von gen 1 8 8 e⸗ 8 —— 8 Aeunement: 70 pfg. monatlich Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag NR..42 vro Quartal. Eingel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame-Seile.20 Hck. Täglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Utr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗-Nummern; Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abtenlung.. 341 Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 413. Mannuhei m, Samstag, 6. September 1913. — (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Kriegsgefahr im fernen Oſten. J London, 6. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Daily Mail wird aus Tok io telegra⸗ phiert, daß der Miniſterpräſident nach Nikko, das 50 Meilen von der Hauptſtadt entfernt liegt, abgereiſt iſt, um mit dem Kaiſer zu kon⸗ ferieren und daß der Prinz Yamagati, der erſte militäriſche Berater des Kaiſers, nach der Hauptſtadt zurückkehrte. Dieſe beiden Tat⸗ ſachen deuten darauf hin, daß die Situation ſehr ernſt iſt und daß Japan offenbar einen energiſchen Schritt mit Bezug auf die Ermor⸗ dung der drei Japaner in Nanking vor hat. * Der ſozialdemokratiſche Parteitag. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der ſozialdemokratiſche Parteiausſchuß hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, auf die Tages⸗ 5 brduung des beporſtehenden Parteitags auch noch die Arbeiterfürſorge zu ſetzen. Die Mafſenſtreilfrage ſoll von dem erſten Referenten im Geſchäftsbericht des Parteivor⸗ ſtandes behandelt werden. Die Debatte über dieſes Kapitel ſoll dann getrennt von dem eigent⸗ lichen Geſchäftsbericht beſonders geführt werden. Der Streik in Dublin. O London, 6. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet, daß man dort für heute neuerliche Unruhen befürchtet, weil die Streikenden eine Verſammlung angekündigt haben, genau an derſelben Stelle, wo die Un⸗ ruhen am verfloſſenen Sonntag ausgebrochen ſind. Die Unzufriedenheit iſt dadurch wieder geſchürt worden, daß die Arbeitgeber ihrem Be⸗ ſchluſſe gemäß bereits angefangen haben, die an⸗ gekündigte Ausſperrung durchzuführen. Geſtern iſt bereits eine Anzahl von Leuten entlaſſen worden. Engliſche Schiffsbauten. 2 London, 6. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Admtralität hat der Preſſe angekündigt, daß ſie ſieben weitere Torpedoboots⸗ zerſtörer in Bauauftrag gegeben habe. Die meiſten dieſer Schiffe ſtud von den betreffenden Firmen ſchon begonnen worden, ehe ſie den Bau⸗ auftrag erhalten haben, weil bekaunt war, daß die Firmen weitere Aufträge bekommen. Die erſten Aufträge bezüglich der in dem Programm von 1913/14 bewilligten Schiffe wird die Admi⸗ ralität in kurzer Zeit geben. Das Sturmwetter an der Küſte von Nord⸗ karolina. OLondon, 6. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet, daß am Mittwoch ein furchtbares Sturmunwetter an der Küſte von Norbkarolina wütete und einen be⸗ deutenden Schaden anrichtete, der auf meh⸗ rere Millionen Dollars geſchätzt wird. Man befürchtet auch, daß eine Anzahl von Menſchenleben dem Unwetter zum Opfer gefallen iſt. Verſchiedene klei⸗ nere Stäßte an der Küſte ſind durch Ueber⸗ ſchwemmungen faſt gänzlich zerſtört wor⸗ den. Die Ernte iſt vernichtet. Der Eiſen⸗ bahndienſt an einigen Küſtenſtrecken mußte ein⸗ geſtellt werden, weil die Flut die Bahnlinien teilweiſe ganz zerſtörte. Beulenpeſt und Genickſtarre in Oſtafrika. O London, 6. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Sanſtbar telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Beulenpeſt und die Genickſtarre in Oſtafrika ausgebrochen iſt und ſich bis an die Küſte des Viktoriaſees ausdehnt. In Maombaſi, Nairodi und Kiſunu ſind Fälle angezeigt worden. Im ganzen wurden bisher 452 Erkrankungen an Beulenpeſt oder Genickſtarre feſtgeſtellt, wo⸗ von 328 mit dem Tode abgingen. Die Cholera in Rumänien. * Bukareſt, 6. Sept. Nach der letzten amtlichen Choleraſtatiſtik beträgt die Zahl der früher er⸗ krankten 523. 42 Perſonen ſind neu erkrankt und 28 geſtorben. Juterparlamentariſche Union. w. Haag, 5. Sept. In der heutigen Schluß⸗ ſitzung der Interparlamentariſchen Konferenz wurde eine Reſolution angenommen, die ein Zu⸗ ſammenarbeiten der Interparlamentariſchen Union mit den Vereinigungen befürwortet, die ſich die Erweiterung des internatio⸗ nalen Rechts und die Förderung guter Beziehungen zwiſchen den einzelnen Natio⸗ nen zum Ziel geſetzt haben. Die Konferenz wie⸗ derholte den Wunſch der früheren Kouferenzen, daß endlich die Regierungen ohne Verzug die 3. Friedenskonferenz vorbereiten möchten. Auf den Vorſchlag des Präſidenten der Union Lord Weardale werden die öſterreichiſche und die rumäniſche Gruppe ſich den offiziellen Schritten des Exekutivpkomitees anſchließen, um die italie⸗ niche Gruppe wieder zum Eintritt in die Union zu bewegen. Sodann nahm die Konferenz eine Reſolution Roßkowski⸗Oeſterreich und Lahovary⸗ Rumänien an, wonach die Regierungen aufgefvr⸗ dert werden ſollen, auf die Tagesordnung der dritten Friedenskonferenz die Frage zu ſetzen, wie man am beſten Verletzungen des Völkerrechts, wie ſie im letzten Kriege dorgekommen ſeien, vor⸗ beugen könne. Die nächſte Konferenz wird in Stockholm zuſammentreten. An Stelle der Mit⸗ glieder'Eſtvurnelles und Lord Weardale wur⸗ den Houzeau⸗Delahaie⸗Belaien und von Plener⸗ Oeſterreich in das Exekutivkomitee gewählt. Spione. wW. Petersburg, 5. Sept. Der ſchwediſche Leut⸗ nant von Eſſen, der am 5. Auguſt in Duderhof verhaftet worden iſt wäbrend er Manöverepiſoden photographierte, wurde ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis gebracht. Er ſteht unter Anklage nach Artikel 112 des Strafgeſetzbuches, welcher die Anfertigung von Zeichnungen befeſtiater Gebiete betrifft. Un⸗ ter derſelben Anklage ſteht eine ruſſiſche Unter⸗ tanin, die Tochter der Hauswirtin des Leutnants Eſſen, die in der Mobiliſationsabteilung der Moskauer Eiſenbahn angeſtellt iſt. Das Hochzeitsgeſchenk aus Portugal. * Liſſabon, 5. Sept.(Pr. Tel.) Die Zoll⸗ behörden erklären, daß keineswegs beabſichtigt ſei, die für König Manuel beſtimmte Sendung, die als Hochzeitsgeſchenk ein für den König beſtimm⸗ tes in Silber getriebenes Modell eines portugie⸗ ſiſchen Schiffes enthält, zurückzubehalten. Die Sendung werde ſofort nach der Erfüllung gewiſſer Zollformalitäten befördert. Sie iſt von der eng⸗ liſchen Geſandtſchaft an das Auswärtige Amt in London zur Ueberreichung an den König adreſſiert. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Deutſche Kurier erklärt, es ſei unrichtig, daß jetzige oder frühere Reichstagsabgeordnete dem Unternehmen des Herrn Arthur Kirchhoff beſonders nahe geſtanden hätten. Ebenſo ſei erfunden, daß von Parlamentarieern in dieſer Angelegenheit eine Eingabe an das Aus⸗ wärtige Amt ergangen ſei. er Maſſeumörder Wagner. (Eigener Bericht.) § Stuttgart, 3. Septbr. Die entſetzlichen Schreckenstaten des Maſſen⸗ mörders Wagner werden ihn an die Seite der größten Verbrecher aller Zeiten ſtellen. Einem geſunden Gehirn kann der Gedanke ſolcher fürch⸗ terlichen Verbrechen nicht entſprungen ſein. Trotz der ſcheinbaren Intaktheit ſeiner Ver⸗ nunft, die Wagner durch ſein Benehmen doku⸗ mentiert. Zur Ehre der Menſchheit muß man an⸗ nehmen, daß man es in dem Unmenſchen mit einem Irrſinnigen zu tun hat. Mit der Ermordung der eigenen Familienangehöri⸗ gen und den ſich dazu geſellenden Brandſtiftun⸗ gen ſind die Taten des Wagner noch weit furcht⸗ harer als diejenigen des Bremer Lehrers und des Reſerviſten in Romanshorn. Wagner hat durch das zur Schau getragene ſtille, in ſich gekehrte Weſen ſeine Mitmenſchen über die Vorgänge in ſeinem Innern zu täu⸗ ſchen und die in ſeiner verdüſterten Seele auf⸗ keimende Mordluſt und blinde Vernichtungswut zu verſchleiern gewußt. Die Motive. ſen, wo er längere Jahre als Lehrer tätig war, einen tiefen Groll und Haß genährt haben, die vielleicht ihren Urſprung haben in weit zurückliegenden Vorgängen. Daß Wagner es beſonders auf den Schultheißen abgeſehen hatte, geht daraus hervor, daß er nach den Brandlegungen in deſſen Wohnung kam und ihn gewiß ebenſo niederſchießen wollte, wie alle, die ihm ſpäter in den Weg kamen. Auch ſeine Verwandten ſollten ohne Zweifel daran glauben. Am Donnerstag früh iſt Wagner von Hauſe weggegangen. Den Hausbewohnern ſagte er, er wolle einen Ausflug nach Ludwigsburg machen. Daß während des ganzen Tages aus der Wohnung kein Laut kam, ſcheint die Nach⸗ barn weiter nicht befremdet zu haben und auch als ſie heute früh die in Groß⸗Sachſenheim auf⸗ gegebene Karte mit dem Inhalt:„Verzeiht mir, ich mußte es tun, obwohl ich weiß, daß es keinen Wert hat. Wagner.“ erhalten hatten, ſcheint bei ihnen nicht der Funken eines Verdachts aufge⸗ ſtiegen zu ſein. In ihren Augen war der ſtille, in ſich gekehrte Mann der um ſeine Familie kreu beſorgte Gatte und Vater, gegen den kein Miß⸗ trauen bei ihnen aufkam. Den Anſchlag gegen den Ort Mühlhauſen hat Wagner liſtig und unter Begleitumſtänden ausgeführt, die an einen Indianer auf dem Kriegspfad erinnern. Ausgexrüſtet mit drei in ſeinem Gürtel ſteckenden, mit je 10 Schuß ge⸗ ladenen Mauſer⸗Selbſtladepiſtolen, außerdem verſehen mit noch weiteren 25 Patronenſtreifen à 10 Schuß kommt er nachts 11½ Uhr mit dem Zuge in Vaihingen an. Mit einem ſchwar⸗ zen Schleier vor dem Geſicht und ein Hand⸗ köfferchen tragend, in welchem ſich noch eine Piſtole befand, ſchleicht ſich Wagner durch die Felder gegen Mühlhauſen, wo er von ſeinem früheren Aufenthalt her jeden Winkel kennt. An vier verſchiedenen Stellen legt er Feuer an die mit Getreide gefüllten Scheuern, darunter auch an die Scheuer ſeiner Schwiegermut⸗ ter, der Adlerwirtin und eines anderen Ver⸗ wandten. Binnen kurzem lodern an allen Ecken des Orts die Flammen empor und die erſchreck⸗ ten Einwohner ſtürzen aus den Häufern. Wag⸗ ner wollte offenbar den ganzen Ort einäſchern, wurde aber, als er eben an einer weiteren Stelle zündete, von einigen Einwohnern über⸗ raſcht. Jetzt zieht Wagner die Mordwaffe und knallt in der Dunkelheit blindlings auf die Leute ein, von denen s getötet, 3 ſchwer und 8 leichter verletzt wurden. Endlich wird er von dem Polizeidiener und einigen Eiſenbahnarbei⸗ tern überwältigt. Mit Säbel, mit Karſt und mit Knüppeln ſchlägt man endlich die Beſtie in Menſchengeſtalt nieder und vermag ihn zu kne⸗ ddavongetragen, er erhielt im Allem Anſchein nach muß Wagner gegen gewiſſe Perſönlichkeiten in Mühlhau⸗ beln. Wagner hat klaffende Wunden im Geſicht und an der Schulter und Armen davongetragen. Die eine Hand hängt loſe herab, da das Ge lenkabgeſchlagen iſt. Es bedurfte großer Mühe, die Leute davon abzuhalten, den Ver⸗ brecher zu lynchen. Es iſt noch von Glück zu ſagen, daß im ganzen nur 5 Scheuern abgebrannt ſind. Wäre es nicht ſo windſtill geweſen, der gange Ort wäre in Flammen aufgegangen. In Mühlhauſen ſieht es aus, 5 wie im Kriege. Viele Familien ſind durch den Tod ihrer Ange⸗ hörigen und Verwandten in Trauer verſetzt und ihres Ernährers beraubt. Ueberall herrſcht verzweifelte Stimmung in dem ſo ſchwer heimgeſuchten Ort. Die Getöteten find: Friedrich Bauer, Fettwarenhändler, Chriſtian Wiedmayer, Schäfer; Friedrich Knötzle, Bauer; Friedrich Geiſinger, Bauer; Jakob Vogel, Maurer; die Taglöhner Georg Müller und Jakob Schmierer, ſowie die 1ljährige Marie Bader. Unter den Verletzten hat der Maurer Chriſtian Müller die ſchwerſten Verwundungen Schüſſe, darunter einen Lungenſchuß. Auch die Eltern der erſchoſſenen Marie Bader ſind unter den Verwundeten. Die Ermordung der Familie. Erſt ſpät am Vormittag wurde in Degerloch bekannt, daß Wagner auch ſeine ganze Familie, Frau und vier Kinder, hinge⸗ ſchlachtet hat. Alle fünf ſind durch Dolch⸗ ſtiche in den Hals getötet worden. In einem Bett lag die Frau, in zwei anderen je die beiden Knaben und die beiden Mädchen. Wagner muß die grauſige Tat verübt haben, während Frau und Kinder in tiefem Schlafe lagen. Von den Hausbewohnern will niemand ein Geräuſch ver⸗ nommen haben. Die Wohnung war verſchloſſen und wurde von der Polizei aufgebrochen. War Wagner geiſtig normals Wagner hat vor ſeiner Tat ein Abſchieds⸗ ſchreiben an ſeinen vorgeſetzten Rektor geſchrie⸗ ben. Spuren geiſtiger Störung ſind an ihm ſeit⸗ her nicht bemerkt worden, doch machte er ſchon ſeit läugerer Zeit den Eindruck, als ob er mit ſeinem Beruf zerfallen ſei. Bisweilen trank er auch ziemlich viel. Der Anſicht, daß Wagner geiſtig normal war, widerſpricht allerdings ein Brief, den er an das„Neue Tagblatt“ gerichtet und welcher eine Art Abſchiedsgruß war, der die Ueberſchrift trug„An mein Volk“. Es heißt in dieſem Schreiben u..:„Ich glaube an keinen Gott. Ich wünſche als Bundesgenoſſen den Teufel und jeden erbärmlichen Hund. Ich möchte alle, die ich mit meiner Piſtole finde, martern, aber ich weiß, daß das nicht immer geht. Ich wünſche auch, daß ichnach der Tat gemartert werde. Ich ſelbſt gehe ſeit Jahren ſtets mit Dolch und Meſſer in das Bett. Ich ſelbſt kaun über mich nichts Schlechtes ausſagen, außer in geſchlechtlicher Be⸗ ziehung.“ Bei der gerichtlichen Vernehmung machte Wagner durchaus nicht den Eindruck eines unzurechnungsfähigen Menſchen. Er gab im allgemeinen klare und vernünftige Antwor⸗ ten, weigerte ſich aber, Näheres über ſeine Tat vor einer größeren Anzahl von Zeugen zu ſagen. Dagegen bekannte er, daß er die Dat ſchon ſeit 6 Jahren vorbereitet habe. Gewiſſe Anzeichen liegen auch dafür vor, daß Wagner ein uneheliches Kind, das er vor ſeiner Verheiratung gehabt, auf die Seite ſchaffen wollle. Dafür ſpricht beſonders die Tatſache, daß Wagner noch vor wenigen Tagen es durchſetzte, daß dieſes Kind, ein Mädchen, das auswärts untergebracht war, in ſeine Obhut zurückkehrte. Bei der Verneh⸗ mung ſtellte ſich auch heraus, daß Wagner ſich längere Zeit aus Angſt vor der Lynchjuſtiz der Mühlhauſener Bevölkerung bewußtlos geſtellt habe. Seine Verletzungen ſind keines⸗ wegs gefährlicher Natur. Von den drei ſchwerverletzten Perſonen ſind, wie es heißt, der Maurer Müller und der Vater der getöteten Bader im Laufe des Tages geſtorben. Was die 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 6. September 1913. Perſönlichkeit Wagners anbelangt, ſo wurde derſelbe 1874 in Eglosheim bei Ludwigsburg als Sohn bäuerlicher Eltern geboren und beſuchte die dortige Volksſchule. Er war dann Zögling des Eß e Lehrerſeminars und beſtand 1894 die erſte L Dann hatte er verſchiedene Stellungen als Lehrgehilfe, As Amtsverweſer, u. a. in Renningen, Plienin⸗ gen, Schorndorf, d Lorch und dann in Mühl⸗ hauſen a. E. Hier heiratete er die Tochter des Adlerwirtes Anna Schlecht und kam dann nach Radelſtetten.⸗A. Blaubeuren), wo er acht Jahre blieb. Seit etwa 2½ Jahren war er Hauptlehrer in Degerloch. Die Mordtaten in Mühlhauſen. Von einem Mitarbeiter in Pforzheim geht uns noch eine ausführliche Darſtellung der grau⸗ ſigen Vorgänge zu, der wir folgende Schilde⸗ rung der Mordtaten ſelbſt entnehmen: .Als der Täter das Feuer bei Martini und Bauer gelegt hatte, begegnete ihm als erſter der Nachtwächter Jakob Bopp, der Feuerlärm machte. Mit einem ſchwarzen Schleier vor dem Geficht, in jeder Hand einen Revolver, wandte ſich der Unbekannte gegen den Nachtwächter in der Nähe der Kirche und feuerte einen Schuß ab, der dem Nachtwächter durch den einen Schenkel drang, anſcheinend aber nur eine leichtere Fleiſchwunde veranlaßte. Dann kam der Täter an dem Hauſe des Maurers Chriſtian Vogel in der Zwerggaſſe vorbei. Vogel, ein 64 Jahre alter Mann, ſchaute wegen des Feuerlärms aus dem Fenſter. Es krachte ein Schuß und der alte Mann ſtürzte, in den Mund getroffen, tot in ſein Zimmer zurück. Fortgeſetzt ertönten neue Schüſſe. Der Unhold wandte ſich durch die Schloßgaſſe zur Wirtſchaft zum„Ochſen“, an⸗ ſcheinend um auch dort Feuer zu legen. Er be⸗ gegnete dort Leuten, die das Vieh wegen des Brandes in der Nachbarſchaft retten wollten. Wieder krachten einige Schüſſe. Während der Täter an der Wirtſchaft vorbeiging, ſchoß er in das Wirtſchaftslokal und traf dabei ein Mäd⸗ chen, Frieda Maier, das am Arm leicht verletzt wurde. Nun ging der Mörder anſcheinend die Schloßgaſſe herauf und begegnete dem Küfer Jakob Knötzele, ihn durch einen Schuß in den Unterleib ſchwer verletzend. Gleich darauf ſeuerte er auf den 18 Jahre alten Friedrich Müller, Sohn des Eiſenbahnarbeiters Tobias Müller und brachte ihm eine ſchwere Verletzung an einem Oberſchenkel bei. Auf ſeinem weiteren Schreckensgange feuerte er auf den 57 Jahre alten Landwirt Heinrich Knötzele, der zum Fen⸗ ſter hinausſah. Eine wohlgezielte Kugel in die Herzgegend ſtreckte den Mann nieder. Ein Haus nebenan traf er auf den in Pforz⸗ heim beſchäftigten 37 Jahre alten ledigen Bahn⸗ arbeiter Jakob Schmierer. Wieder ein Schuß und der Mann ſank tot um. Gleich darauf kam er an dem Schäfer Chriſtian Wiedmaier vor⸗ über, der vor ſeiner Haustüre ſtand. Ein Knall, und der Mann ſtürzte, in die Bruſt geſchoſſen, tot die Steintreppe herunter. Nun wandte ſich der Mörder, mit genaueſter Ortskenntnis aus⸗ geſtattet, außen am Dorf herum und kam bei der Schule wieder herein. Er begegnet dem Land⸗ wirt Friedrich Geiſinger, der, weil direkt neben ſeinem Wohnhaus die Scheuer des Bürle in Flammen ſtand, ſein Vieh in Sicherheit bringen wollte. Es krachten einige Schüſſe, von denen einer einer Kuh ins Blatt drang, ein anderer aber wieder ein Menſchenleben koſtete. Geiſin⸗ ger fiel tot zu Boden. Der Unmenſch wandte ſich dann vor die Woh⸗ nung des Schultheißen Hecker und fragte die Frau desſelben, die ſich auf der Straße befand, nach ihrem Manne. Die Frau flüchtete in den Garten. Einige Schüſſe folgten ihr, glücklicher⸗ weiſe ohne zu treffen. Der Schultheiß war nur — 5 Minuten vorher nach den Brandplätzen ge Darauf begab ſich der Mörder wieder auf einem ſchmalen Weg am Rande des Dorfes. Dort ſtieß er 5 die Familie des Wagners Tobias Bader. Es krachte Schuß auf Schuß, den Mann trafen einige Schüſſe, die Frau wurde an dem einen Bein ſchwer verletzt und die 11 Jahre alte Tochter ſank, in den Kopf getrof⸗ Feuilleton. Der Ddeutſche Kaufmann im Auslande. Apdet dieſem Titel veröffentlicht Adolf Teuten⸗ berg im Septemberheft von Weſtermanns Mo⸗ natsheften Erinnerungen eines ehemaligen Kauf⸗ mannsgehilfen. Er ſchreibt da u..:„Solange ich, ein von kosmopolitiſchen Lebens⸗ und Bil⸗ dungsidealen allzu einſeitig genährter Grenzbe⸗ wohner, auf deutſcher Erde lebte, bin ich nie auf mein Deutſchtum ſtolz geweſen, habe die Zuge⸗ hörigkeit zum deutſchen Volke nie als Gunſt des Schickſals anſehen können. Aber merkwürdig! Sobald ich den Fuß ins Ausland, in unſern Nachbarſtaat Holland, ſetzte, ſollte mir der Wert des Deutſchtums zum Bewußtſein gebracht, ſollte das Anſehen, das deutſches Weſen hier genoß, zu⸗ aute kommen. Der erſte Prinzipal nämlich— ein waſchechter Holländer— dem ich meine ienſte angeboten hatte, betrieb eine Handlung, eren ſich ſtets erweiternde Beziehungen nach Deutſchland hin die Einſtellung vermehrter deut⸗ ſcher Arbeitskräfte mochte notwendig gemacht baben. Und wie ich, mich kühn ſeiner mir halb⸗ wegs geläufigen Landesſprache bedienend, die er⸗ forderlichen Aufſchlüſſe gegeben hatte, da ſprach er, der in ſeinem Kontor, bei ſeinen Ein⸗ und Verkaufsgelegenheiten Erfahrungen mit Deut⸗ 4 Arme. lebensgefährlich verletzt, und einer kleinen, miſſion gegenüber her jede Ausſage. ten, der einen Schuß durch die Lunge erhalten hat, liegt im Sterben. fen, tot zu Boden. Jetzt wandte ſich der Mör⸗ der wieder dem Oberdorf zu, wo er den erſten Brand gelegt hatte. Er begegnete dem 37 Jahre alten Maurer Chriſtian Müller, den Ernährer einer zahlreichen Familie und verletzte ihn durch vier Schüſſe ſchwer. Ferner ſchoß er dem Schneider Maxtini noch in den Arm, der 11 Jahre alten Tochter des Bahnarbeiters Friedr. Bauer zweimal in den Unterleib und dem 62 Jahre alten Bahnarbeiter Karl Benz in beide Mit einem zweifachen Mord auf der gleichen Stelle fand ſchließlich die Schreckenstat ihren Abſchluß: der 34 Jahre alte Fettwaren⸗ händler Friedrich Bauer und der 54 Jahre alte Taglöhner Georg Müller wurden niedergeſtreckt. Jetzt endlich wurde dem fruchtbaren Morden Einhalt getan. * Die Zahl der Opfer. w. Mühlhauſen a. d. Enz, 5. Sept. Zwei der von Wagner verletzten Perſonen ſind inzwiſchen geſtorben, ſo daß die Zahl ſeiner Opfer ein⸗ ſchließlich ſeiner Frau und ſeiner Kinder nun⸗ mehr fünfzehn beträgt. Wagner nicht lebensgeführlich verletzt. W. Mühlhauſen, 5. Sept. Wagner iſt nicht die Wunde am Kopfe beſteht nur aus ſtarken Hautabſchürfungen die von einem Säbelhieb des Polizeidieners herrührt. Der Gerichtskom⸗ verweigerte er bis⸗ Einer der Schwerverletz⸗ Im Ruckſack Wagners fand man einen dritten kleinkalibrigen Revolver. Wagner verlangte zunächſt, daß man ihn vom Armenhauſe in das Krankenhaus verbringe. Geiſtesgeſtört oder nicht? w. Mühlhauſen a. d. Enz, 5. Sept. Der Mör⸗ der Wagner wurde bei ſeiner Ueberwältigung am linken Arm ſo ſchwer verletzt, daß diefer im Krankenhaus in Vaihingen abgenommen wer⸗ den mußte. Eine Gerichtskommiſſion erklärte Wagner für geiſtig normal. Er macht überhaupßt nicht den Eindruck eines Geiſtesgeſtörten. Bei allen Verneh⸗ mungsverſuchen erklärte er, nichts ausſagen zu wollen und daß er alles, was mit der Tat in Zuſammenhang ſtehe, ſchriftlich nieder⸗ gelegt habe. Der Grund der Tat wird in mißlichen Familienverhältniſſen geſucht. Wir geben dieſe Nachricht mitallem Vor⸗ behalt wieder; denn von anderer Seite wird uns mitgeteilt, daß die geſtern durch das Wolffſche Telegraphenbureau verbreitete Nach⸗ richt, Wagner ſei Alkoholiker geweſen, durchaus nicht zutrifft. Da er herzleidend war, war ihm vom Arzte Mäßigung im Trinken auferlegt und das Rauchen verboten. Auch lebte er in durchaus geordneten finanziel⸗ len VBerhältniſſen und führte ein ſehr glückliches Familienleben, was der obigen Nachricht widerſtreitet, die den Grund der Tat in mißlichen Familienverhältniſſen ſucht. Nach den uns von naheſtehender Seite gewordenen Mitteilungen ſtehen die Angehöri⸗ gen ſelbſt vor einem Rätſel und können ſich die furchtbaren Taten nur aus nervöſer Ueber⸗ reizung erklären, die nach ihrer Anſicht durch allzu eifriges Leſen moderner Schriften hervor⸗ gerufen ſein muß. Wagner wird uns von dieſer Seite als ein Bücherwurm geſchildert, der nächtelang bei der Studierlampe ſaß; eine be⸗ ſondere Vorliebe hatte er für dramatiſche Schrif⸗ ten und es verfolgte ihn der Ehrgeiz, ſelbſt Schriftſteller zu werden. „Sie ſind ein Deut⸗ und alſo erwarte ich von Ihnen ein Ueberdurchſchnittsmaß von Arbeitsluſt und Ar⸗ beitsleiſtung. Sie müſſen einen ſtarken Ehrgeiz ſchen gemacht haben mußte: cher— — haben, die Sphäre des Geſchäfts, in dem arbeiten, ſtändig mit erweitern zu helfen. Sie müſſen erobern können: denn Sie ſind ja ein Deutſcher.