Wounement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MRk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame.- Zells egegr.20 Nu Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kKimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Manngeim“⸗ Lelephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 9 Redahktioenn Exped. u. Veriagsbucholg. 25 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Nr. 405 — a u n heim, Dienstag 2— September 1913. ——— (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Streikunruhen in NDublin. O London, 2. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet, daß die Befürch⸗ tungen, es werde zu neuen Streik⸗ unruhen kommen, ſich leider erfüllt haben. Gegen 10 Uhr nachts ſammelte ſich in der Capel⸗ ſtreet eine große Menſchenmenge an, die zum Teil aus Streikenden, zum Teil aus dem Jan⸗ hagel von Dublin beſtand. Die Menſchen be⸗ gannen zu vandalieren und bald ging das Ein⸗ werfen der Fenſterſcheiben los. Die Polizei verhielt ſich anfangs zurückhaltend, griff aber dann, als ſie Verſtärkungen erhalten hatte, die Menge an. Es kam zu einem heftigen Straßenkampfe, wobei die Polizei von ihren Knüppeln Gebrauch machte, während aus der Menge wiederholt Revolverſchüſſe fielen. Die Polizei mußte drei Angriffe unternehmen, bevor es ihr nach einem halbſtündigem Straßen⸗ kampfe gelang, die Maſſen zu zerſtreuen. Allein es dauerte nicht lange und neuerdings ſammel⸗ ten ſich die aufrühreriſchen Glemente, um mit Steinen, Flaſchen und anderen Wurfgeſchoſſen ein förmliches Bombardement gegen die Fenſterſcheiben zu eröffnen. Gleichzeitig drang auch die Menge in die Weeeen ein und plünderte ſie aus. Während ſich die Polizei noch mit dem Pöbel in der Capelſtreet herumſchlug, begann es auch in anderen Teilen der Stadt, vor allem in der Aunginſtreet, unruhig zu werden. Dort er⸗ ſchienen zahlreiche Streikende und griffen die Polizei an, die gezwungen war, ſich zurückzu⸗ ziehen und Verſtärkungen abzuwarten. Auch in der Aunginſtreet und in den benachbarten Straßen wurden die Fenſterſcheiben eingeſchla⸗ gen und die Geſchäftsläden ausgeplündert. Erſt als die Polizei dieſes ganzen Diſtriktes zuſam⸗ mengezogen war, konnte ſie mit Erfolg vor⸗ gehen und die Menge zerſtreuen. Auch in der vergangenen Nacht wurden in Dublin mehrere hundert Leicht⸗ und Schwer⸗ verwundete in die Krankenhäuſer eingeliefert. Die Entwicklung auf dem Balkan. Abdrianopel bleibt den Türken. w. Rom, 1. Sept. Der Miniſter des Aeußern San Giuliano empfing heute in der Conſulta die Adrianopeler Abordnung. Der Miniſter er⸗ klärte, es ſei wahrſcheinlich, daß Adrianopel der Türkei verbleibe. Er werde ſein Möglichſtes tun, um an der Beilegung mitzuwirken, die die legitimen Intereſſen der Türkei und Bulgarien verſöhnen und eine aufrichtige, dauerhafte Freundſchaft der beiden Mächte herbeiführen ſoll. * Ein verwegenes Fliegerſtückchen. DBerlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gedrahtet: Der Flieger Pegoud, jener kühne Pilot, der jüngſt im Fluge ſeinen Apparat verließ und mit dem Fallſchirm den Boden erreichte, hat geſtern ein noch verwegeneres Experiment ausgeführt. Er ließ einen Bleriot⸗Eindecker während eines Gleitabſtieges aus 1000 Meter Höhe ſich überſtürzen, ſo daß dieſer auf dem Rücken flog und brachte dann, die begonnene S⸗Schleife vollendend, den Apparat wieder in ſeine normale Lage, um endlich glatt zu landen. Der Verſuch, den Pegoud und ſein Flugzeugkonſtrukteur ſchon ſeit einigen Wochen planten, fand am frühen Morgen im Aerodrom von Juviſi ſtatt. Um 7 Uhr erhob ſich Pegoud und ſtieg raſch zum trüben Himmel an. In 1000 Meter Höhe angelangt, nahm Pegoud noch eine Wendung vor. Dann ſah man den Eindecker ſich vornüber neigen, der Motor ging ſchwächer, die Schraube kreiſte langſamer, mehr und mehr ging das Hinterteil des Apparates empor und ſenkrecht ſchoß der Eindecker nieder. Nichts ſchien ſeinen Sturz hemmen zu wollen. Plötz. lich ſenkte ſich das Hinterteil nach der anderen Seite gegen den Boden wieder. Der Apparat flog auf dem Rücken. Man ſah deutlich den nach unten hängenden Körper des Piloten. Nach etwa 15 Sekunden verneigte ſich die Spitze des Eindeckers wiederum vorn⸗ über, der Apparat überſchlug ſich neuerlich in einem regelrechten Halbkreis und erlangte ſo in etwa 200 Meter über dem Boden wieder ſeine normale Lage. Pegoud nahm noch einige Wen⸗ dungen vor und ging dann im Gleitfluge nieder. Das Experiment war glatt gelungen. Blérviot erklärte, daß ſein Beſtreben dar⸗ auf abziele, einen Apparat zu bauen, der in der Luft gewiſſermaßen unverſink⸗ bar iſt. Das gute Flugzeug müſſe ſich ſeitlich oder vorn umkehren können, ohne deshalb ſofort zu ſtürzen und ſeine Piloten müſſen in der Lage ſein, einen halben Bogen auszuführen und weiter zu fliegen. Bleibt Deleaſſed * Paris, 1. Sept.(Agence Havas.) Delcafe wird zwiſchen dem 15. und 20. Oktober nach Petersburg zurückkehren, um die Geſchäfte der Botſchaft wieder aufzunehmen. Die Rebellion in China. Schanghai, 1. Sept.(Petersb. Tel.⸗Agen.) Nanking wurde heute eingenommen. Die Aufſtändiſchen ſind durch das Südtor ent⸗ flohen. * * Koblenz, 1. Sept. Vor einiger Zeit war ein Leutnant vom hieſigen Pionierbataillon wegen zweimaliger falſcher Dienſtmel⸗ dungen vom Oberkriegsgericht zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis und Dienſtentlaſſung verurteilt worden. Er hatte mit dem Fahrrad eine Frau überfahren, ihr einen falſchen Namen ange⸗ geben und ſpäter auf dienſtliches Befragen er⸗ klärt, daß er für den Fall nicht in Betracht käme. Der Kaiſer hat jetzt die Gefängnisſtrafe in Feſtungshaft von derſelben Dauer um⸗ gewandelt. §Wäſchenbeuren, 1. Sept. Eine geſtern hier abgehaltene ſozialdemokratiſche Wahl⸗ kreisverſammung beſchloß, für die nächſte Reichstagswahl an Stelle Dr. Linde⸗ manns, der es abgelehnt hat, noch einmal zu kandidieren, für den 10. Württ. Wahlkreis den Redakteur der Schwäbiſchen Tagwacht, Cri⸗ ſpien, als Kandidaten aufzuſtellen. Dieſer Beſchluß wurde einſtimmig gefaßt. Außerdem beſchloß man, die Einberufung einer außer⸗ ordentlichen Landesverſammlung beim Landes⸗ vorſtand zu beantragen. Dieſe außerordent⸗ liche Tagung ſoll ſich mit der Neuregelung des Vertreterrechts zur Landesverſammlung be⸗ faſſen. * Berlin, 1. Sept. Die„Berliner Korreſpon⸗ denz“ ſchreibt: In der Tagespreſſe findet ſich mehrfach die Notiz, daß die in der letzten Sit⸗ zungsperiode unerledigt gebliebene Novelle zum Einkommen und Ergänzungsſteuer⸗ geſetz dem Landtage bei ſeinem Wiederzuſam⸗ mentritt wieder vorgelegt würde, und daß die Entwürfe im Finanzminiſterium bereits einer teilweiſen Neubearbeitung unterzogen ſeien. Wir können mitteilen, daß dies unzutreffend iſt. * Prien am Chiemſee, 1. Sept.(Priv.⸗Tel.) Heute mittag mietete in Stock bei Prien ein Mann und eine Frau ein Boot, fuhren in den See hinaus und erſchoſſen ſich daſelbſt. Die Leichen fielen ins Waſſer. Die Leiche des Man⸗ nes wurde inzwiſchen geborgen. Es ſoll ſich freundliche Worauf es ankommt. Der neuen nationalliberalen Berliner Tages⸗ zeitung, dem„Deutſchen Kurier“, deren erſte Nummer geſtern ausgegeben wurde, widmet der Chef der nationalliberalen Partei des Groß⸗ herzogtums Baden, Herr Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann, folgende Geleit⸗ worte, die gleichzeitig in kurzen Strichen die der⸗ zeitige politiſche Lage in Baden ſchildern. Herr z Geh. Hofrat Rebmann ſchreibt: Auch aus der ſüdweſtdeutſchen Ecke unſeres deutſchen Vaterlandes ſoll dem neuen Unter⸗ nehmen einer großen nationalliberalen Zeitung der freundliche Wunſch auf den Weg nicht fehlen. Insbeſondere iſt für uns Badener die Abſicht erfreulich, daß das Blatt den Weg der Mitte geht, alſo alle Strömungen und Richtungen in der Partei zu Wort kommen laſſen will. So denken wir, mit unſerer Eigenart und unſern be⸗ ſonders gearteten Verhältniſſen und Bedürf⸗ niſſen darin zu unſerem Recht zu kommen. Das„badiſche Land ſteht vor entſcheidungs⸗ vollen Tagen. Im Oktober iſt ein neuer Land⸗ tag zu wa len. Von dem Ausfall dieſer Wahl wird— ſo meinen Freunde und Gegner— das innerpolitiſche Schickſal des Landes auf lange Zeit hinaus abhängen. In getrenntem Auf⸗ marſch, aber mit einheitlichem Ziel, ſtehen die Parteien der Linken: Nationalliberale und Fort⸗ ſchritt für die ganze Wahl geeinigt, die Sozial⸗ demokratie für die Stichwahl zu einem gemein⸗ ſamen Abkommen gebunden. Das bee Ziel heißt: Abwehr der konſervativ⸗klerikalen Mehrheit und Kampf für das Proportionalwahl⸗ verfahren. Der Schlachtruf der eng verbündeten Konſervativen und Klerikalen heißt Kampf gegen die Sozialdemokratie. Er verdeckt aber das eigentliche Ziel, das heißt: Mehrheit in der 2. Kammer und damit Ende der bisheri⸗ gen liberalen Regierung in Ba⸗ den. Für uns Badener würde das den, wenn 118 nicht plötzlichen, doch ſicher allmäh⸗ lichen Abſchluß einer halbhundert⸗ jährigen geſunden und frucht⸗ baren Entwicklung der politiſchen Ver⸗ hältniſſe bedeuten und die allmähliche Rück⸗ kehr der konſervativ⸗klerikalen Reaktion der vierziger und fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, die viellcicht den einen oder anderen neuen Zug im Geſicht trüge, aber ganz anders von ultramontanen Tendenzen durchtränkt wäre, als damals. Aber auſch für die Verhältniſſe im Reich würde ein derartiger Ausgang der Wahl nicht ohne Bedeutung ſein. Heute iſt, die ganze Süd⸗ grenze des Reiches entlang, Baden der einzige Staat, der noch im liberalen Sinne regiert wird, fällt auch dieſe letzte Burg, ſo iſt der ganze Süden des eichs eine geſchloſ⸗ ſene konſervativ-klerikale Maſſe, deren Schwergewicht bei Entſcheidungen der äußern und innern Politik des Reichs in einem Sinne in die Wagſchale geworfen würde, der uns Nationalliberalen durchaus unerfreulich iſt Das iſt der wahre Sinn des Wahlkampfes, mag auch immer und immer wieder von den Gegnern der Verſuch gemacht werden, ihn zu verdunkeln. Und darum glauben wir keine Fehlbitte zu tun, wenn wir bei unſeren Freunden im Reich um „Geſinnung und Hilfe in dieſem ſchweren Kampf bitten.“ Geh. Hofrat Nebmann im Hegau. Engen, 1. September. Zu einer impoſanten liberalen Veranſtaltung geſtaltete ſich die geſtrige erſte Wählerverſamm⸗ lung im 6. Landtagswahlbezirk Engen⸗Donau⸗ eſchingen. Im Felſenſaal hatten ſich gegen 400 freiheitliche Männer aus dem Hegau ein⸗ gefunden, um Zeugnis abzulegen für den feſten Die badiſchen Landtagswahlen. dem Hegau hier beiſammen, und ich kann Ihnen für den Frieden und das Zuſammenleben der Nach mehreren Begrüßungsanſprachen 1 einer programmatiſchen Erklärung des Landt⸗ kandidaten Dr. Wagner ergriff der Partei 5 Herr Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann der bei ſeinem Erſcheinen ſtürmiſch begrüßt wurde, das Wort und ſuhrte 5 felgen des aus: Es iſt das erſte Mal, daß ich im Verlaufe des Wahlkampfes ſpreche, und ich kann Ihnen ſagen, beſſer, freudiger, aufmunternder, hätte ich es mir gar nicht denken können. Heute finde ich dieſe ſtattliche Anzahl von Wählern aus der Aach und ſagen, daß dies eine Freude für mein Herz iſt, zu ſehen, was da geſpochen und aufgenommen wurde. Es hängt nicht davon ab, daß das. was wir ſagen, äußerlich vertreten, ſondern daß wir dies auch von ganzem Herzen vertreten können. Wir brauchen, wie auch mein Herr Vorredner geſagt, die Zuverſicht, denn wir wollen ſiegen, wir müſſen hinein gehen in den Wahlkampf mit dem Vorſatz: Wir müſſen ſiegen. Sie wiſſen ſo gut wie ich, daß das 58 Oberland der Schlüſſel für die li rale Politik iſt, und daß wir in dieſem ka liſchen Oberland noch eine reichliche Anzahl Wahlkreiſe haben, die liberale Vertreter wählen, und das iſt für uns von höchſtem Wert. Redner erxklärte ſich mit dem politiſchen Glau⸗ bensbekenntnis einverſtanden und fügte noch fol⸗ gendes hinzu: Es iſt, wie wir in den lebten Saden aus der Zeitung erſehen haben, geſchehen, daß es n Doſſenheim gebrannt hat. Daraufhin haben, wie aus den Zeitungsmeldungen hervorgeht, einige Wehrmänner geſagt:„Dahin brauchen wir nicht zu gehen, es brennt ja bei den Evangeliſchen.“ Die Nachricht kann falſch ſein, und ich hoffe von ganzem Herzen, daß ſie falſch iſt. Sagen ſie ein⸗ mal, meine Herren, wäre eine derartige Nachricht vor 40 Jahren möglich geweſen? Die Aelteren werden ſagen:„Dies hätte keine Zeitung im ba⸗ diſchen Lande gedruckt!“ Aber heute ſehen das, und finden Leute genug, die das glau daß das hätte geſchehen ſein können. Was iſt Grund dafür, daß ſie eine ſolche Meldung möglich halten? Mit Fingern will ich darauf hinweiſen, wie die Zeitungen der Gegner den konfeſſionellen Unfrieden fördern, und auf Art und Weiſe, wie ſie kämpfen und die e der Geiſter betreiben. Die konfeſſionelle Hetze iſt ins Maßloſe gewachſen, Gott ſei's geklagt! In dieſes Gebiet gehört auch der geſchäftliche Boykott, der in vielen Gegenden von evange liſchen Geſchäftsleuten beklagt wird. Uns alle umſchlingt ein nationales Band und wenn wir einmal vor dem Feinde ſtehen, dann frägt Kugel auch nicht, wen ſie trifft. Man ſoll Frieden im Volke laſſen, und wer die⸗ ſen Frieden ſtört, iſt ein Berbrecher am Wohl des ganzen Volkes. Wir kämpfen einzelnen Konfeſſionen. Dies iſt ein Stück von dem Wahlkampfe, in dem wir heute ſtehen. Ein Stück wie dies iſt auch der Kampf um die Schule. Das Zentrum ſtellt die Aufrechterhaltung de § 114 des Schulgeſetzes vom Jahre 1868 als einen Schlag gegen die katholiſche Kiche hin; das iſt nicht wahr. Was damit gemeint iſt, das iſt, daß der Staat in unſeren Volksſchulen Herr bleiben ſoll. Das iſt unſere Meinung, und das wollen wir hochhalten. Ja, was iſt denn geſchehen, fragen die 92 krumsleute, wo haben wir den Staat gehinder Herr zu bleiben? Das fragen Leute, die noch nicht alt genug ſind, um zu wiſſen, was vor mi als 40 Jahren im badiſchen Lande geſchehen iſt Auch die Gemeinden bürfen nicht det Willen, auch diesmal wieder die liberale Flagge um einen öſterreichiſchen Zollbeamten handeln. im Hegau und in der Baar hochzuhalten. Schule verdrängt werden, und der Bürge muß ſelbſtändiger Vorſteber der Gem n 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 2. September 1913. ben, jeder Eingriff gehört entſchieden zurückge⸗ wieſen. Redner geht kurz auf einige wirtſchaftliche Fragen ein, und erläutert dann die Eiſen⸗ bahnpolitik. Unſere Eiſenbahnen ſollen hadiſch bleiben und zwar aus reellen Gründen. Die geologiſche Beſchaffenheit Badens verteuert den Eiſenbahnbetrieb ungemein und dieſer ren⸗ tiert daher nur zu 4 Prozent gegenüber den preu⸗ ßiſchen Bahnen mit 12 Prozent. Das badiſche Land muß noch mehr, wenn auch teuere Bahnen bauen, um den Verkehr in die entfernteſten Ge⸗ genden des Landes zu treiben. Dieſe Intereſſen kann eine Reichseiſenbahn nicht wahren. Die Finanzen des badiſchen Staates ſind in den letzten Monaten an einer ſcharfen Klippe vorbei⸗ gekommen, wegen der drohenden Reichsvermö⸗ gensſteuer, die den Ruin unſerer Selbſtändigkeit hedeutet hätte. Noch nie iſt mein Herz ſo ſchwer geweſen, wie in jenen Tagen, in denen dieſe Steuer in Berlin eingeführt werden ſollte; das wäre ein ungeheurer Schlag geweſen gegen die Einzelſtaaten. Die von der Linken angeſtrebten Proportionalwahlen für das ganze Land ſind wohl zwieſpältig, aber ſie führen zu geordneten Verhältniſſen. Wir haben die Sehnſucht, wieder allein zu gehen. Die Notwendigkeit hat uns gezwungen, Wahlbündniſſe zu ſchließen und ſo haben wir noch einmal ein Abkommen getroffen im erſten Wahl⸗ gang mit der Fortſchrittlichen Volkspartei und für den zweiten Wahlgang auch mit der Sozial⸗ demokratie. Im Badiſchen hat bisher jeder den Mann gewählt. dem er ſein Vertrauen ſchenkt. Nach dem Verhältnisſyſtem mit Liſtenwahl müſſe eine Löſung gefunden werden, die eine gerechte Verteilung der Sitze bringt und für jeden Be⸗ zirk den Mann, der unſer Vertrauen hat. Dieſem Syſtem müſſen wir ſchon heute vorarbeiten; in allen Bezirken die Kräfte ſammeln als Vorprobe für den Proporz. Wir müſſen die Leute daran gewöhnen, ihre Wahlpflicht zu tun, und für uns zu wäh⸗ len, und ganz beſonders groß iſt dieſe Verpflich⸗ tung in Ihrem Wahlkreis. Hier iſt das Erbe zu vertreten, den wir tief in unſer Herz eingeſchloſſen haben. Es iſt eine Ehrenpflicht dieſes Wahlkreiſes, daß der libe⸗ ale Kandidat ſchon im erſten Wahl⸗ gang durchkommt. Darauf haben ſie hinzu⸗ arbeiten, niemand ſoll ſich vertröſten laſſen, daß noch eine zweite Wahl kommt. Schwarz⸗weiß⸗rot ſoll die Fahne ſein, die allezeit unſere Partei hoch — den großartigen Ausführungen des Partei⸗ 955 Oberförſter Kaiſer⸗Engen mahnte zu energiſcher Arbeit und forderte die Anweſenden auf, das Vertrauen zum Parteichef durch ein Hoch zum Ausdruck zu bringen. Freudig folgte die ganze Verſammlung dieſer Anregung. Es ſprachen dann noch der alte Parteiveteran Schrott⸗Aach u. Bureauchef Frech⸗Donau⸗ eſchingen. Letzterer verſicherte, der Bezirk Donaueſchingen werde alles aufbieten, um im erſten Wahlgang zum Siege zu kommen Namens der Fortſchrittlichen Volkspartei forderte Herr Neidhar dt⸗Kirchenhauſen auf, einmütig den Wahlkampf aufzunehmen, um dem Kandidaten 90 nationalliberalen Partei zum Siege zu ver⸗ en. Nachdem noch Herr Winzler⸗Eichelberger⸗ hof die Wahl des Forſtrats Dr. Wagner empfoh⸗ len, ſchloß der Vorſitzende die ſo einmütig ver⸗ laufene Verſammlung und liberale Kundgebung der Männer aus dem Hegau mit herzlichen Wor⸗ ten des Dankes. Uueber den glänzenden Verlauf dieſer Ver⸗ ſammlung erhalten wir von einem Parteifreunde noch folgende Schilderung: r. Engen, 1. September. Mit einer glänzend verlaufenen, außerordent⸗ 85 beſuchten Wählerverſammlung im hier ſtern die nationalliberale Partei des 6. Bad. Landtagswahlkreiſes Engen⸗ „Donaueſchingen den Wahlkampf eröffnet. So broßanteg war ſelten eine politiſche Verſamm⸗ lung hier beſucht, wie die geſtrige; beſſere Red⸗ ner haben aber auch wohl kaum jemals hier zu den Wählern aller Parteirichtungen o wie die geſtern erſchienenen. Außer dem Kan⸗ didaten der nationalliberalen Partei, Forſtrat Dr. Wagner, der ſich mit einer glänzenden, von eingehendſter Sachkunde zeugenden Rede erſt⸗ mals ſeinen Wählern vorſtellte, ſprachen noch der Führer unſerer Partei, Herr Landtagsab⸗ geordneter Rebmann, ſowie der Landtagsabge⸗ ordnete Bürgermeiſter Dietrich von Kehl. Stür⸗ miſcher Beifall wurde den Ausführungen des Kandidaten ſowie der beiden andern Redner ge⸗ zollt, und in der nachfolgenden freien Ve⸗ ſprechung, in der beſonders auch der Führer der Demokraten des Bezirks Engen ſeiner lebhaften Genugtuung über die Aufſtellung der Kandidatur Wagner betonte, wurde den Ausführungen der Redner widerſpruchslos beigetreten. Unter dem Beifall der Verſammlung ſprach Herr Abg. Reb⸗ mann ſein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß der Kandidat nicht ſchon früher Gelegenheit gehabt habe, ſeine ſchätzenswerten Kenntniſſe in den Dienſt unſerer Partei und der Allgemeinheit zu ſtellen. Die nationalliberale Fraktion des Landtags würde im Falle ſeiner Wahl, an der wohl nicht zu zweifeln iſt(d. Ber.), eine her⸗ vorragende Kraft gewinnen Die Verſammlung, die vom Vorſitzenden des Bezirksvereins, Herrn Fritſche, geleitet wurde und die einen erhebenden Verlauf nahm, hat ſicher dazu beigetragen, der nationalliberalen Partei wieber eine Reihe wei⸗ terer Anhänger im Bezirk zuzuführen. Sie war ein äußerſt befriedigender Auftakt zu den kom⸗ menden Wahlen. * Die Dotationsfrage. Die Zentrumspreſſe geberdet ſich ſo freudig erregt über die Veröffentlichung des Ba⸗ dener Protokolls, daß man vermuten muß, ſie ſei wirklich um eine Wahlparole in Verlegenheit geweſen und glaube jetzt eine zugkräftige ge⸗ funden zu haben. Der„Beob.