Hillig uſer⸗ 22195 „Und⸗ Uftr. 6. — ——— lutheriſchen Kirche ein Bedürfnis nach ſtärkerer enneene: 7 Pg. monstte, Dringertohn 30 Pfg. durch die Poß inhi. Poſtauſſchlag R..42 vrd Muartal Eingel⸗Nr. 5 Pfg. erate: Kolonei⸗Seile 30 Pfg. me⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: —— Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung 875 — der Stadt Mannheim und Amgebung 5 8 7 5 8 12 75 5 Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Euchdruck⸗Abteilung. 3 Rebakfen; Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 21 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 423. Maunuhei m, Freitag, 12. September 1913. —— (Mittagsblatt.) ——PFFFFTTF0CT0TT0T0TT0T7T0TCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTT Die heutige Mittagsausgabe umfaßßt 16 Seiten. Lelegramme. Die Spannutig zwiſchen China und Japan. Kriegsfieber in Tokio. * Tokio, 11. Sept.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Im Theater Meideidmſa fand eine von Tauſen⸗ den beſuchte Verſammlung ſtatt, in der eine Entſcheidung über die mandſchuri⸗ ſchen und mongoliſchen Fragen durch Waffengewalt gefordert wird. Extrablät⸗ ter verlangen entweder die Abſendung von Truppen nach China. oder die Abdan⸗ kung des Kabinetts. Eine große regie⸗ rungsfeindliche Kundgebung wird vorbereitet. * Deutſchland und die Weltausſtellung in San Franeisco. * Leipzig, 11. Sept. In der Sitzung der 17. ordentlichen Generalverſammlung des Bun⸗ des der Induſtriellen gelangte bezüglich der Frage der Beteiligung der deutſchen Indu⸗ ſtrie an die Weltausſtellung in San Francisco 1915 eine von dem früheren Reichstagsabgeord⸗ neten Dr. Streſemann empfohlene Reſolution zur Annahme, worin der Verſuch einer privaten Organiſation der ausſtellungsbereiten deutſchen Firmen als unterſtützungswert bezeichnet wird, vorausgefetzt, daß es gelinge, eine der Bedeu⸗ tung der deutſchen Induſtrie entſprechende wür⸗ dige Vertretung der an der Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten beteiligten deutſchen Induſtriezweige zu bewerkſtelligen. Mehrere Diskuſſionsredner waren der Anſicht, daß eine offizielle repräſentative Beteiligung des Deut⸗ ſchen Reiches an der Weltausſtellung noch her⸗ beigeführt werden müſſe. Die Tagung der Allgemeinen evangeliſch⸗ lutheriſchen Konferenz. * Nürnberg, 11. Sept. Zu ihrer 14. Tagung trat in der Zeit vom 8. bis 11. ds. Mts. in Nürnberg die Allgemeine evangeliſch⸗lutheriſche Konferenz zuſammen, die ſich zur Aufgabe ſtellt, die Lutheraner der ganzen Welt, ſoweit ſie auf dem Boden des evangeliſch⸗lutheriſchen Bekennt⸗ niſſes ſtehen, zu einigen. Am Nachmitttg des 8. September fand eine geſchloſſene Sitzung des Engeren Ausſchuſſes und der Vorſtandsſchaft ſtatt, am Abend ein Begrüßungsabend, den Stadtpfarrer Engelhard⸗Nürnberg mit einem herzlichen Willkommengruß eröffnete. Freiherr v. Pechmann⸗München ſprach alsdann über„Mehr Laiendienſt in der Kirche“ und ſtellte feſt, daß auch in den Kreiſen der evangeliſch⸗ Heranziehung der Laien unabweisbar ſei. Wei⸗ ter ſprach Biſchof Dr. v. Scheele⸗Wisby für Schweden, Konſiſtorialrat Wiligerode aus Dorpat für Rußland und Profeſſor Vaucher aus Paris für die kleine evangeliſch⸗lutheriſche Kirche in Frankreich. Das Schlußwort ſprach Geheimrat Profeſſor D. Ihmels aus Leipzig. — Am zweiten Haupttag fand im Dom von St. Lorenz ein Feſtgottesdienſt ſtatt. Die Feſtpre⸗ digt hielt Profeſſor Dr. Althaus aus Leipzig über Johannes 7, V. 37—39. Nach dem Feſt⸗ gottesdienſt war der Rathausſaal der Sammel⸗ punkt einer ſehr großen Feſtteilnehmerſchar. Geheimrat Ihmels eröffnete die Verhandlun⸗ gen. Nach einem vom Redner geſprochenen Ge⸗ bet wurde ein Huldigungstelegramm an den grüßung durch das proteſtantiſche Oberkonſiſto⸗ rium, der Stadt und der Theologiſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Erlangen. Darauf ſprach Geheimrat v. Zahn⸗Erlangen über das Thema: Warum müſſen wir an dem Bekenntnis feſthal⸗ ten? Brauſenden Beifall lohnte den Redner, Die zweite Hauptverſammlung fand im evange⸗ liſchen Vereinshauſe ſtatt. Das Wort hatten in dieſer Verſammlung die Vertreter der luthe⸗ riſchen Kirche in Schweden. Hofprediger Norby⸗ Stockholm erſtattete das Referat: Wie wird die Kirche fähig, die geiſtigen Bewegungen in ihrer Mitte zum Segen des chriſtlichen Volkes zu lei⸗ ten. Der Redner führte aus: Ob Freikirche oder Staatskirche— dieſe Frage iſt wichtig. Die Kirche ſoll ſich auf die Möglichkeit der Trennung von Staat und Kirche gefaßt machen, ſie nicht beſchleunigen, ſich aber darauf einrichten. An der Beſprechung beteiligte ſich Generalſuper⸗ intendent Kaftan⸗Kiel, der die Anſicht äußerte, daß von der vom Staate gepflegten Jugend⸗ pflege für die Kirche nicht viel zu erwarten ſei, ferner Biſchof v. Scheele, der über die erfreu⸗ Uuche Entwicklung der ſchwediſchen Gemein⸗ ſchaftslaute, der„Kreuzfahrer“ berichtete, Ober⸗ landesgerichtsrat und Profeſſor Vaucher. Die Verſammlung folgte bis zum Schluß mit ge⸗ ſpannteſter Aufmerkſamkeit den Ausführungen der Redner. Rücktritt Berchtolds? Berlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Gerüchte von einem bevorſtehenden Rück⸗ tritt des Grafen Berchtold werden vom Wiener hochoffiziöſen Fremdenblatt in beſtimmteſter Form zurückgewieſen. Streik an Bord. OLondon, 12. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Auf dem Dampfer„Anſonia“ der Cunard⸗Linie iſt geſtern in Southampton ein Streik ausge⸗ brochen. Als das Schiff London verlaſſen hatte, war an Bord alles in Ordnung. Allein unter⸗ wegs beſchwerten ſich die Matroſen über das Eſſen, das ihnen gegeben wurde. Sie verlang⸗ ten, daß der Schiffskoch abgeſetzt werde und ein anderer an ſeine Stelle trete, was zu tun die Geſellſchaft weigerte. Infolgedeſſen legten alle an Bord angeſtellten Leute geſtern um 5 Uhr nachmittags, in dem Hafen von Southampton die Arbeit nieder, als gerade 500 Fahrgäſten der Tee ſerviert wurde. Die Stewards weigerten ſich, dies zu tun. Das Schiff wurde mehrere Stunden in Southampton dadurch aufgehalten. Der Kapitän mußte ſchließlich nachgeben und die Geſellſchaft ſchickte einen anderen Koch an Bord. Darauf wurde die Arbeit wieder aufge⸗ nommen und die„Anſonia“ konnte ihre Reiſe nach Kanada fortſetzen. Plötzlicher Tod des Oberbürgermeiſters von New Pork. OLondon, 12. Sept.(Von unf. Londoner Bureau.) Zu der Nachricht von dem Tode des Oberbürgermeiſters von New Tork Gaynor, der geſtern nachmittag plötzlich an Bord des White Star⸗Dampfers„Baltic“ einem Herzſchlage erlag, wird gemeldet, daß die Nach⸗ richt überall große Bewegung hervorgerufen hat. Der Tod erfolgte um 1 Uhr nachmittags auf hoher See. Die Leiche iſt nach Liverpool unterwegs. Gaynor befand ſich auf der Reiſe nach England, um dort einen Spezialiſten wegen ſeines Leidens zu konſultieren. Die Kugel, die er bei dem vor einigen Jahren auf ihn verübten Mordanſchlag in den Hals er⸗ halten hat, konnte nicht wegoperiert werden. Sie blieb ihm im Halſe ſitzen und verurſachte ihm große Beſchwerden, die zu einem chro⸗ niſchen Kehlkopfleiden führten. Seine Volks⸗ tümlichkeit hatte zwar in deu letzten Jahren in⸗ folge der Polizeiſkandale ein wenig gelitten. Prinz⸗Regenten geſandt. Es folgte die Be⸗ Andererſeits hatte er ſich aber durch ſeine großer Zahl eingefunden hatten. Politik der größten Sparfamkeit beträchtliche Verdienſte um die Verwaltung der Stadt New Nork erworben. Die Vereinigten Stagten und Mexiko. O London, 12. Sept.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Newyork wird der Daily Mail gemeldet, daß ſowohl dort, als auch in Wafhington man in Regierungskreiſen ſich große Sorge wegen des Schickſals von 350 Amerikanern, Männern, Frauen und Kindern macht, die gegenwärtig in der Stadt Torreon gefangen gehalten werden. Denn ſeit 10 Tagen wird die Stadt Torreon von den Rebellen belagert, die ſehr aufgebracht dacüber ſind, daß Präſident Wilſon verboten hat, Waffen und Munition über die Grenze zu bringen. Infolgedeſſen wollen ſie die Ameri⸗ kaner nicht aus der Stadt herauslaſſen. Auch viele andere amerikaniſche Frauen und Kinder in Durange befinden ſich in Lebensgefahr. Sie haben ſchon ſeit einigen Tagen ihre Häuſen nicht verlaſſen können, weil ſie von den Sol⸗ daten auf der Straße überfallen und infultiert werden, ſobald ſie ſich zeigen. ** IBerlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Wilhelmshaven gemeldet wird, kün⸗ digte die Werftbehörde dem Vorſitzenden des Arbeiterausſchuſſes der Kaiſerlichen Werft Popker ſeine Stellung als Werftmechaniker unter Bezugnahme auf den§ 1 der Arbeitsord⸗ nung, worin von ſozialdemokratiſchen Agita⸗ toren und Friedensſtörern zwiſchen Behörden und Arbeitern die Rede iſt. Das Flieger⸗Unglück auf dem Hunsrück. * Büchenbeuren, 11. Sept. Das ſchon gemeldete ſchwere Unglück ſpielte ſich nach der „Köln. Ztg.“ wie folgt ab: Ein Militärflug⸗ zeug der Fliegerſtation Longchamp wurde bei Büchenbeuren, wo es eine Zwiſchenlandung hatte vornehmen müſſen, durch ſeitliche Winde zur Erde zurückgegrückt. Da⸗ bei überſchlug es ſich und ſtürzte in die zahlreich erſchienene Zuſchauermenge. Von den Perſonen, die ſich nicht recht⸗ zeitig in Sicherheit bringen konnten, wurden fünf getötet und mehrere verletzt. Zwei Flugzeuge der Militärfliegerſtation Longchamp waren heute früh von dort aus zu einem Erkundungsflug in das Manövergelände des 15. Armeekorps gegen den Rhein zu ge⸗ flogen. Sie kamen aber bald in Nebel, der ſich verdichtete und faſt bis auf die Erde reichte, ſo daß ein Weiterflug nicht ratſam erſchien. Die Flieger landeten deshalb auch kurz hinterein⸗ ander nördlich von Büchenbeuren. Sie beabſich⸗ tigten von hier aus nach Longchamp zurückzu⸗ fliegen. Ihre eigentliche Aufklärungstätigkeit ſollte erſt morgen beginnen. Nach etwa 1ſtün⸗ digem Aufenthalt beſchloſſen die Flieger, den Rückflug anzutreten. Kurz nach 94 Uhr erhob ſich das erſte Flugzeug und entſchwand bald den Blicken der Zuſchauer, die ſich auf dem Landeplatz. aus der ganzen Umgebung in ſehr Bald darauf ſtieg auch das zweite Flugzeug, ein Albatros⸗ Doppeldecker, auf. Kaum hatte es ſich von dem Boden erhoben, als es von einer ſtarken Wind⸗ bö ſeitlich erfaßt und zur Erde zurückgedrängt wurde. Der heftige Seitenwind trieb das Flug⸗ zeug, das mit dem linken Räderpaar die Erde berührte, direkt in die Zuſchauermenge hinein, und zwar mit ſolcher Geſchwindigkeit, daß es dem Führer nicht mehr gelang, den Motor ab⸗ zuſtellen. Obwohl die Zuſchauer ſofort aus⸗ einanderſtoben und ſich zur Erde niederwarfen, vonnte es doch nicht verhindert werden, daß fünf Perſonen auf der Stelle ge⸗ tötet und eine lebensgefährlich verletzt wurde. Die:ödlichen Verletzungen wurden durch die noch lanfende Schraube verurſacht, die die ge⸗ troffenen Perſonen furchtbar zurichtete. Das Flugzeug ſelbſt überſchlug ſich und blieb dann mit der Schraube nach unten ſenkrecht ſtehen. Die leiden Flieger blieben, da ſie angegurtet waren, unverletzt. Der Apparat wurde erheb⸗ nicht feſtgeſtellter älterer Mann aus Büchen⸗ beuren und das achtjährige Söhnchen des Acker⸗ bauers Joſt aus Hahn. Der Gefidarmeriewacht⸗ meiſter Schmidt aus Blankenrath erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurze Zeit darauf ſtarb. Schwer, aber nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde der Ackerbauer Wilhelm Schmidt aus Sohren, ferner der Vater des getöteten acht⸗ jährigen Knaben, ein älterer Mann und mehrere Bauersfrauen aus der Umgegend. Führer des Flugzeugs war Leutnant Schneider vom Fuß⸗ artillerie⸗Regiment Nr. 12, Beobachter Leut⸗ nant v. Teubner vom Fußartillerie⸗ybegiment Nr. 19. Aerztliche Hilfe war ſofort durch die Militärärzte der durch Büchenbeuren marſchie⸗ renden Truppen zur Stelle. Die militäriſche Abſperrung war in ausreichendem Maße durch⸗ geführt. Das Unglück wurde durch das unver⸗ mutete ſeitliche Abtreiben des Flugzeuges her⸗ beigeführt. * Büchenbeuren, 11. Sept. Als. der Flieger etwa 15 Meter hoch geſtiegen war, wurde das Flugzeug vom Wind erfaßt und her⸗ abgedrückt. Da das Steuer verſagte, ver⸗ lor der Flieger die Herrſchaft über das Flug⸗ zeug, das nun in die zahlreiche Zuſchauermenge hineingeriet. So weit bis jetzt bekannt iſt, ſind 9 Perſonen ſchwer verletzt. Wahrſcheinlich iſt jedoch die Zahl noch größer. Man bezweifelt, daß die beiden am ſchwerſten Verletzten am Leben erhalten werden können. Dem Kriegs⸗ miniſterium iſt ſofort ein Drahtbericht einge⸗ ſandt worden. In den Nachbarorten herrſcht ſeine Ungeheure Aufregung, da die Na⸗ men der Toten und Verletzten zunächſt noch nicht vollſtändig feſtgeſtellt find. Die Getöteten ſind faſt vollſtändig zerdrückt. * Berlin, 11. Sept. Der amtliche Be⸗ richt an das Kriegsminiſterium über das Flieger⸗ unglück bei Büchenbeuren beſagt: Um 9 Uhr vor⸗ mittags wollte Leutnant Schneider vom Fuß⸗ arfillerieregiment No. 12 mit dem Beobachtungs⸗ offizier Oberleutnant von Teubern auf einem Militärdoppeldecker zu einem Aufklärungsflug aufſteigen. Infolge außerordentlich heftiger und böiger Seitenwinden mißlang der Start und das Flugzeug kam nicht boch und wurde mit dem lin⸗ ken Rad zur Erde niedergedrückt. Hlerdurch wurde der Apparat aus ſeiner urſprünglichen Richtung geriſſen, machte eine ſcharfe Wendung und raſte, die Erde entlang rollend, direkt in die zahlreichen Zuſchauer hinter der durch Gendarmen gebildeten Abſperrungslinie. Die Wirkung war entſetzlich. Im nächſten Augenblick wälzten ſich ſechs Perſo⸗ nen in ihrem Blute. Sofort tot waren der Gen⸗ darmeriewachtmeiſter Schmidt aus Blankenrath, Landwirt Schneider aus Sohren, Frau Meurer aus Büchenbeuren und der Knabe Wilhelm Joſt aus Hahn. Schwerverletzt wurde deſſen Vater und ein kleiner Junge aus Sohren, deſſen Name nicht feſtgeſtellt worden iſt. Die beiden Flieger⸗ offziere kamen wie durch ein Wunder unverletzt davon. Der Apparat wurde erheblich beſchädigt. Der neue Balfan. Die bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen. O London, 12. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Korre⸗ ſpondent der Times, daß die Verhandlun⸗ gen der Konferenz lediglich aus dem Grunde bis morgen Samstag verſchoben wurden, weil die bulgariſchen Delegierten ihre Inſtruktionen in abgeriſſenen Stücken erhielten, die nicht ſchnell genug zuſammengebracht und entziffert werden konnten. Neue Schwierigkeiten ſind jedoch in den Verhandlungen nicht aufge⸗ taucht. Die Situation bleibt vorläufig unver⸗ ändert. Die Stimme in diplomatiſchen Krei⸗ ſen iſt nach wie vor optimiſtiſch, man glaubt, daß bereits morgen, ſpäteſtens aber am Mon⸗ tag eine Einigung erzielt wird. * W. Wien, 11. Sept. Die Neue Freie Preſſe meldet aus Valona: Die griechiſchen Behörden verhafteten die Notabeln von Delvino. Die ſchuldlos Verhafteten wurden mißhandelt und gefeſſelt nach Janina geführt. W. Wien, 11. Sept. General Sg po w lich beſchädigt. Sofort getötet wurden Frau Jakob Meurer aus Schrey, der Landwirt Jak Schmidt aus Sohren, ein mit Namen noch erklärte dem Konſtantinopeler Korreſpondenten der Neuen Freien Preſſe, die ſogeneinte von Gümüldſchina wird den erfolgreichen 2. Srm Weneral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freirug, den 12. September 1913. Fortgang der Verhandlungen nicht ſtören. Ueber die letzten türkiſchen Grenzvorſchläge muß ich gleich den türkiſchen Delegierten ſtrengſte Dis⸗ kretion bewahren. Die Verhandlungen ſind diplo⸗ matiſch nahezu abgeſchloſſen; ſie können ſich höchſtens wegen militäriſcher Details noch einige Tage hinziehen. Italien und Heſeerreich⸗ Ungarn. Aus Rom witrd der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ geſchrieben: Bei der Sechsjahrhundertfeier Boccaccios in Certaldo bemühten ſich mehrere franzöſiſche Red⸗ ner, darunter ein Vertreter des Bürgermeiſters von Paris, dort, wo der große toskaniſche Dich⸗ ter das Licht der Welt erblickte, die lateini⸗ ſche Verbrüderung zu feiern. Die Ab⸗ ſicht war klar und der Augenblick auch nicht ſchlecht gewählt Mit Rückſicht auf die bekann⸗ ten Verordnungen des Statthalters von Trieſt und die Nichtbeſtätigung des irredentiſtiſchen Grafen Manci zum Bürgermeiſter von Trient, ſollte die italieniſche Oeffentlichkeit aufs neue gegen Oeſterreich⸗-Ungarn erregt und ihr das Bündnis mit Frankreich oder richtiger geſagt die Unterordnung Italiens unter die politiſche Füh⸗ rung Frankreichs als koſtbarſte Errungenſchaft hingeſtellt werden, die für die Abkehr von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn einzutauſchen wäre. Allein die biederen Franzoſen haben damit in Certaldo nicht viel Glück gehabt und das„Giornale d Italte“ ſagt es rund heraus, daß der politiſche Einſchlag der franzöſiſchen Reden vecht uner⸗ wünſcht geweſen und die Zeit vorüber ſei, wo wan mittelſt des franzöſiſchen Blendſpiegels ſtalieniſche Lerchen fangen konnte Deieſer erbringt den erfreulichen Beweis dafür, daß in der italieniſchen Oeffent⸗ lichkeit die nüchterne Erwägung ſich nicht mehr⸗ von Augenblicksſtimmungen unterdrücken läßt. Eſoll nicht bezweifelt werden, daß die Trieſter Vorgänge und die Affäre Manci die alten Unruheſtifter jenſeits der Alpen hoffen ließ, das Werk der Entzweiung wieder mit Erfolg auf⸗ nehmen zu können und duß gewiſſe italieniſche, Kreiſe ſich von dieſen Hetzereien auch beein⸗ fluſfen ließen. Der Beſchluß, den der italieniſche Schulverein„Dante Alighieri“ auf ſeiner kürz⸗ lich ſtattgehabten Jahresverſammlung in Pal⸗ lanza faßte verrät das deutlich, wenn auch der genannte Berein ſich diesmal einer beſonders maßvollen Sprache bediente; allein damit ſind gauch die Wirkungen dieſer neueſten öſterreich⸗ feindlichen Kampagne in Italien erſchöpft, weil man ſich in den dortigen politiſchen Kreiſen be⸗ wußt iſt, daß die gegenſeitigen Vorteile, die aus dem Bündniſſe gezogen werden, nur auf dem Gebiete der auswärtigen Politik geſucht werden Fkönnen. Die innere Politik jedes der beiden Skaaten iſt eine Sache, die nicht Gegenſtand von Kompenſationen ſein kann, weil das die Unter⸗ brdnung des einen Staates unter den andern be⸗ dingen würde In Italien erinnert man ſich endlich auch daran, daß das Deutſche Reich es niemals verſucht, ſondern ſtets peinlichſt ver⸗ tieden hat, den Gang der inneren Politik Oeſterreichs auch nur im entfernteſten zu beein⸗ ſen, obzawr die,Intereſſen der Deutſchen in Jeſterreich doch ungleich bedeutender ſind, als die des an Zahl ſo viel geringeren Italienertums in der Monarchie. Gewiß wird man es in Italien immer dank⸗ har empfinden, wenn die Monarchie ihren italie⸗ niſchen Bürgern in kultureller Beziehung ent⸗ getzenkommt, und da iſt Gelegenheit gegeben, das Bündnis aus einem Produkt kühler Ueberlegung und trockener Realpolitik zu einer Sache des Herzens zu erweitern, allein kein ernſter Poli⸗ er Italiens denkt daran, daß das Bündnis Oeſterreich⸗Ungarns die Verpflichtung auferlege, von innerpolitiſchen Maßregeln, die es für not⸗ chenland, und er hat auch nichts geſagt von einer, wendig findet, nur deshalb abzuſehen, weil da⸗ von auch Italiener betroffen werden und damit auf Rechte zu verzichten, die ein Ausfluß der Souveränität ſind. Die Erfindung der Neuen Freien Preſſe, daß der Botſchafter in Wien, der Herzog von Avarna, in der Trieſtiner Angelegenheit, in einer Sache alſo interveniert habe, auf die eine diplomatiſche Einflußnahme aus Gründen der Verfaſſung und des Völkerrechtes von vornherein allsgeſchloſſen iſt, hat deshalb in den verantwort⸗ lichen politiſchen Kreiſen Roms ebenſo peinlich berührt, wie der Verſuch den Gegenbeſuch San Giulianos bei dem Grafen Berchtold zum Gegenſtande eines lächerlichen Frage⸗ und Antwortſpiels zu machen. Die Wahrheit iſt, daß San Giuliano reiſen wird, daß der Zeitpunkt hierfür aber noch nicht feſtgeſetzt iſt undbes aber auch noch nicht war, die Nachricht von einem Aufſchub alſo in das Reich der Er⸗ findung gehört, wie eben das meiſte, was die Blätter mit franzöſiſchen Beziehungen über das Verhältnis Italiens zu Oeſterreich⸗-Ungarn zu berichten pflegen. Frankreichs Eiferſucht auf Deutſchland. Eine deutſche Antwort. Die Rede, in der König Konſtantin von Grie⸗ chenland am 8. September dem Kaiſer für die Verleihung der Würde eines Generalfeld⸗ marſchalls ſeinen Dank ausſprach, iſt in Paris aus dem Soldatiſchen ins Politiſche überſetzt worden und bildet nun den Gegenſtand lebhaf⸗ ter Erörterungen, in denen die Pariſer Preſſe das Thema vom Standpunkt der franzöſiſch⸗griecht⸗ ſchen Beziehungen beſpricht. Dieſe Preſſe hat aus der Angelegenheit eine förmliche„Affäre“ gemacht, die nun feit einigen Tagen publiziſtiſch hin und her gezerrt wird. Der Temps hat der Angelegenheit ſeinen Leitartikel vom Dienstag gewidmet, der mit dem Wunſche ſchließt, daß der Beſuch des Königs in Paris die erkältende Wirkung beſeitigen möge, die ſeine Kundgebung! in Berlin hervorgerufen habe, und mit einer Verdächtigung der deutſchen Preſſe, die dieſen Anlaß benütze, um Miß⸗ trauen zwiſchen Griechenland und Frankreich zu ſäen. Daß der Matin den Gipfel der übertrei⸗ benden Ansſchlachtung der Rede und der Droh⸗ ungen gegen Griechenland erklimmen würde, war vorauszuſehen. Eine ganze Reihe halbamtlicher Kundgebungen liegt bereits vor, die alle den Zweck haben, die aufgepeitſchte franzöſiſche Er⸗ regung zu beſchwichtigen. Im heutigen Morgenblatt der„Köln. Ztg.“ nimmt auch unſer Auswärtiges Amt Stellung zu den unerhörten Treibereien, es wird da ausge⸗ führt: Hier hat man von Anfang an die franzöſiſchen Treibereien mit der Ruhe aufgenommen, die ſolchen Entſtellungen gebührt. Die Rede des Kaiſers und die Gegenrede des Königs der Helleneu waren militäriſcher Natur und müſſen in dem Gebiet belaſſen werden, auf dem ſie ſich bewegen. Es iſt von der franzöſiſchen Preſſe durchaus unberechtigt, König Konſtantin aus Anlaß ſeiner Rede bevormunden zu wollen. Der König hat in ſeiner Rede mit keinem Wort die Politik erwähnt. Er hat keinerlei Anſpielungen auf die Politik Griechenlands gegenüber Deutſchland gemacht. Er hat mit keinem Wort davon geſprochen, daß ein Umſchwung ſtattgefunden habe in den Ge⸗ ſinnungen der deutſchen Politik gegenüber Grie⸗ Schwenkung Griechenlands von Frankreich fort und von einer Hinneigung Griechenlands zu Deutſchland. Er hat ſich ſtreng innerhalb des Gebietes gehalten, von dem zu ſprechen es in⸗ dieſem Augenbkick ankam, das heißt, er hat unter dem Eindruck der Verleihung der Feldmarſchall⸗ des Bundes eine längere, mit einſtimmigem tar⸗ würde und in der Erinnerung an ſeine militä⸗ riſche Lehrzeit in Berlin die Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht dafür, daß die hier gewonnenen Erfahrungen ihm bei der Führung ſeiner Armee im Feldzug geholfen haben. Das iſt nicht nur eine Höflichkeit, ſon⸗ dern auch eine Wahrheit, und zwar eine ſolche militäriſcher Natur. Die franzöſiſchen Preßſtimmen ſind erſichtlich auf den Grundton geſtimmt, daß man die griechiſche Regierung zu Erklärungen zugunſten Frankreichs veranlaſſen will. * Paris, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der griechiſche Miniſterpräſident Veniſelos hat an den„Matin“ ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: Die öffentliche Meinung in Frank⸗ reich regt ſich zu Unrecht über die von König Konſtantin in Berlin geſprochenen Worte auf. Seine Majeſtät hat nur den militäriſchen Ein⸗ richtungen und der Militärakademie in Berlin, wo er und die Offiziere ſeines Generalſtabes ihre militäriſche Ausbildung vollenden durften, ſeine Huldigung ausgeſprochen. Eine ſolche Huldi⸗ gung als Erwiderung auf die in Berlin bezeug⸗ zen Ehren kann dem Werke nichts ſchaden, welches die franzöſiſche Militärmiſſion mit großem Nutzen in Griechenland vollbringt. Nie⸗ mand denkt daran, dieſes Werk zu verkleinern oder zu verkennen. Die griechiſche Nation ver⸗ gißt übrigens nicht, daß Frankreich einer der Schöpfer ihrer Unabhängigkeit iſt und daß ſte auch im Unglück in Frankreich den treuen, un⸗ eigennützigen Verteidiger ihrer verkannten natio⸗ nalen Rechte gefunden hat. Der„Matin“ fügt hinzu:„Das iſt für uns der Anfang der Genugtuung. Zweifellos wer⸗ den Politiker und Regierung dieſe Genugtunng vollenden und ſich bemühen, ſchnell das Miß⸗ behagen zu zerſtreuen, das ihr Monarch geſchaf⸗ fen hat.