wenn auch die 2. Halbzeit mit 5 Stürmern hätte geſpielt werden können und die Verbindungsſtürmer etwas mehr auf die oft recht günſtigen ſchußbereiten Stellungen des Mittelſtürmers geachtet hätten. Andererſeits mußte auch B. f. B. einen großen Teil der 2. Halbzeit mit 10 Mann ſpielen und hätte ſeine Torzahl auch erhöht, wenn nicht beim B. f. R. in der Vexteidigung ſich Richter als ein Turm in der Schlacht bewieſen kätte, der durch ſein glänzendes Spiel wahre Beifallsſtürme entfeſſelte. Auch Roth im Tor grißf mehrmals ſehr geſchickt in gefährlichſter Lage ein. Im Mannheimer Sturm war Schmidt ſehr gut, aber auch der kinke Flügel Aulbach, Fix und A. Egetmeyer in der Mitte, der ſeinen Nebenleuten gut die Bälle vorlegte, zeig⸗ ten bedeutend beſſere Leiſtungen, als man ſie im letzten Sonntag zu ſehen bekam. In der Läuferreihe ſpielten Schäfer und Sack unermüblich und erfola⸗ reich. Balles rechtsaußen war durch ein Unwohlſein behindert, das ihn nach der 1. Halbzeit zum Aus⸗ ſcheiden zwang. V. f. B. ſpielte mit 2 Erſatzleuten und ſtellte eine ausgeglichene Elf, in der wohl der Mittekläufer und linke Verteidiger hervorſtachen. Der Sturm zeigte zeitweiſe hübſches ſchnelles Zu⸗ ſpiel, beſaß aber nicht geunug Durchſchlagskraft. Der Tormann griff ſehr geſchickt ein, von den Toren war keins zu halten. B. f. R. findet ſich bald zuſammen und entfaltet im Sturm ein recht aungenehmes Kom⸗ Sart-Jellung ihrem Zeugnis zur weiteren Klärung der Ange⸗ legenheit beizutragen. Die neue Fabrikabteilung des Kriegs⸗ miniſtertums. Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Die neue Fabrikabteilung des Kriegsminiſte⸗ riums, die am 1. Oktober gebildet und dem all⸗ gemeinen Kriegsdepartement unterſtellt wird, dürfte, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, als Abtei⸗ lungschef den Major Schulz vom Kriegs⸗ miniſterium erhalten. Der neuen Abteilung werden die allgemeinen Arbeitsangelegenheiten für den geſamten Bereich der Heeresverwal⸗ tung, ferner die Angelegenheiten, die ſich mit dem Verſicherungsgeſetz der Angeſtellten und der Gewerbeordnung befaſſen, unterſtellt. Lentnaut Treuch wieder in die Armee eingeſtellt. ſe Berlin, 28. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus London gemeldet wird, iſt der kürzlich nom deutſchen Kaiſer begnadigte Spion Leutnant Treuch wieder in die Armee eingeſtellt worden. Die Gattin Bourbakis F. W Paris, 26. Aug. Die Gattin des Generals Bourbaki iſt im Alter von 85 Jahren in ihrer Villa Bayanne geſtorben. p. Ludwigshafen, 25. Aug. Ein Wirt in der Haardtſtraße wurde wegen Duldung un⸗ ſittlichen Verkehrs der Gäſte mit den Kellnerin⸗ nen feſtgenommen. Die vorgeſtern gelän⸗ dete Leiche wurde als die der 18 Jahre alten Barbara Zeilfelder aus Oggersheim agnosziert, — An einem 9 Jahre alten Mädchen aus Frie⸗ ſenheim wurde an den Sandlöchern von Gebr. Bayer ein Sittlichkeitsverbrechen begangen. Der Täter konnte bis jetzt nicht ermittelt werden.— Auf dem Wochenmarkt im nördlichen Stadtteil wurden zwei Frauen aus der Schürze zwei Por⸗ temonnaie mit 14 und 3 Mark geſtohlen. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt. OLondon, 26. Aug.(V. unſ. Lond. Bur.) Wider alles Erwarten iſt der Flieger Hasker geſtern doch zum Bewerbe um den 100 000 Mk.⸗ Preis der„Daily Mail“ für den Flug„Rund um England“ aufgeſtiegen und bis nach Bead⸗ nell, einem Dorfe an der Küſte von Northum⸗ berland ſüdlich von Berwick gekommen, wo er um.40 Uhr abends eintraf. Er hat die vor⸗ geſchriebenen Landungen in Ramsgate, Yar⸗ mouth und Scarborough gemacht. Außerdem iſt er in Seham niedergegangen, was ſich als notwendig erwies, da er Waſſer für ſeine Ma⸗ ſchine aufnehmen mußte. Dadurch verzögerte ſich ſein Flug um eine halbe Stunde. Er flog mit einer durchſchnittlichen Geſchwindigkeit von 53 Meilen in der Stunde und hat noch 1105 Meilen zurückzulegen, da er bisher erſt 495 Meilen durchmeſſen hat. Er muß in Southamp⸗ ton am Donnerstag um 10½ Uhr morgens wie⸗ der eintreffen, wenn er den Preis gewinnen will. Hasker hat die Abſicht, heute morgen um 8 Uhr früh von Beadnell abzufliegen, um den Flug fortzuſetzen. W. Waſhington, 26. Aug. Der Senat nahm ohne namentliche Abſtimmung den Abſchnitt der Tarifvorlage über die freie Einfuhr von Rohwolle an und ebenfalls das der Amendements zur Tarifreform, daß dieſer Abſchnitt am 1. Dezember d. J. in Kraft treten ſoll. Dann wurde die ganze Freiliſte angenommen mit Aus⸗ nahme der Paragraphen über Kunſtgegenſtände, die zur weiteren Beratung zurückverwieſen wur⸗ den. Die Jahrhundertfeier in Relheim. * Kelheim, 25. Aug. Im Verlauf des Feſtmahles brachte der Prinzregent fol⸗ genden Trinkſpruch aus: i B. f. B. wird beſonders durch den linken Flügel ge⸗ fährlich, der vom rechten Läufer und Verteidiger nicht gehalten wird. So erringt denn auch V. f. B. bald durch die linke Seite aus nächſter Nähe den Ausgleich. V. f. R. iſt leicht überlegen, Schmidt wird bei einem vorzüglichen erfolgverheißenden Durchbruch im Straf⸗ raum zu Fall gebracht. Den Elfmeterball verwandelt er unhaltbar. V. f. R. greift weiter an und kann auch durch Fix nach ſchönem Durchſpiel den Stand auf:1 ſtellen. Ein weiter wegen Hand diktierter Elfmeter wird, da die Berechtigung zweifelhaft er⸗ ſcheint von V. f. R. abſichtlich ausgeſtoßen. Nach der Pauſe tritt V. f. R. nur mit 10 Mann an. Auch der Gegner muß nach einiger Zeit einen Verteidiger vom Spielfeld entlaſſen. Der Kampf geht nun auf und ab. Die Angriffe des V. f. R. kommen häufig durch „abſeits“ zum Stehen und werden durch das Fehlen des 5. Mannes u. das Einverteidigerſpiel des Gegners ſehr behindert. Beiderſeits werden Chancen verpaßt, einige ſchöne Schüſſe von Schmidt gehen haarſcharf vorbei. Kurz vor Schluß macht V. f. B. bei einer ge⸗ fährlichen Situation in der Nähe des Tores„Hand“. Der Elfmeter wird von Schmidt wieder unhaltbar verwandelt. Bald darauf iſt Schluß. 5 Pferderennen. Dieppe, 25. Aug. Prix de Quebee. 4000 Frs. 1. J. Lieur! Cerita(A. Woodland), 2. Sole Sses, 3. Cambridgeſhire. Ferner: Oufda, Baſſompierre, Bisbille. 42:10; 65, 30:10.— Prix des Falaiſes. 6000 Frs. 1. Bar. M. d. Nexon's La Malfiera(G. Bartholomewß, 2. Pauſe, 3. Jurua. Fernert Biben⸗ dum, Dielette, Darlings Dam, Cidaria. 15:10; 13, 20:10.— Prix des Chemins de fer de'Etat. 2000 Frs. 1. L. Moline's Amalscite(M. Frater), 2. Lancelot IV. 3. Azcoitia. Ferner: Mahuria, Viee Reine, Arthurine, Sainte Euphraiſe, Dietame. 44:10: 16, 81, 31:10.— Prix du Golf. 10 000 Frs. 1. J. Lieux's Gamine VII(Sharpe), 2. Marozia, 3. Panix. Ferner: Guſel, Réſsda IV, La Mi Carsme, La Palona, Montgobert. 17:10, 56, 35, 17:10.— Prix des Hotels. 3000 Frs. 1. Alfred Kurz's Saint Marcet(Gaudinet), 2. Oria, 3. Dinna Ken. Fer⸗ ner: Va Tout, Tribun II. 30:10: 21, 49:10.— Prix Special de la Soeiété des Steeplechaſes. 5000 Frs. 1. P. Lemoine's Corsen II(Juſte), 2. Cagltoſtro, 3. Ketty III. Ferner: Canteloup. Cafés Conzert, Zillah, Harmonie III, Meéphiſto. 42:107 14 4 34.10. * Aus Iffezheim. Bei der heutigen Morgen⸗ arbeit in Iffezheim abſolvierten die Graditzer CEyklon und Laudon auf der Rennbahn einen Unter dem Eindruck einer ernſten Gedächtnis⸗ ſtunde haben wir die Befreiungshalle verlaſſen, untgeben von einer freudig gehobenen, vater⸗ ländiſch bewegten Menge. Wie am Tage der Grundſteinlegung, und zwanzig Jahre ſpäter, am Tage der Einweihung, tapfere Mitſtreiter der Befreiungskriege, ſo haben heute ſtattliche Reihen der Helden, die die blutigen Werdetage des neuen Deutſchen Reichs miterlebt und mit⸗ erkämpft haben, einen Ehrenplatz auf dieſem Hügel eingenommen. Was ſich um ſie geſchart hat, war ein Bild aus allen Lebenskreiſen des deutſchen Volkes. Es waren Vertreter all der Stände, die in Fleiß und Bürgerſinn für das kulturelle und wirtſchaftliche Blühen Deutſch⸗ lands wirken. Mit dem reifen Alter haben ſich die Knaben und Jünglinge vereint, aus deren abgehärteter Jugend die Wehrkraft des Deutſchen Reichs erblüht. Daß ſich ſolch freudige Anteil⸗ nahme weiter Volkskreiſe an dieſer Feier bekun⸗ det hat, erfüllt mich mit aufrichtiger Genug⸗ uung. Die deutſchen Bundesfürſten ſindmit alle m, was die mit ihnen durch ge⸗ heiligte Ueberlieferungen verbundenen Stämme und Völker bewegt, aufs innigſte ver⸗ kettet. Sie reichen gern und mit Freuden dem wackern deutſchen Manne die Hand, der mit ihnen ſich zum Schutz der heiligen Güter unſeres Volkes, der von Gott geſetzten Autorität und der Liebe zum Vaterland zuſammenſchließt. Mit dem erhabenen Oberhaupte des Reichs, Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer an der Spitze, haben die hohen Bundesfürſten, vereint mit den präſidierenden Herren Bürgermeiſtern der Freien und Hanſeſtädte, meiner Einladung Folge leiſtend, ſich zu diefer vaterländiſchen Ge⸗ dächtnisfeier eingefunden. Sie legen durch ihre Anweſenheit, für die ich nochmals meinen tief⸗ gefühlten Dank ausſpreche, Zeugnis ab von dem Gefühl ſtarker Zuſammen⸗ gehörigkeit, das ſie unter ſich und mit dem Deutſchen Reiche verbindet, mit dem Reich, deſſen Ehre ihre Ehre, deſſen Wohlfahrt ihre Sorge, deſſen Aufſchwung und Anſehen unter den Völkern das Ziel ihres vereinten und treuen Strebens iſt. Wie ſie mit dem deutſchen Volk. gemeinſam das Gedächtnis einer großen Ver⸗ gangenheit feiern, ſo tragen ſie mit ihm in Treuen die Sorgen der Gegenwart und teilen mit ihm die Zuverſicht auf eine glückliche und