Wonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 MNk. Täglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 88 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim Celephon⸗Nummern: Pirektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 841 8r Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 407 Maunheim, Mittwoch 3. September 1913. N (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein furchtbarer Hauseinſturz — 53 Perſonen unter den Trümmern. OLondon, 8. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet, daß in der Ehurch⸗Street ein Haus einſtürzte, wobei fieben Perſonen, ſoviel man bis jetzt feſt⸗ ſtellen konnte, getötet wurden. Da uber noch 53 Bewohner des Hauſes unter den Trüm⸗ mern liegen, ſo ſteht zu befürchten, daß die Zahl der Toten noch größer ſein wird. Denn es iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß man ſie lebend aus dem Schutt wird heraus⸗ ziehen können. Das Haus war bereits ſeit ge⸗ raumer Zeit baufällig und die Polizei hatte bereits vor einiger Zeit angeorönet, daß es nie⸗ dergeriſſen wird. Eeine Meldung des W..⸗B. beſagt: * Dublin, 2. Sept. Heute abend ereignete ſich ein ſchreckliches Unglück; durch den Einſturz zweier Häuſer, deren Trümmer in Brand ge⸗ raten waren, wurden dreizehn FJamilien verſchüttet. Vier Leichen ſind bereits ge⸗ borgen. Man befürchtet, daß noch zahlreiche Leichen unter den Trümmern liegen. Schwere Giſenbahnunfälle. W. London, 2. Sept. Der Zugzuſammen⸗ ſtoß in Aisgill hatte ſchreckliche Szenen im Gefolge. Es regnete und die Gegend war in Finſternis gehüllt. Der erſte Schnellzug(fahrplanmäßige) erreichte den Gip⸗ fel des Pennine⸗Hügels faſt und der Lokomotiv⸗ führer tat ſein Möglichſtes, um genügenden Dampf zu haben, um den letzten Anſtieg zu be⸗ wältigen. Ein Schaffner ſah die Funken des herannahenden anderen Zuges und eilte durch die Gänge, um die Reiſenden zu wecken. Vier Wagen fingen alsbald Feuer. Mehrere Reiſende kamen in den Flammen um. Die Geretteten machten heroiſche Anſtrengun⸗ gen, um die unter den Wagen Feſtgeklemmten zu befreien. Die Hitze war ſo ſtark, daß die Schienen ſich verbogen. w. Lonbon, 2. Sept. Nach den letzten Meldungen wurden bei dem Eiſenbahnunglück bei Aisgill vierzehn Perſonen getötet und zehn verletzt. Die Ueberlebenden geben anſchauliche Darſtellungen von Schreckens⸗ ſzenen, welche die Kataſtrophe, eine der ſchwerſten auf den engliſchen Bahnen, im Ge⸗ ſolge hatte. Alles hatte ſich verſchworen, die Schrecklichkeit des Unglücks zu erhöhen, da zur Zeit ein ſchrecklicher Sturm herrſchte und das einzige Licht von der furchtbaren Glut des bren⸗ nenden Wagens kam. Viele Tote ſind noch nicht identiffziert. Die Schuldfrage iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. Augenſcheinlich trägt die Verantwor⸗ tung entweder der Signalwärter oder der Loko⸗ motipführer des zweiten Expreßzuges. W. Belgrad, 2. Sept. Auf der Bahnſtrecke Niſch⸗Wranſa fand heute früh um 5 Uhr ein heftiger Zuſammenſtoß zwiſchen einem Leerzuge von Niſch und einem mit Soldaten gefüllten von Wranja ſtatt. Fünf Soldaten wurden getötet, vierzehn ſchwer verletzt. W. Newhaven, 2. Sept. In der Nähe von Wallingford ſind die beiden Teile des Bar⸗ Harbour⸗Expreßzuges zuſammengeſtoßen, die und nach Newyork unterwegs waren. Acht Perſonen waren ſofort tot, fünfzig wurden ver⸗ letzt, davon wahrſcheinlich viele tötlich. wW. Newhaven, 2. Sept. Zu dem Eiſenbahn⸗ unglück bei Wallingford geben die Bahnbeam⸗ ten bekannt, daß dreizehn Perſonen ge⸗ tötet wurden. Der Zuſammenſtoß fand, wie ſich jetzt herausſtellt, zwiſchen dem Vorzuge Weiße⸗Berge⸗Expreß und dem Hauptzuge Bar Harbour⸗Expreß ſtatt. Erſterer durchſtieß zwei Schlafwagen am Ende des letzteren und ſtieß den dritten Schltwagen den Bahndamm hin⸗ unter. Die Getöteten befanden ſich ſämtlich in den Schlafwagen. Das Unglück ſoll durch Nebel verurſacht worden ſein. * Newhaven, 2. Sept. Die Zahl der Opfer des Eiſenbahnunglücks bei Wallingford beträgt jetzt 18. Außerdem wurden 60 Reiſende verletzt, darunter eine Anzahl tötlich. * Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 3. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der Times gemeldet, daß die Situation ſich nicht weiter verändert habe. Die Amerikaner, die in Mexiko eine Rolle ſpielen, verhalten ſich vollſtändig gleichgültig, andere amerkaniſche Bürger, die in Mexiko nicht bekannt ſind, die Stadt verlaſſen haben. Miſter Lind befindet ſich noch immer in Veracruz. Die Rebellen ſammeln ſich von neuem in Terreon. Allein die Regierung hofft einen eptl. Angriff zurückweiſen zu können. Die Stimmung iſt im allgemeinen optimiſtiſch. Aus Newyork wird dazu gemeldet, daß der Präſident von Mexiko, Huerta, offenbar die Abſicht habe, von ſeinem Rücktritt den Wahlfeld⸗ zug derart zu beeinfluſſen, daß, wenn er ſich dann wieder zur Wahl ſtellt, er mit Ausſicht hat, gewählt zu werden. Die Rebellion in China. OLondon, 3. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Shanghai wird der Morning Poſt ge⸗ meldet, daß entgegen den Nachrichten von Peking die Stadt Nanking ſich noch immer in den Händen der Rebellen befindet, ja, daß die Regierungstruppen bei ihrem Angriffe auf die Stadt noch nicht einmal nennenswerte Vor⸗ teile errungen haben. Die Rebellen ſind nur 5000 Mann ſtark, worunter ſich viele Rekruten befinden, aber ſie hielten ſich heldenmütig gegen die 20000 Mann Regierungstruppen, 6 Kreuzer und 3 Kanonenboote. * Schanghai, 2. Sept. Die Nordtruppen be⸗ ſetzten Hſiakun und den Löwenhügel. Der nörd⸗ liche Stadtteil befindet ſich anſcheinend ebenfalls in den Händen der Regierungstruppen. In Nanking und auf der Oſtfront iſt kein Kampf vernehmbar. Vor dem Südtor außerhalb der Stadt iſt ein heftiger Kampf im Gange. In Nanking kamen mehrere Brände aus. Der Straßenbahnerſtreit in Duhlin. w. Dublin, 2. Sept. Der Umfang der Aus⸗ ſchreitungen, die in den letzten drei Tagen in Verbindung mit dem Straßenbahnerſtreik ſtatt⸗ fanden, iſt erkennbar in der Zahl der Verletzten. Geſtern abend und heute früh wurden etwa 750 Perſonen verletzt, darunter 45 Po⸗ lizeibeamte. Heute fanden neue Ausſchreitun⸗ gen ſtatt, jedoch haben dieſe keinen ſolchen Um⸗ fang wie in den vergangenen Tagen angenom⸗ men. Bemerkenswert iſt, daß bisher kein Ge⸗ brauch von Feuerwaffen gemacht wurde Die Ausſtändigen warfen mit Steinen nach der Polizei, die mit Knüppeln gegen die Menge vorging. ene eeenen angefält während Der neue Ballan. Bulgarien und die Türkei. OLondon, 3. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) Den letzten aus Sofia hier vorliegenden Mel⸗ dungen zufolge heißt es, daß die Bulgaren Vor⸗ ſchläge machten, dahingehend, daß die Stadt Adrianopel zwiſchen der Türkei und Bulgarien geteilt werden ſolle und daß die Feſtungswerke zu ſchleifen ſeien. Die Grenze würde dann an der Linie der Maritza entlang gehen und Enos würde an Bulgarien fallen, welches ebenſo einen großen Diſtrikt von Kirkkiliſſe erhalten möchte. Bul⸗ garien verlangt außerdem gewiſſe wirtſchaftliche Entſchädigungen. *Konſtantinopel, 3. Sept.(Wien. Korr.⸗Bur.) Von bulgariſcher Seite wird er⸗ klärt, daß alle Meldungen über die Teilvor⸗ ſchläge Bulgariens auf der Grundlage einer Karte, die Natſchewitſch der Pforte übergeben hätte, unrichtig ſind Natſchewitſch hatte bis⸗ her mit dem Handelsminiſter nur Vorbeſprech⸗ ungen, die dazu führten, daß beide Teile eine direkte Verſtändigung wünſchen bulgariſchen Vorſchläge aber werden durch die bulgariſchen Delegierten Sawow und Ton⸗ tſcheff überbracht. Natſchewitſch wird der Dele⸗ gation angehören. Türkiſche Alktionen. OLondon, 3. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der Times gemeldet, daß den letzten dort eingetroffenen Meldungen zu⸗ folge die Türken ſich noch nicht zurückgezogen haben, ſondern daß ſie vielmehr anthi be⸗ ſetzten und außerdem Gümüldtſchin a okkupiert hielten, ſodaß die Bulgaren bis⸗ her außerſtande geweſen ſind, Dedeagatſch zu erreichen und dort die Verwaltung zu überneh⸗ men. Die Griechen haben die Stadt geräumt, aber die Telegraphendrähte ſind zerſchnitten und man weiß infolgedeſſen nicht, wie es dort aus⸗ ſieht und wer gegenwärtig die Stadt verwaltet. Dazu liegt eine Meldung des Lloydagenten aus Athen vor, die beſagt, daß die türkiſche Flotte die Dardanellen verlaſſen habe und nach Dedeagatſch unterwegs ſei. Sie ſoll Schüſſe auf ein griechiſches Schiff abgegeben haben. Gefahr eines Abbruches der Verhandlungen. m. Köln, 3. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der bul⸗ gariſche Miniſterpräſident erklärte in einer Unter⸗ redung mit dem Sofiger Vertreter der„Köln. Ztg.“, daß nach den jetzigen Meldungen nicht die bulgariſchen, ſondern die türkiſchen Truppen Rauthi und Gümüldtſchina beſetzt hätten. Die Bulgaren verlangen den ſofortigen Abzug dieſer Truppen über die Maritza. Falls dies nicht geſchehe, hätten die bulgariſchen Delegierten den Auftrag, die Verhandlungen ſofort abzubrechen und nach Sofia zurückzukehren. Die anderen Weiſungen an die Dele⸗ gationen ſind in ſehr verſöhnlichem Sinne gehalten, ſodaß die Möglichkeit eines beiden Teilen auch zukünftig nützlichen Abkom⸗ mens nicht ausgeſchloſſen iſt. Albanien. Die Regelung bes Verkehrs mit Serbien. Belgrad, 2. Sept.(Serbiſches Preß⸗ bureau.) Die Vertreter der Großmächte über⸗ reichten Dr. Spalajkowitſch, dem in⸗ terimiſtiſchen Miniſter des Aeußern, das an Serbien gerichtete Erſuchen, den Bewohnern der albaniſchen Grenzſtriche freien Zugang zu den Märkten von Dibra und Djakowitza zu von ungeheurer Wichtigkeit für das wirtſchaft⸗ Die konkreten liche Daſein der nahe an den albaniſchen Gren⸗ zen wohnenden Bevölkerung ſeien. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Bevölkerung unter die Zoll-⸗ und Polizeigeſetze Serbiens geſtellt würde. Spalaikowitſch antwortete, daß Ser⸗ bien der Befriedigung der wirtſchaftlichen und kommerziellen Bedürfniſſe der Bevölkerung keine Schwierigkeiten in den Weg lege, jedoch nur unter der Bedingung, daß die ſerbiſchen Geſetze befolgt würden, wie dies auch von den Vertre⸗ tern der Mächte erwähnt worden zei. Die Grenzfeſtſetzung Albanzens. * Wien, 2. Sept. Der Mimiſter des Aeußern Graf Berchtold empfing heute Mittag die von der Bevölkerung Argyro Caſtros mit der Vertretung ihrer Intereſſen beauftragte Kommiſſion mit Ekrem Bey Flore an der Spitze, welche Berchtold ein ausführliches Memoran⸗ dum überreichte, in dem um die Einverleibung des Gebietes von 1 5 Caſtro in Albanien gebeten wird. Nach der Audienz teilte Ekrem Bey einem Vertreter der Albaniſchen Korreſpon⸗ denz mit, der Miniſter habe von dem Memoran⸗ dum Kenntnis genommen und der Abordnung „„ tun, um den gerechten Forderungen des albaneſiſche Volkes zur Geltung zu verhelfen, aurſſcre die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Nationalliberale Partei und Kirche. Im„Panther“ un Dekan O. Raupp einen längeren ſehr leſenswerten Auf⸗ ſatz über die Behandlung religibſen und kirchlichen Fragen im Badiſchen Lanßdtag. Wir müſſen es uns verſagen auf Einzelheiten des Artikels einzugehen, den wir der Beachtung unſerer Parteifreunde empfehlen, geben aber gerne den Schlußabſatz hier wieder, der eine erfreulich gerechte und objektive Würdigung des Partei Ba⸗ us zu den religibſen und kirchlichen Fragen enthält. Dekan Raupp ſchreibt: 9 Man darf ſagen, die nationalliberale Par⸗ tei habe bei den um ſo ernſte Dinge gehenden Auseinanderſetzungen eine recht glück⸗ liche Stellung eingenommen. Ohne für eine beſtimmte Konfeſſtonskirche ſich ein⸗ zuſpannen, was ſie bei ihrem dn ammen⸗ geſetztſein aus Mitgliedern verſchiedener Kon⸗ feſſionen auch gar nicht hätte tun können, ver⸗ ſtand ſie es doch, demn inneren Weſen der Kirchen und ihrer tatſächlichen Bedeutung für das öffentliche Leben gerecht zu werden. So hielt ſie ſich fern von den Verſuchen, den Kirchen auf Grund unklarer Vorſtellungen über Religion und Kirche, den Platz zu ſchmälern, den ihnen die Geſchichte und ihre wertvolle Arbeit gegeben haben. Man muß hoffen, daß bei uns in Baden dieſe Stellung der Nationalliberalen, wie ſie übereinſtimmt mit den Anſchauungen der Regierung, auch im Volk ſelbſt als ver⸗ nünftig und zweckentſprechend gewürdigt werde. Fremde Vorbilder der Trennung des Staates von der bewußt gepflegten Religion und mithin von der Kirche,—5 bewußten Pflegerin der Religion, nachzuahmen bloß um deswillen, weil dieſe Vorbilder nun ein⸗ mal exiſtieren, das hätte für Baden keinen Zweck. Denn unſer Land hat auch in dieſer Beziehung ſeine beſondere Geſchichte und darum auch ſeine beſonderen Richtlinien für ſeine Weiterentwicklung. Mit dieſem Urteil eines Berufenen vergleiche man, was Organe des Zentrums und der pro· teſtantiſchen Orthodoxie ſich an Verdächtigungen und Verleumdungen der nationalliberalen Par⸗ tei hinſichtlich ihrer Haltung zur Religiun und zu den Kirchen leiſten. Je unerhörter dieſe Ben⸗ dächtigungen ſind, um ſo erfreulicher iſt die belaſſen. Sie machten geltend, daß die Mä einwandfreie Zeugnis eines Vertreters einer der großen Religtonsgemeinſchaften und wir wollen 2. Seite. Genetal-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 2iftwoch, den 3. September 1913. es im Wahlkampf unſeren ſkrupelloſen klerikalen Gegnern wie auch den prpteſtantiſchen Ortho⸗ dozen mit ihrem ſo ungerechtfertigten Miß⸗ trauen gegen die nationalliberale Partei recht fleißig entgegenhalten. Wir zweifeln nicht, daß das Zeugnis des Dekans Raupp auf die Wäh⸗ ler, die man kopfſcheu machen will, doch einen tieferen Eindruck machen wird als die Gewiſſen⸗ loſigkeit der Klerikalen und die Befangenheit der Orthodorie, welch letzterer wir raten möchten ſich doch mehr an Tatſachen, wie Raupp ſie in ſeinem Aufſatz zuſammenſtellt, als an vorgefaßte Meinungen und die Artikel des„Bad. Beobach⸗ ter“ zu halten Wir brauchen zum Schluß wohl nicht zu verſichern, daß die nationalliberale Por⸗ tei dem inneren Weſen der Kirchen und ihrer Bedeutung für das öffentliche Leben mit ſtreng⸗ ſter Gewiſſenhaftigkeit auch künftig gerecht wer⸗ den wird, wie Raupp es für die Vergangenheit feſtſtellt, deſſen Ausführungen wir um ſo mehr begrüßen, als die Dotationsfrage unſeren Geg⸗ nern wieder willkommenen Anlaß bietet die kationalliberalen in kirchlichen Fragen als un⸗ ſichere Kantoniſten zu verdächtigen, was ſie nie geweſen ſind und nie ſein werden. * Nationallibergle Landtagskandidatur. Sinsheim, 2. Sept. Die vom Liberalen Volksverein den Bezirk Sinsheim in den Oöwenſaal hier einberufene Vertrauensmänner⸗ verſammlung, welche gut beſucht war, hatte ſich mit der Aufſtellung eines Kandidatsn für die be⸗ porſtehende Landtagsawhl zu befaſſen. Vor Ein⸗ tritt in die Beratungen gedachte der Vorſitzende in ehrenden Wortes des langjährigen Parteivor⸗ ſtandes, des im Frühjahr in Karlsruhe geſtorbenen Verwalters Rödel, deſſen Andenken durch Erheben pon den Sitzen geehrt wurde. Hierauf erfolgte ein eingehendes Referat über den Stand der Kandi⸗ datenfrage. Durch dieſes erfuhr die Verſamm⸗ lung mit großem Bedauern, daß es infolge vorge⸗ rückten Alters und anderweitiger vielſeitiger In⸗ anſpruchnahme unſerem ſeitherigen bewährten Ab⸗ geordneten, Herrn Bürgermeiſter Neuwirth nicht mehr möglich ſei, noch einmal das Mandat anzunehmen. In Vorſchlag kam darauf als Kan⸗ didat Herr Bürgermeiſter Sidler⸗Sinsheim. Er entwickelte in kurzen Zügen ſeinen Standpunkt dahin, daß er auf dem Boden des nationalliberalen Parteiprogramms ſtehe und ſich im Falle des glück⸗ lichen Ausgangs der Wahl der nationalliberalen Fraktion im Landtage anſchließen werde. Nach Er⸗ lebigung einiger untergeordneter Fragen wurde zur Abſtimmung geſchritten, die die einſtim⸗ mige Aufſtellung der Kandidatur Sidler ergab. Nun entledigte ſich die Ver⸗ ſammlung nach einer Dankespflicht gegenüber un⸗ ſerem ſeitherigen Abgeordneten Herrn Neuwirth, durch einſtimmige Annahme einer Dankesreſolu⸗ tion, welche deſſen große Verdienſte um ſeinen Bezirk, das Land und die Partei in warmen Worten anerkannte und ihm für ſeine arbeits⸗ und erfolgreiche Tätigkeit während 18 Jahren den wärmſten und aufrichtigſten Dank im Namen der Partei zum Ausdruck brachte. Haltingen, 2. Sept. Die National⸗ lüberale Partei hatte auf Sonntag nachmittag in den„Hirſchen“ eine Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung für den Landtagswahlkreis Lörrach⸗ Land einberufen. Der Einladung wurde in ſtarker Zahl Folge gegeben. Nach einer allge⸗ meinen Ausſprache über die politiſche Lage und die einzuſchlagende Taktit wurde zur Aufſtel⸗ lung des Kandidaten geſchritten. Mit großer Mehrheit wurde Fabrikdirektor Karl Rings⸗ wald, Gemeinderat in Steinen, als ſolcher proklamiert. für 5 Wiederaufrollung des Polftische Gebersſcht. Mannheim, den 3. September 1913. Zentrumsſtreites? Die Kölniſche Volkszeitung ſtellt dieſe beſorgte Frage an die Spitze ihres heutigen Morgen⸗ blattes. Herr Roerenm iſt es, der ſie zu dieſer Frage zwingt; er, der 1910„unzweideutig und vorbehaltlos“ ſich unterworfen hatte, läßt den alten Streit, der ſich an die Oſterdienstags⸗ konferenz geknüpft hatte, wieder aufleben. Un⸗ mittelbar nach dem„Frieden von Metz“ briugt der Trierer Petrusverlag„eine ſchon durch die ſchreiendrote Farbe ihres Umſchlages als Streit⸗ ſchrift gekennzeichnete Broſchüre unter dem Titel Zentrum und Kölner Richtung heraus, als deren Verfaſſer ſich kein anderer als Herr Geheimrat Roeren bekennt.“ Mit dieſer ſchreiend⸗roten Broſchüre nun geht die Kölniſche Volkszeitung heute ſcharf ins Gericht, ſo ſcharf, daß kein Zweifel beſteht, daß der Zen⸗ trumsſtreit der Jahre 190—1 0 wieder aufgerollt werden wird, möge das rheiniſche Zentrumsblatt es nun wahr haben wollen oder nicht. Sie ſucht die Behauptung liberaler Blätter, die„deutſchen Katholiken bezw die Anhänger der Zentrumspartei“ würden ſich wegen dieſer Broſchüre aufs neue in die Haare geraten, tunlichſt abzuſchwächen, um dann in ergötzlichem Widerſpruch zu dieſem Vertuſchungs⸗ verſuch Herrn Roeren und ſeinen Genoſſen an⸗ zukündigen, daß die Kölner ihnen den Fehde⸗ handſchuh zuwerfen würden. Wir begnügen uns für heute von folgendem Auftakt neuen Unfriedens“ im Zentrum oder wie die„Köln. Volksztg.“ es nennt, im katholiſchen Deutſchland“(das Zentrum keine konfeſſionelle Partei!) Kenntnis zu geben: Demgegenüber(gegenüber den Behauptungen liberaler Blätter], ſteht außer allem Zweifel der Geſamtwille der Zentrums⸗ partei und der deutſchen Katholi⸗ ken, auf dem politiſchen Gebiet nicht minder wie auf jedem anderen ſich durch keinerlei Verlockungen oder Reizungen in neue Streitig⸗ keiten verwickeln zu laſſen. Dieſer Wille iſt ſo oft und ſo unzweideutig und nachdrücklich zum Ausdruck gekommen, daß außerhalb des engen Kreiſes, der ſich ihm bewußt entgegen⸗ ſtellt, kein Zweifel darüber beſtehen kann, daß dieſer Gefſamtwille reſpektiert werden muß, ſo lange es irgend geht, ganz abgeſehen von der Schwere der Verantwork⸗ lichkeit, die diejenigen ganz beſonders fühlen, die als Mitalieder und Mitarbeiter der Preſſe der Verſuchung, den Febdehandſchuh aufzunehmen, vor allem ausgeſetzt ſind. Ange⸗ ſichts des unverkennbaren Widerwillens der weiteſten katholiſchen und Zentrums⸗ kreiſe gegen jede, auch gegen jede von anderer Seite provozierte Polemik glauben wir uns einſtweilen damit begnügen zu ſollen, lediglich die Tatſache des Erſcheinens dieſer neuen Streitſchrift zu verzeichnen. Wir müſſen jedoch zugleich rund herausſagen, daß wir eine„vorbehaltloſe“ und verbindliche Erklärung in dem Sinne, daß auf die Schrift des Herrn Geheimrats Roeren eine Antwort nicht erfolgen werde, abzugeben nicht in der Lage ſind. Selbſtverſtändlich iſt jede Art der Er⸗ widerung, die den Streit wieder auf früheren Stadien zurückſchrauben, die trotz der endgül⸗ tigen Entſcheidung der höchſten Parteiinſtanzen die Angelegenheit wie eine offene Frage behan⸗ deln wollte, von vornherein ausgeſchloſſen. Ob aber diejenigen, die es zunächſt angeht, auf jede Abwehr in dieſer oder jener Form verzichten wollen oder verzichten können, das iſt eine Frage, die für ſich allein ernſtlich zu erwögen bleibt. Eine verbindliche Erklärung können wir übrigens auch aus dem weiteren Grunde nicht abgeben, weil wir in dieſem Augenblick nicht ermächtigt ſind, für alle die Männer zu ſprechen, die an den von Herrn Geheimrat Roeren nunmehr wieder angefochtenen Ent⸗ ſcheidungen beteiligt ſind; Männer, die— wie gegenüber einer Waſchzettelreklame für die Roerenſche Schrift bemerkt ſei den Ge⸗ danken, daß ſie es nötig hätten, ſich über„das alte Windthorſt⸗Mallinckrodtſche Zentrum“ erſt aus dieſer Schrift belehren zu laſſen, entſchieden ablehnen dürfen. Dafür haben ſie doch ſelbſt zu lange mit unter Windthorſt und Mal⸗ linckrodt gekämpft; man braucht da ja nur Namen wie Hitze, Porſch, Spahn zu nennen. An r Enfgegnung nicht jedenfalls n; zum großen Teil liegt es bereit! würde es Die Bekümpfung der kneipen. Der in den letzten Jahren wiederholt im Reichstag und im preußiſchen Abgeordnetenhaus hervorgetretene Wunſch nach wirkſamer Be⸗ kämpfung der ſogenannten Animierkneipen wird durch die Novelle zur Gewerbeordnung, die das Schankwirtsgewerbe und damit im Zuſammen⸗ hang ſtehende Gewerbe neu regeln ſoll, erfüllt werden. Die Landesſitten in den einzelnen Tei⸗ len des Reiches ſind ſo verſchieden, daß eine ein⸗ heitliche Regelung durch ein Reichsgeſetz nicht angängig erſcheint. Die Novelle zur Gewerbe⸗ ordnung wird deshalb, dem Berliner Lokal⸗An⸗ zeiger zufolge, vorſchlagen, den Landes⸗ zentralbehörden die Ermächtigung zu erteilen, im Intereſſe der Aufrechterhaltung der guten Sitten beſondere Vorſchriften über die Zulaſſung und Beſchäftigung weibli chen Perſonals in Gaſt- und Speiſewirtſchaften zu erlaſſen. Auf dieſe Weiſe kann den beſondern Verhältniſſen der einzelnen Bundesſtaaten Rech⸗ nung getragen werden. Das neue Kaligeſeh. Ueber eine Reihe der wichtigſten Beſtimmunge: des neuen Kaligeſetzes, das ja ſchon bekanntlich in der bevorſtehenden Tagung dem Reichstag vor⸗ gelegt werden ſollte, ſollen, wie die Tägl. Rund⸗ ſchau hört, unter den Bundesregierungen erhebliche Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen, die vor einigen Wochen in einer Beſprechung zu Berlin hervorgettreten ſind und das Schickſal des neuen Kaligeſetzes in Frage ſtellen können. Die ſtarken Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen namentlich in der Frage der ge⸗ planten Aufſtellung der Karenzzeit. Das be⸗ ſtehende Geſetz enthält nämlich(wie wir frühes des öfteren ausgeführt haben), die Beſtimmung. daß ein Werk eine vollſtändige Quote erſt nach Ablauf von fünf Jahren erhält; iſt aber der Fis⸗ kus mit einem Drittel an dem Werk beteiligt, ſo erhält es ſeine volle Qudte ſofort. Dieſe Be⸗ ſtimmung hat mit dazu beigetragen, daß die Zahl der Kaliwerke in den letzten Jahren ganz er⸗ heblich zugenommen hat. Die Beſeitigung dieſer fiskaliſchen Bevorzugung begegnet bei einzelnen Bundesregierungen kräftigem Widerſtand unter anderen bei Baden, wo jüngſt erſt neue Kali⸗ lager entdeckt wurden, bei Bahern und mehreren mitteldeutſchen Bundesſtaaten; auch Preußen, das urſprünglich der Aufhebung der Karenzzeit zuſtimmte, knüpft jetzt ſeine Zuſtimmung an die Erfüllung gewiſſer Bedingungen. Deutsches Reſch. — Deutſchland und Italien. Einem Tele⸗ gramm aus Rom zufolge ſchreibt die Tribuna“: Die Anweſenheit des Generals Pollio in Berlin häugt mit der geſtrigen Parade der deutſchen Hochſeeflotte vor dem Herzoge der Abruzzen zuſammen. Die deutſche Regierung wollte den zukünftigen Chef der italteniſchen Flotte und den Generalſtabs⸗ chef in liebenswürdiger und nützlicher Weiſe in die Lage ſetzen, die militäriſchen Organiſatio⸗ N nen des Deutſchen Reiches im Augenblick ihrer Tätigkeit näher kennen zu lernen. — Von der Knappſchaftsberufsgenoſſenſchaft. Die Knappſchaftsberufsgenoſſenſchaft hielt geſtern in Breslau gelegentlich des Allgemeinen deut⸗ ſchen Bergmannstages unter dem Vorſitz von Geh. Bergrat Remy(Lipine, Oberſchl.) ihre 30. Genoſſenſchaftsverſammlung unter Beteili⸗ gung von 150 Vertretern des geſamten deutſchen Bergbaues ab. Neben der Erledigung der lau⸗ fenden ſatzungsmäßigen Geſchäfte wurden die Mittel für die Vergrößerung der Verſuchsſtrecke in Derne mit 38 000 Mk. bewilligt. Der Be⸗ triebsſtock, aus dem die Vorſchußzahlungen an die Poſt geleiſtet werden, wurde um 2½ Mill. Mark erhöht. Die Dienſtordnung für die An⸗ geſtellten der Berufsgenoſſenſchaft fand die Ge⸗ nehmigung der Genoſſenſchaftsverſammlung. Einer Anzahl von Angeſtellten wurde der An⸗ ſpruch auf Ruhegehalt gewährt. Für die Wah⸗ len zum Geunoſſenſchaftsvorſtande lag nur der veröffentlichte Wahlvorſchlag vor. Die darin aufgeführten Perſonen galten ſomit als ge⸗ wählt. Bei der neuen Zuſammenſetzung des Genoſſenſchaftsvorſtandes wurde zum Vorſitzen⸗ den Geh. Bergrat Remy in Lipine, zum erſten Stellvertreter Geh. Bergrat Kleine in Dort⸗ mund und zum zweiten Stellvertreter Oberberg⸗ rat Richter in Niederplanitz gewählt. Internationaler Verhand zum Atudium der Verhältniſſe des Mittelſtandes. (Eig. telegr. Bericht.) S Stuttgart, 2. September. Im Landesgewerbemuſeum fand heute die 10. Jahresverſammlung des Verbandes ſtatt, zu welcher eine Reihe von deutſchen und auswär⸗ tigen Regierungen Vertreter entſandt hat. Der die Verhandlungen leitende Staatsminiſter a. D. Fraucotte(Brüſſel) begrüßte die Verſamm⸗ lung und insbeſondere die Regierungsvertreter in franzöſiſcher Sprache und ſprach auch den anweſenden Preſſevertretern den Dank für ihre Teilnahme an den Verhandlungen aus. Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. v. Seefeld ſprach im Namen der verbündeten Regierungen dem Verband die Glückwünſche zu ſeinem 10jährigen Geburtstag aus. Die verbündeten Regierun⸗ gen ſeien überzeugt, daß der Verband ſeiner bisherigen Richtung, ſeine Arbeiten keiner poli⸗ tiſchen Partei dienſtbar zu machen, ſondern lediglich vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt den Mittelſtand zu fördern und aufklärend zu wir⸗ ken, auch in Zukunft treu bleiben werde. Staatsrat v. Moſthaf erinnerte daran, daß der Verband hier in Stuttgart vor 10 Jahren Aus der Taufe gehoben wurde. Die damals gehegten Bedenken, ob das zur Löſung des Mit⸗ telſtandsproblems ſo beſcheiden abgegrenzte Programm auch die nötige Zugkraft haben und ſich durchſetzen könne, ſeien durch die Erfahrung widerlegt. Im Namen des Miniſters des Innern und der Zentralſtelle gab der Redner ſeiner lebhaften Sympathie mit den Beſtrebun⸗ gen des Verbandes Ausdruck. Auch der Vertreter Oeſterreichs, Min.⸗Rat Dr. Haas, ſprach ſich in gleichem Sinne aus. Wie hoch die öſterreichiſche Regierung das Wir⸗ ken des Verbandes einſchätze, davon habe ſie auf der Wiener Verſammlung(1908) Zeugnis abgelegt und dabei ſolle es bleiben. Weitere Begrüßungen erfolgten noch ſeitens der ungari⸗ ſchen Regierung, ſeitens eines Vertreters der Stadt Wien, welcher u. a. dafür eintrat, daß die Regierungen die Beſtrebungen des Verban⸗ des dadurch unterſtützen möge, daß ſie die Freunde des Mittelſtandes durch entſprechende Geſetze gegen diejenigen ſchütze, die für eine kräftige Entfaltung, ja nur für den Beſtand des Mittelſtandes, ein negatives Intereſſe entwik⸗ keln. Endlich erfolgten auch noch Begrüßungs⸗ anſprachen ſeitens des Vertreters der Stadt Stuttgart und der Regierungen Hollauds und Luxemburgs. Der Generaldirektor des Verbandes Ste⸗ vens⸗Brüſſel erſtattete dann Bericht über die 10 Arbeitsjahre des Verbandes und entwarf da⸗ bei ein ſprechendes Bild von der Summe von Ar⸗ Er. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Neu einſtudiert: Iphigenia in Aulis. Unter den vielen intereſſanten Handſchriften, die der verſtorbene Sammler Malherbe dem Pariſer Konſervatorium vermacht hat, befindet ſich ein langer Brief, den Gluck aus Wien am 1. Juli 1775 an ſeinen Mitarbeiter Bailli du Roullet geſchrieben hat. Dieſer neuerdings veröffentlichte Brief ſpricht auch von dem gro⸗ zen Erfolge der Aulidiſchen Iphigenig und ent⸗ hält folgende Bekenntniſſe:„Ich ſelbſt werde vor Aufregung faſt toll, wenn ich alles noch einmal durchgehe. Die Nerven bleiben zu lange geſpannt, die Aufmerkſamkeit bleibt vom erſten bis zum letzten Worte fortwährend rege. Dieſe Oper gleicht einem Faß mit gefrorenem Wein, deſſen Geiſt ſich in die Mitte zurückgezogen hat: er iſt ausgezeichnet, aber zu ſchwer, als daß man viel davon trinken könnte. Eine ſolche Oper iſt leine vergnügliche Unterhaltung, ſon⸗ dern für dern jeden, der ſie hört, eine ſehr ernſte Beſchäft 9 5 n.“ iſt einem Publikum, dem urplötzlich Glucks Iphigenia in Aulis vorgeführt wird, das Ganze zunächſt fremd, neu. Man gab ſi dem Reiz desNeuen bin, erwärmte ſich na dem erſten und zweiten Akt, war aber zum Schluß ermüdet: eben von der ernſten Be⸗ ſchäftigung“. Wer nun daxaus ſchließen wollte, daß ſolche Werke in unſere Zeit nicht mehr paſ⸗ gewachſen, mit Mozart und Becthoven, dann auch mit Bach. Wem Mozart fremd iſt, dem werden ſeine Opern auch mehr Befremden als Vergnügen gewähren, wenn er— aufrichtig iſt. Bei Gluück iſt man aufrichtig, bei Bach und bei Beethoven heuchelt gar mancher ſein Entzük⸗ ken.. Um es kurz zu ſagen: man ſollte dem Publikum öfter Glucks Meiſterwerke vor⸗ führen, unſere Intendanz ſollte Glucks Iphi⸗ genia in Aulis nicht ſo bald vom Spielplan wieder abſetzen, ſondern ſich in ſolchen Fällen darin erinnern, daß in Fragen der hohen Kunſt auch die Minderzahl gehört zu werden verdient. Es wäre wirklich ſehr zu bedauern, wenn eine in jeder Weiſe vorzüglich ſtudierte und vor⸗ züglich verlaufene Vorſtellung wieder auf die nächſten 30 Jahre außer Kurs geſetzt werden würde. Man gab Glucks Iphigenia in Aulis nach Richard Wagners Bearbeitung. Dieſe war aber nur dem muſikaliſchen Teile zugrunde gelegt, während die dramaturgiſche Arbeit des Meiſters beiſeite gelegt zu ſein ſchien. Sogleich das Büh⸗ neubild des erſten Aktes war moderniſiert. „Gluck ſchreibt vor, daß man im Hintergrunde das Lager der Griechen und einen Hain ſehen ſoll.“ Wagner gibt an:„Links vorn der Eingang zu Agamemnos prächtigem Zelte, da⸗ vor ein Baum. Unter dieſem Baume auf kleiner Erhöhung ein Thronſeſſel. Rechts Bäume mit Büſchen. Rückwärts die in der Ferne ſich ver⸗ lierenden Zelte. Hinter den letzten Zelten ſieht man die Maſten der Schiffe ragen.“ Die M heimer Neuausſtattung zeigte 1 ſten„Farbenwerten“... Dieſe Anordnung iſt nicht auf das Konto des Herrn Oberregiſſeur Gebrath zu ſetzen. Es ſind heuer übrigens zehn Jahre, daß Herr Gebrath unſerem Hof⸗ theaterverbande angehört, und Herr Gebrath hat ſo viele Beweiſe ſeiner Fähigkeiten gegeben, daß ihm wohl ein Wort herzlicher Anerkennung gebührt. Seine Regiekunſt traf den Stil der „tragédie mise en musique“ ſehr wohl und ſeine Stärke iſt, daß er ſtets aus dem Stile der Muſik inſzeniert, daß er allen Mätzchen und „Bluffs“ abgewandt bleibt. So war es auch geſtern, ſo deckte ſich die Regie des Herrn Geb⸗ rath mit der wahrhaft künſtleriſchen Arbeit des Herrn Bodanzky. Der Orcheſtervortrag war bis in die kleinſte Einzelheit ſorgſam her⸗ ausgearbeitet, die Auffaſſung des Ganzen eben⸗ ſo echt wie edel, dazu die Ausführung der Chöre untadelhaft, alle Schönheiten hervorhebend. Etwas zurück ſtand m. E. der Tanz der Mäd⸗ chen von Aulis, deſſen Ausdruck nach R. Wag⸗ ner„eine Iphigenia und ihrer verſchämten Züchtigkeit dargebrachte Huldigung“ iſt. Das Menuett(Nr. 9) nahm Herr Bodanzky wohl auch etwas zu ſehr„à la reine“, während mir der Typus mancher Menuette von Händel hier der anmutigere“ zu ſein ſcheint. Schon das Zeitmaß, in dem geſtern das erwähnte Me⸗ nuett geſpielt wurde, ließ die vielen Möglich⸗ keiten der„menus pas“(der kleinen, zierlichen Schritte) nicht zu. So fehlte dem kleinen Tanz das Anmutige... Das ſind Dinge, die den amteindruck nur verwiſchen, aber nicht ändern. Die Vertreter ſen, würdezum mindeſten vorſchnelle Vorurteile källen. Wir ſind en ſlern auf⸗ oo 8 ten dasſelbe Zelt, dasſelbe blaue, ſtar die zwei Bäume, Ufergrü ſchönſten Rollen geſchaffen. Die ängſtliche Ver⸗ ſchämtheit, die ſich allmählich zum wärmſten Ausdruck ihrer Liebe ſteigert, gab dem erſten Akt einen bedeutenden Schluß, und da Fräulein Ulbrigs Organ vollere, rundere, auch in der Höhe geſättigte Töne ausgab, da die Sängerin mit feinem Empfinden den Stil der Lyrik un⸗ ſeres Meiſters traf, ſo blieb kein Wunſch offen. Schwer hat es Glucks Achilles zur jetzigen Zeit, Die Partie liegt ungewohnt hoch, und das er⸗ klärt ſich daraus, daß zu Glucks Zeiten der Pa⸗ riſer Kammer(und Theater⸗) Ton beinahe um einen ganzen Ton tiefer war. Richard Wag⸗ ner hat nun auch die große Liebesſzene, die den erſten Akt ſchließt, von Dgur nach( berunter⸗ geſetzt, Einzelnes hatte Herr Günther⸗Braun geſchickt„punktiert“. Anderes aber(wie den Anfang des Quartettſatzes„Du Gott der Ehe, höre“ mußte unſer vortrefflicher Heldentenor originaliter ausführen. Da Herr Günther⸗Braun ſehr gut dis⸗ poniert war, ſo geriet das Ganze in der Form. Intereſſant war wieder die große Kunſt der Darſtellung, die in der großen Szene mit Agamemnon ihren Gipfel erreichte. Auch Agamemnon hatte ſo manche Schwierigkeiten der hohen Lage zu bewältigen. Die ſchönen Stimmittel des Herrn Ernſt Fiſcher, ſeine viel Geſchmack zeigende Art des Vortrages und die überall die richtigen Ziele zeigende Darſtel⸗ lung wurden nach dem zweiten Akt durch lebhaf⸗ ten Beifall anerkannt. Die Eingangſzene wohl noch der feineren Ausarbeitung, wobei zu bedenken iſt, daß nicht alles bei der erſten Dar⸗ ſtellung ſolcher Rollen 1 ze oben erwähnte Bühnen warndt. d. iñ l8 bben. Se 7 N 788 N 85 ö un u A * 1 eer * un d e S * , S ee de ei e Alftlichen aus ſeinem Zelte hervor“. Mittwoch, den 3. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. beit, die der Verband ſchon geleiſtet und von den Schwierigkeiten, die er zu überwinden hatte. Ueber den Internationalen Verband als Faktor der modernen Sozial⸗ politik verbreitete ſich Dr. Lambrecht⸗ Brüſſel und hob dabei hervor, daß die Arbeiten des Verbandes nicht ohne Einfluß auf die prak⸗ tiſche Mittelſtandspolitik geweſen ſeien, ſpeziell gegenüber den mittelſtandsfeindlichen Beſtrebun⸗ gen gewiſſer Kreiſe. Die Parole des Verbandes ſei international, ſein Programm diene Studien⸗ zwecken. Dabei vertrete der Verband eine er⸗ weiterte Auffaſſung in der Mittelſtandsfrage, indem er nicht nur die Detailliſten und die Handwerker, ſondern auch die Landwirtſchaft in ſeine Unterſuchungen einbeziehe. Es ſei dies not⸗ wendig, denn auf ſozialem Gebiete ſei der Mittel⸗ ſtand als ein Ganzes zu bezeichnen. Erkannt zu haben, daß die Mittelſtandsfrage nur auf inter⸗ nationalem Wege zu löſen ſei, ſei ein außer⸗ ordentliches Verdienſt des Verbandes, der dabei in ſtets ſtreng objektiver Weiſe ſein Material anſammle, deſſen Grundſätze jede Feſtlegung auf ein beſtimmtes Programm ausſchließen und eine unbeſchränkte Freiheit in der Beſchaffung des Ma⸗ terials verlangen. Dieſe Grundſätze ſind es, die den Arbeiten des Verbandes auch in den Augen der Reichsregierung den großen Wert verliehen haben, denn dieſe wiſſe, daß durch die Durch⸗ führung des Programmes eine Bürgſchaft dafür geboten ſei, daß die Verhandlungen von Sym⸗ pathie für den Mittelſtand getragen und daß ſie von der größten Objektivität und wiſſenſchaft⸗ lichen Abgeklärtheit durchdrungen ſind.(Beifall.) Der Vorſitzende widmete darauf den Gründern des Internationalen Verbandes noch Worte hoher Anerkennung und erwähnte dabei auch den ver⸗ ſtopbenen Profeſſor Gießler⸗Stuttgart und deſſen von Erfolg gekrönten Beſtrebungen zugunſten des Mittelſtandes. Nachdem ſodann die Ernennung des Univer⸗ ſitätsdirektors Prof. b. Mayr⸗München zum Ehrenmitglied des Verbandes erfolgt und zum Vorſitzenden des 4. Internationalen Mittel⸗ ſtandskongreſſes in Hanover im nächſten Jahr Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. v. Seefeld⸗Berlin be⸗ ſtimmt war, hielt Staatsrat v. Moſthaf einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Gewerbeförderung in Würt⸗ temberg. Er erinnerte dabei daran, daß Württemberg bis in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts noch ein Agrarſtaat geweſen. Die Gründung einer ſtaatlichen Behörde mit der Aufgabe, das Gewerbe zu fördern, ſei 1848 durch die Gründung der Zentralſtelle für Handel und Gewerbe erfolgt. Der Redner ſprach dann über die verſchiedenen Aufgaben dieſer Behörde zugun⸗ ſten der Gewerbeförderung und erinnerte u. a. daran, daß jetzt 184 Gewerbe⸗ und Handelsſchulen mit etwa 25 000 Schülern und über 200 haupt⸗ Lehrern in Württemberg beſtehen. Neuerdings ſei man auch daran gegangen, Ein⸗ richtungen für die Fortbildung erwachſener Ge⸗ werbetreibender durch Handwerkerkurſe zu ſchaf⸗ fen.— An die Verhandlungen ſchloß ſich ein ge⸗ meinſames Mittageſſen im Hotel Marquardt. Nachmittags wurden noch verſchiedene Beſich⸗ tigungen vorgenommen. Aus Stadt und Land. „Mannheim, den 3. September 1913 * Verliehen wurde dem Kommandierenden General des Kgl. Bayer. 1. Armeekorps, Gene⸗ ral der Infanterie Ritter von Kylander, das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Kgl. Wirkl. Rat und Bürger⸗ meiſter Rudolf Bart in Bad Dürkheim das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen. Ernannt wurde auf 1. Oktober 1913 der Amtsvorſtand Geheimer Regierungsrat Karl Meyer in Bühl zum Direktor des Oberver⸗ ſicherungsamts Mannheim und Reviſionsaſſi⸗ ſtent Heinrich Glock beim Bezirksamt Durlach zum Amtsaktuar. der gerechten Anſprüchen vollauf genügen ſcheinen, die mit ſofortiger Wirkung im An⸗ S —..—— We eeeeeee ee FCCCCCCbCbbCCTCTbTPTCTCTCTCCTCTGbTGTVbTöTVTbTbTbTVTbTPTbCVTVTbTVT—————————————————ů 4 wieder mit beſonderer Vorliebe ihre Hüf⸗ Lage iſt eine überaus glückliche und die Luft * Verſetzt wurde Amtsvorſtand Oberamtmann Max Zöller in Adelsheim in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Bühl und Oberſtationskontrolleur Karl Krieg in Kork nach Titiſee. Uebertragen wurde die Verwaltung des Be⸗ zirksamts Adelsheim dem Oberamtmann Wern⸗ her Freiherrn von Rotberg in Waldshut. * Auszeichnung. Dem Herrn Hofbäckermeiſter Friedrich Auch hier L 14, 4 wurde bei der vom Juni bis September ſtattfindenden Gewerbe⸗, Induſtrie⸗ und Kunſtausſtellung zu Paderborn (Weſtfalen) für ausgeſtellte Backwaren ein Di⸗ plom zuerkannt, wobei bemerkt wurde, daß die ausgeſtellten Sachen den lebhafteſten Anklang ge⸗ funden haben. Es iſt dies ſeit 2 Jahren die vierte Auszeichnung, und zwar 1911 in Frankfurt a.., 1912 in Bemen und Wien(goldene Me⸗ daille). * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. Die Ziehung der 3. Klaſſe der 3. Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen(229. Königlich Preußiſchen) Klaſſen⸗ lotterie wird nach planmäßiger Beſtimmung am 10. und 11. September 1913 ſtattfinden. Die Loſe für dieſe Klaſſe müſſen ſpäteſtens bis zum 6. September, 6 Uhr abends, bei den zuſtän⸗ digen Großherzoglich Badiſchen Lotterieeinneh⸗ mern erneuert werden, wo auch Kaufloſe erhält⸗ lich ſind. * Erweiterung des Fernſprechverkehrs.(Mit⸗ geteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Nach einer Mitteilung der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an die Handelskammer iſt Mannheim gegen eine Gebühr von 3 Mark mit Ardoye⸗Coolscamp(Belgien) und Ledeghem⸗Dadizule(Belgien), ferner Mann⸗ heim⸗Hockenheim⸗Schwetzingen⸗Weinheim gegen eine ſolche von 3 Mark mit Brecht(Belgien) und Mannheim⸗Hockenheim⸗Weinheim gegen eine Gebühr von.50 Mark mit Chence(Belgien) zugelaſſen worden. * Kaiſer Wilhelm⸗Heim im Taunus bei Wies⸗ baden. Vom Kaufmanns⸗Erholungsheim in Wiesbaden wird uns geſchrieben: Wie herrlich iſt's im grünen Wald, wo's Gcho ſchallt, die Büchſe knallt. So konnte auch ich ſingen, als ich vor einigen Tagen in dem herrlich gelegenen Kaiſer Wilhelm⸗Heim im Taunus eingezogen war. Von Wiesbaden aus mit der Kleinbahn in einigen Minuten erreichbar, mitten im Walde, erhebt ſich das ſtolze Gebäude. Seine iſt rein und frei von Staub und Rauch. Der Penſionspreis iſt ein äußerſt mäßiger. Für den Satz von.80 M. erhält man, einſchließlich Trinkgeldablöſung: Erſtes Frühſtück: Kaffee, Kakgo, Tee oder Milch nebſt Brot und Butter; zweites Frühſtück: Belegtes Brot; Mittageſſen: Suppe, Fleiſchſpeiſe mit Gemüſe, Salat oder Kompott und Nachtiſch(Obſt, Käſe oder Kuchen in angemeſſenem Wechſel); Nachmittags: Kaf⸗ fee mit Milch und Brödchen; Abendeſſen: Warme oder kalte Platte mit Beilagen in an⸗ gemeſſenem Wechſel. Trinkzwang beſteht nicht, wer aber mit Vorliebe einen guten Tropfen trinken will, kann ſolchen zu feſtgeſetztem mä⸗ ßigen Preiſe erhalten. Peinlichſte Sauberkett und Ordnung herrſcht im ganzen Hauſe und überall zeigt ſich die ſorgende Hand des Herrn Verwalters Wörn, der ſtets liebenswürdig und zuvorkommend bemüht iſt, den Kurgäſten den Aufenthalt recht angenehm zu geſtalten. Nähere und weitere Spaziergänge können von dem Heim in bequemer Weiſe gemacht werden und dem Wanderer bietet ſich eine reiche Zahl von Ausſichtspunkten. Meiſtenteils aber wer⸗ den die Ausflüge gemeinſam gemacht; dadurch ſchließen ſich die Kurgäſte beſonders eng an⸗ einander und wird in dieſem Falle ein mehr familiäres Bild geſchaffen. Bei ſchlechtem Wet⸗ ter bietet die vornehm ausgeſtattete Leſehalle ſowie das Spielzimmer angenehme Zerſtreu⸗ ung; auch die Abende werden durch Liedervor⸗ träge oder ſonſtige Unterhaltung ausgefüllt. Außerdem bringt das Kegelſpiel, wofür eine ſchöne, gedeckte Kegelbahn vorhanden iſt, ab⸗ wechslungsreichen geſunden Zeitvertreib. Um 10 Uhr beginnt die Ruhezeit. So iſt jetzt den kaufmänniſchen weiblichen und männlichen An⸗ geſtellten ſowie deren Familie in den reizenden Räumen des Erholungsheims ein idealer Aufenthalt bei mäßiger Berechnung geboten, dürfte, und wo die Nerven in der friſchen rei⸗ nen Waldesluft wieder neu geſtärkt werden und Leib und Seele geſunden. A. W. Silberne Hockzeit. Herr Hofſchauſpieler Alexander Kökert feiert am Donnerstag, den 4. September, mit ſeiner Gemahlin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Leider liegt Frau Kökert krank darnieder. Indem wir dem Ju⸗ belpaare unſere Wünſche darbringen, hoffen wir, daß ſich Frau Kökert bald wieder erholt und ihrem Alex, dem ſtets lebensfrohen Menſchen und be⸗ liebten Bühnenkünſtler, auch fernerhin eine treue Lebensgefährtin ſein wird. * Ein ſonderbares Vorgehen. Es wird uns geſchrieben: Im Montag Abendblatt Ihrer ge⸗ ſchätzten Zeitung haben Sie eine rühmende Er⸗ wähnung der vom Ludwigshafener Verkehrs⸗ verein bei Einweihung der Rhein⸗Haardt⸗Bahn an die Feſtgäſte verteilten„Karte der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn Ludwigshafen a. Rh.⸗Bad Dürk⸗ heim“ gebracht. In dieſer Notiz iſt erwähnt, daß ſämtliche Stationen der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn auf der Karte Berückſichtigung gefunden haben. Leider iſt dies aber gerade mit dem Aus⸗ gangspunkt der neuen Strecke, mit Mannheim, nicht der Fall, vielmehr iſt unſere Stadt voll⸗ ſtändig ignoriert. Dieſes auffallend und wenig freundnachbarliche Verhalten des Ludwigs⸗ hafener Verkehrsverein hat ſchon bei den JFeſt⸗ teilnehmern große Verwunderung erregt und iſt allgemein verurteilt worden.(Wir können uns⸗ dieſen Ausführungen nur vollinhaltlich an⸗ ſchließen. Man muß ſich tatſächlich an den Kopf greifen über ein derartiges unverſtänd⸗ liches Vorgehen. Der Ludwigshafener Ver⸗ kehrsverein hat ſich damit ein ſehr unrühmliches Zeugnis ausgeſtellt. Ein Verein, der der Hebung des Verkehrs dienen will und ein ſolch kleinlicherGeiſt, wie er aus der Zuſammenſtellung der Karte ſpricht, erſcheinen uns zwei undenkbare Begriffe. Man denke nur: es wird eine Bahn von Mannheim nach Dürkheim gebaut, der Lud⸗ wigshafener Verkehrsverein gibt aber eine Karte heraus, auf der dieſe Bahn erſt in Ludwigshafen beginnt. Iſt das nicht faſt ein Faſtnachtsulk! Mindeſtens iſt es ein guter Stoff für ein Witz⸗ blatt., Die Red.) * Spinale Kinderlähmung. Die amtliche „Karlsr, Ztg.