“ Veniſelos bedauert. m. Köln, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der. griechiſche Miniſterpräſident Veniſelos ſprach dem franzöſiſchen Geſchäftsträger in Athen gegenüber, wie der dortige Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ meldet, ſein Bedauern aus, daß die Worte des Königs Konſtantin in Potsdam von einigen Kreiſen in Paris miß⸗ deutet worden wären, während der König nur ſeine Dankbarkeit für die ihm durch den Kaiſer erwieſene Ehre habe ausdrücken wollen, ohne dem Werke der franzöſiſchen Militärmiſſion zu⸗ nahe zu treten. Wenn der König mit Rückſicht auf den Ort der Anſprache der Dienſte dar fran⸗ züſiſchen Offiziere nicht gedenken kommte, ſo wiſſe Verdienſte anerkenne künſtig hinſichtlich der Organiſation der gpiecht⸗ ſchen Armee erwarte Veniſekos erklärte, Grie⸗ chenland werde auch fernerhin ſich keiner der großen europäiſchen Mächtegruppen anſchließen, ohne ſeine Dankbarkeit gegen jene Stagten zu tiſch verteidigten, wozu ſich neuerdings erfreu⸗ licherweiſe auch Deutſchland geſellt habe W. Paris, 12. Sept.„Exzelſioxr will wiſſen, daß Miniſterpräſident Veniſelos den König Konſtantin vielleicht bei ſeinem Deutsches Reich. — Zu der angeblichen Arbeitsgemeinſchaft des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller mitz dem Bund der Landwirte und dem Reichsdeut⸗ ſchen Mittelſtandsverband gab der Präſident der Tagung des Bundes der Induſtriellen, Kom⸗ merzienrat Friedrichs, in der geſtrigen Sitzung ken Beifall aufgenommene Erklärung ab. Dieſe bezeichnet den Zuſammenſchluß als eine Schä⸗ daägung der Induſtrde und ſpricht ſich ſchließlich dahin aus. Man ſtehe mit tiefem Be⸗ dauern ſolchen Vorgängen gegenüber, wolle fainerfindlicher, die franzöſiſche Regierung, wie Griechenland die ſranzöſiſch und hantwortlich vergeſſen, welche die griechiſchen Rechte ſyſtema⸗ flellen, es könnte ſonſt der . Beſuche in Paris begleiten werde. teimäßige Interoß aber trotzdem die Hoffnung ausſprechen, daß jenes ſeltſame Bündnis nicht von Dauer ſein, ſondern an ſeiner Unnatur zugrunde gehen werde. — Den Vorſitz auf dem Jenger ſozialdemokra⸗ tiſchen Parteitage wird, da der Abg. Haaſe er⸗ krankt iſt, Reichstagsabgeordneter Dietz zuſam⸗ men mit dem Reichstagsabgeordneten Leber⸗ Jena führen. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Mannheimer Volksſtimme gefällt ſich ſeit zwei Tagen darin die liberalen Parteien u. deren Leitungen abzukanzeln, weil ihr in einigen Wahlkreiſen die Auswahl der Kandidaten, die dieſe Parteien getroffen haben, nicht ganz gefällt. Da ſie ſich direkt an die nationalliberale Payteileitung wandte, und dieſer eine„deftige“ Strafpredigt hielt, haben wir vorläufig geſchwiegen in der ub e⸗ ſtimmten Erwartung, daß die Leitung der nationalliberalen Partei dieſe unglaubliche Ungehörigkeit mit aller wünſchenswerten Ent⸗ ſchiedenheit und Schärfe zurückweiſen würde. Es iſt das leider bisher nicht geſchehen und wir ſtehen nicht an dieſe Zurückhaltung aufs leb⸗ ſhafteſte zu bedauern und mit uns bedauern ſie zahlreiche Parteifreunde, wie wir aus münd⸗ lichen Unterredungen und einer Reihe von Zu⸗ ſchriften wiſſen, in denen zum Ausdruck kommt, daß die umerträgliche Anmaßung dieſes Organs ganz gehörig zurückgewieſen werden ſolle. Das iſt auch unſ Meinung. Die nationalliberale Partei, wie ihre Preſſe und ihre Organiſationen erfüllen die von der Linken getroffenen Abkommen ſo⸗ wohl dem Buchſtaben wie dem Geiſte nach mit allen Kräften und mit aller Loyalſtät und ſo lange das geſchieht, geht die Auswahl der Kandidaten unſere verehrlichen Nachbarn und Freunde auf der fußerſten Linken gar⸗ nichts an. Wenn ſie am Verhalten der national⸗ liberalen Partei in Hinſicht auf die Ab⸗ machungen der Linken frgend etwas zu tadeln haben, ſo iſt es ein einſaches Gebot des per⸗ fönlichen wie des pylitiſchen Tuktes, daß dieſer Tadel zunächſt einmal auf dem Wege einer Korreſpondenz von Parteileitung zu Parteileitung ausgeſprochen wird. Sollte man da auflloyalität oder höſen Willen ſtoßen, erſt dann würde ſich die„Flucht in die Oeffentlichkeit“ rechtſertigen. Es iſt uns und nrit uns allen unſeren Parteifreunden, mit denen wir die Angelegenheit beſprochen haben, unerfindlich, daß die Mannheimer Volks⸗ ſtimme“ dieſe ſelbſtverſtändlichen Gebote in ſo grober Weiſe verletzt, und es iſt uns umſo als das ſozialdemokratiſche Blatt ſich ſagen müßte, daß die Oeffentlichkeit für ſeine Unziemlichkeiten nicht nur es ſelbſt, ſondern— mit Recht oder mit Unrecht— die Leitung der ſozialdemokratiſchen Partei ver⸗ machen wird. Wir raten dem Blatte und den Autoren ſeiner taktloſen Kri⸗ ktiken an der nationalkiberalen Partei dringend ihre unerträglichen Schulmeiſtereien einzu⸗ ſenblick kommen, wo die nationalliberalen Wähler trotz aller Lohgalität und trotz allen guten Willens ihrer Parteileitung deu getroffenen und geplan⸗ en nicht mehr gehorchen, ſon⸗ 125 gründlich abſchwenken. Ob das der So⸗ zialdemokratie, die gewau das gleiche par⸗ am einheitlichen Aufmarſch der Auken hat, die läberalen Parteien, be⸗ ſonders angenehm ſein würde, die Frage mö⸗ gen die Volksſtimme und ihre anmaßzichen Kri⸗ tiker ſich ſebſt beantwonten. Das Maunheimer ſozialdemokratiſche Blatt hat übrigens nicht nur die natlonalliberale Partei, ſondern in gleicher Weiſe und aus gleicher Veraulaſſung auch die fortſchritt⸗ liche Volkspartei abgekanzelt. Deren warteiamtliches Organ, der„Bad. Lan⸗ desbote“, erteilt nun in ſeiner geſtrigen Aus⸗ gabe(Nr. 212) eine geſalzene Antwort, aus der wir zur Erbauung auch unſeren Leſern einige Sätze mitteilen: Soweit dieſe Anwürfe gegen die Fortſchritt⸗ liche Vollspartei und deren Mitglieder gerich⸗ Feuilleton. Aorddeutſcher Weinbau. Der erſte deutſche Weinbaukongreß, deſſen Ta⸗ gung in Mainz ſoeben beendet wurde, hat einen imponierenden Ueberblick über die Bedeutung er Rebenkultur im heutigen Leben geboten. Aber ſind doch im weſentlichen nur die geſegneten Gaue von Süddeutſchland, die heute noch für den zeinbau in Betracht kommen. Höher im Nor⸗ den entſproſſenen Gewächſen, dem Grüneberger, dem Meißener od. Naumburger Wein treten wir ereits mit recht gemiſchten Empfindungen ge⸗ genüber und laſſen uns ſchwerlich von ſeiner Iiwie überzeugen. Im Mittelalter war das an⸗ Da blühte die Rebenzucht in ganz Nord⸗ ſchland, ein ſtolzes Zeugnis für die hohe ung, die des Bacchus Gabe bei den Deut⸗ genoß, und für die bingebende Sorgfalt, die dem ungünſtigen Boden die Seg⸗ der Traube abrangen. Moſel und am Rhein iſt der Weinbau ete ſich ſchon im 6. und 7. chriſt⸗ ert über die Donauländer, das den, Württemberg, Bayern, 10 5* 8. Seit dem giſcher Zeit ſind uns die erſten verſtreuten An⸗ ſätze dafür bekaunnt. 1773 n. Chr. gab es bei Höxter in Weſtfalen Weinberge, ebenſo im heu⸗ tigen Anhalt und im Regierungsbezirk Magde⸗ burg. Zu Beginn des zweiten chviſtlichen Jahr⸗ tauſend faßt die Rebe dann ſeſten Fuß im Sauer⸗ und Münſterland. in Ober⸗ und Niederſachſen, ſowie in Schleſien, drinat in die Altmark ein, nach Brandenburg, Pommern und Mecklenburg bis in das Ordensland Preußen u. nach Kur⸗ land. In dieſen nördlichſten Gebieten Deutſchlands war es beſonders der Hochmeiſter des deutſchen Ritterordens Winrich von Kniprode, der aus Italien und Süddeutſchland erfahrene Winzer kommen ließ, um überall Weinberge anzulegen. So trank man denn in Memel, Tilſit und Kö⸗ nigsberg eigenes Gewächs. Weit und breit be⸗ rühmt war der Wein von Thorn, das vinum Torunenſe, von dem die Chroniken ſo Wunder⸗ bares berichten. Als der Herzog Rudolf von Schwaben 1363 in der Marienburg als Gaſt weilte, da reichte ihm der Mundſchenk einen gro⸗ ßen goldenen Becher, gefüllt mit Thorner, und der weinkundige Schwabe rief begeiſtert:„Langt mir noch einmal den Becher her! Der Trank bundert aber begiunt mach Oſten und Norden erobern, deren Boden und Wenferdes wiberſtreöten. Sce des Kirchenfürſten denen ſich die beſondere Sorgfalt für das Wein⸗ ven„ein nutzloſes Beginnen, umſonſt verſucht,“ wie es Adam von Bremen nennt; in Göttingen gab man ſchon 1371 den vorher gepflegten Wein⸗ bau wieder auf. Der Wein dagegen, der um die märkiſche Stadt Oderberg längs der Oder bis nach Guben hin wuchs, wurde zu einem geſuchten und hochbezahlten Handelsartikel, und die ſorg⸗ lich gehegten Weinberge des Biſchof Bernward⸗ von Hildesheim hielten noch lange den Namen im Andenken guter Zecher lebendig. Nur durch große Liebe zur Sache, durch größte Pflege und ſorgſamſte Behandlung der Rebe war es möglich, ſolche Erfolge zu erzielen. Dem Wein wurde denn auch im Mittelalter eine Aufmerk⸗ ſamkeit zugewendet, wie man ſie für Ackerland und Garten nicht kannte. Nach römiſcher Weiſe umgibt den Weingarten eine Mauer, die von trockenen Steinen geſetzt iſt, oder ein Zaun aus doppeltem Flechtwerk. Außerdem ſteht das Pflanzſtück unter einem beſonderen Hüter, der zumal zur Zeit, wo die Trauben reifen, durch ſcharfe Vorſchriften zu ſtrenger Aufſicht ver⸗ pflichtet iſt. Die deutſchen Weistümer ſind voll von bis ins Einzelne gehenden Angaben, in Bremen auf dürrem Erdreich anlegen ließ, wa⸗ Theaternotiz. nehmen, daß alles, was damals an Trauben ſp⸗ gar noch in Holſtein und Dänemark gekeltert wurde, von beſter Qualität geweſen ſei. Die Sſuerlinge, von denen das latainiſche Sprich⸗ wort ſagt, daß ſie wie Sägen durch den Schlund kraczten, waren gewiß in der Ueberzahl: ſie wur⸗ den genießbar gemacht, indem man ſie mit Honig und Gewürz, mit woblriechenden Kräutern und aromatiſchen Früchten verſetzte und ſo zum „Lautertrank“ oder zur Bowle umwandelte. Nur ſo konnte, wie ein mittelalterlicher Dichter ſingt, der Wein dem jungen Manne Seele und Leib froh machen und dem Greiſe gar die Minne er⸗ Auf die Dauer hat dann dieſer norddeutſche Weinbau doch mehr Mühe gemacht als er Freuden brachte; nach dem 15. Jahrhundert wich die Rebenkultur bis auf einzelne Ausnamen aus dem Norden zurück und beſchränkte ſich aaf Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land. Aunzk, Wiſfen N. Leben. Die Beſetzung der Hauptrolken in ie ſetz einem die Schnauze klebt!“ 1979 belief ſich die] land ſpiegelt. Den Lehnsleuten iſt der Anbau der morgigen Aufführung von Ernte aller dem Hofmeiſter gehörigen Wein⸗ beſonders ans Herz gelegt; den Lüſſigen droht 8 koſtümlich vollſtärdig weu atsge⸗ berge auf 608 Tonnen. enmpfindliche Strafe. Eine ſtrenge Rebenſchau, ſtattetem„Sommernachtstraum“ iſt fol⸗ Wet re dnen d u ſo die im Sommer abdgeh wird, wacht über 5 bein g 5ae Fritz ote. Bäume werden belm Kolmakr; Lpfander, Georg Kößter e„Mar Steudeman Whlloſtrat, 5 9 onne einſchränken. Dennoch iſt nicht auzu⸗ ſetzen:„Wär' ſie ſelbſt eine Königin, er gäb ſie hin für einen guten Trunk.“ SSSSSS R 2 de F a A Fa c 7 1 FrSNSe 2 uM cder en 8 Wn F NRMn u Sun u un u Freitag, den 12. September 1915. General-Anzeiger.— Baniſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 3. Seite. tet ſind, müſſen wir ſie als haltloſe Ver⸗ dächtigungen und grobe Unver⸗ chämtheiten entſchieden zurückwei⸗ ſen. Die Parteileitung und die Bezirksorga⸗ Amiſation der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtellen ſals Kandidaten diejenigen Perſönlichkeiten auf, die ſie für die Richtigen halten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie dabei nicht darßach fragen, was Zentrum und Konſervative dazu ſagen, ebenſowenig kümmern ſie ſich aber auch darum, ob ihre Kandidaten der Maunheimer „Volksſtimme“ und ihren Hintermännern paſ⸗ ſen oder nicht. Sie handeln dabei nach den gleichen Grundſätzen, die die Sozialdemokratie auch für ſich als ihr ſelbſtverſtändliches Recht ein Anſpruch nimmt und bewegen ſich damit durchaus auf dem Boden des Abkommens vom 22. Juni. Die von der„Volksſtimme“ helieb⸗ ten Drohungen laſſen uns außerordentlich kalt; wir haben dem Blatt ſchon bei einer früheren Gelegenheit bemerkt, daß es bei üns damit nichts erreicht. Die Fortſchrittliche „Volkspartei iſt ſich auch ohne die Ermahnun⸗ gen der Mannheimer„Volksſtimme“ bewußt, zum was es ſich bei den bevorſtehenden Wah⸗ (len handelt und hat das durch ihr ſeitheriges Verhalten im Wahlkampf zur Genüge bewie⸗ ſen. Wenn aber etwas geeignet iſt, die Ein⸗ heitlichkeit des Aufmarſches der Linken zu ſtören, dann ſind es die unglaublichen Flegeleien des Mannheimer Blattes gegnüber angefehenen Mäunern unſerer Partei. Wir halten es für durchaus notwendig, daß die ſozialdemokratiſche Parteileitung gegen dieſes, die gemeinſamen Inter⸗ zeſſen ſchwer ſchädigende Treiben der Mannheimer„Volksſtimme“ einſchreitet gund eine Wiederholung derartiger Vorkomm⸗ miſſe ein für alle mal unmöglich macht. Aus dem 33. Landtagswahlkreis. Achern, 11. Sept. Zur Aufſtellung der Kandidatur Heimberger im 33. Wahlkreis (Achern⸗Bühl) ſchreiben die„Bad. Nachrichten“. „Herr Heimberger war früher landwirtſchaft⸗ licher Betriebsleiter(Dekonom) der Kreispflege⸗ anſtalt Hub und iſt jetzt als praktiſcher Land⸗ wirt in Ottersweier anſäſſig; er iſt ein bekann⸗ ter und erfolgreicher Geflügelzüchter und Kirſch⸗ waſſerbrenner. Im Bezirk bodenſtändig, im Hanzen Wahlkreis bekannt und von allen Krei⸗ ſen der Bevölkerung geachtet, glauben wir es nicht nötig zu haben, ihm ſpaltenlange Lobes⸗ hymnen zu widmen, wie die Zentrumspreſſe ihrem Reichstagskandidaten. Der Name Heim⸗ berger empfiehlt ſich von ſelbſt und die Lübera⸗ len des 33. Wahlkreiſes können ſich gratulieren, eine ſo zugkräftige Kandidatur gewonnen zu Haben.“ v 12 1 6 Lae gunheim, den 12. September 1918. tiſche Monatsberichte der Stast Mannheim. In der Monatsüberſicht über Juli wird u. a. ausgeführt: Der Inhalt unſeres Monatsberichts hat wieder einmal eine Aenderung erfahren. Nach⸗ dem am 1. Juli d. J. die neuen Beiſtmmungen über die Arbeitsloſenfürſorge der Stadt Mannheim iu Kraft getreten ſind, glauben wir darüber monatlich herichten zu müſſen. Die Witterungsverhältniſſe haben ſich im Juli weiterhin verſchlechtert: wenig Sonnenſchein zund viel Regen. Seit Herausgabe unſerer Berichte iſt noch kein derartig kühler Juli beobachtet worden. Auffallond niedrige mittlere Tagestemperaturen wieſen bisher der Juli 1898 mit 16,98 Grad, der Juli 1907 mit 16,49 Grad und der Juli 1909 mit 16,54 Grad auf. Der heurige Juli aber brachte nur 15,85(19,72) Grad. Gegenüber dem heißen Juli 1911 bedeutet dies einen täglichen Wärmeausfall von 6,17 Grad Celſtus. [Echte Sommertage mit einer mittleren Temperatur von wenigſtens 20 Grad gab es nur 2(15) gegen 20 im Jahre 1011. Die höchſte überhaupt verzeichnete Temperatur blieb mit 27,8(32,0 Grad hinter der vorfährigen um 4 Grad, die niederſte mit 8,8(10,0) Grad um 1,2 Grad zurück. Auch die Spannung zwiſchen höchſter und tiefſter Temperatur im Monats⸗ mittel iſt mit 7,54(10,81) Grad die geringſte je in einem Monat Juli beobachtete. Die gefallene Regenmenge ſtellt mit 99,7(80,0) mm zwar nicht das abſolute Maximum der letzten 15 Jahre dar, kommt aber doch immerhin an dritter Stelle; über⸗ trumpft wirb der Berichtsmonat vom Juli 1899 mit 1 12 »Inanſpruchnahme zu erfreuen gehabt. Jahresbeginn dagegen war die monatliche Nieder⸗ ſchlagshöhe ſtets niedriger. Der Rhein⸗ und Neckar waſſerſtand war inſolge dieſer unfreundlichen Witterungsverhältniſſe ein ſehr hoher; an 8 Tagen hintereinander wurde in beiden Flüſſen eine Waſſer⸗ tiefe von je mehr als 5 m ͤgemeſſen. Der Bevölkerungsſtand und die Bevölkerungs⸗ bewegung ſind audauernd günſtig. Die Eiuwohnec⸗ er Stadt Mannheim ſtellt ſich Ende Juli auf 221 734 Perſonen. Die Zunahme iſt vor allem auf die ſtarke Zuwanderung im Familienverband lebender Perſonen zurückzuführen. Der Ueberſchuß des Zuzugs über den gzug beträgt 136(53) Fa⸗ milien und 347(80) Perſonen; davon entfallen auf Alt⸗Maunheim 112(23) Familien und 272(—12) Per⸗ ſonen. Aber auch der Geburtenüberſchuß hat ein gut Teil zur Erhöhung der Bevölkerungszahl bei⸗ getragen. Lebensgeboren wurden 538(439) Kinder; auf 1000 Einwohner kommen demnach 49,15(25,95) burten. Geſtorben ſind 258(304) Perſonen, d. h. di: Sterbeziffer beträgt 13,08(17,09)%, eine ſolch geringe Sterblichkeit hat uns noch kein Juli gebracht. Als Haupturſache iſt die geringe Säuglings⸗ ſterblichkeit anzuſehen und für dieſe wieder iu erſter Linſe der Umſtand, daß in dieſem Jahr die für die Säuglinge ſo gefährlichen heißen Tage aus⸗ geblieben ſind. Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtorbenen iſt mit 280(135) Perſonen weit höher als im Vorjahr; die Relativzahlen lauten 15,17 Die Eheſchließungsziffer hin⸗ gegen iſt niedrig, wenn ſie mit 8,94(8,52)% auch etwas höher iſt als im gleichen Monat des ver⸗ gangenen Jahres. Der Fremdenverkehr war mit einer Per⸗ ſonenzahl von 14 911(12 579) diesmal ein viel leb⸗ hafterer, wie er denn überhaupt nur vom Juli 1907 — dauk der damaligen Jubiläumsfeſtlichkeiten übertroffen wird. Vom Arbeitsmarkt iſt dasſelbe zu berichten wie im letzten Monat. Die Krankenkaſſen haben an Mitgliederzahl auch im Berichtsmonat wieder ab⸗ genommen und zwar um 372(595) Perſonen. Immer⸗ hin iſt der Rückgang in dieſem Jahr nicht ſo be⸗ deutend wie im Vorjahr. Doch hat ſich an den Ar⸗ beitsnachweiſen der Andrang verſtärkt; in der männ⸗ lichen Abteilung des ſtädtiſchen Arbeitsamts konnten von 3568(2863) Arbeitſuchenden nur 949(929) unter⸗ gebracht werden, im Arbeitsnachweis der Induſtrie gar von 5502(3993) nur 1987(2478). Nachdem ſo der gewerbliche Beſchäftigungsgrad zweifellos eine Abſchwächung erfahren hat, kommt die neue Art der ſtädtiſchen Arbeitsloſenfür⸗ ſorge ganz gelegen. 103 männliche Perſonen haben ſich als arbeitslos gemeldet; von dieſen wurden auf Grund der vorliegenden Beſtimmungen 25 ab⸗ gewieſen, 6 verzichteten freiwillig. An 41 verſchiede Perſonen wurden nun für insgeſamt 291 Tage 2 Mark ausbezahlt; davon entfallen auf 27 Organiſierte 175,40 und auf 15 Nichtorganiſierte— im Sinne der Beſtimmungen— 60,70 4 Der Eiſenbahn⸗Perſonenverkehr war nur um ein Weniges größer als im Vorjahr; dagegen haben ſich die Nebenbahnen wieder einer weit regeren Dasſelbe gilt für den Straßenbahnverkehr; allerdings ſind die Ein⸗ nahmen pro Wagenkilometer etwas zurückgegangen und zwar ſowohl auf Mannheimer wie auf Ludwigs⸗ hafener Gemarkung. Die Bautätigkeit hat ſich hinſichtlich der Wohnungsproduktion auf derſelben Höhe gehalten wie im vergangenen Jahr; es entſtanden 158(145) Wohnnügen. Bei der Reichsbankhaupftſtel le wie auch der ſtädtiſchen Sparkaſſe iſt der Geſchäfts⸗ tz im Vergleich zum Vorjahr wiederum gewaltig den Viehmarkt anlangt, ſe hat ſich der Auftrieb auf den Viehhof für die wichtigſten Vieh⸗ gattungen nicht nur gegen den Vormonat, ſondern auch gegen den Parallelmonat vom vorigen Jahr ver⸗ mindert. Ein Rückblick ergibt, daß ſeit Beginn des Jahres 38 546 Schweine, 4318 Rinder und Kühe und 1310 Kälber weniger auf den Mannheimer Viehhof gebracht wurden, als in demſelben Zeitraum von 1912. An der beträchtlichen Minderzufuhr von Schweinen ſind in der Hauptſache folgende Bezugs⸗ gebiete beteiligt: Hannover mit 13 003 Stück, Pom⸗ mern mit 8215 Stück, Oſt⸗ und Weſtpreußen mit 7878 Stück, Schleswig⸗Holſtein mit 5255 und ſchließlich Mecklenburg mit 5210 Stück. Mehr zugefſührt da⸗ gegen wurden: 2175 Ochſen, 395 Farren und 97 Schafe. Die Viehpreiſe ziehen wieder etwas an: ſo wurden im Juni bei den Schweinen für 100 Kilo Schlachtgewicht 138—148 // bezahlt, im Berichtsmonat aber 146—147% für die Ochſen beträgt die Stei⸗ gerung%, ebenſo für die Rinder und Kühe. An⸗ dererſeits haben die Preiſe für Kälber den Stand vom Vormonat noch nicht wieder erreicht. Der Fleiſchverbrauch hat ſich rechnungs⸗ mäßig mit 166(169) Gramm pro Kopf der Be⸗ völkerung gegen den Vormonat gehoben, bleibt aber um eine Kleinigkeit hinter dem Vorfahr zurück. — * Der Verein für Frauenſtimmrecht nimmt am kommenden Dienstag, abends 8½ Uhr im Hotel National wieder ſeine Winterarbeit auf. Der erſte Teil des Abends berſpricht beſonders in⸗ tereſſant zu werden, da ein Vereinsmitglied, Frau Matilde Oppenheimer ihre Eindrücke bom Budapeſter Weltbundkongreß wiedergeben wird. Der zweite Teil des Abends iſt für Be⸗ ſprechung von Anträgen und Delegiertenwahl zu der vom 5. bis 8. Oktober in Eiſenach ſtattfin⸗ denden Generalvberſammlung des Deutſchen Ver⸗ bandes für Frauenſtimmrecht beſtimmt. Nur Mitglieder haben Zutritt. * Die Beſeitigung von Tierkadavern. Die Po⸗ lizeidirektion des Bezirksamts teilt uns mit: Es iſt bisher von Beſitzern von Hunden und Katzen vielfach als Mangel empfunden worden, daß die Beſeitigung von Tierkadavern mit Schwierig⸗ keiten verbunden war. Dieſem Mangel iſt jetzt dadurch abgeholfen, daß die ſtädtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung auf entſprechende Mitteilung die Kadaver der kleineren Tiere gegen eine Ge⸗ bühr von 1 Mk. abholen und beſeitigen läßt. * Der Schwarzwald⸗Verein ladet ſeine Mit⸗ glieder zum Beſuche der vom Kunſtgewerbeverein „Pfalzgau“ im Kaſinoſaale für die Dauer vom 12. bis 25. September ſtattfindenden Wan⸗ derausſtellung„Die Volkskunſt auf dem badiſchen Schwarzwald“ ein. Ermäßigung der Eintritts⸗ preiſe iſt den Mitgliedern des Schwarzwald⸗ Vreins in Ausſicht geſtellt. Das große Intereſſe, das Publikum überall der Wanderaus⸗ ſtellung entgegenbrachte, läßt hoffen, daß auch von ſeiten der Einwohnerſchat Mannheims ein reger Beſuch zu erwarten ſein wird. * Die Vereinigung ehem. China⸗ und Afrika⸗ krieger Deutſchlands erſucht uns um Aufnahme der folgenden Notiz: Durch die Zeitungen ging eine Notiz, wonach der Präſident des Deutſchen Flottenvereins, Großadmiral von Köſter, anläß⸗ lich der Tagung in Bremen auf die große Not unter den ehemaligen Kolonialkriegern mit war⸗ men Worten hinwies. Um die in der Tat herr⸗ ſchende Not auf die Dauer zu beheben, genügen nicht einmalige Unterſtützungen, die nur für den ches welches Augenblick nützen, als wirkſamſtes Mittel der Bekämpfung kann nur die Stellenver⸗ mittlung in Betracht kommen, eine Frage, deren mühevolle Löſung ſich der Kolonialkrieger⸗ dank in den 4 Jahren ſeines Beſtehens als Hauptaufgabe geſtellt hat. Hier muß der Hebel angeſetzt werden, hierin muß der Kolonialkrieger⸗ dank Bundesgenoſſen ſuchen, um die alten ſtel⸗ lungsloſen und dadurch in der Hauptſache hilfs⸗ bedürftig gewordenen Kolonialſoldaten unterzu⸗ bringen. Wir bitten daher, alle Behörden, Kom⸗ munen, wirtſchaftliche Betriebe, alle edel und deutſch fühlenden Menſchen, uns auch auf dieſem ſchwierigen Felde zu unterſtützen durch Angabe offener Stellen an unſere Geſchäftsſtelle Berlin W. 35, Potsdamerſtraße 98a. Es ſind ſtets Be⸗ werber, mit und ohne Zivilverſorgungs⸗ bezw. Anſtellungsſchein, für alle Dienſtzweige, vom un⸗ gelernten Arbeiter bis zum Bureaubeamten vor⸗ handen. * Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. Die Direktion der Bahn teilt uns über die Frequenz der Bahn nach Dürkheim am vergangenen Sonn⸗ tag, den 7. September ds. Is.