“ vermißt auch jetzt noch die offene Erklärung, daß die national⸗ liberale Fraktion für die Weiterbewilligung der Dotation eintreten werde. Ueber die Ver⸗ ſicherung wohlwollender und freundlicher Stel⸗ lung ſei ſie noch nicht hinausgekommen. Die „Arbeitsgemeinſchaft“ mit der Linken ſei ſo oft ſtolz herausgeſtrichen worden, daß die National⸗ liberalen verdächtig ſeien,„wieder nach links Der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“, an deſſen ſtrenger, ja rigoroſer Objektivität gegenüber der nationalliberalen Partei Badens doch wohl lein vernünftiger Menſch zweifelt, bemerkt ſehr mit Recht zu dieſen Ausſtreuungen, es ſeien grundloſe Verdächtigungen. Die Nationalliberalen würden mit wenigen Aus⸗ nahmen oder ganz geſchloſſen für die Weiter⸗ bewilligung der bisherigen Zuſchüſſe ſtimmen. So liegen die Dinge tatſächlich und es iſt uns mehr als wahrſcheinlich, daß die vollkom⸗ mene Geſchloſſenheit in dieſer Frage bald zu Tage treten wird. Nationalliberale Landtagskandidaturen. r. Donaueſchingen, 1. Sept. In einer vom natl. Bezirksverein Bonndorf geſtern nach Bonndorf einberufenen Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung wurde einſtimmig der Landwirt Zimmermann von Ewattingen als Land⸗ tagskandidat der Nationalliberalen Partei für den Wahlkreis Bonndorf— Waldshut aufgeſtellt. * Königsſchaffhauſen, 1. Sept. Ge⸗ ſtern nachmittag fand hier eine ſehr gut beſuchte Verſammlung der Vertrauensmänner der Nationalliberalen Partei im 16. Landtagswahl⸗ kreis(Breiſach⸗Emmendingen) ſtatt, wobei Herr Hauptlehrer Angſt in Burkheim als Kandidat für die badiſchen Landtagswahlen aufgeſtellt wurde. Im Bezirk geboren und nunmehr wie⸗ der ſeit 20 Jahren darin tätig, iſt der aufgeſtellte Kandidat in ſeiner ſympathiſchen Beſcheidenheit bekannt als einer der tüchtigſten Volksſchul⸗ lehrer, praktiſcher Landwirt, gemäßigter, aber unentwegter ſchlagfertiger liberaler Parteiange⸗ höriger. Nachdem er ſelbſt in der Verſamm⸗ lung erſchienen war, um ſich vorzuſtellen und in allgemeinen Zügen ſeine Stellung zu den verſchiedenen öffentlichen Fragen ſkizziert hatte, iſt der günſtigſte Eindruck, den ſeine Perſönlich⸗ keit und ſeine Beſtrebungen an und für ſich ſchon hervorrufen, noch mehr in die Erſcheinung ge⸗ treten. Die liberale Partei glaubt in ihm den richtigen Kandidaten gefunden zu haben. Vom Zentrum. Freiburg i. Br., 1. Sept. In einer geſtern hier abgehaltenen Verſammlung der Vertrauensmänner des Zentrums im 22. Land⸗ tagswahlkreis wurde an Stelle des bisherigen Abgeordneten Oekonomierat Sch uler Bür⸗ germeiſter TQuennot von Neuershauſen als Landtagskandidat aufgeſtellt. Polfiische(ebersicht. »Mannheim, den 2. September 1913 Zur Strafprozeßreform. Ueber die Vorarbeiten für die neue Strafpro⸗ zeßreform wird der„Voſſif ſchen Zeitung“ ben: Da der Entwurf einer neuen Strafprozeß⸗ ordnung geſcheitert iſt und ein neuer Entwurf erſt nach dem Abſchluß der deutſchen Strafrechts⸗ reform zur Vorlage kommt, haben ſich 17 Ge⸗ lehrte auf dem Gebiete des Strafrechtsprozeſſes zuſammengeſchloſſen, um im Anſchluße an die be⸗ reits vorhandene vergleichende Darſtellung des deutſchen und ausländiſchen Strafrechtes in einer vergleichenden Darſtellung des deutſchen und aus⸗ ländiſchen Strafprozeßrechts die bisher noch fehlende wiſſenſchaftliche Vorarbeit für die Strafprozeßreform zu bieten. Es ſind die Pro⸗ feſſoren: Allfeld, Goldſchmidt, Hegler, Heim⸗ berger, Kahl, Kitzinger, Kohler, Kohlrauſch, Kriegsmann, v. Lilienthal, v. Liſzt, Mendelsſohn⸗ Bartholdy, Mittermaier, Oetker, Roſenfeld und Wach. Das Werk ſoll zwei Bände umfaſſen und folgende 16 Abſchnitte enthalten: 1. Aufbau der Strafgerichte, Gerichtsſtand. Ausſchließung und Ablehnung von Gerichtsperſonen; 2. die Beteili⸗ gung der Laien an der Strafrechtspflege; 3. der Anklagegrundſatz und die verſchiedenen Arten ſeiner Ausgeſtaltung; 4. Staatsanwaktſchaft und Kriminalpolizei; 5. Stellung des Beſchuldigten und Verteidigung; 6. Zeugen; 7. Verhaftung und Durchſuchung, Beſchlagnahme; 8. Vor- und Zwiſchenverfahren; 9. Hauptverhandlung; 10. Frageſtellung, Rechtsbelehrung und Wahrſpruch im ſchwurgerichtlichen Verfahren; 11. Rechtsmittel und Wiederaufnahme; 12. Privat⸗ und Neben⸗ klage; 13. Verfahren gegen Jugendliche; 14. Schleuniges Verfahren, Strafbefehl, Strafver⸗ fügung, Strafbeſcheid; 15. Vollſtreckung, Koſten; 16. die durch die Strafrechtsreform bedingten Ergänzungen des Strafrechtsprozeſſes. Die Ar⸗ beit ſoll möglichſt bald der Oeffentlichkeit über⸗ geben werden. Deutsches Reich. Erfunden. Der„Vorwärts“ veröffentlichte am n 29. eine Zuſchrift ausBraunſchweig, in der folgendes mitgeteilt wird: Aus welfiſcher Quelle, die gute Bezieh⸗ ungen zum Gmundener Hof unterhält, wiſſen wir freilich, daß noch kurz vor der Trauung Wilhelm II., um dem Bundesrat die Schwen⸗ kung leichter zu machen, den Herzog von Cumberland zum öffentlichen Verzicht auf Hannover zu bewegen ſuchte. Als Gegenlei⸗ ſtung wurde dem Cumberländer der Gene⸗ ralsrang und die Uniform der Gardeküraſ⸗ ſiere angeboten. Dennoch lehnte er ab und drohte, ſamt ſeinem Sohne unter Hinterlaf⸗ ſung der roten Huſarenjacke nach Gmunden zurückzureiſen. Es kam zwar nicht zumBBruch, die Kaiſerin vermittelte, aber die Spannung zwiſchen Berlin und Gmunden ſeit dieſer eit iſt noch nicht behoben. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſtellt demgegenüber feſt, daß an dieſen Angaben kein wahres Wort iſt. — Staatliche Mittel im Kampfe gegen die Krebskrankheit. Die lebhafte Nachfrage von Aerzten und Patienten nach den radiumhaltigen Subſtanzen zur Behandlung der Krebskrankheit hat das preußiſche Kultusminiſterium nun ſchon vor einiger Zeit veranlaßt, auf Wunſch der Univerſitätskliniken zu Berlin, Halle und Kiel dieſen größere Geldmittel zur Beſchaffung von Radium oder Meſothorium zu bewilligen. Nachdem inzwiſchen die glänzenden Erfolge der Strahlenbehandlung bekannt wurden, wird das Miniſterium von allen Seiten mit Anträgen auf Radiumbewilligung beſtürmt. Um dieſem Andrang gerecht zu werden, hat das Miniſte⸗ rium ſich nach dem Berliner Lokalanzeiger ent⸗ ſchloſſen, 800 000 M. zu Ankäufen von Radium und Meſothorium in den nächſtjährigen Etat einzuſtellen. Damit hofft man, die dringend⸗ ſten Wünſche befriedigen zu können. Badiſche Politik. Aus dem 8. Reichstagswahlkreis. — Raſtatt, 1. Sept. In einer geſtern hier abgehaltenen Kreiskonferenz der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei wurde Schreinermeiſter Stadtrat Paul Müller in Lichtental als Kandidat zur bevorſtehenden Reichstagserſatzwahl im 8. Kreis aufgeſtellt. Arbeiterbewegung. Karlsruhe, 1. Sept. Wie der„Bolksfr.“ mitteilt, ifſt die Ausſperrung in den beiden hie⸗ ſigen Großmetzgereien jetzt Tatſache geworden. 9 15 80 Metzgergehilfen werden davon be⸗ roffen. Koloniales. Abſchnürung Deuntſch⸗Oſtafrikasd Man ſchreibt dem„Deutſchen Boten“: Die neuerdings wieder erörterte Gefahr einer Ab⸗ ſchnürung Deutſch⸗Oſtafrikas durch die britiſche Kap⸗Kairobahn uſw. gewinnt beſondere Bedeu⸗ tung durch die gegenwärtige Wirtſchaftslage unſerer Kolonie. Deutſch⸗Oſtafrika ſteht augen⸗ blicklich, wie bekannt, unter dem Zeichen der ſchweren Gummikriſis. Nun iſt es auf⸗ fällig, daß vor Ausbruch dieſer Kriſts briti⸗ ſcherſeits mit Phantaſiepreiſen in die deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Gummiplantagen himeingegan⸗ gen worden iſt. Dieſe Bewegung lenkte die Aufmerkſamkeit vollſtändig davon ab, daß zu gleicher Zeit die Engländer in Britiſch⸗Indien in noch weit ſchärferer Weiſe die Gummierzeu⸗ gung forcierten. In dem verſchärften Wett⸗ bewerb iſt Deutſch⸗Oſtafrika im Nachteil wegen ſeiner für afrikaniſche Verhältniſſe ſehr hohen Arbeibslöhne. Man hat in Zeiten des Booms unbedenklich die Löhne in die Höhe ſchnellen laſſen, ohne daran zu denken, daß man ſich auf dieſe Weiſe für ſpätere Zeiten der Konkurrenzunfähigkeit ausſetzt. Im weſentlichen iſt die Lohnfrage in Oſtafrila aber eine Frage der Nahrungsmittel ⸗ Verſorgung. Die Kolonie iſt in viel zu große Abhängigkeit geraten von der indiſchen Reiszufuhr und die Lohnhöhe kann auf einen vernünftigen Stand nur gebracht werden, wenn in Oſtafrika ſelbſt die Reiskultur weſentlich gefördert wird. Wenn die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Deutſch⸗Oſtafrika keine Wandlungen erfahren, dann droht ſich in der Tat eine logiſche Ent⸗ wicklung zu vollziehen, ausdrückbar in drei kurzen Sätzen, deren letzter nicht erſt ausgeſpro⸗ chen zu werden braucht, wenn man die beiden erſten wie folgt aneinanderreiht: Der Inder iſt der Herr Deutſch⸗Oſtafrikas, der Brite iſt der Herr der Inder Die RNeblaus in Baden. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt halbamtlich: Die große Bedeutung, welche das nunmehr feſt⸗ geſtellte Auftreten der Reblaus im Groß⸗ herzogtum für unſere Rebbau treibende Bevöl⸗ kerung hat und die warme Teilnahme, welche man in dem ganzen Lande unſeren ſeit Jahren ſchwer heimgeſuchten Rebbauern 22* Feuilleton. Wenn die letzten Aehren fallen. „Schwer 8— Schwankt der Wagen,— — Bunt von Farben— Auf den Fliegt zum Tanz.“ In dieſen von Schillers„Glocke“, in denen as nun wieder herangenahte Erntefeſt ſo un⸗ chahmlich knapp geſchildert iſt, ſpiegelt ſich 1 eine Jugenderinnerung des großen ichters, der als Knabe die ſchwäbiſche Feier „Sichelhenket“ wohl oft mitgemacht haben Wie dieſer patriarchaliſche Brauch zu Schil⸗ eiten begangen wurde, iſt uns aus einem t des„Württembergiſchen Hofkalenders“ bewahrt. Wenn die Schnitter ihre Sicheln der Zimmerwand aufgehängt hatten, be⸗ der Schmaus, bei dem der Amtmann und farrer, der Bauer mit ſeiner Frau oben⸗ ſaßen. Da wurde reich getafelt; die Bur⸗ hen 1 85 den Mädchen vor und tranken mit aus demſelben n e Dem Eſſen te Spiel und Tanz und ſchließlich die Ab⸗ nung des Hausvaters mit den Schnittern, ie den Reſt der Mahlzeit mit nach Hauſe nehmen durften und noch aus der Ferne man⸗ ches Lied erſchallen ließen. der fröhliche Erntetanz, ſie ſind der heitere Lohn nach der harten ſchweren Arbeit,„wenn die letzten Aehren fallen.“ In manchen Ge⸗ genden wird dieſer Kranz aus der letzten bis dahin aufgeſparten Garbe des Winterkorns gewunden, und damit iſt bereits die tiefere Bedeutung gekennzeichnet, die man in allen Erntebräuchen den letzten Aehren, der letzten Garbe, dem letzten Fuder beimißt. Mit den letzten Halmen, die in der Heidenzeit dankbar dem Wodan geopfert wurden, iſt im allemanni⸗ ſchen Volksglauben noch heute ein beſonderer Segen verbunden.„Glückhämpfeli“ heißen ſie in der Schweiz, und dieſe Handvoll Aehren wird von dem jüngſten Schnitter in drei Zü⸗ gen, im Namen des dreieinigen Gottes, abge⸗ ſchnitten. Das Glückhämpfeli ſteht beim Ernte⸗ feſt auf dem Tiſch; ſeine Körner miſcht man unter die neue Ausſaat, um den Segen der alten Ernte der jungen zu erhalten. An der Weſer läßt man die letzte Handvoll vom Rog⸗ gen ſtehen, ſteckt einen buntgeſchmückten Stock hinein und bindet die Aehren daran feſt. Das iſt der„Waulroggen“, um den die Schnitter herumtanzen, dabei„Waul, Wold oder Wode“ rufen, die Mützen hoch in die Luft werfen und den Gutsherr hochleben laſſen. Auch hier ſchimmert wohl 55 der Reſt einer alt⸗ Opferfeier für Wodan hindurch. Der gleiche ſinn ſltliche Glaube knüpft ſich über⸗ all an die letzte Garbe. Sie wird ſchön ge⸗ ſchmückt auf dem Felde ſtehen gelaſſen und führt im Volksmunde mancherlei Namen, heißt nach dem Dämon, der darin zurückgelaſſen wird, die Der Erntekranz aus Aehren und bunten Felbbhemen. waßl auch Erntekrone“ aeuannt. Alte oder der Wolf, das Wichtelmä 5 Bürimandl, Erdmännel oder in land eeene den mäher mit den Schnitterinnen tanzen und der, je nach chriſtlicher oder altgermaniſcher Aus⸗ deutung, als„ein Teil für Fro Godes= Herr Wodan“ oder„für Gott ein Teil“ erklärt wird. Wie lange die heidniſchen Elemente in dieſem alten Opferbrauch deutlich hervortraten, geht aus der Erzählung des Nicolaus Gryſe im 16. Jahrhundert hervor, nach der das Landvolk in Niederdeutſchland dies Getreidebund dem„Ab⸗ gott Woden“ darbrachte, dazu tanzte und ſang: „Wode, hale(hole) dynem Roſſe nu Voder (Futter),— Nu Diſtel un de Dorn,— Thom (Zum) andren Ihar beter Korn.“ Dieſe mit Goldflittern gezierte, reich ausgeputzte„Glücks⸗ garbe“, die wohl auch in manchen Gegenden „die Braut“ heißt, ſteht in vielen Gegenden Deutſchlands noch heute als tiefſinniges Zeichen auf dem kahlen Feld, eine Dankesgabe, den ewi⸗ gen Mächten der Flut dargebracht. Auch wo man keinen Tanz mehr kennt, betet man wenig⸗ ſtens noch ein Vaterunſer und deutet die Garbe ſinnig und ſchön als Spende für die Vögel. In anderen Gegenden Deutſchlands wird die letzte Garbe im feierlichen Aufzug nach dem Gehöft gebracht. Auch ſie führt mancherlei Namen, heißt Bock, Roggenhund, Habergeiß und ähnlich und gilt als die letzte Zuflucht jenes des Getreidefeldes dahinjagen ſah. Beginnt der Schnitt, ſo flüchtet dieſer Unhold, ein altes Weib mit feurigen Fingern, die Roggenmuhme, oder auch eine Tieresgeſtalt, aus einer Garbe in die andere, bis er in der letzten gefangen iſt. riumph wird nun der unſchädlich gemachte hinweggeführt; die Garbe wird 5 dem Gusberrn Aberresdu.. phantaſtiſchen Korndämons, den man im Wogen. das Erntebier geben muß, oder dreimal um die Scheune gefahren und dann in dieſer an beſon⸗ derem Platze aufgeſtellt. Die Bräuche und Feſte der letzten Garbe und des Erntekranzes haben ſich auch noch in unſern Tagen vielerorts erhalten, wenn ſie auch nicht mehr auf den Tag des Ernteheiligen Bartho⸗ lomäus, den 24. Auguſt, feſtgelegt fſind. Der letzte Tag der Ernte iſt und bleibt ein Freuden⸗ tag. Das eigentliche Erntefeſt iſt jetzt freilich vielfach auf einen Sonntag gelegt und das kirch⸗ liche Erntedankfeſt, das um Michaeli gefeiert wird, tritt mehr und mehr in den Vordergrund. Der ſchönſte und poeſtevollſte Brauch aber bleibt die Feier um die letzte Garbe mit ihren alten Tänzen und den derben gemütlichen Ernte⸗ ſprüchen. Eine tiefe Symbolik lag auch in dem bis vor kurzem noch in Mecklenburg üblichen Brauch, in Verbindung mit dieſem Erntefeſt eine oder mehrere Hochzeiten zu feiern. Auch noch einige Nachklänge von uralten Erntefeſt⸗ ſpielen haben ſich erhalten, ſo das„Haferfahn“ beim Einbringen des letzten Haferfuders, von dem aus dem Neißer Kreiſe berichtet wird. Ein komiſches Brautpaar fährt hier, Gaben einfor⸗ dernd, auf einem grotesken Wägelchen von Hof zu Hof und ſchließlich zu Trunk und Tanz ins Wirtshaus. Kunſt, Wiſfenſchaft.. Leben. Theater⸗Notiz. Als erſte Novität im Roſengarten wird für Sonntag, den 7. September, der Schwank dann„Die ſpaniſche Fliege“ don Frans Aruend 8 Elt Bacd berdeee eine Wii wer Der den. Höl Har Reb lun⸗ Sch grö Ein wor 1900 ſeſte eine erfo in linie 12 Km.), Nixheim und Brubach(Luftlinie geſagt worden. Dienstag, den 2. September 1913. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. entgegenbringt, laſſen es angezeigt erſcheinen, folgenden von Oekonomierat Vincenz in Müllheim, dem Leiter der Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche, im Landwirtſchaft⸗ lichen Wochenblatt Nr. 34 veröffentlichten Arti⸗ kel auch hier zum Abdruck zu bringen. Dekonomierat Vincenz ſchreibt unter Ueberſchrift: Die Reblaus in Baden. Was längſt befürchtet wurde, iſt nun in Er⸗ füllung gegangen. Mit der Entdeckung des Reblausherdes in Gewann„Gausacker“ der Gemarkung Efringen am 7. Auguſt hat Baden auch ſeine Reblaus erhalten und damit den Kreis der deutſchen weinbautreibenden Bundes⸗ ſtaaten geſchloſſen, bei denen die Reblaus ſchon längſt eingekehrt iſt. Der Umfang des Herdes (900 infizierte Stöcke) berechtigt zu der An⸗ nahme, daß es ſich hier um eine ſchon vor meh⸗ reren Jahren erfolgte Infektion handelt. Glück⸗ licherweiſe liegt der Herd am oberen Ende des Efringer Rebberges, nach zwei Seiten durch der Weg und Wald abgegrenzt. Die bindige Be⸗ ſchaffenheit des Bodens erſchwert der Laus 7 einigermaßen die raſche Fortbewegung. Der Schaden erſcheint dadurch gemildert, daß die be⸗ treffenden Reben— Gutedel und Elbling— einen ganz geringfügigen Traubenbehang haben und größtenteils einem höheren Alter ange⸗ hören. Auch trieb dort der Wurzelſchimmel ſchon längſt ſein Unweſen. Etwa die Hälfte des Rebberges gehört Ausmärkern der nächſten Umgebung, wovon die meiſten in Kirchen an⸗ ſäſſig ſind. Betroffen ſind bis jetzt 13 Beſitzer; einer davon hat ſeine abgängigen Reben im Spätjahr ausgeſtockt und an deren Stelle Mais, Rüben und Kraut gepflanzt; ein anderer brachte auf die Hälfte ſeiner beſeitigten Reben Karto feln, die ſich beſonders gut entwickelt hatten; ein dritter hat ſeine Reben in dieſem Frühjahr durch Vergruben verjüngt(„umlegt“), in dieſen wurde die Reblaus an verkropften Saugwur⸗ zeln zuerſt nachgewieſen.— Das Ausſehen der befallenen Reben war keineswegs überall ſchlecht; ein nicht unerheblicher Teil infizierter Stöcke erſchien im Vergleich mit anderen Reben unverändert; andererſeits zeigten verdächtig ausſehende Stöcke oft keinerlei Befall. Ein Teil der Reben litt ſichtlich unter Wurzelſchimmel. Die Rebläuſe traten häufig an alten Wurzeln auf und mitunter nur in der Tiefe des Stockes. Die durch den Stich der Rebläuſe entſtehenden eigenartigen Anſchwellungen ſind an den jungen Wurzeln beſonders auffallend. Wie erfolgte die erſte Anſteckung? Bei Beant⸗ wortung dieſer Frage müffen wir unſere Blicke in das benachbarte, nur durch den Rheinſtrom von Baden getrennte Elſaß, richten, deſſen Reb⸗ gelände im allgemeinen als verſeucht zu bezeich⸗ nen ſind. Die nächſtgelegenen elſäſſiſchen Orte, in denen die Reblaus aufgetreten iſt, ſind Häfingen(Luftlinie 7 Km.), Hegenheim(Luft⸗ inie 8 Km.), Landſer und Dietweiler(Luftlinie Km.), Eſchenzweiler und Habsheim(Luft⸗ 14 Km.), Riedesheim, Mülhauſen(Luftlinie 16 bis 17 Km.). Auf Schweizerſeite hinter Baſel kommt Binningen(Luftlinie 11 Km.) in Be⸗ tracht. Da mit dieſen Orten ein Verkehr ſo gut wie nicht ſtattfindet, Wurzelreben nicht bezogen zu werden pflegen und auch keine elſäſſiſchen und Binninger Ausmärker da ſind, ſo kann an eine Anſteckung durch geflügelte, mit Hilfe des Windes herübergekommene Läuſe wohl gedacht werden, obgleich geflügelte Rebläuſe in Deutſchland äußerſt ſelten nachgewieſen wur⸗ den. Das infizierte Gelände befindet ſich in der Höhe von zirka 300 Meter, an ſüdweſtlichem Hang und erſcheint zum Anflug geflügelter Rebläuſe ſehr geeignet. Durch Einſchmugge⸗ lung von Reben aus dem Elſaß oder aus der Schweiz wäre die Anſteckungsgefahr erheblich größer geworden; eine derartige unerlaubte Einfuhr von Reben iſt jedoch nicht bekannt ge⸗ worden und fremde Rebſorten aus der Zeit von 1900 ab konnten im Efringer Berg bis jetzt nicht ſeſtgeſtellt werden.— Viel wahrſcheinlicher iſt eine Infektion durch den auf dem Iſteiner Klotz erfolgten Feſtungsbau, welcher im Jahre 1902 in aller Stille in Angriff genommen wurde. Nach bürgermeiſteramtlicher Augabe kamen die erforderliche Feldeiſenbahn und anderes Geräte ... ͤ aus der verſeuchten Rebgegend von Mutzig bei Straßburg. Die Gerätſchaften wurden zum Teil vom Bahnhof Efringen auf dem an ge⸗ nanntem Gewann hinziehenden Huttinger Weg transportiert, dicht vorbei an den jetzt verſeuch⸗ ten Rebſtücken, wo zu beſſerer Ueberwindung der ſtarken Steigung ein Teil der Fuhren vor⸗ übergehend abgeladen und ſpäter geholt wurde. Dabei ſind die abgeladenen Gegenſtände bis an Reben zu liegen gekommen. Ungefähr 150 Meter öſtlich davon ging die Feldeiſenbahn vorüber. Daß das Perſonal manchmal auch in die Re⸗ ben hineingeriet, war unvbermeidlich. Es iſt des⸗ halb ſehr naheliegend, die Verſeuchung der Re⸗ ben im„Gansacker“ mit den Feſtungsarbeiten in Zuſammenhang zu bringen. Damit ergibt ſich für alle an das Feſtungsgebiet anſtoßenden Rebgelände in der Frage weiterer Anſteckung eine ungünſtige Vorausſage. Die örtliche Rebbeobachtungskommiſſion von Efringen und der Bezirksobmann von Grenzach waren nie in der Lage, Rehlausverdacht feſtzu⸗ ſtellen, um ſo weniger, als auch die Rebbeſitzer niemals einen ſolchen äußerten. Beim Auf⸗ graben der rückgängigen Reben fand man als Urſache für ſchlechten Stand in der Regel Wur⸗ zelſchimmel oder mangelhafte Pflege; dabei zog man die Ungunſt der Weinjahre und ihren ſchä⸗ digenden Einfluß auf die Entwicklung der Re⸗ ben in Betracht. Die letzte erſolgloſe kolonnen⸗ mäßige Unterſuchung hat im Jahre 1904 ſtatt⸗ gefunden. Der Reblausherd wurde ſofort mit einem ca. 5 Meter breiten Sicherheitsgürtel umgeben und durch Draht und. Warnungstafeln abgeſperrt; auch wurde ſeitens der Gemeinde ein Wächter Jeſtellt. Unterſuchungskolonne erfuhr bald be⸗ che Verſtärkung. Mit geſteigertem Eifer tem Blick gehen die Unterſucher, meiſters frühere Winterſchüler, an die Arbeit. Uebertretungen des Verbots, das Gebiet des Seuchenherdes zu beſchreiten, werden unnach⸗ ſichtlich und empfindlich beſtraft. Das ganze in Betracht kommende Gelände wurde einer Vordesinfektion unterworfen, wo⸗ bei 2 Kg. Petroleum pro Stock und 400 Gramm Schwefelkohlenſtoff pro Quadratmeter Verwen⸗ dung fanden. Es folgt ſodann die Abſchätzung des Wertes der vernichteten Reben und anderen Kulturen durch eine beſondere Kommiſſion, des weiteren das Heraushauen ſämtlicher Stöcke uſw. und zum Schluß die Haupkdesinfektion mit 20prozentiger Kreſolſeifenlöſung und Schwefel⸗ kohbenſtoff. Die Entſchädigung ſeitens des Staates kann ſelbſtverſtändlich nicht ſo bemeſſen werden, daß die betreffenden Rebbeſitzer ein gutes Geſchäft machen. Alljährlich wird das Gelände aufs Neue un⸗ terſucht. Solange ſich Stockausſchläge zeigen, ann von einer Neuanpflanzung keine Rede ſein. Vor 6 Jahren dürfen Reben nicht angepflanzt werden. Iſt alles Leben der Rebſtöcke erſtor⸗ ben, was ſchon nach drei Jahren der Fall ſein kann, ſo wird ſeitens der Behörde das Gelände zum Anbau von Hackfrüchten, Gemüſe, Ge⸗ treide, Futter uſw. freigegeben werden. Bei der Neuanlage mit Reben kommt die Verwendung von widerſtandsfähigen veredelten Amerikanern in Frage. Eine Entſcheidung hierüber ſteht dem Miniſterium des Innern zu, welches als maßgebende obere Landesbehörde in allen dies⸗ bezüglichen Angelegenheiten zu betrachten iſt. Die getroffenen Maßnahmen bieten die Ge⸗ währ, daß alles geſchieht, was die gründliche und raſche Bekämpfung des böſen Feindes durchzuführen vermag. Es iſt wahrlich ein ſchweres Geſchick, die ſchon ſo lange gehegten Hoffnungen auf eine Beſſe⸗ rung der Weinbauverhältniſſe ſo ſehr getäuſcht ſehen zu müſſen. Mutloſigkeit würde die Sache noch viel ſchlimmer machen. Deshalb heißt es, den Kopf hoch halten und überlegen, wie man ſich am beſten mit dem unabänderlichen abfindet, das ſchon ſo viele Winzer anderer Länder be⸗ troffen hat. Das letzte Wort iſt noch nicht ge⸗ ſprochen. Soviel ſteht feſt, daß man den be⸗ dauernswerten Betroffenen mit Rat und Tat an die Hand gehen wivd. Mögen ſie auch einen D darin finden, daß nun Anlaß gegeben iſt, .... den ſchon längſt ſchwerringenden, für manche zur Laſt gewordenen Rebbau einer gründlichen Reviſion zu unterziehen und daß die Markgraf⸗ ſchaft mit ihrer ausgedehnten und vielſeitigen Landwirtſchaft beſſer daran iſt, als manch anderes Weinbaugebiet. Nus Stadt und Land. »Mannheim, den 2. September 1913 Eine ſchreckliche Jamilien⸗ tragüdie trug ſich geſtern nachmittag in dem Hauſe Mit⸗ telſtraße 33 zu. Die in den 20er Jahren ſtehende Ehefrau des Kernmachers Ludwig Freyler ſuchte mit einem Küchenmeſſer ihre bei⸗ den Kinder, ein Mädchen von 3½ und einen Jungen von 2½ Jahren zun ermorden und ſchnitt ſich dann ſelbſt die Kehle durch. Gegen ½5 Uhr hörte die heimkehrende Korridornach⸗ barin aus der Freylerſchen Wohnung furchtbare Schreie der Kinder und als ſie in die Wohnung eingedrungen, bot ſich ihr ein entſetzilcher Anblick. Das eine Kind lag blutüberſtrömt mit heraus⸗ hängendem Kopfe im Bette, das zweite Kind lag auf dem Boden des Zimmer faſt unkenntlich in einer großen Blutlache, die Frau ſelbſt, bereits im Sterben, blutüberſtrömt hinter der Türe. Der Ehemann der Frau, welcher bei der Firma Lanz arbeitet, wurde benachrichtigt und traf ſeine Frau bereits tot an. Beide ſchwer verletzten Kinder wurden in das Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo das Mädchen um 6 Uhr ſeinen furchtbaren Verletzungen erlegen iſt. Beide Kin⸗ der haben bis auf die Knochen reichende Schnitt⸗ wunden am rechten Oberarm. Der Knabe dürfte, da er weniger verletzt iſt, dem Leben erhalten bleiben. Die Tat der Frau iſt wohl auf Familien⸗ zwiſtigkeiten zurückzuführen. Die Familie wohnt im Hauſe mit den Eltern des Mannes zuſammen. Am Sonntag hatten beide Familien einen furchtbaren Streit zuſammen, der auch von den übrigen Hausbewohnern gehört wurde. Auch ſchon vorher ſoll es zwiſchen beiden Familien zu Differenzen gekommen ſein. Anſcheinend hat dann die Frau heute in der Aufregung in der Abweſenheit ihres Mannes die Tat ausgeführt. Das Ehepaar Freyler— der Mann iſt um einige Jahre älter als die Frau— lebte in guten Ver⸗ hältniſſen und die Frau trug ſtets beſſere Klei⸗ dung. Gegen ½7 Uhr abends erſchien die Ge⸗ richtskommiſſion am Tatorte zum Augenſchein. Das Haus war ſtundenlang von einer großen Menſchenmenge umlagert. 