Wonnementr 20 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag M..42 4 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonei⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„. 20 Ndk. Täglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: ——çf 5 1 2 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung kimtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung: Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Maunteim“ Telephon⸗Hummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion„ 7 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport-Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 424. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Das„Gemeinſchafts⸗ Kartell“. Rlärung. (alo.) Die Erörterungen über das auf dem Reichsdeutſchen Mittelſtandstag in Leipzig ab⸗ geſchloſſene„Gemeinſchaftskartell“— ſofern uns dieſer Ausdruck verſtattet iſt— nehmen ihren Fortgang aus Induſtrie- wie aus hält der ſcharfe Widerſpruch 5 der alsba dem 1 5 ründung eingeſetzt hat. an ſteht in dem neuen Bund ein Fa ee Gebilde, und die agrarkonſervative Preſſe hat ja auch ihr mög⸗ lichſtes getan, dieſe Meinung zu verſtärken Nun haben ſich ja ſowohl der Zentralverband deutſcher Induſtrieller wie auch der Reichsdeutſche Mittel⸗ ſtandsverband dagegen gewehrt, daß die ins Leben gerufene Gemeinſchaft parteipolftiſchen Charakter habe Aus den beteiligten Mittel⸗ ſtandskreiſen heraus hat man darauf hingewie⸗ ſen, daß es ſich bei der geplanten Gemeinſchafts⸗ arbeit um praktiſche Ziele handle, vor allem darum, im Wege einer Verſtändigung mit der Induſtrie Lieferungen füt das Hand⸗ werk zu erhalten, die dieſem unter den gegen⸗ wärtigen Wirtſchaftsverhältniſſen verloren gehen; entſprechend ſollte auch mit dem landwirtſchaft⸗ lichen Großbetrieb eine Verſtändigung erzielt werden. Wir haben ſchon einmal darauf hinge⸗ wieſen, daß gegen eine Gemeinſchaftsarbeit in dieſem Sinn kein vernünftiger Menſch etwas ein⸗ wenden kann. Es zeigt ſich darin das Beſtreben, ſich den veränderten Wirtſchaftsverhältniſſen an⸗ zupaſſen, und es kann auf dieſem Weg der Selbſthilfe für Handwerk und Gewerbe viel erreicht werden. Wobei ſitch freilich die Frage aufdrängt, ob denn der Großgrundbeſitz in der Landwirtſchaft bisher wirklich ſo wenig dent Handwerk entgegengekommen ſſt, derſelbe Groß⸗ grundbeſitz, der ſich bisher noch als den alleinigen Beſchützer aller Mittelſtandsintereſſen ausgegehen hat? Doch dies nur beiläufig. Auf jeden Fall aber muß zugegeben werden, daß einem Zuſam⸗ menwirken dieſer Art zwiſchen den drei Verbän⸗ den ein parteipolitiſcher Charalter nicht beigelegt werden kann Freilich muß hier alsbald eingewendet wer⸗ den, daß das angeſtrebte Ziel, ſoll es erreicht werden, zur Vorausſezzun at, daß man alle Intereſſenorganiſationen von Induſtrie, Gewerbe und Landwirtſchaft zu dieſer Gemein⸗ ſchaftsarbeit heranzieht. Denn es iſt wohl mög⸗ lich, daß dem rheiniſch-weſtfäliſchen Handwerk durch den die dortige Induſtrie in der Hauptſache repräſentierenden Zentralverband gedient iſt, nicht aber z. B. dem Handwerk im König⸗ reich Sachſen, deſſen Induſtrie vornehmlich im Verband Sächſiſcher Indu⸗ ſtrieller bzw. im Bund der Indu⸗ ſtriellen organiſtert iſt. Das iſt von um ſo größerer Bedeutung, als der Reichsdeutſche Mit⸗ telſtandsverband ſeinen Hauptanhang gerade im Königveich Sachſen hat. Nun iſt ja zunächſt ge⸗ ſagt worden, daß die letztgenannten Verbünde ebenfalls herangezogen werden ſollen, und allge⸗ mein hat man erwartet, in Kürze authentiſches darüber zu hören. Dieſe Erwartung wird nun⸗ mehr erfüllt durch einen Artikel der vom General⸗ ſekretariat des Reichsdeutſchen Mittelſtandsver⸗ bandes herausgegebenen„Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Korreſpondenzl, der die nötige Klarheit bringt. Klarheit frei⸗ lich in dem Sinne, daß man die anderen Organiſationen nicht will. Dem Bundeder Induſtriellen wird in aller Form eine Abſage erteilt(wobei erwähnt ſei, daß der Bund der Induſtriellen auf ſeiner heu⸗ tigen Generalverſammlung in Leipzig dieſe Ab⸗ ſage durch die einmütig beſchloſſene Ableh⸗ nung der 8 an der Intereſſengemein⸗ ſchaft quitttert hat). Der Arkſkel der Mittel. ſtands⸗Korreſpondenz bringt aber auch noch über ein Weiteres Klarheit. Er beſtätigt, daß es mit den oben gekennzeichneten praktiſchen Zielen nicht allein getan iſt, ſondern daß man auch noch politiſche Ziele im Auge hat. Im Schluß⸗ ſatz heißt es zwar: „Um neuen Mißverſtändniſſen zu begegnen, ſei hier ausdrücklich vermerkt, daß es ſich bel der beabſichtigten Gemeinſchaftsarbeit nur um tein wietſchaftliche Dinge handelt, die den beteiligten Berufsſtänden gemeinſam ſind, und deren Löſung im Intereſſe des Allgemein⸗ wohls liegt. Parteipolitiſche Ziele ſind aus⸗ geſchloſſen.“ Aber über zwei lange Spalten hinweg iſt vor⸗ her von nichts anderem als von der Wirtſchafts⸗ politik die Rede. Wir hätten erwartet, mehr als bisher pon der rein wirtſchaftlichen Ge⸗ meinſchaftsarbett zu hören. Darllber abet geht der Verfaſſer mit ganzen zehn Zeilen hinweg, um dann überhaupt nur noch von der Aufrecht⸗ erhalkung unſerer Wirtſchaftspolltk zu reden. Demnach ſcheint das der Hauptinhalt der Gemeinſchaftsarbeit zu ſein. Iſt das aber ſo, dann iſt die Leipziger Gründung in dieſem Teil ganz und Maunheim, Freitag, 12. September 1913. eeeeeeen (Abendblatt) unſere Wirtſchaftspolitik iſt gar nicht gefährdet, und was zum Gegenbeweis in dem Attikel zu⸗ ſammengetragen wird, iſt lediglich dem Arſenal des Bundes der Landwirte entnom⸗ men, in deſſen parteipolitiſchem In⸗ tereſſe es liegt, unſere Wirtſchaftspolitik als bedroht hinzuſtellen. Da liegt die Vermutung nahe, daß die Verbindung zwiſchen Reichsdeut⸗ ſchem Mittelſtandsverband und Bund der Land⸗ wirte über jene praktiſchen hinaus auch ſonſt eine ſehr rege iſt. Sofern es dafür noch eines beſonderen Beweiſes bedürfte, iſt es der Ton, in dem der ganze Artikel der Korreſpondenz gehalten iſt: ſtatt ſachliche Aufklärung lediglich eine mit den abgegriffenſten Schlagwörtern ar⸗ beitende Polemik, die, wenn es auch nicht aus⸗ geſprochen iſt, ſich bloß gegenden Libera⸗ lismus richtet. Nach ſolcher„Aufklärung“ ſeitens des Reichs⸗ deutſchen Mitteſſtandverbandes wird man es be⸗ greifen, daß wir ſeinem„Gemeinſchaftskartell“ wie von Anfang an, ſo auch kütnftig kühl bis ans Herz gegenüberſtehen. Die Abſage des Bundes der Anduſtriellen an den Zentral⸗ nverband. sh. Leipzig, den 11. September⸗ Im Vordergrunde des Intereſſes der heutigen 1alederberſen des Bides 105 In⸗ duſtriellen ſtand e e des Vorſitzen⸗ den Kommerzlenrats Friedrichs, die dleſer über die bekannte Leipziger Mittelſtandstagung und die dort proklamierte Gemeinſchafks⸗ arbe it von Reichsdeutſcher Mittel⸗ ſtand gvereinigung, Feullleton. Graf Seebach. Am Samstag, abends 9 Uhr, findet die Einweihung des Neuen Dresdner Hoftheaters ſtakt. Aus dieſem Grunde wird das nachſtehende Porträt ſeines Leiters, des Generalintendanten Gra⸗ ſen Seebach gerade jetzt intereſſieren, zumal der Graf durch die vorurteils⸗ freie künſtleriſche Arbeit der ihm Anterſtellten Bühnen weſentliche Ver⸗ dienſte um bdie Dichter der Gegenwart und um die Bekämpfung der einſeiti⸗ Ja gen Vorherrſchaft Berlins im deut⸗ leben hat. ee Die Redaktion. Das Erſte iſt flüſſig; das Zweite iſt flüſſig und das Ganze iſt überflüſſig. Seebach hieß die Löſung dieſer Charade. Mit ihr empfingen die Dresdner den Gardereiterittmeiſter, der vor nahezu zwei Jahrzehnten Intendant, ihrer Hof⸗ hübnen wurde. Heute iſt„der Graf ihr Stolz. Sie wiſſen, was ſie ihm danken: er hat eine hiſtoriſche Miſſion an ihnen erfüllt. Da Dresden noch nicht Dresden war, war es das Sorbendorf Drezdaue an der Elbe. Drez⸗ dane, das iſt: Sitz der Sumpfwaldleute. Sie trieben das Gewerbe des Fiſchens— jene durch⸗ aus paſſive Tätigkeit, die ſelten Inittativkräfte fördert, nur vermittelt, nicht produziert, keine Schöpferwonnen kennt und in ihren Erfolgen abhängig iſt vom Zufall, beſtenfalls von der Zähigkeit. Bis in die Gegenwart hat die Dres⸗ d dener Pſyche das Handwerk der Ahnen ver⸗ raten: viel mehr Talent zum Geführtwerden denn zum Führen, mehr Neigung zum Wägen denn zum Wagen. Aus Drezdane wäre nie Dresden geworden, wenn nicht eines Tages die Markgrafen von Metſſen über das Dorf gekom⸗ men wären, das Fürſtengeſchlecht der Wettiner. Sie waren andern Blutes. Sie gaben den Sumpfwaldleuten ein aktives Zentrum. Die Phantaſtik ihrer Lebenslinie ſchleuderte den Sitz der Sumpffiſcher empor zum deutſchen Florenz ulld prägte das Geſicht der Stadt aus dem Idylliſch⸗Spieſſigen endgültig um ins Ariſto⸗ kvatiſch⸗Künſtleriſche. Begreiflich, daß nach fünf hrhunderten vorwärtspeitſchender Wirkſam⸗ keit die wettiniſche Kraft ſich ermüdet zeigen konnte. Nachdem bis ins achtzehnte Jahrhun⸗ dert alle Werte in Dresden aus der Fauſt der Fürſten geſprungen waren, regt ſich im neun⸗ zehnten endlich die Hand der Bürger. Sie haben es nicht mit dem Genie, ſie haben es mit der Arbeit. Für die ihnen netzewerfenden Ahnen die Zähigkeit als beſtes Erbteil ließen. Sachſen wächſt in die Front von Deutſchlands erſten Induſtriebezirken. Eine Armee von Schorn⸗ ſteinen umringt die Reſidenz. Im Zwinger ſeufzen die ſchöngeiſtigen Nymphen Auguſts des Starken:„Was wird aus unsd Aus der Pflege holder Künſte?“ Dazu läßt den Sumpfwald⸗ leuten die Arbeitshaſt nicht Zeit; und zweitens: ſle ſind— das ſchreibt ſich noch dem Gewerbe der Ahnen her— ſo amuſſiſch veranlagt. Wann gebar dieſer Heimatboden einen Dichter in Wor⸗ Der produktive Wert fehlte. Man warf die Netze aus und wartete geduldig deſſen, was kam. Um dann große Ziſche und mehr nicht kleine in einem Nachen ans Ufer zu ziehen * Das war das künſtleriſche Dresden vom An⸗ fang der neunziger Jahre. Man hätte es wie⸗ der Drezdaue taufen müſſen, wenn da nicht ja wenn nicht um dieſe Zeit Graf Nikolaus von Seebach Hoftheaterintendant geworden wäre! Er war der Führer, der den Sumpfwaldleuten wieder einmal von draußen und aus einer anderen Schicht kommen mußte. Aus dem akti⸗ veren, aggreſſiveren Adel. Und von draußen: die Seebachs ſind in Thüringen zu Hauſe, das heißt: unter einem muſiſcheren Himmelsſtrich geboren. Bei Nikolaus von Seebach vollzog ſich die Tatſache der Geburt ſelbſt zufällig in Paris. Das will ſagen, daß ſeine Paten die Geiſter einer regeren Kultur waren, die ſchon einmal an der Wiege der Dresdener Renaiſſance geſtanden hatten, als Auguſt der Starke von Sachſen an den Ufern der Elbe das Land des Roi du ſoleil mit der Seele ſuchte. Von Paris ging der Weg über das Abiturium des Dres⸗ dener Vitzthumianuns in die Gardereiterkaſerne. Und dies will ſagen, daß Nikolaus von Seebach nach gründlicher Fundamentierung ſeines geiſti⸗ gen Menſchen noch lernte, mit Pferden umzu⸗ ſere Stellungnahme müſſen wir die Tatſache herausgreifen, daß wir eine große induſtrielle Organiſation Seite an Seite mit dem Bunde der Landwirte marſchieren ſehen, dem man zum Vorwurf macht, daß er ſeine Erfolge erreicht hat unter rückſichtsloſer Bekämpfung andexer Stände und des Intereſſes der Geſamtheit. Wir können nicht verſchweigen, daß wir in der Tä⸗ tigkeit des Bundes der Landwirte in den letzten zwei Jahrzehnten vielſach eine ſcharfe Bekämp⸗ fung und Schädigung der deutſchen Induſtrie haben erblicken müſſen. Bei jedem Geſetz ver⸗ langte er einfeitige Vorteile für die Landwirt⸗ ſchaft, er hat die Induſtrie und deren Entwick⸗ lung als eine Gefahr für das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben hingeſtellt. Eine Organiſation, welche ſolche Ziele verfolgt, iſt für unſere In⸗ duſtrie nie und nimmer bündnis⸗ fähig. Ein Bündnis mit dem Bund der Landwirte kann für uns nicht in Frage kommen, angeſichts der Forde⸗ rungen, die er für die Neuregelung der Handels⸗ verträge aufgeſtellt hat und die in der Forde⸗ rung des lückenloſen Zolltarifes gipfeln. Dieſer würde aber für uns bedeuten eine weitere Verteuerung der Le⸗ bensmittel, Arbeitsſtreitigkeiten unnd Lohnerhöhungen wohl in allen Induſtriezweigen. Wir ſind überzeugt, daß nicht alle Mitglieder des Zentralverbandes das Zuſammengehen mit dem Bunde der Landwirte billigen werden, Ich ſpreche mein klefſtes Be⸗ 1010 da 55 Wege eingeſchlagen hat und daß ſich die Wege derede en größten Organifationen der, deutſchen Induſtrie treunnen müfſen. rch dieſe Haltung des Zentral⸗ verbandes ſind die Hoffnungen auf eine Einig⸗ ung in der deutſchen Induſtrie in weite Ferne gerückt. Ich hoffe aber, daß das Bündnis nieht von Dauer iſt, es muß an ſeiner Unngtur zu Grunde gehen, Der Bund der Induſtriellen ver⸗ langk Stetigkeit der Wirtſchaftspolitik und Fort⸗ ſetzung der Handelsvertragspolitik u. iſt Gegner von Elementen, die dieſe Tätigkeit bedrohen. Wir treiben Wirtſchaftspolitit und im Rahmen dieſer Wirtſchaftspolitik müſſen wir dem Zentralver⸗ ch bande ſagen, daß er zu uns gehört, um die ge⸗ führdeten Intereſſen der deutſchen Induſtrie zu berteldigen.(Anhalt großer Belfall), Eine Aus⸗ ſprache über die Rede fand nicht ſtatt Dom bayeriſchen Zentrum. S. München, 11. Sept. Die ſchwarze Partei in Bayern bekommt es mit der Angſt zu tun. Es iſt ihr nicht mehr recht geheuerlich bei ihrer erſchlichenen Macht; denn die Symptome mehren ſich von Tag zu Tag, daß der ehmalige Nimbus zum Teufel gegangen iſt. Das hat ſich ſeit Monaten wiederholt gezeigt, zuletzt auf dem Tuntenhauſener Bauerntag, der unagelos wie niemals verlaufen it. Wie gehen. Alles in allem fünf Glücksumſtände, wie ſie der energiſche Erneuerer einer lokalen geiſti⸗ gen Kultur und eines Theaterbetriebes nicht beſſer hätte kreffen können. Dieſer Theater⸗ betrieb... Er trug die Züge des Hofes, der in den Logen, und des Bürgertums, das im Parkett ſaß. Von jfenem gingen keine Kultur⸗ impulſe mehr, von dieſem noch keine aus. Der Schluß auf bie Phyſiognomte von Repertoire und Darſtellung iſt überflüſſig. Wäre aber Graf Seebach der dreimal Ueberflüſſige geweſen, als den ihn die witzige Empfangscharade grüßte — er hätte alles, was er vorfand, gelaſſen, wie ers vorfand. Aber er ſah, daß hier eine Miſſton auf ihn wartete. Sie zu erfüllen half dem neuen Intendanten ein junger Dresdener Gymnaſiallehrer, Dr. Karl Zeiß. Er trat als„dramaturgiſcher Hilfsarbeiter“ ins Reich des Grafen Seebach ein — heute iſt er Geheimer Hofrat und des Dres⸗ dener Hofſchauſpiels artiſtiſcher Direktor. Nichts ehrt den Grafen Seebach vielleicht ſo ſehr, wie dieſe Karrtere, die er ſeine beſte Hilfskraft machen ließ. Was der eine anregte, und der andere mutig gegen die ſchwerſten Widerſtände durchſetzte,— dieſe gemeinſame Arbeit der bei⸗ den Männer hat ein Lebenswerk geſchaffen, organiſch und rund, ſtark und ſchön. Ihr Leit⸗ motiv hieß: das Ohr für das Herz der Zeit haben. Sie hatten das Ohr. Da ſie ein Hof⸗ theater zu verwalten hatten, zunächſt nicht ge⸗ rade für die wildeſten Klänge. Das Drama Lebenden zog zuförderſt mit den Trägern ein, die die Symphonie der Gegenwart auf den In ſtrumenten der Tradition intonierten. Gernde — 2. Seite. General-Anfeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 11. September 1913. katzenjämmerlich dem bayeriſchen politiſchen Klerikalsmus zu Mute iſt, das geht am beſten gus einer Preßſtimme hervor, die geſtern im „Bayeriſchen Kurier“ neuerdings die Forde⸗ rung nach einem Parteitag erhebt, auf dem ollerlei„geklärt“ werden ſoll. Es iſt recht inter⸗ eſſant, was der„angeſehene“ Artikelſchreiber des genannten führenden klerikalen Blattes alles für dieſen Parteitag als Programm vorſchlägt. Da ſagt er unter anderem: uf rein politiſchem Gebiet muß die Par⸗ a15 Geſamtheit Stellung nehmen zu dem wüſten Kampfe des Rothſocks gegen das Miniſterium Hertling Wenn dabei die volle Selbſtändigkeit un d Un⸗ abhängigkeit der Zentrums⸗ politik dem Miniſterium als Ganzem und einzelnen Miniſte⸗ rien gegenüber parteioffiziell feſtgeſtellt wird, ſo kann das nach außen nur von beſter Wirkung ſein.“ Man will ſich alſomit dem Zen trums⸗ miniſterium nichtidenti ieren; das abſolut keine poſitiven Reſultate ſeiner bis⸗ herigen Wirkſamkeit aufzuweiſen, ſondern im Gegenteil nur Abbrucharbeiten verſehen hat auf allen Gebieten. Dieſer Meinung iſt man auch im Zentrum. Von deſſen Standpunkt aus be⸗ ſteht die negative Leiſtung der derzeitigen Re⸗ gierung unter anderem darin, daß, wie der Ar⸗ kikelſchreiber des„Kurier“ ſagt,„der Staat den Angriff der Moniſten auf den konfeſſionellen Charakter der e cule und die ſyſtematiſche Berdrängung katholiſcher Lehr⸗ räfte von den Hochſchulen unter ſtützt hat. Weiter ſagt der„Kurier Artikler dann neben anderem noch, daß infolge der Durch⸗ führung des Einkommenſteuergeſetzes„innerhalb zweier Jahre in den Schichten der konſervativen und königtreueſten Volbkskreiſemehr Kapi⸗ tal an monarchiſcher und ſtaatser⸗ haltender Geſinnung verpulvert wurde, als eine zehnjährige ſo⸗ zialdemokratiſche Agitation ver⸗ mocht hätte.“ Aus dieſen und anderen Gründen will alſo die e Seite des„Kurier“ einen Partci⸗ tog. Dr Pichler in Paſſau iſt anderer Mei⸗ nung und fürchtet mit Recht, daß es auf einem ſolchen zu einem heilloſen Riß kommen könnte Denn der Meinumg, daß das Zentrum⸗ miniſterium Hertling deſtruierend für die Zen⸗ trumspolitik wirkt, weil es eben auch nicht über Recht und Verfaſſung hinaus kann, ſteht eine andere gegenüber, die noch immer glaubt, daß es auch gegen Recht und Verfaſſung gehen könnte. Und dfeſer Richkung wird das Miniſterium ohne Zweifel zum Opfer fallen. Der, Rotblock“ braucht gar keinen Finger dazu zu rühren. Wenn 2s eines Beweiſes für dieſe Anſchauung bedürfen ſollte, in den oben zitierten Auslaſſungen des führenden Münchener Zentrumsorgans liegt er. Was dort der bayeriſchen Regierung vorgewor⸗ ſen wird, unterſcheidet ſich wenig von dem, was⸗ man der kirchenfeindlichen“ Regierung von Frankreich und Portugal vorwirft. So weit hat es in Bayern das Zentrumsmini⸗ ſterium Hertling gebracht, das unfehlbar in den Politiſchen Bankerott der Partei mit hineinge⸗ zogen werden wird, die ſich nach der Liquidation der Maſſe und ihrem Neu⸗Arrangement ſicherlich kein Miniſterium ihrer eigenen Couleur mehr wünſchen wird. Die Zeiten, in denen man in der Oppoſition ſtand, und die Zeiten des Speye⸗ ter Domhündniſſes mit den Sozialdemokraten waren halt doch für das Zentrum fruchtbarer als der neue ſozialiſten⸗töteriſche Berliner Kurs des Miniſteriums Hertling, das ſich dabei bis auf die Knochen blamiert hat. weil ihrer geruhſameren Art die Berliner Sen⸗ ſationspremteren verſchloſſen waren, war es ein Verdienſt, daß ihnen das Dresdener Hoftheater Redefreiheit gab. Fritz Lienhard, Otto Borngräber, Otto Erler wurden in Dres⸗ den zuerſt uraufgeführt und die Linie, auf der ſie marſchierten, führte das Dresdener Hof⸗ iheater zu ſo ernſthaften Autoren, wie es Wil⸗ gelm von Scholz und Paul Ernſt, Herbert Sulenberg und Wilhelm Schmittbonn ind. Die Parallele auf dem Felde von Luſt⸗ piel und Komödie zu ziehen, war nicht ver⸗ ſäumt. Man begann damit, zunächſt den Kurs⸗ wert der Blumenthak und Kadelburg zu drücken, indem man in Dresden Otto Eynſt entdeckte und man ſtrebte auch auf dieſem Terrain zu Unmer reineren Werten, als man, wiederum als Tregierung ha ich ſelber hingebungseifrig Darſtellung und Regie Politische Uebersicht. WMannheim, den 12. September 1913. Die Vorgeſchichte der engliſch⸗ fapaniſchen Allianz. Dreibundes Deutſchland⸗Eng⸗ land⸗Japan. „Daily Mail“ veröffentlicht einige wichtige und intereſſante Aufzeichnungen des verſtorbenen Grafen Hayaſchi, der zuerſt japaniſcher Bot⸗ ſchafter in London und darauf japaniſcher Mi⸗ niſter der Auswärtigen Angelegenheiten geweſen iſt. Die Memoiren ſollten urſprünglich in einer japaniſchen Zeitung erſcheinen. Die japaniſche Regierung tat indes ihr Aeußerſtes, um die Ver⸗ öffentlichung der Enthüllungen des Staats⸗ mannes zu vereiteln., Sie hat jedoch nicht ver⸗ hindern können, daß der Schwiegerſohn ſie trotz⸗ dem veröffentlichte. Die beiden erſten Teile der Memoiren erſchienen zu Beginn des Sommers. Daraufhin verbot das japaniſche Auswärtige Amt die weitere Veröffentlichung. Trotzdem er⸗ ſchien der dritte Teil am 21. Auguſt. Die japa⸗ niſche Regierung ließ das Blatt beſchlag⸗ nahmen und verbot dem Reuterkorreſponden⸗ ten, telegraphiſche Auszüge über die Memoiren nach dem Ausland zu ſchicken. Die Erinnerungen beginnen mit dem April 1911, als Graf Hayaſchi japaniſcher Geſandter in London war. In jenem Jahre trat der deutſche Geſchäftsträger Baron Eck⸗ hardſtein an die japaniſche Regierung heran und machte ihm gegenüber eine Andeutung, daß ein Dreibund zwiſchen Deutſch⸗ land, Großbritannien und Japan zum Zwecke der Erhaltung des Friedens i m fernen Oſten dem Deutſchen Reiche genehm ſein würde. Das japaniſche Auswärtige Amt ermächtigte darauf den Grafen Hayaſchi, mit Lord Lansdowne bezüglich einer derartigen Allianz in Verhandlungen einzutreten. Es folgten darauf Vorbeſprechungen unter der Lei⸗ tung des Marquis und ſpäteren Fürſten Ito, der damals japaniſcher Miniſterpräſident war. Dieſe Vorbeſprechungen fanden zwiſchen Eng⸗ land und Japan ſtatt. Lord Lansdowne gab Projekt eines Rund.“ hört, in Berlin an maßgebender Stelle erkundigt und den Beſcheid erhalten, daß ſich in der Anſicht der Reichsleitung in bezug auf die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes nichts geän⸗ dert hat. Die preußiſchen Stimmen werden, wenn der Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes im Bundesrat zur Abſtimmung gelangen wird, ebenſo wie bisher, gegen die Aufhebung abgegeben werden. Das iſt von beſonderem Intereſſe zu hören, da eben erſt Herr Mathias Erzberger in Tunten⸗ hauſen„begründete Hoffnungen“ auf einen Um⸗ fall des Bundesrates in der Jeſuitenangelegen⸗ heit äußerte. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Aus dem 56. Wahlkreiſe. —Schwetzingen, 12. Sept. Als Kan⸗ didat der rechtsſtehenden Parteien unſeres Wahl⸗ kreiſes iſt Bürgermeiſter Stephan aus Alt⸗ lußheim aufgeſtellt worden. Auch das Zen⸗ trum dürfte für ihn— wie ſeinerzeit für den Pfarrer Karl— eintreten. Die Nachricht von der Aufſtellung des Herrn Stephan kommt nicht überraſchend, ſein Name wurde ſchon vor 6 Wochen genannt und trat nur einige Zeit zurück, als ein Handlungsgehülfenführer die Kandi⸗ datur zu übernehmen bereit war. Daraus iſt nun nichts geworden, ſodaß man auf Herrn Stephan zurückgekommen iſt. Nach dem für ihn nicht ganz rühmlich verlaufenen„Schulbücher⸗ prozeß“ vor dem hieſigen Schöffengericht hätte man allerdings geglaubt, Herr St. werde nicht politiſch auftreten. Jetzt allerdings gilt es, die Kräfte zu meſſen. Es kandidieren: für die Sozialdemokraten der bisherige Abg. Kahn, für die Nationalliberalen Wagnermeiſter und Land⸗ wirt H. Brixner Brühl(1909 Pfarrer Klein, für die Fortſchrittler wieder Oberlehrer Ihrig, für die Rechtsſtehenden Bürgermeiſter Stephan(1909 Pfarrer Karl). Die karliſti⸗ ſchen“ Stimmen dürften diesmal nur zum Teil auf den rechtsſtehenden Kandidaten fallen In dieſen Kreiſen, die politiſch von Hauſe aus liberal ſind, herrſcht viele Stimmung für Herrn Brixner. Die erſte nationalliberale Wählerver⸗ ſammlung findet nächſten Sonntag in Brühl tatt. 5 zweimal die Anregung, es dürfte ratſam erſchei⸗ſtatt nen, eine gewiſſe dritte europäiſche Macht in den Bund einzubeziehen. Sie verleitete den japa⸗ niſchen Geſandten damals zu dem Glauben, daß zwiſchen Großbritannien und Deutſchland be⸗ reits ein Abkommen über das Bündnis erzielt worden ſei. Allerdings ſteht feſt, daß Lord Lansdowne den Baron Eeckhardſtein über die Fortſchritte der Verhandlungen während der erſten Zeit auf dem laufenden hielt. Am 15. Juli 1911 ſagte der britiſche Geſandte in Tokio, Sir Claude Mac Donald, der ſich auf Urlaub in London befand, dem Grafen Haya⸗ ſchi, daß König Eduard ihm gegenüber perſön⸗ lich den Wunſch nach einem dauernden Einver⸗ nehmen zwiſchen England und Japan ausge⸗ drückt habe. Deutſchland hat ſich bald darauf von den Verhandlungen, an denen es überhaupt keinen aktiven Anteil genommen hatte, völlig zurückgezogen. Graf Hayaſchi hat harte Worte über die Diplomatie ſeines Vaterlandes Er ſpricht von einem Treubruch und ſagt, daß das engliſch⸗ japaniſche Bündnis auf Koſten der Achtung Rußlands und des euro⸗ päiſchen Kontinents erzielt worden ſei und zu dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege geführt habe. Deutsches Reich. — Das Jeſuitengeſetz. Vor einigen Wochen machte in der deutſchen Preſſe die Nachricht eines Schweizer Blattes die Runde, die eine unmittelbar bevorſtehende Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ankündigte. Mehrere Bundes⸗ i ben nun, wie die„Tägl. wurde am Gegenpol das Verſtändnis für die freieſte und ſpieleriſchſte Behandlung dieſes Da⸗ ſeins durch Shaw und Wilde geſchaffen. Karl Zeiß wagte zuerſt„Candida“ und entdeckte Oskar Wilde als Kaſſenmagneten. Konzentriſch rundeten ſich dann wieder die Kreiſe in der Vergangenheit: Sophokles und Shakeſpeare und Moliére kamen an aufrüttelnden Abenden heraus. Man hat die Wahl, an dieſer Repertoire⸗Ent⸗ wicklung mehr das raſtloſe künſtleriſche Auf⸗ wärtsſchreiten zu immer edleren Gipfeln oder die pädagogiſche Weisheit zu bewundern, die ſich und ein ganz und gar aliterariſches Publikum aus platten Ebenen zu enthuſtasmierten Inter⸗ eſſenten für das Stärkſte und Beſte erzog, was heute auf dem deutſchen Theater möglich iſt. Wie eine geglückte Tat Seebach und die Seinen immer zur nächſten anſpruchsvolleren jagte: dies mitzuerleben, war ein Glücksfall, der ſeine Steigerung nur noch in dem Erlebnis des Er⸗ wachens der Sumpfwaldleute finden konnte. Sie wuchſen empor zu dem beſten deutſchen Publi⸗ kum, dem heute die Bühne zur moraliſchen An⸗ ſtalt und das Drama zum Zentrum ſeines geiſti⸗ gen Erlebens geworden iſt. Das äußere Doku⸗ ment dafür ſind die trotz Kino und Operetten⸗ hauſſe von Jahr zu Jahr günſtigeren Bilanzen der Hoftheaterkaſſe— die inneren Beweiſe lie⸗ fert das geſamte intellektuelle Leben des einſti⸗ gen Fiſcherdorfes, dem das Haus am Albert⸗ platz Abend um Abend ſeine radivaktiven Die ſüdweſtdeutſche Anduſtrie und die Weltausſtellung San Francisco 1915. Der Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller richtete, wie wir erfahren, in obiger Angelegenheit an ſeine ſämtlichen Mit⸗ glieder nachſtehendes Rundſchreiben: „Nachdem ſowohl die Verhandlungen der Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deut⸗ ſche Induſtrie, wie auch der Verlauf der auf Veranlaſſung des Herru Staatsſekretärs des Innern, Exzellenz Dr. Delbrück, ſtattgefundenen Beſprechung über die Frage der Beſchickung der Weltausſtellung San Franeisco das Reſultat ge⸗ zeitigt hatten, daß der überwiegende Teil der deutſchen Induſtrie ſich von einer Beſchickung der Ausſtellung einen Nutzen nicht verſprach, hat die deutſche Reichsregierung, ebenſo wie die engliſche Regierung, die Einladung zur offiziel⸗ len Beſchickung der San Franeiscoer Weltaus⸗ ſtellung bekanntlich abgelehnt. Gegen dieſen Beſchluß der Reichsregierung haben ſich Stimmen Induſtrieller aus den am amerikaniſchen und namentlichen ſüdamerikani⸗ ſchen Markte beſonders intereſſierten Branchen erhoben, und auch an den Verband Südweſt⸗ deutſcher Induſtrieller gelangten aus Mit⸗ gliederkreiſen verſchiedene Anträge und An⸗ regungen, die uns zu nachftehender Umfrage Veralaſſung geben. Es beſteht kein Zweifel darxüber, daß die Welt⸗ ausſtellung San Francisco 1915 von der In⸗ duſtrie der Vereinigten Staaten als Mittel zum Zweck der kommerziellen Eroberung der ſüd⸗ Nymphen im Zwinger wieder beglückt. Dres⸗ den hat wieder eine Kultur. Das iſt die ge⸗ lungene Miſſion des Grafen Seebach. * Und diefe Miſſion greift in ihren Wirkungen weit über Dresden und Sachſen hinaus. Denn die Arbeit des Dresdener Hoftheaters wirkte als Beiſpiel. Sie entflammte auch die anderen zu ſelbſtändiger Arbeit. Die Bühnen im Reich verzichteten fortan darauf, ſich ihr Repertoir lediglich von der Erfolgsſtatiſtik der Berliner Bühnen diktieren zu laſſen. Noch vor etwa zehn Jahren war jedem Dichter der Weg ver⸗ ſperrt, der nicht vor der Zenſur von Berlin W beſtanden hatte. Heuted im letzten Winter hat Berlin nicht eine einzige bemerkenswerte Urauf⸗ führung gehabt. Deutſchland überläßt dem „Waſſerkopf des Reichs“ willig die erſte Paten⸗ ſchaft an„Puppchen“ und wendet ſich dafür ſei⸗ uerſeits, im Oſten wie im Weſten, herzhaft der Pflege der lebenden Dichtung zu, heute hat ganz Deutſchland ein blühendes Theateriutereſſe, das ſich an ſehr ernſten und künſtleriſch vollwertigen Zielen orientiert und daran iſt in aller erſter Linie die führende und vorkämpferiſche Arbeit des Dresdener Hoftheaters unter dem Grafen Seebach„ſchuld“. Die deutſchen Dichter, die den Grafen dafür nicht genug Dank wiſſen, können, beſtätigen es ihm in einer ſchönen Ehrengabe, die ſie vorbereiten.. Ihr Dank wird ihn dafür entſchädigen, daß ihn manchmal in Dres⸗ den ſelber Undank lohnte. Da waren der noch manche, die nur fiſchen Ströme in die Adern ſandte. Trotzdem an der Peripherie die Schlote dampften, lächeln wenn ihre Netze im Trüben hängen. Ihr bat der Erneuerer verdorben, der einer und mittelamerikaniſchen Republiken, wie der oſtaſiatiſchen Küſtenländer des Stillen Ozeans betrachtet wird. Es iſt ferner ſicher, daß die San Franciscoer Weltausſtellung namentlich von Intereſſenten aus Ländern wie Peru, Co⸗ lumbien, Bolivien Niecgragua und Guatemala ſtark beſucht werden wird, und daß dieſe Län⸗ der durch amtliche Studienabordnungen auf der Weltausſtellung neue Anregungen und Verbin⸗ dungen ſuchen werden. Der Umſtand nun, daß Südamerika und na⸗ mentlich Braſilien noch auf lange Zeit hinaus zu den wichtigſten Ausfuhrgebieten für die euro⸗ päiſche und namentlich die deutſche Warenaus⸗ fuhr zählen dürfte, der Unſtand ferner, daß die Induſtrie der Vereinigten Stagten von Ame⸗ rika ſeit Jahren die gewaltigſten Anſtrengungen macht, um vor allem die deulſche Konkurrenz auf den ſüdamerikaniſchen Märkten aus dem Felde zu ſchlagen, und ſchließlich als wichtigſtes Mo⸗ ment der Umſtand, daß es noch nicht ganz ſicher zu ſein ſcheint, ob der engliſche Regierungsbe⸗ ſchluß betreffend San Francisco nicht eptl. doch noch rückgängig gemacht wird(in einem Leit⸗ artikel der Times vom 20. Auguſt a. c. wird unter Hinweis auf Präzedenzfälle ſtark mit die⸗ ſer Möglichkeit gerechnet) zwingt zu der ernſten Erwägung, ob eine private Beteiligung an der Weltausſtellung ſeitens der deutſchen und vor allem der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie, die ein be⸗ ſonders lebhaftes Intereſſe am ſüdamerikani⸗ ſchen Markte hat, nicht empfehlenswert ſein dürfte, zumal die offizielle Beſchickung der Welt⸗ ausſtellung durch Frankreich, Italien, Japan und ſeitens der engliſchen Tochterſtaaten Kanada und Auſtralien erfolgt. Um für den Fall einer privaten Beſchickun der Weltausſtellung San Francisco 12155 durch die deutſche und namentlich ſüdweſtdeutſche In⸗ duſtrie zu ſeinem Teil mit beitragen zu können, daß die Beſchickung zu einer des Deutſchen Reiches und der deutſchen Induſtrie möglichſt würdigen geſtaltet werde, bittet der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſeine verehrlichen Mitglieder hiermit um baldmöglichſte Beant⸗ wortung folgender Fragen: 1. Sind Sie der Anſicht, daß ſich die deut Induſtrie trotz der ablehnenden Seee der deutſchen Reichsregierung an der Weltaus⸗ ſtellung San Francisco 1915 beteiligen ſollꝰ 2. Wenn ja, welche Vorteile erwarten Sie von der Beſchickung der Ausſtellung fütr Ihre 85 und Ihre Firmaꝰ Befürchten Sie von der Beſchickung irgend⸗ ee 4. Sind Sie der Anſicht, daß die ame⸗ rikaniſche Schutzzollpolitik als ausſchlaggebender 70 95 eine deutſche Nichtbeteiligung zu gel⸗ en 5. Sind Sie der Anſicht, daß das evtl. von der deutſchen Induſtrie in San Francisco Ausge⸗ ſtellte im Anſchluß an die Weltausſtellung in zweckmäßiger Weiſe einige Wochen auch noch in Newyork und anderen großen Städten der Ver⸗ Staaten von Amerika ausgeſtellt werden önnter 1 Sie ſich für Ihre Firma zur Be⸗ ſchickung der San Franciscoer Weltausſtellun „„ 8 5 7. Wenn ſa, unter welchen Bedin 8 Vorausſetzungend“ 9. Anternationaler Alt⸗Katho⸗ liken⸗Kongreß in Köln a. Mh. (Von unſerem Korreſpondenten.) K. Dr. Köln, 11. September. Den 2. Kongreßtag eröffnete ein von Prof. Dr. 5 it h l 19 p 2 96 zelebriertes fitt en verſtorbenen Führer des Altkatholizi 8 der Auferſtehungskirche. ee Die zweite geſchloſſene Verſammlung Lefe durch den 1. Präſidenten Herrn Juſtigrat Lich l⸗ wird heute vormittag imgroßen Feſtſaal der Köln mit mehreren geſchäftlichen Mitteilungen er⸗ öffnet. Die Biſchöfe wohnen der heutigen Sitzung nicht bei, da ſie zu einer mehrſtündigen Biſchofs⸗ konferenz zuſammentreten werden. Auf die geſtern abgeſandten Huldigungstelegramme ſind bis jetzt folgende Antworten eingegangen: 85 Schloß Hohenſchwangau: Seine Kgl. Hoheit der Prinz⸗Regent ſagen den Tetluehmern 5 9. d 0 eſten uk für die Huldigung. Im aller ſten Auftrag. Staatsrat von friſcheren, reineren Geiſtigkeit die Wehre öffnete. So lagen ſchon manchmal Minen unter dem Stuhl des Intendanten, die Intrigue blühte aber ſie mußte auch immer wieder welken. Und jetzt krönt Seebach ſein Werk durch die Eröff⸗ nung eines neuen Schauſpielhauſes. Er gibr dem neuen Geiſt, den er gerufen, auch das feſt⸗ liche Kleid, das ihm gebührt. Das größte und techniſch vollkommenſte deutſche Schauſpielhaus, das wird das Neue Dresdener Hoftheater ſein. Es ragt dicht neben dem alten Zwinger empor wie ein Gelöbnis, der guten Vergangenheit die Treue zu halten. Aber es iſt erbaut mit Hilfe eines Vereins, den die Dresdener Bürgerſchaft gebildet— und das iſt ein Gelöbnis, fortan Kunſt nicht unter iſolierten höfiſchen Horizon⸗ ten zu brechen, ſondern Hand in Hand mit den Kräften, die die Grundpfeiler unſerer Zeit ge⸗ worden ſind. Ein Hoftheater.Intendant, der ſich ſo zu ſeiner Zeit bekennt, hat Anſpruch darauf, daß ſich dieſe Zeit auch zu ihm bekennt Kurt Weiße. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Veräuderungen in der Bühnengenoſſeuſchaft. In der heute erſchienenen Nummer des„Neuen Weg“ erinnert das Präſidium der Bühnengenoſ⸗ ſenſchaft in einer offiziellen Kundgebung die Mit⸗ glieder daran, daß die neuen Beſtimmungen mit dem 1. Oktober in Kraft treten. Von dieſem Tage ab erhöhen ſich die Beitragsleiſtungen ſowohl für die Genoſſenſchafter, wie für die Mitglieder der Penſivns⸗Anſtalt. Dieſer Mehrbelaſtuug ſtehen Donnerstag, den 11. September 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Seite. 9 7 SDBadenweiler: Der Großherzog kaſſen 2 Buß u. Co. Baſel, Brown, Bovert uſw. nennen ungeſchickten Kindern abzugeben. Was er am den Teilnehmern des 9. internationalen Alt⸗ 27. eutſcher einbau⸗ wollen, um einem weiteren Bericht nicht vorzu⸗ Menſchen am meiſten achtete, war ſeine Intelli⸗ die 5 10 11 0 0 5 lich 3 Katholikenkongreſſes für die dargebrachte Huldi⸗ Rongreß greifen. Mit der Hoffnung, der neue Bahnhof genz, und wer darin etwas beſcheidener wegge⸗ do- aung beſtens danken. Auf höchſten Befehl: Seyb. 5 e* möge ſeinen Zweck erfüllen, ſchließt Staatsrat fommen war, war ſeiner Verachtung ſicher. Über⸗ ala Wolfgarten Jagdſchloß: Aufrichti⸗(Eigener Bericht Rotb.„ haupt war ihm eine große Menſchenverachtung in⸗ gen Dauk für die mir überſandten Worte r. Mainz, 11. Sept. 5 1 5 dieſer 11 0 de eigen. Damit hing eine gute Selbſtüber⸗ 8. Ernſ 85 8 8 durch die geſamten Anlagen unter Führung von 5 5 5 e e noch in en de eſtkäbet guf den 215 Oberbaninſpekkor Roth, der an Hand der hbebung, ein gewiſſer geiſtiger Hochmut A 1 tpwärts bis 1 fank ie Verrt;. ee 3 5 127 5 Anweſenheit der Biſchöfe eine photographtſche Auf. Wärts bis zur Bo fanden die Hel“ Pläne die Gäſte in die großartige Anlage ein⸗ zuſammen. Er hatte den feſten Glauben, er werde zaa⸗ nahme der Kongreßteilnehmer vorgenommen. anſtaltungen des 27. deutſchen Weinbau⸗Kon⸗ weihte. Wir können es uns berſagen, auf eine von der Behörde ungerecht behandelt und mit Ab⸗ 818 Viraserch na zymmt zunächſ folgender Antrag greſſes ihren Abſchluß. Zwei Sonderſchiffe der nähere Beſchreibung der Anlagen einzutreten, ſich auf ihm nicht zuſagende Stellen geſchickt. Daß rb i 15 0 85 e ee eee a d da wir darüber erſt vor einigen Tagen ausführ⸗ er zuweilen dem Alkohol ſtark zugeſprochen hten 1100 Teilnehmer bei herrlichſtem Herbſt⸗ lich berichteten 5 75 1⸗ konferenz verbunden werden, die ſich die A N 155 habe, ch 8 meiner Erfahrung nicht be⸗ die ſtellt, theologiſche Zentralproblente al anben eſwetter den Strom hinab. Auf der Rückfahrt Nach 5 Uhr ſammelten ſich die Teilnehmer im 1 15 3 be ne⸗ Oterzu ſtellt Prof. Dr. Thürlings⸗Bern den Au⸗ wurde nach 4 Uhr in Bingen angelegt. Auf Reſtaurant zu einem von der Generaldirektion 12 80 5 jen ftrag, den Autrag Gilg zur Bebandieng der zu wähe der Burz Klopp, dem jetzigen Bingener Rathaus offerierten Bankett, um damit gleichzeitig den 55 die Ideen der Temperenzbewegung. ege daeneenendee buteder der onden dis Haſe durg Pürgerneiſer Neffe Bereis zu brügen. deß auch die Pahngel deh lann ben Geſemtetabrug ben ic von lde Jullangerevaighenſaruuukt in dern zu ügerweiſen. Bingen begrüßt und ihnen der Ehentrunk ge⸗. daſtauracſon auf der Höbe der geit ſteht. ihm hatte, als ich von Schorndorf wegging, elwa ſo do⸗ In längeren Ausführungen begründet Prof. Dr. reicht. Der Vorſitzende des heſſiſchen Weinban⸗ Gegen 9 Uhr trennte ſich die illuſtre Geſell⸗ zuſammenfaſſen: Er iſt eine problematiſche her e 1 e verbandes Sittmann dankte für den Willkomm. Werke 8 111 des ſchönen Natur. In ſeinem Weſen iſt ein Riß. Er hatte 9 8 Mi en 5 8 5 1 7 F 53 bige 2 en. 7 9 8 5 be⸗ hin aus, daß die kathol.⸗theologiſche Fakultät in Bern Nach einem Gang durch die Stadt beſichtigte man erkes prächtige Anlagen, etwas Nützliches und Gutes zu och 5 1 ſen, Bpun und die prachtvoll am Strom gelegene, erſt vor kur⸗ 5 leiſten; aber es ſchlummerte ein Dämon in ihm. 5 en attucllen ie en Kirche Stel. zem eingeweihte Feſthalle. Die 1155 Ber Maſfenmürder Wagner. Er hat alle Autorität mit ätzender Kritik zerſetzt; 5 lung zu nehmen und gegebenenfalls mit einer ge⸗ Bingen nach Mainz erfolgte bei Eintritt der nichts iſt ihm heilig.“ 85 aie e Außken Dunkelheit und hierbei bot ſich ein 15 e 0 1 0 0 75 5 bienerteten. Nach wel⸗ Bild. Sämtliche Rheingauorte hatten feſtlie zin ehemaliger Kollege des Lehrers Wagner, ein FF5 teren Bemerkungen von Pfarrer Er b⸗Offenbach, Bild. 5 5„„„„„„ Der Maſſenmörder Wagner wird jetzt, nachdem 755 wird der Antrag Thürkin e an n enen beleuchtet und brannten Feuerwerk ab, davon in Göppinger Lehrer, veröffentlicht im„Hohenſtaufen“]. 975 bgeſchloſſen or 8 g ang N 5 die Voxunterſuchung abgeſchloſſen iſt, ganzg als he⸗ kommt nun zur Beratung folgender Antrag ihren Leiſtungen Erbach und Oeſtrich voran⸗eine intereſſante Charakterſchilderung des Maſſen⸗ Gef behandelt. Sobald er trans⸗ 15 des Pfarrers Dahler⸗Schaffhauſen: ſgingen. In Mainz wurde bei Rückkunft der mörders, in der er u. a. ausführt: 5 beh 15 1 5 47 157 Vaihin Gefadeg⸗ ein ien gibt es in den alt⸗]Schiffe auf der Straßenbrücke Feuerwerk ab⸗]„Wir waren beide in Schorndorf angeſtellt, ich 15 ieun 1 gebracht iſt vom 19 5 atholiſchen Kirchen noch manche ungelbſte Aufgaben, ehß ück engaliſch beleuchtet. Bolf chnle Mittelf 12 1 5 lt⸗ bdie dem Gebiet der inneren und vornehmlich der 5 e e 55 5 95 Publikum ſtreng abgeſondert und außer dem Ge⸗ an äußeren Miſſion angehören. Um die Löfung dieſer Die Kongreßfeſte bhaben damit auch ihr Ende lernten uns ziemlich genau kennen. Es warfe hat nur das Pflegeperſonal Zutritt zu ihm. da AKufgaben herbeizuführen, bedarf es vor allem des erreicht. Nur die Ausſtellung, die noch bis zwar ſchwer, ihm nahe zu kommen; er zog ſich richte hat nur das Pflegeperſonal itt zu ihm. Miſſionsgeiſtes, der die Alt⸗Katholiken auſporne, durch n rinnert noch die 5„ Da das Krankenhaus von Neugierigen ſtark über⸗ Hebet, Mitarbei d Opf Sonntag abend dauert, erinnert noch an die ſchon damals vom Umgang mit andern, nament⸗ ug aprtap 9 es 507 große Tagung lich mit ſeinen Kollegen, etwas zurück Da bielt laufen wurde, hat die Staatsanwaltſchaft dem ge, 1 2 e Tagung. ſe'ollegen, 8 8 Da hielt] rch und 2 75 11 1 zu ich Eines La 8 e Reren ei Pflegeperſonal verboten, näheres über ſein Be⸗ ien. Der 9. Internationale Alt⸗Katholiken⸗Kon⸗ 2 22 2 5 5 825 i itzuteilen. 145 125 zu Köln een 55 Ein⸗ Die Eröffnungsfeier des kannten ein kurzes Referat über Schopenhauer. 1 5 115 1 4. Eng, lt. Sebt. hung einer Kommiſſion oder die Gründung 3 Wagner hatte meine Ausführungen mit Intereſſe[ Vaihing ee nd Studiums, der Weckung, Hflege und Verwirk Baſel, 11. Sept. Der neue a 1 darüber. Ihm ſchien die Anſchauung Schopen⸗ waltſchaft Heilbronn wird vorausſichtlich mor⸗ 1 Miſfi 3 1 4 7 1* 1 Br 8 5 5 8 2 en lichn dieles dovvekken Mifſionsgzeiſtes wißme. hof ſteht nun vollendet da Se 15 hauers, daß dieſe Welt die denkbar ſchlechteſte ſei, gen ſeinen Anfang nehmen. Neuerdings wird 5 Pfarret Dabler iſt ſcherlich einer der Be⸗ als ein Meiſterwerk der Technit und Architek⸗ onn den. 155 185 rufenſten über das Thema der Miſſionen zu reden, tur, von Intereſſenten und Fachleuten bewun⸗ daß es beſſer wäre, i 808 ſich mit der von den Behörden eine Unterſuchung darüber 5 1 0 1975 vor 0 noch 155 dert. Für heute nachmittag war die offizielle Miſere des Lebens abzuplacken, ganz beſonders ge- eingeleitet werden, ob Wagner derjenige iſt, den he e dene Eröffnung angekündigt, zu welcher ſich 150 ge⸗ fallen zu haben. Aber während ich die Erörterung die zahlreſchen Ueberfälle auf 25 55 und die fünaſten Vorgäuge in der römiſchen laͤdene Gäſte hatten. Kurz 151 rein theoretiſch nahm, zog er die letzten Konſe⸗Frauen im Bopſerwalde in der letzten Zeit Kirche haben den glänzenden und t ramentvolle 4 r Heröffnete Finanzminiſter Dr. e ſi 8 iſ 3 Kirche den Nüccken zu kehzen 55 55 5 5 diſc Re⸗ 5 dec beees e ausgeführt hat. Die Behürde hegt zwar den Alt'' 15 Rheinboldt im Namen der badiſchen Re⸗ an. Und ſo warer immer. Er konnte ſich in d; 1; 2 und ſich dem Alt⸗Katholizismus anzuſchließen. Die i orpiziefle Tei it ei Herz⸗ dringenden Ber dacht, daß Wagner der Täter iſt; Ausführungen Dahlers fanden großen Beifall. Auf gierung die offtzielle Feier mit einem herz⸗ eine Anſchauung geradezu verbeißen. Er ſezierte 1 5 Rerichlag don Pfarrer Or. Kirſch⸗ Koblenz ſoll lichen Willtomm an die erſchienenen Gäſte. Er⸗ einen Gedanken, eine Weltanſchauung in ihre nn enne dteler, Antraa einer. Speztalrommiſſton gibt dabei der Hoffnung Ausdruck, das neue e über alles die ätzende Säure noch nichts Veſtimmtes in dieſer Richtung geſagt d⸗ 155 Werk möge vor der Kritik der 8 95 5 5 15 ätzen 5 e e 5 a. 1·* erhinde it den Dank an die ſeines kritiſchen Verſtandes un rappierte mich! Beerends⸗Amersſoort, Pfarre 4„Jbeſtehen und verbindet damit der iſch 952 Esb Oſſenbach e Schöpfer des Werkes, Oberbaurat Baumann oft durch die Ungeniertheit, mit der er eine logiſche er Pfarrer Richterich⸗Schönenwerd und Bankhſrektor] und Prof. Moſer. Gedankenreihe auf die Praxis übertrug, mochten 5 A⸗ Frey⸗Vogt⸗Baſel beteiligen, wird die ganze Materie j f 18. ee e o 39 0 dem Kongreßansſchuß zur näheren Prüfung Generaldirektor Stgatsrat Roth gibt nun in] die Schlußfolgerungen auch nioch ſo ſehr allen be⸗ ee ee 8* überwieſen. 51 0 pa de pabſſch en Ahen bayn auf ſtehenden ethiſchen Anſchauungen widerſprechen.*Mannheim, den 12. September 191I8. Rechtsrat Dr. Merkt⸗München berichtet über ie ntwicklung E 1 Nen. Rheinbahn vdon Er machte mir gegenüber z. B. gar kein Hehl] 15— 2 2. in die Verhandlungen der geſtern beſchloſſenen Kom⸗ Mannheim nach dem Süden von Baden. daraus, daß er Ahei und ae Sogialiſt, 10 Bofrat Yr. Heinrich Propfe 7. in 20 bolien Kunhreſt e dieie Eine weſentlich⸗„Beeinträchtigung manchen Dingen gar Anarchiſt ſei. Nur geſtand Wie bereits im heutigen Mittagsblatt kurz ge⸗ EFommiſſion, die eine geeignete und wirkſame Du ech⸗ Bau nicht, zur feſtgeſetzten Zeit konnte der Bau 3 2 det, ſtar! tyi der i er hie⸗ rund der künfagen Allkathetkenkon reſſe gewähs, vollendet werden, ſo daß am 14. September die er mir auch, es wäre ſehr unklug won ihm, ſich meldet, ſtarb am geſtrigen Tage der in der zie; 5 e b Sen 1 bane nee Betriebseröffnung erfolgen kann. Der geſamte gu dieſen Anſchauungen auch offen zu betennen. 855 50 Miigkieber zieſes Ausſchuſteg a eaden deißenelt n neue Babiſche Bahnhof beſteht aus drei Teilen, Er war geiſtig fehr regſam, beſaß einen Dr. Hein vi ropfe, früher in Mann⸗ Mitgli d 8 3 515 7 725 5 5 nobalratspräſdent De l. e dem Perſonenbahnhof, dem Güterbahnhof und ſcharfen Verſtand, große formelle Gewandtheit in heim anfäſſig, zuletzt auf ſeinem Schloſſe n 9 Ir. theol. Peter Kuſch in Koblenz und Pfarrer dem Verſchubbahnhof. Er nimmt eine Fläche Rede und Schrift und zei te einen unbändigen Binau an dem Neckar wohnhaft. Der Dahi A. Küry⸗Baſel von 235 ha ein, von denen 98 ba auf ſchweizeri⸗ 97 Jj 5 St el Hang zum Leſen: Es lbar Lebensbedürfnis für geſchedene erreſchte ein 9 Jahren. d Bankdirektoer Frey-Vogt aus Baſel lädt ſchem, 137 ka auf badiſchem Staatsgebiet liegen. 9 5 15 ſtigen Proble 5 5 5 15 eſchiebene erreichte ein Alter von 12 Jahren⸗ de een Geggucderkuttenalonlig Die Länge der Gleiſe beträgt 191 Kilometer, b 25 5 9 11 Geboren am 13. April 1842 zu Dilligſen im Kirche der weiz zum 10. Internationalen Alt⸗ was nahezu der Bahnentf Baſel—Karls⸗ eſchäftigte ſich mi orliebe mit ſchwer lös⸗ 9 1 Br ſchweig r ſchon zu Be⸗ 5 Katbolikenkongreß in die Schweiz ein. Den Schluß r. erzogtum Braunſchweig war e zu Be⸗ 2 12 ſieschloftene bilbet ein Reſeral ruhe gleichkommt. Die Gleiſe wieſen nicht weni⸗ baren Problemen. Es gzeigten ſich zuweilen ginn der 60er Jahre bahnbrechend in der che. des Prof. Dr. Kehrmann Bonn über folgenden An- ger als 835 Weichen auf. Um das Planum für ſprunghaft aufflackernde ſonderbare Ideen und Induſtrie tätig, die damals noch 1 „Faa„Ver in 125 Einrichtung des die neue Anlage herzuſtellen, mußten rund Gedankengänge, die ich mir nicht zu erklären wußte. 9 9 81 0 Ar unglich ildes. e de 6520 000 Kubikmeter Erdmaſſe ausgehoben wer⸗ Im perſönlichen Verkehr war er, wenn er einmal 15 dien 10 19 5 8 15 liſchen Bewegung, begrüßt feine Tätigkeit und den. Es mußten 17 Eiſenbahnbrücken, 5 Stra⸗ Vertrauen zu jemand gefaßt hatte, äußerſt liebens⸗ heim und Stettin als Induſtrieller Wh empfiehlt ihn aufs wärmſte allſeitiger Unterſtützung.