Beilagen: onnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗§eile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Aummern: Virektion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Albteilung. Redaktion..NTFT Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 8 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 401 Mauunuheim, Samstag, 30. Auguſt 1913. 2 N 8 8 (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Der Kaiſerbeſuch in Breslau. * Breslau, 29. Aug. Nach der Parade kehrte die Kaiſerin um 11 Uhr 20 im Wagen mit der Geleitseskadron vom Dragonerregiment Kö⸗ nig Friedrich III., der Kaiſer gegen 12 Uhr zu Pferde an der Spitze des Leibküraſſterregi⸗ ments Großer Kurfürſt, das die Standarten ge⸗ leitete, und der Fahnenkompagnie vom Grenadier⸗ regiment König Friedrich Wilhelm II. ins Schloß zurück. Die Kronprinzeſſin und die Prin⸗ zeſſin Auguft'ilhelm ritten in Uniform mit, auf dem ganzen Wege bildeten Kriegerver⸗ eine und Sanitätskolonnen 14000 Mann ſtark, ſowie Innungen und Schulen, 13 000 Mann ſtark, Spalier. Ununterbrochen wurden den Majeſtä⸗ ten begeiſterte Huldigungen dargebracht. Auf dem Palaisplatze nahm der Kaiſer noch den Vor⸗ beimarſch des Leibküraſſier⸗Regimentes und der FJahnenkompagnie entgegen. Breslau, 29. Aug. Heute Abend 7 Uhr fand in den Feſträumen des Zwingers die Pa⸗ radetafel bei Ihren Majeſtäten, dem Kaiſer und der Kaiſerin ſtatt. Zur Tafel führte der König von Sachſen die Kaiſerin, der Kaiſer die Kronprinzeſſin, der Kronprinz die Prinzeſſin Auguſt Wilhelm, der Kronprinz von Sachſen die Herzogin Ernſt Günther, Prinz Eitel Friedrich die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Mei⸗ ningen. Die genannten hohen Herrſchaften nah⸗ men an der Hauptſeite der großen Tafel Platz. Zur Linken der Kaiſerin ſaßen der König von Sachſen und zur Rechten des Kaiſers die Kron⸗ prinzeſſin. Weiter ſchloſſen ſich an nach rechts: Prinz Auguſt Wilhelm, Prinz Friedrich Chri⸗ ſtian von Sachſen und Herzogin von Ratibor, Prinz Joachim, Palaſtdame Gräfin v. Pückler, Herzog Ernſt Günther, der Erbprinz von Sach⸗ ſen⸗Meiningen, der Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollweg, Fürſt zu Fürſtenberg, der Her⸗ zog von Trachenberg, General der Infanterie von Woyrſch u. a. Nach rechts: Fürſtin zu Solms Baruth, Prinz Oskar, Prinz Friedrich Wilhelm, Palaſtdame Gräfin zu Eulenburg, Prinz Moritz zu Schaumburg⸗Lippe, Prinz Wolrad zu Schaumburg⸗Lippe, Oberſtkämmerer Fürſt zu Solms Baruth und der italieniſche Ge⸗ neralleutnant Pollio. Gegenüber den Maje⸗ ſtäten faß der Kommandierende General von Prittwitz, rechts von ihm zunächſt Generalfeld⸗ marſchall Graf von Haeſeler, General der In⸗ fanterie von Moltke, Kriegsminiſter von Fal⸗ kenhayn, links zunächſt Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz und General der In⸗ fanterie Freiherr von Lyncker. Beſchimpfung eines Deutſchen in Battilly. „Metz,. Aug. In der„Metzer Zeitung“ berichtet ein junger ſelbſtändiger Kaufmann Erlebniſſe, die er am vorigen Sonntag auf franzöſiſchen Gebiet auf dem Bahnhof von Battilly(Dep. Meurthe et Moſelle) hatte. In Battilly hatte am Vormittag eine Gedenkfeier am Kriegerdenkmal ſtattgefunden und es waren viele Menſchen dort zuſammen⸗ geſtrömt. Soldaten und eine große Anzahl Metzer waren auch herbeigekommen. Der junge Kaufmann war in Begleitung zweier Herren und einer Dame ungefähr um 8 Uhr auf dem Bahnhof Battilly angekommen, um den 9 Uhr⸗ Zug nach Metz zu benutzen. Er wurde von ſei⸗ nen Gefährden getrennt und ließ ſich im Warte⸗ raum auf einer Bank nider. Neben ihm ſetzte ſich ein anſtändig gekleideter Mann und begann ſofort eine Flut gemeinſter Schimpf⸗ worteé über ihn zu ergießen, wie„Sale Chon“, „Espece“, de Sauerkrautfreſſer“,„Sale Pruſ⸗ ſien“, und ſuchte ihn zu Tätlichkeiten zu veran⸗ laſſen. Der junge Deutſche verließ darauf den Warteraum, ſah ſich aber auf dem Bahnſteig ſo⸗ fort von einem wüſten Haufen von Geſin⸗ nungsgenoſſen ſeines Verfolgers bedrängt. Schließlich kamen zwei Gendarmen hinzu, nah⸗ men den Kaufmann in Schutzhaft und geleiteten ihn dann in ein Abteil des Zuges, wo er auch ſeine Gefährten wieder fand. Dieſen war es ähnlich ergangen. Sie hatten ſich vor der Menge in den Abort des Bahnhofes geflüch⸗ tet. Der junge Kaufmann will unter ſeinen Bedrängern eine Anzahl junger Leute aus Metz bemerkt haben. Einer von ihnen identifizierte ihn auch, indem er ſagte: Das iſt ein Kaufmann aus Metz! Der Erzähler bemerkt noch, daß der eine Gendarm ihm ausdrücklich ſagte: Sie haben nichts übles getan, ſind auch nicht ange⸗ heitert. Ein Sparkaſſenrun. * Tangermünde, 29. Auguſt. Nach dem geſtri⸗ gen Sturm auf die Kaſſen der Sparvereinsbank iſt heuts eine Beruhigung eingetreten. Soweit die Spareinlagen nicht mit längeren Kündigungs⸗ friſten verſehen ſind, wurden ſie ausgezahlt. Die Spionageaffäre in Verfailles. * Verſailles, 29. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Der Wacht⸗ meiſter Guieu wird heute verhört. Es gilt als ſicher, daß Guieun im Auslande einen automa⸗ tiſchen Patronenauswerfer mit geringem In⸗ tereſſe anbot, welcher in der ſerbiſchen Armee gebraucht wird und in allen intereſſierten Staa⸗ ten bekannt iſt. Guieu ſcheint keine Komp⸗ lizen gehabt zu haben. Ein Kanonier und eine Frauensperſon, welche mit der Angelegenheit in Verbindung gebracht wurden, ſpielen keine Rolle. Automobilunfall eines Biſchofs. * Madrid, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Nach Blät⸗ termeldungen aus Mondonede ſtürzte ein Auto⸗ mobil um, in welchem ſich der Diözeſanbiſchof mit zwei Dienern befand, die auf der Fahrt nach Santiago begriffen waren. Der Biſchof wurde verletzt, ein Diener getötet, der zweite ſchwer verletzt. Taifun. *Tokio, 29. Auguſt. Ein Taifun hat gro⸗ ßzen Schaden angerichtet. Es ſind etwa zwan⸗ zig Perſonen umgekommen. Hunderte von Brücken ſind zerſtört. Auf dem Berg Komagatcke kamen 17 Kinder um. 15 000 Häuſer ſtehen unter Waſſer, ebenſo die Eiſenbahnen. Die Ernte iſt ſchwer geſchädigt. Der Brand an Bord des„Imperators“. * Newyork, 29. Aug. Der Bataillonschef Kelly vom Newyorker Feuerwehrdampfer „Willard“ erklärte, daß die Mannſchaft des „Imperators“ mit großem Sachverſtänd⸗ nis jede mögliche Ausbreitung des Feuers ver⸗ hütete. Durch Schließung der waſſerdichten Schotten ſei das Feuer auf einen kleinen Herd beſchränkt worden und der Luftzug verhindert. Durch die Maßnahmen der Beſatzung ſei die Arbeit der Newyorker Feuerwehr außerordent⸗ lich erleichtert und ungefährlich gemacht worden. Die Direktion der Hapag in Newyork teilt fogendes mit: Das Feuer auf dem„Impe⸗ rator“ entſtand im Proviantraum und be⸗ ſchränkte ſich ausſchließlich auf dieſen Teil des Schiffes. Die für die Paſſagiere beſtimmren Räumlichkeiten erlitten keinen Schaden, nur in einigen Gängen, durch welche die Löſchleitungen gelegt waren, entſtand ein belangloſer Waſſerſchaden. Der„Imperator“ wird fahrplanmäßig ſeine Abfahrt am 30. Auguſt ausführen. Ebenſo wird an den wei⸗ teren fahrplanmäßigen Abfahrten von und nach Europa nichts geändert. Der zweite Offizier Gobrecht verſuchte mit Feuerlöſchanzug verſehen, an den Herd des Feuers vorzudringen, wurde aber abgeſchnitten und fand leider den Tod durch Erſticken. Die Leiche iſt geborgen worden. Die Geſellſchaft be⸗ dauert den Verluſt eines ſo tüchtigen Offiziers auf das ſchmerzlichſte. Die Löſchung des Feuers iſt ein Zeichen für den hervorragenden Nutzen waſſerdichter Abteilungen auch in ſolchen Fällen und beweiſt, daß die Feuerlöſchein⸗ richtungen an Bord des Schiffes tadellos arbeiteten. Die Hapag knüpft an dieſe Dar⸗ ſtellung des Falles den Dank für die wirk⸗ ſame Unterſtützung, die die Newyorker Feuer⸗ wehr leiſtete und fügt hinzu, daß die Gerüchte über eine Panik unter den Zwiſchendeckspaſſa⸗ gieren, die als einzige von ſämtlichen Paſſa⸗ gieren an Bord geblieben und an Land gebracht wurden, ebenſo auch alle Gerüchte über weitere Verluſte an Menſchenleben bei dem Feuer falſch ſind. Als Urſache des Feuers iſt wahrſcheinlich Kurzſchluß anzuſehen. *. Mülhauſen i.., 29. Auguſt. In der heu⸗ tigen Ferienſtrafkammer kamen die an⸗ eitden am Nordbahuhof läßlich des Streiks Mitte Juni vorgekommenen Ausſchreitungen zur Aburteilung. Es wurden verurteilt Renée Har⸗ ter, Schloſſer bon hier, wegen verbotenen Waf⸗ fenkragens zu 5 Mk. Geldſtrafe eventl. einen Tag Haft, Heinrich Werner, Erdarbeiter von hier, wegen Unfug zu 20 Mk. Geldſtrafe eventl. zu vier Tagen Haft, Guſtav Kapel, Schreiner von hier, wegen Beleidigung zu 40 Mk. Geldſtrafe eventl. acht Tage Gefängnis, Alois Hägel, Erdarbeiter von hier wegen Aufruhrs zu neun Monaten Ge⸗ fängnis, Joſef Lehmann, Tagner, wegen Landfriedensbruch zu fünf Monaten Gefängnis, Johann Würth, Knecht von hier, wurde von der Anſchuldigung des Landfriedensbruches und Meinrad Pflimlin, Tagner aus Riedsheim, von der Anklage der Beleidigung freigeſpro⸗ chen. * Bremen, 29. Aug. Der„Norddeutſche Lloyd“ gibt bekannt, daß er am 1. Januar 1914 eine eigene Agentur in Hamburg eröffnen wird, welche den Leichter⸗ und Dampferbetrieb des Norddeutſchen Lloyds im Hamburger Hafen ſowie das geſamte einkommende Frachtgeſchäft be⸗ arbeiten wird. Für das ausgehende Frachtge⸗ ſchäft aus Oſtaſien und Auſtralien verbleibt die Vertretung des Norddeutſchen Lloyd, wie ſeit vie⸗ len Jahren in Händen der Firma Robert M. Sloman jr. Das ausgehende Frachtgeſchäft nach Cuba und Südamerika behält die Firma Oskar Ott⸗Amſinck u. Hell Nachf., die Vertretung des Norddeutſchen Lloyd für das Paſſagiergeſchäft Wilhelm Lazarus und Robert M. Sloman jr. bleibt von der Neuordnung unberührt. Zum Lei⸗ ter der Agentur iſt Herr L. Bielfeld, der bis⸗ her in der Hamburger Agentur der Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft Hanſa tätig war, auserſehen. * Kopenhagen, 29. Aug.(Pr.⸗Tel.) Unter dem Verdachte, an dem Bankraube am 18. Auguſt in der Vorortfiliale einer hieſigen Bank beteiligt zu ſein, iſt der deutſche Arbeiter Güt⸗ ting verhaftet worden. Es wurden 3600 Kronen bei ihm vorgefunden, über die er nähere Angaben verweigert. * Madrid, 29. Auguſt. Der oberſte Gerichts⸗ hof hat die Berufung Sanchez Alegres, der das Attentat am 13. April auf den König verübte, verworfen. * Kopenhagen, 29. Aug. Der internatio⸗ nale Kriminaliſtenkongreß wurde geſtern mit einer Anſprache des Miniſterprä⸗ ſidenten Zahle eröffnet. Heute vormittag fand unter dem Vorſitz von Profeſſor von Liſzt⸗Berlin die erſte geſchäftliche Sitzung ſtatt. Rauchhelm und 50 Jahre National⸗ liberale Partei Mannheim, 30. Auguſt. Wie alljährlich am 29. Auguſt, ſo hat auch geſtern die Nationalliberale Partei Mannheims am Grabe Carl Eckhards einen Lorbeekran zum Zeichen unvergänglichen Dankes nieder gelegt. Und wenn der Sterbetag dieſes Mannes An laß iſt, auf ſein Lebenswerk hinzuſchauen, ſo erinnern wir uns vor allem, daß er der erſte Führer der Nationalliberalen Partei Badens ge⸗ weſen iſt. Gerade in dieſem Jahre iſt ein halbes Jahr⸗ hundert ſeit jener großen Offenburger Verſamm lung verfloſſen, in der die„liberale Partei“— ſo hieß ſie zunächſt— gegründet wurde und in der Eckhard die Führung übernahm. Wie überall in Deutſchland und wie heute noch, ſo iſt auch in Süddeutſchland der Liberalis mus niemals ein geſchloſſenes Ganzes ge⸗ märzliche Zeit. Gegenüber dem demokratiſch⸗ republikaniſ Programm, das Hecker und Struve 1847 in Offenburg aufſtellten, betonten die ge⸗ mäßigt⸗liberalen Kammermitglieder Süddeutſch⸗ lauds in der Verſammlung in Heppenheim an der Bergſtraße(Oktober 1847) die konſtitu⸗ tionelle Regierungsform und verlangten die Einigung Deutſchlands unter der Führu Preußens. Im Februar 1848 bringt Friedri Daniel Baſſermann aus Mannheim in der badi⸗ ſchen Kammer einen Antrag auf Schaffung eines deutſchen Parlaments und einheitliche National⸗ einrichtungen ein. Auf den großen Verſamm⸗ lungen in Mann heim und Heidelber im 20 1 0 wurde an dieſen Forde⸗ rungen feſtgehalten, in Heidelberg insbeſondere noch— hier ſprachen Heinrich von Gagern, Mathy und Baſſermann— die Forderung de⸗ allgemeinen Wahlrechts hinzugefügt. Es kam die Märzrevolution, das Frankfurter Parlament, der badiſch⸗pfälziſche Aufſtand und dann— die Reaktion. Mannheim befand ſich in den Maitagen von 1849 faſt völlig unter dem Einfluß der Radikalen, die mit ihren„Volks⸗ vereinen“ auch weite Teile des Landes beherrſch⸗ ten. Die Gemäßigten hatten ihre Organiſation in den„Vaterländiſchen Vereinen“ Am 22. Juni 1849 waren die Preußen in Mannheim am 23. Juli fiel Raſtatt. Der Traum war au geträumt, die ſtolze ſüddeutſche Iiberale Beweg⸗ ung im demokratiſch⸗republikaniſchen Strudel u tergegangen, die Hoffnungen der Beſten zerſtört Politiſches Leben erwachte erſt wieder nach d Veröffentlichung der berühmten Oſterprollamg ⸗ tion Großherzog Friedrichs I. Neue Energie und neue Hoffnungen kehrten in die Reihen des liberalen Bürgertums zurück. In Mannheim nahm eine große, konfeſſionell gemiſchte Ver⸗ ſammlung gegen das Konkordat Stellung Auch in Norddeutſchland regt ſich der Liberalismus wieder. 1859 iſt der Nationalverein Rudolf von Bennigſens gegründet worden. Die Sammlung dieſes Vereins für eine deutſche 257 findet auch in Mannheim Anklang. Wie rof. Walter in ſeiner„Geſchichte Mannheims in Vergangenheit und Gegenwart“ darſtellt, bil⸗ dete ſich ein Ausſchuß für die Flottenſpende, an deſſen Spitze Oberbürgermeiſter Achenbach und Altoberbürgermeiſter H. Chr. Diffens ſtanden. 1863 geſtaltet ſich das Badiſche Schützenfeſt, d in Mannheim ſtattfindet, zu einer großen natio⸗ naldeutſchen Kundgebung; begeiſterte Etinne⸗ rungsfeiern an das Jahr 1813 mit ſeinen vielen geſchichtlichen Vorgängen wollen kein Ende neh⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 30. Auguft 1913. ———— men. Einheit und Freiheit— das war der hand. Eckhard wurde 1871 für Konſtanzſ freundlichen Abendſonnenſcheins beſchieden ſein.] bezog. Auf dem platten Lande, das dem Zen⸗ Grundton überall. und Offenburg gewählt und nahm das Mandat] Möge aber auch die junge Generation der trum ſeine Macht verſchafft, war das Stimmen⸗ So war der Boden vorbereitet, als am 26. von Offenburg an. Partei in den Vorkämpfern immer die leuchten⸗ verhältnis 1907 genau ſo wie 1903; in beiden Juli 1863 die liberale Partei in der Mit der Reichstagswahl von 1878 begann den Vorbilder ſehen, auf deren Spuren zu fol⸗ Jahren hatte das Zentrum in den Ortſchaften großen Offenburger Verſammlung formell ge⸗ für die Nationalliberale Partei eine Epoche des gen die Gewähr des Sieges gibt. von weniger als 3000 Einwohnern 24,1 Proz., gründet wurde Die Mannheimer beſonders Stillſtandes. Unterſtützt von den Klerikalen und! Durch Sieg und Niederlage, Sturm und alſo nahezu ein Viertel aller abgegebenen Stim⸗ ſchche ſehr ſtark daran beteiligt. Ueber jene ge⸗ den eben aufkommenden Sozialdemokraten brach⸗ Sonnenſchein iſt die Nationalliberale Parteil men erhalten. ſchichtliche Tagung legt Carl Eckhard ſelbſt in ten die Demokraten Kopfer in den Reichstag. Mannheims ihren Weg gegangen. Ihr Ziel] Viel bedenklicher war der Stimmenrückga ſeinen Lebenserinnerungen folgendes Zeugnis Dieſer hat dann ſein Mandat bis zur Nieder⸗ war nicht das Intereſſe Einzelner, ſondern des Zentrums bei den Wahlen von 1912. Bent 9 ab: legung 1886 behauptet. Umſonſt hatten 1881/ immer das Wohl des Ganzen. Und auf während der relative Verluſt 1907 nur 0,3 „Am Schluſſe des Landtages 1861—1863] Lamey und 1884 Eckhard das Opfer der Kandi⸗ dieſem 5 ege 95[les weiter 95-Prozent 18 machte er 1912 genau 3 Proz. and auf Anregung der Regierung und auf! datur auf ſich genommen. wärts und wieder aufwärts gehenlaus, da das Zentrum von 19,4 Prozent aller Hecchuß der Partel des Landtages] Dieſe Niederlagen waren für die National⸗ G. W. abgegebenen Stimmen auf 16,4 Prozent ſanl.“ am 26. Juli 1863 zu Offenburg eine große liberalen im 11. Reichstagswahlkreiſe der An⸗ Das Allerfatalſte aber für das Zentrum iſt die Verſammlung ſtatt, in welcher Bluntſchliſſporn zu neuer tatkräftiger Parteiarbeit. Der Politische Uebersſeht Tatſache, daß, während 1907 ein Rückgang in über die auswärtigen, ich über die inneren Erfolg blieb nicht aus: 1885 errang Anton 4 den ländlichen Wahlkreiſen überhaupt nicht ſtatt⸗ 0 9 Angelegenheiten und Häußer über die Schles⸗[Baſſermann ein Landtagsmandat, 1887 en, gefunden hatte, der Stimmenverluſt bei den wig⸗Holſteiniſche Frage ſprach. Dieſer drangen in den beiden andern Bezirken Prof. Wahlen von 1912 ſich vorwiegend auf das platte Tag war der eigentliche Geb 15 ts· 95 r 1 5 Der wackelnde Zentrumsturm. 10000 In von mehr als 1 tag der nationalliberalen Par⸗ Ladenburg durch. Bei der Nachwahl von 9 de die J 85 Einwohnern verlor das Zentrum im tes Baden s. Es fand zugleich eine Or. 1886 hatte Philipp Diffene das Reichs⸗ e e fe, bie ehn kper. ganzen 30 000 Stimmen, in den Orten von ganiſation der Partei ſtatt. Es wurde ein tagsmandat zurückerobert, dasſelbe dann 1887 fſcher Größe ebenſo überlegen waren, wie ſie an 2000 bis zu 10 000 Einwohnern betrug der 1 Ausſchuß beſtellt, an deſſen Spitze ich die ge⸗ bei der Septennatswahl ſchon in der Haupt⸗ 1 begann alsbald Stimmenverluſt 44 000, in den Ortſchaften von 0 ſamte Landespartei leiten ſollte.“ wahl glänzend gehalten Die Demokratie mit der bis dahin vorzüglich aufrecht erhaltenen lae als 2000 Einwohnern alſo in den rein 8 Die hier beſchloſſene Organiſation ſollte alle kam als Stichwahlp rtei ni cht Einigkeit der Partei zu hapern. Von der Spal⸗ lichen Bezirken, aber büßte das Zentrum l Liberalen umfaſſen. Der Wille zur Einigkeit 5 1 dr 2 an ihre 8 tung des Zentrums beim ruſſiſchen Haudelver⸗ ein. Es war zweifellos vorhanden, in der Folgezeit ſtell. Sozialbdemokratie getreten. Im 9[trag bis zu den Kämpfen zwiſchen der Berliner atten Lande von nahezu ein Vier⸗ ten ſich aber doch diejenigen Differenzen ein, die„*V und der Kolner Richtung in der jüngſten Zeit 115 15 F5 auf wenig mehr 8 e„„ ma 0 als Stadtrat auf das Rathaus brachte. 5 Dieſer Stimmenrüc i enne Er ſelber hatte in ſeiner Rede auf der Jubi⸗ nicht gefehlt. Trotzdem täuſchten ſich diejenigen, Bezirk ken. Beſonders in Mannheim gab es bei den e Jubt, die von dieſen Reibungen eine Zertrümmerung Bezirken hat ſich nun bei der Erſatzwahl in e Landtagswahlen bald Gegenſätze zwiſchen den u e 15 22. O 95 er 1912 ein lebendiges des Zentrumsturmes erwarteten. Denn das Zen⸗ 15 noch bedeutend verſchärft, denn die 9 Gemäßigten und den Radikalen. Gewählt wur⸗ Bild jener Tage gegeben. trum verſtand es und verſteht es noch, nach außen Mehrheit der Wählerſchaft dieſes Wahlkreiſes den Moll und Kopfer. 5* 5 5 190 1 1 85 dritten Gegner gegenüber zuſammen⸗ 1 1 5 r bal ſich der ſcon 1055 Ein⸗ 8 Noch einmal drohten der Entwicklung zum Die folgenden 25 Jahre ſehen die zuhalten. mern. ich der ot geſagte 9 Nationalſtaat ſchwere Gefahren: im Kriegsjahr Nationalliberale Partei in erſter Linie im Wenn ſich jetzt Spuren eines beginnenden 1 Bauernbund höchſt lebendig 9290 5 1836. Aber die raſchen Erfolge der preußiſchen Kampfe mit der immer ſtärker werdenden Sozial⸗ Verfalles des Zentrumsturmes bemerkbar ma⸗ au Partei könnte dem Zentrum bei ſe kerppen ehoßten vur uatd di Juueeſch der ge deneteane ec dent dreendach ni Hile hen ſo in ſe nic ſewohl anf die Meldnngen 1907 en e e abnehmen. 6 mäßict⸗liberalen,„kleindeutſchen“ Partei. Ihr von Zentrum und Demo 5 1893 kommt nach innerhalb. der Partei als darauf zurückzuführen, ſchen Industriegebiet die Sozialdem 195 rheini⸗ 2 gegenüver fanden, wie geſagt, die demokratiſche beiſpiellos hartem Kampfe 85 ö er n 5 daß die Wählerſchaft ſich vom Zentrum abzzt⸗ der Abwen 9 5 Wähler 00 f 125 e von 1 und die klerikale Voits partei, beide Oeſtewveich 1135 Reichstag, 1898 5 Ddemo 117 wenden beginnt. Bereits vor den allgemeinen Nutzen om Zentrum f zuneigend, alſo„großdeutſch“ geſinnt. 1867 wieder Sieger. 9701 hat das ei 110 ac nan Wahlen von 1912 jagten die Erſatzwahlen in e 185 en 1 f e 85 5 555 5 . 0 Zentrum einen gehörigen Schrecken ein, bei den tor Hoff und Reansanwalt Grimm in den] Sozialdemokraten 1891, von 1897 an befaßen Wahlen von 5 1 5 r Dutzend Man⸗ Badiſche Politif. 80 Fandtag getwvählt. Erſt 1871 errang die Demo⸗ ſte alle drei Mandate bis zur Einführung des date und bei der im Juli ſtattgehabten Erſa Landtagswahl. 