45 ——— Wennement: 7 Pfg. monaffſch. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poßz banl. Poſtauſſchlag Nck. 5. 22 pro Mmartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Junſerate: Nolonel⸗deũe 30 Pfg. Badi Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 8 — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr zeiger nheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: 1 „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Pirektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 36 Redaktionn Exped. u. Verlagshuchbdlg. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— —— Nr. 429. MNaunuheim, Dienstag, 16. September 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Newyorker Mordtat. * Frankfurt a.., 15. Sept. Das Mainzer Jvurnal erfährt zu der Mordtat des deutſchen Pfarrers Schmidt der St. Bonifaziuspfarrei in Newyork folgendes: Es handelt ſich offenbar um den ſuspendierten Kaplan Hans Schmidt der Diözeſe Mainz. Er machte in Mainz ſein Gymnaſialſtudium, wurde 1906 Prieſter und bekleidete dann verſchiedene Ka⸗ planſtellen, ſo in Darmſtadt, Bürgel, Seligen⸗ ſtadt und Gonſenheim, von wo er ſich ohne Auf⸗ enthaltsangabe entfernte. Er tauchte dann in München auf, wo er wegen Fälſchungen von Doktordiplomen verklagt wurde. Schmidt wurde jedoch wegen geiſtiger Minderwertig⸗ keit freigeſprochen. Seine Anſtellung in Ame⸗ rika erfolgte gegen das kirchliche Recht und iſt wohl nur auf die Vorlage von gefälſchten Pa⸗ pieren zurückzuführen. Lesart, die im Frankfurter General⸗Anzeiger veröffentlicht wird, wurde Schmidt bereits in Bürgel bei Offenbach im Jahre 1907 des Dien⸗ enthoben, da man feſtſtellte, daß ſeine An⸗ tellung auf Grund falſcher Zeugniſſe erfolgt war. Die Verſpaltungsbehörde ſon ſe⸗ doch gegen Schmidt deshalb nicht ſtrafrechtlich vorgegangen ſein, weil er entflohen war und weil bei ihm auch Anzeichen von Geiſtesgeſtört⸗ heit bemerkbar geworden waren. * Aſchaffenburg, 15. Sept. Zu der Newyorker Mordtat erfährt die„Aſchaffenburger Zeitung“: Die hier wohnenden Eltern und Verwandten des Schmidt erfuhren die furchtbare Tat erſt heute mittag aus der Zeitung. Sie halten den Schemidt unbedingt für geiſtäg nicht nor⸗ mal, da in der Familie ſchon wiederholt Fälle von Geiſteskraukheit vorkamen. Ein Münchener Gericht hatte übrigens ſchon einmal Schmidt für geiſtig unzurechnungsfähig erklärt. Geſtern früh kam eine von ihm geſandte photographiſche Karte bei ſeinen Eltern an, auf der er ſich auf ein baldiges Wiederſehen und auf einen Aufent⸗ halt in Aſchaffenburg freut.„Schmidt war jübrigens entgegen ſeinem ausdrücklichen Willen Geiſtlicher geworden, er ſelber wollte Jura ſtu⸗ dieren, fügte ſich dann doch dem mütterlichen Zwange. Möglicherweiſe hat er dadurch in ſeiner Entwicklung„gerade vielleicht auch in ſexueller Beziehung“ Schaden gelitten. Schmidt iſt alſo mehr ein Fall für die Pfychiater als für den Richter. * Newyork, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die von dem Geiſtlichen Hans Schmidt ermordete Anna Aumüller ſtammte nach den Angaben ihres Vetters Joſef Igler aus Oedenburg in Ungarn. * Newyork, 15. Sept. Die Geiſtlichkeit forſcht der Vergangenheit des Prieſters Hans Schmidt nach, in der Hoffnung nachzuweiſen, daß er ein falſcher Prieſter ſei. Sein Opfer, die 21jährige Anna Aumüller, ſtammt aus Oedenburg in Un⸗ garn. Alles deutet darauf hin, daß Schmidt die Wohnung nur gemietet hat, um den Mord un⸗ geſtört verüben zu können. Er ſagte in ſeinem Geſtändnis vor der Polizei:„Ich tötete die Anna Aumüller, weil ich ſie ſo liebte. Sie war ſo ſchön, und ich konnte ſie ohne mich nicht leben laſſen. Als Prieſter mußte ich bei der Kirche bleiben. Ich weckte ſie in unſerer Wohnung und ſagte, ich ſei gekommen, um meine Drohung wahrzumachen. Dann zerſchnitt ich ihr mit einem Meſſer die Kehle, zerlegte den Leich⸗ nam in ſechs Teile, fuhr mit jedem Teile in einem Bündel nach dem Hudſonfluß und warf jedes Bündel von einem Fährboot aus in die Mitte des Stromes. Nachdem ich die Lei. chenteile fortgeſchafft hatte, wollte ich ſämtliche Spuren des Verbrechens beſeitigen und ver⸗ brannte die blutgetränkte Matratze auf einem leeren Bauplatz. Ich bin ſchuldig und muß büßen.“ Schmidt beſuchte das Mädchen nur nachts. Er erklärte, er ſei in Mainz zum Prie⸗ ſter ordiniert worden. Der Gefängnispaſtor Evers erklärte, Schmidt habe ihm geſagt, ſeine Schutzheilige, die hl. Eliſabeth, ſei ihm erſchie⸗ nen und habe ihm das Blutopfer angeordnet. Schmidt verbrachte die Nacht ruhig. Nach einer andern Die Exploſionskataſtrophe in Koburg. * Koburg, 15. Sept. An der Unglücksſtelle wurden noch geborgen: Zwei Kinder der Familie Schild, das Kind Alfred Huß⸗ könig. Unter den Trümmern liegen noch vier Kinder. Poincares politiſche Automobilfahrt. Berlin, 16. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die große Automo⸗ bilreiſe des Präſidenten Poincars endete geſtern in Bergerac. Der Präſident hat auf dieſer Fahrt mehrere hundert Städte beſucht und in jeder eine Rede gehalten. Urſprünglich war eine Touriſtenfahrt projektiert, es wurde aber ein politiſches Unternehmen daraus. Poincars er⸗ klärte in einer ſeiner letzten Reden, daß er die Reiſe wiederholen werde. Er habe diesmal nur 20 Departements durchfahren. In den fteben Jahren ſeiner Präſidentſchaft hoffe er alle übrigen erledigen zu können. Drohende Raſſenkümpfe in Sübafrika. OLondon, 16. Sept.(Bon unſ. Lond. Bur.) Aus Johannisburg wird der„Daily Mail“ ge⸗ meldet, daß in Südafrika wieder Schwierigkeiten drohen und Unruhen bevorſtehen. Die Indier, die in Südafrika wohnen, haben gemeinſam und unter Androhung von Gewaltmitteln gegen die Beſtimmungen proteſtiert, die ihnen nicht volle Gleichberechtigung mit den Weißen geben wollen. Dieſe Proteſtbewe⸗ gung erſtreckt ſich nicht nur über ganz Trans⸗ vaal, wo nur 10 000 Indier leben, ſondern auch über Natal, wo über 130 000 Indier ſich ange⸗ ſtedelt haben. Die Frauen beteiligen ſich eben⸗ falls an den Demonſtrationen. Die Regierung dürfte dadurch in eine unangenehme Lage kom⸗ men und es iſt ſchwer zu ſagen, wie ſich die Dinge entwickeln werden. Die Indier verlan⸗ gen, daß die betreffenden Beſtimmungen der Einwanderungsakte aufgehoben werden, was die Regierung kaum zugeben dürfte. * Berlin, 16. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Abreiſe des Königs von Sriechenland nach England iſt auf Mittwoch nach 1 Uhr ver⸗ ſchoben worden. der neue Balkan. Die bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen vor dem Abſchluß. OLondon, 16. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel telegraphiert der Korre⸗ ſpondent der„Times“, daß die Konferenz zwi⸗ ſchen den türkiſchen und den bulgari⸗ ſchen Delegierten geſtern nachmittag eine günſtige Wendung nahm und daß, wenn nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten ſollten, der Friede morgen Mittwoch unterzeichnet werden dürfte. Der ge⸗ nannte Korreſpondent ſagt, daß die beiden Par⸗ teien ſich über die neue Greuze vollſtän⸗ dig geeinigt hätten, aber es ſei unmöglich, Angaben darüber zu veröffentlichen, ſolange die bulgariſche Regierung nicht ihre Zuſtimmung zu allen Einzelheiten gegeben hat. Es muß hervorgehoben werden, daß die bulgariſchen De⸗ legierten eine große Zurückhaltung zeigten, was unter den gegebenen Umſtänden ſehr weiſe von ihnen war. Mit Bezug auf die Eiſenbahnver⸗ bindung nach Dedeagatſch haben die türkiſchen Delegierten verſprochen, den Status quo beizu⸗ behalten, bis ein beſonderer Vertrag über die Eiſenbahn abgeſchloſſen werden kann. Der ge⸗ nannte Korreſpondent fügt hinzu, daß es wahr⸗ ſcheinlich notwendig ſein wird, eine neue Linie von Haskovo in Bulgarien nach Dedeagatſch zu erbauen. Die Koſten dieſer beſonderen Linie würden durch die Zeiterſparnis bei der kürzeren Diſtanz dieſer Strecke leicht herausgeſpart wer⸗ den können. Während die Konferenz abgehal⸗ ten wurde, ſtattete der ruſſiſche Botſchaf⸗ ter dem Großweſir einen längeren Beſuch ab. Auch der italieniſche Botſchafter ſprach verſchiedentlich mit Delegierten während der Konferenz. Der Konſtantinopeler Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ meldet noch, daß ihm einer von den Delegierten nach der Konferenz erklärte, man habe ſich über die meiſten Punkte geeinigt und morgen Mittwoch werde der Friede ſicher unter⸗ zeichnet werden. Aber Einzelheiten wollte auch dieſer Delegierte nicht mitteilen. W. Konſtantinopel, 15. Sept. Beim Empfang der Abordnung der proviſoriſchen Re⸗ gierung Gümüldſchinas erklärte der Mi⸗ niſter des Innern, Talaat Bey, die Pforte könne die Unabhängigkeitsbewegung nicht ermutigen, und direkt unterſtützen. Der Miniſter verſprach im Laufe der türkiſch⸗ bulgariſ Verhandlungen für den Schutz der heiligen Rechte der Bevölkerung Gümüldſchinas einzutreten und ermahnte die Abordnung zur Ruhe. Ein Milglied der Abordnung bemerkte, die Bevölkerung könne ſich nicht länger mit leeren Worten zufrieden geben. Sie ſei entſchloſſen, auf ihrer Unabhängigkeit zu beharren, und werde die Rückkehr der Bulgaren nicht geſtatten. Die Be⸗ völkerung verlange eine Anerkennung der provi⸗ ſoriſchen Regierung und auch der Pforte. Die Bewegung breite ſich immer mehr aus. Die Blätter melden, daß die proviſoriſche Re⸗ gierung mit der Organiſation zur Vertei⸗ 27 fortfährt und Steuern er⸗ heht, ſie hofft die Bulgaren vollſtändig zu ver⸗ jagen oder zur Die bulgariſch⸗türkiſchen Kümpfe bei Gümüldſchina. OLondon, 16. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) In einem Konſtantinopeler Telegramm wird heute beſtätigt, daß der Großweſir geſtern die telegraphiſche Meldung erhielt, daß es bei Gümüldſchina, deren Bewohner ſich bekanntlich autonom erklärten, zu einem Kampfe zwiſchen zwei Diviſionen regulärer bulgariſcher Truppen und der Miliz von Gümüldſchina kam, der mehrere Stunden lang dauerte und auf beiden Seiten ziemliche Verluſte koſtete. Endlich gelang es den Bulgaren, die Milizen, die ihnen den Einmarſch in die Stadt verwehren wollten, auseinander zu treiben. Die Spannung zwiſchen China und Japan. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Japanern und Chineſen. * Kwan⸗Tſchöng⸗Deu, 15. Sept.(Pe⸗ tersburger Telegraphen⸗Agentur.) Hier hat ein Zufammenſtoß zwiſchen Japanern und Chineſen ſtattgefunden, der durch Hinzuziehen japaniſcher Truppen beigelegt wurde. Das Kriegsfieber in Japan. * Tokio, 15. Sept.(Petersb. Telegr.⸗Agen.) Hier verlautet, daß außer den bereits bekannten Forderungen Japans noch eine weitere beſtehe, die bisher unerledigt ſei. Die öffentliche Mei⸗ nung iſt durch das Entgegenkommen Chinas enttäuſcht, die geſamte Preſſe erachtet die Forde⸗ rungen als ungenügend, beſonders die gegen⸗ über Changſuen. Sie wirft der japaniſchen Diplomatie Schwäche vor und verlangt den Rücktritt des Kabinetts. * Peking, 15. Sept. Unter den von der chine⸗ ſiſchen Regierung angenommenen Forderungen Japans wegen der Zwiſchenfälle in Nanking be⸗ findet ſich die Abberufung des Generals Chang aus Nanking. Eine japaniſche„Vorſichtsmaßnahme“. OLondon, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Tokio wird der„Times“ gemeldet, daß die japaniſche Regierung 2 Kreuzer und 4 Zerſtörer nach dem Nangtſe geſchickt habe, was jedoch, wie man im Auswärtigen Amt ausdrücklich erklärt, nur als eine Vorſichtsmaßnahme aufzufaſſen ſei, da in Südchina viele japaniſche Untertanen woh⸗ nen. Der betreffende Korreſpondent ſetzt ſeinem Telegramm hinzu, es ſei ihm offtiziell verſtchert worden, daß keine Rede von einer Flotten⸗ demonſtration ſei. Da China alle japaniſchen Forderungen erfüllt hat, ſo habe man in Tokio Kapitulation zwingen zu können. keine Urſache, einen weiteren Druck auf Ching auszuüben. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Der Wahlkampf in Schwetzingen. Das„Neue Mannh. Volksbl.“ bringt einen Bericht über die natlib. Verſammlung in Brühl und geht beſonders auf die„Frage⸗ ſtellungen“ einiger Zentrumswähler ein. Da⸗ durch gewinnt die Annahme, daß dieſe„Fragen“ beſtellte Arbeit darſtellten, nur noch an Wahrſcheinlichkeit. Das Zentrumsorgan be⸗ richtet alſo: „Geſtern nachmittag halb 4 Uhr hielt der liberale Kandidat für den Wahlbezirk Schwetz⸗ ingen, Herr Landwirt und Wagnermeiſter Brixner aus Brühl, im„Ochſen“ daſelbſt ſeine Jungfernrede. Ein großer Tiſch war mit Mannheimer Parteifreunden beſetzt, welche die Rede des Kandidaten mit„ſehr richtig“ und„Bravo“ würzten.(Tatſächlich waren vier Mannheimer Herren anweſend! D..) Im übrigen war die Verſammlung gut, aber nicht übermäßig ſtark beſucht, wo⸗ bei noch zu bedenken iſt, daß ziemlich viel „Andersfarbige“ anweſend waren. Herr Brixner legte in 15 gedrängter, nicht unſympathiſcher Weiſe ſein Programm dar, worin natürlich alles Mögliche ver⸗ ſprochen wird. Wichtig iſt, daß der Kandidat für die Erhaltung der Religſon und gegen die Trennung von Staat und Kirche iſt, er tritt auch für das Dotationsgeſetz, für die Erhaltung der theologiſchen Fakultäten und für die Beibehaltung des Religionsunterrich⸗ tes als Schul⸗Pflichtfach ein. Und das nicht erſt, ſeitdem er Kandidat ſei. Er wünſche eine großzügige Schulpolitik. Redner verwahrte ſich dagegen, im Schlepptau Dr. Franks zu hängen; er mache da nicht mit, wo Wähler „verhandelt“ werden... Die ruhigen, ein⸗ fachen Worte brachten dem Kandidaten leb⸗ haften Beifall ein.“ Sodann findet das„Neue Mannh. Volkspl.