“ ßenbrücken, 68 Unterführungen uſw. errichtet würdig. Nur zuweilen ging ihm ſein Temperament derlegte er im Herbſt 1866 ſeine Haupttätigkeit 1. Da, der Hilfsverein ſchon ſehr qutes geleiſtet hat werden. Von den Hochbauten iſt an erſter Nah dan onne 5 5 cht nach Süddeutſchland. In Frankfurt a. M. ſich 5 zurch Zuführung von Gelbmttteln immer gerade da Stelle zu erwähnen das neue Aufnahmegebäude,„ Hin, wo die kirchliche Not am größten iſt, wird der Antrag einſtimmig angenommen, nachdem noch Pfarrer Kreuzer⸗Kempten zu allſettigem Beitritt t. in den Hilfsverein aufgefordert hakte. r Nachdem noch zahlreiche Begrüßungstelegramme r⸗ zur Verleſung gekommen waren u. g. ſeitens des Hguptvorſtandes des Evangeliſchen Bundes für die 8 Rheinprovinz, wird die 2. geſchloſſene Verſammlung n um 2 Uhr durch den Kongreßpräſidenten Juſtizrat it Licht⸗Köln geſchloſſen. — 5 ³AA aber auch nicht geringe Vergünſtigungen gegen⸗ „ über, die ſeit dem Beginn der neuen Aera ſukze⸗ n ſibde für die Mitglieder der Genoſſenſchaft ge⸗ 55 ſchaffen worden ſind. Sie genießen u: a. freien 775 Rechtsſchutz durch das Rechtsſchuzbureau; für die 1 weiblichen Bühnenangehörigen wirkt ein Frauen⸗ komitee[durch Frauenhilfe, Mutterſchutz, Kinder⸗ beimel; vom 1. Oktober tritt die koſtenloſe Stel⸗ 71 lendermittlung in Kraft; bei Engagementsloſig⸗ keit wird vom 1. Oktober 1916 ab eine ausrei⸗ —[hende Unterſtützung gewöhrt werden; eine eben⸗ ejalls neueingerichtete Reiſedarlehnskaſſe ſoll den angeſchloſſenen Mitaliedern über die erſte Zeit t nach Antritt eines neuen Engagements hinweg⸗ 5 helfen und die Koſtümzentrale wird in Zukunft 88 außer an die weiblichen auch die männlichen Büh⸗ nenangehörigen Theaterkleidung gegen mäößiges 75 Entgelt hergeben. Aus der bildender Kunſt. Hheber einen Hunſtſtreit wird aus Wei⸗ mar berichtet. Der Rücktritt des Bildhauers of. Gottlieb Elſter des Leiters der Groß⸗ zoglichen Bildhauerſchule, der vor wenigen ahren als Nachfolger von Adolf Brütt nach Im.Athen berufen wurde, wird nun noch ein erichtliches Nachſpiel haben. Dem ſieht man in eimar, und zwar nicht nur in Künſtlerkreiſen, mit Genugtuung entgegen. Denn es wird allge⸗ ein aufs lebhafteſte bedauert, daß die geſunden, ſo zeit⸗ und ortgemäßen Beſtrebungen Elſters, deren Verwirklichung ſeine Berufung eingig folgt war, von Anfang an durch Intriguen en ebr, Hellimaun Frankfurt a.., das eine Länge von 230 Meter hat; das Gebäude bedeckt ein Gelände von rund⸗ 8000 am. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf rund 53 100 000 Mark. Im Zuſammenhang mit dem Bau des neuen Perſonenbahnhofes ſteht die Elektrifizie⸗ rung der Wieſentalbahn, deren Betrieb in der nächſten Zeit aufgenommen wird. Der Redner gedenkt mit Worten des Dankes allen denen, die am Bau des neuen Bahnhofes mitgewirkt haben, von denen wir nur die Schöpfer des Projektes, Prof. Moſer, Baurat Baumann, die Eine der berühmteſten Privatſammlungen, die Sammlung Aynard in Lyon wird im Win⸗ ter in Paris unter den Hammer kommen. Der Wert dieſer Sammlung wird auf 8 Millionen geſchätzt. Sie enthält außer koſtbaren Möbeln uſw. vor allem Werke Rembrandts, Ruysdaels und faſt aller berühmten Maler vom 14, bis 17. Jahrhundert. König Friedrich Auguſt und das Kgl. Schauſpiel⸗ haus in Dresden. Aus Dresden wird offiziös gemeldet: Die Nach⸗ richt, daß der König in einem Miniſterrat ſein Mißfallen darüber ausgedrückt habe, daß der Gneeralintendant Graf Seebach das Stück „Glaube und Heimat“ von Schönherr in den Spielplan des Königl. Schauſpielhauſes aufge⸗ nommen habe, und daß der König ſich infolge⸗ deſſen geweigert habe, der Eröffnungsvorſtellung am Samstag beizuwohnen, iſt unrichtig. Der König hat bei Beginn der Vorſtellung wegen an⸗ derer Dispoſitionen auf 9 Uhr feſtgeſetzt, doch iſt weder von ihm ſelbſt noch von einem anderen Mitlglied der königlichen Familie der geringſte Einſpruch in dem obenerwähnten Sinne erhoben worden. Die Beiſetzung Gerhard Ouckama Knoops. Die Leiche des Schriftſtellers Gerhard Quckama Knoop, der auf der Heimkehr von der Sommer⸗ reiſe im Innsbrucker Krankenhauſe verſchieden iſt, wurde, wie aus München gemeldet wird, im dortigen Oſtfriedhof eingeäſchert. Ein ſtattliches raben und ſchließlich zerſtört wurden Ihm ſchien es zu kleinlich, ſich mit den oft recht werden, trotzdem ihn ſonſt ein geradezu fanatiſches Gerechtigkeitsgefühl auszeichnete. Er hat ſich ein⸗ mal wegen einer Kleinigkeit, in der er nachgeben ſollte, mit einem Schorndorfer Bürger in Tätlich⸗ keiten eingelaſſen und ſich lieber die Treppe hinun⸗ terwerfen und nachher bei der Behörde verklagen laſſen, als daß er ſich zur Nachgiebigkeit verſtanden hätte in einer Sache, in der er Recht zu haben glaubte. 8 Sein Beruf ſprach ihn nie recht an. Münchens, erwfeſen dem früh Dahingeſchfedenen die letzte Ehre. Der proteſtantiſche Pfarrer Verſtorbenen. Er wies darauf hin, daß Knvop, der von mütterlicher Seite aus einem uralten holländiſchen Geſchlecht ſtammend, in ſeinem Ro⸗ man„Die Hochmögenden“ der einſt ſo glanz⸗ vollen, nun toten Stadt Enkhuiſen ein literari⸗ ſches Denkmal geſetzt, das Manuſkript zu einem Werke hinterlaſſen, das den Titel„Alpha und Omega“ trägt. Es knüpft an die Offenbarung Johannis an und handelt vom Urſprung und Ende aller Dinge, Knvop ſelbſt hat es die Be⸗ krönung ſeiner Lebensarbeit genannt. Das literariſche Schafſen Knoops gaus eines der Fein⸗ ſten und Vornehmſten unſerer Zeit würdigte Karl Wolfskehl. 8 Caruſo in Wien. 18 Caruſo iſt in Wien, wie bon dort berichtet wird, nunmehr eingetroffen, um ein drei Abende umfaſſendes Gaſtſpiel in der Hofoper zu abſol⸗ vieren. Caruſo kam von ſeiner Beſitzung Signa bei Florenz, wo er, während der Ferien, die Er⸗ ziehung ſeiner zwei Söhne überwachte. Wunder⸗ kinder will er nicht aus den Knaben machen. Wie Caruſo einem Interviewer gegenüber be⸗ merkte, reifen ſtarke, üppige Talente von ſelbſt. Kleine Begabungen, die der Treibhausluft be⸗ dürfen, ſollte man gar nicht beachten. Von Wien aus geht Caruſo nach München, Stuttgart und Hamburg. Dort wird er zum erſten Male in Puccinis Das Mädchen aus dem goldenen Trauergefolge, darunter die literariſche Welt Nägelsbach entrollte ein kurzes Lebensbild des Die vergeßlichen Pariſer. der herrenloſen, induſtriell niederlaſſen wollend, erkannte er ſehtr bald die außerordentlich bevorzugte Lage Mannheims für Induſtrieanlagen. Eine von ihm errichtete Fabrik für Silikate, Akalien und anverwandte Produkte erfreute ſich bald eines großen Aufſchwunges. Anfang der 7oer Jahre begann er mit dem Bau einer Teer⸗Deſtillation — einer der bedeutendſten der damaligen Zeit— die dann ſpäter wegen anderweiter Unterneh⸗ mungen in die Chemiſche Fabrik Lin. Die Hellerauer Claudelaufführung. Elaudels„Verkündigung“ leinem geiſtlichen Stück in vier Aufzügen und einem Vorſpiel) ſollte bekanntlich bei den Hellerauer Feſtſpielen aufgeführt werden, mußte aber im letzten Augen⸗ blick infolge eines neuen Regiegedankens verſcho⸗ ben werden und gelangt nun durch den Heller⸗ auer Verlag im großen Feſtſaal der Bildungs⸗ anſtalt Jaques⸗Daleroze in Hellerau am 5. Okt. zur Uraufführung. Die Rollen ſind wie folgt beſetzt: den Jacobäus ſpielt Moiſſi, den Peter von Ulm Carl Ebert, die Mara: Mary Dietrich([beide vom Deutſchen Theater in Ber⸗ lin], die Violäne: Eva Marterſteig, die Tochter des Leipziger Intendanten, den Andreas Grad⸗ herz: Bruno Decarli vom Leipziger Stadttheater. Die Regie führt der Dichter, der früher als Kon⸗ ſul in Frankfurt und jetzt als Generalkonſul in amburg lebt, ſelbſt. Die Inſzenierung be. ſorgt Alexander von Salzmann, der Schöpfern der Hellerauer Beleuchtungsanlage, Es finden nur zwei Wiederholungen der Aufführung ſtatt. f Aus Paris wird uns berichtet: Der Spät⸗ ſommer ſcheint auf die Vergeßlichkeit der Pariſer einen ſchlimmen Einfluß auszuüben, denn allein in der dritten Auguſtwoche belief ſich nach der Statiſtik des amtlichen Fundbureaus die Zahl aufgefundenen, zum Teil guch ſehr wertvollen Gegenſtände auf über 1200. De Weſten“ ſingen. unter befinden ſich in der„Juwelenabteil 28 Uhren, 19 Armbänder, 34 Broſchen, 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 12. September 1918. Außerdem rief er in den 80er Jahren noch meh⸗ rere Fabriken im In⸗ und Auslande ins Leben, die heute wie die Stammfabriken Hildesheim und Stettin durch Kauf in andere Hände über⸗ gegangen ſind. Durch die Erſchließung des heutigen Lindenhof⸗Stadtteils iſt er auch eine in weiten Kreiſen bekannte Perſönlichkeit ge⸗ worden. Anfang der 9oer Jahre zog ſich der Verſtorbene aufs Land zurück nach Binau am Neckar, wo er das Gräfl. Waldkirch⸗Riaucour⸗ ſche Schloß und die in gleicher Gemarkung lie⸗ gende Burg Dauchſtein erwarb und auch dort eine chemiſche Fabrik gründete. Von jeher brachte er außerordentliches Intereſſe den Alter⸗ tümern und geſchichtlichen Plätzen ſeiner zweiten ſüddeutſchen Heimat entgegen. In Anerkennung dafür wurde er vom Altertumsverein zum Ehrenmitglied und vom Großherzog von Ba⸗ den zum Hofrat ernannt. In induſtriellen Körperſchaften entfaltete der Verſtorbene bis zu ſeinem Ende eine weit⸗ gehende Tätigkeit. Er war Vorſitzender des Aufſichtsrats der Schiffs⸗ und Maſchinenbau .⸗G. in Mannheim, ferner Mitglied des Auf⸗ ſichtsrates des„Atlas“ deutſche Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaft in Ludwigshafen, ſowie der Maatschappij tot bereiding von Koolteerpro- ducten in Krimpen-Issel in FHolland. Politiſch ſtand der Verſtorbene auf dem rechten Flügel der nationalliberalen Partei. Bis zu ſeinem Lebensende galt ſein größtes In⸗ tereſſe der Stadt Mannheim, die er häufig be⸗ ſuchte und an derem großartigen Wachſen und Gedeihen er durch beinahe 5 Jahrzehnte teilge⸗ nommen hat. Auch als Mitglied des Bürgeraus⸗ ſchuſſes hat er ſich in den 8oer Jahren an den öffentlichen Intereſſen betätigt. Der Da⸗ hingeſchiedene war durch ſeine Wirkſamkeit und durch ſeinen ehrenfeſten Charakter allſeitig hochgeachtet und ſehr beliebt. Der Verlebte war einer der erſten, der die bauliche Erſchließung des Lindenhofſtadt⸗ teils befürwortete und in dieſen Stadtteil auch ſelbſt Wohnhäuſer erſtellen ließ. Der„Feuerio“ verliert in Herrn Hofrat Dr. Pfropfe einen jederzeit hilfsbereiten Gönner und warmherzigen Freund. Wiederholt hat er ſeiner Sympathie für dieſen Verein auch äußerlich Ausdruck gege⸗ ben. Wir erinnern hier nur an die Stiftung der Feuerjo⸗Staatskaroſſe, der Mailcoach. * Verliehen wurde dem Zugmeiſter Auguſtin Schimmel in Heidelberg das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen. * Zugelaſſen wurde beim Landgericht Karls⸗ ruhe Rechtsanwalt Karl Klumpp gleichzeitig bei der Kammer für Handelsſachen in Pforzheim mit dem Wohnſitz in Karlsruhe. * Verſetzt wurde Amtsaktuar Fridolin Um⸗ minger in Mosbach zum Bezirksamt Mann⸗ eim. Miflitärdienſtnachrichten. Major z. D. Mohr, Bezirksoffizier des Landwehrbezirks Heidelberg, wurde zum Kommandeur des Landwehrbezirks Diedenhofen ernannt, er erhält mit dem 1. Okt. den Charakter als Oberſtleutnant; Major Pa pſt beim Stab des 70. Infanterie⸗Regiments wurde zum Bezirksoffizier beim Bezirkskommando Hei⸗ delberg ernannt. Als Kompagniechef verſetzt wurde unter Beförderung zum Hauptmann Oberlt. Koeſter vom Infanterie⸗Regt. 54 zum Grenadier⸗ Rgt. 110, Oberlt. Kreuzer vom Grenadier⸗ Regt. 110 zum Infanterie⸗Regt. 135, Oberleutn. der Unteroffizierſchule Weißenfels Lindner zum Grenadier⸗Regt. 110. Unter Beförderung zum Hauptmann wurde Oberlt. v. Wedemeher vom Grenadier⸗Regt. 110 als Stabshauptmann zum Garde⸗Grenadier⸗Regt. 2, Wilckens vom Gre⸗ nadier⸗Regt. 110 zum Infanterie⸗Regt. 97, Koch vom Grenadier⸗Regt. 110 zum Infanterie⸗Regt. 160 verſetzt. Ernannt Oberleutnants Boeker und Paulſiek vom Grenadier⸗Regt. 110 unter Beförderung zu Hauptleuten zu Stabshauptleuten. Zu der Beanſtandung der Anſtreicharbeiten an der neuen Bahnſteighalle des hieſigen Hauptbahn⸗ hofs geht uns nachſtehende von 8 Arbeitern unter⸗ ſchriebene Mitteilung zu:„Über das Gutachten der Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung Mann⸗ heim, wonach der Anſtrich der Bahnſteighalle im Perſonenbahnhof mangelhaft ausgeführt ſei, müſſen wir als daran beſchäftigten Arbeiter ent⸗ ſchieden Verwahrung einlegen. Wir be⸗ ſtätigen durch Unterſchrift, daß der Anſtrich ein dreimaliger iſt, jeder einzelne Anſtrich nach Angabe der Bauleitung in einem anderen Ton ge⸗ halten und unter ſtrenger Kontrolle ausgeführt wurde. Auf die vorhandenen matten Stellen wurde die Bauleitung ſofort aufmerkſam gemacht, dieſelben ſind auf Gründe zurückzuführen, welche die Herren Sachverſtändigen ſelbſt ermitteln mögen. Zur allgemeinen Aufklärung dürften dieſe Zeilen genügen.“ * Die Lotterie des Karlsruher Luftfahrtvereins 1914. Dem Vorſtand des Karlsruher Luftfahrtver⸗ eins e. V. in Karlsruhe wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Lotterie zum Zwecke der Förderung des Luftfahrtweſens, bei der 2565 Geldgewinne und eine Prämie im Geſamtwert von 28 000 M. ausgeſpielt und 70 000 Loſe, das Stück zu!., ausgegeben werden, erteilt. * Warnung. Die amtliche Karlsruher Zeitung ſchreibt folgende Warnung: Seit Herbſt letzten Jahres werden hauptſächlich in Berlin und den benachbarten Regierungsbezirken gemeingefähr⸗ lich zu nennende 5.⸗Falſchſtücke in den Verkehr gebracht. Sie ſind aus Unedelmetall ge⸗ ſchickt nachgebildet, infolge ihrer guten Verſilbe⸗ rung den echten Münzen täuſchend ähnlich und unterſcheiden ſich von dieſen äußerlich in der Hauptſache nur durch ein Mindergewicht von etwa 5 Gramm. Außer dieſen 5.⸗Stücken ſind bereits ſeit Juli 1910 aus den verſchiedenartigſten Metallegierungen(Silber, verſilbertes Meſſing oder Neuſilber) geprägte Zweimarkſtücke mit der Jahreszahl 1876 und dem Münzseichen C oder& in allen Gegenden Deutſchlands aufge⸗ taucht. Ein beſonderes Erkennungsmerkmal die⸗ ſer Falſchſtücke iſt darin zu finden, daß die Spitze des linken Halsabſchnitts nicht, wie bei den echten Stücken, auf das erſte L. des Wortes Wilhelm, ſondern auf den rechten Balken des Buchſtabens H ſtößt. Außerdem iſt der Geſichtsausdruck des Bildniſſes fremdartig. * Fahrplan 1913 14. Berichtigungsblätter zu den endgültigen Fahrplanentwürfen der Eiſenbahndirektionen Mainz und Frankfurt, ſo⸗ wie der endgültige Fahrplanentwurf der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Heidelberg⸗Weinheim⸗Mann⸗ heim und Mannnheim⸗Käfertal⸗Heddesheim können auf dem Bureau der Handelskam⸗ mer und dem Verkehrsverein einge⸗ ſehen werden. * Von der Feudenheimer Bahn. Eine unfrei⸗ willige Unterbrechung der Fahrt erfuhr geſtern der um 2 Uhr von Feudenheim abgehende Zug, als er ſich dem Uebergang bei der Wohl⸗ gelegenſchule näherte. Mitten auf dem Schie⸗ nenweg ſtand ein mit Granitſteinen ſchwer be⸗ ladenes Fuhrwerk— ohne Geſpann und Fuhrmann. Der Fuhrmann hatte, als er ſah, daß ſeine Roſinanten den Wagen nicht mehr von der Stelle bringen konnten, kur zer⸗ hand die Gäule ausgeſpaunt und trot⸗ tete mit denſelben heimwärts. Ein des Weges kommendes Sandfuhrwerk wurde angehalten und der Lenker des Fuhrwerks hatte die Freund⸗ lichkeit den Wagen mit ſeinen Pferden vom Schienenſtrang fortzuſchaffen. Nach einer ½ Stunde Aufenthalt konnte der Zug ſeine Fahrt fortſetzen Möge den fahrläſſigen Fuhrmann neben der Strafe, die er zu gewärtigen hat, nur nicht alle frommen Wünſche treffen, die die Fahr⸗ äſte demſelben zudachten. * Halbtageswanderung. Hemsbach bei Wein⸗ heim⸗Waldnerturm⸗Rothhütte⸗Saukopf⸗Birkenauer Tal⸗Weinheim. Bequeme ausſichtsreiche Tour, Geſamtmarſchzeit 3 Stunden. Mit„gelber Scheibe“ vom Bahnhof durch das Dorf Hemsbach, kurz gemeinſam mit Farbzeichen weißem„“, dann nach rechts mit„gelber Scheibe“ langſam anſteigend durch Feld nach 84 Stunden zum Schafhof und zum ſeitwärts gelegenen ſteinernen „Waldnerturm“(Ausſicht nach Weſten). Nun mit„rotem Strich“ ſüdlich über den Boxberg am Waldrand her, ſchöner Blick in das Weſchnitztal, dann durch Wald zur Rothhütte. Von der Roth⸗ hütte mit demſelben Farbzeichen auf zum Sau⸗ kopf(Ausſichtsturm, ſchöne Rundſicht), von hier ſüdlich ab auf gutem Fußweg zur Straße im Bir⸗ kenauer Tal und durch dasſelbe vor nach Wein⸗ heim. Geſamtmarſchzeit ca. 3 Stunden, 2¹79 —92 unterwegs keine Einkehrgelegenheit. Proviant mitnehmen. Raſtplätze ſauberhalten! Fahrpreis nach Hemsbach wird 60 Pfg. und von Weinheim zurück 50 Pfg. * Schulbeginn. Nun iſt die ſchöne Zeit der Ferien wieder zu Ende. Die liebe Schuljugend geht friſch gekräftet an die Arbeit und die Leh⸗ rerſchaft nimmt ihren verantwortungsvollen Be⸗ ruf wieder auf. Die Volksſchulen haben heute mit dem Unterricht bereits begonnen, während die Mittelſchulen zur Zeit mit Aufnahme neuer Schüler beſchäftigt ſind. Hier beginnt der Un⸗ terricht nächſten Montag. Eine ſeltſame„Flucht in die Oeffentlichkeit“. Auf einem eigentümlichen Wege nahm ein Sträf⸗ ling aus dem Bruchſaler Zuchthauſe die „Flucht in die Oeffentlichkeit“. In einem Ver⸗ kaufsladen eines benachbarten Ortes ſand nach Bruchſaler Blättermeldungen man in einer Düte, die im Zuchthauſe gefertigt wurde, einen Brief, in welchem ſich der Schreiber über die mißlichen Zuſtände in der Strafanſtalt beſchwert und bittet, den Brief der Oeffentlichkeit zu über⸗ geben. * Milchpanſchereien. Trotz der Konkurrenz der Milchzentrale ſind die Milchpanſchereien au der Tagesordnung, nur daß ſich die Landleute ſtatt hieſige Milchhändler darauf verlegen. Die Ka⸗ tharine Krämer Ehefrau von Wallſtadt ſchüttete am 21. Juli d. J. der Milch einer hartmelkigen Kuh, weil ſie einen üblen Geruch hatte, eine er⸗ hebliche Quantität Waſſer zu. Die Milch hätte ſie bei dem kranken Zuſtand des Euters über⸗ haupt nicht verkaufen dürfen. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte die Angeklagte zu einer Geld⸗ ſtrafe von 60 Mark. Zu der Verhandlung waren zwei Chemiker und der Tierarzt Lemmer von Käfertal geladen. In Käfertal verkaufte die Ehefrau Barb. Bordner entrahmte Milch, die be⸗ ſchmutzt war, als Vollmilch. Das Urteil lautete auf 50 Mark Geldſtrafe. * Vermißt wird ſeit dem 2. September in koſten Tröndle, geb. am 19. März 1896 in Lörrach (Baden). Tröndle iſt mittelgroß, kräftig, blond und hat aufrechten Gang und Haltung, er ſpricht oberbadiſchen Dialekt. Bekleidet war er bei ſeinem Weggang mit ſchwarzem Jackett, ſchwarz geſtreifter Hoſe und dunklem Ueber⸗ zieher, ſowie Strohhut mit ſchwarzem Band. Ferner führte er eine goldne Uhr mit Sprung⸗ deckel und dem Monogramm J. T. bei ſich. Für den Fall der lebenden Auffindung ſetzt der Vater des Vermißten Fabrikant Auguft Tröndle in Lörrach, eine Belohnung von 500 Mk. aus. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. * Kutſcher geſucht. In der Nacht vom Mitt⸗ woch auf Donnerstag(./4. Sept.), etwa 2 Uhr, wurde ein älterer, kränklicher Herr in einer Droſchke von Mannheim nach Seckenheim vor ſeine Wohnung gefahren, nachdem er hier ſchwer mißhandelt worden war. Der betr. Kutſcher wird gbeten, ſeine Adreſſe bei der Kriminal⸗ polizei(Schloß) anzugeben, damit feine Ver⸗ nehmung bewirkt werden kann. * Diebſtahl von Tauben In der Zeit von Mitte bis Ende Auguſt d. Is. wurden aus dem Taubenſchlag einer Lagerhalle in der Hafen⸗ ſtraße hier 25 bis 30 verſchiedenfarbige Tauben entwendet. bänder, 9 Krawattennadeln und auch eine Anzahl ungefaßter Edelſteine. Ehrliche Finder lieferten 84 Geldbörſen mit Inhalt, 7 Banknoten, 14 Goldſtücke,7 Coupons, 4 Schecks und— 5 Ver⸗ ſatzſcheine ab. Auch die Literatur ſpielt im Fundbureau eine Rolle: im Auguſt wurden nicht weniger als 11 Manuſkrikte gefunden, darunter 5 in Proſa und 4 in Verſen, während bei 2 die Beamten zweifeln, ob Proſa oder Verſe vorliegen. Aber die höchſten Ziffern erreichen natürlich die Hausſchlüſſel und die Regenſchirme. Als gefun⸗ den wurden im Auguſt 750 Schlüſſel abgegeben, über 200 Regenſchirme und— wie ſie verloren gingen, iſt einſtweilen unaufgeklärt— 12 Paar Paar Stiefel und 43 herrenloſe oder beſſer geſagt damenloſe Korſetts. Berliner Theater. Im Berliner Metropoltheater wird die morgige Premiere inſofern eine Überraſchung bringen, als infolge der Luſtbarkeitsſteuer, zu der auch die Revuetheater herangezogen werden, das Genre der Jahresrevuen, das ſeit 11 Jahren ge⸗ pflegt wird, nicht mehr erſcheinen wird.„Die Reiſe um die Welt in 40 Tagen“ leitet das Genre der großen Schauſtücke ein. Die Inſsenierung der Novität koſtet nach Angaben der Direktion 250000 Mark. Für das Caruſo⸗Gaſtſpiel, das im Oktober im Königl. Opernhauſe zu Berlin ſtattfinden wird, macht ſich, wie unſere Berliner Redaktion mitteilt, ein ungemein reges In⸗ tereſſe bewerkbar. Caruſo wird in Alde, We⸗ dheme, Carmen und Bajazzo auftrefen. Die Billetbeſtellungen überſteigen die des Vorjahres wieder ganz erheblich. Die bei der Generalintendantur bisher eingelaufenen Beſtel⸗ lungen für die 4 Vorſtellungen gehen weit in die tauſende. Es iſt beim beſten Willen nicht möglich, alle ſchon jetzt eingelaufenen Geſuche zu berückſichtigen. Kleine Mitteilungen. „Der verlorene Sohn“ von Wilhelm Schmidtbonn, der am 23. Oktober am Dres⸗ deuer Hoftheater die Kraufführung erlebt, wurde von der ruſſiſchen Zenſur für Riga, deren Stadt⸗ btheater das Werk aufführen wollte, verboten. Kammerſänger Heinrich Henſel wurde für die Erſtaufführungen des„Parſifal“ an der Lon⸗ doner Covent Garden Opera verpflichtet. Vorher ſingt Henſel am Theatre Royal de la Monnaie in Brüſſel den Parſifal in franzöſiſcher Sprache. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 13. September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Bohsme.— Kgl. Schau⸗ ßſpielhaus: Schwauenweiß. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die luſtigen Weiber von Windſor.— Kgl. Schauſpielhaus: Feſtvorſtelluug zur Eröffnung des neuen Kgl. Schauſpielhauſes (vor geladenem Publikum). Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Schneider Wibbel. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Martha.— Schauſpiel⸗ haus: Dorothys Rettun Mfnchen. Kgl. Reſidenzthegter: Arigadne auf Naxos. — Gärtuerplatztheater: Flora— Bella.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Generalsecke. 5 Stuttgart. Kleines Haus: A. G. e Kgl. Theater: Der Graf von Luxem⸗ urg. Eröffnung des neuen Dresdener Schauſpielhauſes. Weiter wird uns noch zur Eröffnung des neuen Dresdner Schauſpielhauſes aus Dresden geſchrieben: Zur Einweihung kommen aus ganz Deutſchland die Intendanten und die Dichter der Gegenwart, die an dieſer Kunſt⸗ ſtätte zu Worte kamen. Es treffen in Dresden ein: Der Präſident des Deutſchen Bühnenver⸗ eins, Exz. Graf von Hülſen⸗Häſeler(Berlin), die Intendanten Exz. von Putlitz(Stuttgart), Baron Franckenſtein(München), Direktor Gre⸗ gor(Wien), v. Radetzky⸗Mikulicz(Oldenburg), Schirach(Weimar), Exz. Graf v. Hochberg (Berlin), Geheimrat Baſſermann(Karls⸗ ruhe), Prof. Dr. Ernſt v. Poſſart, Freiherr v. Puttkamer(Hannöver), Graf v. Bylandt⸗ Rheydt(Kaſſel), Mutzenbecher(Wiesbaden), Di⸗ rektor Hartmann(Charlottenburg), Paul Lin⸗ dau(Berlin), Geheimrat Marterſteig(Leipzig), Geheimrat Max Grube(Hamburg), Direktor Pategg(Berlin), Max Reinhardt(Berlin), die Intendanten Volkner und Felix Holländer (Frankfurt a..) u. a. Von den Dichtern wer⸗ den erſcheinen: Gerhart und Karl Hauptmann, Herbert Eulenberg, Guſtav Wied aus Däne⸗ ttuung. 