5 5— 5 3 Sitze zurück um ſie bis 1885 zu be⸗ ber ſedzſcen Waßſbe e 712 0 5 Weilheim zeigte ſich abermals eine 60 t 5 pten. er ſtädti ahlbezirke um zwei. Jetzt er⸗ bedenkliche Fahnenflucht der Zentrumswähler. Engen' 29. Anuguſt. Am ntag fin 1868 fanden die Wahlen zum deutſchen Zoll⸗ hielt Mannheim im Kleinblockabkommen von. Der iſt charakteriſtiſch für hier im„Felſen“ eine Wahlverſammlung parlament, dieſem Vorläufer des deulſchen 1905 neben einem demokratiſchen wieder einen den fortgeſetzten Niebergang des Zen⸗ ſtatt, in welcher der Chef der Nationalliberalen m. Rei ſtatt. M im bildete mit den nationalliberalen Landtagsvertreter. Es war truz Ne; NRR 907[Partei, Geh. Hofrat Rebmann ſprechen wird. Reichstages ſtatt. annheim bildete mi trums. Bei den allgemeinen Wahlen von 1907 N—8 1 5 A ingen, Wiesl d Philipps⸗Emil Mayer, auf den bei der Wahl von 0 Weiter wird der Kandidat der kiberalen Par⸗ emtern Schwetzingen, iesloch und Phi ipp al Köni lat erhielt dort der Zentrumskandidat 14 000 teien des 6. Wahlkreiſes, Forſtrat Dr 5 5 5 155800. Gewählt 1909 echtsanwalt nig folgte. Stimmen gegen 1 P99 15 Pronreem Wagner b wurde H. Chr. Difſené, der 6 Skimmen er⸗ die auf drei gegneriſche Parteien fielen. hielt, während auf ſeinen klerikalen Gegenkandi⸗] So hat die Nationalliberale Partei Mann⸗ Bei den allgemeinen Wahlen von 1912 kam das Die„Abgeſügten“. daten 5800 Stimmen entfielen. Der Sieg war heims hervorragenden Anteil an den Schickſalen Zentrum auf 14900 Stimmen, während die() Karlsruhe, 29. Auguſt. Wie bereits alſo keinesfalls glänzend, das verſchwiegen ſich der Landespartei, die nun auf ein halbes Jahr⸗ Gegner zuſammen 8 600 Stimmen erhielten. mitgeteilt, werden bis jetzt neun ehemalige Zent⸗ 2 die Liberalen nicht. Lamey und Eckhard waren hundert ruhmreicher Geſchichte zurückblicken darf. Gegenüber den Wahlen von 1907 alſo hatte das rumsabgeordnete bei den diesmaligen Landtags⸗ 5 in ihren Wahlkreiſen ſogar unterlegen. Zur Be⸗ Den Führern und Wegſuchern der vormärzlichen Zentrum nur um 900 Stimmen zugenommen, wahlen nicht mehr kandidieren. Es handelt ſich ſprechung politiſcher Fragen, insbeſondere aber] Zeit ſind in ihr als würdige Nachfolger Männer] während die Gegner 1600 Stimmen gewonnen dabei faſt durchweg um Männer, die der gemä⸗ 2 guch zum Zweck der ſtraffen politiſchen Organi⸗ entſtanden, deren Bedeutung weit über die hatten. Bei der Erſatzwahl vom 18. Juli d. J. ßigten Richtung huldigen, auf das Plazet des 12 ſation berief„die liberale und natibnale Partei“ Grenzen des Wahlkreiſes hinausragt. Namen ſank das Zentrum auf 10 600 Stimmen, wäh⸗ Herrn Wacker alſo nicht mehr hoffen können. Die wicderum einen Parteitag nach Offenburg Die. wie Lamey, Eckhard, Ernſt Baſſermann legen rend die Gegner zuſammen 10 400 Stimmen er⸗ Zentrumspreſſe will das natürlich nicht wah m ſer fand am 23. Mai 1869 ſtatt. Die Partei davon Zeugnis ab. Und welche Reihe von hielten. Das Zentrum hatte alſo nicht weniger haben. Wenn man ihr glauben will, ſind alle ſtellte ſich entſchieden auf den Boden der Oſter⸗JMännern weiſt die Parteigeſchichte auf, ſolchen als 4300 Stimmen verloren, während die geg⸗ dieſe Abgeſägten kranke Männer, denen Herr 9 proklamation und nahm— nach dem Vorbilde] Männern, die ſich hochverdient gemacht um ihre neriſchensStimmen um 1800 zugenommen hatten. Wacker einen chriſtlichen Liebesdienſt erſten Ran⸗ 5 norddeutſcher Staaten— den Namen National- Vaterſtadt, die aber auch unabläſſig für die Mit den Wahlen von 1907 verglichen, hat das ges erwieſen hat, indem er ſie dem bekömmlichen 0 liberale Partei Badens“ an. Die Bildung von Ideale der Partei und das Wohl des Volles auf Zentrum mehr als ein Viertel ſeiner damaligen] Daſein politiſcher Ruhe überwies. Wer in dieſe a Orts- und Kreisvereinen ſollte ſofort in Angriff[ dem Poſten ſtanden! Ein Name iſt es vor Stimmen eingebüßt, während die Gegner ihre Angaben der Zentrumspreſſe einen Zweifel ſetzt, 0 werden. Und ſo bereits am allen, 50 155 7 0 heute 125 mit 3 1 9 um die volle Hälfte vergrößert 1 8 80 Inſinnuation“, wie der Ba⸗ 1. Juni 1869 in einer Verſammlung im rung und Dankbarkeit nennen: Franz Thor⸗- haben, iſche Beobachter in ſeiner blumenreichen Sprache ü Badener Hof“ der Zuſammenſchluß der 5 den Ehrentitel des„Organiſators“ Aber nicht nur in dieſem bayeriſchen Wahl. ſchreibt. Eine„perfide Inſinnnation“ Mannheimer Geſinnungsgenoſſen voll-trug. Im. Jahre 1892, wenige Tage nach der kreiſe, ſondern im ganzen Reiche läßt ſich ein, iſt es alſo auch, wenn man behauptet, auch der a0. zogen. Den Vorſtand dieſes Nationalliberalen Bismarckfahrt nach Kiſſingen, iſt er geſtorben. wenn auch nicht immer abſoluter, ſo doch rela⸗ bisherige Abgeordnete des 22. Wahlkreiſes, Herr de Vereins(von den Gegnern„die Preußenpartei“] Und die andern alle, die nicht mehr unter den tiver Rückgang der Zentrumsſtimmen feſtſtellen. Schüler in Ebringen, ſei von der Zentrums⸗ 5 genannt), bildeten Ph. Artarig, H. Chr. Diffene, Lebenden ſind: Hirſchhorn, Emil Mayer, Engel⸗ Schon die Wahlen von 1907 zeigten zeigten leitung abgeſägt worden, weil er ihr nicht radi⸗ ſt Karl Hoff, Dr..Ladenburg, Aug. Lamep, Pfr. horn, Herrſchel und noch viele. gegenüber denen von 1903 einen, wenn auch nur kal genug ſei. Allgemein bekannt iſt, daß Schü⸗ Schellenberg, Ferd. Seipio. Von denen, die im Jahre der Mannheimer kleinen Rückgang. Bei den Wahlen von 1903 ler nicht zu 555 Ertremen gehörte, es ſol ſogar Bei den erſten Wahlen zum Deutſchen Vereinsgründung als Mitglieder beitraten, hatte das Zentrum im Deutſchen Reiche 19,7 eine Zeit gegeben haben, wo er faſt liberale An⸗ 5 Reichstag ſiegte Lamey mit großer Mehr⸗ mögen nur noch wenige unter uns ſein. Einer Prozent aller abgegebenen Stimmen erhalten, bei begte. Daß ein ſolcher Mann in den heit gegen den Demokraten von Feder, 1874 und iſt uns bekannt: Wendelin Bouquet, der denen von 1907 aber nur 19,4 Prozent. Dieſer[Augen Wackers ſuspekt“ werden mußte, iſt ohne 8 1877 folgte ihm Scipio im Mandat. In der] Parteiveteran, der im Jahre 1869 eintrat und] Nückgang war an ſich nur geringfügig und er ließ weiteres begreiflich. 5 Gemeindepolitik und zum Landtag ſeit 1872 ſtändig Vorſtandsmitglied geweſen iſt. ſich für das Zentrum umſo mehr verſchmerzen, be och.die Dewolraten noch die Qber⸗] Meögen dem allzeit Getreuen noch viele Jahre als er ſich ausſchließlich auf die größeren Orte 8 zFeacockglide“, und wie die ganze Menagerie An ſeiner Vergangenheit hat der Tango nochſ Deutſch laſſen ſich dieſe Worke chwer überſeg 5 Feujflleton. ſonſt noch hieß. heute zu leiden. Aber wie unverſtändig iſt] Die hauptſächlichſten Figuren wir viel⸗ Le Ja, ſelbſt der gute, alte Walzer ſchien abge⸗ das, haben wir ihn doch in Europg völlig neu⸗ leicht folgendermaßen am beſten bezeichnen: die 7 2 wirtſchaftet zu haben, dieſer etwas banale geſtaltet: nur ſein Gerüſt iſt dasſelbe geblieben Einleitung, die Promenade, der Halbmond, der Tango Tanz, dem man dann durch Boſton und Dop⸗ und ſeine unnachahmliche Muſik. Ja, ich finde Drehſchritt, der unterbrochene Kreuzſchritt, die 1 8 pel⸗Boſton wieder ein wenig auf die Beine faſt, daß es ein Reiz für ſich iſt, zu wiſſen, daß Acht. Das klingt im erſten Moment ſicherlich 8 Eine moderne Tanz⸗Plauderei.⸗) Naſf 5 10 war uns zu geläufig, ſede dieſe 15 de 1915 97 kann Tango 8 n Kaffeehauskapelle, jedes Grammophon hetzte gen einen ſo wilden Urſprung hatte. ns iſtJ wie von ſo vielen Dingen im n ſagen: — 5 dganz verninffige Mienſchen pöglle 5 0 Doldbennelſinnen is ee ee ee ſcht 55 eſt 82 oltel wez ſelle'[dernen Evas zu Tode. Da kam dieſe merkwür⸗ zern getanzt werden. Tango enden erſten Schri errſcht, beherrſ e ren n den ſat, Venm it Latſache deß die arize Waſſet. l ae e eer deſer datkene ebe 5 1 Denn es iſt Tatſache, daß die Tanz⸗Muſik, eher mag vielleicht auf viele unſerer Le Five'clock in der„Hall“ eines 75 eee e an an Biſer und kam als der Tango und daß eigentlich die ſchend wirken— gut kann der Tango nur donrer Hotels. Man reicht ſe der Oberkellner um die Wette gähnten, plötz⸗ Muſik, unterſtützt von einigen geſchickten Pa⸗ einem abſolut muſikaliſchen Paare getanzt Sandwichs winzige„petits fours“, goldgelben 1 lich zu eng wurden, um alle Tango⸗Begeiſter⸗ riſer Tünzern, den Tanz ins Leben rief. Und werden. bernee, Ter.e Eine diekrete Muſtt ſpielt im Hinter⸗ 5 ten unterzubringen, daß endlich eine Gilde ver⸗ die echten argentiniſchen Tangos ſind wahrhaft. Das Beſondere an dem mit allen Ueberliefe⸗[grunde die letzten Schlager, manchmal ver⸗ 8 ſtaubter Tanzmeiſter aus ihrem Schlafe Pro⸗ glänzend komponiert. rungen brechenden Tango, der ſich aus einzel⸗ ſteigt ſie ſich ſogar zu etwas Klaſſiſchem. Ueber keſt blies gegen dieſe junge Königin des Tan⸗“ Die Herkunft des Tango ließ es nie erwar⸗nen Figuren zuſammenſetzt, die unter ſich einen die tiefen Teppiche eilen geſchäftige Kellner in 2 zes, von der ſie nichts anderes kannte, als den 15 daß er 15 1155 die beſten 1 588 1 555 2 19 85 9 Kamen. daß er eine Revolution auf dem Parkett bedeu⸗ beſte arin, da e en un audern untereina mi 2 N; ten, 5 ie die blaſier⸗als der Herr zu tanzen hat. Es ſcheint mir, den Herren, deren ſchwar f des, 1 keten Hein ennde daß gerade dieſe Eigenſchaft des Tangos es zu⸗ Kleidern ein angeldhrnes Geicgge gibt Tange“, Und ſo iſt auch dieſer unbeſchreiblich Tango iſt ein Volkstanz geweſen, mit den nai⸗ wege gebracht hat, das Intereſſe am Tanzen Wovon plaudern ſie eigentlich? Erſtens, zwei⸗ ſchöne Tanz mit ſeiner weichen, klagenden und ven Bewegungen, den zügelloſen Geberden überhaupt ſo ſehr zu ſteigern. Und ich glaube, tens, drittens: über Toilettenfragen, dann über 5 doch ſo unendlich rhythmiſchen Muſik. Er der raſſigen Argentinter, braunen Gauchos und die Tänze der Zukunft werden dieſen Grund⸗ die letzten geſellſchaftlichen Ereigniſſe, mit einem 8 te zu uns kommen aus Südamerika nach⸗ verwegenen Cowboys. Und das Volk tanzte ſatz, der naturgemäß eine außerordentliche Viel⸗ kleinen Schluß Klatſch gewürzt, und über dem man uns faſt bis zum Ueberdruß mit aller⸗ ihn nur an üblen Plätzen, in gefährlichen Ver⸗ ſeitigkeit erlaubt, beibehalten. Sport. Sie flirten auch; es iſt der gedämpfte hand grotesken, ausgeklügelten Variationen brecherkneipen, und nicht allzu ſelten geſchah] Die einzelnen Figuren des Tango ſind nicht Fire olclock⸗Flirt, der um 7 Uhr abbricht und One steg“ bluffen wollte, mit dem„Grizziy es, daß die ſinnverwirrende, gleitende, ſich genau feſtzuſetzen. Er wird in 6, 8, ja ſogar 10bald vergeſſen iſt. In dieſem etwas dem„Turken trot“,„Donkey trot“, 195 laſ es bleibt 51 Nachntt 1 0 ſich 195 82. 6 art erregte, oden, der ſoeben no es Tänzers überlaſſen, wie er die Figuren Nachmittage ni 3 hatten, .Aas dem ſoeben erſchlenenen Tanz⸗Bre⸗von katzenartigen Bewegungen der Frauen ge⸗ miteinander verbindet, wie und wann er ſie an⸗ mehr der Mode zuliebe als aus Bedürfnis. Da 5 25 edebner und ſſtreichelt, von ſcharfen Schritten der Männer wendet. Die einzelnen Schritte heißen nach trat eines Nachmittags ein neuer Gaſt ein. 5 ben Heblee der mgeren eſehſgaſelenzen Fertal getzänmert wurde, blötzlich don Blut triefte dem Original-Tango: ui Corte, El, Nedie. Seltſam, überraſchend. Die duun, en deen 0 Dr. Eysler u. Co. G. m. b.., Berlin. 08 ge⸗daß Do Corte, El paseo, Lo Medialuna, El Veteo, Elſtummte, man war Solt erſtaunt, dann begei⸗ 18 beltet 2&. achunden i% 8 artsde, E Cissade-Fergeo. Aul Iſtert, um ſich zum Schluß völlig unterſochen Vureaulokals im Betrage n c d n einem ganz klein wenig Neid. f7f!.. Samstag, den 30. Auguſt 1913 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Sette. Hus Stadt und L and. Mannheim, din 30, Auguſt 1913 Aus der SItadtratsſtgung 5 vom 28. Auguſt 1913. Der Stadtrat nimmt ein in warmen Worten gehaltenes Schreiben von Frau Ober⸗ bürgermeiſter Martin zur Kenntnis, worin für die Teilnahme der Stadtverwaltung aus Anlaß des Ablebens des Herrn Oberbür⸗ germeiſters Martin gedankt wird. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von den ein⸗ gehenden Berichten des Intendanten des Hof⸗ theaters und des ſtädtiſchen Maſchinenamts, welch letzteres vom Bürgermeiſteramt mit der Unterſuchung über den tödlich verlaufenen Un⸗ fall des Monteurs der Maſchinen⸗ fabrik Wiesbaden im Hoftheater beauf⸗ tragt worden war, und beſchließt nach eingehen⸗ der Beſprechung zunächſt das Ergebnis der von Großh. Staatsanwaltſchaft eingeleiteten gericht⸗ lichen Unterſuchung abzuwarten. Das Großh. Miniſterium des Innern hat den Entwurf der neuen Bauordnung für die Stadt Manuheim abermals be⸗ anſtandet. Veranlaſſung dazu gab ihm das vom Stadtrat in ſeiner Sitzung vom 8. Mai ds. Is. genehmigte neue Verzeichnis der Hauptge⸗ ſchäftsſtaßen, an denen über dem vierten Hauptgeſchoß ein zu ſelbſtändigen Wohnungen verwendbares Dachgeſchoß oder teilweiſe auch ein Hauptgeſchoß über die ſonſt zuläſſige Ge⸗ ſchoßzahl hinaus ausgeführt werden darf. Das Gr. Miniſterium iſt der Anſicht, daß 5 dieſer Straßen, die in wenig überbauten Gebieten liegen, nach ihrer Lage und nach ihrer voraus⸗ ſichtlichen Aufgabe für den Verkehr ſich nicht zu Hauptgeſchäftsſtraßen entwickeln werden und daß ſie deshalb auch heute noch nicht zu Haupt⸗ geſchäftsſtraßen erklärt und als ſolche begünſtigt werden können. Der Stadtrat beſchließt, den Beanſtandungen des Gr. Miniſteriums zu ent⸗ ſprechen. Da gleichzeitig dem Stadtrat mitge⸗ beilt worden iſt, daß im Falle des Eingehens ruf die Wünſche des Großh. Miniſteriums des Innern die Bauordnung für vollziehbar erklärt werden könne, iſt nunmehr zu erwarten, daß die neue Bauordnung in wenigen Wochen in Kraft tveten wird. Zur 8. Hauptverſammlung des Bad. Landes⸗ berbands zur Hebung des Fremdenverkehrs am 21. September in Donaueſchingen wird Stadt⸗ rat Darmſtädter delegiert. Stadtrechtsrat Dr. Sperling wird zur Teilnahme an der diesjährigen vom 24. bis 27. September in Stuttgart ſtattfindenden Jahres⸗ verſammlung des Deutſchen Vereins für Ar⸗ menpflege und Wohltätigkeit ermächtigt. Die Große Karnevalgeſellſchaft hat den Stadtrat wie in früheren Jahren zum Beſuch des Volksfeſtes auf den Renn⸗ wieſen eingeladen. Von einem gemein⸗ ſchaftlichen Beſuch ſoll in dieſem Jahr abgeſehen werden. Der Armenkommiſſion wurde zur Vertei⸗ lung an Arme der Betrag von 100 Mk. überwieſen. Hiervon wird Kenntnis gegeben. In verſchiedenen Einſendungen an hieſige und auwärtige Zeitungen war darüber geklagt wor⸗ den, daß die Stadtverwaltung die Trinker⸗ fürſorge vernachläſſigt, insbeſondere den ſtädtiſchen Zuſchuß für die Trinkerfürſorge um 500 Mark gekürzt und den Abſtinenz⸗ und Mä⸗ gigkeitsvereinen Lokale für ihre Verſammlungen bverweigert habe. Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß eine Kürzung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes an die Trinkerfürſorgeſtelle niemals eingetreten iſt. Die für das Jahr 1913 erſtmals verlangte Summe iſt im vollen Betrage zur Verfügung geſtellt worden und nur der Betrag der Miete eines von 500 M. iſt deshalb Feuerio Wr nicht bewilligt worden, weil die Stadt ein Bureau im alten Rathaus unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt hat. Auch die Trinkerfürſorge⸗ ſtelle hat ausdrücklich anerkannt, daß dieſer An⸗ griff durchaus unberechtigt iſt. Der Stadtrat iſt ferner nicht in der Lage, den Abſtinenz⸗ und Mäßigkeitsvereinen ſowie anderen Vereinen zu Verſammlungszwecken Schullokale zux Ver⸗ fügung ſtellen. Dagegen wird er nach wie vor dieſen Vereinen zu Vorträgen ſtädtiſche Lokale, ſoweit ſie verfügbar ſind, unentgeltlich überlaſſen und ferner in Erwägung ziehen, ob nicht der Trinkerfürſorgeſtelle zu Abendverſammlungen der Abſtinenz⸗ und Mäßigkeitsvereinen die ſtädtiſche Wärmehalle zur Verfügung geſtellt wer⸗ den kann. Der Ruderverein„Amicitia“ beabſich⸗ tigt, bei ſeinem ſeiner Vollendung entgegen⸗ gehenden neuen Bootshaus am linken Neckardamm im Neckarvorland einen kleinen Hafen für Motor⸗, Segel⸗ und Ruderboote anzulegen, Er hat an die Stadtgemeinde das Erſuchen gerichtet, die in der Ausführung be⸗ griffene Anſchüttung des Neckarvorlandes, die etwa 68 Meter unterhalb des⸗Hafens endigen wird, bis zum Hafen flußaufwärts fortzuſetzen. Stadtrat beſchließt, dieſem Wunſche zu ent⸗ ſprechen. Der entſtehende Koſtenaufwand ſoll aus Erübrigungen an dem vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 27. Mai d. J. für die Auffüllung des linksſeitigen Neckarvorlandes ge⸗ nehmigten Mitteln gedeckt werden. Dem Geſuch um käufliche Ueberlaſſung von Vorgartengelände für eine Villa im Luiſen⸗ park wird entſprochen. Der zur Einlegung eines Hauptgas⸗ rohres in der Neckarauer Straße ausgehobene Graben ſoll nicht mit dem Aushub⸗ material, ſondern trotz der hierdurch entſtehenden Mehrkoſten mit Kies und Sand zugefüllt werden, da das Aushubmaterial für die Zufüllung un⸗ geeignet iſt und bei ſeiner Wiederverwendung ein nachträgliches Setzen der Pflaſterung unver⸗ meidlich wäre. Auf Autrag des Ortsgeſundheits⸗ rates wird vor dem Ankauf eines von der Firma„Transatlantiſche Rheumaheiltee⸗Geſell⸗ ſchaft Kullak u. Meyer, Berlin“ in einer hieſi⸗ gen Zeitung angekündigten Mittels gewarnt. Die Aufſicht über das geſamte Rettungs⸗ und Krankenbeförderungseweſen (die erſte Hilfeleiſtung bei Unfällen und plotz⸗ lichen Erkrankungen) in der Stadt Mann⸗ heim wird— entſprechend den vom Kaiſerl. Gefundheitsamt aufgeſtellten Grundſätzen— dem Stadtſchularzt übertragen. Der von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke beantragte Einbau eines 100 Millimeter Gasrohres in die Pfälzer⸗ ſtraßſe zwiſchen P—6 und d—6 wird ge⸗ nehmigt. Zur Beleuchtung der großen Holsgaſſe werden 6 Kanbelaber aufgeſtellt. 5 Die Straßenbahngleiſe in der Brei⸗ ten Straße zwiſchen Marktplatz und Schloß ſollen im nächſten Frühjahr er⸗ neuert werden. Die Gleislieferung wird dem Stahlwerk Osnabrück übertragen. Das Hochbauamt wird zur Anfertigung von 80 Stück neuer den Vorſchriften des Wahlregle⸗ ments für die Reichstagswahlen in der Faſſung vom 4. Juni 1913 entſprechender Wahl⸗ urnen ermächtigt, die abgeſehen von den Ge⸗ meindewahlen zugleich auch für die Landtags⸗ wählen verwendet werden ſollen. Für den Neubau des R 2⸗Schulhauſes ſoll bei Großh. Bezirksamt die baupolizeiliche Ge⸗ nehmigung nachgeſucht werden. Für die Gewerbeſchule wird die Ein⸗ richtung einer elektriſchen Maſchinen⸗ anlage beſchloſſen, deren Lieferung der Firma Brown, Boveri u. Cie. übertragen wird. Die vorliegenden Geſuche um Befreiung von Zahlung des Gewerbeſchulgeldes für das Schuljahr 1913/14 werden nach den An⸗ trägen der Haushaltskommiſſion verbeſchieden. Der Freien Vereinigung badiſcher Krankenkaſſſen wird zur Abhaltung einer Der Sitzung des Ausſchuſſes am Sonntag den 31 d. 2 NE Mts. der ehemalige Stadtratsſaal im alten Rat⸗ haus überlaſſen. Vergeben wird: a) Für die Handelshochſchule die Lieferung von Mobiliar: Los Lan Jakob Zipſe, Los 11 an Joſef Benz, Los III an Heinrich Hornig. b) Für die Erweiterung des Spitals für Lun⸗ genkranke die Herſtellung von Korkböden an die Firma Grünzweig u. Hartmann in Ludwigs⸗ hafen, die Lieferung und Verlegung des Lino⸗ leums an die Firma H. Engelhard hier; die Aus⸗ führung der Entwäſſerungsarbeiten an Heinrich Schmalz hier. c) Die Lieferung von Bettſtellen, Liegeſtühlen und Nachttiſchen für die ſtädt. Krankenanſtalten: Los III an L. Mayer, Schloſſermeiſter hier, die übrigen Loſe an die Firma C. Maquet in Heidel⸗ berg. d) Die Lieferung von Eiſenbahnſchienen, Stahl⸗ querſchwellen ete. für die Gleiserweiterung im Gaswerk Lusenberg an die Firma Weil u. Rhein⸗ hardt hier. e] Für den Neubau der Straßenbahnwagen⸗ halle: 1) Schloſſerarbeiten an Joſef Neuſer hier, 2) Aſphalt⸗ und Holzpflaſterarbeiten dem Mün⸗ chener Aſphaltwerk Kopp u. Cie., 3) Schloſſerar⸗ beiten[(Geländer und Tore) dem Schloſſermeiſter Ludw. Mayer hier, Inſtallationsarbeiten an Adoölf Betz hier. ) Die Ausführung von Zimmerarbeiten und Lieferung von Torfmull für die Iſolierung der alten Kühlhalle und des Hauptſaug⸗ und Druck⸗ ſchlauches im Schlacht⸗ und Viehhof dem Zim⸗ mermeiſter Peter Münd hier. g) Die Pflaſterarbeiten zur Herſtellung der verlängerten Jungbuſchſtraße an die Firma Joſef Kronauer hier. h. Die Anſtricharbeiten am Palmenhaus und an den Gewächshäuſern der Stadtgärtnerei: Los J an Jean Mangold, Los II an Carl Krapp. i) Die Pflaſterung der Augartenſtraße zwiſchen Seckenheimer⸗ und Kleinfeldſtraße an die Firma Joſef Kronauer hier. I) Die Lieferung von 2 Kranenwagen zur Rei⸗ nigung der Straßenſinkkaſten an die Geigerſche Fabrik G. m. b. H. in Karlsruhe. a * Perliehen wurde dem K. K. Poſtmeiſter Tobias Runggaldier in Goſſenſaß das Verdienſtkreuz von Zähringer Löwen, dem Kommandanten des K. K. Gendarmeriepoſtens dafelbſt, Wachtmeiſter Her⸗ mann Gieſinger die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille, und den Gendarmen: Wachtmeiſter Joſeph Wiſſent und Führer Rudolf Reinhold die ſilberne Verdlenſt⸗Medaille. Zugeteilt wurde Amtsaktuar Karl Hafner beim Bezirksamt Konſtanz der Reviſion daſelbſt als Reviſiousaſſiſtent. Verſetzt wurde Amtsaktuar Alfons Blüm⸗ mel beim Bezirksamt Durlach an die Uhrmacher⸗ ſchule in Furtwangen. * Erteilt wurde behufs Uebernahme der Stelle des Bürgermeiſters der Stadtgemeinde Zell i. W. beurlaubten Reyiſor Karl Walz die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem ſtaatlichen Dienſte. *Ernaunt wurde Eiſenbahnaßfiſtent Hermann Mayer in Mannheim zum Elſenbahnſekretüär. Die Einrichtung und den Bettrieb von zügen(Fahrſtühlen). Gemäß 8 37 g9bf. 1 Ziffer 3a der Verordnung vom 31. Jult 1912, die Einrichtung und den Betrieb von Aufzügen(Fahrſtühlen] betr.