“ Es gab alſo doch ſo etwas, worin ſich der Neudeutſche von den andern unterſcheiden mußte. Der Eroberergeiſt! Das war es, was dem Neudeutſchen in fremden Landen höhere Einſchätzung einzutragen ſchien. Ich ſah und er⸗ lebte deutſche Ueberlegenheit zunächſt in dem klei⸗ nen Kreis, in dem ich tätig war. Nicht, daß wir beiden aus dem Lande„Mofrika“(ſo pflegt man Neudeutſchland bei unſern weſtlichen Nachbarn neckend zu nennen] abſolut im Uebergewicht ge⸗ weſen wären. Zahlenmäßig waren wir, die wir zu zweit mit gelegentlichen Hilfskräften die „deutſche Abteilung“ formierten, ein nichts be⸗ deutendes Kleingebilde gegenüber der Großmacht der„holländiſchen Abteilung“. Nur ſtanden, re⸗ latib geſehen, hüben und drüben Arbeitsleiſtung und Arbeitsertrag im umgekehrten Verhältnis zur Kopfzahl der Arbeitskräfte. Hier wurden organiſatoriſche Neuerungen riskiert und durch⸗ geführt, immer neue Erweiterungen der Ge⸗ ſchäftsſphäre, Steigerungen der Abſatzmengen mit hartnäckigem Eifer angeſtrebt und auch er⸗ reicht, dort tat man„ſeine Pflicht“ und blieb im Schlendrian des Hergebrachten. Der Ge⸗ ſchäftsherr war ein Mann, dem nichts verhaßter war als Wee benititzer e Sie Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Ein Führer der Badener Ratholiken über Zentrum und Ultramontanismus. Im Jahre 1900 ſtarb als Landgerichtspräſi⸗ dent zu Mannheim Reinhold Baum⸗ ſtark, langjähriger Führer(zuſammen mit Lender, Wacker und Lindau) der Badener Ka⸗ tholiken und einer der geiſtvollſten katholiſchen Schriftſteller am Ausgange des 19. Jahrhun⸗ derts. Sein gläubiger Katholizismus ſteht ſo feſt, daß die Zentrumspreſſe in ihren Nachrufen auf ihn einſtimmig ſeine tiefe Religioſität pries. Auch die Kölniſche Volkszeitung widmete ihm viermal(am 30. Januar, 6. Februar, 29. März, 6. April 1900) Worte warmer Anerkennung. In einem dieſer Artikel heißt es:„Unentwegt war er dem religiöſen Katholizismus treu ge⸗ blieben, und ſeine tiefe Religioſität hat mich(es iſt der bekannte Pfarrer Hans Jakob, der das ſchreibt), oft erbaut und ergriffen. Auf ſeinem Arbeitstiſch lagen neben Homer, Aeſchylos Pin⸗ dar, Seneca, Ariſtoteles, Sophokles das neue Teſtament, das römiſche Brevier und der Roſen⸗ kranz. Baumſtark war und blieb ein Mann des Gebets wie höchſt ſelten einer unter den Gebil⸗ deten unſerer Tage.“ Seine Urteile über Katho⸗ lizismus und Ultramontanismus, Zentrum und Jeſuitismus hat Baumſtark niederlegt in einem höchſt lehrreichen Buch:„Schickſale eines deut⸗ ſchen Katholiken“(Straßburg, Trübner), einem Buche, das von der ultramontanen Preſſe aller⸗ dings ſorgfältig totgeſchwiegen wird. Aus ihm ſeien heute einige Stellen ins Gedächtnis zurüch⸗ gerufen, ſie ſind ja oft angeführt worden, aber es kann unſeres Erachtens garnicht oft genug ge⸗ ſchehen. Baumſtark ſchreibt: „Wer in der Geſchichte der Kirche einigermaßen zu Hauſe iſt, der kennt die tiefe Kluft und Scheidewand zwiſchen den beiden Richtungen, die ich als religißſen und politiſchen Katholizismus bezeichne. Und wer die Ge⸗ ſchichte Deutſchlands begriffen hat und ein vater⸗ ländiſches Hers in der Bruſt trägt, der muß ein⸗ ſehen lernen, daß bei unſerm Volk, das das frömmſte der Erde zu ſein ſich rühmen darf, nur die religißſe Innerlichkeit, frei von jedem Miß⸗ brauch des Heiligen zu politiſchen Zwecken, dauernde Herrſchaft über die Gemüter hoffen kann. Wir ſtehen vor der alten Wahrheit, daß religiöſer Friede für unſer deutſches Vaterland nur möglich iſt, wenn die ultramontane Richtung gebrochen. der religiöſe Parlamentarismus verunichtet, und die Vertretung der katholiſchen Kirche einem echt und ausſchließlich religiöbſen Epiſkopat übergeben wird.“(Vorrede S. 2..) „Dieſe feſte Ueberzeugung iſt auch die Quelle, aus der mir die Kraft kommt, einem beſchränkten, erdhaften, herrſchſüchtigen und reaktionären Ultramontanismus gegenüber das Banner des reinen und religiöſen Katholizismus aufzupflan⸗ zen.“(S. 85.) „Ich vermag in dem Jeſuitismus nichts anderes zu erblicken, als die mächtigſte und ech⸗ teſte Verkörperung des Ultramontanismus, oder, was für mich dasſelbe iſt, des politiſchen Katholi⸗ zismus, alſo derjenigen Geiſtesrichtung innerhalb der katholiſchen Kirche, auf deren Ueberwindung mein ganzes geiſtiges Streben und Trachten ge⸗ richtet iſt.“(S. 87 ff.) „Ich betrachte den politiſchen Katholizismus der Zentrumspartei als ein religiöſes Unglück für die katholiſche Kirche und zugleich als ein wahres Nationalunglück für das Deutſche Reich.“ S. 201.) „Meine Ueberzeugung von der Grundverderb⸗ lichkeit des Ultramontanismus iſt tief und feſt und allſeitig begründet.“(S. 272. „Ich werde die katholiſche Kirche, die Erlöſerin — füllung“. Ihm, dem kein Arbeitstag zu lang, kein Millioneneinſatz zu gewagt, keine Kombina⸗ tion zu hoch war— ihm war auch keine Geſchäfts⸗ erweiterung zu kühn und zu fern, und kein Ge⸗ ſchwindſchritt geſchäftlicher Eroberungsluſt zu halsbrecheriſch und ſchnell. Einer jener über alles wegſetzenden Draufgänger, wie ſie zur Glanzzeit des holländiſchen Ueberſeehandels in den Kolonien Weſt⸗ und Oſtindiens hauſten und das überverwegene Wort prägten, der Handel müſſe frei ſein bis zur Hölle, wenn Meiſter Sa⸗ tan, nur gute Rimeſſen zahle. Wars ein Wunder, daß ſolch ein Mann mit ſeinen Sympathien zu den Deutſchen hielt und ſie an den Erfolgen des jungaufſtrebenden Geſchäfts in höherem Maße Anteil nehmen ließ? Noch ſind ſie vor mir, die verbiſſenen Geſichter von der andern Seite, als eines Tages ſeine Meinung über die Geſchäfts⸗ gebarung hüben und drüben in nicht mißzuver⸗ ſtehender Weiſe ſich kundtat: Mein älterer Ab⸗ teilungskollege erhielt da plötzlich, obwohl er den Graubärten von der„holländiſchen Abteilung“ im Altersgrade um vieles nachſtand, Prokura. Ein kleiner Sieg deutſchen Eroberungsgeiſtes, ſchon damals von mir ſymboliſch für die Stel⸗ lung des deutſchen Kaufmannes im Auslande— in unſerm Auslande wenigſtens— aufgefaßt. Denn auch was ich außerhalb meines Arbeitsfel⸗ des in dieſen Dingen wahrnahm, lief ungefähr auf die gleichen Verhältniſſe hinaus. In zwei großen Vereinen, denen auch ich angehörte, tra⸗ fen die in großer Zahl in jener hol⸗ La diſche e. und ſich aufhalten⸗ der Welt, niemals vexwechſeln mit der haßerfüll⸗ ten Clique eines politiſch herrſchſüchtigen Ob⸗ ſkurantentums.“(S. 274. „Die Zentrumspartei iſt es, welche mit frevel⸗ hafter Hand die erſten, wohlwollenden Friedens⸗ beſtrebungen der preußiſchen Regierung zurück⸗ geſtoßen hat. Dieſe Partei bekämpft den moder⸗ nen Staat grundſätzlich. Sie iſt es, die unter der Fahne des politiſchen Katholizismus mit oder ohne Bewußtſein die Religion als Vorwand braucht für Erreichung politiſcher Zwecke und Be⸗ friedigung weltlicher Leidenſchaften. Im aller⸗ entſchiedenſten Gegenſatz zur Zentrumspartei er⸗ hebe ich das Banner des religiöſen Katholizis⸗ mus.“(S. 287 ff.) „Die Deutſche Reichsregierung kann ſich nie⸗ mals und unter keinen Umſtänden auf die Zen⸗ trumspartei ſtützen. Dieſe Partei vertritt nicht die Rechte und Intereſſen der katholiſchen Kirche, ſondern ſie ſucht die Erhaltunga und Vergröße⸗ rung ihrer eigenen, unter dem Vorwand der Re⸗ ligion geſchaffenen Macht, ſie erſtrebt politiſche Zwecke, ſie iſt recht eigentlich die Verkörperung des politiſchen Katholizismus, der gegenwärtig den ſchlimmſten Krebsſchaden der kirchlichen Zu⸗ ſtände bildet. Dieſe Partei geht zum Reichstag, erfüllt von dem dünkelhaften Hochmut, Herrin der Lage zu ſein. Schmerzlich und ſchmachvoll iet die Tyrannei, die das Zentrum ausübt über die deutſchen Katholiken.“(S. 305.) „Der Ultramontanismus iſt eine weltgeſchicht⸗ liche Erſcheinung, die ihre Wirkungen auch in unſerm Lande zeigt in den Köpfen und Hand⸗ lungen derer, die von ihm geiſtig beherrſcht wer⸗ den. Der Ultramontanismus iſt unhiſtoriſch, unwiſſenſchaftlich. unchriſtlich und unpatriptiſch. Er iſt unhiſtoriſch, denn er hält beharrlich feſt an den weltlichen Prätentionen der Kirche des Mittelalters, deren Zeit ein für allemal vorüber iſt. Er iſt unwiſſenſchaftlich, denn die Wiſſen⸗ ſchaft hört auf, ſobald man nicht den Mut hat, in die Schranken zu treten mit der freien Wiſſen⸗ ſchaft derjenigen Zeit, in der man lebt. Der Ultramontanismus liebt nicht die freie Wiſſen⸗ ſchaft, nicht die freie, deutſche Hochſchule. Der Ultramontanismus iſt unchriſtlich, denn er führt in den Dingen des praktiſchen Lebens, in den wichtigſten Fragen der Moral nicht zu einer milden und verſöhnlichen, ſondern zu einer dü⸗ ſtern, zu einer fanatiſchen Auffaſſung. Der Ultramontanismus iſt unpatriotiſch, denn ſein Streben nach der Kirche des Mittelalters iſt un⸗ vereinbar mit dem Patriotismus. Auch bei der beſten Abſicht und dem redlichſten Willen wird die ultramontane Anſchauung es nie dahin brin⸗ gen, daß ihre Anhänger in dem vollen Maße Patrioten ſind, wie der moderne Staat es von ſeinen Bürgern verlangen muß. Gewöhnlich ſagt man, der Ultramontanismus wird nur von Freimaurern ſo genannt, er iſt aber nichts an⸗ deres als der reine Katholizismus, den der übel⸗ wollende Gegner ſo nennt. Nein, der Ultramon⸗ tanismus iſt keine Erfindung unſeres Jahr⸗ hunderts; er iſt jene Geſinnung, die es nie ver⸗ ſtehen kann, daß das Reich Chriſti nicht von die⸗ ſer Welt iſt. Ich kann nicht zugeben, daß, was man heute nur zu gern annimmt, ſich Katholizis⸗ mus und Ultramontanismus identifiziert haben. Der Ultramontanismus iſt die Peſtbeule am kirchlichen Körper.“(S. 384 ff.) Die Dotation und die Nationalliberale Partei. Die neueſte Nummer der Wochenſchrift der Nationalliberalen Partei„Deutſcher Volksbote“ beſchäftigt ſich mit dem Protokoll der Badener ne lung und bemerkt dazu: Zur Sache ſelbſt meinen wir ganz beſcheibent⸗ lich, daß man vielleicht beſſer daran täte, derlei Dinge ganz aus der praktiſchen Politik mtsgu⸗ ſchalten. So ſehr wir auch den Ernſt der vielen modernen Religionsgründer und Neuſchöpfer an⸗ erkennen, ſo ſehr wit ſind. daß 18 es ſelbſt und i den denn 80 zu ſportlichen An geſel⸗ ligen Zwecken zuſammen. So daß, wer Ohren hatte, zu hören, hier erfahren konnte, wie inlän⸗ diſche Arbeitsweiſe und deutſche und beider Be⸗ wertungen ſich gegeneinander abwogen. Selbſt wenn die höhere Bezahlung deutſcher Arbeit für mich nicht ein zuverläſſiger Gradmeſſer für die Qualität deutſcher Arbeit geweſen wäre, ſo hätten es glaubwürdige Schilderungen aus anderer Be⸗ obachter Munde doch geſagt, daß in dieſem Lande wenigſtens deutſche Rührigkeit, deutſcher Erobe⸗ rergeiſt eine beherrſchende Stellung innehaben. Und außerdem hätten es mir die vielen„ſelbſtän⸗ digen Exiſtenzen“, die unſer Verein in ſeinen „alten Herren“ beſaß, zum größten Teil erklärte Selfmademen, die von der Pike auf gedient und es zu anſehnlichen Geſchäftsbetrieben gebracht hatten, mit Hinweiſen auf ihre Vergangenheit ſagen können. Willensſtarke Eroberernaturen waren ſie geweſen, die teils in dem Großhandel mit holländiſchen Kolonialprodukten feſten Fuß gefaßt hatten, ihm neue Impulſe, neue Direkti⸗ ven gebend, teils in das ſo bedeutende Speditions⸗ geſchäft eingedrungen waren, teils auch den Klein⸗ handel im offenen Geſchäft an ſich gebracht hatten. Wer heute die holländiſchen Firmenliſten in die⸗ ſen Geſchäftszweigen muſtert, der wird über die große, hier und da vielleicht gar überwiegende Zahl deutſcher Namen, die ſich ihm bietet, in Er⸗ ſtaunen geraten. Im weiteren Verlauf ſeiner 55 ſetzt Teutenberg dann auseinau⸗ der, wie dieſen Kaufleuten leider über den ge⸗ 55 Erfolgen das Heimatgefühl, das Ge⸗ — Samstag, den 6. September 1913. General⸗Anzeiget, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. meinen, ſo ſind wir doch der Anſicht, daß man ſoſche Fragen nicht zunächſt in aller Oeffentlich⸗ keit behandeln ſollte. Religionen werden nicht in Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenartikel begründet und von dorther pflegt das Volk ſein Heil nicht zu erwarten. Das ſagen wir weniger im Hin⸗ blick auf die Badener Verſammlung, ſondern mehr im Hinblick auf verſchiedenartige Beſtre⸗ bungen, die von einzelnen dort tätig geweſenen Perſonen ausgehen. Wenn man auf dieſem Ge⸗ biet etwas zu verhandeln hat und ſeinen redlichen Willen auf Beſſerung verwenden will, ſo ſei man ſich doch immer klar, daß alles menſchliche Stre⸗ ben Irrtum iſt. Und wie verhängnisvoll kann doch hier ein Irrtum wirken, wenn man in der Bruſt des bislang in ſeinem überlieferten Glau⸗ ben ruhig dahinlebenden Mannes die Zweifel weckt, wenn man umſtürzt, ohne an die Stelle Beſſeres und Feſteres ſetzen zu können. Gewiß: Alles Beſtehende hat Mängel, vielleicht ſogar viele Mängel, und die Leute, die ſich zuweilen als Hüter der Kirche aufſpielen, machen es einem ſchwer, in alter Vertrautheit zu glauben, aber ſollen wir den Weg verlaſſen, der Vater und Großvater whig und glücklich gemacht hat und ihre Beſchwerden leicht machte und uns aufs Geratewohl anhand von Zeitungsartikeln ein⸗ zelner Uebereifriger hinauswagen in das Land, wo es keine Wegweiſer gibt? Das mögen Ein⸗ zelne tun. Einzelne mögen Wegweiſer ſein, mögen Pfadfinder ſein und ſuchen und darüber nicht mißmutig werden wenn wir ihnen nicht von heute auf morgen folgen. Aber ſie mögen nie vergeſſen, daß die Maſſe des Volkes etwas anders geartet iſt, als ſie ſelbſt, daß hier nicht der bewegliche, leicht anpaſſungsfähige Geiſt vor⸗ Hhanden iſt, daß ſich der Mann des Volkes vor⸗ nehmlich mit ſeiner bitteren Alltagsarbeit zu plagen hat und nicht Zeit und Kraft für ver⸗ wickelte Unterſuchungen aufwenden kann, die ihm ja doch keineswegs zum Heil gereichen können. Mählich wird ſich Neues entwickeln, altes wird ſich abſchälen, wenn es ſich überlebt. Aber das alles wird nicht durch eine„Agita⸗ tion“, gar auf politiſchem Boden, gefördert. Ja, man muß ſich klar vor Augen halten, daß dadurch große Maſſen nur erſchreckt werden, und ſich mit Entſetzen abwenden. Ins⸗ beſondere aber meinen wir, daß das Gebiet der Politik keineswegs das iſt, auf dem derlei Kämpfe ausgefochten werden. Was nun gerade unſere Partei anbetrifft, ſo halten wir es mit dem Grundſatz echten Liberalismus wohl vereinbar, daß man jedemſeine Freiheitläßt, jeden nach ſeinem Gutdünken handeln und leben läßt, daß Man aber gerade in ſo ſubtilen Weltanſchauungs⸗ fragen nicht mit Agitation dazwiſchenfahren ſoll. Ja, wir würden uns genbtigt ſehen, ſolcherlei Agitation mit aller Kraft entgegenzutreten Das ſt wohl die Anſicht faſt aller unſerer Freunde im Lande, beſonders aber des ruhig und feſt daher⸗ ſchreitenden Bauernſtandes, dem nun wieder vom Zentrum nach billiger Jakobsart etwas vorge⸗ kunkert wird. Kommen wir ſchließlich auf den beſonde⸗ ren Fall der Dotationen. Dieſer iſt freilich eine Sache für ſich, denn man kann ſehr wohl in religiöſen Fragen auf dem Boden des Gegenwärtigen ſtehen und doch gegen die Dota⸗ tionen ſein. Zum Beiſpiel ſind ja viele Leute, Evangeliſche und Katholiſche, nur deswegen gegen die jetzige Form, weil der evangeliſche Steuerzahler einen großen Teil des Zuſchuſſes am die katholiſche Kirche zahlen muß. Da nun aber einige Geiſtliche gegenüber den Evangeliſchen nichts weniger als duldſam ſind, meinen Einige: Da brauchen wir nicht auch noch etwas draufzahlen. Aber das iſt ja von ſo unter⸗ geordneter Bedeutung, wenn man die Frage im ganzen ins Auge faßt, daß darum das Geſetz Richt verworfen oder geändert werden braucht. Kleinlichkeit war noch nie die Sache der Evan⸗ geliſchen und ſie wird es, ſo hoffen wir, niemals werden Wer alſo meint, mit dieſer Badener Be⸗ ſprechung uns eins auswiſchen zu können, der ſchwindelt ſeinen Leuten etwas vor, die er dann zugleich für ſo dumm und beſchränkt hält, daß er ihnen mit den billigen Jakobsmätzchen etwas vor⸗ machen kann. Nach wie vor ſtehen wir auf dem alten Stand⸗ punkt, ſoweit es die Parteials ſolche an⸗ betrifft: Wir erachten die Dotation als notwendig und werden ihnen genau mit demſelben Wohlwollen gegenüberſtehen, wie wir das bei allen kirchlichen und religibſen Fragen tun werden. Jawohl!„Wohlwollen“! Das beſagt nichts Halbes u. nichts Unklares Es beſagt mehr, als in den Zentrumsſtuben im Augenblick verfaßt werden kann. Es beſagt eben, was der gerade und ehrlich denkende Meſch darunter verſteht— und wir pflegen Worte zu brauchen, um etwas zu ſagen und nicht wie andere Leute, um etwas zu verdunkeln. Sum Mücktritt gehrenbachs ſchreibt ein Karlsruher Korreſpondent der „Straßb. Poſt“: Die Erklärung, die der Zentrumsführer Fehrenbach dieſer Tage über die Motive ſei⸗ nes Rücktritts erlaſſen hat, hat im weſent⸗ lichen die darüber vertretene Auffaſſung be⸗ ſtätigt. Auch wir hatten darauf hingewieſen, daß die Laſt des Doppelmandates ſchon wäh⸗ rend des letzten Landtags ihm den Entſchluß nahegelegt habe, eines der beiden Mandate aufzugeben, daß aber die nachträglich er⸗ folgten Angriffe auf die von ihm geführte Fraktion und deren Politik dieſen Entſchluß erſt völlig zur Reife gebracht haben.„Wo⸗ bei ich allerdings nicht zu verſchweigen brauche, daß mir dieſe(d. h. die Angriffe des Pfälz. Boten) die Ausführung meiner Ent⸗ ſchließung nicht erſchwerten,“ ſagt Fehrenbach ſelbſt, beſtimmt und klar, und zeigt damit, daß die alberne Begründung des„Badiſchen Beobachters“, als ob er wegen des Auftre⸗ tens gewiſſer parlamentariſcher Kollegen den Rückzug angetreten habe, völlig aus der Luft gegriffen war, während unſere Darſtellung, die der„Beobachter“ als„Geſchichtslüge“, „Klatſch und Tratſch“, und ſelbſt nach Fehren⸗ bachs Erklärung noch als„freche, unwahre Behauptung“ zu charakteriſteren verſuchte, durchaus den Tatſachen entſpricht. Nur in einem Punkte zeigte ſich ein Unterſchied. Wir hatten der Vermutung Raum gegeben, als ob der Parteichef Wacker mit den An⸗ griffen auf die„gemäßigte Richtung“ einver⸗ ſtanden geweſen ſei. Demgegenüber betont Fehrenbach aufs nachdrücklichſte, Geiſtl. Rat Wacker habe ihn„wiederholt und in der drin⸗ gendſten Form gebeten, ſich abermals zu einer Kandidatur zu entſchließen.