5 Zu der Selbſtmord⸗Affäre in der Mittelſtraße erfahren wir weiter noch folgendes: Schon ſeit einiger Zeit lebten die Eheleute Ludwig Freyler mit den im Hauſe wohnenden Schwiegereltern und dem Schwager in Un⸗ frieden. Erſt vor einigen Tagen ſoll auf Veranlaſſung der Verwandten ein anonymer Brief nach der Arbeitsſtelle des Freyler ge⸗ ſandt worden ſein, um denſelben anzuſchwär⸗ zen. Der Mann war nach Ausſage der Haus⸗ bewohner ordentlich und fleißig. Die Eheleute Freyler hatten ſehr glücklich mitein⸗ ander gelebt. Das Eheglück ſoll aber durch das Dreinreden der Verwandten eine Trübung er⸗ fahren haben. Der Mann ſoll deshalb ſchon am Montag vormittag weggegangen ſein mit der Bemerkung, er käme nicht mehr nach Hauſe. Die Frau wartete bis gegen 2 Uhr, bis zu wel⸗ chem Zeitpunkt ſie zum Fenſter herausſchaute. Kurz vor 3 Uhr iſt ſodann die Mordtat er⸗ folgt. Die Frau, ſowie das eine Kind wurden 5 blutüberſtrömt im Bett aufgefunden. Das zweite Kind lag mit der Hand über den Augen auf dem Boden. Die Mordtat wurde derart begangen, daß allen drei Opfern am Unterarm eine tiefe Wunde beigebracht wurde, welche die Schlagader traf. Der ſofort herbeigerufene Arzt Dr. Wiener hatte die erſte Hilfe geleiſtet. Die Frau ſchrieb vor der Tat noch einen Brief an die Staats⸗ anwaltſchaft und an ihre in Heidelberg woh⸗ nende Schweſter, in welchem ſie wahrſcheinlich die Urſache ihrer Tat rechtfertigen wollte. Die Staatsanwaltſchaft ordnete ſofort die Verhaf⸗ tung des Mannes an, der aber ſofort wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. Der Mann iſt voll⸗ ſtändig außer Faſſung.(Siehe auch Poltzei⸗ bericht.) 85 * Verſetzt wurde Finanzamtmann Rudolf Schweizer beim Hauptzollamt Mannheim zum Hauptſteueramt Pforzheim. * Verliehen wurde dem Kaiſerlich Deutſchen das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirek“ tionsbezirk Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtafſiſten⸗ ten: Otto Böbel von Pforzheim nach Krautheim, Adolf Fiſcher von Menzingen nach Hardheim, Jakob Gamber von Grötzingen nach Pforzheim, Karl Ganz. horn von Walldürn nach Manuheim, Oskar Herb von Gondelsheim nach Philippsburg, Friedrich Kammer von Hockenheim nach Mannheim, Wilhelm Kraft von Graben nach Mannheim, Otto Köhl von Raſtatt nach Karlsruhe, Hermann Köhnle von Karlsruhe nach Mannheim, Otto Reichert von Kirchheim nach Laden⸗ burg, Emil Schaadt von Untergrombach nach Küls⸗ heim, Otto Sprenger von Pforzheim⸗Brötzingen nach Ottersweier, Wilhelm Steiglehner von Achern nach Karlsruhe, Karl Thoma von Tauberbiſchofsheim nach Seckach; der Telegraphenaſſiſtent: Hans Pleſch von Baden⸗Baden nach Mannheim.— Geſtorbent der Karl Bernhard in Maun⸗ eim. *Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt. Am 30. Auguſt trat die Zentral⸗Kommiſſton für die Rheinſchiffahrt zu ihrer ordentlichen Sitzung in Mannheim zuſammen. Der Zentral⸗Kommiſ⸗ ſion gehören an die Rheinſchiffahrtsbevollmäch⸗ tigten für Baden: Geheimer Rat Wiener in Karlsruhe, für Bayern: Staatsrat Freiherr von Hirſchberg in München, für Elſaß⸗ Lothringen: Miniſterialrat Cronau in Straß⸗ burg, für Heſſen: Geh. Oberbaurat Imroth in Darmſtadt, für Niederland: Profeſſor Dr. ßen: Geh. Oberregierungsrat Franke in Berlin. Zum Vorſitzenden für das nächſte Jahr wurde durchs Los der Bevollmächtigte für Elſaß⸗ Lothringen beſtimmt. Die Zentral⸗Kommiſſioz wird ſich in ihrer diesmaligen Tagung in Hauptſache mit der Entſcheidung von Rechts⸗ ſtreitigkeiten zu befaſſen haben, in denen ſie als Berufungsinſtanz angegangen iſt. 8 * Verein für Erholungsurlaub und Ferien⸗ aufenthalt. Wie wir der No. 3 der Zeitſchrift dieſes Vereins,„Unſer Ferienaufenthalt“ entneh⸗ men, kann dieſe mit Genugtuung feſtellen, daß ſeine Beſtrebungen bei der Prinzipalität immer größere Anerkennung finden. So ſind im Laufe dieſes Jahres 250 Firmen als unterſtützende Mit⸗ glieder beigetreten. Unter dieſen ſind mit grö⸗ ßeren Jahresbeiträgen folgende Firmen zu ver⸗ zeichnen: Heinrich Lanz, Verein Mannheim⸗ Verein Deutſcher Oelfabriken, Th. Goldſchmidt .⸗G., Geſchwiſter Gutmann, Pfälziſche Mühlen⸗ werke, Allſtadt u. Mayer, A. S. Baer u. Sohn, eine bewähpte Krankenkost fus Erwachsene bel Störungen der Verdauung, bel Schwäche u Appeffflosigkeft ..... Die nächſte neu einſtudierte Oper iſt„Der; ſchwarze Domino“ von Auber. Der Baritoniſt Herr Rudolf Wolf, der ſeine Geſangsſtudien in der Schule des Herrn C. Blatter in Ludwigshafen a. Rh. abgeſchloſſen hat, wurde am Stadttheater Bamberg erſtmals engagiert. Willy Rehbergs 50. Geburtstag. Der bekannte Pianiſt Willy Rehberg, der ſeit einigen Jahren als Muſikpädagoge an der hieſigen Hochſchule für Muſik wirkt, feiert heute ſeinen 50. Geburtstag. Willy Rehberg iſt am 2. September 1863 als Sohn des Organiſten Friedrich Rehberg in Morges(Schweiz) geboren Aund erregte ſchon als Kind Aufſehen durch ſein Klavierſpiel. Er ſtudierte in Zürich und Leip⸗ zig und wurde 1884, kaum 21jährig, ſchon Leh⸗ rer des Klavierſpiels am Kgl. Konſervatorium in Leipzig, dann Dirigent der Singakademie ir Altenburg. 1890 wurde Rehberg Hofpianiſt des Herzogs von Altenburg und ging als Profeſſor des höheren Klavierſpiels an die Muſikſchule in Genf. 1907 kam er an das Hoch'ſche Konſerva⸗ torium in Frankfurt und von dort nach hier. Zwiſchen dieſen Daten liegen Rehbergs Erfolge als Künſtler(in ausgedehnten Konzertreiſen) und als Pädagoge. Was er als Muftker und als Lehrer bedeutet, iit an dieſer Stelle wiederholt Wir ſchließen uns denen an, die Herrn Rehberg ein ferneres, langes Wirken ünſchen. Ane Vermittlungsſtelle der deutſchen Künſtler für Verlagsrecht. Das Rundſchreiben, das vor einiger Zeit hervor⸗ kagende Künſtler an ihre Kollegen in Deutſchland, Deutſch⸗Oeſterreich und der Schweiz richteten, mit der Aufforderung, ſich zur Wahrung und beſſeren Ver⸗ tretung ihrer Urheberrechte zuſammenzuſchließen, hat einen guten Erfolg gehabt. Die Notwendigkeit des Vorgehens auf dem Gebiete des Kunſtverlags hat den Künſtlern eingeleuchtet. Bereits 1000 Künſtler haben ſich durch Revers mit den Beſtrebungen einverſtanden erklärt. Eine Vermittlungsſtelle ſoll gegründet werden, die durch eine prozentuale Abgabe der Arganiſierten Küunſtler unter Jahre der Bermittlungsſtell dacht. alten wird. Die erſten 5 le ſind als Probeſahre ge⸗ So lange hat der Verband der Illuſtratorxen die Geſchäftsführung, die er vorausſichtlich mit den wirtſchaftlichen Verbänden der Künſtlerſchaft teilen Wird. D 5 könuen ſpäter die Vermittlungsſtelle als ihre Einrich tung weiter führen. Kleine Mitteilungen. Die Aufführung des Parſifal am Dres⸗ dener Hoftheater tſt endgültig auf den Sountag vor Palmarum 1014 auberaumt worben. Für die Rolle der Kunhry murden beſtimmt Wiltich und Frau von der Oſten, während Frl. F von Siegfried aner für die Bayreuther Spiele 1914 für die Rolle verpflichtet wurde. Vogel ſtrom ſingt in Dresden die Titelrolle. In Nürnberg fand die Uraufführung des dreiaktigen Luſtſpiels„Das ledige Regi⸗ ment“ von Regiſſeur Bertram(Wiesbaden) und Schriftſteller Traut(Düſſeldorff lebhaften Beifall. In Prag ſtarb der Schauſpieler Thumſer vom Deutſchen Thegter, 29 plötzlich an Skorbut. Er Minors, auch ſchriftſteller Rhetorik an der Prager d Bernard Shaws neues Stück„Androelus und der LSöwe“ ſand bei der Urauffü Ein geiſtreiches Spiel des Regiſſeurs Granville Barker ging voran und fand ebenſor el Erfolg. Schmerz Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ thoater in Mannheim. (Zum erſten Male.) Michgel Kramer. Oberon, Titania und ihre luftigen Geiſter haben uns die Zaubergewalt ihres traumhaft ſchönen Daſeins noch verſagt. Statt ihrer heiteren Sinnenfreude kamen bleiche Geſtalten Hauptmannſcher Muſe, gedrückte Exiſtenzen, die ſchwer am Leben und an ſich ſelber tragen. Im Michael Kramer hat Hauptmann das Leid neu gedichtet. Dem Liede, das endlos durch die Jahrtauſende klingt, getränkt voll edelſten Herzblutes und das am tiefſten ergrei⸗ fende Zeugnis menſchlichen Wirkens, hat er mit ihm eine neue Strophe zugedichtet. Das Leben wird daraus wach, das aus Ratloſßkeit und Schmerz, aus Unbefriedigtheit und müder hoffnungslos gewordener Sehnſucht, aus Ohn⸗ macht und unnützem Vergehen ſich zuſammen⸗ webt. Hauptmann, der Dichter verlorenen, in ſich gebrochenen Menſchentums, iſt in ihm am Werk. Er wiederholt die ſchwermütigſte aller menſchlichen Tragödien an einem für die All⸗ gemeinheit ſonſt nicht ſichtbaren Menſchen⸗ ſchickſal, voll Tränuen und Seufzern. Und bang erhebt er daraus verzweifelte Fragen nach dem Sinn alles Lebens, das ſo viel und ſo tiefes Weh erzeugt und menſch⸗ Daſein in Wahn und Wirrſal ſich verzeh⸗ lät— das alte, ewige neue Fragen nach ſeinen dunklen Zielen, nach ſeinen Schickſalen und Göttern, um das Sinnen und Dichten der kreiſt.„Wo ſollen wir landen, wo treiben wir hin? Warum jauchzen wir manchmal ins Un⸗ gewiſſe? Wir Kleinen im Ungeheueren ver⸗ laſſen? Als wenn wir wüßten, wohin es gehts“ In quälender Ungewißheit klingt es aus und hat doch ſelbſt da noch ſtarken lebendigen Glau⸗ ben; mächtigſtes Leben in dieſem Ahnen von Göttern, die über den gekannten ſind, einem Himmel, der nicht„der Himmel der Pfaffen“ iſt, aber doch, unfaßbar noch, vorhanden als tieffter letzter Sinn alles irdiſchen Mühens. Das iſt mehr als äſthetiſches Weltgefühl und äſthetiſch geformte Religion. Es iſt ein Teil jenes ewig unſtillbaren Suchens nach Löſung ihrer Fragen aus dem eigenen Erleben: ein Teil jener wahren Religion, die aus dem Leide geboren wird und ſich immer neu gebiert. Wieder iſt müde Reſignierung die einzige Antwort, ohne Teil faſt an jenem Lebens⸗ gefühl, das Nietzſche, der ſonſt in dem Stück um⸗ geht, aus der herben Schwere zu den hellen Höhen emporgehoben hat:„Seid fröhlich in Trübſal; euer Weinen ſoll euch in Lachen ver⸗ kehrt werden; ſelig ihr Weinenden, denn ihr ſollt lachen.“ Höchſtens, daß wir Zeugen werden, wie ein paar Menſchen, die in der Enge kleinbürgern⸗ licher Exiſtenz die Spannkraft zur höchſten Kraft des Fühleus verloren, durch ein wehes Erlebnis geklärt und in ſich feſt geworden aus Alltäglichkeit hineinſchreiten in ein Daſein, das hellſichtig geworden, Teil hat an dem hehrſten Adel, den die Welt erzeugt: dem Adel, der au Ueberwindung wird und im Kleinen und Kleinſten den Menſchen teilnehmen läßt an der wunderbarſten Tragödie der Welt: dem Leid Menſchen ſehnſuchtsvoll ſeit Jahrtauſenden Chriſti mit der Dornenkrone. Generalkonſul für Korea, Dr. Krüger in S5öul Jonkheer van Eyſinga in Leyden, für Preu- Ludwigshafener Spediteure E.., Benz u. Co, 4. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, den 2. September 1913. Dörflingerſchen Achſen⸗ und Federnfabriken.⸗ ., Gebrüder Gontrand, Horſtmann u. Hafter, Internationale Transporte Seb. Boſer G. m. b. H, Kaufmann u. Co., Koppel u. Temmler, Ernſt Krüpe, Mannheimer Aktienbrauerei, Mayer⸗Dynkel, Wolf Netter, Oberrheiniſche Dampfbaggerei G. m. b.., Adolf Pfeiffer u. W. Ludewigs G. m. b.., Raab, Karcher u. Co., G. m. b.., Bankdirektor Auguſt Reiſer, Rhein⸗ mühlenwerke, Rheinſchiffahrt⸗A.⸗G. vorm Fendel, H. Schmoller u. Co., Stöck u. Fiſcher, Vertretung der Continental⸗-Cabutchouc⸗ und Guttapercha⸗ Eo., Joſeph Vögele, L. Weil u. Reinhardt, Wein⸗ gart u. Kaufmann, Wieners Companiech. m. b. H. „Die elektriſche Bahnlinie Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Dürkheim wird, wie aus einer diesbezüg⸗ lichen Bekanntmachung der Rheinhaardt⸗Bahn G. m. b. H. in dem Inſeratenteil der heutigen Mit⸗ tagsausgabe erſichtlich, am Donners tag, 4. September, dem öffentlichen Ver, kehr fahrplanmäßig übergeben. „Gilberne Hochzeit. Am letzten Sonntag beging Herr Martin Nerbel, Zuſchneider in der Gummi⸗ fabrik, mit ſeiner Gemahlin Martina geb. Kraus, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. „Nuchweiſung über die beabſichtigten weſent⸗ licheren Fahrplanänderungen. Die Nachweiſung über die für den Fahrplanabſchnitt vom 1. Oktober 1913 bis 30. April 1914 beabſichtigten weſentlicheren Fahrplanänderungen der Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen iſt der Handelskammer zugegangen und kann auf dem Bureau von Intereſſenten eingeſehen werden. Die Handlungsgehilfen in der neuen Sozial⸗ verſicherung.— Wünſche und Leiſtungen.“ An dieſer Stelle ſei nochmals auf den belehrenden Vor⸗ trag des Leiters der Sozialpolitiſchen Abteilung im Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbande, Herrn Eugen Clauß aus Hamburg, der über das genannte aktuelle Thema heute abend 9 Uhr im„Rodenſteiner“ O 2, 16 ſprechen wird, aufmerk⸗ ſam gemacht. Eintritt für alle Handlungsgehilfen frei. „ Die Volts⸗ und Kinderleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Meer⸗ felöſtraße Nr. 80 wurde im Monat Auguſt von 781 erwachſenen und jugendlichen über 14 Jahre alten Leſern und von 382 Kindern, zuſammen von 1163 Perſonen benützt. Die Benützung der Leſehallen iſt frei. Die Leſehalle für Kinder iſt, mit Ausnahme Sonn⸗ und Feiertags, täg⸗ lich von—6½ Uhr geöffnet. Die Räume für die Erwachſenen und Schulentlaſſenen ſtehen dieſen täglich nachmittags von—10 Uhr und Sonn⸗ und Feiertags mittags von 10—1 Uhr offen. * Apollo⸗Theater Mannheim. Die Direktion teilt mit, daß Otto Reutter aus dem reichen Schatz ſeines Repertoirs faſt täglich neue Piecen in ſein Programm einfügt. Wiederholt ſei dar⸗ auf hingewieſen, daß die Nachfrage nach Karten naturgemäß ſehr ſtark iſt und ſich daher vor⸗ zeitige Löſung derſelben ſehr empfiehlt. „ Neuwahlen zu den Krankenkaſſen. Wir er⸗ halten folgende Zuſchrift: In Nr. 402 Ihrer ge⸗ ſchätzten Zeitung findet ſich im redaktionellen Teil eine Notiz„Neuwahlen zu den Kranken⸗ kaſſen“ betr., aus der hervorgeht, daß es für alle Kaſſen ſehr zweckmäßig wäre, wenn ſie noch die Wahlen in dieſem Jahre erledigen könnten. Dem gegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß vom 1. Januar 1914 ab der Kreis der Verſicherten durch Erhöhung der Einkommensgrenze von Mk. 2000.— auf Mk. 2500.— bedeutend erwei⸗ tert wird und die neu eintretenden Verſicherten Cãũſ ããã y yddddbdbdbddããã dddTTTbdbTbTTTf auf die Dauer von vier Jahren keine Vertretung im Ausſchuß haben, weun die Wahlen vor Jah⸗ resſchluß ſtattfinden. Im Intereſſe dieſer neu eintretenden Kaſſenmitglieder und ſchon aus Gerechtigkeitsgründen wäre es erwünſcht, wenn die Wahlen erſt im Januar 1914 ſtattfinden würden. Da nach einer geſetzlichen Beſtim⸗ mung den Krankenkaſſen die Möglichkeit ge⸗ geben iſt, die Wahlen bis zum 30. Juni 1914 hinauszuſchieben, ſo wäre eine Verkürzung der in den Wahlordnungen vorgeſehenen Friſten nicht notwendig. Wenn nun auch der Zeitpunkt, mit dem die Kaſſeneinrichtungen in vollem Um⸗ fang mit der Reichsverſicherungsordnung in Einklang gebracht werden, durch die ſpäteren Wahlen etwas ſpäter eintritt, ſo beſteht doch kein Grund, eine große Anzahl Verſicherter von einem wichtigen ſtaatsbürgerlichen Recht auf eine ſo lange Periode auszuſchließen. * Langerichts⸗Präſident Dr. Carl Eller. Aus Freiburg erhalten wir kurz vor Redaktionsſchluß die betrübende Mitteilung, daß in der vergange⸗ nen Nacht Herr Landgerichts⸗Präſident Dr. Carl Eller aus Mannheim in der Klinik in Frei⸗ burg verſtorben iſt. Wir werden auf den Lebensgang dieſes hervorragenden Beamten im Abendblatt zurückkommen. * Gedenktag. Ein hiſtoriſch denkwürdiger Tag iſt heute. Am 2. September 1870 erfolgte nach heißem Kampfe die Kapitulation von Sedan. Napoleon III. und ſeine Armee wur⸗ den Kriegsgefangene der Deutſchen. *„ Selbſtmord durch Erhängen. Geſtern vor⸗ mittag hat der 58 Jahre alte verheiratete Vor⸗ arbeiter Samuel Franz aus Feudenheim, wohnhaft Blücherſtraße, ſeinem Leben durch Erhängen an einem Zwetſchenbaum im Kirchfeld ein Ende geſetzt. Die Tat geſchah wegen eines unheilbaren Beinleidens; ſchon zweimal hatte der Verlebte eine Heilanſtalt auf⸗ geſucht, ohne jedoch dort Hilfe zu erlangen. Dieſes Leiden trieb den ſonſt fleißigen Arbeiter in den Tod; der Verſtorbene hinterläßt eine Witwe und mehrere noch unerwachſene Kinder. „Eine hartnäckige Selbſtmörderin. Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Sußner von hier durchſchnitt ſich geſtern vormittag in ihrer Wohnung die Pulsadern, weshalb ſie ins Allgemeine Krankenhaus gebracht werden mußte. Auf ihren Wunſch wurde ſie dort wieder ent⸗ laſſen, nachdem ihr ein Verband angelegt war. Verfloſſene Nacht ſprang ſie nun an der Feu⸗ denheimer Fähre in den Neckar, wurde aber von vorübergehenden Leuten wieder herausgesogen. Das Mädchen, das anſcheinend geiſtesgeſtört iſt, wurde jetzt in der Irrenabteilung des Allgemeinen Krankenhauſes untergebracht. Es ſoll die Tat aus Furcht vor einer ihr drohenden Verhaftung be⸗ gangen haben. Tötlicher Unfall. Der Arbeiter Julius Weber von hier wurde in der Nacht zum Sonntag aus einer Wirtſchaft in den T⸗Quadraten geſetzt. Er ſtürzte dabei zu Boden und blieb bewußtlos liegen, ohne daß äußerliche Verletzungen an ihm wahr⸗ zunehmen waren. Der Mann wurde ins Allge⸗ meine Krankenhaus überführt und iſt letzte Nacht dortſelbſt verſtorben. Seine Wohnung konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. * Das Meſſer ſpielte Sonntag nacht im Stadt⸗ teil Feudenheim wieder ſeine verhängnisvolle Rolle. Nach einem Wortſtreit kam es zu Schläge⸗ reien, wobei einer der Beteiligten mit dem Meſſer UCUCCbCbbw(ãͤͤͤ AATVTTT0TGTd0TſbTdT—TTT In dieſer innigen und unmittelbaren Ver⸗ bindung zwiſchen dem Leben und Leiden Ehriſti und dem Leben einiger Menſchen, die vor uns über die Bühne gehen, liegt der tiefſte Sinn dieſes Dramas. Von der ergreifenden Einfachheit, der Erhabenheit tragiſcher Wir⸗ kung in Chriſtis Leidensgeſchichte leuchten ver⸗ irrte Strahlen über ihren Weg, die ihn doch wunderſam durchhellen und mit dem Glanze des übermenſchlich Hohen adeln. Und aus ihnen wachſen dieſe einfachen, dieſe faſt nüchtern gewordenen, dieſe in ſich verdorr⸗ ten Menſchen, die vordem nur Trümmer von Träumen und Idealen in ſich trugen, über die engen Grenzen ihrer Exiſtenz— ein jeder nach dem Maß ſeiner Kräfte: Michael Kramer, ſeine„nüchterne“ Tochter Micheline, der flache Lachmann und Lieſe Bänſch, deren Leben aus ſchlichter Güte und aufgedonnerter Verlogen⸗ heit ſo eigenartig gewoben iſt. Aus ihrem Munde ertönen Worte von un⸗ gekünſtelter Größe, voll Wucht der Form und tiefer Wahrheit, wie ſie auch der einfältige Sinn in großen Augenblicken finden kann. Und die Glocken— die mehr ſind als die Kirche — klingen nicht zufällig ſchwer und in edlem Wohlklang in das Ende, um uns die Geſchichte von Michael Kramer und ſeinem Sohne zu er⸗ zählen. Dieſer Augenblick läßt auch Gerhart Haupt⸗ mann über ſich hinauswachſen. Ueber ſeine natürliche Kraft ſtark geworden, entlockt er hier ſeinem reichen Dichterſinn Töne, die den Sinn ſeiner Hörer ergreifen. Hier ſpricht ſein Herz. Darum tönt dies Ende ſeines Werkes wie Glockenklang in feierlicher Erhabenheit in das Leben nach. In dem übrigen Drama aber herrſcht des Dichters Güte für Menſchen. die am Leben krank, die zu ſchwach ſind es zu leben; ſein ldes Verſtehen und Verzeihen der Engher⸗ eit, die aus zerſtörten und gebrochenen ungen entſteht; ſein teilnehmendes Auge * die Kleinen unter den Menſchen, die über Sorglichkeit des Alltags ſich zu erheben die Kraft verloren, für die drückende Enge und Schwäche unfroher Exiſtenzen; ſein ſcharfer Blick für die Lächerlichkeiten und Lügen des Lebens, für„die grauſame Beſtie“, die im Menſchen iſt. In dem übrigen Drama herrſcht, wie nicht verſchwiegen ſei, auch der Virtuos, der ein müde gewordenes Spiel zu dämoniſcher Ge⸗ walt aufpeitſcht, wenn es not tut; der, noch immer meiſterlich, mit wenigen Strichen Ge⸗ ſtalten lebendig zu machen weiß ganz perſön⸗ lich und doch auch ganz allgemeinen Sinnes; der, bei all ſeiner Sicherheik und dem Reich⸗ tum, den er ausſtrömt, doch nicht immer frei iſt von der Phraſe, von dem aufdringlichen leeren Geklingel von Worten, die um einen einfachen Kern ſchlottern. Und wir wollen auch hier nicht vergeſſen— wozu die Schlußſzene ſo ſeh, verleitet— daß auch dies Drama müden Gang hat, daß wir umſonſt nach der Entfaltung wahrhaft ſtarker Leidenſchaften und der Durchſetzung eines un⸗ beugſamen Willens lechzen, die im Grunde das große Drama bedingen, die Notwendigkeit nicht ſelten vermiſſen, die es trägt. Aber das hieße zugleich ein Kapitel über Hauptmanns Eigenart ſchreiben, die mehr lohnt auf das hin betrachtet zu werden, was ſie uns bietet— es gibt genug darin, ſolchen n zu rechtfertigen— als was in ihr fehlt. Und es wurde auf jeden Fall eine(der gegen Hauptmann hier ſo zahlreichen)— Unterlaſ⸗ ſungsfünde gut gemacht, wenn— ſo ſpät— auch ſein Michael Kramer auf die hieſige Bühne kann, auch dadurch gut gemacht, daß es mit ſo viel Liebe geſchah. Denn die Aufführung zeugte von ſorgſamſter Rückſicht auf Treue in Szene und Spiel. Es war nicht verwunderlich— für den erſten Abend— daß ſie der Szene am meiſten zugute kam. Hauptmanns Dramen, in Stimmungen aufgelöſt, werden erſt lebendig durch ihren Rahmen. Darum hatte das glückliche Einge⸗ hen auf des Dichters offen ausgeſprochenes und latent vorhandenes Wollen Anteil zugleich an der Verlebendigung des Geiſtes ſeines Wer⸗ kes; forderten Rückſichten auf die konzentrierte Sammlung des geſprochenen Wortes durch Deckenbehang, neue Rampen und Verdeckung des Orcheſterraums auch die Einheitlichkeit ſei⸗ ner Wirkung. 