“ ſchreibt: Während bis vor kur⸗ zem von einem gehäufteren Auftreten der ſpi⸗ nalen Kinderlähmung im Großherzogtum Ba⸗ den nicht die Rede ſein konnte und ein Bedürf⸗ nis nach beſonderen behördlichen Maßnahmen zur Bekämpfung dieſer Krankheit, insbeſondere nach Einführung der Anzeigepflicht, bei uns nicht beſtand, iſt in dieſen Verhältniſſen nun⸗ mehr inſofern eine Aenderung eingetreten, als die ſpinale Kinderlähmung ſeit März 1913 im nördlichen Teile des Landes, vornehmlich in der Gegend von Heidelberg, in ſteigendem Maße epidemiſch auftritt. Mit Rückſicht hierauf hat das Großh. Miniſterium des Innern bereits unterm 13. Auguſt 1913 in Erweiterung früher Anordnungen zwecks tunlichſter Ver⸗ heit die Großh. Bezirksämter beauftragt, beim Auftreten der ſpinalen Kinderlähmung durch polizeiliche Verfügung im Einzelfall die für die Bekämpfung der Genickſtarre vorgeſehenen Schutzmaßregeln durchzuführen, da dieſe beiden Krankheiten in epidemiologiſcher Hinſicht die weiteſtgehenden Aehnlichkeiten aufweiſen Zwecks wirkſamer Kontrolle der Verbreitung der Krankheit wurden die Bezirksämter gleichzeitig angewieſen, die Aerzte ihres Be⸗ zirkes ſowie die Vorſteher der öffentlichen Kranken⸗, Entbindungs⸗, Pflege⸗ und ähnlichen Anſtalten zu erſuchen, bis auf weiteres die für andere übertragbare Krankheiten vorgeſchrie⸗ Erkrankungs⸗ und Todesfällen an ſpinaler Kin⸗ derlähmung zu erſtatten. Eine endgültige Re⸗ gelung der Angelegenheit konnte erſt nach Ab⸗ ſchluß der eingeleiteten näheren Erhebungen über die Verbreitung der Epidemie in Frage kommen, und zwar um ſo mehr, als die für⸗ ſorglich getroffenen Anordnungen pralktiſch als ausreichend erachtet werden durften. Nachdem nun inzwiſchen ein Fortſchreiten der Epidemie feſtgeſtellt werden konnte, wird im nächſten Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt eine Verordnung des Miniſteriums des Innern er⸗ tung des weiteren Umſichgreifens der Krank⸗ bene Anzeige an das Bezirksamt auch wegen ſchluß an die für die Bekämpfung der Genick⸗ ſtarre beſtehende Regelung auch für Baden ein planmäßiges behördliches Vorgehen gegen die pinale Kinderlähmung in die Wege leitet. Es handelt ſich dabei im weſentlichen um die Aus⸗ dehnung des in der Verordnung vom 9. Mai 1911, die Bekämpfung übertragbarer Krank⸗ heiten vorgeſehenen Maßregeln auf die Er⸗ krankungs⸗ und Todesfälle an ſpinaler Kinder⸗ lähmung. Hervorgehoben ſei, daß die Aerzte und, ſofern ein Arzt nicht zugezogen wurde, der Haushaltungsvorſtand, die ſonſt mit der Behandlung oder Pflege der Kranken be⸗ rufsmäßig beſchäftigten Perſonen, der Woh⸗ nungsinhaber oder Hauseigen⸗ tümer oder endlich der Leichenſchauer künftig bei Strafvermeiden geſetzlich verpflich⸗ tet ſind, dem Bezirksamt auch jeden Er⸗ krankungs⸗ oder Todesfall an ſpi⸗ naler Kinderlähmung anzuzeigen. Für Krankheits⸗ oder Todesfälle in öffentlichen Kranken⸗, Entbindungs⸗, Pflege⸗ oder ähn: lichen Anſtalten trifft dieſe Anzeigepflicht den Vorſteher. 85 * 25jühriges Dienſtjubiläum. Am 1. Septem⸗ ber ds. Is. hat der Verwalter Herr Johann Kiſtler in den Dienſten der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft das Jubiläum ſeiner 25jährigen Tätigkeit gefeiert. Herr Kiſt⸗ ler hat ſich während einem Vierteljahrhundert durch raſtloſen Fleiß und treue Pflichterfüllung vom einfachen Arbeiter zu ſeiner heutigen ver⸗ antwortlichen Stellung, die er ſchon eine lange Reihe von Jahren begleitet, emporgearbeitet. Die Verdienſte des Jubilars wurden namens der Direktion durch Herru Diretor Thomae in einer Anſprache anerkannt und gleichzeitig dem Jubilar ein namhaftes Geldgeſchenk über⸗ reicht. Ebenſo haben die Kollegen und Ange⸗ ſtellten der Firma dem Jubilar finnreiche Ge⸗ ſchenke gemacht. Die allſeitige Ehrung zeigt von gutem Einvernehmen zwiſchen Direktion und Mitarbeiter, ſowie unter dem Perſonal der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft ſelbſt. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Während ſich im Norden Schottlands ein Hochdruck von 770 um zeigt, befinden ſich über Mitteldeutſchland verſchiedene Teildruck⸗ gebiete, die ein beſtändiges Wetter nicht aufkom⸗ men laſſen, ſo daß für Donnerstag und Freitag mehrfach trübes und zu Gewitterſtörungen ge⸗ —— Man begreife das ungemein Bedeutſame den merkwürdigen Wirkungsweiſe des Odols. Während andere Mund⸗ und Zahnpflegemittel, ſo⸗ weit ſie für die tägliche Zahnpflege überhaupt in Betracht kommen, lediglich während der wenigen Sekunden des Mund⸗ reinigens ihre Wirkung ausüben, wirkt das Odol noch ſtundenlang, nachdem man ſich die Zähne geputzt Hat, nach. Durch dieſe ganz eigenartige Dauerwirkung des Odols werden die zahn⸗ zerſtörenden Gärungs⸗ und Fäulnisprozeſſe im Munde ſtundenlang gehemmt bezw. unterdrückt. Preis ½ Flaſche Monate ausreichend) M..50, 31920) ½% Flaſche M.—.85. einrichtung die Anrufung des Phoebos er⸗ ſchwert. Der Sonnengott wird im Freien angerufen! Das„Aufblicken zu Phoebos als dem Sonnengotte“ hat Waguer auch nicht in ein Zelt verlegt, ſondern:„Agamemnon ſchreitet Man ſieht, es iſt nicht wohlgetan, Gluck⸗Wagner zu verbeſſern. Die Klytemneſtra gehört nur dann zu den wirkſamen Geſangspartien, wenn ein voller Mezzoſopran(„mit Höhe“) ſie ausführt. Frau Hermine Rabl konnte daher nicht alles,(3..: nicht die erſte Arie) zur vollen Geltung bringen, denn ihr Organ gibt den Sprachakzent in der tieferen Lage nur dann, wenn das ruhige Zeit⸗ maß die Möglichkeit gewährt, den Ton ge⸗ nügend vorzubereiten. In der ganzen Durch⸗ führung der Rolle aber gab Frau Rabl geſang⸗ lich wie darſtelleriſch wieder viel des Schönen, und die Kunſt, ihr Organ auch ſolche Aufgaben zu machen, mußte jeden Kenner er⸗ euen. Kalchas, Arkas, der Anführer der Theſſalier und Artemis treten weniger hervor. Die Herren Fenten, Kromer, Voiſin und Fräulein Magnhild Rasmuſſen führten dieſe Rollen ſehr lobenswert durch. Herr Fenten bewäl⸗ ligte auch die hohe Lage des Kalchas mit Mei⸗ ſerſchaft und ſang die arioſen Stellen in dem Stile des bewährten Oratorienſängers, mithin in ſeiner Art vortrefflich.. Es war überhaupt eine vortreffliche Vorſtel⸗ lung, eine wahrhaft große Einleitung der neuen Spielzeit, die wir Herrn Bodanzly in erſter e verdanken! A. Bl. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Jeben. Theater⸗Notiz. Am Donnerstag wird der„Cid“ von Corne⸗ lius wieder in das Repertoir aufgenommen. Die Partie des Alvar ſingt Artur Corfield⸗ Mercer. Der Schwank„Die ſpaniſche Fliege“ von Arnold und Bach iſt nach dem großen Er⸗ folg in Leipzig von über 50 Bühnen angenom⸗ men. Die Regie des Schwankes, mit dem die Vorſtellungen im Roſengarten beginnen, hat Emil Reiter. Die Hundertjahrfeier helden. Eine große Gedenkfeier, an der ſich die literari⸗ ſchen und gelehrten wie die politiſchen Kreiſe Ungarus in gleicher Weiſe beteiligen werden, wird am 3. September den 100. Geburtstag des Barons Joſef CEötvös verherrlichen. Eine von den edelſten Ideen beſeelte vorbildliche Geſtalt, deren ſegensreiches Wirken für die ungariſche Kultur noch heute ihre Früchte trägt, tritt damit wieder in den geiſtigen Geſichtskreis ihrer Landsleute. Dieſer „gute Europäer“, der einen wichtigen Teil ſeiner Weltanſchauung deutſcher Bildung verdankte, hat in heißem Bemühen an der Umgeſtaltung ſeines Vater⸗ landes zu einem modernen Stagtsweſen mitgearbei⸗ tet, nicht nur als Gelehrter, der in tem großen ſtaatswiſſenſchaftlichen Werke den„Einfluß der herr⸗ ſchenden Ideen des 19, Jahrhunderts auf den Staat“ dargeſtellt hat, ſondern auch als Dichter, der farbige Bilder aus der Vergangenheit und Gegenwarti Un⸗ garns ſeinen Zeitgenoſſen zu Nutz und umen. eines ungariſchen Geiſtes⸗ rorführte, und als liliker, der an der Spitze des Unterrichtsminiſteriums geſtanden u. das Erziehungsweſen von Grund auf reformiert hat. in dem noch die müde Selbſtzergliederung und un⸗ tätige Reſignation der franzöſiſchen Romantil lebendig iſt, zu den prachtvoll realiſtiſchen Schilde⸗ rungen des Vaterlandes, wie ſie ſein auch bei uns piel geleſener Roman„Der Dorfnotar“ und ſeine großartige hiſtoriſche Erzählung„Ungarn im Jahre 1514“ verkörpern. Eine mannhafte Tendenz, die gegen Unterdrückung und Mißwirtſchaft kämpft, wal⸗ tet in beiden Werken, in der glänzenden Satire auf das ungariſche Komitatsweſen und in der wunder⸗ vollen Schilderung des großen Bauernaufſtandes. Aber das reine Künſtlertum, das ſeine innerſte Natur erfüllte, überwindet jede fremde, nicht dichteriſche Ab⸗ ſicht und lebt ſich gus in der Freude an plaſtiſcher Ge⸗ ſtaltung ſener erhabenen Ideen, für die Eötvös ſein ganzes Leben laug geſtritten und geſchafſen. Der gleiche ſtolze Reichtum ber Gedanken durchflutet auch ſeine wenigen lyriſchen Gedichte und ſeine bedeutende Anhorismen⸗Sammlung, der er den Titel„Ge⸗ dauken“ gegeben hat.„Niemand hat die ungariſche Dichtkunſt mit mehr Gedanken bereichert, ihr mehr große und edle Gefühle verliehen als er“, ſo hat man mit Recht von ihm geſagt.„Mein ganzes Leben war der Verwirklichung dieſer Ideen gewidmet, und ich habe ie mich ſelbſt, ſo mein ganzes Können nur als ein Werkzeug der Ideen augeſehen,“ bekennt er ſelbſt. Ju einem ſeiner ſchönſten Gedichte„Das Teſtament“ wünſcht er, daß ſein Andenken nicht durch eine kalte Marmorſtatue erhalten werden möge, ſon⸗ dern durch den Sieg und die fortdauernde Geltung ſener erhäbenen Grundelemente aller Kultur, der Freihtit und Aufklärung, die er unabläſſig verlün⸗ Ne ſei 100. Geburt 755 — gum denen die Arbeit ſeines Lebens galt, Ideen, Ideen, 8 großen Teil verwirklicht worden ſind und daß in ihnen der Geiſt dieſes echten Künſtlers und echten Maunes keuvergäuglich fortlebt. N FFVTFTTTT Die je ii der neuen Mode. Nichts verleiht der Geſtalt der Frau eine per⸗ ſönlichere und eigenartigere Note als die form, ſeſt und um ten legt. Eine leichte Aenderung in der An⸗ ordnung und 1 b dieſer Cäſur im Rhythmus der weiblichen Linie und die ganze Figur iſt anders akzentuiert; die ganze Toilette erhält eine andere Stimmung. Die elegante Frau von heute beſitzt deshalb eine reiche Aus⸗ wahl von Schärpen und Bändern verſchiedener Stile und verſchiedener Farben. Die Mode ge⸗ ſtattet ihr, durch dieſes kokette Hilfsmittel dig Taille höher oder tieſer zu verlegen und jedem Kleid die nötige Harmonie mit ihrer Erſchei⸗ nung zu verleihen. Die leichten, lockern, wei⸗ ten Gewänder, in die ſie ſich hüllt, werden auf dieſe Weiſe gleichſam erſt künſtleriſch geſtaltet, erhalten Form und Seele. Manche Gürtel aus ſchwarzem Samkband werden leicht um die Hüf⸗ ten gelegt und laſſen die Spitzen und den Tüll der Bluſe in vollen Wogen herniederrieſeln. Wünſcht die Dame die Panierformen des Ro⸗ kokos, die ja jetzt auch ſchon in Ausbauſchungen am Rücken auftreten, anzudeuten, ſo wird ſie⸗ eine breite Schärpe tief um die üften drapieren und genießt dann die Schönheit einer langen Taille; ſie kann ſich aber auch dicht unter dem Buſen gürten und wird dann den Stil des Directoire oder der Königin⸗Luiſen⸗Zeit an⸗ muütig anklingen laſſen. Die Schärpe Pietet ſo q einzelne Mängel Der. amſten Weiſe zu ver⸗ hitllen. Eine Dame, der die Natur eine kurze Taille gegeben, trägt die Schärpe in Bafaderen form, vei die Hüften gelegt und in tiefen perier k. Iſt die ein wenig zu lang, dann trägt ſie das hohs Buſenband des Empire und verleiht dadur Seine Entwicklung führt von dem weltſchmerzlichen pfychologiſchen Bekenntnisroman„Der Karthäuſer“, Schärpe, der breite Gürtel, den die Dame jetzt der Geſtalt bie vollendete Symmetrie, Seiden 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, den 3. September 1913. *Freie Schloſſer Innung Mannheim. Die Spätjahr⸗Geſellenprüfung finden anfangs Ok⸗ tober ſtatt. Die Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 15. September an den Vor⸗ ſienden des Geſellenprüfungs ⸗Ausſchuſſes, Hrern Schloſſermeiſter Franz Wieſe, Obere Elignetſtraße 7, zu richten, woſelbſt auch die Anmeldungsformulare in Empfang zu nehmen ſind. Verſpätete Anmeldungen werden nicht mehr angenommen. Zur Prüfung werden nur ſolche Lehrlinge zugelaſſen, deren Lehrzeit im Laufe dieſes Jahres beendet iſt. Polizeibericht Vom 3. September 1913. 1. Leichenländung. Am 2. ds. Mts. vor⸗ mittags 11½ Uhr wurde beim Städt. Freibad im Induſtriehafen hier eine bis jetzt noch unbe⸗ kaunte männliche Leiche geländet, die etwa —5 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Be⸗ ſchreibung: Etwa 20—25 Jahre alt, 1,65 m groß, kräftig, dunkelblonde Haare, bartlos, hat an der linken Seite der Oberlippe eine ſogenannte Ha⸗ ſeuſcharte. Kleidung: ſchwarze Hoſe und Weſte, grünliche Inppe, weiß⸗ und blaukariertes Hemd, graue Socken und ſchwarze Schnürſtiefel. In den Taſchen fanden ſich ein rotes Taſchentuch mit weißblauem Rand, ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit drei Innen⸗ und ein Außenfach und Klappverſchluß aus Nickel; in demſelben be⸗ fanden ſich 6 Pfg. und ein kleines Schlüſſelchen. Die Leiche befindet ſich auf dem hieſigen Friedhof, auch kann die Photographie des Toten bei der Kriminalpolizei beſichtigt werden. Um ſachdiend liche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Ver⸗ lebten wird erſucht. Neues aus Ludwigshafen. * 6. Bayeriſcher Handelskammertag. Am Samstag, den 20. September, vormittags halb 10 Uhr, wird in Ludwigshafen a. Rh. in den Räumen des Kaſtnos der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik der 6. Bayeriſche Handelskammer⸗ tag zuſammentreten. Auf ſeiner Tagesordnung ſtehen folgende Gegenſtände: 1. Veranlagung zur Einkommenſteuer. 2. Beſeitigung der Dop⸗ pelbeſteuerung in der Kommunalſteuer. 3. Aen⸗ derung der bayeriſchen Gefetze über die Diſtrikts⸗ räte und die Landräte vom W. Mai 1852. 4. Bayeriſche Erzeugungs⸗ und Außenhandels⸗ ſtatiſtik. 5. Beiträge der bayeriſchen Handels⸗ kammern zum Deutſchen Handelstag. 6. Ver⸗ ſchiedenes: a) Beſtimmung des Tagungsortes fitr den nächſten bayeriſchen Handelskammer⸗ tag, b) Sonſtiges. Aus dem Groſſherzogtum. 1 Neckarhäuſerhof, 2. Sept. Der 40 Jahre alte Taglöhner Philipp Jakob v. Haag wurde heute früh auf den ſog.„Sotten“ beim Mähen vom Schlage gerührt und voll⸗ ſtändig gelähmt. Der Sohn ſeines Dienſtherrn, Herr L. Wisweſſer holte ſofort das Fuhrwerk der Brauerei herbei, das den Bewußtloſen in das Neckargemünder Krankenhaus überführte. Raſtatt, 1. Sept. Ein hieſiger Photo⸗ graph hat vor einiger Zeit neun Brüder als Soldaten aufgenommen. Das Bild wurde auch dem Kaiſer und dem Großherzog zuge⸗ ſandt. Dieſe neun Brüder ſind die Söhne des Herrn Franz Droll aus Steinbach bei Bühl. Vom Bodenſee, 1. Sept. Der Fiſch⸗ fang im Bodenſee iſt in dieſem Jahr beſonders ergiebig, vor allem in Blaufelchen. Die Preiſe CCCCC. ĩðͤ V KVdyVaadbdbcßbbbb0b0b0bbbbe ſind deshalb um 50 Prozent gegen früher zu⸗ rückgegangen, ohne daß dadurch die Reinein⸗ nahmen der Fiſcher geſchmälert werden. Der durchſchnittliche Preis für halbpfündige Blau⸗ felchen beträgt in dieſem Sommer 50 Pfg. Nach den Erhebungen des Kaiſerlich Statiſtiſchen Landesamtes iſt ſeit 1911 der Geldwert der Bodenſeeblaufelchen um rund 35 Proz. geſtie⸗ gen, der Geldwert der in der Nord⸗ und Oſt⸗ ſee gefangenen Seetiere nur um nicht ganz 25 Prozent. * Karlsruhe, 1. Sept. Der Verein badi⸗ ſcher Steueraufſeher hielt kürzlich im„Golde⸗ nen Adler“ in Karlsruhe eine außerordentliche Generalverſammlung ab, an der ſich eine große Zahl Kollegen aus dem ganzen Lande betei⸗ ligte. Der 1. Vorſitzende eröffnete 9½ Uhr vor⸗ mittags die Verſammlung mit Worten der Be⸗ grüßung und begründete die Notwendigkeit der einberufenen Generalverſammlung. Nach Er⸗ ledigung der üblichen internen Vereinsange⸗ legenheiten beſprach man in längeren Ausfüh⸗ rungen die wirtſchaftliche Lage der Steuerauf⸗ ſeher. Hierbei wurden die Fragen über die zu ergreifenden Maßnahmen zu der bevorſtehen⸗ den Tagung des Landtages eingehend erörtert und der Beſchluß gefaßt, eine entſprechende Pe⸗ tition dem Landtage vorzulegen. Die Verſamm⸗ lung war der Anſicht, daß die gegenwärtigen Zuſtände nicht mehr länger haltbar ſind, wenn die Großh. Regierung Wert darauf legt, ein gutes und gewiſſenhaftes Perſonal im Steuer⸗ aufſichtsdienſt zu haben. Nach einem dreifach ausgebrachten Hoch auf den Großherzog wurde die Verſammlung, welche einen guten Verlauf nahm, mit Worten des Dankes an die zahlreich erſchienenen Kollegen um 5 Uhr nachmittags ge⸗ ſchloſſen. * Pforzheim, 2. Sept. Der Kommiſſionär Viſcher, der am 8. Auguſt mit 4500 Mark von hier floh, wurde in Iſpringen durch einen Kri⸗ minalbeamten feſtgenommen und ins hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Viſcher, welcher bei J. Benz in Stellung war, für dieſe Firma obigen Betrag bei der Rheiniſchen Kreditbank abhob und damit flüchtete, war zurückgekommen nachdem er das Geld durchgebracht hatte. Tauberbiſchofsheim, 2. Sept. Ein ſprechender Beweis für die ausgezeichnete Obſt⸗ ernte in hieſiger Gegend läßt eine Bekannt⸗ machung des Bürgermeiſteramts erkennen, in der es heißt: An den Straßen und Wegen hän⸗ gen die Baumäſte durch das Obſterträgnis in die Fahrbahn herein, ſo daß der Verkehr an vielen Stellen gefähr det iſt, insbeſon⸗ dere für den Marſch berittener Truppen liegt Gefahr vor. Das Bürgermeiſteramt veranlaßt daher die Beſitzer von Bäumen an Straßen und Wegen, die Aeſte gegen die Fahrbahn aufzu⸗ binden oder, ſo weit ſie nicht mit Obſt behar⸗ gen, auszuäſten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 2. Sept. Auf dem hieſigen Hauptfriedhof erfolgte geſtern nachmit⸗ tag unter großer Trauerbeteiligung die Beerdi⸗ gung des Oberjuſtizſekretärs Hch. Danguard aus Mannheim, der, wie berichtet, am Amts⸗ gericht Mannheim zirka 20 Jahre wirkte. Zahl⸗ reiche Juſtizbeamte, darunter auch Kollegen von Ludwigshafen, gaben dem Verſtorbenen das letzte Geleit. Die Beerdigung erfolgte hier⸗ ſelbſt, weil die Schwiegereltern des Verſtorbe⸗ nen hier wohnen und eine eigene Grabſtätte be⸗ ſitzen. Ein evang. Geiſtlicher hielt die Trauer⸗ rede. Herr Amtsrichter Bommer legte namens des Richterkollegiums Mannheim einen rr. ͤ und Samtſchärpen werden gern zu Kleidern aus Crepon, Mouſſeline oder Leinen getragen. Einer buntfarbigen Toilette gibt eine ſchwarze Chantilly⸗Schärpe, die hinten in eine große Schmnetterlingsſchleife gebunden iſt, einen pikan⸗ ten und diskreten Reiz. Sudermann gegen Jacobſohn. Der Prozeß des Dichters Sudermann gegen den Herausgeber der„Schaubühne“, Ja⸗ kobſohn, der am J. September ſtattfinden ſollte, iſt geſtern vom Gericht abermals vertagt worden. Das Gericht hatte auch Dr. Paul Lindau als Sachverſtändigen geladen. Da dieſer aber am Erſcheinen verhindert war, mußte die Hauptver⸗ handlung aufgeſchoben werden. Sie wurde auf den 23. September angeſetzt. Die engliſche Liga für den guten Ton Den Engländern, denen beſonders die Romane ſo gerne vorhalten, daß ſie auf ihren Reiſen den auten Ton durch reſpektloſen Hochmut zu erſetzen lieben, iſt nun im eigenen Lande ein Prophet der Höflichleit entſtanden, ein ſonderbarer Schwär⸗ mer, der fich das Ziel geſetzt hat, durch das Bei⸗ ſpiel und die Tat ſeine Landsleute wieder zum gulen Ton zu bekehren. Der wunderliche Refor⸗ matox, mit dem ſich die engliſchen Blätter ein⸗ gehend beſchäftigen, führt den ſtattlichen Namen Arithur Price Pierpoint, und als ein Mann, der ſeine Zeit verſteht, hat er bereits eine Anzahl von Anhängern um ſich geſchart, die bereit ſind, im Dienſte des hohen Ideals auch dem Fluche der Vächerlichkeit mannhaft zu trotzen. Der Mit⸗ beiter eines Londoner Blattes, der dieſen liſchen Vorkämpfer der Höflichkeit beſuchte, wurde von Herrn Pierpoint mit einer geradezu artigen Verbeugung begrüßt.„Wir haben unſer Ideal und unſere Würde verloren,“ erklärke der Reformator,„wir vollbringen nichts meh⸗ Anmut und Grazie. Wir verehren nicht meße Große, wir haben keinen Reſpekt vor den ind keine Ehrungen für die Lebenden. auf dem Wege zu einem neuen Zeitalter r Barbarei. Durch haſtige und nervöſe Bewe⸗ gungen beläſtigen und erregen wir unſere Mit⸗ menſchen. Und, ich muß es ausſprechen, die der Mitſchuld an dieſen Zuſtänden triff ſeine Schule, denn ſie verhöhnen und verſpotten alle Ideale. Der einzige Weg zur Beſſerung beſteht darin, unſerm Leben mehr Harmonie zu ſchenken, unſerxe Nerven zu beruhigen und die Maſſe auf dieſe Bahn zu lenken.“ Wie wollen Herr Pierpoint und ſeine Mitkämpfer dieſes ſchöne Ziel erreichen? Er hat bereits ein wirk⸗ ſames Mittel gefunden. Er und ſeine Kampf⸗ genoſſen bleiben vor allen Denkmälern und Statuen großer Männer entblößten Hauptes ſtehen und vecbeugen ſich. Wenn dies wahrhaft höfliche Gebahren genügend Neugierige angelockt hat und man darf es Herrn Pierpoint glauben, in der Großſtadt geſchieht dies ſehr ſchnell,— dann wenden ſich dieſe Bekenner der Höflichkeit zum Volke, werden zu Predigern und klären die Maſſe über den ethiſchen und nebenbei auch hygieniſchen Wert der Höflichkeit mit ange⸗ meſſenen Worten höflich auf Akademiſche Nachrichten. Ein Lehrſtuhl für Graphik u. Reklame iſt an der Charlottenburger Techniſchen Hochſchule errichtet worden. Der Maler und Reklameſachverſtändige Ernſt Neumann wurde als Dozent berufen. Der o. Honorar⸗Profeſſor der Geologie an der Univerſität in Kiel, Geh. Reg.