“ Wir haben kei⸗ nen Grund, dieſe Angabe zu bezweifeln, glauben aber, daß ſie unſerer Darſtellung nicht unbedingt widerſtreitet. Nach dem, was ſich im Laufe des letzten Winters zugetragen hat, war es klar, daß der Rücktritt Fehren⸗ bachs mit jenen Vorgängen in Zuſammen⸗ hang gebracht wurde. Das mußte für die Zentrumspartei gerade im jetzigen Augen⸗ blick recht peinlich ſein und konnte am beſten dadurch vermieden werden, wenn Fehrenbach ſich wieder zu einer Kandidatur entſchloß. So mag Wacker allerdings in dieſem Sinne auf Fehrenbach eingewirkt haben. Damit iſt aber noch lange nicht geſagt, daß er jene für Fehrenbach ſo wenig ſchmeichelhaften Artikel mißbilligt oder ſachlich für ungerechtfertigt gehalten hat. Es muß auffallen, daß Wacker auf dem letzten Parteitag, wo die Haltung der Fraktion ebenfalls Gegenſtand der Kritik war, zwar zur Toleranz und Einigkeit mahnte, die Haltung der Fraktion ſelbſt aber mit keinem Worte verteidigte. Zum Schluß ſeiner Ausführungen ver⸗ wahrt ſich Fehrenbach gegen unſere Unter⸗ ſcheidung zwiſchen einer ſchärferen und gemäßigteren Richtung und meint, daß es auch nach ſeiner Anſicht gegenüber dem „Großblock und etwa mit dieſem liebäugeln⸗ den Regierungskreiſen für das Zentrum nur die entſchloſſenſteKampfesſtellung gehen kann.“ Ganz recht; an dem guten Willen des Herrn kralaſien im nachſtehenden erneut in Fehrenbach, ſeinen politiſchen Gegnern nach Möglichkeit Abbruch zu tun, haben wir nie gezweifelt. Das hat aber trotzdem die Zen⸗ trumspreſſe nicht gehindert, ſeine„entſchloſ⸗ ſenſte Kampfesſtellung“ für ſehr unentſchloſ⸗ ſen zu halten und ihm darob die derbſten Vorwürfe zu machen. Wenn Fehrenbach nicht ſelbſt zugeben will, daß dieſe Vorwürfe be⸗ rechtigt waren— und das ſcheint nach ſeiner „Erklärung“ doch nicht der Fall zu ſein— ſp wird es eben damit ſein Bewenden haben, daß es im Zentrum zwei Richtungen gibt, eine„gemäßigte“, die ſich zwar alle Mühe gibt, recht ſcharf und ſchneidig aufzu⸗ treten, und eine radikale, der das noch immer nicht genügt, und die geräuſchvoll nach einer Verſchärfung des politiſchen Kampfes ruft. Deutsches Reich. — Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiff⸗ fährtsintereſſen, der unter dem Vorſitz des Kom⸗ merzienrats Stinnes(Ruhrort) in Koblenz tagte, nahm zu dem Entwurf der Bundesrats⸗ verordnung betreffend Regelung der Ruhezei⸗ ten in der Rheinſchiffahrt Stellung. Es wur⸗ den rechtliche und ſchiffahrtstechniſche Intereſſen gegen den Entwurf vorgebracht⸗ durch die die bisher übliche Fahrgemeinſchaft unter den Schleppgeſellſchaften erſchwert würde. Ferner wird befürchtet, daß die holländiſchen Fahrzeuge nicht gezwungen werden könnten, die Verordnung zu beachten und dadurch entſtände eine Beein⸗ trächtigung der Konkurrenzfähigkeit der deutſchen Fahrzeuge. Die Verſammlung faßte verſchie⸗ dene Beſchlüſſe zur Abänderung des Verord⸗ nungsentwurfes, die dem Ausſchuß des Vereins zu ſeiner am 10. ds. Mts ſtattfindenden Tagung unterbreitet werden ſollen. Reiſen nach Nufſiſch Zentral⸗ aſten. Von amtlicher Seite erhielten wir nachſtehen⸗ den Artikel zur Veröffentlichung: In der letzten Zeit iſt es wiederholt vorgekom⸗ men, daß deutſche Reichsangehörige, die ſich zu Geſchäfts⸗ oder Vergnügungsreiſeu nach Ruf⸗ ſiſch⸗Zentralaſien begeben wollten, beim Ein⸗ treffen dort an der Weiterreiſe verhindert wor⸗ den ſind, da ſie nicht im Beſitz der erforder⸗ lichen Erlaubnis der ruffiſchen Regierung zum Betreten des Landes waren. Sie mußten ſich daun meiſtens von Baku aus telegraphiſch an die Deutſche Botſchaft in St. Petersburg um Erwirkung der Reiſeerlaubnis wenden und unter großem Zeit⸗ und Geldverluſt abwarten, bis die Mitteflung von der Erteilung der Er⸗ laubnis eintraf. Zur Beachtung ſeitens der beteiligten Kreiſe werden deshalb die ruſſiſchen Beſtimmungen über Reiſen von Ausländern nach Ruſſiſch Zen⸗ Erinne⸗ rung gebracht: 55 Ausländer bedürfen für Reiſen nach Ruſſiſch Zentralaſien einer beſonderen Erlaubnis der ruſſiſchen Regierung, die für Deutſche durch Vermittlung der Deutſchen Botſchaft in St. Petersburg nachzuſuchen iſt. Die Erledigung der Geſuche um Erteilung der Reiſeerlaubnis, erfordert ebenſo wie diejenige von Geſuchen um Geſtattung der Waffeneinfuhr und der Führung von Waffen in Rußland fünf bis ſechs Wochen von dem Zeitpunkt an, wo die Geſuche der ruf⸗ ſiſchen Regierung zugegangen ſind. Die an die Deutſche Botſchaft gerichteten Anträge um Er⸗ wirkung der Erlaubnis ſind zweckmäßig durch das Auswärtige Amt zu leiten. Wird der An⸗ trag unmittelbar bei der Botſchaft geſtellt, ſo empfiehlt es ſich, eine behördliche Beſcheinigung beizufügen, daß der Erwirkung der Erlaubnis keine Bedenken entgegenſtehen. In beiden Fäl⸗ len werden die Reiſenden gut tun, die Anträge ſo frühzeitig zu ſtellen, daß noch für etwaige Rückfragen Zeit bleibt. In den Geſuchen um Erteilung der Reiſeerlaubnis iſt Zweck, Zeit und Ziel der Reiſe genau anzugeben; die Geſuche um Geſtattung der Waffeneinfuhr und der Mitfüh⸗ rung von Waffen müſſen deren genaue Beſchrei⸗ bung ſowie Angaben über ihre Anzahl und ihren Straßenbahnamt Zweck enthalten, auch das ruſſiſche Grenzzoll⸗ amt bezeichnen, über welches die Einfuhr ſtatt⸗ finden ſoll. Die Einfuhr von Gewehren mit gezogenen Läufen iſt verboten. Der Waffen⸗ paß koſtet 2,25 Rubel. Die Reiſeerlaubnis für Ruſſiſch Zentralaſien erſtreckt ſich keinesfalls auf eine Reihe von Oert⸗ lichkeiten, die aus militäriſchen Rückſichten nicht betreten werden dürfen, und deren weſentlichſten die folgenden ſind: die Pamirs, Kutſchk, Termez, Kerki und die Zollſtationen aufwärts am Amu Darja, Tſchikichtiar, Tſchatly, die Militärpoſten am Atrek und auf der Linie von Kuſchk nach Ak⸗Roba ſowie die Eiſenbahn von Merw und Kuſchk. Die Paßvorſchriften werden durch vorſtehen⸗ des nicht berührt. Der von einem ruſſiſchen Konſul viſierte Reiſepaß muß indeſſen an jedem Aufenthaltsort in Zentralaſien unverzüglich der Polizeibehörde vorgewieſen werden. Im übrigen iſt den Reiſenden in ihrem eige⸗ nen Intereſſe anzuraten, ſich beim Beſuche von Taſchkent und Askabad mit den dortigen diplo. matiſchen Beamten in Verbindung zu ſetzen, die dem Generalgouverneur von Turkeſtan und dem Chef der transkaſpiſchen Provinz beigegeben ſind. Dieſen Beamten hat die ruſſiſche Regie⸗ rung in dem Beſtreben, den Reiſenden den Aufenthalt in Ruſſiſch Zentralaſien möglichſt zu erleichtern, zur Pflicht gemacht, die Fremden zur Erxeichung ihres Reiſezwecks und insbeſondere auch bei etwa entſtehenden Schwierigkeiten zu Unterſtützen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 6. Seplember 1913 Kus der Stadtratsſigung vom 4. September. An der in Karlsruhe ſtattfindenden Beiſetzung des verſtorbenen Landgerichtspräſidenten Dr. Eller von bier werden als Vertreter des Stadtrats die Herren Bürgermeiſter Dr. Fin⸗ ter und die Stadträte Groß und Dr. Stern teilnehmen. Als Termin für die nächſte Bürgeraus⸗ ſchußſitzung wird der 30. September in Ausſicht genommen. 2 Von der Eiuladung der Süddeutſchen Welt⸗ bundesgruppe der Kanarienzüchter und Vogelfreunde zu dem am 6. bis 8. Sep⸗ tember ſtattfindenden Kongreß wird Kenntnis genommen. Dem Gau Unterbaden des Verbandes badiſcher Geflügelzuchtvereine und Züchter wird für ſeine dom 29. November bis 1. Dezember in Mann⸗ heim⸗Sandhofen ſtattfindende Geflügel⸗ zuchtausſtellung ein Ehrenpreis bewilligt. Einer von den hieſigen Gewerkſchaften vorge⸗ ſchlagenen Anzahl von Bauarbeitern zum Beſuch! der In ternationalen Baufach⸗ ausſtellung in Leiptig wird ein ſtädti⸗ ſcher Zuſchuß bewilligt. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem Jüdiſchen Jugendbund Mannheim die Turnhalle der Ühlandſtraße zur Abhaltung von Turnſtunden an einem Abend in der Woche; b) dem Chriſtlichen Sängerbund Deutſcher Zunge die Aula des Realqymnaſiums zur Abhaltung einer Geſangsfeier am 12. Oktober d. J. 250 Vergeben werden: a] die Lieferung der Glühlampen für den Roſengarten an die Firma Biſchoff u. Henſel hier; bſ die Lieferung der Glühlampen für die anderen ſtädtiſchen Gebäude an die Firma Schäfer u. Preller hier; o) die Ausführung der Aſphaltarbeiten für die Ter⸗ raſſendächer des Hallenſchwimmbades an die Firma Heinrich Eiſen, G. m. b.., hier; d) die Lieferung und Montage einer Waſſerenthär⸗ tungsanlage für den Wäſcherei⸗ und Dampfkeſſel⸗ betrieb im Hallenſchwimmbad der Firma Per⸗ mutit Aktien⸗Geſellſchaft in Berlin; e) der Abbruch der beiden Fachwerk⸗Krankenba⸗ racken auf dem Gelände des Spitals für Lungenkranke an Franz Kempermann;) die Lieferung von 3000 Kg. Hartkupferdraht für das an. die Firma Heddernheimer fühl der Zugehörigkeit zur deutſchen Kulturge⸗ meinſchaft, der nationale Inſtinkt nach und nach verloren gegangen iſt, und fährt fort:„Vollendet wurde die Entdeutſchung allemal dann, wenn einer der unſern— was nicht allzu ſelten geſchah — einer Tochter des Landes zu tief ins Auge ge⸗ blickt hatte und ſolcher Leichtſinn zu lebenslanger Pacrung führte: alsdann beeiferte man ſich, die Staatsangehörigkeit im Lande zu erwerben, und fand es zweckmäßig, die deutſche fahren zu laſſen; alsdann lockerten ſich die Bande, die den Liebe⸗ beſeſſenen bis dahin mit der Deutſch ſprechenden „Kolbnie“ verbunden hatten, immer mehr; als⸗ dann begann der deutſche Mann in der holländi⸗ ſchen Umgebung unterzugehen. War im Vater immerhin die Erinnerung an ſein berlorenes Deulſchtum noch lebendig, ſo war in den Kindern das Bewußtſein deutſcher Art und Abſtammung Aberhaupt gar nicht aufgekommen: holländiſche Sprache holländiſche Erziehung, holländiſcher Le⸗ benszuſchnitt, holländiſche Geiſteskultur— dies war ihr Los, ihr Element. In der zweiten, dritten Generation aber erloſch ſelbſt das Wiſ⸗ ſen um die Blutsverwandtſchaft mit dem deut⸗ ſchen Volke. Die deutſchen Namen gehören in der holländiſchen Geſellſchaft zum Alltäglichen und erzählen uns die immer wiederkehrende Geſchichte von dem Abfall deutſcher Söhne von deutſcher Arr und deutſcher Kultur⸗ ——— Gr. Pad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Carmen. Die ganze Oper, wie ſie hier ſeit lange geboten wird, bedarf einer gründlichen Erneuerung. So ſchrieb ich anfangs Januar, aber noch iſt nichts von auffriſchenden Proben zu bemerken. Das gute Gelingen iſt vielmehr der Begabung und der nie verſagenden Geiſtesgegenwart des Herrn Lederer zu verdanken, die gute Laune des Püblikums, der unmittelbare Lebenshauch, der ſich von dort auf die Bühne übertrug, gab ber ganzen Vorſtellung ihren Reiz. Nehmen wir hinzu die ſorgſame, finnvolle Ausführung des Hpcheſtralen Teiles und das Intereſſe an vier neuen Beſetzungen, ſo haben wir die Faktoren des geſtrigen Eindrucks glaubhaft gemacht. Herr Corfield ſang ſeinen Joſé mit ſehr gutem Erfolge und bewies mit der geſchmack⸗ ſicher durchgearbeiteten Wiedergabe der lyriſchen Partien, wie viel Schönes wir noch zu erhof⸗ fen haben, wenn der Sänger erſt— mit der Akuſtik unſeres Hauſes vertraut geworden iſt. Indem der Sänger die Vokale dunkler nahm, indem er geſchickt„deckte“, in dem er den Atem⸗ druck verminderte, gewann auch die Höhe an Glanz und Rundung. Die„Diagnoſe“ war alſo richtig, und der volle Beweis war, wie ſchön die Blumenarie klaug, wie glücklich die Verbindung der ſog. Regiſter gelang. Und nach ſolchen lyriſchen Intermezzi klang die Stimme des Herrn Corfield voller und runder, wo und wann er in die Sprache muſikaliſcher Leidenſchaft geriet. Der Schluß des dritten Aktes insbeſon⸗ dere geriet ſehr gut, und ſo haben wir denn! noch viel ſchönes zu hoffen. Die Darſtellung war gewandt, lebendig und wirkſam. Leider war diesmal Fräulein Lißner nicht ſo gut bei Stimme, als damals, da ſie als Micasla ga⸗ ſtierte, dies nahm dem Duett mit Joſe etwas von ſeiner Poeſie und war auch der ſchwierigen Avie nicht von Vorteil. Aber ſolche Zufälle ſind unvermeidlich.. Sehr flott gab Herr Fi⸗ ſcher den Moralés, anfangs wohl auch die Akuſtik unſeres Theaters unterſchätzend, aber ſehr bald das rechte Ton⸗Juantum findend. Die ſchöne, wohlgebildete Baritonſtimme kam auch in dieſer kleinen Rolle zur Geltung. Ueber⸗ haupt kann man die Qualität eines Künſtlers ſchon aus ſolchen Epiſoden erkennen. Mit we⸗ nigen, aber treffenden Nüancen wußte Frl. Runge, unſere neue Frasquita das Karten⸗ terzett zu beleben, ſie fand ſich in dem ihr neuen Enſemble geſchickt zurecht und führte das Quin⸗ kett mit Geſchmack. Das waren unſere Neubeſetzungen! Das Publi⸗ kum nahm die ganze Vorſtellung mit Beifall und froher Laune auf, Fräulein Freund(Carmen), Herrn Corfield und Fräulein Lißner ins⸗ beſondere ehrend. Die Herren Bahling Frank, Felmy und Voiſin wie Frau Tuſchkau bervollſtändigten das Enſemble in bekannter Weiſe, alſo bis auf die ungedeckten hohen Noten des Herrn Bahling(deſſen Torero wohl allzu deutſch⸗derb geraten war) ſehr lobens⸗ wert. Die ſorgſame ſinnvolle Ausführung des orche⸗ ſtralen Teiles wurde begünſtigt durch die neue Einrichtung des Orcheſterraumes und die nun möglich gemachte beauemere Verteilung. Die Bewegungsfreiheit, die den Streichinſtrumenten zuteil' geworden iſt, hat den Klang verſchönert. Insbeſondere baben Violoncello und Bratſchen an Weichheit und Fülle gewonnen, die Holzhläſer klingen ebenfalls voller, die Poſaunen gedeckter als bei den früheren Aufführungen von Carmen. Wenn nun noch die Kontrabäſſe etwas weicher mitwirken, wenn Trompeten und Pauken noch etwas mehr Schönheit hinzubringen, wenn alles in der neuen Aufſtellung genügend erprobt wor⸗ den iſt, dann wird unſer Hofthegter einen großen Fortſchritt zu verzeichnen haben. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Feben. Großh. Hof⸗ und Nationalthenter Mannheim (Spielplan.) Sonntag, 7. September(hohe Preiſe,): La Traviata. Anfang 6 Uhr. Mon⸗ tag, 8.(hohe Preiſe,): Iphigenje in Aulis. An⸗ fang.30 Uhr. Dienstag, 9.(mittlere Preiſe, M: Neu einſtudiert: Der ſchwarze Domino. Anfang .30 Uhr. Mitiſpoch, 10.(mittlere Preiſe,): Zum erſtenmal: Mein Freund Teddy. Anfang.30 Uhr: Donnerstag, 11.(kleine Preiſe,): Michael Kra⸗ mer. Anfang 7 Uhr. Freitag, 12.(hohe Preiſe,): Fidelio. Anfang 7 Uhr. Samstag, 13.(hohe Preiſe, ): Neu einſtudiert: Ein Sommernachtstraum. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 14.(hohe Preiſe,): Der fliegende Holländer. Anfang.30 Uhr. Mon⸗ tag, 15.(..): Kolberg. Anfang 8 Uhr. Vorzubereiten. Opern ete: 20. Septbr: Fra Diabolo. 21. Sept.: Die Hugenolten. 28.: Zar und Zimmermann. 26.: Die Geiſha.: wird Ans unterm 5. ds. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Samstag, den 6. September 1913. Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke.⸗G. in Frankfurt a. M. und Mannheim; g) die Erd⸗, Maurer⸗ und Betonarbeiten für den Neubau der Straßenbahnwagenhalle an die Firma Franz Mündel hier; h) die Maurerarbeiten für einen unterirdiſchen Transformatorenſchacht am Pa⸗ radeplatz an die Firma Peter Bingert hier. Dem Gr. Bezirksamt werden 12 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche und ein Ge⸗ ſuch um Entlaſſung vom Militärdienſte befür⸗ wortend vorgelegt. Vom Hofe. Wegen Ablebens der Herzogin Alexandrine Mathilde von Württemberg legt der Großh. Hof Trauer auf acht Tage bis einſchließlich 12. September nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. * Berliehen wurde dem Weichenwärter Gottl. Dörr in Mannheim die kleine goldene Ver⸗ dienſtmedaille und dem Handlungslehrling Friedrich Walter in Durlach die ſilberne Rettungsmedaille. „ Berſetzt wurde Profeſſor Wilhelm Wenz an der Realſchule in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an jene in Sinsheim, und Regiſtrator Georg Schmitthelm in Wolfach zum Bezirksamt Emmendingen. Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Arrton Greinacher von Schwäblishauſen zum Profeſſor an der Realſchule in Kehl. * Geſtorben am 30. Juli ds. Is. Johannes Rupp, evangel. Pfarrer a. D. von Boders⸗ weiler; am 2. Sept. ds. Is. Eller, Dr. Karl, Landgerichtspräſident in Mannheim. Deſignation katholiſcher Geiſtlicher. Der Großherzog hat aus der Zahl der vom Erz⸗ biſchöflichen Ordinariate vorgeſchlagenen 3 Be⸗ werber auf die katholiſche Pfarrei Oberwinden, Dekanats Waldkirch, den Pfarrverweſer Hermann Müßle in Bohlingen, Pfarrer mit Abſenz von Erſiugen defigniert, auf die katholiſche Pfarrei Blankenholzen, Dekanats Hegau den Pfarrver⸗ Chriſtian Lehmann in Diſtelhauſen auf tiie kathoaliſche Pfarrei Waltershofen, Dekanats Breiſach den Pfarrer Auguſt Huggle in Ach⸗ dorf auf die katholiſche Pfarrei Forbach, Deka⸗ unts Gernsbach, den Pfarrer Auguſt Stritt⸗ urdkfer in Blumenfeld auf die katholiſche Pfar⸗ rei Forchheim Dekanats Endingen. den Pfarrer Karl Dolland in Steinsfurt ernannt. Der vom Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg auf die Jutholiſche Pfarrei Frickingen. Dekanats Linz⸗ arn, i bisherige Pfarrer mit Abſenz don Soig, Pfarrverweſer Auguſt Laile in Frickingen iſt kirchlich eingeſetzt worden. Der Herr Erzbiſchof hat die Pfarrei Diſtelhaufen, Dekauats Landa, dem Pfarrer Alois Doerr in Tupprichhauſen, die Pfarrei Tiergarten Dekanats Ottersweier dem Pfarrer Ludwig Ellen ſohn in Ettlingenweier, die Pfarrei Neſſelried, De⸗ kanuts Offenburg, dem Karl Auguſt Lehmann im Grafenhaufen, die Pfarrei Leutkirch Dekanats Linzgau dem Pfarrer Johann Feil in Schap⸗ buch dem Pfarrverweſer Ludwig Baier in Böh⸗ ringen, Pfarrer mit Abſeng von Unteribach die Pfarrei Rettigheim, Dekanats St. Leon, die Pfarrei Hochemmingen Dekanats Geiſingen, dem Pfarrverweſer Adolf Walz in Nußloch ver⸗ liehen. * Beründerungen im Gerichtsvollzieherdienſt. Gerichtsvollzieherdienſtverweſer Gg. Brandt beim Amtsgericht Mannheim iſt zum Gerichts⸗ vollzieher ernannt worden. Gerichtsvollzieher Ludwig Schütt in St. Blaſien iſt zum Amts⸗ gericht Karlsruhe und Gerichtsvollzieherdienſt⸗ Franz Maurer in Karlsruhe zum Amtsgericht St. Blaſien verſetzt worden. „Maſſenſpeiſung der Maunheimer und Karls⸗ ruber Grenadiere. Aus Freiburg i. Br. Mts. geſchrieben: Auf dem hieſigen Exerzierplatz in der Nähe des Güterbahnhofs fand heute die Maſſenſpei⸗ fung zweier Regimenter, nämlich des Grena⸗ Pier⸗Regiments Nr. 110 aus Mannheim und — Boheme. 28.: Lohengrin.— Schauſpiele etc.: 19. September: Rauſch(Zum erſtenmal). Fiesko. Pro⸗ feſſor Bernhardt. Neues Theater. Sonntag, 7. September: Zum erſtenmal: Die ſpaniſche Fliege. Anfang.15 Uhr. Sonntag, 14.: Die ſpaniſche Fliege. Anfang.15 Uhr. Sommerfeſtſpiele Bad Dürkheim. Die diesiährige Spielzeit neigt ihrem Ende zu. Am Dienstag, den 16. ds. Mts. findet die Lette Vorſtellung ſtatt.— Am Sonntag, den 7. September findet die letzte Aufführung von „Nathan der Weiſe“ ſtatt, deſſen Wieder⸗ gabe auf der Hardenburg als muſtergiltig mindeſtens für Freilichtbühnen— erklärt wurde. Am Montag, den 8. September geht zum letzten Male Profeſſor Wiegands wuchtige Tragödie: „Der Korſe“ auf der Limburg in Szene. Am Dienstag, den 9. September erfolgt die letzte Auf⸗ führung der„Verſunkenen Glocke“ auf der Hardenburg. Am Donnerstag, den 11. und Sonntag den 14. September geht in neuer Ein⸗ ſtudierung Heinrich v. Kleiſts Tragikomödie „Amphitryon“ in Szene. Am Montag, den 15. und Dienstag, den 16. September wird, dem Charakter der Wurſtmarktſtimmung entſpre⸗ chend, Die Borjfemeeſchderwahl“ noch⸗ mals wiederholt. Der frühere Straßburger Intendant Wilhelmi F. Aus Straßburg wird berichtet: Der lang⸗ jährige Direktor und Intendant des Straßbur⸗ ger Stadttheaters milian Wilhelmi, der im Mai ds. Is. einer heimtückiſchen Krankheit wegen von der Bühne zurücktrat, iſt heute im des Leibgrenadier⸗Regiments Nr. 109 aus Karlsruhe ſtatt. In drei Sonderzügen trafen die Truppen— rund 3500 Mann— in der Zeit von ½11 bis ½ Uhr hier ein, zuerſt die Karls⸗ ruher, dann die Mannheimer. Die Speiſung der Mannſchaften und Offiziere geſchah von einer Feldküche aus, die das hieſige Pro⸗ viantamt geſtellt hatte. Es gab Reisſuppe mit je ½ Pfund Rindfleiſch per Mann. Der Be⸗ trieb erledigte ſich in tadelloſer Weiſe; leider herrſchte aber meiſt Regenwetter. An Schau⸗ luſtigen fehlte es aber trotzdem nicht. Nach kur⸗ zem Aufenthalt fuhren die Militärzüge rhein⸗ aufwärts ins Manövergelände. * Feuerio. Dreitägige große Volksfeſtlichkeiten, Samstag, Sonntag und Montag,., 7, und 8. September 1913 auf den ſtädt. Rennwieſen; be⸗ wimpelter Raſenplatz. Eintritt 20 Pfg. pro er⸗ wachſene Perſon und Tag. Kinder unter 12 Jah⸗ ren 10 Pfg. Zugang am Palmenhaus und Neckar⸗ damm. Elektriſche Halteſtelle, Rennplaßtſchleife, Hurs⸗ und Extrazüge der Nebenbahn Seckenheim, Nolls verſtärkter Motorbootbetrieb ab Fried⸗ richsbrücke. Begnemes Ein⸗ und Ausſteigen. Was an den Feſttagen alles geboten wird: Vor⸗ feler Samstag, 6. September, abends.11 Uhr auf dem Feſtplatz mit japan. Tagesfeuerwerk, vollſtändiger Betrieb. Sonntag, 7. September, vorm. 11½ Uhr am Friedrichsplatz⸗Waſſerturm von drei Militärkapellen ausgeführtes Prome⸗ nadekonzert. Sonntag und Montag, 7. und 8. September jeweils mittags 3 Uhr, Beginn der Hauptfeierlichkeiten mit Umzug ſämtlicher acht Muſikkapellen, alsdann Kinderfähnchenpolonaiſe (bei welcher ſich die Eltern Zurückhaltung aufer⸗ legen müſſen!), Kletterbaum, Kinderſpiele, Dampf⸗ karuſſells, Kaſperltheater, Tanzboden, Hippo⸗ drom, Fußballturnier um der Feuerjogoldpokal, Verein für Raſenſpiele— Phönix, artiſtiſche und athletiſche Aufführungen, Mannh. Athleten⸗Club Schwetzinger Vorſtadt, Kunſtradfahren 7 Blau⸗ mers 2 Damen, 3 Herren—, Affenarena, Hunde⸗ und Eſelflachrennen, Polizeihunde⸗Preis⸗ ſchau, Schießbuden ſ. g. Jahrmarkt mit Waffel⸗, Zucker⸗ Feuerioreklamemarken⸗ uſw. Buden. In eigener Regie große gedielte Flaſchenweinhalle mit feiner Reſtaurationsküche, Feſtwirt Herr Waldparkreſtaurateur Adolf Beierle, Sektbuffet unterſteht Frau A. Straß, drei Weinzelte, offe⸗ ner 60er und 8ber 1913er, Feſtwirte Herren Jean Weißmann aus'm Bleiſtift mit Hühnerbraterei am Spieß, Jean De Lank mit Küche und Zolke Kaal; ferner alkoholfreie Getränke, Mineral⸗ wäſſer; Ratscafezelt mit Eismilch uſw., Herr Jean Schobert: Almhütte mit Enzianlikör, geſtellt von Herrn Adolf Emrich, Wurſtwaren von Al⸗ bert Imhoff G. m. b.., Maier⸗Maier, Moritz Reiß, Hch. Schott und Hch. Ohnsmann. Eich⸗ baumſpezialbräu, ein extra eingebrautes Bier der Brauereigeſellſchaft Eichbaum(vorm. Hof⸗ mann), Münchener Franziskanerbräu(Vertreter Herr Joh. Nufer], Ausſchank beſorgt in drei Zelten Verein Mannheimer Wirte, Obmann Herr Franz Sohr[Krugmiete 20 Pfg!), acht ca. 11000 Perſonen faſſende Zelte. Montag abend: Extra großes Brillant⸗ und Reklame⸗Feuerwerk.