4 Wonnementt 70 Pfg. monatſich, Bringeriohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„1 20 Hck, CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗kHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Lelephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.... 347 Redaktion 8 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. —̃— — Nr. 427. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Eine furchtbare Kataſtrophe. * Koburg, 15. Sept..30 Uhr früh. In⸗ Ffolge einer Gasexploſton iſt bier um 3211 Uhr abends ein Wohnhaus eingeſtürzt. Sechs Ja⸗ milien befinden ſich unter den Trüm⸗ mernu. Bis jetzt ünd zwei Tote und ſechs Ver⸗ letzte geborgen. Die Aufräumungsarbeiten dauern au. Die franzöſſſchen Manöver. * Mantanban, 14. Sept. Der Kriegsminiſter Etienne gab heute den fremden Offizieren, welche die Manöver in Südweſten mitmachen, ein Frühſtück. Vor dem Frühſtück begrüßte der Miniſter jeden einzelnen Offizier aufs herzlichſte und hielt alsdann eine Anſprache, in der er die fremden Offiziere herzlich willkommen hieß, deren Anweſenheit die Bekräftigung der morg⸗ liſchen Solidarität aller derer ſei, die die Uni⸗ form trügen. Hierauf hob er die guten Erfolge] der der franzöſiſchen Armee hervor und drückte die Ueberzeugung aus, daß die fremden Offiziere freundliche Eindrücke mitnehmen würden, wie auch Frankreich ihre Anweſenheit mit Sympathie und Danbarkeit betrachte. Der Miniſter ſchloß mit einem Hoch auf die fremden Offiziere, die franzöſiſche Armee und den Präſidenten der Republik. „Caſtel⸗Sarraftu, 14. Sept. Der erſte Teil der großen Manöver iſt ohne Vorteil für eine der beiden Parteien beendet worden. Der linke Flügel der blauen Partei, von General Pau be⸗ fehligt, trug einen leichten Erfolg davon, indem er eine feindliche Diviſion abſchnitt. Der rechte Flügel der blauen Partei geriet jedoch in Ge⸗ fahr, weil die Stellungen zu ſehr von Truppen entblößt und den Mannſchaften außerordent⸗ liche Anſtrengungen auferlegt worden waren, ſo daß es zur Fortſetzung des Kampfes nötig ge⸗ weſen wäre, Verſtärkungen heranzuziehen. Der geſtrige Manövertag bot ein intereſſantes mili⸗ täriſches Schauſpiel, da beide Heerführer an⸗ griffsweiſe vorgingen. Die Haltung der Trup⸗ pen iſt vorzüglich. Spanien und Frankreich. OLondon, 15. Sept.([Von unſ. Lond. Bur.) Aus Madrid wird dem„Daily Telegraph“ ge⸗ meldet, daß der Präſident der fransö⸗ ſäſchen Republik, Poincaré, am 7. Oktober in Madrid zum Gegenbeſuch eintreffen wird. Er wird im königlichen Schloſſe Wohnung nehmen, während man ſein Gefolge im auswärtigen Amte bon Madrid unterbringen wird. Der tolle Mullah wieder auf dem Kriegspfad. OLondon, 15. Sept.(Bon unſ. Lond. Bur.) Aus Aden wird heute beſtätigt, daß der tolle Mullah wieder auf dem Kriegspfad ſei. Während der letzten Woche habe er Burac niedergemacht, das iſt der britiſche Poſten, um den es ſich bei den letzten Ver⸗ handlungen mit dem Mullah gehandelt hat. Er ſoll alle engländerfreundlichen Eingebo⸗ renen, die den Engländern geholfen haben, er⸗ mordet haben. Der Koyrreſpondent des„Daily Expreß“ in Aden ſagt, daß während der letzten Zeit der Mullah ſyſtematiſch die engländerfreundlichen Stämme auszurotten begonnen habe. Er habe meh⸗ rere Dörfer niedergebrannt und das Land ver⸗ wüſtet. Unter den englandsfreundlichen Stämmen hexrſcht infolgebeſſen eine Panik. Alle von britiſchen Mauuhei m, Truppen angelegten Verteidigungspoſten und Be⸗ feſtigungswerke im Somaliland ſind von den Leuten des Mullah nach und nach zerſtört worden. Ein gelöſtes Geheimnis New Pork, 15. September.(Priv.⸗Telegr.) Vor etwa 8 Tagen wurde im Hudſon River die zerſtückelte Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Das Geheimnis des Leichenfundes iſt nunmehr gelöſt. Ein Geiſtlicher, Reverend Schmidt, wurde in voller Amtstracht verhaftet. Er ift in der Pfarrei St. Joſeph angeſtellt. Der Name des Opfers iſt Anna Aubacher. Sie war damals Bedienſtete in der Bonifaziuspfarrei, wo Schmidt damals im Amte war. Die Pylizei ſagt, Schmidt habe das Verbrechen eingeſtanden. Der Prieſter iſt 1881 in Aſchaffenburg geboren und nach ſeiner Ordination in der St. Eliſabethkirche in Darmſtadt tätig geweſen. Er kam 1909 nach New Nork. * * Baſel, 14. Sept. Heute iſt der neue badiſche Bahnhof ohne beſondere Feier⸗ lichkeit dem Betrieb übergeben worden. Nach⸗ dem nachts der Umzug vollendet war, verließ um.30 Uhr früh der Perſonenzug Nr. 951 als erſter den neuen Bahnhof in der Richtung auf Karlsruhe. * Wien, 14. Sept. Auf dem Abſchiedsbankett der Teilnehmer der Tagung des internatio⸗ nalen ſtatiſtiſchen Inſtituts begrüßte r Unterrichtsminiſter Huſſarek, Ritter v. Heinlein namens der Regierung die Erſchie⸗ nenen, wobei er die von der Tagung im Inter⸗ eſſe der Wiſſenſchaft und der Kultur geleiſtete Arheit hervorhob und ein Hoch auf Kaiſer Franz Joſef und die übrigen Souveräne und Staats⸗ oberhäupter der auf dem Kongreß vertretenen Staaten ausbrachte. * Aden, 14. Sept. Der Mullah fährt fort, englandfreundliche Stämme zu überfallen. Er hat Burao niedergebrannt und dabei ſechs Eingeborene getötet. * Riga, 14. Sept. Aus Arensburg wird gemeldet: Der Herausgeber der„Eſthniſchen Zeitung“, Häl, und zwei Mitarbeiter ſind auf einer Segelfahrt auf dem Meere verunglückt. * Liun, 14. Sept.(Priv.⸗Tel.) Geſtern wur⸗ den bei einem Einſturz auf den Gruben von Montferrat 22 Arbeiter und ein Ingenieur verſchüttet. Es iſt gelungen, alle zu retten. * Loupiers, 14. Sept. Bei dem Bahnüber⸗ gang bei Pitres ſtieß ein Zug mit einem von zwei Reiſenden aus Paris beſetzten Automobil zuſammen. Die beiden Inſaſſen des Wagens wurden getötet, das Automobil wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert. *Marfinsk(Gouvernement Tomsk), 14. Sept. Vier in dem hieſigen Unterſuchungsgefängnis befindliche Inſaſſen erwürgten drei Gefängnis⸗ aufſeher und entflohen dann. OLondon, 15. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Madrid wird gemeldet: In Eindad Real fand geſtern ein Stiergefecht ſtatt, als plötzlich ein ſchweres Gewitter unter heftigen elektriſchen Entladungen und begleitet von einem Wolken⸗ bruch ſich entlud. Die Zuſchauer ſuchten Zu⸗ flucht in einem in der Nähe gelegenen hölzernen Gebäude, das aber dem Anſturm nicht ſtand⸗ halten konnte und zuſammenbrach. Gegen 50 Perſonen wurden ſchwer verletzt. OLondon, 15. Sept.[Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Telegraph“ kündigt heute an, daß die berühmte techniſche Firma von Aird u. Co., die bekanntlich die ganzen gewaltigen Nilregu⸗ lierungsarbeiten ausführte, in der nächſten Zeit eingehen wird. Es ſollen nur noch jene Auf⸗ träge ausgeführt werden, die von der Firma be⸗ reits angenommen wurden. 5 O London, 15. Sept.[(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern wurde bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil⸗Omni bus und einem Straßenbahnwagen im Nor⸗ den von London in Kempton 7 Perſonen verletzt. 5 Perſonen mußten in das Hoſpital gebracht werden. Santiago de Chile, 14. Sept. In der Um⸗ gebung der Stadt iſt ein bedeutendes Kieſel⸗ gurlages entdeckt worden. Moutag, 15. September 1913. Die bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen. Berlin, 14. Sept. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Zu den tür⸗ kiſch⸗bulgariſchen Unterhand⸗ lungen in der verfloſſenen Woche wurden gleichzeitig Nachrichten über ernſte Schwierig⸗ keiten und über einen nahe bevorſtehenden erfolg⸗ reichen Abſchluß verbreitet. Das Richtige wird in der Mitte liegen, daß eine Verſtändigung in Ausſicht iſt. Sie bereitete ſich weniger in amt⸗ lichen Zuſammenkünften der Unterhändler als in den nebenhergehenden Beſprechungen vor. Für mehrere wichtige Punkte in der Abgrenzungs⸗ frage ſcheint eine grundſätzliche Einigkeit ſchon erzielt worden zu ſein. Auch in den neuerdings lebhafter gewordenen Verhandlungen der Pforte mit Griechenland werden aus Konſtantinopel und Athen gewiſſe Fortſchritte angekündigt. OLondon, 15. Sept.(Von unſ. Lond. Bure.) Den heute morgen hier vorliegenden Meldungen aus Konſtgantinopel zufolge führte die Sitzung, welche die türkiſchen und bulga⸗ riſchen Delegierten geſtern abhielten, nicht zu dem erwarteten zufriedenſtellenden Abkommen. Die Lage wird jetzt als be⸗ denklich angeſehen. Man befürchtet, daß mit Rückſicht auf den politiſchen Druck, der von Sofia auf den bulgariſchen General Sawow ausgeübt wird, dieſer ſeine bisher gezeigte entgegenkom⸗ mende Haltung aufgeben wird, was den Jung⸗ türken erwünſchte Gelegenheit geben dürfte, mit neuen Forderungen herauszurücken. Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtan⸗ tinopel befürchtet, daß die türkiſche Regierung jetzt bedeutend weitergehende Forderungen ſtellen wird und daß ſich infolgedeſſen die Hoffnungen auf ein baldiges Zuſtandekommen des Friedens⸗ ſchluſſes ſehr gemindert haben. Konſtantinopel, 13. Sept. Die Konferenz der türkiſchen und bulgariſchen Dele⸗ gierten dauerte 2½ Stunden. Ein offizielles Communique beſagt: Die Anſichten über die Grenzfragen wurden ausgetauſcht, wobei die don beiden Seiten vorgelegten Entwürfe ge⸗ prüft wurden. Man konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß man für beide Teile einer befrie⸗ digenden Löſung näherrücke. Die ottomaniſchen Delegierten überreichten den bulgariſchen 25 gierten die Entwürfe über die Frage der Staat angehörigkeit, die Frage des Austauſches der Kriegsgefangenen und über weitere Fragen wirt⸗ ſchaftlicher Natur.— Die nächſte Sitzung findet Montag, um 3 Uhr nachmittags tatt. Nach der Sitzung der Friedenskonferenz er⸗ klärte ein Delegierter, die Verhandlungen über die geſamte Grenzfrage haben Fortſchritte ge⸗ macht. Es iſt möglich, daß die Verhandlungen in der nächſten Sitzung zu einem Ergebnis führen. Dimotika und Kirkkiliſſe bleiben noch ſtreitig. Türkiſcherſeits glaubt man, daß die Verhandlungen nicht vor nächſtem Donnerstag zum Abſchluß gelangen könnten. Ein kürkiſcher Delegierter erklärte, daß grundſätzlich zugegeben worden ſei, daß die Pforte für den Unterhalt der Kriegsgefangenen keine Zahlungen leiſten werde. Ein Abkommen zwiſchen Frankreich und der Türkei. W. Paris, 15. Sept. Zu der Meldung der„Frkf. Ztg.“, über die Unterzeichnung eines franzöſiſch⸗ türkiſchen Abkom⸗ mens zur Regelung finanzieller und wirtſchaft⸗ licher Fragen, bemerkt der Petit Pariſien: Wix glauben zu wiſſen, daß dieſes Abkommen im Be⸗ griffe iſt, beendigt zu werden, jedoch ſind noch verſchiedene Punkte zu erwägen, insbeſondere iſt das Abkommen dem Abſchluß der türkiſch⸗deut⸗ ſchen Verhandlungen, die in Berlin gepflogen werden, untergeordnet. Fie Frage der ſran⸗ zöſiſchen Bahnen in Anatolien iſt an die Fro⸗ Der neue Balfan. (Mittagsblatt.) der Bagdadbahn angeknüpft: Das franzöſiſch⸗llr⸗ kiſche Abkommen wird ſich erſtrecken: 1) Auf die Konzeſſionserteilung von Eiſenbahnen im öſt⸗ lichen Teil von Kleinaſien und in Syrien an franzöſiſche Geſellſchaften. 2) Auf die Erhöhung der türkiſchen Zölle, welche die Türkei als unerläßlich für das Gleich⸗ gewicht des Staatshaushaltes erklärt. 2. Auf die Genehmigung einer türkiſchen An⸗ leihe von 700 000 in Frankreich. *Konſtantinopel 14. Sept. Die griechiſchen Notablen von Waſtlikos, nördlich von Iniada, drückten in einer an das Miniſterium des Innern gerichteten Depeſche den Wunſch aus, bei der Türkei zu verbleiben, andernfalls würden ſie ihre Häuſer zerſtören und in türki⸗ ſches Gebiet flüchten. * Konſtantinopel, 14. Sept. Der Großweſir erklärte heute beim Empfange der De⸗ putation aus Weſtthrazien, er könne verſprechen, daß die Regierung ſich mit der weſtthraziſchen Frage beſchäftigen werde. Den Blättern zu⸗ folge ſagte der Großweſir ferner, die Regierung könnte wegen ihrer Note vom 19. Juli die Be⸗ völkerung von Gümüldſchina nicht materiell unterſtützen, da ſie vermeide, neue Komplikationen hervorzurufen. Der Großweſir verſprach, daß die Forderungen der Muſelmanen im Verlaufe türkiſch⸗bulgariſchen Konferenz geprüft wür⸗ en. Sofia, 14. Sept. Die Direktoren der Banken haben beſchloſſen, den Schuldnern Er⸗ leichterungen zu gewähren. Man glaubt, daß das Moratorium nicht verlängert wird.— Die Mitglieder der Carnegiekommiſſion Godard und Braisford beſuchten geſtern die in Sofia befind⸗ lichen Flüchtlinge. Sie traten heute früh eine Rundreiſe nach Samokow, Dupnitza, Nevrokop, Melnik uſw. an, wo ſie die Unterſuchung fort⸗ ſetzen werden. Die Mitglieder der Kommiſſion Miljukow und Button treffen heute hier ein. Sofia, 14. Sept. Die von den hieſigen Kaufleuten angeſtrebte Verlängerung des Mora⸗ toriums, dürfte, da der Verlängerung durch die Sobranje Bedenken entgegenſtehen, nicht auf ge⸗ ſetlichem Wege, jedoch ſaktiſche erfolgen, indem die Staatsinſtitute und Privatinſtitute ſtillſchwei⸗ gend übereingekommen ſind, allen Schuldnern weiteſtgehende Erleichterungen und Verlängerun⸗ gen der Zahlungsfriſt zu gewährennfn die Spannung zwiſchen China und Japan. China fügt ſich ben Forderungen Japans. Peking, 13. Sept. Die chineſiſche Re⸗ gierung hat die Forderungen Japans hinſichtlich der vier Vorfälle in Nanking, die am 11. September geſtellt worden ſind, an⸗ genommen. OLondon, 15. Sept.(Von unſ. Lond Bur.) Den aus Peking vorliegenden Meldun⸗ gen zufolge hat die chineſiſche Regierung der japg⸗ niſche Geſandtſchaft mitgeteilt, daß ſie al De von Japan geſtellten Bedingungen an⸗ nehme. Der Pekinger Korreſpondent der „Times“ telegraphiert, daß man im großen und ganzen den Eindruck habe, daß die Gerüchte über angebliche Abſichten Japans auf chineſiſche Häfen unzutreffend oder mindeſtens ſehr über⸗ trieben ſind. Japans Forderungen. Tukio, 14. Sept. Die japaniſchen For⸗ devungen, die China, wie gemeldet wurde, annahm, gehen dahin, daß die Zentralregierung ſchriftlichihr Bedauern über die Vor⸗ gänge von Nanking ausſpricht. General Chang entſchuldigt ſich perſönlich beim Konſul in Nanking wegen der Demonſtrakihnm ſeiner Truppen vor dem Konfulat in Den Hinterbliebenen der bei den Unruh 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den 15. September 1913. töteten Japaner iſt eine Entſchädigung zu zahlen, die Schuldigen ſind zu beſtrafen, die in Frage kommenden Offiziere zu entlaſſen. Für die Mißhandlung japaniſcher Offiziere iſt gleichfalls von der Zentralregierung ſchrift⸗ lich Bedauern auszuſprechen, die Schuldigen ſollen auch in dieſem Falle beſtraft, die Offiziere entlaſſen werden. Die Behörden haben ſich bei den betreffenden Konſulaten zu entſchuldigen. Das neue chineſiſche Kabinett. Ein amtliches Telegramm aus Peking meldete dieſer Tage die Ernennung folgender Staats⸗ miniſter durch den Präſidenten Juanſchikai: Miniſterpräſident: Hſiunghſilin; Miniſter des Aeußern: Sunpaotiſchi; des Innern: Tſchtſchit⸗ ſchin; der Juſtiz: Liangtſchitſchao; des Unter⸗ richts: Wangtahſieh; des Handels, der Induſtrie, der Landwirtſchaft und Forſte: Tſchangtſchien; der Finanzen: der Premierminiſter Hſiunghſilin. In der Beſetzung der Poſten des Kriegs⸗ und Marineminiſters iſt keine Veränderung einge⸗ treten. Der Miniſter des Aeußern Sumpaotſchi iſt eine in Berlin wohlbekannte Perſönlichkeit; er war ftüher Geſandter in Berlin und wurde hierauf zum Gouverneur von. Schantung ernannt. Der neue Miniſter des Innern Tſchutſchitſchin war Verkehrsminiſter im vorigen Kabinett und eine Zeitlang Generaldirektor der Tientſin—Pu⸗ kau⸗Bahn, an deren Bau Deutſchland intereſſiert iſt; vor einigen Jahren war er Polizeipräſident. von Peking. Ein ſeit 1898 wohlbekannter Reformer iſt Exzellenz Liangtſchitſchao, auf deſſen Ergreifung die Kaiſerin⸗Witwe Tſuhſi ſeinerſeit einen Preis ausgeſetzt hatte Herr Liang hat bis zum Ausbruch der chineſiſchen Revolution in Japan gelebt. Er iſt Verfaſſer mehrerer Werke über chineſiſche Finanzen und Politik. Der neue Unterrichtsminiſter Wangtahſieh war vor kurzem chineſiſcher Geſandter in Tokio. Während etwa eines Jahres war er der Ver⸗ treter Chinas in London und gleichzeitig Kom⸗ miſſar für das Studium der konſtitutionellen Re⸗ gerungsformen. Er genießt den Ruf eines gro⸗ ßen Gelehrten. Tſchotſchi, früherer Gouverneur von Schan⸗ tüng, war mehrere Jahre hindurch Legations⸗ ſekretär an der Chineſiſchen Geſandtſchaft in Waſhington, und wurde hierauf vortragender Rat im Auswärtigen Amt zu Peking. Später hatte er den Poſten des Vizefinanzminiſters unter dem Präſidenten Juanſchikai inne. Ein Mann, der bei induſtriellen Unterneh⸗ mungen eine bedeutende Rolle ſpielt, iſt der hoch⸗ gelehrte Tſchangtſchien. Er hat eine große Reihe induſtrieller Unternehmungen ins Leben gerufen Der Premierminiſter Hſiunghſilin iſt ſo be⸗ konnt, daß ſich eine eingehendere Beſchreibung ſeiner Perſon erübrigt. Sämtliche Miniſter ſind über 40 Jahre alt, ausgenommen vielleicht Herrn Liang, und haben in Verwaltungsfachen reiche Erfahrung. Nach alledem iſt man zu der Auf⸗ faſſung berechtigt, daß das neue Kabinett viel feſter gefügt iſt als das frühere. Peking, 13. Sept. Die japaniſche Eiſen⸗ bahnwache in Tſchangli hat unter Führung eines Offiziers im Laufe eines Streites die chineſiſche Polizeiſtation angegriffen und fünf Mann er⸗ ſchoſſen, Der chineſiſche Verkehrsminiſter hat einen Deklegierten zur Unterſuchung des Zwiſchenfalles bei Tſchangli abgeſandt. Eine Abordnung des Parlaments und der politiſchen Par⸗ teien ſuchte Juanſchikai auf und verlangte Auf⸗ klärung über dieſen Vorfall. Juanſchikai er⸗ klärte, die Unterſuchung ſei noch nicht abge⸗ ſchloſſen. theater in Mannheim. Ein Sommernachtstraum. Luſtſpiel von Shakeſpeare. Der neue Intendaut, Herr Bernau, hat am Samstag einen großen und lauten Erfolg errungen, das Publikum kargte nicht mit„Vor⸗ ſchußlorbeeren“, es rief ihn und als er kam, huldigte es dem dritten Stern in kurzem Zeit⸗ wandel— beim Verlaſſen des Theaters er⸗ klangen laute und eifrige Stimmen der Bewun⸗ derung, der Begeiſterung Es war die reine Reinhardt⸗Weis', die Ber⸗ nau anſtimmte, die in Farben und Prächten chwelgende Weis. Der Stoff, an dem er ſie bte, war Shakeſpeares Sommernachtstraum, ie zarte und burleske, innige und drollige Dichtung des großen Angelſachſen zu einem Hochzeitsfeſt am Hofe der Königin Eliſabeth, den Farben, von ſinniger Muſik, daß ſie Maler und Muſiker durch Generationen hin zu leuch⸗ Bildern und ſinnigen Weiſen entzückt hat— Mendelsſohns wunderinnige Muſik um⸗ Gr. Bad. Hof⸗ und Uational⸗ ie ſo quellend iſt von Romantik, von leuchten⸗ der Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Hausbeſitzer und Landtagswahlen. *Karlsruhe, 13. Sept. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Karlsruhe veranſtaltete geſtern abend eine öffentliche Verſammlung, in der auch über Stellungnahme der Hausbeſitzer zu den bevorſtehenden Landtagswahlen geſpro⸗ chen wurde. Der Vorſitzende, Herr Merkle, wies (nach einem Bericht der Bad. Pr.) auf die Vor⸗ gänge im letzten Landtag hin, der über die Pe⸗ tilionen der Hausbeſitzer zur Tagesordnung über⸗ ging. Wenn auch die Abgeordneten nicht allein Schuld ſeien an dieſer Behandlung der Peti⸗ tionen, da die Regierung ſich von vornherein ablehnend gegen die Erfüllung der Wünſche der Hausbeſitzer verhielt, ſo hätte man doch anneh⸗ men dürfen, daß die Geſamtheit des Landtags den Petitionen der Hausbeſitzer etwas mehr Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt hätte, als dies der Fall war. Nun ſeien aus Kreiſen der Hausbeſitzer Stimmen laut geworden, die Hausbeſitzer hätten eigentlich keine Urſache, ſich an den diesmaligen Wahlen zu beteiligen. Dem müſſe er aber ent⸗ ſchieden widerſprechen. Die Hausbeſitzer hätten ſogar alle Urſache, ſich gerade diesmal mit aller Euergie an der Wahlbewegung zu beteiligen. Nicht allein deshalb, weil die Hausbeſitzer ein wichtiger Faktor in Staat und Gemeinde ſeien, ſondern in der Hauptſache deshalb, weil es ſich diesmal darum handle, eine Mehrheit in den Landtag zu bekommen, die für die Einführung des Proporzwahlſyſtems ſei. Es ſei gar keine Frage, daß die Hausbeſitzer den Proporz nur wünſchen können, weil durch dieſes Wahlſyſtem die Intereſſen der Hausbeſitzer im Landtage ſtärker betont werden könnten als bisher. Es ſoll diesmal an die verſchiedenen Landtagskandidaten die Bitte gerichtet werden, ihre Stellung zu den Wünſchen der Hausbeſitzer kundzugeben, damit dic Hausbeſitzer auch ihre Stellubng den einzelnen Kandidaten gegenüber einnehmen können. Außer⸗ dem habe der Verband der bad, Hausbeſitzer an die Kandidaten eine Denkſchrift gerichtet, in der dit Wünſche der Hausbeſitzer feſtgelegt ſind. In der Diskuſſion wurde u. a. feſtgeſtellt, daß die Abgeordneten des letzten Landtages an der kurzen Behandlung der Hausbeſitzer⸗Petitionen weniger ſchuld ſeien als die Regierung, die eben dieſen Petitionen von vornherein wenig ſympa⸗ tiſch gegenüberſtand. Ferner wurde von einer Seite bezweifelt, daß durch das Proporzwahl⸗ ſyſtem die Hausbeſitzer eine beſſere Vertretung im e Von einem Ver⸗ teter der wi i Vereinigun errn Rüdolf Dietrich, wurde die Forderung minter ſtellt, die Hausbeſitzer müßten am Wahltage alle konfeſſionellen und parteipolitiſchen Grund⸗ ſätze beiſeite ſchieben und nur an den eigenen Geldbeutel denken und den Kandidaten wählen, der für eine ſteuerliche Entlaſtung der Haus⸗ beſitzer eintrete. Die„rechtsſtehenden“ Parteien. „Die konſervative„Badiſche Warte“ ſchreibt in ihrer letzten Nummer, unter den rechtsſtehenden Parteien ſeien zu verſtehen: Bund der Land⸗ wirte, Konſervative Partei und die Karliſten im Schwetzinger Wahlkreiſe. Mit letzteren beſchäf⸗ tigt ſich nämlich der Artikel in der Warte. Wir befürchten, von hoher zentrümlicher Seite werde demnächſt Bannſtrahl gegen das konſervative Blatt geſchleudert werden. Denn wer ſo ſchnöde ſeinen Patron verleugnet, an deſſen Rockſchöſſen er baumelt, wie die Warte, der verdient die ſchärfſte Strafe. Natürlich gehört das Zentrum in erſter Linie zu den„rechtsſtehenden“ Par⸗ teien, beſonders in Baden. Es führt und gän⸗ gelt ſie ja und die gemeinſame Marſchroute wird immer im Zähringer Pfarrhaus feſtgelegt. Wo⸗ zu wäre denn auch„die gemeinſame Welt⸗ auſchauung“ da? Oder hat das konſervative Blatt vielleicht im geheimen Angſt, es könnte daß man nicht Einzelheiten zerſann und zer⸗ pflückte, ſondern in Entzücken genoß, ſelig ſchaute, ſelig erſchauerte. Sie hoben uns hin⸗ aus und trugen uns hinein in die herrlichen Wunderlande der Romantik, wo alles unwirk⸗ lich ſchön, unirdiſch heiter, märchenhaft reich und prächtig iſt, ins ſchimmernde Fabelland, wo es von Seide rauſcht und von Gold glänzt, die Sonne uns ſelig und der ſilberne Mond⸗ ſchein zwiſchen weißen Birkenſtämmen und grün dämmernden Waldesſchatten uns trunken macht. Eine einzig gelungene Illuſion romantiſchen Wunderlandes. Der Menſch bleibt immer wunderſüchtig, ſehnſüchtig ſeine heißen Träume, ſeine leidenſchaftlichen Kinderphantaſien in Stoff und Wirklichkeit vor ſich zu ſehen, und er jubelt leicht und glücklich, ein ewiges Kind, wenn ihm ſeine Märchenſtimmungen, ſeine Fabelträume auf die Erde herniederſteigen. Es war nichts geſpart. Die Koſtüme ein ein⸗ ziger Rauſch bunteſter und unerhörteſter Far⸗ benpracht, eine heiße und wilde Symphonie, er auch die gewaltſamen und grellen Akkorde nicht fehlten, die das Auge ſchmerzten, aber auch der Schmerz kann ja eine letzte Steigerung wollüſtigen Genießens ſein. Seidiger Prunk, leuchtende Farbigkeit waren die Leitmotive der Bekleidung, die in irgend einem zeitloſen Stil entworfen war, in dem antikiſterende Romantik und romantiſierte Antike mit ſchöner und küh⸗ ner Willkür ſich miſchten. Der Niederſchlag üppigſter Mär hantaſie umhüllte die Men⸗ Aund entrückte ſie ins Land der Wunder. ieſe farbenprächtig, idealiſch und ndeten der Drehb ein dickes Haar in der ſchwarzen Suppe finden, die es ihm ſchämig ſerviert. General de Tacroir über den Wert der„Zeppeline“. Im Anſchluß an die Kataſtrophe, die das deutſche Marineluftſchiff be⸗ troffen hat, ergreift in einem intereſſanten Auf⸗ ſatze der Daily Mail der frühere franzöſiſche Generaliſſimus de Lacroix einer der maßgeben⸗ den franzöſiſchen Sachverſtändigen für die mili⸗ täriſche Luftſchiffahrt das Wort, um ſich über den Wert der Zeppelin⸗Luftſchiffe zu äußern. „Die Zeit iſt gekommen“, ſo beginnt der Gene⸗ ral,„um die Grundſätze einer Reviſion zu unter⸗ ziehen, die bisher bei der Organiſation unſerer Luftſtreitträfte maßgebend waren.