7. g i. Br. Stadttheater: Der lebeude Leichnam. Nenabede. Großh. Hoftbeater: Ein Sommernachts⸗ mark, Hugo von Hofmaunsthal, Raoul Auern⸗ es, 9 5 80 Frankfurt a. M. der Kaufmannslehrling Joſeph * Treppen beleuchten! Wir machen die Haus. beſitzer und Mieter darauf aufmerkſam, daß ſie It. Bezirksamtlicher Vorſchrift verpflichtet ſind das Treppenhaus bei eintretender Dunkelheit zu beleuchten. * Spinale Kinderlähmung. Gegenüber den iß hieſiger Stadt verbreitetem Gerücht von einem epidemiſchen Auftreten von ſpina⸗ ler Kinderlähmung können wir aufgrund eingezogener Erkundigungen an maßgebender Stelle mitteilen, daß bisher nur 22 Fälle vor ſpinaler Kinderlähmung hier vorgekommen ſind ſo daß von einer Epidemie nicht geſprochen wer den kann. Irgend ein Grund zu Beunruhigun gen liegt nicht vor. 4 * Vom Schöffengericht. Der verheiratete Zigar, renmacher Friedrich Grohmüller von Fer denheim mißhandelte am 29. Juli ds. Is. in Il. vesheim den Maurer Adam Braun von dort mil einem Stocke, dem er ihn zweimal auf den Kopf ſchlug. Gegen den Angeklagten wurde ein Geldſtrafe von 70 Mark ausgeſprochen.— Der Taglöhner Otto Graf von hier, zur Zeit ir Bruchſal in Strafhaft, ſtahl am 10. Juni auf den Exerzierplatz dahier aus den Fliegerſchuppen Ge. genſtände im Wert von 77 Mark. In Berlin ha⸗ der Angeklagte ebenfalls wegen Diebereien 1 Jahr Gefängnis erhalten, mit Einſchluß dieſer Straft wurde er zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jaht 4 Wochen verurteilt.— Im ſchwarzen Adler g⸗ rieten der Taglöhner Peter Hermann und der Milchhändler Valentin Bordne am 27. Jun aneinander. Bordne ſchlug dabei dem Hermam zwei Biergläſer auf den Kopf und der letzten revanchierte ſich mit einem Glashieb, außerden brachte er ihm mit einer Gabel, die er im Hanz gange der Wirtſchaft erwiſcht hatte, eine klein Verletzung bei. Das Schöffengericht verurteil beide Angeklagte zu je 80 Mark Geldſtrafe. Allerhand dumme Scherze werden an den Som tagabenden gewöhnlich auf den Dörfern getri⸗ ben. Am 11. Auguſt hängte man dem Landwir Herm. Eckert an ſeiner Wohnung den Lade aus und als er herauskam und ſich gegen di Bubereien verwahrte, wurde er noch dazu von den 21 Jahre alten Taglöhner Georg Müller ange⸗ griffen. Der 60jährige Eckert ſuchte ſich mit eine Miſtgabel zu verteidigen, Müller entriß ſie ih aber und ſchlug ihm damit auf den Kopf unte⸗ den Rufen: Ich ſchlag Dich tot. Die Strafe fäll entſprechend dem rohen Gebahren Müllers aus er wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Mong verurteilt.— Der Arbeiter Georg Müller wa wegen einer Neckerei aus einem Neubau ausge⸗ wieſen worden. Hierüber erboſt, ſchlug er den Arbeiter Philipp Kaiber mit einer Schaufel üben den Kopf, daß er zu Boden fiel und acht Tage bettlägerig war. Gegen den Angeklagten wird eine Gefängnisſtrafe von 2 Wochen ausgeſprochenn Polizeibericht vom 12. September. Am 13. Februar gegen 9 Uhr vormittag wurde in Saarbrücken in dem Kgl. Forſt hinte dem Bahndamm der Fiſchbachbahn, dicht am Bergmannsbad, welcher nach der Grube Stein bach führt, ein etwa 65 Jahre alter, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörender Mann, al einer Buche erhängt aufgefunden. Zweifel los liegt Selbſtmord vor. Beſchreibung det Leiche: Größe mittel, kräftig, Haare grau we liert, dünn, bartlos, glatt raſiert, votes geſun⸗ des fleiſchiges Geſicht, Stirne hoch, Auge blau, Augenbrauen grau meliert Naſe groß dick, Mund groß, Kinn breit, Hände dick, fle! ſchig. Bekleidung: Grünen mit ſchwa braunen Streifen durchwirkten neuen anzug, Schnallenſchuhe, weißer Hemdkragen mi Vorhemd, ſchwarze Kravpatte, rotkariertes Hend und ſchwarzen Schlapphut mit ſchwarzen Schnurband. Bei der Leiche wurde vorgefun den: Ein ſchwarzes ledernes Portemo e mit 29 Pfennig Inhalt, außerdem eine Schnellzugs fahrkarte vom 10. Februar 1913 von Neuſtad an der Haardt nach M Kl.) und eine Fahr Zweig, Otto Borngräber, Walter Harlan, Lur Sternheim, Max Halbe, Erich Schlaikfer, Adoll Paul, Heinrich Llienfein, Eruſt Hardt, Sieg⸗ fried Trebitſch, Leo Birinsky, Max Epſtein Hugo v. Gersdorff u. a. Sie alle kommen, unm das modernſte Schauſpielhaus Deutſchlande das fern von jeder Prunkentfaltung iſt und die Vorzüge eines idealen Schauſpielhauſes in ſich eint, mit einzuweihen. Auf Samstag abend 9 Uhr hat der König ſeine Gäſte zur Eröff⸗ nungsvorſtellung geladen. Herbert Eulen berg dichtete einen ſzeniſchen Prolog. Dam kommen Otto Ludwigs Vorſpiel„Die Tor⸗ gauer Heide“ und Heinrich Kleiſt“ „Robert Guiskard' zur Darſtellung, zwel Werke, die in Dresden entſtanden ſind. Der Bau der Architekten Loſſow und Kühne und Profeſſor Dülfers hat eine lange Vorge⸗ ſchichte. Das Zuſammengehen von Stadtge meinde und Hoftheater ermöglichte die lichung idealer Pläne. Die Geſamtkoſten des Baues belaufen ſich auf 3 Millionen Mark. Da⸗ zu kommt noch das Grundſtück, das mit einer Million verauſchlagt iſt. In 49 Jahren ſollen die Theateranleihen durch die Krone getilgt ſein, das Theater geht dann an die Sächſiſche Krone über. Der weltberühmte Zwinger in ſeinen Barockſtil ſchien die Nachbarſchaft eines ſolchen Rieſengebäudes nicht zu vertragen, und lich hat der Bau zunächſt in ſeiner Einfachbeit 5 und Kompaktheit etwas befremdendes. Nuig von dem prachtvollen Renaiſſancetheatertyr des Wiener Burgtheaters und der vielen Nach⸗ ahmungen, kein Säulenportikus, noch imnoſann Ausbauten. Aber ſein Inneres iſt ein Wundes Aee be eaendg— eumousbenv dupeaipe ei— eugeape ni usgteig nolleiplebenv zpng zeg uog eil anu ol lebuvm e e nee neeae ee ee eegega nug gufe zog uee uee e eeceg eeg e wuneehlgneg eiollpgz svanſe ubpf 2g25 gun ſcpzu Lloc svg ollebaeg uvzgz epazeg boalphaehvch svg bonv lnanegn 8 zuuvgeg uemobh aaginiilvag Saſſag sip i Joacenee I eguvggog aeohnhlvzg ee e lee neeeeen e be eeeee u edadat usuuobeg anhpe ueſpease neg um zgel uuv gafan negae behe etee ag Aholvangag uebungysgz 100 ge oeaneg oduvr Icptu eil ulang deit mobunl Inzz egee; daolgeg reſnzanvig um cphanzvu uudg gun noglejg ahvie ulf Hopstec sig ide uollnm gun opuigungcute en ee ede geun ie dunzauvgagz ebplbaol euse uehupneg elpclegtegz ei bpnzz adig eie ebund ala⸗ Jeane icpzu ueinch geg gespal se upg usuufbeg uochel geſſpig CCCCC ueee gegcdaß ur uegnit og aog gunzenzuepoa scpheupd ozg pescpzehd ol jgeſsegeg gun gopfngohng use uvm ſgud o Keccvuz eee in ene enneepen örz ee ueeu glpggeg 5 Ueiumozog deee ee eh eleg leitz uog duuog olg sig ueg een eeee e ine ehe lheu aug gerg soc meguesoe e de be ghe gun beee dun nt een p uebrom Se le weeceen ee ee ee e ne inune aea e gun nelcpvaſed biccan it pnegvaocd cpihuemupzg Hunahvzg eind cpnv Aa ureheng uf zegunh gun dolegz ane ppau 148 Giggunttz sv eed euch unboazecß oig gun usgvopc Beuen ben eee eheee eeuemeeeee ee eg In ueu zug meihen en aeeche guncegun zcel oger 210 uollnut noch eoucd ucvig diggab eing icweg eig an; dges gun elnvcdvspee zig iſguun zchu deang uve uegaea gpeildes zns mnavg ugllnm i edbuneeng en ecce dule gel uagog scgelg, uehpnhaezun ne dilnph gun nezjpg ne bun; ogenee geg u gun ufelloapecnag i usupoa; ind duuog zog uf qun uacfahplenv dgac) geg env duuhvuzuch 300 pu uollnu uegzeat gahvaſeginv gepungz uog an! 10 uleeangz gun usnouß ens Ineneg enmeggeſungs zum gun ſcezlaeg oz uncz meneu pu ggpahumn en uvm megur env gegesat zcluun 21 fenu uvz aoer eene eee d eeee ngaphohnmoch utd usguvjeb euoazunvgz oig ul schiu sbun he oaeguv qun saeuuvchltlong seg uehpglegz uezzebnflebun CCCCCC seg aguch sog uebocſd denluee eind eedunc wag uezugpal ne Sbuphuse eig um uezavoilgc un ppnzz uecaee nemucuebaog dundunc aufe ſchel anu usgng usclouzſpnag jeig oliv cpi Inpz eenv gallog aahogs uoiltdpu unf eſuach oig ube eacpvu uegezleb ae uendegugleg inv ge uuea gogupf jeig cpn zpt se fuollvz negngat leggegn scpiu zunvgz ulog Inv ugc evg lavg uvgg usges uefugs ned joig jcpzu genag usqusgech ueflieut usg u 82 gnfat Aeter engeeuig ged nuach eig juufdeg uefavoilgc ud teen eene di eeeegung dpon uell! neoaasg gun usben duv! adg ule 42 nelnvg uegog! ugule qnv gogv ug! 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Doppelt ſorgſame Pflege, Schutz vor Wind und Wetter, ſowie reichliche und nahrhafte Fütterung iſt jetzt geboten, damit die Tiere die naturgemäße Periode des Federwechſels ſchnell über⸗ ſtehen. Was nicht zu Zuchtzwecken verwendet werden kann, wird abgeſchafft, denn bald räumt Mutter Natur ab und dann gehts ſcharf über den Speicher her. Enten und Gänſe werden auf Maſt geſtellt; bei warmer Witterung dürfen ſie aber nicht zu eng ein⸗ gepfercht werden. Die Bienen haben ein überaus ſchlechtes Jahr hinter ſich, und es gibt viele Imker, die die Honigſchleuder gar nicht in Be⸗ wegung konnten. Aber dafür dürfen ſie jetzt füttern und zwar täglich und tüchtig. +4 DVer Anbau der Wintergerſte. (Nachdruck verboten.) hl in allen landwirtſchaftlichen Betrieben wird den Win⸗ kerhalmfrüchten der Vorzug gegeben, obgleich die Körner des Sommergetreides äußerſt nährſtoffreich und nicht gut zu ent⸗ behren ſind. Es iſt darum recht erfreulich, daß es durch Verſuche gelungen iſt, Gerſtenſaat zu überwintern. Der Anbau von Win⸗ tergerſte bietet aber auch viele Vorteile, insbeſondere dort, wo der Ertrag dieſer Getreideart als Sommerfrucht durch das Ueber⸗ wuchern von Hederich gefährdet iſt. Auch hat die Erfahrung ge⸗ lehrt, daß überall, wo kein Auswintern zu befürchten iſt, der Er⸗ trag bei der Herbſtausſaat ein viel höherer war. Wenn man allerdings auch zwecken zu willko rteil der Wintergerſte iſt der Umſtand, daß ſowohl die Beſtellung als auch die Ernte der Frucht früher fällt, als die der übrigen Winterhalmfrüchte, und daß dadurch die Arb ng eine ganz angenehme geworden iſt. Man beſtellt die Wintergerſte ſchon Anfang September und el dann Ende Juni oder ſpäteſtens Anfang Juli mähen Da es Läufern viel Für den Anbau der Win⸗ tergerſte ſpri auch noch ihre Anſpruchsloſigkeit. Selbſt auf ſteinigem und ſchlechtem Boden hat ſie bei verhältnismäßiger ſungkraft bis 15 Zenkner vom Morgen gegeben. Für tiefer⸗ und wärmere Böden eignet ſich die Wintergerſte gar⸗ il ſie hier leicht lagert und dann ſowohl bezüglich des Im übri⸗ intenſiv betriebene Wirtſchaft ebenſo wie Boden. Auf beſſerem Boden kann die Win⸗ ht nach Roggen oder Frühkartoffeln gelten. ünfütterung berwendet wurde, bringt Auf leichteren Böden muß man Pflanzen als Vorfrucht wählen, alſo ent⸗ nwickeſtoppel oder zweijährige Rot⸗ oder Gelb⸗ eitig vorbereiten. Da die Wintergerſte das Land nt, können ihr noch gut Gründüngungspflanzen folgen. tſprechender Düngung kann man aber auch Roggen nach Je nach der Beſchaffenheit des Bodens gebraucht we weder auch kleebrache Agronom. Das Saatkorn. (Nachdruck verboten.) die Sa Haustieren nur von guten Eltern rwarten iſt, ſo kann auch nur dann Korn geerntet werden, das Saatgetreide von guter enheit iſt. Zunächſt muß das Saatkorn vollkommen ent⸗ und ausgereift ſein. Darum wählt der Landmann auch : Recht immer von dem Acker das Saatgetreide, der infolge ſeines Nährſtoffreichtums ein ſchönes, volles Korn hervorbringen lonnte. Solches Getreide bietet dem Keſmling anfangs aus⸗ idsfreie Nachzucht reichende Nahrung und bringt kräftige Pflanzen und an dieſen wieder vollwichtiges Korn hervor. Kleine, verſchrumpfte Körner geben auch nur ſchlechte, ſchwächliche Pflanzen und ſomit ſchlechte Ernten. Das Saatgut ſoll auch unverletzt ſein. Leider iſt ſolches mittels der Dreſchmaſchinen nicht immer zu gewinnen und man findet bei dem Maſchinendruſch viel angeſchlagene und halbe Kör⸗ ner, die als Saatgut unbrauchbar ſind. Iſt der Prozentſatz der beſchädigten Körner erheblich, ſo ſteht nachher das Getreide zu dünn. Zur Gewinnung von Saatkorn ſollte man Hand⸗ oder Flegeldruſch anwenden. Eine weitere Forderung für das Saak⸗ getreide iſt die Keimfähigkeit des letzteren. Iſt das Saatgetreide infolge der Näſſe angekeimt, ſo eignet es ſich zur Ausſaat nicht und man muß ſchon verhältnismäßig ſtärker ſäen, wenn nicht anderes Getreide zur Verfügung ſteht. Um ſicher zu gehen, macht man eine Keimprobe, indem man ein abgezähltes Quantum Kör⸗ ner mehrere Tage feuchtwarm hält und zum Anlaufen bringt. Bei angekauftem Getreide läßt man ſich die Keimfähigkeit garantieren. Auch die Unkrautfreiheit iſt eine wichtige Forderung und gutes Saaigetreide muß ihr völlig gerecht werden. Kornrade, Klatſch⸗ mohn, Treſpe, Winde, Diſtel und auch Wicke dürfen nicht vor⸗ handen ſein, denn dieſe Unkräuter machen ſich dann auf dem Acker breit, berauben die Kulturpflanzen des Raumes, des Lich⸗ tes, der Luft und der Nahrung und verringern den Ernteertrag ſehr. Fleißige Benutzung der jetzt vorhandenen Hilfsmittel, wie Putzmühle, Windfege und Trieur ſind zur Erzielung eines reinen Saatgutes Bedingung. Schließlich ſind bei der Wahl des Saatgutes auch die klimc⸗ + tiſchen Verhältniſſe zu berückſichtigen und das ganz beſonders, wenn es ſich um Einführung neuer Arten handelt. Wie ſehr dem Saatwechſel an und für ſich auch das Wort geredet werden muß, ſo iſt doch große Vorſicht dabei geboten. Man darf nur ſolches Saatgut einführen, dem wir die bisherigen Bedingungen bezüg⸗ lich des as oder des Bodens gewähren können. Niemalz darf man Getreide aus Gegenden mit günſtigen Verhältniſſen nach weniger günſtigen Gebieten berpflanzen, da hierbei immer Mißerfolge zu erwarten ſind. Wird Saatgetreide z. B. aus nörd⸗ lichen Gebieten nach weniger kalten Gegenden gebracht, ſo wird ſich der Saatwechſel ſehr lohnen; ebenſo wird ſich z. B. Roggen von Sandb auf beſſerem und guten Boden recht gut ent⸗ wickeln. Carolus. YY. Die Düngung der OGbſtbäume. (Nachdruck verboten.) Wenn ein Baum im Laufe des Sommers ſeine Schuldigkeik getan und vielleicht eine ſehr reichliche Ernte geliefert hat, ſo wird er im Umfange der Kronentraufe durch ſeine Wurzeln dem Boden viel Nährſtoffe entzogen haben. Während des Winters be⸗ darf er einer weiteren Stoffzufuhr nicht, denn der Safttrieb hört auf und alle Teile des Baumes ruhen. Aber im Frühjahr be⸗ ginnt er von neuem, den Boden nach Nährſtoffen abzuſuchen, und nach der Fülle der letzteren wird ſich auch die Produktivität im neuen Jahre richten. Erwarten wir alſo eine befriedigende Obſt⸗ ernte, ſo müſſen wir den Untergrund des Baumes mit Erſatz⸗ ſtoffen verſehen. Wo geſchieht aber wohl etwas in dieſer Hin⸗ ſicht? Gern will ich anerkennen, daß einzelne Obfreunde beſtrebt ſind, den entkräfteten Baum neu zu beleben, aber dieſer Zweck wird in den ſeltenſten Fällen erreicht. Da karrt vielleicht jemand im Schweiße ſeines Angeſichts große Mengen Stalldünger in den Garten und häuft dieſen um den Wurzelhals eines jeden Baumes womöglich im Durchmeſſer von 1 Meter an; ein anderer jaucht den ganzen Obſtgarten im Herbſt mehreremals ab, und doch haben beide etwas ganz Ungenügendes geleiſtet. Bei friſchgepflanzten, jungen Bäumen, deren Wurzelſyſtem noch nicht weit verzweigt iſt, genügt vielleicht ein um den Baum gelegter Düngerhaufen. Alte, tragbare Bäume haben aber mindeſtens einen Kronendurch⸗ meſſer von—5 Meter, und mindeſtens den gleichen Umfang hat das Wurzelgeäſt. Wie aber auch nur die außen befindlichen Zweige mit ihren Blättern den Sauerſtoff der Luft einatmen und dem Stamm zuführen, ſo nehmen auch nur die auswärts ſitzerden Wurzelfaſern die meiſte Nahrung aus dem Boden. Der Die neueren Flammenblumen(Phlox Oecuſſata] ſind nicht alle als wertvolle Verbeſſerungen des Gartenflors zu bezeichnen. Man muß heute vor allen Dingen Wert auf Blütenreichtum und möglichſt niedri⸗ gen Wuüchs legen, da dieſe Eigenſchaften bei Gruppenbepflanzungen vorausgeſetzt werden müſſen. Nur auf Rabatten, Grotten oder ge⸗ miſchten Beeten braucht man hierauf nicht ſo ſehr Rückſicht zu nehmen. Beſonders ſchön wirkten in einigen Schmuckanlagen in den letzten Sommern folgende Sorten:„Brillant“, rot;:„Wolfgang von Goethe“, leuchtendroſa;„Bouquet de fleur“, roſa;„Hermine“, weiß, ſehr niedrig; „Sonnenkind“, dunkelroſa;„Blane nain“, weiß;„Clara Benz“, karminroſig;„le ſoleil“, roſa. In dieſer Aufſtellung finden ſich der⸗ artig reiche Farbenabſtufungen, daß faft teppichbeetartige Gruppen⸗ wirkungen erzielt werden können. Schönblühende Goldlacktöpfe erhält man, wenn die Büſche in Töpfe mit Landerde geſetzt und kühl aufbewahrt werden. Sie haben Zeit durchzuwurzeln. Kerne von Frühpfirſichen eignen ſich weniger zur Ausſaat, da ſich die Steine der frühen Sorten nicht genügend entwickeln können. Zu⸗ verläſſiges Pfirſichſaatgut erhalten wir mehr von ſpäteren Sorten, wie Königin der Obſtſorten u. ſ. w. Man ſchichtet die Kerne im Spätherbſt in Schalen oder Töpfe in Sand ein, ſo daß ſie entſprechend vorkeimen, um im Frühjahr geſät zu werden. Bei Herbſtſaat hat man viel Ver⸗ luſt durch Mäuſefraß zu erwarten. 5 Erdbeermüde wird ein Grundſtück, wenn es lange Jahre hindurch mit Erdbeeren immer wieder bepflanzt wird. Es iſt entſchieden ein Wechſel anzuraten. Iſt dies nicht zu machen, ſo iſt gründliche Boden⸗ arbeit notwendig, man rigolt auf einen halben Meter Tiefe und gibt dem Boden Kalk, ſowie Stallmiſt, Thomasmehl und Kainit. Vor allen Dingen ſollte die Pflanzeinteilung ſo geändert werden, daß die Reihen der neueren Pflanzung in den früheren Zwiſchenraum fallen. Die Temperatur des Obſtkellers ſollte feucht und luftig fein, andernfalls reift Frühobſt zu ſchnell und Winterobſt welkt leicht. Um dem vorzubeugen iſt es nötig, nachts zu lüften, bei Tage den Naum dunkel zu halten und ab und zu zu ſprengen. Sicherer iſt es, an einzelnen Stellen im Keller Eis auszulegen. Obſtmadenſallen ſoll man nicht am Stamm bis in den Herbſt be⸗ laſſen. Es empfiehlt ſich einige zur Probe jetzt abzunehmen, um zu prüfen, ob der Apfelwickler in Form von Raupen oder Puppen ſich darunter befindet. Iſt erſteres der Fall, ſo iſt das Auftreten einer zweiten Generation nicht zu befürchten; man kann dann die übrigen Gürtel ſitzen laſſen. Sind aber ſchon Puppen vorhanden, ſo iſt gründ⸗ liches Durchſuchen der Gürtel anzuraten. Man zerdrückt die Schäd⸗ linge und ſetzt die Gürtel wieder an. Deu Bedarf an Spritzflüſſigkeit kann man ſich leicht ausrechnen, um dadurch unnütze Ausgaben zu ſparen. Mau muß wiſſen, daß man für einen mittelſtarken Obſtbaum ca. 4 Liter einer einprozentigen Brühe(Kupferkalk oder Karbolineum] im belgubten und ca. 2 Liter in unbelaubtem Zuſtande beuötigt. Man würde demnach mit 100 Liter Brühe im Sommer 25 Bäume und im Winter 50 Baume ſpritzen können. 5 Schutz gegen Haſenfraß. Das beim Schnitt der Obſtbäume ab⸗ fallende Holz legt oder ſtellt man um die Stämme, um es den Haſen zum erſten Augriff anzubieten. Daun muß aber auch der Schnitt der Bäume ſo früh wie möglich erfolgen. Ferner empfiehlt es ſich auch, vorhandene Wurzel⸗ und Stammtriebe bis zum Frühjahr zu elaſſen. 957 Hochſtämme von Stachel⸗ und Johannisbeeren laſſen ſich auch auf folgende Weiſe ziehen: Man ſuche einen kräftigen, aufſchießenden Trieb aus, entferne alle übrigen Wurzelſchoſſe und an dem aufſchießenden Trieb die entſtehenden Seitentriebe. Im folgenden Jahre ſchneide man die Spitze fort und benutze die oberſten Austriebe als Kronen⸗ bildung. Dadurch erſpart man die Veredlung. Erdbeerpflanzung. Viele Gartenbeſitzer pflanzem mit Vorliebe Ende Auguſt und im September. Mit Rückſicht auf dies auch ſehr an⸗ gebracht. Es iſt bei der Pflanzung zu berückſichtigen, daß der Boden gründlich durchfeuchtet iſt, den Pflanzen alſo das An⸗ und Weiter⸗ wachſen möglich iſt. Im Oktober iſt das Pflanzen nicht mehr ratſam, man warte dann lieber bis zum Frühfahr. Die Schwefelkalkbrühe dürfte ſich nach den ſeitherigen Beobach⸗ tungen bald derart einbürgern, daß die beſonders in naſſen Jahren wenig haftende Kupferbrühe für Sommerbehandlung mehr und mehr, verdrängt wird. Letztere hat immer noch den Nachteil gezeigt, daß trotz ſorgfältiger Behandlung Brennflecken auf den Früchten ent⸗ ſtehen, eine Erſcheinug, die bei der Schwefelkalkbrühe nicht beobachtet wird. Man muß nur große Sorgfalt auf die Reinigung der Spritzen legen, oder anſtelle der üblichen Kupferſpritzen beſonders⸗für genannte Flüſſtakeit berechnete verzinkte Spritzen benutzen. Zur Auzucht junger Artiſchocken empfiehlt es ſich, die Seitentriebe von den alten Pflanzen abzutrennen und in Töpfe zu pflanzen. Auch Wurzeltriebe eignen ſich dazu. Die Töpfe erhalten einen Platz im kalten Miſtbeet, das im Winter gedeckt wird. Um die Pflanzen ſicher durch den Winter zu bringen, iſt reiches Lüften, ſo oft es das Wetter erlaubt, zu beachten. Gießen iſt kaum erforderlich. B. 2 —— Hundertjähriger Kalender. 5 September. September hat bis zum 12. ſchönes Herbſtwetter, daun bis zum 25. meiſtens kühl und ſeucht und dann bis zu Ende wieder gut. 5 Vauernregeln. Fällt im Wald das Laub ſehr ſchnell, iſt der Winter bald zur Stell. — Iſt die Nacht vor Michgel hell, ſo ſoll ein ſtrenger und langer Winter folgen; regnet es aber an Michael, ſo foll der nächſte Winter ſehr ge⸗ lind ſein. Wie die Witterung des Septembers iſt, ſo iſt die des 5 kemmenden Mär. Was die Tiebe vermag. Roman von Vietor Blüthgen. Machdruck verboten, Fortſetzung. Bella wußte nicht, wohin ſie die 25 Augen, die alsbaln 0 voll Tränen ſtanden, zuerſt wenden ſollte. Sie ſah ſchließlich den Paſtor an:„Ich bin ein nettes Menſchenkind, Herr Paſtor! Eine ſchrecklich leichtſinnige Verſchwenderin bin ich, die ihrexs Mannes Geld durchgebracht. Nun will ich aber dafür arbeiten, um es wieder einzubringen.“ Und auf einmal lächelte ſie O lachte, ein kurzes, ſchluchzendes Lachen.„Sie müſſen allen Ihren Beichtkindern zureden, bei mir zu kaufen. Jas Beim Eiseſſen am Dienstag fangen wir an. Ich muß wieder Geld ſammeln, ich kann ja jetzt nicht mehr für die Armen ſorgen.“ Sie mußte erzählen, und ſie blickte Volpi triumphierend an. als die Beſucher ihren Plänen aufs wärmſte zuſtimmten. Sie begleitete die Scheidenden nachher hinaus.— Auf der unteren 1 begegneten ſie Merys.„Geht voraus“ ſagte ſie,„Volpi iſt oben.“ „Ach,“ nickte Frau Ella. Und unterwegs drückte ſie den Arm ihres Maunes.„Ich habe recht, wie du ſiehft. Das kann gut werden. Er wird ſie tröſten; wie es ſcheint, gelingt ihm das ausnehmend.“ Bella betrat gleich hinter ihnen den Salon. Die Merys begrüßten ſich mit Volpi, Frau Ella froſtig genug.„Ja, was iſt das für eine Geſchichte!“ ſagte Mery.„Wir bedauern das natürlich ſehr,“ ſie reichten beide Bella die Hand,„ſo ſchnell hätten wir den Krach ja nicht vermutet. Und dieſe Kopfloſigkeit von Kollmann— läuft einfach davon und läßt die ganze Karre im Sumpf ſtecken. Im Grunde iſt doch er ſchuld; dahin durfts er's nicht kommen laſſen.“ 5 „Nein, ich bin ſchuld,“ rief Bella raſch. Frau Ella.„Aber nun werden Sie verſtehen“— ſie wandte ſich zu Bella—„weshalb wir keine Ausſteuer von Ihnen annehmen wollten. Denken Sie, was ich heute für ein Gefühl hätke, wenn ich in dieſer Ausſteuer ſäße! Es war gewiß ſehr ſreundlich ge⸗ meint von Ihnen, und Sie haben damals unſere Ablehnung wohl etwas übel genommen. Aber mein Mann kannte die Ver⸗ hältniſſe Ihres Mannes zu gut, als daß er nicht vorausgeſehen hätte, er würde ſich bald erſchöpfen, ſo wie Sie lebten. Wir haben Sie wirllich all die Zeit her im dauert.