5 185 übel zugerichtet wurde. Das Meſſer und immer wieder das Meſſer, wann wird es einmal anders werden? —— Polizeibericht vom 2. September. Mord, Mordverſuchund Selbſtmord. Geſtern nachmittag 4 Uhr hat die 26 Jahre alte Lud⸗ wig Freyler Ehefrau, Amalie geb. Lepp in ihrer Wohnung Mittelſtraße Nr. 33 hier, ihren beiden 234 und 7 Jahre alten Kindern Ludwig und Helene mit einem Trauchiermeſſer die Pulsadern der linken Arme durchſchnitten und ſich darauf ſelbſt auf die gleiche Weiſe entleibt. Nach Oeffnung der geſchloſſenen Wohnung wurde die Mutter be⸗ reits tot vorgefunden. Die noch am Leben befind⸗ lichen Kinder wurden nach Anlegung eines Notver⸗ bandes mit dem Sanitätswagen ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht, woſelbſt die Helene Freyler um 6 Uhr geſtorben iſt. Motiv der Tat iſt: Streitig⸗ keiten zwiſchen der Frau und ihren im gleichen Hauſe wohnenden Schwiegereltern. Selbſtmord. Ein 58 Jahre alter verh. Platz⸗ meiſter von Feudenheim und dort wohnhaft hat ſich am 1. ds. Mts., vormittags etwa 6/½ Uhr, in der Gewann„Kirchfeld“, Gemarkung Feudenheim aus noch unbekannter Urſache an einem Zwetſchenbaum erhängt. Selbſtmordverſuch. Vom rechten Neckar⸗ ufer, oberhalb der Riedͤbrücke ſprang geſtern abend 6% Uhr ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen aus Nürn⸗ berg, zuletzt hier in Stellung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Die Lebensmüde wurde je⸗ doch von einem Weichenwärter ans Land und auf die Poltzetwache nach Feudenheim verbracht, von wo aus ſie mittelſt Sanitütsautomobil ins Allg. Kranken⸗ haus hierher itberführt wurde. Letichenländung. Bet der Babdeanſtalt für Frauen und Mädchen am Rheinvorland hier wurde am 1. ds. Mts. nachmittags 6 Uhr der im Poltzei⸗ bericht vom 29. ds. Mts. erwühnte, beim Badeun er⸗ trunkene Schiffshetzer Johaun Tornow von Duis⸗ burg geländet. Die Leiche wurde auf den hieſigen Frieödhof verbracht. Körperverletzung mit nachgefolgtem To bd. Am 31. ds. Mts. nachts 1094. Uhr wurde nach kurzem Wortwechſel ein Mann namens Julius Weber, wohnhaft E 7, 40 hier, von einem Fuhrmaun. von hier aus der Wirtſchaft T 8, 16 hinausge⸗ worfen und infolge der dabet erlittenen Ver⸗ letzungen ins Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt er am 1. d. M. abends 10% Uhr ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Neues aus Tudwigshafen. * Ludwigshafen, 2. Sept. Der 20 Jahre alte Arbeiter Karl Fuchs iſt geſtern nachmittag 2½ Uhr in der Weinſteinſäure⸗Jabrik von Ben⸗ kieſer tötlich verunglückt. Der Mann ſuchte wäh⸗ rend des Betriebes in einem in Drehung befind⸗ lichen Keſſel mit Weinſteinſäure mit einer eifernen Schaufel zu rühren, die Schaufel wurde aber von der Maſchine herausgeſchleudert und ſchlug den Manne derart wider den Leib, daß er kurze Zeit nach ſeiner Verbringung in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus berſtorben iſt.— Eine in ärmlichen Ver⸗ hältniſſen befindliche Frauensperſon namens Bar⸗ bara Haas aus dem nördlichen Stadtteil ſuchte geſtern in einem Juwelierladen in der Judwigs⸗ ſtraße ein goldenes mit Brillanten beſetztes Arm⸗ band zu verſetzen. Die Schmuckſache hat einen Wert von über 300 M. Die Frau will ſie vor vier Jahren in Worms, dann wieder in Ludwigs⸗ hafen gefunden haben. Es wird angenommen, ³A ⁵ð ⁵ ⁵ ͤ daß ſie geſtohlen worden iſt.— Einem Arbeiter von Rheingönnheim wurden geſtern in Munden⸗ heim ein faſt neues Fahrrad im Werte von 150 M. geſtohlen, ohne daß es bis jetzt gelungen iſt, Dieb zu ermitteln. Aus dem Großherzogtum. Wieblingen, 1. Sept. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt, fand geſtern das 21. Gau⸗ turnfeſt des Rhein⸗Neckar⸗Gaues, verbunden mit Fahnenweihe des Turnvereins Wieblingen ſtatt. Der Ort war prächtig geſchmückt. Das Feſt nahm unter zahlreicher Anteilnahme ſeitens der hieſigen Bevölkerung wie der Gauvereine einen ſchönen Verlauf. Raſtatt, 1. Sept. Ein hieſiger Photo⸗ graph hat vor einiger Zeit 9 Brüder als Solda⸗ ten aufgenommen. Das Bild wurde auch dem Kaiſer und dem Großherzog zugeſandt. Dieſe 9 Brüder als Soldaten ſind die Söhne des Herrn Franz Droll aus Steinach bei Bühl. Wiesloch, 1. Sept. Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.G. Mannheim beab⸗ ſichtigt, eine 20 000 Volt⸗Leitung von Rheinau über Leimen nach Wiesloch zu erbauen, um eine Verbindung zwiſchen dem Elektrizitätswerk Wiesloch herzuſtellen. 5 Baden⸗Baden, 1. Sept. Der hieſigen Kriminalpolizei gelang es, am letzten Freitag abend am Xohnhof hier einen D⸗Zug⸗Dieb ab⸗ zufangen. Der Gauner hatte auf der Strecke zwiſchen Karlsruhe und Raſtatt einem hieſigen Herrn„verſehentlich“ in ſeine Rocktaſche ge⸗ griffen. *Freiburg, 1. Sept. Der Kriminalpolizel iſt es gelungen, in der Wohnung einer Dirne in der Herrenſtraße einen längſt geſuchten Ein⸗ brecher zu verhaften. Derſelbe, ein Anſtrei⸗ cher aus Straßburg, hat erſt vor kurzem im Wa⸗ ſenweiler durch einen Einbruch 500 Mark er⸗ beutet. 1 dt. Karlsruhe, 2. Sept. Geſtern abend wurde ein verheirateter Platzaufſeher von hier im Güterbahnhof bei der Eilguthalle zwiſchen einen ſtehenden und einen vorbeifahrenden Laſtwagen geklemmt und lebensgefährlich ver⸗ letzt. Der Lenker des vorbeifahrenden Laſt⸗ wagens wurde wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung feſtgenommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lampertheim, l. September. Am letzen Samstag unternahm das Pfadfinderkorps Mannheim unter Führung des Herrn Leut⸗ nant Pagenſtecher einen Marſch nach hier, um am Altrhein. unweit des Orts Biwak zu be⸗ ziehen. Zu dieſem Zweck waren Holz und Stroh angekauft und angeliefert worden. Gleich nach Ankunft auf dem Biwaksplatze entwickelte ſich ein reges Leben und Treiben. Zelte und Lager wurden zurecht gemacht und auch von vielen Pfadfindern ein Bad im Altrhein genommen. Nach eingebrochener Dunkelheit wurde der Bi⸗ waksplatz mit Lampions und Biwaksfeuer beleuch⸗ tet und ein großartiges Feuerwerk abgebrannt. Am Sonntag früh wurde der Gottesdienſt in den beiden hieſigen Kirchen beſucht und dann der Weitermarſch angetreten. * Lampertheim, 1. Sept. Die geſtern dahier im Darmſtädter Hof vom Bulldoggklub in Mannheim veranſtaltete Hundeausſtellung war mit etwa 150 Hunden aller Raſſen beſchickt. Der Beſuch der Ausſtellung war ſehr gut. y ddddydã ͤßß Weniger konſequent aus dem Werke gebo⸗ ren, war der Geiſt und die Einheit des Spiels. Vor allem— es zerfaſerte, was ſtark gebun⸗ den iſt, es dehnte, was in ſchneller Folge da⸗ hinfließt. Es ſchuf in dem zweiten, ſogar in dem wild bewegten dritten Akt Längen, die ſie gar nicht haben, und brachte durch dieſes Aus⸗ einanderziehen der Linien den letzten Akt um die beſte ſeiner Wirkungen: um die Majeſtät der Ruhe, die Todesnähe verleiht. Dramen leben vom Kampf, von den Leiden⸗ ſchaften, die ſich befehden, von den Gegen⸗ ſätzen, die wider einander ſtehen. Dieſe Gegen⸗ ſätzlichkeit iſt für das Drama unerläßlich. Für Hauptmann, bei dem ſte ſchwach iſt, iſt ſie ſo notwendig, daß ſie unterſtrichen werden muß. Für den Michael Kramer iſt ſolches Dehnen aber auch darum gefährlich, weil es die Knapp⸗ heit und Schärfe des Baus beeinträchtigt, die dem Werke weſentlich ſind. Hier lag alſo ein Hauptgrund für die Wir⸗ kung, die das Werk hatte: ſie begann, in umge⸗ kehrter Folge, mit willigem, warmem Mitgehen des Hauſes, um nach allmählicher Verflachung mit dem letzten Akt ganz zu verebben, wo ſie die höchſte Höhe erreichen ſollte. Der andere lag in der unſcharfen Gegen⸗ einanderſtellung der Geſtalten. Auch hier hatte die Hand des Regiſſeurs geglättet und ausge⸗ glichen, ſtatt die Gegenſätze zu ſchärfen. Michael Kramer litt am meiſten darunter. Denn ſchon im zweiten Akt war er nur der müde, gebrochene Mann, der er am Ende erſt iſt. Die Unruhe ſeines Weſens, die dämoniſche Ader, die ihm eigen iſt, das Zwieſpältige, Gegenſätzliche ſeiner Anlage, ſein Grimm und die ſtarke Kraft, die noch immer in ihm iſt— all das war zu müder Reſignation gemildert. Der wirkliche Kramer aber klopft Leuten, die um ihn finden, die Kleinbürgerlichkeit heraus, er iſt der Mann, der junge Menſchen im Inner⸗ ſten umzuwandeln vermag, der Vater eines Menſchen, der im Jähzorn und grimmigem Auf⸗ brauſen vor nichts zurückſchreckt. Und die letzte Schwäche des Spiels lag in der derben Unterſtreichung der äußeren Effekte. Die machte ſich beſonders unangenehm fühlbar im dritten Akt, der ins Poſſenhafte ſich ver⸗ gröberte. Unter den Geſtalten beeinträchtigte ſte am meiſten den Arnold Kramer. Max Grünberg— der ſein Talent auch ſo frei⸗ me de erlich ge ächte eden ie Wirkung, die erreicht werden ſollte. Auffallend frei hielt ſich von Utrierung nur Lore Buſch, die ihre Lieſe Bänſch vor allem in dem ihr gefährlichen zweiten Akt ordentlich in der Gewalt hatte und auch im dritten der komplizierten Situation, die ihr da zukommt, ohne Uebertreibung, wenn auch nicht mit gleich 1 Natürlichkeit gerecht zu werden uchte. Nicht in Gefahr kamen die Michaline, die Frau Hummel mehr mit Betonung warmer Herzlichkeit als geſunder Kühle gab; die Frau Kramer, Frl. Wittels, die nur immer noch um einiges zu klug ſchien für dieſe einfältige Perſon; und der flache Lachmann, dieſe Un⸗ glücksfigur, mit der ſich Fritz Alberti abfand, freilich ohne die kleine Lebenstragödie begreif⸗ lich zu machen, die auch dieſe Unbedeutendheit hinter ſich hat. Godeck, um auch ihn als Darſteller des Michael Kramer zu widmen, bewährte ſein großes darſtelleriſches Können, eine komplizierte Geſtalt einheitlich zuſammenzufaſſen und mit ſchrankenloſer Hingebung zu geſtalten. Dop⸗ pelt ſchade alſo, daß er ſein Zentrum nicht im Geiſt des Stückes haben konnte(und durfted). * Akademiſche Nachrichten. Zum erſten Direktor des neugegründe⸗ ten biologiſchen Inſtituts der Kai⸗ ſer⸗Wilhem ⸗Geſellſchaft in Halle (Saale) iſt der ordentliche Profeſſor der Bo⸗ tanik Corrans in Münſter, zum zweiten Direktor der ordentliche Profeſſor der Zoologie Spemann⸗Roſtock auserſehen worden. Abteilungsvorſtände werden die außerordentlichen Profeſſoren der Zoologie Herbſt in Heidelberg, Goldſchmidt in Münſter, Hartmann Warburg in Heidelberg. den in Berlin und 0 läßlich Freud die de klonnte d, nrrn A 8eE AS SSRA dDienstag, ben 2. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 5. Seite. —— dehte Nachrichten und Telegramme. p. Neuſtadt, 1. Sept. In der letzten Nacht treignete ſich auf der Deidesheimer Straße ein ſchwerer Automobilunfall. Ein Auto⸗ nobil, in dem ſich der Fabrikant Lehmann von Kaiſerslautern und deſſen Frau befand, rannte in der Nähe des Bahnüberganges wider den beitungsmaſt einer Telephonleitung. Die beiden Inſaſſen flogen beraus und blieben bewußtlos ſſegen. Ein nachfolgendes Auto nahm die ſchwer Berletzten auf und verbrachte ſie zu einem Arzte nach Gimmeldingen. Das Auto iſt ſchwer beſchädigt. Stuttgart, J. Sept. Die 10. Jahresver⸗ emmlung des Internationalen Verbandes zum Stedium der Verhältniſſe des Mittelſtan⸗ des wurde geſtern vormittag im Vortragsſaal des Landesgewerbemuſeums mit einer Sitzung des Zentralausſchuſſes eingeleitet. Nachmittags ugten Kommiſſionen und man beſichtigte ver⸗ ſchiedene Fachſchulen, Muſeen uſw. Abends eine zwangloſe Zuſammenkunft in Deger⸗ w. Liſſabon, 1. Sept. Geſtern abend explo⸗ dierten hier zwei Bomben. Der Scha⸗ den iſt gering. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Urheber des Anſchlages iſt unbekannt. OLondon, 2. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Fünf Flieger von dem zweiten Fluggeſchwader ſind geſtern von Schottland, wo ſie ſtationiert ſind, nach Stranrier in Irland geflogen, um an den Manövern teilzunehmen. Vier von ihnen legten die 215 engliſche Meilen ohne jede Stö⸗ rung zurück. Es iſt dies das erſte Mal, daß ein Geſchwader zuſammen einen ſolchen Flug über die See unternimmt und glücklich ausgeführt hat. W. Barcelona, 2. Sept. Der Aus⸗ ſtand iſt faſt beendet. Die Arbeit wurde in 235 Betrieben mit 19 803 Arbeitern wieder aufgenommen. 43 Fabriken ſind noch geſchloſſen, doch ſteht die Wiederaufnahme der Arbeit unmittelbar bevor. Die dentſche Flotte— Dentſchlands Ruhm. Rom, 1. Sept. Die„Tribuna“ äußert an⸗ läßlich der Reiſe des Herzogs der Abruzsen ihre Freude darüber, daß der Herzog vor Helgoland die deutſche Flotte an ſich vorüberfahren ſehen konnte, dieſes wunderbare Werkzeug kaufmän⸗ niſcher Ausdehnung, das ſo ſchnell durch einen Souverän geſchaffen wurde, der ihre Notwendig⸗ keit für das Leben und die Entwicklung ſeines Landes vorauszufehen wußte. Die Sorgen der Belgier um ihre Neutralität. Brüfſel, 1. Sept. Das offizielle Jour⸗ Ral de Bruxelles ſchreibt: Franzöſiſche und bel⸗ giſche Blätter weiſen auf die Gefahr hin, der Luxemburg und Belgien im Folle eines franzö⸗ ſiſch⸗deulſchen Krieges ausgeſetzt ſein würden, da die belgiſche Armee nach ihrer Meinung nicht imſtande wäre, ſich dem Durchzug eines An⸗ greifers entgegenzuſtellen. Wir würden dieſen Ausführungen keine Bedeutung beimeſſen, wenn wir es nicht für angezeigt hielten, von neuem hervorzuheben, wie bedauerlich unſere Polemiken erſcheinen, die zur Folge, wenn nicht zum Zwecke haben, im Lande ungerechtfertigte Beſorgniſſe entſtehen zu laſſen und Verdacht fallen zu laſſen auf die Abſichten von Nachbarn, mit denen wir —21 5 — Vorherſagungen für in⸗ und 55 Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Compiégue. Prix de Rethondes: Lady Beltham— Golden Jueen. Prix des Avennes: Jan Nibor— Carlopolis. Prix de la Chesnoye; Rikuit— Red White and Green Peitß bu Meux: Moreau— Lady Hamilton. Prix du Francport: Dauni— Careleß. Prix du Gouvernement de la Republique: Plaiſir 'Amour— Oréade. Pferbeſport. Das Badener Renuprogramm 1914. Das inter⸗ ugtionale Reunkomitee hielt am Sonntag in Baden⸗ Baden ſeine Sitzung ab, um das Programm und die Geſtaltung der nächſtfſährigen und ſpäteren großen Reunen feſtzuſetzen. Man beſchloß, alle Hauptereig⸗ niffe in der alten Preishöhe zu belaſſen, dafür aber die Einſätze und Reugelder herabzu⸗ ſetzen und auch die Nennungs⸗Termine näher an den Tag der Entſcheidungen heranzurücken. Die Badener Prince of Wales⸗Stakes ſollten zunächſt wieder in eine Alters⸗, Gewicht⸗Prüſung verwandelt werden, nach dem großen Erfolge dieſer Flieger⸗Prü⸗ ſung am Sonntag beſchloß man indeſſen, den jetzigen Eharakter eines Handicaps beizubehalten. Die nächſt⸗ brigen Rennen finden in der Zeit vom 21. bis 30. Luguſt ſtatt. Der franzöſiſche Rennſtallbeſitzer Jean Stern wurde zum Mitglied des Rennkomitees kooptiert. * Leichtathletik. Die I,. Juternationalen Leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe des Fußballklubs Phönix Karlsruhe, verbun⸗ den mit der Feler des 20. Stiftungsfeſtes, hatten ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Nachdem am Vormittag zahlreiche Ausſcheidungs⸗ fkämpfe ſtattgefunden hatten, brachte der Nachmittag Aunter der Leitung des Herrn Lehnert nur Entſchei⸗ kungskämpfe. Die Preisverteilung hatte folgendes Ergebnis: 100⸗Meter⸗Lauf für Erſtlinge, 3 Plaketten, 1 Diplom: 1. A. Engelsberger, Fußballverein Nie⸗ kern, 12 Sek., 2. F. Schäfer, Phönir Mannheim, 25 Serunden, 3. R. Hörule, Ver. f. Bewegungs⸗ ſfele Gaggenau, 4. A. Rapp, Fußballverein Baden. Io-Meter⸗Junjorlauf, 1. Ehrenpreis, 2 Plaketten, Diplome: 1. O. Stärk, Phönir⸗Alemannia, 11 5 E. 2. A. Sauter, Phönix⸗Alemannia, 12 Sekunden, E. Knodel, Phönix⸗Alemannia, 4. P. Schmitt, von Vertrauen und Gerechtigkeit getragene Be⸗ ziehungen unterhalten. Ausſchreitungen gegen angebliche Deutſche in ſtanch. * Brüſſel, 1. Sept. Das K Neme Siscle berich⸗ tet über die Behandlung, die am vergangenen Samstag zwei Belgiern in Nancy von der Volksmenge zuteil wurde, weil ſie in dem Ver⸗ dacht ſtanden, Deutſche zu ſein. Man wird dieſem Bericht um ſo größeres Intereſſe ent⸗ gegenbringen, als er von ausgeſprochen franzo⸗ ſenfreundlicher Seite ausgeht und demnach kaum zuungunſten der Nanziger gefärbt ſein dürfte. Die Sache verlief danach folgendermaßen: Die beiden Belgier ſaßen zur Stunde des Zapfen⸗ ſtreichs auf der Terraſſe eines Kaffeehauſes, als ſie ſich veranlaßt ſahen, dem Kellner wegen ſeines ungehörigen Verhaltens Vorſtellungen zu machen. Der Kellner rief darauf den Wirt, der die bei⸗ den Gäſte fragte, ob ſie aus Nanch wären. Auf die berneinende Antwort rief der Wirt in die gerade ſehr dichte Volksmenge, daß zweifellos Spione und„Alboches“ bei ihm ſeien und hetzte die Leute dermaßen auf, daß ſie ſich gegen die beiden Gäſte ſtürsten und wütend brüllten:„Nieder mit den Deutſchen, nieder mit den Alboches; es lebe Frankreich! uſw.“ Vergeblich beteuerten die Beiden, daß ſie keine Deutſchen, ſondern Belgier ſeien und Frankreich außerordentlich liebten. Die Menge wollte nicht verſtehen und brüllte ihnen weiter mit geballten Fäuſten ins Geſicht: Nieder mit den Alboches. Schließlich wurde ihnen noch der Hut heruntergeſchlagen und erſt die vorüberziehenden Truppen lenkten den Pöbel von den beiden Fremden ab. Das Intereſſe für die Armee wurde dann weiter bekundet unter dem. ſtändigen Geſchrei: Nieder mit Deutſchland. Das war das Schickſal der beiden Belgier, das in An⸗ betracht der glühenden Franzoſenfreundlichkeit der Opfer einer gewiſſen Tragikomik nicht ent⸗ behrt. Schwere Manöverunfälle. OLondon, 2. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Bei einem Manöverunfall auf dem Salisbury Praim gingen über 200 Pferde des 18. Huſa⸗ ren⸗Regimentes durch, wobei viele ſo ſchwer verletzt wurden, daß ſie erſchoſſen werden muß⸗ ten.— Zwei Schwadronen des genannten Re⸗ gimentes hatten den Befehl erhalten, abzu⸗ ſitzen und einen Angriff zu Fuß auf ein In⸗ fanteriebataillon zu machen. Sie ließen die Pferde unter dem Schutze einiger Leute in der üblichen Weiſe zurück und ſchwärmten dann zum Feuergefechte aus. Als die Schützen zu feuern begannen, ſcheuten plötzlich einige Pferde und raſten in der Richtung nach Weſt⸗ down dahin. Die anderen Pferde folgten ihnen nach und es bildeten ſich wirre Knäuel, wobei viele ſtürzten und ſich ſchwer verletzten. Auch 3 Hufaren, die mit der Pferde⸗ wache betraut waren, wurden mitgeriſſen und ſo ſchwer verletzt, daß man ſie ins Kranken⸗ haus bringen mußte. Frankreichs Beſorgniſſe über die Bagdadbahn. W. Paris, 2. Sept. Der Londoner Korre⸗ ſpondent des„Echo de Paris“ iſt der Anſicht, daß Frankreich für ſeinen Verzicht auf die Teil⸗ ſtrcke an der Bagdadbahn keine Entſchädigung in Syrien finden wird, weil jeded Ausdehnung der franzöſiſchen Aktion in dieſem Lande auf mäch⸗ tige Hinderniſſe ſtoßen werde. Eiſenbahnkon⸗ lcde auslündiſche uix⸗Alemannſa, 5. O. Böbringer, Naſen⸗ Naunbetm.— 100⸗WMiet torlauf, 2Ehren⸗ zeſſionen in Armenien aber könnten Frankreich keine Entſchädigung bieten für die großen Er⸗ preiſe, 1 Plakette: 1. F. Carturan, Kickers Stuttgart, 11 Sek., 2. E. Sprick, Raſenſpieler Mannheim, 1156 Sek., 3. C. Löſch, Raſenſpieler Mannheim.— 100⸗ Meter⸗Anfängerlauf, Ehrenpreis der Firma Gebrit⸗ der Boſchert, Bureauutenſilien, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1 Schäfer, Phönix Mannheim, 12 Sek., 2. R. Lochner, Pfalz Ludwigshafen, 125 Sekunden, 3. Grohmann, Sportfreunde Karlsruhe, 4. A. Rapp, Fußballverein Baden. 200⸗Meter⸗Lauf, Ehren⸗ preis, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1, E. Sprick, Raſen⸗ ſpieler Mannheim, 24½ Sek, 2. CE. Löſch, Raſen⸗ ſpieler Mannheim, 3. F. Carturan, Kickers Stuttgart, 4. E. Knodel, Phönix⸗Alemannia.— 400⸗Meter⸗Lauf, Ehrenpreis, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1. E. Löſch, Raſenſpieler Mannheim, 55 Sek., 2. L. Haß, Pfalz Ludwigshafen, 5526 Sek., 3. Brill, Phönix⸗Aleman⸗ nia, 4. F. Kaufmann, Karlsruher Fußballverein.— 800Meter⸗Anfängerlauf, 3 Plaketten, 2 Diplome:. N. Chriſt, Fußballverein Baden⸗Baden, 2 Min. 16 Sek., 2. F. Manz, Fußballverein Niefern, 2 Min. 17 Sek., 3. R. Waguer, Phönie Mannheim, 4. A. Bruder, Fußballverein Beiertheim, 5. O. Mlürrle, Germania Pforzheim. 800⸗Meter⸗Lauf, Ehreu⸗ preis, 1 Plakette, 1 Diplom: 1. K. Haas, Phönir Mannheim, 2 Min. 140 Sek., 2. A. Wagner, Phönix Mannheim, 2 Min, 14½ Sek.. 3. E. Burgard, Fuß⸗ ballklub Gaggenau.— 1500⸗Meter⸗Lauf, Ehrenpreis, 1 Plakette, 1 Diplom: 1. K. Haas, Phönir Mann⸗ heim, 4 Min. 35 Sek., 2. Rudel, Phönir Mann⸗ heim, 3. E. Tröndle, Concordig Karlsruhe.— 400. Meter⸗Slafektenlauf(lokalſ, Wanderpreis, geſtiftet vom Knielinger Fußballklub, 2 Diplome: 1. Phönix⸗ Alemannia, K⸗Mannſchaft, 49% Sek., 2. Sudſtern Karlsruhe, 3. Phönix⸗Alemannia, B⸗Mannſchaft.