— Programm wird perteilt— von Herrn Pyrotech⸗ niker Fritz Beſt. Elektriſche Beleuchtung— mon⸗ tiert Herr A. Hofen— mittelſt von Herrn Dr. Karl Lanz gratis geſtellten Beleuchtungslokomo⸗ bile, Marke LVZN der Firma Heinrich Lanz. Sehenswürdigkeit. Separate, beaufſichtigte 00 für Damen und Herren. Sanitätskolonne und Aufſichtsperſonal ſtets am Platze. Anſchluß an Waſſerleitung und Telephon Nr. 6996. Nach dem Eſelsrennen, zu welchem die Eſel aus ital. Stäl⸗ len unterwegs ſind, ſtehen ſolche verehrl. Feſtbe⸗ ſuchern zum Reiten unter Trainers Leitung zur Benützung bereit.„Norr Pälzer Humor, dann werds kloor!“(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen macht darauf aufmerkſam, daß es für diejenigen, die beim Schöffengericht verklagt —..— Vertreter. Wilhelmi war ein Bühnenleiter von reicher Begabung. Bevor er Jutendant wurde, war er lange Jahre als Charakterdarſteller am Straßburger Stadttheater tätig. Für ſein Rol⸗ lenfach brachte er glänzende Gaben mit, und es boten ſich ihm ſeinerzeit ehrenvolle Ausſichten, an den größten Bühnen beſchäftigt zu werden. Er blieb aber der Straßburger Bühne kreu, an der er dann ſpäter Intendant wurßde. Ein vor⸗ trefflicher Blick für werdende Kräfte lenkte Wil⸗ helmis Hand bei neuen Verpflichtungen. Viele Sterne, die heute am Kunſthimmel ſtrahlen, haben bei ihm angefangen, Karl Clewing, Paula Somary, Frau Lauer⸗Cottlar und andere. Ueber 1½ Jahrzehnte war Wilhelmi die erſte Kraft des Schauſpiels. Zehn Jahre lang war er Leiter der Bühne. Münchener Premjere. Aus München meldet uns ein Telegramm: Die Operette„Flora Bella“ von Felix Dörmann, Muſik von Charles Cu villier, erzielte bei der Uraufführung im Gärtnerplatz⸗ theater einen durchſchlagenden Erfolg. Die flotte geſchmackvolle Muſik und das wirkſame Milieu des Pariſer Maiſon de dauſe ließen die Mängel der ſchwachen textlichen Bearbeitung der nicht ſonderlich originellen Idee zurücktreten. Ein kliniſcher Großbetrieb für Berliner Aerzte. In den Berliner Aerztekreiſen iſt das Bedürf⸗ nis für eine große kliniſche Anlage vorhanden. Wie die Bauwelt erfährt, Projekt nun in bedeutendem Umfange zur Aus⸗ führung kommen. In der Nähe der Döberitzer Heerſtraße unweit der Grunewald⸗Rennbahn ſoll ein Gelände erworben werden, um hier die An⸗ lage, deren Koſten mehrere Millionen Mark be⸗ tragen werden, durchzuführen. Das neue Inſti⸗ Krankenhaus geſtorben. In ihm verliert die chwelt einen hervorragenden ſoll ein dexartiges. waren, ratſam erſcheint, nach Verkündigung des Urteils auf der Gerichtsſchreiberei um eine Ab⸗ ſchrift des Urteils zu bitten. Es iſt des Oefteren ſchon vorgekommen, daß Klienten Berufung einlegen wollten, und in Unkenntuis hatten ſie die Friſt, innerhalb welcher die Berufung hätte eingelegt werden können, verſäumt. Darum ſollte ſofort um eine Urteilsabſchrift gebeten werden; mit dieſer komme man zur Rechtsſchutz⸗ ſtelle, um ſich dort zu befragen. Sprechſtunden: Altes Rathaus, Zimmer Nr. 12, Montags und Donnerstag von 5 bis ½8 Uhr und Samstags von ½4 bis ½5 Uhr. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Montag, den 8. September, Herr Ph. Werner, Werkmeiſter bei Firma Benz mit ſeiner Gemahlin Anna geb. Schmitt in Ludwigshafen. *Verein der Naturfreunde. von den Ortsgruppen Mannheim, Ludwigshafen, Franken⸗ thal des Vereins der Naturfreunde projektierte Raſthaus mit Wirtſchaftsbetrieb im Mühltale bei Deidesheim kommt nicht zur Ausführung, weil an die Errichtung und die Konzeſſionserteilung Bedingungen geknüpft ſind, die den Vereinen eine Sicherung des Unternehmens für die Dauer nicht gewährleiſten. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Eine Störung im Weſten und über Mitteleuropa hat Gewitterregen berurſacht, doch dürfte der Einfluß des Hochdrucks im Norden überhand nehmen, ſo daß für Sonntag und Mon⸗ tag zumeiſt heiteres, trockenes und warmes Wet⸗ ter zu erwarten iſt. Vergnügungen. Fahrt nach dem Niederwalddenkmal und Rüdes⸗ heim. Wir verweiſen nochmals an dieſer Stelle auf die am Sonntag ſtattfindende Niederwaldfahrt. Es empfiehlt ſich, die Fahrkarten bei den genannten Vorverkaufsſtellen zu löſen, auch bittet man die Fahrgäſte, ſich frühzeitig einzufinden, damit die Ab⸗ fahrt pünktlich erſolgen kann. * Noll's Feuerio⸗Fahrten. Während des Feuerto⸗ Volksfeſtes verkehren von 2 Uhr ab von der Fried⸗ richsbrücke nach dem Feſtplatz(Neckardamm) und zu⸗ rück die Motorboote mit verſtärktem Betrieb. Wir empfehlen den Beſuchern des Volksfeſtes zur ſchnellen Erlangung des Feſtplatzes ganz beſonders die Be⸗ nützung der Motorboote. * Zum Storchen. Zur Zeit gaſttert im beſagten Etabliſſement das hier bekannte und beliebte Muſik⸗ und Poſſen⸗Enſemble Banzer und Mack mit großem Beifall. Muſik ſowie jede einzelne Geſangsnummer iſt erſtklaſſig. Jeden Abend gelangt als Schluß der Vorſtellung eine tolle Burleske zur Aufführung, wo⸗ bei das T. P. Publikum ſich tüchtig auslacht. Wer alſo nach des Tages Mühe und Laſt einige vergüngte Stunden ſich bereiten will, verſäume nicht dem Storchen einen Beſuch zu machen. * Die Palaſt⸗Lichiſpiele erfreuen ſich diesmal wiederum eines regen Beſuches, da die Direktion zwei hervorragende Senſationsſchlager gewonnen. Der Feind im Lande, ein ergreifendes Drama in 4 Akten zeigt uus ſpannende Handlungen und Epi⸗ ſoden aus den Kriegsfahren 1870⸗71. Von ſehr packen⸗ der Realiſtik iſt das Drama„Eiue Unglückliche“ Wie kekannt, bietet das Theater bei den trefflichen Weiſen einer Salonmuſik einem jeden guten Aufenthalt. Saalbautheater N 7, 7. Die fortſchreitende, künſtleriſche Entwicklung und Vervollkommnung der moödernen Kinematographie ſtudiert man am beſten au dem neuen von heute an zur Vorführung ge⸗ langenden Pracht⸗Spielplan. Derſelbe enthält 2 Dreiakter und zwar, der erſte Film der Suzanne Grandais⸗Serie ſowie ein koloriertes Zirkus⸗ Drama aus der„Gold⸗Serier“ von Pathe Freſes. Die berühmte und liebreizende Tragödin Frl. Su⸗ zanne Grandais bewundern wir als Hauptdar⸗ ſtellerin in dem dreiaktigen, modernen Geſellſchafts⸗ Drama— ſo iſt das Leben. Das große Zirkus⸗ Drama in drei Akten„Der Roman einer Seil⸗ tänzerin“. Eine brillante Humoreske bildet den Schluß. Aus dem Großherzogtum. p. Schwetzzingen, 5. Sept. Türkiſche Offi⸗ ziere ſtatteten geſtern, von Wiesbaden kommend, dem hieſigen berühmten Schloßgarten einen Be⸗ ſuch ab und beſichtigten eingehend die türkiſche Moſchee. Unter den Beſuchern, von denen an der Moſchee eine photographiſche Aufnahme ge⸗ macht wurde, befand ſich auch Prinz Ahmed Bey Kerkanuk. Abends fuhren die Offiziere wieder nach Wiesbaden zurück. Nutoritäten Anteil nehmen, würde eine vollſtän⸗ dig neue Erſcheinung für den kliniſchen Privat⸗ betrieb der Aerzteſchaft bedeuten. Anſchaffung von Radium oder Meſothorium. Der Berliner Magiſtrat hatte kürzlich 20 000 Mark für die leihweiſe Beſchaffung von Meſo⸗ thorium zur Verfügung geſtellt. Nachdem ſich inzwiſchen die Gelegenheit zur Beſchaffung einer genügenden Menge von Radium für die ſtädtiſchen Krankenhäuſer geboten hat, ſind in der geſtrigen Magiſtratsſitzung weitere 222000 Markzum Ankauf von Radium bewilligt worden. Für dieſen Preis laſſe ſich etwa 550 Milligramm, alſo etwas über% Gr. Radium erwerben. Das iſt das letzte Quantum, das gegenwärtig in Groß⸗Berlin zu haben iſt. Mit dieſem Quantum können aber mehrere ſtäd⸗ tiſche Krankenhäuſer ausgerüſtet werden, da zu Heilzwecken an einem Patienten etwa 200 Milli⸗ gramm genügen. Die Zuſtimmung der Stadt⸗ verordnetenverſammlung wird unverzüglich eingeholt werden. Zu dem Plan, ein Komitee zur Beſchaffung von Radium für Groß⸗Berlin zu bilden, hat der Magiſtrat ſich die Stellung⸗ nahme bis zur weiteren Klärung der Ange⸗ legenheit vorbehalten. Im Stadtrat von Aachen wurden 20 000 Mark zur Beſchaffung von einem Zehntel Gramm Meſothorium bewilligt. ** Karlsruher Hoftheater. Das Hoftheater beginnt ſeine Spielzeit am 10. ds. mit einer Aufführung des„Fidelio“ Neu einſtudiert werden u. a.„Cosi fan turte“, ein Werk, das ſeit 1868 nicht mehr aufgeführt wurde, und der Barbier von Bagdad“. Das Schauſpiel kündet u. a. die Erſtaufführung von Wedekinds„So iſt das Leben“ un tut, an dem mehrere hervorragende mediziniſche die Uraufführung von Galsworthys Schau⸗ Ispiel„Der Menſchenfreund'!. an. 5 * Laudenbach, 4. Sept. Heute vormittag 11½ Uhr wurden dem Taglöhner Philipp Klemm geboren am 26. April 1894 zu Wein⸗ heim, z. Zt. beſchäftigt in Hemsbach, beim Dre⸗ ſchen der Früchte in der Scheune des Landwirts Joh. Adam Ehret V. in Hemsbach, von der Selbſtbinderpreſſe an der rechten Hand vier Finger abgedrückt. Der Verletzte wurde, nachdem er von Herrn Dr. Langenbach aus Hemsbach den Notverband erhalten hatte, ſofort in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. Der unglückliche junge Maun wurde erſt zwei Stunden vor dem Unfall eingeſtellt. Pfalz, Heſſen und Amgebung⸗ „Speyer, 5. Sept. Das Jahresfeſt den Diakoniſſen⸗Anſtalt führte aus der ganzen Pfalz und weiterer Ferne viele Freunde der An⸗ ſtalt in hieſige Stadt. Soweit abkömmlich wohn⸗ ten dem Feſte ſämtliche Schweſtern der Anſtalt bei, auch die benachbarten Diakoniſſen⸗Anſtalten waren durch einige Schweſtern vertreten. Nach der Morgenandacht in der Diakoniſſen⸗ haus⸗Kapelle war die Jahresfitzung des Verwal⸗ tungsrates mit ausführlicher Rechnungsablage und eingehender Beſprechung der wichtigſten Poſten. Daran ſchloß ſich noch die Beſprechung von Angelegenheiten einiger Stationen. Der Verwaltungsrat gab ſeiner Freude über die ganze Entwicklung der Anſtalt und allen ihren Zweigen Ausdruck und erkannte beſonders die ganze Rechnungsführung als muſterhaft an. Nach dem gemeinſchaftlichen Mittageffen zog der lange Zug mit den Schweſtern unter dem Glok⸗ kengeläute zur Gedächtniskirche. Die Kirche war von Feſtbeſuchern voll beſetzt. Hier murde nach der üblichen Altarliturgie von dem Anſtalts⸗ geiſtlichen Herrn Pfarrer Krieg der 54. Jahres. bericht erſtattet. Hierauf hielt Herr Pfarrer Oberlinger von Zweibrücken die Feſtpredigt in welcher er hauptſächlich über die heutige Dia⸗ koniſſenarbeit und den Diakori ſich ver⸗ breitete. An die Feſtpredigt ſe ſich die Ein⸗ ſegnung von 15 Schweſtern durch den Arſtalts⸗ geiſtlichen Pfarrer Krieg. Während der Ein⸗ ſegnung ſpielte weihevoll der Organiſt. Der Schweſternchor ſang wie alljährlich ſeine gutge⸗ Mit Gebet und Geſaug ſchloß ferner zum Segen blühen! *Mainz, 5. Sept. Die zurückge⸗ gangenen Herbſtausſichten Wee Wein⸗ verkauf einen ſehr lebhaften Geſchäftsgang. In der letzten Woche wurden 16 Stück 1912er abge⸗ ſetzt, die einen Geſamtwert von 117 500 Mark hatten. Der Sgang bleibt noch immer flott. Bezahlt wurden für das Stück 525 Mk. bis 850 Mark(1200 Liter)). * Wiesbaden, 5. Sept. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden er⸗ reichte heute die Zahl 47 744, die der Paſſanten 90 894; die mittlere Temperatur beträgt 18 Gr. Celſius; die Wetterverhältniſſe ſind ſehr ſchön. 8 Lehte Nahligten nd 7 kummnt. verhaftet worden. 20. Juli vor. 88. der Deutſche Walter der Leiter des Hamburger Handelshauſes der roko⸗Mannesmann⸗Kompagnie auf einem Spa⸗ zierritte 3 Kilometer von den Toren vor Mara⸗ Fi Opfer einen mehrköpfigen Berbrecher⸗ ande. JBerlin, 6. Sept.(Bon unſ. Ein hieſiger verſichert, der tel angegriffene ame ſche Büchereinfu zol l von 15 Prozent ſet geſtern wieden⸗ meldet, daß die 8u Los telegraphiſcher Berbindungen zwiſechn dem Eiffelturm in Paris und eiuer weni Kilometer von der deutſchen.* ſiſchen Feſtung im Gange 5 e werde ſich die franzöſtſche Oſtarmes in ötrekter Ber. bindung mit der vorderſten Spitze der ruſſtſchen Truppen befinden. 5 Bukareſt 6. Sept. Der König hat dem griechiſchen Gefandten in Bukareſt, das Groß;⸗ liehen. * Brüſſel, 5. Sept. Die Zeitungen kündigen an, daß im Herbſt eine Spezialſeſſion der Zuk⸗ kerkonferenz ſtattfindet zur Erörterung der ebentuellen Stellungnahme Englands und Ita⸗ liens gegenüber, die ſeit dem 1. September aus der Konferenz ausgeſchieden ſind. * Newyork, 5. Sept. Infolge eines Wolken⸗ bruches war der Straßenbverkehr hier nachts unterbrochen. Die Untergrundbahn iſt unter Waſſer geſetzt. Das Waſſer ſteht einen Meter hoch. Tauſende von Menſchen, die ihren täglichen Beſchäftigungen zu Fuße nachgehen, müſſen weite Umwege machen. 5 * Coaticvok(Provinz Quebec), 5. September. William Jerome, der Generalanwalt des Staakes Newyork im Falle Thaw, iſt wegen Glücks⸗ ſpiels verhaftet worden. Toulon, 6. Sept. 400 Kiſten mit uag rinegeſchütpulver ſind von dem dmandeur des erſten franzöſiſchen ee für unbrauchbar erklärt und ins Meer 7 5 70 90 cherh dukte diene bhofes barcl an 1 ſchwe ſein eiſen teiln. ten von ſamte nomt Brüte Freil Lang einig ttigſt⸗ dieſe: der 8 die das bei d trach ten 2 den. legat Der Macd eine in A Fr beim freiu unz * Opor u ue Wu n des in des R konnt. eldie Gefahr der Samstag, den 6. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 5. Seite. *Newyork, 5. Sept. Zur Verhaftung des Generalanwalts Jerome in Coaticook wird noch gemeldet: Jeroms wurde einige Stunden in einer engen Zelle geſangen gehalten. Draußen ver⸗ ſammelte ſich eine Menge, brachte Hochrufe auf Thaw aus und rief:„Wir wollen Jerome deportieren! Die Anklage gegen Jerome erfſolgte wegen einfachen Kartenſpiels. Jerome ſpielte auf der Eiſenbahn⸗ ſiation. wo er zwecks Vernehmungen im Falle Thaw wartete, mit Zeitungsberichterſtattern Karten. Gegen eine Bürgſchaft wurde er endlich freigelaſſen und berließ lächelnd das Gefängnis. Nach einem Tele⸗ gramm aus Montreal erließ der Richter Gervis einen„Writ of Habeas Corpus“, in dem die unver⸗ zügliche Vorführung Thaws in Montreal gefordert wirh. Der neue badiſche Bahnhof. T. Baſel, 5. Sept. Die Gleisanlagen, Si⸗ cherheitsvorrichtungen, Perrons, Brücken, Via⸗ dukte, wie die geſamten, dem Perſonenverkehr dienenden Anlagen des neuen badiſchen Bahn⸗ hofes waren heute nachmittag der Kollaudation durch die zuſtändigen Behörden unterworfen, an welcher der techniſche Prüfungsbeamte des ſchweizeriſchen Eiſenbahndepartements im Bei⸗ ſein der Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen und zahlreiche techniſche Beamten teilnahmen. Kurz nach 2 Uhr trafen die Exper⸗ ten im Neubau des badiſchen Bahnhofes ein, von wo aus dann ein Rundgang durch die ge⸗ ſamten zum Bahnhof gehörigen Anlagen unter⸗ nommen wurde. Eine Belaſtungsprobe der Brücken und Viadukte über die Wieſe und die Freiburgerſtraße, ſowie derjenigen, welche die Langen Erlen durchqueren, wurde ſchon vor einiger Zeit vorgenommen und hatte die gün⸗ ſtigſten Ergebniſſe; die heutige Prüfung hatte an dieſen Bauten nichts auszuſetzen; das gleiche iſt der Fall bei allen übrigen Bahnhofsanlagen und die Genehmigung zur Betriebseröffnung durch das ſchweizeriſche Eiſenbahndepartement, ſoweit bei den Anlagen ſchweizeriſches Gebiet in Be⸗ tracht kommt, wird zweifellos auf den angeſetz⸗ ten Termin— 13./14. September— erteilt wer⸗ den. An der Collaudation nahm auch eine De⸗ legation der Basler Regterung teil. Der Bankdirektor als Fremdenlegionär. JBerlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur) Der verſchwundene Bankdirektor Stock, deſſen Machenſchaften den Bankverein Zeulenroda um eine halbe Million ſchädigten, hat aus Saida in Algerien geſchrieben, daß er ſich in der Fremdenlegion befinde. Man möge beim Auswärtigen Amt Schritte zu ſeiner Be⸗ freiung tun, da er bei der Anwerbung unzurechnungsfähig geweſen ſei. Telegramme, die ihn nicht erreichten. * Paris, 5. Sept. Wte die Agence Havas aus Oporto erfährt, ſind zahlreiche an König Ma⸗ nuel auläßlich ſeiner Vermählung gerichtete Gück⸗ wunſchtelegramme zurückgehalten worden. Arbeiterbewegung. * Odeſſa, 5. Sept. Heute traten über 500 Hafenarbeiter in den Ausſtand. Heute nahm ein Teil derſelben die Arbeit wieder auf. *Riga, 5. Sept. Ein Teil der Streiken⸗ den der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft hat die Arbeit wieder aufgenommen. Ein Brief Bebels über die Zukunft der Sozial⸗ demokratie. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der ſozialiſtiſche Schriftſteller Dr. Heinrich Braun, der Gatte von Lilly Braun, veröffent⸗ Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 7. September. Chautilly. Prix de Marines: Flocon— Peerleß. Prix de Menneval: Bavad 3— Rotbold. Prix La Rochette[(Stuten]: Mouſſe de Ncer— New Star. Prix La Rochette(Hengſte): Eſtrées— La Farina. Prix Jonvence: Orſonvielle— Lynx Eyed. Prix de Chateau Lafite: Raſoir— Coral 2. * Fontaineblean, 5. Sept. Prix de la Compagnie des Chermins de Fer. 2000 Frs. 1. M. Pantalls Balthy('Neill), 2. Soupe an Lait, 3. Argeutiere. 1610) 18, 17:10.— Prix Prineipal de la Societe Sportive'Encouragement. 4000 Frs. 1. Marquis de Ganays Raitori(Garner), 2. Le Monaſtiere, 3. Germaine 2. 3110, 13, 11:10.— Prix de la Soc. DEncburagement. 6000 Frs. 1. M. Caillaults Sourdine(J. Reiff), 2. Miß Raffles, 4 Joſeline 44510, 21. 15710.— Prix de la Ville de Fontainebleau. 5000 Frs. 1. Mme. Lemaire de Villers Tur u⸗ taine(OD'Neill), 2. Ile Bordiere, 3. Merry Word. 48010, 42, 29.10.— Prix de la Soc. de Sport de Frauce. 3000 Frs. 1. W. Heflops Narda Handig (Sicard), 2. Ramage, 3. Fidelia. 74:10; 24, 22:10.— Frix de la Soc. des Skeeples. 4000 Frs. 1. Ed. MNayers Grand Matin(Higſon), 2. Suuſhine, J. Bull Dog. 283:107 99, 49, 51710. * Lawnutennis. Internalionales Tenuis⸗Turnier. *Baden⸗Baden, 5. Sept. Der geſtrige dritte Tag des internationalen Tennis⸗Turniers, an dem wegen des Regens erſt nachmittags 2 Uhr begonnen werden lonnte, brachte eine ſenſationelle Ueberraſchung: O. reuzer trat in der zweiten Runde des Herren⸗ Einzelſpiels ohne Vorgabe gegen den Ingenieur 85 Hara Murray aus Barbados an und— ver⸗ lorl'Hara Murray iſt eine bekannte Erſcheinung in der Berliner Tenniswelt und hat auch in Baden⸗ aden ſchon in früheren Jahren geſpielt. Geſtern latte er einen beſonders guten Tag, während Kreuzer anfänglich leichtſinnig ſpielte und nervös wurde, als Situation erkannt hatte. Das zuhlenmäßige Reſultal war: 725,:6,.4. Kreuzers Nederlage bedeutet für das Turnier in ſportlicher uſicht eine doppelte Eultäuſchung: ohne die Leiſtung (is Siegers verkleinern zu wollen, läßt ſich nicht Neſchmeigen, daß mit dem Ausſcheiden Kreuzers das kren⸗Einzelſpiel weſentlich au Jutereſſe verloren zenn nun wird Luagie leichtes Spiel haben. zur Sozialpolitik und Geſetzgebung“ einen Brief Auguſt Bebels dom letzten De⸗ zember, in dem es u. a. heißt: Werter Genoſſe! licht in den von ihm herausgegebenen„Annalen Ihre peſſimiſtiſche Anſicht im Falle meiner Ab⸗ berufung zur großen Armee teile ich nicht. Auch in der Parteileitung iſt das demokratiſche Ele⸗ ment zum Durchbruch gekommen. Es iſt nie⸗ mand vorhanden, der auf Grund ſeiner Be⸗ fähigung oder ſeiner Leiſtungen, oder ſeiner hiſto⸗ riſchen Stellung in der Partei ein Uebergewicht über andere ausüben könnte. Auch die vorhan⸗ denen Gegenſätze haben ſich gemildert, teils aus Einſicht, daß zwei Strömungen in der Partei naturnotwendig ſind, ſtets vorhanden waren und ſtets vorhanden ſein werden, ſolange es eine Partei gibt, dann aber auch und vielleicht vor⸗ nehmlich, weil das Verhalten der Gegner die Partei immer wieder zu feſtem Zuſammenſchluß führt, wenn einen Augenblick das Gefüge locker werden ſollte.