Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MR..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„J. 20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗dreſſe: „General-Anzeiger Ranngeim⸗ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Ahteilung.„ 34 Redaktion—„ N Exped. u. Verlagsbuchholg, 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 5„Amtliches Verkündigungsblatt für den kKimtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft 0 0 5 Beilagen Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt⸗ 0 ee(Nittagsblatt.) Mannheim, Freitag, 29. Auguſt 1913. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Kaiſertage in Poſen. *Pofſen, 28. Auguſt. Der Kaiſer beſuchte heute vormittag den Prinz⸗ Regenten,sbei dem er eine Stunde verweilte. Um 1 Uhr nahm der Prinzregent bei dem Kommandierenden Ge⸗ neral v. Stranß das Frühſtück ein und begab ſich um 2 Uhr nach dem königlichen Reſidenz⸗ ſchloſſe, das er eingehend beſichtigte. Mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug um.30 Uhr er⸗ folgte die Abreiſe des Prinzregenten nach München. Die Kaiſertage in Breslau. * Breslau, 28. Auguſt. Das Kaſſerpaar traf um 3 Uhr 45 mittelſt Sonderzuges auf dem Bahn⸗ hofe ein. Es fand großer militäriſcher Empfang ſtatt. Dann hielten die Majeſtäten ihren Ein⸗ zug in die Stadt, der Kaiſer und die Prinzen zu Pferde, die Kaiſerin mit der Kronprinzeſſin und der Prinzeſſin Auguſt Wilhelm im offenen Wagen. Beim Verlaſſen des Bahnhofes wurden die Mafeſtäten bon den vielen Tauſenden, die ſich eingefunden hattien; mit brauſenden Hochrufen begrüßt. * Breslau, 28. Auguft. Bei dem mili⸗ täriſchen Empfang des Kaiſerpaares hatten auf dem Bahnſteig Aufſtellung genommen: Als Ehrenkompagnie die erſte Kompagnie des Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wil⸗ helm II. Nr 10, mit Fahne, Spielleuten und Re⸗ gimentsmuſik und den unmittelbaren Vorgeſetz⸗ ten, am rechten Flügel die aktive Generalität, die Brigade⸗, Regiments⸗ und ſelbſtändigen Ba⸗ taillonskommandeure der in Breslau unterge⸗ brachten Truppenteile. Zum Empfang waren erſchienen: das Kronprinzenpaar, Prinz Eitel Friedrich, das Prinzenpaar Auguſt Wilhelm, die Prinzen Oskar, Joachim und Prinz Friedrich Wilhelm, Prinz Rupprecht von Bayern, der Her⸗ zog und die Herzogin Ernſt Günther von Schles⸗ wig⸗Holſtein, Fürſt Fürſtenberg, der Korpskom⸗ mandeur Generalleutnant v. Pritzelwitz, Ober⸗ präſident v. Günther, Polizeipräſident v. Oppen und andere. Beim Einlaufen des Zuges präſen⸗ tierte die Ehrenkompagnie⸗ Der Kaiſer in der Uniform des Leib⸗Küraſſtier⸗Regiments begrüßte zunächſt den Korpskommandeur, reichte dem Ober⸗ präſidenten die Hand und unterhielt ſich einige Zeit mit dem Polizeipräſidenten. Dann begrüßte Seine Majeſtät die Prinzen, den Herzog Ernſt Günther und den Prinzen Rupprecht, während die Kaiſerin inzwiſchen die Prinzeſſinnen und die Herzogin Ernſt Günther begrüßte. Nachdem der Kaiſer ſich den Prinzeſſinnen zugewandt hatte, ſchritt er die Front der Ehrenkompagnie ab und nahm deren Vorbeimarſch entgegen. Hierauf be⸗ gaben ſich die allerhöchſten und höchſten Herr⸗ ſchaften nach dem Ausgang des Bahnhofs, wo ſie von brauſenden Hurras der zu Tauſenden ber⸗ ſammelten Volksmenge begrüßt wurden. Hier ſtiegen der Kaiſer und die Prinzen zu Pferde, während die Kaiſerin, die Kronprinzeſſin und die Prinzeſſin Auguſt Wilhelm einen offenen à la Daumont gefahrenen Wagen beſtiegen. Unter der Eskorte einer Eskadron des Leib⸗Küraſſier⸗ Regiments hielten die Mafeſtäten, umjubelt von der Menge, ihren Einzug in die Stadt. Auf dem ganzen Wege bildeten die in Breslau unterge⸗ brachten Infanterie- und Jüͤgertruppenteile Spalier. * Breslau, 28. Auguſt. Bei dem Einzuge wur⸗ den die Majeſtäten beim Kaiſer Wilhelm⸗Denk⸗ mal in der Schweidnitzerſtraße durch die ſtädti⸗ ſchen Behörden begrüßt. Die Vertreter der Stadt nahmen mit ihren Damen auf der Tribüne Platz, vor der Magiſtratsreiter mit ſpaniſchem Hut und Mantel Wache hielten. Vor der Tribüne ſtand auch eine Gruppe von Ehrenjungfrauen in wei⸗ zen Kleidern mit rot⸗weiß⸗roten Schärpen, blut⸗ rote Roſenkränze im Haar und weiße Nelken⸗ kränze mit roten Bändern umwunden in der Hand. Die Fenſter, die Dächer und die Balkons der angrenzenden Straßen waren dicht von Men⸗ ſchen beſetzt. Eine gewaltige Menge drängte von allen Seiten und drohte faſt das Spalier des Mi⸗ litärs und der Sicherheitsbeamten zu durchbre⸗ chen. Als die Kaiſerin mit den Prinzeſſinnen im Wagen, dahinter der Kaiſer mit ſeinen Söh⸗ nen zu Pferde im Schritt bis an dieſe Stelle ge⸗ kommen waren, hielt der Zug und Oberbürger⸗ meiſter Matting, begleitet vom Bürgermei⸗ ſter Trentin, den Stadträten Roſenbaum und Friedel, dem Stadtverordnetenvorſteher Freund mit einigen anderen Stadtverordneten, trat vor und begrüßte den Kaiſer mit der unten ſtehenden Rede, worauf der Kaiſer ihm die Hand reichte und mit einer kurzen Anſprache erwiderte. Inzwi⸗ ſchen überreichte Fräulein Eva Schmidt, von drei kleinen weiß gekleideten Mädchen umgeben, der Kaiſerin einen Blumenſtrauß, wofür die Kaiſerin aufs huldreichſte dankte. Die Kaiſerin ließ ſich jedes drei kleinen Mädchen in den Wa⸗ gen reichen und küßte ſie. Die Prinzeſſinnen reichten ihnen die Hand. Der Oberbürgermeiſter brachte ein dreifaches Hoch auf die Majeſtäten aus, das rauſchenden Beifall fand. Die Kapelle des in der Nähe ſtehenden zweiten ſchleſiſchen Jägerbataillons Nr. 6 intonierte die National⸗ hymne. Dann ſetzte ſich der Zug unter andauern⸗ den Kundgebungen, während Ehrenjungfrauen mit Kränzen winkten, nach dem Schloſſe in Be⸗ wegung. Die Glocken der Stadt läuteten. Vor dem Schloſſe ſtand eine Ehrenkompagnie vom Grenadierregiment König Friedrich III.(2. ſchleſ. Nr. 11). Die Majeſtäten nahmen im königlichen Schloſſe Wohnung, wo alsbald der große Zivil⸗ empfang ſtattfand. * Breslau, 28. Auguſt. Auf die Rede bes Oberbürgermeiſters erwiderte der Kaiſer etwa folgendes: Er danke im Namen der Kaiſe⸗ rin und in ſeinem eigenen Namen für die Worte des Oberbürgermeiſters. Die Stadt Breslau habe ihm und der Kaiſerin bei ihrem Einzug einen Empfang finden laſſen, der ihn durch die Warmherzigkeit und Großartigkeit mit aufrich⸗ tigſtem Dank erfülle. Der Oberbürgermeiſter möge dieſen Dank an die Stadt und die Bürger⸗ ſchaft übermitteln. Es habe ihn zumal deshalb gefreut, in dieſem Jahre nach Breslau kommen zu können, weil die Stadt ſo ganz beſonderen An⸗ teil an den großen Erinnerungen der Zeit vor hundert Jahren habe, denn der Bürgerſchaft Breslaus ſei es vorbehalten geweſen, in dem Herzen des unter dem Druck der Zeit ſchwer lei⸗ denden Königs und der Königin den erſten Son⸗ nenſtrahl hineinzuführen. Dieſer Sonnenſtrahl habe das Feuer angefacht, das dann durch das ganze Land gegangen ſei: die Erhebung gegen die Fremdherrſchaft. Er hoffe, daß es auch ferner gelingen werde, unter dem Schutz des mächtigen deutſchen Heeres, das einer der Hauptpfeiler des europäiſchen Friedens ſei, dieſen Friedendauernd aufrecht zu erhalten und ſo auch dieſe Stadt unter den Segnungen des Friedens an friedlicher Ar⸗ beit teilnehmen laſſen. * Breslau, 28. Auguſt. Der Kaiſer ver⸗ lieh der Erbprinzeſſin von Sachſen⸗ Meininge'n den Wilhelmsorden, ferner dem Herzog von Ratibor⸗das Kreuz zur Groß⸗ komture des Hausordens von Hohenzollern, dem Fürſten Pleß den Roten Adlerorden erſter Klaſſe und dem Oberpräſidenten v. Günther den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub. Feuer an Bord des„Im⸗ perator“. *Newyork, 28. Aug. An Bord des deut⸗ ſchen Rieſendampfers Imperator, der zur Wie⸗ derbeladung hier im Dock liegt, iſt heute früh um 4 Uhr in einem Vorratsraume Feuer ausge⸗ brochen. Unter 1500 Zwiſchendeckern, welche die Nacht auf dem Schiffe zubrachten, brach eine Panik aus. Der zweite Offizier Go⸗ brecht und ein Matrofſe, die an der Spitze der Löſchabteilung in den von Brandgaſen er⸗ trächtlichen Schaden an. Die Gefahr wurde erſt gegen 8 Uhr von dem Feuerlöſch⸗ ſchiff des Hafens beſeitigt. * Newyork, 28. Aug. Im hinteren Proviantraum des Dampfers„Impe⸗ rator“ in Hoboken brach in der vergangenen Nacht Feuer aus, das alsbald gelöſcht wurdo. Der zweite Offizier und ein Matroſe ſind er⸗ ſtickt. Die Höhe des Schadens iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. Die Leiche des Offiziers iſt gefunden. Preußiſche Landtagserſatzwahl. * Pritzwalk, 8. Aug. Im Wahlbezirk Pots⸗ dam 1 wurde der Fideikommißbeſitzer auf Schloß Gadow Graf Wilamowitz⸗Möllendorff (deutſch konſervativ) mit ſämtlichen 357 abge⸗ gebenen Stimmen gewählt. Die Bagdadbahnfrage. m Paris, 28. Aug. Der Seuator Bé⸗ ranger erklärt in der„Action“:„Indem un⸗ ſer Miniſterium des Aeußern im Einverſtändnis mit den Verbündeten und befreundeten Mächten Rußland und England das Geſchäft der Bagdadbahn den Deutſchen über⸗ läßt, welche ihrerſeits zu Gunſten Frankreichs auf Geſchäfte am Schwarzen Meer und Syrien verzichten, ſchließt es einen jener beſcheidenen Vergleiche, die unendlich beſſer ſind, als die fet⸗ teſten Prozeſſe. 55 Unterſchlagen in einer Fillale der Deutſchen Allgemeinen Elektrizitütsgeſellſchaft. * Helſingfors, 28. Aug. In der hieſigen Filiale der Deutſchen Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft wurden Unterſchlagungen von mehr als 200 000 Mark aufgedeckt. Die Kaſſiererin und der Ver⸗ walter Tegner wurden verhaftet. Die Italiener in Tripolis. * Tripolis, 28. Aug. Die Kʒolonne Mian! iſt geſtern nach einem 160 Klm. langen Marſche durch die Wüſte glücklich in Sokna angekom⸗ men. Längs der 40 Kilometer langen Strecke Fatinia⸗Buetla erſchwerten Wanderdünen den Marſch. Die Notabeln Hammams begeben ſich nach Sokna, um der Regierung zu huldigen. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Newyork, 28. Aug. Einem Telegramm aus Mexiko zufolge beobachtet die mexikaniſche Regierung Stillſchweigen betreffs der von Wilſon an den amerikaniſchen Kongreß ge⸗ richteten Botſchaft. Der amerikaniſche Mi⸗ niſter Gamboa unterbreitete dem ſtändigen Ausſchuß des mexikaniſchen Kongreſſes alle Ein⸗ zelheiten des Streitfalles ohne Kommentar. Der Ausſchuß nahm das Communiqué ebenfalls ohne Kommentar an. In der zweiten Note be⸗ ſteht Wilſon nur hinſichtlich den Forderung, daß Huerta aus dem Wahlkampfe ausgeſchaltet werde, auf eine ſofortige Beantwortung. Wil⸗ ſon ſagt, er würde, wenn Mexiko ſogleich ſeinen Vorſchlägen entſprechend handelte, den ameri⸗ kaniſchen Bankiers die Zuſicherung geben, daß die Regierung der Vereinigten Staaten eine ſo⸗ fortige Anleihe Mexikos begünſtigen würde, die genügte, die zeitweiligen Bedürfniſſe der gegen⸗ wärtigen Verwaltung zu befriedigen. Gam⸗ boa antwortete, daß keine noch ſo große An⸗ leihe diejenigen, die damit betraut würden, die Würde der Nation zu wahren, die Preis⸗ gabe dieſer Mürde beſtimmen könne. Der Forderung des Rücktritts Huertas könne un⸗ möglich entſprochen werden, denn Mexi⸗ ko gäbe damit nicht nur ſeine Souveränität auf, ſondern kompromittiere ſich auch in Zukunft, in⸗ dem die zukünftigen Präſidentenwahlen dem Veto des Präſidenten der Vereinigten Staaten ausgeſetzt wären. füllten Raum eindrangen, fanden durch Erſticken den Tod. Das Feuer richtete be⸗ * Pirmaſens, 28. Aug. Der Schuhgroſſiſt Guſtav Baer, deſſen Bruder Friedrich Baer vor einigen Tagen unter Hinterlaſſung größe⸗ rer Schulden flüchtig gegangen iſt, wurde heute wegen betrügeriſchem Bankerottes verhaftet. Da den Paſſiven in Höhe von 150 000 Mk. keine nennenswerten Aktiven gegenüberſtehen, iſt von der Eröffnung eines Konkursverfahrens abge⸗ ſehen worden. * Darmſtadt, 28. Aug. Der Mitdirektor der Heſſiſchen Landeshypothekenvbank Dr. Fritz Freſenius, der bereits ſeit mehreren Wo⸗ chen bei dem Reichskolonialamt informatoriſch beſchäftigt iſt, wurde zur Leitung der kürzlich von der Kolonialverwaltung ins Leben berufe⸗ nen Landwirtſchafts⸗Bank für Südweſtafrika in Windhuk berufen, deren Aufgabe darin beſteht, ländliche Siedelungen in den Kolonien mit Amortiſationskredite zu verſehen. Sozialiſtiſche„Freiheit“. Die Sozialdemokratie begleitet es je nach der Stimmung bald mit zornigen, bald mit ſpötti⸗ ſchen Gloſſen, wenn die Bureaukratie des be⸗ ſtehenden Staates die freie Entſchließung des Stagatsbürgers zu bevormunden ſucht. Jeder ſolche Fall wird als ein Beweis der Rückſtändig⸗ keit der beſtehenden Ordnung und der Notwendig⸗ keit, nun endlich bald an die Stelle der beſteheſt⸗ den Geſellſchaft die Freiheit der Sozialdemokratie zu ſetzen, unter die Lupe genommen. Ob das materielle Gedeihen der tenden Klaſſen unter ſozialiſtiſcher Herrſ in Hüneen wäre als im Gegenwartsſtaate ſei 1 Daß aber die ideellen Güfter, ins⸗ beſondere die Freiheit des Einzelindividuums ſchlechter g9dbahn ſein würden als heute, dar man ruhig behaupten. Die Feſſelung der freien Tätigkeit des Einzelnen iſt in der Sozialdemo⸗ kratie viel rückſichtsloſer als im beſtehenden Staate. Wir erinnern nur an Fälle, wie die Beerdigung des Berliner. 0 voͤyn Forckenbeck, wo hochverdiente ſozia 5 5 Führern gerüffelt wurden, weil ſie dem freiheitlich ge⸗ ſinnten Manne die letzte Ehre erwieſen Ebenſo wurden altverdiente Fühver der Pare wie dumme Schuljungen gerüffelt, weil ſie in der Berliner Philharmonie, die ſich eine Zeit⸗ lang den Boykott der Sozialdemokratie züge⸗ zogen hatten, ein Konzert angehört hatten. Alch während des berühmten Berliner Bierboykotts ſtand ein edles Denunziantentum gegen Partei⸗ angehörige, die Bier aus den boykottierten 7 zu trinken wagten, in herrlicher e. Das ſind ſo einige Fälle von ſozialiſtiſcher Freiheitlichkeit aus früherer Zeit. Heute 19 damit nicht anders, Kürzlich ſind in Frankfurt a. M. eine Anzahl von Sozialdemokraten, dar⸗ unter der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeord⸗ nete Quarck, vom dortigen ſozialdemokratſſchen Verein ſcharf gerüffelt worden, weil ſie an der Landtagswahl nicht teilgenommen hatten. Wir ſind gewiß der Anſicht, daß es die Pflicht des Staatsbürgers iſt— und zwar ohne Unterſchied der Parteirichtung— ſich an politiſchen Wahlen zu beteiligen. Aber ebenſo wie wir aus Grün⸗ den der individuellen Freiheit durchaus Gegner der geſetzlichen Einführung der Wahlpflicht ſind, ſo ſind wir auch Gegner des Nachſchnüffelns darnach, ob jemand ſeiner ſtautsbürgerlichen Pflicht genügt hat oder nicht. Wenn der be⸗ ſtehende Staat in einem Wahlkreiſe, wo ein Sozialdemokrat mit wenigen Stimmen Mehrheit gewählt worden iſt, Beamte, die nach Ausweis der Wählerliſten ſich ihrer Wahlpflicht entzogen haben und dadurch vielleicht die Wahl des Sozialiſten mitverſchuldeten, rüffeln wollte, was würde dann die Sozialdemokratie für ein Ge⸗ ſchrei über die Bevormundung der Staatsbürger durch den Staat erheben? Die Sozialdemokra⸗ tie ſelbſt aber geſtattet ſich eine derartige Bevor⸗ mundung, ſogar Männern gegenüber. die ein Reichstagsmandat beſitzen. Ein anderer Fall. Die württembergiſche Landesorganiſation der Sozialdemokratie hatte nachgeſchnüffelt, an welchen Orten Paxrtei⸗ genoſſen der deutſchen Turnerſchaft angehbren und ſie hat ernſtlich erwogen, ſolche Parteimit⸗ * glieder auszuſchließen. Dieſer Gedanke iſt umſs 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Freitag, den 29. Auguſt 1913. tyranniſcher, als in der deutſchen Turnerſchaft keine Parteipolitik, ja überhaupt keine Politik, getrieben wird. Wenn Kriegervereine ſozialiſti⸗ ſche Mitglieder ausweiſen, dann findet die So⸗ zialdemokratie dies unerhört, ſie ſelbſt aber denkt daran, Parteimitglieder auszuſtoßen, die einer Organiſation angehören, der kein anderes Ver⸗ brechen zum Vorwurfe gemacht werden kann, als daß ſie nicht ſozialiſtiſch iſt. Wenn wir in Deutſchland erſt ein paar Hunderttauſend ſozial⸗ demokratiſcher Hausbeſitzer haben werden, dann wird es vielleicht den Parteigenoſſen verboten werden, bei bürgerlichen Hausbeſitzern zur Miete zu wohnen. Iſt es ihnen doch auch ſchon in Berlin verboten worden, ihr Brot von Bäckern zu beziehen, die bei der Landtagswahl für einen fortſchrittlichen Bewerber geſtimmt haben. Man ſieht aus dieſen Beiſpielen, in wie rück⸗ ſichtsloſer Weiſe die Sozialdemokratie ihre Par⸗ teigenoſſen bevormundet. Das würde ſelbſtper⸗ ſtändlich noch viel ſchlimmer werden, wenn die Scozialdemokratie die Herrſchaft im Staate er⸗ langen würde. Denn dann hätte ſie ja die ſtaat⸗ lichen Zwangsmittel zur Verfügung. Jetzt muß ſie ſich damit begnügen, Parteigenoſ⸗ ſen, die auf das Recht der eigenen Perſönlichkeit noch nicht ganz verzichtet haben, auszuſchließen; iſt ſie erſt an der Herrſchaft, dann würden ſolche Parteigenoſſen einfach ins Gefängnis wandern. Politische Uebersicht. Mannheim, den 29. Auguſt 1913 Der bayeriſche Staatsanzeiger über das Relheimer Feſt. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ widmet dem Kelheimer Feſt eine Rückſchau, in der es unter anderm heißt: Bayerns Fürſt and Volk können mit freudiger Genug⸗ kuung auf den Tag zurückſchauen, an dem un⸗ ter dem warmherzigen Jubel einer im edelſten Sinn des Wortes begeiſterten Menge die deut⸗ ſchen Bundesfürſten mit unſerm ritterlichen Kaiſer an der Spitze Einzug in die Befreiungs⸗ halle gehalten haben, um dem Gedächtnis der Helden, die die Siege des Jahres 1813 erfoch⸗ ten haben, ihre Huldigung darzubringen. In dieſem Zug der Fürſten, der unter weihe⸗ vollen Klängen die Stufen der Halle hinanſtieg, berkörperte ſich ſinnfällig die ſtolze Geſchloſſenheit des Reichs⸗ baus. Die militäriſchen Fahnen und Standar⸗ ten, die dieſem Zug voranflatterten, erinnerten an das Blutjahr, dem dieſe Feier galt, ſprachen eindringlich von den Schlachtfeldern, auf denen das neue Deutſche Reich geboren ward. Sie, die den und Mannesmut ſo oft dem feindlichen Kugelregen entgegengeführt hatte, ſchienen zu verheißen, daß der Geiſt, der unſere Armee vor mehr als vier Jahrzehnten ihre Schlachten ſchlagen ließ, auch in Zukunft in ihren Reihen weiterleben wird. Was die Sicher⸗ heit unſerer nationalen Exiſtenz verbürgt: die Unerſchütterlichkeit der ſtaatlichen Grundlagen des Reiches und der Achtung gebietende Stand Anſerer Wehrkraft, iſt in dieſem Fürſtenzug ſicht⸗ bar zum Ausdruck gekommen. Das haben auch die Tauſende gefühlt, die den Weg ſäumten und den Hügel bedeckten, und die, mancher Beſchwer⸗ kis ungeachtet, willig und verſtändnisvoll die Schranken innehielten, die mit Rückſicht auf un⸗ mgängliche Sicherheitsmaßregeln dem Zu⸗ draug der Menge geſetzt werden mußten. Die Umſturzpreſſe, der dieſes patriotiſche Weihefeſt alles eher denn erfreulich iſt, hat in dieſen Sicherheitsmaßregeln einen Mangel an Mut bei denen erblicken zu müſſen geglaubt, die ſie lichtgemäß veranlaßt haben. Sie, die nur nör⸗ ſelt und kritiſtert, hat aber überſehen, daß Mut llein gegen feige Mörderhand keinen Schutz währt, und daß die Männer, die vor dem gauzen Land und vor dem ganzen Reich die Berantwortung für die Sicherheit der fürſt⸗ ichen und hohen Gäſte unſeres Prinzregen⸗ ten zu tragen hatten, ſich unmöglich bei der Uverſicht beruhigen konnten, es werde alles gehen. Mit den ergrauten Zeugen deut⸗ en Schlachtenruhms, die die Veteranenvereine tlandt hatten? umſtanden die Wehrkraftver⸗ eine die hohe Halle, und die jubelude Freude, die aus dem Ruf und aus dem Geſang dieſer friſchen Jugend kam, hat mehr als einen wet⸗ terharten Mann in ſeinem innerſten Empfin⸗ den gepackt und ergriffen. Wohl niemand, der die Freude dieſer Scharen überblickte, konnte ſich des Eindrucks erwehren, daß was da an Freude und Begeiſterung über den ſonnenbe⸗ glänzten Hügel brauſte, echt war, daß es aus dem Herzen kam, und daß es die Empfindungen widerſpiegelte, mit denen Tauſende und Tau⸗ ſende im Geiſte und mit Sehnſucht dieſer Feier gedachten. Die Bedeutung dieſes nationalen Feſtes geht aber über den Rahmen hinaus, in dem es abge⸗ halten worden iſt. In der ergreifenden Feſt⸗ rede, in der unſer allverehrter Regent das Ge⸗ dächtnis des Jahres 1813 erſtehen ließ, gleich wie in den Trinkſprüchen, die er und ſein er⸗ lauchter Kaiſerlicher Gaſt wechſelten, kam die unbeugſame Stärke zum Ausdruck, mit der der Reichsgedanke in bayeriſchen und deutſchen Landen ſeine Wur⸗ zeln geſchlagen hat. Die machtvolle Kundgebung der Reichstreue und Reichsfreudig⸗ keit, wie dieſe feſtlichen, aus den Herzen aller Teilnehmer geſprochenen Worte ſie darſtellten, gibt dem Kelheimer Feſttag einen Platz der Ehre in der Geſchichte des neuen Deutſchen Reichs. Es iſt nicht an dem, daß der nationale Gedanke, der Feſte und Feiern bedürfte, um lebendig erhalten zu werden. Die Erkenntnis des Wertes, den der auf den Grundlagen der Ereigniſſe von 1870/71 vollzogene Zuſammen⸗ ſchluß der deutſchen Völker und Stämme für die nationale Wohlfahrt, für das Anſehen des deut⸗ ſchen Namens in der Welt, für den Ausbau unſerer ſpirtſchaftlichen und kulturellen Intereſ⸗ ſen, für die Behauptung unſerer Stellung im Rate der Fürſten und Völker hat, iſt Ge⸗ meingut des deutſchen Volkes gewor⸗ den. Wohl aber iſt es von Bedeutung, nicht zuletzt für das heranwachſende Geſchlecht, das mehr und mehr jenen großen Ereigniſſen fern gegenüberſteht, daß weiteſten Kreiſen unſeres Volkes zum Bewußtſein gebracht werde, daß wir die Güter, die wir von unſeren Vätern er⸗ erbt, erwerben müſſen, um ſie zu beſitzen. Im ganzen Lande wird es darum mit Genugtuung vernommen werden, daß Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer, gleich wie die übrigen Hohen Bundesfürſten, einmütig ihre Anerkennung und Bewunderung für den Verlauf des Feſtes aus⸗ geſprochen haben, und daß insbeſondere unſer Kaiſer ſich mit warmen und herzlichen Worten zu den Eindrücken bekannt hat, die dieſe natio⸗ nale Gedächtnisſtunde ſeinem für alles Große und Schöne begeiſterten Sinne vermittelt hat. Mit aufrichtiger Freude wird Bayern es ver⸗ zeichnen, daß der Kaiſer unter dem Banne die⸗ ſer Eindrücke ſeinem der Gepflogenheit entſpre⸗ chend vorbereiteten Texte das Wort vom lieben ſchönen Bayernlande eingefügt hat. Wie der Kaiſer und die hohen Bundesfürſten, ſo hat auch Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg, deſ⸗ ſen hohe Geſtalt auf allen ſeinen Wegen in Regensburg und Kelheim Ehrfurcht und freu⸗ diges Erkennen begrüßten, der bewegten Freude Ausdruck gegeben, mit der ihn der würdige Ver⸗ lauf dieſes in ſeiner Art einzigen Feſtes er⸗ füllt habe. Und es iſt ein Gefühl warmen und innigen Dankes, mit dem alle treuen Bayern⸗ herzen bei der Rückſchau auf Kelheim des ge⸗ liebten Prinzregenten Ludwig gedenken, der ſeinem Lande dieſen Ehrentag mit väterlicher Sorge bereitet hat, und der mit ſtolzer Freude ſehen konnte, daß er zu einem Ehrentag ganz Deutſchlands ſich geſtaltet hat. Liebknecht und der Krupp⸗ Prozeß. Der Hokuspokus, ſo wird der„Köln. Ztg.“ weiter aus Berlin geſchrieben, nimmt ſeinen Fortgang. Aber man beginnt zu ahnen, worauf der Krupp⸗Enthüller Dr. Liebknecht hinaus will. Er möchte den gläubigen Genoſſen weismachen, es gäbe eine Korruption an den höhern Stellen der Heeresverwaltung, herbeigeführt durch das Rüſtungskapital, und dieſe Korruption habe ſeit Jahren beſtanden. Der Hokuspokus⸗ Zuberkünſtler beginnt zu zählen: erſtens, zwei⸗ tens, drittens.. bis ſechſtens, und ſagt jedes⸗ mal: es iſt feſtgeſtellt! Und wer den alten Zaubertrick der Sophiſtik und Kaſuiſtik nicht kennt, mag's glauben und den Scharfſinn Liebknechts beſtaunen, der das halbe Dutzend aus der Luft gegriffener Feſtſtellungen plötzlich in die Folgerung einer Korruption der Heeresverwaltung verwandelt Wer aber nicht in verba magistri ſchwört, nun, der bekommt den geladenen Revolver an ſeinen ruchloſen Kopf geſetzt. Für den ſchreibt Liebknecht:„Wer wäre ſo blöd, daß er nicht ſähe, und prompt glaubt auch der blödeſte Genoſſe. Aber unſer Zauberkünſtler iſt ein vorſichtiger Mann und fühlt, daß das Gericht ihm unrecht geben und damit ſeinen Nimbus zerſtören wird. Flugs geht er hin und ſucht von vornherein die Juſtiz und insbeſondere das im Brandt⸗Prozeß zu er⸗ wartende Urteil zu diskreditieren, indem er über das Kapitel des roten Katechismus von den Grenzen der kapitaliſtiſchen Juſtiz im allgemei⸗ nen und der preußiſch⸗deutſchen Juſtiz im be⸗ ſondern redet, die das Krupp⸗Direktorium ſcho⸗ nen werde, obwohl es nach Liebknechts „ſozialdemokratiſch geſchulter Auffaſſung ſchon heute feſtſteht, daß das Krupp⸗Direktorium neben Brandt auf die An⸗ klagebank gehört“. Armer Liebknecht, daß doch die ſozialdemokratiſch geſchulte Auffaſſung immer noch keinen Einfluß auf unſere eigenſinnig geradeauslaufende Juſtiz hat! In Anbetracht dieſer verrohten Zuſtände fühlt man mit dem verkannten Enthüller, wenn er der Juſtiz am Schluß ſeiner Hokuspokusausführungen reſpekt⸗ los den Rücken zukehrt und ſich auf die für alle möglichen Fälle kliſchierte Nutzanwendung des ſozialdemokratiſchen Katechismus zurückzieht, die Verarbeitung zur politiſchen Agitation. Er ſchließt ſeinen heutigen Artikel mit folgendem Abſchied: Aber komme, was kommen mag! ſo gewiß der Abgrund der Korruption noch immer große, ungeahnte Geheimniſſe birgt, ſo wenig dürfen wir das unterſchätzen, was bereits heute feſtſteht. Für uns iſt die weitere Ent⸗ wicklung der Sache, ſoweit die Juſtiz ihres Amtes zu walten hat, ſicher nicht gleichgültig; indes ſoll darüber kein Zweifel ſein: bereits heute iſt das politiſch Weſentlichſte hinrei⸗ chend aufgehellt. Es gilt nunmehr, die poli⸗ tiſchen Konſequenzen daraus zu ziehen. Die⸗ ſem Ziel gilt jetzt unſer Kampf, möge die Juſtiz verſagen oder nicht. Es ſcheint doch ſelbſt an Liebknechtſchem Maß gemeſſen gewiſſermaßen ein Abſchluß zu ſein. Man darf demnach annehmen, daß Lieb⸗ knecht nunmehr alles geſagt hat, was er über das Kruppdirektorium und die Korruption in der Heeresverwaltung nicht weiß. Im übrigen, alles was vecht iſt: auch der Hokuspokus muß einmal ſein Ende haben! Deutsches Reich. — Zur Einführung der Nacht⸗ und Sonn⸗ tagsruhe im Binnenſchiffahrtsgewerbe. Hat bis⸗ her die Reichsgewerbeordnung von Vorſchriften über die Nachtruhe für das Schiffsperſonal ganz abgeſehen, ſo hat ſie anderſeits ausdrücklich be⸗ ſtimmt, daß die Vorſchriften über die Sonntags⸗ ruhe auf das Verkehrsgewerbe keine Anwendung finden(§ 105i). In den letzten Jahren iſt indes wiederholt von den Verbänden des Binnen⸗ ſchiffahrtsperſonals die geſetzliche Feſtlegung von Mindeſtzeiten für die Nachtruhe und die Gewährung einer begrenzten Sonntagsruhe verlangt worden. Demgegenüber hat die Reichs⸗ regierung erklärt, daß im Hinblick auf die Ver⸗ ſchiedenartigkeit der Verhältniſſe auf den ein⸗ zelnen Waſſerſtraßen eine einheitliche geſetz⸗ liche Regelung nicht eintreten könne. Sie hat indes Verhandlungen wegen Beſchränkung der Arbeitszeit in der Rheinſchiff⸗ fahrt geführt und Erhebungen über die Ver⸗ hältniſſe auf dem Rhein angeſtellt. Wie nach der „Str..