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September 1913. ————— (Abendblatt) 7TCbdcCCCCcfGfPTPTPfTPGGGpGbGbGbGGbGbGbGbfbbfbfGfcTTTPTPTPTPTPTGTPTGPTGTGTGTGTGTPTPTTbTTbT Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. e Vor dem roten Konzil. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 12. Sept. 3 ander in chem Geiſte zu Jeng ein Stell⸗ dichein geben, ſind ja in ihrer Mehrzahl nicht von akademiſchen Erinnerungeht beſchwert Aber vielleicht wird es über den einen oder anderen Akademiker der Partei doch wie ein ſchmerzliches Gedenken der„werten Gefährten“ von einſt lom⸗ men und am Ende ſchaut er dann auch im Geiſte jenes Liedes„hernieder zur Saale im Tale, doch traurig und ſtumm“ An Anläſſen zu ſo reſignierter Einkehr wird es den rot bis roſa⸗ farbenen Akademikern kaum fehlen. Nicht daß wir das Gewicht der vorhandenen ſachlichen Meinungsverſchiedenheiten überſchätzen. Die ſind — zumal in der Frage des General⸗ und Maſ⸗ ſenſtreiks(auch da gibt's noch gar feine Diſtink⸗ tionen)— keineswegs ſo groß. Selbſt die ſtrengſte Marxodoxie iſt„realpolitiſch“ genug, um den Irrlichtern der an der verſetzten Revo⸗ lution leidenden Frau Luxemburg nicht zu fol⸗ gen, Die wunderbare Konkordienformel, die— eine Ueberſetzung der Zumptſchen Genusregel „Commune iſt, was einen Mann und eine Frau bedeuten kann“ ins Sozialdemokratiſche— dieſer Tage vom Parteivorſtand veröffentlicht wurde, iſt des ein ſehr lebendiges Zeugnis. Auch die finſteren Glaubensſtreiter, die in dieſem Kolleg einſtweilen die Mehrheit haben, wiſſen, daß ein leichtfertiges Spiel mit dem Feuer des General⸗ ſtreiks leicht eine Reaktion auslöſen könnte, die pielfach auf Dezennien hinaus jede ſozialdemo⸗ — errrrrrrer kratiſche und gewerkſchaftliche Organiſation ver⸗ nichten müßte. Und ſo wenig dieſe Leute, die ganz wie die Frommen des alten Glaubens ihr Herz an chiliaſtiſche Hoffnungen und ein unbe⸗ kanntes Später gehängt haben, auch geneigt ſind, das zeitliche Wohl der deutſchen Arbeiterſchafr zu berückſichtigen— vor ſolchen Konſequenzen mögen doch wohl auch ſie zurückſcheuen. Es ſind alſo nicht eigentlich die Differenzen in Einzelfragen, um derentwillen die Genoſſen einander in die Haare geraten müßten: gewiegte, in mehr oder weniger Ehren grau gewordene Parlamentarier werden ſchließlich für jeden die⸗ ſer Streitpunkte ohne ſonderliche Mühe eine Konkordienformel und ein Verſöhnungsamende⸗ ment ausfindig machen können. Aber die ganze ſozialdemokratiſche Welt iſt von Zündſtoff erfüllt; ſeit langen Monaten geht die Katzbalgerei hin und her und wer von Berufs wegen genztigt iſt, in dieſen Zank hinab⸗ zuſteigen, dem ſchlägt eine Stickluft entgegen, die ihm das Atmen benimmt. Und dabei ſtreitet man angeblich um etwas Geiſtiges und Unperſönliches. Um den rechten Gbauben, wie wir's ausdrücken möchten, oder— wie ſie ſelbſt verſichern— um die wahre Wiſſen⸗ ſchaftlichkeit. Mitunter hat man auch faſt die Empfindung, als ob's ihnen ernſt loäre mit ihrem heit hungerten. Und iſt doch nur ein Zerrbild wirklicher Wiſſenſchaft. Zuweilen packt den Un⸗ befangenen, der in dieſe Schreibſtuben hinein⸗ blickt, ein richtiges Grauen. Es iſt als ob die Alexandriner oder die Scholaſtik Auferſtehung feierten. Da weichen ſie dem lebendigen Strom des Geſchehens ängſtlich aus und mühen ſich ſtatt deſſen als noch immer getreue Hegelſchüler die ganze Welt und noch ein Dorf, Natur und Wirklichkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in das Syſtem von Carl Marx hinein⸗ zuzwängen. Nun iſt das freilich längſt durch⸗ löchert und ſelbſt waſchechte Sozialdemokraten haben das zu Zeiten zugegeben. Aber das macht nichts; offtziell betet die entgötterte Partei noch immer zu ihrem Bal; gewiegte Ketzerrichter, die keinem Tourquemado etwas an„Zuverläſſig⸗ keit“ der Geſinnung nachgeben, wachen mit Argusaugen über jeden Schritt vom Wege und auch die innerlich Abgefallenen ſind feige genug, vor der Welt die Heuchelei der Marxgläubigkeit mitzumachen. Das ſind die Gegenſätze, die die Partei der den Tagen in Jena nach Ausdruck, nicht nach Ausgleich ringen werden. Daß es daneben zu einem Streit um die Führung kommnien wird glauben wir nicht Nicht bloß aus dem Wiſſenshunger, als ob ſie in der Tat nach Wahr⸗ „Weltenwende“ erfüllen und die in den kommen⸗ ein wenig maliziöſen Grunde, den der alte Auguſt Bebel in ſeinem, in der letzten Woche mehrfach zitierten Briefe an Heinrich Braun ins Feld führte, daß unter den ihn Ueberlebenden keiner intelligent und bedeutend genug ſein würde, um für ſeine Perſon die Führung zu be⸗ anſpruchen. Aber die Tyrannis und auch die gemäßigte und konſtitutionelle Monarchie ſind im Verfaſſungsleben der Parteien nicht mehr recht modern. Immer mehr ſtellt ſich heraus, daß zur Verwaltung und Leitung einer Partei die Oli⸗ garchie doch wohl die am meiſten adäquate Form ift. Nicht darum, welchem Einzelnen in der So⸗ wird, geht heuer der Kampf, ſondern um das weſentlichere Ziel welche Richtung ſich fortan zu Tiſche ſetzen ſoll. In dieſem Zeichen vornehmlich wird ſich die Maſſenſtreikdebatte und — die im Moment wohl die bedeutſamere iſt, auch die über die Reichstagsfraktion u. die neuen Steuern abſpielen. Die Akademiker, die ja wohl in der Hauptſache mit den Reviſioniſten identiſch ſind, ſind diesmal ungewöhnlich hochgemut. In dem Sammelheft mehr oder minder ſarkaſtiſcher Bosgheiten, das ſie alljährlich dem roten Konzil zum Angebinde darzubringen pflegen, eskomptie⸗ ren ſie bereits, triumphierend die einen ein wenig höhniſch die anderen, den Sieg. Wir anderen zu gedulden. Er in einer Woche wird ſich mit Gewißheit ſagen laſſen, ob der alte Commers⸗ buchvers von Jena, da ſich's bene lebt, auch guf die ſozialiſtiſchen Akademiker zutrifft. Aus der großen politil. Zur Abberufung Dr. Schliebens aus Belgrad. Die Preſſeerörterungen über die Abberufung des bisherigen Konſuls in Belgrad, Dr. Schlie⸗ ben, kommens nicht zum Stillſtand. Wir ſind nochmals in der Lage, das bisher Bekannte durch weitere Einzelheiten zu ergänzen Dr. Schlieben ſtand in ſehr freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zu dem bulgariſchen Ge⸗ ſandten Toſchew, der ſpäter während der Bu⸗ kareſter Friedenskonferenzen Delegierter Bul⸗ gariens geweſen iſt. Dr. Schliebens Verbin⸗ dungen reichten auch in die ruſſiſche Geſandt⸗ ſchaft und von dort zu den Vertretern der grö⸗ ßeren ruſſiſchen Zeitungen. So ge⸗ heimnisvoll auch die ſerbiſch⸗ bulgariſchen Bündnisverhandlungen betrieben wurden, der deutſche Konſul bekam doch Wind davon und war ziemlich genau von den faſt alltäglich mehrſtündigen Unterredungen zwiſchen dem zialdemokratie Herrſchaft und Zukunft gehören aber, die fernſtehenden Beobachter, werden gut tun, uns mit unſerem Urteil doch ein paar Tage ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Paſitſch, dem ruſſiſchen Geſandten v. Hartwig und dem bul⸗ gariſchenGeſandten Toſchew unterrichtet. Um ſich nun volle Gewißheit zu verſchaffen, begab ſich Dr. Schlieben des nachts wiederholt nach Topſchider, dem kleinen Ausflugsort in der Nähe von Belgrad, und ſtellte dort feſt, daß die ſerbiſche Militärverwaltung ununterbrochen Truppen an die türkiſche Grenze beförderte. Im Belgrader diplomatiſchen Korps(mit Ausnahme des ruſſiſchen, bul⸗ gariſchen und griechiſchen Geſandten) glaubte man zu dieſer Zeit noch feſt an die Erhaltung des Friedens, und Dr. Schliebens entgegengeſetzte Verſicherungen ſtießen auf Unglauben Die ſerbiſche Regie⸗ rung erklärte noch zu Anfang September alle Gerüchte über kriegeriſche Vorbereitungen für erfunden. In dieſe Zeit fällt der Aus⸗ ſpruch eines Dreibund⸗ Diploma⸗ ten, der auf die Frage eines Beſuchers, ob kriegeriſche Verwicklungen zu erwarten ſeien, buchſtäblich folgende charakteriſtiſche Antwort gab:„Mit hat Paſitſch geſtern die Verſicherung gegeben, daß Serbien an einen Krieg mitder Türkeinicht denkt; ich bin in meiner Eigenſchaft als Ge⸗ ſandter verpflichtet, dieſer amt⸗ lichen Auskunft voll 2 zu ſchenken“. Und dann führte ſandte ſeinen Beſucher ans Fenſter und ſagte „Betrachten Sie dieſe ruhigen Straßen und dieſe ruhigen Menſchen. Sieht ſo die Haupt⸗ ſtadt eines Landes aus, das Krieg führ will?“ 9 5 5 Deſe Aeußerungen ſind in Belgrad ſpäter be⸗ konnt geworden und wurden viel belacht. Auch Dr. Schlieben hielt mit ſeinem Spott über die Naivität dieſes Dreibund Di⸗ plomaten nicht zurück. Feuilleton. Aus der Geſchichte des Dresdener Hoftheaters. Die Eröffnung des neuen königlichen Hof⸗ theaters in Dresden am heutigen Tag bedeutet einen Markſtein in der Bühnengeſchichte von. Elb⸗Athen, das ſtets mit beſonderer Begeiſte⸗ rung den Muſen der Tragödie und Komödie ge⸗ huldigt. Seit dem Myſterienſpiel des Mittel⸗ alters und den improviſatoriſchen Künſten eng⸗ liſcher und franzöſiſcher fahrender Schauſpieler hat Dresden in den wichtigſten Stadien der Ent⸗ wicklung unſerer Bühnenkunſt an erſter Stelle geſtanden, und in der Geſchichte des deutſchen Theaterbaues iſt das neue Gebäude der Nachfahr berühmter und wundervoller Architekturwerke. Man wird an die Lanze des Griechengottes erinnert, die die Wunden, die ſie geſchlagen, auch allein wieder zu heilen imſtande war, wenn man das Schickſal erwägt, das Dresden in der früheſten Periode einer ſich entfaltenden eigenen deutſchen Schauſpielkunſt zugefallen iſt. Am ſäch⸗ ſiſchen Hofe iſt ja durch die Kunſt des genialen Heinrich Schütze die deutſche Oper gebo⸗ ren worden: jene denkwürdige Aufführung des von Martin Opitz überſetzten Hirtenſpieles „Dalphne“ des Italieners Rinuceini im Jahre 1627 hat unbewußt der im Entſtehen begriffenen nationalen Bühnenkunſt den empfindlichſten verſetzt. u Jahrhundert lang ward die Pflege des Dramas durch den üppigen Prunk der welſchen Melodik zum Aſchenbrödel herab⸗ gewürdigt, und gerade auf Dresdener Boden iſt der wilde Kampf zwiſchen italieniſcher und deut⸗ ſcher Oper vielleicht am leidenſchaftlichſten aus⸗ gefochten worden bis in die Zeit Morlacchis und Webers, deſſen Kunſt dann, durch Richard Wag⸗ ners Genius verſtärkt, den endgültigen Triumph deutſcher Muſik gerade auf Dresdens Bühne herbeiführte. Wieder gut gemacht worden aber iſt dieſe„Schuld“, die die erſte Pflede der Oper der Bühne an der Elbe auferlegte, durch die rühmenswerte Tat des Kurfürſten Johann Georg II., der ſich in dieſer Blütezeit der wel⸗ ſchen Singerei nachdrücklich der deutſchen Ko⸗ mödianten annahm. Nachdem er ſchon 1669 deutſche Schauſpieler mit jährlichem Gehalt an⸗ geſtellt hatte, ernannte er 1685 die„berühmte Bande“ des Magiſters Velthen mit einem Gagenetat von 1950 Talern zu kurfürſtlichen ſächſiſchen Hofkomödianten und begründete da⸗ mit das erſte deutſche Hofſchauſpiel. Was der Kurfürſt mit dieſer mannhaften Tat für die Geſchichte der deutſchen Schauſpielkunſt getan hat, läßt ſich ſchwerlich überſchätzen: dem erſten gebildeten Theaterleiter, der ſich gegen die lüderlichen fremden Stegreifſpieler im Kampf für das regelmäßige Drama aufrieb, war eine weithin ſichtbare Wirkungsſtätte geſchaffen, die auch auf andere Prinzipale anfeuernd wirken mußte. Leider dauerte die ganze Herrlichkeit nur 6 Jahre; bei der Thronbeſteigung Kurfürſt Georgs IV.(1691), der ein leidenſchaftlicher Freund der italienkſchen Oper war, wurde Dem„Vater der deutſchen Schauſplelkunſt“ ſtand damals in Dresden bereits ein feſtes Ko⸗ mödienhaus zur Verfügung. Bis 1667 hatt alle theatraliſchen Aufführungen im Schloſſe ſtattgefunden. 1667 aber wurde das erſte„Ko⸗ mödienhaus“ mit der Oper„Il Tesco“ eröffnet, ein ſtattlicher Bau des ſächſiſchen Oberlandbau⸗ meiſters Wolf Kaſpar von Klengel„von Grund auf aus hartem Pirnaiſchen Sandſtein“, für 2000 Zuſchauer. Dem gewaltigen Theaterrauſch, der unter der glänzenden Regierung Auguſt des Starken über Dresden hinbrauſte, genügte je⸗ doch dieſer Bau nicht mehr. Die franzöſiſchen ſingenden Ballette“ und Dramen, die jetzt die Mode beherrſchten, verlangten nach einem in⸗ timeren Raum, und ſo wurde 1697 für das rezi⸗ tierende franzöſiſche Drama von Chriſtoph Beyer das„Kleine Komödienhaus“ aufgeführt, das 1748 abbrannte. Die Franzoſenherrſchaft wurde bald durch das Intereſſe des Kurprinzen Friedrich Auguſt für italieniſche Muſik, ſeit 1715 etwa, von einer in Deutſchland bis dahin noch nicht dage⸗ weſenen Glanzperiode der großen Prunkoper ab⸗ gelöſt. Eine Primadonna bezog das für jene Zeiten unerhörte jährliche Gehalt von 10 500 Taler, und auch der neue Theaterbau, das 1718⸗19 entſtandene„Große Opernhaus“ am ſüd⸗ öſtlichen Eckpavillon des Zwingers, war ein Wunderwerk nicht nur durch die Kunſt Pöppel⸗ manns, ſondern auch durch die raffinierte Büh⸗ neneinrichtung des Italieners Mauro. Das deutſche Schauſpiel ging bei dieſen Or⸗ gien der Bühnenausſtattung und der Oper leer aus. Von Leipzig aus, wo dem deutſchen Drama Velthen mit den Seinen wieder entlaſſen. errichtet war, kamen wohl Truppen zu Gaſt⸗ ſpielen nach Dresden, die von Koch, von Döb⸗ belin u. a. Doch die Direktoren, die ſich ſchließ⸗ lich in Dresden dauernd feſtſetzten, Bondini und nach ihm Seconda, waren zwar tüchtige Ge⸗ ſchäftsleute und Theaterpraktiker, hatten aben für das deutſche Schauſpiel kein rechtes Herz Während überall anderswo in deutſchen Lan. den die Nationaltheater erblühten und eine Glanzepoche dramatiſcher Kunſt heranbrach, herrſchte in Dresden noch immer das Elend der wandernden Truppen. Erſt vor 100 Jahren iſt im Befreiungskriege der Grund für ein neues königliches Hoftheater gelegt worden. Der ruf⸗ ſiſche Generalgouverneur Fürſt Repnin ver⸗ einigte 1814 die italieniſche Oper und das deut⸗ ſche Schauſpiel, die den jahrhundertelangen Ge⸗ genſatz noch weiter dokumentierten, zu einem einzigen Inſtitut, deſſen Koſten aus der Staats⸗ kaſſe bezahlt werden. Als König Friedrich Auguſt dann aus ſeiner Gefangenſchaft zurückkehrte, be⸗ hielt er dieſe Einrichtung bei. Unter verſchie⸗ denen Intendanten iſt nun das Dresdener Hof⸗ theater ein Jahrhundert lang auf jener bedeu⸗ denden künſtleriſchen Höhe erhalten worden, auf der es noch heute ſteht. Das großartigſte Er⸗ eignis dieſer Zeit war wohl der Triumph der deutſchen Oper, der zunächſt für Weber durch die geniale Wilhelmine Schröder⸗Devrient und dann durch Richard Wagner errungen wurd Nicht minder wichtig aber iſt die Blüteepoche Schauſpiels, die nach der kurzen Herrſchaft der ⸗Waſſer⸗ und Teepoeten“ Theodor Hell und Friedrich Kind durch die Berufung Ludwig durch Gottſched und die Neuberin eine Hochburg! Tiecks zum 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nackrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 13. September 1913. Hanotaux über die europäiſche Politik. Im„Figaro“ läßt ſich der bekannte ehemalige Miniſter des Aeußern Gabriel Hanotaux über gegenwärtige Veränderungen in der Stel⸗ lung der Mächte zueinander vernehmen. Er hält die in Potsdam ausgetauſchte Rückſprache zwi⸗ ſchen dem Kaiſer und dem König von Griechenland für eine Ankündigung, daß jetzt die großen Fragen der Einflüſſe und der Bündniſſe in Fluß geraten. Es ſei etwas in Europa paſſiert, was ſelbſt aufmerkſam Blickenden entgangen ſei. Ein geheimer Plan wurde befolgt, die Fäden wurden von Ber⸗ lin aus geleitet und ließen die Puppen in Athen und Bukareſt ſich bewegen. Jetzt decke aber die deutſche Diplomatie ihr Spiel auf, da die Partie gewonnen ſei. Handtaux bemüht ſich dann etwas zu deutlich, Italien die Schwierigkeiten ſeiner jetzigen Politik vor Augen zu führen. Frankreich könne durch ſie nicht beſonders beunruhigt werden, da ſich ſofort al le Mittelmeermächte gegen das ehr⸗ geizige Königreich erheben müßten. „Eine gewiſſe Beunruhigung,“ heißt es weiter, ſcheint ſich im Schoße des Dreibundes vor⸗ zubereiten. Die Potsdamer Kundgebung des Königs Konſtantin bildet einen Beweis dafür. Wenn König Konſtantin ſich ſo klar ausgeſpro⸗ chen hat, dann muß er ſeine Gründe ſcharf er⸗ wogen und Vorteile bereits erzielt haben. Er zählt auf Deutſchland; ſagen wir mehr: ja, er verbindet ſich mit Deutſchland, denn ſonſt wäre es doch eine Tollheit ſeinerſeits, ohne jeden Grund einen Teil der franzöſiſchen Meinung zu beleidigen. Griechenland läuft jedenfalls Ge⸗ fahr, ſeinen Kredit auf unſerer Seite zu ge⸗ fährden, und das kann auf keinen Fall ohne ein ſicheres Gegenverſprechen geſchehen ſein. Alſo zählt Griechenland auf Deutſchland, um Iſta⸗ lien in Schach zu halten.“ Schließlich hält Hanotaux auch Ruß lan d und Frankreich vor, daß ſie in dem ganzen Spiel ſich nicht geſchickt genug gezeigt hätten. Was Petersburg betrifft, ſo ſtellt er nicht ohne Schärfe feſt, daß die dortige Diplomatie auf eine Annäherung an Oeſterreich⸗ Ungarn hinarbeite. Alſo gehe alles in Europa auseinander und Frankreich habe keinen Grund, ſich darüber zu freuen. Verantwortlich dafür ſei niemand. Hier kommt nun eine merkwürdige Stelle:„Das iſt die Ernte einer alten Saat von Fehlern und Kompromittierungen. Seit Jah⸗ ren iſt unſere Politik Auffaſſungen untergeord⸗ net, die nicht die unſeren waren. Wir haben unter anderen und für andere gearbeitet. Die anderen gehen vorwärts, wir gehen zurück. Das iſt ganz in der Ordnung. arum ſollten wir denn nun aber, da ſich dieſe Aenderungen in Europa vollziehen und uns mehr Spielramn ge⸗ währen, nicht auch unſer Syſtem und unſere Me⸗ thode ändern?“ Deutſchland und die engliſch⸗japaniſche Allianz. In der„Daily Mail“ teilt der bekannte eng⸗ liſche Diplomat Valentine Chirol Weiteres über die Rolle mit, die Deutſchland bei der Be⸗ gründung des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes geſpielt haben ſoll. Deutſchland wünſchte zu Ende des Burenkrieges eine Annähe⸗ kung an England, aber die Bedingungen, die es ſtellte, hätten England eine ſehr verant⸗ wortungsvolle Rolle ſowohl in Europa als auch in Aftika und Aſien zugewieſen, ohne daß Deutſchland gleich ſchwere Verbindlichkeiten auf ſich genommen haben würde. Die deutſchen Staatsmänner hätten England ſtets mit dem Argwohn betrachtet, es wolle ſie als„Schwert“ gegenüber Rußland verwenden. Sie nahmen infolgedeſſen auch an, daß die Einbeziehung Japaus in die Möglichkeit eines deutſch⸗eng⸗ liſch japaniſchen Bündniſſes den gleichen Zweck für England gegenüber Rußland zu erfüllen haben würde. Sir Valentine Chirol erzählt dann von einer Anterredung die er im Herbſt 1901 in der Wil⸗ heut erſt in ihrer Bedeutung erkannte Einbürge⸗ krung Shakeſpeares, Calderons, Kleiſts, geſpie⸗ gelt in Tiecks der Leſſingſchen ebenbürtigen „Dresdener Dramaturgie“, ſchuf zugleich einen neuen Schauſpielſtil, den die jahrzehnte⸗ lange Zierde der Dresdener Bühne, der blen⸗ dende Heldenſpieler und idealiſierende Schön⸗ redner Emil Devrient auch nach außen hin groß⸗ rtig repräſentierte. An ſeine Stelle trat daun mit nicht geringerer allgemeiner Bedeutung der jeniale Realiſt Lawiſon, während zugleich Gutz⸗ w als Dramaturg wirkte und Otto Ludwig ch von der Dresdener Bühne aus das Heimats⸗ echt auf dem deutſchen Theater errang. Die Theaterkritiker als Gäſte des Künigs. Bei der Einweihung des Neuen Dresdner oftheaters iſt von den maßgebenden Stellen ticht vergeſſen worden, daß die bisherige glän⸗ ende Entwickelung des ſächſiſchen Hofſchauſpiels icht möglich geweſen wäre ohne die Mithilfe der Kritik, die dem Theater ratend zur Seite und vor allen Dingen das Publiku m ziehen half. Der Dank an die Kritik iſt ſchon in der Feſtſchrift 5 Ausd gebeten worden. Nich treter der rechtsſtehenden Blätter ſo⸗ der linkaſtehenden. Das iſt, man wird das zu überſchätzen brauchen, aber nif helmſtraße mit Herrn v. Holſtein gehabt hat Letzterer erklärte, er würde es begrüßen, wenn ein Bündnis zwiſchen England und Japan zu⸗ ſtande käme, das die engliſchen Intereſſen in Aſien ſchützen würde, wo keine gemeinſamen Grundlagen für deutſche und britiſche Intereſſen vorhanden ſeien, und das England und Deutſch⸗ länd Freiheit laſſen würde, in anderen Ge⸗ bieten gemeinſaame Sache zu machen. „Der Vorſchlag eines ſolchen engliſch⸗deutſchen Zuſammenwirkens,“ fährt Chirol fort,„wurde aber von den engliſchen Staatsmännern mit einigem Argwohn aufgenommen. Man zzweifelte in London ſchließlich daran, ob in Anbetracht der guten Beziehungen Deutſchlands und Ru ß⸗ lands man in Berlin überhaupt ernſtlich daran denke, ſich der engliſch⸗japaniſchen Allianz onzuſchließen. Fürſt Bülow hat in letzter Stunde den von Lord Lansdowne gemachten Vorſchlag eines näheren politiſchen Einver⸗ nehmens zwiſchen Deutſchland und England und dadurch auch zwiſchen Deutſch⸗ land, England und Japan bekanntlich ab⸗ gelehnt. Deutsches Reich. — Ein Rückgang der Sozialdemokratie zeigt ſich auch in der Pfalz. Bei dem in Pirmaſens ſtattgehahten Gautag der pfälziſchen Sozial⸗ demokratie mußte der Hauptberichterſtatter die Mitteilung machen, daß die Sozialdemokratie in der Pfalz im letzten Jahre bedeutende Verluſte von Mitgliedern erlitten habe. Ganze Orts⸗ gruppen ſind eingegangen. Be⸗ ſondere Klagen wurden darüber erhoben, daß zahlreiche Flugblätter von den Genoſſen ſtatt verteilt, als Makulatur verkauft wurden. Zwei Juriſten⸗Kongreſſe. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 12. Sept. Zwei bedeutſame juriſtiſche Vereinigungen halten zurzeit ihre Tagungen ab. Im Reichs⸗ tagsgebäude trat heute vormittag der Deutſche Richterbund zu ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung zu⸗ fammen, der heute in 17 Landesvereinen ca. 7000 Mitglieder umfaßt. Als Vertreter der Reichsregierung begrüßte der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes Dr. Lisco die Verſamm⸗ lung und betonte das Inteveſſe der Reichsregie⸗ rung an den zu faſſenden Beſchlüſſen. Er teilte mit, daß die Kommiſſion zur Ausarbeitung eines Strafgeſetzbuches, welche ſeit dem 1. April 1911 im Reichsjuſtizamte geſeſſen hat, mit der zweiten Leſung des Strafgeſetzbuch⸗Entwurfs zu Ende gekommen iſt und daß die Kommiſſion nach Vornahme einer Geſamtredaktion noch vor Schluß des Monats ſich auflöſen wird. Nach weiteren Begrüßungsanſprachen wandte ſich die Tagung der Beſprechung des Themas zu „Wie iſt den hauptſächlichſten Klagen des Volkes über den Zivilprozeß ab⸗ zuhelfenꝰ“.— Referent war Reichsgerichts⸗ rat Dr. Lobe(Leipzig). Er ſührte aus, daß die Klagen über gekränktes Recht ebenſowenig wie ſolche über Krankheiten des Körpers ſich je beſeitigen ließen. Der Zivilprozeß, der niemals Selbſtzweck ſei, ſei in der Hand des Richters ein Mittel, um dem Rechtsanſpruch Befriedigung zu verſchaffen. Die Klagen über dieſe Einrich⸗ tung ſeien uralt und ließen ſich nicht ganz beſei⸗ tigen, da ein Prozeßverfahren immer ein ſchwieriges und koſtſpieliges Mittel bleiben werde. Aber wenn ſie, wie heutzutage, lauter als gewöhnlich ſich erheben, dann müſſe man verſuchen, Einrichtungen zu treffen, die über⸗ mäßige und unnötige Beſchwernis beſeitigten oder wenigſtens milderten. Der Redner be⸗ gründete dann eine Reihe von Abänderungsvor⸗ ſchlägen.— In der Diskuſſion forderte Geh. Juſtizrat Amtsgerichtsrat Jaſtrow(Berlin) die Beſeitigung des geformelten Eides im Zwil⸗ prozeß. Dieſer eine crux für Menſchen mit engem und eine Förderung der Menſchen mit weitem Gewiſſen. Wenn bei dem bekannten 1 kann es die Preſſe mit Genugtuung buchen, um ſo mehr als ihre Verdienſte um die öffentliche Entwicklung an anderen Stellen recht gern igno⸗ riert werden. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Die morgige Vorſtellung„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner beginnt anſtatt 60½ erſt um%½ Uhr. Am Montag wird Heyſe's Schauſpiel„Kol⸗ berg“ als Vorſtellung bei Einheitsprei⸗ ſen gegeben. Die Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes und ihre Ergänzung durch Werke Schweizer Künſtler werden am 30. September geſchloſſen, es ſtehen alſo noch etwas über zwei Wochen für ihre Beſichtigung zur Verfügung. Aus dieſem Grunde ſei geſtattet, die Angehörigen des Freien Bundes und die Mitglieder des Kunſtvereins, aber auch alle nicht zu dieſen beiden Körper⸗ ſchaften gehörenden Kunſtfreunde noch einmal zu einem Beſuch vor Toresſchluß zu ermuntern. Der Geſamtbeſtand dieſer großen, jetzt ihrem Ende zuneigenden Kunſtveranſtaltung, die, ſo wird, ſo abwechslungsreich und verſchiedenartig, Verlaufe des Sommers zufolge genauer Zählun⸗ gen Tauſende von Fremden nach Mannheim ge⸗ richtsverfahren vor dem König Salamo es nach der Beweisaufnahme gegangen wäre, dann hätte die klägeriſche Frau, welche ihr Kind verlangte, einfach abgewieſen werden müſſen, denn nach unſerem Zivilprozeß hätte der Gegenpartei der Eid auferlegt werden müſſen, dieſe hätte ge⸗ ſchworen und der Fall wäre erledigt geweſen. Amtsgerichtsrat Kade(Berlin) empfahl die Verbreitung von mehr Rechtskunde im Volle, die ebenſo wirke, wie in der Geſundheitspflege die Hygiene. Das Volk bekomme dadurch ein größeres Verſtändnis für die Rechtsſprechung. Jetzt wird auf die Richter draußen losgeſchimpft, ſie bewegten ſich in konſtruktiven Tüfteleien. Wir müſſen auch den mißverſtändlichen Auffaſſungen, die wir in den Zeitungen finden, entgegentreten. Wir ſtehen im Kampf und dürfen uns nicht fürchten, auch einmal die Feder zu ergreifen. Dann wird es uns gelingen, das böſe Wort von der Weltfremdheit der Richter wegzuſchaffen und zu beweiſen, wieviel ſtärker die Rechts⸗ fremdheit des Volkes iſt als die Weltfremdheit der Richter(Lebhafte Zuſtimmung.) Als Ergebnis der Beſprechung gende Leitfätze angenommen: Der Richtertag erkennt an, daß das Volk be⸗ rechtigten Anlaß zu Klagen über den heutigen Zipilprozeß hat. Zu deren Abhilfe bedarf es einer Umgeſtaltung des Prozeßverfahrens. Dazu empfiehlt ſich: 1. Es iſt von vornherein auf eine beſſere Scheidung zwiſchen ſtreitigen und nichtſtreitigen Rechtsanſprüchen bedacht zu nehmen und für letztere ein, einfaches, ſchnelles und billiges Mahnverfahren obligatoriſch zu machen. 2. Die vorbeugenden Mittel zur Ver⸗ hütung von Prozeſſen ſind auszubauen. 3. Bei dem landgerichtlichen Verfahren iſt ein Vorver⸗ fahren in geeigneten Fällen vor dem Einzelrich⸗ ter zur beſſeren Vorbereitung der Hauptver⸗ handlung vor einem Kollegium einzurichten. 4. Der geformelte Eid iſt durch eidliche Verneh⸗ mung der Parteien zu erſetzen. Die Verhandlungen werden morgen fortgeſetzt. * 21. Deutſcher Anwaltstag. sh. Breslau, 12. Sept. Die Standesvertretung der deutſchen Rechts⸗ anwälte, der Deutſche Anwaltsverein begann im hieſigen Konzerthauſe heute vormittag unter dem Vorſitz von Geh. Juſtizrat Haber(Leipzig) die Beratungen ſeiner diesjährigen Hauptver⸗ ſammlung, die aus allen Teilen des Reiches überaus zahlreich beſucht war. Als Vertreter des Reichsjuſtizamtes war Geh. Regierungsrat Dr. Lukas(Berlin) erſchienen. Er verſicherte die Verſammlung des Dankes der Reichsregie⸗ rung dafür, daß ſie ihre reichen Erfahrungen nutzbar machen wolle zum Segen des geſamten Volkes. Geh. Juſtizrat Burkhardt über⸗ brachte die Grüße und Wünſche des preußiſchen Juſtizminiſters.— Das Hauptkthema der Tagung betraf die Frage der Reform der Rechtsanwalts⸗ ordnung. Der erſte Berichterſtatter Rechts⸗ anwalt Dr. Friedländer(München) legte hierzu folgende Leitſätze vor: 1. Freizügigkeit. Solange die dringend zu wünſchende einheitliche Regelung des Vorbildungs⸗ und Prüfungs⸗ weſens in Deutſchland nicht erfolgt iſt, kaun auch die allgemeine Freizügigkeit innerhalb des ganzen Reiches nicht eingeführt werden. Nach Erfüllung dieſer Vorausſetzung iſt die Frei⸗ zügigkeit anzuſtreben. 2. Lokaliſierung. Der Grundſatz der Lokaliſation iſt beizubehalten. Jeder bei einem Amtsgericht zugelaſſene Rechts⸗ anwalt iſt auf ſeinen Antrag auch bei dem über⸗ geordneten Landgericht zuzulaſſen. Befinden ſich an einem Orte mehrere Landgerichte oder ge⸗ hören Teile eines Ortes zu mehreren Landge⸗ richten, ſo iſt der bei dieſem Landgericht zuge⸗ laſſene Anwalt auch bei den übrigen Landgerich⸗ ten zuzulaſſen. 3. Der§ 5 der Anwaltsordnung ſoll in Zukunft folgende Faſſung erhalten:„Die Zulaſſung muß verſagt werden, wenn der An⸗ tvagſteller nach dem Gutachten des Vorſtandes der Anwaltskammer ſich eines Verhaltens ſchul⸗ dig gemacht hat, das ihn der Zulaſſung zur An⸗ waltſchaft unwürdig macht.“— Es empfiehkt ſich folgende Ergänzungsvorſchrift:?„Politiſche, wirtſchaftliche und religiöſe Handlungen und Anſichten als ſolche können die Verſagung der Zulaſſung niemals rechtfertigen.“ wurden fol⸗ e daß jeder Beſucher hier Genuß und Anregung finden kann. Beſonders aber wird man ſich bei mehrfacher Beſichtigung der ausgeſtellten Kunſt⸗ werke— mögen manche von ihnen zunächſt auch ſeltſam anmuten— immer mehr mit dem bun⸗ ten Geſamtbilde verbinden. Man wird zumal den großen Ernſt empfinden lernen, mit dem die junge Künſtlergeneration nach neuen Aufgaben ſucht, wie ſie bemüht iſt, durch Farbenveichtum und Kühnheit des Pinſelzuges die Heftigkeit und Beweglichkeit unſerer Zeit und zugleich auch ihre unerhörte Vielgeſtaltigkeit in gültigen Formen feſtzulegen. Es iſt wahr, die Hängung der Bilder bereitet dem ungeübten Betrachter mauchmal Schwierig⸗ keiten. Man hat bei der Gruppierung die Stil⸗ gebung nicht berückſichtigt, ſondern neuere und ältere Art durcheinandergemiſcht. Dies bewirkt zunächſt, daß ein Bild das andere in der Wir⸗ kung beeinträchtigt. und es bedarf ziemlicher Konzentration, um trotzdem zum Genuß der ein⸗ zelnen Werke vorzudringen. Hat man indeſſen Fuß gefaßt— und das wird ſich ganz beſonders bei wiederholtem Durcharbeiten der Ausſtellung beweiſen— ſo kann die wechſelreiche Hängueig ſogar als ein Vorzug gelten, indem ſie den Be⸗ trachter in Stand ſetzt, unterhaltſame und lehr⸗ reiche Vergleiche zu ziehen. hat, präſentiert ſich b rs durch die chweiz ſtellung, die vielen Be⸗ chern de och t on Scharff, ein Drachentöter von Berneis ieder Fr ig von Hofmann. Straf⸗ ſchn ſyſtem. Zwiſchen Verweis und Geldſtrafe von 3000 Mark einerſeits und Ausſchließung von der Anwaltſchaft andererſeits iſt eine Zwiſchenſtrafe einzuführen. Die Suſpenſion, d. h. Ausſchlie⸗ ßung auf eine beſtimmte Zeit iſt zu verwerfen, dagegen empfiehlt ſich die Einführung einer örtlich beſchränkten Entziehung der Zulaſſung, die dauernd oder auf größere oder kleinere Be⸗ zirke allein oder in Verbindung mit Geldſtrafe ausgeſprochen werden kann. 5. Ehrengerichtshof. Eine Aenderung in der Zuſammenſetzung des Ehrengerichtshofes iſt nicht wünſchenswert. Der zweite Referent Juſtizrat Dr. Har⸗ nier(Kaſſel) erklärte, daß er im weſentlichen mit den Ausführungen und den Leitſätzen Dr. Friedländers einverſtanden ſei. Auch mit der Zuſammenſetzung des Ehrengerichtshofes iſt der Korreferent zufrieden. Wenn er nur aus An⸗ wälten zuſammengeſetzt wäre, würde man bald ſagen: eine Krähe hackt der andern die Augen nicht aus. Wir wollen gerade, daß die Reichsge⸗ richtsrichter in unſerem Ehrengerichtshof mit⸗ arbeiten, das fördert das Anſehen unſeres Standes.— An die Referate ſchloß ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion. Als erſter ergreift das Wort Reichstagsabge⸗ ordneter Baſſermann: Wir leben in einer Zeit, in der der Organiſationsgedanke ſich immer mehr geltend macht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in einer derartigen Zeit auch der Anwalts⸗ ſtand ſeine grundſätzlichen Forderungen erheben muß. Ich hoffe daher, daß die von dem Refe⸗ renten erhobene Forderung über die Freizügig⸗ keit möglichſt einſtimmige Annahme findet. Mit der Forderung der Freizügigkeit iſt aber ver⸗ müpft die Forderung nach einer einheitlichen Regelung des Vorbildungs⸗ und Prüfungs⸗ weſens für ganz Deutſchland. Das iſt eine For⸗ derung, die weit über die Kreiſe der Anwalt⸗ ſchaft hinausgeht und die die geſamte juriſtiſche Welt in Deutſchland intereſſiert. Es iſt richtig, daß wir dieſe Forderung in Verbindung mit der nach der Freizügigkeit immer wieder erheben und dadurch eine Grundlage für die Stellung des Reichstages ſchaffen. Freilich dürfen wir nicht verkennen. daß der Widerſtand gegen die Durch⸗ führung der Freizügigeit für die Rechtsanwälte bei vielen Stellen in Deutſchland im Wachſen begriffen iſt. Die Anwaltſchaft muß ihren gan⸗ zen Einfluß in die Wagſchale werfen, um dieſer grundſätzlichen Forderung zum Durchbruch zu verhelfen. Wo ein ſtarker Zudrang von Rechts⸗ anwäkten vorhanden iſt, wird der partikulari⸗ ſtiſche Geſichtspunkt ſtark geltend gemacht und es wird verfucht, nur Landeskinder als Anwälte Zuzulaſſen. Die Zulaſſung wird dann in ſolchen Fällen ein Gnadenakt der Landesjuſtizverwal⸗ tung. Dann herrſcht Gnade vor Recht, und da⸗ mit zieht das Moment der Willkür und nament⸗ lich der Protektion in unſeren Stand ein. Wer den Papſt zum Vekter hat, wird leicht Kardinal. Es werden dann nur diejenigen Anwälte zuge⸗ laſſen, die in dem betreffenden Bundesſtaat ſhr Examen gemacht haben. Die Schraufen wer⸗ den immer höher, und daß dagegen die Anwalt⸗ ſchaft ihre Stimme erhebt, iſt nur begreiflich. Wir verlangen eine Gefetzgebung, die anſtelle des Gnadenaktes der Verwaltung einen Rechts⸗ anſpruch auf die Zulaſſung ſetzt unter der Vor⸗ ausſetzung, daß überall gleiche Prüfungsvor⸗ ſchriften beſtehen. Die Forderung auf eine einheitliche Rege⸗ lung des Prüfungsweſens iſt im Deutſchen Reichstage von den verſchiedenen Parteien nahe⸗ zu in jeder Seſfton in Erinnerung gebracht wor⸗ den. Schwierigkeiten wird es ſa dabei zu über⸗ winden geben, aber ſo gut wie bei den Aerzten ſich eine einheitliche Regelung des Prüfungs⸗ weſens durchgeſetzt hat, ſo gut muß es auch bei den Rechtsanwälten geſchehen. Ich möchte da⸗ her raten, daß wir über die Forderung der Frei⸗ zügigkeit in Verbindung mit der Forderung nach einheitlicher Regekung der Prüfungsvor⸗ ſchriſten möglichſt einſtimmig Beſchluß faſſen. (Stürmiſcher Beifall.) Landtagsabgeordneter Wolff(Liſſa) ſprac gegen die Beſtimmung, Wen örtlich 55 ſchränkte Entziehung der Zulaſſung auf die Dauer oder auf Zeit ausgeſprochen werden kann. Dieſe Beſtimmung könne leicht ein zwei⸗ eidiges Schwert werden. denartigkeit der Farbgebung hin zu vergleichen, oder gar in Parallele zu ſtellen, mit wieviel Krakt jeder Künſtler die Körperlichkeit ſeiner Figuren mit Leben zu erfüllen vermochte. 5 Im ſelben Saal ſind naturaliſtiſche Werke, wie die Bilder von Carlos Grethe, oder halb⸗ ſtiliſterende, wie die von Kurt Tuch, ganz ſtili⸗ ſierende wie die Sonnenblumen von Klimt und es gewährt nicht wenig Vergnügen, dieſe Gat⸗ tungen des Ausdrucks auf Gemeinſamkeit und Verſchiedenheit der Abſichten und Mittel zu prüfen. Dann wieder kann man größere Gegenſätze ins Auge faſſen, ſo z. B. die verwebende, miſchende, etwas trübe und riſſige Art der dent⸗ ſchen, ſpeziell Berliner Malart, und ihr gegen; über die dekorative, freudige Buntheit bevor⸗ zugende Geſtaltung der Schweizer. Die Ausſtellung iſt ſchließlich auch ein Uebungsplatz zur Prüfung der Qualität. Nicht nur iſt es eine gute Uebung, die Qualität unſerer Galeriebeſtände mit den ausgeſtellten Werken zu konfrontieren, ſondern es laſſen ſich auch in⸗ nerhalb des Ausſtellungsbeſtandes große Quali⸗ tätsunterſchiede feſtſtellen. Ueber den Beſuch der Ausſtellung kann ſich Mannheim bis jetzt nicht beklagen, die Geſamt⸗ ziffer hat 24000 überſtiegen. Die Führungen werden nach den ſchon vor den Sommerferien geübten Grundſätzen mit dem heutigen Tage wieder aufgenommen(ſiehe Inſeratenteil.) Es 8 en ch noch mancher Beſucher 1 der we Im übrigen wiid ö Samstag, den 13. September 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Bei der Abſtimmung wird die Theſe 4 abge⸗ liehnt, die Theſe 5 wird wegen der vorgerückten Zeit nicht erörtert, ſondern dem nächſten An⸗ waltstage überwieſen, die Theſen 1 bis 3 werden aungenommen. Die Beratungen werden morgen fortgeſetzt. 