(Geſ⸗ auszuführenden Prüfungen der Beamte diſchen Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampf⸗ keſſeln Diplom⸗Ingenieur A. Guckes ermächtigt. *Promenadekonzert am Friedrichsplatz. Es wird uns mitgeteilt, daß die ſonntäglichen Pro⸗ menadekonzerte am Friedrichsplatz(Waſſer⸗ turm) von morgen Sonntag ab nicht mehr ſtatt⸗ finden. Es wird alſo morgen abend ſchon das Konzert ausfallen. * Nationalliberale Jahrhundertfeier in Bin⸗ gen. Eine Anregung aus leitenden Parteikrei⸗ ſen der Rheinprovinz folgend, haben ſich die Provinzialverbände der nationalliberalen Par⸗ tei der Rheinprovinz, der Provinz Heſſen⸗Naſ⸗ ſau, des Großherzogtums Heſſen, der bayeri⸗ ſchen Pfalz und des Großherzogtums Baden verſtändigt, den Tag der 100 füährigen Wie⸗ derkehr der Völkerſchlacht bei Leip⸗ zig in würdiger Weiſe gemeinſam zu feiern. Als Feſtort iſt Bingen auserſehen, das durch Auf⸗ u. Verordn.⸗Blatt Nr. XX IX&) wird zur Vor⸗ Eiſenbahnverbindung u. einer neuen geräumigen Feſthalle beſonders geeignet erſcheint, eine vecht ſtattliche Teilnehmerzahl zuſammenzuführen. Die Feier iſt ſo gedacht, daß am Abend des 18. Oktober ein großer Kommers abgehalten wird, dem dann der eigentliche Feſtakt Sonntag, den 19., nachmittags folgen ſoll. Ein beſonde⸗ rer Feſtausſchuß aus Vertretern der genannten Verbände wird in den nächſten Tagen in Bin⸗ gen zur Feſtſetzung der Ginzelheiten der Feier zuſammentreten. Der Generalſekretär der badi⸗ ſchen nationalliberale Partei ſowie der Partei⸗ ſekretär des hieſigen Nationalliberalen Vereins ſind bereits nach Bingen abgereiſt, um an den vorbereitenden Verhandlungen teilzunehmen. * Zur Eröffnungsfeier der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn. Aus Dürkheim wird gemeldet: Aus Anlaß der Eröffnung der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Dürkheim findet heute Abend nach der Feſttafel in der Kolon⸗ nade(Park⸗Hotel), ein Fackelzug zu Ehren des Kgl. Wirkl. Rates Bürgermeiſter Bart, veranſtaltet durch die Dürkheimer Vereine, ſtatt. Außerdem wird der Winzerverein am Sonntag, vormittags halb 11 Uhr zur Feier der Eröfnung der Rhein⸗Haardtbahn ein Feſt⸗ Frühſchoppen⸗Konzert, verbunden mit einer Ehrung des Bürgermeiſters Rudolph Bart, Kgl. Wirkl. Rat, in der neuhergerich⸗ teten Winzerhalle abhalten. 5 0 * Deutſche und amerikaniſche Lehrer. Der na⸗ tionale Deutſch⸗Amerikaniſche Leh rerbund, der durch ſeine Deutſchlandfahrt im Sommer 1912 zum Deutſchen Lehrerverein und zu zahlreichen ſeiner Zweigvereine in freundliche Beziehungen getreten iſt, hat die deutſche Lehrer⸗ ſchaft zu einem Gegenbeſuche eingeladen. Die amerikaniſchen Lehrer ſchlagen als Zeit des Gegenbeſuchs das Jahr der Weltausſtellung in San Francisco, 1915, vor. Der geſchäftsfüh⸗ rende Ausſchuß des Deutſchen Lehrervereins for⸗ dert die Vereinsmitglieder, die an einer gemei ſchaftlichen Reiſe nach den Vereinigten Stauten ſich beteiligen wollen, zur Anmeldung auf. Die Entſcheidung über die angeregte Reiſe wird im weſentlichen von der Zahl der Anmeldungen ab⸗ hängig gemacht werden. * Guttemplerloge„Neue Welt“. Wir machen nochmals auf den morgen Abend halb 9 Uhr im Hotel Prinz Berthold, U 3, 23, ſtattfin⸗ denden Unterhaltungsabend der hie⸗ ſigen Guttempler⸗Loge„‚Neue Welt“ des nahme der auf Grund der genaunten Verordnung der Ba⸗ ſeine günſtige zentrale Lage mit borzüglichenl Man begreife das ungemein Bedeutſame der merkwürdigen Wirkungsweiſe des Odols. Während andere Mund⸗ und Zahnpflegemittel, ſo⸗ weeit ſie für die tägliche Zahnpflege überhaupt in Betracht kommen, lediglich wührend der wenigen Sekunden des Mund⸗ reinigens ihre Wirkung ausüben, wirkt das Odol noch ſtundenlang, nachdem man ſich die Zähne geputzt hat, nach. Durch dieſe ganz eigenartige Dauerwirkung des Odols werden die ſe in zerſtörenden Gärungs⸗ und Fäulnisprozeſſe im Munde ſtundenlang gehemmt bezw. unterdrückt. reis/ Flaſche Monate ausreichend) M..50 h be eaege0 r. laſſen von ſeiner beſtechenden Sprache— der Tango. Es iſt erſtaunlich, wie ſchnell nun die Anzahl der Menſchen ſtieg, die Nachmittags Richts zu tun hatten. Aber man hatte eine ſo gute Entſchuldigung für ſich! Man wollte Tango lernen. In Paris, in London und in Berlin wurde alſo an jedem Nachmittag ge⸗ tanzt— und ſo iſt der„Tango⸗Tee“ entſtanden, Alle Nationalitäten, alle Altersſtufen verelni⸗ gen ſich unter dem einen Banner, dem Tango. Die Menge Derer, die nur kommen, um zu ſchauen, iſt faſt ſo groß wie die der Tünzer. Da iſt zuerſt die große Gemeinde der Zaghaften, die ſich noch nicht freigetanzt haben, die lernen, ſtu⸗ dieren wollen. Dann ſind da die tadelloſen alten Herren, die mit Freude den harmoniſchen ewegungen der Jugend zuſehen, mit zugleich Zuletzt die große Schar der Neugierigen. Man hat ſo un⸗ endlich viel gehört von dieſem Tanz, es iſt ſo⸗ viel von ſeiner Gefährlichkeit und Unmoral ge⸗ ſprochen worden und man überzeugt ſich nun ſelbſt von der Haltloſigkeit all der falſchen Ur⸗ teile, der Mißverſtändniſſe oder der bewußten Jeindſeligkeit R. L. Leonard. Kunſt, Wiſrenſchaft u. Teben. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. Spielplan: Im Hoftheater: Sonntag, 81. Auguſt keine Vorſtellung. Montag, 1. Sept. (mittl. Preiſe).(A)(Zum erſten Male):„Michael Kramer“ Anfang%½ Uhr.— Dienstag. 2. Sep⸗ mber(hohe Preiſe).(8) Neu einſtudiert:„Iphi⸗ benze in Aulis. Anf. 7% Uhr.— Mittwoch, 3. rung Sept. Keine Vorſtellung.— Donnerstag, 4. Sept. (hohe Preiſe).()]„Eid“. Anf. 7½ Uhr.— Frei⸗ täg, 5. Sept.(hohe Preiſe).(B)„Carmen“. Auf, 7 Uhr.— Samstag, 6. Sept.(hohe Preiſe).(D) (Neu einſtudierth:„Sommernachtstraum“. Anf. 7% Uhr.— Sonntag, 7. Sept,(hohe Preiſe).(C) „La Traviata“. Anf. 7 Uhr.— Montag, 8. Sept. (hohe Preiſe).(D)„Iphigenie in Aulis“. Anfang *5 Uhr. 3 Im Neuen Theater: Sonntag, 7. Sept. Zum erſten Male:„Die ſpaniſche Fliege“. An⸗ fang 8½ Uhr. Vorzubereiten: a] Opeyn etc. 9. Sepk. „Der ſchwarze Domino“.(Neu einſtudiert!.— 12. Sept.„Fidelio“.— 14. Sept.„Der Fliegende Holländer“.— 20. Sept.„Fra Diavolo“.— 21. Sept.„Die Hugenotten“.— 23. Sept.„Zar und Zimmermann“.—„Die Geiſha“.—„Bohsme“.— „Lohengrin“.—„Der Maskenball“.— b) Schau⸗ ſpiele: 11. Sept.„Fiesko“(Neu einſtudiert.— 15. Sepk.„Kolberg“.[E..]— 17. Sept.„Mein Freund Teddy“[(Zum erſten Male).—„Rauſch“ (Zum erſten Male). Operettenaufführungen des Dresbener Reſidenz⸗ theaters im Roſengarten. Die heutige Aufführung von„Filmzau⸗ ber“ iſt die zweitletzte Vorſtellung, da mit dem morgigen Sonntag bekanntlich die Operetten⸗ ſaiſon im Roſengarten zu Ende geht. Die un⸗ verwüſtliche Poſſe erlebt heute ihre 14. Auffüh⸗ und ſteht damit an der Spitze. Die nächſthöchſte Aufführungsziffer erreicht„Hoheit tanzt Walzer“ mit 7 Wiederholungen. Da ſich für die letzten Vorſtellungen auch aus⸗ wärts das lebhafteſte Intereſſe kundgibt, ſo wird empfohlen, ſich die Eintrittskarten ſchon im Vorverkauf zu ſichern. Die Hohentwielſpiele Singen. Aus Singen wird gemeldet: Am kommen⸗ den Sonntag finden die Hohentwielſpiele ihren Abſchluß mit der nochmaligen Aufführung von „Wilhelm Tell!. Dieſes in all ſeinen präch⸗ tigen Szenen ſo packende Freiheitsſtück wird auch noch in dieſer letzten Darſtellung der Saiſon wie⸗ der ſeine Zugkraft betätigen, hatte es doch von den drei Werken des Repertoirs ſtets den weit⸗ aus ſtärkſten Beſuch zu verzeichnen. Die Zahl der Suffragetten. Auf dem Kontinent wird die Suffragetten⸗ bewegung, die ſo viel von ſich veden macht, in ihrer Ausdehnung ſtark überſchätzt. Darauf weiſt Lady Robert Ceeil im Rahmen eines dem Frauenſtimmrecht in England gewidmeten Auf⸗ ſatzes in der Deutſchen Revue hin. Die„fſtreit⸗ baren“ Damen, deren Untaten ſeit Monaten wie ein Alb auf dem öffentlichen Leben Englands laſten, haben für den Fernerſtehenden eine Be⸗ deutung erlangt, die in keinem Verhältnis zu der Verbreitung ihres Einfluſſes und ihrer Zahl ſteht. Wie groß dieſes eigentliche Kampfesheer der Suffragetten iſt, läßt ſich nicht genau an⸗ geben, denn die„Women's Social u. Politicgl Unton“, die einzige bedeutende ſtreitbare Geſell⸗ ſchaft Englands, lehnt es aus Gründen, die ſie ſelbſt am beſten kennt, ſtrikt ab, die Zahl ihrer Mitglieder anzugeben. Dieſe Ziffer wird glaubwürdig auf 6000—7000 geſchätzt; doch dürften ſich davon nur etwa 150 Perſonen im täglichen Kampf mit dem Geſetz befinden. Die älteſte und größte der konſtitutionellen Geſell⸗ ſchaften, die für das Frauenſtimmrecht eintre⸗ ten, die„National Union of Women Suffrage Societies“, die eine ſtreng geſetzliche Politik ver⸗ folgt, veröffentlicht ihre Mitgliederliſten, die 45000 Frauen aufweiſen. Auch die politiſchen Körperſchaften, wie die„Women's Liberal Fe⸗ deration“ mit ihren 130 000 offiziell auf das Frauenwahlrecht verpflichteten Mitgliedern und die„Women's Cooperative Guild“, die aus 29000 der Arbeiterklaſſe angehörigen verheira⸗ teten Frauen beſteht, verfolgen keine ungeſetz⸗ lichen Abſichten und ſtehen den Uebergriffen der Suffragetten fern. Wührend alſo nur ein ver⸗ ſchwindend kleiner Bruchteil der engliſchen Frauenrechtlerinnen den gefährlichen Weg der Auflehnung gegen die beſtehende Ordnung er griffen, arbeitet die Geſamtheit der Stimm⸗ rechtlerinnen mit geſetzlichen Mitteln. Das Theater der Frauen. Ein inkereſſanter Verſuch, der wahrſcheinlich bald Nachahmung finden wird, wird im Oktober dieſes Jahres in London unternommen: „Das Theater der Frauen“ beginnt eine einſt⸗ weilen nur auf kurze Zeit bemeſſene Spielzeit. Lady Forbes⸗Robertſon, die Beſitzerin des Drury Lane Theaters, iſt die Urheberin dieſes intereſſanten Verſuches, ſie hat zu dieſem Zwecke auf einige Zeit das Court Tyéakre gepachtet und der Frauenbühne den Namen„Cooperati Feminiſt Theatre“ gegeben. Das Ziel iſt, in vollkommener künſtleriſcher Darſtellung nenwerke zur Aufführung zu brin 7 Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 4. Seite. General⸗Anzeiger, Samstag, den 30. Auguſt 1918. J. O. G. T. aufmerkſam, zu dem Soliſtin Frl. 1281 5 7 Elſe Wühler(Soprau) ihr Mitwirken zu⸗ Polizeibericht Aus dem Großherzogtum. Von Jag zu Cag. geſagt hat. vom 30. Auguſt 1913. SHemsbach, 29. Aug. In dem eine halbe]— Dampferzuſammenſtoß. Brüſſel, 29. Aug, Die heiße Temperatur der letzten Tage er⸗[ Tötlicher Unglücksfall. Am 29. ds. Stünde von hier entfernten kleinen Dorfe Bal⸗(Prip.⸗Tel.) Auf dem Lei bei Gent ſtießen zwei fuhr heute früh eine kleine Abkühlung, die all⸗ Mts., nachmittags etwa 4 Uhr fiel der 8 Jahre zenbach, das zur hieſigen Gemeinde gehört, Dampfſchiffe zuſammen. Zwei Da⸗ gemein angenehm empfunden wurde und auch der Erde wieder Feuchtigkeit zuführte. Wie der Wetterbericht meldet, ſoll das trockene Wetter noch anhalten. * Im Segelbvot von Kiel nach Straßburg. Eine intereſſante Ferientvur haben ſich ca. 15 junge Leute aus der Nähe von Kiel gewählt. Sie benutzten ihre Urlaubszeit zu einer Segel⸗ partie von der Nordſee den Rhein aufwärts bis nach Straßburg. Auf ihrer Reiſe kamen ſie geſtern nach Mainz und beſichtigten die Stadt, worauf ſie ihre Fahrt fortſetzten. *Verein Volksjugend. Sonntag, den 31. ds. Mts., früh 6 Uhr, Abfahrt vom Bahnhof Lud⸗ wigshafen nach Bergzabern, von da zu Fuß über den Frauenberger Hof und Landeck nach Madenburg und Trifels. Rückkunft abends .06 Uhr nach Ludwigshafen. Fahrpreis mit Ermäßigung etwa.30 Mk. Gäſte willkom⸗ men.— Am 4. September ſpricht Chun über ſeine Erlebniſſe und Eindrücke in Nancy. * Apollo⸗Theater Mannheim. Wir machen nochmals auf den Beginn der Varicts⸗Saiſon aufmerkſam, die heute mit Otto Reutter und einem allererſtklaſſigen Programm erfolgt. Die Vorſtellung beginnt prompt 8 Uhr. Das Orche⸗ ſter ſteht unter der Leitung des neuen Kapell⸗ meiſters Aloys Waldes, dem der Ruf eines aus⸗ gezeichneten Muſikers und Dirigenten voraus⸗ geht. Morgen Sonntag finden bereits zwei Vorſtellungen ſtatt, in beiden wird Otto Reutter auftreten. Gleichzeitig werden auch heute der Trocadero eröffnet und im Reſtaurant 0 die Künſtlerkonzerte. * 20 Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Wir wollen nochmals darauf hinweiſen, daß für morgen der letzte billige Sonntag in dieſer Saiſon im Friedrichspark angeſagt iſt. Es iſt alſo weiten Kreiſen nochmals Gelegenheit gebhoten. in den herrlichen Parkanlagen, bei den Klängen einer vorzüglichen Kapelle, einige ſchönen Stunden zu verleben. Das Nachmittag⸗ und das Abendkonzert wird von unſerer Grena⸗ dierkapelle beſtritten, die ſich wieder eingefunden hat, um die allabendlichen Konzerte aufzunehmen. Eine beliebte Bereicherung wird das Abendkonzert durch eine mehrfarbige bengaliſche Beleuchtung erfahren und um dieſes ſchöne Bild noch zu er⸗ höhen, wird während derſelben ein Cornett⸗ Quartett der Grenadierkapelle in der Nähe des Weihers paſſende Weiſen ertönen laſſen. In Anbetracht des reichlich Gebotenen und bei dem niedrigen Eintrittspreis von 20 Pfg. dürfte wie⸗ der ein Maſſenbeſuch zu erwarten ſein. * Mannheim und die reichsgeſetzliche Regelung der Sonntagsruhe. Vom Ausſchuß zur Herbei⸗ führung der bölligen Sonntagsruhe wird uns mit der Bitte um Aufnahme geſchrieben: Es war borauszuſehen, daß man auch in Mannheim zur Verhinderung der bölligen Sonntagsruhe den anderorts ſehr beliebten und wirkſamen Trumpf ausſpielen werde: Abwarten, bis die reichsgeſetzliche Regelung kommt. Das iſt ein ſchlechter Troſt, denn die reichsgeſetzliche Regelung kaun, wenn ſie wirklich einmal kommt, für Mann⸗ heim keine weiteren Vorteile bringen. Wie man hört, iſt in dem neuen Geſetzentwurf eine drei⸗ ſtündige Verkaufszeit vorgeſehen. In Mann⸗ heim beſteht aber jetzt ſchon die zeitweilige zwei⸗ ſtündige Verkaufszeit. Ein Hinweis auf die reichsgeſetzliche Regelung war alſo angeſichts der hieſigen Verhältniſſe durchaus nicht am Platze. Die Unterſchriftenſammlung nimmt ihren Fort⸗ gang und hat bis jetzt ein durchaus erfreuliches Ergebnis gezeitigt, trotz des Appells der Sonn⸗ tagsruhegegner an das Solidaritätsgefühl der Lodeninhaber. *„ Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Muntag. Während der Hochdruck ſich etwas verflacht, tauchen im Nord⸗ und Südweſten neue Luftwirbel auf, die möglicherweiſe Einfluß auf die Wetterlage auch in Süddeutſchland gewin⸗ nen. Für Sonntag und Montag iſt zunächſt nioch vorwiegend trockenes und warmes, aber zu häufigeren und ausgedehnteren Gewittern ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. õ ³wm]D— Handlung die Mißſtände in der Stellung der heutigen Frau innerhalb der Geſellſchaft geſtal⸗ tet ſind. Als erſte Stücke ſind in Ausſicht ge⸗ nommen: Björnſons„Handſchuh“,„Die alleiuſtehende Frau“ von Brieux und ein Werk von Eliſabeth Robins, das den Titel führk! Das Stimmrecht für die Frauen“. Die Liga, die die Ausführung dieſes Planes übernommen hat, lehnt jeden Zu⸗ ſammenhang mit der Suffragettenbewegung ab, verurteilt die Ausſchreitungen der engliſchen Frauenrechtlerinnen und will die Bühnenkunſt in den Dienſt der Frauenſache ſtellen, indem es die Zuſchauer zum Nachdenken anregt und ſo überzeugt. Der Vereinigung gehören bisher nicht weniger als 700 engliſche Schauſpieler und Schauſpielerinnen an. In einem Geſpräche mit einem Journaliſten gab Lady Forbes⸗Robertſon einige nähere Aufklärungen über ihren Plan. „In dieſer Herbſtſaiſon des Frauentheaters ſoll die Frage aufgeworfen werden, bis zu welchem Grade die Schauſpielerinnen imſtande ſind, in Spphären, die ihnen bisher fernlagen, gewiſſe Stellungen auszufüllen. In unſeren Tagen, in denen die Frauen die Aufhebung ſo vieler Schranken fordern, die ihnen bei der Betäti. ung auf wirtſchäftlichen Gebieten entgegen⸗ ſtehen, iſt es angebracht, daß die Schauſpielerin⸗ n beweiſen, daß ſie ihrerſeits imſtande ſind, ein geſchaftliches Unternehmen aufzubauen und zu führen. Seit vielen Jahren iſt der weiblichef Theaterdirektor in England nur eine Selten⸗ heit. Wir beſitzen bereits heute eine große Reihe von Frauen, die ſich als Schriftſtellerinnen einen alte Volksſchüler Juliuns Schwab, Sohn des Taglöhners Joſef Schwab, wohnhaft Schulſtraße Nr. 8 in Neckarau beim Spielen am rechten Rheinufer bei der Altriper Fähre ins Waſſer und ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden. Beſchreibung:.20—25 groß, unterſetzt, dunkleblonde Haare, graue Augen, rundes volles Geſicht; Kleidung: dunkle Hoſe mit Leibchen, blaukarrierten Kittel und rötlichem abgewaſchenem Hemd und ohne Fußbe⸗ kleiduxg. Totſchlagsverſuch. In vergangener Nacht etwa 2½ Uhr wollten zwei Beamte der hieſigen Sittenpolizei eine auf dem Bahnhofs⸗ platz hier ſich herumtreibende Straßendirne kontrollieren. Zwei Taglöhner aus Oeſtringen, wohnhaft in Waldhof ergriffen für die Dirne Partei. Einer derſelben feuerte einen Revolver⸗ ſchuß auf einen der Beamten ab ohne zu treffen. Die beiden Angriffer wurden verhaftet. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ver⸗ Vergnügungen. 4* Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. Die Jagd nach der Hundertpfundnote betitelt ſich der neueſte Senſationsfilm dieſer Woche. Es iſt ein ge⸗ waltiges Drama in 6 Akten(Spieldauer über 2 Stunden), welches bis heute wohl unübertroffen daſteht. Das Alleinaufführungsrecht für dieſes Kunſt⸗ werk beſitzt nur das Palaſt⸗Theater hier. Dampferfahrt zum Deutſchen Feſt in Worms! Wie alljährlich, findet auch dieſer Tage wieder in Worms, das dort wie in der ganzen Gegend be⸗ liebt gewordene Volksfeſt ſtatt. Hauyptfeſttag tſt Sonntag. Hierzu veranſtalten Arnheiters Er⸗ ben Dampferfahrten und zwar ſind bei ge⸗ nügender Beteiligung zwei Dampfer vorgeſehen. Dieſelben treffen, nachdem die Abfahrt auf ½2 Uhr feſtgeſetzt, ſo rechtzeitig in Worms ein, daß den Teil⸗ nehmern ein 4ſtündiger Aufenthalt ermöglicht wird. „Fahrt nach Rübesheim und dem Niederwald⸗ denkmal. Am morgigen Sonntag wird die 4. Fe⸗ rienfahrt mit dem Dampfer„Mannheimia“ nach dem Niederwalddenkmal und Rüdesheim aus⸗ geführt, worauf alle Freunde einer ſchönen Dampfer⸗ fahrt aufmerkſam gemacht werden. Die Fahrt auf dem Rhein an den vielen Burgen und Weinbergen vorbei, wobeti von den vielen ſchmucken und voll⸗ beſetzten Vergnügungsdampfern dann immer herz⸗ liche Grüße durch freundliches Tücherſchwenken aus⸗ getauſcht werden, bleibt dem Teilnehmer immer in angenehmer Erinnerung. Bemerkt ſei noch, daß auf dem Rhein und an Bord des Dampfers trotz der heißen Witterung immer eine angenehme friſche Briſe herrſcht. Es empfiehlt ſich, die Fahrkarten bei den genannten Verkaufsſtellen zu löſen, auch bittet man die Fahrgäſte ſich frühzeitig einzufinden, damit die Abfahrt pünktlich erfolgen kaun. Reſtauration„Friedrichshof“(am Hauptbahn⸗ hof). Auf Anregung zahlreicher Muſikfreunde findet morgen Samstag für den durch ſeine vorzüglichen muſikaliſchen Darbietungen und fein durchgebildetes Spiel ſo populär gewordenen Konzertmeiſter Brund Arnold ein„Ehreuabend“ mit eigens dazu auf⸗ geſtelltem Programm ſtatt. Herr Arnold, der am Sonntag von hier ſcheidet, bietet bei obiger Ver⸗ auſtaltung nochmals Gelegenheit, ſein muſikaliſches Können zu hören. Fräulein Ernſt, deren Leiſtungen als Cello⸗Soliſtin, zu 05 ſind, wird mit Herrn Konzertmeiſter Arnold a echſelnd Soloſtücke aus Werken erſter Komponiſten zu Gehör bringen. U. a. ſind zu erwähnen: Aus„Tannhäuſer“ von Wagner, „Martha“ von Flotow,„Dichter und Bauer“ von Suppé uſw. Daneben wird das Harzer Damen⸗ Orcheſter das Programm durch ſeine Weiſen vervoll⸗ ſtändigen. Alle Muſikfreunde ſeien auf dieſe Ver⸗ anſtaltung hingewieſen. Die Kapelle wird am Sonn⸗ tag zum letztenmale hier auftreten. Ehrenabend und Abſchiedskonzerte im Café Dunkel. Heute Samstag abend 8 Uhr hat das beim Mannheimer muſikliebenden Publikum ſo überaus beliebt gewordene Elite⸗Damen⸗Orcheſter unter der Direktion des Herrn Max Jankowski ſeinen Ehren⸗ abend.