2 —— Aonnement: 78 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ee.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ——— 15 05 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗AHbteilung.. 5⁴¹¹ Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———— Nr. 409 Mannheim, Donnerstag, 4. September 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Das Erfurter Urteil vor dem Oberkriegsgericht. * Erfurt, 3. Sept.(Priv.⸗Tel.) Im wei⸗ teren Verlauf der Verhandlung des Oberkriegs⸗ gerichts des 11. Armeekorps gegen die fünf ver⸗ urteilten Reſerviſten und Landwehrleute be⸗ ſtritten die Angeklagten bei der Vernehmung im Sinne der Anklage ſich ſchuldig gemacht zu haben. Sie gaben an, alle ſehr ſtark betrunken geweſen zu ſein und beſtritten ſämtlich, ſich an den Gendarmen vergriffen zu haben. In der Zeugenvernehmung bekundeten die Hauptzeu⸗ gen, Schutzmann Müller und Gendarmerie⸗ wachtmeiſter Stock, daß ſie von den Angeklagten gröblich beſchimpft und tätlich angegriffen wor⸗ den ſeien. Ferner riefen die Angeklagten wie⸗ derholt:„Wir ſind freie Arbeiter und Sozial⸗ demokraten. Uns kann keiner etwas ſagen, Ihr Lumpenpack, Euch müſſen wir ja erſt erhalten!“ Nach ihrer Meinung waren die Angeklagten nicht betrunken. Der Gemeindevorſteher von Wolkramshauſen ſtellte den Angeklagten ein günſtiges Zeugnis aus. Gegen halb 6 Uhr wurde die Verhandlung auf morgen 9 Uhr vertagt. Der Verhandlung wohnte der Abteilungschef des Juſtizdepartements im Kriegsminiſterium Dr. Mörler bei. Die Hochzeitsfeier in Sigmaringen. W. Sigmaringen, 3. Sept. Heute Abend um fünf Uhr fand im Schloß ein Feſtdiner ſtatt. Der König von Portugal führte die Prinzeſſin Auguſte Viktoria zur Tafel, der Prinz von Wales die Prinzeſſin Karl von Hohenzollern, Fürſt Wilhelm von Hohenzollern die Königin Amalie von Portugal, der Herzog von Geuua die Großherzogin von Baden, der Herzog von Montpenſier die Prinzeſſin Maria Antoinette von Hohenzollern, der Großherzog von Baden die Prinzeſſin Stephanie von Hohenzollern, Infant Don Carlos von Spanien die Herzogin von Voſta. w. Sigmaringen, 3. Sept. Beim Galadiner hielt Fürſt Wilhelm von Hohenzollern folgende Rede:„Es iſt mir ein tiefempfundenes Herzensbedürfnis, allen hohen und erlauchten Verwandten und Gäſten von dieſer Stelle aus meinen wärmſten Dank dafür auszuſprechen, daß Sie meiner Einladung ſo bereitwillig ge⸗ folgt ſind, um der morgigen Vermählung meiner vielgeliebten Tochter anzuwohnen, und mit ganz beſonderer Freude erfüllt es mich, Sie erlauch⸗ ten Vettern in ſo großer Zahl herzlichſt will⸗ kommen heißen zu dürfen. Ganz beſonderen Dank ſchulde ich aber Ihren Majfeſtäten dem Deutſchen Kaiſer und den Königen von Groß⸗ britannien, Italien, Spanien und Sachſen, die durch die Entſendung von Prinzen ihrer er⸗ lauchten Häuſer ihre warme und herzliche An⸗ teilnahme an der morgigen Familienfeier be⸗ kundet haben. Dieſem Danke möchte ich auf⸗ richtigen herzlichen Ausdruck verleihen und ihn dadurch bekräftigen, daß ich mein Glas erhebe auf das Wohl und die Geſundheit der erhabenen Souveräne, die heute hier vertreten ſind, und meine erlauchten fürſtlichen Gäſte. Heftige Gasexploſton. e Paris, 3. Sept.(Pr.⸗Tel) Eine heftige Gasexploſion fand heute nachmittag in der Rue Jalneude ſtatt. Eine Perſon wurde getztet, fünf wurden ſchwer verletzt. Paris, 3. Sept.[Pr.⸗Tel) Die gemeldete Gasexploſion in der Rue Salneuve zerſtörte ein Cafs vollſtändig, deſſen Fußboden einbrach und deſſen Schaufenſter nach außen ge⸗ ſchleudert wurden. In den benachbarten Häuſern wurden erhebliche Verwüſtungen angerichtet. Es wurden zwei Läden zerſtört und mehrere Per⸗ ſonen unter den Trümmern begraben. Einer iſt tot; ſechs Perſonen wurden ſchwer, ſechs leicht verletzt. Die Rebellion in China. O London, 4. Sept.(Von unf. Lond. Bur.) Aus Schanghat wird der„Times“ telegra⸗ phiert, daß von den 15 000 Rebellen Nankings nur 1000 an den letzten Kämpfen teilnahmen. dieſe ſeien jetzt verſchwunden. Ob ſie während der Nacht, wo die Stadt von den Regierungs⸗ truppen eingenommen wurde, getötet worden, oder ob ſie im Schutze der Dunkelheit entflohen ſind, iſt noch nicht bekannt geworden. Seit mehreren Stunden hat der Kampf, der die ganze Nacht andauerte, aufgehört. Der Korreſpondent fügt hinzu, es ſei nach den Blättern feſtgeſtellt worden, daß die Re⸗ gierungstruppen die Häuſer von Nanking ausplünderten und daß ſie ſogar die Einwohner zwangen, ihr Hab und Gut auf die Straße hinauszutragen und unter die Soldaten zu verteilen. Es wurde aber nichts wertvolles gefunden, weil die Rebellen ſchon vorher die Stadt radikal ausge⸗ plündert hatten. General Tſchangſun hatte eine Abteilung ausgeſchickt mit dem Auftrag, die Plünderer hinzurichten, aber dies geſchah erſt geraume Zeit nach der vollzogenen Plünderung. Dampferzuſammenſtoß. O London, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird gemeldet, daß der britiſche Dampfer„Haydn“, der von Malta nach Kon⸗ ſtantinopel unterwegs war, geſtern bei der Inſel Andros mit dem griechiſchen Dampfer„Athen“ zuſammenſtieß. Der Keſſel der„Athen“ wurde bei dem Zuſammenſtoß ſchwer beſchädigt und auch die Seitenwände wurden eingedrückt. Dann ſtürzte der Maſtbaum zuſammen, wodurch drei Seeleute ſchwer verletzt wurden. Auch der „Haydn“ iſt ſchwer beſchädigt worden. Beide Schiffe konnten jedoch noch den Hafen von Piräus erreichen, wo die Behörde eine Unter⸗ ſuchung einleitete. Der Arbeitskampf in Dublin. OLondon, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet, daß geſtern dort die Vereinigung der Arbeitgeber, zu welcher alle großen Arbeitgeber der Stabt gehören, beſchloß, alle Arbeiter aus dem Dienſte zu entlaſſen, die zu der iriſchen Transportarbeitergewerkſchaft ge⸗ hören, welche unter der Leitung Laskins ſteht, der neulich bei den Unruhen eine ſo große Rolle ſpielte. Dieſe Entſcheidung trifft ungefähr 50 000 Arbeiter, denen am nächſten Samstag nichts anderes übrig bleiben wird, als entweder in den Ausſtand zu treten, oder aber der Gewerkſchaft den Rücken zu kehren. Wie gemeldet, hatte man für geſtern beſounders ſchwere Unruhen er⸗ wartet. Die Polizei von Dublin war durch Polizeiabteilungen aus anderen Städten ver⸗ ſtärkt worben. Allein es blieb geſtern alles ruhig. Es ſcheint, daß den Arbeitern das plötzliche ſchroffe Vorgehen der Arbeitgeber gegen den iriſchen Transportarbeiterverband ſo über⸗ raſchend kam, daß ſie vorläufig nicht wiſſen, was ſie tun ſollen. * OLondon, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Johannisburg wird gemeldet, daß die Re⸗ gierung bisher drei Arbeiterführer hat verhaften laſſen, die wegen Aufreizung zum Aufruhr vor die Gerichte geſtellt wer⸗ den. Dieſe drei Arbeiterführer heißen James Clark, Waerſton und Kändel, Der neue Balkan. Die äußere Politik Rumäniens. Der rumäniſche Miniſter des Innern, Take Jonescu, bekanntlich eines der Mitglieder der rumäniſchen Delegation auf der Friedens⸗ konferenz in Bukareſt, hat ſich während ſeines Aufenthaltes in Paris Anfang voriger Woche gegenüber einigen franzöſiſchen Journaliſten über die äußere Politik Rumäniens ausge⸗ ſprochen. Die Aeußerungen Take Jonescus wurden von der Pariſer Preſſe als eine neue Orientierung der äußeren Poli⸗ tik Rumäniens und als eine ausge⸗ ſprochene Hinneigung zu Bulgarien ausgelegt. Die offizibſe„Politique“, das Organ des Mini⸗ ſterpräſtdenten Majorescu, nimmt nun geegn die aufgeſtellte Behauptung von einer neuen Orien⸗ tierung der äußeren Politik Rumäniens energiſch Stellung und präziſtert den Standpunkt der ru⸗ mäniſchen Regierung in einer offiziöſen Erklärung, in welcher es unter anderm wörtlich heißt: „Wenn in der Verfolgung des gezogenen poli⸗ tiſchen Programms die von der Bukareſter Kon⸗ ferenz erzielten Ergebniſſe kraft der Gewalt der Umſtände die drei früheren Bundesgenoſſen Bul⸗ gariens begünſtigten, und wenn anderſeits dieſe gleichen Ergebniſſe den territorialen Uebertreib⸗ ungen Bulgariens gewiſſe Ueberraſchungen berei⸗ teten, ſo bedeutet das nicht, daß die rumäniſche Politik eine bulgarophobe iſt. Ebenſo wenig geben die Bemühungen des Präſidenten der Bu⸗ kareſter Friedenskonferenz, Herrn Majorescu, im Sinne einer Förderung des Geiſtes der Verſöhn⸗ lichkeit irgend jemanden das Recht, zu ſagen, daß die rumäniſche Politik eine bulgarophile iſt.“ Die Rolle Rumäniens heißt es in der offi⸗ ziöſen Erklärung weiter— auf der Bukareſter Friedenskonferenz war eine doppelte: in erſter Reihe ſeine eigenen Intereſſen zu ſchützen und dann für Wiederherſtellung eines normalen Zu⸗ ſtandes der Dinge auf dem Balkan beizutragen und in ſeinen perſönlichen Bemühungen den un⸗ parteiſch bemeſſenen Intereſſen der in Frage 7 Parteien Rechnung zu tragen. Hiedurch at Rumänien ſeine Aufgabe im europäiſchen Orient erfüllt und es kann auf den Dank Europas Anſpruch erheben, weil die Ausübung ſeines po⸗ litiſchen Programms gleichzeitig die allgemeinen Friedensbeſtrebungen befriedigt hat. Denn eines iſt gewiß: Welches immer die Gefühlsgründe ſein mögen, die in einem gewiſſen Maße eine politiſche Aktion beeinfluſſen können, ſo können die Staatsmänner nichts anderes tun, als ſie den von den wohlverſtandenen Intereſſen des Landes diktierten Rückſichten der Staatsraiſon zu ſubor⸗ dinieren. Und wenn man vom Gefühlsſtand⸗ punkte gewiſſe allzu grauſame Enttäuſchungen Bulgariens bedauern kann, ſo kann Rumänien nicht ſo weit gehen, ſie zu beklagen, wenn ſeine eigenen Intereſſen von ganz anderen Rückſichten geleitet werden.“ wW. Sofia, 3. Sept. Die bulgariſche und die rumäniſche Regierung ſind übereingekommen, daß die durch die rumäniſchen Truppen der bul⸗ gariſchen Bevölkerung zugefügten Schäden von gemiſchten Lokalkommiſſionen und, falls Mei⸗ nungsverſchiedenheiten entſtehen, durch eine höhere Kommiſſion abgeſchätzt werden ſollen. Die höhere Kommiſſion beſteht aus Delegierten der bulgariſchen und rumäniſchen Regierung ſo⸗ wie der Lokalbehörden. Die Entſcheidungen werden endgültig ſein. OLondon, 4. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der Times gemeldet, daß die diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Bulgarien und Rumänien wie⸗ der aufgenommen worden ſind. Dr. Raädeff, einer von den Delegierten der Friedens⸗ konferenz, iſt zum bulgariſchen Geſandten in Bukareſt ernannt worden. Rumäniens neuerworbenes Gebiet. Nach den Feſtſtellungen des rumäniſchen Ackerbauminiſteriums beträgt die Geſamtfläche des anbaubaren Bodens im neuerworbenen Ge⸗ biete 479 166 Hektar, die ſich folgendermaßen verteilen: 134 000 Hektar auf den Bezirk Baltſchik, 154 286 Hektar auf den Bezirk Do⸗ britſch, 56 770 Hektar auf den Bezirk Kurd⸗ Bunar, 80 940 Hektar auf den Bezirk Siliſtria und 53 170 Hektar auf den Bezirk Turtukaf. Der Boden iſt durchweg gut, zum Teil vorzitg⸗ lich. Der kleine und der mittlere Grundbeſitz überwiegen, doch iſt auch Großgrundbeſitz vor⸗ handen. Die Bevölkerung iſt ſehr arbeitſam, an vielen Orten ſindet man anſehnliche Wirtſchaf⸗ ten, wenn auch die Leute allenthalben an den veralteten Arbeitsmethoden und Werkzeugen feſt⸗ Die Bauern beſitzen aber in überspie⸗ Bodenerträgniſſes zu erwarten iſt. Auf hoher Stufe ſteht die Viehzucht. Ueberall ſieht man ſchöne Rinder, Pferde und Schafe, auch ſehr viele Ziegen. Die Gemeinden verfügen überall über reichliches Weideland. Auch Wein⸗ und Tabakbau, die heute ſchon ſchöne Erträgniſſe liefern, ſind noch ſehr entwicklungsfähig. Ge⸗ fehlt hat bisher wegen des Mangels entſprechen⸗ der Geldmittel unter bulgariſcher Herrſchaft eine ausreichende ſtaatliche Fürſorge; eine ſolche will Rumänien dem annektierten Gebiete fortan zu⸗ wenden. Es darf hier erwähnt werden, daß die rumä⸗ niſche Regierung das Beſtreben bekundet, bei der Organiſation der Verwaltung in den neuen Ge⸗ bieten die Fehler zu vermeiden, die ſeinerzeit nach der Beſitzergreifung der Dobrudſcha von Rumänien gemacht wurden. Man iſt bemüht⸗ von allem Anfang an klare Verhältniſſe zu ſchaf⸗ fen, die den Intereſſen und womöglich auch den Lebensgewohnheiten der Bevölkerung entſprechen ſollen. Man geht von dem Grundſatz aus, daß die in das neue Gebiet zu entſendenden Beam⸗ ten ausſchließlich tüchtige und ehrliche Elemente ſeien, damit die guten Abſichten der Regterung in wünſchenswerter Weiſe verwirklicht werden. Bulgarien und die Türkei. W. Konſtantinopel, 4. Sept Die bulgariſchen Delegierten Sawow und Ton⸗ tſchew ſind mit den militäriſchen Beiräten Oberſt Papadopow und dem Major Nikoloso, ſowie dem finanziellen Beirat Koſchew hier ein⸗ getroffen. Sie wurden von Natſchewitſch und dem Direktor der politiſchen Angelegenheiten im Miniſterium des Aeußern empfangen Eine Kompagnie erwies Sawow die militäriſchen Ehrenbezeugungen. OLondon, 4. Sept.(Von unſ Lond. But) Der Korreſpondent der Times in Athen tele⸗ graphiert, daß nach dort vorliegenden gut in⸗ formierten Berichten der Ort Kanthi⸗von den türkiſchen regulären Truppen nicht beſetzt wurde, wie es zuerſt hieß, ſondern nur von einer Abteilung von 3000 Baſchibozuks. ** Stolze Worte König Nikitas. *Cetinje, 3. Sept.(Amtlich) In der Demobiliſierungs⸗Proklamation ſpricht der König ſeiner tapferen Armee für ihre heldenmütige Haltung in den zwei innerhalb eines Jahres geführten Kriegen ſeine tiefe Dank⸗ barkeit aus und ſagt mit Bezug auf Skutar: „Als das irregeleitete Europa verlangte, daß unſere Fahne vom Maſt heruntergeholt werde, haben wir trotzdem nicht aulf unſere hiſtoriſchen Rechte verzichtet Der König hebt ferner die Mithilfe der Gri hervor und ermahnt die Soldaten, ſich jetzt friedlichen Kultutarbeit zu widmen, aber die 2. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Donnerstag, den 4. September 1913. Waffen ſtets bereit zu halten Der König ſchließt mit den Worten:„Es leben meine Falken, die Hoffuung des Vaterlandes und die Freude und der Stolz mei⸗ ner alten Tage!“ Die Regelung der Grenzfrage zwiſchen Serbien und Montenegro. *Belgrad, 3. Sept.(Serbiſches Preß⸗ bureau.) Der montenegriniſche Miniſterpräſident Wukotitſch, der in der letzten Zeit zwecks Feſtſetzung der Grenze zwiſchen Serbien und Montenegro ſich in Belgrad aufhielt, mußte zur Erledigung der laufenden Geſchäfte heute nach Cetinje zurückkehren. Die Regelung der Grenz⸗ frage iſt auf ſpäter verſchoben worden und wird ſich auf Grund des bisher zwiſchen Serbien und Montenegro beſtehenden Uebereinkommens voll⸗ ziehen, andernfalls iſt ein Schiedsgericht in Ausſicht genommen. m. Belgrad, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Montenegro verlangt den größten Teil der fruchtbaren Gegend von Metochia, alſo die Um⸗ gebung von Dſchakowa, welche Serbien nicht gehen will. Aus dieſem Grunde ſtocken die Grenzverhandlungen. * W. Paris, 4. Sept. Der Spezialkorreſpon⸗ dent des„Echo de Paris“ in Athen will wiſſen, daß die griechiſche Regierung eine Note an die Mächte gerichtet hat, durch welche Grie⸗ chenland einen formellen Auftrag zur Erlangung der Beſetzung der Gegenden verlangt, welche der Vertrag von Bukareſt den Bulgaren zugeſprochen hat. Falls dieſer Auftrag nicht erteilt wird, will Griechenland die betreffenden Ortſchaften, dar⸗ unter Dedeagatſch, räumen. 85 W. Konſtantinopel, 3. Sept. Wie „Taviri Efkir“ erfährt, unterhandeln Banken, deren Namen das Blatt nicht nennen Will, mit der Pforte wegen eines Vor⸗ ſchuſſes von drei Millionen Pfund, der durch bie Einnahmen aus den Zehnten und Zöllen ſichergeſtellt werden ſoll. Die Unterhandlungen feien bereits ziemlich weit fortgeſchritten. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Der§ 114 des Schulgeſetzes. Karlsruhe, 3. Sept. In Ermange⸗ lung eines„zugkräftigeren“ Agitationsſtoffes erhebt die Zentrumspreſſe wieder einmal gegen jene Parteien, die im Jahre 1910 das badiſche Schulgeſetz unter Dach und Fach gebracht haben, den Vorwurf, ſie hätten damit ein Aus⸗ nahmegeſetz geſchaffen. Wie ſchon ſo oft, ſo müſſen wir dem Zeutrum auch jetzt wieder ent⸗ gegenhalten, daß dieſe Behauptung nicht richtig iſt. Der§ 144 geſtattet bekanntlich kirchlichen Korporationen und Stiftungen die Errichtung von Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten auf Grund eines beſonderen Geſetzes. Mitgliedern eines keligiöſen Ordens iſt jede Lehrwirkſamkeit an Lehranſtalten unterſagt. Die Regierung iſt be⸗ lechtigt, widerruflich Nachſicht zu erteilen. Dieſer Paragraph wurde nicht im Jahre 1910 bon den Parteien der Linken neu geſchaffen, ſon⸗ dern er iſt der§ 116 des alten Schulgeſetzes und beſteht bereits ſeit dem Jahre 1868. Ueber 40 Jahre alſo iſt er dem Zentrum nicht als ein Ausnahmegeſetz erſchienen. Niemals in dieſer langen Zeit hat das Zentrum ſeine Be⸗ ſeitigung verlangt, auch nicht in der Zeit, in welcher der Zentrumsführer Wacker dem Land⸗ tage angehörte Zweimal ſind in dieſen 40 Jahren Kodiftkationen des ganzen Geſetzes vor⸗ genommen worden, wo der ganze Geſetzestext von Anfang bis Ende neu ſtatuiert worden iſt. Bei dieſen Gelegenheiten wäre Anlaß geweſen, die Aufhebung des§ 116(jetzt 114) zu beantra⸗ gen allein das Zentrum hat es nicht einige getanz ihm dünkte über ein Menſchenalter lang das Geſetz mit dieſem Paragraphen gut. Wenn die Nationalliberale Landtagsfraktion für die Beibehaltung dieſes Paragraphen eintrat, ſo tat ſie dem badiſchen Volk und dem badiſchen Staat mit ſeiner die Schule umfaſſenden Staats⸗ hoheit ein gutes Werk. Sie konſerviert damit einen Zuſtand, der ſich 40 Jahre lang zum Segen des Landes bewährte. Etwas von der„politiſchen Neutralität“ der katholiſchen Arbeitervereine. —Engen, 3. Sept. Die Zentrumspreſſe ge⸗ rät regelmäßig in fürchterliche Aufregung, wenn von nicht ultramontaner Seite an der Hand von Tatſachen der Nachweis geliefert wird, daß die katholiſchen Arbeiter⸗, Geſellen⸗, Lehrlingsver⸗ eine nichts anderes als Hilfstruppen der Zen⸗ trumspartei ſind. Die ſchwarzen Gazetten ſchreien dann von Lüge, Verdrehung der Tat⸗ ſachen uſw. Nun finden wir in der„Neuen Hegauer Zeitung“ Auslaſſungen, die die Be⸗ hauptungen der Zentrumspreſſe Lügen ſtrafen. Dem Blatte wird aus Welſchingen geſchrieben: Die Maske gelüftet und ihr wahres Geſicht gezeigt haben am Sonntag Abend vier Mit⸗ glieder des katholiſchen Arbeiter⸗ vereins von Singen, darunter der Vor⸗ ſtand. Zwei hieſige Männer, die auf dem Heimweg von der liberalen Verſammlung in Engen begriffen waren, beſprachen unter ſich in der Reſtauration die von den Rednern ge⸗ machten Ausführungen. Dabei wurden ſie von den vier Herren in wenig nobler Weiſe ange⸗ griffen. Ausdrücke wie:„National⸗Miſerab⸗ ler,“„Vater der Sozialdemokraten,“ ein katholiſcher Mann, der liberal wählt, kann keine Kinder erziehen,“ und noch mehr derar⸗ tige liebenswürdige Titulationen zeigten von der tiefen geiſtigen und religiöſen Bildung, die in katholiſchen Arbeitervereinen gepflegt wird. Außerdem bekannten die vier religiöſen Herren, daß ſie von Singen aus be⸗ bordert ſind, auszuziehen, um in den Wirtſchaften allerorts gegen Schmid los⸗ zütziehen. Den Auftrag haben ſie hier in dem Maße ausgeführt, daß ſie das Gegenteil er⸗ reichten. Alſo, es iſt doch Geflunker, wenn man immer lieſt, die katholiſchen Arbeiterver⸗ eine treiben keine Politik. Niemand auf libe⸗ raler Seite wird es dem Mitglied eines katho⸗ liſchen Arbeitervereins übel nehmen, wenn er auf Zentrumsſeite ſteht und privatim deſ⸗ ſen Auſchauungen einem Gegner gegenüber in ruhiger ſachlicher Weiſe vertritt. Selbſt ſcharfe, in der Hitze des Wortgefechts gefal⸗ lene Worte werden nicht krumm genommen. Aber, wenn derartige Beleidigungen fallen, dann iſt es doch ein bedauerliches Zeichen von Verhetzung gegen Andersdenkende, die in die⸗ ſen angeblich unpolitiſchen katholiſchen Ar⸗ beitervereinen getrieben wird.“ Aus der Sozialdemokratie. —Lörrach, 3. Sept. Die Freiburger ſozial⸗ demokratiſche„Volkswacht“ greift in ihrer heu⸗ tigen Nummer die Meldung des„Oberländer Bote“ auf, wonach für die Landtagswahlzeit die am 17. März 1912 eingegangene ſozialdemo⸗ kratiſche„Lörracher Volkszeitung“ unter der Leitung des Abgeordneten Roeſch als Wahl⸗ zeitung zu neuem Leben erweckt werden ſoll. Die „Volkswacht“ warnt die Lörracher Sozialdemo⸗ kratie vor dieſem Schritt gewiſſermaßen. Polifische Uebersſcht. Mannheim, den 4. September 1913 Die internationale Arbeiter⸗ ſchutz⸗Konferenz die demnächſt in Bern auf Einladung der Schweiz zuſammentritt, wird von allen Kultur⸗ ſtaaten beſchickt werden. Auf dieſer Konferenz wird verſucht werden ein Verbot der in⸗ duſtriellen Nachtarbeit jugend⸗ licher Arbeiter bis zu 18 Jahren und die Einführung eines zehnſtündigen Höchſtarbeitstages für dieſe Arbeiter in Anregung zu bringen. Deutſchland wird, wie die Straßb t“ hört, di derung unterſtützen, doch beſtehen immerhin nur geringe Hoffnungen, daß es zu einer internatio⸗ nalen Regelung in dieſen Fragen kommen wird. In Deutſchland beſteht ein ſolcher Schutz bereits für Jugendliche bis zu 16 Jahren allgemein, für einzelne gefährlichere Betriebe auch bis zum 17. Jahre. Allmählich wird dieſer Schutz auch auf 18jährige ausgedehnt werden können. Alſo ſelbſt wenn die Berner Konferenz ergebnislos verläuft, wird ſie doch für uns wertvolles Ma⸗ terial zur Beurteilung der jugendlichen Schutz⸗ frage liefern. Jugendpflege in Elſaß⸗ Lothringen. SRK. Straßburg, 3. September. Das außerordentliche Anwachſen der Induſtrie und zunehmende Abwanderung vom Lande in die Stadt haben für die geſamte Bevölkerung ſchwere körperliche und ſittliche Schäden im Gefolge ge⸗ habt, die immer mehr die pſychiſche Geſundheit Volksganzen untergruben. Naturgemäß fielen bei der Beobachtung dieſer Mängel zunächit die körperlichen Schäden auf, da gerade ſie in engem Zuſammenhang mit dem Erwerbsleben ſtanden und bei den immer mehr ſich ſteigernden Anforderungen an die Einzelperſönlichkeit wirt⸗ ſchaftliche Nachteile mit ſich brachten. Hier ſetzte die ſpziale Fürſorge der Geſetzgebung des Reichs des ein, die mit Beginn der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts den Kampf gegen dieſe Schädigungen mit größtem Erfolg aufnahm. Nachdem ſo den direkt betroffenen Kreiſen Hilfe gebracht war, konnte man daran denken, dem Uebel den Nährboden zu entziehen und durch vor⸗ beugende Fürſorge die noch nicht im Erwerbs⸗ leben ſtehende Jugend gegen die auf ſie eindrin⸗ genden Gefahren zu ſtärken. Zunächſt waren es jedoch nur Privatperſonen und einzelne Vereine, die ſich mit der Jugendpflege befaßten. Ihren Mitteln entſprechend, konnten dieſe aber nur in kleinen Kreiſen wirken, Einfluß auf die Geſamt⸗ heit konnten ſie nicht gewinnen. Einzelne Ge⸗ meinden und der Staat ſahen deshalb mehr und ein, daß ſie auch nach Ablauf der ſchulpflichtigen Jahre für das körperliche und ſittliche Wohler⸗ gehen der Jugend als ihrer eigenen Zukunft ſor⸗ gen müßten. In dieſer Erkenntnis hat nun der kaiſerliche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Exz. Graf von Wedel, ſeit längerer Zeit darauf hin⸗ gewirkt, die Jugendpflege feſter zu organiſteren und Privatperſonen, Vereine, Verwaltungen und Gemeinden, ſoweit ſie ſich mit der Jugendpflege befaſſen, in einem Verbande zuſammenzuſchlie⸗ ßen. Dieſem Streben hat der nun gegründete Landesverband für Jugendpflege in Elſaß⸗Loth⸗ ringen ſein Entſtehen zu verdanken. Der Zuſam⸗ menſchluß der einzelnen Gruppen zu einem gro⸗ ßen, wohlorganiſiertem Verband konnte um ſo leichter erfolgen, als religiöſe und politiſche Par⸗ teibeſtrebungen innerhalb des Verbandes voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen ſind. So gehören denn auch außer der Zentralſtelle für ländliche Wohl⸗ fahrt⸗ und Heimatpflege dem Verband bereits die Landesorganiſationen der verſchiedenen Wander⸗ und Sportsverbände, die Pfadfinderverbände, die evangeliſchen Jünglingsvereine, ſowie die katholiſchen Männer⸗ und Jünglingsvereine an. Das gemeinſame Ziel ſuchen dieſe Korporationen durch Wanderungen und Leibesübungen einer⸗ ſeits, durch belehrende und unterhaltende Vor⸗ träge andeverſeits, ſowie durch die Errichtung von Spielplätzen, Turnhallen und Büchereien zu erreichen. Aber neben der Sorge um die geiſtige und körperliche Geſundheit ſieht der Verband ein zweites nicht minder hohes Ziel darin, in der heranwochſenden Jugend die Liebe zur Heimat und zum Vaterland zu heben und zu vertiefen. Dadurch aber wird der neugegründete Verband zu einem Markſtein in der Entwicklung des Lan⸗ des: denn er wird der elſaß⸗lothringiſchen Ju⸗ gend, die zum weitaus größten Teil in den dem Verband angehörigen Körperſchaften vereinigt iſt, den innern Anſchluß an das Reich bringen. Deutsches Reich. — Der Ausnahmetarif für friſches Fleiſch, deſ⸗ ſen Geltungsdauer urſprünglich mit Ende dieſes Jahres ablaufen ſollte, iſt, wie der Berliner Handelskammer mitgeteilt wird, bis zum 31. Dezember 1914 verlängert worden. Die⸗ ſelbe Verlängerung der Gültigkeitsdauer tritt bezüglich des Ausnahmetarifs für die zur Schlachtung im Inlande beſtimmten Tiere ein. — Die Veteranenbeihilfen werden vom 1. Okt. 1913 ab bekanntlich von 120 auf 150 Mk. erhöht. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ve⸗ teranen, die Beihilfe bezogen haben, anläßlich der Erhöhung der Beihilfe einen Antrag nicht zu ſtellen haben, die Auszahlung der erhöhten Beihilfe erfolgt ohne Antrag an alle Berechtig⸗ ten. Auch die neuen Beſtimmungen über die Gewährung der dreimonatlichen Beihilfe an die Witwen verſtorbener Veteranen treten am 1. Oktober in Kraft. Der neue badiſche Perſonen⸗ bahnhof in PVaſel. (Eigener Bericht.) .Z. Zürich, 3. September. Als vor bald ſechszig Jahren der bisherige badiſche Perſonenbahnhof in Baſel dem Betriebe übergeben wurde, zählte die Stadt 30 000 Ein⸗ wohner, heute ſind es über 130000. Früher pil⸗ gerte man aus der„mehreren Stadt“ über die alte Rheinbrücke nach der„minderen“, wanderte durch die Greifengaſſe und die Klaraſtraße und erblickte am Ende dieſer Straße das unſchöne und von Alter und Rauch geſchwärzte Aufnahms⸗ gebäude vor ſich. In Zukunft werden zwei neue große Straßenzüge den Verkehr zum neuen badi⸗ ſchen Bahnhof aufnehmen: die Riehenſtraße und die Maulbeerſtraße, und der Bahnhof ſelbſt liegt nicht mehr an der„Bahnhofſtraße“, die das Recht auf ihren bisherigen ehrlichen Namen einbüßt, ſondern an der„Schwarzwaldallee“, die in vornehmer Breite ſich von Norden nach Süden hinzieht. Um volle ſiebenhundert Meter, um acht Minuten Weges für den Fußgänger iſt der Bahnhof nach Nordoſten verlegt worden. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag, 13./14 September, um Mitternacht, wird das neue Gebäude ſeiner Beſtimmung übergeben, wird das ſtark pulſierende Verkehrsleben von einem neuen Zentralpunkt ausſtrömen und der alte Bau der Verlaffenheit und dem Abbruch ver⸗ fallen. Wie manches Paar hat auf ſeiner Hoch⸗ zeitsreiſe in den alten Räumen die Zollreviſion überſtanden und den kurzen Aufenthalt zur raſchen Erfriſchung ausgenützt! Im neuen Bahnhof mit ſeinen hobhen und weiten Sälen gibt es kein trauliches Düſter, keine lauſchigen Eck⸗ chen; hier hat die moderne Raumkunſt ihre Herrſchaft geübt. Das neue Aufnahmegebäude hat eine Faſſade⸗ länge von 200 Metern. Ein von vier mächtigen Säulen getragener Vorbau vor der Eingangs⸗ halle(Schal rraum] und ein Turm am ſüdlichen Ende beherrſchen die Umgebung. Bereits erheben ſich gegenüber dem Neubau einige Privatbauten, deren Geſtaltung übrigens nicht der Willkür ihres Erbauers überlaſſen iſt, da von der Be⸗ hörde für die Ueberbauung gewiſſe Beſtimmun⸗ gen aufgeſtellt ſind. Im Schalterraum ſind 12 Billettſchalter eingerichtet. In ſüdlicher Rich⸗ tung werden ſich an das Aufnahmegebäude ver⸗ ſchiedene Dienſtgebäude für Bau⸗, Maſchinen⸗ und Betriebsinſpektion anſchließen. Wenden wir uns von der Schalterhalle nach Norden, links, ſo ſtoßen wir auf die Warteſäle und Reſtaura⸗ tionsräume und ſodann auf das ebenfalls be⸗ zugsfertige„Eilgut“; weiter nach Nor⸗ den reihen ſich wieder andere Dienſtgebände, die Bade⸗ und Waſchanſtalt, das Uebernacht⸗ und Aufenthaltsgebäude ſowie drei Wohngebäude für Bahn⸗ und Stationsmeiſter, Weichenwärter, Wagenwärter und Arbeiter an. Die beſonderen Verhältniſſe dieſes internationalen Bahnhofes ccccccccccccfcccccc Feuilleton. zleriot über das Problem des »unſinkbaren“ Flugzeuges. Die erſtaunliche Leiſtung des Fliegers Pe⸗ goud, der eine neue von Bleriot konſtruierte Flugmaſchine in der Luft ſich überſchlagen ließ, dann das Gleichgewicht wieder herſtellte und ach dieſem unheimlichen Wagnis ohne Zwi⸗ ſchenfall glatt landete, iſt ein lehrreiches Bei⸗ ſpiel für den Wert, auf den Bleriot in zielbe⸗ wußter Arbeit Schritt um Schritt ſeinem Ziele, Sicherheit des Flicgens, näher rückt. Erſt ETage vorher ließ ſich derſelbe Bleriot⸗ ſchüler mit einem Fallſchirm von einem flie⸗ den Flugzeug herab und erbrachte ſo den 18, daß unter gewiſſen Vorausſetzungen önnen weiſt auf frühere amerikaniſche Verſuche und fährt dann fort:„Die Idee iſt genau ſo alt wie die Flugkunſt und ihre Anhänger zerfallen in zwei Gruppen. Die erſte Erfindergruppe ſetzt ſich das Ziel, Piloten und Flugzeug mit Hilfe großer Fallſchirme zu retten, alſo mit Fallſchirmen, die groß genug wären, um ein Gewicht von mehreren tauſend Pfund ſicher zum Boden zu bringen. Die zweite Gruppo. der Bonnet angehört, richtet ihr Augenmerk nur auf den Piloten und überläßt es bei ein⸗ tretenden Notfällen dem Flugzeug, irgend wo herabzukommen, ohne Rückſicht auf die Sicher⸗ heit von Menſch und Eigentum in der Tiefe.“ Bleériot ſelbſt bekennt, daß er dieſer zweiten Gruppe zuneigt, weil ihre Ausführungsmög⸗ lichkeiten infolge der geringeren Größe der da⸗ zu benötigten Fallſchirmapparate größer ſind. Aber in der Frage der Anbringung dieſes Ret⸗ tungsmittels des Fliegers weicht er von Bon⸗ net ab.„Die Verwendung eines Fallſchirmes kann ſich nur dann empfehlen, wenn Pilot und Paſſagier die Möglichkeit haben, ſofort aus dem gefährdeten Flugzeug herauszuſpringen, ohne erſt Vorbereitungen zu treffen; und der Fall⸗ ſchirm müßte dann ſo konſtruiert ſein, daß er ſich auf kurze Entfernung vom Flugzeug, das ſeinen Weg fortſetzen mag, entfaltet. So lange das nicht erreicht iſt, wird der Fallſchirm in der Praxis mehr Nachteile als Vorteile zeigen. Denn in der Praxis uird der Pilot ſeine Ma⸗ ſchine nur verlaſſen müſſen, wenn der Apparat umgeworfen iſt, der Moto lodierk uſw ann iſt es an ben dctoeg, ſeh ſcler zeug eine beſtimmte Lage aufweiſen müßte— und darum erſcheint es abſolut notwendig, daß der Flieger den Rettungsapparat an ſich, auf dem Rücken trägt, woraus ſich wiederum ergibt, daß der Apparat ſo klein als möglich ſein muß.“ Blériot warnt dann nachdrücklich davor, den Fallſchirm überhaupt als ein abſolut ſicheres Rettungsmittel gegen Unfälle anzuſehen. Die meiſten Unfälle ereignen ſich in Höhen von 25 bis 40 Meter, alſo in Höhen, die nicht aus⸗ reichen, um die Wirkung des Fallſchirmes zur Entfaltung zu bringen, der Fallſchirm braucht 25 bis 35 Meter, um wirkſam zu werden. So⸗ dann aber gleitet der Fallſchirm wagerecht mit der Schnelligkeit des Windes dahin: und bei einem Winde von mehr als 20 engliſchen Mei⸗ len in der Stunde wäre das eine große Ge⸗ fahr. Darum ſucht Bleriot die endgültige Löſung des Problems der Sicherheit in erſter Linie in der Konſtruktion des Flugzeuges. Das gilt ihm als der wichtigſte und entſcheidende Punkt:„Für dieſes Ziel arbeite ich, ich habe den Ruhm der Schnelligkeitsrekorde und der großen Fernflüge geopfert, um dieſes größte Problem der Flugkunſt ſtudieren zu können. Für mich iſt das Problem der Sicherheit in der Luft von größerer Bedeutung als für viele andere u. ich ſehe die Frage auch anders an. Ich glaube nicht an eine automatiſche Stabilität als Sicher⸗ heitsmittel und darin werde ich durch die An⸗ ſchauungen vieler Kollegen unterſtützt. Ich glaube, daß nicht ein Unfall durch dieſe Stabi⸗ lität verhindert worden wäre. Ein ſehr ſtarker Windſtoß wird Flugzeug in den Lüften ſtets k5 wie groß ſeine aae e worfen, obgleich ſie durch Zuſammenziehen der Flügel dieſe Gefahr verringern können, was wir nicht vermögen.“ Blériot vergleicht den Kampf der Flug⸗ maſchine gegen die Luftwellen mit dem Kampfe der Waſſerfahrzeuge gegen die Wogen; noch wiſſen wir nichts von der Größe der Luftwogen, wahrſcheinlich gehen ſie weit über unſere Phan⸗ taſtie: und ihnen muß mit einem verhältnis⸗ mäßig winzigen Fahrzeuge begegnet werden. „Trotzdem gibt es auf dem Meere ein unſink⸗ bares Fahrzeug, das keine Welle umwirft, das Rettungsboot. Und in dieſer Richtung muß unſer Ziel auch in den Lüften liegen. Wir müſſen eine Maſchine herſtellen, die nicht um⸗ geworfen werden kann; und wenn wir ſie nicht „unſinkbar“ machen können, dann können wir unſere Piloten mit„Rettungsringen“ verſehen: mit einzelnen Fallſchirmen. Dieſes Ziel wird gewiß ſehr ſchwer zu erreichen ſein, aber es wäre das einzig wirkliche nutzbringende. Eine wirklich gute Maſchine muß imſtande ſein, ſich in der Luft vollſtändig umdrehen zu können, ſie muß imſtande ſein, ſozuſagen auf dem Rük⸗ ken zu fliegen und nach dem Willen des Führers ihre normale Stellung wieder erlangen kön⸗ nen. Von einer ſolchen neuen Flugmaſchine aus könnten dann die Verſuche mit Fallſchirmen fortgeſetzt werden.“ Daß Blériot es vermocht hat, eine dieſem Ziele bereits naheſtehende Maſchine zu kon⸗ ſtruieren, iſt nun durch den füngſten Flug Pegouds erwieſen. — VVVFFFFCTCFDTTTTTTTTTTTVTVVTVTVTVTVTVITrTTT——TT—TVꝓTTTTꝓTTTTꝓꝓTꝓ——jꝓ—ꝓꝓ+ꝓ+TT —, Fuegnrg eer 1eerlnrn tren — r n —1———— FEErrernen Donnerstag, den 4. September 1915. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. haben zwei große Zollabfertigungsſtellen zur Notwendigkeit gemacht. Um zu den Zügen zu gelangen, tritt man in einen der hellen Perſonentunnels, die auf der Höhe des Erdgeſchoſſes gelegen ſind. Zu den Zügen gelangt man auf einer Treppe. Der ganze Zug⸗Abfertigungsdienſt ſpielt ſich nämlich in der Höhe des erſten Stockes ab. Durch die Hochlegung der Bahngeleiſe iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich die Unterführung der ſtädtiſchen Straßen⸗ züge weſentlich erleichtert worden. Die Geleiſe liegen parallel in fünf Gruppen von je zwei Paaren, und zwiſchen jedem Paar liegt ein Bahnſteig. Je zwei Geleiſepaare und der da⸗ . zwiſchenliegende Bahnſteig ſind von einem hohen Gewölbe in Eiſenkonſtruktion überdeckt und dieſe fünf Bogen ſind für das Auge zu einer großen, imponierenden Bahnhofshalle geſtaltet. Der Per⸗ ſonenbahnhof iſt ein Durchgangsbahnhof. Vom Norden von Freiburg in Baden ankom⸗ mende Züge fahren in ſüdlicher Richtung aus, um entweder nach Oſten in der Richtung Walds⸗ hut und Konſtanz oder nach Lörrach abzubiegen oder um auf der Verbindungsbahn den Rhein zu überſetzen und nach dem ſchweizeriſchen Bundes⸗ hahnhof auf der linken Rheinſeite geelitet zu wer⸗ den. So können auch die von Süden einfahren⸗ den Perſonenzüge durch den Bahnhof nach Nor⸗ den weiter reiſen. Bei der Anlage waren nicht nur die großen Verkehrslinien nach Norden und Süden, ſondern auch die ſtrategiſche Bahn [(Lörrach⸗Weil⸗Leopoldhöhe⸗Hüningen] zu berück⸗ ſichtigen. Als oberſter Grundſatz wurde feſtge⸗ halten, daß jeded Niveaukreuzung von Linien mit entgegengeſetzter Richtung vermieden werden ſoll. Darum mußten zahlreiche Ueber⸗ und Un⸗ terführungen erſtellt werden, wie z. B. die Linie für Güterzüge nach Waldshut vor dem Eintritt in das Perſonenzugsgeleiſe unter dieſem hin⸗ durch geführt wird, damit auch hier die Linie nicht auf gleicher Höhe mit dem aus der entgegen⸗ geſetzten Richtung anfahrenden Zuge gekreuzt Werden muß. Ein ſchwieriges Problem bot die Ordnung des Verſchub⸗Dienſtes. Er vollzieht ſich auf der fünf bis ſechs Kilometer langen Strecke zwiſchen der badiſchen Station Haltingen und dem Bahn⸗ hof. Unmittelbar anſtoßend an dieſen, halb auf Schweizergebiet, halb auf badiſchem, zeigt der Gleiſeplan eine mächtige Schleife, die zwei⸗ mal den Fluß„Wieſe“ überſchreitet. Zwei ähn⸗ liche Schleifen liegen ſüdlich von Haltingen. Sämtliche Güterzüge müſſen von Norden her einfahren und nach Süden ausfahren, und das wird durch eben dieſe Schleifen möglich gemacht. Kein Zug kann einen entgegenfahrenden Zug auf gleicher Höhe kreuzen, ſondern wird ent⸗ weder über ihn oder unter ihm hindurchgeführt. Die Eilguthalle hat eine Länge von 130 Metern. Gepäck, Poſt und Eilgut werden durch hoben. Nur für das Vieh beſteht eine ſanft an⸗ ſteigende Anfahrtsrampe. Die elektriſche Kraft wird vom Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen geliefert. Die Arbeiten am neuen Perſonenbahnhof wurden ſchon vor ſechs Jahren in Angriff ge⸗ nommen. Die.⸗G. für Hoch⸗ und Tiefbau in Frankfurt a.., vorm. Gebr. Helfmann, hat die Erdarbeiten, die Oberbauarbeiten und die Steinbauten für die Brücken im Verſchubbahn⸗ hof und im Perſonenbahnhof mit Ausnahme der Maulbeer⸗ und Riehenſtraßenunterführung und der Steinbauten in den ſüdlichen Zufahrts⸗ linien ausgeführt. Sie übernahm auch die Hochbauarbeiten für das Aufnahmsgebäude. Die Unterführungen der beiden eben genannten Straßen beſorgte die Firma Buß u. Cie., Tief⸗ bau⸗Unternehmung in Baſel, die Unterführun⸗ gen in den ſüdlichen Zufahrtslinien die Firma für Tiefbau Gebrüder Jardini in Baſel. Die Koſten der geſamten Anlage werden auf 52 Millionen Mark beziffert. Daran hat ſich auch die Stadt Baſel mit einem namhaften Bei⸗ trag beteiligt, da ihr vor allem an der richtigen Geſtaltung des ſtädtiſchen Verkehrs gelegen war. Auf eine Länge von 150 Metern ſind die Riehen⸗ ſtraße und die Maulbeerſtraße überbrückt wor⸗ den; jene iſt 18, dieſe 16 Meter breit. Zwei Tramgleiſe liegen in der Riehenſtraße. WrN 15 elektriſche Aufzüge zu den Zügen emporge⸗ Das ganze Areal des alten Bahnhofes wird nun durch Kauf Eigentum der Stadt. Das neue, ſtattliche Aufnahmsgebäude iſt nach Plänen von Profeſſor Moſer in Karlsruhe er⸗ ſtellt worden. Die Baubureaus ſtanden und ſtehen unter der Leitung der Herren Inſpektoren Roth und Schmitt. Gewiß wären noch andere Namen von leitenden Köpfen und ausführenden Firmen mit Auszeichnung zu nennen; doch iſt ihre Reihe zu lang. Die bevorſtehende Betriebseröffnung bildet den Abſchluß einer durchgreifenden Reform des Eiſenbahnverkehrs in Baſel. Zuerſt, irren wir nicht 1902, wurde der große Güterbahnhof „Wolf“, auf dem linken Ufer des Rheins, im Süden, daun der Güterbahnhof St. Johann, ebenfalls auf der linken Seite, im Norden, er⸗ öffnet. Im Juni 1907 konnte der neue ſchwei⸗ zeriſche Bundesbahnhof dem Betrieb übergeben werden. Im Dezember 1905 wurde der Güter⸗ bahnhof auf der badiſchen Seite in Dienſt ge⸗ nommen, und nun folgt als Krönung des gan⸗ zen groß gedachten Werkes die Inbetriebſetzung des neuen badiſchen Perſonenbahnhofes. Wäh⸗ rend man in anderen Schweizerſtädten wegen der Ungunſt der lokalen Verhältniſſe trotz fort⸗ währender Vergrößerungen und Verbeſſerungen aus der Enge nicht herauskommt, iſt in Baſel, dem Haupteingangstor der Schweiz und dem Knotenpunkt zahlreicher Hauptlinſen, dank dar Weitficht der Behörden, das Verkehrsproblem in geradezu idealer Weiſe gelöſt und ſind mit den Intereſſen der Eiſenbahnen⸗auch diejenigen der Stadt vorbildlich gewahrt worden. Aus Stadt und Tand. Mannheim, den 4. September 1913 555 85 2 Ein Tag im Piktor Lenel⸗stift in RNeckargemünd. Von geſchätzter Seite geht uns nachſtehendes anſchauliches Stimmungsbild aus dem Viktor Lenel⸗Stift in Neckargemünd zu: Eigentlich wars bloß ein Nachmittag. Aber ein Nachmittag ſo voll von herrlichen Eindrücken, daß ich ihn wohl als Tag buchen kann. Um dle Mittagszeit kam ich an. Die Kinder hatten ihre Mahlzeit gerade beendet und befanden ſich auf dem Wege in die Schlafſäle, um eine Stunde der Ruhe zu pflegen. Zum Familientiſch kam ich aber gerade recht, und eine Weile darauf ſaß ich richtig zwiſchen einer Anzahl junger Damen, die als freiwillige Hilfen der Oberin, zumteil ſchon ſeit mehreren Jahren, in der Anſtalt als ſoge⸗ nannte„Gruppenmütter“ fungieren. Ich will gleich geſtehen, daß der erſte Eindruck, den ich hier empfing, nicht der ſchlechteſte war. Nicht allein, weil das Eſſen gut und die Damen ſo hübſch, friſch und voll überſprudelnder munterer Laune waren, ſondern weil der Pädagoge in mir daraus vermuten konnte, daß der Sonnen⸗ glanz von ſoviel Anmut, Friſche und Munter⸗ keit ſich auch über die Räume des Hauſes, über die Kinder und die tägliche Arbeit an ihnen ver⸗ breite. Heiterkeit iſt ja bekanntlich der Himmel, unter dem aälles gedeiht. Und darin hatte ich mich wirklich nicht getäuſcht. Ich konnte es vielmehr gleich nachher bei den Spielen bemerken, um de⸗ rentwillen ich eigentlich hergekommen war. Ja, da kannte ich meine Mannemer Buben und Mä⸗ dels gar nicht mehr. Waren das die wilden un⸗ gebärdigen Jungen, die mit ihrem entſetzlichen Gekriſch jetzt um die Ferienzeit unſere Straßen erfüllen? Waren das unſere Mädchen, mit dem ſonſt ſo müden und abgeſpannten Zug im Ge⸗ ſicht? Nein, wahrlich, der gute Geiſt dieſes ſchö⸗ nen Hauſes am Waldesrand hat wieder wirklich glückliche, naive und von Herzen fröhlich ſpielende Kinder aus ihnen gemacht. Nicht bloß aus den ganz Kleinen, ſondern auch aus den ſchon würde⸗ volleren, aber ſchon etwas blaſierten Tertianern und den fünfzehn⸗ bis ſechsſehnjährigen angehen⸗ den und ſonſt ſo kapriziöſen Backfiſchchen der höheren Mädchenſchule. Alters⸗ und Geſchlechts⸗ unterſchiede ſind hier wie ausgelöſcht. Junge und Alte, Knaben und Mädchen ſpielen zuſam⸗ men mit einer Hingabe, die herzerfriſchend iſt. ͤ ͤ ͤvcc armen oder Dal⸗ und Ein reisendes Blumenſpiel von Jaques croze ſpielten die Mädchen mit Anmut Grazie. Ebenſo von demſelben Meiſter ein wundervolles Puppenſtück. Der Ausdruck, mit dem ſie die Mühe und Plage der armen Mutter mimten und beſangen, bis das Kindlein groß ge⸗ worden iſt, kam aus dem Innerſten und war echt und wahr. Das gleiche läßt ſich ſagen von dem prachtvollen Hochzeitszug, bei dem Knaben und Mädchen zuſammenwirkten.„Er“ und„ſie“ waren zum Malen. Aber ſie gaben ſich mit An⸗ ſtand und Würde. Auch die Mädchen, mit ihren von anmutigen Hauben umrahmten friſchen Ge⸗ ſichtchen und die Burſchen mit ihren braunen Höschen, die verwegen an den Trägern hingen, ſahen wundervoll aus. Aber auch was die Kna⸗ ben allein ſpielten, das war innerlich empfunden und ausdrucksvall dargebracht, obſchon ſie ihren biel geliebten„Heinrich am Vogelherd“, dem eine vitterliche Schar mit viel Waffengeklirr, Staub und Lärm die Königskrone bringt, des Regens wegen im Saale geben mußten. Den Schluß bil⸗ dete ein allgemeines Tanzvergnügen. Dabei legte namentlich der männliche Teil der Anſtaltsjugend einen Eifer an den Tag, der für manchen tanz⸗ feindlichen Hageſtolz vorbildlich ſein könnte. Ueberhaupt das Männliche! Das fügt ſich hier in das Ganze vortrefflich ein. Beſonders verrät es ein überraſchendes Talent für gute Manieren, die man ſonſt an ihm nicht gewöhnt iſt, und die namentlich der Mannemer Bub oft recht ſchmerzlich vermiſſen läßt. Die Frage der Gemeinſchaftserziehuna wird im Viktor Lenel⸗ Stift alſo glänzend gelöſt und man merkt nichts von den großen Schwierigkeiten, mit denen dieſes Problem ſonſt vollgeſpickt iſt, So kam unter Spiel und Tanz allmählich der Abend heran, die Eſſens⸗ und Schlafenszeit. Da war es für mich nun intereſſant, wie die vielen Kinder zu Bett gebrach wurden. Was mir je⸗ doch vorher eine recht ſelbſtverſtändliche Sache ſchien, hat in mir einen tiefen und nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen. Dem Zubetkgehen geht eine gründliche Waſchung in den recht zweckmäßig eingerichteten Waſchräumen voraus, wo für jedes Kind ein geräumiges Waſchbecken mit fließendem Waſſer und mit allen Einrichtungen für Mund⸗ und Zahnpflege vorhanden iſt. Freilich ſoll dieſe Waſchung anfangs gerade nicht immer allen paſſen, und es ſollen ſchon Buben dageweſen ſein, denen es im Hauſe bloß deswegen nicht ge⸗ fiel, weil man ſich da täglich wenigſtens zweimal waſchen und gurgeln muß. Aber an Abend ſtanden ſie alle da Knaben und Mädchen, mit entblößtem Oberkörper“ voll Seifenſchaum vom Bauch bis über das Geſicht, und man ſah es ihren ſtrahlenden Augen an, wie ihnen das Spaß machte und wie wohl es ihnen tat. Mögen ſie dieſe ſchöne Gepflogenheit auch mit nach Hauſe holungsheim in den Mannheimer Familien natürlich nur in denen, die es nötig haben— den breiten Strom ſeines Segens entfalte. End⸗ lich ſind ſie alle in ihren blitzſauberen Belſcheſt tigen Saale untergebracht ſind. Und nun kommt eine Viertelſtunde ſo ſtimmungsvoll und ſo feier⸗ lich, daß ſie jedem, der ſie nur einmal miterlebt hat, zur unvergeßlichen Erinnerung wird. Die Lichter ſind äusgedreht. Nur ein einziges durchdringt die Dunkelheit und verbreitet über Kiſſen und Kinder einen warmen roſenroten Schein. Und nun ſingen die Kinder ihr Abend⸗ lied:„Guten Abend, gute Nacht, mit Roſen be⸗ dacht“, oder ein anderes, das ſie lieben. Ein⸗ drucksvoll, warmherzig, ſüß! Dann mit einem Male ertönt von irgend einem Bettchen aus der Dunkelheit und Stille her ungufgefordert und un⸗ verlangt ein kindliches Abendgebet. Das klingt unbeſchreiblich innig, andächtig und lieb. Ich möchte das Kind ſehen, und wäre es der roheſte Bengel, das ſich dem Zauber dieſer Stimmung entzieht. Hierauf ein allſeitiges fröhliches: Gute Nacht! Oberin und Gruppenmutter gehen von Bettchen zu Bettchen. Folgt Händedrücken, Um⸗ auch Küſſen. Keines wird vergeſſen. dieſem nehmen, damit auch in dieſer Beziehung das Er⸗ 2 wobon etwa 20 bis 25 in einem großen und küf⸗ Jedes hat noch etwas zu ſagen, zu erzühlen, zu erinnern, zu plagen. Ob wohl eines dieſer Klei⸗ nen den Eindruck dieſer Stunden in ſeinem Je⸗ ben jemals vergeſſen wird? Ein breiter Strom von Segen geht, wie ich ſchon vorhin ſagte, von dieſem Erholungsheime aus. Nicht bloß geſundheitsfördernder Art. Auch unſchätzbare erziehliche Wirkungen auf jährlich über 700 Kinder und Mütter. Dieſe frohe Ge⸗ wißheit ſei der Lohn des Stifters, nicht zuletzt aber auch der Lohn für die vortreffliche Leiterin und ihre Gehilfinnen für alle ihre Aufopferung und Liebe im Dienſte der Mannheimer Kinder, wofür es keine ſchönere Vergeltung gibt. E. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin reiſten am 2. ds. mittags von Baden⸗ weiler nach Schloß Mainau und begaben ſich⸗ von dort am 3. ds. früh nach Sigmaringen zur Feier der Vermählung des Königs Manuel von Portugal mit der Prinzeſſin Auguſte Viktorig von Hohenzollern. Die Großherzogin Luiſe nimmt ebenfalls an den Feierlichkeiten in Sig⸗ maringen teil. * Ernannt wurde Amtsaktuar Heinrich Kopp beim Bezirksamt Wolfach zum Regiſtrator und Verwaltungsaktuar Franz Hacker in Walds⸗ hut zum Amtsaktuar. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Ludwig Leyendecker in Mannheim nach Schaff⸗ hauſen. * Verband Dentſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, Kreisverein Mannheim. In der Mo⸗ natsverſammlung, die am Donnerstag, 4. Sep⸗ tember, abends 9 Uhr im„Artushof“ ſtattfindet, wird allen kaufmänniſchen Angeſtellten ausführ⸗ liche Aufklärung über die neuen Beſtim⸗ mungen der Krankenverſicherung ge⸗ geben. Daher ſind alle kaufmänniſchen Angeſtell⸗ ten zu dieſer Verſammlung eingeladen. Wir machen vor allen Dingen diejenigen Angeſtellten darauf aufmerkſam, die bis zu 2500 Mark Ge⸗ halt beziehen und demnach ab 1. Januar 1914 verſicherungspflichtig ſind. * Pfadfinder⸗Corps„Jung Mannheim“. Um ſeinen Jungen vor ſeinem Weggange nach Kiel noch einen langgehegten Wunſch zu erfüllen, hatte der Leiter des Corps einen zweitägigen Marſch in der Richtung auf Lampertheim ange⸗ ſetzt, über den wir bereits in der geſtrigen Abend⸗ nummer berichtet haben. Im Anſchluß an dieſe Meldung wird uns noch folgendes mitgeteilt: Auf dem Heimwege wurde am Forſthaus Heide abgekocht und nach längerem Aufenthalt weiter⸗ marſchiert. Um den weiteren Weg für die Jun⸗ gens intereſſanter zu geſtalten, wurde ein Ge⸗ ländeſpiel eingelegt, das ſich bis Waldhof erſtreckte, wo gegen 5 Uhr zum Sammeln ange⸗ treten wurde. Durch die Waldhofſtraße wurde dann gemeinſam auf den Meßplatz marſchiert Nun war ſie gekommen, die Stunde der nung, die Stunde, wo es galt, dem verdienſtpollen Leiter des Corps Lebewohl zu ſagen. Der eld⸗ meiſter hielt eine kurze Anſprache, die er in ein Hochtauf dengelieben Onkel Leutnant“ ausklingen ljeß. Nächdem Herr Leutnant Pagen ſtechen jedem zum Abſchied die Hand gereicht, wobei manch Auge feucht wurde, und dem und jenem helle Tränen die Wangen herabliefen, wurde weggetreten. Aber die Jungens ließen es ſich nicht nehmen, ihrem guten„Onkel Leutnant“ in der letzten Stunde ſeines Hierſeins ihre Ovation darzubringen. So hatte ſich am Montag abend eine ſtattliche Schar am Bahnhof eingefunden. Auch hier verabſchiedete ſich Herr Leutnant Pa⸗ genſtecher perſönlich von jedem einzelnen, wonach 9 ihn dann ein kräftiges„Gut Pfad“ auf den Bahn⸗ ſteig begleitete. Hier überraſchte ihn die Muſik in Begleitung der Corpsfahne durch den Vortrag einiger Lieder und Märſche. Nur zu ſchnell ber⸗ ging die kurze Zeit bis Abgang des Zuges. Und als ſich der Zug in Bewegung ſetzte, brachte Herr ſtud. jur. Martin dem Scheidenden das letzte „Gut Pfad“ aus, in dem er der Hoffnung Aus⸗ druck verlieh, das Pfadfindercorps möge in Bälde an derſelben Stelle zur Begrüßung ſeines lieben Onkels Leutnant“ ſteben können. Mit einem „Wiederſehen auf Weihnachten“ dankte Derr Kunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Theater⸗Notiz. Die techniſchen Schwierigleiten, wegen deren die Aufführung von Shakeſpeares„Sommer⸗ nachtstraum“ am Sonntag, den 31. Auguſt, nicht ſtattfinden konnte, waren nicht vollſtändig zu beſeitigen, weshalb die auf Samstag, den 6. September, angeſetzte Aufführung des „Sommernachtstraums“ abermals verſchoben werden muß. Das Stück wird nun am Samstag, den 13. ds. Mts. zur Auf⸗ führung gelangen. An Stelle von„Sommer⸗ nachtstraum“ wird am Samstag, den 6. ds.., Leo Falls Operette„Der liebe Auguſtin“ außer Abonnement zu kleinen Preiſen gegeben. In der morgigen Carmen⸗Vorſtellung ſin⸗ gen zum erſtenmale: Claire Lißner die Partie der Micasla, Gertrud Runge die Frasquita, Ernſt Fiſcher den Moralées und Artur Cor⸗ field Mercer den Don Joſé. In dem Schwank„Die ſpaniſche Fliege“, die für den Roſengarten vorbereitet wird, ſind beſchäftigt die Damen Eliſe Delank, Poldi Dorina, Margarete Köckeritz, Aenne Leonie, Julie Sanden und die Herren: Emil Hecht, Alexander Kökert, Alfred Landory, Harry Liedtke, Karl Neumann⸗Hoditz, Paul Tietſch. Regie: Emil Reiter. Ausſtellung von Volkskunſt und hausinduſtriel⸗ — gus dem badiſchen Schwarz⸗ Voltskunſt— ein Unerſchöpflicher Born für die Kunſtbetrachtung! An ſich ſchlicht und ein⸗ dach, ia naiv, aber doch kernhaft iſt die Volks⸗ 9 5 kunſt; eine nie verſiegliche Kraft liegt in ihr und läßt ſie Krieg und Wirrſal überdauern. Wenn alle Kulturerfolge verdrängt ſind, ſo ſpendet ſie immer wieder aufs neue Kraft und eine Freude am Schönen. Es iſt noch nicht allzu lange her, ſo wird uns geſchrieben, da im Sommer der Schwarz⸗ wälder mit ſeinem„Wanderlager“ auf dem Rücken die Lande durchzog, um die Winterpro⸗ duktion ſeines Hausfleißes abzuſetzen; heute bei den modernen Verkehrs⸗ und Wirtſchafts⸗Ver⸗ hältniſſen gebietet ſich ein Anpaſſen an die Zeit auch dem Schwarzwälder. Ein geſunder Blick für das Schöne liegt beſtimmt in dem Volke, er iſt ja traditionell; der Sinn für die ange⸗ wandte Kunſt kann aber gepflegt, veredelt und zu ſchönſter Blüte geführt werden, wenn eine Meiſterhand über dem Ganzen waltet. Dieſe Meiſterhand ſandte der badiſche Staat. Vortreffliche Künſtler und Lehrer griffen die alten Techniken des Schwarzwaldes, wie Schnitzerei, Malerei, Flechtarbeit, Stickerei und Töpferei auf und lenkten den kindlichen Sinn des Voles nach den neuen Prinzipien des Kunſt⸗ ſchaffens, wie z. B. die Forderung der Einheit⸗ lichkeit in der Dekoration des Gegenſtandes, das einheitliche Umfaſſen des Umriſſes, die Geſtal⸗ tung der Einzelform nach Rhythmus und Pro⸗ portion, das Prinzip der Oberflächen⸗Behand⸗ lung; bei der Dekoration in der Keramik: die typiſche Teilung der Dekoration in konvexe und konkave Formen uſw. Ztheifellos können durch geſchickte Lehrmeiſter latente Kräfte in der Volkskunſt neu erweckt und beſtehende zu höherm Ziele geführt werden; die umfangreiche Ausſtellung beweiſt dies, denn ſie zeigt nicht etwa die ſonſthin ſichtbaren Ge⸗ ſchmackloſigkeiten kunſtgewerblicher Gegenſtände, ſie zeigt nur gute Produkte der Schwarzwälder Hausinduſtrie. Herrliche Schnitzarbeiten, dar⸗ Unter ein nach altem Vorbild geſchnitztes Ma⸗ donnenhild, aus der Schule von Rektor Hauffe in Furtwangen, geſchmackvolle Töpfereien von der Schule Lederles und köſtliche Goldſtickereien, Trachten, Stroh⸗ und Spanflechtereien, was beſonders unſere Damenwelt intereſſieren dürfte, werden die Säle der Caſino⸗Ge⸗ ſellſchaft in künſtleriſcher Aufmachung fül⸗ len. Es wäre dem Unternehmen des Kunſtge⸗ werbe⸗Vereins Pfalzgau Maunheim im Inter⸗ eſſe unſerer engeren badiſchen Heimat, insbe⸗ ſondere des von uns geliebten Schwarzwaldes, ein beſter Erfolg zu wünſchen. Eine Erinnerung an Otto Erich Hartleben. Der bekannte Lyriker Hans Bethge erzählt in der„Güldenkammer“ intereſſante Erinnerungen an Otto Erich Hartleben, von denen beſonders eine für den ſeuchtfröhlichen Jichter und Bo⸗ hémien charakteriſtiſch iſt; ſie zeigt uns Otto Erich, wie er in der Kneipe eine ſeiner luſtigen Geſchichten zu Ende ſchreibt, Hartleben war damals nach Halle gekommen, um in der Lite⸗ rariſchen Geſellſchaft aus ſeinen Werken vorzu⸗ leſen. Er erregte dabei die Entrüſtung der Hallenſer Damen, die nach einer etwas unau⸗ ſtändigen Geſchichte den Saal verließen, und es kam zu einem kleinen Skandal. Vorher mußte er jedoch erſt die eine Nummer ſeines Pro⸗ gramms, den„Römiſchen Maler! zu Ende ſchreiben, der erſt zur Hälfte fertig war. Daß ihm dies wenige Stunden vor der Vorleſung inmitten der fröhlichen Geſellſchaft, mit der er ſogleich in eine Weinkneipe gezogen war, gelin⸗ gen würde, daran hegte der Vorſitzende der Literariſchen Geſellſchaft, Dr. Karl Müller⸗ Raſtatt, gerechten Zweifel. Aber Otto Erich ließ dem Wort die Tat folgen.