geſegnete Zukunft unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes. Den deutſchen Bundesfürſten und den Senaten der Freien und Hanſeſtädte, den Trägern alter und heiliger Rechte, den Bürgen einer ſtarken und ſtetigen Entwicklung deutſcher Größe und Wohlfahrt gilt mein Segenswunſch in dem Rufe: Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm, die hohen Bundesfürſten, die präſidierenden Herren Bürgermeiſter der Freien und Hanſe⸗ ſtädte leben hoch, hoch, hoch! Die Muſik ſpielte„Deutſchland, Deutſchland über alles“. Unmittelbar darauf erwiderte der 9125 iſer mit der ſchon geſtern mitgeteilten eDe. N Kaiſer Franz Joſef au Prinzregent Ludwig. *Kelheim, 25. Aug. Kaiſer Franz Jo⸗ ſef richtete an den Prinzregenten zu ſeinem heutigen Namenstage folgendes Glückwunſch⸗ Telegramm: In treuer Freundſchaft bringe ich Dir meinen herzlichſten Glück⸗ und Segenswunſch zu Deinem heutigen Namensfeſte. Franz Joſef. Dieſes Telegramm erreichte den Prinz⸗ Regenten in Kelheim, der folgendes Antwort⸗ telegramm ſandte: Verſammelt in Kelheim ge⸗ denken wir in Treue des Anteils Oeſterreichs an den Befreiungskriegen und der innigen erprobten Großen Preis von Baden, zum Schluß überlegen ging. Guerroyante, die einzige franzöſiſche Kan⸗ didatin für das morgige Zukunftsrennen, arbeitete heute flott über 800 Meter, wobei die Stute einen guten Eindruck hinterließ. Sehr gefiel aber auch der geſtrige 1000⸗Meter⸗Galopyp von Krieas⸗ göttin. In den Vorwetten notiert Guerrpyante als„Auf“⸗Favorit. Hervorzuheben iſt ferner ein aus⸗ gezeichneter Galopp von Orchidee üb. 2000 Meter, doch ſteht noch nicht feſt, welches ihrer Engagements die Oppenheimſche Stute erfüllen wird. Raſenſpiele. Liga⸗Maäunſchaft des Maunheimer Fußbaliklub „Phönix“ e. V. gegen„Phönix Ludwigshafen:1. Auf dem Sportplatz des M. F. C.„Phöniz“ be⸗ gann 44 Uhr mit dem Anſtoß von Mannheim das dritte in dieſer Saiſon ſtatfindende Privatſpiel. Ob⸗ wohl Mannheim mit Erſatz autreten mußte, kommen ſie ſchön vor das Tor der Ludwigshafener, wo jedoch Otto Schönig durch Nichtabgabe des Balles ſehr viele Chaucen verſiebt. In der achten Minute erwirkt Phönix Manuheim einen Eckball, welcher jedoch im „Aus“ endet; gleich darauf in der 10. Minutt eine zweite Ecke, welche ſchön ins Feld zurückgeſpielt mird. Er folgte ein ſchöner Flankenlauf und ſchöne Flauke von Brühmüller, welche jedoch O. Schönig ins„Aus“ tritt. Nun finden ſich auch die Ludwigshafener zu⸗ ſammen und kommen ſchön vor; Rohr erhielt den Ball, ſchöner Flankenlauf und Flanke, welche Otto Schönig in der 15. Minute zum erſten Tor für Maun⸗ heim verwandelt. Ludwigshaſen kommt win gut vor das Tor der Einheimiſchen, wo durch Schönig der Ball zur Ecke abgeleitet wird, welches aber nichts ein⸗ bringt. In der 30. Minute Freiſtoß für Mannheim infolge„Hands“, welchen Müller hoch über das Tor lagt. Müller rückt zu weit auf, Phönix Ludwigs⸗ hafen nützt dieſe Chance aus, geht durch und gleicht in der 40. Minute aus, dann Halbzeit. Nach Halbzeit ſetzen beide Mannſchaften ein ſchar⸗ ſes Tempo ein, Rohr kommt gut vor, ſchießt jedoch 5 Meter vor dem Tor daneben. Ludwigshafen ſtrengt ſich mächtig an, um ein weiteres Tor zu erringen, doch was der brillant ſpielende Schönig im Tor nicht erhält, geht neben die Latte. Nun gehts auf und ab, Schönig im Tor rettet eine totſichere Chance ür Lud⸗ wigshafen im letzten Moment prachtvoll. Der Mittel⸗ ſtürmer von Ludwigshafen erhält den Ball, läuft ſchön durch u. Müller rettet im letzten Moment eben⸗ falls wieder eine ſichere Chance für Ludwigshafen. Mannheim zieht nun mächtig los und erzielt in der ausgezeichneten 2400⸗Meter⸗Galopp, bei dem Cyklon, tugtlonen nicht lange nach Beginn zum 1. Tor führt. der Kandidat des königlichen Rennſtalls für den Freundſchaft, die Oeſterreich Ungarn mit Deutſchland verbindet. Ludwig. Darauf ging von Kaiſer Frauz Jofef neuer⸗ dings folgendes Telegramm in Kelheim ein: Herzlich danke ich Dir für Dein freundliches Tele⸗ gramm. Meine Gedanken ſind den dort Verſammel⸗ ten geweiht. Ich gedenke gerne und mit Genug⸗ tuung der Teilnahme Oeſterreichs an den Befrei⸗ ungskriegen ſowie der zwiſchen Deutſchlaud und Oeſterreich⸗ungarn beſtehenden erprobten Freund⸗ ſchaft. Franz Joſef. Die Lage auf dem Balkan. * Bukareſt, 25. Auguſt. Heute ſind im Mi⸗ niſterium des Aeußern die Ratifikationen des Friedensvertrags ausgetauſcht wor⸗ den. 5 Oeſterreich und Rußland. * Wien, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Wie⸗ ner Allgemeine Zeitung“ bezeichnet die Nach⸗ richt, daß die morgige Audienz des ruſſi⸗ ſchen Botſchafters v. Giers, der heute in Iſchl eingetroffen iſt, bezwecke, ſein Abberufungs⸗ ſchreiben zu überreichen, als unrichtig. Der Anlaß der Audienz ſei vielmehr, Kaiſer Franz Joſef zu bitten, daß der Erzherzog Franz Fer⸗ dinand, der ſich zur Hundertfahrfeier der Völ⸗ kerſchlacht bei Leipzig nach Leipzig begibt, auch der Einweihung der ruſſiſchen Gedächtniskirche dortſelbſt beiwohne. Doch Verhandlungen? W. Paris, 26. Aug. Der Korreſpondent des Matin in Konſtantinopel will aus guter Quelle wiſſen, daß die bulgariſch⸗kfürkiſchen Unterhandlungen einen günſtigen Verlauf nehmen. Der bulgariſche Unter⸗ händler Natſchitſch habe bereits einzelne Zugeſtändniſſe gemacht. Als Grundlage des günſtigen Abkommens kommt weder die Schlei⸗ fung der Forts von Adrianopel noch die Abtre⸗ tung Kirkkiliſſes an Bulgarien in Betracht. Da⸗ gegen werden die Türken eine Berichti⸗ gung der alten Grenze im Norden der Linie Adrianopel-⸗Kirkkiliſſe einräumen und zu Gunſten von Bulgariess Handel mehrere Zu⸗ geſtändniſſe wirtſchaftlicher Natur machen. Die internationale Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung der Balkangreuel und Serbien. * Belgrad, 25. Aug. Die inter nationale Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung der ſogenannten Balkangreuel iſt hier eingetroffen. Serbien, das unter den von dem Gegner verübten Greueltaten furchtbar gelitten hat, erklärte ſich bereit, die genannte Kommiſſion anzunehmen, es erklärte jetzt aber, ein Mitglied der Kommiſſion, Profeſſor Miljukow aus Petersburg, wegen offen zur Schau getragener Feindſchaft gegen Serbien und das ſerbiſche Volk ausſchließen zu müſſen. Da aber alle übrigen Mitglieder der Kommiſſion ſich mit Miljukow ſolidariſch erklärten, Serbien aber letzteren als nicht vorurteilsfrei und mithin un⸗ eeignet für das Schiedsrichteramt betrachtet ann die Kommiſſion nicht auf die Anerkennung Serbiens rechnen, obwohl die ſerbiſche Regie⸗ rung den Mitgliedern der Kommiſſion jedes mögliche Entgegenkommen erwieſen hat, damit ſie ungehindert Saloniki erreichen konnten. Eine rumäniſche Auszeichnung Königs Peter. * Belgrad, 25. Auguſt. Heute machmittag überreichte der rumäniſche Geſandte Filalith im Beiſein des Miniſterpräſidenten in feierlicher Audienz dem König die Kette des Ordens Ca⸗ rols J. ſowie ein eigenhändiges Schreiben des Königs von Rumänien. vor dem Tor neben die Latte. In der 25. Minute Straſſtoß für Maunheim, O. Schönig bekommt den Ball und ſchießt das ſchönſte Tor des Tages. Nun gehen beide Teile nochmals mächtig ins Zeug, fedoch alle Bälle enden im Aus. Ludwigshafen macht ge⸗ ſährliche Durchbrüche, der Mittelſtürmer gibt einen ſcharfen Schum aufs Tor, welchen jedoch Schönjig wunderbar hält. Ludwigshafen drängt immer mehr, um den Ausgleich zu erreichen; alles geht über oder neben die Latte. In der 40. Minute kommt Rohr ſchön mit dem Ball durch, welcher jedoch im„Aus“ endete. In der 41. Minute ſchießt Mannheim einen ſchönen Schuß aufs Ludwigshafener Tor, welcher dem Torwächter durch die Füße geht; im letzten Moment konnte er denſelben auf der Torlinie noch abfangen. Das Spiel im allgemeinen war ſehr ſcharf, Schieds⸗ richter war ſehr gut. Erſatzliga Phönir Mannheim— 1. Mannheim⸗ Feudenheim A⸗Klaſſe:5. Phönixr Mannheim 3. Maunſchaft gegen Feuden⸗ heim 2. Maunſchaft:1. Fußballgeſellſchaft 1906 Plankſtadt. Wie im Vorjahre, wird auch in dieſem Jahre die Fußball⸗ Geſellſchaft 1906 Plankſtadt durch ein Pokal⸗Fußball⸗ wettſpiel den Fußball⸗Anhängern von Plaukſtadt und Umgebung im Fußball⸗Betriebe etwas Außergewühn⸗ liches bieten. Am 31. Auguſt ds. Is., nachmittags 3 Uhr, treffen ſich auf dem Sportplatze der Bball⸗ geſellſchaft 1906 Plankſtadt, Hildaſtraße, die beiden ſehr gut bekannten Rivalen und C⸗Meiſter des Neckargaues Fußball⸗Verein 1910 Schwetzingen, Fuß⸗ ball⸗Club Germania 1903 Friedrichsfeld. Dieſe bei⸗ den jungen Vereine haben ſich im Fußballſport be⸗ ſonders hervorgetan, genügt doch für ihr Können allein ſchon der Titel„Meiſter der Klaſſe C 1911 bezw. 1912.“ Ruderſport. Match zwiſchen Grashopper und Mainz. (Spez.⸗Tel.) Bei dem am Montag, den 25. Auguſt ſtattgehabten Herausforderungsmatch im Vierer ohne Steuermaun zwiſchen dem Main⸗ zer Ruderverein und dem Grashopperklub Zü⸗ rich gewannen die Grashopper in einer Zeit von:35 mit zwei Längen. Mainz, das 740 brauchte, führte bis 1000 Meter. Nachſtehend die Mannſchaften der beiden Vereine: Gras⸗ hopperklub Zürich W. Schoeller, P. F. Schmid Dr. M. H. Rudolf, H. Walter. Mainzer Ruder⸗ 15. Minute eine Ecke. Mannheim drängt immer mehr. Jeboch der Sturm iſt zu aukzeregt und ſchießt 3 Meler verein: L. Eismayer, O. Cerdes, Vetter, Furthmann. 