— Morgen Sonntag findet das Abſchieds⸗ Konzert ſtatt und zwar morgens 11—1 Uhr Früh⸗ ſchyppen⸗Konzert, mittags und abends große Kou⸗ zerte. In ſämtlichen Veranſtaltungen werden unſere hieſigen Muſikfreunde noch einmal Gelegeuheit haben, das Orcheſter in ſeinen bekannten erſtklaſſigen Darbietungen zu hören. Beſonders werden Fräulein Konzertmeiſterin Bertl und Fräulein Neugebauer auf ihrem mit großer Virtuoſität geſpielten Doppel⸗ ylophon mehrere Soloſtücke zum Vortrag bringen. Darum lautet die Parole für heute und morgen: Auf ins Cafés Dunkel! CCͥ ˙· ſpppccccccGcccccccccoccccccccccß Namen gemacht haben, und die es auch verſucht haben, mit ihren Arbeiten die Bühne zu er⸗ obern. Das neue Frauentheater wird das erſte Beiſpiel ſein, bei dem Frauen vollkommen ein ganzes Bühnenunternehmen leiten. Das In⸗ tereſſanteſte dabei wird die Tatſache ſein, daß unſer Theater auf der Baſis der Cooperation geführt wird. Möglicherweiſe eintretende Ver⸗ luſte werden durch einen Garantiefonds gedeckt, während die Gewinne unter den Frauen geteilt werden, die jenen Garantiefonds zuſammenge⸗ bracht haben.“ Die erſte Woche der Londoner Spielzeit des Frauentheaters gilt als Verſuchs⸗ zeit; wenn das Unternehmen ſich bewährt, dann ſollen ſpäter auch in größerem Maßſtabe Gaſt⸗ ſpielfahrten in die Provinzſtädte unternommen werden. Die Ueberſetzung des in Ausſicht ge⸗ nommenen Brieuxſchen Stückes ins Engliſche hat Frau Bernard Shaw übernommen. Kleine Mitteilungen. Frank Wedekind hat ſich Aber ſein neue⸗ ſtes Werk in München ausgeſprochen. Er ſagte: „Mein neueſtes Werk betitelt ſich„Simſon“ und gelangt bei Barnovski(Berliner Leſ⸗ ſingtheater) zur Uraufführung. Der Un⸗ tertitel des Stückes iſt:„Scham und Eiferſucht“ und in ihm iſt auch ſchon die ganze Handlung zu finden.— Simſon, der Held des Stückes, iſt blind, denn womit wäre wohl Scham und Eifer⸗ ſucht beſſer zum Ausdruck zu bringen, als durch Blindbeitꝰ Die Dresdner Hofoper wird den „ noch vor 1914 aae L entſtand heute Vormittag in dem Bauerngehöft Feuer, durch welches die mit Getreidevorräten gefüllte Scheuer, ſowie Schweineſtall und Schuppen niederbrannten, während das Wohn⸗ haus durch die Tätigteit der Feuerwehren er⸗ halten blieb. Das Vieh konnte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Das Feuer ſoll durch Selbſtentzündung von in Gährung ge⸗ ratenem Hafer entſtanden ſein. Doch iſt Nähe⸗ res über die Entſtehungsurſache bis jetzt nicht ermittelt. * Durlach, 28. Aug. vermögensverwaltungs⸗ und Darlehenskaſſe“ Heinrich Diehl hier iſt ſeit einigen Tagen der Konkurs' verhängt worden. Das genannte Geldinſtitut hatte an kleine Leute Darlehen ge⸗ gen Verpfändung von Möbeln, Lebensverſicherun⸗ gen uſw. und gegen entſprechende Zinſen, Pro⸗ viſtonen, Vermittlungs⸗ und Auskunftsgebühren abgegeben. Die Kundſchaft war eine ſehr große und erſtreckte ſich in weite Kreiſe, beſonders auch in die nahe Reſidenz. Die Leute mußten neben einem Sicherheitsvertrag gewöhnlich auch noch Wechſel„per Sicht“ unterſchreiben. Sicherem Vernehmen nach hat die verfloſſene„Privatver⸗ mögensverwaltung“ alle Ausſtände vor Ausbruch des Konkurſes an den Hauptkapitaliſten in Karls⸗ ruhe durch gerichtlichen Vergleich abgetreten. Pforzheim, 2. Aug. Bei Ausſchach⸗ tungsarbeiten für die Grundmauern eines Neu⸗ baues wurde an der Weſtgrenze des Tivoli, dicht beim früheren Altſtädter Tor ein Teil der alten Stadtmauer von der erſten Befeſtigungs⸗ anlage Pforaheims bloßgelegt. In der Mauer fand man 2,30 Meter unter der jetzigen Stra⸗ ßenebene einen Schießſchartenſtein, der der ſtädt. Altertumsſammlung einverleibt wird. Unter dem Tivolikeller laufen auch noch alte Mauern, die vielleicht zu Vorwerken gehörten und aus Ueber die„Privat⸗ dem 13. Jahrhundert ſtammen dürften. * Von der Grenze, 28. Aug. Ein arges Mißgeſchick iſt kürzlich einem Ort des benach⸗ barten Württemberg widerfahren. Daſelbſt hatte ein Bürger ein Häuschen zu verkaufen, das er zu einem ſehr beſcheidenen Preiſe der Gemeinde an⸗ bot. Infolge von Verhetzungen wurde ihm jedoch einer ſolcher Schundpreis geboten, daß er, er⸗ grimmt darüber, das Häuschen zu einem ge⸗ ringen Preiſe an eine in der Gegend ebenſo weitverzweigte als weitbekannte Zigeunerfamilie verkaufte. Mit Schrecken erfuhr der Gemeinde⸗ rat, welch unwillkommene Nachbarſchaft man ſich auf dieſe Weiſe für unabſehbare Zeit aufgehalſt hatte: denn die Zigeuner zeigten keine Luſt, ſelbſt nicht gegen eine hohe Summe, auf ihr erworbenes Recht zu verzichten. Die Sache bekommt dadurch eine beſondere Beleuchtung, daß mit dem Haus⸗ erwerb die Zigeunerfamilie zugleich das dauernde Wohnrecht in dem Orte ſich erworben hat und daß es jedenfalls nicht dabei bleiben wird, da man gute Gründe hat, vorauszuſehen, daß jene Zigeunerfamilie beſtändig reichlichen Beſuch von ihren zahlreichen Verwandten aus allen Win⸗ keln des Landes haben wird. Pfalz, Heſſen und Umgebung. i Lampertheim, 29. Auguſt. Die am kommenden Sonntag hier geplante Feier des 25jährigen Regierungs⸗Jubiläums des Kaiſers und der 100jährigen Wiederkehr der Erhebung Deutſchlands, die wegen der vielen anderen Feſt⸗ lichkeiten bis jetzt zurückgeſtellt war, ſcheint eine große patriotiſche Kundgebung zu wer⸗ den. Vormittags 11 Uhr findet vor dem Rathaus eine Feier ſtatt, bei der zwei Muſikkapellen, zwei Geſangvereine ſowie ein ziemlich ſtarker Kinder⸗ chor mitwirken und Herr Bürgermeiſter Box⸗ heimer eine Anſprache halten wird. Nachmit⸗ tags 2 Uhr wird ein großer Feſtzug, an dem ſich faſt ſämtliche hieſigen Vereine beteiligen, durch verſchiedene Straßen nach dem Feſtplatz beranſtaltet. Auf dem Feſtplatz wird alsdann eine große patriotiſche Feier einſetzen, wobei ver⸗ ſchiedene turneriſche Uebungen durch den Turn⸗ berein, deſſen Schülerabteilung, ſowie Knaben⸗ turnen und Mädchenreigen, ausgeführt von Lam⸗ pertheimer Schüler und Schülerinnen und gym⸗ naſtiſche Darbietungen des Stemm⸗ und Ring⸗ klubs veranſtaltet werden. Außerdem werden die ſämtlichen hieſigen Geſangvereine der Feier entſprechende Geſangsvorträge zu Gehör bringen, B wie auch die Programme der beiden Muſikkapel⸗ len der Bedeutung des Tages entſprechend ange⸗ paßt ſind. A Lampertheim, 29. Auguſt. Herr Eiſen⸗ bahnaſſiſtent Argus dahier begeht am kommen⸗ den Montag, den 1. September ſein 25jähriges Staatsdienſtjubiläum. An Ehrungen wird es dem ſtets dienſtbereiten und zuvorkommenden Beamten gewiß nicht fehlen. * Speyer, 29. Aug. Der Turnverein, gegr. 1861, beſchloß in ſeiner abgehaltenen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung, vom Wai⸗ ſenhaus beim Chauſſeehaus nördlich des Fried⸗ hofes 22000 Quadratmeter Gelände für einen Turn⸗ und Spielplatz anzukaufen. Der Preis beträgt 40 Pfg. für den Quadratmeter. Speyer, 28. Aug. Nach einem in der Nacht vom letzten Dienstag auf Mittwoch er⸗ folgten ſchweren Einbruchsdiebſtahl im Boots⸗ haus, bei dem die Täter Geld, getragene Klei⸗ der, Eßwaren, Flaſchenbier, Zigarren und Zi⸗ garetten erbeuteten, wurde auch ein im Rhein⸗ hafen liegender, weiß angeſtrichener Kahn— Schaluppe— entwendet. Es wird angenom⸗ men, daß die Einbrecher das Fahrzeug zur Flucht ſtromabwärts benutzten und den Kahn verborgen halten oder im Strom weitertreiben men und ein griechiſcher Student ertran⸗ ken. — Furchtbare Tat. Budapeſt, 29. Auguſt. In Pokratz(Kroatien) ſchnitt der Landwirt Iva⸗ kovic ſeinem drei Jahre alten Sohn mit einer Senſe den Kopf ab, weil das Kind eine Hundertkronennote zerriß. — Ein Schwindler. Berlin, 29. Auguft. Ein Kaufmann in Schöneberg erſchwindelte von einem Hausbeſitzer einen Hypothekenbrief in Höhe von 100 000 Mark, verkaufte ihn ſofort und flüchtete mit dem Gelde. (Kanada), 29. Auguſt. In Petersborough iſt geſtern ein Warenhaus eingeſtürzt. Vier Frauen und ein Mann wurden getötet, acht ſchwer berletzt. Nur wenige Käufer befanden ſich in dem Hauſe. Die Urſache iſt in baulichen Veränderungen zu ſuchen. Lehte Nuhrichten un und Telegramme. Berlin, 30. Aug. Berl. Bur.) Im Verfolg der Nachricht von der gebe ahermaligen Ermordung eines Deut⸗ ſchen in Mexiko, hat die deutſche Ge⸗ ſandtſchaft in Mexiko, wie der„Lok.⸗Anz.“ mel⸗ del, auf Weiſung des Berliner Auswärtigen Amtes ſofort umfangreiche Nachforſchun⸗ gen angeſtellt, die bisher ergeben haben, daß in der Tat ein Mann namens Thaden dort er⸗ mordet worden iſt. Seine Staatsangehörigkeit konnte jedoch bisher nicht in einwandsfreier Form feſtgeſtellt werden. Die Nachforſchungen dauern fort. * Wien, 29. Aug. Der deutſche Natro⸗ nalverband erklärte in ſeiner heutigen Vollverſammung an der Gemeinbürgſchaft aller Deutſchen in Oeſterreich insbeſondere in der böhmiſchen Frage unverbrüchlich feſtzuhalten. Der Verband verlangt, daß die Regierung eine für die deutſchen Forderungen entſprechende Ord⸗ nung der Verhältniſſe Böhmens ſich mit aller Entſchiedenheit einſetze, wobei die Deutſchen allerdings die Perſönlichkeit des gegenwärtigen Statthalters geradezu als ein Hindernis in der unparteiiſchen Führung der Geſchäfte anſehe, Der Nationalverband erklärt, zur Durchſetzung der Forderungen der Deutſchen in Böhmen die Gemeinbürgſchaft bis zu den äußerſten Folge⸗ rungen zu wollen. (London, 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Aus Bom⸗ bay wird der„Times“ gemeldet, daß eine Expedition von 400 Mann des 102. Grenadier⸗Regimentes nach Muscat geſchickt worden iſt und daß in der nächſten Woche eine zweite Abteilung aus 400 Mann beſtehend dort⸗ hin folgen wird. Der Sultan von Oman iſt von dem Rebellenführer Abdul⸗ lah wieder einmal hart bedrängt und man erwartet, daß ihn dieſer im September angreifen wird. Deshalb werden dem Sultan en ghl ſche Truppen zur Hilfe geſandt. * Petersburg, 29. Auguſt. Sämtliche Geſell⸗ ſchaften in Maikop(Kaukaſien) haben mit Aus⸗ nahme von dreien die Ausbeutung der Naphtaquellen eingeſtellt, da dieſe vollſtändig verſiegt ſind. Straßburger Zwiſchenfälle. Der„Frkf. Ztg.“ werden aus Straßburg allerlei Vorkommmiſſe gemeldet, die in dem erſten Falle ein noch nicht genügend geklärtes bedauer⸗ liches Vorkommnis bilden und in dem weiteren Kunde geben von den unerquicklichen Beziehun⸗ gen zwiſchen Militär und Zivil in Straßburg. Die Meldung lautet: *Straßburg, 29. des Zuges, der die Beſucher des geſtrigen nens in Baden⸗Baden kurz vor 11 2 dbende nach Straßburg entſtieg ein Empfangsraum des Bahnhofs zweite Dame auf den Offizier zu und ohr fe igte ihn ohne viel Federleſen. Der verblüffte Kaval⸗ leriſt, der die Gründe dieſer Attacke zu leunen ſchien, z zog den Degen und drang auf die Dame ein. In dieſem Augenblick warf ſich ein Feld webel vom i Nr. 10 zwi⸗ ſchen die Kämpfer und verhlttete ein Blutvergießen. Die Dame wurde 9 weigerte ſich aber, ihre Perſonalten Hierauf wurde ſie entlaſſen. Der Offizier e noch gegen den Feldtwebel einſchreiten, wei dieſer äußerte:„Pfui, das iſt eine Schande r die ganze Armes!“ Bei der ihm ungünſti⸗ gen Haltung des Publikums zog er es aher vor, im Automobil von der Bildfläche zu verſchwinden. Nach der„Straßburger i das Militär in Straßburg Wag einen kritiſchen Tag erſter Am Nach⸗ Oiogrlleren d. inder don ungllb belgemtbelde Sie bedürfen dann leichter nahrhaſter Speiſen, die verlockend und appetitanregend ſind, wie z. B. Mondamin Milchflammeri oder Auflauf. Mit etwas Schlagſahne oder Marmelade dazu, werden die Kleinen 5 zwei⸗ auch dreimal davon verlangen. Rezept—— 23 weiteren das Se Wichlen gratis und franko ch vom 8 erhältli Mondamin“ Kante, Beskn O. — Einſturz eines Warenhauſes. Ontario e a en Garner. Kgl. Hpt.⸗Geſt. Graditz' Cykron, . 52½%½ Kg., F. Bullock. Monſ. G. Lepetits Martial III, 4j., 64 Kg., Stern. Fürſt L. ſchienen. Ihre Elitepferde Semendria, La Camargo, Vinicius, Gouvernant, Badajoz und Samstag, den 30. Auguſt 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seiſe mittag fand eine vollſtändige Abſper⸗ ung der Brandgaſſe durch Militär ſtatt. Die Gründe erfuhr man nach einer geraumen Weile Sie beſtanden darin, daß im Generalkommando die Fahnen eines Regiments abgeholt wurden, das ſich auf das Manöverfeld begab. Und darum ſperrt man eine ganze Straße ab! Heute früh 4 Uhr riefen vier Muſiker vom Pibnierbataillon Nr. 15 weitgehende Ent⸗ rüſtung hervor. Unter Führung von z wei Offizieren zogen ſie vom Kleberplatz durch die Meiſengaſſe, Broglieplatz uſw. und ſpielten dabei fortwährend den Marſch:„Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben.“ Nacht⸗ patrouillen wagten nicht, dem großen Unfug ein Ende zu machen. Die Haltung des Militärs und der Schutzleute wird hier einer ſtrengen Kritik unterworfen und dürfte Weiterungen im Gefolge haben. Frunzöſtſche Flieger in Deutſchland. *Köln, 29. Aug. Zu der ſchon erwähnten Zuſchrift der„Köln. Ztg.“, daß ſich die fran⸗ zöſiſchen Flieger, die als Bewerber um den Pommerypokal durch Deutſchland fliegen, ſich auf die deutſchen Strecken einfliegen und in Konfliktsfällen eine Gefahr bilden, bringt die„Poſt“ einen lehrreichen Kommentar. Sie ſchreibt: Der Zufall weht uns ein Blatt auf den Tiſch, in dem ſich ein recht bemerkenswerter Satz findet. Im Rigaer Tageblatt iſt ein Bericht des franzöſiſchen Fliegers Janoir über ſeinen Fernflug Paris—Petersburg er⸗ ſchienen, der ein recht bezeichnendes und ſicher⸗ lich unbeabſichtigtes Selbſtbekenntnis enthält. Herr Janoir ſchreibt u..: „Von da aus ging es glatt weiter: ich überflog in etwa 2000 Meter Königs⸗ berg und konnte ſämtliche Forts und Befeſtigungen in Ruhe betrachten, doch hielt ich es— bei der deutſchen„Genauig⸗ keit“— für beſſer, gleich über die Grenze bis Tauroggen zu fliegen; bis dahin reichte nämlich gerade meine Karte.“ Wir haben es hier alſo mit dem glatten Ein⸗ geſtändnis zu tun, daß ſich ein Franzoſe be⸗ quem einen Einblick in unſer deutſches Befeſti⸗ gungsweſen verſchaffen kann. Iſt das in der Ordnungd Sollte man da nicht Vorkehrungen treffenꝰ Die Kaiſertage in Breslau. * Breslau, 29. Aug. An der Parade⸗ tafel nahmen u. a. außer den ſchon genannten Herrſchaften teil: Botſchafter v. Tſchirſchky und Bögendorff, Oberpräſident v. Günther, italieni⸗ ſcher Oberſt Calderari di Palazzolo, der Herzog von Ratibor, der Herzog von Ujeſt, der Fürſt von Pleß, Graf v. Thiele⸗Winckler, Regierungs⸗ präſident Freiherr v. Tſchammer und Quaritz, Oberbürgermeiſter Martin, Polizeipräſident von Oppen. Der Kaiſer trug die Uniform der Leib⸗ küvaſſtiere mit dem grünen Ordensbande der ſächſiſchen Rautenkrone, der König von Sachſen die Uniform ſeines Ulanenregiments Nr. 16 mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens. Die Tafelmuſik führte die Kapelle des Grenadier⸗ Zum Großen Preis von Baden⸗Baden. Heute kommt mit dem Großen Preis von Baden der größte Streich des Meetings. Für alle Pferde iſt das die ſchwierigſte Aufgabe, von allen Rennen iſt dieſes das ſchwerſte, gilt es doch 2400 Meter auf der anſtrengenden Bahn zu galoppieren. Man darf aber auch ſagen, daß für den Zuſchauer dieſes das genußreichſte von allen Rennen iſt, denn in keiner Entſchei⸗ dung auf deutſchen Bahnen kommen regelmäßig ſo viele Pferde guter Klaſſe zuſammen, wie im Großen Preis. Keine Siegerliſte enthält ſo viele große Namen wie die des Großen Preiſes. Faſt alle Größen der alten fran⸗ zöſiſchen Zucht: Vermout, Vertugadin, Mon Etoile, Trocadero haben ihn gewonnen! Von den alten deutſchen Größen hat ihn Hochſtapler noch geholt. Die Ungarn hatten Zuchtgrößen arin ſiegreich. In den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gewannen für uns Nickel, Ilſe, Armbruſter, Sluſohr, 1900 dann Tamete. Das beſte Pferd, das Ungarn in jener 52 hatte, Tokio, ſteht gleichfalls in der Sieger⸗ iſte. Seit dem Beginn dieſes Jahrhunderts iſt ſo ziemlich alles Gute, was die Franzoſen gezüch⸗ tet haben, im Großen Preis von Baden er⸗ Rire aux Larmes haben triumphiert. Von Ba un Pferden konnten in dieſer Zeit nur ſauſt und Hammurabi gewinnen, die das Glück hatten, keine erſtklaſſigen Franzoſen zu treffen. Fauſt wäre allerdings imſtande geweſen, auch Franzöſiſche Klaſſe zu bezwingen. Und dieſes Mal? Es wird wieder ein Rennen werden, das einer großen Tradition würdig iſt. Zwei erſtklaſſige Franzoſen, Martial und Baldaguin, der aute Pole Moſei Kſiaze, der Graditzer Cyklon. Die anderen, Cambronne nd Erebecut, zählen nicht, haben nach dem Batſchari⸗Preis keine Chance gegen Martial, den wir aus dieſem Renen her genau kennen. Nachſtehend die Starterliſte: Monf. L. Olry⸗Roederers Baldaquin, 21., 56 Kg., Barat. Hru. Paulſens CEam⸗ bronne,]., 62 Kg., Sumter. Monſ. A. ellerins Crebecut,., 54 Kg.,'Neill. Monſ. J. Sterns Le Grais, 3j., 54 Kg., *. — Regiments König Friedrich III.(2. ſchleſiſches Nr. 11) aus. Nach dem Trinkſpruch des Kaiſers ſpielte die Muſik den Torgauer⸗Marſch. Nach der Tafel hielten die Majeſtäten Cercle. Die Stadt iſt illuminiert. Um 9½ Uhr begann vor dem Königsſchloſſe der große JZapfenſtreich unter der Leitung des erſten Armee⸗Muſik⸗ Inſpizienten Profeſſors Grawert. Dem Grenadierregiment König Friedrich III. (2. ſchleſiſches Nr. 11), deſſen Chef die Frau Erbprinzeſſin von Meiningen iſt, wurde bei der heutigen Parade zum Helm der Garde⸗ adler ohne Stern, zu den Kragen und Aermel⸗ platten wurden den Offizieren goldene Stickerei und den Mannſchaften weiße Litzen verliehen. Das ruſſiſch⸗rumäniſche Heiratsprojekt. Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien meldet der Draht: Wie aus Buka⸗ reſt gemeldet wird, verlautet in dortigen Hof⸗ kreiſen, daß Kronprinz Ferdinand u. deſſen Sohn Prin'z Carol ſich im Oktober zum Be⸗ ſuche der Zarenfamilie nach Jalta begeben wer⸗ den. Die Reiſe ſoll mit dem mehrfach erwähn⸗ ten ruſſiſch⸗rumäniſchen Heirats⸗ projekt zuſammenhängen. Rußland und Frankreich. Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der Mini⸗ ſter des Auswärtgien Saſſonow wird an⸗ fangs September nach Paris reiſen. Es wird dort ein mündlicher Gedankenaustauſch zwiſchen ihm und Pichon ſtatfinden, der ſich auf die jüngſten Unſtimmigkeiten zwiſchen Frank⸗ reich und Rußland, hauptſächlich in der Ka⸗ wallafrage erſtrecken wird. Den Verhandlun⸗ gen wird auch Präſident Poincaré bei⸗ wohnen. Noch ein Zwiſchenfall. ſe Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der „Matin“, das Organ für deutſch⸗franzöſiſche Zwiſchenfälle verzeichnet den neueſten„Zwi⸗ ſchenfall“, der ſich geſtern auf der Saone zuge⸗ tragen haben ſoll. Der 29 Jahre alte Schiffer Sander führte ſein Schiff„Helena“ durch die Saone, wobei es an der Militärbadeanſtalt des 56. Infanterie⸗Regiments vorbeikam. Hier riß das Tau zwei Bojen los, die den Raum be⸗ zeichneten, wie weit der Fluß für Schwimmer benutzbar iſt. Der die Badeanſtalt leitende Un⸗ teroffizier forderte den Deutſchen auf, Hie Bojen wieder zurückzubringen und feſtzulegen. Sander antwortete jedoch ablehnend. Darauf wurden ihm die beiden Pferde feſtge⸗ halten, die ſein Schiff treidelten und Sander durch einen Gendarmen verhaftet. Die Bagdadbahnfrage. Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Pariſer Meldungen behaupteten geſtern, daß die Veröffentlichung der zwiſchen Deutſch⸗ land, England und der Türkei wegen der letz. ten Strecke der Bagdadbahn und der Euphratſchiffahrt beſchloſſenen Ver⸗ träge unmittelbar bevorſtehe. Auch dieſe Mel⸗ dung wird von Berliner unterrichteter Stelle als verfrüht bezeichnet. Wenn auch die Martial ſoll, den Altersunterſchied abgerechnet, an Baldaquin drei Pfund geben. Beide ſpielen in ihrem Jahrgange dieſelbe Rolle, aber der vong Baldaquin iſt etwas beſſer als der von Martial. Der Dreijährige mag zirka vier Pfund über Martial ſtehen. Dazu erhält er von ihm noch drei Pfund. Man darf daher Baldaquin vor Martial erwarten. Baldaquin iſt im franzöſiſchen Derby Zweiter geweſen vor Bruleur, dem nachherigen Gewinner des Grand Prix de Paris. Nimbus Vierter, Ecouen Fünfter. Baldaquin ſchlug ſich mit der allererſten Klaſſe ſtets hervorragend und erlag immer nur ganz knapp vor der Elite. Seine beſte Diſtanz ſind 2000 Meter. Da er aber im Derby 2400 Meter auf der allerdings leichten Bahn von Chantilly durchſtand, ſo darf man erwarten, daß er auch in Baden über 2400 Meter kommt. Aller⸗ dings, die Bahn iſt ſchwer. Das iſt das einzige Bedenken gegen Baldaquin, er kann an der Bahn und an der Diſtanz ſcheitern. Wie ſteht Cyklon zu Baldaquin? Der Franzoſe trägt ſieben Pfund mehr. Nun hat Eyklon das Fürſtenberg⸗Memorial leicht gegen Moſei Kſiaze und Turlupin gewonnen. Sein Sieg wurde leicht errungen, aber Turlupin hielt ſich doch lange zu ihm, und Turlupin iſt ein Pferd, das von Bal⸗ daquin in Frankreich über jede Diſtanz einfach verloren wird. Es wäre eine Freude, ſollte Eyklon bei nur ſieben Pfund für ſich einen erſt⸗ klaſſigen Franzoſen wie Baldaquin bezwingen können. Möglich iſt es immerhin, aber man muß doch bezweifeln, ob der Graditzer⸗Engländer hier⸗ für gut genug iſt. Im Fürſtenberg⸗Memorial hat ein Pferd auf das andere gewartet; erſt in der Geraden ging jeder für eigene Rechnung. Im Großen Preis wird es ein anderes Rennen ge⸗ ben, Pace vom Start weg, und Baldaquin ſowie Martial haben einen mörderiſchen Speed. Die beſte Taktik für Cyklon als Spearmint⸗Sohn wird treues Gehen ſein, um die Gegner zu er⸗ müden. Aber ob er nicht dabei ermüden wird? Wir halten es, ſo ſchreibt die„B. Z. am.“, für ſehr fraglich, ob Eyklon Martial zu ſchlagen vermag und neigen zu der Anſicht, daß die Ent⸗ ſcheidung des Großen Preiſes zwiſchen den beiden Franzoſen Baldaguin und Martial fallen wird. Raſenſpiele Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei. Das Spiel Frankfurter Fußball⸗Verein (Nordkreismeiſter 1912—13) gegen V. f..⸗Traut⸗ Verhandlungen der beteiligten Regierungen ſich dem Abſchluſſe zuneigen, ſo dürfte das Abkom⸗ men nach der Vereinbarung einſtweilen noch nicht veröffentlicht werden. Man nimmt aber an, daß die Veröffentlichung bald nach Wieder⸗ zuſammentritt des engliſchen Parlamentes er⸗ folgen wird. * *Homburg v. d.., 30. Aug. In einem Sa⸗ natorium verſtarb der Elektrophyſiker und Groß⸗ induſtrielle Profeſſor Aron an einem Herzſchlag. Er gehörte zu den bekannteſten Berliner Forſchern auf dem Gebiete der Elektrotechnik. Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Bei einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen franzöſiſchen Gendarmen und Zigeunern in der Nähe von Montpellier wur⸗ den zwei Gendarmerieunteroffiziere erſchlagen, ein dritter Gendarm ſchwer verletzt. Die Lage auf dem Balkan' m. Köln, 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Wie der „Köln. Ztg.“ aus Saloniki gemeldet wird, hat die griechiſche Demobiliſie⸗ rung ſchon ſeit geſtern begonnen. Die grie⸗ chiſchen Militär⸗ und Zivilbehörden räumten die vorläufig beſetzten Gebiete überall bis zur be⸗ reits feſtgeſetzten ſerbiſch⸗griechiſchen Demarka⸗ tionslinie. Sie haben den Serben Doiron übergeben, aber unter dem Vorbehalt, daß Grie⸗ chenland berechtigt iſt, über dieſe Stadt die Verproviantierung des im Strumnitzagebiete ſtehenden griechiſchen Heeres vorzunehmen. Die Bulgaren verhandeln. OLondon, 30. Aug.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Sof ia tele⸗ graphierte geſtern abend nach dem Schluß des Kronrates folgendes ſeinem Blatte: Ich erfahre, daß beſchloſſen worden iſt, ſofort Verhandlungen mit der Türkei zu beginnen. Das bulgariſche Kabinett iſt zu die⸗ ſem Entſchluß gekommen in der Annahme, daß kein anderer Weg mehr offen ſei, um den wei⸗ teren Vormarſch der türkiſchen Truppen zu ver⸗ hindern und weil Bulgarien nicht in der Lage iſt, jetzt einen neuen Krieg aufnehmen zu können. Weiter ſagt derſelbe Korreſpondent in einem vorher abgeſandten Telegramm, daß die bulga⸗ riſche Regierung ſelbſtverſtändlich genau weiß, daß ſie es auf einen Krieg nicht ankommen laſſen könne. Allein man habe die Eröffnung der Verhandlungen mit der Türkei aus dem Grunde ſolange hinausgeſchoben, weil man au⸗ genommen hat, daß die Großmächte die Türkei doch noch zwingen würden, Adrianopel aufzu⸗ geben. In dieſer Erwartung ſah man ſich aber getäuſcht. Die Türkei hat den Großmächten verſprochen, das Gebiet weſtlich der Maritza wieder zu räumen und Bulgarien wartet nun⸗ mehr auf die Erfüllung dieſes Verſprechens. Das Schickſal Adrianopels und des Geländes mann⸗Maunnſchaft(Weſtkreismeiſter 1912—13) bringt im großen ganzen die Mannſchaften auf den Plan, die ſich in den verfloſſenen Kreisſpielen ſo heiße Kämpfe lieferten. Bei Frankfurt ſind nur Braun in der Läuferreihe und Martin, der neue Mittelſtürmer, neue Geſichter. Neppach im Tor und das gute Verteidigerpaar Claus—pPfeiffer bilden mit dem vorzüglichen Mittelläufer Jockel, der noch jüngſt im Städteſpiel Frankfurt⸗Mannheim ſeine Klaſſe be⸗ wies, das Rückgrat der Mannſchaft, auch Becker be⸗ währt ſein Können in der Läuferreihe. Im Sturm ſind wieder die gefährlichen Verbindungsſtürmer Dornbuſch und Kölliſch zu nennen, denen ſich der ebenfalls im Städteſpiel bewährte Linksaußen Bur⸗ kart würdig anreiht. Mannheim ſtellt die Hinter⸗ mannuſchaft, die ſich in Frankfurt recht gut bewährte, nur daß Groß wieder ſeinen Platz einnimmt und hoffentlich nach ſeiner Erkrankung wieder bei Kräften iſt. Im Sturm findet man die alten, vorzüglichen Techniker, denen auch beſonders durch Trautmann und Hook die Durchſchlagskraft nicht fehlen ſollte. Die Aufſtellungen ſind vorausſichtlich: Frauk⸗ furt: Neppach, Pfeiffer, Claus, Becker, Jockel, Braun, Sand, Dornbuſch, Martin, Kölliſch, Burkart; Mannheim: Burger, Banzhaf, R. Nerz, Engel, O. Nerz, Groß, Kratzmann, Trautmann, Hook, Alt⸗ felix, Schill. ** Der M..⸗C.„Phönix“ hält am kommenden Sonntag, den 31. ds. Mts. auf ſeinem Sportplatze bei der Fohlenweide ſein diesjähriges Sommerfeſt, verbunden mit Konzert, Tanzbeluſtigung, italien. Nacht und Feuerwerk ete. ab. Nachmittags ab 2 Uhr finden 2 Wettſpiele gegen den.⸗C.„Pfalz“ Lud⸗ wigshafen ſtatt, damit auch den Sportsjüngern in dieſer Beziehung Rechnung getragen iſt. Für Speiſen und Getränke— fſ. Bayr. Bier— iſt beſtens geſorgt. Der Eintrittspreis beträgt für den ganzen Nach⸗ mittag nur 20 Pfg.(Siehe Inſerat.)] * Lawnutennis. Lawutennis⸗Turnier zu Bad Homburg. Am Freitag trat Froitzheim in die Kämpfe ein, wo⸗ durch das Turnier bedeutend an Intereſſe gewann. Zuerſt ſtieß er im Homburger Goldpokal auf Groß, den jugendlichen Koblenzer Spieler. Das Treffen war für den Straßburger ein gutes Training für die kommenden großen Kämpfe. Mit zwei glatten Sätzen ging der Sieg an ihn. Es ſoll jedoch nicht verſchwie⸗ gen werden, daß auch Groß Beachtenswertes leiſtete und allen Anſpruch darauf beſitzt, ein guter Spieler genannt zu werden. Das Hauptſpiel des Tages war das Treffen Froitzheim Oskar Kreuzer. Beide Spieler gaben wieder Beweiſe ihrer Extra⸗ klaſſe. Froitzheim glänzte wie gewohnt mit ſeinen unvergleichlich eleganten, ſehr wirkſamen Rückſchlä⸗ gen und verſtand es meiſterhaft, Kreuzer zu paſſieren. Dieſer zeigte kräftige Triebſchläge, ließ es aber öfters an der rechten Sicherheit fehlen. Alles in allem erſt⸗ klaſſiger Sport, wobei die Zuſchauer auf ihre Rech⸗ öſtlich der Maritza wird aber in Sofia nach⸗ gerade als beſiegelt angeſehen. Die Hoffnung, Adrianopel wieder zu bekommen, ſei ſo gut wie entſchwunden. Enver Bey und die Grenzfrage. m. Köln, 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Wie dem Konſtantinopeler Korreſpondenten der„Köln. Zeitung“ von gutinformierter türkiſcher Seite verſichert wird, iſt die Miſſion Taalat Beys in Adrianopel an dem Starrſinn Enver Beys geſcheitert, der auf der Grenzlinie Enos⸗Muſtapha⸗Paſcha beſteht und Bulgarien den Frieden in Philippopel vorſchrei⸗ ben möchte. Die Zuſammenkunft der beiden Staatsmänner in Ortakoi mit dem Wali von Adrianopel zwecks Empfang von Volksabord⸗ nungen, welche die türkiſche Unterſtützung er⸗ baten, um die Bulgaren abzuweiſen, wird in diplomatiſchen Kreiſen als wenig den gegen⸗ wärtigen Umſtänden angemeſſen betrachtet. Inzwiſchen bemühen ſich der öſterreichiſche und der ruſſiſche Botſchafter, die Pforte zur Fortſetzung der Verhandlungen, die für beide Parteien annehmbar ſind, zu ermahnen. All⸗ gemein hält man eine raſche entſchloſſene Stel⸗ lungnahme und ein Eintreten der Großmächte für die Regelung der Grenzfrage als die einzig⸗ mögliche Löſung. Italien vermittelt? Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Hier hält man die Nachricht, daß Italien zwiſchen Bulgarien und der Türkei vermitteln wolle, nach Mit⸗ teilungen aus dem Miniſterium des Auswär⸗ tigen für ſehr wahrſcheinlich. Die Regie⸗ rung in Sofia ſteht nach Anſicht Pariſer infor⸗ mierten Kreiſen auf dem Standpunkte, daß nur die Großmächte zerſtören können, was ſie ſelbſt geſchaffen haben, nämlich das Londoner Pro⸗ tokoll, durch das Adrianopel den Bulgaren zu⸗ geſprochen wurde. Wenn Italien eine ſolche Miſſion von Europa erhalte, würde Bulgarien notgedrungen ſeine Hoffnungen auf den Beſitz von Adrianopel vorläufig aufgeben und der römiſchen Regierung für ihre guten Dienſte dankbar ſein. Bulgariſche Hoffnungen. wWw. Paris, 30. Aug. Nach einer Depeſche des Spezialkorreſpondenten des„Matin“ aus Sofia glaubt man in gewiſſen diplomatiſchen Kreiſen, die Pforte wäre geneigt, Bulgarien gegen Hinterlaſſung von Adrianopel, eine Grenze zu bewilligen, die bei Kap Paxi oder Agrynnia öſtlich von Enos beginnt und im we⸗ ſentlichen dem Laufe der Maritza folgt, die nörd. lich von Adrianopel führen würde. Die Grenze würde ſich dann von Haoſa nach dem Vorge⸗ birge Sires⸗Burun nördlich von Modia ziehen. Kirkiliſſe würde den Bulgaren bleiben. Die Pforte würde ſich verpflichten, die Feſtungs⸗ werke von Adrianopel zu ſchleifen und keine Garniſon in der Stadt zu halten. Es ſcheint ſich, daß bei dieſer Nachricht um einen bulg a⸗ nung kamen. Während ſich dieſe Kämpfe abſpielten, riſchen Verſuchsballon zu handeln. lieferten Lindpaintner und v. Biſſing ein glänzendes Trefſen. Lindpaintner zeigte ſich diesmal als Meiſter im Paſſieren und ſpielte außerordentlich feſt. Sein Gegner ſchien ſich, laut„FIrkf. Ztg.“, durch das agreſſive Spiel verblüffen zu laſſen, leiſtete aber kräftigen Widerſtand. Mit 755, 614, 614 ging der Sieg an Lindpaintner, der ſich ſomit einen Platz in der Schlußrunde ſicherte und mit Froitzheim in den Kampf um den Pokal eintreten wird. Die wichtigſten Reſultate vom Freitag ſind: Im Herren⸗Einzel ohne Vorgabe um den Homburger Pokal kam in die Schlußrunde Froitzheim gegen O. Kreuzer:2, :2,:5, Lindpainter gegen v. Biſſing:5,:5, 614. Im Herren⸗Einzel ohne Vorgabe um die Metſter⸗ ſchaft von Homburg kam die vierte Runde Albrecht gegen Poineilit:2,:2, Lindpaintner gegen Behrend :2,:1, Froitzheim gegen E. Schadow:1, 612. Im Damen⸗Einzel ohne Vorgabe kam in die Schluß. runde Frl. Salin gegen Frl. Weihermaun:2,:8, Frl. Bamberger gegen Frl. B. Hermans:2, 870, im Herren⸗Doppel um den Stewart⸗Pokal Froitz⸗ heim⸗O. Kreuzer gegen Poincilit⸗Groß:2, 63, 816, v. Biſſing⸗Lindpaintner geg. K. Kreuzer⸗Albrecht:1, :2. Im Damen⸗ und Herren⸗Doppel ohne Vorgabe kam in die vierte Runde O. Kreuzer⸗Irl. Salin gegen G. Schadow⸗Frl. Wisboom:2,:2, Miß Gard⸗ ner⸗K. Kreuzer gegen Frl. A. Hermans⸗K. Schreiber :3,:2. Im Herren⸗Einzel mit Vorgabe kam in die Vorſchlußrunde Dintelmann(15,4) gegen Albrecht (—380):5,:4, 715, im Damen⸗Einzelſpiel mit Vor⸗ gabe in die vierte Runde Frl. Herzfeld(15,3) gegen Frau Specht(15,1):2, 670, Frl. Schäfer() gegen Frl. Bacher(—15,3):4,:4, Frl. Bamberger(—30,3) gegen Frl. Eberſtadt(15):4,:6,:3, im Damen⸗ Doppelſpiel mit Vorgabe in die Schlußrunde Frl. Wisboom⸗Frau Robinſon(/) gegen Miß Aſpinell⸗ Miß Munro(—15,3):2,:0. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 30. Auguſt. Le Tremblay. Prix Amazon: Golden Queen— Soupe au Lait. Prix Veſign: Libérateur— Elos. Prix Antiope: Souk— Moiſſonneur. Prix Bay⸗Ronald: Koléah— Perſévérance. Prix Gallinule: Quaker— Golding. Prix Iſinglaß: Bicarra— Minotaure. Sonntag, 31. Auguſt. Chautilly. Prix de Lormoy: Tesla— Puppaza. Prix Laſalle: Tyran— Oldway. Prix de Saint⸗Léonard: Amilcar— Lathyrus. Prix de la Nonette: Highiy— Junta. Prix de Chantilly: Philippe II— Raſoir. Prix'Escoville: Scrap— Sonaja. * Waſhington, 29. Aug. Präſident Wilſon empfing die deutſche olympiſche Sportkommiſſion. — Lie eeeeeeereasex F 6. Seite. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Samstag, den 30. Auguſt 1913. Aus dem Großherzogtum. p. Schwetzingen, 29. Aug. Ein Knecht des Mühlenbeſitzers Eder in Brühl zog geſtern bei der Ablieferung des Mehles mit der Fuhre bei der Kundſchaft auch die Rechnungen ein. Auf dem Rückwege nach Brühl ließ er aber das Geſpann vor der Wirtſchaft„zum wilden Mann“ ſtehen und ſuchte mit dem Gelde das Weite. Pferd und Wagen wurden von der Polizei dem Beſitzer abgeliefert. Weinheim, 30. Aug. Ein neuer Auto⸗ mobil⸗Omnibus Syſtem Daimler mit Anhänger wird beſtimmtem Vernehmen nach im Automo⸗ bilverkehr Weinheim⸗Tröſel nächſte Woche in Dienſt geſtellt werden. Seitdem im vorigen Jahre ein Omnibus dieſer Linie bei Unter⸗ flockenbach zufolge Benzin⸗Entzündung ver⸗ brannt war, waren im regelmäßigen Auto⸗ mobilverkehr ſtändig nur zwei Omnibuſſe im Betrieb. Nachdem aber durch die gewährleiſte⸗ ten Beihilfen der heſſiſchen und badiſchen Staatsregierung der Fortbeſtand des Unterneh⸗ mens geſichert erſcheint, hat die Geſellſchaft nun⸗ mehr einen Erſatzwagen angekauft, ſo daß von nächſter Woche ab wieder drei Automobil⸗Om⸗ nibuſſe regelmäßig zwiſchen hter und Tröſel verkehren werden. ke. Malsburg, 27. Aug. Mit einem Auf⸗ gebot von 6 Gendarmen wurden 7 an der folgen⸗ ſchweren Schlägerei vom porigen Samstag betei⸗ ligte Steinhauer, meiſt Bayern, verhaftet. Der Zuſtand des ſchwerverletzten Arbeiters Jacht⸗ huber, in deſſen Hirnſchale ſich ein talergroßes Loch befindet, ift ſo bedenklich, daß er ſchwerlich am Leben bleiben dürfte. 3 Volkswirtschaft. Das Bäckergewerbe und die Vereinigung süd- deutscher rheinischer Mühlen. Dieser Tage versammelten sich zu Mann- Heim unter dem Vorsitz des Bäckermeisters Wagzner- Pforzheim eine groge Zahl von Vertretern der Bäcker-Innungszweigverbände Baden, Hessen, Mitteldeutschland, Mosel-, Saar- und Nahetal, Pfalz, Rheinland und West- falen zu einer Konferenz. An derselben nahm auch ein Vertreter des 65 000 Mitglieder zählen- den Zentralverbandes Deutscher Bäcker-Innun- gen teil. Die Konferenz beschäftigte sich, 30 Wird uns geschrieben, eingehend mit der Ver- einigungsüddeutscher rheinis ch er Mühlen, genannt Mühlensyndikat. Um dasselbe zu keiner Monopolstellung gelangen zu lassen, vereinigten sich genannte Bäcker- meisterverbände zu einer wirtschaftlichen Ar- beitsgemeinschaft. Hierbei wurden unter ande- ren folgende Leitsätze aufgestellt: 1. Der Preispolitik des Mühlensyndikats ist dauernde Aufmerksamkeit zuzuwenden und mit allen Mittein zu begegnen, um eine un⸗ gerechte Brotverteuerung zu verhindern. Bei der Gesetzgebung ist auf eine Aende- rung der Ein- und Ausfuhr von Getreide und Mehl hinzuwrirken. 3. Das Genossenschaftswesen ist in den Bäcker-Innungen weiter zu pflegen und zu stärken. Beim Mehleinkauf der Genossen- schaften sind diesen von den Müllern die gleichen Preise einzuräumen wie den Händlern. eeieee Zur Erreichung eines gleichmäßigen und soliden Geschäftsverkehrs, namentlich um beim Einkauf von Mehl einen zuverlässigen Anhaltspunkt bezüglich der Qualität gegen- über dem jeweiligen Preis zu erhalten, Werden sowohl im Interesse der Bäcker Wie des mehlkaufenden Publikums die ein- zelnen Verbandsleitungen gehalten, die in ihren Bezirk liefernden Mühlen aufzufor- dern, ab t. Januar 1914 Roggen- und Wei⸗ zenmehle sowohl für Bäcker wie für den gesamten Handel nur noch mit den Quali- tätsmarken o, f1, 2, 3, 4 und s zu bezeich- nen. Die entsprechenden Marken sind auf den Etiketten und auf Metallplomben an- zubringen, desgleichen der Name der be- treffenden Mühle. Irreführende Phantasie- namen müssen in Zukunft unter allen Um- ständen unterbleiben. Nachträglich von Händlern nach Entfernung der Ursprungs-⸗ marke angebrachte andere Marken sind von den Mitgliedern zurückzuweisen und Zuwiderhandlungen gegebenenfalls seitens dder Innungsvorstände auf Grund des Ge- setzes über den unlauteren Wettbewerb vor Gericht zu bringen. Fakturen über Mehllieferungen sind erst rechtsgültig vom Tage des Eintreffens des Mehles, und ist bei Barzahlung der Ter⸗ min des Mehleintreffens allein maßgebend für Skontoabzug. 6. Bezeichnete Punkte sollen zwecks einer allgemeinen Durchführung in ganz Deutschland dem nächstes Jahr in Leipzig stattfindenden Zentralverbandstag des Ger- maniaverbandes Deutscher Bäcker-Innun- gen zur Annahme unterbreitet werden. Die Zwecke, die hier die deutschen Bäcker- Organisationen verfolgen, sind durchaus wirt⸗ scheftlicher Natur. Sie sollen neben der Bäk- kerwelt auch dem Brotverbraucher, dem großen Hublikum, dienen. —— r. Düsseldorfer Produktenbörse. An der Dösseldorter Produktenbörse wurde folgender Marktbericht herausgegeben: der Kohlenmarkt liegt ruhig; der Versand ist befriedigend, der Eisenmarkt unverändert. Ferner wurden aber- mals Preisermäßigungen für-Produkte vorge- nommen; es notierten Grobbleche ro-114 M. Segen 112—116 M. an der letzten Düsselderfer Produktenbörse am 18. August. Kesselbleche kosteten 120—124 M. gegen 122—126 M. Alle übrigen Preise blieben unveröndert. r. Fortgesetzter Preistückgeng für Pro- dukte. Nachdem kürzlich eine leichte Befesti⸗ Sung auf dem Stabeisenmarkte eingetreten War, hat sich infolge Produktionssteigerung wieder ein Rückschlag vollzosen, der namentlich zuf dem Blechmarkte eine größere Ausdehnung an- genommen hat. Grobbleche sind heute 108 bis log M. zu haben, sodaß die letzte Düssel- dorfer Produktenbörse mit 11O0—114 M. wieder nachhinkt. Mit erheblicher Mehrproduktion ihrer Neuanlagen sind die Aachener Abteilung der Gelsenkirchener Bergwerks-Gesellschaft (monatlich ca. gooo t) und auch das Hasper Eisen- und tahlwerk an den Markt gekommen. Neuerdings hat nun die Firma Thyssen an die Eisenbhändler ein Rundschreiben verschickt, wo— rin sie diese auffordert, Offerten ab Werk Hagendingen einzuholen, das jetzt auch die Massenproduktion in Stabeisen aufgenommen habe, sodaß man mit weiteren Preisrückgängen auch hierin rechnen kann. 0 In der gestrigen Gläubiger-Versammlung des Bankhauses Kugler u. Co., Neustadt a. Hdt., sich erstreckend auf den Konkurs in Deutsch- land, erstattete Rechtskonsulent Blum als Konkursverwalter Bericht. Die Aktiven be⸗ tragen 806 257., die Passiven 4 152 537 Mark. Die Gläubiger dürften demnach 19 Prozent erhalten. In den Gläubiger- usschuß wurden gewählt Bankbeamter Schulze- Ludwigs- hafen, Bankkontrolleur Saul-Neustadt, Rechts- anwalt Gierisch-Neustadt. Rechtsanwalt Streit- Zürich und Notar Stotz-Zütich. Aus dem Kon- kurs in Zürich dürften die Gläubiger 23 Prozent erhalten. —— Telegraphische Handelsberlehte. London, 29. Aug.„The Baltic“. Schlußb. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinein Geschäft. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Geschaft. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Gescäaft. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Gescäaft. Newy) Lork, 29. Aug. Kaffee nahm heute einen schwachen Verlauf und die Preise gaben unter dem Einflusse entmütigender Kabel-Be- richte, Liquidationen, günstiger Wetternach- richten und Abgaben für Wallstreeter Rech- nung nach. Schluß ruhig. Baumwolle setzte in schwacher Haltung ein, da schwächere telegraphische Berichte, Meldungen über Regenfälle und Abgaben für Rechnung New Orleanser Firmen verstimmten. Enttäuschende Nachrichten der Spinn eien übten einen weiteren Druck guf das Kurs- niveau aus. Die Schlußtendenz war ruhig. Chicago, 29. Aug.