— dem erſten Sonntag ſeit Beſtehen des Betriebes— folgendes mit: 1. Zur Fahrt von Mannheim nach Bad Dürkheim bezw. nach anderen Stationen der Rhein⸗Haardtbahnſtrecke wurden 1051 Sb'nn⸗ tagskarten gelöſt, gültig für eine Hin⸗ und Rückfahrt, ſomit für 102 Fahrten. 2. Von Lud⸗ wigshafen nach Bad Dürkheim bezw. nach den Zwiſchenſtationen wurden gelöſt 761 Sonn⸗ tagsfahrkarten gültig für eine Hin⸗ und Rückfahrt, ſomit für 1522 Fahrten. Für einma⸗ lige Fahrt wurden insgeſamt verkauft 3994 Fahrſchein e. Die Geſamtbeförderung nach beiden Richtungen beläuft ſich ſomit im ganzen auf 7618 Perſonen. * Unfall. Im Hofe des Hauſes H 4, 20 ſtürzte geſtern nachmittag der 12 Jahre alte Sohn Ro⸗ bert des dort wohnenden Schreiners Emil Oeh⸗ ninger von einer Mauer und brach den einen Arm. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. * Pfälzerwald⸗Verein E. V. Die diesjährige September⸗Wanderung des Pfälzerwald⸗Vereins Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim führt durch das pielbeſungene⸗ herrliche Neckartal, wo viele landſchaftliche Punkte, anmutige Dörſchen und Villen, hervorragende Schlöſſer und diel⸗ auf dieſe W̃ geſtaltige Burgruin⸗n des Wanderers Auge er reut, vorbei an dem altertümlichen Wimpfer u der alten Schwabenſtadt Heilbronn, deſſer reizvoller Umgebung der Beſuch gilt. Eine reiche Geſchichte knüpft ſich an Heilbronn und die in ſeiner Nähe liegenden Berge und Burgen; haben doch viele Männer, von denen der ſchwäbiſche Volksſtamm eine bedeutende Anzahl für das deutſche Geiſtesleben geſtellt hat, in dieſer Ge⸗ gend gewohnt oder nahe Beziehungen gehalten. Ihr Name wird durch Benennung hervorragen⸗ der Punkte der Landſchaft feſtgehalten.— Mit Sonderzug, ab Mannheim 7 Uhr vormittags tref⸗ fen die Teilnehmer um 3½ Uhr in Heilbronn ein, wo die Wanderung durch einige ſchöne Straßen nach dem hübſch gelegenen Parkreſtau⸗ rant Trappenſee beginnt. An einem Bächlein entlang, ſteigt der Weg langſam aufwärts nach dem einſam gelegenen Köpferbrunnen und nach einer weiteren halben zur Höhe des Schweins⸗ berges hinan, deſſen Gipfel ein Ausſichtsturm krönt. Von der Zinne eröffnet ſich eine weit⸗ reichende Rundſicht. Die Rauhe Alb, die Haardt und die Neckarberge, aus denen ſich Katzen⸗ buckel und Königsſtuhl hervorheben, zeigen ihre maſſigen Höhenzüge. Mit mäßigem Gefälle geht es dann abwärts am Exerzierplatz vorbei nach dem Städtchen Weinsberg. Eine reichlich be⸗ meſſene Pauſe dient zur Erquickung des Körpers und gewährt hinreichlich Zeit, die Sehenswür⸗ digkeiten wie Kernerhaus, Kernerdenkmal und Kirche in Augenſchein zu nehmen. 60 Meter über dem Städtchen liegt die Burg Weinsbera, um deren mehr als tauſendjähriges Gemäuer Sage und Geſchichte einen immergrünenden Epheukranz gewunden hat. Weithin bekannt iſt die Ruine, als„Weibertreu“ durch die Geſchichte von der Treue der Weiber bei ihrer Uebergabe 1140 an Kaiſer Konrad III. Nachdem man dieſe Städte bewundert hat, geht es hinab durch Weins⸗ berg hindurch an der Kernerrube vorbei zu dem mäßig hößeren Galgenberg, der auf Heilbronn und die nähere Umgebung einen ſchönen Anblick gewährt. Auch die nahe beiliegende Lemppruhe mit Ausſichtswarte laden zum Schauen und Verweilen ein, noch mehr aber der in einer Vier⸗ telſtunde erreichte Wartberg, wo die große Aus⸗ ſichtsterraſſe mit Reſtaurant zu längerem, an⸗ genehmen Aufenthalt einladet. Mit mäßigem Gefälle auf gut gepflegten Spazieranlagen berg⸗ ab wandernd zieht die Wanderſchar in Heilbronn ein, das ihr für die nächſten Stunden angenehme Gaſtlichkeit bieten wird. Die Beſichtigung des Rathauſes, die Kilianskirche, der Gößenturm etc. ſei empfohlen. Viele Pfälzer werden die Ge⸗ legenheit benützen, den einheimiſchen guten Wein zu koſten, der einen ziemlichen Ruf genießt. Gegen 8 Uhr nachmittags ſammeln ſich die Teil⸗ nehmer am Bahnhof, um mit dem Sonderzug gegen 10 Uhr in Mannheim nach einem ſchönet Wandertag zu landen. Waldheil! * Honig als Schlafmittel. Man erkennt in den letzten Jahren immer mehr, daß der Honig für verſchiedene Krankheiten ein natürliches und ſicher wirkendes Heilmittel iſt. So werden bei Verdauungsſtörungen die ſchädlichen Gö⸗ rungsvorgänge in den Verdauungsorganen durch die antiſeptiſchen Säfte des Honigs verhindert, Jüngſt hat man aber Joch eine andere ſehr wohl⸗ tuende Wirkung des Honigs feſtgeſtellt, nämlich eine ſtark ſchlaffördernde Eigenſchaft. Dieſe ſchlaffördernde Wirkung beruht darauf, daß der zum Abendbrot genoſſene Honig die Verdauungs⸗ tätigkeit des Magens ſtark anregt und dem Kör⸗ per Wärme zuführt. Dazu geht er, ohne die Nieren oder die Leber zu beläſtigen, ſofort ins Blut über. Durch dieſen ganzen Vorgang wird das Blut vom Kopf nach dem Magen geleitet. Es tritt alſo das Gefühl der Müdigkeit ein, das durch die Verdauungstätigkeit angeregt wird. Der Eintritt des Schlafes wird dadurch alſo gefördert. Während des Schlafes ſelbſt hat der Honig die angenehme Eigenſchaft. langſam, aber ſtetig Schlafſtörungen, die durch eine ſchwere Ver⸗ dauung hervorgerufen werden, wie Albdrücken, e bermieden werden. Wer den den Verdauungsprozeß 2 1078 éöwm und vom Juli 1908 mit 102,9 zum. Sert Dbeee ee Otto Schmöle; Squenz, Karl Neumann⸗ Hoditz; Schnock, Robert Garviſon; Zet⸗ tel, Emil Hecht; Flaut, Harry Liedtke; Schnauz, Bernhard Müller; Schlucker, Hans Godeck; Hippolyta, Thila Hummel, Hermig, Alice Liſſo vom Stadtryeater in Eſſen als Gaſt; Helena, Mabgarele Köcke⸗ ritz; Oberon, Marcel Brom; Titania, Poldi Dorina; Puck, Marianne Rab; Elfen, Olly Boeheim, Jane Freund, Elſe Tuſchkau; Regie: Der Intendant, muſikaliſche Leitung Artur Bodanzky. Anfang der Vorſtellung ür.,. Alademiſche Nachrichten. Geheimrat Profeſſor Adolf Wach, der be⸗ kannte Vertreter des Prozeß⸗ und Strafrechts an der Leipziger Univerſität, feierte ſeinen 70. Geburtstag. Seine Schüler und Freunde haben ihm eine dreibändige Feſtſchrift überreicht, die mit einer radierten Widmung von Alois Kolb geſchmrückt iſt und im Verlage von Felir Meiner in Leipzig erſcheint. Betrunkene Schmetterlinge. Bei einem Sommernachmittags⸗Spaziergang am Südabhang des ſogenannten kleinen Hörſel⸗ berges während meines Aufenthaltes in Eiſe⸗ nach, ſo wird den M. N. N. geſchrieben, fielen mir eine Menge eigenartig ſchwerfällig flattern⸗ der Schmetterlinge auf, die alle aus einer be⸗ immten Richtung herkamen. Beim Nähergehen ich eine zahlreiche bunte Geſellſchaft. Pfauenaugen, Schwalbenſchwänze, Admirale 2. „., an einer beſonnten, etwas ausgehöhlten Mu d, auf die eine über⸗ — Verletzung am Stamme ihren ſüßen Saft ergoſſen hatte. An dieſer, wie daraufſtehenden Blaſen zeigten, in Gärung übergangenen und daher berauſchend wirkenden Speiſe lahten ſich die Falter, um dann taumelnd weiter zu kriechen. Den einen gelang ein ſchwieriger Abflug, andere konnten nicht mehr fliegen und torkelten um den Stein herum wieder andere, die des Guten zu viel getan, fie⸗ len um und lagen wie tot auf der Seite. Die ganze Geſellſchaft war regelrecht betrunken. Was wird aus den ſtudierten Frauen? Mit Stolz weiſen die von den Frauenorgani⸗ ſationen zuſammengeſtellten Statiſtiken auf die ſtetig wachſende Anzahl von Frauen hin, die im Gegenſatz zu früheren Zeiten Gymnaſialbildung und akademiſche Bildung erobern und ſpäter in den berſchiedenartigſten Berufen verantwortungs⸗ reiche Stellungen mit Erfolg ausfüllen. Aber hinter der Frage nach dem erhöhten Bildungs⸗ niveau und der beruflichen Verſorgung der neuen Frauengeneration erhebt ſich eine andere noch tiefer greifende Frage, die bisher noch nicht be⸗ antwortet werden konnte: Wie geſtaltet ſich im Durchſchnitt das Schickſal der Frauen mit Gym⸗ naſial⸗ und Univerſitätsbildung? Der Verwal⸗ tung eines der bekannteſten und älteſten ameri⸗ kaniſchen höheren Frauenbildungsanſtalten, des im Univerſitätsrang ſtehenden Mount⸗Holpoke College iſt es vorbehalten geblieben, zum erſten Mal dieſer Seite der Angelegenheit nachzugehen. Dr. Bertillon, der ſich in einem Aufſatze des Matin mit den Ergebniſſen dieſer in ſorgſamer Arbeit zuſammengebrachten Aufſchlüſſe beſchäf⸗ tigt, berichtet intereſſante Einzelheiten über die Art, wie das Mount⸗Holyoke College das außer⸗ ordentlich intereſſante Material ſammelte, das jetzt der Oeffentlichkeit übergeben wird. Die An⸗ ſtaltsberwaltung ging dem Lebensſchickſal aller ihrer ehemaligen Zöglinge, die ſeit dem Jahre 1842 nach beſtandenen Examen in das Leben hinaustraten, nach. In 2827 Fällen(von insge⸗ ſamt gegen 5000 entlaſſenen ehemaligen Zöglin⸗ gen) kennten die weſentlichen Einzelheiten des ſpäteren Lebensſchickſales aufgeklärt werden. Das geſammelte Material erbrachte ein recht ungün⸗ ſtiges Bild. Ein ſehr hoher Prozentſatz der „ſtudierten Frauen“ blieb unverehelicht; das Be⸗ denklichſte daran aber iſt die Tatſache, daß der Prozentſatz der unverehelicht Gebliebenen in den letzten Jahrzehnten ganz enorm gewachſen iſt, während man eher auf das Gegenteil gerechnet hätte. Die Statiſtik zeigt, daß nicht weniger als zwei Drittel der Frauen, die in den letzten Jahr⸗ zehnten ihre akademiſche Prüfungen beſtanden, ehelos bleiben. Auf 100 graduierte Frauen ent⸗ fielen im Durchſchnitt während der Jahre 1842 bis 1849 15, die unverheiratet blieben, und 85, die heirateten. In den folgenden Jahrzehnten verſchiebt ſich das Verhältnis wie folgl: 1850—59 25 Eheloſe, 75 Verheiratete; 1860—69 39 und 31: 1870—79 41 und 59: 1889—89 42 und 58. Vom Jahre 1890 an überwiegen bereits die Eheloſen: 1890—99 zählte man auf 100 ehemalige lerinnen 42 verheiratete Frauen und 58, die Unberheiratet durchs Leben gehen mußten; 1900 bis 1909 aber erreichte die Zahl der Verheirate⸗ ten nur noch 24 von 100, während 76 ehelos blei⸗ ben. Es kann alſo kein Zweifel ſein, daß die empfangene höhere Bildung die Neigung oder die Möglichkeit der Frau zur Begründung einer Fa⸗ milie außerordentlich verringert, wobei man noch beſonders berückſichtigen muß, daß in den Ver⸗ einigten Staaten die materielle Schwierigkeit einer Eheſchließung für die Frauen geringer iſt, da die Frage einer Mitaift der Braut im Gegen⸗ ſatz zu Europa eine ganz untergeordnele Rolle ſpielt. Wie verhält es ſich nunsmit der Frucht⸗ barkeit jener ſtubkerten Frauen, die in die Ehe eintraten? Die Statiſtik ergab, daß von 100 Ehen dieſer„ſtudierten Frauen“ nicht weniger als 39 kinderlos blieben, während die allgemeine Durch⸗ ſchnittszahl der unfruchtbaren Frauen für die ganze Bevölkerung nur 10—12 Prozent beträgt. Wieviel Kinder zählten jene Frauen, die Mütter wurden? 18909g entfielen 24 Kinder auf jeden Haushalt, 19001909 nur noch 1,5. Das Ge⸗ ſamtergebnis iſt: von 10 akademiſch gebildeten Fräuen empfänat das Land nur 6 Kinder, wäh⸗ rend es nahezu 40 erhalten würde, wenn die ſtu⸗ dierten Frauen den anderen glichen.„Wie lange würde die Nation ſortbeſtehen, wenn alle Frauen die höhere Gymnaſial⸗ und Univerſitätsbildun erhielten?“ Kleine Mitlteilungen. Hermann Burto, der im vorigen Jeezde als erſter den Preis der deutſchen Kleiſtſtiftung erhielt für ſeinen Roman„Wiltfeber, der ewige Deutſche“) hat ein neues Werk volleude hat ſich vom epiſchen Gebiet auf das dramatiſche geben, und ein Schauſpiel 11 Es den Titel„Herzog Utz“. Es iſt eine weiter zu betreiben, ſodaß 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 12. September 1913. Honig in reiner Form nicht gut verträgt, kann ihn ein wenig mit Waſſer verdünnen und ihn guf dieſe Weiſe als Schlafmittel verwenden. * Den Dienſtbetrieb des Großh. Bezirksamts in Mannheim betreffend. Das Bezirksamt teilt üUns mit: Unter Bezugnahme auf unſere Bekannt⸗ machung bom 24. Juni 1913 bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die Dienſt⸗ ſtunden des Gr. Bezirksamt und der Poli⸗ zeidirektion vom Montag, den 15. Septem ber J. Is. an wieder in der früheren Weiſe vor⸗ mittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr ſtattfinden. * Eſperanto. Man ſchreibt uns: Eſperanto ſiegt. Eindrücke, die wir vom geſtrigen Eſperanto⸗ bortrag mit nach Hauſe nahmen. Herr A. Con⸗ rad— ein Speyerer Kind— hatte es unter⸗ nbmmen, ſeinen Freunden und Bekannten in einſtündigem Vortrag Geſchichte, Zweck und Zeit der Eſperantoſprache darzulegen. Einige Bei⸗ ſpiele zeigten den lauſchenden Hörern, wie ſchnell, leicht und einfach dieſe neue Verkehrsſprache zu erlernen ſei. Der feſſelnde Vortrag und die an⸗ regende Diskuſſion, ſie haben die Reihen der rührigen Mannheimer Ortsgruppe für Eſperanto rerſtärkt— der beſte Dank und Lohn für den Redner. eDeutſcher Armenpflegekongreß in Stutt⸗ gart. Der am 25. und 26. September in Stutt⸗ gart ſtattfindende 33. Deutſche Armenpflege⸗ kongreß, der ſich mit den Vorarbeiten für ein „Deutſches Reichsarmengeſetz“ beſchäftigen wird, begegnet in den Kreiſen der öffentlichen Armenpflege lebhafteſtem Intereſſe. So⸗ wohl das Reichsamt des Innern als auch die Miniſterien verſchiedener deutſcher Bundes⸗ ſtanten haben Vertreter zu der Tagung ange⸗ meldet, und die deutſchen Stadtverwaltungen, die Kreis⸗ und Provinzialbehörden werden vor⸗ ausſichtlich in ſehr großer Anzahl an den Be⸗ ratungen teilnehmen. Es wäre aber ein ver⸗ hängnisvoller Irrtum anzunehmen, daß die diesfährige Tagung lediglich für die Vertreter der öffentlichen Armenpflege von Intereſſe wäre. Der Deutſche Verein für Armenpflege legt viel⸗ mehr das größte Gewicht darauf, auch die reichen Erfahrungen der privaten Armen⸗ pflege bei dem bedeutungsvollen Werke zu ver⸗ werten, dem der diesjährige Kongreß gewidmet ſein wird. Auch iſt die private Armenpflege an allen auf dem Kongreß zu erörternden Fragen ebenſo intereſſiert wie die öffentliche. Eine möglichſt ſtarke Beſchickung des Kongreſſes auch aus den Kreiſen der privaten Armenpflege iſt daher im Intereſſe erſprießlicher und erfolg⸗ reicher Beratungen lebhaft zu wünſchen. Aus⸗ führliche Programme ſind durch die Geſchäfts⸗ ſtelle, Berlin S.., Bernburgerſtraße 24—25 erhältlich. Die Geſchäftsſtelle bittet uns auch darraltf hinzuweiſen, daß in Stuttgart für Ende September ein großer Fremdenverkehr zu er⸗ warten iſt und die Teilnehmer daher gut tun werden, möglichſt frühzeitig Wohnung zu be⸗ tellen. *Manheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Nach der großen allgemeinen Turnerheerſchau in Leipzig u. dem Oberrheiniſchen Spielfeſt in Lahr ſoll nun noch durch die Kleinarbeit des Gaues jedes einzelne Glied unſerer großen Turngemeinde auf den Plan kreten. Der Kampf iſt der Vater aller Dinge, der die Ent⸗ wicklung vorwärtsbringt. Im Zeichen des Kampfes wird beſonders das diesjährige Gau⸗ turnen ſtehen, das am nächſten Sonntag auf den hieſigen Renuwieſen ſtattfindet u. auf Freunde einer geſunden, rüſtigen Jugend beſondere Anziehung ausüben dürfte. Im Turnen an Geräten, das Kraft, Gewandtheit, Mut und Selbſtvertrauen verleiht, werden von früh 8 Uhr aun Turner und Zöglinge, jung und, akt, um den Siegerkranz ringen. Um 3 Uhr mittags werden die Schüler des Turnvereins Mannheim und die des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigshafen in unſerm wertvollſten Kampf⸗ ſpiel, im Schlagball, ihre Spieltüchtigkeit zei⸗ gen. Ein heißes Ringen ſchließt ſich an. Dem Sieger, winkt als Preis der von Hru. Geheim⸗ rat Dr. K. Reiß geſtiſtete Bismarckſchild, deſſen derzeitiger Beſitzer, Turnverein Mann⸗ heim, ihn gegen ſieben Mannſchaften der Gau⸗ vereine, jede zehn Mann ſtark, in den volks⸗ tümlichen Uebungen: Hochſprung, Kugelſtoßen, 100⸗Meter⸗Lauf und Schleuderballwurf vertei⸗ digen muß. Die beſten Kräfte der einzelnen Vereine, bekannte Sieger der großen und größ⸗ ten Turufeſte, treten in die Bahn. Im Hinder⸗ nmislauf werden die Zöglinge und im ſpannen⸗ den Eilbotenlauf über einen Kilometer(zehn⸗ mal 100 Meter) die Turner ihre Leichtfüßigkeit dartun. Viel beſprochen werden die Sieges⸗ ausſichten um den Bismarckſchild. Die Art der gewählten Uebungen ſchließt jede beſtimmte Berechnung aus, Ueberraſchungen ſind wahr⸗ ſcheinliczt. 55 Aufwands⸗Eutſchädigungen für die Dienſt⸗ pflicht. Durch einen Nachtrag zum Reichshaus⸗ haltsetat auf das Rechnungsjahr 1913 iſt der Betrag von 240 000 Mk. bereitgeſtellt zu Auf⸗ wandsentſchädigungen an ſolche Familien, von denen bereits drei Söhne ihrer geſetzlichen zwei⸗ oder dreijährigen Dienſtpflicht im Reichsheer oder in der Marine als Unteroffiziere oder Ge⸗ meine genügt haben oder noch genügen, und zwar in Höhe von 240 Mk. für das Jahr wäh⸗ end der gleichen geſetzlichen Dienſtzeit eines weiteren Sohnes in denſelben Dienſtgraden. dieſem Aulaß laufen bereits bei den Be⸗ örden zahlreiche Geſuche um Gewährung dieſer ufwandsentſchädigung ein. Demgegenüber ſei darauf hingewieſen, daß derartige Anträge zur⸗ eit zwecklos ſind, da die Bewilligungen aus dem Fonds erſt dann erfolgen können, wenn vom Zundesrat die erforderlichen Ausführungs⸗ criften erlaſſen ſind Dieſe Ausfüh⸗ in d zum Verſand Bſthnen. Wie er dem 155 5 ſeber“ iſt Hermann Burto m Dr. energiſcher Bejaher des dentſche rungsvorſchriften, in denen auch insbeſondere darüber Beſtimmung getroffen werden wird, an welche Stellen die Anträge zu richten ſind, be⸗ finden ſich in Vorbereitung und werden dem Bundesrat bei ſeinem nächſten Zuſammentreten zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Hochdruck lagert jetzt mit 765 mm über Frankreich und beherrſcht augenblicklich die Wetterlage. Indeſſen kündigt ſich aus Norden bereits ein neuer Luftwirbel an, ſodaß für Sams⸗ tag und Sonntag bedecktes und auch zu Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Vereinsnachrichten. Stiftungsfeſt des Werkmeiſter⸗B.⸗V. Rheinan. Am Samstag, den 6. cr. beging der hieſige Bezirks⸗ verein des Deutſchen Werkmeiſterverbandes die Feier ſeines 5. Stiftungsfeſtes im Saale des„goldenen Hirſch“. Der Beſuch der feſtlichen Veranſtaltung wur ein guter, zumal eine Anzahl Kollegen von den Brudervereinen Mannheim, Schwetzingen, Neckarau der Einladung Folge geleiſtet haben. In der Be⸗ grüßung des 1. Vorſitzenden, Herrn Bohne, fanden auch die Ziele und Wünſche des Meiſterſtandes ihren Ausdruck. Der Hinweis auf die bedeutende För⸗ derung der deutſchen Induſtrie durch den Katſer gipfelte in einem Hoch auf den Monarchen. Daran anſchließend ſprach Frl. Spreng den Prolog, der in pyvetiſcher Form den verſchiedenen Zweigen des Meiſterſtandes gerecht und mit vorzüglicher Be⸗ tonung vorgetragen wurde. In der folgenden Pro⸗ grammnummer zeigten Mitglieder der Turn⸗ genoſſen 0 chaft Rheinau einige gelungene Hebungen im Keulenſchwingen. Die ſchmucken Turner gaben ihr Beſtes und beſonders die Pyra⸗ miden, die lebenden Bilder(Marmorgruppen) riefen ſtarken Beifall hervor. Der Männergeſang⸗ verein Rheinau hatte ſich, wie die Turner, in dankenswerter Weiſe zur Verſchönerung des Abends bereit gefunden. Das mit großem Beifall und Ver⸗ ſtändnis vorgetragene Lied„Dort liegt die Heimat mir am Rhein“, wie auch der markante, packende Vor⸗ trag„Der Trompeter an der Katzbach“, zeigten den Verein auf der Höhe guter geſanglicher Leiſtungs⸗ fähigkeit. Die Feſtteilnehmer gaben reichen, wohlver⸗ dienten Beifall. Nach dieſen künſtleriſchen Genüſſen trat Terpſichore in ihre Rechte. Die Konzert⸗ und Ballmuſtk führte die Kapelle Neumann mit ge⸗ wohnter Routine aus und bis in die Morgenſtunde huldigte das tanzluſtige Völkchen dem zwanglofen Vergüngen. Küche und Keller der Frau Wirtin zum goldenen Hirſch wurden allgemein gelobt. Somit kann der Werkmeiſter⸗Bezirksverein alles in allem mit Befriedigung auf das verfloſſene Stiftungsfeſt zurückblicken. * Der erſte Mandoliniſten⸗ und Gitarriſten⸗ Kongreß aller deutſchen Sprachgebiete, Ehrenvor⸗ ſitzender Herr Tonkünſtler Siegfried Wagner in Bayreuth, tagte vom 6. bis 8. September in Nürnberg. Außer den verſchiedenen Vorträgen der einzelnen Vereine, die aus allen Himmels⸗ richtungen erſchienen waren, ſowie zwei Feſt⸗ chören für ſämtliche anweſenden Vereine und Einzelſpieler konzertierten hervorragende Man⸗ dolinen⸗ und Gitarreſoliſten aus Antwerpen, Hannover, Berlin, München, Mannheim etic. Letzteres war vertreten durch das Mandolinen⸗ Quartett„Rheingold“⸗Mannheim, welches unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Nikolaus Mehler, zwei Ehrendiplome erhielt. Der Kongreß fand zwecks Gründung eines Zentralver⸗ bandes der Mandolinenvereine ſämtlicher deut⸗ ſcher Sprachgebiete ſtatt, was nunmehr geſchehen iſt. Das Vereinslokal des obengenannten Quar⸗ tetts befindet ſich im Aſchaffenburger Hof, Rhein⸗ dammſtraße Nr. J. Neues aus Tudwigshafen. p. Ludwigswahfen, 12. Sept. In einem Hauſe der Königsſtraße in Mundenheim wurden letzte Nacht mittels Einſteigen durch ein Fen⸗ ſter eine größere Anzahl Schmuckgegenſtände ge⸗ ſtohlen. Der Dieb wurde bis jetzt micht ermittelt. Aus dem Großherzogtum. ):0 Karlsruhe, 10. Sept. Geſtern vor⸗ mittag trieb der hier bedienſtete Fuhrknecht Hans Hopphahn in der Schlachthausſtraße ſeine bei⸗ den, vor einem Kieswagen beſpannten Pferde an, wodurch die Tiere ſcheuten und durchgingen. Auf eine Entfernung von etwa 25 Meter holte Hopphahn das Gefährte wieder ein, faßte das Sattelpferd am Kopf, konnte es aber nicht an⸗ halten, wurde etwa 20 Meter geſchleift und unter den Wagen geſchleudert, das linke Vorder⸗ rad ging ihm über den Kopf, was ſeinen ſofor⸗ tigen Tod zur Folge hatte. 