“ verlautet, beabſichtigt jetzt die Regie⸗ rung, eine Regelung der Arbeitszeit des Schiffs⸗ perſonals für den Rhein herbeizuführen und zwar iſt in Ausſicht genommen daß der Bundes⸗ rat auf Grund des Paragr. 120f der Gew.⸗O. eine entſprechende Verordnung erläßt. Ihr In⸗ halt ſoll in der Hauptſache folgender ſein: Dem Schiffsperſonal, mag es auf Dampfern oder Kähnen in einem gewerblichen Arbeitsverhält⸗ nis ſtehen, iſt eine zuſammenhängende ſieben⸗ ſtündige Nachtruhe zu gewähren, die in der Re⸗ gel in die Zeit von 6 Uhr abends bis 8 Uhr morgens fallen muß. Ferner iſt an mindeſtens ſechs Sonn⸗ oder Feſttagen in jedem Kalender⸗ viertelſahr das Perſonal von jeder Arbeit frei⸗ zulaſſen; zu dieſen Sonn⸗ oder Feſttagen müſ⸗ ſen der erſte Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachts⸗ feiertag ſowie der Karfreitag und der Fron⸗ leichnamstag gehören. Zurzeit ſchweben Ermitt⸗ lungen bei den Intereſſenten darüber, ob ſich die Nacht⸗ und Sonntagsruhe des Schiffahrts⸗ perſonals auf dem Rhein in dieſer Weiſe regeln Badiſche politit. *Schönau i.., 28. Aug. Die brutalte Machtherrſchaft, die das Zentrum in unſerem Städtchen mit der Wahl des Aktuars Fränz⸗ nick zum Bürgermeiſter proklamiert hat, zeigte ſich bei der letzten Samstag abgehaltenen Bür⸗ gerausſchußſitzung, in der eine Erſatzwahl zum Ausſchuß vorzunehmen war. Ein libera⸗ les Ausſchußmitglied war, ebenfalls für einen Liberalen, in den Gemeinderat gewählt worden und die hieſigen Liberalen betrachteten es als ſelbſtverſtändlich, daß bei der Erſatzwahl nun wieder einer ihrer Geſinnungsgenoſſen gewählt würde. So ſchlug die liberale Vereinigung einen Mann vor, der ſich in den letzten Jahren politiſch kaum betätigt hat, Herr Forſtmeiſter Dreßlin, Ehrenbürger der Stadt Schönau. Sie hoffte, daß Herr Dreßlin bei ſeiner aner⸗ kannten Tüchtigkeit, nachdem er nun mehr als 25 Jahre hier anſäſſig iſt, die meiſten Stimmen auf ſich vereinigen werde, umſomehr, als in den nächſten Jahren wichtige landwirtſchaftliche Fragen die Gemeinde beſchäftigen werden, ſo⸗ daß die Perſon des Herrn Dreßlin im Bürger⸗ ausſchuß eine ſchätzenswerte Kraft bedeutete. Wer geglaubt hatte die Ernennung des Herrn Forſtmeiſters zum Ehrenbürger ſei nicht nur eine äußerliche Form geweſen, ſondern der Niederſchlag der wirklichen Geſinnung, die auch jetzt den Sieg über den Parteifanatismus davon⸗ tragen werde, der irrte ſich. Gewählt wurde mit 19 Stimmen— Herr Dreßlin erhielt 17— Herr Bezirkstierarzt Sparg, der erſt kurz hier iſt und kaum das paſſive Wahlrecht erlangt hat. So wertet das hieſige Zentrum ſeinen Ehren⸗ bürger! Wie unſer Bürgermeiſter die Geſchäfte zu führen gewillt iſt, erſah man bei dem Punkt Gehaltserhöhung der Ratſchreiber. Während der eine der beiden Herren taktvoll genug war, bei Aufruf dieſes Gegenſtandes den Saal zu verlaſſen, blieb der andere— Dutzfreund und Parteigenoſſe des Bürgermeiſters— Böhler, der gleichzeitig Mitglied des Bürgerausſchuſſes iſt, ruhig anweſend und der Bürgermeiſter fand es noch nötig zu betonen, daß die Sitzung öffent⸗ lich ſei, daher könne auch der beteiligte Rat⸗ ſchreiber anweſend bleiben! So macht es das Zentrum Und daneben ſehe man ſeine ge⸗ häſſige Verfolgung, die es gegen jeden— Kauf⸗ mann, Beamte oder Arbeiter— hier betreibt, der ihm fernſteht. Ueber die Denunziation des Vorſitzenden der liberalen Vereinigung hier, Herrn Sauer, haben wir ja ſchon berichtet und Anderes iſt zur Genüge bekaunt Zu den Landtagswahlen. Karlsruhe, 28. Aug. Bei den derzei⸗ tigen Wahlkämpfen ſpielt bekanntlich die Ein⸗ führung des Verhältniswahlſyſtems als Wahl⸗ verfahren für den Badiſchen Landtag eine große Rolle. Allen, die ſich für dieſe Frage inter⸗ eſſieren, möchten wir eine Broſchüre empfehlen, die im vorigen Jahre von dem Vorfitzenden des Landesverbandes der Jungliberalen⸗Vereine Badens, Herrn Kammerſtenograph Frey her⸗ ausgegeben wurde, und in der dieſe Frage rein Feuilleton. Neue Erinnerungen an die Schlacht bei Vionville. 25 Ein ergreifendes Bild von jenem entſetzlichen Ringen, in dem ſich am 16. Auguſt 1870 eine nzahl deutſcher Infanterieregimenter verblutete, der Brief eines Mitkämpfers, des ſpäteren ktaatsſekretärs Oswald Freiherr von Richthofen, r in den Grenzboten zum erſten Mal veröffent⸗ cht wird. Der Freiherr ſtand beim 11. Regiment und ſtte bereits die blutigen Kämpfe der vorhergehen⸗ Tage mitgemacht.„Furchtbare Tage des ſchreckens und unendlichen Jammers liegen nter mir,“ ſo ſchreibt er.„Wenn man, wie ich, er letzten Woche, von einem Leichenwall zum n marſchiert iſt, wenn man ſtunden⸗, tage⸗ nächtelang nichts anderes gehört hat, als eächze, Geſtöhne und Gewinſele der Ver⸗ n und Sterbenden, wenn man die beſten die treueſten Kameraden neben ſich hat niederfallen ſehen, ohne ihnen helfen und ſie ſelbſt hat in Maſſen mit zu n helfen, ſo bedarf es erſt einer ge⸗ it, um in das alte geiſtige Gleichgewicht tkommen und die vergangenen Tage über⸗ zu können. Die erſten Tage nach der lacht bei Gorze waren wir alle nach und nach i en, Zuſtand vollkommenſter Apathie ge⸗ Nun brach mit ſchöner Sonne der 16. Auguſt heran, und ſie ſollten nach einem kurzen Marſch Ruhe haben, aber ſtatt dieſer Ruhe erwartete ſie der härteſte Kampf. Gefecht aufgeſtellt, und rückte in den Wald, um eine Umgehung nach rechts auszuführen. Hier begegneten ſie ſchon Verwundeten in zahlloſen Mengen, und kaum waren ſie auf dem freien Felde, ſo empfing ſie ein Feuer von einem faſt völlig unſichtbaren Feind.„Tauſende und Aber⸗ tauſende von Kugeln ſtrichen über das Feld. Einen Vergleich hierfür gibt es nicht; ein Platzregen iſt viel zu wenig geſagt. Ueberall hörte man die Kugeln pfeifen und ſah ſie rechts und links in die Erde ſchlagen. Furchtbar war die Wirkung. Ein Kamerad nach dem andern ſtürzte; immer kleiner wurde die Schar. Der Fahnenträger fällt; ein anderer Unteroffizier ergreift die Fahne und weiter geht es.“ Schließlich ſind nur noch 30 Mann beiſammen, doch ſie werden von 20 Mann, die hinzukommen verſtärkt und ſtürmen wieder vorwärts.„Wir ſchmelzen auf 20 Mann zuſam⸗ men, und es gab daher jetzt nur eine Parole, die: die Fahne zu retten. Sofort ſtürzten wir uns, Manſtein voran, dann Lt. v. Sydow, der Fahnen⸗ träger, ich Aigner, rechts in die Waldſchlucht und ſtürmten durch den Wald. Undurchdring⸗ liches Geſtrüpp hatten wir zu paſſieren; immer wieder fiel einer der Wenigen tot oder verwundet nieder. Furchtbar ſchwer war es, ſich einen Weg zu bahnen. Geſicht und Hände von Dornen zer⸗ eantel, Säbelſcheide, Revolver. Mi riſſen, verlor ich nach und nach Helm, Regen⸗ dem blan⸗ Das Regiment wurde zum ken Degen wurde für die lange ſchwerfällige Fahne die Bahn geebnet. Aigner verließen die Kräfte; ich zog ihn bergauf, bergab vorwärts; ein Horniſt unterſtützte ihn. Unaufhaltſam wurde weiter marſchiert; ſo oft wir ein We⸗ niges in der Waldſchlucht ſichtbar wurden, empfingen uns unzählige neue Kugeln. Endlich wurde es heller; wir hatten, Gott ſei Dank, die Richtung nicht verfehlt und den zuerſt von uns betretenen Waldweg wiedergefunden. Zuerſt waren außer Manſtein und mir nur—8 Mann um die Fahne; ts. Kühne und v. Sydow J. mußten ſich verwundet zurückziehen. Auf der Straßen fanden wir auch die Fahne des 1. Battl., die auch nur mit Mühe und durch den Mut ihres Trägers, des braven Fähnrich Gf. Moltke., der trotz zerſchoſſener Hand doch nicht aus dem Ge⸗ fecht gehen wollte und die Fahne dem auch ge⸗ fallenen eigentlichen Fahnenträger abgenommen hatte, gerettet war. Wir ſammelten um die Fahne Reſte aller Re⸗ gimenter, 11er, 7ꝛer und 40er und gingen von Neuem vor. Einzelne Kugeln flogen noch hin und her— ſo flog eine Bentivegni an die Helmſpitze und blieb in derſelben ſtecken— aber nach und nach hörte das Feuer auf und nur an einzelnen entfernteren Punkten krachte es fort, endlich ganz verſtummend. Wir traten vor der Waldliſiere an, die Ueberbleibſel des Sten, 40ſten, 72ſten und liten Regts. Von unſerem Regiment ſammelten ſich etwa—400 Mann. Kein Menſch wuße, wer geſiegt, in weſſen Hände das Schlacht⸗ ſpäter hörten ſie, daß das Regi⸗ ment durch ſein rechtzeitiges Eingreiſen und die außerordentliche Aufopferung der Leute dem Feinde den Sieg auf dem linken Flügel entriſſen hatte. 101 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Die techniſche Einrichtung des„Sommer⸗ nachtstraum“ für die neue Drehbühne 25 Fritz Pauſer ge⸗ eitet. Glucks„Jphigenie in Aulis“, die am 2. September als erſte Oper in dieſer Saiſon zur Aufführung kommt, iſt hier ſeit 1877 nicht mehr gegeben worden. Merkwürdige Flugmaſchinen. Die Flugmaſchine beginnt langſam aus dem bewegungsmittel zu werden, das den Bedürfniſſen des Lebens angepaßt wird. Darauf laſſen aller⸗ lei neue Formen des Flugzeuges ſchließen, die in neueſter Zeit aufgetaucht ſind. Kurz vor dem tragiſchen Unfall, der ſeinen Tod herbeiführte, erprobte der engliſche Flieger Colonel Cody die „fliegende Ambulanz“, die den Flugapparat in den Dienſt der Medizin ſtellen ſoll. Dieſe „Krankenflugmaſchine“, wie ſie auch genannt worden iſt, ſoll dazu verwendet werden, Aerzte und Krankenpfleger möglichſt raſch zu befördern; beſonders verſpricht man ſich im Kriege gute Er⸗ folge, wenn ſo die Chirurgen von den Feldlaza⸗ retten nach einem entlegenen Teil des Schlacht⸗ Gefährt kühner Sportsleute ein praktiſches Fort⸗ zum Schmuck dieſes Freitag, den 29. Auguſt 1913. General⸗Anzeige⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. objektiv als ſolche behandelt wird. Die Bro⸗ ſchüre will zeigen, welche Wirkung die Verhält⸗ niswahl bei den Landtagswahlen haben wird und wie eine derartige Wahl, nach der Meinung des Verfaſſers, vor ſich gehen kann. Die Bro⸗ ſchüre koſtet nur 1 Mk. Sie iſt im Verlag der Braunſchen Hofbuchdruckere! Farlsruhe erſchie⸗ nen, durch jede Buchhandlung zu beziehen, ebenſo auch durch das Generalſekretariat der Nattonalliberalen Partei, Karlsruhe, Jollyſtr. Nr. 11, 2. Stock. Zur Dotationsfrage. () Karlsruhe, 28. Aug. Im„Ortenauer Boten“ ergreift Muſer in einem mit ſeinem Namen gezeichneten Artikel das Wort zur Do⸗ tationsfrage. Er führt in dem Artikel Aeußerungen von Zentrumsabgeordneten an, die ſich in früheren Jahren gegen das Dotations⸗ geſetz ausgeſprochen haben. Es ſind dies die Zentrumsabgeordneten Lender und Edel⸗ mann. Muſer ſchreibt:„Bei der Beratung des erſten Dotationsgeſetzes vom Jahre 1876 ſprachen ſich Lender und Edelmann(Landtagsſitzung vom 28. Juni 1876) nicht bloß gegen eine einmalige Dotation, ſondern gegen das Dotationsſyſtem überhaupt aus, mit Gründen, die heute noch ge⸗ rade ſo gelten, wie damals. Lender erklärte:„Er ſei gegen den Geſetzentwurf und zwar zunächſt, weil er gegen das Syſtem der Dotation aus Staatsmitteln für kirchlich konfeſſtonelle Zwecke ſei.“ Es ſtehe dieſes Syſtem„im geradeſten Wi⸗ derſpruch“ zu dem, was man ſeit Jahren über die Stellung des modernen Staats zu den Konfeſ⸗ ſionen gehört habe“, es ſei„dieſes Syſtem ein Widerſpruch mit der Geſetzgebung von 1860, wo⸗ nach die Kirche, die Konfeſſion, ihre Angelegen⸗ heiten“— und„dazu“, fügte er bei,„gehöre auch die Dotierung der Geiſtlichen“— ſelbſt zu beſor⸗ gen habe. Es ſei dieſes„Syſtem im Widerſpruch mit dem Rechtsgrundſatz“,„daß niemand im mo⸗ dernen Staat durch den Zwang abgehalten wer⸗ den ſollte, mit ſeinen Mitteln zu den Zwecken einer ihm nicht verwandten Konfeſſion beizutra⸗ gen“, ein Rechtsgrundſatz, dem Lamehy einen ſo draſtiſchen Ausdruck verliehen habe, dadurch, daß er ſagte:„Wer für konfeſſionelle Zwecke etwas tun will, der lange in ſeine eigene Taſche.“ In derſelben Sitzung erklärte der andere „Kirchenfeind“, der ſtreng katholiſche Zentrums⸗ abgeordnete Edelmann: Die Staatsdotation ſei nach unſeren heutigen Verhältniſſen durchaus nicht gerechtfertigt. Es ſei durch das Geſetz von 1860 ausdrücklich ausgeſprochen, daß die Kirchen ihre Angelegenheiten frei und ſelbſtändig ver⸗ walten ſollen... Die Kirche ſei vom Staate frei und ſelbſtändig, ſie habe ihre Anordnungen ſelbſt zu treffen und dem„Staate gezieme es nicht, ihr ſpeziell Dotationen zu bewilligen.“ Mit Umla⸗ gen könne die Kirchengenoſſenſchaft ihre Bedürf⸗ niſſe füglich ganz beſtreiten. Es ſei dies„die⸗ jenige Form, in der kein anderer Staatsbürger etwas für diejenige kirchliche Genoſſenſchaft tun muß, der er nicht angehört.“ Wenn man wirklich der„katholiſchen Kirche wohlwolle“, müſſe man „einfach zu dem Grundſatz kommen, den der Herr Präſident([Lamey) ausgeſproen habe: wer etwas haben will, ſoll auch dafür bezahlen. Alſo ſollen diejenigen, die eine Aufbeſſerung ihrer Geiſtlichen haben wollen, das auch zahlen,“ das wäre„der richtige Weg“ etc.“ Wir bemerken dazu ausdrücklich, daß wir dieſe Aeußerungen nur zitieren und zwar im Hinblick auf die maßloſe Hetze, die in der Dotationsfrage vom Zentrum und auch von den Konſervativen in die Wege geleitet wird. An der Haltung der Na⸗ tionalliberalen Partei in dieſer Frage, die geſtern aufs Neue parteiamtlich klar gelegt wurde, ändern dieſe Aeußerungen von Zentrumsabgeordneten und ihre Veröffentlichung nichts. Heſpiſche Politik. W. Darmſtadt, 28. Aug. Die Darmſtädter Zeitung ſchreibt: Mehrfach in Zeitungs⸗ meldungen der Rücktritt des Provpinzial⸗ direktor Geh. Rats Dr. Breidert in Mainz mit der Stellungnahme der Regierung zu dem Projekte eines Waſſerkraftwerkes in Gernsheim in Verbindung gebracht worden. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, entbehrt dieſe Annahme jeden tatſächlichen Grundſatzes. Geh. Rat Dr. Breidert, der im 45. Dienſtjahre ſteht, hat ſchon im vergangenen Winter dem Mini⸗ ſterium des Innern den Wunſch ausgeſprochen, aus dem aktiven Dienſte auszuſcheiden. Als Zeitpunkt des Ausſcheidens wurde der 1. Okto⸗ ber d. Is. im Einverſtändnis mit Herrn Brei⸗ dert beſtimmt, zu einer Zeit, zu der die Regie⸗ rung mit dem vorbenannten Projekt überhaupt noch nicht befaßt war. Eine Geſchichte des Grauens. Pierre Loti veröffentlicht im Londoner„Daily Telegraph“, wie ſchon erwähnt, einen aus Kon⸗ ſtantinopel datierten langen Bericht, dem wir noch folgende Stellen entnehmen: Von den Geſpenſterdörfern will ich eines ſchil⸗ dern, Habuſſa, aber in Hunderten und Tauſenden iſt das Grauen dasſelbe. Nichts als umgeriſſene Wände, Ruinen. Hier iſt die Moſchee. Innen einige Kranke und Verwundete, mit den Geſichts⸗ zügen von Leichen, auf Lumpen geſtreckt. Die ſchönen Marmorſkulpturen mit Schmledehäm⸗ mern zerſchmettert. Die Gefangenen und Ver⸗ wundeten wurden mit Bajonetten gezwungen, dieſe Tempelſchändung zu vollbringen. Wir ſtei⸗ gen auf das Minaret, um das Schrecklichſte zu ſehen. Rund um die Moſchee iſt der Kirchhof. llle Säulen zerbrochen, die Toten aufgedeckt, und die Leute vergnügten ſich damit, die zerſtreuten Gebeine in Reih und Glied zu legen. Hier iſt der Brunnen. Ein furchtbarer Geruch entſteigt ihm. Die Körper der von den Soldaten verge⸗ waltigten Frauen und Kinder wurden hineinge⸗ worfen, von den Gräbern geriſſene Steine oben drauf, damit die Leichen unterſinken. Von etwas über tauſend Einwohnern ſind 40 übrig. Sie erheben ſich wie Geſpenſter hinter den Trümmern und umringen mich und drücken mir die Hände und dann beſchreiben ſie ihr Martyrium. Einer ſagt:„Ich habe weder Frau noch Kinder, weder Haus noch Herde. Warum bin ich nicht tot?“ Ein anderer, ein gebeugter alter Mann erzählt: „Ich hatte eine kleine Enkelin, zehn Jahre alt. Sie war meine Herzensfreude. Vier bulgariſche Soldaten kamen, ihr Gewalt anzutun. Sie ſchlugen mich, bis ich das Bewußtſein verlor. AN ich erwachte konnte ich ſie nicht finden.“ Wo iſt des alten Mannes Enkelin? Gewiß in jenem Brunnen, faulend mit den anderen, unter den zerbrochenen Marmorſteinen. Und auf der Straße, die durch dieſe unendlichen und verlaſſenen Einöden führt, ein ſtändiger Strom von Soldaten, Baggagewagen, Artillerie, kurdiſche oder Beduinen⸗Reiterei, Kamele mit Proviſionen. Aus allen Teilen, ſelbſt aus den Tiefen Aſiens ſtrömen ſie in Eilmärſchen herbet, zum Entſatz ihres ſchönen Adrianppels, das Europa gegen alle Empfindungen der Menſchlich⸗ keit den wilden Mördern zurückgeben will, die keinen Stein auf dem andern laſſen, die es zu einem Schlachthauſe machen würden. Es iſt bekannt, daß die Bulgaren alles für eine große Schlußmetzelei vorbereitet hatten. Sie ſelbſt wollten, die Muſelmanen, die von ihnen bewaffneten Armenier ſollten die Griechen mor⸗ den. Jeder hatte ſeine Aufgabe. Und dieſe letzte Nacht bulgariſchen Beſitzes war eine beſonders ſchreckliche. Es war die Nacht, in der die Grie⸗ chen, zu bier und vier zuſammengebunden, in den Fluß geworfen wurden. Der einzige Gerettete aus jener Maſſenertränkung beſchrieb ſie mir in Einzelheiten, die mich ſchauern machten. In die⸗ ſer letzten Nacht herrſchte Metzelei, Plünderung, Gewalttat faſt in der ganzen Stadt. Ein Bei⸗ ſpiel aus Tauſenden. In einem Hauſe, das ich kenne, lebte die Witwe eines türkiſchen Offiziers mit ihren zwei jungen Töchtern. Eine Bande hulgariſcher Soldaten brach in das Haus und blieb bis zum Morgen. Und durch die ganze Nacht hörten die Nachbarn die herzserreißenden Schreie dieſer Frauen. Tn neuen Kräften Ich wurde zur Inſel der Todesangſt geführt, jener Inſel im Fluſſe, auf die 4000 bis 5000 tür⸗ kiſche Gefangene gepfercht wurden, um vor Hun⸗ ger zu ſterben. Bis zur Manneshöhe waren die Bäume weiß und nackt, ihrer Rinde beraubt, welche die Verhungernden berſchlungen hatten. Nach vierzehn Tagen dieſer Tortur kamen die Bulgaren, um denen die Kehlen zu durchſchneiden, die beim Leben geblieben waren. Der griechiſche Metropolit erzählte mir, der bulgariſche General hätte ihn in rüdeſter Weiſe vorgefordert und ge⸗ fragt, ob er die Türken liebe.„Ja, denn ſeit 400 Jahren haben wir unter ihnen glücklich gelebt.“ —„Gut, ich werde Sie hinrichten laſſen.“— „Dann tötet mich lieber gleich.“—„Nein. Etwas ſpäter, wenn es mir beliebt. Hinaus.“— Und im Nachbarzimmer ſprachen die Adjutanten eben⸗ ſo zu allen griechiſchen Notabeln. Nus stadt und Land. Mannheim, den 29. Auguſt 1918 « Dienſtwohnungen für das Eiſenbahn⸗ perſonal. Nach dem Jahresbericht der Staats⸗ eiſenbahnverwaltung für das Jahr 1912 waren in dieſem Jahre im ganzen 3620 Dienſtwohnun⸗ gen vorhanden. Hiervon entftelen auf die 11976 Beamten— 2869 Wohnungen, auf die 15963 Arbelter= 651. Während ſich der Per⸗ ſonalbeſtand gegen 1911 um 588 Köpfe(62 Be⸗ amte, 526 Arbeiter) vermehrte, ſtieg die Zahl der Dienſtwohnungen um 46. Kc. * Scheckkonto für ſtädtiſche Beamte und Lehrer. In zahlreichen Städten beſteht die Einrichtung, wonach den ſtädtiſchen Beamten und Lehrern die Gehaltsbezüge auf ein Scheckkonto und Giro⸗ konto bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe überwieſen wird. Dieſe Einrichtung erfreut ſich, wo ſie beſteht, ſtarker Benutzung und ſollte dort, wo ſie noch nicht eingeführt iſt, nachgeahmt werden. Es wird damit bezweckt, Anlaß und Gelegenheit zur Ausbreitung der im bolkswirtſchaftlichen Intereſſe liegenden bargeldloſen Zahlung zu geben. Die Benutzung der Einrichtung bietet u. a. folgende Vorteile: 1. ſichere, koſtenfreie Aufbewahrung der jederzeit zur freien Ver⸗ fügung ſtehenden Gelder, ſo daß es nicht mehr notwendig iſt, das ganze Gehalt in die Wohnung zu nehmen und dort zinslos liegen zu laſſen; 2. kägliche Verzinſung der angelegten Beträge zu 29% Proz. bis zum Tage vor der Abhebung; es lohnt ſich alſo auch, die erſt im Laufe des Monats notwendigen Wirtſchaftsgelder überweiſen und nur nach Bedarf abheben zu laſſen. * Die Kinder nach den Ferien. Die erſten Schultage nach den Ferien pflegen den Kindern nur wenig zu gefallen. Es iſt ſo ſchwer, ſtill zu ſiten und Augen und Ohren, die bisher nach eigenem Belieben bald auf dieſen, bald auf jenem Punkt ſich konzentrierten, nun mit unverwand⸗ ter Aufmerkſamkeit auf den Lehrer zu richten. Es iſt ſo ſchwer, ſtill zu ſitzen, während noch die Füße in der Erinnerung all der frohen Sprünge, die ſie in der ungebündenen Freiheit bollfüßren durften, unruhig zäppeln. Aber— da alles im Leben Gewohnheit iſt, lernen ſie auch das bald mieber, und an den Müttern iſt es, ihnen den Uebergang aus dem freien Leben der Ferientage zum Pflichtenkreis der Schule nicht gar zu fühl⸗ bar werden zu laſſen. Eine wichtige Frage iſt es dabei ſtets, ſollen die Kinder vor oder nach em Spiel der ſchulfreien Stunden ihre Schul⸗ aufgaben und ⸗Arbeiten erledigen? Der Pä⸗ dagog ſagt: gönnet dem Kinde nach dem Schul⸗ unterricht eine längere Ruhepauſe, damit es mit an ſeine Aufgaben herangehen kann. Die Mutterliebe möchte gerade das Ge⸗ genteil für den Liebling ermöglichen, ihm alſo nach Erledigung aller Pflichten eine ungeſchmä⸗ lerte Freiheit verſchaffen. Was iſt nun das Rechte? Wie in allen Dingen doch wohl auch hier der Mittelweg. Wenn nach dem Wunſche der Pädagogen das Kind ſich erſt erholen ſoll, ehe es neue Pflichten erfüllt, ſo ſollte doch die Mutter weder die Arbeften gleich nach Tiſche, noch auch erſt am ſpäten Abend nach beendetem Spiel und Umhertollen verrichten laſſen. Die beſte Zeit dazu würde jedenfalls die nach einge⸗ nommener Veſper ſein. Dann iſt das Kind ſchon wieder durch den Aufenthalt im Freien erfriſcht und gekräftigt, aber doch noch nicht, wie am Abend, ermüdet und ruhebedürftig und es bleibt ihm doch noch genug freie Zeit bis zum Schlafen⸗ gehen, um auch die Anſtrengung, die ihm wohl zu erholen. * Die Krankenverſicherung der Handlungs⸗ gehilfen. Ueber die an dieſer Stelle kurz behan⸗ delten neuen Beſtimmungen der Reichsverſiche⸗ rungsordnung, die am 1. Januar 1914 in Kraft treten, hält der frühere Leiter der hieſigen Ge⸗ ſchäftsſtelle des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes, Herr Eugen Clauß, Ham⸗ burg, in einer von der Ortsgruppe Mannheim denſteiner“ Q 2, 16 anberaumten Verſammlung einen ausführlichen Vortrag. Da die Deutſchnatio⸗ ten und leiſtungsfähigſten iſt, die ſchon vor Jah⸗ ren als erſte kaufmänniſche Krankenkaſſe die Ja⸗ milienverſicherung aufgenommen hat, kann auch Nichtmitgliedern der Beſuch obigen Vortrags nur empfohlen werden. Ausſprache bietet Gelegenheit zu Anfragen, Mün⸗ ſchen und Beſchwerden. * Die ſpinale Kinderlüähmung, von der in letzter Zeit in den Zeitungen mehrfach Meldun⸗ gen erſchienen und von deren Vorkommen nach ſoeben erfolgter Anordnung der badiſchen Ver⸗ waltungsbehörden ſofort Anzeige an das zu⸗ ſtändige Bezirksamt zu erſtatten iſt, ſoll in Weinheim und Mosbach in je einem Fall feſtgeſtellt worden ſein. Während man da⸗ her in Baden keineswegs Grund zu einer beſon⸗ deren Aufregung hat, ſcheint dieſe eigenartige Krankheit im benachbarten Rheinheſſen in ſtärkerem Maße aufzutreten, da nach Blätter⸗ meldungen im Bezirk Worms bereits 25 Er⸗ krankungsfälle zu verzeichnen ſind. Es iſt nicht unangebracht, dieſe ſehr folgenſchwere Krank⸗ heit hier kurz zu behandeln. Die ſpinale Kinderlähmung leſſentielle) iſt eine bis⸗ weilen epidemiſch auftretende Entzündung der grauen Rückenmarkſubſtanz reſp. eine Folge⸗ erſcheinung dieſer unter dem griechiſchen Namen Poliomyelitis die grauen Vorderſäulen des Rückenmarks befallenden Entzündung und De⸗ generation, ſte tritt mit plötzlichen Lähmungen auf, die oft beſtehen bleiben und Deformitäten hervorrufen. Die befallenen gelähmten Glieder magern rapid ab, auch Verkrümmungen ſind oft die Folge. Die Krankheit tritt meiſt während der erſten Lebensjahre auf, nach einer Erkrankung von wenigen Tagen, die mit leich⸗ tem Fieber und Magen⸗Darmſtörungen einher⸗ geht, bemerkt man plötzlich, daß ein Glied, meiſt ein Bein, es können aber auch beide Beine und Arme betroffen werden, ſchlapp herabhängt und alle Kraft völlig verloren hat. Das befall⸗ Glied iſt kalt, die Haut meiſt bläult die Muskeln kraftlos, dünn und ſchwach, bleiht hinter dem geſunden Glied im Wachstum urück und nimmt bei Vernachläſſigung des eidens die verſchiedenartigſten Verkrüppelun⸗ gen an. Die Lähmung bleibt meiſt einige Mo⸗ nate in gleicher Stärke beſtehen, geht aber bei guter körperlicher Pflege und bei rechtzeitiger ärztlicher Hilfe in den günſtigen Fällen 8 ſo daß nur einzelne Muskeln gelühmt bleiben und auch hier vermag die Kunſt des Arztes durch chirurgiſche Eingriffe häufig vollkommene Hei⸗ lung herbeizuführen. Nach den Meldungen der badiſchen Blätter ſoll der Weinheimer Fall nicht hoffnungslos ſein. Ko. * Friebrichspark⸗Konzerte. Mit dem mor⸗ gigen Samstage wird die Metzer Kapelle, die ſich errungen hatte, ihre letten Konzerte geben. Außerdem wollen wir noch darauf aufmerkſam machen, daß wegen des herrlich ſchönen Wetters morgen Samstag außer dem Abendkonzert auch letzterem beträgt der Eintrittspreis 20 Pfg. * Tomatenernte. Die vielfache Verwendungs⸗ art der Tomaten in Küche und Haushalt hat einen 2 feldes fliegen können. Sie enthält einen Feld⸗ Operationstiſch und eine ganze Ausrüſtung von ärztlichen Inſtrumenten und allerlei Vorrichtun⸗ gen zur Hilfe für die Kranken, die aus dem leichteſten Material hergeſtellt ſind und einen möglichſt geringen Raum beanſpruchen. Die fliegende Ambulanz iſt nach den genauen Au⸗ gaben des Oberſten Donegan vom Sanitätskorps derengliſchen Armee erbaut. Und die praktiſche Einrichtung wird wahrſcheinlich auch von den berſchiedenen Heeresverwaltungen des Kontinents aufgenommen werden. Das iſt aber nicht der einzige Aeroplan, der für einen beſtimmten Zweck eingerichtet iſt, ſondern es gibt auch bereits berſchiedene Flugzeuge, die bei Vergnügungsfahr⸗ ten alle Bequemlichkeiten vermitteln ſollen. Da iſt die„Aeroyacht“, in der Pilot und Paſſagier wie in einem gedeckten Wagen ſitzen und gegen Kälte und Sturm böllig geſchützt ſind. Eine eigentliche„Luxus⸗Flugmaſchine“, die erſte, die überhaupt gebaut worden iſt, hat ſich ein Chi⸗ eagder Bankier Lincoln Regazzoni einrichten laſſen. Anſtelle des gewöhnlichen Sitzes iſt hier ein elegantes kleines Kupee angebracht, das ganz aus Aluminium und dem leichteſten Holz beſteht. Darin befindet ſich ein Lehnſtuhl mit kaubengrauer Polſterung und reichen Kiſſen; luftigen Raumes iſt eine llberne Blumenvaſe angebracht. Die Stelle des bloſes der Fenſter vertritt Glimmer und alles ſt mit großem Luxus ausgeſtattet. Der flugbe⸗ keiſterte Geldmann unternimmt in dieſer Staats⸗ Nagmaſchine häufig Flüge, als Piloten hat er ſich den bekannten Flieger Harry Ely engagtert, dem er ein Jahresgehalt von 30000 Mark zahlt. Die engliſche Wochenſchrift, die uns mit dieſen Tatſachen bekannt macht, erinnert auch an die zahlreichen Experimente,„unſichtbare Flug⸗ maſchinen“ zu konſtruieren, die es den Feinden ſchwierig oder unmöglich machen, die gegneri⸗ ſchen Flugzeuge zu erkennen. So wurden in Frankreich in dieſem Frühfahr drei Apparate in die„Fliegerabteilung“ eingeſtellt, deren Körper und unteren Seiten der Flügel himmelblau ge⸗ farbt waxen, damit ſie in einer gewiſſen Höhe mit der Farbe des Himmels in eins verſchwinden könnten. Daß durch dieſe himmelblauen Flug⸗ zeuge die gewünſchte Wirkung erreicht worden kerung“, die von Jahr zu Jahr zunehmende Einwanderung deutſcher, engliſcher und bel⸗ giſcher Hunde ſehr hoch in Anrechnung gebracht werden muß. Ausſtellung von Volkskunſt und hausinduſtriel⸗ ler Arbeiten aus dem bad. Schwarzwald. Eine intereſſante Wanderausſtellung badiſcher Volkskunſt, Erzeugniſſe bäuerlicher Handfertig⸗ keit, wie ſie im hohen Schwarzwald als Er⸗ werbszweig von deſſen Bewohnern hergeſtellt werden, wird demnächſt, ſo wird uns geſchrie⸗ ben, auch hier, der Hauptſtadt des Landes gezeigt werden. Die Ausſtellung iſt zu⸗ ſammengetragen vom Großh. Landesgewerbe⸗ amt Furtwangen und machte durch den Ver⸗ wäre, iſt aber nicht gemeldet worden. band deutſcher Kunſtgewerbe, Vereine ihre Reiſe Eine Hunbeſtatiſtik in Frankreich. Aus Paris wird uns berichtet: Nicht ohne Melancholie müſſen franzöſiſche Statiſtiker auf Grund der ſoehben erſchienenen amtlichen Be⸗ richte über die Ergebniſſe der Hundezählung in Frankreich feſtſtellen, daß die Vermehrung der vierbeinigen Freunde des Menſchen in der fran⸗ zöſiſchen Republik ein viel günſtigeres Bild zeigt, als die Bevölkerungsſtatiſtik. 