“ Sie ſah wenig verändert aus, das ehemalige Fräule Küſter; etwas magerer als früher, und der weltſchmerzli feindliche Zug in ihrem Geſichte war fort: ſie erſchien befriedigt, ſelbſtgefällig, bielleicht hochmütig. So klang, was ſie ſagte; und es klang noch etwas hindurch: ein verſteckter Triumph. S hatte ihre Genugtuung.„„„„ Bella fühlte das heraus. Sie ſah einen Moment wie er⸗ wartend auf Bolpi, daun ſagte ſie:„Ich würde es heute nicht bereuen, weun ich auch das noch für Sie getan hätte. Ihr ſeid freilich alle vorſichtigere Leute, als ich und mein armer Fritz, von meinem Schwager angefangen. Aber ich hoffe doch einen leichtſinnigen Menſchen in Kay⸗City für mich zu fin der mir zweitauſend Dollar leiht, um die Geſchäftsfran zu ſp und wieder eine wohlhabende Frau zu werden. Wiſſen Sie zufällig ſolch einen Menſchen, Mery?„„ Der zuckte die Achſeln.„Ich hörte von Volpi und F bender von Ihren Plänen. Wiſſen Sie, wie mir das vo Frau Bella?“ 55 „Nun?“ „Wie das Strampeln im Waſſer von einem, der hineingefallen iſt und durchaus ſchwimmen will, obf nicht gelernt hat. Nehmen Sie lieber eine Hand, die d aufs Trockene hilft, das iſt geſcheiter. Im übrigen laſſen e Kollmann ſorgen, der iſt von Haus aus kein ſchlechter Geſchüfts mann, der hat ſich nur verbummelt.“ „Das hat doch keinen Zweck, darüber zu ſtreiten,“ meinte uneeeeneeeeee e wee een eeee eeeee beg bcide ucg necee si ſacur uunz dunugaauzz 3050 wanct gaza zaugagehuv Sepe dd Buncpruee ee; aege peup ecneet nlae leeu aeig gog ng ugg an gun eenee ee neeneneeeee enee eneeebeuneee ee een eencen en e eee e eeeeeee e e Mpcpegeee ben ieece ed agſt Kelech gg cang guog eeceh nac nagvg nv usgoch aig dun ececouncpnn⸗ ig gun Bungeconaaggecsic ie in euneeagee 0 Jaie dacuglog auncd— uaoigve ne ſcu rcpneſebgdunzecnlaog; dig eneng e eöeehee eee acdun bu ungnezz 210 nv ava gun gag achzu bunpeshles ocof zuse jbe ivan Diausagou Bungz dig gog usgoh monble! uguclaecß big ⸗Aegcel ae aogo feavaer ud uusc ueseiaeg n en ele uuvg bunfgnaze ueſbioas Hunuunung dagr guga z0g Sutb zogv unnz zlcnelsc i anu aiche ase abuigog ⸗un hunjapoze dig gog e ds ueugeuagog deeeneebsdungeen ⸗gecß deg Hunbühnauſd u anu Bunfgzjaztz zig geutgsusbungoc ⸗aeoß agg javg Pages gafa uenn a01 sog gog an ueſavang ne SogeT sog Bunzuvggach gzega bungenegz asufs abjagut uudat 113 ⸗Oulagz zehpluo gega Sachheis gog Bunzagatgag; gpoate Sono Sod Bunscpphe oig g ig usgeneuv Bunzgazgs bal dig pu n Npigedag shie usgoce udusgupgus oblozsegor gugea Iplun adge negzuvag ang anl gego goc usg an! 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Dagegen umfaßt die Vieh⸗ verſicherung nicht den Erſatz desjenigen Schadens, der dem Landwirt ſchon nach dem Viehſeuchengeſetz vergütet wird oder vergütet worden wäre, wenn er nicht durch Zuwiderhandlun⸗ gen gegen ſeuchenpolizeiliche Vorſchriften ihn verwirkt hätte. Die Viehverſicherung umfaßt auch nicht denjenigen Schaden, der durch Maßregeln verurſacht wird, die im Kriege durch An⸗ ordnung eines militäriſchen Befehlhabers getroffen ſind. Die Verſicherungsgeſellſchaft hat den durch Krankheit oder Unfall des Tieres für den Landwirt ſich ergebenden Schaden zu er⸗ ſetzen, jedoch nicht die Koſten der Fütterung und Pflege des kranken Tieres. Die Koſten der erſten tierärztlichen Unter⸗ ſuchung bei Erkrankung nur zur Hälfte, dagegen nicht die Ko⸗ ſten der weiteren ärztlichen Behandlung. Wird durch Krank⸗ heit oder Unfall der Tod herbeigeführt, auch durch Nottötung, ſo iſt als Betrag des Schadens vor allem der Wert zu erſetzen, den das Tier unmittelbar vor Eintritt der Erkrankung oder des Unfalls gehabt hat. Tritt nun nach Krankheit oder Tod eines Tieres, für welche die Geſellſchaft Erſatz geleiſtet hat, ein neuer Unfall ein, ſo braucht ſie hier nur den Schaden noch bis zur Höhe des Reſtbetrages der Verſicherungsſumme zu erſetzen. Da es für die Geſellſchaft äußerſt ſchwierig iſt, bei einem Unfall feſtzuſtellen, wie weit dieſer auf Verſchulden des Landwirtes zurückzuführen iſt, ſo ſteht ihr nach dem Geſetze das Recht zu, jederzeit auf ihre Koſten eine Beſichtigung und Unterſuchung der verſicherten Tiere vornehmen zu laſſen. Die Hauptpflich⸗ ten des Landwirtes, der eine Viehverſicherung abgeſchloſſen hat, gegenüber der Geſellſchaft ſind ſehr mannigfaltig; auf ſie muß beſonders eingegangen werden. ee Rlauenpflege bei Ziegen. Mit Abbildung.(Nachdruck verboten.) Die Ziegen gehören in ihrem jugendlichen Alter zu den pof⸗ ſierlichſten Tieren, und es ſind faſt halsbrecheriſche Kunſtſtück⸗ chen, die ſie uns zuweilen auf Strohſchobern, Schuppendächern J. Gut gepflegte, natürliche Klaue; 2. übereinandergewachſene „Spitzen; 3. zu langer Hornſchuh; 4. im Wachstum behinderter Hufteil. U. a. m. zur Schau bringen. Wie ſicher und graziös balanzieren die Ziegen nicht manchmal auf dem Firſt des Viehſtalles ent⸗ lang, machen auf dieſem unſicheren Grunde kehrt und gelangen doch unverſehrt wieder auf dem Erdboden an. Nicht zum min⸗ deſten verdanken die Tiere dieſe Fähigkeit ihren gelenkigen Bei⸗ nen und wo die Ziegen naturgemäß gehalten werden, alſo viel Freiheit und Gelegenheit zur Bewegung haben, dort wird ſich die„Kletterkunſt“ ſelbſt bis in das vorgeſchrittene Alter bewah⸗ ren. Die wild lebenden Ziegen beweiſen das. Durch die fort⸗ laufende Bewegung nutzen ſie ihre Klauen fortwährend ab, und wenn auch beſtändig eine Neubildung der unteren Hufteile er⸗ folgt, ſo ſehen ihre Klauen doch ſtets gleichmäßig aus. Werden unſere Hausziegen dauernd im Stall gehalten und dort vielleicht an einem beſtimmten Platze angebunden, ſo iſt ihnen die Möglichkeit der Klauenabnutzung genommen, und das beſtändige Verbleiben auf dem feuchtwarmen Dünger begünſtigt das Wachstum der Hufe derart, daß die Spitzen ſchnabelſchuh⸗ artig nach vorn wachſen und nach oben gerichtet ſind. Nicht ſelten kreuzen ſich ſogar die Klauenteile und verunzieren dann die ſchönſte Ziege. Manchmal wird auch die eine Hufſpitze durch die andere in ihrem Wachstum gehemmt, die Spitzen ſpreizen ſich und die eine bleibt verkümmert. Es iſt ſicher einleuchtend, daß durch ſolche Klauenmißbildung, abgeſehen von dem gerade⸗ zu viderwärtigen Anblick, der Gang ein recht unſicherer und ſchwankender wird. Die Tiere leiden unter Umſtänden ſogar empfindliche Schmerzen und vermeiden es möglichſt, auf ihren unnatürlichen Schuhen zu ſtehen. Dazu kommt noch, daß die Tiere im Sommer, ſobald der Weidebetrieb aufgenommen wird, leicht hinſallen, Beinbrüche oder mindeſtens Brüche der Klauen⸗ ſchuhe erleiden, die ihre körperlichen Qualen dann noch ver⸗ größern und den Geſamtwert des Tieres herabmindern. Es iſt daher eine Hauptpflicht der Ziegenzuchtverbände, durch Belehrung, Stallſchauen und eventl. durch Ausſchließen der ſäumigen und nachläſſigen Mitglieder von Körungen, Aus⸗ ſtellungen und ſonſtigen Prämiierungen dahin zu wirken, daß auf die Klauenpflege mehr Gewicht gelegt wird. Die Entſchul⸗ digung, daß zu einer zweckmäßigen Behandlung der Klauen die nötigen Kenntniſſe fehlen, iſt durchaus nicht ſtichhaltig, denn die dabei notwendigen Operationen ſind nicht ſchwierig und un⸗ gefährlich. Man braucht nur eine normale Klaue zu betrachten, ſo wird man ſogleich bemerken, was bei den Mißbildungen überflüſſig, alſo zu entfernen iſt. Der Kern des Schuhes wird ſich ſtets als eine feſte Hornmaſſe erweiſen, während die Spitzen und Haken mehr und mehr weich ſind. Dieſe Teile kann man mit einem ſcharfen Meſſer ohne Gefahr wegſchneiden. Durch eine wiederholte Uebung wird ſich auch mit der Zeit eine ge⸗ wiſſe Geſchicklichkeit einſtellen, die dann erſt recht jede Gefahr ausſchließt. Da neuerdings bereits verſchiedene Klauenſcheren in den Handel gebracht werden, ſo iſt die Pflege der Hornſchuhe noch mehr vereinfacht. So gibt es z. B. für Schafe und Zicgen kleinere Klauenſcheren, welche in der Form der Gartenſcheren gearbeitet ſind. Bei der Benutzung diefer Scheren iſt auch da⸗ rauf zu achten, daß der Schnitt nicht quer über die Klaue ge⸗ führt wird, ſondern mit der Hornfaſer verlaufen muß. Zu be⸗ achten iſt auch, daß man zwecks Erzielung eines glatten Schnit⸗ tes die inneren Klauenſeuche ſtets von der entgegengeſetzten Seite behandelt, alſo z. B. den inneren Schuh des rechten Hinterfußes von der entgegengeſetzten linken Seite beſchneidet, Carolus. —— Das Dörren des OGbſtes. (Nachdruck verboten.) ſt eine unbeſtrittene Tatſache, daß in obſtreichen Jahren viele Tauſend Zentner Obſt dem deutſchen Nationalbermögen da⸗ durch verloren gehen, daß das überflüſſige Obſt entweder au ganz unſinnig billigen Preiſen verſchleudert oder als Viehfutter benützt wird, weil man nicht weiß, was man mit dem vielen Obſt anfangen ſoll. Und ſelbſt in obſtarmen Jahren bleibt nicht ſelten noch viel Obſt übrig, das im friſchen Zuſtande nicht ver⸗ käuflich iſt, weil die Früchte vielleicht unanſehnlich ſind oder ſonſtige andere Mängel aufweiſen. In den weitaus meiſten Fäl⸗ len wird nun ein Teil des überflüſſigen Obſtes eingekocht und ſeitens der fürſorglichen Hausfrau zu Marmelade und Gelee verarbeitet, deſſen Haltbarkeit ſie aber nicht immer garantieren kann Es gibt aber noch eine weit billigere und zuberläſſigere Aufbewahrungsmethode als die eben erwähnte, ich meine das Dörren des Obſtes, wodurch Gehalt und Schmackhaftigkeit in keiner Weiſe beeinträchtigt werden, und das Obſt auf lange Zeit hinaus haltbar gemacht wird und in dieſem Zuſtande nach allen Ländern der Erde verſand werden kann. Das Dörren des Obſtes berurſacht keine weſentlichen Koſten, da dasſelbe für die eigenen Zwecke entweder auf ſogen. Obſthorden in der Sonne oder im Back⸗ bezw. Küchenofen erfolgen kann. Wo es ſich um ein Dör⸗ ren in größerem Maßſtab handelt und die Früchte verkauft werden ſollen, dürfte die Anſchaffung eines Dörrapparates bezw. Dörr⸗ ofens, wie ſolche von verſchiedenen S mden Handel ge⸗ bracht werden, nicht zu umgehen ſein. Es handelt ſich hierbei lediglich um die einmaligen Anſchaffungskoſten, man hat dafür aber ein gut Teil Bequemlichkeit und Vereinfachung des Betriebs eingetauſcht. — — Die Behandlung des Geflügels in der Manſerzeit. Von M. Seydel⸗Brieg.(Nachdruck verboten.) In der Zeit, in welcher das Geflügel ſein Sommerkleid gegen das Wintergewand vertauſcht, womit manche Raſſen ſchon im Auguſt beginnen, bedarf es beſonderer Pflege. Manche Hausfrauen glauben im Gegenteil den Hühnern in dieſer Zeit geringeres Futter geben zu können, da ſie ja doch während der⸗ ſelben keine oder doch nur wenig Eier legen! Das iſt jedoch grundfalſch. Gerade während der Mauſer, wo der Körper zur Bildung der Kiele und des Flaums der neuen Federn ſehr viel abgeben muß, iſt ein Erſatz durch beſſere Fütterung und größere Wärme im Stall, wo die oft halbnackten Tiere bei kal⸗ tem Herbſtwetter frieren müſſen, ein unumgänglich notwendiges Erfordernis. Ein gutes Körnerfutter von Gerſte und Weizen ausfüllen. (nicht Hinterkorn!), was auch trocken ſein muß und keine Schim⸗ melpilze enthalten darf(man wärmt es in einer FJutterſchwinge oben auf dem Herde etwas an), müſſen mauſernde Hühner in erſter Reihe erhalten. Dann aber auch, am beſten des morgens, ein Weichfutter von Kleie oder Schwarzmehl, Gerſten⸗ oder Buchweizenſchrot, mit heißem Waſſer gebrüht und, wenn an⸗ gängig, mii etwas ſaurer Milch, Buttermilch oder Magermilch vermiſcht. Um dies Futter, was aber immer den Hauptbe⸗ ſtandteil des Weichfutters bilden muß, etwas zu verbilligen, fügt man gekochte und gehackte Kartoffeln, Rüben oder Kürbiſſe hin⸗ zu. Hat man, wie in ſtädtiſchen Hühnerhaltungen, dergleichen nicht, ſo verwendet man eingeweichte Brotreſte oder zerſtampf⸗ ten und gebrühten Leinkuchen und kann auch kleingehackte Fleiſchabfälle aus Schlächtereien oder von Pferdefleiſch— aber immer gekocht— in kleinen Portionen dem Futter beimengen. Bei naſſem Wetter hält man mauſernde Hühner im Stall, wo ſie am beſten einen Vorraum als Scharraum eingerichtet erhal⸗ ten, damit ſie die nötige Bewegung nicht entbehren. Zugluft iſt zu vermeiden und für Gelegenheit zu ſorgen, daß die Hühner ſich in trocknem Sand oder in Aſche einwühlen können. Truthühner, Enten und Gänſe ſind, während der Mauſer⸗ zeit ebenfalls beſſer zu füttern. Beſonders die zur Maſt be⸗ ſtimmten Tiere ſollten während derſelben nicht vernachläſſigt werden. Immer wird ein gutes Ausſehen des Geflügels, ein reichliches Eierlegen und ein ſchnellerer Fettanſatz für die beſſere Pflege während der Mauſerzeit lohnen, während, wenn das Gegenteil der Fall war, die Tiere weniger gut durch den Winter kommen und in keiner Hinſicht ſo leiſtungsfähig ſein werden, als gut gepflegte. M. S. e eeee Vie Behandlung der RNoſen im ommer. (Nachdruck verboten.) Vor allem iſt darauf zu achten, daß der Boden auf Roſen⸗ beeten, Gruppen oder Roſenrabatten immer von Unkraut frei gehalten wird, ebenſo muß des öfteren gehackt und die obere Bodenſchicht aufgelockert werden, damit die Luft freien Zu⸗ tritt zu den Wurzeln hat. Dadurch erzielt man ein kräftiges Wachstum und einen guten anhaltenden Blütenflor. Ein Lockerhalten der oberen Bodenſchicht iſt ebenſoviel wert als Düngen. Im Sommer gebe ich meinen Roſen faſt alle Wochen einen kräftigen Dungguß, welcher aus folgenden Beſtandteilen zuſammengeſetzt iſt: Ich nehme Hühner⸗ und Taubendünger, Schafdünger, Kuhfladen, Blut, Harnjauche auch Stalljauche, Ofenruß und Hornſpäne; dieſe Beſtandteile werden gut ge⸗ miſcht und geben einen vorzüglich wirkenden flüſſigen Dünger. Um den üblen Geruch zu vermeiden und das flüſſige Amoniak zu binden, gieße ich einen Teil aufgelöſtes Eiſenvitriol dazu. Mit dieſem flüſſigen Dung gieße ich meine Roſenbeete und Gruppen in der Vegetationsperiode faſt jede Woche einmal. Wenn es möglich iſt, wird dazu ein trüber Tag gewählt oder ich gieße ſofort nach dem Regen. Sobald der Roſenflor be⸗ ginnt, iſt darauf zu achten, daß abgeblühte Roſen ſofort von der Pflanze entfernt werden. Ich ſchneide den Stil der abge⸗ blühten Roſe bis auf drei Augen zurück, dadurch werden die Augen am zurückgeſchnittenen Holze zum Austreiben gereizt, und es dauert nicht lange, ſo ſteht die Pflanze wieder voller Knoſpen da. Nach langer Trockenheit verlangen die Roſen durchdringende Bewäſſerung. Unterläßt man dies, ſo wird der immerwährende Flor in Frage geſtellt. Gegen den häufig auftretenden Roſenroſt und Mehltau wende ich als Bekämp⸗ fungs⸗ und Vorbeugungsmittel Schwefelſtaub(gemahlener Schwefel) au, die Roſen werden vorher mit Waſſer beſpritzt, damit der Schwefelſtaub daran hängen bleibt und mit einem Schwefelzerſtäuber, im kleinen Garten, wo man es mit weni⸗ ger Roſen zu tun hat, genügt ein kleiner Gummiball dazu, auf die Roſenpflanzen geblaſen, ſo daß ſie ganz eingepudert ſind. Man muß aber beachten, daß die Ober⸗ und Unterſeite der Blätter gleichmäßig davon betroffen wird. Auf dieſe Weiſe habe ich die läſtigen Kraukheiten bei Roſen immer mit beſtem Erfolg bekämpft. C. Schipke. Geflügelzuchtſtämme. (Nachdruck verboten.) Die meiſten Geflügelzüchter halten ihre Hühner in der Hauptſache der Eier wegen. Wo ein anderer Zweck nicht ver⸗ folgt wird, dort iſt ein Hahn nicht erforderlich. Da aber all⸗ jährlich einige Hühner eingehen oder planmäßig ausgemerzt werden müſſen, ſo ſind wieder Jungtiere nötig, die dieſe Lücken Schließlich iſt ein Junghahn in der Pfanne auch nicht zu verachten, und da iſt es doch billiger, wenn man den nötigen Bruteier von dem eigenen Beſtande nimmt. Für dieſen Zweck iſt dann aber doch ein Hahn nötig, und zwar muß ſich Zahl, das Alter und die Individualitäl der Hähne ganz dem Beſtande der vorhandenen Hennen richten. Man kann bezüglich der Zufammenſetzung der Zuchtſtämme nicht genau beſtimmte Normen angeben, denn es ſprechen ge⸗ rade hierbei ſehr viele Umſtände mit. In der Regel ſoll man einem Hahn nicht mehr als acht bis zehn Hennen zugeſellen; es ſind aber ſchon Fälle bekannt geworden, daß bei ſelbſt kleineren Zuchtſtämmen die Befruchtung eine mangelhafte war, währen mancher Hahn die Eier von dreißig und mehr Hühnern da gut befruchtete. Namentlich bei den lebhaften ſüdländiſchen Raf⸗ ſen, wie Italiener, Spanier und Minorka kann man dem Hahn eine größere Zeugungskraft zutrauen; auch die jungen Hähne alle: Raſſen ſind als Zuchttiere wertvoll, ſoweit ſie natürlich völlig erwachſen ſind. Iſt der Hahn drei Jahre alt geworden, ſo darf er keines⸗ wegs zur Zucht weiterbenutzt werden, da er nicht imſtande ſein würde, die Befruchtung bei ſelbſt ganz kleinen Stämmen mit Erfolg vorzunehmen. In den allermeiſten Fällen wird der Be⸗ ſtand an Hennen mehr wie zehn betragen und es würden dann naturgemäß mehrere Hähne nötig ſein. Da man letztere bek ihre: Streitbarkeit aber nicht gut nebeneinander halten kann, wird man gut tun, jeden Hahn nur immer ein Jahr zu be⸗ nützen, und ihm dann immer wieder einen jugendfriſchen Narh⸗ folger zu geben, der aus der letztjährigen Frühbrut genom⸗ men iſt. Wenn jemand nur bis 15 Hennen hält, kann ein kräftiger Hahn zwei Jahre hindurch bei ihnen belaſſen werden, dagegeſt verlangt ein Hühnerhof mit einem Hennenbeſtande von mehr als 15 unbedingt jedes Jahr einen friſchen Hahn, wenn die Be⸗ fruchtung der Eier eine genügende ſein ſoll. Eine einmalige Begattung der Henne kann zwar mehrere Eier zugleich befruch⸗ ten, jedoch iſt dieſer Begattungseinfluß nur von kurzer Dauer, und zwar nimmt man als Durchſchnitt zehn Tage an. Wenn man z. B. den Hahn von einem Hühnerſtamm wegnimmt, ſo werden die Hennen nach längſtens vierzehn Tagen unbefruch⸗ tete Eier legen. Oſten. —— Behandlung kranker Topfpflanzen. (Nachdruck verboten.) Wenn Pflanzen ihr Laub abzuwerfen beginnen, ſo iſt das ein Zeichen, daß ihre Geſundheit beeinträchtigt iſt, indem entweder durch Mangel an Nahrung, durch zu vieles Gießen, durch Ueber⸗ hitzung, durch Kälte oder andere Urſachen die Faſerwurzeln, welche die Nahrung zuführen, zerſtört find. Der Fehler, der in ſolchen Fällen beſonders begangen wird, beſteht darin, daß man eine ſtarke Portion Waſſer oder gar einen tüchtigen Dunguß gibt, wodurch aber das Uebel nur verſchlimmert wird. Wenn eine Pflanze trauert, laſſe man den Boden bvorerſt beinahe krocken werden, dann ſtürze man ſie aus dem Topfe, nehme den Ballen zwiſchen die Hände und drücke ihn ſoviel, um die äußere Kruſte abzuſchütteln. Darauf verſetze man die Pflanze in friſche, krok⸗ kene Erde und nehme dazu einen friſchen Topf oder waſche den alten gut aus. Der Topf ſoll nur ſo groß ſein, daß nicht mehr als ein Zoll Erde zwiſchen dem Topfe und dem Wurzelballen Platz findet. Nach dem Verpflanzen gebe man Waſſer genug, damit ſich der Boden im Topf um den Wurzelballen ſetzt, und man gieße nicht eher wieder, als bis die Pflanze wieder zu wach⸗ ſen anfängt oder der Boden bollkommen krocken gewworden iſt. Auf die oben angeführte Weiſe kann man manche kranke Topf⸗ pflanze noch vor dem ſicheren Verderben retten. —— ZJagdkalender für September. Nachdruck verboten. Mit Sehnſucht wird von dem größten Teil der Jäger der kember erwartet, an dem in faſt allen Provinzen und Ländern bie Hühnerfagd aufgeht. Für viele, beſonders für gute Flugſchützen und ſolche, die den höchſten Genuß in der Führung eines guten Hundes erblicken, bedeutet ſie den Gipfelpunkt fagdlicher Freuden Es verſteht ſich von ſelbſt, daß, wie jede Uebertreibung, ſich über⸗ mäßige Anſtrengungen auf der Hühnerjagd ſchwer rächen können, u! deshalb ſoll man ſich, wenn die Sonne es oft noch recht gut meint, nit zu große Strapazen zumuten. Es muß ja nicht gleich in den er Tagen das ganze Revier von einer Grenze bis zur anderen trampelt werden.„Eile mit Weile“ iſt ganz beſonders auf der Hübner⸗ kaad zu empfehlen. 25 C. Schipte. * 1 eeeeneeeeenn veen d — Donnerstag, den 11. September 1913. General-⸗Auzeiger.— Badiſtze Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 5. Seſte. karte 3. Klaſſe vom 10. Februar 1913 von Hage⸗ dingen nach Metz. Ein Taſchenmeſſer e Klinge und Holzgriff. Eine Brille mit Jutteral mit der Aufſchrift:„Gg. Kaltenbach Haßloch“. Eine hellbraune leere Zigarrentaſche mit einer Abbildung des Heidelberger Schloſſes und ei mit 5 ſtellang Neal. Uum An⸗ altspun zur Feſtſtellung der Verlebten wird erſucht. 5 Aus dem Großherzogtum. r Karlsruhe, 11. Sept. Die ſpinale Kinderlähmung hat jetzt auch in der be⸗ nachbarten Pfalz das erſte Opfer gefordert. In Kirchheimbolanden ſtarb an dieſer Krankheit ge⸗ ſtern eine Knabe von 12 Jahren. Die zuſtän⸗ digen Behörden haben ſofort die weitgehendſten Vorſichtsmaßregeln ergriffen um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern. YN,Karlsruhe, 11. Sept. Eine einſtweilige Verfügung in Sachen des gegenwärtigen Metz⸗ gerſtreiks verbietet den Streikenden, gegen die Firmen Gartner und Henſel bei Geldſtrafen von 100—300 M. weiterhin unwahre Behaup⸗ tungen in ihren Flugblättern und anderen Be⸗ kanntmachungen zut verbreiten. Flugblattvertei⸗ ler vor die Geſchäfte der betreffenden Firmen zu poſtieren und die Namen der bei den Firmen verbliebenen oder neueintretenden Arbeiter zu veröffentlichen uſw. ):(Karlsruhe, 11. Sept. Ein an den Puf⸗ fern eines Eiſenbahnwagens arbeitender Schlof⸗ ſer von Eppingen, der erſt vor kurzem als Schiffsheizer bei der Marine entlaſſen und hier in Arbeit getreten war, wurde in der großen Eiſenbahnwerkſtätte von einem abſtoßenden Wagen erfaßt und an der Bruſt ſchwer verletzt. Der Verunglückte, welcher 25 Jahre alt war, ſtarb kurz nach dem Unfall. 26Konſtanz, 10. Sept Oberhürger⸗ meiſter Dr. Weber erhielt im Laufe des geſtri⸗ gen Tages von der Großherzogin Luiſe die gol⸗ dene Medaille überſandt, die ſ. Zt. anläßlich der goldenen Hochzeit des Großherzogspaares im Jahre 1906 ägt wurde. Gro in Luiſe begleitet dir Heberſendung der l mit einem Handſchreiben, in dem ſie der großen Verdienſte Dr. Webers gedenkt und ihm bald völlige Herſtellung und Geneſung von ſeinem Leiden wänſcht. *Wildbad(württ. Schwarzw.), 11. Sept. Die Fremdenfrequenz⸗Ziffer von Wildbad im württemb. K beträgt bis heute nach der amtlichen Kurliſte 19 587 Perſonen. kc. Baſel, 11. Sept. Die Steuerpflicht der badiſchen Beamten in Baſel von der bereits in den Tageszeitungen berichtet wurde tritt nach einer Mitteilung erſt in fünf Jahren in Kraft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Wiesbaden, 12. Sept. Di, Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte geſtern die Zahl 49 928, die der Paſſanten 94 923. Die mittlere Temperatur betrug 16 Gr. Celſius. Die Wetterverhältniſſe ſind ſchön. * Darmſtadt, 12. Sept. Ein Ausflug von Viernheim nach Flockenbach über die Grenze hat den beiden Infanteriſten Chriſtian und Jacob Adler, beide im Infanterie⸗Regiment Nr. 145, und beide aus Viernheim, ſchwere Strafen ein⸗ gebracht. Sie hatten ſich an dem Ausflug der Turnergenoſſenſchaft Germanig beteiligt und gerieten wegen geringer Urſache mit dem Wirt zum Waldſchlößchen in Streit, wobei ſie in ihrem angeheiterten Zuſtand gemeinſam mit den anderen Turnern den Wirt und deſſen Sohn teilweiſe mit blank gezogenem Säbel mißhan⸗ delten. Während die Cipiliſten vom Schöffen⸗ gericht Weinheim je M. 42 Geldſtrafe erhalten hatten, kamen die beiden Adler vor das Kriegs⸗ PPPPPPPPcbPcPTTPTPTTCTCTbTPTPTCTGTGTbTCTVTbTGTVTCT——TT————TTTT——..w.