0 Grießen(Amt Waldshut), 10. Septbr. Dieſer Tage bemerkte Herr Konrad Rutſchmann Landwirt auf dem Reutehof, daß ſeine Kaſette im Keller, beſtehend aus einem kleinen Wein⸗ fäßchen, das zur Aufbewahrung ſeines Gel⸗ des diente, nicht mehr ganz in Ordnung war. Es ſtellte ſich heraus, daß der Inhalt von 1500 Mk. verſchwunden war. Man glaubt den Tätern auf der Spur zu ſein. Die Barſchaft rührt von 2 vor kurzer Zeit verkauften fetten Ochfen her, die er um den anſehnlichen Preis von 1850 Mark veräußerte. Pforzheim, 10. Sept. Ein ſeit kurzem hier umlaufendes Gerücht, wonach ein hieſiger Fabrikant, unbekannt wohin, von hier abgereiſt ſei, ſcheint ſich zu bewahrheiten. Der verheira⸗ tete Bifouteriefabrikant Caspar, welcher ſeit Anfang dieſes Jahres alleiniger Inhaber der ſeit ihrem Beſtehen wiederholt in der Oeffent⸗ lichkeit genannten Firma F. Weeber Nachfolg. war, iſt vor einiger Zeit angeblich mit ſeiner Familie an den Bodenſee in die Sommerfriſche gereiſt und von da nicht mehr zurückgekehrt. Man will wiſſen, daß er bereits in Amerika an⸗ gelangt ſei. Den Anlaß zu dieſem Verziehen ſoll eine Schadenerſatzklage eines hieſigen Ex⸗ porteurs gegeben haben, die ſich darauf ſtützt, daß von Caspar gelieferte Waren nicht voll⸗ wertig geweſen ſeien. Der Schaden ſoll mit 50 000 Mark gefordert werden, den der Expor⸗ teur dadurch erleide, daß die betr. überſeeiſchen Kund ie Sendungen, in denen die min⸗ ſind wiederholt Eingaben an ſer i SOttersheim bei Schwetz., 10. Sept. Hier brannte die Scheune des Leichenſchauers Röſch nieder. Auch die Nebengebäude wurden von dem Feuer, deſſen Entſtehungsurſache bis⸗ lang unbekannt iſt, ergriffen. So beläuft ſich der Schaden auf etwa 6000 Mark. Singen, 10. Sept. Zwei hieſige Motor⸗ radfahrer ſtießen in der Dunkelheit auf ein linksſeitig fahrendes unbeleuchtetes Fuhrwerk. Einer der Fahrer flog in den Straßengraben und kam ziemlich unverletzt davon, während der zweite im letzten Moment noch ausweichend, gegen einen Baum rannte und eine ſchwere Un⸗ terleibsverletzung erlitt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lampertheim, 10. Septbr. Am letzten Sonntag, den 7. d.., ſprach im Saale des Kaiſerhofs dahier Schweſter Lydia Ruehland über:„Die Frau im Kampf gegen die Tuber⸗ kuloſe“. Der zahlreiche Beſuch, insbeſondere der Frauen aus allen Ständen ließ das lebhafte Intereſſe erkennen, zumal hier eine Frau aus reicher Lebenserfahrung und in aufrichtiger Für⸗ ſorge der Allgemeinheit diente. Man wird es Schweſter Lydia Ruehland ſicher herzlich danken, daß ſie der Mühe ſich unterzog, und es wird ihr ſelbſt eine große Befriedigung geweſen ſein, vor ſo viel aufmerkſamen und um das Volkswohl beſorgten Frauen und Männern mit beſtem Er⸗ folg geſprochen zu haben. Wir ſind der Ueber⸗ zeugung, daß eine ſyſtematiſche, dauernde und zielbewußte Arbeit auf dem Gebiet der Tuber⸗ kuloſebekämpfung ſo wie Schweſter Lydig Rueh⸗ land ſie uns erſchöpfend gezeigt hat, in der Praxis von größtem Segen ſein müßte. Herr Bürgermeiſter Boxrheimer, der den Vorſitz der Verſammlung übernommen hatte, ſprach denn auch der Rednerin den Dank der Verſammlung aus und forderte die Anweſenden auf, ſich zum Zeichen des Dankes von den Sitzen zu erheben, welcher Aufforderung freudig entſprochen wurde. Bei der muſtergültigen Behandlung des Themas vermochte die Diskuſſion kaum noch etwas Neues zu bringen, ſie bewegte ſich denn auch mehr auf Spezialgebieten(Zahnpflege, Alkoholfvage.] Wenn ſie denn auch gegen den Vortrag mexklich abfiel, ſo konnte ſie den tiefen und nachhaltigen Eindruck nicht verwiſchen, den der Vortrag hervorgerufen. * Frankfurt, 11. Sept. Mit der Feſt⸗ nahme des Frankfurter Einbrechers Heinrich Peter, der ſchon von früher her den Namen „Silberpeter“ führt, hat die Polizei in Schwäb. Gmünd einem verwegenen Einbrecher das Hand⸗ werk für einige Zeit gelegt. Montag früh iſt nun Peter aus dem Amtsgerichtsgefängnis aus⸗ gebrochen, doch gelang es einem Landjäger, ihn bald wieder feſtzunehmen. Peter packte, als der Gefängniswärter die Zelle betrat, den Wärter, drückte ihm die Kehle zu und ſchlug die Türe der Zelle und auch der Vorzelle, in der die Frau des Wärters weilte, zu, ſo daß beide eingeſchlof⸗ ſen waren. Der Ausbrecher, der einen Gehrock⸗ anzug trug, verließ darauf das Gefängnis, um ſich in die Stadt zu flüchten. Auf der Rems⸗ ſtraße lief er einem Landjäger in die Arme, der ihn dann von neuem feſtnahm. Jetzt ſind ihm Feſſeln angelegt worden. Peter iſt be⸗ kanntlich als Ein⸗ und Ausbrecher be⸗ rüchtigt und hat hier auch ſchon einmal einen erfolgreichen Ausbruch gemacht. Er wird von Gmünd aus nach Frankfurt befördert werden. Stimmen aus dem Publikum. Kleinſtadtlärm und kein Ende. Dem Herrn Einſender des mit M. unterzeich⸗ neten Artikels im Abendblatte vom 4. ds. Mts. zur gefälligen Nachricht, daß mit Beharrlichkeit der Kampf um die Beſeitigung des vermeid⸗ baren Straßenlärms von der überwiegenden Mehrzahl der Mannheimer Einwohner weiter geführt wird, bis zur Erreichung des guten Rechtes. Der Ton, den der Herr Einſender an⸗ ſchlägt, zeigt nur zu deutlich, daß ihm inten⸗ ſives geiſtiges Arbeiten fremd zu ſein ſcheint, ſonſt würde er die Störung der Nerven durch das alles durchdringende und anhaltende Läu⸗ ten der Kohlenhändler nicht lächerlich finden. Der„kleinen energiſchen“ Frau ſtelle ich mich gern zur Verfügung; ich würde ihr jedoch vor⸗ erſt begreiflich machen, daß es die erſte Pflicht der Hausfrau iſt, den Vorteil im Haushalt zu wahren und nicht hinter ihre perſönliche Be⸗ quemlichkeit zu ſtellen. Mit wahrem Behagen wird aus den leider immer wiederkehrenden Milchpantſchereien Kapital geſchlagen, doch ſind die Aufſichtsbehörden ſehr energiſch dahinter und kräftige Strafen treffen die Schuldigen. Solch tüchtige Aufſicht wäre auch bei den Hau⸗ ſierhändlern am Platze, denn die Wagen, welche die Kohlenhändler auf ihren Fuhrwerken mit⸗ führen, ſind häufig in ſo deſolatem Zuſtande, daß die Brauchbarkeit ſehr fraglich iſt, wenn überhaupt gewogen wird. Dann aber erſt die Aermſten, die die Kohlen eimerweiſe am Wagen holen, welchen Preis müſſen dieſe zahlen! In einem Eingeſandt im Mittagsblatt vom 3. ds. Mts. war geſagt, daß die ganze Aktion gegen den Straßenlärm hauptſächlich gegen die Milchzentrale gerichtet ſei, was ſchon daraus hervorgegehe, daß ihr Beginn mit der Eröff⸗ nung der Milchzentrale zeitlich zuſammenfalle. Den gemeinnützigen und augeſchloſſenen Ver⸗ einen, die ſeiner Zeit eine Eingabe an den Stadtrat richteten, und ohne Zweifel auch den verſchiedenen Artikelſchreibern lag es durchaus fern, irgend etwas gegen die Milchzentrale zu unternehmen. Es iſt auch völlig unrichtig, daß die Bekämpfung des Straßenlärms mit der Er⸗ öffnung der Milchzentrale zuſammenfällt. Schon jahrelang, bevor eine Milchzentrale beſtand, die Behörde in die⸗ ger den, was aktenmäßig wieſen Es ß als eine —— 55 iſt die würdine 2 Verſchiebung des Geſichtspunktes bezeichnet wer⸗ den, wenn man annimmt, daß der Kamyf gegen irgend ein Gewerbe die trei⸗ bende Kraft ſei. Es handelt ſich lediglich um Beſeitigung von Auswüchfen und um Be⸗ freiung der Bewohner Mannheims von dem äußerſt läſtigen, ſegliche geiſtige Arbeit ungemein ſtörenden und auch die Geſund⸗ heit gefährdenden unnötigen Lärm auf der Straße. Der Worte ſind jetzt wahr⸗ haftig genug gewechſelt, es wäre höchſte Zeit, daß die Behörden eingreifen und mit einem alt⸗ eingeſeſſenen Unfug aufräumen. Die Bepölke⸗ rung würde erleichtert aufatmen und mit einem Schlage wäre das Wohnen in Mann⸗ heim erheblich angenehmer. K. „Die hier erſcheinenden Artikeln werden hof⸗ fentlich auch Jenen, die es angeht, zur Kenntnis kommen. Die Polemik über das Großſtadt⸗ geräuſch, die leider notwendig wurde, hat eine Sache, deren großen Wichtigkeit auch an diefer Stelle ſchon betont wurde, ganz in den Hinter⸗ grund treten laſſen, nämlich die hieſige Stya⸗ 5 E nreinigung. Dieſe wird teilweiſe von der Stadt und in ganz erheblichem Maße von Privaten in einer Weiſe gehandhabt, daß man ſich bei Anſehen der Sache in die tiefſten Gründe des Schwarzwaldes, wo das Wort Hygiene nicht nur ein Fremdwort iſt, verſetzt glaubt. Ich ſrage die zuſtändige Behörde, warum beiſpiels⸗ weiſe in der Zeit des Verkehrs am Vormittag oder Nachmittag die Friedrichsbrücke mit Staub⸗ beſſen, ohne Aufſpritzen gekehrt wird, ausgerech⸗ net im Sommer, wo man ſpülen könnte. Ferner frage ich die zuſtändige Behörde, weshalb die Polizei es erlaubt, daß in der warmen Jahreszeit die Trottoirs von den Privatleuten mit Staubbeſen trocken abgekehrt werden dürfen. Das früher übliche Spritzen ſieht man hier faſt gar nicht mehr. Man kann jeden Tag folgendes beobachten: um 10 Uhr herum Abkehren der Friedrichsbrücke unter Staubent⸗ wicklung; ferner auf der Ecke Mittel⸗ Schimperſtraße bei perſtraße ſelbſt beiſp. vor Haus 0 ke Mi und Scharff, ſowie in der Schim⸗ zu den verſchiedenſten Zeiten, 19 und 21 nachhelfen. Mir Kinder, welche ſpielen, leid. Was nüttzen all' die Hygiene⸗ und Tuberkuloſenkongreſſe, wenn von den Behörden die Hauptübel geduldet werden. einmal der unter dem Protektovat der Groß⸗ gerzoginwitwe ſtehende Verein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe eine Tagung hat, muß auf dieſe Zuſtände aufmerkſam gemacht werden. .5 Anternationaler Alt⸗Katha⸗ liken⸗Kongreß in Röln a. Möhz. 25 K. Dr. Köln, 10. September. Der heutige Mittag wurde ausgefüllt mit einer S n der alt⸗katholiſchen Studentenvereinſe im Si 31 8 katholiſchen Pfarrhauſes. Die alt⸗katholiſchen bDia in Amersfoort, und Cheruscia in treter geſandt, ſamen Ideale zu fördern. Abends 6 Uhr fand die erſte öffentliche Verſammlung ferſtehungskirche ſtatt. Studentenvereine Bata Catholica in Beru Bonn hatten zahlreiche Ver⸗ in der Au Sie wurde doch die Brücke ab⸗ zwiſchen 10 und 11 Uhr trocken Kehren. Da muß eben die Polizei tun nur immer die kleinen ſpazieren geführt werden oder Wenn wieder um in ernſter Beratung die gemein⸗ ausſchließlich von Auſprachen der Biſchfe der wi einzelnen romfreien Kirchen ausgefüllt. auf du Geiſt der erſten Zeugen“ ſprach dann Biſchof Dr. Moog Bon n. Fr begrüßt als Biſchof des Landes, in dem der Kongreß ſtattfindet, die Teilnehmer des Kongreſſes, um daun zu hochbedeutſamen Programmatiſchen Ausführungen Der AeaFelieisenus ſoll eine Zu⸗ ſtätte ſein für die, die ka⸗t i ib wollen ohue römif wort, uns iſt katholiſch Hin zu Chri vück zur Urkirchel. Mau A 15 ſein, 5 nach zühlen; wo 2 oder 8 in reinem Namen ve nte i 1585 unter ihnen. eee iſche Kirche. Daß die chriſtlich⸗katholt i der deutſchen alt⸗katholiſchen Kinche en tätig find, das wollte ich hier feierlich bezeugen. Der Erzbiſchof von Utrecht Monſignore Gerardus Gul bezeugt, Utrecht feſtſteht im wahrhaft katholiſchen Glanben, feſthält an der Tradition der Väter und daß der Geit der Wahrheit und der Liebe in ihr kätig ſei. Der Biſchof der chriſtlich⸗Fathvliſchen Kirche der Schweiz Dr. Edu ard Herzog geht von dem Kaholizktsmus aus, den einſt der e umsverweſer von Kon Weſſenberg geyflegt in weiten Kreifen der kathorſſchen Welt. Es ſei dit Hauptaufgabe des Alt⸗dathokizismus, das katholiſche Volk aufzuklären über die hi Lüge des Papſtum. Man habe vielfach Bedenken geäußert, oh es richtig geweſen ſei, aus der römiſchen Kirche auszutreten und zu eigener Gemeindebildung über⸗ zugehen, Altar gegen Altar zu ſtellen. Man hat viel⸗ fach gemeint, es wäre beſſer und richtiger geweſen, iunerhalb der römiſchen Kirche zu bleiben und bier gleich einem Sauerteſg zu wirken. Biſchof Her⸗ zog iſt nicht dieſer Meinung. Das hätte zu ſchweren Gewiſſenskonflikten geführt. Was ſollten denn daun die kathöliſchen Eltern tun, die zwar wünſchen, daß ihre Kinder in den Heilswahrheiten der katholiſchen Kirche erzogen werden, aber wicht wünſchen, daß ihren Kindern in dieſem Unterricht Dinge als im 5 Gewiſſen bindend und verpflichtend gelehrt werden, vor denen die Eltern geradezu Abſchen hegen? ſollten denn dann katholiſche Brautleute tun, die für ihren Lebensbund wohl den Segen der er⸗ ſprechen abgeben zu müſſen und wohl gar zu Un⸗ ehrlichkeiten gezwungen zu werden? Was ſolkten katholtſche Gläubige tun, die Wert darauf legen, kirch⸗ Kirche wünſchen, nicht aber wünſchen, vorher lich beſtattet zu werden, aber zugteich wiſſen, daß ihnen das kirchliche Begräbuis verweigert wird, wenn der Geiſtliche von ſeinen ſtreungen Geſetzen Ge⸗ brauch machen will? Alles dies machte die Gründung eigener Gemeinden durchaus nötig. Es beſtand nun allerdings die große Gefahr, daß bei dieſer Selbſt⸗ ſtändigmachung, von radikalen Geiſtlichen und Laten gedrängt, die Gemeinden manches echt Katholiſche wegräumen würden unter dem Vorwand, es ſei römiſch. Die Alt⸗Katholiken ſind dieſer Gefahr großen und ganzen glücklich entronnen. Hauptſache Ausgeſtaltung des Gottesdtenſtes, 4 ch⸗ultramontan zu— den. Katholiſch iſt uns kein Schlachtruf und Aamfe 5 Wo Chriſtus iſt, da iſt die katho⸗ 4 daß auch die Kirche von und der auch heute noch fortlebe Eingleitel Ei wurde die Sitzung mit dem Geſang des Liedes Als erſter Reduer mungen der Kinderkommunion. RNom der Ruin der Polen war. SGebrauch „renz Freftag, den 12. September 1913. General-Ameiger. Badiſche Meueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Seite. — Wenn ein römiſcher Katholik in eine alt⸗katholiſche Kirche kommt, ſo muß er, wenn anders er ehrlich ſein will, bei der Feier der Meſſe in der Landesſprache ſagen können: Ja das iſt echt katholiſcher Gottes⸗ dlenſt. Ja noch mehr, er wird ſagen müſſen: Das iſt ſchöner, beſſer, würdiger als das, was die römiſche Kirche mir bietet. Wir Alt⸗Katholiken ſind katho⸗ liſche Lehre, Kultus und Verfaſſung. Der öſterreichiſche Bistumsverweſer Aman⸗ ins TCzech tritt warm ein für die gemeinſamen Ichriſtlichen Jdeale und ſpricht ſich für Anknüpfung gener Berbindungen aus mit allen Denjenigen, bdeuen die Erneuerung der chriſtlichen Kirche Herzens ſache iſt. Schon vieles hat der Alt⸗Katho⸗ ſhismus in den 40 Jahren ſeines Beſtehens erreicht: beſtehen 6 organiſterte romfreie katholiſche Bis⸗ fner mit 11 Biſchöfen, eine wirkſame Widerlegung ber ultramontanen Legende vom abſterbenden Alt⸗ Katboltztsmus. Die Entwicklung der römiſchen Kiade bat uns Alt⸗Katholiken recht gegeben. Es iſt alles, aber auch alles eingetreten, was unſere Führer ſchon vorausſahen und ſagten, dabei aber als Etwarzſeßer verlacht wurden. Der ſchrankenlos waltenbde 25 macht von den Rechten, die ihm das vattkaniſche Konzil verliehen hat, unbarmherzig Ge⸗ brauch. Neduer begründet das Eingehen unter Hin⸗ weis auf die Borromäus⸗Enzyklika, den Moderniſten⸗ eld, das päpſtkiche Dekret über die ſofortige Abſetz⸗ barket der Prieſter, und die neuen päpſtlichen Beſtim⸗ Alles freie ſelbſt⸗ ſtänsige Leben muß erſterben, wo der mit Unfehl⸗ barkeit und Allgewalt ausgeſtattete Papſt regiert. Sir mußten Alter gegen Alter ſtellen, aber um un⸗ ſeren Katholizismus vor den unkatholiſchen Ver⸗ unſtaltungen der römiſchen Kirche zu retten. Der polniſche Biſchof Hodur aus Scarnton ſpricht über das Erwachen eines idealen romfreien Katholizismus unter den Polen Amerikas. Schwierigkeit liegt hierdei in unſerm flawiſch pol⸗ Charakter. Man hatte ſich daran gewöhnt, in Die niſchen uns Polen die treueſten Söhne des Papſtes zu ſehen. Wir Polen haben mehr Schlachten für Rom und das Papſttum als für unſer Vaterland geſchlagen. Man hat uus immer und immer wieder gepredigt, wir Hbolen köunten nur durch Rom gerettet werden. Das iſt polniſchen Nation, unſere Dichter, Geſchichtsſchreiber die größe Lüge. Seit 100 Jahren haben die größten Geiſter der und Phtloſophen uns zur Evidenz bewieſen, daß Dieſe Erkenntnis bricht ſich immer mehr Bahn. Wir ſtehen auf wahr⸗ haft kathollſchem Boden und werden nach katholiſchen und apoſtoliſchen Grundſätzen leben! und wenn es ſein muß, auch für 15 ſterben. Die mit echt flaviſchem in deutſ Temperament cher Sprache vorgetragenen Ausfuhrnngen Biſchofs Hodur machten großen Ein⸗ druck. Der martavitiſche Biſchof Dr. Kowalski, eben⸗ falls ein Pole, ſpricht namens ſeiner anweſenden pokniſchen Mitbiſchöfe in deutſcher Sprache, deren ihm augenſchetnlich große Schwierigkeiten bereftet, von dem bdurchaus katßoliſchen Charakter der martavitiſchen Bewegung in Rufſiſch⸗Polen, die in kurzer Zeit ungeahnte Erfolge aufzuweiſen hat, „o daß heute das von 3 Biſchöfen geleitete Bistum bder Martawiten weitaus das größte aller altkatho⸗ lichen Kirchenbildungen iſt. ſt Probſt Jakſchitſch aus Petersburg, einer der Vertreter der heiltgen Synode auf dem Kongreſſe, und eines der Mitglieder der Verſtändigungskom⸗ miſſion der rufſiſchen und der alt⸗katholiſchen Kirche, entbietet Gruß und Segen ſeitens der orthodoxen Kirche Rußlands und hofft freudig auf eine nahe be⸗ vorſtehende Union beider Kirchen. Nach Ertetlung des biſchöflichen Segens durch Biſchof Dr. Moog⸗ Bonn ſtimmten die Anweſenden das Lied„Großer Gott wir loben dich“ an, das machtvoll durch die dicht⸗ gefülkte Kirche brauſte. Nur leerten ſich die Räume der Kirche. g, die 2½ Stunden währte und der iche anwohnten, hinterließ einen gewaltigen Eindruck. m. Köln, 12. Sept.(Priv.⸗Tel) Eine gelegentlich des Internationalen Altkatholiken⸗ Kongreſſes hier tagende Generalkonfe⸗ altkatholiſcher Geiſtlicher Deutſchlands beſchloß, eine Eingabe an den Bundesrat und den Reichstag zu richten, worin um Erlaß eines Reichsgeſetzes gebeten wird, um die Jugend vor den ſchädlichen Einwirkungen der Kinematographen⸗ [Theater zu ſchützen. Bon Jag zu Jag — Brand eines Bahnlagers.* Poſen, 11. [Sept. Auf der Station Skalmierzyee brennt ſeit heute nacht das gewaltige Bahnlager. Warenvorräte und viel Getreide ſind vernichtet worden. Große (Keſſelexploſton auf einem Torpedoboot. F. Savanna, 11. Sept. Auf dem amerikani⸗ ſchen Torpedoboot„Craven“ platzte ein Keſſel. Zwei Mann wurden getötet, drei verletzt. Lezte Nuchrichten und Telegramme. Hamburg, 11. Sept. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, daß bis zum Abend außer bdem Bootsmannsmaat Baesmer keine Lei⸗ chen von den mit dem„L 1“ verunglückten Per⸗ ſonen geborgen worden ſind. 15 Tulle(Dep. Coor.), 11. Sept. Präſi⸗ dent Poincarccé hielt ein Telegramm vom Deutſchen Kaiſer in welchem der Kai⸗ ſer ſeinen Dank für das aus Anlaß des Unter⸗ gangs des Marineluftſchiffs„L. 1“ geſandte Beileidstelegramm ausſpricht. Berlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) us Budapeſt wird gemeldet: Hier ſind geſtern (weitere Fälle von aſtatiſcher Cholera konſtatiert orden. Der eine Fall ereignete ſich auf dem Folizeiamt, wo ein inhaftierter Arbeiter mitten Berlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet, daß kürzlich eine Reihe höherer franzöſiſcher Offiziere das bel⸗ giſch⸗luxemburgiſche Grenzgebiet bereiſt hat und daß ſie zum beſſeren Schutze des Maas⸗Depar⸗ tements gegen Deutſchland die Anlage einer ſtarken Befeſtigung bei Mecieres und die Verſtärkung der Garniſonen des Maasdeparte⸗ ments befürwortet haben. Der Deutſche Anwaltsverein und der numerus elauſus. * Breslau, 11. Sept. Anläßlich der Tagung des Deutſchen Anwaltsvereins fand heute in einzelnen Lokalen der Anwaltsverbän⸗ den die gewählte Vertreterverſammlung ſtatt, die das bekannte Vorgehen rheiniſch⸗weſtfäliſcher Rechtsanwälte betreffend den numerus clauſus eingehend beſprach. Nach mehrſtündiger Debatte wurde ſchließlich die von zirka 80 anweſenden Vertretern mit allen gegen 10 Stimmen vom Vereinsvorſtande eingebrachte Reſolution angenommen, die lautet: Der von der Vereinigung der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Anwälte erlaſſene Aufruf hat die Mei⸗ nungseinholung nur über die Notwendigkeit von „Zulaſſungsbeſchränkungen, die weder unſere Unabhängigkeit noch Freizügigkeit antaſten und keine Herabſetzung aus politiſchen und konfeſſio⸗ nellen Beweggründen zulaſſen“, herbeigeführt, nicht über einen beſtimmten einheitlichen Abhilfe⸗ vorſchlag. Angeſichts dieſer Tatſache und ange⸗ ſichts der Beſchlußfaſſung und der eingehenden Verhandlungen auf dem Würzburger Anwalts⸗ tag, erſcheint es zurzeit nicht geboten, einen außerordentlichen Anwaltstag, der nach den Satzungen allein als oberſtes Organ zuſtändig iſt, einzuberufen, umſoweniger als auch aus der Mitte der Vereinigung ein Antrag auf Exgän⸗ zug der Tagesordnung des diesjährigen] An⸗ waltstages oder auf die Einberufung eines alßer⸗ Anwaltstages nicht geſtellt worden iſt. Umſturz in Portugal. Berlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Anlaß der Hochzeit des Exkönigs Manuel mit der Tochter des Fürſten von Hohenzollern waren Gerüchte von einem bevorſtehenden Um⸗ ſturz in Portugal verbreitet. Der hieſige portu⸗ gieſiſche Geſandte hat nun einen Mitarbeiter der Täglichen Rundſchau empfangen und ihm erklärt, daß der portugieſiſchen Regierung von ſolchen Plänen nichts bekannt ſei Die Nation und die Armee ſtünden auf ſeiten der Regierung. Auch die kleinen Gruppen der Unzufriedenen würden durch zwei Maßnahmen, die die Regie⸗ rung plane, gewonnen werden. Die Regierung beabſichtige nämlich am 5. Oktober zum Natio⸗ nalfeſt die wegen politiſcher Vergehen Verurteil⸗ ten zu begnadigen. Ferner ſoll dem Parlament ein Begnadigungsvorſchlag für diejenigen Per⸗ ſonen unterbreitet werden, welche das erſte Mal das Geſetz übertreten haben und eine Beſeitigung der Ehrenfolgen für ſolche, welche ſchon ihre Strafe verbüßt haben. Greueltaten von Serben in Albanien. JBerlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die„Albaniſche Korreſpondenz“ berichtet von Greueltaten, welche von Serben an Albaniern verübt worden ſind. In den letzten Tagen ſeien angeblich verſchie⸗ dene Häuptlinge und andere Maliſſoren feſtge⸗ nommen und hingerichtet und auch ſonſt vielfach Albanier getötet worden. In ganz Nordalbanien herrſchen über dieſe Vorfälle Entſetzen. Die Spannung zwiſchen Ching und Japan. *Peking, 11. Sept.(Reuter.) Japan überreichte heute der chineſiſchen Regie⸗ rung eine Reihe von Forderungen, die ſich beziehen 1. auf die Marterung des japaniſchen Leutnants Nihimira in Hankau am 11. Auguſt, dem die Uniform herunter⸗ geriſſen und der an den Händen aufgehängt wurde, 2. auf die Verhaftung eines andern Offiziers in Schantung, 3. auf die Bedrückung von Japanern in Nanking und ſchließlich auf die Beleidigung einer japaniſchen Fahne. Die Forderungen betreffen die Zah⸗ lung einer Entſchädigungsſumm e, deren Höhe ſpäter feſtgeſetzt werden wird Man erklärt auf der japaniſchen Geſandtſchaft, daß China dieſe Forderungen unverzüglich annehmen müſſe, andernfalls würde eine Altion, wie ſie für notwendig gehalten wird, umternommen werden. Man erwartet, daß China die Forderungen unverzüglich annehmen wird. * . Mainz, 12. Sept. Der 30 Jahre alte Dreſchmaſchinenbeſier Hermann Volker aus Rheingönnheim wurde geſtern nachmittag vor Guntersblum, als er mit ſeinem Motorrad beim Uebergang das Geleiſe überfahren wollte, von blum erfaßt. Volker wurde der Bruſtkaſten und der Kopf eingedrückt ſodaß der Tod ſofort eintrat. W. Frankfurt a.., 12. Sept. Das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ ſtieg heute morgen zu einer Fahrt auf. In der Gondel befanden ſich als Fahrgäſte das Großherzogspaar von Heſſen, Prinz Ludwig von Battenberg und die Prinzen Andreas und Alexander von Griechenland nebſt Gefolge. Die Fahrt geht über Offenbach, Darm⸗ ſtadt, Worms und Mainz und von da nach Frank⸗ furt zurück. Rommunalpolitiſches. KK. Schutz gegen Verunſtaltung. Das Bay⸗ riſche⸗Bezirksamt Staffelſtein wendet ſich in einem Ausſchreiben gegen die unſchönen Eiſen⸗ und Drahtzäune, die allerorts die althergebrach⸗ ten Heckenzäune erſetzen ſollen. Mit Recht weiſt das Bezirksamt darauf hin, daß durch das Weg⸗ brennen der Heckenzäune vielfach die ſchönen Orts⸗ und Landſchaftsbilder verſchwinden, aber auch der Vogelwelt durch Entziehung der Piſt⸗ gelegenheiten empfindlicher Schaden zugefügt wird. Daß lebende Hecken ein Orts⸗ und Land⸗ ſchaftsbild weit freundlicher geſtalten als ein Eiſengitter, womöglich letzter Geſchmacksgüte auf nüchternen Betonſockeln, oder gar ein Gitter von Drahtgeflecht oder Stacheldraht, muß jedem Unbefangenen einleuchten. * Erweiterung der Berufsvormundſchaft in Baden. Nachdem ſich die Einführung der Be⸗ rufsvormundſchaft durch Ortsſtatut in den Städten des Landes nicht als ausreichend erwie⸗ ſen, hat das Juſtizminiſterium die Erweiterung der Möglichkeiten zur Einſetzung einer Berufs⸗ vormundſchaft in Ausſicht genommen und einen dem nächſten Landtag vorzulegenden Geſetzent⸗ wurf ausgearbeitet, der zunächſt den Slüdten zur Aeußerung zugegangen iſt. Nach der„Straßb. Poſt“ ſoll die Einführung der Berufsvormund⸗ ſchaft durch Ortsſtatut beibehalten, daneben aber die Möglichkeit geſchaffen werden, daß das Vor⸗ mundſchaftsgericht auch ohne das Vorhanden⸗ ſein ortsſtatutariſcher Beſtimmungen lediglich im Einvernehmen mit der Gemeinde oder dem Kreis, einem Gemeinde⸗ oder Kreisbeamten von den nach§ 1779 des bürgerlichen Geſetzbuchs be⸗ rechtigten Perſonen zum Vormund für ſolche Minderfährige berufen werden kann, die unter ſeiner Aufſicht in einer von ihm auserwählten Anſtalt oder Familie(Uneheliche auch bei der Mutter) erzogen werden, daß ferner der Vor⸗ ſtand einer unter ſtaatlicher Verwaltung oder Aufſicht ſtehenden Erziehungs⸗ oder Verpfle⸗ gungsanſtalt durch miniſterielle Verfügung zum Vormund der unter ſeiner Aufſicht ſtehenden Minderjährigen ernannt wird. Ferner ſoll die Beſchränkung der Berufsvormundſchaft auf die Fälle, in denen die Minderjährigen von der öffentlichen Armenpflege unterſtützt werden, wegfallen und auch der§ 98a des Polizeiſtrafge⸗ ſetzbuchs entſprechend geändert werden, weil ſonſt die Berufsvormundſchaft über uneheliche Kinder nur eintreten könnte wenn dieſe ſich in entgeltlicher Pflege befinden. Die Berufsvor⸗ mundſchaft ſoll künftig in allen Fällen einge⸗ führt werden können, in denen ſie notwendig er⸗ ſcheint. KK. Einfluß des Alkaholismus auf die Ver⸗ hältniſſe der Armenpflege. Die Armenpflege in Bremen ſtellt jährlich die Reſultate der ſtattge⸗ habten Ermittelungen wegen des Einfluſſes des Alkoholismus auf die Verhältniſſe der Armen⸗ pflege zuſammen. Das Ergebnis war im Jahre 1912 folgendes: 1. Die Fälle, in denen Trunk⸗ ſucht mit Gewißheit als die Urſache der Ver⸗ armung bezeichnet werden konnte, waren 392 (339 mäunnliche, 53 weibliche) und 970 Mitunter⸗ ſtützte. 