(Tel.] Produktenmarkt. Weizen. Am Weizenmarkt hertrschte an- fangs auf baisselautende Berichte von den euro- päischen Märkten, günstige Wetterberichte aus dem Südwesten, die Liquidationen per Sep- tember zur Folge hatten, eine schwache Ten- denz vor und die Preise verloren daraufhin bis c. Auch schritten die Kommissionshäuser zu Abgaben. Im weiteren Verlaufe führten Be- riehte über gutes Exportgeschäft und die à la Hausse lautenden Wochenverschiffungen laut Biadstreet zu einer Aufwärt hewegung der Preise. Die gute Haltung wir jedoch nicht von Bestand und mußte wieder einer Abschwä⸗ chung Platz geben, als der à la Baisse lantende Bericht des Modern Miller bekannt wul de und tuch die inländischen Proaktenmaikte mat- tere Notizen sandten. Schluß kaum stetig bei Rückgängen von 6— c. Mais. Die Ankündigung von Regen- schauern und kühlerem Wetter gaben am Mais- markt zu Beginn den Anstoß zu einem Nach- geben der Preise, wozu auch enttäuschende Kabelberichte und Liquidationen beitrugen. Die Dezember-Notierung stellte sich bei den ersten Umsätzen c. niedriger. Deckungen unck der à la Hausse lautende Bericht des Statistſkers Snow führten dann im Verein mit Meldungen über wenig günstige Ernteschätzungen in Kan- sas einen Tendenzumschwung herbei, zumal auch bessere Nachfrage für Lokoware am Markte war. Schluß stétig. Die Notierungen stellten sich gegen gestern 8 c. niedriger bis 36 c. höher. New Vork, 29. Aug.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Unter dem Einfluß entmutigender Kabelberichte und Realisationen, als auch auf Meldungen über bessere Wetterverhältnisse im Südwesten und des à la Baisse lautenden Be- richts des Fachblattes St. Louis Modern Mil- ler nahm der heutige Markt wieder einen schwa- chen Verlauf, und die Preise büßten gegen gestern 6 c. ein. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworfen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 29. Aug. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditektien 199,50 bz., Deutsche Bank 247 bz. cpt., Dresdner Bank 149,50 bz., Petersburger Intern. Handelsbank 206%— 207 25 bz. G. Staatsbahn 133,25—38 bz., Raab-Oedenburger 65,70 bz., Baltimore und Ohio 100,25 bz. South West Afric. 114,25 bz., Otavi Mine 110,580 bz. G. Nordd. Lloyd 118,60 bz. G. ept. Alte Lombarden Pr. 53,25 bz. ult. Aumetz-Friede 171,5 bz., Gelsenkirchen 185½—184% bz., Harpener 192.28—192 bz. ult., 191,70 P. 60 G. ept., Phönix Bergbau- u. Hüt⸗ tenbetrieb 2601.— ½ bz.,.-Luxembur- ger 148,580 bz. cpt., Schriftgießerei Stempel 201 bz.., Bayr. Spiegel 108,50 bz.., Kalker Brauerei 50 bz.., Rütgerswerke 191 bz.., Karlsruher Maschinenfabr. 167,25 bz.., Daim- ler Motoren 335 bz.., Adlerwerke Kleyer 403.75 bz. G. Elektr. Allgem(Edison) 241, 50 bz. ult. 240, 50 bz. cpt., Elektr. Schuckert 182,28 bz.., Elektr. Bergmann 127,580 bz.., Elektr. P. Ueberseeische 16696 bz. G. Gis 630 Uhr: Obgleich an der Abendbörse für Montan- werte. besonders Phönix, erneute Realisations- lust zu Tage trat, sing vo“ diesen Verkäufern kein stärkerer Kursdruck aus Der Verkehr blieb sehr still, die meisten Kurse behaupteten das Schlußniveau von heute Mittag. Am Kassa- Markte notierten Dainder 5 Prezent, Kleyer Prozent höher. 5 Etfekten. Brüssel. 29. August. Sohluss-Kurse.) Kurs vom 29. 28. 4% Sraslllanlsche Anfelhe 18999%„%%:0e 2% Spanfsche äussere Anlelne(Exterleurs)———.— ane ne!,.—.——.— Frten-Lose.... 198— 192 Ottomandann„„0 Luxomburgisohe Prinoe Henribann. 832.— 610.— Warsohau-Wlener FFJ Valparaiso 29. August. Weohsel auf Lonz0n 94½½, New-Vork, 29. August. Kurs vom Kurs vom 22. 28. deld auf 24 Std. 29. 238, Toxas oomm. 22. 22.½ Durohsohnittsrat../.% Texas prof. 57.— 657.— do., ſetzto Darlen.½.Hissdurl Paolflo l. 30.½ 31.½ Weohsel Berlin 95.1% 385,1½% Matlonal Rallroad 8 Weohsel Paris 5,18½.18/ ot Rexlko pref. 45.— 45.— d0. London 60 Tg. 482.78 483.—49. 2nd pref. 15.½ 15.½ Cablo Transfers New-Vork Zentraf 97.— 97.½ Now-Vork Ontarlo and Western Aorfolk u. West o. agoethern Paolfſo o. ./8[Pennsylvanſa oom. Beading oomm. Rook island Comg. do, do. pref. Southern Paolflo South. Baflway o. Wechsel London Silder gouillon 58.% Atoh. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½ Oolorado S. 8. North. Pao.3% Bds. do. 4% Prlor. Llen. St. Louls u. S. Fran-· zisko ref. 4% 8. Pab. 0. 4% 1929 486.35 188.55 38,% 59.½ Unſog Paolflo oonv. do. prel. Atohls. Topoka o. Unjon Paoſfio oom. Saltlmore-Ohlo o. do, prot. OCenada-Paolflo NJabash. prel, Chesapeake-Ohio 59. amalgamat, Copp. OShioago AMWauk. Amerſoan Can, pr. Oolorado Sth. oom. do. TLod. oom. Denv. u. Rio Grd. o. Amerio, Smolt. o, do, pres. do. Sugar o. Erle domm. sAnadonda Copp. o, 8 do. Ist. prel.„eldener u sleotr. o, droat Morthern.%eU. St.steel Corp.o. 65., 64. Ulnois Zentral 8 3 go, prof. 198.%% 108.% Lohſgh Valley om 155. 154,½% Utah Copper dom. 53. 52./ Loulsviſle NMashv. 135./ 184Virginſa Garol. a. 27% 27. Alssour, Kansas Sears Robeuck o. 161.180— Produkte. New-Vork, 29. August. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28. Baumw. atl. Hafen 15.000.000 Sohmalz Wiloox 12.— 12.— do. atl. Golfh. 21.000 10.900[Talg prima Oſty.5.1½2 do, im ianern 18.000 10.000 Zuoker Huskov. 8..30 do, Exp..Ar.B. 10.000.000Kaffee Rio looc 9.74 do, Exp.n. Kont..000.000] do. august—.—.85 Baumw. looo 12.50 12.70] do. September.70.55 do, aAugust—— 12.38 do, Oktober.79.95 do. Soptbr. 12.17 1239 do. November.380.05 do. Oxtbr. 12.27 12.36 do. Derember.99.15 do.“ Novbr. 12.18 12.32 po., jJanuar.03.25 do. Dezember 12.20 12.33] 40, Februar.18.35 do. lanuar 12.09 12.25 do. März.27 945 do. febr. 12.10 12.32] do, aprll.32.50 do, Kärz 12.18 12.88] do. Mal.39.56 0.— fdo, jun.43.60 do. in New- do. Juli.48.65 Orl, lodo 12.½ 12./6 Welzen Nr. 2 looo 86.½ 97.— do. Aug.—.— 12.38 do. Septbr 95.1½ 35.%¾ do. Oxkt. 12.24 12.38 do, derember 97.¼ 97.½ Fetrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Mal 100.¾ 100.½ do, stand. wWihte Rals Septbr. 82.½ 58 New-Vork.70.70 do. Dezbr.—— do, stand. wlhte NHehl spring Wwheat.98.95 Phlladelphla.20.70Getreldefracht n. Fetr.-Ored. Balano.50.50 Llverpool%/% 2 Terpent.New-Vork 42.— 42.— do, London 20.½ do. Savanah 39.½ 33. do. Antwerpen.—.— Soßmalz-Mestern 11.56 11.48] do fotterdaw.%½.— do,(Roh. Br.] 12.— 12.— Ohbloago, 28. August. naohm. 5 Uhr Kurs vom 29. 28. Kurs vom 2 28. Welzen Aug.—.——.— f telasaat Aug. 144.½% 145. do. Sopt. 85./ 85.¼ Sohmaſz Septbr. 11.33 11.20 do. Dex. 89.½% 39.¾ do. Okt. 11.35 11.30 Mals Aug.—— do, Nov. 11.271 11.20 do. Soßpt 72.½ 72./ Pork Septbr. 21.28 21.— 4. Derz. 68.J% 68.½% do. Oktober 19.60 19.50 Roggen looo 69.% 69./ d0. Jan. 19.55 11.47 . Aug.———Rlippen Soptbr. 11.49 11.32 do. Sopt.——— 4. oxtober 11.25 11.17 Hafer Aug. 46.% 40.— do. jan, 10.85 10 30 40. Seoptbr. 48.% 13.½ Speok 12.— 12.— Leinsaat loo0—— Lwerpool, 29. August.(Sohluss.) Welzen roter WInter ruhig 29. 25. Olfferenz per Okt. 3 771%8—* per Dez. 770% 771— Mals ruhlig Zunter Amerlka per Sept. 5/04%½ 5/0508— 78 Plata per Okt. 5/28 52¼86— werpen, 29. August.,(Sohluss.) Welzen willig 29. 28.gerste 29. 28. per Sept. 19.47 19.720 per Septbr. 14.60 14.80 per Des. 19.65 19.75 ber berember. 14.80 14.70 der Rärz 19.87 19.95] per Naa.. 14.85 15.02 Köln, 29. Aug. Rüböl in Posten von 5000 kg. 71.—., Dez. 70.—., 69.50 8. Hamburg, W. Aug. Robzucker Aug..60.—, Septhr..47.½, Okthr..25.—, Okt.-Dez..37.%. Hamburg, 29. Aug..30 Uhr nachm. Laffee good average, santos per Sept. 46,„ per Dez. 47%%, per närz 48¼, per Mal 480½%, Salpeter 10.32½, per.-O. 10.32.% per ebr.-März 10.75— Liverpogh, 29. Aug. Baumwolfmarkt. Sohluss-Motlerungen. Es notleren Hladl, amerlk..—.—, per Aug..78.—, per Aug.-Sept. .65.—, per Sept.-Okt..56—, per Okt.-Mov..52.½, per Nov.- Der..46— per Dez.-Jan..46.— per jlan.-Febr..43½, per Fodr.-Rärz.50.—, per März-April.51.—, per April-Mal.52.— der Nal-Junl.52.½, per Junl-Jull.51.—. Neuss, 29. Aug. Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 20.40, la. 18.50 Illa.—.— HMk.— Roggen neuer la. 16.60, Ila. 15.60, lila.—.— MK Hafer alter la, 17.80, Ila. 18.50 Mk., Ruböl 68.—, fasswelse 70.— goreinigtes Oel 71.— Rk, per 100 Kifo.— Heu.70—.20, Luzerner neu.50 Rk. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. tür 1000 KM0 Klele.20 Mk. Rotterdam, 29. Aug. Nargarine ruß. Rübenzucker, It. Sſoht fl. 11./, Margarine prima amerlk. 58.—, Einn; Banda prompt fl. 114—, Kaffee per Aug. 23./, per Derbr. 28./. Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn ruh. Eisen und Metalle. 3 tondog, 29. Aug.(Sohluss) Kupfer stetig per Kasse 71.01.3 Nonate 21.—.—, elsctrolytio 75.05, bestseleoteo 75½— 76ʃ inn flau, per kasse 194.00.0, 3 Honate 183.10.00 Slel spanlsob, rubig, 20.05.0, englisoh 21..0 Zink fest, gewöhnſlohe Marken 21.—— Spozlal-Marken 21.—22.— Gtasgow, 29. aug. fohelsen stetig Middlesborougs warants der Kassa 55/11 her Aonat 88/2½ per 8 Ronat 58/90% Amsterdam, 29. Aug. Sanda-Zink. kTendenz ruhig ooo 118% Auktlon 116—. New-Vork, 29 àug. Heute Vor. Kurs Kupfer Superſor ingois vorrätig 16 22/——1510%/15.87 e 12 45/¼42 7513 60/43 80 Rohelsen am Nothern Foundth Mr 2 ffff.. ĩ ͤ 15 50/6 25 15 80/13 25 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 1¹. 17¹ Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. l. Angekommen am 28. Auguſt. Rempf„Badenig 7 v. Ruhrort, 3200 Dz. Stückgut. Knaub„Karl Hch.“ u. Karlsruhe, 1100 Dz. Stückg. Müßig„Fendel 49“ v. Antw., 13 000 Dz. Getr. u. St. Monſieur„Mannh. 25“ v. Rottd., 9410 Dz. Getr. u. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 28. Auguſt. Krapp„Greta“ v. Düſſeldorf, 4110 Dz. 00 55 Bauhardt„Alt Heidelberg“ v. Heilbronn, 300 Dz. St. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 28. Auguſt. Reymers„Harderwiyk“ v. Amſterd., 1600 Dz. Stckg. Gieſen„Eliſab. Gertr.“ v. Duisburg, 1174 Dz. Khl, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Auguſt. Banſpach„Banſpach“ von Heilbronn, 751 Dz. Salz, Heuß„Rich. Schäufelen“ v. Heilbr., 893 Dz. Salz. Neuer„Anna“ v. Heilbronn, 849 Dz. Salz. Neuer„Mina“ v. Heilbr., 771 Dz. Salz. 8 Schumacher„Karolina“ v. Heilbronn, 680 Dz. Satz. Zimmermann„Sophie“ v. Heilbr., 911 Dz. Salz. Schmitt„Friedensfürſt“ v. Jagſtfeld, 822 De. Salzg, Kappes„Wilhelm“ v. Jagſtfeld, 715 Dz. Salz. Veith„Eliſabeth“ v. Jagſtfeld, 714 Dz. Salz. Hammersdorf„Eliſe“ v. Jagſtfeld, 606 Dz. Salz. Bock„Kätchen“ v. Jagſtfeld, 737 Dz. Salz. 8 Diemer„Dav. Blüm“ v. Rheingönheim, 560 Dz. Backſteine. Damian„Ziegelwerke 9“ v. Speyer, 600 Dz Backſt Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Auguſt. Schöler„Gute Hoffnung“ v. Rotterd., 8910 Dz. Holz Butefür„Wilhelmine“ v. Rottd., 8565 Dz. Holz. Böß„Rhenania 11“ v. Rottd., 10 650 Dz. St. u. Get. Meyer„Fluviale 11“ v. Antw., 13 650 Dz. St. u. G. Boppelier„Jeanette“ v. Rottd., 6910 Dz. Holz. Bernds„Theodor“ v. Rottd., 11600 Dz. Holz. Hendrik„Piter Bernard“ v. Zwollen, 6000 Da. Torfſtreu. Hendriks„Roſali“ v. Rottd., 2705 Dz. Holz. 1 Floßholz angekommen. SR—————B— Wasserstandsnaghrichten v. Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Rhein 25. 28. 27. 28. 29. 30. Seerkenges Aualngen?) 42.42 2792096.37 2 30.25 Abende 6 Udr Kehl..19 3 15,8.20 3 11.07.01] Nachm., 2 Uhr Hexau.87.75.87.78 4 70.64 Nachm. 2 Ubr Hannhelm.J64.11 403.07.00 38.51] Lorgege 7 Ube Halnz.591.52.45.42.40.-B. 12 Uhr Kaub.67 256.51.48.4 Vorm. 7 Uer 2500 287 230 225 Hacbm. 2 Hbr vom Neckar: Nannhem..13 4 04.984.913.95 3 840 Vorm. 1 Ubr llollbronn 067.51.56.50J.43 0 43l Vorm 7 Uer ) windstill, Regen, 4177. Wasserwürme des Rheins am 30. Aug: 1 fl. 20 8. Altgetellt von der Bade-Anstalt Leopold 8 Anger. DB rrr]...8Ü—Br MͤItsrungsbeobachtungen d. meteorl. Staflon Manabefm 7 2 5 823 3„ 3 atum Zolt 585 5 8235[385 8 5 8 2 32 mm 2 2 29. Aug Horgene 7 734.9 148 fm2 8 untage 2% 733328545 b2 Adende 97881.8 801 320. Aug. Horgens 7˙ 757.4 17² 882 3 Röobste Temperastur den 29. Herete porata vom 29.—30. 1— 5 16.5˙ 8 85 Witterungs-RBerleht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſe del Sohwetrerischen Sundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsburea Berlin., Unter den LInden 14. Am 30. Aug. 1913 um 7 Unr morgens. ĩ ˙·—wÄ........ Höhe der Statlonen Statlonen Witterungsverhäftalese Udber Heer 5 2³⁰0 Basel 16 sehr sohön, windstill 5⁴³ AH„„„ 15. 15*7 587 15 5 25 15⁴³ Davos 3 1 15 632 Frolburg 15 etwas bewölkt, Wingstill 394 Gonf 18 sehr sohön, Windstil 47⁵ Garhs 13 1 25 1109 Göschenen 17 sehr sohön, Föhn 565 Interlaken 16 etwas bewölkt, windatin 995 La Ohaux-de-Fds. 13 neblig, windstill 450 Lausanne 10 sehr sohön, Windstill 205 Looarno 32 Sstwas bewblkt, windstill 338 Lugano 2⁰ bedeokt, windatlll 439 LEüert 15 sohr sohön, winds till 398 Montreunn 18— 1 432 leuchäte.. 13 ettas berdmt, wIndst 505⁵ Raga: 16 sehr sobön, til 67³ St. Gallen 14 0 70 87 1858 St. Roritz(Eng.) 11 75 1 5 407 Sohaffhausen 14 5 70 5 537 Slders 8 552 Thunn 15 sehr schön, wiadstlll 1055 8— 85„ ermatt* W 410 Züriond. 15 etwas bewölkt, odgstiI FFFFFFFFFF Verantwortlich: für Politik: I..: Julius Witte. für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil; Franz EKircher; für den Iuseratenteil und Geschäftliches! Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H. Direktor: Ernst Müller. 145 mit seidenen Sammel⸗Wabeenbiideen 2 —— Samstag, den 30. Auguſt 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Mittaablatt). 7. Seite. 5 1 78 N einen Staat der Maß⸗ bab, wonach er im Nate der Völ⸗ wird. Aber nicht der Wehrfähigen allein tut es, auf ihre Leiſtungsfähig⸗ keit kormmt es in erſter Linie an, denn nur ein kraftvolles, an Leib und Seele geſundes Ge⸗ ſchlecht iſt dem Vaterlande ein ſtarter Schutz und Schirm. Ein ſchwerer Feind der Bolkskraft iſt auf die Dauer der die Ner⸗ ven angreifende Kaffee; ihn dem heranwachſenden Geſchlecht, worauf unſere Zukunft ruht, fernhaſten heißt dem Vater⸗ Iande einen wertvollen Dienſt ertweifſen. Aufbauende Nähr⸗ werie ſtatt entnervender Reiz⸗ miltel, das muß die Loſung ſen, die da führt, den Kulfav endlich auf den Platz zu ſtellen, der ihm im bür⸗ gerlichen Haushalte zukommt. -Kakaos, vollendet entölt und ſonnenſtãubchenfein geſichtet, ſind beſonders geeignet, dem Kalao leue Freunde zu ge⸗ winnen Neichardt⸗Schokoladen erfreuen ſich einer täglich zuneh· menden allgemeinen Beliebtheit. Verkauf zu den Einzelpreiſen wie ab Reichardtfabrik in eigenen Filialen, in mannkeim: nur Planken. P A Kr s. 5 Fernſprecher 1362. Privat Näh⸗ u. Zuſchneideſchule H 7, 19a. Helene Langer uisenring SGründliche Ausbildung im Aufertigen ſämt⸗ licher ies Damen⸗ und Kindergarderoben für eigenen Bedarf. 32404 Eintritt jederzeit. Beſte Neferenzen. Helene Langer, ſtaatlich geprüfte Lehrerin. 1 Piano 1 Flügel, 1 Harmontum, 2 Klaviere, gut er⸗ halten, wegen Platzmangel billig abzugeben. Firma Demmer,'hafen, Luiſenſtr. 6, Rheinbr. 21537 Zwangsrerſteigerung. iſt wieder geöffnet. Mannheim, 29.Aug. 1913. Städt. 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Nacht. unser lieber guter Gatte und treubesorgter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr leinrieh Danguard Or. Ober-dustizsekretär Mannheim-Lindenhof, Gontardstr. 2, 30. Aug. 1913. Die Beerdigung findet am Montag nachmittag 3 Uhr vom Friedhof Ludwigshafen a. Rh. aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtig ter Anteilnahme, sowie die zahlreichen Blumenspenden bei dem Hinscheiden unseres geliebten, unvergesslichen Carl Theodor Bernharc Telegraphendirektor sage ich allen Mitfühlenden, insbesondere den Herren der Kaiser- lichen Operpostdirektionen Konstanz und Mannhelm und der Abordnung des Mannheimer Amtes sowie der Stadtyerwaltung Mannheim meinen innigsten Dank. Konstanz-Mannheim, den 28. August 1918. 32400 August 1013. Rosa WMitteldort mebst Kindern. August 1913, nachm 20 aAus, st verschied plötzlich und unerwartet, In tiefer Trauer: Anna Danguard geb. Dackemann und Kinder. 32410 32408 Im NMamen aller frauernden Angehörigen: Plarà Bernhard geb. Kuban. 30927 Tadellos passende, aus bestem Material herge- stellte künstliche ebisse erhalten Sie unter eou- lanten Bedingungen im Lahu-Atalier H. Ape Telephon 5207. Mannheim F 2, 4a. . bN sowie alle Sorten Brenn- materialien in erst- Kklassiger GQualität zu D pihliigsten Tagespreisen Wilhelm Meuthen Nachf. Inhaber: Heinrich Glock Komptoir: J 7, 19. Telephon: 1815. Bitte genau auf die Firma zu achten. adcelnnichtüngen und Automaten für Warmwasseranlagen, „System Vallank“ erstklassiges Fabrikat offeriert zu billigsten Preisen Heinrich Rhein, E 7, 15. Kechunngslormilare Ceschälsbriete in modernsten Ausführungen liefert rasch und billig Dr. Haas'sche Buchdruckereſi G. m. b. H. Eine Vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 80 Fortſetzung. Unten in der Einfahrt des Hauſes ſtand der Wagen. Um ſchneller zum Zirkus hinauszu⸗ kommen, hatte man nicht den ſchwerfälligen vierſitzigen Landauer gewählt, ſondern die leichte halboffene Equipage. Der Kutſcher ſaß in Poſitur. Seine Beine, die in tadelloſen weißen Beinkleidern ſteckten, ſtemmten ſich ſtramm vorwärts. Sein ſchwarzer Livreerock trug filberne Knöpfe, der ſchwarze glänzende Zylinder an der Seite eine ſilberne Kokarde. Während er, die Peitſche ſtraff aufrecht haltend, den Kopf zur Treppe gewendet, ſeine Herrſchaft erwartete, wirkte ſein braunes längliches Ma⸗ lahengeſicht auf Inge faſt grotesk. Sie hatte noch nicht beide Handſchuhe übergeſtreift, als ſie den Wagen erreichten und ſo gab ſie Iven die entblößte Hand beim Einſteigen. Zum erſten Male wurde er ſich dabei bewußt, daß ihre Hand, ihr Unterarm von einer bezaubernden Weichheit und Zartheit war. 5 Zwei Diener hielten die Flügel des Haustores zurück und die Wagenräder donnerten über die Steinflieſen hinaus. Iven ſah unverwandt auf Inges wunderſchöne Hände, die von keinem einzigen Ringe geſchmückt wurden. Nur um jeden der ſchön geſchwungenen Arme legte ſich ein ſchmaler mattſilberner Reif. Sie beachtete ihn nicht, ſondern hörte ihrer Tante zu, wäh⸗ rend ſie die durchbrochenen langen Handſchuhe bis unter die duftigen Spitzen der kurzen Aer⸗ mel ſtreifte. 5 5 Die flinken kleinen und zähen Pferde griffen wacker aus. Im Nu hatte man die geradlinigen mit hellen einſtöckigen Häuſern begrenzken Straßen durchflogen. Dann ging es an Villen und Gärten vorbei, durch eine Allee von niedrigen kugelförmigen Bäumen mit flamm⸗ roten Blüten, über eine wippende, zitternde, eiſerne Hängebrücke von alter Konſtruüktion. Und dann war man am Zirkus. 5 „Das Stiergefecht ſcheint, Gott ſei Dank im beſten Zuge zu ſein!“ äußerte Iven, als er ſei⸗ ner Mutter und Inge beim Ausſteigen half. „Siehſt Du es nicht gern, Iven? fragte Inge. Durchaus ni Aber es gehört zum mien Ten, Wen bhwuhnken⸗ Zum Glück iſt es in Manila ein ſeltenes Vergnügen. Frau Dobermann ſtand neben Iven. Sie ſtrich ſich etwas umſtändlich ihr Kleid aus ſchwarzem Spitzentüll zurecht und meinte dann leiſe und eindringlich zu ihrem Sohn: „Das Stiergefecht iſt ja heute allein auch nicht die Hauptſache.“ Als ſie die Augen zu Iven hob, bemerkte ſie, daß er Inge anſah. Mit einem einzigen vollen erwachenden Blick. Eine angſtvolle Bitterkeit klomm in der alten Frau in der Erwägung empor: ihr Plan könne im letzten Moment zunichte gemacht werden. Aber Inge ſchien durchaus harmlos zu ſein und zu bleiben. Sie beachtete ihren Vetter gar⸗ nicht weiter, ſondern wandte den Kopf nach dem breiten Vorhang, der den Eingang zur Arena verdeckte und hinter dem eine zündende Muſik erklang. Frau Ulrike Dobermann legte in innerer Un⸗ ruhe für eine Sekunde ihre Hand auf ſeinen Arm. „Denke an den alten Namen unſeres Hauſes, Iven!