5 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 26. Auguft 1913. Volkswirtschaft. Die Unterschlagungen beim A. Schaaffhausen- schen Bankverein, Zu dem Fall des Prokuristen Steeg, der bei der Düsseldorfer Niederlassung des A. Schaaff- hausenschen Bankvereins 239 o0 M. verun- treut hat, wird aus Berlin noch berichtet, daß die Bankfirma, gegen die sich die Regreßan- sprüche des&. Schaaffhausenschen Bankvereins richten, das Bankhaus von der Heydt u. Co. in Berlin ist. Steeg ist früher bei dieser FKirma tätig gewesen und hat seine Stellung bei ihr mit einem glänzenden Zeugnis verlassen, wohl er schon bei dieser Firma Spekulationen grögern Stils gemacht hatte und ihr bei seinem Ausscheiden eine für seine Verhältnisse sehr erhebliche Summe schuldig war. Auf diesen Umstand und auf das Bestreben Steegs, seine Schuld bei von der Heydt u. Co. abzutragen, wird es denn auch zurückgeführt, daß er aufs neue umfangreiche Spekulationsgeschäfte unter- nahm, in deren Verlauf er sich dann endlich an fremdem Geld vergriff. Aus Düsseldorf wird dazu weiter gemeldet, daß die Spekulationen Steegs, die er mit einem Düsseldorfer Bank-⸗ geschäft gemacht habe, auberordentlich um- fangreich gewesen seien. Seine Verpflichtun- gen sollen nicht weniger als 1 Mill. Mark be⸗ tragen haben. —— Die Jute-Spinnerei u. Weberei Kassel.-G. verkertigte im Geschäftsjahr 1912·13 Waren im Wert von M. 3 265 o53(i. V. 2 70g 554.) und Zwar M. 3 853 953(3 809 932) kg Garn, 6912 os3 (6 675 344) Meter Gewebe u. 4 775 085(4 525 883) Stück Säcke. Abschreibungen und Tilgungen erforderten M 1 307 820(1 335 435) Unkosten M. 75 867(49 997), sodaß ein Reingewinn in Höhe von M. 992 746(146 693) verbleibt, aus dem 20 Prozent(i. V. 12) Dividende gezahlt, 100 o0⁰ Mark der Rücklage III zugeführt und M. 92 746 40 693) auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Die Auftragsbestände sind zurückge- gangen, sodaß der Juteverband für das dritte Quartal eine Betriebseinschränkung von 1o Pro- zent beschlossen hat. Die Aktien der Leipziger Pianofabrik Zim- mermann erholten sich gestern an der Berliner Börse sprunghaft auf 219,/5 Prozent(Samstag 203.28 Prozent). Entgegen den bisherigen mangels einer klaren Aeußerung der Verwaltung in Umlauf gewesenen weit niedrigeren Dividen- den-Taxen verlautet heute nach dem„Berl. Lokalanz.“ unkontrollierbar, daß eine Dividende von 15—16 Prozent(i. V. 18) möglich sei. Die Deutsche Palastinabank dürfte, nach- dem iht durch den Abbau der Handels-Vereini- gung und die Uebergabe mehrerer ihrer aktien- Zesellschaftlichen Verbindungen an andere Ban- ken, insbesondere wohl an die Deutsche Bank, eine Anzahl großetr Kunden verloren geht, und nachdem vereinzelt auch Abschreibungen aus den Reserven vorzunehmen sind, laut„Tgl. Rdsch.“ für 1913 eine Dividende nieht aus- schütten. Eisengießerei und Schlofffabrik.-G.(Vorm. Gebr. Judick) in Velbert. Wie die Verwaltung mitteilt, wurde das Erträgnis des abgelaufenen Geschäftsjahres durch den Balkankrieg stark beeinflußt, wodurch auch die Ausfuhr nach dem Balkan außerordentlich eingeschränkt wurde. Außerdem mußten die Bestände infolge der gefallenen Preise für Rohstoffe niedriger in die Bilanz eingestellt werden. Nachdem nun- mehr der Krieg beendet ist, können die Aus- sichten für das laufende Geschäftsjahr wiefler hoffnungsvoller beurteilt werden, zumal die Freise der Rohstoffe niedriger und die bezüg- lichen Konventionen auf fünf Jahre fest ab- geschlossen sind. Von erheblicher Bedeutang ist ferner, daß inzwischen sämtliche Bankschal⸗ dien getilgt sind. Die Aktien dieser Gesellschaft, dbe diesmal dividendenlos bleiben, verloren an der Börse Prozent. Von Wiesbaden aus wulde pbeute ein Täuschungsversuch unternommen, in- dem eine von dort an das B. P. aufgegedene Depesche bebhauptete, daß die Meldung über die Dividendenlosigkeit des Unternehmens unzu- treffend sei. Unterzeichnet war die Depesche mit dem Namen„Judick“, den der Direktor der Gesellschaft trägt. Dieser weilt in Wirklichkeit nicht in Wiesbaden, sondern in Bad Wildungen und hat von dort aus bestätigt, daß keine Divi- dende gezahlt wird. 0b- Telegrapblsche Hanflelsherlehte. Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 28. Aug. 1913. cheres Amerika und Preise 3 d niedriger. Mais schwimmend: williger. (ul. Nx.) geg. Aktlva: dle Vorwodhe—— f 0 27 Arunter Goſggaga— 745 Heſohs-Kassen-Sohelno 43988 000 5 411 000 Eſtskten. Moten anderer Banken. 334 304 009 6114 000 rüssel, 25. August.(Sohluss-Kurse.) Weehselbestanndgdgd 3506 629 000 29 955 000 Kurs vom 25.—8 Lombarddarleben 55856000— 17 799 000 4% rasſanfsche Anlelh—.— Ekfektendestand 2517 000— 20 08 000 4% Sganlsohe 2 Aalelde cexteri ä255*53535* 5 panfsobe Aussere eide xterleues—— Sonstſihe AKtvn 222550 000— 24 178 000 4% Fürken uniffzſertt.. 85——.——.— Passiva: · 7ĩ V14591.— 192.— mänbap* 252„„„46 5 8 5 0 9990 Luxemburglsche Frince Henribahn—ͤ——— Saeſten 982 000 4— 9489 900 Warschau-Wlenenn.nn‚.nn—— posſten— 9 Valparalse 23. August. Wechsel auf 1 don 311 Sonstige Passa 56 47 000 1 032 000 5 gu ochsel auf London 8½ Die Deutsche Relehsbank verfügt über elne steuerfrele 5 Kotenrsssrhe von 316.177,000 KMk. hegen elne solohe v 227.803, 000 Kurs vom Kurs vom„25. 22 Tug. und gegenüber efner solohen von 361. 171,000 Mk. 1 51 185 5 1257 3 Texas pref. 2 0 iet ſals. 40, letrie Darle, 2/ 27ſ nssourf Facmol. 303%½ 30.% Vom Frachtenmarkt. Rotter dam, 25. Hechgel—07 8087% 848½ 580; g g of Mexlko pref..— 45.— Aug. Neeh dem Niederrhein war die Stim- do Langon 00 7g. 483.— 493.16fo. 20 98 1585 13% 12 mung ruhig, der Wasserstand günstig, die An-Habio Transfers New-Vork Zentral 88¼ 98.— kuhr nient sroß und die Nachfrage befriedigend.] Afer Aenes 84%.0% c n 2 Schiffksraum war genügend vorhanden. Für Ge- Stoh Top u. S. re 0 2„ Top, u. 8r. Fe Norfolk u. West o. 103.½ 106.— treice bezahlte man 90., für Holz 1 fl. bis] oonv, 4% Vonas 98./, 88.— Nortnern Pacfiio o. 1½ 117½ 470 fl für Erz mit Entlöschungsfrist 42.8., Werc d8—5 ee do, 52,50 e, mit sanzer do. 72.50 C die f d0% Feior Lien. 34% dsgt cleng Bem 5 8—3 398./8 p. 05 dem Oberrhein war die Stimmung 5 do, d0. pref. er Wasserstaud günstig, die Ankuhr s dene reiz 4 e euern dalte 5 2: 8. Pab. o. 40% ½ 87. nicht Sroß, die Nachftage zſemlich groß. Schiffs- W 805 2119 85 N 85 raum vorhanden. Für Roh-Er- 0 o.—958 380 Unjon Paofflo gom. 5 1 altimore-Ohlo o.. do. rel. e exah te man 1,05—,18 fl. die Last. Oanada-Paelflo 220.% 218.% Wabash. 1255 Tole deeee e 4 4„r. Aphlse Jolacade Sin oom. 28.— 20 Toa. oom 0 ar ph ne Börsenberlehte. e ee e London, pref..—. deo. ugar o. 23. 8.„The Baltic.“ Schluß. Erle donm. 285 2 0 Anaconds Copp. d. Weizen schwiwmend: Willig auf schwä⸗ Gerst 8 eemen, Willie 3 leiner Hafer schwimdietd: stetig bei nur kluner Nachfrage. New Vork, 25. Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Welzen. Günstige Witterungs- und Ernte- berichte aus Kanada ließen den Weizenmarkt in schwacher Haltung eröffnen. Deckungen ver- anlaßten zum Schluß jedoch eine gute Erholung und die Preise zogen gegen vorgestern ½ bis 4 C. An.* Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüs- sen unterworfen. New Vork, 23. Aug. Feste Kabelnachrich- ten, Meldungen von privater Seite, die auf grö⸗ gere Lebhaftigkeit der New Orleanser Spinner bindeuten, sowie ungünstige Berichte über den Stand der Ernte und Deckungen der Balsse- partei ließen den Baumwollmarkt in fester Hal- tung einsetzen. Die täglichen Witterungsbe- richte, die auf die Notwendigkeit von Feachtig- keit hindeuten und Käufe von Firmen mit Be- ziehungen zum Auslande hatten eine weitere Beſestigung zur Folge. Vorübergehend drück- ten teilweise Realisationen sowie die Haltung de- Spinner, die enttäuschte, auf den Markt. Unter Stützungskäufen der Haussiers und Käu- fen von Firmen mit Beziehungen zu New Orleans schloß der Markt in gut behaupteter Haltung bei Preisbesserungen von 17 bis 33 Punkten. Kaffee fester auf Käufe für europische Rechnung, Hausseunterstützung, Meldungen über Frostwetter, Deckungen der Baissiers, an- regende Kabelberichte und Käufe für Wall- streeter Rechnung. Gegen Schluß wurden zu dem erhöhten Kursniveau einige Realisierungen vorgenommen, doch schloß der Markt in gut behaupteter Haltung. Chicago, 25. Aug. Weizen. Der Weizenmarkt setzte von Abgaben der Kommissionshàuser, baisse- lautender Kabelberichte von Liverpool und Meldungen über günstiges Wetter im Nord- wWesten von Kanada und gutes Wetter für die Drescharbeiten in schwacher Haltung ein, und die Preise verloren demzufolge anfänglich bis 4 c. Liquidationenx übten im weiteren Verlaufe einen ungünstigen Einfluß auf die Preisgestaltung aus, Als dann jedoch die Händ- ler für effektive Ware am Markt erschienen, und sich per Dezember eindeckten, wurde die Haltung ausgesprochen fest, und die Preise konnten nicht nur die anfänglich erlittenen Einbußen wieder einholen, sondern hatten zum Teil noch Besserungen von c. aufzuweisen. Mais eröffnete in Uebereinstimmung mit Weizen in schwacher Haltung, wozu insbeson- dere größeres Angebot seitens der Farmer, gün- stigeres Wetter, sowie Abgaben der Firma Armour per Dezember beitrugen. Günstige Ernteberichte, sowie Abgaben von Interessen- ten für Lokoware, schwächere Effektivmärkte und Berichte, daß die Meldungen über entstan- dene Ernteschäden als übertrieben zu betrach- ten sind, ließen auch im weiteren Verlaufe keine festere Stimmung aufkommen. Auch teilweise Realisationen drückten auf den Markt. Gegen Schluß trat dann auf Käufe der Haussiers und lebhafte Deckungen der Baissiers per September ein Tendenzumschwung ein. Schluß fest. Die Preise hatten gegen den vorgestrigen Schluß Avancen von=α c. zu verzeichnen- Frankfurter Abendbörse. Hrankfurt, 25. Aug. Umsätze bis.15 Uhr abends. 