1872 zahlen in Frankreich wenig über 2200 000 Hunde⸗ beſitzer die Hundeſteuer, heute beläuft ſich die Zahl der verſteuerten Hunde auf nicht weniger als 3 725 973 abgabenpflichtige Vierfüßler. Und am gewaltigſten iſt die Zunahme der Hunde in Partis; ſte ſtieg von 70000 auf 176 000, alſo um rund 250 Prozent. Die Geburtsziffern für die Hunde ſind in Frankreich durchaus befriedigend, wenn auch bei der Zunahme der„Hundebevöl⸗ durch die bedeutendſten deutſchen Städte und Muſeen. Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Plauen i.., Chemnitz, Braunſchweig, Hildesheim, im ſtäbdt. Muſeum Aachen, in Düſſeldorf, im Kgl. Kunſt⸗ In ſämtlichen Städten ſo z. B. in gewerbe⸗Muſeum in Berlin wurde bie Aus⸗ ſtellung vom Publikum beifällig aufgenommen und außerordentlich gut beſucht, ein Beweis, daß für die Eigenart völkiſchen Empfindens im künſtleriſchen Schaffen das Intereſſe noch immer wach iſt. der Schwarzwälder iſt uralt. der Farbe, der Formenſtun, die Sicherheit im Geſchmack iſt im Volk noch nicht verloren, wenn ſie auch verwirrt war durch die Berührung mit der Stadt und der billigen Bazarware. Der künſtleriſche Betätigungsdrang Die Freude an Mit dieſer Ausſtellung handelt es ſich um den Ver⸗ ſuch die ſeit Jahrhunderten auf dem Schwarz⸗ wald heimiſche Hausinduſtrie, welche allmählich artikel ihre Abſatzgebiete ganz verloren hatte, neu zu beleben. Wie wurden doch vor der auf⸗ tretenden Zentraliſation im Fabrikbetrieb in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Zweige der Hausinduſtrie gepflegt, in jedem Haus und Hof wurde emſige Arbeit geleiſtet. Eines der markanteſten Gebiete, volkskünſtle⸗ riſcher Wirkſamkeit war die Holzſchnitzerei oder die„Schneflerei“, wie man im Schwarzwald die Verarbeitung des Holzes zu Kübeln, Laden und Schachteln nennt. Anfangs handelte es ſich natürlich um Schaffung von Hausrat, all⸗ mählich ging man auch zu beſcheidenem Schmuck über. So entſtanden dann im 19. Jahrhundert, neben Stühlen, Anrichtebretter, Kleider⸗ und Schlüſſelhalter, Zierteller, Bilderrahmen, Schreibzeuge und beſonders reich geſchnitzte Uhrgehäuſe. Holzgeſchnitzte Schachteln und Truhen, bemalte Spahnflecht⸗Körbe mit Sym⸗ bolen und Sinnſprüchen geſchmückt, geſchmack⸗ maleriſchen Trachten beſtimmt, waren Eigener⸗ zeugniſſe für Hochzeitsgeſchenke und andere Feſt⸗ gaben. Die ausländiſche Konkurrenz und der ſchablonenhafte Fabrikbetrieb legte große Teile der Heimarbeit völlig brach; um dieſem Um⸗ ſchwung in den ſozialen Verhältniſſen für die⸗ ſen Landesteil nicht allzu fühlbar werden zu hat die badiſche Regierung gediegene Jach⸗ Unterricht ins Leben gerufen, die bereits ſe ſegensreich wirken, was die Arbeiten der Aus⸗ anfangs gleich nach den Ferien die Hausaufgaben verurſacht, zu überwinden und ſich danach wieder llene verfärbt, e3 noch ein Nachmittags⸗Konzert ſtattfindet. Zu voll gearbeitete Stickereien zur Verzierung der laſſen, und die Tätigkeitsgebiete neu zu beleben ſchulen mit Zeichen⸗Werk, und Han fertigkeits⸗ auf Dienstag, 2. Sept., abends 9 Uhr in den„Ro⸗ nale Kranken⸗ und Begräbniskaſſe eine der größ⸗ Die ſich anſchließende freie des ungünſtig, dagegen der in Mosbach feſtgeſtellte unter der Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter 8 Lemnitz wieder die Gunſt des Publikums ſchnell iſolge der fariimiig bergeſtelen 85 4. Seite. * 4 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). zFreitag, den 29. Auguſt 1913. vermehrten Aubau zur Folge. Da, wo man vor einigen Jahren die Tomaten nur dem Namen nach kannte, werden ſie heute in großer Anzahl angebaut und bilden für die Gemüſegärtner einen wichtigen Beſtandteil ſeiner Erzeugniſſe. Leider iſt die Tomate ſehr von der Witterung abhängig, da bei feuchtem, kaltem Wetter die Früchte leicht anfaulen, und ſo unbrauchbar ſind. Infolge des feuchten Wetters haben in dieſem Jahre die Pflanzen ſehr viele Früchte angeſetzt, aber das ſonnenſcheinloſe Wetter der letzten Zeit war der Reife nicht förderlich. Das in den letzten Ta⸗ gen einſetzende warme Wetter hat nunmehr die Reife der Früchte ſehr beſchleunigt, ſo daß im⸗ merhin noch eine gute Ernte zu erwarten iſt. * Ernannt wurde der zweite Beamte, Maſchi⸗ neninſpektor Hermann Nuß in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Obermaſchi⸗nninſpektor zum Inſpektionsbeamten bei der Verwaltung der Hauptwerkſtätten. * Von der Vahn.(Amtliche Meldung). Beim Paſſieren des geſtrigen D⸗Zuges 164 waren die Wegſchranken der ſogen. Backofen⸗Wege vom nörd⸗ lichen Ende bis Bahnhof Rheinau nicht ge⸗ ſchloſſen. Glücklicherweiſe iſt dabei kein Un⸗ fall vorgekommen, obwohl unmittelbar vor der Einfahrt des Zuges in den Uebergang ein Auto⸗ mobil über den Uebergang fuhr und eine Anzahl Arbeiter im Begriffe waren, den Uebergang zu überſchreiten. Die Schuld trifft den Schran⸗ kenwärter. Stiebzigſter Geburtstag des Herrn Reichsrat Ritter von Lavale. Am morgigen Samstag, den 30. Auguſt, feiert in unſerer Nachbarſtadt Heidelberg Herr Reichsrat Ritter von Lavale ſeinen 70. Geburtstag. Das Geburtstags⸗ kind, das ſich trotz der Laſt der Jahre eine ſel⸗ tene jugendliche Elaſtizität und ein allezeit hei⸗ teres und frohes Gemüt bewahrt hat, iſt auch in unſerer Stadt Mannheim ein ſehr gut Bekann⸗ ter. Als früherer Direktor der Pfälziſchen Bahnen knüpften in mancherlei Beziehungen an Mannheim. Als Leiter dieſes verantwortungs⸗ vollen Poſtens war er ſtets beſtrebt, auch die Intereſſen und Wünſche der Mannheimer Kauf⸗ mannſchaft zu berückſichtigen und ſoweit es mög⸗ lich war, auch zu erfüllen. Als deshalb die Pfülziſchen Bahnen im Jahre 1908 vom König⸗ reich Bayern übernommen wurden, ſah man dieſen allſeits beliebten und tüchtigen Beamten nur ungern aus dem Dienſte ſcheiden. Seine großen Erfahrungen, ſeine hervorragende Kenntniſſe auf eiſenbahntechniſchem und kauf⸗ männiſch⸗ organiſatoriſchem Gebiete machten Lavale zu einer Autorität in Eiſenbahnfragen. Auch der bayeriſche Staat würdigte die Ver⸗ dienſte dieſes ſtrebſamen Beamten durch wieder⸗ holte Auszeichnungen. Wir erinnern uns noch ſehr lebhaft der letzten Generalverſammlung der Pfälziſchen Bahnen im Direktionsgebäude zu Ludwigshafen am 2. November 1908, wo Herrn Direktor von Lavale ſowohl von ſeiten des Auffichtsrates wie von ſeiten der Aktionäre in anerkennenden Worten der Dank der Ver⸗ ſammlung für ſeine unermüdliche und umſich⸗ ſichtige Geſchäftsführung ausgeſprochen wurde. Nach unſerem Bericht über dieſe letzte General⸗ verſammlung der Pfälziſchen Bahnen führte Herr Direktor Frank von der Süddeutſchen Dis⸗ kontogeſellſchaft.⸗G. Mannheim damals fol⸗ gendes aus:„Er glaube, daß es in dieſer letzten Generalverſammlung der Pfälziſchen Eiſenbahnen wohl am Platze ſei, dem Gefühl der Dankbarkeit der Aktionäre Ausdruck zu geben ſowohl der Geſamtverwaltung der Pfalz⸗ Hhahnen wie insbeſondere Herrn Geheimrat von Laval e, der es ſeit Jahrzehnten verſtanden habe, die Pfälziſchen Bahnen zu einem wirklich ſtolzen und angeſehenen Unternehmen emporzu⸗ führen und dem auch in allen Kreiſen von Han⸗ del und Induſtrie die höchſte Anerkennung da⸗ ..ãũ ͤ dddddddddTddVTdTdTTTCTT ſtellung beweiſen. Vertreten ſind Gegenſtände der volkstümlichen Bauernkeramik, der Kunſt⸗ tköpferei, der Porzellanmanufaktur, der Sticke⸗ rei, der Uhrſchildmalerei, der Holzſchnitzerei, der Spahn⸗ und Strohflechterei, der Uhrmache⸗ rei uſw., naturgetreue Trachtenpuppen ver⸗ leihen der Ausſtellung beſonderen Reiz. Die Ausſtellung wird durch den Kunſtgewerbe⸗ bpverein„Pfalzgau“ vom 12. bis 25. Sep⸗ tember im Kaſino⸗Saale gezeigt und dürfte dem Intereſſe aller Kreiſe begegnen. Operettenvorſtellungen des Dresdener Reſidenz⸗ lheaters. Das Gaſtſpiel des Dresdener Reſidenz⸗ theaters endigt mit dem nächſten Sonntag. Zum Schluß iſt Direktor Witt bemüht, nochmals die⸗ nigen Werke aufzuführen, die ſich der beſonde⸗ ren Gunſt der Theaterbeſucher zu erfreuen hat⸗ ten. Heute abend geht„Hoheit tanzt Walzer“ in Szene. Das anſprechende, muſi⸗ kaliſch reizvolle und vor allen Dingen glänzend ausgeſtattete Werk bringt es damit auf 7 Auf⸗ führungen. Die Hauptrollen ſind in den Hän⸗ den der längſt bewährten Kräfte, von denen vor der Pepperl durch Herrn Suckfüll Die— lex(Liſſi), Bun inzeſſin att⸗ ſdame ie 1 n Hoft 8 Herren: Hanſchmann Gaudensdorf), Wieland(Plunderer), Dör⸗ für gezollt worden iſt, daß er es immer verſtan⸗ den hat, den Bedürfniſſen des modernen Ver⸗ kehrs Rechnung zu tragen.“ Auch am kommer⸗ ziellen Leben von Mannheim und Ludwigshafen nahm Herr Reichsrat von Lavale ſeinen Anteil. So bekleidet er die Stelle des Aufſichtsratsvor⸗ ſitzenden bei der Deutſchen Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft„Atlas“ und der Pfälziſchen Hypo⸗ thekenbank in Ludwigshafen. Außerdem iſt er Mitglied des Aufſichtsrats der Rheiniſchen Hy⸗ pothekenbank. Nach der Verſtaatlichung der Pfälziſchen Bahnen vor fünf Jahren zog ſich Herr Reichsrat Ritter von Lavale in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand zurück und lebt ſeitdem in einer Villa in der Albert Ueberleſtraße in Hei⸗ delberg. Aus ſeinen Perſonalien iſt hervorzu⸗ heben: Geheimrat Karl Jakob Ritter v. Lavale iſt 1843 zu Kandel in der Pfalz geboren als Sohn des pfälziſchen Kreisbaurates Georg La⸗ vale, ſtudierte nach Abſolvierung des Gymna⸗ ſiums an den Univerſitäten Heidelberg und Erlangen Rechtswiſſenſchaften und wurde nach einer Dienſtleiſtung als Akzeſſiſt bei der Regie⸗ rung in Speyer Aſſeſſor des Bezirksamtes Kai⸗ ſerslautern. Am 1. April 1869 erfolgte ſeine Berufung in den Dienſt der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen. Zuerſt Direktionsſekretär, Inſpektor und Oberinſpektor bei der Direktion derſelben, rückte er 1880 zum Direktionsrat und 1883 zum ſtellvertretenden Direktor vor. Als im Frühjahr 1884 d/ Direktor Regierungsrat Albert Ritter v. Jäger geſtorben war, wurde Lavale an deſſen Stelle verſetzt. Dieſen verantwortungsvollen, arbeitsreichen Poſten bekleidete er nahezu 25 Jahre bis 1908. Der Bayer. Erſten Kam⸗ mer gehört er ſeit 1909 an; die Ernennung zum Reichsrat der Bayer. Krone erfolgte im Dezember 1908. Wiederholt durch Auszeich⸗ nungen geehrt, wurde ihm ſchon im Jahre 1888 durch die Dekorierung mit dem Ritterkreuz des Verdienſtordens der Bayeriſchen Krone der per⸗ ſönliche Adel verliehen.— Herr Reichsrat von Lavalle iſt bekanntlich mit einer Tochter des Herrn Kommerzienrat Eßwein(Bad Dürk⸗ heim⸗Ludwigshafen) verheiratet und lebt in glücklichſter Ehe. Das Geburtstagskind iſt eine bekannte und allſeits geſchätzte Perſönlichkeit. Der großen Zahl der Gratulanten ſchließt ſich auch die Preſſe an, die in Herrn von Lavale jederzeit Entgegenkommen fand für ihren ver⸗ antwortungsvollen Beruf. * Wieder das Schwenkwaſſer. Die Eliſabethe Bollmann Ehefrau in Käfertal vergaß eben⸗ falls das Schwenkwaſſer aus der Kanne zu ſchüt⸗ ten, als ſie am 20. Juni d. J. 10 Liter Milch an einen Käfertaler Milchhändler abgab. Es war ein bißchen viel, denn die Milch hatte 10 Prozent Waſſerzuſatz. Das Märchen von dem vergeſſenen Schwenkwaſſer erweiſt ſich bei den Gerichten je⸗ doch nicht mehr zugkräftig und ſo verurteilte das Schöffengericht geſtern die Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 40 Mark. * Von einem ſchweren Unfalle wurde geſtern vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr in der Süd⸗ deutſchen Drahtinduſtrie Waldhof der 48 Jahre alte verheiratete Arbeiter Johann Kieſel aus Biblis betroffen. Mit dem Einſtecken eines Drahtes auf der Rolle beſchäftigt, ſetzte ſich dieſe plötzlich in Bewegung und riß den unglücklichen Mann ſieben bis acht Mal im Kreiſe mit herum, bis er bewußtlos liegen blieb. Die rechte Kopf⸗ ſeite wurde ihm bis auf die Knochen herunter⸗ geſchlagen, der kleine Finger der rechten Hand gebrochen, wie dieſe ſelbſt ſchwer verletzt, ferner erlitt er einen Bruch des linken Oberarmes und des rechten Fußes. Der bedauernswerte Mann wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt. * Unfall. Der ledige 39 Jahre alte Taglöhner Friedrich Abendſchein ſtürzte geſtern nach⸗ mittag zwiſchen 2 und 3 Uhr auf ſeiner Arbeits⸗ ſtelle, der Mannheimer Papier⸗Manufaktur in S 5, mit einem Ballen Papier die Treppe herun⸗ ter. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und mußte ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. * Vom Schöffengericht. Der Taglöhner Philipp Seitz von Seckenheim beläſtigte längere Zeit den Arbeiter Jakob Bauſt von da durch Drohun⸗ gen mit Totſtechen. Das Schöffengericht verur⸗ woch, den 3. September wieder ein Werktags⸗ ſpieltag eingeſchoben, der, beſonders auch mit Rückſicht auf den überſtarken Andrang an den Sonntagen, wie ſeine Vorgänger gut beſucht werden dürfte. Ein Theaterſtreit in Hamburg. Aus Hamburg wird berichtet: Zwiſchen dem Hamburger Stadttheater und der Neuen Oper(Direktion Hofrat Erhard) iſt ein Streit wegen des Rechtes der Eröffnungs⸗ vorſtellung der Neuen Oper ausgebrochen. Die Neue Oper hat die Abſicht, Figaros Hochzeit von Mozart in der Levyſchen Bearbeitung zu geben. Hiergegen hat Dr. Löwenfeld, der Leiter des Stadt⸗ theaters, als Alleinberechtigter für dieſe Bearbeitung in Hamburg Einſpruch erhoben und in letzter Stunde eine gerichtliche Verfügung erwirkt, die der Neuen Oper die Aufführung des Figaro in der genannten Bearbeitung gegen 1600 4 Geldſtrafe für jeden Uebertretungsfall unterſagt. Hofrat Er⸗ hard hat auch bei der Leitung des Stadttheaters den vergeblichen Verſuch gemacht, dieſe Aufführung mit Ritckſicht auf die ſchon für heute bevorſtehende Eröff⸗ nungsvorſtellung und ihre ſorgfältige Einſtudierung freizugeben. Da dies abgelehnt worden iſt, richtet letzt Erhard an Dr. Löwenſtein ein offenes Schreiben, worin er den Vorgaug charakteriſiert und es be⸗ mängelt, daß dieſer den ſchwerwiegenden Schritt gegen ſein Unternehmen in letzter Stunde aus Wett⸗ bewerbsrückſichten getan habe, obgleich er längſt Keuntnis von Erhards Abſicht gehabt habe, und ob⸗ wohl er(Erhardſ dem Leiter des Stadttheaters von vornherein verſichert habe, er erſtrebe keinen Wett⸗ bewerb gegen das Stadttheater, ſondern hege lediglich ner(Strampel). Anfang 8½ Uhr. künſtleriſche Abſichten. Der Figaro ehr morgen ohne Rezitative, uẽn 1 5 Bolksſchauſpiel Detigheim. ergebrachten Dialogen gegeben die Mittwochsſpielfeſttage ſich großer Be⸗ Larbeſtung, die frei il 555 kebtheit erfreuen, iſt auf den nächſten Mitt.. 8 teilte ihn zu einer Geldſtrafe von 20 Mark.— Die Wirtin Friederike Dietrich von hier ſchlug bei ihrem Auszuge aus dem Hauſe Mittelſtr. 23 der Hausbeſitzerin Frau Glaſer mehrere Fenſter⸗ ſcheiben im Werte von 20 Mark ein. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Zwar zeigen ſich über Mitteleuropa flache Einſenkungen, aber der Hochdruck hat von Nordweſten her eine neue Verſtärkung erfahren. Für Samstag und Sonntag iſt deshalb trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht 8 vom 29. Auguſt. Tod durch Er trinken. vormittags etwa 10½ ſprang der am 26. Februar 1892 in Duisburg geborene ledige Schiffsheizer Johaun Tornow vom Boot Wünſchermann VI, welches oberhalb der Militärbadeanſtalt vor Anker liegt, wahrſcheinlich in der Abſicht um zu baden, in den Rhein. Als er ca. 30 Meter weit geſchwom⸗ men war, rief er um Hilfe; der Schiffsmaſchiniſt des obengenaunten Bootes fuhr demſelben ſofort mit einem Nachen nach, Tornow verſank jedoch bevor er erreicht werden konnte und ertrank; er iſt bis jetzt noch nicht geländet. Beſchreibung: 1,78 Meter groß, ſchmächtige Geſtalt, hellblondes Haar, ebenſolches kleines Schnurrbärtchen; bekleidet iſt er nur mit einer abgeſchnittenen blauen Hoſe. Unfall. In einem Fabrikanweſen an der Siemensſtraße hier wollte am 27. ds. Mts. nach⸗ mittags ein lediger Fabrikarbeiter von Heddesheim den Treibriemen einer im Gang befindlichen Knet⸗ maſchine auf die Leerſcheibe ausrücken. Dabei riß der Riemen die Maſchine um und fiel dem Arbeiter auf die Bruſt und Beine. Schwerverletzt wurde er mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus hier überführt. Brandausbruch. Auf bis jetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe geriet heute früh etwa 4 Uhr in einer Malerwerkſtätte des Hauſes Gartenfeldſtraße 10 ein Haufen Putzwolle in Brand. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden; der Schaden iſt unbedeutend. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Lehte Nachtichten und Telegramme: * Berlin, 29. Aug. Vor drei Jahren erregte in Como ein Mordgroßes Aufſehen. In einem Koffer fand man eine zerſtückelte Frauenleiche. Der Gattenmörder wurde in Amerika verhaftet. Die Auslieferungsverhandlungen zogen ſich bis jetzt hin. Geſtern iſt der Mörder in Italien eingetroffen. Der „Voſſ. Ztg.“ wird aus Neapel gemeldet: Geſtern traf unter Eskorte an Bord der„Italia“ aus Newyork der Amerikaner Porter Charlton ein, der 1910 ſeine Frau in Como ermordete. Er floh unter falſchem Namen in ſeine Heimat, wurde aber ent⸗ deckt, verhaftet und nach dreifährigen Verhandlungen Am 28. ds. Mts. ausgeliefert. Zahlreiche Berichterſtatter verſuchten Porter zu ſprechen. Die Polizei verwehrte aber Jedermann, auch dem amerikaniſchen Konſul den Zu⸗ tritt zum Dampfer. Porter ſollte in letzter Nacht nach Genua und von da nach Como verbracht werden, wo die Schwurgerichtsverhandlung ſtattfinden wird. Sein Advokat hofft, einen Freiſpruch zu erzielen. Zum Ableben Frhr. Karl von Richthofen. W. Baden Baden, 28. Aug. Der ſeit einer Reihe von Jahren hier im Ruheſtand lebende Wirkliche Geheimrat Freiherr Karl von Richthofen iſt, wie ſchon kurz gemel⸗ det, geſtern im 70. Lebensjahre geſtorben. Von Richthofen machte als Offizier die Feld⸗ züge 1864, 1866 und 1870/71 mit und trat ſpäter in türkiſche Dienſte, wo er mit der Würde eines kaiſerlich⸗ottomaniſchen Bala ausgezeich⸗ net wurde. Der Verſtorbene war Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe und Inhaber hoher türkiſcher Orden. 5 Zur Beſchießung der Emden. Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) An amtlicher Stelle iſt man, wie das Hirſchſche Telegraphenbureau meldet, nicht geneigt, der Beſchießung der„Emden beſondere Bedeutung beizulegen. Im Auswärtigen Amt vertritt man den Standpunkt, daß es ſich erübrige, ſich mit der Angelegenheit noch weiter zu befaſſen, zu⸗ mal ſich die„Emden“ ſofort an Ort und Stelle Genugtuung verſchafft hat. Die Großmächte ſind mit Deutſchland darin einig, die Pekinger Regierung moraliſch ſoweit wie möglich zu unterützen und ihr keine Schwie⸗ rigkeiten zu bereiten. Aus dem Reichsmarineamt wird mitgeteilt, daß das Feuergefecht der„Emden“ nur von ganz kurzer Dauer geweſen ſein kann. Auch in Kreiſen der Marine mißt man dem Vorfall nur geringe Bedeutung bei. Der vor einigen Tagen von Tſingtau nach Nanking abgegangene große Kreuzer„Scharnhorſt“ mit dem Geſchwaderchef an Bord muß übrigens ſchon in den dortigen Gewäſſern eingetroffen ſein. Deutſche Kreuzer gehen nach Mexiko. Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Angeſichts des Zwiſtes zwiſchen Mexiko und Nordamerika beſchleunigt der Schulkreuzes „Vineta“ ſeine Fahrt nach der oſtamerikani⸗ ſchen Station, die nach der Abfahrt des kleinen Kreuzers„Bremen“ völlig entblößt iſt. Das Schiff hat 650 Mann an Bord, die ihm folgende „Hertha“ hat die gleiche Beſatzungsſtärke. Der Pockenfall in Berlin. * Berlin, 28. Auguſt. Die Buchhalterin Gertrude Landshut iſt heute von dem Hed⸗ wig⸗Krankenhaus in die Iſolierbaracken des Virchow⸗Krankenhauſes überführt worden, nachdem feſtgeſtellt wurde, daß ſie an echten ſchwarzen Pocken erkrankt ſei. Der Zuſtand der Kranken iſt zur Zeit nicht lebensgefährlich. Ueber die Art, wie ſie ſich die Anſteckung geholt hat, konnte bisher nichts ermittelt werden. Der Verlauf der Krankheit iſt vorläufig durchaus günſtig. Für das Publikum liegt kein Grund zur Beunruhigung vor. Im Hedwig⸗Kranken⸗ haus hatte die Feſtſtellung des Pockenverdachts zur Folge, daß geſtern die übliche Beſuchsſtunde ausfiel. Vor dem Krankenhaus waren Schutz⸗ mannspoſten ellt, die den nach Hunderten Eintritt verwehrten. lun 2 ſchlag, daß die Beſuchsſtunde auf Freitag verlegt ſei. Neue Hundert⸗Mark⸗Scheine. Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie eine hieſige Korreſpondenz meldet, ſind bei dem Direktorium der Reichsbank die Ent⸗ würfe für einen neuen Hundert⸗ Mark⸗Schein eingegangen. Vorausſicht⸗ lich dürfte der Entwurf eines üſſeldorfer Künſtlers gewählt werden. Die Entſchei⸗ dung ſoll in nächſter Zeit erfolgen. Der neue Hundertmark⸗Schein ſoll das Format der frühe⸗ ren Scheine erhalten. Eine Abänderung der Zehn⸗Mark⸗Scheine ſoll vorläufig nicht erfolgen Dagegen ſollen die in nächſter Zeit herzuſtellen⸗ den Zehn⸗Mark⸗Scheine aus einem feſteren und haltdareren Papier angefertigt werden. Eine Fernſprechgebührenordnung. Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Während mit Sicherheit zu erwarten iſt, daß der bisher unerledigte Entwurf eines Poſtſcheck⸗ geſetzes den Reichstag bald nach ſeinem Wiederzuſammentritt beſchäftigen wird, ſcheint das Reichspoſtamt von der Vorlage einer neuen Fernſprechgebührenordnung ab⸗ ſehen zu wollen. Dazu bemerkt die„Deutſche Tagesztg.“, es ſei nicht zu verbennen, daß es ſchwer ſein wird, im Reichstage für eine ver⸗ nünftige Abänderung dieſer Gebührenordnung eine Mehrheit zu finden. Immerhin ſoll der Verſuch gemacht werden, die Ungerechtigkeiten der jetzigen Gebührenfeſtſetzung zu beſeitigen. Die Kaiſertage in Breslan. *„ Breslau, 8. Aug. Die Provinz Schleſien bereitete dem Kaiſerpaar heute abend im Landeshauſe ein glänzen⸗ des Feſt. Der Auffahrt der Fürſtlichkeiten wohnte eine ungeheure Meuſchenmenge bei. Die allerhöchſten und höchſten Herrſchaften wurden empfangen vom Herzog von Ratibor als Vorſitzenden des Provinziallandtages, von dem Landeshauptmann Freiherrn v. Richthofen als ſtellvertretenden Vorſitzenden des Provin⸗ zialausſchuſſes und Dr. Bender. Sie wurden in den zum Empfangsraum eingerichteten Licht⸗ hof geleitet; hierbei führte der Herzog von Ra⸗ tibor die Kaiſerin, der Kaiſer, der die Uniform der Leibküraſſiere trug, die Herzogin von Rati⸗ bor. Der Lichthof war mit Girlanden aller Schattierungen rot behängt. Teppiche zierten die Brüſtungen der beiden Galerien. Vorher fanden ſich u. a. ein der Kronprinz und die Kronprinzeſſin, Prinz Eitel Friedrich, das Prinzenpaar Auguſt Wilhelm, die Prinzen Oskar und Joachim, ferner Prinz Friedrich Wilhelm, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen ſowie die in der Pro⸗ vinz anſäſſigen Fürſten und Fürſtinnen und die Inhaber von Aemtern in der Provinz mit ihren Gemahlinnen. Sobald die Majeſtäten den Lichthof betraten, ertönte der Feſthymnus„Mit Gott für Kaiſer und Reich“ von Werding für Männerchor und Orcheſter, vorgetragen von der Orcheſter ⸗Vereinigung Breslau(ehemaliger Militärmuſiker) und dem Männergeſang⸗ und Geſangverein der Provinzialverwaltung von Schleſien. Die Majeſtäten begrüßten die Verſammlung. Dem Kaiſer wurden eine Anzahl Radierun⸗ gen des Malerradierers Ulbrich überreicht. Als zur Tafel geſchritten wurde, führte Herzog Ernſt Günther die Kaiſerin, der Kaiſer führte die Herzogin von Ratibor. für den Kaiſer und die Kaiſerin auf der Empore gedeckt. Die Schmückung des Tiſches des Kaiſers übernahm das Hersogspaar von Ratibor und Fürſt zu Hohenlohe⸗Oehringen, diejenige des Tiſches der Kaiſerin das Herzogspaar Ernſt Günther. Beide Tiſche waren mit roſa Nelken geſchmückt. Die in dem Hauptraum aufgeſtellten 10 Tiſche von je einer in Schleſien anſäſſigen Adelsfamilie waren mit Blumen in verſchiedener Art und Farbe Adelsfamilien ſchafften das geſamte Tafelfilber, Porzellan, die Tafelaufſätze und Armleuchter her⸗ bei. Lakaien und Jäger in reichen verſchieden⸗ artigen Livren der betreffenden Fürſtenhäuſer bedienten an dieſen Tiſchen. Den Saal ſelbſt zier⸗ ten Guirlanden in gelb und violett. Am erſten Tiſche präſidierte das Fürſtenpanr zu Sokms, hier nahm die Kronprinzeſſin Platz. An dem Tiſche des Fürſtenpaares zu Hatzfeld ſaß der Kronprinz, an dem Tiſche des Kaiſers ſaßen vom Kaiſer aus rechts: Prinzeſſin Reuß, General⸗ feldmarſchall Graf Haeſeler, Generaloberſt von Pleſſen, Exzellenz v. Dammitz, Graf v. Moltke, Oberpräſident v. Günther, Fürſt zu Hohenlohe⸗ Oehringen, Fürſtin Radziwill, Herzog von Ra⸗ tibor, Frau b. Bethmann Hollweg, Landeshaupt⸗ mann Freiherr v. Richthofen, Fürſt zu Fürſten⸗ berg, italieniſcher Generalſtabschef General Pollio, Miniſter v. Moltke. Seine Eminenz Kar⸗ dinal Dr. v. Kopp, Reichskanzler v. Belßmaun Hollweg und die Herzogin v. Ratibor. An dem Tiſche der Kaiſerin ſaßen u..: Prinz Rupprecht von Bayern, Herzogin Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein. Oberhofmarſchall Graf Eulen⸗ burg, Gräfin Hochberg, Kriegsminiſter v. Falken⸗ hayn und Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗ Holſtein. Die Tafelmuſik ſtellte das Regiment der Leibküraſſiere. Nach der Tafel hielten die Majeſtäten Cerele. Das Herzogspaar und Frei⸗ herr v. Mirbach ſtellten hierbei vor. Die Stadſ Breslau iſt glänzend illuminiert. 