“ Der Gene⸗ rot erkennt die großen Fortſchritte der neuen Flugzeuge durchaus an, die jüngſten Erfahrun⸗ gen haben bewieſen, daß die Flugmaſchine ſchon, heute als Erkundungsmittel dem Heeresführer mertvolle Dienſte leiſtet, aber das Ringen um eine in jeder Hinſicht befriedigende militäriſche Flugmaſchine ſei noch nicht beendet und habe ſeine ſchwerſten Aufgaben noch immer vor ſich. „Das Monopol der Aufmerkſamkeit, das bei uns ſeit dem Jahre 1910 den Flugzeugen eingeräumt wurde und die Opfer an Leben und Gut haben noch keinen endgültigen Typus des Militärflug⸗ zeuges hervorbringen können, ſondern nur einen Entwurf dieſer Maſchine. Wir brauchen ein Flugzeug, das imſtande iſt, mit mehreren Per⸗ ſonen zu fliegen, ein Maſchinengewehr zu tra⸗ gen und genügend flüſſigen Brennſtoff mitzu⸗ führen, um einen großen Aktionsradius zu er⸗ zielen. Wenn das einmal erreicht iſt, wird das Flugzeug ſeine eigentliche militäriſche Rolle er⸗ füllen können, wird mit einem Piloten fliegen, mit zwei Mann, die das Maſchinengewehr be⸗ dienen und mit einem Stabsoffizier, der Beob⸗ achtungen macht. Aber auch dann noch,“ ſo fährt der General fort,„wird es in zwei Be⸗ ziehungen dem Luftſchiff unterlegen ſein: es wird über keine Offenſivkraft und keine Zerſtörungs⸗ kraft verfügen und nicht imſtande ſein, nachts zu fliegen. Die deutſchen Luftſchiffe vom Zeppe⸗ lin⸗Typ dagegen ſind infolge ihres großen Um⸗ fanges in der Lage, bedeutende Mengen von Exploſivſtoffen mitzuführen. Sie können dieſe Sprengſtoffe auf genügend große Ziele herab⸗ werfen. Sie ſind leichter befähigt, nächtliche Fahrten zu unternehmen, denn nachts iſt die Atmoſphäre ausgeglichener und die Navigation ſicherer: und ſo können ſie unter dem Schutze der Dunkelheit ſich unbeobachtet nahen und plötzlich Zerſtörung und Panik ausſäen Aber noch mehr: um ſie erreichen zu können, bedürften die Land⸗ beſtigungen ſenkrecht feuernder Geſchütze. Der Bau ſolcher Geſchütze iſt zwar möglich, aber doch wird dieſer Weg nie weit genug beſchritten wer⸗ den können, denn die Wahrſcheinlichkeit, daß dieſe Ballongeſchütze gebraucht werden, iſt zu gering, und ſie würden auch niemals gerade an dem Punkt ſein, an dem ſie plötzlich benötigt werden. Die Verteidigung durch die Luft aber, alſo die Abſwehr durch Flugmaſchinen, kann gegen die Zeppeline nur von geringer Wirkung ſein, weil die Flugzeuge ſowohl in ihrer Aus⸗ rüſtung wie in ihrer Bewaffnung zu ſchwach ſind und weil die Zeppeline ihnen in dieſer Hinſſcht überlegen bleiben. Schließlich ermöglicht es die Fähigkeit ſchneller Höhenbewegungen den Zep⸗ pelin⸗Luftkreuzern, ſich dem Bereiche eines plötz⸗ lichen Angriffes zu entziehen. ir ſind daher gezwungen, anzuerkennen, daß die Zeppeline mit den ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln im⸗ ſtande ſind, unſere Grenzen zu überfliegen, unſere wichtigſten Konzentrationspunkte aufzuſuchen und Sprengſtoffe in unſere Feſtungen zu werfen, ohne daß wir die geringſte Gewißheit haben, ſie darin verhindern zu können Die Gefahr würde nur aufhören, wenn wir ſelbſt über gleiche Waf⸗ fen verfügten.“ Der franzöſtſche Generaliſſimus doch mancher Wähler, den es für ſich veklamiertlerörtert dann die Traage in welchem Dabe beſtände, die ſicher erwieſen ſein müßten, wollte der ——.—.—..—ö7—;Zman—.—.........——— gleich unerhört in ihrer kühnen Steigerung über alle Wirklichkeit. Im erſten Akt ein leuchten⸗ der Wundergarten in leuchtender, heißer Sonne daliegend. Bei Shakeſpeare wird ein Saal im Palaſt des Theſeus gefordert— es iſt bemer⸗ kenswert die ſelbſtſchöpferiſche Phantaſie des Regiſſeurs, die hier und weiter die romantiſche Stimmung, den Märchenklang erſtaunlich zu ſteigern wußte. Eine gewaltige Treppe führt hinauf, dort oben glänzen die Säle des Pa⸗ laſtes— wir ahnen aus den Ausmeſſungen, daß es eine wahre prunkende Königsburg ſein muß, die Phantaſie ſchafft ſie ſich aus den zwin⸗ genden und ſtarken Andeutungen. Und dahinter leuchtet und ſchimmert, weit, weit, meilenweit der Wald, der alte Märchenwald der Romantik, das ganze Bild iſt in ſeiner ſtrahlenden Helle und Pracht und Weite Schönheit. Und was wir im erſten Akt aus den mächtig ſtrebenden Säulen ahnten— im letzten Akt wird es ſchöne Wirklichkeit, die Königsburg erſchließt ihr Inneres.„Ein Zimmer im Palaſt des Theſeus“— der Regiſſeur wandelt es in eine Halle von unerhörteſter Weite und uner⸗ hörteſter Pracht, eine Märchenburg und darin⸗ nen ein leuchtendes Märchenbild: das hochzeit⸗ liche Königspaar von einem glänzenden Gefolge umringt und alles in fürſtliche, verſchwenderiſche Pracht getaucht. Und in den Bildern der Mitte der alte Märchenwald der Romantik. Hier hat Bernau mit Hilfe der Drehbühne eine überaus glückliche Löſung einer ſchwierigen Aufgabe Illuſion gefunden. Er baut auf jühne einen ganzen, zuſammenhängen⸗ ügel hinauf⸗, in Täler herniederſtei⸗ den, auf in von leidenſchaftlicher in dem Bernau ſie und ihre Elfenſchar, ihre weichen,* hügelauf, hügelab, ſchwingen Großbritannien die Zeppeline zu fürchten haben würde und weiſt darauf hin, daß von einzelnen Beſchädigungen abgeſehen, eine entſcheidende Rolle den Luftkreuzern nicht zufallen werde, ſo lange die britiſche Flotte nicht niedergekämpft ſei. Für England handelt es ſich daher nur um die Frage, in welchem Maße Luftkreuzer vom Typus des Zeppelin imſtande ſind, der briti⸗ ſchen Flotte Schaden zuzufügen.„Die Angriffs⸗ kraft der Zeppeline gegen Kriegsſchiffe konnte bisher mit Gewißheit nicht feſtgeſtellt werden Aber ſie beſteht in dem Maße, als dieſe Dread⸗ noughts der Lüfte Sprengmittel mitführen und mit einer gewiſſen Genauigkeit auf beſtimmte Ziele entladen können. Die mit unſeren Flug⸗ zeugen vorgenommenen Verſuche im Bomben⸗ werfen haben zur Konſtruktion einer Viſier⸗ vorrichtung geführt, auf Grund derer es durch einen einfachen Handgriff möglich wird, den herabgeſchleuderten Bomben genau die Richtung zu geben. Dieſe Einrichtung iſt höchſt einfach und von größter Wichtigkeit, denn die Entfer⸗ nung und das Zielfeld kann nicht genau be⸗ ſtimmt werden, wenn das Luftſchiff über eine in einer einzigen Linie formierten Flotte dahin⸗ fliegt. Wenn aber die Schiffe in kurzen Ab⸗ ſtänden in Kiellinie einander folgen, beträgt die Wahrſcheinlichkeit eines Treffers:.“ Den Beweis, daß die deutſchen Luftkreuzer ſowohl im Erkundungsdienſt als auch offenſiv im Seekriege ſolche Dienſte leiſten können, hält General de Lacroix nach den Ergebniſſen der Flüge über der Oſtſee für erbracht. Und trotz der jüngſten Kataſtrophe kommt er zu dem Ergebnis, daß „eines dieſer zur Offenſive befähigten Luft⸗ ſchiffe ſo große Dienſte leiſten könne wie alle die (in England bereits formierten) Flugzeug⸗ geſchwader zuſammen.“ Daher bleibt für Frankreich und England nur eine Wahl: man baue ebenſo leiſtungsfähige Luftkreuzer. Zwei Juriſten⸗Kongreſſe. (Von unſerem Korreſpondenten.) II. S. u. H. Berlin, 18. September. Der Deutſche Richtertag, der in der Reichshaupt⸗ ſtadt tagt, während die Tagung der deutſchen An⸗ ſich in ſeiner zweiten Sitzung mit dem Thema: „Der Richter und die Verbrechens⸗Be⸗ kämpfung im neuen Strafrecht.“ Der Referent, Profeſſor Dr. Rumpf⸗Mannheim, der die Wichtigkeit einer gerechten und zuverläffigen wälte gleichzeitig in Breslau ſtattfindet, befaßte Strafrechtspflege betonte und die Mitarbeit der Deutſchen Richter an der Löſung auch dieſer Auf:⸗ gabe begrüßte, führte aus: Die Entwicklung des Deueſchen Strafrechts im letzten Jahrhundert bis auf den heutigen Tag ſtehe im engſten Zuſammenhang mit der allgemeinen kulturellen und mit der Entwicklung des geſamten Rechtslebens. Die von Frankreich ſeit der großen Revolution herüber wirkenden liberalen Ideen for⸗ derten überall, ganz beſonders aber auf dem Ge⸗ biet des Strafrechts einen ſtarken und zuverläſſi⸗ gen Schutz des einzelnen freien Bürgers gegen jede nur mögliche Beamten⸗ oder Richterwillkür. Als Gegenwirkung gegen die Geringſchätzung der Freiheit des Untertanen durch den Staat und das Strafrecht des alten Regiments ſei dieſe ängſtliche Sorge um den Schutz der perſönlichen Freiheit ganz natürlich. Dieſe Sorge habe ſich bei der bis heute maßgeblich gebliebenen liberalen Umgeſtaltung des Strafrechts darin geäußert, daß man den Schwer⸗ punkt der geſamten Strafrechtspflege in das kon⸗ ſtitutionelle Strafgeſetz verlegt habe. So mächtig und achtungswürdig das Geſetz, ſo ohnmächtig, enggefeſſelt und wenig vertrauenswürdig erſchiene für dieſe Auffaſſung der Strafrichter. Man ſchränkte die Initiative des Richters aus Angſt, ſie könnte leicht in Willkür ausarten, ein ſoviel man konnte. Das Geſetz gebe ganz beſtimmte engumriſſene Tat⸗ einander getrennte und von einander unab⸗ hängige Szenerien, die ganze Drehſcheibe iſt ein in ſich zuſammenhängendes, in einander über⸗ gehendes Waldbild, das um einen nach der einen Seite ſanft, auf der andern Seite jäh abfallenden Hügel ſich gruppiert. Die Scheibe wird nun bei offener Szene gedreht und ſo entſteht durch die Geſchloſſenheit des ſzeniſchen Bildes in uns die Illuſion, daß wir durch den Wald und um den Hügel von einem Teil in den andern wandeln. Wir verfolgen Oberon und Titania, Puck und die Elfen auf ihrem Waldesſchweiſen durch dieſe glücklichſte techniſche Löſung einer Illuſionserzeugung, wir ſehen es leibhaftig, wie ſie von einem Teil des Waldes in den anderen ziehen, wie die Elfen über die Hügel ſchwärmen, von den Höhen herabſchwirren— es erzeugt ſich in uns die Vorſtellung und das Gefühl eines weiten, von Elfen wimmelnden Waldes. Und dieſer Wald ſelbſt iſt wundervoll komponiert, ſo recht der Wald romantiſcher Träume, ſo recht der Wald der kleinen Kobolde und der Elfen, des Mond⸗ ſcheins und des Geheimniſſes. Auf der einen Seite, wo der Hügel in ſanftem Schwunge ab⸗ fällt, iſt er mit ſeinen weißleuchtenden Birken hell und heiter und luſtig und auf der anderen, wo ein harter Fels jäh ſich ſenkt, iſt er düſter und geheimnisvoll, Grotten tun ſich auf im dunkeln Geſtein und eine verborgene Quelle rauſcht geheimnisvoll. Es kann kein Maler Oberon und Titania ein köſtlicheres, roman⸗ * tiſcheres Reich erſinnen und erbauen, als das, unzählige wimmelnde Elfenſchar im ſchimmernden Mondlicht hin und waldher gau S ee —— »ntnt.•kQf!!——— ĩ Praxis beruhe auf der Annahme, jedermann kenne zigen füßen Zauber, mit ihrem holden Elfen⸗ bpoſſenhaft, um ſo den kräftigen, liebenswürdigen ontag, den 15. September 1913. General⸗Aneiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite. Michter zu einer Verurteilung kommen. Das Geſetz geſtatte dem Strafrichter nicht, die ſinngemäße An⸗ wendung des Strafgeſetzes. Daher habe vor meh⸗ reren Jahren das Reichsgericht es abgelehnt, je⸗ mand als Dieb zu beſtrafen, weil er elektriſche Kraft entwendet hätte: denn die elektriſche Kraft ſei keine„bewegliche Sache“ im Sinne der Straf⸗ beſtimmung gegen Diebſtahl. Heute ſei der Rechtsſtaat längſt Wirklichkeit ge⸗ worden. Überall, wo deutſche Richter Recht ſprä⸗ chen, ſei für den Schutz der Parteien und Angeklag⸗ ten ausreichend geſorgt. Das Richtertum ſelbſt habe ſich innerlich und äußerlich nach grundgeſetzlicher Sicherſtellung ſeiner Unabhängigkeit ſehr gehoben; es verdiene viel mehr Vertrauen als ihm die alten Bekämpfer der Staats⸗ und Beamten⸗ allmacht hätten entgegenbringen können. Es ſei daher heute an der Zeit, unparteiiſch und vor allem fern von allen parteipolitiſchen Geſichtspunk⸗ ten zu prüfen, ob nicht doch die in der Hauptſache guten Grundſätze des geltenden Strafrechtes ſo⸗ weit eine Anderung und Verbeſſerung erfahren müßten, als ſie zu einſeitigen und doktrinären Fol⸗ gerungen geführt hätten. Nicht im Intereſſe der Richter, die bei dem bisherigen Syſtem mit geringerer eigener Verantwortung in der Strafrechtspflege eine ver⸗ hältnismäßig leichtere Aufgabe zu erfüllen hätten, ſondern im Intereſſe einer erfolgreicheren, gerech⸗ teren und zweckmäßigeren Verbrechens⸗Be⸗ kämpfung müſſe heute berlangt werden, daß das Strafgeſetz elaſtiſch und zeitgemäß ſei und ge⸗ handhabt werde durch ein bei aller Geſetzestreue innerlich ſelbſtändiges, ſeiner eigenen Verantwort⸗ kichkeit ſtets vollbewußtes Richtertum. Die kommenden Strafgeſetze müßten nach wie vor bemüht ſein, um zuverläſſigen Schutz der in⸗ dividuellen Freiheit, ſie müßten aber zugleich mehr als bisher dafür ſorgen, daß das Staatsintereſſe an einer möglichſt gegen jeden ſicher Strafwürdi⸗ gen wirkſam und gerecht durchgreifenden Straf⸗ rechtspflege darüber nicht Schaden leide. Dieſen allgemeinen Forderungen würden die bisherigen Vorarbeiten für ein neues Strafgeſetz⸗ buch im großen und ganzen gerecht. Wenn ſte die Tatbeſtände vielfach elaſtiſcher gefaßt hätten, wenn ſie weitere Strafrahmen vorſähen, wenn ſie dem Richter in manchen Fällen mehr Strafarten als bisher zur Wahl ſtellten, wenn ſie ihn in gewiſſen beſonders leichten Fällen ermächtigten, von Strafe abzuſehen, ſo ſei ſolche Freierſtellung grundſätzlich und im allgemeinen zu billigen. Im einzelnen aber ſeien noch wichtige Forder⸗ ungen zu erheben. Es gehe nicht an, wenn die jetzige Strafrechtspraxis den Angeklagten einfach nicht mit dem Einwand höre, er ſei ſich des Verboten⸗ ſeins ſeines Verhaltens nicht bewußt geweſen. Dieſe die Strafgeſetze bis in alle Einzelheiten. In den nicht ſeltenen Fällen, in denen dieſe Annahme eine leere Fiktion ſei, führe die Nichtberückſichtigung des ſtrafrechtlichen Irrtums des Täters in Wahrheit zu einer Beſtrafung ohne volle Schuld. Bei nach⸗ weislich vorhandenem Rechtsirrtum müſſe vielmehr, wie der Strafgeſetzentwurf dies neueſtens auch vorſehe, eine geringere Beſtrafung möglich ſein, ja es müſſe, wenn derartiger Irrtum ent⸗ ſchuldbar ſei, der Richter von Strafe überhaupt abſehen können. Bei Wahrung des Satzes, daß jede Beſtrafung auf einem Strafgeſetz beruhen müſſe, dürfe der Richter nicht durch formelle Auslegungsregeln Anualogieverbot) gefeſſelt werden. Dieſes Verbot, das Hilfsmittel der analogen Ausdehnung der ſtraf⸗ rechtlichen Beſtimmungen zu gebrauchen, die Frucht Jeuerbach'ſcher Richterfurcht, müſſe verſchwin⸗ den und könne es, da der Richterſtand mit ſeinem Verantwortlichkeitsgefühl ſich ſtets ſeiner beſondern Pflichten bei Anwendung ſolcher Regel bewußt ſein Nedner wies ferner auf die Bedeutung der mennee ſichernden Maßnahmen im Strafrecht hin. Nach moderner Auffaſſung habe der Staat nicht nur die Aufgabe, begangene Verbrechen zu be⸗ ſtrafen, ſondern möglichſt ſchon der Begehung zu⸗ künftiger Verbrechen vorzubeugen. Das Strafrecht exweitere ſich ſo zum Verbrechensbekäm p⸗ fungsrecht. Dieſer Entwicklung trügen die Vorapbeiten zu einem neuen Strafgeſetzbuch ſchon ziemlich weitgehende Rechnung, aber noch nicht weit genug. Vor allem müſſe über die Vorſchläge der Entwürfe hinaus gefordert werden, daß der Richter bei begründeter Beſorgnis der Wieder⸗ holung einer ſtrafbaren Handlung auch ohne An⸗ trag nach ſeinem Ermeſſen dem Täter beſtimmte Weiſungen erteilen könne, die geeignet erſchienen, die Gefahr der Wiederholung weſentlich zu ver⸗ ringern. Freilich dürften die Weiſungen nicht in einer der geltenden Rechtsordnung widerſtreitenden Weiſe in die perſönliche Freiheit des Täters ein⸗ greifen, ihm keine unangemeſſenen Vermögensopfer zumuten und nicht Intereſſen Dritter verletzen. Sie ſeien zu beſtimmen nach der Perfönlichkeit des Täters und nach der ganzen Sachlage, ins⸗ beſondere nach der Schwere der Tat und nach der Größe der Gefahr ihrer Wiederholung. Die Ein⸗ haltung der Weiſungen ſei durch Sicherheitsleiſt⸗ ung oder Strafandrohung ſicherzuſtellen. Schließlich trat der Vortragende noch dafür ein, daß die Strafgeſetze ſo beſch ſie dem Richter die wahrhaftige und unge⸗ künſtelte Tatſachenfeſtſtellung und Rechtsan⸗ wendung erleichterten. Es ſei nicht angängig, wenn gerade der Richter, der um ein möglichſt gerechtes und praktiſches Ergebnis in jedem Einzelfall be⸗ müht ſei, dies heutzutage nicht ſelten nur auf dem Wege recht gewundener Urteilsbegründung errei⸗ chen könne. Die Mißſtände, die hierin tagtäglich in der Prapis vorkämen, bezögen ſich einmal dar⸗ auf, ob vorſätzliches oder fahrläſſiges Tun, ob Mittäterſchaft oder Beihilfe in Frage komme ſowie, welches von mehreren verſchieden möglichen Delik⸗ ten(3. B. Bedrohung oder verſuchte Körperverletz⸗ ung) vorliege. Hier ſeien die Richter oft in die Lage verſetzt, entweder wegen des Zweifels, welche der beiden Alternativen in Betracht kommen, frei⸗ zuſprechen oder aber gekünſtelt und etwas gewalt⸗ ſam eine derſelben als allein vorliegend feſtzu⸗ ſtellen. Über dieſe Zuſtände, die eine Gefahr für die innere Selbſtändigkeit und Moral des Richter⸗ tums ſeien, gingen die Entwürfe ganz hinweg. Die Praktiker müßten daher nachdrücklichſt hierauf hin⸗ weiſen und Abhilfe fordern Deshalb ſei die Auf⸗ nmahme folgender Beſtimmung zu erſtreben:„Eine Handlung iſt auch dann ſtrafbar, wenn ſie gegen eins von mehreren Strafgeſetzen verſtößt, wenn ſich aber nicht feſtſtellen läßt, gegen welches. Die Strafe iſt aus dem Geſetz zu beſtimmen, das die mildeſte Strafe androht uſw.“ Ahnlich liege es bei der Verbrechenskon⸗ kurrenz. Geſetzlich habe man eine ſcharfe Unter⸗ ſcheidung zwiſchen Verbrechenseinheit und Verbre⸗ chensmehrheit. Aber jeder Praktiker wiſſe, wie im einzelnen Fall tatſächlich oft die Grenze zwiſchen affen ſein müßten, daß nen ſei. Dies müſſe gleichfalls wegen Gefährdung der Wahrhaftigkeit der richterlichen Arbeit beſeitigt und eine Gleichbehandlung von Real⸗ und Ideal⸗ konkurrenz feſtgeſtellt werden, wie dies übrigens im Auslande bereits teilweiſe geſchehen ſei. In der ſich anſchließenden großangelegten Dis⸗ kuſſion hob Oberamtsrichter Rieß(München) hervor, daß durch die Verhandlungen über das Thema ſich der große Gedanken hindurchgezogen habe: Abänderungen des geltenden Strafrechts, die den Richtern mehr Macht in die Hand geben, bedeuten für den Richter ein Mehr von Verant⸗ wortung. Der Richter iſt zur Geſetzestreue ver⸗ pflichtet. Der extremen Freirechtslehre, die den Richter vollkommen freiſtellen wolle, müſſe ein Riegel vorgeſchoben werden. Wenn es wahr iſt, daß Richterfreiheit eine Beſchränkung der Bürger⸗ Ideal⸗ und Realkonkurrenz einfach nicht zu erken⸗ freiheit bedeutet, ſo müſſen die Richter mit dem Verlangen nach Freiheit zurückhalten, weil Bürger⸗ freiheit vor Richterfreiheit geht. Aber die Behaup⸗ tung ſei nicht wahr. Gerade in der Zeit, als die Allmacht des Herrſchers im Staak und die Allmacht des Staates auf der höchſten Stufe ſtand, wurde das Wort geprägt, daß es noch Richter in Berlin gebe, und in dieſem Sinne gebe es auch heute noch Richter im ganzen Reiche. Der Richter iſt kein Feind der bürgerlichen Freiheit. Mit der Er⸗ weiterung der richterlichen Arbeit wird auch die Verantwortung der Richter eine größere, aber der, der ſich vor der Verantwortung fürchtet, verdient nicht Richter zu ſein.— Der Redner beſprach dann die einzelnen Theſen der Referenten und hob hervor, daß der letzte Zweck des Strafrechts der ſein müſſe, künftigen ſtrafbaren Handlungen vor⸗ zubeugen. Der Zweck des Strafrechts ſei die Ver⸗ meidung von Strafen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Reichsgerichtsrat Dr. Lobe(Leipzig) begründete ſodann eine neue Theſe, wonach der Richter nach freiem Ermeſſen die Strafe mildern oder den An⸗ geſchuldigten ganz freiſprechen kann, wenn ſich der Täter in einem entſchuldbaren Irrtum hinſichtlich des Erlaubtſeins der Tat befand.— Geh. Juſtiz⸗ rat Landgerichtsdirektor Boisly(Halberſtadt) wies darauf hin, daß an dem neuen Geſetzentwurf das Begrüßenswerteſte die Grundlage des Ent⸗ wurfes ſei, nämlich die freiere Stellung des Rich⸗ ters. Die Richter ſind bereit, die größere Verant⸗ wortung zu übernehmen, ſie verlangen aber auch, daß das Volk zu ihnen und ihrer Freiheit und Ge⸗ rechtigkeit Vertrauen habe. Hierzu iſt aber not⸗ wendig, daß die Richter nach oben wie nach unten vollkommen unabhängig find. Eine Frage iſt es aber, ob das Volk die Ueberzeugung haben wird, daß Schöffen und Geſchworene die höhere Verant⸗ wortung ſowohl inbezug auf die Tat wie die Rechts⸗ kage auch voll und ganz tragen können. Hier ſpringt der Gedanke heraus, daß es vollkommen un⸗ möglich iſt, Strafprozeßreform und Reform des Strafgefetzbuches voneinander zu trennen und es ſcheint ganz unmöglich, das Strafgeſetzbuch allein zu reformieren. Der Redner bittet zum Schluß, ſich damit einver⸗ ſtanden zu erklären, daß das Strafgeſetzbuch in dem Sinne geändert werde, in dem es die Behörden be⸗ abſichtigt haben.— Amtsgerichtsrat Rix(Berlin) erklärt einen Vorſchlag, wie Verbrechen und Ver⸗ gehen verhütet werden können, in dem Referat zu vermiſſen. Er brachte eine Reihe von Beiſpielen dafür, daß das Strafgeſetzbuch prophylaktiſche Maß⸗ regeln nur in äußerſt beſcheidener Menge enthalte und daß hier die Geſetzgebung eingreifen ſolle. Die Leitſätze des Referenten wurden ſodann angenom⸗ men und die Tagung durch den Vorſitzenden Land⸗ gerichtsrat Leeb, geſchloſſen. 21. Deutſcher Anwaltstag. sh. Breslau, 13. Sept. Die heutige zweite Sitzung des 21. Deutſchen die in der Zuſammenſetzung des Vorſtandes keiner⸗ lei Aenderungen mit ſich brachten, ſowie mit der Bekanntgabe der Einladungen aus Frankfurt a. ., Karlsruhe, Dresden und Leipzig für den näch⸗ ſten Deutſchen Anwaltstag,— Ein Beſchluß be⸗ züglich des letzten Punktes wurde vorerſt nicht gefaßt. Das zwefte Hauptthema der Tagung betraf die „Ermittlung der Wahrheit im Zibil⸗ prozeß“.— Juſtizrat Koffka(Berlin) hatte hier⸗ zu ein umfangreiches Gutachten erſtattet.— Als Berichterſtatter zu dem Thema waren Juſtizrat Dr. Heilberg(Breslau) und Rechtsanwalt Dr⸗ Mittelſtädt(Leipzig) beſtellt worden.— In dem Referat des erſteren wird u. a. verlangt, daß ſich die Wahrheitsermittelung nur auf rechtser⸗ hebliche Anführungen zu erſtrecken habe vorbehalt⸗ lich der von Amtswegen zu berückſichligenden Punkte. Innerhalb der ſtreitigen Tatſachen iſt es Anwaltstages begann mit den Vorſtandswaßhlen, unzuläſſig, wiſſentlich unwahre Behauptungen auf⸗ zuſtellen oder wahre Tatſachen zu beſtreiten. Die Mitwirkung der Anwälte bedeutet eine weſenkliche Erleichterung der Wahrheitsermittelung. Es iſt wünſchenswert, daß von dem Recht der Anordnung des perſönlichen Erſcheinens der Parteien in wei⸗ tem Umfang Gebrauch gemacht wird. Die Verneh⸗ mung als Beweismittel iſt abzulehnen, ebenſo die eidliche Vernehmung der Parteien als Beweis mittel. Der Beweis für eine beſtrittene Tatſache kann auch durch den Antrag auf Beiziehung einer amtlichen Auskunft angetreten werden; die Be⸗ Hörde ſoll die Auskunft nur verweigern können, wenn der Bekanntgabe des Inhalts wichtige Be⸗ denken entgegenſtehen.