“ Der verſchwundene Patrfiarch. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bad Gaſtein, wo er zur Kur weilte, iſt ſeit Montag der Patriarch Bogdanowitſch Karlowitſch verſchwunden. Rettungsexpe⸗ ditionen, die nach ihm geſandt wurden, ſind ohne Reſultat zurückgekehrt. Man nimmt an, daß der Patriarch entweder einem Unfall oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Der Patriarch Karlowitſch iſt der höchſte Geiſtliche der ſerbiſch⸗ orthodoxiſchen Kirche in Ungarn. Als ſolcher verwaltete er das rieſige Vermögen dieſer Kirche das auf 100 0 Millionen geſchätzt wird. ** Budapeſt, 6. Sept. Der verſchwun⸗ dene ungariſche Biſchof Dr. Bogdanowitſch dürfte, wenn er nicht erfroren oder abgeſtürzt iſt, an Hunger geſtorben ſein. Es ſind auch Gerüchte im Umlauf, daß der Biſchof wahr⸗ ſcheinlich das Opfer einer ſüd⸗ſlawiſchen Ver⸗ ſchwörung geworden iſt und daß die Verſchwörer ihn überfallen und getötet haben. Die Cholera. * Petersburg, 5. Sept. Die Stadt⸗ hauptmannſchaften Odeſſa, Nikolajew und Ro⸗ ſtow a. Don wurden für cholerabedroht erklärt. *RNikolgjew, 5. Sept. Hier iſt ein Cholerafall feſtgeſtellt worden. Der Kranke iſt aus Cherſon zugereiſt. Der Maſſenmörder Wagner. Die Motive der Untaten. W. Mühlhauſen a. Enz., 6. Sept. Wie aus den Angaben und Schriftſtücken des Lehrer Wagner hervorgeht, hat er ſeine ſchreckliche Tat begangen, um ſich dafür zu rächen, daß er ſeine Frau wegen der Folgen eines Liebesverhältniſſes heiraten mußte. In einem Schriftſtück und den drei Briefen, von denen er zwei in Großachſenheim zur Poft gab, hat er ſeine Untat planmäßig ausgearbeitet und vollſtändig logiſch geſchildert. Er fuhr nach Anſicht der Gerichtskommiſſion nach Bietigheim und von hier mit dem Rade nach Mühlhauſen. Unterwegs gab er die zwei Briefe in Groß⸗ achſenheim auf, deren Jnhalt ſich vollſtändig mit dem dritten, den die Staatsanwaltſchaft be⸗ ſchlagnahmt hat, decken. In dem beſchlagnahm⸗ ten Briefe gibt Wagner an, daß er die Tat Zweitens war man auch ſehr geſpannt, wie Kreuzer diesmal ſich gegen Logie halten werde, nachdem vor 14 Tagen die Schlußrunde zwiſchen Kreuzer und Logie im Bad Nauheimer Turnier im fünften Satz unentſchieden hatte abgebrochen werden müſſen. Im Herren⸗Einzelſpiel hat nunmehr, nachdem Bretz geſtern von Logie(:1,:6, 613) und de Laveleye von⸗ Lindpaintner(:1,:3) geſchlagen worden iſt,'Hara Murray gegen Stoos anzutreteu und Logie gegen Lindpaintner. Die Sieger in dieſen beiden Matchs treffen ſich dann in der Schlußrunde. Wenn das Wetter keinen Strich durch das vorgeſehene Pro⸗ gramm macht, finden die beiden erſteren Kämpfe heute vormittag ſtatt und die Schlußrunde heute nach⸗ mittag. Wenn der Regen Verzögerungen verſchuldet, ſo werden die Vorſchlußrunden heute nachmittag, die Schlußrunden morgen nachmittag ausgetragen. Außerdem beabſichtigt der Turnierleiter aus Mitteln des Kurkomitees und aus freiwilligen Stiftungen von Kurgäſten zwei Preiſe zu ſtiften für ein Exhi⸗ bitions⸗ Match zwiſchen Kreuzer und Logie, das das Publikum für den Ausfall dieſes intereſſanten Wettſpiels entſchüädigen und den beiden Herren Gelegenheit zu einem Revauche⸗Kampf für das erwähnte Bad Nauheimer Zuſammentreffen geben ſoll. Je nach dem Fortgang des Turniers und dem Wetter ſoll dieſes Wettſpiel am Samstag oder Sonntag nachmittag ſtattfinden. Im Damen⸗Einzelſpiel wurde geſtern der noch ausſtehende Kampf um einen dritten Preis zwiſchen Frau Robinſon und Frau Schurig ausgeſpielt, wobei Frau Robinſon mit:0, 476,:4, ſtegreich blieb, und dann folgten die beiden Matches der Vorſchluß⸗ runde: Frl. Salin ſchlug Frau Robinſon 628, :1, und Frau Leut ſchlug Frl. Flinſch über⸗ gaſchend glatt:1,:1. Im Herren⸗Doppelſpiel wurden geſtern uur zwei leichte Matches erledigt, in denen'Hara Mur⸗ ray⸗Bretz und Kreuzer⸗Lindpaintner ſiegten. Dieſe beiden Paare werden heute um den zweiten Preis dieſer Konkurrenz kämpfen. Im gemiſchten Doppelſpiel erfochten Frl. Salin⸗Kreuzer zwei leichte Siege und erhiel⸗ ten dann von Frau Specht⸗Logie, die ihrerſeits Frau Walluf⸗Stoos geſchlagen hatten(:3,:), eine„ohne Spiel“, ſodaß ſie in die Schlußrunde eingereiht ſind. Frau Leut Lindpaintuer ſchlugen Frl. Zornu von Bulach⸗A. P. Ford:8,:2. Für dieſe Konkurrenz iſt dem Turnierleiter geſtern von einem Freunde des Tennisſports eine wertvolle Nadel als erſter Damenpreis geſtiftet worden. Im Herren⸗Einzel mit Vorgabe ſiegte Stoos (150/ über de Laveleye(0)•5,:5 und Hafner 1518) über von Spiegl(80):6, 624,:1, welcher L. Grüder(15•3J:4, 116, 6˙3 geſchlagen hatte. Im Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe wurden die noch zusſtehenden Matches der zweiten Runde alle er⸗ ledigt. Im Herren⸗Doppel mit Vorgabe gab es zwei ſpanneude Kämpfe: Kreuzer und L. Grüder 15J ſpielten gegen Bretz und Hilger(½. ſchon ſeit 6 Jahren geplant habe und ſie jetzt endlich zur Ausführung bringe. Aus der Schriftweiſe geht die ruhige und planmäßige Ueberlegung Wagners hervor. Er ſtellte ſich längere Zeit tot. Erſt als er unrer dem Schutze eines Gendarmen im Armenhauſe lag, gab er ſeine Verſtellung auf. Er ließ die Aeußerung verlauten, daß es ihm nicht ge⸗ veicht habe, ſich ſelbſt eine Kugel beizubringen. Bei der Vernehmung verſuchte der Oberamts⸗ richter erſt längere Zeit vergeblich, etwas aus dem Mörder herauszubringen. Schließlich ließ er ſich zu dem Geſtändnis herbei, daß er die Motive der Tat ganz genau ſchriftlich aus⸗ gearbeitet habe und daß man alles erfahre, wenn man ihn nach Vaihingen bringe. Seine Tat ſei als Racheakt gegen die Einwohnerſchaft Mühlhauſens anzuſehen. Er habe ſich ſchon ſeit 6 Jahren damit beſchäftigt. Schließ⸗ lich gab er noch an, daß er in Degerloch ſeiner Frau und ſeinen vier Kindern den Hals durch⸗ ſchnitten habe. Die Gerichtskommiſſion ge⸗ langt einſtimmig zu der Anſicht, daß die Tat Wagners bei klarem Verſtand und mit voller Ueberlegung und durchaus nicht im Wahnfinn ausgeführt ſei. Zu dem gleichen Ergebnis kamen auch die beiden Aerzte, die in Mühlhauſen den Schwerverletzten Verbände anlegten. Zum Schutze des Mörders gegen die Volksmenge mußten zeitweiſe ſechs Gendarmen aufgeboten werden. Die Entwichlung auf dem Balkan. Die bulgariſch⸗türkiſchen Unterhandlungen. *Konſtantinopef, 5. Sept. Sawow erklärte in einer Unterredung, Bulgarien belaſſe der Türkei Adrianopel ſelbſt als Feſtung, wenn es dafür andere Punkte derſelben Gegend er⸗ hielte; aber es beanſpruche Kirkkiliſſe, das in der türkiſchen Note vom 19. Juli nicht erwähnt ſei. Die Ziele der bulgariſchen Politik. W. Paris, 6. Sept. Der bulgariſche Frie⸗ densunterhändler General Sawo w erklärt dem Spezialkorreſpondenten des„Matin“: Wir wol⸗ len daran arbeiten, die Verluſte des Krieges wie⸗ der gut zu machen, unſere Kräfte wieder herzu⸗ ſtellen und dann wird kommen was kommen wird. Gegenwärtig wollen wir den Frie⸗ den und ich bin hergekommen, um ihn abzuſchlie⸗ ßen. Wir werden alles bewilligen, was zum Schutze der Türkei notwendig iſt. Wir wollen in guter Freundſchaft mit der Tür⸗ kei leben. Ich bin nur deshalb hierhergekom⸗ men, um über die Frage der Grenzabſteckung und des Austauſches der Gefangenen zu verhandeln. Wir bleiben auf dem Boden des Londonet Ver⸗ trages. Soweit es von mir abhängt, wirdal les ſchnellgehen. Die Türkei wird ſehen, daß unſere Unterhandlungen in einem anderen Geiſte geführt werden. Wenn alles vorüber ſein wird, kann die Türkei in Frieden leben, dann wird alles ruhig ſein. Wir Bulgaren werden uns mit Griechenland niemals verſtehen, niemals. Griechenland und die Türkei. wW. Athen, 6. Sept. Der Miniſter des Aeußern Panas iſt nach Lukrati abgereiſt, um im Mi⸗ niſterrate dem Miniſterpräſidenten Veniſelos gleche vorl eng Jedes der beiden Paare gewann einen Satz 615, im ödritten Satz kam das Spiel bis auf„6 beide“, dann mußte es wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Der dritte Satz wird heute wiederholt werden. Lindpaintner und Stoos ſiegten trotz einer Belaſtung von— 15% und einer Vorgabe von + 15% über T. W. Godell und Del Drajo 625,:6,:6. Herr H. und G. Schadow hatten einen leichten Sieg, indem ſie Trautwein und Frl. trotz 4 15½% Vorgabe:0,:0 ſchlugen Im Damen⸗Doppelſpiel wurden folgende drei Wettſpiele erledigt: Comteſſe Orloff und Mrs. Martin(30¾) ſchlugen Frl. v. Propper⸗Fr. Herzberg(1596]:6,:3,:1 und Frl. Lam⸗ parter⸗Frl. Galen(15½) ſiegten zuerſt über Miß Newberry⸗Frl. v. Hartong(1576) 6⸗5, .6,:6 und dann über Frl. Scheitlin⸗Baroneſſe Oppenheim(1576):5, 614. Im gemiſchten Doppelſpiel mit Vorgabe erliti Baroneſſe Oppenheim mit Logie leider eben⸗ falls eine Niederlage, indem ſie von Fr. Walu und Ford 116,:5, 614 geſchlagen wurde. Die knap⸗ pen Reſultate eben dieſer Spiele zeigen, daß es dem Turnierleiter gelungen iſt, die Unterſchiede zwiſchen den Spielern genau auszugleichen und damit fſedem der Beteiligten eine Chance auf den Sieg einzu⸗ räumen. Fußball. * Viktoria Neckarhauſen 08 begibt ſich am morgi⸗ gen Sonntag nach Bruchſal um gegen den K⸗klaſſigen Gegner Vg. Bruchſal ſich zu meſſen. Viktoria muß leider mit Erſatz antreten und wünſchen dennoch ein gutes Reſultat zu bekommen. Radſport. Sr. Im Sportpark Treptow finden am kommen⸗ den Sountag Bahurennen des Gau 26 des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes ſtatt, die durchweg eine gute Be⸗ ſetzung aufweiſen. Die Rennen beginnen um 4 Uhr nachmittags. Ruderſport. Sr. Zu den deutſch⸗amerikaniſchen Sonderklaſſen⸗ Regatten, die vor Marblehead ihren Anfaug nahmen, und bei den beiden erſten Regatten eine abſolute Ueberlegenheit der amerikauiſchen Konkurrenten er⸗ gaben, wird noch gemeldet, daß die bei den Eutſchei⸗ dungsregatten ſtartenden drei amerikaniſchen Boote Strig, Ellen und Cima bei ihren Auswahlrennen gegen eine größere Zahl weiterer Boote ſiegreich ge⸗ hlieben waren. Strig und CEima ſind diesjährige Neubauten. Strig iſt nach Zeichnungen von E. A. Boardman erbaut und wird von dem Bruder des Koönſtrukteurs geſteuert. Cima wurde von Charles D. Mower gezeichnet und wird von ihrem Eigner Guy Lowell geführt. Ellen iſt ein älteres Fahrzeug, das von dem Sohne des Eigners C. P. Curtiß ge⸗ hinſichtlich der endgültigen griechiſchen Vorſchläge für die Wiederaufnahme der diploma⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen Grie⸗ chenland und der Türkei zu unterbreiten. Nur zwei Fragen bleiben noch unentſchieden: Die Wakufgüter und die Nationalitäten. Die Pforte verlangt, daß alle Immobilien, die in den eroberten Provinzen dem Staate gehör⸗ ten, als Wakufaüter anerkannt würden. Die griechiſche Regierung will als Wakufgüter nur die religißſen Anſtalten anerkennen. Was die Nationalitätenfrage betreffe, ſo erkennt die Pforte als griechiſche Untertanen nur die Be⸗ wohner der eroberten Provinzen an, während die griechiſche Regierung darauf beſteht, die Frage auch für alle in der Türkei wohnenden Umter⸗ tanen zu löſen. Hinſichtlich der Kavitulation wurde beſchloſſen, daß der Statusquo vor dem letzten Kriege, der auf ſchiedsgerichtliche Entſcheidung der Mächte vom Jahre 1902 gegründet iſt, aufrecht erhalten werden ſoll. Die Pforte iſt damit einverſtanden, daß die Uebergabe der Kriegsgefangenen erſt nach dem gegenſeitigen Austauſch des Friedensvertra⸗ ges ſtattfindet. Ebenſo wurde die Frage bekr. der Rückgabe der Dampfer geregelt. Die Frage der Entſchädigung wird der Finanz⸗ kommiſſion in Paris und dem Schiedsgericht im Haag unterbreitet werden. Der türkiſche Dele⸗ gierte Reſchid Bey reiſt morgen nach Konſtanti⸗ nopel ab, um der Pforte den Plan zu unterbrei⸗ ten. Man glaubt, daß vor Ablauf von 14 Tagen alle Fragen endgultig geregelt ſind. Das Erlöſchen der Reuolntion in China. OLondon, 6. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Times wird aus Peking gemeldet, daß die hier vorliegenden zuverläſſigen Nachrichten aus Nanking über die Plünderung der Stadt durch die Nordtruppen vollſtändig richtig und nicht übertrieben ſeien. Die Soldaten, die teilweiſe von ihren Offizieren unterſtützt wurden, hatten ſich die unglaublichſten Dinge zu ſchul⸗ den kommen laſſen. Im großen und ganzen wurde allerdings wenigſtens das Leben und Eigentum der Ausländer reſpektiert, mit Aus⸗ nahme bei drei Japanern, die, wie bereits ge⸗ meldet, ermordet worden ſind. Aber durch das Feuer der Belagerungsgeſchütze wurde das Stadtviertel am Fluß beinahe vollſtändig zer⸗ ſtört. Daß dieſe Entwicklrung der Dinge dem Pre⸗ ſtige der Regierung in Peking außerordentlich ſchaden wird, verſteht ſich von ſelbſt, umſomehr, als der General Tſchangtſun, deſſen Truppen für dieſe Schändlichkeiten verantwortlich 3u machen ſind, zum Gouverneur der Provinz er⸗ nannt worden iſt. Der betreffende Korreſpondent meldet weiter, daß mit dem Falle von Nanking die Revolution als vorläufig beendet angeſehen werden muß. Allein man müſſe bedenken, daß der Sieg der Nordtruppen weniger mit Gewalt erfolgte als durch zähes Ausharren und durch Geld. Wenn alfo der revolutionäre Geiſt vorläufig unte drückt ſei, könne man doch nicht behaupten, daß er ausgetilgt worden iſt, weshalb es leicht möglich iſt, daß bei der nächſtbeſten Gelegenheit die Revolution wieder ausbricht. Motorſport. sr. Eine Motorbvot⸗Wertungsfahrt veranſtaltet der Gau 1 Berlin⸗Brandenburg des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Club(A. D. A. CE.) am Sonn⸗ tag den 21. September auf der Havel zwiſchen Pichelsdorf und Potsdam und zurück über 32 Em. Startberechtigt ſind alle Motorbvotsbeſitzer Berlins und der Provinz Brandenburg. Meldungen an den Fahrwart des Gau 1 für Motorboote, Ing. Schwenke, Cbarlottenburg, Kaiſerin Auguſta Allee 77. Autumobilſport. sr. Eine Automobilrundfahrt bei Belzig ſchreibt der Gau 1 Berlin⸗Brandenburg des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Club(A. D. A..) fürsonntag den 14. September aus. Dieſe Rundfahrt wurde be⸗ reits in den Jahren 1908 und 1909 mit Erfolg ver⸗ auſtaltet. Die Ausſchreibung hat gegen die früheren Jahre einige Aenderungen erfahren. Zugelaſſen werden lediglich durch Verbreunnungsmotoren getrie⸗ beue Landfahrzeuge beltebiger Art, die in folgenden vier Klaſſen konkurrieren. Klaſſe 1: Wagen mit 4 Rädern, Klaſſe 2: Dreixadfahrzeuge, Kl. 3: Motor⸗ räder mit Beiwagen, Kl. 4: Motorzweiräder. Die Fahrzeuge müſſen katalog⸗ und tourenmäßig ausge⸗ rüſtet ſein. Startberechtigt ſind alle A. D. A..⸗ Mitglieder. Die Fahrt führt über eine drei mal zu durchfahrende Rundſtrecke von ca. 72 Km. im Kreiſe Zauch⸗Belzig, ſodaß indgeſamt 215 Km. zurückzulegen ſind. Die Fahrzeit iſt auf 7 Stunden 15 Min. feſt⸗ geſetzt. Kürzere Fahrzeit wird nicht gewähri⸗ Meldeſchluß iſt am 6. September, für Nachnennungen am 10. September abends 6 Uhr bei der Geſchäfts⸗ ſtelle des Gau 1, W. Ebſtein, Charlottenburg, Wil⸗ mersdorferſtraße 157. Bei der Wertung wird der Rennwert des Fahrzeuges nach einer beſonderen Formel feſtgeſtellt und die gefahrene Zeit berück⸗ ſichtigt. Luftſchiffahrt. sr. Für das Gordon Bennet⸗Reunen der Frei⸗ ballone, an dem auch drei deutſche Ballone teilneh⸗ men, hat die Freiballon⸗Kommiſſion des Franzöſi⸗ ſchen Aexo⸗Klubs nuumehr die Preiſe feſtgeſetzt. Dem Sieger fallen 10 000 Fr. zu, dem Zweitplazierten 5000 Fr. Der dritte Preisträger erhält 2400 Fr., der Vierte 1500 Fr. und der Fünfte 1000 Fr. bar. Außer⸗ dem gelangen an die Sieger noch Ehrenpreiſe zur Verteilung. Das Rennen beginnt wie berichtet am 12. Oktober von Paris aus Sr. Im Wettbewerb um den aviatiſchen Michelin⸗ Pokal hat der franzöſiſche Flieger Journy die Leiſtung von Cavellier überboten, indem er an 9 Flugtagen insgeſamt 7182,2 Km. zurücklegte. Ca⸗ vellier hatte es bei ſeinem vom 29. Juli bis 6. Aug. dauerndem Fluge auf 7096 Km. gebracht. Fourny twill ſich mit dem Reſultat noch nicht begnügen, ſon⸗ dern auf der 708.4 Km. langen Strecke Etampes⸗Gidy uUnd zurück ſeine Flüge foriſetzen, bis er 10 000 Km. hinter ſich gebracht hat. Wie berichtet, beuutzt Fourng einen Maurice Farman⸗Zweidecker, der ſich krotz der ſteuert wird. Ellen wurde nach Zeichnungen von W. Starling erbaut, teilweiſe ungünſtinen Witterungsverhältniſſe gusg zeichnet bewährt hat. 5 macht. hoöh ece S 6. Seite. SGeneral- Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Se den 6. September 1913. Volkswirtschaft. Benz& Cie Rheinische Automobil- und Motorenfabrik.-G. in Mannheim Wie Wir hören, werden die M. 6 Mill. jungen Aktien dieser Gesellschaft, deren Kusgabe Kürz lich angekündigt Wurde, von einem aübefst potenten Konsortium unter Führunls cer Rheinischen Kreditbank in Mann⸗ heim zu 165 Prozent übernommen, mit der Verpflichtung, sie den bisherigen Aktionaren derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je drei alte Aktien eine junge zum Kurse von 175 Prozent bezogen werden kann, Was die Marge von 10 Prozent anbelangt, die zwischen dem Uebernahmekurs und dem Begebüngspreise liegt, so erklärt sie sich daraus, daß die Veber- nahme der jungen Aktien eben in eine Zeit all⸗ gemeiner Geldanspannung fällt. Außerdem sind die neuen Aktien mit voller Pividefden⸗ berechtigung für das laufende Geschäfts⸗ jahr ausgestattet und schliegen Hitfin eißt afl⸗ sehgliebes Bezugsrecht! in sich. Wie wir Weiter bören, ist die Bör 8 enein- führung des sesamten Aktien⸗ kapitals nunmehr mit aller Bestimmtheit in Aussicht genommen. Eine entsprechende Er- klärung der Verwaltung steht in der General-⸗ versammlung am 10., ds. Mts, bevör: 7. 0 . Düsseldorfer Produktenbérse. An der Ersitag in Düsseldoff abgehaltenen Produkten⸗ börse wurde folgendeg Marktbericht herausge⸗ geben: der Kohlef ünd Eiséfmarkt liegt im Wesegtlichen unverändert; wie wir znkündigen konnten, wurden wieder vefscffledeng Pfrelse für .Prgdukte erheblich ermäßigt. Es notierte Stabelsen zus Schweigelsen: 140 N. öis 4% M. (148148.) zn dter letzten Büsseldöffer Prö. duktenbötse am 29. Kügüst. Grobblecßte 108 M. bis 112 M.(I10114), Kesselpleche 118 M. bis 122 M(120 M. bis 124), FKeinbleche 122 Mafk bis 130 M.(728 M. bis 130). Die übri⸗ gen Notiefungef Hliebeß unverändert. Lolat-Risenbeton AG. DüsseIdorf, In Aer Freitag in Düsseldert abgeflaftenen General⸗ versammlung würde dle Tigdildstionsetöfk⸗ nungsbilanz entgegengefonmen üd gleiefl⸗ Zeitig Semaߧ 240 des Handeis- Sesetz Lemacht, Wonachedie Gesämtünter⸗ bilanz 2 des Aktienkapitals über⸗ schtitten hal Penn sſe beträst bei 16 Millisgen Aktienkäpftal insseszmt 1 198 689 M. Sdweit sich übersehen lagt, werden dié in Arbeit be⸗ finnclichen Baäuten Ende September fertig Werden. . AlssaidefWerk n Nenscheid In der Frei⸗ tag abgehaltenen Aufsichtsratssitzuffg wurdde beschlossen, der Feee eree ee wieder eine Dividende von 8 ozent Nach 288 360 M. e(864 802 VM) irn Votjahre verbleibt 5 ingewipn., von 708 154 Mark(236 729).„ Nükel Werden 164 42% M.(200 oοο 15 zum Vortrag azuf nsue Rechnung kommen 47 Co M.(83 191.), Die Genéefalversammlung kindek Endé Oktöber stätt. Etiglisches Kapltal in der pfälzischen Fon⸗ industrie. Man. schreibt. der„M. N..“ unterm 4. September: Mit dtem Verbzauf der 808. Wäüftz⸗ schen Mühle nebst Einrichtung und zugenéfl- gem Grundbesitz an die Pfälzische Cha⸗ motte üfd TGfWwerke(Schiffer u. Kir⸗ cher), Xktfeftgeseltscfraft ifr Grünstacktz hat eine vor etwa 16 Jahren mit einem Kapital von 80 000 Mark gegründete englische Aktien- geseltschaft Phe Palatinate China and Fire Clay Estates Eimited Londog“ de facto ihre letzten Beziehungen zum pfalzischen Töf. grubengebiet gelöst, fachdem der Betrieb seit Fielen fahren eingestelft Far. Diese englische Aktiengesellschaft Far Finerzeft zwecks An⸗ kaufs des Mannsghen Tönigrüßeß. Und Tn⸗ grunidstücke- Komplexes ins Leben Serüfen, Aber matngels Rentabil ität bafdl. wieder einge⸗ stellt worden, zumal ein großer Teil des gekauf. ten Arbals flicht genügend tonbaltis seweser sein soll Ei kieèrüber gefühtter kangfähriget Rechtsstreit mit den Vorbesitzern endigte mit Atlem Vergteich: Rfleinschiffahrt.