“ die Ausführungen des Parteiſekretärs Wittig über Einzelfragen des Wahlkampfes recht an⸗ fechtbar“. Inwiefern wird nicht geſagt. Beſon⸗ ders ärgerlich iſt das Blatt darüber, daß Herr Brixner die erwähnten neugierigen Fragen Über ſeine Stichwahlhaltung nicht ohne weiteres mit „ja“ oder„nein“ beantwortete. Die Herren vom Zentrum ſtellen nämlich folgende Rechnung auf: der konſervative Kandidat ſoll in ſeiner Stim⸗ menzahl durch 9 die er erhalten ſollb an die Spitze aller Parteien gebracht werden. Herrn Brixner will man jetzt ſ das Verſprechen abnötigen, ſeine Kandidatur im Stichwahlfalle aufrecht zu erhalten. Un d dann wäre der Sieg des Konſer⸗ vativen ziemlich ſicher. Fürwahr: wäre der Gedanke nicht ſo verdammt geſcheit Deshalb bleibt es dabei: über Stichwahlen konn erſt nach dem Ergebnis der Hauptwahlen näheres geſagt werden. Wackers neueſter Ruf zur Sammlungspolitik. Karlsruhe, 15. Sept. In Unter⸗ grombach fand geſtern eine Vertrauensmänner⸗ verſammlung des Zentrums für den 50. Land⸗ tagswahlkreis Durlach⸗Bruchſal ſtatt. Dieſer Verſammlung wohnte 770 Herr Geiſtl. Rat Wacker an. Die Verſammlung faßte einſtimmig den Beſchluß gleich im erſten Wahlgang die konſervative Kandidatur mit aller Kraft zu unterſtützen. Damit genügte es aber noch nicht, es mußte auch noch eine Reſolution gefaßt werden und zwar gleich eine ziemlich um⸗ ſie beſteht nämlich aus 5 Stücken. Urheber dieſer Reſolution war aber nicht die Vertrauensmännerverſammlung, ſondern die Zentralleitung der Zentrumsparxei, alſo Herr Wacker.„Mit der Zentralleitung der Zen⸗ trümspartei ſind die berufenen Vertreter des Zen⸗ trums im Wahlbezirk Durlach⸗Bruchſal der Ueberzeugung uſw.“, ſo beginnen nämlich die Reſolutionen. Und mit was müſſen die be⸗ rufenen Vertreter mit der Zentrallei der Ueberzeugung und Meinung ſein? Mit ſehr vie⸗ 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 16. September 1913. lem! Wir wollen den Wortlaut dieſer Reſolution unſeren Leſern nicht vorenthalten, ſie lautet: 1* Mit der Zeutralleitung der Zentrumspartei ſind die berufenen Vertreter des Zentrums im Wahlbezirke Durlach⸗Bruchſal der Ueber⸗ zeugung, daß unter allen wichtigen Augelegen⸗ heiten im öffentlichen Leben Badens die Frage obengn ſteht, ob und wie die gefahrdrohende Machtſtellung der Sozialdemokratie gebrochen und damit ihr unheilvoller Einfluß eingedämmt werden kann. Mit der Zentralleitung der Zentrumspartei ſind ſie der Meinung, daß es nur dann erreicht werden kann, wenn die bürgerlichen Parteien möglichſt lückenlos ſich die Hand reichen zum ge⸗ meinſchaftlichen Kampfe wider die Sozialdemo⸗ kratie. Das zu tun, iſt in ihren Augen keines⸗ wegs bloß im Intereſſe einzelner Parteien, ſon⸗ dern eine gemeinſame Pflicht gegen Staat und Vaterland zur Verteidigung und zum Schutze per wichtigſten Intereſſen der ſtaatlich und kirch⸗ lich organiſierten Geſellſchaft. Mit der Zentralleitung der Zentrumspartei erblicken ſie ein Unglück und ein ſchweres Un⸗ recht gegen die Geſellſchaft darin, daß die eine und andere der bürgerlichen Parteien nicht bloß die Beteiligung am gemeinſamen Kampf wider die Sozialdemokratie ablehnen, ſondern ſogar Bündniſſe mit ihr eingehen, um mit ihr phereint Wahlkämpfe auszufechten und politiſchen Zielen zuzuſtreben. Solche Parteien zu bekämpfen iſt in ihren Augen ſo notwendig und pflichtgemäß wie der Fampf gegen die Sozialdemokratie und ihre Verbündeten und erſcheint ihnen als ſelbſt⸗ gegebene Parole. In Uebereinſtimmung mit der Meinung und dem Wunſche der Zeutralleitung der Zentrums⸗ partei ſind ſie gerne bereit, mit allen Parteien zuſammen zu gehen, welche dieſe Parole ſich zu eigen machen. Obwohl ſie unter den bürgerlichen Parteien die ſtärkſte ſind, erheben ſie keinen Anſpruch auf das Mandat, überlaſſen es vielmehr gerne der konſervativen Partei, welche die Sozial⸗ demokratie und den Großblock gleich energiſch Und konſequent bekämpft wie das Zentrum. . In der Meinung, auf dieſem Wege den ſieg⸗ reichen Erfolg ſicherer zu erreichen und der gan⸗ zen Wählerſchaft des Bezirkes die Beſchwerniſſe eines zweiten Wahlganges zu erſparen, empfeh⸗ len ſie den Zentrumswählern nachdruckvollſt, ihre Stimme gleich im erſten Anlauf für den konſervativen Kandidaten abzugeben. Lieſt man dieſe Reſolution durch, ſo fällt vyr allem die Selbſtloſigkeit des Zentrums auf, die in dem 2. Teil des Abſatz 4 zum Ausdruck kommt. Da zeigt das Zentrum eine Seite, von der wir es bis jetzt noch nicht kennen gelernt haben. Es iſt wahrlich rührend, wie das Zen⸗ trum als„fſtärkſte“ Partei keinen Anſpruch auf das Mandat erhebt und es„gerne“ der konſer⸗ vativen Partei überläßt. Ganz wie der Fuchs in der Fabel! Wie rührend hört ſich aus Zen⸗ trumsmunde auch der Satz an von der „gemeinſamen Pflicht gegen Staat und Vater⸗ land und Verteidigung und zum Schutze der wich⸗ tigſten Intereſſen der ſtaatlich und kirchlich orga⸗ niſterten Geſellſchaft.“ Wir möchten doch dem Zentrumsmann im 50. Wahlkreis den Rat geben, dieſe Reſolution unter Glas und Rahmen uned mit einer Widmung pberſehen ihren Kollegen im Bayerlande zu über⸗ ſenden Herr Wacker könnte dann vielleicht noch ein beſonders ausgeſtattetes Exemplar mit ſeinem genen Namenszug Herrn D. Bettinger überſenden. Die ganze Reſolution iſt weiter gar nichts als ein erneuter Wutausbruch über die ſo glänzend pereitelte Wackertaktil. Aus deiſem Grunde braucht man ſie auch nicht ernſt zu nehmen! Der Aufmarſch der Parteien. Kehl, 15. Sept. Die nationallibe⸗ rale Organifſation des Hanauer Landes ver⸗ anſtalteten geſtern in Willſtatt ein gut beſuchtes Parteifeſt. Als erſter Redner ſprach der Chef der nationalliberalen Landespartei Badens, Geh. Hofrat Rebmann über die Bedeutung der Landtagswahlen und kennzeichnete die Taktik des Zentrums, ferner traten als Redner auf Reichstagsabgeordneter Koelſch und Landtags⸗ abgeordneter Dietrich. Pforzheim 15. Sept. Eine in Eutingen abgehaltene Vertrauensmännerverſammlung no⸗ minierte den Bürgermeiſter Ludwig Wolf⸗ Kieſelbronn als fortſchrittlichen Landtagskan⸗ didaten in Pforzheim⸗Land. Freiburg, 15. Sept. Der Präſident des Badiſchen Bauernvereins Schüler erläßt fol⸗ gende Bekanntmachung: In der zweiten Hälfte des Monats Oktober finden die Landtagswahlen ſtatt. Da der Bauernverein keine Parteipolitik treibt, ſo bitten wir— um auch den Schein zu vermeiden— vom 29. September ab keine Verſammlungen mehr abhalten zu wollen, mit Ausnahme von wichtigen konſumgeſchäftlichen und genoſſenſchaftlichen Beſprechungen. )GEmmendingen, 15. Sept. Die Zen⸗ trumspartei hat beſchloſſen, in dem Landtags⸗ wahlkreis Emmendingen einen eigenen Land⸗ tagskandidaten aufzuſtellen. Als ſolcher wurde Druckereidirektor Hutter beſtimmt. * Maurenbrechers Erklärung in Sachen der Badener Konferenz wird nunmehr auch vom„Bad. Beobachter“ unter die Lupe genommen. Es iſt begreiflicherweiſe der Schlußabſatz der Erklärung, der es ihm angetan hat Dieſer lautete, wie in Erinnerung gerufen ſei: „Ueber die Art und Weiſe, wie das Pro⸗ tokoll zunächſt in die Hände der katholiſchen Geiſtlichkeit gekommen iſt und von ihr, um die Spuren zu verwiſchen, dem orthodoxen Proteſtantismus in die Hände geſpielt wurde, möchte ich mich heute noch nicht äußern. Es kann aber ſein, daß darüber einmal Dinge ver⸗ öffentlicht werden müſſen, die für die Mo⸗ ral der katholiſchen Geiſtlichkeit und für das Geheimnis des Beicht⸗ ſtuhls geradezu vernichtend ſind.