⸗Rat Dr. Hypolit Haas, iſt in München auf der Durchreiſe plötzlich geſtorben. Prof. Haas ſtand im 58. Lebensjahre. Er war ein geborener Stuttgarter; er beſchäftigte ſich vorwiegend mit Arbeiten über Vulkane und Quellen. Ein neuer Roman von Kellermann wird, wie unſere Berliner Redaktion in den nächſten Wochen unter dem Titel„Die Frankfurterin mit dem goldenen Herzen“— eine Liebesgeſchichte— erſcheinen. Der Inhalt des Buches beſchäftigt ſich mit Niko⸗ laus Lenaus Verhältnis zu Maria Behrends, der Frankfurter Patriziertochter. Kleine Mitteilungen. In Wiener Theaterkreiſen verlautet, daß in künftigen Verträgen des Hofburg⸗ theaters eine Beſtimm meldet, die den o prachtvollen Kranz am Grabe nieder und ge⸗ dachte in ſeinem Nachrufe des Toten als eines liebenswürdigen Menſchen und eines fleißigen, pflichtgetreuen Beamten. Herr Kanzleirat Riſſel widmete dem Verſtorbenen einen Kranz namens der Gerichtsſchreibereibeamten, Herr Sekretär Zimmermann namens des Vereins der mittleren Juſtizbeamten; auch die Gerichtsvoll⸗ zieher legten einen Kranz nieder. Speier, 2. Sept. Die diesjährige Haupt⸗ verſammlung des Evangeliſchen Bundes der Pfalz wird am 21. September in Speier abgehalten. Als Redner ſind gewonnen Pfarrer Berck in Mainz und Profeſſor Niebergall in Heidelberg. Es ſoll eine rechte Jubiläumsverſammlung werden. Der evangeliſche Bund beſteht jetzt 25 Jahre. Vor 20 Jahren fand die große Generalverſammlung des Evangeliſchen Bun⸗ des in Speier ſtatt gelegentlich der Grundſteinlegung der Gedächtniskirche der Proteſtation. Die diesjährige Tagung ſteht unter de mZeichen des hundertjährigen Jubiläums der Befreiungskriege, jener ſchweren, aber großen Zeit religiöſen Erwachens und ſittlicher Erneuerung, die dem deutſchen Volke die Kraft ver⸗ lieh, ein fremdes Joch abzuſchütteln. Die Tagung umfaßt einen Feſtgottesdienſt in der Gedächtniskirche und eine Volksverſammlung in der ſtädtiſchen Feſt⸗ halle. Mögen recht viele Proteſtanten aus der ganzen Pfalz in dieſer ernſten Zeit den Weg nach Speier finden. p. Landau, 2. Sept. Wegen Säufer⸗ wahnſinns mußte der 52 Jahre alte Taglöhner Wendelin Schulz von hier in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden, wo er geſtern Nacht an Alkoholvergiftung geſtorben iſt. * Kaiſerslautern, 1. Sept. Hier wird zurzeit viel ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem jungen Franzoſen und einem aktiven Offizier von hier beſprochen. Der Offizier, der in einem preußiſchen Regiment dient und hier auf Urlaub war, wollte(ſo wird erzählt) einen Brief einem Briefkaſten übergeben, wobei ſich der junge Fran⸗ zoſe, der hier einen Ferienkurs für Ausländer beſucht, ihm hinderlich in den Weg geſtellt und den Offizier, als er ſich das verbat, beſchimpft haben ſoll. Auf die Beſchimpfung hin verſetzte ihm der Offizier einen entſprechenden Backen⸗ ſtreich. Strafanzeige in der Sache wurde indes keine erſtattet. (2) Deidesheim, 31. Aug. Eine dreifache Feier beging heute der Kriegerverein Deides⸗ heim⸗Forſt unter Mitwirkung des Geſang⸗ vereins Liederkranz und der Turngemeinde. Sie galt 1. dem 40jährigen Stiftungsfeſte des Kriegervereins, 2. der Jahrhundertfeier der Be⸗ freiungskriege und 3. dem 25jährigen Regie⸗ rungsjubiläum des Kaiſers. Vormittags war Kirchenparade und um 11 Uhr Gedächtnisfeier für die verſtorbenen Veteranen auf dem Fried⸗ hof, wobei Kaplan Ohmer die Anſprache hielt. Die eigentliche Feſtfeier war nachmittags 3 Uhr auf der alten Bleiche, einem hübſchen Feſtplatz unter ſchattigen Platanen, die von einem Flag⸗ genkranz ſtimmungsvoll unſäumt waren. Als Gäſte hatten ſich eingefunden Major Renk, der Vorſtand des Neuſtadter Bezirkskommandos, Regierungsdirektor Konrad⸗Speyer, der 2. Vor⸗ ſitzende des Pfälziſchen Kriegerbundes, Bezirks⸗ amtsaſſeſſor Dr. Jung⸗Dürkheim und Bezirks⸗ obmann Reinfrank⸗Dürkheim. Nachdem die an dem Feſt teilnehmenden hieſigen Vereine, 6 an der Zahl, mit ihren Fahnen eingetroffen waren, beſtieg Bürgermeiſter Baſſermann⸗Jor⸗ dan die Rednerbühne, um die überaus zahl⸗ reichen Feſtverſammelten in herzlicher Weiſe zu begrüßen. Eine Reihe weiterer Reden wurden noch gehalten. Das Feſt verlief in ſchöner Weiſe. p. Aus der Pfalz, 2. Sept. Schpere Gewitter gingen in den letzten Tagen über die Pfalz nieder. Der 65 Jahre alte Winzer Jakob Cunius wurde auf dem Heimwege von einem Beſuche am Sonntag von Edenkoben zwiſchen Böchingen und Frankweiler von einem Blitz⸗ ſtrahl getroffen und dürfte nicht mit dem Leben davon kommen. Der Blitz fuhr den aufgeſpann⸗ ten Schirm über den Stiel desſelben herunter, der vollſtändig verkohlt wurde und ſprang dann über auf den Körper des Mannes, wo er ſchwere Brandwunden zurückließ.— In Ulmet äſcherte der Blitz das Oekonomiegebäude des Aclerers Karl Klink ein und es fielen hierbei dem Feuer 3000 bis 4000 Garben Frucht zum Opfer. —— Geſchüftliches. Einer Verkrümmung der Wirbelſäule ſollte gleich non Anfang an die größte Bedeutung beigelegt wer⸗ den, da es ſich gerade bei dieſem Leiden oft um eine Exiſtenzfſrage der mit ihm Behaftete handelt. Nach jahrelangem ernſten Studium iſt es dem Prager Or⸗ thopäden Haas gelungen, einen Redreſſious⸗Gerade⸗ halter⸗Apparat zu konſtruieren, der ſich dem Charakter des Leideus in allen Punkten aunpaßt. Durch dieſen genau nach der Körperform ſtreng individuell her⸗ geſtellten Apparat wird das Leiden nicht nur zum Stillſtand gebracht, ſondern es wird auch ein mehr oder weniger ſtarker Rückgang der Verkrümmung er⸗ zielt. Zahlreiche Dankſchreiben und Auszeichnungen (u. a. Internationale Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1011: Silberne Medaille) geben wohl das beſte Zeug⸗ nis von der hervorragendſten Wirkungsweiſe des Haas'ſchen Redreſſions⸗Appagrates. Soeben erreicht uns die Nachricht, daß der gute Haas⸗Apparat auch auf dem vor einigen Tagen ſtattgefundenen 17. Inter⸗ nationalen Aerzte⸗Kongreß, London, preisgekrönt wurde. Die Alleinvertretung für Deutſchland des Original Syſtem Haas liegt in den Händen der Firma Centrale Franz Menzel, Dresden⸗Blaſewitz, 158, welche gerne Proſepekte gratis und franks zuſendet. Günſtige Gewinnausſichten bietet die große Mos⸗ bacher Lotterie, deren Ziehung garautiert am 12. Sep⸗ tember ſtattfindet. Bei nur 30 000 Loſen werden 15 000 für Gewinne, alſo 50 Prozent, ausgegeben. Der Preis des Loſes iſt nur 14, 11 Loſe 10% und ſind ſolche in allen durch Plakate kenntlichen Ver⸗ kaufsſtellen erhältlich. Für richtige Einhaltung des Ziehungstages am 12. September übernimmt die Ge⸗ und E 3, 17, jede Garantie. Lehte Rachrichten und Tatgtunne. * Caſſel, 3. Sept. Geh. Kommerzienrat Dr. Henſchel, der Inhaber der bekaunten Lokomotivfirma, der der Stadt Caſſel ſchon vor Jahren 350 000 Mark zu den Bauxkoſten eines ſtädtiſchen Schwimmbades geſchenkt hat, hat aus Anlaß der Tauſendjahrfeier der Stadt für den gleichen Zweck 250 000 M. zugeſagt. *Bremen, 3. Sept. Der Vorſitzende des Verbandes der Bremer Holzarbeiter Melin⸗ ger hat ſein Amt niedergelegt, weil er ver⸗ gebens dafür eingetreten war, daß auch die Holz⸗ arbeiter nach dem Beiſpiel der Metallarbeiter die Arbeit auf den Werften wieder aufnehmen ſoll⸗ ten. Die Holzarbeiter werden am Donnerstag ſollen oder nicht. Berlin, 2. Sept. Die im Tegeler Forſt auf⸗ gefundene Ermordete wurde als die am 24. Nov. 1874 in Georgsdorf gebürtige Näherm Emma Berta Schäfer, Berlin Swinemünderſtraße 39 wohnhaft, identifiziert. *Sigmaringen, 2. Sept. Heute nachmittag fand im Schloß großer Empfang ſtatt, bei dem viele Geſchenke überreicht wurden. König Manuel und ſeine Braut ſowie der Fürſt hatten für alle freundliche Worte. Die Erſchienenen wurden nachher bewirtet. JBerlin, 3. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der ſeit mehreren Tagen ſchon zum geſtrigen Sedansfeſt vorbereitete Vorbeimarſch der ge⸗ ſamten Rathenower Schuljugend an der prinz⸗ lichen Villa wurde geſtern wegen einer leichten Erkältung der Prinzeſſin Vikto⸗ ria Luiſ e abgeſagt. Die Prinzeſſin muß das Bett hütten. Die Kaiſerin wird ſich heute im Automobil nach Rathenow begeben, um dort dem Prinzenpaar einen Beſuch abzuſtatten. wW. Paris, 3. Sept. Die franzöſiſche Nordpol⸗Expedition Julius von Payers, des Sohnes des berühmten öſter⸗ reichiſchen Nordpolforſchers, hat geſtern den Hafen von St. Sarran auf dem Expeditions⸗ ſchiff Francois Joſephe verlaſſen. Deutſche Intereſſen in Sanſtbar. O London, 3. Sept.[Von unſ. Lond. Bur.) Wie die Times ſich aus Sanſibar melden läßt, macht die deutſche Preſſe in Oſtafrika den Vorſchlag, das deutſche Konſulat in Sanſibar eingehen und durch eine Konſularagentur erſetzen zu laſſen. Sanſibar habe für Deutſchland, ſeit⸗ dem es unter dem engliſchen Kolonfalamte ſteht, ſeine Bedeutung verloren. Es ſei daher beſſer, das Geld für ein dortiges Konſulat zu ſparen und es lieber für andere vecke zu verwenden. Wechſel im Auswärtigen Amt. Berlin, 3. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Auswärtigen Amte ſteht demnächſt ein Wechſel bevor. Der Unterſtaatsſekretär im Aus⸗ wärtigen Amte Dr. Zimmermann ſoll demnächſt zum Botſchafter ernannt wer⸗ den. Er dürfte den Botſchafterpoſten in Tokio erhalten. Dr. Zimmermann kennt Oſt⸗ aſien, da er 1896 Vizekonſul in Schanghai, dann in ſehr ſchwieriger Zeit ſtellvertretender Konſul in Tientſin war. Im Auswärtigen Amte iſt er ſeit 1901 tätig. Er ſtieg dort allmählich vom Hilfsarbeiter bis zum Unterſtaatsſekretär auf. Sein Nachfolger im Auswärtigen Amte dürfte der Geſandte in Buenos⸗Ayres Freiherr von der Buſſche⸗Haddenhauſen ſein, der jetzt 46 Jahre alt iſt und bereits früher vortragender Rat im Auswärtigen Amte war. Die Arbeiten der kommenden Reichstagsſeſſiun. Berlin, 3. Sept.(Von unſ Berl. Bur.) Für die nächſte Tagung des Reichstages liegt eine ganze Reihe von Geſetzesvorlagen vor, wo⸗ von ein Teil bereits vom Bundesrat fertig⸗ geſtellt iſt. Zu den fertiggeſtellten Entwürfen gehört die Regelung der Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe, das Geſ über die Errichtungeines Kolonial⸗ gerichtshofes, die Novelle zur Ein⸗ ſchränkung des Hauſierhandels und die Vorlage über die Beſchäftigung von Hilfsrichtern beim Reichsgerichk. Dieſe Entwürfe werden dann mit dem Reichs⸗ etat für 1914 dem Reichstage gleich bei ſeinem Zuſammentritt zugehen. Im Bundesrat eingebracht iſt die große No⸗ velle zur Gewerbeordnung über das Ga ſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe und mit dieſem im Zuſammenhang ſtehenden anderen Ge⸗ werbebetriebe und der Entwurf über die Wie⸗ deraufnahme eines Disziplinar⸗ verfahrens, der das Reichsbeamtengeſetz vom Jahre 1873 ergänzt. In Vorbereitung zur Einbringung im Bundesrat ſind ein Entwurf zur Regelung der Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und England, der noch vor Ablauf dieſes Jahres vom Reichstag ver⸗ abſchiedet ſein muß, ein Luftrechtgeſetz, ein Theatergeſetz, wie eine Vorlage zur ———— 5 9 12 dichtfeffende He ele 58 egen DNate Hands radhe, pis 2 e 8 Tube 2060 neral⸗Agentur M. Herzberger, Mannheim, O 6, 5, beraten, ob ſie die Arbeit wieder aufnehmen — 2882 S SSSS SeSe. ⁰ 1 Weng 8 B B de ge ſo Sd 5 — 8 ct 4 — Mittwoch, den 3. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Ratifizierung der Beſchlüſſe der letzten Inter⸗ nationalen Sanitätskonferenz. „Ferner ſind folgende Abteilungen mit der Ausarbeitung von Geſetzentwürfen beſchäftigt: Das Reichsamt des Innern mit einer Vorlage über das Waffentragen, einer Novelle zum Geſetz über den Abſatz von Kaliſalzen, einen Entwurf zur Regelung der Unfallsfür⸗ ſorge im Offiziersdienſt und einer neuen Bear⸗ beitung des 6. Abſchnittes zur Gewerbeordnung über das Handwerk. Die letzte Vorlage wird dem Reichstag in ſeiner kommenden Tagung ebenfalls noch nicht zugehen. Das Reichsſchatzamt bereitet einen Geſetzent⸗ wurf zur Regelung der Bezüge der Altpenſio⸗ näxe vor, weiter eine Novelle zum Totaliſator⸗ geſetz für die Konzeſſionierung der Buchmacher und eine Vorlage zur ander⸗ wettigen Verteilung der Entſchädigungen an die Bundesſtaaten für die Erhebung von Zöllen, Steuern und Abgaben. Das Reichsjuſtizamt wird ein Geſetzentwurf eines Geſetzes zur Regelung der Haftpflicht der Eiſenbahnen und einen 80 zur Abänderung des deutſchen Wechſelrechtes demnächſt im Bundesrat einbringen. In Vorbereitung ſind weiter Entwürfe zur Regelung der Arbeitsverhältniſſe der Rechts⸗ anwaltsangeſtellten und zur Abänderung des Zwangsverſteigerungsgeſetzes. Der Erledigung aus der letzten Tagung har⸗ ren noch die Vorlage für das Erbrecht des Staates, das Spionagegeſetz, Verfahren gegen Jugendliche, das Poſtſcheckgeſetz, die Abände⸗ rung des Handelsgeſetzbuches über die Konkur⸗ renzklauſel und das Leuchtmittelmonopolgeſetz. Die Cholera an der ungariſchen Grenze. * Wien, 3. Sept. Bisher wurden in der Gegend von Agiam 15, an ber galiziſchen Grenze in Ungarn 25 Cholerafälle feſtgeſtellt. In Munkacz und Strij ſind in den letzten 24 Stunden 9 Fälle vorgekommen, von denen fünf tödlich verliefen. Eine Erinnerung an 1870. W. Paris, 3. Sept. In Nantes ſtarb 78 Jahre alt der penſinoierte Forſtbeamte Alexan⸗ der Gautier, der im Jahre 1870 dem 12. berittenen Jägerregiment als Unteroffizier an⸗ gehörte. Es gelang Gautier und ſeinen Leuten in den erſten Tagen des Krieges jene deutſche Patrouille gefangen zu nehmen, welche der da⸗ malige Dragonerleutnant Graf Zeppelin, der heutige Luftſchifferbauer, kommandierte, der Dank der Schnelligkeit ſeines Pferdes der Ge⸗ fangennahme entrinnen konnte. Die Winzerbewegung in der Aube. m. Paris, 3. Sept. Die Bewegung unter den Winzern in der Aube nimmt mit ihrem weiteren Umſichgreifen immer ernſtere Formen un. Nach den bisherigen Feſtſtellungen dürfte die diesjährige Ernte abermals ſtark hinter den erwarteten Ergebniſſen zurückbleiben. In einigen Gegenden glaubt man, nicht mehr als 150 Etr. Wein pro Hektar zu ernten. Täglich laufen neue Meldungen über die in erregten Proteſtverſammlungen angenommenen Tages⸗ urdnungen ein und alle Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß die Winzer einmütig ihre Vor⸗ bereitungen zu einem Kampfe treffen, der die Regierung wahrſcheinlich bei Wieder⸗ Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Chantilly. Prix de Mortefontaine: ODukvida— Le Cardeur. Prix'Hallate: Quaker— Liſtman. Prix de Sylvie: New⸗Star— La Peépite. Prix de Bois⸗Rouſſel: Maboul 2— Houli. Prix de Villiers: Bobine— Fait du Prince. Prix de la Table: Eing Mars— Cavarni 3. * Pferderennen. * Das Ergebnis der Iffezheimer Renntagcl. Nach⸗ dem die letzten Hufſchläge auf dem grünen Raſen in Iffezheim verklungen ſind, darf mit Jntereſſe die Er⸗ folge der beteiligten Länder und Ställe bei dem ſechstägigen Interpationalen Meeting feſtgeſtellt werden. An Geldpreiſen waren ausgeſetzt 421 900% für Pferde ahfer Länder und 172 800/ den inländiſchen Ställen worbehalten, insgeſamt 594 700% Ausgefochten wurden aber nur 589 800% durch den Wegfall einiger vßerter Platz⸗ gelder infolge ſchwacher Beteiligung. Auf deutſche Ställe entfallen 320 900 /, die Träger franzöſi⸗ ſcher Farben heimſten 203 900 ein und nach Ru ß⸗ land kamen 65 000% Von den croßen inter⸗ nationalen Entſcheidungen konnte das Fürſtenberg⸗ Memorial für deutſche Rechnung gerettet werden, der Batſchari⸗Preis und das Zukunfts⸗MRennen holten Uunſere weſtlichen Nachbarn und der Große Preis von Baden mit dem Goldpokal des Guoßherzogs von Baden wanderte nach Rußland. Rechnet man zu den deutſchen Siegen auch noch einige gut dotierte und gegen das Ausland mit Erfolg verteiſdigte Handicaps, ſo iſt der jadeale und materielle Erftolg der deutſchen Zucht nicht gering anzuſchlagen. Dier gewinnreichſte Stall iſt der der Herren v. Weinberg mit 82 000%, Graditz mit 65 000 4, als dritter im Bunde ſteht Fürſt Lubomirski mit 65 000%, dann folgen R. Haniel mit 58 000 /, Monſ, Lepfetit mit 47000, Monſ. Blane mit 40 000 /, Freihſerr v. Oppeuheim mit 38 000 ½, Monſ. Stern mit 34 000 4, J. Lieux 16 000 ¼, de Mumm 13 000%, Olry-Röderer 13 000, Lindenſtädt 12 000, Diescaſeaux 12 000 ¼, Monf. Caroll, Mr. Waugh und, Serr Hagemann le 40 000% Die Felder waxen im Durchſchnitt ſchwach beſetzt, es ſtarteten nur 211 Pferde in 36 Rennen. Der diesjährige Umſatz am Totaliſator iſt wiederum ge⸗ ſtiegen; er betrug im Ganzen 1 696 100 ¼/, gegen das Vorfahr nahezu 70 000% mehſr. Der exfolgreichſte Jocken war Archibald, der 9 Sbiege und einen Halb⸗ ſieg erringen konnte. Der Grladitzer Stalljockey Bul⸗ lock brachte es auf 5 Siege und einen Halbſieg, *Die Wettſpiele um die Gaumeiſterſchaft im Fauſtballſpiel wurden am Sſonntag in Ludwigshafen zu Ende geführt und hatten! nactſtehendes Ergebnis: Turn⸗ und Fechtklub Ludwigishafen 22 Punkle, Turn⸗ geſellſchaft Frieſeuheim und, Turnverein Neckarau 1 Punkte, Turnerbun) Jahn Neckarau 10 Aunkte, Türugefellſchaft“ Mannheim 6 Funkte, beginn der Kammer⸗ und Senatsverhandlungen vor eine ſchwere Aufgabe ſtellen dürfte. Der Ausſtand in Dublin. OLondon, 3. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet, daß die Unruhen fortdauern und daß es geſtern in den ſpäten Abendſtunden wieder zu Zuſammenrot⸗ tungen von Menſchen in den Haupt⸗ ſtraßen kam, worauf wieder die Fenſterſcheiben beworfen wurden, von denen viele in Trümmer gingen. Die geſamte Polizeimacht wae aufge⸗ boten und ging mit Knüppeln gegen den Pöbel und die Streikenden vor. Immer wieder wenn es der Polizei gelungen war, auf der einen Seite die Leute auseinander zu treiben, ſammelten ſie ſich auf der anderen wieder an. Man befürch⸗ tet, daß die Unruhen einen noch viel bedenk⸗ licheren Charakter annehmen werden, wenn die Leiche desjenigen Mannes beſtattet werden wird, der unter den Knüppelhieben der Poliziſten ſein Leben aushauchte. Zuſammenbruch der Rebellion in China. 55 0 Sept.(Reuter.) Nan⸗ king iſt gänzlich im Beſitze der Regierungs⸗ truppen. Die Rebellen räumten den Löwen⸗ hügel, bevor noch die Truppen Pengikuochanes herangekommen waren. Bei dem Sübtor iſt die ganze Nacht hinburch erbittert getämpft worden. Hierbei fielen 200 Rebellen. Jetzt iſt die Stadt geſüubert. Strenge Maßnahmen ſind getroffen worden, um eine Plünderung zu verhüten. Nach einem Telegramm aus Wuhu iſt die Re⸗ volution zuſammengebrochen. Die Rebellen, erſchreckt durch die Annäherung einer ſo großen Zahl von Regierungstruppen, nah⸗ men von den Kaufleuten 30 000 Dollar als Ent⸗ ſchüdigung dafür, daß ſie die Waffen nieder⸗ legen. Die Regierung kann jetzt im ganzen Dangtſetal als Herr der Lage angeſehen werden. * * Nürnberg, 3. Sept. In einer außerordent⸗ lichen Sitzung erklärte das Gemeindekollegium de⸗ battelos ſein Einverſtändnis mit dem Rücktritts⸗ Geſuch des Oberbürgermeiſters von Schu h. *München, 3. Sept. In Gaſtolshofen bei Ried in Bayern brach ein Balkon mit ſechs Frauen, die ſich dort in Sommerfriſche befanden, zuſammen. Drei Frauen blieben tot, zwei wurden ſchwer verletzt und eine leicht verletzt. * Schanghai, 2. Von Tag zu Tag. — Ein Krach at der Börſe. Berlin, 2. Sept. In eigenartiger Weiſe wurde heute die Stim⸗ mung der Berliner Börſe beunruhigt. Die Be⸗ unruhigung ging diesmal weder vom Montan⸗ noch vom Schiffahrt': noch vom Bankenmarkt aus, ſondern von dem an die Börſenſäle grenzen⸗ den Reſtaurant. Dort zog plötzlich kurz nach Beginn der Börſe die Büfettmamſell, während ſie mit Fer einen Hand einem Gaſt einen Teller reichte, mit der andern einen Revolper unter dem Büfettiſch hervor und ſchoß ihn mit den klaſſiſchen Worten:„Jetzt iſt Schluß!“ gegen ſich ab. Der TurnerbundGermaniga Mannheim 4 Punkte und Turnverein Mannheim 0 Punkte. Der Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen hat ſomit die Gau⸗ meiſterſchaft errungen. * Berlin⸗Strausberg, 2. Sept. Gaugrafen⸗Flach⸗ rennen. 2500% 1200 Meter. 1. Hrn. E. v. Benning⸗ ſen's Einigkeit(Torke und Hrnu. O. Kampf⸗ henkel's Hadwig(Plüſchke) in totem Rennen, 8. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's Naide. 24:10; 15:10, — Preis der Hütte. 2300 4. 1600 Meter. 1. Hru. G. v. Lippa's Rohrſperling(O. Müller), 2. Hrn. G. Nette's Sälde, 3. Hru. J. Selten und J. David's San Pedro. 31:10; 16, 16, 251:10.— Klub⸗ Jagdrennen. 2300 ½ 3800 Meter. 1. Lt. Struve's Wackerlos(Lt. Graf Holck), 2. Hru. K. Schultz's Veſtalin. 10:10.— Großes Strausberger Jagdrennen. 4500 3800 Meter. 1. Rittm. A. Börlin's Fourth of June(Printen), 2. Hru. C. J. Mohr's Moſel, 3. Lt. Frhru. v. Wangenheims Mr. Girdle. 3510, 14, 23, 17:10.— Preis von Rotkäppcheu. 2000 4 3600 Meter. 1. Hru. Th. v. Weſternhagen's Pois de Senteur(Beſ.), 2. Hru. Ch. Mills! Silver Rays, 3. Hptm. Kleinſchmitt's Red Park. 34:107 16, 33, 22:10.— Preis von Kagel. 2500 2400 Meter. 1. Grafen C. E. Reventlow's Barbelle(Brown), 2. Hru. W. Dodel's Souveraine, 3. Hru. L. Crohn's Junggeſelle. 17:10 13, 17:10. * Luzern, 2. Sept. Preis von der Rigi. 3200 Fr. 1. Or du Rhin 3(W. Head), 2. Strasbourg, 3. Saint Leonard. 18710; 13, 23:10.— Preis des Kurfal. 7000 Fr..Melilla(Parfrementy, 2. Ma Love, 3. Ardington. 25:10, 11, 13:10.— Preis von St. Gotthard. 1. Coram Populo(Parfrementj, 2. Lady Fiſh, 3. Landonio. 17:10.— Preis von Sonnen⸗ bperg. 3200 Fr. 1. Princeſſe des Urſins (Sheffield), 2. Rapp, 3. Bong. 32:10; 17, 22:10.— Preis von Baſel. 3200 Fr. 1. Alpino(Porzelli), 2. Vieux Normand, 3. The Sinner. 44:10; 18, 15:10. * Naſſovia⸗Regatta. Die alljährliche Klubregatta des Höchſter Ruderklub Naſſovia erfreute ſich auch diesmal guten Beſuches und ſchöner ſportlicher Leiſtungen. Die unter Leitung des Herrn E. Neu⸗ mann ſtehenden ſieben Rennen wickelten ſich glatt ab. Schiedsrichter war Herr Karl von der Emden⸗Franuk⸗ furt a. Main. Die Länge der Bahn betrug 1200 Mel. Die Ergebniſſe: Taunuspreis. Junior⸗Vierer. 1. Mannſchaft Faber; 2. Mannſchaft Antont; 3. Maun⸗ ſchaft Brafelmann. Sicher gewonnen.— Naſſovia⸗ Preis. Vierer. 1. Mannſchaft Milz; 2. Mannſchaft Rurgmann; 3. Mannſchaft Hahn; 4. Mannſchaft Faber. Mit /½ Länge gewonnen.— Schüler⸗Rudern. Zweier. 1. Manuſchalf Taufkirch, 2. Maunſchaft Schmidt. Mit 4 Länge gewonnen. Preis von Kelſterbach. Altherrenzweier. 1. Mannſchaft Peter Keller; 2. Mannſchaft Meißner. Mit Länge ge⸗ wonnen.— Gaſt⸗Vierer. 1. Griesheimer Rkl.; 2. Frankfurter RG. Germania; 3. Griesheimer Rll. Länge gewonnen.— Chattig⸗Preis. Erſter Vierer. I, Maunſchaft Milz, Mannſchaft Hahn, 3, Maunſchaft Wollbeber. Im Ziel mit Länge ge⸗ wonnen.— Das Rennen um die Klubmeiſterſchaft im Einſer findet am 5. Oktober ſtatt. 8 5 Mit 1½ Schuß verurſachte gewaltige Aufregung, und eine große Zahl der Börſenbeſucher eilte nach dem Reſtaurant. Wenn auch die Mamſell ſofort nach dem Schuß zu Boden ſank, ſo war die Sache doch nicht ſo gefährlich, wie ſie ausſah. Eine leichte Streifung der Hüfte war die harm⸗ loſe Folge des Schuſſes. Während ſich der Heil⸗ gehilfe der Börſe und ein Arzt der Mamſell an⸗ nahmen, forſchte man nach dem Grunde des Selbſtmordverſuchs. Es ſtellte ſich heraus, daß die Büfettdame ſeit längerer Zeit eine Liebſchaft mit einem Börſenbeſucher unterhielt, die jedoch eine Trübung erfahren hatte. Es ſcheint, als habe ſie ſich nicht ernſtlich das Leben nehmen, ſondern nur eine dramatiſche Kundgebung ver⸗ anſtalten wollen, als ſie ihren Liebhaber ſah, alſo eine neue, aber nicht ſchöne Art von Börſen⸗ manöver! Atimmen aus dem Publikum. Großſtadtgeräuſche. Wer die vielen„Eingeſandt“ betr. Straßen⸗ lärm in der letzten Zeit aufmerkſam geleſen hat, dem wird es nicht entgangen ſein, gegen wen ſich die ganze Aktion richtet, denn ganz beſonders wird im Eingeſandt vom 30. Auguſt die Milchzentrale angeführt, und merkwürdig iſt es auch, daß der Beginn der ganzen Polemik mit der Eröffnung der Milchzentrale zeitlich zu⸗ ſammenfällt. Es iſt doch kaum der Rede wert, um wieviel das lärmende Getriebe unſerer Stadt abnehmen würde, wenn den Händlern auf der Straße, die doch auch nur leben wol⸗ len, durch ein Verbot ihre Exiſtenz vernichtet würde. Dagegen wie viele Vorteile, hauptſäch⸗ lich für die unteren Schichten der Bevölkerung, bringt ſo eine ſegensreiche Einrichtung, wie die Milchzentrale. In erſter Linie wirkt ſie preis⸗ bildend, und die Güte ihrer Milch wiſſen un⸗ ſere Hausfrauen wohl zu ſchätzen. Wenn früher faſt tagtäglich—3 Milchpantſcher in der Preſſe öffentlich bekannt gemacht werden muß⸗ ten, ſo kommt es heute doch viel weniger vor, daß das Schwenkwaſſer in den Kannen„ver⸗ geſſen“ wurde. Man denke nur an die armen Säuglinge, die ein ſolches Gemiſch trinken mußten. Warum auch immer der Hinweis auf andere Städte. Mannheim hat doch gewiß nicht nötig, andern Städten etwas nachzu⸗ machen, im Gegenteil; in vielen Einrichtungen, die Milchzentrale eingeſchloſſen, heißt es „Mannem vorne.