— 400⸗Meter⸗Stafettenlauf, 4 Mann à 100 Meter, Wanderpreis des Großherzogs Friedrich(I. von Baden, 2. Diplome: 1. Verein für Raſen ſpiele Mannheim, 46½., 2. Phönix⸗Aleman⸗ nia, 3. Germania Pforzheim.— 800⸗Meter⸗Stafetten⸗ lauf, Wanderpreis, 2 Diplome: 1 Phönix Alemannia, KMannſchaft, 2. desgl. B⸗Mannſchaft, 3. Verein für Bewegungsſpiele Gaggenau.— 1500⸗Meter⸗Stafetten⸗ lauf, Ehrenpreis der Stadt Karlsruhe, 1 weiterer Ehrenprets: 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim, 2 Min. 4375 Sekunden, 2. Phönix Mannheim, 2 Min. 44 Sek. 3000⸗Meter Stafettenlauf, 2 Ehrenpreiſe, 1 Diplom: 1. Phönir Maunheim, 8 Min, 46 Sek., 2. Karlsruher Fuß⸗ ballverein, 3. Phönix⸗Alemannia.— Weltſprung mit Aulauf, Ehrenpreis, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1. M. Breunig, Karlsfuher Fußballverein, 5,88 Meter, 2. Hettwiller, Milhuſina Mülhauſen, 5,61 Meter. 3. O. Böͤhringer Maunheim, 4. A. Firnrohr, Phönix⸗ Alemannig, 5,54 Meter.— Hochſprung, Ehrenpreis, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1. O. Brill, Phönix⸗Aleman⸗ oberungen, welche Deutſchland machte, indem es Hand auf die Bagdadbahn legte. Wäre es unter dieſen Umſtänden, meint der Norreſpondent des „Echo de Paris“, nicht beſſer, wenn wir in dem Bagdadunternehmen blieben, ſogar auf die Ge⸗ fahr zin, darin in der Minderheit zu ſein? Dieſe Minderheit in wirtſchaftlicher und politiſcher Be⸗ ziehung wäre wahrſcheinlich vorteilhafter, als der wirtſchaftliche Nutzen, den uns armeniſche Eiſen⸗ bahnen tragen könnte. Im ſchlimmſten Falle würde dabei wenigſtens der negative Vorteil herauskommen, den Schein eines internationalen Regimes auf der Bagdadbahn zu erhalten und zu verhindern, daß von einer deutſchen Zone ge⸗ ſprochen würde. Aber indem England auf die Internationaliſierung der Endſtrecke der Bahn verzichtete, hat es das Beiſpiel eines allgemeinen Verzichts gegeben, den es vielleicht noch bereuen wird. Die Rebellion in China. »Schanghai, 1. Sept. Infolge der den ganzen Morgen andauernden Beſchießung waren die Rebellen gezwungen, Nanking zu räumen. Die Taipings und die Truppen des Generals Tſchaaghſun rücken in die Stadt ein. Eine An⸗ zahl Rebellen entkam, wie gemeldet wird, durch das Südtor, aber der Reſt des Regiments der tapfexen Krieger hält auf dem Löwenhügel aus und der Kampf in den Straßen dauert noch an. Eine neue Ethik im Völker⸗ nerkehr. W. Montreal, 1. September. Vor einer Verſammlung zahlreicher Rechts⸗ gelehrter aus den Vereinigten Staaten und Kanada hielt der Lordgroßkanzler und Groß⸗ ſiegelbewahrer von Großbritannien Viscount Haldane eine längere Rede über die zu⸗ nehmende Berückſichtigung ſitt⸗ licher Grundſätze im Verkehr der Nationen untereinander. Er führte dabei u. a. aus: Es ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß die beſten Perſönlichkeiten in den beſten Nationen nicht mehr wünſchen, in einer Welt voll ſelbſt⸗ ſüchtiger Forderungen zu leben und bei jeder Ge⸗ legenheit zu verkünden: OQur countrh, right or wrong! Es wächſt die Neigung, zu glauben, daß es nicht nur für alle Menſchen ſondern auch für alle Völker gut iſt, den Standpunkt ihrer Nachbarn ſo gut wie ihren eigenen zu berück⸗ ſichtigen. Zum mindeſten tritt die Neigung in Erſcheinung, ein größeres Maß von Idealismus in den internationalen Be⸗ ziehungen anzuſtreben. Möge ſich ſolcher Geiſt zu einer vollen internationalen Sittlichkeit enwickeln. Zu Zeiten gibt ein gemeinſames Intereſſe einiger Nationen Ge⸗ danken und Taten einen ſozialen Charakter, woraus ſich dann ſchließlich ein Vertrag kryſtalliſiert, der ſeinerſeits wiederum den Pro⸗ zeß fördert, der ihn entſtehen ließ. Wir ſehen dies im Falle Deutſchland⸗Oeſterreich und im Falle Rußland⸗Frankreich. Zuweilen entwickeln ſich freundſchaftliche Be⸗ ziehungen, ohne ſich zu einem allgemeinen Ver⸗ trag zu kryſtalliſieren. So war dies der Fall zwiſchen meinem Lande und Frankreich. Wir nia, 1,6 Meter, 2. R. Lochner, Pfalz⸗Ludwigshafen, 1,60 Meter, 3. W. Fapp, Männerturnverein Karls⸗ haben kein Uebereinkommen getroffen außer ruhe, 4. P. Schmid, Männerturnverein Karlsruhe.— Kugelſtoßen(7,25 Kilo), Ehrenpreis, C. F. Otto Müller, Kunſtgewerbehaus, 1 Plakette, 1 Diplom: 1. M. Breunig, Karlsruher Fußballverein, 11,70 Meter, 2. L. Uettwiller, Milhuſing Mülhauſen, 11,35 Meter, 3. O. Böhringer, Raſenſpieler Mann⸗ heim, 10,26 Meter.— Schleuderballwerfen, 1 Ehren⸗ preis, 1 Plakette: 1. M. Breunig, Karlsruher Fuß⸗ ballverein, 50,30 Meter, 2. H. V. Müller, Sportv. Frankfurt, 49,93 Meter, 3. L. Uettwiller, Milhuſina Mülhauſen.— Diskuswerfen, Ehrenpreis, 1 Pla⸗ kette, 1 Diplom: 1. H. V. Müller, Turnſportverein Frankfurt, 37,02 Meter, 2. M. Breunig, Karlsruher Fußballverein, 35,40 Meter, 3. L. Uettwiller, Mil⸗ huſina Mülhauſen, 34,97 Meter. Speerwerfen (ſchwediſcher Stilh, Ehrenpreis der Firma Geſchwiſter Knopf, 1 Plakette: 1. E. Blink, Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim, 44,00 Meter, 2. R. Lochner, Pfalz⸗Ludwigshafen.— Dreikampf für Erſtlinge(60 Meter⸗Lauf, Hochſprung, Schleuderballwerfen), Ehren⸗ preis der Kofferfabrik Müller, 2 Plaketten, 1 Diplom: 1. W. Moosmann, Verein für Bewegungsſpiele Gaggenau, 12 Punkte, 2. F. Teuſcher, Fußballklub Alemannig Eggenſtein, 10 Punkte, 3. F. Schäſer, Phönix Maunheim, 10 Punkte, 4. P. Reichert, Fuß⸗ ballverzin Niefern, 9 Punkte. Dreikampf(50. Meter Lauf, Dreiſprung, Diskuswerfen), Ehrenpreis des Karlsruher Fremdenverkehrsvereins, 1 Plakette, 1 Diplom: M. Breunig, Karlsruher Fußballverein, 2, L. Uettwiller, Milhuſing Mülhauſen, 3. O. Böh⸗ ringer, Raſenſpieler Mannheim. dt. Lawnutennis. Lawutennis⸗Turnier in Baden⸗Baden. Nach Beendigung der Iffesheimer Rennwoche und des Homburger Turniers beginnt Dienstag, das inter⸗ nationale Lawutennis Turnier auf den Plätzen an der Lichtentaler Allee unter Leitung des Frankfurter Dr. P. Grüder. Wenn von der internationalen Extraklaſſe auch nur Oskar Kreuzer auweſend iſt, ſo iſt das Geſamtbild der Nennungen doch ſehr befrie⸗ digend. Die beſten Spieler ſind: Frl. Salin(Frank⸗ furt), Frau Leut(Düſſeldorf), Frl. Flinſch(Darm⸗ ſtadt), Mrs. A. P. Ford[Englandſ, Mr. Victor de Lavaleye(Frankreich, ferner folgende deutſche Herren: G. K. Logie, P. Lindpaintner, Bretz, Albrecht, G. W. Groos, J.'Hara Murray. Bemerkenswerte Doppelpagre ſind Lindpaintner⸗Kreuzer, Albrecht⸗ Ford,'Hara Murray⸗Breß und Grobs⸗Logie. Im nemiſchten Doppel ſpielen zuſammen Frl. Salin und O. Kreuzer, Frau Leut und Lindpaintner, Frau Specht und Logie, Frau Schurig und Bretz, Fräulein Flinſch und Albrecht, Frau Walluf und Groos. Ins⸗ geſamt ſind für die offenen Spiele 70, für die Vor⸗ gabekonkurrenzen 96 Nennungen abgegeben worden. Das Tenunisturnier in Bad Homburg. Die einem zur Schlichtung alter Streitigkeiten über beſtimmte Gegenſtände, ein Uebereinkommen, welches nichts mit Krieg zu tun hat. Nicht deſtoweniger iſt, ſeit in dieſem Ueberein⸗ kommen ein Zeugnis der Bereitwilligkeit ge⸗ geben war, ſowohl zu geben als zu nehmen und in ſtetiger Verſtändigung und Hilfsbereitſchaft zu bleiben, zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land eine neue Art des Empfin⸗ dens erwacht, die eine Realität iſt. Sie iſt noch jung und kann zum Stillſtand kommen oder ſich vermindern. Aber ebenſogut kann ſie vor⸗ wärtsſchreiten und wachſen, und es iſt ernſtlich zu hoffen, daß letzteres der Fall ſein wird. Die jüngſten Ereigniſſe in Europa und der Weg, auf dem die Großmächte zuſammenge⸗ arbeitet haben, um den Frieden von Europa aufrechtzuerhalten, als ob ſie eine Gemeinſamkeit bildeten, weiſt auf die ethiſchen Möglichkeiten des„Gruppenſyſtems“ hin, welches eines ernſthaften Studiums der Staatsmänner ſowohl wie der Gelehrten wert iſt. Die„Sitt⸗ lichkeit“, die ſelbſt zwiſchen Völkern, die in loſer Verbindung ſtehen, ſich entwickeln kann, ſcheint eine Sanktion zu internationaler Verpflichtung zu verſprechen. Die Entwicklung auf dem Balkan. *Wien, 1. Sept. Wie die„Albaniſche Korreſpondenz“ meldet, empfing heute Nach⸗ mittag Graf Berchtold den albaniſchen Mi⸗ niſter des Aeußern Mufid Bey Libhova und den albaniſchen Juſtizminiſter Poga in halbſtündiger Audienz, welche der Frage der albaniſchen Südgrenze, insbeſondere der Be⸗ laſſung Argyrokaſtros bei Albanien, galt. Der Korreſpondenz zufolge hat Graf Berchtold die volle Unterſtützung der öſterreichiſch⸗ungariſchen. Regierung zugeſagt. Brindiſi, 1. Sept. Der deutſche, der italieniſche und der engliſche Delegierte von del Kommiſſion zur Feſtſetzung der Grenzen Südalbaniens ſind hier angekommen Nach der Ankunft des franzöſiſchen und des öſter⸗ reichiſchen Delegierten wird die Kommiſſion die Reiſe nach Albanien fortſetzen. Berlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Geſandtſchaftsattachee Dr. Anaskoſeff ſchreibt unſerm Berliner C2z.⸗Mitarbeiter auf die Schilderungen Pierre Lotis von den angeblichen Greueltaten der Bulgaren in Lon⸗ doner Blättern hin folgendes:„Da Pierre Lot ein bekannter Türkenfreund iſt, der alle türk. ſchen Sitten und Gewohnheiten, gute oder ſchlechte, bis zum Fanatismus billigt, und dazu außerdem noch ein Dichter mit großer Phantaſie, ſo iſt es ganz begreiflich, wenn Herr Loti türken⸗ freundliche Dichtungen macht, welche keine andere Bedeutung haben könnenn“?“ Die direkten Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien. w. Sofig, 2. Sept. Der Miniſterrat be⸗ ſtimmte den General Sowow und den früheren Belgrader Geſandten Tontſchew ſowie den bis⸗ herigen Unterhändler Natſchewitſch zu Delegier⸗ ten für die direkten Verhandlungen mit der Türkei. Sowow und Natſche⸗ witſch dürften heute nach Konſtantinopel ab⸗ reiſen. einzelſpiel ohne Vorgabe um den Homburger Bokal: 1. Froitzheim, 2. Lindpaitner, Herreneinzelſpiel V. um die Meiſterſchaft von Homburg: 1, O. reuzer, 2. Froitzheim. Dameneinzelſpiel o. B: Frl. Bamberger, 2. Frl. Salin. Herrendoppel⸗ tel b. V. um den Stuartpokal: 1. Froitzheim⸗ .Kreuzer, 2. v. Biſſing⸗Lindpaintner. Herren⸗ und Damenſpiel; Preiſe geteilt: Frl. Salin⸗O. Kreu: zer, Frl. Bergmann⸗v. Biſſing. Herreneinzelſpiel m..; 1. Hertz, 2. Deſſart. Dameneinzelſpiel m. VB: 1. Frl. Garduer, 2. Frl. Th. Weihermann. Herrendoppelſpiel m.., Preiſe geteilt: Groß⸗von Biſſing und G. und H. Schadow. Damendoppelſpiel m..: 1. Frl. Wiesbovm⸗Frl. Robinſon, 2. Frl. Salin⸗Frl. Flinſch. Herren⸗ und Damendoppelſpiel m..: 1. Frl. A. Hermans⸗Schreiber, 2. Frl. Berg⸗ mann⸗ v. Biſſing. Juntoreneinzelſpiel: 1. Deſſart, 2. v. Maltzahn. * Athletik. * Amſterdam, 1. Sept. Bei den von Het Sport⸗ blad geſtern veranſtalteten großen internationalen, leichtathlettſchen Wettkämpfen hatten die deutſchen Farben durch Olaf(Münſter) zwei bedeutenbe Er⸗ folge zu verzeichnen. Er gewann den Stabhochſprung mit 3,71 Meter und überbot den von Paſemann auf⸗ geſtellten deutſchen Rekord um 5 Zentimeter. Olaf gewann auch den Hochſprung mit 1,4 Meter. Die beiden anderen Deutſchen, Ganß(Dortmund) und Herold(Krefeldſ, waren weniger glücklich. Der Dortmunder endete in dem 800⸗Meter⸗Lauf hinter dem Eugländer Mann und dem Schweden Wide an fünfter Stelle, während der Krefelder keinen Platz 9. K 25 15 D errang. * Ein Olympia⸗Trainer. Von der gegeuwärtig in Amerika weilenden deutſchen Olympig⸗Studien⸗ Kommiſſion iſt der Leichtathlet Kränzlein ars Trainer zur Ausbildung der deutſchen Leichtathleten für die Berliner Olympiade engagiert worden. Kränzlein iſt der bekaunte vierfache Olympia⸗Steger deutſcher Abkunft und hat ſeine Befähigung zum Sportlehrer bereits als jahrelanger Trainer an der Michigan⸗Univerſität bewieſen. * Schwimmſport. * Vier Mitglieder des Erſten Frankfurter Schwimmklubs unternahmen am Samstag den Ver⸗ ſuch, die Rheinſtrecke Bingen-BVoppaud zu durchſchwimmeu. Bereits nach Beendigung der erſten 10 Kilometer mußten zwei Teilnehmer bet Lorch das Begleitboot, auffuchen. Von den auderden beiden Teilnehmern kounte nur Dr. A. Stühmer d Ziel erreichen, während W. Vogeley 6 Kilometer ober⸗ halb Boppard infolge Wadenkrampfs aufgeben mußte. Dr. Stühmer brauchte knapp 5 Stunden für Preisverteilung am geſtrigen Abend ergab: Herren⸗ die 38 Km. lange Strecks. dienen sich die Staatsbehörden, 8o u. a. Seite. 6. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 2 ag, den September 1913. Volkswirtschaft. Motorschiffe für den Bayer. Lloyd. Vor kurzem zogen die Mitteilungen der Presse über den Bayer. Lloyd allseitige Auf⸗ merksamkeit auf sich, weil die Begründung die- ses Schiffahrtsunternehmens unter Mitwirkung einflußreicher Finanz- und Industriekreise und unter Aufsicht der Bayer. Regierung erfolgte mit dem Zwecke, auf den bayr. Wasserstraßen den Güterverkehr umfangreicher zu entwickeln. Eine der wichtigsten Fragen ist es nun für die neue Schiffahrtsgesellschaft, solche Betriebs- mittel zu beschaffen, die mit den Vorhandenen Verkehrsbedingungen übereinstimmen. Infolge der außerordentlich ungünstigen Strömungsver- hältnisse auf manchen Strecken der Donau Wird zeitweise eine recht starke Priebkraft be⸗ nötigt, um überhaupt einen Verkehr mit frei⸗ falrenden Schiffen zu ermöglichen. Zudem aber wird für den Güterverkehr eine völlig unab⸗ hängige Betriebsweise als geeignetste ange- sehen, sodaß ein Betrieb mit Schleppzügen nicht in Frage kommen kann, Vielmehr soll der Ver- kehr des Bayr. Lloyd mit freifahrenden Last-⸗ schiffen bewältigt werden. Unter diesen Umständen erscheint wiederum die Verwendung des Verbrennungs“ motors als Antriebsmaschine gegeben, wegen der Raum- und Gewichtsersparnis durch die Maschinenanlage selbst und durch den größeren Energiegehalt des Brennstoffes. Allerdings muß das Sewählte Maschinensystem sich in seiner Leistung den Anforderungen der Wasserstraßen anzüpassen vermögen. Nach eingehenden Erwägungen hat sich die Schiffswerkft Ruthof in Regensburg ent- schlossen, füt die von ihr zu erbauenden Schiffe des bayr. Lloyd Schiffsdieselmaschinen System Benz Hesselmann vorzusehen, weil nach den bisherigen Bettriebsergebnissen derartigen Maschinen das größte Zutrauen entgegenge- pracht werden kann, Zunächst werden 2 Fracht⸗ schiffe mit je 2260 PSi Benzmaschinen in Regensburg erbaut. Personalien. Die Bank für Handel und In- dustrie Filiale Mannheim(Darmstädter Bank) teilt uns mit, daß sie Herrn Dr. Theodor 8St6 pel die Mitleitung ihrer Depositenkasse Lud⸗ wWigshafen à. Rh, übertragen hat. Derselbe ist berechtigt, gemeinschaftlich mit je einem der bevollmächtigten Herren ‚Albin Walther und Max Oesterling alle diejenigen Handlungen mit rechtsverbindlicher Wirkung für sie vorzu- nehmen, welche der regelmäßige Betrieb der Depositenkasse mit sich bringt. Der bisherige bevollmächtigte Beamte der Depositenkasse Ludwigshafen 3. Rh., Herr Ludwig Klopfer, ist aus den Diensten der Bank ausgeschieden und seine Unterschrikt damit erloschen. „Süddeutsche Industrie“. Die Nummer 16 des Jahrgangs 1913 der in Mannheim erscheinen- den Süddeutschen Industrie“, Organ des Ver⸗ bandes Südwestdeutscher Industrieller, enthält: Amtliche Mitteilungen des Ver⸗ bandes. Beitritt neuer Mitglieder. Betr. Chikansse Handhabung des Artikels 1s des französischen Zollgesetzes vom 11. Januar 1892. Vertrauliche Mitteilungen, Postangelegenheiten. Mitteilungen der Exportstelle des Verbandes: Betr. Ausländische Adressen- verzeichnisse. Betr. Unsolide Firmen im Aus- lande Betr. Gesuch einer Vertreterfirma in Manchester. Betr. Verzeichnis von Fabriken für die Schuhwarenindustrie in Boston(V. St. V.). Winke für den Export. Verzollungs- wWerte für Baumwollgarne in Aegypten. Aus- schreibungen. Deutschlands Handelsbilanz für Werkzeugmaschinen. Allgemeiner Teil: Zum Entwurf eines neuen deutschen Patent⸗ gesetzes(Von Patentanwalt Dipl-Ing. Hans Caminer, Berlin). Die Handelsbeziehungen zwi⸗ schen Deutschland und Kanada im Jahre 1912 (von Rechtsanwalt Dr. Hammann)(Schluß). TLuftlöchef in der Aviatik. Ausstellungswesen. Diverses, Bücherschau. Die Nummern is und 16 der selbständigen Beilage Südwest⸗ deutsche Industrie-Chronik“ sind 2 Weltbekannten Freiburger Firmen gewidmet, namlich der Fabrik für Geldschrankschlösser Theodor Kromer, Freiburg i. Br. und den Fabriken Fortschritt. G. m. b.., Freiburg i. Br. Die Firma FTheodor Kromer stellt in ihrer Fabrik u. à, das Protektor-Schloß“ her, welches heute das verbreitetste Geldschrank- schloß ist und in über zooo Exemplaren über die ganze Erde verbreitet ist. Insbesondere be⸗ das Faiserliche Reichspostamt, die Banken und Groß-Industrie dieses hervorragenden Sicher⸗ heitsschlosses, welches als ein Meisterwerk deutscher Technik und deutscher Schlosser- Kunst bezeichnet werden kann, Die Fabri Ken Fortschritt, G. m. b. H, Freiburg . Br. welche ihre weltbekannpten Patentartikel für die Schreibwarepbranche herstellen, haben eine glänzende Entwiekelung genommen. Die Firma, die im Jahre 1901 ihre Tätigkeit mit 10 Arbeitern begann, beschäftigt heute in ihren heiden Fabriken und in ihten Fiſjalen in Frankfurt a.., Köln. Leipzig Berlin und Häamburg ca. 250 Personen. Die Fabriken Förtschtitt stehen mit ihren Leistungen, aus⸗ Berüstet mit den besten und mannigfaltigsten Hilfsmitteln der Bureau-Organisation, heute an Aer Spftze aller Fabrikations-Geschäfte ihrer Branche. Gebräuche für den Handel in amtlich nicht votierten Werten. Der ständige Ausschuß des Zentralvetbandes des Deutschen Bank- und Bankletgewerbes für Angelegenheiten des Han- dels in amtlich nicht notierten Werten hat aus Anlaß eines vor ihren Schiedsausschuß gebrach- ten Streitkalles zur Vermeidung künktiger Un⸗ klarheiten und Meinunssverschiedenheiten fol⸗ Senden Beschluß gefaßt: In den vor der Kom- misslon kestgestellten Usancen vom 11. Dezem- ber 1912 wird unter D. Allgemeine Bestimmun- Sen hinter 8 28 folgender neue Patagraph 28a) drücklichen Widerruf und nicht nur bis zum Monatsende in Nota genommen worden sei“, Gegellschaft für landwirtschaftliche Maschinen Würzburg. Einer Gruppe von Aktionären der Gesellschaft für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg ist es gelungen, den Aktienbesitz dei beteiligten Banken und Großaktionäre zu etwerben. Gleichzeitig sind auch die Forde⸗ rungen der Banken von ihr erworben worden. Da diese Gruppe nunmehr die Mehrheit dieser Aktien vertritt, so hat sie bei der Verwaltung den Antrag gestellt, umgehend eine außer⸗ ordentliche Hauptversammlung einzuberufen und auf deren Tagesordnung den Vorschlag über eine durehgreifende Wiederaufrichtung zu setzen,. Es wird voraussichtlich eine erhebliche Zuzahlung auf die Aktien gefordert werden, um dadurch die Mittel zur Verminderung der frühe⸗ ren Bankenforderungen, wWelche die wesentlichen Schulden der Gesellschaft bilden, und damit zur ilgung des Fehlbetrags zu erhalten. Ent⸗ sprechend der veränderten Zusammensetzung der Aktionärkreise findet auch eine Neuwahl des gesamten Kufsichtsrats statt. Gleichzeitis hat auch der gegen die Verwaltung angestellte Aufechtungsprozeß seine Erledigung gefunden. Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft. Die Ver- waltung der Allgemeinen FHFlektrizitätsgesell⸗ schaft teilt folgendes mit:„Nach den nunmehr aus Helsinsfors eingetroffenen Nachrichten ist die Unterschlagung bei der dortigen Elektri Aktiebolaget KA..-G. in der Weise ausge worden, daß die Kassiererin unrechtmäßiger⸗ weise Beträge an den Inhaber einer dortigen Firma, der früher in der Elektriska tätig War, abführte. Der in Frage kommende Betrag von etwa 480 oo M. ist durch Beschlagnahme bezw. Pfändung der Vermögenswerte der an der Unterschlagung beteiligten Firma und durch das Eintreten der Familien der schuldigen Be⸗ amten schon jetzt zum erheblichsten Teil ge- deckt. Für den Rest würden gegebenenfalls Rückstellungen der Helsingforser Gesellschaft herangezogen werden. Die A..-G. wird durch den Vorfall von keinem Verlust betroffen. —.— Telegraphisehe Hanflelsberlehte. Deutscher Relchsbank- Ausweis vom 30. Aug. 1913. (MiIl. Mk.) geg. Aktliva: dle Vorwoche Metall-Bestanng 1401 468 00— 41 739 00⁰ Barunter G0%½, 121 467900 32 219 000 Relohs-Kassen-Sohelne 32 056 C000—11 032 000 Noten anderer Banken 7392 000— 26 912 000 Wechselbestangdg 974 689 000— 856 939 000 Lombarddarlehben 52 192 000 23 335 000 Etlektenbestanege 527000— 2250 000 Sonstige AKtvn 2383 635 000 41 14 000 Passiva: Arundkapftaaag„„„150 000 000 unverändert Reservefonass 70048 000 unverändert Notenumlaufßf. 1915 876 000 161 254 000 Deposltenn 611 573 000— 91 691 000 Sonstigo Passüangn 58 432 000 1 015 000 Bel den Abrechnungsstellen wurden im August abgerechnet Hark 5,218, 880, 100. bie beutsohe Relohsbank verfügt üder elne Steusrfrele Hotenreserve von 75,240,000 Mk. dage eolne solohe v. 316,177,000 Mk. am 23. Aug. und gegenüber eſner solohen von 95,475,000 fK. am 31. August 1912. .-G. für landwirtschaftliche Maschinen, Gebrüder Buxbaum, Würzburg. Würzburg, 2. Sept. Eine Aktionärs- grüppe hat sowohl den Aktienbesitz der Bank, als auch deren Forderungen etworben. An der Gesellschaft hat der Essener Bankverein große Verluste erlitten. In einer außerordentlichen Generalversammlung soll die erneute Sanierung des Unternehmens durch eine größere Zuzah- lung auf die Aktien vorgeschlagen werden. Plauener Spitzenfabrik.-., Plauen i. V. IPlauen, 2. Sept. Die Gesellschaft erzielte einen Ueberschuß von 51925 M.