(Vom Niederrhein.) Die Lage an den Schiffsfrachtenmärkten hat sich Iin Laufe der fetzten Page etwas verändert. In erster Linte Nird ffervon dieſenige am Rotter⸗ er Mafkt betroffen Intslge lebhaktet Eisenerzänfuhren die Getreidezufüfir Wär Fon geringerer Betehtens— War der verfügbare Leerraum in Rotterdam bald aufgebraucht, Wenn zuch in den letzten Tagen Wieder viel Scffiffsrau Aiesem Hafen zugeführt wercen Eonmnke, 8o at qdie Zufunt dceh detart, daß eie zuf die Mätktlase befestigend Wirkte. Die FEisenerzfracfit hat mit 4/%½ é ßei Viertel ülſch 10 c mehr bei haſber Jösehzeit für die gefade⸗ nen 2000 kg bei freier Schleppbeförderung nach tHlen Ruhrhäfen bis jetzt seinen höchsten Stand der Ketzten Pagt etreicht. Es ist nicht ausge⸗ schlossen, daß siek die Fracht noch einige Zeit 97 dieser Höhs hälken Fird. um sd meßt als Eisenerzausfuhr allem Anschein nach leb⸗ 5 t bleiben wird. Es ist nicht außer acht zu lassen, daß zwar in den jüngsten Tagen Wieder Viel leerer Schiffsraum nach Rotterdam ge- braeht worden ist und diese vielleicht einen Grund für einen vorläufisen Stillstand in der Frachtenbewegung abgeben Könynte. Im Sehleppssschaft von Rotterdum aus bergwarts ist es infolge des geskeſserten Vettehirs ſh gen letzten Pagen natufgemäß ebenfalſs ſeßhöfter gewesen; die Schlepplöhne ind dement⸗ sprechend gestiegen. Das Angebot an Schtepp⸗ kraft War aber noch ausreichend. An der Ruhr⸗ Srter Schlfferbörse hat sjeh die Bewegung des Rokkerdamet Marktes gbeh fieht Vemerkbat ge⸗ 5 Verlangten die Schikfer keilwelse chiffsmieten, ais Wie sie in den ſetzten ochen bezahlt worden sind, aber das Bel⸗ sische Kohlenkontor hat es sogar bisher noch nicht fertisbringen können die seitherigen Schiffsmieten aufrechtzuerhalten. Für verein⸗ zcue Reisen anderer Gütet, namentlien Pisen Der Dezembeitermitt v. um zum Säen, sowie der Wochenausweis der Welt-⸗ uswiir haben 5 e Schiffer in vereinzelten Fällen etWas Höhere Fracnten durehhoſen köngen, Die Köhlenfracrhten und Seleppsätze von Hier aus nach den oberrheinischen Bestimungsplätzen Hlieben unverändert« An den KFranen in den Htesigen Hafem war die Beschäftigung unbe⸗ deutend. Der Umschlag dürfte sick aber heben, Wen die Erze ah Rotterdam in den nachsten Tagen hier einfreffen. Das Verfrachtunssge Schüft, Lon Eohleg nach den belgischen und französtschen Eandlipla itzen wWar lepbhaft; der Mangel an geeigneten Schiffen ist zientlich be- deutend, Die Schitksmieken nekmen für die gégenpv ärtise einen ziemlich Hohen Stand' ein. er Srund kür 55 Fehlen det Kahalschiffe liegt Haüßtsächlich dabin, dag ein Sroßér Teil der Sechiffe in der Frachtfahft Antcherpen⸗Gent⸗Teérneuzen flas den Platzel Ftanbreſehs benutzt Hird ühg 912 Schiffe alsdaan dem Ruftorter Märkt fernge⸗ halten werden. —3— Telsgraphische Bärsenberlehte. Londen, 3. Septemnber, The Baltic“ Sechluß. Weizen schwimmefd! untegelmaßis, Preise für russ. Weizen 3 d höher. Mais schwimmend: tinische Verschiffungen Willis aüik Sröße äfseff⸗ und Préise 3 d nie- drigéf. 0 Gefrste schwimmend: Williger und Preise 3 d niedriger. 85 a fer schwimmend;: fest äber nicht lebhaft. Newyork, g. Sept. Kaffee. Auf günstige Berichte von 85 französischen Börsen, Déckun- gen der Zaidsiers und geringes Angebot Konn- ten die Preisk azm heutisenl Käfféefarkté inm 5 bis 9 Punkte anziehen. Baumwolle, Flaue Kabelberichte sowie baisselaüftende Bériehte über den Stan tker Erfrts bon prwater Seite bewitkten bei Beginn der Börse ein Nachgeben der, Preise um 9 bis Is Punkte und es erfolgten allseitige Abgaben, um weiterxe Verluste zu Verhüten. XIs dann Baussefaükende Betiehte äber den Staßk det Efrnitk beékant wüfden tuck die Nachriehten von prwater Seite àüf Stößere Febhaftigkeit der Newengland Spinner hbindeuteten, konnte eine stetige Nece zutage treten Gegen Schluß fanden jedoch Kasssementsentt ledigungen skatt und ckie Börss schlog in freberlaft ertegtef Hal⸗ tünng bei Rückgäßgen von 38 bis 2 Punkten Mafs. Zu Besfu ges Marktes fagen Weni⸗ Zer Sünstige Wettermeldungen vot und es fan⸗ dell Deckungen statt. Im weiteten Verlaufe schwchte sich jedoch ie Haltung unter dem Druck von Absaben, der Femmissionshäuser und dalsselaultende Kabelbetichte ab und gie 5770 Ferloten gegen gestern s Bis r&. Schlüß Wilſig NewyybkR. 55 Sebt.(Tet) Prödaktenmarkt. Weiz en. Per Matkt verkehrte heute in un⸗ reselmäßiger Haltung Zu Beginn mußten die Preise auf Meldungen über günstigeres Wetter ngehgehen während späterhin eine gteti Ven⸗ denz zutagg treten konnte, als der Wochensus⸗ wWeis der eltversshifktt SEl Bekanft Würde. ‚ r eh während chie übrisen Stentenn um bis 90 C. anziehen kôfnhten! Sehluß willig. Mais War keinen nennenswerten Einflüssen Unterworfen. Chicago, 5 050(Tel). Produktenmarkt. Weizen. Aufklärendes Wetter im Nord- westen von Ranada, bsisselaütende Kabelbe⸗ ricllte, sowie Absaben der Kemfisstonskäuser veranlaßten zu Beéginn ein Nachgeben det Preise „ e. Meldungen über treckenes Wetter Vefsekfffüngen, cer à le Hausse lattfete, Hire⸗ ten im weiteren Verlaufe günstig auf den Ver⸗ Echr ein, doch mußtett die Preise Zegen Seltluß, Als günstisg Wurden und Reslisationen stattfar wWelke hin nachgeben, so daß gegen den beeieg Sohluß bei Williger Stimmung Einbußen von bis 1 c zu vefzelcfnen waren. —— Frankfurter Abendbörtze Frankkürt; 5. Fept. Umsätze bis 618 Uhr abends. Freditaktien. 20098 bz. Piesete⸗ Kommändit 188 bz.,(sollten heute Mittag von 1. 15 bis 245 Uhr sestriehen sein), Dresdner Bank 10% bz, Nationelbank k. D. 1166—4 b Petersbutger Intern. Handelsbank 20894 bis 209 bz. Staatsbahn 183% bz. Lombarflen 27% bz, Baltimore und Ohie 980%— bꝛ., Sei 11995 Dbz Ahatol. Eisenbahn(60 Prozent) 1457 Nördd. Lievd 1228 BE Aproz. Russen v. 1902 90.90 52. eßt., Bose 167½40 bz. KTafimg. Spiun Naiserslattterg Gümmi-Pster 87.75 52.., Bechumer 221 ½ bz., 8 enkirgbeß 182½ Pz. Harßener 190% be., bigflir ersbau⸗ und ffüttefpetfieß 250 Pis 250 ½— 259. 25958 bz..-Luxemburger 147 bis 785 ult., 146.80 bz. cpt. Aluminium 277 bz. Ulk., Steaua Romana 162.25 bz. Rürgersvferke 188.50 5:., Bad. Afilin 843 be.., Hölzvefkofluns zöt 52, AIkKAli Westeregeln ſot bz. G. Masehinenfabfik M6.⸗ nus 205 bz. G.———— 8 Elektr. Schuckert 1499,1 bz., Reiniger-Schall 197 bz.., Brown, Böveri 141.90 bz. 6˙15 bis.30 Uhr! Nordd. Llöyd 12275. Bei mäßig belebten Umsätzen blisben Bank⸗ aktien behauptet; für Petersbufget Interngtio⸗ nale Handelsbank trat zu etwas besseren Kur sen Interesse hervor, Industriewerte Waren teilweise befestigt, u. à. stiegen Gummi-Peter 1% Prozent. Westercgeln 1½% Prözent Elektr. Türk. 188.00 bE. Zritteberſehte von Nanden Veeenn Riniger 2 Prözent, Holzverkohlunng t Prozent. Etfektenl. Brüssel, 5 Septomder.(Schiuss-Kurse.) K 9 Sraslltenlsehe Anleſne 1889 25 4 585 %0 Spanisohs Ausgers Anleite(Exterleürsz);)3 elen aierxtt ee„„ ee 0 emdu ecde, meen Vercheese e e eeg ee en Valpvralso 5. Sepiomber. Wechsel aut Condon 810½ eF.Vork, 5. Sepfemdef⸗ Füfg vom 3. 4.„ RKuts vöfz geld auf. 24 Sia. bürbhsoffnitter da letzts Darlel 8 degen. Waonsel Berlin 8 Hallogel Rallygag Weonsel Farls 92—8 ot Rexiko pref. g, Longon 60. In. 292 40 45 60 A. nd hred bablg Teane fle-NLork Zera Vsofsel Congen 488.95 488. fles,-Fork ntarſo Silhor. Boufllag ang Westerg 2 Atoß, Top. ü. St. Fe Kopfolk i. 1— 0 5 ⁰ Sonas Rortfern F 2 Obloradg S. B. Pennsylvanie dom. Tant ao8 88. Abadinß eömm. do. 4% Prlof-klen. 94.%.½, Robx isfand Gomp. 81. el⸗ u. G. Fran- do. go. pretf. Zsko ref.%½ Sbuthern Paoffſo S. Pag. d,%0 1920 Union Paoffio gons. Lionls, Topekd o, Baltimorg- Canade-Pa Oftesapesks-Ohſ Ohloago Awaußk. Sofsrage Sth oom. Denv. u. Rid Ard. o. 90. prei. Erle domm. Ab ISt. pret. Sreat Horffbrn lnois zentral Sgutn. Rallua⸗ 0, 095 pref. Unf önt oom. Ahhagndts Oopp: b. 5 78 8 50 85 5 0. 1 Lohigh Utah Loppeg Coufsviile Kashe.* 1a Mlssouff Kansas Soare Prödukte. Neh-Lork, 8. Septempof⸗ Küfs vem 8 Kurs vom: 5. 4. gaumw, atl. Hafen 12.000.000 Senmalz AMlloox 12.25 15 60, Atl Golff. 27.90 85.000 falg peina Er7 5½.0 d, im lanern 195 9991 189099 Zuoper Muskov,..80.80 do. Exd.. r. fB. 0 10.00 Kaffee Rig gger,% c00. Expen. Nönt. 60996.000 dd. Septefbör.78 85 gaumw. ſdgg 13.— 18.25 i. Giloder.82 8. do. Sopebr. 1248 45. Netenberk 889 8. do. Oidr. 12.53 12.90 üb. Uszembsr.94 3 dd, Aovhr. 12.55 12.35 do, fandar.97 8. do, Dezember 12.59 12.50] po. Fsdbfuaf.15.05 . Tallar 13.50 1293] 40, Rärz 925 35 o. Fehr. 12.32.85J do, aprn.380.25 uo: Aürz 1250 12.63 dd. rag.36 931 . Aprif J0, e 902.38 lo,——— J0. jꝛul 949.30 do: in New- 805 Augds.49.4 Ort, lodg 1216 127 Weſzen 4 Aur 2 lo 9„ 8 do. Sgpt. 1245 2 J0 Sepihr 87.½ 97.%/ ab, Oxt. 12.84 1255 do, Jerômper 64 100304 Petrol. 85 onsse 11.— 11.— 1 Nal 104.— 10 db, stagd, ts Käſs Septbr 1 few-Vörk 30 68.70. go. Dezhör do, stand, wibte nehl sprlag wmneat.80.95 Pfffadslpffe.70 29 Astreſcsftabßt a. 5 2 Petr.-Cred. Baland 250.80 verpagl Terpent.Mew-Vork 42.½ 292 0. TLondon Ziſe 21 do. Savanah 39./ 384% g0, ntwerpen 2— 2½ Sohmalz-Western 11.65.% 9o Ffotterdam 4½.½ do,(Hoh,Br.) 122 12.15 Snloago; 5, Seßpte mber. Nnohm. 5 Unr⸗ Kürs Vom 5. 4. Kürs vom 5 Weren Sept. 5 89,% Lelnsgat Sept. 147% 18.— do. Dez. 92. 2% Soßmefe Seßtsr. 11888 11.59 40. fMal 88— n dd. Ukt 1142 1140 Mals Sept 78.5½% 771 do. KHoyv. 11.85 11.0 do. Des. 73.— 72.% Pork Sbßtbr:—.— 22.28 do, Mal 74.½% 784 do. Oktober 2 2 2 oſgen 69.½% 89.%„Idd. Jan⸗ 20. 885 S0pf———.—Kippen gegibr. 11.30 11.8 . Oxki.——— 95 Axtober 11.35 11.35 Hafer Dez. 28.00 8..82 10 75 60. Ral.% 18.% Speok 11.87 11.87 Leinsgat ſooe—— 575 Eworppol, 5. Sepiember.(Soßlüss.) welren Rier Winter Setl 8. 4 biffstent per 5.‚ 20 77„ + per 22 5 7½˙% JeN + 1 Müals stetſg gunter Awherlka per Okt. 155 806 4% La Plata per Dex. 5/50%. antwerpen, 5. Ssptember.(Soßluss) 5 Weiren gteti 4. Jersts 5. 4 per Sept 19.50 19.78 gier Ssptbr..80 185 per Dez. 19.87 19.87 obt Pezember 14.30 J4.90 por März 20.05 20.07 per NHal.. 15.— 15.— Elsen und Metalle, Lofdon, 8. Sspt. 8 Kupfur fcst per Kasss 79.15•0 Ronats 7500.00, Sfvolrdtiſd 48.68.00, bestselgotsd 78—79.— TZlan träge, ger Kasse 185.00.0, 3 Kongte 94.00.00 Blel steiſg, 20.12.8, Aegen 21.00.0 etſh, gewWöhnſtößts Nafke.%½ Sperfat-Narken 2151 Gegg. Leßt Hörskte Fut) wtaesepreeſe vsranes per Kasts 55/09— por Mdnat 56/0— per 3 Nonat 58/96— Affrterdam, 5. Sept. Sanon-Lint, Tengenz träge lo08 118.0, Auktten 112.% new Vörs, 2 Seßl. 1677 5 93 Kuks L. 9 10 in 1 Vorfs 11———.— c ee 20 38% 67 4830)46 ö7 1 F acin Mr 2 Kohelsen am Nothern 12 5 155 16 20%6 25 18 8001 25 stft. J6 le8s Wahte frel ö6tl Frbr. 1¹⁴ 174 — Schziffahrts⸗ Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angerommen am 4. Seßtemoer. Sigab„Badeufg 18 9. Röttd. 13 000.. 5 Stg. Schmitt, adenig 40“ pont Kablstuhe, 2 Stckg. Kitzel„Badenia Z4% U. Antw., 11500 D 5 Sickg. Paff doln Rolterdam, 8060 D. Slne gut. 917 ing„Ir. Wilhelm“ v. Rotterdam, 7000 Dz Stckg. Nalbach„heingeld v. Rührökt, 12.430 s Kohlen. Willkomit„Fendel 36“ bön Bäſkl, 9140 S Naſtert Maäunh 11 5. Rattd. 8öo De Klink„Rannbein 91 8. Röltd., 7800 Dp. Hafenbezirk Nr. 2. Außekommen am 4. September, Vekler Kärlsxühe X“ v. Rott., 10 170 Dz Verg. 48“ 9. Ryötterd 9090 Köth„ütiſc“ vbn Jäßſrfeld, 82 Hafenbezirk Nr. g. Angekommen am 4. September. FNechiuner Adam Eltiſe“ v. Ruhrort 14950 Da. Khl. Batler„M. Stinnes 79“ v. Duisbg., 5700 Dz. Kohlen Rödig„Eimbria“ von Rotierdam, 8000 Dz. Bretter. Dz. Stückgut. Getr., Härz. Gett., Stg. Stg., Glr. 3. Getreide. Bauhardt„ eidelberg“ v. Heilbr., “% v. Ruhrort, 18 059 Dz. Khl. Buſch T 1 285 erstzudsla⸗ 3Krlehten v. Monat Sapt. 250. Dz. Stg. ——————ůj——jç——ð22 Datum 41 37 4. Fegelstatlon xom Rheln„ 6. Bemerkungen — .26] Abends f Uhr 12 7 218 2 90 .41 05 MGSOohmzs2 Ubr eau.604.70 160 4. Hachm, 2 Uhr Hannkeim.783,88.9J3 3. Norgens 7 Ubr Halng.25 1³.29 12.-B. 12 Uhr Ned.27 225.32.29 Vorm. 7 Bur Keln 1.00.08 2 05 Hachm. 2 Hhr vom Neckar:.80 Mannhem.70.79 1725 371366 vorm. 7 Dar nellbronn.50.47.46 0 45.45 0 601 Vorm 7 Udr ) wWindstiil, Zedeckt, 4155. Wasserwärme des Rhelns am 5. Sep 1 15˙. 19˙ 0. Altgetellt von der Zade-Anstait 120 SAänger. ———————çꝓ—— j 7 eonssbscbaoftungen mefeorl. Stafſon Aannäsſeh 222 E Hatum 53 2 532 8 . 88 88 8 8 4 85 23 um 22 4 4 5. Sopt. KHorgens 7% 755. 172 lt 9. 5. Kittaga 2 7554 18.5 till 5 Adends 9˙ 75⁵⁵ 5 17.0 Still Sept. Horgens 755 755.9 16 6„12*4 Höchste femperatur den 5. Sopt. 19, Flefste Temperatur vom./. Sept. 15,95 Wizterungs-Berleht börmittsſt von der Amtl. Auskunftsstelfe def Schwelfzerlsohen Zundesbahnen im internatlonalen öffenttionen Verkehrsdureau Berlin., Unter den Unden 14. Am 5. Sept. 1913 um 7 Unr morgens. 2 — Höhe der 5 Stäklonsn Statſonen 8 Witterungsverhäftnlsse Uber geer ererrrree 280 Hassll! 17 bedeckt, wingstill 8⁴³ 15 7 7 887 Chura 15 Regen, windstil 1543 Davos 9 Vegter wingetiſt 1632 Erelburg 15 394 ent 18 bedeokt, wind an 475 A 16 Rogen, Wlan 105 Gösohenen 14 nspiig, ngsin 566 Interlaken 15 bedegkt, wWindstill 995 La Ohaux-de- Fds. 13 Wettwing 450 Lausanne 18 bedeokt, Ne 2⁰ Lobdrypo 18 Gobltterhaft, windstill 3³9 Tugano 17 Stwas bewölkt, WIndstill 439 Luzern 3 17 bedeekt, Windstill 399 Hontrenn 19 Stwas bewölkt, wWnasti“ 482 Neuchatel 17 754520 windsn 50³ Raßses 15 sekt, wingstill 873 87. dalleg 3 16. 1855 ⁴St Koritz(egg.] 10 beasokt, windstin 407 Sohäffhausen 17 5 5 537 Sders. 85² Tlunn 14 bsdsert, vingsun 289 VVyrßr‚ 18 7 60 Zerpiatt 9 5 5 dewölel Vindstil 1410 Zöflobh.. 17 Belen, windstilt —— Geſchäftliches. Anforderungen an unſere Körper⸗ und Nervenkraft, und für vollwertigen Erſatz der verbrauchten Stoffe ſorgen. Das itt meht als 18 000 ſchriftk und elend fühlen, heißt Sanatygen. Sanatogen führk dem echpft en Organtsmus gerade diefenigen Stoffe zu, deren er zur vblligen Neubelebung und Verfüngung, zur Hebung aller ſeiner Kräfte 19 Leiſtungen bedarf. Bei Gelegenheit bdes.„Inte naktonälen mediziniſchen Kongreſſes in London 1915 iſt es jetzt übrigens als einziges von den der Ben teilung unterliegenden Nührpräparaten mit dem „Graud Prix“ ausgezeichnet worden. Wir verweiſen ausbrücklich auf den der 0 ten Rümmer beikfegenden Proſpekt der Bauer u. Cie., Berlin, SW. 48, w weine Gratisprobe des bewährten Mittels 7 bele rende Broſchüruen angeboten werden. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goidenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, und Gerichtszeitung Vie: Franz Kircher. für Velk und den übrigen redak. Teil, Franz Kircher: kür den Inseratenteil und Geschäktliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m,. b. H. Direktert Ernst Müller: 2 Pneuinntil bie erste und seildem dis führende Marze. e! Jeber Tag der Arbeit ſtellt die weltgehendſten Darum ſollte der möderne Menſch vor allem daran denken, ſich gefünd und leiſtungsfähig zu erhalten lichen Gutachten erſter Aerzte empfohlene Mittel für alle, die ſich maſt J3qꝙ3r'r . UFFn ti a0 Samstag, den 6. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſer Kachrichten(Mittagblatt!. ABEEINEIIIIIIIINIIIIIIIIIIIEIEIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIl Uh 11111 Billiges Angebot 420 Schulstlefel stark aus Ia. Wichsleder holzgenagelt .75 Art. 345 Schulstlefel extra stark genärbt, holzgenagelt 27—30 31—35 .20 Garantie für jedes Paar 29—30 31—32 88—35 .58 schnitt — R 1, 2½/83 a. Markt. Ba. Schmlstlefel bequeme Form, Wichsleder, Derby⸗ HRaubautz echt Box-Calf, echt Cheyreaux, Schnür-, Knopf. und Hakenstiefel, Naturform Ia. 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Noman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 9 Fortſetzung. Dolores trat zwiſchen Jven und Inge und Legte die Hand beſchattend über die Augen. „Hier iſt doch nichts zu ſehen. Findeſt Du es hier ſchön, Inge? Ich finde die Philippinen eigentlich ziemlich langweilig. Da ſollteſt Du Barcelona ſehen, und erſt Valeneia und Se⸗ villa!“ „Jede Landſchaft hat doch ihren eigenen Reiz. Man muß ihn nur ſuchen und zu finden ver⸗ ſtehen!“ entgegnete Inge und Iven pflichtete ihr bei:„Gewiß, dieſe Landſchaft hat ebenſo gut ihren Reiz. Beſonders jetzt, wo nach der Regenzeit alles erfriſcht iſt. Sieh dieſe üppigen Reis⸗ und Zuckerrohrfelder, wie die Büffel und Rinder unter den Baumgruppen weiden! Und wie die feinblättrigen Bambuſen ſich am Ufer⸗ rund im Winde zitternd neigen“ „Die Einwohner all der Dörfer, die ſich hier am Ufer reihen, ſind mir beſonders amüſant,“ warf Inge ein,„man bekommt hier einen Ein⸗ blick in das Zuſammenleben und Familienleben. Der Filipinos— 8 Dolores unterbrach ſie mit einem beluſtigten Kichern.„Familienleben der Filipinos? Inge! Deutſche umgebt immer alles mit ſo viel fühl! Die Filipinos ſind doch keine Menſchen, die nimmt man doch nicht für voll. Das ſind bequeme Arbeitstiere für uns, und für ihre Ar⸗ beit bekommen ſie ihr Futte Sie unterbrach ihre lachenden Sätze, als ſie bemerkte, daß Iven plötzlich mit einer unge⸗ duldigen Bewegung den Tropenhelm lüftete, und ſich mit dem Taſchentuch über die Stirn ſtrich. Sie ſchwieg, weil er ſeine reſervierteſte Miene aufſfetzte, das Einzige, was ihr zu im⸗ ponieren imſtande war. 5 Inge wandte ſich wie unabſichtlich halb von Dolores ab und neigte ſich über das Geländer einem hübſchen Dorf entgegen, das man gerade paſſierte. Im Schatten eines Haines von Kokospalmen badete ſich eine Anzahl Männer, Frauen und Kinder. Die Frauen hatten die jangen ſchwarzen Haare aufgelöſt und über⸗ ben das Lieblingstier der Filipinos: das Ca⸗ rabau heran. Am Rande des Fluſſes ſprangen die Burſchen mit Jubelgeſchrei auf die großen ſtarken Tiere und trieben ſie ins Waſſer. Die Büffel ließen ſich gern zum Feldbau benutzen, wenn ſie ſich mit ihrem ſchwarzgrauen Fell öfters im Schlamm wälzen oder durch das Waſ⸗ ſer waten konnten. Ein Teil der Männer, ſchlanke elaſtiſche Geſtalten mit hellbrauner Hautfarbe lagen auf Flößen mit Senknetzen aus Bambusgeſtellen der Fiſcherei ob. Von der anderen Seite des Schiffes klangen Mandolinentöne herüber. Dolores fuhr wie elektriſiert berum. „Die Andaluſier ſpielen!“ ütber die Ablenkung und zog Iven an der Hand hinter ſich her,„die mußt Du Dir anhören, Iven! Der Gouverneur hat ſie eigens für heute zur Unterhaltung engagiert.“ Inge ſah Beiden nach. Iven blieb nach eini⸗ gen Schritten ſtehen, löſte ſeine Hand aus Do⸗ lores linker und bot ihr den Arm. So geleitete er ſie zu den andern zurück. Wollte er in allem die äußere Form einhalten, oder wollte er Do⸗ lores zeigen, daß er ſich nicht ſchieben, nicht mit⸗ ziehen ließ? Und Inge ſann, daß es qualvoll ſein müſſe, in eine Ehe einzutreten, in der das köſtliche Band gegenſeitiger, gemeinſamer Sehn⸗ ſucht nacheinander ſehlte. Sie hörte aus der Entfernung den Andalu⸗ ſiern zu. Einige ſehr weiche männliche und mehrere weniger klangvolle weibliche Stimmen klangen zuſammen in dem ewig wiegenden Rhythmus der andaluſiſchen Voltslieder. Lebhaftes Händeklatſchen und Zurufen be⸗ kundeten, daß die Geſellſchaft über dieſe Ab⸗ wechſelung ſehr erfreut war, da ihr der Unter⸗ haltungsſtoff ausgegangen zu ſein ſchien. Die Lieder waren wie die Spanier es liebten: weich, füßlich, matt, wiegend. Nach einiger Zeit hörte ſie eine einzelne Männerſtimme, nicht ſo geſchult, nicht ſo weich. Aber kraftvoll und mit lebendigem Klang. Es war ein deutſches Lied. Da horchte Inge auf und kam um einige Schritte näher und hörte, daß eine Violine diskret begleitete: „Und ziehſt Du wieder an den Rhein Zu all den grünenden Reben— So wird Dich das Gedenken mein Mit jedem Schritt umgeben“— Der Rhein! Ein Preislied des Rheines! Wer hier in der Geſellſchaft von Spaniern und Fran⸗ meinte ſie, erfreut goſſen ſich mit Waſſer aus ausgehöhlten Kokos⸗ Mehrere halberwachſene Knaben trie⸗ zofen, von Engländern und Amerikanern er⸗ innerte ſtolz an den herrlichen deutſchen Strom? Sie geſellte ſich zu den Andern, und ſah, daß Steffens der Sänger war. Er ſtand mit dem Rücken gegen das Geländer gelehnt, der im Halbkreis ſitzenden Geſellſchaft zugewandt. Ne⸗ ben ihm ſaß Torrechon, der ſeine Violine zwi⸗ ſchen Schulter und Kinn hielt, ein wenig vorn⸗ über gebeugt, als begleite er Steſſens aus dem Stegreif. Es hatte etwas Ungezwungenes, Improviſiertes hier. Zu Hauſe vertrieben die beiden Kollegen ſich in den kühlen Entreſol⸗ zimmern des mächtigen ſteinernen Geſchäfts⸗ hauſes manchen Abend beim Muſizieren. Steffens erntete beſonders vom Gouverneur ein lebhaftes Lob. Nach einer Weile erhob ſich ſeine Exzellenz und deutete in die Ferne. „Dort taucht Bulacan auf, meine Herrſchaf⸗ ten! Sie werden mich für einige Augenblicke entſchuldigen? Da die Bevölkerung des Dorfes mir einen Empfang zugedacht hat, muß ich jetzt die Metamorphoſe vom Privatmann zum Gou⸗ verneur machen.