c unnuunummumuf — Abemement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Rannheim“ Lelephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion i Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 416. Mannheim, Montag, 3. September 1913. Abendblatt) Sozialdemokratiſche Sukunftsmöglichkeiten. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 7. September. Herr Dr. Heinrich Braun, der nach mancherlei ſchweren Kämpfen, inneren und äußeren, poli⸗ tiſchen und ſolchen, die mehr auf dem Felde der Familie und des Familtenrechtes liegen, zu ſeiner alten Liebe zurückgekehrt iſt und ſeit einiger Friſt wieder eine Zeitſchrift von vorwiegend wiſſen⸗ ſchaftlichem Gepräge herausgibt, hat in dieſer— eingeſtreut in einen nicht ſonderlich wertvollen Artikel über Bebel als Sozialpolitiker— einen Brief des Verſtorbenen veröffentlicht, der als zeitgeſchichtliches Dokument gewürdigt zu wer⸗ den beanſprucht. Gewiß, auch pſychologiſch iſt er von hohem Reiz. Er zeigt uns Auguſt Bebel in der Edelreife des Alters, der nichts mehr hat (wir kannten ihn freilich ſo ſchon auf den Par⸗ teitagen der letzten Jahre) von dem eifernden Fanatismus ſeiner Jugend⸗ und Manneszeit. Der auch den Köhlerglauben längſt verlor, an die eine unbedingte Wahrheit, an den rechten Weg, der nur allein zum ſozialdemokratiſchen Heile zu führen vermag; der reſigniert, wie nur ein Hiſtoriker oder Philoſoph aus bürgerlichem Geblüt, der ſich zu der Erkenntnis von der Re⸗ lativität alles Seins und Geſchehens durchrang, erklärt: zwei Ströme gab es je und je in der So⸗ zialdemokratie; ſie wird es immer geben. Man wird hinzufügen dürfen: dieſe zwei Strömungen, die Alten und die Jungen, die Gläubigen und Satten und die nach Fortentwicklung Streben⸗ den, die ganz und gar Intranſigenten und die mehr zum Kompromiß Neigenden, gibt es in klage zur Aebtiſſin ernannt werden. jeder Partei. So ganz reſtlos laſſen ſich nun einmal die Köpfe nicht und laſſen ſich auch die Temperamente nicht unter einen Hut bringen. Politiſch intereſſanter iſt dabei doch das Urteil, das bei dieſer Gelegenheit Bebel über die Zu⸗ kunftsmöglichkeiten der Sozialdemokratie fällt. Auch ihm mag, wie augenſcheinlich Herrn Braun und die vielen von uns bürgerlichen Politikern und Beobachtern, der Gedanke an einen Zerfall der Viermillionenherrlichkeit gelegentlich genaht ſein. Aber er weiſt ihn ab; es ſind ja keine Führer, keine nach Talent, Leiſtungen oder hiſto⸗ riſcher Stellung Qualifiztierten da. Das iſt nicht eigentlich marxiſtiſch oder hiſtoriſch⸗ökonomiſch gedacht; denn der Satz, daß Männer die Ge⸗ ſchichte machen, gilt gemeinhin nicht in ihren Ge⸗ filden. Aber es iſt auch nicht eigentlich liebens⸗ würdig gedacht. Er zeigt uns den in ſeiner ſchwei⸗ eriſchen Einſamkeit Heimgegangenen von einer ganz neuen Seite, deren wir uns— wir ge⸗ ſtehen es offen— bei dieſem optimiſtiſchen Be⸗ jaher(und Volksmänner müſſen, ſofern ſie an ſich und ihr Werk glauben, Optimiſten ſein) am allerwenigſten verſehen hätten: der alte Auguſt Bebel iſt alſo auch insgeheim ein Menſchenver⸗ ächter geweſen. Oder er iſt es mit zunehmenden Jahren geworden. Seine zehrende Krankheit und die Rückſicht auf den niemals ſonderlich. robuſten Körper, hatten es ja mit ſich gebracht, daß ſein Erbe im Grunde ſchon bei Lebzeiten ausgeteilt worden war. Die großen Reden über Kolonial⸗ und Militärfragen hielt, der wohl einen Komödianten lehren könnte: Herr Lede⸗ bour; über auswärtige Politik ließ ſich Herr Scheidemann der Exvizepräſident vernehmen, dem man wohl oder übel wird beſcheinigen müſſen, daß er rein techniſch zu den glänzendſten Spre⸗ chern der Sozialdemokratie, vielleicht des Reichs⸗ tages überhaupt gehört. Und die Verwaltungs⸗ geſchäfte der Fraktion waren an Herrn Hugo Haaſe, den offiziellen Generaliſſimus, gefallen. Und doch, und doch! Auguſt Bebel, der in der Fraktion immer noch ſeinen Mann ſtand und der bis in dieſen letzten, von den Abendſchatten um⸗ wehten Sommer hinein ein fleißiger Beſucher des Plenums geweſen war, der ſie alle alſo aus näch⸗ ter Nähe zu beobachten genugſam Gelegenheit gehabt hatte, hält offenſichtlich nicht gar zu viel von ihnen. Eine hiſtoriſche Stellung, meint er, hätten ſie alle miteinander nicht erringen können. Aber auch ihre Leiſtungen ſchätzt er gering; ſelbſt ihre Befähigung. Das wird bitter für ſie zu hören ſein. Bitterer noch, als für die Reviſio⸗ niſten— die Heine, David, Südekum, Frank—, die ſich ja noch damit werden tröſten mögen, daß Bebel als ein aus dem Kleinbürgertum hervor⸗ gegangener Autodidakt, dem, um ſich mit den Marx⸗Engelsſchen Konſtruktionen politiſch ab⸗ zufinden, doch wohl die rechte Elaſtizität des Geiſtes fehlte, ſie nicht verſtehen konnte, ihnen innerlich immer fremd bleiben mußte. Auguſt Bebel hat an keine Diadochenkämpfe geglaubt, weil er die Herrſchaften, die mit mehr oder weniger Ungeduld ſein Erbe anzutreten ſich anſchickten, durch die Bank für nicht geeignet hielt. Es gebricht ihnen an Talent und es ge⸗ bricht ihnen an Charakter: das iſt doch wohl, auf ſchlichte gemeinverſtändliche Farbe gebracht, der Inhalt des Bebelſchen Urteils. Ob er ſich dabei in der Einſchätzung der Talente bei dem einen oder anderen nicht doch geirrt hat, mögen wir nicht entſcheiden. Bei dem Urteil über den Charakter indes traf er ins Schwarze. Die Tugend der Selbſtloſigkeit wurde, ganz allge⸗ mein, ſelten im zeitgenöſſiſchen Deutſchland. Am ſeltenſten aber— auch ohne die Bekenntniſſe der wärtige Politik Lilly Braun wüßten wir's— in dem von Eifer⸗ ſucht, Neid, Mißgunſt zerfreſſenen Kreiſe der Männer, die die deutſchen Arbeitermaſſen zum Sturm auf die bürgerliche Geſellſchaft formieren. Auguſt Bebel hat aus dieſer mangelnden Quali⸗ fikation ſeiner Erben einen Grund anzunehmen geglaubt, warum die ſozialdemokratiſche Partei auch nach ſeinem Tode nicht zerfallen würde. Andere, unbefangenere Beobachter werden ihm hierin nicht ohne weiteres folgen mögen. Umſo mehr werden ſie geneigt ſein, einen anderen Satz in dieſer Weihnachtsepiſtel des Todgeweihten zu unterſchreiben. Die Bemerkung nämlich von der konſervierenden, ſie immer von neuem zu⸗ ſammenpreſſenden Kraft der Gegner für die So⸗ zialdemokratie. Wir hatten Luſt, den Satz als eine Art politiſches Teſtament Bebels anzuſpre⸗ chen. Nicht, daß er ſo das Neue, das nie Ge⸗ dachte, geſagt hätte. Aber daß ein Mann, der die Sozialdemokratie intim kannte, der ſie länger als ein Menſchenalter führte, derlei ausſpricht, dünkt uns das Bedeutſamſte und zugleich, wenn man ſo will, das Tröſtliche. Man braucht den Satz nur ein wenig anders zu faſſen und hat für das Bürgertum eine Lehre von bleibendem Wert: auch in der Sozialdemokratie gibt es Zerfall⸗ tendenzen. Behandelt ſie pfleghaft; divide et impera. Hütet euch die Auseinanderſtrebenden immer wieder zuſammenzuſchmieden Alldeutſcher Verbandstag. (Eigener Bericht.) Breslau, 7. September. Unter überaus zahlreicher Beteiligung ſeiner Mitglieder trat hier der Alldeutſche Verband zu ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung zuſam⸗ men, die mit einer Sitzung des Geſamtvorſtandes eingeleitet wurde. An erſter Stelle der Tages⸗ ordnung berichtete der Vorſitzende Rechtsanwalt Claß(Mainz) über die politiſche Lage. Der Redner gab zunächſt einen Ueberblick über die öſterreichiſche Politik während des Balkankrieges. Das Deutſchtum der Donaumonarchie hat ſchwere Tage hinter ſich. Die Deutſchen Oeſterreichs ſind am ſchwerſten von den wirtſchaftlichen Verluſten und den Laſten getroffen worden, die die lange Mobilmachung und die ganze Unſicherheit der Lage im Gefolge hatte. Gleichwohl haben ſie ſich willig auf die Seite ihres Staates geſtellt, weil ſie die Ueber⸗ zeugung hatten, damit dem geſamten Deutſchtum zu dienen, ſein Wohl, ſein Daſein gegen den ſlawiſchen Anſturm zu verteidigen. Die aus⸗ Oeſterreichs zeigte in dieſer Zeit jene Zwieſpältigkeit und Unſicherheit, die ſeine innere Politik ſeit Jahrzehnten kennzeichnet. So kam es, daß trotz der gewaltigen Opfer die Bal⸗ kankriſe mit einem ſchweren Verluſte Oeſterreichs an internationalem Anſehen und mit einer all⸗ gemeinen Erſchwerung ſeiner außerpolitiſchen Lage geendet hat. Davon wurden wir mitgetrof⸗ fen, und die Reichsregierung zog aus der neuen Lage die Folge, daß ſie die von uns und dem Wehr⸗ verein lange vergeblich geforderte Heeresverſtär⸗ kung herbeiführte; das gleiche iſt für Oeſterreich⸗ Ungarn notwendig geworden und ſoll jetzt ge⸗ ſchehen, wozu es ſicherlich höchſte Zeit iſt. Aber darüber beſteht kein Zweifel: keine Erhöhung des Heeresſtandes kann die Folgen einer ziel⸗ loſen und ſchwachen Politik wettmachen. Wir haben im Reiche aber keinen Anlaß, auf Oeſter⸗ reich Ungarn von oben herabzuſehen. Die letzten Monate haben wiederholt den Beweis geliefert, wie falſch die Marokko⸗Politik der Regierung war, wie mangelhaft ihr Ergebnis. Neu⸗Kamerun mit ſeinen Sümpfen, ſeiner Un⸗ wirtlichkeit, ſeinen feindſeligen Eingeborenen iſt— rein als Landzuwachs betrachtet— kein noch ſo ſchwaches Entgelt für das, was wir in Marokko aufgegeben haben. Für die nächſte Zu⸗ kunft kann man keine begründete Hoff⸗ nung für eine beſſere äußere Politik hegen. Wer die Mitteilungen der Preſſe über die deutſch⸗engliſchen Verhandlun⸗ gen verfolgt hat, der muß befürchten, daß wir wieder einmal von England u m garnt worden ſind, vielleicht noch mehr, daß wir an einem Wendepunkt unſerer äußeren Po⸗ litik angelangt ſind. Wir Alldeutſche glauben, daß alle Gegnerſchaften, die unſerem Vaterlande in den letzten Jahren zu ſchaffen machten, in aller Schärfe noch vorhan⸗ den ſind, mögen England und Rußland zurzeit auch in der Form ſanft und friedlich ſein. Un⸗ ſere Aufgabe iſt es, daran zu arbeiten, daß aus dem inſtinktiven Landhunger, wie er auch in den Maſſen vorhanden, ein feſter klarer Wille, ein elementar wirkender Entſchluß wird, unſerem Volke zu verſchaffen, was es zum Fortbeſtehen, zu ſeiner Geſundung gebraucht. Wir haben ein gutes Gewiſſen für die Vergangenheit und ſind überzeugt, auch heute unſerem Volke zu nützen und der Regierung wohlzuraten, wenn wir ver⸗ langen, daß ſie ſich abwende von einer Politik des Entſagens und übergeht zu einer ſolchen des Wollens und des Handelns.(Anhaltender Beifall.) Als Korreferent behandelte dasſelbe Thema Generalmajor a. D. Keim(Berlin]. Er ſchil⸗ derte zunächſt die Neuorganiſationen des Heeres in Deutſchland und Frankreich und konſtatierte, daß vom 1. Oktober 191⁵ ab die franzöſiſche Feuilleton. Der ſchwarze Domino.“) Komiſche Oper von Daniel Fransois Auber. Dichtung Eugene Seribe.(1837.) Im Königlichen Stift für Jungfrauen des hohen Adels geht es luſtig zu. Der Weihnachts⸗ morgen bricht an, und noch iſt Angela, die Tochter des reichen Herzogs von Olivarez nicht zurück vom Maskenball. Um Mitternacht wer⸗ den die Türen verſchloſſen ſelbſt die kleine Gar⸗ tentür, zu der Angela und Brigitta ſich den Schlüſſel verſchafft haben. Sogleich wird man zur Betſtunde läuten, welches e 5 Si„am erſten Weihnachts⸗ gela fehlt! Sie ſoll heute ſie ſich vorher noch einmal in der luſtigen Welt 5 und fuhr mit Brigitta, der Tochter des Geſandten Grafen San Lucar zum Maskenball, wohl eingehüllt in einen ſchwarzen Do⸗ min o... Die Handlung geht nach der Dichtung von E. Seribe in Madrid vor, die wahre Um. welt iſt aber das fröhliche Paris. Da gab! es ſolche Damenſtifte.„Mit Wißbegier erlernt man alles hier“, ſagt Brigitta ebenſo fein wie mehr deutig.. Um Aebtiſſin zu werden, muß man der Ehe entſagen, Angela aber liebt den jungen ——— Zur morgigen Aufführung. Orazio des Maſſarena. Eine unglückliche Nei⸗ gung, da der Herzog die Verbindung mit einem einfachen„Herrn von“ nie zugeben wird. Verſetzen wir uns in das Jahr 1830 und nach Paris. Als Scribe dies Luſtſpiel ſchrieb, waren Charaden⸗Luſtſpiele das Neue. Zwiſchen Charade und Chamade verläuft ja die Dramatik jener Pariſer Zeiten, der Stoff war um 1830 aktuell, Aubers Muſik das Allerneueſte: leickt, lebhaft, pikant und unterhaltend. Auf dieſe klaren, kleinen Muſikſtücke, klar wie Schneelicht, fiel nun noch ein romantiſcher Glanz, ein Roſa⸗ ſchimmer, wie wenn die untergehende Sonne die Winterlandſchaft beleuchtet und dem friſch gefal⸗ lenen Schnee einen ſanften Glanz verleiht. Die⸗ ſen Schimmer muß eine mit Liebe und Verſtänd⸗ nis nachſchaffende Kunſt der Muſik Aubers geben, dann hebt und träat ſie das Libretto von Scribe, dann erfreut ſie noch heute. Mehr als das Kon⸗ verſations⸗Luſtſpiel mit Muſik wollte Auber nicht geben:„JOue voulez vous“, eest le gentrel, war ſeine Lieblingswendung. Aber wir verlieren den Faden des Luſtſpiels! Treten wir lieber in einen kleinen Salon ein. Wir ſind im Palaſte der Königin von Spanien: Maskenball am Weihnachtsabend. Die Königin gibt an jedem Weihnachtsabend ſolchen Ball, laſ⸗ ſen wir alſo die Erinnerungen an unſer deutſches Weihnachtsfeſt mit Chriſtbaum und Beſcherung daheim, achten wir auch nicht der ſpaniſchen Ein⸗ kleidung, ſondern denken an das„Nosl“ von Paris. Maskenball iſt heute abend, die Klänge der Quadrille ertönen aus dem nahen Ballſaal. Im Salon ſehen wir eine reich verzierte Pendel⸗ uhr, ſie zeigt gerade auf zwanzig Minuten nach 11. Punkt Mitternacht müſſen Angela und Bri⸗ gitte wieder in ihrem Damenheim ſein. Ueber⸗ haupt dürfen die Damen des Königlichen Stiftes ohne Erlaubnis des Herrn Erzbiſchofs nicht ein⸗ mal ausgehen.. In den Salon treten nach⸗ einander ein Graf Juliano, Lord Elfort und Maſſarena. Juliand harmoniert mit Lady El⸗ fort, Lord Elfort unterhält eine kleine Liaiſon mit der Tänzerin Eſtrella(um derentwillen er viele Torheiten begeht), und Maſſarena iſt ein Romantiker jener Zeiten. Juliano und Maſſa⸗ rena ſind Freunde, aber Lord Elfort und Maſſa⸗ rena ſtehen geſpannt. Der Lord iſt furchtbar eiferſüchtig auf Maſſarena, denn er glaubt, My⸗ lady ſei heimlich auf dem Maskenball, im Ein⸗ verſtändnis mit„die kleine Maſſarena“. Hinter dem ſchwarzen Domino vermutet ex ſeine Frau, und etwas Wahres hat dieſe Vermutung: Angela iſt ſeine Nichte. Lady Elfort iſt nämlich aus dem Hauſe Olivarez... Der Lord iſt der engliſche Geſandte, Maſſarena hat ſoeben die Laufbahn des Diplomaten begonnen. Der Diplomat alter Schule war ohn: Protektion unmöglich: nun hat der Botſchafter Graf San Lucar dem ihm zuge⸗ teilten jungen Maſſareng ſeine volle Gunſt zu⸗ gewendet. Er will dem armen fungen Edelmann ſogar ſeine Tochter zur Frau geben. Die reiche Erbin, die im Damenſtift erzogen wird, zur Gat⸗ tin, und die Laufbahn iſt geſichert! Wir wiſſen, daß Brigitta, Angelas Freundin die Maſſarena zugedachte Braut iſt. des jungen Diplomatev Aber Maſſarena weiß nicht, ob er eine ſolche Heirat eingehen ſoll. Er trägt eine unglückliche Liebe im Herzen: er liebt eine— Unbekanntel Heute vor einem Jahre hat er auf dem nämlichen Balle einen ſchwarzen Domino kennen gelernt; ihn ſehen, mit ihm tanzen, ſich verlieben war das Werk einer einzigen Stunde. Zwiſchen 11 und 12 war es, kurz vor Mitternacht verſchwand das ſchöne Mädchen mit einer Freundin. Es waren Angela und Briaitte. Maſſarena hatte die Unbekannte Hoffnungen und ſeinen Wünſchen bekannt ge⸗ macht. Nun ſollte er ſie auf immer verlieren. Kurz nach jenen Weihnachten erhielt er einen kleinen Brief:„Die von Ihnen gewünſchte An⸗ ſtellung iſt genehmigt worden. Noch heute erhal⸗ ten Sie das Patent. Der ſchwarze Domino.“ So wurde Maſſarena auf geheimem Wege und urplötzlich zum Geſandtſchafts⸗Sekretär des Gra⸗ fen San Lucar befördert. Wir kennen nun die Vorgeſchichte und können die Erlebniſſe der jun⸗ gen Herzogstochter weiter verfolgen, ohne Cha⸗ raden erraten zu müſſen. Die erleſene Geſell⸗ ſchaft, die das kleine Haus der opéra comique beſuchte, liebte aber ſolche Rätſelſpiele, die dazu mit allen Feinheiten franzöſiſcher Muſik dar⸗ goten wurden, obendrein von den allererſten Künſtlern jener Zeit, in einer ſzeniſchen wie muſikaliſchen Vollendung, die noch heute den Vor⸗ zug franzöſiſcher Kunſtpflege ausmacht. Wir ſind anders: wir empfinden erſt dann mit den Per⸗ ſonen ſolcher Luſtſpiele, wenn wir ihre Vorge⸗ mit ſeinen ſchichte, wenn wir alle die Vorausſetzungen, die 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Montag, den 8. September 1913. Heeresſtärke 898 000 Mann betragen wird, wäh⸗ rend Deutſchland im allergünſtigſten Falle zum ſelben Zeitpunkt 826000 Mann aufweiſt. Schon jetzt ſteht feſt, daß die militärpolitiſche Lage des Dreibundes keine gün⸗ ſtigere geworden iſt und daß ſie außer Deutſch⸗ land auch ganz beſonders Oeſterreich-Ungarn die Pflicht auferlegt, ihre Heere ſchon im Frieden auf die denkbar höchſte Stufe zu bringen. Denn auch Rußland hat in der letzten große militäriſche Fortſchritte gemacht und ſein Heer zahlenmäßig wie organiſatoriſch geſtärkt. Die glänzende Aufnahme, welche der Chef des Generalſtabs und der zukünftige Generaliſſimus kürzlich in Rußland gefunden hat, die Rede des Zaren bei dieſer Gelegenheit ſowie eine kürzlich gehaltene Rede des Miniſters Pichon haben außerdem auch die feſte militäriſche Allianz beider Reiche ausdrücklich beſtätigt, und es müßte geradezu ſträfliche politiſche Leicht⸗ fertigkeit genannt werden, an einem planmäßigen und jetzt ſchon genau feſtgelegten Zuſammengehen Rußlands mit Frankreich im Kriegsfalle zu zweifeln. Was Italien angeht, ſo iſt wohl auf eine raſche und ſichere wie belangreiche Hilfe Frankreich gegenüber nicht zu rechnen. Nach meiner unerſchütterlichen Ueberzeugung müſſen wir noch einmal auf den Schlachtfeldern um un⸗ ſere nationale, wirtſchaftliche und ſoziale Zu⸗ kunft in ſchwerem Kampfe ringen. Hierauf kann das deutſche Volk nicht zeitig genug und nicht ernſt genug ſchon in Friedenszeiten hingewieſen werden.(Lebhafter Beifall.)] Hierauf wurde nach einem Refſerat des Haupt⸗ geſchäftsführers v. Vietinghoff⸗Scheel zur Welfenfrage folgende Entſchließung angenommen:„Der Geſamtvorſtand des Alldeutſchen Verbandes er⸗ blickt in der Tatſache, daß von den in Betracht kommenden Perſonen des welfiſchen Hauſes vor dem Zuſtandekommen der Familienverbindung ntit der Tochter unſeres Kaiſerhauſes Erklärun⸗ gen nicht herbeigeführt wurden, die eine end⸗ gültige Abfindung der Welfen mit den geſchicht⸗ lichen Ereigniſſen bekunden, eine Schädigung des Reichswohles und des preußiſchen Staatsintereſſes. Er ſpricht die Ueber⸗ zeugung aus, daß die Thronbeſteigung des Prin⸗ zen Ernſt Auguſt in Braunſchweig nur dann zugelaſſen werden darf, wenn der Herzog von Cumberland und Prinz Ernſt Auguſt der Wel⸗ fenpartei eine öffentliche Abſage erteilen, und wenn des weiteren der Prinz und ſeine Schweſtern für ſich und alle Nachkom⸗ men ausdrücklich auf alle Anſprüche auf Hannover verzichten. Der Geſamtvor⸗ ſtand glaubt, daß die Erfahrungen, die jetzt in der Frage der braunſchweigiſchen Thronfolge ge⸗ macht wurden, die Notwendigkeit dartun, alle Fragen der Erbfolge auf den Thron eines deut⸗ ſchen Bundesſtaates im Falle des Ausſterbens der regiexenden Familie dem Privatfürſtenrechte zu entziehen, und ſie ſtatt deſſen reichsgeſetzlich zu regeln.“ An letzter Stelle ſprach Dr. Ritter(Mainz) über 221 Beit Fremdenlegion. Er befürwortet folgende Entſchließung:„Der Ge⸗ ſamtpvorſtand des Alldeutſchen Verbandes erblickt nach wie vor in dem Beſtehen der franzöſiſchen Fremdenlegion eine Einrichtung, die allen Ge⸗ ſezen der Sittlichkeit und Kultur widerſpricht und ſieht einen unerträglichen Zuſtand darin, daß Frankreich überwiegend mit deutſchem Blute ſeinen Kolonialbeſitz ſichert und vermehrt. Er iſt der Anſicht, daß als Mittel, das verhältnismäßig am erfolgreichſten Deutſche vom Eintritt in die Fremdenlegion abhalten würde, die Bildung einar eigenen ſtändigen Reichskolonialtruppe in Be⸗ tracht kommt: um deswillen bittet er die Regie⸗ rung, eine ſolche Truppe zu ſchaffen.“ Die Reſolution wurde einſtimmig angenom⸗ men. Seribes Kunſt gefliſſentlich verhüllt, verſtehen! Nun, da die Vorgeſchichte klar liegt, da wir den Ariadne⸗Faden haben, der uns durch Scribes anmutige, kunſtvoll angelegte Labyrinthe führt, kann das Spiel beainnen Nennen wir noch die wichtigſten Opern von Auber, ſo wird die Stellung, die der ſchwarze Domino in der Entwicklung der franzöſiſchen Spieloper einnimmt, klar bezeichnet. Wir nen⸗ nen: 1825: Maurer und Schloſſer. 1828: Die Stumme von Portici. 1830: Fradiavolo. 1833: Der Maskenball(Guſtave III). 1837: Der ſchwarze Domino. 1841: Die Krondiaman⸗ ten. 1843: Des Teufels Anteil. Die erſte deutſche Aufführung des ſchwarzen Domino war 1838 in Berlin, die erſte Auffüh⸗ rung in Mannheim 1848(an der 17. Stelle). Die „letzte“ Aufführung in Mannheim fand in der Spielzeit 1902½ ſtatt, ſie brachte nur zwei Vor⸗ ſtellungen. Arthur Blaß. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Zuſammenſchluß der dentſchen Geſchichtslehrer. Nach dem Vorgang aller anderen Lehrergrup⸗ pen, ſowie ihrer eigenen Fachgenoſſen in Nord⸗ zamerika. Frankreich. Belaien und der Schweig, wollen ſich nun auch die deutſchen Geſchichtslehrer zu einem Verbande zuſammenſchließen, deſſen Gründung am Montag, den 29. September 1913, und zwar in Verbindung mit der Tagung der Philologen und Schulmänner in Marburg a. d. Lahn erfolgen ſoll. Der Verband bezweckt diezuſtand Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Unberufene Kritiker. Ueber der nationalliberalen Partei Badens Glück und Ende ſchwefelt irgend jemand in der Kreuz⸗Zeitung ein langes und breites. Daß er ein überaus gründlicher Ken⸗ mer der politiſchen Situation in Baden iſt, be⸗ weiſt er durch folgenden Satz: Die bevorſtehenden Landtagswahlen führten bekanntlich dazu, daß die liberalen Par⸗ teien auf Fordern der Sozialdemo⸗ kratie ſchon für die Hauptwahlen mit der So zialdemokratie ein Bünd⸗ nis eingingen(J) und dieſer dadurch gewiſſe Garantien gaben. Mit dieſem für die nationalliberale Partei demütigenden Erfolge begnügt ſich aber die rote Partei nicht, ſie ſchreibt den Nationalliberalen vor, was ſie zu tun und zu laſſen haben! Ganz das Verhält⸗ nis von Prinzipal und Angeſtellten! Wir denken, dieſe Probe genügt, ſie zeigt einen politiſchen Schriftſteller, der entweder ſehr un⸗ wiſſend oder ſehr dreiſt in der Ent⸗ ſtellung der Wahrheit iſt, nach welch letzterer Manipulation es ja dann allerdings nicht ſchwer iſt, allerlei törichte Folgerungen aus ver⸗ drehten Tatſachen abzuleiten und frech verlogene Behauptungen über das Verhältnis zwiſchen Nationalliberaler Partei und Sozialdemokratie aufzuſtellen. Auf das weitere Gefaſel von der „Geiſtes- und Kulturgemeinſchaft“ die zwiſchen der nationalliberalen Partei und der Sdzial⸗ demokratie beſtehen und den Untergang der erſteren herbeiführen ſoll, ſofern er nicht ſchon be⸗ ſiegelt iſt, gehen wir nicht ein— es kam uns nur davauf an, an dem oben wiedergegebenen Satz wieder einmal die überaus vornehme Kampfesweiſe der Reaktion zu illu⸗ ſtrieren, deren große Organe ſich nicht ſcheuen, die Zeitgeſchichte zu fälſchen, um Hiebe gegen die Nationalliberalen zu führen, ſofern man nicht kraſſe Unkenntnis der politiſchen Situa⸗ tion in Baden annehmen will, die dann nur beweiſen würde, wie wenig legitimiert die Kreuz⸗Zeitung und ihre Hintermänner zur 11 an der nationalliberalen Partei Badens INRR Unſern Konſervativen ſoweit ſie noch immer auf die gemeinſame chriſtliche Weltanſchauung ſchwören, wird von klerikaler Seite wieder einmal böſe mitgeſpielt. Es iſt heute das Organ der Kurie, der„Oſſervatore Romano“, der die für ultramontanen Machtzwecke ſo überfein erſonnene Lüge von der gemeinſamen chriſtlichen Weltan⸗ ſchauung wieder einmal grauſam zerſtört. Er leitartikelt über die Ang ſtvor dem Zuſam⸗ menbruchim Proteſtantismus. In längerer Polemik mit der„Kreuzzeitung“ erklärt das päpſtliche Organ, es ſei lächerlich, daß die proteſtantiſchen Konſiſtorien jetzt gegen die linksliberale Theologie vorgingen, denn das Weſen des Proteſtantis⸗ mus ſei eine vagabundierender Subjektivismus, und der ganze Proteſtantismus fuße auf der Zer⸗ ſtörung jedweder göttlichen perſön⸗ ſichen Autorität. Das Rebellieren der liberalen Teologie gegen die proteſtantiſche Or⸗ thodoxie ſei daher ganz logiſch. Auch hätte die proteſtantiſche Orthodoxie ſich mehr als einmal gegen die Schutzmaßregeln des regierenden Papſtes gegen den Modernismus ausgeſprochen. Man ſieht, wie unſere Klerikalen die gemein⸗ ſame chriſtliche Weltanſchauung auffaſſen— in Wahrheit iſt ſie ihnen nur Mittel proteſtantiſche Männer für die Machtzwecke des Zentrums in Bewegung zu ſetzen. Was mögen ſich die ge⸗ riebenen Ultramontanen wohl ins Fäuſtchen lachen über die Gimpel aus dem proteſtanti wiſſenſchaftliche und methodiſche Förderung des Geſchichtsunterrichts, dem in der ſtaatsbürger⸗ lichen Erziehung und der Quellenlektüre etc. wichtige neue Aufgaben erwachſen ſind. Die Lei⸗ tung liegt in den Händen des bekannten Frank⸗ furter Schulmannes, des Direktor Dr. Neubauer. Unter den Rednern, die auf der Gründungsver⸗ ſammlung zu ſprechen gedenken, befindet ſich der Greifswalder Ordinarius Profeſſor Bernheim mit einem Vortrag über die Vorbildung der Ge⸗ ſchichtslehrer, ferner der Zaberner Gymnaſial⸗ profeſſor Soltau, der über Reifeprüfung und Ge⸗ ſchichtsunterricht ſpricht u. a. m. Abgründe der Seele. Die grauſige Tat des württembergiſchen Lehrers Wagner, der 15 Menſchen ermordet, zahlreiche ſchwer verletzt, und ein Dorf in Brand geſteckt hat, erfüllt nicht nur die beiden vorher ſo friedlichen Ortſchaften, die der Unhold heim⸗ geſucht hat, ſondern jeden, der davon hört, mit einem Gefühl lähmenden Entſetzens. Unſere Menſchenwürde ſträubt ſich dagegen, in einem ſolchen Verbrecher ein gleichgeartetes Weſen zu erblicken, und wir retten uns hinter die Aus⸗ flucht, daß nur ein geſtörtes Hirn ſolche Greuel auszudenken, nur eine entmenſchte, wahnſinnige Natur ſo Ungeheuerliches vollbringen konnte. Doch dieſe zuerſt ſo beſtimmt auftretende Nach⸗ richt von dem Wüten eines Irrſinnigen iſt bald erſchüttert worden, und man muß annehmen, daß man es nicht mit einem Geiſteskranken, ſon⸗ dern mit einem Menſchen zu tun hat, deſſen Geiſt zwar nicht normal, aber auch nicht krank und konſervativen Lager, die ihnen noch immer auf den Leimi kriechen! II. Reichskonferenz der frei⸗ ſinnigen Arbeiter und An⸗ geſtellten. (Telegr. Bericht.) sh. Halle a.., 7. Sept. 1913. Am heutigen Sonntag vormittag eröffnete der Vorſitzende Tiſchendörfer(Berlin) die zweite Reichskonferenz der freiſinnigen Arbeiter und Angeſtellten. Als erſter Redner kam zu Wort der württem⸗ bergiſche Landtagsabageordnete, Arbeiterſekretär Fiſcher(Heilbronn), der das Thema behan⸗ delte:„Politiſche und kulturelle Auf⸗ gaben des Liberalismus“. Der Libera⸗ lismus muß das Bewußtſein der nationalen Verantwortlichkeit in alle Schichten des Volkes hineintragen. Der Staat muß aus einer Ange⸗ legenheit der Fürſten zu einer Volksſache werden. Innerpolitiſch muß das Ziel des Liberalismus bleiben, unter Berückſichtigung des geſchkchtlich Gewordenen dem deutſchen Volk einen maßgeben⸗ den Einfluß auf die Geſtaltung ſeiner Geſchicke zu verſchaffen. Außerpolitiſch iſt es Pflicht und Recht der deutſchen Nation, den Platz zu be⸗ haupten, der ihm auf Grund ſeiner Entwicklung zukommt. Das ſoll erſtrebt werden in erſter Linie mit Mitteln der Kultur, nicht der Gewalt— Das zweite Referat betraf das Thema„Groß⸗ grundbeſitz und ſoziale Frage.“ Der Berichterſtatter Dr. Franz Oppenheimer (Berlin) führte hierzu aus: Im Gegenſatz zu den von Marx aufgeſtellten Ideen iſt man jetzt zu der Einſicht gekommen, daß die Geſellſchaft nicht durch das Kapital bedroht wird, ſondern durch den Monopol der Bodenſperrung. Die Reſervearmee, welche die Arbeitslöhne drückt, wird nicht durch das Kapital verſchuldet. Das geht daraus hervor, daß die Induſtriearbeiter⸗ ſchaft im Verhältnis zur Geſamteinwohnerſchaft ſich dreimal ſo ſtark vermehrt hat. Der Grund der gedrückten Arbeiterlöhne iſt die vom Lande herbeiſtrömende beſitzloſe Landarbeiterſchaftsbe⸗ völkerung. Der Großgrundbeſitz iſt angewieſen auf die ausländiſchen Arbeiter, doch iſt in abſeh⸗ barer Zeit hier ein Verſiegen zu erwarten, weil Rußland großzügige Koloniſation treibt. Dar⸗ aus folgt praktiſch künftighin eine Herabſetzung der Bodenpreiſe. Wir müſſen fordern eine energiſche Initiative in der Belebung der ſtaat⸗ lichen Beſtrebungen für innere Koloniſa⸗ tion. Die Initiative der liberalen Parteien muß unterſtützt werden durch Genoſſenſchfaten und Gewerkſchaften, vielleicht auch durch wiſſen⸗ ſchaftliche Verſuche, wie ſie hier noch nicht prak⸗ tiſch gemacht worden ſind, durch Schaffung von Landarbeiter⸗Produktiv⸗Genoſſenſchaften. Der Ge⸗ danke iſt leicht und beauem und wenn er glückt, iſt er die beſte Methode auf dem Wege zum Ziel der Aufſtellung.(Lebhafter Beifall.) Es wurde eine Reſolution angenommen, in der volle Koalitionsfreiheit der Landarbeiter gefor⸗ dert wird.— Eine zweite Reſolution, die ebenfalls zur Annahme gelangte, beſchäftigt ſich mit den ausländiſchen Arbeitern. Man ſprach ſich dahin aus, daß neben der politiſchen Organiſation vor allen Dingen die gewerkſchaftliche Organi⸗ ſation der Landarbgiter zu erſtreben ſei. 11. Zioniſten⸗Kongreß. 111. Wien, 5. Sept. 1913. Sitzung vom Donnerstag. Die heutigen Sitzungen waren vollkommen noch der Debatte über den Bericht der.⸗A.⸗E. gewidmet. Die meiſten Redner ſprachen der Leitung ihr uneingeſchränktes Vertrauen aus, aber es kamen auch ſchärfſte Gegner zum Wort. Die Oppoſition ſagt nicht, die Leitung hätte falſch gearbeitet, ſondern hätte zu einſeitig die Paläſtingarbeit fruktifiziert. Nachdem vormittags brechen geboren werden. Einen Einblick in dieſe Abgründe der Menſchenſeele, die in tiefe Schat⸗ ten gehüllt dem Mitmenſchen zumeiſt verborgen bleiben und nur in unbegreiflichen Scheußlich⸗ keiten ſich bisweilen blitzſchnell enthülle, gewäh⸗ ren die Unterſuchungen des hervorragenden Pſychologen der Harvard⸗Univerſität Prof. Hugo Münſterberg, der zwei ſolcher Maſſenmörder, einen männlichen und einen weiblichen, genau beobachtet und auf Grund ſeiner mannigfachen Studien eine Pſychologie dieſer Verbrechen aufgeſtellt hat. Die Urſachen für ſolche dem normalen Empfinden ganz un⸗ verſtändlichen Bluttaten findet der Gelehrte in einem eigenartigen Seelenzuſtand, den er„emo⸗ tionalhh dead“,„gefühlstot“ genannt hat. Solch eine Gemütslage, die Münſterberg in wechſeln⸗ der Stärke bei den meiſten Kapitalverbrechern feſtſtellen konnte, zeigte ſich beſonders deutlich bei dem amerikaniſchen Maſſenmörder Orchard⸗ ſon, mit dem der Profeſſor eine Reihe bemer⸗ kenswerter Verſuche vornahm, die ſich auf ſein Gedächtnis, Aufmerkſamkeit, Urteil, die Ge⸗ fühlsbetonung des Aſſoziationsprozeſſes und die Sugeſtibilität bezogen.„Ich fand, daß er„ge⸗ fühlstot“ war, womit jedoch keineswegs geſagt iſt, daß er Gefühlsregungen ſich völlig unzu⸗ gänglich zeigte. Nur ſtand ſeine Empfindungs⸗ fähigkeit wie bei den meiſten Mördern tief unter dem Durchſchnitt. Ein ſtarker Nadelſtich z. B. ergab keinerlei Reaktion; ſein Taſtſinn zeigte ſich abgeſtumpft, während Geſicht und Gehör ſehr gut entwickelt waren. Er zeigte auch durch⸗ aus die Fähigkeit, die Leiden anderer wahrzu⸗ nehmen; aber wenn er ſeine Höllenmaſchinen unter Türen und Treppen legte und die ent⸗ iſt, ſondern ſich in jenem gefährlichen Zwiſchen⸗ ſtand befindek, aus dem die grauſgen Ber⸗ Chaſanowicz, Lichtheim, Reich, Jean Fiſcher ge⸗ ſprochen hatten, wurden 6 Generalredner ge⸗ wählt. Aronowicz, der 1. Generalredner, for⸗ derte die Leitung auf, die Geſchäfte nur dann wieder zu übernehmen, wenn ſie auch die wirk⸗ liche Macht über die Geldinſtitute der Organi⸗ ſation erhalten würde. Syrkin beklagt, daß die Idee immer mehr einem„Merkantilismus“ weiche und er verlangt im einzelnen, daß die Organiſation ſich um wichtige Fragen in den einzelnen Ländern kümmern möchte, ſie möchte 3. B. an der Spitze eines jüdiſchen Schulwerkes in Rußland ſtehen. Dann ſprach Dr. Tſchlenou der Leitung uneingeſchränktes Vertrauen aus, und die Sitzung ſchloß mit einer großen Rede David Wolffſohns, der der Leitung keine Ent⸗ von der Bank zurücktreten zu müſſen, wenn man ſie der jetzigen Leitung ausliefere. Ein Höhepunkt war am Mittag die Rede Dr. Gaſtlers, des bekannten Gelehrten und Ober⸗ rabiners der ſephardiſchen Gemeinden, Großbri⸗ tanniens. Er ſprach als zwiſchen und über den Parteien ſtehend. Ein hoher engliſcher Wür⸗ denträger habe ihm erklärt:„Führen Sie Ihr Volk zurück in die alte Heimat. Bettler, die draußen ſtehen, haben kein Recht zu fordern. Seid Ihr im Lande, ſo wird ſich alles finden.“ Dieſer Maxime entſprechend müßte die Leitung geführt werden. Vom Kaiſer Franz Joſef iſt auf ein Huldig⸗ ungstelegramm eine huldvolle Antwort einge⸗ laufen. Neben den offiziellen Sitzungen finden, wie bereits berichtet, eine Menge anderer Veranſtal⸗ tungen ſtatt. Der Bezalel, von dem wir jüngſt in Mannheim einen kleinen Ausſchnitt zu ſehen bekamen, hat hier eine prachtvolle Ausſtellung. Ihr Korreſpondent hatte die Gelegenheit Gutz⸗ kows„Uriel Acoſta“ in der Neuen Wiener Bühne von einer hebräiſchen Theatergruppe dargeſtellt zu ſehen, wohlgemerkt in hebräiſcher nicht etwa in jüdiſch⸗deutſcher Sprache. Die Einzelleiſtungen bewieſen, daß trotz des kurzen Beſtehens der hebräiſchen Bühne„Habarnah⸗ Laibrith“ ſchon Tüchtiges geleiſtet wird. Die Vorſtellung des„Acoſta“ würde überall als Glanzleiſtung gefeiert worden ſein. W. David. 27. Deutſcher Weinbau⸗ Rongreß. (Eigener Bericht.) Mainz, 7. September. Der Sonntag, der nachmittags die erſte öffent⸗ liche Kongreßſitzung hrachte, war vormittags internen Verhandlungen des Vor⸗ ſtandes des Deutſchen Weinbauverbandes und des Geſamtausſchuſſes gewidmet. Darin wurde das Budget für das nächſte Jahr in Höhe von 15 600 Mk. feſtgelegt. Zum Gene⸗ ralſekretär des Verbandes wurde Redakteur Fritz Gräter, zurzeit in Rom, beſtellt. Eine Anzahl von Unterausſchüſſen wurde gebildet, ſo für wirtſchaftspolitiſche Fragen, für Schädlings⸗ bekämpfung, für Reblausbekämpfung und Re⸗ benveredlung, für Weinbau und Weinbehand⸗ lung. Jeder Ausſchuß beſteht aus elf Mitglie⸗ dern, daran ſind beteiligt Preußen mit 3, Bayern und Elſaß mit je 2, Württemberg, Baden, Heſſen und Sachſen mit 1 Mitglied. Für die Kongreßteilnehmer, die an dieſen Sitzungen nicht beteiligt waren, fanden Be⸗ ſichtigungen der ſtädtiſchen Muſeen und der⸗ Großh.⸗Heſſ. Weinbaudomäne ſtatt. Nachmittags 2 Uhr fand man ſich dann bei ſehr ſtarker Teilnahme zu der erſten Kongreßſitzung, die öffentlich war, im großen Saal der Lieder⸗ tafel zuſammen. Den Vorſitz führte Reichsrat Franz Buhl(Deidesheim). Als offizielle Vertreter ſind zum Kongreß entſandt: Reichsamt des Innern: Geh. Reg.⸗Rat Dr. Jung. Preuß. Miniſterium für Landw., For⸗ ſten und Domänen: Geh. Reg.⸗Rat Irhr. v. Hammerſtein⸗Loxten. Bayeriſches Staatsmini⸗ ſterium: Landesinſpektor für Wein bau Hofrat Dern⸗Neuſtadt a. H. Badiſches Miniſterium des Innern: Min.⸗Rat Arnold, Reg.⸗Rat Cronberger und Oekonomierat Vincenz⸗ Müllheim. Heſſiſches Miniſterium: Miniſter des Innern von Hombergk zu Bach, Min.⸗Rat JCCCCCCoCbGCCT0T0TGTTbTCTCTGTGTbTFvTFTbTbT0TbTb0b0TTb dabei ebenſo wenig an die Leiden ſeiner Opfer, wie etwa ein Spielwarenfabrikant an die Freu⸗ den, die ſeine Waren den Kindern bereiten. Er war gefühlstot.“ Ein weibliches Gegenſtück zu dieſer„Beſtie in Menſchengeſtalt“ war Mrs. Guineß, der„weibliche Blaubart“, die auf ihrer einſamen Farm jahrelang Verbrechen auf Ver⸗ brechen häufte und gegen 180 Menſchen ermor⸗ dete und verſcharrte. Der Pfychologe fand bei der Unterſuchung dieſer Frau deutliche An⸗ zeichen einer ausgebildeten Hyſterie; ſie beſaß nicht die normalen Hemmungsvorſtellungen, die ken von deſſen Ausführung zurückhalten, ſon⸗ dern ſie handelte unter einem Zwange, deſſen gefühlsmäßige Bedingungen ihr völlig unbe⸗ kannt waren. Prof. Münſterberg widerſpricht den Anſchauungn Lombroſos; er glaubt nicht an den geborenen Verbrecher.„Irgend ein Ge⸗ fühl, das wir nicht kennen, hal vielmehr die Tätigkeit des geſunden Organismus, des Füh⸗ lens und Handelns geſtört; der Gehirnweg, durch den die gefühlsbetonten Empfindungen eindringen, iſt geſperrt. Der Verbrecher fühlt nicht die normalen Erregungen von Mitleid u. Schrecken bem Anblick des Blutes, weil er ge⸗ fühlstot iſt. Dieſer Zuſtand, der tauſend Ent⸗ ſtehungsmöglichkeiten hat, iſt die Quelle der meiſten Verbrechen. Die Hemmungsvorſtel⸗ lungen ſchwinden, das„Gleichgewicht der Ge⸗ fühle“ iſt aufgehoben. Verbrecher werden nicht „geboren“, ſondern es ſind Menſchen mit ſchwach arbeitendem Geiſt.“ Können Franen Geſchworene ſein? Um dieſe Frage iſt in Amerika ein heißer ſetzlichſten Exploſionen verurſachte, ſo dachte er Kampf entbraunt, in dem das Für und Wider leiden⸗ ſchaftlich erörtert wird. Den Anlaß bietet ein Auß⸗ laſtung zu geben in der Lage iſt und der erklärte, beim Auftauchen eines verbrecheriſchen Gedan⸗ 8: TRN n rrer —— Prro 22 r= PPFFFCCCC ib Montag, den 8. September 1913. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Hölzinger und Geh. Landesökonomierat Mül⸗ El 955 ler. Badiſche Landwirtſchaftskammer: Oeko⸗ nn nomierat Dr. Müller⸗Karlsruhe. Badiſche rk⸗ Domänendirektion: Finanzamtmann Lambi⸗ ni⸗ nus⸗Karlsruhe. Handelskammer Mann⸗ die heim: Ludwig Stockheim. Handelskam⸗ 1s“ mer Karlsruhe⸗Baden⸗Baden: Weingroßhänd⸗ die ler Max Häfelin⸗Bühl. Stadt Würzburg: den Inſpektor Nägler. Mannheimer Wein⸗ und hte Spirituoſenhändler: Ludwig Stockheim. kes Pfälz. Weinproduzenten, Weinhändler und 'on Weinkommiſſionäre Neuſtadt a..: Weinguts⸗ 1 beſitzer Wilhelm Lingenfelder. Regierung der n. Pfals: Reg.⸗Rat Graf v. Soden⸗Speyer. Außer⸗ te, dem waren die Mainzer Behörden und Kor⸗ 7255 porationen der Landwirtſchaft und des Handels vertreten. dr. Reichsrat Buhl bielt die Eröffnungs⸗ 5 rede, in der er die Ziele des neuen Weinbau⸗ ri⸗ verbandes erläuterte. Er ſoll eine Zentralſtelle en zur Wahrung der gemeinſamen Intereſſen ſein, ir⸗ während die Angelegenheiten der einzelnen öhr Weinbaugebiete durch die örtlichen Vereinigun⸗ die gen behandelt werden. Weiter ſoll er der Zu⸗ eu. fſammenarbeit von Praxis und Wiſſenſchaft die⸗ 15 nen und die Ergebniſſe dieſes Zuſammenwir⸗ ng kens möglichſt weiten Kreiſen durch die Veran⸗ ſtaltung der Kongreſſe zugänglich machen. Auch ig.die Pflege und der Abſatz der Produkte gehört ge⸗ zu den Aufgaben des Verbandes. Auch das Ge⸗ Rnaoſſenſchaftsweſen wird die Fürſorge des Ver⸗ bie bandes haben. Der Redner begrüßt dann die al. berſchiedenen Vertreter und gibt einen Brief des gſt.preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters v. Schor⸗ enlemer bekannt, in dem dieſer bedauert, am Er⸗ ig. ſcheinen verhindert zu ſein. 5⸗ Von den Verkretern antworteten Oberbürger⸗ ler meiſter Dr. Göttelmann(Mainz), Dr. Jung, pe Min.⸗Rat Hölzinger, der mitteilte, daß der her Großherzog von Heſſen ſein größtes Inkereſſe die für den Kongreß habe und dem Vorſitzenden en Buhl das Komturkreuz des Verdienſt⸗ hordens Philipps des Großmütigen verliehen iehabe, v. Hammerſtein, Dr. Bamberger(Han⸗ 5 delskammer⸗Mainz). An den Kaiſer und den d. Großherzog von Heſſen wurden Tele⸗ gramme abgeſandt. Die Vortrüge nahmen alsdann ihren Anfaug. Zunächſt ſprach Weingutsbeſitzer Karl Sittmann(Oppen⸗ heim), der 1. Vorſitzende des heſſiſchen Wein⸗ bauverbandes, über„Die Bedeutung des tt⸗ heſſiſchen Weinbaus und Wein⸗ gs handels“. Der Redner ging in ſeinen Aus⸗ „führungen faſt 100 Jahre in der deutſchen Ge⸗ es ſchichte zurück bis ins Jahre 1816, wo nach den et. ſchweren Kriegszeiten wieder etwas ruhigere hr Verhältniſſe eingetreten waren. Der heſſiſche Weinbau hatte ſich trotz der politiſchen Wirren ur einen Flächenbeſtand von 4000 Hektar erhalten. ne Der heſſiſche Weinhandel iſt ſehr alt und ſchon ſo im Mittelalter blühten Weinzentral wie .Mainz, Bingen, Worms und Oppenheim. Nach e der letzten Betriebszählung von 1907 beſtehen in „Heſſen 815 Weinhandelsbetriebe, davon entfal⸗ ellen auf Rheinheſſen 452, auf Mainz allein 195. rn. Der Reſt von 363 verteilt ſich auf die Provin⸗ n zen Starkenburg und Oberheſſen. Soweit es zahlenmäßig zu überſehen iſt, werden minde⸗ en ſtens zwei Drittel der heſſiſchen Weinerzeugung von dem heſſiſchen Weinhandel direkt aufge⸗ nommen. er⸗ 8 N 5 5 Auf dieſen allgemeineren Vortrag folgte als rNweiter der Fachvortrag von Profeſſor Dr. Krömer(Geiſenheim) über„Neuere For⸗ ſchungen über das Wurzelwachstum der Reben und ſeine Bedeutung für und Düngung der Weinberge“.— Abends gab die Stadt den Kongreßteilneh⸗ 5 mern ein großes Nachtfeſt in der Stadthalle. r. 2 2 Leier des 40fährig. Peſtehhens „der Schwarzmaldbahn Hauſen⸗ it—85 Villingen. 