— Nachdem der zweite Be⸗ richterſtatter dieſen Ausführungen zugeſtimmt hatte, ſetzte eine lebhafte Diskuſſion ein, in welcher zunächſt Iſey(Berlin) beſtritt, daß die Pflicht exiſtiere, dem Gegner vor Gericht unbedingt die Wahrheit zu ſagen; es brauche niemand vor ſeinem Konkurrenten vor den Gexrichten die Wahrheit zu ſagen. Die Wahrheitspflicht für den Anwaltsſtand würde noch zu mehr Denunziationen ſeitens rach⸗ ſüchtiger Parteien bei den Anwaltskammern füh⸗ ren.—.⸗A. Kann(Zempelberg) ſprach ſich dahin aus, daß der Anwalt grundſätzlich dazu berpflichtet iſt, die Tatſachen der Wahrheit gemäß vorzutragen. Es empfehle ſich jedoch nicht, dieſen Satz im Geſetz zum Ausdruck zu bringen, vielmehr ſolle man die Erfüllung der Wahrheitspflicht dem Takt und der Gewiſſenhaftigkeit des Anwalts überlaſſen.— Geh. Juſtizrat Jacobſohn(Berlin) hält es für nicht zweckmäßig, wenn die Parteien perſönlich vor Ge⸗ richt erſcheinen, da ihre Anweſenheit der eigenen Sache nichts nütze, wohl aber meiſt ſchade.— Hachenburg(Mannheim) bekannte ſich als Wahrheitsfanatiker und erhob Einſpruch dagegen, daß auf einem Anwaltstag behauptet werde, eine Wahrheitspflicht durch Dick und Dünn exiſtiere nicht.— Auch Drucker(Leipzig) betonte, daß man mit der Wahrheit nicht ſchalten und walten dürfe wie mit einer gewöhnlichen Kleinigkeit. Juſtigrat Levy'ſohn(Berlin) wies darauf hin, daß er als Anwalt auch Tatſachen behaupten könne, frage, wo da die Grenze der Wahrheitspflicht ſei. — Die Debatte war damit beendet.— Die Theſen der Referenten wurden angenommen und ſodann die Tagung durch den Vorſitzenden geſchloſſen.— An die Tagung reihten ſich Ausflüge in das Rieſen⸗ gebirge und den oberſchleſiſchen Induſtriebezirk⸗ Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 15. September 1913. gchweres Unglück bei der Tourenfahrt Mannheim Wildbad des Rheiniſchen Amtamobilklubs Mannheim. Ein Unglückstag war der geſtrige Sonntag für den Rheiniſchen Automobilklub. Der Klub machte ſeine alljährliche Tourenfahrt, die bei den Mitglie⸗ dern ſehr beliebt iſt, und die ſich alljährlich großer Frequenz erfreut. Leider wurde der Ausflug durch ein ſchweres Automobilunglück getrübt. Kurz vor Ettlingen hatte ſich ein Automobil über⸗ ſchlagen, das von Herrn Direktor Vielhaber, einem erfahrenen, umſichtigen und erprobten Fah⸗ 255 rer geſteuert wurde. In dem Automobil befanden Franz Rückert, ferner im Fonds des Wagens Herr Direktor Prahl und Herr und Frau Fabri⸗ kant Temmler, Perſönlichkeiten, die in der hie⸗ ſigen Geſellſchaft beſtens bekannt ſind. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert und erlitten mehr oder Heß. In dieſen Waldbildern ſtand die ganze Romantik auf und ſie waren es mit ihrem ein⸗ weben, die das Entzücken des Publikums bil⸗ und zu feinem Erſten Ruhmeskranz verhalfen. Und——5 ſind 975 am Ende auch unſeres Lobgeſanges. Denn es iſt auch noch etzliches zu tadeln, nicht aus Gewöhnung und Kritikſucht, ſondern aus Notwendigkeit. Unſere moderne Regie arbeitet auf Stimmungserzeugung durch Technik, Farben, Licht. Und wendet ſich dieſem Problem ſo einſeitig zu, daß ſie nur allzuſehr den Geiſt der darzuſtellenden Dichtung vernach⸗ läſſigt und den Sinn des Dramas vergißt. In dieſer Gefahr ſchwebt auch Bernau. Alles war konzentriert auf die Erzeugung einer gleißenden oder geheimnisvollen romantiſchen Stimmung— da wertet der Menſch, die Abſicht und der Wille des Dichters nichts. Nicht anders iſt es zu er⸗ Hären, daß das Spiel der Handwerker vor dem König ſo maßlos vergröbert, ſo wehtuend in ſeiner Abſicht entſtellt werden konnte. Bei Bernau werden ſie bewußte plumpe und grobe Spaßmacher, ſie, die bei Shakeſpeare ſo wundervoll geſchaute und gelebte Einfalt und Naivität ſind; bei Shakeſpeare wirken ſie nur lächerlich durch die mit ſo einzigem Humor ge⸗ ſchilderte treuherzige Einfalt ihrer Auffaſſung von Kunſt, bei Bernau wollen ſie mit dicker und aufdringlicher Abſicht etwas Lächerliches an⸗ ſtellen— ſie haben bei Shakeſpeare keine Ahnung von der Lächerlichkeit ihres Tuns, bei Bernau wiſſen ſie es und übertreiben daher maßlos und die Abſichten des großen Menſchenkenners gründlich zu entſtellen. Skimmung iſt alles, daher die Achtloſigkeit in Hinſicht auf den Stil, auf das innere Weſen der Dichtung. Verträgt es der Sommernachts⸗ traum Shakeſpeares wirklich, daß die allerliebſten heiteren Zankſzenen zwiſchen Hermia und Helena, Lyſander und Demetrius in ſo burleske Kreiſchereien, derbkomiſ deifereien gewandelt werden? Das iſt eine Realiſttk, die manchen amüſiert hat, aber mauch anderem auch ſehr widerſinnig erſchienen iſt inmitten der feinen romantiſchen Dichtung, deren Weſen ja ſchon durch die Mendelsſohnſche Muſik ſo fein finnig gedeutet worden iſt, daß es in ſeiner romantiſchen Zartheit, die auch dort leuchtet, wo der Humor waltet, kaum noch ſo mißver⸗ ſtanden werden durfte, wie es in dieſen Szenen geſchah. Stimmung iſt alles, auf Stimmungserzeugung alles Intereſſe konzentriert. Rur ſo kann man es erklären, daß der Einfügung und Einſchmel⸗ zung der einzelnen Schauſpieler in Geiſt und Sinn der Dichtung doch nicht die genügende Aufmerkſamkeit geſchenkt wurde, ſo giel Sorg⸗ falt dem Rhythmus und dem feſten Gefüge im Ganzen gewidmet war. Nur ſo begreift man es, daß es dem Regiſſeur vollſtändig ent, ging, wie Herr Marcel Brom, der den Oberon ſpielte, die von Woöhllaut und Sinnigkeit ge⸗ tränkten Worte heruntertrompetete, daß einem die Ohren weh taten. In gleichem dürfte Mar⸗ garete Köckevitz als Helenga wirklich etwas weniger lärmhaft ſein, ſie ſollte wohl drollig 5 Humor dieſer Rüpelſzenen gänzlich zu zerſtören jammern, aber doch nicht komiſch. Auch Poldi und 1 5 Gedanke: Wenn nach der modernen Uebung ſo Doring erfüllte und verinnerlichte weder die Geſtalt noch die Worte der Tutania genügend. Ueber das Gehüpfe und Gekreiſche der Hermia (Aliee Liſſo) haben wir ſchon in anderem Zu⸗ ſammenhange geſprochen, da es wohl auf das Konto des Regiſſeurs zu ſetzen iſt, muß die Frage des Talentes und der Befähigung dieſes Gaſtes offenbleiben, für das übrigens auch ſonſt nicht unbedingt zuverläſſige Anzeichen vorlagen. Recht, recht unentſchieden bleibt auch die Frage, ob Herr Dr. Max Steudemann, der den De⸗ metrius mit vielem Lächeln und vielen leeren Bewegungen zu ſpielen ſuchte, ein verheißungs⸗ volles Talent iſt. Ganz flüchtig kam uns der viel Zeit, ſo viel Kraft, ſo viel Geld auf das Bild und die Stimmungsmalerei durch alle tech⸗ niſchen und maleriſchen Raffinements verwandt wird, bleibt von alle dem dann genug übrig für die Kultur der darſtellenden Individualität, für Gewinnung und Erziehung von reifen Schau⸗ ſpielern? Wir laſſen die Frage offen, aber wir ſagen Bernau dasſelbe, was wir Hagemanns Verſuchen entgegengehalten haben: im Mittel⸗ punkt der Bühne, des Dramas, der Dichtung vom handelnden, wollenden Men⸗ ſſchen ſteht der⸗Schauſpieler. Und wir meinen, die Frage iſt nicht unberechtigt: wären die Un⸗ ſummen, die der„Sommernachtstraum“ ver⸗ ſchlungen, nicht künſtleriſch zweckmäßiger der Gewinnung reifer und großer Darſteller gewidmet, nach denen wir nun ſchon ſeit Jahren lechzen, um immer wieder mit ungen„dverhei⸗ ßungsvollen Talenten“ uns abfinden zu müſſen? Von den übrigen Darſtellern iſt noch Ma⸗ rianne Rubs überaus entzückender und beweg⸗ lich drolliger Puck zu nennen. Alberti und Thila Hummel waren ein ſtattliches und ſchönes Königspaar und Köhler ein zwar von Hautfarbe erſchreckend indianerhafter, ſonſt aber ſehr warmblütiger Lyſander. Der erſte brauſende Beifall, der erſcholl, galt Bodansky. Mit Recht. Man kann die Ouverture von Mendelsſohn nicht reiner und wundervoller und inniger geſpielt hören, und ſo⸗ innig ließ er auch weiter die Mendelsſohnſche Muſik die Shakeſpeareſche Dichtung begleiten. Ein Abend tiefromantiſcher Stimmung, an dem das Verdienſt des Kapellmeiſters nicht ge⸗ ringer war, als der des Regiſſeurs. * Der fliegende Holländer. Die ganze Vorſtellung des Fliegenden Holländers ſtand geſtern Abend unter dem ſchweren Druck der Gewitterſtimmung. Künſtler ſind von feinerer Empfindung als andere Menſchen, und dies mag ſo manche Ungleichheit erklären. Die Aufführung verlief unter der Leitung der Herren Gebrath und Lederer diesmal lange nicht ſo gut wie die Neueinſtudierung vom Januar. Stilgefühl ver⸗ langt ſo manche Milderung des orcheſtralen Teiles, den Wagner noch in ſeiner rechten Sturm⸗ und Drangzeit niedergeſchrieben hat. Zehn Jahre ſpäter wollte der Meiſter von ſolchen„groben, materiellen Wirkungen“ nichts mehr wiſſen. Wagners Briefe an Liſsk aus dem Jahre 853 geben uns dis deul⸗ lichſten Fingerzeige, der große Meiſter würde un⸗ ſexrem geſtrigen Erit wohl zu verſtehen gegeben von welchen er nicht wiſſe, ob ſie richtig ſeien; er ſich ferner noch auf dem Führerſis der Chauffeut 4. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den 15. September 1913. minder ſchwere Verletzungen. Arzte waren glück⸗ licherweiſe raſch zur Stelle und nach Anlegung eines Notverbandes wurden die Verunglückten mit⸗ tels Autos in das Karlsruher Krankenhaus ver⸗ bracht, wo der Chauffeur ſeinen Verletzungen leider erlag. Wie wir erfahren, ſoll die berhöhung an der Unglückskurve falſch gebaut ſein, wodurch im Verein mit der durch den Regen aufgeweichten ſchlüpfrigen Straße der Unfall herbeigeführt wor⸗ den ſein dürfte. Übr di Fahrt erhalten wir von einem Mitglied unſerer Redaktion nachſtehenden Bericht: Bei der geſtrigen Tourenfahrt(Sternfahrt) des Rheiniſchen Automobilklubs Mannheim ereignete ſich ein ſchweres Automo⸗ bilunglück. Das Automobil des Herrn Direktor Vielhaber von der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft, der den Wagen perſönlich ſteuerte, verunglückte um 11 Uhr vormittags auf der Chauſſee zwiſchen Hedwigshof und Eltlingen, nachdem es die Sternfahrt (Mannheim Frankenthal Worms⸗Bürſtadt⸗ Heppenheim⸗Weinheim⸗Viernheim⸗Mannheim) in vorzüglicher Fahrtleiſtung zurückgelegt hatte. Bei der Weiterfahrt nach Wildbad wollte der Wagen, in dem ſich außer Herrn Direktor Vielhaber und ſeinem Chauffeur Franz Rückert noch Herr Direktor Prahl von der Rheiniſchen Automobil ⸗Geſellſchaft, Herr Fabrikant Temmler und Frau ſowie unſer Redakteur, Herr Doſch, der ſich als Preſſevertreter an der Fahrk beteiligte, befanden, 9 vor Ettlingen eine Kurve nehmen geriet aber, ins Aberwiug ſich Die Wirkung des Unfalles rüßlich. Alle In⸗ ſaſſen wurden herausgeſchleudert, mit Ausnahme des Chauffeurs, der auf dem Führerſitz einge⸗ Hemmt war. Der Unglückliche mußte mit großer Müße aus ſeiner ſchrecklichen Lage befreit wer⸗ den. Herr Direktor Bielhaber erlitt einen ſehr ſchweren Schädelbruch und außer⸗ dem einen Armbruch, Herr Fabrikant Temm⸗ ler ebenfalls einen Schädelbruch, ſeine Frau einen Schlüſſelbeinbruch, während Herr Direktor Prahl mit einem verhältnis⸗ mäßig leichten Bruch am linken Vorderarm dovonkam. Wie ein Wunder iſt es zu nennen, daß unſer Redaktionsvertreter, Herr Doſch, mik einer leichteren Schenkelquetſchung davonkam. Glücklicherweiſe waren ſehr raſch zwei Aerzte aus Ettlingen an der Unfallſtelle per Auko erſchienen, die die Notverbände auleg⸗ ten. Auch leiſteten einige Männer, die ſich un⸗ weit der Unfallſtelle im Walde befanden, die erſte Hilfe. Sämtliche Verunglückten wurden mit dem Kranbenautomobil und einem zufällig des Weges kommenden Privatautomobil nach dem Karls⸗ ruher Krankenhauſe verbracht, wo der unglückliche Chauffeur kurz nach der Einlieferung ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Herr Direktor Vielhaber ſowie Herr Fabrikant Temm⸗ ler und Frau befinden ſich noch im Karls⸗ ruher Krankenhauſe, während Herr Direktor Prahl und unſer Herr Doſch abends mit dem Zuge nach Mannheim zurückkehren 1 10 8 haben, daß leidenſchaftliche Liebesklage und dröh⸗ nende Tongebung zweierlei ſind. Herr Corfield gefiel ſich in einem Gleichmaß ſtarker Entfaltung, die ſeinem Tenor wirklich nicht vorteilhaft iſt. Dagegen iſt ſeine muſikaliſche Sicherheit unter den geſtrigen Umſtänden ſehr zu loben, und wir wün⸗ ſchen, daß er ſeinen Erik auf eine höhere Stufe bringen möge. Anders verhält es ſich mit der Senta des Fräulein Rasmuſſſen: die ganze Lage ſol⸗ ſcher Partien(Senta, Venus, Rezia) widerſtrebt ihrem Organ. Würde die junge Sängerin(wie ich ſchon früher ſagte) vorzugsweiſe in Rollen wie Recha, Valentine, Selica u. a. beſchäftigt, ſo wür⸗ den ihre Erfolge größer ſein. Es droht den ſchönen Stimmitteln ernſtliche Gefahr, wenn man fort⸗ fährt, Fräulein Rasmuſſen in der bisherigen Weiſe zu beſchäftigen. Die Beſetzung der übrigen Rollen war die frü⸗ re, über die mithin nichts Neues zu berichten iſt; Herr Bahling als Holländer und Herr Frank als Daland, Herr Bartling und Fräulein Kofler in den Epiſoden boten wieder ſehr viel des Lobenswerten. Wünſchenswert wäre, daß Herr Bartling ſein Lied etwas ruhiger im Zeitmaß, it rtrage etwas lyriſcher nähme, wünſchenswert, err Lederer dem Sänger mehr Zreiheit „Sehr gut geriet der Chor der ſpinnen⸗ ſorglich ausgearbeitet, mit ſo fei⸗ nem Geſchmack nachgefeilt, wird man das ſchöne Muſikſtück ſelten hören. Wir dürfen das Haupi⸗ Ueber das Befinden der im Karlsruher Kran⸗ kenhaus untergebrachten verletzten Mitglieder des Klubs erhielten wir auf Anfrage bei der Karlsruher Krankenhausverwaltung folgende Auskunft: Frau Temmler geht es etwas beſſer, ihre Verletzungen beſtehen in einem Schlüſſelbein⸗ bruch nicht gefährlicher Natur. Herr Temmler hat eine Schädelbaſis⸗ fraktur. Sein Befinden hat ſich etwas ge⸗ beſſert. Herr Vielhaber erlitt eine Schädelfraktur, einen linken Oberarmbruch und einen rechten Ellenbogenbruch. Der Zuſtand des Herrn Viel⸗ habers, der zeitweiſe das Bewußtſein verloren hatte, iſt immer noch ſehr bedenklich. * Über den Verlauf der Veranſtaltung erhalten wir noch folgende Mitteilungen. Die Tourenfahrt ſchien einem ſchönen Abſchluß entgegenzugehen. Von den 19 geſtarteten Wagen waren 18 Wagen richtig am Ziel angekommen. Die Preisverteilung wurde während des gemeinſamen Mittageſſens im Hotel berg in Wildbad in Anweſenheit von 80 Mitglie⸗ dern des Klubs und den Angehörigen vorge⸗ nommen, ohne daß dieſelben eine Ahnung von dem ſchweren Unfall des fehlenden 19. Wagens hatten, über welchem erſt kurs vor der Abfahrt von Sonnenberg um ½4 Uhr tele⸗ phoniſche Nachricht eintraf. Die Preisverteilung, der eine Begrüßungs⸗An⸗ ſprache des Vorfitzenden, Herrn Fabrikant Felix Mohr vorausging, hatte folgendes Ergebnis: Erſter Sieger war wein Herr Ingenieur Erle von der Fa. Benz u. Co. mit 48 Gutpunkten, zweiter war Herr Jean Mappes⸗Heidelberg mit 42,2, dritter Herr Karl Fruth mit 42 Gutpunkten und bierter Herr Dr Karl Leh⸗ maun von der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft mit 40 Punkten Außerdem errangen 10 folgende Mitglieder des Klubs, die die Bedingungen erfüllt hatten, den Klubbecher: Hans Mord, Leopold Weinheimer, Hans Serck, Richard Kahn, Eugen Amſon, Paul Schmid t⸗Worms, Dr. Mylkius, Opernſänger Jung⸗Freiburg, Dr. Paul Hohenemſer und F. Mohr. Sommer⸗ * Der Karlsruher Polizeibericht meldet über das Automobilunglück: Karlsruhe, 15. Sept. An einer Kurve zwiſchen Ettlingen und Wolfartsweiler bei der Hedwigsquelle fuhr geſtern mittag ein mit ſechs Perſonen beſetzter Benzwagen aus noch unbe⸗ kannter Urſache auf den Gehweg und überſchlug ſich zweimal. Hierbei wurde der Chauffeur Franz Rückert, der Fabrikant Temmler ſowie der Direktor Vielhaber aus Mann⸗ heim ſchwer, die Ehefrau Temmler, ein Herr Prahl und Doſch leichter verletzt. Die Verletzten wurden mit Krankenauto und Droſchke ins ſtäd⸗ tiſche Krankenhaus hierher verbracht, wo der Chauffeur bald darauf verſtar b. Die hieſige Staatsanwaltſchaft ſowie das Amtsgericht Ett⸗ lingen waren zur Vornahme eines Augenſcheins alsbald an der Unfallſtelle. Orgelvorträge in der Chriſtuskirche. Am 8. Oktober 1911 ſchrieb ich anläßlich des 1. Kirchenkonzerts der neuerbauten Chriſtuskirche: „Die Neigung der breiten Maſſe ſtrebt, ſoweit ſeriöſe Muſik für ſie überhaupt in Betracht kommt, der geiſtlichen Muſik zu. Die ſpricht zu ihrem Ge⸗ müte am eindringlichſten und nachhaltigſten. Viel⸗ leicht gibt der geſtrige Abend Anregung zu einer ſtändigen Wiederholung ſolcher Konzerte. Aus einem gemeinnützigen Fonds, den zuſammenzu⸗ bringen hier nicht ſchwer fallen dürfte, ließ ſich leicht eine Einrichtung anderer Städte(Berlin, Leipzig, Ulm u..) nachahmen, die wichtigere und ſegensreichere Folgen aufzuweiſen haben dürfte, als manche andere unſerer pſeudoſozialen Unternehin⸗ ungen und unſere übrigen„Volkskonzerte“ in ſchön⸗ ſter Weiſe ergänzte.“ Die damals gegebene Anxegung fiel auf frucht⸗ baren Boden. Der ev. Kirchengemeinderat hat in hochherziger Weiſe die Mittel bewilligt, und der ſtets ſteigende Beſuch der populären Orgelkonzerte beweiſt, daß unſerem Volke trotz der Ruheloſiigkeit unſerer Tage und einer gewiſſen Oberflächlichkeit des Lebens der Sinn für gute Muſik nicht ganz abhanden gekommen iſt. Der Abgeordnete v. Goßler Muſik für unſer Volksleben im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe ſo beherzigenswerte Wort, daß wir uns nicht verſagen köunen, wendelen slwei Sätze verdienſt wohl Herrn duben unſerm er Aus ſprach vor kurzer Zeit über die Bedeutung der Ein Unwetter. wie wir es glücklicherweiſe nicht oft haben, ging in den geſtrigen Abendſtunden über unſere Stadt nieder. Das gegen die Mittagszeit herrſchende ſchöne Wetter veranlaßte manchen, hinaus zu pil⸗ gern in die Natur. Der Sonnenſchein hielt auch bis nach 4 Uhr nachmittags an, von wo ab ſich dann der Himmel allmählich verfinſterte und ſchwere Gewitterwolken ſich zuſammenzogen. Bald folgte Blitz auf Blitz und Schlag auf Schlag, alles tag⸗ hell erleuchtend. Ueberall ſah man die Ausflügler ſchaarenweiſe ſich retten und flüchten, ſo nament⸗ lich aus dem Waldpark und aus den gutbeſuchten Gartenreſtaurants. Ein furchtbarer Wolkenbruch hatte binnen wenigen Sekunden die Straßen in Bäch'e und Seen verwandelt. Die Räume ebener Erde wurden überflutet und großer Schaden ange⸗ richtet. Zu allem Unglück ging auch noch ein ſchreckliches Hagelwetter nieder, das praſſelnd gegen die Fenſter ſchlug. Die Regenmenge war ſo ſtark, daß das Waſſer durch die Fenſter und Jalou⸗ ſien zum Schrecken der Hausfrauen in die Zimmer drang. In manchen Wohnräumen mußten die Hagelkörner zuſammengekehrt werden. Durch die ungeheuren Regenmaſſen wurden die Straßen⸗ kanäle bald verſtopft, ſo daß das Waſſer in manchen Straßen ſelbſt die Gehwege noch überfluteten. Ganz beſonders ſtark war es in H 4 und H 5, wo das mit der Eismaſſe vermiſchte Waſſer ſtromartig durch die Straße flutete. Manche Kinder machten ſich ein Vergnügen daraus, in dem Waſſer herum⸗ zuwaten. Viele Damen dürften an den geſtrigen Tag nur mit Schrecken denken, denn manche koſt⸗ bare Toilette und mancher herrliche Sommerhut ſind bei dem Unwetter zum Leidweſen mancher Schönen zugrunde gegangen. Der Hagelſchlag war ſo ſtark, daß er ſelbſt im Theater vernommen wurde. Als ein Glück kann es bezeichnet werden, daß die Felder größtenteils ſchon abgeerntet ſind mit Ausnahme des Tabaks, der ſtellenweiſe ſehr verhagelt wurde. Auch in den Weinbergen, die ſo ſehr der erwärmenden Sonne bedürfen, richtete das Unwetter großen Schaden an. Die Berufsfeuer⸗ wehr mußte mehrere Male ausrücken. Der Blitz richtete namentlich auch an den Telephonleitungen arge Verheerungen an, ſo daß heute morgen eine ſehr große Anzahl von Leitungen zerſtört waren. m ſchlimmſten ſpielte das Unwetter der Rhein⸗ haardtbahn mit und gerade um die ſtärkſte Zeit des Verkehrs, bei der Heimkehr des Dürkheimer Wurſtmarkts. Die Unterführung an der Franken⸗ thaler Straße wurde völlig unter Waſſer ge⸗ ſetzt und die unaufhörlich einander folgenden Züge konnten nicht mehr weiter. Die Fahrgäſte ſtiegen aus und legten den Weg bis zur nächſten Halte⸗ ſtelle zu Fuß zurück. Schließlich wagten es die Führer doch durch die„See“ hindurchzufahren, man kommandierte:„Alle Fenſter ſchließen“ und die Züge fuhren hindurch, obſchon die Räder völlig im Waſſer waren. In Rheinau floß das Waſſer fuß⸗ hoch in die Wirtſchaften und die Straßen waren in Bäche verwandelt. Schon eine Stunde vorher hatte ſich das Unwetter durch unaufhörlichen Blitz und Don ner angekündigt. Um halb 7 Uhr ſchlug der Blätz in den Leitungsdraht der Straßenbahnlinie am Marktplatze und ſchlug den Automaten in der Umformer⸗ ſtation herum. In dem Straßenbahnwagen, der eben vorüberfuhr, wurde glücklicherweiſe nie⸗ mand verletzt. Der Betrieb der Straßenbahn war auf kurze Zeit geſtört, wie überhaupt die Wagen des ganzen Leitungsnetzes kaum vorwärts zu kom⸗ men bermochten. Mehreremale rückte während des Abends die Berufsfeuerwehr aus, da meh⸗ rere Keller unter Waſſer ſtanden. Auch in anderen Gegenden wütete geſtern abend das Unwetter. So wird uns aus Straß⸗ burg berichtet, daß dort gegen 5 Uhr eine ägyptiſche Finſternis einſetzte, und daß ein ſtarkes Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen niederging. im Volke eine Kulturaufgabe des Staates von eminenteſter Bedeutung iſt. Keine Kunſt wirkt ſo unmittelbar auf das menſchliche Gemüt, auf die Seele des Menſchen ein, wie die Muſik, und wir können gerade in der heutigen Zeit des Materialis⸗ mus alle Mittel, die uns zu Gebote ſtehen, um auf das Volk in idealem Sinne einzuwirken, nicht ſorgſam genug pflegen.