“ Drunten in der Kajüte des Gouverneurs er⸗ wartete ihn bereits ſein Diener, um ſeiner Ex⸗ zellenz beim Anlegen der Uniform behilflich zu ſein. Auch die Geſellſchaft erhob ſich nun und flutete durcheinander, um das Dorf zu betrach⸗ ten, das an einer ſich verbreitenden Bucht des Fluſſes auftauchte. Plötzlich ſah Inge Steffens neben ſich ſtehen. „Ich habe mich ſo ſehr über ihr deutſches Lied gefreut!“ ſagte ſie halblaut. Er ſchien eine Anrede gewünſcht zu haben, denn er näherte ſich ihr ſofort und mit einem erfreuten Ausdruck. „Mein Geſang ſtach vielleicht ſehr germaniſch rauh gegen die ſchmiegſamen Weiſen der An⸗ daluſtier ab!“ „Was gibt es Schöneres, als Lieder auf un⸗ ſern Rbein!“ „Ja, unſer Rhein!“ antwortete er nur und ſchwieg für eine Weile. In ſeinem Geſicht lag ein Ausdruck, als freue er ſich lächelnd eines ſtolzen, ſchönen Beſitzes. In dieſem Moment gewann Inge einen tiefen Eindruck von ihm. Ein Deutſcher, der ſein Vaterland lieb hatte, der ſtolz auf ſein Vaterland war! Der Andern hier von der deutſchen Heimat ſang! Ein ganzer Mann mußte es ſein, der die Heimat hoch hielt. „Ja unſer Rhein, mit ſeinen entzückenden Landſchaftsbildern, mit ſeinen fröhlichen Leuten, ſeinen köſtlichen Weinen!“ fuhr Steffens nach kann uns keiner nachmachen, ſo können wir auch ſagen: unſern Rhein kann uns auch keiner nach⸗ machen. Ein Rhein gibt es nicht zum zweiten Mal. Ueberhaupt, unſere deutſche Heimat! Wenn man nicht das Ziel hätte, zu ihr zurück⸗ kehren zu wollen, weiß ich nicht, ob man die Arbeit in den Tropen hier ſo leiſten würde!“ Inge hörte ihm ſchweigend zu. Die alte Hei⸗ mat brachte ihr ſo viel Kummer, vieles Schwe⸗ res. Ihre Sehnſucht ging nicht zu ihr zurück⸗ Ihre Sehnſucht nach einem Lebensglück war ohne Pol, ohne Ziel. Inge und Steffens hatten ſich bisher ſelten geſehen, da Frau Dobermann bei Ivens Ver⸗ lobung ein eigenes Haus gemietet hatte und dasſelbe ſolgeich mit ihrer Nichte bezog. Inge betrachtete Steffens heute zum erſten Male mit erwachendem Intereſſe; wie er ruhig neben ihr ſtand, den Blick etwas erhoben, als ginge mit ſeinem Blick auch ſeine Gedanken über die Wei⸗ ten des Ozeans zur fernen Heimat. Es war kein ſchönes, aber auch kein alltägliches Geſicht. Ueber dem ausdrucksvollen Mund ſaß ein klei⸗ nes keckes dunkles Bärtchen, das in ſeiner Jugendlichkeit im eigenartigen Kontraſt zu den etwas zu ſchmalen Wangen ſtand. Das Schöunſte in dieſen Zügen waren wohl ein paar prächtige dunkle glänzende Augen, welche von langen Wimpern beſchattet wurden. Seine lebhafte jugendliche Elaſtizität, das Lächeln einer na⸗ türlichen Liebenswürdigkeit und heiteren Güte verlieh dem Geſicht etwas ungemein Sympa⸗ thiſches. Steffens gefiel ihr unter den Herren am beſten. Seine ſchlanke Elaſtizität ſtach gegen den matten, behaglichen Embonpoint, welchen, faſt alle Herren bei längerem Tropenaufenthall zum Opfer fielen, ſehr günſtig ab. (Fortſetzung folgt.) 15t vadellafionen nAg Walte. 384.80 efen 662 900 20³ kurzem Schweigen fort, und wenn Bismarck ein⸗ mal geſagt hat: unſere deutſchen Leutnants aupin calelage der OS mlampe 8. Seite General⸗Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittocolatt). Samstag, den 8. September 1913. aeneeeedeemmmnddnmdnddndd ebe Karnenal cesellchal Nambeimk J. 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St. 21376 28821 Sicl Die Wahnungsfürſorge der Großh. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen. Bei einem großen und weitverzweigten Be⸗ trieb, wie ihn die Badiſche Staatseiſenbahnver⸗ waltung darſtellt, nehmen die Wohlfahrts⸗ einrichtungen für die Beamten und Arbeiter einen bedeutenden Umfang an. Neben der Kranken⸗, Juvaliden⸗, Hinterbliebe⸗ nuen⸗ und Unfallverſicherung, der freien Arzt⸗ hilfe für Beamte u. dgl. iſt es vor allem die Wohnungsfürſorge, welche das weit⸗ gehendſte Jntereſſe verdient. Nach dem Jahresbericht über die Staats⸗ eiſenbahnen und die Bodenſee⸗Dampfſchiffahrt in Baden für das Jahr 1912 waren am Schluſſe dieſes Jahres 3570(1911 3517) bahneigene und 50(57) gemietete Wohnungen vorhanden, alſo zuſammen 3620(3574). Von dieſen waren 2759 (32826) als Dienſtwohnungen an Beamte überwieſen. 210(202) Wohnungen ſind an ver⸗ trags⸗ und etatmäßige Beamte als Mietwoh⸗ nungen überlaſſen und ebenſo 651(546) Woh⸗ nungen an Arbeiter und im Arbeiterverhältnis ſtehende Schrankenwärter. Die Dienſtwohnungen waren u. a. bezogen von 36(55) Bahn⸗ und Güterverwaltern); 90 Vorſtehern von Stationsämtern II(Ober⸗ ſtationskontrolleure Geh.⸗Kl.); von 91 Bu⸗ reau⸗ und Abfertigungsbeamten, Oberſtations⸗ kontrolleuren und Eiſenbahnſekretären(Geh.⸗Kl. und G8); 40 Bauſekretären Geh.⸗Kl. P und G (Techn. Beamte), ſowie den Material⸗ und Hausverwaltern; 156(162) Bahn⸗, Telegraphen⸗ Und Stationsmeiſtern; 30(35) Betriebsaſſiſten⸗ ten, Kanzleiaſſiſtenten; 53(49) Vorſtehern von Stationsämtern II1(Stationsvorſteher). Aus Mitteln der Arbeiterpenſionskaſſe wur⸗ den hypothekariſche Darlehen zu mäßigem Zinsfuß gewährt: a) an gemeinnützige Baugenoſſenſchaften bis jetzt in 14(13) Fällen im ganzen 871 400(805 400) Mark. Dieſe Kapitalien ſind auf 48(42) Wohnhäuſer einge⸗ gen, welche zuſammen 4(4) Wohnungen von e 1 Zimmer, 128(128) von je zwei Zimmern, 114(102) von je 3 Zimmern und 9(9) von je Zimmern enthalten. Die Mitglieder der Bau⸗ ſſenſchaften find zum großen Teil Bedien⸗ er Verwaltung; b) an Kaſſenmitglieder: früheren Jahren in 122(118) Fällen mit 65 Mk.(105.865 Mk.); 2. im Berichtsjahr ( Fällen mit 15700 Mk.(21 300 Mk.), zu⸗ n in 126(122) Fällen mit 442865 Mk. 7165 Mk.). Dieſe Kapitalien verteilen ſich durchweg kleinere Wohnungen enthalten. im ganzen auf 120(122) Wohnhäuſer, welche Die geſamte Anzahl der Wohnungen hat ſich im Jahre 1912 von 3574 auf 3620, alſo um 46 (55) vermehrt. Seit dem Jahre 1903, woſelbſt zum erſtenmal die Beſchaffung von Wohnungen für Beamte und Arbeiter im Jahresbericht er⸗ wähnt iſt, ſtellen ſich die Geſamtzahlen folgen⸗ dermaßen: 1903: 2969, 1904: 3049, 1905: 3102, 1906: 3252, 1907: 3341, 1908: 3421, 1909: 3390, 1910: 3465, 1911: 3574, 1912: 3620. Der Rückgang der gemieteten Wohnun⸗ gen war ſchon im Jahre 1911 feſtzuſtellen. Nach der Sachlage dürfte auf eine weitere Abnahme in den folgenden Jahren ſicherlich zu rechnen ſein. Während der Perſonalbeſtand in den Jahren 1909 um 72, 1910 um 17, 1911 um 330 abge⸗ nommen hatte, iſt im Jahre 1912 eine Ver⸗ mehrung um 588 Mann eingetreten.(Bei Beamten mehr 62 und bei Arbeitern mehr 526). In Prozenten ausgedrückt, betrug die Geſamt⸗ zahl ſämtlicher Wohnungen im Verhältnis zu dem Perſonal der badiſchen Eiſenbahnverwal⸗ tung im Jahre 1907: 12,99 Proz., 1908: 12,31 Prozent, 1909: 12,23 Proz., 1910: 12,51 Proz., 1911: 13,06 Proz., 1912: 12,95 Proz. Die Ab⸗ nahme gegenüber dem Jahre 1911 ecclärt ſich vor allem durch die vermehrte Einſtellung von, Arbeitern in allen Dienſtzweigen, für welche natürlich nicht ſofort eine Anzahl weiterer Woh⸗ nungen erbaut werden konute. Bei einer Gegen⸗ überſtellung der Wohnungen für obere, mitt⸗ lere und untere Beamte ergibt ſich, daß von 197 oberen Beamten 71 Dienſtwohnungen be⸗ ſitzen, oder etwa ein Drittel, von 2156 mitt⸗ leren Beamten 274 oder ein Achtel und von 9623 unteren Beamten 2414 oder ein Vier⸗ tel. Im Jahre 1910 waren die entſprechenden Zahlen: ein Drittel, ein Siebentel und ein Viertel. Im allgemeinen ſind alſo die Verhält⸗ niszahlen gleich geblieben. Möglicherweiſe wür⸗ den ſich dieſe Zahlen etwas ändern, wenn man ſich zu einer Ausſcheidung entſchließen könnte. Die badiſche Eiſenbahnverwaltung hat, wie die„Deutſche Eiſenbahnbeamten⸗Zeitung“ ſchreibt, nach den angegebenen Zahlen und Ver⸗ gleichen auch im Jahre 1912 der Wohnungs⸗ fürſorge ein erfreuliches Inter⸗ eſſe entgegengebracht. Bei der großen Be⸗ deutung, welche die Wohnungsfrage nicht nur für die Beamten und Arbeiter hat, darf auf eine weitere Förderung ſicherlich gehofft werden. Stimmen aus dem Publikum. Straßenlürm und kein Ende. Nachdem ſeit geraumer Zeit gegen den un⸗ ausſtehlichen Straßenlärm von allen Seiten öffentlich Proteſt erhoben wird, ſteht man abſo⸗ lut vor einem Rätſel, weshalb bis ietzt von der Behörde noch nichts geſchehen iſt, um dieſen unerhörten Zuſtänden durch Anwendung des groben Unfugparagraphen ein Ende zu berei⸗ ten. Ich mache hier zum erſtenmal die Kartof⸗ felſaiſon mit. Tag für Tag, ſowohl vormittags als auch nachmittags, hat man das zweifelhafte Vergnügen, das wüſte Geſchrei von dem„prima prima Frankenthäler Kartoffeln“ anzuhören. Ich habe beobachtet, daß eine Reihe von Händ⸗ lern beſondere Leute zum Zwecke des Aus⸗ ſchreiens ihrer Waren mitführen. Dieſe berufs⸗ mäßigen Ausſchreier haben ſich natürlich beſon⸗ ders auf das laute und recht wirkungsvolle Aus⸗ ſchreien trainiert und— wie man täglich zu konſtatieren Gelegenheit hat— mit einem der⸗ artigen Erfolg, daß man manchmal glauben könnte, es ſei Großfeuer ausgebrochen.— Nachdem bezüglich dieſer Lärmfrage fortgeſetzt übereinſtimmend Beſchwerde geführt worden iſt(ich verweiſe von den vielen diesbetreffenden Artikeln insbeſondere wegen ſeines treffenden Vergleiches mit den Verhältniſſen wirklich mo⸗ derner Großſtädte nur auſ das Eingeſandt vom 30. v. Mts., das man Wort für Wort unter⸗ ſchreiben kann), ſo ſollte man denn doch an⸗ nehmen, daß die Behörde endlich dazu über⸗ gehen würde, dieſe ſkandalöſen Zuſtände im Intereſſe der Allgemeinheit zu beſeitigen. Oder ſollen die Kartoffelleute erſt mit den großen Rohren kommen, wie ſolche auf Jahrmärkten von Schaubudenausrufern zum Uebertönen der Konkurrenz benutzt werden.— Wenn häufig wie auch in der geſtrigen Mittagsausgabe un⸗ verſtändlicher Weiſe verlangt wird, daß für die Milchzentrale eine ſogenannte Extrawurſt ge⸗ braten werden ſoll, ſo ſei demgegenüber darauf hingewieſen, daß man gewiß ein Freund ſolcher gemeinnütziger Einrichtungen ſein kann, ohne für die Milchzentrale eine beſondere Ausnahme⸗ ſtellung bezüglich des widerlichen ruheſtörenden Lärms gutzuheißen. Gerade die Milchzentrale wird vielleicht ihren Zweck noch beſſer erfüllen, wenn ſie durch Schaffung von Ausſchankſtellen auch jene Kreiſe erreicht, die nicht geſonnen ſind, mit dem Topf in der Hand auf der Straße herumzulaufen. Nach dem Urteil unbefangener Kreiſe kann Mannheim von anderen(auch kleineren) Städ⸗ ten in dieſem Punkte recht wohl manches ler⸗ nen und die Behörde würde ſichden Dank der großen Mehrzahl der Einwohnerſchaft errin⸗ gen, wenn ſie den geſchilderten ſkandalöſen Zu⸗ ſtänden baldigſt ein wohlverdientes Ende berei⸗ ten würde. St. * Noch ein Wort zur Hundeplage. Zu dieſem Thema iſt ſchon ſo manches„Einge⸗ ſandt“ für und wider von Stapel gelaſſen wor⸗ den. Ich würde es mir auch verſagt haben, mich der langen Reihe der Beſchwerdeführer anzufü⸗ gen, wenn ich nicht gerade wieder in der lezten bringt die Insertion im General-Anzeiger Zelische Neueste Nachrichten Zeit am eigenen Leibe ſehr unliebſame Erfah⸗ rungen gemacht hätte und ſich in meiner unmit⸗ telbaren Nachbarſchaft nicht kürzlich ein Exeignis zugetragen haben würde, das unbedingt verdient, an die breite Oeffentlichkeit gezogen zu werden. Es ſind ſchon einige Tage her, als plötzlich ein furchtbares Geſchrei die Anwohner der Emil Heckel⸗ und angrenzenden Waldparkſtraße auf dem Lindenhof gegen Abend aus ihrer Ruhe riß. Was war geſchehen, ein ſogenannter Liebling, wie man hört, ſogar der Hund eines Kriminal⸗ beamten, hatte ein 14—15jähriges Mädchen an⸗ gefallen, zu Boden geworfen und durch wütende Biſſe übel zugerichtet. Gegen dieſen Hunde⸗ beſitzer wurde auch von einem Augenzeugen ſofort Anzeige erſtattet, ein Schutzmann machte die nö⸗ tigen Erhebungen und der ganze Erfolg iſt zu⸗ nächſt der, daß dieſer gefährliche Hund, vor dem die Kinder ſofort eine panikartige Flucht ergrei⸗ fen, ſobald er nur in Sicht kommt, heute noch ohne Maulkorb herumläuft.(2) Dieſer eine Fall nur zur Illuſtration, ganz abgeſehen von den vielen unangenehmen Erfah⸗ rungen, die ich ſelbſt ſchon am eigenen Leibe habe machen müſſen. Ich lege meinen Weg zum Ge⸗ ſchäft faſt ſtets per Rad zurück und es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht von ſo einem un⸗ erzogenen biſſigen Köter, wie ſie ſcharenweiſe hier in Mannheim herumlaufen, attackiert werde. Gegen dieſe Scheuſale müſſen unbedingt zum Schutze des ruhig ſeines Weges ziehenden Publi⸗ kums Maßnahmen von einſchneidender Bedeutung ergriffen werden. Das wird auch mein verehrter Vorredner im letzten„Eingeſandt“, in dem ich trotz ſeiner gegenteiligen Behauptung einen Hundebeſitzer vermute, ohne Weiteres einſehen. Daß es ſo ungeheuer harmlos wie er hinzuſtellen verſucht, mit der Hundeplage hier in Mannheim nicht ausſieht, beweiſen doch zur Genüge die ſchon ſo zahlloſen in den hieſigen Blättern erſchienenen Klagen. Kommt von maßgebender Stelle keine Abhülfe, dann muß weiter gegen die Hundeplage zu Felde gezogen werden, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſämtliche Hundeliebhaber, Hunde⸗Ver⸗ eine etc. mit ihrer Entrüſtung wieder auf dem Plan erſcheinen. Civis. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p Frankenthal, 5. Sept. Der ſeit einiger Zeit ausgebrochene Transportarbeiterſtreik wird mit großer Schärfe durchgeführt. Nur zwei Fuhrunternehmer haben bis jetzt die Forderun⸗ gen der Streikenden bewilligt und nur eine Firma, Auer u. Kruſe, vermag ihren Betrieb mit Arbeitswilligen durcnhren 1 ⸗ Samskag, den 6. Seplenber 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachfrichken Ngaßla tt. 85 11. Seite. Spezial-Fenster In der seltenstt. chemeeed Fesnn dumstag ö. Jeplender e 15 g Aaachanmeenanad 8 kommen enr preiswäruig errorbene Lagernoslen 2 zum Angebot! Nosten, lacdehen-tlemden Piaratgere — Grösse 60 65 75 80 8³ 90 Madobefn-Schulkleider% e b 85 75 55 8 05 115 —ꝗ— ——))))))CVCCCCCCTT — Madchey⸗ Schürzen 0.-70 18—80 — aus gutem Water, mit gewebten Bor⸗ 93 725 —— den und Kimono-Aermein.. Stück Pf. M —— —— 4. —. 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Zwiſchen den Bäu⸗ men hindurch ſah man ein ſchloßähnliches Gebäude. Auf einer hochgelegenen Plattform ſtand ein Mann, der eine Fahne hin⸗ und herſchwenkte, bald kurz von links nach rechts, bald halb nach unten, bald ganz nach unten. Was will der Kerl da?“ b. Zülps ſeinen Winker. Er gibt fortwährend das Zeichen„fertig?“ —— antwortete Brüller, der dabei ein Geſicht mochte, als wenn er momentan lieber den Suaheli⸗ Euten Unterricht in Stolze⸗Schvey gegeben hätte. Winken— die Leſer kennen gewiß die Flag⸗ genſprache in Heer und Marine durch die Morſe⸗ zeichen des Telegraphen— wenn auch nur vom Um 8 abends fragte Oberleutnant antworten Sie doch, Menſch fauchte Zülps ſeinen Winker an. Brüller ſchlich weg, kam bald mit ſeiner Flagge zurück und fing nun ſeinerſeits an, ſich die Arme auszurenken und die Flagge durch die Luft zu wir⸗ beln. „Gehts los. Brüller?“ „Zu Befehl, jetzt. Herr Oberleutnant!“ „Gnd ich natien die Buchſtaben. 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Brüller gab das Zeichen„—“, d. h.„Verſtanden“ zurück. Oberleutnant b. Zülps las noch einmal lang⸗ ſam:„Alfred kumm neun Uhr. Vergnügtes Feſt. Sehnſucht.“ Offenbar keine Dienſtmeldung, nach einiger Zeit des Ueberlegens. Aber was iſt es dann?„Kumm“ ſoll wohl„komm“ heißen. Ein Verſehen des Winkers. Da es nun ein Vor⸗ recht des Vorgeſetzten iſt, zunächſt einmal die Untergebenen zu fragen, wenn man ſelbſt etwas micht weiß, wandte er ſich an Brüller. „Was ſoll der Winkſpruch bedeuten?“ Brüller knickte zuſammen, erholte ſich aber im ſelben Augenblick von ſeinem Ohnmachtsanfall und antwortete dreiſt: „Is wohl ne Privatübung von dem da, Herr Oberleunant!“ „Während des Manövers?“ ſchnauzte Herr v. dachte er ſich Zülps.„Und dann oben auf einem Dach? Der Kerl muß ja auf Feſtung! Oder er iſt geiſtes⸗ krank!“ „Nein, Herr Oberleunant!“ „Nein? Woher wiſſen Sie denn das, Brül⸗ ler d“ „Das könnte ja auch ne Privatmeldung ſein,“ erwiderte Brüller ausweichend mit der Ver⸗ traulichkeit eines Mannes, der die Wichtigkeit ſeiner Perſon kennt. „Donnerwetter ja 171 entfuhr es unwillkürlich dem Oberleutnant. Is gut, Brüller, werde die Sache unterſuchen. Können gehen!“ Brüller trottete im Tempo eines Leichenwagens ab. Wenn dat man god geiht!“ murmelte er vor ſich hin.„Wenn dat man god geiht!“— Aber auch Herr von Zülps hielt ein kleines Zwiegeſpräch mit ſich. Der Kerl iſt bald ſchlauer General⸗Anzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßfaltf Mannbheim Zivile Preise— Iajährige Praxis zu beschäf gänglich für fassung, in die je ein Mepsch verfallen kann. Wie ein Fisch im Wasser war. wieder. Mannheim, November 1903. Nervenleiden, Mannesschwäche Haut-, Harn- u. Geschlechtsleiden, Folgen v. dugend- 255 sünden(Onanie), auch alte und schwere Fälle behandelt ohne Berufsstörung mit Erfolg dureh Natur-, elektr. 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Es war die gräßlichste Ver- Ich versuchte das Letzte und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaf ich nach 6 Wochen gesund Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben Ich danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hafte Behandlung und kann die Heilnethode des Herrn Schäfer mit bestem Gewissen allen Leidensgenessen aufs wärmste empfehlen. WiIIly Pohl, Tonkünstler. 1 7 Vermischtos Koutinierter Dirigent ſucht leiſtungsfählgen Ge⸗ ſangverein. Offerten unt. Nr. 21640 an die Exp. Baichene ſucht Neben⸗ beſchäftig. ev. Heimarbd. Offt. u. 21782 an d. Expedtt. Same wünſcht gründlich Manicure zu erlernen. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 21630 a. d. Exus Damen⸗Hüte werden Modermſſtert, (umgepreßt). Wie Nen! 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Und was für'n Duſel ich habe, daß ich zufällig den Kerl da oben herumfuchteln ſehe.——— Eine halbe Stunde ſpäter ließ ſich Oberleut⸗ nant v. Zülps bei der Komteß melden. „Was verſchafft mir die Ehre?“ „Gnädigſte Komteß ſehen mich hier laut Be⸗ fehl. Habe das Telegramm erhalten und mich beeilt, pünktlich zur Stelle zu ſein.“ „Telegramm? Ich verſtehe Sie nicht Herr v. Zülps?“ „Nun, meine natürlich Winkſpruch. Flaggen⸗ Aanal.“ „Sie werden von Zülps!“ „Aber Komteß haben mich doch durch Winker⸗ ſpruch aufgefordertt „Hier muß ein Irrtum borliegen,“ entgegnete Komteß Irmgard ſchalkhaft,„ich habe dem Herrn Oberleutnant nie einen Wink gegeben!“ „Leider, meine Gnädigſte, obwohl Sie wiſſen, wie heiß innig——“ „Herr von Zülvps!“ Irmgard erhob abwehrend die Hände. „Irmgard, bkeure Irmgard, es iſt doch ſo, ich habe Dich doch lieb! Und Du mich doch auch! Dein Winkſpruch kann doch nicht lügen!“ „Herr von Zülps, ehe Sie fortfahren: Was bedeutete das mit Ihrem Winkſpruch?“ „Das fragen Sie mich, da Sie doch ſelbſt den Winker auf die Plattform geſtellt und ihm be⸗ fohlen haben!—— Aber hier, leſen Sie ſelbſt! —— War das denn Laune, Komteß? Wollen Sie ſich vielleicht über mich amüſieren, über den ſimplen Ober int, der es vor einem Jahr wagte, einer hochgeborenen Komte— „Laſſen Sie das, Herr bon Zülps!“ immer unverſtändlicher, Herr empfichlt sich 8 in Herstellung und Montage aller Art von Eisenkonstruktionen, als Säulen, Kranbahnen, Brücken, „Nein dann kann, daun muß ich gehen!“] 100 Gewinne. Gewin⸗ 5 ner. die auf Gewinn⸗ ausfolgung verzich⸗ ten, erhalten 85 Proz. 8 des Ankaufspreiſes 8 ausbezahlt, ohne Ab⸗ isug von Futtergeld Kohlenver- 8 od. ſonſtigen Speſen. Gittermsston. Loſe à 1., 11 Loſe zu 10 M. find zu haben bei: J. F. 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Sagen Sie mal, Herr Schrör, Herr Winker, haben Sie um ein⸗ halb acht oben von der Plattform dieſen Wink⸗ ſpruch zur Feldwache gegeben?“ Schrör las, ſchluckte auf und nieder, als ſäße ihm ein beſonders großer Königsberger Klops in der Gurgel, und antwortete daun mät Grabes⸗ ſtimme: „Jawohl, Herr Oberlentnant.“ Zülps ſah das Komteßlein lächelnd an, wolle er ſagen: Siehſte woll, Liebchen! „Wer gab Ihnen den Auftrag dazu, Schrör?