9. Anternationaler Alt⸗Katho⸗ liken⸗Hongreß in KRöln a. Nh. (Eigener Bericht.) K. Dr. Köln, 12. September. Den Schluß des Kongreſſes bildete heute vor⸗ mittag 10 Uhr ein feierlicher Gottesdienſt in der Auferſtehungskirche. Schon um 10 Uhr war die Kirche dicht beſetzt und kein Platz mehr zu erhalten. Auf den Straßen vor der Kirche hatte ſich eine große Menge heute eingefunden, um Zeuge zu ſein des feierlichen Einzuges der Geiſtlichkeit in die Kirche. Unter dem Geläute der Glocken ſetzte ſich der Zug vom Pfarrhauſe aus nach der Kirche in Bewegung. In feierlicher Prozeſſion zogen in vollem Ornat 11 Biſchöfe und etwa 30 Pfarrgeiſtliche zum Feſtgottesdienſte in die Kirche; das Hoch⸗ amt zelebrierte der Erzbiſchof von Utrecht Mon⸗ ſignore Gerardus Gul, aſſiſtiert von Haupt⸗ pfarrer Weckerle(Baſel) und Stadtpfarrer Dr. Steinwachs(Mannheim), während Biſchof Dr. Moog(Bonn) im Anſchluß an das Herrenwort„Es wird ein Hirt und eine Herde ſein“ die Feſtpredigt hielt. Mit einem gewal⸗ tigen Te Deum und dem biſchöflichen Segen ſchloß die eindrucksvolle gottesdienſtliche Feier. *4 Nachmittags 2 Uhr vereinigte ein Feſteſſen etwa 250 Teilnehmer des Kongreſſes im großen Feſtſaal des Zoologiſchen Gartens. Die Stadt Köln iſt durch den Beigeordneten Laue ver⸗ treten. Nach dem erſten Gang erhob ſich Biſchof Dr. Moog zu einem herrlichen Trinkſpruch an S. M. den Kaiſer, den er als Friedensfürſten und chriſtlichen Monarchen feierte. Dabei machte Biſchof Moog die hochintereſſante Mitteilung, daß der bekannte Vorkämpfer der Friedens⸗ bewegung und Stifter des Friedenspalaſtes im Haag, Carnegie, einen Abgeſandten zum Kongreß geſandt habe zum Studium der alt⸗ kathokiſchen Beſtrebungen. Freudig ſtimmte die internationale Verſammlung in das Hoch auf Wilhelm 11. ein. Nach dem 2. Gange ergriff der Kongreßpräſi⸗ dent Juſtizrat Licht das Wort, um namens des Ortskomitees den erſchienenen Biſchöfen den Dank für ihr Erſcheinen auszuſprechen und ſie aufs herzlichſte zu begrüßen. Das Hoch auf die beim Feſtmahl anweſenden 10 Biſchöſe ſand ſtürmiſchen Widerhall; die 3 mariawitiſchen Bi⸗ ſchöfe insbeſondere und der Schwetizer National⸗ biſchof Dr. Herzog waren Gegenſtand minuten⸗ anger Huldigungen. Der Erzbiſchof von Utrecht Monſignore Gerardus Gul erwidert die dem Epiſkopat, dargebrachten Huldigungen mit einem Hoch auf die Kölner Gemeinde und das Ortskomitee. Der mariawitiſche Biſchof Dr. Kowalski ſpricht in deutſcher Sprache von den herzerquik⸗ kenden Eindrücken, die er und ſeine Mitbiſchöfe auf dieſem Kongreß empfangen haben. Er lädt heute ſchon die Vertreter der alt⸗katholiſchen Kivchen, die Biſchöfe und Laien ein, am 31. Mai nächſten Jahres nach Polen zu kommen, nach Plozk, dem Sitze der 3 mariawitiſchen Biſchöfe, um dort der Einweihung der Kathedrale und eines großen Kloſters anzuwohnen, und um die vielgeſtaltigen humanitären Anſtalten der Ma⸗ riawiten kennen zu lernen. Profeſſor Stein(Köln) weiht ſein Glas den Ehrengäſten, den Vertretern der anglikaniſchen, ruſſiſchen und evangeliſchen Kirche; letztere iſt unter anderem pvertreten durch den General⸗ Superintendenten der Rheinprovinz, Klinge⸗ mann, der mit dem Biſchofskreuz auf der Bruſt inmitten der alt⸗katholiſchen Biſchöfe ſitzt. Stagtsrat von Lodycenzky(Petersburg), eines der Vertreter des hl. Synod und deſſen Sekvetär feiert in herzlichen Worten den Unions⸗ gedanken. General⸗Superintendent Klingemann Übermittelt die herzlichſten Wünſche der evange⸗ liſchen Kirche der Rheinprovinz für das große ..... Werk der Alt⸗Katholiken, deren Bewegung von jener einen ſtarken nationalen Einſchlag hatte. Mit den Worten„Gott ſegne Ihr Werk, Gott ſegne Ihre Gemeinden, Gott ſegne den Aufbau Ihrer alt⸗katholiſchen Kirche“ ſchloß der Redner unter jubelndem Beifall. Biſchof Dr. Herzog(Bern) feiert den treff⸗ lichen theologiſchen Nachwuchs und den ebenſo trefflichen theologiſchen Zuwachs, der der alt⸗ katholiſchen Kirche aus der römiſchen Kirche in den letzten Jahren geworden und fortgeſetzt noch wird. Er erinnert bei dieſer Gelegenheit an eine heftige Fehde, die er vor 10 Jahren mit dem der ultra⸗ damaligen theologiſchen Redakreur montanen Kölniſchen Volkszeitung bezüglich der Ohrenbeichte gehabt habe, und freut ſich, daß dieſer, wie ſo mancher andere, nunmehr in unſeren Reihen als ein trefflicher Kämpfer für das Ideal des alten Katholizismus ſei. Herr Pfarrer Dr. Kirſch— denn dieſer iſt gemeint— iſt nach dieſer Rede Gegenſtand herz⸗ lichſter Huldigungen. Als letzter offizieller Redner überbringt Bei⸗ geordneter Laue die Grüße der Stadt Köln, die ſich freue, wenn die Bürger der Stadt in Frieden zuſammenwohnen, und die jede religiöſe Ueberzeugung achte. Gegen 6 Uhr wurde die Tafel aufgehoben und damit hatte der 9. Internationale Alt⸗Katholi⸗ ken⸗Kongreß ſein Ende erreicht. Der Verlauf des Kongreſſes war hocherfreu⸗ lich, kein Mißton trübte die Harmonie. Es herrſchte große Begeiſterung und der feſte Wille auf dem beſchrittenen und für richtig erkannten Wege weiter zu gehen. Aus den Worten der Redner aller Länder war die feſte Ueberzeugung zu vernehmen, daß die alt⸗katholiſche Kirche ſich als durchaus katholiſche Kirche fühle und dieſen katholiſchen Standpunkt niemals aufgeben werde, im Gegenteil willens ſei, ihn heute in der Zeit der Romnot ſchärfer denn je zu betonen. Der Alt⸗Katholizismus ſteht auf dem Standpunkt, den Döllinger in einem Briefe an den kathol. Pfarrer Widmann in Todtnau ſeinerzeit zum Ausdruck brachte:„Die alt⸗katholiſche Kirche hat eine höhere ihr gegebene Sendung zu erfüllen, und zwar eine dreifache: 1. Zeugnis zu geben für die altkirchliche Wahrheit und gegen die neuen Irrlehren von der päpſtlichen Univerſalmacht und Unfehlbar⸗ keit; insbeſondere aber auch als redender und permanenter Proteſt dazuſtehen gegen die heil⸗ loſe von Pius IX. erſt aufgebrachte Willkür in Verfertigung neuer Glaubensartikel. 2. Ein zweiter Beruf der alt⸗katholiſchen Ge⸗ meinſchaft iſt es in meinen Augen, allmählich und in ſukzeſſivem Fortſchritt eine von Irrwahn und Superſtition gereinigte, der alten noch un⸗ zertrennten mehr konforme Kirche darzuſtellen. 3. Damit hängt zuſammen ihr dritter Beruf, nämlich als Werkzeug und Vermittlungsglied einer künftigen großen Wiedervereinigung der getrennten Chriſten und Kirchen zu dienen. Ein Anfang dazu, wenn auch noch ein kleiner, iſt vor einigen Wochen in Bonn gemacht worden. Es handelt ſich um die 1874 zum erſtenmal einge⸗ leiteten Unionsverhandlungen mit den morgen⸗ ländiſchen Kirchen. Ich vertraue auf den Fort⸗ gang dieſes Friedenswerkes die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Zur Abwehr. Die Mannheimer Volksſtimme bleibt dabei, daß in Heidelberg⸗Eberbach, Heidelberg⸗ Wiesloch und anderen Wahlkreiſen„gewiſſe nationalliberale Bezirks,größen“ und ſtrebe⸗ riſche Kandidaten auf Parteileitung und Preſſe pfeifen und ſich mit Konſervativen und Zentrum gegen die Sozialdemokratie in einer Weiſe eingelaſſen haben, die dem Buchſtaben ſo⸗ wohl, wie ganz beſonders dem Geiſte jenes Ab⸗ kommens direkt ins Geſicht ſchlägt“. Heute tritt nun auch die Leitung der national⸗ liberalen Partei den Vermutungen, Verdächti⸗ gungen und Drohungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe mit erfreulicher Entſchiedenheit in einem dem es heißt: Die Verdächtigungen gegen die national⸗ liberalen Kandidaten und örtlichen Partei⸗ leitungen, als ob ſie irgendwie mit Konſerva⸗ tiven und Zentrum konſpiriert oder direkt oder indirekt um deren Stimmen geworben hätten, ſind abſolut falſch und müſſen als gänzlich grundlos mit aller Beſtimmtheit zurückgewieſen werden. Die Bezeichnung dieſer nationalliberalen Kandidaturen als richtige„Wackerkandidatu⸗ ren“, iſt ſo ſinnlos als möglich. Sie ſind in den beiden Bezirken ſchon ſeit langen langen Wochen aufgeſtellt, die Kandi⸗ daten ſind ebenſolange ſchon an der Agita⸗ tionsarbeit tätig. Die Konſervativen begrün⸗ den ihr Eintreten für ſie damit, daß ſie als aufrechte Männer zu denen gehören, die gegen die Trennung von Staat und Kirche, gegen die Entfernung des Religionsunterrichts aus der Volksſchule und für die Kirchendotation ſeien. Wir wollen dem„Volksfreund“ ver⸗ raten, daß alle übrigen national⸗ liberalen Kandidaten genau ſo aufrechte Männer ſind, ſie haben ſich alle, zuſammen mit der Geſamtvertretung der Landespartei, für dieſe drei Punkte aus⸗ geſprochen. Wenn der„Volksfreund“ dieſen Bluff der Konſervativen nicht verſtanden hat, ſo beweiſt er nur, daß man in ſeiner Redaktion geſchlafen hat. Die ſozialdemokratiſche Preſſe ruft nach der nationalliberalen Parteileitung, ſie ſolle hier Ordnung ſchaffen Das iſt ganz und gar nicht nötig. Umgekehrt muß man aber fragen, wo bleibt die ſozialdemokratiſche Parteileitung, die dafür ſorgen könnte, daß nicht ihre wild und zügellos ge⸗ wordene Parteipreſſe heute der Nationalliberalen Partei und morgen der Fortſchrittlichen Volkspartei ſinnlos zwiſchen die Beine fährt und der ſchwarzblauen Preſſe überreiches Material zu Jubelhymnen liefert und ihre Zuverſicht ſtärkt. Schließlich wird das Unvermeidliche kommen: die Partei wird die Fenſterſcheiben bezahlen müſſen, die ihre Preſſe einwirft. Genau dasſelbe gilt Wort für Wort für die Treibereien gegen den nationalliberalen Kandidaten im Bezirk Sinsheim. Wie grundlos und finnlos ſie ſind, zeigt die Tat⸗ ſache, daß ihm ein bündleriſcher gegenübergeſtellt wird. Wann wird endlich einmal die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe, voran die„Volksſtimme“, auf⸗ hören, jedes unnütze Geſchwätz irgend eines Dorfintriganten zur hochpolitiſchen Aktion aufzubauſchen. Nus stadt und Cand. * Mannheim, den 13. September 1913. * Vom Hofe. Die Großherzogin Luiſe emp⸗ fing vorgeſtern nachmittag auf Schloß Mainau die Vorſtände von 33 Frauenbereinen aus der Umgebung des Bodenſees. * Die Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen gibt bekannt: Die Vormerkliſte der Hilfsarbeiter für die Hauptwerkſtätte, die Be⸗ triebswerkmeiſtereien, Perſonenbahnhof und Ran⸗ gierbahnhof, die Telegraphenwerkſtätte, die Ma⸗ gazinsämter 1. 2 und 4 ſowie Gerätemagazins⸗ amt, ſämtliche in Karlsruhe, iſt wieder geöffnet. Bewerber, die militärfrei ſind, haben ihre Ge⸗ ſuche unter Beigabe des Arbeits⸗ und Militär⸗ führungszeugniſſes an die Hauptwerkſtätte in Karlsruhe einzureichen. * Von den„Poſt⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten für das Publikum“ iſt eine neue Ausgabe erſchienen. Die bei dem Publikum längſt be⸗ kannte und beliebte Zuſammenſtellung enthält in bequemſter Ueberſicht alle weſentlichen Tarif⸗ und Verſendungsbeſtimmungen für Artikel des parteiamtlichen Organs entgegen, in den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr. Die Poſt- und Tele⸗ graphen⸗Anſtalten ſind bei den Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗Anſtalten ſowie durch Vermittlung der Briefträger und Landbriefträger zum Preiſe von 15 Pfg. für das Stück zu haben. * Prümiierung einer Mannheimer Firma. Auf der Internationalen Gartenbauausſtellung in Gent hat die bekannte angeſehene Mann⸗ heimer Firma Fritz Liefhold in F 2, 9 für eine Anpflanzung von Waſſerpflanzen ein Ehrendiplom erhalten. * Feuerio⸗Volksfeſt und kein Ende. Allen Feſt⸗ beſuchern und die Geſellſchaft ſonſt Fördernden insbeſondere unſerer vielbeſchäftigten Preſſe ſagen wir heute herzlichen Dank. Um falſchen Schlüſſen vorzubeugen, ſei bekannt gegeben, daß die ſtädti⸗ ſchen Rennwieſen von verehrl. Bad. Rennperein⸗ Direktorium für ca. 1000 Mark gepachtet waren und in angetretenem Zuſtand wieder zu übergeben ſind. Mit Ausnahme der elektriſchen Beleuch⸗ tungslokomobile— das unbezahlbare Objekt unſerer heimiſchen Firma Heinrich Lanz, Maſchinenfabrik, und ſonſtigen Kleinigkeiten, wie Flaggenmaſten ſeitens verehrl. Stadtverwaltung, wird dem Feuerio nichts unentgeltlich überwie⸗ ſen, da ja ſelbſtverſtändlich„Leben und leben laſſen“ die Parole ſein muß. Bezüglich des aus⸗ gezeichneten Feuerwerks unſeres Phrotechni⸗ kers Herr Fritz Beſt, welches ſo reichen Beifall fand, ſeien die im Feuerwerk dargeſtellten Bil⸗ der der Firmen H. Schlink und Cie.,.⸗G., Pal⸗ min⸗Palmona“, Zigarettenfabrik„Ophir“, Mö⸗ belhaus Dietrich u. Brauereigeſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmann]„Eichbaumbräu“ ausdrücklich er⸗ wähnt, welche zu ihrem Teil an den Koſten dafür beitrugen. Einen ungeheuren Erfolg hatte Sonn⸗ tag bei ſeinem erſten Debut der Reklamemarkea⸗ Onkel, nachdem ſolcher den Kinderkletterbaum erſtiegen, zu verzeichnen. Aus ſeinem Zylinder ließ er mehrmals Tauſende von Reklamemarken unter die frohbewegte Menge flattern und von den 15000 Marken„Palmin⸗Palmona“ und „Pilo“ fand jede ihren Liebhaber, ein Zeichen, daß dieſe ſo geſchickt in Szene geſetzte Erfindung des Onkel Beſt für die beteiligten Firmen von Erfolg war. Hoffentlich hinterließ das Feſt einen guten Eindruck und die Ueberzeugung, daß ſolches der Großſtadt Mannheim Bedürfnis iſt. Falls es manche Stellen, wie beiſpielsweiſe Herr Fabri⸗ kant Dr. Karl Lanz bereits zum ſiebenten Male, ————— Eri Man begreiſe das ungemein Bedeutſame der merkwürdigen Wirkungsweiſe des Odols. Während audere Mund⸗ und Zahnpflegemittel, ſo⸗ wieit ſie für die tägliche Zahnpflege überhaupt in Betracht kommen, lediglich während der wenigen Sekunden des Mund⸗ reinigens ihre Wirkung ausüben, wirkt das Odol noch ſtundenlang, nachdem man ſich die Züähne geputzt Hat, nach. Durch dieſe ganz eigenartig-e Dauerwirkung des Odols werden die zahn⸗ zerſtörenden Gärungs⸗ und Fäulnisprozeſſe im Munde ſtundenlang gehemmt bezw. unterdrückt. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50, 31920 ½ Flaſche M.—.85. 2 man es nicht als übertriebene Eindringlichkeit zurückweiſen, wenn noch einmal nachdrücklich an alle Freunde der Kunſt die Bitte ergeht, mit „Freundlichkeit von dieſer Kunſtſchau Abſchied zu nehmen. Dann mögen ſie den Blick der Kunſt⸗ pflegearbeit des kommenden Winters, die nun bald einſetzen wird, um ſo entſchloſſener entgegen⸗ wenden. Carl Juſtis Iterariſcher Nachlaß. Die Hinterlaſſenſchaft des vor kurzem ver⸗ ſtorbenen großen Hiſtorikers Carl Juſti, deſſen Werke bereits heute klaſſiſche Geltung beſitzen, birgt noch eine Reihe köſtlicher Schätze, wie die (Funſichronik nach einem Bericht eines Rachfol⸗ gers auf dem Bonner Lehrſtuhl Prof. Paul EClemen zu melden weiß. Da fanden ſich ein Eſſay über Porträtkunft, Abſchnitte über die großen Bildnismaler, Aphorismen über Rem⸗ brandt, Ausarbeitungen über Dürer und Hol⸗ bein, in denen Juſti niederlegen wollte, was er noch zum Thema der deutſchen Kunſt zu ſagen batte, eine Mappe mit der Aufſchrift„Moderne Irrtümer“, Auslaſſungen über allerlei Tor⸗ ]beiten der neueren Kunſt und Kunſtpflege. Vielleicht mehr aber noch als dieſe letzten Früchte 5 Geiſtes würden die Briefe nach derVeröffentlichung verlangen, die er, zumal in Früheren Jahren, an die Mutter und die Schweſter gerichtet, Briefe aus Italien und aus Spanien, lange Selbſtgeſpräche, die oft die be⸗ deutendſten Denkmäler der einſamen Menſchen ſind, die ihre Lieben und ihre Freunde in ſol⸗ Weiſe an ihrem Innenleben teilnehmen gem Humor und oft mit feiner Selbſtironi⸗ ſterung.“ Von der Herrenmode. Der moderne Deutſche, ſo ſchreibt die in Leip⸗ zig erſcheinende„Moden⸗Akademie“, hat eine moderne Linie angenommen, die von der frühe⸗ ren weſentlich abweicht. Das angegoſſene Sitz⸗ ende iſt in Deutſchland faſt ganz verſchwunden, auch die häßliche Auspolſterneaͤg der Achſeln. Der moderne Deutſche bekleidet ſich bequem, gefällig, nicht ſteif. Seine Kleidung iſt weich, hygieniſch geworden. Die Lebensgewohnheiten des Deut⸗ ſchen ſind heute ebenfalls andere als ehedem. An Stelle ausländiſcher Allüren tritt immer mehr deutſche Art, deutſches Höflichkeits⸗ und Taktgefühl. Das ausgeſprochen Ausländiſche in der Kleidung beginnt der Deutſche energiſch ab⸗ zulehnen, gibt es doch bereits viele deutſche Männer, die ausländiſche Modenbilder zurück⸗ weiſen. So werden einer deutſchen Mode für Herrenkleidung immer mehr die Wege geebnet. Zu tadeln ſind aber, weil weibiſch, Hemden mit Blumenmuſtern, grell bunte Weſten mit Sam⸗ meteinfaſſung, Hoſen mit Schlitzen u. a. m. Für den kommenden Herbſt und Winter wird das„fortgeſtochene“ Nockjackett(amerikaniſch „Eutaway“ genannt), das aus ſchwarzem, ver⸗ einzelt auch aus dunkelgrauem Stoff angefertigt wird, ſeine Rolle weiter ſpielen. Es iſt ziemlich kurztaillig, mit mäßig langem und vorn nicht übermäßig fortgeſtochenem Stoß. Die äußere Bruſttaſche iſt unerläßlich. Die Aermel ſollen ant Ellenbogen eng ſein. Die Kanten ſind hohl. Eingefaßte Kanten werden wenig gemacht. Zu dem Rock⸗Jackett wird eine vierknöpfige ein⸗ en, mit entzückender Friſche der Schilderung großen Freimut der Urteile, mit anmuti⸗ reihige Kroſchee⸗Weſte vom Stoff des Rock⸗ Jacketts oder von weißem Stoff getragen. Dazu ein geſtreiftes Beinkleid. Der moderne zwei⸗ reihige Gehrock, ein Tageskleidungsſtück, iſt ebenfalls ziemlich kurztaillig. Er ſchließt auf zwei Knöpfe und hat einen mäßig langen, unten nicht weiten Schoß. Die Weſten öffnen ſich im⸗ mer mehr. Sie ſind zumeiſt einreihig ohne Kra⸗ gen auf vier Knöpfe ſchließend, unten mit einer langen Spitze. Die Hoſe bleibt mäßig weit am Knie, unten etwas ſchmäler auslaufend, doch nicht unterhoſenartig. Der Sacko iſt einreihig, auf einen Knopf ſchließend ſehr modern, zwei⸗ reihig auf zwei Knöpfe ſchließend. Seine Länge iſt nicht unweſentlich kürzer geworden, ohng aber die frühere unſchöne Kürze wieder anzu⸗ nehmen. Der Paletot neueſten Stils iſt ziemlich anliegend an der Taille und hinten rockartig konſtruiert. Neben ihm iſt der gerade Paletot in nicht zu langer Form und unten gemäßigter Weite modern. Die Form mit verdecktenKnöpfen bleibt bevorzugt. Es fehlt an Tangos! Die Tango⸗Epidemie wächſt. Alle Welt will Tango tanzen. Aber es ſcheint, daß die Sache doch ihren Haken hat. Denn ſo viel Tangos wie jetzt getanzt werden wollen, ſo viel gibt es ja garnicht. Der Tango iſt mit gerade vier Origi⸗ nalmelodien zu uns gekommen. Sie decken na⸗ türlich nicht den Bedarf. Die Muſikalienverleger ſind aber ihrerſeits ebenfalls wieder in Ver⸗ legenheit, weil die deutſchen Komponiſten bishe noch keine Tangos komponiert haben. Das ſoll nicht ganz einfach ſein. Jetzt hat ein großer Berliner Muſikverlag bei einer Reihe von 0 1 1 daß unter den fünfzig wenigſtens einige ſein werden, die verwendbar ſind.„Heil dem, der neue Tänze ſchafft.“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 14. September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer. — Schauſpielhaus: Schwanenweiß. Dresden. Kal. Opernhaus: Samſon und Daltla.— Kgl. Schauſpielhaus: Oeffentliche Wiederholung der Feſtvorſtellung: Jubelouverture. Prolog. Robert Guiskard. Torgauer Heide. Bad Dürkheim. Sommerfeſtſpiele im Burghof Hardenburg: Amphytrion. 85 Düſſelborf. Schauſpielhaus: Ein Sommernachts⸗ traum. Frankfurt a. M. Opernhaus: Königskinde.— Schauſpielhaus: nachm. Liliom.— Abends: Fuhr⸗ mann Henſchel. Freiburg i. Br. Stadtthegter: Der Raub der Sa⸗ binerinnen. Mainz. Stadttheater: Taunhäuſer. Mannheim. Gr. Hofthegter: Der fliegende Holländer. — Neues Theater: Die ſpaniſche Fliege. München. Kgl. Reſidenztheater: Paracelſus.— Die Gefährtin. Der grüne Kakadu. Prinz⸗ Regeuten⸗Theater: Triſtan u. Iſolde.— Gärtner⸗ platztheagter: nachm.: Alt⸗Wien.— Abends: Flora Bella.— Schauſpielhaus: nachm.: Mafolika.— Abends: Die Morgenröte. Stutlgart. Gr. Haus: Zar und Zimmermann.— Kl. Haus: Im weißen Röß'l.— Als ich wlederkam Wiesbaden, Kgl? Theater: Oberon. 1 ———— „Schlagerkomponiſten“ gleich fünſzig Tangos in Auftrag gegeben, gleich ſo viel, weil er hofft, * eeeeeeeeee laſſen worden mit: 1. Kappel bheerg leidet, ſo wird eine noch größere Zahl von fahrtszeiten und dergl. mehr, alles Kleinigkeiten, wundern, wenn die größeren Wünſche, wie Ein⸗ berg leitet, ſo wird eine noch größere Zahl von bahn Mannheim⸗Heidelberg bei der Bahnen, das von Mannheim ausgehend, dieſes und billig verbindet, ſollte bald vom Profjekt zur Kleine Mitteilungen. 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 13. September 1913. an Wohlwollen nicht fehlen laſſen, könnte das Maunheimer Volksfeſt, die Feuerioherbſtpartie immer mehr ausgebaut und noch anziehender ge⸗ ſtaltet werden([Feuerio⸗Elfer rat.) * Erweiterung des Fernſprechverkehrs.(Mit⸗ geteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an die Handels⸗ kammer iſt Mannheim gegen eine Gebühr von M..— zum unbeſchränkten Sprechverkehr zuge⸗ Salzuflen.P..⸗Bezirk Minden nebſt Bexten, Knetterheide, Lockhauſen, Schötmar, Wülfer und Wüſten; 2. Werne(Bez. Münſter!.P..⸗Bezirk Münſter nebſt Rünthe [Kr. Hamm, Weſtf.); 3. Blankenrath O. P..⸗ Begirk Coblenz nebſt Haſerich, Hehsweiler, (Hunsr.), Löffelſcheid, Maſterhauſen (Hunsr.), Myoritzheim, Panzweiler(Kr. Zell, Moſel), Peterswald(Hunsr.), Petryhof, Reiden⸗ haufen, Schauren(Bez. Coblenz), Sosberg, Tellig und Wallhauſen(Kr. Zell, Moſel); 4. Kreuzwald .P..⸗Bezirk Metz(Kreuzwald) nebſt Hamun⸗ tervarsberg, Karlingen und Lauterbach(Bez. Metz); gegen eine Gebühr von M..50 mit Medard O. P..⸗Bezirk Coblenz. * Soziale Vorträge. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil des heutigen Mittagsblattes erſichtlich, fin⸗ det am 21. und 22. ds. Mts. ein ſozialpolitiſcher Kurſus für techniſche Angeſtellte ſtatt, der von den Werkmeiſtervereinen Mannheim und Ludwigshafen arrangiert wurde. Der Deutſche Werkmeiſterverband, dem die bezeichneten Vereine angeſchloſſen ſind ſucht neben der Unterhaltung muſtergültiger Einrichtungen, die auf der Selbſt⸗ hikfe ſeiner Mitglieder beruhen, ſelbſtverſtändlich auch Einfluß auf die ſozialpolitiſche Geſetzgebung zu gewinnen. Daher auch ſein Beſtreben, die Mit⸗ glieder über alle Fragen der Sozialpolitik, Volks⸗ wirtſchaft etc. zu informieren. Dieſer Kurſus iſt aber auch deswegen von ganz beſonderer Bedeu⸗ tung, weil für die an demſelben zu erſtattenden Referate, der als bedeutender Volkswirtſchaftler und beſter Kenner der Angeſtellten Fragen be⸗ kannte Herr Dr. Höfle,.⸗Gladbach gewonnen wurde. Die Teilnahme an dem Kurfus iſt für die Beſucher desſelben vollſtändig koſtenlos. Selbſt⸗ verſtänblich haben außer den techniſchen Angeſtellten ſämtliche Privatangeſtellte Zutritt und iſt deswegen eine rege Teilnahme zu erwarten. An die Vor⸗ träge ſchließt ſich ſtets eine Beſprechung der auf⸗ geſtellten Themen und wird auch die Diskuſſion daher manches Intereſſante bringen. Gin Beſuch iſt nur zu empfehlen. * Die Bahnverbindung Mannheim⸗Heidelberg. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieebn: Nach einer vor kurzer Zeit in der hieſigen Tages⸗ preſſe enthaltenen Notiz hat die Gr. General⸗ direktion auf die Gingabe, die von über 30 hie⸗ ſigen und Ludwigsbafener Vereinen unterſchrie⸗ ben war, angeordnet, daß der Abendzug 11.47 von Heidelberg, der überhaupt nur mit erheb⸗ licher Verſpätung berkehrt hat, getreunt geführt werden ſoll, ſodaß vorausſichtlich die übliche Ver⸗ ſpätung wegfallen dürfte. Dies iſt natürlich ein außerordentlich ſchwacher Erfolg, beſonders da auf alle Einzelvorſchläge die in der Eingabe enthalten waren und die teilweiſe wenigſtens un⸗ ſchwer hätten durchgeführt werden können, eine eingehende Antwort nicht erfolgt iſt. Es ſei daran erinnert, daß durch die Aufſtellung von Automaten, Aenderung der Schalter in Heidel⸗ weſentliche Erleichterungen unſchwer durchgeführt werden können. Wenn ſchon dieſe Dinge Ab⸗ lehnung erfahren, ſo iſt es weiter nicht zu ver⸗ führung der Sammerfahrkarten auch im Winter, Stabilität des Fahrplaus, dichtere Zugfolge, Vermehrung der Wagen und Verwendung neuerer Wagen, unberückſichtigt geblieben ſind. Selbſt⸗ verſtändlich wird und darf dieſer geringe Erfolg der Durchführung der Idee, die geſund und not⸗ wendig iſt. keinerlei Hindernis ſein. Wenn bis⸗ her ſchon nach der Art und Zahl der unter⸗ ſchriebenen Vereine die Eingabe den Willen des größten Teiles der Mannheimer Bevölkerung daßgeſtellt hat, die unter den jetzigen Verhält⸗ niſſen der Bahnverbindung Mannheim⸗Heidel⸗ Unterſchriften ſicherlich der Sache nur förderlich ſein. Es ergeht daher hiermit der Aufruf an die Mannheimer Organiſationen, ſich bei weiter beckbſichtigten Eingaben gleichfalls anzuſchließen. Weiterhin aber muß die Idee einer Städte⸗ ungenügenden Art der jetzigen Verbindung ge⸗ fördert werden. Endlich muß gefragt werden, weshalb die Bahn an die Bergſtraße, die un⸗ gleich wichtiger iſt, als die Bahn nach Dürkheim, ſolche Verzögerung erleidet. Das Netz von mit den Naturſchönheiten der Umgebung raſch —..:. rf.....— Der jüngſte deutſche Librettiſt iſt eſt 21 Jahre alt. Er heißt Willi Steinberg bei dieſer Gelegenheit eine Tat werden. Die bereits an verſchiedene Be⸗ hörden eingereichte Eingabe geht ſobald als mög⸗ lich auch an die Landſtände: über 30 Vereine, darunter die größten, haben unterſchrieben. Weitere Vereine, die noch die Eingabe unter⸗ ſchreiben wollen, werden gebeten, dies Herrn Georg Doſecker, Dammſtraße 35, mitteilen zu wollen. *Apollo⸗Theater Mannheim. Das Reutter⸗Gaſt⸗ ſpiel neigt ſich ſeinem Ende enkgegen. Morgen Sonntag tritt der Künſtler nochmals in beiden Vorſtellungen auf und am Montag findet das Ab⸗ ſchiedsgaſtſpiel ſtatt, welches mit einem Ehrenabend für Reutter verbunden iſt. Karten ſind für dieſe Vorſtellungen wie bekannt zu haben. Polizeibericht Unfälle. Beim Spielen am rechtsſeitigen Neckarvorland geriet am 11 d. M. nachmittags ein 10 Jahre alter Volksſchüler mit dem linken Fuß zwiſchen die Puffer zweier Materialwagen der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft und wurden ihm die Zehen abgeſchlagen. In einem Fabrikanweſen in Sandhofen fiel am 10. d. M. einem 19jährigen Arbeiter von Waldhof eine zwei Zentner ſchwere Papierrolle auf den linken Fuß, ſo daß er eine ſtarke Quet⸗ ſchung erlitt. In der Nacht vom.⸗6. d. M. wurde in einer Fabrik in Waldhof ein lediger Arbeiter aus Sandhofen durch ein von einer Ma⸗ ſchine herabſtürzendes Stück Holz am rechten Fuße erheblich verletzt. Die beiden letztgenann⸗ ten Verletzten fanden Aufnahme im Krankenhauſe in Sandhofen. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 9 und einem Laſt⸗ fuhrwerk von Neckarau erfolgte geſtern abend 6% Uhr auf der Breitenſtraße bei M und N 1, wobei der Straßenbahnwagen beſchädigt wurde. Verletzt wurde niemand. Verhaftet wurden 10 Perſonen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. Palaſtlichtſpiele. Wie üblich findet heute in den Palaſt⸗Lichtſpielen wieder Programm⸗ wechſel ſtatt. Die Direktion hat zwei Novitiäten, ganz neu für Mannheim, gewonnen, die für Jeder⸗ mann ſehenswert ſind. Die erſtere, ein Senſalions⸗ ſchlager erſten Ranges, betttelt ſich„Auf in den Kampf Terero“ und zeit uns ein ſpannendes Drama in 2 Akten aus dem ſpaniſchen Tereroleben. Ferner ein ergreifendes Drama in 2 Akten, betitelt„Goldfiever“ und ſpielt ſich auz dem ſüdafrikaniſchen Goldgräber⸗ leben ab. Beide Films ſind hochdramatiſch. Neues aus Ludwigshafen. * Ludwigshafen, 12. Sept. Eine er⸗ hebliche Betriebsſtörung von 50 Minuten ent⸗ ſtand geſtern mittag an der Unterführung auf der elektriſchen Straßenbahn. Dort war ein Draht der Oberleitung geriſſen, infolgedeſſen war der ganze Betrieb hüben und drüben an der Bruchſtelle lahmgelegt und die Wagen ſam⸗ melten ſich nach und nach bis in die Oggers⸗ heimer Straße hinein. Durch die Monteure gaatch die Störung bis.50 Uhr wieder beſei⸗ wegen Stimmen aus dem Publikum. Pfuſchertum im Haudwerk durch Augeſtellte bei Bahn, Poſt, Straßenbahn. Gas⸗ und Waſſer⸗ werk ete. Wenn ich ſie herausgreifen köunte, würde ich es tun und würde ihnen ein Privatiſſimum leſen. Doch leider muß ich mich mit dem öffentlichen Sprechſal begnügen. Ja, lieber Leſer, Du wür⸗ deſt ſtaunen, wenn Du Dir einen Einblick ver⸗ ſchaffen könnteſt, was einzelne Beamten eine Menge Schuhmacherarbeiten in ihren„freien“ Ruheſtunden dem Handwerker entziehen. Nicht nur für ihren Bedarf, nein hundertköpfige Kund⸗ ſchaften bedienen ſie, ſie ſind vollſtändig geſchäft⸗ lich eingerichtet mit Maſchinen und Walzen, ja, es ſind mir Fälle bekannt, wo Staatsbeamte Schuhmachergeſellen halten und monat⸗ lich für nahezu 150 M. Rohmaterialien verarbeiten! Viele Angeſtellten ſind Auchſchuſter, Auchſchneider, Auchuhrmacher, Auchfriſeure und dutzendfaches Andere. In der Schwetzingerſtadt iſt ein Lederhändler, der nur von Beamten exiſtiert, er macht kein Hehl daraus, es zu er⸗ zählen: die paar Schuſter, die ihn noch aufſuchen, könne er entbehren. Er nimmt Arbeiten an, läßt ſolche von den ſchwergeplagten Angeſtellten neben⸗ bei ausführen. Es iſt mir ein Fall bekannt, wo ein Beamter eine Bäckerei betreibt! Ein penſionierter Bahnbeamter hat im Sinn, noch einmal eine eigene Schuhmacherei zu gründen. Nach alledem müſſen wir uns fragen, warum tun dieſe Leute dies alles? Etwa aus Not? Nein, gottbewahre. Sie wollen verdienen. Sie können auch billiger arbeiten, als der richtige Handwerker, denn der Vater Staat bezahlt ſie doch und ſie finden alles für ſich erlaubt. Welche Hilfe wird dem bejahrten, ehrlich ergrauten Handwerker im Alter zuteil? Die Beamten haben die ſtaatlichen Penſionskaſſen, Wohnungs⸗ geld und gut gewogene Kohlen pro Zentner 87 Pfennig, ſowie Dutzende anderer Extravaganzen neben billiger Kleidung: wir erinnern nur an die Freifahrten bei der Bahn. Vielleicht ſehen die Behörden, die es angeht, endlich einmal nach dem Rechten ſonſt wären wir gezwungen, noch weit mehr zu veröffentlichen, denn es gehört Sii 8 Aus dem Großherzogtum. * Ladenburg, 12. Sept. Das„Ladenb. Tagebl.“ meldet: An der Bachbrücke beim Roſen⸗ hof, das bekannte Unfall⸗Eck für unvorſichtige Autofahrer, iſt geſtern morgen wieder ein noch ganz neues großes Miets⸗Auto mit ſieben fidelen Inſaſſen geſtrandet und erheblich ſchwer beſchä⸗ digt worden. Das Auto muß in ſehr ſchneller Fahrt von der Doſſenheimerſtraße hergekommen ſein, konnte dann an der ſcharfen Biegung von ſeinem Lenker nicht mehr bewältigt werden und fuhr auf die drei Brückenſteine auf, die es glatt wegraſierte und blieb dann an einem weiteren Stein mit abgeriſſenem Voxderrad und böllig verſchobenen Unterbau hängen. Die zahlreichen Inſaſſen, zwei Damen und vier Herren, die an⸗ ſcheinend von einer Nachtfahrt kamen, blieben böllig unverletzt. Der Chauffeur, der für den Unfall verantwortlich und für den Schaden des Staatseigentums aufzukommen hat, iſt anſchei⸗ nend nach dem Unfſall gleich verduftet, denn man konnte bisher nicht feſtſtellen, wer der Eigen⸗ tümer des Wagens iſt. N. Heidelberg, 13. Sept. Durch Vermitt⸗ lung der hieſigen Abteilung des„Frauenbun⸗ des der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft“ ſind am 23. v. M. mit dem Dampfer Gertrud Woer⸗ mann 2 junge Mädchen, Frl. Lilly Schlie ſ⸗ lex aus Karlsruhe und Frl. Emma Reh aus Mückenloch, auf Koſten der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft nach Ketmannshoop gegangen, wo ſie im„Heimathaus“ bleiben werden, bis ſie eine paſſende Stellung in Deutſch⸗Südweſt gefunden haben. Frl. Reh hat, ebenfalls durch Vermitt⸗ lung der hieſigen Ortsgruppe, einen dreimonat⸗ lichen Krankenpflegekurs in der hieſigen medi⸗ ziniſchen Klinik durchgemacht. (Tauberbiſchofsheim, 12. Sept. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich vorgeſtern in ſpäter Abendſtunde. Der jung verheiratete Braumeiſter Alois Volk fuhr mit zwei Knechten vom Obſtholen nach Hauſe. In der Nähe der Tauberbrücke ſcheuten die Pferde und gingen durch. Als ſich hierbei Volk durch Abſpringen retten wollte, kam er ſo unglücklich zu Fall, daß er einen ſchweren Schädelbruch erlitt. An den Folgen iſt der Mann inderſelben Nacht geſtor⸗ 955 ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu en. B. Konſtanz, 12. Sept. Dieſer Tage machte eine Mitteilung von hier aus die Runde durch die Preſſe, daß der Radolfzeller Mörder Graf Selbſtmordabſichten bekundet hätte und daher in ſeiner Zelle ſtreng bewacht werde. Und geſterm meldete die„Konſt. Ztg.“, daß das Gerücht gehe, der Landesherr hätte von ſeinem Begnadigungs⸗ recht keinen Gebrauch gemacht.— Dazu ſei mitge⸗ teilt, daß jeder Gefangene, der durch das Gericht zum Tode verurteilt iſt, von der Verurteilung an bewacht wird, ohne Unterſchied, ob er Selbſt⸗ mordabſichten hat oder nicht. Die Bewachung tritt alſo auch nicht erſt dann ein, wenn die Vollſtreck⸗ ung dem Gefangenen mitgeteilt wird. Das Gnaden⸗ geſuch ift vor etwa zwei Wochen an den Landes⸗ herrn abgegangen; bisher iſt noch keine Antwort darauf gekommen. Sicher aber iſt, daß für Ge⸗ währung der Begnadigung viele Gründe vorhanden ſind, haben doch ſchon die Geſchworenen den Mör⸗ der(trotz ſeiner rafffnierten und berechneten Hand⸗ lungsweiſe) der Gnade des Landesherrn empfohlen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt, 12. September. Zur Pfälz. Evangeliſchen Konferenz fanden ſich geſtern vormittag unter dem Vorſitz von Prof. Krieg⸗Speyer etwa 50 proteſtantiſche Geiſt⸗ liche poſitiver Richtung zuſammen. Sie wurde eröffnet mit einem Nachruf an die im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mitglieder Pfarrer Mech⸗ tersheimer in Ungſtein, Pfarrer Hein in Heß⸗ heim, Kirchenrat Fleiſchmann⸗Kaiſerslautern, Pfarrer Fleiſchmann in Erlenbach und Juſtizrat Groß⸗Speyer. Aus dem ſchriftlichen Jahres⸗ bericht des Pfarrers Niſch aus Landau iſt zu entnehmen, daß die von Pfälzer Theologen poſi⸗ tiver Richtung getane Arbeit bis weit ins libe⸗ rale Lager hinein von Erfolg gekrönt geweſen iſt. In einem Vortrag legte Pfarrer Hinderer⸗ Stutigart die Aufgaben gegenüber der Tages⸗ preſſe dar, Am Nachmittag fanden ſich dann ca. 150 Perſonen wiederum im Saalbau ein, um einem Vortrag des Direktors des Deutſch⸗Evang. Volksbundes, Paſtor Stuhrmann⸗Godesberg zu zu lauſchen, welcher über die Aufgaben des Bibel⸗ gläubigen Chriſtentums in der Gegenwart ſprach. Seine Ausführungen gipfelten in der Forderung eines Zuſammenarbeitens der chriſtlichen Kon⸗ feſſionen auf dem Gebiete der ſittlich⸗religidſen Hebung des Volkes. Er erzählte unter anderem, welchen Eindruck esſnachte, als der greiſe Prof. Möller von Gütersloh in einer großen Verſamm⸗ lung den Chriſtgläubigen beider Konfeſſionen das Gelöbnis abnahm. auf der Grundlage des Glaubens an Jeſus Chriſtus gemeinſam wirken zu wollen. Gelegentlich einer Konferenz zur ſittlichen Hebung der Jugend habe er(Stuhr⸗ mann) dem Gedauken Ausdruck verliehen, daß der Jugend nur geholfen werden könne durch die Wahrheit des Evangeliums und er habe damit auch den Beifall der anweſenden katboliſchen Geiſtlichen erzielt. Am Schluß des Vortrags traten faſt ſämtliche Anweſende dem Evangeli⸗ ſchen Volksbund bei. Gerichtszeitung. * Vom Schöffengerichte. Der Taglöhner Joh. Georg Krampf aus Feudenheim zeigte ſich äußerſt renitent, als am 25. Juli d. J. eine Pfändung bei ihm vorgenommen wurde durch den Gerichtsvollzieher Götz. Göß mußte die P eren und zwei Schutzleute Wüte än verurteilte Das Schöffengericht ihn zu einer Geldſtrafe von 10 M. und 2 Mark. Von Tag zu Cag. * Ueberſchwemmung. Przemyſl, 12. Sept. Infolode von Regengüſſen iſt der Sanfluß über die Ufer getreten. Er hat mehrere Straßen der Vororte überſchwemmt und die Militärbadean⸗ ſtalten und Pontons mitgeriſſen. Ein Soldat iſt ertrunken. Auch die Ortſchaft Sadowa⸗ Wiſznia iſt teilweiſe überſchwemmt. Infolge Be⸗ ſchädigung des Bahnkörpers bei Bobrka auf der Strecke Stanislaw—Lemberg—Choldorow wurde der Betrieb der Strecke Stanislaw eingeſtellt. Auch aus zahlreichen anderen Landesteilen wer⸗ den Hochwaſſerſchäden gemeldet. — Ein Einbrecher erſchoſſen.) Berlin, 13. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Ein Einbrecher wurde geſtern in Spandau von Poliziſten erſchoſſen. Der Name des Ver⸗ brechers iſt noch nicht feſtgeſtellt. — In heißem Waſſer verbrüht. Allendorf a. d. Eder, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) In einen Kübel kochenden Waſſers, der neben einer Dreſch⸗ maſchine auf dem Felde ſtand, fiel ein ein⸗ jähriger Knabe und verbrühte ſich ſo ſchwer, daß der Tod alsbald eintrat. — Güter im Werte von einer Million ver⸗ brannt. Innsbruck, 13. Sept. Geſtern mittag iſt das Zoll⸗ und Frachtmagazin in Ala in Tirol abgebrannt. Hunderte von Frachtſendungen, von Paketen, den dazu gehörigen Dokumenten und 5 Güterwagen ſind verbrannt. Der eine Million betragende Schaden iſt durch Verſiche⸗ rung gedeckt. — Ein amüſantes Kindergeſchichtchen von dem Monſer Königsbeſucht macht, wie aus Brüſ⸗ ſel, 10. Sept. gemeldet, heute die Runde in Brüſſel. Karl Theodor, zweiter Sohn des Königs, wohnte, wie ſein älterer Bruder Prinz Leopold, Herzog von Brabant, der Galatafel bei, die der Gouver⸗ neur der Provinz Hennegau am Sonntag zu Ehren des Königs in Mons gab. Der achtjährige kleine Prinz iſt ein überaus geweckter Knabe, von dem ſein Lehrer ſagt, daß er bei geringem Fleiß raſcher u. gründſicher lernt, als ſein muſter⸗ haft ſtrebſamer und fleißiger älterer Bruder. Bei der Tafel hatte der kleine Prinz den Ge⸗ neral Baron de Heuſch zum Tiſchnachbarn. Während des Eſſens bemerkte der Prinz, daß dem General ein kleines Unglück paſſiert war, daß er nämlich ein Tröpfchen Sauce auf ſeine Galauniform hatte fallen laſſen. Vertraulich neigte der Prinz ſich zu ſeinem großen Nachbarn und machte ibn auf den Sauceflecken leiſe auf⸗ merkſam.„Lieber will ich Ihnen das ſagen, Herr General, fügte er hinzu, denn wenn Papa es ſähe, das gäbe eine andere Geſchichte.“ Dem General wurde die Zeit zu lang, bis er dem König die Sache erzählen konnte die den König Legte Nachrichten uud Telegramme. Berlin, 13. Sept. Von unſ. Berl. Bur⸗) Der kürzlich wegen Wechſelfälſchung flüchtig ge⸗ fanterie⸗Regiment wurde vom Ehrengericht wegen Fahnenflucht und ſchwerer Urkundenfäl⸗ ſchung in Verbindung mit verſuchtem Betrug zu drei Monaten und 14 Tagen Gefängnis und zur Dienſtentlaſſung verurteilt. Die Verhand⸗ lung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Berlin, 13. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Prinz und Prinzeſſin Ernſt Auguſt von Cum⸗ berland werden, da die Prinzeſſin ſich nicht wohl genug fühlt, ihre Reiſe nach England in dieſem Herbſt nicht antreten. Sie haben die Ein⸗ ladung 151 1 1 8 von nought ablehnen müſſen. funge Paar wir ſeine Antrittsviſtte im nächſten Jahre machen 15, Oktober Prinz und Prinzeſſin Heimrich als Vertreter des Kaiſers beiwohnen. w. Chriſttanſund, 13. Septbr. Der deutſche Fiſchdampfer, der auf behörd⸗ lichen Beſchluß wegen Fiſchens 11 verbotenem Territorium bei Finmarken beſchlagnahmt werden ſollte, traf heute nacht um 2 Uhr hier ein, um den Lotſen zu landen und Kohlen auf⸗ zunehmen. Heute früh begab ſich der Polizei⸗ meiſter an Bord und beſchlagnahmte den Damp⸗ 1 Im Laufe des Vormittags fand ein Verhör tatt. w. Iſſy⸗les⸗Monlineaux, 13. Septhr. Der deutſche Flieger Friedrich iſt mit dem Konſtrukteur Ettrich als Paſſagier heute vormit⸗ tag 11.40 Uhr zu einem Fluge nach London hier aufgeſtiegen. Der kleine Graf von Flandern, Prinz und ſeine Umgebung im höchſten Grade beluſtigte, wordene Leutnant Kretſchmer vom 176. In⸗ Dagegen werden den Hochzeitsfeierlichkeiten am — 4 A 8 4 NAr 1571 2 . * * Sanestag, den 13. September 1913. dDer Untergang des Marineluftſchiffes„L. Erwägung ziehen ſoll, gelangte freiem Ermeſſen mildern und der Tü'r kei geführt werden. Veld werden daher eher Fabella oder die Graditzerin —— Lindernisſtälle General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Mexiko, 13. Sept. Die ſieben noch übri⸗ gen Covadongaverbrecher ſind in zweiter In⸗ ſtans zum Tode verurteilt und hingerichtet wor⸗ den. w. London, 13. Sept. Eine Feuers⸗ bruunſt zerſtörte die Station Kenton in der Grafſchaft Lord⸗Cumberland. Auf dem Tat⸗ urte ſtanden auf einem gefundenen Gepäckſcheine die Worte:„Aſquith iſt für den Kriegs⸗ uſtand verantwortlich, wendet Euch an ihn wegen des Schadens. 13 Berlin, 13. Sept. Der Königlich italien. Geſchäftsträger hat dem Auswärtigen Amt das Beileid ſeiner Regierung zu dem Verluſt des Marineluftſchiffes„L. 1“ bei Helgoland aus⸗ gedrückt. Die Perlenhalsbandgeſchichte. W. BVaris, 18. Sept. Die Polizei verhaftete an Bord eines von Dover kommenden Paſſagier⸗ dampfers„Paſſer de Calais“ den 21jährigen Deutſchen Ludwig Wincke, der ohne Fahrſchein und ohne Ausweispapiere fuhr. Wincke hatte eine Brotvningpiſtole, 14 Patronen und 2 neue, aller⸗ dings leere Brieftaſchen bei ſich. Er erklärte, daß er in die Fremdenlegion treten wolle. Man glaubt, daß diefe Verhaftung mit der Angelegenheit des geſtohlenen Perlenhalsbandes in Zuſammenhang ſteht. Die Cholera. Petersburg, 13. Sept. Die Gouverne⸗ ments Jekaterinoslaw, Taurien, Tſchernigow, Krtais, die Gebiete von Kuban und Batum, der Bezirk Suchum und die Stadthauptmannſchaften Sewaſtopol und Kertſch ſind für cholerabedroht erklirt worden. 8 Bom Deutſchen Richtertag. W. Berlin, 18. Sept. Der Deutſche Richter⸗ tag beſchäftigte ſich mit der Bekämpfung der Verbrechen im Strafrecht. Nach ſehr langer Erörterung, in der ausgeführt (wurde, daß der Richter nicht bloß ſtrafen, ſon⸗ dern auch die Zweckmäßigkeit der Beſtrafung in wã eine Reihe Leitſätze zur Annahme, die in der Haupt⸗ ſache beſagten:„Das Strafrecht der Gegenwart erfordert eine freiere Stellung der Richter. Zur gerechten und wirkſamen Bekämpfung der Ver⸗ brechen ſoll eine freiere Stellungnahme des Richters, mindeſtens in der Straffrage, ferner im Abolitionsrecht und weiter, im Strafraum berlangt werden. Der Richter ſoll auch die ſözialen Verhältniſſe berückſichtigen können. Auf Antrag des Reichsgerichtsrates Lobe(Leipzig) wurde noch beſchloſſen:„Hat der Täter nach⸗ weislich in dem Glauben gehandelt, die Tat ſei erlaubt, weil er ſich über das Geſetz oder deſſen Anwendung irrte, und iſt der Irrtum entſchuld⸗ bar, ſo kann der Richter nach den beſonderen Umſtänden des Falles die ordentliche Strafe nach oder freiſprechen.“ Der Richtertag wurde mit einem Dank an den Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes geſchloſſen. W. Petersburg, 13. Sept. Die Blätter veröffentlichen eine Unterredung mit dem bul⸗ gariſchen Geſandten Bobtſchew, in der dieſer kategoriſch die Gerüchte dementiert, daß in Konſtantinopel Verhandlungen zum Abſchluß eines Bündniſſes zwiſchen Bulgarien Der Sport des Sountags. deör, Nur etwa ſechs Wochen trennen uns noch von dem Schluß der Flachrenſaiſon. Aber es iſt kein lang⸗ ſames Dahinſterben, ſondern die Rennvereine laſſen lioch eiumal alle Puppen tanzen, bevor es in die Winterruhe geht. Ein wertvolles Ereignis jagt jetzt das andere. In Hamburg⸗Großborſtel wird a Sonutaßz das vierte und letzte der deutſchen Hun⸗ derttauſend Mark⸗Reunnen, der Hammonia⸗ Preis gelaufen. Dieſe vor drei Jahren geſchaffene 1000 Meter⸗Rennen, das ein Gegenſtück zum Wiener Auſtria⸗Preis bilden ſoll, wird nur ein kleines, aber an Klaſſe auserleſenes Feld am Start verſammeln. Aus öſterreichiſchen Ställen, die bisher in dieſer Fliegerprüfung noch kein Glück gehabt haben, iſt Baron G. Springers Per bacco zur Stelle. Auch Rieſem ſchnellen Dreijährigen kann man keine beſon⸗ deren Chancen einräumen, da nach den übereinſtim⸗ Fhmenden Trainingsberichten Freiherrn S. A. von Dppenheims Dolomit ſich glänzender, denn je auf dem Poſten befindet und die erſte Anwartſchaft darauf bt, ſeinen bereits als Zweijähriger imbammonia⸗ Freis erfochtenen Triumph jetzt zu wiederholen. Als weites Eiſen im Feuer ſteht Kriegsgöttin bereit, doch it die Oppenheimſche Stute im Badener Zukunfts⸗ (Fennen zu ſchelcht gelaufen, als daß man ihr jetzt beſondere Chancen einräumen könnte. Das zweite eun gegen die Oeſterreicherin zu verteidigen haben. n weiteres wertvolles Rennen ſteht in dem über 280 Meter führenden Borſteler Herbſt⸗Po⸗ kal auf dem Programm. Nuſcha und Auſterlitz, die Bertreterin des Herrn Dr. Lemcke, haben im Hoppe⸗ kartener Omnium gezeigt, daß ihnen lange Diſtanzen gut zufagen und ſie ſollten das 15 000 Mark⸗Rennen gen den durch Nabob und Atina vertretenen Stall Salduin gewinnen können. In erſter Linie au die wenden ſich die Rennen auf der [Frunewaldbahn, in deren Mittelpunkt der [Sladiatoren⸗Preis ſteht. Das mit 20 000. zusgeſtattete 5000 Meter⸗Jagdrennen bringt unſere ſten inländiſchen Steepler wie Santuzza, Wacker⸗ Kann Doll, Vorwärts 11 und den ſeit dem Frühjahr nicht mehr gelaufenen Edelmann an den Stark. Da Wackerlos ſeine beſten Leiſtungen unter Graf Holck vollbracht hat, der Gladiatoren⸗Preis er ein Jockey⸗Rennen iſt, ſo iſt Santuzza der Vor⸗ ig vor Wackerlos und Vorwärts[I zu geben. Unter guf der fflachen gelaufenen Konkurrenzen rigt Plafſanterie⸗Rennen hervor, für deſſen Ausgang atolus, Sara und Cateng in erſter Linie in Be⸗ Die Entwicklung auf dem Balkan. m. Köln, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zu den Pariſer Meldungen von einer neuen Mittei⸗ lung Griechenlands an die Mächte, worin dieſen nahegelegt werden ſoll, eine Bitte um weitere Belaſſung der griechiſchen Beſatzung in De⸗ deagatſch auszuſprechen, meldet ein Berliner, anſcheinend inſpiriertes Telegramm der„Köln⸗ Ztg.“: Es könne dahingeſtellt bleiben, ob von griechiſcher Seite eine derartige ſchriftliche Mit⸗ teilung zu erwarten ſei. Die Mächte werden aber auch ohne Ueberreichung einer Note Kennt⸗ nis davon haben, daß Griechenland für den Schutz, der durch die Beſetzung von Dedeagatſch auch den europäiſchen Intereſſen geleiſtet iſt, eine ausdrückliche Genehmigung durch die Groß⸗ mächte gerne ſehen würde. W. Belgrad, 13. Sept. Am Montag, den 15. September, wird mit dem Austauſch der ſerbiſch⸗bulgariſchen Gefangenen in Pirot gonnen. be⸗ Kon ſtantinoßee Korr.⸗Bur. privat Entgegenkommen daß die letzte Lon Grenzlinie laſſe, zwiſchen dieſer durchlaufe und das lich bei Injada err gen beſt die Trüken noch auf D Sepk. Aei Der Kor Einige Boffchefterer im, in den Vehard rlangpel wahr Dimot ka und Ortakibej, während ſie auf Sufli beyeits verzichtet haben. Perſonalveränderungen im Bereiche des 14. Armeekorps. I. Die nachſtehend berfügten Perſonal⸗Verände⸗ rungen treten fämtlich erſt am 1. Oktober 1913 in Kraft. Bis dahin bleiben die beteiligten Offiziere, Sanitätsoffiziere und Veterinäroffiziere in ihren jetzigen Dfenſtgraden und Dienſtſtellen. Die ver⸗ fügten Kommandos beginnen, ſoweit in einzelnen Fällen nichts anders beſtimmt, ebenfalls erſt am 1. Oktober 1913. Landwehr⸗Inſpektion Hannover. Inſp.: Gen.⸗ Maj. Weeſe, jetzt Kom, der 83. Inf.⸗Brig. Landwehr⸗Inſpektion Straßburg i. E. Inſp.: Gen.⸗Maj. v. Hopffgarten gen. Heidler, jetzt Komdt. von Karlsruhe. Inſpektion der Luftſchiffertruppen. Inſp.: Oberſt v. Barfus, jetzt Kom. des 7. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 142. Kommandantur der Oberrheinbefeſtigungen. Komdt.: Gen.⸗Maj. v. Bodungen, jetzt Kom. der 58. Inf.⸗Brig.; Adj.: Hauptm. Fiſcher, jetzt Oblt, im Hann.⸗Jäg.⸗B. Nr. 10. Feſtungs⸗Maſchinengewehr⸗Abteilung Nr. 8. (Zuget, dem 2. Naſſ. Inf.⸗R. Nr. 88.) Leutnant Schöpffer, jetzt im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Feſtungs⸗Maſchinengewehr Abteilung Nr. 10. (Zuget. dem 4. Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗R. Nr. 143.) Oblt. Irhr. v. Babo, jetzt im 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114. Feſtungs⸗Maſchinengewehr⸗Abteilung Nr. 12. (Zuget. dem 1. Lothr. Inf.⸗R. Nr. 130.) Lt. Strieder, jetzt im Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111. Jäger⸗Regiment zu Pferde Nr. 8. Oberleutnant: Roedenbeck, jetzt im 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21; Leutnant: Menſing, jetzt im 2. Bad. Drag.⸗ Regt. Nr. 21. Jäger⸗Regiment zu Pferde Nr. 11. Lucas, jetzt im Jäg.⸗R. z. Pf. Nr. 5. Regts.⸗Vet.: St. Vet. Heidenreich, jetzt beim Leutnant: ſt kommen. In den übrigen Rennen iſt auf die en von Jungtürke, Metbuſalem, Menton, Batt.⸗Chef im 3. Württ. Feldart.⸗R. Nr. 49 und Jäg.⸗Regiment zu Pferde Nr. 12. Rittmeiſter und Eskadron⸗Chefs: Etz el, jetzt im Jäg.⸗R. z. Pf. Nr. 5; Martin, jetzt Oberlt. im 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. Nr. 21. Regts.⸗Arzt: Ob. St. Arzt Dr. Hellwig, jetzt Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt des 2 B. 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170. Jäger⸗Regiment zu Pferde Nr. 13. Überzäh⸗ liger Rittmeiſter: Reiß, jetzt Oblt. im 3. Bad. Drag.⸗K. Prinz Karl Nr. 22. Leutnants: Stenger, jetzt im 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21; Jäger v. Jägersberg, jetzt im 1. Bad. Leib⸗ Drag.⸗R. Nr. 20. Ob. Vet. Biermann, jetzt beim 3. Bad. Drag.⸗R. Prinz Karl Nr. 22. Telegraphen⸗Bataillon Nr. 6. Kompagniechefs: Lindner, jetzt im Tel.⸗B. Nr. 4; Hauptmann (ohne Patent) Guiremand, jetzt Oblt. im Tel.⸗ B. Nr. 4. Kriegstelegraphenſchule. B. Stabe(zugleich Lehrer): Hauptm. Schirmer, jetzt Komp.⸗Chef im Tel.⸗B. Nr. 4. Kavallerietelegraphenſchule: Kommandiert zur Dienſtleiſtung: den Leutnant: Forſt im 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21. Luftſchiffer⸗Bataillon Nr. 4J. Kom.: Major von Bockelmann, jetzt aggr. dem Luftſchiff.⸗B. Nr. 3. Beim Stabe: Hauptm. Lohmüller, jetzt Komp.⸗Chef im Luftſchiff⸗B. Nr. 3. Kom⸗ pagnie⸗Chefs: K. W. Hauptm. Neuſchlexr, jetzt bis Ende September 1913 komdt. zur Dienſtl. beim Luftſchiff.⸗B. Nr. 3; Hauptm. Ritter u. Edler v. Zech, jetzt im Luftſchiff.⸗B. Nr. 2; Hauptm. Horn, jetzt im Luftſchiff.⸗B. Nr. 3. Oberleutn.: Willikens, jetzt im 8. Lothr. Inf.⸗R. Nr. 135; Sommerfeldt, jetzt im Luftſchiff.⸗B. Nr. 2; Barth, jetzt im Luftſchiff.⸗B. Nr. 3; von Nie⸗ belſchlütz, jetzt im Luftſchiff.⸗B. Nr. 1; von Mirbach, jetzt im Inf.⸗R. Herzog Friedrich Wil⸗ helm von Braunſchweig(Oſtfrieſ.) Nr. 78. Leut⸗ nants: Heerlein, jetzt im Inf.⸗R. Lübeck(3. Hanſ.) Nr. 162; Kröſchel, jetzt im Luftſchiff.⸗ Bat. Nr. 3. St.⸗Arzt Dr. Lörg, jetzt Ob.⸗Arzt beim 3. Ob. Elſäſſ. Inf.⸗R. Nr. 172. Zu Oberſten werden befördert: die Oberſtleut⸗ nants: Winiker b. St. des 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, unter Ernennung zum Kom. d. 2. Unter⸗Elſ. Inf.⸗R. Nr. 137 Eckermann b. Stabe d. Inf.⸗ R. von Manſtein(Schlesw.) Nr. 84, unter Ernen⸗ nung zum Kom. des 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142; de Lorne de St. Ange, Kom. d. Rhein. Jäg.⸗B. Nr. 8, unter Ernennung zum Kom. d. Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111. Verſetzt wurden: die Oberſtleutnants: Jahn im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113, zum Stabe d. Schles⸗ wig⸗Holſtein. Inf.⸗R. Nr. 163; Krüger im Füſ.⸗ R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40, zum Stabe des 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170; Mohr im 10. Lothr. Inf.⸗R. Nr. 174, zum Stabe d. 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169; v. Coſel im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, zum Stabe d. 4. Hannob. Inf.⸗ R. Nr. 164. e a. e Unter Enthebung von der Stellunig als Batafl⸗ lons⸗Kommandeur tritt zu dem Stabe des be⸗ treffenden Regiments über: der Oberſtleutnant: Ley im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Zum Oberſtleutnant befördert: den Major und Bat.⸗Kommandeur: Braun im 1. Bad. Leib⸗ Gren.⸗R. Nr. 109. Majore: Hoffmann, Militärlehrer an der Kr.⸗ Akad., in das 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112; v. Berenhorſt im Gen.⸗Stabe des 17. .⸗K., in das Füſ.⸗R. Fürſt Karle Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40; v. Franſeckh im Kriegsminiſterium, zum 2. Bat. des 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142; Frhr. Hofer v. Lobenſtein b. St. des Kurheſſ. Jäg.⸗B. Nr. 11, in das 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114; Kneiff b. St. des Rhein. Jäg.⸗B. Nr. 8, in das 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142; Gudewill b. St. des 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113; in das 5. Großh. Heſſ. Inf.⸗R. Nr. 168; b. Lilienhoff⸗Zwowitzki b. St. des 2. Schleſ. Jäg.⸗B. Nr. 6, zum 3. Bat. des 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169; v. Struenſee b. St. des Inf.⸗R. Kaiſer Wilhelm(2. Großh. Heſſ.) Nr. 116, Als Bataillonstommandeure werden verſetzt: die Zum Bataillons⸗Kommandeur ernannt: Major: v. Langsdorff b. St. des 5. Bad. Inf.⸗ R. Nr. 113. Zum Major befördert: den Hauptmann: Frhr. von Coburg im Gen.⸗Stabe der W. Div. Als Kompagnie⸗Chef verſetzt: den Hauptmann: von Loewenfeld im Generalſtabe d. Gouv. von Straßburg i.., in d. 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112. Unter Verſetzung in den Generalſtab der Arme überwieſen: Frhr. v. Bernewitz, Maf. und Eskadr.⸗Chef im 3. Bad. Drag.⸗R. Pring Karl Nr. 22, dem Gen.⸗Stabe der 39. Div. Zum Rittmeiſter befördert: den Oberkeutnant: von Arnim, Adj. der 28. Kav.⸗Brig. Als Kompagnie⸗Chef verſetzt; den Hauptmann: Hülſemann, Adj. der 84. Inf.⸗Brig., in das Inf.⸗R. von Manſtein(Schleswig.) Nr. 84. Ernannt, unter Beförderung zum Hauptmann: den Oberleutnant: v. Heineccius im 8. Thür. Inf.⸗R. Nr. 158, zum Adj. d. 84. Inf.⸗Brig. Verſetzt: den Major: Kuſchel b. St. d. 2. Lothr. Inf.⸗R. Nr. 131, zum St. d. 5. Bad. Infe⸗ R. Nr. 113. Die Stabsoffiziergebührniſſe erhalten vom 1. Oktober 1913 ab: die überzähligen Majore: Maas b. Stabe des 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113; Graf v. Hertzberg b. Stabe d. 1. Bad. Leib⸗ Gren.⸗R. Nr. 109; Steinwachs b. Stabe des 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142; Schaake b. St. des 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112; Gan⸗ denberger von Moiſy beim Stabe d. 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110; Krupka b. Stabe d. Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111; Ehrhardt b. Stabe d. 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112; von Oppeln⸗ Bronikowski b. Stabe d. 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114; Melchers b. Stabe d. 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169; Kaether beim Stabe d. Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohen⸗ zollern(Hohenzoll.) Nr. 40; Seiler b. Stabe d. 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170; Moſebach b. Stabe d. 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Unter Gewährung der Stabsoffizier⸗Gebührniſſe, welche vom 1. Oktober 1913 ab aus dem Etat des betreffenden Regiments zu beziehen ſind, verſetzt: den überzähligen Major: Caeſar, Platzmajor von Karlsruhe, z. Stabe d. 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169. Zu Majoren werden befördert und treten zu den Stäben der betreffenden Truppenteile über, aus deren Etat ſie vom 1. Oktober 1913 ab ihre Ge⸗ bührniſſe zu beziehen haben: die Hauptleute und Kompagnie⸗Chefs: Frhr. v. Maſſenbach im⸗ Füſ.⸗Regt. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzoll.) Nr. 40; Frhr. v. Wilczeck im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109; Strauß im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110; Barack im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113; Schroeder im 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114. — Wiehng für alle, Erwachſene oder Kinder, die einer Kräftigung bedürfen, iſt daß die wohlſchmeckende Scotts Lebertran⸗Emulſion im Sommer ebenſogut und mit dem gleichen Erfolg genommen wird, wie in den kälteren Monaten. 140⁴⁰ 42 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21. eee ee Baker's Lad und Otter hinzuweiſen. Guten Sport wird man auch zum Kehraus in Krefeld zu ſehen bekommen, da eine ganze Reihe der Hoppegartener Flachrennſtälle einen Abſtecher nach der rheiniſchen Induſtrieſtadt gemacht hat. Die Haupinummer bil⸗ det das Rheiniſche Handicap von 10 000 4, das Con⸗ ſequenz für den König von Württemberg gegen Ba⸗ ſalt I1 und Lavalliere gewinnen ſollte. Weitere Rennen finden in Dortmund, wo in dem Herbit⸗ Preis ein 10000 Rennen auf dem Programm ſteht und in Magdeburg, deſſen Sport diesmal in einem beſcheidenen Rahmen ſteht, ſtatt. Von aus⸗ ländiſchen Rennen ſind das ſchon öfters von deutſchen Zweifährigen beſtrittene Graf Nikolaus Eſter⸗ hazy⸗Memorial in Wien und das Omni um ſowie der Prix Royal Oak für Dreijährige in Paris hervorzuheben. Unter den radſpork⸗ lichen Ereigniſſen ſteht das internationale Flieger Criterium in Hann ran erſter Stelle. Dort begegnet ſich der Welt ſter Rütt von neuem mit ſeinen alten Widerſachern Olto Meyer, Perchciot, Pouchois, Hourlier, Polledri ete. In Breslau muß der Jubiiäums⸗Preis nunumehr ohne den am vergangenen Sonntag tödlich verunglückten Bres⸗ lauer Scheuermann ausgefahren werden. Die Be⸗ ſetzung des 100 Km.⸗Rennens iſt Günther, Neltelbeck, Stellbrink und Thomas. Das Goldene Rad von Antwerpen ſieht Guignard, Huybrechts, Einart und Walthour am Start, während ſich in Zürich Ebert, Hall) Miquet und Saldow von Neuem be⸗ gegnen. Der Große Preis der Nationen auf der Pariſer Prinzenparkbahn ſieht den Ber⸗ liner Janke als Träger der deutſchen Farben. Kleinere Rennen finden auf der Treptower Bahn, in Erfurt und Würzburg ſtatt. Unter den Straßenrennen iſt die Fernfahrt„Rund durch Schwaben“ für Amateure und Berufs⸗ fahrer mit Start und Ziel in Augsburg an erſter Stelle zu neunen. Die Allgemeine Radfahrer⸗Union veranſtaltet eine Straßenmeiſterſchaft von Berlin über 190 Km. und eine Meiſterſchaft von Hannover über 140 Km.— Nicht mit der ſonſtigen Spannung ſieht man diesmal den Eutſcheidungen der Berliner Leichtathletik Meiſterſchaf⸗ ten entgegen, da eine Reihe der beſten Vertreter wie Rau, Laber, Ernſt und Buchgeiſter bei den Kämpfen auf dem Sportplatz am Kurfürſtendamm fehlen wer⸗ den.— Die im Deutſchen Athletik⸗Bund vereiniaten Berufsläufer wenden ſich mit dem am Sonntag nach⸗ mittag auf der Trabrennbahn Berlin⸗Mariendorf be⸗ giunenden Diſtauz⸗Wettläuf Berlin Breslau zum erſten Male mit einer großzügig gedachten Ver⸗ anſtaltung an die Oefentlichkeit. Im Deutſchen zum 3. Bat. des 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170. Stadion veranſtaltet der Bund der Realſchul⸗Ver⸗ eine Berlins leichtathletiſche Wettkämpfe. Im Fu ß⸗ ballſport ſind nuumehr allerorts die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im vollen Gange. Die Kaiſer⸗ Jubiläums Motorboot⸗Regatten um⸗ den Lanz⸗Preis ereichen in der Kaiſer⸗Jubi⸗ läums⸗Wettfahrt, in welcher die ſchnellſten deutſchen Boote ſtarten, ihren Höhepunkt. * Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, den 14. September. Berlin⸗Grunewald. Preis von Karlsberg: Jungtürke— Rojeſtwensky. Plaiſanterierennen: Rex 2.— Catena. Kremmener Hürdenrennen: Methuſalem— Ortilo Lilienhofrennen: Menton— Ladoga. Gladiatorenpreis: Sentuzza— Kann doll. Ligaſpiele, während am 21. Septen Klaſſen ihren Anfang nehmen. Magdeburg: Verkaufs⸗Hürdenrennen: Seetang— Lina. Preis von Heinrichshorſt: Carolling— Blitz. Verloſungsjagdrennen: Hernani— Kaſſander. September⸗Handikap: Frankfurt— Mainau 2. Jagdrennen der Dreijährigen: Catja— Contra. Colette⸗Jagdrennen:(Marlok)— Droma Maudeville. Blitz⸗Rennen: Viscount— Vera. * Raſenſpiele. * Verbaudsſpiele. Wie bekannt finden im V. S. .⸗V. die diesjährigen Verbandsſy:; tatt. Am morgigen Sonntag den 14. die r die A⸗· und B⸗ Daher hatte ſich Bik⸗ toria Neckarhauſen nochmals die Aufgabe gemacht, im Privatſpiel der Revidig Ludwigshafen entgegen zu Berge⸗Preis; Zale— Angola.„F„ 4 Uhr. 15 5 ungfernrennen: Otter— Schlemm. ſpie ertha⸗Mannheim 1. Mannſchaft gegen Bik⸗ Seſed⸗ toxia 3. Mannſchaft. Viktorig 2. Mannſchaft ſpielt in Nüdeeer BViernheim gegen Sportverein 1. Mannſchaft, welches — ee Iſa⸗ zuvor am vergangenen Sonntag in Neckarhauſen mit Forſthaus⸗Kennen: Mindenkem— Traum.:1 ausging. 1555 Königshofrennen: Bauderilla— Anleihe. 5 Haſenrennen: Waſſertropfen— Armgard. Zut ee e Sella in Herſthandikap: Saint Cronau— Saint Maximin. r. Inte onale Automobil⸗An ug in 25 5 Brüſſel. Der 13. Brüſſeler Salon vom 10. bis 21. Rheiniſches Handikap: Baſalt 2.— Corvette. Abſchieds⸗Rennen: Moſlem— Florimond Robertet Dortmund: Derner⸗Jagdrennen: Maximilian— Acolade. Phönix⸗Jagdrennen: Knappe— Spezi. Wambeler Hürdenrennen: Chicard— Hadrian. Herbſthandikap: Saint Cronau— Saint Maximin. September⸗Preis:(Kale)— Claudio— Koromaya Januar 1914 wird diesmal teuren, ſowie den Fahrrad⸗Induſtriellen verſchloſſen bleiben, die beide ihre Erzeugniſſe in eigenen Räu⸗ men ausſtellen werden. Der 13. Salon verſpricht fe⸗ doch noch des Intereſſanten genug, denn die Beſucher werden in nicht weniger als 78 Ständen die letzten Erzeugniſſe der internationalen Automobilinduſtrie den Aerpplankouſtruk⸗ bewundern können. Verloſungs⸗Jagdrennen: Iſtrau— Flibuſtier. Radſport. Induſtrie⸗Jagdrennen: Dekoration— Gerda. ar. Die Rundfahrt durch die Lombardel dle 47 Hamburg: Rennfahrer über die 600 Km. lange Strecke mit Uhlenhorſter⸗Rennen: Borchhorſt— Moet. Alſterkamp⸗Handikap: Cour Dame— Fedi. Preis vom Ochſenzoll: Nap— Whiſpering Captain Tarpenbeck⸗Rennen: Jack Horner— Jasmin. Hammonia⸗Preis: Stall Oppenheim— Fabella— Kalchas. Borſteler⸗Herbſt⸗Pokal: Balduin. Haſelbuſch⸗Kennen: Mon Deſir— Meſſalina. Stall Lemcke Stall Start und Ziel in Mailand führte, endete mit dem Siege des Italieners Girardengo, der 22 Stunden 10 Minuten zur Zurücklegung der ſchwierigen Strecke benötigte. Der Sieger, der im Endſpurt ſeine Lauds⸗ Auf den nächſten eine Minute ſpäter die Italiener Lucßk Galettt, Gremo, Agoſtini und zoſen Emile Georget. ben 6. Seite. General⸗-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 13. September 1918. Winterfahrplan 1913⸗14. Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Der lommende Winterfahrplan wird nach den ſveben erſchienenen Fahrplanentwürfen durch⸗ greifende Verbeſſerungen nicht bringen; ſolche werden erſt dem kommenden Sommerfahrplan vorbehalten ſein. Immerhin werden folgende, für Mannheim weſentliche Aenderungen am 1. Oktober 1913 eintreten: 1. Der Zug 204/26 Leipzig⸗Mannheim, welcher dipekte Wagen.—3. Klaſſe Leipzig(ab 10.45 abends!— Mannheim lan.58) führt, wird auch im kommenden Winter beibehalten werden, was anfangs bei dieſem Zuge nicht vorgeſehen war. Desgleichen wird auch Zug D 70 Frankfurt— Mannheim(an.08) Neuſtadt(—Baſel) im Winter gefahren werden. 2. Der Zug D 78 Baſel.—Straßburg—Worms⸗ Frankfurt wird künftig über Man nheim nach Frankfurt geleitet. In Mannheim wird er mit dem über Mannheim ſtatt über Heidelberg geführten, frühergelegten und beſchleunigten D 43 zuſammengeſchloſſen. D 43 ſelbſt erhält folgende Nurslage: Bafel.⸗B.⸗B. ab 12.10(Anſchl. von Zürich nach dem Lötſchberg! Baſel B. Stb. ab 12.34, Karlsruhe ab.35, Mannheim an.20, Mann⸗ heim von Baſel⸗Straßburg an.20, Mannheim ab.84, Frankfurt an.53, Mainz an.02(An⸗ ſchluß nach Köln!). 3. Die Saiſonzüge D 185/186 Frankfurt und Wiesbaden MannheimKonſtanz werden leider den Winter über in ihrem ganzen Laufe in Fort⸗ fall kommen. 4. Perſonenzug 967 von Bruchſal, der bisher an den Eilzug 82 nach Mannheim anſchloß, wird nunmehr mittels des Perſonenzuges 864 nach Mannheim geführt. Eilzug 82 Heidelberg⸗Mann⸗ heim(bisher an.22] entfällt. 5..Zug 19 verliert den Halt in Mühlacker, ſodaß die ſeitherige Verbindung Mannheim(ab .10) in Wegfall kommt. 6. D 106 nach Baſel Mailand(Mannheim ab 7,10) wird von Mannheim bis Baſel Speiſewagen erhalten. 7. Die Frühmorgensberbindung Mannheim⸗ Konſtanz mit E 178/0 54 gerät infolge Später⸗ legung des E 148 in Fortfall. E 148 wird An⸗ ſchluß an den.00 in Mannheim abgehenden Perſonenzug 870 erhalten. Leider verzögert ſich Herburch die Ankunft in Konſtanz. die daſelbſt um 11.46 künftig erfolgen wird. 8. Mit Eröffnung des neuen Karlsruher Heuptbahnhofes werden zwei neue Ingspaare auf Strecke MannheimSchwetzingen—Karlsruhe über Eggenſtein eingelegt werden unter Benut⸗ ung bereits beſtehender Vorortszüge. Die neuen Züge werden folgende Kurslage erhalten: Karls⸗ rußhe ab 12.20,.32, Mannheim an.04,.30 Abends. Mannheim ab 12.08,.22, Karlsruhe an .48,.11. 9. Eilzug 151 wird einen Halt in Durlach er⸗ halten, ſodaß von Pforzheim mit Zug 12.40,(ab Pfürzheim.350 eine Spätabendverbindung nach Maunheim über Durlach hergeſtellt wird. 10. Perſonenzug 975 nach Weinheim wird ſpätergelegt, ſodaß hierdurch die Möglichkeit von Theatern und Konzerten geſichert wird. 11. Die überlangen Aufenthalte in Schwetz⸗ ingen der Züge 1050 und 1055 Heidelberg⸗Speier werden weſentlich gekürzt werden. Die Sonn⸗ und Jeiertagszüge 1056 und 1057 Heidelberg⸗Speyer⸗ Heidelberg werden in Wegfall kommen. Zug 1044%%7 verkehrt auf Strecke Schwetzingen— Speyer künftig nur noch an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen. 12. Der Eilzug 48 von Holland nach Cöln, der daſelbſt an den in Mannheim um 12.10 Abends ankommenden Schnellzug D 118 anſchließt, wird wie ſein Gegenzug Eilzug 49 in einen D⸗Zug mit Speiſewagen umgewandelt werden. 13. Die Kurslage des D 39 Ludwigshafen Würzburg wird für die Strecke Ludwigshafen— Mannheim um 16 Minuten frühergelegt(künftig Ludwiashafen ab.80 Abends). 14. Die Wagendurchläufe in den Zügen D 102 und 103 DortmundKarlsruhe werden ſber Mannheim hinaus nicht mehr durchgeführt werden. 15. Die Spätabendverbindung Heidelberg Mannheim wird inſofern verbeſſert, als im Win⸗ ter.Zug 30 von Würzburg getrennt von Eilzug 181 von Karlsruhe nach Mannheim geleitet wird bisher an Mannheim 12.05 Abends). Volkswirtschaft. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preis⸗ berichtsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. In den letzten acht Tagen hatte das Wetter einen ziemlich veränderlichen Charalter. Regen und Son⸗ nenſchein wechſelten häufig miteinander ab, auch die Temperaturen waren größeren Schwankungen Uunterworfen. Während an einigen Tagen warmes 5 Wetter herrſchte, erfolgte zuletzt, namentlich in den Nächten, eine empfindliche Abkühlung und ſtellen⸗ weiſe wurde zum erſtenmal in dieſem Herbſt Reif hbeobachtet. In einer größeren Anzahl von Berichts⸗ bezirken war man noch mit dem Einbringen von Sommerweizen und Hafer beſchäftigt, auch die Grummeternte war noch nicht überall be⸗ endet. Hier und da begann man bereits mit dem Aufnehmen der Kartoffeln. Die Nachrichten über dieſe Frucht lauten ſehr verſchieden. Soweit das Kraut nicht zu früh war, haben ſich die Fartoffeſn in letzter Zeit noch günſtig weiter entwickelt laſſen im Durchſchnitt ein Hefriedi⸗ gendes Ergebnis erwarten. Fäulnis findet ſich meiſt nur auf ſchweren Böden oder tiefer gele enen Stellen; auf durchläſſigen Böden h. Kartoffeln im We Lei den Rüben hat das Wachstum der Wurzel mit d Blattentwickelung nicht immer eleichen Schritt ge. halten. Nichtsdeſtoweniger werden ſie im allgemei⸗ nen günſtig beurteilt, nur in einigen Bezirken Mitteldeutſchlands wird durchdringende Feuchtigkeit als wünſchenswert bezeichnet. Die Herbſtbeſtellung iſt noch ſehr im Rückſtande. Die Ausſaat des Winterroggens iſt nur ſtellenweiſe bewirkt, und nur vereinzelt wird berichtet, daß die Saaten bereits aufgegangen ſind. Saatenstand in Baden. Das Statistische Landesamt gibt heute den folgenden Saatenstandsbericht aus: Iin der ersten Hälfte des August litt die Ernte vielfach sehr unter der Ungunst der Wit- terung; später trat wesentliche Besserung, wo- durch die Getreidernte in der Haupt- sache zufriedenstellend eingeheimst werden konnte. Im allgemeinen sind die Körner- und Stroherträge befriedigend, doch liegen noch zu wenig Druschergebnisse vor, um genaue ziffern- mäßige Ertragsangaben bringen zu können Der Hafer, dessen Ernte im Gange und der eben- falls vielerorts schon eingebracht ist, hat seinen ohnehin günstigen Stand vom Vormonat noch um etwas gebessert. In den letzten August- tagen sind mancherorts Hagelwetter niederge- gangen, die zum Peil erheblichen Schaden ange- richtet haben. In einigen Bezirken, wie Box- berg, Buchen, Wertheim, wird immer noch über Mäuse und den durch sie verursachten Scha- den geklagt. Die Kartoffeln haben ihren Stand vom Vormonat behalten und versprechen nach Eintritt besserer Witterung kast überall gute Erträge. Unter den frühen und mit⸗ telfrühen Sorten, deren Ernte bereits begonnen hat, kinden sich da und dort faule Knollen. Die Oehmdernte ſ ist noch nicht überall be⸗ endet. Sie ergiht meist sowohl nach Güte wie nach Menge gleich befriedigenden Ertrag. Viel- fach dürfte sogar noch ein dritter Schnitt mög⸗ lich sein, sodaß für die nächste Zeit an Grün⸗ futter kein Mangel sein wird, zumal, da auch Stoppelklee und Luzerne in den meisten Fällen noch regt ergiebige Erträgnisse liefern. Der Stand der Zuckerrüben wird im ganzen badischen Produktionsgebiet als guft bezeichnet. Die Tabak und Hopfen⸗ ernte hat mancherorts begonnen. Die Erträge bleiben da und dort hinter den ohnedies nicht sehr großen Erwartungen zurück, Beim Tabak hat die naßkalte Witterung im Juli und Anfang August die Entwieklung stark zurückgehalten, und dem Hopfen haben vielfach Mehl- und Ruß- tau, sowie Blattläuse erheblich geschadet. Die Herbstaussichten gehen in den meisten Wein⸗ baugebieten von Tag zu Tag immer mehr z u- rück. Mehrfach wird ein vollständiger Mißherbst befürchtet, dessen Ursachen zu suchen sind in den Frühjahrsfrösten, dem un- günstigen Sommerwetter und in den sowobhl an den Reben wie an den Trauben aufgetretenen Krankheiten, die trotz wiederholten Schwefelns und Spritzens nicht zum Verschwinden gebracht werden konnten. Außerdem ist in einem Ge- Wann der Gemarkung Efringen, wie früker gemeldet, die Reblaus festgestellt worden. Wenn Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, Nr. 4 gering und Nr. s sehr gering bedeuten, so werden bewertet: Hafer mit 2,1, Kartoffeln mit 2,3, Klee mit 2,4, Luzerne mit 2,3, Wiesen, bewässerbare, mit 2,1, andere mit 2,2, Tabak mit .4, Hopfen mit.6 und Reben mit 44. —— Telsgraphisehe Hanfelsberlehte. Von der Fraukfurter Börſe, Frankfurt, 18. Sept. Die Zulaſſung der 1300 000& neuen Aktien der Nürnberger Metall⸗ u. Vackierwarenfabrik vorm. Gebrüder Bing.⸗G. Nr. 5401—6700 zur Notierung im öffentlichen Börſenkurs⸗ blatt wurde genehmigt. Gründung einer Automobilfabrik durch die Nürnberg, 10. Sept. Die Nürnberger Leder⸗ fabrik vorm. Schreier und Naſer erhöht die im Vor⸗ jahre auf 8 Prozent reduzierte Dividende wieder auf 12 Prozent, nachdem es gelungen iſt, ent⸗ ſprechend der Preisſteigerung der Rohhäute die Fabrikspreiſe zu erhöhen. Die jetzige Lage laſſe It. Frkf. Ztg. wieder ein günſtiges Jahresergebnis erhoffen. Verſand des Stahlwerksverbandes. W. Düſſeldorf, 18. Sept. Der Verſand des Stahlwerksverbandes betrug im Monat Auguſt 1918 insgeſamt 524549 Tonnen(Rohſtahlgewicht) gegen 505697 Tonnen im Juli 1918 und 553 444 im Auguſt 1912. Hiervon entfallen auf Halbzeug 127˙504 Tonnen gegen 107 586 Tonnen bezw. 168 949 Tonnen, auf Eiſenbahnmaterigl 261 222 Tonnen gegen 242 402 Tonnen bezw. 198 680 To., auf Formeiſen 135 823 Tonnen gegen 155 709 To. bezw. 195 815 Tonnen. Bom Deutſchen Stahlwerksverband. r. Düſſeldorf, 13. Sept. Wie uns mitge⸗ teilt wird, iſt nunmehr beſtimmt damit zu rechnen, daß der Deutſche Stahlwerksverband in ſeiner am 17. ds. Mts. ſtattfindenden Mitgliederverſammlung die Halbzeugpreiſe für das 4. Quartal unverän⸗ dert laſſen wird, nachdem das Kohlenſyndikat bis zum Jahresſchluß auch ſeine Kokspreiſe nicht er⸗ mäßigt hat. Dividendenausschüttungen. Zürich, 13. Sept. Die Züricher Lokomotiven. und Maſchinenfabrik„Winterthur“ ſchlägt, wie die Frkf. Ztg. erfährt, für 1912⸗13 8 Prozent, die Schweizer Feldmühle in Rorſchach 10 Prozent, beide wie im Vorjahre vorx. München, 13. Sept. Die Münchener Export⸗ Malzfabrik verzeichnet, wie die Frkf. Ztg. berich⸗ tet, einen Bruttogewinn von 713 465 Mk., im Vor⸗ jahre 688 807 Mk. Die Dividende ſoll auf 6 Pro⸗ zent, im Vorjahr 5 Prozent, und der Vortrag auf Mk. 35 610 erhöht werden. Berlin, 18. Sept. Die Staßfurter chemiſche Fabrik in Staßfurt ſchlägt lt. Frkf. Zig. wieder 9 Prozent Dividende, wie im Vorjahre vor. Gute Hoffnungshütte.