“— Doch nun zu unſerem geſtrigen 17. populären Orgelvortrag, dem unſere begabte jugendliche Violiniſtin, Fräulein Helene Heſſe ihre Mitwirkung lieh. Sie ſpielte unter Aſſiſtenz des Organiſten ein Adagio des Berliner Domkapellmeiſters Albert Becker und ein ſolches des Italieners Enrico Boſſi. In der Schule ihres Vaters, des Herrn Konzertmeiſters Heſſe, trefflich vorgebildet, verfügt die junge Geigerin über ſoviel geſunden muſikaliſchen Sinn und Gefchmack, daß man ihrer weiteren Entwickelung mit Intereſſe entgegenſehen darf. Sie brachte, vom Organiſten feinfühlig aſſiſtiert, ihre Piecen mit geſättigter Empfindung zu ſchönſter Wirkung. Herr Landmann ſtellte ſich mit einer„Sym⸗ phoniſchen Phantaſie in E⸗dur“ auch als Kom⸗ poniſt vor. Das großangelegte Opus 3 birgt eine Fülle ſchöner muſikaliſcher Gedanken in kunſtvoller Form, und wenn auch beim einmaligen Hören zu⸗ nächſt das kunſttechniſche Können imponiert, ſo verdient doch auch die der Technik der modernen Orgel ſo trefflich angepaßte, vornehme Tonſprache ernſteſte Beachtung. Der Titel„Phantaſie“ recht⸗ Uertigt die freie weniger Form. s erit 5 ſt. * Union⸗Theater. Im Union⸗Theater wird ſboeben ein Film gezeigt, der nicht ſeines Sujets, aber doch wegen der Darſteller verdient, beſon⸗ ders hervorgehoben zu werden. Es ſind dies Emanuel Reicher vom Berliner Leſſing⸗ Theater, ſein Sohn Ernſt Reicher vom Neuen Theater in Frankfurt und Johannag Terwin vom Deutſchen Theater in Berlin. Die Geſchichte iſt eine der üblichen Kinodramen: ein junger, flotter Offizier, vom Spiel⸗ teufel beſeſſen, verlumpt zweimal ſeines Vaters Vermögen, verſtößt ſeine warnende Frau und geht ſchließlich nach Amerika, wo er als Cowbon im Streite einen Gegner erſchießt, ergriffen wird und in dem Friedensrichter plötzlich ſeinen Vater, der auch ſeine Frau bereits aufgenom⸗ nen hat, wiederſieht. Ausführlich wird ge⸗ ſchildert, wie der Vater ſich immer wieder her⸗ aufarbeitet, nachdem ihn der Sohn wiederholt ins Unglück geſtürzt. Doch auf die Geſchichte, obwohl ſie ſpannend erzählt wird, kommt es, wie ſchon geſagt, gar nicht an, aber darauf, wie ſie dargeſtellt wird. Wie Emanuel Reicher die Gemütsbewegungen des Vaters wiedergiht, iſt einfach erſchütternd und mit unerhörtem Realismus gezeichnet worden. Reicher ſpielt ſeine Rolle nicht auf dem Flimmerbilde, aber er lebt ſie, lebt ſie ſo eindringlich, daß man die Illuſion nahezu vergißt. Nach ihm darf man die Terwin nennen, die nicht umſonſt als eine der erſten Darſtellerinnen bekannt iſt. Die In⸗ ſzenierung des Films iſt vorzüglich, die auf⸗ regenden Szenen in einer Kneipe in Wild⸗Weſt 950 die der Verfolgung ſind glänzend gemacht. Da das übrige Programm ebenfalls zu nennen iſt, wird ein zahlreicher Beſuch des Union⸗Theaters nicht ausbleiben. * Ein Rekord⸗Revirement. Militär⸗ kabinett wird mit Hochdruck gearbeitet, um die preußiſchen und württembergiſchen Perſonal⸗ veränderungen vorzubereiten, die durch die Offi⸗ zierſtellenvermehrung der Wehrvorlage bedingt ſind. Ueberſtunden und Nachtſchichten ſind in dem Hinter⸗ und Vorderhauſe des alten fiskali⸗ ſchen Gebäudes in der Behrenſtraße 66 zu Ber⸗ lin ſeit Wochen die Regel. Die Sonder⸗Aus⸗ gabe des Militär⸗Wochenblattes, die am Mit⸗ woch, 10. September, am letzten Kaiſermanöd⸗ vertage, die Einzelheiten der Veränderungen und Verſetzungen bringen ſoll, dürfte ein regel⸗ rechtes Buch werden. Noch niemals hat es im deutſchen Heere ein ähnlich umfangreiches Re⸗ virement gegeben. Es wird dadurch für den Monat Oktober ds. Is. das Erſcheinen einer neuen Rangliſte Aus dem Seu * Wiesloch, 14. Sept. Wie der„Wieslocher Zeitung“ zu dem Brande in Malſch gemeldet wird, ſind im ganzen 1 Feuerwehrleute durch eine einſtürzende Mauer verſchüttet und hierbei mehr oder minder ſchwer verletzt wor⸗ den. Einer derſelben erlitt ſogar lebensgeführ⸗ 4 liche Verletzungen, nämlich einen Schädelbruch und außerdem innere Verletzungen, doch hofft man auch ihn am Leben zu erhalten. Es wird Brandſtiftung vermutet. F 8 0 8 SSOne iaSNiAEEA GS. s mi! Goldraunctsf. erborg 75 mann ſein Werk in orcheſtraler Regiſtrierung mit virtuoſer Technik zu beſter Geltung brachte. Vorher bot er Schumanns B⸗dur Fuge über Bach“, ein intereſſantes Pendant zu Liſzts und Regers Wer⸗ ken über das gleiche Thema. Infolge des Unwetters verſpätet eingetroffen, hörte ich nur noch den Schluß dieſer Fuge. Doch iſt die Kunſt unſeres einheimi⸗ ſchen Orgelmeiſters ja bekannt und ſchon oft in dieſen Spalten eingehend gewürdigt worden. g..4. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben, Theaternotiz. Morgen wird das Luftſpiel Mein Freund Teddy“ zum erſtenmal wiederholt. In der Titel⸗ rolle gaſtiert wieder Franz Everth. Die nächſte Schauſpielnovität iſt„Rauſch“ 90 Strindberg. Das Muſikwiſſenſchaftliche Seminar von Dr. H. u. Egel beginnt am kommenden Mittwoch, den 17. Seßk. a.., nachmittags von—6 Uhr, im Leſeraum der neuen„Muſikaliſchen Volksbibliothek der Stadt Mannheim“(L 2, 9, Rechtes Erdgeſchoß). Das Hauptthema wird ſein„Chriſtoph Willibald Gluck und Richard Wagner“. Außerdem werden alle Neu⸗ erſcheinungen in Konzert und Theater muſikaliſch erläutert werden. Nähere Auskunft: L 2, 0 un R 7, 26. 55 W. M SS e=Deeeere. 1 2 1— 2828825 2 r Sgere„ — D n K —.— 3— —5 1 Mühlauhafen. befeſtigen. Neckarpokal⸗Rennen im Einſer ktätig gebliebenen älteren Ruderer 0 geben, ihr Können in ernſtem Weitbewerb zu zeigen, WMonktag, den 15. September 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Kachrichten. Mittagblatt.) 5. Seite. 5 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Dir Eröffnung des neuen Kgl. Schauſpiel⸗ hauſes in Dresden. Die Feſtvorſtellung nahm vor dem königlichen Hof und einem Parterre von geladenen Dich⸗ tern, Künſtlern, Theaterintendanten und Kri⸗ de tikern einen ſehr ſtimmungsvollen Verlauf. Linnebachs großartiger ſzeniſcher Apparat liet den Bühnenbüdern erhöhten Glanz. Die feſt⸗ liche Aufführung, das lichtdurchflutete Haus ſo⸗ wie das farbige Geſellſchaftsbild, erweckten Stimmung und Beifall. Nach der Feſtvorſtel⸗ lung fand ein vom Generaldirektor Graf See⸗ bach gegebenes Bankett mit hervorragender Per⸗ ſönlichketten auß der deutſchen Dichter⸗ und Kunſtwelt ſtatt Wetbel in ber Leitund bes Daßetborfer Schauſpiel DLuniſe Dumont und Guſtav Lindemann, die kunſtleriſchen Leiter des Düſſeldorfer Schauſpielbauſeß, haßen, wie aus Düſſeldorf gezweldet wird, ibrem Aufſichtsrat mitgeteilt, daß ſie beabfichtigen, am 80. Funi 1914 von der kün ſt⸗ leriſchen Leitung deß Düſſeldorfer Schauſpiel⸗ hanſes zurückzutreten. Es heißt, daß Frau Du monut und Herr Lindeman ihre Arbeiten nach der gkademtſchen und literariſch künſtleriſchen Seite ent⸗ wickeln wollten, daß ſie diefen Plan aber in Düſſel⸗ dorf wegen ungenügender fimanzieller Unterſtützung nicht durchführen könnten. In Kreiſen, die mit dem Müuchner Theaterleben Fühkung haben, ſo ſchreiben dazu bie„M. N..“, ſſt es nicht unbekannt, daß das Ehepaar Dumont⸗Linde⸗ mann ſich mit dem Gedanken trägt, das Feld ſeiner künſtleriſchen Tätigkeit nach Müuchen zu verlegen. Ein Buſch⸗Denkmal. Aus Hannover wird berichtet: In Wie⸗ denſahl bei Stadthagen, dem Geburtsorte Wilhelm Buſchs, wurde heute in ſchlichter Weiſe ſein Denkmal enthüllt, das von Verehrern geſtiftet worden iſt. Der königliche Hofſchau⸗ ſpieler Staruburg⸗Hannover, der die Feſtrede hielt, entwarf in großen Zügen das Leben des Einſiedlers von Wiedenſahl, der die hohe Kunſt derſtanden habe. den bittern Kern des Lebens zu erkennen und es doch freudig zu bejahen. Das Denkmal wurde geſchaffen von dem Architekten Otto Duer⸗Haunover und Bildhauer Profeſſor Gundelach-Hannober. Berliner Theater. Aus Berlin wird uns berichtet: Der Grund⸗ ſtein zu einem eigenen Theater der neuen Freien Volksbühne iſt geftern geleat worden. Das Thea⸗ ter ſoll bereits im nächſten Herbſt eingeweiht werden. N Leßte Nachrichten und Telegramme. Darmſtadt, 18. Sept. Hier beſteht ein poädagogiſcher Kurſus, in dem Abiturien⸗ ten der Gymnaſten, Realgymnaſten und Ober⸗ Mannheimer Herbſtrudern. d. Mit dem Herbſtrudern hat der Mannheimer Ragattavereins bereitet ſich bereits auf die nächſt⸗ und damit hatten auch die gereglten Ruderübungen der Mann simer Vereine ihr Ende erreicht. Damlt iſt aber nicht etwa Untätigkeit eingetreten. Die Ver⸗ eine haben noch ihre Klubregatten vor ſich und der Regattaverein bereitet ſich beerits auf die unächſt⸗ jährige Kampagne vor. Dieſe dürfte aller Voraus⸗ ſicht nach einen Anziehungspunkt in dem Starten der Graßhopper finden, welche auf ihrer Rückreiſe von Gent die hieſige Regattaſtrecke beſichtigt haben und zu der Ueberzeugung gelangt ſind, daß es außer Straß burg im deutſchen Süden eine einwandfreie Strecke gibt, welche der Straßburger nicht nachſteht, vor dieſer ſogar noch manches voraus hat— der Mannheimer Man hat früher in Ma hem da⸗ von abgeſehen eine beſondere Propaganda für dieſe Strecke zu machen, man hat deren Vorhandenſein als orbi et urbi bekaunt vorausgeſetzt und es iſt auch Stimmung gegen dieſe Strecke gemacht worden, die allerdings von ſachlichen Gründen nicht getragen war. Spiit aber nicht zu ſpät hat Mannheim ſeinen Platz au der Soune verlangt und die kommenden Regatten werden zeigen, daß zwar nicht auf dem lauten Markt, aber doch in der Stille des Sitzes der Zentralleitung der Mannheimer Ruderei das Nötige geſchehen iſt, zum die Stellung des Mannheimer Ruderplatzes zu Unerſchüttert iſt er aus dem durch die ſchlechte Witterung dieſes Jahres verurſachten un⸗ günſtigen finanziellen Ergebnis der diesjührigen Re⸗ gatta hervorgegangen, dank der Opferwilligkeit ſelbſt⸗ lofer Freunde und Gönner, welche ſein Beſtreben und ſeine ehrliche Arbeit zu würdigen wiſſen. Da gagaußer dem Mühlauhafen noch andere ſchöne Strecken Daß man in Mannheim hat, auf denen ſich Regatten rudern laſſen, das hat ſich vor 14 Tagen gezeigt, als auf dem Induſtriehafen ruderſportliche Wettkämpfe ſtattſan⸗ deu und das hat man geſtern geſehen, als auf dem unteren Neckar das Herbſtrudern ſtattfand. Man hakte diesmal nicht die beſonders günſtige Strecke bon ber Riedbahnbrücke bis zur Friedrichsbrücke ge⸗ wählt, ſondern um das Ziel in unmittelbare Nähe des ſchönen Anweſens der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft zu bringen und deren Räume bei ungünſtigem Wetter als Notquartier zur Verfügung zu haben, den Teil des Neckars unterhalb der Friedrichsbrücke bis kurz vor die Mündung gewählt. Das beſonders fünſtige Wetter, das vorteilhaft von dem Regenwetter der Mühlau⸗Regatta unterſchied, hatte auch das Au⸗ genehme im Gefolge, daß der ſonſt auf dem unteren Neckar durch den Gegenwind erzeugte ſtarke Wellen⸗ faug ausblieb. Spliegelglatt lag die Waſſerfläche da, ſofern ſie nicht durch Dampferwellen vorübergehend aufgewühlt war. aut getroffen, die Leitung kann auf einen guten Die einfachen Vorrichtungen waren und einwandfreien Verlauf zurückblicken. Die Ober⸗ 10 leitung lag in den Händen der Schiedsrichter Ludwig Pfeffer und Hermann Stachelhaus, der Zielrichter Robert Belſer und Karl Britz und der Starter E. Rhein und K. Schneider. Das Motorboot des Herrn Skachelhaus begleitete die Reunen, welche für das über 2000, für die übrigen Rennen über 2500 Meter führte. Der Zweck des Herbſtruderns, nach dem Schluß der Regattazeit den für die nächſtjährigen Ereigniſſe in Frage kom⸗ menden fungen ſowie für die in dieſem Jahre un⸗ Gelegenheit zu iſt völlig erreicht worden. Alle Rennen verkieſen ſchön und ſpannend und ließen erkennen, daß Nach⸗ realſchulen methodiſche Anweiſung zum prak⸗ tiſchen Volksſchuldienſt erhalten. Nicht weniger als 70 Abituxienten hatten ſich gemeldet, von denen fedoch nur 30 angenommen werden konn⸗ ten. Ein großer Teil wurde für den nächſtjäh⸗ rigen Kurſus vorgemerkt. Aufgenommen wur⸗ n nur folche junge Leute, die auf Grund guter ſchriftlicher Leiſtungen vom mündlichen Examen befreit waren. An den Vorſeminaren hat da⸗ gegen der Zugang abgenommen. Danach gehen jetzt viele Leute mit dem Reifezeugnis zum Lehrerberuf über, wahrſcheinlich in der ſtillen Huffnung, ſpäter im Lehrerberuf ſelbſt noch an den Univerſitäten hören zu können. W. Pforzheim, 15, Sept. Geſtern abend nach Einbruch der Dunkelheit brach in Büch⸗ bronms ein Feuer aus, das 5 Wohnhäuſer und 5 Scheuern in Aſche legte. Gelnhauſen, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.] Eine junge Frankfurter Dame, die ſich zu Beſuch in Lohr⸗ haupten(Kreis Gelnhauſen] aufhielt, wollte geſtern mit ihrem Rad von da nach Bieber fahren. Unter⸗ wegs ſtürzte ſie ſo unglücklich, daß ſie mit ſchweren Verletzungen liegen blieb. Zwei Radfahrer fanden die Bewußtloſe und veraulaßten ihre Ueberführung in das Krankenuhaus nach Bieber. W. Cindad⸗Real, 15. Sept. Während eines Saiergefechtes in Migiuelturra zwang ein Gewitter das Publikum zu überſtürzten Aufbruch. Zahlreiche Zuſchaue: flüchteten in die Loge, deren Boden einbrach. 40 Frauen und Kinder, 6 Gendarmen und zwei Polizeibeamte wurden verletzt. Automobilrennen. Odeſſa, 15. Sept. Das Automobtlrennen Odeſſa⸗Jekaterinoslaw iſt zum Abſchluß gelangt. Es trafen 23 Automobile ein. Als erſtes außer Kon⸗ kurrenz ein Benzwagen, als zweiter ein Lorenz Diebdrichswagen. Das Erploſtonsunglück in Rohurg. Koburg, 15. Sept. Das furchtbare Explo⸗ ſionsunglück auf der Mauer trug ſich abends kurz nach halb 11 Uhr zu, als die Bewohner des zu⸗ ſammengeſtürzten Hauſes bereits in den Betten lagen. Die Urſache ift auf einen Rohrbruch der Straßengasleitung zurückzuführen. Gasarbeiter waren unter der Leitung des Gasmeiſters eben dabei, die Stelle des Rohrbruches zu ergründen, alz plötzlich im Innern des Hauſes eine furchtbare Exploſion erfolgte, die das Haus in die Höhe hob und dann in ſich zuſammenſtürzen ließ. Der ſtädt. Gasmeiſter wurde weit weggeſchleudert und mußte ſchwer verletzt vom Platze geſchafft werden. Die Feuerwehr löſchte ſchnell den eingetretenen Brand und nahm mit Hüffe requirierten Militärs die wuchs und Reſerven in genügender Zahl und Quali⸗ tät vorhanden ſindndg mn Das Neckarpokal⸗Reunen brachte in Arthur Schulz vom Karlsruher Sturmvozel einen flotten Skuller auf die Bildfläche, der ſeither ſehr viel in mehrruderigen Booten verwendet, ſeine gute Eig⸗ nung für den Einer nicht zur Geltung bringen konnte. In dem für die Maunnheimer Ruderer vorbe⸗ haltenen Einer⸗Rennen gewaunn Hüblein„Amieitia“ in Folge beſſerer Rennverfaſſung gegen Huber von der Mannheimer Rudergeſellſchaft, der ſich bei gutem Training zu einem Skuller von Klaſſe entwickeln dürfte. Bei den Rennen in den mehrruderigen Boo⸗ ten waren alle Mannheimer Vereine beteiligt und bis auf die Rudergeſellſchaft Rheinau von Erfolg ge⸗ krönt. Die Rheinauer ſiud noch im Anfängertum be⸗ ſangen und müßten ſich vor allem die ausſchließliche Armarbeit abgewöhnen, welche die Muskelkraft vor⸗ zeitig ermüdet. Ruderklub, Amicitig und Ruder⸗ geſellſchaft zeigten die Eigenart ihres Stils und ließen in der geläufigen Technik ihrer Ruderer, deren Heranbildung durch tüchtige Inſtrukteure erkennen. Die Ergebniſſe ſind die folgenden: Anufänger⸗Einer. 1. Fr. Hüblein, Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia; 2. H. Hufen, Mannbeimer .⸗G.; 3. Otto Streiber, Maunheimer.. Nach ſchönem geſchloſſenem Rennen im Ziel mit Handbrefte gewonnen. Hufen nahm von Hüblein geſolgt bald vom Start die Führung und iſt bei 1000 Meter 1 Längen voraus. Der letzte Teil des Reunens wurde durch verlaufende Wellen eines Schleppers behindert. Hüblein geht im Endkampf hart an den Führenden 15 überſpurtet mit dem letzten Ruderſchlag im Ziel. VBierer. Für Ruberer, welche noch auf keiner offenen Regatta geſtartet haben. 1. Mannbeimer Ruderklub(Spahn, Schmelcher, Meyer, Schwabach; Steigerwald). 2. Mannheimer.⸗V. Amieitia; 3. .⸗G. Rheinau⸗Mannheim. Nach ſchönem Reunen mit zwei Längen ſicher gewonnen, Amieitia eine Fäuge vor Rheinau. 5 Neckarpokal. Einer. 1. Arthur Schulz, Sturmvogel Karlsruhe:50,2; Dr. Robert Stein, Mannheimer.⸗V. Amieitia 81:55,3; Willy Kohlbecker, Karlsruher.⸗V. Sturmvogel. Mit 27 Längen ge⸗ wonnen. Schulz nimmt vom Start ab die Führung, Kohlbecker nimmi den zweiten Platz, den er bei 500 Meter an den flinkeren Stein abgibt. Das Feld zieht ſich auseinander, die Reihenfolge bleibt unver⸗ ändert, Stein läuft im Endkampf etwas auf, Kohl⸗ becker, der in einem alten Boot ſehr lahm und un⸗ ſicher rudert gibt bei 1600 Meter das Rennen auf. Vierer. Für Ruderer, welche im Jahr 1913 das Rudern erlernt und auf einer offenen Regatta noch nicht geſtartet haben. 1. Mannheimer.⸗Gei. (F. Trefz, E. Trefz. Bappert, Friedmann; Lucaufz 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia; 3. Mannheimer.⸗ Klub. Mit 1, Längen gewonnen, ebenſo weit zu⸗ rück das dritte Boot. Die kräftige Mannſchaft der Rudergeſellſchaft nimmt bei 5000 Meter entſcheidende Führung. Amieitia und Ruderklub kämpfen um den zweiten Platz, der ſich zu Gunſten der Amieitia ent⸗ ſcheidet. Achter. Für Ruderer, welche im Jahre 1913 nicht geſtartet haben. 1. Mannheimer.⸗V. Amieilia (Knödgen, Weſthanſer, Baumeiſter, Setzinger, Graf, Kaiſer, Koblenz, Holl; Hauer]; 2. Maunheimer.Gef., Mannſchaft Kornbörfer. Mit 26 Längen überlegen gewonnen. Amieitig führt dom Start ab und ver⸗ arößert den Vorſprung bis zum Ziel, Die Preisverteilung wurde durch Herrn Ludwig Pfeffer im Bootshauſe der Mannheimer Ruder⸗ Aufräumungs⸗ und Rettungsarbeiten vor. Bis jetzt ſind 8 Perſozen mit mehr oder minder ſchweren Verlezungen geborgen. 2 Kin der ſind lot. Man hat feſtgeſtellt, daß ſich noch 10 bis 11 Perſonen unter den Trümmern befinden, die höchſtwahrſcheinlich ſämtlich tot ſind, darunter befindot ſich auch der Hausbeſitzer Maler⸗ meiſter Scheps und deſſen Ehefrau. Sozialdemokratiſechr Partei⸗ tag. (Eigener Bericht.) Jena, 15. September. Mit einem von nahezu 1000 Perſonen be⸗ ſuchten Begrüßungsabend im Jenauer Volks⸗ hauſe nahm geſtern der diesjährige Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie ſeinen Anfang. Die große Halle des Volkshauſes umd die Tribünen waren überfüllt. Die Ausſchmückung des Saales iſt einfach gehalten. Ueber dem Haupteingang erhebt ſich in allegoriſcher Darſtellung der ſozial⸗ demokratiſche Zukunftsgedanke„Die Welt“. Das Podium ſchntückt in der Mitte die ſchwarz umflorte Büſte Bebels, während zur Linken und Rechten die Büſten von Marx und Laſſalle auf⸗ geſtellt ſind. Den Manen Bebels galten vor⸗ nchmlich die Anſprachen des geſtrigen Abends und als Totenhymne auf den verſtorbenen Führer ſchictkten die Jenenſer Arbeiterſänger die Mo⸗ zartſche Arie„O Iſis und Oſtris“ aus der„Zau⸗ berflöte“ voraus. Die Begrüßung des Partei⸗ tages durch die Jenenſer Genoſſen hat der Land⸗ tagsabgeordnete Leber⸗Jena fbernommen, der in großſprecheriſcher Weiſe die Fortſchritte der Sozialdemokratie in Jeng rühmte. Obwohl in dieſer Muſenſtadt die Genoſſen noch nicht ganz 2 Jahre an Zahl der bürgerlichen Parteien die Wage halten, ſo haben ſie doch nach Herrn Lelher in dieſer kurzen Zeit das Jenger Gemeinweſen von Grund reformiert. Auch des Todes Bebels gedachte der Jenger Redner, freilich nur mit! Redensarten. Die eigentliche Todesrede auf den verſtorbenen Führer war dem Abg. Molkenbuhr zugefallen. Bebel hätte ſicher einen beſſeren Redner verdient Was Mol⸗ kenbuhr ſagte war bedeutungslos. Er ſtellte den Verſtorbenen auf die gleiche Stufe mit Marx, Laſalle und Engels. Bebels Platz ſei freilich nicht die Studierſtube, ſondern vielmehr die Rednertribüne der Volksverſammlung geweſen. Unter Hervorkehrung einer ganzen Reihe von Einzeldaten aus der Wirkſamkeit Bebels ſtellt Molkenbuhr beſonders die Bedeutung Bebels als„hervorragendſten Taktiker“ in den Vorder⸗ grund. Beſonders auf drei Daten aus Bebels Wirken gründete der Redner ſeine Ausführungen. geſellſchaft vorgenommen, in deſſen ſchönen Räumen ſich an die Veranſtaltuuß durch eine zwangloſe ge⸗ ſellige Verauſtaltung an den ſchönen Beginn das frohe Ende knüyfte. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 15. September. Saint Clond. Prix des Eing Arches: Zihre— Le Monaſteére. Prix du Tuunel: Foggia— Reine de Noiſy. Prix du Garage: Rouble— Linois. Prix de Saint⸗Michel: Kythuos— Upſala. Prix de Montainnille: Bibre— Bicarra. Prix de Nezel: Silvano— Black Prince. * Ruderſport. d. Maunheimer Ruderverein„Amicitia“. Das neue Bootshaus des Manuheimer Rudervereins „Amicitia“ iſt inn Rohbau vollendet, ſo daß deſſen Inbetriebnahme bis zum Spätberbßt in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Die Boothalle iſt ſomeit ferttageſtellt, baß ſie ſchon jetzt beuützt werden kann und da die Räumuug des alten Bootshauſes bald erfolgen muß, ſo werden am nächſten und übernächſten Sonntag die Boote und Nuderutenſilien uach dem neuen Boots⸗ hauſe verbracht werden, deſſen feierliche Eeinwethung für November vorgeſehen iſt. B. Ein Maunheimer Answahl⸗Achter. Selt zwei Sonntagen übt ein aus ſtarken Ruderern aller Ver⸗ eine von Mannheim und Ludwigsbafen zuſammen. Geſetzter Achter, welcher das Prinzip der kombinier⸗ ten Achter zur Geltung bringen und im nächſten Jahre am Meiſterſchafts⸗Rudern teilnehmen ſoll. Die Zuſammenſetzung des Achters erfolgte auf Auregung von Dr. Ruperti in Hamburg, der eine namhafte Unterſtützung durch den Verein„Deutſchland“ in Ausſicht geſtellt hat. Der Mannheimer Regattaverein und die Mannbeimer Rudervereine haben zu der Zuſammenſetzung dieſes Achters noch keine Stellung geuommen. Die Maunſchaft ſoll durch Otto Fickeiſen lrainiert werden, die Uebungen vom Boyptshauſe der Mannheimer Rudergeſellſchaft aus ſtattſinden. Raſenſpiele. B. Freiburg, 14. Sept. Zum erſten Ligawettſpiel traten ſich hier heute nachmittag der Freiburger F. C. und der Phönir Alemannia Karlsruhe gegenüber. Kurz nach Beginn des Spiels verwirkte Phönix einen Elfmeter, der aber von ſeinem Torwart mit Erfolg abgewehrt wurde. Bald darauf ſchoß Andres das erſte Tor für Phönix, deſſen Mannſchaft ſich in der erſten Hälfte als ſehr flink und tadellbos im Zu⸗ ſammenſpiel erwies. Kurz vor Halbzeit verwirkte Phönix abermals einen Elfmeter, der aber wiederum von F. F. C. daueben geſchoſſen wurde. Mit:0 für Phönix gehts in die Pauſe. Nach Wiederaufnahme des Wettkampfs drängt F. F. C. mit Energie vor Phönix⸗Tor und ſchon nach 5 Minuten erzielte Freiburg den Ausgleich, um bald darauf das zweilte Tor ſölgen zu laſſen. Somit endete das Splel mit dem Sieg der Freiburger knapp vor Ausbruch eines heftigen Gewitters. Ligaſpiele. Weſt⸗ IM. Fußball⸗Reſultate. kreis:.⸗C. Pfalz Ludwigshafen gegen V. f. R. Maunheim::1. Südkreis:.⸗C. Mühlburg gegen Karlsruher J.: 0: 0. 1..⸗C. Pforzheim gegen .⸗C. Freiburg gegen.⸗ Einmal hat Bebel als erſter unter den Sozial⸗ demokraten den Parlamentarismus als Kampf⸗ mittel gegen die bürgerliche Geſellſchaft ange⸗ wendet, zu anderen hat er bei den Einigungs⸗ verhandlungen im Jahre 1875, trotzdem er gegen das damals ausgearbeitete Programm war, für die Vereinigung der beiden Richtungen gekämpft. Den dritten Beweis für Bebels Bedeutung als Realpolitiker holte Molkenbuhr aus der Zeit der Ausnahmegeſetze gegen die Sozialdemokratie. In dieſer Zeit habe Bebel ſich gegen jene Sozial⸗ demokraten geſtellt, welche die Sozialdemokratie zum Putſchismus und Nihilismus aufpeitſchen wollten. Unter der Verſicherung, daß Bebels Tätigkeit dauernd in der Sozialdemokratie fort⸗ wirken werde, ſchloß Molkenbuhr ſeine Rede auf Bebel, die der Parteitag ſtehend angehört hatte. Hierauf wurde der Parteitag von Molkenbuhr für eröffnet erklärt. Zunächſt fand die Wahl der Vorſitzenden des Parteitages ſtatt. Der Abg. Haaſe, der an Bebels Stelle proviſoriſch die Geſchäfte der Partei bisher leitete, iſt infolge Krankheit verhindert, den Vorſitz des Partei⸗ tages zu übernehmen. So brachte man den Parteiſekretär Ebert, der zum Nachfolger Bebels auserkoren iſt, und den Abg. Koch⸗Gotha mit gleichen Rechten in den Vor⸗ ſitz. Wie dieſe Wahl, ſo fanden auch die Wahlen der Schriftführer der Mandatsprüfungskom⸗ miſſion, der Beſchwerdekommiſſion durch Zuruf ſtatt. Dann folge eine lange Reihe von Be⸗ grüßungsanſprachen. Es ſprachen die Vertreter der öſterreichiſchen, engliſchen, niederländiſchen, franzöſiſchen, portu⸗ gieſiſchen, ruſſiſchen, tſchechiſchen, ungariſchen, amierikaniſchen Genoſſen. Auch dieſe alle be⸗ klagten den Tod Bebels, der zwar von Geburt Deutſcher, deſſen Wirkſamkeit aber ihn zu allen Völkern zugehörig gemacht habe Von den An⸗ ſprachen hob ſich nur die des holländiſchen und engliſchen Vertreters hervor. Alle übrigen An⸗ ſprachen waren ſchwach und farblos, ſodaß der Parteitag nur mit geteilter Aufmerkſamkeit die⸗ 0 .⸗V. Union Stuttgart ſen Reden folgte. Zum Ende wurde noch die Tagesordnung ſeſtgeſetzt und der Beginn der Verhandlungen des Parteitags auf heute vormittag 9 Uhr be⸗ ſtimmt. Der Nachfolger Bebels. JJena, 15. Sept.(Pr.⸗Tel) Zum Par⸗ teivorſtand an Stelle Bebels iſt der Partei⸗ ſekretär Fritz Ebert neben dem Abg. Haaſe vorgeſchlagen worden. Wie man hört, werden gegen dieſen Vorſchlag des Parteivorſtandes von keine Seite Einwendungen erhoben werden, ſo⸗ daß die Wahl Eberts zum Vorſitzenden der ſoz, Geſamtpartei ſchon heute als feſtſtehend bezeich⸗ net werden kann. 272222ͤͤͥõͥĩ ĩð;iDB?