5 Triberg, 7. Sept. Die hochbedeutſame Er⸗ öffnung der Schwarzwaldbahnſtrecke Hauſen⸗ Villigen vor 40 Jahren am 10. September 1873 die Bodenarbeitung in allen Teilen ſchön verlaufenen Jubiläums⸗ feier genommen, die am heutigen Sonntag in Triberg ſtattfand und ſich zu einem ehrenvollen Gedenktag des genialen Erbauers der Schwarz⸗ waldbahnen, Baudirektor Robert Gerwig, ge⸗ ſtaltete. Der Termin des 40jährigen Beſtehens iſt gewählt worden in der Erwägung, daß jetzt noch einige Mitarbeiter ſowie auch Verwandte Gerwigs zur Erhöhung der Feier beigezogen werden konnten; Triberg wurde als Feſtort be⸗ ſtimmt, weil hier das Gerwigdenkmal ſteht und ſich auch während des Baues der Schwarzwald⸗ bahndie Bauleitung befand. Ein überaus reich⸗ haltiges Programm war aufgeſtellt, das Dank günſtiger Witterung aufs Beſte durchgeführt werden konnte. Am Vorabend fand bei großem Zudrang auch von Auswärts, eine Vorfeier ſtatt mit Konzert, Vortrag des Gewerbeſchul⸗ vorſtandes Heim⸗St. Georgen über die Ge⸗ ſchichte und Bedeutung der Schwarzwaldbahn, Vorführung farbenphotographiſcher Lichtblider der Schwarzwaldbahn von Photograph Schult⸗ heiß⸗St. Georgen. Am Sonntag Vormittag ging zu Ehren des Erbauers am Gerwigdenkmal ein feierlicher Feſtakt vor ſich unter Mitwirkung des Geſang⸗ vereins und der Kurkapelle Triberg. Eine große Anzahl Feſtgäſte hatte ſich hierzu eingefunden, darunter Verwandte und ehemalige Mitarbeiter Gerwigs, Regierungsvertreter Baurgt Kreutzer, und Regierungsrat Dr. Pfefferle, Vertreter der Stationsämter der Strecke, der Handelskammer Villingen und Offenburg, des badiſchen Landes⸗ verbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs, des Verbandes Schwarzwälder Gaſthofbeſitzer, des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller ſo⸗ wie ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden und nahezu vollzählig die Gemeindevertreter der be⸗ teiligten Orte neben einer großen Zuſchauer⸗ menge. Die Verdienſte des genialen Schöpfers der Bahn wurden in einer Anſprache des Bür⸗ germeiſters de Pellegrini gefeiert und im Verein mit den Bürgermeiſtern von Hauſen, Horn⸗ herg und Villingen legte der Feſtredner zu Ehren und Gedenken Gerwigs einen pracht⸗ vollen Schwarzwaldkranz am Denkmal nieder. Nachmittags fand ein Feſteſſen mit etwa 80 Ge⸗ decken ſtatt, bei dem in zahlreichen Reden die Bedeutung der Bahngewürdigt und mit Dank u. Anerkennung des Erbauers, der Regierung, der Generaldtirektion und aller Beteiligten Fak⸗ toren gedacht wurde. Die Straßen der reich⸗ beflaggten Stadt boten ein buntbewegtes feſt⸗ liches Oild. Ein endloſer Feſtzug der Schüler u. Schülerinnen ſämtlicher hieſiger Unterrichts⸗ anſtalten und der Sportvereine, eine lange Kette weißgekleideter, mit Blumen geſchmückter kleiner Mädchen und fähnchentragender Knaben bewegte ſich durch die Stadt zum Gerwigdenk⸗ mal und von dort zum Kurpark, wo Volks⸗ beluſtigungen großen Stils mit Geſangsvorträ⸗ gen, Kinderſpielen und abends großartigem Feuerwerk und Beleuchtung des Kurparkes ſo⸗ wie der Waſſerfälle in ſpäter Abendſtunde die feierliche Veranſtaltung geſchloſſen wurde. Nus Stadt und Land. *Mannheim, den 8. September 1918 Der Termin für die Vermögenserklärung zum Wehrbeitrag iſt nunmehr beſtimmt. Dar⸗ nach iſt die Friſt vom 4. bis 20. Januar 1914 feſtgeſetzt, innerhalb der Erklärungen abgegeben werden müſſen. Als Einkommen wird dasjenige ſteuerpflichtige Einkommen angeſehen, das auf den Beitragspflichtigen für das Jahr 1914 ver⸗ langt wird. Tritt auf dem Wege des Rechtsver⸗ fahrens eine Aenderung in der Steuerleiſtung ein, dann wird der Wehrbeitrag entſprechend reguliert. Die nach Maßgabe des Paragraphen 19 und 20 des Einkommenſteuergeſetzes gewähr⸗ ten Ermäßigungen(wegen Kinderzahl uſw.) bleiben außer Betracht. * Pyſtaliſches. Zur Erleichterung des amt⸗ lichen Schriftverkehrs mit der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphenbehörde dürfte nachſtehende Mtttei⸗ lung von allgemeinem Intereſſe ſein. Es befin⸗ den ſich hier in Mannheim zur Wahrnehmung der poſt⸗ und telegraphendienſtlichen Intereſſen drei ſelbſtändige und von einander in jeder Hinſicht unabhängige Verkehrsämter J. Klaſſe als Ortsbehörden, nämlich das das Telegraphenamt. Jedes dieſer Aemter un⸗ terſteht unmittelbar nur der Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe. Die im Publikum vielfach ver⸗ breitete Auffaſſung, daß das hieſige Poſtamt 1 gegenüber den beiden andern Aemtern— die Zweigſtellen ſcheiden hierbei von vornherein aus— die Funktionen einer übergeordneten Behörde ausübe, entſpricht ſomit nicht den Tat⸗ ſachen. * Aufgefundene Fahrräder. 1. Aufgefunden wurde am 11. Auguſt ds Is. vor dem Hauſe P 4, 8 hier ein altes Fahrrad, Marke und Fab⸗ riknummer unbekannt, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit grünen Griffen, brauner Sattel und graue Mäntel. 2. Weiter am 25. Auguſt ds Is. in Neckarau: ein Fahrrad Marke„Ideal“ Fabr.⸗ Nr. 44154 II, Freilauf mit Rücktrittbremſe, ſchwarzem Rahmen mit gelben Streifen, gelbe Felgen mit ſchwarzen Streiſen und ebenſolche Schutzbleche, aufwärts gebogene Lenkſtange. Die Eigentümer wollen ſich zur Anerkennung der Fahrräder auf dem Büro der Kriminal⸗ polizet(Schloß) hier einfinden. * Die Gruppe Südpweſt der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Gartenkunſt beſuchte am Sonntag im Anſchluß an ihre Tagung in Konſtanz auch die herrliche Inſel Mainau. Dabei wurde den Teil⸗ nehmern die Ehre zu Teil, daß die Großherzogin Luiſe ſämtliche anweſenden Mitglieder im Em⸗ pfangsſaal des Schloſſes zu begrüßen geruhte. Der langjährige und verdienſtvolle ehemalige Vorſitzende der Gruppe Südweſt, Herr Hof⸗ gärtner Ahrens(Baden⸗Baden), ſtellte die er⸗ ſchienenen Damen und Herren einzeln vor, und für jeden der Teilnehmer fand die Hohe Frau freundliche Worte der Teilnahme und' des In⸗ tereſſes an dem ſchönen Beruf der Gartenkunſt. Mit dem Wunſche der Hohen Frau, daß allen Anweſenden die Mainau gut gefallen haben möge, endete der faſt halbſtündige Empfang. Allen Teilnehmern aber wird dieſe Auszeich⸗ nung in dauernder und dankbarer Erinnerung bleiben, und als ſchönſter Teil der Konſtanzer Tagung lange nachklingen. *Das Feuerio⸗Volksfeſt bildete heute nach⸗ mittag den Trefſpunkt der Mannheimer Geſellſchaft, die in Scharen zu der Zelt⸗ ſtadt auf den Rennwieſen hinauspilgerte. Wie geſtern, ſo war auch heute nachmittag der Be⸗ ſuch in der 4. und 5. Nachmittagsſtunde beſon⸗ ders ſtark. Die Darbietungen fanden allſeitige Anerkennung und die Feuerioaner konnten man⸗ ches Lob für ihr gelungenes Volksfeſt hören. Aus den Bier⸗ und Weinzelten ertönt Muſik⸗ und Becherklang und die verſchiedenen Schau⸗ budenbeſitzer preiſen laut ihre unübertrefflichen Sehenswürdigkeiten an. Die Wege in der Zelt⸗ ſtadt ſind trocken und gut begehbar. Zu den geſuchteſten, Artikeln während des Volks⸗ feſtes gehörten auch die Feuerio⸗Reklame⸗ marken, die maſſenhaft gekauft wurden. Der Glückshafen des Feuerio war ſtets von einer großen Menſchenmenge umlagert, die die ſchö⸗ nen Gewinne mächtig anzog. Auch der heutige Nachmittag brachte wieder ein lebhaftes Treiben in die Zeltſtadt, wenngleich ſich die Menſchen⸗ menge nicht ſo ſchob und drängte wie geſtern. An Kurzweil und Amüſements fehlt es draußen nirgends, ſo daß ſich keiner laugweilt. Die Hauptattraktton des heutigen Abends bildet das Brillantfeuerwerk. Nachher dürfte das Feuerio⸗Volksfeſt in den Wein⸗ und Bierzelt⸗ hallen, in denen es ja bereits geſtern recht leb⸗ haft und feuchtfröhlich zuging, vollends zu Ende gefeiert werden. * Süßdpweſtliche Baugewerks⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft. Im Laufe des Monats Juli 1913 ſind 330 Rentenfeſtſetzungsbeſchlüſſe gefaßt worden, davon betrafen 98 Rentenfeſtſetzungsebeſchlüſſe neue Unfälle, es ſind 330 Beſcheide erlaſſen worden, wovon 56 Beſcheide erſtmalige Ent⸗ ſchädigungen betrafen. An einmaligen Zah⸗ lungen ſind angewieſen worden: an Sterebegeld 319 Mk., an Koſten des Heilverfahrens 1953 Mark, an Kur⸗ und Verpflegungskoſten 5408 Mark, an Kapitalabfindungen 6043 Mk., an Unfallzuſchuß 277 Mk., an Renten an Verletzte 5234 Ml., an Renten an Witwen Getöteter 266 Mk., an Renten an Kinder Getöteter 240 Mark, an Renten an Ehefrauen im Kranken⸗ hauſe untergebrachter Verletzter 430 Mk., an Mark. An fortlaufenden Renten ſind zur Aus⸗ zahlung angewieſen worden: Renten an Ver⸗ letzte im Jahresbetrag von 28 673 Mk., Renten an Witwen Getöteter im Jahresbetrag von 1955 Mk., Renten an Kinder Getöteter im Jahresbetrage von 2917 Mk., Renten an Che⸗ frauen im Krankenhauſe untergebrachter Ver⸗ letzter im Jahresbetrag von 1990 Mk., Renten an Kinder im Krankenhauſe untergebrachter Verletzter im Jahresbetrag von 3708 Mk. Zu⸗ ſammen 39 242 Mk. * Warnung vor Geldneppern. Am 22. und 23. Auguſt 1913 haben die nachbeſchriebenen, téils zu zwei und teils zu dritt aufgetretenen ſoy⸗ genannten Wechſelfahrer mehrere Geſchäftsleute in Baden⸗Baden dadurch geſchädigt, daß ſie baten, ihnen 10 bezw. 20 Mark zu wechſeln, während des Wechſelns durch kleinere Kaufbe⸗ ſtellungen oder detaillierte Wünſche über das herauszugebende Kleingeld und Fragen den Geſchäftsmann verwirtten und dann ſowohl das zu wechſelnde Geldſtück wie das kleine Wechſelgeld zu ſich ſteckten. Beſchreibung: 1. Zirka 35 Jahre alt, 1,60 m groß, ſchlank, läng⸗ liches Geſicht, blonde Haare, kleinen blonden Schnurrbart, ſprach ſchriftdeutſch, trug brau⸗ nen Anzug und runden, ſteifen Strohhut mit ſchwarzem Band. 2. 28 bis 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, korpulent, breitſchulterig, volles Geſicht, dunkle Haare, kleinen dunklen Schnurr⸗ bart, ſprach ſchriftdeutſch, trug dunkelblauen Anzug, wohl Trauerflor am Arm. 3. 28 bis 30 Jahre alt, zirka 1,62 m groß, unterſetzt, volles Geſicht, blondes Haar, kleines Schnurr⸗ bärtehen, ſprach ſchriftdeutſch, krug braunen Anzug und flachen Strohut. Vermutlich ver⸗ ſuchen ſie anderwärts Gleiches und wird hier⸗ mit gewarnt. »Die eingeſchriebenen Hilfskaſſen nach der Reichsverſ.⸗Ordnung. Die den eingeſchriebe⸗ nenen Hilfskaſſen ausgeſtellten Beſcheinigungen gemäß 8 7‚a des alten Krankeuverſicherungsge⸗ ſetzes werden mit dem Ablauf des 30. Juni 1914 ungültig. Dieſe Kaſſen ſind noch bis zu dieſem Zeitpunkt Träger der Krankenverſicherung, auch wenn ſie nur die im§ 75 Krankenverſ.⸗Geſ,. bezeichneten Leiſtungen gewähren. Nach dem 30. Juni 1914 können dieſe Kaſſen, ſofern ſie nicht ihre Zulafſung als Erſatzkaſſe gemäߧ 503 ff. Reichsverſ.⸗Ordn. erhalten haben, nur noch als ſogenannte Zuſchußkaſſe weiterbeſtehen. Zu dieſem Zweck haben ſie ihre Satzungen den Vor⸗ ſchriften des Verſicherungsaufſichtsgeſ. vom 12. Mai 1901 und des Verſicherungsvertragsgeſ. vom 30. Mai 1908 nach Maßgabe der§8 6, 9 und 10 des Aufhebungsgeſ. vom 20. Dezember 1911 anzupaſſen. Sie unterſtehen, wenn ſich der Ge⸗ Wie es unſern Großmüttern geſang, noch mit 60 Jahren jung zu erſcheinen. „Es iſt merkwürdig“, äußerte ſich kürzlich ein ſchon bejahrter Chemiker,„daß heutzutage ſo viele BNNN Früher bewahrte 1005 jährige Frau ein noch verhältnismäßig jugendliches Ausſehenf heutzutage aber haben die meiſten Fratey ſchon vor dem bdreißigſten Lebensjahr häßliche Linien und Falten aufzuweiſen. Und trotz vieler Expe⸗ mente wurde bislang nichts Neues erfunden, was ſich ſo effektiv erwieſen hätte, wie das altmodiſche rei Parinolwachs, wie man es in den Apotheken u Drogerien bekommt. Wenn alte Hiſtörchen wahr ſind, dann verdankten die berühmteſten Schönheiten des franzöſiſchen Hoflebens, Madame Recamier, Ma⸗ dame du Barry und andere, lediglich dieſem einfachen Mittel die lange Erhaltung ihres jugendlichen Aus⸗ ſehens. Wenn man nur hie und da das Geſicht mit ein wenig reinem Parinolwachs leicht maſſiert, ſo werden dadurch die Poren gereinigt, die Hautfarbe wird klar und hell. Eine in dieſer Weiſe gepflegte Geſichtshaut bleibt von Runzeln verſchont, und ſelbſt ein erdfahler Teint erhält eine entzückende Friſche. Ich habe dieſes Mittel von Frauen mit bereſſs ſehr tiefen Linten und Falten anwenden ſehen, und in kurzer Zeit verſchwand faſt jede Spur dieſer Schön⸗ heitsfehler. Trägt man vor dem Ausgehen noch ein wenig Reispuder auf, ſo iſt alles getan, um dem Geſicht ein wirklich friſches, junges Ausſehen zu ver⸗ leſhen!“ 14390 Das Vorſtehende weiſt aufein ſoein⸗ faches und unſchädliches Mittel zur Pflege der Geſichtshaut hin, daß es im r 2 f E 1 4 7 5 1 5 8 + 1 4 wurde ſeitens der Gemeinden des Schwarzwald⸗ Poſtamt 1(Planken), das Vahndeſtant 27, ver⸗ Renten an Kinder im Krankenhauſe unterge⸗[Intereſſſe der Leſerlunen hiermit ver⸗ ARer ien 55 9 5 ö Fe 1˖ acht. 0 78 Aiffann 72 5 n ſatz des bekannten Pſychologen der Haward⸗Univer⸗]ſatz verfochtenen Anſchauungen wenden ſich nun dief wenn wir einen guten Anſtreicher bekom⸗ des Zimmers, reißt das Ofentürchen auf und ſität Prof, Hugo Miünſterberg, der im neueſten] Frauen in lebhaften Auseinanderſetzungen. Mrs. men haben“— ſchloß die Unterhaltung. ſchlägt es witkend wieder zu. IHeft des Century Magazine wiſſenſchaftliche Beweiſe F. L. Roßbach, die Vorſitzende der bereits beſtehenden 8 5 Im nächſten A plick ſchun bat er düs Zin u1 Jafür erbringen will, daß die Frauen nicht imſtande amerikanſſchen Frauengerichte, die die juiſtiſche Das Schweigen. Im nächſten e een er das Zim⸗ ſind, triftige Gründe anzuhören und durch ſie ihr Doktorwürde erworben hat, berief eine Perſammlung 5 5 5 mer verlaſſen, jagt über den Hof, geht in den 855 Anrteil beeinfluſſen zu laſſen. Deshalb iſt das ſchönere] nach dem Irledensgericht von Oak Rark bei Chleago] Folgende Schnurre wird uuns berichtet: Der Hühnerſtall, von da in den Kuhſtall, und zulezt Geſchlecht nach ſeiner Auſicht für jeden Alchlerberuf und ſagte in einer flammenden, mit Begeiſterung lange Jakob und ſeine Frau waren charakterfeſte Fafet er 0 d Henſed und auch für das Amt der Geſchworenen untauglich. aufgenommenen Rede:„Gewiß laſſen ſich Frauen Menſchen! raxekt er noch auf den Heuſchober. „Es iſt klar“, ſo ſchreibt der Gelehrte,„daß bieſe Ten⸗ denz des weiblichen Geiſtes für viele ſoziale Zwecke vorteilhaft ſein kann. Frauen bleiben ihrem Inſtiukt treu, ſind nicht waukelmütig in ihren Meinungen. Jedenfalls haben wir kein Recht, zu ſagen, daß die eine geiſtige Veranlagung beſſer iſt als dle andere; wir müſſen uns damit begnügen, feſtzuſtellen, boß ſie voneinander verſchieden ſind und daß dieſe Ver⸗ ſchiedenheit Männer geeignet und Frauen ungeeignet macht, um die Aufgaben zu erfüllen, die die Goſell⸗ ſchaft den Geſchworenen ſtellt.“ Den Beweis für ſeine Vehauptung will der ausgezeichnete Pſychologe durch lgendes Experiment erbringen: Karten, auf denen ne beſtimmte Anzahl ſchwarzer Punkte war, war⸗ mn zunächſt einer Klaſſe von Studenten gezeigt, die dann die Zahl der Punkte abſchätzen mußten. Dar⸗ auf wurden 3 Minuten für eine Debatte üüber die ſtrittigen Anſichten gewährt, dann mußten die NMänner die Jahl wieder abſchätzen. 52 der mäun⸗ lichen Verſuchsperſonen rieten das erſte Mal richtig und 78 das zweite Mal; es ergab ſich alſo, daß 26 Männer während der Debgtte durch die Gründe der nandern umgeſtimmt worden waren. Dieſelbe Auſ⸗ gabe wurde nun einer Klaſſe von weiblichen Stu⸗ zenten vorgelegt, und ihnen wurde ſogar eine Zeit zum Debattieren von 12 Minuten gegeben. Das Reſultat war, daß 45 Frauen das erſte Mal richtig ſchätzten, und das zweite Mal wieder 45 Frauen: keine hatte ſich von den andern in ihrem Urkeil be⸗ ſtimmen laſſen. Auf Grund dieſer häufig wieder, bolten und ſorgfältig durchgeführten Verſuche ſteh! daß„die Frauen nichts aus r N für Münſterberg feſt, 1 Di skuſſion gelernt hatten,“ und daß„ſie unfähig abzugehen, auch wenn der andern Seite da⸗ Auf⸗ n 8 ige inde von ſübrt werden.“ Gezen die in diefem vonkalten Beweisführungen weniger leicht beſtimmen als Männer, aber dadurch werden ſie für den Richt beruf nicht untauglich. Die Frau beſitzt eine intui⸗ tive Kraft der Erkenntuis, die der des Mannes über⸗ legen iſt. Durch die Argumente des Herzens läßt ſie ſich in ihrem Urteil beſtimmen, und das iſt von höchſter Wichtigzkeit bei jeder Ausübung des richter⸗ lichen Berufes.“ Ein Orcheſterwig. Ein neuer Orcheſterwitz wird dem„B..“ aus Wien mitgeteilt. Es war bei der Vorſtel⸗ lung des neuen Hofkapellmeiſters Reichwein. Der aus Karlsruhe berufene Orcheſtergeneral wurde den Muſikern in der Hofoper während einer Bühnenprobe präſentiert. Er machte gu⸗ ten Eindruck, und raſch war der Kontakt zwi⸗ ſchen dem Dirigenten und der ſeiner Führung anvertrauten Künſtlerſchar hergeſtellt. Die Duverture zu„Tannhäuſer“ wurde geſpielt. Reichwein ſchwang den Taktſtock, und ſofort merkten die Inſtrumentaliſten, der kleine Mann mit den funkelnden Brillen, der oben ſtand, be⸗ deute eine Perſönlichkeit. Nach beendigter Probe gab es Manöverkritik. Zwei Künſtler von Rang und Namen ſprachen miteinander.„Nun, was ſagen Sie zu Reichwein?“ lautete die Frage. „Eine reſpektable Aquiſition für die Hofoper. Wie es ſcheint, ein Gewinn!“ klang die Anr⸗ wort.„Wäre zu wünſchen, ging der Dialog weiter.„Wir können ihn brauchen, obgleich er kein Mahler iſt.“„Seien wir zufrieden, Nach kleinen Streitigkeiten und Zänkereien pflegten ſie regelmäßig mehr oder minder lange Zeitepochen wie ſtumm nebeneinanderherzuleben. „Ich werde gewiß zuerſt was ſagen“, dachte ſie trotzig,„fällt min nicht im Traume ein“, und er dachte ebenſo. N8 So gingen Schweigen nebeneinder her, morgen⸗ oder Gutenachtſagen. Und wenn irgend jemand, der von der Spe⸗ zialität dieſes Ehepaarxes nicht unterrichtet war, in ſolchen Zeiten als unſichtbarer Beobachter einige Tage in ihrem Hauſe hätte verweilen kön⸗ nen, der hätte unbedingt darauf geſchworen, daß er Taubſtumme bor ſich habe. Eines Tages— es war nun bald wieder ein ſie oft monatelang in tiefſtem ſelbſt ohne Guten⸗ — eine Silbe miteinander geſprochen hätten— rennt der Jakob auf einmal wie wahnſinnig im Zim⸗ mer umher, ſchiebt die Schränke vor und zurück, zieht die Schieber auf und wühlt alles durchein⸗ ander. Plötzlich wirft er ſich der gauzen Läuge nach auf den Boden, ſchaut unter das alte Kanapee, ſteht ſtöhnend wieder auf, ſpringt an das andere Eade „Dei Maule hab i'ſucht.“ halbes Jahr verſtrichen, ohne daß ſie auch nur Gerade iſt er im Begriff herunter zu ſteigen und brummend das Heu bon ſich abzuſchütteln, de kommt ſeine Frau aus dem Haus gerannt und ruft mit angſterfüllter Stimme: „Um Gotteswillen Jakob, was ſucht Du denn? O. Tenap. Carnegie als Kriegsmann. Dem heute in der bekannten Weiſe um den Frieden bemühten Carnegie widmet Karl Eug. Schmidt im Tag folgende intereſſante Erinne⸗ rung: So oft ich von einer neuen Tathandlung des Friedensfürſten Carnegie leſe, erinnere ich mich, wie ich vor 25 Jahren nach den Vereinig⸗ ten Staaten kam und zum erſten Male den Namen Carnegie las und hörte. Damals war ein Streik in Homeſtead, wobei es für europä⸗ iſche Zuſchauer ſeltſam zuging. Die Beſitzer der Fabrik in Homeſtead hakten das Direktions⸗ gebäude in eine Feſtung verwandelt, die Strei⸗ ker ſtürmten ſie und führten die dabei erober⸗ ten Kanonen ſamt aller Munition hinweg in ihr Lager, das heißt in die Arbeiterſtadt, die von den Fabrikherren erbaut worden war Dann ſandten die Fabrikherren tauſend oder mehr ſogenannte Pinkertons, die man in Chi⸗ cago und Newyork angeworben und bis an die Zähne bewaffnet hatte. Dieſe Armee ſchwamm in mehreren Frachtkähnen, geſchlevvt von 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Montag, den 8. September 1913. ſchäftsbetrießb nicht über Baden erſtreckt, der 28. Kavallerie⸗Brigade, die einzige, die dieſes Wohnung der Modiſtin drangen. Man alat⸗ Aufſicht des Gr. Miniſteriums des IJunern in Karlsruhe, das auch den Satzungen die Staats⸗ genehmigung zu erteilen hat. Die Mitglieder dieſer Kaſſen haben nach dem 30. Juni 1914, ſo⸗ weit ſie dem Krankenverſicherungszwang unter⸗ liegen, den für ſie in Betracht kommenden reichsgeſ. Krankenkaſſen beizutreten. Als Er⸗ = ſatzlaſſen im Sinne der Ss 303 ff. der Reichs⸗ verſicherungs⸗Orduung können die ehemaligen auf Grund landesxrechtlicher Vorſchriften errich⸗ teten Hilfskaſſen nicht in Betracht kommen, da S 503 R..O. nur ehemalige eingeſchriebene Hilfskaſſen als Erſatzkaſſen zuläßt, wenn ſie die geſetzlich vorgeſchriebenen Vorausſetzungen er⸗ füllen bezw. nachweiſen können. Die Mitglieder einer als Exſatzkaſſe zugelaſſenen eingeſchriebe⸗ neu Hilfskaſſe können— ſoweit ſie dem Kranken⸗ verſicherungszwang unterliegen auf ihren Antrag von den Rechten und Pflichten als Mit⸗ glieder derjenigen reichsgeſ. Kraukenkaſſe, wel⸗ cher ſie anzugehören haben, entbunden werden, Sie haben ſodann keine Beitragsteile an die betr. Kraukenkaſſe zu zahlen, haben aber auch keinen Anſpruch auf die Leiſtungen der Kaſſe im Falle einer Erkrankung. Die Arbeitgeber dieſer Mitglieder haben jedoch die ſie betr. Bei⸗ tragsteile an die reichsgeſ. Kranenkaſſe zu be⸗ zahlen. * Herr Karl Lobertz, Atelier und Zeichnen. I 6, 26, brachte Kriſcher u. Edler, gegenüber der des verſtorbenen Vorſitzenden des Deutſchen Chor⸗ ſängerverbandes, Herrn Theodor Starke zur Ausſtellung, das ſich durch große Lebenswahrheit auszeichnet. Die ganze vortreffliche Ausführung berrät, daß der Maler des Bildes mit ganz be⸗ ſonderer Liebe ſein Sujet behandelt hat. Genoß doch Herr Starke, dem bekanntlich vom hieſigen Hoftheater die Penſion entzogen wurde, weil er als Vorſitzender des Deutſchen Chorſängerver⸗ bandes eine Vergütung bezog, die Achtung und Wertſchätzung ſeiner Verbandskollegen in höchſtem Maße. *Diebſtahl von Fahrrädern. In der letzten Zeit ſind hier folgende Fahrräder entwendet worden: Am 31. Auguſt ein älteres Rad, Marke und Nummer un⸗ bekannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen mit roten Streifen, verroſtete Speichen, vernickelte auf⸗ wärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Korkgriffen, ſtark verroſtete Handglocke, gelbe Schutzbleche, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe. Am 1. Sept. ein Sturm⸗ rad, Nr. unbekannt, aufwärtsgebogene Lenkſtange, Sattel mit rotem Lederüberzug, der Rahmenbau iſt mit Aluminium bronziert. Am 31. Auguſt ein älteres Rad, Marke u. Nummer unbekannt, ſchwar⸗ zer Rahmenbau, ſchwarze Felgen und Speichen, Hand⸗ und Radlaufglocke, Sattel mit brauner Filzdecke, in der Satteltaſche befindet ſich eine Blitzzange und eine nerſtellbare Oelkaunne. Am 23. Auguſt ein Fahr⸗ rad, Marke vermutlich Torpedo, Nummer unbelkaunt, aufwärtsgebogene vernickelte Leukſtange, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, Korkgriffe, neues Hinter⸗ rad mit neuem Gummimantel. Am 4. Sept. ein Kaiſerrad, Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmen⸗ bau und Felgen, hochgebogene Lenkſtange mit Kork⸗ griffen, Handbremſe, brauner Sattel, der Rahmen iſt am Kurbellager gebrochen und gebunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Heidelberg, 7. Sept. hieſige Staatsanwaltſchaft erläßt eine Warnung vor Ffalſchen Fünf⸗Mark und Zweimarkſtücken und erſucht, derartige Falſchſtücke der Gendarmerie oder Polizei abzuliefern und falls möglich, An⸗ gaben über ihren Urſprung zu machen. Freiburg, 7. Sept. Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung am 18. September mit den Beſoldungsverhältniſſen des Erſten und des Zweiten Bürgermeiſters, mit der Vereinigung der Gemeinde Littenweiler mit der Stadt Freiburg, mit der Aufuahme eines Anlehens von 2160 000%/ zu befaſſen haben. Ferner enthält die Tagesordnung die Beratung der ſtadträtlichen Vorlage über die Verſtaatlichung der Handelsſchule. Durch eine Ver⸗ ſtgatlichung ſoll erreicht werden, daß die Handels⸗ ſchulen in den Städten des Landes einheitlich und nach gleichen Grundſätzen verwaltet und behandelt, und der Stadtverwaltung neben den genannten er⸗ hehlichen finauziellen Vorteilen außerdem die Sorge für die Dienſtverhältniſſe der Lehrer abgenommen werden.— Stadtpfarrer Dr. Heinrich Hansjakob hat beim Erzbiſchöflichen Stuhl um die Bewilligung ſeiner Reſignation auf die St. Martinpfarrei in Freiburg eingegeben, die mit Wirkung vom J. Okt. mit Vorbehalt der Penſionierung angenommen wurde. (Villingen, 7. Sept. Rieſige Militär⸗ züge, insgeſamt 22, führten die Truppen des 14. badiſchen Armeekorps, hauptſächlich die In⸗ fanterie⸗Regimenter und Maſchinengewehrkom⸗ pagnien, die Ettlinger Unteroffizersſchule, die verſchiedenen Brigadeſtäbe, darunter auch den der CCCCCC.. ͤ ͤKdd ͤvv ðͤv auf Wunſch von der Schriftleitung des Jüdiſchen Frauenbundes, Berlin SW. 11, Königgrätzerſtraße 97 verſandt. Johaunes Tralow hat eine neue Bühnen⸗ handlung vollendet,„Die Mutter“, in der er den Sieg des mütterlichen Weibes über die ſelbſtherrliche Frau, die nur Geliebte iſt, ſchildert. Das Werk, in dem er einen neuen Stil anſtrebt, wird vom Dichter ſelbſt am Bremer Schauſpielhaus in Szene geſetzt werden. Tralows Erſtlingswerk„Das Gaſt⸗ mahl zu Pavia“, das bei ſeiner Aufführung am Hoftheater in Stuttgart viel Beachtung fand, wurde vom Intendanten von Gerlner für Elberfeld erworben, während die Erſtaufführung ſeines Dra⸗ mas„Inge“ in Königsberg am Neuen Schau⸗ ſpielhaus noch für dieſen Monat bevorſteht. für Oelmalerei im Laden von Börſe, ein Bild Die Jagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 9. September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Weh' dem der lügtl Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Zauberflöte. iſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Faun. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Der Widerſpenſtigen 85— Schauſpielhaus: Die Frau von 10 N— Freiburg i. Br. Stadttheater: Die weiße Dame.— 5 annheim. Hoftheater: Der ſchwarze Domino. München. Kgl. Reſidenztheater: Die Fahnenwelhe. — Prinz⸗Regententheaker: Siegfried 5 Stuttgart. Gr. Haus: Glaube und 22 eimat.— Kl. Haus: Die Glocken non Cereeige Kal. Theater: Der Arzt am Scheide⸗ Schwarzwald⸗Manöver mitmacht, und die 4. und 2. Kompagnie des Kehler Pionierbataillons in die vorher beſtimmten erſten Manöverorte, wäh⸗ rend zur Rückbeförderung der Wagenparks über 100 Leerzüge notwendig waren. Abgeſehen von kleinen Verſpätungen, hat ſich der ganze mili⸗ täriſche Verkehr außerordentlich glatt abgewickelt, was um ſo höher zu bewerten iſt, als gegenwärtig der Reiſeverkehr in voller Blüte ſteht, und zum Beiſpiel auf der Schwarzwaldbahn zahlreiche Eil⸗ und Schnellzüge doppelt geführt werden niüſſen. Alſo alles ging ohne jeden Unfall ab, dank der Hingabe des erſten wie des letzien Manns vom Flügelgrad. (Immenſtadt, 7. Sept. Schon über eine Woche hat die Hopfenernte begonnen, die wie man ſchon jetzt ſieht, früher als gedacht be⸗ endigt ſein dürfte. Die Frühhopfen wurden per Zentner mit 170 Mark, ſpäter mit 160 Mark bezahlt. Für Späthopfen, die ſehr ſchön, aber quantitativ weit hinter den gehegten Hoffnun⸗ gen zubrückbleiben, wurden bis jetzt 140—150 Mark bezahlt; doch hofft man, daß die Preiſe noch ſteigen werden, denn der Hopfen, wie er hier und in der Umgebung z. B. in Hagenau wächſt, iſt mindeſtens von gleicher Güte, wie der Schwetzinger Hopfen, der dort mit 130—160 Mark bezahlt wird, je nach Qualität und Trockenheit. JiHüfingen, 7. Sept. Die Ausgrabungen an der alten Römerniederlaſſung, der ſog. Villa ruſtica werden auf Koſten der Gemeinde betrie⸗ ben und⸗fördern manches Intereſſante zu Tage; unter anderem wurden bis jetzt die Grund⸗ mauern zum großen Teil aufgedeckt, ſodaß man ſich ungefähr einen Plan vom ehemaligen Land⸗ haus machen kann, auch eine Treppe, die offen⸗ bar in tieferliegende Räumlichkeiten führte mit ungefähr 11 bis 12 Stufen wurde freigelegt, außerdem werden Reſte und Scherben von zer⸗ trümmerten Krügen, Tellern uſw. gefunden mit teilweiſe recht intereſſanten Verzierungen, auch einige noch gut erhaltene Teile von Dachziegeln, Wandbekleidungen uſw. wurden gefunden, eben⸗ ſo Türbeſchläge, Nägeln uſw., ſodaß man leicht 5 Einblick in die ganze Anlage gewinnen ann. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt, 7. Sept. Eine Doppelfeier wurde heute vormittag im hieſigen Kriegergarten begangen: Eine Totenfeier aus Anlaß des Se⸗ dantages und die Enthüllung bezw. Einweihung des Bismarckbrunnens, welcher von Fr. Brunn⸗ ſtein in München zum Andenken an ihren Pflege⸗ vater, den verſtorbenen Forſchungsreiſenden Eugen Wolf geſtiftet worden iſt. Um%8 Uhr marſchierten die vereinigten militäriſchen Vereine Neuſtadts, denen ſich auch eine große Anzahl⸗ anderer Neuſtadter Vereine anſchloß, unter Vor⸗ antritt der Stadtkapelle, die einen Trauermarſch ſpielte, nach dem Kriegergarten. Nachdem ſich die Vereine um das Kriegerdenkmal gruppiert hatten, hielt Kirchenrat Bayer eine Gedenk⸗ rede für die Opfer des Kriegs von 1870⸗71, wobei er auch die Bedeutung der Befreiungskrige dar⸗ legte. Fräulein Chriſtmann ſprach ein von Ph. Stich verfaßtes Gedicht, das die Helden von Sedan feierte. Kränze legten am Kriegerdenk⸗ mal nieder Fabrikant Ph. Helfrich im Namen des Offiziersklubs und Major Renk im Namen der vereinigten Militärvereine. Einen weiteren Kranz hatte geſtiftet der Hilfsverein vom Roten Kreuz. Choräle leiteten die Feier ein und drei Ehrenſalven über dem Denkmal ſchloß dieſelbe. Die Weiherede für den Bismarckbrunnen hielt Bürgermeiſter Wand, welcher im Namen der Stadt der hochherzigen Stifterin warmherzigen Dank abſtattete, zugleich auch der Verdienſte des anverwandten Forſchungsreiſenden Eugen Wolf gedenkend, um dann den großen Mann zu feiern, zu deſſen Ehren der Brunnen geſtiftet wurde, nämlich des Fürſten Bismarck. Dieſe Feier ſchloß mit dem von der Muſik geſpielten Lied Deutſch⸗ land über alles. Der Bismarckbrunnen hat die Form einer 6½ Meter breiten und 2½ Meter hohen Bank, in deren Aufbau ein von Bildhauer Roth in München geſchaffenes Bronze⸗Relief Bismarcks eingelaſſen iſt. Dampfer, auf dem Kanal nach Homeſtead. Sie hatten Kanonen an Bord und ſchoſſen auf die Streiker, und dieſe erwiderten das Feuer mit ihren in der Burg eroberten Geſchützen. End⸗ lich wurden die Pinkertons beſiegt, weil die Streiker einige große Petroleumtanks einſchlu⸗ gen, ihren Inhalt in den Kanal laufen ließen und anzündeten, alſo daß die Pinkertons elendig hätten verbrennen müſſen, wenn man ſie nicht gnädig zu Gefangenen gemacht hätte. Dieſe ſeltſamen Geſchichten las ich damals, wo ich als Grünhorn nach Amerika kam, mit nicht ge⸗ ringem Staunen. Und auch andere Leute wer⸗ den erſtaunen, wenn ſie erfahren, daß der krie⸗ geriſche Fabrikherr von Homeſtead, der neben den Hochöfen eine Burg baute, und eine Armee mit Kanonen, Repetiergewehren und Bajonet⸗ ten aufmarſchieren ließ, um ſeine widerſpen⸗ ſtigen Arbeiter niederzuwerfen, daß dieſer ſchreckliche Kriegsmann kein anderer als der nachmalige Friedensfürſt Andrew Carnegie war. Kleine Mitteilungen. Der„FJüdiſche Frauenbund“(Vorſitzende Fräulein Bertha Pappenheim in Frankfurt a..) hat die Abſicht, ein„FJüdiſches Frauenbuch“ herauszugeben. Dieſes Buch ſoll einen Ueberblick über den gegenwärtigen Staud der literariſchen, zünſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Arbeit der deut⸗ ſchen jüdiſchen Frau geben, ſelbſtverſtändlich unter ſtrenger Vermeidung konfeſſioneller Tendeuzen. Frauen, die ſich ernſthaft auf einem der genaunten Gebiete betätigen, ſind zur Eiuſendung von Bei⸗ trägen eingeladen. Die näheren werden Gerichtszeitung. § Ferienſtrafkammer II. Sitzung vom 4. Sept. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Ein Ehepaar von hier erſcheint unter der An⸗ klage des Vergehens nach§ 218 Str.⸗G.⸗B. auf der Anklagebank. Man nimmt nur Verſuch und Beihilfe an und erkennt auf je zwei Monate Gefängnis. Ein Zögling der Flehinger Auſtalt, Philipp K. aus Alzey, der durch Einbruch aus einem Stall ſich eine Anzahl Kaninchen aneignete, wird als rückfälliger Dieb zu einer Gefängnisſtra⸗ von fünf Monaten verurteilt. Schwaere Folgen entſtanden durch das unglück⸗ liche Zuſammentreffen zweier Automobile und eines Radfahrers an einem Punkte, am 4. und 5. Mai ds. Js., früh zwiſchen 7 Und 8 Uhr, in der Kunſtſtraße, die wegen ihrer Menſchenlbeere in der Nähe des Rings, und weil auf eine län⸗ gere Strecke keine Nebenſtraßen in ſie einmün⸗ wird. Vom den, von Autos gerne benützt Deutſchen Hof her, wo er einen Trainer abge⸗ holt hatte, der nach dem Rennplatz fahren wollte, kam am genannten Tage der Autotaxa⸗ meterführer Jakob Friedrich Haſſis. Als er in raſcher Gangart, ſich dem Saalbau näherte, ſchob ſich aus dem Torwege des Nachbarhauſes N 7, 6 ein Automobil gegen die Straße. Haſſis bog alsbald ſcharf nach links aus, ſein Auto er⸗ faßte aber dabei einen pom Ring herkommenden Radfahrer, den Ausläufer Tillmann, der auf der richtigen Straßenſeite gefahren war, aber im letzten Augenblicke noch ſich vor dem nach links fahrenden Auto über die Straße hinüber 3u retten verſuchte. Tillmann wurde auf die Seite geſchleudert und ſein Rad flog gegen eine La⸗ terne des Autos, die in Trümmer ging, wobet ein Glasſplitter Tillmann ins rechte Auge flog, ſo daß dieſes ſofort auslief. Auch ſonſt war Tillmann erheblich verletzt wor⸗ den und er befindet ſich jetzt, 17 Wochen nach dem Unglücksfall, noch in ärztlicher Behand⸗ lung. An Stelle des rechten Auges trägt er ein Glasauge. Das Schöffengericht hat Haſſis für ſchuldig befunden und ihn zu einer Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark verurteilt. In den Ur⸗ teilsgründen wurde auf die in Mannheim herr⸗ ſchende Automobilraſerei und auf die Vorſtrafen des Chauffeurs hingewieſen. Haſſis legte Be⸗ rufung ein. Er behauptete heute in ſeiner Ver⸗ antwortung, das Urteil des S höffengericht ſei ungerecht, er trage an dem Unglücksfall keine Schuld. Der Beſitzer des Autos, das aus dem Hauſe N 7, 6 kam, der Kaufmann Adolf Obern⸗ dörfer, ſei ſehr raſch herausgefahren und habe kein Signal gegeben, und er ſelbſt habe nicht mehr halten können, ſondern nach links auswei⸗ chen müſſen. Sein Tempo ſei nicht ſchneller ge⸗ weſen als 15 Kilometer. Der Verteidiger des Chauffeurs, Rechtsauwalt Dr. Seelig bean⸗ tragte nach eingehender Beweisaufnahme die Aufhebung des ſchöffengerichtlichen Urteils und die Freiſprechung ſeines Klienten, da dieſer ſich nicht anders habe verhalten können, als wie er tat. Auch bei der vorgeſchriebenen Geſchwindig⸗ keit ſei es unmöglich, auf eine ſo kurze Strecke, wie ſie hier in Frage kam, plötzlich zu halten. Der Staatsanwalt und der Vertreter der Neben⸗ klage, Rechtsanw. Dr. Katz, forderten die Zu⸗ zückweiſung der Berufung. Dr. Katz macht⸗ u. a. auf ein neuerdings erſt ergangenes Urteil des Oberlandesgerichts aufmerkſam, wonach es unter allen Umſtänden unzuläſſig ſei, nach links auszuweichen, wenn es ſich nicht um ein Vorfah⸗ ren handle. Bei entgegenkommendem Hinder⸗ nis dürfe es nichts anderes geben, als rechts aus⸗ weichen oder halten. Das Gericht verwarf die Berufung. Nach der Beweislage habe der An⸗ geklagte den Unfall verſchuldet und mit Rückſicht auf die ſchweren Folgen ſei die Strafe ange⸗ meſſen. Erfolglos blieb auch die Berufung eines frü⸗ heren Vizefeldwebels vom hieſigen Regiment, Paul., der vom Schöffengericht wegen Be⸗ trugs zu einer Geldſtrafe von hundert Mark ver⸗ urteilt worden war.., der durch Wettgeſchich⸗ ten ſchon von ſich reden gemacht hatte, hatte einen gewiſſen Muckle durch die Vorſpiegelung, er werde Kontrolleur beim hieſigen Armenamt und brauche das Geld zur Stellung der Kau⸗ tion, beſtimmt, mit noch einem anderen bei der Darleihkaſſe für E. ſich zu verbürgen. Die 400 Mark, die E. auf dieſe Bürgſchaften hin erhielt, verbrauchte er für ſich ſelbſt. E. behauptete zwar heute, er habe die erwähnten Behauptungen nicht gebraucht, da Muckle als ſtädtiſcher Beam⸗ ter ja habe wiſſen müſſen, daß ein Armenkon⸗ trolleur keine Kaution zu ſtellen brauche; es liege da wohl ein Mißverſtändnis vor, aber da ein anderer Zeuge die Angaben des M. uunterſtützte, ſo war gegen die Anklage nicht anzugehen. Die Berufung wurde alſo verworfen. Vertei⸗ diger: Rechtsanwalt Dr. Kullmann, Karlsruhe. Von Tag zu Tag. — Der Tod in den Flammen. Berlin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Heute Nacht ereignete in der Lützowſtraße 61 ein ſchweres Brandunglück. Dort wohnte ſeit mehreren Jahren die Modiſtin Klara Maria Haber⸗ land, die ſich ihren Lebensunterhalt durch Vermieten von Zimmern erwarb. In letzter Zeit war ſie aber ſehr kränklich geworden und mußte ihre Chambregarniſten aus dieſem Grunde ziehen laſſen. Sie lebte ganz zurückgezogen. nach Briefen an ihre Verwandten muß ſte ſich ſehr krank gefühlt haben. In der letzten Nacht ſcheint ſie wieder von großen Schmerzen be⸗ fallen worden zu ſein. Sie ſtand kurz nach 3 Uhr nachts aus dem Bette auf, um ſich Um⸗ ſchläge zu machen. Hierbei iſt ſie wahrſcheinlich ohnmächtig geworden. Sie ſtürzte zu Boden, wobei die Lampe in Trümmer ging. Die Klei⸗ der gerieten in Brand und ehe der Frau Hilfe verbrannte ſie. Das konnte, Unglück wurde erſt bem bemerkt, als Rufe aus der mierte die Feuerwehr. Jedoch als dieſe gewalt ſam in die Wohnung eindrang, fand ſie die Modiſtin nur noch als Leiche vor. W. Paris, 8. Sept. Der Miniſter dez Aeußern empfing heute Vormittag den General Joffres, der von Petersburg zurückgekehrt iß und den General Eydoux, den Chef der fran⸗ zöſiſchen Militärmiſſion in Griechenland. — Empörendes Verhalten von Autompbilfahrern, Berlin, 8. Sept. Ein Ausflügler wurde geſterg auf Mariendorfer Gebiet auf der Lichtenradenez Chauſſee von einem ſehr ſchnell fahrenden Autz, mobil überfahren. Die Automobiliſten hiel ten ihren Wagen ſofort an und ſchleppten den Be ſinnungsloſen auf das benachbarte Feld, um zu vez⸗ hindern, daß er von Paſſanten unmittelbar daraßß aufgefunden und daß die Verſolgung raſch aufge nommen werde. Vorübergehende wurden dur Röcheln des Schwerverletzten aufmerkſam und ſorg, ten für ärztliche Hilfe. Die Automobiliſten, die auz Berlin kamen, konnten ſich der Feſtſtellung entziehen, — Ein Tierbändiger von einem Bären fallen. W. Gent, 8. pt.(Priv.⸗Tel]) 1 Menagerie der Weltausſtellung wurde der Bändiger bei der Vorſtellung von einem Bären angegriſſen und durch Biſſe ſchwer verwundet. Auch ein jungez Mädchen wurde leicht verletzt. Unter den Zuſchauerg brach eine Panik aus, bei der mehrere Perſonen vef⸗ letzt wurden. — Trauriges Ende einer Schießübung. Revaß 7. Sept. Während einer Schießübung auf dem Tor pedo„Prythy Rus“ platzte ein Geſchütz. Zwei Man wurden getötet, drei ſchwer verletzt. Das ſeſchenk eines galauten Königs Neapel, 8. Sept. Die Operettenſängerin Lon einem Spaziergang ein Perleß Byron verlor auf kollier im Werte von 20 000 Fraucs, das ihr einſt de König von Spanien geſchenkt hatte. Die Säugerg gab bei der Polizei der Ueberzeugung Ausdruck, daß ſie das Opfer internationaler Diebe geworden ſei, — Der erſchoſſene Liebhaber. latee hardt, 8. Sept. Als heute nacht 412 Uhr da Maurer Roth nach Hauſe kam, fand er ſeim Frau nicht vor. Er ſuchte ſie darauf bei ſeine Schwiegereltern und als er vor deren Haus war rief er ſeine Frau. Statt deſſen kam jedoch dern Liebhaber, ein Mann namens Epple aus der Haus. Zwiſchen beiden entſtand eine Raufere in deren Verlauf Roth den Epple erſchoß. Ro ſelbſt hat mehrere Meſſerſtiche davongetrage Er iſt 29 Jahre alt und Vater zweier Kinder Roth iſt nicht verhaftet worden, da er in Noßz wehr gehandelt haben ſoll. — Eiſenbahnunglück. Belfaſt, 8. Seyt Auf der Strecke London⸗Derray⸗Strabane ent gleiſte der Zug, wobei eine Perſon getötet un 12 verletzt wurden. — Vier Bergleute erſtickt. Berlin, 8. Sept (Priv.⸗Tel.) Auf dem Borſigwerke wurden vieß Bergleute ſeit Mittwoch auf der Hedwig Wunſch⸗ Grube vermißt. Von einer Rettungskoloun wurden ſie geſtern auf einer alten Strecke erſtich aufgefunden. Lette Nachrichten und Telegramme. Frankfurt a.., 8. Sept. Das Luft ſchiff„Viktoria Luiſe“ landete um 11 Uhr gla 1* vor der Halle und ſtieg ſodann zu einer Fahr über die Stadt und die nähere Umgebung wie der auf, von der es um 1 Uhr zurückkehrie Heute nachmittag wird das Luftſchiff mit 6 Paſſagieren einen Aufſtieg unternehmen. * Köln, 8. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von den be⸗ dem geſtrigen Radrennen Verunglückten ſin der Schrittmacher Guignards, Lawſon und de. Rennfahrer Scheuermann geſtorben. Auch da Befinden des Schrittmachers Meinhold⸗Stegliß iſt ernſt. W. Mühlhauſen a. Enz., 8. Sepl Heute Nachmittag 3 Uhr fand in Gegenwan eines ſehr großen Trauergefolges die Bei⸗ ſetzung der Frau und der vien Kinder des Lehrers Wagner n demſelben Grabe ſtatt, in dem geſtern die anderen Opfer beerdigt worden ſind. Der Ortsgeiſtlich hielt die Trauerrede. Schulkinder Mühlhauſenz begleiteten den Zug und ſangen am Grabe. Berlin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Bur Auf dem Düſſeldorfer Moniſtentag ſollte heut der bekannte Hamburger Rektor Hoeft einen Vor trag halten über„Die fortſchreitende Konfeſſio⸗ nalſierung unſerer Bildungsanſtalten“ Die Hamburger Schulbehörde hat ihm jedoch den Vortrag mit der Begründung unterſagt, daß der von ihm eingenommene Standpunkt ſich nicht mit der Schulbehörde deckt. Berlin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Bur Wie der„Vorwärts“ mitteilt, hätte einer det höheren Beamten von Krupp Herm Liebknecht wegen ſeinen Enthüllungen ge⸗ fordert. Herr Liebknecht hat vom Stand⸗ punkte ſeiner geſellſchaftlichen Auffaſſung aus die Forderung natürlich nicht angenommen. Berlin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Bur) Der Kaiſer hat der Deutſchen Jugend⸗ wehr, die an der Breslauer Kaiſerparade teil⸗ nahm, für das von ihm geſtiftete Erholungs⸗ und Uebernachtungsheim noch weitere 20 000 Mark überwieſen. ———TTCTTTT—————————— Zur Linderung ſchmerzender, brennender Füße.* Eine einfache, aber höchſt wirkungs volle Weiſe, zarten, ſchmerzenden oder geſchwollenen Füßen Lin⸗ derung zu verſchaffen, beſteht darin, daß man jeden Morgen in die Strümpfe etwas finethiert. Tale ein⸗ ſtreut. Dies hält die Füße kühl, wie heiß das Wetter auch ſei und wie lang man zu marſchieren oder 5 umzuſtehen hat Faſt alle Unbilden der Füße ſin auf die Säure des Schweißes zurückzuführen. Sine⸗ thiert. Tale, den man bei jedem Apotheker und Dro⸗ giſten bekommen kann, neutraliſtert nicht nur dieſe Säure, ſondern verſchafft den geguälten Füßen ſehr ſchnell Linderung. Er macht außerdem euges, N 5 ſitzendes Schuhwerk bequem, beſeitigt Reibungen und Beſonders Soldaten un Poliziſten gebrauchen viel ſinethiert. Talc, weil er —— nerhindert Blaſenbildung. ſo erſtaunlich wirkungsvoll, dabei Böchſt beauem um 8— 13. alate zewalt ſie die er des zeneral ehrt iſ r ſran⸗ N. ahrern geſtern radene Auftg⸗ n hiel en Be, zu vey darau aufge durch d ſorg. die auz tziehen, jungez chauen en ven⸗ evahß m Tor⸗ Manmz *5 1 Lolz Perlen tnſt der ingern ick, da n ſej, tt em Hr de ſeine ſeiner 8 War, F dere 8 den Aufere Roßß ragen Linder 1 Noh S Montag, den 8. September 1915, 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Fürſt Bülow in Bremen. * Bremen, 8. Sept. Auf der Rückkehr von der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Denne⸗ witz weilte das Fürſtenpaar v. Bülow geſtern in Bremen. Vormittags beſichtigte das Fürſten⸗ paar die Sehenswürdigkeiten und fuhr durch den Bürgerpark. Im Anſchluß hieran folgte das Fürſtenpaar einer Einladung des Chefredak⸗ teurs der„Weſerzeitung“, Fitger, zum Früh⸗ ſtück, an welchem vom Senat die Bürgermeiſter Barckhauſen und Stadtländer, Senator Bier⸗ mann, vom Nordeutſchen Lloyd Präſident Ache⸗ lis und Direktor Heineken und außerdem einige andere Herren teilnahmen. Nach 2 Uhr reiſt das Fürſtenpaar über Oldenburg nach Wil⸗ helmshaven. Deutſcher Weinbaukongreß. r. Mainz, 8. Sept. Der Kongreß fand heute vormittag 10 Uhr in einer zweiten, nicht öffent⸗ lichen Ausſchußſitzung ſeinen Fortgang. In den Verhandlungen wurden zunächſt die eingegan⸗ genen Anträge beraten. Der Antrag des Ver⸗ bandes preußiſcher Weinbaugebiete betr. Aus⸗ landsweine wurde angenommen, ebenſo ein in der gleichen Richtung gehender Antrag des Weinbau vereins der Provinz Rheinheſſen und der Berg⸗ ſtraße. Ein Antrag des Verbandes preußiſcher Weinbaugebiete über die Reblausbekämpfung wurde ebenfalls angenommen, ſoweit er nicht be⸗ reits durch die Tagung vom 24. Juli in Bingen erledigt iſt. Ein Antrag des bayeriſchen Wein⸗ bauverbandes betr. Malz⸗Weine wurde angenom⸗ men. Ein Antrag des gleichen Verbandes über gleichzeitige Bekämpfung der Peronoſpora und des Oidiums wurde an die kaiſerliche biologiſche Anſtalt in Berlin überwieſen. Der Antrag der vereinigten rheinheſſiſchen Weinkommiſſionäre über Herbſtverkaufsgeſchäft wurde an die neuge⸗ bildete Kommiſſion für Weinbehandlung über⸗ wieſen. Ein weiterer Antrag des Verbandes bayeriſcher Weinbaugebiete über den deutſchen Weinbau betreffende Fragen, wurde angenom⸗ men. Ueber die Tagungen der nächſten Jahre wird beſchloſſen, 1914 keinen Kongreß, ſondern nur eine Generalverſammlung in Ahr⸗ weiler abzuhalten. Für 1915 liegt die Einladung von Karlsruhe i.., für 1916 eine ſolche von Neuſtadt a. d. H. vor. Beide Einladungen wur⸗ den angenommen. Das Kaiſermanöver. Ww. Freiburg i. Schleſ., 8. Sept. Die erſten Zuſammenſtöße zwiſchen den feindlichen Par⸗ teien erfolgte auf dem landſchaftlich ſchönen und hiſtoriſch intereſſanten Gelände der Schlacht hei Hohen⸗Friedberg vor den Spitzber⸗ gen bei Striegau in dem hügeligen Terrain öſt⸗ lich der Hohenfriedberger Höhen Das Wetter iſt — Pferderennen. * Dortmund, 7. Sept. Nickel⸗Jag dRennen. 