2. Fälle, in denen nur der Verdacht be⸗ ſtand, daß die Hilfsbedürftigkeit durch Trunk⸗ ſucht verurſacht war: 116(102 männliche, 14 weibliche) und 393 Mitunterſtützte. 3. Fälle, wo Trunkſucht als Urſache bekannt war, aber noch andere Urſachen(Krankheit, Invalidität, früh⸗ zeitiger Tod des Ernährers uſw.) zur Hilfsbe⸗ dürftigkeit beitrugen: 336(287 mäunliche, 49 weibliche) und 844 Mitunterſtützte. Insgeſamt waren das 844 Fälle. Die Unterſtützung fand durch Geldgaben oder durch Naturalunter⸗ ſtützung oder in beiderlei Art ſtatt. Insgeſamt gab die Stadtbremiſche Armenpflege 272 181 M. für die drei Kategorien aus. Die Höhe der Pflegegelder für diejenigen Kranken, welche für Rechnung der Armenpflege in der Irrenan⸗ ſtalt oder in der Kraukenauſtalt behandelt ſind, bei denen die Trunkſucht als alleinige oder als die mitwirkende Urſache der Erkrankung an⸗ zuſehen iſt, betrug allein für die Irrenanſtalt 69 678 Mk. und für die Krankenauſtalt 5076 Mk. Insgeſamt wurden von der Armenpflege 6204 Armenpartien unterſtützt, davon 844 infolge von Trunkſucht— 13,6 Prozent. Die Geſamtunter⸗ ſtützungen haben betragen 16,7 Prozent. Für die offene Armenpflege ſind aufgewandt 620 368 Mark, davon infolge von Trunkſucht 139 766 P Prozent. Mark 22.5 22„8 Nachtrag zum lokalen Teil. Hofrat Dr. Heinrich Propfe F. Eine in weiten Kreiſen bekannte Perſönlichkeit, Herr Hofrat Dr. Heinrich Propfe, früher in Mannheim anſäſſig, zuletzt auf ſeinem Schloſſe in Binau an dem Neckar wohnhaft, iſt geſtern im Alter von 72 Jahren verſtorben. Wir werden auf den Lebensgang dieſes hervorragen⸗ den Mannes, der ſich in Mannheim des beſten Anſehens erfreute und der ein außerordentlich beliebter Parteifreund war, noch im Abendblatt zurückkommen. Polizeibericht vom 12. September. Beim Baden im Rhein oberhalb der Militärſchwimmſchule ertrank geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr der 11 Jahre alte Volksſchüler Stephan Versbach, Sohn des in der Rhein⸗ häuſerſtraße 40 hier wohnenden Taglöhners Andreas Versbach. Die Leiche, welche nur mit einer roten Badehoſe bekleidet iſt, konnte noch nicht geländet werden. Selbſtmordverſuch beging geſtern nach⸗ mittag 394 Uhr die 37 Jahre alte Ehefrau eines Bierbrauers hier, indem ſie ſich in ihrer Woh⸗ nung in der Käfertalerſtraße vom 4. Stock hin⸗ unterſtürzte, jedoch auf dem Küchenbalkon des 3. Stockwerks hängen blieb. Sie wurde von Hausbewohnern aus ihrer Lage befreit und ihre Verbringung mittelſt Krankenautomobils nach dem Allgem. Krankenhauſe veranlaßt. Beweg⸗ grund der Tat: Verfolgungswahn. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schuhmacher von Königheim wegen Zuhäl⸗ terei und zwei Elektromonteure wegen Waren⸗ hausdiebſtahls. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Reinhardt in Breslau. Der Magiſtrat der Stadt Breslau hat Prof. Max Reinhardt eingeladen, in der Jahr⸗ hunderthalle der Ausſtellung die Aufführung von Vollmöllers„Mirakel“ zu veranſtalten. Berliner Theater. Im Berliner königl. Schauſpielhaus erlebte geſtern, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, das Traumſpiel„Schwanenweiß“ von Aug. Strindberg mit der Muſik von Mummel ſeine Uraufführung. Es iſt das erſte Mal, daß ein Werk des ſchwediſchen Dichters auf der Berliner Hofbühne erſcheint. Kleine Mitteilungen. Aus Stockholm wird berichtet: Der Schrifl⸗ ſteller Guſtav Janſſon iſt im Alter von 47 Jahren nach einer Gallenſteinoperation g ſtorben. 155 Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Die Erntearbeiten gehen, trotzdem fast Iin sam vor sich, weil viele Pflanzer den Tabak bei der gegenwärtigen günstigen Witterung möglichst lang auf dem Felde stehen lassen, um das recht magere Ergebnis wenn möglich noch etwas zu verbessern; die noch frischen grünen Tabake haben sich in den letzten Wo? chen verhältnismäßig auch noch recht gut ent⸗ wiekelt. Bei der vorgeschrittenen Jahreszeit ist die Gefahr der so schädlichen Nachtfréste aber nicht von der Hand zu weisen und Wird es deshalb gut sein, wenn die Pflanzer jetzt ernst⸗ lich ans Werk gehen, die Ernte unter Dach zu bringen. Es läßt sich heute mit Bestimmtheit sagen, daß wir kaum mit einer halben Ernte zu rechnen haben. In der letzten Woche Wwur den in verschiedenen Herbst- und Gundiorten Grumpen zur Ablieferung gebracht; das Ergeb braun in Farbe, helle Grumpen fehlen vollstän-⸗ dig. reichlich hoch anzusehen, in Anbetracht, dagß an Gewicht verliert und das Auslesen von Un:- rat, der in solchen Grumpen überreichlich vor⸗ kommt, viel Arbeit und Kosten verutsacht; in Friedrichstal wurden für etwas aufgetrocknete Grumpen 20—21 Pfg. per Pfund bezahlt. Das Rippengeschäft liegt andauernd sehr ruhig; dlie Wenigen Umsätze, von denen wir hören, würden zu seitherigen Preisen abgeschlossen. Vom Kohlensyndikat. In der gestern in Essen abgehaltenen Sit⸗ zung des Beirats des Kohlensyndikats wurde auf Antrag des Preisausschusses mit großet Mehrheit beschlossen, die Riehtpreise für Hochofenkoks und Kokskohlen un⸗ verändert bestehen zu lassen. Diese Preisfestsetzung gilt jedoch nicht wWie bisber für ein Vierteljahr, sondern nur für die Zeit vom 4. Oktober bis zum Schluß d.., also für drei Monate. Eine grundsätzliche Fest⸗ einem Zuge der Nebenbahn Oſthofen⸗Gunters⸗ im Lber Alammenbrach legung, auch in Zukunft die Richtpreise für Alle andeten sind 1 Lampen Uberali erhallilich. hürgk Vlit die Eclitheil der ungerbrechlichen Osram Hrahl Eampe, deren Gliie Welluf genieht! Achlen Sie daher beim Einkauf immei dardſ, daß Sie die eehile Osram: Draht- Lampe mil der auf dem Glasballon eingedtzlen Aufschfiſt ſeel Auergesellschafl, Berlin O. 17 „Ogan“ erhalleg. ne Osram-ampen! allen Distrikten damit begonnen ist, recht lang- nis darin ist auch sehr klein, die Ware fallt Die seither für Grumpen bezahlten Preise 75 —10 Pfg. per Pfund frisch vom Feld, sind alss solche Ware bei der Trocknung 60π% Progent 6. Seite. Grneral-Anzeiger.— Vadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) September 1913. Freitag, den Pirektion die Semestral-Bilanz vor, deren Zif- fern eine erfreuliche Weiterentwicklung des läufenden Geschäftes zeigen. Die Mehrgewinne an Zinen und Provision decken reichlich die Minderergebnisse auf Konsortial- und eigene Effekten Konten. Konkurs⸗Eröffnungen. Aachen(). Johann W u. Inh. e. Zi⸗ garren⸗Geſchäfts. A. P. 9. 10. ab Kiſſtugen. Karl S999 818 A. 27. 9. P. 6. 10. Berg.⸗Gladbach(Bensberg). Loſch Beuth, Kokonial⸗ warenhdl. A. 24. 9. P. Berlin(Berl.⸗Wedding). Wben Kraſſuski, Schuh⸗ warenhöl. A. 1. 11. P. 21. 11. Bühl, Baden. Friebrich Kodeuberder Maurermſtr. Dengagf begtep. Brune Steffens, Kaufmann. Dresden(I1.). Marie Gertrud 7. Inh.. ade endedäle. A. N. 9. P. Frautk furt a. M.(17). Paul Klöppel, eim,„Mitinh. d. 1 5 ⸗Manufakt. Klöppel Gbeukfert a. M.(17J. Friedr. Cronau, Kfm., Textil⸗ und Rohvrodukte en gros. A. 3. 10. 14. 10. (15. Joſepb Schmitt, Fuhruntern. A 10. P. 10. 5 Haumburg. Peter Vabm Stöver, Schuhm., in Firma L. Stöver u. Sohn. A. 31. 10 8. 12. —— er[11)J. Eduard Haaſe, Kf. A. 10.10. P. 17. 10. Dronn. Robert E. Inhab. e. Fahrrad⸗ Hhandlung. A.. P. 8. Seee 8 ceg 10 5 anſen, Baud A. 30. 9. 8 22. 10. Nürabers Chriſttan 19— rdt, 15 ha⸗ Juh. e aondttoret. P. Schnell u. Co., off. 3 A. 8. 10. bz. ept., 22006 bz. ult., Gelsenkirchen 184 bz. ult., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 2587 bis 259—288786 bz. ult., 28790 bz. ept., Aluminium 276,50277 bz. ult,.-Luxemburger 147 bz., Sücdd. Immobilien 33 bz.., Naphta Nobel 306 bz. ult. Verzink. Hilgers 217 bz.., Höchster Farb- werke 618 bz.(., Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind 147 bz.., Steaua Romana 161 bz. ., Motoren Oberursel 162 bz.., Daimler Mo- toren 349 bz. 7. Elektr. Allgem. Edison) 244.25—50 bz.., Elektr. Schuckert 152,50 bz., Elektr. Bergmann 129,%5 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 216,28 bz., Akkumulatoren 365,25 bz.., D. Ueber⸗ seeische 167 bz., Klektr. Brown Boveri 14170 ., 60 G. .15 bis 6,30 Uhr: Allgem. Elektr.(Edison) 244, 50 bz. G. Die Abendbörse war für Industriewerte ziem- lich lebhaft; namentlich zeigten sich Elektro- wWerte gut gehalten. Im Zusammenhang mit der Festigkeit dieses Gebiets ließ sich auch In- teresse für Züricher Elektrobank wahrnehmen. Elektr. Bersmann stiegen 1½, Maschinenfabr. Pokorny gewannen 1,40, Naphta Nobel 1 Pro- Zzent. Effekten. Brüssel, 11. September.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 11. 10. 35 Srasſllanlsche Anlelhe eee——L— ſhe(Exterleurs Aecee VVVVVVVVVVVV 20⁰² 50 202.— 33 uxemburgische dahn W abelewer—— Zink rohlg, geröhnlſche Harken./—22½, Spezlal-Narken 21.½ 22.½ dlasgon, 11. Sept. fohelsen stetig Aiddlesborougs Warants per Kassa 5½8— ber Honat 54/0½ per 3 Ronat 55/04½ Amsterdam, 11, Sopt. Sanoa-Zink. Tendenz fest looo 118.¾ Auktlon 117.% New-Vork, 9 Sept. Houte Vor. Kurs Kupter Superlor ingots vorrätig 1637/—— 1545/1337 Elun Stralts 42 25/42 50 4225/42 50 ohelse netbern Foundth ur ee ne 15 50%/8 2515 50ſ/%16 25 Stahl-Sohlenen Wagg. frel öst Frbr. 10 110 ———ͤ Viehmarktbericht. Mannhelm, 11. September 1818. per 50 Kilo Lebend-Sohlachtgewloht 2„—85 109—170 Kalber 303 Stüok 3„ 57-80 95—100„ „„ ‚ Sohafe 1. 5—— 55 a) Stallmastsch.— Stllok J 2. 5—44 82.— 88„ 1 b) Weldmastsoh, 48 Stulok 5 0——5— 5 1.„ 55 3 5 0000 2— 7„ 92—53 Sohwelns. 1288 Stuok 4. 63—64 31— 82 — 81— 82„ 5%( Es wurde bezahlt für das Stüok: kuxuspferde— Stok. 0000000 Ferkel 4 Stüuox, 10.—20 Arbeltspfd.— 000—0000 Ziegen„„—20 Fferde 00 St. 2 Söhl. 00—000 Zloklein——00 Mllohküne— Stuok 000—000 Lämmer—-„ 900—00 Zusammen 2125 Stüok Handel mit Kälbern ruhig, mit Sohwelnen lebhaft, mit Ferkeln mittelmässig. 1 15 1 Joſef Mods, Weinhändler. A. Valperalst 12. September. Webhsel auf London 9½, vom testzusetzen, sc Mit die 5esc un lnilcht er⸗— 1— er-Straßburg, Elſ. Jofef Witz, Spezereihändler u. d. Newfork, 10. Sepfember. ehe aede 5 80 e eee e Ebefr N. 255 Kurs vom 11. 10 Kurs vom 11. 19. erkehr. den, die Entwicklung der Marktlage abzuwarten. 98 r geid aut 24 Stu 1 5 8 4 Wohlau. Vorſchuß⸗Verein Wohlau, e. G. in. b. u. H. Im Novembetr oder Anfang Dezember wird dann A. 1. 10. P. 10. 10.50 20 Texas pref. 5 5 2 8— 4 do. letzte Darlo.—„Missourl Faolflo l. 8 neue 1 CVCTVVA küt Hochofenkoks Wooheel Berein 95,J% 981% Aatlonst Rallroag Stückgut. und Kokskohlen erkolgen, da dann eine Ueber⸗ Vor! 8 Naf je Kaffeepreis Wechsel Parls.19%.18% of Koxſko pref. 48,— ingert„Gertru 51⁰ Stammßolz sicht über die Lage im nächsten Jahre besser 1 8 1I. ept Die Naf 1 10 7g. 482.0 482.50 do, And pref, 915 Buſchbach„Friedhelm“ v. Ruhrort, 9550 Dz. Kohlen möglich sein wird. Die im Anschluß daran ab-[Schwachten sleh heute nicht unwWꝛesentlich ab,Cablo New-Vork Zentral 96.— Hafenbezirk Nr. 6. gehaltene Zechenbesitzerversamme da die Marktberichte vom Auslande verstimm- e eher 460)% 68% e ee 29.½ 29. kommen am 9. September. ſung setzte die Beteiligungsantefleten, die Ernteaussichten für Kaffee günstig be⸗ Atoh. Top. u. St. fe Norfolx u. West o. 105,½ 05. 888 8975 5 12 bronn, 595 1 55 Salz. 78 K E 95 55 vie urteilt wurden und infolgedessen sich umfang- oonv, 4% Sonds 96.— 96.— Northern Pablflo o. 112½112½Gös„Jak. Götz“ v. Jagſtfeld, 873 Dz. Sals. tur Oktobet an Kohle rozent(wie jches Ange 12 4½ Oolorduo 8. B. O2./ 92./6 Bennsylvanls oom, Kußel„Kußel“ v. Jagſtfeld, 598 Dz. Salz. 5 bishet), an Koks auf 68 Prozent(bisher 75 Pro-reic 5„ ebot geltend 8 edeutende dortf. Fa0.3% Bds. 67.— 67% Reading oomm. Anſtatt„Johann Anna“ v. Amönebg., 3200 Ds. Zem. zent), sowie an Briketts auf 85 Prozent(wie bi dagie e 94.½ 94. e Struckmann„Marg.“ v. Ruhrort, 7075 Di. Kohlen. 1 8 ie Ermägßi der 111 gnlaß zur Vornahme v Liquidationen. Zu-St. u. S. Fran-„do., prof. mitt„Germanig“ Ruhr 10 Dz. 1 5 110985 85 ee 185 5 letzt führten Deekungen zu einer teilweisen Eres Beko ret, 4% 79,% 21. Southern Paolfio Fahrwohl' 5 8 dwahtene anteile an Koks St zum Sroßen Peil aut Nie Hecen eteen Fad. o. 4% 1929 88.½% 88,% Scuth. Raflway o. 245Ü HUHUUCCTNN am 1. Oktober in Kraft tretende Erhöhung der 1 Pu Leise Verloren segen sestern eeee 15 1 925 5 do. 1190 19 55 Herrman„Wilh. u. Roſina“ v. Leimersheim, 28600 1 35 2 bis 18 Unkte. tchſs. Topeka o..½% 98.— Ugl5g Padſfie oom. 1—15.— Dz. Backſteine. Beteiligungsziffern verschiedener Zechen zu 5 11 Zu Beginn des Maärktes Salumocg-nie o, 5. 88%, 115 77,. 59.7 Sört„Gebr. Marz 2“ v. Rbeingbönh., 680 Dz. Becz Kkzüfüh d U m WO eginn S Marktes 5 11180 1811 5 955 danaeseid 22 27 wabasb. preß 14½.— Herklotz„Ziegelwerke 3“ v. Speyer, 100 Do. Back Dem erstatteten Bericht ist zu entnehmen: lagen allgemein befriedigende b en 108 100. Copp. 770 575 Apgrkommen an 10 September. Die Absatzverhältnisse derjenigen Zechen, mit vor und es Wurden bessere Verhältnisse eee 0. 100. dom. 38.— 35, Schwager„8. Brüggemann“ v. Jagſtf., 975 Dz. denen Verkaufsvereinbarungen getroffen sind, Handel mit Baumwollerzeugnissen bekannt, so penv u. Rlo Grd. o. 19.— 18.— Amerlo. Smelt. o. 87.0% 88.%½ Böhringer„Eliſe Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1079 Dz. Safz stellten sich im Monat August wie folgt: Es daß die Preise zum 713 Punkten anzjehen do, pref, ½.— d0. Sugar o. 112.1½ 110.] Kappes„Wilhelm“ v. Hochhauſen, 1000 Dz. Gigs, betrugen der Gesamtabsatz in Kohlen(einschl. Konnten. Im späteren Verlauf schwächte sich erle oomm. 264 487. anaconge Goop. o. 280. Mechelen„Ludwigshafen“ v. Ruhrort, 10 250 Dz. 2. 88 zedoch die Haltun uf die täglichen Witte-,40, 1st pret. 75%% general Eleolk. o. 148.—184— Haſenbezirk Nr. 7 der zur Herstellung des versandten Koks ver- jedo e isegreat forthern 127.¼ 127¾ U. st.steel Gorp, 0. 83.½ 68.— Sie nen in Wandten Kohlen) 405 942 t, hiervon der Absatz rungsberichte, die Auf wohltuenden Regen hin-linols Zentral 10 1405 40. prof. 105041957 5— 5 für Rechnung des Syndikats 149 842 t, der aufdeuten, sowie baisselautende Berichte über den ae 55 0 bohr 85 15 5 15 85 5 7 2 5 3*— 7 10 7 oulsvile Nashv. 135./ 135½% rginſa Carol. a..— D„Stolzenfels“ v. Weß gen, 4200 Dz. Bit die vereinbarten Absatzhöchstmengen anzureeh-] Stand der Riate„5W Seite zab. zumal Missour! Kansas Sears Röbeuok o. 181.½ 75.½ Klormann„Prinzregent“ v. Duisbhurg, 3500 Dz. Stg. nende Absatz 84,82 Prozent, der Gesamtabsatz aueh die Haltung der Spinner, sowie die Be- Rohmann„Rees“ v. Rotterb., 20 000 Dz. Holg. in Koks 115 880 t, hiervon der Absatz für Rech- richte aus Manchester enttäuschten. Die Preise Produkte, Brener„Ediſon“ v. Rotterd., 45 700 Dz. Holz. nung des Syndikats 37 968 t, der auf die ver-Verloren gegen den gestrigen Schluß 1 bis 8 dew-Vork, 11. Septemper. Angerommen am d. Septemder. einbarten Absatzhöchstmengen anzurechnende Punkte, Kurs vom 11, 10. kurs vom 155 10. Grotloh n. 10 880 Dz. Koßler, Koksabsatz 90,83 Prozent, die Förderung 430 610 London, 11. Sept.„The Baltic.“ Schluß. Saumw. atl. Rafan 13,000.909 Sohmals Wiloo« 125 12.20 Höfer„Blücher“ v. 5 erd., 12 410 Dz. Holz. Tonnen. Weizen schwimmend: runig bei kleinem 4* 20000 10000 00 1 0 926 14 Spiegels„Kaba“ v. Ro terd. 8795 5 z. 5— 5 5 5 2 o, im lanern 25, 000 Zucker Nuskov..28.30 Paul 1177 ttd In dem Bericht heißt es dann weiter! Die im] Handel. 5 9775 0. Srornant. 9 000 000 es di, ß Haaſ Not 5 G8t E17177% 10 Gee Absstzyerhältnisse hat im Berichtsmonat an- Gerste schwimmendt williger. do, Septdr..95 1397 do. dovember.50.56 Spahn„St. 9 v. zurg, 2800 Dz. Sti a9„, f gehalten. Wie die vorstehenden Zahlen er⸗ Hafer schwimmend: stetig ohue besondere 9o0. Oktdr. 12.97 13.02 do. derember 0 1 0 Kithule„Karolina“ v. Köln, 3000 Dz. Stückgut. 8 5 Dinflüs 2 ius.72 85 J nrich 85 5 8 27 sehen lassen, weist das Absatzergebnis gegen S 110 1 122 3 185.83 894 Schuhmacher„Heinrich“ v. Homberg, 9870 Dz, Kohlen, den Vormonat erhebliche Aenderungen nicht] Cineinnati, 11. Septbr.(el.) Dem dies- 0% aeer 12.79 12.05 fo. März.93.08—2— azuf. Der in der Gesamtmenge eingetretene Wöchentlichen Bericht der Cineinnati Price Cur- d0. kehr. 12.0 207 do. àpei.90.10 Wagsgrstanädsnsehrlanten 7. Mönlat Sept. Rückgang ist im wesentlichen darauf zurück-rents zufolge ist die Witteruns in den Mais⸗ 25 15 1235 55 18 80 941 925 Febele ad Daturg 5 1 8 5 71 7 8 85—.— do...22 golstatl n Ad zuführen, daß der Berichtsmonat einen Arbeits⸗ 1 a und s Watene 55 b„de 915 925 Rheln 2 1442 Semerkungen tas Weniger als der Vormonat hatte, Das Er- dings versichert, aß nunmehr eintretende] de. in lew⸗ 5 5 do. August 7 Abende 5 Uhr gebnis des Kohlenabsatzes für Rechnung des Regenfälle zu spät kämen, um noch für die 1285 9172 1 1 1206 8— 7 9 88 98757 86 Nachm. 2 Uir Syndikats ist in anbetracht der stillen Jahres- Malsernte von Nutzen zu sein, Die Finte inn J05n. 1287 13.01 90. 582 5 88./, 89.½% xan 1 zeit als befriedigend zu bezeichnen,— Der Bri-] Ftühjahrsweizen ist beendet und Wirdd der Er- petrol. tat, Casse 11.— 11.— do. naf 102,% 108.0% Bn—* 7. 12 Ude kettabsatz hat sich im allgemeinen ebenfallstrag auf 240 Millionen Bushels Seschätzt. Die 370.70 55 9 8—.05—— Caun Jorm. 7 Ulr befriedigend gestaltet, Der auf die Beteiligungs- Gesamt-Weizenernte in den Vexreinigten Staa⸗ e ee Inebl spring waest 400.00 Nöfs. AHachet. 2 Ube anteile in Anrechnung kommende Absatz bezif-ten Nordamerikas wird rund auf 750 Millionen Philadelphla 310.70.vom Neckar 5 133 * 4 7 3 3 1 t 6 Petr.-Ored. Balano.50 verpoo—.— 0 ortg, kert sich auf 90,62 gegen 91,46 Prozent im Vor- Zushels Seschätzt. Die Haferernte steht über Belede 9 125 Jonat und 89,94 Prozent im August 1912. In]derm zehnjäkrigen Durchschnitt do. Zavanah 38.% 30.1 de. Antwerpen 2— 2— Gles hat die rückläufige Bewegung der Absatz- Chicago, II. Sept.(Tel.) Produktenmarkt Schmalr-Woestern 11.78 1188 36 gotterdam.—.—) windszill, Nebel 125 verhältnisse weiter angehalten. Der Minderab- Weizen. Meldungen über andauernde Regen-] de,(Rob. Br. 12.15 12.20 Wasserwärme des Rhoine am 12. Sepaenae 1. 0. 3 schlieblich: fälle im Südwesten, sowie baisselautende Kabel- Obloago, 11. September, Hachm. 5 Ubr. Aitgeteln von der Bade-Anstalt Coopo ager. satz entfällt ausschließlich auf Hochofenkoks. 6 10 60, Anf die Beteiligungsanteile berechnet sich der berichte führten zu Beginn zu Absaben der e i0 kurs vom 21, 10. eeen n ee e Absatz auf 77,18 Prozent, wovon auf Koksgrus Fommissionshäuser und die Preise mußten bis] Welron Sept. 07. 884% 3 0 111 4 Miiterungsbeebacktungen 4. Neteort. Staten AaAnen 230 Prozent entfallen gegen 79%6 bezw..32 c, nachgeben. Vorübergehend konnte dann 15 1 9 4 30 5— Prozent im Vormonat und 86,43 bezw. 108 Pro- auf die Ankündigung von Frost in Kanada eine Bals Sept 25.% 78.%½ f0. f07 11.17 114⁷ 22 8 1 245 zent im August 1912. Die Beteiligungsanteile Erholung Platz greifen, doch konnte dieselbe ge. Does, 72% 72./ Pork Septbr. 24.25 2½ dbecten en 385 25 5323 225 des Berichtsmonats stellen sich um 785 Prozent nieht ſange standhalten, da schwächere Notizen 0. Ne 28% 2 12— 5* 3 5 332 höher als die des gleichen Monats des Vorjah- von den Lokomärkten von St. Louis belannt 165—585——Iklppen Septbr. 11.02 11.10— 2 res, Die Förderung der dem Syndikat ange- wurden, und die Firma Armour als Abgeberin] o dkt.. dkiober 14.07 11.111. Sept. Rergens 7 760.4 108 un 3 hörenden Zechen hat im arbeitstäglichen Purch-]am Markte war. Schluß willig bei Rückgängen e e Kn 18. Antage 2 75s fö eee sehnitt 333 465 t betragen und damit das arbeits- von e. 135 Leat 065 15. Abends 9 788 4 12 kKu 2 tägliche Ergebnis des Vormonats um 346 t Mais, Auf Meldungen öber andauernde 12. beyt Aorgene 7 78.8 68 2 4 1 1 ich Avorpodl, 11. September,(Sohuse.) gleich%½ Prozent und das des Monats Augüst Regenkälle sowie baisselautende Kabelberic te 5 Usebete Temsergtor 60 bt, Sept 17,% Tietsss Temperat 1912 um 18 608 t gleich 5,91 Prozent überschtit- eröffnete der Markt in williger Haltung bei] welren roter Wiater rublig 95 128—2 Vom 11.J12. Sopt..0⸗ ten. Der Versand hat sich im Berichtsmonat Rückgängen bis ee. Auf die Ankündigung von 8„ 755.——— regelmäßig abgewickelt. Der Umschlagsverkehr] Frost in Süd-Daketha und Minnesota konnte in den Rhein-Rubrhäfen war bei günstigem dann unter Deckurgen der Balssiers eine stetiga nate trage Geſchäftliches. Wasserstand des Rheins lebhaft. Pendenz platzgreifen, doch ermattete der Ver- Bunter Amerta per Okt. 5½% 5½/—* 8 kehr gegen Schluß auf die Ankündigung einet 1 Plata per Dex. 8749ʃ 571%. 4 Einiges über Nechenmaſchinen. Keine der wöo Wasserverkehr in Mannhelm-Rheinan Zanahme der Zufuhren und es fanden Realisa- Astwerpen, 1I, September.(Sohluss) 10 2 2 7* 1 ſten eee, eee e FV!. 1450 14½(Leiſtungen des Einzelnen zu ſteizern, ein wirl — + 0— mltgstellt naon gen Vorklentllonungen dos gr. Statsstisohen 1 7 550 5585 85 134848.7—5 dekembeor 1477 1378 ſameres Mittel, als die Rechenmaſchine. Man unter VVVV))%))%%VVVVCCCCV0VCVGCCTc bor Hal... 14.80 14.38 ſcheidet bekanntlich zweterlel Arten von Rechen, Jult Janusr-Jult Weizen. Abel am hiesigen Markte verstimm- 11. Sept. Rübel ſe Posten voa 5000 kg. 7.