⸗G . Oberhauſen, 18. Sept. Die Bilanzſitzung ſoll erſt im Oktober ſtattfinden. Die Abſchlußziffern weiſen auch bei dieſem Montanunternehmen an⸗ ſehnliche Gewinnſteigerungen auf. Aber trotzdem dürfte es bei der vorjährigen Dividende von 20 Prozent auch diesmal verbleiben. Deutſch⸗Kuxemburgiſche Bergmerks. und Hütten 18. Sebt, rip . Boch um, 13. Sept.(Priy.⸗Tel.) Die Bilauz⸗ ſitzung finden am 11. Oktober ſtatt. Wie aus Ver⸗ waltungskreiſen mitgeleilt wird, wird borausficht⸗ er Jich eine Dividende von 1o Prozent(11 Prozent))/ „ Berliner Handelskammer. Berlin, 13. Sept. Ein Antrag an die Eiſen⸗ bahnverwaltung auf Ermäßigung der Frachtſätze für nach Rußland auszufahrende Braunkohlen⸗ Briketts hat die Berliner Handelskammer in einem Gutachten befürwortet. Sie verweiſt lt. Frkf. Ztg. dabei auf die für die Mitteldeutſche Braunkohlen⸗ induſtrie ſich ergebende Notwendigkeit für die ſtei⸗ gende Erzeugung neue Abſatzgebiete zu ſchaffen und ferner auf den Kohlenmangel Rußlands. Eine Benachteiligung der deutſchen Abnehmer ſei von einer ſolchen Maßnahme nicht zu befürchten. Hamburg, 13. Sept. Die Hefefabrik, welche der Kornbrennerei und Preßhefefabrik vorm. Hel⸗ bing in Wandsbeck angegliedert werden ſoll, iſt die Preßhefenfabrik Th. Munz in Stuttgart. Ueber die Art der Abfindung ſoll lt. Frkf. Ztg. in Kürze Beſchluß gefaßt werden. Zahlungseinſtellung. Leipzig, 18. Sept. Zu der Inſolvenz der Baumwollgroßhandlung Zacharias u. Mette in Chrimitſchau erfährt die Frkft. Ztg., daß die Paſſi⸗ ven ungefähr 360˙000 Mk. betragen. Die Aktiven werden auf 160 170 Mk. geſchätzt. Die Firma ſtellt bei außergerichtlicher Abfindung eine Quote von ca. 40 Prozent in Ausſicht. Rockefellerzruppe. Newyork, 13. Sept. Die Rockefellergruppe gründete eine Automobilfabrik, welche lt. Frkf. Ztg. neue Patente verwerten ſoll. Telsgraphische Börsenberlehte. Fraukfurt a.., 13. Sept.(Fondsbörſe). Die Börſe eröffnete bei ziemlich feſter Tendenz. Die verſchiedenen günſtigen Momente, die vereinzelt im Laufe dieſer Woche vorlagen, ſind angeſichts der herr⸗ ſchenden Unluſt im Geſchäft nicht zur Wirkung gekom⸗ meu. Die Börſe ſelbſt iſt ſehr ſtill und ſteht unter dem Ultimo. Die Spekulation wagt keine neuen Eugagements, umſomehr ſie euttäuſcht iſt, über den Phönix⸗Abſchluß, auf den ſo große Hoffnungen geſetzt wurden. Vorübergehend zeigte ſich etwas Belebung für einzelne Spezialwerte, doch fehlte der friſchere Zug auf den meiſten Märkten. Das Geſchäft war wieder ſtill. In engen Grenzen bewegten ſich die Umſätze in Bahnwerten. Schiffahrtsaktien zogen im Kurſe mäßig an. Vereinzelt beſtand Kaufluſt in Elektrizitätswerten. Ziemlich feſt hielten ſich Darm⸗ ſtädter Bank und Nationalbank für Deutſchland, Dis⸗ konto Kommandit lebhaft und feſt 1866. Die Um⸗ ſätze am Montanmarkt hielten ſich in engen Grenzen. Von den führenden Papieren lagen Phönix Bergbau 1 Proz. höher. Die Anleihen der Deutſcheß Bundes⸗ ſtaaten und des Reiches lagen vorwiegend güt behaup⸗ tet. Später trat in Montanwerten ein lebhaftes Ge⸗ ſchäft ein, welches aufGerüchte begründet wurden, daß an der Düſſeldorfer Eiſenbörſe neue Preisaufſchläge bevorſtänden. Naptha Nobel bis 400 Geld. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkt ſind zu erwähnen Chemiſche Th. Gold⸗ ſchmidt bei ſchwächerer Tendenz. Scheideanſtalt er⸗ Holt, 4% Proz. höher. Maſchinenfabriken behauptet. Maſchinenfabrik Moenus matt. Die Aktien der Rhei⸗ niſchen Hypothekenbank Mannheim notierten 188 ex. Bezugsrecht. DerSchluß der Börſenwoche war teilweiſe auf Deckungskäufe feſt. Die Umſätze ſind jedoch be⸗ ſcheiden. Laurahütte 170%, Petersburger Internatio⸗ nale Handelsbank 209/. Es notierten Kredit 199%, Diskonto 186, Dresdner Bank 1497, Staatsbahn 158, Lombarden 8756, Baltimore Ohio 96358, Phönix 25876, Schantung 1511. Berlin, 18. Sept. (Fondsbörſe). Angeregt durch die an der Newyorker Börſe zum Durchbruch gekommene Hauſſe, ſetzte ſich heute am hieſigen Markte eine feſte Stimmung durch. Das Geſchäft war aber nur in einigen Spezialwerten recht lebhaft. Im ſpäteren Verlauf unterlagen die Kurſe nur leich⸗ ten Schwankungen. Der feſte Grundton vermochte ſich aber zu behaupten. Tägl. Geld 3 Prozent. Berlin, 10. Sept.(Produktenbörſe). Die kleineren Weltverſchiffungen, ſowie die feſteren ame⸗ rikaniſchen Berichte veranlaßten für Brotgetreide eine leichte Befeſtigung. Weizen gewann, Roggen war gut behauptet. Hafer verlor in⸗ folge des ſtärkeren Angebots, bei regerem Geſchäft, Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: ſchön. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. September. Laubach„Verg. 31“ v. Antw., 11 430 Dz. Stg., Getr. Lang„Gottvertrauen“ v. Jagſtfeld, 935 Dz. Salz. Vogelſchatz„Fendel 39“ v. Rotterd., 7000 Dz. Getreide Kinzler„Lina Luiſe“ p. Ruhrort, 1560 Dz. Brikett. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. September. Eſſer„Schwaben“ v. Heilbr., 150 Dz. Stückgut. Schmidders„Elſaß“ v. Ruhrort, 10 510 Dz. Kohlen. Weidkampf„M. Stinnes 73“ v. Ruhrort, 11825 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 11. September. Klein„M. Stinnes 64“ n. Ruhrort, 11.620 Dz. Khlu. Helbach„Harpen 74“ v. Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. — 2 55 mit seidenen Sammel-Wsedrenbildeen Gieſeck„Harpen 13“ v. Ruhrort, 11140 Dz. Kohlen. Sack„Bismarck“ v. Duisburg, 12000 Dz. Kohlen, Dörr„Harpen 12“ v. Ruhrort, 7560 Dz. Kohlen. Kehl„Chriſtinga 2“ v. Amoeneburg, 7556 Dz. Zemen Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. September. Zimmermann„Eliſe“ v. Heilbronn, 920 Dz. Salz. Raab„Roſa“ v. Heilbronn, 1162 Dz. Salz. Hauck„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 711 Dz. Salz. Götz„Kätchen“ v. Hochhauſen, 1500 Dz. Gips. Terjung„Max“ v. Walſum, 5530 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 10. September. Kühnle„Lothringen“ v. Duisburg, 6800 Dz. Heller„Elslein v. Caub“ v. Rottd., 12 500 Dz. gut und Getreide. Berchmann„Heilbronn“ v. Ruhrort, 11 0 De.. Pütz„Stella Maris“ v. Rottd., 18 880 Dz. Holz. Flipſen„Pauline“ v. Antw., 7000 Dz. Getreide. Weber„Vorwärts“ v. Amöneburg, 5820 Dz. Phosph. Geſchäftliches. „Muſa⸗Cav“. Wir möchten nicht verſehrt haben auch heute wieder unſere verehrl. Leſer auf dieſeß neue Volksnahrungsmittel gang merkſam zu machen.„Muſa⸗Cao“ als Kakao⸗Surrogat ein Frühſtücksgetränk erſten Ranges, und beſitzt den großen Vorteil gegenüber reinem Kakao, daß er weder eine ſtopfende, woch abführende Wirkung ausübt. Muſa⸗Cao wird daher erfahrungsgemäß vom ſchwächſten Magen vertra⸗ gen. Ein Verſuch wird jedermann ſofort über⸗ zeugen. Muſa⸗Cao iſt erhältlich bei Dr. Ernſt Stutzmanns Drogerie, P 6, 3, Neckarapotheke, ſtraße 41, Eduard Marzi, Eliſabethſtr. 7 und Friedrichsplatz 10, Hofbäckerei Auch, 8 14, 4, und Eliſabethſtr. 1 ſowie bei der Firma Hans und deren Filialen in Mannheim und hafen a. Rh., in kleinen Paketchen zu 3 und Pfundbeuteln zu.25. Der oberbadiſche Verbauds⸗Pferde⸗ und Fohlen⸗ markt in Engen findet am 18. September ſtatt. Der Markt nimmt von Jahr zu Jahr an Umfang zu und wird von Händlern aus weiter Ferne beſucht, worauf Intereſſenten und Verkäufer aufmerkſam gemacht werden. Die mit dem Markte verbundene Votterie iſt durch die außerordentlich günſtigen Gewinn⸗ chancen, ſowie durch die Bedingung, daß Gewinner, die auf die Gewinnausfolgung verzichten, 85 Prozent des Ankaufspreiſes ohne jeden Abzug von Futtergeld oder ſonſtigen Speſen, erhalten, beltebt geworden. Zur Verloſung kommen 100 Gewinne. Die Fohlen werden auf dem Markte von einer Kommiiſſon au⸗ gekauft und bewegen ſich im Preiſe zwiſchen 7oo unß 200% Der Preis des Loſes beträgt nur 14 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Wittez für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungt i..: Franz Kircher. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peig Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 5 5 gdſchtſeedde teufcreme eeeeee essen +1 4 ⁰ 20010 75 2e EIe 75 ehnk, Arehif de GSανν ,¶¶&uñWͤösen. * s Seffstarat. deee, nbe Zahn-OUrème — 2 o — 1 1I8 A 8Ta84 8 51 3 7 eld 2 88 1 51 eilg 18—— A 7 2 7 Samstag, den 13. September 1915. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. Lurszettel des„Mannheimer deneral Anzeiger, Badisehe NMeueste Machriehten“. Frankfurter Hfiekten-Börse. Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten Wlen,.13. September. Nachm..50 Uhr. Deutsche Aktiengesellschaften u. 13. 12. 13. 12 13 13. 12. Frankfurt a.., 13, Sept.(anfangskurse), Kreditaktien 199.% Schantungz 5. Akt. 12.— 128.J Dest. Südb, Lomb. 22.% 700 Kreditaktlen 629.50 629.50 Oest. Papierrente 85.68 65.50 2 2 2 Dlskonta- Gommandlt 186.½ Darmstädter 116.0 Oresdner Bank Südgg Elsenb-des. 12.40 127 40 Oost. Morſalonalb.110.½ 110.0 gesterrelon-Ung, 3 glberrenie aes ſs. 0 ausländische Papiere 148% gandelagesellachaff 160% Oeutzobe S51 243.— Staats- famburger Faoket 168.% 1„laf, nitteimserh. de Ban u beir. A8. Goldrente 196.89 106.80 0 bahn 183.— Lomdarden 27½ Soobumer 220 delsenklroben Norddeutson.. 100 185.5 122760Baltimore u. Oblo 88/ 96.J½ Onionbank 500.— 600.— Ungar. doldrente 101.80 101. 0⁰ V0 K ttel 163.½, flarponer 190¼, Caurahutte.—, Tendenx fest. Oest.-Ung.Stastsb. 152.— 153½ Prinoe Henry——— en 326.— 825.—„ Kronenrt. 31.35 91 9 ochenkursze 81. Jelegramme der Continental-Telegraphen-Comp. weerereeanen Taatcen, 92— 924— 5 125 10 2211 15 15 1 135 Aktlen 12 8. Relohsbankdlskogt 6 Proxent. e 420.— 220 Aa b 1 10 ee,, 70 Aunnlum. Industr. 276.50 278.— Holzverk Konstanz 803 ½ 300.— Sohlussk Büeeee: in e ee, meterd, 1100755 198.2 Bergmanns Slektr. 129.78—.— Halnzer Axtlenbr. 182.— 163.— ohlusskurse. 108.0 Kallw. Asohersleb. 144.80 143. Tabakaktien—. Mapoleon 19.12 19.12 85 Concord. Bergb.-3. 319— 319½%[Kallw.Westeregeln 187.— 186,% Nordwestbahn———Harknoten 118.06 118.10 Berb-Anh. Masohf 136.50 139.50 Hannesm. Böhrwek. 208.88 207.20 Wechsel. Deutsoh Tusembg. 145 148.% Obersogl. Slsening. 174.50 474.50 Oester. Maffontbr. 1003. 1000 Ultſmo-Hoten 118.10 116.42 Sruchaal. Nasohf. 348.50 375 70 fid. gummit ketor 880 0055 13 12. 13 2 Esohweller Bergw. 214.28 2% Pnönis Bergb. 257/ 257.% Staatsbahn 704.50 704.—Skoda 621.50 620.50 Delmenh. Linoleum 325.— Moenus Masohfbk. 201.— 204.— Amsterdam kurr 188 43 168.42 Cheok parls 80.925 8 675 Srissrlohsh.Bergb. 189./ 189.20 Ver.Kön.-.Laurah. 170. Lombarden 131.— 130.70 Tendenz: ruhig..0d. u. Stlbsoh.-A. 589.— 606.— Orensteln& Koppel 175.— 128.80 Bel 80.375 60.375 Parls kurr 80 825 80775 delsenkſrohener 168.— 182.%[Geworksoh. Rossl.—— Susobtherad.—— 950.—.-Vebersee-Elek. 166.80 187.—batsenhof. Brauer. 241.— 280.— 2 D. Waffen- u. Mun. 616.20 622.— Pfefferberg 179.— 17. 50 Itallen 5„ 79 775 79.75 Sohwelx.Plätze, 80.683 60.883 Machbörse, Kreditaktlon 199¼, 185.—— odeek Londen„ 20.422 2044) 1 406 Staatsbahn 188.—. Lombarden 27% ſes—— Fdurwete en ee eee 3 20.25 19385 1 87 5 180 18 75 aatsbahn 153.—, Lombarden fest. Sscohweller Zergw., 214.50 218.80 Sohubert& Salzer 352.50 355.— Prtpatdlel t 55%0,/ 910 2 1* 2 Felt.& Gullleaume 143.70 144.—Sohulthelss 259.50 259.— Berliner Biiekten-Börse Prodakten-Börsen bermman Kase, 8g 4h— Lerde eeuer, dee 0 artmann NMasohf.—Tuoher-Brauere 855 9275 Staatspaplere. I. Deutsche. 5 3 Berli Hedwigshütte 134.— 138.50 Berl. Kindibrauer. 239.78 240.— 15 Serüün, 13. September(anfangs-Kurse.) gliner Produktenbrss. Hohenſone Sergw. 152.— 153.50 Sohlinok. O0, Hög. 157.— 185.— 9740 97.50 8. 13. 12. 12 Berl mber. 5 eeeene a an ee, füg d, r h eeer u ae.0, dn br bees.ee; e Kig kee de aT be fec 78.½ 75.— 3 sbonto-Komm..— 184./ Phönix 237.12 257. 5—5 2b fkese sta. 2% 0 4% Hene ente 880 55.2 Stectadenen e herpede, 130.—19050 16 12 ee„ eee, 0 Pr. 83.80 83.85 3½% Oest. Sliherr. 85.20 85.20 Combarden 27½% 27%æ Tend.; fest. Welzen September— 198.— Hale Septbr. 22.Eo e 25 18 75.30 75.05 10 55 55 505 90 Sochumer—.— 220.25 Oktober—.— 197.75 Dezember— ee 71.70 72 4* Uaet e 86.50 67.— 5 90 40% Golart.— 90.50 25 U 70 72. 4½ Ug. Lok-ElSh. 4 dad. 96.05 5 3 Portäg. Sorie 62.40—.— Berlln, 13. September.(Sohlusskurse.) 98888—50—— Rüdöl Septbr.„ n 4 e N 890 8890 70. it 56 J0f 1 goggen September 183.75 168.75 Briehee e 10 dad. S.* ½% nehe Russ.1905 99.80 89.80 3 12. 13. 12. 5 4½ FPoln. Pfandbr. 69.20 89.60 Eisb.-P.(gar.) 86.80 86.40 18908 3 2 25 5 Oktoder 164.75 164.50 Derbr.—— 1. etee el 975 4 fussen von 1880 89.— 89.— 5 0 155.0 Bergmann Slektr. 127. 50 45 0 Dezember 165.50 188.50 5 aArgent. v. 1909 5 05 75 19955 3800 —2 msterdam kurz 158.30—.—SBochumer 220.— in Gold 98. 8 Har.) 85.60. 955 7 20 e, ie eee e 4% Hostkau-Cas %½„ 5 1900ſ06 80.— 88.— 4 f 88.10 88.15 Weonsel Faris 30.87 80.675 Eruchsal. Masohfb. 319.80 346.50 Prov.-Anleibe 68.— 6730] klsb.-F., 1811 g8.75 68.60 %„„ ee aeg 6,10 4 pag. Golerente 35.05 38..— Jeohs,a ilen kurz 64.57 61.80 Chem. Albert 443.50 411.— Hrenbe 2 22.30 22.30% Buen.-Alr. Pr. 4 fostau-Klew- „ 5 A71 98— 9910 4 konene 99 81 30 9190 97.60 Daimler 5 14955 5 Anl. von 1903 96.10—.— 5 8 5 6 dayr. Eb.-A. b.— 28. g..Gold-.667—.———3½% Relohsanl..20 84.—Deutsch-Luxemdbg.½ 145 ½ 4½ Chll. Anl. von rt.(gar. 85.20 2 iats 80.— 89.0 5% hneen 4038 88.— 66.20 3½% Heichzanlehe 7 0 78.10] Bynamit-Fruet 170.4 164.— Llverpooler Produktenbörss. 1906 in Golg 91.60 83.%½ Moskau-Kiow. 3% J0. u. Alig. Anl. 3278 82 25 18 6———4% Consols 97.%0 37.80 Deutsch-Uebersee 166.50 765.— 6 Obines. v. 1895—.—. Woron.-Elsk. 3 d0..-.-Obl. 23.80 73 800 4% japaher 91.20 81.20 3½%„ 94.20 84.— b. Gasgiühl. Auer 489.— 484.— Ilverpool, 18. September.(Anfangskurse.) 5 Chln. St.-Elsb.- Prt. von 1909 95.10 94.50 40% Pilx..-.-Pr. 98.— 98.— 5% Hek. Auss.88 /99 5 75.10 75.— D. Waffen u. Mun. 622.70 618.20 Weln. fit. WInt. fst. 13 12. Oiff.] Rals La Plat. fst. 13 12. Olff. 4 Anl.,(Tientisn- 4 Russ. Südostb. 5 Piälz..-.- pr. 36.30 88.50, 3 ferlkan, inners———.— 4% Bad. 190 8820 93 99 5, Steinzeugwerke 226.— 228.20 per Oket.%%e eee ber Oktbr. 527% 8½ 50 Puk) von 1908 91.50 81.—(gar.) v. 1887 88.— 85.— 25l. 4800 5 9 5 20 Verzinsliche Lose. 9„ 1908/09 95.— 95.90 der Dez. 7% Jf„eeſe per derbr. 5/½½% 5½% 5 76 5 5 v. 1881 5 4 e ee 2 een h e e.1908 07 ee 12320 220 Budapester Produktenbörse. bege ge. 8 ba 3 Sacohsen 5..1% Bayern 60 Fagon Mannstädt 129.20 129.2(1,75%) 51. rt.(gar.) 74.60 74.80 4 Württemdg. 1921 87.— 37.— Türklsdhe 157.20 166. 66 9070 Hensg 5 Faber Blelstiftfbr. 233.— 263.— Zudapest, 13. September. Getreidemarkt.(Telegramm.) 5 Rumän. v. 1903 99.— 99.204 Warsch.-Wien. 5 40 93.30 83. Unverzinsliche Lose. 3% Hessen.50.] Felten& Gulllaume 145.— 143.50 185 12 13. 12. 4 kumän. v. 1908 88.— 88.— Elsd.-P.(gar.)—.— 88.40 1912˙1 94— 84— Auhsdburger 34.40.— 300 Sachsen.50 Grltzner Hasohln. 274.— 286.— per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kkg.[5 Sao Paole dd. 4 Wadik.-Elsb. 3u.8t-A8049%10—— 35.50J Freſburger 134.60.— Argent. v. 1897— 382.40 Gr.Berl.Strassenb. 162.70 163.— Weiz. Okt. 10.88 vuh.. Hafer Okt. 750 ruh..52 matt Anl. von 1908 97.25 98.— Prt.(gar.) 88.— 37.70 5 Ohlnssen v. 1896 96.30 Gelsenklrohner 183.% 182.5% 3 11.58 11.55 100 38 910 2 15 4 ee 155— 8 45— N 8885 Bank- und Versicherungs-Aktien.% Japaner 91.59 31.40 Harpener 199.¼4 189./—.— als Spt..16 ru 18 matt von— von 1912 94.25 93. 40% Itallener———IHöohster Farbwk. 620.— 618.50 Roßg. Okt..44 ruh..07 matt Mal.18.28 4½% Slam. Anleihe 95.10 95.— 4½ Anatol.(gar.) 92.25 94.40 13. 12 8 1 Band. Stadtanl. 34.— 91.— Hohentohewerke 152.10 162.—-]„ Apr..82.56 Kohlraps—.——.— 4 Türken v. 1903 74.90 74.80 4½ Apat h 92.28 93.— Badische Bank 132. 155.80 Aatlonalbank 117½¼ 1½/—4 Oest. Goldrenie 89.40 90.30 Calw. Asohersieb. 143.— 148.50 Wettor Sohön 4½ Bukar. St.-Anl. 4 Itaf. Alktelm. Borg- u. Aetalldk. 134.70 134.90 Oestert.-Ungar. B. 146.10 148.10 3 Portug. unf..3 64.75 64.75 Külner Bergwerk 495.— 495.— 8 v. 1898 Kl. 88t.—- Gold-Prt.———j— Berl.Handels-des. 61— 180 ½ Oesterr. Känderbk. 134.— 134.—5 Rumänen v. 1903 98.20 89.— Cellufose Kosth. 135.20 137.70 Antwerpener Ppodluktenbörse 6 Buen.-Alr. St. 3 Maoedonier 63.30 63.— Oom.- u. Dlsk.-B.—— Kred.-Anst. 199.%½ 188.½ 4% Russ. Anl. 1902 91.30 91.30 Lahmeyer 121.— 129.50 85 Anl. von 1802 101.80 10ʃ.803 Portug. Sisdb.- Darmstügter Bank 118.% 118.% Piglrlsede Gank 122.78 122.70 4 fürkon unt.—.— 356.36 Laurahültte 171¼ö 169. Antwerpen, 13. September.(Anfang) 5 Busn.-Alr. St. Prt. von 1888 78.30 72.60 Deutsobe Bank 249.4% 248.% Pfälz. Hxp.-Bank 183.60 185 50 Turk. 400 Fro.-Lose 166.90 158.90 Lloht und Kraft 128.— 127. 50 Welzen ruhlg. 13. 12. Gerste 13 12 Anl. von 19099—. 4 Ventr. Paolfſo Deutschaslat.Bank 120.— 121.500 Preuss. Hyp.-Bank 109.— 709.— 4% Bagdadbahn 77.70 2778 Lothringer Cement 115.28 115.50 per Sept. 19.60 19.55 per September 14.52 14.5 ½ Buen.-Alr. St.. Bef. Atg. Zas. 93.— 93.— Deutsoke Eff.-Bam 11170 111.70 Belchabank 134. 135.— dest. Kredſtaktien—.— 280.% Ludw. LO/e 4. 00. 0 50 340.— per Dex. 19.75 19.87 per Derember 14.68 1467 Anl. von 1888—.———5 Denver u. Rlo Dleoonto-Gomm. 488.— 184. ½ Heln. Kredttbank 126.80 127.— 40% Ung. Goſdrente 84.90 81. 7% KHanndsmannröbr.— 205.30 per März 20.— 20.— por Hai 1497 14.88 4 Ulssab. Stadt- Grande Ref. Dresdener Bank 148.% 349./ Bhein. Hxpothek.-%„ Kronenr. 31.20 8140 Obersohl. Elsb.-Bd. 5— 82.— 5 Anl. von 1888 76— rüokz. 1955 382.— 61.80 Hetallbank und Bank Naundelm 188.— 139—Serl. Handels-des. 161./ 160.½ Orensteln& Koppel 425.30 175.—„„5„ 4½% Rosk, Stadt⸗ Allonols Oentr, Aetall.-G. 134.70 134900 Schaafth. Banker. 107.50 107.—Darmstädter Bank 11605 116.—Phönix 258./ 257.½ anlelhe 93.50 83.50 Bonds 1z. 1953 91.50 91.50 Slsenb.-Hentbank 178.½ 176.% Vener Banzrver. 138.% 183.— Deutsoh-Aslat. BK. 120.70 121.70 Rheln, stahiwerke 159.80 160.— Anfangskurse N 5 Flo de lanelto 4 MIss. Pao. Bds. Frankf. Mypoth.-Bk. 206.½ 208.½ Südd. Oiskont 111.20 111.— beutsohe Bank 50.— 248.% fombacher futte 154.10 153.20 5 gold-A. v. 1909 98.— 96.80 v. 1905 rülokz. Frk. Hyp.-Greditu. 148.1% 168 25 Bank Ottomans 128.— 128.— Disoonto-Komm. 188.% 185./ Hütigerswerken 139.20 188.720 Frankfurt à.., 13. Sept. Phönix Sergb. 258.—, beutsoh-⸗4 Söhm. Nordb. 3 10² 67.30 97.80 Dresdner Bank 150.— 140,½ Sohuokert 159.90 151.— 146.(, Elokt. Edlson 244½% Flekt. Sohuokert 150¾, Gold-Prt. 91.30 90.80 4½ Nat. Rallrgag Aktien Industrieller Unternehmungen Ataade kegalibank 4g0 113.20 Sancen& Halske 310 Baltimoro Ohlo 98/, Paketfahrf 143%, Rordd. 4 8 13. 12 13 1 ohsbank 135.— 135.—Sinner-Brauerel 0 J 1902er Bussen—.—, Türkenlose—.—, 18 5 dahn 1 old-Prt.—.——— rulokzahl.—.—— Aluminlum Neuh. 277.½ 278. eSlemens& Haleke 216.— 214— heln. Kredltbank 128.20 126.20 Stettiner Vulkan 136.20 132.40 Tendenz: fest. 4 Skfr.Flisabeth-„4 Rortnhern Pac“ Asohbg. Buntpapfb. 119.50 178.—Voigt& Haeffner 180.— 179.— flussenbank 157.50 157.50 Tonwar. Wlesloch 718.— 2 Zucker Bahn-Frt. 88.40 86.50. Pr.-Llen Bds, 94.70 94.— Haschpapf. 84.— 119.— Uummi peter 40 83 80 Sodaaffh. Bankw, 107.40 107.30 Ler,Glanzst.EIherf. 522.20 5 4 Ferd. Nordb-F.—.— 3½ Fennsylv. Bds. . Bod.-d. Beriin 112.50 28.50ffeddernh.Kupferw. 11f.0 441. 10 Südd. Biso.-Gd..-d 111.— 114.— Vor. Köln-Rottwefl. 332.40 332.— NHagdeburg, 13. Sept. Tuokerberloht. Kornzuoker 889% o..4 Fe, losefsb.-FP.——.(J. Akt. Konv.) 96.30 96.50 Slad. Iimmod.-Bes. 53.— 1 57 Uklroh. Aühlenw. Staatsbahn————Vandterer Fahrrw. 409.— 406.20.00——.00.—, Rachprodukte 75% o, S..00—.00—, runig.—[4 Kasch.-Oderb. 5 St. Loufs und 5 Slitinger— ½% 145.% Strassburg 119.— 119.— Lombarden 27.4½ 27.% Westeregeln 186.60 188.20 Brodraffinade l. ohne Fass 00,.00——00.00—, Krystallzüoker.mlt Gold-Prt.—.— 36.10 8. Franz. Bds. & Freytag 129— 129.— Kunstseldfbr. Frkt.————Baltlmore u, Ohlo 98.0% 96. Matf. Dr,Langendr. 85.— 65.70 8. 00.00—.00, gemanlene Raffinade mit Sabk 00.00——00.00—, 4 Ooest. Lokalb. rüokz. 1919—— 0 daum Hannh. 104.½ 1 e. St. Ingbert 47.— 47.—Canada Paclfo 2334% 227.½ Witten. Stahfröhr. 128.20 127.70 gemahlene Monile mit Sack 00.00-——09.00.—, stilt, Prt. von 1867—.— 67.505 St. Louls und Fref(nenninger) 115.— 172.500Spfoflare Lederw. 81.— 81.— Hamburger Packet 142.30 12.0 zellstoff Waldhof 217.— 218.— Magdeburg, 13. Sept.(Telegr.) Rahzucker 1. Frodukt tran- 3 Oest. Staatsb. S. Franz. Bds. do. Pr.-Aktlen 11855.—Tudwigsb. Walzm. 164.50 188— Hansa 312 20 312.% JStaul 111.90 110.20 sito frel an Ford Hamburg p. Sept..577½.,.82/., p. Ixt. brt. von 1025 72.— 70.50 Unton Faoftlo es cgesah 148. 749.50 Kalerfabrr. Kleyer 407— 407./ Morddeutsoh,lod 122.20 122.20 Soutd West-Atelka 118.50 112.20.20.—.,.28.— 8, p. Okt-Per, 9,22½.,.28.— 8, Pp. Jan.⸗Mür: 5 Hest. Südb 8. Mtg. Zonds 2550 98.50 olhr. 27 Badem olnh..—— om. Ele ap 0—. 5 8 55 *. 2— beencegeBleſerede 55 5 Sletet enen 38 50 35 120 7 8 ee e 75 88 Meltz, Sonns,s 7— Imter Noteren 3* asohlnen 585 Ares. 12 85 Alel u. S ib. Srsgb. 89.. ddcduracn 253 50 7557 Anliin rreptow 2820 meaecer 1020 10.e. 1 e 0 1 9 5— 1 7 55 geaeteene bne 10 0 1 Bad. Anllinfab 542.70=erkrner(Durlach) 269.50 287.— Ardlat Borgwksg.337. 70 398.60 Masch. Breuer 30.20 21 2· Modderfontein 11/ 1 Rozambique 78b50 175801 Cementw.—55 1 5 75 5 0 110 Frlwatdlskont 5½—54½/ 7 Ka ffee. Woſhate deld 8 4860d 100 9 0010 155 168 1 13 Cementf. Kar! t 1555 aunesmannr olhuter n 923 vansv. Cons. Land 1 12 Cnem.Worbealbert 460., 388..e 880h.- Armk. Klein 141.40 14l0. Seriia, 13. September.(relsgr.) Machbörse Bandurg, 13. Sopt.(relsgr) Kattss ggod augrage Santos p. Cren Nines ih% ele Abesse dalg Alnng 4% 1ů Ob. ind. Goidschm. 218.20 26—Pfähm. u. Fahrrfb. 13. 2415 13. 12. Sept. 46½, Der. 48½, Härz 47%½ Mal 47%, stotig. Eidorado Banket 3— ½% Asbantl Goldtlelas 8 Ohem. Fabr. Arleeh. 236,% 286. debr. Kagser 180.— 160.—Kredlt-Axtlen——5 Staatabahn—— Antuerpen, 18. Sept.(relenr.) Kaftee Santos good avorage glant Mine. ½ i Fantſ Gonso“! 0 554 Fardeerte bee 8 879— Ne—— 286.— Piskonte-Nomm. 168.0% 765 J Tombarden 2½ 278/ per Sept. 55.—, Bez. 55./, Hürz 57.—, Nal 57½ 7155 27 2 Baclg; 800 550 18716 1 Farb e Hbohs 8—Sohra ee eeee ee 1 Angany 733 aquay Alne Lobem För. MHannh.— Ver. B. Se ben 177.59 129.50.—— Schmalz. Zanbesia Eapl. 180h0t 18000* pl.%½ 4 8 Hokzwerk. 85 1—5 177— 18 13. Sept.(relegr.) Amerlkanisches Sohwelne-⸗ Jagersfontein 6% 68%/10 0— nokesOb. Hamb. 157.— 157.— 2 sohmalz AAimslänaische Fliekten-Börsen.—.— Wegelln Russfahr..„Herz, EFr 5 8 Südd. Bahtiad. An Mn. 72 5 dustr.(Wolfü 114.— 11.— Hrfek b5 Antwerpen, 13, Sept.(relegr.) Salpeter disp. 25.40, Febr. Marx& Goldschmidt Mannhelm Akum.-Fbr. Berl. 364.50 354.%S wofl. Lampert-. Londoner eKtenbörse. narx 28.45. 5 Elektr.-Ges. Allg. 2 ½ 2% on 104.80 104.80 London, 13. Sept.(relsgr.] Ankangekurse der Effektenbörss. 25 denspres r. 56, e. Hergmann-Werke 127 80 129. Hammg.(Kalserel.) 185.— 185.— 13 12. 13 Antwerpen, 13. Sept.(Telegr.) Deutsche La Flata-Kammzug- 12. September 1913. Provlslonsfreſl Brown,Boverlsde. 141.— 141Sawaggonkabr.Fuobs 5 3% volle por Seßt..18, Oes..0s, narz.95, Maf.90. P-wmrr tñññ bs.(Bl.) 166.¼ 767.— Heiueſborg) 149.— 148.— Tend.: stetig. Jagersfontein 68.47%½.% benneer— kebistoteb-alanot 212.50 219.50%½ Console.18 7 Bodgersfonten 11./ 11. Häute, Wir sind als Selbstkontrahenten 15 Käuter Ei.-Ges. Zohuokert 181 151% Bad. Zuckerfabrk— 208.80 8 felohsanleihns 85.— bremler 11⁹ 150% Antwerpen, 13. Sept.(relegr.) Häute— Stüok verkauft. Ate nbein Sobuck.-G. 134 60 134.50ffrankenth. Zuekcfb. 387.80 367.50 nen 1e.% 6,%8 Banl eee%0 950 —5 1 5 4 lapaner 84.5 Atohlson oomp. 99.% 98. Bremen, 13. Sept.(Telegr.) Baumwolle 68—, stetig. Atlas-Lebensversioh.-desellech., Ludwigshafeng M. 410 380 Plandbriefe. Prioritäts-Obligationen 4½% do. d0. Il. 8. 8 234.% 230. dabegrpen 13. 25 Crelogr.) Petroleum Raff. dsponibel per Badlsohe Feubrversioherungs-Bank:. 20 K. 240 7 1 + 13. 12 13. 12.5 Bexikaner. Zaltimore, 39.— 89.— Okt.-Bez. 25/ Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 32— terrtapge 8. 89 2450 kr. 0 nben 40% Russen dalade aunaue 129 10 8 30, nannben,,-Ween: 55 4 do. S. 18 94.50 voan 94.30 84.30 Ottomanbank envers oom. 20.½% 20.% Benz% Aaninhem 219 215 4 S. 16 u. 17 94.30% Pr. Hyp..-B Tend.: fest. Erio oom 20./8 29.½ BRürgerbräu, Ludwyigs hafooe˖nnn—— 2⁵0 1 5. K 0 95.80 abgeost. 92.75 92.50 Amalgamated 80% 78.% Greathwesten 1404% 14.— Saaten und Sämereien deutsche Cenulvfafabrütk, Leiphz250 25 4 do. 8. 21 900 90.20 3 d. gbgest. 94.40.40 Anaeondas 995 785 1 Trunk ord. 25./ 265.½ 8 5 Deutsche Erdöl lunge 7 245 233 5 1 1 7 iehnt 5io—* 8 15 8. 12, 18 0 g—5 andgen 5 955 9 9 65 70 77 0 Seace 1405(Driginalbericht des Manuh. General⸗Anzeiger.) Dae ge f 33 4135 15 19 88.— 88.— uq. M. 92.50 92.50 Utaß Gopper—* 5 ssouri Kansas 235 23.— 7 Creinf 15. f Suropa, Ruskvers FC 2.8— 2 205 90. 5 4 do. 1907 92.80 92.60 Qentral Mlning.%.0% Antario 31.— 30.—0 Le 0 5 t. Leinſaat Laplata iſt ziemlich Erste Deutsohe Hamtegese 5 26 8bl. 8. 1 88.— 86.—4% Pr. Pfapr. 18, Chartered%½.% Fensylvanla 56.0, 58.— unverändert und koſtet loco Mk. 25,75, dagegen srste Oesterretod. Gianngto 25 e. de. e le daeant 2% Pee Saudern Paeine 8. 88] wird für die Ablabung Baſis 4 Progenk 100 u cdee. v. gronosglesssfel, nenche;, A, 5 93.50 83.59 4% 40 9070 93.70 Seaulg.%.% Soutbern Raiway 25.% 25. Tons Mk. 245 eif Anvers gefordert. Die größe⸗ Torszyid d. m. b. f. 4 da. S. 48 96.— 94.50 E. 28 93.50 82.10 Goerz%e eee Unlon oom. 178.% 157% ren Verſchiffungen von Indien drückten auf den emdürg-Kannneſmer vere.-Mtdesse.., 880 4 do. 8. 46—— + pfdbr. Bk.— Goidflolds.%2.½16 Steels dom. 66.% 65./ f 8 2 en tiert rrenmühle vorm. denz, Heldelberg 72—— 4 40. 8 47 94.0.50% k. 93.80 93.60 Markt. Bombeyleinſaat ſchwimmend Rotier a 8. Pümvesteldb,, Strabburg, 75 do. 48 84.80.50 40% 40 S. 880 8380 Wiener Effakten-Börsg. Mk. 255 September⸗Oktober Mk. 256 eif An⸗ kunn„ ee widtal' Seeieſe Hennen 18 400 e ee de un Setenner, dee, 0 ur ders. Nes iſt andaneend geſchfftsles, ig dereeete een dae ede ane 1 30. 8. 51 35.— 95— 90 do. 23 870 9750 13. 5 9 88 13. 12.] Norddeutſchland in ſeinen Forderungen nicht Kaokarsulmer adeeniut t deem Anen 35 8 88.50 do. Kteinb. 1904—.——.—Kreditaktien 629.20 829.½[Oest. Paplerrente 63.68 35.60 8„esterr. Petroleum-Ind. ag““.„ 4.——K. 2450 e. 8 2% Ad. Eyp gank. Längerbank 525.50 524.26„ Sülderrents 35.55 65.70 will, 7 9 5 becſe Tetrobbumges. und 22(iligb.) 85.80 85.50 Kich. Mangt. 1902.07 98. 93.— Wlen. Zankverenn., unger, goldrente 101.90 191.30 wärtig ſehr preiswert. übſen insbeſondere baoſſſo Pposphate Shares alte Shares 1%½ Z40 d0. S. Ka(tiigb.) 85.50 85.0 4% 40. Kab. ab 1942 38.40 340 Staatsbahnen 793.20 203.—„ Fronenrt. 81.38.45 Vogelrübſen erfreut ſich beſſerer Nachfrage und„ luade(%½% 2,. 3½% PTAlx. Hyp.-BK. 84.50 84.60 4% d0. unk. b. 1917 88.80 88.30 Lombarden 131.— 131—Apiae Montan 913.50 919.— wurd bis Mk. 325 verzollt Rotterdam be⸗ Pomona D. K. g.— 690 2285.,.50 96.50 4% do.„ 1819 93.80 93.60 Narknoten 118.10 118.10 Skoda 821.50 821.½ wurde bis 3u 8 Preussisone Hüokversleherunng. f. 370 K. 4 d00. 1917 96.50 86.80 4% 4o.„ 1921 95.— 35.— Meohsel Farls 995.50 35.50] ſendenz runig. zahlt. In Senfſaat bewegt ſich das Angebot gdelnau Terraln-desellschaft- 3 12⁴ 00. 1925 9740 970 20 25 do.„ 13923— Oest. Kronenrente 32.95 32.10 noch in 1595 beſchränkten Kreiſen. Die Forde⸗ dargen 1 10 5 1014 83— 64— Pariser Effekten-Börse. rungen ſind verhältnismäßig immer noch zu Loblosshotel Heldelberrgngn... 5 Orodlit-G. v. 7000 9200 82.80 7 75 Kommanal 83.40.40 hoch. Canarienſaat notiert jetzt Mk. 45.50 für Sloman Sapeter, flamburg. 445 do. 1893, 1904 88.— 88.— faris, 13 September. Anfangskurse. 9 5 lländ Stahlwerk Hannßeim.„„ und is 42 60 9250 2% letl 68.. 5489, 84.— 43. 12 18. z2. Abladung, ohne Kaufluſt. Holländiſche Mohn⸗ Sbegeutsope iute.Industrle, Marnßeim. 118, 11 %% 99.— 63.— mel feſter bis zu Mk. 54 fob Rokterdam bezahlt. Union, Frolektionsgesellschatt, krankfurt. 4 d0 v. 1910 94.20 81.20 Oderrh. Elsenh.-G. 90.30 90.30 Banque Ottomane 548.— 648.— Randmines 159.— 158— Maggonfabrix fastatt 8—5 8⁵ 30 J Pr. Centr.-Kom. Iennt. Stadtal.—.——.— flo Finto 2029 201. Tendenz; stetig.—— Westdeutsans Elsenserke Kra)ß 165— von 1901 455 ee 8 98.75 89.— W 20.— 28.— AZschocke-Werke, Kalserslauteern 725 3⁰ Konkurs⸗Ers Sffnungen. Ebingen Balingen). Eutil Beck.— e. Drog.⸗ u. Vegetabil.⸗Geſch. A. 25. 9. 10. Dresden[I1). Hermann Pampel, 9 88. Schuh⸗ warenfabrikant. A. 9. 10. P. 2 Düſſeldorf 1 Metall⸗Aetzwerk u. Bayer Ha., in Lig. A. 10. 10. P. 22. 10. eng M.(17J. Siegfr. Goldberger, Architekt, Jnh. d. Fa. Goldberger u. Co., Buchhandlung. A. 6. 10. P. 20. 10. Frankfurt a. M. 6 Wilh. Bingenheimer, Kaufm. nh. d. Ja. 1 u. Co., Nahrungsmit⸗ tel en gros. 29. 9. i Hanudver(11. Withelm 8 Bankier, Inh. d Fa, gl. Namens. A. 20. P. 28. 10. Kornweſtheim„Mafte Zelzer, 10 Inh. e. Manufakturwaren⸗Geſch. A. 27.9. P..10. Sternenfels(Maulbronn). Karl Mayer, Waanermſter. G. Fa. Solnhofner Lithographieſteinbrüche, D. H. A.. 10. P. 3. 11. 5 Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Dork, 7. Sept.(Drahtbericht der Hollaand⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Rolterdum“ am 30. Aug. von Rotterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Nork, 8. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“, am 30. Aug. von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 9. Sept.(Drahtbericht der Red Star Eins, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am m. 30. Aug, von New⸗Nork ab, iſt heute vormitlag hier angekommen. Mitgeteilt von der Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannuheim Babnhofplatz 7. Telephon 7215. 2 Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 12. September. Angekommen die Dampfer:„Lützow“ am 11. September, 11 Uhr vorm. in Shanghai,„Derfflinger“ am 11., 6 Uhr vorm. in Suez,„Prinz Ludwig“ am 11., 8 Uhr vorm. in Nagaſaki,„Breslau“ am 11., 9Uhr vormittags in Galveſton. Abgefahren die Dampfer:„Erlangen“ am 10, nachm. von Sautos, „Dorck“ am 11., 10 Uhr vorm. von Southampion, „Main“ am 11., 12 Uhr vorm. von Bremerhaven, „Scharnborſt“ am 11., 1 Uhr vorm. von Neapel, „Sterra Salvada“ am 11. nachm. von Montevideo, „Prinzeß Irene“ am 11., 11 Uhr vorm. von Genna, — Paſſiert der Dampfer„Rheinland“ am 10., 10 Uhr vormittags Perim. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfelb, Generalvertreter in Mannbeim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. —— Auskunftei Herm. Günther u. Co, Direktion undzentrale Mannheim, gegründet 1879. Die Firma teilt uns mit, daß sie infolge Erweiterung ihrer Zentrale gezwungen war, ihre Mannheimer Geschäftsräume Anfang September 1913 nach D, Nr.g, eine Treppe, neben dem Hansahaus zu verlegen. Gleichzeitig gibt die Firma h kannt, daß sich ab 1. 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In Frankreich werden vorhanden ſein nach dem neuen Geſetz: zum Dienſt mit der Waffe 74 000 Maun, Mannſchaften vom Hilfsdienſt 54000 Mann, bei den höheren Stäben und Schulen an Uuteroffizieren 4000 Mann, an Offizieren 30 000 Mann, bei den Fremdenregimentern abzüglich der in Tonkin ſtehenden 3 Bataillone 10000 Mann, Araber⸗ und Berbertruppen einſchließlich Dienſtgrade 50 000 Mann; zuſammen 860 000 Mann. 3. Deutſch⸗ land zählt 64925 993 Einwohner. 4. Frankreich zählt dexen 91377 561 einſchließlich der ausländiſchen Be⸗ ſitzungen und 39 252 267 ohne dieſe, Ab. M. Sch. 1. Ein Teſtament muß eigenhändig geſchrieben, mit Datum, Ortsangabe und Namens⸗ unterſchrift verſehen werden. 2. Inanſpruchnahme eines Notars oder Mitwirkung von Zeugen iſt nicht erforderlich. 3. Das Teſtament kann zu Hauſe auf⸗ bewahrt oder auch dem Amtsgericht zur amtlichen Verwahrung übergeben werden. 4. Durchſtreichungen und Aenderungen ſind zu vermeiden. Ungültig wird das Teſtament dann zwar nicht, aber es entſtehen leicht Zweifel über ſeine Tragweite. 5. Die Erb⸗ ſchaftsſteuer ſchwankt zwiſchen 5 und 12 Prozent ſe nach der Nähe des Verwandtſchaftsgrades zwiſchen Erben und Erblaſſer. Abonnent H. 1. Nach Lage der Sache erſcheint in dieſem Fall der Lohnabzug begründet, da ein unver⸗ ſchuldetes Fernbleiben ja nicht vorliegt. 2. Eine Kün⸗ digungsfrtſt iſt einzuhalten. Dieſe beträgt— jeder⸗ geit zuläſſig— mindeſtens 14 Tage, weun die Ver⸗ gütung nicht nach Zeitabſchnitten bemeſſen iſt, andern⸗ falls 6 Wochen nur zum Quarxtalsſchluß. Abonnentin A. K. Zur Herausgabe des Geſchenks an das Geſchäft ſind Sie nur dann verpflichtet, wenn Ihr früherer Verlobter ſeinen Ihnen gegenüber be⸗ ſtehenden Herausgabeanſpruch der Firma abgetreten hat, was dieſe zu beweiſen hat. Abonnent K. M. Der Schoppen hat bekauntlich e Siter. Sie ſind alſo auf Ihre Rechnung ge⸗ kommen. Abonnent D. B. C. 8. Die Kündigung iſt un⸗ gältig. Sie hätte, wenn monatliche Kündigung feſtgeſetzt iſt, ſpäteſtens am 1. September bis abends 8 Uhr erfolgen müſſen. ent E. 50. Die Beautwortung Ihrer An⸗ krage iſt bereits im„Briefkaſten“ vom 30. Auguſt er⸗ ſchlenen. Ein alter Abonnent. Ihre Aufrage iſt wahr⸗ ſcheinlich in den Papierkorb geflogen, da wir An⸗ kragen uhne Namensnennung grundſätzlich nicht be⸗ Abonnent N. R. Die Städtiſche Sparkaſſe hat in den entlegeneren Stadtteilen und in den Vorſtädten Annahreſtellen 2 Spareinlagen eingerichtet, die der Regel nach Inhabern offener Ladengeſchäfte Abertragen find. Die Einrichtung ſolcher Aunahme⸗ ſtellen eht nach Bedürfnis und die Eut⸗ kohnung ihrer Inhaber nach Prozentſätzen der bei Meſen Annahmeſtellen einbezahlten Summen, jedych Garantievung eines gewiſſen Mindeſt⸗ Soyviek uns bekannt, ſind z. Zt, fämtliche Annahmeſtellen beſetzt. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Städt. Sparkaſſe ſelbſt. Krankenkaſſe. Ohne genauefte Kenntnis der Sta⸗ tuten läßt ſich allgemein nur ſoviel ſagen, daß die Firma durch Übernahme der ganzen Kaſſenbeiträge auf eigene Rechnung von ihrer Verpflichtung zur Leiſtung der ſtatutariſchen Bezüge nicht befreit wird. Mangels abweichender Statuten iſt die Firma alſo im Unrecht. Treuer Abonnent. 1. Ohne Einſichtnahme der Originalberträge läßt ſich nur ſoviel ſagen, daß das Verhalten der Firma nicht unreell genannkt werden kann, da die Verträge in Ordnung gehen; 2. Sie müſſen zahlen, andernfalls die erſt gekauf⸗ ten Gegenſtände Ihnen ebenfalls genommen wer⸗ den können. Das Vormundſchaftsgericht kann nicht eingreifen; 3. Bei Rücknahme der Möbel muß Ihnen die Firma Ihre Ratenzahlungen erſtatten. Hierbei darf ſie aber angemeſſene Abzüge für die bisherige Ab⸗ und Benutzung machen. Montun. Der Kriegsveteran bezieht ſeine Rente auch, wenn er ſeinen Wohnſitz von Preußen nach Baden verlegt. Unfallverſicherung. Wenn der 7 9 nicht auch zeitweilig im Betriebe beſchäftigt ird, unterliegt er der Unfallverſicherungspflicht nicht. K. H. Sie können ſich nur an die Vermieterin bzw. an die Direktion wenden, die zur Abſtellung des Übelſtandes geſetzlich verpflichtet iſt. Abönnent H. 1. Der Vater iſt verpflichtet, ſeiner Tochter eine Ausſteuer zu gewähren, wenn dieſe ſelbſt kein zur Beſchaffung einer ſolchen ausreichend. Vermögen beſitzt. 