„Er erhob ſich(l, ſo erzählt Bethge, der ſich unter den Anweſen⸗ den befand,„ſuchte am Kleiderſtänder ſeinen Pelz, holte ein Manuſkript daraus hervor— es waren Foliobogen holländiſchen Büttenpapiers — und rief gebieteriſch den Arm ausſtreckend: „Tinte, lydiſcher Jüngling!“ Der Kellner brachte Feder und Tinte, Otto Erich ſchoh alle die Gläſer, Flaſchen und Aſchenbecher beiſeite, die ihm auf dem Tiſche hinderlich waren, dann, nachdem er mit Donnerſtimme„Ruhe!“ ge⸗ boten hatte, holte er eine eigentümliche Horn⸗ brille aus der Taſche, ſchob ſie auf die Naſe, ſetzte die Feder an und ſchrieb in ſeiner ſchwe⸗ 5 ren, ruhigen, ſchönen Schrift, indem er hin und wieder genießerlich von dem Rotwein krank, Schlußkapitel ſeiner Novelle vom„Römiſchen Maler“ nieder. Es war eine abſcheuliche Al⸗ moſphäre, in der wir ſaßen. Zigarrengualm lag in dicken blauen Ballen um unſere Köpfe herum; es roch dumpfig nach Wein und Pilſe⸗ ner Bier; wir alle hatten ſchon ziemlich ge⸗ rötete Köpfe, und ich, der jüngſte, zweifellos den roteſten,— aber Otto Erich ſaß da, breit, die große Hornbrille vor den Augen, und ſchrieb, Wort für Wort, Seite für Seite, ohne zu ſtocken, nur mitunter von ſeltſam untergründi⸗ gen Lachwellen durchſchüttert, wenn er nämlich bei ſeiner Niederſchrift an beſonders komiſchs Stellen kam Wir verhielten uns ziemlich ſtil, ſtießen den Rauch vor uns hin, tranken, und ich ſah immer zu dem großen, blonden Kopf hinüber, der in ſo unerſchütterlicher Ruhe die Bewegungen der feinen, elaſtiſchen Hand re⸗ + 2* 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Donnerstag, den 4. September 1918. Pagenſtecher. Es war der Abſchied eine verdiente Ehrung für den Scheidenden, die be⸗ wies, was er den Pfadfindern war, die zeigte, daß ſie„ſeine Jungens“ waren; ein Abſchied, würdig dem Verdienſte, die ſich Herr Leutnant Pagenſtecher um die Pfadfinderbewegung über⸗ haupt, und ganz beſonders um das Pfadfinder⸗ Corps„Jung Mannheim“ erworben hat. Ver⸗ dankt es doch ihm ſeine Gründung, war er es doch, der es durch die Tage ſeiner Kindheit ſicher und glücklich führte und lenkte, und der ihm die Wege ebnete zur Erreichung der ſtattlichen Größe und des Anſehens, deren ſich das Corps zur Zeit erfreut. Wenn auch Herr Leutnant Pagenſtecher nach ſeiner Verſetzung in das IJ. Seebataillon fern in Kiel weilt, er darf gewiß ſein, allezeit „ſeinen Jungen“ unvergeßlich zu ſein und zu bleiben. Ihre beſten Wünſche um ſeine Zukunft begleiten ihn. Mögen ihm ſeine Erfolge ein An⸗ ſporn ſein, in Kiel für dieſe gute Sache in glei⸗ cher Weiſe und mit denſelben Ergebniſſen zu wirken.„Gut Pfad“! n. * Betriebseröffnung auf der neuen Linie Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Dürkheim Die neue Linie der Rhein⸗Haardt⸗Bahn wurde heute früh voll aufgenommen. Zur Feier der Eröff⸗ nung tragen die Wagen Flaggenſchmuck. Die Motorwagen hatten heute nur einen An⸗ hänger, da der Betrieb ſich erſt einführen muß und die Eröffnung noch nicht genügend bekannt iſt. Die erſten Wagen waren ziemlich gut be⸗ ſetzt. Die Dürkheimer Wagen ſind von den anderen Straßenbahnwagen ſchon von weitem 5 hörbar zu unterſcheiden durch die dumpfere Re⸗ ſonanz während des Fahrens. * Populäres Orgelkonzert in der Chriſtus⸗ kirche. Der nächſte populäre Orgelvortrag in der Chriſtuskirche Mannheim findet nicht am 7. September, wie angekündigt war, ſondern Sonntag, den 14. September, abends 8 Uhr ſtatt. Friedrichspark— Streichmuſik. Bei dem großen Intereſſe, das den Konzerten für Streich⸗ orcheſter fortdauernd entgegengebracht wird, möchten wir nicht verfehlen, einige Nummern aus dem heutigen Donnerstag ⸗Programme der Grenadierkapelle zu erwähnen: Geſang der Rheiu⸗ töchter aus„Götterdämmerung“, Ouverture aus der Operette„Zigeunerbarou“, Lichtertaunz der Bräute von Kaſchmir a. d. Op.„Feramors“, Fantaſie aus Carmen, Suite a. d. Ballet„Koppelia“. Mit dieſer wirklich ſchönen Auswahl dürfte Herr Muſikmetſter Heiſig großen Beifall finden. * Der jugendliche Straßenräuber, welcher in 19 Fällen im Iuli und Auguſt hier und in Lud⸗ wigshafen zum Einkaufen geſchickten Kindern auf der Straße Geldbeträge in Höhe von zuſam⸗ men 116.23., außerdem einem Jungen 2 leere Flaſchen, einem andern zwei Flaſchen Malaga abnahm, in zwei Fällen ſogar auf eine äußerſt raffinierte Weiſe, wurde geſtern vom Schöffen⸗ gericht Mannheim abgeurteilt. Mit dem ge⸗ raubten Gelde wußte der Burſche ſich vier Wo⸗ chen lang durchzuſchlagen. Seinem Meiſter, bei dem er das Schuhmacherhandwerk erlernen follte, war er entlaufen. Während der Diebſtähle über⸗ nachtete er die meiſte Zeit bei Mutter Grün drüben über dem Neckar, einige Tage hatte er ſich bei einer Frau einlogiert, denn nach Haus traute er ſich nicht. Zweimal wurde er ſeinem Vater zurückgebracht und jedesmal riß er aus. In einem Falle wendete der während ſeiner Schulzeit ſchon gerichtlich beſtrafte Burſche ſogar Gewalt an, in Ludwigshafen lockte er ein Kind in einen Hausgang, hielt dem ſchreienden Jungen den Mund zu und nahm ihm mit Gewalt den Betrag von 19.52 Pfg. ab. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von nur 3 Wochen, da er nach Verbüßung derſelben einer geeigneten Erziehungsanſtalt überwieſen werden ſoll. Der Vater des durchaus intelligenten Jun⸗ gen hat 10 Kinder. ³*Vͤnꝝ gierte. Endlich ſeufzte Erich tief auf, machte einen kleinen Schnörkel, legte die Feder hin, nahm die Hornbrille ab, ſah uns an, hob ſein Glas und ſagte lächelnd:„Na, Proſt!“ Er hatte die Novelle in der Tat zu Ende geſchrie⸗ hen. Stolz und feſtgefügt ſtanden die Zeilen da und kaun ein Wort war verbeſſert.“ Die Salvarſandebatten in Frankfurt a. M. der Dienstag⸗Sitzung der Frankfurter ordueten⸗Verſammlung kam, wie aus Frankfurt gemeldet wird, die Sprache wieder auf die Angriffe gegen die Salvarſanbehand⸗ lung im ſtädtiſchen Krunken aus. Ein Vertre⸗ ter des Magiſtrats wies nochmals die Angriffe zurück und erklärte u.., daß bei etwa 9000 bis 10000 Fallen der Salvarſanbehandlung im hie⸗ ſigen Krankenhauſe kein einziger Todesfall zu konſtatieren ſei. Ein ſozialdemokratiſcher Stadt⸗ verordneter bemerkte im weiteren Verlauf der Debatte, daß die Aerzte zu ſehr unter dem Ein⸗ fluß des Kapitals ſtänden, vom Humanitäts⸗ gefühl abgekommen ſeien und unter dem Inter⸗ eſſe des Geldverdienens litten. Dieſe Bemer⸗ kungen riefen große Entrüſtung bei den bür⸗ gerkichen Parteien hervor. Aus der bildenden Kunſt. Wie aus München mitgeteilt wird, hat Kunſt⸗ maler Otto Dilk aus Neuſtadt(Pfalz), ein Schüler Sügels, von der Akademie zum zweitenmale für her⸗ Leiſtungen die große Medaille er⸗ u ach Amerika verkauft. wertete dieſes Der ungewöhnlich] * Pilz⸗Ausſtellung. Vom 5. bis 10. September findet in der Turnhalle des Realgymnaſiums eine Pilz⸗Ausſtellung natürlicher, eß⸗ barer und giftiger Schwämme ſtatt. * Geländete Leichen. Die Leiche des 8 Jahre alten Sohnes Julius des Taglöhners Julius Schwab aus Neckarau wurde heute mittag bei Neckarau aus dem Rheine geländet. Der Junge war mit ſeinem 10 Jahre alten Brüderchen aus⸗ geſchickt worden, Vogelſand zu holen, beide ſpiel⸗ ten am Ufer und der Kleinſte ertrank vor den Augen des Aelteſten, ohne daß ihm dieſer helfen konnte.— Beim Städtiſchen Freibad im Indu⸗ ſtriehafen wurde die Leiche des in den Doer Jahren ſtehenden Fabrikarbeiters Frey von Neckarau geländet, der in der Gummifabrik be⸗ ſchäftigt war. Der Lebensmüde ſoll ſich den Tod infolge eines Kopfleidens zugezogen haben, das er ſich durch einen Sturz zugezogen haben ſoll. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Hochdruck im Norden gewinnt an Ausdehnung; über Mitteldeutſchland liegen indeſſen immer noch kleine Teildepreſſionen, die vereinzelnte Störungen bringen dürften. Für Freitag und Samstag iſt ſonach zwar vor⸗ wiegend trockenes, aber zu Gewittern geneigtes warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 4. September. Die im Polizeibericht vom 3. ds. Mts. er⸗ wähnte, im Induſtriehafen hier geländete un⸗ bekannte männliche Leiche, wurde als die⸗ jenige des am 30. Juli 1893 in Mannheim ge⸗ borenen, zuletzt in Neckarau wohnhaften Tag⸗ löhners Rudolf Frey anerkannt. Frey hat ſich vermutlich in einem Anfall geiſtiger Störung ertränkt. Leichenländung. Geſtern mittag wurde im Rhein oberhalb der Militärſchwimmſchule der im Polizeibericht vom 30. v. Mts. erwähnte, am 29. v. Mts. beim Spielen an der Altriper Fähre in den Rhein gefallene und ertrunkene 8 Jahre alte Volksſchüler Julius Schwab von Neckarau, geländet. Die Leiche wurde auf den hieſtgen Friedhof verbracht. Vergnügungen. Die Direktion der Palaſt⸗Lichtſpiele, Breite⸗ ſtraße, welche ſtets darauf bedacht iſt, nur erſtklaſſige Senſationsſchlager zu bringen, ſteht auch diesmal wieder mit ihren Darbietungen auf der Höhe ihres Glanzpunktes.„Die Jagd nach der Hundertpfund⸗ note“, ein vom Publikum mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenes Detektivdrama von 2½ ſtündiger Spielzeit, mußten vielſeitigen Wünſchen und des ſtarken Andrangs entſprechend, bis endgültig Frei⸗ tag, den 5. er verlängert werden. Es ſollte niemand verfäumen, ſich dieſen von erſten Künſtlern dar⸗ geſtellten Prachtfilm anzuſehen. Ab Samstag, den 6. cr. bringen die Palaſt⸗Lichtſpiele den neueſten Henny Porten⸗Schlager„Der Feind im Lande“. —* Reſtauration Friebrichshof(lam Haupthbahnhof!). Nach dem glänzenden Abſchiedskonzert des Harzer Damen⸗Orcheſters hat nun am Montag eine andere Künſtlerſchar— das Damen Salonorcheſter untker Direktion P. Kirves— zu einem einmonati⸗ Gaſtſpiel ſeinen Einzug gehalten. Die Kapelle leiſtet auf dem Gebiete der modernen und klaſſiſchen Muſit bei ſehr umfangreichem Repertoir Hervorragendes und fein erſtes Debut iſt duraus wohlgekungen und vielverſprechend verlaufen. Die prächtigen Intonie⸗ rungen der Ouverture aus„Figaros Hochzeit“ und der Fantaſie aus der Oper„Undine“ erreichte durch eine Zugabe der OQuverture aus„Lohengrin“ und Wotans Abſchied und Feuerzauber aus„Walkttre“ ihren Höhepunkt. Auch die äußere Form des Auf⸗ tretens iſt eine gediegene. Das Orcheſter gaſtierte während der Badeſaiſon der 3 letzten Jahre mit großem Erfolge im Oſtſeebade Saßnitz und kommt von Görlitz au nach hier. Alle Muſikliebhaber ſeien auf dieſes muſikaliſch⸗künſtleriſche Ereignis hinge⸗ wieſen. Die täglichen Konzerte beginnen um 7 Uhr. Sonntags: Früh⸗ Mittags⸗ und Abendkonzerte. Im Durlacher Hof, P 5, 2, wird heute abend bei günſtiger Witterung wieder eine italeniſche Nacht veranſtaltet. Ferner findet am Sonntag von 11—1 Uhr wieder das allgemein beliebte Frühſchoppen⸗ Konzert bei freiem Eintritt ſtatt. „5. Ferienfahrt mit dem Dampfer„Mannheimia“ nach dem Niederwalbdenkmal und Rüdesheim. Da ſich die Ferienfahrten nach dem Niederwalddenkmal ſo großer Beliebtheit erfreuen, wird auch an dieſem Sonntag der Raddampfer„Mannheimia“ eine Fahrt nach Rüdesheim ausführen. Gilt doch auch ſchon von ĩſ ͥ TTccccccc große Bild ſtets ſehr hoch und ſah darin eine ſeiner beſten Leiſtungen. Das Format des Bil⸗ des beträgt 57:92 Zoll, eine für Turner ſehr ungewöhnliche Größe. Der Ankauf des Ge⸗ mäldes erfolgte aus dem Fonds, der jährlich regelmäßig von Gönnern und Freunden des Boſtoner Muſeums zum Zwecke der Anſchaf⸗ fung von Kunſtwerken für die Sammlungen gezeichnet wird. Kleine Mitteilungen. Am 2. September feierte der bekannte Gelehrte und derzeitige Präſident des Deutſchen Moniſten⸗ bundes Wilhelm Oſtwald ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Aus dieſem Anlaß gab der Oeſterreichiſche Moniſtenbund im Anzengruberverlag(Wien 10. Be⸗ zirk) eine Feſtſchrift heraus. Als Mitarbeiter daran hatte ſich ein auserleſener Kreis öſterreichiſcher und deutſcher Gelehrter zuſammengefunden, unter andern: Geheimer Rat Dr. E. Haeckel, Univerſi⸗ tätsprofeſſor Fr. Jodl, Geheimer Rat Wilhelm Erner, Univerſitätsdozent Paul Kammerer, Rudolf Goldſcheid und Prof. Dr. R. Weg⸗ ſcheider. Der Reinertrag derſelben, die pro Exem⸗ plar 1 koſtet, fließt dem auch aus Anlaß des 90. Geburtstags Oſtwalds gegründeten„Oſtwald⸗ Energiefonds“ zur Förderung des Monismus in Oeſterreich zu. Tagesſpielplan deutſcher Theater. lebende Leich⸗ Florabella. altersher eine Rheinfahrt zu den ſchönſten Ausflügen, did viel Genußreiches und Schönes bietet. Man bewundert die alten Städte, Burgen und Ruinen in ihrer romantiſchen Lage ſowie auch die Natur⸗ ſchönheiten der beiden Rheinufer. In Rüdesheim ſelbſt iſt an erſter Stelle das Nationaldenkmal zu nennen, das nicht weit entfernte Schloß Rheinſtein, welches durch ſeine reiche Sammlung von Alter⸗ tlümern viel Intereſſantes und Sehenswertes ver⸗ ſpricht. In Bingen iſt der Beſuch der neuen Feſt⸗ halle, ſowie auch der Eliſenhöhe, des zukünftigen Standortes des neuen Vismarckdenkmals, ſehr zu empfehlen. Für gute Reſtauration iſt an Bord des Dampfers geſorgt, auch wird eine Muſikkapelle das Publikum unterhalten. Aus dem Großherzogtum. * Doſſenheim, 4. Sept. Am Sonntag Nacht, den 31. Auguſt, verübte ein hier unterge⸗ brachter 11jähriger Zwangszögling ans Mannheim mit noch einem Helfer bei Kauf⸗ mann Schmich Wwe. und Hirſchwirt Peter, Gündther einen Einbruchsdiebſtahl. Während der Knabe beim Verlaſſen des Hauſes von der Polizei feſtgenommen werden konnte, erlangte der andere Komplize unendeckt das Freie. Dem Günther wurde 1 Herren⸗ und 1 Damenuhr im Betrage von 180 Mark geſtohlen. p. Friedrichsfeld, 5. Septbr. Der 62 Jahre alte Taglöhner Robert Ries wurde geſtern Abend wegen Sittlichkeits⸗Verbrechens verhaftet. Wegen des gleichen Verbrechens hat er ſchon eine längere Freiheitsſtrafe erlitten. * Heidelberg, 3. Sept. Ein Eiſenbaha⸗ unfall, der jedoch ohne nennenswerte Folgen blieb, hat ſich heute früh auf der Strecke Heidel⸗ berg⸗Neckargemünd zugetragen. Durch das vor⸗ zeitige Umwerſen der Weiche; wurden die Ma⸗ ſchine, der Tender und ein Güterwagen des in Heidelberg heute morgen um.19 Uhr abgegan⸗ genen Güterzuges hundert Meter öſtlich vom Bahnhof Schlierbach aus den Schienen ge⸗ hoben. Die Gleisſperrung war um 7 Uhr heute früh wieder beſeitigt, ſo daß nur geringe Verſpätungen und Störungen entſtanden. Ein Materialſchaden iſt nicht entſtanden. Der Unfall iſt auf den dichten Nebel zurückzuführen, der auch noch heute morgen das Sehen erſchwerte. dt. Karlsruhe, 3. Sept. Dem Todes⸗ fall durch Vergiftung ſei noch nachgetragen, daß die Familie H. deren Sohn am Montag ge⸗ ſtorben iſt, aus Anlaß des Weggangs einer Toch⸗ ter eine Abſchiedsfeier veranſtaltet hatte. An dieſer nahmen das gaſtgebende Ehepaar und 4 Kinder, ſowie 4 Freundinnen der älteſten Tochter teil. Außer zwei Mädchen, die eingeladen waren, iſt niemand mehr in ärztlicher Behandlung. Die nach Kairo abgereiſte Tochter hatte die Speiſen zubereitet und auch das Material für das Creme beſorgt. Bis jetzt iſt man ohne Nachricht über ihr Befinden, da ſie ſofort die Reiſe antrat. Die Beerdigung des auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen 22 Jahre alten Sohnes findet mor⸗ gen ſtatt, nachdem vorher eine Sektion ſtattgefun⸗ den hat.