— 8. Dez. maſchinen. Solche, die zur Erlebigung von Ad⸗ 191ʃ2 1913 1912 ten enttzuschende Kabelberfehte und die Mel-70., 69.60 d. ditionen dienen, und zweitens ſolche, die ſich zur Auz 10 0 Tanne daen Fonnen Föne dungen über andauernden Regen, Es fanden Hamburg, 11. Sept. Robrucker Sept..50.—, Okthr..20.— führung ſämtlicher in Betracht e 1 heln zu Berg 42010.5 432820.5 25111570 22858870 sowohl Abgaben der Kommissionshäuser als der Rovbr..25½, Okt.-Des. 9,32.%. arbeiten aanee 51 5 15 09 Ahein zu Ta Zlbsls 27975.5 13278 134013.5 Firma Armour statt. Gegen gestern Waren Hamburg, JI. Sept..30 Unr nachm, Kaftee gogd average, Jahren praktiſche zerwendung nken, 30 Veokar zu al 41485.0 404.0 23431.0 2708.5 P 3 9 188 gantos per Sept. 48,½% per Der, 48,% per Aärz 470% per fal hbörden, Firmen, Verſicherungsgeſellſchaften, In Rückgänge von 6 C. zu verzeichnen. 88, 1030 robe.-Magz 1087, 8 Geoeſern eneen 3 2 22 2.25— 0. 7— 05 7 r— zusemmen deſ, eee 8 Aſ5er d Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen.]% Selbeter 10.25— ber 0 loti 1 Multtplttationen⸗ 8 reſp. Diviſtonsmaſchinen, auf Aee 58007 0 1 24233 0 Maie par keinen nennenswerten Einflüssen e e e e n e b denen ſich auch gleichzeitig Additionen und Sub dheln 20 Tal 60166.0 59873.5 2995 5 375181.8 unterworken..01.— ber Okt.-Mos,.56— por uc.-Ver. 688.d, per bez.“ kraktionen ausführen laſſen, leiſten hervorragenbes EET 2887.0—— F Bei einfacher, in wenigen an 5 zusammen 5gdf ceene 383f.8 Iſcs88.5 Nürz-April.91.½% per April-Ral.91.½, per al-lunl.97.½ Handhabung, kann man vermittelſt einiger Kurbel, gesamtwasserver⸗ fTonnen ronnen Tonnen Tronnen Frankfurter Abendbörse. per junf-Julf.89.½, per Julſ-Aug..87. ½. umdrehungen folgende Berechnungen mit Leichtigkell behr Hannhelm 551290.0 529894.0 3103878.0 2882175.5 Frankfutt, 1I. Sept. Umsätze bis 6,13 Uhr] heuss, 11. Sept. Fruchtmarkt. Wofzen neuer ſa. 20.40, fa. 18.50 ausführen: Umrechnung von fremden Währungen, 59 R Ben IIla.—— Kk.— Boggen neuer la. 16.80, Ia. 15.60, illa.—.— HMxk Abzüge von Prozenten, Zins⸗ und Kayftalrechnun 0— 8 Tonnen Tonnen Tonnen Topnen 5 N 4 takti 505 b2 Presduer Ban gde 175 995 e gen, Holz⸗ und Rentabilitätsberechnungen, Su⸗ redi ien 2 2. Dresdn nk or o,— Heu.70— en, 5ae. 255 20957.5 188288.0 1103862.0 768102.5 8 ler 8 0 A dle 50 Kiſe Presekuohen 104 A. für 1000 dafe fiſtiken, ſtatiſche und trigonvometriſche Berechnungen Ebein zu Tal 5 85 343.0 444.0 bz. Darmstädter Bank 116 bz.., Nationalbank ien ch radizieren und potenzterenl. Die Vorteile bz., Bank f. elektr. Unternehmungen klele 820 M. fauch radiateren und doteng fl. rusammen 575 ſlſſe52000 7 k. D. 117 2 3 8 Areen S Kotterdam, 11. Sept. Laftes boh., Zuoker ben, Zinn run.] das praktiſche Maſchinenrechnen bietet, liegen klor Abgeng Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Zürich 196—196.25 ba. ult., Oesterr. Länderbank Hargarine rufl. 75 M. auf der Hand. Der Rechnende wird geiſtig entlaſte! Rneln zu Berg 725.0 13984.0 100289 38803.5 133,75 bz.., Petersb. Internat. Handelsbank Rüdenzugker, lf. ae per 8 2 e, Per und ſchont dadurch ſeine Nerven. Da ſich vermiſſelſ Hheln zu Fal 2800. 3288.0 1888.5 882835 2095g bz. G. aeb Bangs promp 5 derRechenmaſchinen, die meiſten Rechenarbeiten 10mal zusammen ſ57 1722U adſſ I85705 Staatsbahn 183,50 bz, Lombarden 2½8 bz,, chneller ausführen laſſen als der beſte Kogfrechuer deaaworkenr Tennen Tfornen Tennen, TLeagen, Baltimore und Ohio 9656. ½. bz., Allg. Lokal⸗ ies zu tun vermag, iſt die Erſparnſs an Zeit und Abelnau 2225325 163535.0 11361115 908590.5 nd Straßenbahn 161,80 bz. G Metall Arbeit eine enorme. Durch ſtändige Kontrolle bleibt Rbelnau u. Mung⸗ 5 1 8 i. P 8 56 b Eisen und M²etelle, man vor Verluſten bewahrt. Bei ziemlich häufigen nelm xuammen 738825 693429.0 4241789.5 3788866.0 amburgs-Ameri ee e 2% Nordd. London, 11, Sept.(Sokluse) Kupter stetig per Kazee 72.49.0] Gebrauch macht ſich die Rechenmaſchine iunerhalb 1018 g66.1912 48393.5 458923.5 Lloyd 5 5 3 Uonate 72.05.00. Jahren bezahlt. Die Gebrauchsdauer 5255 8 58 7 3proz. 4 eichsanleihe 78,10 bz. ult. Zlnn stetſg, per Kasse onate maſchtuen iſt eine viel längere als bei re 15 Eriedrichshütte 189 50 b. G, Bochumer 220 aiel dogſe ee e ege 27 maſchinen; es iſt keine Seltenheit, daß ſeit 15 Jahren in Gebrauch tadellos als zu Anfang arbeiten. Als beſonders brauchhar und leiſtungsfähig hat ſich die„Mercedes⸗ Euxlio“ erwieſen, die als modernſte aller Rechen⸗ maſchinen ſämtliche Vorzüge der ſeit langen Jahren exiſtierenden Syſtemen in ſich vereinigt. Wir ver⸗ weiſen noch auf das heutige Inſerat des Allein⸗ vertreters dieſes Fabrikates für Süddeutſchland, Ph. Gräff, Hanſa⸗Haus, der gerne bereit iſt, dieſe Ma⸗ ſchine unverbindlich zu demonſtrieren. JJJJ....ã ĩ2.ꝗ ĩV:uß˖.— Vetantwortlichi Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! 1..: Franz Eircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak.— Franz EKircher: für den Inseratenteil und Geschäftlichest Frita Jooa. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. H. Direktor: Ernust Müller. ———rr Zrrrrrrrr...᷑8.᷑ʃ8 100 000 Famillen benũtzen d. prakt. Nachttisch Einlagen gegen den derah der kaehttisthe. Tötes Lrantheftetsims, 5 8t. 1 X. 4 faeit in Drggerten, Ransbaltungsgerchaften-[bem. fabrtk, l. W. K. K. Welcbele,—— 108 Nutin⸗ 1 55 u. ech Hanrſurbe . Kronen⸗Parfümerie, Nürnberg. Oter: theke, Q 1, 3 ſowie in Drog. u. Parfüm. ſtehende Rechenmaſchinen noch ebenſo 55 LItor p. am Nlede sohlagem. tigkell uugen, echnun⸗ Sta⸗ tungen le, die * p. i 88 Freitag, den 12. September 1915. General⸗Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). +. Bel Aus dem Großherzogtum. Raſtatt, 10. Sept. Der Gemeinderat Raſtatt hat geſtern einſtimmig beſchloſſen, auf 1. Oktober d. Is. an der Volksſchule eine beſon⸗ dere Schulabteilung mit der Benennung„Bür⸗ gerſchule“ und mit dem Lehrplan einer Real⸗ ſchule zu errichten. Zunächſt ſoll nur die unterſte Klaſſe errichtet werden. Das Schulgeld hierfür ſoll 45 Mark betragen. * Freiburg, 10. Sept, Letzter Tage fand hier eine Tagung der Vereinigung der Lungen⸗ heilanſtaltärzte ſtatt, der faſt alle Aerzte deutſcher Lungenheilanſtalten und viele Spezialärzte, auch des Auslandes, angehören. Im Anſchluß an die Tagung wurde eine Schwarzwaldreiſe unternom⸗ men, die durch das Höllental und über Titiſee nach St. Blaſien führte. Dort wurde das Sa⸗ natorium eingehend beſichtigt; es iſt die älteſte Heilanſtalt, welche 1881 errichtet, in den Jahren 1900 bis 1908 vollſtändig den modernen Anfor⸗ derungen entſprechend umgebaut wurde. Nach dem Aufenthalt in St. Blaſien ſetzten die Teilneh⸗ mer ihre Fahrt nach Todtmoos zu dem dortigen Sanatorium Wehrawald fort. (Atzenbach, 10. Sept. Geſtern morgen brannte das von den drei Familien A. Kie⸗ fer, A. Sprich, F. M. Wuchner bewohnte große Bauernhaus vollſtändig nieder; die Bewohner hatten Mühe ihr nacktes Leben zu retten. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Eine Kuh, zwei Ziegen und Schweine ſind in den Flammen um⸗ gekommen. Die Brandgeſchädigten ſind nur ſchwach verſichert. Mit dieſem Brande iſt nun eines der älteſten, von Photographen und Malern vielfach im Bilde verewigten Häuſer vernichtet worden. Die Brandurſache wird in der Selbſtentzündung des Oehmdes vermutet. )(Villingen, 10. Sept. Die Baracken an der Kirnacher Straße zur vorläufigen Unter⸗ bringung unſerer Garniſon präſentieren ſich nummehr in ihver ganzen hübſchen und räumlich Umfangreichen Anlage. Soviel bis jetzt feſt⸗ ſteht, wird ſich das hierher in Garniſon kom⸗ mende Bataillon aus je einer Kompagnie des Nr. 109(Garniſon Karls⸗ ruhe), des adierregiments Nr 110(Garni⸗ ſon im), der Infanterieregimenter Nr. 45 und 111(Garniſon Raſtatt) zuſammenſetzen. * Karlsruhe 10. Sept. Die Trauerfeier für den im faſt vollendeten 90. Lebensjahre ver⸗ ſchiedenen kgl. preuß. Oberſten a. D. Ludwig Schauffler ſtarb heute vbormittag 11 Uhr Vorherſagungen für in und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 13. September. Maiſous⸗Laffftte. Prix de Maule:'Or en Barre— Veſſel. Prix Waudora: Molna— Taormina. Prix du Bac: Ortie Roſe— Baßnia. Prix Nabelais: Shannon— Reſéda IV. Prix Caius: Kummel— Le Grand Preſſiguy. Prix de Bel⸗Sito: L JIntranſigeant— Raitori. 5 4 Aviatik. Der erſte Flug auf den Feldberg. B. Feldbergerhof, 11. Sept. Nun hat auch der Feldberg ſein Fliegerſchauſpiel gehabt. Nach meh⸗ reren mißglückten Verſuchen hat heute, wie gemeldet, zum erſten Male ein Flieger den höchſten Schwarz⸗ waldgiwpfel bezwungen und ſein Flugzeug auf den Scheitel des 1500 Meter hohen Berges geſetzt. Es iſt erfreulich, daß dieſe glänzende Flugleiſtung einem Sohn des Schwarzwaldes, dem in Schönau im Wieſental beheimateten 25jährigen Flieger Faller von den Aviatikwerken in Mülhauſen geglückt iſt. Er hat mit dieſem Flug ſeinen 7. Weltrekord aufgeſtellt, deun noch ute hat ein Flieger auf ſolcher Höhe ge⸗ landet. Ueber den kühnen Flug erfährt unſer Be⸗ richterſtatter noch folgendes: Am Mittwoch Abend ſtieg Faller um 6,15 Uhr in Mülhauſen auf mit der Abſicht, den Feldberg zu erreichen und dort zu lau⸗ den. Er überflog in großer Höhe das Rheintal und vog bei Staufen ins Münſtertal ein. Allmählich er⸗ reichte er eine Höhe von 2200 Meter. Bald hatte er den Feldberg erreicht, gab aber die Abſicht zu landen auf, da ſtarker Nebel und heftige Bhen es nicht rat⸗ ſam erſcheinen ließen. In großem Bogen umtreiſte er nun den Berg und dabei wurde er von einer Bbe aus 1200 Meter auf 900 Meter ins Tal hinabgedrückt, wobet das Flugzeug in eine kritiſche Situation ge⸗ riet. Es gelaug dem kühnen Flieger aber, aus dem Tal wieber emporzukommen und nun flog er über das Bären⸗, Höllen⸗ und Dreiſamtal hinweg nach Freiburg, wo auf dem Exerzterplatz gegen i8 Uhr bei ſtarker Dunkelheit die Landung erfolgte. Heute früh um Uhr ſtieg Faller abermals auf, um ſein Vorhaben nunmehr auszuführen. Er ſchraubte ſich in 25 Miuuten in eine Höhe von 1200 Meter, über⸗ flog die Stadt und nahm dann direkte Richtung gach dem Feldberg. In 1700 Meter Höhe überflog er den Feldbergturm und ging nun in prächtigem Gleitflug um 7 Uhr beim Bismarckdenkmal am Seebut nieber. Zur Zeit der Landung befand ſich niemand an der Landungsſtelle. Bald aber kamen die Freunde Fallers und die Gäſte des Feldbergerhoſes herauf und empfingen den Flieger mit herzkichen Glück⸗ wünſchen. Auch die Eltern und Verwandten Fallers waren Zeuge des Erfolges. Der Flug von Freiburg auf den Feldberg geſtaltete ſich nach Ausſage des Fliegers nicht beſonders ſchwierig, da die Luſt ſehr ruhig war, dagegen ſtellte der Flug am Abend zuvor große Anforderungen an den Flieger. Der 100pfer⸗ dige Aviatik⸗Doppeldecker hielt jedoch den Windſtößen gut ſtand. Sehr entzückt äußerte ſich Faller über die großartige Fernſicht, die bis zu den Alpen reichte Den ganzen Tag über umſtand eine große Meuſchenmenge das Flugzeug. Abends um 7 Uhr, als gerade die feurige Sonnenkugel hinter den Vogeſen verſchwand, wollte Faller nach Mül⸗ hauſen zurückfliegen, mußte aber infolge des immer beftiger werdenden Windes, der mit eiſiger Schärfe über den Bergrücken brauſte, davon abſehen. Der Rückflug ſoll nun Freitag früh erfolgen, wobei Faller in der hieſigen Friedhofkapelle unter zahlreicher Teilnahme ſeiner alten Freunde und Kriegs⸗ kameraden ſtatt. Der amtierende katholiſche Geiſtliche von St. Stefan verlas nach den kirch⸗ lichen Zeremonien die umfangreichen Perſo⸗ nalien des Heimgegangenen. Aus der tiefempfun⸗ denen Anſprache des Geiſtlichen war zu entneh⸗ men, welch große Verdienſte der Verſtorbene in den langen Jahren ſeines ſturmbewegten Lebens gegenüber Fürſt und Vaterland ſich erworben hat. Die erhebende Feier wurde in der Kapelle durch Orgelſpiel eingeleitet und beſchloſſen, wo⸗ rauf die irdiſche Hülle nach dem von dem Ver⸗ blichenen ſelbſt ausgeſuchten Ruheplatz im öſtli⸗ chen Friedhof berbracht wurde. Als Vertreter des Großh. Hofes wohnten Oberhofmeiſter von Stabel und Oberſtallmeiſter Freiherr Göler von Ravensburg der Leichenfeier an; auch andere höhere Würdenträger waren erſchienen. * Sk. Georgen, 9. Sept. Sonderbare Schwindeleien verübte hier und in Triberg unter berſchiedenen Namen ein Unbekannter, der ſeine Hochzeit im katholiſchen Pfarrhauſe anmeldete, zugleich aber von dem Geiſtlichen ſich einiges Geld lieh, das er zur Erledigung einiger For⸗ malitäten benötige. erſchwindelte er ſich in St. Georgen, wo das angebliche Ehevorhaben in aller Form von der Kanzel verkündet wurde, 20., in Triberg 10 M. Hier wurde der Be⸗ trug entdeckt. In Oberkirnach erſchien im Hauſe des Straßenwarts Klaußmann ein Fecht⸗ bruder, dem die Hausfrau einige Pfennige geben wollte. Damit nicht zufrieden, ſchleuderte der Stromer das Geld der Frau zu Füßen, riß ihr das Portemonnaie, das noch einen größeren Be⸗ trag enthielt, aus der Hand und ſuchte das Weite, Der ſofort benachrichtigten Gendarmerie iſt es nicht gelungen, den Kunden dingfeſt zu machen. — Der Unhold, der hier vor einigen Wochen an einem Hirtenmädchen ein Sittlichkeitsverbrechen verübte, konnte in der Perſon des Schreiners W. aus Sandhofen feſtgenommen werden. Dies wurde dadurch ermöalicht, daß ein gjähriger Junge die Schriften des., der einen Tag im Orte arbeitete, geleſen hatte und deſſen Geburts⸗ ort ſowie die letzteingetragene Naturalverpfle⸗ gungsſtation angeben konnte. * Herrenalb 10. Sept. Die letzten vom Wetter begünſtigten Wochen haben unſerem Kur⸗ ort noch einen kräftigen Zuzug von Frem⸗ den gebracht, ſodaß die Frequenz vom Vorjahr nahezu erreicht iſt. Die Fremdenzahl iſt bereits auf 8000 geſtiegen. Das ſtädtiſche Kurhaus, So Naſenſpiele. * Phönirſportplatz bei der Fohlenweide. Als letzten Gegner hat ſich der M..⸗C. Phönix e.., be⸗ vor exr in den Kampf der Verbandsmeiſterſchafts⸗ ſpiele tritt, für kommenden Sonntag, 14. er. die 1. Mannſchaft der beſtbekannten Stuttgarter Sport⸗ freunde verpflichtet. Die ſehr ſympathiſchen Stutk⸗ garter, die auch hier gern geſehene Gäſte ſind, werden in der etwas verſtärkten Phönirmannſchaft einen Gegner finden, der ſich auch mit Erſatz nicht leicht Unterkriegen läßt, ſo daß das Treffen äußerſt intereſſant zu werden verſpricht. Spielaufang 24 Uhr. Vor und nach dieſem Spiele treten niedere Mannſchaften zu Freundſchaftskämpfen an. Das erſte Liga⸗Treffen dieſer Saiſon, Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Pfalz Ludwigs⸗ hafen, das auf dem Platze des letzteren Vereins am euden Sountag nachmittags 3 Uhr ſtattfindet, wird zugleich eines der intereſſanteſten der Saiſon werden. Raſenſpieler, die mit ihrem Prinzip, zwel erſte Mannſchaften ins Feld zu ſtellen, gebrochen haben, werden endlich wieder mit ihrer beſten Elf auf den Plan treten; denn die Erfahrungen der letzten Wochen haben den V. f. R. belehrt, daß man nur in ſtärkſter Aufſtellung gegen eine wirklich gute Mann⸗ ſchaft mit Ausſicht auf Erfoeg antreten kann. Und einen guten Gegner wird der.⸗C. Pfalz abgeben, die in den letzten Privatſpielen erzielten Reſultate verbürgen dies. Auf einen hochintereſſanten ſpan⸗ nenden Kampf, deſſen Ausgang eine völlig offene Frage iſt, kaun daher mit Sicherheit gerechnet werden. * Biktoria Neckarhauſen 1908 weilte am vergan⸗ genen Sonntag mit der 1. Mannſchaft in Bruchſal, um gegen die erſte Elf der Vereinigung Bruchſal, auf deren Sportplatz ein Wettſpiel auszufechten. Ver⸗ einigung Bruchſal hatte das Glück die beſſere Seite dus Platzes zu gewinnen und die Oberhand über das Spiel bis zur Halbzeit zu halten. Mit:1 Toren fütr wurden die Seiten getauſcht. Nun wurde bei Viktoria etwas umgeſtellt, was ſehr zu wünſchen war. Köhler hatte vor Halbzeit das erſte Tor eut⸗ gegengebracht, während Fuchs nach Pauſe das 2. Tor einſandte. Bei Viktoria wurde vorzüglich kombiniert, ſodaß Boos das Z3. und 4. Tor für Viktorias Farben buchen konnte. Durch Verluſt eines Spielers bei Viktorig mußte mit 10 Mann weiter geſpielt werden. Vereinigung Bruchſal konnte dadurch nochmals er⸗ folgreich ſein. Das Reſultat ſtand jetzt:4. Nun wurde bei Viktoria alles aufgeboten und durch die gute Unterſtützung der Läufer keunte Fillbrunn das fünfte und ſiegbringende Tor einſenden. Mannſchaft: Tor: Betzwieſer; Bek.: Laumann, Liebig; Läufer: Fiſcher, Speicher, Köhler; Stürmer: Fillbrunn, Stahl, Boos, Fuchs, Münzer. Pferdeſport. BC. Iffezheim, 10. Sept. Der unerwartete Aus⸗ gang des Alten Badener Jagdrennens wird noch ein Nachſpiel erhalten, da nach einer Meldung der „Sport⸗Welt“ Leutuant Freiherr von Lotzbeck, der Beſitzer des disqualifizierten Sieges Halycon Days, und Dr. Rieſe, dex Beſitzer und Reiter des ebenfalls disqualifizierten Zweiten, Coram populo, die ordent⸗ lichen Gerichte zur Entſcheidung der Streitfrage an⸗ gerufen haben. Wie noch erinnerlich, gewann der von Leutnant von Moßner geſteuerte Haleyon Days das wertvolle Jagd⸗Rennen gegen Coram populo, Kingsway, Vingt Hanaps und Gay Paris. Alle dieſe Pferde hatten aber die letzte Hürde ausgelaſſen, nur der als Letzter folgende Onvide mit Leutnant Graf Holck im Sattel nahm dieſes Hindernis. Er er⸗ hielt daun auf einen Proteſt hin den Sieg zuge⸗ ſprochen. Spi. Das Geſtüt des amerikaniſchen Millionärs J. R. Keene iſt am Mittwoch voriger Woche in New⸗ Sanatorium für Nerven., Herz⸗ und Stoffwech⸗ ſelkranke unter Leitung von Dr. med. Glitſch wird den ganzen Winter geöffnet ſein. ):(Donaueſchingen, 9. Sept. Wie das„Don. Tagebl.“ meldet, wurde auf An⸗ regung des Fürſten Windiſchgrätz, der auf der Jagd einen Grabhügel im Walddiſtrikt Ziegel⸗ hau bei Bittelbrunn(Amt Engen) entdeckte, die⸗ ſer vom 11. bis 23. Auguſt ausgegraben. Der Hügel war ca. 3 Meter hoch und hatte.10 Meter im Umfang. In einer Tiefe von.40 Meter ſtieß man auf eine Steinſetzung; ſie bildete ein Rechteck von Süd⸗Oſten nach Nord⸗Weſten. In der Steinſetzung fanden ſich zwei Skelette, die in derſelben Richtung lagen, zwei Pronze⸗ Schalen, das Kopfzeug eines Pferdes mit Trenſe, Bronze⸗Knöpfen und einer Bronze⸗ Platte; ferner Spuren von Eiſen⸗Waffen und ſchließlich 6 bis 8 Tongefäße, die unter der Steinſetzung zerdrückt waren, ſich aber wieder gut herſtellen laſſen. Das Grab gehört in die ältere Eiſenzeit(ſogenante Hallſtatt) ca 900 vor Chriſti Geburt. Karlsruhe, 11. Sept. Die Familie Haumeſſer in Karlsruhe veranſtaltete aus Anlaß des Wegganges der älteſten Tochter, die tags darauf nach Kairo abfahren ſollte, eine kleine Abſchiedsfeier. Zu dieſer Feier hatte die Tochter noch vier Freundinnen eingeladen. Es wurde Torte mit Schokolade und Vanillecreme gereicht und dieſe mit Kaffee genoſſen. Der Sohn aß erſt am folgenden Abend gegen 10 Uhr von dieſer Speiſe, und zwar nur in geringer Menge. Während bei den übrigen Perſonen ſich nur Unwohlſein mit heftigem Erbrechen und Durchfall bemerkbar machte, ſtellten ſich bei dem Sohn am andern Morgen gegen 4 Uhr qual⸗ volle Schmerzen ein, denen er am Montag erlag. PFommunalpolitiſches. B. Konſtanz, 6. Sept. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung machte der Vorſitzende Bür⸗ germeiſter Haulick die Mitteilung, daß die ſg. Burg⸗ kompagnie, das iſt die Kompagnie des hieſ. Regi⸗ ments, die auf der Burg Hohenzollern liegt, ab 1. Oktober wieder in den Verband des Regiments zurückkehrt, weil die Bewachung aufgehoben iſt. Dieſe Frage beſchäftigte ſchon lange die politiſchen Gemüter, nun iſt ſie gelöſt. Weil nun die Kaſer⸗ nements des Regiments für die Aufnahme der Kompagnie nicht ausreichen, müſſen die Baracken an der Unteren Laube(in denen früher das 4. Bataillon untergebracht war) zu dieſem Zweck ſteigerung erzielten Preiſe waren daher im allge⸗ meinen recht gut, wenn auch gerade keine Seuſations⸗ preiſe erzielt wurden. Von den Hengſten brachte Peter Pan, der in ſeiner Rennlaufbahn 460 000 Mark nach unſerer Währung zuſammengaloppiert hatte, 152000% Käufer war Mr. H. P. Whitney. Der um ein Jahr jüngere Colin brachte 120 000% Aehn⸗ liche Preiſe wurden für andere Hengſte gezahlt; ver⸗ hältnismäßig billig ging Disguiſe II, der Dritte in Diamond Jubilee's Derby und ſpätere Sieger in den Jockey Club Stakes, weg, da er nur 20 100 brachte. Leidliche Preiſe wurden auch für die zum Verkauf gelangenden Stuten und einige Jährlinge gezahlt: im ganzen brachten 9 Hengſte, 30 Stuten und ein paar Jährlinge die ſtattliche Summe von 984 000 sr. Der Hamburger Hammonia⸗Preis, das vierte und letzte der deutſchen 100 000 Mark⸗Rennen, wird am Sonntag auf der Bahn am Borſteler Jäger kein allzugroßes Feld verſammeln. Ausländiſche Farben werden in dem 18300 Meter Rennen durch Baron G. Springers Per bacco vertreten, während mit Herrn v. Mautner von Markhof's Eva, der Zweiten en Dolomit im Hammonia⸗Preis 1911, nach ihrem mäßi⸗ geu Laufen am Mittwoch in Wien wohl nicht mehr zu rechnen iſt. Unter den 8 Bewerbern befinden ſich nur zwei Zweilährige, nämlich Ruffle und Freiherrn von Oppenheims Kriegsgöttin, doch ſtützt ſich der Oppenheimſche Stall in erſter Linie auf Dolomtt. Der Ard Patrick⸗Sohn befindet ſich gegenwärtig glänzend auf dem Poſten und iſt neben der ſchnellen Gra⸗ ditzerin Lena und der Weinbergſchen Vertreterin Fabella der berufenſte Anwärter auf den 100 000 ⸗ Preis. Motouſport. sr. Die Kafſer⸗Jubiläums⸗Motvebopt⸗Regatten auf dem Müggel⸗See, die am Samsteg den 13. und Sonntag, den 14. September gemeinſam vom Katſer⸗ lichen Automobil⸗Club, Kaiſerlichen Jacht⸗Club, Kai⸗ ſerlichen Motsr⸗Jaczz Club unb Deutſchen Motor⸗ boot⸗Elub vevauſtaltet werden, verſprechen nach dem bereits mitgeteilten Meldeergebnis außerordenklich intereſſaute Kämpfe. Während im letzten Jahre die Belteteigung an den Motorbsot⸗Regatten immer mehr abnahm, iſt zu den bevorſtehenden Regatten auf dem Mücggel⸗See eine unerreichte Beteiligung zu verzeich⸗ neu. Die bereits veröffentlichte Meldeliſte umfaßt 42 Bvopte mit 103 Starts. Am ſtärkſten iſt die Klaſſe der Binnenkreuzer mit 14 Fahrzeugen vertreten. Die Klaſſe der offenen Boote weiſt 13 Teilnehmer auf, dazu kommen Seekreuzer und ſieben Reunboote, reſp. Nennkreuzer und Gleitbvote. Die intereſſanteſien Programm⸗Nummern ſind die eigentlichen Kaiſer⸗ Jubiläums⸗Wettfahrten und das Rennen um den Lauz⸗Preis des Motor⸗Jacht⸗Club von Deutſchland. Sämtliche Rennkreuzer und Rennboote ſowie Gleit⸗ boote haben zu den Jubiläums⸗Rennen gemeldet. Es ind ſieben Fahrzeuge und zwar Anette III(Beſ. Rittergutsbeſitzer W. Schmitz), Argus V(Direktor Jeannin), Argus VI(Direktor Jeannin), Benz XXI (R. Broſien), Pik As VIII(Rudolf Herzog), Oha II [O. Haumann] und das Gleitboot„Marienfelde IV“ (Direktor Curtiſ. Von den beiden Argus⸗Booten iſt Argus V mit einem 100 Ps Flugzeugmotor der Arx⸗ gus⸗Motoren⸗Geſellſchaft ausgerüſtet, mit dem es ca. 50 Stundenkilometer Geſchwindigkeit erreicht. Argus VI hat zwei Achtzylinder⸗Motoren von zuſammen 500 PS. Zum Antrieb dienen zwei Propeller. Die Geſchwindigkeit des Boobtes, das mit den ſtärkſten Maſchinen dieſer Konkurrenz ausgeſtattet iſt, wird auf 70 Kilometer in der Stunde geſchätzt. Der Neu⸗ bau Pik As VIII hat einen 70 PSs Dürkopp⸗Motor, mit dem es ca. 40 Stunden⸗Kilometer erreicht. Benz XXI hat einen 100 PS Benz⸗Motor, der dem Fahr⸗ zeug eine Geſchwindigkeit von ca. 40 Kilometer