2. Die Ausſteuer muß angemeſſen ſein. Zu berückſichtigen ſind die Erwerbs⸗ und Ver⸗ mögensverhältniſſe des Vaters, Größe ſeiner Fa⸗ milie uſw. Ein feſter Satz iſt nicht beſtimmt.(§ 1620.G..) H. F. 1. Bis 10 Uhr darf man Ihnen das Violinſpielen nicht verwehren. Das Takttreten müſſen Sie aber durch Matten oder ähnliche Vor⸗ richtungen abdämpfen, damit es nicht wahrgenom⸗ men werden kann. 2. Dieſe Rückſicht iſt man den Mitbewohnern ſchon ſchuldig; bei Außerachtlaſſung würden Sie ſich in der angedrohten Weiſe aller⸗ dings ſchadenserſatzpflichtig machen. M. H. Erreichen können Sie nur dann etwas, wenn der Ihnen vorgehende Hypothekengläubiger mehr als ihm zukommt, F80 die Zeſſion erhalten würde. In der Zwangsverſteigerung würde er Ihnen ja auch vorgehen, ſo daß Sie ſich unter obi⸗ ger Vorausſetzung nicht durch die Zeſſion benach⸗ keiligt fühlen können. Laſſen Sie die Sache durch einen Anwalt namentlich hinſichtlich des Betrages der Zinſen des 2. Gläubigers nachprüfen. Unkber Umſtänden iſt die Zeſſion anfechtbar, wenn die Zeſſionsvaluta die Zinſen überſteigt. Abvunent F. 10. In Ergänzung unſerer Aus⸗ kunft im Briefkaſten vom 30. Auguſt teilen wir Ihnen noch mit: Es gibt, wie wir zufällig er⸗ fahren, ein Sangtorium Dr. Reymann(nicht Hey⸗ mann) auf Schloß Rödelheim. Sprechſtunden: Montags, Dienstags und Donnerstags von—10 Uhr. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Sept. Ferienſtraf⸗ kammer II. Sitzung vom 11. Sept. Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdirektor Wengler. 8 176 Ziffer 3. Wegen Sittlichkeitsver⸗ gehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3 wird gegen den Gußputzer Paul Schiele aus Kleinerz auf 3 Monate Gefängnis erkannt. Schinkendiebe. Der Taglöhner Wilh. Rudolph aus Wallſtadt ſtieg kürzlich zur Nachtzeit bei ſeinem in Feudenheim wohnenden Onkel ein und ſtahl zwei Schinken, von denen er den einen mit ſeinem Freunde Heinrich Schlickſupp aus Handſchuhsheim, der bei dem Diebſtahl Wache geſtanden hatte, verzehrte, wäh⸗ rend der andere verſilbert wurde. Das Urteil lautete gegen jeden auf 5 Monate Gefängnis. In Notlage. Einer alleinſtehenden Frau, die, um ihr Leben zu friſten, Zimmer vermietet, wurde im vorigen Monat von einem Abzahlungs⸗ geſchäft, das ihr die Einrichtungen geliefert hatte, wegen zweier rückſtändiger Raten angedroht, daß die Möbel zurückgeholt würden. In ihrer verzweifelten Lage verſetzte die Frau, um ſich Geld zu verſchaffen, Kleidungsſtücke von zwei Logisherren und das Sparkaſſenbuch des einen, auf das ihr der Trödler Böhles 10 M. gab, während er ihr 45 Mark aufſchrieb. Da das Sparkaſſenbuch in einem verſchloſſenen Schreib⸗ tiſch aufbewahrt geweſen war, den die Frau mit einem anderen, nicht dazu gebörigen Schlüſſel geöffnet hatte, wurde Anklage wegen ſchweren Diebſtahls erhoben und das Gericht mußte heute auf die geringſte geſetzlich zuläſſige Strafe von 3 Monaten Gefängnis erkennen. Ein diebiſcher Nebenarbeiter. Der Arbeiter Joſef Unrecht aus Paſſau, der in der Fabrik Papyrus in Waldhof arbeitete, be⸗ nützte die Zeit, während andere Arbeiter Nacht⸗ ſchicht hatten, deren Koffer gewaltſam zu öffnen und ihre Erſparniſſe oder Sonſtiges, was ihm mitnehmenswert erſchien, ſich anzueignen. U. a. ſtahl er dem Arbeiter Schiemann einen Betrag von 180 M. Er brauchte das Geld, um ein Lie⸗ besverhältnis mit einer Kellnerin fortſezen zu können. Wegen des groben Vertrauensbruchs, den er an ſeinen Nebenarbeitern beging, er⸗ kannte das Gericht auf 10 Monate Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Eine tüchtige Schwarte hat der Händler Baruch Rothſchild, aber heute bekam ſie ihm übel. Er und ſeine Haushälterin, Eliſabeth Biſſinger, die in punkto Beredtſamkeit bei ihm in die Schule gegangen iſt, waren in der Berufungsinſtanz wegen Körperverletzung angeklagt. Das Schöffengericht hatte ſie freigeſprochen, aber der Staatsanwalt und der Agent Anton Schneider, der als Nebenkläger auf⸗ trat, hatten Berufung eingelegt. Rothſchild wohnte bei Schueidef im Hauſe I. 2, 4 in Miete und war wegen rückſtändiger Miete mit dieſem uneins ge⸗ worden. Am 7. Juli verfolgten Rothſchild und ſeine Haushälterin den Hausherrn unter Beſchimpfungen die Sttege hinab. Schneider hatte ſich vorgeſehen, drehte ſich, als die Biffinger die Haustüre zumachte, herum und hielt Rothſchild einen Revolver entgegen. Rothſchild packte aber gleichwohl den Hausbeſttzer, einen 62 Jahre alten Mann am Halkſe und ſchuttelte ihn, worauf Schneider mit dem Revolver dem An⸗ greifer auf den Kopf ſchlug. Dadurch entlub ſich die Waffe und Rothſchild erlitt einen Streiſſchuß am Kopfe, was ihn aber nicht hinderte, den Hausherrn mit ſolcher Gewalt au die Wand zu werſen, daß dieſer, dem inzwiſchen die Biſſinger den Nevolver entriſſen hatte, bewußtlos zu Boden ſtel. Ein Schutz⸗ mann, der dann hinzukam, und den Tatbeſtand auf⸗ nahm, faßte auf Grund der Darſtelluug Rothſchilds die Sache ſo auf, als ſei der Händler der Angegriffene geweſen und Rothſchild habe ſich in Notwehr befun⸗ den, doch ſtellte ſich ſpäter durch die Ermittelungen des Kriminalſchutzmanns Müller der wahre Sachverhalt heraus, das Verfahren gegen Schneider wurde etn⸗ geſtellt und Rothſchild und ſeine Haushälterin au⸗ geklagt. Das Schöffengericht hatte, wie ſchon er⸗ wähnt, die beiden freigeſprochen. Rothſchild begaun heute ſeine Verantwortung mit Angriffen gegen den Kriminalſchutzmann Müller, der den ganzen Sach⸗ verhalt verdreht habe, wurde aber vom Vorſttzenden energiſch in die Schranken gewieſen. Die Beweis⸗ aufnahme verlief nicht zum Vorteil der beiden Au⸗ geklagten, weshalb Rothſchild Vertagung beautragte, da die Ladungsfriſt nicht gewahrt ſei und er ſich erſt noch orientieren müßte. Als das Gericht dieſen An⸗ trag abgelehnt hatte, hielt er eine richtige Bertei⸗ digungsrede und Fräulein Bifftuger, die ſichtlich von ihm etwas gelernt hat, folgte ſeinem Beiſpiele, tudem ſie beſondres betonte, daß ihr, die dem Schneider den Revolver entriſſen, keine Straſe, ſondern eine Be⸗ lohnung gebühre. Die Ausführungen machten fedoch beim Gerichte keinen Eindruck. Das Urteil des Schöffeugerichts wurde aufgehoben und Rothſchild wurde zu zwet Monaten, die Biſftuner zu eiuer Woche Gefängnis verurteikt. Für meine seit c⸗ —2 288— NeeS SSSG 222 A 3 9 — Samstag, den 13. September 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) FHirma damso HBriefCeleqramm. ganggnggannngnanndangan algcgcggga 0 7 Scqenqeschaft Mannheim 07 J. Aauſle grosse Cagerbestande moderner F̃erbststoſſe enoum 2˙eL rels Z... Cleganſe Jaclcenllæider-Stofe engl. Vi., 0 Gomposé Stoſße, Flausche, Mrimmer, Mfenhaut und BAfirsicharlige Qudliidien. Preise werden Hußsehen erreqen. Jamson. Vergau, beginn! 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Perſonen: Ludwigelinke, Moſtrichfabrikant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina Eduard Burwig, Reichstags⸗ abgeordneter, Emmas Bruder Karl Schreiner Wally, ſeine Tochter Margarete Köckeritz AlbisWimmer, Emmas Schwager Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsanwalt Harry Liedtke Anton Tiedemeier Paul Tietſch Gottlieb Meiſel Karl Neumann⸗Hoditz Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank Heinrich, deren Sohn Alfred Landory Marie, Wirtſchafterin bei Klinke Aenne Leonie Das Stück ſpielt in einer größeren deutſchen Provinzſtadt in der Gegenwart. Kaſfeneröff. 7% uhr Anf. 8½ uhr Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 15. Septbr.: 1. Einheitsvorſtellung. Colberg. Anfang 3 Uhr. PfakTan- stite I. an B5,19 wee-Sen B 6,19 Niederbeginn der Unterrichtskurse Mitte Sep- 6 tember bei mäßigem Honorar. Gefl. Anmeldungen hierzu erbitte umgehend in memner Wohnung U 4, 3 part. machen zu wollen. Erratstundlen das Zanze Jahr Wech. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 12 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge u. Gehilfen beide rlei Geſchlechts bis 1 vol⸗ lendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der Handelsſchule verpflichtet. Von Herbſt 1913 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 10. Dezember 1895. 2. Mädchen, 7 1„ 10. Dezember 1895. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Dienſt erlangten, werden aufgefordert, ſich am Mon⸗ tag, 15. September 1913, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 3, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 2. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigen Dienſte verlaſſen haben und in obigen Be⸗ trieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Montag, 15. September 1913, nachmitt.—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 3. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zu der Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Montag, 15. September 1913, nachm.—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6 im Rektorat. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. II. Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Augnuſt 1906 ſiud die nach dem 10. Dezember 1395 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handels⸗ ſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Keuntnis mit dem Anfügen, daß die nach dem 10. Dezember 1895 ge⸗ bprenen handelsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsſchule beſuchen, ſich am Dienstag, 16. September 1913, vormitt.—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6 im Rektorat zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 817 der Schul⸗ orduung geahndet. Die uach dem 30. Inui 1899 geborenen und im Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Hanbdluungslehrlinge ſind nach 3 2, Abſatz 1 des bad. Elemeutaruuterrichtsgeſetzes ch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Voölksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 12 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während ber Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr erhalten wöchentlich! Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5Stunden kaufmänniſchen Fachnnterrichtes, welcher in der Handelsſchule(Kurfürſt⸗Friebrich⸗Schule) in OGerteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Maunheim, 1. September 1918. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Bekanntmachung. Den Gottesdienſt an den hohen Feiertagen betr. Der Beſuch des Gottesdienſtes an den hohen Feiertagen in dem Betſaale des Ballhauſes und der Auguſt Lameyloge ſteht, ſoweit die Räumlichkeiten es geſtatten, ſowohl den Erwachſenen wie auchder Zugend, mit Ausnahme der Kinder unter 6 Jahren, frei. Das Recht auf einen feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigen einer in unſerem Sekretariat W 1, 2 gelöſten Eintrittskarte nach feſten Taxen begründet und werden die auf unſere Aufrage hin⸗ von den bisherigen Inhabern nicht wieder gemieteten Plätze uach der Reihenfolge der Aumeldungen vergeben. Ritus und Beginn der Gottesdienſte im Ballhauſe wie in der Hauptſynagoge, in der Auguſt Lameyloge wie in der Clausſynagoge. 2362 Maunheim, den 29. Auguſt 1913. 84782 Der Synagogenrat. J..: D. Kahn. Schorſch. 51 7 fi di — Steigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim werden am Montag, 22. Septbr. 1913, nachmittags 3 Uhr im großen Saal des alten Rathauſes Litera F1 Nr. 5 hier dienachgenannten Bauplatzgruppen jeim Klumpen öffentlich verſteigert: Gruppe I. 1. Richard Wagnerſtraße Nr. 13 Lgb.⸗Nr. 9324 b mit 571 am Bauplatz und 80 am Vorgartengelände. 2. Richard Wagnerſtraße Nr. 15 Igb.⸗Nr. 93240 mit 624 ͤ am Bauplatz und 80 am Vorgartengelände. Gruppe II. 1. Bauplatz Richard Wagnerſtraße Nr. 16, Lgb.⸗Nr. 4884 b mit 614 qm. 2. Bauplatz Richard Wagnerſtraße Nr. 18, Egb.⸗Nr. 4884 g mit 616 àm. Sämtliche Bauplätze werden unter Zugrunde⸗ legung eines Mindeſtpreiſes von 110 Mk. für jeden Quadratmeter der tatſächlich zu überbauenden Flächen mit der Maßgabe ausgeboten, daß der Geſamterlös hinſichtlich der Gruppe 1 wenigſtens einem Durch⸗ ſchnittspreis von 45 Mk. pro am des geſamten Bau⸗ platzgeländes und hinſichtlich der Gruppe II einem Durchſchnittspreis von 50 Mk. pro qm des geſamten Bauplatzgeländes entſprechen muß. Der Käufer darf mit Genehmigung des Stadtrats eine Verſchiebung der Grenzen zwiſchen den einzelnen Bauplätzen vor⸗ nehmen, der Zuſchlag erfolgt erſt auf Grund der vorzulegenden Baupläne. Für das Vorgartengelände iſt ein feſter Preis von 15 Mk. pro am zu bezahlen. Die weiteren Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 oder im Rathauſe hier eingeſehen werden. Mannheim, den 30. Juli 1913. 2227 Großh. Notariat IV. Hotel Hessischer HeL2 Sperialittt: Selbstgek. Weine 31217 per Liter von 25 Pfg. an. Gut bürgerl. Eüche(Gartenwirtschaft) Neuer Bes. Ph. KHeller früher Austria. pollendet haben.(§ 16 der Schulordnung). Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchkf⸗ tigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Maunheim haudelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Maunheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein follte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmäuniſchen Lehrmädchen und Gehilßuner e 8 Nähſchule. Gründlichen Unterricht für ſelbſtändige⸗ Aufertigen von Wäſche, Klelder, Bluſen erteit Frau Marie Keppel ehemal. Lehrerin d. e. p. V. Max Joſefſtraße 4. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 — N 0 4 Jagd⸗Verpachtung. Die Gemeinde Großſachſen verpachtet am Dienstag, den 78. September 1918 nachmittags 5 Uhr auf dem Rathaus dahier, auf 6 Jahre, vom J. Februar 1914 bis 31. Januar 1920. J. Die Gemeindejagd umfaſſend 557 ha Wald und Feld. II. Die Entenjagd umfaſſend 80 ha Wieſen, Gewann Waid und Speck hieſiger und Leutershäufer Gemarkung. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaffen, die im Beſitze eines Jagdpaſſes ſich befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Be⸗ hörde nachweiſen, daß der Erteilung eines Jagdpaſſes nichts im Wege ſteht. Der Eutwurf der Jagdpachtverträge liegt zur Einſicht auf dem Rathaus auf. Großſachſen, den 8. September 1918. Bürgermeiſteramt: Merkel. 82554 Döblers NHäksehaule. Gründlichen Unterricht zur selbständigen Anfertigung von Meidwaren jeder Art Wird erteilt. Eintritt setort oder später, -Ausverkau wegen Ceschäftsauigabe! Die Restbestände am Lager sind noch: 1 rscnn. Schlafzimmer mit 3⸗türigen Schrank, Umb Apotheken- 5 chränkehen, früher 1200 Uk, Jetet 900 1. eezgenf. Sruskeimer mit-tür. Schrank, früh. 1050., jetzt 1 Mrklen-Schlalzimmer iit-tür.Schrank, früh. 1000 MK,getat 780 blr. 2 J Seene Filelis von 300 bis 550 Mk. (Bücherschrank von 250 bis 500 Mr. 3 bessere Flich-pine-MHüchen von 159 bis 280 Mk. einzelne polierte Schränke, sowie HDiwans 5 und Chaiselongues. 32231 Betitedern, Hlaum, Rohaare, Kapok 4 ferrenzimmer und Schreibtisch) zu nochmals ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. 1. II. U 2 10. Seite urſte Nachrichten.(Abendblatt.) WIBEIII ETLEE 85 alte Für die im Winterhalbjahr 1913/14 ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien, Unter Abonnement. eitung des Herrn Hofkapellmeiſters Artnur Soddanzky, eröffnen wir hiermit das Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen worden: In der 1. Akademie: Dienstag, den 7. Okt. 1913: Frau Valdorg Svärdström, In der 2. Akademie: Dienstag, In der 3. Akademie: Dienstag, In der 4. Akade nie: Dienstag, In der 5. Akademie: Dienstag, In der 6. Akademie: Dienstag, In der 7. Akademie: Dienstag, In der 8. Akademie: Dienstag, den 24. März 1914: den 28. Okt. 1913: den 18. Nov. 1913: den 2. Dez. 1913: den 13. Jan. 1914: den 3. Febr. 1914: den 3. März 1914: Kgl. Schwed. Kammerſängerin(Sopran). Herr Sustauv Havemann, I. Kon⸗ zertmeiſter im Gewandhaus⸗Orcheſter Leip⸗ zig(V oline). Fräulein Elene Gerhardt(Mezzo⸗ Sopran). Herr Pable(Casals(Violoncello). Herr Prof. Carl Friedberg(Klavier). Herr Kammerſänger Fr. Plaschke von der Dresdener Hofoper(Bariton). Fräulein May NRarrison(Violine) und Frl. Beatrice Harrison(Violoncello). Frau EHriede Goette(Sopran). Fräulein Emmi Leisner(Alt). Herr A. Walter(Tenor). Herr J. uv. Raatz-Brockmann(Baß). Shor: Der Hoftheaterſingchor, der Muſikverein und Mitglieder des Lehrergeſangvereins. Preise der Plätze im Abonnement: logen Lul: Logen WII XI: 1. Reihe Mk. 55.— 1. Reihe.Mk. 50.— 2. Reihe Mk. 45.— 2. Reihe Mk. 40.— 3. Reihe Mk. 35.—3. Reihe Mk. 30.— Balkon(Empore): 1. Reihe Nr.—80 Mek. 50.— Nr. 81—100 Mk. 45.— CCCWWWW o Mk. 24.— Der Kartenverkauf für Abonnenten Estrade: NF%%%% Nr 8Iiü% Mm 0 Sperrsitze: 1. Abteilung(Reihe—15). Mk. 35.— 2. Abteilung(Reihe 16—23) Mk. 30.— 3. Abteilung(Reihe 24—29) Mk. 24.— 4. Abteilung(Reihe 30—37) Mk. 16.— Stehplätze: Auf dem Balkon(Empore) Mk, 10.— von Logen, Balkon(Empore) u. Eſtrade findet am Donnerstag, den 18. Sept., von Sperrſitzen, I. und 2. Abteilung am Freitag, den 19. September, von Sperrſitzen, 3. u. 4. Abteilung u. Stehplätzen am Samstag, 20. Sept., jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr im Konzertbureau der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Neckel hier ſtatt Das Vorrecht der bisherigen Abonnenten erliſcht am Mittwoch, den 24. Septbr., abends 6 Uhr und wird über die bis dahin nicht abgeholten Plätze anderweitig verfügt. Der Kartenverkauf für neue Abonnenten findet am Donnerstag, den 25., Freitag, den 26. und Samstag, den 27. September ſtatt. Mannheim, September 1913. 85104 Der Vorstand. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßeufluchten für die Saudhoferſtraße zwiſchen Zellſtofffabrik und Sandhofen unter teil⸗ weiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung tuthaltenden Nummer des Amtsverkündigungs⸗ blattes an, während zwei Wochen in dem Rathauſe NiI, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Maunnheim geltend zu machen. Mannhei m, den 1. September 1913. Großh. Bezirksamt— Abt. V. gez.: Stehle. Nr. 40119 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 2890 Manuheim, den 10. September 191g. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. PP reiwill. Verſteigerung; Am Mittwoch, den 17. September 1913, vormittags 11 Uhr verſteigere ich Gutleutſtraße No. 293 (Straßenbahnlinte No. 18 Hauptbahnhof—Gut⸗ 8 leutſtraße) im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Albert Erlanger hier 5 8 Pferde(3 Wallache und 5 Stuten) 6 Iſpänner Geſchäftswagen 1 2ſpänner Geſchäftswagen 2 Pritſchen⸗Wagen 1 Geſchüäftswagen(uit Break⸗Cinrichtung) 2 Drückwagen 2 6 kompl. Pferdegeſchirre nebſt einer Partie Reſerpeteile dazu öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung. Beſichtigung 2 Stunden vorher. 14366 Fraukfurt a.., den 12. September 1913. Maul, Gerichtsvollzieher, Hafenſtraße 21. Straßenbahn! Der im Gemeindeſekretariat Neckarau ein⸗ gerichtete Verkauf von Wochenfahrſcheinheften und Abonnementwertmarken findet in der Zeit vom 15. September bis einſchließlich 5. Oktober d. J. nur an den Freitagen, abends zwiſchen 6 und 7 Uhr und an den Samstagen, vormittags von ½8 bis 1 Uhr ſtatt. Außerdem wird die obige Verkaufsſtelle zur Löſung der Oktober⸗Wertmarken auch am Dienstag, den 30. September und Mittwoch, den 1. Oktober 1913 8 während des ganzen Tages geöffnet ſein und zwar während der üblichen Geſchäftsſtunden von—12 und —6 Uhr. 2391 Mannheim den 11. September 1919. Straßenbahnamt: Löwit. Miaderheginn mein. Naavieranterrights am 15. September. Marie Bauer, IL 4, 4. Neue Schüler werden angenommen. 8202⁵ Bekanntmachung. Die Stadtverwaltung Speyer hat am Rhein⸗ hafen dahier einen Landungsſteg neu errichtet, für deſſen Benützung folgende Gebühren feſt⸗ geſetzt ſind: „Byte mit weniger als 75 Perſonen ſind frei; für Bote mit 75 bis 150 Perſonen beträgt die Gebühr 3 Mk.; für Bote mit mehr als 150 Perſonen beträgt die Gebühr 5 Mk. Speyer, den 12. Sept. 1913. Das Bürgermeiſteramt. Ur. Hertrich. 32625 S————%Ufê Herbst im Schwarzwald Beebaeh e e Kurhotel Pfeiffer idyllisch ruhig gelegen. 105¹3 Vorzügliche Verpflegung.— Prächtige Touren. Pension 5 Mark an. IIlustr. Prosp. Neuer Inh.: R. Barber. Vereine u. Gesellschaften bes. Vergünstigungen-“ erſcheinenden Blattes. BBFr Kasinosaal Mannheim. 4 Violin-Abende eeennedeendbenendendbdndcadeandddnneandedndndeenddd (klassische und moderne Violin-Konzerte) von Otto Spamer, Mannheim unter Mitwirkung von Frau Clara Bohle, Mannheim. . Konzert: Freitag, 2f. November 1913, abends 8 Uhr. .) Violin-Konzert a- moll J. S. Bach .) 5 5 Ddur Mozart .) 85 95-dur Beethoven D. Honzert: Mittwoch, 3. Dezember 1913, abends 8 Uhr. .) Violin-Konzert fis-moll! FH. W. Ernst 2. 75 5-moll(Gesangscene) Spohr 393 75-dur Paganini 3. Konzert: Mittwoch, 2. Januar 1914, abends 8 Uhr. .) Violin-Konzert e- moll Mendelssohn 2-moll Bruch .) 5 1-dur Brahms A. Konzert: Mittwoch, 28. Januar 1914, abends 8 Uhr. .) Violin-Konzert-moll Sitt 2.-moll Saint-Saens -dur Tschaikowsky 55 7* 5** 55 82581 Konzertflügel„Ibach“ aus dem Pianofortelager K. Ferd. Heckel. Eintrittskarten: Abonnements für alle 4 Abende zu Mk. 10.—,.—,.— Einzelkarten zu Mk..50,.50,.50 in der Hofmusikalienhandlung Heckel(Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) und an der Abendkasse. EfstKl.Priyat-Tanzilehr-Institut Dchsen Nachf. Peieen. 888 N 2,3 Hocheleganter und grösster Unterrichtssalon am Platze. Vornehme Gesellschaften. Qute Zusammenstellung. Mit sämtl. Oomfort der Neuzeit eingerichtet. Beginn der welteren Kurse Mitte September und Anfang Oktober. Man verlange Prospekt. Mittags- u. Abendkurse. Einzelunterricht zu jeder Tageszeit. Priyat-Tanzlebrinstitut Oehsen 142,3 Nachf. Otto Hetzel Tel. 1388 SGrösster und schönster Tanzunterrichtssalon am Platze. Ab Mitte September Beginn der Spätjahrs-Kurse. ſpnmampn Ll 32411 Danderziehungsheim für Mädeken Schloss Hemsbach A. d. Bergstr.(Baden). Station Hemsbach. Strecke Freiburg-Karlsruhe-Heidelberg-Frankfurt. 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Oktober 1913 nur geöffnet an fol⸗ genden Tagen: Am Mittwoch, den 24. September und am Mitt⸗ woch, den 1. Oktober 1913 und zwar vormittags von —12 Uhr und nachmittags von—5 Uhr. Die Zahlſtelle Feudeu⸗ heim bleibt während dieſer 2 Tage geſchloſſen. 2380 Stadtkaſſe: Röderer. Städtiſche Umlage. Am Montag, den 15., Dienstag, den 16. u. Mitt⸗ woch, den 17. September 1913 nachmittags von 2 bis 6 Uhr werden im Lehr⸗ zimmer der Kuabenabtei⸗ Inng des Schulhauſes Waldhof(1. Stock) Zah⸗ lungen au Umlagen und andereu ſtädt. Gefällen in Einzelbeträ bis zu 1000 Mark in ſeder Form und von mehr als 1000 Mark bis zu 5000 Mark in Schecks 868985 genommen. 2357 Währeud dieſer Zeit hleibt unſere Zahlſtelle in Feudenheim geſchloſſen Stadtkaſſe. J..: Seeger. Arbeitzvergebung. Für die Erweiterung des Spitals für Lungenkranke ſollen 1. die Tüncherarbeiten, 2. die Herſtellung d. Gas⸗ und Waſſerleitung im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebote hierauf ſind verſchloffen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 18. Septbr. 1913 vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 2387 Angebotsfsrntulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Baubüro des Hochbauamts im Neckarpark Zim mer 10 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 10.Sept. 1913 Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. Städtiſche Leihämter. Bet der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden— foweit Vorrat sorhanden iſt— rückſtändsge Pfänder als: Ueberzicher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren etc. aus freier Hand abgegeben. Der Berkauf erfolgt nur gegen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Mannheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Die Erdarbeiten und 65 ebm Stampfbeton für die Grundmauern der Stützen un den Signalbrücken im Perſonenbahnhof zu Mannheim nach der Fi⸗ nanzminiſterial⸗ Verord⸗ nung vom 3. I. 1907 öffent⸗ lich zu vergeben. Ange⸗ botsvordrucke, im Zimmer No. 16 Tunnelſtraße No.5, daſelbſt Bedingnisheft u. Zeichnungen zur Einſicht, Angebote mit der Auf⸗ ſchrift„Signalbrücken“ ſpäteſtens bis Freitag, den 19. September, nachmit⸗ tags 5 Uhr verſchloſſen u. poſtfrei bei uns einzurei⸗ chen. Kein Verſand nach auswärts. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 82556 Mannheim, 8. Sept. 1913 Gr. Bahnbauinſpektion I. Behauntmachung an alle Damen und Mädchen. Zufolge der Liquidattion eines Unternehmens haben wir eine Partie hochele⸗ aute, nach der neneſten dode, ſchweiz. kunſtge⸗ ſtickte Bluſen gekauft und offerieren dieſelben zoll⸗ frei zu dem unglaublich fpottbilligen Preiſe von nur Mk..60 per Bluſe⸗ Reichgeſtickte Kinder⸗ Roben ſchon zu Mk..90 und hochelegante Damen⸗ Roben zu nur Mk..20. Nichtpaſſendes wird durch unſere deutſche Filtale in Lindau i. B. umgetauſcht od. d. Geld zurückgeſandt, daher jede Beſtellung ohne Riſiko. Man beeile ſich zu beſtelen, ſolange der Vorrat reicht. Für Händ⸗ ler, Hauſierer und Weiß⸗ näherinnen vorteilhafte Gelegenheit. Briefe 20 Pf. Karten 10 Pf. Porto. Schweiz. Stickerei⸗E St. Margrethen Nr. 284 (Schwez) 88172 — 10 ——— 0 R. AA KKSRnRKRI don ud n Ae — Snonl ns S= Nd%o PF —— Samstag, den 13. September 1913. — General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 11. Seite. Fur den oͤchulanſang/ Auf das Doppelte Welss Batist mit Hohl- baum. 38 Sticek 28, Turnhosen aus Reſform-Satin aus reinwollenem Cheviot vorschriftsmäsaige, weite Fasson m. 40„680 Taschentücher in dlesem lahre finden melne verehrten Kunden bei mir viele Artikel, die neu aufgenommen sind! Dle guten Fabrikate, dde grosse micht 0 leicht zu erreichende Auswahl und die bllligen Preise wWerden die neuen Artikel schnell elnführon. (Känlers gestrickte Einder-Bekleicung! Sweater 388 38, 48 r. Pfadfinder-Sweater Sweater-Hosen Matrosen-Mittzen, Stoff- U. Samt-Sudwester. Praktische Neubheit! Hiblen Aombinatonz-Sweater-Wecen für das Alter 8— 10 Jahre das komplette Kleidchen ur 700 bis 106⁰ vergrösserte Verkaufslokale Grosse Auswahl Matrosen-Sweater Falten-Röckchen 55, 60Oer Schulschürzen 5 meine grosse Spesialität, viele neue Formen! 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Trinitatiskirche, Morg. ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ otkar Ebert. Morgens 10 Uhr Stadtpfarrer Offerten Achtnich. Morg. 11 Uhr Kindergottesdieuſt Stadtvikar Ebert. Nachmiti 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dtenſt, Stadtvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Müller. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Dr. Schumaun. Morg. 11½ Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Abends 8 Uhr populäres Orgelkonzert von Arno Londmann. Ein⸗ tritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ pfarxer Höhler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Stabtpfarrer Höhler. Zohanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morg. 11 Uhr 1 tad er Sauerbrunn. eeeee 12428. 1 Uhr Predigt, Stadtytkar Wienhold. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Wienhold. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Waag. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Vormitt. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Sandhofen. Morgens /10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Hemmer. Morgens ½11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtyikar Hemmer. Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar Hemmer. Nachm. 4 Uhr: Beſprechung des neuen Kirchenbuches, Stadt⸗ pfarrer Klenck. Stadtteil Neckarau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Morg. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Mittags 1 Uhr Chriſten⸗ 9555 für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer lich. Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenkehre. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20). Sonntag, den 14. Sept. 1918(17. Sonntag nach Trinitatis),⸗nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Steininger.(Kollekte für die Pfarrer⸗Witwen⸗ nud Waiſenkaſſe). Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. „Samstag⸗4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. %9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmaunn. Montag 29 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar oſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Fvangeliſche Diakonenſtation L 8, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Männer, U J, 23, Wochenprogramm 20. September 1918. Sonntag: Beteiligung an der Nationglen Gedenk⸗ feier des Oberrh. Jünglingsbundes in Weingarten. Abſahrt der Jugendabteilung morgens 5 Uhr vom Hauptbahnhof bis Übſtadt. Aeltere Abteilung ab Hauptbahnhof 12 Uhr 05. Montag, abends ½9 Uhr: Bihelſtunde über Apoſtel⸗ geſchichte 26,—23 von Herrn Stadtmiſſionar Moſes. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſtum. Abends ſ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends /9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Probhe des Männerchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und FJüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos. Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſton Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sübbe eg Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabtetlung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Ahends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmttt, 5 Uhr;: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. j6. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. B. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung, Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8½ hr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½¼ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhtr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8ʃ¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Donnerstag, abends ſ9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prebiger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergyottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 8, 40. Mittwoch, 17. Septbr., abends 9 Uhr: Diskufſions⸗ abend über„Frauenberufe“, Referent: Herr Ich,. Roeſinger. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch⸗ Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, ale Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung⸗ gedermann freunblichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal J 8, l — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u, Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getauſter Chriſten 0 4, 18 Sonntag, vorm. 9½½ Uhr, Bibelbetrachtung. Borm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr Evangeliſation, Prediger Fink. 4 Montag, abends 87½ aiſr⸗ Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen, Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. 210 Uhr Gottesdtenſt. Vormitt, 11 Uhr: Kindergottesbienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt⸗ Bienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt ſteundlichſt eingeladen. Neuapoftolſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Die Heilsarmee,( 7. 6. (neben dem Eliſabeth⸗Bab.) Sonntag, 14. Sept., abends 8˙/ Uhr, Willkommens⸗ Verſammlung für Leutnaut Boebel aus Berlin. Mittwoch, 17. Sept. fällt die Verſammlung wegen Geſangsübung aus. Freitag, 19. Sept., abends 8½ Uhr, Heiligungsver⸗ ſammlung. Voramkündigung: Vom 21, bis 28. September Erntebankfeſtwoche, Zutritt zu allen Verſammlungen freſ für Jedermaun, Reparaturen werden ſachgemüäß und billigſt aus rt. ode Franzoſ. Aust. Briefe erb. u. B. H. + 12. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 3. September 1913. Gegründet 1878 Zur freien Besichtigung lade höflichst ein. sind heute tonangebend und bieten für Verlobte und Interessenten aſſe Vorteile. Denkhbar grösste Auswahl gut bürgerlicher, zeitgemässschöner Wohnräume. 82527 55—4 N. 22 rernsprech. 1380 Haltestelle: Apollo-FTFheater der Linje 6. I Ferser- mſa Mackay D 1, 2, an aildehnn Tel. 4488. 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Mts., abends ½9 Uhr beginnend, ſindet 5 im Auditorium der Gewerbeſchule, G 6, je ein Lichtbilder⸗Vortrag lüber Cementunterſuchung und Cementverwendung Ratt, wozu uns über 200 vorzügliche Lichtbilder zur Berfügung ſtehen. 2392 Vorträge werden von Herrn O. Faber, r der Auskunftſtelle für Cementverarbeitung in Delberg, geholten und bilden die Einleitung Mr einen am 1. Oktober d. J. beginnenden Kurs über 5„Sn Eißenbeton⸗Statik. Der Beſuch der beiden Vorträge iſt unverbind⸗ lich und jedem Intereſſenten koſtenlos geſtattet. Wir laden zu den beiden Vorträgen und zur Teilnahme an dem Kurſe über Eiſenbeton⸗Statik Böflich ein. Mannheim, den 13. September 191g. Das Rektorat der Gewerbeſchule. Sch mi d. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 14. September 1913. 16. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗K irche. Kreuz⸗Erhöhung. 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— /2 Uhr Ehrtſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Mädchen — ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsaudacht Meere kathol. Pfarrkirche. Von 0 Uhr an Beicht. 5 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— /2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruber⸗ ſchaft mit Segen. Hatholiſches Bürgerhoſpital. /½ Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Andacht zum heil. Geiſt. Herz Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr frühmeſſe und Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mitt Prebigt— ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr Kindergotteshienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Heiſt⸗girche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion des kath. Dienſtboten⸗ vereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; General⸗ Jünglinge.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ Jehre.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruberſchaft mit Aus⸗ ſezung und Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauen⸗Kongregatton mit Vortrag und Andacht.— 5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſt⸗ botenvereitns in St. Eliſabeth. l Meſſen während der Woche um 7, ½8 u. 9 Uhr. Siebfrauen⸗birche. Patrozinkumsſfeſt. 6 Uhr Beicht. ½½ Uhr Frühmeſſe; gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation und ber übrigen weiblichen ugend.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr eſtarebigt von Hochw. H. Dr. Jauch mit levit. ochamt vor gusgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr . Meſſe.— ½8 Uhr feierliche Veſper.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Predigt und Singmeſſe. — ild Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſfe. ½ Uhr Begiun der Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ Heſu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronyrinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe. mit Prebigt.— ½10 Uhr Predigt u. Singmeſſe.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr 90 enlehre.— ½9 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 5½% Ubr Berſammlung der Jungfranen⸗Kongregation. ene ee in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der H. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachm. ½2 Uuhr Ehrtſtenlehre und Vesper.— Abends 7 Uhr Rofenkran Kathol. Rirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunton.— Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt— 2 Ußr Ehriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Heil. Meſſe mit Austetluug der heil. Kommunion; Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— Audacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit gen. Donuerstag. 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Rommunalpolitiſches. * Gegen die Draht. und Eiſenzäune wendet ſich in einer Verfügung das bayriſche Bezirksamt Staffelſtein. Eine bedauerliche Geſchmacksver⸗ irrung hat leider dazu geführt, daß die altherge⸗ brachten Hechenzäune vernichtet und an ihre Stelle geſchmackloſe Eiſengitter oder gar Draht⸗ geflecht und Stacheldraht geſetzt wurden. Daß lebende Hecken ein 18⸗ und Landſchaftsbild freundlich geſtalten, ſollte jedem Unbefangenen einleuchten. Dazu kommt, daß durch das Weg⸗ brennen der Hecken der Vogelwelt die Niſtgele⸗ genheit entzogen wird. Durch Hinweis auf den Nutzen und die Schönheit der Heckenzäune kann jeder in ſeinem Kreiſe für Naturſchutz wirken. * Wie viele Großſtädter gibt es auf der Erde? Dieſe Frage läßt ſich auf Grund der Statiſtik für das Jahr 1910 beantworten. In dieſem Jahre gab es in allen fünf Erdteilen zuſammen 325 Großſtädte, davon Mannemer Vilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Jetzt wo'r Herbſcht mit dreckiſche Schtiffl vor de Dhir ſchteht, do werd mar ſendimendal, Die Dichterwelt ſchtärzt ſich in Herbſchtbedrach⸗ tunge— die Schwalwe zieche noch Side un die Haiſchrecker un die Maiß ſin zendnerweis am Sundag uffem Volksfeſchd dodgedrete worre— deß heeßt die Hälft devun is vorher verſoffe. Deß is zwar nit poetiſch, awer s is wohr. Ich glaab kaum, daß en Dichter wanner s Firma⸗ mend angedicht hott, oder wanner iwer de goldene Sunneſchein verzeh Vers verbroche, ſch de Himmel ſo genau bedracht hott, als die Elf'ſcheidtſchde vum Feirio. De ganze Samſt⸗ dag e ſe gewett mitnanner, daß's iwers Volksfeſcht ſcheenes Wedder is. 5 Di eene devu is'r reinſchde Baromeder. In jedem Knoche hotter Queckſilwer— deß is de zwedde Kaſſter. Mir kriche ſicher ſcheenes Wed⸗ der hottir gemeent, mein Hihneraache ſin in Ord⸗ nung. Ich bin'm dann emool druffgedrete, awer den hätt'r kreiſche heere ſolle Wann norre Ge⸗ witter neinſchlage dhät— hott'r ang fange To ſag ich, die eichene Latt winſche eem die ſchwerſchde Gewitter. Non die merſchde hawe ſich amiſiert un zwar gut— bis ſehr gut. Annere die hawe ſich geürgert— weil ſe nit debei ware. So e Volksfeſcht hott awer doch aach waß vor ſich. So gege Owend beginne dann die allge⸗ meine Verbriderungen un alle Gegeſätz löſe ſich bvun ſelwer uff. Do hawe ich en verichdiger Andiſemit ame Koſcherwortſchtſchdant ſchteh ſehe. Der hott in die Koſcherwärſcht neigebiſſe, daß mar de Rege⸗ ſchirm hott uffſchbanne miſſe, ſo is dem 8 ſer im Maul z ſamme geloffe. Mitte Dutzend junge Lait ihr in Deutſchland 45 ljetzt 48). Die Zahl der Großſtädter beläuft ſich bei uns auf 28,17 Millionen. Wie gewaltig dieſe Ziffern ſind, erſieht man aus einem Vergleich mit dem Jahre 1900; damals betrug die Geſamtzahl der Groß⸗ ſtädter der Erde nur 94.03 Millionen. Auf die einzelnen Erdteile verteilen ſich die 325 Groß⸗ ſtädte folgendermaßen: Europa 176, Amerika 55, Aſien 75, Afrika 5, Auſtralien 4. Einen intereſſan⸗ ten Vergleich bieten die Zahlen des Jahres 1800. Damals hatte Berlin 172 000 Einwohner, heute über 2 Millionen, bei Paris ſtehen 547000 bei⸗ nahe 3 Millionen gegenüber, bei London 959 000 4% Millionen. Sitimmen aus dem Publikum. Sonntagsruhe! Die angenehmen Sonntage, die uns nach 6 Arbeitstagen den wohlverdienten Ruhetag ſpen⸗ deten, ſind nun bald vorbei. Mit dem 1. Okto⸗ ber beginnt wieder die Verkaufstätigkeit, wenn Schulbildung gezeicht— no waß licht an eme Dutzend Schbazierſchtöck. Driwe uff'r Necker⸗ ſeid hott'in Ehemann ſein Logomodiv'flickt— denne is e Feder am Wägele gebroche. Jeſſes! hott die Fran'ſchennt mit ihr'm Alde. Haw ich der's nit glei'ſacht, hott ſe gemeent, du ſollſchd daheem bleiwe— du Dack'l, was mache mar dann mit dem Wage! Der kehrt ſo nit uns— uff emool war ſe in deß Volkes Menge ver⸗ ſchwunde. Awer drin im Hybodrom do is ſe geritte halb links, halb rechts, wie'n Brinſe⸗ gardekumadeer. 8 war ſchad defor, daß der Gaul nit unſrer Mannemer Schborthalbwelt be⸗ kannt war— die hätte ſicher bis zu fufzig Mark oder ſechs Woche druffg ſetzt. Dr Mann awer is dann mit ſeim Wägele heem gedorklt un hott e Geſicht gemacht wie e Faſchdebretzlfraa, wenn ſe mit ihre friſche Bretz'l vun ſechs Dag Lewens⸗ dauer in de Rege kumme wär. Jetz weeß ich bloß nit, ob„Sie“ heemgeritte is— oder non— mar hott weiter nix mehr'heert. Dann ware e Paar zur Abwechſlung ennanner in de Hoor geleche, deß eene war en Ballwirer un deß auner war ſcheints e Friſees. Wege eenere Nach'lbrob ſin ſe hinenanner kumme. No ſie hawe ſich ge⸗ dutzt un do kann's nit ſchlimm geweßt ſein. Unſer Mannemer'ſangvereine hawe aach viel dezu beigedrache un herrliche Lieder ſin erklunge, z. B. ein Brooſit, ein Brooſit! Mehrere Lait, äldere und jüngere hawe ſichs aach's heirale ver⸗ ſchbroche un uff ehrlichem Weg wolle ſe durchs Lewe ziehe, hott'n Soldat zume Meedl göſacht. Der grade Weg is'r beſchde, hott Sie'ſacht— uff emool is awer die goldig Maid vum Schwoweland in e Lemepitſch gedrete, daß ere die Brih in die Knöhbſchtiff!l geloffe is— kumm mar gehne liewer e biſſl weg vum grade Weg, hatt ſe gemeent, e biſſil abſeits. Die Schbrichwärter ſin uff eme Volksfeſcht nit in Thate umzuſetze. heenſchte f auch nur während zwei Stunden, die aber ge⸗ eignet ſind, dem Ruhetag ſeine ganze Weihe zu nehmen; hierauf folgt der anſtreugende De⸗ zember. Ausgenommen die Monate Jauuar und Februar geht es in dieſem Tempo weiter, bis erſt das Pfingſtfeſt den Angeſtellten und auch uns Prinzipalen wieder die längſt erſehnte Sonntagsruhe, leider nur für einige Monate bringt. Warum beſteht im ſonſt ſo fortſchritt⸗ lichen Mannheim noch dieſer rückſtändige Zu⸗ ſtand? Einzig und allein darum, weil eine ver⸗ ſchwindend kleine Anzahl größer Detaflkauf⸗ leute befürchten, daß Ihnen durc) Jte Herbei⸗ führung der vollſtändigen Sonntagsruhe der Jahresumſatz verringert würde, was ſelbſt⸗ redend nicht der Fall ſein wird. Schreiber die⸗ ſes ſelbſt ſchon eine Reihe von Jahren Beſitzer eines Detailgeſchäfts mit einer ſtattlichen An⸗ zahl von Angeſtellten weiß es aus eigener Er⸗ fahrung, wie notwendig die Sonftagsruhe für die Angeſtellten iſt, und nicht zuletzt auch für uns, unſere Frauen und Kinder, die im Ge⸗ Ja, liebs Kind, hab' ich 'ſacht die beſchde Vorſätz gewe oft die dreckiſchde Abſätz— gehe ſe liewer de mittlere Weg. Dann hawe ſe de Weg— zum Kaffee genumme. Kaffee mit Muſil— deß glaab ich un gelacht hott deß Kind un„Er“, der Grenadier hott eeni geracht— zu finf. O ſelige Schtunden — u kehret zurick. Dir Mond— de Meedle ihr Brotdieb, hott ſogar ſein Gſicht gezeigt— Ja! ja! geblenkt hott's, als wann'r mit Worſchtfett abgeriewe hätt. Baßt uff ihr Kinner, der ſieht mehr wie zwee Regi⸗ menter Schutzlait— awer er is ruhig, er 'halt alles vor ſich— s is e Glick vor uns all. Deß Bier wo ſe ausg'ſchenkt hawe, hott e Kraft'hatt, daßs ſogar'r ſchwächligſchde Menſch in Kuraſch verfalle is un doch is mäßig gedrunke worre, die mehrſchte hawe iwerhaubt norr ſe Mooß noch'm annere gedrunke, ganz ſelde hott mar eens zwee Mooß uff emool drinke ſehe. In der Flaſcheweinhall do hätts e biſſi beſſer ſein dirfe, do hott's ſogar bis zu acht Mark die Flaſch uff'r Kart gſchtanne. Ich hätt gern eeni gedrunke, awer s ſcheint, daß die Lait ke Geld'hatt hawe— un do hab ich halt aach nit mitgedrunke Awer es giht Lait, die wo bis zu de allerfeinſchde Marke drinke kenne. Awer hoche'ſuch war aach uffem Volks⸗ feſchd. Der Vizebreſident vum Bad. Landdag war, do, vun de Schtadträth hott mar zwar weniger bemerkt, die hawe zu ihrm Brifatvergnige ſcheint mit dem Därkemer Bähnl Kibbe gemacht un ſin ergendwo ſchtecke gebliewe iwer unſer Feierdäg. s kann aach ſein, daße in de Schtrooßehahnwageremiſe die Elekdriſche Wage vun'r Schlachthof⸗ un Neioſtheim⸗Lini 'howe hawe. No dodefor hott deß Sech jnl de Brofit hatt. Die Schtadt hott's jo un die 50 000 Menſche ſolle heemlaafe. Wann ſchäft mit tätig ſind, zur Erhaltung der körper⸗ lichen Friſche und Arbeitsfreudigkeit. Die mei⸗ ſten Detailkaufleute ſtehen der jetzigen Bepe⸗ gung der Angeſtelltenverbände zur Herbeifüh⸗ rung der vollſtändigen Sonntagsruhe ſympa⸗ thiſch gegenüber, ſchrecken aber davon ab, dieſen ihren Standpunkt in der Oeffentlichkeit zu be⸗ kennen, weil ſie befürchten, daß ihnen dadurch Widerſtände bei einigen Kollegen erwachſen würden. Sie warten daher ſehnſüchtig auf die Hilfe der Angeſtellten, wo es ihnen doch durch ein gemeinſames Vorgehen ein Leichtes äre, zut zeigen, daß die Mehrzahl der Mannheimer Detailkaufleute auf einem weit ſozialeren Stand⸗ punkt ſtehen, als es in Mannheim bekannt iſt. Ich hoffe, daß meine Ausführungen Veranlaf⸗ ſung geben, daß dieſe Prinzipale aus ihrer hier wenig augebrachten Reſerve heraustreten, und dadurch mitwirken helfen an der Verwirklichung dieſer ſozialen Tat. Inhaber eines Detailgeſchäftes unſer eener awer emool uff's Rothaus kumme ſollt, geht er als newebei nochgucke, ob die Mannemer Birger, Bauere un Soldate for ihr ſcheeni Schteier un for's gude Geld was hame — hott eener neilich geſacht. Ein weiterer hocher Biſuch war vun auswärtz do. Deß war'r Otto Reutter. Dir Otto Reut⸗ ter is eener vun denne berihmte Kinſchdler, wo wit'r Zeid gehne. Weil' jetz viel Gwetſeche gibt— hott er ſich im Ratskaffee en ganze Gwetſcheluche gewe loſſe— alſo en Beweis ſeiner zeidgemäßen Auffaſſung Unner ſachgemäßer Fihrung vum Herr Zacha⸗ rias Apollonaris un'm Schack Hauer hotter ſich s Mannemer Lewe bedracht, deß heeßt, wann r nit grad uff den Gwetſchekuche geguckt hott. Vor zwanzig Johr war r iwerhaubt ſchtändig hier. Domols war's ſchun n Schtern unner de Humeriſchde. Heit is s die Sunn un'r Jakob Hauer is de Mond— der bezieht ſein Licht, alles vun's Reutters. Mir machts immer noch Schbaß, wann ich dran denk, wie der Reutter ins Dahringers(wo die Volkſchdimm ihr Adeljee jetz hott) uffgedrete is. Do war noch en Humeriſcht debei— ſein Name is Schröder. Der hott ſo ſcheen'ſunge, daß'r heit brifadiſtere kann— wenigſchdens unner Dags Owends laaft'r mit Gebäck rum un ſingt ſein Reberdwaar runner: Was nitzt denn mich ein ſchöner Garten Manchmool bleibt'r awer erſcht im zwette Vers ſchun ſchtecke— de Lehrmeeſchder vum Otto Reutter— wie er ſich rihmt. Makrone hotter zu verkaafe'hatt uff'm Volksfeſchd— wärſcht gach mit de Zeid gange, wie dein friherer Schifft un hättſcht Gwetſcheküche verkaaft⸗ Schunſcht hott ſich awer alles in uffgeläßt— un ſchunſcht gibts uff Poſchde nix neies. 16. Seite. General⸗Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 12. September 1915. nur beste Wiener Qualitäten, moderne diesjährige Formen in schwarz und allen Modefarben. Serie 1 bede Form D75 Serie II bede Borm 12 Serie III bede Form 14*⁵ E** E 90 gend scl id 9 litẽ Imitierte Velour-Hlüte ggeegissbenf,etdeertge Guelhtet in chae 0 0 0 0 Lackhüte die groe Mode: Südwester 3˙5 Lackhut 2. mit farb. 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J 8 Druckerei⸗Bureau (Fimnahme von Druckarbeiten) els⸗ und trie⸗Feitun für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 341 xpedition Erſcheint jeden Samstag abend eeeeeeeee Redaktton„%„eeeee ee .„„„„%„„„„218 Abonnemen: für den„General⸗Kinzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗Kuſſchlag k..42 pro Ouartal. Einzelnummer 5Pf. οαοοeοοοοο οο ο ꝙοο Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Rachrichten“ wird nur mit Genehmigung des verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten ——— Inſerate Die Kolonelzeile 30pf. Die Reklamezeile 120 Celegramm⸗Aldreſſe: „General⸗Kinzeiger“ BVon Gerichtsaſſeſſor Fr. E Geyer, wiſſen⸗ ſchaftlicher Hilfsarbeiter bei der Handelskammer Mannheim. (Entnommen der Fachzeitſchrift„Weltverkehr und Weltiderdſchaft⸗ Der Gotthard iſt für Deutſchland auch don Nord nach Süd ziehenden deutſchen Eiſen⸗ Um die beſten und ſchnellſten Verbindungen von den deutſchen Metropolen zu dieſer wichtigen Pforte ringen hart und zäh untſere Eiſenbahnverwaltungen. Jede hat in i Kampfe über beſtimmte Vorteile zu ver⸗ fügen. Dieſe gilt es klug auszunutzen, um den geivonnenen Anteil an dem wichtigen Verkehre ſich zu ſichern und wenn möglich zu vergrößern. Bayern hat im Wertbewerb einen großen Vorſprung vor allem auf verkehrstechniſchem Ge⸗ biet. Im Zuge ſeiner te liegen zwei wichtige, den Verkehr ſtark an ſich ziehende Haupt⸗ motenpunkte: München und Nürnberg. 1— einen Zwiſchenaufenthalt auf der langen iſe haben ſie außergewöhnlich viel zu bieten und werden daher immer auf den weniger eiligen Reiſenden eine große Anziehungskraft ausüben. Die bayeriſchen Bahnen haben dies auch richtig erkannt: ſie legen das Hauptgewicht auf den ſorgfültigen Ausbau des Verkehrs von Berlin, Leipzig, Dresden, Breslau nach München und erſt von München wieder nach Lindau zum An⸗ ſchluß an den Gotthard. Die Linie über Donau⸗ wörth⸗Augsburg mit direktem Wagendurchlauf Berlin⸗Gotthard und Dresden⸗Lindau dient in der Hauptſache als wichtige Abkürzungsſtrecke und Entlaſtungslinie, ſowie als Umgehungsbahn für den zur Ueberſtellung direkter Wagen be⸗ triebstechniſch große Schwierigkeiten bietenden Münchener Kopfbahnhof Trotz des weiteren Weges und des Mangels an durchlaufenden von Norddeutſchland nach dem Gotthard b für Bayern München ein Hauptſammel⸗ punkt des verkehrs. Württemberg verfügt nicht über Ver⸗ kehrsknoten und Anziehungspunkte, die auf einer Südveiſe als willkommene Zwiſchenſtation ſchon ihrer ſelbſt willen gern aufgeſucht werden. Es beſttzt auch nicht ſo gewaltige Perſonenumſchlag⸗ plätze, wie Frankfurt und Baſel auf der Rhein⸗ koute, zu welchen ſich notwendig ein ſtarker Ver⸗ in zahlreichen internationalen Zügen drängen muß. Die verkehrenden drei D⸗Zugs⸗ paare Berlin⸗Würzburg⸗ und Nürnberg⸗Stutt⸗ gart dürſten inſofern dem herrſchenden Verkehrs⸗ bedſtrfniſſe von Norddeutſchland über Stuttgart nach dem Gotthard der Zahl nach genügen wenn noch das dritte Zugspaar direkte Fortſetzung nach und von der iz gefunden hat. Aber was Württemberg in der Hauptſache beklagt, das iſt die geringe Qualität dieſer internationalen (Bage, das ſind deren betriebstechniſchen Män⸗ gel: die allzu langen Fahrzeiten innerhalb Deutſchlands und der ungenügende direkte Wa⸗ gendurchlauf nach der Schweiz und Italien. Die Linie über Wärzburg⸗Stutt⸗ gart hat zwiſchen Preußen und der Schweiz einmal das Verwaltungsgebiet Bayerns und zweimal dasjenige Badens zu durchkreuzen. Jede dieſer beiden Verwaltungen ſucht die wuͤrt⸗ tembergiſchen D⸗Züge möglichſt auch für den eigenen Verwaltungsbereich nutzbar zu machen. Die Züge werden mit vielen Seitenanſchlüſſen heſchwert und die Aufenthalte entſprechend aus⸗ gedehnt; darunter leidet ihr internationaler Cha⸗ Dabei fehlt es zwiſchen Erfurt und (Schaffhauſen, von Würzburg, Heilbronn und Stuttgart abgeſehen, an verkehrzuführenden grö⸗ ßeren Städten und ſomit an Stützen zur Ein⸗ Samstag, 15. September 1015. Züge und ſolche für den inneren Verkehr erlau⸗ ben würde. So müſſen die beſtehenden wenigen Schnellzüge auch den Zwiſchenverkehr der mitt⸗ leren Städte bedienen. Eine bautechniſche Schwäche der Würzburger Route bilden die zahlreichen Spitzkehren an Verkehrsknoten zwei⸗ ten und dritten Ranges, wie Meiningen, Schweinfurt, Würzburg, Immendingen, Singen, nicht zu vergeſſen die veraltete Kopfbahnhofan⸗ lage von Stuttgart. Schließlich bedeutet die nicht zu vermeidende Ueberſchreitung des Thü⸗ ringer Waldes, wie auch die ſtarke Steigung zwiſchen Stuttgart und Vaihingen a. F. ein großes Hindernis. Die Route Berlin⸗Nürnberg⸗ Stutl⸗ gart⸗Zütrich⸗Gotthard weiſt wohl der Würz⸗ burger Route gegenüber mehrere Vorzüge auf; ſie geſtattet auch eine verhältnismäßig raſche Verkehrsbedienung Berlin⸗Stuttgart; aber die Einbeziehung Stuttgarts bedeutet einen erheb⸗ lichen Umweg. Zudem wird das hier in Frage kommende Zugspaar(D 45/46) über die weitere württembergiſche Zugabteilung wird zwiſchen Berlin und erg einſam mit einer bayeriſchen Abteilung hrt und nur die letztere über Lindau nach Mailand 2- leitet, während die Reiſenden über Württemberg in Zürich einen Wagenwechſel vornehmen müſ⸗ ſen. So vermag auch dieſe Linie nur eine be⸗ ſcheidene Rolle im internationalen Gotthard⸗ verkehre zu ſpielen. Wohl ſteht Württemberg zwiſchen Nürnberg und Zürich noch eine andere Linie zu Gebote, die ſowohl der bayeriſchen, wie der Baſeler Route kilometriſch weſentlich überlegen erſcheint: die Strecke Crailsheim Ulm Friedrichs⸗ hafen⸗Bodenſee ſie hat auch nicht, wie die konkurrierende bayeriſche Strecke im Allgäu mit Geländeſchwierigkeiten zu kämpfen. Aber Bayern ſucht im finanzellen Intereſſe ſeiner Bahnen und wegen der Städte Augsburg und München die beſten Verbindungen zur Schweiz und zum Gotthard naturgemäß auf ſeine Lindauer Linie zu bannen; es hat ſich deswegen nur dazu ver⸗ ſtanden, in Crailsheim ein durchlaufendes Wa⸗ genpaar Berlin⸗Bayreuth⸗Nürnberg⸗Friedrichs⸗ hafen(den früher verkehrenden direkten Wagen Breslau⸗Friedrichshafen ließ Bayern eingehen) an Württemberg abzutreten(in Schnellzügen ohne Schlaf⸗ und Speiſewagen). Schon im Verkehr ab München nach der Schweiz⸗Gotthard wäre die Linie über Ulm⸗ Friedrichshafen gegenüber der über Lindau in bahnbau⸗ und betriebstechniſcher Hinſicht etwas überlegen. Gleichwohl wird Bayern aus finan⸗ zellen wie wirtſchaftlichen Gründen kaum jemals ſeinen Verkehr über Lindau zugunſten der Friedrichshafener Route ſchwächen. Solange aber die internationalen D⸗Zugsverbindungen von und nach Friedrichshafen zum Anſchluß in die innere Schweiz fehlen, wird auch an die Ein⸗ richtung des geplanten Trajektverkehrs Fpiedrichshafen Romanshorn nicht zu denken ſein, ganz abgeſehen davon, daß eine derartige Führenverbindung mit ſtarken be⸗ triebstechniſchen Schwierigkeiten verknüpft wäre. Nach dem Geſagten denötigt die Regelung des Verkehrs durch Württemberg zum Gotthard dringend einer betriehstechniſchen Verbeſſerung, wollen die württembergiſchen Bahnen angeſichts der Anſtrengungen ihrer Nachbarn in der Bedie⸗ nung des großen Durchgangsverkehrs nicht zu⸗ rückbleiben. Aber auch bautechniſche Aenderun⸗ gen ſind nötig, Wegkürzungen, Beſeitigung von Spitzkehren uſw. An Vorſchlägen hat es nicht gefehlt. Das Randenbahnprojekt“!) (Schwenningen⸗) Donaueſchingen⸗Schaffhauſen will zu einer weſentlichen Wegkür ‚ Vermeidung der beiden Spitzkehren zichtung eines intenſiveren Schnellzugsverkehrs, die Scheidung in ſchnelle internationale Vgl. den Aufſatz Dr. Zohn Mez im Juni⸗ heft 1912, S. 107:„Die Randenbahn“. Neckartalbahn lüber Tübingen) geleitet, die g gen und Singen bringen. Der Ausführung ſtehen jedoch deutſcherſeits eine Reihe erheblicher Be⸗ denken entgegen. Die Durchtunnelung des Ran⸗ dens wäre verhältnismäßig teuer, die Bahn würde in der Hauptſache auf ſchweizer Gebiet in den nach Baden hineinragenden Teil des Kantons Schaffhauſen zu liegen und hauptſäch⸗ lich dieſem zugute kommen Baden befürchtel Ein⸗ nahmeausfälle durch Wegfall des Umweges über Singen, die Schweiz würde noch mehr als bisher Konſtanz als Eingangstor in die Oſtſchweiz zu⸗ gunſten von Schaffhauſen und Zürich auszu⸗ ſchalten ſuchen; die Schwarzwaldbahn mit ihren ſtarken Steigungen und Kurven würde als ba⸗ diſche Zufahrtsſtraße zur künftigen Randenbahn nach Zürich⸗Gotthard gegenüber der bau⸗ und betriebstechniſch weit beſſeren Rheinlinie über Baſel ſowohl für den Güter⸗ wie für den Schnellzugsverkehr doch nie eine entſchieden in⸗ ternationale Bedeutung erringen können uſw. Da 4 der badiſche A en 5 kürzlich die ärung abgab, finanzielle Erwägungen egen das Randenbahnprojekt ſprächen, wird an deſſen Ausführung ſo bald nicht zu denken ſein. Das He e 10 de b en-Engen, Thaingen en), das its das Jahr 1870 zurückgreift, wäre dagegen eher einer Beachtung wert. Dieſe Bahn wäre mit verhältnismäßig geringen Koſten auszufüh⸗ ren, würde ausſchließlich deutſches Gebiet be⸗ rühren, die erwünſchte Abkürzung bringen, die Spitzkehren Immendingen und Singen abſchnei⸗ den, die gefürchtete Ausſchaltung von Tuttlin⸗ gen, Engen und Konſtanz vermeiden. Die Linie Ulm⸗Tuttlingen würde als internationale Ver⸗ kehrslinie erſten Ranges Württemberg den er⸗ wünſchten Durchgangsverkehr verſchaffen. Der Verkehr München⸗Baſel⸗Weſtſchweiz⸗Süd. und Weſtfrankreich, der zur Zeit in großem Bogen durch die Schweiz über Zürich geleitet wird, könnte beſſer über Ulm⸗Hegebaubahn⸗Schaffhau⸗ ſen⸗Waldshut ſeinen Weg finden; der Verkehr über Schwarzwald⸗Zürich dürfte eine Förderung erfahren, der Weg Stuttgart⸗Konſtanz würde ge⸗ kürzt, vor allem aber ergäbe ſich für den Verkehr Berlin⸗Nürnberg(bei Ausgeſtaltung der beſtehenden Linie Donauwörth⸗Neu⸗Offi⸗⸗ gen) nach dem Gotthard eine neue, den übrigen Routen an Kürze we⸗ ſentlich überlegene Linie. Dieſe könnte den neu zuwachſenden Verkehr an ſich ziehen und ſomit wohl den anderen genannten Routen einigen Abtrag tun, nicht aber den Rheinlinien zum Gotthard. Die Rheinroute mit ihren für die Ver⸗ kehrsentwicklung äußerſt günſtigen bau⸗, be⸗ triebs⸗ und verlehrstechniſchen Vorzügen, die ſich nach Beſeitigung der Spitzkehren bei Elm und Bebra und der Kopfbahnhofanlage von Hei⸗ delberg(die Spitzkehre in Mannheim für den rechtsrheiniſchen Verkehr und der Kopfbahn⸗ hof Ludwigshafen bleiben leider noch beſtehen) ſowie nach Fertigſtellung des Hauenſteinbaſis⸗ tunnels noch bedeutend vergrößern werden, wird ſtets die Hauptverkehrsader von Deutſchland nach dem Gotthard bleiben. Dieſe Linienüber dierechte unddielinke Rheinſeite könnten aber beieiner zweckmäßi⸗ gen Verkehrsteilung(wie ſie z. B. die links⸗ und rechtsrheiniſche Route Cöln⸗Frank⸗ furt aufweiſt, ihre Leiſtungsfähigkeit weſentlich ſteigern. Stlatt deſſen be⸗ kämpfen ſie ſich zum Nachteil ihrer Finanzen und noch mehr zum Nachteil des reiſenden Publikums. Der Kampf geht um den Verkehr: Holland⸗Rheinland Bremen Jürich Sanfburg — Gotthard, bor allem aber um den Verkehr Berlin 8 Vaſel 6 — 2 10 9———ů——1 11 5 Frankfur Jürich Gotthard Die hierbet von Baden beklagte Bevorzugung der linken Rheinſeite wird ja meiſt auf das Konto „Umgehung durch Preußen“ geſetzt.“!) Es darf aber nicht überſehen werden, daß Baden der Schweiz durch die Schwarzwaldbahn und die rechtsrheiniſche Linie Baſel⸗Konſtanz einen fühl⸗ baren Wettbewerb bereitet, während die elſäſ⸗ ſiſche Bahn ihr allen Verkehr zuführt, den ſie dann auf dem weiteſten ſchweizeriſchen Schienen⸗ ſtrange weiterzuleiten vermag. Es iſt de en nicht zu verwundern, daß auch die Schweiz d⸗ linksrheiniſchen Bahnen begünſtigt und Baden trotz ſeiner 5 ſchweizeriſchen Eingangstore einen nur geringen Anteil am Durchgangsverkehr zur innern Schweiz zuweiſt. Der deutſche Kampf um die 45 zum Gotthard hat bislang noch nicht au rt, wenn er auch mit der Zeit mildere Form a hat. Manches kann gebeſſert werden, ab er gründ · licher und raſcher könnte dies geſchehen, wenn die in Deutſchland leider immer noch beſtehenden Mängel der Eiſenbahnorganiſation beſeitigr wären. Weitere Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen; das iſt die Vorausſetzung für die beſte Geſtal der internationalen Routen von Deutſchland zum Gotthard! Welche Suchen unterliegen nicht der Pfündung? (S82.) Dieſe 1 0 iſt in Zeiten darnieder⸗ liegender Konju mit ihren trüben Begleit⸗ erſcheinungen von ganz beſonderer Wichtigkeit Der Pfändung unterliegen alle diejenigen Sachen, die für den Schuldner und ſeine Familie und zur Fortführung ſeiner Erwerbstätigkeit ent⸗ behrlich ſind. Welche Sachen ſind nun aber unentbehrlich und unterliegen daher nicht der Pfändung? Wir verſetzen uns zunächſt in die Lage eines nicht mit großen Glücksgütern geſegneten Haushaltungs⸗ vorſtandes. Er hat eine ſeinem Stande und ſeinen Verhältniſſen angepaßte Wirtſchaft, mit anderen Worten geſagt, er beſitzt neben unent⸗ behrlichen Haus⸗ und Küchengeräten und der Wäſche die Bettſtellen mit Betten, 1 Spiegel, 1 Uhr, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Lade oder 1 Spind. Damit wären eigentlich im Sinne der Volks⸗ meinung die entbehrlichen, der Pfändung aber nicht unterliegenden Sachen zur Geltung gekom⸗ men. Dies iſt aber nicht der Fall, denn die Familie, von der wir ſprechen, beſitzt auch, angenommen, neben der Lade oder dem Kleiderſpind noch ein Vertikow, welches ſie ſich zur bequemeren Unter⸗ bringung ihrer Wäſche, hauptſächlich der reinen Wäſche bedient. Ein ſolches iſt nach den viel⸗ fäch ergangenen Beſchlüſſen des Vollſtreckungs⸗ gerichts des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte für den Schuldner und ſeine Familie im Sinne der Zivilprozeßordnung unentbehrlich, weil er mehr wie einen nach dem Geſetz frei⸗ gelaſſenen verſchließbaren Gegenſtand gebraucht. Die Gerichte neigen trotzdem dazu, in manchen Fällen dem entgegenzutreten und führen aus, daß ein verſchließbarer Gegenſtand vollſtändig hinreiche Demgegenüber wird aber einzuwenden ſein, daß dem Schuldner, dem außer dem Küchenſpind als verſchließbarer Gegenſtand nur das Kleider⸗ ſpind oder Lade und das Vertikow zur Ver⸗ fügung ſteht, nicht gut zuzumuten ſei, daß er hei Belaſſung des Kleiderſpindes und zwangsweiſer Wegnahme des Vertikows ſeine und ſeiner Fa⸗ milie unreine, Woche auf Woche aufgeſtapelte Wäſche in das Kleiderſpind oder gar in das Küchenſpind pfropfe. Das Kleiderſpind iſt ſeiner Beſtimmung nach zur Unterbringung der Kleider für die Famille des Schuldners da, denn es kann keinem Schuld⸗ ) Bal. des Verf. Aufſatz: Die deutſche Eiſeu⸗ bahngemeinſchaft“ im Oktoberhefte 912, S. 289. ver zugemutet werden, daß er ſeine und ſeiner Familie Kleider— ſeinen guten Kirchen⸗ und Sonntagsanzug— an irgend einem Nagel im Zimmer aufhängt und dem Staub und den Motten ausſetzt. Für die Garderobe iſt demnach das Kleiderſpind ihm unentbehrlich. So ver⸗ hält es ſich auch mit der reinen Wäſche, für deren Unterbringung ihm nur das Vertikow (Wäſcheſpind) zur Verfügung ſteht. Nun hat aber, wird man evlt. einwenden können, der Schuldner noch einen anderen ver⸗ ſchließbaren Gegenſtand in ſeinem Hausweſen, nämlich das Küchenſpind, daß der Schuldner hier aber ſeine und ſeiner Familie ſchmutzige Wäſche unterbringt, kann nach dem eben Aus⸗ geführten ihm wohl auch nicht zuzumuten ſein, weil dies ſich mit den ſanitären Verhältniſſen nicht gut vereinbaren läßt. In dem Küchen⸗ raum, in dem Speiſen zubereitet und aufbewahrt werden, kann man ſchmutzige, von ſchädlichen Ausdümſtungen niemals freie Wäſche nicht unter⸗ bringen, geſchweige denn da unterbringen, wo Brot und Speiſen aufbewahrt zu werden pflegen, nämlich im Küchenſpind. Dieſes wird dem Schuldner gleichfalls als unentbehrlich zu belaſſen ſein. Auf jeden Fall hät der n nach der Geſchäftsan⸗ weiſung für Vollſtreckungsbeamte bei der Pfän⸗ dung zu prüfen, inwieweit der eine oder der andere Gegenſtand entbehrlich oder unentbehrlich. Ausſchlaggebend dürfte da die Zahl der Fa⸗ milienmitglieder des Schuldners ſein. So wird der Gerichtsvollzieher einem jeden Familienmitgliede je ein komplettes Bett, in Er⸗ mangelung eines ſolchen 1 Schlafſofa oder 1 Chaiſelongue und ferner je einen Stuhl und, wenn es ſich um Familienmitglieder handelt, welche Heimarbeit verrichten, neben dem ohne weiteres zu überlaſſenden einen Tiſch, weitere er⸗ forderliche Arbeitstiſche als unentbehrlich belaſ⸗ ſen müſſen. Endlich hat der Schuldner auch das Recht auf Ueberlaffung einer Uhr und eines Spiegels Die Uhr erſcheint im Haushalte als unentbehrlich zur pſtnktlichen Einhaltung der Arbeitszeiten und den Schulbeginn. Der Spiegel iſt als Ge⸗ brauchsgegenſtand unentbehrlich zur Toilette der Fumilſe. Wenn z. Bdie Ehefrau des Schuldners, was bei den fetzigen ſozialen Verhältniſſen ſehr oft der Fall iſt, ihre eigene Arbeitskraft mit einwer⸗ fen muß, und ſich, nehmen wir an, als Puz⸗ macherin oder Schneiderin im Hauſe betätigen 80 Slac pff und es dem Schuldner ein ee e, wollte man ihm den zum Mi der Frau unentbehrlichen Spie⸗ gel nehmen. Das Geſetz beſtimmt, daß alle Gegenſtände, die für den Bedarf des Schuldners oder zur Er⸗ halkung eines angemeſſenen Hausſtandes unent⸗ behrlich ſind, und zu dieſem gehören unzweifel⸗ haft auch die im Vorſtehenden beſprochenen Ge⸗ genſtände, ihm als von der Pfändung auszu⸗ ſchließen, belaſſen werden müſſen. II. Der Geſetzgeber hat bei Beratung der Zivil⸗ prozeßordnung neuerer Faſſung überhaupt ſehr umfangreiche Neuerungen geſchaffen und iſt da⸗ mit dem öffentlichen Rechtsbewußtſein in ſo wünſchenswerter Weiſe gerecht geworden, daß wir nicht unterlaſſen möchten, auf verſchiedene Fälle hinzuweiſen, in denen Pfandfreiheit eo Ipso Voxrausſetzung iſt. Nach§ 811 der Zivilprozeßordnung ſind die⸗ jenigen Sachen der Pfändung nicht unterworfen, ſoweit dieſe für den Schuldner zur perſönlichen Fortführung der Erwerbstätigkeit tatſächlich unentbehrlich ſind. Es kommen hierbei Künſtler, Handwerker, gewerbliche Arbeiter und andere Perſonen in Betracht, die aus ihrer Handarbeit oder ſonſtigen perſönlichen Leiſtungen ihren Er⸗ werb ziehen. Ebenſo wie dem Landwirt oder Anweſen⸗ beſitzer eine Milchkuh oder nach Wahl des Schuldners ſtatt einer ſolchen 2 Ziegen oder 2 Schafe nebſt dem zum Unterhalt und zur Streu für dieſelben auf 4 Wochen erforderlichen Futter⸗ und Streuvorräten oder, ſoweit ſolche Vorräte auf 2 Wochen nicht vorhanden, der zur Beſchaf⸗ fung erforderliche Geldbetrag, ſofern die be⸗ zeichneten Tiere für die Ernährung des Schuld⸗ ners, ſeiner Familie und ſeines Geſindes unent⸗ behrlich ſind, unpfändbar bleiben müſſen, ihm ſomit die Möglichkeit gegeben iſt, ſich und ſeine. Exiſtenz zu erhalten, ebenſo hat der Geſetzgeber auch an diejenigen gedacht, die gleichfalls um die Exiſtenz kämpfen, nämlich an die Künſtler, Handwerker und andere Gewerbetreibende. Der Gerichtsvollzieher muß eben da Halt machen, wo etwa die Exiſtenzmöglichkeit gefähr⸗ det 55 gilt es doch, dem Schuldner die Exiſtenz 0 chalten, damit er in den Stand geſetzt wird, eine Unterhaltungspflicht der Familie gegenüber zu genügen und ſich pekuniär ſo aufrecht zu er⸗ halten, daß er auch Schulden tilgen kann. Durch angewandte unnötige Härte wird jeder Schuld⸗ ner, deſſen Exiſtenz 115 ährdet wird, nur mutlos 1d böswillig und fällt ſchließlich der öffentlichen ungsbehörde zur Laſt. erſter Linie werden Künſtler, Handwerker und ejenigen Perſonen, die durch ihre per⸗ ſ. Schaffen fiz wollen aus der ae l erhalten, um den von Fall zu Fall einzuſchlagenden Weg zu beleuchten. Der Künſtler hat ein Recht auf Ueberlaſſung ſeiner Handwerkszeuge, ſeiner Modelle und Skizzen, der Handwerker pp. kann dagegen außer gleichartigen Dingen aber verlangen, daß nicht nur diejenigen Sachen, die zur perſönlichen Ausübung ſeines Berufes erforderlich ſind, ihm als unentbehrlich bleiben, ſondern er kann auch verlangen, daß die durch die perſönliche Fort⸗ ſetzung ſeiner Erwerbstätigkeit unentbehrlichen Sachen von der Pfändung ausgeſchloſſen bleiben, das ſind auch die zur Verarbeitung beſtimmter Rohſtoffmaterialien und Vorräte. Wie man dem Tiſchler eine gewiſſes Quantum Leim, Holz, Fourniere, Beſchläge ete. überlaſſen muß, muß man dem Tapezierer, Schuhmacher und Schnei⸗ der gleichfalls ein gewiſſes Quantum der zur Verarbeitung vorhandenen Rohſtoffmaterialien überlaſſen. Hier entſcheidet gewöhnlich bezüglich des Quantums der Sachverſtändige nach der vom Schuldner beim Vollſtreckungsrichter anzubrin⸗ genden Beſchwerde. Dagegen unterliegen die Fabrikate des Ge⸗ werbetreibenden, die Erzeugniſſe ſeiner Arbeit, guch die Auslagen im Schaufenſter ebenſo der Pfändung wie die Waren des Kaufmanns; die Waren des Apothekers dagegen ſind von der Pfändung ausgeſchloſſen. Durch die neue Faſſung der Zivilprozeßord⸗ nung ſind ferner auch in gewiſſer Hinſicht die⸗ jenigen Perſonen geſchützt, die von Schauſtel⸗ lungen ohne höheren künſtleriſchen Wert oder ähnlichen Leiſtungen ihren Unterhalt gewinnen, die Fiſcher, deren Fiſchereibetrieb nicht von gro⸗ ßem Umfange iſt, oder Schiffer, die das Schiff perſönlich bedienen(nicht Schiffseigene) oder Handwagenführer, wie z. B. Dienſtmänner. Muſterkoffertransporteure uſw. Auf jeden Fall ſollen nach§ 812 der Zivilprozeß⸗Ordnung Gegenſtände irgendwelcher Art überhaupt erſt nicht gepfändet werden, wenn ohne weiteres er⸗ ſichtlich iſt, daß durch deren Verwertung nur ein Erlös erzielt werden würde, welcher zu dem Werte außer allen Verhältniſſen ſteht, wobei natürlich nicht der allgemeine Wert, ſondern der Wert in Betracht zu ziehen iſt, den die bezüg⸗ lichen Gegenſtände für den Hausſtand des Schuld⸗ ners haben. ——— Rechtspflege. (Szz.) Ein Grund zur ſofortigen Entlaſſung des Angeſtellten liegt bekanntlich vor, wenn er im Dienſte untreu iſt oder das Vertrauen des Prinzipals mißbraucht. Ein vor dem Kauf⸗ mannsgericht verhandelter Fall gibt wieder ein Merkzeichen, wie ſchwer der Begriff„Untveue oder Vertrauensbruch“ vor Gericht nachzuweiſen iſt, wenn der Angeſtellte im Falle ſofortiger Entlaſſung wegen des Gehalts auf die Kündi⸗ gungszeit Klage erhebt. Der bei einer Pelz⸗ plüſchwarenfabrik beſchäftigt geweſene Lageriſt ſoll eine Untreue im Dienſt begangen haben, weshalb am 9. Juli ſeine ſofortige Eutlaſſung erfolgte. Der Lageriſt klagte wegen des Gehalts auf die Kündigungszeit und zwar bis Ende Sep⸗ tember in Höhe von 445.50 Mk. In der Ver⸗ handlung wurde durch die Zeugen erwieſen, daß der Kläger als Verwalter eines Reſervelagers bei der Beklagten einmal ein Stück Stoff ſeinem Chef deshalb verheimlichte, weil es verſehent⸗ lich zweimal angefertigt wurde. Als nun ſpäter dem Chef von einem anderen Angeſtellten das Vorhandenſein dieſes Stoffes gemeldet wurde, war es aus dem Lager verſchwunden. Selbſt die umfangreichſten Recherchen konnten nicht den Verbleib des Stoffes nachweiſen. Daraufhin erfolgte nun die Entlaſſung des Lageriſten, da auf letzterem nach Lage der Sache der dringende Verdacht ruhte, dieſes von ihm ſeinerzeit ver⸗ ſchwiegene Stück Stoff veruntreut zu haben. Weitere Ausſagen der Zeugen erbrachten aber den zugunſten des Klägers ſprechenden Beweis, daß in dem Lagerraume auch andere Sachen un⸗ tergebracht wurden, z. B. Kiſten, und daß auch andere Angeſtellte viel dort zu tun hatten. Des⸗ halb liegt nun die Möglichkeit nahe, daß ein anderer der Angeſtellten das Stück Stoff ent⸗ wendet hat. Da aber die beklagte Firma einen definitiven Beweis dafür, daß gerade der Kläger den Stoff veruntreut hat, nicht erbringen konnte, fand das Gericht einen Grund zur ſofor⸗ tigen Entlaſſung nicht vor. Der Umſtand, daß der Kläger ſeiner Zeit das Vorhandenſein des Stoffes zu verhindern ſuchte und ſpäter von dem Fehlen des Stoffes nicht ſelbſt dem Chef Mit⸗ teilung machte, weil er(der Kläger) angeblich vorerſt eine gründliche Nachſuchung vornehmen wollte, genügte nicht, den Begriff„Untreue oder Vertrauensbruch“ zu rechtfertigen. Die Firma konnte nur dem Lageriſten kündigen, wenn durch den Vorfall ihr Vertrauen geſchwunden. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden zahlte die Beklagte dem Kläger vergleichsweiſe 200 Mk. * (Sz.) Für Gewerbetreibende mit mehreren An⸗ geſtellten iſt eine von dem Berliner Gewerbe⸗ gericht getroffene Entſcheidung von großer Wich⸗ tigkeit. Der in der Steindruckerei des Herrn Sch. beſchäftigte Umdrucker B. wurde zu Anfang des Quartals mit latägiger Kündigung entlaſ⸗ ſen. Er klagte nun auf Gehalt bis Ende des Quartals in Höhe von 374 Mk. mit der Angabe, daß er in der Druckerei als Oberdrucker tätig geweſen iſt und infolgedeſſen für ihn die geſetz⸗ liche Kündigungsfriſt von 6 Wochen vor Quar⸗ talsſchluß maßgebend ſei. Dagegen führt der Beklagte an, daß er ſelbſt Fachmann und daß er den ganzen Tag im Geſchäft tätig ſei. Die ganze Arbeit des Klägers hat eine beſondere Rnicht erfordert. Durch die Zeug Kläger urſprünglich als Erſatz für den erkrank⸗ ten Oberdrucker angenommen wurde. Als nun dieſer Oberdrucker verſtorben, trat der Kläger in ſeine Stelle. Die Zeugen beſtätigten ferner, daß der Kläger den anderen Angeſtellten als Oberdrucker vorgeſtellt ſei, daß er Arbeiten zu⸗ geteilt, Leute angenommen und auch entlaſſen habe. Der beklagte Druckereibeſitzer hob insbe⸗ ſondere hervor, daß der Kläger verpflichtet ge⸗ weſen wäre, bei der Kündigung darauf hinzu⸗ weiſen, daß er mit der l4tägigen Kündigung nicht einverſtanden ſei, daß er vielmehr auf die, für Werkmeiſter maßgebende, geſetzliche Kündi⸗ gungsfriſt von 6 Wochen beſtehe. Er, der Be⸗ klagte, wäre dann auf die Gefahr eines unge⸗ wöhnlich hohen Schadens aufmerkſam gemacht worden und ſo in der Lage geweſen, den Scha⸗ den dadurch abzuwenden, daß der Kläger noch bis 31. Dezember in der Stellung gelaſſen wäre. Da der Kläger aber der latägigen Kündigung nicht widerſprochen hat, und ſogar am Entlaſ⸗ ſungstage Papiere und Lohn in Empfang ge⸗ nommen und dann erſt, alſo nach der Entlaſſung mit ſeinem Anſpruch auf 6⸗wöchentliche Kündi⸗ gung kam, hat er ſelbſt im Sinne des§ 254 des Bürgerl. Geſetzbuches an der Entſtehung dieſes außergewöhnlich hohen Schadens mitgewirkt. Am Entlaſſungstage aber war bereits eine Er⸗ ſatzverfon engagiert.— Das Gericht kam nach längerer Beratung zu dem Schluß, daß aus der Tätigkeit des Klägers hervorgeht, daß er in ge⸗ hobener Stellung ſtand, wenn er auch ſeiner Zeit als Oberdrucker nicht engagiert wurde. Der beklagte Druckereibeſitzer wurde zur Zahlung von 374 M. verurteilt. Das Urteil unterliegt aber der Berufung, da das Objekt über 300 Mk. iſt. Es bleibt nun abzuwarten, wie ſich das Landgericht zu dieſem beſonderen Fall ſtellt.— Für Prinzipale dürfte dieſe Entſcheidung aber ein Fingerzeig ſein und Veranlaſſung geben, daß bezüglich der Kündigungsfriſt mit den An⸗ geſtellten hinreichende Klarheit geſchaffen wird, damit dieſe mit derartigen Forderungen nicht noch nachträglich kommen können. * (Sz.) Muß der Prinzipal den Angeſtellten per⸗ ſönlichen Schutz gewühren? Dieſe Frage war Gegenſtand einer Verhandlung des Kaufmauns⸗ gerichts zu Berlin. Der kaufmänniſche Leiter einer Berliner Kartonfabrik wurde von dem Bureauchef der Filialabteilung derart ins Ge⸗ ſicht geſchlagen, daß er beſinnungslos zu Boden fiel. Nachdem der Geſchlagene in ärztlicher Be⸗ handlung geweſen, erſchien er am 6. Tage wie⸗ der im Geſchäft. Er ſtellte dem Prinzipal die Sache vor und bat dieſen um perſönlichen Schutz. Der Prinzipal lehnte ſein Einſchreiten ab mit dem Bemerken: Das Geſchäft kann dar⸗ unter nicht leiden.“ Hierauf blieb der Geſchla⸗ gene aus dem Geſchäft fort und verlangte auf die Kündigungszeit den Gehalt in Höhe von 750 Mark. Nach Ausſage anderer Angeſtellten der Firma hat der kaufmänniſche Leiter im Be⸗ triebe vollkommen ordnungsmäßig gehandelt. Wenn auch der Bureauchef von dem Prinzipal telephoniſch aus Leipzig die Ordre erhalten hatte, ſich um den Betrieb zu bekümmern, damit er ſich darin vertraut macht, ſo war es keines⸗ wegs angebracht, ſein Auftreten in einer her⸗ ausfordernden Form zum Ausdruck zu bringen. Dieſes Auftreten veranlaßte den kaufmänniſchen Leiter, die Worte zu gebrauchen:„Sie betragen ſich nicht wie ein anſtändiger Menſch, Sie den⸗ ken wohl, ich bin Ihr dummer Junge.“ Dar⸗ auf ſchlug der Bureauchef auf den kaufmänni⸗ ſchen Leiter ein. Das Kaufmannsgericht er⸗ kannte die Klage des kaufmänniſchen Leiters dem Grunde nach für gerechtfertigt. Der§ 71 be⸗ rechtigt den Handlungsgehilfen zur Kündigung, ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt, wenn der Prinzipal ſich weigert, den Handlungsgehil⸗ fen gegen erhebliche Ehrverletzungen oder Tät⸗ lichkeiten eines anderen Angeſtellten oder eines Familienangehörigen des Prinzipals zu ſchützen. Der Prinzipal hatte es unterlaſſen, dem kauf⸗ männiſchen Leiter perſönlichen Schutz gegen wei⸗ tere Angriffe zu bieten. Infolgedeſſen war der Geſchlagene berechtigt, fortzubleiben und Gehalt auf die Kündigungszeit zu verlangen. Der Prinzipal mußte beide Angeſtellte zu ſich rufen und ernſthaft eine Verſöhnung anbahnen. Dieſe Entſcheidung iſt aber für die weiteſten Kreiſe ein Fingerzeig. Nicht nur in kaufmänniſchen Un⸗ ternehmen können Differenzen unter den Ange⸗ ſtellten entſtehen, die in Ehrverletzungen oder Tätlichkeiten ausarten, ſondern auch in gewerb⸗ lichen Betrieben ſind ſolche leicht denkbar. Wenn dann ſeitens des Prinzipals nicht energiſch auf Erſuchen des verletzten Angeſtellten eingegriffen wird, iſt als Folge ſofortiger Austritt und Re⸗ greßanſpruch zu erwarten. Letzterer kann, wie dieſer Fall zeigt, ganz nennenswert werden. —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ muarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Jeſtigkeit, die in der Vorwoche vorhielt, machte anfangs dieſer Berichtswoche weitere Fortſchritte. In der Hauptſache ſtützte ſich die Aufwärtsbewegung auf die Verhältniſſe am Maismarkte. Die Ausſichten hinſichtlich der Maisernte in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas werden als recht ungünſtig bezeichnet und nach den neueſten Nachrichten ſollen, ſelbſt wenn jetzt noch Regenwetter einſetzt, die Nieder⸗ ſchläge zu ſpät kommen, um noch irgendeine Beſſerung in Bezug des Erträgniſſes herbeifüh⸗ ren zu können. Seitens der argentiniſchen Ab⸗ lader wurden daraufhin die Forderungen für Platamais in die Höhe geſetzt, was auf die Ge⸗ ſamthaltung der Getreidemärkte von befriedigen⸗ dem Einfluß war. Nach Bekanntwerden des Ackerbaubureauberichts über den Stand der Halmfrüchte in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas griff aber wieder eine ruhigere Stim⸗ und da auch die Forderungen von 11./8. Weſren: New- Vork 100⁰ eta. 98.½% 100.——1½ Bor.„%½ 100½%—1 Ohloage Dez. 8——75 850—2. Buenos-Alres prompt pes. 8. 8.— Lverpool Okt. ah 77¹¹ 11225—4 Budapest Okt. Kr. 11 11—. Parls Nov.-Febr. Fr. 275.— 275.——. Berlin Dez. A. 199.75—.9 100⁰ 80 2547 5 250 Roggen: oago ⁰ 1 85 Dezember———— parls NOV.-Fehr. Fr. 195.——— Berlin 2.. 166.75 167.75—1. Mannhelm Pfälrer ſooo„ 168.75—250 Hafer: Chioago Dez. ots 44.% 48.½ 10 Paris Nov.-Febr. Fr. 211.50 210.— 1 Berlin Dex.. 164.— 188.50 0 Hannteim dadlach. loo.,, 17250 172.50—— Mals: New-Vork Dexember ote————— Obloago Dez. 72% 73˙%—1, Beriin Dez.— ͤ— Hannheim Plata loo„ 155.— 155.—— —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. Rußland nachgiebiger waren und das Angebor reichlicher war, büßten die Kurſe die erzielten Gewinne wieder ein, ſo daß ſich am Ende der Woche die Kurſe niedriger ſtellten als vor 8 Tagen. Die heutigen Forderungen für Weizen ſtellten ſich, wenn nichts anderes bemerkt per prompte Abladung, per Tonne, in Mark, gegen RNetto Kaſſa, Eif Rotterdam: Kanſas II Golf 157, desgl. Chicago 159.50, Redwinter II 153, Northern Manitoba Nr. 1 per September⸗ Oktober Abladung 164.50, desgl. Nr. 2 161.50, Plata 77 Kg. 163, Nordruß 77/78 Kg. 164, desgl. 76/77 Kg. 162, Rumän 78/79 Kg. 160, Azima 10 Pud 5/10 161, desgl. 10 Pud 10/15 163, Azof⸗ Ulka 9 Pud 35—10 Pud 157, desgl. 10 Pud 5/10 160, Nicolaief⸗Ulka 9 Pud 30/35 154 und nordweſtdeutſcher 77/78 Kg. 148 Mk. Auch im Waggongeſchäft hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Es wurden bezahlt: für ruſſiſchen Weizen, je nach Beſchaffenheit, 232.50 bis 237.50, rumäniſchen 232 bis 235, amerikaniſchen 225 bis 235 und für pfälziſchen 207.50 bis 202.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen nahm in Uebereinſtimmung mit der Feſtigkeit die am Weizenmarkte vorherrſchend war, zunächſt einen feſten Verlauf, zumal auch das Angebot einen nur mäßigen Umfang zeigte, ſchwächte ſich aber Ende der Woche gleichfalls aß, als ſich das Angebot vermehrte und die Mühlen ſowohl, als auch die Händler ſich größere Zu⸗ rückhaltung auferlegten. Für füdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 15—20 ſtellten ſich die heutigen Forderungen auf 118.—, und für nord⸗ deutſchen Roggen, 73—74 Kg. wiegend, auf 122. Mark per Tonne, per prompte Verladung, eif Rotterdam. Für in Mannheim dispomiblen pfälziſchen Roggen forderte man, je nach Be⸗ ſchaffenheit, 165.— bis 167.50 Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim Am Braugerſten⸗ markt hat ſich das Angebot etwas mehr belebt und es wurden auch von den Konſumenten einige Käufe getätigt, im allgemeinen iſt aber das Ge⸗ ſchäft immer noch ruhig. Futtergerſte zog im Preiſe weiter an, im Anſchluß an die Feſtig⸗ keit des Maismarktes, um ſchließlich auf größerez Angebot und größere Abladungen hin wirder nachzugeben. Ruſſiſche Futtergerſte 59—60 Kg. ſchwer ſtellte ſich heute auf 115.— Mk. p. Tonne, cif. Rotterdamm. Hafer war nur geringen Schwankungen unterworfen, hatte aber zuletzt auch ruhigeren Markt. Von Petersburg war 47.8 Kg. ſchwere Ware per ſofortige Abladung zu 116.— Mark per Tonne, cif. Rotterdam ange⸗ boten. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Hafer notierte, je nach Beſchaffenheit 177.50 bis 190.— u. badiſcher 167.50 bis 175.— per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais hatte wie bereits erwähnt anfangs der Woche recht feſten Markt, flante aber Ende der Woche ab, als Plata mit ſeinen Forderungen etwas nachgiebiger wurde. Für gelben Platamais per ſofortige Berladung forderte man heute 113.50 Mk. per Tonne, eif, Rotterdam. Hier greifbarer Platamais koſtete 155.— Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim %e Motlerungen stelten slon an den folgenden Getresde- müärkten: Frankfurt a.., 13. Sept. Die Börſe hat auch im Laufe dieſer Ge⸗ ſchäftswoche an Unternehmungsluſt nicht ge⸗ wonnen, aber die Stimmung trug im allgemei⸗ nen einen feſten Charakter. Die Hauſſe auf dem Aktienmarkt iſt in der diesmaligen Berichtswoche in ein ruhigeres Fahrwaſſer gekommen. Neue Anregungen lagen für die hauſſefreudige Spe⸗ kulation nicht vor. Das Ausſehen der Börſe war während der ganzen Woche das gewohnte: Bei im allgemeinen ſtillem Geſchäft ſind einige Werte beziehungsweiſe Gebiete bevorzugt. An⸗ genehm berührten die vertrauenerweckenden Eiſenmarkt⸗Berichte aus Newyork, andererſeits war man beruhigter über die Beſorgniſſe über den Ausfall der Baumwollernte in den Ver⸗ einigten Staaten. Die feſte Haltung des Kupfer⸗ marktes wurde aufmerkſam verfolgt, die be⸗ kanntlich ſtets als ein günſtiges Zeichen für die allgemeine Wirtſchaftslage angeſehen wird. Die diesmal mit Spannung erwartete amerikaniſche Kupferſtatiſtik hat befriedigt. Es iſt bekannt, daß die ſtatiſtiſche Lage des Metalls eine über⸗ aus günſtige iſt, ob ſich aber die rapide Steige⸗ rung erhalten wird, gibt zu Zweifel Anlaß. An der Londoner Börſe hat ſich bereits ein merk⸗ licher Rückgang gezeigt. Der internationale Geldmarkt zeigt nur geringe Ermäßigung. In London herrſcht eine gewiſſe Feſtigkeit vor, was aller⸗ dings mehr in den Diskontraten als in den Sätzen für Tagesgeld zum Ausdruck kommtt. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich in der verfloſſenen Woche ein Abfluß von 920 000 Eſt. Nach dem Ausweis konnte der Wechſelbeſtand erheblich zurückgehen. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche Lſt. 271 Mill. leich 41 Millionen Lſt. mehr als im Vorjahr⸗ Ausweis der Bank von Frankreich konnte nl plane ueetee 40 ILX „ eee e eee een eeneee eeeee ee iht eh eee bol diun ucholsno of wute Anzcß Bunzspescklagz 10 un ihh ueee e deee et er Ag aeleen Gundneeeen e mene ee et eun eh eeg ueheesne acu u uunz a nged nduhvu eee weeet eee ee eh eee en eeunee ein qiugcſſz uns mi svat cun“ Houleunuigh ackcez oig a3 quszgpat unequnatag a pog„adung, dwckpz azuse ml sogz“ e ehees ud non aute uubzez uog in piee brngag ad euupzrog uupzeß woſtpe Sn ee cee ee neee n wat 23, „ iee eneee een e ed e e — en ee gun deene wehe et ee en e beg eeeeee eeeeee ee ſeeeee un beh“ „ uduugz ucaue eeeceen ene e achnee in g ehun ue an sog uaeubz reche ee ehee eiu ai goc ne eeen eeeee e e eee ien eenuue de eeen een ee e en— eee e ee ee zie bee ecc niee e de ge nu“ an u nr de e gun ldaoß moa zaulgz zig gn eeene meeen e en an utea! e eai r eeeee e eeee eheee e en ee! 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zaunogß ueusgetaeh qun uscppellaepingz zzu aheig J0e bc nee! a89 env uegrece uacacated e uueeh eeee ne dinch n e et wee e lege eante dae de euvs aungz gun elve gtut uvut scpor Swß mog icsgcß uello 8 vfusjagz neobg uespflanategee a000 flanalſvag cple unzcß ind anuvg swucon c eeepeee zee e abhhn eug zce gun unvng ugcpt poed eoten Jenlgn Ke eeen udunvilcß zuspoges nog olloz guse gun Jsgezaig aufe uvut zagcaf env pig ne scpiu aellvgg um eil inenb uvß necnvabee 298 8 nemnvylgz nech! a eedee nede eeeen eene eceeedue dut uom Mercggel uehonbedenv cpec fut zego nevg gn elp uvm zn uenonbesenv pig zehg e weeee e eeee 5 u ppgosaig magengne aim ſecpin gun uecper dgungs egog auſe e eez deee leee eeee e be ee ee nee en ſee eenb onzog nog jeligs 8 qun igeuszwzcß jehlgg 8 caneszugeß uacgan nacu dung gun zin ieg duvuß astes ag neceng uenelun u bonb recp dig geſſenag ugt env Aoz qun uaddngs uslſede dusgeicplasg Snd ugeguol pogec saufol 151 ehv qun joagstvg anu icu uvu vg neg erctaſah 3chen zuſe 80 Merd usgebvg epnz uscphuvzemo zod u ppiuhphech utgpi An zepre ugg aeqinqz ueusef maute„budefpegß“ uempz ueg a0un uuvg avad gun iguvanzeg eeufszeg Luvb anu ochnp necplineg eeeen eenen n e eneeen eee alnun aid inß J anl 2 5 Uelponggezun uzuigongnzg e eüng en ehecedeuneceee weerg See ee, 8 Muergaogssah ue deee euuvue— ſ geſun usg 88 eneeede beun weceee ee een weeeemeeehn eeeeck e ehe dun mehhec uheisdunjguvcz gun nelntgegsbunzguvc bdbfuwogsgenß die gun neiteeemen een ennee eeehee ee eee alin uefeeee eneee eehe ee wenteg gungeſe ebidupgg u Abatenece eht ein eeeg; 211s 175 ecpile baaang uanof us lat uanvag aie svnt aeg u ien euilgszpecß aeg ugqlog usqudeupfs usgied ueg Sno Aingoagz dalpgahvu zlaegnp gun ddigerbend galeng Jgemefvacz 90 — ecnee diipcpleg abzuch uaheh a aq uene wen eheeen len eeedee d ig a refun ueg reg i ſcondsdunzecnegz n0g dundſelsnvnagz 1 7 env gungchrlaeg eig aapzez 0098 zegn ugg innerhalb der Mauern des Pfarrhauſes gehalten. Hadeln und Fahrke machten die Honneurs, während Erwin ſich beurlaubte, um endlich ſeinen ſchmerzenden Kopf zur Ruhe zu betten. Das Geſchwiſterpaar hatte eingewilligt, bis zum Morgen in Arnsfelde zu bleiben, weil eine Fahrt durch das Dunkel bei der Aufregung der Hüttenarbeiter nicht rätlich ſchien. „Schlaf' ſanft die erſte Nacht unter meinem Dach,“ flüſterte Erwin Florence zu. Sie nickte nur. te ſie Und da er ihr jetzt die id bot, ſah ſie ihn mit großen Augen an, mit dem ſchmerz⸗ 97 toller Abend, Florie, was?— Dein Kleiner iſt noch grat, Ellenbogen.“ Florenke antwor Vor der Tür ihres Zimmers lich die d S ſel!— Was iſt denn das Jetzt kriegt die auch Nerven. 0 haben — veig ſtill. Sag kein — — Zim⸗ 4 s ſeinen Armen haſtig in die Tür ih rte ſie den Riegel vorſchieben, den Schlüſſel — mers. Hadeln umdrehen. „Die dem guten zin noch mal Nüſſe zu knacken dachte er.„Na, das ſind meine Sachen nicht.“ lorei dete ſich aus. Es dauerte lange. Immer Hände ſtill im Schoß und ſah geradeaus. Sie ſah ſt sſelbe; dasſelbe ſogar bei geſchloſſenen Augen: den flackernden Flammenſchein, in dem die Sterne am Himmel erloſchen und die Schatten auf der Erde wunderliche Geſt annahmen, und neben ihr auf dem Balkon den einen, einſam der heulenden Meute gegenüber, die er bändigte, er allein! durch ſein Wort, ſeinen Blick, ſeinen eiſernen Willen. Dann ſchrak ſie auf, ſah zitternd um ſich und regte die Finger in fieberhafter Geſchäftigkeit. „Das iſt Und weni und ſah ihn, ihi jedes Wort, da ſeſſenſein. Sie ſah, ſie dachte, ſchuhe vertreten hatte, wartete 8 ſollte, ſie zu erlöſen aus der der Dumpfheit, dem Ekel, der Gleichgültigkei eine übermächtige Gefühl, den unwiderſtehlichen Wirbelwind der Leidenſchaft, der ſie packen und emporreißen ſollte über das Gemeine zur Höhe hinauf, in ihren Himmel; wartete— und wartete umſonſt. Ihr Herz blieb ſtill und kalt. Kein Sturm und keine Flamme; der Nebel der Langeweile oder die ide Sonne der Ueber⸗ vernünftigkeit. Und jetzt, unvermutet und unerfleht, jetzt, da ſie für immer darauf verzichtet hatte, ſchlug der Blitz in ihr kühles Herz, und die Flamme lohte, und der Sturm raſte. Er trug ſie zur Hölle, nicht zum Him wieder hiel kann nicht!— Das darf nicht!“ i äter ſaß ſie wieder bewegungslos Es war wie ein Be⸗ Gewalt nicht entziehen. Sie Seit ſie die Kinder⸗ konnte ſich der e wußte nichts andres. auf das Große, das kommen el. Die erſehnte Leidenſchaft kam ihr zum Fluch, im Segen. Aber wählt, wer in ſolchen Wirbel geſchleu⸗ ticht dert wird? Das losgelöſte Blatt, das der Sturm in die Wollen kräuſelt, oder in den Abgrund peitſcht, kann es ſprechen: „Sturm, du ſollſt mich dieſen Weg treiben, nicht jenen?“ Sy hatte ſie's verlangt, geträumt. Keine Vernunft end⸗ lich, kein Wille mehr! Müſſen! Müſſen gegen Pflicht, Willen und Vernunft. Es lag Wonne darin, aber eine grauenhafte Wonne. Und wenn ſie an Erwin dachte, empfand ſie ein ſchneidendes Weh, eine Pein, etwa als ſollte ſie einem treuen Hund mit eigener Hand das Meſſer in die Bruſt ſtoßen, während ſie doch feſt überzeugt war, ſie werde es tun.— Dabei war ihr 23 Empfinden ohne Ziel, ohne Hoffnung. Sie war gebunden; ahrke war längſt gebunden. ziehung, Familie, Rang, flicht, alles ſchied ſie. Das Vevbrechen lag auf dem We wiſchen ihm und ihr, ein doppeltes Verbrechen. Sie ſagte ſich as. Sie ſagte es laut und fühlte dabei mit heimlichem Ent⸗ zücken, wie die Gewalt des Sturmes in ihrer Bruſt ſie ohne Stocken hinwehte über Verbrechen und Pflicht:„das gibt 3 nicht in den Höhen, in denen wir ſegeln.“ Daran ermaß ſie ſeine Kraft. „Es iſt ein Nachtſpuk,“ ſprach ſie vor ſich hin. werde verrückt.“ Sie wußte aber ſehr wohl, daß ſie nicht verrückt war, und daß der Spuk nicht ſchwinden würde mit der ſchwinden⸗ den Nacht. Sie hatte endlich den Kopf auf das Kiſſen gelegt. Die Sterne waren erblichen. Der Mond ſchien taghell und zeich⸗ nete das Viereck des Fenſters auf den Stubenboden. Die Ge⸗ danken raſten durch ihren Kopf wie ein Eilzug:„Bin ich Florence Hadeln? Iſt dies meine Hand? Sind das meine Zöpfe? Bin ich vor fünfundzwanzig Jahren in Kaſſel geboren als die Tochter eines ſehr vernünftigen Vaters und einer Mutter, die noch viel vernünftiger war— denn ſonſt hätte ſie meinen Vater nicht geheiratet. Bin ich Florence, die Eis⸗ königin der Kaſſeler Bälle? Die Schwägerin einer Frau wie i, die Tante von Butzel und Nuſcha? Bin ich's, die durch die Welt lief, lechzend nach einem echten Gefühl, nach einer Hoffnung, einem Zweck, nach einem Ding, das der Mühe lohnt, es zu wünſchen?— Und ich empfinde das? Ich kann das empfinden?—“ Die ſchweigende Nacht beantwortete ihre Fragen nicht. Aber der Mond, der vielerfahrene, verzog ſeinen breiten Mund zu ſpöttiſchem Grinſen. Wie du mich dauerſt, Erdenkind!“ ſchien er zu murmelg. „Oder ich 5 „Wen denn ſoll ſinnloſe Leidenſchaft erfaſſen, wenn nicht dich und deinesgleichen. So völlig ohne Maß und Zügel ſeh' ich einzig die im Müßiggang weich gebetteten Töchter aus reichen Häuſern empfinden, überſaftige Schößlinge in üppigſtem Erd⸗ reich, deren ſtrotzende Lebenskraft ſtockend ſich aufſtaut Jahr um Jahr, unverkümmert durch Entbehrung, unverbraucht durch Arbeit, ungebändigt von der großen Menſchenbändigerin, der Sorge. In euch findet die Leidenſchaft jungfräulichen Boden, nur bei euch ſeh ich ſie ſich entfalten zu der ſchaurigen Pracht, vor der die abgehetzten Arbeitsmenſchen mit ihren ſtumpf ge⸗ wordenen Trieben verſtändnislos die Hände ringen.— Nicht viel Neues erblicke ich auf meiner täglichen Wanderung. Du biſt mir nichts Neues. Staunſt du über dich, Eintagsfliege? Ich, der Alte ſtaune nicht.“ 5 Florence verſtand nicht ganz, was er meinte; aber er wurde ihr unerträglich mit ſeinem ſtarren Hohnlächeln, wie ein Menſch, der ſie in ihrer Einſamkeit belauſcht hätte. Sie ſtand auf; kleidete ſich an, ſteckte ihr Haar auf. Eine unbezwingliche Unraſt war über ſie gekommen. Sie öffnete das Fenſter und ſah hinaus. Draußen war's ſtill. Auch im Haus wurde es ſtiller und ſtiller. Ihr Bruder war im Zimmer nebenan zur Ruhe gegangen. Die Gäſte, müde vom langen Ritt, läßen wohl lüngſt im Schlaf. In der Küche wuſchen die Mädchen auf; ſie vernahm ihre gedämpften Stimmen. Ein unwidetſteh⸗ liches Verlangen ergriff ſie, noch einmal in die Eßſtube zurück⸗ zukehren, auf den Balkon hinauszutreten, zu ſtehen, wo er ge⸗ ſtanden hatte, hinabzuſchauen in den leeren Garten, den vor wenigen Stunden tobende Banden erfüllten. Sie zündete ein Licht an. Geräuſchlos glitt ſie den Flur entlang, trat in die Stube. Sie war leer. Sie ſetzte das Lich guf den halbabgeräumten Eßtiſch und öffnete die Balkontür. Kein Flamenſchein jetzt; der Vollmond ſchien ihr ins Geſicht mit ſeinem flimmernden, tollmachenden Glanz. Ein ſchwacher Rauch ſtieg von den geſchwärzten Mauern auf. Ihre Finger zitterten, und Schwindel umflorte ihre Augen.„Hier war s! So war'!“— Könnte ſie die Erinnerung jemals aus ihrem verzauberten, unterjochten, bezwungenen Hirn und Herzen bannen,— welches Glück! Welche Erleichterung!— Und doch hätte ſie lieber ſterben äls ſie miſſen mögen. Da fuhr ſie zuſammen. Laute Schritte! Sie wandte den Kopf. Er!— Nein, das war ein Spuk. Ihre Phantaſie ſah ihn in der offenen Tür des Balkons,— und jetzt ſtand Herbſtaufgaben der Hausfrau. gfk. Die Herbſtaufgabe der Hausfrau beſteht darin, alle die⸗ jenigen Dinge fortzuräumen, die ſie im Sommer für ſich und die FJamilie nötig hatte. Die Zeit iſt gekommen, da ſie mit dem Fort⸗ räumen und Aufbewahren der Sommergarderobe beginnen kann, denn wenn wir vielleicht auch noch einige ſchöne, warme Tage be⸗ kommen werden, ſo iſt die Zeit doch vorüber, da man die leichte Gewandung trägt. Auch aus Geſundheitsrückſichten ſoll man ſelbſt bei wärmerer Tagestemperatur die leichten Kleider nicht mehr 2 75 tragen, denn bekanntlich erkältet man ſich in dieſer Jahreszeit am allerleichteſten. Ehe man die einzelnen Stücke weglegt, muß man eine gründliche Auswahl kreffen und die fortzuhängenden Stücke einer ordentlichen Muſterung unterziehen, damit man im Früh⸗ ling nicht unliebſame Ueberraſchungen erlebt. Eine vernünftige Aufbewahrung der Sommergarderobe wird man folgendermaßen vornehmen: Aus Sommermänteln und Sommerkleidern ſoll man die Flecke entfernen, denn es iſt leichter, friſche Flecke aus dem Gewebe herauszubringen, als alte. Auch die chemiſche Reinigung von Kleidern und Bluſen verſchiebe man nicht, ſondern nehme die Reinigung vor, ehe man die Kleider zur Aufbewahrung fortlegt. Elegante Toiletten, die man ſich etwa für den Aufenthalt in Kur⸗ orten hat anfertigen laſſen, bewahre man nicht für das kommende Frühjahr auf, ſondern trage ſie im Winter zu Theater, Konzert⸗ beſuchen und kleineren Geſellſchaften. Im kommenden Jahre ſind ſie unmodern, leiden auch meiſt durch das Liegen. Kleidertaillen und Bluſen befreie man von den Armblättern, die im Laufe der Zeit brüchig werden und dann nicht mehr zu verwerten ſind. Leinen⸗ und Batiſtſachen, ſowie die Kleider aus Voile lege man nie in geſtärktem Zuſtande fort, weil die Stärke das Gewebe an⸗ greift. Die Stoffe bekommen leichter Löcher, und werden eher ſchadhaft. Doch müſſen die Sachen gewaſchen werden, alsdann ſchlägt man ſie in ein blaues Papier oder man bewahrt ſie in leinenen Tüchern auf, die ſtark geblaut worden find. Dadurch werden die Sachen vor dem Vergilben geſchützt. Lederne Hand⸗ ſchuhe fortzulegen, kann man nicht empfehlen, alle Schuhe, die man im Sommer getragen, unterziehe man einer gründlichen Reinigung, fette das Leder ein, weil die Haltbarkeit dadurch er⸗ höht wird. Schuhe aus Sämiſchleder bürſte man ordenklich aus, reibe ſie mit Glaspapier ab und ſtopfe ſie mit Seidenpapier feſt aus. Hüte mit der Garnitur aufzubewahren iſt meiſtens nicht lohnend. Alles Unbrauchbare werfe man fort, da es ſich nur als Staubfänger und Mottenwahrer eignet. Hutgarnituren aus Roſen und Blumen beſtehend, kann man wieder brauchbar machen, in⸗ dem man ſie mit Schminke friſch auffärbt. Die Schminke wird mit einem Leinenläppchen auf die ſorgſam gereinigten Blumen nicht zu dick aufgetragen, damit die Farbe ſich nicht verſchmiert. Bei einer vernunftgemäßen Aufbewahrung kommt es in erſter Linie auf die Art an, wie man die Dinge fortlegt. Den Sonnen⸗ ſchirm rolle man nicht feſt zuſammen, weil ſonſt die Seide brüchig wird. Man bedecke ihn mit einem ſauberen Tuche und ſtelle ihn an einen dunklen Ort. Kleider und Bluſen lege man in die ent⸗ ſprechenden Falten und bringe ſie in einzelne Karton unter. Jede Pappſchachtel ſoll die Aufſchrift tragen, was ſich darin befindet. Mäntel und Kleider packe man niemals in überfüllte Schränke. Als Mottenmittel nehme man ein ſtarkes Parfum, das die Motten ſicher vertreibt, und das im Laufe der Zeit das Aufdringliche des Geruches verliert, während die anderen Mottenmittel den Ge⸗ ruch nur ſchwer wieder abgeben. Wer im Winter dickere Strümpfe trägt, als im Sommer, der muß ſeine Strümpfe gleichfalls einer gründlichen Reviſion unterziehen, ehe man ſie aufbewahrt. —— Praktiſche Winke. Zur Verhütung von Kopfſchmerzen iſt es erforderlich, für richtige Ernährung und für Kräftigung der Nerven Sorge zu tragen. Störungen der Verdauung müſſen ſofort beſeitigt wer⸗ den. Zu empfehlen iſt einfache gemiſchte Koſt, das iſt eine ſolche, die zum Teil aus Fleiſch, zum Teil aus Gemüſen beſteht. Alko⸗ hol, Tee, Kaffee müſſen nach Kräften vermieden werden. Obſt⸗ mus und friſches Obſt ſowie Milch werden mit Vorteil in größe⸗ ren Mengen genoſſen. Außerdem ſorge der Pakient für gute Pflege der Haut, halte ſich mehrere Stunden des Tages in Fen friſchen Luft auf und fuche geiſtige oder lörperliche Ueberan⸗ ſtrengung zu vermeiden. Abſchülfernde Haut. Nach dem anhaltenden Gebrauch ſtark alkaliſcher Seifen wird die Haut in der Regel ſpröde und ſchülferk ſich leicht ab. Dieſer Uebelſtand wird beſeitigt, wenn man die minderwertige Seife durch eine gute Toiletteſeife erſetzt und dig ſpröde Haut mehrmals täglich mit Goldeream, Lanolin oder bere dünntem Glyzerin einreibt. Beſonders im Herbſt und Winter iſt es wichtig, für eine Sachgemäße Hautpflege Sorge zu kragen Stellt ſich eine Abſchülferung trotz guter Hautpflege ein, ſo iſt ärztlicher Rat unerläßlich, da dieſe Erſcheinung beim Auftreten einiger inneren Leiden häufig beobachtet wird. 5 925 Die Berdaulichkeit von Hülſenfrüchten zu erhöhen. Es iſt ärztlicherſeits nachgewieſen, daß die zu den beſten Nahrungsmitteln gehörenden Hülſenfrüchte dem Magen beſchwerlich fallen und man ſie daher nicht in der Weiſe zur Ernährung ausnützen kann, als 5 Die übliche Zubersitungsweiſg iſt an dieſem Uebelſtande ſchuld, da ſelbſt beim Kochen ein Zu⸗ wenn ſie leicht verdaulich wären. ſatz von doppelkohlenſaurem Natron die Eiweißſtoffe nicht lösli macht. Es iſt nun erprobt worden, daß es nötig iſt, die Bohnen, 5 Erbſen, Linſen vor dem Gebrauche 48 Stunden, mit kaltem Waſſen, überdeckt, ſtehen zu laſſen. Dann erſt kocht man ſie mit weiche Waſſer gar und bereitet ſie als Gemüſe zu. Durch dieſes Ver⸗ Stärkemehl geht zum Teil in lösliches Textrin über, und die Ei⸗ weißſtoffe werden durch die ſich bildende Milchſäure leichter Löſung gebracht. Schürzen, Kleider, Bluſen, Deckchen uſw. laſſen ſich biel leſßs⸗ñ ter plätten, wenn man in die heiße Stärke ein Stückchen Aiaun 77 gibt, dieſes einfache Mittel hat aber noch den weiteren Vorzug, 5 daß die mit Alaun geſtärkten Sachen nicht ſo leicht Schmuß an⸗ nehmen. 5 Schadhafte Gardinen beſſert man auf leichte Weſſe faſt ſichtbar aus, wenn man auf die defekten Stellen kleine Sti im Muſter möglichſt paſſender alter Gardinen mit Stärke aufklebt und unter einem Tuch feſtplättet. Schwarze Kleider und Wollſtoffe, die vergraut und ſchmutzig geworden, waſche man in einer Lauge aus einem Taſſenkobf v alten Zigarrenſtummeln oder billigſten Tabak in ein Liſer Waſſer gekocht und nach Bedarf mit lauwarmem Waſſer verdünnt ſpine nochmals in lauem Waſſer, laſſe halbtrocknen und plätte niach feuchk bon links, ſie werden wie neu und tiefſchwarz. uf Schnell bereitete Sauce zu allerlei Reſten. 2 Eßlöffel Salsk⸗ öl, 1 gehäufter Teelöffel voll Mehl, 2 Eigelb, etwas Effig, Zitrone ſaft, Salz, Pfeffer und 3 Eßlöffel Waſſer werden in einen Topf getan und auf mäßigem Feuer dicklich gerührt, ehe ſie zum Aif⸗ kochen kommt, dann in einem Gefäß mit kaltem Waſſer bis zum Erkalten gerührt. Ein ſehr praktiſches Reinigungsmittel für Glas, Porzellan und Gmaillegeſchirr iſt feingemahlenes Bimſteinmehl aus Apotheke. Alle grauen Streifen, abgeſtoßene und abgeriebene Glaſur, Staub und Fett entfernt es mit leichter Mühe und gißt den Gegenſtänden wieder ſehr ſchönen Glanz 1 Verblaßte Sommerkleider⸗ und Bluſen friſcht man wieder auf, wenn man ſie mit den in Drogerien erhältlichen Stoffarben nach Gebrauchsanweiſung auffärbt. Die Sachen färben nicht ab, wenn man ſie in der Farbbrühe erkalten läßt und ſolange ſpſtlt, bis das Spülwaſſer klar bleibt. Verdrücktes oder verregnetes Pelzwerk kann man ſelbſt auf⸗ friſchen, wenn man reichlich Roggenkleie in einem weilen Blech⸗ oder Emailletopf in heißer Ofenröhre erwärmt, kleine Pelgſtücke darin durchreibt, größere dicht damit beſtreut und ſtrichweſſe ab⸗ reibt. Wenn nach dem Ausklopfen mit dünnem Stöcchen noch rauhe Stellen geblieben ſind, wiederholt man das Verfahren noch⸗ mals. Zuletzt kämmt man mit weitem Kamme vorſichtig ſtets nur kleine Stellen nach. Der Kamm muß vor Benutzung durch Ab. reiben mit Benzin völlig entfettet ſein. Das Pelgwen wird durch dieſe Behandlung wie neu. 1 2 wiah vungelnog 2„ere ee ee ee eee ee i s uuoz n qwgof uuncg“ uebobuo uolpf 30algz 2i0 gi uubg gun„hnn znen e eg n zhab 8 eeee eee gun e nea Lolg qun Siusat audos id ueunc ueiee e eee uenhheobgag awaß uebogz 1% Ind quufl gun ugpeid upehanch eg cane eeen ee n e ee gen upgoc „Ibpuen „ee eehe eebet ſunn ee en e ee ee umn“ „usduph eeeeeee eeee en ngeee ee eee e e eeee eee e en ee en e ben e een uehoat apu zun zoh s) uteh a utaununn zuu Sſenc ahanu use 340 uaqup zeg inv uzſpn] ne puſd usol un envung Jae ie er enee ceehechee iceen en ubung us igose ee eene ee ne e eeee eee eeet g ci eig“ uratac erane„eununohpcs aune uv rn zeuunge;“ „ Seee nee ee bee eet ee enzuvcet uee een en eeeeeee ce en eunhen⸗ Aeue n qnopj nee ijbnezog Luvd cpif oi usgz qun e en eeeen eenebe eee eg ee e enee r Sog Dat uazque gdec ccbeg e eeee en mag Ane dig Aegungeg uebnlunungg ind iſigg uneguv ah drag nougb ge Apun ne oſuse guob z gog obund aegesg“ „g udgzeat unu hof gvau c% Ipzu obus aaglpach“ „e maun ahen an neeen ie eeeer“ wieeen ee„e egß“ „isvog znu sahgß“ aene eh eeee e ee ee e eabch me uubugurd meune wet een ee e eh and „Jpoge usqpc deubd ae ab zasqung woch un⸗ ne ezeur ecene dien eeeecebn e eee ee ucqvg dönzz uonvig ueune ee en eiete eeeeen enoh „ueundee un avan ce ucg genr e een o“ „Bod usufeut anu dzusgzeqn ch ind um 10 89 u76“ „ udeemnecg ee eene eee en cbuvun een n ee n enedeeee e e eh eu ic— ucsgab uſeg 00 pnv gc usqun unog dee gun en ee unpg n at usqunepcbed n usqoh dedaee enesbunganegz nee le e ee e— eh ee e ſ e ceane en dig uueat aee ee ne le ſnoc ne aeqlogz 910 wenee eee ieenchen en ece ee ec ac eec let ueen gun zpnigob avaf mandd ol utv ſcu eeee eeenee ecellobhnv uonvab „Seve zag uene eeeee et et eeeee en bo gun qun jnaipf Jerhneg alnvc s Bupen un pnihns vocß eh ncencen ceg eee en eeendeen uag ucht aog uegeoh eeen e ea ece enet g00) ⸗SBunuflog anz icu ndee ue eh e ben eeee ce qnvzc udg ur cpiſ tne gipgsog gun uurz usqaeatdg ozu 10 dig uefpn ee e nenee eeheeheu ie neen aelegeic geg goch 200 doicble uce eche in eceheed e ee he eee ehh goc ee eene eeee en eeee e n ceg ei Aeue e at nuteg anu usppz ne qun uopachl ne uosog mzeh uog achzut ilotu e sig uoln Greaeguuwgun uellnz 2n gun eee eneueeger eng e en i eueu e ccg uehag uscpligch eſeig uenvagz uasgigatsdpah oloig gaane ue dat uhr een deee cdegt eg e njg; gun tpincg uag auz e en ben e een t aeeee ai puteh meee ee nuszabe usſgnawqun utog avu ud edu e erg dec ue dun öhce die a unlpg auuo eig uuz eog duuoc ai e eeeee ee eeeeee et e eene eg dae wou deut ou bval 100 Zushuld ogunich ne eiſ go oppuvg zcpiu pnv osbon 1c cpi 5 ag at en e eee den eee en echeeehe unzogz Jbnen ee e neeh neenn ehene eee eupdu ne ne eee e en eeehen ee Inn em eapat ad Segleg di den eeee dd E uneeh ee ent een weeet eeneeee eee ee uuae uog weeeee e eneeeee eeen ee e e aeenpase ueg e e eeeencee ee ee weed „end dat ueg üne eeee ben eedheg eehn eeed! 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Sie freut ſich auf ihn wis Der große Sie er erregt.„Ich weiß, daß ihr mich ſtets als ein ſchwarzes hatte, vernehmen mußte?— das Kind, das zur Weſhnachesbeſcherung ſene 5 0 er⸗ e von Käte Lubowski. F betrachtet habt, weil ich. nicht pumpen möchte Be⸗ Er verſtand davon lange nichts. Aber endlich begann es] wartet, ſie freut ſich in die treuen Augen zu blicken, die ſchöne, (Nachdruck verboten.) mich meinetwegen fernerhin als eine ganze ſchwarze ihm zu dämmern. vornehme Hand anzuſehen Der Wagen hält. Der Dienen 5 amn a. D ekomn en von e.— Deinen Wunſch kann ich nicht erfüllen... Ich gebe——— Tante Selma war bereits vor ſieben Monaten öffnet den Schlag. Sie ſragt mit erſtauntem Blick. zner, hatte mit Oberleutnant dazu nich 505 5 8 Weder für mich noch für dich und deinen ſanft entſchlafen und hatte zu ihrer Haupterbin ihre langjährige„Frau Gräfin wollten noch zur Schneiderin.“ in dem Adenen ſehr ſchönen und eleganten Fräulein Töchter treue Pflegerin und Geſellſchafterin eingeſetzt, allerdings mit„Ach ja. Ich glaube es wird zu ſpät. Nach Haus!“ 15 dieſer Sache untern 50 Warum nicht der Maßgabe, daß dieſe demjenigen männlichen Mitgliede aus Euipage rollt wieder von dannen. Wenn es eine Frau zu ſpät 11 der alten te ſchäme. Sonſt wäre ihrer Verf 8 die ſtattliche Summe von 300 000 Mark findet zur Schneiderin zu gehen, 1 es eine ganz eſone nal bei ihr vor gefahren, hätte mich nach überlaſſe, der ſie bis zum 1. Auguſt des Jahres 1913 nicht an⸗ Verwandtnis haben; nur die Liebe geht über die Eitelleit Man und ihr ein bißchen die Zeit gepu npt 9110 Laut ſtatiſtiſch geführter Tabelle ſei dies bis kann 15 5 ſein, daß eine ſchöne 3 55 ell ſie 0 Spiegel vor⸗ zur Abfaſſung beſagten Teſtaments der Oberleutnant Hans über, ohne hineinzuf ehen, verliebt Das dachte auch der alte 1 Vorzimmer den 18 ab⸗ ch mal die Kletzner vom 27. 05 illeriereg nent geweſen. Aber es könne ſich Kammerdiener, als er ſeiner Herrin immerhin noch ändern. Darum verlange ſie von ihrem Liebling, nahm und ſah, wie ſie ſchnell, icklich la 10 1015 der treuen Pflege rin Roſa Belter, daß ihr Ableben nicht etwa großes Couvert in der Hand, in ihr kleines, hellgrünes Bondoit feierlich der lieben Verwandt ſch aft angez eigt werde. eilte.