“ Der„Bad. Beobachter“ ſucht dieſe Be⸗ hauptungen Maurenbrechers, den er für einen „Romantiker“ erklärt, mit folgenden Andeutun⸗ gen zu widerlegen: Der von uns zitierte Teil ſeiner Erklärung wird in allen wiſſenden Kreiſen die ſchallendſte Heiterkeit auslöſen. Wir kennen zufällig den Weg, den das veröffentlichte Geheimprotokoll genommen hat. Was Dr. Maurenbrecher darüber ſagt, gehört zur romantiſchen In⸗ dianerliteratur, die ſich aus der unzweifelhaft antikatholiſchen Erziehung oder wenigſtens aus ſeinem offenbar tiefeingewurzelten anti⸗ katholiſchen Aberglauben erklärt. Es iſt uns wieder einmal ein Beweis dafür, wie gewiſſe Kreiſe, welche an antikatholiſcher Verbildung leiden, lieber zum Ungeheuerlichſten greifen, als daß ſie an das Natürliche und Einfache denken. Und das Natürliche und Einfache, Herr Doktor, iſt ſtets in ſolchen Fällen— merken Sie ſich das für ihr ganzes Leben— die eigene Unzulänglichkeit. Was Dr. Mau⸗ renbrecher zuſammenmyſtifiziert, iſt in jeder Hinficht unrichtig. Weder hat die katholiſche Geiſtlichkeit irgend etwas mit der Veröffent⸗ lichung des Protokolls zu tun, noch hat dieſe es der proteſtantiſchen Orthodoxie übergeben. Weunn der Herr Dr. Maurenbrecher Nachfor⸗ ſchungen anſtellen will, dann ſoll er einmal den Herrn Geh. Hofrat Rebmann fragen, wie es zu erklären ſei, daß deſſen Nachttele⸗ gramm an die„Raſtatter Zeitung“ ſtatt an das„Raſtatter Tagblatt“ adreſſiert wurde. Dann kommt vielleicht auch der Herr Dr. Maurenbrecher zu einem weniger romanti⸗ ſchen Reſultat, als jetzt. Zum Schluß erklärt der„Bad. Beobachter“, man dürfe erwarten, daß ein Mann wie Mauren⸗ brecher es nicht dabei laſſe, ungeheuerliche Ver⸗ dächtigungen zu erheben, ſondern ſeine Behaup⸗ tungen entweder ſubſtantiere oder zugebe myſtifiziert wurde. in Betracht. Wir begnügen uns vorläufig dieſe Gegen⸗ behauptungen des Zentrumsblattes wiederzu⸗ geben, in denen die Veröffentlichung des Proto⸗ kolls dadurch erklärt wird, daß irgend jemand es an die falſche Adreſſe geſchickt habe. Es iſt nach dieſen Erklärungen des„Bad. Beobachter“ nun in der Tat wünſchenswert, daß Herr Dr. Maurenbrecher recht bald ſeine oben nochmals wiedergegebene und nunmehr vom„Bad. Be⸗ obachter angefochtene Erklärung durch ge⸗ nauere Mitteilung ergänzt und ſeine Anklagen gegen die katholiſche Geiſtlichkeit eingehend be⸗ gründet. In Maurenbrechers Erklärung ſand ſich fol⸗ gender Paſſus: „Rein perſönlich ſind eine Reihe von Män⸗ nern eingeladen worden, von denen wir aus ihren öffentlichen Aeußerungen wußten, daß auch ſie Gegner der Verlängerung des Dota⸗ tionsgeſetzes ſeien, und daß ſie ſich ſchon bis⸗ her öffentlich zu dieſen Dingen geäußert hatten. Wenn ſolche Herren zugleich Mit⸗ glied irgendeiner politiſchen Partei waren, ſo konnte das für uns kein Hindernis ſein, ſie zu dieſen Beſprechungen hinzuzuziehen. Aber nicht ihre politiſche Parteizugehörigkeit, ſon⸗ dern die Tatſache, daß ſie ſich bereits in unſerem Sinne öffentlich feſtgelegt hatten, gab uns Veranlaſſung, uns mit dieſer Einladung zu einer gemeinſamen Beſprechung an ſie zu wenden.“ Zu dieſer Richtigſtellung bringt die„Bad. Landeszeitung“ folgende Richtigſtellung: Hin⸗ ſichtlich der Perſon des ebenfalls eingeladenen Herrn Geh. Hofrats Rebmann enthält der letzte Satz eine Unrichtigkeit. Auch den Einberufer dieſer Verſammlung mußte be⸗ kannt ſein, daß der Genannte ſich nicht für ſondern gegen die Abſchaffung der Kirchen⸗ dotation 6ffentlich ausgeſprochen hatte. Es iſt nötig, daß dies feſtgeſtellt wird, damit nicht die Zentrumspreſſe und die konſer⸗ vativen Organe an dieſen unrichtigen Satz ihre verdächtigenden Bemerkungen knüpfen. Badiſche politil. Wichtige Entſcheidungen für die Anwendung der Gemeindewahlordnung. )Karlsruhe, 15. Sept. Der Verwal⸗ tungsgerichtshof hat in zwei Fällen über Beſtim⸗ mungen der Gemeindewahlordnung bezüglich deren Anwendung zu entſcheiden gehabt. Bei dem einen Erkenntnis handelte es ſich um die Losentſcheidung im Falle des 8 38 der Gemeindewahlordnung. Das Gericht war der Auffaſſung: Haben bei der Verhältniswahl zwei oder mehr Wahlvorſchlagsliſten auf die letzte zu vergebende Stelle gleiches Anrecht, ſo ent⸗ ſcheidet nach§S 38.⸗W.⸗O. das Los, das ſofort von der Wahlkommiſſion zu ziehen iſt. Dieſe Losziehung hat nun nicht unter den auf jeder Wahlvorſchlagsliſte nächſtſolgenden Bewerbern, ſondern unter den Wahlvorſchlags⸗ liſten zu geſchehen. Als gewählt gilt, wenn das Los zugunſten einer Liſte entſchieden hat, der durch ſeine Stellung in der Reihefolge auf Letzteres allein komme hier dieſer Liſte beſtimmte Bewerber(§ 39.⸗W.⸗O.) In der zweiten verwaltungsgerichtlichen Klage drehte es ſich nach der Rechtspraxis um Stim m⸗ zettel mit Kennzeichen und um die Ab⸗ än'erung des Stimmzetteels gegen⸗ über der eingereichten Wahlvorſchlagsliſte bei Verhältniswahlen. Die Entſcheidung des Ver⸗ waltungsgerichtshofs ging dahin: Der gedruckte Stimmzettel mit dem handſchriftlichen Zuſatz: „Ich wähle.“ war nicht als einem Kennzeichen verſehen zu betrachten. Denn ein Kennzeichen im i Snne des§ 12 Abſ. 1 Ziff. 3.⸗W.⸗O. iſt in der Regel nur ein ſolches Merkmal, das zum Zwecke der Kenntlichmachung und zur Ermög⸗ lichung der Wiedererkennung des Stimmzettels angebracht iſt und das nach ſeiner Beſchaffenheit und den beſonderen Umſtänden einer Kontrolle der Abſtimmung des Wählers durch Dritte die⸗ nen ſoll. Dieſe Vorausſetzungen vermöchten die Kläger aber nicht zu behaupten oder nachzuweiſen, bloße Vermutungen über erdenkliche Möglichkei⸗ ten können die erforderlichen tatſächlichen Nach⸗ weiſe nicht erſetzen. Die Ungültigkeit des Stimm⸗ zettels kann aber auch nicht mit der Behauptung begründet werden, daß aus ſeinem Inhalt ſich nicht der Wille des Wählers, für den Wahlvorſchlag zu ſtimmen, zweifellos ergebe. Denn es liegt kein Grund zur Annahme vor, daß der Abſtimmende etwa den Zuſatz abſichtlich, um den Stimmzettel ungültig zu machen, dem Wahlvorſchlag beigefügt habe, oder daß der Wähler nur dem an erſter Stelle ſtehenden E. des Wahlvorſchlaas oder einem anderen E. in der Gemeinde die Stimme habe geben oder durch den Zuſatz den Wahlvorſchlag habe abändern wollen. Der Zuſatz iſt vielmehr lediglich me. dem Umſtande zu erklären, daß in Wahlaufrufen der Parteigänger für dieſen Wahlvorſchlag die Aufforderung an die Wähler enthalten war: „Wählet den Zettel mit.“ Mag übrigens unter dem„.“ des Zuſatzes der ſchon in dem Wahl⸗ vorſchlag genannte oder ein anderer gemeint ge⸗ weſen ſein, der Stimmzettel iſt auf alle Fälle gültig, denn er enthält den unveränderten Wahlvorſchlag und der Zuſatz veränderte auch nach ſeiner Stellung die Reihenfolge der Vorge⸗ ſchlagenen nicht; der mit dem Zuſatz beigefügte Name war daher gemäߧ 12 Abſ. 5.