—— vornehmer Einfachheit und techniſcher Vollkom⸗ menheit. Es würde hier zu weit führen, die charakteri⸗ ſtiſche Merkmale dieſes neuen Theatertypus auf⸗ zuführen, Vorzüge, die nicht einmal das Stutt⸗ garter neue Theater aufzuweiſen hat und die unſerem Schauſpielhaus einen Vorſprung vor allen übrigen Bühnenhäuſern geben. Adolf Linnebach, der früher am Man nheimer und Wiener Hoftheater als techniſcher Leiter tätig war, iſt der geniale Schöpfer der Bühnen⸗ anlage. Um nur eins hervorzuheben, das neue Dresdner Theater hat keine Drehbühne, Seiten⸗ oder Hinterbühne. Man befaßte ſich mit einem ganz neuen Syſtem und ſchuf eine Rieſenunter⸗ kellerung, die genügend Platz bietet, um auf der Unterbühne die Dekorationen aufzubauen. Vier Schiebebühnen ſchließen ſich rechts und links der verſenkten Bühne an, die auf Gleisanlagen ruhen. Zwei Schiebebühnen können mit den vorbereiteten Dekorationen durch elektromoto⸗ riſchen Antrieb im Augenblick in Spielhöhe ge⸗ hoben und vereinigt werden. Die erledigte Bühne in Rampenhöhe fährt nach rückwärts und verſinkt zur Tiefe der beiden anderen Schiebe⸗ bühnen. Mit Hilfe dieſer Bühneneinrichtung ſind fabelhaft ſchnelle Verwandlungsmöglich⸗ keiten gegeben. Auch das neue Beleuchtungs⸗ ſyſtem„Linnebach⸗Fortuny“ ermöglicht unge⸗ ahnte Lichteffekte, vor allem auch ein ſchatten⸗ loſes Licht wie im Hellerauer Feſtſaale. Eine Unſumme erprobter techniſcher Neuerungen ſind im neuen Hauſe angebracht. Durch die Dresdner Bühneneinrichtung ſind aber vor allem der Regie neue Perſpektiven gegeben. Egon Ritter. * Kleine Mitteilungen. tella Hohenfels, die Gattin e 58 verſtorbenen Direktors des Wiener Hofburgtheaters, die kürzlich ihr J0jäh⸗ riges Bühnenjubiläum feierte, wird im Laufe dieſes Winters, wie ſie in einem Briefe an Georg Reimers mitteilt, wieder auftreten. gericht, welches mit Rückſicht auf die beſonderen Beſtimmungen, daß ſich die Urlauber in ſolchen Fällen friedlich zu betragen haben, von einer Geldſtrafe abſah und Chr. A. zu 1 Woche, den Jakob zu 5 Tagen Gefängnis verurteilte.— In der Fremdenlegion war kurze Zeit der jetzt ca. 23 Jahre alte vor 3 Jahren zur Infanterie ausgehobene Rekrut L. Haskamp vom Landwehr⸗ bezirk 1 Darmſtadt. Weil er bei der Aushebung kränklich war, ſtellte er ſich nicht, ging ins Aus⸗ land und kam zur Fremdenlegion, wo man ihn auch nicht brauchen konnte. Er ſtellte ſich dann in Offenbach und wird wegen Fahnenflucht zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt.— Längere Zeit wurden Darmſtadt und die Nachbarſtädte Frankfurt, Mainz ete. durch eine Schwindler⸗ geſellſchaft unſicher gemacht, die mit dem alten Trick arbeiteten, daß ſie wettloſe Pakete(mit Sand ete.] gegen Erhebung von teilweiſe namhaf⸗ ten Beträgen den Dienſtmädchen oder Frauen, Wirten ete als angeblich beſtellt abgaben. Dafür werden heute verurteilt Hch. Haas, Kaufmaun aus Erzhauſen zu 2 Jahren Gefäng 3. Jahren Ehrverluſt, Ad. Preis, Drogiſt, zu 1 Jahr und Lorenz Rheinberger zu 6 Monaten Gefängnis. 5 „ Von Tag zu TJag. — Ein Fuhrwerk von einem Eiſenbahnzug er⸗ faßt. Hannover, 12. Sept. Auf dem Bahn⸗ hof Egeſtorff wurde geſtern ein Fuhrwerk don einem Eiſenbahnzug erfaßt. Der Fuhrwerks erlitt einen ſchweren Oberſchenkel bruch. Der Bäckermeiſter Weſtendorf und der Schutzmann Wittekopf aus Linden, die mit ihren Familien von einem Ausflug zurückkehrten, wur⸗ den getötet. Die übrigen Inſaſſen blieben un⸗ verletzt. — Die Reſidenz des Exkönigs Manuel. Man ſchreibt uns aus London: In der Preſſe iſt zu⸗ weilen die Anſicht zum Ausdruck gekommen, Ex⸗ könig Manuel verfüge nur über beſcheidene Mittel, ſodaß er nach ſeiner Verheiratung kaum in der Lage ſein würde, einen fürſtlichen Hof⸗ halt zu führen. Dieſer Anſicht widerſpricht aber jedenfalls die kürzlich erworbene Beſitzung in Twickenham bei Richmond. Dieſe iſt eine fürſt⸗ liche Beſitzung im wahrſten Sinne des Wortes, ſie liegt mitten in einem wunderbaren Park, der ſich bis zu den Ufern der Themſe erſtreckt. Das Schloß enthält 25 geräumige Zimmer, die mit jedem nur denkbaren Luxus ausgeſtattet ſind. Einzelne Räume ſind mit den alten Möbeln und ſeltenen Koſtbarkeiten aus den portugie⸗ ſiſchen Königsſchlöſſern eingerichtet, die übrigen ſind ganz in neuem engliſchen Stil gehalten. Die Königinmutter Amelie, die in der Nähe von Richmond in den letzten Jahren das Schloß Abercorn⸗Houſe inne hatte, hat ſetzt ihren Mietvertrag erneuert, um in der Nähe des jungen Paares zu bleiben. Lehte Nachrichten und Telegramme. m. Kiel, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das fuvcht⸗ bare Sturmwetter, das bei Helgoland dem Marineluftſchiff„L. 1“ den Untergang brachte, hat auch in der Kieler Bucht ge⸗ wüket. Der Kapitän eines im Kieler Hafen eingetroffenen Segelſchiffes meldete, daß er in der Nähe der däniſchen Inſeln ein mit dem Kiel noch obentreibendes Schiff geſichtet hat. Der gekenterte Segler ſchwamm auf ſeiner Holz⸗ ladung. Der Verbleib der Beſatzung iſt unbe⸗ kannt. Man befürchtet, daß die Leute ertrunken ſind. m. Halle a.., 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Ausſchreitungen von Naney erhalten demnächſt dadurch ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel, da die beteiligten Deutſchen aus Illme⸗ nau, welche im Eiſenbahnzuge geſchmäht und verfolgt wurden, in Nancy bei der Staatsan⸗ waltſchaft Klage gegen unbekannt erhoben haben. wW. Berlin, 12. Sept. Durch allerhöchſte Kabinettsorder wurde der Vize⸗Admiral Bach⸗ mann, Befehlshaber der Aufklärungsſchiffe zur Verfügung des Schiffs der Marlne⸗Station der Oſtſee geſtellt. Kontreadmiral Hipper, zweiter Admiral der Aufklärungsſchiffe wurde zu deren Befehlshaber ernannt. Kontreadmiral Schmidt, Chef der 5. Diviſion der Hochſeeflotte ſpäter mit der Führung des 3. Geſchwaders beauftragt, wird am 1. November ds. Is. ſeiner Stellung enthoben und zur Dienſtleiſtung bei der Inſpek⸗ tion der Schiffsartillerie kommandiert. Kontre⸗ admiral Schütz, Chef des Stabs der Hochſee⸗ flotte, iſt mit dem 1. November ds. Is. mit der Führung des 3. Geſchwaders beauftragt worden. W. Melilla, 12. Sept. Eingeborene Polizeibeamten gaben auf eine Anzahl aufſtän⸗ diſche Schüſſe ab und töteten drei, darunter einen Rebellenführer. Seitens der Poliziſten wurde ein Leutnant verwundet. „Newyork, 12. Sept. In dem Expreß⸗ Zug der von Jerſey⸗ECity nach dem Süden geht, iſt in der Nacht zum Dienstag ein Geldbeutel mit 300 000 Dollars verſchwunden, trotzdem das Siegel der Pakete bei der Ankunft des Zuges in Savanna unverletzt erſchien. Die nationalliberale Partei und die Dotations⸗ Frage. * Karlsruhe, 12. Sept. Ein Korreſpon⸗ dent der„Straßb. Poſt“ hatte Gelegenheit mit einer der führenden Perſönlichkeiten der national⸗ liberalen Fraktion des verfloſſenen Landtags über die Dotationsfrage zu ſprechen. Es wurde ihm beſtätigt, daß die Anſichten innerhalb der Partei und unter den mutmaßlichen Mitgliedern des künftigen Landtags in dieſer Frage nicht einheitlich ſeien; trotzdem ſei es über jeden Zweifel erhaben, daß die nation allibe⸗ tale Fraktion des kommenden Landtags geſchloſſen für die Fortgewährung der Dotation ſtimmen werde. Lenker des Gegenüber der unehrlichen Kampfesweiſe der Zentrumspreſſe, welche die doch ziemlich klaren Erklärungen des Parteichefs in dieſer Frage fortwährend im entgegengeſetzten Sinne zu deu⸗ ten ſucht, foll das während des Wahlkampfs in der Folge ganz beſonders betont werden. Das Fliegerunglück auf dem Hunsrück. m. Koblenz, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von den ſchwerverletzten Perſonen bei dem Flug⸗ zeugunglück auf dem Huns rück iſt nun auch in bder verfloſſenen Nacht im Kranfen⸗ hauſe zu Zell a. Moſel der ſchwerverletzte Land⸗ wirt geſtorben Ein Giftmordverſuch. * Hanau, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das im Hanauer Diakoniſſenheim beſchüftigte Mädchen Roßhirt aus Schmeinfurt hatte von ſeinen Eltern aus Schweinfurt ein Paket erhalten, dem ein Fläſchchen Limonade beilag. Dieſe Limonade hatte einen eigenartigen Ge⸗ buch, ſo daß man ſich veraulaßt ſah, das Fläſch⸗ chen der Stantsanweltſchaft zu übergeben. Bei der chemiſchen Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß die Limonade größere Mengen Salz⸗ fäuren enthielt. Es liegt anſcheinend ein (Giftmurdverſuch vor. Gegen die El⸗ tern des Mädchens iſt die Unterſuchung ein⸗ geleitet. 21. Deutſcher Anwalttag. w. Breslau, 12. Sept. Der 21. Deutſche An⸗ walttag begann ſeine Beratungen heute vormittag im„Konzerthauſe“ unter Vorſitz des Geh. Juſtiz⸗ rates Dr. Haber⸗Leipzig. Von den Ehren⸗ gäſten begrüßte die Verſammlung namens des Staatsſekretärs des Reichsjuſtizamtes Geh. Ober⸗ juſtizrat Burckardt, namens des preußiſchen Juſtizminiſteriums Geh. Juſtizrat Manns⸗ feld, namens des ſächſiſchen Juſtigminiſteriums Exz. Vierbaur und der Präſident des Bres⸗ lauer Oberlandesgerichts im Auftrage des Ober⸗ präſidenten der Provinz Schleſien, der durch die Anweſenheit Seiner Majeſtät in der Provinz zu ſeinem Bedauern verhindert ſei zu erſcheinen, ſo⸗ wie als Juſtizbeamter. Alle wünſchten den Ver⸗ handlungen einen befriedigenden Verlauf. Weiter iſt anweſend u. a. Oberbürgermeiſter Matting⸗ Breslau, Stadtverordnetenvorſteher Geh. Juſtizrat Dr. Freund, von Parlamentariern Dr. Porſch, Baſſermann, Heine und Ablaß. Dann begannen die Beratungen über die Re⸗ form der Rechtsanwaltsordnung mit den Ausführungen des Berichterſtatters Rechts⸗ anwalt Dr. Max Friedländer⸗München. Wieder ein tödliches Fliegerunglück. JBerlin, 12. Sept.(VBon unſ. Berl. Bur.) Der Flugzeugführer Hans Lorenz iſt heute morgen auf dem Flugfelde Bork mit einem Grade⸗Eindecker zu einem Flug um die Dauer⸗ prümie der Nationalflugſpende aufgeſtiegen. Nach zwei Stunden und einigen Minuten ſchickte er ſich zur Landung an und ging zum Gleitflug über, welcher etwas ſteil angeſetzt wurde. Plöß⸗ lich klappten die Tragflüchen des Eindeckers nach hinten und der Apparat fiel mit rapider Ge⸗ ſchwindigkeit in Spiralen zur Erde. Beim Auf⸗ ſchlagen auf den Boden fing das ausge⸗ laufene Benzin Feuer und der Apparat verbrannte zum Teil. Der Ilieger war ſofort tot. Hans Lorenz war am 18. April 1889 zu Schönau bei Chemmitz geboren und hatte ſein Pilotenzeugnis im Mai dieſes Jahres erworben. Dritter Deutſcher Richtertag. wW. Berlin, 12. Sept. Der dritte deutſche Richtertag wurde heute im Reichstag eröffnet. Landgerichtsrat Loeb⸗Augsburg eröffnete ihn mit Worten der Begrüßung und keilte mit, daß der Juſtizminiſter v. Beſeler telegraphiſch ſein Bedauern, fernbleiben zu müſſen, und ſein Intereſſe an den Verhandlungen ausgeſprochen habe. Staatsſekretär Dr. Lisgco ſprach das Intereſſe der Reichsregierung an den Beratun⸗ gen und Beſchlüſſen des deutſchen Richtertages aus, welche ihr als wertvolles Material bei der künftigen Reform des Zivil- und Straftechts dienen würden. Es ſei ſehr erfreulich, daß neben dem deutſchen Juriſtentage und dem deutſchen Anwaltstage nun auch der deutſche Richtertag das Recht fördern und ſuchen helfe. Unter⸗ ſtaatsſekretär im Juſtizminiſterium Mue gel begrüßte den Richtertag im Auftrage der preußi⸗ ſchen Regierung. Kammeergerichtspräſident Heintroth begrüßte namens des Kammer⸗ gerichts und Profeſſor Kipp namens der juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Berlin den deutſchen Richtertag mit dem Hinweis, daß die Univerſitätsausbildung jetzt der Praxis des Rechtslebens beſſer gerecht würde, als früher. Geheimer Juſtizrat Dove ſprach namens der Handelskammer und der Handelswelt, ſowie als Vizepräſident des Reichstages und überbrachte als Stadtverordneter die Grüße der Berliner Stadtverwaltung und Einwohnerſchaft. Gold⸗ mann ſprach namens der Berliner Anwalts⸗ kammer; Reichsgerichtsrat Lobe im Auftrage des Reichsgerichts; ſodann hielt er ſeinen Vor⸗ trag:„Wie iſt den hauptſächlichſten Klagen des Volkes über den Zivilprozeß abzuhelfen?“ Deutſchland und die Panama⸗Ausſtellung. JBerlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Leipzig wird gemeldet: Die Tagung des Bundes der Induſtriel⸗ len fand geſtern durch eine Feſtverſammlung, auf der u. a. auch Gouverneur a. D. v. Trup⸗ pel(Kiautſchou) über„Deutſchlands Inter⸗ eſſen u. Aufgaben auf dem chineſiſchen Markte“ ſprach, ihren Abſchluß. Die Stimmung bezüg⸗ lich einer Teilnahme an der Panamaausſtellung hat ſich übrigens im Bunde der Induſtriellen gebeſſert. Nach einer Meldung des Berl⸗ Tagebl. trat von Truppel ſehr warm für die Ausſtellung ein. Er meinte u.., die Ausſtel⸗ lung werde mit einem wahren Heißhunger von den Chineſen durchſtreift werden. Dieſe Aus⸗ ſtellung werde der Ausgangspunkt von neuen Kämpfen um den chineſiſchen Markt werden. Alle diejenigen, welche vom chineſiſchen Markte etwas erhoffen, ſollen gehen. Außerdem würden wir die Amerikaner ſehr empfindlich verletzen, wenn wir ihre Aus⸗ ſtellung zur Feier der Panamakanaleinweihung desavouieren. Tatſächlich ſind auch ſchon poſitive Zuſagen eingelaufen von bedeutenden Firmen der Prä⸗ ziſionsmaſchineninduſtrie, der Uhreninduſtrie, der Zentralmaſchineninduſtrie, der Spielwaren⸗ induſtrie, der Metallwareninduſtrie uſw. Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Tetuan, 12. Sept. Eine Kompagnie In⸗ fanterie, die zum Schutze der Arbeiten an den Forts dient, eröfnete ein Feuer gegen Aufſtän⸗ diſche, die ſich in einen Hinterhalt legten. Ein Spanier wurde getötet, ein anderer verwundet. 4 Aufſtändiſche ſind gefallen. Nach Gerüchten unter den Eingeborenen ver⸗ einigten ſich ſtarke Abteilungen der Rebellen unter Raiſu bi, der ſie aufhetzt, bis zum äußer⸗ ſten gegen die Spanier zu kämpfen. Die Rebellen ſind gut bewaffnet. Der Untergang des Marine⸗ luftſchiffes„L.“. W. Berlin, 12. Sept. Von der Krou⸗ prinzeſſin Cecilie und dem Groß⸗ herzog Friedrich von Baden er⸗ hielt der Staatsſekretär des Reichsmarineamts folgende telegraphiſche Beileids⸗Kund⸗ gebungen: „Ich ſpreche Eurer Exzellenz mein tief⸗ gefühltes Beileid aus zu dem ſchweven Vey⸗ luſte, der unſere Marine betroffen hat. Cecilie.“ „An dem ſchweren Verluſte trefflicher Offiziere und Mannſchaften der Marine beim Untergang des 1. Marineluftſchiffes nehme ich tiefbetrübt wärmſten Anteil. Friedrich, Großherzog von Baden. Ferner ſandten Beileids⸗Kundgebungen der ruſſiſche Marineminiſter Grigorowitſch in ſeinem und im Namen der Marine, und Gror admiral Köſter namens des Deutſchen Flotten⸗ vereins. Die Entwicklung auf dem Balkan. m. Köln, 12. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldel aus Berlin: Vor einigen Tagen ſind bereits An⸗ kündigungen durch die Preſſe gegangen, als ſtände der Abſchluß der bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen im Sinne vollſtän⸗ diger Einigung unmittelbar bevor. Dieß Ankündigungen haben ſich, wie heute ihre B breiter einſehen, nicht bewahrheitet. wohl von einer grundſätzlichen Annäherung zwi⸗ ſchen dem türkiſchen und dem bulgariſchen Stand⸗ punkte in der Grenzfrage ſprechen, ſoweit es ſich um die Anſichten der bei den Konſtantinopeler Verhandlungen beteiligten bulgariſchen und tür⸗ kiſchen Vertreter handelt. Die Preſſemeldungen aus Sofia ſcheinen darauf hinzudeuten, daß man auf bulgariſcher Seite doch noch Wünſche an die Pforte hat, über deren Erfüllung dieſe bisher keine Zuſage erteilt hat. W. Athen, 12. Septbr. Nach Informationen aus guter Quelle befänden ſich die Vorbeſpre⸗ chungen über den Frieden zwiſchen Grie⸗ chenland und der Türkei Wege. Amtliche türkiſche Kreiſe erklärten offen, daß die griechiſchen Vorſchläge im Allgemei⸗ nen annehmbar wären und als Grundlage des Friedens dienen würden. Der Großveſier erkläpte einem Vertreter Griechenlands, der Friedensver⸗ trag werde in einigen Tagen unterzeichnet. Da die griechiſche Regierung ſeitens der Mächte der Frage von Dedeagatſch noch keine Antwort an die Mächte überreicht, in der ſie um eine be⸗ ſtimmte Antwort erſucht wwerden. * Konſtantinopel. 12. Sept. Ein leiten⸗ des Mitglied des türkiſchen Kabinetts äußerte in einer Unterredung über die Weſtthraziſche Frage: Wenn auch nicht unempfindlich für die Klagen die aus jener Gegend kommen, ſo wol⸗ len wir doch keine neue Frage ſchaffen und die dortige Bevölkerung nicht ermutigen, auf dem betretenen Wege zu verharren. Wir werden die Frage bei den Friedensverhandlungen ernſtlich verlangen. Frankreich und Griechenland. W. Paris, 12. Septbr. Der Miniſter des Aeußern hat bisher weder direkt noch indirekt Miniſterpräſident Veniſelos anläßlich des Beſuches König Konſtantins nach Paris kommen wird. 175 Die apannung zwiſchen China und Japan. * Tokio, 12. Sept. ſeine'er'eitwilligkeit erklärt, den japa⸗ niſchen Forderungen nachzukommen. Sollte China unter dem Hinweis auf die Nof⸗ wendigkeit, das Ergebnis der Unterſuchung des Zwiſchenfalles von Nanking abzuwarten, mit einer formellen Antwort zögern, dann beabſich⸗ tigt Japan entſchiedene Feldmarſchall Pamegata hält vorläufig eine Truppenentſendung nach China für verfrüßt. nach San Franzisko Man kann auf gutem habe, ſo wird wahrſcheinlich heute eine neue Note erörkern und entſchiedene Bürgſchaften für den Schutz des Lebens und der Ehre der Muſelmanen aus Athen die Beſtätigung erhalten, daß der China hat mündlich Maßnahmen. d. Seir⸗ General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Vonnerstag, den 11. September 1913. Volkswirtschaft. Vom Rheinisch-Westfälischen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmun d, 9. Sept. Vor der Börse,) In der industriellen Lage hat die Berichtswoche keine Verschiebungen gebracht. Die Verhältnisse am Kohlen- kuxenmarkte blieben ebenfalls unverän- dlert. Die Grundstimmung ist fest, aber die Umsätze sind beschränkt. Etwas größere Nach- frage entwickelte sich für Graf Schwerin bis M. 13 300, für Mont Cenis bis M. 16 400, kür Johann Deimelsberg bis etwa M. 6800 und für Heinrich bis M. 3430. Für Lothringen und König Ludwig wurden die letzten Preise von M. 28 500 bezw. 29 o00 genannt, während Bras- sert bei. M. 10 200 und Dorstfeld bei M. 10 o0⁰ zum Verkauf gestellt wurden. Trier, Hermann —3 und Diergardt behaupteten ihre vor- wöchentlichen Notierungen und wurden bei M. 490 bezw. M. 3300 und M. 3650 in einzelnen Stücken umgesetzt. Die Preise sämtlicher übri- Sen Werte blieben bei völliger Geschäftslosig- keit nominell. Am Braunkohlenmarkte trat nach der kräftigen Steigerung der Vorwochen eine leichte Ernüchterung ein. Zu den gestiegenen Preisen setzte die Nach- frage zeitweilig aus und das auftretende An- — 5 konnte nur zu ermäßigten Kursen Unter- unkt finden. Indessen hielten sich die Rück gänge auf diesem Gebiete in einem Ausmaß von etwa M. 200. Im einzelnen notierten Michel M. 8050 nach M. 8230, Gute Hoffnung M. 470⁰0 nach M. 4900, Lucherberg M. 2400 nach M. 2600, Schallmauer M. 3400 nach M. 3880 und Bruck- dorf Nietleben M. 1680 nach M. 1800. Am Kalimarkte wWar die Stimmung zu Beginn der Berichtswoche auf Mitteilungen von einem lebhafteren Absatz des Kalisyndikats und auf das Dementi der Nachricht von dem Ausbleiben der Kaligesetznovelle fest. Im weite- ren Verlaufe aber schlug die Stimmung um in Verbindung mit den nunmehr bekanntgegebenen finanziellen Maßnahmen einzelner Unterneh- mungen, die wir in unserem letzten Berichte bereits anzukündigen in der Lage waren. Nicht nur verstimmte die Nachricht, daß die Gewerk⸗ schaft Burbach statt barer Ausbeute Schuldver- schreibungen der noch mit dem Schachtbau be- schäftigten Gewerkschaft Alleringersleben aus- schütten würde, noch mehr trug zur Beunruhi⸗ Zung die als sicher geltende Ausschreibung einer Zubuße der Gewerkschaft Siegfried I und der Fortfall der Ausbeutezahlungen bei diesem Unternehmen bei. Dadurch wurde auch der übrige Markt erschüttert und die Preise der meisten schweren Werte erlitten bei Berichts- schluß größere Einbußen. Der Uebergang der Mehrheit der Friedrichshall-Aktien an die Ge- werkschaft Neu Staßfurt blieb auf die Gesamt- tendenz eindruckslos. Nur die Kuxe von Neu- staßfurt selbst erreichten vorübergehend einen Preis von M. 12 200, ohne gich jedoch im wWeite⸗ ren Verlaufe behaupten zu können, Im einzel⸗ nen stellten sich Alexandershall auf M. 7800 nach M. 8200, Burbach auf M. 8800 nach M. 8700, Hohenzollern auf M. 6500 nach M. 5800, Hohenfels auf M. 4600 nach M. 4800, Kaiseroda auf M. 5300 nach M. 3900, Siegfried I auf M. 2580 nach M. 3150 und Wilhelmshall auf Mark 2000 nach M. 7280. Behauptet waren Carlsfund, Hansa-Silberberg, Immenrode und Thüringen, Während die übrigen Werte dieses Gebietes kaum genannt wurden. Von jüngeren und schachtbauenden Unternehmungen waren Berg⸗ mannssegen bei M. 4200 begehrt. Hüpstedt notierten bei vereinzelten Umsätzen etwa Mark 1900, während Felsenfest schließlich bei Mark 1600 erhältlich blieben. Durch Festigkeit zeich- neten sich ferner Korvinus, Erichsglück, Fal- lersleben, Herfa und Neurode aus, in denen ver- einzelte Umsätze zu leicht gebesserten Kursen stattfanden. Carlshall, die vorübergehend bis M. 700 bezahlt wurden, schwächten sich unter Berücksichtigung der Zubuße von M. s00 um Stwa M. 100 ab und bleiben bei M. 1100 in Nach- krage, Am Aktienmarkte erzielten Salzdetfurth eine wesentliche Steigerung. Sie bleiben nach ankänglichen Umsätzen zu 308 Prozent bei an- nähernd 328 Prozent gefragt. Dagegen litt der übrige Markt unter der allgemeinen Verstim- mung. Namentlich stellten sich Bismareks- hall bei 20 Prozent um etwa 6 Prozent niedri- ger, ohne daß für diesen Rückgang Gründe ge⸗ nannt wurden. Auch Krügershall verloren 5 Prozent auf Gerüchte, daß die diesjährige Divi- dende sich voraussichtlich um etwa 4 Prozent gegenüber der vorjährigen niedriger stellen Werde. Die übrigen Werte waren bei geringem Besitzwechsel Wenig verändert. —— Zur Geschäftslage im rheinisch-westfälischen 5 8 Industriebezirk. In der am 8. September zu Köln abgehaltenen Generalversammlung der Ver. Stahlwerke van der Zypen und Essener Hütten, KölnDeutz, Außerte sich die Verwaltung eingehend über die derzeitige Geschäftslage am rheinisch-westfäli⸗ schen Eisenmarkt, welche Ausführungen sich in allen Teilen decken mit dem Bilde, das wir an dieser Stelle in unseren jüngsten Berichten über die Marktlage gegeben haben. 8o wurde im einzelnen ausgeführt, daß der Eingang neuer Aufträge in-Produkten, den verschiedenen Walzerzeugnissen, wesentlich zurückbleibe hin- ter dem Vorjahre zur selben Zeit, da Händler und Verbraucher in der Erwartung, später noch Billiger anzukommen, mit neuen Abschlüssen Zurückhaltung beobachten. Die Stabeisenpreise sind um etwa 20 Mark die Tonne gefallen. Zu dien jetzigen außergewöhnlich niedfigen Preisen Kingen aber im August wesentlich mehr Auf⸗ träge ein, als im Juli, da man sich in den Krei- gen der Händler wohl sagen mußte, daß in den Stabeisenpreisen ein Tiefstand erreicht sei. In Roheisen haben die Hüttenwerke noch bis zum Jahresende Arbeit. Da die Verbraucher aber auf eine Preisherabsetzung für Roheisen für s erste Viertel des neuen Jahres rechnen, hal- ten sie selbstverständlich mit neuen Abschlüs- gsen Turück.