“ Er antwortete mit keiner Silbe. Aber er er⸗ widerte ſeiner Mutter mit einem Blick, aus dem ſie Vieles erriet: Beruhigung, daß ſie ſich auf ihn verlaſſen könne. Die Bitte: ihn nun in keiner Weiſe mehr zu beeinfluſſen. Dolores de Bambito muſterte Inge Martens mit einiger Eiferſucht, als Frau Dobermann ihre Nichte vorſtellte. Denn Inge war vom gleichen norddeutſchen Typus wie Iven: groß, ſchlank, blond, von der gleichen vornehm ge⸗ meſſenen Ruhe. Dadurch wirkte Dolores mit ihrer zierlichen, früh zur Korpulenz neigenden Figur neben der jungen Deutſchen faſt unbe⸗ deutend. Die Logen der beiden Familienlagen neben⸗ einander, nur durch eine ſchmale Baluſtrade ge⸗ trennt. Aber die junge Spanierin bemerkte mit Genugtuung, daß Iven in Bambitos Loge blieb, ſich einen Stuhl neben ihren zog und Frau Dobermann ſich mit ihrer Nichte in ihre Loge begab. Auch ſchien die junge Deutſche ſich gar nicht viel um ihren Vetter zu bekümmern. Für Inge gab es viel zu ſehen. Der alte Senor Bambito, der neben ihr am Rande der Loge ſaß, wurde nicht müde, ſie auf alles Mög⸗ liche aufmerkſam zu machen. Es war ein ziem⸗ lich kleiner ungemein beweglicher Herr mit einem graumelierten, martialiſchen Schnurrbart und funkelnden dunklen Augen. Neben ſeiner Lebhaftigkeit wirkte die behag⸗ liche Korpulenz ſeiner Frau um ſo ſatter. Sie trug die koſtbare ſeidene ſchwarze Spitzenman⸗ tille mit zwei goldgefaßten Kämmen ohne wei⸗ tere Zierde befeſtigt. Ihre Tochter dagegen hatte eine prächtige rote Roſe in die graziöſen Falten ihrer Mantilla geſteckt, die das etwas matte Gelb ihrer Hautjacke dämpfte und vorzüg⸗ lich zu ihrem dunklen Haar kleidete. Mutter und Tochter waren mit Schmuck überladen! An jeder Hand blitzten mehrere Ringe. Um kunſt⸗ voll geſchnitzte Kameenbroſchen ſchlangen ſich ſchwere goldene Halsketten. An den Armen ſchmiegten ſich mehrere Armbänder, den Kopf ſchmückten Ohrringe und goldene Kämme und Agraffen das Haar. Inge hielt das für ein Zeichen geſchmackloſer Halbbildung. Aber ſie merkte, daß die Spanie⸗ rinnen in den umliegenden Logen in ebenſo überladener Weiſe ihren Schmuck zur Schau trugen. „Endlich! endlich fangen wir an!“ meinte Senor Bambito, plötzlich erleichtert aufſeufzend. „Das Stiergefecht hat noch nicht begonnen?“ fragte Inge überraſcht,„ich glaubte, wir ſeien ziemlich ſpät eingetroffen und gerade in eine Pauſe gekommen.“ „Das Stiergefecht darf erſt beginnen, wenn der Gouverneur ſich eingefunden hat. Es ſoll einen Unfall mit ſeiner Equipage gegeben ha⸗ ben. Daher die Verzögerung. Eben kommen die Exzellenzen!“ In einer nahen Loge, die durch einige Far⸗ bentücher in ſpaniſchen Farben geſchmückt war, trat ein älterer Herr und eine Dame mit leuch⸗ tendem ſchneeweißem Haar ein. Nach einigen Augenblicken grüßten ſie freundſchaftlich zu Bambitos hinüber. Auch Frau Ulrike Dobermann neigte ſich in ihrer vornehm gemeſſenen Art nach vorne. Frau de Bambito iſt die Schweſter von Ihrer Exzellenz. Soweit iſt Dolores die Nichte des Gouverneurs. Du wirſt die beiden Exzellenzen bald kennen leruen, ſie verkehren bei uns. Der Gouverneur hat Generalsrang, iſt ein ſehr jo⸗ vialer lebensluſtiger Herr. Sie ſoll bei ihrem Gatten ziemlich großen Einfluß beſitzen“, er⸗ zählte ſie halblaut ihrer Nichte, während Bam⸗ bitos bereits mit größter Spannung auf den der Gouverneurloge gegenüber liegenden Eingang der Arena blickten. Ein kurzer Trompetenſtoß ertönte. Der Diener am Eingang der Arena ſchwenkte hoch⸗ erhoben eine kurze rote Fahne. „Sentarsc!“ rief er in die Halle. Und das Stimmgewirr verſtummte wie auf einen Schlag. All die wippenden Fächer in den Händen der Spanierinnen ſtanden ſtill, das un⸗ ruhige Durcheinanderfließen der Gruppen hörte auf. Jeder nahm ſeinen Platz ein. Und der dichtgefüllte Zirkus lag in atemloſer Span⸗ nung da. Aus dem Vorhang der Arena traten eine An⸗ zahl von Arenadienern in knallroten Jacken, um für mehrere Fechter ein Spalier zu bilden, die jetzt langſam und feierlichen Schrittes in reich⸗ betreßten Gewändern erſchienen. Das Publi⸗ kum begrüßte ſie mit Händeklatſchen. Dann ein plötzliches Verſtummen, ein neues geſpanntes Warten. Und nach einigen Augenblicken ein ſpontan losbrechender Jubel. Rivsra war erſchienen! Rivsra, der Liebling der Madrider, der Sieger in zahlreichen Stier⸗ gefechten! Rivièra, der ſich zu einer verhält⸗ nismäßig unerhört hohen Summe herbeigelaſ⸗ ſen hatte, zu einem einmaligen Gaſtſpiel nach Manila zu kommen, um die Einweihung der Arena am Feſte von Mariä Himmelfahrt zu verherrlichen! „Rivsra, Rivsra!“ klang es für Sekunden als einziger Laut durch den großen Kreis. Der mittelgroße, bewegliche junge Mann in dem goldſtrotzenden kleidſamen Koſtüm der ſpa⸗ niſchen Stierfechter verneigte ſich zuerſt vor der Loge des Gouverneurs, dann vor dem ganzen Kreis mit geſchmeicheltem Lächeln. Und dieſes Lächeln unter dem kleinen ſchwarzen kecken Bärtchen ſchien zu ſagen: „Ihr werdet nicht enttäuſcht ſein!“ Dann lenkte er ſein Pferd in eine Niſche neben dem Eingang, um im geeigneten Moment in den Kampf einzugreifen. Das Vorgeplänkel übernehmen die Fechter geringeren Grades. (Fortſetzung folgt.) Neba 80 awerauk 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittoabla Reues Theater im Roſengarten Sastspiel des Operetten⸗Enſembles des Residenztheqters in Dresden Direktion: Carl Witt. Samstag, den 30. Auguſt 1913. Filmzauber. Poſſe mit Geſang und Tanz in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolf Schanzer Muſik von Walther Kollo und Willy Bredſchneider In Scene geſetzt von Carl Witt Muſikaliſche Leitung: Friedrich Korolanyi. 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Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. Brikets Reinlichster Hausbrand! Sparsam im Gebrauch! 32104 HKein Geruch! KRein Russ! Besonders vorteilhaft für Bäckereien mit direkten Backöfen sind unsere Nuss-Brikets Marke„Union“ Alle sonstigen Sorten Kohlen, Koks, Brikets, Anthradit, Holzkohlen, Anteuer- holz eto. zu den billigsten Tagespreisen Meinrich Glock Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kohlen- und Briket-Grosshandlung 8 11838, 1187 Hafenstr. Aus ländiſcher Einkäufer kauft Waren jebder Brauche, Reſtbeſtände, gauze Watren⸗ u. Fabriklager Kegen sofortige Casse. Fährt auch nach auswärts! Off. mit Angabe der Ware, Artikel nut. 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Juni 1913, welcher angeblichabhanden gekommen iſt, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un— giltig zu erklären. 2031 Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mitaufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheins innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. CG 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die traftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheinserfolgen wird Mannheim, 29. Aug. 1913. Städtiſches Leihamt. 2 Fräulein a. bürgerl. Fam., wünſcht ſich z. verheirat. m. Herrn 40 FJ. Offert. u. Nr. 21524 a. d. Expedition d. Bl. ed. Beamter, penſionsb., ſaub. Aeuß., alleinſteh., 40., 2000 M. Geh. und 5000 M. Verm., wünſcht kath. Fräul. v. gut. Ruf, w. ſich nach ruh. gemütl. Heim ſehnt, zw. Heirat kennen zu lernen, Offert., nicht annonym, mit Ang. der Verhältn. unt. B. 840 Hauptpoſtl. Mannheim erb. 21528 Geſchäftsmann, mit Ja. Geſchäft, ſucht mit kathol. Fräulein in nähere Ver⸗ bindung zu treten zwecks baldige Heirat. 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Der Antrag, tungslehrerinnen an Fortbildungsſchule den Handarbeitslehrerinnen im Gehalt gleichzuſtellen, wurde genehmigt; ebenſo wurde dem Geſuch der freireligiöſen Ge⸗ meinde entſprochen, den Beitrag zu den Un⸗ koſten des freireligiöſen Unterrichts an den ſtädt. Schulen von 250 auf 500 Mk. zu erhöhen. Wei⸗ ter ſtimmte die Verſammlung einſtimmig dem Erſuchen der Leitung des hieſigen Hoftheaters zu, den bisher nur proviſoriſch gewährten Zu⸗ ſchuß von jährlich 20000 Mk. zu den Betriebs⸗ koſten des Hoftheaters dauernd zu bewilligen. Aus dieſem Betrag wird nämlich den Mitglie⸗ dern der Hofkapelle ein Zuſchuß gewährt. Dem Maſchinen⸗ (Noſt) geſucht. Rechtsanwalt Dr. Reis 1. 4b anohnistn für Bureau in der Stad per 1. Oktober geſucht. Anfängerin Gefl. Angebote mit haltsanſprüchen unt. Nr Schreiberin 84673 ausgeſchloſſ. Ge⸗ 5 5 85 vorm. Ed. Print wurde beſonders in Rückſicht darauf entſpro⸗ 3 Akt.-G Priutz 8 chen, daß ſich die Theaterleitung den Wünſchen 2„Geſ..der Stadt bezüglich der Einrichtung billiger Iks ſt 2 2 Kürlsruhe 845 5 10 ſehr entgegenkommend ge⸗ eeseeeeeeeees(Karlsruhe, 24. Auguſt. Die Stadl Steuographiekundige Karlsruhe hat vertraglich die Verſorgung der Stadt Durlach mit elektriſchem Strom und die Abgabe von Strom an das Elektrizitätswerk der Badiſchen Lokal-Eiſenbahn⸗Aktien⸗Geſellſchaft bei Ettlingen aus dem ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werk dahier übernommen. Wegen der Strom⸗ verſorgung der Stadt Bruchſal ſchweben Verhand. lungen. Da die Frage noch unentſchieden iſt, wer die endgültige Verſorgung der Umgebung von Karlsruhe übernimmt, hat der Stadtrat mit der großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbaues ein Uebereinkommen getroffen, wonach der badiſche Staat die Leitungen nach den er⸗ tJwähnten Abſatzſtellen auf ſeine Koſten herſtellt und gegen eine Miete don 4½ Prozent des An⸗ lagekapitals einſtweilen der Stadt zur Benützung überläßt; die Leitungen ſollen ſpäter in den Be⸗ ſitz desjenigen übergehen, der die endgültige Ver⸗ 84681 an die Exped. 21532 an die Expedition dieſes Blattes. 5 Stolen suchen Midchen nicht unter 18 Jahren, für Haus u. Küche per 15. Sep⸗ tember geſucht. 84686 Handelslehrer Wilh. Kraus, 1, 2. Fleißiges, ſauberes Mädchen eytl. auch zuverl. Monats⸗ frau in kl. Haushalt auf 1. Sept. od. ſpät. geſucht. Herzogenriedſtr. 49, part. 2085 21431 an d. Exp. d. Bl. Tüchtiges 14281 Früne de wchte dch Waſchmädchen. e in beſſ., ſolidem Geſchäft beſchäft. Off. m. Gehalts⸗ für Dampfwäſcherei eines Sanatoriums ſof. geſucht. ang. a. d. Exped. d. Nr. 21512a, Selbſtändigk. 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September Loſe à.10 auf 10 St. 1 Freilos liefert alle and ñberger, E 3, 17, Lotteriebürs Schmitt, F 32064 genehm. Loſe 7000 Mark Bar Geid nach Maß 7 Verwaltun ſtädtiſchen Leihäm te känutmachung J..: Zahn. Carl Götz Bankhaus, Karlsrnu 12,000 Mark Mor. Her J..: Dehmdgraszerſte Dienstag, 2. S. Ihn Hauptgewinn i W. v. 2 vormittags 9 Uhr ſteigern wir auf dem vormittags verſtei 1 k tädtiſche Leih Bei der beim Städtif 2160 Rathauſe „gut befähigte Mechaniker] Leihamt II, Litera B5 thaufe in Feudenheim das Erträgnis an Oehmd⸗ gras von den ſtädt. Wi in der Anl Der Verkauf erfolgt nur Die gegen Barzahtung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden Zeit ſtatt. Mannheim, 23. Mai 1913. Mannheim, 25. Aug. 1918. Städt. Gutsverwaltu Mannheim, 25. Ang. 1918. Städt. Gutsverwaltung 809 Gewinne i. Werte v. Sohn, Hedbesheim. Ohrmdgresverſtrigernng. Montag, 1. Septbr. 1843 Neuſledter*en nur 25 Ziehun — S D freier Hand abgegeben. Ueberzieher, Anzüge eingerichteten Kleider, ſtelle werden das ſtädt. er⸗ C. Die wörth nebſt Vorland. 2812 84636 14255 68. 84316 in. * orderlichen der Dr. Stipendien ſpäteſtens bis 1. September 1913 an f 8 Samstag, den 30. Auguſt 1913. Au findet nur Tage Kursdauer 10½ Monate. Prüfung zu einer ſonſtigen gleichwertigen 3, vorm. 8 Uhr. hung. 9. Kirchenſteuer für ptember ds. Is. zu ent⸗ pünktliche Zahlung der noch 2 2 * zu befähigen, Werk⸗ Vorrat vorhanden iſt e und Abteilungen größerer rückſtändige Pfänder als: 58 0 — O6— zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. ſchlages für 1913/15. eine Augnſt 1918. + 1 1. in Maunhe ginnt ein neuer Haushaltun durch Sept. ein neuer Kochkurs. gen und nähere Auskunft bei der Vor⸗ 8 wed 3 eptember 191 Sch mi d. Kalh. Kirchengemeinde Feudenheim. D— Schülern kann das Schulgeld ganz ver der bringende Nachwei — rdie Erhebung örtlicher Kirchenſteuer. Tagesordnung N Karcher, Pfarrer. Bekanntmach hgelaſſen werden. Einwohner verliehen werden. Bewerber müſſen die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bür⸗ 5. gerſchule beſucht haben. U 1 hrerſchule Mannheim. as neue Schuljahr beginnt am Montag, den Verſammlung Kirchengemeindevertretung ſtatt. zweier Mitglieder. Söhne bedürftiger und minderbemit⸗ S 1 34 zu tüchtigen Werkführern und Betriebs⸗ Der Großherzogliche Rektor: ß ſtbe Schulgeld beträgt 25 Mk. für das Jahr hmigung des Voran em iſt ein Eintrittsgeld von 5 Mk. zu entrichten Aufnahmebedingungen. chule hat den! d ſind Katholiſcher Stiftungsrat Wir bitten um ausſtehenden Beträge. S orbildung C. eine mindeſtens 4 jährige Werkſtattpraxis einſchl. erfolgreicher 3 jähriger Beſuch einer Gewerbe⸗ iejenigen, welche eine mindeſtens 6 jährige rkſtattpraxis nachweiſen können, erhalten bei der der gut beſtandenen Lehrzeit. Anmeldung den Vorzug. Zurückgelegtes 18. Lebensjahr; d. Nachweis guter Führung. ſchule bezw. Das 5 außerd 2 2 Am Sonntag, den 31. Auguſt, nachmittags 4 uhr ſindet im Gaſthaus„zum Prinz Max“ eine Anmeldungen unter Anſchluß der er Belege Mannheim, den 14. Juli 1913. Die zweite Hälfte der evan 1913 iſt bis ſpäteſtens 1. Se Am 1. Sept. be Feudenheim, den 2 kurs und am 15. Unbemittelten oder teilweiſe nac Anmeldun D Die und Schloſſer mit genügender Vorbildung und Werk⸗ D 1165 tt 1) Beſchlu 2) Gene 3) Kooption a. b. Evang. Kirchenſteuererhebungsſtelle R 3, 3, part. Weyl'ſchen Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ansbildung können teherin, L 3, 1 vormittags von 11—12 Uhr. an befähigte beamten heranzubilden bezw. ſie telter hieſiger tätten, kleinere Betrieb die Kanzlei der Gewerbeſchule Fabriken telbſtändig zu leiten. ſtattpraxis unterricht ſtatt. richten. 0 f. We 2. 3 3 Im der hieſigen ittaabla 1 wid⸗ dem 2080 Titeln be⸗ 2 das dem tadtrat Mannheim binnen 7 8 bigt die Werlf bei Geltend 0 7 Ruhrkohlen, Ruhrkoks, Briketts, nicht vor⸗ enthaltene gebracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. beabſich eudenheim ſich er ch vorheriger Klärung in Die Anlage ſoll nur ſolange 0 rechte zu be⸗ „ und daß da⸗ E inwendungen, wurde, gewieſen, daß etzes riſt zur leien des Bezirk lichen Keunntnis mit 8 vom 8. April 191 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den öffent⸗ eſ Sgeſchloſſen gelten. 8 Kanalnetz an htlichen ages an vorzubringen, G ſtützende ſſergeſetz 8 zur öffent ausgegeben gaunheim ſe in N es Te Wa natürlichen nicht öffentlichen n Rechte nunmehr al f privatrecd idenheimer S d t e ſich der Einſpruchsf tadtgemeinde ſer nac +F et d öffentlichen Rechte angehörige Nutzung dieſe Bekanntmachung blat zum alle nicht au 1 8 82 82 2. 12 .8 182 — 122 — — 1 8. Fe dem [blau D Vorſtehendes wird mit dem An⸗ anntmachung. ſt auf den Kan; gez.: Stehle. Schulhau kalabwa von Hollander. Bürgermeiſteramt R 2 8 verkündigung rigenfall 2 fri Die Beteiligten werden zugleich gemäß liefern sämtliche Sorten das oder D inſprachs Großh. Bezirksamt— Abt. V. d(8 113 Satz 2 de her auf ſolche Rechte innerhalb neuen vom welchem da Be Fa verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu —4 * 38 487 J. en ſin in nur besten Oualtäten 2u billigsten Tagespreisen. 1 Lulsenring 56 Tel.852 Luisenring 56 Gewäffern oder der Aufforderung, etwaige Einwendungen amte 8 deutsche und englische Anthrazit sowie Buchen- und Forlenscheitholz Vollz.⸗V.⸗O. dem ſie gebenden die Die Beſchreibungen und Pläne liegen während Hierbei wird beſonders darauf hin Mannheim, den 20. Auguſt 1913. Mannheim, den 26. Auguſt 1913. die vor Inkrafttreten des Geſetze Wir bringen die Nr. fügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Be⸗ ſchreibungen und Pläne während der Einſprachsfriſt in der Stadtratsregiſtratur(Rathaus) zur Einſicht offenliegen. 8 42 E amts und des Bürgermeiſteramts hier zur Einſicht offen. 7 2 — t8 Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(M lm Die Stüdt. Sparkaſe Mannhe machung etwaiger Einwendungen aufgefordert. jenige der Altſtadt angeſchloſſen wird. ruhenden Einwendungen als au den Neckar einzuleiten. Waſſerläufen begrür aus beſtehen, bis Bezirk an der lichen tracht falls 2 Weneral 28648 1665 Biere fr Haushalt and Festlichkeften elephon) — e E — AlsOn in (Erate Aktien). -Versand von la. Oualitäts-Weinen. S 2 empflehlt seine erstlklassigen Flaschen, 5 u. 10-Liter-Syphons, sowie Gebinden jeder Grösse: Slnner Talel- u. 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Aug. 1913. SEr. Amtsgericht Z. I. Zahlung einer vierteljähr⸗ lichen voraus zahlbaren Unterhaltsrente von 75.ſüber das Vermögen des von der Geburt bis zum Auguſt Lutz, Schuhwaren⸗ vollendeten ſechszehnten händler in Mannheim, Lebensjahre. wurde nach abgehaltenem Zur mündlichen Ver⸗Schlußtermin und vorge⸗ handlung des Rechtsſtreitsnommener Schlußvertei⸗ vor das Gr. Amtsgerichtſl 95 4 zu Mannheim wird er Beklagte auf: Freitag, 14. Nov. 1913, Das Konkursverfahren Gr. Amtsgerichts. vormittags 11 Uhr Zimmer 113 vorgeladen.z Zum Zwecke der öffent⸗ dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 28. Aug. 1913. Der Gerichtsſchreiber Händelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Dr. Fritz Kauf D 5 Dr. Fritz Kaufmann. Kon⸗ B5. V,.⸗Z. kursforderungen ſind bis Rhein⸗ und See⸗Spedi⸗ ſchränkter Haftung, Mann⸗ heim, als Zweignieder⸗ Geſchäftsführer der Ge⸗ Die Prokura des.z Hechler iſt erloſchen. An⸗ e e zuiſſtände ſowie zur Prüfung u. Wi. And. geiheich delh e encanelbeken Forder . 0 ungen auf ner, Frankfurt a. M. Mittwoch, 15. Oktob. 1913 ſind zu Prokuriſten be⸗ ſtellt und berechtigt, jeſvor dem Gr. Amtsgerichte in Gemeinſchaft mit einemſ9 Geſchäftsführer oder mitſRo. 114, Termin anbe⸗ einem andern Prokuriſten 1 der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firmaſe 27. Aug. 1915 gehörige Sache im Beſitz 6 27 tsgericht Z. 1 baben oder zur Konkurs⸗ Br. mtsgericht Z.. maſſe etwas ſchuldig ſind, 5 iſt wird aufgegeben, nichts vertreter an der Wahl teil. Han K grkg f kk. an den Gemeinſchuldner Mannheim, den 25. Auguſt 1913. Großh. Bezirksamt: 2 8 fHer 3 Zum Handelsregtſter B eiſten, auch die Veryflich⸗ Band XI..⸗Z. 28 Firma: „American Automatic Photo Cie., Geſellſchaft Beſitze der Sache und von mit beſchränkter Haftung, den Forderangen, fur Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe für das Schuljahr 1913/14 tatt am Dienstag, den 7. Oktsber 1913 und ür die bisherigen Schüler und Schülerinnen ür die Neueintretenden vorm. 9 Uhr, er und ⸗Schülerinnen abends 8 Uhr. I. Allgemeine Abteilung(Kurs einjährig): Vor⸗ Der Gerichtsſchreiber bildung für ſpäteren Beſuch einer Fachabteilung. II. Fachabteilungen mit(Lehrwerkſtätten) für: Mannheim. Zweignteder⸗ laſſung. Hauptſitz: Frauk⸗ furt a. M. wurde heute ein⸗ getragen: 1456 Die ee Mannheim iſt aufgehoben, die Firma dahter erloſchen. Mannheim, 27. Aug. 1918. i 8 8. Gr. Amtsgericht Z I.[Gr. Amtsgerichts Abt. Z. 8. 2 geb. Schwartz, Ehefrau des lichen Zuſtellung wird Kaufmanns RichardSchra⸗ der,als Inhaber der Firma Herta Schrader, Cigarren⸗ aenee 995 Mannheim wurde heute nachmittag Er: Amtsgerichts Z. E 4½ Uhr das Konkürsver⸗ welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung n Anſpruch nehmen, demfindet Konkursverwalter bis zum Oktob. 1913 Anzeige zuvorm. 8 Uhr, machen. 1457 für Abendſchü Ueber das Vermögen er Frau Herta Schrader ahren eröffnet. Zum Konkursverwalter ſternannt: Rechtsauwalt tung bezeichneten Gegen⸗ vormittags 11 Uhr lbt. 2 8, 2. Stock, Zimmer aumt. Allen Perſonen, welche u verabfolgen oder zu Die Wühlen der Abgeordneten zur Kreisverſammlung betr. In dieſem Jahre ſind im Amtsbezirke Mann⸗ laget eee ee 25 75— 700 den Kreiswahlmännern 28 Abgeordnete en 400 b 5 adeer ellvertreter in die Kreisverfſammlung zu Ha n Sandhofen 572 210 an e wurde heute eingetragen: wählen und zwar im 1. Wahlbezirk Mannheim, umfaſſeud die Stadt Mannheim mit allen Vororten einſchließlich artshauſen und Sanbdtorf. ezirk Ladenburg, umfaſſe nd die Gemeinden Ladenburg und g. Wahlbezirk Schr faſſeud die Gemeinden Schries⸗ eim, Ilvesheim und Wallſtadt iesheim, um⸗ Architektur, Bildhauerei, Ciſelieren, Dekorations⸗ malen, Glasmalen. Keramik, Muſtergerchnen. III. Zeichenlehrerabteilung. IV. Winterkurs für Dekorationsmaler. V. Abendſchule(Freihandzeichnen u. Modellſeren füür Gewerbegehilfen). Abteilungen I, II, III und für Schuler 51 1 Schülerinnen. beziehenden Anmeldebogen bis ſpäteſtens 15. Sepiltz Unterrichtsgeld, bei der Aufnahme zu entrichten: 60., b) Ausländer 150 M.(für das ganze Schulfahrſ; für die., II. u. III. Abteilung a) Reichsangehörige für die IV. Abteilung a) 40., b) 120.; für 10 Abendſchule a) 20., b) 60 M.(gauzes Schuljahr) IV a) 10., b) 20 M. bogen gratis. Eintrittsgeld für Neueintretende bei Abteilung Uöts Programme und Anmelde⸗ faſſend dieſe Gemeinde Es werden die nach§8 30 des Verwaltungsgeſetzes bei der Wahl der Kreisabgeordneten wahlberechtigten Grundbeſitzer und Gewerbetreibenden des Amts⸗ bezirks aufgefordert, behufs Teilnahme an der be⸗ ung aufgehoben. 