— Seinen Verletzungen erlegen iſt der Platzmeiſter, der am Eilgüterbahnhof zwiſchen zwei Laſtwagen geklemmt und ſchwer verletzt worden war. rr. Baden⸗Baden, 3. Sept. Heute iſt hier die Prinzeſſin Maria Bertha von Bourbon, Herzogin von Madrid, geborene Prinzeſſin Rohan, zum Beſuch der Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg eingetroffen und hat im Palais Fürſtenberg Wohnung genommen. P. Stockach, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) In einem Stalle des bekannten Schloſſes Lan⸗ genſtein machten ſpielende Kinder geſtern nachmittag 4 Uhr ein Feuerchen an, und ſprangen dann, als das Feuer größere Ausdeh⸗ nung angenommen hatte, davon. Das Feuer legte in kurzer Zeit von dem aus vier Flügeln beſtehenden Schloſſe zwei große Flügel in Aſche. Dieſe enthielten fämtliche Stallungen, Oekono⸗ mie⸗ und Fahrnisgebäude, die Brennerei und das Rentamt. Die beiden anderen Flügel, das Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude, blieben unver⸗ ſehrt. Der Gebäudeſchaden beträgt etma 100 000 Mark, der Fahrnisſchaden beträgt 60—70 000 Mark. Den Bemühungen der Feuerwehr gelang es, nach mehrſtündiger Arbeit dem wütenden Element Einhalt zu gebieten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Lüdwigshafen, 4. Sept. Vermißt wird ſeit 31. Aug. der verheiratete Fabrikarbei⸗ ter Kilian Zintgraf, 35 Jahre alt, von Mun⸗ denheim. Derſelbe hatte am Sonntag mit ſeiner Frau Diſput und äußerte vor ſeinem Weg⸗ gange, daß er ſich im Rheine ertränken werde, was er anſcheinend auch ausgeführt hat.— Die geſtern in Ludwigshafenern Blättern als ver⸗ mißt ausgeſchriebene Schülerin Anna Dann von Mundenheim wurde geſtern in Frankenthal auf⸗ gegriffen. Sie will ſich von zu Hauſe entfernt haben, weil ihr Stiefvater ſich angeblich an ihr ſittlich vergangen hat. * Neuſtadt, 3. Sept. Einem Herzſchlag erlegen iſt geſtern mittag plötzlich Weinhändler J. B. Eckel hier. Eckel, der den Feldzug 1870—71 mitmachte, war ein geborener Königs⸗ bacher und in unſerer Stadt, wo er mehrfach am öffentlichen Leben teilnahm, allſeitig geachtet und beliebt. Er war etwa 10 Jahre lang, bis 1890, Vorſtand des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins und ſpäter deſſen Ehrenpräſident und einziges Ehrenmitglied. Ferner war er nahezu drei Jahrzehnte katholiſcher Fahrikrat und gehörte auch dem Ausſchuß des Hausbeſitzervereins an. * Zweibrücken, 3. Sept. Das Automobil⸗ unglück, das ſich am Sonntag bei Contwig ereig⸗ nete, ſtellt ſich nunmehr als Folge eines unüber⸗ legten Streiches dar. Der techniſche Angeſtellte einer hieſigen Elektrizitätsfirma eignete ſich am Sonntag ein Automobil an und unternahm mit wei Gen ine Schnellfahrt durch die Stadt Rückwege vom Vorort Contwig ſauſte das Automobil in der Nähe von Tſchifflick in voller Fahrt die Straßenbahn⸗ böſchung hinab, ſodaß es in Trümmer ging und der Lenker ſo ſchwer verletzt wurde, daß er ärzt⸗ liche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte; die bei⸗ den anderen Inſaſſen retteten ſich durch. Abſprin⸗ gen. Für den Veranſtalter der Fahrt dürfte noch ein Nachſpiel kommen, da er einen Führer⸗ ſchein nicht beſitzt. g. Viernheim, 4. Sept. Unglücksfall, dem leider ein blühendes Menſchenleben zum Opfer fiel, ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 3 Uhr. Die Landwirts⸗ eheleute Helfrich hatten zum Dreſchen ihrer Frucht eine Dreſchmaſchine in ihrem Anweſen aufgeſtellt, bei welcher Arbeit auch ihr 283jähriger Sohn Georg beſchäftigt war. Als dieſer im Begriffe war, Garben auf den Dreſchkaſten zu werfen, glitt er auf dem zweiten Gebälk ihrer Scheune aus und ſtürzte kopfüber in die Tenne, In bewußtloſem Zuſtande brachte man den Un⸗ glücklichen in ſeine elterliche Wohnung ‚woſelbſt glücklichen in ſeine elterliche Wohnung, woſelbſt er um 5 Uhr ſeinen Verletzungen erlag. Der Ver⸗ unglückte galt als ein braver, fleißiger Mann und wendet ſich ſeinen Eltern allgemeine Teil⸗ nahme zu. * Mainz, 4. Sept. Heſſiſche Volks⸗ ſchullehrer als Reſerveoffäziere. Nach der Statiſtik des Heſſiſchen Landeslehrer⸗ vereins wurden im Jahre 1912 insgeſamt 11 Lehrer zu Reſerveoffizieren befördert, davon 5 in bayriſchen, 4 in heſſiſchen und 2 in preußiſchen Regimentern. Vizeſeldwebel mit Patent, die alſo zum Reſerveoffizier ſich ſtellen können, gibt es 17, davon wurden 3 in bahriſchen, 9 in heffi⸗ ſchen und 5 in preußiſchen Regimentern beför⸗ dert. n. Mainz, 4. Sept. Vom 6. bis 11. Sept. findet in den Mauern der Stadt der 24. Wein⸗ baukongreß Deutſchlands ſtatt. Bei der ſtatt⸗ findenden Koſtprobe ſind die Spitzen heſſiſcher Weine mit nicht weniger als 273 Nummern ver⸗ treten; die meiſten natürlich aus den Weinbau⸗ bezirken Oppenheim und Bingen. Die Preiſe der zur Probe ſtehenden Weine ſchwankt zwi⸗ ſchen 500 bis 25 000 Mark das Stück und finden ſich Flaſchen zu normalen Preiſen von 1, 2 und 3 Mk. neben ſolchen von 7, 9, 12, ja ſogar 30 Mk. die Flaſche(1897er Nackenheimer Roten⸗ berg). Neben Erzeugniſſen des Weinjahres 1911 wurde auch der Jahrgang 1912 genügend aus⸗ geſtellt. * Heilbronn, 2. Sept. Das Verſchwinden des Stadtpflegers Burger, deſſen finanziellen Schwierigkeiten ſeit längerer Zeit bekannt ſind, bildet hier das Stadtgeſpräch. Der Oberbürger⸗ meiſter iſt eigens aus ſeinem Urlaub zurückge⸗ kommen, um die Angelegenheit mit den bürger⸗ lichen Kollegien zu beſprechen. Das Vorhanden⸗ ſein ungedeckter Verbindlichkeiten im Betrage von 200000 M. beſtätigt ſich nicht nur, ſondern es werden noch viel höhere Beträge, die ſich auf veruntreute Privatgelder beziehen ſollen, ge⸗ nannt. Die Stadtkaſſe ſelbſt hat durch die Ma⸗ chenſchaften Burgers keinen Nachteil erlitten. Man nimmt an, daß Burger, der durchaus ſolide lebte, die veruntreuten Gelder zur Deckung un⸗ glücklicher Spekulationen verwendet hat. Von TJag zu Tag. — Selbſtmord eines Defraudanten. Kreuz⸗ nach, 4. Sept. Bei einer unvermutet vorgenommenen Reviſion der ſtädtiſchen Salinenverwaltung wurden die Bücher nicht in Ordnung befunden. Der ſchul⸗ dige Beamte Fritz Grub erſchoß ſich. — Ein Wüterich. Eſſen, 4. Sept. Der Berg⸗ mann Schusbern in Bottrop feuerte auf die Frau des Bergmannes Bopofezek, die ſein Kind geſchlagen hatte, vier Schüſſe ab und zertrümmerte ihr mit einem Hammer den Schädel. Der Täter wurde ver⸗ haftet. 8 — Wieder ein Opfer der Fremdenlegion. Neresheim, 3. Sept. Eine Familie in dem Orte Oberdorf(.⸗A. Neresheim) beklagt ſchon ſeit Monaten das Verſchwinden eines noch nicht 18 Jahre alten Sohnes. Man wußte zunächſt nicht, was aus ihm geworden, bis jetzt an die bekümmerten Eltern ein Brief aulangte, in welchem er fte davon benachrichtigte, daß er in die Fremdenlegion eingetreten ſei. Gleichzeitig bittet der junge Maun, der durch die Lektüre von Schundliteratur zu ſeinem aben⸗ teuerlichen Schritt veranlaßt wurde, ihm doch um Gottes Willen zu ſeiner aus den unerträglichen Verhältniſſen bei der Legion zu verhelfen. Wo ſeine Anwerbung zur Legion erfolgte, darüber iſt aus dem Schreiben nichts näheres zu entnehmen, der Sohn nannte nur ſeinen Aufenthalt. Da man es im ihm mit einem Unmündigen zu tun hat, können ſeiner Befreiung kaum Hinderniſſe in den Weg geſtellt werden. — Das Perlenhalsband. London, 3. Sept. Fünf Perſonen wurden geſtern auf einer Ein ſchwerer Ver⸗ tann Teil⸗ E8 e rer⸗ 11 n 5 ſchen die gibt effi⸗ eför⸗ dept. zein⸗ tatt⸗ ſcher ver⸗ hau⸗ reiſe zwi⸗ iden und ogar ten⸗ 1911 aus⸗ uden len ſind, ger⸗ ckge⸗ ger⸗ den⸗ von 1es auf ge⸗ Ma⸗ tten. lide un⸗ 8900 8 [Elout), 2. Garde à Vous, 3. Le Cardeur. 185:107 86, Donnerstag, den 4. September 1915 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 5. Seite. Bahnſtation feſtgenommen und nach Bow⸗ ſtreet gebracht. Sie werden beſchuldigt, das be⸗ kannte Perlenhalsband auf dem Wege von Paris nach London geſtohlen zu haben. Zwei derſelben, Wilverman und Gutwerth, werden als öſterreichiſche Untertanen bezeichnet und leben als Diamanthändler in London. Die Verhandlung der Angelegenheit wurde auf acht Tage vertagt. Ein Geſuch um Entlaſſung der Verhafteten gegen Bürgſchaft wurde abgelehnt. — Blitzſchlag. Calbe, 3. Sept. Aus Aken a. d. Elbe wird gemeldet: Geſtern gegen 7 Uhr abends zog ein ſchweres Gewitter über die Stadt. Auf dem Sedanplatz ſchlug der Blitz in mehrere Bierzelte ein. Fünf Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Auch die Schiffswerft der Stadt wurde von Blitzſchlägen getroffen. Ein weiterer Blitzſchlag traf Turm und warf die Glocke auf die 75 — Im Orkan. Newport⸗News, 3. Sept. Während eines Orkans ſind drei Unteroffiziere und fünf Mann des Schlachtſchiffes„Nebraska“ durch Kentern der Pinaſſe ertrunken. Einer un⸗ beſtätigten Meldung zufolge iſt der Dampfer „Mobjack“ mit ſeiner Mannſchaft und einigen Paſſagieren geſunken. Der Knabenmörder. Berlin, 4. Sept. Die Hauptverhandlung gegen den Knabenmör⸗ der Joſef Ritter, der am 10. Mai ds. Is. den 12jährigen Schüler Otto Klähn ermordet und Teile des verſtümmelten Leichnams in der Kai⸗ ſerallee und auf dem Potsdamer Bahnhof nie⸗ derlegte, findet am 22. und 23. September vor dem Schwurgericht 1 ſtatt. — Das Opfer eines Animferbankiers. Heil⸗ bronn, 4. Sept. Der nach Unterſchlagung von 200 000 Mark Privatgelder flüchtig gewordene Stadtpfleger Burger hat ſeine Spekulationen hauptſächlich mit dem vor einigen Wochen ver⸗ hafteten Berliner Animierbankier Frankl be⸗ trieben. — Die Durchſtechereien der Telephonfräuleins. Paris, 4. Septbr. Fünf Telephonfräuleins ſind vor das Disziplinargericht zitiert worden, weil ſie einem Getreidemakler vor allen anderen Abonnenten die Verbindungen hergeſtellt und ſeine Konkurrenten während der Börſenſtunden ſtundenlang vom Verkehr abſchnitten„indem ſie die von dieſen gewünſchten Nummern ſtets als beſetzt bezeichneten. Der Getreidemakler bezahlle die Angeklagten reichlich und erſt nach Monaten ſind die Durchſtechereien durch einen Zufall ent⸗ deckt worden. Lehte Nuſhrichten und Telegramme. wW. Darmſtadt, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ein ſeltſamer Anblick bot ſich geſtern Mittag dem Darmſtädter Publikum. Major Siegert von der Fliegertruppe, welcher von Metz hier eintraf, wurde am Bahnhofsplatz durch einen Flug⸗ gapparat abgeholt und nach der Fliegerſtation gebracht. Der bekannte Fliegerleutnant von Hideſſen ſteuerte um 1 Uhr trotz aller Sonnenbben ſicher über die Häuſer und Straßen hinweg zum Ziele. EBerlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Ueberſiedelung des Kronprin⸗ gzen nach Breslau bedeutet für eingeweihte Kreiſe keine Ueberraſchung. Es ſteht ſchon ſeit geraumer Zeit feſt, daß der Kronprinz als Oberſt ein Infanterie⸗Regiment führen ſoll. Die Wahl, die zwiſchen Königsberg und Breslau ſchwankte, war ſchon vor Monaten zu Gunſten Breslaus entſchieden. Die Ueberſiedelung von Langfuhr nach Breslau dürfte erſt zu Beginn des neuen Jahres erfolgen. Der Kronprinz dürfte voraus⸗ ſichtlich nicht länger als 2 Jahre in Breslau re⸗ ſidieren. Dann wird der Kronprinz nach Pots⸗ 1— Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Hoppegarten, 4. September. Niklot⸗Rennen: Saul— Eau de Cologne. Ermunterungs⸗Rennen der Stuten: Ratzeburg— Sctaccionata. 6. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Sternum— Auſterlitz. Hoffnungs⸗Preis: Mon Deſir— Eifelturm. Stuten⸗Biennial: Reſeda— Rothraut. Oſtara⸗Rennen: Aquamarin— Mispel. Wahlſtatt⸗Handicap: Nuicha— Gräfentonna. * *Pferderennen in Frankfurt und Wiesbaden. Für das Frankfurter Oktober⸗Meeting war für zwel wichtige Ereigniſſe geſtern der letzte Einſatz zu zahlen. Im Oktoberpreis, der mit 30 000 Mark aus⸗ geſtatteten Hauptnummer der Rennen am Samstag, den 4. Oktober, wurde für 23 Pferde von 41 ſtehen gebliebenen der letzte Einſatz gezahlt. Die Beſetzung des Frankfurter Goldpokals, Sonntag, 5. Oktobec, iſt ſehr zuſammengeſchrumpft, da von den 13 ſtehen⸗ gebliebenen Pferden nur für 6 der letzte Einſatz ge⸗ zahlt wurde. Es blieben konkurrenzberechtigt: Saul, Luntrus, Lord Dunlin, Emperador, Poltergeiſt und Hebron.— Für die Rennen zu Wiesbaden war Nennungsſchluß für den mit 13 000J ausgeſtatteten Rheinlandpreis, der am 20. September zur Entſchei⸗ bung kommt. Es wurden 32 Unterſchriften abgegeben. Der Stall Graditz ſandte Magellan, Germaniſte, Graphit, Frhr. v. Oppenheim Rien ne va plus, Mira Mare und Mon deſir, Herr v. Lindenſtaedt Dichtung, Notleß, Prinz von Sagan, der Stall Weinberg hat keine Nennung abgegeben. * Chantilly, 3. Sept. Prix de Mortefontaine. 18. V. Le Grixs Miß Poulett „A. 1. Auguſte 2— dam gehen und im Gardekorps die Führung einer Brigade übernehmen. * Helſingfors, 3. Sept.(Priv.⸗Tel.) Räu⸗ ber überfielen das Poſtamt in Alatemnges, töteten die Verwalterin und deren 15jährige Nichte und entkamen mit der Kaſſe. W. Nancy, 3. Sept. Generalmajor Dani⸗ Lo w, ruſſiſcher Geueralquartiermeiſter, iſt heute nachmittag hier angekommen, um an den Ma⸗ növern der 11. Diviſion, die morgen früh be⸗ ginnen, teilzunehmen. *Ro m, 4. Sept. Am 5. ds. Mts. beginnt hier unter den Auſpizien des Vatikans ein großer internationaler Turnertag. Der Papſt wird die Turner feierlich empfangen. W. Madrid, 3. Sept. Der König hat ſechs zum Tode Verurteilte, darunter Sanchez Alegre, der am 13. April das Attentat auf den König verübte, begnadigt. Sherbrooke(Quebec), 3. Sept. Das Gericht hat Thaw in Freiheit geſetzt. Er wurde ſofort von der Einwanderungsbehörde wieder verhaftet. * Archangelsk, 3. Sept. Der Dampfer „Zapad“ traf nach einer Expedition nach der Mündung des Ob hier ein. Die Reiſe dauerte 20 Tage. Der Dampfer war auf der Hinfahrt acht, auf der Rückfahrt zwei Tage vom Eis umgeben. *New⸗Mork, 4. Sept. Der wiederver⸗ haftete Thaw wird wahrſcheinlich wieder in die Irrenanſtalt Mateawen zurückgebracht wer⸗ den. Die Anwälte Thaws beabſichtigen jedoch, ihren Klienten in einem bereit gehaltenen Pri⸗ vatautompbil einer kanadiſchen Irrenanſtalt zu⸗ zuführen, um ihm von dort ſpäter die Freiheit zu erwirken. 5 Teheran, 4. Sept.(Reuter.) Die perſiſche Regierung iſt bereit Salar ed Dauleh eine Penſion von 8000 Tomans zu zahlen und alle Beſitzungen, die ihm unbeſtritten gehören, zurückzugeben. Der Arzt, der Salar ed Dauleh unterſuchte, bezeichnete ihn als ſchwindſüchtig. wW. Konſtantinopel, 4. Sept. Bei einem Brande in Tſchorum in Kleinaſien wurden 400 Kaufläden vernichtet. Die mangelhafte Vertretung des deutſchen Katholiszismus in Rom. m. Köln, 4. Sept.(Pr.⸗Tel.) Kirchliche Kreiſe beſchäftigen ſich der„Köln. Ztg.“ zufolge neuerdings mit der Frage, ob und inwieweit dem deutſchen Element von der Kurie eine den Intereſſen des deutſchen Katholizismus för⸗ derliche Vertretung geſtellt werden könnte. Ver⸗ ſchiedene in Rom geweſene deutſche Oberhirten ſcheinen die Ueberzeugung gewonnen zu haben, daß die in der römiſchen Prälatur ſitzenden Deutſchen der Sache des deutſchen Katholizismus eher ſchaden als nützen. Auch ſpricht man von einem Weihnachten zu erwartenden Konſiſto⸗ rium, wo u. a. der neue Kölner Oberhirt den Kardinalshut erhalten ſoll. Sehr beachtenswerte Stimmen des deutſchen Epiſkopates dürften ſich dahin ausſprechen, daß es beſſer ſei, keinen deut⸗ ſchen Vertreter unter den Kurienkardinälen zu haben, als einen der jetzigen Prälaten, Pater Eſſer, der mit der Amtsführung des Münchener Nuntius unzufrieden iſt oder dem Moderniſten⸗ bekämpfer Monſignore Heiner. Um Bebels Wahlkreis. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: Das Bürger⸗ ſchaftsmitglied Redakteur Otto Stolten iſt geſtern abend von der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei im 1. Hamburgiſchen Reichstagswahlkreis Rouſſel. 10 000 Frs. 1. Achille Foulds Houli (Garner), 2. Maboul 2, 3. Shannon. Ferner: Abel, Cham. 38:10; 16, 12:10.— Prix de Villier. 10 900 FIrs. 1. O. Smets Bobine(J. Childs), 2. Smart, 3. Counda. Ferner: Polemique, Fait au Prince, Le Gyminde, Monmouth, Etiennette, 47:10; 18, 16, 15:10. — Prix de la Table. 6000 Frs. 1. Ephruſſis Chou⸗ choute(G. Stern), 2. Gavarni 3, 3. Eing Mars. 51:10. * Raſenſpiele. Zum Feuerio⸗Pokalſpiel. Der Weſtkreismeiſter 1911/12, F. C. Phönix e. V. wird am kommenben Sonntag den 7. er. gegen V. f. R. in folgender Auf⸗ ſtellung antreten: Emil Schönig, Beſenich, Bollact, Frick, Durler, Steinmetz, Rohr, Ruben, Roſt, O. Schönig, Haas. Erſatz. Der große Erſatz reſultiett daher, daß die Spieler, Bauer, Brühmüller, Neidig, Schmitt, Lipp und Schwarz im Manöver, Müller 1510 Meinhard krank bezw. nach Berlin beurlaubt ſind. * Luftſchiffahrt. * Köln, 3. Sept. Das Militärluftſchiff„Z. 2“ hat in der letzten Nacht einen Aufſtieg unternommen. Als es heute früh gegen 6 Uhr nach der Halle zurück⸗ kehrte und niedergehen wollte, war der Nebel ſo ſtark, daß die Orientierung über die Entfernung von der Erde erſchwert wurde. Durch Zurufen eines Unteroffiziers, der ſich bei der Halle aufhielt, iſt es dem Führer des Luftſchiffes noch im letzten Augen⸗ blick gelungen, das Höhenſteuer zu ziehen und ſo einem Unglück zu eulgehen. Die eine Gondel ſchlug auf das Dach der Halle auf. Dann erhob ſich das Schiff zu einer neuen Fahrt, von der es erſt ain Mittag zurückkehrte und glatt landete. Ayuiatik. „Darmſtadt, 3. Sept. Heute nachmittag kraf der Kommandant der weſtlichen Stationen Major Sie⸗ gert auf dem hieſigen Bahnhof ein. Leutnant von Hideſſen flog ihm in einem Doppeldecker von der Fliegerſtation entgegen, laudete auf dem dicht am Bahnhof gelegenen Infanterie⸗Exerzierplatz und nahm den Kommandeur als Paſſagier auf. Dann flogen beide nach dem Flugplatz. Am Abend unter⸗ nahmen eine Anzahl Offiziere Flüge in größere Höhen.