⸗W.⸗O. unberückſichtigt zu laſſen. Zentralverband deutſcher Anduſtrieller. * Leipzig, 15. Sept. In der heute vor⸗ mittag im großen Kongreßſaal der Internatio⸗ nalen Bauausſtellung zuſammengetretenen Ver⸗ ſammlung der Delegierten des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller wurde nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden Landrat a. D. Rötger von Regierungsrat a. D. Schweighoffer der Geſchäftsbericht erſtattet. Darauf wurden fol⸗ gende Beſchluß anträge eingebracht: 1. Apbeiterſchutz. Der Zentvalverband Deutſcher Induſtrieller gibt im Hinblick auf die diesjähvige Internatio⸗ nale Arbeiterſchutzkonferenz in Bern der Erwar⸗ tung Ausdruck, daß die Verbündeten Regierungen den Anträgen der Internationalen Vereinigung für Arbeiterſchutz auf Verbot der Nacht⸗ arbeit für jugendliche Arbeiter bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, ſowie auf geſetzliche Einſchränkung der Ueberarbeit für Frauen undjunge Leute im Alter bis zu 18 Jahren ihre Zuſtimmung verſagen werden. Es haben weder die gegenwärtig in den einzelnen Induſtrien üblichen Arbeitszeiten zu irgendwie weſenklichen Schädigungen der jugend⸗ lichen Arbeiter und der Frauen geführt, noch geht die bisherige Arbeitsdauer über das den wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands entſprechende Maß hinaus. In einem Zeitpunkt, in welchem die Exiſtenzbedingugen weiter Kreiſe der deutſchen Induſtrie durch die bevorſtehende Neuregelung der Handelsverträge aufs ſtärkſte berührt werden, hält der Zentral⸗ verband eine weitere Belaſtung der Induſtrie durch Einſchränkung der Arbeitszeit für ganz be⸗ ſonders unangebvacht. Es hat ſich gezeigt, daß gewiſſe Vertragsſtaaten es an der ſtrikten Durch⸗ führung der internationalen Abmachungen haben fehlen laſſen, ſo daß die urſprürgliche Abſicht, durch internationale Vereinbharungen eine Be⸗ 1 einzelner Länder im Wettbewerbe auf dem maßnahmen zu verhütten, vielfach vereitelt wor⸗ den iſt. Es muß unter dieſen Umſtänden vor einer jeden weiteren Abmachung auf dieſem Ge⸗ biete gefordert werden, daß zunächſt erſt einmal die Durchführung der beſtehenden internationalen Vorſchriften in allen Vertrags⸗ ſtaaten unter eine ebenſo ſorgfältige Kontrolle, wie ſie in Deutſchland beſteht geſtellt wird. Feuilleton. Wiener Saiſonbeginn. Die erſten Uraufführungen. [Von unſerem Mitarbeiter.) * Wien, 15. September. Alles ſitzt mit großen hochgeſpannten Erwar⸗ tungen da: Direktoren, Autoren, Schauſpieler, die Kritik und das Publikum. Das pflegt wohl um um dieſe Zeit ſo zu ſein, aber heuer iſt man be⸗ onders erwartungsvoll geſtimmt, denn nach dem o trübſelig verfloſſenen letzten Theaterjahr rech⸗ net man mit einer glänzenden Saiſon, mit einer thegkraliſchen Hochkonjunktur. Es ſind auch noch ſo viele Nopitäten, ſo viele Senſationen und re Schlager angekündigt worden, wie heuer zu den anerkannteſten und erfolgreichen matigern, die diesmal alle ſehr fleißig gewe⸗ ſind, geſellen ſich ganz neue Namen, plötzlich auchte Franzoſen, Engländer, Ungarn. Alle wollen ſiegen, das Publikum erobern berheißungsvolle Saiſon beherrſchen— d jla ſehen Deshalb drängen fetzt, Mitte September, wo ſonſt nur nten Pönaleſtücke abgeſtoßen werden, und intereſſanten Uraufführungen. ichtige as Deutſche Volkstheater, dem eine rholung not tut, begann ſeinen Premisrenreigen ſchwerdebuch“. In ſeinem erſten dramati⸗ ſchen Verſuch, der Theaterſatire„Die Hydra“, war der Münchner Humoriſt bloß witzig, dies⸗ mal will er auch theatraliſch und dramatiſch wir⸗ ken. Aber der Witz, der kleine luſtige oder bos⸗ hafte Einfall, das Bonmot, iſt bei ihm doch das Primäre, das Weſentliche und Wirkſame, wäh⸗ rend ſeine tragiſchen Konflikte etwas gekünſtelt und unecht anmuten. Auch der Grundeinfall, daß ein liberal denkender Pfarrer ſeinen Bauern einBeſchwerdebuch anlegtein das ſie hineinſchreiben können, ſo oft ſie mit dem lieben Gott oder ihren Mitmenſchen unzufrieden ſind. woraus ſich ein Knäuel von Zwiſtigkeiten und Ehrenbeleidig⸗ ungen ergibt, das iſt im Grunde auch mehr Feuilletoneinfall, humoriſtiſche Anekdote. Wenn damit auch der verjährteMeineid eines bäueriſchen Tartüff und eine Liebesgeſchichte verknüpft wer⸗ den, pathetiſche Affairen und Intriguen, die durch das Beſchwerdebuch ans Tageslicht kommen. Das Beſte in dem Stück, das beim Leſen(als Buch bei Georg Müller in München] beinahe viel ſtärker wirkt iſt die Figur eines Dorfſchneiders und Sa⸗ tirikers, der von Thaller auch glänzend geſpielt wurde. Ueberhaupt war die Darſtellung ſehr friſch und lebendig und ſie krug zu der mehr humoriſtiſch⸗witzigen als dramatiſchen Wirkung des Stückes und zu der freundlichen Aufnahme weſentlich bei. es in der Reſi ne elt Eine literariſch Introduktion gab 11 5 eit Verſtändnis leitet. Er eröffnete die bisher mehr auf grobe Schwänke geſtimmte unterirdiſche Reſi⸗ denzbühne mit einer überaus ſubtilen, im Ge⸗ dankengang, der Empfindung und im Gefüge gleich zarten und feinen, untheatraliſchen Komö⸗ die„Der Mann im Suffleurkaſten“ von Thaddäus Rittner, einem eigenartigen und hochbegabten,in deutſcher Sprache ſchreiben⸗ den öſterreichiſchen Polen, Sohn eines früheren Miniſters und ſelbft Sektionsrat im Unterrichts⸗ miniſterfum, Handlung und Held ſeiner Komö⸗ die ſind ſeltſam, tiefſinnig verworren: ein junger Menſch, halb närriſcher Phantaſt, halb naiv träumeriſcher Dichter, ſchleicht ſich des Nachts auf die Bühne des Provinztheaters und ſpielt ſich mit Hilfe der Dekorationen und Beleuch⸗ tungsvorrichtungen die Phantaſien auf, die ſein Inneres erfüllen, die Geſtalten, die er in früheren Jahrhunderten ſelbſt geweſen zu ſein glaubt. In der Stadt erzählt man, daß Geſpenſter im Theater ſeien, u. die junge ſchöne Schauſpielerin Corelli, die ſich an der Seite ihres väterlich über⸗ legenen alten Gatten, des Direktors und trotz der Bewunderung ihrer Verehrer unzufrieden fühlt, will das Geſpenſt kennen lernen und ver⸗ liebt ſich in den ſonderbaren, jungen Schwärmer, ſie bringt ſeine Stücke zur Aufführung, ſie geht mit ihm durch, ſie heiratet ihn, verhilft ihm zu Kaſſenerfoſgen und ſie, die ihn derart zur wirk⸗ lichen Erde herabgezogen hat, iſt dann verwun⸗ t und enttäuſcht, was für ein gewöhnlicher, Menſch der nä banaliſierende Wirkung des Erfolges und der Liebe... Aber auf dieſe Idee und dichteriſche Abſicht kommt man eher beim Leſen, als im Theater, denn hier wirkt das Ganze doch zu un⸗ klar und verſchwommen, gar zu verinnerlicht und wunderlich. Manuches iſt von wunderbarer Fein⸗ heit und aus einem tiefen dichteriſchen Gefühl hevaus entſtanden und auch die ironiſch wehmü⸗ tige Skepſis des Dialogs iſt von großem Reiz. Das überaus ſchwierig darzuſtellende Stück hatte eine ſehr kluge und ſorgfältige Aufführung, die dennoch manches ſchuldig blieb, woran auch die winzigen Dimenſionen der Bühne mit ſchuld ſein mögen. Der Dichter wurde oft und freund⸗ lich gerufen; ſeine Komödie macht ſtellenweiſe Eindruck ohne äußerlich recht zu wirken. Sie iſt, eben wie alle Stücke Rittners, nicht von dieſer Theaterwelt. Ludw. Hirſchfeld. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben, Theaternotiz. Am Mittwoch wird Aubers Luſtſpielopet „Der ſchwarze Domino“ gegeben. In der „Rauſch“ ſind beſchäftigt die Damen Lore Buſch, Thila Hummel, Aenne Leonie, Julie Sanden und die Herren Julius Eckmeyer, Max Grün⸗ berg, Hermann Kupfer, Harry Liedtke, Bern⸗ die]Walter Tauß. hard Müller, Ludwig Schmitz, Mas 8. Regie: Emil Re ltmarkt auf Grund von Arbeiterſchutz⸗ Erſtaufführung von Strindbergs — ndb der Zentralſbelle für Vorbereitung von Han⸗ denen Zölle auf Lebensmittel und einem ſoge⸗ 4 kteil der ausländiſchen Produktion beſtehen, welche Aus dem Wortlaute der zur allgemeinen ö Kenntnis ge Erklärungen des Ge⸗ eimnigte Induſtrie keine Vorteile anſtrebt, welche und daß, wie es vom Fürſten Bismarck mehr, am 20. Oktober d. J. das Flonzaley⸗Quartett, am 13. November Profeſſor Karl Wendling aus Stuttgart mit ſeinen Genoſſen, am 5. Dezember das Petersburger und am 9. Januar 1914 das Anforderungen ſtellt, ferner die italieniſche Sere⸗ boten werden. Dienstag, den 16. September 1913. General-Anzeiger.— Ladiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 2. Die Ausſtellung in San Francisco. „Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller gibt anläßlich der Erörterungen, die gegenwärtig in der Preſſe über die Frage einer Beteiligung Deutſchlands an der Weltausſtellung in San Francisco gepflogen werden, der Ueberzeugung Ausdruck, daß die überwiegende Mehrheit der deutſchen Induſtrie auf ihrem urſprünglich zu dieſer Frage eingenommenen Standpunkt beharrt und nach wie vor einer Beſchickung dieſer Aus⸗ ſtellung durchaus abgeneigt iſt. Der Zentralver⸗ band ſpricht den verbündeten Regierungen ſeinen Dank dafür aus, daß dieſer Anſchauung, die bei den Beratungen der zuſtändigen Reichsbehörden mit den berufenen Vertretungen der Induſtrie vertreten wurde, durch die Ablehnung einer Be⸗ teiligung des Deutſchen Reiches Rechnung getra⸗ gen worden iſt. Die Gründe, welche für die Haltung der Regierung der Oeffentlichkeit be⸗ kanntgegeben worden ſind, erkennt der Zentral⸗ verband als richtig an. Darüber hinaus aber pflichtet er auch den Gründen bei, die von der Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie in ihrer Kundgebung vom 6. September d. J. für ihren gleichfalls ab⸗ lehnenden Standpunkt geltend gemacht worden ſind. Neben den wenig ermutigenden Ergeb⸗ niſſen der früheren amerikaniſchen Weltausſtel⸗ lungen ſind es vor allem die großen Mißſtände, die än den Vereinigten Stagten aufzollpoli⸗ tiſchem und auf dem Gebiet des Urheber⸗ und Gewerbeſchutzes zu ſchwerem Nach⸗ es auszuſchließen ſcheinen, daß die deutſche In⸗ duſtrie von einer Ausſtellung in San Franeisco nennenswerte Vorteile für ſich gewinnen könnte, Des weitern ſind aber auch die außerordentlichen Koſten, die den Ausſtellern entſtehen würden, ge⸗ eignet, jeden wirtſchaftlichen Nutzen einer ſolcher Teilwahme von vornherein auszuſchließen. 3. Der Leipziger Mittelſtandstag. Die in den letzten Wochen gegen den Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller wegen der Vor⸗ gänge auf dem Reichsdeutſchen Mittelſtandstag in Leipzig am 24. Auguſt ds. Is. erhobenen An⸗ griffe, geben der Verſammlung der Delegierten des Zentralverbandes zu folgender Erklärung ſchäftsführers des Zentralverbandes und des Vertreters des Bundes der Landwirte ergibt ſich, daß irgendwelche Abmachungen handelspolitiſcher oder ſonſtiger Art nicht erörtert und noch weniger getroffen worden ſind. Der Zentralverband Deutſcher In⸗ Huſtrieller, der mit dem Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands delsverträgen in grundſätzlichen Beratungen darüber begriffen iſt, inwieſern unſer Zollſyſtem vom Standpunkte der einzelnen Zweige der In⸗ duſtrie einer Nachprüfung und Abänderung be⸗ darf, hat ſich bereits mehrfach dahin ausgeſpro⸗ hen, daß er einer weiteren Erhöhung der von weiten Kreiſen der Geſamtheit als hoch empfun⸗ nannten lückenloſen Zolltarif nicht zuſtim⸗ men kann. Auf der anderen Seite wiederholt der Zentralverband ſeine bereits am 6. Februar 1891 abgegebene Erklärung, daß die in ihm ver⸗ auf Koſten der Landwirtſchaft erreicht werden können. Er geht hierbei von der Erwägung aus, daß das in erſter Linie zu erſtrebende wirtſchafts⸗ politiſche Ziel die Sicherſtellung genügender Ar⸗ beitsge egenheit für landwirtſchaftliche und in⸗ duſtrielle Arbeiter ſowie die Erhaltung und Er⸗ weiterung der vaterländiſchen Erwerbstätigkeit iſt fach als Grundgedanke ſeiner ganzen Wirtſchafts⸗ politik ausgeſprochen worden iſt, hierin die In⸗ kereſſen von Landwwirtſchaft und Induftrie ſolda⸗ Deutſcher Induſtrieller für ſeine Pflicht, auf dem Gebiete der Sozialpolitik unter Beachtung der wirtſchaftlichen Erforderniſſe der Volkswirt⸗ ſchaft mit allen denjenigen Kreiſen enge Fühlung zu unterhalten und gemeinſame Arbeit zu leiſten mit allen denjenigen Kreiſen, welche auch ohne dem Zentralverbande anzugehören, für Aufrecht⸗ erhaltung der Autorität des Arbeitgebers in den Betrieben und wirkſamen Schutz der Arbeits⸗ willigen einzutreten gewillt ſind. Bei dieſer Fühlungnahme und bei dieſer gemeinſamen Ar⸗ beit ſind alle einſeitigen Intereſſenfragen aus⸗ zuſchalten, aber alle Berufsſtände zu beteiligen, denen es um Verfolgung derjenigen Ziele zu tun iſt, welche die Stärkung des Reiches und die Ab⸗ wehr umſtürzleriſcher Beſtrebungen im Intereſſe des Gemeinwohls, insbeſondere der arbeitenden Klaſſen bezwecken. Nach Annahme dieſer Anträge ſchloß der Vor⸗ ſitzende mit einem herzlichen Dank an die Redner die bedeutſame Beratung. 23. MNerbandstag der mittleren Poſtbeamten. * Berlin, 15. September. Der 23. Verbandstag des Verbandes mittlerer Reichspoſt⸗ und Telegraphenbeamten wurde heute im Lehrervereinshauſe in Berlin durch den 1. Verbandsvorſitzenden, Poſtſekretär Wiech⸗ mann(Berlin), mit einer Begrüßungsan⸗ ſprache eröffnet. Dem Verbandstage vorauf ging eine zwangloſe Zuſammenkunft im Hotel Rheingold, die von zahlreichen Verbandsabge⸗ ordneten aus allen Gauen Deutſchlands beſucht war. Nach dem in der Vormittagsſitzung erſtat⸗ teten Bericht des erſten Verbandsvorſitzenden, Obertelegraphenaſſiſtent Gottſchalk(Berlin), über die Tätigkeit des Verbandes im verfloſſe⸗ nen Geſchäftsjahre, zählt der Verband heute 40645 Mitglieder. Der Verband hat ſeine Sterbekaſſe auf eine neue Grundlage geſtellt und eine Brand⸗ und Einbruchskaſſe eingerichtet, die ihre Wirkſamkeit am 1. Oktober beginnt. Beide Kaſſen haben die Genehmigung des Aufſichts⸗ amtes für Privatverſicherung gefunden. Aus der Fürſorgekaſſe wurden bisher an Unterſtüt⸗ zungen 104925 Mk. gezahlt, im letzten Jahre allein 28 230 Mk. Eine