Wonngemen: 70 pig. monatlich. Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uk..42 bro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ee. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr KAmtliches Verkündigungsbla für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeltung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Beilagen: —— D „ der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Re Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunhebn“ Telephon⸗NHummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Ahteilung.... 341 Nedgntienn * Eigenes Redattionsbureau in Berlin vue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 414. .:.::—rr........ ̃ ⁊ ßßßßß Mannheim, Samstag, 6. September 1913. eieeee Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Innere Noloniſation. Von Dr. L. Maaß ⸗Zehlendorf. Wenn ſich auch erfreulicher Weiſe die Erkennt⸗ nis von der nationalwirtſchaftlichen Bedeutung der Binnenſiedelung und der Oedlandkultur immer mehr Bahn bricht, ſo ſind doch noch weite Kreiſe unſeres Volkes von dieſen weitgreifen⸗ den Aufgaben nicht in dem Maße erfaßt, daß man ſagen könnte, die Förderung des neudeut⸗ ſchen Siedelungswerkes ſei getragen von der üöffentlichen Meinung des deutſchen Volkes. So⸗ zweit ſich eine Gleichgiltigkeit gegenüber dieſer nationgien Lebensfrage noch bemerkbar macht, dürfte ſie auf die mangelnde Erkenntnis der tat⸗ ſächlichen Zuſammenhänge zurückzuführen ſein. Vor allen Dingen muß endlich aufgeräumt werden mit dem Vorurteil, als ob die innere Kologiſation eine Agrarfrage im engeren Sinne des Wortes ſei. Nein, ſie verdient es geradezu die volkstümlichſte Aufgabe zu werden, die un⸗ ſerer Nation im Rahmen ihrer Wirtſchaftspolitik in der Gegenwart geſtellt iſt. Wer da glaabt, bei der Innenkoloniſgtion ruhie die Haupttrieb⸗ kkraft in dem Beſtreben, der Leutenot auf dem W Lande abzuhelfen und dem Großgrund⸗ eſttz ausreichende Arbeitskräfte zuzuführen, der hal den Kern dieſer Frage nicht 2 175 Das Arbeitsfeld der inneren Koloniſation will von höherer Warte geſehen werden. Es um⸗ ſchließt zugleich eine bodenpolitiſche und eine bevölkerungspolitiſche Auf⸗ gabe. Es ſoll eine geſunde, gerechte und zweck⸗ mäßige Bodenbeſitzverteilung geſchaſſen werden. Es gilt, Menſchen aufs Land zu ſchaffen und dort zu halten, in die Gegenden mit vorherrſchen⸗ dem Großgrundbeſitz wieder lebensfähige Bauern⸗ gemeinden organiſch einzugliedern. Die innere Koloniſation ſoll ein wirkſames Gegen⸗ gewicht ſchaffen gegen die Land⸗ flucht. Durch Umwandlung von Gutsbezir⸗ ken in Bauerngemeinden und Urbarmachung von, Heide und Moor bereitet ſie neuen Boden für die volksverjüngende landwirtſchaftliche Arbeit. Mit Hilfe der ſegensreichen Einrichtung des Renten⸗ gutes vermag ſie Minderbegüterten aber arbeits⸗ küchtigen Volksgenoſſen eigene Scholle und eigenes Herdfeuer zu freiem ſelbſtändigen Schaf⸗ fen anzuweiſen. Aber auch für diejenigen unter uns, die nicht in 7 12 Ug Lage ſind, draußen im freien Feld den 11 0 da ihnen in der pielgl iedrigen Arbeitsteilung der neuzeitlichen Wirtſchaftsord⸗ nung andersgeartete Pflichtenkreiſe als Lebens⸗ beruf zugewieſen ſind, bleibt die Binnenſiedelung von nachhaltigſter Bedeutung. Für uns alle in Stadt und Land, gleichgiltig, wohin immer uns Beruf, Neigung oder Schickſal ſtellten, iſt die innere Koloniſation ſtagtsbürgerlich gedacht, wenn nicht unmittelbar, ſo doch mittelbar, ein Gebot der Selbſterhaltung. Die innere Koloniſation berührt wichtige ſtädtiſche Lebensintereſſen. Suchen wir uns einmal an Beiſpielen klar zu mgchen, welche mittelbare Wirkung die planmäßig aus⸗ geübte innere Koloniſation auf die Entwicklung der kleineren und mittleren Städte gezeitigt hat. Die meiſten kleineren Städte des deutſchen Oſtens haben an dem glänzenden Aufſchwung, den das Deutſche Reich ſeit ſeiner Gründung erfahren hat, keinen Anteil genommen. Sie ſind in dieſer Zeit entweder wirtſchaftlich nicht ge⸗ wachſen oder ſogar abſolut zurückgegangen. Ein ſtatiſtiſcher Vergleich der Jahre 1870 und 1900 erweiſt für 33 Städte des Frankfurter Regie⸗ rungsbezirkes bei 19 einen abſoluten Bevölke⸗ rungsrückgang, für 14 einen Stillſtand oder ge⸗ ringe Bevölkerungszunahme. In einer Reihe von Städten mußte die Zahl der Schulklaſſen verringert werden. Soweit eben nicht Juduſtrie und Gewerbe für Brot ſorgen, ſind die kleineren Städte der öſtlichen Propinzen auf den Verkehr und den Verbrauch des umliegenden platten Lan⸗ des angewieſen. Nun deckt ſich aber das Giebiet des Rückganges der kleinen Städte in auffallen⸗ der Weiſe faſt genau mit dem des Ueberwiegens oder der ſtarken Vertretung des Großgrundbeſitzes in den betreffenden Kreiſen. Für die Frage der Einwirkung der Beſtedelung des platten Landes auf die Städte des Umkreiſes liefert die 1907 erſchienene Denkſchrift der König⸗ lichen Anſiedlungskommiſſton:„20 Jahre deul⸗ ſcher Kulturarbeit“ vorzügliche und klare Unter⸗ lagen. Wir finden dort die allgemein gültige Tatſache beſtätigt, daß durch die Beſiebelung einer Anzahl benachbarter Güter die kleinen und mittleren Städte in den bisherigen Großgrund⸗ beſitzbezirken in kurzer Zeit aus vieljähriger Ruhe zu friſchem wirtſchaftlichen Leben erweckt wur⸗ den. Deutlich zeigt dies ein Vergleich zwiſchen ſogenannten Anſiedelungsſtädten und Nichtan⸗ ſiedelungsſtädten, d. h. Gegenüberſtellung von Städten mit neubeſiedelter Umgebung und ſol⸗ chen, die noch überwiegend von Großgrundbeſitz umſchloſſen ſind. Die Anſiedelungsſtädte weiſen in jenen beiden der Unterſuchung zügrunde liegenden Jahrzehn⸗ ten 1885—1905 alleſamt ein außerordentlich ſtarkes Wachstum auf, während die Nichtanſiede⸗ lungsſtädte zum Teil ſogar abſolut zurlckgegan⸗ ſation eine Surkung des inneren Marktes her⸗ gen ſind. Bet der Bürgermeiſter, die gelegentlich der veranſtal⸗ teten Umfrage an die Anſtedelungskommiſſion gerichtet wurden. Nur zwei Beiſpiele: „Im allgemeinen hat das Geſchäftsleben durch bie Beſtedelung einen weſentlichen Aufſchwung erfahren, da die Anſtebler der näheren Umgebung ihre hauptſächlichen Bedürfniſſe in der Stadt decken müſſen.(Gneſen) „Durch die Anſiedlungstätigkeit hat ſich hier die Zahl der Arbeiter und Handwerker zuſehends vermehrt, ſo daß ſich auch vor zwei Jahren eine Dampfmühle mit gutem Erfolg in Betrieb ſetzte, welche hier lohnende Geſchäfte macht.“ (Schönſee.) In dem Zeitraum von 18851905 zeigten die ſelbſtändigen Handwerksmeiſter in den An⸗ ſtedelungsſtädten eine Zunahme von 29,66 v. H. gegenüber 3,89 v. H. in den Nichtanſtedelungs⸗ ſtädten. Neben der dauernden Nachfrage der Anſiedler nach den Erzeugniſſen des ſtädtiſchen Gewerbefleißes ſind auch mit den erſten Einrich⸗ tungen der Kolonien vermehrte Arbeits⸗ und Abſatzgelegenheiten geſchaffen. Die allgemeine ſwirtſchaftliche Aufwärtsbe⸗ wegung der Anſiedelungsſtädte hat aber nicht nur das gewerhliche Leben bereichert. Auch eine Zunahme des Beamtentums, das, mittelbar wie⸗ der eine Vermehrung ſtädtiſcher Erwerbsgelegen⸗ helten hedeutet, iſt zu perzeichnen. Die ſtärkſte M ün Gefolge der Beſiedelungs⸗ kätigkeit erklärlicherweiſe die Poſtbeamten. Auch die Zahl der Gepichtsbeamten elhöht ſich, da die Gutsaufteilungen die Geſchäfte der Grundbuch⸗ äämter in kleineren Orten verpielfachen. Wir haben nach den vorliegenden Unterſuch⸗ ungen die beweisſichere Geſpißheit, daß die innere Koloniſation nicht nur die ländliche, ſon⸗ dern auch die klein⸗ und mittelſtädtiſche Bevölke⸗ rung, gegenüber den Großſtädten nachhaltig ver⸗ ſalrll Die Siedelungsarbeit ſchafft vermehrte Erwerbsgelegenheit in Stadt und Land Die Binnenſiedelung zieht nicht nur Leute aufs platte Land hinaus, ſie füllt auch in mannigfacher Ge⸗ ſtalt die Landſtadt mit neuem Leben und neuen wirtſchaftlichen Kräften, Die allgemeine Bedeutung der inneren Kolo⸗ niſation für Handel und Induſtrie wird auch in den mittelbar beteiligten Kreiſen immer mehr anerkannt. So wurde z. B. auf der Tagung des Verbandes oſtdeutſcher Induſtrieller zu Poſen im Jahre 1911 auf den günſtigen Einfluß hin⸗ gewieſen, den die oſtmärkiſche Stedelungsarbeit auf die Entwicklung der oſtdeutſchen Induſtrie ausgeübt habe, Hier wurde von ſachverſtändiger Seite beſtätigt, daß die Vermehrung der kauf⸗ kräftigen Bepölkerung durch die innere Koloni⸗ nerkenswert ſind die Aeußerungen (Abendblatt) vorgerufen habe, der die eigentliche Grundlage für den Abſatz bildet, Und ein Vertreter des Danziger Handels, Kommerzienrat Münſterberg, äußert ſich in der gleichen Richtung: Gebt uns Menſchen, die arbeiten, ſich anſiedeln, Familten bilden, bauen, ernten, verzehren; und Induſtrie und Handel werden an Orten plötzlich vorhan⸗ den ſein, wo ſie vorher niemand geahnt hat. Aber nicht nur unſere ſtädtiſch⸗induſtrielle Ent⸗ wicklung, ſondern auch die weitere Ent⸗ faltung und Sicherung unſerer weltwirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen ſtehen in innigſter Wechſelwirlkung zur Binnenſiedelung. Sie ſind man⸗ nigfach bedingt durch den Umfang und das Tempo, in dem die innere Koloniſation und die Oedlandkultur in Preußen⸗Deutſchland zur Vurchführung gelangen, Dem Deutſchen Reiche ſcheinen Ueberſee⸗ gebtete, die zur Anſetzung deutſcher Koloniſten im großen geeignet wären, verſagt zu bleiben. Scheidet man alle diejenigen Teiſe unſeres Ko⸗ lontalbeſitzes aus, in denen zugeſtandenermaßen in erſter Linie aus klimatiſchen Gründen eine dauernde bodenſtändige Beſiedelung nicht erfol⸗ gen kann, die vielmehr nur für einen vorüber⸗ gehenden Aufenthalt von Europäern in Frage lommen lönnen, dann bleiben in Afrika Deutſch⸗ Südweſt, die geſunden Hochlandsgebiete in Deutſch⸗Oſtafrika und Nordſpeſtkamerun; in der Südſee Samoa, gewiſſe Gebiete auf Neu⸗Guinea Kaiſer Wilhelmsland) und die benachbarten hohen Inſeln und Kiaäutſchou, Aber eine eigent⸗ liche deutſche Maſſenſtedelung kann wentglens einſtweilen in unſeren Kolonien nicht in Aus⸗ ſicht genommen werden, Wie heute die Dinge liegen, bleiht es dabei: wir ſind gezwungen, auf einem Gebiete, das lleiner iſt als der allerdings größte unter den 48 Bunbesſtaaten der Union, einer Bevölkerung von 66 Millionen und einem jährlichen Nach⸗ wuchs von 8. 900 000 Köpfen nicht nur Nah⸗ rung zu verſchaffen, ſondern auch die Grundlagen der Unabhängigkeit zu erhalten. Die Behaup⸗ tung unſerer Machtſtellung unter den Völkern iſt für uns eine nationale Lebensfrage im vollſten Sinne des Wortes. Dazu benötigen wir eine wirtſchaftliche, ſozlale und politiſche Organi⸗ ſatton, die derjenigen der ſtärkſten der Völker der Erde mindeſtens gleichwertig iſt. Das Land⸗ polk muß der Kraftquell bleiben für uziſere Nation. Wir brauchen einen Grundſtock von Arbeitskräften, aus dem nicht nur der Bedarf der Landwirtſchaft, ſondern ebenfalls der der In⸗ duſtrie ſowie der Großſtadt gedeckt wird. Unter den obwaltenden Umſtänden zwingt uns unſere weltwirtſchaftliche Stellung zu energiſcher Durch⸗ lüährung der inneren Qete Wer 1 Feuflleton. Hanns von Zobeltitz. Von Peter Hamecher. Am 9. September ſind es ſechzig Jahre daß Hauns von Bobeltitz. der bekannte Romandichter, bekannter vielleicht noch als vorbildlicher Leiter einer großen Familienzeitſchrift, das Licht der Welt erblickte. Seine Wiege ſtand in Spiegelberg in der Neumark, einem Gute, das 1693 als Johan⸗ niterlehen an die Familie kam, und das heuke dem ändern dichtenden Zobeltitz, Jedor, gehört. Die Familie iſt ſehr alt:„Merßniſcher Uradel mit gleichnamigem Stammhauſe unweit Großen⸗ hain, der mit Henricus von Zabulotez 1207 bis 1210 zuerſt erſcheint“ wie es im Gotha heißt. Noch um die Wende des ſechzehnten zum ſiebzehn⸗ en Jahrhundert war das Geſchlecht fabelhaft be⸗ gütert, wie Fedor zum Geburtstag ſeines Bru⸗ ders in einem Jubiläumsblatt, das in humor⸗ voller Form allerhand Erinnerungen ausplau⸗ dert, in Velhagen und Klaſings Monatsheften er⸗ zählt.„Aber— heißt es dort— es muß viel verläppert worden ſein, wie das die Ahnen ſo an ſich hatten.“ Als Hanns geboren wurde, gehörte dem Neumärkiſchen Zweige der Familie außer dem Gut Spiegelberg nur noch der Beſig Topper, der 1874 auch verloren aina. Mit jenem Gut Spiegelbera ſind die Kindheits⸗ erinnerungen der beiden Brüder eng verknüpft. In ſeinem ſchönen Roman„Auf märkiſcher Erde“ (Fleiſchel u. Co., Berlin]ſ, der im Beginn der Bismarckſchen Aera ſpielt, hat Hanns offenſicht⸗ lich marges aus jener Zeit erzühlt, und im großen ganzen dürften die dargeſtellten Perſonen und Verhältniſſe einen ſtarken Porträtcharakter haben. Die Züge des alten, aufrechten, demo⸗ kratenfeindlichen Rit eiſters, der ſich ſein Leben lang abrackert, ohne es weiter zu bringen; denn Erwerben iſt nicht ſeine Sache; und ſeiner Gattin, die noch immer an einer Jugendbegegnung mit Theodor Körner ihr romantiſches Herz befeuert und ſelber hin und wieder Verſe macht, entſpre⸗ chen den Bildern, die Fedor von den Großeltern entwirft, Und die beiden Buben Theodor und Hanns ſind gewiß niemand anders als der Dich⸗ ter und ſein Bruder. Die Verhältniſſe des Adels, der hier den ertragsarmen ſandigen Bo⸗ den der Mark baut, ſind keineswegs die glän⸗ zendſten: Vergebens wehren ſich dieſe Edelleute gegen den Demokratismus und Induſtriglismus einer neuen Epoche, deren Geiſt ſie negieren müf⸗ ſen, wenn ſie ihr eigenſtes innerſtes Weſen nicht aufgeben wollen, Sie ſind„arm wie die Kir⸗ chenmäuſe“; gerade daß ſie ſich durchſchlagen können. Aber ſie ſind ſtolz: nicht wie der ahnen⸗ loſe Emporkömmlina. ſondern aus einem tieſen r Re kel erſcheinen kann, der ſelber keine V heit im Blute hat: denn dieſe Herren fühlen ſich eins mit dem Geiſt der Tradition, der ö Staatsweſen baute, und ihr Stolz iſt der n⸗die erſt dem Begriff des Edelmanns ſeinen rech⸗ Stolz] die Säfte ſeines Wach König und der Treue zu ſſch ſelber und zu den alten Idealen. Ihnen ſind die Werte der Ver⸗ gängenheit, deren Hüter und Vollzieher dieſe Geſchlechter waren, und die Preußen⸗Branden⸗ burg groß gemacht, und durch dieſes Neu⸗Deutſch⸗ land, keine leeren Worte. Sie fühlen ſich als Repräſentanten des nationalen Geiſtes, und alles, was nach Liberalismus ausſieht, iſt ihnen zuwider als Tendenz der Auflöſung. Es iſt keine hohe intellektuelle Kultur, die ſie daxſtellen. ſchätzen den Geiſt nicht einmal beſonders hoch, Die preußiſch⸗brandenburgiſche Tradition iſt eine ſoldallſche; ſie iſt die Verkhrperung ſtrenger mi⸗ litäriſcher Zucht, und wenn der König zu den Wafſen ruft, verwandeln ſich dieſe Landedelleute, die auch ihre Güter und Dorfſchaften noch im Sie alten militäriſch⸗patriarchaliſchen Sinne ver⸗ walten, ſofort in Krieger. Im Innerſten ſind dieſe Herren, die ſich ihren Untergebenen gegen⸗ über gewiſſermaßen als das Oberhaupt einer Fa⸗ milie fühlen, voll gütigen biederen Sinnes, und ſie ſind ſich ihrer Verantwortungspflicht im ge⸗ meinen Weſen durchaus bewußt. Sie repräſen⸗ tieren ein Geſetz und wiſſen es. So bilden ſte in ſich ein Menſchenideal, das zu verwirklichen ihr Stolz iſt. Der Umgang mit den Frauen aber mildert die ſoldatiſche Rauheit und entwͤickelt in ihnen eine ritterliche Vornehmheit des Fühlens, ten Klang gibt. Aus ſolchem Boden ſaugte Hanns von Zobeititz 8, die Elemente, aus män hinter ſeinen Büchern den Menſchen ſucht, ſo findet man den Edelmann im vornehmſten Wortſinne menſchlichen Fühlens. Nitterlichkeit iſt der Grundzug ſeines Weſens, Vornehmheit der Geſinnung, die zugleich hohe Gerechtigkeit gegen⸗ über allem Menſchlichen iſt, vollendeter Herzens⸗ takt. Aus gllen ſeinen Büchern ſpricht das hohe Ethos mitfühlenden, gütigen Menſchentums; ein großes gerechtes Verſtehen, das allerdings nicht zu verwechſeln iſt mit der liberalen Phraſe des comprendre'est tout pardonnet, das in der Konſequenz zu dem ſittlich bedenklichen laisser kalre führt; denn Zobeltitz hebt nicht das Geſetz der Wertungen auf. Er iſt konſervativ im beſten Verſtande, wie er auch bis ins letzte national iſt; aber ex iſt ein Edelmann. Um das zu erkennen, nehme man, beiſpielsweiſe, die ausgezeichnete Ge⸗ ſchichte einer Ehe:„Der hejlige Sebaſtian“. (Fleiſchel u. Co.) Es iſt die Geſchichte einer un⸗ gleichen Paarung. Ein junger Ariſtokrat, ein ernſter, ſittlich fühlender Menſch, heiratet eine kleine Schauſpielerin, in die er ſich verliebt hatte. Er will ſie in ſeiner Spähre heimiſch machen; aber ſie kaun aus ihrer Welt nicht heraus. Zart⸗ fühlend und ſtets als vollkommener Ehrenmann zeigt ſich der Mann, aber auch ſtets auf ſeiner Forderung beharrend. Sie aber leidet unter dem ſittlichen Rigorismus und pvor allem noch unter der Humanität ihtes Gatten, der ihr, ſelbſt gls ex erkannt hat, daß ſeine Che eln Irrtum wär, höchſtem Anſtand ⸗begeagnet und aus inner⸗ mit hö ſtem Pflichtgefühl und menſchlicher Güte die Kette der Treue: der Treue zur Scholle, der Treue zum denen ſich ſeine Perſönlichkeit bildete. Wenn nicht brechen will, an der er ſich in Qualen 2. Seitk. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 6. September 1918. Welthandel und Weltwirtſchaftspolitik eintritt, muß auch für die innere Koloniſation jederzeit Verſtändnis beweiſen. Mit Abſicht haben wir in dieſen Ausführun⸗ gen die nationalpolitiſchen Geſichtspunkte aus⸗ geſchaltet In dieſem Punkte ſcheiden ſich die Geiſter. Die Hauptſache iſt und bleibt die innere Koloniſation auf wirtſchaftlicher Grundlage. Daran iſt unbedingt feſtzuhalten. Die innere Koloniſation als ſolche hat keine konfeſſionelle und parteipolitiſche Seite. Bei der inneren Ko⸗ loniſation handelt es ſich nicht um das Pro⸗ gramm einer Gruppe oder einer Partei; es han⸗ delt ſich um ein Unternehmen, das mit allen Kräften zu fördern jeder Vaterlandsfreund ernſt⸗ lich bemüht ſein muß. Von dem Gelingen des norddeutſchen Siedelungswerkes hängt die Zu⸗ kunft unſeres großen deutſchen Vaterlandes ab. Die innere Koloniſation geht uns alle an in Stadt und Land. Die neue Cürkei. Eine Unterredung mit Achmed Ghazi Mukthar Paſcha. »Wien, 5. Sept. Seit einigen Tagen hält ſich in Wien einer der berühmteſten Generale der türkiſchen Armee auf, Achmed Ghazi Murhtar Paſcha, der Be⸗ ſieger der Ruſſen im Kriege 1877. Er iſt der Vater des Generals Mahmud Mukhtar Paſcha, des jetzigen türkiſchen Botſchafters in Berlin, den er dort vor einiger Zeit beſucht hat. Achmed Mukhtar Paſcha, der in Wien kein Fremder iſt, war längere Zeit auf Reiſen im Auslande und wird ſich am Samstag nach Konſtantinopel zurückbegeben. Ueber achtzig Jahre zählt heute der Sieger von Elbar und Sewin, aber gerade und aufrecht iſt noch ſeine Haltung, die eines echten Soldaten, und ſoldatiſch iſt auch ſeine knappe und ſcharfe Ausdrucksweiſe. Er empfing geſtern einen Redakteur der Neuen Freien Preſſe und machte ihm über die gegenwärtige politiſche Situation der Türkei die folgenden Mitteilungen: „Ich war längere Zeit auf Reiſen im Aus⸗ lande und bin daher nicht über die gegenwärtige Situation in Konſtantinopel informiert. Ich glaube aber ſagen zu können, daß die Verhand⸗ lungen zwiſchen uns und den Bulgaren ſehr bald zu einem günſtigen Ergebnis führen wer⸗ den. Wir haben es ebenſo wie Bul, ien drin⸗ gend nötig, daß die normalen Verhältniſſe wie⸗ der hergeſtellt werden, vor allen Dingen, daß wir unſere Truppen entlaſſen können, die uns eine Unſumme koſten. Der Unterſchied zwiſchen dene, was wir fordern und was die Bulgaren verlangen, iſt ſchließlich nicht ſo groß, als daß⸗ keine Einigung darüber zuſtande kommen könnte. Die Türkei will natürlich eine Grenze, die mili⸗ täriſch unbedingt zu halten iſt. Ob wir uns dazu verſtehen werden, die Feſtungswerke von Adrianopel zu ſchleifen, vermag ich nicht zu ſagen. Wir haben von jeher immer danach geſtrebt, in möglichſt gutem Einvernehmen mit unſeren Nachbarn zu leben, und da Bulgarien nun unſer einziger Nachbar wird, wollen wir dieſes Ver⸗ hältnis auch mit ihm fortſetzen. Die Türkei braucht vor allem eines, das iſt Ru he. Wir müſſen uns ganz der inneren Arbeit widmen und müſſen vor allem danach trach⸗ ten, unſere Verwaltung endlich auf jene Höhe zu bringen, die eine gedeihliche Entwicklung eines Staatsweſens ermöglicht. Vor allen Dingen wollen wir uns der Reform in Kleinaſien widmen, einer Arbeit, zu der die Pläne bereits gefaßt wurden, als ich noch Großweſir war. Ich wollte damals europäiſche Kapazitäten nach der Türkei berufen, gleichſam als Lehrer für alle Zweige unſeres Verwaltungsdienſtes. Leider bin ich zurückgetreten, bevor meine Be⸗ Wuhung en 4 einem Reſultat führen konnten. Nun wollen wir mit aller Energie dahin arbeiten, uns das türkiſche Reich ſtark und geſund zu erhalten.“ Politische Jebersicht. Mannheim, den 6. September 1913 Die Arbeitsloſigͤkeit und die Städte. Um der gegeuwärtigen Arbeitsloſigkeit ent⸗ gegenzuwirken, hat der Verein für ſoziale in⸗ nere Koloniſation Deutſchlands E.., dem Wiſſenſchaftler und Politiker aller Richtungen angehören, das folgende Rundſchreiben an alle größeren Städte gerichtet: Die bereits in faſt allen Städten auftretende Arbeitsloſigkeit hat ſchon vielen Schaden und beſondere Ausgaben, vorzüglich in der Armen⸗ pflege verurſacht. Die ſinkende Beſchäftigung, die für die nächſten Monate zu erwarten iſt, wird dieſe Ausgaben ganz belrächtlich ſteigern. Nun wird es darauf ankommen: 1. Die Mittel, die für die Unterhaltung Ar⸗ beitsloſer und deren Angehörige ausgegeben werden, in wirklich wirtſchaftlicher Weiſe anzu⸗ legen; 2. die Mittelloſen nicht durch Almoſen zu demütigen und zu verderben, ſondern ihnen ordentliche Arbeit zu bieten; 3. durch eine plan⸗ mäßige Arbeitsauffaſſung den böſen Folgen auf wirtſchaftlichem, moraliſchem, ja ſelbſt kriminali⸗ ſtiſchem Gebiete vorzubeugen. Das einzige Mittel iſt die Schaffung ausrei⸗ chender Arbeitsgelegenheit durch Kultivierung von Oedland und Innenkoloniſation, oder An⸗ lagen von Obſt⸗ und Gemüſegärten zur beſſe⸗ ren Verſorgung der ſtädtiſchen Bevölkerung. Der Verein hat auf ſeinem Gelände in Reppen ſeit nahezu zwei Jahren mit Erfolg Großber⸗ liner Arbeitsloſe gegen guten Lohn beſchäftigt. Aus wüſtem Oedland ſind ertragreiche Sied⸗ lungen erſtanden, Bettelgeld wurde in Arbeits⸗ lohn umgewandelt. Kein Pfennig brauchte ver⸗ ſchenkt zu werden. So kann auch die Arbeits⸗ loſenfürſorge in richtige wirtſchaftliche Bahnen gelenkt werden. Der unterzeichnete Verein richtet an den Herrn Oberbürgermeiſter das ergebene Er⸗ ſuchen, in ſeiner Stadt die Arbeitsloſenfürſorge in der oben bezeichneten Weiſe zu organiſieren — zum Wohle der Stadt und zum Wohle der von der Arbeitsloſigkeit Betroffenen. Der Ver⸗ ein iſt gern bereit, mit ſeinem Rat und ſeinen Erfahrungen zu dienen. Polniſche Banken in Weſt⸗ deutſchland. Die außerordentlich günſtige Entwicklung der Zweigſtellen, welche die polniſche Gewerbebank in Poſen vor einiger Zeit in Gelſenkirchen und Oberhauſen eingerichtet hat, ſcheint andere polniſche Banken anzuregen, ihre Tätig⸗ keit ebenfalls auf Weſtdeutſchland auszudehnen. So hat die Parzellierungsbank(Bank Paree⸗ lacyjny) in Poſen, eine Genoſſenſchaft, in Wanne, Gelſenkirchener Str. 2, eine Haupt⸗ filiale errichtet, der folgende ſieben Neben⸗ ſtellen unterſtellt ſind, die nur an einem be⸗ ſtimmten Tage Einzahlungen entgegennehmen, wenn Beamte der Wanner Filiale anweſend ſind: 1. in Bochum, Blücherſtr. 58/, bei Powalowski, 2. in Dortmund, Mühlenſtr. 6, bei Kazmierczak, 3. in Oberhaufen, Ellen⸗ bogenſtr. 6, bei Zygmanowski, 4. in Reck⸗ linghauſen Süd, Buchumer Str. 131, bei Milezynski, 5. in Caſtrop⸗Schwerin, Grim⸗ bergſtr. 5, bei Frank, 6. in Rauxel(gleich⸗ zeitig für Habinghorſt), Klemensſtr. 3, bei Grzeſzezak, 7. in Bottrop, Wyſokaſtr.(Hohe⸗ ſtraße?) 7 bei Trzoska. In der Ankündigung wird beſonders hervorgehoben, daß für die Ein⸗ lagen 3230 Genoſſen mit 99 307 Anteilen haften. An Zinſen werden gezahlt—4½—5 v.., je nach der Kündigungsfriſt. Der Geſamtumſatz der Bank Parcelacyjny, die eine der rührigſten polniſchen Aufteilungsbanken iſt, betrug i. J. 1912 bereits 25 498775 Mark, der Reingewinn 18 076 Mark, die Bilanz ſchloß mit 6 890 36³ Mark. An Gewinn ſind in den letzten zehn Jah⸗ ren jedes Mal 10 v. H. verteilt worden. Die Bedeutung des Vorganges liegt darin, daß die Poſener polniſchen Banken durch die Ausdehnung ihres Geſchäftsbetriebes auf Weſt⸗ deutſchland von dort große Einlagen heran⸗ ziehen, durch welche ſie in den Stand geſetzt wer⸗ den, im Oſten eine umfaſſendere Tätigkeit zu entwickeln. Es braucht ja wohl nicht daran er⸗ innert zu werden, daß ſich dieſe Tätigkeit aus⸗ ſchließlich gegen das Deutſchtum richtet. Grundſätzen entſpricht es nicht, Filialen— noch dazu in ſo großer Entfernung— zu errichten. Bayeriſche und Pfülziſche Politik. Blinder Eifer ſchadet nur! s. München, 5. September. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ läßt keinen Augenblick vorübergehen, ohne gegen den„Um⸗ ſturz“, wie ja das ſo in ihrem Programm ſteht, Stellung zu nehmen, gleichgültig, ob gerade Ver⸗ anlaſſung vorhanden iſt oder nicht. Das hat ſie unter anderem auch bei der Kelheimer Fürſten⸗ feier wieder in ausgiebigem Maße getan. Nun könnte man das einem Regierungsorgan ſelbſt⸗ verſtändlich nicht ſchlechthin verargen. Aber ſeine Bedienungsmannſchaft darf ſich keine ſo furcht⸗ baren Blößen geben, wie es gerade aus Anlaß der Kelheimer Feier der Fall war. Irgend ein geſchäftiger Herr hatte nämlich das Konzept der Rede, die der Prinzregent in Kelheim halten ſallte, aus irgend einem Grunde Wochen vorher ſchon in der Taſche mit herumgeſchleppt und es dann neben einem anderen Konzept glücklich auf der Fahrt zwiſchen Paſſau und München ſamt der Brieftaſche verloren. Unglücklicherweiſe fiel das Konzept in die Hände des Münchener ſozial⸗ demokratiſchen Blattes und nun ging eine Schreiberei und ein Telephonieren ſeitens des Miniſteriums des Aeußeren mit der ſoziali⸗ ſtiſchen Redaktion los, die man flehentlich bat, ja nichts von dem Konzept vorzeitig zu beröffent⸗ lichen. Das wurde zugeſagt. Als aber die Kel⸗ heimer Feier vorüber war, erſchien ſofort in der „Staatszeitung“ wieder ein Sozialiſtentöter⸗Ar⸗ tikel, und nun wurde dem roten Blatte die Sache zu bunt, und es erzählte die Geſchichte von dem verlorenen Konzevt und von dem Kanoſſagang des baheriſchen Miniſteriums in der Genoſſen⸗ redaktion. Jetzt wurde das Organ des Dompropſtes Dr. Pichler in Paſſau, die klerikale„Donauzeitung“ fuchsteufelswild und ſchrieb einen Artikel gegen das Münchener Sozialiſtenorgan, das es des Diebſtahls und der Hehlerei bezichtigte. Die „Münchener Poft“ läßt ſich das nicht gefallen und hat, wie ſie heute ankündigt, das ultramon⸗ tane Blatt wegen Beleidigung verklagt. Damit iſt die bayeriſche Regierung in eine höchft pein⸗ liche Lage verſetzt; denn nunmehr wird man, was das ſozialiſtiſche Blatt bisber über den pikanten Vorgang mit dem verlorenen Manuſkript ver⸗ ſchwiegen hat, aus dem Munde der als Zeugen zu ladenden Herren der Regierung erfahren, auf alle Fälle aber aus dem Beweisanerbieten des Blattes. Hütte das bayeriſche Regierungsorgan die un⸗ nötige Pplemik aus Anlaß der Kelheimer Feier unterlaſſen, eine Polemik. die im blinden Eifer direkt vom Zaun gebrochen war, ſie hätte ſich die neueſte Blamage, die ihrer harrt, erſparen kön⸗ nen. Aber den Herren geſchieht ganz recht; ſie ſind hochmütig genug! oſtmärkiſche 11. Zioniſten⸗KRongreß. II. d. Wien, 4. Sept. Die geſtrige erſte Arbeitsſitzung des Kongreſſes fand wie alle folgenden Sitzungen in dem pracht⸗ vollen großen Saale des Muſikvereinshauſes ſtatt. Der Saal war bei Eröffnung dicht gefüllt — 8 Den genoſſenſchaftlichen 2000 Gäſten. Die Preſſe der ganzen Welt iſt durch mehr als 150 Korreſpondenten vertreten. Zunächſt begannen die Wahlen zum Kongreß⸗ präſidium. Präſident wurde David Wolfſohn, Cöln. Von den Vizepräſidenten erwähnen wir Dr. Gaſter, London, Juſtizrat Dr. Boden⸗ heimer, Cöln und Julius Simon, Mann⸗ heim. Der Präſident gedachte in warmen Worten der Toten der letzten beiden Jahre, und alsdann erſtattete Dr. Hauthe den Bericht des Ak⸗ tionskomitees über die Tätigkeit der Leitung in den letzten zwei Jahren. Die Arbeit zerfalle in zwei große Teile: Politik, Paläſtinaarbeit, kul⸗ turelle Tätigkeit, Banken, Nationalfonds u. dgl. auf der eine Seite, Organiſation, Propaganda, Finanzen auf der anderen. Er gedachte der poli⸗ tiſchen Veränderungen auf dem Balkan und in Nordafrika, die aber die zioniſtiſche Bewegung nicht in ihrer Erkenntnis wankend machen konn⸗ ten, daß das jüdiſche Leben in Paläſtina eng mit dem Schickſal der Türkei verknüpft ſei Red⸗ ner hob dann mit beſonderer Genugtuung die ſtetig wachſende Zahl der Anhänger des Zionis⸗ nrus hervor Die Zahl der abgelieferten Schekol iſt um 50 Proz. geſtiegen, ſie beträgt in dieſem Jahre weit über 130 000. Auch z. B. der Na⸗ tionalfonds wachſe ſtetig und hat in dem letzten Berichtsjahren 560 000 reſp. 713 000 Mark be⸗ tragen. Der Referent hob dann die Arbeiten der Leitung für Propaganda uſw. hervor, und dann begann die Generaldebatte, die bis Donnerstag dauern dürfte. So weit zu überſehen iſt, dürfte die Arbeit des E..C. gebilligt werden, ein Punkt nur gibt Anlaß zu heftigen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten. Die finanziellen Machtmittel der Organiſation ſollen in einen engeren Zuſammen⸗ hang mit ſich gebracht werden. Die Frage kommt eigentlich erſt bei den Banken am Montag zur Debatte, ſie zieht ſich aber ſchon jetzt wie ein roter Faden durch die Diskuſſion. Hie Wolfſohn— — SD — hie Warburg. Von dem enormen Einlauf an Begrüßungen erwähnen wir lediglich ein längeres Schreiben von Maf Nordan und ein überaus herzliches Telegramm von Nathan Straus, Newyork Zionismus iſt der wahre Ausdruck der Lebens⸗ hoffnungen des Judentums, ſo etwa klingt es aus 27. Deutſcher Weinbau⸗ Rongreß. J. Kongreß des Deutſchen Weinbauverbandes. [Eigener Bericht.) Mainz, 6. Sept. In der alten ſchönen Rheinſtadt Mainz, die ein feſtliches Gewand zu Ehren ſeiner Gäſte, dere, Zahl an die Tauſend heranreicht, angelegt hat, begann heute der auf acht Tage berechnete 27. Deutſche Weinbaukongreß, in der Zahl ſeiner Vorgänger, der erſte dagegen des Deut⸗ ſchen Weinbauverbandes, der Neugründung, die Ende April auf einer weittragenden Zuſammen⸗ kunft des deutſchen Weinbaugebiets in Mainz zuſtande gekommen iſt. Mainz wurde der Sitz des neuen Verbandes und ihm fiel die Ehre zu, als Mittelpunkt des deutſchen Weinbaus und Weinhandels, die Vertreter aus allen deutſchen Weingauen zur erſten Tagung in ſeinen Mauern zu verſammeln. Zu dieſer Tagung ſind denn auch aus allen Teilen Deutſchlands Herren und Da⸗ men herbeigekommen, die außer internen Ange⸗ legenheiten auch eine Reihe von allgemeineren Vorgängen von hohem Intereſſe bringen ſoll. Es ſei hier nur an die beiden Rheinfahrten nach Nierſtein und Oppenheim ſowie ſtromabwärts zur Loreley und nach Bingen, an die Weinkoſt⸗ probe, den Beſuch der Domänenkellereien und dann auch an die Weinbauausſtellung erinnert. Zum Kongreß haben die Staatsbehörden der weinbautreibenden deutſchen Bundesſtaaten und das Reich ihre Vertreter entſandt, außerdem na⸗ türlich viele Fachkorporationen ſtaatlichen und privaten Charakters. Von außerdeutſchen Staa⸗ 5..... ͤͤKK ſchleppt. Hinter dieſem Roman ſteht offenbar der Gedanke, daß gewiſſe Klaſſen⸗ und Bildungs⸗ gegenſätze, die für das Individuum zum Geſetz ſeines Weſens geworden, ſich nicht überbrücken laſſen. Was aber ſeine Darſtellung auszeichnet, iſt die Urbanität und die tiefe rückſichtsvolle Ge⸗ rechtigkeit, mit der er die Dinge behandelt. Dieſe Menſchlichkeit ſpricht auch aus dem Buch, das gewiſſermaßen die Fortſetzung des Romans „Auf märkiſcher Erde“ darſtellt, und mit dieſem, das mit den großen Siegen von 66 ſchließt, die Dichtung unſerer nationalen Einheitskämpfe bil⸗ det: aus dem Roman von 1870:„Sieg“(Fleiſchel u. Co.] Die beiden Bücher Zobeltitz waren Ende der ſechziger Jahre nach Berlin gekommen. Fedor kam ins Kadettenkorps und ſollte Offizier wer⸗ den. Hanns wollte Ingenieur werden. Aber als in den Tagen nach der Emſer Depeſche die Kriegsſtimmung alles fortriß, duldete es den Siebsehnjährigen nicht bei den Büchern. Er trat in die Armee ein und machte den Feldzug mit. In„Sieg“ hat er jene Zeit geſchildert bom Tage der Kriegserklärung, da die begeiſterte Menge, die Preußenhymne ſingend, die Linden bis zum Schloß überſchwemmte, bis zu dem denk⸗ würdigen Einzug der Heldenführer durch das Brandenburger Tor. da das Lied vom deutſchen Rhein jubelnd das Gefübl der neuen Reichsein⸗ eit durch das Land ballen läßt. Mit Blut iſt der Ban des großen Kanzlerwillens zuſammenge⸗ ſchweißt worden: zaber die Heiligkeit der Idee rechtfertigt das Schlachten mit ſeinem Jammer und Greuel; denn ſie iſt das Große, das dem * beiten, und zwar unter dem von Spielberg. kleinen Menſchenleben erſt Wert und Inhalt, ja, erſt Notwendigkeit gibt. Ganz erfüllt iſt Zobel⸗ titz von der Glut des großen Gedankens und doch bebt auf jeder Seite ſeines Buches das ſchöne Ge⸗ fühl für das Menſchliche, das in jenen Tagen ſo oft ſchweigen mußte, und der Ritterlichkeit ſelbſt gegenüber dem Feinde. Nach dem Kriege blieb Zobeltitz der Waffe treu. Er ſtand zunächſt bei den Garde⸗Füſilieren, bis er dann ſpäter zu dem neu gebildeten Eiſenbahn⸗ Regiment verſetzt wurde. Hier lernte er den Geiſt der modernen Technik kennen und konnte Studien machen, die ihm ſpäter für ſeine Ro⸗ mane:„Beſiegter Stein“ und„Arbeit“ zugute kamen. Aber ſchon bald regte ſich in ihm die ſchriftſtelleriſche Neigung. Er ſchrieb zunächſt für Zeitungen techniſche Artikel. Um dieſelbe Zeit kam Fedor, der den bunten Rock ausgezogen, zur Literatur, und nun kam wohl in gemeinſamer Arbeit erſt das rechte Feuer hinter die Schrift⸗ ſtellerei. Hanns hat in einem köſtlichen Büchlein voll behaglich lachenden Humors von der„Bo⸗ hemezeit“ der Brüder erzählt:„Lichterfelder Str. Nr. 1“([Engelhorn, Stuttagartl, da er und Fedor in einer kleinen Bude am Kreuzberg ſaßen und ſtrebend ſich bemühten, die Welt und die Re⸗ daktionen von ihrer Befähigung zu überzeugen. Es iſt die Geſchichte aller literariſchen Anfänge: große Pläne und wenig Geld; aber zum Glück ein froher Sinn, der alles vergoldet. Hanns ſchrieb damals ſeine erſten belletriſtiſchen Ar⸗ Pſeudonym Hanns Ganz zur Literatur ging Hanns von Zobeltitz aber erſt über, als er, einer Aufforderung des Verlags Velhagen u. Klaſing folgend, in die Zeitſchriften⸗Redaktion dieſer Firma übertrat. In ſeiner Art ein idealer Redakteur, hat er die illuſtrierten Monatshefte, die er noch heute, zu⸗ ſammen mit Paul Oscar Höcker, leitet, auf eine Höhe gehoben, die die Gattung„Familienblatt“ bis dahin nicht kannte. Er erſpähte das Wert⸗ volle im modernen Schrifttum und ſuchte es den Leſern ſeines Blattes zuzuführen, ſoweit es den Tendenzen des Unternehmens nicht direkt ent⸗ gegen war. Namen, wie Waſſermann, Keller⸗ mann uſw. ſind vielleicht durch ihn zum erſtenmal den Kreiſen des guten Bürgertums zu Begriffen geworden. Neben der Redaktionstätigkeit geht nun eine eifrige belletriſtiſche Schaffenstätigkeit her. Es erübrigt ſich, hier Titel aufzuzählen; die meiſten Romane ſind weit bekannt und haben ihr ſicheres großes Publikum. Natürlich iſt in einer ſo um⸗ fangreichen Produktion nicht alles gleichwertig, und Zobeltitz ſelber dürfte der Letzte ſein, der Gelingen und Mißlingen nicht richtig einzu⸗ ſchätzen vermöchte. Aber in ſeinen guten Bü⸗ chern iſt er ein eindringlicher Lebensgeſtalter und bedeutender farbenreicher Schilderer. Und immer ſteht hinter ſeinen Werken dieſe Geſtalt voll hohen, edlen Sinnes und gütiger, gerechter Menſchlichkeit, als die der Dichter erſcheint; ein Edelmann im beſten Verſtande. Ein Sommernachtstraum am Friedrichsplatz. Ein traumſchöner Abend. Die Kapelle ſpielt und die Weiſen wiegen ſich mit weichen Rhythmen in der lauen Abendluft. Die Menſchen wandeln auf und ab. Sie verlie⸗ ren ſich in dem Glück des Spätſommerabends, ſchmiegen ſich hinein in den leiſen Traum, der hier alles umfängt. Eine märchenhafte Zauberinſel inmitten der harten Realität der Großſtadt iſt jetzt dieſer Platz. Etwas Holdes, etwas unbegreiflich Schö⸗ nes. Etwas, das nicht zu beſchreiben iſt; nur zu erfühlen, zu erleben. Etwas Unwirkliches. Alles Tatſächliche, alles Körperliche iſt hineingeſenkt in eine Stimmung, aufgelöſt in ſich ſelbſt und aufs neue vereinigt zu unareifbaren Gebilden. Aus Dingen und Farben, aus Luft und Duft, Licht und Dunkel webt es ſich zuſammen Als eine dunkle Schattenwand hebt ſich der Rücken des Waſſerturms empor, errichtet von Geiſtern, das Licht und den Lärm der Straße zu wehren. Und ſtill ziehen die Gebäude einen Zauberkreis. Von oben ſchaut der nachtdunkle Himmel und blinken die Sterne. Holde Feeen und muntere Sylphiden treiben ein heiteres Spiel. Im ſchwebenden Reigen ſchwingen ſie Flammen mit magiſchem Schein und locken die Seelen der Blumen aus den Blütenkelchen. Plät⸗ ſchernd ſteigt das Waſſer aus der Erde, gleitet ſeelig heiter die Stufen herab in das umfangende Becken. Verwundert blicken die Menſchen über blauende Tücher über den Raſen, umwinden die 8 eGen r SSee eee Mereggge Scrr nn ne F 2 Fe e Samstag, den 6. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Sehe dten ſind zum Teil offiziell durch Regierungsver⸗ ſtreter erſchienen Schweiz, Italien, Oeſterreich burch Böhmen, Niederöſterreich, Wien und das ſüdöſterreichiſche Küſtenland!, Ungarn und Lu⸗ xemburg. Eingeleitet wurde die Reihe der Veranſtaltun⸗ gen mit der Eröffnung der Weinbauausſtellung. Zur offiziellen Eröffnung der Weinbau⸗ Ausſtellung hatte ſich heute vomittag 11½ Uhr trotz des regneriſchen Wetters eine zahlreiche Geſellſchaft eingefunden. Anweſend waren die Vertreter der ſtaatlichen, ſtädtiſchen, militäri⸗ ſchen und kirchlichen Behörden, darunter die drei heſſiſchen Miniſter, der künftige Provinz⸗ direktor von Rheinheſſen Geheimrat Beſt, vom Präſidium des Deutſchen Weinbauverbandes, Reichsrat Franz Buhl und Weingutsbeſitzer Karl Sittmann⸗Oppenheim, der erſte Vor⸗ ſitzende des heſſiſchen Weinbauverbandes. An⸗ weſend waren ferner der Gouverneur Leutnant v. Kathen, Stadtkommandant v. Ruville, der Ehrenbürger der Stadt Mainz, Landge⸗ richtsdirektor Dr. Bockenheimer, Landge⸗ richtspräſident Dr. Hangen, der Vorſitzende der Handelskammer Geh. Kommerzienrat Dr. Bamberger, außerdem Stadtverordnete, Mitglieder der Ausſchüſſe, Ausſteller, u. a. Die Feier wurde eingeleitet durch eine Begrü⸗ Bungsanſprache des Oberbürgermeiſters Dr. Göttelmann, in der er nach allen Seiten gebührenden Dank ausſprach. Hierauf nahm der Beigeordnete Guendert, der erſte Vor⸗ ſitzende des Feſtausſchuſſes das Wort, der ſich in ſeinen Ausführungen über die Ausſtellung verbreitete. Unter ſeiner Führung ſchloß ſich dann ein Rundgang durch die Ausſtellung an, die etwa 150 Ausſteller hat. Bei einem der Teilnehmer wurde ein beſonders guter Tropfen „1911er Neuentaler Pfaffenberg, eigenes Ge⸗ wächs der Firma Joh. Falck kredenzt. Nach dem Rundgang fand man ſich zu einem kleinen Früh⸗ ſtück zuſammen. 5 Die Ausſtellung, die in der Stadthalle und auf einem großen Teil des vor der Staodthalle hefindlichen Platzes in mächtigen Zelten ſich aufbaut, zeigt eine ſehr gute Beſchickung aus allen Teilen Deutſchlands, ſoweit ſie mit dem Weinbau in Zuſammenhang ſtehen. Vielfach ſind auch ſtaatliche Korporationen unter den Ausſtellern erſchienen und auch die Mainzer Muſeen haben es ſich nicht nehmen laſſen, eine ſehr ſehenswerte hiſtoriſche Abteilung beizuſtenern. Vom Ausland ſind Italien und Luxemburg zu nennen. Der Fachmann wird auf der Ausſtellung viel de⸗ merkenswertes finden und manche Anregung mit ſich nehmen, da gerade auch die neueſten Ein⸗ richtungen für den Kellereibetrieb in reichem Maße vorgeführt werden. Ausgeſtellt haben wir u. d. folgende Firmen: Anglo Continentale, vorm. Ohlendorffſche Guanowerke Mannheim, A. Benckiſer, Chem. Fabrik, Ludwigshafen, Katz U. Co., Holzhandlung, Mannheim, Karl Platz, Nheinpfälz. Maſchinen⸗ und Metallwarenfabrik, Judwigshafen und Suberit⸗Fabrik Mannheim⸗ Rheinau. Hus Stadt und Land. *Maunheim, den 6. September 1913 »Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karls⸗ ruhe an die Handelskammer iſt Mannheim gegen eine Gebühr von M. 1 zum unbeſchränkten Sprech⸗ verkehr mit Freyung, Wald O. P..⸗Begirk Lands⸗ hut nebft Bierhütte, Grainet, Hinterſchneiding, Kreuzberg(Ndb.) und Ringelai,— 2. Graſſau .P..⸗Bezirk München nebſt Feldwies, Hochgern⸗ haus, Marauaxtſtein, Rottan, Staudach, Überſee und Unterwöſſen, 8. Schillingsfürſt.P..⸗Bezirk Nürnberg nebſt Brunſt, Dombühl, Faulenberg, Gaſtenfelden und Oſtheim— zugelaſſen worden. „(Witgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) * Feueribo⸗Volksfeſtlichkeiten vom 6. bis 8. Sep⸗ tember.(Programm der dreifachen Prome⸗ nade⸗Konzerte, Sonntag. 7. September, borm. ½2 Uhr am Friedrichsplatz Waſſerturm) 3 5 höflichſt wie dringend, die wohllöbliche Stadtver⸗ ————— SnrbbHN a) Kurheſſ. Infanterie⸗Kapelle Nr. 81. Obermuſik⸗ meiſter Fehling⸗Frankfurt a. Main. 1. Die Schloßwache. Marſch von Kömzak. 2. Ouverture 3. Operette„Die ſchöne Galathé“. von Supps. 8. Fantaſie a. d. Oper„Lohengrin“ von Wagner. 4. Eva⸗Walzer a.„Die moderne Eva“ von Gil⸗ bert. 5. Wiener Volksmuſik. Potpourri von Kömzak.— b) 2. Heſſ. Pionier⸗Bat. No. 25. Ober⸗ muſikmeiſter Eiſold⸗Mainz. 1. Krönungs⸗ marſch a. d. Op.„Die Folkunger“ von Kretſchmer. 2. Ouverture z. Op.„Die Zigeunerin“ von Balfe. 3. Walzer über Motive a. Bizets Oper„Carmen“ von Strauß. 4.„Sei gegrüßt mein ſchönes Sorrent“, Lied von Waldmann. 5. Fantaſie a. d. O.„Rigoletto“ von Verdi.— ch 2. Bad. Drag.⸗ Regt. Großherzogin Hilda No. 21, Bruchſal. 1. Hymnus an Kaiſer Wilhelm I. von Fiſcher. 2. Ouverture z.„Leichte Cavallerie“ von Supps. 3.„Das Grab auf der Haide“, Ballade von Heiſe. 4. Königsgebet und Finale a.„Lohengrin“ von Wagner. 5.„Im Zeichen des Mars“, Pot⸗ pourri von Herold. * Der Butterhändlerverein Maunheim machte an den Stadtrat der Hauptſtadt Ma nnheim folgende Ein gabe, die wir auf Erſuchen im Wortlaut veröffentlichen. Die Eingabe lautet:„An den Wohllöblichen Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim. In der Stadtrats⸗ ſitzung vom 29. Mai wurde unter anderem be⸗ ſchloſſen, die Mannheimer Milch⸗Zentrale dürfe im Butterverkauf keine Reklame machen. Nun iſt aber die Stadt mitbeteiligt und ſogar ein Bürger⸗ meiſter Vorſtand von dieſem Unternehmen, an und für ſich ſchon Reklame. Ferner bekommen die Kutſcher keinen Lohn, ſondern Prozente, infolge⸗ deſſen ſind dieſelben darauf angewieſen, möglichſt viel Reklame zu machen und zwar durch über⸗ mäßiges Läuten in den Straßen und durch über⸗ mäßiges Anpreiſen ihrer Butter. Ferner verkau⸗ fen dieſe Butter nach Feierabend(nach Laden⸗ ſchluß! und Sonntags. Hätten die Kutſcher feſten Lohn, bräuchten ſie ſich derartigen Geſetzwidrig⸗ keiten nicht auszuſetzen. Durch möglichſt hohe Verkaufspreiſe, wie es die Mannheimer Milch⸗ Zentrale im Butterhandel macht, macht dieſe wohl keine Preisdrückerei, aber ſie erfüllt nicht ihren Zweck, wozu ſie gegründet wurde. Als im Jahre 1911 infolge Trockenheit und Viehſeuche die Le⸗ bensmittel koloſſal in die Höhe gingen, machte man die Händler verantwortlich und man ſagte, die Händler würden die Preiſe künſtlich in die Höhe treiben. Es wurde von verſchiedenen Sei⸗ ten darauf gedrängt, daß die Stadt den Lebens⸗ mittelhandel ſelbſt übernehme oder ſich daran be⸗ teilige. Nun läßt ſich aber die Mannheimer Milch⸗Zentrale derartig hohe Preiſe bezahlen, daß ſie 40 bis 50 Pfg. am Pfund Verdienſt hat. Dieſen Verdſenſt hat hier kein Händler. Alſo verfehlt die Mannheimer Milch⸗Zentrale ihren Zweck und ſie treihbt die Preiſe künſtlich in die Höhe, um ja möglichſt viele Dividenden herauszuſchlagen. Die Behauptungen betreffs Qualität, welche die Mannheimer Milch⸗Zenkrole ins Feld führt, ſind nicht ſtichhaltig. Die Mol⸗ kereien, welche an die Mannheimer Milch⸗Zen⸗ trale liefern, haben auch nicht übernatürliche Produkte. Es gibt noch tauſende von Molkereien, welche gleich gute und noch beſſere Butter herſtel⸗ len und an Höndler liefern. Ferner iſt es nicht ſtichhaltig, wenn die Zentrale anführt, ſie könnte ohne Butterhandel nicht auskommen. Das ver⸗ ſchwindend kleine Quantum, welches die Zenkrale aus ihrem Rahm herſtellt, könnte dieſe an ihre Genoſſen und Perſonal abgeben. Sollte es im Jahr ein oder zweimal vorkommen, daß die Zen⸗ trale ein großes Quantum Butter hat, ſo könnte dieſelbe an die Schulen abgegeben werden zum Aufſtrich für Frühſtücksbrötchen oder an ſonſtige wohltätige Anſtalten. Wir finden es als ſehr un⸗ gerecht, daß die Stadtperwaltung ein Unterneh⸗ men unterſtützt und ihren Namen dazu hergibt, Steuer, Umlage und Marktgeld bezahlende Ge⸗ werbetreibende zu ſchädigen, ohne der Allgemein⸗ heit zu nüßen, ſondern nur einer Genoſſenſchaft den Profit in die Taſche zu jagen. Wir erſuchen waltung und der Stadtrat wolle der Mannhei⸗ mer Milchzentrale den Ankauf vonfremder Butter verbieten und nur geſtatten, von der übrig gebliebenen Milch reſp. Rahm Butter zu machen. Ferner möchten wir erſuchen, daß ſich kein ſtädtiſch beſoldeter Beamter oder gax Bürgermeiſter an dieſem Unternehmen beteiligt, da es ſchon vorgekommen ſei, daß hieſige Hand⸗ werker, Beamte und Private nur deshalb Butter von der Mannheimer Milchzentrale beziehen, um möglichſt gut bei dieſen Herrn angeſchrieben zu ſein. Wir wären einem Wohllöblichen Stadtrat ſehr zu Dank verpflichtet, wenn wir auf unſer heutiges einen Beſcheid erwarten dürften und 11 Untertänigſt Butterhändlerverein Mann⸗ heim.“ * Diebſtahl. In der Nacht vom 20. auf 21. Auguſt 1913 wurde einem Kaſſendiener in den Anlagen vor K 6 ein Portemonnaie mit 450Mk. entwendet. Als Täterin kommt die nachbeſchrie⸗ bene Frauensperſon in Betracht: 20 bis 22 Jahre alt, 1,55 m groß, ſchmächtig, dunkle Haare, ſchmales Geſicht, trug helle Bluſe. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmann⸗ ſchaft wird erſucht. * Der Kreis der gegen Krankheit und Invalidi⸗ tät Verſicherten nach der neuen Reichsverſiche⸗ rungsordnung. Mit dem am 1. Januar 1914 in Kraf tretenden zweiten Buch der Reichsverſiche⸗ rungsordnung(Krankenverſicherung, wird der Kreis der gegen Krankheit Verſicherten in der Hauptſache derſelbe ſein, wie der gegen Invali⸗ dität verſicherten Perſonen. Die einzelnen Ab⸗ weichungen, welche noch beſtehen, betreffen in der Hauptſache von Nebenſächlichem abge⸗ ſehen— folgende Punkte: 1. Die Invalidenver⸗ ſicherungspflicht beainnt erſt mit dem vollendeten 16. Lebensjahr, während bei der Krankenverſiche⸗ rung ein Mindeſtalter nicht die Vorausſetzung zur Krankenverſicherungspflicht iſt. 2. Eine weſentliche Differenz beſteht darin, daß die Ge⸗ währung nur des freien Unterhalts als Arbeits⸗ entgelt die Invalidenverſicherungspflicht nicht begründet, wohl aber die Krankenverſicherungs⸗ pflicht. 3. Der Inbvalidenverſicherungspflicht unterliegen nach den Beſchlüſſen des Bundes⸗ rats nur Hausgewerbetreibende der Tahak⸗ und Textil⸗Induſtrie, während dem Krankenverſiche⸗ vungszwange alle Hausgewerbetreibende unter⸗ liegen. 4. Betriebsbeamte, Werkmeiſter und ſon⸗ ſtige Angeſtellte, Handlungsgehilfen und Lehr⸗ linge, Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken, Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder, Lehrer und Erzieher ſowie Schiffer unterliegen der Kranken⸗ verſicherungspflicht, wenn ihr Gehalt 2500 M. nicht überſteigt, während die Grenze der Invali⸗ verſicherungspflicht 2000 M. beträgt. Die Kran⸗ kenverſicherung geht alſo im Umfange der Ver⸗ ſicherungspflicht weiter als die Invalidenver⸗ ſicherung. Die Krankenverſicherungspflicht iſt nicht mehr— wie nach dem bisherigen Recht— abhängig von der Tätigkeit in beſtimmten Be⸗ trieben, ſondern wie dies bei der Invalidenver⸗ ſicherung ſchon bisher der Fall war, von der Be⸗ ſchäftigungsart. Der Kreis der gegen Krankheit Verſicherten wird hierdurch ein viel größerer und infolgedeſſen werden viele Perſonen die Wohl⸗ taten der Krankenverſicherung neu zuteil. Die im Weſentlichen hergeſtellte Gleichheit der beiden Verſicherungszweige in Bezug auf die Verſiche⸗ rungspflicht wird die Einführung der neuen Vorſchriften über die Krankenverſicherung ex⸗ leichtern. * Apollotheater Mannheim. Der Ordnung wegen darauf hingewieſen, daß eine Prolongation Otto Reutters keineswegs erfolgen kann. Der Künſtler tritt nur noch, nachdem er Anfang kommender Woche wiederum mit neuem Repertoir aufwartet, bis inkl. 15. er. auf, da am 16. September ein Gaſtſpiel des Berliner Thaligenſembles mit„Pupp⸗ chen“ beginnt. Dies iſt die einzige Zeit, in der das Gaſtſpiel zu ermöglichen war. Reutter wird ſich neuerdings in einer ungeheuren Vielſeitigkeit die einzig und allein dieſem Künſtler eigen iſt, zeigen und ſind heute ſchon Karten für alle Tage bis inkl. 15. September im Apollobureau erhält⸗ ee lich. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vor⸗ ſtellungen mit Otto Reutter ſtatt. * Eine neue Dienſtgradbezeichnung wird mit dem 1. Oktober, dem Inkrafttreten des neuen Etats, bei der deutſchen Armee eingeführt. Bei jedem Infanteriebataillon wird ſich von dieſem Zeitpunkt ab ein Hauptmann befinden, der den Namen„Stabshauptmann“ erhält. * Verein badiſcher Dentiſten. Am 7. und 8. September ds. Is. findet in Freiburg die Generalverſammlung des Vereins badiſcher Dentiſten ſtatt, als Zweigverein des Verbandes der Dentiſten im Deutſchen Reich, verbunden mit Demonſtrationen und Vorträgen der Her⸗ ren Dentiſten: Karl Merk(Achern): a) Char⸗ nier⸗ und Gelenkartikulatoren; b) Herſtellung von Goldkronen mit angegoſſenem Kaufdeckel nach einfachſtem Verfahren. Herr Dentiſt Kaſper(Karlsruhe): a) über Zahnfabrikate; b) Vorbereiten des Unterkiefers für Zahnerſatz. Herr Dentiſt Erwin Martin(Freiburg): Her⸗ ſtellung von Goldgebiſſen nach den neueſten Er⸗ fahrungen in Verbindung mit Blockzähnen ohne ſichtbare Kautſchukteile. Vergnügungen. * Wiener Caſé Imperial, D 2, 1. Die Räume des Café Imperial, Inhaber Herr David Strauß, ſind wiederum einer Renovierung unterzogen und iſt beſonders der Herren⸗Salon in einer geſchmack⸗ vollen und gediegenen Aufmachung hergerichtet, ſo daß ſich der Aufenthalt in dieſem Etabliſſement zu einem wirklich ſehr angenehmen geſtaltet. Der an und für ſich architektoniſch ganz hervorragend auge⸗ legte große Herren⸗Saal, hat einen neuen Aufputz erhalten und ſucht in ſeiner vornehmen Art ſeines⸗ gleichen. Im Uebrigen verweiſen wir auf das Inſerat im heutigen Blatt. Neues aus Tudmigshafen. * Verabſchiedete Offiziere in Handel und In⸗ duſtrie. In einer öffentlichen Verſammlung, die auf Einladung der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft (Kaufmänniſcher Verein E.., ſowie die hieſigen Ortsgruppen des Vereins für Handlungskommis von 1858 und des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen) im Bürgerbräu abgehalten worden iſt, wurde Stellung genommen zu dem bom Kriegsminiſterium veröffentlichten Erlaß betr, Anſtellung verabſchiedeter Offiziere im Handels⸗ gewerbe. Der Referent, der Geſchäftsführer des 1858er Verein in Mannheim, Herr von Varben, brachte zunächſt den Erlaß des preußiſchen Kriegs⸗ Man begreiſe da ungemein Bedeutſame den merkwürdigen Wirkungsweiſc des Odols. Während andere Mund⸗ und Zahnpflegemittel, ſo⸗ weit ſie für die tägliche Zahnpflege überhaupt in Betracht kommen, lediglich während der wenigen Sekunden des Mund⸗ reinigens ihre Wirkung ausüben, wirkt das Odol noch ſtundenlang, nachdem man ſich die Zähne geputzt hal, nach. Durch dieſe ganz eigenartige Hee des Odols werden die zahn⸗ zerſtbrenden Gärungs⸗ und Fäulntsprazeſfe im Munde ſtundenlang gehemmt bezw. unterdrückt. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M. 150, 31990 ½ Flaſche M.—.85. den Rand. Von dunklem Grunde blinkt ſchim⸗ merndes Gold, leuchten Rubine und Smaragde, Himmel und Sterne ſpiegeln ſich wieder und ge⸗ heime Träume zittern herauf. Alles Leben gibt ſich wieder von unendlicher Nieblichkeit. Seeligkeiten ziehen vorüber und ver⸗ lärte Bitterniſſe. Ein unſagbares Spiel ſtiller Erlebniſſe, geheimer Freuden, ſtummer Schön⸗ heiten. Wechſelnd wie die Lichter und Schatten auf dem Teiche, duftig wie der zerſprühende Staub der Fontaine, berrlich wie die Wunder und Heimlichkeiten, die in dem Gezweig der Büſche, dem Gewirr der Ranken hängen 8 Kunſt, Wiſenſchaft u. Teben. + Theaternotiz. In der morgigen Aufführung der Iphi⸗ genie“ ſingt Carl Mang für den erkrankten Herrn Kromer die Partie des Arkas. Am Dienstag findet die Erſtaufführung der Neueinſtudierung der Luſtſpieloper „Der ſchwarze Domino“ ſtatt. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen: Wally Brünn, Jane Freund, Betty Kofler, Elly Pfeiffer, Gertrud Runge und die Herren: Friedrich Bartling, Karl Mang, Artur Corfield, Hugo Voiſin. Die muſi⸗ laliſche Leitung hat Felix Ledexer, die ſze⸗ niſche Eugen Gebrath. Wedekind über ſein Myſterium„Jranziska“. Franz Wedekind abſolviert ſoeben mit ſeinem Werke„Franziska“ in den Berliner Kammer⸗ ſpielen ein Gaſtſpiel und hat aus dieſem Anlaß ein Schreiben an Reinhardt gerichtet, worin er u. a. ſich über das Werk ſelbſt ausläßt. Wedekind ſchreibt: „In„Franziska“ verſuchte ich, einen ganzen Komplex von Empfinbungen in ein Menſchen⸗ ſchickſfal zu bannen, ohne die meiner Aufſaſſung nach weder die antike Mythologie, noch die reli⸗ giöſe Askeſe entſtanden wären, weder eine Ama⸗ zone noch ein Säulenheiliger, weder Beethovens „Fidelio“ noch Goethes„Mignon“. Gänzlich ſern lag mir die Verherrlichung des Mannweibes, während ich das„Mignon“⸗ Thema zu erweitern ſuchte und deshalb das Motto wählte:„Wende die Füßchen zum Him⸗ mel“—— Empfindungen, die vielleicht das na⸗ türlichſte nächſtliegende Ergebnis lehendiger Phantaſie darſtellen, die aber von der heutigen Generation vielfach als der menſchlichen Natur zuwiderlaufend, als der künſtleriſchen Behand⸗ lung unwürdig, mit Verachtung behandelt werden.“ Cormen Silva und der Film Aus Bukareſt meldet uns ein Telegramm: Die„Erſte internationale Film⸗Zeitung“ brachte vor einigen Tagen die vielfach in der Preſſe wie⸗ dergegebene Meldung, wouach die„Nordiſche Film⸗Co.“ in Kopenhagen das Recht erworben hätte, alle bisherigen und ſogar auch die zu⸗ künftigen Werke der Königin von Ru⸗ mänfſen für den Film zu bearbeiten, Es wurde auch auf ein angeblich„ſehr königliches Honorar“ angeſpielt, welches die genannte Ge⸗ ſellſchaft für die Erwerbung jenes Rechtes zu⸗ geſagt hätte. Dem gegenüber ſind wir von daß an dieſer ganzen Meldung kein wahres Wort iſt. Die genannte Geſellſchaft hat keiner⸗ lei Verhandlungen mit der Königin über den Erwerb ihrer Werke zu Filmzwecken geführt, und damit entfallen alle weſteren an obige Mel⸗ dung anknüpfenden Kombinationen. Das Fliegerbrama von Herbert Eulenberg, „das als Feſtſpiel am Samstag bei der Er⸗ öffnung des Deutſchen Moniſtenkongreſſes in Düſſeldorf zur Auführung kommt, führt den Untertitel„Ein Oratorium“. Es iſt urſprüng⸗ lich von Eulenberg für den Zweck der Ver⸗ tonung geſchaffen worden. Lejider hat ſich aber noch kein lebender Komponiſt gefunden, ger die ſchönen Möglichkeiten, die Eulenbergs Dichtung der Muftk barbietet, ausgenſttzt hätte. Im Mittelpunkt der Handlung ſtehen Ikarus und Dädalus. Wir hören den jungen Ikarus, in dem die Sehnſucht nach Taten und Ruhm brennt, ſein Schickſal beklagen, daß ihn die Welt nur immer als den Sohn des Dädalus gelten läßt. Der„Chor der Goſchöpfe“ fällt höhnend in ſeine Klagen ein und da beſchließt Ikarus ſein großes Wagnis, das Reich der Wolken zu erobern. Seinen Abſturz erleben wir nicht, er vollzieht ſich hinter der Szene, Inzwiſchen iſt Dädalus aufgetreten, dem der Chor der Winde die Schreckenskunde zuträgt. Wir hören die verzweiflungsvolle Klage des erſchütterten Grei⸗ ſes, die aber Eulenberg mit großer dichteriſcher Kraft überleitet in die erhabene Selbſttröſtung des Alten, der ſich zu der Ueberzeugung durch⸗ ringt, daß auch die Tragik ſeines Sohnes der Entwicklung der Menſchheit dient. Dieſer wird das Werk des Dichters— der übrigens ein überzeugter Parteigänger des Monismus iſt in dem Publikum der Düſſeldorfer Urauffüh⸗ rung ein beſonderes Echo wecken. Das rote Haar wird Mode. Der Volksmund iſt zwar auf die Rothaarigen nicht gut zu ſprechen und dichtet ihnen allerhand ſchlimme Eigenſchaften an, aber die Mode iſt üher derartige Vorurteile erhaben und als eine gerechte Verteilerin der Güter reicht ſie dem roten Haar in der neuen Saiſon den Preis der Schönheit. Von den rötlichen Fuchspelzen, die dieſen Herbſt ſo modern werden, iſt die Vorliebe ausgegangen, und da man nun heute einmal beſonders gern Harmonien ſchaftt, ſo ſoll das Haar mit dem Pelz einen Gleichklang bilden und die Dame, deren Coiffüre im ſchönſten Henna⸗ Ton prangt, genügt damit den neueſten For⸗ derungen des mondänen Schönheitskodex. Folgendermaßen ſtellt ſich das Bild der Mode⸗ dame nach den Angaben eines Londoner Kenners dar:„Sie trägt weiße Kleider mit einer Stola und einem Muff von rotem Fuchs, Ihr Haar muß die Farbe des tiefſten Rotbraun haben und ihr Teint leuchtet in einem lebhaften Lachsrot. Eine Kette von Bernſteinperlen ver⸗ vollſtändigt dieſe warme Farbenſkala und krönt den Effekt der gelben und roten Töne.“ Auch die Londoner Coiffeure ſindder Anſicht, daß in der kommenden Saiſon Rot Trumpf iſt.„Rotes Haax wird das ganze Land überfluten,“ ſagte einer der erſten Haarkünſtler der britiſchen Hauptſtadt.„Es gibt ja kein anderes Mittel als das Färben mit Henna, wenn man zu dem Schlußgedanke der ſchönen Dichtung klingt an authentiſcher Seite zu der Erklärung ermächtigt, die moniſtiſche Weltauffaſſung an und darum Pelz die nötige Harmonie herſtellen will. Frei⸗ lich iſt dabei der feinſt“ Takt in der Wahl der 4. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 6. September 1913. miniſteriums zur Kenntnis und ging dann auf die Frage in ihren vielfachen nachteiligen Wir⸗ kungen auf den Stand der Kaufmänniſchen An⸗ geſtellten über, wobei er beſonders hervorhob, daß die Tüchtigkeit der Angeſtellten im Handel und Induſtrie mitgeholfen habe, Deutſchland auß dem Weltmarkte groß zu machen. Leider wird immer mehr und mehr der Kaufmannsſtand als Unterkunft verkrachter Exiſtenzen betrachtet. Die Aufnahme verabſchiedeter Offiziere würde preis⸗ drückend auf den Arbeitsmarkt wirken, der ohne⸗ hin mit Lohndrückern ſchon überſetzt ſei. Mit untergeordneten Stellen würden ſich die verab⸗ ſchiedeten Offiziere nicht begnügen, ſondern ſie werden nach und nach in beſſere Poſitionen, die lediglich dem tüchtigen gelernten Kaufmann vor⸗ behalten bleiben ſollten, aufrücken. Soll die er⸗ rungene Poſition erhalten bleiben, ſo kann dies kur geſchehen, wenn weiter tüchtige Kräfte ver⸗ wendet werden. Die gehobenen Stellen in Han⸗ del, Induſtrie und Bankwelt erfordern ein um⸗ faſſendes Wiſſen, bedingen ein auf vieljährige Erfahrung begründetes Denken und Fühlen mit dem Maximum kaufmänniſcher Praxis, daß die Heranziehung weniger gewandter Elemente den ſchwerſten Bedenken der Kaufmannſchaft begeg⸗ nen muß. Aus all dieſen Gründen heraus for⸗ dern wir: Der Kaufmannsſtand dem Kaufmann! Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen und im Anſchluß daran nach kurzer Beſprechung die folgende Entſchließung, welche an die zuſtändigen Behörden des Reiches und der Bundesſtaaten, die Handelskammern und verſchiedene andere Stellen gerichtet werden ſoll, einſtimmig angenommen:„Die von der Sozia⸗ ſen Arbeitsgemeinſchaft einberufene öffentliche Verſammlung erhebt gegen die von dem Kriegs⸗ miniſterinm Preußens und einiger Bundes⸗ ſtaaten beantragte Einſtellung verabſchiedeter Offiziere in Handel und Induſtrie lebhaften Ein⸗ ſpruch und zwar aus folgenden Gründen: 1. Die⸗ ſchlechte wirtſchaftliche Lage der Handlungsge⸗ hilfen und die bei ihnen herrſchende große Stel⸗ lenloſigkeit, ſowie der Mangel an kaufmänniſcher Fachbildung bei den Offisieren rechtfertigen die Durchführung des von der Heeresleitung geſtell⸗ ten Verlangens in keiner Weiſe: 2. die verab⸗ ſchiedeten Offiziere beziehen an ſich ſchon Pen⸗ ſion und können ſich infolgedeſſen zu weitaus niedrigen Gehältern anbieten, weshalb die Ver⸗ wertung ihrer Arbeitskraft im Handlungsge⸗ werbe auf die ohnehin äußerſt ſchlechten Gehalts⸗ berhältniſſe noch weiter lohndrückend wirken muß; 3. die im Handelsgewerbe tätigen Angeſtellten müſſen die grundſätzliche und ſelbſtverſtändliche Forderung erheben:„Der Kaufmannsſtand dem Kaufmann“. So wenig wie es den Handlungs⸗ gehilfen in den Sinn kommt, Anſpruch auf Offizierspoſten zu erheben, ebenſowenig können wir den nicht kaufmänniſch vorgebildeten Offi⸗ zieren die Berechtigung zuerkennen, Anſtellung im Handelsgewerbe, am allerwenigſten aber in gehobenen, beſſer beſoldeten Poſitionen, zu ver⸗ langen.“ Aus dem Großherzogtum. Walldorf, 5. Sept. Geſtern ereignete ſich hier ein bedauerlicher Unglücksfall. Auf der Wieslocher Straße ſcheute das Pferd des Land⸗ wirts Nauert und ſprang die Böſchung hinab. Nauert wollte abſpringen, kam aber dabei unter das Fuhrwerk, das über ihn hinwegging. Deſſen 16 Jahre alte Tochter ſprang ebenfalls ab, ſtürzte auf den Kopf und erlitt einen Schädel⸗ bruch, ſo daß ſie hoffnungslos darniederliegt. Die übrigen Inſaſſen des Wagens kamen mit dem Schrecken davon. Baden⸗Baden, 4. Sept. Der polniſche Name des Gewinners des großen Preiſes von Baden⸗Iffezheim, ſo wird geſchrieben, ſtellt in ſeiner Ausſprache an weſteuropäiſche Zungen .... kuancen des Rotnotwendig; es muß zum Teint ſorgfältig abgeſtimmt werden, und vielfach wird es nicht anders gehen, als daß auch die Hut⸗ farbe durch geeignete Behandlung in dieſe„rote Stafonie“ hineingezogen wird. Die Coiffüren werden übrigens in dieſem Winter wieder höher und immer höher getragen werden. Kleine Mitteilungen. Die Akademie der Künſte zu Berlin ſchreibt ſoeben einen Wettbewerb für Muſiker um den Preis der zweiten Michael Beerſchen Stiftung aus. Als Aufgabe wird eine Sinfonie geſtellt. Die Arbeiten müſſen his zum 1. Februar 1914 an die Akademie der Künſte in Berlin eingeliefert werden. Der Preis beſteht in einem Stipendium von 2250 Mark zu eineer einjährigen Studienreiſe. Felix Hollaender hat das neue Stück bvon Bernard Shaw„Androklus und der Löwe“, das vor wenigen Tagen in London bei ſeiner Uraufführung einen großen Erfolg hatte, zur Aufführung am Schauſpielhauſe in Frankfurt a. M. erworben. Im Jahre 1914 werden 50 Jahre vergangen ſein, daß Richard Wagner als Gaſt des Königs Ludwig[I. in Starnberg weilte. Zum Gedächtnis daran ſoll in Starnberg eine Richard⸗Wagner ⸗Gedenktafel ange⸗ bracht werden. Die Koſten will man durch ein Konzert aufbringen, das in der nächſten Woche unter Mitwirkung hervorragender Künſtler ſtattfindet. 8* Heidelberger Stadttheater. Die Direktion Meißner, die ſich in zwei Spielzeiten durch ernſtes, zielbewußtes, von echt künſtleriſchem Geiſt getragenes Arbeiten die im⸗ mer ſteigende Achtung und Sympathie des Publi⸗ kums erworben hat, hat auch für den kommen⸗ den Winter eine große Anzahl von Novitäten Neueinſtudierungen harte Zumutungen. Er ſollte ungefähr„Mosfſtzi Kſchouſchen“ klingen. Aber, du lieber Himmel, wie wenige wiſſen das.„Es war nicht anzu⸗ nehmen, daß Mosjö Kſatze die Franzoſen ſchlagen kann“, behauptete eine Dame auf der erſten Tribüne, die ihrer Nachbarin gegenüber auf dem Gebiete des Turfs als Autorität galt. In der Nähe des Sattelplatzes fragte ein Fran⸗ zoſe den anderen, wer gewonnen hätte.'est le cheval russe“ entgegnete dieſer. Ich richtete an ihn die freche Bitte, er möchte mir doch ſagen, wie das Pferd heiße.„Mosi kia ou quelque chose comme ca“ war die höfliche Antwort. Auf dieſelbe Frage gab mir ein Engländer prompte Auskunft:„Mohtſchi Kſeietz“. Ich ging nun auf die zweite Tribüne, um zu erfahren, welches Pferd das große Rennen gemacht habe. Hier hatte der Sieger die verſchiedenſten Namen: Moſeskſiatz, Mozikatz, Motſchikatſchi, Motſchi⸗ kitſchi.„Lieber Mann“, ſagte mir ein Herr, etwas gereizt,„wenn Sie wiſſen wollen, wie der Sieger heißt, dann nießen Sie zweimal nach⸗ einander, dann haben Sie den Namen richtig ausgeſprochen.“ Pfalz, Heſſen und Umgehung. Frankenthal, 5. Sept. Wegen eines fortgeſetzten Vergehens im Amt nach§ 354 des Reichsſtrafgeſetzbuches hatte ſich der 41 Jahre alte Poſtpackmeiſter Ludwig Panther aus Ludwigshafen heute vor der hieſigen Straf⸗ kammer zu verantworten. Nach dem Ergebnis der Vorunterſuchung iſt der Angeklagte hin⸗ reichend verdächtig, in der Zeit vom 9. Februar 1911 bis 27. Februar 1913 Briefe, die ihm an⸗ vertraut waren, beim Poſtamt 2 und 6 in Lud⸗ wigshafen geöffnet und unterdrückt zu haben. Für weitere Verfehlungen liegen keine ge⸗ nügenden Anhaltspunkte vor. Der Angeklagte hat längere Zeit ſchon im Verdacht der Brief⸗ unterſchlagung geſtanden. Am 2. Februar 1913 wurde ihm durch einen Poſtſekretär eine Falle geſtellt, in die er auch hineinging. Auf Anord⸗ nung der Kgl. Poſtbehörde gab der Poſtſekretär einen genau bezeichneten Fünfmarkſchein in einem großen Umſchlag zur Beförderung auf. Als Panther auch dieſen Brief unterſchlug, konnte er überführt werden. Vom Vorſitzenden befragt, was er zu der Anſchuldigung zu ſagen habe, gibt er zur Antwort, er wiſſe von nichts; er habe ſich nie etwas zuſchulden kommen laſ⸗ ſen. Früher hatte er die Verfehlungen ein⸗ geſtanden. Der erſte Zeuge, Kgl. Poſtſekretär Johann Scheermann von Ludwigshafen bekundete, daß man ſchon lange Verdacht auf den Angeklagten gehabt habe. Er bekam am 27. Februar 1913 den Auftrag, Panther zu be⸗ obachten. Panther leerte den Korb, ſtempelte die Brieſe ab und verſchwand. Als man nach⸗ ſah, fehlte der Brief mit dem Fünfmarſchein. Der Verwalter ließ ſich Panther ſofort kom⸗ men. Als Panther den Auftrag hörte, ſteckte er den Fünfmarkſchein in den Mund und ſuchte ihn zu verſchlucken. Da ihm dies aber nicht ge⸗ lang, ſpuckte er den Schein in einen Mülleimer. Kgl. Oberpoſtrat Nothaft ſtellte dem Panther ein ſchlechtes Zeugnis aus. Er(Zeuge) ſei 41 Jahre im Dienſt, habe aber noch keinen ſolchen Beamten gehabt, der ſich auf Koſten anderer Leute ein bequemes Leben machte. Mehrere Poſtſekretäre, die mit dem Angeklagten Dienſt taten, ſeien wegen der Briefdiebſtähle in Mik⸗ leidenſchaft gezogen worden. Die Beträge, die ſich Panther durch ſeine Vergehen zu verſchaf⸗ fen wußte, haben 5, 11, 22 und 80 M. betragen. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagten auf Monate Gefängnis. Es nahm als erwieſen nur den Fall vom 27. Februar an. * Frankenthal, 2. Sept. In den Aus⸗ ſtand. getreten ſind hier geſtern die Fuhrleute. In einem vom Deutſchen Transportarbeiterver⸗ band, Ortsverwaltung Frankenthal, herausgege⸗ benen Flugblatt heißt es:„Die Fuhrleute in Frankenthal ſind durch den Deutſchen Transport⸗ arbeiterverband an ihre Unternehmer mit dem Wunſch auf tarifliche Regelung der Lohn⸗ und Arbieitsverhältniſſe herangetreten. In den Be⸗ EFEECEC ˙ trieben iſt meiſt noch das Koſt⸗ und Logisweſen üblich. mehr Stunden wöchentlich(lauch Sonntags) wer⸗ den bei Koſt und Logis 9 bis 13 Mark, ohne Koſt und Logis 18 bis 23 Mark Wochenlohn be⸗ zahlt. Das Arbeitsverhältnis entſpricht nicht mehr der modernen Zeit. Alle friedlichen Ver⸗ ſuche der Organiſation, durch tarifliche Regelung eine Beſſerung der Zuſtände zu veranlaſſen, waren bis jetzt vergebens. Um ihren Forderungen Nach⸗ druck zu verleihen, haben die Fuhrleute der Fir⸗ men Auer und Cruſe, Jak. Schappert, Peler Wedig, Joh. Wedig und Friedr. Neiheiſer am Montag den 1. September 1913 die Arbeit nie⸗ dergelegt.“ Leßte Nachrichten und Telegramme. Der Maſſenmürder Wagner. Das„Stutt⸗ hat von dem Mordbren⸗ ner Lehrer Wagner aus Großſachſenheim geſtern zwei Briefe erhalten, die er vor ſeiner Un⸗ tat geſchrieben hat. In dem erſten Brief, der die Ueberſchrift„An mein Volk!“ trägt, nennt ſich Wagner einen Todeskandidaten. Er ſagt u..⸗ es ſei des Volkes viel zu viel, die Hälfte ſollte man gleich tot ſchlagen. Von den Erzeugniſſen des Men⸗ ſchen ſei ausgerechnet der Menſch das Schlech⸗ W. Stuttgart, 6. Sept. garter Neue Tagblatt“ l d teſte. Alle Laſten kämen von der geſchlechtlichen Unnatur. Er allein nehme Auſtoß an ſeiner Tat, die ein Freſſen ſei für den ſchmutzigen Rüſſel des Volkes. Seine Familie habe er töten müſſen. Wer das nicht verſtehe, mit dem rechte er nicht. In ſeinem ganzen Leben habe er kein Glück gehabt. Er glaube an keinen Gott. Hätte er dieſen Glauben, ſo wolle er Gott anflehen, daß er ihn morden laſſe. Als großes Wunder wolle er es anſehen, wenn ihm in der Mordnacht alle diejenigen vor die Piſtole geſtellt würden, die zu haſſen er am nieiſten Grund habe. Tieriſch martern wollte er ſie! Da er noch ſo viel Vernunft habe, um die Un⸗ möglichkeit hierzu einzuſehen, entbiete er ſeinen Feinden wenigſtens Götzens Gruß. Wagner gedenkt dann dankbar ſeiner Freunde und fällt ſchließlich über ſich ſelbſt das Urteil: Wenn ich das Geſchlechtliche in meinem Leben abziehe, ſo bin ich von allen Menſchen, die ich kenne, weit⸗ aus der beſte geweſen. In einem zweiten Brief wendet ſich Wagner an die Lehrerſchaft. Er ſpricht die Hoffnung aus, daß ſeine Schuld nicht dem Lehrerſtand angehängt werde. Damit er von den Lehrern leichter abgeſchüttelt werden könne, erkläre er ſeinen Austritt aus dem Lehrerverein. Der Oberſchulrat werde ſein Entlaſſungsgeſuch gern bewilligen. Schließlich bedauert Wagner, daß ſeine Kollegen fortfahren müſſen, Dummköpfe, Schmutzfinfe und Rüpel zu ſchulen. Der Tröſter, den er ihnen hiyterlaſſe, ſei der Unter offizierſchulmeiſter. Die Jahrhundertfeier der schlacht bei Zennemitz. W. Nieder⸗Görsdorf, 6. Sept. Die Jahrhundertfeier der Schlacht von Dennewitz be⸗ gann heute Mittag mit einer Feier auf dem Gedenkhallenberge bei Nieder⸗Görsdorf. Trotz des trüben Wetters hatte ſich eine große Men⸗ ſchenmenge in dem reich geſchmückten Ort ein⸗ gefunden. Gegen 12 Uhr langte der Feſtzug auf dem Feſtplatze an. Als Vertreter des Kaiſers ſah man den General⸗Adjutanten General von Löwenfeld, als Vertreter der Familie des Hel⸗ den von Dennewitz General von Bülow, waren unter anderem Fürſt und Fürſtin von Bülow erſchienen. Außerdem ſah man eine — e zund Neueinſtudierungen in Ausſicht genommen. Die diesjährige Saiſon beginnt am 27. d. M. mit Paul Heyſes vaterländiſchem Schauſpiel „Colberg“, das hier als Novität in Szene geht. Von andern geplanten Novitäten und ſeien genannt: Halbe „Mutter Erde“, Hauptmann„Die Weber“, Ibſen„Stützen der Geſellſchaft““ Wilden⸗ bruch„Meiſter Balzer“,„Der Mennonit“, A. Schnitzler„Profeſſor Bernhardi““, Engel „Die heitere Reſidenz“(, Eulenberg„Anna Walewska“, Frank„Herzog Heinrichs Heim⸗ kehr“, Kampf„Am Vorabend“, Preſter „Herbſtzauber“, Shaw„Frau Warrens Ge⸗ werbe“, Schönthan„Der Klavierlehrer“, Dunker und Gauß Die kleine Hoheit“, Sutro„Dorothys Rettung“, C. A. Voß(Karls⸗ ruhe)„Elitemenſchen““ Dréegeli„Der gut⸗ ſitzende Frack“, Kraak u. Hoffmann„So'n Windhund“, Müller⸗Schlöſſer„Schnei⸗ der Wibbel“, Schmidt⸗Keſtner„Lutz Lö⸗ wenhaupt“, Spannuth Bodenſtedt„Im wunderſchönen Monat Mai“. Ferner: Goethe: Clavigo, Torquato Taſſo. Calderon„Der Richter von Zalamea“, Grabbe„Heinrich VI.“, Grillparzer„Weh' dem der lügt“, Kleiſt „Amphitryon“, Ludwiag„Der Erbförſter“, Schiller: Die Braut von Meſſina, Fiesko, Maria Stuart, Shakeſpeare: Hamlet, ein Wintermärchen, Sommernachtstraum. Auf dem Gebiete der Oper werden mit völlig neuer Ausſtattunga an Dekoration und Koſtümen in Szene gehen: Lohengrin, Tannhäuſer, Aida, Carmen, Hans Heiling, Hoffmanns Erzählungen. Martha, Der ſchwarze Domino, Traviata, & basso porto, der Widerſpenſtigen Zähmung und Undine. Vom Spielplan der Operekte ſind zu nennen: Bettelſtudent, die Puppe, Wiener Blut, die ideale Gattin, Endlich allein, der Feldprediger⸗ Don Ceſar, Der Oberſteiger, Gasparone, der Frauenfreſſer, Hoheit tanzt Walzer. Als Ur⸗ aufführung werden„Die Memoiren des Teufels“, Operette in 3 Akten von Ernſt Ber⸗ tram, Muſik von Homann⸗Webau über die Bret⸗ ter gehen. Die geſamte Oberregie führt wie bisher Direk⸗ tor Meißner. Als Oberregiſſeur fungiert Paul Schulz, als Regiſſeur des Schau⸗ und Luſtſpiels Wilhelm Gaaer und Karl Rudolf Zwillinger, als Regiſſeur der Oper Jacob Kaſtner, als Dramaturg Auguſt Corves. Für das Soloperſonal ſind neuengagiert die Herren: Heinz Adolphi(Charakterrollen und Chargen), Adolf Dell(1. Held und Lieb⸗ haber), Johann de Joode ſſeriöſe Baßpartien], Karl Marlitt liugendlicher Komiker), Bern⸗ hard Roenſch(1. Charakterrollen), Eugen Schick(ſyriſcher Bariton), Friz Schneider (1. Operettentenor und Operntenorpartien) Jacob Ziegler([Heldenväter und Repräſentations⸗ rollen), K. R. Zwillinger(1. Chargen und Charakterrollen!