— Von der Darmſtädter Fliegerſtation wer⸗ den ſechs Doppeldecker ins Mauöver abgehen. einſtimmig als Reichstagskandidat im Wahl⸗ kreiſe Bebels aufgeſtellt worden. Weltfriede und Wirtſchaftsleben. W. Berlin, 4. Sept. Bei dem Feſtmahl, das geſtern abend den Deutſchen Bergmanns⸗ tag beſchloß, hielt der Handelsminiſter Dr. Sydow, wie der„Lokalanzeiger“ meldet, eine Rede, in der er ſagte: Die Periode der Hochkonjuktur geht zu Ende. Das iſt ein natürlicher Vorgang, Es beſteht die begründete Hoffnung, daß der Niedergang ohne Erſchwe⸗ rung des Wirtſchaftslebens durch die Aufwärtsbewegung ausgeglichen wird. Unſer Wirtſchaftsleben iſt durch und durch geſund. Die Kaufluſt des Inlandes iſt im Wachſen begriffen und der Wohlſtand ſteigt. Leitende und An⸗ geſtellte haben daran teil, indem ſie für das Wohl der wirtſchaftlichen Unternehmungen ihre ganzen Kräfte eingeſetzt haben. Aber alle Mühe wäre vergebens, wenn nicht dem Deut⸗ ſchen Reiche der Friede beſchert worden wäre. Das verdanken wir dem Kaiſer, der die Poli⸗ tik in ruhige Bahnen lenkte und noch in neue⸗ ſter Zeit darauf hinwirkte, daß im Südoſten Europas durch dauernden Frieden unſer Land vor Schädigungen bewahrt wurde. Die Frage der Beteiligung Deutſchlands auf der Weltausſtellung in San Franzisko. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Tägl. Rundſchau“ von unterrichteter Seite erfährt, darf die Frage, ob Deutſchland ſich amtlich in San Franzisko beteiligen will, noch nicht als endgültig entſchieden angeſehen werden. Es iſt vielmehr die ganze Angelegen⸗ heit durch das Eintreffen unſeres Botſchafters Grafen Bernſtorff ſowie durch die gleichzeitige Anweſenheit des San Franziskoer Ausſtellungs⸗ Bevollmächtigten Dr. Seiff in einen neuen Ab⸗ ſchnitt eingetreten. Danach dürfte es durchaus noch nicht für ausgeſchloſſen zu erachten ſein, daß nach erneuter perſönlicher Fühlungnahme mit den Intereſſenten die Reichsregierung den zuerſt von ihr vertretenen ablehnenden Stand⸗ punkt nachträglich noch aufgibt. Gutem Ver⸗ nehmen nach ſoll von privater Seite aus die Bildung eines Zentralausſchuſſes von Kreiſen, die eine Beteiligung an der Ausſtellung für vorteilhaft erachten, ſowohl in Deutſchland, wie auch auf der deutſch⸗amerikaniſchen Seite in Bildung begriffen ſein. Eine nochmalige Aus⸗ ſprache der beteiligten Induſtrien will der Bund der Induſtriellen gelegentlich ſeiner Hauptver⸗ ſammlung am 10. und 11 September in Leip⸗ zig herbeiführen. In St. Louis iſt unſere Schwerinduſtrie auch nicht vertreten geweſen, ſodaß für ihre Nichtbeteiligung in San Fran⸗ zisko bereits ein Prädenzfall vorliegen dürfte. Die endgültige Entſcheidung auf ſeiten der Re⸗ gierung in allen ſchwebenden Fragen dürfte aber erſt im letzten Monat dieſes Jahres und zwar dann erſt zu erwarten ſein, wenn die Ver⸗ einigten Staaten ihren neuen Zolltarif heraus⸗ gebracht haben werden. Die Interparlamentariſche Unſon. wW. Haag, 3. Sept. Die interparlamentariſche Konferenz hat einſtimmig verſchiedene Beſchlüſſe gefaßt. Zunächſt eine Reſolution betreffend das Regime über die Meerengen und See⸗ kanäle auf Grund eines(ſchon erwähnten) Referates des Grafen Penha Garcia(Portugal). Auf Grund der Reſolution wird der nächſten Konferenz der endgültige Entwurf eines völ⸗ kerrechtlichen Vertrages über die Grundſätze, die ſchon jetzt für die Kulturſtaaten annehmbar ſind, vorgelegt werden. Darauf wandte ſich die Konferenz der Frage betreffend die Erklärung der ewigen Neutralität zu. Referent war Munch(Dänemark). Ferner wurden die Rechte und Pflichten der Neutralen während eines Seekrieges behandelt. Berichterſtatter van Houten(Niederlande) gab heute nachmittag dem Verwaltungsrat des inter⸗ —5 Berlin, 3. Sept. Der ruſſiſche Ingenieur Sſi⸗ korsky hat ein Rieſenflugzeug konſtruiert, das jetzt in den Beſitz der ruſſiſchen Regierung über⸗ gegangen iſt. Der Rieſenapparat wiegt 2700 Kilo⸗ gramm und hat das Ausſehen eines gewöhnlichen Doppeldeckers von 120 Quadratmeter Tragfläche, eine Flügelſpaunweite von 28 Metern und eine Länge von 20 Metern. Das Flugzeug, an dem be⸗ ſonders die an Stelle des gewohnten Führerſitzes ein⸗ gebaute Kabine mit Glasfenſtern nach allen Seiten Auffällt, iſt mit vier Motoren zu 100 PS aus⸗ gezüſtet, die zuſammen oder getrennt geſchaltet wer⸗ den können. Den vier Motoren entſprechen auch uier Propeller. Das ſehr ſtarke Fahrgeſtell iſt auf acht Rädern montiert. Die durchſchnittliche Reiſe⸗ geſchwindigkeit(mit ſieben Paſſagteren] iſt bei den Probefahrten mit 85 Stundenkilometern ermrttelt worden. Der Pommery⸗Pokal iſt jetzt dem Aviatlker Gbubiblolbabubx zugeſprochen worden, nachdem durch genaue Nachrechnung feſtgeſtellt worden war, daß er auf ſeinem letzten Fluge 1386,7 Kilometer bewältigte, während es Brindeſone de Moulinais nur auf 1382,6 Kilometer gebracht hatte. Ein Aexoplan⸗Reunen, das eutſcheiden ſoll, wer der beſte engliſche Flieger iſt, wird nächſten Samstag zwiſchen den Aviagtikern Hamel und Huck um einen Einſatz von je 10000%/ über eine Strecke von 100 Kilometern Rund um Birmingham zum Austrage gelangen. Bitterfeld, 3. Sept. In der Parſevalwerſt wurde ſoeben ein neuer Luftkreuzer für Italien fertiggeſtellt. Der neue Parſeval, deſſen Hülle in Italien gefertigt iſt, iſt mit drei Motoren ausgerüſtet, die vier Blechſchrauben antreiben. Neuer Flug⸗Weltrekorb. B. Konſtanz, 3. Sept. Der bisherige Weltrekord für einen Flug mit drei Fluggäſten betrug 2 Stun⸗ den 45 Minuten. Geſtern nun flog der Flieger Rob. Gſell aus St. Gallen, Ingenieur⸗Pilot und erſter Flieger des Flugzeugbau Friedrichshafen, auf Marine⸗Waſſerflugzeug(Doppeldecker) ſeiner Firma mit drei Fluggäſten von 3 Uhr 33 Minuten bis 6 Uhr 44 Minuten 14 Sekunden: Gſell hat alſo einen Dauerflug von dret Stunden 11 Minuten 14 Sekunden gemacht. Das Flugfeld war vor Man⸗ zell über dem Bodenſee. Mitflieger waren neben Gſell(69,2 Kilo), die Herren: Ing. Bayer(66,5 Kilo), Ing. Stoll(65 Kilo) und Monteur Kramer(69 Kiloj; das Geſamtgewicht der vier Flieger betrug 269,9 Kilo. nationalen Schiedsgerichtshofes einen Emp⸗ fang im Friedenspalaſt. Lord Weardale dankte namens der Konferenz für die Aufnahme, die ſie gefunden habe. Der Präſident des Ver⸗ waltungsrats, Cort van der Linden, verlas eine Depeſche des Zaren, in der dieſer ſeinen Dank für die Huldigung des Verwaltungsrates ge⸗ legentlich der Eröffnung des Friedenspalaſtes ausſpricht. Der Aufruhr der Winzer in der Aube. W. Paris, 4. Sept. Die revolutionäre Be⸗ wegung der Winzer im Departement Aube gegen das Geſetz, welches ihren Wein von der Cham⸗ pagnerbereitung ausſchließt, hat in den letzten Tagen ſehr an Ausdehnung gewon⸗ nen. In ſechs Ortſchaften wurden ſtürmiſch bewegte Verfſammlungen abgehalten, welche da⸗ mit endeten, daß die Maires und die Gemeinde⸗ rüte ſich bereit erklärten, ihre Aemter niederzu⸗ legen. Die durch dieſe Aemterniederlegung her⸗ vorgerufene Unordnung in der Verwaltung foll die Regierung veranlaſſen, die den Winzern verhaßten Geſetzesmaßregeln außer Kraft zu ſetzen. 21 Tote. Newpyork, 4. Sept. Die Totenliſte des Eiſenbahnunglücks bei Newhaven iſt auf 21 ge⸗ ſtiegen. * Der Selbſtmord des Frauen⸗ mürders. * Berlin, 3. Sept. Der Schneider Max Kirſchſtein, der am Sonntag im Tegeler Forſt die Näherin Emma Schäfer er⸗ mordete, wurde heute kurz vor Mitternacht in der Wollinerſtraße erkannt und von Kriminal⸗ beamten verfolgt. Er gab auf die Beamten einige Schüſſe ab, die jedoch fehl gingen. Als er keinen Ausweg mehr ſah, gab er einen Schuß auf ſich ſelbſt ab. Die Kugel ging ihm durch den Unterkiefer und durchſchlug den Naſenflügel. Die Verletzung iſt nicht lebensgefährlich. Auf der Polizeiwache gab Kirſchſtein an, daß er der geſuchte Frauenmörder ſei. *Berlin, 4. Sept. Die Schußwunde, die ſich der Schneider Max Kirſchſtein, der Mörder der Näherin Emma Schäfer in der letzten Nacht bei ſeiner Verhaftung beibrachte, iſt ſchwerer ge⸗ weſen, als anfänglich angenommen worden war. Kirſchſtein iſt heute früh in Charlottenburg, wo⸗ hin man ihn gebracht hatte, ſeiner Verletzung erlegen. *Berlin, 4. Sept. Wie die Blätter be⸗ richten, wurde der durch Selbſtmord geendete Mörder der Näherin Schäfer Max Kirſchſtein am Vinetoplatz von einem Bekannten, dem Schnei⸗ der Heſter erkannt, als dieſer gleichzeitig mit Mörder die Bekanntmachung ütber den Mor der auf dem Vinetoplatz befindlichen Anſchle ſäule las. Als Kirſchſtein den Heſter bemerkte, verſuchte er auf einem vorüberfahrenden Straßen⸗ bahnwagen zu entkommen. Rommunalpolitiſches. *Errichtung eines Ledigenheims in Remſcheid. Um dem Koſtgänger⸗Unweſen in Remſcheid zu ſteuern, ſoll demnächſt mit finanzieller Unter⸗ ſtützung der Remſcheider induſtriellen Werke ein Ledigenheim errichtet werden, um unverheirate⸗ ten Arbeitern geſunde, gemütlich eingerichtete und ſittlich einwandfreie Wohnungen mit Koſt preis⸗ wert zu bieten. 0 ee Flugprüfer waren die Herren Hauptmann Kahlen⸗ berg und Hauptmann von Kalinowski. Tödlicher Sturz. Der Fliegerunteroffizier Kahl, der, wie berichtet, geſtern bei einem Probe⸗ flug in Mülhauſen abſtürzte, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. * Latontennis. Internationales Tennis⸗Turnier. rr. Baden⸗Baden, 3. Sept. Die großen Badener ſportlichen Ereigniſſe greifen erfreulicher⸗ weiſe in dieſem Jahr mit dem internationalen Tennis⸗Turnier wieder in den Monat September herſttber. Kaum hat das Tanz⸗Turnier, haben die Tage von Iffezheim ausgeklungen, da lockte uns das Tennis⸗Turnier hinaus nach den ideal ge⸗ legenen Plätzen an der Lichtentaler Allee; und wer nicht aktiv in ernſthafter Sportarbeit am Turnier beteiligt iſt, der genießt bei einer gemütlichen Taſſe Tee das intereſſaunte ſportliche Schauſpiel, das unter ſtarker Beteiligung hervorragender Spieler und eines vornehmen Zuſchauerpublikums geſtern ſeinen vielverheißenden Anfang genommen hat. In Herrn Dr. Paul Günter jun. wurde ein ſachkundiger, mit ſicherer, wohltuender Ruhe ſeines Amtes walten⸗ der Leiter für das Turnier gewonnen. Die Spiel⸗ plätze, die bei Teuniswart Schick in forgſamſter Pflege ſtehen, ſind in beſter Form. Die von Hom⸗ burg eingetroffenen Spieler konnte man bereits heute bewundern; eine gute Klaſſe repräſentiert u. a. Albrecht, der gegen Dr. Curtius gewaun. A. P. Ford, der mit den Pläßzen anſcheinend noch zu wenig vertraut iſt, verlor überraſchenderweiſe in der erſten Runde des Herren⸗Einzelſpieles gegen Scha⸗ do w. Die hieſige Spielerſchaft war vorteilhaft ver⸗ treten durch Frl. Nelly Müller, die mit Lave⸗ laue zuſammen leicht gegen Comteſſe d' Orloff und Nanon gewann. Frl. Salin, die ſehr raſche Bälle gab, ſpielte ebenfalls in Einzelſpiel mit und uhne Vorgabe. Albrecht und Ford im Doppel⸗ ſpiel gewannen bereits zwei Runden und warten in der Vorſchlußrunde ſchon auf ihre Gegner. Auch von den Vorgabeſpielen wurden bereits eine gonze An⸗ zahl erledigt. Intereſſante Kämpfe ſtehen für heute bevor: Albrecht tritt gegen Groß an;'Harg Mu und E. Bretz gegen de Lavelaye und P. Heer ter wird Frau Lent auf dem Platz erwartel, Vindpaintner und O. Kreutzer. . 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, den J4. Septeuber 1IA. 7 13 74 Volkswirischaft. Aufnahme eines Anlehens der Stadt Karls- tuhe. Die Gemeindeverwaltung hat beschlossen, Wegen Aufnahme einer Anleihe von 1 000 00⁰0 Mark mit der Karlsruher Lebensver- S iSherungsbank in Verhandlung zu tre- ten. Genannte Bank stellt als Bedingung 4% Prozent Zins und zehnjährige Unkündbar- keit, bei der gegenwärtigen Geldmarktlage ver- hältnismäbig günstige Bedingungen. Internationale Konferenz der Spitzen- und Stickerei-Industriellen. Veber die Tagung der zächsischen, schweizerischen, Vorarlberger und Wöhmischen Stiekerei- und Spitzen-Industriel- len, die Samstag in Mümehen stattgefunden hat, liegen jetzt nähere Einzelheiten vor, Es hatten sich auf Anregung der Vogtländischen Fabrikantenschutzgemeinschaft in Plauen 32 Delegierte der obengenannten Betriebe zur Be- ratung über folgende Tagesordnung vereinigt: Musterkonto, Konditionenfragen, Ramschfragen, Musterschutz. In der über neun Stunden wäh⸗ renden Sitzung ergab sich eine weitgehende Uebereinstimmung betreffend die Mißstände, denen die vier Industriegebiete in letzter Zeit ausgesetzt waren. Die Berichte der einzelnen Referenten über übertriebene Muster⸗ forderungen der Kundschaft, über weit⸗ gehende Zielinanspruchnahme, insbesondere über den Valutier ungsmißbraucb, die Vorträge über die Landplage der Ramscher und insbesondere der Ramschfabrikanten, die Darlegungen über die weite Verbreitung der Musternachahmung, hauptsächlich in Nordamerika, und über die Musterschutz- unterschiede in den verschiedenen Produktions- und Absatzgebieten, machten es zur Gewißheit, daß ein Zusammengehen der vier deutsch reden- den Stickereigebiete nur von bestem Erfolg sein könne. Man kam einstimmig überein, die Zusammenkünfte der vier Produktionsgebiete dauernd beizubehalten und unter Tugrunde- legung gewisser in München protokollierter Hauptrichtlinien, eine Stickerei- und Spitzeninteressentenvereinigsung ins Leben zu rufen. Die Verkandlungen über die Abwehr- und Förderungsmaßnahmen dieses Stickereiinteressentenyerbandes werden aber vertraulich behandelt. Zentralverband der Lederhändler Deutsch- lands. Der Verband hielt anläßlich der in Leip- zig abgehaltenen Schuh- und Ledermesse da- selbst seine diesjährige Jahresversamm- 1ung ab, an der Vertreter der Stadt Leipzig und der Berliner Handelskammer und Wiener Handwerkskammer teilnahmen. Der Vor-⸗ sitzende erstattete den Geschäftsbericht, hierbei auch die Marktlage der Leder-Industrie kurz streifend. Er betonte die großen Schwankungen der Lederpreise seit 1898, die besonders 1917 stark angezogen haben. Die Schufd hieran tragen vor allem die ungenügenden Schlachtun- gen. Die abnorme Preissteigerung von fast 30 Prozent haben den Lederhandel sehr erschwert, anderseits aber teilweise auch Schleuderpreise gezeitigt In letzter Zeit habe sich indes eine Besserung der Verhältnisse feststellen lassen; die gegenwärtige Lage der Leder-Industrie sei als gesund anzusprechen, und man könne der Zukunft mit Vertrauen entgegensehen. Von den Handelskammern und dem Reichsamt des Innern seien dem Zentralverbande eine Reihe von nutzbringenden Mitteilungen zugegangen, clie gute Verwendung gefunden hätten. Der Zentralverband zähle zurzeit 3000 Mitglieder. Es folgten zwei interessante und lehrreiche Vorträge, über die gegenwärtige Lage von Han⸗ del und Industrie, mit besonderer Berücksichti- gung der Leder-Industrie, und über die Tätig- Feit des Verbandes in Sachen: Gesetzliche Ein- kührung des Zwangsvergleichs außerhalb des Konkurses. Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther.-G. in Hohenberg a. d. Eger GBayern). Die Ge⸗ Sellschaft, die im Jahre 1011 ihr Kapital um 400 00 M. auf.25 Mill. M. erhöht hatte, be⸗ Antragt bekanntlich eine neuerliche Kapi- talserhöhung um 500 o0., die mit der erheblichen Ausdehnung der Geschäfte begrün- det wird. Der Geschäftsgang im abgelaufenen Jahr wird in dem Bericht des Vorstandes als ein güter bezeichnet. Beide Abteilungen er- zielten höhere Absatzziffern, über die jedoch Keine zahlenmäßigen Angaben gemacht werden, und bessere Resultate, wenn auch die Ge⸗ schäftslage des ôsterreichischen Marktes noch weiter unter den politischen und wirtschaft- lichen Verhältnissen zu leiden hatte. In Prag wurde von der österreichischen Abteilung eine Verkaufsniederlage errichtet. Die österreichi- sche Abteilung wurde bekanntlieh im Interesse der Bedeutung und der selbständigen Weiter⸗ entwicklung dieses Unternehmens an eine Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung verpachtet, an der Hutschenreuther in entsprechender Weise beteiligt ist. Der Fabrikationsgewinn beträgt 771 456 M.(i. V. 706 943.). Hand- lungsunkosten erforderten 231 272 M.(203 919 Mark) und Zinsen 49 880 M.(44 287.). Nach 96 17% M.(100 221.) Abschreibungen, die zu den bisherigen Sätzen vorgenommen wurden, ergibt sich einschließlich 124 705 M.(118 216.) Vortrag ein Reingewinn von 319873 M. (478 082.), woraus bekanntlich 12 Prozent Dividende gegen 11 Prozent in den letzten Jahren vorgeschlagen werden. Der ordent- lichen Reserve werden zur Kuffüllung auf die Sesetzliche Höbe 893 M.(17 968.) und der Sperialreserve 20 000 M.(12 546 M) zugewiesen. Der Vertrag wird auf 136 940 M. erhöht. In der Bikanz haben sich die Kreditoren von .22 auf.47 Mill. M. erhöht. Anderseits waren in bar und Wechseln 33 o0 M.(18 406.) vor- hanchen; im Vorjahr verfügte die Gesellschaft noch über 3r 95 M. Bankguthaben. Debitoren schuldeten.65(.84) Mill. Mark. Die Bestände an Waren, die ebenso wie die Auflenstände vor- Stchtig dewertet seien, figurieren mit.51(.31) Mill. M. und solche an Rohmaterialien mit .4%(ec Mil Mark. In den Anlagen sind keine größeren Leränderungen eingetreten. Auch in das neue Geschäftsjahr sei die Gesell⸗ schaft mit reiehlichen Aufträgen eingetreten. Telegraphisehe Handelsberiehte. Weitere Preisermäßigunsgen an der Düsseldorfer Produktenbörse? r. Döüsseldor f, 4 Sept.(Priy-Tel) Wie uns mitgeteilt wird, sind an der Freitag statt- Fiacenden Produktenbörse weitere ETmIBIi⸗ gungen für-Produkte, insbesondere für Bleche, zu erwarten. Harpener Bergbau-Aktiengesellschaft Dortmund. r. Dortmun d, 4. Sept.(Priv.