“ Hoffentlich wird unſer verehrl. Stadtrat ſeinem letzten Beſchluſſe betr. dieſer Sache ſtets treu bleiben. Auf alle Fälle muß uns die Milchzentrale erhalten bleiben, ſelbſt wenn ſie noch etwas größere Schiffsglocken wie bisher, ertönen läßt. Auch einer, im Intereſſe Vieler. 1* Hauſierhandel und Straßenlärm. Dem Schreiber des Artikels in der Samstag⸗ nummer(Abendblatt) kann nur beigepflich⸗ tet werden. Nicht nur der Teil der Bevölke⸗ rung, der infolge Nachtarbeit am Tage der Ruhe bedarf, wäre für eine Abſtellung dieſer Mißſtände ſehr dankbar, ſondern auch diejeni⸗ gen, die gezwungen ſind, in eineſn an der Straße gelegenen Raum geiſtig tätig zu ſein. Infolge des ohrenbetäubenden Lärms von früh morgens bis zur ſpäten Nachtſtunde iſt eine Zagliche Gyorl. geilung Lawntennis. * Lawutennis⸗Turnier in Bad Neuenahr. Das in Bad Neuenahr zum Austrag gekommene dritte Lawnutennis⸗Turnier brachte guten Sport. Die ein⸗ zelnen Konkurrenzen nahmen folgenden Ausgang: Herren⸗Einzel um die Meiſterſchaft von Neuenahr: Herberg⸗Düſſeldorf gegen W. Gros⸗Koblenz 618,:6, :4. Herren⸗Doppel Dr. Hob⸗W. Grooß gegen Gebr. Herberg:6,:1,.1; im Damen⸗Einzel: Frau Lent⸗ Düſſeldorf gegen Frl. Menden⸗Krefeld o. Sp.; Damen⸗Doppelſpiel: Frau Lent⸗Frl. Meinhold gegen Frau Schmidt⸗Frau Neumann⸗Düſſeldorf 670,:3; im Herren⸗Einzel m..: Meinhold⸗Bonn(—15½%) gegen J. J. Evans⸗Bonn 68,:1; Damen⸗Einzel m. B. Irl. Feldmann(—6) gegen Frau Lent(—40¾). Der Turniervorſtand beabſichtigt, beim Deutſchen Lawn⸗ tennis⸗Bund um die Erlaubnis zur Veranſtaltung eines internationalen Turniers einzukommen. Rabſport. * Kurze Notizen. In Antwerpen kam am Mon⸗ tag ein Zweiſtunden⸗Radrennen ohne Führung zur Entſcheidung, das von dem Belgier Spießens mit 74 400„em, vor ſeinen Landsleuten Vaudevelde und Debaere gewonnen wurde. Gegen die Fahrer Thys, Vanhouwaret, Stol und Lapize wurde die Klage beim Sportkomitee eingeleitet, weil ſie ſich geweigert hatten, auf der durch Nebel feucht gewordenen Bahn gegen die anderen Fahrer zu verteidigen. Ein Weltmeiſterſchafts⸗Boxkampf Jack Johnſon⸗Sam Langford ſoll am 12. Dezember im Pariſer Cirgue de Paris zum Austrag kommen. Ein weiterer Boxkampf iſt das Revanche⸗ match zwiſchen dem jungen franzöſiſchen Europa⸗ meiſter Georges Carpentier und dem Engländer Bom⸗ bardier Wells. Ruberſport. * Mittelrheiniſches Dauerrudern. Der nunmehr aus 12 Vereinen beſtehende Mittelrheiniſche Regatta⸗ verband ſchreibt für den 28. September ein Dauer⸗ rudern aus um auch dieſen wichtigen Zweig des Ruderſports zu pflegen. Als Strecke für das Dauer⸗ rudern wurde das idylliſche Altwaſſer des Rheines zwiſchen Gerusheim und Openheim gewählt, welches unter dem Namen Altrhein allen Freunden einer ſchönen Natur bekannt iſt und welches durch den Durchſtich bei Guntersblum vom Hauptſtrom getrennt ſich nach Oſten bis nach Erfelden hinzieht, Die Länge der bei Gernsheim beginenden und acht Kilometer oberhalb Oppenheim endenden Strecke beträgt 16 ſchwach fließendem Waſſer. Der Ruderklub Oppen⸗ heim hat die Durchführung der Veranſtaltung über⸗ nommen. Das Dauerrudern wird in zwei Klaſſen gefahren: Erſter Vierer. Offen für alle Ruderer. Argelaſſen ſind Renn⸗ und Gigboote mit Steuer⸗ mann.— Zweiler Vicrer. Oſfen für alls Ruderer, melche bis zum 1. Januar 1913 noch kein ofſeues Nennen im mehrruderigen Boot gewonuen haben. Zugelaſſen ſind uur Gig⸗Boote mit Steuermann.— Jeder Verein darf in jeder Klaſſe nur ein Boot mel⸗ geiſtige Arbeit nicht nur nicht erſchwert, ſondern in manchen Fällen in beſonders von dieſen Hauſierern heimgeſuchten Straßen zeitweiſe un⸗ möglich gemacht. Als ich zum erſten Male nach Mannheim kam, erinnerte mich der hieſige, im Vergleich zu anderen Großſtädten ganz be⸗ ſonders ſtarke Straßenlärm lebhaft an die in dieſer Beziehung in orientaliſchen Städten herr⸗ ſchenden Zuſtände, die einem den Aufenthalt dort trotz ſonſtiger Annehmlichkeiten und Schönheiten verleiden können. Ich glaube, daß es nur dieſes Hinweiſes bedarf, um die Skadt Mannheim zu erinnern, daß es ihre Pflicht iſt, baldigſt Abhilfe zu ſchaffen, damit Vergleiche mit dem Orient unterbleiben. Q. Rommunalpolitiſches. KK. Wie unſere Jugend aufwächſt. Ein Schul⸗ arzt in Magdeburg hat die Schlafverhältniſſe der Volksſchüler feſtgeſtellt. Nach einem Bericht, der in Nr. 3(1913) der„Zeitſchrift für Schulgeſund⸗ heitspflege“ erſchienen iſt, ergab ſich folgendes: Von 700 Volksſchülern ſchliefen 20 Prozent zu vier, 12 Proz. zu fünf, 7 Proz. zu ſechs, 8 Proz. zu ſieben, 0,6 Proz.(4 Schüler zu acht und 0,8 Proz.(2 Schüler] gar zu neun in einem Raum. Nur 29 Proz. der Knaben hatten ein eigenes Bett; 67,3 Proz. ſchliefen zu zweit in einem Bett, 3,3 Proz. zu dritt, ein Junge ſogar mit noch drei anderen zuſammen. Das ſind Zahlen, die die ſeinerzeit von Berhernd in Berlin feſtgeſtellten hinter ſich laſſen. Auch die übrigen Ergebniſſe zeigen, wie wenig die einfachſten Forderungen der Hygiene in unſeren niederen Volksſchichten beobachtet werden: von 700 Knaben badeten 44,5 Prozent während des ganzen Winters überhaupt nicht. Unter den 700 Kindern war faſt keins, das ſich morgens die Nägel ſäuberte. 153 Kna⸗ ben kämmten ſich nie, weit über die Hälfte der Kinder bürſteten den Anzug nur ein bis drei Mal die Woche. 26 Proz. waren ſtändig ohne Taſchentücher. Faſt 200 Jungen hatten Schweiß⸗ füße, wechſelten aber trotzdem nur Sonntags die Strümpfe. 77 Proz. hatten das Frühſtück in bedruckten Zeitungspapier eingewickelt. 78 Kna⸗ ben gleich 11 Prozent, bekamen mittags nach Schulſchluß nur Kaffee und Brot, kein warmes Mittageſſen. 60 von ihnen ſpeiſten dafür abends warm, 18 gingen auch abends leer aus. 24 Proz. hatten eine Zahnbürſte, aber nur 7 Pros. he⸗ nutzten dieſelbe auch täglich, 16 Proz. bürſteten ſich 2 bis 3 mal wöchentlich die Zähne. Von den 535 Knaben ohne Zahnbürſte gaben einige an, gelegentlich dieienige eines anderen Familien⸗ gliedes zu benutzen. „ Oppenheim, 1. Septbr. Ein aus dem Ruhrgebiet ſtammender Schütze legte auf eine Kette Hühner an und bemerkte dabei wohl nicht die in der Schußlinie am Kleeheu arbeitende Dienſtmagd des Landwirts Fr. Baum von hier. Der Schuß traf das Mädchen direkt in das Geſicht und die Bru ſt. Der Schreck des größer, Schmerzensſchrei wie leblos zu Boden ſtür Sein Zuſtand iſt nicht unbedenklich. Die einge⸗ drungenen Schrotkörner konnten noch nicht ent⸗ fernt werden. 1 den. Für jede Klaſſe werden zwei Preiſe gegeben. Die Boote werden in Abſtänden von 5 Minuten ge⸗ ſtartet. Durch die Betelligung am Dauerrubern wird die Junkorſchaft nicht berührt. Zugelaſſen ſind nur die dem Mittelrheiniſchen Regattaverband angehören⸗ den Vereine. Meldeſchluß iſt am 17. Septemher. Meldungen ſind an Herrn Eduard Werner, Wies⸗ baden, Oranienſtraße 43 zu richten. Fliegerſtürze. „ Straßburg, 2. Sept. Der Flieger⸗Unter⸗ ofſizier Kahl ber bieſigen Fllegerſtation war heute bei der Ablegung der dritten Fliegerprüfung it Habsheim⸗Mülhaufen gelandet. Am Abend unter⸗ nahm er allein einen Probeflug. Das Flugzeug ſtürzte aus 30 Meter Höhe zu Boden, wobei es zer⸗ trümmert wurde und in Brand geriet. Kahl wurde mit ſchweren Brandwunden unter den Trümmern hervorgezogen. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. * Reims, 2. Sept. Kapitäuleutnant unternahm geſtern abend mit der Frau des Leutnants Lefebvre als Paſſagier auf einem Zweldecker einen Flug. Bei der Landung ſtürzte das Flugzeug um und der Benzinbehälter geriet in Brand. Lefrane und Frau Lefebyre erlitten ſchwere Brandwunden. Motorſport. * Lüttich-Paris—Lüttich, das große internalſo⸗ nale Motorradreunen über 800 K., wurde in Klaſſe 2 von Erkelenz⸗Düſſeldorf als einziger deutſcher Fahrer eae auf Excelſior⸗Pneu⸗ matik gewonnen. Eine erſtklaſſige internationale Konkurrenz(65 Fahrer] vereinigte ſich am Start in Lüllich, von welchen nur 29 Fahrer das Ziel er⸗ reichten. Wenn man bedenkt, daß durch die ſich in einem ſchlechten Zuſtande befindlichen Straßen be⸗ ſonders au das Reifenmaterial große Anforderungen geſtellt wurden, ſo iſt der Sieg we en 8 als einzig daſtehender Erfolg zu bezeichnen, der nicht zum wenigſten dem von ihm benutzten Exzelſior Motorradreifen zuzuſchreiben iſt. 0 5* * Die Prüfung ſür Erlaugung des vlympiſchen Sportabzeichens findet für den Bezirk Mannheim⸗ Ludwigshafen und Umgebung am Sonntag den 7. September, vormittags 10% und nachmittags 2½ Uhr auf dem Platze des Ludwigshafener.⸗C.„Pfalz“ ſtatt. Dieſer Platz mit ſeinen muſtergiltigen Ein⸗ richtungen für jede Art leichtahtletiſchen Sport, ſeiner borzüglichen Laufbahn mit erhöhten Kurven und ſeinen beguemen Umkleidegelegenheiten iſt zur Ab⸗ haltung dieſer Prüfung wie kaum ein zweiter ge⸗ ſchaffen, ſodaß eine große Beteiligung der Start⸗ berechtigten und infolgedeſſen ſehr guter Sport zu erwarten iſt. Die Veranſtaltung wird deshalb ihre Anziehungskraft auf weite Kreiſe nicht verfehlen. *. *Helgolaud, 2. Sepk. Das Waſſevftugzeug Führer Oberleutnaut Langſeldt, Navigationsoffizſer Fregattenkapitän Gyas, iſt geſtern abend nach nahesu dreiſtündigem Fluge hier eingetroffen. Lefraue 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittmoch, den 3. September 1913. Volkswirtschaft. Von der Hopfenernte. Rhk. Walldorf(Baden), 2. Sept. Nachdem jetzt die padische Hepfenefute in vollem Gange ist, sind in hiesiger Stadt neben den einkeimi⸗ schen Einkäufern auck bexeits viele fremde Kdufer aus Bavern, Württembergs und dem El⸗ saß eingetröffen. Das Geschäft ist ein recht lebkaftes, da sleh jeder mit Ware versehen will. Das Produkt ist diesmal auch ein ganz vor- zügliches, blattgrün in Farbe und sut ange⸗ doldet und sehr lupulinreich. Dagegen laufen seiteng der Pflanzer allseitig Klagen ein über Rücksehlag des Zesetzten Quantums In den Orten der hiesigen Umgebung, die in der Rhein⸗ ebene und der badischen Haardt liegen, durfte nur etwa ein Drittel des letztjährigen Exträg- nisses geerntet werden, und in den Gepirgs- orten fällt das Quantum sogar noch weit ge⸗ ringer aus. Alle fertige Ware der hiesigen Produzenten wie auch die täglieh hier ein-⸗ treffenden auüswärtigen Zufuhren wurden bisher schlank verkauft, und sind dafür M. 139—160 per Zentner je nach Qualität und Proekenheit bezählt worden. Die Tendenz ist eine sehr feste, und die Preise sind steigend. In lg1zer Hopfen sind noch einige Vorfäte bei hiesigen Händlern vorhanden, jedoch besteht hierfür gegenwärtig keine Nachfrage. Die Verwaltung der Deutschen Gußstahl⸗ Eugel, und Maschinenfabrik,.-G, in Schwein⸗ furt à.., teilt mit, der Auktragsbestaud sei derartig, daß man trotz der teilweise erfolgten Durehführung der geplanten Vergrößerungen des Betriebs immer noch gezwungen ist, dlie Nachtarbeit in verschiedenen Abteilungen bei⸗ züubehalteg. Die Monatsumsätze seien gegen die entsprechenden Ziffern des Vorjahres nieht unerheblich gestiegen. Da nun das Geschäfts⸗ jahr erst bis zur Hälfte abgelaufen ist, s0 lasse sieh über das zu erwartende Ergebnis heute noch nichts Bestimmtes sagen. Man azweifle nicht, daß auch das laufende Geéschäftsjahr trotz des erhöhten Aktienkapitals wieder die gleiche Diyidende wie das vergangene Jahr(12 Pre- zent) gestatten werde. r. Vom Noheisenverband. Wie wir hören, kindet am 30. September eine Mitgliederver-⸗ sammlung statt, in der auch zu der Preisfrage Stellung genommen werden dürkte. Es ist als Wahrscheinlich anzunehmen, daß der Verband bei einer Ermäßiguns der Kekspreise um 1 M. pro Tonne seine Preise für Rokeisen um et a 3 Mherabsetzen wird. Der Kaliabsatz hat sich auch nach den Ver- eilnigten Staaten von Nordamerika in der letzten Zeit etwas günstiger gestaltet, Man werde nach den bisher zur Ausführung gelangten und vorliegenden Aufträgen anneh⸗ men Rönnen, daß die Monate August und Sep⸗ tember auch im amerikanischen Kaligeschäft keinen Ausfall, sondern wahrscheinlieh ein Mehr gegenüber dem Voriahr bringen werden. Aktlengesellschaft für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg, In dem Schieksal der Gesel schäft, scheint sleh ein bedeutender Wan del vollziehen zu wolſen, indem, wie die M. N. N. melden, eine Weiterfübrung Betriebes in Aussicht genommen ist, wäh⸗ krend aut der letzten Generaſversammlung im Maf dieses Jahres bereits die Auflösung der Gesellschaft beantragt wurde, jedech wegen Fehlens der erforderlichen Preiviertelmajorität niekt beschlossen werden konnte, Inzwischen sind neue Sanierungsversuche eingeleitet wWor⸗ den, die zu Anträgen geführt haben, über die eine auf den 2ß. September einberufene außler-⸗ orckentliche Generalversammlung beschließen soll. Im Zusammenhang mit der Sanierung steht ein Personenweehsel im Auf⸗ slehtsrat. Es soll der gesamte Aufsiehts⸗ rat abberufen und ein neuer gewählt wer⸗ den. Die für den Fortbetrieb erforderlickhen Mittel sollen durch Einforderung einer Zu- 2 Hlung von 9g Prezent auf die Aktien beschafft werden bezw. soll eine Zusammen⸗ legung der Aktien im Verhäaltnis ven 2011 unter entsprechender Herabsetzung des Grundkapi⸗ tals stattfinden, Der Beschaffung neuer Mittel ist dadureh der Weg geebnet, daß eine Gruppe von Aktienären den Aßtienbesitz der beteiligten belden Banken, der Essener Kreditanstalt ung der Darmstädter Bank, sowie deren Ferderun- gen an die Gesellschaft erwarb, womit aueh der sehwebende Anfechtungsprozeß seine Erledi- Suns gefunden hat. Das Vorgehen der Aktio- närgruppe muß also dahin gedentet werden, daß sie das Unternehmen für lebensfähig hält, wie sglches auch im letzten Gesekäktsberiecht vom Vorstand unter Hinweis auf die gute Beschäfti⸗ gung des erkes und die Ausgestaltung des Kundenkreises dargelegt wurde. FKheinische Bank in Essen. Naech dem in der Sestrigen Aufsiektsratssitzung vergelegten Halbishresabsekluß bewegen siek die Ertfäg⸗ nisse der Einsen und Gepührenreehnungen auf dler gleichen Höhe wie im Verjahre. Es sei agauch ungefähr derselbe Reingewinn wie für den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres zu ver⸗ Ssiehnen, so daß man für das laufende Ge⸗ schäktsjahr, kfalls keine unvorhergesehenen Zwischenfälle eintreten. wieder auf ein zu⸗ krletlenstellendes Ergebnis rechnen könne. Die Verwaltung der Fabrik isollerter Drähte zu elektrischen Zwecken(vorm. C. J. Vogel, Pelegraphendraht-Fabrik),.-G, in Berlin, teilt dem B..C, auf Ankrage mit, daß die Be⸗ schäftigung des Unternehmens recht befriedi⸗ Zend sei, Die Umsätze haben gegenüber dem Vorlahr eine weitere pedeutende Steigerung er⸗ fahren, wobei sich die Preise etwa auf dem⸗ Selben Stande wie im Vorjahr bewegten. Veber ce Höhe der für das am 30. September zu Ende Fehende Geschäaftsjahr zur Ausschüttung ge⸗ angenden Diwidende lasse sich etwag Beskimm- Bespr e Aer 1 sammlung am II. September mit fn de 2 bb e N5 Mark pro Tenge zu rechnen ist Bezüglich der Fiestsetzung der ilisu ntei! fkür den Monat Oktober höret 2 Beteilisunssanteile n wir, daß infolge 489 Lloyrd 121½ ba. fortgesetzt großen Versandes und infolge des zunehmenden Wintergesehäftes eine Ver⸗ schärfuns der biskerigen Preduktionsein⸗ sekränkung voen s Prozent für Kehlen, 28 Pres zent für Koks und 15 Prozent für Briketts nicht des Einschränkung bleiben dürfte, zumal wegen Be⸗ fürchtung des Warenmangels die Verbraucher frükzeitig mit der Eindeckung ihres Bedarkes für den Winter beginnen. Blohm u. Voß Kom.-Ges. auf Aktien in Ham- burg. Der Betriebsüberschuß im Ge⸗ schäftsjahr 1912/13 ging von 3 302 387 M. im Vorjahr auf 2974 836 M. zurück, Die Ab⸗ sehreibungen und Anlageergänzungen betragen 1 474 689 M.(i. V. 1 681 857.). Nach Kür⸗ zung der sonstigen Ausgaben und Veberwei⸗ sung ven 100 o% M.(o) an die Rücklage bleibt einsehließlieh Vortrag ein Reingewinn ven 607 630 M.(521 o90.). Die Dividende beträgt 4 Prozent auf 6 Mill. Mark Stammaktien und 5% Prozent auf 6 Mill. Mark Vorzugsaktien, Wozu 570 000 Mark erforderlich sind. Im Vor⸗ jahr Wurden 7 Prozent Dividende auf 6 Nill. Mark Kapital gezahlt. Der Vortrag auf neue Rechnung wird auf 37 639 M.(101 o.) er⸗ mähßigt. Nach dem Gesehäftsbericht ist der Werftausbau im abgelaufenen Jahr nahezu vollendet worden, Bei den Abschreibungen sei zu berücksichtigen, daß die Werft unter der allgemeinen Ungunst im Sehiffsbaugeschäaft ebenfalls zu leiden gehabt habe und daß ein beträchtlieker Peil von Neubauten in das neue Geschäftsjahr mit kinübergenommen worden sei.(Seehs große Schiffe, darunter ein Fur⸗ binendampferkreuser für die Marine und die beiden Riesendampfer für die Hapag, ferner zwei grobe Sehwimmdoeks und Maschinenan⸗ lagen.] In der Vermögensübersicht werden aus⸗ gewiesen: Werftinlagen 37 342 70 M.(29 1885 021 Mark), in Arbeit befindlieche Gegenstände für Schiffe 37083 501 M.(16 480 679.), Außen⸗ stände, Bankguthaben und Kassenbestand 1 686 o9 M.(1 520 781.), Anzahlungen auf Sehiffe im Bau 47 686 190 M.(32 284 470.) und anderseits Buchschulden 13 974 694 Mark (8 873 836). Telegrenhisehe Börsenberlehte. London, 2. Sepbs, The Baltie“ Schluß. Mais sehwimmend: ruhig bdei stärkerem Angebot und Preise für russischen Weisen 3 d niedriger. Weizen schwimmend: keet abef nicht leb-⸗ haft. Verkauft: 1 Teilladung La Plats gelb 8/S. r. kt. per September-Oktober zu 24/4. per 480 lbs. Gerste schwimmend: fest bei besserer Nachfrage. Verkauft; 1 Ladung Eight Options per September-Oktober alten Stils zu 2½ ½% der 400 lbs. t d. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork. 2, Sept. Kaffee. Der Markt verkebrte auf umfangreiche brasilianische An⸗ kKünkte und günstige Ernteverhältnisse in abge⸗ schwächter Haltung, zumal auch der Ausweis der siehtbaren Vorräte der Baisse günstig lautets. Die Preise verloren gegen den letzten Schluß 12 bis 19 Punkte. Baumwolle. Der Baumwollmarkt er- itknete auf feste Kabelnschriehten und bessere Verhältnisse im Handel mit Baumwollerzeus⸗ nissen in kester Haltung, bei 15 bis 20 Punkten höheren Kursen. Die Aufwärtsbewegung setzte sich im weiteren Verlaufe noch fert, als der Be- rieht über den Stand der Ernte für die Hausse günstig lautete und berichtet wurde, daß seitens der Spinnet im Süden reichliebere Gebote vor⸗ liegen, sodaß gegen den letzten Schluß Besss⸗ rungen von 67 bis 71 Punkten zu verzeichnen Waren. Chicago, 2. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Meldungen über Frost im Nordwesten von Kanada und hausselautende Kapelberichte ven Liverpoel eröffn. der Markt unter Deekungen der Baissjers, in fester Hal⸗ tung, bei Avancen von c. Auch wirkten zu Beginn ungünstige Ernteberjehte aus Frank⸗ reich und umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen günstig auf die Preisgestaltung ein. Im späteren Verlaufe mußten dann die Preise unter Reglisatienen etwas nachgeben, deech Konnte sjeh gegen Schluß auf festere Notizen von den Lokomärkten wiederum eine feste Pendenz dureksetzen. Die Preise hatten bei kester Pendenz gegen den letsten Sehluß Besse- rungen von 4 bis 6 c aukzuweisen. Mais. Der hausselautende Saatenstandsbe⸗ rieht ven Oklahoma, festere Lokemärkte, scwie Meldungen über heißes und trockenes Wetter im Südwesten pewirkten bei Besinn ein An: ziehen der Preise bis 6 e. Die Aufwaärtsbe⸗ wWegung setzte sieh noch weiterhin fert, da ge⸗ Finges Angebot seitens der Farmer am Markte war und die Baissiers sieh eindeekten. Gegen den letzten Sehluß gewannen die Kurse 188 bis 196 c. Schluß fest. Newverk, 2. Sent.(Tel.) Preduktenmarkt. Weizen, Der Markt verkehrte auf Meldun⸗ gen über Frest im Nordwesten von Kanada, Ungünstige Ernteberichte aus Frankreich, so⸗ wWie umfangreieke Versehiffungen von den See⸗ plätzen dufehweg in fester Haltung und die reise hatten Avancen von 78 bis 8 c. gegen den letzten Schluß aufzuweisen. Mais verkehrte ohne regung. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 2. September. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 20—i bz., Dis: konto-Kommandit 18894 bz., Deutsche Bank 24876 bz., Dresdner Bank 180% bz., Amster- damer Bank 188.30 bz., Petersb. Intern. Hen⸗ delsbank zolt=I bz. G. Stsatsbahn 184½ bz., Lombarden 28 bz.., Baltimere und Ohio 97½ bz. Francona Vers.⸗Ges. M. 940 bz. G. Hamburg-Amerik, Packet 142 bz., nennenswerte An⸗ Nordd. Sgutk West Afrie, 114 bz. Alebrez. Oestert. St. Rie, 98.75 bz. G. alte Lompb Pr, 54 bz. G, ult. Gelsenkirehen 185 bz., Phönix Bergbau und Hüttenbetrieb 261½ bz, Rußfabrik Wegelin 224 Bz. G, Chem. Th. Goldschmidt 203.50 bz. 955 Siegener ee ee 8 B aua Nemaga 1634% b., Dütkoopwerke 5 5 Nalerweite HTilebtr 7 Flever p·: G. Elebtr Fdisen 24216 pftee chuebert 1818 bz.., Elektt. Bergmann 127.50 bz. G. bg bis 60 Ubrr Pböni 20166 zu erwarten ist und es also bei der bisherigen“ Elfeketen. Brüsgel, 2. Sepiember.(Sobluss-Kurseg Rurs vom 2. 29 40% Brasllianlsche Anlelbe 1829292—— 4% Spanlsohe äussere Anieſhe(Exterieurs)——— 4% Türken uniflzſert 5—— renroseses 7 195.— 198.— iandsefrfr„5„ Luxemburgische Prinde Henritagn 631.— 832— Warsehau-Wiener Valparaiso 2. September. New-Vork, 2. Sepfember. Kurs vom Kurs vom geld auf 24 Stc. Texas oomm. Jexas pref. Alssourfl Peolfiol. Hatlonal Rallroag of Rexlko pref. do, And pref. RNew-Vork Zentra New-Vork Ontarlo Durochsohntttsrat., do, letzte Darlen Weohsel Berlin Weohsel Parls do. London 60 Tg. Cablo Transfers Woechsel London 486.15 458.35 Silder Soulllon 59.¾ 58.% and Western Atoh. Tog, u. St. Fe Norfolk u. West o. oonv. 4% Bonds 36.— 93—Aorthbern Paoffloo. 4½ Oolorado 8. 8. 92.½ 92./ Pennsylvanla com. Horth, Pab.3% Sds. 66.1 658. Beading gomm. 1 40% b 94.,% 94.—Root Istand 95 t. Louls u..Fran- do, do. pref. 2zIsko vef. 40% 71.½ 71.—Southern Faoifio 8,Pas e. 4% 1828 87% 87% South. Faflwey o. Unlon Padlifio donv. 92.0, 92.0 do. pref. Atohls, Topeka o, 0% Unlon Paolfſe oom. Baltimere-Ohio o, 2 1ů9 d0. pref, Canada-Paolflo Wabash., pret. Amalgamat. Copp, Amerſoan Can. pr. Obesapoake-Ohle Ohloago Milwauk. Oolorado Stü. oom. 28.6% do. Loo. gom. Denv. u. Rlo Grdeo, 19.— 19.