— ſowie die Damen: Ecoline Adema liugendl. dramat. Geſangspartien], Emma Baßth(1. Altpartien], Giſella Bilger (Heroinen, Liebhaberinnenl, Berta Kuſſo w (2. Liebhaberin), Lily Kugler(1. Operetten⸗ partien und Geſanaspartien]. Gertrud Linde⸗ mann[Foloraturſängerin!, Elſe Lorenz(1. jugendliche Geſangspartien und Operettenſän⸗ gerin), Lieſel Marlow(1. muntere und naive Liebhaberin und Operettenſoubrette.) Bei einer Arbeitszeit von hundert und Abordnung des Infanterie⸗Regiments Graf Bülow von Dennewitz(6. weſtf. No. 55). Fürſt Bülow hielt auf dem Feſtplatze eine halbſtündige Rede, die mit großer Begeiſterung aufgenom⸗ men wurde. Mit einem Hoch auf den Kaiſer, gemeinſamem Geſang und dem niederländiſchen Dankgebet ſchloß dieſer Teil der Feier. Sodann ordnete ſich der Feſtzug. Etwa 3000 Perſonem zogen an der Denkmalshalle vorbei nach dem Hauptort der Schlacht, dem Dorfe Dennewitz. Die Feſtrede des Fürſten Bülow. In ſeiner Feſtrede führte Fürſt Bülow u. a. aus Warum ſiegte Preußen bei Dennewitz und 18132 Weil das preußiſche Volk den Sieg, die Rettung vom fremden Joch, das Vaterland über alle Güter ſtellte, die das Leben ver⸗ gänglich zieren, über Reichtum und äußeren Glanz. Die Worte, die damals manchem Frauenring eingeprägt wurden und die Sie auf einem der Bilder dieſer Gedenkhalle leſen, „Gold gab ich für Eiſen“, hatten eine ſymbo⸗ liſche Bedeutung. Das Geſchlecht von 1813 er⸗ kannte, daß der materielle Fortſchritt nicht alles bedeutet, daß es höhere Werte gibt. Wehe dem Volk, deſſen Reich⸗ tümer ſteigen, während die Menſchen ſinken. Dieſes Wort eines ſpäteren Denkers iſt aus dem Geiſte von 1813 geboren. Die Erhebung von 1813 ging aus dem Gefühl hervor, aus reiner und heißer Liebe zu dem Lande unſerer Väter, aus heiligem Zorn gegen die fremden Unterdrücker aus männlichem u. ungeheuchel⸗ tem Vertrauen zu unſerem Herrgott im Him⸗ mel, dem Gott, der Eiſen wachſen ließ und wollte keine Knechte. Aus ſolchen Quellen ſtrömte die Begeiſterung, die dem Jahre 1813 ſeine Eigenart und ſeinen Schwung gab, ſeine Weihe und ſeine Wucht, jene Begeiſte⸗ rung, die, wie ein Großer dieſer Tage, Gnei⸗ ſenau, ſagte, ſelbſtſüchtige Berechnungen ver⸗ ſchmähe und deshalb Entſchlüſſe zu faſſen ver⸗ möge, wie ſie die Zeit erfordere. Das Ge⸗ ſchlecht von 1813 ſiegte, es wußte, daß der Sieg nicht allein durch techniſche Ueberlegen⸗ heit erfochten wird, ſondern mit der Seele. SolchesEmpfinden erzeugte den heroiſchen Patriotismus, die tragiſche Ent⸗ ſchloſſenheit, die jenes Geſchlecht und die Männer von 1813 auszeichneten, und die Bismarck von ihnen geerbt hat, der, im Jahre von Waterloo geboren, und von Schleiermacher in der Berliner Dreifaltig⸗ keitskirche eingeſegnet, das damals nicht zum Abſchluß gebrachte Werk mit unſerem alten Heldenkaiſer vollenden und ausführen ſollte. Der Sieg heftete ſich 1813 ͤan unſere Fahnen, und es gelang, die Ketten der Fremdherr⸗ ſchaft zu ſprengen, weil dieſer Gedanke alle Stände, alle Klaſſen ergriffen und ſie zu einer Gemeinſchaft vereinigt hatte, die das Wohl der Allgemeinheit höher ſtellte als das, was dem Einzelnen als ſein Intereſſe erſcheint. Vor dieſer heiligen Gemeinſchaft wich und zerſtob der alte Fluch des deutſchen Lebens, daß das Sonderintereſſe über das allgemeine Wohl, der Teil über das Ganze geſtellt wird. Das grauſame Wort unſeres größten Dich⸗ ters von dem Deutſchen, der im einzelnen trefflich, aber im ganzen miſerabel ſei, traf damals nicht zu. Die Generation von 1813 begriff, daß das allgemeine Intereſſe eines Landes nicht aus der Summe der Einzel⸗ intereſſen beſteht, ſondern über dieſen ſteht. war der große Gedanke von Stein und Scharnhorſt, daß es darauf ankomme, einen möglichſt weiten Kreis der Bürger mit den Intereſſen und Forderun⸗ gen dieſes Staates zu verflechten, damit dem Wert des Einzelnen für den Staat die Bedeutung des Staats für den Einzelnen entſpreche und das Band nationaler Lebens⸗ gemeinſchaft alle umſchlinge. Das Seiten⸗ ſtück ſolchen Gemeingeiſtes iſt die Notwendig⸗ keit der Unterordnung des Einzelnen unter das Ganze. Nur Gemeingeiſt auf der einen Seite, Zucht und Ordnung auf der anderen, vermögen eine tragfähige Staatsgeſinnung hervorzubringen, die Geſchloſſenheit im Staats⸗ und Volksbewußtſein, die gegenüber, allen Schickſalsſchlägen und geſchichtlichen Wendungen einem Staat und einem Volk die Dauer verbürgt. Die Abſchüttelung der Fremdherrſchaft war überwiegend das Werk von Preußen. Wir erinnern uns daran nicht aus Ruhmredigkeit oder Ueberhebung, ſondern weil es die hiſto⸗ riſche Wahrheit iſt. Dieſes damals kleine und arme, von Napoleon zerſchlagene und aus⸗ geſogene Preußen, das kaum fünf Millionen Einwohner zählte, ſtellte 300 000 Mann ins Feld. Es ſtellte vor allem den Geiſt, den Geiſt von Scharnhorſt und Stein, von Blücher und Vorck, von Heinrich von Kleiſt und Theodor Körner, von Ernſt Moritz Arndt und Friedrich Ludwig Jahn, von Schleiermacher und Fichte, den Geiſt der Männer, deren Bilder Anſere Dennewitzer Gedenkhalle ſchmücken. Dieſer Geiſt wies Deutſchland die Wege. Nur ſolange es den Hauch dieſes Geiſtes verſpürt, iſt Deutſchland auf dem rechten Wege. 17 Ein Irrtum iſt es, wenn die Kinder im Sommer mit dem Einnehmen von Scotts Lebertran⸗Emulſion ausſetzen. Denn infolge des Scottſchen Verfahrens ſind die Nachteile des Tranes beſeitigt und ſeine Vorteile derart verbeſſert, daß Scotts Lebertran⸗Emulſion auch im Sommer ebenſo leicht zu nehmen und verdaulich iſt, wie im Winter. . Jßnn..l; VddC CCc N c f en een e * 7 ir d d n Fee —— ö Mittelpunkt der Rennen in und Pfeffermünz. Weiteren R Samstag, den 6. September 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Am Tage nach der Schlacht von Dennewitz ſchrieb der Sieger weiter an ſeine Frau:„Es kommt nur darauf an, daß wir unſere Siege nutzen, und wir werden bald Herr von Deutſchland ſein.“ Dieſe Hoffnung ging da⸗ mals nicht in Erfüllung. Ein halbes Jahr⸗ hundert mußte vorübergehen, bis der Mann des Schickſals kam, der gewaltige Staats⸗ mann, der, getragen von dem Vertrauen ſei⸗ nes königlichen Herrn, mit ihm die Kraft des preußiſchen Staates in das richtige Bett, in das Strombett des deutſchen Ein⸗ heitsgedankens leitete und mit ge⸗ nialem Blick die rechte Stunde traf, das von König Wilhelm mit Weisheit und Tatkraft, mit tiefer Einſicht und in lange Treue neu⸗ geſchärfte preußiſche Schwert in die Schale zu werfen, die Reiche wägt. Da kam der Tag der Erfüllung für alle Hoffnung u. Wünſche, der volle Lohn für die Opfer und Mühen des Jahres 1813. jürſt Bülow ſchloß: Erneuern wir an dem Tage, wo wir das Denkmal des Siegers von Dennewitz ein⸗ weihen, das Gelübde, treu zu ſtehen zu un⸗ ſerm alten ruhmvollen Preußen, zu unſerem großen und geliebten deutſchen Vaterland, zu dem glorreichen Hauſe der Hohenzollern, das von ſeinem ſchwäbiſchen Felſendorſt hierher⸗ kam, um von dieſer Mark Brandenburg aus das deutſche Volk zu einigen und auf die Höhe ſeiner Geſchicke zu führen, erneuern wir das Gelübde der Treue und Liebe zu unſerm Kaiſerlichen Herrn, indem wir rufen: Seine Majeſtät der Kaiſer und König lebe hoch, und nochmals hoch, und immerdar hoch! Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Konſtantinopel, 6. Sept. Die Kon⸗ ferenz zwiſchen den bulgariſchen und türkiſchen Delegierten werden am 8. September beginnen. Der Militärgouverneur von Konſtantinopel, Dſchemal⸗Bey iſt zum militäriſchen Berater der ottomaniſchen Delegierten beſtellt worden. w. Kouſtantinopel, 6. Sept. Die grie⸗ chiſche Bevölkerung von Thrazien diesſeits und jenſeits der Maritza hat ſich an das ottomaniſche Patriarchat mit der Bitte gewandt, daß ihye Rechte unter der türkiſchen Herrſchaft ebenſo ge⸗ ſchützt werden müſſen, wie unter dem bulgariſchen Exarchat. Die beſchloſſen, der Pforte darüber ein Memorandum zu übesreichen. China und Japan. W. Tokio, 6. Sept. Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur meldet: Es verlautet, die Regierung beabſichtige für die Ermordung der Japaner in Nanking außer der Beſtrafung der Schuldigen und Schadenserſatz noch beſondere Kompenſationen zu fordern. Der Premier⸗ miniſter begab ſich in Eile nach Nikko, um dem Kaiſer über die Entſchließungen der Regierer⸗ Bericht zu erſtatten. Wenn die Verhandlungen mit China nicht das gewünſchte Ergebnis haben, wird die Entſendung von Teilen der zwölften Dipiſton Kokura erwartet. W. Tokio, 6. Sept. Der Direktor des poli⸗ tiſchen Bureaus des Miniſteriums des Aeußern worden. Es ſcheint ſich entweder um die Be⸗ wegung gegen das Miniſterium oder um einen Zuſammenhang mit den Vorfällen in Nankine oder um die Verwechslung des ihm ähnlich ſehenden Dr. Sonyatſen zu handeln. König Carl von Rumänien an den Bodenſee⸗ Geſchichtsverein * Stuttgart, 6. Sept. König Carl von Rumänien hat dem Bodenſee⸗Geſchichts⸗ verein auf das ihm anläßlich der heutigen Jahresverſammlung auf dem Hohentwiel zuge⸗ gangene Huldigungstelegramm folgendes Ant⸗ worttelegramm zugehen laſſen: Die herzlichen Grüße des Bodeuſee⸗Geſchichts⸗ vereins aus meiner alten Heimat machten mir aufrichtige Freude und ich danke den Mitglie⸗ dern auf das Beſte für ihr freundliches Geden⸗ ken. Seit 40 Jahren verfolge ich mit dem regen Intereſſe die Tätigkeit des Vereins, dem ich auch fernerhin die beſten Erfolge wünſche. Zahl⸗ reiche und teure Erinnerungen knüpfen ſich an das Schwäbiſche Meer, an deſſen Ufern ich ſor⸗ genloſe Zeiten verlebt habe. Höhere Pflichten geſtatten mir leider nicht mehr, die mir ſo lieb gewordene Stätte aufzuſuchen. Ich tröſte mich mit dem Gedanken, daß meine Arbeit nutz⸗ bringend war und mein Beſtreben immer der Erhaltung des Friedens gegolten hat, den ich vor kurzem mit Gottes Hilfe nach einem blutigen Kriege am Balkan mit den Waffen ohne große Verkuſte erringen konnte. Herzliche Grüße! Carl. Der Künig von Griechenland in Berlin. Neues Palais b. Potsdam, 6. Sept. Um.20 Uhr trafen der Kaiſer, der König der Hellenen und der Kronprinz von Griechenland im Automobil hier ein und fuhren an der Gar⸗ tenſeite des Neuen Palais bei der Wohnung der Kaiſerin vor. Nach gegenſeitiger Begrüßung überreichte der Kaiſer dem König die Kette zum Schwarzen Adlerorden und den Feldmarſchall⸗ ſtab und ernannte ihn zum Chef des 2. naſſaui⸗ ſchen Infanterieregiments Nr. 88. Dem Kron⸗ prinz überreichte der Kaiſer das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Schwertern und den Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit Schwertern und der Königskrone. W. Neues Palais, 6. Sept. Der König, der Hellenen empfing heute vormittag den Ge⸗ fandten Theotokis, mittags war Familien⸗ tafel. Großfeuer. *Hot Springe(Arkanſas), 6. Sept. Im Geſchäftsdiſtrikt der Stadt wütet ein Großfeuer. Die Gebäude der ganzen Straße und noch 12 andere Häuſerbezirke ſind zerſtört. Die Feuer⸗ wehr ſpreugt die Häuſer mit Dynamit, um das weitere Umſichgreifen der Flammen zu ver⸗ hüten. Es tobt ein heftiger Sturm. Die Cholera. wW. Cetinje, 6. Sept.(Amtlich.] Die Mel⸗ dungen über Erkrankungen an Cholera in Mon⸗ tenegro entbehren jeder Grundlage. Es hat ſich kein einziger Cholerafall ereignet. * * Friedrichshäfen, 6. Sept⸗ neue Marineluftſchiff„L. 2 Das iſt iſt geſtern abend durch Dolchſtiche ſchwer verletzt N ee Der Sport des Sonntags. Da das Können unſerer Dreijährigen längſt feſt⸗ ſteht und ihr Laufen in den wenigen noch ausſtehen⸗ den⸗klaffiſchen Prüfungen dieſes Jahrganges keinen beſonderen Reiz mehr bringt, ſo gilt das Haupt⸗ intereſſe den Zweijährigen, die jetzt mehr und mehr den Flachrennſport beherrſchen. Nicht weniger als 4 Reunen ſind dem jüngſten Jahrgang am Sonntag in Hoppegarten vorbehalten; auch das Haupt⸗ ereiguis, das mit 28 000% ausgeſtattete Renard⸗ Reunen, befindet ſich natürlich darunter. Leider iſt der Kreis wirklicher Elitepferde unter unſern Zwei⸗ jährigen ein ſehr kleiner und wenn nicht unter den noch„dunkeln“, d. h. noch nicht gelaufenen Mpung⸗ ſters, irgendwelche Größen im Verborgenen blühen, ſo iſt es um die Güte des Jahrganges nicht zum beſten beſtellt. Das Renard⸗Rennen wird aller⸗ dings ſchwerlich neue Aufſchlüſſe geben, denn für Freiherrn S. A. v. Oppenheims Ariel iſt kaum ein ebenbürtiger Gegner vorhanden. Das zweite Geld miütßte Droſſelbart zufallen, der nach dem Ausgang des Preiſes von Thüringen den Graditzer Cyauit ſicher hält. Im Stuten Bilennial für zwer⸗ jährige Ladys ragen die in Baden⸗Baden hervor⸗ ragend gelaufene Melba aus dem Weinbergſchen Stalle und Flying Thoughts des Königs von Würt⸗ temberg hervor. Auch von Herrn Haniel's Alabama iſt ein beſſeres Abſchneiden als am Donnerstag im Hoffnungspreis zu erwarten. Das Rennen macht überhaupt einen recht offenen Eindruck, da auch Mi⸗ ramare und die im Graditzer Stalle hochgehaltene Granada ihre Chancen gelkend machen. Schwer zu beurteilen iſt auch das Omuium. Für das mit 28000 ausgeſtattete lange Handicap über 3000 Meter iſt ein Dutzend Pferde am Ablauf zu er⸗ warten, unter denen Quirl, Pelleas und Hubertus hervorragen. In den übrigen Renuen iſt auf die Chancen von Lepidus, Donners Bruder, Mon Deſir und Jutta hinzuweiſen. Am Montag bildet das mit 25 000 ausgeſtattete Hertefeld⸗ Rennen den Mittelpunkt. Der Hauptreiz dieſer Dreilährigen⸗ Prüfung liegt darin, daß ſich Laudon, der vorjährige Sieger des Badener Zukunfts⸗Renneus hier wahr⸗ ſcheiulich zum erſtenmal in dieſer Saiſon vorſtellen wird. Zu ſchlagen hat der Gouverneur⸗Sohn nur den Vertreter des Haniel'ſchen Stalless Tampa oder Brachvogel. Die übrigen Meetings im Reiche ſind in der Hauptfache den Hindernisſports gewidmet. In erſter Linie iſt HFannover zu neunen, wo das roße Hannoverſche Fagd⸗Rennen im Werte von 20 000% zur Entſcheidung gelangt. Vor⸗ wärts II und Rofeſtweusky erſcheinen als ausſichts⸗ keichſte Bewerber, da Kaun doll und Sternſchnuppe keichlich viel Gewicht zu tragen haben. Im roßen Dresduer Jagd⸗Reunen, das den der Sächſiſchen Hauptſtadt chen Seuſible Symons ennen finden in Bres⸗ tt.— In Luzern und und Segeberg ſta 05 bildet, liegt der Ausgang zwif Kau, Dortm t das dortine interngtlonale Meeting Aagliche zöſiſchen FE Fneen 55 rn Großen Steeple⸗Chaſe von Luzern ſei⸗ nen Höhepunkt und zugleich Abſchluß. Unter den Startern befindet ſich auch der vorjährige Sieger, Dr. Rieſe's Coram Populo mit Parfrement im Sattel, der allerdings diesmal vor einer weit ſchwereren Auf⸗ gabe ſteht. Auch Highl and Fling vertritt deutſche Jutereſſen in dem ſonſt noch von italieniſchen, fran⸗ und ſchweizeriſchen Steeplern beſtrittenen 20 000 Frs.⸗Rennen. Unter den Rennen zu Paris Chantilly befindet ſich diesmal keine Konkurrenz von beſonderer Bedeutung.— Der Ra d⸗ ſport bhringt eine Wiederholung der Weltmeiſter⸗ ſchaftskämpfe, wenigenſts, was die Flieger betrifft, denn auf der Berliner Olympia⸗Bahn wer⸗ den ſich in einem„Revauche der Weltmeiſterſchaft“ ge⸗ nannten 800 Meter⸗Reunen in Rütt, Ellegaard und Perchilot, den öbrei Erſten der Fliegerweltmeiſterſchaft und ferner in Arend, Lorenz, Otto Meyer, Schür⸗ mann, Boulain, Pouchois und Houerlier weitere ſehr ſchnelle Fahrer begegnen.— Die Dauerrennen hinter Motoren bringen Nettelbeck, Seres und Walthour an den Start. Gleichzeitig hält auf der Berlin⸗Trep⸗ tower Bahn der Gau 20(Berlin] des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes ſeine Amateur⸗Rennen ab.— In Köln hat Guignard ſeinen jungen Welt⸗Meiſtertitel im Großen Deutiſchen Steher⸗Preis über 100 Kilometer gegen Günther, Stellbrink und Scheuermann zu verteidigen. Weitere Radrennen finden in Forſt, Straßburg, Nürnberg, Brüſſel, Bor⸗ degux und in Zürich ſtatt.— Auf der Schweizer Bahn ſtarten Ebert, Hall, Miguel und Saldow.— Auf der Pariſer Buffalo⸗Bahn ſoll nunmehr das am vergangenen Sonntag verregnete 24 Stunden⸗Rennen hinter Tandemführung um den Bol'Or zur Ent⸗ ſcheidung gelangen.— Unter den Konkurrenzen der Landſtraße iſt die Wettfahrt„Rund ums Vogtland“ lüber 214 Kilometer die bedeutendſte.— Eine Meiſter⸗ ſchaft von Norddeutſchland veranſtaltet das Konſulat der A. R. U.— Ju der Leichtathletik iſt die Deutſche Zehnkampf⸗Meiſterſchaft in Braunſchweig hervorzuheben. Der zweimalige Gewinner Halt⸗München ſollte auch diesmal über ſeine acht Gegner triumphieren.— Dagegen ſind einige der beſten deutſchen Leichtathleten im Aus⸗ lande bei den internationglen Meetings in Chri⸗ ſtiania und Helſingfors. Im Deutſchen Stadion veranſtaltet der Hauptausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege ein Propaganda⸗Jugendſpielfeſt,— Internationale waſſerſportliche Ereigniſſe ſpielen ſich in Paris ab und zwar das über 11,7 Kilometer führende Wettſchwimmen„Juer durch Paris“ für. Profeſſionals wie Blllington, Jarvis ete. und das mit Spannung erwartete 13. Achter⸗Ruder⸗ matlch Paris⸗ Frankfurt. Allem Anſchein nach ſollten die Pariſer auch diesmal wieder die Oberhand behalten.— Ein Reihe guter Schwimmer wie Luber, Groß, Kellner, Wacker verſucht ihr Glück am Adriatiſchen Meer bei dem Internatjonalen Schwimmfeſt in Abbaz ia.— Im Fußball⸗ ſport ſind nur in Berlin Meiſterſchaftskämpfe zu verzeichnen, während ſie in den übrigen Landes⸗ Grafen Zeppelin zu ſeiner erſten Werkſtätten⸗ fahrt aufgeſtiegen. m. Köln, 6. Sept.(Pr.⸗Tel.) Gegenüber den Zeitungsmeldungen, als ob in der Auffaſſung der amtlichen Stellen bezüglich der Beteiligung Deutſchlands an der Panamaausſtellung ein Um⸗ ſchwung ſich vorbereite, ſtellt ein Berliner inſpi⸗ riertes Telegramm der Köln. Ztg. feſt, daß damit nicht zu rechnen ſei. Man werde gut tun, ſich in dieſem Punkte vor einer Enttäuſchung zu hüten. Derſelbe Gewährsmann des offiziellen Blodtes erfährt zu der Nachricht, der Zoll von 15 Pro⸗ zent des Wertes auf Bücher, den der Finanz⸗ ausſchuß des Senates der Union beſchloſſen habe, ſei wieder gufgehoben worden, daß eine amtliche Erklärung der amerik. Regierung hierüber noch nicht vorzuliegen ſcheint. Es beſteht aber Grund zu der Annahme, daß in Amerika ſelbſt ſtarke Zweifel entſtanden ſind, ob man dieſen Bücherzoll aufrecht erhalten könne. * Berlin, 6. Sept. Der König von Griechenland und der Kronprinz von Griechenland ſind um 8 Uhr 28 auf dem An⸗ halter Bahnhof eingetroffen und vom Kaiſer, Prinzen Eitel Friedrich, Prinzen Auguſt Wil⸗ helm und Prinzen Oskar empfangen worden. Die Majeſtäten begaben ſich im Automobil zum Neuen Palais in Potsdam. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus New⸗ Mork wird gekabelt: Der wegen Glücksſpiels in Coaticook verhaftete Oberrichter Jerom hat ſich unter Preisgabe der von ihm hinterlaſſenen Bürgſchaft von 2000 Mark aus Coaticook über die Grenze nach den Vereinigten Staaten geflüchtet. Gleichzeitig iſt die von der lanadiſchen Einwanderungs⸗Behörde verfügte Ausweiſung Thaws durch einen Ein⸗ haltsbefehl des kanadiſchen Obergerichts in Montreal inhibiert worden. Die Ver⸗ fügung des Obergerichtes ſtützt ſich darauf, daß es zweifelhaft iſt, ob man Thaw im Sinne des Geſetzes als einen Einwanderer anzuſehen habe Thaw wird nun nach Montreal übergeführt werden. Ob er an die Vereinigten Staaten aus⸗ zuliefern ſei, wird durch einen merkwürdigen Prozeß zwiſchen den New⸗Yorker und den kana⸗ diſchen Behörden zu entſcheiden ſein. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„B. Zt.“ mitgeteilt wird, wird der auf der Stettiner Vulkanwerft im Bau befindliche griechiſche Dreadnought„Salamis“, welcher im Juni 1915 dienſtbereit ſein ſoll, eine Panzerung erhalten, welche durchweg von der Bethlehem Steel Co. in Penſylvannien geliefert wird. Auch inbezug auf die geſamte Armierung hat die griechiſche Regierung mit der Bethlehem Steel Co., welche bekanntlich dem amerikaniſchen Stahltruſt angehört, einen Vertrag abgeſchloſſen. Danach hat die Bethlehem Co, acht 256 Milli⸗ meter⸗Geſchütze, zwölf 152 Millimeter⸗ und zwölf 71 Millimeter⸗Geſchütze zu liefern. Die Kaltſtellung Krupps durch das Athener Marineminiſterium, meint die„B..“, iſt auf⸗ fällig. Noch bemerkenswerter aber iſt, daß die Bethlehem Steel Co., die in Amerika wegen heute Nachmittag 3 Uhr 45 unter Führung des verbänden erſt eine Woche ſpäter beginnen. ihrer hohen Preiſe verſchrien iſt, in Deutſchland Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Syuntag, 7. September. Berlin⸗Hoppegarten. Ermunterungs⸗Rennen der Heugſte: Lepidus— Me⸗ phiſto. Lockvogel⸗Rennen: Droll— Marzipan. Renard⸗Rennen: Ariel— Cyanit. Omuium: Roſella— Anker. Stuten⸗Biennial 1913—1914: Miramare— Melba. Force⸗Majeure⸗Reunen: C⸗Moll— Eden. Beruhigungs⸗Rennen: Otter— Fides. Breslau. Zweljährigen: Maideu⸗Rennen der Raubzug— Index. Preis der Schueekoppe: Moslem— Haarbuſch. September⸗Jagdrennen: Seetang— Vanitas. Vergleichs⸗Handicap: Mansfield— Vilja. September⸗Handicap: Zale— The Gun. Preis von Hoppegarten: Gretna Green— Goldamſel. Illniſcher Jagdrenneu: Morenga— Haarkünſtler. Dortmund. Nickel⸗Jagdrennen: Friſch— Sportsman. Reinoldus⸗Jagdrennen: Lady JIim— Saint Homme. Kanal⸗Jagdrennen: Kale— Grosveuor Gardens. Werne⸗Jagdrennen: Perdita— Juriſt. Verkaufs⸗Jagdrennen:(Balers Lad)— Helvetia— Dpor Mat. Sedan⸗Hürdenrennen: The Wip— Querſchlag. Dresden. Preis von Meißen: Reſi— Galiba. Preis von Liebſtadt: Dakota—(Blitz)— Boucam⸗ pagno. Preis von Rehefeld:(Blitz!— Paul Heſton— Leib⸗ huſar. Großes Dretzdener Jagdrennen: Seuſible Symons— Chantecler. Preis von Zehiſta: Germania— Gernot. Reſideuz⸗Handicap⸗Jagdrennen: Mausfeld— Co ipſo. Hannvper. Leine⸗Hürdeurennen: Pamina— Clara. Harzburg⸗Reunen: Schatzgräber— Raguſa. Ehrenpreis⸗Haudieap: Thereſe— Octopus. Großes Haunoverſches Jagdreunen: Kann doll— Ro⸗ jeſtwensky. Herbſt⸗Rennen: Saskatchewan— Solitär. Verloſungs⸗Jagdreunen: Zins— Kaſſander. erfolgreich gegenüber Eſſen in Konkurrenz treten kann. W. Berlin, 6. Sept. Der Herzog der Abbruzen iſt heute vormittag nach Turin ab⸗ gereiſt. * Berlin, 6. Sept. Bei der Etrichſportfliegergeſell⸗ ſchaft lief eine Depeſche des Fliegers Friedrichs ein, daß er infolge von Sturm und Nebel an der Bahnlinie Brüſſel⸗Paris bei Bruyeres glatt gelandet ſet. Er beabſichtigt Paris baldmöglichſt zu erreichen. W. Wien, 6. Sept. Anknüpfend an die Mel⸗ dung von der Teilnahme des Generalſtabschefs Freiherrn Conrad von Hötzendorff an den deut⸗ ſchen Kaiſermanövern, ſchreibt die„Neue Freie Preſſe“: Die Begegnung der drei Generalſtabs⸗ chefzs Moltke, v. Hötzendorff und Pol⸗ Jlio ſind ſymptomatiſch für das Gefühl der mili⸗ täriſchen Zuſammengehörigkeit, welche die Staa⸗ ten des Dreibundes verbindet. Rommunalpolitiſches. * Die Einführung einer Sammelvormund⸗ ſchaft. Die Einführung einer Sammelvor⸗ mundſchaft beſchloſſen die bürgerlichen Kollegien der Stadt Ulm. Es ſoll ein Beamter im Haupt⸗ amt angeſtellt werden, der beſonders für alle unehelichen Kinder als Vormund gleich beſtellt wird und dem die Fürſorge dieſer Minderjäh⸗ rigen obliegt. Er hat für eine gute Unterbrin⸗ gung der Kinder zu ſorgen auch dafür, daß ſich kein Vater der Alimentationspflicht entzieht. RK. Kommunale Arbeitsnachweiſeſtellen. Die Zahl der kommunalen Arbeitsnachweiſeſtellen ſowie derjenigen, die mit kommunaler Unter⸗ ſtützung betrieben werden, betrug nach einer amtlich herausgegebenen Ueberſicht am 1. Jan. ds. Is. in Preußen 312 gegen 280 am 1. Januar 1912. Geſuche von Arbeitgebern gingen von die⸗ ſen ein im Jahre 1912 insgeſamt 1 175 537 gegen 1052 573 im Jahre 1911 und 837 738 im Jahre 1910. Arbeitnehmer richteten ſich 1912 in 1439 121 Fällen, 1911 in 1 305 994 Fällen und 1910 in 1168 757 Fällen an die Arbeitsnachweiſe. Vermittelt wurden von ihnen 1912 916 604, 1911 818 220 und 1910 653 519 Stellen. Die Vermitt⸗ lungstätigkeit hat alſo mit der Zunahme der Inanſpruchnahme Schritt gehalten. Von Jag zu Tag — Großfeuer. Hyt Spriuge(Arkanſas), 6. Sept. Die Feuersbrunſt hat großen Schaden an⸗ gerichtet, der auf etwa 10 Millionen Dollars geſchätz! wird. Das Feuer wütete in einer Ausdehnung von einer Meile Länge und einer halben Meile Breite. 2000 Perſonen ſind obdachlos. — Vergiftung durch Pilze.. Birubruunn, 6. Sept. Im Dorfe Grabitz erkrankten 3 Kinder eines Einſiedlers im Alter von—6 Jahren nach dem Genuß von Pilzen. Die beiden älteren Kinder ſind bereits geſtorben; das dritte hofft man am Leben zu erhalten. Berlin⸗Hoppegarten. Montag, 8. September. Unverhofft⸗Rennen:(Lepidus)— Goltz— Staccio⸗ nata. 0 Nickel⸗Haudicap: Secret— Otter. Blücher⸗Rennen: Cervus— Gülnare. Hertefeld⸗Reunen: Laudon— Stall Haniel., Preis von Rübersdorf:(Lepidus)— Pauter— Me⸗ piſto. 7. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Papyrus— Poltergeiſt. Trollhetta⸗Handicap: Perdurabel— Borchhorft. Apiatik. * Friedrichshafen, 6. Sept. Das neue Zeppelin⸗ luftſchiff„Z. 20“, das künftige Marineluftſchiff„L. 2“ ſteht ſeit heute früh fahrbereit in der Halle, ſeit⸗ dem es geſteru die Gasfüllung erhalten hat und ver⸗ gangene Nacht die Hülle feſtgebunden worden iſt. Ob ſchon heute die erſte Werkſtättenfahrt ſtattfindet, iſt noch unbeſtimmt. Schwimmſporr. Spi. Zum Kampf um eine Weltmeiſterſchaft im Diſtanzſchwimmen fordert der bekannte ſchotttſche Kanalſchwimmer Jabex Wolffe heraus. Vor allem richtet ſich dieſe Herausforderung an den Amerikaner Henry Sullivan, der vor kurzem ebenſo wie Wolffe einen erfolgloſen Verſuch machte, den Kanal zu itberſchwimmen, aber zur Zurücklegung derſelben Entfernung wie Wolffe eine um eine Stunde längere Zeit benötigte. Der Kampf um die Weltmeiſterſchaft ſoll über 12 Stunden gehen und im offenen Meere ſlattfinden. Auch Jarvis, Billington, Burgeß und Holbein ſowie jeder andere Dauerſchwimmer von Ruf ſind Wolffe willkommen. Da das Schwimmen im Meere ein beſonderes Trainiug und beſondere Ausdauer reſp. körperliche Widerſtandskraft erfor⸗ dert, kommen als Aſpiranten auf die proponterie Weltmeiſterſchaft in erſter Linie die ſogenanntex Kanalſchwimmer in Frage. * Ipi. Das ruderſportliche Programm der Olym⸗ piade 1916, das auf dem diesjährigen Fraukfurter Kongreß feſtgelegt worden iſt, wird ſechs Wettbewerbe umfaſſen, und zwar Vierer ohne Steuermann, Einer, Zweier ohne Steuermann, Vierer mit Steuermann, Doppelzweier ohne Steuermann und Achter. Dieſes Programm könnte in etwa drei Stunden abgewickelt werden. Damit iſt aber der ruderſportliche Teil noch keineswegs erledigt, denn den Eutſcheidungsrennen müſſen Vorrennen vorausgehen, damit in dieſen erſt die Spreu vom Weizen geſondert und die Zahl der Startenden in den Endläufen nicht zu groß wird. In Stockholm waren für den Einer 22 Meldungen ein⸗ gegangen, für den Vierer ebenſoviel und für den Achter 13. Vorausſichtlich wird das Nennungsreſul⸗ tat für die Olympia⸗Regatten in Berlin noch beſſer ausfallen, ſo daß für die Abhaltung der Aus⸗ ſcheidungs⸗Rennen vermutlich zwei volle Tage be⸗ Preis vom Tiergarten: Dryade— Planet. anſprucht werden. 85 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendplatt). Samstag, den 6. September 1913. — Schwerer Unglücksfall. Höſch ſt a.., 6. Sept. Ein ſehr ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Nachmittag in Schwanheim im Hofe des Landwirts Bürgel. Nach der Veſperpauſe wollte dort ein älterer Arbetter ſeinen Stand auf der Dreſchmaſchine wieder einehmen, wobei er auf dem infolge des Regens glatt gewordenen Maſchiuenboden ausglitt und mit einem Bein in die Trommel geriet. Das Bein wurde im augeblicklich gänzlich zermalmt. In faſt hoff⸗ nungsloſem Zuſtand wurde der Mann dem Krauken⸗ haus zugeführt. — Eine wunderbare Rettung. Faſt wie ein Märchen mutet die Nachricht von dem ſchlimmen Abenteuer eines 16 Jahre alten jungen Ameri⸗ kaners an, der am Dienstag von St. Moritz aus ohne Führer aufbrach, um den Roſatſch⸗ Gletſcher zu beſteigen. Als der jugendliche Alpi⸗ niſt, Willy Payne Thompſon, am Abend nicht zurückgekehrt war, wurden die in St. Moritz zux Kur weilenden Eltern ängſtlich, und als⸗ bald gingen auch ſechs Rettungstruppen ab. Die ganze Nacht über ſuchte man nach dem Ver⸗ ſchollenen, aber ohne Erfolg. Am Mittwoch früh zwiſchen 5 und 6 Uhr aber bemerkte dank einem Hut. überall billige Zufall einer der Führer in den Tiefen eines Abgrundes einen auf dem Schnee liegenden Nach großen Anſtrengungen gelang es ſchließlich, die Tiefe des Abgrundes zu errei⸗ chen, und hier fand man im Schnee den jungen Thompſon. Er hatte beide Beine gebrochen, war noch bei Beſinnung und erzählte von ſei⸗ nem Sturze, nachdem er 19 Stunden lang in der Sohle des Abgrundes gelegen hatte, ohne ſich rühren zu können. Die Unterſuchung der Ge⸗ ländeverhältniſſe ergab, daß der Junge 100 m tief abgeſtürzt war, und daß er dabei mit dem Leben davon gekommen iſt, mutet faſt wie ein Wunder an. 2* +. itimmen aus dem Publikum. Auf die Anregung des Vortruppbundes für eine zeitgemäßere und den modernen Anſchau⸗ ungen beſſer entſprechenden Ausgeſtaltung unſerer Volksfeſte ſoll, wie ich höre, bei der hieſigen Ortsgruppe eine Reihe von Zuſtim⸗ mungskundgebungen eingelaufen ſein. Erfreu⸗ lich iſt es auch, daß die Veranſtalter des Feuerio⸗Volksfeſtes gemäß ihres nert veröffentlichten Programms einen Ausſchank alkoholfreier Getränke mit vorgeſehen haben. Hoffentlich erfolgt derſelbe zu Preiſen, die nicht höher ſind als diejenigen der neuen Ausſchank⸗ ſtelle alkoholfreier Getränke am Waſſerturm. Um übrigen ſollte man in gewiſſen Kreiſen nicht ſo unduldſam ſein und über die berech⸗ tigten Wünſche nach billigen alkoholfreien Ge⸗ tränken ſeine Gloſſen unterlaſſen, auch wenn ſte unter dem Deckmantel mehr oder weniger humorvoller Späſſe verſteckt werden, ſondern ſich eines objektiveren Urteils befleißigen, wenn die Alkoholfrage zur Diskuſſion ſteht. Unſere Frauen und Kinder haben ein Recht darauf, alkoholfreie Getränke zu be⸗ anſpruchen und im übrigen Freiheit und Gleich⸗ berechtigung für unſere übrigen Nichtalkohol⸗ trinker, auch auf Volksfeſten. Ein Vortruppfreund. Volkswirtschaft. Deutschland hat die größte Exportsteigerung. Das britische Arbeitsamt, das in seiner monatlichen Welthandelsstatistik ein absolut Auverlässiges Material liefert, bringt jetzt die Aufenkandelsziffern einer großen Reihe von Wir haben die Ausfuhrziffern Ländern für die ersten 5 Monate dieses Jahres. für das Jahr 1913 denen der Jahre 1011 und 1912 gegenüber⸗ gestellt, so daß sich für die einzelnen Länder folgendes ergibt: Ausfuhr in 1000 Pfd. Sterl.: während der Gesamtertrag sich kaum über eine Drittelernte erheben dürfte. In Rheinhessen sind die Herbstaussichten sehr verschieden. Während der Traubenbehang in den Haupt- weinorten Oppenheim, Nierstein, Bodenheim, Laubenheim, Alsheim, Bechtheim recht zu- kriedenstellend ist, sind die Aussichten in Bin- gen und Umgegend nicht günstig. In Gemein- den mit sarkem Portugieserreben-Bau rechnet man auf nahezu Dreiviertel-Herbst. Auf keinen Fall aber wird das Ergebnis in Rhein- hessen über eine halbe Ernte hinausgehen. Die besten Erträgnisse werden in der Rhein- pfalz erwartet. An der Unterhaardt und in einigen Gemeinden der Mittelhaardt, wie Ung⸗ stein, sind die Portugieserstöcke so reichlich behangen, daß man bei dieser Traubensorte mit einem Vollherbst rechnen kann. Zufriedenstel- lenden Behang weisen auch die Rieslinger und Oesterreicher Reben an der Unter- und Ober⸗ haardt auf. An der Mittelhaardt haust der Wurm sehr stark, weshalb dort die Erträgnisse recht schmal ausfallen dürften. Unter dem Ein- fluß der neuerlichen günstigen Witterung haben sich sogar in den geringsten Lagen die Trau- ben gehellt bezw. gefärbt. Frühe Sorten, wie Portugieser u.., sind schon ganz in Wein, in warmen Lagen sogar fast schon reif, Einen schönen sonnigen September vorausgesetzt, kann der lorzer somit noch ein ganz guter Tropfen werden. Vom Rheinisch-Westfälischen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 2. Sept. (Vor der Börse.) Die Entspannung der poli- tischen Verhältnisse und die fortschreitende Besserung des Geldmarktes hat zeitweise auch eine Besserungz in der Stimmung der heimischen Wertpapiermärkte im Gefolge gekabt, wenn⸗ gleich der Verkehr unter einer seltenen In- teresselosigkeit leidet. Auf dem Kohlen- kuxenmarkte mahnt die wenig Seklärte Lage der industriellen Verhältnisse wieder zur Zurückhaltung und auch die Möglichkeit der Ermäßigung der Kokspreise hält das Kapital vorläufig von neuen Käufen zurück. In der Berichtswoche waren von schweren Werten nur Ewald, Lothringen und Langenbrahm zu letzten Preisen gesucht, während in den übri⸗ gen Werten dieses Gebietes die Notierungen rein nominell blieben Von mittleren Papieren trat dagegen stärkere Nachfrage für Johann Deimelsberg bis M. 6800, für Prier bis M. 4000 und für Hermann-III bis M. 3300 hervor. Für das letztere Papier regte der günstige Halb- jahrsabschluß an. Zu etwas schwächeren Preisen blieben Brassert bei M. 10 200 und Agler bei M. 4ooo am Markte. Am Braunkohlenmarkte konnte die Aufwärtsbewegung der letzten Woche weitere Fortschritte machen. Eine wesentliche Steige- rung erzielten Bruckdorf Nietleben bis M. 1800, ohne daß die Nachfrage befriedigt werden konnte Auch Lucherberg setzten ihre Steige- rung bis M. 2600, Schalmauer bis M. 3800, Gute Hoffnung bis M. 4900 und Michel bis etwa M. 8300 fort. Mit Ausnahme von Lucherberg und Schallmauer kam es jedoch mangels ent- sprechenden Angebots zu keinen größeren Um- sàtzen. Am Kalimarkte war die Stimmung un⸗ entschieden. Nach anfänglichen Käàufen, die mit einer Kursbesserung auf allen Gebieten ver⸗ bunden War, bröckelten die Preise im weiteren Verlaufe wieder ab. Immer wieder sind es die finanziellen Verhältnisse einzelner Unterneh- mungen, die den Markt verstimmen und das Kapital vor neuen Käufen zurückschrecken. Neben der nunmehr mit Sicherheit zu erwar⸗ tenden Einstellung der Barausbeute bei der Ge- Werkschaft Burbach und ihren Ersatz durch Ausschüttung von Schuldverschreibungen nahe- stehender Gesellschaften, traten in Verbindung Rußgland mit dem starken Rückgang der Kaiseroda Kuxe n 5 auch Befürchtungen über mösliche Ein- 118 75 schränkungen oder Einstellung der Ausbeute- Frankreich 98.837 107.725 113.259 zahlungen bei diesem Unternehmen auf. 9 5 5 Italien 36,198 38,118 39,186 Befürchtung gab zu einer weiteren in- Oesterr.-Ungarn 39,720 43,174 64,461 schränkung des Verkehrs Veranlassung. Nur Ver. Staaten 172.990 197.255 205,434 Neustaßbfurt erfreuten sich starker Nachfrage England 187,555 190,341 2144,119 und konnten bei mangelndem Angebot ihren Aus der Zusammenstellung läßt sich er⸗ sehen, daß trotz der im allgemeinen nicht gün⸗ stigen Konjunktur der Ausfuhrhandel sich in fast allen angeführten Ländern in steigender Richtung bewegte. Bei Belgien läßt sich ein Rückschlag Wahrnehmen, der im wesentlichen guf die Verschlechterung in der dortigen Eisen- ndustrie zurückzuführen ist. Rubland weist ebenfalls eine Verminderung seines Exportes auf. Sehr erhebliche Fortschritte hingegen hat Deutschland gemacht, das die größte Export- steigerung in dem angegebenen Zeitraum er- fahren hat. Für einzelne Länder liegen übri⸗ gens bereits die Resultate für das ganze 1. Se⸗ mester des laufenden Jahres vor, wobei sich er- Kibt, daß die deutsche Ausfuhr um fast 38 Mill. Pfd. Sterl. gestiegen ist, während der Zuwachs bei England, unserem eifrigsten Rivalen, nur 31 Mill. Pfd. Sterl. beträgt. Deutschland steht jetzt in seiner Ausfuhr nur mit 12 Mill. Pfd. Sterl. hinter der Englands zurück. —— Weinherbst-Aussichten in Süddeutschland. Im Elsaß und in Baden sind in guten gegen KTrankheiten geschützten Anlagen die Aussich- ten befriedigend, soweit nicht Gutedelsorten in Betracht kommen Gemarkungen mit vor- wiegend frühen Sorten, die noch bei gutem Wetter verblühen konnten, stehen sogar recht befriedigend da. Die besten Aussichten auf guten Ertrag bietet Unterelsaß. Wohl sind gauch im Oberelsaß die Weinberge in tieferen Lagen gut behangen, so daß man auf halben Ertrag rechnen könnte, da aber in Höhelagen der Wurm großen Schaden anrichtete, wird der Gesamtertrag in diesem Bezirk bedeutend herabgemindert. Unter den badischen Wein⸗ baubezirken wird die Ortenau und Bühler⸗ gegend den besten Ertrag liefern. während man uin der Marksraflergegend nur auf geringe Mengergebnisse rechnen kann. Am Kaiser- Stuhl schätzt man eine Drittel⸗, im Breisgau auf eine schwache halbe und in der Bodensce- gegend auf eine Drittel- bis halbe Ernte. In Franken und in Württemberg findet man ein⸗ zelne Orte, die eine Mittelernte versprechen, Kurs bis M. 12 000 aufbessern. Zu letzten Preisen wurden ferner Hohenzollern, Heiligen- roda, Walbeck und Volkenroda gefragt. Bur- bach mußten sich aus den erörterten Gründen eine Abschwächung bis M. 8700 gefallen lassen und Kaiseroda wurden bei Berichtsschluß be- reits unter M. 6000 zum Verkauf gestellt. Ab- geschwächt waren ferner Siegfried I bei Mark 3150, da entgegen den bisherigen bestimmten Verlautbarungen mit der Möglichkeit einer weiteren Zubußeeinziehung zum Zwecke der teilweisen Einlösung des Bankkredits zu rech- nen ist. Die übrigen Notierungen in schweren und mittleren Werten bewegten sich auf dem ungefähren vorwöchentlichen Stande. Freund- lieher war die Stimmung in jüngeren und schachtbauenden Unternehmungen, von denen eine Anzahl bei lebhafter Nachfrage Steige- rungen erzielten. Insbesondere stellen sich höher bel großem Besitzwechsel Felsenfest mit M. 1500 nach M. 1475. Carlshall bei M. 200, Fallersleben unter Berücksichtigung einer Zu- buße von M. 100 bei M. 725 und Mariaglück bei M. 625. Zu behaupteten Kursen blieben Hedwig, Reichenhall, Heiligenmühle und Wal- ter begehrt, während Wilhelmine und Carls- glück auf ermäßigter Grundlage zum Verkauf gestellt wurden und schließlich bei M. 328 er- hältlich waren. Am Aktienmarkte hielten sich die Preisunterschiede segen die Vorwoche in den engsten Grenzen. Im Verkehr waren Ad⸗ ler, Teutonia, Krügershall, Hattorf und Justus. Niedfiger angeboten waren Bismarekshall, in denen bei Berichtsschlub Umsätze zu etwa 74%½ Prozent zustande kamen. Telegraphisehe Handelsberiehte. Von der Frankfurter Börſe⸗ Frankfurt a.., 6. Sept. Vom 9. Sep⸗ tember an gelangen die Umſätze in Bezugsrechten auf Aktien der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mann⸗ heim zur Notierung. ** r. K 51 n, 6. Sept.(Priv.-Telegr.] Der Auf- sichtsrat der Clarenberg.