-Tel.) Die Bilanzsitzung findet am 20, ds. Mts. statt. Es ist eine Dividende von 11 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahr in Aussicht genommen. Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 3. September.„The Baltie“ Schluß. Weiz en schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Mais schwimmend: fest ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb 8/S. r. t. per Oktober-November zu- 26/— per 480 lbs. Gerste schwimmend: fest bei guter Nach- frage. Verkauft: 1 Ladung Azof-Black Sea per September-Okt. zu 22/3, per 400 lbs. t. g. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 3. September Kaffee fester auf Meldungen über kleinere Ernteschätzungen, Käufe für europäische Rechnung., anregende Kabelberichte aus Frankreich, Hausseunter- stützung und Käufe der Kommissionshäuser. Schluß fest. Baumwolle. Bei Eröffnung des Ver- kehrs war die Stimmung fest, auf anregende Kabelberichte, Deckungen der Baissiers, à la Hausse lautende private Ernteberichte und auf bessere Nachrichten von den Spinnereien imm Süden. Im ferneren Verkehr kam dann eine schwächere Haltung zum Durchbruch, da die Schätzungen über die Zufuhren a la Baisse lauteten, günstigeres Wetter angekündigt würde und daraufhin Abgaben erfolgten. In der Schlußstunde war aber eine feste Stimmung wieder festzustellen, gestützt auf anregende Nachrichten aus Maychester, à la Hausse lau- tende Wetternachrichten, Unterstützung seitens der Wallstreetspekulation, Deckungen der Bais- siers und bessere Nachfrage nach Lokoware. Schlub fest. Mais. Unter hauser und auf hausselautende Kabelberichte sowie Meldungen über trockenes und heißes Wetter im Südwesten eröffnete der Markt in fester Haltung bei 6 c. höheren Kursen. In Vebereinstimmung mit Weizen konnten auch hier die Preise auf geringes Angebot seitens der Farmer, kleinere Zufuhren im Nordwesten und festere Lokomärkte weiterhin anziehen, so daß am Schlusse des Verkehrs bei fester Tendenz, Besserungen von 128 bis 1% c. aufzuweisen waren. Newyork, 3. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Hausselautende Kabelberichte, um- fangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen sowie die Festigkeit von den Loko- und nord- wyestlichen Produktenmärkten ließen den hiesi- gen Markt in fester Haltung verkehren und die Preise gewannen gegen gestern 16 bis 1% c. Verkäufe für den Export: zo Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein⸗ flüssen unterworfen. Chicago, 3. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Der Weizenmarkt verkehrte durch- weg in fester Haltung. Gleich zu Beginn setz- ten die Preise auf Meldungen über Regenschau- ern im Nordwesten, haussclautende Kabelbe- richte, sowie umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen 6 c. höher ein. Die Aufwärts- bewegung setzte sich im späteren Ver- laufe noch weiter fort, als die Effektivhändler und die Kommissionshäuser als Käufer am Markte waren, festere Lokomärkte bekannt wurden und auch die nordwestliehen Pro- duktenmärkte festere Notizen sandten. Die Preise erfuhren gegen gestern 176 bis 1 C. Steigerungen. Schluß fest. Frankfurter Abendbörse, Frankfurt, 3, Sept. Umsätze bis.18 Uhr abends. Kreditaktien 20196 bz., Dresdner Bank 150% bz., Darmstädter Bank 118½1—9 bz.., Nationalbank f. D. 11896-—— bz., Amsterdamer Bank 188.80 bz.., Oesterr. Länderbank 134%½ bz., Petersburger Intern. Handelsbank 208986 bis 200 bz. G. Staatsbahn 184 bz., Lombarden 28 bz. Frankona Vers.-Ges. M. 940 bz. G. p. St. Hamburg Amerik. Packet 1434 bz., Nordd. Lloyd 124—124 bz. G. ult., 123.40 bz. comptant. Sproz. amort. Mexikaner 79.25 bz., Türk.- Lose 167.60—40 bz. G. Laura 17184—172% bz., Braunkohlen Leon- hard 182.25 bz.., Gelsenkirchen 184%6 bz., Har- pener 192 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbe- trieb 260%86—98 bz., Aumetz Friede 170% bz. .-Luxemburger 148 bz., Bayr. Spiegelfabrik 108.60 bz., Gummi-Peter 74.50 bz.., Bo- chumer 222½ bz. Maschinenfabrik Mönus 209.25 bz., Siegener Eisenkonstruktion 20%,50 bz.., Chem. Weiler 222 bz.., Scheideanstalt 1oooer 606 bz.., Höchster Farbwerke 619,80 bz.., Adlerwerke Kleyver 412 bz. G. Daimler Motoren 342.75 G. .15 bis.30 Uhr: Nationalbank 1157½, Peters- —8 Intern. Handelsbank 209. Phönix 250% bis g. An der Abendbörse waren Schiffahrtsaktien anhaltend recht fest. Montanwerte behauptet, nur Phönix bei Schluß etwas niedriger. Am Bankaktien-Markte machte sich größeres In- teresse für Nationalbank geltend. Von Kassa- Industriewerten wurden chem. Weiler 3% Pro- zent, Kleyer 2% Prezent, Daimler 3½ Prozent über heute Mittag umgesetzt. Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg. Die außerordentliche Generaſversammlung wird jetzt nach Würzburg mit folgender Tagesordnung berufen: Abbe⸗ rufung des Aufsichtsrates und Neuwahlen, Re⸗ organisation des Unternehmens durch Einforderung einer Zuzahlung von 9s Prozent bezw. Zusammenlegung der Aktien von 20 zu 1, schließlich soll die Verwaltung ermächtigt wer- den, den Ort der Generalversammlung zu be- stimmen. Die Deutschen Babeock und Wilcox-Dampf- kesselwerke.-G. in Oberhausen erwiderte einem Aktionar, daß sie mit lohnenden Auf⸗ trägen bis Ende des Jahres und weit darüber hinaus voll beschäftigt sei. Auftragsbestand Käufen der Kommissions- und Versandsumme wären gegenüber dem Vor- höhere zahre ganz erheblieh höher. Noraussichtlich Effekten. Brüssel, 3, Soplember,(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 3 2 4% Brasillanlsohe Anleihe 1889 4% Spantsche äussere Anlelbe 4% Türken uniflzſert Türken-Lose Ottomanbangnknkn Luxemburgische Prinoe Henribahn Warschau-Wiener New-Vork, 3. Soptember. Kurs vom Kurs vom 8. 25 Geld auf 24 Std. 8 2, rexas oomm. 22/ 22.½ Durohsohnittsrat..%.%/ Texas pref. do., letzte Darleh./.— Missdurl Paoiflo l. 28.½ 30./ Wechsel Berlin 95.½% 95,%[National Naliroad Weohsel Faris.18¾.19è of Nexſko pref, 45.— 47.— do, London 60 Tg. 462.40 402.78 do. 2nd pref. 15.— 15.— Cablo Transfers Row-Vork Tentral 34.¾ 88.— Woohsel London 488.05 498.15 Mew-Vork Ontario Silber Bouilion 59.% 59./ and Western 29.— 29. Atob. Top. u. St. Fe Horfolx u. West o. 104.½ 104./ oonv. 4% Bonds 36.— 88. Horthern paolfſo o. 110./8 111½/ 4½ Colorado S. 8. 92.½ 92.½ PennsylVanla oom. 111ö112. North, Pao.3% Sas, 86.½ 65,% Beadiag oomm, 160. 161 ¼ do. 4% Prfor, Llen. 94.½ 94./ Rock island Comp. 16.% 1. St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 26.% 27. 8 Zlsko ref. 4% Southern Paolflio 39./ 90. 8. Pag, 9. 4% 1929 South. Rallway o. 24.½ 24. Unjon Paolflo oonv. do. prefl. 73.½ 79.½ Atohls. Topeka o, Unlon Paolflo dom. 150./ 152.— Baliimore-Ohlo o. do, pret. 91.0 81.— Canada-Facfflo Wabash. pref, 12— 12.½ Obesapeske-Ohio 5 Amalgamat. Copp. 7b.— 77. hloago Ailwauk, 105.½ 108 Amerioan Gan. pr. 95.— 95.4% Colorado Sth. oom. 28.½ 29. do. Lodb. gom. 34.¾ 35. Denv. u, BIo Ard. o, 19.¾ 18.—Amerlo, Smeit o, 66.¼8 67.½ do, preſ. 33.— 35.½ do, Sugar o. 109.—108. Eris oomm. 28.½ 28./ Ansdonda Gopp. o, 37.%½ 37.% do, 1st. pret, 45.— 46.— Seneral Eleotr. o, 144.½ 144/ great NHorthern 125.½% 126.½ U. St. Stoel Oorp. 0. 52./ 63. Ilimnois zentra! 107./ 107.½ do, pref. 107.108.% Lehigh Valjey om. 153.— 155.0 Utah Copper dom. 54.¼ 54.½ Loufsviſſe Rashv. 135.— 136.— Vrginia Carol, a. 26— 27.— Alssouri Kansas Sears Robeuck o. 161. 181.— Produkte. New-Vork, 3. September. Kurs vom 3. 2 Kurs vom 3. 2. Baumw, atl. Hafen..000 12.000 Schmelz WIloox 12.15 12.— 90, atl, Golfh, 13,000 25,900 Talg prima Cit.½% 6½ do. im innern 12.000 30.000 Zucker Muskov,.30.30 do, Exp. n. Gr.B..000 27.000Kaffee Rio looe.75.4 do. Exp.n. Kont..000 75.000 do. September.75 68.58 Baumw. looo 13.30 13.— do, Oktober.81.62 do, Septbr. 13,10 12.85 do, flovember.92.72 do, Oktbr. 13.1b 12.94] do. Bezember.0.82 do, Rorbr. 13.10 12.867 do. lanuar.12.30 go, Dezember 13.15 12.31] po, Februar 921 9. do, Januar 18.05 12.79] do. März.31.99 do, Febr. 13.07 12.31] do. Apen.88.14 uo. März 13.6 12.88 flo, Nal⸗.43 821 do, Aprll———.— do, jun!.47.25 d0,—— do, Jull 9,.53.31 do. in New- do. August.54.31 Orl. loo 12.¼½1 12.% Welzen Nr. 2 lose 97.— 98f do, Sept, 12.50 12.78] do. Soptbr 97.¼ 85.% do. Okt. 13.11 1288] do, deremder 99.% 8. Petrol. raf. Casse 11.— 11.—-] go. Ral 93.% 101.% do. stand. witte NHais Septbr, 84./ 83.½ New-Vork.70.70 do. Dezbr.—— do. stand. wihte Mehl spring wheat 3,95.95 Phlladelpla 9,70.70[detreidefracht n. Petr.-Gred. Balanßs.50.50 Livergoe 2%.05 Terpent.lew-Lork 42.½ 42.,½ do. Tondon 2..½ do. Savanah 38.% 39½ fdo, Antwerpen.— 3. Sobmalr-Nestern 11.50 11.45 do fotterdam.—.— do,(Roh. Br.) 12.18 12.— Okloago, 3. Septembor. Nachm, 5 Ubr. Kurs vom 3. 2. Kurs vom 3 2. Woelzen Sept. 88./ 88./ Lelnsaat Aug. 149.½ 146.— do. Derx. 92.— 90./ Sohmalz Septor. 11.22 11.92 do, Mal 97— 85, do, Okt. 11.2 11.10 Nals Sept—— 74. do. Nov. 11.35 11.12 do. Dez. 754½ 70.% Pork Septhr. 21.75 21.47 do. Ma] 72.— 72.— do, Oktoder 26.02 20.97 Roggen looo 73.1½ 68.— 40. Jan. 20.05 19.65 Aug.——— Hopen Septbr. 1127 11.10 do, Sept.—.—— 0. Oxktoder 11.20 11.05 Hlaler aug. 45.4½ 44.% d, Jean, 10.50 1087 do,. Septbr. 48.½% 47.%] Speok—.— 10.65 Lelnsaat loo⁰—— Lvorpool, 3. September..(Sohluss.) Welzen roter Winter fest 3. 2. Oſfterenz per Okt.„ 2108 + 9 per Dez. 77 + 1 Nals fest Zunter Amerlka per Okt. 5/43 503½/ + 5 La Plata per Dez. 5754 574˙/ + 1 Antwerpen, 3. Soptember.(Sokluss.) 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Würzb., 280 Dz. Mehl, Papier Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 150 Dz. Stückgut. Hülsmann„Betzy“ v. Amſterd., 250 Da. Stg., Breiter Hafenbezirk Nr. g. Angekommen am 2. Sep Schwager„L. Brüggemann“ v. Heilbr., 721 Dz. Salz. Böhringer„Eliſe Luiſe“ v. Heilbronn 687 Salz. Hettinger„Kätchen“ von Heilbronn, 529 Da. Herrmann„Wilh. u. Roſinag“ v. Heilbr. 782 Dz. Salz Veith„Providentia“ von Heilbronn, 785 Da. 18. Zimmermann„Katharina“ v. Jagſtfeld, 92 Salz Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Seibert„Iniſe“ von Jagſtfeld, 517 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 1. September. Höning„M. Stinn. 34“ v. Ruhbrort, 9130 Dz. Kohlen. Kühnen„Malines“ von Amſterdam, 6120 Dz. Koks. Nitthoff„Crefeld“ von Ruhrort, 5200 Dz. Kohlen. Keypers„Catharina II“ v. Rotterd., 13 000 Dz. Getr. tofter„Kura“ von Hochfeld, 9830 Dz. Teerßl. Braun„Rhenauia 9“ v. Rotterd., 14000 Dz. Getretde, Weinand„Johann.“ v. Rotterd., 8300 Dz. Getreide. Hirſchmann„Ewald“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getr. Keyenburg„Frida Marta“ v. 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Horgens 7758.7184 EN 2 nödohste Temperatur den 3. Sept. 8 Hetste Temperatut vom./4. Sept. 14.0 —— Wätterungs-Berient der Amtl. Auskunftsstelle der Schwslrerischen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsbursag Beriin., Unter den Linden 14. am 3. Sept. 1913 um 7 Uar morgens. bermittelt von ee e Rotterdam, Nargarine ruh. Rudenzucber, It. Sicht fl. 11.½, Nargarine prime amerlk. 69.—, Zinn: Sanda prompt fl. 119%, Kaffee per Aug. 27. 2, der Derbr. 27./. Eisen und Metalle. London, 3. Sept.(Sokluss) Kupter stelig per Kasss 72.18.9 3 Honate 72.000., electroiytio 75.02.08, bestsblegteg 78%/77 Zinn fest, per Kasze 197..0, 3 Ronate 195.15.00 Zlel spanisoh, stetig. 21.00.0, englisoh 21.05.0 4 ztetig, gewöhnliohe Harken 214½.——. Sperſal-Harken +— 5 Glasgov, 3. Sopt. Rohelsen stetig Niddlesborougs warante per Kacda 56/— per Nonat 56/3— ger 3 Honat 58/09 Amsterdam, 3. Sept. Banda-Zink. Tendenz fest ioo0 119./ Auktion 11844½ New-vork, 2 Sopt. Houte Vor. Kurs Kupfer Superſor ingots vorrstig 1525.—— 15 10/,16.12 inn Straſtes 888 42 20/%3 623 25/48 62 Roheisen am Rotbern Foundth Mr 2 15 50/16 25 15 50/¼16 25 Stahl⸗Sohlenon Wagg. frel östl Frb 10 17¹ CISAR kHöne der Statlonen Statlones Tember.] wiltterunteverbhltalses Bder Heer 5⁴³ Bern 7 8 587 Ohur„ 4stwas dewölkt, andstil 1543 Davos 7 Frelburg sehr sohön, windstill Qonf— 4% dlarus18 eheas beszöet, ndsdl 10 Gösohenen 15⁵ stwas bewölkt, Föhn 566 interlaken 11 sohr sohön, 38tlll 90⁵ La Chaux-de-Fds.“ 10 1* 1 —0 Loonene 5.* 5 Ooarno 2 ee setg scbän, winde ll 439 uzern 398 Rontrex 1 velr indStill 492 Neuchäte! 15 otwas windstill 5⁰³ Raga?2 1⁵ sehr sohhön, 67³ St. Gallen 14 etwas 185 St. Horitz(Eng.) 8 sehr ochön, still 5 5 e 85 13 5 55 2 ders 59 33— sehr sohön, tu GV7/ 609 Zermatt. 7 Sehr Sobba, badl 10 Zurion.. 14 bedeokt, Westufad Verantwortlicht Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julins Witte; für Lekales, Provinziales und Gerichtszeitung i..: Franz Kircher. für Volkswvirtschaft und den übrigen redak. Teil; Franz Eircher; 5 für den Inseratenteil und Geschftliches Fritz Joos. Pruck und Verlag cen Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernst Müfler. TTEI. Deidenen Sree. Wogßpenbiſdgern Bividende als im Vorjahre X. —— — 1 HFE RBR ik reeierſsff gas gs 1 E —— Donnerstag, den 4. Seplember 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Mitfagblatt). 4— este H. Nste Nügnel eledlr Fabrralampe der Well. Wel tauesemdfach bewährt. Das Idenal qeden Radtahrers. I Srdeserer Ausführung auch fur Mootorräder. Zu erhalten in allen besseren Fahrradhandlungen, wo nicht, wende man sich Greif& Schliek, Coburg. 4 8 25 an den Engros-Vertrieb:(82310 8— 2 15 Hauszinsbücher Dr. H. Saas ⸗ Buchdruckerel 7 N liebtgen Stzckzahl zu haben 8 7 1 5 die jedem Würfel von Masel⸗ Suppen aufgedruckt iſt. Sie iſt zwar ſehr einfach, aber natürlich nicht für jede der 45 Sorten die gleiche. Richtig zubereitet, ſchmechen Raneet⸗ Suppen wirklich delikat. 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In kauſend Kleinigkeiten wußte ſeine Cannen ſeine Wünſche zu erraten und ihm das Leben behaglich zu machen. War es da nicht nur zu begreiflich, daß er ihr gewiſſenmaßen aus Dank mancherlei Entgegenkommn bewies, wenn es ſich um ihre perſönlichen Wünſche bei Beſetzung von Aemtern und kleinen Schachzügen bei Vergebung von Auf⸗ trägen für die Regierung handelte? Und er reckte ſich empor und dehnte ſeine Ge⸗ ſtalt in dem bequemen Anzug aus ſchmiegſamer chineſiſcher Schantungſeide. Jetzt war er noch ganz Privatmann. Ein Privatmann, der einige Verwandte und Freunde empfing. Nur einige hohe Ordensſterne auf der Bruſt bezeichneten Mit ſeiner überſprudelnden Lebhaftigkeit und einer Anzahl von nach ſpaniſchen Begrifen un⸗ erläßlichen Schmeicheleien empfing er mi ſeiner Gattin Frau Dobermann und Juge: Gs 76 5 zum erſten Male heute, daß Inge mit Ven Ex⸗ zellenzen in nähere Berührung kam. Ibre au⸗ fängliche zeremonielle Befangenheit zerſtob im Nu vor der heiteren Bonhomie Seiner Exzellenz. gegen welche die unerſchütterliche kühle Reſerve von Taute Ulrike Dobermann doppelt kontra⸗ Aierte. 5 0 „%%ο Sie beobachtete ihre Tante, welche der Gouver⸗ neurin in einem Geſpräch gegenüber ſaß. Ohne Zweifel war ſie innerlich ſehr erfreut. Das nahe verwandtſchaftliche Verhältnis mit denen ſie nun zu dieſen leitenden und vornehmen Per⸗ ſönlichkeiten trat, mußte ihren Ehrgeiz ſchmei⸗ cheln. Sie ſagte ſich mit innerem Stols, daß die Verbindung ihres Sohnes dem Hauſe Dober⸗ mann von weitgehendem Nutzen ſein würde. Doch mit keiner Bewegung, mit keinem Wort verriet ſie auch nur einen Schimmer ihrer inneren Ge⸗ fühle. Sie war und blieb die Dame der großen Welt, die höchſtens ihr Benehmen zwiſchen einer kühlen Höflichkeit und einer gemeſſenen Liebens⸗ würdigkeit abſchattierte. Deswegen war ſie in der Geſellſchaft wohl geachtet, vielleicht von einigen geſchätzt. Geliebt wohl von niemandem. Der dienſttuende Adjutant des Gouverneurs der die Damen in den Gartenſaal geführt hatte, und halb hinter dem Gouverneur ſtehend, in der Unterhaltung mit der reizenden jungen Deutſchen einige Brocken zu erhalten ſuchte, wurde ge⸗ nötigt, ſich von neuem ins Entree zu(begeben, da eine Reihe von Equipazen draußen in der Einfahrt vorrollten. In kurzer Zeit hatten ſich alle Gäſte eingefun⸗ den. Man gruppierte ſich ſofort um die lange Tafel, um einige Süßigkeiten und Getränke zu genießen. Schon jetzt beim Beginn des Zuſam⸗ menſeins trug das Ganze ein Gepräge von un⸗ gezwungenem, lebensluſtigem Ton. Obgleich das Spaniſche in der Unterhaltung vorherrſchte, flo⸗ gen doch auch zahlreiche deutſche, franzöſiſche und engliſche Brocken durcheinander. Man kam aus aller Herren Länder, aber man vexreinigte ſich in dem einen Gedanken: daß man ſich geſell⸗ ſchaftlich für manches entſchädigen mußte, was man nur in der Heimat genoß. Iven Dobermann war mit ſeiner Braut und ſeinen Schwiegereltern als letzte der Gäſte ein⸗ getroffen. Bambitos liebten es, aller Augen und aller Erwartung auf ſich zu lenken., Als Dolores am Arm von Iven eintrat, ſtrahlte ſig in der Ueberzeugung, daß ſie am heutigen Tag die wichtigſte und intereſſanteſte Perſönlich⸗ keit ſei. Dieſes Gefühl ließ ſie in ihrer ausgeprägten Eitelkeit beſonders prickelnd erſcheinen. Ihre bon langen Wimpern beſchatteten Augen beſonde dunklen leuchteten heute in terhaltung war beſonde g und ihre ſchöner weißen Zähne zeigten ſich fortwährend in fröh⸗ kichſtem Lachen, onders Strebſamer Kaufmann ſucht Nebenbeſchäftigung. Off. u. Nr. 21670 an die Exp. Bachbarter ſucht Neben⸗ beſchäftig. ev. Heimarb. Offt. u. 21782 an d. Expedit. Dame wünſcht gründlich Manieure zu erlernen. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 21630 a. d. Expd. Jn ſchön gelegenen Schwarzwaldort (Murgtal) ſtuden erhol⸗ uugsbedürftige Kinder Aufuahme zus M. per Tag. Offert. unt. 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Schäfer, Lichtheil-Institut„Elektron“ Mang⸗ heim, N 3, 3, Von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 6 wöchentliche Kur durch- gemacht habe und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dank ausdrücken“ zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand jeh mich in der traurigsten Verfassung, die man sich denken kann. Ieh war hoch⸗ gradig nervös, menschenscheu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig mich zu beschäftigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu-⸗ gänglich für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholiseh, sodass sich sogar Selbstmordgedanken einstellten. Es war die gräßlichste Ver⸗ fassung, in die je ein Mensch verfallen kann. ei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 8. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund wie ein Fisch im Wasser war. Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben Ich danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem Gewissen allen Leidensgenossen aufs wärmste empfehlen. Mannbeim, November 1903. 1972 Hannbheim 1Sährige Fraxis— eleph. 4820 Ich versuchte das Letzte und WIIIy Pohl, Tonkünstler. Klinik Hdelsheim O8, Mannbeim 0 6,1 Pelephon 3594 Stempel in Kautschuk u. Metall Signierstempel, 63 Schablonen, Farben, Plompen, Plompenzangen, EAnhängezettel, Wiege⸗ kurten, Kassen-Block. Wunche Treabaud-Gesesehaft 4- D 7 No. 26 MANNHEIM fel. Mo. 7l55, Gtachten In Steuer- ung Aktlenkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Bezilehungen zu ersten Betelllgungsangelegenheften. Finanakreisen. Silanzprüfungen, Zucphaltungs- und Betrtebs⸗ Organisatlonen. Ligufdafionen, Sanjerungeg, Vermögensrerwaltungeg, Jerlöse Gfründungen. 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Und plötzlich ſtand ſeine Mutter hinter ihm. „Deine Braut ſieht heute gauz beſonders rei⸗ zend aus, Iven!“ Und als er nicht gleich ant⸗ wortete, fuhr ſie fort:„Findeſt Du nicht auch?“ „Ich bin Deiner Meinung, Mutter!“ Aber der Tonfall ſeiner Stimme befriedigte ſie nicht. Und während ſie die ſeidenen Hand⸗ ſchuhe mit. anſcheinender Sorgfalt überſtreifte, ſagte ſie mit halberhobenem Kopfe ſich noch um einen Schritt nähernd. „Ich bitte Dich um eins: Nimm Dich auch heute zuſammen! Suche den Gäſten zu zeigen, daß Du Dolores aus Liebe allein heirateſt, daß Du die Wohlhabenheit ihrer Eltern nicht nötig haſt, daß Du aus Liebe nur Dolores in unſerer angeſehene Familie aufnimmſt!“ Inge hatte mit halbgewandten Kopf zugehört. Jetzt wandte ſie ſich den Beiden zu und ſah den Blick, mit dem Iven ſeiner Mutter antwortete. Und in dem Blick ſtand neben der Bitterkeit der ſtolze Ausdruck: Laß mich mit Deinen Ermah⸗ nungen! Was ich begonnen habe, führe ich durch!“ Aber Inge las auch aus dieſem Blick in unbe⸗ wachtem Moment: daß kein Funken eines Son⸗ nenſtrahles in Ivens Seole lag. „Ich werde es mir als Lehre dienen laſſen!“ dachte Inge, während ſie den Arm ergriff, den der Adjutant des Gouverneurs ihr bot, um ſie durch den Park zur Anlageſtelle des Dampfers zu geleiten. Sie folgten den andern Gäſten, welche in Paaren vor ihnen hergingen, in kurzer Entfernung, und während der Adjutant ſie ge⸗ fliſſentlich zu unterhalten ſuchte, ſpann ſie an ihren Gedanken weiter:„An Iven ſehe ich ein lebendiges Beiſpiel, welch Qual eine Verbindu: ide Ein warnen⸗ 25 iſpie 8 mix! Gerade wo mich jene Enttäuſchung aus einer alten Heimat forttrieb, ziebe iſt. will ich lieber durch alles Mögliche hindurchgehen, Expedition d. Bl. erbeten. aARille Unübertroffen in seiner sicheren und milden Wirkung. In allen Apotheken zu haben.. als den Tanz ums goldene Kalb mitmachen und mich in unglücklicher Sattheit in einer ungelieb⸗ ten Ehe dehnen.— Der junge ſpaniſche Offizier war ein wenig er⸗ ſtaunt, als Inge Martens für ſeine heitere Cauſerie nur ein paar ſehr nachdenkliche Augen hatte. Das machte ſie ihm, im Gegenſatz zu dem Geſchnatter einiger anderer junger Spanierin⸗ nen nur umſo anziehender. Unter dem Sonnenſegel an Deck waren eine Anzahl von bequemen Korbſeſſeln und kleinen, Tiſchen gemütlich gruppiert. Auf dem etwas kleineren und tiefer gelegenen Zwiſchendeck ſaß die Dienerſchaft ihrer Exzellem⸗ zen, neben einer Grußpe von Andaluſiern, welche der Gouverneur zur Unterhaltung der Gäſte zu Nationalgeſängen und Tänzen für den Ausflug engagiert hatte. Eine angenehme Briſe umſtrich die Geſell⸗ ſchaft, als der Dampfer ſich in Bewegung ſetzte, Die eben verfloſſene, wochenlange Regenzeit hatte die Atmoſphäre gekühlt und gereinigt, ſo daß man zu einer verhältnismäßig frühen Stunde zum Ausflug aufbrechen konnte, um für das Programm des Tages Zeit zu gewinnen. Die Gäſte ſaßen in einem großen Kreis und ſchatzten. Anfangs hatte Inge zwiſchen ihnen ge⸗ ſeſſen und der Unterhaltung zugehört. Die Er⸗ lernung des Spaniſchen war ihr leicht geworden und ſie war bereits im Stande, ohne beſondere Schwierigkeiten an einer ſpaniſchen Unterhaltung teilzunehmen. Allein die ungemeine Oberfläch⸗ lichkeit, mit der das Geſpräch hin und herflog und bei dem Dolores Bambito heute den Ton an⸗ gab, berührte Inge unſympathiſch. (Fortſetzung folgt.) Anzeiger General⸗ Donnerstag, den 4. September 1913. 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Als man frahmt das Antlitz, daß es wie aus dem Schaum lachte übe erglückl ich, ſchon fürchtete die funge Nr. 20 f ſch zlich die Mühlen en hochgezogen geboren wirkt. Und an den Aermeln findet Frau für ſeinen Verſtand: Das„Rezept“ war 9 1 1 15 6 hatte 5 Wo die S„nutzte es man die Wiederholung des Beſatzes, der Hand⸗ ein Bankſcheck auf 1000 Mark, damit er die teil nichts mehr. Das„Brand dobiekt bar angeſi ſchuh fällt dabei fort, die weiße Hand, wirkt event. Zeit der Stellungsloſigkeit überdauern Leh — Als es brannte... Folgendes hübſche von 20 verhält tismäßig gut ausgerüſteten W noch weißer, noch zarter, die Ringe blitzen ver⸗ könne. Dankbar eilte der Patient gleich, als 9 Geſchichtchen wird be ereßet Es iſt nicht mehr ren— o Ixronie des een bis auf den führeriſcher, leuchtender unter dieſem Beſatz. er einen neuen Poſten gefunden, zu ſeinem 5 als recht und billig,! daß eine Feuerwehr flei⸗ Grund niedergebrannt. Dabei aber hätre man Auch in den verſchiedenſten anderen Wohltäter, um ihm zu ſagen, daß er ihm das Ob ßig iſt, um im Ernſtfalle nicht in Verlegenh it wenige ritte von dem Feue rd entſernt gen ſind dieſe„kleinen Dingerchen“ erhältlich, Rezept gegen Schwermut gegeben hatte.— zu kommen. So geſe ah es auch in einem Dorfe Waſſer haben können. Dort befindet ſich näm⸗ man kann ſie ſich auf Wunſch in den originell⸗ Vom Sterben der Blonden berichtet nach an der Oſtbahn. Die wackere Wehr hatte es lich ein Karpfenteich. Aber das ging bei dem ſten Arten herſtellen laſſen, immer aber gilt einer Feſtſtellung der„Tribuna“ der„Türmer“ bei ihren regelmäßigen Uebungen beſonders beſten Willen nicht, da der Teichbeſitzer und der weiß als am vornehmſten. Die Schuhe weiſen in ſeinem Septemberheft.„Die angelfächſiſche b auf ein Gebäude abgeſehen, das ihr als ein Eigentümer des jetzt ruinenhaften Brandob⸗ verſchiedene ſolcher Zierrate auf, die dazu an⸗ Raſſe,“ die ſchöne Raſſe der blonden Giganten äußerſt günſtiges„Brandobf jekt“ erſe n, 1 jekts— Feinde waren. Die Folge getan ſind, die Sorhfakt zut laſſen, und der amazonenhaften Frauen, aus der di 8 5 b 12—5 N 8 haf. N 1 Die 13 letzteres wurde jedesmal mit ſolcher Bravou lami tät iſt daß es der Orts welche die Dame auf die Kleidung verwendet. Kriegshelden „unter den ſchwierigſten Verhältniſſen“, die der Zu dem ſehr ausge ſchnittenen Schuh trägt die Pioniere und Jedaliſten vder er fällt, wieder eit berr ordentlich f 0 m en Ziviliſatio vor Herr Brandmeiſter nur ausklügeln konnte, in„B 1 ihre vorſchrift man Gamaſchen aus weißer Seide, ſchmieg⸗ a allen 175 ertt Angriff genommen, daß die Bewohnerſchaft mit Ülebung zen zu finden, da die Hausbeſit ſame kleine Dingerchen, die den Vorzug haben, ihnen ihr Gepräge gab iſt im Begriffe zu ver⸗ der. ſichtbarer Genugtuung dem Schauſpiele folgte. die gegebenen Verhältniſſe ein ganz klein das Bein ſehr elegant zu machen, und daß man ſchwinden. Nach gründlichen Studien, die 12 Gir Konnte ſie ſich doch ſelbſt überzeugen, daß alles wenig—„abergläubiſch“ geworben ſind. Sie ſie nicht waſchen kann, ſondern nach einmali⸗ Jahre gedauert haben, hat die engliſche anthro⸗ in beſter O rdnung ſei. Juſt in dem beli haben Angſt, daß ihnen der„re te Hahn“ auf gem Tragen ſofort wegwerfe n muß. Dennoch pologiſche E Geſellſchaft dies feſtgeſtellt, und Eng⸗ „Brandobjekt“, das man bei der tags z das Dach fliegt, und man weiß dann nicht ſind ſie ſehr modern, be ſonde 8, wenn ſie mit lands M inſſtervräſident hat ſich füngſt über die abgehaltenen großen Uebung förmlich mit Waſ⸗ ob glitzernden Knöpfen oder ſolchen aus Perlmutt traurigen Ergebniſſe jener Studien Bericht er⸗ ſer überſchwemmt hatte, brach wir rklich Feue— Reizende kleine Dingerchen. Reizende, beſetzt ſind. Für den ſommerlichen Hut giht es ſtatten laſſen. Die hohe Geſtalt, das Rot der ſl0 aus, echte und keine angenommenen Flammen kleine Dingerchen, das iſt das Loſungswort der koftbars Reihergeſtecke, 5 man durch eine finn⸗ Wangen aund das Gold der Haare ſind unter⸗ züngelten aus dem Da hle und trieben dort Pariſer Mode. Wohin n ſchaut, ſieht man reiche Vorrichtung ſelbſt anbri ngen kann, weiß ſcheidende Merkmale, die allenfalls noch auf dem A Angeniert ihr Weſen, als ob es in der betrof⸗ ſie ausgeſtellt. In den F uftene der eleganten herrſcht auch hier, aber der ſchwarze e Reiher be⸗ Lande ee wobei jedoch zu bemerken B fenen Gemeinde keine wohlorganiſierte Feuer⸗ Magazine, an den Kleidern, den Jacken der ſitzt ebenfalls die Gunſt der Galen Auf einem jift daß die Dörfer ſchon halb ent⸗ kon wehr gäbe. Hornſignale erklangen plötzlich un⸗ Damen, den Schuhen, den Strümpfen, kurz, weißſeidenen Hut macht er ſich beſonders ele⸗ völkert ſind. In den Städten hat ſich in nicht muel heimlich durch die ſtille Nacht, und außer der eigent tlich iſt es gar nicht zu definjeren, was ſie gant. Auch eins von den koſtbaren, reizenden ganz hundert Jahren die Zahl der Blonden Rer pflichteifrigen Ortswehr rückten im ganzen noch darſtellen, die kleinen gerchen, ſie ſind jenes Dingerche N. die ſich früher Zur Zahl der Braunen verhielt 100 20 andere Wehren an, die der Feuerſchein aus unbekannte Nichts, jen gen Etwas, Ein Rezept gegen Schwermut. Zu einem wie 225 ganz bedeutend verringert: in Glas⸗ 32 der Umgegend herbeigelockt hatte. Schnele keiner Damentoilelte fehlen da ſi berühmte n Pſychiater kam ein Kaufmann, der gow iſt das Verhältnis nur noch 1˙4 in Man⸗ Prir Kommandos klangen hin und her, und ſchlie Anſpruch darauf erheben w ſtändig zu dem Arzt ſein Leid klagte. Er leide ſeit einiger cheſter nur noch:5 und in London ſogar nur Exe lich war man ſoweit, mit der Löſcharbeit Naa ſein. Die Sommerkleidung d amen, die Zeit an einer tiefen Schwermut, die ſich nicht 127. Es gibt allerdings noch viele Zwiſchen⸗—s nen zu können, während das Feuer in direkt eigentlich erſt jetzt zur Geltung kommt, während bekämpfen laſſe. Die junge Frau des Kauf⸗ ſtufen zwiſchen blondem und braunem Typus 1 5 gemeingefährlicher Weiſe bemüht war, auch ſie in den ſogenannten, heißen Monaten taten⸗ mannes, eine bildſchöne, verſtändige Frau aber alle zeigen die Neigung, ſich von der brau⸗ 10 auf die Nachbargebäude überzugehen. Die los im Schrank darf natürlich, wenn es auch machte die Angaben, daß der Mann, der ſie nen Woge verſchlingen zu laſſen. Ein merk⸗ Abe Ortsinſaſſen beunruhigte dies indes durchaus noch ſo heiß iſt, nicht mehr das Jomme erliche Ge⸗ aus tiefſter Neigung geheiratet, nächtelang würdiges Anzeſchen dieſer Raſſenwandlung 10⁴ nicht, denn, ſo nahm man an, nun würde man Hräge baben, wie etwa im Juni oder Juli. nicht ſchlafe, ſondern wach, mit weit geöffneten liegt in der Tatſache, daß der athletiſche blonde ern dem enfeſſelnden Element gleich in ſolcher Fülle Denn die Sonne beſitzt bereſts den weißen Auge liege. Der menſchenfreundliche Arzt Typus zwar noch 1255 reichen Stadtteilen Boden 824 Waſſer geben, daß dem Feuer der Atem ver⸗ Schein, der auf den Herbſt deuket, die Abende war ſcharfſichtig genug, um den Kummer, die hat, in Arbeiter⸗ und Induſtrie⸗Vierteln dage. gehen mußte. Aber es kam kein Waſſer; die ſind früh dunkel. Um alſo der Sommergewan⸗ Urſache der Schwermut ſogleich zu erraten. Der gen von Tag zu Tag zurückgeht. Die von der 60 läuche blieben leer, ſo viel Kommandos dung den Schein zu nehmen, als wäre ſie für junge Kaufmann war in gekündigter Stellung, anthropologiſchen Geſellſchaft aufgeſtellten die Luft förmlich durchſauſten. Und das den wirklichen Hochſommer beſtimmt, umgibt und da ſeine Frau der Geburt eines Kindes Statiſtiken weiſen ferner nach daß die Blonden 1 zam ſo. Die drei nebeneinander liegenden man ſie mit den reizenden, kleinen Dingerchen, entgegenſah, wollte er ſie nicht mit der Un⸗ zwar auf dem Lande lange leben und fruchtbar( el Mühlen hatten ihr Waſſerbaſſin verſtaut, um die ihr erſt das rechte Gepräge verleihen. Um glücksnachricht beunruhigen. Er übergab ſei⸗ ſind daß aber in den Induſtriezentren ihr 55 für die Nacht Waſſer zu haben. Da aber das den Hals legt die elegante Frau eine dicke nem Patienten ein Rezept und befahl es ſo⸗ durchſchnittliches Lebensalter dem der Braunen Gri Müßhlenfließ„pflichtſchuldigſt“ bei etwaigen Rüſche, die man hier in geradezu verblüffenden gleich zu holen. Der junge Mann wußte, daß nachſteht; ſie ſind weit weniger fruchtbar, wer⸗ Kl Bründen das Waſſer hergeben mußte, ſo befand Herſtellungen bekommt. Weiß Marahu iſt am er ſich keine teure Medizin leiſten könne, nahm den leichter von Krankheit befallen und leiden 5 gleichgültig das Papier und öffnete es erſt, als Bec er draußen war. Da belebten ſich ſeine Züge, alle Schwermut ſchwand aus ſeinem Geſicht, er man ſich jetzt in einer ſehr peinlichen Situation, zumal das Feuer auf dieſe prekäre Lage abſolut keine Rückſicht nahm, vielmehr ſein Werk mit 7 vornehmſten und auch am teuerſten. Der lockige Flaum des Marabu ſchmiegt ſich wie nichts anderes um den Hals der Trägerin, um⸗ —* Obſt⸗Verſteigerung. Nachlaßverſteigerung. Freitag, 5. Septbr. 1913 Die zum Nachlaß der vormittags 9 Uhr Frl. Anng Wörtter ſowie verſteigern wir an Ort zu einem and. Nachlaß ge⸗ und Stelle das Obſterträg⸗ hörigen nachben. Fahrniſſe nis an der Seckenheimer verſteigere ich im Auftrag Landſtraße. 2334 des Vormundrs, Zuſammenkunft an der Freitag, 5. Sept. 1913, Feudenheimer Fähre. nachm. 2 Uhr ab Maunheim, 29. Aug. 1919 K, 17(Hof links) Städt. Gutsverwaltung: Küchengeſchirr, Gläſer, J..: Zahn. Porzelan, Nippgegenſtände Stehlampen, etwas Weiß⸗ unter einer großen Kinderſterblichkeit. 26 Dienstmädchen suchen noch Naturfteunde werden gebeten, Pilzfunde im Intereſſe der Volksauf⸗ klärung zur Verfügung der NSN 2 nach dem allerbesten Schuh⸗ putzmittel.— Hlle anderen haben dasselbe in Pilo schon längst gefunden und bestehen immer darauf, in jedem Laden nur das her⸗ vorragend gute Pilo zu erhalten. Spielende Arbeit, hochfeiner Glanz, zufrie- dene Gesichter. Behunntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ cheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Sit. O Nr. 18708 vom 5. Auguſt 1913, welcher angeblichabhanden ekommen iſt, nach 8 23 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. 2043 Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheins innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen, zeug Frauenkleider Stiefel mehrere ſchöne Gaslüſter, Gaslyra, Linoleumläufer, Fellvorlagen, farb. Vor⸗ härge Stores m. Gallerie, 1 Regulator, 1 Wecker, Paneelbrett, 3 große Pfeilerſpiegel, kleinere Spiegel, 2 Conſol mit Marmorpl. 2 Lambrequin 2 Putzleitern, 1 eiſener Blumentiſch vierecklrunde und ovale Tiſche, Nacht⸗ tiſche m. Marmor, Waſch⸗ kommoden mit Marmor u. Spiegel, 1 Schreibtiſch, 1 Stehpult, 1 Sekretär, Kommodenpfeilerſchränke. 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Die nachmittags 2 ÜUhr, Imangz 7N 9 werde ich am Rathaus in Zwan Ugdber ſteigerung. 1 8 Feudenheim gegen bare 5.— 913, 0 5 Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ nachmittags 2 Uhr, TLearmeꝙoge wege öffentlich verſteigern: 8 25 in Wbeenanf 7 Wiederbesinn der Unterrichtskurse Mitte 55 Gerüſtdielen, 1 Kalk⸗ dem arktykatze gegen] Witwer, 38 Jahr, ey., f 7—5— September bei mässigem Honorar. wagen, Möbel u. Sonſt. bree eene mit 175 Ge eſchäft u. Haus, let dis beste u. lelohtente fus 5 1 Gen Anmelduns hierzuerbitte in meiner Wohnung] Mannhelm, 4. Sept. 1913. berfkeigern, 8 9 75 5 Festsitzen 7 2, 21(Ring) 1 Treppe machen zu wollen. J..: Möbel und Verſchiedenes. an die Expedition d. Bl. der Welle, gegen Dämpfe un der NB. Erteile an geschlossene Gesellschaften„Lindenmeter, Maunheim, 4. Sepl. 1913 Anonym zwecklos. Feuchtigkeit unempfindlien ab und Vereine Panzunterricht bei billigster Be- Gerichtsvollzieher. 5 e eee itwe, anf. 30.., mit ſtr Tehnung. 9 Fperſteiger Dagg Gerichtsvollzieher. 2 Kindern v. 7 u. 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