85 Kreditaktien 197,50 bz., N Internat. Handelsbank 2084— 75—06 b 55 152,50 bz., brgen 27%5 P. 27 Hamburg-Amerik. Paket Nordd. Lloyd 11676—.1 bz. Sproz. amort. Mexikaner 78 bz. unif. Türken 87,80 bz. G. Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 2588—— —s bz., Scheideanstalt 000er 610 bz.., Allu- minium-Industrie 266,75 bz G. ept., Enzinger Filter 306, 50 bz. G. Adlerwerke Kleyer 400 bz. (Tel.) Produktenmarkt. infolge 139—138,75 bz., ., Aproz. ., Karlsruher Maschinenfabrik 166,50 bz.., Steaua Romana 160 bz. G. Elektr. Schuckert 181,50 bz., Klektr. D. Ueberseeische 16378 bz. Bei sehr geringen Umsatzen war die Ten- denz des Abendverkehrs behauptet. Am Bank⸗ aktlen-Markte wurden Petersburger Intern. Handelsbank auf die Steigerung von Russischen Naphta-Werten etwas höher bezahlt. Von Kassa-Industrieaktien gaben Kleyer 1 Prözent nach; Korlstuher Maschinenfabrik verzeichnen dagegen 1½ Prozent, Enzinger Filter 2 Prozent Steigerung. Lot. pret. 8 507.ſe generai Elesotf, o, er 1225 120.5 e geee rebigb Valley om. Produkte. New-Vork, 25. August. Kurs vom 25. 22. Kurs vom 25. 22. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohbmalz Wildox 12.10 12.15 do. atl. Golfh. 13.000.000Talg prima Oity.½% 6,½ do. im lanern 23.000 11.000 Zucker Ruskov..22.23 do. Exp..Gr.B..000.000 Kaffee Rlio loco 9% do. Exp. n. Kont. 10.000 0 da. aAugust.95.93 Baumw. looo 12.4 12.15 do. Seßptember.98.97 do. August 12.20 11.723] do. Oxtober.10.95 do. Septhr, 12.01 11.55 do. Rovember.20.94 do, Ortdr. 1182 1147] do. dezember.29.12 do. Novdr. 11.85 11.40 po, lanuar.88.20 do. Dezember 11.87 11.43] do. Februar.40.28 do, lanuar 11.79 11.34 do. März.58 9 35 oo. Febr. 11.81 11.38 do. Apri.62.40 do, März 1189 11.42 do, Mal.88.48 do.————Ado. luni.24.50 do, in New- do. Juli.79.54 Orl, lodo 11 5 12.½[Welzen Kr. 2 looo 86.½ 96.— do. Aug. 11. 11.80 do. Septbr 98./ 85.4½ do. Okt. 11 7 11.48 do. Derember 88.¾ 93.% Petrol. rat, Casse 11.— 11.— do. Mal do. stand. winte Mals Septbr. 81.¾ 83.½ new-Vork.70.70 do, Dezbr.—— do. stand. widte Hehl sprlng sheat.—.— Philadelphla.70 68.70 Getreldefracbt n. FPetr.-Cred. Balaneo.50.50 Liverpool 2% 27¼. Terpent.ew-Vork 48.— 41.½ do. TLonden 2½.½ do. Savanah 39.½ 38. do. Antwerpen./ 3% Sohmalz-Western.50 11.35 de fKotterdam.½%.½ do.(Roh. Br.) 12.J0 12.15 Okloago, 25. August. nachm. 5 Uhr Kurs vom 25. 22. Kurs vom 28. 22. Welzen Aug.—.——.—keinsaat Aug. 149.½ 149.½ do. Sopt. 958.% 87.½ Sohmalz Septbr. 11.22 11.22 do. Dez. 90.% 30.% do. Okt. 11.32 11.32 Male Aug.—.——.— do. Hov. 11.29 11.30 do. Sept 72.½ 74.[Pork Septbr. 20.25 20 95 do, Der. 68.½ 68./ do. Oktober 19.52 19.52 Roggen ſooo 69.½% 69.% do. Jan. 19.56 19.52 do, Aug.———— KRlppen Septbr. 11.52 11.50 do. Sept.——— do. oxtoder 11.30 11.30 Hafer Aug. 12.— 42.— d0. jan, 19.27 10.27 do, Septhr../ 14./ Speok 12.— 12.— Lelnsaat loog—— Liverpool, 25. August.(Sohluss.) Welzen roter WInter träge 25. 23. Olfferenz 22%6—1 per Dez. JJ 772˙/ 8 Mals unlg Zunter Amerika 5—15 5/01% 4,11½ + La Plata per Okt. 57195 5/1½ +*. Speloher-Vorrat Welzen 152 000 Tonnen gegen 148 000 fonnen in der Vorwoohe Nmais: 41000„ 5 400⁰0 Antwerpen, 25. August.(Sohluss.) ** Welzen stetig 25. 22. Gerste 5.* per Sept. 19.35 19.95 per Septbr. 14.60 14.67 per Dez. 19.87 19.85 per Dezemdber 14.50 14.80 der Hür: 20,0 20.02 der Hal.. 14.62 14.85 10 25. 9 9095 Rüböl in Posten von 5000 kg. 71.—., Dez. 25. Aug. Robzuoker Aug..10.¾, Septbr..17., Oktbr..30.—, Okt.-Dez..35.—. Hamburg, 25, Aug..30 Uhr nachm. Katfee good average, zaptoe per Sept. 45,½, per Dez, 46,¾, per Härz 46¾, per Ra 46%/ Salpetor 10. 35— per.-O0. 10.35—, per Febr.-März 10.80—. Llverpool, 25. Aug. ee Sohluss-Motlerungen. E2 notleren Hiadi. amerlk..56.—, per Aug..——, per Aug.-Sept. .23.½, per Sopt.-Okt..14—, per Okt.-Nov. 810.—. der Nov.- Derz,.04½ per Dez.-Jan..04.% per Jan. Fobr..05½, per Febr.-März.07.— per März-April.06.—, per April-Mal.09.—, per Mal-Junl.—.—, per luni-Jull.—.—. MHeuse, 25. Aug, Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 20.40, Na. 19.50 la.—.— MAk.— Roggen neuer la. 16.50, Ila. 15.60, lila.—.— Ik Hafor alter ia, 17.80, lia. 18.50 Hk., Rubl 68.—, fasewelde 70.— gerelalgtes Oel 71.— Nk. per 100 Kilo,— Heu 270—.20, Luzerner Reu.50 Mk. die 50 Klſo, Fresskuchen 104 Mk. fur 1000 Klle Klele.20 Mk. Rotterdam, 25. Aug. Laffee beh,, Hargarlne rub. Udenzucker, H. Sloht fl. 12.—, Hargarlne prima amerlk. 58.—. Tlon: Banda prompt fl. 114½, Kaffee por Aug. 28.½, per Derbr. 28./. —— Elsen und Metalle, London, 28. Aug.(Sohluss) Kupfer fost per 1 7755 89.10.0 2 Honate 69.10.00, elsotrolytio 72.15, destseleoteg%½— 74 Zinn stellig, per Kasse 188.00.0, 3 Honate 187.85105 Blel spanssoh, fest, 20.10.3, englisch 21.00.0 Zink stetig, gewöbnllohe Marken 20.¾—. Sperlal-Harken 21./½—21½ Glasgow, 25. Aug., flobelsen träge Mlddlesborougs warants per Kacea 54%½ per Monat 54/8— per 3 Honat 5/ Amsterdam, 25. Aug. Sanda-Eink, Tendenz ruhig looe 114— Auktion 113¾. Zucker bek, Hun ruh. Hente New-Vork, 25 Aug. Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots Vorratig 1475/—.— 14 75/—— ee 15/41 50 41—/1 80 Rohelsen 25 Foundth Ar 2 per Ton 15 50¼6 2515 50%16 25 Statl-Sonlenen wagg. irel dod Frbr. 54. 111. —— Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 23. Auguſt. Zimermann„Fendel 18“ v. Rotterd., 13 180 Dz. Stg. und Getreide. Stern„H. P. Diſch 10“ v. Alſum, 15 650 Dz. Kohlen. Kramer„Eliſe“ v. Frankfurt, 1940 Dz. Roggen. Frank„Induſtrie VII“ v. Ruhrort, 2000 Dz. Stückg. Dries„Fendel 10“ v. Düſſeld., 5800 Dz. Stg. u. Khl. Flettuer„Chriſtina“ v. Frankfurt, 100 Dz. Mehl. de Groot„Rhenus 115 v. Rotterd., 800 Dz. Stückgut. Olbert„Rhenus 19“ v. Rotterd., 2500 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Auguſt. Staab„Adolf Johanna“ v. Rotterd., 10 200 Dz. Sal⸗ peter und Holz. Breuchel„Klara“ v. Baſel, 3150 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Auguſt. Konz„S. Marg.“ v. Straßburg, 170 Dz. Bretter. Nehren„Harpen 45“ v. Ruhrort, 7550 Dz. Kohlen. Lohmann„Mannheim 26“ v. Antw., 7850 Dz. Getr. Scheelen„Worms“ von Ruhrort, 11 87⁵ Dz. Kohlen. Dries„Elfriede“ v. Ambeneburg, 8250 Dz. Zement. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Auguſt. Krieger„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 1470 Dz. Salz. Müßig„Kätchen“ v. Heilbronn, 1131 Dz. Salz. Maier„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1225 Dz. Salz. Tealevile Uaehr. Aiseburl Kansas Viehmarktbericht. Mannbelm, 25, August 1913. per 30 Klio Lebend-Schlachtgewloht 2 Quslſtät 33—55 98—102 UK Oohsen 360 Stllok 3. 1 1 8 7 5* % ͤ 1 1333 49—351 638— 92„ Bullen(Farren]) 110 Stuok! 2. 46—43 84— 86„ I3ͤ 12 51—52 98—100 FArsen(Kuühe] 569 Stllek** und Rinder. Rlerunter be- 4 5 1—8* kinden slon 85 185 4.* 36. 85 75— 80 * 1* u. Farren aus Frankreſoh 5 8 29.—34 6⁰ 0 12 55 80—33 100—108„ Kälber 283 Stlok 4 3.„ 57—60 35—100„ ͤͥͤã ſ ˙ T1 838 51—511 85.— 90„ Sohate 3—— 1 a) Stallmastsch.— Stdek.„ 00—000— 0„ 00—00 00.— 00„ —2 80— 83 d) Weidmastech. 54 Stück 92 5 35—37 70— 74 12 1.— 8„ 8* Sohw]. n* Wene. 77 Stdok 5 8+ 68—„ 8 550 64—685 2—„ 87—58 7— 7„ ES wurde 5 bur das Stüok: Luxuspferde— Stok. 0000000] Ferkel— Stlck 00—00 Arbeltspfd.—„ 000—1000 zlegen 4„ 618 Fterde— St. z. Schl. 00—000 Tlokſelgn—-„—00 Milohkühe— Stüok 000—000Lämmer„253 ꝛ ů 300—0 zusammen 3098 Stuek Handel mit großvleh langsam, mit Kälbern und Sobwelnen mittelmäblg. — Wasserstandsnaghrlchten v. Monat Aug. Pogelstation vom Rheln Hünlagen“) Kehl. Maxau. Haunhelm Halnr- Bemerkungen Abonde 6 Ubr Hachm. 2 Uar Nachm. 2 Uur 12.50.18.11 Lorgene 7 Uur 5¹ 18 22.59.-B. 12 Uar Vorm. 7 Uhr 240 Nachm. 2 Uhr Fa 42 122.23. 24 28.J 28. 245,2.90.580 2 480.42.80 312.20 334/.78.19.15 8 497.87 4. * 123 vom Neckar: Hannhem— 8 75 Hellbrean 835 05 „ windstinl, Nebel, 8 5 Wasserwärme des Rheins am 28. Aug: 18½% R. 7 8. Altgetellt von der Bade-Anstalt techbi SAnger. 9— 7— Vorm. 1 Nur .134 21 907I0 bi Verm. 7 Var Mͤitterungsbeabachtungen f. meteort. Station Hannbelm 8 2 2 22 5 2 Hatum Toft 8 8 88 2 8 3 3 22. mm 2. 325 2. Aug Horgens 7˙ 781.8 163 tl 25. Aittags 2 762. 22˙ N 2 Abends 9% 7828 17½6 2 26. Aug. Horgens 7 783.8 118 NW 2 Röohste Temperatur den 24. Aug. 24.0 PFlefste Temperatuf vom 28.—28. Aug. 10,8 Witterungs-Berieht dermitteft von der Amtl. Auskunftsstelle dei Schwelzerlachen Bundesbahnen im internatlonalen öffentlichen Verkehrabureau Berlin., Unter den Lladen 14. Am 28. Aug. 1913 um 7 Uhr morgens. mEmm ̃ä———ññ—ñ— Höbe der Sisttones Ststeaes Sge., tterusgeverbHHeslese Üder Heer 2⁰ BHC 17 stwas bewölkt, windstil! 5⁴³ Bern 18 dedeckt, windstill 587 Ohunr 16 1543 avos10 becoxt, indstiü 692 Frelburg 11 17 394 dentkf 19 etwas bewölki WIndstill 478 dlaruyes. 18 Leblig, indetilt 1109 Gösohenen 13 Nebel, windstlll 558 Interlaken 10 ed windstill 99⁵ La Chaux-de- Fda. 12 4⁵⁰ Lausanne 19 datderge 20 Looarno 10 sehr sohön, uindeti 330 Lugano 10 4% luzern 18 beleekt, indetll, 398 Hontreunn 10 etwas borblkt Winds tiil 402 Neuohätel 16 505 Ragaz 5 eſe een 673 St. Gallea. 15 gebs, vin 185 St. Rorltz(Eng.) 11 etwas döwolker WIndsti! 