ñẽ' 10 gegen.⸗C. Stuttgarter Kickers::1 Oſtkreis: F⸗A. Bayexn München gegen.⸗A. Pfeil Nürnberg;:2 V. f. B. Nürnberg gegen 1..⸗C. Nürnberg::2. Sp.⸗Vg. Fürth gegen.⸗A. Wacker München: 10:1. Nordkreis:.⸗C. Offenbacher Kickers gegen.⸗B. Frankfurt: 0: 2..⸗C. Hanau 1898 gegen Sp.⸗C. Bürgel::1..⸗Sp.⸗V. Fraukfurt 2.⸗C. Bik⸗ toria Hanau: 5 0.— Privatſpieſet.⸗C. Phs⸗ nir Mannheim gegon.⸗C. Sportfecunde Stuttgart: :1. Sp.⸗V. Wiesbaden gegen B. f. R. Manußheim: 4 4. J. M. Hockey⸗Refultate. Sp.⸗C. Kaiſerslautern R. Mannheim::6. gegen V. f. Aviatik. Paris—Berlin im Doppeldeck* Seguin ſtellt einen nenen Weltrekord auf. Ikar. Eine glänzende Leiſtuug, die ſobald wohl nicht überboten werden dürfte, hat am geſtrigensams⸗ tag der franzöſiſche Farmau⸗Flieger Seguin voll⸗ bracht. Er legte die 900 Kilometer lange Strecke Paris—Berlin als erſter Flieger mit einem H. Farman⸗Doppeldecker trotz widriger Winde ohne Zwiſchenlandung zurück und laudete nach 11ſtündigem Fluge um.21 Uhr in Johannisthal. Ueber den Flug erfahren wir folgende Einzelheiten: Seguin, der ein bekaunter Rekordflieger iſt, ſtieg morgens um 5½ Uhr in Duc, etwa 6 Kilometer hin⸗ ter dem Flugplatz Villa Coublay auf einem Farman⸗ Renudoppeldecker mit 80 PS⸗Gnommotor auf. Er überflog Paris, Namur, Lüttich, Aachen, Köln, wo er gegen 10/½ Uhr vormittags geſehen wurde In ge⸗ raber Richtung hielt er daun auf Hannover zu, fiber⸗ flog jedoch die Stadt nicht, ſondern erreichte über Braunſchweig und Braudenburg Berlin. In Jo⸗ hannisthal erwarteten ihn bereits Ingenieur Fiſcher von der Luftverkehrs⸗Geſellſchaft und ein Stab Mechaniker, die die Maſchine zum Weiterflug ferlig machen ſollten. Seguin hatte nämlich die Abſicht, ſich um den Pomery⸗Pokal zu bewerben und wollte, dem Beiſpiel Brindejone folgend, noch geſtern Warſchau erreichen. Das Wetter machte ihm ſedoch einen Strich durch die Rechnung. Bis Lüttich barre der Flieger gegen einen ſtarken Süd⸗Süd⸗Oſt⸗Wind anzukämpfen, der den Doppeldecler nach Norden zu abtrieb. t Köln hatte er gegen Oſt Wind auzukämpfen und ſpä⸗ ter wiederum gegen Söb Wind. To vermochte die Rennmaſchine, die ſonſt bis 100 Kilometer in der Stunde erreicht, kaum mehr als 80 Kilometer in der Stunde zurückzulegen. Seguin hielt ſich durchſchnitt⸗ lich in 1500 vis 1800 Metern Höhe und vermochte ſich, obwohl er ohne Paſſagier flog, glänzend zu orien⸗ tleren. Wie der Flieger erzählt, hat er ſich nicht ein einziges Mal verirrt, ſondern ſtets die in ſeiner Karte eingezeichnete Fluglinie genau verfolgen können. Seguins Leiſtung iſt ſehr beachtenswert, da der Flieger mit 11 Stunden einen neuen Ueber⸗ landflugrekord ohne Zwiſchenlandung aufgeſtellt hat. Vor einiger Zeit hat Seguin auch den Diſtauz⸗Welt⸗ rekord durch ſeinen Flug Blaritz⸗Bremen an ſich ge⸗ bracht. Die von dem Franzoſen benutzte Maſchine iſt ein ſehr ſchneidiger Reundoppeldecker, mit 80 PS⸗Gnom⸗ motor. Das obere Tragdeck, das über das uutere bedeutend hinausragt, klaſtert über 16 Meter und hat an jeder Seite eine mächtige Verwindungsklappe. Das Anlaufgeſtell iſt ſehr einfach aber durchaus ſtabil. Der Schwanz iſt dreieckig und im Verhältnis zur Größe des Doppeldeckers recht klein gehalten. Der Motor pat auſ dem 380)0 Liter Beuzin veß⸗ braucht. 9 7 + luge 6. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeuefte Nachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 15. September 1913. Malitra JAm Idkalen eil. ſchnell, wenn er nicht durch vegelmäßiges Tur⸗] Ueber die Ausſichten wird bemerkt, daß zwar] New⸗ork, 13. Sept.(Drahtbericht der Amerkkan⸗ Mauger neu geſtählt wird. Sport kommt dem Bedürf⸗ die Stimmung am Garnmarkte die in dieſer Jah⸗ Line⸗Southampton) Der Schnellbdampfer„St. Paul“ * Von dem Dürkheimer Wurſtmarkt. Der gnis nach Ausarbeitung des Kürpers nur unvoll⸗ resgeit flaue Tendenz zeigk; es ſei aber am 6. Sept. von Southampton ab, iſt heutt vormittag geſtrige Dürkheimer Wurſtmarkt hatte durch den kommen nach, weil er wie Radeln, Rudern, dnn 55 daß mit Sante ember ein⸗hier angetkommen. erſtmaligen Betrieb der Rheinhaardtbahn einen Tennis immer nur einzelne Körpertetle ein ſeitig retenden 15 5 15 er den Ausfall dar 1 Southampton, 12. Septbr.(Drahtbericht der 8 e züdtiasdafen begünſtigt. An dem Turnen/ können Frauen und ſchen Fle rnte die Webe urſückhaltung While Star Lu 1 Sduthaupton) Der Schnelldampfer ungehueren Beſuch aus Mannheim⸗Ludwigshafen ſt 8 K ten Frauen ur en aufgeben. Ne e 725 f Nor Mädchen teilnehmen. Dos Geräteturnen, wie en Jei neuer⸗ Desanſe“ am 6. Sept. von New⸗Mork ab, iſt heute aufzuweiſen. Da das Wetter in den erſten Morgen⸗ n, Ran 8 ſchäftigt. für das e n. Reck, Barren, Pferd, Ringe, Rundlauf, Sprin⸗ 5 8 ur das Uvormittag hier angekommen. ſtunden keineswegs zu einem Ausflug verlockte, neue Geſchäftsjahr werden als nicht ungünſtiger erfolgte von 10 Uhr an in Mannheim auf der Rheinhaardtbahn ein wahrer Anſtur m auf die Wer ſich nicht direkt an das Depot begab, vermochte ipt keinen Platz mehr zu gewin⸗ nen, höchſtenf onnten die Leute, welche ſich am Marktplatze einfanden, noch einen Ste hplatz finden. Alle Ausflugsluſtigen, die ſich auf anderen Halte⸗ ſtellen befanden, mußten an das Depot in der Colliniſtraße fahren, um überhaupt befördert zu werden. In Ludwigshafen ſtanden Hunderte am Ludwigsplatz, um zu ſehen, wie der vollbeſetzte Zug an ihnen vorbeifuhr, ebenſo in Oggersheim. Auch von Ludwigshafen fuhren viele Leute zum Depot nach Mannheim. Wohl hatte die Direktion abge⸗ ſchloſſene Wagen für Ludwigshafen von hier ab laufen laſſen, aber ſie reichten bei weitem nicht aus, Bis 12 Uhr herrſchte Halbſtundenverkehr, von da ab fuhr alle 10 Minuten ein Wagen bis 4 Uhr, dann verkehrte wieder alle halbe Stunden ein Wagen bis 7 Uhr, wo wieder der 10 Minutenver⸗ Wagen. üb kehr einſetzte. Aber ſelbſt dieſer lebhafte Verkehr und die Sonderzüge der Eiſenbahn vermochten nur ſchwer den ungeheuren Verkehr zu bewältigen. Zahlreiche Fahrgäſte, die ſich ein Sonntagsbillet für die Rheinhaardtbahn gelöſt hatten, fuhren um nur nachhauſe zu kommen, mit der Eiſenbahn zurück. Auf dem Wurſtmarkt ſelbſt herrſchte ein unbe⸗ ſchreibliches Menſchengewühl. In den Meinzelten vermochte man ſich kaum einen Platz gzu erkämpfen. Infolge des Betriebs der Rhein⸗ haardtbahn herrſchte in Dürkheim ein Leben und Treiben, wie nie zuvor. Unbeſchreibliche Szenen, die der Komik nicht entbehrten, gab es bei der Heimkehr beim Einſteigen in die Straßenbahn, da bei weitem alle Wartenden nicht mitgenommen werden konnten. Die Frauen zogen ihre Männer und umgefehrt die Männer ihre Frauen durch die 10 Fenſter herein in den Wagen, um zuſammen. heimfahren zu können. Schlimmer wurde das Ge⸗ kriebe noch, als gegen 7Uhr abends das ſchwere Gp⸗ witter einſetzte, und die Leute vom Feſtplatze trizb. Als die Menge vom Feſtplatz zum Bahnhofsſbatz ſtrömte, kam es zu den bedenklichſten Situaticchien, der Bahnhof wurde geſtürmt und mußſe ab⸗ geſperrt werden. Vor demſelben ſtanden hunderte von Menſchen, die ſich alle auf die Wagen der Nheinhaardtbahn ſtürgten. Die Gendarme hie und Poligei war völlig machtlos. In einem Wagen wurden allein ſechs Scheiben eingerſchla⸗ gen, Hüte, Stöcke und Schirme lagen„zerſtreut herum und wurden zertreten. Zahlreiche Leute liefen nach dem Wagendepot, um von dort nach Dürkheim zurückzufahren und im ſelben Wagen bleiben zu können, um nach Mannhein zu fahren. Am Depot ſtürzte eine Frau die Böſchthng herunter und verletzte ſich erheblich. Beim Einſteigen in einen im Fahren befindlichen Wagen erhielt am Bahnhof in Dürkheim ein Mädcheßr eine ſchwere Fußverletzung. Reiche Beute haben, die Taſchen⸗ diebe auf/dem Feſtplatz ſowohl ie an der Halte⸗ ſtelle und auf der Heimfahrt gemacht. Einem Ge⸗ richksvollzieher wurde das Partemonnaie, einem Herrn auf dem Feſtplatze 300„, einem Eiſenbahn⸗ ſekretär im Zuge zwiſchen Dürkheim und Freins⸗ heim Uhr und Kette im Werte von 250& geſtohlen. * Der Pfülzerwaldverein, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen machte geſtern ſeine 129. Wanderung mit dem Ziel Heilbronn und Um⸗ gehung, Ein Extrazug brachte ca. 500 Pfälzer⸗ waldvereinler um 7 Uhr von hier nach Heilbronn. Die Tour ging von da aus über Trappenſee, Schweinsberg nach Weinsberg, wo das Mitktageſſen eindenemmen wurde, von dort über die Ruine Meinsberg, nach dem Wartberg und zurück nach Heilbronn, wo nach einem Rundgang durch die Stadt die verſchiedenen Wirtſchaften aufgeſucht wurden. Die Rückfahrt erfolgte wieder mit dem Sonderzug ab Heilbronn.15 Uhr. Die Tour war von dem beſten Wetter begünſtig.. Erſt bei der Ab⸗ fahrt in Heilbronn ging ein Gewitter nieder. Das Turnen in den Damenabteilungen! Die Zahl derer, die den hohen Wert des Tur⸗ nens auch für unſere Frauenwelt erkannt haben, iſt in erfreulichem Steigen. Das lehrt, wie man Uns ſchreibt, ein Blick in den Turnbetrieb des Mannheimer Turnerbund„Ger⸗ manſja“. Die ſolgenden Darlegungen wollen aillen, die dem Turnen der Frauen und Mädchen Teilnahme entgegenbringen, das richtige Ver⸗ ſtändnis für die Eigenart dieſes Turnzweigs er⸗ ſchließen. Zugleich mögen ſie für die Turnerin⸗ nen eine Werbeſchrift ſein, die ihnen hilft, allen noch Fernſtehenden Aufklärung über das Tur⸗ nen zu geben, um ſie für dasſelbe zu gewinnen Das Turnen der Damenabteilung im Mann⸗ heimer Turnerbund„Germania“ iſt der Praxis des Lebens angepaßt. Frei vom ſchulmäßigen Betrieb, wird unter Leitung eines erfahrenen Turnlehrers ein die Geſundheit förderndes Turnen geboten; Ueberanſtrengungen werden vermieden. Durch gewiſſenhafte Uebungen werden die Turnerinnen ſtraff und beweglich, geiſtig rege und duul htebtegig. Jede Turnerin wird beſtätigen, daß ſie den Turnplatz ſtets in fröhlicher, gehobener Stimmung verlaſſen hat. Unſer unxuhiges Zeitalter, das an die Frauen⸗ welt ganz andere Anforderungen ſtellt als ſeine Vurgänger. verbraucht gen und Schwebebalken, kommen zur Verwen⸗ dung und werden die Uebungen dem Bau des weiblichen Körpers angepaßt und ebenſo im Takt der Muſik di geturnt N thode unſeres verſtorbenen enmeiſters 8 Alfr. Maul). Geſchloſſen werden die Tur Aſtunden bmeit mit einem allgemeinen fröhlichen, anregenden Turn⸗ ſpiel. Die Turnſtun Wen der Damenabteilung werden Montags und Donnerstags von 8 bis 10 Uhr in der Tur hatk. der L ile(Ei durch das Schulharis an der Seckenheimerſtraße) abgehalten, woſellit bereitwilligſt Auskunft er⸗ teilt wird. Anmadungen werden ſchriftli ch an den Turnrat des münheimer Turnerbund „Germania“ erbeten oder perſönlich in der Turnhalle der Luiſenſchule(gegenüber der Kunſthalle). Der Ame ka Europa Rekord. In d urde der R erreicht: über 20 2 m eri ikaner hal dieſer Saiſon das nd beir und ſomit außs neue beſ alte Eu 1= ropa noch amer das „Kinder der,— Neuen Welt⸗ Badeorte n 1 Gr oßſ 9 85 lange erktennt, welche Einnahmequelle ihnen Amerika her in Ausſicht ſteht, beſuchten doch ſchon im Jahre 1910 188 000 Amerikaner Europa. Des⸗ halb maßgten die deutſchen Bäder in den Vereinig⸗ ten Sthaten große Reklame, die ſich anſcheinend gelohnt hat. Die franzöſiſchen und engliſchen Bäden blieben in dieſer Beziehung weit hinter den Heutſchen zurück. der Don Kaufmänniſcher Stellennachweis. Im Auguſt iſt die Zahl der Bewerber beim Verband Deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig um nahezu %0 geſtiegen, ein Beweis für die ſchlechte Lage Jes Arbeitsmarktes für Kaufleute. Zwar iſt die Sahl der gemeldeteten offenen Stellen gewachſen, 5 macht ſich aber eine gewiſſe Unluft zu endgül⸗ tiger Einſtellung von Angeſtellten bemerkbar. Es konnten daher nur 630 Bewerber in Stellung gebracht werden. Die Tätiakeit der Stellenver⸗ mittelung zeigt folgendes Bild: Bewerber 221ʃ1 (1886), offene Stellen 2808(2287), Beſetzungen 680(624]J. Die Stellenvermittelung des Leip⸗ ziger Verbandes iſt dem Stellenvermittelungs⸗ Zweckverband angeſchloſſen und iſt auch für Nicht⸗ mitglieder gegen Erſtattung der baren Auslagen tätig. Für Prinzipale und Mitglieder iſt die Vermiktelung koſtenfrei. 28 Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Im Laufe der Woche ſind wiedex verſchiedene Partien 1912er Tabake rheinbayeriſch Oberländer Gewächſe zu Anfang bis Mitte der 50 Mark an die Fabrikation übergegangen. Die Vorräte 5 1919er Ziglartentabaken ſind ſehr zufammenge⸗ ſchmolzen, ſo daß Nachfragen nach Spegialſorten nicht mehr befriedigt werden können. In Rip⸗ pen iſt der Markt unverändert. Die Beſichtigung der Tabakfelder in den einzelnen Diſtrikten zeigen It.„Südd. Tabakztg.“, daß das ſehr günſtige Wekter der letzten Wochen doch noch weſentlichen Einfluß auf das Wachslum ausgeüht hat, ſo beſonders im badiſchen Oberland, wo jedenfalls auf mehr als eine halbe Ernte gerechnet werden kann. In Sandblatt dürften wir eine volle Ernte zu verzeichnen haben. Hingegen fällt die Grum⸗ pen⸗Ernte quantitativ ſehr klein aus, in dem man in vielen Ortſchaften die Grumpen wegen der niedrigen Preife auf dem Felde liegen läßt. —— Mechaniſche Leinenſpinnerei und Weberei.⸗G. in Memmingen. Nach dem Bericht der Direktion für 1912.13 ſind die hohen Flachspreiſe in dieſem Geſchäftsfahr um weitere 10 Prozent geſtiegen und haben eine noch nicht dageweſ ene Höhe erreicht. Die ſchwache und unxeine Qualität des ruſſiſchen Flachſes berürfachte größere Spinnverluſte zund geſtaltete das Verſpin⸗ nen ſehr ſchwierig, Die enorm hohen Rohſtoff⸗ preiſe ſtanden in einem ſehr ungünſtigen Verhält⸗ nis zu den Garnpreiſen. Die Spinnerei war das ganzze Jahr hindurch in ungeſtörtem Betrieb und immer gut und voll beſchäftigt. Die Weberei hatte unter dem Nachlaß des Lohngeſchäfts zu leiden. Die hierdurch eingetretene ungenügende Ausnütz⸗ ung der Weberei hat das Ergebnis etwas beein⸗ trächtigt. Das Lohngeſchäft erlitt gegen das Vor⸗ jahr einen giemlich hen Ausfall; derſelbe iſt auf die ankitalte geringe hierländiſche Flachsernte und beſonders auch auf die vermehrte Konkurxenz zu⸗ rückzuführen. In der Spinnerei wurden ver⸗ arbeitet an Werg 8884(i. V. 7939) Zentnex und gehecheltem Flachs und Hanf 316(390) Zentner. araus wurden geſponnen an Werggarnen 49,057½(46,958) Bündel und an Faſergarnen 2203 (3913) Bündel. In der Weberxei wurden ver⸗ arbeitet an Leinengarn roh und gebleicht 25,692 (32,120) Ko., an Werggarn roh 32,518(29,540) Ko., an Baumwollgarn 14,453(16,987) Ko. und an Tute⸗ garn 4619(3894) Ko. Daraus ſind gewoben w den: gebleichte Leinen und Ge bild 89,075(96,071) Meter, karierte Leinen 34,533(39,860) Meter, Roh⸗ leinen und Zwilch 141,105(143,571) Meter. Der Fabrikationsüberſchuß beträgt 217.685(i. Vorjahr 216,498) Mk. Nach Abzug der Unkoſten von 180,396 (183,877) Mk. und der Abſchreibungen von 0,900 (wie j..) verbleibt einſchließlich 3147(4888) Mk. Vortrag ein Reingewinn von 26,869(22,220) Mark, woraus wieder 5 Prozent Dividende vorgeſchlagen werden. Nach der Bilanz ſtehen den Kreditorxen von 127,714(122,527) Mk. in bar und Wechſeln 18,863 Mk.(18,866 Mk.) gegenüber. Außenſtände betragen 61.783 Mk. 61,904 Mk), Waren ſind mit 839,126, Mk.(831,225 Mk.) be⸗ wertet. 4 als bisher bezeichnet. Schltfahrtsnachrichten. Mannheim, 10., Sept. Hüningen wird wie⸗ der ein starkes Wachsen des Oberrheins gemel⸗ Von det. Die Fahrwasserverbältnisse werden da⸗ durch wieder derart gut, daß die Schiffe unge⸗ liechtet bis nach Kebhl und Straßburg durehfah⸗ ren Köi W4 ankommenden Schifke sind eg auf einen Tie von etwa.40 m abt un, um ohne Leichterung das und R! heingau passieren zu können. Lird mit einem amtlich festgestell⸗ von.30 mm Aueh nach ahr tnoch möglich. sind ler Zukuhren bilden en Menge f otsache nach den ober⸗ u Rlieinau, Karlsruhe, Lar Kehl und Strabßburg gehen. Die Sufuhren eng s. und schottischer Kohlen sind denee Der Stückgutverkehr ist ausge⸗ dehnt, die Getreicdeverladungen zeigen bereits eine Croß ist nach wie vor die ibr nordischer Papierhé r für die Cellu⸗ losefabriken, während Bretterv re erst in zwei⸗ l Zufuhren be⸗ ter Linie kommt. Die tenen zur 11 ache aus Roheisen, Eisenröhren, Phosphat, Lement,; Schwekelkies er, Futrermittel, Napbtalin, Oel, Pe troleum, enbriketts, Pech usw. — Die Lage am Sfrachtenmarkte hat sich In Retterdam steht die Fracht en u. in der Stapelplätze E weiter befest! kür große Ladungen Eisenerz nach den Ruhr- häfen bei viertel Löschfrist auf e 2 ets., bei halber Löschfrist auf 65 ½ Ets f 0 2 nach der Ruhr bei ganzer 1. ösehftist Auf f.10, für Holz und sonstige L. adungen nach Mann- heim auf etwa fl. 4,80 bis 2; alles pro Last von 2000 kg.— In den Ruhr büfen konnte sich trotz fester Marktlage die Berz nicht erhöhen. Sie wird noch Mainz-Gustavsburg mit 78 Pfg., nach den Main- plätzen bis Frankfurt mit 88 Pfg, nach Mann- heim-Rheinsu-Ludwisshafen mit 75 Pig., nach Karlsruhe mit 95 Pfig, nach Lauterburg mit M. .05, nach Kehl und Straßburg mit M..35 pro Tonne. Die Bei Fkracht noch notiert nach Sscehlepplöhne stehen Rotter⸗ dam-Ruhr 28 ets.-Tarxif, Ruhr-Mannheim für Schiffe von 400 600 Tonnen 80 Pfg, für Sehilfe von 600— 1200 Tennen 75 Pfg,, für Schiffe über 1200 Tonnen 70 pro Tonne. Nach Mainz- Gustavsburg 10 Pfg. pro Tonne weniger. Der Schlepplohn Mainz⸗ Monnheim steht auf 10 Pfg. pro Fonne, Mäannheim⸗Karlsruhe 28—30 Pfg. und Mannheim-Kehl-Straßburg auf 60—635 Pfg. pro Tonne.— Am Talfrachtenmarkt hat sich g. keine bemerkenswerte Kenderung vollzogen, Die Talfracht für Salz, Abbrände, Eisen usw. ab Mannheim-Tudwisshafen wird noch mit 3 33% Pfg. pro Ztt. nach den Ruhrhäfen nötiert. Für Holz ab Karlsruhe steht die Fracht noch auf 16 Mark pro ſo Ponnen ch Köln⸗ Ditzseldorf und Umgegend. Für Holz ab Mann- heim nach denselben Stationen wird eine Pracht von.S0— ο M pro 100 Stück Bretter bezahlt. Kalksteine ab Budenheim nach Oberkassel Wer⸗ den zur Fracht von 11 Pfg. bei viertel- und 2½ Pfg. pro Ztr, bei halber Löschftist verfrachtet. Die PTalscehlepplöhne stehen noch 10 Prozent unter dem Normaltarif. Schleppkroft ist stets genügend vorhanden, sodaß die Be⸗ körderung der Talschiffe prompt erfolgen kann. Auf dem Neckar ist die Schiffahrt sehr leb⸗ haft. Viele Salzkähne von Jagstfeld und Heil⸗ bronn Neraelen talwärts nach Mannheim ge⸗ trieben, woselbst das Saſz in Rheinschiffe zum Weitertransport nach den Ruhrhäfen über⸗ schlagen wWird. Ferner kommen talwärts Schikke mit Gips, Steinen und Stückgut, bergwärts gehen Kohlen und Stückgut. Auch auf der Strecke nach Basel ist die Schiffabrt noch leb⸗ haft im Gange. Fortwährend gehen Schlepp- züge nach Basel ab, besonders Kohlen, Eisen, Stüekgüter, Briketts gehen bergwürts, talwärts viel Stüekgut, Karbid und kondeusierte Milch. 17 Mannheimer ae grieht vom 15. Sepf. 2 Stroß ger Jontnor wetachgen Rou per e Birnep ger Fune Kirschen dor Piung.90—.5 Beideizesten p, Bfund.00—.90 Trauhan ger ucd.30—.35 Pfirslohe per Pfun.43—.80 usse per 25 Stuoß.28—5,60 Haselnusse per Ptund.89—.09 Eier por 5 Stlex.89—.0 Butter per Pfung,.181.9 Handkäse 10 Stek 0 0 Brögem por Pfund 080—.7 1u per 5 Kartoffeln obnon per Pfups „ beytsobe ß. F. Elumenkohl per Stück Spingt per Fijunctk Wireing per Stheh Rotkohl per Sthoz 0. Welsskanf per giuok Melsckraut g. Pid. Heoht per Ptungd 10—1000 Koklrabl 8 Knoklen Bürsoh ner Pfund.89—0. Kogisalat per Sthon Walssfisohe per Pid..43—.0 Enadtvionsglat p. Pig. Eadergan per Ppfa..999.99 Lals at per Portion Stockftsone per Pfund.28—0,30 per Stiet.—.10 Hase per Stllox.00—.20 4 n per Pfund.63.08 Roh ner Sfund.90—.80 816 Hülban d. Pid..0 008 Haha gfunger) p. Stdoß.80.80 Weisse Büben p. Sik. Zufn(ſungos; b. Stüok.50—.00 gelde Ruben Blschef Foldhühn per Stüok.70—.40 Osrotten per Pfung Ente per Stüok.60,8.80 Fflllckerbsen per pfd. Tauben per Paar.801.40 Heerettig per Stlok dans ſebend p. Stüok.00—.50 Curken per Stla Gans geschl. p. Stok..8002.50 „., U. 100 St..60—.20 Tomgafen Sparbee.00—.00 Aspfel per Pfund Liokelohen 000—.09 —— Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Rotterdam, 11. Sept.(Drahtbericht der Holland⸗ Amexita⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ um 2. Sept, von New⸗Yotk ab, iſt heute nachmittag hler ang'kommen. Southampton, 11. Ses.(Drahtbericht der Ameri⸗ kars⸗binte Sou hamplon,) Der Schnelldampfer„Phila⸗ delphia“ am 5. Sepk. von New⸗ Nork ab, iſt heute Mitgeteilt von der Generglagentur Gundlach u. Bärenklan Nachfſolger, Manunbeim, Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. * Bekauntmachung der engliſchen Poſt⸗ verwaltung werden vom 23. September ab die wöchentlichen Poſtdampfer der Union⸗Caſtle Mail Steamſhip Company bei der Reiſe von Kapſtadt in uthampton Dienstags vorm. auſtatt wie ſeither eintreffen. Der letzte Dampfer nach dem bisherigen Fahrplaue ſoll Southampton aun 5 stag, den 13. September, erreichen, ſodaß en dem Eintreffen dieſes Dampfers und der uft des erſten Dampfſers im neuen Fahrplan ein Zeitraum von 10 Tagen liegt. Mit den Dampfern Biud die Brief ſpofß für Europa aus dem Gebiete des Südafrikaniſchen Bundes, aus Rhodeſia, Betſchnaua⸗ lend Portugieſiſch⸗Oſtafrika und zum eil aus Deutſch⸗Südweſtafrika befördert. Die Abfahrt des Damefers aus Southampton nach Kapſtadt feden Samstag) bleibt unverändert. —— Schiffahrts⸗Kachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 8. Nach einer Samstags vorm. Angekommen am 12. September. von Rietſchoten„Marla“ v. Duisburg, 12180 Di. K. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr., 350 Dz. Stg. Stumpf„Köln 17“ v. Düſſeldorf, 4600 Da. Mehl und Eiſenröhren. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 12, September. Rutten„Hollandig“ v. Weſſeling, 7700 Dz. Brikeits. Grohl, Raab, K. 12“ v. Duisburg, 18150 Dz. Kohlen. Kpeverden„Willem Fredrick“ v. Rotteedam, 5000 Da⸗ Stückgut und Getreide. Breuer„Heinrich“ v. Rotterd., 5110 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. September. Boßler„Eliſabeth“ 55 Heilbronn, 1207 Dz. Salz. Egner„Chriſtina“ 1 819 Dz. Salz. Seibert„Genügſamkeik“ n„Jagſtfeld, 1134 Dz. Salz. Enger„Anna“ v. Jagſtfeld 694 Dz. Salz. Neuer„Aug. Metzger“ v. Jagſtfeld, 741 Dz Salz. Heilmann„Anna“ v. Jagſtfeld, 1271 Dz. Salz, FKlormann„Eliſabeth“ v. Neckarſulm, 700 Dz. Salz. Albert„Eliſabeth“ v. Hochhauſen, 1100 Dz. Gtps. Herrmann„ Ahein perle“ v. Speyer, 610 Dz. Backſteine Herrmann„Lud. Otto“ v. Speyer, 380 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 11. September. Hausmann„Worms“ v. Homberg, 12 000 Dz. Kohlen. v. Heimen„Rhenania 12“ v. Rotterd., 12 640 Dz. Holsz Schlöſſer„Willkommen“ u. R otterd., 12 800 Dz. Holz. Striepen„Marie“ y. Rotterd., 13.060 Dz. Holz. Sander„Die Geſchwiſter“ v. Rottd. 8500 Dz. Holz. Volker„Prima“ v. Notterd., 6000 Da. Holz. Borlach„K. Schrör 20“ v. Rottd., 11 580 Dz. Holz. Nortier öKura“ y. Hochfeld, 86100 Dz. Teeröl. —— Narereeeneeeeen V. Honat Sept. Fögeſdtatſon vom Rzdeln 10. 11 1225 118. 114.J 18. Bemerkungen 1755 2183.0 28939,300 505 Abende 6 Uhr 33 2 882.88 3 58.1.09.03 Nachm. 2 Uhr „.50.46(.00 5 07.82.73 Nachm, 2 Ubr Mannheim 1 7.1½7.22.06 Vorgens 7 Uar Halne 41 23¹ 148 4 0.-B. 12 Uhr Endd.282˙19.302.52 Vorm. 7 Ubr Kölnn 2 255 Nachm. 2 Uhr vom Necheg Mannhem 3734.89.88.29.07 39] Vorm, 1 Ube Nellbronn.50.0/ 50.45 0 350 55J Vorm. 7 Ühr „ indstii, Bedeckt, +. 