rege Tätigkeit hat auch die Rechtsſchutzſtelle entfaltet. Die Geſchäfte führt nunmehr ein eigener Syndikus. Das faſt 3000 000 Mk. betragende Verbandsvermögen iſt mündelſicher angelegt, in den letzten Jahren ſind die verfügbaren Gelder Beamtenbaugenoſ⸗ ſenſchaften als erſte Hypotheken geliehen wor⸗ den. Zur Frage der Erziehungsbeihil⸗ fen wurde eine größere Broſchüre herausge⸗ geben. Es wurde der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß der Verbandstag zu einer Klärung dieſer wichtigen Frage kommen möge. Der Vor⸗ tragende ſchloß mit einem Appell an die Mit⸗ glieder, dem Verbande die Treue zu halten. In der allgemeinen Beſprechung dankten meh⸗ rere Redner der Verbandsleitung für die um⸗ faſſende Arbeit des letzten Jahres, namentlich wurde auch allen Faktoren, die an dem Zu⸗ ſtandekommen der Beſoldungsaufbeſſerung für die Beamten der Aſſiſtentenklaſſe mitgewirkt haben, der Dank des Verbandstages ausgeſpro⸗ chen. Am Dienstag finden die Sitzungen der Gruppenausſchüſſe ſtatt. Verbandstag der badiſchen Konditorengehilfen. *Freiburg, 15. Sept. Die badiſche Kon⸗ ditoren⸗Gehilfenvereinigung hielt am Sonntag die 9. Jahresverſammlung in Freiburg ab. Die öffentlichen geſchäftlichen Beratungen begannen nachmittags 3 Uhr in der Alten Burſe. Es waren Konditorengehilfen aus allen größe⸗ ren, zum Teil auch kleineren badiſchen Städten erſchienen, auch waren die größeren ſüddeutſchen Städte durch einen oder mehrere Delegierte ver⸗ treten. Herr Landesvorſitzender Keller(Karls⸗ ruhe), der die Erſchienenen begrüßte, hob her⸗ vor, daß die Vereinigung zwar im Aufblühen begriffen ſei, daß aber an dem Ausbau doch mehr gearbeitet werden müſſe. Weitere Begrü⸗ ßungsworte ſprach Herr Friedrich(Freiburg) iſch ſind. be im Namen des Freiburger Vereins. Den Be⸗ richt über den vorjährigen Gehilfentag, der in Karlsruhe ſtattfand, erſtattete Herr Glaſtet⸗ ter(Karlsruhe). Ehrenmitglied Martin (Karlsruhe) berührte das Kapitel: Stellenver⸗ mittlung, das er als den wundeſten, einer Re⸗ form bedürftigen Punkt im Konditorengewerbe bezeichnete. Herr Triebs(Mannheim) ſprach u. a. über das Verhältnis zwiſchen Prinzipalen und Gehilfen, wobei er den Wunſch äußerte, die Prinzipale ſollten ſich dem Zuſammenſchluß der Gehilfſen weniger widerſetzen, im übrigen wünſchte er friedliche Verſtändigung zwiſchen Gehilfen und Prinzipalen. Eine längere De⸗ batte entſpann ſich über den Anſchluß der be⸗ ſtehenden Gehilfenvereinigung an einen größe⸗ ren Verband. Herr Riedel(Freiburg), als Vertreter einer Fachorganiſation in München, empfahl die Angliederung an den Zentralver⸗ band Deutſcher Bäcker und Konditoren. Dem widerſprachen verſchiedene Redner, hauptſächlich Herr Thein(Pforzheim), indem er auf die ſozialdemokratiſchen Tendenzen dieſes Verban⸗ des hinwies. Einſtimmig wurde beſchloſſen, den Badiſchen Konditorengehilfenverband in Süd⸗ deutſche Konditorengehilfenvereinigung umzu⸗ wandeln, zu dem anweſende Kollegen aus Kol⸗ mar ihren ſofortigen Beitritt erklärten. Man hofft, durch dieſe Namensänderung die noch fernſtehenden Gehilfen im Elſaß und dem übri⸗ gen Süddeutſchland für die Vereinigung zu ge⸗ winnen. In einer Reſolution beſchloß man mit Stimmenmehrheit die Abſchaffung von Koſt und Logis im Hauſe des Prinzipals zu fordern; die weiteren Punkte der Reſolution, die eine ausreichende Mittagspauſe und einen freien Nachmittag in der Woche als Ausgleich für die Sonntagsarbeit fordern, wurden einſtimmig gut⸗ geheißen. Den Antrag Riedel(Freiburg), das Tagungsbureau möge ſich mit dem Zentralver⸗ band Deutſcher Bäcker und Konditoren zwecks Anſchluſſes in Verbindung ſetzen, lehnte die Verſammlung mit allen gegen eine Stimme ab. Beifällige, einſtimmige Annahme bereitete man dem Antrag des Vereins Pforzheim, der eine ſtändige Vorſtandſchaft mit dem Sitz in Karls⸗ ruhe verlangte. Künftighin ſollen die Vorſtands⸗ wahlen nur alle zwei Jahre erfolgen. Als Ort der nächſten Jahresverſammlung beſtimmte man Kolmar i. E. 6. Verbandstag des pfülz. Ver⸗ bandes ſelbſtündiger Rauf⸗ leute und Gewerbetreibender e. V. *Zweibrücken, 15. Sept. hier trat geſtern der 6. Verbandstag des pfälziſchen Verbandes ſelbſtänd'i⸗ ger Kaufleute und Gewerbetreiben⸗ der unter zahlreicher Beteiligung von Vertre⸗ tern der Ortsvereine Ludwigshafen, Landau, Neuſtadt, Speyer, Frankenthal. Edenkoben, Pir⸗ maſens, Kaiſerslautern uſw. zuiammen. Als Gäſte wohnten der Tagung bei Reichstagsabge⸗ ordneter für Zweibrücken⸗Pirmaſens Lützel in Pirmaſens, Landtagsabgeordneter für St. Ing⸗ bert Göring in Zweibrücken, Landtagsabgeordne⸗ ker für Zweibrücken Bultmann in Zweibrücken, als Vertreter der Stadt 1. Adjunkt Jakoby in Zweibrücken, Vertreter des heſſiſchen Verbandes Kalbfuß in Darmſtadt. Vertreter des badiſchen Verbandes Weiler in Pforzheim, Vertreter der pfälziſchen Handelskammer Dr. Kehm in Lud⸗ wigshafen. Entſchuldigt hatte ſich Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Hoffmann in Kaiſerslau⸗ tern wegen Anteilnahme am Parteitag in Jena und die Regierung, Kammer des Innern, der Pfalz wegen Nichtabkömmlichkeit eines Vertre⸗ ters. Nach den üblichen Begrüßungen erhob Kaufmann Berger⸗Kaiſerslautern unter Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung ſcharfen Einſpruch gegen das rückſichtsloſe Verhalten der pfälziſchen Kreisregierung, die die Verbandstagungen ſeit Nehren fortgeſetzt überſehe, aber zur Beſchickung anderer Kongreſſe Zeit habe. Verbandsvorſitzen⸗ der Schneider⸗Ludwigshafen bedauert eben⸗ falls das Fehlen eines Regierungsvertreters, wenn auch nur eines ſolchen vom örtlichen Bezirksamt, weiſt aber die Angriffe als zu ſcharf zurück, wäh⸗ Im„Luitpold“ rend 2. Vorſitzender Bauſenwein⸗Ludwigs⸗ hafen betont, durch Ablehnung der Be⸗ ſchickung des Verbandstages ſeitens der Regierung dekumentiere dieſe, daß ſie die Verbandsbeſtrebungen zu niedrig ein⸗ ſchätze. Sodann wird in die Tagesordnung ein⸗ getreten. erſtattete den Jahresbericht, aus dem hervorgeht, daß alle Verbandsvereine mit zwei Ausnahmen Mitgliederverluſte bis zu 25 Prozent hatten und, die Geſamtzahl um 170 zurückgegangen iſt. Zur Erledigung der Verbandsangelegenheiten kagten 4 Ausſchußſitzungen. Rechner Edler⸗Ludwigs⸗ hafen berichtet über die Kaſſenverhältniſſe, die 2083 Mark Einnahmen und 894 Mark Ausgaben aufweiſen. Ueber die Tagungen des reichsdeut⸗ ſchen Mittelſtandstages u. des Zentralverbandes in Leipzig ſprach der 2. Vorſitzende Bauſen⸗ wein⸗Ludwigshafen, der dabei auch auf die angebliche Vereinigung der deutſchen Mittel⸗ ſtandsorganiſation, des Bundes der Landwirt⸗ ſchaft und des Zentralperbandes deutſcher In⸗ ſtrieller einging; er erklärte, eine Vereinigung habe nicht ſtattgefunden, wohl aber Beſprech⸗ ungen, ob nicht geſchloſſen einem gemeinſamen Feind entgegengetreten werden und auf dem Ge⸗ biet des Schutzes des Arbeitswilligen ähnliche geſetzliche Beſtimmungen erreicht