5 Greuliche Tat einer Mutter. Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur) In dem Hauſe Poſenerſtraße 31 ſtürzte geſtern abend die Frau des Holzarbeiters Homuth ihren Im Kaiſerſaal und in den angrenzende Räumen wurde an einzelnen Tiſchen geſpeiſt. Im Kaiſerſaal waren die Tiſche geſchmückt. Die betresſende HHung. un⸗ reicht. erzog ührte und elnen Tiſche Freitag, den 29. Auguſt 1913. Weneral⸗Anzeiger, Dabiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsplarr) 5. Seſte. ſter des 5. Stockwerkes auf den Hof und ſprang dem Kind dann in die Tiefe nach. Mutter und Kind waren auf der Stelle tot. Der Geſetzentwurf über das Waffentragen. 2Berlin, 29. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu dem Geſetzentwurf über das Waffentragen ſchreibt eine offiziell bediente Korreſpondenz: Gegenwärtig handelt es ſich zunächſt nur um einen Regierungsentwurf, der den Bundesregierungen unterbreitet iſt. Wenn auf Grund der Stellungnahme der Bundesregierun⸗ gen zum Vorentwurf die Grundlagen für eine endgilltige Vorlage gewonnen ſind, wird den Intereffenten noch einmal Gelegenheit gegeben werden, ihre Anſichten zu den Vorſchlägen der g zu ſagen, bevor der Entwurf an den rat kommt. im Schaaffh⸗ Zur eee Düſſeldorf, 29. Aug. Der wegen Un⸗ kerſchlagungen verhaftete Prokuriſt Steeg von der Filiale des A. Schaaffhauſenſchen Bank⸗ vereins legte ein volles Geſtändnis ab, aus dem hervorgeht, daß er in allen möglichen Bör⸗ ſenobjekten ſpekulierte: Getreide, Zucker, Zinn, Kupfer und Effekten. Allein in Kuxen betrug ſein Engagement im letzten Jahre 31½ Million. Große Zollhinterziehungen in Nantes. Ww. Paris, 29. Aug. Die ſehr reichen Kolo⸗ nialwarenhändler Gebr. Moritz und Georg Naux in Nantes find geſtern verhaftet worden. i Se werden beſchuldigt, an großen Zollhinterziehun⸗ gen teilgenommen zu haben, welche der Zollkon⸗ trolleut Hamon in St. Nazaire organiſtert hat. Die Hinterziehungen, an welchen ſich auch der Getreidehändler Manzeau in St. Nazaire betei⸗ ligte, wurden in der Weiſe begangen, daß Kolo⸗ niakwaren, welche zollfrei im Entreport einge⸗ lagert waren, vermittels gefälſchter Quittungen in den Nuslandsverkehr gelangten, ohne daß bie Zollgebühr entrichtet wurde. Hamon und Mau⸗ zeau befinden ſich ſeit mehreren Tagen in Haft. Die Einweihung des Friedenspalaſtes. Haag, 28. Aug. Bei prachtvollem Wetter bietet die Stadt, die reich geſchmückt iſt, anläß⸗ lich des 100jährigen Gedenktages der Erringung der nationalen Unabhängigkeit einen heiteren Anblick. Eine dichte Menge drängt ſich in den Straßen um den Fri palaſt, wo die Königin, die Königinmutter und der Priuzgemahl gegen 2½ Uhr aulangten. Nachdem die Königin ſich Andrew Carnegie und deſſen Gemahlin vorſtellen ließ, betrat fie den großen Saal des Palaſres, wo 400 Gäſte verſammelt waren, die Miniſter und fremden Geſandten, vierzig Mitglieder des internatio⸗ nalen Schiedsgerichtshofes, unter ihnen Prof. Dr. v. Martitz für das Deutſche Reich. Nach⸗ dem der Chor die alte Nationalhymne geſungen, würdigte van Karnebeck, der Präſident der Earnegie⸗Stiftung in ausführlicher Rede die Bedenutung des ſtändigen Schiedsgerichts und ſprach ſich ſodann gegen die Einrichtung eines obligatoriſchen ſowie ſtändig tagenden Schieds⸗ gerichts aus Weiter gedachte der Redner Carne⸗ gies, des hochherzigen Stifters, welcher 1½ Millionen Dollars für einen würdigen Rahmen dieſer Inſtitution gab und richtete in engliſcher Sprache Worte des Dankes und der Anerken⸗ nung an ihn. Nach der eingehenden Beſchrei⸗ bung des Palaſtes überreichte er dem Präſiden⸗ Rennen zu Baden⸗Baden. rr. Baden⸗Baden, W. Aug. Heller Sonnenſchein leuchtete auch am heutigen vierten Renntag auf Berg und Tal herab und ließ er⸗ kennen, daß die Wettermacher es während des diesjährigen Meetings wirklich gut meinen mit Baden⸗Baden im allgemeinen und mit den Internationalen Rennen im beſonderen. Man ſoll zwar den Tag nicht vor dem Abend loben, aber, man darf doch konſtatieren, daß der Him⸗ mel bi ſehr gnädig war und zugleich hoffen, daß er es auch weiter iſt. Der Beſuch war zwar heute trotz alledem nicht ſo zahlreich wie an den vorausgegangenen Renntagen, aber das iſt beim vierten Rennen in jedem Jahre der Fall, weil ſich das allgemeine Intereſſe bereits auf den großen Preis mit des Großherzogs Goldpokal konzentriert, welcher am Samstag zur Entſchei⸗ dung ſteht. Aber immerhin der Beſuch des Rennplatzes darf trotzdem ein reſpektabler ge⸗ nannt werden, denn ſowohl der Wagenkorſo wie auch die nach Iffezheim verkehrenden Züge brachten viel Publikum nach dem Rennplatz, wo ſich ein intereſſantes ſportliches Getriebe ent⸗ wickelte. Lebhafter Verkehr herrſchte heute abend auch wieder im Kurgarten, wo ein zahl⸗ reiches Publikum den Klängen einer Militär⸗ Kapelle und ſpäter denjenigen der Ungariſchen Kapelle lauſchte und allgemeine Fröhlichkeit war im Städt. Kur⸗Theater zu konſtatieren, wo Offenbachs luſtige Operette„Orpheus in der Unterwelt“ in Szene ging. Unſerem Rennbericht von geſtern abend tra⸗ gen wir noch nachſtehende drei Rennen nach, die nur in der Stadtauflage des geſtrigen Abend⸗ blattes enthalten waren. 4. Waſſerfall⸗Handicap. Garantierte Preiſe 10000 Mark, gegeben von der Stadt Baden⸗ Baden, dem erſten, garantiert 2000 Mk. dem zweiten, 1000 Mk. dem dritten, 600 Mk. dem vierten Pferde. Für 3jähr. und ältere Pferde aller Länder, die ſeit 1. Januar 1911 kein Ren⸗ nen von 25 000 Mk. gewonnen haben. Diſtanz ka. 2400 Mtr.(32 Unterſchr., von denen 14 ange⸗ nommen.) u. C. v. Weinbergs„Pelleas“, br.., 61½ ten des Verwaltungsrates ein Etui mit dem Schlüſſel, den die deutſche Regierung für die große Eintrittspforte anfertigen ließ. Der Redner ſchloß mit Worten des Dankes an die niederländiſche Regierung, die die Ausfüh⸗ rung des Baues erleichtert habe. Nach einem abermaligen Chorgeſang drückte der Miniſter des Aeußeren de Marces van Swinderen, der Präſident des ſtändigen Schiedsgerichtshofes, im Namen des Verwaltungsrates des Schieds⸗ gerichtshofes ſeine Genugtuung aus, daß die Eröffnung des Palaſtes der internationalen Juſtiz zur Tatſache geworden ſei und dankte der Königin, der Königin⸗Mutter und dem Prinzen der Niederlande für ihr Erſcheinen und zollte den Mitgliedern der Direktion der Carnegie⸗ ſtiftung, insbeſondere dem Präſidenten van Karnebeck ſeine lebhafte Anerkennung. Der Redner ſprach engliſch weiter, um Carnegie ſelbſt den Dank und die Huldigung darzubrin⸗ gen für ſeine Arbeit im Dienſt der Menſchlichkeit. Zwar werde auch in die⸗ ſem Gebäude nicht der ewige Friede geſchaffen, aber es werde wohl darin eine fruchtbare Arbeit geleiſtet werden können. Hochgemut und hoff⸗ nungsfreudig könne die Diplomatie die Ein⸗ weihung dieſes Tempels begrüßen. Als Kar⸗ nebeck Carnegies Schenkung erwähnte, erſcholl lebhafter Beifall. Die Feier ſchloß mit einem Chorgeſang und wirkte in ihrer Einfachheit ſehr eindrucksvoll. Unter den Anweſenden befand ſich auch der Erbauer des Palaſtes Cordonnier aus Lille. Carnegie wurde in den Straßen vielfach lebhaft begrüßt. Unfall einer Tochter des Präſtdenten Wilſon. OLondon, 29. Aug.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird über den Unfall der zweiten Tochter des Präſidenten Wilſon fol⸗ gendes mitgeteilt: Ein Arzt fuhr vor zwei Tagen mit ſeinem Automobil nach Vermont, als er auf der Straße zwiſchen Vermont und Wa⸗ ſhington eine junge Dame bewußtlos liegen ſah. Während er ſich bemühte, ſie wieder zum Le⸗ ben zu erwecken, kam im Galopp ein junger Mann zu Pferde herangeſprengt, der aufgeregt abſprang und dem Arzte mitteilte, daß die junge Dame die zweite Tochter des Präſidenten Wil⸗ ſon und ſeine Verlobte ſei. Sie habe ihm nach⸗ reiten wollen und ſei dabei abgeſtürzt. Die Be⸗ wußtloſe wurde ſodann nach dem Weißen Hauſe geſchafft. Asquith in den Händen zweier Suffragetten. *Elgin, 28. Aug. Als Premierminiſter Asquith in Loſſiemouth Golf ſpielte, griffen ihn zwei Vorkämpferinnen des Frauenſtimm⸗ rechts an, hielten ihn feſt, ſchleppten ihn umher und ſchlugen ihm den Hut herunter. Seine Toch⸗ ter eilte ihm zur Hilfe. Zwei Detektivs brachten die Frauen auf die Polizeiwache. Das Publikum pfiff ſie aus und rief, man ſolle ſie in die See werfen. FJeuer an Bord bes„Imperator“. Newyork, 28. Aug. Die hieſige Geſchäfts⸗ ſtelle der Hamburg⸗Amerika⸗Linje erklärt mir, die Beſchädigung des„Imperator“ ſei unbeträchtlich. Außer dem zweiten Offizier ſei niemand umgekommen. Der Damp⸗ fer werde mit höchſtens 24 Stunden Verſpä⸗ tung wahrſcheinlich aber zur Zeit a b⸗ Fabe 88 *Newyork, 28. Aug. Bei dem Feuer an Bord des„Imperator“ iſt nur der zweite Offi⸗ 29 nnn Kg. (Reiter:'Neill); 3. Herrn W. Hagemanns „Millieur“,.⸗H., 54 Kg.(Reiter: Kühl); 4. Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſtüt Graditz's„Venetia“, br. St., 51½ Kg.(Reiter: Bullock). Tot.: Sieg 30:10, Platz 13, 16, 2710. 5. Totaliſator⸗Hürden⸗Rennen. Garantierte Preiſe 5500 Mark. Hiervon 4000 Mark dem erſten, 800 Mark dem zweiten, 500 Mark dem dritten, 200 Mark dem vierten Pferde. Für Jjähr. und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz ca. 3000 Meter.(24 Unterſchriften.) Es liefen 8 Pferde. 1. Monſ. E. Fiſchhofs.⸗W., Pans. 75 Kg. Reiter: Powers. 2. Monſ. L. Olry⸗Roederers dbr. St. telle. 68 Kg. Reiter: Mitſchell. Bre⸗ 3. Monſ. H. de Mumms Schw.⸗W. Caſa⸗ blanca IV. 66 Kg. Reiter:'Connor. 4. Hrn. C. Fröhlichs br. W) Gros venor Gardens. 66 Kg. Reiter: Franke. Sieg: 24:10. Pl.: 13, 18, 14:10. 6. Saida⸗Steeple⸗Chaſe. Garantierte Preiſe 7000 Mark. Hiervon 5000 Mk. dem erſten, 1200 Mark dem zweiten, 500 Mk. dem dritten, 300 Mark dem vierten Pferde. Für 4jähr. und ältere Pferde aller Länder, die ſeit 1. Januar 1911 kein Rennen von 30000 Mk. gewonnen haben. Diſtanz ca 4000 Meter.(47 Unterſchr., von denen 23 ſtehen geblieben.) 1. Monſ.., de Mumms Due de Dantzig“, br.., 65 Kg.(Reiter: Laſſuß); 2. Monſ. J. Lieux's„Beliſaire II“, br.., 64 Kg. (Reitert Powes); 3. Dr. Fr. Rieſes„Coram populo“,.⸗W. 69½ Kg.(Reiter: Roſak); 1. Monſ. H. de Mumms„Pompadour“,.⸗W., 70 Kg.(Reiter:'Connor). Tot.: Sieg 32, 32:10; Platz 15, 12:10. * Spi. Der Große Preis von Baden, das mit einem köſtbaren Gold⸗Pokal des Großherzogs von Baden und mit 80 000% Geldpreiſen ausgeſtattete Haupt⸗ ereignis der großen internationalen Woche zu Baden⸗ Baden kommt am Samstag über die Derhy⸗Diſtanz von 2400 Meter auf dem Rennplatz Iffezheim zur Entſcheidung. Das große Reunen wurde im Jahre 1858 zum erſtenmale gelaufen, ſein Wert betrug da⸗ mals 14 060 Frauks, die Entfernung 3200 Meter. In 0 Eepuen zwei ſehr gute Pferde zur Verfügung haben, zier Gobrecht umgekommen. Der für tot gehal⸗ tene Matroſe Stumpf wurde bewußtlos auf⸗ gefunden, ſein Zuſtand iſt ernſt. Der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Meyer erklärte, das Feuer ſei auf den Proviantraum, in dem es ausgebrochen ſei, beſchränkt geblieben. Ein wahres Unglück ſei nur der Tod Gobrechts, deſſen Handlungsweiſe ein neuer Beweis des Heldenmutes deutſcher Seeleute ſei. Die ſichere Bewältigung des Feuers tue den hohen Wert des Feuerlöſchſyſtems des„Imperators“ dar. Als das Feuer gelöſcht wurde, war das Waſſer in der überfluteten Abteilung 35 Fuß hoch. Ein Mannheimer als amerikaniſcher Geſandter in Konſtantinopel. Waſhington, 28. Aug. Präſident Wilſon ernannte Henry Morgenthau⸗ New⸗York zum Geſandten in der Türkei. (Morgenthau iſt ein Mannheimer.) Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Waſhington, 28. Aug. Präſident Wilſon hat Lind angewieſen, nach der Stadt Mexiko zurückzukehren, nachdem Wilſon von Lind eine ſehr optimiſtiſche Mitteilung erhal⸗ ten hat * Leipzig, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des 51⸗ jährigen Tiſchlers Georg Graf, den das Schwurgericht in Konſtanz am 11. Juli wegen Mordes zum Tode verurteilt hatte. Graf hatte am 8. Mai in Radolfszell die Witwe Joſefine Wörner aus Eiferſucht ermordet. Die Lage auf dem Balkan. Serbiſch⸗griechiſche Grenzregulierung. Belgrad, 28. Aug. Die ſerbiſch⸗ griechiſche Grenzkommiſſion für die Grenzabſteckung tritt in Gewgeli zu⸗ ſammen. Die Bevölkerung in der Um⸗ gegend von Monaſtir drückt den Wunſch aus, daß die Gegend von Presna bis in die Nähe von Florina als notwendiges Hinterland Serbien zugeteilt werde. Darüber wird zwiſchen beiden Regierungen verhandelt. Die Frage von Adrianopel. OLondon, 29. Aug(V. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Konſtanti⸗ nopel telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Lage mit Bezug auf Bulgarien und die Tür⸗ lei ſich nicht gebeſſert habe, trotz der freundlichen Ermahnungen und Ratſchläge ver⸗ ſchiedener Mächte. Bulgarien ſcheine abſolut nicht einzuſehen, in welcher Situation es ſich befindet und immer noch darauf zu rechnen, daß die Großmüchte oder das Haager Tribuval zu ſeinen Gunſten entſcheiden werde. Der Korre⸗ ſpondent meint, es würde nachgerade nötig, daß eine der Großmächte, die nicht ſo große Inter⸗ eſſen an der Sache ſelbſt habe, etwas energiſch einſchreite, ſowohl in Sofia, wie auch in Kon⸗ ſtantinopel, indem ſie einerſeits Bulgarien zum Nachgeben und die Türkei zur Mäßigung er⸗ mahne. Denn ſonſt müſſe man befürchten, daß den Zentner 4 Mark. Es ſoll ſchon ein n * Athen, 28. Aug. Der König ernannte den Miniſter des Aeußern Koromilas zum Großkommandeur des Erlöſer⸗Ordens. Von Tag zu CJag — Vom Zuge erfaßt. Berlin, 29. Aug. Die Witwe des Bäckermeiſters Glaſer⸗Müncheberg wurdg mit ihrem Fuhrwerk beim Paſſieren des Bahngleiſes der Strecke Dahmsdorf⸗Müncheberg von dem 1 Königsberg⸗Berlin überfahren und ge⸗ tötet — 93 000 Mark Peuſton widerrechtlich erhoben. Dresden, 28. Aug. Ein Herr, welcher volle Ma⸗ jlorsuniform trug, erhob auf Grund einer amtlichen Beſcheinigung, daß ſeine Mutter, eine Offizierswitwe, noch lebe, 275 Jahre hindurch die Penſion für ſeine Mutter, trotzdem dieſe längſt tot iſt. Im ganzen ſind es angeblich 98 000 Die Angelegenheit wurde bekaunt, als die Penſion nicht mehr erhoben wurde, da der Major inzwiſchen ebenfalls verſtorben iſt. — Schadenfeuer. w. Mülhauſen i.., 29. Aug. Ein Schadenfeuer größeren Umfanges zerſtörte in der vergangenen Nacht das im Baun Riederheim gelegene Zweiggeſchäft der Impräg⸗ nieranſtalt Gebr. Immelsbach in Ober⸗ weier. Das Feuer brach gegen 11 Uhr aus und fand in den gewaltigen Holzvorräten ausreichende Nah⸗ rung und griff mit raſender Schnelligkeit um ſich. Der Schaden wird auf 70—80 000 geſchätzt. Die Vorräte waren nicht verſichert. Man vermutet Brand,⸗ ſtiftung. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 28. Aug. Der Gemeinde⸗ rat zu Schwetzingen hat das bisherige, in der Bewilligung von Prämien für abgelieferte Hamſter beſtehende Bekämpfungsſyſtem verlaſſen und die Bekämpfung und möglichſte Ausrottung dieſer ſchädlichen Nager ſelbſt in die Hand ge⸗ nommen, indem er durch ſtädtiſche Arbeiter und Feldhüter ein ſeit Jahren erprobtes Mittel in Anwendung bringen läßt. Die Vernichtung ge⸗ ſchieht durch Einbringen von Schwefelkohlenſtoff in die bewohnten Baue. Die Beſitzer von Grund⸗ ſtücken, in denen ſich bewohnte Hamſterbaue befin⸗ den, wurden angehalten, den Einſchlupf zum Bau durch irgend ein Merkmal(am beſten durch Stecken mit aufgeſtecktem Strohbüſcheh kenntlich zu machen, die verlaſſenen aber abzutreten. Letz⸗ tere erkennt man am Vorhandenſein von Moos, Schimmel, Gras, Spinngeweben ete. in den Röh⸗ ren. Dieſe einfachen und müheloſen Arbeiten laſſen ſich recht aut durch Kinder oder am beſten durch zuverläſſige Leute ausführen. Die Schäd⸗ lichkeit des Hamſters iſt ſehr bedeutend, da man in einem Bau Wintervorräte von 20—25 Pfund, ſogar bis zu einem Zentner Getreidekörner fin⸗ det. Auch werden ſeine Baue zu einer Gefahr für die Zugtiere, namentlich Pferde, indem dieſe in die Eingangslöcher treten und ſich hierbei be⸗ ſchädigen, ja ſelbſt ein Bein brechen können. * Doſſenheim, 27. Auguſt. Die Kinder hier, namentlich die erwachſenen Schüler, haben ſoeben eine Beſchäftigung, der ſie ganz gerne nachgehen. Es werden nämlich auf hieſiger Ge⸗ niarkung von einem hieſigen Händler Firma von Übſtadt bei Bruchſal große bergſchnecken geſammelt und von derſelben Frankreich geſchickt. Die Kinder erhalten für hafter Betrag dieſer Tiere geſammelt und an obige Firma verſchickt worden ſein. die Frage nicht auf friedlichem Wege gelsſt werden wird. Sor¶Jeilung ladetta und ebenſo wie im erſten Jahre ſo gewannen franzöſiſche Pferde den Großen Preis bis zum Jahre 1869 einſchließlich in ununterbrochener Reihenfolge. Im Kriegsjahre 1870 zel das Rennen aus und in den folgenden Jahren blieben die Franzoſen dem Rennen fern. Dadurch kamen in den Jahren 1871 und 1872 in des Herzogs von Hamilton Monſeigneur und Dami 2 engliſche Pferde zum Erfolge und erſt im J. 1873 konnte die deutſche Zucht durch den Sieg ron Graf Johaunes Renard's Hochſtapler den erſten Großen Preis von Baden gewinnen, dem dann im Jahre 1874 der Sieg von Fürſt Hohenlohe⸗ Ochringen's Il Maéstro und im Jahre 1875 der von Freiherrn Eduard von Oppenheim's Gaſtgeber folgte. Im Jahre 1876 ſetzten alsdann die Siege der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Pferde ein und zwar gewannen 1876 Graf Tarnowstiis Przedswit, in den Jahren 1877 bis 1879 dreimal hintereinander die berühmte Kineſem des Herrn von Blaskovit's, 1880 Herrn Ariſtides Baltazzi“s Tallos, 1881 Graf Feſtetic's La Gondola u. 1882 Graf Nicol. Eſterhazy's Lehetetlen. Erſt im Jahre 1883 konnte dann Jockey Busby in Leutuant Frerich's Brocken den vierten Vertreter deutſcher Zucht als erſten durchs Ziel bringen. Von dieſem Jahre an hieß das Rennen„Jubiläums⸗ Preis“, den es noch eine Zeitlang beibehielt. Eng⸗ liſche, franzöſiſche und öſterreichiſche Pferde ſtellten daun in den nächſten Jahren wieder abwechfelnd den Sieger, bis dann im Jahre 1893 wieder die deutſche Zucht durch den Savernake⸗Sohn Nickel des Frei⸗ berrn von Fürſtenberg zu Ehren kam. Auch 1884 und 1885 gewaun in Freiherr von Münchhauſen's Ilſe und Herrn May's Armbruſter ein deutſches Pferd, dann folgte in Tokio ein Erfolg der öſterreichiſchen Zucht, dem ſich wieder zwei Siege der deutſchen Pferde Enbloe und Sluſor in den Jahren 1897 und 1898 auſchloſſen, 1899 gewann in Gobseck wieder ein franzöſiſches Pferd, 1900 konnute Fürſt Hohenlohe⸗ Oehringen's Tamete nochmals die deutſche Zucht zu Ehren bringen, dann folgten bis 1906 ſechs Siege der frauzöſiſchen Zucht. 1907 konnte Graditz in Hammu⸗ rabt und 1908 der Stall Weinberg in Fauſt ſeinen erſten Sieger im Großen Preis von Baden ſtellen und damit iſt die Reihe der deutſchen Erfolge in. dieſem vielbegehrten Rennen erſchöyft, die ſich mit⸗ bin nur auf zwölf beläuft. Daß in dieſem Jahre ein dreizehnter Sieg ſolgen wird, iſt kaum anzu⸗ nehmen, da die Franzoſen in Martial III1 und gegen die der Graditzer Cyelon, uuſer beſter Ver⸗ treter, einen ſchweren Stand haben dürfte. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstaa, 29. Aſtguſt. Dieppe. Front endete in einem Achterfelde, in dem ſich nur eeeee ein deutſches Pferd befand, Herrn Lupin's La Ma⸗ Prix de Jauval: Sole Sées— Lutteuſe. Prix de Normaudie: Trincomaly— Priuc.'Arvor. Neckarbrücke ſein erſtes Sportsfeſt. Die leichtathle⸗ Sechſer⸗Turniere mittags ½2 Uhr. Von 8 Uhr al ſpielt die Kapelle Ballweg auf dem Platze. Die Preis vexteilung erfolgt nach Schluß des Feſtes im Lo Die Preiſe ſind im Zigarrenhaus W. Schmitt, 122 Bureau.) Miſter Winſton Churchill machte geſtern ſeinen Leutnaut Spencer von der Kriegsflotte nahm ihn als Fluggaſt auf der Flugſtation Calshot mit und flog mit ihm bis nach Spithead. Nachher unternahm auch der Kriegsminiſter Oberſt Seely einen Flug mit einem Flugzeug. flog auch über einige Kriegsſchiffe hinweg und er⸗ klärte ſich nachher ſehr befriedigt über das Geſehene, ſodaß er den Leutnant zum Frühſtück einlud. Miſter Churchill intereſſierte ſich überhaupt ſehr lebhaft für das Flugweſen in der Marine und auch ſonſt. Er hat an die„Datly Mail“ ein Telegramm gerichtet, worin er ſich ſehr anerkennend über die Leiſtungen Hawkers ausſprach. teilen, daß der Kreuzer Hermes ſich gegenwärtig vor Seapa Flow nördlich vor Schottland befindet. Er hat zwei Flugmaſchineu an Bord, mit denen dort Verſuche vorgenommen werden. Maſchinen ſich ganz ausgezeichnet bewähren. etne einem 80 PS Motor, die andere ein Guom⸗Spoot⸗ Waſſerflugzeug mit einem Motor von 150 PS. Es iſt dies das größte Flugzeug, das die Flotte gegen⸗ wärtig beſitzt. Flugzeugfabrikanten darunter Ble⸗ riot, zin und Morane haben beſchloſſen, aus dem Aero⸗Klub auszutreten und ihre zum Gordon⸗ Bennet⸗Wettbewerb angemeldeten Apparate zu⸗ rückzuziehen. ſichtlich die Spaltung des Aexoklubs und die Gründung eines neuen beſonderen Klubs für Aviatiker zur Folge haben. 33 Prix de la Socisté'Encouragement: Réſeda IV— Eyprine. Critérium de Dieppe: La Malfiera— Volau VentV. Prix Frauec⸗Picard: Dorking II— Zillah. Grand Steeple⸗Chaſe de Dieppe: Cafe Concert Brelan. Raſenſpiele. 2 85 Der Maunheimer Fußballklub„Viktorſa“ ver⸗ anſtaltet am kommenden Sonntag oberhalb der neuen tiſchen Wettkümpfe beginnen morgens um 8 Uhr; di ſtraße, ausgeſtellt. 7 Aviatik. 5 Waſſerflüge in der engliſchen Marine. OLondon, 20. Aug.(Von unſerem Londoner erſten Flug mit einem Waſſerflugzeug Der erſte Lord der Admiralität Dasſelbe Blatt kann noch urit⸗ Es heißt, daß dieſe Die iſt ein Gnom⸗Gaudrow⸗Waſſerflugzeug mit Zwiſt im franzöſiſchen Flugbau. *Paris, 28. Aug. Eine Anzahl der be⸗ Gebr. Farman, Breguet, Voi⸗ Dieſer Entſchluß wird voraus⸗ 6. Seite. 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Freitag, den 29. Auguſt 1913. Pfalz, Heſſen und Amgebung. F. Mufterſtabt 29. Auguſt. Wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens wurde der 35 Jahre alte ver⸗ heiratete Fabrikarbeiter Jakob Erlewein verhaf⸗ tet. Die Handlungen wurden an 8 bis 12 Jahre alten Kindern begangen.— Der 19 Jahre alte Schuhmachergeſelle Rottenburger, welcher in Dannſtadt beſchäftigt iſt, geriet mit dem 20 Jahre alten Maurer Fr. Neuer in Streit und brachte ſeinem Gegner lebensgefährliche Stiche in den Bauch bei. Der Meſſerheld wurde in Haft ge⸗ nommen. Volkswirtschefl. Vom Tabakmarkt. Die Witterung ist jetzt sowohl für die noch auf dem Felde stehenden, als auch für die in der Hänge befindlichen und die jetzt zu ern- tenden Tabake fortgesetzt sehr günstig; leider kaum aber auch das beste Wetter bei den durch cke vorgehende kalte Witterung geschädigten Pabakfeldern nicht mehr viel nutzen, denn die Tabake, die schon abgestanden sind, entwickeln sich nicht mehr weiter; anders verhält es sich wit den noch in frischem Wachstum stshenden Feldern, und das fürfte ztwa die Hälfte sein, die sich in den le zlen Tagen sehr Zut ent- Wwickelt haben. Die Anpflanzungen in Gagden Sind laut der nunmenr/ röffen! chten Anvau statistik um rund zehn Frozen' kleinei ass un Vorzahr, das Erträgnis pro Flächeninhalt dürfte etwa die Hälfte sein els im Vorjaht, o daß⸗ das quantitative Gesamters-buls dei Erate nich: einmal die Hälfte der allerdei; beon lers gro- gen Vorjahrsernte ermchen dürtt Füt die Beschaffenheit der Wrumpe ſei hauptsschlich die Witterung Wänted des FEheinsens dieser Wel maßgebend; Grumpen Muden bis zeizt nuf in der Haarfl: und in dd-sbe geleren. La lelzterem Otte vurde bereits ine Kleinig- Etie verwogen; jedoch„:: die Pflanzer mit dem bewilligten Preis ieht zauleden und Prathen deshalb beither woehts nehr»nf Ab- Flieferung. Grumpen bei leichten Ernten— und mit einer solchen haben wir es unbedingt 2zu tun haben stets bei der Trocknung und Rei- nigung enorme Decalo, auch werden Grumpen nur zu den billigsten Rauchtabakfabrikaten ver- wendet und dürfen sich deshalb nicht teuer stellen; die Pflanzer werden dies auch noch einschen lernen müssen. In 191fer Spinntabaken kamen wieder kleinere Posten zu seitherigen bifligen Preisen zum Verkauf, ebenso einige größere Partien lolzer Einlagetabake zu An- fang bis Mitte der sder Mark. Das Rippen- geschäft ist ruhig unct haben sich die Preise in den letzten Wochen ziemlich auf gleicher Hche gehalten. Konkurs in Speyer. Im Konkurse der Her- trenkleiderfahrik J. Kuhn Söhne in Speyer stehen bei rund 380 000 Mark Passiven etwða 110 d00 M. Aktiven zur Verfügung. Freſherrlich von Tucherschen Brauerei.-G. in Nörnberg. Der Abschluß ergibt nach reich- flichen Abschreibungen zuzüglich 172 660 M. Ge- Winnvortrag 940 446(930 628) Reingewinn, Woraus wieder 14 Prozent Dividende ausge- schüttet und 173 470 M. vorgetragen werden sollen. Die Banque de Metz,.-G. in Metz, erzielte in dem am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rohgewinn von 336 517(i. V. 440 065)., wWozu 20%0 M. Vortrag kommen. Davon rer- forderten Unkosten 90 131(9% 3200., Rück⸗ diskont und Zinsen der Einlagen 41 386(46 745) Mark, Gewinnanteile 88 so0(or oοο., Divi⸗ dende 128 C00(144 O00 M. und Vortrag 30 270 (20 7% M. Auf das Xktienkapital von Mark 1 280 b00 M. stehen 960 oo0 M.(wie i. Vorj.) Kinzahlung aus. Nach der Vermögensaufstel⸗ fſung betragen Kasse und Reichsbank 258 752 (137 312)., Zinsscheine und Renten 57 382 M. (87 147%% Wechsel 1 800 528(2 100 632)., Wert. Hapiere und Beteiligungen 7 237 676(6 704 383) Mark, Ausstände u. Reports 3 42/ 050(3 926 703) Mark und anderseits Buchschulden 10 oo8 oos (11 205 S0%) M. Internationale Konferenz der Spitzen- und Stickereiindustriellen. Die erste internationale Konferenz der Spitzen- und Stickereiindustriel⸗ jen, die für die nächsten Tage nach München einberufen Worden ist, wird in der Hauptsache von vogtländischen, bergisch- märkischen, sSchwelzerischen und böhmischen Delegierten hesucht sein. In den Verhandfungsen soll u. 3. Beschluß gefaßt werden über gemein- gsame Regelung der Ramschkontrolle, Muster- skonto, Maschinenexporte, Musternachahmun Sen, Handelsvertragsklausel für Spitzen und Stickereſen, Zoltinteressen und andere beruk⸗ liche Fragen. FTeleeraphisebe Handelsherſehte. ABerlin, 29. Aug.