11 Wasserwärmig des Rhelns am 15. Sept.:% R. Aligetelſt von der Bade-Austalt Lscpoſd Sänger. Wiieresg becbeedlege 71 n0 Aateont Sulos Uucbeln „ 3 2 datum Zelt 35 38 333 33 8 m—5 2 8 14, Sept. Morgens 7% 74. 146 S2 8 Alttags 2 2ʃ183 214 82 Abends 9⁰ 745 8 14.0 83 18, Zopt Korgens%748.9 12˙9 8853 22 Höchste Temperatur den 14. Sept 22 Ffefsta Temperats vom 14./18, Sept. 12,55 Wetteraussleht. f. mehrere Tage l. Varaus Au brund der bepeschen des Ralehs-Wotter-Mensles. Vielfsoh delter, miide, sohön. Wolzig mit Zonnensqheln, wWarm, angenehm. Helter bel Wolkenzug, sohön, Warm, später dewelke Striohregen. Weſchäftliches. * Der Geſamtauflage dieſer Ausgabe iſt ein Proſpekt der Firma Görlitzer Tuchfabrik Otts Schwetaſch G. m. b. H. beigegeben, worauf wir „ Sept.: Soht.; J. Sept, unſere geſchätzten Leſer gufmerkſam machen. Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; Julius Wittez; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns: i..: Franz Eircher. 0 kür Volksirtschaft und den übrigen redak. Teilz Franz Kücher; 91 kür den Iuseratentell und Ceschäftliebest Frita Jcos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. EEE ‚˖XunQ¶ ¶¶ M¶ĩ¶· uken Bioson gezette ne S e ollen. Seven den deregdaſigen Aairrgug Bezedc ſer Das echte Bioſon, hergeſtellt unter Benutzung des D. R. P. 171371, iſt erhältlich in allen Apotheken und nachmittag hier 5 Brpgerien, die Doſe ca.%½ kg Mark 5 55 — 1— Montag, den 15. September 1913. ſſF nkautsguel 0 Inkaufsguelle ler R 0 6r Reise rie für Med.-Bat Dr. Heuek. Tischdecken, Schlafdecken, Reisedecken Stepp⸗ * A Diwandecken, Bettvorlagen, Felle, Gar- g 1e. eee 5 5 inen, Leinen- Garnituren, Stores, Erbstüll Bett- Oiv eeee ee bbee LKostüme Strassen Und Hauskleider 80— tationsprozess Drivat. 85 . 88 decken, Läuferstoffe, Iinolenn etc. 207 aus 15 Vermögen, Vorleben usw. 18 8015 28580 5 Sachen, Recherchen in 2 25 Linoleum-Teppiche Kriminal-ams Diagonal Kostumstotte 15 7 Sachen jeder 15 180 em hreſt eier.50.50 2 fehlenfheie Ware umnd. bestbe Fabrikate Detek 1 9 0 200K250 200275 200¾300 u. beweiskräftigerledigt. Absol. Diskretion. Erste Röksrenz. 4 heviot reine Wolle —— 5 1 2— . 2504350 3004400 31201 Detektiv-Centrale, Mannheim, H 2, 5 190 em breit Meter Mk..50,.80,.85 werden von 15 Mk an abgeg Lelenk 4615. 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Denn ich hatte zuweilen die Emp⸗ deſto tiefer ſchlägt gerade ein Gefühl wie die Teil Anklage gegen ſeine Mutes ſeine „Vorhin bei der Szene mit dem Kleinen bei findung, daß Dich in Hamburg jemand zurück⸗ Liebe ihre Wurzeln in den vom Leben gelockerten Nachgiebigkeit damals. Sein Herz allerdings Tiſch hatte ich eigentlich von Neuem den Ein⸗ erwartet, Inge? und bereiteten Boden des Herzens.“ war frei geweſen. 5 druck, daß die Aja doch zu ungebildet iſt, um Ihr Geſicht war bon einer purpurroten Glut Sie hielt einen Augenblick inne. Aber an der] Und deswegen habe ich das Erlebnis auch ver⸗ irgendwie einen erzieheriſchen Einfluß auf den übergoſſen. Aber ſie hielt ſeinem aufmerkſamen ruhigen und beherrſchten Art, in der ſie nun hältnismößig ſchnell überwunden. Die Trauer, Kleinen zu haben. Bisber hat ſie uns allerdings Blick ſtand. Nur ſeine lauſchende Spannung, die ſprach, fühlte er, daß jenes Erlebnis vollkommen jenen Mann verlieren zu müſſen, wurde zurü unſchätzbare Dienſte erwieſen, weil ſie um ſein in ſeiner Fvage lag, bemerkte ſie nicht, weil ſie abgeſchloſſen hinter ihm lag. gedrängt von der bitteren Erkenntnis, daß körperliches Gedeihen unendlich beſorgt war und eine gewiſſe Erregung niederzukämpfen hatte.„Es war ein junger Marinearzt. Ich lernte mich nicht lieb genug hatte, i unfre deutſchen Kinder in den Tropen ja doppelt„Wer Wilke mich in Hamburg erwarten, Iven? ihn durch meine Freundin kennen, in deren Fa⸗etwas durchſechten zu können— das hötte gepflegt werden müſſen. Aber Carlito iſt nun z einen Liebſten, der mich heimführen milie ich oft verkehrte. Er ließ mich in keinem ſollen, das hätte er können über ein Jahr alt, er beginnt, ſeiner Aja über wollte? D nein, Vetter auch bei uns in Deutſch⸗ Zweifel darüber, daß er mich liebe und ſuchte„Ja, das hätte er müſſen, fiel den Kopf zu wachſen und ſeinen Willen behaup⸗ land ſich alles im Tanz ums goldene eiferſüchtig jeden andern mir fernzuhalten plötzlich mit einer Leidenſchaftlichkeit eim, ten zu wollen. Und da Dolores den Kleinen ſo 117 Ein bermögenloſes Mädchen heiratet man der ſich den 11 0 ſich für mich zu in⸗[Inge nur ſelten an ihm wahrgenommen hat viel den Dienſtboten überläßt, müßte ein an⸗ 5 tereſſieren. Als meine Eltern plötzlich ſtarben, Er ſah ſich um. Ab iemand ſt qatte ſei derer Ausweg gefunden werden—“ 5„Inge! unterbrach er ihre aufklimmende Bit⸗ fragte er mich noch einiger Zeit ziemlich unver⸗ der e 20 5 „Was meint Dolores dazu? Haſt Du nicht terkeit, es gibt ſicher Ausnahmen— blümt nach den Verhältniſſen. Ich merkte ſehr andern näherte ſich noch keiner aus ſeiner Sieſta. mit ihr zuerſt die Frage beſprochen? Sie iſt⸗„Nein“, meinte ſie mit einer ganz ſelten ge⸗ wohl, daß er im Auftrage ſeiner Mutter ſich in⸗ Iven näherte ſich Inge mit einem ganz unge⸗ doch als Mutter dazu die erſte Inſtanz—“ äußerten Beſtimmtheit, ein meinen Augen gibt formierte. Und als ich ihm ganz offen antwor⸗ wohnten Impuls. Ihre Beichte hatte ihn er⸗ „Sie wäre es.“ 5 tete, daß infolge der unglücklichen Spekulation griffen, hatte ſo vieles in ihm aufgerührt, w ens ich keine Ausnahme kennen gelernt! Uee bor Papas Tode herzlich wenig für mich da wäre, er anfangs teils unbewußt, dann mit eiſernem 5 1515 hörte 3 550 Ivens Antwort Weile Bit⸗ wenn dieſer fürchterliche Tanz unis goldene Kalb begann er ſich zurückzuhalten. Es war das alte Willen niedergehal lten hatte. 10 5 18 mehr 8 mit fortriſſe, gäb es Lied, daß ſeine Mutter ihn hierzu beeinflußte.„Er hätte an Dir feſthalten Inge nicht ſo viele unglückliche Ehen—“ Die alte Tatſache, daß die meiſten Mütter das Ein Mädche je Di die al be. neiſten Mütte Ein Mädchen wie Dich gibt man nicht ohn uhnte. Aber ſie wollte Jven nicht merken laſſen„Du haſt ſehr recht, Inge!l“ ſagte Iven kraurig] Glück in der zukünftigen Ehe ihrer Söhne nur in weiteres auf, wenn es ſich um Einflüſterun daß ſie mit ihren aufmerkſamen Augen längſt 0 5 15 in een Scan al] der Mitgift ihrer zukünfti Schwi'ocht 5 ſe eucdene ſee uf ſeie kide und er nahm wieder in ſeinem Se haufelſtuhl. zukünſtigen hwiegertochter der Mutter aus rein pekuniären Gründen ha niſche Antwort ſchnell: Platz. Eine lange Weile war es ganz ſtille zwi⸗ mehr oder minder garantiert ſehen.— delt. Einen ſo tapferen, liebenswürdigen und U ſchen ihnen. Inge wipple leſſe auf und nieder. Da war ich es, die jenes Haus und jenen fleißigen Lebenskameraden wie Du es bi 2„Doloves iſt ja leider faſt immer ſo leidend, Es tat ihr leid, daß ſie in Jven vöelleicht eine Mann mied und ihm mitteilte, daß es mich in müßte ein Mann ſich erhalten, um Dich müß daß ſie das Kind eben viel der Amme überl aſſen wunde Seite herührte. Deswegen hielt ſie mit die Tropen hinauszöge. er die heißeſten Kämpfe führen können— uz muß.— Ich würde mich wirklich ſehr gerne mit keiner Antwort zurück, als er nach einer Pauſe] Wo ich nun bin, weiß er wohl nicht. Ich ill Dich, Inge— um Dich— dem Kleinen befaſſen— fragte: auch gelten laſſen, daß er mich— wie er in Fortſetzung folgt.) L.„Ja, er liebt Dich ſehr verſtehſt es ut Du die bittere Erfahrung an Dir erlebt, ſeiner Antwort ſchrieb— ſehr lieb gehabt habe, ſomos, mit ihm umzugeben. Aber Inge, Du Inge? und daß er nur dem Druck äußerer Verhältniſſe * biſt ja eben bei meiner Mutter, die Dich voll.[„Ja! Die Enktäuſchung hat mich ſeinerzeit zu wiche. Aber wenn ein Mann ein Mädchen nicht n kommen beanſprucht. Es iſt ja allerdings nur Euch hier hinausgetrieben. Ich wollte bier ſo lieb hat, daß er ſeine Neigung den pekunſären n noch eine Frage der Zeit, wie lange ſie noch in draußen bei Euch arbeiten, einen Platz ausfüllen.] Forderungen ſeiner Mutter gegenüber aufrecht 5 8 1 Manila bleibt. Ich glaube, ſie trägt ſich im Und jenen Mann vergeſſen, und jene Bitterkeit erhalten kann, ſo iſt es bedauerlich. Wenn eine i Scehubentelee Stillen viel mit dem Gedanken, Manila bald zu überwinden, daß meine Perſönlichkeit gegenüber ſeeliſche Uebereinſtimmung und eine gleiche ,, 5˙ berlaſſen. Und Du wirſt ſelbſtverſtändlich mit ihr dem Mammon nicht böher bewertet wurde. Stufe in Bildung und beſeſlſchaftlicher Herkunft zurückwollen?“ Iven ſchloß die Augen und lehnte ſich in die vorhanden iſt, müſſen beide Teile in ihrer Liebe Tlannbleim Ich weiß nicht. Ich habe eigenklich noch gar⸗ tiefe Lehne zurück. die Kraft haben, einen Widerſtand überwinden lugfen. 2. eee dae .. Kicht barüber nachgedacht!„Haſt Du jenen ſehr lieb gehabt?“ und für einander aushalten zu können. Eine en Eun Ant Müxr. AUnd E eMucriete ein verlegenes, ſtummes Lächeln. Liebe muß die Probe gufs Exempel beſtehen!— „ General⸗Anzeiger.— Jadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Montag, den 15. September 1913. reeeeeeeeeeee Nur Herbsi. Maußhoilon 3 billige... 5+ 7 2 4 222 7 47 72 90- em brelt, grau, fuarbig und melierie 15⁵ 15 Hroislagen Zône, in besonders haltbaten 29 1 5 Halbschwese Pare. Meler 3 Hillige Ainder- Niesdg Sie enorme Aus nahl 1* 15⁵ Hroislagon In Streifen, Scholten und schar-welss Karos.„„„% 3 billige Aostum- nl, Heoe 821-180 en breis 4* 3³⁵ Lroislagon in Kammgarn, Clieviot, Albelinè in lierflicher Ausmusterungen.. 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Ce ö J200%04 und 650/654 5 e % ¼ ˙nr e een a eages don 900 aer, ben ben cen eee, ſind dies ein 24 Jabre alter Mechaniker aus trages von 600 Mk. bei dem Zieglerſchen Ein⸗ Hans Blücher in einem weſentlich verbeſſerten dt. Karlsruhe, 13. Sept. Vor kurzem Schönmünz, ein lediger 20 Jahre alter Kauf⸗ bruche insgeſamt etwa 2000 Mk. Wargend in die Reudrug ausgegeben worden. Wer Blüchers be⸗ wurde hier in dem Dental⸗Depot von Gebr. mann aus Schwetzingen und ein lediger 21 Jahre] Hände ftelen. Ferner ſind in die Diebesaffüre ſchreibenden Text genau geleſen bat und daun die in Ziegler eingebrochen. Große Mengen Wert⸗ alter Kaufmann aus Ludwigshafen a. Rh. Die noch zwei Frauensperſonen verwickelt. Den sorgfältiaſtem Dreiſarbenbruck nach vortrefflichen ſachen, darunter Zähne Gold⸗ und Silberplat.] Verhaftung erfolgte geſtern früh Bei einem der Verhafteten wurden u. a. auch die Ueberfälle 50 8 ber dird e ten uſw., ſowie Bargeld in Höhe von etwa 600] Verhafteten wurden noch Gold⸗ und Silberplat⸗ auf zwei Verkäuferinnen in Tengelmannſchen Geſchäften 9 0 in geſunder Waldesluft für wenige Pfennige eit Mark wurden entwendet. Der hieſtgen Krimi⸗ ten im Werte von Mk. vorgefunden. Außer⸗ Geſchaften zugeſchrieben. köſtliches, nahrhaftes Gericht zum Mittagstiſch b⸗ Halpolizei iſt es nun gelungen, auf Grund hin⸗ dem„berübten die Verhafteten in der Zeit vom Nom Büchertiſch. ſchaffen können. terlaſſener Fingerabdrücke, umfangreiche Nach⸗ 16. Juni bis 30. 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Unſere Mitarbeiterin Frau Erika Grupe⸗ Lörcher ſchreibt uns von Helgoland: Als wir zum Schluß des Nachmittagskonzertes zum Kaffee ins Kurhaus gingen, eilten gerade die Gäſte ins Freie, um nach dem herannahenden Zeppelin zu ſehen. mend zog das Luftſchiff über den gewaltigen Waſſermengen majeſtätiſch und ruhig heran. Der ganze Platz vor dem Kurhaus und der Strand be⸗ deckte ſich ſchnell mit Kurgäſten, ein Fähnchen ſchwenkte aus der Gondel hinab, und wir alle wunkten, grüßten hinauf und Keiner ahnte, daß nie meiſten der Tapferen dort oben nach andert⸗ halb Stunden im Meer den Tod finden würden. — In die letzten Töne des Nachmittagskonzertes drang plözlich das Heulen eines jäh einſetzenden Sturmes. Mächtige ſchwarze Wolken fegten von Oſten heran und warfen Regenmaſſen in praſ⸗ ſelnder Wucht nieder. Der Sturm brach ſo plötzlich herein, daß ſelbſt in der Nähe fiſchende Kutter ſich kaum in Sicherheit bringen konnten. Der Sturm brauſte um die Inſel, er heulte um die die Wellen peitſchten ſich ans Land und Es war eine von den g Häuſer, der Regen ſtrömte nieder. Helgoländern wegen 595 Heimtücke ſo gefürch⸗ tete Böen. Wir Alle ſprachen vom Luftſchiff. Und die Sorge, wie es dieſem ſchönen ſtolzen Gefährt in⸗ mitten dieſes gefahrvollen Sturmes ergehen würde, durchſtrich von Mund zu Mund den ganzen Saal. ie Gäſte verſtreuten ſich, die meiſten gingen nach aus, um ſich umzukleiden. Am Abend war eine eun n im angeſagk. Ein wachthabender ̃ bei Wanzerkürmen Von der Elbmündung kom⸗ Oberland geſagt, daß die vereinigte Nordſeeflotte in der Nacht ein großes Gefecht markieren würde. Einige Bekannte hatten ſich verabredet, vom Oberland aus dieſen intereſſanten Gefechts⸗An⸗ griffen zuzuſehen. Nun ſetzte dieſes plötzliche Un⸗ wetter ein. Niemand wollte mit aufs Oberland. So war ich's allein, die ſich vom Aufzug, hochfelſige Oberland in ſteil ſenkrechter Fahrt mit dem Unterland verbindet, hinauffahren ließ. Es waren Augenblicke, die ich nie vergeſſen werde. Der freie Blick nach Norden und Oſten bot mit den ent⸗ feſſelten Elementen den großzügigſten Anblick, Ganz in der Ferne umſäumte noch ein ſchmaler heller Streifen die Grenze zwiſchen Waſſer und Himmel. Der Sturm raſte mit einer Macht, daß man ſich kaum aufrecht halten konnte. Durch da⸗ mitgenommene Fernrohr lugte ich, von den herab⸗ ſtrömenden Regenmaſſen im Sehen getrübt, nach dem Luftſchiff. Ganz in der Ferne, viele Meilen entfernt, vom dunklen Grau der Wolken kaum unterſcheidbar ſtand am Himmel ein langer dunkler Strich: das Luftſchiff auf hoher See mitten im Sturm. Der Wind ſprang plötzlich um, von Oſt nach ſcharf Nordweſt, es wurde immer unmöglicher, ſich zu halten. Und mit Sturm und Regenwolken jagte böllige Nacht über die Inſel. Trotz der Kürze der Zeit kehrte ich nöllig durchnäßt mit dem 2. ift ins Unterland. Als ich mich umgekleidet ins Kurhaus begab, war das Abendeſſen vorüber und im Saal ſpielte die Muſik den erſten Tanz. „Der Zeppelin ſoll ja verunglückt ſein,“ ſagte mir meine e als ſie mir die Näheres und B ſtimmtes 8 ſie 1 Der Peptier vom Ni haus beſtritt die Nachrichi. Die Vermutung nur iufalge des plötzlichen Unwetters entſtanden. Gleichſam ihm zur Beſtätigung fand ich an den der das Tiſchen rings mehrere Fliegeroffiziere des Marine⸗⸗ detachements ſitzen. Sie wußten nichts. Meine Hamburger Bekannten hatten mehrere andere Hamburger geiroffen, ſo gab es eine große Geſell⸗ ſchaft. Es wurde eifrig getangt. Einige Aus⸗ länder waren eifrig dabei, und da außer den Marineoffigieren viele Hambuerger und Nord⸗ deutſche da waren, wurde außer dem Walzer der ttwo ſtep frequentiert; ſehr ruhig, ſehr vornehm, ſehr hübſch.— Ich mußte imgier im Stillen an diejenigen denken, die in Nacht und Sturm draußen auf dem Meer in Üübungen zur Sicher⸗ 8 heit des Vaterlandes ihr Leben aufs& Spiel ſetzten T und ging um einige Worte zu ſchreiben ins Leſe⸗ zimmer. Als ich nach emiger Zeit den Saal meder Hetrat, brach plötzlich die Mufik ab. Eine Depeſſche teilte das Ungfick des Luftſchiffes mit. Es wurde ſehr ſtill. Die Gäſte zogen ſich zurück nach kurzem Meinungstustauſch des allgemeinſtens Bedauerns. Einzelheitzen ließen ſich noch nicht feſt⸗ ſtellen, auch die Zahl der Toten nicht. Nur daß der größte Teil der Beſatzung ertrunken, wußte man. Auch die Marzineoffiziere, welche mit ihren Waſſereindeckern untd Flugzeugen am Taͤge Dienſt getan, bei Dunkelheit jedoch nicht mitwirken konnten, verließen, die Reunion. Draußen empfing uns eine ſternenklare ſtür⸗ miſche Nah Im Licht des Scheinwerfers hom Leuchkturm, im Drehen unausgeſetzt das Meer in weiter Flächk beſtrich, ſahen wir, wie die Fahne am Haus des Gouverneurs von Helgoland lang⸗ ſam auf Salbmaſt ſtieg. Ein ſchauerliches memento mocf.— Die ganze Nacht über 8 i ind Torpedos mit erf eres auf und 15 Umſonſt. ſtelle war nichts 188 u helfen und nichts gu finden, 1 5 unter der Wucht 9 Elemente liche Kataſtrophe paſſiert. Ganz Helgoland unter dem Eindruck dieſes Ereigniſſes Schiffer Gruppen zuſammen. Strand ſprachen ſich free und und Fiſcher fanden werk 85 zu 5 5 ſich im Und auf der Brücke bisher Fremde an. 15 Die 1 7558 bill und eh bleich. Das Entſetzen der es eben überft Kataſtrophe lag noch in ihren Zügen. als Leichen draußen im Meer trieben. ihnen hatte eine große verbundene Wu dem Auge. Eine hochſchäumende Woge hat tenden 55. von den Kriegsſchiffen geeilten Kameraden vermochten ihn im letzt Augenblick nioch ins Boot zu reißen. dern Matroſen umgaben die Gerelteben m render Sorgfalt und geleiteten die noch kranken unter die Axme ſtützend. Draußen im weiten Kranz lagen Krieg uunnd Torpedos auf hoher See., mit den eten Und als das Schi ſie hin fUhr, 10. Seite. General-Ameiger.— VBadiſche R eneſte Rachrichten.(Mittagsblatt). Montag, den 15. September 1913. Meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeeneeemmeeeeeeeee 7+7 130 em breit, helle u. dunkle Dessins E engl. Art Meter.25 , 5 + , Kostüm-Stoffe umg.d ord —— ———— halbseidene Regenschirme ſür Damen und Herren, mit unbedeutenden Webefehlern, regulärer Wert bis.50 Grosge Post Kostüm-Stoffe 130 em breit, aparte Dessins, weiche Qualitaalt .. 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Ort der Handlung: Colberg.— Zeit 1807. Anfang 8 Uhr Max Steudemann Hermann Kupfer Marcel Brom 1e% Georg Maudanz Offiziere Hugo Schödl Otto Schmöle Emil Hecht Wilhelm Kolmar Hans Wambach Karl Schreiner Paul Tietſch Meinhart Maur K. Neumann⸗Hoditz Alfred Landory Hans Godeck Heinr. Steinbrecher Julie Sanden Georg Köhler Marianne Rub Alexander Kökert Hugo Voiſin Louis Reifenberger Karl Zöller Colberger Bürger Hermaun Trembich Ende u. 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Im Grußh. Euftheater. Dienstag, 16. Sept. 1913 4. Vorſt. i. Abonn. 12 Mein Freund Teddy. Aufang ½8 Uhr. Wein-Reſfaurant„Ilaxim“ P 6, 20(Hmerican Bar) P b, 20 Klinsfler⸗Konzerf Börsen-Cafe E4,13 im Börsengebäude E 4, 13 ——— Elegantes Familien-Cafe Mannheims Ab heute Tägl. Künstter-Konzerte des Tonkünstler-Orchesters 8 Ernst Rech. Sgssegsegggsgesgeasde Mannheimer Fecht-Klub. 15 Gegr. 1884. Klub-Fechtlehrer; dipl. Fechtmelster A. Angelini. Die Fecht-Uebungen finden jetzt an den Mittwoch, u. 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Beſprechung wichtiger Verbands⸗ und Vereins⸗ angelegenheiten. 85180 Der Vorſtand. Bekänntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 79921 vom 14. Auguſt 1912, welcher angeblich abhanden gekommen iſt, nach 2³ der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. 2356 No. 120 1 r 28 ae ppeh Musik von 5 an Gilbert. Tägl. nach Schluß FgN 9 der Vorstellung Drocadero UIm Restaurant Fünstler-RNonzerte. 'Alsuce: Verein zur Fördernug des iſraelitiſchen Religions⸗Unterrichts. E. V. Neuaumeldungen von Schülern werden ent⸗ gegengenommen Mittwoch, 17. September, vong 3 Uhr, Sountag, 21. Septhr., von 10—12 Uhr im Schullokal M 4, 7, parterre. 85231 Der Vorſtand. Hochschule für Musik Auamumndummemmeummeeene in Mannbeim. 480 achahuneel Vollständige Ausbildung in allen Fächern der Tonkunst von der Elementarstufe bis zu küust-⸗ lerischer Reife. Theaterschule.— Wieder⸗ heginn des Unterriehts Montag, 15. September 1913. — Anmeldungen werden entgegengenommen ab 1. September im Sekretariat IL 2, 9(9 12 vorm. und—6 nachmittags). Prospekt und Jahres- bericht kostenfrei durch das Sekretarlat und di Musikalienbaudlungen. 25 Rat Peitavy cee MeE Aaae Mannheim N 2, S. A I Von Paris 2Urũck Arthur Schwarz Anfertigung von allen erstkl. Pariser Modellen bon bostumen, Blusen, Speziafttät: Gesellschafts-Cleider Maammmmmmmmmmmmummmn Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheinserfolgen wird Mannheim, 12. Sept. 1913. Städtiſches Seihamt. Fr. Mathes, Buchhalter, U4, 11, 4. St. beſ. Anlage, Führung und Abſchluß der Bücher mit Inventur und Bilanz und erteilt kaufm. Unterricht. 10515) Aa f 32687 fffe Gewerbeſchule Maunheim. Einladung. Am Freitag, den 19. d. Mts., und Mittwoch, den 24. 5. Mis., abends 9 Uhr beginnend, ſindet im Auditorium der Gewerbeſchule, Ob, je ein 1*** 8 Lichtbilder⸗Vortrag über Cementunterſuchung und Cementverwendung ſtatt, wozu uns über 200 vorzügliche Lichtbilder zur Verfügung ſtehen. 2392 Die Vorträge werden von Herrn O. Faber, Direktor der Auskunftſtelle für Cementverarbeitung in Heidelberg, gehalten und bilden die Einleitung für einen am 1. Oktober d. J. beginnenden Kurs über Eiſenbeton⸗Statik. Der Beſuch der beiden Vorträge iſt unverbind⸗ lich und jedem Intereſſenten koſtenlos geſtattet. Wir laden zu den beiden Vorträgen und zur Teilnahme an dem Kurſe über Eiſenbeton⸗Stati) höflich ein. Mannheim, den 13. September 1918. Das Rektorat der Gewerbeſchule. Schmid. Stückzahl zu Hauszins⸗Bücher 5.huhe dacher.& u l in beliebiger oao ö — 12 18. — den 15. 19 General-Anzeiger.— Badiſche fee aaie(Mittagblatt.) 1. b. 2⸗Zimmer⸗Wohnung nenmm be Unterricht nur an fleißige und begabte B. 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General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (M ittagblatt.) Montag, den 15. September 1918. Statt Karten. Lulse Freitag Isdak Rosenthal Verlobte. Mannheim, d 2, 11 Frankfurt Wenings, Elisabetstr. 47 September 1913. —.— Behauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Auguſt 1912 über GSewpfänderlroteScheine) Oit. A Nr. 78147 bis mit Nr. 32004 über Kleiber⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 21161 bis ntit Nr. 26344(und grüne àA..-Züd Scheine). 2337 At. G Nr. 71081 bis urtt Nr. 78473, ferner vom Monat Februar 1919 Ader Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Sit. D Nr. 231 bis mit Nr. 232 werden aufge⸗ ſordert, ihre Pfänder ſpä⸗ teſtens im Laufe des Monats September 1913 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebrachtwerden Mannheim, 1. Sept. 191g. Städtiſches Leihamt. 3,4 Große 93,4 Verſteigerung. Am Dieustag, 16. Sept., nachmittags 2½ Uhr verfeigere in mein. 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Mit dieſem haftem Lächeln zur Antwort:„Du haſt ja geſagt, Frackwunder und ſeinem Preiſe wanderte der Du wollteſt ſie nicht mehr ſehen!“ Da ſtand ich Schneiderfüngling zur Kreiserſatzkommiſſion, die nun mit meinen pädagogiſchen Kenntniſſen.. ſo viel Verſtändnis für ſein künſtleriſches Talent 95 ohne ſich einen Augenblick zu beſinnen, mit ſchalk⸗ Nachtrag zum lokalen Ceil. * O dieſe Reklamemarken! Es könnte auch hei⸗ ßen: Odieſe Kinder! Daß meine zwei Mä⸗ dels von der neueſten Sammelwut augeſteckt wur⸗ in jener eigenartigen Seelenſtimmung, die der beſaß, daß ſie ihm auf Grund der ſonenan. ein Vorſchlag beachtenswert, der im praktiſchen Ral⸗ 8 Berliner ſo ſchön kennzeichnet, wenn er ſagt: Künſtlerparagraphen die Berechtigung zum 1 den, erzählt ein Mitarbeiter der„Straßb. Poſt“, Haste 1 zeich ſag Einahr Freiwiblige n zuerkannte. geber gemacht wird: nicht Vollzwiebeln, ſondern war ja weiter nicht verwunderlich, immerhin hielt Miniatur⸗Hha⸗ ich es für meine Vaterpflicht, meine Kinder nicht * Der gutſizende Frack.