—Amsrio, Smelt. o. do. pret. 9 33.— do, Sügar o. Erle oomm.% Anaconda Bopp. o. do, Ist, pref, 46.½ general Fleotr. o. 46. 126ʃ1% 107. U. St, Steel Ooßpp. o. do, prof. Utah Copper bom. gregt Northerg IIlinols Zentral Lehigh Valley om. Loulsvilſe Kastv, 136.— 135,% Virginia Carol, a. 27 11 Alssourf Kansas Sesrs Robeuck g, 161.— 181. Produkte. New-Vork, 2. September. Kurs vom 2 29. Kurs vom 2. 29. Baumw. atl. Hafen 12.000 15.000 Schmalz Wilgox 12.— do, atl, Golth. 25.900 21.000Talg prima Oſty 6. do, im lanern 30.000 18.000 Zucker Ruskov. do. Exp, n. Gr,B. 27.000 10,000[Kaffee Rio looe do. Exp..Kont. 78.000.000 do. September Baumw. I0g0 13. 12.50 do. Oktober do, Septbr. 12 63—— do. fovember do. Okibr. 12.91 12.12] do. bezember do, Novbr. 1887 12.27] do. Januar do. Dezember 12.81 12.18] po. Februar do, lanuar 12.79 12.20 do. März do. Febr. 12.81 12.09 do. April uo. Mürz 1286 12.10] do, Ma do, Aprll—.— 12.18] do. jun do.—.———do. jul do, in New⸗ do. August Irl, logo 12% 12,/[Welzen AUr. 2 loo0 96.— do. Sept. 1278ͤ do. Septhr 95.% 95 do. Okt. 12.68 12.24 do, Derember 98. Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do., Ral 101.½ 100. do. stand. wihte Mals Septbr. 83.%½ 62. lew-Vork.0.70 do. Dezbr.—.——— do. stand. wihte Mehl spring wheat.95 3,88 Phlladelphla.70.70 detreidefracht n. Petr.-Cred. Balano 250.50 bivergog 2˙ 2½/. Terpent.New-Vork 12.½ 2 30, kondon 2½ 2/8 do. Savanah 38.½ 39.%½ do. Antwerpen.— 4. Sobmslz-Western 11.43 ,56 do Rotterdam.— 5,% de.(Roh. Br.) 12.— 12. Lverpool, 2. September.,(Sohluss.) Woelxen roter Winter stetlg 2. 155 Olfferenz per Okt. 21¹ + 2 dor Beꝛ. 2 771 77001 +%0 Hals 81 155 + 0 Bunter Amerika per Okt. 5½½/..30/5 15 Le Plata per bes. 14 0% Antwerpen, 1. September,(Sohluss.) 1885 1455 1425 1450 er Sept 19. per Sopthr. 14. 5 12 dez.„ 19./2 19.67 ber dezember 14.50 1445 per Rürz„ 20.— 20.— per Maf,„ 14.72 14,70 Ohloago, 2. September. Hachm, 5 Uhr. Kurs vom 83 Kurs vom 2 29 Welren Sept. 88.%—.—Lelnsaat Aug. 145.— 144.½ do, Dez. 90.0, 85.% JSchmalz Septbr. 11.02 11.35 do, Mal 95.¼ 89.4½ do, Okt. 11.10 11.35 Kals Sept 246— do. Nov. 11.12 11.27 do, Dez. 70.% 72.½ Pork Sopthr. 2147.25 do. Maf 72.— 68.% do. Oktober 29.97 19.60 Roggen lodo 68.— 69.7,go, Jan. 19.55 1955 . Aug.—.——.—lppen Septbr. 11.10 11.49 do, Sopt.—— do, Oxktober 11.05 11.25 Haſer Aug. 44./ 48.½% dlo. lan, 1037 10.85 do, Septbr. 47.%/8 13./8 Speck 10.65 12.— Lelnssat looo—.——.— Köln, 2. Sept. Bübtzi in Posten von 5000 Kg. 71.—., Der 70.—., 69.50 ͥ. Hamburg, 2. Sept, Rohzucker Aug..50.—, Septbr..22.½, Oktbr..20. Okt.⸗Dez..32,%, Hamburg, 2. Sept..30 Uhr nachm. Kaftee gogd average; ganios per Sept. 46,½% per Dez, 477,, ber Rärz 48ʃ04, per. Ma! 480½/, Salpeter 10,25—, per.-9. 10.25— per cebr.-März 10.725½½. Liverpool, 2, Sept. Baumwollmarkt. Schluss-Notierungen. Es notleren Mlddl. amerik..03.—, per Aug,.71.%½ per Aug,-Sept. .62.1½%, per Sept.⸗Okt..59—, por Okt.⸗Nov..54.— ger Nov.- Hex,.51— per Dez.-Jag,.54,% per Jan.-Febr..55½, ber Febr.-Härz.56.1½, per März-Aprif.58.% ber Apell-Maſ.57— per Mal-lugf.55.—, per Junf-Jull.58.½. neuss, 2. Sept. Fruchtmarkt, Welzeg neuer la, 20.40, la. 19.50 Ila.—. Mk.— foggen neuer la. 16.50, Ila, 15.60, Hla.—. A Hafer alter la, 17.80, lla. 16.50 Mk., Ruböl 67.50, fasswelse 69.50 erelnlgtes Cel 70.50 Mk, per 100 Klſo,— Heu.703.20, Kuzerner ſlen.50 Gk. die 50 Kllo, Fresskuohen 104 Mk, fur 1000 Klio Klele.20 Mk. Rotterdam, 2. Sopt. Hargarine buh. Hübenzucker, I. Sioht fl. 14.%, Margarine prima amerlk. 59.—, Tlun: Zanda prompt fl. 118—, Kaffde per Aug. 27.%5, per berbr. 28.%, Katfee beh., Zucker beßh, Einn ruh. Eisen und Metalle. London, 2, Sept.(Sohluse) Kupfer stetig per kasse 71..8 3 Honate 71.06.09. glegiroſyiſe 74.05, bestselegted 78——77 Elnn ruhig, ger Kasse 195.05.0, 3 Konate 194.15.00 Zlel spanfsch, willig, 20.13.9, engllsgk 21.95.0 Zink stetig, gewöhnſſohe Marken 21.%— Spezlaf-Herken ½ 22. g1890%, 2. Sept, Föbhelsen fest Madlesborgugs Warants per Kassa 55½0½ der Honat 56/½— per 3 Rogat 58/08½ Amsterdam, 2, Sept. Sanos-Zink. Tendenz fest ſogo 118.½ Auktlon 117.¾ New-Vork, 2 Sapt. Zeute Vor. Kurs Kupter Superlor ingots vorrätig 15 25,—— 15 1215.87 A Stransß 42 50%43 2043 60,½3 75 Robelsen am Mothern Foundth Mr 2 Fr 15 50/%16 25 15 50/¼6 25 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 114 11 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. September. Hieſtand„Badenig 22“ v. Antw., 13 300 Dz. G. Schmahl„Induſtrie 8“ v. Ruhrort, 2500 Dz. 1 v. d. Werden„Vereinig. 3“ v. Kölu, 11 200 Dz. Ge⸗ treide und Stückgut. Sl. „Mannh. 36“ v. Rott., 8700 Dz. G. u. Sellerbeck„M. Stinnes 36“ v. Ruhrort, 14000 Dz. K. Abler„Fendel 57 v. Rotterd., 15 000 Dz. Getreide, Heuß„Fendel 53“ v. Rotld., 18000 Dz. Getr. u. Stg. Timmermann„Rhenus 6%. Antw., 2500 Dz. Stg. Ulbrich„Richard“ v. Frankfurt, 1500 Dz. Getreide. Meyer„Maria St. Ant.“ v. Ruhrort, 4120 Dz. Stckg. Eichelhardt„Badenia 52“ v. Rottd., 18 700 Dz. Ge⸗ treide und Stücgut. Haſenbezirk Rr. 2. Angefommen am 1. September. Heuß„Vereinig. 51“ v. Antw., 9000 Dz. Stg. u. Getr. Tolk„Sendel 8“ v. Rottd., 9800 Dz. Petroleum. Leutz„Eliſe“ v. Jagſtfeld, 560 Veith„Kätche“ v. Ja Riedinger„Ling“ v. Walter„Mannheir Holz. .u. Getr. 0 Getr. ickgut. 3. Getreide. Dz. Mais. Weiler„Po Hammer„K Hubens„Petrus“ v. Rottd., Hafenbezirk Angekomme 2 2 Sagam„Fr 2 3 500 Dz. 1e Ang 1 Wäſch„Emil S 52 10 Schreck„Eliſabeth“ v. Heilbronn, orreuther“ v. Heilbronn, 520 nann“ v. Neuer“ v. karia Katharina“ v 5 7 ſtfeld, 736 Dz. Salz 710 Dz. Salz. rdam, 8000 Dz. Getreide. dam, 8915 Dz. Getreide. „10 00ʃ 8. Getr. n, 8000 Dz. C ., 7660 Dz. Getr., Khl, 29 ahrient Rian Rflsnaghriahten v. Mongt Wasser Sopf. ögelstatlon vom Datum 7 eee 15 150. 8l. 4. 2. 3. Semertoegen Huningen?) Abends 3 Udr . n 415 adhm. 2 Udr Maxap 1894.2 Hachm. 2 Ufr Mannheim.70 Horgens 7 Uhr Maln: 26 7..-B. 12 Uhr Kaub 27.25 Vorm. 7 Udr FEUin—3 Nachm. 2 Uhr vom Nęekar: 3 9ß Hannbeim.. 43404 3½70 379 364 nerm, 2 Ubr Heiſbronn.43 0 45.51.58 0,47 0 47] Vorm. 7 Uhr „ Windstlill, Nebel, 4135. Wasserwärme des Rhelns am 3. Sept.: 167 f. 200 8. Mltgetellt von der Bade-Anstaſt beopold Sänger, —̃— Statlon Mangbelm Fiſſterengsbeobzaptüngen J. meteofl. 2 2. detum Zelt 8 8 3 8 E 228 6 8 Lum 5 2. Sopt. Norgens 7˙ 756.0 Alttags 2˙5 755.4 8 Abends 8 758 8 3. Sopt. Horgens 7 757.8 Röehste Temperatur den 2 Sept. 21,0% Tlofste Temperatur vom.½. Sept. 13,0% Witterungs-Beriecht bermlttelt von der Amtl. Auskunktsstelle de Sohwelzerlschen Bundesbahnen im internatlonslen öffentiiohen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Lingen 14. Am 2. Sept. 1913 um 7 Unr morgens. ᷑r. Höde der Statignen Ststionen Witterungsverhälitalssg uder Aoer 1 2⁰ BAS IHH 15 dedookt, wWingstill 543 Bern 13 etwas dewölkt, winds till 587 EiREBDB 13 1 75 0 1543 Davos 7 sehr schön, wlndstlll 1632 Frelburg 12 dent::::„„„ 475 Glarus 14 5—5 7 109 gösohegen 15 sehr schön, windstill 555 Interlaken 995 La Ghaux-de-Fds. 11 gehr sohön, wWIndstill 45⁰0 Lausanne 17 otwas bewölkt, Windstill 208 Lobarnßo 17 sehr sohön, WIadstilf 338 Lugano 15 439 Luzern 0 1 sehr sohön, winds 398 Montreux 50 492 Neuchaätel 16 ekas bowölkt, Wingstil 8⁰⁵ RaghaE 14 sehr schön, wingstill 63 St. Galſien:: is eſttas bewöſkt, Winasun 1858 St. Rorlte(Eng.) 8 sehr sohön,. nastilt 40⁰⁷ Sohafthausen 15 dedeokt, wWindstil 537 Slders 582 FF 12 dehr sohön, windati 389 Neue7ß 18 eteas e WIndstin 609 Zermatt 9 sehr achön, Windstil 1410 Zürlond. 18 degdeokt, WIngetil t PE77CC—————————— N Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokabes, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Fircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil! Pranz Eircher; für den Enseratenteil und Geschäktliches Fritz Joos. Oruck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei. G. m. B. H. Direktot: Ernst Müller. EFA——————————.——— ö Fran Soönne, meine Königin, heute wirſt du dein ſchönſtes Kleid anlegen! Ein fröhlicher Wandersmann zieht jubelnd hinaus in die ſchöne Natur. Verſchone ihn nicht mit deiner Glut Er iſt gefeit gegen llebermüdzing und Erſchlaffung durch die echten Kolla Paſtillen„Dallkolatt“. 1 Schachtel Dallkolat 1% in Apothek. u. Drogenhoͤlg. Ich fühle freudig meinen Wut wachſen und meine Kräfte machtvoll herausqufllen. Allen ib fl i und geiſtigen Strapazen gehe ich fe entgegen und ich überwinde ſie mit Hilfe der echten Kolg⸗Paſtillen„Dallkolat“. 1 Schachtel Dallkolat 1% in Apothek. u. Drogenbolg. — stlll Telegramm-Haresss. Largold. Mannheim, 3. September 1913. dedeutet: erbitte Gebot, bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. fensi M8tld8e Ir. 58, 1837, 6436 Provislonsfrei! Ver- f Käufer vVer-kKuuter Vor- 8 Wir sind unter Vorbehalt: käufor Cäutet Wir sind unter Vorbehalt: Kiuter Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: 2 70 50 0%% Aach Bank für Handel und Gewerbee 114. achener F 11 ne Setche 5 5 110 ae eeee o 6¹ 58 andgrsfl. ſessische conc. Landesbannk 184 131Sinalco-.-., Franz Hartmenn, Detmod. 205 Aaler ee Nei ddßß æ 113ſileLaadshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf..— 90 Spinnerei Deutschland, Gronauu 178 ee 2 10 aen alte Aktien 155180 Cendw. Neschinenfab. Zimmermenn, Flaſſe.-A. 85— 5 Neuhof, iof!. Bayeenmn 8S8 Aktienbrauerel Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Baden 50 Düsseſd Sbeh,ß, 175 67 Lapp.-G. Tlefbohr.„zus. gel. Vorz.-Akt. 37 38 1 Schmöſdderſrſ 108 Si 85 üsseldorfer Baubannk 68 65 Ceſpziger Zaufabrſk,.., vorm. Wencek 43— und Woeberef, Kottern 10 1 Cötkhen 510 Steeen eie 55 5 Thonwaren-Fabrilk— 108 Sehneſſpressentabſſck Vorzugs- Aktien-— 85 5 Weingerten 85 — eeee Züsseidorf-Retinger Röhrenbesselfabrik vorm. Bürr] 85 92* Spltzenfabrik Berth à(o0o. 120— Sprengstoff-Fabrie Hoppecke, Oösseldorf St.-Akt. 180 — Senen—5 140 188 e Lendau Gbr. Bauss.-., Landau 115108* Telgotagenfabrrn 101 986Süddeutsche Baumwolfindustrie, Kuchen — isenhütte Westfalle Bochuen 262 257 CLengerlcher Portſand-Cement und Kalkwierke 78 72 65 Jute-industrle, Mannheim— Erfurt 12 25 F( 236 38 Eisenwerk Caiserslauterern. 158 152Lenge, Elektr. u. Industrle-Werke, Werdohl. 92 88 Kabeſwerke Mannheim, Senuss-Sch. R. 180 Fee 3 S e 25 Eisenwerk Nürnberg vorm. J. Tafel& Co. 15548Cggoſeumfabrſte Mexlmiſſansan:m: 88 88 5 Rückyersich.-Akt.-Ges., München AA. 805 2 105 19 8 Lodwigsburg. 117113 Eisleber Dampfmühle,.-., Efsſeben 112 lobokomotiy-Feabrik Kraus& OCo., München. 4— 128 7 Terrain-Akt.-Ges., München ietdeisss 88 Aie i Sssellscnsftfi! 188 182 Lothringer Zau-Gesellschaft-., Met: 5— Wasserwerke, Prankfurt 3. M. 50 2 Sasrlous 1da d8o Ebderteſder Pagferfebfle VofzeAtt. ee 8. 05 V Bee 100 Se br ee 8³ 78 Slektrische Ueberlandzentraſe Oberhausen 132 1206 Zſegeſwerke.-., Met: 48— Stablwerk Mannbem 55 120 — 80 Ne e 42 Elssssfsche Gesellschaft für Julespinnereſ, Bisch- Loulsenwerke fonlndustrle.-., Voigtstockt 210 202 Steiners Paradiesbettenfabe. 38 Stittsgarte, Dilingen 3. Doneu 87 80 Gesb 50 7 45 Cöwenbrsuerel fiellbronn, ineſ. Genuss-Sebein 55— Steinfsrde Kalſwerekee 28 5 e eeeeee 118 110 5 Keit Zepeltopn 5 8„ vorm. Zusch, Annweiler 77— Stassb. e 11 05 Aktien-Brau-Verein Plaue 148 143 Mainzer Verlagsanstalt. 1191186 rassburger Strassenbshbn tamm en 70 industrie, 5„ Tabakmanufakfur, Strassburg. 149 148 Malzfabrik Efsſeb 1 Vofzugs-Aktien 8 .-S. für chemische industrie, ornacchghg— 150 Werkzeugfabrik, Zornhof!! 101 98 alztabr Eei 22— 5 für Eisenbahn- u. Militärbedarf Weimar 69 68 Eisbach J.& Oo., Tlerford 168 166„ NI— Stuttgarter Bäckermuble, Esssingen. „ für Ges-, Wasser- u, Flektr. Anlag. Berlin— 104Emmericher Creditbeneke 103 98 CVͤ!!!!! 7 au-Geschäft 188 „ Hahn für Optik uid Mechanik, Oassel 786 Emscber Hütte, Dulsburg 8 Mermorindusttle Klefer, Klefersfeſden 98 92 mmobiſien- und Bau-Geschs N 8 60 „ für Mühlenbetriet, Neustadt a. d. H. 180 170 Englische Wollenwaren Manufactur, Stünbefrg 43— Nasen nenpsu. Sefelsehalt eite 1 Hargla elen-Seseſscbstt. „ Scheſdecker de Fegel, Lützeſhausen 98 Engel-Brauefel, Heſdelberg.. 95 8 78 Maschſrenfabric J k, Obristoph, Niese 70 i ee 1 Aet.-Ges. Steinfels vomn. 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Verblendsteinfabtik 80 Altmünster Brsuerel Akt.-Ges, Mainz 100 95 ene Watten, Eilerel Ffolosbole. 08loo Vorz-Akt. 78—[Thütinger Sſeſwefssfabfik, Könſgses, Amberger Bierbraueel Akt. 2 283 280 45 kecarentabeie Sehwengo48 Amme Giesecke& Conegen.., Braunschweſg 160 153 Sscher fſermann& Alfred, A.„., Ohemnitz131 128 e eggenn Offendsed.— Tasdeſee Sebleussn 0 Anhalter Portland-cement Fabrikk386 82 Essſinger Brauereigesellscheft: 50 45 5 Hagner, ötlon 25— Tüllfabrik Mehlteuuee 4— VVVVVVVVVFFTVVVTT ,, dorrttt ssements Vo CCCCCFCCCCC( 2 ſuneenss „Atſas“, Lebensversicherungs-Ges. Ludwigsbafen M. 410 N. 3800 Eupener Bfartrele Gesgſtschelt 8 6 25 1 0& Co, Commanalſgesellschaft, Mete. 129 124Uimet Beeee Stamm-Aktien 22 110 Eufops Rückversicherungsgeseſſschaft, gerun. 580 R. 550 e.Vortzuge-Aktlen 88 Bad Neuenahr Votzügs- u. Staemm-Abtien.— 178Fabrik feiner Fleischwaren Sauermann, Kulmbech ſo2 98 5 nafsdenkabr Schretzdelle 68 Unionbrauerei Düsseldofrfinnn... 2 55 adere e 88, Karisrues 1.—0 25 9 ei 0 Heterbeen Akt. 70 176 Lelnensp. u. Woeberei, NMemmingen. 70 65 Rampu„ 25 euerverscherungsbank, Karlsru.e 5 1 erträger, Düsseldorf voll kct. 70— 9 amburggnnn liosemee od 95 Förberei Se Akt.-Ges., Otefelg 5 8 5 78 5 Waee gede Be 195 125 Unlen Ptojectſon B. 05 Franbfurt 8. M. 210 f 8 80(50% Ei))))JVVCCVCVCTCTCVC 15 107 ee ee en 8 Faf Gebr., At-Ges. Pirmasens 64 62 18 430 Vete B,usclen ace ude uned 25 CCTVVTFCVTPCVCCCCCCCVCCCVV 182 147 Falzeisgelef Alpirsbach in Aſpirsdac)hß) 92 84 Sdckinger Trompeterbrau.-GS. Weſdshut 35 C 68 60 Fehr& Wolff, Aket.-Ges., Hiabelschwerdt 125 Melsenhelm-Schmelsbecher Meſzerei 80— 1— 0 10 94105 82 F tt 163 Feldschlesschen Srauerel, Weimer ſe e 187 Benque de Ietz 8 I. 560 Feuewwersſcherungsgeseſſschaft Fhein und Iosel, e ee 10¹ Barmer.-B. für Eesatz-Industris 88 84.-., Strassburg J. Els. M. 388 M. 320 Metall-lndustrle Richter, Pforzheim 207208 8 W n 44508 N 0„ tbwòẽer Urban 8 Cle: 8 lischeft für& 9 Metall- und Lackjerwarenfabtik, Ludwigsburg. 127 12 arbwerke W. Urben& Ole, Ksssel armer Baigesellschaft für Arbeiterwohnungen— 86 Fünk, El Schornteute. Rayensburg 162 167[Metropoltheater Berlin 78 72„ Eilzfabriken Gienge·n 8 125 128 Baugeschat Th.& Ed. Wagner, Strassburg.— 130 Prant lsen- ugd Broncegiesserel, Mannheim 50 etzeer d en 45 40[ FPreiburger ZiegelwWergge. 87— Baumwollidustrie 5 5 125 renkenthaſer 2 188 185 Netzer Srelleri!i ½/ N e Thoneerks Kfüme 7 8 %%// benreee 1 unstmühlen Landshut, vorm, Krümer 7 Rote Erde, ee 75 0 Frankfürter Gesellschaft, Hensahaus 30 85 nan 1 5 28 26 Lothr. Lieht- und Wesserperte ee 15 75 15 9 G. Schfunder,-., 85— Fress“ Sremen- ae Cebensvets.-Akt.. 520 K. 519 be,, Wee Werteta ten fer Nhßet zm Hendwerxk, 25 -en 88 Stc ae F 105 Riabſageseſlerßett 185— JVoereinsbank Kcieſ 58 109 98 85 Vorz.-Aktien 80 78 Tsanstalt Kaiserslauterern— 278 Me Enbredefe öre bnee—[Vereinsbrauerei Höpscbelg VVVVVC öII 20 ie ee eeee e eee eeee en 8 Fütd 138 125 Ses- U. Elektrlzltsts-Werke,* 192 125 Müßſburger Srauerei, Valtedee 96 98Voſthom, Seiſe und Cabeſwerte, Frankfurt a. M. 185 -Brauereſ, Altona Bayer, Aktlenbraderel, 25 20 Gas- Wasser- U. Elebtrlzltätsw, 98 Mählentfeler Spinnere 85 78[Waggonfabrik Rastatt:t: 195 „ Bravereigesellschaft, Kaise aütern 98 85 Sebn gl immodlilien- Geseſſschaft, München 88 85 e%%% 855 15 Wallendtsche 11585 Aschaffenburg Se e 80 8 Aop oie„„ 8— daler Feinber Akt.-Ges. Gutac)ßh)n) Waldhof Bahn-Geseſſschafft. lſo0s 9⁰ 55 ee e Acge 80 Murgtal-Brauerel v. Degler, Gaggenau 5 5 und Stärkefelll 205 Bergwerks-Akt.-Ges, LàA HouVv“e. Geestemünder Bank, Geest 55 Necksr-Dampfschlffahrts-Gesellsch., Heſlbronn dber Ot, Uih— Terrain à Bau-G. 22 18 Germania-Brauerel Hesse beſ Bonn 93 Neckarsulſmer Fabrzeugwerks„„„ 4 50 beee 103 Bern T Portland-Comontfabriek 85— Mülheim 62 58 Neptun“ Versſcherungs-Geselsschaft, Frankfurt. Wdelter, lektr.- und Hebewerkzeuge Bleber 1 C 80 8 Celmfefe Linoſeumwerte Bletigheim 120 is eu e ed DiiF Wee 955 Bierbrauerel Gauchr 100 95 etreidekommission.-., 8 148— gus ümellsplanerel, Colma;; 8 Peßn )nn)!!!!!f ßß) ĩĩé ĩ, bee 8 rauerei zum t. edingen115) 110 100 Biſteter& Klunz-., Aschersſeben 85 109 106 Sörlitzer Aktien-Brauerfe!! M. 950 K. 900f, Tuchmanufaktür, Sfschueller.. Wesid. 48 Beue Sre Silſing& Zoſler Stemm-atten es e Sroreer Sanecbeneei e e, Vereleepurig BBFFDDDNNN.1400 V-Akti— ronauer Bankyerein ter H Ledeb 5 apler- und Pergamegtfabffrtrt 0 FJ700000T(T Sitterfeſder Louisngrube 5 25 197 262 Stroßmann., Eisen- Staneert.&, Weſld 110 100 Nitedert, Dempfschleppsefiff, Püsseldorf ann 180 Bleicherei, Farbeel u. Stuttgart— 106Hafen- und Lagerhaus Abct-Ges,, Aken 105102Niederrbein, Flachsspfngerel, 922 Westeeutscder Siaeeert ſeren 5 178 Bochumer Bergbauere!! 50 40 Hlagener Sussstalll Votzugs-Aktien 16—orddeutsche Bau- Bütogd„ Wde eent dee 8 Söhmisches Böndene insterbug 50 486— 25 W e Gebr. Elbers 8 79„ 91 We edee S 188 Bonner Aktienbnueren Haſle'sche Mafzfabrik, Halle a. S. 155 erslolfsrungs-Geseſſsehs fiemburg 0 Brauerei vorm. urmbruster& Co., Gtlenburg 5 5 amburg-Mannbeimet Vorsich.-Gesell, Hamburg 8.5 Norabsusener Aktlenbrauete„„„„„„ 85 Walzmüpſe + Aktie ., Sleede en 2045 188 135 Hannoversche Kallwerke Stamm⸗Aketten 84 52 Nordbausen-Wernigerode.B. Akkt., Lit. B. 8 orzugs- A 8 Streib-Rastatt, Stamm-Aßctien— Hlanss Automobif-., Varef O04. Nörnberger Lagerhaus-Gesellsch, Nürnberg.— 4%„ e eee Tüe, gel. 5 Vorzgs.-Aktien 5— Hanss-Braderel, Lübeceegnen 7 55 17555 Cebensversscherungsbann Wiritenberder Beumwelispinnsref unc Waeberel, 5 Tnee e 47 Hiansa-Haus Akt.-Ges., Maunfem[87—Wurnberg⸗Süd, Terraſn-Aktien-Geseſſscheft een e 260 8295 69 e 100 Haree ote 1 5 gel. 7155 148 144 Se 1 796 ee e m 0 5 snann, es., Fü 100 es Lambrec zus aſm- 50— erkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft 5 285— 5 105 8 Kielſee zus. Vorzgs.-Akt 72— i Wiesloch 19 5 ee 112 ob. Lutz, Saarburg l. 1. 94 nner Augeselsenhsfffftf. 108 101 esterr. Petroleumindustrle„Opleagg K. 2130 K. 95 8 115 5— 98 ed eten 8 115 110 ee 00 7 22F235353 72 86 öge emler 141125 70 m..— 2 SS. Setin. 140 2 Ashütts 123 ischer Garten, Berlinß.* Seß Löwen, Schwetzingen,.-A. 5 Heinlcke Emil,-., eFBDDA 75— Opllsche Ansteſt O. P. Göerz, Friedenau 9 15 255 5* Frankfurt. Btauereſgesélsch. vorm. Fr. Reitter, Foteen 5 106101 Bansee Coscen e für Bergbau 40 15 S 0 E— Se 98 onservenfabr rossgerau stga— uckerfabri auerwitz 5 2 vorm. Nein E Feante 19 95—5 8 ee 5 1 5 575 85 Ottghellerf Bierhrasterel 0 Carl 00 82 25 9-Cefau 195 2 vorm. Moninger, Karisrune— 7 errenmühle vorm. Senz, Heidelberg 2 5 1 eifbrong Gg. Neff, ſlescennoim 30—59 Hildesheimer Aktienbrauere! 82 79 n 92 12 5 Kl. Wenzleben 287 Srauner eef a ee Vorz.-Akt. 38 84.-G. für drahtlose Tele- Psppröllner 15 Selvertfabfik, Könstesz bib88 17 8 45 955 9555. 82 1 Hocfiofcewelk m 1555 105 Pspyrus.., Mennbemmm 173 70. Stuligert„%%%»«”;m 200 eee ee Penſg Masehineen 2⁴ 20 Bremerhüſte.-., Kirchen a. d. Sſeg Hofbrauhaus Coburgg 300 CJJCCCcCCcc 287 British Shenzstoff Manufacturing 955 186 1 5 Hofbräuhaus S VVVVVVVVVVVVVA 885— Paſte eh 328 25 Zwirnsrel Erstein 8 99 Brüctenbau Hlender, Benratmnm 77 72 loſer Srauerel, Oeininger Kronenbrau 82 78[Pfafzische OChamotte- und Thonwerks. 115 9 8750 5 für AAndustris 151 148 Reneae mdes. 9 17 85 Ges. 117112 Malzfabrik Mannheim 115 örgerbräu, CͥVVVVVV 5— 2650 Hohenzollernhütte Emden orzugs-Aktien 34 31 2 Textlindustrie Otterbetg 5 St. FFC. Honner Neiflfnnnln 255 160 J.— HKolozinlwerte: Bürgetliches 98 Hoſthaus Maschinen-Fabrik, Akt.-Ges., Dinklage 110 105 3J 1720 4 Aſrlkanische Compagnilie 50 5„ Dortmüan! 90 80 ssesteft and Fadertebreen, Wesungen e, 4s oſe Selbedſeh, Cöng-Zeletec e8 es Seeſcde den udee ee, 116 2 5 FFCCC 140 tos Hotel Kelserhof, Wiesbaden— 28 Portiand-Cementfabfik Drschenburg 2 82— Bremer Kol.-Hand.:Ges, vorm.., Oloff& Co. 120 85— Stamm⸗Akt. 70 65 Hotel u. Kurhaus St. Slaslen 145— Rondsen British Central Affica(o0o. 35706 2 5 Vorzgs.-Akt. 105 102 Hüttenzerk u. Eisengiesserel Michelstadt,— Cementwerk, Berka à. Inü 5 35 Oontralaftikanische Berfgwerks-Ges Hannover, Pfiorit.- Aktien 188 1388Immobſſien-Akt.-Ges. Noris, Nürnberg 75 7I pe nfeb ſer Seee 855[Comp. frese. des Phosphates de HOceahſe. Fr. 700 5* 8 lunstadtbraderel, Passs Porzellanfabfik E.& B. Müller, Schönwaſd. 114— bos hok Aetſ ir 5 0. 70ʃ 0* 150 145 V 106 88 2 Stadtſengsteſd zus. gel. Aktſen 72 88Beutsene Cautsond 120 10 Ravensburg 89 inselbrauefel, Lindeu i. 30 Zeh, Scherzer& Co., Rehau. 185 Deutsche Kamerun-Gesellsch aft.„ees, 5 5 Stendal.— 188 Julius Sichel& Co., Meinz::::: 112 110 55 Deutsche Togogeseſlscheft 168 8 abrlk As Press- und Wälzwerk, hslll!J 30 25 ſie Kofents llschaft 10 800 t. ie„N urgeff 8 Co, Chempagnerfabr—— 300 Justus Kaſiwerkdne 73 72[Prestowerke.-., Chemnit::: 80 55 Deutsche ſonlalgesellsche 7 Weste 805 Busse A& Co, Akt.-Ges., Berlin. 1os99 Kabelwerke 298 290 Preussische Rückversicherungs-.-., Beffin K. 370 K. 340 1 1 0 0 ele 1715 e 6 8 Ieeee, Deutsch-Ostafrikapische Seseſſschaft be Asbest zus. gel. Aletien 88 60 Kaffeshandels 725 es Broppen„F 185 Rappoldswelſer Stressenbahn.-S. 104 9 178595 Randel 1190 Fastagen⸗G63. der Sböd- 11 5 30 15 5-Oueſie, Offenbach, Vorzugs-Akt. 246 242 e n ee Lo— Seelnee 160 alserhof Berlin Vokzugs-Aßti 88 50 un densen OfZ.-Akt. 107 Deutsche Handels- und Plantagen-Ges. ger Söd- 8 lor F 5 117 114 Kaisersſauterer Güss- und en 125 25 160 154 Pbeinau-Terraingesellschaft 128 126 sceinsenn 5 Genußseheſne.1380 losgſe nh Filnte u 170leo beſwerte St. Tberese Akt.-., Muſhausen l. Els,.425— Pheſnsene AutemobiOer, gecn lanndem— Peutsche Samos-Gesellschat. 40 eeeee küüntermauerungs- 4 42 e Elgcee e Ger Fieeeer es Pbeloeds de A ee Noef: 58 Seutsene Süſde neee er. 188 %%%%CCCCCC 0 V. Hein& Stenger, Aschaffenbur 85— Sshütte Akt.-Oes. Köln zus, gel. A. 70—[Deutsche Saſpeterwerke Fölsch à Mertin vollgez. 1 ee ee e Leimgermepinnere Bieüobeim alr⸗ ee, ee ee 1 Foszae 650 Iimber& Raſſway Oo. Pref. re 0805 5-Aktlen 4»Uinoleumwierte Sedburg 11s 14] Forsaſth, G. m. b. IłIlI. Sdemfecke et Fabtik Rhenenia, Aachen 385 55 vorm. Schwart 700 NMetallwarenfabrik, Senusscheln.. 