-G. für Koblen- und Tonindustrie in Frechen bei Köln beschlog, der am 27. September stattfindenden Generalver- sammlung eine Dividende von 20(18) vorzu- schlagen. Wöchentlicher Saatenstandsbericht der Preis- berichtsstelle des Deutschen Landwirtschafts- rats. Berlin, 5. Sept. Das Wetter war in der Berichtswoche zu- nächst noch sonnig und trocken, um später einen recht trüben Charakter anzunehmen. Durch die in Begleitung von Gewittern vorge- kommenen Niederschläge wurde die Beendi- gung der Getreideernte wieder stellenweise hin- ausgezögert. Immerhin ist jetzt der größte Teil der Halmfrüchte geborgen, nur Hafer stand in größeren Betrieben und vor allem in höheren Lagen noch vielfach draußen. Es hängt das damit zusammen, daß das starke Lagern dieser Frucht die Erntearbeiten erschwert, auch wird häufig darauf hingewiesen, daß das Stroh des Hafers in diesem Jahre sehr langsam xeift. Leider ist auf letzteren Umstand beim Einfah- ren nicht immer genügend Rücksicht genom- men worden, woraus sich das häufige Vorkom- men von klammer und mit Geruch behafteter Ware erklärt. Die Druschergebnisse der ein- zelnen Getreidearten würden kaum Anlaß zu Unzufriedenheit geben, hätte das eine zeitlang so ungünstige Erntewetter die Beschaffenheit nicht erheblich herabgedrückt. Am meisten scheinen Ostpreußen und Schlesien zu sein, wWo sogar ein größerer Prozentsatz des Roggens Be- schädigungen aufweist. Die Vorarbeiten für die Herbstbestellung sind wegen der späten Räumung der Felder und im Hinblick auf die Grummeternte noch nicht weit vorgeschritten. Das Ergebnis der Futterernte befriedigt, abge- schen von einigen Gebieten Mitteldeutschlands. Das meist reichlich gewachsene Grummet wird in guter Beschaffenheit eingebracht. Der junge Klee entwickelt sich bisher günstig. Für die Hackfrüchte war das warme und vorwiegend trockene Wetter sehr dienlich, besonders für die Kartoffeln, deren Ernteaussichten sich zum Teil erheblich gebessert kaben. Trotz vielfach frühen Absterbens und häufig beobachteter Krankheiten rechnet man jetzt bei den späten Sorten auf einen befriedigenden, zum Teil so- gar guten Ertrag. Die Rüben werden nach wie vor günstig beurteilt; sie haben sowohl im Wachstum als auch im Zuekergehalt weitere Fortschritte gemacht. Weltausstellung San Francisko. Hamburg, 5. Sept. Die auf Anregung der Hamburg-Amerikalinie ins Leben gerufene private Organisation für eine Beteiligung der deutschen Industrie an der Weltausstellung in San Francisko hat in Berlin eine Zentralstelle für Vorbereitung dieser Ausstellung eröffnet und mit der Leitung dieser den Syndikus des Bundes der Industriellen Dr, Ernst Stapff be⸗ auftragt. Der Bund der Industriellen hat zur Uebernahme dieser Tätigkeit Dr. Stapff beur- laubt. Die Zentralstelle steht allen Interessen- ten kür Auskunft und Vermittelung von An- meldungen zur Verfügung. Ihre Adresse ist: Berlin W. 9, Königin Augustastraße 15, Pele⸗ phon: Amt Lützow 3601 oder 3234. Es ist zu- nachst in Aussicht genommen, ein Komitee aus den beteiligten Kreisen zu bilden und einen Garantiefonds aufzubringen, für den erhebliche Zeichnungen bereits vorliegen. Genußscheine der Otavi-Minen- und Eisenbahn- Gesellschaft. Frankfurt, 6. Sept. Auf Antrag der Diskonto-Gesellschaft und der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt a. M. sind It. Frkf. Ztg. nun- mehr die 200 Stück auf den Inhaber lautende Genußscheine der Otavi-Minen- und Eisenbahn- gesellschaft zur Notierung auch an der Frank⸗ furter Börse zugelassen worden, nachdem diese Genußscheine anfangs August an der Berliner Börse zugelassen worden waren. Städte-Anleihen. 2 Karlsruhe, 6. Sept. Verschiedene Blät-⸗ ter melden, die Karlsruher Stadtverwaltung habe beschlossen, wegen Aufnahme einer An- leihe von 1 Mill. M. mit der Karlsruher Lebens- versicherungs-.-G. in Unterhandlungen zu treten. Diese Nachricht ist It. Frkf. Ztg. nicht zutreffend. Die Stadt hat, wie erinnerlich, im Frühjahr eine Anleihe von Mill. M. aufge- nommen, womit, wie man annehmen darf, ihr Geldbedarf vorläufig gedeckt sein wird. Je- doch hat die Stadtgemeinde Durlach, Baden, be- schlossen, mit der Karlsruher Lebensversiche- rungs-.-G. wegen Aufnahme einer.5proz. Anleihe vop 1 Mill. M. zu verhandeln. Ferner wird sich die Bürgerausschußversammlung von Freiburg i. Br. in ihrer nächsten Sitzung am 18. Septembet d, IJs. mit der Aufnahme einer Anleihe von 2 160 o M. zu befassen haben. Augustversand des Stahlwerkes. r. Düsseldorf, 6. Sept.(Priv.-Telegr.) Der Augustversand betrug rund 320 œ0 t in AProdukten gegen 305 69% t im Juli. Hiervon entfallen auf Halbzeug rund 127 o00(10% 886) t. auf Formeisen rund 135 000(155 700) t und auf Eisenbahnmaterial rund 258 000(242 402) t. Neuer Kupferzuschlag. Berlin, 6. Sept. Der Verband der Fabri- kanten isolierter Leitungsdrähte berechnet am Montag, den 8. Septbr. einen Kupferzuschlag von M. 2— pro amm Kupferduerschnitt und tausend Meter Länge. —————— der Handelshochſchule ee die kaufmännif Akademie für Sozlal- und Handelswissenschaften Frankfurt a. M. cheees 28. Orbe. Das Vorleſungsverzeichnis, das ſämtliche Fächer f chließzt ſowie die 5 lom⸗, die Handels rſicherungsverſtändigen⸗Prüfung werden der Qutäſtur zugeſandt. 1* Verwaltungsausſchuß: Dr. Adlekes, Oberbürgermeiſter a. D. Nächste Ziehung der Türkenlose. Berli n, 6. Sept. Die nächste Ziehung des Türkenlose findet It. Frkf. Ztg. am 30. Septhe. und 1. Oktober d. Js. statt. —— Telegraphlsehe Börsenberlehts. * Frankfurt a.., 6. Sept. Fondsbörſe⸗ An der heutigen Börſe zeigte ſich nur vereinzelt Kaufintereſſe für einige Spekulationswerte. 85 Uebereinſtimmung mit der Newyorker Börſe amerikaniſche Werte feſter. Die Verflauung der Ge⸗ treidemärkte wirkte anregend auf Bahnen. ik⸗ fahrtsaktien ruhig. Die geſtrige Aufſichtsratsſitzung des Lloyd brachte nur geringe Belebung. Das Kurs⸗ niveau konte ſich behaupten. Die Haltung in Baunk⸗ aktien iſt ruhig. Oeſterreichiſche Banken wenig be⸗ achtet. Der Markt der Induſtriepapiere zeigte ruhiges Ausſehen. Elektrowerte traten in den Hintergrund. Bei ſchwächerer Tendenz ſind Ediſon und Schuckert angeboten. Am Kaſſamarkt füür In⸗ duſtriewerte war die Tendenz behauptet. Der etwas lebhaftere Zug hat nachgelaſſen. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte iſt das Intereſſe gering. Das Geſchäft ließ auch im weiteren Verlauf ſehr zu wünſchen übrig. Otapiaktien lebhafter auf die feſte Haltung der Kupferpreiſe. Die Tendenz konnte ſich ſpäter be⸗ feſtigen. Montan⸗ und Schiffahrtswerte ſind auf Rückkäufe weſentlich höher. Chemiſche Aktien nur wenig verändert. Der Schluß der Woche brachte ver⸗ einzelt Kursbeſſerungen. Lloyd 12278—1234, Paket⸗ fahrt 1 Prozent höher, Höchſter Farbwerke ſchließen mit einem Kursgewinn von 5 Prozent. Es notierten: Credit 30038, Disconto 1844, Dresdner 14978, Staats⸗ bahn 153½, Lombarden 27,, Baltimore 9696, Phönir 259, Petersburger Internationale Handelsbank 209. Berlin, 6. Sept. Fondsbörſe. Die Düſſel⸗ dorfer Eiſenpreisermäßigungen brachten nur wenig Angebot an den Markt, was auf den Umſtaud zurück⸗ geführt wurde, daß die Hauſſeengagements nur ge⸗ ringen Umfang haben. Die Kurſe der Montanwerte erfuhren daher keine oder kaum neunenswerte Rüg⸗ gänge, bis auf Harpener, die im Zuſammenhaug mit der möglicherweiſe erfolgenden Herabſetzung der Koks⸗ und Kohlenpreiſe ſeitens des Kohleuſyndikats 1 Prozent verloren. Im Übrigen machte ſich Mangel an Auregung bemerkbar, da die geſtrigen Auslands⸗ börſen keine beſonders ſtarke Anregung gebracht hatten, und der heutige Londoner Feiertag auch ein⸗ ſchränkend auf die Geſchäftstätigkeit wirkte. Die Mitteilung über den Halbjahresabſchluß des Llongd wurde mit Befriedigung aufgenommen. Schiffahrts⸗ aktien zeigten durchweg gute Haltung. Unter Füh⸗ rung von Paketfahrt wurden Hanſa zeitweilig vecht lebhaft zu ſteigenden Kurſen umgeſetzt. Etwas re⸗ geres Intereſſe zeigte die Spekulation wiederum für ruſſiſche Werte, wovon Naphta im Verlaufe über 3 Prozent gewannen, und ruſſiſche Banken ſich um Bruchteile eines Prozents höher ſtellten. zogen auf Newyorker Anregung an, ohne ledoch bie anfänglichen Beſſerungen voll behaupten zu können. Otaviaktten begegneten auch heute ſpekulativer Nach⸗ frage. Tägliches Geld 3½ Prozent und darunter. Der Montanmarkt gewann im ſpäteren Berlaufe ein feſteres Ausſehen, und beſonders Phönix waren ge⸗ beſſert. *Berlin, 6. Sept.(Produktenbörſe.) Die mattte Haltung der amerikaniſchen Märkte ſowie ſtarkes Inlandsaugebot, ſpeziell in Weizen, ver⸗ anlaßten Preisrückgänge bis 1½ 4 für Weizen und ſolche bis 14 für Roggen. Hafer konnte ſich beſſer behaupten. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: bewölkt. Geſchäftliches. Des Kindes Lieblingsmahlzeit wird durch Ein⸗ dicken herrlicher Alpenmilch und durch den Zuſatz von feinvermahlenem Weizenzwieback und Zucker ge⸗ wonnen und verbürgt deshalb eine glatte, ungeſtörte Entwicklung des Kindes. Und wie heißt dieſe Lieb⸗ lingsmahlzeit? Neſtle's Kindermehl!l Nach Aus⸗ ſprüchen zahlreicher Kerzte iſt es das wohlſchmeckendſte und leicht verdaulichſte Kindermehl, das bekömmlichſte Milchzwiebackpulver der Gegenwart für Säuglinge von den erſten Lebensmonaten an. Jede Mutter ver⸗ lange im Intereſſe ihres Kindes nähere Aufklärung durch Neſtle⸗Geſellſchaft, Berken Wũ 57. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungs i..: Franz Kircher, für Volkswirtschaft und den übrigen tedak. Pei Franz Kircher;: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. B. H. Direktor: Erust Müller. Weeh 0 1 dutch beltedene Enbtaubungs Anlagen Kolioner utransportabel — von 18512 AAS FA ag 81 Freitag, den 5. September 1913. 70 General⸗Anzeiger, Badiiche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite Turszettel des„Mannheimer deneral- Anzeiger, Badisehe NMeueste Nachriehten“. Franktfurter Hfiekten-Börse. Aktlen deutscher u. ausländ.„5„ Zulapsster Produktenbörse. Deutsche Aktiengesellschaften u. 8. 5 6. Sohantungk.-.Akt. 125.½ 125.½ Oest. Sudd. Lomb. 27. 27 Zudapest, 6. September. Gotreld kt.(Telegramm.) Frankfurt a.., 6. Sept.(Anfangskurse). Kredl 5 04 0. 0——— —8. 85 5 55 ausländische P Aplere. 75 1 10 2 Hamburger Packet 144.— 142 Ital. Aittelmeerb. 148% gaudelagesellschaft 160 ½ Deutsche Bank 248.½ Staate⸗ Norddeutsch.Llord 122%/ 122% Bali 10 88% 98.% r 50 Kg. per 50 Kkg. per 50 Kg. der. 50 Kg. daks 1631%½% Lombarden 27/ 0N 2²⁰0 ½ Geleenklroban 9888 105 3257 1190 5 u. Oblo 85.½ 8 Welx. Okt. 1. 19 ruh. 11.24: 115 Aater Okt..78 wifl..87 ruf. Wochenkurszettel. 162.., flarponer 169½, Laurahüutte.—, Tendenr schwächer.. 8 B 255 5 11.26 131 Sbt 925 5 185 1011 MHannhelm, 5. 1913. ergwerksa Sn. Al—.— Als Spt. Stet. Ost. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Aum rlede(8r.) 169.50 169 20 J Har 17 Rogg. Okt..29 rub..40 run. 742 Aktlen. 5 Aktlen. 8. 8 pener Bergbau 199.½ 190. Apr..78.80.——— 805 Reiohsdbankdlskont 8 Proxent. Bochumer Bergb. 220.½ 221./[Nassen, Bergbau—.—„ Apr. g. Lohlraps 5—. Aluminlum-industr. 278.— 250. Holzverk.Konstanz 300. 12 Buderus 108.70 108,70 Kallw. Aschersleb— 143. Weiter dewölkt Bergmanns Elektr.—.— 125.½ MHalnzer Aktlenbr. 163.— 167.— Schlusskurse. Conoord. Bergb.-G. 317 90 322 190.— 189. 8 Berl.-Anh. Maschf. 138.50 138.½ Mannesm.-Böhrwk. 207.20 208.70 Wechsel. 115 90 118— 80 220 5 Liverpodler Produktenbörss. d Ich 0 923— 5⁰ ne 204— 214.— 8. 5. 6 5. Eried 50 5 2 171. 11 Deüd.- u. SIbsoh.-A. 606.— 608.%½ Orensteln& Koppel 178.50 177.— gete wr: 3005, Pbeht bere ch, de„.bebersee-Elok. 167.— 168.— Fatzenhof. Braler. 250.— 2/½ Beiglen„ 60.433 60.38 Parls 5 925 80.80 Geisonklrohener 162./ 183. gewerksoh. Rossl.—.——.—[Welz,Rt. WInt. st. 5. 5. Olff.] Malsta Plat. st. 6. Oltt. D. Waffen- u. Mun. 622.— 805.— Pfefferberg 175.50 177.— ltallea„ 28 68 79.575 Sohwelz Plätte„ 60.70 60.70 dacbpbrze, krodltatuen 200, olsrono demsnddt 164.% ber Gat. ½% 4½,—½ per Oktor. 1 980 bynamite reust 171.— 171½% Rombaoher Hutten 158.80 158.— Odeek London„ 20.425 40.422 Wien 816Staatsdebn 153.½ Lombarden 27./% sohwäoher. der ö6n. 7½% 7 e] der derbr. 5% 5½%½ S Sschwelfef Serhw. 213.80 213.70 Sopudert 4. Salzer 288.— 360.80 1* 20.382„ 63.55 64.816 U— 258 ondon.395. Napoleoned“ 1 Felt.& Gulll 144.— 143.20 Sohulthelss 5 pen 9% 5755 Berliner Effekten⸗ Börss. Oes. f. ol. Untern. 183.— 153.10 Stöhr Kammg.-Sp. 184., 184 St 2158 0 lele Anfangskurse. Hartmann Maschf. 140.— 140.½ Tuoher-Brauerel 283.— 281.— 8 paplere. 4 Deutsche. Berlin, 5. Septemder(ankangs-Kurse.) Frankfurt a.., 6. Sept. Phöne sergb. 236.½, beutsgn- Hedwelgshütte 188.—0 138.10 Berſ, Klndlbrauer. 239.— 288.%½ 5 353, geemebh 1 8 Elekt. Eülson 2407% Slekt. Sohuekert 149— fHobenſone Bergw. 153.60 149.% Sohiſnok& Go. Hpg. 155.— 186.— . Kreditaktlen—.— 200.78 Laurahültte—, Saltmore Ohlo%%½ Paketfahrt 142½, Kordd. Lloys 1225%, Proz. Kurs vom 5. 29. Kurs vom 5. 29. eee 595— 05 Olsoonto-Lomm 155.% 155.37 Phögle 9(802er Hussen——., Türkenlose——, Sohantungbabn 121., ½ Dest. Slld.-Rt. 85.30 85.— Krp. Rudoltsb. 5,„ 13.95 73.95 8 10 01 97.— 97.— 5 140% D— Harpener Tendenz: sohwächer. 3% Ung. gold-An! N 88.— 834.60 35 pr. Kons..-A. 87.60 97.70 4ſ Oest. Sliberr. 85.20 85.70 Bon arden 27./8 Tend.: stetig. Zucker. Elsernes Tor—.— 69.604 Og. LoK-Elsb.- — 4 Booh—— 1755 nrt..——25 %,„ 1 ee,,, e 5 222 mandeburg, 8. Sept. zuokerberloht. Kororuckor 60/% 9..8 8 72.— 71.60 47 e 3000 15 210 74.154%½ Goldrt. 90 40 90.35 Berlin, 6. September,(Sonlusskurse.).45..00.—, fachprodukte 759% o, 8..00—.00—, ruhl 4 e 1505 50% 2100% 88.90 90.— 90 dad. 9000 Fortüg. Serle 62.60 85.75 8 5 e e e 5 4 Ff.Goſdanl.1902—.— 90.20 4 Kursk-Klew- 0 96.30 3 54.90 64.75 5 0— gomahlene Rafflnade mit Sab 15 5 2 55 4% dad. 8t.-A. 1011 98.70 96 40 20 nclie Rus.1905 99.95 99.0 auf Bergmann Slektr..50 gemafleno Moniis mlt Saok 00.00. 00 00—, geschüftelos. 4˙½ Poln. Pfandhr. 89.80 89.20 155 F. 755 88.40 88. 3—ä 80.— 48 msterdam kurz 183.30 Bochumer.1½. 21% 5 Argent. v. 1909 oskuu-Kas. 31½% bd.St. G0 98.— 88.70 4 e 69.— 89.— 2 0805 995925 20.42 Srown, Soverl&00, 14.30 141.60 5 1 5 5 0 70 5 Bold 1 99.20 96.20 5 9 85.60 84.50 . 92.— Se.=Meohsel Parls—.— Bruchsal. Maschfb. 37.— 315.70 alto frel an Bord Hamburg p. Sept..65.—.,.70—., p. Okt. 3% Buenos-Alres ½2 Moskau-Kas. 307 1800%6 88415 86.— TUrk. ku. un. 1903 79.20 29.50 Wechs.a. Wien kurz 54.55 84.525 Chem. Albert 440.— 442.—.25—.,.27.½., por Bek,.25.—.,.30.—., per Jan.-Härz Prov.-Anlelhe 67.30 67.40 Elsh.-P. v. 1911 93.60 93.40 2 1904/2 385.10 85.½ 4„ unlf. 87.90 4% Pelohsanleſho 97.50 97.50 Palmler 447 1177 80.35.—.,.40.—.5 per Ral.55.,.57/., per August5 Buen.-Alr. Pr.- Noskau-Klew⸗ 31%„„ 1907½8 84.40 34.764 Uig. dolgens geos.g%% Relonsan. 83.70 83.80 Peutsoh.Tuxembg. 115 147¾.75.— 8,,.77% Anl; von, 1908—.— 38.78] Poron-Elsb.⸗ 1en s 84.— 38.—5% 91.28 61.10 3% felochsanleſße 74.— 74.15 bynamit-Trust 171. Tendenz: Kunl und trude. 4½ Ohli. Anl. von„brt(garg 94.80.50 40— 5 Klew⸗ 4 1 99.— 98.— 5% Gbinosen 1888—.30 Consols 2 Deutsoh-Uebersee 105.10 16b. 5 lanzurg, 6, Sopt.(relogr.) zuckor por Sopt..57½ p. okt. 6 in 55———.— 415 anee 0 05 305 0. Eurcge 62.70 82 70 45 1898 91.80%o„ 93 0 28— 1 Iunl. 555 12 555.22.472, Dez..22½, Jan.-KArz.5J.—, HMal.52.½, Aug..72.½, 5 a 8 er a 18 9480 38 8—.— 7380 5 2 7725 Ibd. Waffen u. Run. 620.— 622.— 1 3. St.-—.— 15 Aet, e e geg dute 60,%o 42 4% Bad. 100„ 10 86 10 b Steinsengbrke 2 Kattes. Anl.(Tlentlan. 4 Kuse, Sügetb. 8 Plälg Ke.-pr. 86.90 86.80ſ 3 fesſKan. Nee⸗ 5 5½„„ 1908 09 96.— 98.10] Siberfeld. Farden e ed. e e n Fened ün dee ee be eeeen e %½ Pl. 8 8054 0 Verzinsliche Lpse 3%„ d e e 18 7 0 Lert 48% ber CCCWVVV e 70 4ſſessen 7„ A kreaußet da 5 1 71 ¼ 71.70 Bad. Prämlen 180.½ 189.50 3½% Bayern 62.60 82.50J Facon Mannstädt 128.— 128.— Antwerpen, 6. Sept.(rolegr.) Kaftees Santos good average Arleoh..-Anl. 3 Transk. Eſsb.- 76.30 75.30. 4 Cesterr. 1080 191.— 101—%% Hedsen 52.25 82.40 Faber Slelstifttbr. 288.— 288.— por Sept. 55., Dez. 57.%, Rärz 58.J% mal 580½ 5 1,78/0 57.60 5650 Prt.(gar.) 74.80 74.60 4 Würnemdg. 1221 97.— 98.300 Turklsode 156.90 187.— 30 flessen 2½5 7ʃ.50 Felten& Gufflaume 118.80 14.89 5 fumän. v. 1993 99.20 39.20 4 Warson.-WMien. 1 4 4 98.— 83.— Unverzinsliche 1 755 30% Sacbsen 79.30 77.0 arhtner Nasoblz. 265.69 285.60 5 gumän.. 1903 88.— 88.— Eüsb b. cgar.) 88.%——. 1912.1917 91— 94— aAugsdurger 34.20— 3% Argent. v. 1897 82.10—.— Gr. Berl.Strassenb. 162.10 182.70 Antworpen, 6. Sopt. Telegr.) Amerlkantsohes Sobwelne- 5 Sao Paolo dd.- 4 WIadik.-Elsb. 3%.st-A. 1904/0/10 85.50 38.50—— z5 hinssen v. 1898—. 38.10 Gelsenkſrohner 182.½% 183.— schmalz 144½. Anl. von 1808 88.— 37.— Prt.(gar.) 97.70 87.30 5 85 5 3% 91.75 91.50 Hücene 91720 190.%½ Salpeter—* 3— 0 00 9 80 2 5 ſo ltallener—.—.—Höohster Farbwk. 625.— 618.— Lon t ven. Bank 2 22885 5 heen goſten 9540 91 20 1503 155.80 6. Sept.(Tolsge.) Salgstor disp. 25.50, Fedr. 400 1 0 1 1 10 255 1105 Aaae 0 00 5 92.20 est. Goldrente 90. Kallw, Asohersleb. 143.99 143.90 ken v. ½ Anat,Erg.-Netz 93.— 92.20 Serge k. Netalbt. 12760 1240 be 9 100 14350 ͤ Foctug unit. 83 g0 Köſnor gergwerk 493.20 9. Wolle. 4½ Bukar. St-Ani. 4 ital. Hltfeim. 1.—42 ee 5 Rumänen vy. 1903 99.50 89.10[Oeflulose Kosth. 138.70 133.70 Antwerpen, 8. Sept.(relegr.) beutsohe La Plata-Kammzugz⸗ V. 1898 Kkl. St.— Gold-Prt.——ů— Perl. 8 1607½ 161— 200. Anl. 1902 91.20 91.— Lahmeyer 122.70 122.90 woſſe per Gegt 0 96075 s 98 fal.50 iGBuon.-Alr. St. 3 Macedonler 63.— 62.80 Oom.- u. Olsk.-„ ted-ane 8 4 fürken unlt. 89.— 36.25 Laurahlltte 170.7 171 Anl, von 1892 301.80 101.9003 Portug. Elsd.- Neee ee e e eee 16580 Tuck 400frotoss 105.28 199.— Tlont ung Kratt.20 12. Häute. 5 buen.-Alr 8 brt vog 1688 720 7855 eeee 122/ 2222 89 1 25 5 Aagx 109,— 100.20 902 e 0 5 0 Lothringer Oement 4375 114.20 antwerpen, 6. Sept.(relegr.) Häute— Stüox verkautt. 105 15 0 295—— 95.504 5 — 4 5 25 0 ost. Kredltaktien 200. Ludw. Loewe& 00. 70 321.10 Buen.⸗Alr, St. Ref. Atg. Bds. 93.— 93.50 C e e e e 105.% dabcge, 1010 51.80 Obersehneideg 10 40 remen, 6, Sepl.(rolegr.) Baumwolle 67½, rudig. ssab. Stadt. dando fiof. 75 11 1 947—— 180.— 190 der. 16. Orenstein à Koppel 176.40 175.50 Antwerpon, 6. Sept.(relegr.) Petrolsum Raff. dlsponlbdel per anl. von 1888—— 74.99 rllokz. 1955 81.80 82.% aea 450 25450 Sehaafhe Saaer, 107— 10g 0, dectden agal 8l. 12220 12520 fneſ 250 289,0 Jagust 24.0. Sept..—, Ot-Ber, 28. eeeee b„ Dentsche 4— 22570 Abogeenennde J58— 15360 Zur Geschattslage im rüieinisch-westtalischen 5 gb ane, 0——, fen en ge, 0 6l.— eutsohe Ban 249.— 248.½% Rombaoner Hutte 155.— 155.50 8 a eee e Frankt.Hypotk. 0 7 855 Suad. 8 185—5 1 1 5 Dleoonto-Komm. 188.“0 188.% Küttgerewerken 199.50 188.— Industriebezirk. gold.A.. 1a09 96.60 98.— v. 1905 rüokz. VVFPPPPTT(TTTkkk.uk.uk..k. dde en weien eeenen eeeee,, ee ad b080%½ fat Ben, 0 re n 0& Halske 274.— 214.— 5 f 8 Prt.. 1 Bal Aktien industrieller Unternehmungen Reiohshan 134.— 133.80 Singer-Srauorel 248.50 251.20 Aus der Ruhrkohlenindustrie. 4 bux-Bodonb. of merſko da. Aluminlum hend, 22850 2280 Slemens& Halel 2150 215. 1 5 3 Te e 175 Nachdem Aussicht vorhanden ist, daß dief4 umlalum 8 1576 0 ussenban 80 157.40 Tonwar. Wlesloch 116.— 117.50 7 8 5 ern Asohbg. 85 121— 2 19020 85 85 1 85 111.0 Vor.dlanzst.Elberf. 521.80 523.— schier endlosen Balkanfragen und-Wirren nun 1 88.60 950 75 0 94.— 84.10 Asohpap— aummi feter 4„Dlso.-G..-— 111.—Ver. Köln-Rottwell. 333.— 333.— 1+ it 1 8 inde 5„Hordb-F..— Ponnsylv. Bds. i Sudd. immo-Ges. 51.— rok. enw. Lombarden 27./8, 27. Wosteregeln 190.10 19.— 5 asoh.-Oderb.„ Louis un Arün& Blifinger 115.— 115.— Strassburg 119.— 119.— Baltſmore u, Ohlo 96.½ 36.½ Wstf. Dr. Langendr. 90.90 90.10 halb der Börse, die glauben machen wollen, daß gold-Prt. 85.10 85.90 8. Franz. Bds. Nayss& kreytag 129 70 139.700Kunstseldfhr. FrExt.—.——[Canada Paoiflo 223.½ 222.½ WItten. Stahlröhr. 129.— 128.50 7 1 Ah. 1 Hest. Lokalb, rüokz. 1919—— Holdaum Hannh. 104— 103.—[ederw St. lncbert 47.— 37.— Hamburger Facket 143.30 142.23 Lelistotf Walddor 219.70 218.20 unser Wirtschaftsleben wieder einem allmäb Prt. von 1887 97.50 87.—5 St. Louis und Frkf.(lenninger) 111.— 11.— Splobarr Loderw. 61.50.30 Hanga 314 90 313.— Otavf 113.— f11.— lichen Aufschwung entgegengehen dürfte. Wäreſs best. Staateb. 8. Franz. Bds. 118 Pr.— 2 2 Taud Laee 140 112.50 das zutreffend, so würde der Konjunktur-Rück- 70.50 69.204 2 5 erkules(Casse 5 HAdlerfahrr, Kleyer 2409.— erwerk Kleyer— 406. ogtl. Haschinfbk. 432.50 429.— 1 ich. i 1. g. Bongs 3⁵.5⁰ Hannhelm. Akt-f. 148. 10 e külbert 87 97 25 Alipem, Elektr, g. 240% 240% Kaphis Petrol, fob. 385.— 361.70 Ban—5 Zeichen wir noch stehen, 15155 Frt, von 1885 96.60—.— Farkakt. Zwelbr. ZZ.—.Badenla(Welnh.) 145.— 145.— Aluminum 276. 277.Vor. Frünk. Sobußt..— 118.0 bald sein Ende erreicht haben. Für eine solche, ſ oest sudbaßpn- Tucher Freik. v.— 288— bürcrkopp slelskstd 884 888.— Anſſin 544.70 542.—Sleſef. Masohlnenf.382.70 352.— schr optimistische Auffassung führt man eines- Golg-Frt. 7350 72.60 eee ßnnn! 2* 3— 2315 roue.— 2 8 5 485— 2 2 5 Bad. Anllinfabrit 7165 8 1 0 Geltzner 19550 76 9 Erdeaudatont 5le 30 00 5 11 an, und des weiteren die in 2 4185 e 8 175 155 Aeseanes 8 gementw, kleldelb.[Carier, Hasohfbr 55 W. Berlin, 6. Sept 5 110 erfolgte ansehnliche Steigerung der Metall-y. 119004122 4 15 25— 25„September.(Telsgr.) Nachbörse 110185. estrand oons. 00 Jein Tranev. Coal Trüst 1 15% Heen e geodbert 140— 140,—Aageß-Aem lel 41 40 11130 87, 5 5.[Preise, namentlich von Kupfer, Einn und Zink. Rolkuter goſe nins 10% f4% Merbe— Kredlt-Aktlen 200.7% 200.½[Staatsbahn——Was 1 betrift ichtet sich die Lroun Hine%2 5% Adessd Gold Rlalng 1½ Dben Tadbe drdoch. 289.— 29, debr Kapser 159.— 160. bietente⸗Cemm. 188.0, 168.0% Corbergen,% Bewegunt, der Iletalld reise dechn niaht nach den dlaer⸗aſ euke%, badeag gasſieles 55 Ohem. Fabr. Arlesh. 239.— J debr, Kayser 4 8 155 HBewegung der Metallpreise doch mehr nac englant Mine 5 110—5² Fanti Oonsol- 6 d 6gh FTTVTV„„%% entsprechenden pekulativen Maßnahmen an der Fagaſtee..%, daan ae, Vohem.Fbr.Mannh.—...—Ler. P. Jeftabricen 129.40 128.0— 5 Londoner Börse, als nach mit der Konjunktur Zzambenla Fapf. 405 1650 eeeeeeee e, Holzverk.-Induatr. 799% 5 See Farlssr Plekten-Börss in Zusammenhang stehend. Ursachen. Der gute Jagersfonteſn 6%%1 „ 22220 232. Vor. Frünk., Sohünt. 116.50 116.50 Parls, 6 Anfangskurse. Ausfall der Ernte allein schafft für unsere Grobg-—rTr.!... Wegelln Russfabl. 225.— 225.— Sohunf. Herz, Frkf. 126.50 126.50 5 6..industrie, insbesondere die Eisenindustrie, in⸗ Ae e e— 8 Sae kade e ie daeee 1225 367 pesger, 551.—— dessen auch noch keine neue Konjunktur, die Marx& Goldschmidt, Mannhelm um.-Fbr. 1 3* 5——.— 5—.— 1 5 8 f kletir-des. Allg. 241— 241½ Sttlüngen 105.— 105.— Türklsobe 1080 201.——— Soldtieſd 67.— 6f.— unmöslich von heute äuk morgen einsetzen reſegremm-Aür.: Nargold. Fernspr.: Ar. 38, 1637, 8338 Bergmann-Werke 127% Lammg.(Kalsersl.) 161,80 165.60 Sangus Ottomane 688,— 650.— Randmines 160.— 158— Kann, vielmehr das Ergebnis einer allmählichen] 6 September 1913. provislonefrell Brown, 1 7575 17% ie berc 175 1 8 Tendenx: fest. Entwicklung ist. Erst wenn bei den Käufern, 4 53 1 2280df zelistoffb. Waſano: 219.— 218.90 WI 0 den Händlern und Verbrauchern, die Meinung Vir in e e Ver- Käuter El.-Ges. Sohuokert 149¼ 150. Bad. Zuokerfabrik 208— 209 40 8197 Effekten-Börse. immer mehr an Boden gewinnt, daß auf billigere unter ofdeſi käufer Rheln, Sohuck.-G. 134.80 134.860lFrankenth. Zuokfb. 389.— 389.— Wien, 6. Ane 10 Uhr. 8 5 Preise nun nicht mehr zu rechnen und deshalb 0% 0% Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. Krödltaktien 681.— 631.HOest Paplerrente 8551 85.55 die Zeit gekommen sei, den Bedarf in den ver- Inas-Tebensversſob, Geselſeoh, Taudwipehafen 6. 8 5, Fünderpand 520.— 546.50„ Side e 8989 98770 schiedenen Erzeugnissen der Eisenindustrie für Badische Feuerversſohorungs⸗ nane 12 8 N. A0 2 Wien. Bankvorem.— Unzar. Goldrents 102.— 102.15 längere Termine zu decken, bewegt sich die Baumwollsplanerel Speyer Stamm-Aktlen 99285-B. 8. 14 94.— 94.—4 Pr. Cegtr.-Kom. Siaatadeineh 707.— 705.50 91.35 81.55 25 5 Vorzugs-Aktlen 8⁰ 70 4„18 94.50 94 50 von 1908 94.30 93.30 Tomdarden 13179 131.50 Alglne 55[ Konjunktur am rheinisch-westfälischen Eisen- 0 5 55 5 Ronta 927.— 323.— 5 8 5 Benx 4 Co., HMannhemm 27 15 33 85 e.-B. 92.36 92.80 Harknoten 118.11 118.10 S8 826.60 624.50 markt wWieder in aufsteigender Richtung. ier- doctecdc celluſee„5„ 2⁰ 8 1 Wechsel Parls 95.52 85.57 Tondenz ruhlig. für fehlen aber noch alle Anzcichen, Im Gegen-Deutsche Celluloldfabr elprſſlggd 96.20 86.20 4, do. augest. 21.20 31.20 Dest. Kronenrente 62.95 82.23 5 5 2e 7— 1 5 2³ 11 1757 17 Deutsche Frdöl junge Aktien 55„„ 240 % do. 8. 12, 13 3% do. abhest. 83.40 63.40 8 teil unterbieten sich die rheinisch-westfälischen„fluüngste Aktlen[228 5 1 55 5 15 5 2 30 Wen, 6..50 Uhr. 0 5 Risen-Großhändler in den verschiedenen Sorten beutsone Südgseephosphat.6. 83 7 55 5 d den 4 d0.„. 1807 92.60 92.50 Kreditaxtlen 681. 631— best. Fapferrente 35.70 35.55 Fertigeisen gegenscitig die Preise noch immer, e ce8 80 355 8— 386.— 40% FPr. Pfdbr. 18, Oesterroloh-Ung. 2090 2076„ Siiberrente 65.60 85.70 ausgenommen in Stabeisen, da dessen Preise Ersto b 0. Glanzötoffabriken 2 22 00. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 92.80 92.90 Bau u. Betr..-.——.—„ Goldrents 107.10 107.10 achg 5 3— 62 4 159 227 40% uo. k. 25 93.— 93.— Unlonbanx 602.— 602.— bagar. Golgrente 102.10 102.18 nechgerade einen Piefstand errejcht hatten Die kahr gobr. Keg Firmadene. 1 225 10 5 5 5 0 992.— 820ô—„ Leronenrt. 915 61.50 reinen Walzwerke, soweit sie nicht bevorzugte 11„„ Behaheim 80 5 4 do. S. 43 94.— 94.— 4% do. E. 28 93.30 92.30 ien. Bansverein 822.— 522.— Woß, Frankt. vista 116.J2 116.1 Sondererzeugnisse herstellen, sind unter sol- Ha e vers.-Akt.⸗Ges... 859 1 5 Hamburg- d0. S. 45 8 Pr. 27075 Sk. Lünderbank 528.— 525.—„ longon„ 24.30 24.12 chen V 2 5 5 8 Ideld 72 237.— 233.— 1 35˙55 43˙50 en Verhältn'ssen wieder in einer recht schwie- Herrenmühle vorm. denx, fleldelberg d0. 8. 4.29 94.20 38 5 j Elnematogratie u, Fülmwerlelb., Strabbu 20 19 4 d0. 8. 43 94.50 94.50%5 E. 30 u. 31 93.50 93.30 Alpine 927— 926—-„ amsterd., 199.05 199.— rigen Lage. Sie verlangen vom Roheisenver⸗ Aanene 5 4 8 225 135 4 40. 8. 49 2855 0 65 95.— 95.— 5 015 band eine der Marktlage angepaßte Ermäßigung TLondon u. Prseinelel Slooirlo Theatres Ltd. 18/0 8b 13/6 eh. f 50 3% do. S.——— 3 5 2 f 7 8— 4 de. 8. 51 8. 85 3 d0, E. 28 383.— 88— Jester.Eaffentbr, 998...— Ultimo-note 118.13 11512 der Roheisenpreise, die der Verband aber erst Ne 95 3¼ do. S. 44.50 88.50 3105 do, Kleind94——[Staatsbahn 707½0 707.— Skoda 6825.— 524.— zugestehen möchte, wenn das Kohlensyndikat eee ee eeee 5 4055 8 75 50 1400 6 15.4902 05 03 50 905 e 5 139.59 ſengenr; ruhig. eine entsprechende Herabsetzung des Preises 500 allzla“ Petroleemgäs.— 875 un(tligb.)„Hannh. 1902.. 8 2 für k Sks kei t 8 ierüber s goſflo Phosphats Shares alte shares L 4½ L 30% d0,.A0lligb.) 85.50 88.50 4% 40. Kab. ad 1912 33.30 88.40 Berliner broduktenhörss. Heebaeen 0 8 eintreten lägt, Iier 501ʃ 90 BBBR 205 L. 20%6 30% Pfälz. Hyp.-Bk. 88.60 84.60 40% 40. unk. b. 1217 84.10 94.30 in der am kr. September stattkindenden Sitzung pomona d. K. 8. 85 2255 590 4 do. do. 95.50 90.50 40% do.„ 1919 94.30 94.10 Borlin, 6. September(folegramm.](Proguktegdörse!) des Sendikats beschlossen werden, Der Ge- breussssche füekversloherung J. 370 U. 349 7. do. 1917 96.50 5 10 do.„„ 115— 85— Prelse in Nark por 190 frei Zorlia nstto Kasge. schäftsgang in der Ruhrkohlenindustrie zeigt fheſnau Terraln-desellsohaft: 2³ 12⁸ do. 1920 80.50 85.504% do. 907 8. 5. 0 ne 1 171 Hhelnlsche Autom.-Gesellsoh..., Mannbelg 55 4. do. 1822 97.40 97.0 3½ do. 95 10 88.25 weſren Septomber 199.75 201.30 Mals Soptbr.—— keine wesentliche Aenderung, Hausbrand ist Rhbelnisohe Relallwarenfabrik, denußsoh.. M. 270 M. 250 4Pr. Oentr.-Boden- 3½% do.„ 1914 83.0 83.10 Oxtober 19.75 204.25 Dezembor———der Jahreszeit entsprechend lebhaft gefragte Sohlosshotel Heldeſberg— 4 91 5 0— berember 201.— 202.— 1 9 5———während das Geschäft in Industriekohlen und e ee 10 115 und 1 9³ 92.60 2 Itl.ttl. 9on. · d. 88.——— foggen Sibe1h 163.75—5 75 Hochofenkoks ehr zuhig ist. Dank dem noch Sücdeutsohe jute- indusirle, Hannheim 5 116 115 do. v. 1908 93.— 93.——ſ— Oktoder 165.25 168. be⸗ günstigen Rheinwasserstand konnten die Süsdeutsobe Kabol, Nannbolm, Gonußsonh... K. 150 K. 14. 68. berbr. 8 1 1 4. do. v. 190) 32.90 92 90 deremder 155.59 57.—Kohlenverschiffungen nach dem Oberthein. wie Unſonbrausrel Tarlsrule 5 53 120 do. v. 1909 33.20 93.30 Hannh. Vers.-.-A.., e. ee de e e eeee ne eeeee e Unlon, Prolektlonsgssellsohaft, Frankiurt.. 210— 4 do. v. 1910 94.20 34.10 Oberrh. Elsenb.-G. 90.50 39.50 fater Septbr. 163.28 163.75 Weizenmehl 28.25 20.25 5 el 925 85„ Maggonfadelk Bastatt 8⁵ 80 4 Pr. Gentr.-Kom. 5 Hannh. 5 dezembe, 186.— 168.— foggenmon 22.3 22.3) fange regelmäßig stattkinden. Privatdiskont%] Wosfdeutsone en ee 77⁵ 1 von 1901 94.30 94.30[ Beyer. Staatsanl. 98. Prozent. 3 alserslautern ————————————̃——————.— —— Noi 1 2 28 8—— 5 7 2 Veith„Eltſabeth“ von Jagſtfeld, 623 Dz. Salz. in Sydney„Altair“ am 4. 8 Uhr vm. in Calveſton:] aglwitenbar 400. Wilh. Häberer, Architekt. Schiffahrts⸗Nachrichten 8 ach“ von Idaltrd 561 Dö. Sacs. Ae er“ am., 10 Uhr nachm. in Genua.— 30. 9. 47 5 8 7 Seuftleber„Madonua“ von Heilbronn, 740 Dz. Salz. Abgefahren die Dampſer:„Coburg“ am 5. nachm. von Ghingen. e 1 en Schau Mechauiker. Mannheimer Bafenver zehr. Menges„Jakoba“ von Heilbronn, 602 Dz. Salz. Rio de Janeſro.„Gauclon“ am 4. 1 Uhr vorm. von 20 0 9. P. 29. Hafenbezirk Nr. 4. Neuer„Sophie“ von Hochhauſen, 250 Dz. Gips. Bremen„Köufgin Fuiſe“ am— 51 Uhr nachm, von Eſſen⸗Ruhr. Dan Vehlhaber, Tiefbauunternehme Angekommen am 4. September. Hafenbezirt Nr. 7. Bremerhaven:„Aachen“ am., 2 Uhr nachm. von A. 25, 9. P. 7. 0. v. d. Veen„Saxonia“ v. Rotterd., Dz. Stückgut. Angekommen am J. Senptember. Liſſabon;„Sierra Nepada“ am., 5 Uhr nachm. von Heilbronn. Rudolf Burger, Stadtpfleger. A. 22 Bürk„Kätchen“ von Weſſeling, 6100 D 1 2 d. Heiden„Heurfette“ v. Rotterd. 7800 Oz. Mais.] Liſſabon;„Jorct“ am 4. 5 Uhr nachm. von Geuna; 30. 9. van Dort„Mathilde“ von Aaerd 1 eee 21“ von Duisburg, 12 200 Dz. Kleiſt“ am.5 5 Uhr nachm. von Rotterdam; Bres⸗ Magdeburg(A 8/. Firma Willy E. Fürſtenau, Gef Landvater„Moſtwiyk“ v. Amſter 555„„ 4 7797 785 5 lau“ am 4. 3 Uhr nachm, von Philadelphia.— Paj⸗ m. b. H. A. 30. 9. P. 14. 10. Schmidt„Helene Cornelia“ v. Rott., 11 500 Dz. Getr. Buſſemer„Jendel 2 5 Autw., 12 000 Dz. Stg. Gtreſſiert die Dampfer:„Poſen“ am 3. 12 Uhr nachm. Malchin. Julins Schultz, Kfm. A. 19. 9. P. 29. Hafenbezirk Nr. 5. Teniſſen„Theodor“ v. Antwerpen, 4510 Dz. Stſickgut.] Queſſant;„Frankfurt“ am., 10 Uhr vorm. Capes Merſeburg. Walther u. Bruckner, Inhaber Reinhold Angekommen am 5. September. a„Stolzenfels“ von Ruhrort, 14 200 Dz.„Kohleu. illmann„H. Stinn. 19“ v. Walſum, 15 880 2 Dz. Klein„H. Stinnes 12“ v. Alſum, 14375 Khl. Dz. Kohlen. Ulff„W. Buchloh“ von Duisburg, 14000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Augekommen am. Sepiember. Jagſtfeld. 673 Dz. Salz. Müßig„Katharina“ von Bußemer„Gott mit uns“ v. Jagſtfeld, 642 Dz. Sals. Holzfloß abgegangen. Nerddeutſchen vom 5. Angekommen die Dar Ruf„Dex Wille Gottes“ v. Rottd., 1500 Dz. Stückgul. Schiffstelegramme des Cloyd, Bremen 8 npfer:„Würzburg“ am 3. vorm. in Bahia;„Sigismund“ am., 5 Uhr vorm. Heury. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld. General' Agentur in Mann⸗ beim Hanfahaus. D 1. 7/8. Telephon Nr. 180. Konkurs⸗Eröffnungen. Beußheim. Karl Heinr. Weldert, Privat. A. 20. 9. 7 4. Walther und Hugo Bruckner, Möbelfabrikauten 5 A.. 10 P. 15. 10. 0 H. Geminder, Malermeiſter. A. 20. 3 Wurzen. 9 Schubert, Metallwarenfabrikant. A. 6. 10. P. 18. 10. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 6. September 1913. Briefkaſten. Abonnent G.., Friedrichsfeld. Wenn Sie keinen Vertrag gemacht haben und den Mietzins monatlich bezahlen, ſo kann Ihnen auch monatlich auf Schluß des Kalendermonats gekündigt werden und zwar ſpäteſtens am 15. des Monats. Die Kündigung während der Wintermonate vom 1. Oktober bis 30. März iſt, wenn ſte vertraglich nicht ausgeſchloſſen iſt, uhne Weiteres zuläſſig, Wenn das Haus verkauft wird, ſo wird dadurch das Mietverhältnis nicht auf⸗ gelbſt, kann aber von beiden Teilen zum erſten zu⸗ läſſigen Kündigungstermine aufgelöſt werden. Ge⸗ ſchieht dies nicht, ſo gilt der Mietvertrag als auf un⸗ beſtimmte Zeit verlängert. Im Garten von Ihnen angepflanzte Noſenbäumchen und andere Ihnen ge⸗ hörige Gegenſtände können Sie beim Umzug mit⸗ nuehmen, ſo Wäſchepfeile, Bretter, Steine etc., es ſei denn, daß letztere mit dem Grundſtück feſt en ae ſind. Die Küche müſſen Sie dann reparieren laſſeik, wenn dieſe bei Ihrem Auszug ſtärker verwohnt iſt, als dies bei normalem Gebrauch der Fall ſein darf. Wann das der Fall iſt, iſt natürlich nicht ohne Wetteres zu ſagen. Es kommt eben auf die ganzen Verhältniſſe, Höhe des Mietpreiſes, Zuſtand der Woh⸗ nung beim Einzug ete. an. Ob Ihnen bei Uneinig⸗ keiten ſofort gekündigt werden kann, iſt ebenfalls nicht mit Beſtimmtheit zu ſagen, da es darauf an⸗ kommt, worin dieſe Uneinigkeiten beſtehen. Im All⸗ gemeinen berechtigt aber den Vermieter eine Uneinig⸗ keit mit dem Mieter nicht ohne Weiteres zur Auf⸗ löſung des Mietvertrages. Abonnent L. 5. Wir können Ihnen die Höhen⸗ wege Pforzheim⸗Baſel empfehlen. Von dieſer Route laſſen ſich auch am beſten Abſtecher nach rechts und links unternehmen. An Hand des Maunheimer Fremden⸗ und Verkehrsbuches, das in unſerem Ber⸗ lage für 50 Pfg. zu erhalten iſt(über 300 Setten) können Ste ſich ſehr ſchöne Touren zuſammenſtellen. Aufgabe. Wir raten Ihnen, dem Anſinnen der Firma um Zahlung eines weiteren Betrages nicht Folge zu leiſten, da es ſich offenbar um ein unreelles Geſchäftsunternehmen handelt. Die betreffende Firma Hhat auf unſer Erſuchen um Aufklärung nicht reagiert, weshalb wir die weitere Aufnahme des Inſerates ver⸗ weigerten. 1 Preisrätſel. Auch für Sie gilt, was wir einem Abonnenten unter dem Stichwort„Aufgabe“ mit⸗ teilten. Wir raten Ihnen, kein weiteres Geld ein⸗ zuſenden. Abonnent L. M. 10. 1. Ausſtattungspreiſe ge⸗ währen folgende hieſtge Stiftungen: Karl u. Fanny SEckhard⸗Ausſteuer⸗Stiftung, Profeſſor Dr. Auguſt Bensbach Stiftung, Freiherrl. v. Hövel⸗Stiftung. Die Ausſchreibungen erfolgen in den hieſigen ſtädt. Verkündigungsblättern. 2. Aeltere Perſonen, die von hier ſind oder aber ſchon längere Zeit hier wohnen, bönnen im Evang. bezw. Kath. Bürger⸗ Hoſpital dahier Aufnahme finden. Abonnent R. 1. Mit dem Tode des Mannes geht das Recht und die Pflicht, für die Perſon des Kindes zu ſorgen, auf die Mutter über, gleichviel aus weſſen Verſchulden die Ehe geſchteden worden iſt. Die Pflicht der Sorge beſagt indeſſen noch nicht, daß die häusliche Gemeinſchaft mit demKinde geteilt werden muß. Ent⸗ ſpricht dies aber dem Wunſche der Mutter, ſo wird ſich der zweite Gatte dem nicht widerſetzen können. Ein Zwang von dritter Seite kann auf den zweiten Ehegatten nicht, wohl aber auf die Mutter, ausgeübt werden. 2. Zu den Verpflegungskoſten für das Kind im Waiſenhaus kann der zweite Gatte nicht heran⸗ gezogen werden. Alter Abonunent. Karl Theodor, Kurfürſt von Pfalzbayern, iſt am 16. Februar 1799 in München geſtorben und in der St. Cajetanskirche beigeſetzt. Sein Herz ift in der Kapelle zu Altötting auf⸗ bewahrt. Abounent R. Die Mannheimer Pferdebahn war am 22. Ini. 1878 eröffnet worden. Abonnent Karl L2. Zum Löten von Aluminium benötigt man folgende Legierung: 5 Teile Zinn und 10 Teile Aluminium. Das Löten erfolgt mittelft Eiſenlötkolbens, beſſer in der Flamme. Abounent H. 1. Der Rreichskriegsſchatz, aus der Milliarden⸗Kriegsentſchädigung ſtammend, beträgt 120 Millionen Mark. 2. Gehalt 1800—4500 3. Penſion beginnt von 10 Dienſtjahren ab mit ½ und ſteigt mit jedem weiteren Dienſtjahr um ½8 bis zum vollendeten dreißigſten Dienſtjahr, von da ab um 8o der penſionsfähigen Dienſteinkommen. Abonnent Nr. 3000. Da offenbar die Lehrzeit von vornherein auf beſtimmte Zeit feſtgeſetzt worden iſt, iſt eine Kündigung, wenn der Austritt nach Be⸗ endigung der Lehrzeit erfolgen ſoll, nicht erforderlich. Empfehlenswert iſt es aber, dem Chef einige Zeit vorher den beabſichtigten Austritt mitzuteilen. Abonnentin E. M. 1. Die Zuſage des Reiſenden bindet die burch ihn vertretene Firma nicht mehr, da ſie außerhalb des Rahmens ſeiner Befugniſſe liegt, namentlich deshalb, weil die Beſtellung Ihrerſeits ohne jeden Vorbehalt erfolgte. Bieten Sie der Fitrma vergleichsweiſe eine Abſtandsſumme. 2. Der Reiſende haftet Ihnen für Ihren Schaden. Wohnung 460. Nein; die Vertragsklauſel iſt dahin aufzufaſſen, daß nur übermäßige Ab⸗ nutzungen auf Ihre Koſten zu beſeitigen ſind. Abonnent M. N. Zum Konſervieren von Heide⸗ kraut benutzt man Schwefel⸗, Salz⸗ oder Salpeter⸗ ſäure. 10—15 Teilen Waſſer wird ein Teil einer der genannten Säuren zugeſetzt, desgleichen, um das Präparat geſchmeidiger zu machen, noch 4 Teile Glycerin. Man ſchneidet das Heidekraut, bevor es völlig erblüht iſt, bindet es zu einem Bündel zu⸗ ſammen und taucht es höchſtens 2 Minuten in die Löſung. Das Trocknen muß an einem luftigen Ort geſchehen. Zur ſpäteren Benutzung ſchichtet mau das trockene, in Pergamentpapier gehüllte Präparat in einer Kiſte aufeinander. Frau Maria P. 1. Um Meſſerklingen wieder in den Heften zu befeſtigen, benutzt man entweder einen Harzkitt aus 20 Teilen Colophonium, 5 Teilen Schwefel, 8 Teile Eiſenfeile, oder man miſcht 450 Gramm Terpentinharz mit 140 Gramm gepulvertem Schwefel und 410 Gramm feinen Sand oder Ztegel⸗ mehl. Man füllt die Höhlung des Griffes mit dem Pulver und drückt die ſtark erhitzte Angel des Meſſers hinein. Nach dem Erkalten hält die Maſſe ſehr feſt, doch darf der Griff nicht in heißes Waſſer gelegt werden, was man überhaupt vermeiden ſoll. 2. Um das Kupfer zu reinigen wird ein Lederlappen zuerſt in Lehmwaſſer und darauf in Kupferfeilſpäue getaucht und das Kupfergeſchirr ſolange damit ge⸗ rieben bis es blank iſt. Oder man löſt Bitterkleeſalz in Waſſer auf und wäſcht damit das Kupfergeſchirr gut ab. Dann putzt man es mit Koksaſche und poliert mit einem ledernen Lappen tüchtig nach. 3. Das Blech wird mit einer Sodalauge und ganz feinem Sand geſcheuert. 