„Kleider machen] Jüngern anderer Berufe iſt ſchon bin und wie⸗ Miniatur⸗Ohaszinthen zu kaufen. ganz und klamemarkenwütig werden zu Leute“— ebenſo unbeſtritten iſt auch das Gegen⸗ der die Auszeichnung zuteil geworden allein zinthen ſind Ppazinthen die ein Jah ner laſſe 3 tächtt 1 5 chte ich es— Anach 55 teil, daß Leute Kleider machen. Nun behaupten einem Schneiderlehrling ift hier wohl zumdelsüblichen Fertigſein verkauft werden. Sie ſind VFVVVVVVEA erſtenmal jener Grad künſtleriſcher Vollendung im Preiſe bedeutend niedriger als die Vollzwieheln, aber manche, daß nicht jeder Schneider beiſpiels⸗ weiſe einen Frack bauen kann. Wohl zu mer⸗ ken, daß das Feſtgewand unſerer Herrenwelt Grundſätzen vernünftiger Pädagogik— mit Güte und zweckmäßſger Aufklärung über das Weſen zugeſprochen worden, und dieſe Ehrung unſeres nd Ufklar S Man darf ſich aber darunter nicht etwas Minder⸗ Handwerkerſtandes iſt mit herzlicher Freude zu feſtes wertiges vorſtellen; ſie erreichen die Höhe von an⸗ der Sache. icht hinderte, daß die Klebe⸗ m erer He 955 0 don e 125 Hauſe auf⸗ ſtets„Hebaut und nicht geringſchätzigerweiſe dr 5 e ee e e deren Hyazinthen und haben nur nicht die dicht tauchten. Da ſetzte ich ein Amtsgeſicht auf, zgemacht oder angefertisk, wird Der Feaucß noch ein welteres Problem: ob es nämlich eine mit Blüten beſetzten Kolben. Bei der Verpflanzung ſoll nicht allein wie angegoſſen paſſen, ſondern Form und Schwung haben, jenen wohlgefäl⸗ ligen, modernen„Schmiß“, der die Figur ſeines Trägers vorteilhaft hervorhebt und ihr Ele⸗ ganz und Turnüre verleiht, die ſie ſonſt viel⸗ leicht nicht beſitzt. Danach muß der Frack, der uns von berufsmäßigen Frackträgern unter⸗ ſcheidet, ein wahres Kunſtwerk, ein Lobgeſang auf unſern äußeren Menſchen ſein. Daß auch unſere deutſchen Schneider ein ſolches„Gedicht“ von einem gutſitzenden Frack bauen können, be⸗ weiſt die Tat eines kunſtbegabten Schneider⸗ lehrlings aus Osnabrück, dem für den Bu 5 eines Frackes von vollkommenſter äußerer und wenn Vollzwiebeln dafür angeſchafft werden. Dieſe innerer Harmonie ſeitens ſeiner Zunftmeiſter großen Hyazinthen machen daun noch beſondere von Gruppen iſt dies eher ein Vorteil. Die Blüten⸗ ſchäfte dieſer jüngeren Hyazinthenzwiebeln er⸗ ſcheinen leichter, lockerer und graziöſer. Die Fär⸗ bung iſt ausgeprägt rein und die Haltung ihrer Blütenſchäfte iſt und bleibt bis zum Ende der Blütezeit tadellos und bedarf zur Aufrechterhal⸗ tung keinerlei Stütze. Noch einen großen Vorteil haben dieſe Hyazinthen ſie können auch im zweiten Jahr wieder auf Gruppen gepflanzt werden. Blüte iſt wie im vorhergehenden Jahr, Blumen⸗ freunde können vom Geſchäftsamt des praktiſchen Ratgebers in Frankfurt a. O. eine Nummer m Aufſätzen über Hyazinthen koſtenfrei erhalten größere Kunſt iſt, einen Frack zu bauen oder einen Frack zu tragen. Und zu dieſer Betrach⸗ tung kommt man häufiger, wenn man beobach⸗ tet, wie wenige es verſtehen, den„Schniepel“ mit Würde anzulegen. Oft ſchlottert einem ſolchen Frackträger das Feſtgewand ſo um die Gebeine, daß ſelbſt ein Blinder es merken muß, wie wenig ſein Beſitzer es zu tragen gewohnt iſt, oder daß er das Staatskleid nur— geliehen hat. Und dies ſoll öfter, als man ahnt, vorkommen.“ *Hyazinthen als Gartenſchmuck ſind koſtſpielig. f Hyazinthenbeet wird teuer, machte mich ſtark zu ſittlicher Entrüſtung und hielt den unverbeſſerlichen„höheren Töchtern“ eine kleine, aber kräftige Standrede, die mit den Donnerworten ſchloß:„Alfo— ich will das Zeug nicht viederſehen! Verſtanden!? Diesmal ſchiens wirklich geholſen zu haben, und ich war im Stil⸗ een nicht wenig ſtolz auf den Erfolg meines ziel⸗ bewußten und energiſchen Auftretens. Einige Tage ſpäter huſcht die Neunjährige im Hausflur an mir vorüber. Sie hat etwas in der Hand, 1 was ſie bor meinem Blick raſch auf den Rücken verſteckt. Ich faſſe Verdacht und ſtelle ſie:„Was hoſt Du da? Zeig her!“ Aber die Hand bleibt im Pcheren Verſteck, und ſhre Beſitzerin gibt mir, Die kleines Elbft ein gggggagagaamaagaga Lebensmittel! — Auaenmacmdmnmmeaednmmmmamd — Grlesszucker rd. 5 Pfund 1. 00 Grlesszucker eian 5 Pfund.05 Purtelzuckee 5 Plund l. 10 V 10 Pakete 45 Pi, Gslatine rr... PId..95 Veiss. Pid, l. 75 — Ingw-wer Pfd. 40 Pi. Pfund.48 — Zimmet gunz. ½¼ Plund 60 Pf. Pfund.30 0 gpaummagamnanmnmmah anneeee neher! 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Obwohl Berlin an ſich an Einwohnerzahl ab⸗ nimmt, wachſen die Vororte immer mehr. Nach einer Schätzung des Berliner ſtatiſtiſchen Amtes Dürften bei andauernder weiterer Steigerung die Gemeinden Groß⸗Berlins am Ende des 1915 die vierte Million erreicht haben. zählt zurzeit 2066 000 Seelen(1910: 2071 000), die vier Groß⸗Städte Groß⸗Berlins Cparlottenburg⸗ Neukölln, Schöneberg und Wilmersdorf zählen 890 000 Einwohner und nähern ſich der runden Zahl von 900 000 ſpäte⸗ ſtens Ende 1913. Die 18 übrigen baulich mit Berlin zuſammenhängenden Gemeinden werden zurzeit rund 700 000 Einwohner zählen, ſodaß Groß⸗Berlin zurzeit etwa 3 666 000 Einwohner zühlt und bei der neuen Volkszählung die vierte Million erreichen wird. Pittsburg ſobald nicht ſchwinden. Nach der Archlichen hatten, nach dem„B..“ Er hatte ſich— Steigerung der Dem — Die billige Kur. Wer da wiſſen will, wie man ſeiner Geſundheit leben kann, ohne daß es Geld koſtet— oder vielmehr, wie man ſeiner Geſundheit leben und ſich dafür noch bezahlen laſſen kann, dem ſei folgendes Beiſpiel(das nicht etwa erfunden iſt!) zur Nachahmung empfohlen. Lebt da, wie man der„Tägl..“ erzählt, in Amerika ein mehrfacher Hausbeſitzer, ehemaliger Gaſtwirt, der ſich einer recht anſehnlichen Kör⸗ perfülle erfreut. Aus Furcht vor Herzverfet⸗ tung reiſte er jahrelang immer wieder nach Hot Springs. Dort lief er ſpazieren im Schweiße ſeines Angeſichtes, badete und ließ ſich abreiben; dadurch erleichterte er zwar für kurze Zeit ſein Gewicht, aber für immer ſeine Geldbörſe um mehrere hundert Dollar. Schließlich kommt er auf den Gedanken: Bäder und Abreibungen kann ich zu Hauſe ebenſo gut, aber billiger haben als in Hot Springs; aber wie in Schweiß geraten, wenn man nichts zu tun hat? Bald hat er einen Ausweg gefunden. Er nimmt eine Stellung in der Eiſenbahnwerkſtatt ſeines Wohnortes an als— Lackierer! Nun lackiert er täglich mehrere Stunden lang Lokomotiven, ver⸗ gießt dabei Ströme von Schweiß, badet dann zu Hauſe, läßt ſich abreiben, nimmt dabei an Gewicht ab und— verdient noch täglich zwei Dollar! —„Hier wird ſtumm raſtert“. Die Friſeure und Bartſchneider Londons haben ſich das Ziel geſetzt, die Welt zu verblüffen, ſie haben be⸗ ſchloſſen, künftig während der Hantierung mit dem Raſiermeſſer und den Scheren unverbrüch⸗ liches Stillſchweigen zu bewahren und damit die nur allzu vielen Kunden läſtig gewordene Tra⸗ dition von der Zungengewandtheit und der Rede⸗ freudigkeit des alten Figaro aufzuheben. Schon heute kann man in den Fenſtern einer ganzen Anzahl von Raſierſalons die auf den erſten Blick etwas wunderlich erſcheinende Ankündigung leſen:„Hier wird ſtumm raſiert“ oder„Die An⸗ geſtellten werden hier auf Grund ihrer Tüchtig⸗ keit und nicht auf Grund ihrer Zungengewandt⸗ heit engagiert.“ Allen Anpreiſungen von Haar⸗ waſſern und Pomaden, allen wortreichen Dis⸗ kuſſionen über die Möglichkeit und die Zweck⸗ mäßigkeit gewiſſer Haartrachten, wird damit ein Ende gemacht und das oft unerwünſchte perſön⸗ liche Urteil des Friſeurs über die von den Kun⸗ den bevorzugte Haartracht unterbleibt. Und In⸗ dividualiſten der Friſur werden kleine Abenteuer, wie ſie einſt Viktor Capoul, der Pariſer Erfinder der„Coiffüre Capoul“, erlebte,, erſpart bleiben. Capoul mußte eines Tages ſeinem Friſeur untreu werden und betrat den Salon eines wort⸗ reichen Figaro.„Welche Form der Friſur wün⸗ ſchen Sie?“ begann der Haarkünſtler.„Nun“, erwiderte der Kunde,„à la Capoul natürlich.“ Worauf der Friſeur bedenklich den Kopf ſchüttelt und ſchließlich zu Capoul ſagt:„Hm, ich möchte Ihnen zu dieſer Friſur wirklich nicht raten, mein Herr, denn ich glaube nicht, daß Sie Ihnen bei 5 Kopfform und Ihrer Haarfarbe ſtehen in — Prügel als Heiratsvermittler. Eine höchſt amüſante Geſchichte, die von der Energie, aber auch ebenſo von der Zweckmäßigkeit der Beſtim⸗ mungen unſerer alten Rittergutsbeſitzer zeugt, findet ſich in dem Tagebuche eines um das Jahr 1830 in der Nähe von Kaſſel wohnenden Edel⸗ mannes. Dieſem hatte die damals dort wütende Cholera außer einigen Frauen und Kindern auch vier ſeiner beſten Knechte hinweggerafft, die von Jugend auf auf dem Rittergute gear⸗ beitet hatten, wofür ihnen nebſt ihrer Familie — ſie waren fämtlich verheiratet— dem Her⸗ kommen gemäß die Fürſorge des Grundherrn zugeſichert war. Eines Tages nun rief der Rit⸗ tergutsbeſitzer die Witwen ſeiner vier verſtorbe⸗ nen Knechte in ſein Geſchäftszimmer und hielt ihnen dort die folgende Anſprache:„Ihr habt durch den Tod Eurer Ehemänner einen ſchweren Schlag erlitten und ich ſage Euch zu dem Ver⸗ luſt mein tiefſtes Beileid. Um Euch ein wenig zu helfen, bewillige ich jeder von Euch 10 Taler Schmerzensgeld und will auch künftighin für Euer Wohl Sorgen. Auch will ich Euch Euere Feldſtücke und den geſamten Viehſtand belaſſen, jedoch nur unter einer Bedingung, die Ihr ge⸗ naueſtens befolgen müßt. Nach Ablauf eines Jahres ſpäteſtens hat mir jede von Euch einen fleißigen, geſunden, nüchternen und ordentlichen Mann vorzuſtellen, der bereit iſt, mit Euch in den Stand der Ehe zu treten. Derjenigen, die das nicht im Stande iſt, haue ich eigenhändig den Buckel voll; Ihr wißt wohl, daß ich keinen Scherz kenne— nun könnt Ihr gehen.— Und dieſe etwas energiſche Heiratsvermittlung war von dem beſten Erfolg gekrönt: kurz nach Ablauf des Trauerjahres erſchienen die vier Witwen wieder bei ihrem Herrn und ſtellten ihm ihre zukünftigen Ehemänner vor. Dieſer war hier⸗ über ſehr erfreut, und da die vier Auser ählten in jeder Beziehung ſeinen Anforderungen ertt ſprachen, nahm er gerne die Einladungen zur Hochzeit entgegen und ſtellte den vier Paaren überdies noch einen guten Betrag als Unter⸗ ſtützung dazu in Ausſicht. — Das„Nein“ als Jawort. In eine ſchwie⸗ rige Lage geriet in dieſen Tagen, nach einem Berichte des„Eclairs“, der gewi ſenhafte Stan⸗ desbeamte einer kleinen Gemeinde in der Bre tagne. Vor ihm erſchien, von der Erwählten ſeines Herzens begleitet, ein Taubſtummer, dex weder leſen noch ſchreiben konnte, und wollte getraut werden. Unter den wenigen wortähn⸗ lichen Lauten, die dieſer Ehekandidat aus⸗ ſprechen konnte, befand ſich zwar auch das Wort „Nein“; aber durch einen Kehlkopffehler war es dem Bräutigam unmöglich, das bretoniſche Wort für„Ja“, das„va“, auszudrücken. s ſollte nun geſchehen? Das Geſetz ſchreibt vor, daß beide Brautleute gefragt werden müſſen, ob ſie die Ehe miteinander eingehen wollen; eine 5 Trauung ohne dieſe Frageſtellung und deren Beantwortung iſt nicht gültig. Aber der Stan⸗ desbeamte war kein Bureaukrat, ſondern ein findiger Kopf. Er ſtellte die Frage anders um die notwendige Zuſtimmung zu erhaltn. Nach kurzer Ueberlegung fragte er:„Sie, Soundſo, ſind doch gewiß nicht hierher gekommen, um das Fräulein Soundſo nicht zu heiraten?“ Worauf der wortarme Bräutigam mit einem energiſchen „Nein“ antwortete. Damit erklärte der Standes⸗ beamte die Trauung als vollzogen: wohl die einzige Trauung, in der ein klares und unzwei⸗ deutiges„Nein“ die Rolle des Jawortes über⸗ nommen hat. — Die Idee.„Einjähriger, was ſtudieren Sie?“ fragte der Unteroffizier auf dem Kaſer⸗ nenhofe. „Philoſophie!“ antwortet der Einjährige. „Na, wiſſen Sie, was eine Idee iſt?“ „Jawohl, Herr Unteroffizier! Das Wort Ider wurde zuerſt von Plato gebraucht. Er nahm an, daß in einer höheren Welt die reinen Be⸗ griffe wirklich vorhanden wären, die in unſerer ſinnlichen Welt, in der Wirklichkeit nur in un⸗ vollkommenen Bildern ausgedrückt ſind Kant nahm dieſen Begriff wieder auf, ſo daß die Ide⸗ alſo 85 5 18 995 niemal⸗ war und ſein wird, alſo das ſittliche Ideal Ganz recht, wennSie?s alſo ſo ge * nehmen Sie gefälligſt links.“ 3 5285 16. Seite. General⸗——————(Mittagsblatt). Montag, den 15. September 1913. 8 38 hhe ſm ſcc A ſccſ ſücnce re A 0 Täglich grosser hochmoderner Konfektion! 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Werpehtr. 4, 484 n in der Erpebeee, Wonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Onartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfig. Reklame⸗Seile 1. 20 Hck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeit ung in Mannheim und umgebung Celegramm-Adreſſe: LeneralAnzeiger e trektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗klbteilung.... 341 Redaktion 5 577 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 2. Eigenes Nedaktionsbureau in dern Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Derkündigungsblan für den Umtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winter Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; ſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— —. Nr. 427. Maunhei m, Montag, — 15. September 1913. eeeee (Mittagsblatt.) T eeeeeeeeeeeeee Zweites Platt. Stimmen aus dem Publikum. Sehr geehrter Herr Redakteur! Wer Ihre Notiz in der Montag⸗Mittagsausgabe! Ihrer geſchätzten Zeitung über die Rhein⸗Haardt. bahn lieſt, der malt ſich die Fahrt jedenfalls ſehr aus und nimmt ſich vor, an einem der näch⸗ ſten Sonntage auch mit der„Elektriſchen“ nach dem ſchönen Dürkheim zu fahren. Derjenige aber, der zu dem Endſatz Ihrer Notiz kommt, in dem es heißt, daß der Abtransport der Maſſen Ebenſo glatt vonſtatten ging, wie der Hintransport und die Szenen, die ſich geſtern abſpielten, miterlebt hat, der faſt fich an den Kopf und fragt ſich, ob er wache, oder träume. Um es kurz zu ſagen: die Bahnleitung hat völlig verſagt. Die Schaffner ſtanden dem Anſturm ſchon in Dürkheim machtlos gegenüber. Aber nicht genug, daß die Wagen weit über das politzeilich erlaubte Maß gefüllt waren, bauf den Plattformen ſtanden z. B. 14 Perſonen, ſtatt wie vorgeſchrieben 10), ſo drängten ſich noch an den Zwiſchenſtationen die Leute mit größter Rückfichtsloſigkeit auf die überfüllten Wagen, ſo⸗ daß man fürchten mußte, zerdrückt zu werden. Ein Vor oder Zurück gab es nicht, da auch im Innern die Paſſagiere Kopf an Kopf in den Gängen ſtan⸗ Warum beſitzen die Schaffner nicht Inſtruk⸗ kionen, die überzähligen Perſonen von der Fahrt auszuſchließen? Auf unſerem Zug, der um halb Is Uhr aus Dürkheim abfuhr und um halb 10 Uhr pünktlich in Ludwigshafen ankam, ſtanden ſogar zwei Leute auf den Trittbrettern und machten die Fahrt über zwei Stationen in dieſer Stellung mit. Wo bleibt da die Aufſichtsbehörde? Die Bahn⸗ leitung mußte doch durch den Verkauf der Rück⸗ fahrkarten wiſſen, wieviel Perſonen Anſpruch auf ordnungsgemäße Rückbeförderung hatten. Daß ſich der Rücktransport auf eine verhältnismäßig Lurze Zeit zuſammendrängt, mußte ihr auch be⸗ kannt ſein. Warum ſorgte ſie nicht für Ein⸗ ſtellung einer genügenden Anzahl Züge? Ich kann nut allen meinen Mithürgern raten, ſich nicht die⸗ ſem zweifelhaften Vergnügen auszuſetzen und erſt ann die neue Bahn zu benützen, wenn die Leitung an Sonntagen für Ordnung ſorgk und ſomit die Garantien bietet, daß man ohne Aufregung und Gefahr für ſeine Geſundheit ihre Wagen benützen kann. Ergebenſt Dr. D. Auf dieſe Beſchwerde ſchreibt uns die„Rhein. Haardtbahn⸗Geſellſchaft“ folgendes: Es iſt durch⸗ us ungerecht, die Betriebsleitung für die Zuſtände berantwortlich machen zu wollen, welche durch den Andrang des Publikums am letzten Sonntag abend n Dürkheim entſtanden ſind. Einem ſolchen Anſturm gegenüber, wie er an dieſem Abend auf die Wagen der Bahn ſtattfand, ſind die Beamten und Bedienſteten vollſtändig machtlos. Die Betriebsleitung der Bahn konnte auf dieſen großen Verkehr nicht gefaßt ſein, wenn ſie auch mit einer ſtarken Frequenz an dem erſten Sonntag ſeit Be⸗ ſtehen des Bahnbetriebs gerechnet hat. Die Bahn iſt durchweg eingleiſig und für einen böchſtenfalls 0⸗Minutenverkehr eingerichtet. weiterer Züge zum Abtransport, was der Be⸗ ſchwerde führer ſo ſehr bemängelt, war deshalb eine betriebstechniſche Unmöglichkeit und es iſt auch die Betriebsleitung für die ungenügende Bereitſtelung von Wagen nicht verantworklich zu machen. Abhilfe wäre hier nur möglich bei zwei⸗ pleiſigem Ausbau; allein wegen eiviger weniger Sonntage, an denen ein ſolch ſtarker Verkehr auf der Bahn zu erwarten ſteht, et wa Million Nark für den zweigleiſigen Ausbau mehr im An⸗ lagekapital zu inveſtieren, kann einer nach wirt⸗ ſchaftlichen Grundſätzen arbeitenden Verwalkung werden. E Großſtadt⸗ Lärm. wol⸗ 13 17 0 Die Einlegung⸗ Thema Se auf Stimme aus dem Pabl kum. Wer ſich indeſſen ſchon einmal anderweitig umgeſehen hat, gewinnt den Eindruck, daß alle Schreiber durch die Bank noch rechte Klein⸗ ſt find, die ſich durch die ſaſt beiſpiel lloſe Entwicklung von Mannheim in ihrer Ruhe ge⸗ ſtört fühlen. Behauptung über Beha 1575 zaufg eſtellt, und der Kundige ſieyr ſofort, daß der jeweilige Einſender eben Maun⸗ heim 1000 nicht heraus war.(2 D. Red.) Im Abendblatt vom 9. er. heißt es nun wieder kühn:„In keiner Großſtadt findet ſich noch dieſe altehrwürdige Einrichtung des Wareu⸗ verkaufs auf der Straße durch fliegende Händ⸗ ler“ uſw. Soll man nun dem Einſender ſagen, daß nicht nur unſere beiden 5 ßten deut⸗ ſchen Städte, nämlich Berlin und Hamburg, ſondern außerdem eine große Aigahl anderer Großſtädte ganz dieſelben„altehrwürdigen Ein⸗ richtungen“ haben oder ſoll man nach wie vor über das Geſchrei von Leuten hinweggehen, die ihr Mannheim noch immer für eine ländliche Idylle halten und deren Krämerſeelen es bei dem umſichgreifenden wahrhaft großſtädtiſch Handel, Wandel und Verkehr dieſer verhält 15 mäßig kleinen Stadt angſt und bange wird. Ich als geborener Hamburger, der auch längere Jahre in Berlin, München, Köln, Paris, Lon⸗ don und Newyork gelebt hat, halte dafür, daß die aufſtrebende Badiſche M tetropole Mann⸗ heimia, die ich in kurzem lieb gewonnen habe, über diejenigen, die ſich nicht mehr in ſchicken wiſſen, zur Tagesordnung übergehen wird.— Der Lärm iſt noch garnicht groß genug in Mannheim, er iſt noch nicht zur Sinfonie ſie zu geworden, denn wäre er⸗das, ſo würde er wenig⸗ ſtens den Einheimiſchen nicht mehr auffallen. Wenn alle Artikelſchreiber der letzten ſechs Mo⸗ nate gezwungen würden, nur 8 Tage in der Citg von Hamburg, Berlin, London oder N dewvork in einem nach der Straße liegenden Bureau geiſtige Arbeiten zu verrichten, dann wären ſie nach Ablauf dieſer Zeit ja wohl nicht mehr bei Sinnen. Der wahre Großſtädter aber hört garnichts von dem Lärm, er ſaugt ihn mit der Muttermilch und würde unruhig werden, wenn all das Gebimmel, Getute, Geraſſel, Geſchrei, Gepfeife, Geſtoße und Gepolter unter ſeinem Feuſter plötzlich verſtummen wollte.— Was mich perſönlich in Mannheim beläſtigt, iſt lediglich das permanente aufdringliche Geläute einer ka⸗ tholiſchen Kirche, in deren Nähe ich leider wohne. Das fällt mir in der Tat auf die Nerven, weil es zu nachtſchlafender Zeit beginnt und endet. Ueber dieſe nächtlichen Ruheſtörnm igen, die wirk⸗ lich Ruheſtörungen im wahrſt ten Sinne des Wortes ſind, hat ſich aber noch niemand be⸗ ſchwert, und ſo will ich es denn hiermit tun, um nicht ganz ohne eine Beſchwerde über den Mannheimer„Lärm“ zu ſchließen. 5 * Großſtadtgeräuſche? Wann wird dieſes Thema eigentlich ſeink eer⸗ reichen? Wenn die beſeitigt ſind? Oder wenn jeder der 200 000 Einwohner von Mannheim ſeine Anſicht darüber in der Zeitung kundgegeben hat? Was berſteht man eigentlich unter Großſtadk⸗ geräuſche? Doch nicht etwa die Glocken der Milch⸗ zentrale allein? Unter„Großſtadtgeräuſche“ iſt nämlich alles zu berſtehen; was auf der Straße lautbar iſt. Die Wirkung dieſer Geräuſche iſt ſehr verſchieden, für manchen Menſchen ſtörend, für manchen erfreulich, manche hören es und Ekliche denken, es geht nicht anders, es gehört zum Verkehr! Zur Illuſtration wollen wir einen Tag auf der Seckenheimer Straße erleben. Früh um 5 Uhr erſcheint von der Kompoſtfabrik ein Müllwagen nach dem anderen, unter deren Geklapper das eigene geſprochene Wort nicht gehört werden kann. Unter dieſe miſchen ſich mehrere Hunde⸗ und Hand⸗ wagen der Metzger, ebenſo auch andere Rolllpggen. Ab und zu verkehrt bereits ein Auto mit ſeinem Töff Töff. Es iſt kurz vor 6 Uhr, jetzt kommt nicht ſurrend die Elektriſche heran, deren Glocken ſchon 5 feſtnahm. Auf⸗ anfängliehes 5 weither hörbar ſind. Es wird jetzt immer leben⸗ diger! Laſtwagen mit Eiſenſchienen, Steinen, Kalk und Kies befahren die Straße, daß die Häuſer zit⸗ tern. Autos, leicht und ſchwer beladene Laſtwagen, Elektriſche wechſeln miteinander ab. Inzwiſchen, gegen den Tag hinein, ſind bereiks mehrere J erſchienen, welche ſich freudig tummelnd, di ſchenden einförmigen Töns ihrer auf der! K ſtandenen Bläſer erſchgllen laſſen. Kinder ſpielen Fungen den Kohl 1110 Gem udler rufen äuten und wer weiß, was f och alles Und ſo geht es den ganzen T N und 1 räuſche erzeugt. ag. Wer nicht ganz ruh ven hat, dem iſt es gar⸗ t möglich, hier zu wohnen, geſchweige denn zu lafen. Und fragt man nun, äuſche und warum, wes heſeitigt, wird nur eine Antwort ſein: Verkehr bringt ſie mit ſich und beſeitigen laſſen ſie ſich nicht. Dieſ 70 255 woher kommen dieſe halb werden ſie nicht ſo Der verſchwindend und vor allem muß es doch jedem klar ſein, daß durch das Einſtellen der Milch⸗ glocken“ das Straßengeräuſch nicht zum min behoben wird. Jedoch das„Milchgeläute“ bildet anſcheinend den Ausgangspunkt, der ge⸗ gen die Milchzentrale. Aber auch di vergebens, denn die Milchzentrale f reiche Werk— beſteht und wird heſtehen zur Freude der Freunde und Gegner. für viele. G zum Nutzen auch de Einter 1„ ee e Frau und Nioſo Weiſe, Der Beſitzer der möge einem außerhalb Wohnenden mit der Milchzentrale uſw, in keiner weder als deren Abnehmer noch ſonſtwie in Verbin⸗ dung Stehendem auch ein Wort zu der Sache erlauben. Vor allem kann ich das im Mitlags⸗ blatt von Freitag, den 13. Mts., erſchienene Eingeſandt Wort für Wort als durchaus den Tatſachen e Unterſchreiben. Die Haliefkauen, die ihre Köhlen von den hauft ſeren⸗ den Kohlenhändlern eimerweiſe beziehen, mögen dieſe Kohlen einmal nachwiegen; ſie werden fin⸗ den, daß das die teuerſten Kohlen ſind, die ſie bekommen können. Zu der ſeiner Zeit auf⸗ geſtellten Behauptung, die Polemik gegen den Straßenlär em habe erſt mit dem E cheinen der Milchzentrale eingeſetzt, kann ich den Beweis erbriugen, daß dieſe nicht ſtirnent, 3. im Jahre 1908 oder 1e 09 1 55 dieſer Stelle gegen dieſe Unſitte geſchrieben. Ich ſehe, das Samen⸗ korn hat Früchte getragen. Ich habe zu jener Zeit noch in der Altſtadt gewohnt und kann bloß verſichern, daß ich froh bin, dieſen Lärm nicht mehr anhören zu müſſen Das Läuten auf der Straße mit Glocken, ſo wie die Kohlenhänd⸗ ler es tun, iſt und bleiht eine große, durch nichts 3u rechtfertigende Anfitte. Aus dem Groß gerzogtum. Karlsruhe, 19. Sept. Ein Fremden⸗ f 16 0 n⸗Werber wurde hier Der Polizeibericht meldek:„Verhaſtet wurd hier ein Reiſender aus Ventra(Ungarn), w cher verſuchte, einen hieſigen Hotelhausbu ſe hen Zur holländiſ ſchen ideuleg on anzuwe 9975 etwa 7 Tagen hatte ſich elegant 8 deter nger Mann von erſtklafſi⸗ en Hotel hier einlogiert. Dort em⸗ pfing er mehfach Beſuche junger Leute, auch ſerhielt er zahlreiche Telegramme und halle auch ſonſt eine umfangreiche Korreſpondenz. In. den letzten Tagen ließ ſich der Genannte mil einem jungen Hoteldiener am Bahnhof ein, ge⸗ 2* 2 der Rekrutenzeit ſprach. Di er, Fremde ſagte 511 ihm: „Ach was, da dieuen Sie doch lieber im 2 fand, da bekommen Sie noch Geld vorar Die Unterredung Alng o weit, daß der Haus⸗ diener mit nach Straßburg fahren ſollte, wo⸗ ſelbſt er 250 M. ausbezahlt erhalten ſollte. Auf Rat ſeiner Kameraden ging er aber, nicht mit, ſondern beſt ellte den Fremden wieder hierher in das Hotel, wo der Hausdiener angeſtellt war. Geſtern end halb 9 Uhr erſchien auch der An⸗ werber. Der Hausdiener unterhandelte auf der Straße mit ihm. Unterdeſſen hatten die Kol⸗ legen die Friminalpoſczei verſtändigt, ſofort ein Beamter erſchi und den Fremden Leugnen legte er ein Geſtändnis ab. Seine Papiere uſw. wurden im Hotel beſchlagnahmt. Karlsruhe, 12. Sept. Kitem atographenbeſitzer und Jneref ſenten Ba⸗ dens hält eine außerorde ntlie che Jahres ralverſammlung am Donnerstag den 18. d. IJ., nachmittags halb 3 Uhr, im hinterenes a tenſgal des i b0 in„ 1. B. ah iede(gende„Tage 5 nung ee 12 Der Verein der ſetzt: 2 Verleſen der letz Kaſſenbericht; Ge⸗ en vielſeitigen Geräuſchen gegen⸗ über iſt das Läuten der Milchzentrale doch ganz Neuwahl ſämtlicher Vorſtands⸗ mitglieder; Bet kanntgabe der eingegangenen Schriftſtück U. 15 vom Großh. Amtsgexicht, vom e Schutzverband Deutſcher Sichbidde ter, von der Geſellſchaft Ammre, Vertrags⸗Ent⸗ üufe zrein Bayeriſcher Kinematogra⸗ n München; Referat über muſike 8 führungsrecht; eingelaufene Anträge. —9 Pfor zheim, 12. Sept. Geſtern iſt der dige Uhrmacher Erich 1 1 von Weſtanfors Schweden) in dey Nähe des Bahnüberganges der Lindenſtraße aus dem in ae 1 dlichen Zuge geſprungen. Er h enne Verletzungen am Kopf in ſein Nachträglich ſchled ging nach dem Vorfglli hörte mau ihn gegen gehen. Als bgens Wohengz dort Uhr rüh wieder weg⸗ mor ſein Zimmer geöffnet wurde. war es mit Blut beſudelt und ein ebenſ blatttgs 68 Heind lag doxt, ſowie drei Briefe, in elchen er ſeinen Unfall mitteilte und ſchrieb, er müſſe ſterben. Man vermutete anfänglich ein Verbre 115 was ſich aber durch die Erhebungen ich itigte⸗ L im Gebüſch beim zrzheim⸗Iſchringen und ins ſtädt. 