— In schwerem Eisenbahn- Mmaterial, Schienen und Schwellen, konnte der tahlwerksverband den Stahlwerken solche nAnamhaften Arbeitsmengen überweisen, daß die Werke darin auf Monate hinaus reichlich be⸗ dscshöftigt bleiben. Infolge des teuren Geldstan- des und der absoluten Geschäftsstille am Hypo⸗ thekenmarkt liegt die private Bat ätigkeit mit geringen Ausnahmen völlig darnieder, wodurch die inländische Nachfrage in Baueisen und Formeisen sehr gering geworden ist. Trotz der billigen Preise gehen die Aufträ in Form-⸗ eisen nur sehr spärlich ein. Zu dieser unbe⸗ F igenden Lage des inländischen Geschäftes kommt die ungünstige Verfassung des Geld- marktes, sodaß auch Ausfuhraufträge nur schwer und nur unter erheblichen Preiszuge. ständnissen erhältlieh sind.— Aus alledem er- gibt sich, daß es mit der zeitweise an der Ber- liner Börse auftauchenden und wohl auch Glau⸗ ben findenden Meinung, die rückläufige Kon- junktur sei schon überwunden, noch nicht weit her ist. Fürs erste bieten sich dem Herbstge- schäft noch wenig günstige Aussichten. Selbst die großen gemischten Werke verspüren schon in manchen Zweigen ihres Betriebes die Un- gunst der Konjunktur in der gesamten Eisenin- dustrie.— Das Geschäft in der Ruhrkohlenin- dustrie ist ebenfalls wenig belebt, was sich aus den engen Beziehungen zur Eisenindustrie er- gibt. Zum Glück erweisen sich die Hauptab- satzgebiete der Ruhrkohle, Süddeutschland, Holland und Belgien noch andauernd sehr auf- nahmefähig. Die Kohlenverschiffungen rhein- aufwärts und rheinabwärts hielten sich in ge⸗ ringem Umfange. —— Hopfen-Bericht. Rh. Walldorf(Baden), 9. Septbr. Die Hopfenpflücke im nordbadischen Anbau-Gebiet geht rasch von statten und dürfte in etwa 8 bis 10 Tagen beendigt sein. Die Erwartungen der Pflanzer haben sich, wie es sich jetzt zeigt, betr. der Menge nicht erfüllt, da überall das Quantum hinter den Schätzungen weit zurück- bleibt. Die Qualität dagegen ist umso besser. Noch selten war das Einkaufsgeschäft in hie⸗ siger Stadt so lebhaft als heuer, bei Anwesen⸗ heit von viel mehr fremden Einkäufern als in sonstigen Jahren. Die Ware wird den Pro- duzenten im halbtrockenen Zustande förmlich aus der Hand genommen bei fortwährend stei⸗ genden Preisen. Ebenso geht es mit den täg⸗ lich hier eintreffenden auswärtigen Zufuhren, die flott plaziert werden. Bezahlt wurden in letzter Woche noch 180—160 M. per Zentner für halbtrockene Ware, während in dieser Woche Preise von 175—188 Mark, je nach Qua⸗ lität, angelegt werden. Dabei ist die Ware noch feucht und wird noch mindestens 1o Prozent eintrocknen. Mit dieser raschen Geschäfts-Ab- wieklung sind die Pflanzer wohl zufrieden und geben willig ab. Außer badischen Firmen be⸗ teiligt sich hauptsächlich der bayerische Han- del(Nürnberg, Bamberg, München) stark am Einkauf. Außerdem gingen größere Posten nach Cannstatt, Mainz und Frankfurt a. M. ab. In 1912er Hopfen und älteren Jahrgängen wechsel⸗ ten hier einige kleinere Partien zu 65—100 M. ihre Eigner. —— Aktiengesellschaft Süddeutsche Baumwolle-In- dustrie in Kuchen. Die Erwartungen einer Besserung der Kon- junktur für die Baumwoll-Spinnereien und Webereien haben sich nach dem Geschäftsbe- richt- nur teilweise erfüllt, doch war es während des größten Teiles des Geschäftsjahres möglich, mit Nutzen zu arbeiten. Das Ergebnis wäre noch besser geworden, wenn nicht im Frühjahr 1913 die politischen Ereignisse auf die weitere Entwickelung des Warengeschäftes hemmend eingewirkt hätten. Dazu kam als besonderes Erschwernis die Einfuhr österreichischer Garne und Gewebe nach Deutschland und für das Unternehmen eine vier- bis sechswöchige teil⸗ weise Aussperrung in den Betrieben Kuchen und Altenstadt. Die Generalunkosten sind auch im Betriebsjahre gestiegen,. Gehälter und Löhne erfuhren eine Erhöhung und die wichtigsten Rohmaterialien, wie Kohlen, blieben teuer oder erfuhren eine weitere Verteuerung. Ferner trat als neue Belastung auf dem Gebiete des staat⸗ lichen Versicherungswesens das Privatbeamten- Versicherungsgesetz ab 1. Januar 1913 in Kraft. Der Rohertrag der Fabriken erhöhte sich von 1 689 631 M. auf 1942 153 M. Andererseits stlegen die Generalunkosten von 1 382 118 NM. auf 1 432937 M. Steuern und Assekuranz er⸗ forderten 73 085(72 350) Mark, soziale Lasten 37 153(20 870)., Zinsen 38 503(63 190) Mark, Abschreibungen wieder 125 o0 M. Darnach verbleibt ein Reingewinn von 218 473 M. (46903.), wozu noch 418 398(680 765) M. Vor⸗ trag treten. Wie bereits gemeldet, wird die Dividende von 5 auf 8 Prozent erhöht. Zu Wohlfahrtszwecken für Arbeiter und Be⸗ amte werden 35 O0 M. verwendet und 441 872 Mark vorgetragen. In der Bilanz erscheinen 386 682(338 463)., Sparkassen-Einlagen 468 97% (299 789)., diverse Kreditoren und von 461 140 auf 14 146 M. verminderte Bankschulden. Da⸗ gegen schuldeten Debitoren 614756(31 596)., in flüssigen Mitteln waren 90 373(71 116) Mark vorhanden, Waren sind mit 1 033 351(1 033 fo1) Mark bewertet. Die Anlagen stehen nach An⸗ schaffung neuer Maschinen und Erwerb von zwei Grundstücken mit 3 187 668(3 427 800) M. zu Buch und sind mit 750 897(561 6000 Mark Hypotheken belastet. Bei 2 Mill. Aktienkapital enthält die Reserve 200 000 Mark, die Spezial- reserve 260 o0 M. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr erscheinen wenig befriedigend. Preise für Ge⸗ webe sind zur Zeit unter die Selbstkosten herab⸗ gesunken, weil sich die Käufer angesichts der rückläufigen Konjunktur und der sinlkenden Baumwollpreise Zurückhaltung auferlegen und daher das Angebot in vielen Artikeln die Nach- frage überwiegt. —— Telegraphlisehe Handelsberiehte. Freiherrlich von Tucher'sche Brauerei-Akt.-Ges. Nürnberg. Frankfurt a.., 12. Sept. Infolge der Zusammenlegung der Betriebe auf einigen Ar⸗ beitsstellen konnte die alte Brauerei-Anlage an die Stadt Nürnberg verkauft werden. Zu wel⸗ chem Preise dies geschah, ob mit Gewinn und in welcher Höhe, darüber macht it. Frkf. Ztg. der Geschäftsbericht für 1912-13 Keinerlei Mit- keilungen. Die, Bilauz verzeichnet durch diesen Verkauf und den eines Waldgrundstückes in Thalmaessing einen Abgang von 583 250 M. Die Hypothek von 2,20 Mill. M. der Freiherrl. von Tucherschen Familie bleibt neuerer Vereinbar- rung gemäß unter Freigabe des verkauften Be- sitzes unverändert und zu einem Zinskuß von 4% Prozent unkündbar bis 1932(bisher bis 1918) stehen. Der Reingewinn weieht nicht stark von dem vorjährigen ab. Die Dividende beträgt wie schon gemeldet wieder öe zent. Der Reingewinn beträgt M. 676 786(i. V. 755 646.). Nachdem zu Mitte und Ende der verflossenen Meldungszeit die Gerstenpreise gefallen sind. habe sich die Gesellschaft noch reichlich eingedeckt, außerdem verfügt sie über einen belangreichen Hopfenvorrat. Zuckerfabrik Heilbronn am Neckar. W. Frankfurt a.., 12. Sept. Aus Heil⸗ bronn wird der Frkf. Ztg. unterm 12. ds. Mts. berichtet: Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat gestern beschlossen, die Ende Mai ds. Js. ab- gebrannte Fabrik an der alten Stelle wieder auf- zubauen. Dieser Beschluß stützt sich auf einen Vertrag, der mit der Stadtverwaltung abge⸗ schlossen und von den bürgerlichen Kollegien in einer öffentlichen Sitzung genehmigt worden ist. Die Nachbarstadt Neckarsulm hat der Fa- brik 150 o m aBuplatz kostenlos für die An- lage eines Anschlußgleises und dreijähriger Steuerfreiheit angeboten. Die Gesellschaft hat es aber vorgezogen, den Betrieb in Heilbronn zu belassen. Maschinenfabris Mönus.-G. in Frankfurt a. M. Frankfürt à. M. 12 Septbr. Wie die Direktion der Frkf. Ztg. zufolge auf verschie- dene an sie gerichtete Anfragen von Aktiond- ren mitteilt, ist die Fabrik gut beschäftigt. Die Arbeiterzahl sei erheblich größer als zur selben Zeit des Vorjahres. Die Ablieferungsmengen gingen, nach dem Gelderlös berechnet, bis zum J. September mit einer Kleinigkeit über die Ab⸗ lieferungen bis zum x. September 1912 hinaus. Dasselbe gelte von den am f. September vor- liegenden Aufträgen. Ueber das kinanzielle Ergebnis des laufenden Jahres lasse sich, da erst wenig mehr als die Hälfte dieser Zeit zu übersehen sei, keine zetwerlässige Schätzung geben. Die Erfahrung habe gelehrt, daß in dem Weitverzweigten Betrieb der Gesellschaft vor Abschluß der Jahresbilanz ein sicheres Urteil nicht möglich sei. Zur Zeit seien folgende An⸗ haltspunkte gegeben: Da die Preistreduktionen, von denen der letzte Jahresbericht sprach, sich fortgesetzt haben, seien zur Exzielung des glei- chen Geldumsatzes mehr Waren zu liefern ge- wesen. Innerhalb des Umsatzes der Gesell- schaft habe das Verhältnis der höher rentieren- den Waren zu den weniger gewinnbringenden sich zu Ungunsten der ersteren verschoben. Die Generalunkosten würden gegen das Vorjahr eine Erhöhung ergeben. Die allgemeine Ungunst der Zeit zeige sich nicht nur in der Zahl der Käufe, sondern auch in dem langsamen Eingang der Zahlungen; dagegen seien die Verluste an Aus- stände bis jetzt nicht unerheblich gegen das Vorjahr zurückgegangen, Eine Anzahl von Neukonstruktionen, von denen die Verwaltung sich einen guten Erfolg verspricht, wird die Ge- sellschaft erst im nächsten Jahre auf den Markt bringen können. Alles in allem sei anzuneh- men, daß die Gesellschaft ebenso wie viele andere industrielle Werke den vorjährigen Ge- winn nicht erreichen werde. Hanseatische Bank. Hamburg, 12. Sept. Die beiden Direk⸗ toren der hanseatischen Bank leisteten am Mitt-⸗ woch nach zwangsweiser Vorführung den Offenbarungseid. Es liegen, wie die Frkf. Ztg. schreibt, beim Amtsgericht zwei An- träge auf Konkurseröffnung vor. Bromsilberkonvention. Leipzig, 12. Sept. Die Neue Bromsilber- konvention hat It. FErkf. Ztg. beschlossen, am 1. Januar 1914 eine Preiserhöhung von M..— eintreten zu lassen. Aus der Eisenindustrie. Eisenach, 12. Sept. Die vereinigten deutschen Gießereien beschlossen It. Frkf. Ztg. wegen der Erhöhung der Roheisenpreise, der politischen Unsicherheit und der Erhöhung der Arbeitslöhne keine Preisermäßigung auf Guß⸗ waren vorzunehmen. Berliner Metallmarkt. W. Ber lin, 12. Sept. Elektrolytkupfer per September-Oktober 154., Bankazinn per Sep- tember-Oktober 308., Australzinn 396.; alles andere unverändert. Mitteldeutsche Kreditbank Frankfurt a.., 12. Sept. In der heu⸗ tigen Aufsichtsratssitzung der Mitteldeutschen EKreditbank wurde der Abschluß für das Halb- jahr 1913 vorselegt,. Zinsen und Wechsel brach- ten ein höheres Erträgnis, dagegen ergab sich auf Konsortial- und Effektenkonto Minderge- winne. Es därf die gleiche Dividende wie für das Vorjahr, nämlich 6,5 Prozent, erwartet wer⸗ den. 5 Breslau, 12. Sept. Die Papiergroßhand- lung Cust. Wildner in Glogau ist in Konkurs Seraten. Der Firmeninhaber war gleichzeitig vielbeschäftigter Konkursverwalter. Er ist, wWie die Frkf. Ztg, erfährt, seit Anfang September verschwunden. Leipzig, 12. Sept. Die hiesige Rauch-⸗ Warenfirma Jaques Fischer befindet sich laut Frankf. Ztg. in Zahlungsschwierigkeiten. Die Passiven betragen 300 o0 M. —— Handhelmer Effektenbörss. 12. September. Heute notierten: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 104,50 G. und Frankfurter Allgemeine Verſ.⸗Aktien 2200 G. Tendenz: ruhig. —— Telegraphlsehe Börsenherlekte. Frankfurt g.., 12. Sept. Fondsbörſe. Beim Beginn der Börfſe machte ſich Neigung, Abgaben vorzunehmen, ſtark fühlbar. Das Geſchäft war wenig belebt, da die Spekulation größere Zurückhaltung zeigte. Eine gewiſſe Ernüchterung krat auf dem Montanmarkt ein. Die in den letzten Tagen ver⸗ öffentlichten Abſchlüſſe ſcheinen zur Vorſicht zn mahnen, weder Aumetz⸗Friede noch Phönix Bergbau des Beirats des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats hinterließ keinen guten Eindruck, Phönix Bergbau eröffnete 1/ Prozent, rpener 1 Proz. und Deutſch⸗Luxemburger 1½ Proz. niedriger, Schuckert ſchwächten ſich ab. Die Umſätze in Trans⸗ portwerten hewegten ſich in engen Rahmen. Im An⸗ ſchluß an die Newyorker Börſe ſind zwar Canada Pacifie etwas lebhafter gehandelt, dagegen Balti⸗ more⸗Ohio kaum beachtet. Lombarden behauptet, Schantungbahn und Orientbahnen gut preishaltend. Von S ahrtsaktien Norddeutſchland und Paket⸗ fahrt mäßig ſchwächer. Heimiſche Banken ruhig; ver⸗ ſchiedentliche Avancen hatten Nationalbauk für Deutſchland, Darmſtädter Bank und Bank für elek⸗ triſche Unternehmungen Zurüch aufzuweiſen. Dis⸗ konto Commandit feſt, einheimiſche Banken ſchwächer. Am Rentenmarkt ſind Reichsanleihen feſt, auslän⸗ diſche Fonds ruhig und behauptet. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz bei ruhigem Geſchäft ungleichmäßig. Steaua Romana notierten expl. Dividende(10 Prozent] 150,75 bz. G. Bezugs⸗ recht auf die Aktien der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim 1 Prozent bez. G. Chemiſche Werte ab⸗ geſchwächt, Scheideanſtalt 5 Prozent. Von Maſchinen⸗ fabriken Kleyer und Daimler niedriger. Naphta⸗ Nobel feſt. Der Geſchäftsgang ließ auch ſpäter zu wünſchen übrig. Einzelne Montanpapiere konnten ſich mäßig befeſtigen. Bei etwas angeregterem Ge⸗ ſchäft wurde gegen Schluß Norddeutſcher Lloyd ge⸗ handelt. Petersburger Internationale Handelsbank 200 ½% Elſäßiſche Renten ſchwach, 0,70 Proz. niedriger. An der Nachbörſe ſind die Kursveränderungen be⸗ ſcheiden. Das Geſchäft blieb ſtill und die Umfätze be⸗ wegten ſich in engen Grenzen. Oeſterreichiſche Kredit⸗ aktien ſchwach im Anſchluß an Wien. Th. Goldſchmidt notterte 44 Prozent niedriger. Nach Schluß der Börſe mäßig befeſtigt. Es notierten Kredit 19937 bis 2004, Diskonto⸗Kommandit 18456—185, Dres⸗ dener 14978, Staatsbahn 1534—159/%, Lombarden 2798, Baltimore Ohio 9636. Berlin, 12. Sept. Fondsbörſe. Die rück⸗ läufige Kursbewegung, die im geſtrigen Börfen⸗ verkehr überwog, ſetzte ſich heute kräftig fort, ſo daß die Märkte ein ausgeſprochen ſchwaches Ausſehen au⸗ nahmen. Der Umſtand, daß der Abſchluß der Phönix keine Anregung gegben hatte, wirkte heute noch nach. Außerdem verſtimmten die andauernd unbefriedigen⸗ den Berichte über die Eiſenmarktlage, die matte Haltung Wiens und für Eiſenwerte der Bericht vom Aheintſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat. Auf allen Umſatzgebieten afnden anfangs Realiſationen ſtatt, die bei dem Mangel jeglicher Unternehmungsluſt nur zu weſentlich niedrigen Kurſen erfolgen konnten. Dies tra fnamentlich für Montanwerte zu, wo ſich Rückgänge bis zu 1˙1 Prozent ergaben. In Schiff⸗ fahrtswerten ſenkte ſich das Kursniveau weiter, auf die Meldung von einem Cholerafall in Budapeſt. Widerſtandsfähiger erwieſen ſich Glektroaktien, von dieſen gaben nur Schuckert ſtärker nach. Am“ hei⸗ miſchen Bankenmarkt wichen die Kurſe nur un⸗ bedeutend nach unten und oben von dem geſtrigen Kursſtande ab. Ebenſo blieben die gleichartigen ruſſiſchen Werte gut behaupcktet. Für Renten erhielt ſich Intereſſe, Zprozentige Reichsanleihe wieſen eine anfängliche Beſſerung von 0,15½ auf. Türkenloſe ſtellten ſich 1½ Prozent höher. Von Verkehrswerten hoben ſich Canada etwas im Anſchluß an Newyork, gaben die Beſſerung ſpäter wieder her. ie Aktien der Orient, die niedriger einſetzten, konnten ihren Kurs ſpäter weſentlich aufbeſſern. Naphta lagen wieder feſt. Der ſpätere Verlauf brachte keine grund⸗ legenden Aenderungen in der Tendenz. Die Kurſe ſchwankten leicht nach oben und unten. Berlin, 12. Sept. Produktenbörſe. Die mat⸗ teren amerikaniſchen Notferungen und der geringe Erport veranlaßten am Weizenmarkt Preisrückgaänge bis ½, für Roggen bis Septemberpreiſe für Brotgetreide konnten ſich auf Deckungen gut be⸗ haupten. Hafer erreichte bei mattem Beginn wieder den geſtrigen Stand. Mais lag träge, Rüböl etwas reichlicher augeboten. Wetter; ſchön. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 11. September. Abgefahren die Dampfer:„Durendart“ am 9. Sept., 4 Uhr nachm. von Oporto(Leixosſ,„Lützow“ am 10., 3 Uhr vorm. von Nagaſaki,„Zieten“ am 10, 11 Uhr vorm. von Sydney,„Borkum“ am 10., 10 Uhr norm. von Bremerhaven,„Derfflinger“ am 10., 2 Uhr nachm von Port Said,„Seydlitz“ am 10., 12 Uhr vorm. von Port Said,„Prinz Heinrich“ am 10., 2 Uhr nachm. von Alexandrien,„Barcelona“ am 10., 2 Uhr nachm von Rotterdam,„Gießen“ am 10,, 6 Uhr nachm, von Funchal,„Kaiſer Wilhelm II.“ am 10., Uhr nachm. von Cherbourg,„Gotha“ am 10., 3 Uhr nachm, von Antwerpen,„Bülow“ am 10., 11 Uhr nachm von Penang,„Frankfurt“ am 10., 2 Uhr nachm. von Baltimore.— Angekommen die Dampfer: „Greifswald“ am 10., 9 Uhr vorm. in Port Pirie, „Gneiſenau“ am 10., 12 Uhr nachm. in Penang, „Neckar“ am 10., 5 Uhr nachm. in Baltimore,„Sig⸗ maringen“ am 10., 8 Uhr nachm. in Bremerhaven, „Tübingen“ am 11., 7 Uhr vorm. in Bremerhaven. Mitgeteilt von: Baus u. Diesſeld, Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telepbon Nr. 180 * Oeſterreichiſcher Lloyd. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Venedig: 15., 17. Sept. D.„Almiſſa“, 14., 16. Sept, D.„Metcovich“. Nach Dalmatien: 15. Sept. Linie Trieſt⸗Spigza(A] D.„Brioni“, 16. Sept. Eillinie Trieſt⸗Cattarv(A) D.„Baron Gautſch“, 17. Sept. Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Adelsberg“.(K berührt: Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattaro.] Nach der Levante und dem Mittelmeer: 14. Sept. Griech.⸗orſentallſche Linie(A) D.„Stambul“, 14. Sept. Linie Trieſt⸗ Syrien D.„Amphitrite“, 16. Sept. Eillinie Trieſt— Konſtantinopel D.„Bruenn“. Nach Oſtindien, Ching, Japan: 16. Sept. Linie Trieſt⸗Bombay D.„Habs⸗ burg“, 20. Sept. Linie Trieſt⸗Kalkutta D.„Morapta“, 30. Sept. Sinie Trieſt⸗Shanghai D.„Bohemia“ 1. Okt, Linie Trieſt Bombay D.„Marienbab“, 5. Okt. Linie Trieſt⸗Ralkutta D.„Giſela“, 10. Okt. Finſe Trieſt⸗Kobe D.„E. F. Ferdinand“. Mitaeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklaun Nachfolger, Maunbeim; Babnbofplatz 7. Telephon 7218. Verantwortlicht Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungt i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Feil Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftlichess Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. vermochten weiteres Intereſſe zu wecken. Die geſtrige Direktor: Ernst Müller. Gelſenkircher ſtärker realiſiert. Die Belebung in Elektrizitätswerten hat merklich nachgelaſſen, für Bergmannwerke beſtand Intereſſe, Ediſon feſt, eeaeneedaeeeeeaeese ee 0N . cc= ανο ο⏑ ο ο αι nne eeeeeeee F 4 Slskonta-Commanält 184.%8 Oar Freitag, den 12. September 1913. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 7. Seſte. Turszettel des„M Mannheimer Bfiekten-Börse. Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bd. Anl.- u. Sodafb, 102.50 8 6% Bü. Ryp.-Bank un- 4½ Bad. Anll.- u. Soda- Tungdbr 190e 83.20 b fabrik Serſe 8 102.40 f %½% Rh. Nyp.-B. versok. 83— bz4 Br. Kleinleln, Hdlb 97.— 8 %½„„ konm. 63.40 pz 5 Burg. Brauh,, Bonn 102.— 8 Städte-Anlehen. 4% Gew. Orlas.Nebra %½ Freiburg l. B.— 8 rüokzahlbar 102% 99.— 0 815 Hleldelbg. v. I. 1902 87.20 8 4½ Heddernk.Kupterw.—.— 6 3 Karleruße V. J. 107 94.50 6 4, berrenmünie gens ds8. 8 Karisrube v. J. 1998 35.80 517 Kosth. Oell.-.Papl. 96.75 8 4% Labr u. Iahre 1802 88.50 0% mannneln demkr⸗ 9215 Ludwihshafen 102.— 8 Sohleppschltfahrt 93 75 8 4 v. 1808 85.— 6 ½ Nannf.Lagerhaus- 31 25 85.75 B Gesellsohaft 96.— 0 1. Heunk. odülg. 1812 44.50 8 4½ Oderrd. lertne⸗ 4 8„ 1907.0 b, Werke Karlsrune—.— 4„ 1906 95.— 8 4 kf. Chame u Ton⸗ 4„ 1901 85.— 8 werk-.-., Elsenb. 101.50 8 30* 0 1885 37.25 8 4/% Pfälz. Runienwkx. 98.— 6 305 5„ 1868 6725 8 4i% Rhsoh. v. Fendel 98.— bz 75*„ 1885 34.50 8 4½% Schuckert-Obligat. 94.50 8 5 8 1888 84.50 8 4½%½ Russ..-f. Zellstoff- 80½ 2 1904 83.— 8 fabrik Waldhof,-bel 9515 8 1905 64.— 8 Pernau in Llviand 97.50 8 %½ Pirdtea. udkh. 1808.— 8 44½ fl. Sonunor 4 0e. 88.78 0 % Wiesſooh v. J. 1905 91.50 6%½ Speyr. Srauh.-d. 88.— 8 Elsenbahn Oblüz.%½ Sbal deaidarte, 88— 0 1 2„Or 2—— 9% Oberch. Eleb.-des. 82.— 6 4½ Tonw. Offsteln.G. Industrie-Oblig. Dr. H. Lossen, Worms—. %.-U. f. Selllndustr. 4½% Zellstoffb. Waldhof 96.75 8 rüokrahlbar 108% 103.20 8 ½% Zellstoffabr. Wald- 6% Bad..-U. f. Rheln- notf 1908 96.50 8 adhiff.u. Sestranap. 88.— 5 Aktlen. Banken. zrtef geid Brlef geld gadische Benk— 132.—]J Hannkb. Lagerhaus—.— 104.— Pfülzisohe Bank—— 123.—Fraukonla Hüek- u Pfälz. Hypoth.-Bl.— 182.50 Altvers. Am. Bad. gheln.Oredlt-Bank 127.10 Rllok- u. Altwers.—— 960— Rhola. Hyp.-Bank—— 169.— Fr. Tranap.-Unf. u. Süddsutsohe Bank Glasg-Vers.-Ges. 2200—.— gudd. Disc.-es.—— 170 Bad. Astekuranz 1300 185⁰ Bahnen. +—9 8 annh, Versſoher— Henbr. Strassenb. 7.—— Operrh. Vera-des. 1070— Seg n gge. 8 Wuürtt. Trop.-Vers.— 750. d. Anffl.- u. Sodaf.—.—.— Obern Fbr.Goidenb. 24.——— Industrie. Odem. Fbr. dernsh.————.4, f. Sellindustr.—— 117.— Verela ohem. Fabr.—— Dingler'sohe Ha- Verein D. Oelfabr.—.— 150— sohlnenfabrlk—— Woestereg..-WM.— 188.— FEMaflw. Nalkamm.ñ—.— — 108— Fllnger Spinnerel—— 105.50 rN eeee— 160.— Badisobe Brauerel 88.——.— Maseee durk Hofunagen 250.— Sugd. Kabw. Fräf.—.— 112.— Elondaum-Brauer.. 103.50 Karier. Hascha—— 10, br. Aaner faig. d8.— nt neld 4en—— 88 15 5— 8— edenker.—— 183.— VV Hannk. Aktlenbdtr.—— 588.—, Oderrh. Fisktrizt.—— 59.— Srauerel Sluner 250.— Pfälz. Rünlenzu.——145.— be. Sonröcd laing 18—.— f. Kühem u. bancct.—— 148 8 ee Portl-Lem. Haldg.—.— 148 „S.*—— b, Sohuokert-g.—— 128.— Fegerde. 8 e due denhes—8— 9. Draht-ind.—— 125.— Pfalz. Prosshefen⸗ 223 Unome, Vm. Stockh.161.— 160.— — e— Ver. Erb. Tiegelw. 75.— 71.50 ranspo„ Speyr.„—— Versicherung. Würzmünle Meust,.,— B..-G. fhelaseh.—.— 75.— zellstoffb. Waldhof 219.ä——.— u. Sestranaport Zuokerf. Waghäus. 207.——.— Mb. Dampfschleppv.—— uckert Frankent.—.— 389.— Pranktfurter Effekten-Börse. prankfurt a.., 12, Sept.(Anfangskurse), Kredltaktlen 189% tüdter 115./ Oresd Bank 149./ Aandelagesellsohaft—— beutsohe Bank 248.% Staats- dahn 153— bomdarden 27% goohemer 220 ½ gelsenklroden 183,%, flarponer 190.—, tanrahlltte.—. Tendenz ruhig. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohabankdiskont 5 Frozent. Sohlusskurse. Wechsel. 12. 11. amsterdam kurz 168.42 188 47 Paris Parls Zeiglen„ 60.375 60.35 Italſen 79.75 79 875 55 len Oheck kondon„ 20.417.422 London„ 30.382 20.395 Napoleonad'or Prlvetdlskont Staatspaplere.., Deutsehe, 1 11 90.675 80.875 kurx 80.775 80 833 80.533 80.75 64.60 84.533 18 16 16.18 5/8%è b5060%0 121 B. Kusländisohe 5% Bulgaren 95.30 410 15 15 0—— ſ Oest. Sllderr. 2 3210 Ai aeeeeee 4%„ goldrt. 99.50 3 Portug. Serle—.— 10„ IIl 64.95 4 neue Russ.1905 99.80 4 Hudsen von 1880 89.— 4 Spanische Rente—.— 4 Türk. kv. un. 1903 79.— 79.— 4„ unkf. 88.15—.— 9 4 Ung. Soldrente 85.— 35 4„ Kronengt..— 91.10 5 Arg.f. gold-A. 1887—.. 30% Ohinesen 1885 93.20 4½%„ 1898—.— 91. 4½ lapaner 91.20 99.20 50% Mox.äuss.85/99—.— 3 Mexſkan. innere Verzinsliche Lose. 4 Sad. Främlen 189.50 180. 4 Ossterr. 1880 180/ 181.— Türklsche 168.50 165.40 Unverzinsliche Lose. Augsburger Frelburger„„ 4% deutsoh,.-A. 5 30%**0. 9 pr. Lons. 81⸗4. 4 dad. St.-Anl. 1801 10 100 2 1 Febas.8l..4005 3 cbdlsr.-.cab 3+6+— 2* 5* 4 % 40. u. Allg. Aal. 3 40..-.-Obl. 4% PIAlz..-.-Pr. % fAlx..-.-Fr. 3½ Pf. Konv. 1895 4 n 190807 3 Hessen 3 Saohsen 4 Württembg. 