(Von uns. Berl. Bur.) Der„Voss Ztg“ zufolge haben sich die Ver⸗ hHandlungen zwischen den Banken und der Neichsfinanzverwaltung wegen der Begebung von 87 Mill. M. iomonatiger Schatzscheine zu 3 Prozent zerschlagen. Dem Reiche Kkonvenierten offenbar die Bedingungen der Banken nicht. Der Geldbedarf des Reichsko- lonalamtes wird nunmehr durch Diskontierung von Reichsschatzscheinen bei der Reichsbank gedleckt werden müssen. Berlin, 29. Aug. CVon uns. Berl. Bur! on gut unterrichteter Seite wird der„Voss. Ztg“ mitgeteilt, daß der Bruttogewinn der Deutsch-Luxemburger Bergwerks- und Hütten⸗ Sesellschaft für 101213 um rund 6 Mill. Mark Aenſenigen des Vorjahres übersteige, Eerner tekt es fest, dal die Dividende diesmal mit „rt) Prozent gebracht werden wird. New Vork, 28. Aug Das Fachblatt Cin- Price Current“ schreibt in seinem Wo- bericht u..: In den südwestlichen Staaten scht anhaltende Trockenheit. Die Pegen⸗ wegen nicht geeignet, die Ernteaussichten zu verbessern Der angetichtete Schaden im Mais⸗ und Baumwollgebiet ist noch größer seworden. In den Gebieten um die Großen Seen und den waxren allgemein geringfügig und des⸗ ausrenzenden Staaten sind die Ernteaussſeh- Für Frühjahrswelzen ist die Erntearbeiten günstig ten zufriedenstellend. die Wetterlage für gewesen. ——— Telegraphische Börsenber ehts. London, 28. Aug.„The Baltic“. Sehluß. Weizen schwimmend: ruhig bei nur klei⸗- nem Handel. Mais schwimmend: ruhig auf Meldungen über größere Ankünfte au det Küste. Gerste schwimmend: fest, Verkäufer re⸗ serviert. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einfüsse, New Lork, 28. Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Berichte über einen guten Ernte⸗ ertrag in Montana hatten zu Beginn des Ver- kehrs ein Nachgeben der Preise zur Folge. Auch der weitere Verlauf der Börse brachte keine Anregung und der Markt schloß in wil⸗ liger Haltung bei—½ e niedrigeren Preisen. Verkäufe für den Export: 18 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworfen. New Vork, 28. Aug. Baumwolle. Auf ungünstige Privatberichte über die Ernteaus- sichten, Käufe der Lokohäuser, feste Kabel⸗ nachrichten und Meldungen, daß seitens der Spinner im Süden reichlichere Gebote vorlie- gen, eröffnete der Markt in fester Haltung bei Preisbesserungen von—21 Punkten. Die Auf. wärtsbewegung setzte sich noch weiter fort, als die Verhältnisse im Handel mit Baumwoller⸗ zeugnissen als günstig betfachtet wurden, die Haussiers als Käufer am Markte waren und bessere Verhältnisse von den Lokomärkten im Süclen bekannt wurden. Vorübergehend hat⸗ ten dann die al« günstig erachteten Witterungs⸗ prognosen, teilweise Realisationen und Ver- käufe Lon Firmen, die Beziehungen zum Aus⸗ lande unterhalten, eine kleine Verstimmung zur Folge, die jedoch wieder einer ausgesprochen festen Haltung Platz machte, als die Bassiers sich panikartig eindeckten. Der Augusttermin War zuf Liquidationen 6 Punkte niedriger, wäh⸗ rend die äbrigen Sichten Kvancen von 7 25 Punkten zu verzeichnen hatten. Kaffee schwächer auf Meldungen über größere Brasilzufuhren und Abgaben seitens der Kommissionshäuser. Im späteren Verkehr kam dann auf anregende Kabelberichte, die Deckungen der Baissiers zur Folge hatten, eine festere Stimmung zum Durchbruch, doch konnte sich dieselbe nicht behaupten, da enttäuschende Schlußberichte von der Hamburger Börse und Liquidationen entgegenwirkten. Die Schluß- tendenz war ruhig. Chicago, 28. Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Berichte über einen guten Erttag der Ernte aus Montana und die im Nordwesten herrschende günstige Witterung führten zu Anfang des Verkehrs zu Liquidationen, was ein Nachgeben der Preise von n= c. zur Folge hatte Berichte über eine gute Qualität des Frühjohrs-Weizens, enttäuschende Nachfrage nach Lokoware, scwie aben der über⸗ sceischen Interessenten per Septemder ließen die rückläufige Preisbewegung weitere Fort- schritte machen. Auch günstige Berichte über den Stand der Ernte in Rußland, enttäuschende Berichte von den überseeischen Märkten und schwächere nordwestliche Produktenmärkte verliehen dem Markt ein mattes Aussehen. Schluß wWillig bei Rückgängen von c. Mais. In Uebereinstimmung mit Wien er⸗ Gffnete der Maismarkt auf Meldungen über Wohltuende Regenschauer und kühleres Wet⸗ ter in schwacher Haltung und die Kommis- sionshäuser schritten zu Abgaben. Günstige Ernteberichte von Jowa und IIlinois veran- laßten Glattstellungen per September. Die rück- läufige Preisbewegung setzte sich noch wei⸗ ter fort, als schwächere Lokomärkte bekannt wurden. Gegen Schluß trat dann auf Käufe der Kommissjonshäuser eine leichte Erholung ein, doch hatten die Preise gegen gestern im- merhin noch Einbußen von—s c. aufzuwei⸗ sen. Schluß willig. — Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 28. Aug. Umsätze bis.13 Uhr abends, 5 Kreditaktien 199 bz. ult., 198 bz. cpt. Dis- konto-Konimandit 1848. ½ bz, Dresd. Bank 14878—149 bz., Petersburger Intern. Han- delsbank 20636 bz. South West Afrie. 112 8 bz. Staatsbahn 15376 bz., Lombarden 27.5 bz. Ult., 27,60 bz. oßpt. Hamburg-Amerik. Paket 18188— bz., Nordd. deutscher Lloyd 119. 119½ bz G. ult., 118,80 bz. G. ept. Bochumer 224— 224%—224 bz., Gelsenkitch. 188 N ̃ bz., Harpener 192 bz. ept., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieh 262-w. 56—9. bz., Friedrichshütte 193,80 bz. G,.- Luxemburger 148,—6 bz., 148 bz. opt. Rüt⸗ gerswerke 189,5 bz.., Bayr. Spiegelfabrik 107%80 b?., Adlerwerke Kleyver 403 bz.., Motoren Oberursel 188 bz.., Enzingetr Filter 308 bz.., Dürkoppwerke 380 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 241, 28—80 bz,., Elektr. Schuckert 151.80 bz., Elektr. Rhein! Schuckert 134,50 bz..,.-Ueberseeische 167 bz. ult., 166,30 bz. G cpt., Klektr. Akkumulat. Berl. 356 bz. G. .18..30 Uhr: Hamb. Paketf, 14176, Boch. 224%—6. Bel ziemlich belebten Umsätzen konnten sich die befestigten Sclußnotierungen der heu- tigen Mittagsbörse auf allen Gebfeten gut be⸗ haupten. Am Montanmarkte wiesen Phöpix wWeitere Besserung auk. Von Kassawerten ge⸗ Waännen Akkumulstoren 2 Prozent. Motoren Oberursel waren dagegen 11 Prozent unter heute Mittag. —.— Ekfekten. Zrussel, 28. august.(Sohluss-Kurge) Kurs vom 238. 40% Brasillanlsebhe Anleine 199 4% Spanfsode Aussore Anlelhe(Exterleurs) %o Türtzen untſzſerrt Lüxemburgisohe Prinde Reneida Warschau-Wiener Valparaiso 28. august. Weobsel 5 New--Vork, 28. August. Kurs vom Kurs vom Geld auf 24 Std. 25. 27.[Texas oomm. Durohschnlttsrat../.% Texas pref. do, letzte Darleh„eMlssgarl Padblfſo! Weohsel Berlin elHational Rallroad Weohsel Paris ef Mexlko pref. do, London 60 Tg. 483.— do. And pref. OCahlo Transfers New-Vork Zentra Weohsel London 465.65 486.500New/-Vork Ontarlo Silder Bouillon 59.½ 59.% and Western Atoh. Top. u. St. fe Norfolk u, West o. oonv, 4% Bonds elKorthern Padlflo o. 4½ Colorado S. B. Pennsylvania dom. Rorth, Pao.3% Bds. nbaging domm, 15 do, 4% Prlor. Llon, nodeesland Comp. 0 Sr. Louls u..FTan- do, do. pret. 27. zisko ref,. 4% 70.— 70.—[Southern Paolflo ů— 8. Pab, o, 4% 1929 87.¼ 57.%South. Rallway o, 0 Unlog Paolflo oonv, 32.— 92.½% do. pref. 73.— Atohſs. Topeka o. 95./ 96.½Unlon Paofflo com. 25 Baltimors-Ohio o, 95./ 68.! do, prof, 7 Canada-Paoitio 219. 220.%% 0 Wabash, pref, 55 Chesapeake-Ohlo 59.¾ 50.%[Amalgamat. Copp.—— Ohioago Milwauk. 108.“ 107.½ /Amerioan Oan. pr. 1 Oolorado Sth. oom, 28.— 28.½% do, Lod. oom. 35. Denv. u. Rio Grd. o..— 20.½% Amerio, Smelt. o. do, prel, 35— 83.— 40. Sugar o. Erle oomm, 28.%, 29.—[anaconga Hopp. o, 37.0 36.½ do, Ist. pret. A. ½% 46. deneral Eleotf. o. 146 145.— great Horthern 122,½ 127./0b. St.Steel Corp.o. 64.% 62.¼ Ulnols Zentral 107.— 107. do, pref. 108. 107./ Lehigh Valley om. 134.½ 155.½ UDlan Copper bom. 52. 51. Loufsvilſe NashV, 134.½ 135.½ Vlrginla Carol. a. 27.— 26 Missouri Kansas Zears Robeuck o. 180.— 176. Produkte. New-Vork, 28. August. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 29. 27. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz WIloox 12.— 12.— do, atl. Goffh. 10.000 21.000[Taig prima Oſty Bar gl. do. im lanerp 10.00 12.000 Zzucker Ruskov..30.22 do. Fxp..Gr.B..000.008 Kaffee Bio looe.+.%¼ do. EXb.R. Kont..000 14.000 gdo. august.88.94 Baumw. lo00 12.70 12.5651 do. September.55.94 do, August 12.36 12.39 do. Oktober.95.04 do. Soßptbr. 12.30 12.23 do, fovember.05.12 do. Oktbr. 12.39 12.19] do. bezemder.15.74 do, Novbr. 12.32 12.07 po. Januar.25.34 do, Dezember 12.33 12.09] do. Februar.35.44 do, Januar 12.25 12. do. März 945.54 oo. Febr. 12.32 12.02 do. Aprll.80.53 do. Näcz 12.88 12.03] do. Mal.58.65 do.— do, Jun!.60.69 do, in New⸗ do, Jjull.65.78 Orl, ſooo 12,%/1. 12.%/[Welzen Ar. 2 looo 97.— 97.— do, Aug. 12.89 12.75 do. Septbr 95.½ 95.1% 9o Okt, 12.36 12.14 do, Derember 97.½ 38.%¾ Petrol. raf. Casse 11.— 11— do. Mal 100.½% 102.— do. stang. wihte Mals Soptbhr. 83.— 63.%½ New-Vork.70 ,70 do, Deabr.———— do, stand. winte Ren spring Wwhest 395.98 Phlladelphla.70.70detreldefracht n. Petr.-Ored. Balano.50.50] Lverpool 2½ 2% Torpent.New-Vork 12.— 43.— ſo, Longon 2.1⁰ů do. Savanahb 38./ 39.— do. Antwerpen.—.— Sohmalz-Western 11.4 11. do Rotterdam.—.— do,(Rob. Br.) 12.— 12.— Onbloago, 28. August. nachm. 5 Uhr Kurs vom 28. 27. Kurs vom 29. 27. Welzen Aug.———.—leinsaat Aug. 145.½ 147. uo,. Sept. 65/. 38.½ Sohmalz Sepfbr. 11.20 11.08 do. Dex. 89.% 90.½ do. Okk 11.30 11.12 Mals Aug.—.——— do. Nov. 11.20 11.76 do, Jopt 72%/ 78./ JPork Septbr. 21.— 20.35 do. Dez. 68.% 68./% do. Oktober 19.50 19.46 Roggen loog 89.% 69.½]d, lag. 11.47 19.37 do, Aug.———.—ppen Septbr. 11.32 11.22 do. Zept.—— de. Oktoder 11.17 11.16 Hafer Aug. 40.— 48.%/ do. jan, 1030 19.25 do. Septbr⸗ 48.½ 48.½ Speok 12.— 11.75 Lelnsaat looo——— Lwerpool, 28. August.(Schluss.) Welzen roter Wiuter willig 200. 2J. Utffurenz 225. por Dez. 718 771¹5 Rals trüge Zunter Amerlka per Sept. 7 0 05 + 1. La Plata per Okt. 5½% 5½7½% + 0 Antwerpean, 28. August.(Sohluss.) Woelzen matt 28. 77. derste per Sopt. 18.70 19.80 per Septbhr. 14.89 14.70 por Dez. 19.75 19.80 per Dezember 14.70 14.57 per Härz 19.95 20.— per Nal. 13.02 14.87 Köln, 28, Aug. Ruböl ja Posten von 5000 kKg. 71.—., Dez. 70.—., 69.50 8. Hamburg, 28. 21 Robrucker Aug..77.½, Septbr..85.—, Oktbr..30.—, Okt.-Dez..30.—, Hamburg, 28. aug,.30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Sept, 47,% per Der. 48— per Müärz 49—, per. Ma 49.—, Salpeter 10.32¼, per.-0. 10.32% per FTebr.-MArE 10.70—. Lverpool, 28. Aug, Baumwollmarkt. Sohluss-NMotlerungen. Es notleren Middl. amerlk..92.—, per Kug..71.½, per Auß.-Sopt. .65.½, per Sept,-Okt..57½, per Okt.-NMov. 6,.34.½, per Rov.- Dex..49% per Dez.-Jan,.49./ per lan.-Febr..50—, per Febr.-Märrz.51.½% per März-April.58.—, per April-Mal.58.½, per Mal-Jun.51.½, per Junl-Jull.54.—. Meuss, 28. Aug. Fruohtmarkt. Welzen neuer la, 20.40, Ha. 19.50 Ula. Hk.— Roggen neuer la. 18.60, la, 15.60, IIla.—.— Uk Hafer alter ſa. 17.80, Ia. 16.50 Ak., Ruböf 68.— fesswelse 70.— gerelnigtes Oel 71.— Mk. per 100 Kllo,— Heu.70—.20, Euzerner Heu.50 Mxk, dle 50 Kllo, Presskuohen 104 Mk. fur 1000 Kllo Kleſe.20 Mk. Rotterdam, 28. Aug. Nargarlne ruh. Ubenzucker, ff. Sloht fl. 11.%, Nargarine pelms amerik. 58.—. inn: Banoa prompt fl. 114—, Kaffes per Aug. 29. ½, per Dezbr. 28.¾ Kaftee beh., Zucker deh, zian ruh. Eisen und Metalle. London, 28. Aug.(Sohluss) Kupfer stetig per Kasse 71.00.0 3 Konste 70.18.09, eleotrolytie 75.08, destseſscteo 75%½——78 Zinn fest, per Kesse 197.08.0, 3 Honate 196.15.00 Blel spanfsoh, träge, 20.05.0, engllsoh 21.00.0 Zink fest, gewöbnllohe Harken 21.———. Sperlal-Harken 21.—22.— 5 Glasgow, 28. Aug. fohelsen stetig Middtesborougs warants per Kassa 55/— per Monat 58/3½ por 3 Ronat 55/9— Amsterdam, 28. Aug. Zanda-Zink. kendenz fest 1000 717/ Auktion 117, Rew-Vork, 28 Aug. noute Vor. Kurs Kupler Superſor ingots vorrätſg 15121587[16 22/—— An 13 25/43 7542 45%42 75 Robelsen am Nothern Foundtà Ur 2 per ehnesess 15 50½8 25 15 50ſ/9 25 Stahl-Sohienen Wagg. frel östi Frbr. 17 1564 Schiffahrts⸗RHachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 27. Auguſt. Runkel„Frida“ von Neuß, 4220 Dz. Mehl. Hönig„Feudel 56“ von Baſel, 2400 Dz. Stückgut. Siebert„Fendel 6“ von Ruhrort, 1900 Dz. Stückgut. Stalder„Rhenus 12“ p. Amſterdam, 1950 Dz. Stuckg. Kood„Rhenus 28“ v. Ratterdam, 2000 Dz. Stückgut. Möller„Anna Eliſe“ v. Amſtd., 7240 Dz. Getr., Stg. Mater„Regina Afra“ v. Köln, 4000 Dz. Getr., Stckg. Haſeubezirk Nr. 2. Angekommen am 27. Auguſt. Müßig„Neckar“ von Jagſtfeld, 850 Dz. Salz. Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 830 Dz. Salz. Kappes„Philtppina“ von Jagſtſeld, 775 Dz. Salz. Hütting„Verg. 22“ v. Antw., 11000 Dz. Stg., Getr. Wellens„Skt. Antonie“ v. Rott., 3700 Dz. St., Getr. Einlachheit„Sperd“ v. Rotterd., 7900 Dz. Stg., Getr. Weber„Fendel 52“ v. Antwerpen, 14 200 Dz. Weizen. Stringmann„Maria“ v. Walſum, 5370 Dz. Roheiſen. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. Auguſt. Neuer„Helene von Dorſten“ v. Rotterdam, 7500 Dz. Stückgut, Getreide und Holz. Reibel„Dina“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. Scheib„M. Stinnes 79“ v. Duisb., 7950 Dz. Kohlen. Koonmann„Priuz Wllhelm v. Preußen“ von Ruhr⸗ ort, 10 930 Dz. Kohlen. Selbert„Badenia 41“ v. Karlsruhe, 2000 Dz. Stückg Baumhekel„Charitas“ von Notterdam, 5090 Dz. Holz und Salpeter. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Auguſt. Schungger„T. Schürmaun Söhne 24“ von Ruhrort, 350 Da⸗ Koks. Werthes„Harpen 44“ von Ruhrort, 7650 Dz. Kohlen. Augspurger„Harpen 70“ von Ruhrort, 7600 Dz. Khl. Heckmann„Ludger“ v. Rotterdam, 10 220 Dz. Kohlen. Kehl„Chriſtina 2“ v. Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Auguſt. Gottmann„Ida“ von Heilbronn, 857 Dz. Steinſalz. Olbert„Ming“ von Heilbronn, 1380 Dz. Steinfalz. Heck„Anna Kath.“ v. Heilbronn, 997 Dz. Steinſalz. Vetth„Kätchen“ von Heilbronn, 857 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. Auguſt. Voßwinkel„Gretſchmar 5“ von Duisburg, 12 600 Dz. Kohlen und Koks. Dames„Mannh. 34“ v. Duisb., 9000 Dz. Khl., Koks. Demmer„Eliſabeth“ von Rotterdam, 8100 Dz. Holz. Sinzig„Baſalt 4“ von Rotterdam, 12 380 Dz. Holz. v. d. Hövel„Eltſabeth“ von Rotterdam, 10 180 Dz. Schwefelktes. Mehmarktberioht. Mannhelm, 28. August 1913. „ Kälder... 234 stüok.„ 870 98—100„ E„=„ 5„—51 35— 80„ Ookafe——— a) Stallmastech.— v0 2 55—00.— 00 4„ 65—00 69.— 60„ 25 1 90—0 00— 00 b) weldmastsoh.— Stuok(„ 38—90 0 69„ 1.— — Sohwelne 946 Stüok 4. 0 82— 83 85 E„„—8—„ 6. 56—60 75— 77 * Es wurde bezahlt für das Stlok: Luxuspferdes— Stok. 9000—0000 l Ferkel 429 Stuokx 11—21 Arbeltspfd.—„ 000—1000 zſegen 11„ 10—22 Fferde— St. z. Schl. 00—000 Zlokleſn—„—00 Allohkune— Stuok 000—000 Lämmer—-„ 00—00 Zusammen 1620 Stüox Handel mit Kälbern und Sohwelnen mittelmähig, mit Farkels lobhaft. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Pork, 26. Aug.(Drahtbericht der Red Sta Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderland“, am 16. Aug. von Antwerpen ab iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagenkur Gundlach u. Bärenklau Nachſfſolger, Mannheim; Babhnhofplas 7. Telephon 7215. Wasserstandsnashriehten v. Monat Aug. Pogelstatſos vom Hatum Hbeln 2l I28.J 28. 27. 28. 20, Semerkungen Huningen?) 2 48.42/2 60.48.37.30 Abende 6 Uhr KGNM...28.19] 3 153.20ſ 38 110.07 Naehm 2 Udr Haxanr 497.87.79.87.78.20 Nachm. 2 Ubr Rannhem 700.J84.11.03.07.00 Horgene 7 Uur Halaz.831.59.82.45 142.⸗8. 12 Uhr Kanud 243.57 28521 245 Vorm. 7 Ube 240 250 287 255 achh, 2 Ubr vom Neckar: Hannhelm.25.18 404.880.013 95 Verm. 7 Uhr Rollbronn.5800 67.57/d.56J.50 ö 43J Verm. 7 Udr ) windstin, Mebel, 13⸗ Wasserwärme des Rhelns am 2. Aug: ſe B. 20 0. Altgetelſt von der Bade-Anstalt Leopold 8Sünger. —————ñ— ſſ—̃̃— WIttsrusgsbeobachtungen d. moteoft. Statlon annhelm — 2 233 25 bsten 20n 33 22 2532 32 mm 2 4833 29. Aug Horgens 7 788.5 134 MRN 2 Alttaßs 29781 24.8 M. 2 1„ Abendes 97578 20 ImNW 3 20. Ag. Hortene 7 784ʃ.9 146un. 2 Müchate Temperatur den 28.. 25½ Tlefeis Tempera vom 28.—29. Aug. 12.85 8 82 85 Witterungs-HBerieht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſe dei Sobwelzerlsohen Bundesbahnen im internationalen öffontiſoben Verkehrsburvau Berlin., Unter den Lladen 14. Am 28. Aug. 1913 um 7 Uhr morgens. Höne der. Statlonen Statlonen Sete: Witerungeverhüfenege üder Heer 20⁰ Basel!! 15 sehr sob windetill 5⁴³ Bern 15⁵ Lebel, windstil! 587 Chur 1⁴ etwas bewölkt, windstif 18 Freſart 15 dehr schön, windetilt relparg 1 39⁴ denk 17 2 7— 47⁵ Glarus 14 5 5 55 1109 gösobenen 18 1 1 566 Interlaken 16 5 55* 995 La Chaux-de-FAs. 15 1—* 450 Lausanne 1* 1 28 Tooarno. 22 etuſas borFlkt, wlndstilt 339 Lugano 2⁰ bedeokt, windstll 439 Luzern 15 noblig, windstil 396 Rontreux 19 sehr sohön, wWindstiſt 492 Neuchatel* 15 5 1 50⁵ Ragar 1 sehr sohgn, Windstill 673 St. Gallen 3 sehr sohön, WIndstil 1856 St. Roritz(Eng.) 11 sohr sohön, windstilt 407 Sohaffhausen 12 +1 35 30 537 Slders 582 Thun 85 1³ zehr schän, ndstill 389 Veve7ß. 18„* 5 1605 Termatt 8* 5 75 41⁰ Zürioh 13 5 10 7 EEFPPTPPTPVPTPFFTTTPTFTPTTPPPTT———... Verantwortlicb: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Jullus Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil! Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritzæ Joos. Druck und Verlag der— Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Bitte recht ſchnell— ich uuß zur Bahn! geben Sie mir doch ſechs Schachteln Faus ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen. Aber bitte, keine Nachahmung. Denn ich lege beſonderen Wert auf Paſtillen, die aus den Gemeinde⸗ Hetlauellen ſtammen, die zu Kurzwecken ge⸗ braucht werden. Fays Sodener gehören zu meiner wichtigſten Ausrüſtung, da man im lähen Witterungswechſel nach durchnäſſendem Regeu, bei Zugwind. immer ernſte Exkäl⸗ tungen zu gewärtigen hat und weil 25 ächte Sodener da als Vorbengung und Hilfe gleich ideal ſind. Beſondere Kennzeichen: Der Name„Fay“ u. weißer Kontrollſtreifen mit amtlicher Beſcheinigung des meiſter⸗Amtes Bad Soden a. T. K 8 6 85 2 K Yößßr Uerlosungs-Liste des Genera! Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Nr. 16. (Aachdruck verbeten.) Inhalt. 1) Amsterdamer 33 100 Fl.-L. v. 1874. 2) Argentinische 4 Gold-Anleihe von 1887. 3) BadischesssEisenb.-Anl.v. 1904. 4) Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer& Söhne in Riegel, 45 5 Schuldverschreibungen. 5) Brauerei-Gesellschaft vormals S. Moninger in Karlsruhe, 465 Teilschufdverschr. von 1906. 8) Rrñsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 7) Bulgarische 437 Staats-Gold- Anleihe von 1907. 8S) Donaueschinger Stadt-Schuld- verschr. von 1884 und 1896. 9) Erste DonauDampfschiffahrts- Gesellschaft, 4 Anleihe v. 1886. 10) Erzherzog Albrecht⸗ Babhn, 42 Staats-Schuldverschr. von 1896. 11) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 12) FreiburgersStaatsbank, 23 100Fr.- Lose von 1895. 13) Galizische Karl Ludwig-Bahn, 47 Silber-Prioritäts-Schuldver- schreibungen Emission 1890. 14) Hefftsche Kunstmühle.-G. in Mannheim, Genußscheine. 15) Herrenmühle vormais C. Genz .-G. in Heidelberg, 43 Obl. 16) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 17) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 45 Prioritats-Anleihe von 1891. 18) Kaiserin Elisabeth- Babhn, 45 Eisenbahn Staats- Schuldver- schreibungen von 1890. 19) Lütticher 22 100 Fr.-Lose v. 1905. 20) Mexikanische 4 äußere Gold- Anleihe von 1910. 21) Mosbacher Aktien- Brauerei vorm. Hübner in Mosbach i.., 4 Partial-Obligationen. 22) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Eisenbabhn, 35 Prior.-Obl. (altes Netz) Emission-X. 23) Rumänische 42 amortisierbare Rente von 1905. 24) Rumüuische konv. 43 amort. Rente von 1905. 25) Rumänische 4 amortieierbare Rente von 1908. 26) Sachsen- Meiningische Staats- Prümien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 27) Türkische 32 400 Fr.-Eisenbahn- Loge von 1870. 28) Wiener 55 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. 9 Amsterdamer 30% 400 Fl.-Lose von 1874. 88. Verlosung am 15. Juli 1913. Zahlbar am 1. Januar 1914. Serien: 80 99 167 200 277 329 388 438 584 526 584 766 871 882 914 1064 1120 1219 1260 1329 1360 1402 1420 1532 1549 1358 1938 2070 2071 2084 2154 2167 2227 2399 2487 2555 2586 2598 2879 3021 3065 3245 3266 3392 3412 3518 3638 3685 3739 3787 3819 3823 3829 3992 390½ 3922 4051 4102 4141 4166 4266 4505 4720 4722 4782 4792 4801 4815 4826 4865 4874 4935 4959 5084 5205 5316 5586 5622 3743 5805 5918 6088 6184 6195 6199 6280 6292 6422 6456 6473 6530 6355 6635 6639 6669 6798 6833 6837 6860 6890 6974 6995 7078 7105 7151 7351 7410 1420 7430 7447 7514 7756 7803 7884 7919 7957 7983 7989 8045 8052 8088 8188 8240 8293 8309 8360 8417 8418 8427 8630 8643 8667 8698 8720 8735 8775 8860 8925 9114 9121 9138 9140 9479 9515 9661 9690 9723 9765 10289 10562 10687 10813 10836 10850 10883 10912 10945 10972 10975 11034 11161 11166 11171 11184 11348 11416 11475 11522 11819 11900 12095 12550 12359 12620 13120 13175 13222 13487 134904 13527 13627 13821 13844 14147 14245 14563 14591 14793 14869 15037 15124 15297 15592 15888 1604 16284 16646 17024 17149 17509 12646 17988 18657 18865 19146 19386 19762 19934 19212 19439 19796 20089 20400 20463 20484 20574 20703 20722 20762 20808 20901 20959 20997. Prämien: Serie 5805 Nr. 5(200), 6199 1. 6422 3(200), 6555 7(200), 11073 2 (200), 11525 4(1000), 13175 6(200), 13627 5, 14793 6(200), 15111 10, 13138 1, 15825 5(25,000) 8, 16222 8 (500), 16901 1(200 17149 5, 19910 6(200). Die Nummern, welchen kein Ba- trag in() beigefügt ist, sing mit 150 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 100 El. gezogen. 2) Argentinische 4½% Gold-Anl. Ausgegeben auf Grund des Gesetzes vom 3. November 1887. Verlosung am 7. Juli 1913. Zahlbar am 1. September 1913. Serie.à45003 84 324 332 394 458 580 600 626 704 771 796 854 953 963 1000 014 045 087 118 206 242 382 435. Serie C. à 1000 4 12 67 315 327 345 384 408 516 537 585 588. Serie D. à 5000 8 25 168 228 276 355. 3) Badisches 3½½% Eisen- bahn-Anlehen von 1904. Die Tilgung per I. März 1914 ist 4) a A che vorm. Meyer& Söhne in Riegel, 4½% Schuldverschr. am 10. Juli 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. 20 31 34 45 57 95 159 189 190 206 221 247 258 318 356 401 407 501 579 646 652 668 692 712 755 761 769 832 848 886 930 961 985 995 1030 039 043 114 129 200. 5) Brauerei-Gesellschaft vrm. S. HMoninger in Karlsruhe, %% Teilschuldverschr..1906. Anleihe von 1,000,000 3. Verlosung am 1. August 1913. Zahlbar am 1. November 1913. Lit. A. à 2000/ 50 81. Lit. B. à 1000 ½% 93 110 218. Lit. C. à 500 176 190. 6) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 0. Verlosung am 15. Juli 19138. Zahlbar am 2. Januar 1914. Serien: 1169 1770 3878 4928 6096 6135 6496 7160 7947 11801 12950 14717 16585 18752 19078 21142 21644 23619 25308 30736 30995 31947 32209 32628 38535 3474435244 365950 36454 36578 38682 39140 43899 48255 48735 45993 47476 4826151271 53041 54659 55429 59699 64405 65457 69779 71718 74810 76123 76906 77444 77694 78583 79444 81217 82556 84966 87421 90121 90673 91327 95010 98078 96439 95907 97217 98989 99311 100710 101303 101502 102872 103485 105449 105623 106772 114184 116406 116868 117112 118187 118841 118781 120438 122036 131290 133320 134588 137458 137768 187897 141705 145685 146557 148001 148600 148816 153750 154134 154793 185319 157351 160014 160128 161434 162455 163928 164610 165426 165636 166478 166555 168207. Prümien: Serie 1770 Nr. 6, 6096 18 20, 6135 19, 7947 3 13, 12950 175 21142 19, 2164411, 3099821(1000), 335385 125 35244 18, 36454 7, 36578 7, 43899 18, 39699 165 64405 25 100710 115 101303 25 6500), 102872 75 108488 6,114184 13, 117112 22(2500), 122036 9 (250 000)% 141705 8, 158750 1 15, 185319 11 28, 162458 9(500). Die Nummern,welchen keingetrag in(Y beigefügt ist, sind mit 200 Fr. alle übrigen in obigen Serlen ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 7) Bulgarische 4½%% Staats- Gold-Anleihe von 1907. 12.Verlosung am 18. Juni/I. Juli 1913. Zahlbar am 19. Juli/1. August 1913. 846—850 2681—685 3836—840 7011—015 8576—580 9601—605 671 —675 13706—710 906—910 16801— 805 18546—550 866—870 21846— 850 24936—940 25131—135 29601—605 30756—760 32336—340 38061—065 47236—240 49526—530 50696—700 514651—455 55241—245 266—270 57221—225 236—240 62791—795 63716—720 64286—290 716—720 65371—375 921—925 66511—515 67271—275 736—740 69081—085 761—765 70011—015 72206—210 78916—920 83021—025 86941—945 90696—2700 94566—570 100636—640 101586—590 104791—795 106986— 990 107256—260 109521—525 736— 740112886—890 116101—105123906 —910 132291—295 135496—500 981 —985 136141—145 138106—110 142741—745 145281—285 147641 645 148416— 420 154941— 945 159426—430 161551—555 162191 —195 164491—495 165851—856 166361—365 971—975 168526—630 170496—500 171066—070 175051— 055 180081—085 986—990 182881— 885 183516— 520 184091— 095 586—590 185336—340 187776—.780 831—835 196536—540 806—810 941 —945 216921—925 219556—560 220181—185 223141—145 991—995 227041—045 596— 600 826—830 228606—610 961—965 230001—005 726—730 234571—575 621—625 235276—280 626—530 706—710 237866—870 239326—330 240321— 325 242176— 180 243916— 920 249711—715 2657051—-055 259261 —265 260246—250 446—450 261176 —180 636—640 265911—915 268206 —210 270811—815 278561—565 281731—735 284776—780 287591 —595. 8) Donaueschinger Stadt- Schuldverschr. v. 1884 u. 1896. Verlosung am 16. Juli 1913. Zahlbar am 30., Dezember 1913. Einlösung vom 15. Dezember 1913 ab. Anlehen von 1884. Lit. A. à 1000 7 78 79 85. Lit. B. à 500% 7 37 75 77 107 121. Lit. C. à 200% 74. Anlehen von 1896. Lit. A. à 2009 654. Lit. B. à 1000% 8. 9) Erste Donau-Dampfschiff⸗ fahrts-Ges., 4% Anl. von1886. 26. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar am I. Oktober 1913. Serie 13 17 32 79 93 299 303 309 347 543 608 962 1002 031 147 156 189 204 217 291 324 342 368 409 413 496 528 541 542 630 748 766 768 821 832 839 873 929. Jede derselben enthält 25 Nummern à 400 ½ 10) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. von 1893. 