4. Um den Korb gründlich u zu reinigen, wird er zunächſt mit einem Gemiſch von Petroleum und Schmierſeife überzogen. So läßt man den Korb einen Tag ſtehen und ſpült dann mit Waſſer unter Anwendung einer Bürſte nach. Lindenhof. Die Abwälzung des Waſſerzinſes auf die Mieter hätte erſt erfolgen dürfen, nachdem der Vermieter den Mieter von ſeiner Abſicht Kennt⸗ nis gegeben hätte und dieſe gleichwohl von dem Kün⸗ digungsrechte keinen Gebrauch gemacht hätten. So liegt jedenfalls eine Vertragsverletzung vor. Abonnent F. St. Der Tenoriſt Caruſo hält ſich, ſoweit er nicht auf Gaſtſpielreiſen iſt, vorzugsweiſe mtimmen aus dem Publikum. Unnötiger Straßenlärm. Der Herr Einſender des Artikels„Großſtadt⸗ lärm und kein Ende“ verrät in ſeinen Ausfüh⸗ rungen einen bedauerlichen Mangel an Rück⸗ ſicht für das Wohl der Teile Mitbürger, die ſich einer weniger robuſten Geſundheit er⸗ freuen, als er ſie anſcheinend befitzt. Zu dem unnötigen Lärm gehören aber in erſter Linſe das Gebimmel der Milchzentrale und der Koh⸗ lenhändler ſowie das Ausſchreien der Handels⸗ waren der Kartoffelhändler. Wir ſind ſelbſt Freunde der Milchzentreke und einer bequemen Zufuhr der Waren ins Haus; aber wir können uns dieſe ſowohl wie jene geräuſchlos vorſtellen, indem die Milchzentrale und 15 zu beſtimmten Tageszeiten in den einzelnen der 2 Aliſadt erſcheinen, wie dies übri⸗ gens ſchon ſeit langem mit ziemlicher Pünktlich⸗ keit der Fall iſt. Wir haben abſolut kein Intereſſe für die krie⸗ geriſchen Gelüſte der„kleinen energiſchen Frau“ des Herrn Einſ enders, ſondern unſer Intereſſe konzentriert ſich auf die Abſchaffung des gerüg⸗ in Rom auf. ihn zweifellos. Abonnent W. R. behaftet iſt, Ertrinkens beſteht. nicht. Abonnent W. O. Das Matroſenartillerieabteilungen detachement in Kiautchou Dienſt und Dienſttauglichkeit. Oktober, beim Seebataillon 4. Koſten etwa 3000 Abonnent N. K. feſtgeſtellt iſt, müſſen Sie ſich zur wirft noch fort. können, ſo iſt bracht. Ein dahin adreſſierter Brief erreicht 1. Urſache des Wadenkrampfes iſt Ueberanſtrengung oder Nervenreiz. ſollte nicht ſchwimmen; die Gefahr des Mittel zur Bekämpfung gibt es einjährige klann auch bei der Marine abgeleiſtet werden, und zwar für junge Leute der Landbevölkerung bei den und Außerdem kann der Dienſtpflicht auch beim Marine⸗ werden. 2. Be⸗ zum einf.⸗freiw. 3. Einſtellung am 1. auch Da der Auſpruch rechtskräftig verjährt er erſt in 30 Jahren; kaum den Beweis dex Rückzahlung erbringen können, Zahlung bequemen. Wenn Sie Zahlung aber nachweiſen eine Vollſtreckungsgegenklage ange⸗ genügt dingung iſt nur die Berechtigung ten völlig unnötigen Lärms und wir erwarten von unſerer Stadtbehörde, daß ſie endlich, nach ſchon allzu langem Zögern, eine Entſcheidung in dieſem Sinne fällt. Die Aufforderung des Herrn Einſenders obigen Artikels:„ſolche Ruhefana⸗ tiker müſſen eben nach der Idealſtadt Ludwigs⸗ hafen oder dem neuen Wal pbeim im Käfertaler⸗ wald ziehen“, müſſen wir als recht merkwürdig bezeichnen. Der Herr Einſender hätte dieſe Aufforderung vielleicht nicht ergehen laſſen, wenn er bedacht hätte, daß viele Leute teils durch ihren Beruf an ihre derzeitigen Wohn⸗ ſtätten in der Stadt gebunden ſind, teils nicht über die nötigen Geldmittel und auch nicht über die Luſt verfügen, einzelnen, für den Lärm Pro⸗ paganda machenden Einwohnern Mannheims zu liebe ich erinnere an das eigenartige Ein⸗ vom 3. ds. Mts., in dem der Herr Ein⸗ ſender bei der Milchzentrale ſogar Schiffs⸗ glocken eingeführt ſehen möchte— aus der Stadt zu ziehen. Was der Herr Einſender ntit der„Idealſtadt“ Ludwigshafen meint, wollen wir nicht weiter unterſuchen. B. 2. Wer damit Dienſtjahr Seebataillonen. am 1. April. da Sie Der Arreſt 75 N 2— 5 5 5 Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. er Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. 2 W — Sts—d4 eto. Kurt Böhmer, hier. zu Problem No. 144 Richtige Lösungen empfangen von W. Mühlhäusser, Rhein- gönheim, Rob. Heynen, Ludwigsbafen, Fritz Kersebaum, hier, Partie No. 103. Nr. 28 Mannheim, den G. September 1913 Z. Jahrg. ——— Die Tempobewegung des Turmes hi ist sehr fein berechnet. 5t. Lbe—d2 83 1h3—I3 nebst If3—g3 kann nicht geschehen, wWeil das Feld hz 52. Kgk2 15—14 für das Damenmat Freibleiben muss. 53. Ldacf Tcd&c8 Remis. Partie No. 104. Spanische Partie. Gespielt durch Korrespondenz von Januar bis April 1905. Weiss: W. Gudehus. Schwarz: J. Dimer. 2 Gespielt im Heidelberger Meisterturnier am 16. Mai 1913. 15 22—64-e5 *** 18 2* 28 Weiss: Palltzsch. Schwarz: Ottensooser. 2. 881—f8 , 2 1. 8 2 e5 3. LII—-bs 17—f. 8 4. d2—d4 , N ⸗ 2. 891—83 Sbd o Von der Qualität dieses Zuges scheint die Korrektheit der Rbs Verteidigung 13 besonders àabhängig zu sein. * 4. Lbs—24 8g8—16 1SeA 5. Sbi—cs 148—67 55 Sdoces Scbe5 85 5 5.-bö 6. d4es=c6 9 7. Lad-—b3 d7—de 5 8 , 1 ⸗ 8. a7at Ta8.=bS Wiederum ist die Qualität der Fortsetzung 4. da-dâ von 3. a4bõ acDbõ der dieses Opfers abhängig. . —58—. 10. bS—4 CbS 1J. Pe2—04—0 5 Segpcea Dds-h4 2 12. Scg-ds Von M. Bier in Hamburg empfohlen. — Dycb, bac, ware zum Vorteil von Schwarz ausgefallen. 9. Ddi—e2! LI8—e/ Mat in 2 Zügen. 11 Lœedd/7 Vorsichtiger erscheint Sgö-hé, um auf ha—h3 mit S557 13. d2—dꝗ zu antworten. 2 ·—h3 7— g85 7 Eine gefährlich aussehende Verkapselung der weissen 8. 1 88 5 Aus dem Mannheimer Schachklub. 22 Dame, 0r es scheint, dass derselben nichts àanzuhaben ist. 8 W —— Ibsb/ Schwarz: R. Heynen. 14 Lelces SlGd5 55 1882 D, 15 ed5 ScsbS Der einzige Ausweg, da auf Dha-hé sofort Selder fur 134, 16. Les de eDes Weiss entschieden hätté 7 4. 5 e. p. 54 55 14. Seddd Dh4b4 2 56 2. 2 33 43 250 19. FIIel 118.—66 Lesb7 9 20. LaN Tcgoce 16. Deg-n5 f Keg de , 21. Tal—as Tbi-=bs Fufe Tagc8 ,. 22. Tagocbs Dbe bS 18. Sd2—53 888—7 , 25 23. Degcb4 Tesbö 55 6 2 2 24. Db4—a3 Le—15 Um 1b7 untätig zu machen. 1 Es drohte Sfqges, Weiss behauptet aber jetzt den Bauern. 1 4 , 05„ 22 25. 5364 jer Sollte Schwärz die igur zurückgeben, um durch 255 255— 25 TescNf, KelNe, Lb-edf, lelxed, Dbaelf einige Aus- . 26. 813—85 de=d 7. . 7 2—. 5b8 de sicht auf Remis zu behalten. , 27. C2—03 Dbe-d 28. Da3—a7 Tbeb/ 20. Sba-—d4 47—6 29. Da7—es Es gibt keine bessere N Weiss hat auf geschickte Weise seine Dame wieder ins Auf 6 115 Schlussangriff Spiel gebracht und steht gut. gelolgt 8 25 5 17—16 22. 12—14 Db4A es In vorstehender Stellung gewann Schwarz durch den feinen 30. Sg5—13 Ibzbg 2 Le 14—13. 22 Sokortiges 4s5 würde jetzt an 80 scheitern. 5—47 3 eg6 Lösungen 33. 82—83 Schwarz will sich nicht erdrücken lassen und wählt diesen Poblem No. 14l 34. Sb4—82—55 Ausfall in der trügerischen Hoffnung die Dame gelegentlich 35.„he-ha 21— 6 fur Turm und Springer geben zu können. Des-e Wäre durch 82—f 2 A ds, Decds Des=g7, 716—g8, 587—17 beantwortet Worden. 0 SZ—e 24. ebe7 Dese/ 3. Sſ2—eeff 30. Kgi—be De6—g4 25. Sdde6. Kdses oder Kdz, THD. 1 Letet2 Infolge des schwachen 3J. Zuges von Weiss hat Schwarz Kesl, Sg7, Kfrf. DGei, Sgel, Td! oder Lds, Deds r, Dde, 2. Dfia6 ete jetzt einèe bedrohliche Angrikisstellung erlangt. Db7ef, Ter, Se und gewinnt. zu Problem No. 42 e N88—di oder 81s 887 m No. 27. 14—15 e8—d7 oder 1. Lh3—g4 45 Kds, Tei, LNei, ſe und gewinnt. 5 zu P 42. Sfsdede L18—eg? 2. dsg aufgegeben. N0 43. 88 dSNed Da auf Dbsscg6, s entscheidet. bb8 f 4. Dil bs Le284—— 1 5 3. a7Nc58 D 8 45. Dbs 8554 4. Dba-herr N 405 Tab—as 15 47 len2g aSchs 1 E 2 21T N BEF Kca-d2%%%F 511 5 525 83 Alte fesben tRA MI 77 Slridl dllrekt ⁊u 2. TIII—-27 8CCC„ 85 2 Lichten am. Gudehus, Hannſieim, U6. 10. S SsssSSSS SSS S SSSS S S8 S K NN& NSEA K 8 K; 888 EESBBSBSRBSRSRSSARR EEEr —5 8 8 2 Santstag, den 6. September 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5 J. Seite. Vuszäg uns den Standesamsskegfſier Augu ſt 20. 20. 20. für die Stadt Maunheim. Verkündete: Poſtbote Karl Ehret u. Emma Wurſter. Magazinarb. Jakob Baumann u. Eliſab. Glock. .⸗Arb. Hch. Würtz u. Auguſte Wollmershäußer. Waaner Otto Krüger u. Barb. Mack. Kfm. Albert Hoffmann u. Karoline Dörr. Metzger Rubolf Medert u. Helene Arnold. Tünucher Joßh. Senger u. Amalia Baumaun. Techniker Chriſtian Hurſt u. Kath. Emig. Inſtallateur Wilh. Holm u. Eliſab. Snbgeſmer Fabrtkarb. Ang. Baumaun u. Kath. Mroczinsky. Kraftwagenführer Georg Back u. Maria Schmitt. Tagl. Karl Hemberger u. Kath. Feile. Städt. Arb. Philipp Lang u. Cäcilia Reithmaier. Trödler Heinrich Hoebel u. Eliſab. Scherrer. . Kaufm. Andr. Burkhardt u. Karolina Theis. 80. Präparatenr Ernſt Müller u. Thereſe Kalbfleiſch. 29. Eliſab. geb. Arnold, Ehefrau d. Sägers Joſef 8 Grünzinger, 28 J. 30. verh. Oberſuſtizſekr. Danquard, 51 J. 29. Lina geb. Göhler, Ehefr. d. Bäckermſtr. Chriſt. Hörcher, 27 J. Lutſe geb. Riugshauſer, Wwe. d. Tagl. Philipp Sohn, 53 J. Friedrich, S. d. Packers Joh. 12* Chriſtine geb. Leiblich, Wwe. Stadtarb. Georg Ullmerich, 63 J. Emma, T. d. Hafenarb. Wilh. Freund, 1 M. „Philippine geb. Klein, Wwe. d. Wachtmeiſters Georg Kaſper, 71 F. Anna geb. Schwöbel, Wwe. d. Milchhändlers Joh. Meckel, 73 J. September 1. Otto, S. d. Fuhrm. Joſef Se 1 M. 1. Gertrud, T. d. Tagl. Joh. Hanſen, 2 J. 1. Karl, S. d. Fabrikarb. Ferd. Felgenn M. 1. Kath, geb. Frensdorff, Wwe..Kfm. Robert de 5 Gruyter, 52 J. 80. Eiſendreher Adam Baſſauer u. Kath. Schmitt. September 1. Redakteur Nudolf ars u. Paula Levt. 1. un u. Maria Vollmer Fult: led. Schloſſer Och. Fints, 28 FJ. Auszug aus dem Standesamtsregiſter *-EEA Krauenführer Karl geb. Schock 5 Etſendreher Ferdinanb Pape u. Roſine Blank. Ingenteur Guſtav Frey u. Anna Adam. Tagl. Karl Friedel u. Helene Gratzmann. Kaufm. Auguſt Sigwart u. Mariga Groß. Hilfsmonteur Joh. Gumbel u. Barb. Benzinger. Kraftwagenführer Ferd. Aureuhammer u. Anna Wägerle. er Joſef Brecht u. Monika Holzſchuh. Schweid 2. Schneider Joſef Axtmann u. Theres Blöchl. 2. Kfm. Karl Heckmann u. Maria Seib. 2. Fabrikarb. Philipp Karl u. Wilhelmine Knodel, 2. Mechaniker Adolf Heinz u. Luiſe Tüngertal. Auguſt Getraute: 26. Kellner Richard Anton u. Luiſe Zobel. 26. Gerichtsaſſeſſor Otto Breger u. Pauline Schroeck. N 5 80. Herrſchaftsdiener Karl Walter u. Suf. 888 Verwaltungsaſſ. Zud. Böniſch u. M Schreiner Ernſt Liebe Katharina Kfm. Karl Linde u. Luiſe Maiſeuhoelder. Kfm. Auguſt Panitz u. Katinka Kätſch. 115 Johann. teinle. Kfm. Otto Schäfer u. Paulina Moos. Friſeur Karl Wening u. Marie Alt. Ewald Ingenkamp u. Roſa Größle E. Fürſtl. Kammerſekr. Zud. Krautz u. Magbalena Mayer geb. Heurich. Etſendreher Adam Schäfer u. Anng Schneider. Fabrikarb. Joſef Brückel u. Marie Götz. Fraucke u. Katharing Vittallowitſch Bierbrauer Jakob Kriener u. Kath. Kaufmaun. Bureaugehilfe Sch. Link u. Frangisku Hompeſch. Kaminbaner Frdr. Mandel u. Wilhelmine Mohr. „Maſchiniſt Georg Müller u. Chriſtine Neher. Steinhauer Heinrich Rick u. Luiſe Dratz, Freund. 80. Vorarbeiter Andreas Dorſch u. Luiſe Kritter geb. Wagner. 80. Heizer Heinr. Schäfer u. Thereſta Augſtenberger. Auguſt Geborene: 22. Lackterer Auguſt Haas e. T. Eliſe. 24. Wirt Wilhelm Schulz e. S. Karl. 22. Ratsdiener Joſ. Weſtermann e. S. Erich. 10. Kranenführer Klemens Grimm e. S. Wilhelm. 24. Kaufmann Robert 5 T. Fauni, 13. Tagl. Aug. Wieland e. S. 29. Wirt Joſef Väth e. S. 24. Fräſer Nikolaus Laruell e. S. Ludwig. A. Wagner Joſef Lock e. S. Karl. 25. Etſenbahnſekr. Otto Beuz e. T. Pauline. 21. Schaffuer Wilhelm Fuller e. T. Roſa. 24. Gefängutsaufſeher Jak. Duttenbofer e. T. Eltfab. N. Schloſſer Ferd. Bamberg e. T. Erna. . Schloſſer Auguſt Müller e. T. Johauna. 2. Buchbinder Mart. Scheuring e. T. Ella. 29. Kaufm. Anton Henn e. S. Walter. 22. Schloſſer Joh. Kratzert e. S. Wilhelm. 29. Tagl. Jak. Junghauns e. T. Irma 22, Fabrikmeiſter Frör. Trautmann e. S. 28. Briefträger Robert Lauinger e. S. Walter 23. Tagl. Gentner e. T. Eliſabeth. 24. Diener Gg. A Wolf e. T. Bebwig⸗ 45 Wirt Wilhelm Müller e. T. 1 8 2 Bankbeamter Franz Wettſtein e. S. Georg. W. Former Hch. Matſenhelder e. T. Berta. 25. Schaffner Joſef Oberwetler e. S. Erwin. 25. 28. SSRS Ziſeleur Chriſtian Kühner e. T. Irma. Hafenarb. Hch. Sebert e. S. Heinrich. „Tagl. Joh. Leyer e. T. Margareta. Fuhrmann Karl Salm e. S. Friedrich. Schutzmann Thomas Maiſch e. Irz. Ackermaun e. S. Friebrich. S. Karl. der Gg. Schmitt e. S. Georg. 24. Maximilian Mayer e. T. Lore. 2 Kaufm. Frör. Denzer e. S. Friedrich. 28. Wirt Simon Lauble e. S. Robert. 26. Betriebsſchloffer Aug. Senftleber e. S. Otto. iker Dr. Viktor Kaufmann e. T. Eleonore. 27. Reiſender Wilh. Gillmann e. S. Ernſt. für den Stadtteil Fendenheim. Verkündete: 7. Landwirt Georg Bentzinger u. Marg. Künzler. Metalldreher Heinrich Fink u. Eva Helferich. Elektromonteur G Köhler u. Marg. Oechsner. Geborene: 5. Schmied Guſtav Rimmler e. T. Otua. 6. Gypſer Emil Bentzinger e. T. Eva. 8. Taglöhner Otto Embach e. T. Emilte. 9. Gärtner Adam Reineck e. S. Philipp. 2. Taglöhner Wilhelm Biedermann e. S. Willi. Bahnarbetter Friedrich Mayer e. T. Anna. Taglöhner Friedrich Biedermann e. T. Elſa. Gypfermeiſter Karl Benzinger e. T. Greta. 5. Landwirt Friedrich Heckmann e. S. Heinrich. Monteur Auguſt Oberbauer e. T. Katharina. „Magazinarb. Joſef Höllenſchmitt e. S. Albert. 21. Schuhmacher Guſtav Mack e. T. Hilda. Schloſſer Jakob Beckmann e. S. Albert. Geſchäftsführer Wilhelm Röttgen e. T. Anna. Geſtor bene: 2. Walter, S. 5 Taglöhners Aug. Dick, 2 M. 22 T. 7. Herbert, S. Faktors Karl Ührig, 10 M. 20 T. 7. Sofie, T. d. er Albert Keller, 4 M. 9. verh. Spengler Philipp Hecker, 61 J. 9 M. 14 T. „verw. Privatmann Marlin Ruf III, 68 J. 5 M. .Anna, T. d. Bahnarb. Friedrich Mayer, 4 Std. Heinrich, S. d. Fabrikarb. Peter Muth, 1 M. 8 T. Bernd, S. d. Kaufm. Friedrich Maxeiner, 4 M. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Auguſt Verkündete: 28. Wirbelm Sartor, Kaufmann u. Anna Taglieber. 28. Aug. Sauer, Maſchinenführ. u. Eva Bamberger. 28. Artur König, Konditor u. Hedwig Schneider. 28. Anton Freund, Metzger u. Gertrud Keppler. 28. Friedr. Scholler, Kaufm. u. Eliſab. Schwebler. 28. Wilhelm Henn, Heizer u. Magdalene Stein. Emil Hammer, Sattl. u. Tapez. u. Eliſab. Frank. Michael Eberle, Bohrer u. Barb. Tott. Johann Metz, Kgl. Eiſenbahnſekr. u. Luiſe Koch. Max Rauber, Müller u. Wilhelmine Haffner. Auguſt Chriſtian Hurſt, Techniker u. Anna Emig. Adolf Meyder, Bäcker u. Salome Berg. Friedrich Jakob, Bahnarb. u. Eliſab. Weidmann. 30. Martin Schmitt, Metzger u. Marie Cambert. 2 Heinrich Oexner, Eiſenbohrer u. Eliſab. Lützel. 1. Emil Hirſch, Fabrikarbeiter u. Helene Kurz. 2. Franz Stenger, Grundarb. u. Regine Schäfer. 2. Otto Bambauer, Schmied u. Joha. Hauptmann. 2. Oskar Mühlig, Spengler u. Johanna Löhr. 2. Konrad Claus, Fabrikarbeiter u. Anna Seitz. 2. Michael Krämer, Zigarrenarbeiter u. Luiſe Höhn. 2. Otto Eiſenmann, Schriftſetzer u. Marg. Schmidt. 2. Joh. Bernhardsgrütter, Eiſenhobler u. Marie Eble. 22 Irtebrich Mach, Kaufmann u. Johanng Müller. 5 + 55 Vogel, Maſchinenſchloſſer u. Elſa Pfeuffer. Friedr. Falkenſtein, Spengler u. Inſtallateur u. da Rhein. Auguſt Verehelichte: 28. 8 Wuff, Matroſe u. Luiſe Schleicher geb. en Theod. Herrmann, Gußputzer u. Suſanne Mayer. Nikolaus Dächert, Küfer u. Anna Burckhardt. Richard Lichtenberger, Schloſſer u. Marg. Rackl. Jakob Margſtein, Schloſſer u. Eltſab. Martin. Wilhelm Ries, Küfermeiſter u. Luiſe Gerber. Albert Scharfnitz, Fabrikarb. u. Eliſab. Funck. Albert Börner, Zimmerman u. Erine Martin. September 1. Glias Weiler, Tagner u. Kath. Schnetder geb. Utech. Gebore patenfiert fugenlole, nach Sepolchit am besten und billigsten im Trauring⸗ Haus Franz Hrnold Machi. Mannnelm, H 1, 3 Jedler Kdufer erndlt ein Seſchenk. u 1,3 Hamengrapieren gratis. Paradeplatzſeite. Beſte u. Einſätzenf. Schweiz. Stickereien Wäſche. lifiert, geſtickt, z. zuſammenſetz. v. Declen, Kiſſen und Mieht im Tapetenring! Best-Japeten Wachs- u. 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Dieſer Gegenſtand war— ein Band⸗ wurm. Der junge Arzt Recel Lajos hatte das ſonderbare Tier„auf dem Gewiſſen“ Fräulein Ilonka Möros hatte nämlich eine Figur von einer ſo göttlichen Schlankheit, daß alle Damen ſie darum beneideten, ebenſo wie um ihre int⸗ tereſſante Bläſſe. Eines Tages fühlte die junge Dame kleine Störungen im Allgemein⸗ befinden, ſie litt an Schwindelanfällen, an ner⸗ vöſer Abhſpanung und an Kopfſchmerzen, ſodaß nichts anderes übrig blieb, als einen Arzt auf⸗ zuſuchen. Es war Recel Lajos, der nach einer eingehenden Unterſuchung ſeiner Patientin eine Kur vorſchrieb, ohne ihr mitzuteilen, zu welchem Zwecke ſie dieſe Kur anzuwenden hatte. Fräu⸗ lein Ilonka befolgte gewiſſenhaft die Verord⸗ nungen des Arztes— und ſie genas. Schwin⸗ del und Ohnmachten hörten auf, und als einige Wochen ins Land gegangen waren, bemerkte Fräulein Ilonka zu ihrem Entſetzen, daß die göttliche Schlankheit ſich verlor und anfing, einer runden Fülle Platz zu machen. Umſonſt war alles Maſſteren, umſonſt war Sport, ſie ſah blühend aus, aber der Umfang verminderte ſich nicht, wie ſie es ſo ſehr gewünſcht hatte. Es blieb alſo nichts anderes übrig, als den Arzt von neuem aufzuſuchen und ihn nach der Urſache dieſer blötzlichen Gewichtszunahme zu fragen. Doktor Reeel ſetzte ſein ſchlaueſtes Ge⸗ ſich auf und erklärte, daß Fräulein Ilonka bis⸗ her einen Bandwurm gehabt habe, den er durch ſeine ärztliche Kunſt vertrieben. Nun wäre wohl manche Dame von einem ſolch raſchen und ſicheren Erfolg der Diagnoſe entzückt ge⸗ Anders Fräulein Möros. Sie wollte ſchwerden, die dieſer„Miteſſer“ ihr verurſacht, keit habe. bequemlichkeiten, die ſie jetzt in ihrer Rundlich⸗ Ihr Ausgabeetat habe ſich bedeutend vergrößert, ſie benötige eine Maſſeuſe, müſſe Sport treihen und vor allen Dingen ſeien ihre Kleider nicht mehr zum Tragen. Sie, die bis⸗ her ſchlank und zierlich geweſen, müſſe ſich alles verändern und weiter machen laſſen. Doktor Recel, ein Mann, der wegen ſeiner Galanterie und Liebenswürdigkeit bekannt iſt, verlor nun auch die Geduld und ließ ſich verklagen. Der Erfolg war für Frlu. Möros allerdings nur der, daß ſie nun auch die Gerichtskoſten zu zahlen hatte, denn die Behörde des Gerichts⸗ hofes ſprach dem Arzt die Ermächtigung zu, eine Patientin nach ſeinem Ermeſſen zu behan⸗ deln und zu heilen. Tief gekränkt und beleidigt verließ die junge Dame den Gerichtsſaal und hatte nun auch noch alle Lacher gegen ſich. Vum luſtigen Onkel Sam. Nicht ihre Schuld.„Ellen“, ſagt die Hausfrau zum 25 Dienſtmädchen⸗ vietzt hab' ichs aber ſatt mit Ihrer Nachläſſigkeit. Sehen Sie mal, wie hoch der Staub auf den Möbeln liegt. Der iſt wenig⸗ ſtens 6 Wochen alt.“„Bitte ſehr, dann iſt es nicht meine Schuld,“ antwortet Ellen mit der Miene der gekränkten uf chuld,„Sie wiſſen ſehr gut, gnädige Frau, daß ich erſt 4 Wochen da bin.“— Kindermund. Die kleine 8 hat gehört, daß die Seele etwas iſt, was man wohl ſpüren, aber nicht ſehen kann, und ſie denkt nun eifrig dieſem merkwürdigen Dinge nach⸗ Eines Tages aber kommt ſie ſtrahlend zur Mama gelaufen und ruft:„Jetzt weiß ich, was eine Seele iſt— ein u. Stinktiert— Kein Mathematiker. Der alte Neger hat den Auftrag erhalten, die Wäſche je nach ihrer Größe in drei verſchiedene Käſten zu legen. Als die Hausfrau ſeine Arbeit beaugenſcheinigt, findet ſie, daß er alle Wäſche in einen Kaſten geſtopft hat.„Du ſollteſt doch die Wäſche ſor⸗ tieren und nicht alle zuſammen werfen,“ ruft ſie entrüſtet.„Da hätten Sie ſich einen andern ausſuchen müſſen,“ antwortet der Alte,„ich bin nicht für Kopfarbeit.“ Ein modernes Kind. Herr am Strand zu einem im Sand ſchaufelnden Knaben:„Du bauſt wohl eine Burg, mein Junge?“„Nee, ich bau it Hotel, Burgen bringen heutzutage nichts ein.“ Kus dem Graßherzagtum. Karlsruhe, 5. Sept. Der Zentralber⸗ band der Fleiſcher ſucht den Boykott gegen die beiden Firmen Gebrüder Henſel und Stefan Gartner hier mit größter Energie durchzufüh⸗ ren. Die Ausgeſperrten haben nunmehr im Ne⸗ benzimmer der Wirtſchaft zum„Ritter“ in der Kronenſtraße, gegenüber dem Henſelſchen Haupt⸗ geſchäft, eine Verkaufsſtelle errichtet, in der boy⸗ kottfreies Fleiſch verkauft wird. Vor den Hauptgeſchäften der Firma Henſel und Gartner ſammeln ſich fortwährend Streikende und viele Reugierige an. Abgeſehen von einigen kleinen Reibereien mit der ſtark vertretenen Schutz⸗ manuſchaft iſt es bis jetzt zu ernſteref Zuſam⸗ menſtößen mit der Polizei noch nicht gekommen. (Shringen(Kaiſerſtuhl), 5. Sept. Veh⸗ hafte Beunruhigung hat in Winzerkreiſen, bei Wirten und bei den Verehrern eines guten Tropfens die durch verſchiedene Zeitungen ge⸗ gangene Nachricht hervorgerufen, hier in Ihrin⸗ gen könne mit einem Viertelherbſt gerechnet werden, vorausgeſetzt, daß die Witterung wei⸗ erhin günſtig bleibe und mit dem Sauerwurm nicht auch noch der„Sandriſſer“ in die Reben komme. Alſo zu der Invaſion der Reblaus, zu den vorhandenen Schädlingen der Weinberge ein neuer, der Sandriſſer. Es war wirklich zum Verzweifeln. Aber Kopf hoch, die Sache iſt nicht halb ſo ſchlimm, wie ſie den Anſchein hat. Der Verbreiter jener Nachricht iſt entweder von einem Spaßvogel hintergangen worden, viel⸗ leicht iſt die Urſache auch in einem köſtlichen Mißver ſtändnis zu ſuchen. Sandriſſer heißt nämlich der— Gerichtsvollzieher in Breiſach. Noam Büchertiſch. Im Muotorboot quer durch Afrika, Band II, von Oberleutnant Paul Graetz(Braunbeck⸗Gutenberg.⸗ ., Berlin W. 35) geb. 6,50 Behandelt der erſte Band des zweiten großen Gr ſchen Afrika⸗Werkes die Fahrten vom Geſtade des Indiſchen Ozeaus auf dem Zambeſi nach dem Nyaſſaſce, ſo ſtartet der zweite Band an der Kongomündung, am Atlantiſchen Ozean und führt uns im Kampf gegen den gewaltigen Strom des Kongo zur Mündung des Sfanga durch unſere neueſte Kolonie Neukamerun und dann im weitaus⸗ holenden Boden des Kongoflußlaufes nach Kataunga, wo Grgetz die Expedition infolge eines unheilvollen Jagdunfalles mit einem Büffel unterbrochen hatte, Auch das neue weiſt alle Reize der früheren e unbedingte Glaub⸗ e, der ehrhaft 5 von ultur und Man wird in jedem Lebensalter ſeien nichts geweſen im Verhältnis zu den Un⸗ 18 1 Buch mit gleichem Iuteveſſe und gleichem Nutzen leſen. e eeen Generg ⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbſatt). Samstag, den 6. 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Sefke. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) Samstag, den 6. September 1913. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 7. September 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtyikar Ebert. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Cbert. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Müller. 8 Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. 8 Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer—9— Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt; Heiliges Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorau. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck. Morgens ½11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck. Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre, Stabtvikar Hemmer. Stadtteil Neckarau. Morgens ½10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Stadtvikar Hemmer. Morgens /11 Uhr hriſtenlehre, Stabtvikar Hemmer. Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Hemmer. Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 3 Uhr: Erbauungsſtunde u. Einführung von Stadtmiſſtonar Moſes. 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½ Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu ben Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmifſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriflicher Verein junger Mäuner, U 3m, 23, E. VB. Wochenprogramm vom 7. bis 13. September 1913. Sountag, nachm. 3 Uhr: Einführung des neuen Stadtmiſſtionars in K 2, 10. Abends ſ½8 Uhr: Be⸗ teiligung am Familten⸗Abend des Chriſtl. Männer⸗ und Jünglingsvereins, Ludwigshafen— Oberſtadt, Pranckſtr. 44. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stabkalker Mäer uber Apoßtelgeſchichte w. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſtum. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors⸗ Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends /9 Uhr: 2 ſchußſitzung. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. ECpang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins ig. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8˙½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½j ſ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. kung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.] Abends 8½ Uhr: Bibekſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Sams tag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft D5, 9, Seitenbau. Sountag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Btbel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermgnn iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Sonntag, 7. September: 5. Wanderung: Weidental⸗ Iſenach⸗Höningen⸗Bad Dürkheim. Abfahrt.42 Uhr ab Ludwigshafen. Mittwoch, 10. Sept., abends 9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, l0a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freunbdlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal J 6, — Hof links— Die Berſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C 4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr, Bibelbetrachtung. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends8/ Uhr Evangeliſation, Prediger Fink. Montag, abends 81½ Uhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8⅛ Uhr, Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Steuer⸗ wald. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Wieſenauer. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee,[ 7, b, (am Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, 7. September, abends 8/ Uhr, Heilsver⸗ ſammlung. Dienskag, 9. Sept., abends nur für Mitglieder. Mittwoch, 10. Sept., abends 8¼ Uhr, Verſammlung. Freitag, 12. Sept., abends 8½ Uhr, Heiligungsver⸗ ſammlung. Alle Verſammkungen ſind öffentlich und werden geleitet von Kapitan Witzleb. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. September 1913. Jefuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Amt; Generalkommunion der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 7 Uhr Marian. Männerſodalitäts⸗Andacht mit Predigt u. Segen. Montag. Mariä Geburt. 7 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes.— /10 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes. Untere kathol. Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, Prozeſſion, lev. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigk.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Verſamm⸗ lung der Frauen⸗Kongregation. N ½ Uhr Amt. atholiſches Bürgerhoſpital. 4 Uhr Andacht zur heil. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hschamt.— 11 Uh⸗ ½8 Uhr Corporis⸗-Ehriſti⸗Brud⸗⸗⸗ ſchaft. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Erſtkommunikanten⸗Knaben. 4½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 23 Uhr ſakramentale Andacht mit Ausſetzung und Segen. Siebfrauen⸗Kirche. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſtt⸗Bruderſchaft. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ſ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt mit gemeinſamer Kommunion der Erſtkommunikanten und der Jung⸗ frauen⸗Kongregation.— ½10 Uhr Predigt u- Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.— ½8 Uhr abends Predigt mit Herz⸗Jeſu⸗Andacht und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt u. Singmeſſe.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— ½3 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Frauziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—?7 Uhr Frühmeſſe mit Austeflung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Nach derſelben Verſammlung der Erzbruderſchaft der chriſtlichen Mütter.— 7 Uhr Roſenkranz. Kath. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt.— ſakramentale Bruderſchaftsandacht.— 3 Uhr ſammlung des leb. Roſenkranzvereins⸗ Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hetl. Meſſe mit Austeilung der heil. Kommunion; Generalkommunton des kathol. Jünglingvereins.— ½9 Uhr deutſche Singmeſfe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Anbacht zu Ehren des allerheil. Altarsſakra⸗ mentes.— 3 Uhr kirchliche Verſammlung des Müttter⸗ vereins mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht. ½8 Uhr heil. Kommunion; Frühmeffe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen.— 5 i — 28 neen ebsS 282 Ser e e. 02 esSer eeobe S= 2S88 78— 8888 88 2 2 S SS S e SS S 33 3282 39Sde 8 S Deg 2* S8828 88 SSa8 S SS S 8 S 3 3 83 8 3 SSSS SSSSSS 88 S A2 38833 3 JJTJCCJJVCCTTCCCCVTVVVVTVVCCCCCVCCCCVVVVTVTcccTCcTT 2 2— S S 28 2— SSSASS SSSAS SSsS882 8225275 S SSSSSSZSS8 SS rSS 28 S8SSSS828 S888 S8 28gsg. 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Harnkraukh, 2 0 3 Noe. 5(Planken) 10480 0 Vvon der Reise zurück Zahnarzt Nauser D 7 24 FTelephen 1373. Hauszins⸗Bücher Dr. H. Haas ſchen Buchdrucherel. tn beltebiger Stückzahl zu haben in der 8 585 — Fur oe gelegentlich nußerer Gilberhocheil uns m ſo ber- reichem Maße erwieſenen Auf. merſamkeilen jagen wir allen unſeren herzlichſlen Dank. Nexanòder ANokert 32532 un Frau. Maunheim, b. Gentemb. 7979. 1 H. Reichardt, E 2, 10 Spezialgeschäft in Klnderwagen, Korbwaren Nejohpaltigo Ausxahl in ndervagen, Sſtz-Lisge- F agen, Klappfahrstüßle, inderstühlo, Leiterwagen Tansportuagen, Sonle 20407 ohrmöbel und Korbwaron in allen Auskührungen. Billigste Pproisg. Aoparaturon prompt und billig! Eigens Workstätto. 55 An Aemn aAm S. September er. abends ½9 Uhr imfestaurant, Rodensteiner“ 2, 18, beginnenden 32519 bhürgerlichen Tanzkurs ontags und Dopnerstags) können noch Damen f und Herren teilnehmen. 35 Eine langjähr. 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Uff emool kummt noch eener nochgewacklt, ſo'n dicker Handtwerksmeeſchder, ſchbringt uff de Wage, ſetzt ſich— nee s war alles beſetzt. Aach wolle ſe nit e biffl beſſer links rickle Herr Schtadt⸗ verordneter— ich links rickle— was dhäte daun do mein Wähler ſage, wenn ich noch weiter links tickle dhät. s hätt nit viel'fehlt, hätte ſich die zwee Volksverdreter ennanner die Levite ge⸗ leſe. So kenne Mißverſchtändniſſe die Menſche durchenanner mache. No durch die Vermittlung dum Verkehrsvereinsdirekder hott ſich die Sach in Wohlgefalle uffgeleeßt, daun der Gene hott ſich ſofort als Bardeigenoſſe beim Anneren uff, neemme loſſe. An ſellem Samstag war alles for de Fortſchritt un jedes„Hoch“, wo ausgebrocht worre is, war e fortſchrittliches. Mit Zintara mb is's dann losgange un ſogar die groß hott— wie inmer—uff„links“ Vorne uff'r Logomodiv is die Direkzion un die Inſchbekzion'ſchtanne un höwe die Fihrung iwernumme Aper in denne ſcheene Wäge drin hawe die Herre geſotze un harwe ſich bedrachte loſſe mit de Gedanke: ja ja, guckt norre— deß hawe„Mir“ alles bewilligt in wann„Mir“ nit geweßt wäre, wär die Palz hait noch hinnerm Mond daheem. Mir ſin die „Mehrere“ Mir ſin Mir. Wie notwendig daß's gwer is, aach die Palz mit'r iwrige Bun⸗ sſchtaade zu verbinne, geht ſchun doraus her⸗ Trumm' bvor, daß die Schtazione, wo g halte worre is, ganz im Glick ſin. Die Pälzer Gemitlichkeit hott zwar ſchun in Naxdorf e Loch kriht. Die gute Mardörfer hawe mlich gemeent, mär machen's uns gemitlich. uer die Elekdriſch vennt alles iwer de Haufe un des Triumpfzüg'l war ſchun eingeloofe, do hawe die Maxdörfer'ſcherſcht noch Tolett ge⸗ macht. Eeener vun de Großkopfede Maxdörfer hott vor lauder Freed ſein Hemderknebbl nit 'funne un hott derentwege die ganz Haushal⸗ dung uff de Kobb geſchellt. Schließlich hott m ſein Fraa hinne in de Krage e Kordl gebunne un an de Hoſſeſchnall angemacht, daß de Hemdekrage nit nuffg'rutſcht is. Wie deß ferdig war, hott'r ſein Redd eing'ſchteckt— deß heeßt, er hott ſe nit eing ſchteckt,— er hott bloß gemeent, er hätt ſe eing'ſchteckt un's war aach e Glick daß r ſe vergeſſe'hatt hott, dann in Maxdorf hott de Pedrus ſo'n kleene Wolkebruch in die Pläſir'ſchitt, un da hätt' er ſe doch nit aus⸗ wendig— ableße kenne. Am ſcheenſchde ſoll's awer in Ellerſchdadt geweßt ſein. Do hott's nämlich was zu drinke gewe. Deß wär en Drobbe in eener Liderflaſch geweßt— do hott ma emool en'ſchmack vume echte Pälzer kricht. Der Ellerſchdädter, der wär eem grad wie Honig in die Gorg'l geloffe— hött'n Wageführer— ſich verzähle loſſe.—— uff emool ware ſe in Därk'm. 340 Perſonen hawe dänn die Fiß uner de gedeckte Diſch'ſchellt'hatt un die Gläßer hawe geklunge wie uff'r Meß, wann ſe an denne Bude zur„bolniſchen Wertſchaft“ 3'ſcherr'amme ſchmeiße, de Wurf vor fünf Pennig. Jeder, wo ſich um die Bahn verdient gemacht höott, is lewe geloßt worre, un zuletſchd hott mar blos noch„hoch!“'heert. Vun ſiewe ne bis am Zehne O du mei' liewe Lene— Do kann mar was zu ſich nemme! Iwer deß mißt r eichſelwer erkundige. Uff emool hott's zur Abfahrt gelitte. Do hawe ſich die Herre, daſſe ſich nit im Dunkle verliere, enanner Arm in Arm'führt. Ener vum Zen⸗ drum hawe ſe in die Mitt genumme,'r hott 'ſacht, ich hab doch ſchun viel ſchwarz'ſehe, awer ſo dunk'l, wie heit Owend, is mar die Welt ſoch nit vorkumme. No fangt'r aunere an, wo'n uff'r liuke Seit'führt hott, ſehe ſe dann deß rothe Licht nit— do forne is jo ſchun hell. Birger, ſeit ruhig, hott dir dritte 'ſacht— Ruhe is deß Birgers Pflicht. Dann hawe ſe'ſunge: Lieb Va—der—Il-and maachſt ru-—hu! hu! Bitte, meine Herrn, einſchteige— Schtimmung——— Mein Kolleg war im vordere Wage'ſeſſe un hott ſei' ganz Volks⸗ liederreberduwar runnergeleiert. Mit dem ſcheene Lied„Dich mein ſchtilles Thal“ hott'r ang'fange un uffg'heert hott'r iwerhaupt nit mehr. Wieſe dann ſo gemithlich beiſamme ſitze, uff embool isen im erſchde Wage 8 Licht ausgange, drotzdem daß'r Herr Schtadtverordnete vun'r linke Faguldät deß ſcheene Lied,„Morgenroth“ angſchimmt hott. Do hott mer awer die ſunſcht ſo kuraſchirte Herrn ſehe kenne. Maißlſchtill hawe ſo uff enanner'ſeſſe, als wie in eenere Kinnerſchul, wenn die Schweſter vum Rothköbbche un vum Wolf erzählt. Zwiſchenein hott mei Fraind vum Zendrum als gerufe— Mehr Licht — ſchteckt embol's Licht an. Awer die Elekdriſche Lambe hawe ſich nit mehr gerihrt, drotzdem 3 halwe Inſchenijörweſe ſchun Blooße an de Fin⸗ ger'hatt hott vun lauder Schalter rumdrehe. Un als's s Triumpfsichl weiter gedrollt— un als hott's Hoch gegriſche. Uff embol hott'r Wolf mit ſeim Rothkäbbl en kleene Diſchbudd kricht— lieb Va da— land ma a a Awer die Schiene uns Triumpfzichl hawe de Weg gewißt un mit eener dreiſchtindige Verſchbätung ſin die Feſchddheelnemmer alicklich widder im Badiſche ankumme. Ob ſe daheem— im Bett— noch Reitſchul'fahre ſin, deß kehrt in die Schlof⸗ ſchdub un geht uns Schabeſoklubbrieder nix an. Awer en Herr vun Feidinge— hott ſei Macht als Rothaißler dodezu benutzt, daß r mit de Faierwehr heemg fahre is un deß werd jeder ſo mache, wann bei'm en Brand ausgebroche is. So hawe ma emool widder e naies Kuldurwerk einge⸗ weiht un'r Birgermeiſchder Ritter⸗Mannem un'r Herr Hofrat Barth vun Därkem hawe die Ehr— un die Rh. H. B. H. hott de Verdienſcht. Mit eme dreifache„Korzſchloß“ uffs gude Gelinge ſchließe ma die Ackte. Birger! Bauere un Soldate! Die Woch war in Feidene großes Feſchd. De'r greekſchde Terrainſchbekulant vun Feidene —'r Hofſchanſchbieler„Alex Köckert“ hott ſei ſilwerni Hochzeit'feiert. Aus dem Grund war ſein Grundſchtick— een Quadratmeter— mit Flaggemaſchde vollg'ſchtellt un ſein Freind — 8 war wege dem Quadratmeter nadierlich bloß e' interni Feier— hawe dem Jubelpaar e' Schtänd'l gebrocht. Die'feierte ware ewe wege dem Quadratmeter un aus Rückſicht, weil de Blatz nit laugt, nit ſelwer dabei. Eener vun de Feidener Großkopfede hott noch m Pfalm un ewe wege dem Quadratmeter e Redd 'halte— Lukas 6. 