407 Sohaffhausen 15— 1 537 Slders 5² Ihunn 16 etwas bewölkt, wWindstil! 389 Veve7ß 18 160 Lermam eczs berzixt, xiadetil 410 Türlon 17 bedeokt, WIndstif! Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernst! Müller. Gegen Brechdurchfall und Seenf ſchadl man die Säuglinge am beſten, wenn man ſie mit „Kufeke“ und Milch ernährt. Beides zuſammen wird von den Kindern gut verdaut und kommt in ihrem Darm weniger leicht zur Gährung als Kuh⸗ milch allein.„Kufeke“ verleiht der Milch einen höheren Nährwert, wird von allen Kindern gern ge⸗ nommen und etmöglicht einen guten Ueberg⸗ zur feſten Nahrung. 0¹³9 CiIiSARECTTEN mif seidenen Semmei- Wappenbildern —— E ff ,. 2288 RARA SS EFr ererrneeeeenn ——— 2 —— „ — reee .— Dienstag, den 26. Auguſt 1913. ——— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblott).. Seite. Badiſcher Landesverein für Mädchen und Frauen mit Verſtei ert Huuumeeeeeeeeemeeeeeemeeeeeeeeemmeemeeeememmemenemembe 2 dünnem, brüchigem oder 1 1g Bienenzucht. Haar, derenwerdenheutemittag ö5 uhr 5 8 75 Sehnſucht prächtiges, Eilguthalle r Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Polles und küppiges Sauptbahnhof 15 5 2 0 6* O Weinheim, 25. Auguſt. 200 Steigen Tomaten 14 J Hente Montag hielt der Badiſche Landes⸗ Ha 220 Kg.— 5— derein für Bienenzucht im Hotel„Prinz Wil⸗ helm“ ſeine Wanderverſammlung ab, die mit einer einſtündigen Mittagspauſe neun volle Stunden in Anſpruch nahm. Der Ver⸗ bandsvorſitzende Stadtpfarrer A. Schweizer (Schopfheim) erſtattete den Geſchäftsbericht und erklärte anläßlich der Vorſtandswahl, ſein Amt nicht behalten zu können, weil er neben ſeinem ſorgerberuf nicht noch eine Neben⸗ beſchäftigung ausführen könne, die ihn allzu ſtark von ſeinem Beruf ablenke. Da er hierbei beharrte, ſo wählte die Verſammlung zum erſten Vorſtand den bisherigen zweiten Vor⸗ Dekonomierat Würtenberger Eberſtein) und als deſſen Stellvertreter den Dekan Gänshirt(Oberhauſen). Der übrige Vorſtand wurde wiedergewählt unter Zuwahl des Pfarrers Schweizer als Beirat. Die Einnahme und Ausgabe balanzierte im Jahre 1912 mit 25 552 Mk. Der Voranſchlag für 1914/15 wurde auf 18 640 Mk. feſtgeſetzt. Bei den nun folgenden Fachverhandlungen beſchäf⸗ tigten den Verein zuerſt die Anträge Gerns⸗ bach, Hauenſtein und Ortenau betr. Verbeſſe⸗ rung des Honigabſatzes. Der als Gaſt an⸗ weſende Direktor der Landwirtſchaftsrammer Karlsruhe, Dr. Müller, empfahl zur Abhilfe auf dieſem Gebiet 1. Herbeiführung einer ein⸗ heitlichen Preisfeſtſetzung für Honig, 2. Errich⸗ tung einer Honigzentrale, welche den rückſtändi⸗ gen Honigverkauf ſowie die Abhaltung von Märkten und die Beleihung von Vorräten durchführt und ermittelt; 3. Einrichtung einer geeigneten Propaganda für den badiſchen Ho⸗ nig, beſonders den Tannenhonig. Dieſe Leit⸗ ſätze werden gebilligt und dem Vorſtande zur Berückſichtigung überwieſen. Auf Antrag des Geſamtvorſtandes wird beſchloſſen, die Wan⸗ derbienenzucht durch ein Statut zu regeln. Fer⸗ ner wird der Geſamtvorſtand ermächtigt, den mutmaßlichen Jahresbedarf der Mitglieder des an Zucker durch Einkauf zu Ein Antrag des Vereins Mannheim empfohlen durch Hauptlehrer Klingert von dort— das Vereinsetikett neu zu ſchaffen und unter Muſterſchutz zu ſtellen, wird zur tunlichen Berückſichtigung dem Vorſtande zugewieſen. Gemäß Antrag Donaueſchingen ſollen in den Bezirksvereinen Züchterkonferenzen eingeführt werden Mit einem Antrag Schwetzingen, einen Wanderbienenſtand im Schwarzwald zu errichten, kann ſich die Verſammlung nicht be⸗ freunden. Verſchiedene andere Anträge der Bezirksvereine werden als erledigt zu⸗ rückgeſtellt. Den wichtigſten Gegenſtand der Beratungen bildet ein Antrag des Geſamt⸗Vorſtandes, dahim lautend, die Hauptverſammlung möge zur Einigung der deutſchen Imkerverbäude Stellung nehmen. Stadtpfarrer Schweizer führte begründend aus, daß die Schaffung eines Reichsverbandes nicht länger entbehrt werden kann, da ſonſt die reichsgeſetzliche Regelung der Honigſchutzfrage und die materielle Unterſtüßung der Imkerei aus Reichsmitteln nicht zu erzielen iſt. Nachdem der Plan, in Berlin eine Reichs⸗ vereinigung zuſtande zu bringen, bekanntlich ge⸗ ſcheitert iſt, ſoll ungeachtet deſſen auf der in Eifenach, Halle und Frankfurt geſchaffenen ſtatu⸗ tariſchen Grundlage der Plan wieder aufgenom⸗ men werden, und zwar geht der Verband bayeri⸗ ſcher Bienenzüchter voran, falls ſich Baden an⸗ ſchließt. Die Generalverſammlung beſchließt ein⸗ ſtimmig, der Reichsvereinigung beizutreten. Der Generalſekretär des elſaß⸗lothringiſchen Bienen⸗ züchter⸗Verbandes, A. Meyer⸗Courcelles a.., heglückwünſcht den badiſchen Verband zu dieſem Beſchluß und ſtellt in Ausſicht, daß ſein Verband hald nachfolgt.(Bravoh. Der Vorſitzende des baperiſchen Bruderverbandes, Oekonomierat Bütt⸗ ner⸗München erklärt aufgrund des heutigen Be⸗ ſchluſſes den Gedanken der Reichsvereinigung für verwirklicht. Alles Nähere bleibe der konſtitu⸗ ierenden Sonderverſammlung vorbehalten. Der Beitritt der übrigen ſüddeutſchen Verbände und des nordbeutſchen„Imkerbundes“ wirß ſicher er⸗ wartet, wonach die Reichsvereinigung deutſcher Imker 155 000 Mitglieder zählen würde. Als Tagungsort für 1915 wird Offenburg ge⸗ wählt. Von TJag zu Jag. — Ein Zugdieb gefaßt. Magdeburg, 25. Aug. Ein gefährlicher-Zugdieb iſt in der Per⸗ ſon des Handlungsgehilfen Lüppelt aus Berlin berhaftet worden. Er pflegte ſich eine Bahnſteig⸗ karte zu löſen, ſtieg in einfahrende Züge und ſtahl Gepäckſtücke. — Das Ende des Mörders. Berlin, 25. Auguſt. Der geiſteskranke Arbeiter Sander, der in der Nacht zum Sonntag den Mordanſchlag auf ſeine Ehefrau verübte, hat ſich in der letzten Nacht in ſeiner Zelle erhängt. — Aus dem Zuge geſtürzt. Poſen, 25. Aug. In der Nähe des Bahnhofes Petzen⸗Nitſche ſtürzte ein zur Reſerve eingezogener Kaufmann aus Liegnitz aus dem Zuge. Er wurde von einem aus der entgegengeſetzten Richtung kommenden Zuge erfaßt und zermalmt. — Schrecklicher Selbſtmord eines Geiſteskran⸗ ken. Ratibor, 25. Anguft. In einem Anfall von geiſtiger Umnachtung bat ſich die Baumei⸗ ſterswitwe Beyer mit Petroleum begoſſen und dann angezündet. Sie ſtarb nach ihrer Ein⸗ lieferung im Krankenhous. 28. Aug. — Flüchtiger Kaſſenbote. Berlin, 28. 2 der Geſellſchaft für Markt. und Kühlballen⸗ iſt, ſei folgendes bewährte u. billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentl. 1malig. Waſchen des Häares m. Zucker's kombiniertem Kräuter⸗ Sshampoon(Pak. 20 Pf.)., daneben regelmäßiges kräftiges Einreiben des Haarbodens mitkuckers Orig.⸗Kräuter-Haar- Wasser(Fl..25) und ZuckersSpoz.-ATrauter-Haarnahrfatt (Doſe 60 Pf.), Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. Echt bei Ludwig & Schütthelm, O 4, 3, u. Filiale Friedrichsplatz 19, Friedr. Becker, G 2, 2, Th. v. Eichſtedt, N 4, 13/14, in der Pelikan⸗Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drog., Heinr. Merckle, Gontard⸗ platz 2. 25579 Behauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 19748 vom 22. Auguſt 1913 Lit. B Nr. 55148 vom 7. Januar 1913 Lit. B Nr. 85957 vom 14. Auguſt 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfaudſcheine erfolgen wird. 2309 Mannheim, 25. Aug. 1913. Städtiſches Leihamt. Das Volksbad Waldhof bleibt vom Montag, den 25. Auguſt 1913 ab bis auf weiteres wegen Repa⸗ raturarbeiten geſchloſſen. Mannheim, 21.Aug. 1919. Städt. Maſchinenamt. Volckmar. 2294 Gras⸗Verſteigerung. Nr. 15647. Am Mitt⸗ woch, den 3. September d.., vormittags 10 Uhr, verſteigern wir im Grünen aus, hier, U 1, 1, das ehmdgras von nach⸗ ſtehend verzeichneten Parks öffentlich und losweiſe: 1. Luiſenpark, 1. und 2. Teil, 2296 2. Schnickenlochpark, 3. Neckarparklaußerhalb des Krankenhausbau⸗ platzes). Mannheim, 21. Aug. 1913. Städt. Tiefbauamt. J..: Meythaler. Nachlaßverſteigerung. Die noch zum Nachlaß des 7 Schneidermeiſters Erich Merker gehörigen nachben. Fahrniſſe ver⸗ ſteigere ich Dienstag, 26. Auguſt d. J. nachmittags 3 Uhr F 5, 14, II. Stock öffentlich gegen bar: 1Aus⸗ ziehtiſch, 1 Portière mit Meſſingſtangen, 2 Regale mit oſſenen Gefachen und Schiebtüren, 1Ladentheke, 1 Schreibtiſch, 1 Kleider⸗ hänge mit Kleiderbügel, 1groß. Spiegel 162:75em, 2groß. Spiegell62:36em, 1 Nähmaſchine, 3 Stor m. Gallerie, 1 Bügeleiſen, 1 3fl. Lüſter, komb. für elektr. und Gas, 1 4fl. elektr. Lüſter, 1 3ſtl. Gas⸗ lüſter, 1 Doppelgasarm, 1 Gasbadeofen(Vaillant) mit emaillterter Bade⸗ waune, 1 großes Firmen⸗ ſchild in Glas. 84521 Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel, Ortsrichter. Reparaturen und Ueberziehen der Schirme in ſeber Art werben prompt u.. gemacht. Auch nicht bei mir gekaufte Schirme werden repariert. 84574 Anf Wunſch i. ein. Stunde. Max Lichtenstein D 8, 8, Planken. — augeſtellte 2——— uach Mannheim, 26. Aug. 191! Güteramt. 84575 Zwang byerſteigerung. Mittwoch, den 27. ds. Mts. nachmittags 2 Uhr, werde ich in Seckenheim beim Rathauſe bezw. am Pfandorte gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1Herrenfahrrad, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 2tür. Klei⸗ derſchrank und etwa 100 Garben Gerſte. Ningel, Gerichtsvollzieher. 845⁵5 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 27. Augnſt 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zah⸗ lung i. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1Fräßmaſchine,1 Nieteu⸗ ſtoßmaſchine, 1 Bücher⸗ ſchrank, Möbel und Sonſtiges. 