— 0 Soweit erzů abe das liebliche Mäd hen ziemlich gewandt Im Bond großes Stück ihres und klar. zu ſottem nd⸗ es wa 1 wirklich Chara ikters. J nd wirklich bewohnt, keine Kle den Kern herauszu⸗ in dem er ſeine; ließt ſeine Gedanken ſchälen. träumt und ſe kann er niches Endlich aber begriff e daß ſie— anfangs unfrei⸗ dulden, das ſeine e die feinfühlen⸗ villig, bald aber ſte rfatz der toten Tante Selma den, kaktvollen Seele 4 5 he hrem Lebe 1 einen ch M— das Geſpräch in dem dunklenHauch von 0 aufzudrück m großen Haufen Gaſtftü übchen der golde Ziege zufällig erlauſcht habe. des ſeeliſchen Proletar nd man kann ihn nicht kaufen Ein riff aue außerdem mancherlei großes Wort in einer Zeit für Geld alles liefert. 255 ter anderm, daß der Beſitzer von 300 000 Mark immer⸗ Anna Theuer hatte ihren in Winkel nie 5 raffi⸗ f tine gute Paxtie ſei, der ſich ſchon„darüber hinwegſetzen niert, nicht ultra 8 aber bequem innd wirklich ſchön dabei 195 5 rfe, daß er zufüllig ein Mädchen mit der e Mitgift ſin der Zuſenmeneken ng zarter Farben igerichtet. ßer ein denke doch was ſtieß, ſat itzſchnell lie bgew wonnen habe 8 daß 1 8 115 bablte paar 5 Kopien alter Diet war, keit uſtand im Huer, das e Maa See le 5 ne eu, beſe ligendes G Vefühl 1 ich ü erflute, hlte der an ſich einen größeren Wert gehabt h zätte. Aber das ngen gewöhnlich nur er trotz d er ſc 9 8* verbrachten Nachl des grau len Er⸗ mit 1 u großen Schreibtiſch, 1 5 lackierten Louis XXI, Soldat Hans Kletzner innerns an das t m 175 K 165 und d des leiſen 52 55 Fauteui Is, dem weichen Teppich i 1 9 Ton, den Blumen noch Idealmenſch. Darum ſagte er am n0 och auf der Zu uge liegenden e Geſch 12 jener ſchwarzen hitter⸗i K aſe en zeigte ſich h als gageſt kin inter Rahmen einer fertigen arſchtage ein 75 vernehmig ges unpde⸗ 95 teckenden Brühe die ſogar ſein Bu urſche nicht gemocht hatte. ö önlichkeit, die weiß, was ſie will und über der Energie 0 ˖ 7— und niemals 5 die Anmut vergißt. erſpringen Die ſchöne Beſitzerin dieſes ſympath 7 zie aber würde dies beſeligende Gefüh “, E r ſo übellauni verſtimmt, 76 Er war ſo übellaunig und verſtim auch auf das heiml ch geliebte Mädchen hin legte dass 65 5 2. imli 5 5 be 5 u0g Paſchwel 995 5 8 wenn er zu d der entſcheidenden Anacke v 8. gen 5 geuße Couvert ihren Schreibtiſch un 1g 9, ſich umzukleiden, 3 ging ihn die reiche alte gallige Tante an. Nichts! Daß ein fröhlicher großer Manöverſieg werden] Die Wahl hatte ſie während der Fahet g⸗ en, ſie wollte ung, ihr Geld hinterlaſſen, wem ſie wollte. Er hätte würde, fü ihlte er jetzt bereits durch die feine Röte, die bei ſeinem ſehr jung ausſe hen, ein Hauch von Ro ſol lte bon der Tofleiſs Hälft 1 ſcc 185 8 Er 175 langen, beredten Plick das junge, ſchöne Mädchenantlitz über⸗Jin den Rusdruck ihres Weſens hinüberſpielen. Unſere Groß⸗ älſte 11 5 ſchmalen keauatswechſels für ein Paar ſtrahlte mäckte mit ihren Schiffen und Rüſtungen ſind 18 Ver. iterem Zubehör freudig hingegeben. leich 5 355 Welt z Sein Quartier 5 nächſ n Dorf war herzlich ſchlecht. Auf 8 5 85 84 1 Gn d„ 5—— l 1 A 0 5 0 97.* 2 8 en r 1 9 will ich agen, Hans— 5 leinen wü lich unter den Wanen der Kropf Ein letzt EK Beſr ch. 1 5 iſt cbchſe 0 benlich 1 1 5 55 großen F 85 und befreite die 111 in von der Laſt der reichlichen Einquar⸗ Von Alexander v. Gleichen Ruß wur m. Kollegen Mars, und keitt Friedenskonferenz der Welt würe im.. 155 Hilfe aie utierung. So hat 105 m denn der Halbbanuer Pax großmütig Manche Menſchen ſind geiſtreich, gut, hilfsbereit, vornehm, ſtande, den ewigen Wechſel der Waffen von Frau Mode auf- „„„ Ae ür die Nacht zur Verfügung geſtellt. Er alles, was du willſt, nur alt werden können ſie nicht. Ich glaube, zuhalten. Die Gräfin war wirklich chön. Wie ſie daſtand in 85 ſpre 98 18 hatte aber darauf verzichtet und ſich auf die harte, ſchmale Ofen⸗ daß wir alle von der Mutter Natur ein beſtimmtes Alter bekom⸗ ihrem entzückendem Mieder— umfloſſen von dem gebümpften ge geben. Darum dürfe t 8 bei bank gebettet. Der ſchwarze Kater lag nun allein, behaglich men haben, in das wir mühſam hineinwachſen und aus dem wir Licht der verhängten Lampen, den Fuß mit dem rofafeidenen l 870 1 5 1% nurkend— unter den Bergen ſchwerer Federn.Der mit aller Gewalt nicht weichen wollen. Das heißt, jedes Men⸗J Strumpf kokett auf einen Schemel geſeell, hätte man ſie wirklick ch mit ihr gleichen Nar e ſloh ihn hartnäckig, tlotzdem er übermüdet war. Er ſchenleben, das reichſte und das ärmſte, hat eine Periode. in der]für iung, noch ſehr jung halten können. dachte über ſein Daſein nach. es ſich am glücklichſten, vielleicht am ſelbſ ſtverſtändlichſten fühlt. Heute war ſie es auch. Die Jugend der Hoffnung euhte ed Oberleutnant,„weil ich für mich r Warum mußte er bei ſeinem kleinen Vermögen eigentlich Die Gräfin Theuerdank zum Beiſpiel iſt eine Dame, deren in ihrem Herzen und prägte ſich in ihrem Lächeln, in ihten erbitten we erde, darunt ſol 15 55 Soldat werden?— Je nun.. Bater und Großvater waren Schönheit den allerfüngſten Herrn am beſten gefüllt, weil ſie nicht[ Bewegungen, in ihrem ganzen Denken und Trachten aus Hotitet Und jetzt ſperre bes halt auch geweſen und er, der Einzige des verſtorbenen Gene⸗ wifſen, wie ſchön ſie vor zwanzig Jahren geweſen, und die noch er nicht geſagt, ſowie er einen gutbezahlten Poſten in eig; 21 rals Kleßner, hätte ſich geſchamt zu ſagen:„Ich mag mich nicht heute als einflußreiche, vielverehrte Witwe die Anſprüche einer]europäiſchen Stadt mit gefundem Klima bekomme, könne er he. iederum tiefen Atem. ſo kümmerlich dunchhungern„ jungen Frau an die Geſellſchaft ſtellt. raten. Ihr ſelbſt hatte er dieſen Wunſch genannt und ſie dabe! der h Dame denn Er war mit Leib und Seele Seiner Majeſtät Offizier Sie hat Beſuche gemacht und fährt in elegantenmit 9 ſprechenden Augen ſo treu angeſehen, ſo tren und Sie muß doch ſo unge⸗ Am 85 Morgen 2 5 die Sonne. Der heutige Coupé nach Hauſe. Man hätte ſie wirklich für zung halten lieb Er hätte auch früher um ſie werben können, denn ſie war Ruhetag tat d durchnäßten W Zwar müde, aber können, die ſchlanke, geſchmeidige Anna Theuerdank mit den reich genug, beiden das angenehmſte Leben zu ſchaffen. Aler de ſie ſich milder geſtimmt, verſu chte der Oberleutnant mit feingefeſſ elten kleinen Füßen, mit den graziöſen Bewegungen und er war ſo fiolzl Er hatte recht, nicht von der Gnade ſeiner Fraun mir damals wie er als Junge den Lebertraneingenom⸗ dem glü thenden Blick, der verführeriſch unter dem ſchwarzen] abhängen zu wollen.„Wird er ſprechen? Gleich, wenn el die 60 ſic 1 zwarzen, heißen Zichorientrank herunterzugie⸗ Schleier hervorleuchtete. Nur das Kinn verſuchte mit aller]Nachricht ſeiner Ernennung erfährt? Wird er?“ eigerte und mir ſtatt deſſen einen urde aber dabei geſtört. Ein Bote gab einen Brief Energie doppelt zu werden und ließ außer dem„Gothaer Ob er wird?— Wo iſt der Mann, der einem Geſprüch 1 Lehren verabfolgte, 15 Als er den geleſen hatte, ſtützte er das Haupt in Almanach erkennen, daß die Gräfin nicht mehr zu den jüngſten entgeht, das eine liebenswürdige, in der Konverſation erfahrene ſie gekümmert.“ und ſann angeſtrengt nach Frauen gehüöre. Frau zu Ende führen will. her?: Die alte Tante auf Purſchweil ließ ihm ſchreiben, daß ſie In ihrem Wagen, der geräuſchlos üb en Asphalt der Anna ſah wirklich reizend aus, als ſie in ihrem eleganten neun Monate.“ 10 befreundeten Nachbar erfahren 20 55 daß ein Ober⸗ Hauptſtraße rollte hätte ſie am liebſten ziedchen geträllert—]Kleide den Salon betrat, in dem Wenzel ſie bereits erwartete, igſt du jetzt neue Beweiſe Kletzner beim Halbbauer Pax in Quartier liege wenn es ſchickl ich geweſen wäre— ügt fühlte ſie ſich Sie hatte ihn nicht lang, aber doch einige Minuten allein und Ge 5 85 nun de rjenige ſei, den ſie als einzigen von ihrer lieben heute, denn ſie war am Ende eines 3s angelangt, den gelaſſen, denn ſie kannte ſich gut genug, um zu wiſſen, wie vor⸗ ie noch nicht kenne, ſo möchte er mittags zum Löffel Suppe ſie ſiegreich für jemanden ausgefochten hatte, der ihrem Herzen teilhaft ihr ein freundlich raſcher Eintritt ſtand ſehr nahe ſtand.„Ich habe Sie warten laſſen, mein Freund, abet ich bin rot vor Ae Anfangs wollte er abſagen. Aber bald meldete ſich ſein Ihrem Vetter Wenzel hatte ſie einen Platz an der Botſchaft] cben erſt ganz durchkältet von einigen Beſuchen nach Haus ge⸗ mit die Magen und er— folgte der Einladung. in Rom verſchafft, nun ſollte der Vetter die Nachricht bekommen; kommen.“ Sie begann mit ihren ſchmalen, ſchönen Händen den amilie gefü war das für eine ſeltſame Geſchichte, die er ſie erwartete ihn zu einer Taſſe Tee. Die kleine Uhr auf dem Tet zu machen, und durch ihr graziöſes Plaudern kam ein Geiſt den ſpäter aus dem Munde des ſchönſten und liebens⸗ Armband zeigte die vierte Stunde. Um fünf ſollte er kommen.! von Gemütlichkeit ins Zimmer, der auch—8 Schweigſannten 4 — als zurückhaltend, da es an Anregungen fehlte. gut preishaltend. Amerikaniſche Bahnen traten der Wechſelbeſtand abgenommen. Unangenehm berührte die Steigerung des hieſigen Privat⸗ diskont bis 58 Proz., was auch den Haupt⸗ anlaß zur reſervierten Haltung gab. Eine recht erfreuliche Erſcheinung bot der Rentenmarkt durch die feſte Haltung der 3Zproz. Reichsanleihe und einiger anderer ein⸗ heimiſcher Titres. Die Kaufordres für dieſe Werte waren ſo belangreich, daß ſie zeitweilig ein gewiſſes Aufſehen erregten und nach beſon⸗ deren Gründen forſchen ließen. Natürlich hat man es hierbei mit einer Folgeerſcheinung der beſſeren Beurteilung der Geldmarktlage, wie ſte in dem Angebot von täglichem Gelde be⸗ merkbar wird, zu tun. Man wagt zwar nicht die Hoffnung auszuſprechen, daß das Reichs⸗ bankdirektorium ſich in dieſer Jahreszeit zu einer Ermäßigung des Diskontſatzes entſchließen werde, aber ſchon der Umſtand, daß die Mög⸗ lichkeit einer ſolchen nicht völlig ausgeſchloſſen iſft, übt einen wohltuenden Einfluß auf die Stimmung aus, umſomehr, als in letzter Zeit die franzöfiſche Rente beils auf die Beruhigung in der Politik, teils auf die Beſſerung der in⸗ ternationalen Geldmarktlage eine ſteigende Kursentwickelung gezeigt hat. Was übrigens die Politik anbetrifft, ſo hat dieſelbe auch hier auf⸗ gehört, die Aufmerkſamkeit in Anſpruch zu neh⸗ men, denn das augenblicklich aktuelle Thema, China⸗Japan, wurde nicht erörtert, trotzdem in den neueſten Nachrichten ſogar von einer ernſten Spannung die Rede war. Fremde Renten waren bei geringen Umſätzen durchweg behauptet. Mexikaner ſchwach. Der Montanmarkt trat, wenn auch weni⸗ ger als in der vergangenen Woche in den Vor⸗ dergrund des Intereſſes. Man bemerkte Ent⸗ laſtungsverkäufe, ohne daß dieſe einen neu⸗ nenswerten Umſang angenommen hätten. In der Hauptſache kennzeichnete ſich die Haltung Unangenehm berührte die Abſchwächung am heimiſchen Eiſenmarkte, infolge auch die beſſe⸗ ren amerikaniſchen Berichte nur geringen An⸗ klang fanden. Am Stabeiſenmarkt hat nämlich das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch, das für(e Beurteilung der Lage am Stabeiſenmarkt im allgemeinen als ausſchlaggebend gelten kann, den Stabeiſenpreis weiter herabgeſetzt. Das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch ſetzte für ſeine Kundſchaft den Stabeiſenpreis für das vierte Quartal auf 95—97 Mk, netto Kaſſa feſt, was gegenüber der Notierung an der letzten Düſſel⸗ dorfer Produktenbörfe mit 98.102 Mk. eine weitere Ermäßigung bedeutet. Bei glatten Spezifikationen iſt bei den meiſten Werken auch noch billiger anzukommen. Auch am Röhren⸗ markt macht ſich der Rückgang der Konjunktur in der Eifeninduſtrie in der letzten Zeit ſchärfer bemerkbar. Aumetz Friede ſchwächten ſich ab, da die Abſchlußziffern den Erwartungen im all⸗ gemeinen nicht entſprechen. Im Mittelpunkt ſtanden wiederum PhönixBBergbau⸗Aktien, de⸗ ren Kurs ſelbſt unter Beibehaltung der 18pro⸗ zentigen Dividende(w. i..) ſich ziemlich be⸗ haupten konnte. Wenn auch bis in die letzte Zeit hinein immer wieder verlautete, es ſei eine Erhöhung der Dividende wahrſcheinlich, ſo hat ſich die Spekulation getäuſcht, denn der recht ſtattliche Mehrgewinn des verfloſſenen Jahres der Hochkonjunktur iſt zur Stärkung ſeiner inne⸗ ren Poſition verwendet worden. Tatſächlich zeigt der Abſchluß für 1912⸗13 bemerkenswerte Rekordziffern. Der Betriebsgewinn iſt weiter um 5 447 000 Mk.(i. V. 3858 000), der Rohge⸗ winn um 4849 000 Mk.(i. V. 3 659 000) geſtie⸗ gen. Einſchließlich des um 516000 Mk. größe⸗ ren Vortrages ergibt ſich eine Zunahme des Rohgewinnes um 5 366 000 Mk. Auch nach Vor⸗ nahme von 2 Mill. M. Sonderabſchreibung auf die Konzeſſion der„Nordſtern⸗Zechen“ bleiben noch 3 366 000 Mk. Mehrgewinn. Für beſeitigte Werkanlagen werden diesmal 204 000 Mk. weni⸗ ger abgeſetzt, die regulären Abſchreibungen aber um 404 000 Mk. erhöht. Insgeſamt ſtehen daher der Generalverſammlung an Reingewinn 3 166 000 Mk. mehr zur Verfügung. Das Er⸗ fordernis für die Dividende bleibt unverändert, für Gewinnanteile werden 177 000 Mk. mehr ausgeſchüttet, die erwähnten Reichsſteuern er⸗ fordern erſtmals zuſammen 1 030 000 Mk., die erhöhte Zuwendung an die Bergſchadenreſerve wird durch die Nichtdotierung des Penſions⸗ fonds ausgeglichen, der Dispoſitionsfonds er⸗ hält 200 000 Mk. mehr und der Vortrag wird weiter um 1 759 000 Mk. erhöht. Wie in der Sitzung des Beirats des Koh⸗ lenſydikats hervorgeht, hat die im Juli bemerkbar gewordene Abſchwächung der Abſatz⸗ verhältniſſe im Auguſt angehalten. Der in der Geſamtmenge eingetretene Rückgang wird im weſentlichen darauf zurückgeführt, daß der Be⸗ richtsmonat einen Arbeitstag weniger als der Vormonat hatte. Das Ergebnis des Kohlenab⸗ ſatzes für Rechnung des Syndikats iſt in Anbe⸗ tracht der ſtillen Jahreszeit als befriedigend zu bezeichnen. Der Brikettabſatz hat ſich im allge⸗ meinen ebenfalls befriedigend geſtaltet. Der auf die Beteiligungsanteile in Anrechnung kom⸗ mende Abſatz beziffert ſich auf 90,62 gegen 91,46 Prozent im Vormonat und 89,94 Prozent im Auguſt 1912. In Koks hat die rückläufige Be⸗ wegung der Abſatzverhältniſſe ſeither angehal⸗ ten. Die Förderung der dem Syndikat ange⸗ hörenden Zechen hat im arbeitstäglichen Durch⸗ ſchnitt 333 465 To. betragen und damit das arbeitstägliche Ergebnis des Vormonats um 346 Tonnen gleich 0,10 Prozent und das des Monats, Auguſt 1912 um 18 605 To. gleich 5,91 Prozent überſchritten. Der Verſand hat ſich im Berichts⸗ monat regelmäßig abgewickelt. Der Umſchlags⸗ verkehr in den Rhein⸗Ruhrhäfen war bei gün⸗ ſtigem Waſſerſtand des Rheins lebhaft. Von den führenden Papieren ſchließen Phönix⸗Berg⸗ bau 2 Prozent niedriger. Die Veröffentlichung des Phönix⸗Abſchluſſes verfehlte die von der Spekulation erhoffte Wirkung. Bochumer, Deutſch⸗Luxemburger, Harpener, Laurahütte und Aumetz⸗Friede ſchloſſen ſich der Abſchwäch⸗ ung an. Unter den Transportwerten bemerkte man Verkäufe in Schantung⸗Bahn, Orientbahn etwas zurück. Schiffahrtsaktien ſind weſentlich ruhiger, laſſen aber eine ziemlich gut behauptete Tendenz zurück. Die Cholera⸗Fälle haben nur ganz vorübergehend Eindruck ge⸗ macht. Der Bankaktienmarkt unterlag nur ge⸗ ringen Schwankungen. Bei feſter Tendenz ſind Darmſtädter Bank, ſowie auch Nationalbank für Deutſchland zu erwähnen. Die Börſenwoche ſchloß in Anbetracht des ſtillen Charakters des Geſchäftes bei behaupteter Tendenz. Die Neigung Engagements vorzu⸗ nehmen ſcheint die Spekulation nicht gewillt zu ſein. Aus dieſem Grunde iſt auch das Kurs⸗ niveau auf den meiſten Märkten nur wenig ver⸗ ändert. Der Privatdiskont zog erneut an. Marktbericht Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 12. September. günſtigen Ernteberichte des In⸗ und Auslandes wirken lähmend auf das Geſchäft, ſo daß bei geringer Unternehmungsluſt das Ange⸗ bot in Landweizen und Roggen nur zu etwas ermäßigten Preiſen Aufnahme fand. Die An⸗ fuhren von neuem Hafer haben ebenfalls be⸗ gonnen. Auch dieſe Fruchtgattung zeigt zum größten Teile eine recht unbefriedigende Beſchaf⸗ fenheit, ſodaß ſolche nur zu billigeren Preiſen verkäuflich iſt. Gerſte und Mais ſind gleichfalls ſtill und ſchwächer. Die Kaufluſt für Weizen⸗ und Roggenmehl hat wieder nachgelaſſen, doch bleibt der Abruf in beiden Artikeln ein flotter. Weizenkleie iſt matter. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis 198 Mk., neuer Roggen bis 162 Mk., alter Hafer bis 175 Mark, neuer Hafer bis 160 Mk. die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 29 Mk., Rog⸗ genmehl ohne Sack bis 24.50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis.30 Mk. die 50 Kilo. Rübölſaaten neigen weiter zur Schwäche und werden beſonders für nahe Sichten mangels jeglicher Kaufluſt erheblich billiger angeboten. Leinſaaten ſetzten ihre rückläufige Preisbewe⸗ gung fort. Die großen Mengen unverkauft ſchwimmender Ware veranlaſſen die Fabrikanten zu größter Zurückhaltung, ſo daß trotz weit⸗ gehendſten Entgegenkommens ſeitens der Wareninhaber die Umſätze ſehr gering ſind. Erdnüſſe ohne nennenswertes Angebot. Leinöl verkehrte der Rohware entſprechend, in matter Haltung. Auch Rüböl iſt etwas billiger käuflich. doch bleibt der Abſatz in dieſem Artikel ein guter. Erdnußöl bleibt ſtill und behauptet. Rüb⸗ kuchen ſind ſchwächer. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 65.50 Mk. ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis 49.50 Mk. die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 69 Mk. die 100 Kilo ab Neuß. Baumpwolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Auch während der vergangenen Woche ſind die Fluktugtionen im Baumwollmarkt ſehr zahl⸗ reich geweſen, wennſchon nicht ganz ſo heftig, wie in der voraufgegangenen Woche. Die Nachfrage nach Loko⸗Ware iſt ziemlich gut gehalten, doch ſcheinen die Spinnereien nicht mehr kaufen zu wollen, als ſie unbedingt benöti⸗ gen und zwar infolge der gegenwärtigen hohen Preisbaſis. Wie jetzt bekannt geworden iſt, hat die Clarke Termin⸗Vorlage den Senat nun mit dem Zuſatz paſſiert, daß das Geſetz nicht vor dem 1. Sep⸗ tember 1914 in Kraft treten ſoll, was dann an⸗ geſichts der durch die Dürre der letzten Zeit her⸗ vorgerufenen Ernteſchäden zu einer großen Kauf⸗ bewegung Veranlaſſung gab. Die geſtern be⸗ richteten Regen aus verſchiedenen Teilen der Baumwollzone wurden hierbei im Allgemeinen unberückſichtigt gelaſſen, in der Annahme, daß die Regen nun zu ſpät kommen dürften. Immerhin weiſen verſchiedene Leute darauf hin, daß die Klagen über ſtattgefundenen Ernteſchaden über⸗ triehen worden ſind. Was das Geſchäft im Allgemeinen anbelangt, ſo ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß eine Pauſe in der großen Geſchäftslebhaftigkeit der letzten zwei Jahre nun vielleicht eintreten dürfte und die Exporte für Auguſt zeigen denn auch ſowohl in Garn als auch in Tuch einen Rück⸗ gang. Manußheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft G. G. m. b. H. Die über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. In den letzten beiden Wochen war nach er⸗ giebigen Regenfällen, mit Ausnahme einiger Diſtrikte, wieder ſchönes, ſonniges Wetter, wo⸗ durch die Beurteilung der Kartoffelernte ſich weſentlich beſſer geſtaltete. Allerdings machen ich auch Stimmen geltend, die Kartoffeln nicht ſo günſtig einſchätzen. Die alte Kampagne neigt ſich nunmehr ihrem Ende entgegen, und dürften die Beſtände wohl einigermaßen geräumt ſein. Umſätze in dis⸗ ponibler Ware bleiben minimal, da der Konſum ſich auf das Aeußerſte einſchränkt, dagegen lieber neue Ware zu niedrigen Preiſen kauft, und ſind bereits lebhafte Transaktionen bdarin erfolgt. Der Kartoffeleinkauf geſtaltet ſich bei der herrſchenden Sachlage nicht leicht, da die Pro⸗ duzenten in Erinnerung an die vorjährige Preiſe ſich ſchwer zum Verkauf entſcheiden künnen, dennoch ſteht eine gute Beſchäftigung unſerer In⸗ duſtrie in Ausſicht, wenn nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe hemmend einwirken. Auch von Holland wird eine Beſſerung der Ernteausſichten berichtet, und ſtellen ſich Preiſe überall zu Gunſten der Käufer. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 12. Sept. Weder die anfangs der Woche ſteigende Tendenz der Wei⸗ zenpreiſe, noch die ſpäter fallende Notierungen an den Getreidebörſen konnten auf das Wei⸗ zenmehlgeſchäft kaum einwirken. Die Händler warteten immer noch auf entſchieden billigere Preiſe, ſie konnten ſich nicht entſchließen, bedeutendere Poſten zu den heutigen Kurſen zu nehmen. Die Abſchlüſſe deckten deshalb haupt⸗ ſächlich kaum den nächſten Bedarf. Der Konſum war dagegen ganz bedeutend, daher die Bezüge aus früheren Schlüſſen ſehr ſtark. Roggen⸗ mehl wurde ebenfalls von den Händlern wenig gekauft, dagegen erzielten die kleineren Mühlen, die mit den Bäckern direkt arbeiten, ein recht zufriedenſtellendes Reſultat. Die Bezüge aus früheren Schlüſſen waren ebenfalls ſehr zufrie⸗ denſtellend. Von Futterartikeln wurden nur wenige dem Markt entnommen. Unbedeu⸗ teude Partien Kleie und Futtermehl fanden Ab⸗ nehmer, nur Gerſtenfuttermehl konnte beſſer an den Mann gebracht werden. Die heutigen No⸗ tierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32, des⸗ gleichen Nr. 1 M. 30, desgleichen Nr. 3 M. 27, desgleichen Nr. 4 M. 23, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.75, Weizenfuttermehl M. 13.75, Gerſtenfuttermehl M. 13.50, Roggenfuttermehl M. 15, feine Weizenkleie M. 9, grobe Weizen⸗ kleie M..25, Roggenkleie M. 10.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Driginalbericht des Manny. General⸗Anzeiger.) Braugerſte Die Ernten ſind nun überall geborgen. Die quantitativen Erträgniſſe ſind allerorts befriedigend; die Qualitäten aber ſind außerordentlich verſchieden. Es hat den An⸗ ſchein, als ob in dieſem Jahre wieder mehr oder weniger große Mengen für Brauzwecke keine Ver⸗ wendung finden können. Der Einkauf geht ganz im Gegenſatz zu vorigem Jahre ſehr zögernd von Statten! Einerſeits ſind die an den Markt kom⸗ menden Partien noch nicht trocken genug, um gelagert, geſchweige denn verarbeitet werden zu können. Dann hat es der Konſum mit dem Er⸗ werb von Gerſte überhaupt nicht eilig, da überall inſolge des geringen Bierverbrauchs in den Hauptmonaten noch große Malzbeſtände vor⸗ handen ſind. Die Preiſe haben ein mittleres Niveau, mit dem ſowohl der Bauer als auch der Bierbrauer ſich zufrieden geben können. Die große Verſchiedenheit in den Qualitäten bedingt natürlich auch eine größere Preisſpannung. Pfül⸗ zergerſte koſtet M. 17 bis M. 18.50 Parität Mannheim je nach Lage und Beſchaffenheit. Die Umſätze bewegten ſich bisher in den aller⸗ engſten Grenzen und es iſt zu hoffen, daß nun⸗ mehr mehr Animo hineinkommt. In Norddeut⸗ ſchen Gerſten ſind nur einige hochprima hellfar⸗ bige Partien nach hier gehandelt worden. Futtergerſte koſtet M. 114 bis 115 eif Rotter⸗ dum. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) In Baden wurden in der Bodenſeegegend Iglzer Weitzweine zu Mk. 4050, im Breisgau en M. 40—52, in der Markgräflergegend zu Mk. 46.60, am Kaiſerſtubl zu M. 40—57 und in der Ortenau und Bühlergegend zu M. 50—70, Rot⸗ weine zu M. 70—80 und 1911er zu M. 100—140 bezw. M. 135—150 die 100 Liter gehandelt. Im Elſaß wurden in Gebweiler 1912er ge⸗ wöhnliche und Edelweine zu M. 24—26 bezw. M. 35.—40, in Reichenweier und Thann zu M. 23 bis 24 bezw. M. 28—30, in Rappoltsweiler zu M. 23—25, in Kolmar zu M. 22. 24, in Hettſtatt zu M. 24—25, in Sulzmatt, Pfaffenheim und Um⸗ gegend zu M. 20—22, in Gebroſchweier und Am⸗ morſchweier zu M. 22. 23.75, in Sigolsheim, Kayſersberg, Bonnweier und Beblenheim zu M. 22—24, in Brogheim zu M. 23—24, in Rufach, St. Pilt, Rodron, Ingrosheim, Winzernheim und Türkheim zu M. 21—24,50, in Mittelborgheim, Andlau, Barr und Heiligenſtein zu M. 1921, in Epfig, Scherweiler, Blienſchweiler, Keſten⸗ holz und Dambach zu M. 19—22, in Rosheim, Mutzig, Molsheim, Träuheim, Weſthofen, Mar⸗ lenheim und Wolrheim zu M. 18.50—22, im Wei⸗ lertal und in Oberehnheim und Umgegend zu M. 18—21 und in Weißenburg und den an der pfäl⸗ ziſchen Grenze gelegenen Reborten zu M. 18,50 bis M. 19 die 50 Liter abgeſetzt. In der Rheinpfalz wechſelten in Berg⸗ zabern, Gleiszellen, Rechtenbach, Schweigen, Eſch⸗ bach, Siebeldingen, Godramſtein, Ilbesheim, Mörzheim, Roſchbach, Landau, Frankweiler und Birkweiler 19l2er Weine zu M. 360—430, in Maikammer, Diedesfeld, Hainfeld, St. Martin, Edesheim, Rhodt, Weyher. Edenkoben und Ham⸗ bach 1912er zu M. 380—500, in Grünſtadt, Sau⸗ ſenheim, Aſſelheim, Bockenheim, Dirmſtein, Lau⸗ mersheim, Weiſenheim, Kirchheim, und Biſſers⸗ heim zu M. 500—600, Rotweine zu M. 450—460, in Dackenheim, Freinsheim, Ellerſtadt, Friedels⸗ heim, Herxheim, Kallſtadt, Dürkheim und Wachen⸗ heim zu M. 600875 bezw. M. 470—500, in Neu⸗ ſtadt und Umgegend zu M. 600790 bezw. M. 465490 und in Forſt und Deidesheim zu Mark 1000—1300 die 1000 Liter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden 19lzer Weine in Gaubickelheim, Nackenheim Bodenheim. Lau⸗ benheim, Oppenheim und Nierſtein zu M. 70 bis M. 970, in Bechtheim, Harxheim, Lörsweiler und Alsheim zu M. 600—650 und in Landorten zu M. 500—590 das Stück geſiegelt. In Franken koſteten 1912er zwiſchen M. 38 und 65 pro Hektoliter. In Württemberg erzielten 1912er Weine Preiſe von M. 45—80 die 100 Liter. Terpentinöl⸗Bericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.] In der abgelaufenen Berichtswoche hat ſich der Markt in Terpentinöl wieder etwas abge⸗ ſchwächt. Indeſſen iſt die Veränderung in den Kurſen nur unbedeutend geblieben. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir in der kommenden Woche eine weitere Preisbeſſerung ſehen werden, und möchten Käufern nach wie vor empfehlen, bei den heutigen Notierungen ihren Bedarf für die nächſten 6 Monate einzudecken. Marktbericht über Oele und Fette für die Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Mannh, General⸗Anzeiger. Palmkernöl. Der Markt zeigte in der abgelaufenen Woche ſehr unbeſtimmte Tendenz und war bald niederer bald höher, ſo daß es heute ſchwer iſt zu ſagen, ob die zuletzt einge⸗ tretene Befeſtigung von Dauer ſein wird. Im allgemeinen ſind die Preiſe gegen lbetzte Woch. etwas zurückgegangen, denn man kann prompte Lieferung mit 93.50 Mk. und ſpätere Lieferung mit 92 Mk. kaufen, obwohl Kerne 20 Pf. meh.⸗ notieren als letzte Woche. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlte unverändert ſoweit Rindertalg in Frage kan während Hammeltalg um ca. 1 Mk. zurückging, Aus einem Angebot von 1738 Faß konnten 1338 Faß verkauft werden Leinöl. Der Markt iſt außerordentlich flau und Oel ging in Uebereinſtimmung mit Saat täglich zurück. Worauf dies zurückzuführen iſt, iſt ſchwer zu ſagen, denn außer der ſchlechten Nachfrage liegt eigentlich kein Grund dazu vor, da Berichte über die neue Ernte kaum veröffent⸗ licht werden. Leinöl notiert per September 53 Mark per Oktober⸗Dezember, 54 Mk. per Ja⸗ nutr⸗April 55 Mk. per 100 Kg. inkl. Barrels, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 11300 Tons gegen 9500 Tous in der Vorwoche und 11300 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 875 100 Tons gegen 427 800 Tons in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt iſt unverändert bei immer noch wenig Angebot für prompte Ware Die Rachfrage hat zwar etwas nachgelaſſen und deshalb konnten Preiserhöhungen nicht ein⸗ treten. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der oberrheiniſche Rundholzmarkt konnte a während der jüngſten Zeit keinen zufriedenſte lenden Geſchäftsgang aufweiſen. Das Angebot war ziemlich anſehnlich, während die Nachfrage im allgemeinen zu wünſchen übrig ließ. Das hier⸗ durch entſtandene Mißverhältnis war für die Verkäufer inſofern ungünſtig, als auf dem Markte andauernd ſcharfer Druck lag. Durch dieſen Umſtand wurden die Preiſe nur ungün⸗ ſtig beeinflußt. Vor einiger Zeit waren die Großhändler noch der Anſicht, daß der Verkehr am Floßholzmarkte im laufenden Monat eine regere Geſtalt annehmen würde, in der Voraus⸗ ſicht, daß ſich die Bautätigkeit belebe. trat nicht ein. Vor allem mangelte es an einer regeren Privatbautätigkeit und dieſe wurde in der Hauptſache dadurch gehemmt, infolge der überaus ſchwer zu beſchaffenden Hypothekengelder und des hohen Zinsſatzes. Der Langholzhandel beſchränkte die Zufuhren an die Märkte des Oberrheins ſoweit als angängig, damit der Druck nicht noch größer durch erneute Angebote wird. Die Eindeckungen der Sägewerke Rhein lands und Weſtfalens in Floßholz beſchränkten ſich in der Hauptſache nur auf kleinere, für den dringendſten Bedarf beſtimmte Poſten. Nur hin und wieder gelang es, größere Poſten unter zubringen. Allerdings nur dann, wenn die Ver⸗ käufer Entgegenkommen in den Preiſen zeigten. Für Floßhölzer ſtellte ſich der Durchſch⸗Pr. auf 62½ 63% Pf. für den rhein. Kubikf. Waſſermaß frei Köln⸗Duisburg. Der Umſatz in rauhen Brettern hatte keine beſondere Bedeutung. Selbſt bei Preiszugeſtändniſſen war ein lebhafterer Verkehr nicht zu erzielen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 8. bis 13. September 1913. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1085 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 90—104(48—56), Bullen(Farren) M. 80—90(45—50), Rinder M. 96—102(50—53), Kühe M. 60—92 (29—48). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8 ds. Mts 255 Stück, am 11. ds. Mts. 303 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr am 8. September lebhaft, am 11. September ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 85—110(51—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 8. ds Mts. 1621 Stück, am 11. ds. Mts 1268 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 74—82 (58—64) bei am./9. mittel, am 11/9, leb⸗ haftem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 495 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M 10—20 bezahlt. die Wreiſe nach Kebendaewi Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten Doch dies Mienen 15 in St wringen. Das Trockne —— 85 Wasser / Stunde in dieser Lauge schwe darf an nicht Die Wolle bleibt locker, g Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. 1 1 12. f 1— HENREI.& S5. DUSSELDORF. Auch Fabrikanten der allbeliebten Henl 1— B 2lC 82 5 auf. 1 110 nt 8us- t zu ne geschehen. Soda. Bekanntmachung. Nr. 40151 J. Die Lieferung des Bedarfs an Brötchen(Waſſerwecken] ca. 340 000 Stück, bBVollmilch, ca. 90 000 Liter, zur Berabreichung von Frühſtück an bebürftige Schler und Schülerinnen der hieſigen Volksſchule im kommenden Winter iſt zu vergeben. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brötchenlieferung“ bezw.„Milchlieferung“ verſehen bis längſtens Donunerstag, 25. September 1913, vormittags 11 Uhr im Rathaus N 1, II. Stock, Zimmer Nr. 57, ein⸗ zutreichen, wo zu dieſer Zeit die Angebote geöffnet werden. Dort können auch die Lieſerungsbedingun⸗ gen, denen ſich der Bewerber mit der eines Angebots unterwirft, Einreichung zahl bezeichnet wird, die für 1¼/ geliefert wird; bei der Milch iſt der Preis eines Li anzugeben. Jeder Bewerber hat in ſeinem An alle die Schul⸗ häuſer zu bezeichnen, die für ihn in Betracht kommen könnten. Die Bewerber um die Lieferung von Milch haben außerdem noch anzugeben, welche Menge ſie täglich liefern können. Bewerbungen, welche dieſen Bedingungen nicht entſprechen, bleiben unberückſichtigt. Angebote ſind auch dann einzureichen, wenn im ahre eine ieferung für den kommenden Winter ſchon in Ausſicht geſtellt worden iſt. 2355 Manunheim, den 4. September 1919. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Händel ee falteperag Laderbarg Postscheckkonto Karisruhe Nr. 3444. Memeindebürgschaft, mündelsicher Zinstuss für alle Einlagen 4⁰ Tägliche Verzinsung 0 Einlagen von 100 Mk. ab können bei der Ba⸗ dischen Bank Mannheim gemacht werden, e barl Kohrer — 90 6 AT 0 1eT 5 Schlossermeister 3 ren. 2648.— Lussenring 51 n Autagene Lohnsohwelſerel. 5 Uebernehme sämtliche — 25 8 Schlosser-Arbeiten bei 8 2 Neu- und Umbauten. — 2 + Neuanfertigung u. Repa⸗ 885 12 raturen von Rolläden und — Jalousten, Oefen u. Herden Schutzwehre D. R. Patent tür Gerüstböclre 92596 mit und ohne Gerüstbücke lieferbar. eee 9 Gicherheins=Geilwinoͤen Jum NAufwinden von Haſten. — Neabege Mrofnell gralis- 75 775 Kohlen, Koks, Briketts, A. Unser Stadtkontor befindet sieh in E 3, 14(Planken) im Hause der Sehwan-Apotgeke. 7 Interessengemeinschaft Rheinische reit Pfälzische Banz Hank 71 Ludwigshafen à. Nh. Mangheim Gegründet 1888. Gegründet 1870 Akfienkapital Ak, 50,000,00 Aktienkapſtal Mk. 95,000,000 Reserken Mz. J0,000,800. deserren Mk. 18,500,000. Zweignisderlassungen: Pfäfzische Bank, Fiſlale Mangheim Depositenkassen: B do. 16. 5 Süddeutsche Ban, äbfelung der CGVV Pfalelschen Bank, Nannheim. Schimperstr. 2. D 4 No. 9/40 Gesamtkapital u. Reserven Mk. 173500 000. von laufenden Reobhnungen mit und ohne Kredit. gewöhrung; Eröffgung von propisionsfreien Schesckrechnungen; Annahme von Sporgeldern mit und ohne Kündigung; die Ab⸗ hebungen sind quittungsstempeltrei. 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Die Verwahrung erfolgt in den nach den neussten Erfahrungen konstrulerten Sewölben der Bank unter deren gesetzlicher Halt- barkelt. 29187 Hröfnung erbitten an unser Stadtkonkor: E 3,4(planken) Telephon 1919 oder an unser Hauptkentor u. Lager: Imültumtrehafen Telephon 17ο⁹ qund 1817. 27b ͤ Mrazit 5 A SerEren A 155 1 eee ee rfolg! 85 l6-0 leilstungsfähigstes Spezial-Geschäft für Kkomplette Woh⸗ mumgseinmichtungen, Einzelmöbel und Retten verdankt seinen guten Ruf der hervorragenden Güte seiner Möbel und seiner resllen Sedienung. 30291 Kauf für Brautleute jeden Standes. Sur Ne da oe dear Sergelge . Nanfarth. Co. Faullurt— 29098 At im Ta Hest-Tapeten ate e Atan or 11 petenring Wachs- U. Leder- fuefle, China- undf lapan-Mattoen, Türvorleger, eab deden waonskuchdecken Abeten- r Spannstolfs. I2 43 N. Wihler rastons76 * N Pakket⸗Pitſchpineund Nionoleumböden reinigt prompt nu. billigſt J. Hattler, 13.8, Telef. 4812. Fnb Kraukenwag. Wund HSelbſtfahrer zu Kauf u. Miete bei 83315 K. Assmanm, Große Wallſtadtſtraße 14. Kommunalpolitiſches. EEFortbildungskurſe für Hausfranen. Der Unterrichtsſtoff der Schule enthält pieles, was auch für die Leiterin eines Hausweſens Intereſſe bietet, Weun es im Zuſammeuhang und in gedrängter Form mitgeteikt und durch praktiſche Erfahrungen zeckentſorechend ergänzt wird. Wenigen Frauen auf dem Laude iſt durch den Beſuch von Haushal⸗ funasſchulen Gelegenheit geboten worden, in ſyſtema⸗ kiſcher Weiſe in das umfangreiche Wiſſensgebiet, welches einer tüchtigen Hausfrau zur Verfügung ſtehen muß, eingeführt zu werden, ſo ſchien es ein dänkenswerter Verſuch, in ſolchen Orten) wo durch den Unterricht der Haushaltungsſchule perſönliche Beziehungen gewonnen wurden, dieſe auch dazu zu die Hausfrauen des Ortes zu Vortrags⸗ 202. September 1915 nMargn N L DRark letert raneh 8 4 45sb 1 Hk., I Lose ſ0 M Porto-u. Liste 2 Pl. Srtra ampnehlt Cberhard Fetzer Karlsruheis Ostendstrasse 5. Buchdraekerel Zu haben bei: Moritz Herzberger, O0 6, 3. m.. u. 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Den Vorträgen lag Berlin Wilmersdorf(1,20 Proz.), Barmen(1½2 Hypothekenanſtalten für zweitſtellie Beleihungen ſolgendes Programm zu Grunde; Zuſammenſetzung Proz.], Köln(11 Proz.), Mülheim⸗Ruhr(103erhalten haben, hat auch die Gemeindeverwaltung Straßburg und Wiesbaden(0,90 Proz.), 672 ͤ am größten. In Köln und Düſſel⸗ en Dresden mit München mit . Die Reihe g ſoll 1 Proz. detragen. e, bei Beleihnugen au rt zu erfaſſen, der Objekts liegt. Ein⸗ daß ſich das Grundſtück zwſchen 50 und ſchrünkende Beſtimm 8——— — n GODSoeesee