(78 626). Die Dividende reduziert sich von 6 auf 3 Proz. Anhaltische Automobil. und Motorenfabrik EBerlin, 2. Sept. Von uns. Berl. Bur.) Die im vorigen Jahre errichtete Anhaltische Automobil- und Motorenfabrik-G. in Dessau, die in Zahlungsschwierigkeiten ge⸗ raten ist, beruft, wie aus Dessau gemeldet wird. eine Uaßerordentliche Generalversammlung ein, in der Mitteilung über den Verlust von mehr als die Hälfte des Grundkapitals gemacht und über die Sanierungsvorschläge der Verwaltung Beschluß gefaßt werden soll. Danach soll das bisher 1 Million Mark betragende Grundkapital ii Verhältuis von ſo:4 zusammengelegt, sodann zum Zwecke der Befreiung der Aktionäre von rückständigen Einzahlungen um weitere 180 oο Mark herabgesetzt, sodann die Verwendung des Buchgewinns beschlossen werden. Ferner sofl die Wiedererhöhung des Kapitals bis zu 975 o Mark stattkfingden. Telegraphische Börsenber'ehte. London, I. Septeniber.„The Baltic“ Schluß. Wejzen schwimmend: leblos. Verkauft: 1 Peilladung Northern Manitoba No 3 Am. t. per September-Oktober zu 33/ 10%, per 480 lbs. Mals schwimmend: fest bei besserer Nach- trage. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb 8/8. . t. per Septembetr-Oktober zu 24/6, per 480 bs. 1 gl. Ladung per Oktober-November zu 25/3, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per November- Dezember zu 25/4 ½, per 480 lbs. Gerste schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Teilladung Azof-Black Sea per Oktober-November zu 27/1½, per 400 e. t Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, l. Sept. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 202 bz.., Diskonto- Kommandit 18896—186 bz., Deutsche Bank 2491 Dz., Dresdner Bank 180% bz., Darmstädter Bank 1147% bz., Berliner Handelsgesellschaft 1617,—. beingerückt: Offerten und Gebote oder Aufträge in amtlich nieht ngotſerten Wetten, welche bis auf Widertuf erteilt sind, erlöschen im 2weifel mit Monatsende, es seſ denn, daß bei der Betäti⸗ gung zum Ausdruck gebracht ist, daß die Of⸗ Nationalbank k. D. fis ba. G. opt., Petersburg. Intern. Handelsbank z09 bz. G. Staatsbahn 184%½ bz Lombarden 28 b2. Raab-Oedenburger 6890 bz. G. Ital. Meridio- ferte, das Gebot oder der Auftrag bis zum aus⸗ Baltimore und Ohio 100 br. South West Afric. 114%.— bz. Hamburg-Amerik. Packet 1424 141.80 bz. ept., Nordd. Lloyd 12173—6 G. ult., 120.60 bz. G. cpt. Alte Lombarden Pt. 83% bz. %proz. Chile 1906 93 B. Gfrazer Anr.-Sch. 39.30 bz. St. Rte. 93.70 bz G. Bochumer 222½ bz,, Gelsenkirchen 1844— 5 0 llk u. 92.900., .,%½proz. Oester. ept., Raab bz. Phönix Bergbau- und Hüttenbettiel 995 bis 76 bz.(sollten heute Mittag von.15 bis .48 Uhr 250½ bz. notiert sein), Steaua Romana 162 bz.., D. Atlant. Tel. Ges. 123.90 bz., Rüt⸗ gerswerke 361 bz. G. Elektr. Schuckert 131½ .Veherseeische 167% bz. .15 bis.30 Uhf: Petersb, Intern. Handels⸗ bank, 200 209%, Hamburger Packet 142%½ bz. ., Nordd. Lloyd 121½ bz.., Phönix 23906 bz. G. Bei etwas lebhafteren Umsätzen war die Ten⸗ denz der Abendbörse recht fest, Am Banken— markt wurden Oesterr. Kredit auf Wiener Im- puls, Diskonto-Kommandit auf die Beantragung des Ultimo-Handels für 4½ proz. Oesterreich. Rente, Petersburger Internationale Handelsbank auf spekulative Kreise höher bezahlt. Raab- Oedenburger Aktien stiegen ca. 1 Prozent. Größeres Interesse mit iproz. Kursgewinn gab sich für Steaua Romana kund. Von elektrischen Werten zogen Schuckert über 1 Prozent an. In Schiffahrtsaktien kamen namhafte Käufe zur Fuskührung, doch hielten sich die Kurssteige- bz G. ult., Elektr. rtungen in engeren Grenzen. Berichtigungen von heutiger Mittagsbörse: Fiüncona Rück- und Mit-Vers.-Ges. 920., Mannheimer Vers.-Ges. 868 bz. G. Produkte, Liverpobl, 1. September.,(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 3⁰ Differenz der Oxt 5 5 771085 7705. + per Der 8 70⁰—⁶ +%6 Rals fest Zunter Amerlka per Okt. 5/ 5// + 59— La Plata per Dex. 54% Speſoher-Morrat Welzen 182 000 Tonnen gegen Tonnen in der Vorwoohe „ 41 Hals: 53 000 11 5 1* Antwerpen, 1. September.(Sohluss.) Welzen stetig 1. 30, Zerste 1. 30. per Sept. 19.53 19.52 per Soptör.. 14.50 14.59 per Dez. 19.77 19.85 per derember. 14.45 14.55 per Närz. 20.— 19.87 per Mal.. 14.70 14.70 Eisen und Metelle. Longon, 1, Sept.(Sohluss) kupfer stetig ber Kasse 71.07.8 3 Monate 71.08.03. elestrolytſo 7405, bestseledteo 78½——76ʃ, Zinn per Katse 193.17.8, 3 Aonate 193.02. Slel spanfsoh, fest. 20.12.8, englisoh.00.0 N 758 gewöhntlohe Marken 21.——. Sporlel-Harken dlasgow. 1. Sept. Rohelsen stotig Mlddlesborongs worants per Kases 55/½ der Honet 56½4.— per 3 Monat 58/17%½ Amsterdam, 2. Sept. Banda-Zink. kendenz ruhig 1000.— Auktios——. New-Vork, 1 Sept. Heute Vor. Kure Kupfer Superkor ingots vorrätig 16 22/—— 15 101587 nn Stransese 42%½ 8 60%3 80 Roheſsen am Nothern Foundtk Ur 2 Fonns 15⁵ 8 15 50/16 25 Stahl-Soblenen Wagg. frel Betl Frbr. 1¹ 17 — Mehmarktberlcht. NHannhelm, J. September 1913. per 50 Klio Lobend-Sohfachtgewloht 5 Quaſſtät 3— 0— Axk Oohsen.320 3 8 3. 51—52 94— 98 4.„ 48—50 50— 82„ 1.* 49—50 68— 90„ Bullen(Farren) 85 Stüok.„ 46—498 66— 81 5 3.* 5 8 90* kürsen kache) 450 Stnok[:E„—4 80—4„ und Rinder. Rlerunter be-) 3. 5 11—44 98— 92 kinden slon— St. Oohsen z3. 36—38 76— 80 u. Farren aus Frankreſoh 5. 31—80 64— 70 1.——. Uk 2„ 80-—83 100—105„ Külber. 307 Stuok 3.„ 57—50 85—100„ 4.% de, 90— 8„ 8.„ 31—51 65— 80„ Sohaſe 1.— 5 e) Stalmastsoh.— Spok 12 5F J. 00.— 00„ „) Weidmastscb. 35 Stüok““ E„ 05—50 00— 00„ 0 E„ W „* 55 Sohwelne 1672 Stuoxk 4. 83 61 81— 32 N —5 75— 8 75— 77 Es wurde bezahlt für das Stüok; Löxuspferde— Stok. 0000009 Ferkel— Stlock 00—00 Arbeſtspfa, 128„ 690—1000 Llegen„ 10— Pferde 30 St. z2. Sohl. 60—250 Tlokleinn„ 9 Mlichkunße— Stuok 000—000 Lämmer—-„ 00—00 Zzusammen 3122 Stuok Handel mit drobvlen und Käldern lebhaft, mit Sonwelnen mittelmäßig, mit Pferden lebhaft. Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Auguſt. Lang„Fendel 78“ v. Rottd., 13 060 Dz. Gekr. u. Stg. Weiß„Vereinig. 32“ v. Rottd., 11 800 Dz. Get. u. St. Kaufmann„Badenia 25“ v. Rottd., 5250 Dz. Holz. Beckhaus„Steunz 4“ v. Rottd., 12 710 Dz. Getr. u. St. Meng„Badenia 6“ v. Ruhrort, 2800 Dz mit. nalbahn 111½ bz., Klektr. Rochbahn 180 bz., Stückgut. EVUVUN ISARETTE Hafenbezirk Nr. 2. Senftleber, Fell„Anna G Haverkamp 2 Stg. u. G. z. Kohlen. Auguſt. v. Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. v. Rithrort, 12 150 Dz. Khl. Mas Itr ena 11“ von Rotterdam, Stg. u. Getr. 11050 Dz. „Verg. 18“ v. Rottd., 15 120 Dz. ———.———— Wasszrstandsnaahrlahten V. Manat Sapt. Pogeſgzatſon vom Dstum 5 8 25 J 28.29, J80. 31„ .7 280.60/2 2822 228/ Abesde 8 Ubr WWWC 317.086 Aünlngen“?) achta. 2 Hur Maxan Nachm. 2 Uer Aananelm 44.07 2 7 Uur Halne 42 8. 12 Ude Kaub—42.483 Vvorm. 7 Ubr Köln 42.302.2 Naahm. 2 Uhr vom Neckar: Hanndem 40115 .91 9 Vorm. 7 Uhr .800.4 Hollbronn Vorm. 7 Uhr ) windstill, Sedeokt, +155 Wasserwürme des Rhelns am 2. Sept.: 18. f. 20 G Altgoteilt von der Bads-Anstalt Leopold 8 Anger. ——— WItterungsbeohachtungen d. metsorl. Statſon Taunpelg 323 2 8 8 52 283 224 Datum Zolt 38 283 333 — 0 28 2 2 22 8 328 283 E mm— 2 8 1. Sopt. Horgens 7˙⁰ 755.5 15⁵ 6 8 2 1. 5 Nittags 2 7562 23.9 82 153 5 Abends 9˙⁰ 75⁵ 5 18.5 82 2. Sept. KHorgoas 7˙ 786.0 15 4 885 2 Höchste Temperatur den 1. Sept. B, feiste Temperste vom./2. Sept. 14.8 Wisterungs-Berleht bermittelt von der Actl. Auskünftsstelle dei Sohwelzerlachen Bundesbahnen im internatlonalen öffentflohen Vorkehrehursan Berlla., Bater den Linden 16. Am J. Sept. 1913 um 7 Uur morgens. Höbe der 1+ Statlonen Statfonen 1 WMitterungsverkältnlsss uder Heer 5 200 Baiellle 14 sehr sohön, winde till 5⁴³ BeraBRBA 13 etwas dewölkt, wWiaczetill 587 Ohur 8 15⁵ 15 5 5 1543 Davos 2 stwas bewölkt, windstill 832² Frelburz 12 sehr sohön, windatil 304 Gonf 4 2 15 1 1 7 475 NMarus 14 etwaäs dewölkt, windetntl 110 Göschenen 14 50 508 laterfakens 15 nsblig, windatitl 995 La Chaux-de-Fds. 7 sohr sohön, windseill 450 Lausannes 17 75 1 2⁰³ Lodarnod 19 stwas bewölkt, Wingstill 3³0 Lugano 18 sehr sohön, wWindsthl 9 Luzern 15 bedeck ndstill 2 Hontrenx 13 sehr schön, windstill 42 ⁴ euchdte 15 etwas dewilkxt, windsetil 5⁰⁵ fagarkk 10 zchr e ohön, windstill 873 St daften 14 5 75 25 1856 St. Aoritz(Eng.) 10 57 15 1 407 Schaffhausen 14 2 1 60 537 Sſders 562 Thunn 14 dehr sohön, wWindsell 309 Veveyrrr 16 7 1 1809 zermatt 9 Stwas bewölkt, wIndstil Zürlon 8 15 nebllg, windstill ——— Geſchäftliches. Die Ziehung der Neuftabt⸗Haßlocher Rennvereins⸗ loſe findet ſicher am 11., September ſtatt und erfrent ſich der Abſatz einer regen Nachfrage, ſo daß zweifel⸗ los mit baldigem Ausverkauf gerechnet werden kann. Die Bargarantie von 75 reſp. 90 Proz, auf faſt alle Gewinne ſichert dem Käufer und Gewinner eines Treffers die beſtmöglichen Chaucen. Generalvertrieb der in Baden zugelaſſenen Loſe hat das Baukhaus Götz, Karlsruhe, inne. BEECCC ³i 7 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldendaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Eircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak, Teil! Franz Eircher: füt den Inseratenteil und Geschäftliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. FESE ⁵˙———TTTT—.!.——...— Graue Hallre Dr. Kuhn's Nußol.20 60. Färbe⸗Pomade Nutin.00, 2.00, giftfrei, einfachſte An⸗ wendung. Franz Kuhn, Kronen⸗Parfüm., Nürnberg. Hier: Pelikan⸗Apoth., Q 1. 3, ſowie in Apoth. Drog. u. Parfüm. 27398 5 1* 1 zarte weiße Haut, Jugendfriſche Reiner Teint und Schönheit 5 985 ſichete Erfolg des tägl. Gebrauchs Myrrholin-Seife. der tauſendfach bewährten 2223 Deilden 1— G. Iter p. n 5 1 4 1 2 35——— Dienstag, den 2. September 1913. Generag (⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 1. Seite. Beahn nach Dürkheim. Die elektriſche Bahn Mannheim(Collini⸗ ſtraße)⸗Ludwigshafen⸗Bad Dürkheim wird am Donnerstag, 4. September dem öffentlichen Verkehr fahrplaumäßig über⸗ geben. 32442 Nhein⸗Haardthahn⸗Geſellſchaſt, m. b. H. Verein Dentſcher Oelfabriken. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermitzur 27. ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen, welche am 24. September d. Is., vor⸗ mittags 10 Uhr in deu Geſchäftsräumen der Geſell⸗ ſchaft mit folgender Tagesordnung ſtattfinden wird. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung für das Geſchäftsjahr 1912/½18 2. der Jahresdividende. Eutlaſtung er Direktion und des Aufſichtsrates. Wahl 955 Aufſichtsrat.— Nach s 86 der Statuten hat jeber Aktionär, welcher an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch etnen Stellvertreter teilnehmen will, ſich über den Beſitz ſetner Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einlad⸗ ung Aumeldeſtellen auszuweiſen.— S ſolche ſind für die General⸗ beſttmm die Süddentſche Disronte Geſellſchaft.⸗G., Maunheim die Deutſche Bereinsbank, Frankfurt a. Main das Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt a. Main die Württembergiſche Bereinsbank, Stuttgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlage ſchrift⸗ licher Bodlmacht. 32436 m, den 2. September 1913. Manuhet Die Direktion. Mfttuoch, 10. Septemdor 1913, nachmittags 2¼ Uhr findst Iln Rayre(Frankretet) ehne öffentllehe Tersteigerang von e3. 509 halen Navarierter ameritk. haumwalle gtatt.— Häbere Austunft ertelen: 32457 Scheuch, Schilling& C0., Lo Havre. Grundſtücksverkauf. Die forſtſiskaliſchen 408 Blatt M Nr. 55 und 55 von zuſammen 1,7948 ha ſowie ein Teilſtuck der domäneuſts kali⸗ ſchen Parzelle Blatt M Nr. 33 von 1,1000 ha im ganzen= 2,8943 ha in der Gemarkung Großkrotzenburg(Kreis Hanau) ſollen am 24. k. Mts., vormittags von 10½ Uhr ab, in der Gaſtwirtſchaft zum goldenen Schlüſſel in G Groß⸗ krotzenburg unter den im Termin bekannt gemacht werdenben Bedingungen öffentlich meiſtbietend ver⸗ kauft werden. Das zur Veräußerung kommende Baugelände eignet ſich zu induſtriellen Anlagen. Hauau, den 30. Anguſt 191. 32438 Rheinhardt, Domänenrentmeiſter. ſcol dseult Täglich bis 15. 8 „Zum groben 5 nachm. 4 1 Berllimer Bauernschänke lessplate⸗ Septbr. 1913 Gostlieb!“ 324 hr geöffnet. Seckenheim, den 1. ene—— 2 8 Farren⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 5. September ds. Is., vorm. 10 Uhr, werden im Farrenſtall zu Seckenheim zwei junge, fette, öffentlich meiſtbietend verſteigert. September Gemeinderat: J. V. ſchwere Jarren 32444 191g. Hoerner. N jeder Bahnſtation Dürren blauen Klee ein oder zwei Waggon liefert franko gegen ſofort. Kaſſe. Offert. erb. unt. Nr. 32440 an die Exp. Herren m. trockenem, ſprö⸗ dem od. dünnem Hgar, das zu Haarausfall, Juckretz, Kopf. Schuppem neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2 maliges gründl. Waſchen mit Zuckers kfombiniert. Krünter-Shampoon (Paket 20 Pf.), möglichſt tägliches kräftiges Einrei⸗ ben mit Zuckers Orig.⸗ Krduter Haddrwasser (Fl..25), außerdem regel⸗ mäßtg. Maſſteren der Kopf⸗ aut mit Zuckers Spez.⸗ rüuter Badrnährfeft (Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. Echt bei Ludwig Schütthelm, O 4, 3, u. yiltale Friedrichsplat 19, iedr. Becker, G 2, v. Eichſtedt, N 4, 13/14, in der Pelikan⸗ Apotheke, 3 Ollendorf, Hirſch⸗Drog., Heinr. Merckle, Gontard⸗ platz 2. 125579 Ziehnng ſicher nächſte Woche 7 Rennvereins⸗ nur 25,000 4 110 800 Gewinne t. Werte v. 8 ee auptgewinn i. W. v 7000 Mark Bar Geld nach Maßg. d. Proſpekt. Loſe à.10 auf 10 St. 1 Freilos liefert, ſow. alle and. genehm. Loſe Carl Götz Bankhaus, Karlsruhe. Mor. Herzberger, O 6,9, E 3, 17, Lotteriebütro Schmitt,.2, 1, R 4, 10, Maunheim, J. F. Lang Sohn, Heddesheim. Städtiſches Arbeitsamt N 6, 3 Maunheim N 6, 3 Telephon 1355—1356. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Arbeit(Stellen) ſuchen: Abteilung für Haudwer ker: 10 Schloſſer,(Bau⸗ und ſchmiede u.., 1 gler] Maſchin.), 5 Spengler und und Inſtallateur, 8 Maler 3 Hufbe⸗ u. Tfucher, 2 Hufſchmiede ſchlag⸗, Feuer⸗ u. Jung⸗ n.., 1 Zimmermann, 1 ſchmiede, 2 Monteure für Maurer, Hzg., 5 Dreher(Eifen u. küfer n.., 1— Metall), 5 Schreiner(Bau, ling, 2 Möbel u. Modell), 1 Holz⸗ drechsler, 5 Eiſenarbeiter (Bohrer ꝛc.), 1 Glaſer, 1 Tapezier, 3 Heizer und 1 6 2 Kfer(äl⸗ tere), 4 Schuhmacher. Abteilung für Arbeiter der Landwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 2laudwirtſchaftl. Dienſt⸗ 3 Gärtner, 10 Fuhr⸗ knechte n. kuechte, 5 Packer, 50 Haus⸗ Arbeiter u. a. burſchen und Ausläufer, 110 Taglöhner, Erdarbei⸗ ter u. dergl., 2 Auſfſeher, 3 Bürodiener, 5 Haus⸗ diener, 3 Krankenwärter. Abteilung für kaufmänniſches Perſonal: 2 Propiſionsreiſende, 1] 43 Kaufleute all. Branch., Lehrling für kaufm. Büro, 4 Ausghilfsbuchhalter, 6 1 augehende Ladnerin, 2Kaufleute für Nachtragen Sehrmädchen f. Putzgeſchäft von Büchern, 11 Lehrlinge für Bürd, 1 Hochbautech⸗ niker, 1 Mühlenbautech⸗ niker, 1 techniſcher Gehilfe, 12 Kontoriſtinnen, 15 Ver⸗ käuferinnen. Abteilung für Hotel⸗ u. Wirtſchaftsperſonal: 1 Bürovolontär(gel.] 2 Geſchäftsführer für Kelluer) u.., 2 Küchen⸗ Reſtaurant, 6 Oberkellner, chefs, 2 Aide de cuisine, 41 Reſtaurations⸗, Saal⸗, 1Kellnerlehrling, 4Büfett⸗ Café⸗ u. Aushilfskellner, fräuleins hier u. n.., 17 Küchenchefs, 7 Aides, Köchin für rituelle Küche, Hoteldiener, 3 Zapfer, 55Küchenmädchen,15 Haus⸗87 Haus⸗u. Küchenburſchen mädchen. ſowie Silberputzer, 2Hotel⸗ haushälterinnen, 1 Weiß⸗ zeugbeſchließerin, 55 Ser⸗ vierfräuleins, 2 Hotel⸗ zimmermädchen. 2388 Abteilung für häusl. Dienſtboten, Waſch⸗ und Putzfrauen, ſowie gewerbliche Arbeiterinnen: 1 Haushälterin, 12 Köch⸗⸗ 2 Kindermädch., 2 Näher⸗ innen hier u. n.., 6 Zim⸗ innen, 2 Büglerinnen, 20 15 Haus⸗ Waſch⸗ und Putzfrauen, n, 1 Kindermädchen, 10 Monatsfrauen. Heinmädchen hier u. ., 2 Laufmädchen, 10 Sabrtkartzeitertunen. 32064 Witwer, 38 Jahr, ev., mit eig. Geſchäft u. Haus, ſucht ſich wieder zu verh. Offerten unt. Nr. 21700 an die Expedition d. Bl. Anonym zwecklos. 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Um stille Teilnahme bitten nachmittags Uhr von der Leichenh Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten zeigen wir hiermit an, dass meine liebe Frau, unsere Schwägerin und Tante prau Laroline Zinekgraf Zuchdruckereibesitzers-Gattin nach langem Leiden im Alter von 83 Jahren sanft ver- 32445⁵ Wilnelm Zinekgraf, Gatte nebst Elise Grill, Mambeim(R 3,]J, den 1. September 1913. Die Beerdigung findet Mittwoch, den g. September, alle aus statt. Nichte. Schwezingen. Wegzugshalber verkäufl.: Villa Ie großem Garten eytl. auf 5 Jahre, mit Vor⸗ kaufsrecht, zu vermieten. Günſtige Gelegenheit! Schriftl. Anfragen unt. Nr. 8476t a. 5 Exp. ds. Bl. ee von ca. Mk. 10 tägl. können fich Reiſende durch Mit⸗ nahme eines geſ. geſch. Maſſenartikels verdienen, die vorwiegend beſſere Herrenſpezial⸗Geſchäfte und Friſeurgeſchäfte be⸗ ſuchen. Bezirk genau an⸗ zugeben. Intereſſenten erf. Näheres unter F. St. 676 durch Rudolf Moſſe, Straßburg i. 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(Nachdruck verboten.) 5 Fortſetzung. „Ein eigentümlicher Cotillonorden,“ lächelte Jven. Aber ſein Scherz ging im zunehmenden Lärm unter. Rufen, Geſchrei und Schwenken von Taſchentüchern gaben dem allgemeinen Wunche Ausdruck. Der Präſident ſchien noch immer zu zögern. Da wurde es auf einmal in der Gouverneur⸗ loge lebendig. Ihre Exzellenz erhob ſich plötzlich und ſchwenkte ihr Spitzentuch dem Terrero begeiſtert zu. Durch dieſe Sanktionierung des allgemeinen Wunſches kannte der Präſident nun kein Zögern mehr. Ribera erhielt das Ohr des erlegten Stieres. Und der Jubel ſchwoll zu einer ſpontanen Huldi⸗ gung von Neuem an. Iven Dobermann wandte den Blick nicht von Dolores ab. Er fand ſie in dieſem Augenblick entzückend. Seine etwas ſchwere Natur wurde von ihrem Temperament beſtrickt. Noch nie hatte er gefunden, daß ihre impulſiv hervorbrechende Lebhaftigkeit ihr ſo reizend ſtand wie eben jetzt. Ihre ganze Geſtalt war in Bewegung, ſie lachte, jubelte, ſie ſchwenkte mit den runden, prallen Armen ihr Spitzentuch, und ihre dunklen Augen funkelten vor Lebensluſt., „Es iſt etwas Schönes um ein impulſives Na⸗ tuxell, um Temperament und Leidenſchaft“, ſann Iben, wir werden uns ergänzen und ausgleichen. Sie iſt ja noch faſt ein Kind mit ihren 17 Jahren; ich werde ſie noch wachsweich finden, und nach meinem Willen ſormen und vertiefen. Sie wird nie ahnen, daß ich eine Vernunftheirat ſchließe, da ſie mir ihre erſte Neigung ſchenkt. Sie hat mir ſchon ſo manchen Beweis gegeben, daß ſie mich bevorzugt. Ich werde ſie beglücken, wenn ich ſie zu meiner Frau wähle. Und ſo werde ich bein Unrecht begehen,— kein Unrecht gegen ſie—“ In den Logen begann es unruhig zu werden. Nachdem Rivsra den Hauptkampf beendet hakte, verflüchtigte ſich das Intereſſe. Mehrere kleine Geplänkel von Seiten ünbedeutenderer Fechler fanden nicht mehr die allgemeine Aufmerkſam⸗ keit. Die vornehmeren Kreiſe tauſchten gegen⸗ ſeitig Beſuche in den Logen aus. Beſonders in Defilieredur. Auch Bambitos fanden ſich bei ihnen ein und Frau Ulrike Dobermann, die ihre Nichte vorſtellen wollte. So blieb Iven mit Dolores für kurze Zeit allein in der Loge zurück. Aeußerlich ruhig ſetz⸗ ten ſie ihre geſellſchaftliche Unterhaltung einige Augenblicke fort. Dann aber kämpfte Dolores mit einer aufſteigenden Beklommenheit. Sie hatte das Gefühl, daß, wenn Iven Dobermann ſich jetzt nicht erklären würde, alle ihre Bemüt⸗ hungen um ihn vergeblich waren. Und Ivens eigenartiger Stimmung enkſprach es, jetzt ſeine Werbung anzubringen. Die Verhältniſſe lagen nun einmal ſo, daß die Poeſie einer leidenſchaft⸗ lich hervorbrechenden Neigung in ſüßer Heimlich⸗ keit unter bier Augen, fern von ſchwatzenden und lachenden Menſchen, nicht von ihm vermißt wurde. Und ſo ſtellte er nach einigen einleitenden Worten, ohne viel Umſchweife zu machen, die Frage an Dolores,: ob ſie geneigt wäre, ihm ihre Hand zu reichen und ob er ſich zur Bewerbung am nächſten Tage bei ihren Eltern einfinden dürfe. Dolores de Bambito hatte in einem vornehmen ſpaniſchen Kloſter eine ſorgfältige geſellſchaftliche Erziehung genoſſen. So benahm ſie ſich auch in dieſen Momenten als eine Dame von Welt und der nötigen Reſerve. Seit Wochen brannte ihr Herz Tag und Nacht in dem Wunſche. Iven Do⸗ bermann möge ſich erklären. Sie hatte ſich in den ſtattlichen blonden deutſchen Mann verliebt, fiel ihr. Und dann galten die deutſchen Kauf⸗ leute in Manila als die beſten Partieen. Bis jetzt war es kaum einer Spanierin gelungen, in eine wirklich angeſehene deutſche Familie hineinzuhei⸗ raten. Sie würde die Erſte ſein! Und der Triumph ihrer Eitelkeit, ihrer Verliebtheit, durchſtrömte ſie mit einer heißen Freude. Viel⸗ leicht war ihr Ehrgeiz dieſe geſellſchaftliche Stufe zu erklimmen, im Augenblick größer als ihre oberflächliche Verliebtheit, weil es ihr möglich war, trotz ihres ſonſt ſo lebhaften Temperamentes ohne Erröten, ohne Zögern und ohne Schüchtern⸗ heit zu erklären, daß ſie ſeine Bewerbung an⸗ nähme, weil ſie ihm geneigt ſei. Ipen bemerkte, daß ſich zwei Herren der Loge näherten, un ihn zu begrüßen. So blieb ihm keine Zeit zu irgend einer weiteren Ausſprache. Kurz und nüchtern war ſeine Verlobung. Das war ihm nur willkommen. Gr brauchte keine Gefühle, keine Phraſen zu heucheln, die ihm fern der Loge ihrer Exzelleuzen begann eine föxmliche lagen. Für einige Sekunden betrachtete er das junge Mädchen nachdenklich, das nun ſein Weib werden würde. Keine Spur von Befangenheit, bon einer glückſeligen Zerſtreutheit lag in ihren Zügen. Dieſen köſtlichen dunklen, von langen Wimpern beſchatteten Augen hätte ein Ausdruck bdon Weichheit nur zu gut geſtanden. In ihrer Haltung aber lag einiges Selbſtbewußtſein, eini⸗ ger Stolz als ſie jetzt ihren im Schooß ruhenden Fächer ergriff, ihn auseinander ſchlug und ſich, graziös fächelnd, den beiden Herren entgegen ſah, welche ſich dem Logeneingang näherten. Plötzlich wandte ſie noch ein Mal den Kopf zu Iven. „Alſo ich erwarte Sie morgen zur Rückſprache bei meinen Eltern?