20., Verlosung am J. Juli 1913. Zahlbar am I. Januar 1914. Serie 203 274 zu je 5 Schuld- durch Ankauf erfolgt. verschreibungen à 1000 FI Serie 597 645 zu je 50 Schuld- Lerschreibungen à 100 El. ul) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 70.Serienziehung am 14. August 1913. Prämienziehung am 15, Septbr. 1913. Serie 228 279 1374 1646 1983 2031 2041 2314 2787 2996 3005 3136 3517 3725 3954 4006 4251 4286 4387 4574 4624 4808 4848 5054 5152 5240 5671 5861 5890 6216 6288 6311 6491 6753 6829 6832 6940 7010 7130 7158 7186 7204 7219 7406 7574 8051 8590 8666 8672 9060 9369 9724 9864 9892 9930 9942 10012 10026 10383 10700. 12) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 51. Prämienziehung am 10. Juli 1913. Zahlbar am 1. März 1947. 111(500) 5088(500) 15622(2000) 17885(400) 20556(500) 24289(400) 25812(400) 26627(400) 30029(500) 30756(500) 53122(500) 56295(500) 61847(10,000) 68089(500) 71778 (500) 72208(400) 75313(500) 78788 (1000 Fr.). 13) Galizische Karl Ludwig- Sahn, 4% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. Emission 1890. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 24. Verlosung am J. Juli 1913. Zahlbar am I. Januar 1914. Serie 60 129 231 588 668 740 828 1135 164 373 379 471 612 772 zu je 1 Stück Schuldverschr. à 5000 Fl., 6 Stück à 1000 Fl., 10 Stück à 300 Fl. und 10 Stück à 100 Fl. Serie 2009 362 941 949 962 971 3191 193 203 308 350 443 499 533 875 970 973 4010 052 122 328 366 397 429 495 593 796 zu je 11 Stück Schuld- verschr. à 1000 Fl., 10 Stück à 300 Pl. und 10 Stück à 100 Fl. 14) Hefftsche Kunstmühle Aktien-BRes, in Mannheim, Genußscheine. Eine Verlosung hat in diesem Jahre nicht stattgefunden. 15) Herrenmühle vrm. C. Genz .-G. in Heidelberg,%ũ Ohl. 12. Verlosung am 26. Juli 1913. Zahlbar mit 105 am 2. Januar 1914. 30 68 81 92 118 144 167 179 197 202 203 223 227 234 249 294 318 430 431 à 1000%¼ 16) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 110. Vexlosung am 1. August 1913. Zahlbar am 9. August 1913. (Treffer mit 203 Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 869 1423 1496 1879 1909 1952 1968 2161 2292 2604 4019 4056 4263 4286 4717 4852 4938 5662 7241 7310 7384 7861 8510 8761 8913 9400 9441 9777 9796 Nr.—50 à 37 Lire. Prümienziehung: Serie 1388 Nr. 35(50), 1482 12 (50), 2106 28(2000), 3273 24(50), 3845 45(50), 5210 39(50), 9109 6(50), 9694 50(50), 10000 4(50), 10375 6(50), 10735 15(500), 11408 16(15.000), 11852 41(50), 11877 24(1000 Lire). 17) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 189l. Vom Stnate zur Selbstzahlung übernommen. 22. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar am I1. Oktober 1913. Serie 1 103 105 135 184 245 350 432 451 470 700 704 715, jede Serie enthaltend Nr. 1 à 5000 Fl., Nr. 14 A 1000 Fl. und Nr. 15—24 8 A 2000 Fl. 18) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4% Eisenbahn-Staats-Schuld- verschreihungen von 1890. 23. Verlosung am 1. Juli 1913. Zahlbar am., Januar 1914. Serie 38 118 140 213 509 637 zu je 1 Schuldverschreibung à 10,000 Fl. Serie 1114 655 778 zu je 2Schuld- verschreibungen à 5000 El. Serie 2371 545 656 714 884 3270 976 zu je 10 Schuldverschr. à 1000 Fl. Serie 4029 075 zu je 50 Schuld- verschreibungen à 200 Fl. 19) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1805. 9. Verlosupg am 16. Juli 1913. Zahlbar am 1. Juni 1914. Serlen: 1506 2336 3819 4154 8416 8790 9876 11017 12535 13436 14697 18102. Prämien: Serie 1506 Nr. 4 13(250) 20 (100,000), 2336 1(150) 3(260) 7 10 17(1500, 3819 13 16, 4154(150) 12(1500), 8416 10, 8790 19. 9876 7(500) 13(150) 20(150) 23(150) 24, 12835 21(250) 25, 18102 7 8(500) 15(250) 25(150). Die Nummern,welchen keingetrag in() beigefũgt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Mrn. mit 110 Fr. gezogen. 20) Mexikanfsche 4% äufßere Gold-Anleihe von 1910. Die Tilgung per 1. Juli 1913 ist dureh Ankauf erfolgt. 2) Mosbacher Aktien-Brauerei vorm. Hübner in Mosbach i.., 4½% Partial-Obligationen. 13. Verlosung am 15. Juli 1913. Zahlbar mit 102 3 am 1. Januar 1914. 21 76 125 150 206 222 230 233 241 256 259 275 281 286 294 315 320 331. Badische Beueste Dachrichten. 1913. 22 38 Staats-Eisenbahn, % Prioritäts⸗ Obligationen 185 Netz) Emission—. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 56. Verlosung am 1. August 1913. Zahlbar am 1. September 1913. 13701—800 22501—600 33201— 300 54901—55000 65801—900 78601 —700 83301—400 103901—104000 122801—900 124801—-900 152901 —153000 205901— 935 210901— 211000 232501—600 239501—600 242601—700 801—900 288701—-800 297001—100 325301—400 901— 320000 343101—200 347101—189 381601—700 393101—200 403001 —100 410701—800 430801—811 434201—300 453001—100 471301 —400 499201—300 505101—200 529701—711 531201—300 543901 —544000 547401—500 576701—800 581301—400 801—845 605401—500 613301—400 644601—661 655501 —600 677601—700 682701—800 700001—064 702801—900 716201 —300 741201—300 766801—900 768101—200 791701—712 801701 —800 804801—847 813101—200 830201—300 852001—100 893901— 894000 701— 800 895801— 900 912401—500 939401—500 946001 —100 989501—-600 390301—395 1060901—1061000 1068301—400 1069001—100 1084101—200 201— 300 à 500 Er. 23) Rumänische 4% amorti⸗ slerbare Rente von 1905. Anleihe von 100,000,000 Fr. 15. Verlosung am 18. Juni/l. Juli 1913. Zahlbar am 18. Septbr./I. Oktbr. 1913. à 500 Fr. 4061—080 5801—820 6421—432 8141—160 9401—420 10661—680 11101—120 13581—600 801—820 19561—580 22481—500 24461—480 30501—520 37841—860 46781—800 49401—420 50081—100 421—440 52301—320. à 1000 Fr. 55851—860 56161— 170 321—330 341—350 491—500 57321—330 68951—960 64371 471 —480 66191—200 67491—500 68531 —640 69811—820 70261—270 71661 —670 76711—720 78521—530 882 —890. à 2500 Fr. 81176—180 586—590 82881—885 83006—010 390 571—6575 856—860 84866—870 85736—740 751—755 86781—785 87016—020 101—105 88071—075 256—260 90541 —645 91741 806—810. 5000 Fres 92118 162 172 382 623 699 947 93292 386 612 94019 493 497 563 583 788 797 842 861 95092 123 177 214 221. 24) Rumänische Konv. 4% amort. Rente von 1905. Anleihe von 424,613,000 br. 15. Verlosung am 18. Juni/l. Juli 1913. Zahlbar am 18, Septbr./I. Oktbr. 1913. 2 500 Fr. 95826—860 107226— 250 118626— 650 125551— 575 127076—100 146051—075 148023 —026 801—825 155451—475 901— 925 157376— 400 158026— 050 160776—800 162476—500 164551 —575 167401—425 169126—150 1721651—165 251—275 174501—525 176026—050 186476—500 188926 —950 190976—191000 192101—125 193326—350 197226—250 202976 —263000 214726—760 215401—425 222101—125 225851—875 226201 —225 230976—231000 232151— 175 976— 233000 235051— 075 236126—150 237801—825 242551 —675 601—625 751—775 246926 —950 252726—750 257651—675 258176— 200 262976— 263000 270301—325 278801—826 279426 —450 295476—500 303476—500 308101—125 310776—-800 312651 —675 313701—725 316351—375 322076— 100 325326—350 327301 —326 330776—800 342626—650 347426—4650 357001—025 301—325 368076—100 369251—275 526—550 370001—025 372126—150 501—525 373376—400 374251—2765 376576 —600 378051—075 382876—900 385726—750 386001—025 387126 —150 388176—200 389801—825 392251—275 395026—050 326—350 400801—825. à 5000 Fr. 401387—396 404087 —096 406897—906 407357—366 409727—736 410327—386 411197 —216 414527—536 415077—086 416167—176 420867—870 42141ʃ7 —426 424112—116 6587—596 677— 686 427057—066 287—296 767—776 429507—616 430317—326 337— 346 397—406 433507—516 577— 586 434257— 266 438107— 116 441007—116 442067—076 443067 —076 446427—436 767—776 447207 —216 817—826 448617—626 451697 —106. A 20,000 Fr. 452680 754 453113 189 300. 25) Rumänische%: amorti⸗ sjerbare Rente von 908. Anleihe von 70,000,000 FEr. 9. Verlosung am 18. Juni/. Juli 1913. Zahlbar a. 18. Septbr./1. Oktbr. 1913. à 300 Er. 58 244 304 373 465 612 708 923 987 1070 298 336 444 670 778 938 2029 150 238 319 363 424 529 684 761 879 901 904 927 976 989 3009 068 111 225 311 411 567 603 770 4047 110 195 201 271 382 430 444 599 728 791 949 5199 317 411 521 641 840 851 6008 216 229 304 380 613 765 937 962 969 7030 177 225 269 270 445 474 688 749 8071 130 197 254 274 316 377 607 775 823 853 916 992 9052 152 270 393 603 637 762 10396 645 781 792 11017 041 085 435 438 441 615 924 934 974 12070 132 142 340 358 557 595 660 843 854 894 961 13118 166 198 374 387 563 821 833 14117 191 452 648 671 743 814 856 868 882 891 934 15213 310 494 507 566 574 650 653 655 691 994 16036 046 419 434 508 517 761 17002 040 180 184 188 222 443 670 18239 470 481 503 672 945 19007 024 098 127 300 357 499 558 593 739 20219 230 354 622 975 21017 413 487 503 540 586 644 691 742 813 859 863 22476 627 671 788 23025 178 271 389 497 519 710 737 753 770 846 24069 186 290 352 364 407 411 531 25058 120 244 370 418 658 704 863 26086 095 123 144 157 289 292 311 444 462 471 605 609 660 782 846 907 924 947 27292 415 517 564 833 28085 170 277 450 498 621 606 758 792 848 880 900 928 991 29070 387 419 427 491 569 624 653 732 831 892 30076 096 164 616 681 825 861 987 31043 082 111 143 163 249 263 273 565 610 724 856 32017 224 313 544 728 771 787 946 33030 311 348 349 433 453 561 710 862 903 920 952 34110 230 237 266 302 345 557 708 839 938 986 35065 374 428 504 596 803 840 869 900 911 36055 280 892 37026 225 287 259 304 383 392 494 572 698 989 38025 182 241 441 458 483 491. à 1000 Fr, 38871 892 933 39010 017 059 459 707 726 763 796 803 942 987 40032 103 167 236 267 343 389 677 747 41157 248 306 361 518 549 694 739 752 896 899 971 990 42031 133 264 295 379 397 436 464 585 728 782 789 43102 180 543 708 716 819 961 44022 179 288 497 671 838 91ʃ8 45111 223 352 390 489 535 609 662 898 48097 136 180 186 257 260 279 330 447 493 627 701 719 772 839 981 47144 289 372 380 436 549 600 628 777 807 977 48103 147 260 491 523 676 588 597 716 745 813 999 49210 426 561 671 708 735 823 895 50108 170 181 308 310 353 559 601 606 862 872 896 940 51008 014 049 084 092 199 230 392 523 624 627 822 870 998 52007 138 269 662 932 53203 401 509 54111 282 290 660 836 939 55074 081 214 263 281 321 817. à 2500 Fr. 56106 288 503 527 616 794 823 841 964 967 997 57042 048 222 234 365 554 655 675 784 788 918 58019 188 283 333 682 690 753 764 859 875 923 974 69168 218 416 60193 284 384 445 644 655 703 801 949 954 61254 256 340 477 623 645 659 785 847 62012 059 060 089 483 564 765 945 946 979 63105 138 140 211 451 667 677 767 859 898 64043 086 319. à 5000 Fr. 64482 585 907 944 65007 036 231 246 338 340 516 584 627 880 916 66036 077 177 334 551 599 681 769. 26) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 101, Prämienziehg. à. 1. August 1913. Zahlbar am 1. November 1913. Am 1. Juli 1913 gezogene Serien: 37 314 433 346 616 981 996 1148 1180 1299 1328 1363 1952 2008 2276 2292 2306 2355 2365 2501 2707 2949 3058 3542 3928 4046 4093 411143164317 4730 4944 5069 51485187 6266 6374 5411 5473 6536 5560 5701 5746 5760 5818 5917 6097 6147 6246 6257 6292 6293 6688 6032 6722 6804 6818 7024 7111 7192 7530 7676 7756 7815 7942 8322 8325 83388 8644 8773 8778 8789 8872 8935 8995 9001 9006 9015 9047 9278 9299 9317 9334 9179 9719. 85 Främien: Serie 37 Nr. 29 44(50) 46(50), 1148 32, 1299 11(50), 1326 15, 1363 39, 1952 23, 2275 45, 2292 27(300) 41(2000), 2355 50(300), 2707 19(50), 4093 8 26, 4111 4, 4316 11, 4730 4(50) 13 23(50), 5069 39, 5473 42(300), 5560 1, 5701 5(60), 5745 3, 58 18 30(50), 6147 16, 6632 11(50), 6722 37(50), 7111 48(50), 7192 21, 7530 13, 7942 46. 8322 30, 8325 22, 8388 20(50) 43(50), 8778 16, 8872 7, 8995 23(50), 9001 5(50), 9015 23, 9047 47, 9278 29 44(10,000), 9317 12, 9334 27 50, 9479 26, 9719 32. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 20 EKI. alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 10 Fl. gezogen. 27) Türkische 3% 400 Pr. Eisenbahn-Lose von 1870. 261. Verlosung am 30. und 31. Juli 1913. Zahlbar am I. September 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 2521—525 10016—020 641—645 11821—825 14081—085 15736—740 28776—780 31281—285 43241—245 44281—285 58311—315 65261 262 (1000) 263—265 66696—700 91451 —455 95056—060 100436—440 103136 137(4000) 138 139(4000) 440 104251—255 111146 147(2500) 148 —150 115671—675 119751—755 120066—070 121866—870 122941 —045 129781—785 131571—575 741—746 147531—535 152076—080 153916—920 165376—380 166826 —830 169346 347(1000) 348—350 171281—285 571—575 172891—895 187331—335 190416—420 191066 —070 126—130 193906—910 194901 902(1000) 903—905 202941—945 211696—700 219806—810 971—•975 220976—980 233496—500 235766 —770 241106—110 247411—41ʃ5 248681—685 251881—885 279366 —370 771—75 283646—650 295601 —605 302021—025 310231—235 312931—935 329761—766 331736 737 738(1000) 739 740 332651—655 339516—520 821—825 363846—850 370166 167 168(2500) 169 170 377278—280 576—580 379301—305 383696—700 384111—115 389671 672 673(1000) 674 675 402306—310 407976—980 421391—395 856—860 438416(1000) 417—420 456056— 060 467656—660 469631—635 488756—760 4689271—275 495086 —9090 497261—265 301306—310 503291—295 505931—935 318481 482 483(2000) 484 485 519536—540 523371—375 326256—260 528741 —145 350261—265 338786—790 562606—610 569126—130 370476 —480 573711—715 574041—043 044 (10,000) 045 476—480 577521—525 579606—610 590141—145 60046]. —465 766.—770 604926—.930 624l48 —020 625476—480 631591—595 636966—970 641001—005 644681 —685 645891—895 653941—945 665601—603 604(1000) 605 796— 800 666951—955 667096—100 671096—100 674531—535 678101 —105 685496—500 701216—220 704676—680 705796—800 706486 —490 536—540 861—865 714286 287(1000) 288—290 716011—015 743346—350 745826—830 748156 —159 160(2000) 764626—630 772361—365 775051—055 676—679 680(1000) 776301—305 779651— 655 782016—020 331—335 788101 —105 701—705 801016—020 351 355 802286—290 611——615 804871 —875 805451—454 455(1000) 606—610 809121—125 831 832 (1000) 833—835 813361—365 401 405 822101—105 824121 122 123 (1000) 124 125 231—235 826061— 065 831321—325 3632 5 838401—405 842251—255 833221 —225 857051—055 860956 957 (2090) 958—960 872236—240 706— 710 876001—005 878071—075 879706—710 885156—160 966 967 968 (2500) 969 970 896376—380 914376—380 922761(2000) 762— 65 930811—815 301—305 536—540 939731— 944861 —865 876—880 948066—070 964276 —280 995076—080 998896—900 1028986—990 1039366—370 1051736 —738 739(2000) 740 1054031 032 (400,000) 033—035 1039061—065 1064231—235 761—765 1669726 (1000) 727—730 1086171—175 1098591—595 11021 1 l0s 1115846 —850 1120246—250 446—450 5 1158266—270 1185066 070 461—465 1192986—990 1195946(1000) 947—950 1203331 335 1206386—390 1215596—600 1219626—630 1220961—965 1226606 —610 1228996—1229000 1230728.— 730 1233486(1000) 487—490 1234546—550 716—720 1242791 795 1247771—775 1249116 120 1256271(1000) 272—275 126 —988 989(1000) 990 1271691— 1288991—995 1291636—640 1300691 —695 1302476—480 1303971—978 1307761—765 1308396—400 1310196 —200 1317866(1000) 867—870 1322976—980 1323266—270 1331406 —410 1332201—205 1340386—390 1349816—820 1357671 672 673 2500) 674 675 1358586—590 1371741—745 13735962600 1381406 —410 1385426—430 771—775 1394516—55(10,000) 905 2 317 1000 195 14820 601 —605 67 30 1 448141—145 1455826830 1 457311—315 1459881 —885 14468896—=900 1477031 f000) 632—035 1481021—025 1483061 55 586—590 1484436—440 1503336 337(4000) 338—340 1369206—208 200(1000) 210 1323786—788 789 (1000) 790 163630) 51(2000) 463 465 1538171—17 1551891—895 1560001=005 1567646—650 1568281 —285 1572921—925 1578621—624 625(1000) 1595596—600 1602421 425 1605841—845 1610271275 1613086—090 1616566—570 1618466 —470 1624796—800 1629461—465 1632521—525 1633146—150 1635681 —685 1640271—275 1644311—315 1080 06—1681000 1684256 257 (2000) 258—260 1701971975 1703266—270 1715316—320 1720116 117(1000) 118—120 1721681—685 1730516—520 1734941—945 1740441 445 3 1741151—155 1743686—690 174595—955 1747056 —060 1750856(2500) 857—860 1761686 687(2000) 688—690 1768581—585 1776561—565 1782111 —115 1783051(1000) 032055 146—150 1790981—985 1801661 665 1803631—635 1804631(2000) 632 633(2000) 634635 1802516—520 1812691—695 1813386—390 1814840 —850 1818241—245 1819366(2000) 367—370 1828316 317(30. 900) 318 —320 1832516—520 1834041=045 1843841—845 1846796—800 1836571 —575 1864221 222(2500) 223—225 1891001—005 1898201—208 331 —335 1921831—835 1924096100 1927031—035 1937126—130 1949226 —230 1950431—435 1961156 157 158 (2000) 159 160 1963061—065 196788—883 884(1000) 885 1978926—930. 28) Wiener 5% Siſber⸗ resp. Gold-Anleihe von 1874. Verlosung am I. Juli 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. à 1060 Pl. 7 145 174 186 194 226 239 363 368 369 407 428 544 560 869 586 651 673 692 779 848 902 1004 028 117 120 172 331 361 516 595 610 670 683 710 745 757 808 825 853 905 935 951 967 997 2007 034 082 103 105 129 152 217 232 261 357 364 394 419 507 652 663 664 741 744 748 779 909 931 941 963 989 3188 201 775 444 63 582 594 633 660 720 724 727 837 83. 902 918 942 993 4018 106 ⸗113 14410 149 229 308 345 350371 390477 502 560 595 613 646 685 702 706 719 746 75⁴ 778 807 902 936 977 50⁴³ 974 096 398 400 4 32 446 450 512 2 30 652 683 689 705 725 784 798 85 2 834 879 993 9/1 988 6012 083 118 184 196 255 279 285 321 394 400 417 424 425 525 538 667 673 698 760 769 861 866 994 7025 046 170 174 183 201 241 246 394 436 473 518 578 637 673 714 717 719 774 7 900 909 920 948 954 959 96 982 991. à 200 Fl. In Abteilungen. 8016 047 063 074 161 167174 183 200 249 261 368 428 430 489 509 511 585 608 649 679 692 697 708 752 790 820 891 939 968 9069 096 007 140 158 183 221 231 264 300 317 342 406 422 444 480 482 485 501 511537 548 572 580 587 649 650 700 710 741 787 804 7 910 938 979 998 Eramen. Beständige Aufsicht. Glänzende Erfolge. 25 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neu eſte Nachrichren(Mittgablatt) Sbuard und Roſalie Traumaun⸗Stivendien⸗ Stiftung. Nr. 38451 J. Der am 10. April 1911 verſtorbene Privatmann Friedrich Traumann hat den Betrag von 100 000 Mark für eine Stiftung beſtimmt, die zu Ehren ſeiner Eltern den Namen Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung führen und die die Verleihung von Stipendien an Studierende auf deutſchen Uni⸗ verſitäten oder techniſchen Hochſchulen bezwecken ſoll. Theologen ſind ausgeſchloſſen. Die Bewerber müſſen deutſche Staatsbürger und entweder ſelbſt oder deren Eltern mindeſtens 3 Jahre in Maunnheim anſäſſig ſein. Die Stipendien ſollen für jeden Einzelnen nicht unter 1000 Mark fjährlich betragen, aber auch 1500 Mark jährlich nicht überſteigen. Vhllige Ver⸗ mögenskoſigkeft des Bewerbers ſoll nicht verlangt werben. Es genügt vielmehr, daß ſeine eigenen Ein⸗ künfte oder die ſeiner Eltern uicht ausreichen, um dan Stubtum zu ermöglichen. Die Vertetlung des Exträgutſſes foll auf 10. Oktober ſeden Jahres erfolgen. Die Stipendien ſollen unter mehreren Bewerbern an jene verltehen werden, die als die talentvollſten er⸗ ſcheinen und von denen daher zu erwarten iſt, daß ſie ſpäter der Menſchheit am meiſten dienen. Dabei ſoll die Stiftungsverwaltung nicht lediglich auf vor⸗ gelegte Zeugniſſe ſehen, ſondern ſich durch eigene Er⸗ kundigungen und gutffudenden Falles durch beſondere Prüfung der Bewerber durch geeignete Perfonen über die Befähtgung und die Leiſtungen der Bewerber zu unterrichten. 2307 Neben dem fährlichen Stipendium zu Studien⸗ zwecken kann eine beſondere Summe zur Beſtreitung der Koſten eines Staats⸗ oder Doktorexamens be⸗ wtlligt werden. ewerber um das Zinſenerträgnts wollen ſich binnen 1 Monat unter Vorlage ihrer Zeugniſſe und Darlegung ihrer Verhältniſſe ſchriftlich melden. Es iſt exwünſcht, daß die Geſuche vor Ablauf der Be⸗ werbungsfriſt eingereicht werden. Maunheim, 21. Auguſt 1913. Stiftungsrat der Sduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung: von Hollander. Händel. Aubbeitsbergebung. Uür den Neubau der Luzenbergſchule ſoll die Ausführung der Entwäſſerungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 8. September ds. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NV, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derfelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Neubau Auzenbergſchule koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 22. Auguſt 1918. Städt. Hochbauamt. Perrey. 2804 Institut Büchler, Rastatt daaden Sbohsklassige Realschule mit Internat. Nur staatlich gepr. Lehrer. Individuelle Be- Handlung. Spez. Vorbereitung zum Einlährigen- Neues modernes Schulgebäude. Zentralhelzung. Grosser Garten und Spielplatz. Referenzen. Prospekte. Telephon 245. 10369 2 82 MI E Nrrre 5857 8 1 Mannheim Kunststrasse. Darmstadten Mö Ph. Feidel bel-Indusfpie 1 NN 0 5 9 Telephon 4943. 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Beachten Sie die neu ausgestellten Schaufenster! Poœodles: Amzeige. lieber Gatte, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Terdinand Döffler, Schonmachermeister MANNHEIM(T 5, 18), den 28. August 1913. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Elisabets Löffler geb. Löw. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag, 4% Uhr von Herzschlag mein 79280 Jeder Zopf mird paſſ. gefärbt f..20 M. Schimperſtr. 19, Friſeur. 32385 15 In der Arbeiterkslonze Ankenbuck macht ſich ber Mangel an Kleidungsſtäcken aler Ari— RNöcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemben, Unterheſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmünner und Freunde des Veretus bie herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genaunten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten z- wollen unb ſolche daus ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an bie Hauptfammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Biumenſtraße 1. I. Stock (Dienerzimmer] einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfsigte farte In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtall erſerbert bebentende Miitel, weshalb auch Geld-Saben recht nätig ſind. Unſere Bereinskaſſe in Karloruße, BDlumenſtraße 1, II. Stod, nimmt derartige Liebesssben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß des Laudessereins für Arbeiterkolenien im Großherasgtum Baden. Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe Die Aufnahme für das Schuljabze 1913/14 findet ſtatt am Dienstag, den 7. Oktober 1913 und zwar für die bisherigen Schüler und Schülerinnen vorm. 8 Uhr, für die Neueintretenden vorm 9 Uhr, für Abendſchüler und ⸗Schülerinnen abends 8 Uhr. I. Allgemeine Abteilung(Kurs einjäßrig): Bor⸗ bilbung für ſpäteren Befuch einer Fachabteilung. II. Fachabteilungen mit(Lehrwerkſtätten] für: Architektur, Bildhauerei, Ciſeltieren, Dekorations⸗ malen, Glasmalen. Keramik, Muſterzeichnen. III. Zeichenlehrerabteilung. IV. Winterkurs für Dekoratiendmaler. V. Abendſchule(Freihandzeichnen u. Modellteren für Gewerbegehilfen!. Abteilungen I, I, III und JJfür Schäler und Schülerinnen, 1846 Anmeldung ſchriftlich mit von der Drrektion zn beztehenden Anmeldebogen bis ſpäteſtens 15. Septbr. Unterrichtsgeld, bei der Anfnahme zu entrichten: für die., II. u. III. Abteilung a) Reſchsangehörige 60., b) Ausländer 150 M.(für das ganze Schulfſahr; für die IV. Abtetlung a) 40., b) 120.; für die Abendſchule a) 20., b) 60 M.(ganzes Schulfahr). Eintrittsgeld für Neneintretende bei Abteilung 1 bis IV a) 10., b) 20 M. Programme und Anmelde⸗ bogen gratis. Nom Büchertiſch. Das Fürſtentum Albanuien iſt in ſeiner ganzen kerxitortalen Ausdehnung klar zu erſehen auf der neuen, eben erſchienenen G. Freytags Karte des Fürſtentums Albanien, Maßſtab:600 000, Preis K..— 85(mit Porto K..10 95), welche non jeder Buchhandlung ſowie vom Verlage der Kartogr, Auſtalt G. Freytag u. Berndt, Geſ. m. b. ., Wien VII, Schottenfeldgaſſe 62, gegen Einſen⸗ dung des Betrages(auch in Briefmarken) zu beziehen iſt. Der reiche Inhalt der Karte und die detalllterte Terraindarſtellung geben ein deutliches Bild der Be⸗ ſiedlung und Bodengeſtaltung des neuen Staates an der Adria. Durch ſeine für die Intereſſen verſchie⸗ dener Staaten ſehr wichtige Lage an dieſem Meer hat Eine Vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung. Sie wurde eine unfreiwillige Lauſcherin. Die Wände in den Tropen waren dünn, um bei den Schwankungen der Erdbeben elaſtiſcher nachge⸗ hen zu können, über den glatten, weißen Kalk⸗ bezug ſpannten ſich keine Tapeten, keine Por⸗ kieren, leine Stoffdrapierungen dämpften den Schall. „Es iſt gut, Mutter“, hörte ſie Iven plötzlich nach einer kurzen Pauſe mit großer Beſtimmt⸗ heit ſagen,„ich werde dieſen Schritt tun. Durch Dein Zureden habe ich den Plan ſeit Wochen erwogen. Ich werde mich heute erklären, wenn ſich Gelegenheit bietet. Aber ich muß Dir in dieſer Stunde ſagen, Dir erklären: daß ich dieſen Schritt nicht tue, weil ich mich allein unfähig fühlte, unſer Ge⸗ ſchäft wieder auf ſeine alte Höhe zu bringen! Nachdem die Verhältniſſe ſich nach dem Tode meines Vater würde ich für mich allein warten und arbeiten als anders geoffenbart haben, können,„bis es mir vergönnt wäre, bei einer Heirat bollkommen meinem Herzen folgen zu Rückkehr zu ermöglichen ſuchen. anſtrengenden Aufenthalt Aunsſicht auf einen ruhigen Lebensabend beſchleu⸗ Nun, wo Du mich drängſt, will ich Dir eine nach Deutſchland in abſehbarer Zeit Ich möchte Dir nach dem in den Tropen die nigen. Ich tue den Schritt mit einem guten Gewiffen, weil Dolores mir mehr als einmal zu verſtehen gegeben hat, daß ſie mir zugeneigt iſt. Und weil ich keine andere Neigung zu unter⸗ brücken habe! Mein Herz iſt frei. Ein Unrecht ſüge ich ſomit Dolores nicht zu. Ein Unrecht füge ich vielleicht nur mir ſelbſt z— Frau Dobermann erhob ſich, um auf Iven zu⸗ zugehrn. Als er ſah, daß ihre küßlen dlauen nach ihrem Willen kommen ſollte!