1455porſtehenden Kreisabgeordnetenwahl ſpäteſtens bis Mannheim, 25. Aug. 1913.1. Oktober ds. Js. ihre Wahlberechtigung beim Be⸗ Der Gerichtsſchreiber zzirksamt ſchriftlich anzumeldeu. Die Anmeldungen haben zu enthalten die Angaben: Des Vor⸗ und Zunamens und des Standes i Grundöbeſitzers Gewerbetreibenden; und der Hauptniederlaſſung ob derſelbe volljährtg oder minderjährig bezw. entmündigt iſt; letzterenfalls die Namens und Wohnorts des Vormundes; bei Frauen, wenn ſie verheiratet ſind, weiter die Angabe des Namens, Standes und Wohn⸗ ortes des Ehemannes; bei Körperſchaften und Aktiengeſellſchaften die Angabe des Namens, Standes u. Wohnortes des Stellvertreters; 8. Oktober 1913 bei⸗ 5 iſt der Anmeldung beizufügen, ein 1 zum 8. E 912 E1 achweis tions⸗Geſellſchaft mit be⸗ dem Gerichte anzumelden. * von Familienvorfahren Zugleich wurde zur Be⸗5 Jahren— das 5 ſchlußfaſſung über die gerechnet— in dem Kreiſe verſteuerten Grund⸗ bezw. laſſung mit dem Haupt Wahl eines deftnitiven Gewerbeſteuerkapitalten. ſie Cöln wurde heute Verwalters, über die Be⸗ Sige anee ſtellung eines Gläubiger⸗ Joſef, Rehefeld iſt als ausſchuſſes und eintreten⸗ Der oben erwähnte§ 30 des Verwaltungsgeſetzes lautet: Aee e ee 510 en Falles über e inſder Wah er Abgeordneten in die Kreisverſamm⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. ß 132 der Konkursord⸗kung als Wahlberechtigte bei: 1. Die im Wahlbezirke wohnenden Grundeigen⸗ tümer oder deren geſetzliche Vertreter, ſofern ſie in dem Kreiſe Grundſtücke im Steuerwert von wenigſtens 100 000 M. beſitzen, welche ſeit 5 Jahren von ihnen vorfahren verſteuert werden; .Diejenigen, welche unter denſelben Beding⸗ Kreisbeſteuerung unterliegendes gewerbliches Vermögen im Steuerwerte von mindeſtens 200 000 Mark verſteuern. Der Fiskus und andere Körperſchaften— die ine zur Konkursmaſſe Aktiengeſellſchaften inbegriffen, aber mit Ausſchluß der Gemeinden— nehmen, wenn ſie auf ihren Alleinbeſitz an Grundeigentum oder ge⸗ werbliches Vermögen wahlberechtigt ſind, durch ung auferlegt, von dem Mannheim, 26. Aug. 1913. zwar Straßenreinigung betr. Durch Wegwerfen von Papier, Reklamezetteln u. dergl. werden in letzter Zeit die Straßen ſo ſehr verunreinigt, daß es ſchwer iſt, dieſelben ſau⸗ ber zu halten. 1322 Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß nach§ 94 der Straßenpolizeiordnung das Wegwerfen von Pa⸗ pier und dergl. auf die Straßen und Gehwege verboten iſt und daß die Schutzmannſchaft ange⸗ wieſen iſt, Zuwiderhand⸗ lungen gegen dieſes Ver⸗ bot unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Mannheim, 27. Juli 1913 Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Zwangsberſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ 90 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Eva geborene Kadel, Ehefrau des Bau⸗ 80 meiſters Johann Löb in zunheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienstag, 23. Okt. 1913, vormittags 9½,, Uhr durch das unterzeichnete Notariatd in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1, in Mann⸗ heim, verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 29. Juli 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt federmann geſtattet. 1465 Es 5955 die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragane des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Verantwortlicher Redekteur Fritz Joos. 2 8 — Druck und Verlaa Dr.. Baas'ſche Druckerel. ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung enk⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgeſordert, vor der Erteiluug des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlöbs an die Stelle des verſtelger⸗ ten Gegenſtandes krkkt. Grundbuch von Man heim, Band 140, Heft 1 Beſtandsverzeichnis I. Ogb.⸗Nr. 8981 Ee, Flächen⸗ inhalt 2 a 61 am Hofraite an der Wachtſtraße Nr. 31 im Stadtteil Waldhof⸗ Hierauf ſteht ein unter⸗ kellertes zweiſtöckiges vor⸗ deres Wohnhaus L und II. Segen den gegen den Hof 1 unbelaſtet geſchätzt au 26500.— Mark. Mannheim, 25. Auguſt1918 Großh. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Gemüß.⸗G.⸗B.§ 1983 wird bekannt gemachtt Ueber den Nachlaß des am 6. Auguſt 1913 ge⸗ ſtorbenen Baumeiſters Ludwig Böhler in Mann⸗ heim iſt die Nachlaßper⸗ ſwaltung angeordnet. 1404 Ortsrichter Juli Knapp in Mann 17 U 3, 10, III., iſt zum Na laßverwalter beſtellt. Mannheim, 23.Aug. 1918. Großh. Notariat 7. 05T 18. Seite. VUnterrich e 88N erteilt erfolgreich ein theor. und praktiſch gebildet. Lehrer. Off. unt. Nr. 82760 a. d. Exp. istitut Sigmund MANNHEIM A 1, 9 Tel. 4742. Besteht seit 18894. Staatl. konzess. Sexta bis Prima inel. Kleine Klassen. Indiv. Bebhandlung. Pensionat. 1905—1912 bestanden 181, im Schuljahr 1911/12 allein 32 Schüler das Maturitat-, Primaner-, Einjähr.-Freiw.- Examen, sow. Mittelschulpr. Bis Ende März Ifd. Schul- jahres bereits 9 Einjährige, 1 Fähnrich, 1 Primaner, 1 Obertertianer. Tag- und Abendschule. 26 Lehrer, 104 Schüler. Prosp. u. Ref. grat. durch den Direktor 82489 H. Sigmund. Emglish Lessons Specialty: Cammerbcial Cerrespendenes R. M. Ellwood, 2 2, 18, 70280 Sprach⸗ 1. Nachhilfe⸗ Interrich Staatlich ge⸗ prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z, Einj. u. Abttur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. hänsl. Arb. im Monatspr. 84588 Näh. L 13, 2, 3 Tr. 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In Wien verbietet dem Monarchen ſeine ſtreng geregelte Lebensweiſe den Theaterbeſuch; um die Zeit, da in der öſterreichiſchen Hauptſtadt die Vorſtellungen be⸗ ginnen, rüſtet ſich der alte Kaiſer bereits zur Nachtruhe, denn er iſt bekanntlich Frühaufſteher, betritt oft morgens ſchon um 4 Uhr ſein Ar⸗ beitszimmer und hat um dieſe Stunde jedenfälls immer ſein Schlafgemach bereits verlaſſen. In früheren Jahren pflegte man in den Sommer⸗ monaten in Iſchl in dem kleinen Hoftheater guf dieſe Tageseinteilung des Monarchen Rück⸗ ſicht zu nehmen, wenn Franz Joſef das Theater zu beſuchen wünſchte, begann die Vorſtellung in den Nachmittagsſtunden. Aber in den letzten Jahren hatte Franz Joſef den Theaterbeſuch endgültig aus ſeinem beſcheidenenVergnügungs⸗ programm geſtrichen und geäußert, daß er Ffortan mit Rückſicht auf ſein Alter und ſeine Geſundheit darauf verzichten wolle, je wieder die bunte Welt des Scheins von den Brettern auf ſich wirken zu laſſen. Aber nun hat er dieſen Entſchluß doch gemildert: zum erſten Mal ſeit zwei Jahren hat er wieder ein Theater betreten, vergangene Woche, im ſommerlichen Iſchl. Und es iſt vielleicht ein Zeichen der Zeit, daß der Kinematograph es war, der den greiſen Kaiſer wieder in den Zuſchauerraum eines Bühnenhauſes lockte. Aber nicht der gewöhn⸗ liche Kinematograph. Auf Veranlaſſung des Wiener wiſſenſchaftlichen Klubs war das„Kine⸗ ton“, Ediſons neue Erfindung einer mechani⸗ ſchen Verbindung zwiſchen dem Kinemato⸗ graphen und dem Grammophon, in Oeſterreich vorgeführt worden, der Kaiſer wünſchte dieſe Neuerung kennen zu lernen, und ſo wurde auf ſeinen Wunſch im Iſchler Theater eine Kineton⸗ Vorſtellung gegeben. Sie begann um 3 Uhr nachmittags, unmittelbar nach Tiſch fuhr der Kaiſer allein ins Theater, während die Ange⸗ hörigen des kaiſerlichen Hauſes zu Fuß zu dem nahegelegenen Bühnenhaus hinübergingen. Im Theater ließ er ſich von dem Direktor die tech⸗ niſchen Einzelheiten des Kineton erklären, ver⸗ folgte mit lebhaftem Intereſſe die Vorführung mit dem Opernglaſe, und erhob ſich von ſeinem Sitze, um den Mechanismus genauer zu beſich⸗ tigen. Nach der Aufführung bedankte ſich der greiſe Monarch bei dem Direktor, rühmte die Lebensähnlichkeit der Bilder und bat, man möge Ediſon ſeinen Glückwunſch übermitteln und ihm für die durch ſeine Erfindung er⸗ möglichte Unterhaltung danken. Dann erkun⸗ digte ſich der Kaiſer, ob nicht am folgenden Tage noch eine Aufführung veranſtaltet werden könnte, was aber unmöglich war, weil man über weitere Films nicht verfügte und ſie erſt aus Amerika kommen laſſen muß. — Die Gaskrone. Ein Leſer der Täglichen Rundſchau hatte unlängſt eine fünfarmige Gas⸗ krone billig zu verkaufen. Er teilte in einer Zeitungsanzeige ſeine Abſicht mit und erhielt darguf neben anderen Angeboten den folgenden hübſchen Brief eines„jungen Brautpaars“. An die Gaskrone 5 F ſtraße P. P. Gehrde Frau, indem ich nur ſehr beſcheiden die feder ergreife um inen freuntlichs zu bitten zu verkaufen ire ſchöne Gaslampe, die gewislig die Krone aller krohnen isſt. indem wir ein junkes brautpaar ſint welches ſich neu einrichten tuth. wir haben nur ein kint von 2 einhalb jahren es wäre unrecht wenn Si uns überteuern täten indem ſie bei billigen Preiſe ein gutes Werk thun unſer ſahlong wird nur einfach und beſcheiden aber ſtandesgemäß muß man doch Igerichtet ſein das ſähen ſi doch ein??! bei inen kommts doch nich ſo draufan indem ir man doch ein gutes geſchäft mit gute kundſchaft hat was bei uns nicht der fall iſt. am abent gebe ich meine adreſſe näher an indem ich ire Offerte er⸗ warte mit die bitte nicht zu teuer zu ſind. reh⸗ ſerfieren ſie mich alſo die gaskrohne höflichſt mit gruſs verbleibe ich hochachtungsvoll ire Auguſte R mein man läßt grüßen ſtraße. —Auch ein Heiratsantrag. Im Kreiſe Lötzen in Oſtpreußen erhielt, ſo wird der„Frift. Ztg.“ aus Königsberg berichtet, vor kurzem eine Dorf⸗ ſchöne folgenden angenehmen Liebesantrag: „Beſten, liebſten, teuerſten Ahna. Das werd ich mir erlauben die kleine Brief zu Schreiben das wirſt mir verzeihen ſolches Dreiſtigkeit werde ich dir erklären ſolches Anrede wo ich geſchrieben. Erſtens. Beſten Ahna willſt Du mir heiraten auf dieſen Brief, Zwei⸗ tens. Beſten Ahna weit beſſeres gibt es kein Beſſeres als Deiniges. Drittens. Teuerſten Ahna weil der heiraten und der Hochzeit ville Maſſe Geld koſten. Schönſten Ahna will ich jetzt meinen Lebenslauf erzehlen. Erſt geboren dann getauft dan ſechs Jahre ſo gelaufen dann 8 Jahre auf die deutſche Elementenſchule ge⸗ gangen. Auf Bauer gedient aus Komis gekom⸗ men bei 136 das hab ich gekriegt wegen gut Führung die Schitzenſchnur auch bald von gut Schieſſen die Knöppe was nicht ſo ein gewehn⸗ lich Buxenknöppe, ſondern ſchönes Blankes mit deutſche Adler. Dann bin ich auf Heimat ge⸗ reiſen. Dort hat Vatter Bauernhof gehabt. Er iſt an einer Krankheit geſtorben. Wan wirſt du liebſte Ahna mir heiraten werd ich kaufen ſchöne Kamer auf ein Herd und einrichtung auf zwei Zimmer wo werd ich aber wiege und Ohrringe kriegen. Wan wirſt liebſte Ahna mir heiraten wirſt du nicht heiraten werde ich kommen mit preußiſches Bahnhof und die Knochen kurz und hagel klein hauen. Alſo nim dich auf Acht und heirate mir. Bis dahin verbleibe ich mit villen Kiſſen ein ewiges Liblichkeit Deines herzenlebendes Gr.“ — Der unverſtandene Mann. Das Intereſſe der Frau an den wirtſchaftlichen Verhältniſſen iſt leider nur in ganz beſtimmten Kreiſen vor⸗ handen, in dem durchſchnittlichen Mittelſtand iſt die Frau über die Konjunktur, die auf dem je⸗ weiligen Markte herrſcht, nicht eingeweiht, und ſie ahnt zumeiſt auch nicht die geſchäftliche und wirtſchaftliche Lage ihres eigenen Gatten. Hat die Frau ein gewiſſes Vermögen in die Ehe ge⸗ bracht, dann iſt damit auch ihr Anteil an den häuslichen Sorgen erſchöpft, es genügt ihr, wenn ſie Geld genug hat, um die Wirtſchaft führen zu können, wenn ihre Kaſſe gefüllt iſt, damit ſie ſich die erforderlichen Kleider anſchaf⸗ fen kann. In der Zeit des wirtſchaftlichen Kampfes, der heute größer und ſchwerer iſt als ſonſt, muß der Mann zumeiſt ſeine geſchäftlichen Sorgen allein tragen, und erfolgt wirklich ein Zuſammenbruch, dann ſteht die Frau hilflos da, ohne auch nur in der Lage zu ſein, einen Schritt zur Verbeſſerung der augenblicklichen Lage bei⸗ zutragen. Man macht häufig genug die Beob⸗ achtung, daß der Mann gleichſam eine Maske vor das Geſicht legt, wenn er ſein Haus betritt, er lächelt, wenngleich ihm Kopf und Herz von Sorgen beſchwert ſind, und wenn er traurig iſt, ſich feinen Gedanken hingibt, dann klagt die Frau, daß ſie einen nicht unterhaltenden Mann hat. Die Folge davon iſt leiber, daß die Frau nicht ſucht, ſich in die Gedanken ihres Gatten hineinzuverſetzen, ſondern, daß ſie Zerſtreuun⸗ gen außer dem Hauſe zu finden hofft. Die Kin⸗ der werden bezahlten Kräften übergeben, die Gedanken der Frau ſchlagen die Richtung ein, wie ſich Zerſtreuungen finden laſſen können. Die Luzusanſprüche der Frauen ſind ins Ungeheuer⸗ liche geſtiegen, die ewig wechſelnde Mode ver⸗ langt ununterbrochen Aenderungen, verlangt Neuanſchaffungen, denen nur wenige Ehemän⸗ ner gewachſen ſind. Und ſelbſt diejenigen Frauen, die ſchon zu den intelligenteren ihres Geſchlechts gehören, glauben einen Teil ihrer Lebensaufgabe darin zu erblicken, daß ſie ſich mit der Kleiderſorge mehr als nötig beſchäf⸗ tigen. Und in der Zeit der ſtrebenden Frauen, in den Tagen, da man die Frauen zu einer im⸗ mer weiteren Höhe führen will, ſollte gerade die wichtigſte Aufgabe der echten Frau einmal ein⸗ ſetzen. Und die ſcheint doch die zu ſein, den Mann, den ringenden und ſtrebenden Gatten, zu verſtehen, verſtehen zu lernen. Nicht daß ſie ſich mit ſeiner Pſyche ſtundenlang beſchäfti⸗ gen ſoll, ein Ehepaar wird ſich in dieſer Hin⸗ ſicht bald kennen, die Frau ſollte Einblick in die Dinge gewinnen, die das Sein und Denken ihres Maunes ausfüllen. Wie anders würde mancher Haushalt zugeſchnitten ſein, wenn die Gattin über die geſchäftlichen Dinge des Mannes mehr unterrichtet wäre. Manche Geſellſchaft bliebe ungegeben, mauches Kleid, mancher Hut würde nicht gekauft. Die Aufgabe der Frau müßte es werden, das berufliche Leben mit dem Manne mitzuleben; kann ſie ihm nicht durch die Tat an ſich helfen, indem ſie einen Teil der Arbeit ihm abnintmt, dann ſollte es paſſiv geſchehen, indem ſie ihm Mahnerin und Beraterin bleibt und den Haushalt ſo zuſchneidet, wie er ſich mit den Einkünften vereinbaren läßt. — Der Schatz im Baume. Eine merkwürdige kleine Geſchichte wird dem Gaulois aus der rumäniſchen Hauptſtadt Bukareſt gemeldet. Ein armer Mann, der beauftragt war, einen alten Baum umzuhauen, fand in dem hohlen Stamm einen Topf, mit Goldmünzen aus verſchiedenen Jahrhunderten gefüllt. Ohne ſich ſeiner Ent⸗ deckung ſehr zu rühmen, nahm er den Schatz unterm Arm und brachte ihn an einen ſichern Ort. Auf irgendeine Weiſe aber bekam die Be⸗ hörde Wind von der Sache und verlangte die Herausgabe der Münzen. Da ſich der glückliche Finder weigerte, ſo iſt es zu einem Prozeß ge⸗ kommen, denn der Wert der Goldſtücke ſoll ſehr beträchtlich ſein. Der arme Mann verteidigte ſich auf Anraten ſeines Advokaten damit, daß zwar im Geſetz die Ablieferung aller Wertſachen feſtgeſetzt ſei, die man im Erdboden finde, daß aber von einem Baum, in keinem Paragraphen die Rede ſei. Wie die Bukareſter Richter ent⸗ ſcheiden werden, ſteht noch dahin. Der Beſitzer des Grundſtückes aber hat ſämtliche Bäume um⸗ hauen laſſen, ohne freilich auch nur einen roten Heller zu finden. — Vom luſtigen Onkel Sam. Die kleine Schiebung. Johnnys Mama hat feſtgeſetzt, daß für jeden Fleck auf dem Tiſchtuch 10 Ceuts Strafe gezahlt werden müſſen. Eines Tages beobachtet ſie, wie Johnuy längere Zeit mit dem Finger auf dem Tuch herumreibt.„Was tuſt Du denn dasd“ fragt ſie.„Ach, nichts,“ ent⸗ gegnet er harmlos.„Ich hab' nur aus zwei Flecken einen gemacht.“ Im Erfinder⸗ rauſch. Mit wüſtem Schädel iſt der reiche Lebejüngling erwacht und, den ſchmerzenden Kopf in die Hände geſtützt, ſtöhnt er nach Waſ⸗ ſer, um ſeinen Brand zu löſchen.„Mit meiner geſellſchaftlichen Stellung iſts aus,“ jammert er. „Ich war geſtern auf dem Ball ſo betrunken, daß ich alle Leute geſtoßen und mich unmöglich gemacht habe.“„Aber nicht doch, Herr Graf,“ tröſtet ihn eifrig der Diener.„Alle Welt iſt ja Ihres Lobes voll, weil Sie geſtern einen ſo herrlichen neuen Tanz erfunden haben.“ Der kluge Bulle. Das Mädel aus Neu⸗ hork iſt auf dem Land in Ferien und beklagt ſich bei dem Bauern, daß der Bulle ſie immer ſo böſe anſehe.„Das kommt gewiß von der roten Bluſe, die Sie tragen,“ meint der, worauf das Großſtadtkind in höchſtem Staunen verſetzt: „Sie iſt ja wirklich ſchrecklich altmodiſch. Aber ich hätte nie und nimmer gedacht, daß ein Land⸗ bulle ſo genau weiß, was man trägt.“ Aus dem Großherzogtum. * Konſtanz, 29. Aug. Wer in Konſtanz von Kreuzlingen kommend durch das maleriſch reizvolle Schnetztor die Stadt betritt, ſieht vor ſich eine Reihe alter, unanſehnlicher Häuslein, die dem Beſchauer doch Achtung abnötigen. Die krummen Fronten, die ſchrägen Dächer, die niedrigen kleinen Fenſter, die Baufälligkeit, alles weiſt auf hohes Alter. Die Ehrwürdigkeit ver⸗ tritt die Stelle des Prunkes; aber gemütliche Heimlichkeit ſchafft eigene Reize. Da fällt das Auge des Beſchauers auf eine Tafel, die die Züge des böhmiſchen Reformators J bhannes Huß trägt. Die Tafel belehrt uns, daß der große Reformator in dieſem Haus ein⸗ und aus⸗ gegangen iſt, als er ſich zur Verteſdigung ſeiner Lehre auf dem Konſtanzer Konzil(1414 bis 1418) eingefunden hatte. Von hier aus wurde er in das Gefängnis abgeführt, in dem er noch monatelang ſchmachten mußte, bis er ſeine Ueberzeugung mit dem Feuertode bekräftigte. Nicht ohne Bewegung lieſt jeder Beſchauer die beſcheidene ſchmuckloſe Gedenktafel, die Geſin⸗ nungsfreunde aus Prag dem großen Mann geſetzt haben. In deutſcher und tſchechiſcher Sprache wird die Bedeutung des Hauſes kund⸗ getan. Heute iſt das kleine unanſehnliche Haus Beſitztum des Bäckermeiſters Leopold Maier, und man kann es dieſem Mann gewiß nicht ver⸗ denken, wenn er, aus ſeinen engen Wohnver⸗ hältniſſen herausſtrebend, bauliche Ver⸗ änderungen, ja einen Neubau unternehmen will. Bedauerlich iſt nur in höchſtem Gr⸗de, daß auf dieſe Weiſe Konſtanz eine⸗wertvolle un⸗ erſetzliche hiſtoriſche Erinnerung verliert. Das Haus wird wohl, da ſich weder von ſtädtiſcher noch privater Seite Neigung zeigt, größere Opfer zu bringen für Erhaltung des Baues, in abſehbarer Zeit vom Erdboden verſchwinden.— Vielleicht finden ſich doch noch begüterte Leute, durch deren Muntficenz die Erhaltung des Hau⸗ ſes ermöglicht wird. Nom Büchertiſch. Der ſchöne Wahn. Roman von Karl Perfall. Verlag Ullſtein u. Co,, Berlin⸗Wien. Preis 1 4 Der„ſchöne Wahn“, der mit dem Gürtel, mit dem Schleier zerreißt, iſt in dieſem Roman der über⸗ ſchwängliche Liebestraum, in dem Graf Theodor von Rothtreuz und ſeine Gattin Sophie einander be⸗ gegnet ſind. Ein Leben in Schönheit glaubt der junge ritterliche Weltmann leben zu dürfen. Aher Sophie, die mit bangem Aufruhr des Gefühls ſich der natürlichen Beſtimmung des Weibes unter⸗ worfen hat, findet ihr Ziel, ihr Glück in der Mutter⸗ ſchaft, und allmählich wird der Mann, dem ſie den Zauber der Geliebten opfert, ihr entfremdet. Die Unraſt, die ihn erfüllt, macht ihn ſchuldig. Er bricht die Ehe mit Sophie's Schweſter, die, von der Kühle ihres Schwagers erbittert, mit wildem Begehren ihn an ſich zieht. Wie dann die Kataſtrophe naht und die Schuld der Sinne gefühnt wird, das erzählt Perſall mit großer Wahrhaftigkeit. Handbuch des Deutſchen Gaſtwirts⸗Verbaudes als Feſtgabe und Werbeſchrift zum 40. Deutſchen Gaſtwirtstage in Bremen herausgegeben vom Ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß. Zweite Auflage. Ber⸗ lin 1913. Die vor uns liegende Jubiläumsſchrift gibt uns Kunde von der Entwicklung des Deutſchen Gaſtwirtsverbandes E.., der während ſeines 40⸗ jährigen Beſtehens ſich einen Mitgliederbeſtand von mehr als 48 000 Berufsgenoſſen in über 750 Vereinen, und ein Vermögen von 1 Million erworben hat. Nicht nur über die Verbandseinrichtungen gibt das — Handbuch Auskunft, ſondern es euthält außerdem eine Fülle belehrenden Stoffes über wichtige Fragen des Vereinslebens und des Gaſtwirtsgewerbes, ſo daß es für jeben, der ſich für das ſoziale und gewerb⸗ liche Leben intereſſiert, ein willkommenes Nach⸗ ſchlagewerk ſein wird, 2270 Unsere 95 Pfg.-Angebote bieten eine erstklassige Einkaufsgelegenheit. Der Massenbezug von Waren direkt aus den Fabriken macht uns hervorragend leistungsfähig. Handarbeiten Leberhandtücher gezeichn. od. gestickt 93 pi. Wandschoner gezeichnet oder gestickt, 93 pf. 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