“ „Die— Erna. Herr Oberlentnaut. Und die — Hanne auch!“ Jetzt war die Reihe zu lachen an Irmgord. „Unſere beiden Köchinnen ſind das, Herr Ober⸗ leutnant! Jawohl! Aber nun will ich weiter fragen. An wen ſollten ſie den winken?? „An—— an—— meinen—— Kollegen — den Brüller!“ 7 „Der heißt Alfred, nicht wahr?“ „Jawohl!“ entgegnete Schrör erſtaunt. „Schrör,“ befahl nun Herr von Zülps,„machen Sie, daß Sie raus kommen. Feſtung kriegen Sie ſicher!“ Dabei öffnete er dem beſtürzten Muske die Tür und drückte ihm ein Zwanzig⸗ markſtück in die Hand.„Laufen Sie zur Feld⸗ wache und ſagen Sie dem Brüller dem Alfred Brüller, wenn er Sie heute abend beſuchen walle. ich hätte nichts dagegen. Nun raus!“„ als eeee — —9— 4 + 5. 2SSS Samszag, den 6. September 1913. General⸗Anzel Nachrichten(Mittagblatt). TeamieUnd lunden bülte Apzahlung 0 Tamente kale ist stets die beste Bezugsquelle, wer MGBEL braucht, wende 7 zich an 2 Mannheim I. Fudhs damen- U. Herren- Vertand ſranke uad diskret D3, 7. 1122 Wohnuig: U 4, 4. Sehlasserd, Rolladen- u. Jaloustegeschäft Heh. Weide Beparsturen prompt und billig. Werkstätte: F 6, II. 32116 Leole franeaise P3. 4 84783 Srammalre-Littirature Cobversation- Crrespondan. Jeden Mitwoch Cercle franscuis. Mit Miniſeralerl. er⸗ teilt Schülem Oberreallehrr Schmid, Bismarkplatz 5. Englial Lessens Spetally: Cammergial orrespondenes R. M. 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Rund⸗ ſchau“ in der engliſchen Zeitſchrift„Women at Home“ zu beantworten. Sie muß zwar ein⸗ leitend geſtehen, daß dies ſehr ſchwierig ſei, da im Grunde genommen, doch jeder Mann das bleibe, als was er geboren ſei. Immerhin gäbe es gewiſſe Berufe, die einzelne Charakter⸗ enſchaften ganz beſonders fördern. Man möchte vielleicht glauben, daß ſich unter den Dichtern, die ſo oft den Ruhm der Frau beſungen haben, der ideale Ehemann befinde. In Wirklichkeit ſei aber ihr Intereſſe an der Frau zu abſtrakt: ſie können ſich infolgedeſſen nicht auf eine Frau konzentrieren. Die Frau des Dichters ſtehe außerdem ſtets in Gefahr, als Modell für irgendwelche Dichtungen zu die⸗ nen, und dies ſei heutzutage durchaus nichts Wünſchenswertes mehr. Auch komme noch hin⸗ zu, daß leidenſchaftliche und eiferſüchtige Frauen ſich mit den Phantafiegeſtaltn ihres Mannes nicht gut abfinden können. Die Frau eines engliſchen Dichters habe ausdrücklich geſagt: zIch bin auf die Heldinnen meines Gatten ſchrecklich eiferfüchtig, da ich überzeugt bin, daß er ſie ebenſo liebt wie mich.“ Die Braut eines Malers erzählte:„Bevor mein Bräutigam mich küßt, ſchaut er immer, ob mein Gewand in klaſſiſchen Falten falle. Er känn moderne Stilarten durchaus nicht vertra⸗ gen; das ſtört ſeine Liebe.“ Schriftſteller und Maler haben ſelbſt zu viel weibliche Eigenſchaften in ſich; ſie ſind auch oft Stimmun⸗ gen und Launen unterworfen und werden in⸗ gedeſſen nie ideale Ehemänner abgeben. „Noch weniger iſt dies beim Muſtker und chauſpieler der Fall. Sie ſind durch⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachr' ten(Mitte⸗lat) 15. Seite. eehesmeehsheede 7 Aaauenddndde ſchnittlich zu große Egoiſten; ſie nehmen keine Rückſicht auf die Frau, verlangen aber, daß die Frau bis ins kleinſte jeder ihrer Stimmungen und Neigungen nachkommt. Es iſt beſſer, daß man die großen Sterne der Bühne nur von ferne kennen lernt, wenn man nicht große Eut⸗ täuſchungen erleben will. Aerzte haben die gleichen Fehler, wie Dichter und Maler. Sie wiſſen zuviel von den Frauen und behandeln ſie gerne alle nach einem Schema. Sie ſind meiſtens mit Vorurteilen behaftet, die ſie nicht durch eigene Erfahrung ändern wollen. Juri⸗ ſten ſind für den durchſchnittlichen weiblichen Geſchmack zu trocken. Auch üben ſie einen Be⸗ ruf aus, der im allgemeinen dem weiblichen Empfinden zuwiderläuft. Ein Schulmann wird ſtets ſeine lehrhafte Art auch auf den Verkehr mit der Frau übertragen. Er weiß bekanntlich alles beſſer und läßt dies die Frau ſtets fühlen. Am ſchwierigſten zu beurteilen iſt der Stand der Kaufleute, da er beinahe ſo viele Mitglieder enthält, wie alle anderen Berufe zuſammen. Es laſſen ſich infolgedeſſen nur wenig einheitliche Züge herausfinden. Die ausſchließlich finan⸗ zielle Einſtellung des Kaufmannes iſt durchaus nicht nach dem Geſchmack der Frau. Der Mann wird viel zu ſehr von ſeinen Plänen in An⸗ ſpruch genommen. Das Urteil der Engländerin über die Männer lautet alſo gar nicht erfreulich, denn auch der Sportsmann und der Soldat iſt durchſchnittlich kein guter Ehemann. Dies trifft nur beim Seemann zu. Er, deſſen Beruf ihn oft in Sturm und Gefahr führt, iſt wie mit einem Geheimnis umgeben; er hält das weibliche Herz ſtets in Aufregung und ihre Liebe ſtets in Fluß. Er vergilt dies auch durch Treue, durch Männ⸗ lichkeit und Tapferkeit uſw. Nun alſo wiſſen wirs, ganz genau, was wir wert ſind! Nieder mit allen übrigen Berufen, es lebe der Seemann! ce Merbst-Kestume aus modernen Diagonal-, Cotelé- Ramagé-, Noppen- und englischen gemusterten Stoffen Mk. 29, 39, 43, 39 bis 1 Garnierte Kleicder Aauaeeedeeteeenemmeddtedbdeddad in allen neuen Stoffarten Mk. 25, 33, 59, 69 b 150 Sheslalliaus flin Damen-Nonfeltion für die Güte und Preiswürdigkeit — meiner Waren — ennd heeeem 65 ULI meines Spezialhauses ist ein Beweis ggggeggghg Mk. 173, 29, 43, 39 bis 7 Haeenenenebendddmddadadaddgdd 0 e Umsatz Ja ſae N Herbst-Mäntel Aaaeedeenennadenedadd aus Mirza-, Curl-, Noppen- und sowie vielen Stoffen englischer Art Astrachan- Stoffen, — 8 n unel Röcek und denx- bar grösster Auswahl für jeden Geschmack in neuesten Fassons 262„„6„ Neu aufgenommen: Aceeeeenndadandandadnddd KINDER-MANTEILI e Asvebl! — Die Tanzſtrecke der Dollarprinzeſſinnen. Das Tanzfieber, das in jüngſter Zeit in der amerikaniſchen Geſellſchaft der oberſten„Vier⸗ hundert“ die ganze Jugend ergriffen hat und jetzt in den Sommerbällen in Newport, dem faſhionablen Badeort der Millionäre, auch die Sommerfriſche zum Tangſaal macht, hat eine neue geſellſchaftliche Manie erſtehen laſſen, ein neues unentbehrliches Spielzeug der Dollar⸗ prinzeſſinnen und aller Jünger des Tanzes; den „Pedometer“. Was iſt der Pedometer? Bis vor kurzem war er das ſtreng behütete Geheim⸗ nis der exkluſiven Dollarjugend von Newport, und ſelbſt die Eltern kannten ihn nicht. Auf der jüngſten Geſellſchaft der als Führerin des Smart Set bekannten Frau Stuyveſant Fiſh wurde das Geheimnis durch Zufall entdeckt. Die Unwiſſenheit der Frau Bakhmetiew, der Gemahlin des ruſſiſchen Botſchafters, gab den Anſtoß, ihr fiel auf, daß die Dollarprinzeſſinnen faſt nach jedem Tanze verſchwanden, ſich in Nebenzimmer zurückzogen, um dann wieder mit ſehr ſtrahlenden oder ſehr ſorgenvollen Mienen zu erſcheinen. Frau Fiſh wurde darauf auf⸗ merkſam gemacht, auch ihre Neugier erwachte, ſie folgte, wie eine amerikaniſche Zeitſchrift ihren Leſern zu berichten weiß, den jungen Damen, und nun war es nicht länger zu ver⸗ heimlichen: die Tänzerinnen verſchwanden, um in der Einſamkeit ihre Pedometer zu prüfen und zu ſehen, wie weit ſie noch vom Tanzrekord ent⸗ fernt ſeien. Der Pedometer iſt ein kleiner Apparat, der äußerlich wie eine Uhr ausſieht und von der Tänzerin am Knie befeſtigt getra⸗ gen wird. Er regiſtriert genau die Entfernun⸗ gen, die die Tänzerin im Tanze zurücklegte, re⸗ giſtriert den Umfang der Beinbewegungen, kurz: er ermöglicht es, die Tanzſtrecke genau feſtzuſtellen. Schon lange hatte unter den MANNVHEITN O3, Planlcen neben der Haupiposi den Fiſchgang und den Dip mit Meiſterſchaft tanzten, ein beinahe ſportlicher Ehrgeiz ausge⸗ brochen, eine Sehnſucht nach dem Rekord, nicht nur die beſte, ſondern auch die ausdauerndſte und zäheſte Tänzerin zu ſein. Anfangs wurde die Zeit zum Gradmeſſer, aber die ſportkundigen Tänzerinnen empfanden ſchnell die Mängel einer ſo ſummariſchen Berechnung, wenn man ſich wenig vom Platze rührte und Tanzbewe⸗ gungen machte, war es kein Kunſtſtück, Rekords aufzuſtellen. Und ſo erſtand die Idee des Pedo⸗ meters, dieſes kleinen Apparates, der nicht die Zeit, ſondern die zurückgelegte Entfernung mißt und damit feſtſtellt, wer ein wirklich leidenſchaft⸗ licher und ausdauernder Tänzer iſt. Die wunderliche Spielerei, die die jüngſten Exzeſſe der Tanzwut in Amerika erklärt, hat nun, da das Geheimnis gelöſt iſt, auch die außerhalb der oberſten Vierhundert ſtehenden Kreiſe begeiſtert und wo immer jetzt getanzt wird, wirkt auch der treue Pedometer, der den Ruhm ſeiner Trä⸗ gerin gewiſſenhaft aufzeichnet. Freilich, den Rekord behaupten einſtweilen noch immer die Dollarprinzeſſinnen, die zuerſt dieſen Tanz⸗ meſſer anlegten; und an der Spitze der Tüän⸗ zerinnen ſteht die junge Elſie Stevens mit einem„Weltrekord“ von einer Tanzſtrecke von 159 engliſchen Meilen. 5 Anzeige! Wir ſind mit einem großen Transport ſchöner Zucht⸗ u. Maſt⸗ rinder angekommen. Wir laden Liebhaber dazu ein. 84913 Gebr. Levi, viehhardumg Damen, die längſt von dem vieur jeux des Tango abgekommen ſind und ſtatt deſſen den Fiſhwalk, Saxlehner's Bitterquelle HUNTADI ANOS Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettleibig- keit, Blutandrang, eto. Genabnl. Dosls: Hasserglds 92,. Schwetzingen. eeee — 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblott). Wanstag, den 6 Sepfemßer 1913. , Tlblllei. l Telephon 4829 faagaaamacamdaaeacm 5 Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus Die besten Erfolge wurden erzielt bei folgenden KRrankheiten Stoffwechselkrankheiten wie Gicht, Rheumatismus(chronisch u. akut), Gelenkrheumatismus, Fettsucht, Zucker- krankheit. Nervenleiden wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst etc., Sexuelle Neurasthenie, Impotenz, Schlaflosigkeit, Hysterie, Ischias, Corea(Veitstanz), Epilepsie, Paralysis agitans(Schüttellähmung). Lähm- ungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzvergrösserung, Herz- neurose, Morbus, Basedowii(Glotzaugenkrankheit), Leber-, Gallen-, Milz-, Nieren-, Blasenerkrankungen. Haut- u. Haarleiden: Allgem Kahlköpfigkeit, kreisförm. Haarausfall, starke Schuppenbildung, Flechten(nasse u. troekene), Lupus Bartflechte, tuberkulöse Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfadergeschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden. Danksagungen. on den mir käglch zugehenden Danksagungen Sollen fier einige angeführt werden, um anschaulich darzustelten, in wie mannigfacher Weise die im Liohtnell Inskitut Königs angewandten Heilfaktoren wirken. Schwere Hautkrankheit Am 10. 6. 1913 Worstehdrüsenentzündung Am 24. 8. 1913 JKuiegelenkkansel-Entzündung Ar 30. 3. 1913 schreibt Herr K.., Mannheim: Vor allem bin ich Ihnen sehr dankbar für Ihre sorgfältige Behand- lung und den Erfolg, den ieh bei Ihnen hatte. Ich habe Sle schon öfters empfohlen und werde Sie auch bei jeder Gelegenheit wieder empfehlen. Nervenüberreizung Am 24. 8. 1913 schreibt Herr H.., Ludwigshafen: Ich bestätige Hiermit, dass ich an Nervenüberreizung gelitten habe. Durch Einnehmen von Arzneien ist es anstatt besser, schlechter geworden. Als ich von der Licht- heil-Anstalt Königs Kenntnis erhielt, war ich sofort entschlossen, eine Kur dortselbst mitzumachen u. bin ich auch in kurzer Zeit von meinem Leiden befreit worden. Ich empfehle daher allen Nerven- kranken die Lichtheil-Austalt Königs, damit sie sich selbst vom Erfolg überzeugen können. Rheumatismus Am 22. 6. 1913 schreibt Frau J. R.., hier: Endesunterzeichnete be- stätigt hiermit, dass sie in der Lichtheil- Anstalt Königs von ihrem rheumatischen Leiden in kurzer Zeit geheilt wurde. Vorher hatte ich alle möglichen und unmöglichen Mittel angewaudt, jedoch wurde mein Leiden immer schlimmer. Damit mein Leiden nicht wieder auftritt, nehme ich von Zeit zu Zeit eine Anwendung im Lichtheil-Institut Königs und bekommen mir solche, da dieselben nicht schmerz- haft und anstrengend sind, vorzüglich. Ischia- Am 20. Juni 1913 schreibt Frau K. Sch. aus Ketsch: Ich bestätige Ihnen gerne, dass ich durch Ihre Anwendungen in Kkurzer Zeit von meinem Ischiasleiden befreit wurdöe. ˖ Starker Hagrausfall Am 12. 8. 1913 schreibt Herr HE. Sch. aus Mannheim: Seit längerer Zeit an starkem Haarausfall leidend, unterzog ich mich im Juli d. J. einer entsprechenden Behandlung in Ihrem Institut, deren Wirkung mich vollkommen befriedigt hat. Mallensteinleiden Am 1. 8. 1913 schreibt Frau S.., Mannheim: Der Lichtheil- Anstalt Königs bestätige ich hiermit gerne, dass, nachdem ich/ Jahre von meinem Leiden(Gallen- steine] befreit bin, ich im Jahre 1912 innerhalb 5 Wochen in obiger Anstalt geheilt wurde. Bevor ich miech in obengenanntes Institut in Behandlung begab, war ich in verschiedenen an- deren Behandlungen jedoch ohne Erfolg. Schon nach den ersten Anwendungen im Lichtheil-Institut Königs liessen die Schmerzen, welche sonst immer kolikartig auftraten, nach und sind bis jqetzt nach % Jahren noch nicht wieder aufgetreten. Herz- umd Nervenleiden Am 23. 7. 1913 schreibt Herr J. W. Rheingönnbheim: lIeh Unter- zeichneter bestätige hiermit, dass ich bei der Licht- heil-Anstalt Königs eine Kur unternommen habe betreffs eines Herz- u. Nervenleidens. Der Erfolg war von Beginn der Behandlung schon ein grosser und ich konnte bald wieder meinem Geschäfte voll und ganz vorstehen. Ich fühle mich darum ver- anlasst, Herrn Königs meinen besten Dank auszu- sprechen. Flechte am ganzen Körper Am 8. 7. 1913 schreibt Herr J. H. aus Reilingen: Ich litt an einer aml ganzen Körper vorhandenen Hautflechte. Wen⸗ dete mich deshalb an die Lichtheil-Anstalt Königs und wurde dortselbst in ganz kurzer Zeit geheilt, Wofür ich es deshalb nicht unterlassen kann, der Anstalt hierdurch nochmals meinen Dank auszu- sprechen. Kann es deshalb jedermann empfehlen, sich in ähnlichen Fällen an das Lichtheil-Institut von Königs zu wenden. schreibt Herr W.., Mannbheim: Nachdem ich von meinem Leiden durch Ihre Behandlung gänzlich geheilt worden bin, nehme ich gerne Veranlassung, Ihnen hiermit meinen besten Dauk auszusprechen. Ihre Anstalt kann ich jedermann empfehlen. Ischias Am 11. 6. 1913 schreibt Frau Chr.., Mannheim: Hiermit bestätige ich, dass ich durch eine Kur in Ihrem Institut von meinem Leiden völlig geheilt wurde und ich Sie bestens empfehlen kann. Harnröhrenerkrankung Am 11. 8. 1913 schreibt Herr K..: Da ich bei Ihnen wegen einer Harnröhrenerkrankung in Behandlung war und innerhalb 4 Wochen geheilt wurde, möchte ich Ihnen nochmals meinen besten Dank dafür aussprechen. 1 Wieren- und Blasenleiden Am 6. 2. 1913 schreibt Herr K.., Grossbockenheim: Da ieh vor zwWei Jahren an Blasen- und Nierenleiden erkrankt war und ich bei verschiedenen Aerzten erfolglos behandelt wurde, war ich so heruntergekommen, dass ich kaum noch laufen konnte. Durch zufällige Erfahrung kam ich in Behandlung der Lichtheil⸗ Anstalt Königs. Ich bin dort durch gewissenhafte und sachkundige Behandlung und Anwendung der verschiedenen Heilfaktoren in kurzer Zeit von meinem hartnäckigen Leiden befreit worden. Ich kann daher allen Leidenden die Lichtheil-Anstalt Königs aus eigener Erfahrung nur bestens em- pfehlen. HKelenkrheumatismus Am 15. 6. 1912 schreibt Frl. Lehrerin A.., Ludwigshafen: Letzten Sommer erkrankte ich an Gelenkrheu- matismus u alle zur Hebung desselben angewandten Mittel brachten keinen dauernden Erfolg. Aufmerk- sam gemacht auf die Lichtheil-Anstalt Königs, entschloss ich mich, dort einenVersuch z. Erlangung meiner Gesundheit zu machen. Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besserung und war nach kurzer Zeit gesund. Wiederholt habe Bekannten erklärt und kann dies auch Jedermann bestätigen, dass ieh meine Gesundheit den Anwendungen bei Herrn Königs verdanke, Ich kann darum erwähntes Institut nur empfehlen, um so mehr, da auch die Behandlung dortselbst eine durchaus gewissenhafte und guteist. Shrbm. Bromechialkatarrh Am 8. 4. 1913 schreibt Frl. A.., Neckarau: Ich kann es nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle meinen tief- gekühlten Berzlichsten Dank auszusprechen und ich möchte jedem Patienten raten, dieses beste aller Heilverfabren zu versuchen und der Erfolg wäird nicht ausbleiben. Ich litt an Blutarmut und an einem chron. Bronchialkatarrh, welcher sich nach monatelanger anderer Behandlung nicht besserte. Auch eine längere Luft und Erholungskur brachte keinen Erfolg. Umeinen letzten Versuch zu machen, Wandté jieh mich an die Lichtheil-Anstalt Königs und zu meiner grossen Freude machten sich schon nach einigen Tagen Anzeichen der Besserung be- merkbar. Durch die aufmerksame Behandlung bin ich nun ohne Störung meines Berufes wieder her- gestellt ete. ete. Drüsengeschwulst Im März 1913 schreibt Herr Architekt Fr..: Bestätige Ihnen gerne, dass ich meinen kleinen Jungen von 4 Jahren in Ihrem geschätzten Institut an Drüsenschwellung behandeln liess, da mein Söhnchen seit Anfang seines Lebens daran zu leiden hatte und ich keine Hilfe fnden konnte, so verdanke ich einzig und Allein nur Ihrer Behandlung den Frfolg, dass er nicht mehr an diesem Uebel zu leiden hat. Königs und wurde nach ungefähr—8 Wochen „Hiermit bestätige ich gerne, dass mir die von Herrn schreibt Frau K. W. aus Mannheim: Seit geraumer Zeit litt ich an Kniegelenkkapsel Entzündung, welche mir grosse Schmerzen verursachte. Nach längeren ärztlichen Verordnungen empfahl mir mein Arzt, mich in Behandlung Ihres Institufs zu begeben. N ach mehrmaligen Anwendungen in Ihrer Anstalt besserte sich der Zustand sichtbar. Nach einer weiteren kurzen Behandlung war ich voll- ständig befreit von meinem Leiden, Vas ich hier- mit mit Dank freudig bekunde. Harnröhrenerkrankung u. Hodenenteundung Em 25. 2. 1913 schreibt Herr Fr. Z. aus Mannheim: Da ich infolge einer chron. Harnröhrenerkrankung wiederholt starke Hodenentzündung bekam, gab mir mein Arzt den Rat, mich operieren zu lassen. Bevor ich mich jedoch einer derartigen Operation unterzog, begab ich mieh in Behandlung der Lichtheil-Anstalt ohne Operation und nur durch die phys, Heilmittel vollständig geheilt. Neuralgie Am 2. 1. 1913 schreibt Herx Hauptlehrer B. C. aus Mannheim u..: Nehmen Sie für IHre mir geleistete liebenswürdige und erfolgreiche Behandlung herzlichen Dank ent- gegen usw. Ischias Am 1. 3. 1912 schreibt Frau K. Sp., Mannheim u..: Aber dank Ihres sicheren Heilverfahrens war ich in kurzer Zeit vollständig hergestellt. bDrüsengeschwulat Am 7. 7. 1912 schreibt Frau K. Rh. Ludwigshafen: Ieh litt seit 2 Jahren an einer gefährlichen Drüsenan- schwellung, konnte sogar durch 2malige Operation, der ich mich unterzog, nicht geheilt werden. Nach 2monatlichem Besuch der Lichtheil-Anstalt Königs wurde ich vollständig geheilt usw. Sexuelle Neurasthenie Herr S.., Mannheim schreibt: Herr A. Königs Hat mich durch gewissenhafte und sachkundige Behandlung mit den ihm zu Gebote stehenden Heil, faktoren von meinem Leiden befreit usw. Darmerschlaffung Am 17. 5. 1912 schreibt Herr Diplom-Ingenieur A.., Karlsruhe: Königs verordneten Anwendungen gegen meine 705 hartnäckige und mit den versch. Mitteln bekämpfte Stuhlverstopfung aussergewöhnliche Dienste ge- leistet haben. Protz der sehr kurzen Anwendungs- 85 zeit von 3 Wochen bin ich vollständig wieder Rer-⸗- gestellt. + Geschlechtlieche Störungen Herr Zollbeamter H.., Mannheim schreibt: Schon nach 4wöchentlicher Behandlung war mein Zustand derart gebessert, dass jch Teiner Weiteren Bebhandlung mehr bedurfte u. a. m. 2 Jahre bestandene Hautkrankheit Frau H.., Ludwigshafen: Schon 7 Jahre litt ich an einer hartnäckigen Hautkrankheit im Gesicht. War schon in Behandlung mehrerer Kerzte, konnte aber von dieser Krankheit nicht be- kreit werden. Im Lichtheil- InstitutKönigs Wurdeich nach kurzer Zeit geheilt usw. Schuppenflechte und Haarausfal Herr K.., Waldsee b. Speyer schreibt: Inner- halb—5 Wochen wurde ich bei Herrn A. C, I ithel strombäder, AWit kommen sämtl. phys. Hellmethoden zur Anwendung. U. a. Glün⸗ en⸗ u. Teillchtbäder Bisenl 8 Gal Alvanische u. faradische Rader. Säümtl. 288— e e von meinem Leiden geheilt usw. Telephon 4329 Röntgenbestrahlung· Merzellenbäder, Wechsel⸗ üder. Hochtrequenzströme, Influenzmaschine. Apparat tür elektrosmagnetische Therapie. Aktive, Vibration u. Thure-Brand-Massage. Lichtbidet, Radinmemenation. Inhalationen ete. eto. Gehffnet von—9 Uhr Da Arösstes besteingerichtetes lnstitut am Platze.— Damenbedienung durch ärztlich geprüfte Masseuse. eae e n Broschüre kostenfrei