— Albanien eine beſondere Bedeutung erlangt, die dem neuen Staate allſeitige volle Beachtung ſichert. Wie ſich Montenegro, Serbien und Griechenland mit ihren eroberten Gebieten anſchließen, erſieht man klar aus der ſauber gearbeiteten Karte. Buchhaltungs⸗Lexikon, umfaſſend ſämtliche Me⸗ thoden der Buchführungsgeſetze aller Staaten, die wichtigſten Entſcheidungen und Erfahrungsſätze, ſo⸗ wie Ratſchläge für Reviſionen. Ein Nachſchlagebuch des geſamten Buchhaltungsweſens, bearbeitet unter Mitwirkung zahlreicher Fachmänner von Profeſſor Robert Stern, Dozent der Reviſions⸗Technik und Mitglied der Königl. Sächſ. Prüſungskommiſſion für den Bücher⸗Reviſions⸗Kurs an der Handels⸗Hoch⸗ ſchule zu Leipzig. Zweite umgearbeitete Auflage (Verlagsbuchhandlung Leopold Weiß, Berlin). Dieſes Nachſchlagewerk wird von mehr als 150 hervorragen⸗ Augen aufleuchteten, als ſie ihm die Hand ent⸗ gegenſtreckte, wandte er ſich wie unabſichtlich zur Seite. Es war ihm in dieſem Augenblick un⸗ möglich, ſeiner Mutter die Hand zu geben. Ir⸗ gend etwas lehnte ſich in ihm gegen dieſe Frau auf. Aber nun, wo er ſeinen Entſchluß gefaßt hatte, wollte er ihn durchführen. Und danken ſollte ſie ihm nicht! Nicht in dieſer Stunde! Sie war zu ſehr mit ihren Gedanken beſchäf⸗ tigt, um ſein Zurückweichen weiter zu beobache ten. „Es iſt gut, wenn Du nun heirateſt, und eine Frau zur Repräſentation Deines Hauſes haſt, wenngz ich ſpäter nach Deutſchland zurückkehre. Denn die Junggeſellenhaushalte taugen hier draußen in den Tropen nun einmal alle nichts. Immer wurde ein ſolcher mit der Zeit durch einen Skandal mit irgend einer Meſtizin oder Malayin unmöglich.“ Iven Dobermann biß die Zähne zuſammen. Er war an eine Konſole getreten, welche die kunſtvolle Nachahmung eines chineſiſchen Hauſes trug. Die ſpitzeckigen Stockwerke des Hauſes wurden aus einer Menge von kleineren und grö⸗ ßeren lakierten Tabletts gebildet, die ineinander und aufeinander geſchoben wurden. Eines der roten Tabletts, das er gedankenlos entnommen, ſchob er plötzlich in das chineſiſche Häuschen zu⸗ rütck und ſtieß die bemalten Türen mit einem Ruck erregt zu. Mit einer haftigen Bewegung fuhr er ſich über die Stirne. Wir wollen nun wegfahren!“ meinte er plötzlich ablenkend,„es iſt Zeit. Wir wollen nicht zu ſpät fommen!“ Und er ging an ſeiner Mutter vorüher, um an der Tür nach dem Diener zu klingeln. Sie ſah nachdenklich zu ihm hinüber. Seine Heesn machte ſie ſtutzig. Immer ſchon hatte ſie den Argwohn gehabt, daß eine Frau eine zeitlang in Ivens Leben geſtanden. Eine fremde Frau, die ſie als Mutter nicht kennen konnte, weil ſie Iven untergeordnet war.— Es war ſicher gut, wie es nun kam, wie es Inzwiſchen war auch Inge aufgeſtanden. Als der Diener durch den Speiſeſgal näher kam, die vor der alten roten Pfingſtroſe hlühen. Das ſind den Fachkräften aus Theorie und Praxis der ge⸗ ſamten Buchhaltungswiſſenſchaft neu bearbeitet. In den uns vorliegenden Heften iſt ein erſtaunlich viel⸗ ſeitiges Material mit außerordentlichem Fleiß zu⸗ ſammengetragen und wenn die folgenden Hefte in ähnlich ſorgfältiger Weiſe durchgeführt werden, dann finden die Kreiſe des Handels und der Induſtrie, Richter und Anwälte in dieſem Werke einen unſchätz⸗ baren internattonalen Führer auf allen Gebieten der Buchführungs⸗Technik. Pfingſtroſen oder Päonien gehören mit den Schwertlilien zu den härteſten Stauden, die man im Garten haben kann. Die röte Päonie, auch Bauer⸗ roſe genaunt, iſt die bekannteſte. Sie blüht früher: nach ihr folgen viele andere Sorten, die meiſt in hellen Farben blühen. Es gibt aber noch andere, folgte ſie ihm und betrat unmittelbar hinter ihm das Wohnzimmer. „Ah, Inge, da biſt Du ja. Und bereits fertig!“ Frau Dobermann ergriff flüchtig Inges Finger⸗ ſpitzen und führte ſie ihrem Sohne entgegen. „Hier iſt Couſine Inge aus Hamburg. Ihr habt Euch ja noch nicht begrüßt. Erinnerſt Du Dich noch, Inge?“ „Willkommen, Couſine!l Du biſt ja mächtig groß und ſtattlich geworden, ſeit ich Dich ſah! Damals warſt Du noch ein kleines Mädchen, das ich manchmal im Garten ſchaukelte. Weißt Du noch?“ „Ich weiß es noch!“ lächelte ſie. Und dieſes Lächeln machte ihr Geſicht mit den dunklen, klu⸗ gen, ein wenig nachdenklichen Augen unendlich reizboll. „Haſt Du eine gute Ueberfahrt gehabt?“ Während ſie in einigen kurzen Sätzen die See⸗ reiſe ſtreifte, betrachtete er ſie voller Aufmerk⸗ ſamkeit. „Warum iſt dieſes ſchöne Mädchen zu uns hier herausgekommen?“ dachte er im Sillen, gibt es. in Deutſchland keine Männer, die Augen im Kopf haben und zugreifen, wenn ein ſo ſchönes Mädchen ihnen begegnet? Und die Vermutung ſtieg in ihm auf, daß irgend eine Enttäuſchung ſie aus der Heimat hergetrieben habe. Der Diener meldete, daß der Wagen unten warte und brachte Iven zugleich Hut und Stock. Sie durchſchritten den Speiſeſaal urd betraten den großen Treppenabſatz. Plötzlich ölieb Inge einige Augenblicke ſtehen. „Wie impoſant macht ſich das Bild auf Eurem Treppenhaus! meinte ſie und deutete auf eine in Reliefart gehaltene Copie der Raphaelſchen Madonna, welche in mächtigen Dimenſionen in breitem ſchwarzem Rahmen die große, weiße Wand des Treppenhauſes einnahm,„ich habe es geſtern noch garnicht recht beachtet!“ Unterdeſſen gingen Iven und ſeine Mutter die breiten ſteinernen Stufen hinab. „Inge findet hier alles von ſo großen Dimen⸗ ſioönen!“ meinte Frau Ulrike. Doch Iven äußerte plözlich, immer au ſeinen Gedanlen weiter⸗ ſwinnend:„Wie kommt es, daß dieſes reigende meiſt etuſache Sorten. Zu den ſchonſten Sarten⸗ pflanzen gehören die baumartigen Päonſen, die aber nicht überall aushalten und etwas Winterſchutz ver⸗ langen. Die meiſten dieſer Art ſind ſtark gefüllt; esz aibt jedoch auch noch ſchwach gefüllte, die dafür aber rieſengroß ſind und in ihren Bliüttenblättern etwas Glänzendes haben, das au Seidenſtoff er⸗ innert. Biele Liebhaber erklärten dieſe japaniſchen Baumpäonien für das Schönſte im ganzen Blumen⸗ reich. Näheres über Päouſen iſt in einer ausführ⸗ lichen Arbeit nachzuleſen, die in der neueſten Num⸗ mer des Praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Garten⸗ bau erſcheint; dieſe wird unſern Leſern auf Wunſch koſtenfrei vom Geſchäftsant des Praktiſchen Rat⸗ gebers in Fraukfurt a. O. zugeſaudt. Mädchen nicht in Hamburg längſt verheira⸗ tet iſt?“ Frau Dobermann kröuſelte verächtlich die Oberlippe. „Heutzutage bekommt das ſchönſte Mädchen keinen Mann, wenn es kein Geld hat. Und ſie hat ja keinen Pfennig! Deswegen habe ich ſie auch ruhig herkommen laſſen. Bei dem großen Mangel an jungen Mädchen hier in den Tropen, werden ſie einem ja leicht weggeſchleppt. Aber wenn man derartig arm iſt wie Inge, daß man nicht einmal eine Ausſteuer ſitbringen kann, hat das Heiraten keine Gefahr. Gerade hier draußen muß der Dollar ſeine Rolle in jeder Hinſicht behaupten.“ Sie hatte ziemlich ſchnell aber ſehr gedämpft geſprochen in dem Gefühl, Inge könne ſie eingeholt haben. Aber Iven hatte ſcharf aufhorchend jedes Wort derſtanden. Und er wußte ſelbſt nicht, warum jedes Wort ſeiner Mutter ihn verletzte, ihn ſchmerzte, und ein Ge⸗ fühl in ihm weckte, als müſſe er Inge vor der kränkenden Schonumgsloſigkeit dieſer Geſinnung ſchützen. Inge abet war noch einige Sekunden oben am Treppenabfatz ſtehen geblieben und ſah die beiden die Stuſen hinabſteigen. Tante Ukrike kangſam und gemeſſen, in jedem Zoll eine Dame, in ſtol⸗ zer Gelaſſenheit, in jeder Bewegung ſich vor pro⸗ letariczenäßiger Haſt hütend. Iven war größer als ſeine Mutter, breiter und korpulenter. Sde fand, daß er ziemlich gealtert war. In Ham⸗ burg war er ein ſehr hübſcher und eleganter Geſellſchafter geweſen. Die Tropen hatten auch ihm in der entnervenden Hitze unerbittlich ihre gelblich⸗weiße Geſichtsfarbe aufgedrückt. Da⸗ durch wirkte das Gran ſeiner Augen derſchwom⸗ men und ſein ſtattlicher Schnurbart war in ſetnern blonden Farbe nicht mehr ein ſo ſtolzer Schmuck. Wer Iven aber früher nicht gekannt hatte, ſah in ihm jetzt noch einen ſtattlichen MWann. Und in den Geſellſchaften in Manila bildete er nach wig vor eine gute Figur. 5 Fortſetzung delgt.) Kerltag, ben 29. Wuguſt 1918. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten Nenes Thetter imRoſengarten Sastspiel des Opereffen⸗Snſembles des Residenztheafers in Dresden Direktion: Carl Witt. Freitag, den 29. Auguſt 1913 Hoheit iunzt Wilzer Operette in brei Akten von Jullus Brammer und Alfred Grttnwald. Muſtik von Leo Aſcher. dn Sceue geſetzt von Carl Sukfün Nuſtrakiſche Leitung: Friedrich Korolauyi. Kuſfeseröff. 7iſ uhr Anf. 8˙½ uhr Ende J% Uhr Nach dem 2. Akte Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Arues Theater im Rolengarten Samstag, 88. Auguſt Filmzauber. Amfaug 8/ Uhr. nhn ſ Wein-Reifauranf„Illaxim“ D 20(American Bar) p b, 20 Künsfler-Konzerf 4. Feriexfahrt mit Anuſt„Nannheimia“ Riederwalddenzmal und Nüdesheim gam Sountag, 31. Auguſt zum ermäßigten Fahr⸗ preis von Mk..20 pro Perſon, Kinder v.—14 Jahren die Hälfte, für die Hin⸗ und Rückfahrt Abfahrt: Rheinbrücke ½7 Uhr vorm. Muſtk und Reſtanratton an Boröd. VBorverkauf Mannheim: Cigarrengeſchäfte Weik, e Dörwang, Meßplatz, Anton Geifert, Cig.⸗ eſchäft, Mittelſtraße 43, Friſeur Gollinger, Schwetz⸗ ingerſtraße und Franz Noll, Parkring 4. culoseum iessplalz Vem 38. Augg. bis 15. Septbr. 1913 SesbspflelBerläimer Bauernschänke „nem Kroben Gottlieb““ Tagüch v. 11 Uhr vormittag geöffnet. 1 8 32869 dels le Munnhei Andels⸗Hochſchule Mannheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ Semeſter 1913/⁰4 iſt erſchtenen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenannten Stellen koſtenlos erhältlich: bhei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs⸗ bureau(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, beim Zeitungskiosk, bet der Annonecen⸗Expedition D. Frenz, bei den Buchhandlungen Aletter O 3. 3, Beuder, O 4, 16, Hermann 0 3, 6, Nemnuich, N 3, 7/8. Auf Verlangen werden mit dem Vorleſungsver⸗ zeichnts auch Anmeldebogen für Hoſpitanten ab⸗ gegeben. 2250 Mannheim, den 24. Juli 1918. Der Rektor. Die Ausführung der Fundterung als Eiſenbeton⸗ platte ſowie bie Eiſenbetonarbeiten des Hochbaues für das Werkſtätten⸗ und Magazingebäubes ſoll in 2 Loſen im Wege der 2303 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, 102 Zimmer 22 während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Montag, den 3. September 1913, vorm. 11 uhr verſchlofſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, 3 zimmer 4 einretchen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Wochen. Mannheim, den 18. Auguſt 1913 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. Ftraussiedern elg- felder Flügel, Slumen in reichhaltiger Auswahl.— Solide Preise, Straussfedern-Spezialgeschäft Aired doos, Mannheim d 7, 20 Telephon 6036. 2 05 Telephon 5036. Federn-Wäscherei und Färberel. 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Feiertagen ungültig; im übrigen können ſie für jede beliebige Vorſtellung während des zweimongtlichen Gaſtſpiels benutzt werden. Die Karten für nummerierte Plätze der Theaterkaſſe im Roſengarten gegen ein Tagesbillett umgetauſcht werden⸗ kann wührend der Kaſſeſt und bereits Montags für Für die nicht nummerierten Plätze gilt die Dutzendkarte ohne weiteres als Ein⸗ 1624 und 7144. Dutzend⸗Karten. Einzel⸗ Dutzend⸗ preis preis 50 Pf. 5 M. 1 M. 10 M. 1 M. 10 M. .50 15 M. 2 M. 20 M. 2 M. 20 M. 35 3 M. 30 M. Mumßmß; 85 N. J. u. III. Reihe .50 35 M. .50 35 M. 4 M. 40 M. Der Umtauſch unden(11—1 und—6 Uhr) die ſämtlichen Vorſtellungen 2126 Dutzendkarten ſind erhältlich bei: K. Ferd. Heckel, Hofmuſtkaltenhandlung, Aug. Kremer, Zigarreuhand⸗ Verkehrsverein, Rathaus und heaterkaſſe, Mannheim, den 5. Juli 1918. Noſengartenkommiſſion. J. 50 Privat-Tanz-Institut Rröder Larmerloge Wiederbeginn der Unterriehtskurse Mitte Sep- temdber bei mäbigem Honorar. Gefl. 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Näh, part. 21359 9 4 3. St. J. möbl. Zim. mit 1 od. 2 Betten ſoſort zu vermiet. 42840 Hutz mg U, bort 150 S — heut abend noch wird Konſtantia erfahren, daß Don der Frau —— Beilage zum General⸗Anzeiger d er Stadt Mannheim und Umgebung(Badi eee Für die Frau —— ſheneueſe nachichem —— Albaneſiſches Liebeswerben Von Helene Helbig⸗Tränkner. Jenes düſtere Bergvolk, deſſen dunkler Ur⸗ ſprung allein die Gelehrten intereſſiert, das arm an Literatur, arm an Kunſt und beinahe gänz⸗ lich ohne Geſchichte dahinlebt, hat auch in ſeinem Liebeswerben Eigenheiten, die unſerem feineren Empfinden barbariſch erſcheinen. Dozon, der treffliche Kenner dieſes ethnographiſchen Kurio⸗ ſums, ſagt in der Vorrede ſeines Buches„Manuel de la Langue albanaiſe ou chkipe“, daß man das Volk der Albaneſen mit einer jener Inſeln vergleichen könnte, die durch vulkaniſche Kräfte in grauer Vorzeit aus dem Grunde des Meeres emporgehoben worden ſind, deren Grundfläche vom Waſſer verborgen gehalten wird und ſich allmählich von den Geologen zerbröckelt, die ihre Beſchaffenheit unterſuchen wollen. Das Weib iſt in Albanien, wie überall im Orient, noch im⸗ mer nur Ware. Ein freies, inniges Gefühl der Hinneigung, ein ſelbſtändiges Wählen des Hecr⸗ zenskönigs darf die Tochter Albaniens nicht ken⸗ nen. Wenn das Mädchen das beſtimmte Alter erreicht hat und zur lieblichen Jungfrau heran⸗ gereift iſt, ſind für ſie die freien Wieſen, das zerkküftete Bergland ein verſchloſſenes Paradies. Wachſam hütet der geſtrenge Vater, von der Mutter unterſtützt, das Kleinod des Hauſes, das hinter hohen Mauern am Stickrahmen oder am Spinnrocken ſitzt und die Hochzeitskleider fertigt, kommenden Geſchickes harrend. Nichts weniger als romantiſch geht eine Braut⸗ werbung vor ſich: Gion Hajdan, der keckſte der Burſchen aus dem ganzen Umkreiſe Ochridas, gat die ſchöne Konſtantia, des alten Mulei Toch⸗ ter, noch lebhaft in Erinnerung aus jener Zeit, wo ſie mit dem Vater, ein xoſiges Kind noch, zum Lämmerkauf vorüberzg Und Gion will ſich beweiben, längſt ſchon hat ihm ſein Vater zugeredet. Der alte Mulei hat Vieh, Haus und Hof und ein paar tauſend Gulden hat er auch. „Wohlan“, ſagt Gion Hajdans Vater,„mache dich auf und ſchließ den Handel ab. Konſtantta iſt ſchön, ihre Geſtalt iſt wie die eines Tannea⸗ baumes, ihre Lippen ſind roſig wie Korallen und ihre Wangen haben den Samt der Pfirſiche, zieh hin und verſuche dein Glück!“ Und über das Weideland des reichen Mulei zieht Gjon im Sonntagsſtaate, um die Braut zu gewinnen. Eine Roſenknoſpe ſchmückt die Mütze oder das Knopfloch; ſo wandert er, eine einförmige Me⸗ lodie vor ſich hinpfeifend. Konſtantia Muleis Heimatort zu. „Glückauf, Gjon Hajdan“, ruft Mulei, der eben nach ſeinen Ziegen ſehen will,„was führt dich des Weges daher, willſt du zum Rinderſchlachten mein Gaſt ſein?“ „Heil euch, Bruder, aber ihr habt falſch geraten, das ich nicht mein Begehr. Noch denk ich mit Freuden Konſtantias, eures herrlichen Kindes, noch ſehe ich ihrer Lippen Pracht, ihres Auges zauberhaften Schein. Vergönnt mir, daß ich euch mein Begehren vortrage: Bruder, gebt mir Kon⸗ ſtantia, euer Kind, zum Weibe!“—„Ihr habt es eilig, Gion Hajdan, Könſtantia iſt kaum ſech⸗ zehn, aber es ſei! Euer Vater iſt der reichſte in Ochridas Kreis, wenn auch ſein Reichtum nicht dem meinen gleicht. Doch hört, was ich euch ſage, Gjon:„Fünftauſend Gulden ſoll Konſtantia gis Mitgift haben.“ Gion Hajdan ſtutzt: einem ſchönen Mädchen mit tadelloſem Aeußeren gibt der Vater keinen Heller zur Mitgift, ſollte die reizende Konſtantia plötzlich einen Fehler bekom⸗ men haben, der ſie entſtellt und im Preiſe herab⸗ ſetzt?— Mulei kommt ihm mit einer Erklärung zu Hilfe:„Das ſchwere Gartentor fiel auf ihre ſchneeige Stirn, ein Unheil wars, als ſie mir das Kind überbrachten, blutüberſtrömt. Von dem Tage an halte ich ſie verborgen im Frauengemach, aber die Narbe an der Stirn iſt geblieben.“— Auf ſolche Weiſe verſuchen Väter, mit Töchtern geſegnet, die von der Natur irgend einen Fehler zugeteilt bekommen haben, den Freiern den Ge⸗ genſtand ihrer Werbung ſchmackhaft zu machen. Gion beſinnt ſich. Fünftauſend Gulden als Aequivalent für Stirnrunzeln oder Narben! Das iſt des Ueberlegans wert. Sein Freund, der Mohammed Aldin, erhielt nur Dreitauſend für einen hinkenden Fuß.— Da ſchlägt er in die ausgeſtreckte Rechte des alten Mulei wacker ein. „Kann ich ſie heute noch ſehen, Bruder?“„Nicht heute, laß die beſtimmte Zeit vorübergehen, aber * ſie Braut geworden.“ Gion Hajdan ſchlendert befriedigt wieder ſeiner Heimat zu. Das war ein ſchneller Abſchluß. Nicht immer gelingts dem Werbenden, ſo ſchnell zum Ziele zu gelangen. Ein armer, unange⸗ ſehener Jüngling muß die Werbung oft mit bit⸗ terer Schmähung bezahlen und wird obendrein abgewieſen. Gion Hajdan kann zufrieden ſein. Nach einiger Zeit wandert Vater Hafdan nach dem Nachbardorfe um der neuen Sippe näherzu⸗ treten. Nicht ohne Zeremonie geht dieſer Akt bor ſich: Ein Prieſter taucht die Ringe des jun⸗ gen Paares in Honig und weiht ſie mit ſeinem Segen. Aber die zwei, um die es ſich handelt, ſind noch verbannt von dem Orte, da Eltern und Schwiegereltern den Bund ihrer Kinder durch den Prieſter ſegnen laſſen. Endlich iſt die Zeit gekommen, da Gion Haj⸗ dan die Erkorene beſuchen darf. Sie bewirtet ihn mit Süßigkeiten, die ſie ihm auf zierlicher Platte reicht. Und dann plaudert er mit ihr, flüſtert ihr Worte der Liebe ins Ohr und ſpricht ihr von ihrer gemeinſamen Zukunft. Züchtig ſchlägt Konſtantia die Augen zu ihrem Verlobten empor, um ſie im nächſten Augenblick wieder zu Boden zu ſenken. Noch darf ſie keine Zwieſprach mit dem Trauten halten, ſie ſchweigt, und demut⸗ voll neigt ſie die Stirn, als er ihr ein Goldſtück, ſein Brautkgeſchenk, in die Hände drückt. Ein koſtbares Tuch, von eigner Hand gearbeitet, reicht ſie dem Bräutigam, der es glückſtrahlend mit heimnimmt. Streng konventionell werden die Zeiträume zwiſchen dem Werbetag, der elterlichen und der bräutlichen Zuſammenkunft innegehalten, ſie werden feſtgeſetzt, und das Brautpaar muß ſich unweigerlich darein finden. Der Tag des eigentlichen Verlobungsſeſtes wird als ein gro⸗ ßer Freudentag von alt und jung der Familie angeſehen. Ein fröhliches Mahl iſt der Höhe⸗ punkt, in deſſen Folge Braut und Bräutigam die Wünſche und Geſchenke der Anweſenden entgegen⸗ nehmen.— Ab und zu geſchieht es auch, daß noch halbwüchſige Burſchen, die kaum den Kinder⸗ ſchuhen entwachſen ſind, mit kleinen Mädchen verlobt werden. Der kindliche Bräutigam muß naturgemäß, ſobalb er die Reife erlangt hat, einen Beruf ergreifen. Er zieht fort aus der Heimat, um ſich ſern von Braut und Zunkunfts⸗ glück die Sporen zu verdienen. Kehrt er heim, ſo nehmen die Zeremonien des Feſtes den gleichen Verlauf. Zahlreich ſind die Feſt⸗ und Trink⸗ ſprüche dieſer Gelegenheiten, die mehr oder min⸗ der dem Wahlſpruch huldigen, daß die Kürze des Toaſtes Würze ſei und ſich nicht gerade durch geiſtreiche Wendungen auszeichnen. Sie enthal⸗ ten durchgängig Wünſche für Glück, langes Leben und Kinderſegen. 55 Soll die Frau in der Ghe mitverdienen? Von Eliſabeth Thielemann. Dieſe brennende Frage wird in ſehr treffender Weiſe durch die Statiſtik beantwortet, nach der unter den mehr denn 9½ Millionen erwerben⸗ der Frauen ca, 40 v. H. verheiratet ſind, Bei ihnen heißt es alſo nicht, ſollen ſie mitverdienen, ſondern: ſie verdienen mit. Und daß ſie mitper⸗ dienen, iſt ein Beweis dafür, daß das Einkommen des Mannes für den Unterhalt der Familie nicht ausreichte, denn ſicher iſt wohl, daß keine Ehe⸗ frau ihr Heim und ihre Kinder verläßt, um ins Erwerbsleben zu treten, wenn nicht gewichtige Gründe dafür vorliegen. Nun geben allerdings Gegner der Frauenarbeit immer wieder als Grund ihrer Gegnerſchaft an, daß eine Frau, die nicht nur Gattin, ſondern auch Mutter wäre, im Hauſe und bei der Pflege ihrer Kinder ſo⸗ viel zu tun hätte, daß ihr unmöglich noch freie Zeit zur Ausübung irgendwelchen Berufs und zum Mitperdienen bliebe, wenn anders nicht jene beiden darunter leiden ſollten. Doch mit derartigen Argumenten iſt die ein⸗ ſchneidende Frage, ob die Frau mitverdienen ſoll, nicht erledigt. Hier handelt es ſich oft um ein zwingendes Muß, dem ſie ſich fügt, ob ſie will oder nicht. Und wohl der Frau, die ſich aus freiem Wollen zur Mitarbeit und zum Mitver⸗ dienen entſchließt und der wirtſchaftlichen Not⸗ wendigkeit auf ihre Weiſe Rechnung zu tragen ſucht. Leider wird dieſes bereitwillige Hilfsan⸗ gebot ſeiner Frau von manchem Ehemann nicht nach Gebühr geſchätzt, obgleich viele Beiſpiele ge⸗ ſchäftstüchtiger Frauen überzeugend beweiſen, daß gerade ſie es geweſen ſind, die dem Geſchäft ihres Mannes zu dem von ihm erhofften Auf⸗ ſchwung verhalfen, dort ſeine Stüße wurden, wo er gar ſo notwendig ihrer bedurfte, oder ſogar ihn völlig erſetzten, wenn Krankheiten und andere Urſachen ihm die Geſchäftsführung unmöglich machten. Fürſt Bismarck hat einmal das Wort geſpro⸗ chen:„Was die Frauen wirklich in die Hand nehmen, hat den Sieg auf ſeiner Seite“, und John Rockefeller, der reichſte Mann der Welt, hat einmal unumwunden geäußert, daß ſeine Frau es geweſen, die ihn mit ihrem geſchäftlichen Intereſſe, ihrem treffenden Urteil bei verzwickten geſchäftlichen Fragen und ihrer Geſchäftstüchtig⸗ keit von Erfolg zu Erfolg angeſpornt habe. Iſt nun hier von einer Frau die Rede, die Schulter an Schulter mit ihrem Manne gear⸗ beitet hat, ſo lange er ihrer Stütze bedurfte, ſo wollen wir doch von jenen Frauen ſprechen, die nicht das Glück haben, im gleichen Beruf wie ihr Mann tätig geweſen und für ihn ausgebildet worden zu ſein. Wohl dieſen, bei denen es der Fall iſt, wenn ihr Mann rechtzeitig ſich dieſer wertvollen Hilfskraft an ſeiner Seite bedient und ſie nach Gebühr einſchätzt. Nein, unſer Intereſſe gilt heute jenen Frauen, die mit ſcharfem Ver⸗ ſtand, Tatkraft und Energie begabt, einſehen, daß die Laſt, die ihr Mann in der Sorge für Parallele zwiſchen Bismarck Schmidts Buch:„Schönhauſen und die Familie von Bismarck“ aufmerkſam. Behandlung der Bismarckſchen Ehe: hältnis des Reichskanzlers zu ſeiner Gemahlin iſt das hiſtoriſch nur einmal gelöſte Problem der durchaus glücklichen Ehe Seit Deutſchlands Reformator mit ſeiner Käthe hat niemals ein Mann von großer Raſſe ſeine Frau als ebenbürtige Lebensgefährtin engſten Einklang ſeinem ganzen Denken, Fühlen und Wollen Rouſſeau, Kant, Napoleon, keiner außer Bismarck und Luther haben Problem gelöſt. dem liebevollen Aufgehen in des Mannes Leben und Empfinden, und Treue bis zum höchſten Hausfrauen⸗ und Muttertugenden beur⸗ teilt, der muß ihr als einer der größten und edel⸗ ſten Frauen die Palme reichen. hanna v. Puttkamer iſt in bdie Geſchichte des deut⸗ ſchen Volkes hineingewebt, und ihr Andenken wird noch an Deutſchlands erſten Kanzler wie ein hellblin⸗ kender Stern über unſerem Volke ſtehen.“ weibes. die eine Raſſe von Uebermenſchen erſtehen laſ⸗ ſen wollen, eigenartigen Gedanken. größte einen Kindergarten eingerichtet, in dem die geiſtige Entwicklung des Kindes unter ſtreng⸗ ſchwer ward, und die ſie ihm deshalb voll echter Liebe und Kameradſchaft tragen helfen wollen, auf ihre Weiſe und nach ihren Kenntniſſen und Fähigkeiten. Sollen dieſe Frauen nun mitverdienen? Die Antwort muß lauten: Ja. Was immer auch eine Frau gelernt hat, in welchem Beruf ſie auch tätig geweſen ſein mag; will ſie ernſtlich arbeiten, ſo wird ſie auch entſprechende Arbeit für ſich fin⸗ den. Schwieriger iſt allerdings die Frage zu beantworten, ob ſie ſogenannte Heimarbeit vor⸗ ziehen oder außerhäuslicher Beſchäftigung nach⸗ gehen ſoll. Roſe Otto, Doktor der Staatswiſſenſchaften, ſagt über dieſe Frage in einer ihrer Schriften folgendes, ſpricht allerdings dabei nur von der Fabrikarbeiterin: Die Doppelleiſtung der Haus⸗ frgu bezw. Mutter und Fabrikarbeiterin voll⸗ bringt ſicher die eine ſpielend, während die an⸗ dere unter dieſer zuſammenbricht; es lommt da⸗ bei viel auf den Charakter des Mannes, auf die Eigenart der Kinder ſob ſie geſund kräftig ſind), auf die Wohnung und andere Verhältniſſe an, aber das ſtellte ſie bei ihren Unterſuchungen feſt, daß die Wirtſchaftsführung in Familien mit Frauenarbeit und ſolche Familien ohne Frauen⸗ arbeit im allgemeinen keine ſonderlichen Unter⸗ ſchiede gufwies, dafür aber die geringere Ein⸗ nahme in der letzteren auf Koſten der Ernährung in der Familie auszugleichen geſucht wurde. Daß aber von einer mangelhaften Ernährung bis zur Unterernährung nur ein Schritt iſt, weiß der Sozialpolitiker zur Genüge. Und aus dieſem Grunde würde er jedenfalls allein ſchon der Frauenarbeit das Wort reden, wenn ſie dieſem einſchneidenden Uebel vorbeugen würde. Dem⸗ gegenüber ſteht allerdings bei einer außerhäus⸗ lichen Beſchäftigung der Frau die Wartung und Pflege der Kinder durch bezahlte Kräfte und der Schaden, der ihrer ſeeliſchen Entwicklung eptl. durch dieſe zugefügt werden kann. Dem iſt aber entgegenzuhalten, daß nicht jede Frau und Mut⸗ ter die geborene Erzieherin und Pflegerin ihrer Kinder iſt und daß dieſe nicht nur unter der Pflege fremder Hände oftmals beſſer gedeihen und ſich entwickeln, ſondern daß ja auch bisher in ſehr vielen Familien des Mittelſtandes, in denen die Frauen nicht Mitverdienerinnen wa⸗ ren, die Kinder der Obhut einer bezahlten Kraft anvertraut waren und noch ſind. Und ſo viel auch über zunehmende Verſchlechterung der Dienſtbotenverhältniſſe geklagt wird, über ab⸗ nehmende Liebe der Dienſtboten zu den Kindern iſt unſeres Wiſſens noch nicht öfter Klage geführt worden, als früher auch in vereinzelten Fällen. Die mütterlichen Inſtinkte ſind heute noch eben⸗ ſo in den Mädchen der dienenden Klaſſen vorhan⸗ den wie früher, und kommen dort zur reichſten Entwicklung, wo ihnen Gelegenheit zu voller Entfaltung gegeben wird. Will die Frau alſo mitverdienen, dann wird ſie in erſter Linie da⸗ für Sorge tragen, daß ihre Kinder in entſpre⸗ chender Weiſe behütet und bewahrt werden. Die verminderten Mutterfreuden, die ſie genießen kann, werden durch das Bewußtſein aufgewogen, zu einer beſſeren Lebenshaltung der Familie, insbeſondere zu der beſſeren Ausbildung der Kin⸗ der, dann aber, und das dürfte wohl für jede Frau von Bedeutung ſein, zur Entlaſtung des Gatten nach Kräften beigetragen zu haben. —— Misrellen. Bismarck und Luther. Auf eine bemerkenswerte und Luther macht, wie der„Kreuzzeitung“ geſchrieben wird, Georg Dort heißt es bei „Das Ver⸗ eines Genies geweſen. in den gebracht. Friedrich der Große, Herder, Goethe— dies Wer die Größe einer Frau nach wankender Liebe nach den nach nimmer letzten Atemzuge, Der Name Jo⸗ in ſpäteren Zeiten neben der Erinnerung * Die Erziehung des amerikaniſchen Ueber⸗ Die Erziehungsſchwärmer Amerikas, in neueſter Zeit mit So hat Amerikas Harvard⸗Univerſität, tragen ſich Hochſchule, die gehen wird. Soll hier der engſte Zuſammen⸗ hang zwiſchen geiſtiger und körperlicher Bil⸗ dung geſucht werden, ſo verfolgt das berühntte Bryn Mawr College eine ähnliche Ab⸗ ſicht mit ſeiner„Freiluft⸗Muſterſchule für Mädchen“. Zum erſtenmal ſtellt