1921 4Hennb. 1907/0/7½ 1912² 3 1917 8 9%.st-A. 1804//10 86.80 Bank- unfl Versicherungs-Aktien, 12 11. 12. 11. dacſsche Bank 137.30 132.30 Hationalbank 117— 117.½ gerg- u. Netalidk. 134.90 134.1 Jesterr.-Ungar.Bk. 146.10 146.10 Berf,Mandele-Ger 160 ½ Desterr. Länderbk. 134.— 134.— Oom. u. Dlek.-B.„ Kred.-Anst.199.% 209. darmstäcter Bank 118.½ 115.½ Pfälrlsode Bank 122.70 122.70 Deutsche Bank 246.% 240.% Pfälz. Hyp.-Bank 185 50 185.80 Deutschaslat.Bank 121.50 122.—preuss. Hyp.-Bank 109.— 109.— bentsoke kff.-Bank 111.70 11.70/ Relchsdank 135.— 134.30 disdonto-Comm. 164.% 184.½ fheln, Kreditbank 127.— 127.0 149.% 159.80 Dresdener Bank Rhbein. Aypothek.⸗ Betallbank und Bank Hannhelm 189— 169.80 Aktlen Industrieller Unternehmungen 117 Aluminlum Reunh. 276./ 276./][Stemons& Halexe 216.— 216.40/ Asohbg. Buntpapfb. 178.— 178.—Volgt& Haeffner 179.— 179.— „ Naschpapf. 119.— 120./[Gummi Peter 80 83.75 . Bod..-G. Berlin 7 Heddernh.Kupferw. 111.10 111.10 Suad. Immod.-Ges. Iltklroh. Mühlenw. Grun& Bilfinger Strassburg 119.— 119.— Mayves& Freytag—Kunsts eſdfbr. Frkl.——.— Elonbaum NMannh. Lederw. St. Ingbert 47.— 47.— Frkf.(lenginger) Sploharz Lederw. 31.— 681.— do. Pr.-Aktien Ludwelgsh. Walzm. 155— 165.— Herkules(Cassel) Adlerfahrr. Kleyer 40./ 409 65 Hannhelim. Akt.-Br. Armatur Hllpert 97.70 97 80 Farkakt. Zwoelbr Zadenia(Welnk.) 145.— 145.— Tuoher Frein v. Dürckopp Blelefols 352.50 383— Weltz, Sonne, Spey.—Daimler Rotoren 34750 349.½ Blel-.Slph.Braub. aIEls.-,Fahr.- u. Autw. 102.80 102.50 Bad. Anllinfabrix 4eGrltzner(Durlach) 287.— 287.— Cementw. Heſdelb. 145 50 148.—Karlsr. Naschfbr, 161 ½ 151.— Cementf. Karlstadt 119.— 119.— Fannesmannrwk. 206.25 206.50 Obem.Werkealbert 439./ 448.—[Masoh.-Armf. Klein 14.10 141.10 Oh. Ind. Goldschm. 215— 220./ Pf.Nühm, u. Fahrrfb. Ohem. Fabr. rlesh. 235.¼ 287.—] Gebr. Kayser 160.— 160.— .Gold- u. Slib..-A. 599.— 600.50Sohnelſprk, Fankth. 290.— 288.— Farbwerke Höchs! Sohraubspf. Kram.—.——. .ohem. Fbr.Mannh. Ver. D. Oelfabriken 178.50 179.50 Holzverk.-Industr. 40Pf. Pulvf. St.Ingbert 133.50 133.50 Bütgerswerke 9. JeSohlinok Co. Hamb. 157.— 157.— Uitramarinfbr, V. ver. Fränk. Sohuhf. 116.50 178.50 Megelln Bussfaby. Sohudf. Herz, Frkf. 126.50 126.50 Südd. Drahtind. Ah. 5 Sellingustr. CWolff)i14.— 114.— Akkum.-Fbr. Berl.'woll. Lampertvn.—— Elektr.-Jes. Allg. 243¾ 2JEttlingen 104.80 104.80 Bergmann-Werke 129. 128—[Kammg.(Kalsersl.)195.— 188.— Brown, Soverl&GO. 141.50 12.—[Waggonfabr. Fuohs Deutsch-Oehs.(ZJ.) 167.— 162.—](Heidelberg) 148.— 149.— Lahmeyer—— 122.20elistoffb. Wafdhot 218.50 217.85 El.-Ges, Sohuokert 151.¼/ 152.—[Bad. Zuckerfabrk 20680—— Rheln, Sohuok.-g. 134.60 134 80IFrankenth. Zuokfb, 387.50 389./ Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 12. 11. 12 SohantungkE.-.Akt 128.4% 123.¼ Jest. Südb. Lomb. 27./% 27.% Südd. Elsenb,-Ges. 127 40 127.40l Oest. Rerislonalb. 110.½ 110.½ Hamburger Packet 142/ 143./ Ital. Alttelmeerb. 8 8 Norddeutsoh.LIoy 122.78 122%/ Baltimore u. OMo 398./ 98.% Oest.-Ung.Staatsb. 153%/ 153. Pylnde Henry Bergwerksaktien. Aum.-Frlede(Br.) 168 80 159.75 Harpener Bergbau 189.¼ 181.— Bochumer Bergb. 220.— 2214% Hassen. Bergbau Buderus 108.10 108.30[Kallw. Asobersleb. 143.— 143.— Oonoord. Bergb.-G. 319 ½% 318—Kalſw. Westeregeln 188.½ 189. Deutsoh. Luxembg. 145./ 146.4½ Obersohl. Elsenind. 174.50 175.50 Eschweller Bergw. 214,½ 214.50 Phönx Bergb. 257./ 259.½ Eriserlohsh. Bergb. 189.20 188.½ Ler. Kön.-.Laurah. 169.¼ 170.— Hebsenklrohener 182.7/ 184./ dewerksoh. ROoes1I.—— Wien, 12. September. Nachm..50 Uhr. 12. 11. 12. Kroditaktlen 629.50 630.50 Oest. Paplerrente 85.60 85.25 Oesterrelon-Ung. 2075 2075„ Sllderrente 85.70 35.30 Bau u. Betr..-G.—.— Goldrente 105.90 107.15 Unlondanx 600.— 600.— Ungar. Goldrente 101.00 102.— Ungar. Kredlt 325.— 627.—„ Kronenrt. 31.40 31.35 Wien, Zankvereln 521.— 522.— Woß. Frankk. vista 118.10 118.19 Länderbank„ London„ 24.J1 24.12 Türkisohe Lose„ Päarls„„ 3550 35.52 Alpine„ Amsterd., 198.10 199.10. Tabakaktlen Napoleon 19.12 19.10 Rordwestbaßhn————Harknoten 113.10 118.10 Oester, Waffenfbr. 1000 1002 Ultimo-Noten 118.12 118.13 Staatsbahn 704.— 705,20 Skoda 920.50 823.— Lomdarden 130.70 130.70 Tendenr: träge. Busohtherad 8. 950.——.— Berliner Hfiekten-Börse. Berlin, 12. Soptember(Ankangs-Kurse.) 12. 11. 12. 11. Kreditaktien 200.12 200.— Laurahlltte 159.25 176.12 Disoonto-Komm. 184.% 184./ Phönix 257.12 258. Staatsbahnen.——HHarpener 190.— 191 Lombarden 27./8 27./½ Tend.: sohwaoh. Boohumer 220.25 220.50 Berlin, 12. September.(Sohlusskurse.) 8 12. 11. 12. 11. Weohsel auf Zergmann Ekektr. 128.— 129.— Amsterdam kur:—. 168.35 Boohumer 219 ¼6 220. Wechsel London 29.415 20.42 Brown, Bovorl&Go. 141.20 141.10 Weohsel Paris 80.675 80.37 Bruchsal. Maschfb. 348.50 350.— Woeohs.a. Wien kurz 84.80 84.55 Chem. Albert 441.— 436.70 4% Relohsanlelne 37.80 97.80 Haimſer 350.— 348.10 3½% flelohsanl. 84.— 84.— Deutsoh-Luxemdg. 145½ 148.% 30% felohsanlelbe 75.,10 78 Dynamlt-Trust 163.——.— % Consols 97.50 97.60 Deutseh-Uebersee 166.— 166.20 84.— 84.— D. dasglühl. Auer 484.— 483.— 30% 75.— 7470 D. Waffen u. MRun. 616.20 620.— 4% Bad. V. 1801 9590 98.— D. Steſnzeugwerke 225.20 225.20 4%„„ 1903/09 95,90 86.— Elberfeld. Farden 535.20 539.50 3½„ donvert.———.—Enzinger Filter 302 40 303.50 3½„ v. 1902/%07—.. eEssen. Kredltanst. 153.70 153.90 3½% Bayern 60 82.80 Fagon Mannstädt 129.20 129.½ 3½0% flossen 82.30 82.30 Fader Bleistifefbr. 283.— 283.— 9% fessen.50 72.10 Felten& Gulllaume 143.60 144.— 3% Sachsen 75.50 75.30 gritzner Nasohln. 286.— 286.— 4% Argent, v. 1397 82.10— Ar.Berl.Strassenb. 183.— 188. 5 Sninesen v. 1896 88.30 90.25 Gelsenklrohner 182.¾ 180./ 4% lapaner 91.40 91.40 Harpener 169.¼ 190./ 4% ltallener—.———öohster Farbwk. 61.50 619. Nannh. Stadtanl. 93.— 94.— Hohenloheverko 152.— 151.50 4 Oest. Goldrente 90.30 90.30 Kaliw, Asohersleb. 143.50 141.50 3 Fortug, unſf..3 64.75 54.80 Kölner Bergwerk 495.— 495.— 5 Rumänen v. 1983 89.— 99.10 Cellulose Kosth. 137.70 134.20 4% Russ. Anl. 1902 91.30 91.30 Lahmeyer 29.50 122.20 4 Türken unlt. 68.30 88.30 Laurafütte 169./ 170.½ Türk.400 Fro.-Lose 158.90 166.—Lloht und Kraft 127.50 128.— 78.— 78.— Lothringor Gement 115.50 115.50 Ludw. LOe /e& 00. 340.— 342.70 Hannesmannrühr. 208.30 205.99 Obersohl. Elsb.-Bd. 92.— 92 50 Orensteln& Koppel 125.— 178.30 Fhönlx 257.½ 256./ Aetall.-G. 13490 134 90] Schaaffh. Banker. 107.— 102.40 Elsend.-Hentbauk 176.½ 176.½ Vlener Sankwier. 133.— 138. Frankf. Mypotk.-Bk. 205.½ 208. /½ Südd. Dlskont 111.— 111.20 Frket Hyp.-Gresltv. 146 25 148.0 Bank Ottomane 125.— 126.— Ronkurs⸗Ersffnungen. Bühl, Baden. Berta Hug, Wwe. d. Emil Hug u. zwei minderf. Kinder. A. 3. 10. P. 13. 10. Caſſel⸗Bettenhauſen(Caſſel 13). Ludwig Mangold Kfm., Inh. d. Fa. Chafſalla Likörfabr. A. 2 P. 4. 11. Berlin⸗Haleuſee(Charlottenburg 40). Jakob A. 1 10. 16 20. Lorſch, Kaufmann. 10. Glogan. Guſtav Wildner Km. A. 19. 10. P. 22. 16. Kattowitz,.⸗S. Joſef Wollny, Kaufm. A. 11. 40. P. 28. 10. Streuze([Kempen, Bz. Poſen). Stanisl. Hoffmann, Kaufmann. A. 11. 10. Leipgzig(II. i. Karl Rich. Reinh. Müller, Kim., Inh. d. Kunſtg. Glasinduſtr. u. d. Fa. Richter u. Cb. A. 25. 9. P. 7. 10. Uebigan(Ziebenwerdaſ. Otto Lehmann, A. 18. 10. Kaufmann. 8. Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 12 11. 12. 95 5 4Frkt.Hyp.-B. 8. 14 94.50 84.504 Pr. Centr.-Kom. 4 do, S. 18 94 50 94.50 von 1908 94.30 94.30 4 do. S. 16 u. 17.30 94.30 4½% Pr. Hyp..-B. 5 4 d0. 8. 20 85.50 95.50 abgest. 92.50 92.75 4 do. 8. 21 96.20 98.20 4. do. abgest. 91.40 81.40 3½ do. S. 12, 13 3½ do. 15 83.10 63.10 ung 16 64.70 84.704 do. v. 1904 92.50 92.50 3½% do 8. 19 86.— 68.— 4 40. v. 1805 82.0 9250 3½ do. Kommun. 4 do. v. 1907 92.60 92.60 öel Sad b.— 88—% ie do. Hyp.-Kr.- 19 un 92.80 92.80 8. 4540% 21•27, 4% do. E. 25 83.— 33.— 31, 32•32 93.50 83.50 4% do. F. 2.0 93.J0 4 do. S. 43 94.50 94.— 4% do. k. 28 99.10 83.10 4 40. S. 46—.——. 4% Fr. Pfdbr.-Bk. 4 do. S. 47 94.00 94.20 8. 29 93.50 83.50 4 do. S. 48 94.80 94.50 4% do. E. 20 u. 31 83.80 83.80 4 do. 8. 49 95.— 84.60 4% do. E. Ou. 33 95.— 95.— 4 do. 8. 50 94.50 94.50 3% d0. FE. 25——— 4 do. S. 51 95.— 95.—%/ do. E. 23 87.60 97.60 3¼ do. S. 44 88.50 36.50 3½ do. Kleinb.190t— 3½% do. 8. 28.30 4% Ab. kyp.Bank⸗ und 32(tligd.) 35.50 85.50 Pfdb. mannh. 1902.07 93.— 93.— 31½ do. S.(illgd.) 85.50 35.50 4% do. Küb. ah 1912 83.40 83.40 31½% Pfälz. Hyp.-Bk. 84.60 83.60 4% do,. unk. b. 1917 93.80 93.80 4 do. do. 96.50 90.804% do.„ 1819 93.80 93.80 4 do. 1917 95.40 96.504% do.„ 1921 95.— 95.— 4 do. 1920 95.50 88.50 4% do.„ 1923 96.— 88.— 4 do. 1922 97.40 57.40 3½ do, 83.— 83— 4 Pr. Gentr.-Boden- 3% do.„ 1914 83.— 83.— Credlt-d. v. 1890 92.80 92.80 3½ do. Kommunal 63.40 83.40 4 do. 1399, 1901 4% 00. 55 98.— 88.— und 1903 92.30 92 80%0 ltl.sttl. gen..B. 54.— 64.— 4 d0. v. 1308 33.20 83.— 4 do. v. 1807 94 20 32.90 Oberrh. Vers.-Ges, 2050 1050 4 do. v. 1909 94.— 33.20 Hannh. Vers.-.-A. 365.— 665.— 4 do. v. 1910 84.20 94.20 Odberrh. Eisenb.-G. 99.30 90.20 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl.—.——.— von 1901 94.30 84.30 Bayer. Staatsenl. 99.— 99.— Hachbörse, Kredltaktlon 200.—. Dlskonto-Commandit 164.½ Staatsdahn 153./ ruhig, schwaoh. Ausländisehe Eiekten-Börsen. Londoner Hffektenbörse. London, 12. Sept.(Telegr.) Anfangskurse des Effektenbörss. Lombarden 27./8 122 Tend.: ruhlg. Jagersfonteln./16.1½ 2ö Consols 73.%16 783.% Hoddersfontein 11.½ 11./18 3 efonsanlelbe 741.— 74.—Premler 11.½ 11. 50% Argent. 1890 101.— 101.— Fandmines.7/.5/59 4 Argen. 85.— 385.— Tendenz: unregelm. 4 Japaner 84.%½ 64.½ Atohlson oomp. 98. 98. 4½0% do, do, I. S. 91./ 91.%¾ Canadlan 250.— 226.½ 3 flexlkaner 94.— 84.—Baltimore 98.%½ 4% fussen 89 Onioago Awauke 103½ Oitomanbank Denvers oom, ½ Tend.: stetig. Erle oom 2.70 Amalgamated 80.—[Greathwesten 14.— 14. Anabondas.½ Jrand Frunk ord. 26.½ 47 Rio Tinto%Ar. Trunk Int pref 47½/ 42.01 Tanganyloa 2Coufsvllle 140.— 139.¾ Utah Gopper%Missouri Kansas 22.— 23.½ Oentral Mlning 2Ontarlo 30.½ 8 Ohartered 1 ½32 Sensylvanla 58.— 58.½ 9 Boers 20%% Zook Islang 126 17. Eastrand 21½2.1½2][ Southern Paolfſo 85.¼ 94.½ Beduld Southern Rallway 25.— 25.½ Zoerz Unlon oom. 157.½ 159.— Goſsfleſds.½0.%2 JSteels dom.„65.¾ 65%½ 1. 75 Wiener Effekten-Börss. Wien, 12. September, Vorm. 10 Uhr, 12. 1. Kredltaktien 629.% 630.—Dest. Fapferrente 65.50 35,25 Länderbank 524.20 522.½„ Sllbderrente 85.70 85.30 Wien. Sankveren—.——.— Ungar. doldrente 101.90 101.90 Staatsbahneg 705.— 705.20„ Kronenrt. 31.40 81.40 Lomdarden 131— 130,70 Alpine Nontan 919.— 919.½ Marknoten 118.10 118.12 Skoda 821.½ 625.— Weohsel Paris 95.50 95.52 Ten donz ruhig. Oest. Kronenrente 62.10 82.10 den 7 Parlser Effekten-Börss. Paris, 12 September. Anfangskurse. 12 24. 12 11. 30% fiente 90.05 90.37 Dodeers 525.— 826.— Spanier 92.65 92.65 Eastraad 62.— 60.— Türkisohe Lose—.——.— oldtield 63.— 57.— Banque Ottomane 646.— 849.— Randmines 158— 155.— Blo Finto 2013 2024 Tendenz: unregeim, Chartered Muſikinſtr.⸗Hdl. A. 27. 28.— München. Max Lohr, 9. P. 6. 10. Neuenhaus, Hann. Heinrich Bruſt, Kfm. A. 3. 10. P. 11. 10. Neu Iſeuburg(Offenbach a..) Linag Perrot, Wwe. d. Heinr. Ludwig Perrot. A. 18. 10. P. 6. 11. Stuttgart. Moritz Landgrebe, Techniker, Inh. einer Dampfwaſchanſtalt. A. 15. 10. P. 1. 11. —— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 10. September. Angekommen die Dampfer:„Seydlitz“ am 9. September, 3 Uhr vormittags in Suez,„Würzburg“ am 7. vorm. in Rio de Janeiro,„Norderney“ am 8. vorm. in Rio de Janeiro,„Sierra Salvada“ am 8. vorm. in Rio de Janeiro,„Sierra Nevada“ am., 10 Kaffes ſooo Deutsoh-Asſat. Bk. 121.70 121.—fdeln. Stahlwerke 160.— 160.50 beutsohe Zank 248./ 248./ Rombacher Hutte 154.20 158.— Dlsoonto-Komm. 185./ 184./ Büttgerswerken 188.70 188.70 Sohuokert 151.— 151.— Dresdner Bank 140. 10 Altteld. Kreditdank 113.20 113.10 Slemens& Halske 215.40 275.50 RHelohsbank 135.— 134.70 Sinner-Brauerel 251.60 251. Rheln. Kreditbank 128.20 128.20 Stettiner Vulkan 137.40 137.10 Russenbank 157.60 157.50 Tonwar. Wieslooh 118.— 118.— VerGlanzst.Elberf. 522.— 519.— Vor. Köln-Rottwoll. 332.— 332,20 Manderer Fahrrw. 406.70 405.50 Mssteregeln 168.20 185.60 Wotf. Or. Langendr. 86.70 88.— Witten, Stahlröhr. 127.70 128.30 Zellstoff Waldhof 218.— 216.— Otavl 110.20 111.— South West-Atelka 112.70 112.— Vogtl. Kasohlnfbk. 432.50 435.— KNaphta Petrol.-Roh.395.— 392.— Vor. Frünk. Sobuhf.118.10 118.50 Anlllia 542.— 342.50 Bielef. Rasohlnent.381.70 36.70 Anliin Treptow 428.50 432.— Sud Hambg.Opfschl. 190% 182. Aranbg. Sergwksgs98.80 398.50 Aasoh. Srouer 30.— 30.10 Prlyatdiskont 5¼85½% W. Berlla, 12. Septembec.(relsgr,) Nachbörse Sohaaffh. Bankv. 107.30 107.10 Sudd. Diso.-G.-G 111.— 111.— Staatsbahn 5 ombarden 27.%8 Baltimore d, Ohlo 86./ 38. Oanada Paolfio 227.½ 225.% Hamburger Packet 142.10 142.50 Hanss 312./½8 318 30 Horddeutsoh,Lloyd 122.20 Adlorwerk Kleyér 404.— Aligem, Elektr.-g. 28.J 218. Aluminum 275.90 276. 12 10. 12. Kreuit-Aktlen 200.— 200.% Staatsbahn—— Dlskonto-omm,. 135./ 184./ J Lombarden.s 2. 370 Produkten-Börsen. Berliner Produktenbörse. Berlin, 12. Septembor.(relegramm.)(Produktenbörss.) preise in Nark poer 100 Kg frel Berlin netto Kasse. 12. 12.11 Welren September 198.— 139.— Bals Septhr.—.——— Oktober 197.75 199.— Dezembor— Dexember 189.— 200.50—— ———— Rüdöl Septhr.——— goggen Soptember 163.75 183.75 Oktober 65.40—.— Oktober 164.50 165.75 Derbr. Dezember 168.50 167.50 ———.—piritus 70er looo—.— Hafer Septbr. 161.25 162.50 Weizenmehl 28.— 23.25 Dezember 164.— 155.25 floggenmeh! 22.30 22.30 Llverpodler Produktenbörss. Uverpool, 12. September,(Anfangskurse.) Welz fit. Wint, st. 12. I1. olkt.] Mals La Plat. st. 12 11. Oiff. per Okt. 711705 7U1 per Oktbr. 5/½(1%— per Der. 771 71— per berbr. 5,3¼ 5/3/ Zufllapsster Produktangörss. Zudapest, 12. September. Getreldemackt.(Telegramm,.) 12. 11. 12. 11. per 50 Kg. per 50 K. per 50 K3. per 50 Kg. Welz, Okt..85 mait 11.14 ruh. afer Okt..52 matt.66 run. „ Aprll 11.55 11.71„ Apr..84.95 „ Hal—.—— Hals Spt..18 matt 68.32 ruh. flogg. Oxt..07 matt.22 rub.. NMai.28 7·43 „ Apr..68.62 Kohlraps—.——.— Weiter Sohön. Antwerpener Produktenbörse. Antwerpen, 12. Septe mhor.(Anfang) Woelzen Willg. 12. Gerste 12. 11. per Sept. 18.5519.87 per Soptember 14.78 14.80 per Dex. 19.87 19.27 per Dezember 14.87 14.75 per März 20.— 20.07 per Raf 1485 14.87 Amsterdamer Produktenbörse. Amsterdam, 12. September.(Sohlusskurse.) 12 10, 12 10. RUböl ſooo 34% 3ʃ.0% Lelnöl lodo Sept. 27.— 271½ Okt. 33./8 33.% Okt. 28./8 28.% Ort.-Dez. 33./ 33.½ Okt-bez, 28.%6 25.%6 Kuds! fendenz träge lan.-April 270 27. Tendenz fest. 40./ Uhr vorm. in Bremerhaven,„Schwaben“ am., 9 Uhr vorm. in Antwerpen,„Pommern“ am., 12 Uhr borm. in Sydney,„Kaiſer Wilhelm der Große“ am ., 11 Uhr vorm. in Newyork,„Frauken“ am., 6 Uhr vorm. in Sydney,„Gießen“ am., 12 Uhr vorm. in Liſſabön,„Prinz Heinrich“ am., 1 Uhr nachm. in Alexandrien. Abgefahren die Dampfer:„Sig⸗ maringen“ am., 6 Uhr vorm. von Antwerpen, „Gießen“ am., 7 Uhr nachm. von Liſſabon,„Scharn⸗ horſt“ am., 1 Uhr nachm. von Genua,„Kleiſt“ am ., 12 Uhr vorm. von Southampton,„Kronprinzeſſin Ceeilie“ am., 1 Uhr nachm. v. Antwerpen,„Goeben“ am., 10 Uhr nachm. v. Fremanktle,„Prinzeß Alice“ am., 11 Uhr vorm. von Aden,„Prinz Ludwig“ am ., 9 Uhr vorm. von Shaughai,„Ganelon“ am., 5 Uhr vorm. von Antwerpen. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus, D 1. 7/8, Telephon Nr. 180. annheimer General-Anzeiger, Badisehe Meueste Machriehten“. Parliser Produktenbörss. Parls, 12, September.(Sohluss.) 12. 10. Hsfer September 20.85 20.80 Buböl Sept. 75.— 77.— Oktbr. 20.90 20 80f Rudöl Oxtbr. 74.50 76.50 Nov-Feb. 21.15 21.10 Nov.-Feb. 74.50 25.— Jan.-April 21.40 21.35 Jan.-Apyll 73 50 75.— floggen Sept. 19.25 19.25 Spiritus Sopt..½ 41.½ Oktbr. 19.25 19.25 Oktbr. 41.¼ 41. Hov.-Fob. 19.50 19.50 Jan.-April 48./ 40. Jan.-Apfil 19.50 19.50 Hal-Aug. 44.% 44.½ Welzen Sopt. 27.35 27.40Leinöl Sept. 62.% 63.% dktbr. 27.40 27.45 Oktbr. 63.— 64¼ Nov.-Feb. 27.46 27.50 NMov.-Feb. 64./ 685.½% zan.-Aprll 27.65 27.75 Jan.-Aprll 65.“/ 66.— Mohl Sept. 37.15 37.— Rohzucker 8890 27./ 27.J. Oktbr. 36.35 36.50 Zuoker Sept. 30./ 31,¼ NOov.-Feb. 35.15 35.20 Oktbr. 30.— 29.½ Jan.-April 38.35 35.30 Okt.-lan. 30.½ 30.4½% Talg 83.— 63.— Jan.-April 90.% 30.¼ Anfangskurse. Frankfurt a.., 12. Sept. Phönlx Bergb. 257.½ Deutsob⸗ Luxemburger 145,%, Slekt. Fdlson 244—, Flekt. Sohudokert 151¼ Baltimore Dhio 38%, Faketfahrt 142½, Nordd. Lloyd 122½ 1902er Russen—.—, Türkenlose——, Sohantungbahn 123½, Tendenz; ruhig, schwach. Zucker. Magdoburg, 12. Sept, Zuokerborloht. Cornzuoker 88% 0, 8. 00—.00.—, Nachprodukte 75% o. 3. 90.00—.00—, 01— Brodraffinade l. ohne Fass 00.00——00.00—, Krystallzuoker Immſt S. 60.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sabk 00.00—00.00—, gemahlene Rohlls mit Sack 00.00.—00.00.—, gesohäftslos. Magdeburg, 11. Sept.(Telegr.) Bahzuoker 1. Froduxkt tran· slto frol an Bord Hamburg p. Sept..60—.,.65.—., p. Oxt. .22½.,.27.½., p. Okt.-Dex,.25—.,.27.½., p. Jan.-März .37.½%.,.42.½., per RHal.57½.,.60., per August .771½.,.821½ 3. Woohenumsatz 379 000 Ctr. Fendenz: stetig, Kunt und beſter. Hamburg, 12. Sept.(Telogr.) Zuaker per 1222.82½, p. Okt. .20.—, Dez..22. ½, Jaf.-März g9.32.½, Maf.58.—, Aug..75.—, ruhig. Kaffee. Hamburg, 12. Sspt.(Telogr.) Kaffee gobod average Sagtos p. Sept. 48½, ber. 46½, März%½, Mal 47¾8, stetig. Antwerpen, 12. Sept.(Telegr.) Kaffee Santos gogd average per Sopt. 55.½, Der. 58.— Rärz 58,/, Mal 57—. Schmalz. Antwerpen, 12. Sept.(Tetegr) Amerikanlsohes Sohweine⸗ sohmalz 143—. Salpeter. Antwerpen, 12. Sept.(Telegr.) Salpeter disp. 25.50, Febr. Müärz 26.50. Wolle. Antwerpen, 12. Sept.(Telegr.) beutsche La Flata-Kammzug⸗ wolle per Sept..5, Dez,.05, März.88, al.80. Häute. Antwerpen, 12. Sept. Crelegr.) Häute 1304 Stuok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 12. Sept,(Telegr.) Saumwolle 68—, ruhig. Antwerpen, 12. Sept.(Telegc.) Fetroleum ffaff, disponlbel pe- August 24./, Sept. 25.—, Okt.-Dez. 25.. Eisen und Metalle. London, 12. Sept., 1 Uhr. Anfang. Kupfer fest 72½, 3 Hon, 72.½.— Einn stet, per Kasse 198,/% 3 Honate 192.½.—. Biel spanlsch matti 20.% englisoh 20.%8.— Eink rufig 21./ sperxlel 22—. dlasgow, 12. Sept, Oleveſand Bohelisen Mlddlesborough War⸗ rants(Eröffnung! per Kasse 54 sh. 3- d. Geld, 1 Monat 55 öh 00— d. Geſd, 2 Monate 55 sh 00.— d. Geſd, träge, „ Harx& Boldschmidt, Mannheim rolegramm-Adr.: Rargold. Fernspr.; Mr. 88, 1687, 84 12. September 1913. 5 Provlelonsfrel!“ wie sind als Selbstkontrahenten 199755 Käuter unter Vorbehalt: 0% 0% Atlas-Lebensversloh.-Gesellson,, Ludwigshaten M. 410] 380 Zadlsche Feuervereloherungs-Zank.. 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August 1913 ab eine Beteiligungsziffer von 2884 Pausendstel mit der Maßgabe, daß diese Beteiligungsziffer, Wenn sie zu irgend einer Zeit höher sein sollte, als 30 vom Hundert der je⸗ wWeiligen PDuürehschnittsbeteiligungsziffer aller Werke, guf das Höchstmaß zurückkehrt, Stollen suchen Kohlenfachmann ſeit längeren Jahren in erſten Firmen Süddeutſch⸗ Wegen Verheiratung utgehendes Wein⸗Reſtaurant abzugeben. Offerten unt. lands tätig, mit beſten 22236 an d. Expeditivn Referenzen, ſucht ander⸗ 85 575 weitig Verkrauensſtellung] In guter Lage Mann: Geft. Angeb. unter Nr. heims iſt auf 1. April evtl⸗ 85164 an die Exped. erb. früher ein Telephoniſtin. Hotel Junge Dame etung. Sfert un 581 Off. unk. Nr. 22272 a. d. Exp. 1 Expedit. ds, Blaktes, 8. Seite. Geneval-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 12. September 1913. Auf unſeren Werken (Gaswerksuzenberg, Lager Gaswerk Lindenhof, Lager K 7, Pumpſtation Käfer⸗ taler Wald, Elekrizitäts⸗ werk Induſtriehafen, Um⸗ formerſtation Kepplerſtr.) lagern größere Mengen Altmaterialien, die wir im Submiſſionsweg au den Meiſtbietenden verkaufen. Dieatertialten beſtehen Uu. a. in da. 24000 kg Gußeiſen, 1600„ Brockeleiſen, 6000„ Schmiedeiſen, 4600„ Blechabfälle, 21000„ Braudguß, 650„ Blei(ge⸗ ſchmolzen), 3000„ Bleiabfälle, 2000„ Bleiringe, 1350„ Kupfer(Bo⸗ gen, Abfälle, Drähte), 700 kg Erdkabelreſte, 250„ Rotguß, 700„ Meſſinglleicht ſchwer u. Spähne), 6500 kg Spezialguß⸗ eiſen, 570„Spezialbronce. Ferner ſind noch vor⸗ handen Metalline, Gummi⸗ platten⸗Abfälle, Gummtiab⸗ fälle, Gußſpähne, Eiſen⸗ drehſpähne, Lederabfälle, alter euerwehrſchlauch, Gummiſtiefel, Stahlguß, Notgußſpühne, ſchmied⸗ eiſerne Rohre mit auf⸗ eſchweißtem Bund und Janſchen, Rippenheizkör⸗ per nebſt Zubehör, gebr. 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Schriftliche ausführliche Augebote wollen verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift„Alt⸗ materialien“ verſehen,— längſtens bis Donnerstag, 18.Sept.1913 vormittags 11 Uhr hei uns— Zimmer Nr. 4 — eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote erfolgt. Nach Zuſchlagserteilung iſt die Anſchlagsſumme in vollem Betrag ſofort zu ee die endgültige Ahrechnung geſchieht nach Abholung bder Matertalien, die innerhalb 10 Tagen nach Aufforderung zu er⸗ folgen hat. Wird letzterer Termin nicht eingehalten, ſo wer⸗ den die Matertalten ander⸗ weit verkauft; für etwa⸗ igen Mindererlös wäre der Käufer, dem der Zuſchlag zuerſt erteilt war, haftbar. Manuheim, 3. Sept. 191g. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glek⸗ teizitätswerke. Pichler, Arbeitsvergebung. Ans ſc dedterneg des Spitals für Lungenkranke ſollen 1 die Tüncherärbeiten, 2. bie Herſtellung d. Gas⸗ und Waſſerleitung im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebpte hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens enstag, 16. Septbr. 1913 vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ Amts(Rathaus N1, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung berſelben in Gegenwart etwa er⸗ Bieter oder eren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 2387 Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Baubüro des Hochbanamis im Neckarpark Zimmer 10 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 10.Sept. 1918 Städt. Hochbauamt: errey. „ Stempeliabrik Hdelsheim e Mannneim 0 6,! Telephon 3594 Stempel in Kautschuk u. Metall Slgnlerstempel, 1008 10 eeſen ben ompen, Plompenzungen AUnfüngezettel, 5 karten, Russen⸗Block. essing- u. Smailleschulder teu. 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April 1913 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffent⸗ lichen Waſſerläufen begründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind(8 113 Satz 2 des Geſetzesſ, und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorge⸗ bracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen währenbd der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ — und des Bürgermeiſter⸗ 2381 wir unter Hinweis auf die Ausführungen in Abſatz 2, 3 und 4 der bezirksamt⸗ lichen Bekanntmachung und mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Pläne im Rathaus (N 1½½ 8. Stock, Zimmer 101, aufliegen. Mannheim, den 4. September 191. Bürgermeiſteramt: inter. Von der Reise zurück: Miss Heatly, Engl. 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