4. Vers, noch denne Worte: „Nit zum Lewe, nit zum Schterwe“, e' Redd geredd. In geriehrte Worte hott der dann d' Alex 'ſchriewe un hott zum Schluß'ſacht, daß der Jubilar die Feidemer mehr ärgere dhät als Gotts Wille wär. Der Quadratmeter hätt ganz ganz Feideme in ſeine Entwicklung'hemmt un der Alex dhät'n um keen Breiß hergewe. An dem Quadratmeter wär haubtſächlich die Diefe vun ganz koloſſaler Heeh und ſo viel mar heert, will'r Alex ewe den Blatz de Fei⸗ demer als„Radiumgrub“ mit 10 000 Kilo Radium zu eme billige Breiß abgewe. Feidemer greift zu, ſag ich eich, unſer Alex is wie's ewe bei Feſchdlichkeite Mode, zum ſchtifte bereit. So billig wie der Quadratmeter jetz is' wäh⸗ rend ſeiner Silwerne— werd'r nimmer. So macht mar halt ſei Schbäß un unſer Alex mit ſeiner Frohnatur hott ſchun manchen, wo die Schlär bis uff de Bode ghenkt hott, uff⸗ 'heitert. Mir Mannemer wolle awer ſein ſil⸗ werne Dag nit ſo klanglos vorbeigeh' loſſe, Finfezwanzig Johr als Kinſchdler e' un⸗ gedribtes Familielewe zu fihre— deß is eigent⸗ lich dobblt zu zähle. Bei unſer eem is des jo ſelbſtverſchtändlich, awer bei Kinſchdlerblut is deß e Ausnahm' un deßwege winſche mar dem Jubelpaar noch viel Glick un'ſundheit un langes Lewe. Gen Fehler hott awer'r Alex doch un deß en Kardinalfehler— Schtatt Hof⸗ ſchauſchbieler hätt er Heldetenor werre ſolle, wann'r gachs hoche C drei Tön diefer'ſunge hätt. Heldetenor deß is noch ebbes. Gold! Lieb und Sekt. No alles kann mar nit werre. Trinke ma halt Hawereckl— un eſſe weiße Käß un owe druff eener vun Unſerem un zum Zu⸗ ſchbitze e' Fläſchl Krawl'waſſer—— uff Volks⸗ feſcht. Proſit'ſundheit. J. abrik*5 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Samstag, den 6. September 1913. Ealllldanmnnegagganadunanaaaannananmmmggmmmamnmmmmnnananaamamaaaagggggdagdgagaggadaagaaggaaaaagaaaman I eh 11 — 8 — —— aund zwar von Montag, 8. bis Dienstag, 16. September. — Unsete durch dle ausserordentliche Preiswürdigkeit bellebten Kinder-Tage erfreuen sich eines ständig Wachsenden Zuspruchs, weil Wir bemüht sind, bel der —— Wahl unserer Angebote àusserste Sorglalt in Geschmaeck, Verarbeitung und Soliditat anzuwenden. 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INr. 1975 an die Erpebit. Druckerei⸗Bureau umahme von Druckarbeiten) dels⸗ trie⸗Heitung für Südweftdeutſchland Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 341Expedition Erſcheint jeden Samstag abend Redaktion a%„%%%% 6 877 „%%%%%„ 218 Abonnemen für den„General⸗Knzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70Pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗KHufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5Pf. ——— —— Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten ——— Nachdruck der Originalartikel des„General⸗KAnzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inferate Die Kolonelzeile, 50pf. Die Reklamezeile 120„ Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger“ 504 9 .— 7 Städtiſche Anſtalten für zweite Hypotheken. Der Bund deutſcher Bodenrefor⸗ mer hat auf die Tagesordnung des vom 2. bis 30. September ſtattfindenden Straßburger Bundestages als einen Hauptverhandlungs⸗ gegenſtand Realkredit und öfffent⸗ liche Gewalten geſetzt. Damit ſchneidet er zweifellos eines der wichtigſten Themata der Bodenpolitik u. im beſonderen der Wohnungs⸗ frage an. Ein ſehr vielſeitiges Thema; denn der öffentlichen Gewalten gibt es gerade in Deutſchland eine Fülle: Reich, Staat, Gemein⸗ den und Kommunalverbände, ſoziale Verfiche⸗ rungsanſtalten. Jede von ihnen kann in ver⸗ iſchiedener Form auf die Bodenverhältniſſe und den Kredit einwirken, als Geſetzgeber, als Ver⸗ waltungsbehörde, als Landbeſitzer, Bauunter⸗ nehmer, als Geldgeber oder als Bürgſchafts⸗ leiſter. Alle Seiten dieſer Frage zu erſchöpfen, kkann nicht der Zweck der Straßburger Bera⸗ tungen ſein; ſondern man wird ſich dort auf bie Kreditfrage im engeren Sinne beſchränken üſſen. Einer der für dieſen Gegenſtand in Ausſicht genommenen Redner, Dr. Potthoff Düſſeldorf, erörtert nun in der Zeitſchri Bodenreform eine Einzelfrage, die die große Wichtigkeit dieſes weitſchichtigen Gebiets und damit auch die Bedeutung der bevorſtehenden Straßburger Beratungen ins helle Licht zu ſetzen geeignet iſt. wie der gemeinnützigen Bautätigkeit befürwor⸗ tet. Da der Zweck eine Erleichterung und Ver⸗ billigung des Baues iſt, ſo müſſen Zins und Nebenkoſten in beſcheidenen Grenzen ſich halten. Da eine Beleihung bis zu 80 Prozent des Wer⸗ tes empfohlen wird, iſt natürlich eine beſonders ſorgfältige Wertermittelung nötig. Die Siche⸗ rung der Forderungen von Bauhandwerkern iſt wünſchenswert. Zur Minderung des Riſikos haben die meiſten Städte die Bedingung, daß die erſte Hypothek entweder auch von der Stadt oder von der Sparkaſſe oder einer Hypotheken⸗ bank gegeben ſein muß, die ein beſonderes Ab⸗ 1 5 mit der Stadt getroffen hat(Düſſel⸗ orf). Als Endergebnis der Unterſuchungen Dr. Lindeckes ſtellt Potthoff feſt, daß von dem hier angenommenen Geſichtspunkt aus die Errich⸗ tung von beſonderen ſtädt. Anſtalten in der Tat der am ſchnellſten und leichteſten zu greifbaren Ergebniſſen führende Weg ſein dürfte, um die Beſchaffung der zweiten Hypotheken namentlich für den privaten Kleinwohnungsbau zu or⸗ ganiſteren und zu erleichtern, während die ge⸗ meinnützige Bautätigkeit in erſter Linie nach wie vor auf die bisherigen Geldquellen(Lan⸗ ft desverſicherungsanſtalten, Reich und Staat) zu verweiſen iſt. Aber dieſer Geſichtspunkt iſt bei weitem nicht der einzige, der für die Kreditfrage in Betracht kommt. Man wird alſo erwarten dürfen, daß die Straßburger Tagung der Bodenreformer zu den Gründen Dr. Lindeckes ——— e Er ſtellt die Frage: Können und ſollen noch weitere Gründe zur Errichtungs ſtädtiſcher öffenthiche Gewalten durch Ge⸗ Anſtalten für zweite Hypotheken geltend machen währung zweiter Hypotheken an wird. brivate 15—— von Kleinwohnungen fördern 8 und führt dazu u. a. folgendes 9 7 9515 5 Die Bedeutung des Hypo⸗ ſten dazu ſind die Gemeinden; denn ſie haben das bringendſte, unmittelbarſte Intereſſe thekenbriefes. daran, daß in ihrem Bezirk nach Menge und Güte ausreichende Kleinwohnungen vorhanden ſind. Und auch in den Verhandlungen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes über die Kre⸗ bearbeitet von Kammergerichtsreferendar N. Die Hypothek aͤn einem Grundſtück, das nicht bereits überſchuldet iſt, bildet für den Gläubiger einer perſönlichen Forderung zweifellos das beſte iber] ditnot des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbe⸗ ein g 3 ̃ ſitzes um die letzte Jahreswende hat der Land⸗ Sicherungsmittel. Die Beſtellung einer Hypo⸗ n, wurtſchaftsminiſter zwar eine„Verpflichtung thek bietet nämlich den großen Vorteil, daß für zub] der Staatsregierung anerkannt,„mit den ihr die Forderung eine doppelte Haftung beſteht: 1122 Mgactende Fmmnken einmal haftet der Schuldner perſönlich, ſodann gegenwärtigen ahe firnt i iel grö ar aber den Hauptteil der Aufgabe doch„den aen 9 Aeenee ble igroßen Kommunalverwaltungen“ zugewieſen. deutung dſtch d lch 95 Aeden e 2 Eine Reihe von Städten, darunter auch ten Grundſtückes dinglich, d. h. mit dem 6 5 h Straßburg, hat auch bereits aus allge⸗ 115 ſeueſt de abolel. oWueeinen Mitteln, aus Sparkaſſenfonds oder Eigentümer die Duldung der Zwangsvollſtveck⸗ rdurch Aufnahme von Anleihen begonnen, dieſer ung in das Grundſtück verlangen kann, und die⸗ brit Aufgabe gerecht zu werden. ſes ſelbſt dann, wenn der Eigentümer nicht oder ter Dr. 5—0 75 00 18 ec khuleich der 7 515 regung 8Rheiniſchen Vereins für„Die Begründung einer Hypothek erfolgt na⸗ 0)Wobnungsweſen entſtandene Schriſt von Dr. allgemeinen Vorſchriften über die Belaſtung von .Itto Lindecke:„Die Beſchaffung der zweiten Grundſtücken, es iſt alſo erforderlich die Einigung Ppotteken mit Hilfe der Gemeinden. Stid⸗ der Parteien, daß eine Hypothek zu Gunſten des — lſcche Anſtalten für zweite Hypotheken.“ Der Hlänbigers für deſſen Forderung beſbellt erde echtigſte Teil beſteht in Tabellen, in denen die Gläubigers für deſſen Forderung beſtellt werden ab Allniſe von 35 ſtädtiſchen Hypothekenan⸗ ſoll, und die Eintragung in das Grundbuch.(58 873 ff....). Es gibt nun zwei Arten dieſer gewöhnlichen oder Verkehrshypothek, nämlich die Buch⸗ hypothek ſu. die Briefhypothek. Beide unterſcheiden ſich dadurch, daß bei der letzteren dem Grundſtückseigentümer ein ſog. Hypothelen⸗ brief erteilt und bie W wird. Die Par⸗ teien haben nun die Wahl, ob ſie die eine oder die andere beſtellen wollen. Doch bildet die Be⸗ ſtellung der Briefhypothek wegen ihrer unleug⸗ haren Vorteile ſo ſehr die Regel, daß das Bür⸗ gerliche Geſetzbuch in§ 1116 die Erteilung des Hypothekenbriefes direkt vorſchreibt, falls nicht die Parteien ſeine Erteilung ausdrücklich aus⸗ ſchließen. Ja, dieſe Ausſchließung bedarf ſogar außer der Einigung des Gläubigers mit dem Eigentümer noch der Eintragung in das Grund⸗ buch. Auch kann die Ausſchließung der Ertei⸗ ſtalten wiedergegeben werden. Die von dieſen Gemeinden für die Ausleihung beſchaffenen FJonds belaufen ſich auf etwa 40 Millionen Mk., ein Bervpeis, welche Bedeutung die Frage auch für die Gemeindefinanzen hat. Lindecke befür⸗ wortete die Errichtung ſtädtiſcher Anſtalten für zweite Hypotheken, beſchränkt deren Wir⸗ ungskreis aber mit Recht auf denjenigen des Baumarktes, auf dem„die Ver⸗ ältniſſe am ſchwierigſten liegen“ und„ein Eingreifen gleichzeitig im allgemeinen und ſwohlverſtandenen Intereſſe der Gemeinden am dringendſten erforderlich iſt!“„Die Beſeitigung des Klein⸗ und Mittelwohnungs⸗ mangels und die Förderung des Kleinwohn⸗ ungsweſens überhaupt wird ihre Hauptaufgabe ſein müffen.“ Er empfiehlt eine Beſchränkung auf Neu⸗ oder Umbauten von Häuſern, die zur oder überwiegend gute und zweckmäßig Angerichtete Klein⸗ und Mittelwohnungen für 11 —— * * —5 ſe minderbemittelten Klaſſen enthalten,“ auf lung des Hypothekenbriefes nachträglich durch tin rſtellung kleiner Läden und de Einigung und Eintragung wieder aufgehoben 125 id an 225 in Fac 50 000 Ai der und dadurch ie eehe in eine Brieſhypo⸗ it.(zur Minderung des Smzelsiſtos) Bezüglich thek umgewandelt werden. Allerdings kann auch umgekehrt eine Briefhypothek in eine Buchhypo⸗ thek umgewandelt werden. Die Vorſchrift des des Perſonenkreiſes wird die Bevorzugung ein⸗ beimiſcher Arbeiter, Handwerker uſw., die Eigenhäuſer bauen und bewohnen wollen, ſo⸗ Samstag, 0. September 1013. B..B. nun, daß eine Hypothek im Zweifel Briefhypothek ſein ſoll, erſcheint durchaus gerecht⸗ fertigt, wenn man ſich einmal die Bedeutung des Hypothekenbriefes für die Sicherheit und Be⸗ quemlichkeit im geſchäftlichen Verkehr vergegen⸗ wärtigt. Dieſe Bedeutung zeigt ſich zunächſt ſchon bei der Begründung der Hypothek. Schließen nämlich die Parteien die Erteilung des Briefes aus, ſo erwirbt der Gläubiger mit der Eintragung grundſätzlich auch die Hypothek. Nun kann es aber beiſpielsweiſe bei Beſtellung einer Darlehenshypothek vorkommen— und es kommt in der Tat nicht ſelten vor— daß die Hypothek eingetragen wird, bevor noch der Gläu⸗ biger das Darlehen, für welches ſie eingetragen wird, ausgezahlt hat. In dieſem Falle ſteht allerdings die Hypothek rechtlich noch dem Grundſtückseigentümer zu, formell aber doch be⸗ reits dem Eingetragenen. Daher iſt auch der Ein⸗ getragene dritten gegenüber zur Verfügung über die Hypothek befugt, tritt er ſie alſo einem gut⸗ gläubigen Dritten ab, ſo erwirbt dieſer die Hypo⸗ thek unanfechtbar. Gegen eine derartige Benach⸗ teiligung kann ſich der Grundſtückseigentümer ins Grundbuch eintragen läßt, wodurch es auch dem dritten erkennbar wird, daß der Eingetragene nicht der Verfügungsberechtigte iſt. Bei der Briefhypothek dagegen iſt der Grund⸗ ſtückseigentümer auch ohne Eintragung eines Widerſpruchs geſichert. Denn der Hypotheken⸗ brief wird ihm ausgehändigt und ſolange er denſelben an den Gläubiger nicht herausgibt, ſtehl die Hypothek und die Verfügungsbefugnis da⸗ rüber ihm allein zu. Erſt mit der Uebergabe dieſes Briefes an den Gläubiger erwirbt dieſer die Hypothek, und erſt von dieſem Augenblicke an kann er dritten gegenüber über dieſelbe ver⸗ fügen. Auf dieſe Weiſe iſt alſo der Grundſtücks⸗ eigentümer in der Lage, den Uebergang der Hypothek und der Verfügungsbefugnis auf den Gläubiger von der Hingabe der Darlehensvalute Zug um Zug abhängig zu machen. Wie beim Erwerb, ſo ſpielt auch bei der Uebertragung der Hypothel der Brief eine wich⸗ tige Rolle. Denn während die Abtretung einer durch Buchhypothek geſicherten Forderung wiederum nur auf dem Umwege der Einigung und Ein⸗ tragung erfolgen kann, genügt bei der Briefhypo⸗ thek nur Abtretung der Forderung und zut Ueber⸗ tragung der Hypothek auf den neuen Gläubiger die Erteilung einer Abtretungserklärung ſeitens des früheren Gläubigers und die Uebergabe des Hypothekenbriefes. Die Abtretungserklärung be⸗ darf zu ihrer Gültigkeit der ſchriftlichen Form, nicht jedoch an ſich der öffentlichen, d. h. gericht⸗ lichen oder notariellen Beglaubigung. Allerdings kann der neue Gläubiger vom bisherigen ver⸗ langen, daß dieſer auf ſeine eigenen Köſten die Abtretungserklärung öffentlich beglaubigen läßt; und dies wird er regelmäßig und praktiſcher Weiſe tun. Denn erſt dadurch erlangt er das volle Gläubigerrecht. Nach§ 1155 des..B. ſteht nämlich ein nicht als ſolcher im Grundbuch eingetragener Hypothekengläubiger einem einge⸗ tragenen in Bezug auf den öffentlichen Glauben nur dann gleich, wenn er ſein Gläubigerrecht aus einer„öffentlich beglaubigten“ Abtretungser⸗ klärung des eingetragenen Gläubigers bezw. aus einer zuſammenhängenden, auf den Eingetra⸗ genen zurückzuführenden Reihe von ſolchen Er⸗ klärungen nachweiſen kann. Nur in dieſem Falle wird daher vermutet, daß insbeſondere dem Be⸗ ſiger des Briefes die Hypothek und die dadurch geſicherte Forderung zuſteht, und derjenige dritte, der die Hypothek von einem ſo itimi Briefbeſitzer erwirbt, wird in ſeinem e Erwerb gemäß 8 892.GG.geſchützt. Die öffentliche Beglaubigung der Abtretungs⸗ erklärung iſt aber ferner noch erforderlich für den Fall, daß der nicht eingetragene Briefbeſitzer die 31 nur dadurch ſichern, daß er einen Widerſpruch höhe machung widerſprechen, wofern nicht der Gläu⸗ biger den Brief und außerdem eine bezw. eine zu⸗ ſammenhängende Reihe von öffentlich beglaubig⸗ ten Abtretungsurkunden vorlegt. Ebenſo bedarf es der Vorlegung des Briefes und der erwähn⸗ ten Urkunden zur Kündigung der Hypothek ſei⸗ tens des Gläubigers gegenüber dem Grundſtücks⸗ eigentümer. Legt der Gläubiger die erforder⸗ lichen Urkunden nicht vor, ſo kann der Eigen⸗ tümer die Kündigung unverzüglich zurückhveiſen und damit iſt dieſelbe unwirkſam. Das gleiche gilt von der Mahnung, auch dieſe iſt unwirkſam, wenn der Gläubiger nicht die Urkunden vorlegt und der Eigentümer aus dieſem Grunde die Mahnung zurückweiſt. Allerdings kann nach An⸗ ſicht des Kammergerichts der Eigentumer auf die⸗ ſes Recht der Zurückweiſung bezüglich der Kün⸗ digung und Mahnung ein für alle mal, mit ding⸗ licher Wirkung verzichten.(Vergl. Beſchl des .⸗G. vom 2. April 1900, Jahrb. N. P. S.., 199905 10 ch die öffentliche Beglaubi 8 iſt hiernach die öffent aubigung 1„um die aehr Sicherheit zu er⸗ öN Der Uebertragung der Hypothek entſpricht die Verpfändung derſelben. Die Buchhypothek wird verpfündet durch Einigung und Eintragung, die Briefhypothek durch ſchriftliche Verpfändungs⸗ erklärung— oder an deren Stelle Eintragung und Uebergabe des Brieſes. Der Hypothekenbrief iſt nun ſchließlich noch von Bedeutung bei der Befriedigung des Hypo⸗ thekengläubigers. Hierbei ſind verſchledene Fälle zu unterſcheiden: a) Der Grundſtückseigentümer befriedigt den Gläubiger, obgleich er nicht zugleich per⸗ ſönlicher Schuldner iſt, wie dies z. B. vor⸗ kommt, wenn ein Grundſtückseigentümer ſein Grundſtück für die Schuld eines an⸗ deren mit einer Hypothek belaſtet. In die⸗ ſem Falle geht die Forderung und damit die Hypothek als Eigentümerhypothek auf ihn über. b) Der Eigentümer, der zugleich perſünlicher Schuldner iſt, wie es gewöhnlich der Fall iſt, befriedigt den Gläubiger, dann geht die Forderung unter, der Eigentümer er⸗ kwirbt die Hypothek, die ſich nunmehr von ſelbſt in eine Eigentümergrundſchuld ver⸗ wandelt gemäߧ§ 1163 l und 1177 B...) 6c) Der perſönliche Schuldner befriedigt den Gläubiger, er hatte aber dem Eigentüme! gegenüber hierzu eine Verpflichtung, z. B der Schuldner hatte dem Eigentümer, als dieſer das Grundſtück erwarb, verſprochen es von den auf ihm laſtenden Hypotheken zu befreien. In dieſem Falle geht gleich⸗ falls die Hypothek auf den Eigentümer als Eigentümergrundſchuld über. In allen drei Fällen bedarf nun aber de Eigentümer, um die Berichtigung des Grund buches, in dem noch der beftiedigte Gläubige als Hypothekengläubiger eingetragen ſteht, her beizuführen, bezw. die Hypothek loſchen zu laſſen, des Hypothekenbriefes, da er dieſen dem Grund buchrichter vorlegen muß. Das Geſetz beſtimmt daher, daß der Eigentümer gegen Befriedigung des Gläubigers die Aushändigung des Briefes neben den ſonſtigen für den Grundbuchverkehr notwendigen Urkunden verlangen kann. Etwas anders geſtaltet ſich jedoch die Sache, wenn d) der perſönliche Schuldner den Gläubige befriedigt, trotzdem nicht er, ſondern der Eigentümer dazu verpflichtet war, wie; B. wenn letzterer bei Erwerb des Grund⸗ ſtücks die hypothekariſche Schuld in An⸗ rechnung auf den Kaufpreis überuommen hat, der Hypothekengläubiger aber dieſe Schuldübernahme aus irgend welchen Gründen nicht genehmigt hat. In einem ſolchen Falle entſteht keine Eigentümer⸗ hypothek, ſondern die Hypothek geht auf den Schuldner, der den Gläubiger befrie⸗ digt hat, über. Daher kann auch der per⸗ fönliche Schuldner, nicht der Eigentümer die Aushändigung des Hypothekenbriefes verlangen. e) Ganz analog iſt der Fall, wenn ein dritter den Gläubiger befriedigt, was gemäß § 1150 unter Umſtänden zuläſſig iſt, wenn nämlich der dritte Gefahr läuft, durch Be⸗ friedigung der Hypothek aus dem Grund⸗ ſtück ſeitens des Gläubigers ein ihm zu⸗ ſtehendes Recht, z. B. ein Nießbrauchrecht oder eine nachſtehende Hypothek zu ver⸗ lieren. Auch hier iſt der Brief nicht dem Eigentümer, ſondern dem dritten auszu⸗ händigen, da dieſer durch die Befriedigung des Gläubigers Forderung und Hypothek erwirbt. Iſt in den erwähnten Fällen nur eine teil⸗ weiſe Befriedigung des Gläubigers erfolgt, ſo bleibt der Brief zwar in deſſen Händen, er muß aber die teilweiſe Befriedigung auf dem Briefe vermerken und denſelben zum Zwecke der Grund⸗ buchberechtigung, bezw. Löſchung dem Grund⸗ huchamte, oder zur Bildung eines Teilhypothe⸗ kenbriefes der zuſtändigen Behörde, oder einem zuſtändigen Notar vorlegen. Wegen der oben dargelegten Bedeutung des Hypothekenbriefes muß nun aber auch das Ge⸗ ſetz einen Schutz gewähren, wenn der Brief dem rechtmäßigen Beſitzer verloren geht, oder ſonſt⸗ wie abhanden kommt. Dies tut das.G. B. dadurch, daß es geſtattet, den Brief durch Auf⸗ gebotsverfahren oder durch Ausſchlußurteil für kraftlos erklären zu laſſen; auf Grund des Aus⸗ ſchlußurteils kann dann für den Berechtigten ein neuer Brief erteilt werden Wenn nun auch, wie oben gezeigt, durch die Erteilung und Aushändigung des Hypotheken⸗ briefes und im Zuſammenhange damit durch die öffentliche Beglaubigung der Abtretungserklä⸗ rungen neben der Bequemlichkeit auch der Sicher⸗ heit im Hypothekenverkehr in hohem Maße ge⸗ dient wird, ſo darf man gleichwohl nicht an⸗ nehmen, daß der Hypothekenbrief nun in jeder Beziehung eine abſolute Sicherheit gewähre, ſo⸗ daß vor allem auf den Inhalt des Grundbuchs keinerlei Rückſicht genommen werden müſſe. Dies wäre gänzlich verfehlt. Der Brief ſoll zwar den Inhalt des betreffenden Grundbuchblattes wie⸗ der geben; es iſt aber immerhin möglich, wenn auch ſelten, daß Brief⸗ und Buchinhalt nicht übereinſtimmen; z. B. im Brief iſt eine höhere Summe oder ein höherer Zinsfuß angegeben als im Grundbuch. In ſolchen Fällen geht der In⸗ halt des Briefes grundſätzlich vor. Der Erwer⸗ ber muß alſo eine Eintragung, insbeſondere einen Widerſpruch, der im Grundbuch ſteht, aber aus dem Briefe nicht erſichtlich iſt, gegen ſich gelten laſſen. Ift andererſeits aus dem Briefe die Unrichtigkeit des Grundbuchs zu erkennen, die aus dem Grundbuch ſelbſt nicht erhellt, ſo iſt nach 8 1140 der Briefinhalt maßgebend. Vor⸗ züglich ſteht„ein Widerſpruch gegen die Richtig⸗ keit des Grundbuches, der aus dem Briefe oder einem Vermerk aus dem Briefe hervorgeht, einem im Grundbuch eingetragenen Widerſpruche gleich“. Es iſt ſomit für den Erwerber zur Er⸗ langung einer vollen Sicherheit notwendig, daß er ſowohl von dem Inhalt des Buches, als auch des Briefes Kenntnis nimmt. Ausſtellungs⸗ und Preſfe⸗ Propaganda für Erport⸗ Waren in Panamerika. 8 von Dr. N. Hanſen⸗Berlin. Der ſoeben durch die Beteiligung Deutſchlands an der Panamaaus⸗ ſtellung entſchiedene Meinungsſtreit, der am 10. Auguſt mit einer offiziellen Abſage der deutſchen Reichsregierung endete, hat in man⸗ cher Weiſe neue entſcheidende Geſichtspunkte für eine rationelle deutſche Ausſtellungspropaganda gebracht. Man hat hinterher zwar die Hal⸗ tung der deutſchen Reichsregierung kritiſiert und geſagt, Deutſchland hätte anders handeln müſſen wie England. Ja, es hätte gerade aus der ablehnenden Haltung Englands Profit ſchlagen müſſen, und durch eine Beteiligung in St. Franzisko eine Exportpropaganda trei⸗ ben ſollen, die bei Abweſenheit der engliſchen Konkurrenz und bei dem lebhaften Intereſſe aller pazifiſchen Länder beſonders zweckmäßig geweſen wäre. 5 Indem man ſo urteilte, verfolgte man wohl in erſter Linie den Gedankengang, daß eine Weltausſtellung das wichkigſte Förderungsmittel des Welthan⸗ dels ſei. Dieſe Vorausſetzung traf zwar noch völlig zu, als Prinz Albert, der Gemahl der Königin Vittoria im Jahre 1851 die erſte all⸗ gemeine Weltausſtellung in London eröffnete. Mit ihr wurde damals entſchieden ein faſt un⸗ geahntes Verkehrsmittel der Völker unterein⸗ ander geſchaffen. Die Mauern feindlicher oder engherziger rivaliſterender Länder waren wie durch einen Zauber niedergelegt, und die ent⸗ legentſten Nationen, die bisher kaum Kenntnis von einander gehabt hatten, traten in unmittel⸗ bare Verbindung. Mehr als 17000 Produzen⸗ ten aus allen Teilen der Welt eilten damals herbei und ſtellten über eine Million von Ge⸗ genſtänden der Induſtrie, der Kunſt, des Alter⸗ tums der Prüfung der ganzen gebildeten Welt dar und vereinigten in den ungeheuren Räu⸗ men des Glaspalaſtes über 50 Millionen Mark an Werten. Ueber 42 500 Perſonen beſuchten ſeinerzeit täglich die Ausſtellung von Kultur⸗ arbeiten der Welt, und als nach 144 Tagen die Uland in Ausſtellung ſchloß, da hatten über 6,2 Millio⸗ nen Menſchen durch dieſe erſte große und all⸗ gemeine Ausſtellung unſchätzbares an Wiſſen und Anſchauung gewonnen. Der materielle Gewinn der Ausſteller bezifferte ſich nach vielen Millionen. Dieſer erſten Weltausſtellung des Jahres 1851 ſind dann im Laufe der letzten Jahrzehnte zahlreiche andere in allen Teilen der Welt gefolgt: In Paris 1855 mit 24000 Ausſtellern, in London 1862 mit 27446 Ausſtel⸗ lern, in Paris 1867 mit 50000 Ausſtellern, in Philadelphia 1875 mit 50000 Ausſtellern. in Sidney, Melburne uſw., in Paris 1889 mit 60000 Ausſtellern, 25 Millionen Beſuchern u. einem Reinertrag von weit über 100 Millionen Franks, in Chikago, St. Louis, Paris, Brüſſel uſw. mit ungefähr gleichen Reſultaten bis in die neueſte Zeit hinein. Aus der raſchen Folge dieſer Ausſtellungen, aus der ſtetig wachſenden Ziffer der Ausſteller, aus der anſchwellenden Summe der ausgeſtell⸗ ten Waren und der ſtetig zunehmenden Menge von Beſuchern wurde noch bis vor wenig Jah⸗ ren die Schlußfolgerung gezogen, daß ein Be⸗ dürfnis nach ſolch großen Weltausſtellungen allgemein vorhanden ſei. In der Tat iſt aber ſtatt des wachſenden Intereſſes mehr und mehrt eine Art Ausſtellungsmüdig⸗ ke it bereits vor 10 Jahren zu ſpüren geweſen. Beſonders gilt dies von der deutſchen Induſtrie die auf den Ausſtellungen von Paris, Sidney, Melbourne uſw. ſowie auf verſchiedenen klei⸗ neren Ausſtellungen in Antwerpen, Brüſſel, Kopenhagen uſw. mit Mißerfolgen trotz der Gediegenheit der induſtriellen Erzeugniſſe ab⸗ ſchnitt. Dieſe Mißerfolge waren nicht nur ge⸗ eignet, das unſchätzbare nationale Empfinden der beteiligten deutſchen Geſchäftskreiſe zu ſchwächen, ſondern auch den induſtriellen Ruf Deutſchlands zu degradieren. Die Mißerfolge und finanziellen Verluſte der deutſchen Ausſteller waren allerdings damals zum großen Teil auf zahlreiche Mißſtände im deutſchen Ausſtellungsweſen überhaupt zurück⸗ zuführen. Die gründlichere Form, die in den 1890er Jahren mit einer ſyſtematiſcheren Be⸗ handlung des geſamten deutſchen Ausſtellungs⸗ weſens endigte und mit der Einſetzung der Ständigen Ausſtellungskommiſſion eine Art Sicherheitsventil gegen künftige nationale Schädigungen ſchuf, hat einen rationelleren Geiſt in das deutſche Ausſtellungsweſen hinein⸗ gebracht. Dieſer Geiſt hat entſchieden auch das Urteil beherrſcht, welches die deutſche Reichsre⸗ gierung ſoeben über die Beteiligung in St. Franzisko abgegeben hat. Nicht nur die ungün⸗ ſtigen Ergebniſſe der Ausſtellungen von Chi⸗ kago und St. Louis für die deutſche Induſtrie haben dabei eine ausſchlaggebende Rolle ge⸗ ſpielt, ſondern auch die Betrachtung der ameri⸗ kaniſchen Muſterſchutzgeſetzgebung und ihre Lücken für den Schutz der deutſchen Induſtrie ſowie die zunehmenden erſchwerten Einfuhrbe⸗ ſtimmungen nach den Vereinigten Staaten haben ihr gewichtiges Wort geſprochen. Ganz abgeſehen davon, iſt anzunehmen, daß mau in Deutſchlands Induſtriekreiſen in der Wahl St. Franziskos als Ausſtellungsort ganz deutlich empfindet, daß die Amerikaner den nationalen Charakter der Ausſtellung über den internatto⸗ nalen ſtellen. Wer das amerikaniſche Wirtſchaftsleben kennt, und wer längere Zeit in den Vereinigten Staaten, in Mexiko, Mittel⸗ und Südamerika als deutſcher Geſchäftsmann gelebt hat, der ſieht in dem ganzen Arrangement der St. Franzis⸗ ko⸗Ausſtellung ein weiteres Reſultat konſequen⸗ ter und zielbewußter Arbeit der„Panameri⸗ kaniſchen Union“. So heißt nämlich das Informationbur'eau, welches in Waſhington in einem von Carnegi mit einem Aufwande von 3 Millionen Mark errichteten Palaſt reſidiert. Dieſes politiſche Bureau, das keine Regierungsinſtanz darſtellt, iſt bereits heute eine Art Miniſterium des Innern für Geſamtamerika gewor⸗ den. Es wurde auf der erſten panamerikani⸗ ſchen Konferenz im Jahre 1889 geründet und ſollte lediglich den Zweck haben, Informationen über Produktion, Handel Zollweſen, Geſetze und andere Beſtimmungen der amerikaniſchen Republiken zuſammen einzutragen, fortlaufend zu verfolgen und kritiſieren. In engliſcher, ſpaniſcher und portugieſiſcher Sprache ſind ſeit⸗ dem die regelmäßigen großzügigen und wirt⸗ ſchaftlich anregenden Publikationen dieſes Bureaus, das zunächſt als„„ommerzielles Bureau der amerikaniſchen Repu⸗ bliken“ bezeichnet wurde, erſchienen und ſtark in Amerika verbreitet worden. Heute wird das Bureau von einem Verwaltungsrat dirigiert, der ſich aus den in Waſhington beglaubigten diplomatiſchen Vertretern aller amerikaniſchen Republiken zuſammenſetzt, und deſſen jeweiliger Vorſitzender der Sekretär des Staatsdeparte⸗ ments der Vereinigten Staaten iſt, während die Geſchäfte von einem amerikaniſchen General⸗ direktor geleitet werden. Das Bureau iſt heute die neutrale Stelle, von der die Regierung der Vereinigten Staaten die Monroedoktrin ſo ge⸗ ſchickt praktiſch verwirklicht wie es keine Regie⸗ rungsinſtanz je machen könnte. Hier laufen nicht nur die Fäden zuſammen für den großen Kreditſtrom, den die Newyorler Bankiers über Mittel⸗ und Südamerika im Laufe des letzten Jahrzehnts ergoſſen haben, und der einen großen Teil der Republiken ſchon jetzt zu wirt⸗ ſchaftlichen Klientelſtgaten, einige ſogar zu Pro⸗ tektoraten der Vereinigten Staaten gemacht hat. Von hier geht aber beſonders auch die Bearbeitung und Beeinfluſſung der geſamten Panamerikaniſchen Preſſe im Sinne von Uncle Sam aus, die heute wegen ihrer täglichen eindringlichen und ſyſtematiſchen Arbeit viel wirkungsvoller und nachhaltiger iſt wie ſie die geplante Weltausſtel⸗ lung ſein könnte, auf der zwei ſo wichtige Ex⸗ portinduſtrieſtagten nicht vertreten ſein werden, wie es heute England und Deutſchland ſind. Das Fehlen dieſer beiden Länder bedeutet na⸗ turgemäß für die Weltausſtellung von St. Francisko eine Degradation, und man kann ſich denken, und wir haben 8 es in Deut at beahergen Wunkeh. daß ſeitens der Vereinigten Staaten alles auf⸗ geboten worden iſt, um dies zu verhüten. Dem Vorrange, den die Vereinigten Staaten heute in der Exportpropaganda in Amerika einnehmen, dürfte auch dies wenig ſchaden; ja, es iſt unter Umſtänden ſogar denkbar, daß die Amerikaner darauf ſinnen werden, aus der neuen Konſtellation noch beſondere Vorteile zu ziehen durch eine entſprechende Beeinfluſſung der Preſſe in den pazifiſchen Ländern mit Hilfe des Waſhingtoner Büros und der Aſſociated⸗ Preß. Das würde allerdings für England und Deutſchland eine dringende Mahnung ſein, ähnliche wirkungsvolle und einflußreiche Ex⸗ portförderungseinrichtungen zu ſchaffen, wie ſie die Amerikaner ſich bereits jetzt geſchickt zu nutze zu machen verſtehen. England ſteht da mit ſeinem Reuterbüro und dem Board of Trade bereits ganz anders da wie Deutſchand, denn bei uns ſtecken dieſe beiden Dinge ebenſo wie eine gute Produktionsſtatiſtik, die uns einen Aufſchluß über das wirkliche Verhältnis des deutſchen inneren Marktes zum Weltmarkt geben müßte, noch in den Kinderſchuhen. Das iſt um ſo mehr zu bedauern, als wir Deutſchen in wachſendem Maße für den Weltmarkt arbei⸗ ten und zwar relativ ſtärker für den nicht euro⸗ päiſchen Markt, wie folgende neueſte Stati⸗ ſtik über die Internationaliſierung des deutſchen In duſtrie abſatzes zeigt die ich am 9. Auguſt in der deutſchen In⸗ duſtriekorreſpondenz veröffentlicht habe. Da⸗ nach war die deutſche Ausfuhr nach 1906 1909 1912 Mill. Mark Mill. Mark Mill. Mark 1. Europaländer 4852 4961 6010 5 2. Nichteuropa⸗ Zuwachs 2% Zuwachs 200% länder a) Afrika 135 144 5 185 Zuwachs 7% Zuwachs 300% b) Aſien 327 283 420 Abnahme 13% Zuwachs 50% c) Auſtralien 66 66 99,9 Zuwachs 500, d) Amerika 1139 1089 11496 Abuahme 4% Zuwachs 370, davou Vereinigte 5 Staaten 606 697 Nechtspflege. rd. Unrichtige Abſchätzung eines Braudſchadeus. Ein bei einer Verſicherungsgeſellſchaft gegen Brand⸗ ſchaden Verſicherter war durch einen Brand geſchä⸗ digt worden. Der Sachverſtändige der Geſellſchaft hatte bei der Abſchätzung des Schadens das Mobiliar, das der Verſicherte während des Laufes des Verſiche⸗ rungsvertrages hinzuerworben hatte und das bei dem Brande zerſtört worden war, nicht in Betracht gezogen, ferner hatte er bei der Abtaxierung der Waren lediglich die Einkaufspreiſe zur Grundlage genommen. Das Oberlandesgericht Colmar hat dieſe Schät⸗ zung für fehlerhaft erklärt. Zweifellos iſt, ſo meinte das Gericht, daß auch dasjenige Mobiliar, das der Verſicherte während der Dauer des Vertrages hinzu⸗ erworben hat, ebenfalls unter die Verſicherung fällt. Das würde es nur dann nicht, wenn der Verſiche⸗ rungsvertrag die verſicherten Gegenſtände einzeln und namentlich aufzählte. Aber dieſe detaillierte Be⸗ ſchreibung der zu verſichernden Gegenſtände findet ſich weder im Verſicherungsvertrage, noch in der Police. Vielmehr ſind die Sachen in neun verſchte⸗ dene Gruppen unter allgemeinen Bezeichnungen zu⸗ ſammengefaßt. Das ſind Inbegriffe von Sachen, und da gelten die jeweils zum Inbegriff gehörigen Sachen als verſichert. Weiterhin hat ſich der Sachverſtändige auch bei der Abſchätzung der Waren zu Ungunſten des Klä⸗ gers geirrt, denn er hat die Einkaufspreiſe zugrunde gelegt, während der Verſicherte nach den Verſiche⸗ rungsbedingungen den Verkaufswert beanſpruchen darf. Der für die Auslegung dieſer Vertragsbeſtim⸗ mung leitende Grundſatz iſt, daß der Verſicherte einerſeits aus dem Brande keinen Gewinn erzielen darf, andererſeits aber doch ſeinen wirklichen Scha⸗ den erſetzt bekommen ſoll. Wenn er etwa eine günſtige Gelegenheit zu beſonders billigem Einkauf benutzen konnte, ſo iſt der Wert der Sachen für ihn zum mindeſten der laufende Marktpreis. Wollte der Sachverſtändige aber vielleicht dieſes mit dem un⸗ genauen Ausdruck„Einkaufspreis“ bezeichnen, ſo iſt ihm weiter entgegenzuhalten, daß damit das In⸗ kereſſe des Verſicherten noch nicht gedeckt iſt. Denn ſoweit er nach dem Durchſchnittsumſatz ſeines Ge⸗ ſchäfts auf baldigen Abſatz der Ware rechnen durfte, hatte ſie für ihn tatſächlich den Wert, zu dem er ſie an ſeine Kunden zu liefern pflegte. Deswegen iſt in den Verſicherungsbedingungen auch richtigerweiſe der Verkaufswert als maßgebend genannt.— Höchſtens kann es ſich fragen, ob nicht für gewiſſe Waren, die etwa nicht gangbar waren, billigerweiſe der Wert mit Rückſicht auf die Lage der Zeit, die ſie vorausſichtlich noch unverkauft beim Kläger gelegen hätten, verhält⸗ nismäßig niedriger anzuſchlagen iſt. Auf alle Fälle kann man annehmen, daß demskläger wenigſtens für einen Teil der Waren eine höhere Entſchädigung gebührt, was den Mehrauſpruch des Klägers dem Grunde nach als gerechtfertigt er⸗ ſcheinen läßt.(Oberlandesger. Colmar, III. U. 83/11.) Nom Waren⸗ und Pradukten⸗ markt. Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 28. Auguſt bis 4. September, war auf dem Weltmarkte für Getreide zu⸗ nächſt eine ſchwächere Stimmung feſtzuſtellen, die damit begründet wurde, daß die Ausſichten der Weizenernte in den Ver. Staaten Nordame⸗ rikas und in Kanada andauernd als günſtig be⸗ zeichnet werden. Auch das reichliche Angebot von Nordamerika als auch von Rußland trug zur ſchwächeren Stimmung bei. In der zweiten Wochenhälfte kam aber eine Befeſtigung zum Durchbruch und die Preiſe erfuhren, ausgehend von den amerikaniſchen Märkten, eine kräftige Aufbeſſerung. Den Anlaß zur Befeſtigung gaben die ungünſtigen Berichte über die Maisernte in der Union, woſelbſt die Maispreiſe, auf Grund dieſer Berichte, an der Chieagoer Börſe per De⸗ zember eine Steigerung um.50 Ets. erfuhren. Ueber die Maisernte ſchreibt das Fachblatt Eineinnati Price Current, daß ſich die Ernte⸗ ausſichten nicht gebeſſert hätten, und daß die Feldarbeiten infolge Regenmangels eine Ver⸗ zögerung erleiden. Nur in den Staaten Ohio und Indiana konnte ſich der Stand behaupten, während aus anderen Staaten ernſte Schäden gemeldet werden. Insbeſondere traten in den ſas, Oklahama, Southern Nebraska, Miſſouri und Illinois auf. Der Preisunterſchied zwi⸗ ſchen Weizen und Mais beträgt nur noch zirkg 15 bis 20 Prozent. Es liegt infolge deſſen die Vermutung nahe, daß wegen des ſchwachen Er⸗ gebniſſes der Maisernte der Verbrauch von Weizen ſowohl zu Nahrungszwecken als auch zur Fütterung dieſes Mal einen größeren Um⸗ fang als in den vorhergegangenen Jahren an⸗ nehmen dürfte. Daraufhin griff die Spekula⸗ tion lebhafter zu und es wurden an einigen Tagen ganz enorme Umſätze erzielt. Aus In⸗ dien und Auſtralien liegen keine neueren Nach⸗ richten vor. In Argentinien war die Stim⸗ mung feſt, doch blieben die Preiſe ziemlich un⸗ verändert. Die Weizen⸗Exportleiſtungen von Argentinien ſind nur noch unbedeutend; ſie be⸗ liefen ſich in den letzten acht Tagen auf nur 7000 gegen 13300 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Die ruſſiſchen Forderungen wurden auf Grund der Hauſſe, die ſich an den amerikaniſchen Märkten zeigte, etwas erhöht, doch war das An⸗ gebot von Rußlaud ziemlich umfangreich. Die ruſſiſchen Exporteure verhielten ſich aber in den letzten Tagen gleichfalls zurückhaltender, zumal ein großer Teil des an die ruſſiſchen Märkte ge⸗ brachten Weizens zu viel Feuchtigkeit enthielt, blauſpitzig iſt und daher ſich nicht ſonderlich zum Export eignen dürfte. Die franzöſiſchen und engliſchen Märkte verkehrten durchweg in feſter Haltung. Auch an den deutſchen Märkten war eine feſte Tendenz unverkennbar und die Preiſe erfuhren anſehnliche Beſſerungen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war anfangs der Woche eine ruhige Tendenz vorherrſchend, da von den amerikaniſchen Märk⸗ ten ruhigere Stimmungsberichte vorlagen. In der zweiten Wochenhälfte trat aber eine feſtere Tendenz in Erſcheinung, geſtützt auf die feſtere Haltung am Weltmarkte, Feſtigkeit am Mais⸗ markte, kleineres Angebot von den Ausfuhrlän⸗ [dern und auf die fortgeſetzt höheren Notierun⸗ gen, die von den überſeeiſchen Märkten gedrah⸗ tet wurden. Die Kaufluſt wurde dadurch kräftig angeregt und es fanden in Weizen, Roggen, Futtergerſte und Mais recht anſehnliche Ab⸗ ſchlüſſe ſtatt. Hafer dagegen, wie auch Brau⸗ gerſte, hatten ruhigen Markt. Ganz beſonders ruhig ging es am Braugerſteumart zu, da die Mälzereien als auch die Brauereien mit dem Einkauf noch zurückhaltend ſind. Die Getreide⸗ preiſe haben auf der ganzen Linie Beſſerungen erfahren. Die Forderungen für Weizen ſtellten ſich heute, wenn nichts anderes bemerkt, per ſo⸗ fortige Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rotterdam: Plata Barletla⸗ Ruſo 77 Kg. 166.—, Kanſas II Golf 160.50, desgl. Chicago 163.50, Redwinter II 157.— Northern Manitoba Nr. 1 per Sept.⸗Okt 172.— desgl. Nr. 2 per Sept.⸗Okt. 167.—, rumäniſcher 78—19 Kg. 163.—, desgl. 79—80 Kg. 165.— nordruſſiſcher 77—78 Kg. 167.—, Azima 10 Pud 10/15 162.50, desgl. 10 Pud 10/15 164.50, Azof⸗ Ulka 9 Pud 35—10 Pud 160.—, desgl. 10 Pud 5 163.—. Im Waggongeſchäft war gleichfalls ein etwas lebhafteres Geſchäft wahrzunehmen, in⸗ des erfuhren die Preiſe keine weſentliche Verän⸗ derung. Ruſſiſche Weizen notierten, je nach Be⸗ ſchaffenheit, 227.50 bis 237.50, amerikaniſche 225.