geben ſoll. Auch das Gleitbodt Marienfelde IV iſt ein NReu⸗ nork unter den Hammer gekommen. Caſtleton Stud, wie das Geſtüt Keene's hieß, enthielt einige der efördern wird. Das Flugzeug blieb 8e Nach aber in der Mulde zwiſchen Seebuk und beſten Heugſte und Stuten, die die amerikaniſche Bollblutzucht aufzuweiſen hatte, und die bei der Ver⸗ bau und mtit einem Sechszylinder⸗Mercedes⸗Motor ausgeſtattet. Der ſechſte Neubau Oha II beſitzt den hergerichtet werden. Die Auftdendung daftr be⸗ trägt 6200 Mark; das Regiment pachtet daun die Räume gegen angemeſſenen Betrag. Die Unter⸗ bringung iſt nur eine vorläufige und dauert ſo lange, bis die neuen Kaſernen erſtellt ſind. Ein weiterer Punkt betraf die Anſchaffung eines Ab⸗ fallverbrennungsofens und eines Brühkeſſels für das Schlachthaus. Bei dieſem Punkt erklärte der ſozialdemokratiſche Redner, daß„er und ſeine Freunde“ für die Anſchaffung ſeien. So weit ſollte die Politik doch nicht reichen, daß ſie auch zur Verbrennung von allerlei Abfall von Groß⸗ und Kleinvieh und zur Verbrennung toter Katzen und Hunde herhalten muß. Wie die Sozialdemo⸗ kraten in dieſem Fall geſchloſſen für die Anſchaf⸗ fung des Ofens waren, waren ſie geſchloſſen gegen die Bewilligung der Mittel für Herrichtung der Baracken zur Aufnahme der Kompagnie. Dieſe Vor⸗ lage war eine dringende; u. der Erfolg der⸗Vorlage iſt, daß die Stadt durch den Einzug der Kom⸗ pagnie Einnahmen macht, weil die leerſtehenden Baracken vermietet werden. Auch die Geſchäfte der Altſtadt haben davon Vorteil. Wenn die Ableh⸗ nung auch erklärlich iſt, ſo iſt ſie beſonders in dieſem Falle doch nicht begreiflich. KK. Ueberfüllte Schulklaſſen. Kinder, welche in überfüllten Klaffen unterrichtet werden, können in⸗ folge ihrer übergroßen Zahl nicht jene Förderurg in ihrer geiſtigen Entwicklung erhalten, auf die ſſe ein natſtrliches und geſetzliches Aurecht haben; denn es iſt klar, daß, abgeſehen davon, daß bei überfülltenn Schulklaſſen unverhältuismäßig viel Zeit mit der Aufrechterhaltung der äußeren Ordnung und Zucht verloren geht, jeder einzelne Schüler mit der über⸗ mäßigen Erhöhung der Schülerzahl einen Teil der auf ihn entfallenden Arbeitszeit des Lehrers einbüßt, wodurch ſeine Förderung ſtark beeinträchtigt wird. Dazu kommt die nicht weniger ſchwerwiegende Tal⸗ ſache, daß Neuerungen, die doch geſunde Verhältniſſe als Grundlage nehmen, undurchführbar ſind. Der Schade, der daraus der geiſtigen Ausbildung der auf⸗ wachſenden Volksjugend erwächſt, iſt unberechenbar. Jahr für Jahr haben darunter außerordentlich viele Kinder zu leiden. Nach der amtlichen Schulſtatiſtiß vom Jahre 1911 werden in Preußen noch immer ütber Millionen Kinder in Halbtagsſchulen unterrichtet, nahezu 50 000 Kinder ſitzen in überfüllten einklaſſigen Schulen, und mehr als Millionen Kinder beſuchen ſolche zwei⸗, drei⸗ und mehrklaſſigen Schuken, in denen 71—120 Kinder in einer Klaſſe zuſammen⸗ gepfercht ſind. Das ſind Zuſtände, die dringend Ab, hilfe erheiſchen; denn verantworten kann ſie niemand. Sparſamkeit iſt hier nicht angebracht. Sie hemmt den Ausbau des Bolksſchulweſens, ſchädigt die Volksbil⸗ dung und erſchüttert damit die Grundfeſte unſeres aufſtrebenden Staatsweſens. Hoffentlich bringt der neue Kultusetat die Mittel, die zur Hebung der Volksbildung durch Schaffung normaler Schulzu⸗ ſtände unentbehrlich ſind. 8 Werlpreiſe inslusſicht. ſtürzten ſchwere Kopfverletzungen, denen ſie ſchließlich geplatzter Reifen! Eine gute Verwendung für alte Golf⸗ und Teunis 12 eeee keit von 50 Kilometer geben dürfte. Anette III dürfte ſich in dieſem Felde der Neubauten tapfer ſchlagen. Für den Wettbewerb um den Lanzpreis wurden die Binnenkreuzer Marga TV.(-Rechtsanwalt F. Berlin), das den Preis zu verkeidige Alice(v. Kaulla), Seebär(Dr. Schum] und p VI.(Rudolf Herzog) gemeldet. Abgefehen von dſleſe⸗ beiden Hauptrennen ſtarten in den verſchiedene Klaſſen⸗Rennen neun Rennboote, Gleitboote reſy Rennkreuzer, fünf Seekreuzer, ſechs Binnenkreuze und fünf offene Boote und in den beiden Handicaps je 34 Fahrzeuge. Der Vierecks⸗Kurs auf dem Müggel⸗See iſt.4 Kilometer lang. Bei den Kaiſer Jubiläums⸗Reunen wird er zehnmal abgefahren ⸗ 74,0 Kilometer, beim Lanz⸗Preis ſiebenmal 51,8 Kilometer, bei dem Klaſſen⸗Rennen der Reunboote und Rennkreußer viermal= 29,6 Kilometer, bei den übrigen Klaſſen⸗Kennen und Handicaps dreimal 22,2 Kilometer. Radſport. 1 Spießen, 11. Sept. Der große Straßenpreis, des Saargebietes beſtorganiſtertes und bedeutendſtes radſportliches Ereignis, kommt am Sountag den 13, September zum Austrag. Veranſtalter iſt wiederum die freie Radfahrer⸗Vereinigung Edelweick⸗Spieſen, Start für beide Klaſſen 10 Uhr vormittags. Der Preisträgern ſtehen wertvolle hohe Gelbpreiſe un Nachmittags 3 Uhr finden auf dem Sportplatz im Müßhlental große Flieger und ſtatt. 31. ö f krührt wieder einmal die ſchon wiederholt ventilierte Frage auf, wie derartige Un fälle zu verhüten rxeſp. in ihren eruſten Folge enſcheinungen abzuſchwächen ſind. Leider hat ſich auch diesmal wieder gezeigt, daß der vorgeſchrieben Kopfſchutzhelm tatſächlich keinen genügenden Schutz darſtellt, denn auch in dieſem Falle erlitten die Ge erlagen. Und die Urſache des gunzen Unfalles: ein Mit der Jagd nach immer ſchuel leren Zeiten ſind auch die Reifen immer dünner ge worden, und wenn ein moderner Rennreifen ein einziges Rennen überſteht, ſo iſt dies ſchon ein Wun der. Vielleicht würde ſchon eme Verfügung, daß von Dauerfahrern nur ſolche Reifen benutzt werden dürfen, die eine beſtimmte, einigermaßen zuverläſſig Stärke haben, dazu beitragen, die Zahl der Unfal zu verringern. Lawntennis. Spi. Der Sport im Dienſte der Wohltätigkeit Bälle hat ein gemeinnütziger engliſcher Verein aus findig gemacht, der es ſich zur Aufgabe geſtellt hat den breiteren Volkskreiſen, vor allem der ärmere Bevölkerung koſtenloſe Gelegenheit zu Sport und Spiel zu verſchaffen. Die London Playing Fields Society— dies iſt der Name dieſer Geſellſchaft— hal an alle Golf⸗ und Lawn⸗Tennis⸗Klubs die Bitte g richtet, ihr gebrauchte und im Sportbetriebe uſch mehr verwendbare Golfbälle, Tennishälle und Schla⸗ ger zu überlaſſen, und nach kurzer Zeit war ſie de⸗ reits in der Lage, mehrere Tauſend Tennis⸗ und Golfbälle ſowie zahlreiche Racquets an arme Schu kinder zu verteilen. Dieſer Gedanke verdient Nach ahmung. Bälle und Schläger werden von Sporl⸗ leuten oft ſchon nach kurzem Gebrauch außer Dienſt geſtellt; weun ſie aber auch ſportlich nicht verwendbar ſind, ſo können dieſe Bälle und Schläger doch noch manches Kindes Serz erfreuen. Vielleicht et ſich in unſeren Sportkreiſen jemand, der en We⸗ dauken aufnimmt und verwirklicht. — * sr, Herr Kurt Roesler, der General⸗Sekretär des Deutſchen R. ehemaligen Landpreis⸗Motor des„Daimler“, der 120 PsS leiſtet und dem Fahrzueg eine Geſchwindig⸗ für Olympiſche Spiele, hat das Patent maun erhalten. wolle Z. Seite, Genueral-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) U Frische Schokoladen und Bonbons Frische gemischte Bonbon ¼ Pid. 10 Pf. Milechschokolade Block 18 Pf. Frische Cröme Praline ½ Pfd. 20 Pf. Stollwerk Schokolade- und Michkaramellen ½ Pid. 20 Pf. I Aacdhgangagaompgann 1 Spezialität in Lindt, Cailler, Kohler, Suchardt, Gala Peter Schokoladen Nur Freitag und Samstag Frische Fleisch Frlsch ges. Schälrinnen od. Warstlett Pid. 48 Pl. 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Paimbutter 1 Pfd. g8f Pf. 0 Giss 38 1 zunetit gid Dose 40 Pf lunge Jauhen 635 Prima Cänse 150 Hasenrieken 10 knsene drosse narziise.. 8 Stuck 1h Pf Maang in Gelee ½ Pid 28, Gurken 3 St. 10 Pl Stück von an ganz u. geteilt /½ Gans l an Stilck von an Vollfetter Tilstter- od. Rahmkse ½ Pfid. 58 Pfl. nehovy oder Sardellonbutter Jube 27 Pf junge Hahnen 1²⁰ pylma Suppennüpner 2⁰⁰ Lebende Krebss 1 5 ee ,, Dellkatessheringe i. Tom- u, Senfsauce D. 55 Pl. Stück von an Stück von All Stück Pf. 5 Emmenthalerkässe ½ öPfd. 65 Pf. Delssrüinen vetschied. Sorten. 92. 38, 78 Pf 2777ũã eienenhonig Pfd. 95 Pf. Hond. Mlen D. ½/ Pf. Tafel-Liköre 20, 53. 90.80 M. Nognak-Verschnitte 80,.20, 90,.89 M. Prima Tafel-Reis. „„„„„5 Soeben eingetroffen: IIi nl ünnnn Verkauf parterre Kronen-Haematogen Wachholderbeersait Echt bayerischer Malzzucker Weizenstürkee Wdddm Panamasplne Pfd. 22 Pf. Frische Boufllon-Würfel... 10 Stück 20 Pf. 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Der ewig müden Dolores war der lebhafte Kleine oft zu laut, ſie glaubte ihm eine gute Mutter zu ſein, wenn ſie ihm Schokoladen⸗Pralinés ins Mündchen ſchob. nzwiſchen huſchte Auguſtin auf ſeinen bloßen Füßen lautlos an Iven vorüber. „Darf ich den Herrſchaften melden, daß iſt, ſenor?“ WJa, tue es!“ Iven ſetzte den Carlito wieder zu Boden und ließ den kleinen an ſeiner Hand an den Tiſch Aus dem Salon waren unterdeſſen die Anderen eingetreten. Zuerſt Frau Ulrike Dober⸗ maum. Die zwei Jahre ſchienen faſt ſpurlos an ihr vorübergegangen zu ſein, vielleicht war ihr Haar um einen Schatten gebleicht, ihre Züge um etwas magerer, herber geworden, ihre Haltung vielleicht um eine Kleinigkeit weniger aufrecht. Dolores hatte ſich erſtaunlich verändert. Aus der zierkichen, luſtigen, elegant gekleibeten Braut war eine korpulente unterſetzte Frau mit einem ſatten Geſichtsausdruck, mit läſſigen Bewegun⸗ geworden. Und da ſie bei dem trägen vielen egen auf eine möglichſt bequeme Kleidung gze faſt nie mehr in feſtſitzende Klei⸗ trug ſie ein peignoirartiges e man an el ni en 8 gegenüber ſah. ſich die reichen blonden Haare zu⸗ . zar voller, üppiger den, 5 anziehender erſcheinen ſerviert wir ſeit zwei Tagen haben, kann ich faſt nicht mehr ertragen!“ „Baden!“ riet Iven,„viel baden und kalt duſchen—“ „Ich kann nicht allmorgens ans Meer hin⸗ ausfahren, um dort zu baden—“ „Und ich habe keine Neigung, in meinem Mietshaus noch eine koſtſpielige Duſchen⸗Ein⸗ richtung machen zu laſſen“, warf Frau Ulrike Dobermann ein,„ich weiß ja nicht, ob ich mit Inge noch lange in Manila bleiben werde.“ Eine kurze Pauſe entſtand. Jven bemerkte, daß Steffens plötzlich den Kopf hob und wie mit einem jähen Erſchrecken zu Inge hinüberſah. Und mit welcher Eiferſucht fühlte Jven, daß Steffens das junge Mädchen nicht gerne fork⸗ ziehen ſehen würde. „Unſere Douſchenanlagen haben ſich vorzüglich bewährt,“ fuhr er nach eine Weile fort,„benutze ſie doch auch, wenn Du magſt, Inge! Und auch Du Dolores. Du würdeſt ſicher friſcher ſein—“ Dolores lehnte ſich mit müder Geſte zurück. „Ich bin ſo nervös. Seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, als ſtünde unſere Erde nicht ganz feſt.“ „Aus dem Innern von Luzon kamen geſtern Mitteilungen, daß die Vulkane in der Gebirgs⸗ kette ihre Tätigkeit wieder beginnen,“ miſchte ſich nun ſenor Torrechon ins Geſpräch. Unterdeſſen war der alltägliche Gang: ein vom Koch aufs kunſtvollſte zerlegtes Huhn mit Reis ſervierk worden und einige kleinere Gänge folg⸗ ten. Iven aß ohne jeglichen Appetit und mit rein mechaniſcher Bewegung. Er kannte Tag aus Tag ein den Speiſezettel. Es waren die⸗ ſelben Gerichte, die der chineſiſche Koch von ſeiner früheren Herrſchaft mitgebracht hatte. Bei Do⸗ lores konnte er weder Anweiſungen noch neue Rezepte lernen. Bei ſeiner Mutter aß Jyen gern. Da gab es bei jeder Mahlzeit faſt immer eine leine Ueberraſchung, denn ſeine Mutter und Inge hatten ihren Koch faſt ganz in die deutſche Küche gelehrt, ſoweit ſich dieſe in den Tropen anwenden ließ. Plötlich wurde die ruhig und gleichmäßig ge⸗ führte Unterhaltung unterbrochen. Carlito ſchlug energiſch mit ſeiner Hand in den Teller, als die Aja vergeblich verſuchte, ihm noch mehr Reis ein⸗ nun ſchon zwei ahre die Tro⸗ dewöhnk, aber dieſe Hihe, die zupäppeln. Dann ſtemmte er den Tiſe batte und mit dem Kleinen noch zögernd am Tisch „Er will wieder nichts eſſen, er hat noch gar⸗ nichts gegeſſen!“ jammerte die braune Aja, als ſie ſah, daß die alte Frau Dobermann die Stirne runzelte. Und ſie hatte einen heilloſen Reſpekt vor der alten Dame. „Er wird ſich bei Dir wieder den Appetit mit Bonbons verdorben haben, Dolores!“ Dolores richtete ſich bei der Anrede ihres Man⸗ nes wieder etwas auf. „Du liebe Zeit, warum;oll er nicht einen Bonbons eſſen, den ich ihm gebe, ſo weiche Scho⸗ kolade—“ entgegnete ſie läſſig. Unterdeſſen hatte die Aia aufs Neue verſucht, Carlito Reis einzulöffeln. Aber das Bubchen wehrte fich mit einem plötzlichen unwilligen Quikſen. Dolores beugte ſich über den Tiſch. „Der ſchwarze Mann wird Dich wieder holen wollen, warte!“ meint ſie drohend. Auf ihren Wink war vorher ein Diener hinter einen der vier japaniſchen Ritter geſchlüpft, welche die bei⸗ den Seiten des länglichen Speiſeſaales in voller Kriegsrüſtung flankierten. Und plötzlich begann ſich der Ritter auf ſeinem Sockel langſam vor⸗ zuſchieben. Carlito riß entſetzt die Augen auf, ſtarrte den Ritter an und begann dann ein lautes Zeter⸗ geſchrei, indem er ſich ſteif in den Arm ſeiner Bonne zurückwarf. Iven winkte dem Diener ab. Aber während der Jagale den Japaner auf ſeinen Platz zurückſtellte, erklärte Dolores mit blaſierter Müdigkeit der Aja über den Tiſch: „Schaffe den Kleinen hinaus. Sein Schreien macht mich elend!“— Inge ſah, daß Iven ſich verfärbte. Trotzdem er ſich über die kindiſche Inkonſequenz ſeiner Frau: den Kleinen erſt zu erſchrecken und dann wegen ſeines Schreiens hinaus zu ſchicken, in hohem Maße ärgerte, be⸗ ſaß er ſo viel Takt, ſeinen Unwillen in Gegen⸗ wart der vier anderen zu unterdrückne. Erſt als Carlito bei dem Befehle ſeiner Mut⸗ ter: vom Tiſch weg zu müſſen, vom Schreien in kummervolle Tränen überging, meinte Iven mit äußerer Ruhe:„Ich bedaure das. Wenn ich die ganze Woche im Geſchäft abgehalten bin, hätte ich gern wenigſtens am Sonntag den Kleinen beim Eſſen um michl“ Aber Dolores winkte der Aja, die ſich erhoben ſtand:„Geh nur, ſein Schreien bereitet mir Kopfſchmerzen—“ Da ſtreckte Inge die Arme Carkitp entgegen. „Willſt Du zu Tante Inge kommen und ganz lieb und ruhig ſein?“ In das tränenüberſtrömte Kindergeſicht trat das lachendſte Entzücken. ßen ſtrampelte er Inge entgegen und im nächſten Augenblick ſaß er auf ihrem Schoß. Es war ganz offenſichtlich, daß der kleine Knabe Inge ſehr liebte, daß ſie es prächtig verſtand, mit ihm umzugehen. 5 „Carlito iſt doch ſchon ein großes Bubchem, und will doch mit wie die Großen mit Papa am Tiſch ſitzen, nicht wahr?“ meinte ſie mit dem eigenen weichen Tonfall ihrer Stimme, der alles, was ſie ſagte mit einem ſo warmen Schimmer von Herzlichkeit umkleidete. Der Kleine war unter ihrer verſtändnisvollen Art wie ausge⸗ wechſelt. Er lehnte ſein Köpfchen mit dem ſeidigen blonden Lockenanſatz an Inges Arm, blickte die anderen mit glücklicher Gelaſſenheit an und öffnete ſogar ganz willig das Mündchen, als Inge ihm einen Löffel mit fein zerſchnit⸗ tenem Huhn und einigen Reiskörnern bot. Ipen ging das Herz auf, als er ſeinen Kna⸗ ben in Inges Arm gelehnt ſah. Wie ein Zittern ging es durch ſein Herz als er ſich ſagte, daß Inge die reizendſte mütterliche Art hatte, ſich mit dem Kinde abzugeben, während er für ſeine Mut⸗ ter nur ein Spielzeug war. Ein Spielzeug, das man der Dienerſchaft zuſchob, wenn es einem läſtig wurde— Fortfetzung ſolgt.) Ge 22 Sigſen. 10 J. Segn Mit Händen und Fü⸗ *— —— — 1 1 2 + noh KS er* rrrrrrne 2 1 Deeeeee Frrttug, den 12. Septemwer 191d. Talk.Böf-I. Natena-Tpeate HANNHEIH Freitag, den 12. Sept. 1913 3. Vorſtellung im Abonnement 0 FIDELIO Oper in zwei Akten von F. Sonnleitner Mufik von Ludwig van Beethoven Regte: Eugen Gebrath Nach der Ker kerfzene: Dirigent: Art. 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Hier zeigte ſich die Wirkung, des Proporzwahlſyſtems. Trotz aller Anſtreng⸗ ungen konnte die Sozialdemokratie von den bis⸗ her innegehabten 20 Sitzen nur 12 behaupten und mußte 8 Sitze dem bürgerlichen Wahlverein und der Bürgerpereinigung überlaſſen. (Karlsruhe, 10. Sept. Das badiſche Murgtalkraftwerk macht gute Fort⸗ ſchritte. An dem Stollen wird fleißig gearbei⸗ tet, ſo daß der badiſche Staat bald Elektrizität in großen Mengen an die Städte, ſowie auch Gemeinden abgeben kann. Nun hat die Ober⸗ direktion für Waſſer⸗ und Straßenbau auch be⸗ reits die erſten Fernleitungen vergeben. Dabei erhielt die Firma Biſchoff und Henſel, G. m. b.., Mannheim den Auftrag zur Durch⸗ Lehrmädche ſofort geſucht. 85083 Schuhhaus Frey Centrale H 1, 1. 3 Lehr⸗ mädchen aus auſtändiger a⸗ milie werden per ſo⸗ fort oder ſpäter 12 5 geſucht. Lophie Link,F,1 Damen⸗ und Kinder⸗ Konfektion. ſagesdedef Für 9jährigen Jungen Pension in Nähe Schloß für—3 Wochen geſ. Angeb. unt. Nr. 22237 au d. Exp. d. 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Deamten⸗ Betraut: der techniſche Gehilſe Georg Fleig in Staatseiſenbahnverwaltung. zenmeiſter mit der Verwaltung des Straßen⸗ lian Butſcher in Baſel.— Vertragsmäßig aufgenom⸗ zuck beim Notariat Eberbach und Ottilie Beb 5 2— 2— 5 7 0 meiſterdienſtes daſelbſt, der Straßenmeiſtergehilfe men: als Bahn und Weichenwärter: Karl Nenninger eim Notariat Maunheim—-V.— Seiner ctatmäßigen Straßenmeiſter mit der Verwaltung des] Arnold Handloſer von Murbach, Valentin Gantert Geſchäftsbereich des Miniſteriums des Kul⸗ S in Eugen, der techniſche Ge⸗ von Stühlingen, Karl Lang von Iznang, Matthtas abts; e e e ee ee den berdach ar Nenee dan berhern, 5 0 5 eumeiſte 32 Bnig on Lohrbach, Kart Jic Oberacherr Bereiche des Großh. Miniſtertums waltung des Sefeneereutes in Wolfach, der Fuel Sei e Jigen, Karl Herbold von Grenzhäuſern“ und einen des Innern. Dammeiſtergehilfe Karl Zilly in Karlsruhe unter Er⸗] Reichartshauſen.— Verſetzt die Eiſenbahnaſſiſteuten betitelt„Das Federl am gericht Emmendingen wegen Verwen⸗ tochniſchen Verbeſſerungen, u: dein Verwaltungsaktuar Ludwignennung zum nichtetatmäßigen Dammeiſter mit der Emil Schwäble in St. Geyrgen(Schwarzw.) nach ankündigt. zeine nichtetatmäßige Aktuarſtelle Berwaltung des Dammeiſterdienſtes iu Wolfach.—Heitersheim, Wilhelm Konzett in Gernsbach nach Jung⸗Baden. Zeitſchr amt dem Aktuar Irledrich Die Beamtenſchafl verliehen: dem Bureaugehilfen Baden Baden, Otto Grimmer in Bad. Rheinfelden] Bundes Baden. Herausgegeben vom Borſtand. Er⸗ Joſef Basler bei der Kulturinſpektion Tauber⸗nach Baſel, Anton Burger in Breiſach nach Gott⸗ ſcheint monatlich einmal) biſchofsheim, dem Landſtraßenwärker Reinhard Troll madingen, Karl Ruf in Villingen nach Triberg; die Setten mit Abbildungen). in Wolterdiügen.— Vexſetzt: der Bureauaſſiſtent Her⸗ Bureaugehilfen; 7 5 Holl in Lahr⸗Dinglingen nach lich 50 Pfg. Verlag der 0 eane Konzet in Achern zur Waſſer⸗ und Straßenbaninſpek⸗ Appenweier, Otto Seitzler in Villingen nach Triberg: Charakter alstion Lahr, der Buxreauaſſiſtent Auguſt Schmalz in die Lokomotipheizer: Rupert Stecher in Konſtanz nach Bonndorf zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Mengen, Theodor Viede in Hauſach nach Konſtanz, der Vermeſſu ern Jakob Durde in Karl Ogenfuß in Offenburg nach Hanſach: Amts⸗ ir n Robert ags iu Singen gach 5 5— eine Autwort. Was Max 0 geſtellt, folgende Pfand⸗ Lit. B Nr. 15531 8 8 ausbezahlt, ohne Ab⸗ Zerwaltungsattuar Rudolf Baßemir in Schwetzingen; der Finaugen Martin auf Wartſt. 123 der Odenwaldbahn, Jakob Zuruheſetzungen 21. Schutzmann Auguſt Müller in Mannheim. Zoll⸗ und Stenerdirektion. 7 6 85 89 5 790 der 1 Gvoßh. Landesgewerbeamt. Ernannt: der Steueraſſiſtent German Breinlinger Zahn, Auguſt Borgrimler auf Wartſt. er Haupt⸗ cialmabigen Beamteu 188 Gehaltsklaſſen El bis K. Zugewieſen wurde: Zeichenlehrerkandidat Franz in Furkwangen und Steueraufſeher Emil Degen in 9105 Heinrich in Gaggenan. 185 vuen Beriezun ie en Aicieatßinen Karib in Freiburg als Aushilfslehrer der Gewerbe Gaggenau zu Steuereinnezmern.— Berſeßzt: der Ent aſſen: Bureaugebilfe Wilhe 5. 5„ aßigen ſchule in Lahr,— Zurückgenommen wurde: die Zu⸗ Flnanzaſſiſtent Wilhelm VBolz in Wertheim nach Mannbeim auf Anſuchen— Seßerken: 732 wärter Karl Hörner in Mannßbeim; Lademetiſter it: Gerichtsvollzieherdienſtverweſer Iſidor hilfslehrer der Handelsſchule in Karlsrube. Heidelberg.— Uebertragen: dem Schutzmann a. D. 1„5 eim Amtsgericht Wertheim zum nichtetatmäßi⸗ Großh. Verwaltungshof. Gottfried Egloff in Karlsruhe die Steuereinnehmerei 8 gen Gerichtsvalgieher.— Verſetzt: Juſtizaktuar Karl Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter] Ebringen.— Entboben auf Anſucken: der Untererbe⸗ Vom Büchertiſch. 1 125 5 20 Mannheim zum Amts⸗ Franz Zeis bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch; 5 bnteheen 5 aunheim; Fuſtizaktuar Sttmar Wittmann den Wärterinnen: Lutſe Walz und Marie Walz, beide der Amtsdiener Jakob Stern in 7 Paul Kellers Monatsbltter„Die Bergſtadt Amtsgericht kehl zum Amtsgericht Wal dshut. bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. ler E Aalkers ſiptes Auerkennung ſeiner lang⸗(Breslau, Wilh. Gottl. Korn; Pr. viertelfährlich eittasen dem Juſtizaktnar Otto Tſchann beim] Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. läbrigen ktreuen Dieuſte⸗.50) beſchließen ihren erſten Jahrgang itt einem textlich und bildlich ausgeſtatteten Hefte, 5 5 8 Dint Sdener er Marimi⸗ das durch eine warmherzige Auſprache des ſchaft verliehen: den Maſchinenſchreiberinnen: Heberlingen unter Ernennung zum nicktetatmäßigen Erunaunt: zum Amtsdiener: Schaffner Maximi⸗ meiſters“ an die nun auf die ſtaliliche 8 908 15.000 angewachſenen„ieben Bürgersleute der Verg⸗ Sg ſtadt“ eröffnet wird und für den im Oktober be⸗ Verwendung enthoben: Juſtizaktuar Konrad Karl Kraus in Konſtanz unter Ernennung zum nicht⸗ von Hergenſtadt, Joſeph Ritter von Schuttert vald, ginnenden zweiten Jahrgang nehen verſch edene Kunſtdrucke und reicherer Geſtaltung des Tertinpak⸗ tes eine neue Erzählung von Paul Keller:„In den druckerei in Karlsruhe. Probenummern lus dem Inhalt der September⸗Rummer: Theodor ner.— Emil Frommel: Auf eine welſche Frage 9 Amachung. gebot von Sſcheinen. wurde der Autrag ſcheine des Städkiſchen Leihamts Maunheint: Eit. B Nr. 15 530 vom 14. Juli 1912 vom 11. Jult 1912 Eit. Nr. 75865 vom 2. Junt 1918 welche angeblich alhauden gekemmen ſind, nach 8 2 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber Dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ 4 mit aufgefordert, ißre Anſpruche unter VBorlage der Pfausſcheiwe iuner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachungan gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1 gektend zu machen, midrigenfalls die Kraßt Lloserklärung obeungenann⸗ ter Pfandſcheine wird. Maunhetm, 1o. Sept. 1255 Städtiſches Leihamt. ſtraße Nr. 3 in Maunbeim⸗ Käfertal beſtudlichen Ge⸗ bände ſowie die Rohban⸗ für den Neuban evang. Gemeinde⸗ beaſes in Erd⸗, Manrer⸗, Steinbaner⸗, Zimmer⸗, Zie⸗ gelsecknugs⸗, Schmiede⸗ arbeiten u. ſollen im öffentlichen An gebotsverfahren weageß werden. 14345 geltlich ergeben 1 Auskunftserteikung am 1I., 13., 18., u. 19. 