67845 Mannheim, 26. Aug. 1913. Maxrotzke, Gerichtsvollz. Gutgebendes Weiß⸗ und Wollwaren⸗Geſchäft mit Haus in aufblühender Induſtrieſtabt Sachſens altersh. preisw. z. vk. Näh. Hch. Lanzſtraße 19,2 Tr.lks. 21312 1 in Heidellerg⸗ illa Neuenheim 6 Zimmer) iu ruhiger ſchönſt.Lage, Ausſicht 8 Neckar u. Gebirge, ſof. oder 1. Oktober zu vermieten oder zu ver⸗ kaufen. Offert. an Frau Bechtel Wiw. Heidelberg Helmholtzſtr. 1 84562 0 iht Kleiderſch. Dipl.⸗Schreibt. 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A Als geſt ern mit ttag, hofs in Frankfurt chritten und ber⸗ dächtigen Elementen, eſondere nach dem noch fehlenden.Zugdieb forſchten, fielen ihnen drei Herren auf, die gut gekleidet waren. In der Meinung-Zugdiebe vor ſich zu haben, ſiſtie man die drei, die mit einem D⸗Zug von gekommen waren und 8 Leibzig weiterfahren 5 tausendfach bewährt. an den Engros-Vertrieb: rte Zürich wollten. Die Leute geben ihre an, wieſen ihre Papiere vor, und da alles in O rd wollte man ſie wieder di kam man noch auf as d ſenden einer gründlichen Beſichtigung zu unter⸗ ziehen. Aber wo war das hingeraten? Der -Zug, mit dem das Trio weiterfahren wollte, war nämlich inzwiſchen nach Erfurt abgedampft, und er enthielt das Gepäck. Nun ſpielte der Telegraph. Die Koffer wurden an einer Aufent⸗ 4e l. ee Ael Fabrrallampe ler Welt. Das Ideal jeden Radiahrers. In grösserer Ausführung auch für Motorräder. 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Die Verhaf⸗ teten hatten bei ihrer Vernehmung zunächſt be⸗ ſtritten, daß das Gepäck ihnen gehöre; ſpäter be⸗ quemten ſie ſich zu einem umfaſſenden Geſtänd⸗ nis. meine Lager; Geleg (82810 25495 Kontor: Ruhrkohlen u. Koks deutsche und englische Anthrazit Iim bester' ualität liefern zu billigsten Preisen franko Haus August&& Emil Nieten 5 Luisenring J 7, 19, Teleph. 217 sger: Fruchtbahnhofstrasse 22055, Teleph. 7858. Ae daacahhahhhn Rheinische Teuhand⸗deselschaft 1. 0. 7, W. MAAAHEAN Tel. No. 7155. Aktienkapital Mk. 1500 000.— Weltverzweigte Bezlehungen zu ersten Finanzkreisen. BRilanzprüfungen. Buchhaltungs- und Betriebs-Organi- satlonen. Liquidationen, Sanlerungen. Vermögens-Verwaltungen. Gründungen.— Gutachten in Steuer- und Auseinandersetzungssachen. Eingebende Beratung in Beteillgunge, Angelegenheiten. Unbedingte Verschwiegenheit e e e ee Spezlalabteilung für Feld- und Industrie-Bahnen. 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Ihr Anblick hat etwas in ihm le⸗ bendig gemacht, was ihn zum Leben treibt, und wenn die Gefahr auch noch lange nicht beſchwo⸗ ren iſt— ernſthaft hoffen wenigſtens dürfen wir nun. Die Freude, der Wille zum Leben, und die unverdorbene Kraft— das ſind Helfer, auf 5 die man ſich ſchon einigermaßen verlaſſen kann.“ kung ein. dernt ——————.———— Die Helfer taten ihre Schuldigkeit und von nun an trat in allen Schmerzen, in Fiebern und Aengſten doch eine ſtetig fortſchreitende Beſſe⸗ Sybille gewöhnte ſich auch daran, Wechſel der Stimmungen mit größerer Ruhe zu ertragen und eine tiefe Freude war in ihr, die anſcheinend auf Konrad überſtrömte. Nun lag er in den Stunden, in denen die Schwäche ihn nicht zum Schlafe zwang, ruhig da und konnte ſich nicht genug daran tun, ſie anzuſehen und auf ihre leiſen, ſtillen Bewegun⸗ gen zu achten. Er ſprach faſt nichts. Selbſt ſein Dank für Hilfeleiſtungen lag mehr in den Augen, als auf der Zunße. Er war, als fürchte er ſich, zu ſprechen, als fürchte er vor allem, ſie zu fragen. Und dieſe Erkenntnis wirkte wieder beruhigend auf Sybille ein; nun war's gut, nun konnte mer wirklich geſund werden, ehe die große Abrechnung kam. Die Abrechnung und das Scheiden. Oſtern war vorüber. In den herrlichſten Frühling hinein jauchzte der Klang der Waffen und was Deutſchland zu geben hatte, das ſtrömte aus auf den Altar des VBaterlandes. An einem jungen Maientage ſaß Konrad, das erſte Rot der wiederkehrenden Kraft auf den Wangen, draußen im Pfarrgarten. nach Sybille verlangt. men, aber ſie hakte ihm ein Brieſpaket hinein geſchickt, dem ein Brieflein von ihrer Hand 885 lag. Das war nur ganz kursz: Er hatte Sie war nicht gekom⸗ Hauszinspücher 5 H. Baas d⸗ Bucharucherel Mein lieber, teurer Freund! Shbille farrke ihn enlſeh ant. Lebte:„Ich Ste— Aichk— Da brach die Nun endlich iſt es ſo weit— nun endlich]„Aber mein Gott— haben Sie denn nicht ge⸗ Stimme in einem wild hervorbrechenden können Sie ertragen, was ich nicht mehr verber⸗ gen darf. Und nun iſt meine Miſſion getan. Ich habe den Willen meines Vaters erfüllt und Koſterlitz hat wieder einen rechtmäßigen Herrn. Muß ich Ihnen erſt ſagen, daß es mich glücklich macht, endlich das Unrecht ausgleichen zu kön⸗ nen, das Ihnen geſchehen iſt? Daß ich mich neid⸗ los von einem eingebildeten Beſitz trenne, der in meinen Händen doch nie hätte gedeihen können? Ich will nicht vor Ihnen fliehen, und es wird mich froh machen, wenn Sie mir beim Abſchied ſagen, daß Sie mir vergeben— mir und den beiden Toten, die ſchuldig an Ihnen geworden ſind. Er ſchleuderte die Decke fort, die auf ſeinen Knieen gelegen und ging, den Brief und die Papiere in der Hand zuſammengeknüllt, ins Haus. Droben bei Sybille klopfte er ungeſtüm an. „Sybille—!“ Und als ſie erſchrocken öffnete, trat er vor ſie hin, herriſch und heiſchend, mit einem flackern⸗ den Glanz in den Augen, hinter dem eine tiefe Augſt zitterte. „Gott ſoll mich ſtrafen, Sybille— was für ein Brief iſt das! Ich ſitze da unten und träume in den maienſchönen Tag hinein. Horche auf törichtes Vogelgeſchwätz und hab eine Luſt und eine Freude in mir, eine Kraft zum Leben, die mir das Herz zerſprengen will. Ich rufe Dich, weil ich Dich brauche und Du ſchickſt mir das! Willſt reiſen und mich allein laſſen. Bettelſt um Vergebung, wo ich nicht Zeugen genug habe, Dir zu danken— Du! Ja weißt Du denn noch im⸗ mer nicht, daß ich nur Deinetwegen wieder ge⸗ ſund geworden bin? Weshalb hätte ich mir denn ſoviel Mühe geben ſollen, brav und geduldig auf die Tage der Geſundheit zu hoffen, wenn ich nicht gedacht hätte, daß Du dieſe Tage mir ſeg⸗ nen ſollſt?! Und willſt nun gehen! Das iſt heim⸗ kückiſch, Du— das duld ich nicht und ich laß Dich nicht. Man rettet doch nicht einen Men⸗ ſchen, um ihn dann hinterher elend zu machen. Das iſt wider die Menſchlichkeit und das tuſt Du auch nicht. Ich weiß doch, wie weich und gut und entzückend weiblich Du biſt, und ich weiß, daß Dein Herz Dich zu mir zwingt und daß wir auſammengebären kr alle leſen—9“ „Daß Du mich verlaſſen willſt, ja— und da⸗ rum bin ich hier.“ „Aber das andere— die Beichte und die Do⸗ kumente—“ „Was kümmert mich ſonſt noch, wenn ich Dich verlieren ſoll!“ „Aber das müſſen Sie leſen! Sie müſſen doch wiſſen, was für ein Unrecht an Ihnen getan wurde⸗—0 „Ich weiß nur von einem Unrechte und das willſt Du mir nun zufügen.“ Er ergriff ihre Hand.„Sybille! Ich habe einmal geglaubt, fertig mit Dir zu ſein. Hab's geglaubt und mit aller Kraft meines Willens gewollt. Aber Du— Du haſt mich nicht los Oclaſfen. Warſt in meinen Gedanken und meinen Träumen und liefſt wie ein leuchtender Schein vor mir her, wenn ich durch's Land ritt und Dich vergeſſen wollte. Als ich die Kugel bekam und meinte, es ſei vorbei mit allem Sehnen und Wollen, da hielten meine ſchwindenden Sinne noch Dein Bild feſt. Und da ich erwachte, fand ich Dich, durfte Dich ſehen, durfte Deiner froh werden und an Deiner Nähe und unter Deinen Hän⸗ den gefunden. Sybille, es iſt ja nicht möglich, daß Du mich verlaſſen willſt!“ Sybille ſtand in tiefſter Bewegung und der Jubel wollte übermächtig in ihr aufſpringen. Aber nein— das ging doch gar nicht! Wenn er dann erfuhr, was er jetzt nicht wußte und nicht wiſſen wollte, dann mußte ja doch alles wieder zuſammenbrechen. „O mein Gott“, ſtieß ſie hervor,„wie furcht⸗ bar quälen Sie mich! Ich darf ja nicht— ich darf nicht! Warum haben Sie nicht erſt ge⸗ leſen—“ Er knüllte die Papiere zuſammen und ſchleu⸗ derte ſie von ſich. „Was denn ſollt' ich leſen?“ rief er außer ſich, während er mit einer ſchnellen Bewegung ihren Kopf in ſeine Hände nahm.„Hier will ich leſen, in dieſen Augen, was mich ſelig oder elend machen muß. Sieh mich an, Du— ſieh mich an und ſag's, daß Du mich nicht liebſt— ſag's. wenn Du kannſt!“ Seine Augen brannten in die ihren hinein und ſie fühlte, wie ihre Schluchzen und in leidenſchaftlicher Hingabe warf ſie die Arme um ſeinen Hals.„Gott ſteh mir bei— ich kann ja nicht anders!“ Und jauchzend preßte er ſte an ſich: Mein mein!“ ** 2 Sei nicht böſe, alter, lieber Kerl! Immer hatte ich mir gedacht, Du müßteft mich trauen, wenn der Himmel mir einmal ein Weib ſchenken ſollte. Aber die Umſtände ließens nicht zu und nun hat der alte, liebe Pfarrherr, dem wir ſo viel zu danken haben, meine Bille und mich zuſam⸗ mengegeben. Es war eine ganze ſtille Feier Aber durch die offene Tür und durch die Fenſter drang der Frühling herein und das Kirchlein war übervoll von Sonne und Glückſeligkeit. Morgen reiſen wir heim. Ueber Breslau, wo wir ein paar Tage raſten. Nütze die Friſt, die wir Dir gönnen, und denk Dir ein fein Sprüch⸗ lein aus, auf daß Du die gnädige Gutsherr⸗ ſchaft würdig begrüßeſt. Und laß die Glocken läuten, auf daß es alle wiſſen: das junge Men⸗ ſchenpaar auf Koſterlitz iſt ohnemaßen glücklich. Dein Konrad. P. S. Laß ein paar Kränze winden. Viel friſche Blumen hinein und trage ſie hinab in die Gruft, wo die Röcknitze ruhen. Lege ſie auf die beiden jüngſten Särge und rufe es den Schläfern zu: Alles, alles iſt gut geworden, und junge Kraft blüht in dem alten Stammef. — Ende.