270 K. 28 8 Obase, 0 Ant 110 mische Produktenfabrik Thenn 11.317 5 2& Cſe., Geseſſschaft Südkamerun ells 10 993.3250.175 Müfhausen 160 Rbeint und Seeschiffsht. Altt-Ses, Seöiln. 92 36Sſdeon Seharf 2 kfandeſs Geseſlscheft.— Relshof. 8 Kapuzinerbrau, Kulmbach Akti Kheintsch-Weski. Elektrizltäts-Werl, Essen, 148 45 Clerenberg Alct. Fdoh⸗ · 0 Vorzugs-Aktien 72 4 Hesheim o,. 8 18 Ses., Ffechen 349 339Varlsruer Srauefeigesellssch. vorm. K. Schrempp— 15¹„ Lopferwerte. Ope 145 140 Jaluit-Gesellschafft. Aktſen 21 Olever eeantdant J3˙G˙C 127 123[Nayserberger falbahn, K0f—„ Soflachbaugeseſſschaft. 14111 50 Col 11585 Akt-Ges., C* 9 FF 39 714 GG00VFV Gend.1 88 marer u. e e 25— 7Eſeſer Stednbaanknknn 1416 Abeinmaplenwerte, Mennbeim 122—[Famerun Kautschuk COo0. 8 8 oncordiahütte en 2gs.-Akt. 70 inematogr. d. Fiimverlein AG., Strassburg 21 1 Rodis Wienenberger, Sllouterie, Pforzheim 111 108Lautschuk Pflanzung Meanagaga ä ͤ— Consoſ chem. Fablk de 74 Kloster& G. Laupus, Brauereei 95— Fommel, Welss& Co., Mülhbem 72 67 Lako Land Minen-Geseſlschat 24 — 35., Heilbfongng 238 2380 Sb„„ 88 11 Kolmanskop Dlamond Mines 2 K 2 177 osiny Möhlen⸗., Dufsburg— VF Stedlcbente buserung— 1885 180 955 Aen 25 58 Kottvfeller Pfauenbraberteenn 21 ee eee 120 5„ 90 Costel Sehmat e„76 70 Fubrwerke, Akt-Ges., Arnsberg.. 126 ſi delce eacage-Geselschat e 8s eampfkesselfa rorm. Sabgsgd 52 47 ohlenssure-lndusttrie, EVaccgn 91— Sosr- und Mosel-Bergwerksges 184 Neu-Guinea CO0o. Stamm-Anteſſfe— Dempfschiffsrheder 92 90 Kohlhof-Hotel, Heideſberg 7FCCC 44— Saocchetin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg, List 7J7— Dampfziegelel Kafserwörth, Ludwigshafen. 48 Follnauer Bebcee und Weberei 215 208& Oo. in Selbke-Westerhüsen 88 85 Otayl Minen& Elsenbahn&ᷣSsel ft Gen.· Sch N. 87 60 8 Kölner Werkzeugmaschinen S 60— e ee Kappel 140187 8 8 180 eninger orschbag 110 10„ tamm-Akt. 14 agevfer ommersbach-lan OZ.-Akt.— stafrikagische anzungs- 0 5 Strasseibahn.-., Dessu Königsbacher KRabhtenn 119— Saſſne Ludwigshall, Wünefeh 187 0 Pomona Dlamegtes- Gesellsehe 35%% 120. Deutsche Cellulod-Fabrik, Leipzig Piagwitz 250 230Kraftfahrzeug.-., Berlin. 50— Selpeterwerke Giſdenmeistenmn 3— 174 Pacific Phosphate Co. Stamm-Aktien 47 7 Edeistein Geseſschaft vorm, Flerm. Wid 54 45 Krefelder Baumwolſspinnerei:i:— 90 Sslzwerke Hellbronnnn?e— 1210—„ neue Stamm-Aktlen 10 ah einb. 2 2 2 Erdöl Junge Aktiennꝛz— 24⁵ 1 Seidenfärberei.. zus., gel. Aktien 112— Sangerhauser Feilenfabrrrnn 50))CC Vorzugs-Aktien 8h2 2 Last-Iutomobitfabrſt, Ratingen 80 85 Teppichfabrik 132 128Schaeffer& Cie, Ffastett u. 3000 M. 2800 Soüth Afrſcan Jerritoriees 0 55 NMasciinenfabrik.-., Dulsburg. 111109Ereis- e 147 144 Scheldhauer& Glessing.-., Duisburg 240 236South West Africa Co. engl. Stücke 3 Steſtindustrie.-G. vorm. Schfelcher 100 Kreis Altenaer Schmefspur-Eisenbahn„leit 8 687 60 Schillerwerk Sodesberg-., Godesberg. 88—[Slsal-Agaven Gesellschaft 5 Stehwerke, C. Vetter Vorz.-Akt. 45„ Juülicher Zuckerfabrlk, Ameln zus. Akt.—. 100 Schſeipen& Erkens Akt.-Ges., Jüölehg 188 180 Sloman& Co. Saſpeterwerke 00 1 Stamm-Akt. 9„ Ruhrorter Strassenbaan ſas 187Schleppschiftahrt euf dem Neckar, Heilbronnn— 100 Samoa Kautschuk Co. Stammaktien. Baurzinsen Deutsch- Französische Cognac- Brennerei vorm. Kreuznacher Glashütteeee defßsssbru fütenangggggssse 108— Fagedee ed,, 8 88 Dn eeinne ß 98 98Schſoss-Hotel und Hotel Belleyue, Heidelberg. 30 20 Samoa Kautschuk Co. Vorzugs-Aktlen 28 Deutsch-Oesterreich.-Ges. 77 72 Kühnle, Kopp& Kausch.-., Frankenthal 141 1886Schrepel à Kutschbach, Hartmannsdorrft 122seuth East Africa Co.(191hũv an 758 Dieldrcher Brauereigesellschaft 8 73 Küstener Gewerkscheft.— 88 sche Blerbfauerel.-., Hesserode 10losUsambara Kaffeebau-GSes. Stzmmanteſie 37 Dinnendahl.-., unstwerkehütte 61 57 Kulmbacher Spinnerei, Kulmbaceecgg— SScbuchmenp-Brauerel, Böchingen 42 88 Vorzugs-Anteſſe 82 Dippe Wenleeen Schladen 25 77 78 an 11 N. 15 30 e 145 Hemsotgd 42 40 Verelnigte Diamantminen St. 77 Disconto-Bank, Berlnn unstmünle Aehset 4 ektkelſerel Kupforberg FCC 170 165— 5 116 „Doernkaat“ Brepnerei und Brauerei 83 78 Kinck, Godramstein 90 84 755 J. Oppmenn, Würzburg 85 80[Westefrikanische Pflanzungs-Ges. Bibund!. 118 Dorstener Elsenglesseref u. Maschinenfabrik. 240 236 Lenter Sraufsü““.. 102— Wochenbelm,.-g 128 120[Westafrikapische Pflanzungs-Ges. Viotoria 380 Bortmunder Harsabrauere 8 186„ Sktassenbehnnn 30— Sickingerbrsd Poant 48— IWeiss de Meillon Diamantminen Akt.-Ges. 988 Börflingersche Achsenfabriken, Mannheim 142 Landeshuter Mühlenwerke Vorzugs-Aktien 35 eee,,, 147144 Wäãstdeutsche Handels- und Plantagen-Ges. Falls mioht ausdrüoklich anders Nachdruek und sonstige widerrschtliche Senutzung verboten. Kzufer und Verkäufer und bitten sventuell um Offerte bezw. Gebote, Sel allen Geschätten in Aktien ohne Sörsenpreis sind wWr niemals Sommissiopare, sondern ststs Selbstkäufer resp. Selbswerkäufer. Nal ale Qesahütten in amtuch niont nollerten Werten ſinden die vom Oentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes biertür ſesigesetrton Usancen 70 SWFW3Wm———rfüllungsort lär alle Seschüfte iat Mannkeſm.⸗ññx= voreinbart, verstshen sich unsere Kurse ftanco Stuckzinsen.— Für alle dielenigen Acien, woelche in e Kursliste nieht auigeführt aind, sind wlr* 5 J) 7 ſollte ihre Kinder nur m. d. Mt woch, den Z3. September 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) 9. Seite. Tiplüch 8 Uür: Kurzes Gastspiel 5 tte kaatter Nach Schluss der Vorstellung: Trocadero Im Restaurant Lärster-Lomete Die Hprechſtunden finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6% bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Städt. Rechisauskunft- geginn des neuen Seh ee psdagegium für Konservatorium für alle Zweige der Tonkunst, Sologesang⸗ Schule für Oper u. Konzert.— Schauspiel-.Redekunstschule Mannheim, e4, 8. n Musik Uljahres am Montag, 15. Septbr. 1913, E Kurse in Sprechteehnik, Deklamation u, dramat. Un- terricht(Leitung: Großk. Bad, Hofschauspieler Heinr. Schilling)— Elementarunterrichi im Klavier- u. Violin- Splel(Einzelunterricht wöchentl. mal halbstündig, Jahres- honorar 80 bis 120.) Abendkurse. Theorleklassen— Itallenisch 130 Schüler. 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Nach den Angaben des Proſpektes ſoll es ſich um einen unter großen Mühen und Koſten aus den Tropen eingeführten Tee handeln, dem günſtige Heilwirkungen bei rheumatiſchen Leiden zukommen ſollen. 2341 Die von uns veranlaßte Unterſuchung des Mittels ergab, daß der Tee aus den geſchnittenen Blättern des z. B. in hieſiger Gegend ſehr häufig vorkommen⸗ den Adlerfarns beſteht. Es ſind demnach unwahre Angaben über das Mittel gemacht, dem die angegebene Wirkung nicht zukommt und deſſen Preis(6 Mk. für 20 Kr.) ein ganz unverhältnismäßig hoher iſt. Wir warnen daher nachdrücklichſt vor dem Ankauf dieſes wertloſen Mittels. Mannheim, den 29. Auguſt 1913. Ortsgeſundheitsrat: Dr. Finter. Für den Neuban Hallenſchwimmbades Volksbisliottek ſoll rungsanlage, ſämtliche des öffentlichen Ange vergeben werden. Angebote hierauf verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 19. Sept. ds. zeichneten formulare erhältlich ſind, ſowie Die Freih. von Ullner'ſche Stiftungsverwaltung Maunnheim verpachtet ihre ſämtliche auf Gemarkung Ilvesheim gelegenen Grundſtücke in Gegenwart etwa ſchienener Bieter treter erfolgt. auf 9 Jahre von Martini 1913 ab auf dem Rathaus werden, wofelbſt auch in Ilvesheim am nähere Auskunft erteilt wird. Donnerstag, den 11. Sept. d. Is., vorm. 10 Uhr. Die bisherigen Pächter können dafelbſt zwiſchen 9 und 10 Uhr um den neu gebildeten Auſchlag ohne Städt. Hochbauamt Perrey. Tulträge ung Laſlongen Arbeitzverzebung. vormittags 11 Uuhr an die Kanzlei des unter⸗ mis(Rathaus Nr. 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ gegen der Umdruckkoſten(M. 2,40 Eröſfſnung der Angebote oder deren bevollmächtigte Ver⸗ Pläne können im Bau⸗ büro U 2, 5 eingeſehen des mit die Ausführung der Entwäſſe⸗ umfaſſend Rohrleitungen ſamt Eiulänfe im Wege Bs 23828 ſind ent⸗ vers die er⸗ Mannheim, 27. Aug. 1913. 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Als Frauen ent⸗ täuſchen die Spanierinnen meiſtens, beſonders für deutſche Begriffe.“ „Aber Bambitos ſind ſehr vermögend?“ warf Steffens ein. Der Spanier lächelte nachdenklich vor ſich hin. „Wenn unſer Chef ſich nur nicht auch in dieſer Hinſicht täuſcht!“ meinte er nach einer Weile. Zweites Kapitel. 8 Seine Exzellenz der Gouverneur der Philip⸗ pbpinen Primo de Santos war in aufgeräumter Stimmung. Er ſaß in einem tiefen, ſehr be⸗ quemen Bambusſtuhl und ließ ab und zu einen Blick über die langgeſtreckte, mit Blumen duftig verzierte Tafel gleiten, die am Gartenſaal vor ihm ſtand. Durch die Jalouſien huſchte ab und zu ein verſtohlener, ſchmaler Sonnenſtrahl über ſeine pralle Glatze, traf auch funkelnd den köſtlichen Brillanten an ſeiner Linken, welche eine bedeutende ſpaniſche Tages⸗ zeitung bielt. 5 5 Der Gouverneur lächelte zufrieden, als er die Zeitung bei Seite legte. Er fühlte ſich den ortes überlegen, die ſich daheim in Madrid in ihren Sitzungen die Köpfe über die Philippinen⸗ frage zerbrachen. Was wußten die am grünen und batte die ganze Sache praktiſch ausprobiert. Als er ſein Gouvernement antrat, fand er die Tiſch! Er war ſeit drei Jahren hier in Manila übelſten Verhältniſſe vor. Rebellion, Starr⸗ köpfigkeit, unruhiges Wühlen, Widerſtand offen und verſteckt. Sein Vorgänger hatte es mit Waffengewalt verſucht, und im Guerillakrieg nicht allzu viel erreicht. Er hielt viel auf Diplomatie. Und er merkte, daß auch hier auf den Philippinen mit Diplo⸗ matie mehr zu erreichen war. Santos machte die Entdeckung, daß wohl eine gewiſſe Unzu⸗ friedenheit der Philippiner mit der ſpaniſchen Gerichtsbarkeit und die unzulänglichen politi⸗ ſchen Rechte vorhanden war. Aber ſie wurden in erſter Linie von einem nur kleinen Kreis von politiſch höher geſchulten und ehrgeizigen Köp⸗ fen gefordert und betont. Im Grunde war die wühlende Unzufriedenheit der breiteren Maſſe nur eine Brotfrage, die ſich nicht gegen das ſpaniſche Regiment im Prinzip, ſondern gegen das Ueberhandnehmen der Rechte des Klerus richtete. Immer mehr vergrößerten die zahl⸗ reichen Ordensniederlaſſungen und Klöſter ihren Grundbeſitz in langwierigen Prozeſſen mit den reichen Meſtizenfamilten um wertvolle Land⸗ ſtücke. Gouverneur Primo de Santos hatte durch eine gewiſſe tolerante Diplomatie, durch Ge⸗ währen und Entgegenkommen bei kleineren Rechten, durch unverbindliche Verſprechungen bei wichtigeren Fragen während ſeiner bisheri⸗ gen Amtszeit nicht nur erquicklichere Verhält⸗ niſſe geſchaffen, ſondern ſogar das Vertrauen der ablehnenden Meſtizenfamilien gewonnen. Heute ſollte ſeine bisherige Amtsführung eine gewiſſe Krönung erfahren. Der Repräſentant einer der reichſten und angeſehendſten Meſtizen⸗ familien hatte den Gouverneur vor einiger Zeit zum Beſuch ſeines Geburtsdorfes Ducacan ein⸗ geladen, das ſich am Ufer des Paſig hinzog. Antonio Rival hatte als Sohn einer Spanerin und eines Meſtizen mehrere Jahre auf euro⸗ päiſchen Univerſitäten ſtudiert. Es war dem Gouverneur eine intereſſante Veranlaſſung ge⸗ weſen, wieberholt mit dem Meſtizen, der wich⸗ tigen, politiſchen Einfluß beſaß, zu konferieren. Jetzt bot die Hochzeit ſeiner Nichte Dolores de Bambito Gelegenheit, die Einladung des jungen Meſtizen anzunehmen. Durch einen Umbanu ſeines Palaſtes war es denseErzellenzen zur Zeit unmöglich, eine größere Geſellſchaft in eigenen Räumen zu geben. Die Hotelverhält⸗ niſſe lagen in Manila noch in den jämmerlich⸗ ſten Anfangsſtadien. Bei dem bevorſtehenden S Beſuch des Gouverneurs in ruhigen Dorfe würde in Ducacan, eine Huldigung der Dorfbevölkerung einfügen ſollte, ſtellte Antonio Rival dem Gouverneur ſein Haus in Ducacan zur Verfügung, da er ſelbſt ein Landhaus in einem Vororte Manilas be⸗ wohnte. Um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, luden die Erzellenzen am Tage vor Dolores Hochzeit die geſamten Gäſte zu einem Ausflug nach dem ſchön gelegenen Dorfe ein. Eine Hin⸗ und Rückfahrt auf dem Dampfer, auf welchem der Gouverneur im Auftrage der ſpa⸗ niſchen Regierung ſeine Inſpektionsreiſen um die Inſelgruppen machte, ſollte den Reiz des Ausfluges erhöhen. Der Gouverneur verſprach ſich von dieſem Aus⸗ flug nur angenehmes. Antonio Rival würde ſich durch den Beſuch in ſeinem Hauſe geehrt fühlen. Die Stimmung in dem großen, und politiſch un⸗ günſtiger Weiſe durch zunehmende Popularität gewonnen werden. Und im geſellſchaftlichen Leben Manilas bedeutete das Arrangement eine amüſante Abwechslung. Das alles war viel angenehmer, als wenn ſich die Philippinos erbittert mit ihren Flinten und Colos hinter Sumpfgrähen verſchanzten und, die neu aus Spanien zubeordernden Truppen in den Sümpfen an Cholera und Fieber dahin⸗ ſtarben. Der Gouverneur pfiff ganz leiſe und diskret die wiegende Melodie eines valensianiſchen, leichtfertigen Volksliedes vor ſich hin, als Ihre Exzellenz eintrat, um bei beporſtehendem Emp⸗ fang der Gäſte am Platze zu ſein. „Wo warſt Du, Cannen?“ fragte der Gouver⸗ neur und als er ſich erhoben hatte, ſtreckte ſich ſeine mittelgroße, etwas zur Korpulenz neigende Geſtalt nach dem langen Sitzen. „Ich habe draußen noch ein wenig alles über⸗ wacht, bis die Dienerſchaft den Proviant unten im Dampfer verſtaut hat, ob die Weinflaſchen gut temperiert liegen „Aber Kind, wofür haſt Du Deinen Major⸗ domus?“ „Gewiß, Carlos hat ſeine Sache ganz ordentlich gemacht. Aber es iſt mir doch lieber, ich prüfe in letzter Inſtanz, ob alles mit iſt. Es wäre mir doch peinlich, wenn heute an irgend etwas fehlen würde. Der Ausflug heute bedeutet nun doch einmal den Beginn von Dolores Hochzeits⸗ feierlichkeiten. Und da wir durch den Umbau in 28 dem ſich] unſerem Palaſte keine Geſellſchaft geben können, liegt mir daran, daß dieſer Ausflug zur allge⸗ meinen Zufriedenheit verläuft.“ Sie blieb in der Mitte des Gartenſaales ſtehen, um in einem gegenüberliegenden Spiegel den Wurf ihrer Mantille zu prüfen, die in koſtbarſtem dünnem ſchwarzem Spitzenſtoff ihr ſchneeweißes Haar wirkungsvoll umrahmte. Ihre Exzellenz war ehrgeizig:) ſie wollte in jeder Hinſicht das Privelegium aufrecht halten, daß ſie die er Dame der Geſellſchaft dieſer tropiſchen In nationgle war. Auch ihr Haus ſollte ſeine rende Stelle behaupten. Ein Wagen fuhr knirſchend über die ſſchön g haltenen Wege des Gartens und umkreiſte ein großen Raſenrondell, um die Einfahrt zu winnen 5 „Die erſten Gäſte!“ meinte der Gouver neur und hob ſich mit einem Ausdruck behaglich lächeln⸗ der Neugier ein wenig auf die! Fußſpitzen, um durch eine Ritze von Fenſter und Jalouſie zu blinzeln,„wer iſt es?“ Frau Dobermann ſtit ihrer Michte. Alſo Deutſchland boran! Die Deutſchen ſind doch das pünktlichſte und gewiſſen⸗ hafteſte Volk der Welt!“ 5 „Ja, die Deutſchen ſetzen ſich in Allem immer mehr durch. Es iſt enorm, was ſie hier auf den Philippinen im Handel an ſich ziehen. Sie wer⸗ den hier bald die erſte Rolle ſpielen! Und des⸗ wegen iſt es mir lieb, daß Dolores in dieſe an⸗ geſehene deutſche Familie hineinheiratet. Wir müſſen ſehen, daß wir ihren Vater ſo lange wie möglich über Waſſer halten und ihm in feinen Amt Nebenprofitchen verſchaffen“ „Wie elaſtiſch dieſe Frau Dobermann bleibt!“ meinte der Gouberneur und bverfolgte, wie die beiden Damen der Equipage entſtiegen, vom Ad⸗ judanten vor dem Palaſt empfangen und die Freitreppe hinaufgeleitet wurden,„eine eiſerne Natur, der auch die Tropen nichts anhaben fön⸗ nen. Und ſie iſt doch ſchon eine ganze Reihe von Jahren hier! Die meiſten der Damen bier werden vorzeitig korpulent, in ihren Bewegungen bon der ewigen Hitze ſchlaffer, ſie aber iſt und bleibt die ſtolze, aufrechte Dame. Dieſe Nord⸗ deutſchen ſind doch ein eigener Schlag! Und dieſe junge Nichte iſt guch ein ganzes Ppecht; möbel! (Fortſetzung folgt.) 6b. Seite General⸗Anzeiger, Bodlſche Neneſte Nachrichten(Mitiaablatl) Mittwoch, den! D Meue Villtere Sprachlehrerin für Englisch, Französisch und ſtalienisch nimmt ihre Kurse wäeder auf. 84662 Privat und Klassen. N 4, 2, I. Etg. 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Juni 1903 vereinbartenſder Unterhaltspflicht des Auf der Hofraite ſteht 2 die ee e Zum Handelsregiſter A Win bre h i ein a 11 15 vereinbart. ehelichen aters— mitſhaus mit Schtenenkeller, Neckarhauſen„ 1 2 9915 9. Band XII, Seite 227]dem auf vor⸗ Anbetgſten Seſchng auf 8. Wahlbezirk Schriesbeim, um⸗ M.& L. Hach. Mannheim, Popken Johaunn Antonſläuſig vollſtregbare Ver⸗ 22000 M. faſſeud die Gemeinden Schries⸗ I. G. 14, ab 10. September Theodor, Chauffeur inſurteilung desſelben zur Maunheim, 30.Aug. 1918. beim, Ilvesheim und Wallſtadt 1 Kleine Merzelſtr. 4. Offene[ Mannheim und Emtilie Zahlung einer vierteljähr⸗ Gr. Notariat 4. Wahlbezirk Seckenheim, um⸗ Handelsgeſellſchaft. Per⸗ Barbara geb. Hanitzſch. lichen voraus zahlbarenſals Vollſtreckungsgericht. faſſend dieſe Gemeinde 1— ſönlich haftende Geſell⸗ 1916 8 15 26. Auguſt d e 3 20 Abgeord. 2 943. Gütertrennung. von der Geburt bis f „ſchafter ſiud: Max Bach, 8 urt bis dum Es werden die nach s 30 des Verwaltungsgeſetzes Kaufmann, Maunheim u. Mannheim, 30. Aug 1913 pofkendeten ſechszehntenß wangsverſteigerung bei der Wahl der Kreisabgeordneten wahlberechtigten Ludwig Bach, Kaufſmann, Gr. Amtsgericht Z. 1. Lebens jahre.. vollſtreckung ſoll das in Grundbeſitzer und Gewerbetreibenden des Amts⸗Mannheim. Die Geſell⸗ 55 mündlichen Vereſpzannheim belegene, im bezirks aufgefordert, behufs Teilnahme an der be⸗ſchaft hat am 27. Auguſt] Das Konkursverfah han ane ee Grundbuche von Mann⸗ vorſtehenden Kreisabgeordnetenwahl ſpäteſtens bisſ1913 begonnen. Geſchäfts⸗ t 0 5 5. Bergen de vor das Gr. Amtsgericht heim zur Zeit der Ein⸗ 8 5 ge⸗zzweig: entur und Kom⸗. 50 Aant ds. Js. ihre Wahlberechtigung beim Be⸗z 1710 510 151 gigarrenhändlerin Elſe wirdſtragung des Verſteige⸗ f n 8 5 25 die Angaben: 85 e erFülfnger geb. Bauer hier Freitag, 14. Nov. 1913, rungsvermerkes auf den 1. Des Vor⸗ 8 8 wurde nach Abhaltung des vormittags 11 uhr Namen des Geſamkguts 18 5 85 5„N Mannheim, 30. Aug. 1913. Schlußtermins und nach Zimmer 113 vorgeladen der Fahrnisgemeinſchafk Gene rundbeſitzer ezw.“ Gr. Amtsgericht Z. I. Vornahme der Schlußver Zum Zwecke der öffenk⸗ zwiſchen Fabrikarpeiten 95 5 5 nJakob Staudt in Man 2. des Wohnorts und der Hauptniederlaffung teilung heute aufgehoben lichen Zaſtellung wird deihe Ne und deſſe 2 8 7 1 2 desſelben: ſt Mannheim, 29. Aug. 1919.ſdieſer Auszug der Klageſhef „ob derſelbe volljährig oder minderjährig bezw. Vereinaregi kk. Der Gerichtsſchreiber gemeechk. i0 entmündigt iſt; letzterenfals die Angabe des Zum Vexeinsregiſter Gr. Amtsgerichts L.. Waungeimdes aug ense nachſtehend beſchriebens Namens und Wohnorts des Vormundes; Band V,.⸗Z. 36, wurde 1487 Gerichtsſchreiber Gründſtück, am 4. 5 Aneue ſie verheiratet ſing, weiter ennd e Gr. Amtsgerichts Z. 4. Den 90. Okt. 1913 e Angabe des Namens, Standes und Wohn⸗„Su 1 D ⸗ Der Bä 16 AE 7 brbe Acrein für Schug und dianr Sahreeen eiſ eechen⸗ Zwangsverſteigerung. worneag d e bei Körperſchaften und Aktiengeſellſchaften diePolizeihunde(S. D..),heim, Pflügersgrundſtr.22 Im Wege der Zwangs⸗ gurch daß ugere Angabe des Namens, Standes u. Wohnortes Mannheim. Brugebhedole ine 900 kreckung ſoe da ene a N des Stellvertreters; 5[Mannheim, 28. Aug. 1913.] Rechtskonſulent Heinrich iheim belegene, im beim verſeigen Außerdem iſt der Anmeldung beizufügen, ein Gr. Amtsgericht Z. 1. Folz in Mannheim, klagt[Grundbuche von Mann⸗ Der Verſtel 30 15 Nachweis über die von dem Steuerpflichtigen oder gegen den Glaſer Maxſheim, zur Zeit der Ein⸗ b 101 von ſeinen Familienvorfahren ſeit mindeſtens 52 Schäfer, früher in Mann⸗tragung des Verſteiger⸗ 5 5 Jahren— das laufende Steuerjahr mit ein⸗ Gßterrechteregifter heim, auf Grund der Be⸗ ungsvermerkes auf den 11 5 255 1 99 gerechnet— in dem Kreiſe verſtenerten Grund⸗ bez. e n ſbauptung, daß ihm der Namen d. Franz Sprenger, Die Einſich Gewerbeſteuerkapitalien. Zum Güterrechtsregiſter Beklagte aus Kauf eines Paumeiſter in Mannheim⸗ ie c Der oben erwähnte 3 30 des Verwaltungsgeſetzeswurde heute eingetragen:[ Grammophons i. J. 1910ſceudenheim eingetragene teilungen des Grundbuch⸗ lautet: 1. Band XII, Seite 219 den Betrag von 100 Mk. nachſtehend beſchriebene lomie der Kong f Dieſen Kreiswahlmännern treten zum Zweckſweis Ferdinand, Krah⸗ ſchuldig geworden ſei mit Grundſtück am 5 der Wahl der Abgeordneten in die Kreisverfamm⸗ nenführer in Manuheim dem Antrage auf vorläufig Dienstag, 21. Oktb. 1913 den Nachweiſungen, kue lung als Wahlberechtigte bei: and Elſſabeth geh. Eng: Aölftrecbere Vereee ee ee der Kenee 1. Die im Wahlbezirke wohnenden Grundeigen⸗lert: Der Mann hat daslung des Beklagten zur r ſurkunde iſt jedermamm tümer oder deren geſetzliche Vertreter, ſofern der Frau gemäߧ 1857 Zahlung von 100 M. nebſt durch das unterzeichnete gegten ſie in dem Kreiſe Grundſtücke im Steuerwert B. G. B. zuſtehende Recht, 4% Zinſen ſeit 1. 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Vertrag vom 1913, vormit⸗ ſeilungen des Grund⸗gabe von Geboten anzn der Gemeinden— nehmen, wenn ſie mit Rückſicht. Auguſt 1913. Güter⸗ dags 3 Ubr gelaben. buchamtes, ſowie der melden und wenn den auf ihren Alleinbeſitz an Grundeigentum oder ge⸗trennung. Mannheim, 29. Aug. 1912. übrigen das Grundſtüch Gläubiger widerſprichk⸗ werbliches Vermögen wahlberechtigt ſind, durch Stell⸗ 3. Band XII, Seite 221] Der Gerichtsſchreiber: betreffenden Nachweiſun⸗ alaubhaft zu machen. vertreter an der Wahl teil. Spachmann Joſef, Bäcker Gr. Amtsgerichts. g. gen, insbeſondere der digenſelz ſ bei en Mannheim, den 25. Auguſt 1918. in Mannheim und Mariſe Schätzungsurkunde iſt je⸗ Sebe ege ist billig, bequem, sparsam, Dr. G. Cahen, Spez. f. orthopäd. Chir., M 7, 23. Von der ge )urlacher Kegelbahn mit Schießſtand, neu hergerichtet, empfiehlt Johann . Nück, Wirt zum Wilhelm Tell, Aume. 