2100 1. Hru. H. Suermondt's Friſch(Dypr), 2. Nordſtern, 3. Kronſtadt. 19:10; 11, 11:10.— Rei⸗ noldus⸗Jagd⸗Rennen. 2100% 1. G. Ehler's Lady Jim(Unterholzner), 2. Knappe, 3. Belle Aſſiſe. 85:10;: 24, 15, 42:10. Kanal⸗Jagd⸗ Renunen. 2600 ½% 1. Baron vau Itterſum's Avon⸗ croft(Durian), 2. Beau Manvir, 3. Sixth Card Fabian Way in totem Rennen. 22:10; 13, 22:10.— Orn. We e⸗Jagd⸗Reunen. 5000„ 1. 8 Vae Perdita(Dyhr), 2. Juriſt, 3. Micado III. 16:10; 12, 14:10.— Verkauſs Jagd Reunen. 2000 ½ 1. Hru. P. Mecklenburg's Baker's Lad (Dyhr]), 2. Fanutaſio, 3. Helvetia. 15:10; 13, 20:10.— Sedan Hürden⸗Reunen. 2600 1. Hru. F. Heiliger's Amſel(K. Holubek), 2. Querſchlag, 3. The Wip. 58:10; 23, 15:10. * Dresden, 7. Sept. Preis von Meißen. Jagd⸗ Rennen. 3000% 1. Hru. W. Thiede's Catja(Ne⸗ wey), 2. Bora, 3. Golconda. 62:10; 24, 17:10.— Preis von Liebſtädt. Hürden⸗Reunen. 2500% 1. Herren C. Weeck's und Ekſet's Brookwood(Weishaupt), 2. Blitz, 3. Cuſtozza. 28:10; 14, 19, 36:10.— Preis von Rehefeld. Ehrenpreis und 3000„ 1. Hru. K. Hart⸗ mann's Carolling(Lt. Streſemann), 2. Marſhland II, 3. Leibhuſar. 50210; 16, 1410.— Großes Dresdener Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 12 000% 1. Hru. G. Nette's Senſible Symous(Printen), 2. Pfeffermünz, 3. Triglav. Ferner: Chanteclex, Le Sicambre, Ab⸗ ſage. 24:10, 15, 17:10.— Preis von Zehiſta. 5000 4 1. Hru. R. Keßler's Vendetta(Gagelmann), 2. Gernot, 3. Germania 1. 122:10 55, 21:10.— Reſidenz⸗ Handicap⸗Jagd⸗Rennen. 4000% 1. Hrnu. M. Lücke's Samum(Thalheim], 2. Großherzog, 3. Mainau II. 91:10; 29, 17, 21:10. *Berlin⸗Hoppegarten, 7. Se rungs⸗Reunen Hen Ermunte⸗ 5000 4 1. (Shawj, pt. g ſt e. gelico 1 der 9e Herren A. u. C. v. Weinberg's An 2. Germaniſt, 3. Orpheus. 55:10; Sockvogel Reunen. 5000„ 0 knecht's Donners Bruder(Rice), 2. Taftfoy, 3. Naſeweis. 50.10; 16, 17, 15:10.— Renard⸗Ren nen. W 000% 1. Frhru. S. Alfr. v. Oppenhein Ariel(Archibald), 2. Cyanit, und Droſſelbart in totem Rennen. 12:10; 10:10.— Omniu m. 25 000% 1. Hrn. A. v. Schmieder's Roſella(O. Müllerh, 2. Nuſcha, 3. Aufterlitz. Ferner: Quirl, Cola Rienz: Auker, Hubertus, Eiſenmenger, Huſarenliebe, Hock, Nonſens. 69:10; 30, 80, 6710.— Stuten⸗ Bien nital 1913— 14. Für Zweijährige. 13 000% Herren A. u. C. v. Weinberg's Melba(Shaw), 2. Ilſebill, 3. Miramare. Ferner: Granada, Meſſalina, Alabama, Sonnenwende, Sieſta, Santa Patricia, Flying Thoughts. 36:10, 15, 20, 130.— Force Majeure Rennen. 7300½% 1. Hrn. C. v. Großmann's C⸗Moll(Scheffer), 2. Magdalena, 3. Eichenblatt. 31:10; 14, 32, 14:10.— Beruhigungs⸗ Reunen. 5000 1. Hru. L. Korn“s Smaragd (Schläfke), 2. Otter, 3. Jutta. 55:10; 17, 14, 24:10. Haunvbver, 7. Sept. Leine⸗ Hürden⸗Ren⸗ nen. 3800½% 1. Hru. J. Olde's Norton Co n (Gerber], 2. Vorſpiek, 3. Laune. 88:10; 41, 44.10.— Harzburg Reunen. Ehrenpreis und 5000 1. Hru. E. v. Benningſen's Ei der Tauf en d (Shatwell), 2. Hasdrubal, 3. Hadſchar. 52.10, 10, 16, 20:10.— Ehrenpreis Handicap u. 10 000% 1. Hrn. Balduin's Eeau de Cologue(Daviesz, 2. Therſe, 3. Oetopus. 20:10; 14, 16, 2010. Großes Hannonerſches Jagd⸗Renneu. 20000% 1. Herren J. und G. Reimann's Gras⸗ mücke(Kühl], 2. Mainau II, 3. Comandant. S050 25, 81, 27510.— Herbſt⸗Rennen. 3800% l. Hrn. W. Thiede's Drakon Teichmann), 2. Muuſter, 3. Iſa. 28210; 17, 16, 25:10.— Verloſungs Ja herrlich. Der Kaiſer in Leibhuſaren⸗Uni⸗ form paſſierte mit dem König der Helle⸗ nen um 7 Uhr Freiburg im Automobil und be⸗ grüßte bei Neumark den Generalſtabschef von Moltke. Er wurde vom Publikum ſtürmiſch bejubelt. Um 7½ Uhr ſtieg der Kaiſer zwiſchen Oelze und Allersdorf zu Pferde und hielt ſpäter auf dem Töpferberge weſtlich von Striegau. Die fremdherrlichen Offizieren ſind in derſelben Ge⸗ gend verſammelt. Sie wurden bier vom Kriegs⸗ miniſter von Falkenhayn begrüßt. Die Luft⸗ ſchiffe Z. 1 und 4 ſowie mehrere Flugzeuge ſind an der Arbeit. Die blauen Grenzſchutztruppen beſetzen die Linie Hohenfriedberg⸗Striegau, um den Angriff der roten Hauptarmee zu verhin⸗ dern. Bei Halbendorf und Trichau liegt das blaue 5. Jägerbataillon und andere Truppen, viele mit der Front gegen Südoſt, um gegen die von Schweidnitz her gegen Nordweſten an⸗ rückende rote Kavallerie zu geh Um 8 Uhr wechſelten ſie die erſten Schüf i rote Ka⸗ vallerie⸗Brigaden rückten allmählich nach, durch brachen die ſchwachen Linien der blauen Ka⸗ vallerie und drangen weiter weſtlich von Strie⸗ gau in nordweſtlicher Richtung auf Günters⸗ dorf vor, während das rote 6. Jägerbataillon auf die ſtandhaltenden Teile der blauen Kette von Königsfeld her einen Angriff machte. Die Entwicklung auf dem Balkan. Konſtantinopel, 8. Sept. Muſelmanen von Gümüldſchina haben ſich für unabhängig erklärt und eine pro⸗ viſoriſche Regierung eingerichtet. Der deutſche Einfluß in Athen. W. London, 8. Sept. Die Daily Graphie ſchreibt: Wir werden nicht im Unrecht ſein, wenn wir in dem Beſuch des Königs von Grie chenland in Deutſchland ein ferneres Zeugnis der Geſchicklichkeit erblicken, mit welcher die deutſche Diplomatie bei der Kriſis im nahen Oſten ihre Pflicht erfüllte. Der Beſuch iſt eine Anerkennung der den Griechen geleiſteten wert⸗ vollen Dienſte und wird zuſammen mit den nahen Beziehungen der beiden Herrſcher un⸗ zweifelhaft den deutſchen Einfluß in Athen und dem öſtlichen Mittelmeer ſtärken. Die Quelle der griechiſchen Siege. w. Berlin, 8. Sept. Der„Nordd. Allg. Zeitung“ zufolge richtete der Kaiſer bei der Ueberreichung des Feldmarſchallſtabes an den König der Hellenen folgende An⸗ ſprache: Ew. Majeſtät heiße ich von Herzen hier willkommen. Zugleich gebe ich meiner Freude Die 2 Ausdruck, daß ich Ew. Majeſtät in Gegenwart ee tarten. 7500% 1. Oceana(Shatwell), 2. Doktor, 3. Silvia. 26, 30:10. * Luzern, 7. Sept. Großes Luzerner Jagd⸗Reu⸗ neu. 1. Geſtüt Umbra's Alpino(Pozzoli), 2. Co⸗ ram Populo, 3. Lady Fiſh. Jerner: Chloral, Vieux Normand, Diabola II, Utmoſt, Landono, Grande Ourſe, Strasbourg. 189:10; 25, 14, 16:10. * Chantilly, 7. Sept. Prix de la Rochette. 20 000 Frs. 1. Monſ. Edmond Blauc's Mouſſede Mer (G. Stern), 2. Monétrie(J. Chields), 3. Alerte VI (M. Barat). Ferner: Porte Cloſe, Miette, Juanita, Rameuſe, New Star. 16:10; 12, 14, 30:10.— Prix de la Rochette. 20 000 Frs. 1. Monſ. J. C. Watſon's La Farina('Neill), 2. Sloughi(G. Stern), 3. Eſtrées(Sharpe]. Ferner: Cornelius Nepos, Alker⸗ mes, Radjah. 41:10; 22, 26:10. Avigtik. Wanne, 7. Sept. Der Flieger Reichel mit Paſſagier iſt auf einem Harlan⸗Eindecker um 46 Uhr abends auf dem Flugplatz Wanne gelandet, Er war über den Harz geflogen und iſt ohne Zwiſchenlandung bis hierher gelommen. Das Wetter war für ihn überaus günſtig. Infolge des ſtarken niederdrückenden Windes ſetzte ſein Apparat beim Landen zu ſtark auf und der Reifen des Fahrgeſtelles platzte. Der Flieger, der ſich um die Nationalflug⸗ ſpende bewirbt, hofft innerhalb der vorgeſchriebenen Zeit, 24 Stunden, Paris zu erreichen. Villacbublay, 7. Sept. Der Flieger Friedrich war auf ſeinem Flug hierher von ſeinem Paſſagier begleitet. Friedrich in Frankreich gelandet. Ikar. Berlin, 6. Sept. Der Flieger Alfred Friedrich und ſein Paſſagier Dr. Elias, über deren Schickſal man während der Nacht in banger Sorge war, ſind, wie uns ein Telegramm Friedrichs meldet, geſtern Nachmittag gegen 6 Uhr in der Nähe eines kleinen Dorfes Briens an der Bahnlinie Brüſſel⸗ Paris niedergegangen. Sie mußten trotz des ſtrö⸗ inenden Regens ihren Apparat im Freien ſtehen laſſen. Die Aufnahme der Flieger durch die Bevöl⸗ kerung und die Behörde war verhältnismäßig freund⸗ lich. Friedrich beabſichtigt, ſobald der Regen etwas nachläßt, nach Paris weiter zu fliegen. Die geſtrige Luftreiſe Friedrichs, die ihn über eine Strecke von etwa 790 Kilometer führte, ging unterx den ſchwie⸗ rigſten Umſtänden vonſtatten. Bei der Landung in Hannover herrſchte ein Wind von 12 Metern in der Sekunde, der ſich auf der Strecke nach Gelſenkirchen zu noch verſtärkte. Das Wetter war ſo ſchlecht, daß eee Hru. K. v. Goſſow⸗Schönborn's 114:107 37, die Fliegerſchulen in beiden Städten geſchloſſen blieben. In Brüſſel waren die Witterungsverhätt⸗ niſſe noch troſtloſer. Dort herrſchte ein Sturm von 15 Sekundenmetern, der von ſchweren Gewittern be⸗ gleitet war. Die dort übenden Flieger warnten ſyriedrich allgemein vor dem Weiterflug. Der Etrich⸗ Pilot ließ ſich jedoch von ſeinem Vorſatz nicht iꝛb bringen und im Einverſtändnis mit ſeinem Begleiter ſtartete er wieder. Bald aber geriet er in die Ge⸗ witter ſelbſt, ſodaß ſeine Maſchine wie ein Ball hin und her geſchleudert wurde. Friedrich mußte ſich oft ſehr tief halten, um die Orientierung nicht ganz zu verlieren.— Auch für heute ſind die aus Paris ein⸗ laufenden Wettermeldungen wieder ſehr ungünſtig. Ikar. Vom Flugplatz Johaunisthal. Die von der Flugplatz⸗Direktion veröffentlichte Statiſtik der Flüge in Johannisthal legen für den Eifer, mit dem dort gearbeitet wird, wieder ein glänzendes Zeugnis ab. Trotz Regen und Wind wurde an allen Tagen geflogen. 168 Flieger übten ſtändig und machten zu⸗ ſammen nicht weniger als 4558 Aufſtiege, die eine Zeit von 496 Stunden und 26 Minuten in Anſpruch nahmen. Die läugſte Flugzeit erzielte v. Stoephaſius meiner Generäle als Vertreter meines Heeres den auf dem Schlachtfelde erworbenen Stab der Feldmarſchalle nunmehr perſönlley über⸗ geben darf. Ew. Majeſtät var die Gnade ge⸗ habt, während und nach dem Kriege wieder⸗ holt und öffentlich zu bekunden, daß die großen Erfolge, die Ew. Majeſtät zu erringen mit Gottes Hilfe vergönnt waren, nächſt der heroiſchen Tapferkeit und der opferfreudigen Hingabe aller griechiſchen Truppen den be⸗ währten preußiſchen Grundſätzen über die Kriegführung zu verdanken ſeien. Dieſe ſeien von Ew. Majeſtät und den Offizieren Aller⸗ höchſt Ihres Stabes in Berlin beim 2. Garde⸗ Regiment zu FJuß und auf der preußiſchen Kriegsakademie erworben worden und hätten in die Praxis umgeſetzt ſich glänzend bewährt. Mein Heer iſt ſtolz auf dieſes Urteil Ew. Majeſtät, welches eine Anerkennung für un⸗ ſere militäriſche Geiſtesarbeit enthält und zu⸗ gleich dafür einen ſchlagenden Beweis er⸗ bringt, daß die von unſeren Generälen und unſeren Truppen gepflegten Prinzipien bei richtiger Anwendung ſtets den Sieg verbür⸗ gen. Wolle Ew. Majeſtät nunmehr aus mei⸗ nen Händen den Feldmarſchallſtab annehmen. Der König der Hellenen erwiderte: Ew. Majeſtät ſpreche ich mit bewegtem Herzen meinen Dank für die große Ehre aus, die mir zuteil wird durch die Verleihung des Feldmarſchallſtabes.(Zu den Generälen wendet): Ich ſtehe nicht an, noch einmal lar und öffentlich auszuſprechen, daß unſere Siege nächſt der unüberwindlichen Tapferkeit meiner Griechen den Grundſätzen über Krieg und Kriegführüng zu dan⸗ ken ſind, welche ich und meine Herren hier in Berlin bei meinem lieben 2. Garderegi⸗ ment zu Fuß, der Kriegsakademie und in dem Verkehr mit dem preußiſchen Generalſtabe uns angeeignet haben. Ich danke Sr. Maje⸗ ſtät, dem hochſeligen großen Kaiſer Wil⸗ helm., daß er die Gnade hatte, mir zu ge⸗ ſtatten, koſtbare Monate hindurch hier in der Truppe u. auf der Akademie die militäriſchen Kenntniſſe mir aneignen zu dürfen, welche mir im Kriege nachher ſo glänzende Erfolge gebracht haben. Die bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen. * Konſtantinopel, 8. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Aus unterrichteter türkiſcher Quelle wird verſichert, daß trotz der Erklärungen der bulgariſchen Delegierten in der Preſſe die Ver⸗ handlungen den türkiſchen Forderun⸗ gen gemäß beendet wurden. Vor der Ankunft der Delegierten erklärte Natſchewitſch im Laufe der Vorbeſprechungen ſich damit einver⸗ 92 9* eeeee mit 24 Stunden 32 Miunten, während Stiefpater 388 Flüge machte. Die Pilotenprüfung beſtanden 14 ſtanden, der Türkei das Maritzaufer und das Gebiet um Adrianopel zu überlaſſen. Das ge⸗ 2 Militär⸗ und 13 Zivilflieger, während 15 Piloten das Feldpilotenexamen ablegten. Ueberlandflüge führten 31 Flieger aus. Auch der Prozentſatz der Flugzeug⸗ beſchädigungen iſt erfreulicherweiſe wieder zurſtck⸗ gegangen und betrug nur 0,30 Prozent. Nadſport. Beim 100 Kilometer⸗Rad⸗ rennen ſtürzte Guignards Schrittmacher. Scheuer⸗ mann und ſein Schrittmacher fuhren auf die am Boden Liegenden auf und ſtürzten gleichfalls. Alle drei ſind ſchwer verletzt. Lawnutennis. * Internatjonales Teunis⸗Turnier. Der vierte Tag hatte ſtark unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Nur zwei Vorgabeſpiele, zwei wichtige Mat⸗ ches, konnten zwiſchen 4 und 6 Uhr erledigt werden. In der übrigen Zeit war es wegen des Regens nicht möglich zu ſpielen. In der Schlußrunde des Damen⸗ Einzel erfocht Frl. Salin⸗Frankfurt einen Sieg über Frau Lent⸗Düſſeldorf, der nur im zweiten Satz beim Stande von 514 für Frau Lent kurze Zeit gefährdet Köln, 7. Sept. erſchien. Im Herren⸗Einzel ſiegte Grooß gegen 'Hara Murray 016, 671, 612 und kam damit in die Schlußrunde. P. Weil( 15) ſchlug A. P. Ford (— 15 6·4,:2. Frl. Galen(15%) ſchlug Frau Pam⸗ mert(15%):5,:1, zurückgezogen. Olympiade. prd. Frankreichs Beteſligung au den Berliner Dlympiſchen Spiclen 1916. Nachdem Frankreich wie ſchon in Athen und London— auch bei den vor⸗ jährigen Olympiſchen Spielen zu Stockholm einen nennenswerten Erfolg nicht zu verzeichnen hatte, ſcheinen die beleiligten franzöſiſchen Kreiſe nun doch zu der Einſicht gelaugt zu ſein, daß, will Fraukreich ſich als ernſthafter Bewerber auf dem Schauplatz des inlernationalen Körperſports nicht über kurz oder laug ausgeſchaltet ſehen, etwas wirklich Durchgreifen⸗ des geſchehen müſſe. Kam dieſe Auffaſſung für den Wiſſenden ſchon in den unlängſt vom Pariſer„Jvur⸗ nal“ angeregten ſportlichen Wettkämpfen zum Aus⸗ druck, ſo wird ſich bei unbefangener Würdigung doch nicht leugnen laſſen, daß dieſe Veranſtaltung ihren Endzweck inſoſern verfehlt hat, als es ihr tatſächlich nicht gelang, das ganz andere Bahuen wanbdelnde franzöſiſche Sportintereſſe zu beleben und für ihre Abſichten zu gewinnen. Dies wirkt natürlich doppelt ernüchternd, wenn zur ſelben Zeit über den Kanal die Kunde dringt, die„Times“ habe eine Sub⸗ ſkription eingeleitet, um in Hinblick auf die Berliner Olympiade eine Million Pfund Sterling aufzu⸗ bringen, und ein Komitee mit Lord Desborough an der Spitze ſei ſchon jetzt mit den erforderlichen Vor⸗ arbeiten beſchäftigt. Es iſt ſomit nur natürlich, wenn die franzöſiſche Preſſe endlich gegen die eingebürgerte Lauheit Frout macht und unter deutlicher Betonung des engliſchen wie auch des deutſchen, ſkandinaviſchen und ruſſiſchen Beiſpiels nicht nur die Bereitſtellung von Mittelu fordert, die eine gründliche Vor⸗ bereitung für eine ſo ernſte Prüfung verbürgen, ſon⸗ dern auch unverblümt darauf hinweiſt, daß Frank⸗ reich es im Vergleich zu anderen Läudern bisher ver⸗ abſäumt habe, tüchtige Trainer ins Land zu ziehen, Sport⸗ und Spielplätze anzulegen, intereſſante Meetings zu veranſtalten und den Körperſport in der ihm gebührenden Weiſe zu pflegen. Da dieſer ge⸗ harniſchte Aufruf natürlich nicht ohne Wirkung bleiben wird, und das Cotztité National de ports, dem faſt ſämtliche franz en Sportverbände an⸗ gehören, ohnehin bei der Regierung um Bewilligung von 500 000 Franken nachgeſucht hat, ſo dürfen wir, wenn nicht ulles trügt, wohl doch hoffen, Fraukreich im Jahre 1916 wohlgerüſtet in die Schranten treten RRRRn SSEEEüü ˙ ELZeilung zu ſehen. 9 A* nüge für die Verteidigung der Grenzlinie, die von einem ſüdlich von Adrianopel gelegenen Punkte ausgehe und an der alten Grenze enden ſollte. Von hier würde ſich die Grenzlinie dem Schwarzen Meer zuwenden, wobei Kirk⸗ kiliſſe den Türken überlaſſen würde. Die Delegierten werden ſich jetzt mit dieſen unver⸗ bindlichen Abmachungen beſchäftigen. w. Konſtantinopel, 8. Sept. Die Verhandlungen zwiſchen der Türkei und Bul⸗ garien ſind eröffnet worden. Die pannung zwiſchen China und Japan. wW. London, 8. Sept. Die„Daily Maik“ meldet aus Tokio: Die Regierung teilt mit, daß ſie gegenwärtig die Bedingungen feſtſeßzt, die China wegen der Tötung von Japanern in Nanking auferlegt werden ſollen. wW. London, 8. Sept. Die„Times“ meldet aus Peking: Die lapaniſche Aktion wegen der Nankinger Zwiſchenfälle beſchränkt ſich darauf, der chineſiſchen Regierung die Tatſachen zur Kenntnis zu bringen und ihre Aufmerkſamkeit den ernſten Charakter der Vorkommniſſe zu lenken. Die japaniſche Geſandtſchaft wartet gegenwärtig Inſtruktionen ab, um Vor⸗ ſtellungen zu erheben, die, wie man an⸗ nimmt, derart ſein werden, daß ſie die öffentliche Meinung in Japan befxriedigen. * Tokio, 8. Sept.(Reuter]. Geſtern abend begab ſich eine große Menſchenmenge vor das Haus des Miniſters des Aeußern, um wegen der Vorfälle in Nanking eine Kundgebung zu ſtalten. Da der Miniſter nicht zu Hauſe ßen die Behörden die Manifeſtanten ge⸗ ie Kundgebungen dauerten die ganze war, währen. Nacht an, * Tokio, pheuagentur). 8. Sept.(Petersburger Telegra⸗ Der Premierminiſter erklärte offt⸗ ziell, die Regierung erachte die Kreuzer„Chioda“ und„Nikita“ für genügend zum Schutze der Ja⸗ paner in Nanking. Die Gerüchte von Entſen⸗ dung von Landtruppen ſind unbe⸗ gründet. Nocb de Rosjleren Sine Wohltet. ee Nichffefferide deeee nee Berlin⸗Olympiabahn. Großer Preis von Deutſch⸗ laud. Endlauf: Rütt um Handbreite vor Otto Meyer, Elleggard, Wogener, Dauerrennen. Klaſſement: Nettelbeck 3, Seres 5, Walthour 7 Punkte. Inländer⸗ preis: Loreuz vor Otto Meyer, Peter. Ausländer⸗ reis: Perchicot vor Hourlier, Pouchois.— Straß⸗ burg. 20 Kilometer: Janke 17 Min. 39,1 Sek., Kjeld⸗ ſen 550 Meter, Vanderſtuyft 1150 Meter zurück. Kilomeler: Janke 21 Min. 26 Sek., Kiedſen 370 Meter, Vanderſtuyft 22000 Meter zurück. 30 Kilo⸗ meter: Janke 25 Min. 44 Sek., Kjeldſen 1900 Meter, Vanderſtuyft 3500 Meter zurück.— Straßenfernfahrt Rund ums Vogtland. 214 Kilometer. 24 Berufs⸗ fahrer, 44 Amateure: Aberger 7 Std. 15 Min., eine Länge vor Dottſshadis und Franz⸗Böhmen. Amateur⸗ klaſſe: Laetſch⸗Plauen 8 Std. 10 Min. vor Dyecke⸗ Alten und Bachmann⸗Zwenfurth.— Forſt. 50 Kilo⸗ meter: Lepiennos 44 Min. 14, Sek. vor Beck und Timmermann. Paris. Bold Or. 24⸗Stunden⸗ Rennen Samstag nachts 1 Uhr 30 Min. Regen halber nach der Winterbahn verlegt. 8 Teilnehmer: Georget zum achten Male Sieger, 910 Kilometer, vor Godivier 94, Vanderſtunft 284 Runden zurück. Zürich. 10 Kilometer: Saldom 7 Min. 45 Sek. vor Miquel, Holl. Halbe⸗Stunde⸗Rennen: Miquel 38/708 Kilometer vor Saldow, Ebert. Zweites Halbe⸗ Stunde⸗Rennen: Miquel 39,150 Kilometer(uener Bahurekordſ, Saldow 37,410 em, Ebert 36,650 Kilo⸗ meter. 8* *Keöbn, 8. Sept. Während am 31. Auguſt durch die Weltmeiſterſchaftskämpfe in Leipzig auf den au⸗ dern großen Bahnen der Sport ruhte, verauſtalteten die Bahnen in Berlin und Köln geſtern wieder große internationale Rennen. In Köln hatte mau ſich den neuen. Weltmeiſter für 1913, den Franzoſen Paul Guigunard, geſichert, der mit Peter Günther⸗Köln, Arthur Stellbrink⸗Berlin und Nichard Scheuermaun⸗ Breslau ein 100 Kilometer⸗Reunen um den Deuk ſchen Steher⸗ Preis beſtritt. Nachdem dis Flieger⸗Reunen und der Colonig⸗Preis, ein Dauer⸗ reunen über 50 Kilometer, das Jakob Eſſer⸗Köln ge⸗ wonnen hatte, ausgefahreu waren, ſchritt mau zum Start der Extra⸗Klaſſe⸗Fahrer. Das Tempo war gleich zu Anfang ſehr ſcharf, und alle vier Faßrer lagen nach 10 Kilometer noch in einer Runde zuſam⸗ men. In der 36. Runde wurde eingangs der Ziel⸗ kurve der Hinterradreifen an der Führungsmaſchine des Fahrers Guignard undicht. Der Schrittmacher Guignards, Lawſon, erkaunte ſofort die Gefahr und winkte ſeinem Fahrer ab, der den Motor losließ. Lawſon fuhr etwas hoch und verſuchte die ſchwere Maſchine zu halten, was ihm jedoch nicht mehr ge⸗ lang. Er ſtürzte und rollte mit dem Motoren die Bahn hinuter. In dem Augenblick ſauſte Scheuer⸗ manun mit ſeinem Schrittmacher Meinhold her⸗ au, der in den Motor Lawſons hineinfuhr. Scheuer⸗ man und Meinhold flogen über Lawſon hinweg und alle drei blieben ſchwer verletzt liegen, während Räder und Motore zertrümmert wurden. Die nach⸗ ſolgenden Fahrer Günther und Stellbrink konnten an den Geſtürzten vorbeiſahren. Der auweſende Bahnarzt unterſuchte die Verletzten und ſtellte bei Lawſon eine ſchwere Gehirnerſchütterung und einen Armbruch feſt. Meinhold erlitt innere und äußere Verletzungen, während bei Scheuermann ein Bruch des Naſenbeins und äußere Verletzungen feſtgeſtellt wurden. Die drei Verunglückten wurden nach dem Vinzenz⸗Hoſpital in der Eintrachtſtraße gebracht. Daß Reunen, dem eine zahlreiche Zuſchauermenge bei⸗ mohnte, wurde ſoſort abgebrochen. Lawſon iſt abends ſeinen Verletzungen erlegen. ——— O. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattj Montag, den 8. September 1913. * 21 Aus dem Großherzogtu⸗ *St. Blaſien, bad. Schwarzwald, 31. Aug. 4 Seit 14 Tagen herrſcht hier das herrlichſte Wet⸗ ter. Der ſtarke Beſuch, den unſer waldumſpon⸗ nener Kurort trotz der ſchlechten Wetterperiode aufzuweiſen hatte, hat denn auch nicht nack laſſen; ſtark zugenommen hat der Auto⸗Paffan⸗ ten⸗Verkehr. Es läßt ſich ja auch in der Ta keine reizendere Station auf der Fahrt von oder nach der Schweiz denken, als unſeren Kurort, der ſo recht im Herzen des Schwarzwaldes liegt und doch ſo leicht zu erreichen iſt. Die prächtigen Straßen, die durch uralte Tannenforſten hinauf auf die höchſten Gipfel führen, haben den Auto⸗ verkehr mächtig geſteigert. Die Automobilgeſell⸗ ſchaft veranſtaltet regelmäßig Fahrten auf den Feldberg, den Belchen oder nach dem Rheintal; das„Hotel und Kurhaus“ hat ſeinen Gäſten einen Autoſtreckenführer ausgearbeitet, der viel Bei⸗ fall findet. Auf dieſe Weiſe erſchließen ſich auch denen, die nicht zu Fuß wandern können, wunderbaren Schönheiten unſeres Waldgebirges. Der unter der Leitung des Herrn Oberamtmann Heß ſtehende Kurverein iſt eifrig bemüht, zur Unterhaltung der Kurgäſte beizutragen. Ende Auguſt fand eine Körnerfeier ſtatt.(Muſi⸗ kaliſch⸗deklamatoriſche Vorträge Körnerſcher Dich⸗ tungen unter Mitwirkung des„Liederkranzes“ und der Schuljugendl. Es war eine glückliche Idee, dieſen patriotiſchen Tag in den Dienſt der Wohltätigkeit zu ſtellen: den Witwen der Kriegs⸗ teilnehmer des Bezirkes konnten gegen 900 Mk. überwieſen werden. Auch die zahlreichen Aus⸗ länder haben in dankenswerter Weiſe ihr Scherf⸗ lein beigetragen. Der Kapellmeiſter der Kur⸗ kapelle, Herr W. Fuchs, erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit, nicht nur bei den Kurgäſten; das zeigte ſich an ſeinem Benefizabend, der Beet⸗ hovenſche Werke zur Aufführung brachte und an dem außer dem„Liederkranz“ auch der„Kirchen⸗ chor“ in freundlicher Weiſe mitwirkte. Der Vor⸗ trag von Beethovens:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ machte auf die im Kurgarten ver⸗ ſammelte Menge einen gewaltigen Eindruck. Samstags finden im„Hotel und Kurhaus“ Rseunions ſtatt, wo die neuen Tänze eine große Zuſchauermenge anlocken. Im September pflegt das Kurleben in ruhigere Bahnen einzulenken; auch wegen des ſchönen Wetters, das im Herbſte hier vorhält, empfiehlt ſich daher unſer Kurort bwährend dieſer Zeit beſonders zur Kur. Berühmt ziſt St. Blaſien wegen ſeiner vielen ebenen Spa⸗ zierwege; das iſt beſonders von Bedeutung für Leute, die nach einer Homburger oder Nauheimer Kur eine Nachkur vornehmen wollen. Dr. D. B. Konſtanz, 6. Sept. Die ſtädt. Sparkaſſe hatte im Jahre 1912 Einnahmen in Höhe von 16 108 687.39 M. und Ausgaben von 15 966 913.48 Mark, der Kaſſenvorrat betrug 186 723.91 Mark. Das Vermögen der Kaſſen betrug 20 968 268.48., die Schulden betrugen 19 808 803.97., das Reinbermögen betrug 884 464.46.; nach dem „Stand der vorigen Rechnung hat ſich dieſes ver⸗ mehrt um 100 875.28 M. Das Einlagekapital Ende 1912 betrug 17 428 991.51 M. Der Ge⸗ ſchäftsbericht ſtellt feſt, daß gegenüber dem Vor⸗ jahr die Einlagen abgenommen haben, dies habe ſeinen Grund in der Teuerung der Lebensmittel, der Geldknappheit, der Kriegsfurcht und der pol. Verhältniſſe. Von beſonderer Bedeutung für die Kaſſe und die übrigen Kaſſen des Seekreiſes war der Zuſammenbruch der Leih⸗ und Sparkaſſe Steck⸗ born und die dadurch veranlaßten Hypothekenkün⸗ digungen in Verbindung mit den Kündigungen der Thurg. Hypothekenbank. Konſtanz wurde davon am meiſten betroffen. Die Hypothekengeſuche gingen ſo zahlreich bei der Kaſſe ein, daß vön der Rhein. Hypothekenbank in Mannheim ein Dar⸗ lehen von zwei Millionen Mark aufgenommen werden mußte. Nun kann die Kriſis als über⸗ wunden gelten. Die Rückzahlung muß innerhalb 5 Jahren erfolgen. Bemerkenswert iſt das Jahr 1912 auch dadurch, daß es ſeit dem Jahre 1904 erſtmals wieder mit einem überſchuß abſchließt und zwar mit 13 017.31 M. Erwähnt ſoll ſein, daß gerade während Kriegszeiten die Erſparniſſe bei einer deutſchen Sparkaſſe am ſicherſten auf⸗ bewahrt ſind. 5 die —— Gerichtszeitung. * Frankenthal, 2. Sept. Wegen einer Reihe von Einbruchsdiebſtählen in Wirtſchafts⸗ und Schutzhütten des Pfälzerwaldes ete. hatte ſich der ſeit Juli in Unterſuchungshaft befind⸗ liche 23 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Fried⸗ rich Bauer aus Neuſtadt a. H. vor der Straf⸗ kammer zu verantworten. Es liegen ihm nicht weniger als acht ſchwere und zwei leichte Dieb⸗ ſtähle zur Laſt. Die Wirtſchaftshütte auf der zurg hat er allein dreimal erbrochen. Da⸗ bei fielen ihm Brot, Wurſt, mehrere Flaſchen Wein einige Krüge Steinhäger in die Hände. Im Kaltenbrunner Tal hat er die Schutzhütte zweimal erbrochen und ausgeraubt. mehreren Wirtſchaften hat er Eß⸗ und Auch Anzüge, Wetter⸗ von 74 Mark und ein Täſchchen mit 160 Mk. ge⸗ raubt. Seinem früheren Lehrherrn in Neuſtadt entwendete er durch Einbruchsdiebſtahl Schreib⸗ materialien, Reißzeuge uſw. Der Angeklagte iſt vollem Umfange geſtändig. Das Gevicht bil⸗ ligt noch ſehr ſung iſt, mildernde Umſtände zu und verurteilte ihn zu iusgeſamt 1. Jahr 3 Monaten Gefängnis. Ferner wird auf die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren erkannt Volkswirtschaft. Der A. Schaaffhausensche Bankverein über den Geldmarkt. Der&. Schaaffhausensche tont in seinem Wochenbericl eine anormale Verfassung aum noch bringen werde be- der Herbst Geldmarktes daß für den abgesehen der Balkanbedürfnisse, nicht zu erwarten seien. Im jetzigen Moment eine Diskontermäßigung eintreten zu lassen, wäre für die Reichsbank angesichts des heran- nahenden Quartalstermins nicht opportun. Da- gegen hält es der Bankverein für möglich, dag die Reichsbank, nachdem die Herbstansprüche vorüber sind oder sich besser übersehen lassen, doch zu einer Ermäßigung ihrer Rate sich noch verstehen werde. Eine solche Maßnahme wäre um diese Jahreszeit zwar etwas außergewöhn⸗ lich und ließe sich nicht rechtfertigen, wenn zu erwarten stünde, daß Handel und Industrie daraufhin mit erneuten Ansprüchen hervortre- ten würden. Diese Befürchtungen seien aber unbegründet. Die Industrie hat begonnen, ihre Geldbedürfnisse einzuschränken und Gel- der bei den Kreditbanken zurückzuzahlen. Die Nachfrage an Umlaufsmitteln hat an Lebhaftig- keit verloren. Emissionen von Aktien ete. haben seit geraumer Zeit fast aufgehört. Die Lom- bard- und Reportanlagen bei den Großbanken lassen auf eine verminderte Börsentätigkeit schließen. n. Mannheimer Produktenbörse. Beeinflußt durch die schwächeren Tendenzberichte und er- mäßigten Offerten von den Auslandsbörsen ver- kehrte der hiesige Markt in ruhiger Haltung. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kurs- blatt wurden für inländischen Weizen um 0,50 bis%,5 M. ermäßigt. Dagegen erfuhr die Notiz für pfälzischen Roggen eine Besserung um 0,25 Mark, während Braugerste sogar eine Besse- rung bis um o,so M. erfuhr. Im Mehlhan del hielt sich das Geschäft in. engen Grenzen; die Preise wurden um o½5 M. per 100 Kg er- mähigt. Bankverein 7255 11 des K und Vinter außergewöhnliche Ansprüche, von der Befriedigung Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Botterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanoa oder Barletta-Russ0 27 Kg. per prompt R. 165.50—166.—, dito ungarisohe Aussaat 29 Kg. per prompt H. 000.—000,00, dſto ungarische Santa Fe 80 Kg. per Febr.-März N. 000.——000.—, dito bfauspltzig 78 Kg., ner Jan.-Fehr, zu M. 000.00—000.—, Kansas ſ1 Golf per prompt H. 158.——158.50, fedwinter per prompt f. 154.50—155.—, Hanftaba Nr. 2 p. Sept.-Okt. H. 164.50165.—, fito Ar, 3 Sept-Okt. N. 160.50.161.—, Uixa 9 Pud 30.-38 prompt N. 159.50—159.—, Ulka 9pud88-10 prompt F. 160—150.50, Azima 8 pud 30-35 schwimm. H. 160.—160.50, Bumänler 78.79 Kg. 3% blaufref fag. per Aug. Sopt. H. 183.50164.—, Rumänler 79-80 Kg. 30% blaufref per prompt N. 185.——468.50, Norddeutscher 77/78 Kg. Wiegend per prompt Verschiffung N. 149.50—151.— foggen, südrusstsoh., 9 Pud 10-15 Aug.-Sept. M. 117.50.—118.—— dito 9 Pud 15⸗20 Aug.-Sept. N. 118.——4118.50, dito 9 Pud 20.-28 .Aug,-Seopt. K. 119.—119.50, norddeutsoh. 73/½74 Kg, p. Aug.⸗Sopt. N. 122.——122.60. gerste russ. 59.60 Kg. per prompt. 112.——112.50, dlto 59-60 Kg. per Sept.⸗Okt. R. 118.——413.30, rumän. 59.80 Kg. per Nov.-Dez. M. 00.00—000.—, Honau 60/61 Kg. per prompt N. 000.— bis 000.00. Mals La Plata, gelb tye terms sohwlmmend H. 114.——114.50, . Sept.-Okt. N. 118.—115.50. Donau Galatz Foxnanlan prompt A. 114.50.—115., Odessa per prompt M. 000.00—6000, Novorissſk b, prompt d. 000.——000.00. Mixed per prompt N. 039.00—000.— Hafer, Petersburger, 46.47 Kg. per prompt N. 114.50—115.—, afto 4748 Kg. per prompt M. 1.—115.50, Donau 46-47 Kg., per Novemb, M. 000..— dto 50-51 Kg. per Junl N. 000.— 000.— Amerikaner Cſſpped welss 38 Pfd. per Mal-Junt 000.——000.00 La Plata 46.47 Kg. p. Auig.-Sept. A. 118.50—119.— Vom Petroleummarkt. Die Berliner Fachzeit- schrift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß auf den Rohölmärkten wieder steigende Fendenz vor- herrscht. Galizisches Rohöl ist auf 9,25 EKr. pro 100 kg gestiegen, russisches verharrt, trotz- dem der, Bakuer Streik zum großen Teil bei⸗ gelegt erscheint, auf der außerordentlichen Höhe von fast 53 Kopeken pro Pud. Von ameri- kanischen Rohölen haben die Provenienzen des Midkontinentfeldes um je 5 cents pro Barrel angezogen. Rumänisches Rohöl ist fest. Auf dem deutschen Leuchtélmarkt sind Verände- rungen nicht zu verzeichnen, hingegen haben die österreichischen Raffinerien die Inlands- preise einheitlich um 1½% Kr. pro 100 kg er- höht. Gasöle haben infolge des Vorliegens günstiger Teerölofferten einèe Wweitere Abschwa⸗ chung erfahren. Oesterreichische Ware notiert gegenwärtig ca, 6 M. Parität Oderberg. Ben- zin ist unverändert, Schmieröle wieder etwas steigend. Die durch die Tagespresse gegangenen Mitteilungen über die Auffindung einer grogen Erdölquelle im Kaliwerk Adolfsglück haben sich als stark aufgebauscht erwiesen. Es handelt sich um ein sogenanntes„Erdölnest“, wie es in Salzlagerstätten vielfach gefunden Wird, jedoch um einen Fund von unerheblicher Bedeu- tung. Mannhelmer Effektenbörse. 8. September. An der Börſe waren heute Brauereien und In⸗ duſtrie⸗Aktien ziemlich unverändert. Von Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich Frankona 950 G. ( 10 Mark). —— Teleuraphisehe Handelsberlehte. Nürnberger Metall- und Lackierwaren-Fabrik Gebr. Bing.-G. in Nürnberg. Frankfurt a.., 8. Sept. Für die.30 Mill. M. neuen Aktien(No. 34001—-67 ooο) der Gesellschaft ist nunmehr von der Dresdner Bank Frankfuft a. M. die Zulassung zur hiesi- gen Börse beantragt worden. Harpener Bergbau. Frankfürt a,., 8. Sept. Wie die Frkf. Ztg. hört, kindel die Bilanzsitzung der Harpener Bersbau.G. am 20. ds, Mts. statt. Zusatmmenschluß in der Drahtgewerbeindustrie gescheitert. D sseldorf, 8. Sept.(Priv.-Tel) Wie Wir hören, naben vor einigen Tagen unter den großen gemischten Drahtwerken Verhandlungen stattgefunden, um Sinen Drahtstiftverband Zzu⸗ stande zu bringen. Diese Bemühüngen sind aber als erfolglos aufgegeben worden, weil ver⸗ schiedene Werke sich nicht verpflichten woll⸗ r. Dortmun d, 8. Sept. Die Dortmun- der Aktien-Brauerei schätzt ihre Dividenden auf wieder 20 Prozent.— Die Léwen-Brau in Dort- mund wird wieder 10 Prozent Dividende vor- schlagen. Die Schwanenbrauerei.-G. in Düsseldorf wird, wie Wir hören, 6 Prozent Di⸗ vidende verteilen. Vereinigte Stahlwerke Zopten. r. K 6 Un, 8. Sept.(Priv.-Telegr.) Die Ge- neralversammlung beschloß, eine Dividende von 12 Proz ent sofort zahlbar zu verteilen. Ueber die Aussichten teilte der General- direktor mit, daß in Roheisen volle Beschäfti- gung bis Schluß dieses Jahres vorliege. In Stab- und Bandeisen sind die Aufträge um die Hälfte niedriger, als im Vorjahre und die Preise waren durchschnittliekh um 20 Mark pront ge- sunken. Seit Anfang August sei aber etwas gröhere Kauflust hervorgetreten und dürfte der Auftragsbestand dem Vormonat gegenüber Wesentlich höher sein. In Eisenbahnmaterial sei die Beschäftigung sehr flott, dagegen in Prä⸗ gern Stilll. Neues Walzblechwerk. K 6 I n, 8. Sept. Der Aufsichtsrat der Akt. Ges. Capito u. Klein in Benrath hat, wie die Frkf. Ztg. erfährt, beschossen, ein neues großes Walzblechwerk zu errichten. Neueste Dividendenausschüttungen. Dresden, 8. Sept. Die Zittauer Maschinen- fabrik und Eisengießgerei verteilt für 1912⸗13 5 Prozent(o Prozent) Dividende. Dres de n, 8. Sept Die Schuhfabrik Herm. Pampe! in Dresden ist nach der Magdeb. Ztg. in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Sie sucht sich mit ihren Gläubigern auf der Basis von 60 Prozent zu vergleichen. Der Status Weist ca, 200 00 M. Passiven auf. Norddeutscher Lloyd. Berlin, 8. Sept. Beim Norddeutschen Lloyd betrug das Septemberplus It. B. Z. a. M. 12 Mill. M. Die Aufstellung des Mehrgewinnes bis zur Aufsichtsratssitzung ergab ein Plus von zusammen 14 Mill. M. Zur Schaffung innerer Reserven habe der Lloyd aber 3,5 Mill. Mark zurückgestellt, sodaß 8,5 Mill. zur eigentlichen Verrechnung gelangen. Zahlungseinstellungen. Osnabrüc k, 8. Sept. Die Firma Louis Steinhauer, Marmorfabrik, hat die Zahlungen eingestellt. Es wird nunmehr eſt. Frkf. Ztg. ein Moratorium angestrebt. Bleistiftfabrik vorm. Joh. Faber, Nürnberg. Nürnberg, 8. Sept. Gegenüber der am I. Juli v. Js. in Kraft getretenen weiteren Lohn. erhöhung von s Prozent ist nach den Berichten für 1912-13 wieder eine nicht unbeträchtliche, ziffernmäßig aber nicht genannte Steigerung des Absatzes zu verzeichnen, gewesen, obwohf die gesamten unsicheren politischen Verhältnissen Während des Berichtsjahres das Geschäft der Gesellschaft einigermaßen ungünstig beeinflußt habe. Der Reingewinn beträgt 642 140(630 326) Mark, die Dividende is Prozent(wie im Vorjahr). Die Verwaltung hofft, daß der nun- mehr geschlossene Frieden zwischen den Bal⸗ Kanstaaten bald eine günstige Wirkung auf die allgemeine Geschäftslage ausüben wird. 8 Zürich, 8. Sept. Die Maschinenfabfrik Oerlikon schlägt für das abgelaufene Geschäafts- jahr 7 Prozent Dividende vor gegen 4 Prozent im Vorjahre. Wien, 8. Sept. Dem„Morgen“ zufolge erhielt die.-G. Dynamit Nobel die seit drei Jahren nachgesuchte Bewilligung zur Erzeu- gung und zum Vertrieb ihres neuen Spreng⸗ mittels Pannomit für Oesterreich. Telegraphlsehe Börsen berlehte. *Frankfurt a.., 8. Sept.(Fondsbörſe.) Bei Beginn der neuen Woche bemerkte man dieſe Zurückhaltung wie in der vergangenen. Es handelte ſich wieder um einige Speztalwerte, welche etwas leb⸗ hafter umgeſetzt wurden. Die Hauſſe auf ben ein⸗ zelnen Gebieten iſt ſchnell verſchwunden. Die Hemm⸗ niſſe, die von dem Geldmarkt ausgehen, werden da⸗ für verantwortlich gemacht; es beſtätigt ſich allerdings, daß Geld rege gefragt iſt. Deutſchlands Außenhandek erreicht die Rekordhöhe des Vormonats, doch iſt nicht zu verkennen, daß der Rückgang von Roheiſen und Eiſenfabrikaten am Auguſt angehalten hat. Was die einzenlen Märkte betrifft, ſo zeigten zunächſt Trans⸗ portwerte ein ruhiges Ausſehen. Da Wien Feiertags halber geſchloſſen iſt, ſo wurden Lombarden und Staatsbahn nur wenig begehrt. Baltimore⸗Ohio gut behauptet. Für Schiffahrtsaktien zeigte ſich einiges Jutereſſe, Norddeutſcher Lloyd feſt. Bankaktien waren behauptet, von heimiſchen Diskonto⸗Comandit an⸗ ziehend; Petersburger Internationale Handelsbank ſind auf höhere Gewinnziffern des erſten Semeſters feſt, öſterreichiſche Banken ruhig. Elektrizitätsaktien vereinzelt höher, beſonders Schuckertaktien. Von Montanpapieren ſind Phönix Bergbau, Harpener, Gelſenkirchen und Deutſch⸗Luxemburger lebhafter ge⸗ handelt; Rückkäufe führten zur feſten Tendenz. In heimiſchen Staatsfonds gab es keine belangreichen Beränderungen, ebenſo hat ſich das Kursniveau der Balkanwerte nur vereinzelt gebeſſert. Portugieſen reſerviert, Mexikaner ungleichmäßig. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung größtenteils aut behauptet. Chemiſche Aktien feſter. Daimler⸗ werke lagen ſchwach. Durch lebhafteres Geſchäft zeich⸗ neten ſich Naphta⸗Nobel aus, welche 5 Prozent ge⸗ ſteigert wurden. Gegen Schluß war die Tendenz ruhig. Montanaktien konnten ſich nur vereinzelt weiter befeſtigen. * Berlin, 8. Sept. Fondsbörſe. Die Börſe gegann den neuen Berichtsapſchnitt in feſter Haltung. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf den Mon⸗ tanmarkt, auf dem ſich in Erwartung eines günſtigen Jahresabſchluſſes der Phönix, Kaufkuſt zeigte. Die Kursbeſſerungen beliefen ſich auf diefſem Gebiet bis zu 1 Prozent. Größere Umſätze fauden ferner in Ca⸗ nada ſtatt, für deren Feſtigkeift auf günſtige Ernte⸗ 4 chten in Canada verwieſen wurde. Von Schiff⸗ ahrtsaktien waren Hamburger Südamerikaniſche Schiffahrts⸗Geſellſchaft und Hanſa gebeſſert, während Lloyd und Hapag ungefähr ihren Stand von Sams⸗ tag behaupteten. Feſt lagen auch wieder ruſſiſche Werte, wovon namentlich Naphta anziehen konnten. Eine erfreuliche Erſcheinung bildete die Feſtigkeil des Rentenmarktes, wenn auch die ſich dort ergebenden Kursbeſſerungen wenig umfangreich waren. Am hei⸗ miſchen Bankenaktienmarkt war die Tendenz geteilt. Im allgemeinen blieb ſpäterhin die Unternehmungs⸗ luſt wieder beſchränkt, da das Privatpubilkum aus ſeiuer Reſerve nicht heraustrat und auch auf die Ge⸗ ſtaltung des Geldmarktes hin, im Hinblick auf den bevorſtehenden Quartalwechfel, die Spekulation ſich Reſerve auferlegte. Am Montanmarkte wurden ſpäter Kohlenwerte bevorzugt, namentlich ſtiegen ten, nur bis Ende dieses Jahres zu verkaufen * Geilepeircen erßebueg den Monatsausweis dieſer Geſellſchaft. Bei ſtillem Geſchäft und wenig bedeutenden Schwankungen ver⸗ mochte ſich die feſte Grundſtimmung ſpäter zu be⸗ haupten. Tägliches Geld 3, Prozent und darunter. Berlin, 8. Sept. Produktenbörſe. Reich⸗ liches Inlandsangebot ſowie die niebrigeren ameri⸗ kaniſchen Notierungen ließen den Getreidemarkt in ſchwacher Haltung verkehren. Weizen verlor ½/, Hafer , Roggen konnte ſein vorgeſtriges Preisniveau gut behaupten, da hierfür die Küſte Kaufbegehr zeigte. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: ſchön. 5 Ronkurs⸗Ersffnungen. Ahrweiler. Fa. Adam Riß Nachf., Inh. Guſt. Adolf Mertens, Kfm., u. Inh. d. voergen. Firma. A. 23. 9. P. 30. 9. Berlin(Mitte 83). Willy Hennig, Kaufm., i. Fa. Gebr. Hennig. A. 18. 10. P. 30. 10. Großmühlingen(Bernburg). Firma Reinh. Kühnel. 2 10 P. 2. 10. Bremen. Johann Simons Inhaber e. Schuhwaren⸗ handlung. A. 15. 10. P. 6. 11. Dresden. Georg Ehrlich, Fabrikant künſtl. Blumen u. Blätter. A. 23. 9. P. 3. 10. Düſſeldorf⸗Oberkaſſel. Karl Steeg, Bankdirektor. A. A. 20. 9 4. 10. P. 15. 10. Elberfeld. Firma Georg Großheim, Geſ. m. b. H. A. 15. 10. P. 30. 10. Frankfurt a. M. Joſeph Kohn, Kaufm., Inh. d. Fa. „Weingarten u Co. A. 26. 9. P. 10. 10. Höſchhöſe. Paul Binder 5, Guts⸗ und Ziegleibeſttzer. A. 22. 9. P. 1. 10. Höſchlhöfe(Landsberg, Lech). Anna Binder, Wwe. d. Guts⸗ u. Ziegeleibeſitzers Paul Binder. A. 22. 9. Zacharias, Kfm., Inh. ein. P. 1. 10. Leipzig. Frdr. Herm. O. Landesprodukten⸗Großhölg. m. b. H. A. 23. 9. P. 3. 10. Kolonialwaren⸗ und A. 4. 10. P. 18. 10. Leipzig. Fa.„Unitas“, G. Oetingen, Schwab. Wilh. Pfaſt, Kaufman. A. 15. 9. P. 25. 9. Otavifontein(Omaruru. Braun, Kaufm. A. 10. 10. Otavifontein([Omaruru). Stamm, Kfm. A. 10. 10. Otavifontein(Omaruru]. Braun u. Stamm, off Og. A. 10. 10. Steinhaus, Architekt. A. 15. 10, 81. 10. Meberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 4. Sept.(Drahtbericht der Ameri⸗ kan⸗binte⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 29. Aug. von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Nork, 6. Sept.(Drahtbericht der Amerikan⸗ Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„New⸗Hork“ am 30. Aug. von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 6. Septbr.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer „Majeſtie“ am 30. Aug. von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim Babnhofplatz 7, Televbon 7215. * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Oeſterreichiſcher Llond. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Venedig:., 10. Sept. D.„Metcovich“, 9. Sept. D. „Almiſſa“. Nach Dalmatien: 8. Sept. Linie Trieſt= Spizza(A) D.„Sarajevo“, 9. Sept. Eillinie Trieſt Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“, 10. Sept. Dal⸗ matiniſch-albaneſiſche Linſe D.