— eperaluen weltenngnt Felektrischer Llekt- u. Kraftanlagen schnell und saahgemäss. tss Brown, Baveri& Bie.-U. ut installationen bars. Stat7&, Cig. r. A.5 6 4,% relephon 6882, 880 u. 2082 tapſer ſein und ſo tat HMHanptsiederlage der daumlrre⸗ — ereeeen. Dienstag, den 26. Auguft 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Renes Theater im Roſengarten Sastspiel des Opereſten⸗Sniembles des Residenzfhedtfers in Dresden Direktion: Carl Witt. Dienstag, den 26. Auguſt 1913 Galftlpiel don Herrn Franz Jelirx aus Dresden Leutnantsliebchen Operette in 1 Vorſpiel und 2 Akten von Joſef Siener. Muſik von Benno Sternberg. In Scene geſetzt von Carl Witt. Muſtkaliſche Leitung Friedrich Korolanyi. Perſonen: Baron Firmin von Lumeaux Franz Felix a. G. Heloiſe, ſeine Gattin Ida Kattner Dentſe, deren Tochter Betty Birkens Hippolyt, Firmins Bruder Hermann Wieland Odette, ſeine Frau Johanna Geißler Ariſtide, Herzog von Oronto Heinrich Kaſtner Cyrill von Severie, Leutnaut der Fliegerdiviſion General Bouchet Sagoſta, Präſtdent des Aero⸗ aſtten, Photograyh Niniche, Retoucheuſe Nikodemus, Diener im Hauf Ferry Werner WilhelmHanſchmann Hans Werthmann Karl Sukfüll Hanni Stickel Firmins WilhelmHanſchmann Suzanne, Kammerzofe Emmy Caliga Ein Kellner Beppo Pulz Eine Dame Charlotte Treuth 9 Lola Lorenz 3 Fifabet Krämer Back ſabeth Dobra 4. Jackſiſch Gertrud Adam 8 1 Rüger 5 rni Hanſen Ein Leutnant Karl Waterſtradt Ein Diener Hans Füßler Offiztere, Herren und Damen der Geſellſchaft. Mitglieder des Aero⸗Klubs in Paris. Ort der Handlung: Das Vorſpiel ſpielt im Atelter Venus in Paris. Der 1. Akt auf dem Landbſitz Firmins. Der 2. Akt im Hotel Royal in Paris. Kaſſenersff. 7½ Uhr Anf. 8½ uhr Ende 11 uhr Nach dem 1. u. 2. Akte Pauſe. 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Es iſt unwahr, daß ich meine meiſte Praxis auf dem Lande ausübe⸗ Meine Haupttätigkeit iſt in Mannheim, wo ich mich des Zuſpruchs aus den allererſten Ständen zu er⸗ freuen habe. Im Uebrigen brauche ich meine Tätig; keit in kleineren Städten und größeren Orten durch⸗ aus nicht zu leugnen, zumal ſchon verſchiedene Tanz⸗ lehrer ſich erfolglos um meine Plätze bemüht haben. Es iſt vollſtändig unwahr, daß der Verein aus 18 Mitgliedern Pfälziſcher Landtanzlehrer beſteht Unſer Verein hat bis jetzt über 30 Mitglieder, zum Teik Berufstanzlehrer aus verſchied. Städten u. Stgaten wie: Bayern, Badeu, Heſſen u. Württemberg, auch vom Lande, die einer Führung noch bedürfen, wie ge⸗ wiſſe Tanzlehrer von Mannheim auch. Vor einigen Jahren machte Herr Hetzel große Reklame mit„Ab⸗ ſolvent der Fachſchule“. Jetzt da ich ſelbſt gewählter Fachlehrer eines Vereins bin, tritt die Mißgunſt des Genannten immer mehr hervor. Daß jeder angehende Tanzlehrer Fachlehrer ſein kann, kann nur von Je⸗ mand behauptet werden, die auf dem Gehiete der Tanzkunſt noch eine große Strecke zurück ſind. Ich bin Tanzlehrerskind und meine Haupttätigkeit iſt immer noch in meiner Vaterſtadt Mannheim u hahe ich bis jetzt noch nicht nötig gehabt, meinen Beruf als Nebenbeſchäftigung zu betreiben. Ich bin Berufs⸗ tanzlehrer und immer noch 21309 Lehrer a. d. Fachſchule d. Vereinig. Südd. Tanzlehrer Emil Trautmann, I 6. 9. 17—44 f Eduard und Roſalie Traumann⸗Stipendien⸗ 24 Stiftung. Nr. 38451J. Der am 10. April 1911 verſtorbene Privatmann Friedrich Traumann hat den Betrag von 100000 Mark für eine Stiftung beſtimmt, die zu Ehren ſeiner Eltern den Namen Eduard und Roſalte Traumann⸗Stiftung führen und die die Verleihung von Stipendien an Studierende auf deutſchen Unf⸗ verſitäten oder techniſchen Hochſchulen bezwecken ſoll. Theologen ſind ausgeſchloſſen. Die Bewerber müſſen deutſche Staatsbürger und entweder ſelbſt oder deren Eltern mindeſtens 3 Jahre in Mannheim anſüäſſig ſein. Die Stipendien ſollen für jeden Einzelnen nicht unter 1000 Mark jährlich betragen, aber auch 1500 Mark jährlich nicht überſteigen. Böllige Ver⸗ mögensloſigkeit des Bewerbers ſoll nicht verlangt werden. Es genügt vielmehr, daß ſeine eigenen Ein⸗ künfte oder die ſeiner Eltern nicht ausreichen, um das Studium zu ermöglichen. Die Verteilung des Erträgniſſes ſoll auf 10. Oktober jeden Jahres erfolgen. Die Stipendien ſollen unter mehreren Bewerbern an jene verliehen werden, die als die talentvollſten er⸗ ſcheinen und von denen daher zu erwarten iſt, daß ſie ſpäter der Menſchheit am meiſten dienen. Dabei ſoll die Stiftungsverwaltung nicht lediglich auf vor⸗ gelegte Zeugniſſe ſehen, ſondern ſich durch eigene Er⸗ kundigungen und gutfindenden Falles durch beſondere Prüfung der Bewerber durch geeignete Perſonen über die Befähigung und die Leiſtungen der Bewerber z unterrichten. 2307 Neben dem jährlichen Stipendium zu Studie wecken kann eine beſondere Summe zur Beſtreitung er Koſten eines Staats⸗ oder Doktorexamens be⸗“ willigt werden. 5 Bewerber um das Zinſenerträgnis wollen ſich binnen 1 Monat unter Vorlage ihrer Zeugniſſe und Darlegung ihrer Verhältniſſe ſchriftlich melden. Es iſt erwünſcht, daß die Geſuche vor Ablauf der Be, werbungsfriſt eingereicht werden. Mannheim, 21. Auguſt 1913. Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung: von Hollander. Händel Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheitm werden am Montag, 22. Septbr. 1913, nachmittags 3 Uhr im großen Saal des alten Rathauſes Litera F 1 Nr. 5 hier die nachgenannten Bauplatzgruppen je im Klumpen öffentlich verſteigert: Gruppe I. 1 Richard Wagnerſtraße Nr. 13 Ogb.⸗Nr. 9824 5 mit 571 qm Bauplatz und 80 am Vorgartengelände 2. Richard Wagnerſtraße Nr. 15 Egb.⸗Nr. 9324 0 mit 624 am Bauplatz und 80 am Vorgartengelände, Gruppe II. J. Bauplatz Richard Wagnerſtraße Nr. 18, Sgb.⸗Nr. 4884 b mit 614 am. 2. Bauplatz Richard Wagnerſtraße Nr. 18, Ogb.⸗Næ. 4884 g mit 616 am. Sämtliche Bauplätze werden unter⸗ Zugrunde⸗ legung eines Mindeſtpreiſes von 110 Mk. für jeden Quadratmeter der latſächlich zu überbauenden Flächen mit der Maßgabe ausgeboten, daß der Geſamterlös hinſichtlich der Gruppe J wenigſtens einem Durch⸗ ſchnittspreis von 45 Mk. pro am des geſamten Bau⸗ platzgeländes und hinſichtlich der Gruppe II einem Durchſchnittspreis von 50 Mk. pro qm des geſamten Bauplatzgeländes entſprechen muß. Der Käufer darf mit Genehmigung des Stadtrats eine Verſchiebung der Grenzen zwiſchen den einzelnen Bauplätzen vor, vorzulegenden Baupläne. Für das Vorgartengelände iſt ein feſter Preis von 15 Mk. pro aqm zu bezahlen. Die weiteren Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notartats B 4 Nr. 1 oder im Rathauſe hier eingeſehen werden. Mannheim, den 30. Juli 1913. Großh. Notariat IV. Mayer. Von der Reise zurüek Dr. Felsenthal 7, 3. Telephon 1132. Halpeſs Hocſſchule Muunhein⸗ Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ erſchienen und kaun vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenannten Stellen koſtenlos erhältlich bei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs bureau(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk, bei der Annoncen⸗Expeditin D. 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Als die Ver⸗ einigten Staaten das rieſige Unternehmen zu vollenden ſich entſchloſſen, im Jahre 1901, be⸗ rechnete ein Ausſchuß von Sachverſtändigen u. Ingenieuren die ungefähren Koſten auf 600 Millionen Mark. 5 Jahre ſpäter ſetzte eine neue Kommiſſion dieſe Summe herunter und bezif⸗ ferte die Geſamtkoſten mit 550 Millionen Mark: Im Jahre 1908, als die amerikaniſchen Ingeni⸗ eure nach 4jähriger Arbeit bereits einen ge⸗ naueren Ueberblick gewinnen konnten, ſtellte eine neue Kommiſſion die Summe auf 660 Mill. Der niedrigſte Anſchlag wird alſo nach ſchritten ſein. Die Bilanz vom 30. Juni gibt auch bereits wichtige Mitteilungn über die Ver⸗ teilung der Koſten. Danach haben die eigent⸗ lichen Kanalarbeiten bisher 750 Millionen ver⸗ ſchlungen. Die Sanierung des Panamagebiets, die außerordentliche Opfer erforderte, aber nun aus dem von den ſchlimmſten Seuchen durchwü⸗ tein Lande einen geſunden Aufenthaltsort ge⸗ macht hat, erforderte einen Aufwand von 60 Millionen Mark und die Anlegung der Eiſen⸗ bahn hat weitere 40 Millionen erfordert. Die Ingenieure konnten bei ihren Anſchlägen auch nicht mit dem unerwarteten Emporſchnellen der Löhne rechnen. Dieſe ſind ſo bedeutend geſtie⸗ gen, daß die Mechaniker, die die Bagger⸗ maſchinen bedienten, und die urſprünglich mit 500 Mark den Monat engagiert wurden, jetzt 840 Mark pro Monat erhalten. Die Ingenieure die als Maximum ein Gehalt von 1200 monat⸗ lich erreichen ſollten, erhalten 2000 Mk. Außer⸗ dem haben die Veränderungen, die die zunächſt zur Ausführung beſtimmten Pläne erfuhren, ſehr bedeutende Mehrkoſten verurſacht So be⸗ dingte z. B. die Verbreiterung des Kanals beim Eulebra⸗Durchſtich von 200 auf 300 Fuß ein An⸗ wachſen der Koſten um 40 Millionen Mark. — Regenſchirme aus Gold. Aus Paris wird uns geſchrieben: Für die elegante Dame war der Regenſchirm bisher ein notwendiges Uebel. Ja, eine Dame der wahrhaften Eleganz trug ihn überhaupt nicht, ſie hatte das Auto, das ihr ſtets bereit ſtand, ſie hatte den Diener, der mit ſie dem Regendach von der Tür des Hauſes bis zu dem ſchützenden Dach des Wagens gelei⸗ tete. Aus der ſchlechten Witterung aber ſchlagen die Regenſchirmfabrikanten Kapital, und es werden augenblicklich wahre Wunderwerke an Regenſchirmen ausgeſtellt. Freilich zeigen ſie weder die Abſicht noch den Zweck zu ſchützen, ſie ſind eine Kleinigkeit mehr in der Koſtbarkeit der eleganten Damengarderobe. Sie die Regenſchirme werden vollkommen aus Gold Hof. 3⸗Zimmerw., Hochpart, p. Okt. zu verm. 42835⁵ Jſchöne Oeſtl. Stadtteil ure Zim.