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U Nachſtehend bringen wir die vom Großh. Bezirks⸗21. Auguſt 1913. Güter⸗ frlher in Ladenburg aufſren, ſpäteſtens im Ver⸗ Dieſenigen, welche ein amt Mannheim mik Zuſtimmung des Bezirksrats Grund der Behauplung, ſteigerungstermine vorſder Berſtelgernng enk⸗ vom 31. Juli 1913 erlaſſene bezirkspolizeilſche Vor⸗ 5. Band XII, Seite 223 daß ihr der Beklagte aus der Aufforderung zur gegenſtehendes Recht ſchrift: Struppler Peter, Maſchi⸗ dem am 18. Auguſ toli Abaabe von Geboken an⸗ſ ben, perden aufgefor Das Befahren des Fußwegs Ladenburg⸗Schries⸗ niſt und Wirt in Mann⸗ fällig geweſenen Wechſelſzumelden und, wenn derſpor der Erteilung des heim mit Fahrrädern ze. betr., zur allgemeinenſheim und Karolina Katha⸗ dom 15. Mat 1913 140 M. Gläubiger widerſpricht, Zuſchlaas die Aufhebung Kenntnis, uachdem dieſelbe durch Erlaß Großh. Herrufrina geb. Maile. Vertrag ſchuldig geworden ſei, mit glaubhaft zu machen oder einſtweſſige Ein⸗ Landeskommiſſärs hier vom 13. Auguſt 1919 Nr. 5140vom 21.Auguſt 1913. Güter⸗ dem Antrage auf vorläufigſwidrigenfalls ſie bei derſſtellung des Verfahrens für vollziehbar erklärt wurde. trennung. 1475783 vollſtreckbare Berurteil Feſtſtellung des gering⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ Mannheim, den 20. Auguſt 1919. 1453 6. Band XII, Seite 224 aug des Beklagten zurſſten Gebols nicht berück⸗ alls für das Recht der Großh. Bezirksamt Abt. IV. Levy Eugen, Kaufmann Jab kung von 140,.. nebſtſichtigt und bei der Ver⸗Berſteigerungserte⸗ 27 5„ in Ladenbnrg und Ela geb. Zinſen ſeit 1“ Auguſ teilunn des Verſteige⸗ die Flele des eerfetker⸗ Auf Grund des§ 121.-St.⸗G.⸗B., 8 366 Ziſfer aufmann. Bertrag vom 101de und von 7 M. 65 Pf. rungserlhſes dem An. ken Gegenſtandes kritk. 10.⸗St.⸗G.⸗B. 8 23 des Reichsgeſetzes vom Mai22. Auguſt 1916. Errungen⸗] Wechſelunkoſten. ſpruche des Gläubigers Grundbuch von 1909 über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen und 88 23ſſchaftsgemeinſchaft. Zur mündlichen Ver⸗ und den Übrigen Rechten heim, Band 468 75 Abſ. 3, 24 Straß.⸗P.⸗O. ergeht mit Zuſtimmung des 7, Band XII, Seite 225 handlung des Rechtsſtreits nachgeſetzt werden, Beſtandsverzeichnts Bezirksrats folgende Panitz Auguſt, Kaufmann wird der Beklagte vor das Dieſenigen, welche ein 92 17 05 irks 5 f in Mannheim und Katinka Gr. Amtsgericht in Mann⸗der Verſteigerung ent⸗ Inhal Bezirkspolizeiliche Vorſchrift. ie Knſch. Vertrag vom beim, Abt. 2. 8, Jimmergegenſtehendes Recht berſe ere, 7 8 1. Auguſt 1918. Güter⸗114 auf: ben, werden aufgefordert, Hierauf ſicht ein brel⸗ Das Befahren des Fußwegs Ladenburg⸗Schries⸗ trennung. Freitag, 17. Oktober 1913/por der Erteflung des 99 45 Wohnhaus ut heim mit Fuhrwerken, Kraftfahrzeugen und Fahr⸗ 8. Band XII, Seite 226 vormittags 9 Uhr Zuſchlags die Kufßebung lenenkeller Unbelaſteß rädern iſt perboten. 12 Auter 1 geladen 140 Sch geſchätzt auf 3000. 8 2. ainier in Mannheim und tellung de erfa Geſtattet iſt die Benützung Marie geb. Ries. Durch. Mannheim, 27. Ang. 1913.herbeizuführen, widrigen⸗ Manbein 15. dae weun a) um auf die an den Fußweg grenzenden Vertrag vom 25. Auguſt Der Gerichtsſchreider falls für das Recht der Gr. be — oder in deſfen Nähe liegenden Grundſtäckeln918 iſt unter Aufhebung! Gr. Amtsgerichts 8. 8. Verſteigerungserlös anuſalg Bollſtreckung Berantwortlicher Nebakieur Friz oob.— Drud und VBerlaa Br. G. Haas ſche Druckerel. G. m. 8. 8. 5 a 71 * 11 I1 stag, 4. Sept. chen J..: Warmwaſſer⸗ alkon, Log 8 1 1 Aufx. 225 7a. die Exp. d. Bl. chlangenwörth, Waldpark Zuſammenkunft bek Birkenhäu an Hinterſchlädig, Scheuber, Tiefbauamt Serichtspollzleher. 9 Donnersfag, A. September 1913, Eſſt * 1 F 2Fahrräder P 5, 15 de.80 dung, e Garten, 2 neuerbaute, elegante ſe 174 nachm. 2½ Uhr werde ich im Lager⸗ Heidelberg. Dreifamilienhäuſer i. vor⸗ Mannheim, 28.Aug. 1913. — 2 — — 5 2 774 6 * Straße 32, gemäß 84 10 5. S. 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Zu einer wirklich großartigen und erhebenden patrioti⸗ ſchen Kundgebung geſtaltete ſich die am geſtri⸗ gen Sonntag in unſerer Gemeinde abgehaltene Gedenkfeier an die 100jährige Wiederkehr der Erhebung Deutſchlands und die damit verbun⸗ dene Feier des 25jährigen Regierungs⸗Jubi⸗ läums des Kaiſers. Zu der vormittags 11 Uhr vor dem Rathhaus ſtattgefundenen Vorfeier Hatte ſich eine nach Tauſenden zählende Men⸗ ſchenmenge eingefurden. Von dem Männer⸗ geſangverein und dem Geſangverein„Cäcilia“ wurden je ein der Bedeutung der Feier ange⸗ paßter Chor meiſterhaft zu Gehör gebracht. Von ganz überwältigender Wirkung war das von ca. 400 Schulkindern unter der Leitung des Herrn Lehrer Mich. Keilmann zum Vortrag gebrachte Lied:„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“. Herr Bürgermeiſter Box⸗ heimer verbreitete ſich in einer markigen An⸗ ſprache üher die Bedeutung der Feier, dabei ſeine eude über die zahlreiche und begeiſterte Beteiligung Ausdruck gebend. Sein Hoch, in das die Menge begeiſtert einſtimmte, galt dem F deutſchen Vaterland und des Kaiſers Majeſtät. Nachmittags 2 Uhr ſetzte ſich ein Feſtzug, wie ihn Lampertheim impoſanter noch nie geſehen hat, durch verſchiedene Ortsſtraßen in Bewe⸗ gung. Da waren zunächſt die beiden Radfah⸗ I 3 Spezial-Preislagen Blusen-Seide ee ſamten Gruppe wirklich Großartiges geleiſtet hatten. Die Metzgerinnung mit den Gehilfen an der Spitze, letztere in ihrer beſonderen zunft⸗ mäßigen Tracht, bot ebenfalls ein impoſantes Bild. Auch die Schuljugend, die mit Fähnchen bedacht worden war, war am Feſtzug beteiligt. Auf dem Feſtplatz entwickelte ſich bald ein reges Leben und Treiben. Hier waren es zunächſt wieder die Schulkinder, von denen ein Mädchen⸗ reigen und in zwei Abteilungen Knabenturnen, jedesmal mit Geſangsbegleitung zur Auffüh⸗ rung gebracht wurden. Es war wirklich be⸗ wunderungswürdig, mit welcher Exaktheit die einzelnen Uebungen, die unter der Leitung der Lehrerin, Frl. Geißler, und der Lehrer Herren Wegfahrt und Schreiber ſtanden, ausgeführt wurden. Vom Turnverein trat eine Schüler⸗ abteilung auf, die ihre Freiübungen meiſterhaft ausführte. Weiter ſtellte der Turnverein eine Turnerriege, die durch ihre oft recht ſchwierigen Uebungen am Barren Vorzügliches leiſteten. Allgemeine Bewunderung erregten auch die gymnaſtiſchen Uebungen des Stemm⸗ und Ring⸗ klubs, der durch Stellen von Pyramiden Tadel⸗ loſes leiſtete. Als Feſtredner traten nacheinau⸗ der die Herren Hauptlehrer Niebler, der der gewaltigen Zeiten vor 100 Jahren gedachte und Herr Pfarrer Roos, deſſen Ausführungen der ſegensreichen Regierung des Kaiſers gewidmet waren. In die von beiden Rednern ausgebrach⸗ ten Hochs ſtimmte die viel tauſendköpfige 7 3 kana e N Tervereine, die in der Ausſchmückung ihrer Menge begeiſtert ein. Sodann boten die hie⸗ —— Meter 2 2 88 — ....̃—⸗B—————ů——— 90 0 Tags entſprechenden Chören recht Vorzügliches. Zwei hieſige Muſikkapellen(Bauer und Rotly ſorgten für muſtkaliſche Unterhaltung und boten ebenfalls recht gute Leiſtungen. Am Abend ver⸗ ſammelte ſich die Gemeinde nochmals zu einer Nachfeier auf dem Feſtplatz, der feſtlich beleuchtet war; zum Schluß wurde noch ein Feuerwerk abgebrannt. Alles in allem kann Lampertheim mit ſtolzer Befriedigung auf das in jeder Be⸗ ziehung gelungene Feſt zurückblicken. * Bad Dürrheim, 1. Sept. Am letzten Donnerstag ſtattete Großherzogin Luiſe dem Landesbad einen Beſuch ab. Oberſchweſter Kreszentia empfing die Fürſtin am Portal der reichgeſchmückten Aunſtalt und überreichte ihr einen prächtigen Blumenſtrauß, worauf Frl. Frankl in poetiſcher Form die Gefühle der Kurgäſte zum Ausdruck brachte. Mit ſichtlicher Freude hörte Großherzogin Luiſe die Be⸗ grüßung durch Hauptlehrer Gallus aus Frei⸗ burg an. Nachdem noch das rührige Dienſt⸗ perſonal vorgeſtellt war, ſprach die Fürſtin mit den einzelnen Patienten. Das Lied„Ich bete an die Macht der Liebe“ ſchloß die Feier. Das am Samstag von der Mainau an die Vorſtehe⸗ rin eingelaufene Telegramm lautet:„Ihre Königl. Hoheit Großherzogin Luiſe beauftragt mich, Ihnen nochmals auszuſprechen, wie ſehr ſich Höchſtdieſelbe gefreut hat, die unter Ihrer treuen Leitung befindliche Anſtalt zu be⸗ ſuchen und mit den Inſaſſen bekannt zu werden. Ganz beſonders dankbar iſt Ihre Königliche Ausstellung dieser Artikel in meinem Spezialfenster! greitestrasse, Mannheim ſfffe Sie begrüßt wurde, ebenſo für die ſchönen Blumenſträuße und Ausſchmückung des Hau⸗ ſes. Ihre Königliche Hoheit ſendet allen Kur⸗ gäſten des Landesbades aufrichtige Wünſche für guten Kurerfolg. Hofdame Baronin Rack⸗ witz.“ * Nierſtein, 1. Sept. Eine ſchwere Ver⸗ letzung erlitt ein Maſchiniſt an einer Bagger⸗ maſchine. Er geriet mit der Hand in die Ma⸗ ſchine, wobei ihm 2 Finger glatt abgeriſſen wur⸗ den. * Niederrimſingen, 2. Sept. Wie von hier Müllheimer Blättern gemelder wird, ſoll bei dem vor einigen Tagen am Tuniberg ſtatt⸗ gefundenen Artillerieſcharfſchießen eine Granate ihr Ziel verfehlt haben und die hieſige Kirche getroffen haben, ohne jedoch erheblichen Scha⸗ den anzurichten. Eine Beſtätigung der Nach⸗ richt ſteht noch aus. *„ Bürſtadt, 2. Sept. Die von hier ent⸗ führte Elly Strauß aus Nied a. M. wurde, wie wir ſchon meldeten, in Luxemburg feſtge⸗ halten. Der„Fr. Gen.⸗Anz.“ erfährt zu Entführungsgeſchichte noch, daß das Mädchen, als es in der Richtung nach Frankfurt wegfuhr, in Biblis in den Zug nach Mannheim um⸗ ſtieg. In Bürſtadt kam dann der Entführer nach Vereinbarung zu ihr. In Luxemburg ver⸗ ließ er dann ſein Opfer, das ſich dann aus Not der Polizei ſtellte. Von dem Entfüthrer, der bekanutlich hier verheiratet iſt, hat man noch Räder ſowohl im einzelnen als auch in der ge⸗ IIIIII Silbergr. Zwergſpitzer entl. Abzug. geg. Belohn. 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Ein gele⸗ gentlicher Berliner Mitarbeiter erzählt in der „Weſer⸗Zeitung“: Vor einigen Tagen ging ich durch eine weni⸗ ger belebte Seitenſtraße im Noredn Berlins. Em Fuhrwerk hielt vor einem Hauſe. Der Kutſcher war nicht zu ſehen; ein kleiner Junge vergnügte ſich und einige gleichaltrige Genoſſen damit, das Pferd mit Brot zu füttern, wofür das Tier ſicherlich dankbar war. Nach einer kleinen Weile kommt der Kutſcher. Er überfliegt mit einem Blick die Szene und ſchmunzelt befriedigt. Der Junge iſt gerade mit dem Füttern zu Ende und will ſich entfer⸗ nen. Der Kutſcher ſchwingt ſich auf den Bock und ruft dem Kleinen zu: „Det is aber boch zu ſcheene, mein Junge, dat de voch dem Jaul wat von deine Stulle jejeben haſt! Wirſte nu voch keen Hunga kreijen?“ Darauf der Junge, bereits in reſpektvoller Entfernung:„Nööß! Det is ja jaanich meene Stulle jeweſen!“ Der Kutſcher wird zuſehends neugierig; er läßt die Zügel wieder fallen, die er ſchon er⸗ vorzütgl. Tafelgetränk in abſolut naturreiner goldklarer, unübertrof⸗ griffen hatte:„Na, wem jeheerte denn de Stulleꝰ“ „Det weeß ick boch nich!“— Er ſpricht in ge⸗ machtem Trotze „Det weeßte nich!“ Na woher haſte denn de Stulle?“ Der Kleine tut erſtaunt.„Wat? Wo ick ſe herhabe? Na, die ha' ick jefunden!“ Ganz ſtolz ſpricht er das aus; dann fährt er fort:„Eejent⸗ lich is es ne Worſchtſtulle jeweſen; awa de Worſcht ha' ich jejeſſen!“ Auf dem Geſicht des Kutſchers erſcheint eine Denkerfalte. Der Mann— man ſieht es— ſchöpft Verdacht. Und langſam ſteigt er wieder vom Bock herunter; dann ſetzt er das Frage⸗ und Antwortſpiel wieder fort:„So, un wo haſte denn de Stulle jefunden, Kleener?“ Darauf als letzte Antwort mit pfiffigem Ge⸗ ſichtsausdruck der Kleine:„Na, Menſch, det miſſen Se doch merken! Unter Ihren Kutſchbock natterlich!“ und davon gings wie der Wind, der nächſten Straßenecke zu. Der Kutſcher bekam einen roten Kopf, langte prüfend mit der Hand unter ſeinen Kutſchbock und förderte das leere Einwickelpapier zutage. Dann ſetzte er ſich in Trab hinter dem Jungen her, und finſter grollend entfuhr es ſeinem Munde nun:„Du Lauſebengel, dir werd ick kommen! Meine ſchöne Frühſtücksſtulle der ollen Schindmähre zu jeben; die kriecht ſo'n janzen Dach zu freſſen! Du Stromer, du! Nee ſo ne Backpfeife! Wenn ick dir erwiſche?!! Er erwiſchte ihn nicht. — Der moderne Herbſtherrenhut. Nun, da der Sommer wieder ſich neigt, müſſen die Herren ihre hutloſe Mode aufgeben, und ſich als wahre Elegauts der herrſchenden Hutmode unterordnen. Die Farbenfreudigkeit fällt uns in der Herrenhutmode auf, wahrſcheinlich ſoll ſie einen wirkſamen Gegenſatz bilden zu den Damenhüten, die jetzt nur ſchwarz und weiß gehalten ſind, und nicht einmal mehr ein bun⸗ tes Blümchen tragen. Alſo die Herren tragen bunte Hüte, unter allen Farben nimmt die eeeeeee 2 — — Mannheim — Kunststrasse.— Darmstädter Mäbel-Industrie Ph. Feidel 12 e O 4, 1 Telephon 4943. 5 — Infolge Ueberfüllung meiner Ausstellungs- — — — räume verkaufe bis auf weiteres einige 182 — 1 — Sohlaf-, Herren- u. Speisezimmer 2 —— In nur gediegener erstklassiger Ausführung 5 5 — 5 zu ganz bedeutend: 5 — nerahgesetzten Prel 5 — Auf W. 2 E — u unsch werden gekaufte Zimmer zur 1 späteren Lieferung kostenfrei aufbewahrt. D 1— 5 E E 2— DN 9 OSZSBesichtigung ohne Kaufzwang. —ů Dauernde Garantie.— Franko-Lieferung. E — 5 2— NbFeackten Sie die neu ausgestelten Khaulenster!? tüten⸗ oder Papierblaue den erſten Rang ein. Dieſe blauen Hüte ſind wahre Gedichte der Schmiegſamkeit und der Leichtigkeit, ſie laſſen ſich in jede Form bringen, werden aber vor⸗ züglich mit einem Kniff in der Mitte und einem ziemlich breiten Bande getragen. Auch die grünen Hüte ſind ſehr in Mode, ſie erinnern durchaus an den Förſter⸗ oder Waidmannshut, und werein ſchmales, ſcharfgeſchnittenes Geſicht hat, der wird der allerletzten Mode folgen und wird den Hut an der einen Seite hoch aufkrem⸗ pen, ihn aber an der andern Seite um ſo mehr herabfallen laſſen. Graue und braune Hüte nähern ſich in der Form den engliſchen Herren⸗ ſommerhüten, werden breit, rund getragen und zeigen gleichfalls ein Band, das die Hälfte des Hutes bedeckt. Dieſes Band ſpielt bei den mo⸗ dernen Hüten inſofern eine Rolle, als es hilft, dem Hute noch ein lebhafteres Ausſehen zu ver⸗ leihen. Mit einer Schnalle oder einem an⸗ ſtechenden Knopf wird der Verſchluß angezeigt, und man muß ſagen, daß dieſe farbige Mode der Hüte der Straße ein ſehr belebtes und an⸗ mutiges Bild gibt. Herren, die eine kleine Extravaganz nicht ſcheuen, tragen die Kravatte und das Hutband gleichfarbig, das wirkt ent⸗ ſchieden ſehr elegant, da wir aber dieſe farben⸗ freudigkeit bei der männlichen Kleidung noch nicht gewöhnt ſind, ſo finden viele Herren da⸗ rin noch etwas zu Auffallendes. Der ſchwarze, ſteife Herrenhut, auchMelone genannt, ſoll für⸗ der nur noch zu Reitzwecken Verwendung fin⸗ den. Für die Straße wird man ihn ganz und gar verbannen. Freilich,— ſo ſchreibt unſer Londoner Berichterſtatter,— wird es eine Weile dauern, bis man ſich an die neue Mode gewöhnt haben wird. Es bedarf dazu der Tat⸗ ſache, daß die Herren der vornehmen Clubs ſich am Vormittag in den modernen Hüten zeigen, aber da die Mode hauptſächlich von den Herren der eleganten Welt lanziert wird, ſo iſt zu hoffen, daß ſehr bald die ſteifen Hüte verſchwin⸗ den, dafür die weichen an die Stelle treten. Für den dunklen Herbſtrock, für den Pelz ſpäter im Winter kommt lediglich der Zylinderhut in Frage, der auch ſeine Form ein wenig verän⸗ dert hat. Der Tendenz der weicheren Linie ent⸗ ſprechend, iſt er etwas breiter im Rande, wäh⸗ rend der Hut niedriger geworden iſt. — Eine„Geſpenſter“⸗Tragödie im Leben. In Ibſens Tragödie„Geſpenſter“ verſpricht be⸗ kanntlich die Mutter ihrem Sohn Oswald, daß ſie ihn an einem beſtimmten Zeitpunkt wegen ſeiner Krankheit töten werde. Dieſer furchtbare und erſchreckende Gedanke Ibſens, der damals bei Erſcheinen des Werkes in der ganzen Kulturwelt Entſetzen erregt hat, iſt jetzt, wie uns berichtet wird, in Moskau zur Wirklichkeit geworden. Auch die Vorbedingun⸗ gen dazu waren dieſelben wie in den„Geſpen⸗ ſtern.“ Eine Mutter hat ihre Tochter erhängt. Sie erklärt: Meine Tochter iſt an einer ſchreck⸗ lichen Krankheit erkrankt. Es iſt beſſer, daß ſie ſtirbt. Indeſſen hat die ärztliche Beſichti⸗ gung ergeben, daß das Mädchen keineswegs an der betreffenden Krankheit litt. Frau Ba⸗ ſilina hatte ſich dieſer Tage vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter zu verantworten. Alle Zeugen ſind entrüſtet über die Tat der Mutter und erklären, kein Menſch habe ſo etwas vermuten können, da die Familie ſtill und ruhig und in Saxlehner's Bitterquelle HUNTADI JANOS Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettleibig- keit, Slutandrang, sta. SCempehnL, DsLL L e 22,. EEe beſter Eintracht miteinander gelebt habe. Der Mann iſt Photograph und hatte immer eine genügende Einnahme. Aber in letzter Zeit begann er zu trinken— kam er dann abends betrunken nach Hauſe, ſo bat er die Frau wei⸗ nend um Verzeihung. Die gutmütige Frau verzieh ihm immer wieder. Nun wurde in dieſer Familie ein Töchterchen geboren. Die Mutter liebte die Kleine ſehr zärtlich und ſchenkte dem Treiben des Mannes nur ſehr ge⸗ ringe Aufmerkſamkeit. Aber da merkte ſie plötzlich an ſich Anzeichen von Syphilis— wie ſie überzeugt war. Der Gedanke, daß ihr kleines Töchterchen an derſelben Krankheit litt, brachte die arme Frau zur Verzweiflung. Sie ging zu mehreren Aerzten, die ſie unterſuchten und erklärten, ſie ſei jedenfalls nicht ſyphili⸗ tiſch. Aber ſie glaubte ihnen nicht und war überzeugt, daß man das Schreckliche vor ihr nur verheimlichen und verſchweigen wolle. Die Verzweiflung raubte ihr die Ruhe bei Tag und bei Nacht und trieb ſie zu Selbſtmord⸗ gedanken. Aber zuerſt wollte ſie ihr Kind töten, um es vor allen kommenden Qualen zu bewahren. Sie nahm eine Schnur, knüpfte eine Schlinge, liebkoſte ihr Kind zärtlich und erwürgte es mit der Schnur. Dann wollte ſie ſich ſelbſt töten, aber das Entſetzen üher ihre Tat trieb ſie aus dem Hauſe. Sie eilte halb wahnſinnig zur Polizei und erzählte von dem ſchauerlichen Ereignis. Allen Hausbewohnern und Bekannten kam dieſe Tat völlig uner⸗ wartet, da Frau Baſilina mit niemand außer den Aerzten von ihren Befürchtungen und Abſichten geſprochen hatte. — Ein Damenmanöver vergangener Zeiten. Nun ſtehen wieder die Manöver vor der Tür. Der Urſprung der Manöver ſtammt aus der Zeit des großen Sonnenkönigs, Ludwigs XIV., der die Manöver ausführen ließ, um die Herren und Damen des Hofes zu zerſtreuen und ihnen das prachtvolle Schauſpiel der Truppen zu bie⸗ ten, die zu Friedenszeiten wie im Kriege ausge⸗ ſtattet waren und ſich auch entſprechend benah⸗ men. Die Marquiſe de Maintenon äußerte eines Tages den Wunſch, ein ſolches Manöver bis in die Einzelheiten ſtudieren zu können, und ſie veranlaßte ihren königlichen Freund, ein Damenmanöver abhalten zu laſſen. Der Mars⸗ chal de Boufflers belagerte mit 80 000 Mann Compiegne, und die Offisiere ſtatteten ihre Truppen dazu fürſtlich aus, um den Hofdamen, die auf das Manöver ſehr geſpannt waren, ein großartiges Schauſpiel zu bieten. Faſt jede der Damen hatte unter den Offizieren einen oder mehrere Favoriten. Am 28. Auguſt traf der König in Compiegne ein, und bis zum 28. September dauerte das Manöver. Die Damen hatten die Erlaubnis, ſich in das Lager der Freunde oder Feinde zu begeben, ſie durften un⸗ gehindert in die Baracken, die Zelte eintreten und ſich die Ausrüſtung der Truppen ganz genau anſchauen. Es wurde mit einem wahren Feuereifer gekämpft, als handele es ſich nicht nur um die Gunſt der Damen, ſondern wirklich um Gut und Blut. Als Madame de Main⸗ tenon ſich ſehr zufrieden über dieſe Manöver äußerte, beſchenkte Ludwig die Führer wahr⸗ haft königlich. 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Und Ludwig gab dem Manöver den offiziellen Namen„Damen⸗ manöver“, denn es war nur zu dem Zwecke in Szene geſetzt worden, den Damen des Hofes eine Ahnung von dem glänzenden Heere des Sonnenkönigs zu geben und von deſſen Lei⸗ ſtungsfähigkeit. — Das Genfer Legat des Herzogs von Braunſchweig. Der Herzog Karl von Braunſchweig, der vorletzte, der den Thron desHerzogtums innehatte, war im Jahre 1830 von ſeinen Untertanen verjagt worden. Er verbrachte den Reſt ſeines Lebens, das voll von Unruhen und Abenteuern war, in London und Paris und ſchloß im Jahre 1845 einen merkwürdigen Vertrag mit Louis Napo⸗ leon, der damals ebenfalls im Exil lebte. Sie ſollten einander gegenſeitig bei ihren Ver⸗ ſuchen, den Thron von Braunſchweig und von Frankreich zu gewinnen, unterſtützen. Der Herzog von Braunſchweig, der im Jahre 1873 ſtarb, hinterließ ſein beträchtliches Ver⸗ mögen in der Höhe von 62 Millionen Kronen der Stadt Genf. Sein Enkel, der Graf von Civry, der einer Heirat zwiſchen einem Edel⸗ mann und der illegitimen Tochter des Herzogs entſtammte, hat ſich jetzt an das Gericht von Bourg im Departement Ain gewendet, um zu verhindern, daß der in dieſem Departement be⸗ findliche Grundbeſitz des Herzogs in das Eigentum der Stadt Genf übergehe. Gleich⸗ zeitig hat die franzöſiſche Regierung, iwelche nachträglich eine Erbſchaftsſteuer von 3360000 Kronen reklamiert, beim Gericht in Bourg einen ähnlichen Einhaltsbefehl verlangt. In beiden Fällen haben die Kläger ihre Anſprüche gegen die Stadt Genf erhoben und ſie verlan⸗ gen, daß bis zurEntſcheidung der Frage der braunſchweigiſche Beſitz im Departement Ain als Sicherſtellung betrachtet werde. — Franzöſiſcher Witz. Die Verkannten. „Welch eine ſchreiende Ungerechtigkeit, dieſe neueſten Ernennungen für die Ehrenlegion! Da hat man 50 Aerzte dekoriert und nicht einen einzigen Kranken. Und nun frage ich, was würde aus den Aerzten, wenn wir nicht wären?“— Des Touriſten Klage.„Ich weiß nicht, dieſe Ritter im Mittelalter waren doch zu dumme Kerle. Da haben ſie ihre Schlöſſer und Burgen immer ſo weit weg von der Eiſenbahn gebaut, und jetzt kann man ſtundenlang hinlaufen!“— Doppelt hält beſſer. Verkäuferin:„Dieſe weiße Feder, gnädige Frau, verjüngt Sie direkt um 20 Jahre.“ Die alte Dame:„Ja, da haben Sie wirklich recht, nehmen Sie zwei odey drei auf den Hut.. Hoher Tarif.„Sie haben mir das Leben gerettet, mein Lieber. Ich danke Ihnen. Wieviel bin ich Ihnen ſchuldig!“„Sie ſind mir das Leben ſchuldig, und das Leben, verehrter Herr, iſt augenblicklich ſehr teuer.“— Im Warenhaus. In der Abteilung für Kunſtwerke preiſt der Verkäufer einen Gegen⸗ ſtand mit den Worten an:„Dieſer Leuchter iſ reiner LZudwig XIV.“„Sagen wir lieber,“ meint der andere zweifelnd,„es iſt höchſten Ludwig 13,95.“ 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mittwoch, den 3. 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