„Albanien“,(& be⸗ rührt: Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattaro.) Nach der Le⸗ vante und dem Mittelmeer: 9. Sept. Eillinie Trieſt.— Konſtantinopel D.„Praga“. Nach Oſtindien, China, Japan: 10. Sept. Linie Trieſt-Kobe D.„Nippon“, 16. Sept. Linie Trieſt—Bombay D.„Habsburg“, 20. Sept. Linie Trieſt—Kalkutta D.„Moravia“, 30. Sept. Linie Trieſt—Shanghai D.„Bohemia“, 1. Oktober Linie TrieſtBombay D.„Marienbad“, Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachſolger, Maunbeim Babnbofplatz 7. Telephon 7215. —— Weſchäftliches. * Die nüchſte Badiſche Invaliden⸗Geld⸗ Lotterie zur Unterſtützung bedürftiger Invali⸗ den, Witwen und Waiſen findet ſchon am 7. Oktober ds Is. ſtatt. Bei dieſer Lotterie kom⸗ men trotz geringer Loszahl 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im Betrage von 37000 Mark bar ohne Abzug zur Verlofung. Der günſtige Gewinnplan, ſowie der edle Zweck der Lotterie haben derſelebn während ihres langjährigen Beſtehens immer mehr Beliebtheit erworben, ſo daß auch bei dieſer Lotterie ein flotter Ner⸗ kauf zu erwarten iſt, beſonders da bei derſelben 20.000 Looſe weniger ausgegeben werden, als bei den früheren Lotterien und demnach 400 Gewinne mehr zur Verloſung kommen. ..... ͤ ͤ K——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher; 5 für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. palate e SeSignet augeblich auf den glänzen⸗ Dr —————— Heneral⸗Anzeiger, Warue dceueſte Nachrichten(Abendblart). 7. Seide. urszettel imer General-Anzelger, Badi Nachrichten“ 6 es„Mannnheimer General-Anzeiger Badische Neueste Machriehten 9 0 2. 2 Mannheimer Efiekten-Börse Aktien industrleller Unternehmungen erim, a. Seßtenber, Goptesrefteg zusker. 0 5 5 5 5 8. 6. 8. 6. 8. Sopt. Tuokerberloht. Kornzucker 89% o. 8. igati 57—.00—.00.— 0% o. 8..00—.00— 1 8 Obligationen. 12555 4 58 5 215.95 215.50 Muteem kurz—.— 168.50 be 275 221 Srodratfinade l. ohne Fass 00 00..00 öb.—,Cepetelteergg fl Pflandbriefe. e eee e eee ee eee ee e e e e ee e 40% Bh. kyp.-Bant un- 4½ Bad. Anſi.- u. Soda- 111JTCTTCTTTTTTVVCV%)VCCCCVTCCVCTVTCcT%VT0VCTcCTCbccCbc0 gemaplene Mehils mit Saok 00.00—00.00—, gesohäftslos. o agebbr 1002 33 80 d fabrit Serle 8 102 40 8 Sücgd. immop.- des. 5f.— 51.—lilttroh. Nünens. eodeseeulen kurs 33588 64.55[odem Aidert 2e.20 319.—. Ragaedurg 3, Jept(reiegnd kagsvolde g eoeget teee 3½ flh. Hyp.-B. Versoh. 83 30 br 4 Br. Kleinleln, Hdlb 97.— 8 Grün& Bilfinger 115.—115.— Strassburg 119.— 119. 97.50 82.50 Daimſer 345.— 348.— sito frel an Bord Hamburg p. Sspt..65.—.,.6 7½ B. b. Ukt. 10%½„„(omm. 83.40 bz, gürg Sraub. Sonn 102.— 8 Nayos 6 Prehtag 129.20 129 70ſCunstselglbr. Frkt. 35W Aa e Beutsoh-Luxembg. 47— 148...22%e.,.25.—., p. Okt.-Der..20.—., 9,82 ½., 5. Jan Mare 1 Städte-Anlehen. 4½ dew. Orlas.ebra Elofbaum Ranan. 103.— 103,.—Lederw. St. Ingbert 47.— 47.— 300 60 Dynamit-Trust 171.——.—19.32.½.,.35.— 3, per Mal.52½.,.55., per August 35 8% Frelburg l. b. 66.— 8, kllekzablber 102)% 98.— kref. Glenninger) 113.—111.—Spiobare Lederv. 84.80 81.80 3%%“s detee bebesse dae e eeeee 15 Hoſdelbg. v. J. 1903 87.20 8 4% Heddernh.Kupferw.—.— 6 do. Pr.-Aktien 115.— 115.—[Ludwigsh. Walzm. 165— 165.— 5 o0„* D. Gasglühl. Auer 12— 20— Tendenx: ruhiger. Kühl und heiter. a. 3 arlsrube..4907 90.90 0 4, Verrenmüie genz 98.— 8 ferkules(Fgebeh 143.—14.—Alerkaner cerer 400 80 407%½J% Sad. J. 190 9. Steſsen un nzu 228.20 225.20 Hamdurg, 8, Sept(relohref Lngker per dept Ace, okt 4 Larisruhe v. J. 1886 85.50 4255 Aaue e 98.75 B e 77— 177— Armatur Hilpert 97.50 97— 40% 1805 05 1 538.50 Dez..224½%, lan.-Härz.82.½, Mal.50.—, Aug..70.—, —„Lahr v. ahre 1902 83.50 0 2 Hannhelm. Dampf- arkakt. Zwelbr.— 77.—[Badena(Welnh.) 145.— 145.— gſ. 1 i ruhig. 3 Tudwigsdefen 02.— 0 ochleppschltfahtt 9 75 8 Tucher Freh v. 288.— 288.Pürrropp Slelefeld 364.30 384— 3½„ 9 0 7 Leen ee 1512— Kaffee. 45 v. 1906 95.— 8 4½ NMannf. Lagerhaus- Woltz, Sonne,Spey. 86.— 68.— Paimler Rotoren 34f— 342½ 34½% Gaern Fabon Mannstädt 128.70 128. Hamdurg, 8. 8. Tel Katf d 8 t⸗ 5* 85.75 f Gesellschaft 96.— 0 Blei-. Silbh. Braub. 39½ 95.—[EIs.„Fahr.-. Autw. 102.— 107.42 300% 1119 5 Eagon Mannstüädt 128.70 128.—.Sept.(de egr,), akfee 90⁰ average Santos p. Fehnft. Odlig. 1912 94.0 8 4½ Oberch. kletriaſt. Bad. Anillafabrit 644./544.30föritener(burlach) 275.J. 275.50 3% Hessen Feden een 1e dee ee e e n.1907 94.0br Werke Karſsrunes—— Lementu, tieldelp. 146.— 145.90 Carisr. Kasohbr“ 168— 185.20 3% Sachsen er ene Baumwolle und Petroleum. 1906 95.— 8 2 Pf. Cham, u. Ton⸗-⸗ zomentf. Karlsta 1———Hannesmannrwk. 206.75 205.—40% 25 8 romen, 8. Sept.(Telegr.) Baumwolſe% ruhig aber stet. 5 Certente eneee 0 0 4% Argent. v. 1997 Ag Sers rasgenn 8 VVHfFf . 1„„%% werk-A. g, Elsend. 101.50 9 Chem.Workealbert 440.— 440.—Gason.-Armf, Ciein.0 1405 Fninssen v. 189 Alseeeie Eisen und Metalle 35 1885 87.25 8 4½ Pfälz. Munlenwe. 98.— 8 Oh. Ind. Goldsohm. 210 205.—Pf.Nähm. u. Fahrrfb. 47 10 115 son ner 8 105*„1898 87.25 8 4½% Rhsob. y. Fende! 38.— bz Chem. Fabr Grlesh. 289./ 299.—] debr Kayser 180.— 160.— 40 lt 110 119 10 9 0 London, 8. Sept., 1 Uhr. Anfang. Kupfer fest 74½%, 3 Hon. %,„ eee 0 0 dordete, 80 6 Parde eder 625.—528-onelbehn aran,—.— bn digeten aen eee. 1898 84.50 8 4½% Russ..-G. Zellstoff- ardworke Höohst— 625—[Sohraubspf. Kram.—.——.— 8 Js ong—— Ak ste 1 a. 305 2 1904 83.— 0 tabrik Waldhof bel.ohem. Fbr.Mannh.———.er. D. Oelfabriken 179.60 179.40 Fe enee e spexlal 22.—. Ziſer„ 1 7 3 Portug. unif..3 Kölner Sergwerk 493.— 497.20 „„„ 1905 84.— 6 bernau in Llxiand 97.50 f Rolzuerk.-Industr. 300.— 309,Pf. Fulvf. St.ingbert 138.50 183.50 5 fumänen v. 1903 Cellulose Kostf. 139.20 136.70 dlasgow, 8. Sept. Cleveland Rohelsen Middtesborougb War⸗ r. 372 pirmas- unkb. 1805 85.— 5 44ſe f. Sonlinok&, Cle. 96.75 8 Rutgerswerte 189.% 89. Sobilnoks. Co.flamb. 158.— 155.— 40% fuss. Anl. 1902 Lahmeyer 122.70 122.70 rants(Frötfnung! per, kasse 55 sh. 8— d. Geld, 1 Monat 3½% Wiesloon v. J. 1905 91.50 6 4½% Speyr. Brauh..-G. 96.— 8 Ultramarinfbr, V. 232.20 282.20 Ver. Fränk. Sohuhf. 116.80 118.50 4 Turken unlf, 88.25 88.— Laurahlltt 170.% 170./ 56 8sh 11— d. deſd, 2 Monate 58 an 08.% d. Gold. unreg elm. 5 4½ Speyrer Zſegelv. 95.— 8 Negelln Russfabr. 225.— 225.—Sohuhf. 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Fernspr.: Mr. 58, 1637, 6436 J. 7—5 5 91 88 1 01 19 Deutsch-Uebe(8l.) 167.% 49.(Heſdeldecg) 149. 140. Serl. Handels-Ges. 169460% 1094% Orensteln& Koppel 726.50 526.30 9 9 p„ gohlff..Seetransp. 98.— 8 Lahmeyer 122 80 133 80 Zeſlstoffb.Wafdhot 220.— 219.— Zarmatcte Benk 158. 1750 Fnöpte 250.½ 258.% 6. September 1918. Provlslonefrel! . 85 Aktl ee ee e e ,,, zee ). en., ſiheln. Sonuok.-G. 134.80 167 h4frankentb. Zuokkb. 369.50 389.— Pſeoonto-Komm. 165.— 185,/ RHüttgerswerken 189.50 189.50 Wir sind als Selbstkontrahenten KAufer Käuter Banken. Srlef deld Erlet deld Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten reedner Bank 142. 148. Sohuokert 150.30 150.— unter Vorbebalt: 0% 0 ). gadlsche Bank— 132.—Hannh. Lagerbhaus—— 104.— 8 6 8 6 113.30 Slemens& Halske 214.20 274.— 10 7⁰ ). x—.— 123.— Frankonia Rück- 7 8570 255 5 55„Belohsbank 134.— 134.— Slnner-Brauerei 249.50 249.50 18,—— 16250 kltbers. v. Sad Sohantungk.-B. Akt. 120 125.gest. Suud komp. 27.% 27%½ Bhein. Kregltbank 125.20 125.20 Stettiner Jucan 157.90 18.80 Atlss-tebenswerslon-Goseltsoh. kucwigsbafen f. 24088 8 iu. Oredlt-Sank VVVVVV% 157.20 15780 Tonwar. Wiesoon 118.— 110.— Sadische Teuervefetonerunge and e, 42 4 200 122 55 an— 168.— Fr. Trsgep.-Uaf, u. e ee e eeee, 10720 10710 Ver.Glanzgt.EIberf. 521190 821.50 Saumwoltspingerel Scexer dnmeAltan: 89 5 „ Hyp.- 8 orddeutsoh. Lloyd 124.— 122 /Baltimore u. Oblo 98./ 96.8% 0— 111. K0 332. orzugs-Aktlen . Bank——— Glas-Vers.-des, 2200 2 4 Südd. Diso.-G..-G 111.— 111.—Ver. Köln-Rottwell. 332.90 333. 1³— eee 15 e 1900 1850 C884.-Ung.Stagtsb. 153%/ 159./ Prinos Henr⸗— Tomdasgen Wanderer Fahrrw. 405.30 19070 Seene u Fe 20 5 Continental Vers.—— 350.— Bergwerksaktien. ombarden 5%[Westeregeln 189.— 190.10 1 2 Bahnen. 179 5 a, Seltimore u, Oblo 28. 90.] Mtt. Dr kangenar,.—.30 Houzone Keae aune e 55 Helldr. Strassenb. 70.——.—Oberrh. 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S.— 5, Centr.-Kom. n 75.„Kascohinenfabrlk Werrßgn 57 8 Klelnſeln, neidelb.—.— 200.— 83ʃ1 2 4 do. S. 18 9450 94.50 von 1908 94.30 94.30 Kredit-Aktlen 200./ 200./% Stastsbahn——— IAeckarsfimer Fahrzeugwerke Stamm-Axktlen— 96 or ecenn— 1 40. 8 10 1 9650 3560 e 48. 5 blskonto-(omm. 185.— 185,Tombarden 27. Wd bestere bereleun inc.Oia——½0 Ludwh. Aktlenbr.—Aasohf 0. 8. abgest..50 82.75 Ostgallzia“-Fetroleumges. * asohfbr. Badenla 95—— 2 5 Hannh. Actenbr.—.— 140.— Oderrh. Elektrizit.— 4%.20 96.204 do. adgest. 91.20 81.29 Baelflo Phosphate Sparos alte shares% 3 2 Sinner—.—. 250.— 2 30½% do. S. 12, 13 3½ do. abßest. 83.— 83.40 unge L. 25 88. 80 0e e, eene ee, e 100 8280 0280 Produkten-Börsen. VVÿ 0 „ Sohwartr, Spey.—.— 129.— Portl.-Zem. Aalbg.—.— 142.50 31 5 110 15 19 86.— 85.— 4 90 V. 7 92— 92.60 Preussische eneee 3 1155 8. Weltz—.— R Sofugderte: d. Cammun:. o. v.— 92.60 Rheſnau Terrain-Gesellsohaft. 5 7* ohuoker f 2. Storoh. 59.— 7 83— 75 Obl. 8. 1 96.— 85.— 4% Pr. 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Tombergen 27%, Foedumer zel 9% Geltenkiroden f. 101 39.50 35.50 3% 4o.„ 1921 85. 38.—„ Lansas ll d. 2275 00 b0„ Amer, Onpp, 00 00—60 00 8 184.., Karboper 190b%, Caababute—. fengens fest. 4 g0. 1920 80.50 4% o. 1923 98. 986.— beansas Il Cplo. 23.00.—6000 mais, amer. Ied 0000.—00.0 Frei burg, 7. Sept. Der Bürgeraus⸗ Trelesramme der Coninental-Telegraphen-Comp. f4., Sentt-Soden. ˙ 4 1014 80 850% des wiat.n 250—60 0„ dogaa 000000.00 ſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung am 18. 5 ee 6 Prozent. 5 0reg 100 2 50 se80 50 d0, Kommunalf 90— 63.0 an 0 0 00 91 15 1 5 550 00 0 September mit den Beſoldungsverhältniſſen 8 zehlusskurse. 0. 9% d0. 15— 38.— 77 anitob. 50—00. ohlr. norddeutsoh. 31. 5 1 1* 1 5 4 1908 5 9220 92 80 2½/ Iti.sttl. gen..B.—.— 69.—„ Waäll. Wall. 00.00—00.00 Wioken, königsbg. 22.50—23.25 1 5 Aund 15 975 8 8 1 6. 4 90. V. 1900 84 20 9250 Oberrb. Vers.-Ges, 2050—„ Australſer 23.50—0000 Rotklee, Itallensr 000.00—909.0 e 9 a0 ines An amsterdam kurz 109.52 168 57 Cheox parls 80 80 sddo d0.„. 1803 9.— 83.20 Hanng. Vers.-.-A. 355..„„ LCaplata 23480—23.75„ Franz. 000.00—900.0 Stadt Freiburg, mit der Aufnahme eines An⸗ Zelglen„ 60.388 30.433 Parls kurz 89.525 30 538f.60 15 30 94.20 90.2 90.59 Kernen 00.0000.00„ Lugs. itl. 000.00.—600.0 lehens von 2 160 000 Mk. zu befaſſen haben. 965 hw''eLz, Pla„ 60.675 60. v. Centr.. Hannh. Stadtanl., 2— 3 f 17—— 4 1 2 0. den 22 0% enn e, ee 6i30 9830 Beper. Staatsanl. 95.— 86.70 Bosgen, e e 0 1155 e 8 e Ferner 1 die die W 0 Londog 20.385 20.305 flapgſeonagor 16,17 18.16„%% 00—00.00 der ſtadträtlichen Vorlage über die Verſtaat · Privatdiskont 8¾% 5¼%. 4 E llis 1 EI 7 n Nr. 00 0 95 2 3 4 77 5 Icht 755 7 8* Aslandisene SKien-Börsen.„eenmeht 80 32 50 30 859— 28.— 2750—25.50 lichung der Handelsſchule. Durch eine Verſtaat Staatspaplere. f. Deutsche. 72 5 80 lichung ſoll erreicht werden, daß die Handels⸗ Londoner Mffektenbörse. Roggenmenl Ar, 0) 25.— 1) 23.80, 1 775 8 4 8 d des Lande nheit 30% geutsch..-A 6770 de 8 Aaslcnasebs 5 London, 3. Sept.(Telegr.) Antfangsxurse der Effektenbörse rensenr, woelten une Becer canug, nals fest, küter. ſchüilen in. den eindten de ees, 5„„ ingerd 95.50 97 35 5—8 gerste unverändert. Hafer behauptst. lich und nach gleichen Grundſätzen verwaltet 1** 321 5% 98.* 5 5%.„ 24. 23.95 3/ Italſen. Rente———.. fend.: ssetig. lagersfonteln—.— werden 2% pr. Kons. 81.K. 24.59 94.8047% Oest. Sliverr. 95.35 65.20 2% Consols 73.5½ 7 Hoddersfontein 5 S 5 d„ 1 7 0 4% kapler. fefohsanleigle 70.— Premier Berliner Profluktenbörse. 68 9 8 5 b 72 9 4 92 Sept. Da der Stadt 80, 2880 dofict. 90.0 00 30 4% Argent. 1080 10 Bandminos rat ſich nicht für die Ausführung eines preis⸗ JJ 87 serun, e septenber. Gelewannd drastendbeos? gekrönten Entwurfes für das Grenadierdenkmal 217 0 8.— 64.904 japaner 84.% Atohison gomp. preise in Rark per 109 Kf frei Berlin netto Kasse. 1 r 7 3 556084..4000 98 80 95.70 1 gustenr 1800 189.— 00 f ganee l. s. 9 5 Cagadlan 85. 5 6. 6 entſchließen konnte, wurde ein engerer Wett⸗ 1 Russen von ed.—5 Fexikaner 94.— Baltimore i 25 75 3 3.: J eb st-.cab.% 57% g2, 4 Sancne Rene.—.70 Geonlartens Chigage Mwauke 109 welren deptenber 199 25 199 Weis Hepene,—— Z bewerb veranſtaltet. Die Ausführung des Denk⸗ FF Ee e benender 25088 20.—.———mals zu dem urſprünglich in Ausſicht genom⸗ —.— 85. 5 4 5 8. 15—.———uüb5l Septbr.—— Cößf fr e enen gee, den, l dcht wehn nth Abayr.Eb.-.b. 1915 88.30 38.— 5 Hrgek. Gold-A. 1887 0 fint0 Gr. Tront Iil pref 42.9 48 Ktoder 164..25 erbr. halb nicht mehr möglich. 4„ 1918 96.50 88.„5% hinesen 1888 99. 4 Louisville 139.% 1885 Deremver 186.89 1880 j 75 80eho..Rlg anl. 8 80 82704½ e 1896 8e. 24.50 Jeal Göper Aree)(Reiſelfingen, 7. Sept. Bei einem 5 N 2550 L 0 eemee Lansee 57, 50 Geendee, 08 fpgvenmse 2230 2230 ſchweren Gewitter, das vorgeſtern unſere Gegend .-.-Pr. 5.— ex,Auss.88½9.„[Ohartere ensylvanla„ 57½— 7 8 Je Felle e.e 9030 99 50 Jeean ine 50 dſ deee 00 leihe 17% 15 heimſuchte, ſchlug der Blitz in das Anweſen des ee e ee e Liverpooler Produktenbörss. Landwirts Schropp. Im Nu ſtaud das Haus in ad. Prämlen 1 dern f 5— 25.— 5 55 1 555 1 30 4 Gesterr. 1850 181— 191.—Soes: 5 Unjon oom. 155.%6 18.00% Llverpool, 8. September.(Anfangskurse.) Flammen und die Bewohner hatten große Mühe, utendg. 1921 3580 97.— Türksede 165.60 168.90 Gohäfeſes.%%%L Steels dom. 65% 61% gt wint rb. 8. 6. olt, nals La Plat. V. à. 6. bitt, das nackte Leben zu retten. Außer dem Vieh Jennb. 1006%7 95.—.— nrerr nslteke 400 820 Pariser Effekten-Börss. EL 55½ ½ konnte nichts gerettet werden; der Schaden be⸗ %tA 180 0fl0 68 50 19750— paris, 8 September. Anfangskurse,—5 8. trägt ca. 20 000 Mark, von deuen 9400 Mk. Bank- und Versicherungs-Aktlen. 15 10 durch Verſicherung des Gebäudes gedeckt ſind. 8 8. 6. 1.25 93.— ke 51.— 81.—] LKannheim, 8. Sept.(Prlvat.) Plata-Leinsaat HMKk.—— 3 3— A 5 eene Bank 139.— 5 IKationalbank 1161116.% 11 967 5 20555 204.— 9010810 65,— 67.— bis 25.,% disponſdef mit Sact waggonfpel Mannheim.* M 0 0 7 In.E H 05 Sept. Ein gräßliches Berg- U. Netalltk. 134.90 434.90 Hesterr.-Ungar. Bk. 148.50 134.59 Sangue Ottomane 616.— 882. fenummes 157— 160.— Mannhelm, 8. Sept,(Preise für Futterartikel.)(Privat) Unglück iſt im Sägewerk Weißer hier paſſiert. Berl. Handels-Ges.—— 180½ eee 55 05 Bio Flato 20¹³ Tendenz: fest. 9 15 8 19 5 1950 Platzarbeiter Koch war mit dem Drahtſeilauf⸗ Dom.- u. Disk.-.— ½% Krecd-Apst. 200.% 4½%[Chartered 22.— 29.— Mk..—, Weizen-Kleſe Mk..75, getrooknete Treber 90. 1 8„ aür in lih Pedieſie a 248 228 5 8 ˖ Alies per 100 Kcg. zug beſchäftigt, als dieſer ihn auf bis jetzt un⸗ eutsohe Bank 1 249.—„ Hyp. 5„ndeng—— fgeklärte Weiſ Kopfe packt d ih i beutschaslal.Bank 122.28 122.% Preuss. fup.-Bank 109.20 199. 8 kliner Bliek 9 507 88 aufgeklärte Weiſe am Kopfe packte und ihm einen beutseke Eff.-Sank 111.70 172.— felchsbant 155.— 134.50 9 Teil der Kopfhaut wegriß. Auf ſeine Hilferufe Dlsbonto-Oomm. 185. 184. Hdeln. Kreditbank 127.— 127.20 gerlin, 8. September(Antangs-Kurseg Anfangskurse. 91 8 bresdener Zan 180.— 7149.% Rhein. Hypothek.- 3 8 5 eilten Arbeiter herbei und brachten das Werk Aetal 05 Bank Rannbelm 168/ 190.—Kreditakti 200.87—Laurahutte Frankfurt a.., 8. Sept. Pnönix SZergb. 260.½, Deutsoh⸗ N 80 e etal 131 90 134.90, Sebaaffp. Benker. 102. 103.— Ffea ten 0 4 488 8 250.62—baemdorder 147. Elert atsen 2ul Llen enſnee 182, zum Stillſtand. Wäre es noch einige Sekunden Ilsend.-Hentbenk 178.— 178.— Mlener Sankwwer. 188.60 133.50 Staatsbahnen— 143% farpener 190.50 169.½ JBaltimore:r 144% orac. moyn tete länger gegangen, ſo wäre ihm der Kopf weg⸗ Frankt, th.-Ak. 208.— 206.— Sudd. Piskont 111.20 111.20 Lombarden 27% 25% Tend.: test 1902er Bussen——, fürkenlose——, Sohantungbahn 124—, ankt Rypotb.-Bk. 208.— 208. ,,, 526 Tendenz; fest. geriſſen worden. Frßt. Ryp.-Gredltv. 138 25 168.— Bank Otto Bochumer 221. 220.7———0T0T0T0000T0T7TTT7—T7T7T—TT——————:..— deb. Aövoörralg komplette Sahllaleimmer in versch. Hölzern und Ausf. sehr gediegene Exzeugnisse verkaufen wir mit langj. Garantie Wwirklich preiswert. k. Schrabach Sönne 5 Vermischtes Dirigenten Wer führt Be⸗ Hauſe an P Discontferung 5 amten in einig. 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Schwarzwald, 31. Aug. Seit 14 Tagen herrſcht hier das herrlichſte Wet⸗ ter. Der ſtarke Beſuch, den unſer waldumſpon⸗ nener Kurort trotz der ſchlechten Wetterperiode aufzuweiſen hatte, hat denn auch nicht nach laſſen; ſtark zugenommen hat der Auto⸗Paf ten⸗Verkehr. Es läßt ſich ja auch in der Tat keine reizendere Station auf der Fahrt von oder nach der Schweiz denken, als unſeren Kurort, der ſo recht im Herzen des Schwarzwaldes liegt und doch ſo leicht zu erreichen iſt. Die prächtigen Straßen, die durch uralte Tannenforſten hinauf auf die höchſten Gipfel führen, haben den Auto⸗ verkehr mächtig geſteigert. Die Automobilgeſell⸗ ſchaft veranſtaltet regelmäßig Fahrten auf den Feldberg, den Belchen oder nach dem Rheintal; das„Hotel und Kurhaus“ hat ſeinen Gäſten einen Autoſtreckenführer ausgearbeitet, der viel Bei⸗ fall findet. Auf dieſe Weiſe erſchließen ſich auch denen, die nicht zu Fuß wandern können, die wunderbaren Schönheiten unſeres Waldgebirges. Der unter der Leitung des Herrn Oberamtmann Heß ſtehende Kurverein iſt eifrig bemüht, zur Unterhaltung der Kurgäſte beizutragen. Ende Auguſt fand eine Körnerfeier ſtatt.(Muſi⸗ kaliſch⸗deklamatoriſche Vorträge Körnerſcher Dich⸗ tungen unter Mitwirkung des„Liederkranzes“ und der Schuljugendl. Es war eine glückliche Idee, dieſen patriotiſchen Tag in den Dienſt der Wohltätigkeit zu ſtellen: den Witwen der Kriegs⸗ teilnehmer des Bezirkes konnten gegen 900 Mk. überwieſen werden. Auch die zahlreichen Aus⸗ länder haben in dankenswerter Weiſe ihr Scherf⸗ lein beigetragen. Der Kapellmeiſter der Kur⸗ kapelle, Herr W. Fuchs, erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit, nicht nur bei den Kurgäſten; das zeigte ſich an ſeinem Benefizabend, der Beet⸗ hovenſche Werke zur Aufführung brachte und an dem außer dem„Liederkranz“ auch der„Kirchen⸗ chor“ in freundlicher Weiſe mitwirkte. Der Vor⸗ trag von Beethovens:„Die Himmel rühmen des (Ewigen Ehre“ machte auf die im Kurgarten ver⸗ ſammelte Menge einen gewaltigen Eindruck. Samstags finden im„Hotel und Kurhaus“ Reunions ſtatt, wo die neuen Tänze eine große Zuſchauermenge anlocken. Im September pflegt das Kurleben in ruhigere Bahnen einzulenken; fſauch wegen des ſchönen Wetters, das im Herbſte chier vorhält, empfiehlt ſich daher unſer Kurort ſwährend dieſer Zeit beſonders zur Kur. Berühmt iſt St. Blaſien wegen ſeiner vielen ebenen Spa⸗ zierwege; das iſt beſonders von Bedeutung für Leute, die nach einer Homburger oder Nauheimer Kur eine Nachkur vornehmen wollen. Dr. D. B. Konſtanz, 6. Sept. Die ſtädt. Sparkaſſe hatte im Jahre 1912 Einnahmen in Höhe von 16 103 687.39 M. und Ausgaben von 15 966 913.48 Mark, der Kaſſenvorrat betrug 186 723.91 Mark. Das Vermögen der Kaſſen betrug 20 968 268.43., die Schulden betrugen 19 808 803.97., das Reinbermögen betrug 884 464.46.; nach dem Stand der vorigen Rechnung hat ſich dieſes ver⸗ mehrt um 100 875.28 M. Das Einlagekapital Ende 1912 betrug 17 428 991.51 M. Der Ge⸗ ſchäftsbericht ſtellt feſt, daß gegenüber dem Vor⸗ jahr die Einlagen abgenommen haben, dies habe ſeinen Grund in der Teuerung der Lebensmittel, der Geldknappheit, der Kriegsfurcht und der pol. Verhältniſſe. Von beſonderer Bedeutung für die Kaſſe und die übrigen Kaſſen des Seekreiſes war der Zuſammenbruch der Leih⸗ und Sparkaſſe Steck⸗ born und die dadurch veranlaßten Hypothekenkün⸗ digungen in Verbindung mit den Kündigungen der Thurg. Hypothekenbank. Konſtanz wurde davon zam meiſten betroffen. Die Hypothekengeſuche gingen ſo zahlreich bei der Kaſſe ein, daß boͤn der Rhein. Hypothekenbank in Mannheim ein Dar⸗ lehen von zwei Millionen Mark aufgenommen werden mußte. Nun kann die Kriſis als über⸗ wunden gelten. Die Rückzahlung muß innerhalb 5 Jahren erfolgen. Bemerkenswert iſt das Jahr 1912 auch dadurch, daß es ſeit dem Jahre 1904 erſtmals wieder mit einem Überſchuß abſchließt und zwar mit 13 017.31 M. Erwähnt ſoll ſein, daß gerade während Kriegszeiten die Erſparniſſe bei einer deutſchen Sparkaſſe am ſicherſten auf⸗ bewahrt ſind. Gerichtszeitung. Es liegen ihm nicht weniger als acht ſchwere und zwei leichte Dieb⸗ ſtähle zur Laſt. Die Wirtſchaftshütte auf der rg hat er allein dreimal erbrochen. Da⸗ bei fielen ihm Brot, Wurſt, mehrere Flaſchen Wein einige Krüge Steinhäger in die Hände. Im Kaltenbrunner Tal hat er die Schutzhütte zweimal erbrochen und ausgeraubt. In mehreren Wirtſchaften hat er Eß⸗ und kwaren- erbeutet. Auch Anzüge, Wetter⸗ umhänge, Strümpfe uſw. waren ihm willkom⸗ mene Beute. Einem auf einer Hanstreppe Schlafenden hat er die Uhr ſamt Kette im Werte in vollem Umfange geſtändig. ligt ihm 9 Jr ee r naten Gefängnis. Ferner wird auf die Aberkennung der bür 90 auf die Daner von drei Ja Volkswirtschaft. Der A. Schaaffhausensche Bankverein über den Geldmarkt. Schaaffhausens Der A. Bankverein be⸗ cht, daß der Herbst tont in seinem Wochenbe eine anormale Verfassung des Geldmarktes Kkaum noch bringen werde und daß für den WMWinter außergewöhnliche Ansprüche, abgesehen von der B edi 18 der Balkanbedürfnisse, nicht zu erwarten seien. Im jetzigen Moment eine Diskontermäßigung eintteten zu lassen, wäre für die Reichsbank angesichts des heran- nahenden Quartalstermins nicht opportun. Da. n hält es der Bankverein für möglich, daß ie Reichshat nachdem die Herbstansprüche vorüber sind oder sich besser übersehen lassen, doch zu einer Ermäßigung ihrer Rate sich noch verstehen werde. Eine solche Maßnahme wäre um diese Jahreszeit zwar etwas außergewöhn⸗ lich und liege sich nicht rechtfertigen, wenn zu erwarten stünde, daß Handel und Industrie daraufhin mit erneuten Ansprüchen hervortre- ten würden. Diese Befürchtungen seien aber unbegründet. Die Industrie hat begonnen, ihre Geldbedürknisse einzuschränken und Gel⸗ der bei den Kreditbanken zurückzuzahlen. Die Nachfrage an Umlaufsmikteln hat an Lebhaftig- keit verloren. Emissionen von Aktien ete haben seit geraumer Zeit fast aufgehört. Die Lom- bard- und Reportanlagen bei den Großbanken lassen auf eine verminderte Börsentätigkeit schließen. ——— n. Mannheimer Produktenbörse. Beeinflußt durch die schwächeren Tendenzberichte und er- mäßigten Offerten von den Auslandsbörsen ver- kehrte der hiesige Markt in ruhiger Haltung. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kurs- blatt wurden für inländischen Weizen um 0,50 bis 0,½5 M. ermäßigt. Dagegen erfuhr die Notiz kür pfälzischen Roggen eine Besserung um 0,25 Mark, während Braugerste sogar eine Besse- rung bis um o,s0 M. erfuhr. Im Mehlhan- del! hielt sich das Geschäft in. engen Grenzen; die Preise wurden um%8 M. per 100 Kkg er- mäßhigt. vom Ausland werden angeboten dle Tonne gegen kasse olf. Botterdam: Welzen Laplata-Babla-Blanda oder Barletta-Russo 77 Kg. per prompt N. 168.50—168.—, dito ungarisohe Aussaat 79 Kg. per prompt H. 000.——000.00, dito ungarische Santa Fe 80 Kg. per Febr.-Härz N. 000.—000.—, dito blauspltzig 78 Kg., der Jan.-Febr. zu MH. 009.00—000.—, Kansas II Golf per prompt A. 158.——158.50, fedwinter per prompt. 154.50—155.—, Hanitoba Mr. 2 p. Sept.-Okt. H. 164.50165.—, dlto Mr, 8 Sept-Okt. M. 160.50.—181.—, Uixa 9 pud 30.35 prompt M. 159.50—159.—, Ulka g Pud 88-40 prompt F. 160—160.50, Aæima g pud 30-35 Schwimm. B. 150.—400 50, Rumänſer 78-79 Kg. 3% blaufrei fag. per Aug.- Sept. M. 183.50164.—, Rumänier 79-80 Kg. 3% blaufrel per prompt N. 165.——468.50, Horddeutscher 77/78 Kg. Wiogend per prompt Verschiffung N. 149,50—151.— Roggen, sudrussſsoh., 9 Pud 10-15 Aug.-Sept. M. 117.50—118.—, alto 9 Fug 15.20 Aug.-Sopt. H. 118.——118.50, dito 9 Pud 20.25 .Aug,-Sept. N. 119.—119.50, norddeutsoh. 73/74 Kg. p. Aug.⸗Sept. N. 122.——122.60. Serste russ. 59-50 Kg, per prompt N. 112.——112.50, dito 59.60 Kg. per Sept.-Okt. N. 113.——413.50, rumän. 59-80 Kg. per Nov.-Dez. H. 00.00—000.—, Donau 60/51 K. per prompt M. 000.— bis 000.00. Mafs La Flata, gelb rye terms schwimmend H. 174.——114.50, b. Sept.-Okt. R. 115.—115.50. Donau Galatz Foxnanlan prompt A. 114.50.—115., Odessa per prompt M. 000.50—000, Novorlssſk p. prompt M. 000.——000.00. Mixeg per prompt R. 039.00—000.— Hafer, Petersburger, 46.47 Kg. per prompt n. 114.50—115.—, afto 47.48 Kg. per prompt u. 115.—115.50, Donau 48-47 Kg., por Novemb, M. 000—, dlto 50-51 Kg. per Junl M. 000.— — Amerlkaner Oſipped welss 38 Pfd. per af-Juni 000. 000.00 La Plata 46-47 Kg. p. Ahg.-Sept. H. 118.50—119. Vom Petroleummarkt. Die Berliner Fachzeit- schrift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß auf den Rohôlmärkten wieder steigende Tendenz vor- herrscht. Galizisches Rohöl ist auf 9,25 Kr. pro 100 kg gestiegen, russisches verharft, trotz- dem der, Bakuer Streik zum großen Teil bei⸗ gelegt erscheint, auf der außerordentlichen Höhe von fast 33 Kopeken pro Pud. Von ameri- kanischen Rohölen haben die Provenienzen des Midkontinentfeldes um je s cents pro Barrel angezogen. Rumänisches Rohöl ist fest. Auf dem deutschen Leuchtölmarkt sind Verände- rungen nicht zu verzeichnen, hingegen haben die österreichischen Raffinerien die Imands- preise einheitlich um 1½% Kr. Pro 100 kg er- höht. Gasöle haben infolge des Vorliegens günstiger Teerölofferten einèe weitere Abschwa⸗ chung erfahren. Oesterreichische Ware notiert gegenwärtig ca, 6 M. Parität Oderberg. Ben- zin ist unverändert, Schmieröle wieder etwas steigend. Die durch die Tagespresse gegangenen Mitteilungen über die Auffindung einer grohen Erdölquelle im Kaliwerk Adolfsglück haben sich als stark aufgebauscht erwiesen. Es handelt sich um ein sogenanntes„Erdölnest“, wie es in Salzlagerstätten vielfach gefunden Wird, jedech um einen Fund von unerheblicher Bedeu- tung. Manuhelmer Effektenbörse. 8. September. An der Börſe waren heute Brauereien und In⸗ duſtrie⸗Aktien ziemlich unverändert. Von Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich Frankona 950 G. (+ 10 Mark). —— Telegraphlsehe Handelsberlefte. Nürnberger Metall- und Lackierwaren-Fabrik Gebr. Bing.-G. in Nürnberg. Frankfurt a.., 8. Sept. Für die.30 Mill. M. neuen Aktien(No. 34 00167 ooο) der Gesellschaft ist nunmehr von der Dresdner Bank Frankfurt a. M. die Zulassung zur hiesi- Sen Börse beantragt worden. Harpener Bergbau. Frankfuart à.., 8. Sept. Wie die Frlek. Ztg. hört, kindel die Bilanzsitzung der Harpener Bergbau.-G. am 20, ds. Mts. statt. Zusammenschluß in der Drahtgewerbeindustrie Sescheitert. r. Düsselderf, 8. Sept.(Priv.-Tel.) Wie Wir hören, haben Vor einigen Pagen unter den Sroßen gemischten Drahtwerken Verhandlungen stattgekunden, um einen Drahtstiftverband zu- stande zu briagen. Diese Bemühüngen sind aber als erfolglos aufgegeben worden, weil ver⸗ schiedene Werke sich nicht verpflichten woll⸗ ten, nur bis Ende dieses Jahres zu verkaufen. * r. Dortmun d. 8. Sept. Die Dortmun- der Aktien- Brauerei schätzt ihre Dividenden auf wieder 20 Prozent.— Die Löwen-Bräu in Dort. mund wird wieder 10 Prozent Dividende vor- schlagen. Die Schwanenbrauerei.-G. in Düsseldorf wird, wie wir hören, 6 Prozent Di⸗ vidende verteilen. Vereinigte Stahlwerke Zopten. r. K 6 Un, 8. Sept.(Priv.-Pelegr.) Die Ge- neralversammlung beschloß, eine Dividende von 12 Prozent sofort zahlbar zu verteilen. Ueber die Aussichten teilte der General- direktor mit, daß in Roheisen volle Beschäfti- gung bis Schluß dieses Jahres vorliege. In Stab- und Bandeisen sind die Aufträge um dlie Hälfte niedriger, als im Vorjahre und die Preise Waren durchschnittlich um 20 Mark pro t ge- sunken. Seit Anfang August sei aber etwas größere Kauflust hervorgetreten und dürfte der Auftragsbestand dem Vormonat gegenüber Wesentlich höher sein. In Eisenbahnmaterial sei die Beschäftigung sehr flott, dagegen in Prä⸗ gern stilll. Neues Walzblechwerk. K 6ln, 8. Sept. Der Aufsichtsrat der Akt. Ges. Capito u. Klein in Benrath hat, wie die Erkf. Ztg. erfährt, beschtossen, ein neues großes Walzblechwerk zu errichten. Neueste Dividendenausschüttungen. Dresden, 8. Sept. Die Zittauer Maschinen- fabrik und Eisengießerei verteilt für 1912⸗13 5 Prozent(o Prozent) Dividende. Dres den, 8. Sept Die Schuhfabrik Herm. Pampel in Dresden ist nach der Magdeb. Ztg. in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Sie gucht sieh mit ihren Gläubigern auf der Basis von 60 Prozent zu vergleichen. Der Status weist da. 200 o0 M. Passiven auf. Norddeutscher Lloyd. Berlin, 8. Sept. Beim Norddeutschen Lloyd betrug das Septemberplus It. B. Z. a. M. 12 Mill. M. Die Aufstellung des Mehrgewinnes bis zur Aufsichtsratssitzung ergab ein Plus von zusammen 14 Mill. M. Zur Schaffung innerer Reserven habe der Lloyd aber 3,5 Mill. Mark zurückgestellt, sodaß 8,5 Mill. zur eigentlichen Verrechnung gelangen. Zahlungseinstellungen. Osnabrück, 8. Sept. Die Firma Louis Steinhauer, Marmorfabrik, hat die Zahlungen eingestellt. Es wird nunmehr It. Frkf. Ztg. ein Moratorium angestrebt. Bleistiftfabrik vorm. Joh. Faber, Nürnberg. Nürnberg, 8. Sept. Gegenüber der am J. Juli v. Js. in Kraft getretenen weiteren Lohn- erhöhung von 5 Prozent ist nach den Berichten für 1912-13 wieder eine nicht unbeträchtliche, Ziffernmähig aber nicht genannte Steigerung des Absatzes zu verzeichnen, gewesen, obwohl die gesamten unsicheren politischen Verhältnissen Während des Berichtsjahres das Geschäft der Gesellschaft einigermaßen ungünstig beeinflußt habe. Der Reingewinn beträgt 642 140(630 326) Mark, die Dividende i1s Prozent(Wwie im Vorjahr). Die Verwaltung hofft, daß der nun- mehr geschlossene Frieden zwischen den Bal- Kkanstaaten bald eine günstige Wirkung auf die allgemeine Geschäftslage ausüben wird. Züric h, 8. Sept. Die Maschinenfabfrik Oerlikon schlägt für das abgelaufene Geschäfts- jahr 7 Prozent Dividende vor gegen 4 Prozent im Vorjahre. Wien, 8. Sept. Dem„Morgen“ zufolge erhielt die.-G. Dynamit Nobel die seit drei Jahren nachgesuchte Bewilligung zur Erzeu- gung und zum Vertrieb ihres neuen Spreng⸗ mittels Pannomit für Oesterreich. Telegraphisehe Börsen herlehte. Frankfurt a.., 8. Sept.(Jondsbörſe,) Bei Beginn der neuen Woche bemerkte man dieſe Zurückhaltung wie in der vergangenen. Es handelte ſich wieder um einige Spezialwerte, welche etwas leb⸗ hafter umgeſetzt wurden. Die Hauſſe auf bden ein⸗ delnen Gebieten iſt ſchnell verſchwunden. Die Hemm⸗ niſſe, die von dem Geldmarkt ausgehen, werden da⸗ für verantwortlich gemacht; es beſtätigt ſich allerdings, daß Geld rege gefragt iſt. Deutſchlands Außenhandel erreicht die Rekordhöhe des Vormonats, doch iſt nicht zu verkennen, daß der Rückgang von Roheiſen und Eiſenfabrikaten am Auguſt angehalten hat. Was die einzenlen Märkte betrifft, ſo zeigten zunächſt Trans⸗ portwerte ein ruhiges Ausſehen. Da Wien Feiertags halber geſchloſſen iſt, ſo wurden Lombarden und Staatsbahn nur wenig begehrt. Baltimore⸗Ohio gut kehauptet. Für Schiffahrtsaktien zeigte ſich einiges Jutereſſe, Norddeutſcher Lloyd feſt. Bankaktien waren behauptet, von heimiſchen Diskonto⸗Comandit an⸗ ziehend; Petersburger Internationale Handelsbank ſind auf höhere Gewinnziffern des erſten Semeſters feſt, öſterreichiſche Banken ruhig. Elektrizitätsaktien vereinzelt höher, beſonders Schuckertaktien. Von Montanpapieren ſind Phönix Bergbau, Harpener, Gelſenkirchen und Deutſch⸗Luxemburger lebhafter ge⸗ handelt; Rückkäufe führten zur feſten Tendenz. In heimiſchen Staatsfonds gab es keine belangreichen Veränderungen, ebenſo hat ſich das Kursniveau der Balkanwerte nur vereinzelt gebeſſert. Portugieſen reſerviert, Mexikaner ungleichmäßig. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung größtenteils gut behauptet. Chemiſche Aktien feſter. Daimler⸗ werke lagen ſchwach. Durch lebhafteres Geſchäft zeich⸗ neten ſich Naphta⸗Nobel aus, welche 5 Prozent ge⸗ ſteigert wurden. Gegen Schluß war die Tendenz ruhig. Montanaktien konnten ſich nur vereinzelt weiter befeſtigen. *Berlin, 8. Sept. Fondsbörſe. Die Börſe begann den neuen Berichtsabſchnitt in feſter Haltung. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf den Mon⸗ taumarkt, auf dem ſich in Erwartung eines günſtigen Jahresabſchluſſes der Phönix, Kaufkuſt zeigte. Die Kursbeſſerungen beliefen ſich auf dieſem Gebiet bis zu 1 Prozeut. Größere Umſätze fanden ferner in Ca⸗ nada ſtatt, für deren Feſtigkeit auf günſtige Ernte⸗ ausſichten in Canada verwieſen wurde. Von Schiff⸗ zahrtsaktten waren Hamburger Sitdamerikaniſche Schiffahrts⸗Geſellſchaft und Hauſa gebeſſert, während Lloyd und Hapag ungefähr ihren Stand von Sams⸗ tag behaupteteun. Feſt lagen auch wieder ruſſiſche Werte, wovon namentlich Naphta anziehen konnten. Eine erfreuliche Erſcheinung bildete die Feſtigkeit des Nentenmarktes, wenn auch die ſich dort ergebenden Kursbeſſerungen wenig umfangreich waren. Am hei⸗ miſchen Bankenaktlenmarkt war die Tendenz geteilt. Im allgemeinen blieb ſpäterhin die Unternehmungs⸗ luſt wleder beſchränkt, da das Privatpubilkum aus ſeiuer Reſerve nicht hexaustrat und auch auf die Ge⸗ ſtaltung des Geldmarktes hin, im Hinblick auf den bevorſtehenden Quartalwechſel, die Spekulation ſich Reſerve auferlegte. Am Montanmarkte wurden Gelſenkirchen erheblich, an den Monatsausweis dieſer Geſellſchaft. Bei ſtillem Geſchäft und wenig bedeutenden Schwankungen ver⸗ mochte ſich die feſte Grundſtimmung ſpäter zu be⸗ haupten. Tägliches Geld 3, Prozent und darunter. Berlin, 8. Sept. Produktenbörſe. Reich⸗ liches Julandsangebot ſowie die niedrigeren ameri⸗ kaniſchen Notierungen ließen den Getreidemarkt in ſchwacher Haltung verkehren. Weizen verlor ½, Hafer , Roggen konnte ſein vorgeſtriges Preisniveau gut behaupten, da hierfür die Küſte Kaufbegehr zeigte. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: ſchön. Ronkurs⸗Ersffnungen. Ahrweiler. Fa. Adam Riß Nachf., Inh. Guſt. Adolf Mertens, Kfm., u. Inh. d. voergen. Firma. A. 23. 9. P. 30. 9. Berlin(Mitte 83). Willy Hennig, Kaufm., i. Fa. Gebr. Hennig. A. 18. 10. P. 30. 10. Großmühlingen(Bernburgſ. Firma Reinh. Kühnel. A. 20. 9. P. 2. 10. Bremen. Johann Simons handlung. A. 15. 10. Dresden. Georg Ehrlich, Fabrikant künſtl. Blumen u. Blätter. A. 23. 9. P. 3. 10, Düſſeldorf⸗Oberkaſſel. Karl Steeg, Bankdirektor. A. 4. 10. P. 15. 10. Elberfeld. Firma Georg Großheim, Geſ. m. b. H. A. 15. 10. P. 30. 10. Inh. d. Fa. 10 Frankfurt a. M. Joſeph Kohn, Kaufm., Weingarten u. Co. A. 26. 9. P. 10. 10. Höſchhöfe. Paul Binder 5, Guts⸗ und Ziegleibeſitzer. A. 22. 9. P. 1. 10.. Höſchlhöfe(Landsberg, Lech). Anng Binder, Wwe. d. Guts⸗ u. Ziegeleibeſitzers Paul Binder. A. 22. 9. P. 1. 10. Leipzig. Frdr. Herm. O. Zacharias, Kfm., Inh. ein. Kolonialwaxen⸗ und Landesprodukten⸗Großhoͤlg. A. 4. 10. P. 18. 10. Leipzig. Fa.„Unitas“, G. m. b. H. A. 23. 9. P. 3. 10. DOetingen, Schwab. Wilh. Pfaſt, Kaufman. A. 15. 9. P. 25. 9. Otavifontein(Omaruru. Otavifontein(Omaruru). Otavifontein(Omaruruj. Inhaber e. Schuhwaren⸗ B. 6. 11 Braun, Kaufm. A. 10. 10. Stamm, Kfm. A. 10. 10. Braun u. Stamm, off Hg. A. 10. 10. Steinhaus, Architekt. A. 15. 10, P. 31. 10. Meberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 4. Sept.(Drahtbericht der Ameri⸗ kan⸗binie⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 29. Aug. von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. News⸗York, 6. Sept.(Drahtbericht der Amerikan⸗ Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„New⸗Nork“ am 30. Aug. von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 6. Septbr.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer „Majeſtic“ am 30. Aug. von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim, Bahnbofplatz 7, Televbon 7215. * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Oeſterreichiſcher Zlond. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Venedig:., 10. Sept. D.„Metcovich“, 9. Sept. D. „Almiſſa“. Nach Dalmatien: 8. Sept. Linie Trieſt⸗= Spizza(A) D.„Sarafevo“, 9. Sept. Eillinſe Trieſt Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“, 10. Sept. Dal⸗ matintſch-albaneſiſche Linſe D.„Albanien“,(& be⸗ rührt: Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattaro.) Nach der Le⸗ vante und dem Mittelmeer: 9. Sept. Eillinie Trieſt Konſtantinopel D.„Praga“. Nach Oſtindien, China, Japan: 10. Sept. Linie Trieſt-Kobe D.„Nippon“, 16. Sept. Linie Trieſt-Bombay D.„Habsburg“, 20. Sept. Linie Trieſt—Kalkutta D.„Moravia“, 30. Sept. Linie Trieſt—Shanghai D.„Bohemia“, 1. Oktober Linie TrieſtBombay D.„Marienbad“, Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachſolger, Manubeim, Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. —— Beſchäftliches. * Die nächſte Badiſche Invaliden⸗Geld⸗ Lotterie zur Unterſtützung bedürftiger Invali⸗ den, Witwen und Waiſen findet ſchon am 7. Oktober ds Is. ſtatt. Bei dieſer Lotterie kom⸗ men trotz geringer Loszahl 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im Betrage von 37 000 Mark bar ohne Abzug zur Verloſung. Der günſtige Gewinnplan, ſowie der edle Zweck der Lotterie haben derſelebn während ihres langjährigen Beſtehens immer mehr Beliebtheit erworben, ſo daß auch bei dieſer Lotterie ein flotter Ner⸗ kauf zu erwarten iſt, beſonders da bei derſelben 20.000 Looſe weniger ausgegeben werden, als bei den früheren Lotterien und demnach 400 Gewinne mehr zur Verloſung kommen. :::—.....—..— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: i..: Franz Kircher. kür Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m, b. H. Direktor: Ernst Müller. — CCCCCC 320 Wietnt ſpäter Kohlenwerte bevorzugt, namentlich ſtiegen geblich auf den glänzen⸗ Monta g, den 8. September 1915 General⸗A 3„ UAx ceueſt Nachrichten Abendblatr) n eiger 1 7. Seite. Mannhei nheimer Effekten-Bö 550 on-Börse ligationen 1 85—⁰⁰ ndustrlelle 4% Rh. Nyp.-Bank un⸗ 4½ Bd.A fe bee wunddbbr 1902 5 4 B 8 nil. u. Sodafb 0 aannde 5—00 3½% Nü. Nyp.-B 93.30 b ad Anfl e 5 3½„ Ip. b 4 fabrik 55 1 5 115— 125 101 1 5 ** 0 ee 83.40 bz 5 Halb 25 8 5 79.— Sae e 12570 72670 eee. ½ Frelb 47/ Brauh.— 1 10 4 2 5 5 5% Hoidelbg 1. B. 88.— 800 brſa edne 10 f Aan Aee 11050 11.— e 5 3 arlerabe 87.20 04%é dece 205 9 klolhaum Freytag 129.70 1270 Rühlenw. 11.50 111.— 0 08 10155 20.43 8bbane ektr. 15— 127.— Gb 00 Nee 528 4 Larls 1. 96.90 04 2 ernb. K„% 99. 0Fri m Rannh. 103. 29 701K sshurg eohs. a. 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Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über das Angebot des Herrn Direktors Laßmann der Apollotheater⸗Geſellſchaft, Mannheim auf Uebernahme von fämtlichen, min⸗ deſtens aber von 35% ꝶmNaunheimer Saalbau⸗ Aktien zum Kurſe von 70%., Bei Annahme des Angebots erhalten diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien zur Verfügung geſtellt haben, nach den näheren Beſtimmungen des Angebots außer den bereits ausgeſchütteten Liquidationsraten von 405% Mk. 120.—, noch weitere 70%= Mk. 210.—, wovon die erſte Rate mit Mk. 105.— ſpäteſtens am 1. November 1913 und die zweite Rate mit Mk. 105.— zuzüglich 4½% Zinſen ab 1. November 1913 ſpäteſtens am 1. Mai 1914 in bar bezahlt wird.— Bis zur völligen Bezahlung bleiben die Aktien hinterlegt. Diejenigen Aktionäre, welche dem Angebot des Herrn Laßmann ſchon jetzt zuſtimmen wollen, werden erſucht, ihre Aktien mit Stimmvollmacht für die Generalverſammlung gegen Aushändi ung der Hinkerlegungsbedingungen bei der Süddeutſchen Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bank, Mannheim bis zum 13. Seßptember einzureichen. Mannheim, den 17. Juli 1913. Mannheimer Sdalbau⸗Ant.⸗Geſ. i.., Mannbeim. Der Aufſichtsrat: 31886 E. Hirſch. Bei Rückgrat-Verkrümmungen wurd. glänzende Erfolge erzielt mit meinem gesetz- lich geschützten Geradehalter-Apparat Original-System, Haas 16 Auszelehnungen, u. a. auf dem 10. Aerzte-Kongreß in Lemberg und der Inter- nation. in Dresden. 135 Soeben preisgekrönt àuf dem 17. Internation. Aerzte- Kongrel London 1913. Dauernde fegullerung des Apparates kostenlos! Felchillustrierte Broschre gratis bentrae Franz Menzel Dresden-Blasewitz 18. . Filialen in: Berlin, Breslau, N Düsseldorf, Frankfurt à.., Gleiwitz, Hamburg, Hannover, Nürnber,„Stuttgart. VLor Nachahmungen, die unter ähnlfeh lautenden Hirmen augeboten werden, wird dringend gewarnt. Nur die Eirma Franz Menzel llefert die welt⸗ berühmten Original-Haas-Apparate. 975 Statt Karten. Ein kleines Mädchen Eclith Deris ist angekommen, Was hierdurch anzeigen Feudenheim, Liebfrauenstr.g. 7. Sept. 1913. Erwin Winkler und Frau Emma geb. Lühl. 2201g Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter sagen Wir allen aufriehtigen Dank. Insbesondere Herrn Stadtvikar Dr. Schumann kür seine trostrei- chen Worte, Herrn Dr. Leimbach für seine ge- wissenhafte Behandlung, den Diakonissen der Praitteurstrasse für ihre aufmerksame Pflege, sowie Herrn Stadtpfarrer Klein für seine liebevollen Krankenbesuche, herzlichsten Dank. 2²2010 Mannbeim, 8. September 1913. beschwIster Wöllner. Der Abbrucheines Wohn⸗ hauſes mit Scheuer und Stall und der im alten Nebenbahnhof Heidelberg vorhandenen Hochbauten nach Finanzminiſterial⸗ verordnung vom 3. Jan. 1907 öffentlich zu vergeben. Vollbahnanſchluß. Einſicht in Lageplan und Beding⸗ ungen auf unſerer Kanzlei Kleinſchmidtſtraße 44. An⸗ gebote bis 18. September, vorm. 11 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. 32540 Heidelberg, 6. Sept. 1913 Gr. Bahnbaninſpektion III. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 9. Sept. 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich perſteigern: Möbel und Sonſtiges. Braudt, Gerichtsvollzieher 84992 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 9. Septemb. 1913 Uachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, Möbel und Sonſtiges. 84997 Manunheim, 9. Sept. 1913 Scheuber, Gerichtsvollzieher. ſß⸗ Verſtelgerung Im Auftrage der Erben bezw. des Pflegers ver⸗ ſteigere ich am Mitwoch, J0. Sept. 19ʃ3 nachm. 2 Uhr 11 2, 11 im Lokale die nachbenannten Fahr⸗ niſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: I. 1fkompl. 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