⸗Wohng., 1 Tr., Badez. Balk. uſw., fr. Ausſ., zu vm. Näh. Colliniſtr. 8, part. Iks. 8 42832 Tatterſallſtraße 12 Büreau am Hauptbahn⸗ hof,—3 ſehr ſchöne Zimmer parterre, mit Abſchluß, Gas, Elektriſch. 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Das Dach des Schirmes iſt klein, gerade eben ſo groß, um das kleine Hüt⸗ chen, mit dem koſtbaren Reiher zu beſchirmen, oder aber den Reiher, die Feder allein. Und die Pariſerin, die jede Mode ſo raſch annimmt, als habe ſie jahrelange Uebung darin, trägt den Schirm mit einer Grazie, der nur noch die Spanierin in ihrer Grazie gleichkommt, wenn ſie den Fächer handhabt. Es gehört eine feine Hand, ein reizender Arm dazu, um dieſes gol⸗ dene Nichts geſchickt über dem Haupte balan⸗ cieren zu laſſen. Wenn es einmal nicht regner, und die Pariſerin ihren Schirm zuklappen kann, ſofern ſie das Auto verlaſſen, den Fußweg be⸗ treten hat, dann trägt ſie den Schirm in der Rechten, meiſtens nur mit zwei Fingern, um die Pracht der koſtbaren Arbeit wirken zu laſſen. Er wird niemals gerollt, ſondern ſtets gehandhabt. Daher bedarf er auch nicht des Ueberzuges, den zu ſehen man ſonſt an den Regenſchirmen ge⸗ wohnt iſt. Man nimmt ihn immer mit in das Zimmer, in dem man den Beſuch macht, oder in den Teeraum, in dem man ſich einfindet, um von der vergangenen Reiſe zu erzählen und Pläne zu ſchmieden, wohin man gehen, wird, wenn die Schleuſen des Himmels ſich endlich wieder ſchließen werden. Denn man gibt ſich in der Seineſtadt mit dem kurzen Sommer nicht zufrieden, und die Wohnungen in den eleganten Badeorten ſind bereits beſtellt, in denen man den hoffentlich herrlichen Herbſt verleben wird. Und bei den Geſprächen legt man den kleinen, goldenen Schirm wie unabſichtlich auf den Tiſch, nimmt ihn mit einer reizenden Bewegung wie⸗ der auf, und entſpannt ihn im Veſtibul des Hotels, ehe der Groom kommt, um mit dem großen, ſchützenden Regendache das Gewand der Pariſerin vor der Näſſe zu ſchützen. Dann ein raſches Zuklappen des Schirmes und der leuch⸗ tend rote, gelbe oder blaue Schein iſt verflogen, der ſich über das Goldgeſtell ſo reizend ſpannte. — Der diätetiſche Wert der ſauren Milch. Die ſaure oder dicke Milch gehört zu den ange⸗ nehmſten Speiſen des Sommers. Sie enthält alle Nährſtoffe der Milch bis auf den Milch⸗ zucker, der durch die Entwicklung beſtimmter Spaltpilze zu einem Teil in Milchſäure, Koh⸗ lenſäure und Alkohol zerlegt iſt. Für die Darm⸗ tätigkeit ſind die Milchſäure und ihre Bazillen hergeſtellt, und ſind Wunderwerke an Zierlich⸗ Eit, Koſtbarkeit und Eleganz. Auf einem ver⸗ von weſentlichem Vorteil. Die Bazillen der ſauren Milch ſind Feinde der Fäulniskeime, die M 2 1 9 Tr.., NäheSchloß ſchön möbl. Zimm. zu vermieten. 21275 M 2 9(2 Tr.) Schön 7 möblierte Zim. (wovon 1 3. m. 2 Betten) mit— event. auch ohne— Peuſton an beſſere Herren in gut. Hauſe ſof. v. ſpät. z. v. 4271 * 3 14 einfachmbl. Zim⸗ 7 mer zu verm. elegs 2. Stock, ſchön C 4, 3 ſofort zu verm. 42825 5 G 4, 13, J Tt. ev. mit Schlafz. bis 1. Okt. zu vm. Anzuſ. v. 12—3 Uhr. 85 4. 15 1 T t möbl M.* 4, 15 1 Tr., gut möbl. 8 Zimmer zu vermieten. part ſehr ſch ungeſt. 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Wie in den„Blättern für Volksgeſundheitspflege“ hervorgehoben wird, ſchadet 1 Liter ſaurer Milch täglich, in zwei Tei⸗ len genoſſen, niemand, und es ſollen nervöſe Leute mit verhärteten Gefäßen und ſolche mit Darmträgheit ihren Arzt fragen, ob ſie nicht den Sommer zu einer ausgedehnten Kur mit ſaurer Milch verwenden ſollen und ſie werden dann ausnahmslos durch dieſe ebenſo nahrhafte wie wohlſchmeckende Speiſe manche Stoffe aus ihrem Körper entfernen, deren Verbleiben frü⸗ her oder ſpäter ſich ſehr ſtörend bemerklich macht. Die deutſche Sauermilch darf auch nicht ſo ſehr hinter Voghurtmilch zurückgeſtellt wer⸗ den, wie dies geſchieht. Der Unterſchied iſt nur der, daß man entgegen dem Verfahren bei Voghurtmilch zu der heimiſchen Sauermilch ge⸗ wöhnlich rohe Milch benützt, indeſſen auch ſie kann man aus gekochter Milch gewinnen, wo⸗ durch ſich ihre Verdaulichkeit etwas hebt und vor allem die etwa in ihr aufhaltenden ſchäd⸗ lichen Keime abgetötet werden. Saure Milch iſt übrigens auch billiger als Voghurtmilch. — Die ehemüden Amerikaner. Aus Newyork wird uns berichtet: Die vor wenigen Tagen herausgegebenen neuen ſtatiſtiſchen Angaben über die Bevölkerungsbewegung in den Ver⸗ einigten Staaten erbringen den Nachweis, daß nicht weniger als 8 Millionen heiratsfähige amerikaniſche Männer und 9 Millionen heirats⸗ fähige Amerikanerinnen im Junggeſellenſtande leben und anſcheinend wenig Neigung zeigen, der Ehe in ihrem Lebensprogramm einen Platz einzuräumen. Dieſe Feſtſtellungen haben leb⸗ hafte Erörterungen hervorgerufen, die in den Zeitungen Spalten über Spalten füllen. Im Anfang ſchien man dazu zu neigen, dem Mann die ganze Verantwortung für dieſe bedrohliche Zunahme des Junggeſellentums zuzuſchieben; aber die Ausſage einer Reihe von unumſtritte⸗ nen Kennern und Autoritäten auf dem Gebiete der Soziologie ſcheinen zu beweiſen, daß es heute nicht mehr angeht, den Mann allein für dieſe Ehemüdigkeit verantwortlich zu machen. Vor 10, 15 Jahren wäre das noch möglich gewe⸗ ſen; bei den heutigen Strömungen in den ver⸗ ſchiedenen Geſellſchaftsſchichten Amerikas tritt jedoch immer klarer zutage, daß die Frau den⸗ ſelben, wenn nicht gar einen größeren Teil der Schuld an dieſer volkswirtſchaftlich unwillkom⸗ menen Erſcheinung trägt. Bei dem Zuſtande⸗ kommen der immer ſtärker werdenden Ehe⸗ müdigkeit in Amerika wirken natürlich eine Fülle von wirtſchaftlichen und pfychologiſchen Gründen mit, aber es iſt nicht mehr zu verken⸗ ſcheu mit dem Wachstum der Frauenbeweaung in Zuſammenhang ſteht Auf der einen Seite machen die geſteigerten Anſprüche die breite Maſſe der Männer bedenklich, auf der andern Seite hat die Frauenbewegung die wirtſchaftliche 42834 An, 18 3. St., möbliert. Zim. an 1 od. 2 Fräul. m. od. ohne Penſ. z, v. 275 172 St. ſof. neu 16, I4 mobl, Zim far Fräul. zu verm. 21235 1 6 3 4. St. r. möbl. * Zimmer ſof. o. 1. Septr. zu verm. 20983 I 5 3 2 Tr.., gut mbl. nZimmer evpt. mit Klavierbenütz., zu verm. 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Man nehme nur den Fall einer Stenotypiſtin Sie verdient in Amerika 50—60 Mk. in der Woche, hat im Bureau angenehmen Umgang, kann ſich hübſch kleiden, läßt ſich maniküren und unter⸗ nimmt jeden Sonntag Ausflüge mit Tanz, ge⸗ nießt alle Vergnügungen. Wenn ſie nun hei⸗ ratete? In ihrer Geſellſchaftsſphäre kommt ſie nur mit jungen Männern in Berührung, die 70—80 Mk. in der Woche verdienen. Ehe würde alſo für ſie der Verzicht auf alle jene kleinen Annehmlichkeiten des Daſeins bedeuten, die ſie unverheiratet genießt. Sie müßte eine Woh⸗ nung beziehen, eine ärmliche Wohnung und zu Hauſe ſitzen. Die Folge davon iſt, daß nur unter den trägen, zum Müßiggang neigenden Frauen die Eheluſt weiterlebt; gerade die küchtigſten Mädchen, die fleißigſten, bleiben lieber ledig. — Kampf eines Raubvogels mit einem Hof⸗ hund. Neulich konnte man in Darmſtadt ein ſchönes Schauſpiel beobachten. Hinter der Roſenhöhe ſteht ein Bahnwärterhaus, auf welchem Hühner gehalten werden. Dieſe fingen nun an zu gackern und liefen wie toll hin und her. In den Lüften ſchwebte in immer kleiner werdenden Kreiſen ein Raubvogel(größerer Buſſard), der plötzlich auf das Hühnervolk niederſchoß. Er traf auf den Hahn, der ſich aber kampfbereit ver⸗ teidigte und nür einen Schnabelhieb am Halſe davontrug. Nach einer Weile die Hühner waren inzwiſchen in eine Hundehütte gekrochen — ſtieß der Buſſard wieder nieder und zwar direkt auf den Hofkund zu. Nun entſpann ſich zwiſchen beiden ein Kampf von vielleicht—8 Minuten. Er endete damit, daß der Hund an verſchiedenen Stellen blutete und der Buſſard flügellahm davonflatterte. Dennoch konnte er nicht eingefangen werden. — Eine hübſche Anekdote. Bei der Parade der Veteranen und Kriegervereinler vor dem Kaiſer bei der Einweihung des Denkmals des Jägers aus Kurpfalz ſprach der Kaiſer, wie die„K..“ meldet, einen biederen, mit dem Eiſernen Kreuz geſchmückten Bauer vom Hunsrück an und fragte ihn, wo er gedient habe. Der Veteran, der an⸗ ſcheinend ſchwerhörig war, verſtand den Kaiſer nicht und fragte landläufig:„He?“ Auf die zweite Frage erfolate dann die Antwort:„Was?“ Erſt als der ſchwerhörige Veteran aufgeklärt war, erwiderte er:„Ei, bei de Auguſchta.“[Er meinte das Koblenzer Garderegiment Kaiſerin Auguſtg.) Der Kaiſer, dem die Sache großen Spaß machte, frug den Veteran weiter, wo er den Orden her habe. Da erwiderte der Brave in ſeinem Huns? rücker Deutſch:„Ei, vun Ihne.“ 12. Selle. Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nuchrichten(Meittagblatt). Dienstag, den 26. Auguſt 1913. Wir haben uns entschlossen, der grossen Nachfragen wegen, den biligen Verkauf in Sorie 1 Sorie II Sorie III Serie I Sorie I Serie II. 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