— bis 227.50 bis 230.—, auſtraliſche 235.— und Plata 235.— bis 237.50. Für pfälziſchen Weizen ſtellte ſich die geſtrige offizielle Notiz auf 210.— Mk. per Tonne, Roggen konnte von der Feſtigkeit, die am Weizenmarkte herrſchte Nutzen ziehen, doch hiel. ben ſich die Preisbeſſerungen in engeren Gren⸗ zen, da von Norddeutſchland umfangreichez Material an den Markt kam. Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 15/20 war heute zu 119.50 und norddeutſcher 7374 Kg. ſchwer per ſofortige Abladung zu 123.50 Mk. per Tonne, Eif Rot⸗ terdam angeboten. Pfälziſcher Roggen wurde mit 167.50 bis 170.— per Tonne, bahnfrei Mannheim, je nach Beſchaffenheit bewertet, Braugerſte hatte bei Zurückhaltung der Käufer, bei unveränderten Preiſen, ruhigen Markt. Futtergerſte dagegen lag recht ſeſt und die Preiſe wurden ſeit unſerem letzten Be⸗ richt weſentlich in die Höhe geſetzt. Ruſſiſche Futtergerſte, 59—60 Kg. wiegend, ladend oder geladen, koſtete heute 115.50 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. Für in Mannheim greifbare ruſ⸗ ſiſche Gerſte wurde der Preis auf 145.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, erhöht. Hafer verlief in ruhiger Haltung, bei kleinen Umſätzen. Für Petersburger Hafer im Gewicht von 47—8 Kilo ſtellte ſich die heutige Forderung per Tonne, Eif Rotterdam, auf 115.50 Mk. Hier lagernder ruſſiſcher Hafer war zu 180.— bis 192.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, angeboten. Badiſcher Hafer notierte je nach Beſchaffenheit 167.50 bis 175.— Mk. per Tonne, bahnfrei hier, Mais lag infolge der von den Vereinigten Staaten gedrahteten feſten Berichte ſehr feſt und die Preiſe erfuhren recht anſehnliche Beſſerun⸗ gen. Für Platamais forderte man heute 116. Mark per Tonne, Eif Seehafen. In Mannheim greifbarer Platamais wurde um 5 Mk. auf 155.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, erhöht. die Notlerungen stellen sloh an den folgenden Getrelde- märkten: 4/9. 28./8. Ditter. Welzen: Mew-Vork 100⁰ ots. 100.— 96./ 44½ 1 Der.„ ighs ee e Ohloago Dez. 55 92.% 59./%.30 Buenos-Aires prompt pes..70 Liverpool Okt. Sh 7/2/ 7/% Budapest Okt. Kr. 11.33 11.45—.12 Paris Nov.-Febr. fr, 275.— 274.— 1 Berlin Der. N, 203.25 201.25 Mannheim Pfälzer looo„ 210.— 212.50 250 Roggen: Ohloago 4000 ot 59.½ 69.— ½ 55 Derember 35——— paris Nov.-Febr. Fr. 185.— 192.50 4250 Beriln Dez. nH. 15775 16725.50 Hannheim Pfälzer looo„ 168.75 171.5—250 Hafer: Ohloago Dez. öte 46.½ 48% 43.. Paris Nov-Febr. Fr. 210.— 208.50.50 Berlin Der. N. 166.50 ſ68.—.80 Hannhelm dadisoh. loo., 1725 7250 Hals: New-Vork dezember otsz Ohioago Dez.„ 73./ 68.1½%.% Berlio Dex. A. 2 ͤ Mannheim Flata looo„ 1835.— 15— 5— —— bahnfrei Mannheim. ndg usgune bieuvalegunzera naſppu oig inl ipn 8 dc“ „ Aeheh ee ee en ecg ung p⸗ 95„enegnod 10“ „ ögubeß de eee en e een ee ihecenez ed ee de ee ce deeg be leee d f 0 „Ueuu⸗ 210 01 ⸗ „uglang ne udllou uobunnong acz duem ugnen en eie een ee g in dug aeg e eeee eed bee e ee eemn ee ii eee eeehee e ee e e dec aopgpcug D e eeen ehnen eem e ieet een bilnpnagz“ „e hn ee eepſeß ge ogß“ ; ee „ bgguton unn i ee ce uugz e ee annan S arhnlinv deee wee en e enenn cne e cethen ne icpin Aee e eehe e ehe eeee weee ee eeeeeed e auh svat Apct vunugz a uuogß“ donet dpeu mannc eeeee eeheee deen eee eeceg usbundraincohuc aſum gun usqunatzh uenan wusm un iee een en enee eeeee e eee ee e ee e ogß“ „ Me neunduceg len e nc o gas e en e en e eühee ee een be eet e“ „Imat usgedune uebundungegz zupzut Inv ga uponz unnc Haf vapg, 4)— zbgqqudat -un n ceeee et eec ee en ee „euee ne u Saf 8e dog ahhb uem n“ nnc deeeee euie mae 5„gunch dahg un Aokegugcd Inß in sog vg — sihwu zan ued— ahn ſe un mmzusbicd gun üsgeg uog anto ne udcnz um ic ushpargsdenv Phnckensgzz; eeuuc eeedeeeuen sq e unoch“ :aact npigz une in ocpc dne eet uelhal ne sſlpiu Balnpnce 2% leeene eeeee ee— ue—— ipnnzez uuvg un— Jabu sm svg— ch: gun acd uzuvaqv usgunſc woch ulg Iny In Aeet e eee e eee eec e e mat p— ichlu zin eeeeeeen e e ee e n Iguocg ien! dinga uao guvch apea um 1s gum nevg zaqi pz ⸗ Thaunnd ueeun agungeusatcdd dig mat uenu üimpzgz 10%— vos— uaſe ben ee— Luyß i socß kavn Jphn et eem gun Lee ne le g T e „ Mihe eeeeen ue de e ee“ „ cheh let eeeee „ m opnv pidd uteg Inv jig zc zic uueine p uuneg pang S. h Apnag uubg dee e nen n e e 73 10 nc Anee hen dcr Spct tsbdiß usd Bin lpun tane depen eee e eeceen epazcſed pig anl 29vg „eee eeeeeeeeeeee aeheg e et ee au 751 ee e ecez usgeh nt. upburz ung Sub egz zig un aiihobeg Seeeee ee e lenct de ee e enen unß eee eeeeeee ee e ee n ben ene en ueee ee bunuuvce um uuvg Znense sdunlun zzcpnvz ehe ehenee eehee i e e eee e en. mu wag agc ſenvane uag sgpiad zey gmat So „mahvatog zepiu uslnplucd utog iag g uurz o8“ „e daeg bedec d lbnmozs, „achnhicz naumugg Jehd aune Aal nS“ ee Ace e e wieeeee ihe en eee e enen en een— ee eeeh ee e egz Ee een eeen ee ehee eceg Set leeg e eee e cene eee nepige eee wqſpnt egtnat on gun Jrcprhplec Scptgunid oms vs“ „ nerueenn wee aee acpt bu, ag S auspoad burb gun gavat zoſchoct zipiez urs Ind ognhv g 240 Abagzs ad dun oplaloc) avoch zig uuhbn Nueee e, eehene ee eeee ͤe heeen meee a aeeeg dae dun do dacgpnorg gun pen mungz usſgatoß utul⸗ ne srg Spen uu ie e e ene e eg meeng eeeeeeen ben aeeeen n In ue gausb eeeeee eeee eee e eeee ee ee eeeeeeeen wen ee aee ae; aunglel agß — ivpohg zmubg aun usged Pau sppluzpo a 20 ohaat ahgezz ane jag e weeeeeeen ee eee ee eeee eeenen e e zuugz v uspog jnvzeß svg gun ugpflpf jcpſc dig uf u505 epie sva ohe! ac ee eene laat e ae 0 eep! en eenen eeeeeee ee e e deeeee eplangz nodunk zig um zaagß utsg Ind p uueojſps 100 ee weih e eee eee eeee beeneee e gsegx Tae bee ehee eee ee ee uneeneh ee euandent eee e lenee due; Jsgpzg sva anbch Inv uen eee ect ne aeg leeen penec die uosgec ungz Cuzzoqteg pnaqhppzg) vungennag paiie lung nag upmag gusga sad Adlnvppe Aame uan utzaluunite e A ———ů——— 2 — — —— — —— —— K. rr————— — uane denvlt o0f Jltnet un 35DIlogsbomuo ———— ͤ————————————————— ————— DDrrreerrrrrrre——— wee gunee ned e e eee e h ee ba Je ae nch eee de ben eee ne c e nees zdougas tate eun zeipcß ſoce= ug0 gun zeppgz guf g gun v 10) ngos gun Ig) zſo Aevagonch envan usnolzch i end gog Dufd digs usfvich ujepr fgß Monje u pog asgo uudz 30608 zuchhegz joag pau ann ouvg jasgz a uecemnden uer un zanng⸗baigebnsſeee ee en emez dulſges daßz gun keſpg ieug ene gud Unſd oig 5 5 Ies-a211u 1418 khzu ge naem gun mna1423 4 jav 18 ee ee et eeeeeee eeeee be usgocplsb nogzun cpu dnd d 5n u gh 188 udga cau„rogzzunch“ die ndavat ausgo usonoch“ zun uotpnjchl ne javgz vup cau aogzeg gun uudugaengeß zeg bind ug: zboan 0 „sdbpſch ſozaa! unde c„s“ d0 mecpozch ebf eeeeen eee eie e n egß“ nauszqa ur uv Avuz noa guscbengzoregeg bung neue ugen een enue up iggic Po uig nopfogeſß dig ufgjgncß oig nobic uns utefluns im uuvg dy usqusbros 18 „„geg ee een en eet uure neogzeacht um ag inof„“ haa jesvz 5u1) u auasſſch gng unn um jgsvasgß“ iaa kdageg gdg nieiz usgngz uog ng „onunch“. 5 behnl an 4 nozivgag zorn gun ndgeb hol ad guo nzvckleh gun zoguns nocblueß Le „ deaums zouv ne udunz nog nohſeh gußt deunzz maolun uv udaval ziat udnal 0118 Jagvatog usbung zuze à moe Havad zaunzeg moufel uv joboagz 118 Bunackhhehgtz nefflog udflogz:gäiabobog— gogaagz eeenet eeeeasgaoa d% nehunzginzz⸗liptg edas dasqnd zeg aßz E——— ane⸗a% edve ae uc undg unoam boe 3 ods opan soſch zogdat dog 28 ee eenee eune ecvag 2 zuiehs ugdn reiſnng uſe dunis 35 ebabd? 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Aber er beſann ſich, kehrte um und ſtieß de Gittertür zu Winters Vorgarten auf. „Marie!“ Sie war zu Haus. Tag der Verwirrung. „Marie, komm mal her.“ „Was ſoll ſie denn?“ fragte die Mutter. Er antwortete gar nicht.„Marie kannſt Du für mich nach Wehlheide hinüberlaufen?“ 0 „Jetzt gleich?“ „Auf dem Fleck.“ „Wenn's ſein muß.“ „Meine“— er verbeſſerte ſich,—„unſere Zukunft hängt daran.“ „Alſo ſag'“ „Bring' die Depeſche aufs Telegraphenamt. Da!“ „Aber Du könnteſt doch von hier aus telegraphieren.“— Marie las und erbleichte.—„Will Herr Relling wirklich auf die unglücklichen Menſchen ſchießen laſſen?“ „Nein, er nicht; aber ich. Darum muß es heimlich ſein. Alſo plauſch' nicht.“ „Philipp.“ „Ich trag die Verantwortung für den Ausgang. daß Du fortkommſt.“ Zitternd lief ſie zum Ständer auf dem Flur und nahm Hut und Mantel herab.„Philipp, s iſt nicht, daß ich Dir drein reden will, aber bedenk's! Wenn's ein Unglück gibt, Du wirſt im Leben nicht wieder froh.“ Er lachte ingrimmig, verächtlich.„Geh' nur!“ Ueber die ſchönen Seelen, die den Erfolg wollten und nicht das Miltel! Biegen oder brechen heißt es im Kampf des Lebens! Wenn er ſich heute Abend aufſchwang zum tatſäch⸗ lichen Herrn und Meiſter in Arnsfelde,— die blutenden, zuckenden Leiber von ein paar niedergeknallten Aufrührern ſollten ihm die Freude daran nicht verderben! Er machte ſich auf dem Werk zu ſchaffen, ſchickte Späher nach iſſelrode, arbeitete eigenhändig am Hochofen, einzig um die Zeit hinzubringen. Zu Relling kehrte er nicht zurück. Eine Krankenſtube, eine Weiberſtube da drinnen, die Höhle eines Schwächlings! Gegen ſechs Uhr kam Hadeln mit allen bei ihm abkömm⸗ lichen Arbeitern ſeinem künftigen Schwager zu Hilfe. Er brachte Florence mit, die darauf beſtanden hatte, die Stunde der Gefahr an der Seite ihres Verlobten zu durchleben. Mit einem Freudenruf ging Erwin ihr entgegen. Ihr Kommen war der erſte Sonnenſtrahl, der an dieſem trüben Tag ſein Herz traf, ein lichtes Morgenrot in der Nacht ſeiner Verzweif⸗ lung. Sie aber ſtutzte bei ſeinem Anblick. Ihr Ideal war der alt⸗ franz Adel 1793, der zum Schaffot ging, ein Witzwort auf der Zunge, ein Lächeln um die Lippen. Und nun dies gelblich blaſſe Geſicht mit der weißen Binde um die Schläfen, den tiefen Schatten um die Augen! Sie hatte einen Helden zu finden er⸗ wartet, feſtſtehend auf ſeinem guten Recht, voll heiligen Zornes über erlittene Unbill, voll Kampfesmut und Kampfesluft. Ihr ſelber blitzten die Augen, ihre Wangen glühten, das Blut von Generationen mutiger Krieger tanzte in ihren Adern vor Freude Alle Angeſtellten feierten an dieſem Mach', an der Gefahr. „Warum biſt Du nicht draußen bei den Oefen?“ Man hat mich hier zur Ruhe geſchickt. Ich bin über⸗ konnte die Augen nicht abwenden.„Nimm mir's nicht übel— Wirklich, Du ſiehſt aus wie ein krankes Huhn.“, Er lächelte melancholiſch.„Eine Schwäche dieſes Gehäuſes von Staub. Ich glaube, es wäre ein Leichtes mich umzubringen ohne Gift und Dolch, rein von innen heraus.“ „Binde nur wenigſtens das ſchreckliche Tuch ab!“ „Ich habe Migräne, Schatz.“ „Dann ninm ein Brauſepulver oder Antipyrin. Es gibt und Stunden, an denen man geſund ſein muß, muß! nuß!— Erwin küßte zärtlichk ihre Hand.„Jeanne d Arc!]“ Ihr aber war's leid, daß ſie gekommen war. Konnte es ſein, daß der Mann, dem ſie ſich zu eigen geben wollte, Furcht empfand, gemeine, feige Furcht?“ * Hadeln trat jetzt ein.„Für die Nachtſchicht iſt geſorgt, Heber Relling, und für einen Teil des nächſten Tages auch. Mach keine Redensarten. Unter Nachbarn ſteht man zu ein⸗ ander. Du haſt mich zwar verflucht geürgert mit Deiner ver⸗ zwickten Arbeitsordnung: Achtſtundentag! Monſtrelöhne! War nicht kameradſchaftlich. Hab' Dir's aber nie nachgetragen. Wußte ja, was nachkam, und daß die Seifeablaſe boſd platzen müßte. Nun haſt Du den Kladeradatſch! Na, darüber kommt man auch weg— Sag' mal, Du ſiehſt aber gar nicht gut aus. Biſt Du krank?“ In dieſem Augenblick kam Fahrke herein, das Geſicht ge⸗ rötet von der friſchen Luft, mit lebhaftem Blick, ein Bild blühen⸗ der Geſundheit und brutaler Kraft neben dem zarten Hausherrn. Und ſeine bräunlichen Wangen erglühten tiefer, und ſeine dunk⸗ len Augen ſtrahlten, als er Florences anſichtig wurde. Un⸗ ſchlüſſig veryarrte er an der Tür. „Treten Sie näher, Herr Fahrke“, forderte Erwin ihn auf. „Ich hoffe, Sie ſind heute Abend mein Gaſt. Sie ſehen, es haben ſich noch einige treue Freunde eingefunden, die die Gefahr mit uns zu teilen wünſchen.“ „Die Haustür muß verſchloſſen werden“, haſtig,„verrammelt ſogar! Sie kommen.“ „Himmelkreuzdonnerwetter!“ fluchte Hadeln. wollen die Kerls eigentlich?“ „Sie wollen die alte Arbeitsordnung.“ „Relling wird ihnen was pfeifen.— Sollen wir ihnen entgegen gehen?“ „Nein, Herr Hadeln. Herankommen laſſen. Immer heran und mit dem Schädel gegen die Wand, bis er mürbe iſt!— „Selbſtverſtändlich. Ordnen Sie alles, wie es Ihnen gut ſcheint.“ Fahrke ſtampfte hinaus. Stimme Befehle erteilen. „Ihr habt wohl die Rollen getauſcht?“ erkundigte ſich Ha⸗ „Der Vogel macht ſich hölliſch mauſig.“ „Wir führen den Goetheſchen Zauberlehrling auf“, ant⸗ wortete Erwin, den ſchmerzenden Kopf in die Ecke des Divans gedrückt.„Ich bin der Lehrling, der die Geiſter, die er rief, nicht mehr los werden, er der alte Hexenmeiſter, der ſie zur Ruhe beſchwören ſoll.“ „Ein netter Hexenmeiſter!“. „Muß doch wohl. Florence, Lieb, willſt Du mir die Schachtel da vom Tiſch geben? Ich nehme, Deinem guten Rat folgend, jetzt das dritte Antipyrinpulver und verſuche helden⸗ haft auszuſehen.“ Sie blickte zerſtreut über ihn weg. Menſch.“ „Wer? Fahrke?“ fragte Hadeln.„Kennſt Du ihn?“ „Ich bin ihm neulich zwiſchen den Pappeln am Fluß be⸗ gegnet. Da blieb er ſteif wie ein Stock ſtehen und ſtarrte mich an. Grüßen— fiel ihm nicht ein, nur anſtarren, immer bloß anſtarren! Ich war ſchon fünfzig Schritt weg, da ſtarrte er immer noch. Manieren hat er wie ein Indianer.“ Die Flüchtlinge rückten ein. Man hörte das Trappeln ihrer Füße auf der Diele und im Erdgeſchoß, das Rutſchen und Schieben ſchwerer Gegenſtände, dazwiſchen die Stimme Fahrke s, der die bewaffneten Männer an die einzelnen Fenſter verteilte und den Frauen und Kindern gefahrloſen Aufenthalt in den Hinterzimmern anwies. Der Buchhalter führte Frau und Tochter herein. Frau Winter ſchluchzte. Mariens Wangen waren ſo weiß wie ihre Locken. „Das iſt ſeine Braut“, dachte Florence, die Augenbrauen in die Höhe ziehend.„Wie ſie ſich fürchtet! Wie ſie ſich alle fürchten!“ Sie irrte ſich. Die kleine Buchhalterin war von denen, die, ohne mit der Wimper zu zucken, zum Scheiterhaufen und zum Richtplatz ſchreiten für ihre Meinung. Für das, was heute hier geſchah, hatte ſie keine Meinung. Ihre Ohren hörten im Vor⸗ aus das Klappern der Pferdehufe das Knallen der Musketen. Ihr Auge ſah das Blut fließen hüben und drüben, und jeder Tropfen davon fiel, eine ſchwere Verantwortung, auf den Mann, den ſie liebte. Jetzt ſtampfte 150 rke wieder herein. Hinter ihm kam Karline, die meldete, angerichtet ſei Sie gingen in den Eßſaal hinüber. ſagte Fahrke „Was Man hörte im Haus ſeine laute deln. „Ein merkwürdiger —. —— vorſchrift mit hinein. Iſt nämlich ein Kind hiernach oder weil es bei Vornahme der Schadenshaltung bewußtlos oder geiſtesgeſtört war, nicht verantwortlich, ſo tritt gleichwohl eine Verpflichtung zum Schadenerſatz ein, wenn a) der Schaden nicht von einem aufſichtspflichtigen Dritten erlangt werden kann, b) es nach den Verhältniſſen der Beteiligten die Billigkeit verlangt, das eine Schadloshaltung und durch dieſelbe dem Schadens⸗ pflichtigen die eigenen Unterhaltungsmittel für ſich und ſeine Angehörigen entzogen werden. So hat in einem Falle, in welchem ein 8jähriger Knabe, der ein aroßes eigenes Vermögen beſaß, einen armen Spielgenoſſen mit einer Schaufel aus Unvorſichtigkeit erheblich verletzt, das Gericht, obwohl es nach Lage der Sache die Unverantwortlichkeit des Knaben feſtſtellte, doch deſſen Erſatzpflicht ausgeſprochen. 8 Im Vorbemerkten iſt bereits zum Ausdruck gebracht, daß für Schadenshaltungen der Kinder häufig aufſichtspflichtige Dritte auf⸗ zukommen haben. Wer z. B. kraft Geſetzes zur Aufſicht über eine Perſon verpflichtet iſt, welche wegen Minderfährigkeit oder wegen ihres geiſtigen oder körperlichen Zuſtandes der Aufſicht bedarf, kſt zum Erſatz des Schadens verpflichtet, den dieſe Perſon einem Dritten zu⸗ füngt. Auch die Lehrerinnen einer öffentlichen Unterrichtsanſtalt ſind kraft Geſetzes als zur Beaufſichtigung über die minderjährigen Schüler verpflichtet zu erachten, obwohl eine ausdrückliche geſetzliche Vorſchrift hierüber nicht nachweisbar iſt. In erſter Linie kommen natürlich Eltern, Vormünder, Prinzipale in Frage. Die vorbezeichnete Erſatzpflicht tritt jedoch nicht ein, wenn die auf⸗ ſichtspflichtige Perſon nachweiſen kann, daß ſie ihrer Aufſichtspflicht genügt hat oder daß der Schaden auch bei gehöriger Aufſicht entſtanden ſein würde. Die gleiche Verantwortlichkeit trift den Aufſichtspflichtigen, welcher die Führung der Aufſicht durch Vertrag übernommen hat. Unter dieſe Vorſchrift fällt insbeſondere die Aufſichtspflicht der In⸗ haberin eines Penſionats, der Lehrerin einer Privatunterrichtsanſtalt, der Aerzte und Pfleger einer Privatkrankenanſtalt, der Erzieherinnen, des Kindermädchens uſw. Naſenbluten. Naſeubluten entſteht vielfach durch beſondere Gelegenheiten, wie Hieb, Schlag, Riß, Bohren in den Naſenlöchern, zu heftiges Schnauben, Blutandrang nach dem Kopfe, durch zu enge Kragen, heftige Gemüts⸗ erregungen, übermäßigen Genuß von alkoholiſchen Getränken, Kaffee, Tee uſw.; es gibt aber auch Perſonen, die eine krankhafte Neigung zum Naſenbluten haben, dadurch hervorgerufen, daß die beteiligten Organe nicht fehlerlos geſchaffen ſind oder Geſchwüre haben; endlich iſt Naſenbluten eine ſymptomatiſche Begleiterſcheinung gewiſſer Krank⸗ heiten und Zuſtände, wie Herz⸗ und Lungenkrankheiten, Bleichſucht, Entwicklungsjahre, Vollblütigkeit ufw. Die Blutung entſteht durch Verletzung oder Erkrankung der Naſenſchleimhaut. Eine Naſen⸗ blutung iſt an ſich nicht gefährlich, wohl aber hat man zu beachten, daß das Blut unſer vornehmſtes Lebenselement iſt, und daß daher jede Blutung einen Verluſt darſtellt, den man vermeiden muß. Die Hilfe dagegen beſteht darin, daß man den Patienten zu ruhigem Sitzen ver⸗ anlaßt und den Kopf eine aufrechte, leicht nach hinten geneigte Haltung einnehmen läßt. Eine unbedeutendeBlutung ſteht hierdurch nach kurzer Zeit ganz von ſelbſt ſtill. Beengende Kleidungsſtücke, beſonders am Halſe, ſind unbedingt zu lockern, auch kann man den Arm der bluten⸗ den Seite hoch nehmen laſſen oder hoch lagern. Reichen dieſe Mittel nicht zu, ſo laſſe man kaltes Waſſer in die Naſe einſchlürfen oder lege mit kaltem Waſſer befeuchtete Leinenläppchen, die aller Minuten erneuert werden, auf den Naſenrücken, oder laſſe milden Eſſig ein⸗ ziehen. Nützt auch dieſes anſcheinend nichts oder wenig, ſo verſtopfe man das blutende Naſenloch mit Karbolwatte, mit Löſchpapier oder mit einem Stückchen Schwamm. Kennt man die blutende Stelle in der Naſe, ſo genügt auch bei ſchweren Blutungen das Andrücken eines Wattetampons an dieſer Stelle. Dieſer muß allerdings längere Zeit, oft 24 Skunden, liegen bleiben. Bei oft ſich wiederholendem Naſen⸗ bluten befrage man einen Arzt. D Für die Tafel. Leckere Speiſen. (Mit Erlaubnis des Kgl. Bayriſchen Hofkochs veröffentlicht.) Süßes Paradies. Aus 2 Eiern, geſtoßener Vanille, 1 Löfel füßen Schmand, einer Mefferſpitze Hirſchhorn und ſovie Mehl, daß ein feſter Teig entſteht, iſt eine glatte Maſſe zu kneten, 1 zentimeterdick aus⸗ zurollen und durch Herauflegen eines gemehlten Pappkreiſes in be⸗ liebiger Größe eine Rundung zu ſchneiden. Ringsherum iſt ein ge⸗ kerbter hoher Rand durch Eiweiß feſtzukleben. In die rohe Mürbe⸗ torte werden nun dicht beieinander große, ungewaſchene Himbeeren gelegt. Von 200 Gramm Zucker, feiner Vanille, 5 ganzen Eiern, 2 Dottern, 18 Gramm Mehl, 300 Gramm geſtoßenen andeln iſt eine ſchaumige ſteife Maſſe in einer Stunde zu ſchlagen, über die Beeren zu füllen und das Ganze in ungefähr 50 Minuten bei mäßiger Hitze zu backen. Dieſe Himbeertorte nannte der hochſelige Prinzregent Luit⸗ pold ſtets das„füße Paradies“ und befahl ſie zur Zeit der Himbeeren täglich zweimal zu den Hauptmahlzeiten. Gurkenecreme iſt die Leibſpeiſe des jetzigen Prinzregenten Ludwig. 1 Liter Schlagſchmand wird ſehr ſteif geſchlagen, wenig geſüßt, mit 200 Gramm füßen feingeſtoßenen Mandeln, 10 Gramm bitteren gewürzt, mit 5 Tafeln weißer Gelatine in 1 Glas Champagner(Gelatine und Sekt iſt in heißes Waſſerbad zu ſetzen und aufzulöſen) zu würzen und nachdem dies alles ſchnell durcheinandergemengt wurde und 20 Mi⸗ nuten auf Eis ſtand, mit Liter Gurkenſaft zu durchziehen. Der Gurkenfaft wird gewonnen, indem zwei ganz funge, ſehr zarte friſche Gurken gerieben und zum Gewinnen des Saftes in ein Mull⸗ beutelchen geſchüttet ſind. Die Gurkenſpelſe iſt mit friſchen in Koanak und Zucker marinlerten Aprikoſen oder Pfirſichen zu belegen. 8 Löffel gerſebener Semmel und ein Löffel Gries gemiſcht und zuletz Verborgene Schätze leinen Tag zuvor zu machen). Pfund Ri fleiſch, 4 Pfund Schweinefleiſch wird fein gehackt, mit vier au gedrückten Milchbroten, etwas Schnittlauch, Salz, Pfeſſer, 2 Eige mit dem ſteifen Schnee der Eier gelockert. In ſteigendem Fett ſeien die aus dieſer Maſſe geſormten großen Beefſteaks roſig gebraten Und jedes einzelne in einen Taſſentopf oder in ein Waſſerglas gelegt. Sind ſie verkühlt, wird folgendes ſehr vorzügliches Fleiſchgelee, deſſenn Zubereitung nur 5 Minuten erfordert, darüber gegoſſen und das gauge am ttächſten Tage behutſam herausgeſchnikten, ſo daß eine damft ge⸗ füllte Schüſſel ebenſo famos ausſieht, wie mundet. 8 Porlugiefiſcher Salat. 1 Pfund kleiner Bohnen werden weich ge⸗ kocht und mit kaltem Waſſer übergoſſen, dann werden fünf Tomaten it Wütrfel geſchnitten, das gelbe, zarte Herz einiger Salate gerichtet, harte Eier zerteilt und Pfund kaltes Schweinepökelfleiſch(billigen als gekochter Schinken) gerollt. All dies wird lagenweiſe in eine flache Glasſchüſſel gebettet und 10 Minuten vor dem Gebrauch mi einfacher, reichlicher Majongiſenſauce übergoſſen. 5 Das billigſte Rezept iſt folgendes: In zwei gauzen Eiern wi„ Salz, Pfeffer, vier Löffel Oel, etwas gewiegte Zwiebel, ein Löffel gutes Weizenmehl und„ Liter dicke d. h. ſaure Milch im Waſſerba 8 25 ſehr dick gerührt. Zuletzt kommt Weineſſig oder Zitrone nach Ge., ſchmack und etwas feiner Schnittlauch hinzu. 17 Für Küche und Haus.— nfle. Wiener Omeletten. Aus einem Teig von 125 Gramm feinem Mehl, das man in etwas kalter Milch glattrührt, 4 ganzen Elern, einem Eißlöffel Zucker, der abgertebenen Schale einer halben Zitrone und ½ Liter Rahm oder Milch bäckt man 10—12 dünne Omeletten, b ſtreicht ſie mit Obſtmarmelade, Vanille, Zitron⸗ oder Oraugeerem rollt ſie zuſammen, beſiebt ſie mit Staubzucker, läßt ſie eine Viert ſtunde im heißen Backofen überbacken und ſerviert ſie dann mögli 8 ſofort. 7 1 ufk. Omeletten mit Farce. extrakt, der in einigen Löffeln Waſſer gelöſt wurde und gibt etwas Butter darau. Man bäckt nach obigem Reßept einige dickere Omelett beſtreicht ſie mit der Farce, klappt ſie zuſammen und gibt dieſelben möglichſt heiß zu Tiſch. 5 Ufk. Omeletten mit ſeinen Kräutern. Man ſchwitzt gehackte Char pignons, Chalotten und feingewiegte Peterſilie und belegt die ei Hälfte der fertig gebackenen Omeletten damit, die man darüber ſammenrollt und vor dem Aufgeben mit etwas Bratenſauce oder wißz brauner Coulis beträufelt.. A. W. 5 Rehrulade aus dem Vorderblatt. Ein Vorderblatt auch Lapatkchen genannt, wird gut enthäutet. Danach iſt das Fleiſch von den Knochen zu löſen, und zwar ſo, daß möglichſt große Stücke bleiben. Dieſe werden geklopft, entweder mit großen Heftſtichen aneinandergenäht oder geſpeilt. Jedenfalls müſſen ſie ein längliches ſchm leres Stück Fleiſch, von der Dicke eines Zentimeters ergeben. In dies 95 geklopfte, mit beſtem Oel an der Innenſeite überſtrichene Re leiſch wird nun ein feiner Klopsteig geſtrichen, der aus 1 Pfund dal iſch, etwas geweichter und geriebener Semmel, gewiegten Pilzen den nötigen Gewürzen, 2 Gelbeiern und deren ſteifen Schnee zu beſtehen hat. Nunmehr iſt das mit Teig gefüllte Fleiſch zu einer Rolle au⸗ ſammenzufügen, die oben und an der Seitenklappe vorſichtig zuß. ſammenzunähen iſt. In Butter gebräunt, zuletzt mit einem Taſſen kopf ſaurer Sahne pikant gemacht, hat die Rulade zwei Stunden zu 3 ſchmoren. Vor dem Servieren ſind fämtliche Fäden oder Speile her auszunehmen und dicke Scheiben zu tranchieren, die mit runden Brat⸗ kartoffeln und grünem Salat gereicht, ein wunderſchönes Eſſen geben. Eiervorrat für den Winter. Die Auguſteier ſind bekanntlich am peſten zur Aufbewahrung für die Winterszeit geeignet. Darum ſollen hiermit einige Winke zur Konſervierung gegeben werden,. Eine alte, von unſern Großmüttern mit gutem Erxfolge ausgeübte Konſer⸗ vierungsmethode iſt das Einwickeln nicht beſchmutzter Eler in groß⸗ löcherigen Kartoffelkörben mit Zeitungspapier. Dieſe gefüllten Körbe 85 haben frei in einem froſtfreien, luftigen Raum zu hängen. Kommt 5 der Froſt, ſo ſind ſie mit alten Decken oder Betten während der Nacht zu ſchützen. Eine andere Art iſt das Einſchichten der Eier in Holz⸗ aſche. Buchenaſche, die ſehr trocken und feingekörnt ſein muß(ma ſtebt ſie einfach), eignet ſich am beſten dazu. Die trockenen Gier ſind lagenweiſe in Körbe oder Kiſten zu ſchichten und reſchlichſt Aſche dae⸗ zwiſchen zu ſchütten. Oben muß die Aſche die Eier unſichtbar machen. Das Einlegen in Wafferglas dürfte allbekannk ſein. Dazu ſind die Eier nicht abzuwaſchen, wohl aber alle vom Hühnerſtall unſauberen⸗ Eier ſorgfältig auszuſcheiden. Die Unſauberkelt führt nämlich eine Fäulnis des Waſſerglaſes herbel. Auf zehn Lfter abgekochtes un verkühltes Waſſer wird 1 Liter in jeder Drogerſe oder Apotheke er⸗ hältliches Waſſerglas gerechnet, die Eier ſind in einen hohen Stein⸗ topf zu packen und das gemiſchte Waſſer mik Waſſerglas iſt zu ſchütten. Es hat mindeſtens zehn Zentimeter überzuſtehen. er Topf iſt feſt mit Pergamentpapier zu verbinden und au einem kühlen Ort aufzubewahren. Wenig ausgeübt wird das Einlegen 1 Kalk. Der Kalk zerfrißt die Schalen der Eier zu ſehr ſo daß allzuvie Bruch und Knickung vorkommt. 95 555 Rehpain nach einem ruſſiſchen Nezept. Die e des werden durch die Maſchine getrieben und mit etwas ber Zwiebel, 8 lange gewäſſerten, feinen Sardellen, einem 1 1 0 und etwas Salz 30 Minuten in einem Porzellantopf ſchaumig ger 55 zuletzt mit drei Löffeln ungeſüßtem ſehr ſteiſem Schlagrahm gem und auf geröſtete Semmelſcheibchen dick geſtrichen 5 Rehloeber iſt am beſten in Madeira oder herbem Ung 1 ſchmort. Sie iſt zu enthäuten, im Ganzen zu ſticken zu 5 und 90 Minuten liſt ſie ſehr zart, nur 20 Minntken) in ein n düuſten und zuletzt mit etwas Sarsolſfreſſ in dicklicher Sauee em reichen. Dazu eignet ſich am beſten Karkoſfelſalat. „Iupedne buv uaqur pu. cpng aat usz0t J00 d epn 0e 44 iat 20vBoquzdung zu, eeee een eeeee een eneen eee c an ahe eee ee ee di e beeeeehe eee Seerat eeenee euzeß dun eceeee ubund weeengd nzane le e iee e eeeee ne pig c 20 Pucd aun uelnvocd useusjnogs unk nevg zigvesg qun ustp „30 5oei d usgqunſcd nig bncd jog ꝛ0 8 olppoch oiat znvg „env Topgg dancd Wuc zw o— 40 uelpponoch“ „aog fag“ „epequrzsnochhong gun zuuoig i0h 100 dpel vang alaleg 2 ohedtegg 2v „ eeee e ben ee e eeebee 1Snva uspojactz en zehun“:uehnag Sobmuulquelnvz ule uuvg qun—„izads u½— faa— fezagvs u“ eee ae enn en eeeeee en e ne e „e ee. gvat: jvu zol unze fequngeuseaiſpc ueunupeeg 68“ Seentueplusq neagchus geg Sunquvag; dig Mugwqn uunheuucc aufe qun anehssdo um uch gobgzqn Selnoudueeen ebeuueag gog ueeeeeeee ee geunc e en eeee eien eneng; Huvackk gun Inv joonihnz gcieg png utdune ſuu An ach „nen Sae ae ben eee a eig 19% An 00 uag puane ueee weceeeen u usguns Hreuvateaunzeſg Inv ieg 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10g avae gun jgpz usjogzuld olvafes zobagg geleig Bungolsgz zog zuos u anu gun avat neguvgagg zpn e eenelelee elbgvas d0 glujuusgac 510 jmzvajs zdg vunge e ſeg go ggyr usmutozuv invayg go ndagogg gt gun grx uscphae nasguich 10 9 qusrvar Japzze bigvlungggag anl zanpgaegn ndagog EI ieun zeguiß ge gvg eliogz leg uf uovunjguvch rdavgwen nabeat FF daou og anl à uog aaaul aad Apiichinc ai OY= Aicigb buvb c1 g88 caeat nezul uebaom c J5 oger udvaam i uugat ꝛ0 08 cptu iiza 0 glgl egeat usgef usbaoam cpi g nnachlums negunatchhnog deueag 20 uog uebeſurg ne ee ehe enet eerpatlo uneguv oſg n gun vae ee ee eent n ben le waspech uibeec eee eg men, eer eg er e ae ee uvsod Inetoh uizge1 eneeaeg neeg nee cg eanz cpau usqvh gun uzavaf Uesvzazg ai gbg oſcnat uschlangz dig Jalleng uegz“ ebi d e oeg usbanz wuſe ee ene ee ece ee de bpnp zuvl 499 „Luoaubd ucog aapgecunpwuecd vol awan dcd ca usfuucg oigß“ „eeee een e eeg un eeeg Owuvate dig uswat ſigomoinzz uteſeig ug einee s“ :hia qun Inv dihnc mag ionnd noc 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ae0 uca naep nr“ Aee Aurg a5 ao„m i gun? opence dg len eeatec dee ie wae e, erhob der Haufe ſeine Stimme, verſuchend mit] Bruder ſeines längſt verſtorbenen Vaters war ihm allzeit ein Sei mir nicht bös, lieber Hannes. Es iſt nichts für] in dem romantiſchen Tal der Brühl ein boar hinmliſch Wochen 5 Wiedern 90 Kraft ſeiner Lungen den Sprechenden niederzubrüllen. guter, luſtiger Freund geweſen, der auch niemals mit ſeiner Dich übrig geblieben, als dieſe beiden Roten Kreuz⸗Loſe. leiſten Das war aber bei Fahrke kein leichtes Ding. klingenden Hilfe gekargt hatte. Dein treuer Onkel Franz. Dann aber errötete er bis unter die braunen kauſen Stirn 1 „Kontraktbruch? Was?! Wer hat Euch Himmelſakramen⸗ Bereits drei Stunden ſpäter war Hannes von Tobler Das war freilich bei Licht beſehen, doch eine verteufelt locken.. Der luſtige Onkel Franz würde ſich i im Grabe um. tern den Kontrakt gebrochen— Die Ordnung iſt Euch geſetz⸗ auf dem Wege nach der wunderſchönen Kaiſerlich Königli böſe Sache... Der Maler hatte nur ein paar Silberlinge in drehen, wüßte er von dieſen Gedanken ſeines Neffen mäßig angekündigt worden. Wem ſie nicht paßte, der konnte Reichs⸗Haupt⸗ und Reſidenzſtadt der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen der Börſe und er mußte von hier aus direkt nach Venedig u AUnd er machte ein paar energiſche Schritte nach vorw% Bündel ſchnüren. Statt deſſen ſetzt Ihr uns den roten]Monarchie. Er war lange nicht dort geweſen. Seltſamer. dem wohlwollenden Marquis. Frau Neugebauer konnte auch ſeufzte einmal tief und ſchmerzlich auf und brachte dann hinter ahn aufs Dach!— Was ſagt Du, mein Sohn? Haus ſtürmen? weiſe kam im letzten Jahrzehnt der luſtige Onkel Franz viel nicht aushelſen. Sie war froh, daß die Begräbniskoſten gedeckt dem Glasfenſter vor einem Unbekannten ſein Anliegen vor zir hätten nur ein Leben. O, Du„Schafskopfh Hinter dem] lieber nach Berlin, als daß er ihn zu ſich einlud. Gegen dieſe werden konnten, ehe ſie ihr Stüblein im Spital bezog. 8 5 3 Geſ Der alte Vorſteher hatte ſich ſeit zwei Jahren von d 8 und ſteht das Geſetz und die Obrigkeit, die Armee, Eigentümlichkeit konnte der Maler nichts ausrichten. Er mußte So ſtand denn, drei Tage ſpäter, der junge Hannes von Geſchäft zurück ſer und Das werdet Ihr Jammerlappen wohl nicht] ſeine Sehnſucht nach der Stätte, die ihm eine murze ſelige Kinder⸗ 9 5 Tobler einen Augenblick ratlos und verzagt an dem zugeſchaufel⸗ Kühſe 5 g 58 en 5 Wechſeſebr 5 85 jen rennen. Und jetzt ſag ich Euch zeit 5 Schutze der Eltern dort geſchenkt, unterdrücken. ten Hügel ſeines verblichenen Oheims. Er wußte niemand, der Herrn im Schl apphut hin. Ihum brannte der Boden unter Wiſſelrode! Packt Eure ſieben Plünner Jetzt, wo ſein Wunſch endlich in Erfüllung gehen, wo er ihm auch nur ein paar Kronen hier geliehen hätte. Nichts als] den Füßen. Er 16 und 1 raus aus den Häuſern, die Herrn Relling all die Stätten, an denen er harmlos glücklich geweſen, wi 5 die be8den Loſe halte er zum Wenn er damit lich 15 vecht ee e Raus alle Mann!— Da ſoll auch nicht ein ſehen durfte, konnte er ſich ſchlechterdings nicht auf das Wieder⸗ verſuchte Die Neugier hatte aber einen anderen Grund. Euter— drin bleiben! ſehen mit der Stadt, die für ihn die ſchönſte geblieben, freuen. Er verlies den Friedhof und ſuchte eine Wechſelſtube auf, Ein jeder da drinnen, überhaupt die meiſten ebildeten —— wir haben das Y Sonderbare Gefühle durchſtrömten ihn. Nach menſchlicher Be⸗ in welcher der Verſtorbene einen guten Freund gehabt hatte.] Wiener wußten durch Aufruf und Suchen bereits ſeit Jahren, rechnung würde er bald an der Bahre ſeines achtzigjätrigen Er erinnerte ſich genau, daß er bei ſeinem kezten, allerdings weit daß der glüäcliche Gerpinner zu eimer Summe von 35 000 Onkels ſtehen als einer, für den jetzt der Kampf um das Daſein zurückliegenden Beſuch mit dem Onkel hier vorgeſprochen habe.] Kronen, die auf ein Los der Roben Kreuz-Lotterie, ve er beg ſeen n 100 8 Lealeden heendet wär Onkel Franz von Tobler hatte zwar niemand in Der grauhaarige Vorſteher war nicht unter den wenigen Leid⸗ einſt beliehen war, entfiel, krampfhaft geſucht wurde ſeinen 5155 gen Bewegun 18 0 den rollend 8 ſeine Vermögensangelegenheiten hineinſehen laſſen, aber die tragenden geweſen. Nun mochte ihm darob ein wenig das Ge⸗ Jetzt ſtand dieſer Geſuchte draußen 8 825 mit der Stin 2 7 die nich nieverſagende Hilfsbereitſchaft, mit der er aushalf, verriet ge⸗ wiſſen ſchlagen. Denn er begegnete dem letzten Tobler mit war⸗ Hannes von Tobler hielt das ganze für einen% „ nicht dupes ſiten!„ ihre Sprache u igend ſeinen foliden Reichtum. 125 Hercen 7 Schez chte 0 Mann, Volksmaſſen anzufeuern und zu Der junge Maler gab ſich einen Ruck. Nun würde ſich in Die Loſe 5 er eingehend, als könnte er ſchon jetzt ſeſt⸗ b wollte grob werden. Aber der Würdige wehrbe ſich da⸗ ee 5 ſeinem Leben manches anders geſtalten. Er konnte Schönheit ſtellen, daß ſie G lücksnummern trügen. Dann händigte er dem] gegen mit einem verſtän dnisvollen Lächelnn „Ihr Un⸗ und Behagen um ſich verbreiten. Und der Schmerz, der eine erſtaunten und 5 leich beglückten Maler 300 Kronen ein, wo⸗ Das eine der ererbten Loſe hatle wirklich 35 000 K ton. 5 doch ene Zeitlang in dem Gedanken an dem Verluſt dieſes ihm noch ein-⸗- gegen er die Loſe behielt. Das war mehr, als ſich Hannes von gewonnen und nach Abzug der alten Schuld blieb dem Maler woer] zig gebliebenen Verr vandten an ihm genagt hatte, machte lang⸗ Tobler erträumt hatte. immer noch die ihm ungeheuerlich erſcheinende Summe von auf den ſam einer getröſteten, ſanften Wehmut Platz In Berlin hätten ſie ihn einfach ausgelacht. Von einer 39 950 Kronen. t den de chwadron Bc de von Han⸗ Als er endlich, müde und hungrig, vor der alten Wirtinn derartigen Beleihung wußte man dort nichts. Er dankte mit Das erſchien ihm anfangs unmöglich. Aber die 9 vo 55„ erln zu helfen? 10 Julte. ſeines Onkels ſtand, erſchrack er. Sie ſprach kein Wort Sie einem warmem Händedruck und ging langſam zum Bahnhof, um geee Berechnungen ergaben es ganz klar 185 ein ee 0 um ie hob nur langſam die knochigen Hände und deutete auf eine ſeiner neuen Arbeit entgegenzufahren Mit Zins und Zinſeszins war es eben mächtig 85 be 8 550 5 50 35 Hang. 1 Tür.. Da ſchob der junge Maler mit geneigtem Kopf, noch——— Hans von Tobler hatte wirklich im Lar fe. der] wachſen. Menſchenwoge an das Haus, im Ue berzieher, leiſe hinein nächſten Jage von der flüchtigen Gli icksgöttin ein Zipfelchen Ueberhaupt.. Zins und Zinſeszins 8 temloſer Spannun Es war bereits geſchehen. Der ſonſt ſo gefüllige Onekel Franz erhaſcht Die junge deutſche Erzieherin, welche die reizenden An die ſollten die Leut' allemal denken, wenn ſie etwas! In akemloſer Spaunung von Tobler hatte das Erſcheinen ſeines einzigen Neffen Aich Kinder des Marquis bei den Sitzungen behütete, war ſein Weib oder leſſen. eſpanntes Horchen mehr abgewartet. Seit zwei Stunden war er verſchieden geworden. Die Porträts erregten in den Kreiſen der Eeſell⸗—— 285 58 5 Huff Der Neffſe weinte ehrliche 2 Tränen auf die welke, a allzeit offene ſchaft viel Bewunderung und brachten ihm ſo viel Aufträge ein, 2* tz 0 Gedrä 0 eniſt ch Bilfe⸗ Hand, die jetzt ſchmal und ſtarr auf der Decke lag. Dann tut er daß er Jahre hindurch nicht an eine Rückkehr in deutſche Hei⸗ er letzte Fis 53 g. 55 15 955 en ein paar haſtige Fragen: mat denken konnte.... Ex beſchäftigte ſich überhaupt ungern Schmugglerkomd zdie von Alfred Z im m erman 1 der Führer ſchrie 8beſs 0 5„Wie iſt das nur ſo ſchnell gekommen, Frau Neugebauer?? mit ſeiner Vergangenheit. Es war ein Pünkt darin vorhanden, Die deutſch ltati eee den en Die alte Frau, die ihrem Herrn ſeit dreißig Jahren von der ihm ſtörend geworden war. Er hatte nämlich vergeſſen gegen 91 2855 8 0 0 15 id 115 18 1 handeln Berlin nach Dresden, von hier nach Wien gefolgt war, weintt Bezahlung der ihm einſt geliehenen 300 Kronen ſeine ererbten uſe 8 4 994 de 155 en war plötz 70 m Aukd 2 ſtärker: Loſe wieder an ſich zu bringen. Nun mochte die Summe mit 5 eee 12 51 10 1 110 e„Konmien Sie in's Speiſ zimmer, andd der Herr Zins und Zinſegzins bereits recht ſtattlich angewachſen ſein. 11 1 85 S15 und Zinſes eszins Da ſaß Hannes von Toblet nun und ſah mit erſchrocegen f Zuweilen ſchlug ihm das Gewiſſen unſanft genug Er wollte 1 5 1850 11„ 5 I Augen unmter. Wo waren nur die beiden wundervollen D Defteg⸗ mit der nächſten Poſt um eine Auſſtellung ſener Schuld er⸗ ander 1 8 Einch oare 5 91 5 ation St. L äte Lubowsk gers geblieben— das Reſerl von der Hochalm und der Senn⸗ ſiſuchen. dann aber geſchah regelmäßig euwas, 5 deſe Pflicht in Här 15 5 4 5 ieſe inſ 4 13 5 maler Hannes von Toller ſchlief heute] bua mit denm ver ſcalgten, prachtvollen Gekicher? Und das weit und ſchließlich immer weiter hinausſchob hah, wenn man auch noch nicht wiſfen konnte, in ch tliche Sitzung mit den Freunden, Büffet, dies Meiſterwerk der edlen Schnitzkunſt, das dem lüſti⸗ Zwillinge wurden ihm geboren. Seine rau, die niemals reizende Kinderſchar eines reichen] gen Onkel ſreundet gewordener Oberammerganern ſehr 9180 geweſen war, Der Arzt e inner enetg. Nun ſaßen die verdutzten Beanten in Konferengzimme 2 Eee Beratung und Generalinſpektor von Lanken. zu machen, war laeig und K in 055 laugen, feuchten Johr hier geſchnitzt hat?: ſcher einer Rücklehr in die deutſche Heimat das Wort und 1 0 5 55 glich aus. Die Alte verſtand die ſtumme Frage. Sie neigte den Kopf er konnte doch nicht früher zurückgehen, als bis er auch in jener„ ⸗Meine Herren, ſagte er aben, es iſt bewieſen, daß des verkehrsreichſten Berlins noch 11 105 18 Wechſelſtube vorſprechen durfte. 