8 ufen(Breisgau), 12. Sept. Mit hen Ehren iſt der 44 Jahre alte Haf⸗ er Karl Kekker, einVetexan von 1870/71, digt worden An der Spitze des ſtattlichen chenz marſchierte die K apelle des Inf.⸗ Regiments 112 alts Mülhauſen i.., wärtig hier in Quarkierliegt. Ueber dem offenen 3 Lillder wurde Tunnels rade mit ſeinen Kollegen über die bebörſte hende peit 9 alven e neeachene der une elichen K beſſerer Ueberwachung der Uneheliche Kinder iſt in Köln durch Polizeiverordnun neuerdings beſtimmt, daß von jetzt ab Perſonen, die uneheliche, von der Kindesmutter getr ubringende Kinder unter ſechs Jahren in lege nehmen wollen, auch dann der dürfen, wenn ſie kein Entgelt e Gs müſſen demnach alſo in Zukun nütter und Vermandte uſwh ſtets die zum Halten eines unehe lichen Kind dtiſchen Zentrale für Säuglingsfüü bei der ſorge ne Das erſte V erinnenheim in Deutſch Jid Deutſch⸗Südweſtafrika iſt für die Frauen eine ſehr ſegensreiche Einrichtung gel worden, die hoffentlich nur den Grundſtock A bildet, In Dutjo hat Dr⸗ Seibert zenheim eingerichtet, das vorläufi nur aus einem kleinen Hauſe mit zw beſte 55 4 5 eine tſchaf 50 bau dings 58 Wetzen 0. 13 85 25 Jahren in einem ke e 5 Gebalene er Uf die Faden Gele genheit, 5 Wöchne eriunenheim zu begoben, woſelbſt ſie Entbi ndürng abwarten können, Hier iſt gleichze liche Hilfe geſorgt, andererſeits h hhe Veguemlich en, als dies Haäuſe der Fall ſein kann. In gründeten Heim wird gleichzeitig für geborene gefo rgt, und die Frauen, die⸗ eignen Wirtſchaft. zuerſt der Pflege d it es Kindes nicht widmen k können das Kind in dem Wöchnerjnnenheim bis es ſoweit in der Pflege gediehen iſt, da Aufziehung im ei 5 keiten vor ſich gehen kann, Es wäre im In heß Koloniſten durchaus zu wünſchen, daß auch andexen Städten derarlige Einrichtungen g ürden, die den deueſchen en a 5 des w 85beien Das Wöch nerinnenheim i ſteht erſt kurze Zeit, und doch iſt es bish „für lange t. geweſen, auch ſind ſchon Vorausbeſtellunge Zeit ergangen, dafür, da Seibert, Arg, die ̃ it erkannt hat. der 0 die gegen⸗ e eee 81. Schiffsmaſchiniſt Olto Herney e. 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den 15. September 1913. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Verkündete: 3. Kaufm. Froͤr. Dohmaunn u. Johanne Koch. 3. Kaufm. Arnold Wolff u. Gertrude Kaufmann. 3. Schriftfetzer Ludw. Schmidt u. Friedrike Meyer. 3. Metzger Karl Wüſtner u. Julie Kapfenberger geb. Kaltenegger. Sept. 4. Dekorationsmaler Johaun Brunner u. Marie Schimeczek geb. Rührmaier. Lokomotivheizer Frdr. Kratt und Theres Kick. Hausdiener Karl Weber u. Magdalena Mink. Kaufm. Richard Defren u. Johanng Habermaier. Hafenarb. Ludw. Steiner u. Karolina Roth. u. Johanna Deckert. Magdaleng Bock. u. Emilie Rihm. Maria Hofmann. Joſefina Eifler geb. Billard⸗Markör Hch. Haßert Spengler Robert Sturm u. Elektromonteur Frdr. Klein Bauführer Adam Hering u. Möbelpacker Joh. Kaſſel u. Kaiſer. 6. Maſchiniſt Chriſtian Werner u. Barbara Stadter. 8. Prokuriſt Jean Hoffſtaetter u. Helene Rincklöff. 6. Mühlenbeſitzer Mart. Hoffmann u. Kath. Lipp geb. Hitſchfel. 8. Direktor Ernſt Klein u. Valerie Thorn. 8. Obermaſchinenmeiſter Oswald Müller u. Anna Köſtler. 8. Monteur Frdr. Schachtner u. Anna Schmitt. 8. Verwaltungsaktwar Otto Gutfleiſch u. Magdal. Ringer. 8. Fabrikarb. Valentin Hein u. Eliſab. Bolz. 8. Kaufm. Phil. Schmitt u. Marie Graf geb. Schuh. 8. Fabrikarb. Frz. Avenius u. Marg. Schambach. Sept. Getraute: 2. Verſ.⸗Beamter Friedr. Auner u. Pauline Weil geb. Gilbert. Hoteldien. Matthäus Eberhardt u. Sofie Sydow. Kutſcher Frdr. Groß u. Roſa Brenner. Techniker Karl Kitzel u. Anna Fieger. Bauführer Joh. Münz u. Luiſe Horneff. Bureaubeamter Karl Gloße u. Marie Treher. Kaufm. Karl Behrends u. Thereſia Will geb. Wunderle. Metzger Fridolin Löſch u. Charlotte Weber. Packer Thomas Zoller u. Roſina Neubauer. Metzger Jakob Reinhardt u. Eliſab. Hoffmann. Poſtbote Karl Aichholz u. Emilie Hofmann. Schreiner Frz. Birkenmeier u. Berta Engelhardt. Schloſſer Konſtantin Heinzmann u. Joſefa Veh. Reparateur Herm. Herold u. Auguſte Wedeking. Kaufm. Ernſt Kaiſer u. Helene Wendel Schloſſer Gg. Kleber u. Eliſab. Mögel. Kauſm. Wilh. Leinweber u. Frida Selzle. Tagl. Auguſt Merk u. Eliſab. Holzheu. Fabrikarb. Karl Moſer u. Ella Hartwig. Gartenarb. Wilhelm Müller u. Joſefa Wrba. Redakteur Frör. Segelken u. Eliſab. Allespach. Schneider Adam Schmitt u. Chriſtine Felger. Berſ.⸗Beamter Guſtav Schmitt u. Marie Kaiſer. Korreſpondent Jak. Thomas u. Stefanie Hebel. Bankbeamt. Karl Traubel u. Eliſab. Steinmüller. Kaufmann Friedr. Metz u. Sofie Lacroix. Verf.⸗Beamter Karl Schade u. Eliſab. Pfeiffen⸗ berger geb. Stoll. Buchhalter Frͤr. Schork u. Auguſte Blochmann. Gipſermeiſter Frz. Häfner u. Anng Weber. Schloſſer Froͤr. Nies u. Hedwig Röſer. 6. Schloſſer Adolf Zipfel u. Kath. Schmidt. 5 Joh. Schwarz u. Anna Dewald. Geborene: 20. Schmieb Phil. Heil e. e 4 7 „„%% · 29. Fabrikarbeiter Jak. Küfner e. 2 Roſing Kath. ESchreiner Kurt Heinrich e. T. Roſa. Steinhauer Phil. Weißmann e. S. 8 Müthlenarb. Karl Splitter e. S. Eiſendreher Karl Lückehe e. S. Karl. Former Adam Zimmer e. S. Karl. Bierkutſcher Froͤͤr. Sauer e. S. Ernſt. Kontoriſt Frz. Heinſchink e. S. Günther. Zimmerm. Phil. Dietz e. T. Anna Maria. Fabrikarb. Jak. Künfer e. T. Roſina Kath. Sattler Gg. Reber e. T. Irma Marie. Tgl. Peter Braun e. S. Leopold. Flaſchenbierhoͤlr. Lud. Wagner e. T. Elſa Oberlokomotipf. Frdr. Hillenbrand e. S. „Kfm. Karl Rauck e. S. Karl. Schloſſ. Julius Kreß e. S. Hans. „Fabrikarb. Jakob Weiß e. T. Marie. Joſef. 28. Wirt Ernſt Schweizer e. E. Ernſt Guſtav. Hilfsſchaffner Joſef Wallmann e. S. Wilhelm. S. Heinrich. 29. Sattlermeiſter Karl Kaulmann e. S. Karl. 28. Vorarbeiter Karl Koch e. S. Ernſt. Polier Karl Felixr Ulſamer e. S. Karl Eugen. 31. Tgl. Joſef Weniger e. S. Joſef. 29. Kapitäu Frz. Mart. Greffenlenn e. T. Johanna. 30. Milchhölr. Gottlob Ilg e. S. Chriſtian Frör. 29. Kohlenarb. Konſtantin Schreck e. T. Maria. 31. Händler Karl Wimmer e. S. Johann. September 1. Kunſtformer Froͤr. Weymer e. T. 2985 Martha. 1. Eiſenbahnbedienſt. Herm. Blatz e. T. Helena. 1. Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Haas e. 8 Anna. Eiſendreher Peter Nellen e. T. Auna Sofie. Wirt Andreas Rud. Schaaf e. S. Karl Georg. Ing. Froͤr. Ernſt e. T. Marg. Schriftſetzer Gg. Klingenmaier e. Heinz. Ofenſetzer Joh. Brandenburger e. S. Kurt. Fräſer Karl Schneider e. T. Maria. „Ausläufer Phil. Germann e. T. Paula. Eiſenbohrer Max Billinger e. T. Erna. Kfm. Julius Härle e. S. Karl Rudolf. „Fabrikarb. Phil. Albert e. S. Chriſtof Michael. Kaſſenbeamte Peter Schoop e. T. Johanna. „Keſſelputzer Wilh. Schön e. T. Lydia. Kanzleiaſſiſt. Thomas Schmitt e. S. Artur. Schloſſer Rudolf Gölz e. S. Rudolf Karl. Schloff. Frör. Rupprecht e. T. Irma Friederike. Tal. Andreas Schlichter e. T. Veronika. Tal. Joh. Jak. Groß e. S. Johann Jakob Kfm. Hch. Stunz e. S. Auguſt. Monteur Frdr. Scholz e. S. Willi Friedr. Schloſſ. Herm. Söhner e. S. Erwin. Bremſer Gg. Bruckner e. T. Anna Maria. Fuhrm. Sebaſtian Throm e. T. Klara. „Ferdinand Supp, Muſiklehrer, e. T. Frida. Maſchinenformer Wilh. eee e. S. Karl Gärtner Otto Gruneiſen e. T. Margareta. 1. Oberkellner Otto e. Friedrich. 6. Bäcker Karl Ebel e. Mathilde Kath. 4. Wäſchereibeſitzer Lud. einger e. T. Käthchen. 8. Packer Wilhelm Biſchoff e. S. Wilhelm. 4 Kfm. Wilh. Seitz e. S. Friedrich Wilh. 1. Lageriſt Aug. Kramer 8 T. 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Schätzungsurkunde it ſe⸗ den 14. Oktober 1913, was mit dem Anfügen bekannt 0 Bezirksamt Freitag, 7. Novbr. 1913, derung, Rechte, ſoweit ſie[dermann geſtattet. gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufs⸗ Großh. Bezirksam vormittags 9˙% uhr zur Zeit der Eintragune] Es ergeht die Auſſor⸗ %/ U Notartat in deſſen Dienſt⸗merkes aus dem Grund zur Zeit der Eintr Buden(Verkaufs⸗, Schieß⸗ und Schaubuden rechts räumen d 6, 1015 Mann⸗ buch nicht erſichtlich wa des Verſteigerungsvenn des Neckars), Karuſſells u. ſ. w. von 2 Uhr mittag Zwangsverſteigerung. heim, verſteigert werden. ren, ſpäteſtens im Vex merkes aus den Grund⸗ bis 10 Uhr abends geöffnet ſein dürfen.(88 1, 8 W Der Verſtelgerungsver⸗ ſteigerungstermine vofſbuch nicht erſichtlich wa⸗ Abſ. 1 Meßordnung. Die Beſitzer von Photographen⸗ ⸗ Wege der Zwangs⸗ merk iſt am 5. Auguſt 1918 der Aufforderung zurſren, ſpäteſtens im Ver⸗ buden dürfen dieſe an Sonntagen ſchon um 11 Uhrz nen des im in das Grundbuch ein. Abgabe von Geboten anſteigerungstermine voß öffnen. Grande che e uggetragen worden. zumelden und, wenn der der Aufforderung zur An Werktagen ſind für die Verkaufszeiten in deng kundouche⸗ 11 5 8 5 Die Einſicht der Mit Gläubiger widerſpricht[Abgabe von Geboten an⸗ Verkgufsbuden auf den Plätzen innerhalb der Stadt ag zur 1255 Ein⸗ teilungen des Grundbuch⸗glaubhaſt zu machen zumelden und, wenn dey die für die offenen Verkaufsſtellen der in Mannheim 05 b amts, ſowie der übrigen pidrigenſalls ſie bei der[Gläubiger widerſprichk, anfäſſigen Gewerbetreibenden geltenden Beſtim⸗ 1. g0 1 Witt⸗ das Grundſtück betreffen⸗ Feſtſtellung des gering⸗aglaubhaft zu machen, mungen maßgebend. 48 91 1 17 M ütt'ſden Nachweiſungen, ins, ſten Geboks nicht berück widrigenfalls ſie bel der Alle übrigen Buden(Schau⸗, Schieß und Ver⸗ heim eingetragene nach⸗ beſondere der Schätzungs⸗ ſchligt und bei dr Ner. Feſtſtellung des gerlng⸗ kanfsbuden rechts des Neckars), Karuffells u. J,.beiſtehendeheſchriebene urkunde iſt ſedermanneilung des Verſteige⸗ ſien Gebols nicht beruck⸗ haben an Werktagen ſpäteſtens um 10 Uhr abends zu Grunbſtiick 0 ene geſtattet. 15360rungserlöſes dem An⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ ſchließen(8 14 Meßordnung). Die Schau⸗ und Es ergeht die Auſſor⸗pruche des Gläubigersteilung des Verſlelge⸗ Schießbuden, Karuſſells u. ſ. w. dürfen an Werk⸗Donnerctag, 6. Nov. 1913, derung, Nechte, ſoweit ſieſund den übrigen Rechten rungserlöſes dem An⸗ tagen vor 12 Uhr mittags nicht geöffnet werden. vormittags 9½ uhr zur Zeit der Eiulraganc nachgeſetzt werden. ſpruche des Glaubigers Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen durch das unterzeichnete des Verſteigerungsver. Dielenigen, welche einſund den übrigen Rechten auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, Notariat deſſen Dienſt⸗ merkes aus dem Grund. der Verſteigerung ent⸗ nachgefetzt werden. erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. räumen 06, 1 in Mann⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ gegenſtehendes Recht ha. Diejenigen, welche ein Muſikgeſellſchaften erhalten Erlaubnis für Sonn⸗ verſteigert werden. ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ben, werden aufgefordert der Verſteigerung ent⸗ lag, den 5. Oktober, Montag, den 6. Oktober und Der Verſteſgerungsver⸗ ſteigerungstermine vorſvor der Erteilung des gegenſtehendes Recht ha⸗ Dienstag, den 7. Oktober 1913, jedoch nur für Wirt⸗ merk iſt 21. Juli 1918, der Aufforderung zur Ab⸗ Zuſchlags die Aufhebungſben, werden aufgeſordert, ſchaften. 5 das Grundbuch einge⸗ gabe von Geboten anzu⸗ inſtweilige Einſtelvor der Extellung des Schiffsſchaukeln, a natomiſche Muſeen, Rieſen⸗kragen worden. melden und, wenn der s Berfahrens her⸗Zuſchlags die Aufhebung damen, Kraftmeſſer, Schlagmaſchinen. Inuſtonen, Tie Etuſicht der Mir Gläubiger widerſpricht heizuführen, widrigenſalsſoder einſtwellige Eins Glücksſpiele jeder Art und Würſel⸗ Kegel⸗, Ring⸗ſleilungen des Grundbuch glaubhaft zu machen für das Recht der Ver⸗ ſtellung des Verfahrens und Plattenwurfſpiele und dergleichen ſowie die ſo⸗ amts ſowie der übrigen widrigenfalls ſie bei derſſteigerungserlös an dieſherbeizuführen wibrigen⸗ genanuten Nebenkabinetts werden überhaupt nicht das Grundſtück betreſſen⸗ Faſtſtellung des gering⸗ Stelle des verſteigertenſfalls für das Recht der zngelaſſen. 1544 eee tus⸗ ſen Gebots nicht berſick. Gegenſtandes tritt. Verſteigerungserlüös an Mannheim, den 1. September 1913. e i bee 7 50 75 bei Grundbuch von Mann⸗ die Stelle des verſteiger⸗ Großh. Beßirksamt.— Polizeidirektion VIa. geſtattet, Aaee den An heim, Band 905, Heft 19,ten Gegenſtandes kit, Es ergeht die Auſſorde⸗] Aade des Glönbigers Beſtandsverzeichnts 1. Grundbuch von Maun⸗ Die Beleuchtung der Treppen, Fluren, Höſe rung, Rechte, ſoweit ſie 100 den übri Ei e Lgb.⸗Nr. 10683, Flächen⸗heim, Band 403, Heſſ 35, bewohnter Gebäude belr. zur Zeit der Eintragung F Beſtandsverzelchnis J. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vor⸗des Verſteigerungsver⸗ Diefenigen, welche ein ee 55 55 Tgb.⸗Nr. 477g, Flächen⸗ ift im obigen Betreffe vom 2. April 1892 zurſmerkes aus dem Grund⸗ der Verfteigerung ent⸗ 17 tſünhalt 2 ar dc am Hof⸗ Darnachachtung in Erinnerung. buch nicht erſichtlich wa⸗ 510 9 9 0 eee e kate Kobellſtraße Nr. 14. 8 1. ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ha⸗a) ein zweiſtockiges Wohn⸗ Hierauf ſteht ein dralk In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu den eigerungstermin vor den 9 i ſtöckiges Wohnhaus mit Wohnungen führenden Räume insbeſondere die 92905 Ab⸗ Zuſchlags die Auſhebung wölbten Keller i 105 8 Toreinfahrten, Höſe. Fausfleren, Gänge und Trepe gals von(zebolen anzuſoder einſteilige Ein bp eine Woſchlche und Schienenkeller Lanpsfr. Her 32498 Strassburh l. 3, 17 und Lotteriege- 1 Lotteriebüro Schmitt, R 4, 10 und + tes Lager und Par In el genem prakt „Broschen, Nadeln eptember 191 Hauptgewinn Bedienung. 10000. 1 Prämie bar Geld „I sowie sonst 2 1 Prämie bar Geld Mögl. Höchstgewinn 3827 Gewinne und In Heddesheim: J JUWELEN feine Brillantringe, An⸗ gabe von Edelsteinen Aufmerksame und reelle 0 Biehung schon 7. Oktober. XII bese 10 K. 1080 d 1M. yrorlo U. Liste 30 Pig. empfiehit Lotterle-Unternehm. Los-Verkaufsstellen. F. Lang Sohn. J. Stürmer Fil schäfte, E bergers O 6, 5, 7 hänger, eing hält a klertigt Ankauf General-Anze .APEL eshe Tel. 3048 Vepkauf 5 iger lehten he Neueste Nachr rie und kt,„Spiel u. Sport“,„Kinder- Techn Freund“ 8 „Indust 20 2 „„Frauen-Rundschau“. 1 zu reparieren 8 zuVernickheln? H zuVerm Langenberg, Lennep, Ronsdorf. durch Insertion in der im 30. Jahrgang erscheinenden Morgenzeitung essingen N20 Verkupfern Reklamen 60 Pfg. Bezugspreis 60 Pfg. pro Monat durch jede, Postanstalt. 4 Gratisbeilagen: Die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. K dern Elberfeld-Barmen und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Rem- tockhornsfr 248 28448 7si aon Im 2 rale Morgenzeitung mit àussers In „ scheid, Wald, Velberd, Cronenberg ete. N 15 4805 verbreitete, volkstümliche, libe- Ueber das ganze Bergische Land en, intritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom melden und, wenn der g% 5 hie Meginne bet Heute ben Sieateuheleltung an, bis Gläubiger widerſpricht 155 Be 11 ein Stall 11 5 Abtritt auſgeſchätzt auf 40 500 M. 10 Uhr abends, bei früherer Abſchließung der Zu⸗ glaubhaft zu machen 1 5(J eine te e Scheuerſ Mannheim, 29.Aug. 4919,. gänge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichen⸗ widrigenfalls ſie bei der er 7 an 2 a Sche Gr. Notaria 6 der und ſeuerſicherer Beleuchtung zu verſehen. AlsJeſiſtellung des geringſenſdje Stelle des verſteiger⸗ d) ein Schlachthaus mitſals Vollſtreckungsgericht. ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie Gebotes 9 75 berückſich⸗ 763 Segeendes 12111 a 965 975 ouden ſiches Erreunen ner zu beleuchtenden B Grundbuch von Mann⸗ wölbtem Keller, Die am 10. Mai 1918 Räumlichkeiten ermöglich erlnſes den Anſpruche heim, Band 456, Heft 30,unbelaſtet geſchätzt zu geborene Eliſe Vertha 2. 1 ag der[des Gläubigers und den Beſtandsverzeichnis 1. Mk. 45000.—[Lehmann hier, Tochter In gleicher Weiſe iſt auch die Belenchtung derſaen dels Legb.⸗Nr. 595 d, Flächen⸗ fünfundvierzigktauſengſder ledigen Packerin Tekka Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Trep⸗ übrigen Rechten nach⸗ e Mark. 15390Lehmann hier— vertreten pen in Fabriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeits⸗geſetzt werden. r 8 Faſer] Der Nert de Zubehör- durch den Berufsvormund ſtätten, in den Vergustgungs⸗ und Verſammlungs⸗ Dieſenigen, welche einſtalerſtr. Nr. Hofraite. ſtücke bekrägt Oberſekretär Koebele gier und Schaukſtätten, ſowie in den zugehbrigen Bedürf der Verſtelgerung ent⸗ Hierauf ſteht ein vier⸗ 881 Mk. 45 Pf.klagt gegen den led, Kern⸗ nisanſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuchtung iſtſgegenſtehendes Recht ba⸗ ſöckiges Wohnhaus mitſ achthunderteinundachtzigſmacher Karl Hohloch ir⸗ dabei auf ſo lange zu erſtrecken, als während der ben, werden aufgefordert 1 Eiſenbeton⸗Keller und Mark 45 Pf. her zu Mannheim, jetzt Nachtzeit Menſchen in dieſen Ankagen ſich aufhallen vor der Erteilung des vierſtöckigem Seitenbau Mannheim, J. Sept. 1918.Unbekaunt wo, auf Grund oder zu verkehren pflegen. Zuſchlags die Aufhebunaſrechts, unbelaſtet geſchätztf Wannheim, Sept. 1915. der Unterhaltspflicht des 8 3. oder einſtweilige Ein⸗auf 70000.— Mk.. Gr. Notariat 6 Beklagten— ihres außer⸗ Auch unter Tags ſind die nach 185 zu be⸗ e Mannheim, 29. Auguſt1913ſats Vollſtreckungsgericht. ehelichen Vaters— mit leuchtenden Räume mit künſtlicher Beleuchtung zuſherbeizuführen, igen⸗ 5 dem Antrage auf vor⸗ verſehen, wenn das Tageslicht zu denſelben keinenſſalls für das Recht der 14 Zwangsverſteigerung. läufig von Ver⸗ genügenden Zutritt hat. Verſteigerungserlös an 5 urteikung desſelben zur 5 8 4. die Stelle des verſteiger⸗ Im Wege der Zwangs⸗ Zahlung einer vierteljähr⸗ Verantwortlich für di ten Gegenſtandes kritt. Zmangsverſteigerung. vollſtreckung ſoll das inſtichen voraus zahlbaren eſchriften ſind in den Fällen de„Grundbuch von Mann, Wege der aunheim belegene, im Unterhaltsrente von 75 M. bezw. deren Stellvertreter zeiſter Haus⸗heim, Band 246, Heft 2, Grundbuche von Maun⸗ von der Geburt bis zum balterß im Uebrigen die Inhaber der BetriebeBeſtandsverzeichnis 1. ims belegenes im beim, zur Zeit der Ein⸗ vollendeten ſechszehnken deren Stellverkreter. Ausnahmsweiſe iſt die LoleAr. 91 Grundbuche vons Mann ragung des Verſteiger ebensſahre. Uebertragung der Sorge für die Beleuchlung durch Inhalt s a 58 105 17 5 5 Ein⸗ ungsvermerkes auf den Zur mündlichen Ver⸗ Verträge an Andere namentlich Mieter, Hausverwal⸗ des Verſeiger⸗ 80 e e er, jed 11 zuläſſi wenn der Zeigen⸗in 28 2 5 2 0 r. Amts 0. In biegem einem einſtöckigen Anbau ungsvermerkes auf den Nannbeim und deſſen.4 e wird ekommt die Verauwortlichkeit des Eigentümers und K⸗Eiſenbelonkeller, Namen 5 175 Ehefrau Wilhelmine geb der Beklagte auf: 15 rde von der Be. unbelaſtet geſchätzt Kupferſchm tt, Wirt kuFrahm zum Miteigenkum Freitag, 14. Nob, 1918, zu 117000 Mk. Mannheim⸗Neckarau ein⸗ von je ½ eingelragene, vormittags 11 Uhr 1 Beginne der öffeutlich. bringt die Insert Vom 1. Oktober an in M 3, l, Kunststrasse 723 tet P 4,J2, planken, Stranmant. 2 4 ¹ General-Auzeiger.— Vadiſche Neneſte Nachrichten. Mittagb 11, Kh — 2 ther„lint Gardinenfabrik Stuttgart Mannhe arenlagers * 10 in Wegfall, wenn er der Polizeib ſtellung des Vertreters 5 gemacht hat. Einhundertſtebzehntau⸗ e Grbdend be⸗ Gerbn en beſchriebene gimmer 119 porgeladen. 8 2. 77 fſend Mark. chriebene Grundſtück am Grundſtück am Zwecke der öffent⸗ Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 159 ſend Zum Jwe Mark oder 5 Haft beſtraft. 1508 Mannheim, 29. Aug.(918. Montag 10. Repbr. 1913 Dienstag, 11. Novb. 1919 lichen uſtellung olrd Mannheim, den 1. September 1913 6 4 vormittags 9½ Uhr vormittags 9½ uUhr 1 e Klage 75 als Vollſtreckungsgericht. durch das unterzeichnete ekaunt gemacht. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Notariat in deſſen Dienſt⸗ durch das unterzeichuete Mannheim, 28, Aug 1915. 8971 5 3 1 J Notariat 8 in deſſen ichtsſchreiber 5 g ig räumen 6, 1 in Mann⸗⸗ 6 1 Der Gerichts rend dieſes Zeit⸗ Zwangsverſteigerung. heim verſteigert werden. ee Heee Gr. Amtsgerichts 2. 4. bringen hiermit raumes iſt die Benützung. Im Wege der Zwangs⸗ Der Verſteigerungsver⸗ i——— klichen Keuntnis, der erwähnten Straßen⸗ vollſtreckung foll das in merk iſt am 1. Auguſt 1918 ſtrecke fi* er Verſtelgerungsver⸗ sVornahme von krecke für den geſamten Mannheim belegene, in das Grundbuch ein⸗ 16 5. Anguſt 1918 N Fuhrwerksverkehr u. für Grundb von M etragen worden. in das Gendbnch ei IN Reiter verboten. heim zur Zeit der Ein. Die Einſicht der Mittei⸗ ee, 99 1545 r⸗lungen des Grundbuch⸗ 5 ſtets zu haben in der ll jeder Art Rouleaux, Tüll-Bettdecken etc. etc. zuganz bedeutend herabgesetzten Preisen. meines blete durch diesen billigen Ver- 1 10 —2 — —.— — — 8 = — — — — — — —— — —. —. — * — — — —¹ Vom ſ. Oktober an in N 3, Straßeuſperre betr. ch Zuwiderhandlungen wer⸗ktragung des Verſteiger⸗ ndb 85 und den gemäߧ 366 Z. 10ſungsvermerkes auf den amts, ſowie der übriger Die Einſicht der Mit⸗ Dr. H. Haas' ſchen 8 m 15.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Namen der Bernhardine das Grundſtück betreffen⸗ teilungen des. 0 Pol.⸗Str. G. B. mit Geld geb. Gaſtiger, Ehefrau des den Nachweiſungen, ins⸗ buchamtes, ſowie der Bu e b. dsseissssun) 41 12 N U ue aͤ00 1 0% bis zu 60 Mark oder mit[ Gypfermeiſters Nikolaus beſondere der Schätzungs⸗übrigen das Grundſtück 1 4 Berautworklicher Redakteur Fritz Foos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerel, G. m. b.