ſich hier eine amerikaniſche Erziehungsanſtalt die Auf⸗ gabe, die körperliche Ausbildung des weiblichen Geſchlechts in der denkbar vollkommenſten Weiſe zu geſtalten. Es handelt ſich, wie in den Ankündigungen betont wird, um nicht weniger als um„die Erziehung des amerikaniſchen Ueberweibes“. Freilich werden nach der An⸗ gabe der Leiterin der neuen Anſtalt Miß M. Carey Thomas noch elf Jahre ins Land gehen müſſen, bevor der Erfolg dieſes Planes laut werden kann. Es werden zwanzig junge Mäd⸗ chen zwiſchen 10 und 12 Jahren ausgewählt, die körperlich ſo vollkommen wie möglich ſein ſollen. Auf ihre eigene Geſundheit und die Abſtam⸗ mung von geſunden Eltern wird der größte Wert gelegt. Dieſe Mädchen werden ſteben Jahre lang„in einer idealen Verbindung von geiſtiger und körperlicher Ausbildung“ erzogen werden. Die Schule beſteht aus zu ebener Erde liegenden K nzimmern, die aus Holz und Glas erbaut ſind Hier befinden ſich die Mäd⸗ chen Sommer und Winter in der freien Natur; ſie werden niemals diedumpfe Luft der Schul⸗ ſtube atmen müſſen, denn die Glaswände der Räume laſſen ſich entfernen, und dann ſitzen die Schülerinnen mitten im Wald in guter, wür⸗ ziger Luft. Dieſer Freiluft⸗Unterricht findet auch im Winter ſtatt; die Mädchen ſitzen dann in„Eskimo⸗Thilette“, in Pelze gehüllt, auf ihren Bänken. Gute Luft, die in richtiger Weiſe eingeatmet wird, tägliche Geſundheit fördernde Uebungen, ein ganz nach wiſſenſchaftlichen Ge⸗ ſetzen geregeltes Leben— das ſind die Mächte, die das amerikaniſche Ueberweib hervorbringen ſollen. Die geiſtige Erziehung geht damit Hand in Hand. Neben Sprachunterricht, Mathematil und Geſchichte wird beſonders die künſtleriſche Erziehung in den Vordergrund geſtellt. Die Mädchen lernen Zeichnen, Modellieren, erhal⸗ ten eine ſorgfältige Ausbildung im künſtleri⸗ ſchen Sehen und in einer„muſikaliſchen Körper⸗ kultur“, die Muſik und Tanz zur Formung und Beſeelung der jungen Glieder heranzieht. * Ehepaare ſollen nicht zuſammen Sport trei⸗ ben. Ph. Morris, ein engliſcher Dichterphilo⸗ ſoph, hat die Beobachtung gemacht, daß die Ehe⸗ paare zuſammen die unangenehmſten Sportge⸗ noſſen ſind, die man ſich vorſtellen kann. England nimmt der Sport ja bekanntlich nog eine bedeutend größere Stelle ein, als bei uns, und er ſpielt weit mehr in das Alltagslebeſt hinein. In Deutſchland treibt man ihn wohl heutzutage auch ſchon ſehr ernſthaft, in England aber iſt er eine Lebensfrage. Und darum kommt es wohl auch, daß Herr Morris meint, die Ehe⸗ paare vertragen ſich nur deshalb ſo ſchlecht, weil ſie zuſammen Sport treiben. Auch ſoll dieſe Tatſache bereits den Grund zu mancher Zwi⸗ ſtigkeit gegeben haben, der alsdann in eine regelrechte Scheidung überging. Auf dem Ten⸗ nisplatze zeigte es ſich— wie Herr Morris meint— daß die Frauen nicht immet mit den geraden und rechten Mitteln lämpfen. In dem Wunſche, hier wenigſtens einmal die Vorhand vor dem Manne zu haben, ſind ſie mit der Be⸗ zeichnung, ob ein Ball innen oder außen war, nicht immer ganz genau. Die Galanterie der fremden Herren verbietet hier ein Wort zu ſagen, und der Gatte ſchweigt, weil er ſeine Frau nicht bloßſtellen will. Innerlich aber hegt er einen großen Zorn gegen ſte. Andererſeits fin⸗ det die Frau wieder, daß der Egotsmus des Mannes ſich nicht ſo kraß zeigt, wie gerade auf dem Tennisplatze, bei dem Golf und Poloſpiel iſt es lange nicht ſo ſchlimm. Meiſtens iſt der Mann ganz ſachlich und vergißt es, den Kava⸗ lier zu ſpielen. Die Frau iſt empört, wenn e ſie tadelt und durch zu hohe Anforderungen, dlie er an ſie ſtellt, ſich bei ihr unbeliebt macht. Das Ende des Liedes, vielmehr hier der Partie iſt, daß die Frau zu ſchmollen beginnt, und daß ſich aus dieſen kleinen Urſachen gar große Wirkun⸗ gen herleiten laſſen. Außerdem iſt Morris der Anſicht, daß es für die Ehepaare nur von Vor⸗ teil ſein kann, wenn ſie die Stunden der Er⸗ holung und der körperlichen Uebung, die ſie ſich am Tage gönnen, nicht zuſammen verbringen. Sie werden gewiß weit netter, freundlicher und zärtlicher miteinander ſein, wenn ſie jeder ihre Partei für ſich haben. Der Mann wird einen großen Reiz darin ſehen, einmal mit ſeiner Frau ſpielen zu können und wenn ſie ihm von anderen Spielern als angenehme und küchtige Partnerin geſchildert wird, wird ſich dieſes Ver⸗ langen bei ihm bald ſteigern. ſo Ehepaare ſollen zuſammen keinen Sport treiben, jeden⸗ falls niemals zuſammen Tennis ſpielen, wenn ſie ſich die Illuſtonen nicht rauben laſſen wollen — ſo ſagt Herr Ph. Morris. Ein Verſuch wäre gewiß intereſſant. * Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stok. Verantwortlicher Redakteur: Julins Witte, die bier als Hauptperſonen auftreten ſollten, ſeine Familie auf ſich nahm, für ihn allein zu ſter wiſſenſchaftlicher Beobachtung vor ſich 14. Seite. Wochrichten(Mittagblatt). Freitag, den 29. Auguſt 1913. JJ(. 8 8 eemmmmmemmeemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee: 54 7* 2 115 5 5 9 2 eeeeeeeneeeeeeeeeenee 8 — 1 ſech Froßer Weln- u. Obst-Markk Wom frischer Jagd grosse WI Asendlung Fleisch- und Wurstwaren melsswelne, garantiert naturreln 11—ů——%«ꝙ½%]ẽg ̃———. eees W 5 wil unu reintüönis im eschmack lasenrüchen von.50 M. an Hasankaulen. von 78 Pf. an] Hasenrauduit. Pfd. 68 Pl. — Hausg. Leher- u. 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In der Bai von Gatremare bei Gouberville an der Kanalküſte hatte ein gewiſſer Leſenskhal vor 3. rich⸗Taube mit Stahlherzmotor Jahren zwei Silberbarren mit ſpaniſcher Be⸗ zeichnung und dem Datum 1692 gefunden. Er ging der Geſchichte dieſes Silberfundes nach und ſtellte feſt, daß eine ſpaniſche Gallione vor mehr als 200 Jahren hi untergegangen ſei und einen großen Schiatz von Gold⸗ und Silberbar⸗ ren mit in die Tiefe gezogen habe. Nachdem Leſenechal vom Marineminiſter die Erlaubnis zur Nachforſchung erhalten hatte, hat er nun⸗ mit allen wiſſenſchaftlichen Mitteln und einem großen Apparat die Suche aufgenommen. Der andere Schatz des Meeres, der die Gemüter biel beſchäftigt, liegt bei der Ile de Re und hat eine romantiſche Vorgeſchichte. Er beſteht in einem gewaltigen Kaſten, der mit Gold und Diamanten von höchſtem Wert gefüllt iſt. Man ſchätzt den Inhalt dieſes Kaſtens auf mehrere hundert Millionen Franken. Der glückliche Be⸗ ſcher dieſer Reichstümer war einſtmals der Graf de St. Paul, ein Abenteurer aus der vendse, der während der Revolution nach Amerika ge⸗ flüchtet war und im Jahre 1820 mit dieſen Schätzen auf dem Dreimaſter„Jeune Henri“ auts der Verbannung zurückkehrte. Das Schiff war untergegangen, u zwar an der Ile'Olé⸗ ron, wo Fiſcher bereits mehrere Kiſten mit Gold und Juwelen gefunden hatten. Der große Kaſten aber war verloren und wurde vergeſſen, bis 1898 ein Mann aus dem Geſchlecht des Gra⸗ ſen nach dem Schatz zu ſuchen begann. Langwie⸗ rige Taucherarbeiten ergaben, daß der Schatz nicht mehr an Ort und Stelle lag, doch will man jetzt Anhaltspunkte dafür gefunden haben, Daß er nach der Ile de Re getrieben worden iſt. Die Jagd danach iſt nun in dieſem Sommer von Mlle. de St. Paul mit einer Schar von Tau⸗ cern aufgenommen worden. =„Die Pariſerinnen lachen nicht mehr Zu dieſer Notiz wird uns von einer„echten natür⸗ lichen Deutſchen“ geſchrieben: „Auch wir deutſchen Vertreterinnen des ſchören Geſchlechts ſind darauf bedacht, unſere ſchönheit zu erhalten, oder wenn dieſe nicht Vorhanden, doch wenigſtens durch Pflege des Körpers und in der Hauptſache des Geſichts, die Ans von der Natur mehr oder minder geringen Zugefügten Schäden, möglichſt auszugleichen. Daß wir aber aus Furcht vor einigen Fältchen, Uns das Lachen verſagen, ſo, gelinde geſagt, üherſpannt wären wir wohl doch nicht. Und ich glaube, die ſonſt ſo raffinierte Pariſerin beweiſt kiit dieſer neuen Modelaune eine gewiſſe Kurz⸗ ſichkigkeit, die ihr in nicht allzu ferner Zeit mehr Unliebſamkeiten eintragen wird, als es einige winzige Fältchen getan hätten. Denn ſelbſt die vollkommenſte Schönheit wird kang⸗ weilig, wenn ſie nicht lebendig und feurig iſt, ſondern eher einer ſeelenloſen Puppe gleicht, die man kurze Zeit wohlgefällig betrachtet und dann gelangweilt in die Ecke ſtellt. Ich meine, wenn die Pariſerin ihren Ruf als raſſige aute Weltdame nicht erſchüttern will, ſollte Schönheit nur dann wahrhaft ſchön iſt, wenn Liebreiz 80 rilch⸗ eines herzlichen us dieſelbe vervollkomm⸗ nert. Außerdem erhält uns der Humor und das Lathen ein frohes Gemüt und ſomit auch bis in ſpätere Jahre jugendliche Friſche Meine 90 auch das Lachen beibehalten; befonders 1915 lieben deutſchen Mitſchweſtern darf ich hoffent⸗ lich für ſo vernünftig halten, daß dieſe neue Namen wir vorläufig nicht mitteilen werden, hat, wie die„Tägl..“ erfährt, ſoeben eine Et⸗ gekauft und einen tüchtigen jüngeren Flieger in ſeinen Dienſt geſtellt, um ſich von ihm zur Jagd und ſonſtwohin bringen zu laſſen. Zeit iſt Geld! Hoffentlich macht dieſes erſte Privat⸗Flugzeug Schule. allem die beſchäftigungsloſen Flieger bei uns können es nur willkommen heißen, wenn junge Millionäre aus dem Chauſſeenſtaube ſich in den Luftverkehr flüchten. Es iſt nur bezeichnend, daß der erſte, der es tut, vorläufig„inkognito“ daß man ihn als Tollhäusler bezeichnet. Aber nach einem Jahrzehnt wird man ihn vielleicht einen um das Vaterland hochverdienten Bahn⸗ brecher nennen. — Der geſtörte Hofball. Mit der bevor⸗ ſtehenden Thronbeſteigung des Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland wird das alte Herzog⸗ tum Braunſchweig wieder in den Beſitz der Wel⸗ ſen gelangn, deren letzter Herzog Wilhelm am 18. Oktober 1884 einſam und menſchenſcheu in ſeinem Schloß Sibyllenort in Schleſien geſtor⸗ ben iſt. Noch heute halten zahlreiche Anekdoten das Andenken des Herzogs im Lande wach, der ſich, wie alle deutſchen Kleinfürſten jener Zeit nur ſchwer mit konnte, die das Jahr 1866 in Deutſchland ge⸗ ſchaffen hatte. So lehnte er, ſo wird in der Militärkonvention mit Preußen ab, und das kleine hraunſchweigiſche Kontingent behielt bis zum Tode des Herzogs ſeine düſtere ſchwarze Uniform mit der an öſterreichiſchen Zuſchnitt erinnernden Mütze bei. Kaiſer Wilhelm., der doch mußte der Herzog auch ohne Militärkon⸗ vention einen preitziſchen General in ſeiner Reſidenz dulden, der den Oberbefehl über die tum führte. ziehungen zwiſchen demHerzog und den nach Braunſchweig kommandierten Generalen nicht immer die beſten waren, und um die Mitte der ſiebziger Jahre hatte ſich dieſes Verhältnis der⸗ art zugeſpitzt, daß der Herzog die perſönlichen Beziehungen zu dem damaligen Vertreter der preußiſchen Armee auf das geringſte denkbare Maß herabſetzte, und ihn bei der Einladung zu einem Hofball zu übergehen befaht. Um ſich für dieſe Zurückſetzung zu rächen, ließ der Ge⸗ neral, als er die Hofgeſellſchaft bei der Tafel wußte, plötzlich den Generalmarſch ſchlagen, ſo daß die aus dem ganzen Lande gekommenen Offiziere ſofort aufbrechen mußten, wodurch be⸗ greiflicherweiſe ſtand und der Hofball vor Schluß abgebrochen werden mußte. Der Herzog wandte ſich darauf in einem eigenhändigen Brief beſchwerdeführend an Kaiſer Wilhelm, der dem General die Ver⸗ letzung der fürſtlichen Würde, die in dem zu un⸗ rechter Zeit gegebenen Alarmbefehl lag, außer⸗ ordentlich übelnahm, und ihn bald darauf in eine Eutlerute Garniſon des Oſtens erlebe⸗ Champignonbrut 10 Pid, kr. mit Anleit. Mk..—, 50 Kg. Mk. 50. TAgl. krische u. kons. Shamp. Bill. Bezugsguelle. Zuchterei, 14278 Nicht nur die Fabriken, ſondern vor Iral Ffoftag u. Samsfag—.——1 bleiben will,— vermutlich um zu vermeiden, 4 FFF —— I1Ohne Konkurrenz 1IHIIOhne KonkurrenzI! loh llefere mit nur: 1 Bottsteſſe Mk. Anzahlung Ak. 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EHHEIAEs eeeeeeeee 0 lt Freitag .amstag e — 8 Aaaedddnddnemdaddemddnddbnddddad Aaaueenenednndcnddandaaddmdmddmdnamdmdmddwuomddmmdmmmmbmemmmmmdmbmmmemmmmnemeda ausgenommen Lebensmittel, Marken- und Konventions-Artikel. Auszug aus dem Standesamtsregiſter 1s. Se EEIIIIIEEEeEEEIAIEEAAEA281821112 Mart. Metzeler e. S. Friedr. Geborene: äger Joſef Grinzinger e. T. Lioba. 20. 4 Fabrikadbe Gg Scharrer ſir ne Siadt Mumhein id dedeS eg dngaten 16. Kfm. Kurt Huber e. S. Kurt. 20. Marie, T. v. Andreas Hemmersbach, Kutſcher Rathaus(früh. Kaufh,) Auguſt 19. Kfm. Marx Hammer e. S. Rudolf. 20 Heihrich S p Heindie Steeb Fabd ker⸗ Paradeplatzſeite. uguſt. Berkündete. 15. Perkäufer Fror Groß e. T. Elfriede 10 2 ch, S. v. Heinrich Steeb, Fabrikarbeiter. Beſt billigſte Be 8 er roß 2 20. E„. Chriſti Doll, Fabrikarbei eſte u. Tlt 92 4 2u. Sturmermann Wilb. Bebrirger u. Marg. Helbuch 2. urferſchmted Goktkeſed ölaſſe e de draadalena. 15. Plarte, T. d. 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Scheller, Ehefr. Kontoriſten Adolf 56. Joſef Jacbb, Schleifer, 60 J aJn den Gürten inden id 21. Tgl. Phil. Traub u. Luiſe Hertlein. Falk, 30 J. 27 Karl, S v Friedrich Graer Tagner, 4 7 nicht oder ſchlecht tragen. Das kann etweder als 50 21. Gaſtwirt Jak. Hohenadel u. Marie Bater geb. 10. Willi, S. d. Tagl. Konrad Rebel, 9 g. 27. Glſa, T 9 15 8 ſache eine unfruchtbare Sorte haben, es 11 0 15 ex Muſchelknautz. 22. Karl, S. d. Fuhrm. Philipp Maier, 4 M. 2——lauch die 0 Hensan 8 21. Mühlenpächter Lud. Kleinſchmitt u. Anna 22. Eliſab., T. d. Zimmermanns Otto Schlär, 15 J. Si rli fü 7255 geber im Obſt⸗ und Gar wi er 1 ene 1885 22. Luiſe geb. Voegeli, Wwe. d. Schuhmachers Karl ſiud dte e e Berkin M, gewieſen, daß oft die Unzerlage ſarſeh rebelt 23. Inſtall. Karl Boſſert u. Frida Hornung. Langer, 61 neu herausgegebenen Ausſchneidepuppen„Dorn⸗ ud deß ain Maß lebkirſche 33. Kranenführer Eugen Dirr u. Barb. Graſſinger. 22. Ellſabeth geb. Korn, Ehefrau d. Schreiners Karl röschen“, welche den Kindern infolge ihrer farben⸗] Buſchbäume laſſen ſich auch auf Beredelungen auf 23. Kfm. Konrad Farenkopf u. Cäcilie Duhs. Oehler, 58 J. prächtigen Ausſtattung und der mehrfachen Um⸗ Prunnd alahacbn r Stel 1 machen 23. Maſchinenſchl Karl Fries u. Anna Willhauck. 22. Chriſtina. T. d. Städt. Arb. Gg. Oelheim, 2 J. kleidungmßalichkeit viele fröhlſche Stunden bereiten.] Sauerkirſche wachſen nicht von Un 15 Leſer können 23. Steinhauer Peter Jauſen u. Roſine Steinle. 23. led. berufsl. Barbara Clade, 22 J. Man wende ſich zwecks Erlangung an die oben⸗ dünne und ſchwache un ſie ſi die betreffende Ver⸗ 23. Fabrikarbeiter Wilh. Gerlach u. Pauline Graf. 22. led. Kellnerin Mathilde Arzuer, 30 J. genaunte Iirma, die der Sendung guf Wunſch eine Reähees erfahren,eſteftsamted 5 Prakliſchen Nat⸗ 23. Bauführer Frdr. Kühner u. Joſefine Schmitt. 24. led. Tagl. Hch. Nies, 25 J. Probedoſe des ſeit einem halben Jahrhundert be⸗ öfentlichung om 5 9 1 Frankfurt a. D 23. 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Die Dame erblaßte.„Er hat uns richtig auf⸗„Verzeihen Sie die Maskerade, Graf,“ begann Paſzenzsky drückte dem Grafen noch einmal eilig Skizze von Herbert Stegemann. Blaß wie der Tod, mit zitternden Händen legte Graf Ludwig de Verſay den Brief, den ihm ſoeben ſein Diener Philipp Scharre gebracht hatte, auf den Tiſch und trat ans Fenſter, um ſich zu ſammeln. r Hof des Schloſſes, das Herzog Friedrich von Hildburghauſen bereits ſeit einigen Jahren den beiden geheimnisvollen Flüchtlingen, dem Grafen und einer unbekann⸗ ten Dame, eingeräumt hatte, lag in tiefem Schweigen da, und ein goldener Sommerabend — Über den Flächen und Schluchten des waldigen Werra⸗ und Rodachtales. Aber der Friede des Abends vermochte der erregten Seele des Mannes keine Ruhe zu bringen: ſeine Augen blickten ſtarr, ſeine Bruſt hob ſich, und kaum gelang es ihm, ſich zur Faſſung zu zwingen, als die Türe des Gemaches ſich leiſe öffnete und eine hohe ſchlanke Frauengeſtalt mit den unverkenn⸗ baren bourboniſchen Zügen vor ihm ſtand. Der Graf trat ihr haſtig entgegen und ver⸗ neigte ſich. Er ergriff ihre Hand, die er ehrer⸗ lelg lißte ff ihre H hrer „Sie ſind da, teuerſte Freundin,“ ſagte er e gleedeer iſt a erer Es he An. Schnell, b“ gab die Dame mit gedä 7 eau?“ gab die Dame mit ge Stimme zurück.„Nicht möglich!“ „Und doch iſt es ſo,“ erwiderte der Graf. „Sein Kyrgs rückt noch heute in Hildburghauſen geſpürt,“ ziſchte der Graf.„Ich ſeh ihn noch vor mir, wie er auf dem dunklen Korridor des Temple die Piſtole gegen mich erhob. Sein Auge blinkte wie ein Dolch, er keuchte vor Wut. Und heute kommt er an der Spitze eines Armee⸗ korps. Wir müſſen fort, noch in dieſer Stunde.“ Die Dame richtete ſich auf.„Ja, mein Freund, wir müſſen flüchten. Aber glauben Sie mir, es wird das letzte Mal ſein. Der Stern des Er⸗ oberers, den die Revolution emporhob, iſt im Sinken. In Rußland iſt die Macht des Cäſars gebrochen. Die Völker ſtehen auf, und ſelbſt in unſer Grab dringt die Kunde davon. Ich bin ruhig und getroſt. Die Zeit iſt nahe, da wir beide die Heimat wiederſehen werden, das Lilien⸗ banner wird zu unſeren de ſchweben, und wenn ein Lohn der Welt Ihre Treue, Sie Treueſter der Treuen zu lohnen vermag, ſo wird er Ihnen nach den qualvollen Jahren der Ge⸗ fahr und der Erwartung doppelt ſchön er⸗ ſcheinen.“ Der 18 ſah die Sprecherin mit einem langen innigen Blicke an: aber gleich flog ein leichter Schatten über ſein Antlitz, und er wandte ſich ab, um ſeine innere Bewegung zu verbergen. Ein leiſes vorſichtiges an der Türe ließ leitete die Dame in des Nebengench deſſen Lü ltig ver⸗ ae, We e e Mein fort. ſehen. mag.“ „Sie halten eine Flucht aus dem Schloſſe nicht für möglich, Herr Oberſtallmeiſter?“ gab der Graf mit vollkommener Ruhe zurück. Geſundheit der Dame iſt zart: ich würde ſie nicht gern durch eine derartige Haft in Frage ſtellen.“ „Unmöglich, Herr Graf! Augereau iſt ſchon in Hil Diner, geben heen Er! fande mich der der Reiknecht. Herzogs. Dies Schreiben meines gnädigen Herrn beglaubigt mich.“ Er reichte dem Grafen einen Brief, den dieſer haſtig durchflog. iſt nah und ſie iſt groß,“ fuhr der Stallmeiſter ſelbſt willen. Ihnen hier überreiche, öffnet hinter den Vexier⸗ Schränken des Arbeitszimmers eine Tür und ein verborgenes Kabinett, in dem es eine Perſon, vielleicht auch zwei, wohl einige Tage aushalten keit kam die Rede auf das Schloß: — man nennt Sie bekanntlich den Dunkelgrafen — fiel, und ich kann Sie verſichern, der Mar⸗ ſchall wie ſein Begleiter, General Barthelmy— 15 Bhlen, der frühere Schreckensman— ſpitzten e „Ich werde Ihnen bekannt ſein. Name iſt von Paſcenzsky, Stallmeiſter des „Die Gefahr „Der Herzog wünſcht Sie gebovgen zu Um Ihretwillen: aber auch um ſeiner Ein geheimer Schlüſſel, den ich „Die dburghauſen, und ich komme eben vom das der Herzog den ungebetenen Gäſten mußte. Durch irgend eine Ungeſchicklich⸗ Ihr Name ten, als witterten ſie Emigranten⸗Wild⸗ Wir ſind überrumpelt, Graf, handeln Sie die Hand und war im Nu verſchwunden. „Philipp,“ ſagte Verſay zu dem Diener, der wieder eintrat, geräuſchlos und behutſam wie ſchall kann in jeder Minute kommen. Ich zeige Dir ein geheimes Verſteck: vielleicht daß es uns dienen kann.“ Hinter den aufgehäuften Bänden der Biblio⸗ thek, genau auf der Stelle, die Paſzensly bezeich⸗ net hatte, fand ſich ein kaum ſichtbares Schloß. Verſay öffnete es ohne Mühe mit dem ihm über⸗ gebenen Schlüſſel. Hinter ihm ſprang eine Ta⸗ petentür auf, ein dunkler, dumpfiger, kurzer Gang zeigte ſich und an ſeinem Endr eine ſchwere eiſerne Türe, zu der dey erſte Schlüſſel paßte. Der Graf öffnete. Es war ein lleines lichtloſes Zimmer, das nur durch einen ſchmalen Spalt ein wenig Licht erhielt. „Die gnädige Frau kann hier untergebracht werden,“ ſagte der Graf.„Ich ſelbſt muß ſtand⸗ halten: auf die Gefahr hin, von dem Schurken Barthelmy erkannt zu werden Er weiß, daß im Schloſſe ein Graf wohnt. Es iſt niemand da, der dieſe Rolle für mich ſpielen könnte Auch glaube ich nicht, daß er mich wieder erkennen wird, denn er hat mich nur ein einzigesmal ſehen, und das liegt vierzehn Jahre zurück. übrigen habe ich meinen Paß: ich bin Cornelius das Gegenteil zu beweiſen. Arbeit.“ Nun aber an die Ich muß fort man kennt mich, und (Schluß kalat. immer,„wir können nicht mehr fort. Der Mav⸗ van der Valk; es dürfte nicht leicht ſein, m 1 e re —— Braunschweiger Mettwurst tag, den 29. Auguſt 1913. 4 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachristen(Mitteshlatt). 15. Seite. Thüringer Salami, Pfa. 40 pr. „ Pefvelat, Prd. 48 Pr. Sek. Schinken. Prfd. 45 Pr. Pfund.25 Schwartemagen. ed. 70 Pr. Fleischwurst.. ptd. 90 pe. Hausmacher Blutwurst 53 Pfd. Oe Pf. Leberwurfst. pPtd. 55 Ppr. Dürffleisch waser. Prd..05 feine Qualität Sdlami Pfund.45 Cewelatwurst Ia. Prund. 45 Sehweizeäse. rrund.05 Edamerkäse.. Pfund 95 Pt. Tilsſteäse Pfund 95 Pr. Stangenkäse.. 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Aus Madrid wird uns chrieben: Durch eine ſchaurige Tragödie deſen Opfer zwei blühende junge Gräfinnen „ wurde die ſpaniſche Geſellſchaft vor eini⸗ ger Zeit in Trauer verſetzt. Die Vorgeſchichte dieſes Dramas iſt ſo eigenartig, daß ſie einer alten Schloßlegende zu entſtammen ſcheint. Vei der alten Gräfin Alvilla, die vor einigen Jah⸗ ren geſtorben war, trat vor ungefähr 25 Jahren ein Kammerdiener in Dienſte, der bald von der alternden Schloherrin ungewöhnlich ausge⸗ zeichnet wurde und allmählich von der Gräfin, ie mit ihm ein Liebesverhältnis begonnen hatte, zum unbeſchränkten Herrn der gräflichen rrſchaft gemacht wurde. Er verwaltete nicht nur das Schloß und die Güter, ſondern er hatte auch das Verfügungsrecht über die Kaſſe. Dieſe Stellung deutete er ſehr zu ſeinen Gunſten aus, ſodaß er im Laufe weniger Jahre ein reicher un wurde. Vor einigen Jahren kehrte die Tochter dieſer Gräfin, die mit einem höheren fftzier verheiratet war, in das Schloß ihrer Nutter mit ihren beiden jungen Töchtern zu⸗ „ic, da ihr Gatte geſtorben war. Der ehemalige Kammerdiener verſtand es, mit Liſt und mit Gewalt, ſich der jungen Witwe zu bemächtigen und ſie ſeinen Wünſchen gefügig zu machen, zu⸗ mal ſie von ihrer Mutter völlig abhängig war, die wiederum ganz unter der Macht des Lakaien ſtand. Dieſes Verhältnis dauerte mehrere Jahre, bis die alte Gräfin ſtarb. Kurze Zeit darauf verunglückte die Witwe tötlich auf der Jagd und hinterließ ihre beiden heranwachſen⸗ den Töchter der alleinigen Obhut des Verwal⸗ ters. Die jungen Mädchen hatten jetzt ein wahres Martyrium auszuſtehen, da der ehemalige Lakai ſich völlig Vaterrechte anmaßte und die beiden Gräfinnen unter ungewöhnlich ſtrenger Zucht hielt. Sie durften ohne ſeinen Willen keinen Schritt tun, ja, ſie waren geradezu von Spionen umgeben, die in der Dienerſchaft beſtand. Der Verwalter, der auch gegen die Dienerſchaft ein hartes Regiment führte, hatte allen bei Strafe ſofortiger Entlaſſung befohlen, ihm über jeden Schritt der Mädchen Bericht zu erſtatten. Dieſe ſchlimme Behandlungsweiſe wurde geradezu un⸗ erträglich, als die Mädchen zu Jungfrauen herangewachſen waren und von dem Lakai auch gefügig gemacht werden ſollten. Sie widerſetzten ſich aber energiſch den ſcheußlichen Wünſchen des altgewordenen Lüſtlings, bis er ſie einmal in der Nacht überfiel. Was da vorging iſt nicht zu erzählen. Genug, bei einer Geſellſchaft, an der die jungen Damen teilnahmen, teilten ſie es einem älteren Herrn mit, der ſofort ſich in das Schloß, mit einer Reitpeitſche verſehen, begab und den Verwalter buchſtäblich hinauspeitſchte. Die ganze Angelegenheit wäre damit begraben geweſen und nicht ans Tageslicht gekommen, wenn nicht der Lakai den Mädchen Rache ge⸗ ſchworen hätte. Wenige Tage ſpäter lauerte er ihnen auf, als ſie eine Ausfahrt machten und verſuchte ſie zu erſchießen. Die Mädchen wur⸗ den beide ſchwer verletzt, konnten aber noch am Leben erhalten bleiben. Der Lakai ſchoß ſich ſelbſt eine Kugel durch den Kopf, zumal ein junger Graf, der die Mädchen begleitete, und ſich mit der älteren von den beiden gerade ver⸗ lobt hatte, auf ihn zugeſtürzt war, um ihn nie⸗ derzuſchlagen. Jetzt kommen erſt alle Schand⸗ taten, die der Lakai während 25 Jahren gegen das Haus ſeiner Herrſchaft begangen hatte, ans Tageslicht. Sein rieſiges Vermögen wurde ſo⸗ fort zu Gunſten der beiden Gräfinnen polizei⸗ lich konfisziert. — Der hungernde Reiſende Ein Neuling im Reiſen war in Norwegen, ſo erzählt die„Str. Poſt“ in einer kleinen Geſchichte, mit ſeinem Gelde derart aufs Trockene geraten, daß ihm Hauſe zu ſahren. Beim Ueberzählen ſeiner Bar⸗ ſchaft fand er, daß ſie noch genau ſoviel betrug, um die Reiſekoſten zu decken. Für Verpflegu indeſſen reichte es nicht mehr, und ſo fand er ſt denn in den Gedanken, während der Ueberfahrt, die nur wenige Tage dauern würde, hungern zu müſſen. An Bord angelangt, blieb er taub gegen die lockenden Töne der Frühſtücksglocke, und als zur Mittagszeit ein Paſſagier ihn auf⸗ forderte, lehnte er höflich, aber beſtimmt ab, unter dem Vorwande, während einer Seereiſe überhaupt nicht eſſen zu können. Am nächſten Morgen täuſchte er ſich über die Frühſtückszeit hinweg, indem er verſchlief, und mittags blieb er in ſeiner Kabine, aber zur Abendzeit fühlte er einen derartigen Heißhunger, daß ihn gegen alles andere ſtumpfe Gleichgültigkeit überkam. Er wollte und mußte eſſen, und wenn ſie ihn dann wegen ſeiner Zahlungsunfähigkeit über Bord warfen, ſo würde das noch leichter zu ertragen ſein, als der Hungertod. Er ging alſo zu Tiſche und verſchlang alles, was in ſeinen Bereich kam. Dann forderte er kühn ſeine Rechnung.„Die Rechnung?“ ſagte der Steward erſtaunt.„Rechnungen gibts hier nicht, die Mahlzeiten ſind doch immer in den Fahrpreis mit eingeſchloſſen.“ weiter nichts übrig blieb, als ungeſäumt nach Gammi-Hosenträger extta starkg „ 90 Pfi. echt Chevreaux, AIIEIIIIIIIIIEIIEISEEIEEEine in ve ee 7b5 Herren-Bureau- und Lüstrejoppen. AEIIIIIIIIIIHIIATEAIIAEIEAEEEAIEEIAEEIIIEIGEBIEEAAEAAUAETAAEEIEEIAEHHAIAHIIAHABAGAE111f breiter Stickerei Rehpinſcher 1 Bücherſchrank, 1 Plüſch⸗ — sofortige Casse. 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitteabſoli) Freitag, den 29. Auguſt 1913. eeeeeeeeeeeee Seeeeeeeeeeeeeeeeeeennee 5 Grosse Posten 2 5 Ein Posten 7 2 8—* 8 2 d Hallen Handtaaen 5 24111 11111 0 0 UI p 2 in vlelen neuen Facons u. Leder- geskumt, in mod. Dessins, nur gute 2 2 arten, mod. 885 85 Qualitàten 2 5 2 bosten! 1 119/¼50 130/150 130%5 95 155 205 — 2 N 22 2 2 2 22 3 J9e0 e Sillige Räumungspreise für Strümpfe u. 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