“ Ueber Ivens Geſicht ſchlug eine jähe Röte. Er berbeugte ſich ſtumm. Im ſelben Augenblick ſtanden die beiden Herren vor ihnen. Er fand die nochmalige Frage von Dolores taktlos. Sie war ihm peinlich, da er vermuten mußte, daß Sennor Torrechon und Herr Steffens, die beide in ſeinem Geſchäft tätig waren, die Frage gehört haben mochten. Torrechon, der als Spanier den erſten Poſten in dem ausgedehnten Droguengeſchäft Dober⸗ manns bekleidete und durch ſeine langjährigen Kenntniſſe der Verhältniſſe auf den Philippinen Ivens rechte Hand war, kam mit einer gewiſſen Neugierde heran. Er hatte in Geſellſchaften ſchon ſeit einiger Zeit beobachtet, daß Dolores de Bam⸗ bito ſich eifrig um Iven bemühte. Als er flüchtig gerade ſeine ruhige vornehme Reſerviertheit ge⸗ ihre letzte Frage erwiſchte, wurde ſeine Vermu⸗ tung zur Gewißheit. Er dachte im Stillen, daß ſein Prinzipal lieber hätte warten und eine gün⸗ ſtigere Wahl treffen ſollen. Torrechon war ge⸗ rade über Bambitos durch einen Zufall ziemlich gut unterrichtet. Dolores erwiderte die Begrüßung der beidenHer⸗ ven und reichte ihnen die Hand mit einem Gran von Selbſtbewußtſein und Reſerve, da ſie ſich be⸗ reits als ihre künftige Prinzipalin fühlte. Im ſelben Augenblick kehrten auch die alten Bambitos und Frau Dobermann mit Inge aus der Loge der Exzellenzen zurück. Die Kampf⸗ ſpiele hatten ihr Ende erreicht. Der Aufbruch im Zuſchauerraum wurde allgemein. Auch Do⸗ bermanns und Bambitos verabſchiedeten ſich un⸗ tereinander, um ihre Wagen aufzuſuchen. So wurde die Vorſtellung zwiſchen Inge und den beiden Herren aus Ivens Geſchäft nur eine flüch⸗ tige. Sie ſchenkte den Herren keine weitere Be⸗ achtung, ſondern beobachtete Jven. Er ſtand ſtill, Spanier ſich unter dem üblichen Schwall von Re⸗ densarten und Schmeicheleien von Dobermanns empfahlen. Es fiel ihr ein, daß Jven für kurze Zeit mit Dolores allein in der Loge zurückgeblieben war. Vermutlich hatte er Gelegenheit gefunden, ſich zu erklären. Sie dachte an die Bruchteile der Un⸗ terredung, die ſie vorhin zwiſchen ihm und ſeiner Mutter gehört hatte. Und ſie fühlte, daß er ein Va banque Spiel mit ſeinem eigenen Schickſal trieb. Torrechon und Stefſens ſchlenderten langſamer dem Ausgang zu. Sie wollten den erſten Anſturm der Equipagen borüber laſſen, ihr gemieteter Wagen wartete. Der Spanier ſtrich ſich lang⸗ ſam ſeinen langen ſchwarzen Schnurrbart. Seine ſehr hoch geſchweiften dunklen Augenbraun ver⸗ liehen ſeinem Geſicht etwas ſorgenvoll⸗aufmerk⸗ ſames, das gar nicht in ſeinem Weſen lag. „Meiner Treu!“ meinte er plötzlich, und ſetzte einen ſeiner kräftigen ſpaniſchen Flüche hinter⸗ her,„zehn wette ich gegen eins: daß ſich eben unſer Chef mit Donna Dolores verlobt hat!“ Der junge Deutſche blieb ſtehen. Er war erſt ſeit einem halben Jahr in Manila und noch von ſo vielen neuen, äußeren Eindrücken in Anſpruch genommen, daß er für die vielen kleinen Schach⸗ züge in der Geſellſchaft noch kein Auge hatte. Seine ſonſt ſo lebhaften, dunklen ausdrucksvol⸗ len Augen hatten etwas Nachdenkliches, und als Torrechon ihn jetzt mit ſeiner Lebhaftigkeit an einem Knopf an der Weſte ergrifff, um ihn zu größerer Aufmerkſamkeit zu zwingen, ſchien Steffens ſich erſt aus ſeinen Gedanken aufraffen zu müſſen. (Fortſetzung folgt.) JF AAAA 2 4 0 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. Denskag, den 2. September 1913. Mannheim, III. und Kompagnie. Montag, den 8. September d.., abends 6 Uhr hat die geſamte Mannſchaft der III. u. IV. Kom⸗ Kurzes Castspiel 5 Akesttr; 1 pagnie pünktlich — und vollzählig dan das sensatzonelle zu einer Uebung aus⸗ Eröfmnungw⸗ zurücken. 2336 Programm. Die Hauptleute: Witzigmann und Naßner. Wbſt⸗Verſteigerung. Naeh Schluss der Vorstellung: Dreitat, 5. Septbr. 1913 Trooadero ersttags 9 ub 17 Elegantestes verſteigern wir an Ort Vergnügungslokal! und Stelle das Obſterträg⸗ Inis an der Seckenheimer Landſtraße. 2834 Zuſammenkunft an der etmer Fähre. Maunheim, 29. Aug. 1913 Städt. Gutsverwaltung: ..: Zahn. Füt uf-L lnHr HLANNHEII Dienstag, den 2. Sept. 1913 L. Vorſtellung im Abeunement B Neu eimbmdtert: Iphigenia in Aulis Oper in drei Akten von Chr. W. Gluck (Rach Nichard Wagners Bearbeitung) Kegte: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky. Perſonen: Agamemnon. König von Mycene Ernſt Fiſcher Achtlles, theffaliſcher Fürſt W. Günther⸗Braun Kalchas, Prieſter der Artemis Wilhelm Fenten Arkas, Vertrauter.Agamemnon J205 Kromer Ein Auführer der Theſſalier ugo Votſin Klytemneſtra, Agamemnon's Gattin Hermine Rabl Iphigenta, ihre Tochter Lisbeth Ulbrig Artemis Magnhildſtaſſmuſſen Fürſten und Heerführer der Griechen. Theffalter. Leibwache des Agamemnon. Frauen der Klytemneſtra. Prieſterinnen der Artemis Kaſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7½ Uhr Ende geg. 10 Uhr Nach dein 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe Wein-Reifaurant„Ilaxim“ 6, 20(Hmerican Bar) P b, 20 Künsfler-Konzert 778 Pelzwaren Richard Kunze im Rathaus: Tel. 6534: Paradeplatzseite Modlellpaus feiner Pelzwaren Modernisierungen und Reparaturen 32393 erbitte baldmöglichst. Sommerpreise bis 15. September. bdfsé-Restaurant Bellevue Lindenhof, Stephanlen-Promenade 24 Regelmässige Künstler-Konzerte Dienstags, Donnerstags und Sonntags. Hierbst. Aulenthalt im Gebirge. dbas geste für Ruhesuchende und Erholungsbedürftige. 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Die richtige Ruhe aber kann ſie nur in der geigneten, be⸗ ſonderen Nuhekleidung, in Negligées und Matinees, in Morgenröcken und Morgenjäckchen finden, denn nur in ganz bequemer und loſer Kleidung kann der Körper gehörig ausruhen und der Geiſt mit ihm. Zum richtigen erfolg⸗ reichen Ausruhen gehört eben gerade ſo viel Verſtand, gerade ſo viel Aufmerkſamleit und guter Wille wie zum Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Kleib 62 077. Wer leicht und doch nett gekleidet ſein will, der ſoll auf elegantere Toiletten verzichten und ſich lieber eine Reihe einfacherer Kleider anfertigen, die aus billigeren Stoffen hergeſtellt und, nach einem gutgeſchnittenen, modernen Muſter gearbeitet, einen wunderhübſchen Effekt erzielt. Selbſt eine wenig erfahrene Schneiderin ſollte nach Muſter 62 077 ſehr wohl fähig ſein, ein hübſches, einfaches und gutausſchendes Kleid anzufertigen, das trotz aller Einfachheit Charme und Eleganz beſitzt. Das Muſter beſteht aus einer einfachen Muſentaillgz, bei der der Bluſenteil und der obere Teil der langen oder kürzeren, einnähtigen Aermel in eins geſchnitten ſind, und einem angefügten, vierteiligen Rock. Die Taille kann bluſig oder glatt heruntergezogen getragen werden, hoch geſchloſſen oder leicht aus⸗ geſchnitten ſein und auf ein Bluſenfutter oder ohne ein ſolches ge⸗ arbeitet werden. Der Nock hat die runde Länge, eine leichte Stoff⸗ fülle in der gehobenen Gürtellinie im Rücken und mißt in Mittel⸗ größen an der Anterkante 1/60 m. Zur Wiedergabe der Stickerei, die maß in der kleinen Vorderanſicht ſieht, verwende man Butterick's Plättmuſter 10 316. Für mittelgroße Figuren berechnet man zur Herſtellung dieſes Modells 3,90 m Stoff 80 om breit für das Kleid mit kurzen Aermeln. Muſter 62 077 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite, erhältlich. Daher braucht richtigen erfolgrei⸗ chen Arbeiten. Wer Kräfte verausgabt, muß auch Kräfte ſammeln, wenn er nicht einem pſychi⸗ ſchen Bankerott zuſteuern will. Für die moderne Frau iſt daher die Ruhe⸗ ſtunde etwas ſehr wichtiges, und die geeignete Kleidung für die Ruheſtunde iſt für ſie von großer Bedeutung. Daß ſie die Kleider für dieſe Stunden der Ruhe im Hauſe wird ebenſo hübſch, anmutig und kleidſam haben wollen, wie die Kleider für die Stunden der Arbeit und des Vergnügens außer dem Hauſe, verſteht ſich von ſelber. Sie wäre keine richtige Frau, wenn es anders wäre. Ein geſchmackvolles, kleidſames Haus⸗ kleid, ein reizendes Boudoirhäubchen und ein Paar niedliche Pantöffelchen werden für viele Frauen ſchon genug Verlockung ſein, die beengenden Tages⸗ und Straßen⸗ kleider abzulegen und ſich ein Stündchen der Raſt und Erholung zu gönnen. Für den täglichen Gebrauch wird man für ein Hauskleid Stoffe wählen, die, licht⸗ farbig und hübſch gemuſtert, zur Gattung der Baumwoll⸗ und Halbſeidengewebe gehören und ſich leicht waſchen laſſen. Getupfter oder geſtickter Schweizermull, entweder ganz weiß oder mit weißem Grunde und zartfarbigem Blumen⸗ muſter, iſt vielleicht der hübſcheſte und kühlſte Stoff, den man wählen kann. Mull, Batiſt und ſehr feiner Dimity ſind zwar ſehr zart und dünn, aber ſie haben kein ſo offenes Gewebe. Elisabeth. 6¹³4.⁴ 62299 Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten. oder fortfallen ſtechenden Stoff 52 em breit. Muſ⸗ ter 61 844 iſt in 11 Größen, für 212 Jahre, er⸗ hältlich. Aeber eine ausgezeichnete Linienführung verfügt die Bluſe 61 933, welche mit einer ſchicken Weſte und einem breiten umgeſchlagenen Kragen gearbeitet iſt. Breite Gibſonfalten legen ſich über die Schultern, und während man die Bluſe hinten nach Art der Ruſſenbluſen loſe und faltig tragen oder feſt in den Gürtel ſpannen kann, treten die vorderen Bluſenteile unter⸗ halb der Weſte ſchräg übereinander. Die einnähtigen Aermel können in ganzer Länge oder nur bis zu den Ellbogen reichend angefertigt werden. Die langen Aermel läßt man glatt, die kurzen aber beſetzt man mit umgeſchlagenen Man⸗ ſchetten, die aus gleichem Stoff wie die Weſte und der Kragen geſchnitten werden. Eine feſt anſchließende Futtertaille mit ſeitlichen Vorder⸗ und Rückennähten, die bis zur Schulternaht laufen, wird zu. der Bluſe gearbeitet. Mittelgroße Damen berechnen für die Bluſe mit langen Aermeln 1,75 m Stoff 80 m breit, mit 50 em abſtechendem Stoff 70 em breit. Muſter 61 933 iſt in 7 Größen, von 81—112 m Oberweite⸗ erhältlich. Das unter Nr. 61944 abge⸗ bildete Nockmodell iſt in runder Länge geſchnitten und aus einer glatten Hinte rbahn und zwei vorderen Nocktei⸗ len zuſammengefügt. Die rechte Vorder⸗ bahn, die in ſchräger Linie über die linke tritt, wird mit einem breiten Saum verſehen. An der linken Seite bilden drei in Kniehöhe auf⸗ genommene Falten arbeitete Rock leicht vorderen Naht freigelaſſen. Muſter 61844. Die herrſchende Note in der Mode ſind ſicherlich die bulgariſchen Effekte. Kindermode ſehr deutlich zu verſpüren, und die meiſten Jacken für größere und kleinere Mädchen beſtehen aus einer ſehr langen. ruſſiſchen Bluſe und einem angefügten, kurzen Röckchen, die durch einen breiten Gürtel unterhalb der Hüften miteinander verbunden werden. In manchen ſehr eleganten Modellen wird das kurze Röckchen fortgelaſſen und die Bluſe ſtatt deſſen in ein breites Beſatzband eingereiht. Muſter 61844 kann je nach Wunſch mit Röckchen oder Beſatzband ausgeführt werden und auch zwei ver⸗ ſchiedene Formen von Aermeln haben, die im oberen Teile ent weder ein paar Reihfalten zeigen oder auch glatt ausgeplättet ſind. Der Kragen iſt ebenſo hübſch und kleidſam wie leicht in der Anfertigung, und ein abknöpfbarer Latz kann angewendet werden Für ein dreijähriges Mädchen berechnet man der Abbildung entſprechend 2 m Stoff /0 em breit und 45 em ab⸗ Dieſer Einfluß iſt auch in der I Ggg die Drapierung. Hinten wird der mit gehobener Gürtellinſe ge⸗ Die Schlitzöffnung iſt an der Das Modell wird einen ausgezeichneten Koſtümrock ergeben, kann aber auch, mit der paſſenden Bluſe ver⸗ bunden, zu einem eleganten Kleid verarbeitet werden. Es eignen ſich alle mittelſchweren Wollſtoffe, wie Serge, Cheviot, Kammgarn, Wollrips dafür. Auch Leinen, Pikee und ähnliche waſchbare Gewebe können zu der Herſtellung des Modells verwendet werden, und Charmeuſe, Taffet oder Atlas, ſowie alle übrigen Seidenſtoffe werden, nach dieſer Vorlage verarbeitet, von außerordentlich aparter Wirkung ſein. Längs der Anterkante mißt der in Mittelgröße angefertigte Nock ungefähr.45 m. Man berechnet dafür 5,30 m Stoff 80 em breit. Muſter 61 944 iſt in 7 Größen, von 56—86 om Taillenſchluß und 94—128 em Hüftenmaß, erhältlich. 2 Ein Beiſpiel für den Einfluß der herrſchenden Moden auf die Kindertoilette bietet Modell 62 299, ein ganz abſonderlich⸗reizendes Empirekleidchen, das alle Einzelheiten einer modernen Damentoilette in ſich vereint. Es hat einen vierteiligen Rock, der ein paar Reih⸗ falten im oberen Teile der Rückſeite hat oder auch einen Schoßanſacz, wenn man ihn verwenden will, und eine Stolabluſe mit vertieften Schultern. Die Bluſe kann lange oder kürzere, einnähtige Aermel haben und hochgeſchloſſen oder leicht ausgeſchnitten ſein. Am die Stickerei am Kragen auszuführen, verwende man das Plättmuſter 10471. Für ein 11 jähriges Mädchen berechnet man zur Ausführung der Abbildung entſprechend 2,15 m Stoff 110 cm breit. Muſter 62299 iſt in 11 Größen, für—14 Jahre, erhältlich.— Hamburger Engros-Lager M. Hirschland Co, Mannheim an den Planben. Die Hamburger Engros-Läger bilden eine Vereinigung von ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sind diie weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals erreicht. — 00 2 Dienstag, den 191³ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfagnlatt). 11. Seite. 2 Twonn gs.Ertentangen 50 Ausstellung 5 geschmactvolſer Musterzimmer u. Einzelmöbel in 8 Stockwerken. ft Kostenvoranschläge gratis. Waeitgehendste Garantie. 31016% Feinste Refersnzen. Zivile Preise. vis v. Wilden Mann. Hur täglich von—12 und—9 Uhr abends Sonntags von 10—12 Uhr. bamenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. — Telephon 4320. Ausführliche Broschüre gratis. I18 ährige Fraxis, Nchtsleigen Nervenleiden, s Schlaflosigkeit, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenleideu, Bettnässen, Rheumatismus, Gicht, Ischias behandelt mit bestem Erfolg mit Mafuf-, slektr. Lleht-Heiſverfahren, Elektrotperapie, Kräuterkuren ete Dir. 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Aber ſchon klangen draußen die chläge der anrückenden Dragoner, und nach aur Augenblicken qualvollen Wartens fand Graf ſeinem Todfeinde gegenüber. der Liebe ſieht ſcharf, aber das des ſchärfer. Barthelmy heftete einen erade mir gegen ⸗ nehmen ſcheinen, ſteht auch mein Paß zu Ihrer Verfügung“ Er händigte ihm das Papier aus, aber die lang zurückgedämmte Wut des Generals brach auf einmal durch. Er ſprang auf. „Schurke,“ ziſchte er,„du entgehſt mir nicht. Ich erkenne dich genau, du biſt der Kerl, der die Prinzeſſin aus dem Temple entführt hat. Wo haſt du mein Weib, elender Verführer? Heute hab ich die Macht, du entgehſt mir nicht! Seit vierzehn Jahren hab ich Euch geſucht, dich und die treuloſe Perſon, die damals mit dir gemein⸗ ſame Sache machte, heute hab ich Euch und Ihr ſollt mir nicht lebendig davonkommen!“ Der Graf hatte ſich erhoben, und die beiden Feinde ſtanden ſich gegenüber Barthelmy glich einem Tiger, der ſich auf ſeine Beute ſtürzen will: und Verſay fühlte, daß jetzt alles auf dem Spiel ſtand daß nur noch ein entſchloſſener Ge⸗ waltſtreich Rettung bringen konnte. Mit einer Gewandtheit, wie ſie nur die Verzweiflung ver⸗ leiht, riß er den ſchmalen langen Dolch hervor und rannte ihn dem General ins Herz. Lautlos ſank er zuſammen, Verſay ſprang auf ihn: er war ſchon verſchieden, der Stich war ſo ſicher geführt, daß nicht einmal eine Blutſpur auf dem dicken Teppiche zu erblicken war. Der Graf ver⸗ riegelte ſchnell die Türe nach vorn„Nur einen Augenblick, nur einen Augenblick,“ dachte er, und alle ſeine Pulſe klopften. Die franzöſiſchen oſſe „Die Leiche ins Verſteck, und ich hinterher,“ flüſterte Verſay, und mit fieberhafter Eile mach⸗ ten ſich beide ans Werk. Der ſtarre Körper ward auf dem Gange hinter der Tapetentüre aufgeſtellt, und der Graf ſchlüpfte in das enge Gemach zu der zitternden Prinzeſſin. Ein Schauer des Entſetzens ſchüttelte die Fürſtin.„Was habt Ihr getan, mein unglück · licher Freund?“ rief ſie.„Schon wieder iſt Blut um mich gefloſſen, wenn auch nur das eines Elenden Welch ein Fluch liegt auf mir! Laßt mich allein und einſam zu Grunde gehen und laßt das furchtbare Geſchick meines Hauſes ſich an mir vollenden. Hier, mein Beſchützer, ſind wir verlören, wir werden verhungern, wer⸗ den elend zu Grunde gehen!“ „Gott wird uns helfen!“ verſetzte der Graf unerſchütterlich.„Er hat durch meinen Arm dieſen Wolf, der auf unſerer Fährte war, be⸗ ſtraft, er wird uns auch aus dieſem Kerker er⸗ löſen. Aus den Tiefen des Temple hat er Sie errettet, teuerſte Herrin, ſein Schutz wird der guten und gerechten Sache niemals fehlen.“ „Ludwig,“ flüſterte die Prinzeſſin, und es war, als wollte ſie vor ihm auf die Knie ſinken, „Ludwig, wie ſoll ich Ihnen danken? Jetzt, was Sie mir waren— mein Retter, mein Bru⸗ der mein einziger Freund, mein Gatte, mein Leben—“ 5 ̃ Er umfing ſie:„Charlotte, Charlotte,“ ſagte in der Not des Todes, jetzt erſt fühl ich es ganz, Bimm Auzuſ. v.—12 Uhr. m. Tel.-Anſchl. of v. 3 Trp. gut ſchön möbl. Zimmer per Sep.⸗Eingang, Blick auf großen Nebenräum. 4. 13 1 T 13 3a part., gut möbl. PI, 117¹2 möbl. Zim. 1. Sept. zu verm. 42859 Friedrichspark, ſofort zu In Badenweiler 2 Sonterrainzim. als Bürd 5 9 k. 5 Zim z. v. 21167 an Herrn od. heſf.Damez. v. Näſ B If 1 verm. 21586 kann Dame billig Wohng. Haible, G 5,105. ſofort z. v. Näh part. ſchöneg, roßes, möbl. 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Holländer, mein Name iſt van der Valk, und da Er hatte ſich auf dem dämmerigen Gange hinter wärſt du mir, wenn wir uns jetzt, in Not und Snlzze von Herbert Stegemonn. der Herr General an dieſen meinen perſönlichen der Türe gehalten und war gleich zur Stelle, Gefahr, zuſammenfänden für ewig 15 55 5 Verhültniſſen ein ſo beſonderes Intereſſe zu als der Herr ihn rief. Sie hielten ſich umſchlungen. Die Auug ſe 928 5 nd ſie rauſchten dahin: ſie merkten es nicht. fuhren wie aus langem Schlummer auf, als Philipp am Abend des folgenden Tages behut⸗ ſam an das Schloß pochte. „Die Franzoſen ſind fort, meldete er.„Eine loiſerliche Stafette kam, Napoleon braucht jeden Mann zur Entſcheidungsſchlacht. Eine größere Mannſchaft konnte der Marſchall nicht zurück⸗ laſſen, und bei einer kleineren die Bauern möchten ſie ihm totſchlagen. Sie haben den General durchs ganze Schloß geſucht und ſchließlich ſind ſie fluchend abgezogen. Wie⸗ derkommen wollen ſie und Rache nehmen. Nun, in Rußland haben ſie den Corſen aufs Haupt geſchlagen, und hier wird's auch nicht anders gehen: und dann können wir frei atmen— Die Liebenden traten aus dem qualvollen Verſteck an das Licht des Sonnentages hervor. „Wir ſind gerettet,“ ſagte Charlotte.„Ein neues Leben, mein Freund, liegt vor uns. Gott wird den Eroberer ſtürzen: es iſt ſchon ſo, wie der treue Philipp ſagt. Uns aber laß in dem wohltätigen Dunkel bleiben, das uns jetzt um⸗ gibt. Blut und Grauen folgt der irdiſchen Größe, und wer zu Thronen emporſteigt, wird nur zu leicht wieder in Schuld verſtrickt und in eutſetzensvolle Tiefen herabgeſtürzt. Das Rätſel unſeres Lebens, mein Ludwig, iſt an dieſem Tage der Angſt und des Glückes gelöſt, und kein geſpenſtiſcher Schatten der Hoffnung und it gedämpfter Stimme,„ſoll uns jetzt, am des Lebens, noch ein letztes Glück auf⸗ der Furcht ſoll jemals mehr die Schwelle unſerer Liebe überſchreiten!! fürchtete er wohl, —— 14. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). ————B̊ᷣ——ů Ex bosten 1 Posten 1 EEIEIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIEEI kin Posten Prima Wäschetuch Kretonne, Renforcé und Maccotuche, nut bewährte Qualltäten, fein- und starkfadige Ware, elsässtsche u. süddeutsche Bleiche Posten II Posten II AEITIETTTAZTInEZIIINNRBTTUEETE A 2 N Damast 130 em breit Damast 130 em bieit Qualitlt Damast 160 cm breit Posten III Seidenglanz Mtr. 35 el. it. A e. nt. 58 b. ſee Modewaren Riviera-Kragen Ein Posten Handtuchstoffe J in Gerstenkorn, Diell und Jacquard, nur gute, starke Qualitäten Damen-Kragen Posten III Mtr. 19 Pf. Mtr. 28 18 Warenhaus G. m. b. H. Verkaufshäuser: Jell-Jamas moderne Blumenmuster, Mte. mit Seidenglanz, gutebewährte .. Mtr..45, besondets pteiswert, mit hohem Dienstag, den 2. September 1913. Kretonne 160 cm drelt leste Qualität Halbleinen 150 em breit solide Qualitat, estfalisches Fabtikat Mtr. Halbleinen 180 em breit extta schwete Qualität, be- Währte Ware Mltr. 