58. Mis. feweils von—9 vormitt. Die Angebote ſind zum Saimstag, den 20, Sept. 10 Uhryoerm. verſchloßfen und mit ent⸗ N Aufſchrift ver⸗ ſehen bei Heren Pfarrer Luger in NaunheimKäfer⸗ tal einzureichen; die Er⸗ öffnung det Angebote erfolgt zu dieſem Termin in Gegenwart der er⸗ 5 ſchienenen Bieter, Zu⸗ e ſchlagsfriſt 4 Wochen. ö Maunherm, 6. Sept. 1918. Euang kirchl. Banburean. Döring. Micht der 5 billige Preis der 8 3 Engener Fuhlelleze ſondern diegünſtigen Gewinnchancen ha⸗ ben die Lotterie be⸗ liebt gemacht. Zur Verloſung kommen 100 Gewinne. Gewin⸗ ner. die auf Gewinn⸗ ausfolgung verzich⸗ ten, erhalten 85 Proz. des Ankaufspreiſes zug von Futtergeld od. ſonſtigen Speſen. Lofe à 1., 11 Loſe zu 10 M. ſindzu haben bei: J. F. Lang Sohn Hauptagentur, Hed⸗ Desheim und überall, wo Plakate ausbäng. 10480 die Bohnwärter: Anton Vermehrung der farbigen großen tiroler Roman, Hut“, von Schrott⸗Fiechtl ift des Jungdeutſchland⸗ jede Nummer 12 oder 18 Bezugspreis viertelfähr⸗ G. Braunſchen Hofbuch⸗ lUb. G. Krueger: El Ma⸗ wußte.— Etwas ber ree R9‚n e rnhnenleeeeee R eeeeenn ˙ 1 eer Ane PP ym ⁰ ˙²ůͥt?ñ—˙⏑—⁰— ²⁰ſRU W— r ̃ Freitag, den 12. September 1915. General-Auzeiger. — Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagsblatt). 18. Seite. Badiſche Anilin⸗ Bei der heute in Gegenwart eines Serie A vom Jahre 1901 ſind gemäß dem nitt folgenden Nummern gezogen worden: u. Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen a. Rh. Nolars vorgenommenen ſiebenten Tilgungsplan 555 Stück Verloſung unſerer 4½½% Teilſchuldverſchrei zu M. 1000.— bungen 4¹ 40 50 66 79 82 111 128 129 140 157 188 20) 230 235 261 27 1 22309 310 320 326 344 353 366 397 418 462 478 475 489 30¹ 52⁴ 58⁰ 533 580 592 593 619 624 628 637 638 658 715 749 787 794 81 830 833 834 836 837 844 890 905 931 954 1025 1047 1049 1147 181 1188 1191 1192 1208 1232 1233 1244 1278 1309 1343 1349 1396 1413 1431 1443 1444 1445 1450 1584 1574 1576 1580 1613 1642 1646 1704 172⁵ 1753 1754 1758 1759 1769 1780 1787 1793 1806 1811 1818 1833 1852 1864 1924 1941 1958 1986 2011 2017 2036 2035 2054 2077 2085 2106 2115 2119 2204 2205 2236 2246 2247 2254 2263 2301 2304 2307 2318 2322 2348 2407 2459 2460 2465 2485 208 2509 2581 2570 2619 2678 2691 2706 2720 2784 2778 2793 2844 2850 2851 2854 2858 2880 2907 2920 2922 2923 2951 2966 3003 3036 3079 3084 3104 3107 3115 3120 3125 3128 3142 3143 3160 3183 3240 3250 280 3338 3847 3364 3394 3447 3448 3466 3483 3484 3506 3518 3529 3531 3564 3574 3579 3636 3651 3656 3694 3699 3703 3707 3733 3738 3730 3787 3793 3799 3836 3887 3845 3863 3865 3869 3908 3917 3925 3928 3949 3963 4042 4058 4068 4105 4138 4145 4159 4202 4259 4291 4302 4309 4320 4328 4446 4470 4473 4532 4351 4558 4560 4586 4666 4681 4700 4707 4727 4730 4742 4773 4852 4859 4874 1880 4885 4904 4907 4911 4915 4916 4931 4935 4981 504ʃ 5045 5081 5120 5135 5152 5230 5261 5270 5310 5318 5320 5336 5339 5345 5371 5383 5399 5433 8448 5469 5498 5512 5555 5592 5621 5632 5634 5716 5732 5755 5756 5758 5820 5857 5868 5876 5926 5951 5955 5987 5991 6065 6137 6155 6156 6181 6215 6290 333 6381 6388 68385 6415 6435 6455 6516 6551 6600 68612 6682 6661 6662 6702 6732 67 6786 6805 6814 6833 6876 6884 68938 6900 6918 6998 7014 7019 7054 7055 7068 97² 7142 7165 7191 7192 7206 7222 7287 7271 7288 7302 7307 7343 7344 360 7366 80 7415 7435 7465 7469 7475 7482 7497 7503 7506 7515 7529 7545 7554 7560 7632 5 7636 7651 7655 7675 7682 7701 77077 7708 7740 7762 7770 7780 7785 7792 7793 7835 7836 7843 7906 7943 7998 8023 8038 8040 8049 8056 8068 8072 8077 8092 8105 8114 8143 8151 8175 8183 8192 8209 8210 8211 8220 8250 8263 8265 8276 8280 8294 8334 8339 8394 8399, 8405 8491 8508 8544 8550 8560 8565 8589 8593 8603 8620 8645 8672 8708 8721 8758 8808 8817 8844 8858 8913 8915 8945 8980 8988 8996 9001 9016 9036 9039 9042 9080 9083 9102 9106 9108 9118 9124 9186 9191 9209 9284 9235 9236 9237 9239 9242 9247 9257 9268 9814 9337 9356 9409 9410 9492 9498 9521 9527 9555 9586 9588 9590 9608 9650 9670 9694 9718 9755 9762 9764 9796 9807 9838 984¹ 9842 9887 9899 9908 9910 9914 9926 9942 9974 9978 2 55 erfolgt zum Nennwert am 2. Januar 1914 gegen Rückgabe der betreffenden Titel und der nicht ver⸗ fallenen Suagſe bei der Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshafen am Rhein, ferner: in Naunheim: bei der Rheiniſchen Ereditbank und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Fraukfurt a. MW.: bei der Deutſchen Vereinsbank, bei Herrn E. den Dut⸗ bei der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a. Main, in Stuttgart: bei der Württembergiſchen Vereinsbank und deren Zweigniederlaſſungen, in Berlin: bei der Deutſchen Bank, inm München: bei der Bayeriſchen Vereinsbank und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Deutf Bank, Filiale München. Die Verzinfung der verloſten Teilſchuldverſchreibungen hört mit dem 2. Januar 1914 auf. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälliger Zinsſcheine wird am Kapital in Abzug gebracht. Der Erinreichung iſt ein Nummernverzeichnis beizufügen. Näckſtändig und unerhoben ſind noch folgende per 2. Januar 1913 gezogene Teilſchuldverſchreibungen: Ser. A No. 3446, 6752, 8509. Die Inhaber werden hiermit zu baldiger Einlöſung aufgefordert. udwigshafen a. Rhein, 8. September 1913. Badiſche Anilin⸗ u. Soda⸗Fabrik 32580 Hüttenmüller. Müller, 25 Bauernbrot großer Iſt. Mehle von hervorragender Güte an fiit 5 Backfähigkeit. Schwere friſche Eier (Margarine) Esbu feinſter Erſatz Margarine Palmon Palmin— Süße franz. la. friſche Aepfel EEiunmachzuck Junge Feldhühner Jährige Feldhühner Haſen, ganz u Reh, ganz un 1600 Gramm Graubrot, Hansbrot, Weißbrut, Schläterbrot, Steinmetbrot Zum Kuchenbacken empfehle: Kaiſerauszug vrand 20 fg Kaiſermehl Blüteumehl 0 Hefe, Backpulver, Zimmt u. alle Gewürze in feinſt. Oualitäten Tägl. friſche Süßrahmtafelbutter pfund 70 pig. für friſche L Tafeltrauben m 32 5. Ferner empfehle: Haſen⸗Ragout per Pfund 60 und 30 Pfg. Faſanen— Wildenten— Schnepfen Inländiſches und ausländiſches Geflügel aus friſchen Sendungen. Iohann öchreiber. Frottierhandtùcher Badetùucher ntel Badeteppiche Falck Laib %0 RNabatt. 41 Pfg. Badema Pfund 1 9 Pfg. 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Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der FTortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Maunheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a] Alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Junti 1899 geborenen Knaben die Knaben⸗ fortbildungsſchule, b alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schukhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder bexen Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſtich desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: al Für die in der Altſtabt und in den Stadt⸗ tetleu Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feuden⸗ heim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule U 2— täglich von—12 und—4 Uhr, b) für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Knaben bet dem Oberlebrer der Schul⸗ daſelbſt, e für die in der Altſtadt wohnenden Müdchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und —4 Uhr, chh für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sand⸗ boſen wohnenden Mäbdchen bei dem betreffen⸗ den Oberlehrer der dortigen Mädchenabtei⸗ Tung. Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ buße bis zu 50 beſtraft(Abſ. 2 desſelben§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ Uinge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſo⸗ fort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältuis ge⸗ treten ober nur verſuchsweiſe oder probeweiſe auf⸗ genommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch hier aufhalten. Auch dieienigen ſortbildungsſchulkpflichtigen Kuaben, melche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungs⸗ (ule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksf ektorxat anzumelden, von dort aus werden ſie daun den betreffenden Fachſchulen überwieſen werben. Wetterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1, Juli 1898 bis 30. Juni 1899 ge⸗ borenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Maunheim, den 9. September 191g. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Den Wiederbeginn des Unterrichts nach den Sommerferien betr. Der ſtundenplaumäßige Unterricht wird nach der Sommerferien wieder aufgenommen in und Bürgerſchule am 376 Freitag, 12. September, vormittags 8 Uhr, im der Knabenfart sſchule und in d Heaſsefeeensſchle gesbalkensſcefa Freitag, 12. September, vormittags 7 Uhr. Maunheim, den 10. September 1913. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 2384 tigungsort, aber nicht, der Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 12 des Ortsſtatuts vom 19. Dezem ber 1912 ſind die innerhalb des Gemeiudebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in arderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge u. Gehilfen beide rlei Geſchlechts bis zum vol⸗ lendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der Handelsſchule verpflichtet. Bon Herbſt 1913 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1, Fnaben, geboren nach dem 10. Dezember 189. 2. Mädchen, 75„„ 10. Dezember 1395. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Dienſt erlangten, werden aufgefordert, ſich am Mon⸗ tag, 15. September 1913, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6, Zimmer 8, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 2. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigen Dienſte verlaſſen haben und in obigen Be⸗ trieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Montag, 15. September 1913, nachmitt.—5 uéhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 3. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zu der Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Montag, 15. September 1913, nachm.—5 Uuhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6 im Rektorat. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. II. Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Augnſt 1906 ſtud die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handels⸗ ſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß die nach dem 10. Dezember 1898 ge⸗ borenen handelsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsſchule beſuchen, ſich am Dienstag, 16. September 1913, vormitt.—11 uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6 im Rektorat zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. Die nach dem 30. Juni 1899 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abfatz 1 des bad. Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 12 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volvntäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr volleudet haben.(8 16 der Schulordnungſi⸗ Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu hegegnen, wird beſonders darauf auſmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäf⸗ ohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemaindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung per⸗ wendet wird, iſt in Maunheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Maunheims wohnt und aut Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmäuniſchen Fachnuterrichtes, welcher in der Handelsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule) in C6erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. September 1913. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Die Ausführung der Pflaſterarbeiten vor de neuen Vertikalofenanlage, bei der Kantiue und vor der neuen Kohlenhalle im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in un⸗ ſerem Buxeau K 7, 1½, Zimmer 24 JII., während der 2362 1. üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Montag, den 22. September 1913, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 2874 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 5. September 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: 2 8 2—82 Aktiengesellschaft Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: L 1. 2. A 2, 5. Zveiganstelt der Abelntscden bredtdaut Mannhelm Fostscheck-Lonto Ludvigsbaken am Nheln o. 349 Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. HBeleihung von Wertpapieren. Eröfkfnung propisionstreier Scheckrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höbe, die ſe nach Kündigungskrist bis zu 4½% f 5 P. A. verzinst werden. An-u. Verkaufv. Wertpapieren mitu. ohne Börsennotiz, EKapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, 2 Pfandbriefen usw. 85 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in 5 leuer- und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Pressorfächern(Safes) unter Mit⸗ 5 2 verschluss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. 5 Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust 25 durch Verlosung. 8 Einlösung von Kupons'Besorgung neuer Kuponsbogen. 80 Diskontierung v,Wechseln, insbesond.Ia.Bankakzepten. 95 Einzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten 155 Spesensätzen. 30542 Ausstellung von Wechseln, Schecks, Reisegeldbriefen 8 aufalle grössere Plätze des In- und Auslandes. Todes-Anzeige. Unser liebes Kind und Brüderchen Arnat ̃ wurde uns ganz unerwartet im Alter von bereits 3 Jahren durch den Tod entrissen. Die tiefbetrübten Eltern: Familie Bh. Willmann. Mannheim-Feudenheim Geckarstrasse 3) den 10. September 1918. Die üäscherung findet am Sonntag, den 22229 Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. 14. d.., mittags 2½ Uhr statt. Friedrichs⸗Park (Bei günſtiger Witterung). 20⁰ Morgen Samstag nachm.—6 Uhr Ruchmittags⸗Konzert. Eintrittspreis 20 Pfg.— Abonnenten frei. 75N Spenageschfff für: Warzua N Ranch- und Wurst⸗ waren, Speck, roher im Anschnitt.— Honig, Bauernbutter, Landeier. 31887 K Schwarzwälder 2, S. u. geback. Schinken Grössere Partien (Gelegenheltskäufe), ebenso Rest- partlen werden bis zu 30% unter dem reellen Wert abgegeben. 31008 A. Wihler E 2, 4/8. Tel. 678. E 2, 4/8. Breggerel Role, 0 7, 20 8 188 E Telephom 5036. 95 Elegante Villa preiswert zu verkaufen durch 5⁴⁰ Leopold simon, C 3, 14. Tel. 2654. beee— Vornehme dauernde Eriſtenz iſt einem Herrn ohne Branchekeuntniſſe miteinem jährlichen Einkommen von ca. Mk. 20000.— ge⸗ boten. 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Besichtigung der Auslagen. Bumtes Fenuilleton. — Wenn die Garde im Manöver iſt Trotz ſeiner ſtarken Garniſon iſt Borlin längſt keine Soldatenſtadt mehr. Der bunte Rock beherrſcht nicht mehr das Straßenbild und die„Fähnrichs und die Leutnants“, von denen der Spötter Heinrich Heine ſang, gehen nicht mehr des mit⸗ lags beſchaulich die„Linden“ auf und nieder. Im Gewühl des weltſtädtiſchen Freibens ver⸗ ſchwindet der einzelne Träger der Uniform. Die Kaſernen liegen jetzt faſt alle weit draußen, in den Vorffidten, und der Soldatenberuf iſt ein komplizierkes und techniſches Handwerk gewor⸗ den, das ſeinen Mamm tagüber vollauf baſchäf⸗ tigt. Der junge Offizier, der lebensfriſch und lebensfroh genug iſt, ſich trotzdem noch abends in den Strudel“ hineinzuſtürzen, ſtürzt ſich zu⸗ kächſt vorher in ein mehr oder weniger modiſches Zivil. Darum merkt man in Berlin jetzt kaum etwas davon, wenn die Manöverzeit gekommen iſt und die vielen Tauſende von Soldaten der Garde, die Berlin ſonſt beherbergt, ausmarſchie⸗ ren bei klingendem Spiele, um draußen, in Feld und Wald, Scheinkämpfe auszufühven, die ſie mit dem Ernſt des Krieges vertraut machen ſollen. Meiſt rückt, wenn die Garde Berlin ver⸗ laſſen hat, vom dritten Armeekorps, deſſen Standort ja die Provinz Brandenburg iſt, ein in Berlin ein. Berkim erhült alſo dann ſelbſt Einguartierung. Aber auch von ihr iſt nichts zu verſpüren, da jener Truppenteil in elner der leer gewordenen Kaſernen der Garde untergebracht zu werden pflegt Nur im vorigen war es anders, als das ganze dpitte Aumeekorps herangezogen war, um gemeinſchaft⸗ lich mit dem Gardekorps an der Jerbſtparade auf dem Tempelhoferfelde teilzunehmen. Da wur⸗ den die wackeren Brandenburger um und in Ber⸗ Un regelrecht einquartiert und vortrofflich auf⸗ genommen. Denn im Grunde ſeiner Seele iſt der Berkiner, welcher Partef er auch angehöven mag, militärfreundlich. In den Kaſernen der Garde bleiben nn Revierkranke und kleine Ab⸗ teilungen zur Aufpechtterhaltung der Ordnung zurück. Dem brandenburger Truppenteil, der meiſt aus einem Jufanterieregimemt beſtoht, ſällt die Aufgabe zu, den Wachtdienſt in Berlin zu übernehmen. Es ſtellt für die militäriſchen Dienſtgebäude und Magazine, für die königlichen und die prinzlichen Schlöſſer die Poſten vor den ſchwarz und weiß geſtreiften Schilderhäuſorn. Und der Berliner, der dann am Brxandenburger Tor plötzlich Wachmannſchaften ſieht, die keine Gardelitzen— und auch das Gardemaß nicht Haben, ſagt ſich im raſchen Vorübergehen:„Aha, die Manöver haben angefangen!“ Und ſtellt mit fhüchtigem Blicke feſt, daß die„von der Linie“ doch auch recht propper und adrett ausſehen. Nuß ein bißchen kleiner — Wenn Königskinder im Sande ſpielen. San Sebaſtian, der berühmte Badeort am Golf von Biskaya, iſt bekanntlich, wie man weiß, ein Lieblingsaufenthalt der ſpauiſch. Königsfamikie, die dort alljährlich eine geraume Zeit zu ver⸗ bringen pflegt. Selbſtverſtändlich ſind auch die königlichen Sprößlinge eifrige Badegäſte, und zu ihrem„Allerhöchſten Vergnügen“ gehört der Burgenbau am Meeresſtraude. Aber wenn die Königskinder ihre Sandkunſtwerke bauen, dann dürfen gewöhnliche Sterbliche, ſo wird bevithtst, ſich dem Orte ihrer architektoniſchen Tätigkeit bei Leibe nicht nahen, ſondern müſſen hübſch in angemeſfener Entfernung hinter einem Kor⸗ don furchtbar anzuſchauender Soldatn dem Spiel der Königskinder zuſehen. Alloin damit nicht geuug: Ein Kriegsſchiff ſchützt die könig⸗ lichen„Sandbuddler“ von der Waſſerſeite aus mit feinen dräuenden Kanonen, und ein Kutter fährt in unmittelbarer Nähe des Strandes auf And ab. Seine Inſaſſen tragen ſcharf geladene Gewehre. So behütet und beſchützt, wind kein deſpektierlich Wörtchen an das Ohr der Königs⸗ kinder gelangen, geſchweige deun ein Unhold ſich erfrechen, den Sprößlingen aus höchſtem Hauſe zu nahe zu treten. Und die Königskinder ſind ſo auch vor jeder Konkurrenz ihrer Altersge⸗ moſſen ſicher. Es iſt allerdings manchmal etwas Unmſtändlich, wenn Königskinder im Sande ſpielen — Wie man Finanzgenies„reinlegt“. Daß im Gegenſatz zu dem„unerfahrenen Publikum“ ge⸗ rade die größten und kundigſten Geſchäftsleute und Finanzgenies am leichteſten die Beute ver⸗ wegener Schwindler und„Gründer! werden, wird in einer engliſchen Zeitſchrift an einer Reihe von intereſſanten Beiſpielen gezeigt. Und die Erſcheinung iſt an ſich guch nicht verwunder⸗ lich. Das„unerfahrene Publium“, die kleinen Leute, die ſich mühſam ihr Geld verdienen, iſt gegenüber den Schilderungen phantaſtiſcher Ge⸗ wünnmöglichkeiten im allgemeinen viel miß⸗ trauiſcher als das„Finanzgenje“, das dazan ge⸗ wöhnt iſt, duvch große und oft gewagte Trans⸗ aktlonen Riefenfummen zu verdienen— und manchmal auch zu verlieren. Der große Ge⸗ ſchäftsmann, vor allem aber der durch große Er⸗ folge verwöhnte Finanzier hat durch ſeine glück⸗ lichen Erfahrungen gelernt, ſein eigenes ſcharfes Unteil ſehr hoch einzuſchätzen; und gerade durch dieſe höhere Selbſteinſchätzung ſeiner geſchäft⸗ lichen Inſtinkte iſt er viel leichter geneigl, phan⸗ taſtiſche Pläne für ausführbar zu halten und finanziell zu ſtützen. Das hat erſt kürzlich die genauere Prüfung des Morganſchen Nachlaſſes ergeben. Dabei zeigt ſich, daß der berühmte Multimillionär ſehr ſtattliche 6und 7ſtellige Summen für Unternehmungen gespfert hat, die alle anderen Geſchüftsleute von vorn⸗ herein als ausſichtslos, ja ſogar als unreell an⸗ ſahen, während Morgan, im Vertrauen auf ſein eigenes Urteil, die Dinge in einem günſtigeren Lichte erblickte, und dort vertraute, wo die klei⸗ neren Geſchäftsleute mit vollem Recht mißtrau⸗ ten. Die Folge war, daß man in Morgans Kaſſenſchränken eine Fülle von Aktien und Pa⸗ pieren fand, die ſich als volllkommen wertlos er⸗ wieſen haben. Und nicht beſſer erging es einem anderen ungewöhnkich erfolgreichen Rewyorker Finauzmann, dem Bankier John S. Moore. Er, der in Wall Street⸗Kreiſen mit Recht als einer der fähigſten Köpfe und genialſten Geld⸗ leute galt, ließ ſich von Schwindlern durch einen Trick hereinlegen, den wahrſcheinlich die meiſten anderen Sterblichen, wenn auch gewiß nicht ſo⸗ fort dunchſchaut, ſo doch mit Mißtrauen näher unterſucht hätten. Die Schwindler traten mit einem„genialen Plan“ herpor, ſie wollten an einem gewiſſen Teil der amerikaniſchen Küſte, an dem der Strand goldhaltig ſein ſollte,„Flitt⸗ fänger“ bauen. Um Moore zu überzeugen, ſenkte man vor ſeinen Augen einen Sack mit Queckſilber in die Fluten und ihn einige Stunden ſpäter hervor, wobei die Analyſe einen ſtarken Goldgehalt des Quechſilbers ergab. Die Phantaſie des Millionärs ſah ſofort gewaltige Möglichleiten, er opferte 2 Millionen für den Schwindel, um erſt zu ſpät zu erfahren, daß man das Gold einfach durch einen Taucher dem Quechſilberſacke zugeſetzt hatte. Der erfolgve iche Finanzmann verſchmäht es nur allzu oſt, Kenner und Sachverſtändige in manchen Füllen heranzu⸗ ziehen; nur ſo erklärt ſich die Fülle erfolgreicher Kuuſtfälſchungen, deven Opfer immer wieder Millionäre werden. Auch Pierpont Morgan hat in dieſer Richtung im Anfang ſeiner Sammler⸗ tätigkeit manche bittere Erfahrungen ſammeln müſſen, bis er vorſichtiger wurde. Es iſt, als oh die Gelegenheit zu einem ungewöhnlich gün⸗ ſtigen Kaufe dann gerade die beſten Geſchüfts⸗ leute und Finanzgenies mit Blindheit ſchlägt und ſie dann„Geſchäfte“ abſchließen läßt von denen man ſpäter nie mehr etwas hört, weil die Opfer es vorziehen, ihren„Reinfall“ ſtill zu vergeſſen, um ihren Ruf als Finanzgenies und Geſchäftsleute nicht preiszugeben. — Ein kritiſcheß Augenblick. Der Herr Lotel⸗ direktor hat ſich in ſein Privatgemach zurückge⸗ zogen; ein ſelbſtzufriedenes Lächeln ljegt auf ſeinen Zügen, ſoeben hat er das allerletzte Zimmer—eine verkappte Badeſtube— vermie⸗ tet. Alles iſt beſetzt, das Geſchäft geht glänzend. Aber während ſich der Herr Direktor in ſeinem Schlafſtuhl niederläßt und im Geiſte die üppi⸗ gen Tantiemen dieſes Jahres überſchlägt, klopft es haſtig und ängſtlich an die Tür. Ein faſſungs⸗ loſer Kelluer erſcheint im Türrahmen:„Ach Herr Direktox,“ ſtottert der Aermſte,„da haben wir die Geſchichte, ich bin faſſungslos, ein Gaſt hat ſoeben Hammelbraten beſtellt.“„Nun?“ ruft wütend der geſtörte Diktator,„was iſt da ſchwie⸗ rig, wir haben eine Meuge Hammelbraten, er kann nicht ausgegangen ſein.“„Gewiß, gewiß, ſtammelt der Kellner,„aber der Herr hat gerade vorher eine Portion Hammelbraten als Reh⸗ braten erhalten. Freitag, den 12. September 1913. — leidung SenssS Herren-Mass-“ 30 42, 40, 35., Sbilefdee! Für besonders start K fe 9 ühren wir Extra-Grössen in allen Preislagen unter Leſtung eines 10% e ee e e, ee 4* 95 g50 J000 J300 1500 6% lung: Rnaben-Garderoben aus soliden 9⁵⁰ 9⁰⁰ 13 9⁰⁰ 12⁰⁰ 15 für Schul-Anzüge besonders geeignet Knaben-Anzuge Prinz Heinrich-Form mit Ueberkragen 5 0 6⁰⁰ 8t0 2 150⁰0 M. 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