1 8 Sachärin allrröchenflich die hieſige Stotn aber ſie mußte es dennoch tun.„Er hat nicht das Herz es Ihnen zu ſagen, g gnüt Da bot ſich ihm ein beſonders lohnender Auftrag dar. Er ſteren. ben fur den Maler angekemmen. Da⸗ ger Herr 1 iſt fort. Ber ſchleud Dirgede ben hatte die Haee einer allliche n Marguſſe ſo wundervoll ver⸗⸗ glich!“ hauchten die Beamten ae e 5 15 Tapetentür zu ſeinem Lager Wie Es ging uns ſchon ſehr lange herzlich ſchlecht edelt, daß ſie von vornehnſtem römiſchen Wuchs erſchien. Das ja keine Maus ungeſehen vorbeikommen.“ 5 ſie mit der altmodiſchen Morgen⸗ Der Maler begriff erſt langſam, daß der alzeit gefällige 5 ihm könig lich gelohnt Er konnte letzt den Wunſch des 7915 dies vollzieht ſich ſchon monatelang,“ fuhr dichte ſchneeige Haar hervorquoll, Onbel Franzein ſeinen letzten Lebensfahren ſelbſt Not und Ent⸗ Arztes und die ſtumme heiße Sehnſucht ſeines zungen Weibes Beamte unbeirrt fort.„Ich brauche die Herren wohl teifen Latzſchürze, vor ihrem Mieter behrung erlitten hatte.. Der Traum von der reichen Erbſchaft erfüllen.. und auch nebenbei ſein hämmerndes Gewiſſen zur darauf aufmerkſam zu machen welch hohen Nutzen die 8 zerſchelle Er war keine berechnende Natur. Aber er hatte doch Ruhe bringen. ler aus der Ungehung des Vereinszollgeſetzes ziehen und Tobler— Sie müſſen aufwachen! Was Eiliges] dieſe Erbſchaft als etwas abſolut Sicheres angeſehen. Miß⸗ Der Abſchied von der Kolonie deutſcher Maler, d die ſich eng] da immer wieder Anſtrengungen gemack! werden, immer 150 Itauen war ihm fremd. Deshalb ſtieg ihm auch kein Zweifel un in dem glücklie chen. Venedig zueinander gefunden hatten, war Tricks auftauchen, dieſe—5 uge Maler Indlich die Urſache dieſes Weckens der Wahrhaftigkeit des Mitgeteilt ten auf. Er begriff ſeinen fröh⸗ endlich vorütber, die benge Fahrt in den ſchmutzigen Abteilen in— zwanzig Zentner wöchen ich! Es ſſtef lich Der Maler brachte wie für ſeden einzelnen Beamken ein Skandall⸗ ich ahn das Gefühl einer heimlichen Angſt. lichen Oheim nur zu gut. Er hätte es nicht viel anders an der Bahn überwunden und Wien erreicht. Marquis ihm noch im letzten Augenblick abſagte ſeiner Stelle gemacht. Nur eine Frage tat er: Familie in einem Hotel unter, ſäuberte ſich von allem 5 ind eee von Lanken 9 5 ſich ute ſich viel zu ſehr auf zungen, ſchöaheits.„Hat er mir nichts durch Sie ſagen laſſen, Frau Neuge⸗ Staub und ſchritt dann unverzüglich der Wechſelſtube entgegen. aſchentuch ärgerlich den Schweiß von 50 Geit 7 friſchen Meiſter, den er in Berlin kennen gelernt] bauerd“ 85 5 Er hatte es damals unterlaſſen, ſeine Adreſſe a anzugeben. Sonſt ſale ae e ſuf welgg de ſo berpönte hatle, 5 um ſo zu tun. Die treue Frau begann wiederum zu weinen. würde man wohl gemahnt haben. Nun mochte der alternde im Augenblick alle 5 fanden chs. egramm war vielmehr von der langjährigen Wirt⸗„Er konnte ja nicht mehr. Die Sprache war ihm weg.— Vorſteher die Kleinigkeit aus der eigenen Taſche beglichen haben. Ware hätte eingeſchleßppt werden können. Wien lebenden Erbonkels und rief ihn] Aber einen Brief hat er hinterlaſſen... Hier iſt er Fünfhundert Kronen mochten es ſicher inzwiſchen gewor⸗ Endlich wagte eiver die Bemerkung: . g t Immer wieder überlas Hannes von Tobler Auch die Fähigkeit zu ſchreiben mußte dem armen Onkel den ſein. Was aber konnte er ſich und den Seinen für dieſe„Wir duße den, mit größter Genauigkei jede „daß ſein Oheim ſchwer erkrankt ſei und Franz abhanden gekommen ſein, denn er, der ſonſt ſo witzige Summe alles verſchaffen Hart vor der Wechſelſtube über⸗ das die Grenze paſſiert, und überhaupt 27 57 11 hie Es half nichts. dieſem Rufe] Sachen dem Papier anvertraut hatte, fand nur noch die Kraft kam ihn die Luft umzukehren und das ſchöne Geld in der Taſche tracht kommen kann. Es ſchlüpft in der Tat kein — Folge geleiſtet werden. Di ieſer einzige J zu folgendem kurzen Satz: zu behalten. Sie könnten ſich damit auf dem Semumering oderungeſehen über die Straße. Und gar nun zwanzi 9 . We R ˙ ree — e ere F r „Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. 85 Frankfurt a.., 6. Sept. Es war für die Spekulation ein angeneh⸗ es Gefühl, daß ſich der Geldmarkt erleichterte. Aber leider war dieſe Freude nicht von langer Dauer. Zum Monatsſchluß ſind an die Reichsbank wieder garoße Anſprüche herangetreten, die indeſſen nicht die vorjährige Höhe erreichen. Zu berückſichtigen iſt bei einem Vergleich allerdings, daß der Ausweis bereits am 30. Auguſt abgeſchloſſen wurde, während er im Vorjahr den 31. Auguſt noch nicht umfaßt. Die ſtenerfreie Notenreſerve, die am 23. Aug. 316 177 000 Mark(i. B. 361 111 000) ebtrug, hat ſich um 240 937 000 Mark(i. B. 275 636 000) auf 75 240 000„(i. V. 85 475 000] verringert. Der Status der Bank hat ſich alſo, wie ſchon ſeit mehreren Wochen, ſo auch dies⸗ mal erneut im Verhältnis zum Vorfahre gebeſſert. Es floſſen in der letzten Auguſtwoche dieſes Jahres aus der Bank nur Mittel in Höhe von rund 241 Millionen Maxk gegen 275,6 Mill. Mark in der gleichen Vorjahrsperiode. Zu danken war das in erſter Linte dem Umſtande, daß die Verſchiebungen auf Wechſelkonto erheblich günſtigere waren als in der korreſpondierenden Vorjahrswoche. Das Wechſel⸗ konto ſchwoll dtiesmal nur um 88 030 000 4 an, wäh⸗ rend im Vorjahre die Steigerung nicht weniger als 140 409 000 4 ausmachte. Das iſt leicht erklärlich,. denn heute beträgt die Spannung zwiſchen dem Bankdiskont und dem Privatdiskont der Börſe 1˙ Prozent, gegenüber 4 Proz. vor Jahresfriſt. So kommt es auch, daß jetzt das Wechſelportefeuille nur die Höhe von 974 659 000 hat, im Vergleich mit 1124 808 000/ Ende Auguſt 1912. Der internationale Geldmarkt zeigt ein ruhiges Ausſehen. Die Bank von England brachte eine weitere Verminderung des Wechſelbeſtandes. Dabei iſt der Barvorrat um Eſtrl. 89 000 geſtiegen, gleichzeitig aber auch der Notenumlauf um Eſtrl. 214000, ſodaß die Total⸗ reſerve um Lſtrl. 125 000 abnahm. Sie deckt mit Eſtrl. 32.24(i. V. 31.37) Mill. nunmehr 5976 Proz. der Verbindlichkeiten gegen 59½ Proz. in der vori⸗ gen Woche, aber nur 4996 Proz. zur gleichen Vor⸗ jahrszeit, wo damals die Bank von England bekannt⸗ lich die Aera der Diskonterhöhung durch Hinauf⸗ ſetzung ihrer Rate von 3 auf 4 Proz. einleitete. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten in der Be⸗ richtswoche Eſtrl. 325 Mill. oder Eſtrl. 16 Mill. weni⸗ ger als in der gleichen Vorjahrswoche. Im Hinblick auf die bevorſtehenden Herbſtanforderungen und die Bedürfuiſſe herannahenden Quartalsſchluſſes be⸗ ſchloß auch dieſes Inſtitut eine Herabſetzung des Bankzinsfußes micht vorzunehmen. Die niedrigeren Sätze, die in der verfloſſenen Woche der Privatdiskont zu verzeichnen hatte, waren nur von kurzer Dauer. Trotz des befriedigenden Reichsbankausweiſes verhielten ſich die Diskonteure recht zurückhaltend gegen die in den letzten Tagen infolge des ermäßigten Diskontſatzes eingereichten kurzfriſtigen Wechfel. Dem reichlich an den Markt gekommenen Wechſelmaterial traten die Großdiskon⸗ teure mit der Erhöhung des Zinsſatzes entgegen. Die plötzliche Erhöhung des Privatdiskonts hat etwas ernüchternd auf die Börſe gewirkt, was auch den An⸗ laß zur Zurückhaltung gab. Daß die Grundtendenz im allgemeinen zuverſichtlich blieb, war einzelnen günſtigen Momenten zuzuſchreiben. Ungünſtig be⸗ einflußt wurde das Geſchäft durch die Verſchlechte⸗ rung der Baumwollernte in den Vereinigten Staa⸗ ten, welche zu einer heftigen Erregung an der Baum⸗ wollbörſe in Newyork führte. Es wurden dadurch Transportwerte betroffen, unter denen auch der hie⸗ ſige Markt zu leiden batte. Die leichte Mißſtimmung. welche ſich dokumentierte, verſchwand aber ſchnell wieder. Die Spekulation wollte die Börſentendenz, welche bereits zeitweiſe in der Vorwoche vorherrſchte wekter fortſetzen. Es gelang auch zeitweiſe, aber das außenſtehende Publikum hat noch wenig Luſt, regeren Autefl au den Börſengeſchäften zu nehmen. Bei Zeichen einer ungeklärten Konfunktur entſchließen ſich die Kapitakiſten bekanntlich nicht keicht auch noch die Opfer der wieder erſcheinenden hohen Zins laſten guf ſich zu nehmen. Das Geſchäft bewegte ſich in der Hauptſache auf Spezialpapiere. Schiffahrtsaktien waren der Gegen⸗ ſtand regen Intereſſes. Die Umſätze in dieſen Pa⸗ bieren erlangten ungewöhnliche Ausdehnung. Nord⸗ deutſcher Lloyd übernahmen die Führung. Die vor⸗ teilhafte Meinung, welche die Spekulation für die genannte Aktien zur Schau trug, beruhte auf der Erwartung, daß der Halbjahrsabſchluß der Geſell⸗ ſchaft ein weſentlich höheres Gewinnreſultat aus⸗ weiſen werde. Es fehlte nicht an Schwankungen für dieſe Papiere, Norddeutſcher Lloyd und Paketfahrt unterlagen der Laune der Spekulation. Nachrichten über die Cholera gaben ſchließlich den Anlaß zur Ab⸗ ſchwächung, welche aber durch Rückkäufe wieder aus⸗ geglichen wurde. Wie angeführt, ſind amerikaniſche Bahnen ſchwächer. Auffallend ruhig geſtaltete ſich der Verkehr in öſterreichiſchen und italieniſchen Bahnen, deren Kurſe kaum verändert ſind. Schan⸗ tung und Orientbahn behauptet. Raab Oedenburger borübergehend lebhaft gehandelt. 5 Mit Bezug auf Montanwerte, die— wie es hieß — für auswärtige Rechnung zunächſt lebhaft gekauft wurden, verwies mau auf die zufriedenſtellenden Mitteilungen vom amerikaniſchen Eiſenmarkte und auf die Tatſache, daß die belgiſchen 55 küür das 4. Quartal unverändert geblieben ſind. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden zunächſt Laura⸗ Pütte im Zuſammenhang mit guten Dividenden⸗ Taxen. Die Kaufordres richteten ſich auch auf Phönix⸗ Aktien, Deutſch⸗Luxemburger, Eſchweiler Bergwerk. Weniger günſtig ſchlleßen Harpener und Gelſen⸗ kirchen ab, welche auf Realiſationen ſtärker gedrückt waren. Auf dem Bankenmarkte zeichneten ſich Dis⸗ konto⸗Kommandit und die Aktien der National⸗Bank für Deutſchland durch feſte Haltung aus. Auch die übrigen heimiſchen Banken ſchließen bei günſtiger Tendenz Bei regem Intereſſe ſind außerdem Peters⸗ burger Internationale Handelsbank anzuführen, welche auf ruſſiſche Käufe im Ultimo⸗Handel rege um⸗ geſetzt wurden. Oeſterreichiſche Bankaktien lagen größtenteils recht kuſtlos. Vom Markte der Indu ſtriepapiere iſt zu erwähnen, daß Elektrizitätsaktien vereinzelt lebhafter gefragt waren. Mit einem größeren Plus ſchließen Akkumulatoren Berlin, ſo⸗ wie Reiniger, Gebbert u. Schall. Schuckert und Edi⸗ ſon lagen ſchwankend, Siemens⸗Halske ſchwächer. Für die Aktien der Lahmever kam ſeit langer Zeit wieder ein Kurs zu Stande, welcher 128,60 bezahlt notierte. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung geteilt und ſehr unregelmäßig. Nach⸗ frage trat vereinzelt für Adlerwerke Kleyer auf. Daimler Motoren ſchließen mit 16 Proz. Kurs⸗ erhöhung. Eine weilere Steigerung erzielten u. A. Schnellpreſſen Frankenthal, Farbwerke Höchſt, Weiler ter⸗Meer, Zement Heidelberg. Beſonders erwähnens⸗ wert ſind Gummiwarenfabrik Peter, welche den Kursſtand um 10 Proz. erhöhen konnten.„Für Pe⸗ troleum⸗Aktien beſtand weiter reges Intereſſe. Juckerfabrik, Badiſche Waghäuſel 6/½ Proz böher. Eine größere Geſchäfktstätigkeit entwickolte ſich außer⸗ dem für Alluminium Neuhauſen, welchebden Kurs⸗ ſtand um 10 Proz. ſteigern konnten. Den Anulaß zu dieſer feſten Haltung für dieſes Papier gab die Nach⸗ richt, daß die Erzeugung ſowie auch die Verkaufs preiſe eine weſentliche Steigerung ergeben und die Dividende mindeſtens auf der gleichen Höhe, wie im Vorfahre, erreicht werden kann. Der Rentenmarkt zeigte, was einheimiſche Werte anbetrifft, kein er⸗ freuliches Gepräge, denn die Kurſe der Reichsan⸗ leihen und Konfols lagen größtenteils ſchwächer. Balkanwerte ruhig. Auf dieſe Werte drückte der Geldbedarf fämtlicher dort befindlicher Staaten. Ruſſenwerte befeſtigt, auch Mexikaner mäßig au⸗ ziehend. Oeſterreichiſche und ungariſche Renten wieſen keine weſentliche Veränderungen auf. Türken⸗ loſe ſind verhältuismäßig lebbafter gebandelt u. feſt. zu anziehenden Preiſen Die Börſenwoche war teilweiſe beeinflußt durch die ungünſtigen Ernteberichte von Newyork und, Iie bereits angeführt, durch das Anziehen des Geld⸗ marktes. Die Kurſe zeigten am Wochenſchluſſe zwar ein nur wenig verändertes Ausſehen, aber immerhin läßt ſich erkennen, daß die Spekulation ſich weſentlich Reſerve auferlegt. Die Grundtendenz kann im all⸗ gemeinen fedoch als gut behauptet, angeſehen werden. Privat⸗Diskont 5⅛ Prozent. 5 Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäller. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli 1913 bis zum 29. ert.: 440 000 Ballen in Rio und 2 516 000 Ballen in Santos, alſo zuſam⸗ men 2 956 000 Ballen gegen 2 232 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1912. Es ſind alſo in dieſem Jahre 724 000 Ballen mehr in die Sta⸗ tiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1912. Die Zufuhren ſind im Laufe dieſes Monats ſehr bedeutend geweſen und liefern den Beweis, daß in Braſilien ſtarkes Geldbedürfnis herrſcht. Die Berichte über die laufende Ernte lauten der⸗ artig, daß ein Ertrag von 10 Millionen Ballen unbedingt als Maximum anzuſehen iſt. Auch über die nächſte Ernte liegen von Firmen, deren Schätzungen ſich bisher als unbedingt zuverläſſig erwieſen haben Nachrichten vor, die für 1914/15 eine kleinere Ernte als die laufende erwarten laſſen. Die in den letzten Tagen gekabelten Wetter⸗ berichte haben Kälte und Froſt gemeldet und es bleibt nun abzuwarten ob daraus Schädigungen der Ernte die Folgen ſein werden. Genauere Berichte über den Verlauf der Blüte ſind erſt im Laufe des Monats September fällig. Im allgemeinen iſt Kaffee in ruhigere und normale Verhältniſſe zurückgekehrt. Hauſſiers und Baiſſiers ſtehen ſich kampfbereit gegenüber. Das Produktionsland ſpeziell Santos verhält ſich ruhig aber doch entſchloſſen, die jetzige billige Preisbaſis zu verteidigen und unter ſolchen Um⸗ ſtänden kann ein lohnendes und regelmäßiges Herbſtgeſchäft erwartet werden. 5 Marktbericht Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 5. Sept. 1913. Die feſten Berichte der ausländiſchen Getreide⸗ märkte haben naturgemäß auch den hieſigen Markt günſtig beeinflußt. Wenn auch die Preiſe bon Weizen und Roagen eine nennenswerte Ver⸗ änderung nicht aufzuweiſen haben, ſo war doch trotz des ſtarken Angebots und der noch immer wenig befriedigenden Beſchaffenheit der herankom⸗ menden Ware die Kaufluſt für beide Artikel eine ziemlich rege. Hafer und Gerſte werden höher gehalten. Mais erfuhr infolge ungünſtiger ame⸗ rikaniſcher Ernteberichte eine weſentliche Preis⸗ ſteigerung. In Weizen⸗ und Roggenmehl fanden größere Umſätze ſtatt. Weizenkleie iſt dagegen ſtill und abgeſchwächt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis Mk. 200, neuer Roggen bis Mk. 164, alter Hafer bis M. 177 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis Mk. 29,25, Roggenmehl ohne Sack bis Mk. 24,75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk. 4,35 die 50 Kilo. Rübölſaaten haben ſich in der vorigen Be⸗ richtswoche wieder etwas befeſtigen können, doch bleibt die Unternehmungsluſt gering. Der Lein⸗ ſaat⸗Markt zeigte in den letzten Tagen ein recht nervöſes Bild. Nach einer borübergehenden ſcharfen Aufwärtsbewegung iſt der Schluß in⸗ folge der großen indiſchen V. ſchiffungen wieder abgeſchwächt. Erdnüſſe ſind kaum angeboten. Leinöl iſt bei unbefriedigendem Abſatze wieder billiger käuflich. Rüböl und Erdnußöl ſind gleich⸗ falls ſtill, aber ziemlich preishaltend. Rüb⸗ kuchen ſind ruhiger. Tagespreiſe bei Ahnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 66.— ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 50,50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis Mk. 69.— die 100 Kilo ab Neuß. Baumpwolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) In der vergangenen Woche haben wir wieder häufige und heftige Fluktuationen geſehen und der Nettoaufſchlag beträgt ca. 56 Punkte. Der geſtern zur Veröffentlichung gekommene Bureau⸗Bericht gab die Kondition der Ernte bis einſchließlich den 25. Auguſt mit M. 68,2 an, was ungefähr, wie erwartet war, ſo daß bei Er⸗ ſcheinen des Berichts der Markt nur einige wenige Punkte höher ging. Da jedoch Newyork mehr hauſſiſch geneigt war, befeſtigte ſich unſer Markt ſpäter weiter mehr in Sympathie mit dem Markte in Newyork, da angenommen wurde, daß ſich die Kondition ſeit der Zuſammenſtellung des Be⸗ richts weiter noch verſchlechtert hat. Soweit ſind die ernſtlich in Texas benötigten Regen noch nicht gefallen, doch kann ſich die Situation leicht plötzlich ändern, ſollten gute durchdringende Regen in aller Kürze nun fallen. Jedenfalls wird der Markt auch weiter in der nächſten Zeit in der Hauptſache von der Ent⸗ wicklung des Wetters beeinflußt werden. Die indiſche Baumwollernte wird nach wie vor als befriedigend bezeichnet. —— 9— Mannbeimer Handels⸗ und Morktherichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 5. Sept. Der Handel in Weizenmehl begann auch in dieſer Woche wieder beinahe geſchäftslos. Faſt niemand wollte es einleuchten, daß trotz der allgemein feſtgeſtell⸗ ten großen Welternte, Weizen höher gehen könnte. Aber dennoch gingen an den großen Börſen, ver⸗ anlaßt durch die größere Maismißernte in Amerika, die Weizenpreiſe wieder in die Höhe, während die ober⸗ und niederrheiniſchen Mühlen⸗ vereinigungen ihre Notierungen ermäßigten. Dieſe Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den Bör⸗ ſen und den Mühlenvereinigungen gab den Händ⸗ lern ſofort Veranlaſſung, Nutzen aus der ein⸗ getretenen Situation zu ziehen und vor wenigen Tagen, vielfach und recht kräftig einſetzend, größere Poſten abzuſchließen, bis dieſes Miß⸗ verhältnis wieder gehoben wurde. Roggen⸗ mehl fand nur mäßige Abnehmer. Beſonders wurde durch die Kleinmühlen den Bäckern direkt geliefert. Für Futterartikeln waren nur wenige Käufer zu finden, auch wurde das in letzter Zeit geſuchte Futtermehl faſt in allen Arten vernachläſſigt; nur Gerſtenfuttermehl blieb beliebt. Die heutigen Notierungen ſind: Weinzenmehl Nr. 0 M. 32,25, desgleichen Nr. 1 M. 30,25, desgleichen Nr. 3 M. 27,25, desgleichen Nr. 4 M. 23,25, Roggenmehl Baſis Nr.—1 M. 23.75, Weigenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 13,50, Roggenfuttermehl M. 15, feine Wei⸗ zenkleie M. 9, grobe Weizenkleie M. 9,25, Rog⸗ genkleie M. 10,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Marktbericht über Oele und Fette für die Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Der Markt lag in der ab⸗ gelaufenen Woche wieder etwas ruhiger bei ſchwach weichenden Preiſen, hervorgerufen durch die allgemeine Intereſſeloſigkeit ſeitens der Seifen⸗ ſowie der Butter⸗Induſtrie. Die Preiſe ſind von Mk. 94.50 auf Mk. 93.— für prompte Lieferung zurückgegangen und Palmkerne no⸗ tieren Mk. 23.20 gegen 23.60 in der letzten Woche. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief teilweiſe unverändert und nur geringe Sorten mußten 50 Pfg. nachgeben. Aus einem Ange⸗ bot von 1554 Faß konnten 282 Faß verkauft werden. Leinöl. Nachdem der Markt gegen Anfang der Woche wieder etwas feſtere Tendenz zeigte indem die Notierungen an verſchiedenen Börſen geſtiegen waren obwohl keinerlei Kaufluſt vor⸗ handen war, mußten die Preiſe gegen Ende der Woche wieder nachgeben und die einzelnen Börſennotierungen ſind heute wieder auf dem Stand der letzten Woche. Die ganzen Schwank⸗ ungen waren aber nur an den Börſen verzeich⸗ net, denn die Oelpreiſe der Mühlen blieben in⸗ folge der Geſchäftsloſigkeit ganz unverändert. Leinöl kann man für September⸗Dezember Lie⸗ ferung immer noch mit Mk. 55.50 und für Januar⸗April mit Mk. 56.— per 100 Kg. inkl. Barrels, cif Mannheim kaufen, während die No⸗ tierungen auf Grund der heutigen Saatpreiſe eigentlich etwas höher lauten. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen diefe Woche 9 500 T. gegen 12 900 T. in der Vor⸗ woche und 1800 T. in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 863 800 T. gegen 416 500 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres ver⸗ ſchifft. Cottonöl. Die Berichte über die ſchlechte Baumwollernte blieben nicht ohne Einfluß auf die Preiſe für Cottonöl und prompte Ware iſt deshalb von allen Seiten ſtark begehrt. Zu An⸗ fang der Woche wurde noch Mk. 65.— unver⸗ zollt eif. Rotterdam bezahlt während man heute Mk. 67.00 gleiche Conditionen verlangt. Amerik. Cottonöl, alte Ernte mit Mk. 70.— unverzollt eif. Rotterdam käuflich iſt. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) *«„ Aus Süddeutſchland, 5. Sept. Weinbericht. Als im Frühjahr ds Is. ein Profeſſor vom Londoner College, einen ebenſo ſchlechten Sommer wie 1912 ankündigte, ſchenkte man ihm in Winzerkreiſen wenig Glauben, ob⸗ ſchon er ſeine Prophezeiungen wiſſenſchaftlich begründete. Man mutmaßte, daß es ihm ebenſo ergehe, wie verſchiedenen anderen Gelehrten, die für das Jahr 1912 einen gleich trockenen Som⸗ mer wie 1911 vorausgeſagt und damit gezeigt hatten, daß es eben immer eine heikle Sache iſt, den Propheten ſpielen zu wollen. Nachdem ſich nun tatſächlich ein ſchlechter Sommer einge⸗ ſtellt hat, tröſtet man ſich mit der alten Erfah⸗ rung, daß der Herbſt um ſo ſchöner und beſtän⸗ diger wird, je ſchlechter der Sommer geweſen iſt. Eine Reihe von, Jahren hat dies auch wirk⸗ lich zugetroffen. So folgte auf den miſerablen Sommer 1907 der ſchönſte Herbſt ſeit Jahrzehn⸗ ten. Auch 1908, in welchem Jahre der ganze Sommer verregnete, brachte einen warmen und beſtändigen Herbſt. Der Herbſt von 1910 war dagegen ſtark veränderlich. Im Jahre 1911 war der Herbſt unfreundlich, regneriſch und kalt. So können ſich die Weinpflanzer damit tröſten, daß dem diesjährigen kühlen und regneriſchen Sommer ein um ſo ſchönerer Nachſommer bezw. Herbſt folgen wird. Der Anfang damit iſt be⸗ reits gemacht, denn in den letzten drei Wochen ſchien untertags die Sonne recht heiß und die Nächte waren viel wärer als vorher. Es war auch die höchſte Zeit, daß die Witterung ſich zum Beſſern gewendet hat, denn die Trauben konn⸗ ten vorher in der Entwicklung nur wenige Fortſchritte machen und die Pilzkrankheiten hat⸗ ten in Lagen, trotz intenſivſter Bekämpfung ſich verbreitet und zwar in ſo ſtarker Weiſe, daß das Schlimmſte zu befürchten war. Nur dem häufigen und wiederholten Schwefeln und der ſo heiß ſcheinenden Sonne iſt es zuzuſchreiben, daß durch das Oidium nicht alle Trauben ver⸗ nichtet worden ſind. Was das Oidium vielleicht noch verſchont hätte, wäre ſicher dem Sauer⸗ wurm zum Opfer gefallen, wenn das gute Wet⸗ ter nicht gekommen wäre. Es ſind zwar ſchon viele Beeren vom Wurm angeſtochen, aber das hat noch nicht viel zu ſagen, denn durch die große Hitze wird dem Vielfraß ſein Handwerk gelegt und er ſelbſt fällt dem heißen Sonnen⸗ ſchein zum Opfer. Die Trauben haber in letzter Zeit recht gute Fortſchritte in ihrer Entwick⸗ lung gemacht. Dieſelben haben einen ſchönen Umfang, ſind dickbeerig und vor allem vollkom⸗ men geſund. Der Behang iſt zwar unter⸗ ſchiedlich, im allgemeinen aber noch befriedigend. Die Weinberge in tieferen Lagen weiſen viel reicheren Behang als in den Weinbergen der mitt⸗ leren und höheren Lagen auf. Am reichſten be⸗ hangen ſind neben den Portugieſer auch die Rieslingftéücke. Die Portugieſertrauben ſind ſchwarz, die Oeſterreicher⸗ und Gutede bell⸗ die Traminer fangen an, ſich zu färben, ebenſo die Rieslingtrauben. In der Rheinpfalz rechnet man, daß an der Mittelhaardt ein Drit⸗ tel⸗„ an der Unter⸗ und Oberhaardt ein ſtar⸗ ker halher HOerhbſtortrag eingebracht werden kann. In Rheinheſſeu ſowie im Elſaß ſchätzt man den Ertrag auf eine halbe, in Franken auf ein Viertelherbſt. In Würk⸗ temberg ſind die Herbſtausſichten troſtlos. Was die Güte des heurigen Gewächſes an⸗ langt, ſo kann dieſelbe, vorausgeſetzt, daß das gute Wetter noch längere Zeit anhält, eine gute werden. Auch das Mengeergebnis hängt noch von der Witterung ab. Tritt bald regneriſches Wetter ein, dann wird das Mengeergebnis durch Eintreten von Rohtraubenfäule noch recht un⸗ günſtig beeinträchtigt werden. Hoffentlich bleibt das Wetter gut, dann kann der Winzer auch noch einen guten 1913er Tropfen erwarten. Der Weinhandel, der ſchon ſeit einiger Zeit unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeit ſtand, be⸗ wegte ſich auch in dieſer Woche noch in lebhaften Bahnen. Trotzdem die Herbſtausſichten auf der ganzen Linie ſich günſtiger geſtalteten, hat die Nachfrage nach 1912er Wein nicht nachgelaſ⸗ ſen, ſondern das Gegenteil war der Fall. In⸗ folge der überaus ſtarken Nachfrage nach dieſem Jahrgang haben die Eigner auch ihre Forde⸗ rungen erhöht. Weil der Handel gute Ver⸗ wendung für 1912er Weine hat und weil er kei⸗ nen anderen Wein für billigen Kouſum verwen⸗ den kann, war er gezwungen, höhere Preiſe anzulegen. Die Preiſe ſind teilweiſe recht be⸗ deutend in die Höhe gegangen. Während man vor einiger Zeit in der Bodenſeegegend ſich 1912er Weißweine zu Anfangs der 30 Mk. die 100 Liter verſchaffen konnte, wird für die gleiche Menge heute 40 Mk. verlangt. Auch die Rot⸗ weine ſind im Preiſe geſtiegen. 191ter Weine, die nur noch ſporadiſch vertreten ſind, ſtanden auch recht gut in Frage und wurden zu ſteigen⸗ den Preiſen in kleinen Poſten in den Konſum gebracht. Obſtbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger * Aus Süddeutſchland, 5. Sept. Am ſüddeutſchen Obſtmarkte war der Verkehr im ganzen Monat Auguſt recht lebhaft. Das Ange⸗ bot war ſtark, da aber die Nachfrage das Ange⸗ bot übertraf, war der Abſatz ein flotter und die Preiſe recht hohe. Am lebhafteſten war das Go⸗ ſchäft in der Rheinpfalz. Dort wurden am Freins⸗ heimer Obſtmarkt täglich große Mengen Obſt in den Handel gebracht. In letzten Tagen erzielten daſelbſt Zwetſchgen M. 10—414, Reineklauden M. 16—18, Mirabellen M. 26—28, Pfirſiche M. 40 bis 50, geringere Sorten Birnen M. 10—12, beſſere Sorten Birnen M. 16—18, Tafelbirnen M. 20—30, Falläpfel M.—5, geringere Sorten Aepfel M.—8, Tafeläpfel M. 10—13, Sperber M. 10—12, Tomaten M. 10—13, Malingre⸗ Trauben M. 25.—27, Portugieſertrauben M. 30 bis 33 und Frühburgundertrauben M. 35.—40 der Zentner. Am Bockenheimer Markte erbrach: ten Zwetſchgen M.—12, Reineklauden M. 15 bis 17, Mirabellen M. 2024, Moſtäpfel M. 3 bis 5, gebrochene Aepfel M.—11 und Birnen M. 10—18 die 50 Kilo. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 1. bis 6. September 1913. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger,) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt Der Auftrieb an Großvieh betrug 885 Stüch Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 Kg Schlachtgewicht: Ochſen M. 90—102(48 bis 55), Bullen(Farren) M. 80—90(45—50 Rinder M. 90—100(47— 52), Kühe M. bis 92(31—44). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 1. ds. Mi⸗ 307 Stück, am 4. ds. Mts. 274 Stück zum Ve kaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft une mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewich M. 85—105(51—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 1. ds. 1672 Stück, am./4. ds. 966 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 79—82(61—64) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 129 Stück Arbeits⸗ pferden und 80 Stück Schlachtpferden beſchickt Der Handel mit Arbeitspferden und mit Schlachtpferden war lebhaft. Preiſe für Arbeits⸗ pferde M. 600—1000, für Schlachtpferde M. 80—250 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 523 Stück beſucht. Hondel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 12— 21 bezahlt. (Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.) —— 4. Seite. General⸗Anzeiger, Sie brauchen Keine Seife Soda mit Seifenpulver, oder wenn Sie sonstige Waschzusätze, Persil waschen, selbsttätige Wirkung wird dadurch nur beeinträchtigt und sein Gebrauch unnütz verteueft. Wäscht ganz von selbst denn dessen Persil ohne Reiben und Bürsten, nur etwa halbstündiges Kochen. des Gewebes. zierende Wirkung besitzt, Hlso denkbar einfachste Anwendung, bei grösster Zeitersparnis und Schonung Da Persil gleichzeitig stark desinfi- so eignet es sich be- sonders vorteilhaft für die Reinigung von Kranken- u. Kinderwãsche durch einmaliges die dadurch vollkommen keimfrei gemacht wird. Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. DUSSELDORF. Alleinige Fabrikenten auch der allbeliebten HENRKEL.& Co., Badiſche Neueſte Nachri ten(Abendblatt). Samstag, den 6. September 1913. und schneeweiss, Die schmutzigste Wäsche wird durch Persil im Nu wieder vollkommen rein wie auf dem Rasen gebleicht. Aller Staub, Schmutz, Schweiss, Feit, ja selbst die hartnäckigsten Flecken verschwinden sofort, ohne dass das Gewebe im geringsten angegrifflen wird. Deshalb besonders empfehlenswert für gewerbliche Beruls- wäsche, wie Metzger-, Bäcker-·, Friseure- u. Anstreicher- kleidung, Arbeiterkittel und Schürzen.— RAuch für Woll- und Buntwäsche ist Persil das idealste Waschmittel. in stark handwarmer Persillauge(ohne RNRochen) bleibt die Wolle stets locker, griffig und wird nie filzig. Beim Weschen Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. HENRKEL& Co., DUSSELDORF. Alleinige Fabrikanten auch der allbeliebten Zur mirtſchaftlichen Charakteriſtik der Mann⸗ heimer Bevölkerung. Landſchaft und Bepölkerung geben den Städten ihr Gepräge. Bei den Großſtädten iſt das Hun⸗ derttauſend⸗Minimum ihrer Einwohnerſchaft lebig⸗ lich ein quantitativer Begriff, hinter dem ſich die Bevölkerungsſtruktur als ein ſchwer lesbarer In⸗ halt verbirgt. Sie bekommt ihren typiſchen Cha⸗ vakter vor allem durch ihre Zuſammenſetzung nach dem Alter, den ſog. Altersaufbau. Einen beſtimmten Einfluß übt hier die Zuwanderung aus. Ihre Intenſität, Kulturniveau, Bildungs⸗ ſtand. ökonomiſcher Wert der Zuwanderer iſt wie⸗ der in einer Induſtrieſtadt ganz anders, wie in einer Handels⸗ oder Rentnerſtadt. Auch innerhalb der Induſtrie gibt es charakteriſtiſche Unterſchiede. So zieht erfahrungsgemäß die Großinduſtrie die jüngeven Altersklaſſen an; hier werden alſo die jugendlichen Erwerbsgruppen überfüllt, die ganze Bebölkerung verfüngt. Das Ueberwiegen des heiratsfähigen Alters beeinflußt wieder den Ge⸗ burtenreichtum, und die Kinderzahl wirkt oft ſo, daß man nicht ohne Grund von„Jugendballaſt“ ſpricht. Dieſer tritt in einer Fabrikſtadt weit ſchärfer hervor, wie z. B. in Rentnerſtädten, welche auch bedeutend weniger produktive Arbeit leiſten. Sie ſind, um eine Sombartſche Definition zu brauchen, ausgeſprochene Konſumtionsſtädte. In Wiesbaden, Caſſel, Bonn ſind etwa 35 Prozent der Einwohner bis 20 Jahre alt, in den Arbeiter⸗ ſtädten Gelſenkirchen und Plauen aber bis 50 Prozent. So hängen Altersaufbau und wirt⸗ ſchaftliche Struktur der Bevölkerung eng zuſam⸗ men. als Großſtadt Mannheim, ein Kind der Neunziger Jahre, iſt der Typ des führenden Bin⸗ nenhandelsplatzes mit umfangreicher Induſtrie. Von einer wirtſchaftlich durchaus gemiſchten Be⸗ völkerung bewohnt, iſt die produktive Arbeit hier gerade ſo Lebenselement, wie in Frankfurt a. M. oder Düſſeldorf. Aber auch Rentner, Beamte und freie Berufe geben einen ökonomiſch ſchwer wie⸗ genden Einſchlag. In der Hauptſache ſich aus Zu⸗ wanderung ergänzend, wird die Bevölkerung da⸗ durch erheblich verjüngt, wenn auch nicht ſo ſtark, wie in reinen Induſtrieſtädten. Bei der Volks⸗ zählung 1905 waren von 164 000 Einwohnern 54 000 oder 33 Prozent bis 15 Jahre alt, dagegen 3. B. in den einſeitig induſtriell entwickelten Städ⸗ ten Bochum 39 Proz., oder Gelſenkirchen 43 Proz. Dieſe jugendliche Gruppe bildet, weil ſie noch un⸗ produktiv iſt, für die Geſamtbevölkerung ebenſo eine wirtſchaftliche Belaſtung, wie die Altengruppe über 70 Jahre. Sie äußert ſich vornehmlich darin, daß der mehr oder weniger große Umfang der ſchulpflichtigen Jahrgänge den Grad der Schul⸗ laſten in fühlbarer Weiſe beſtimmt. 1906 hatte Mannheim für 20 500 Volksſchüler zu ſorgen, das ebenſo große Kiel aber nur für 16 700 und wiede rum das rein induſtrielle Bochum(nach der Mann⸗ heimer Einwohnerzahl umgerechnet) für 28 000. Das ſind gewaltige finanziell fühlbare Unter⸗ ſchiede. Die hohen Kommunalſteuern der Indu⸗ ſtriegemeinden hängen damit engſtens zuſammen. Wie Mannheim mit dieſen Jugendklaſſen ab⸗ ſchneidet, zeigt die folgende Aufſtellung, bei der drei ihrem Charakter nach ganz auseinander lie⸗ gende Städtetypen mit einander verglichen wer⸗ den: Mannheim, das Induſtriezentrum 8 85 und W 8 50 ies- aller Jugendklaſſen wg⸗ Bevölkerungstauſend, baden. Die unproduktiven ren hier, berechnet auf das folgendermaßen beſetzt: —5 Jahre—15 Jahre Mannheim 134 200 Eſſen 160 22⁴ Wiesbaden 93 157 Angeſichts dieſer im Verhältnis zu Wiesbaden wenig günſtigen Zahlen wird man verſtehen, wie einſchneidend das Vorwiegen unproduktiver Jahr⸗ gänge auf die Kommunalverhältniſſe wirken muß. Die arbeitskräftigſten Produktioklaſſen im Alter von 15—50 Jahren ſind in Mannheim umſo beſſer beſetzt. Zeigt z. B. die kinder⸗ reichſtedeutſche Stadt, das hochinduſtrielle Gelſenkirchen, deſſen ganzer wirtſchaftlicher Reichtum buchſtäblich ein Zukunftswechſel auf ſeine Kinder iſt, auf das Volkstauſend nur 493 Perſonen von 15—50 Jahren, ſo ſind es in Mann⸗ heim 570, in der reinen Konſumtionsſtadt Wies⸗ baden ſogar 597. Wie in Wiesbaden liegen die Verhältniſſe in den andern Rentnerſtädten. Es iſt ein grotesker W ziderſpruch, daß alle dieſe Plätze in produktiver Hinſicht eine beſtausgeſtattete Be⸗ [bvölkerung haben, daß alſo ihr Menſchenkapital bei dem Zurücktreten der Induſtrie zum großen Teil brach liegt. Ihre Kinderarmut mag zwar eine große privatwirtſchaftliche Annehmlichkeit ſein; für die Nationalwirtſchaft jedoch bedeuten die Produktions⸗ und Diſtributions⸗(Handels) ſtädte, wie Mannheim, Frankfurxt a.., Düſſeldorf mehr. In dieſen Plätzen ruht der S Schwerbunkt des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens. Sie mehren, die andern zehren. Dieſe Widerſprüche finden einen faſt ge⸗ ſetzmäßigen Ausdruck in der ſteuerlichen Ueber⸗ für ihre Arbeitſamkeit damit förmlich geſtraft erſcheinen, während die Rentnerplätze ſteuerlich auf Roſen wandeln. Jene fieberhafte Erwerbstätigkeit, der wir in Berlin, Leipzig und Hamburg begegnen, wo ca. 40 Prozent der Bevpölkerung in Induſtrie, Handel und Gewerbe hauptberuflich erwerbstätig ſind, finden wir in Mannheim zwar nicht ganz, aber doch beträgt dieſer Anteil 37 Prozent, ähnlich wie in Stuttgart. Im Verhältnis zu norddeutſchen Städten ähnlichen Charakters iſt das ſehr hoch. (Wiesbaden 28 Prozent). Das jüngere Erwerbs⸗ alter unter 20 Jahren ſehen wir ſchon ſtark heran⸗ gezogen. In Handel und Induſtrie waren 1907 von dieſer Altersgruppe 11 690 Perſonen beteiligt, in Frankfurt noch nicht 20 000, trotz doppelter Größe. So erſcheint alles dazu angetan, die wirt⸗ ſchaftliche Zukunft Mannheims durch eine gut gegliederte und geſund auf⸗ gebaute Bebölkerung ſicher zu ſtel⸗ len, und es muß eine dankbare Aufgabe der ein⸗ heimiſchen Verwaltung ſein, den Schatz von pro⸗ duktiven Kräften, der in den Mauern der Stadt ſeßhaft iſt, nach beſtem Vermögen zu ſchützen und zu pflegen. Beſonders wird von der öffentlichen Geſundheits⸗ und Wohnungspflege, der Gewerbe⸗ und Fabrikinſpektion alle Sorgfalt und Energie gefordert werden müſſen, denn die lokale Wirt⸗ ſchaftskraft iſt in der Handelsmetropole Mann⸗ heim noch mehr wie anderwärts identiſch mit Menſchenkraft und Arbeitsökonomie. es. genlesur-Akacemie imor. 0s— e Mustergruppen moderner Villen an der Neckarpromenade und an der Leiblstrasse. Vollſtändig eingerictitetes Mufterhaus (die Innenausstattung von der Firma Gebr. Reis, Hofmöbelfabril) an der Neckarpromenade neben der Fünfhäusergruppe. Besichtigung höfl. erbeten. Führung jeden Tag auch Sonntags von nachmittags 3 UIhr ab. Mannheimer Eigenhaus d Büro: P 4, 15, Strohmarkt Telephon 7049 und in Neu-⸗Ostheim an der Neckarpromenade. 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