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Bis gegen 11 Uhr hatte die Wehr angeſtrengt zu arbeiten. Da an eine Rettung des Anweſens nicht zu denken war, mußte das Hauptaugenmerk auf die bedrohten benachbarten Gebäulichkeiten gerichtet werden. Es iſt ein Glück zu nennen, daß Windſtille herrſchte, denn ſonſt hätte das Feuer ſehr leicht auf die mit Erntevorräten ge⸗ füllten Anweſen überſpringen und eine furcht⸗ bare Kataſtrophe herbeiführen können. Der Schaden dürfte ſich auf mehrere hunderttauſend Mark belaufen, denn außer den Fabrikgebäulich⸗ keiten ſind auch viele Maſchinen und ſonſtiges Mobiliar dem verheerenden Elemente zum Opfer gefallen. Das Feuer brennt infolge der großen Vorräte von Sägemehl noch weiter. Der Feuer⸗ ſchein war ſehr intenſiv und weithin ſichtbar. Der Schaden dürfte durch Verſicherung gedeckt ſein. »Mingolsheim, 31. Aug. Geſtern früh 4 Uhr brach im Anweſen des Rochus Treuen⸗ bühler und des Heinrich Gaſſner ein Brand aus, dem 3 gefüllte Scheunen und 2 Schuppen zum Opfer fielen. Die Fahrniſſe konnten gerettet wer⸗ den. Die Beſchädigten ſind nur wenig verſichert. Nur durch das Eingreifen der Feuerwehr wurde das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt unbekannt. »Aus dem badiſchen Frankenlande, 1. Sept. Zur Vermeidung von Unglücksfällen bei den Manövern ſind während der Übungen auf den möglicherweiſe von den Truppen zu betretenden Ländereien ſeitens der Grundbeſitzer oder Pächter zu entfernen, Senſen, Sicheln, Pflüge, Eggen, Pfähle, Scherben und dergl. Verletzungen leicht herbeiführende Gegenſtände. Durch ſchwarze Flaggen zu kennzeichnen bezw. einzuzäunen: Rän⸗ der von Steinbrüchen, Lehm⸗ und Kiesgruben und kleineren Gruben und Löchern, ſoweit dieſe nicht ausgeglichen, abgeſtochen oder zugeſchüttet werden können. In Stand zu ſetzen: Wege, Brücken⸗ decken und Geländer an den Übergängen von öffentlichen und von den Truppen benutzbaren Privatwegen zur Verhütung des Durchtretens von Pferden oder Einbrechens von Fahrzeugen. „Karlsruhe, 31. Auguſt. Eine außer⸗ vrdentliche Generalverſammlung der Genoſſen⸗ ſchafter der Kreditbank des Stadtteils Mühl⸗ burg fand unter ſtarker Beteiligung vergangene Woche in der„Weſtendhalle“ ſtatt. Die aben⸗ teuerlichſten Gerüchte von Rieſenverluſten der Bank waren in den letzten Tagen im Umlauf. Die Verſammlung ſollte ein klares Bild er⸗ geben. An der Hand der Berichte der Herren Vorſtand Ganſer, Direktor Ewald und Vor⸗ ſizender des Aufſichtsrates Gſcheidlen ſteht fol⸗ gendes feſt: Infolge Konkurserklärung des ehe⸗ maligen renommierten Zimmergeſchäftes Weiß (Kaiſerallee), des Zuſammenbruches des elektro⸗ techniſchen Inſtallationsgeſchäftes H. Weiß und des Bankerotts des Schuhmachermeiſters Weber bas alles in den letzten Tagen zuſammentraß), iſt die Bank allerdings engagiert. Es werden! wohl verſchiedene Häuſer und Grundſtücke über⸗ nommen werden müſſen. Schlimmſten Falles bleibt der Bank ein Verluſt von zirka 25 bis 30 000 Mk. Die Debatte war zum Teil eine ſehr erregte. Während die Herren Helwig, Stöckle, Diefenbacher, Pfeifer und Schulze eine Mit⸗ gliederverſammlung mit Ausſchluß des Vor⸗ ſtandes zur Prüfung der Sachlage verlangten, vertraten die Herren Ewald, Ganſer, Doldt und Stadtpfarrer Iſemann den Standpunkt ſoforti⸗ ger Erledigung, da mit noch ſo vielen neuen Verſammlungen das Bild kein anderes und günſtigeres werden könne. Schließlich wurde eine Siebener⸗Kommiſſion gewählt, welche Häu⸗ ſer und Grundſtücke beſichtigt und ſpäter über deren Rentabilität Bericht erſtatten wird. So bedauerlich der erſte große Verluſt iſt, den die Bank ſeit den vielen Jahrzehnten ihres Be⸗ ſtehens zu verzeichnen hat, ſo iſt, wie der„Bad. Beob.“ ſchreibt, auch nicht der mindeſte Grund der Beunruhigung gegeben. Die Dividenden der Mitglieder erhalten keine Schmälerung; der eigentliche Reſervefonds braucht nicht ange⸗ griffen zu werden. Nur der Spezial⸗Reſerve⸗ fonds hat den Verluſt zu tragen. *Villingen, 31. Aug. Die hieſigen Mi⸗ litärbaracken gehen allmählich ihrer Voll⸗ endung entgegen. Sie nehmen einen außer⸗ ordentlich großen Raum ein und zeigen ſich gleichſam als ein kleines Dorf mit hübſchen, ein⸗ ſtöckigen Wohnungen. Die Arbeiten für das Offizierskaſino ſind noch nicht in Angriff genom⸗ men worden. Einſtweilen werden viele Unter⸗ offizierswohnungen geſucht. An Wohnungen iſt hier aber kein Mangel, da ja ein einziger Bau⸗ unternehmer 20 Wohnhäuſer zum Verkauf aus⸗ geſchrieben hat. Zur Beſichtigung der Baracken traf der kommandierende General des 14. bad. Armeekorps, von Hoiningen gen. Huene, hier ein. Mit der vollſtändigen Fertigſtellung zu dem von der Militärverwaltung beſtimmten Termin, den 21. September, darf ſicher gerech⸗ net werden. * Villingen, 1. Sept. Der Buchhalter der hieſigen Stadtkaſſe iſt von ſeinem lAtägigen, am letzten Mittwoch abgelaufenen Urlaub nicht wie⸗ der in den Dienſt zurückgekehrt, ſo daß die An⸗ nahme gerechtfertigt erſcheint, daß der Buchhal⸗ ter flüchtig gegangen iſt. Angeſtellte Bücher⸗ reviſionen uſw. ſollen nach den Villinger Blät⸗ tern bis jetzt zu dem Ergebnis geführt haben, daß der Beamte 1500 Mark mitgenommen hat. Dem⸗ gegenüber ſteht ſeine Kaution mit 1000 Mark. Der Stadtbuchhalter Martinez iſt 25 Jahre alt. Vom Feldberg, 1. Sept. Mit dem Abbruch der Menzenſchwander Viehhütte auf dem Feldberg wird in dieſem Herbſt begonnen werden. Die Viehhütte wurde 1765 vom Klo⸗ ſter St. Blaſien erbaut und ging bei der Auf⸗ hebung des Kloſters in den Beſitz der Ge⸗ meinde über. Die neue Hütte kommt ein Stück weit unterhalb des Zeigers zu ſtehen. Auf dem 9 5 der alten Viehhütte wird ein Hotel er⸗ ellt. * KHonſtanz, 1. Septbr. Der Saccharin⸗ ſchmuggler Schwarz aus Zürich, der ſeinerzeit das Schmugglerauto durch Konſtanz lenkte und durchkam, konnte vor einigen Tagen in der Nähe von Pilſen feſtgenommen werden, als er eben im Begriff war, mittels eines Autos etwa 19 Zent⸗ ner Saccharin abzuliefern. Die Konſtanzer Staatsanwaltſchaft hat laut„Konſt. Nachr.“ he⸗ reits das Auslieferungsbegehren an Oeſterreich geſtellt.— Der Süßſtoffſchmuggel blüht am Bo⸗ denſee fröhlich weiter. Namentlich die öſterrei⸗ chiſchen Grenzgefängniſſe in Bregenz, Feldkirch und Bludenz ſind ſtark von Saccharinſchmugglern beſetzt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Einfache Prüfung von Nahrungsmitteln. Um Milch zu prüfen, tue man eine kleine Menge der zu unterſuchenden Milch in ein Röhrchen. Nach⸗ dem ſie gut umgerührt iſt, nimmt man eine dicke Stricknadel und taucht ſie etwa 10 Zentimeter tief in die Milch und hält ſie dann mit ruhiger Hand ſchräg abwärts. Iſt die Milch von guter Qualität, ſo ſammelt ſie ſich zu einem Tropfen am Ende der Nadel, der ſich dort ziemlich lange hält. Iſt dagegen die Milch mit Waſſer ver⸗ fälſcht, ſo wird ſich entweder der Tropfen gar nicht bilden oder doch ſchnell abfallen. Kunſt⸗ butter unterſcheidet ſich von natürlicher But⸗ ter dadurch, daß letztere in einem Eßlöffel über einem Spiritusbrenner, oder Petroleum⸗ oder Gaslampe erhitzt, ſehr ruhig kocht und eine An⸗ zahl ſchaumiger Blaſen hervorbringt. Die mei⸗ ſten Kunſtbutterarten aber kniſtern und machen ein Geräuſch, das demjenigen ſehr ähnlich, wel⸗ ches beim Verbrennen von grünem Holz entſteht. Kaffee kann man mit einem ſtarken Ver⸗ größerungsglas prüfen. Abſolut reiner, gemah⸗ lener Kaffee muß ein vollkommenes gleichmäßiges Ausſehen zeigen, während Verfälſchungen, ſeien es nun gemahlene Bohnen, Erbſen, leicht zu er⸗ kennen ſind; Zichorie erkennt man an ihrer dunklen gummiartigen Körnung. Faſt alle an⸗ deren Beimiſchungen zeigen ein etwas ſchim⸗ merndes Ausſehen, während der Kaffee immer matt ausſieht. Sehr ſchnell kann man auch ge⸗ mahlenen Kaffee prüfen, wenn man ein Glas bis faſt an den Rand mit Waſſer füllt und dann von dem zu prüfenden Kaffee ein wenig auf die Oberfläche ſchüttet. Reiner Kaffee ſchwimmt immer oben auf, während ſo ziemlich alle Ver⸗ fälſchungsmittel unterſinken. Zichorie macht ſich überdies durch eine faſt unmittelbar auf⸗ tretende Färbung bemerkbar. Reiner Kaffee färbt Waſſer ſelten oder gar nicht, oder erſt nach Verlauf einer beträchtlichen Zeit. * Kann man Pilze durch Kochen eutgiften? Bekanntlich will die Volkserfahrung giftige Pilze an allerhand Merkzeichen erkennen, als da ſind: grelle Farben, beißender Geſchmack, Verfärbung der Bruchſtellen, Schwarzwerden von Zwiebel⸗ waſſer, in dem ſie gekocht ſind. Ja, das Abkochen ſoll ſogar die Giftigkeit der Pilze beſeitigen. Dies iſt, wie neuere Unterſuchungen gezeigt haben, theoretiſch richtig. So geht ſowohl bei der Lorchel wie beim Fliegenſchwamm Gift in die Brühe. Eine andere Pilzart, Amanita mappe, verliert ihre Giftigkeit ſogar ſchon beim Trock⸗ nen. Praktiſch aber kann man aus dieſer Tat⸗ ſache keinen Nutzen ziehen, da man nie weiß, ob Gift, das ſchon in minimalen Doſen tödlich wirkt, gänzlich extrahiert iſt. Der berüchtigte Knollenblätterſchwamm, Amanita phalloides, läßt ſich übrigens durch keine Koch⸗ oder Trocken⸗ prozedur entgiften. Aus allen dieſen Gründen vermeide man es peinlich, Pilze zu eſſen, die man nicht kennt. Weiter hüte man ſich, angeſchnittene Pilze einzukaufen. Friſche iſt ein unbedingtes Erfordernis, denn ſelbſt ungiftige Pilze bilden bei längerem Liegen Zerſetzungsprodukte, die giftig wirken. Die chemiſche Konſtitution der Giftſtoffe iſt bisher. wie Dr. C. Reuter in der Wochenſchrift„Die Naturwiſſenſchaften“ ſchreibt, nur in ganz groben Umriſſen bekannt. Wahr⸗ ſcheinlich ſind es ganz verſchiedenartige chemiſche Körper. 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Plötzlich erhob an einem der Tiſche ein Tumult, man ver⸗ nahm eine lärmende Frauenſtimme, und unter lautem Schluchzen erklärte eine Dame, ſie habe beim Durchgehen durch das Lokal eine koſtbare Perlenkette mit einem Brillantſchloß verloren, ſie habe ferner geſehen, wie eine der anweſen⸗ den Damen dieſe Perlenkette unter ihr Haar berſteckt habe. Wer die Dame ſei, wiſſe ſie nicht mehr genau, nur andeutungsweiſe könne ſie angeben, wo ſie ſitze. Alſo, da keine der Damen zugeben wollte, eine Perlenkette auch nur geſehen zu haben, wurden alle Damen beranlaßt, auf ihren Plätzen ſitzen zu bleiben, und zu warten, bis die Polizei käme, die dieſe geheimnisvolle Angelegenheit unterſuchen ſolle. Und die Polizei kam, und veranlaßte, was nle⸗ mand vermutet hätte, daß alle Damen ſich ihr Haar auflöſen, um die Unſchuld zu beweiſen. Nan kann ſich kaum einen Begriff von den Szenen machen, die ſich hier abſpielten. Unter 5 ſertig gefünt und dert, drehweg 8 Kissen„ jed fertig handgestickt oder angefangen mit Material Tischdecken angefengen mit Materiel Mannheim an den Planken. 8⁸ Regulàrer Verkaufspreis das Doppelte 0 675 40⁰ 30⁰ 20⁰ U Regulärer Verkaufspreis das Doppelte Stuck 1575 975 Regulärer Verkaufpreis das Doppelte. Hirschland Gott, wenn das die hundert Verliebte im Bade ——— kunſtvollen Friſuren zerſtören, aber es half nichts, wenn ſie nicht mit auf die Wache gehen wollten. Schließlich gingen die Damen, die ſich unter keiner Bedingung das Haar auflöſen wollten, in Begleitung der Verliererin und des dienſttuenden Beamten in ein leeres Zimmer, und nahmen hier das Haar ab. Unter der Fülle des falſchen Haares wurde nun nach dem verſchwundenen Halsband geſucht, aber es fand ſich nicht. Von allen anweſenden Damen waren nur zwei, die ſich vor aller Welt ihr Haar löſen konnten, weil ſie keine falſchen Zöpfe trugen, ſtolz ſaßen ſie im Schmuck ihres langen echten Haares an ihrem Tiſche in dem Cafs. Endlich fand ſich das Halsband, es lag auf der Erde, verſteckt hinter einem Stuhle. Die empörten Damen wollten ſich auf die Anſchuldigerin ſtürzen, um ſie für das verantwortlich zu ma⸗ chen, was ihnen zugeſtoßen war. Sie verließ eiligſt das Lokal. — Der Kapellmeiſter der Kurkapelle— wie viele haben ihn auf ihrer Sommerreiſe in roßen oder kleinen Bädern wieder einmal ge⸗ 13 5 und bewundert, genau wie ihn im Sep⸗ temberheft von Velhagen u. Klaſings Monats⸗ heften Kurt Münzer mit dichteriſchen, tiefer blickenden Augen ſchaut und beſchreibt. Es heißt da in der entzückenden Plauderei, die in dieſem Eröffnungsheft des neuen Jahrgangs die Rolle eines fein hingehauchten Stimmungs⸗ bildes ſpielt, von dem Taktſtockgewaltigen: Im⸗ leinen Bedingungen wollten die Damen ihre ——ññ———— Mouſon's Igemo⸗Seife. mer der letzte, ſchreitet er, den Hut in der eren. Da dichtet er ſeine Hand, die kurzen, ſchwarzen Locken unbedeckt, in Gehrock und tadelloſer Krawatte, durch die Allee. Er betritt den Pavillon, grüßt leut⸗ ſelig nach rechts und links, ſteigt auf die kleine Eſtrade zu ſeinem Pult, und wenn der letzte Schlag der beſtimmten Stunde vom Kurhaus erſchallt, hebt er den Stock, wirft einen einzig kühnen, wundervoll flammenden Blick verſam⸗ melnd um ſich, und die Geigen ſetzen ſchmelzend ein. Dann wird er müde, nachläſſig. Nur etwa Wagner oder Puccini ſcheinen ihn leb⸗ hafter zu bewegen. Und wenn er gar den Walzer aus dem„Roſenkavalier“ bringt, dann dirigiert er nicht anders wie Richard Strauß ſelbſt. Er fällt aus allen eleganten Nikiſch⸗ poſen, ſeine ſchwebenden Hände zucken plötz⸗ lich wie Blitze, ſeine runden Geſten werden eckig, wild, erregt, ſelbſtvergeſſen; ſein ganzer Körper dirigiert, er ſtößt Rufe aus, ſchreit die Tempi den Flöten und Geigen zu. Und die Frauenwelt unten? Sie hört nicht mehr, hin⸗ geriſſen folgt ſie dieſem Bewegungsſchauſpiel, atemloſe Aufregung hält ſie gepackt. Ja, der Kapellmeiſter iſt ein Genie. Vielleicht nicht ſo ſehr auf muſikaliſchem wie auf weltlichem Ge⸗ biet. Denn er verſteht es, alle zu bezaubern, alle zu beglücken, mit den Backfiſchen zu albern, mit den jungen Mädchen zu kokettieren, mit den Frauen zu flirten, mit den Matronen ehr⸗ erbietig zu konverſievren— und beleidigt bei alledem keine, erregt nicht Neid, ſtiftet nicht Feindſeligkeiten, veranlaßt keine Intrigen. Seine Sonne beſcheint Schöne und Häßliche gleicherweiſe, zündet überall und erntet allent⸗ halben Liebe. Und doch iſt er oft ganz melancholiſch. Blumen, die er in ſeinem Zimmer findet, zer⸗ tritt er. Alle unverſtandenen Frauen ſind ver⸗ geſſen, ſobald er ſie verlaſſen, allen Flirt ver⸗ richtet er gedankenlos. Er holt daheim No⸗ tenblätter aus der Kommode, ſitzt nieder am Klavier, ſpielt eine traurige Paſſage und be⸗ ginnt, Notenköpfe zu malen, ſchnell, ſchnell, verzwickte Figuren, die er unterbricht, um auf dem Inſtrument ſchnell ein Motiv anzuſchla⸗ gen, zu modulieren, zu verzieren und vari⸗ dritte Symphonie für großes Orcheſter mit Frauenchor und Te⸗ norſoli. Noch ſrnd die beiden erſten nirgends aufgeführt, aber was tuts! Plötzlich wird ſein Stern aufgehen, über Nacht wird er zum Mei⸗ ſter proklamiert ſein! Und er malt und malt ſchwarze Figuren und ſpringt auf.„Elendes, elendes Geſchäft!“ ruft er. Aber dabei denkt er nicht ſo ſehr an die Proben und Konzerte, die er hier leiten muß, um dreihundert Mark im Monat zu verdienen; ſondern er denkt daran, wie er das Frauenvolk kareſſieren muß, um bleiben zu können. Das iſt ein ungeſchriebener Paragraph ſeines viermonatigen Kontrakts: er muß die trinkenden und badenden Damen betören. Nicht aufs Können, ſondern auf die Tournüre kommts an, auf die Weiße der Hände, das Blitzen der Augen. Aber was tut man nicht, um ſeinen Genius zu dienen! Und um frei und froh zu werden, ſetzt er ſich an den Tiſch und ſchreibt einen langen gu⸗ ten Brief an eine entfernte Dame, die in einer größeren Stadt Klavierſtunden gibt.„Süßer Schatz!“ nennt er ſie darin. Aber er darf es tun, denn die junge Dame iſt ſeine regelrechte Frau. Das iſt ſein Geheimnis. Du lieber erführen! Ganz heimlich trägt er den Brief zur Poſt, und wie er heimkehrt, läuft ihm Fräulein Schneider über den Weg, bleibt ſtehen und geht nicht wieder— und oben liegt die Symphonie in A⸗Moll, unterbrochen an jener einzig wundervollen Stelle, wo die gedämpften Hörner das tragiſche Motiv aufnehmen, um es neckiſch und gutmütig verzerrend abzu⸗ wandeln. — Was wird aus dem Prinzgemahl, wenn ſein Sommer vorüber iſt und die Königin ſtirbt?— Dieſe Frage wirft Karry Brach⸗ vogel in einer heiteren und doch pſychologiſch ernſt vorgehenden Plauderei auf, die ſie im Septemberheft von Velhagen u. Klaſ⸗ ſings Monatsheften, dem Eröffnungs⸗ heft eines neuen Jahrgangs der vortrefflichen Zeitſchrift, veröffentlicht. Sie kann die Frage nicht mit voller Sicherheit beantworten, denn die Geſchichte kennt kein Beiſpiel, daß ein Prinzgemahl zum Greis geworden ſei; das Metier ſcheint alſo doch nicht ſo geſund und konſervierend zu ſein, wie man denkt. Man kann nur vermuten, wie das Leben eines mo⸗ dernen Prinzgemahl ausſähe, dem Königin und Jugend hinſchwanden. Er ſtünde dann neben dem Throne ſeines Sohnes, wie früher neben dem der Frau, lebte in einer Familie, die nicht ſeinen Namen trägt, in einem Land, an das er heute noch weniger gebunden wäre als ehedem. Ihm bliebe nicht einmal die pa⸗ triarchaliſche Zufriedenheit des ausgedientenB⸗e amten, der immer noch das Oberhaupt der Seinen iſt und mit den Söhnen, deren Kar⸗ riere der ſeinen gleicht, eine zweite Jugend er⸗ lebt. In der Familie der verſtorbenen Königin iſt der junge Sohn der König, das Oberhaupt; ſeinem Willen unterſteht ſogar der väterliche Nemmdcwere Gale CGerHAdll. Schon nach Gebrauch des erſten Stückes macht ſich eine auffallende, ſichtbar zunehmende Klarheit und eigengrtige Transparenz der Haut, deutlich bemerkbar. Die Hautoberfläche wird gleichſam konſerpiert, durch Hinterlaſſung einer ganz feinen, kaum wahrnehmbaren, aber überaus wohltuenden Schutzſchicht, welche die Haut in geradezu augenfälliger Weiſe günſtig beeinflußt und ſie geſchmeidig und blütenfriſch erhält. Sur Erhaltung einer geſunden, fleckenlelen. blendendweißen Haut, gibt es kein beſſeres, preiswerteres Hosmetikum als unmittelbar nach einer Waſchung mit Mouſon's Igemo⸗Seife, gründet in ihrer praeſervativen, balſamartigen Wirkung. Graukopf, der ja auch nie die Laufbahn bat machen dürfen, die dem Sohn ſchon in der Wiege beſtimmt war. Aeußerlich nutzlos und innerlich unausgelebt, beinahe ſo, wie in frühe⸗ rer Zeit die alten Mädchen waren, würde der Prinzgemahl dann, vielleicht von einer unve⸗ ſtimmten Sehnſucht erfaßt, in die Heimat zu⸗ rückkehren, die er ſolange verleugnete, zu der Familie, deren Namen er kaum mehr getragen hat, würde etwa neben dem Thron des Bru⸗ ders ſtehen, wenn nicht gar ſchon neben dem des Neffen, und vielleicht prahlte er ein wenig mit der Bedeutung, die er ſich früher, da ſeine Königin noch lebte, im fremden Land zu errin⸗ gen verſtand. Bei allem Flunkern aber wird er gewiß nie im Spiegel der Erinnerung ſeine eigene Vergangenheit beſchauen wollen, denn ihm graut davor, daß dieſer Spiegel, gleich dem Spiegel in Maupaſſants geſpenſtiſchem „Horla“, kein Bild zeigt, zeigen kann, weil nur ein Phantom, nicht gelebtes Leben vor ihm ſtand — Ein königlicher Prinz, der die Volksſchule beſucht. Anfang September, zu Beginn der neuen Schulzeit, wird Prinz Heinrich, der dritte Sohn des Königs von England, die Volksſchule von Eton beſuchen. Dies iſt das erſte mal, daß ein königlicher Prinz, zuſammen mit andern Kin⸗ dern aller Volksklaſſen, die Schule beſucht. Der König und die Königin haben außerdem die Ver⸗ fügung getroffen, daß ihr Sohn durchaus wie ein gewöhnlicher Schüler behandelt werden muß. Er hat die gleichen Aufgaben zu machen, die gleichen Strafen zu empfangen, die gleiche Stundenzeit einzuhalten, wie alle übrigen Schüler. Er wird dem Lehrer der Schule in Penſion gegeben. Der Prinz hat ſich auch dem an engliſchen Schulen verbreiteten Famulustum zu unterziehen, d. h. er hat einem älteren Schüler kleine Dienſte zu leiſten; er hat ihm die Bücher nachzutragen, die Stube in Ordnung zu halten und Einkäufe zu be⸗ ſorgen. Die Eltern haben ferner beſtimmt, daß der junge Prinz ſich vollſtändig ſelbſt bedient; er hat ſeine Schuhe und ſeine Kleider ſelbſt zu rei⸗ nigen und hat ſich ſelbſt den Tee und die Scholo⸗ lade zu kochen. — Gefährliche Briefe. In Berlin iſt dieſer Tage, wie wir ſchon telegraphiſch berichteten, eine junge Dame, die Buchhalterin Gertrud Landshut an echten Pocken erkrankt. Die Ge⸗ ſundheitsbehörden ergriffen ſofort die nötigen Schutzmaßregeln und ließen alle Perſonen, die mit der Kranken in Berührung gekommen waren, impfen. Für die Behörde war es in erſter Linie von Wichtigkeit, zu ermitteln, auf welche Weiſe ſich Frl. Landshut die Erkrankung zugezogen habe. Die Dame war, wie feſtge⸗ ſtellt wurde, in letzter Zeit nicht verreiſt und iſt auch mit Perſonen, die von auswärts zugereiſt waren, nachweislich nicht in Berührung gekom⸗ men. Da aber Frl. Landshut in ihrer Stellung als Buchhalterin die Oeffnung der zahlreichen, an ihre Firma gerichteten Briefe zu beſorgen hatte, und unter dieſen Briefen ſich viele hefan⸗ den, die aus Rußland kamen, ſo neigt man der Annahme zu, daß einer dieſer Briefe aus einer Gegend kam, in der die Pocken auftreten, und daß Frl. Landshut auf dieſe Weiſe durch briefliche Uebertragung inftziert worden iſt. Die genauere Unterſuchung nach dieſer Richtung iſt noch im Gange und dürfte bald Klarheit dar⸗ über ergeben, ob die Anſteckung wirklich auf dieſe Weiſe erfolgt iſt. — Aus der Jugend. Das Schreckgeſpenſt aller Automobiliſten, die Panne, hatte in einem Dörſchen zwei Fahrer gerade vor dem Pfarr⸗ hauſe ereilt. Es war ihnen ein Reifen geplatzt und nun bemühen ſich beide unter Schwitzen den Mantel wieder aufzuziehen. Wer jemals ſolch eine Arbeit gebeiſtet hat, wird auch wiſſen, daß ſie mitunter durch einen kräftigen Fluch große Erleichterung findet. An ſolchen Erleichterun⸗ gen leiſteten die beiden ein Erkleckliches. Dem vom Fenſter aus zuſchauenden Pfarrer wird dieſes fündhafte Treiben zu bunt und ſo ruft er:„Es iſt doch unglaublich, wie ſich gebildete Leute in ſo ungebildeter Form auszudrücken vermögen.“ Da dreht ſich einer der Automänner herum. Er winkt:„Sie, da oben, kommen Sie runter und helfen Sie erſt einmal. Aber binnen fünf Minuten fluchen Sie viel mehr als wir.“ * An Bord eines Kriegsſchiffes werden dem Erſten Offizier täglich die Urlaubsliſten der Mannſchaft vorgelegt. Eines Tages lieſt er darin:„Oberbootsmannsmaat X bittet um Ur⸗ laub von Freitag bis Montag früh zum Heira⸗ ten.“ Er läßt ſich darauf den Unteroffizier kom⸗ men und ſagt zu ihm:„Obermaat, da das Schiff vorläufig noch längere Zeit in der Werft liegen bleibt, können Sie zum Heiraten ruhig 14 Tage Urlaub beantragen!“ Darauf die kurze unt klare Antwort:„Nein, Herr Kapitän, es iſt nur ne Witwel!“ VVVVCCVVVCVCVTCVCCCCGCGGGGGTCGCTCTGTGTCGTGTGGGTGTGTGTGTGTGTCTGTGTTTVTVTTGTVTVTTTVVVTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVoV[ Semo- Gfuihb Oe Seme-GE. SOh eſgemo CoO. GGeſgil emcfſſelg 29844 Aſſeinge fenele, GſusoneO fiſurt, au, Cegi, 2J22———— ——— ee Beste Gelegenheit zum Einkauf aller Kkinder-·Bedarfsartikel für den Schulanfang und Herbst! 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