werden könnten, wie ſie die Kirche(Gottesläſterungsparagraph) und die regierenden Fürſten(Majeſtätsbeleidig⸗ ungsparagraph] ſchon beſitzen. Kaufmann Ber ger⸗Kaiſerslautern verbreitete ſich ſodann über den„Geheimen Warenhandel“ undberechnete den Schaden, der den pfälziſchen Detailliſten hierdurch entſteht, auf jährlich über 3 Millionen Mark Er belegte die Ausführungen durch Beiſpiele aus ſtaatlichen u. induſtriellen Betrieben in Kaiſers⸗ lautern und empfahl zwei Reſolutionen nach denen die Staatsbehörden ihren Beamten jede Art heimlicher Verkäufe unterſagen möge, dieſe anmelde⸗ u. ſteuerpflichtig erklärt werden müßte und auch bei der Handelskammer und dem Hanſa⸗ Bund Schritte gegen private Unternehmen in gleicher Richtung vorzunehmen ſeien. Die Ent⸗ ſchließungen wurden angenommen. Syndikus Rechtsanwalt Dy Weil⸗Ludwigshafen ſprach über die Rechtſprechung in Sachen des unlau⸗ teren Wettbewerbs unter Anführung prinzi⸗ pieller Entſcheidungen. Abgeſetzt wurde laut 3Z. G.., nachdem ſich Handelskammerſyndikus Dr. Kehm und der Vorſitzende dafür, Stadtrat Engeſſer⸗Zweibrücken und Meye r⸗Frankenthal dagegen ausgeſprochen hatten, ein Antrag auf korporativen Anſchluß an den Hanſa⸗Bund, eben⸗ ſo ein vom Ortsvorſitzenden Ritter⸗Zwei⸗ brücken bertretener Antrag auf Herabſetzung des Verbandsbeitrages. ger Wünſche betr. Regelung der Sonntagsruhe, ſchloß die Tagung gegen Abend. 55 Rommunalpolitiſches. Der neue Badiſche Bahnhof in Baſel. ):(Karlsruhe, 14. Sept. Ueber die Koſten des neuen badiſchen Bahnhofs in Baſel machte der Eröffnungsfeier die folgenden intereſſanten Mitteilungen: Der Geſamtkoſtenvoranſchlag fütr die neue Anlage beläuft ſich auf rund 53 100 000 Mark oder 66 375000 Franken. fallen in runden Zahlen auf den Perſonenbahn⸗ hof 19 620 000 Mk., auf den Güterbahnhof 9040 000 M. auf den Verſchubbahnhof 19 895 000 Mark auf die Zufahrtslinien 4 545 000 Mk. Nach dem Verwendungszweck ſind ausgegeben in run⸗ den Zahlen: für Grunderwerb 11844 000 Mk.; für Erd⸗, Fels⸗ und Böſchungsarbeiten 5 198 000 Mark; für Unter⸗ und Ueberführungen und Brücken 7 130 000 Mk.; für Oberbau(Schotter, Schienen, Schwellen, Weichen) 5 847 000 Mk.;, für Sicherungsanlagen(Stellwerke, Signale uſw.) 2 288 000 Mk.; für Stationsanlagen(Auf⸗ nahmegebäude, Bahnſteige und ⸗tunnel, ⸗hallen und ſonſtige Ausrüſtung der Station 15 502 000 Mark; für Werkſtätten, Fernheizung, Umfor⸗ merwerke und dergl. 1 503 000 Mk.; für Provi⸗ ſorien und Betriebsumleitung während des Baues 1257 000 Mk.; für Verwaltungsaufwand und Bauzinſen 2531000 Mk.; zuſammen 53 100 000 Mk. —.— Konzertverein E. V. Der Verein iſt auch dieſes Jahr in der Lage, den ſtatutariſchen drei Konzerten ein biertes gratis beifügen zu können. Es ſpielen Klingler⸗Quartett. Im erſten Konzert wird als Novität das viel⸗ umſtrittene D⸗moll⸗Quartett von Schönberg, das an die Aufnahmefähigkeit der Höhrer ſtarke nade von Hugo Wolf und eine Sonata a tre für zwei Violinen und Cello von Leclair Vains ge⸗ Im übrigen wird auf die Ankündigung ver⸗ Mannheimer Künſtler auswärts. Frl. Gertrud Runge von unſerem Hof⸗ und Nationaltheater ſang vor einigen Tagen im Kölner Opernhaus die Muſette in Puccinis Bo⸗ beme und fand bei der Kritik großen Beifall. Die K5 Un. Z1g. ſchreibt:„Recht gute Ein⸗ brücke hinterließ der Gaſt, der aushilfsweiſe ſür bdus unpäßlich gewordene Fräulein Bartram die Muſette übernommen hatte; Fräulein Gertrud unge vom Hoftheater in Mannheim war eine ebenswürdige Griſette und ſtattete ihren Palzer im zweiten Akt mit großem Anreiz und — Die„Köln. Volkszitg. ſagt:„Gertrud Runge vom Hoftheater Mannheim entfaltete als Muſette eine wohlklingende, gut und genügend kräftig entwickelte Stimme und behandelte den geſanglichen Vortrag ſorgſam und mit Geſchmack, Darſtelleriſch kam die lokette Leichtfertigkeit der Griſettenfigur ohne zuviel Aufdringlichkeit zur Geltung und auch der Rührſamkeitseinſchlag am Schluſſe fehlte nicht. Apollo⸗Theater Wir machen Maunheim. nochmals auf die heutige Pre⸗ miere des Gilbertſchen Poſſenſchlagers „Puppchen“ aufmerkſam. Der Verlauf der geſtern ſtattgefundenen Generalprobe läßt auf eine vorzügliche Vorſtellung ſchließen. Geſchäftsjubiläum. Die 50. Wiederkehr ſeines Gründungstages feiert am 15. Oktober ds Is. das Antiquariat von Ernſt Carlebach in Heidelberg, deſſen Inhaber Herr Albert Carlebach dieſer Tage vom Großherzog von Baden das Prädikat Hofantiquar verliehen wurde. Die Opfer der Flugkunſt. Nach einer Zuſammenſtellung des Standard betrug die Zahl der Opfer an Menſchenleben, die die Flugkunſt ſeit dem Todesſturze des amerika⸗ niſchen Leutnants Selfridge, der 1908 bei einent Fluge mit Orville Wright das Leben verlor, his zum letzten Donnerstag nicht weniger als 343 Tote. Im Jahre 1909 forderte die Flugkunſt rHöhe aus. Sie fand vielen Beifall.“ 8 Opfer, 1910 bereits 29, 1911 76, 1912 117 und dieſelbe Ziffer don 117 Tote har das Jahr 1918 am letzten Donnerstag erreicht. Von den 343 Opfern der Flugmaſchine entfallen 96 auf Frank⸗ rtich, 78 auf Deutſchland, 51 auf Amerika, 37 auf Großbritannien, 23 auf Italien, 21 auf Rußland, 8 cuf Oeſterreich⸗Ungarn. Die Schweiz ver⸗ zeichnet bis jetzt insgeſamt 6 Opfer, Belgien 5, Griechenland, Japan und Argentinien je 3, Ru⸗ niönien u. China je 2 und Braſilien, Peru, Hol⸗ land, Chile und Montenegrö je 1 Toten. Bei dieſer Liſte darf jedoch nicht überſehen werden, daß die Zahl der Flieger in viel größerem Maß⸗ ſtabe zunfmmt, als die der Opfer und daß die Todesziffern im Verhältnis zu den zurückgelegten Entfernungen ſtetig abnehmen. Was bie Autogramme deutſcher Dichter koſten. Man nennt das Sammeln von Autogrammen mit Recht eine Liebhaberei. Aber es iſt eine Liebhaberei, der ein ſehr geregeltes Syſtem zu Grunde liegt, und mit ſogenannten Liebhaber⸗ preiſen werden Autogramme nicht bezahlt, es beſteht für ſie vielmehr ein ziemlich feſter Tavif. Ein bekanntes Berliner Antiquariat verſendet jetzt einen Katalog von Autogrammen deutſcher Schriftſteller und Dichter der Neuzeit, und es iſt nicht unintereſſant, ſo ſchreibt die„N. G. .“, ſich darüber zu unterrichten, wie unſere Geiſteshelden auf dem Autographenmarkte be⸗ wertet werden. Obenan, auf einſamer, uner⸗ veichbarer Höhe, ſteht Goethe. Seine einfache Unterſchrift unter einer Quittung koſtet 36.; ein kürzer Brief von ihm, je nach dem Inhalt, 300 bis 600 M. Auch Heinrich Heine iſt nicht ihm käuflich erwerben kann. Daß Franz Grill⸗ parzer den Klaſſikern zugezählt wird, erkennt man aus der Tatſache, daß eine Photographie ſeines Zimmers mit Widmung und Unterſchrift von ſeiner Hand mit 360 M. zu Buche ſteht⸗ Wie aber verhält es ſich mit unſeren modernen Dichtern? Gerade herausgeſagt: die Herren Autographenſammler ſcheinen von der neuen Literatur keine überwältigend hohe Meinung zu hegen. Mehr als drei— ſage und ſchreibe: drei Reichsmark legen ſie für ſie nicht gern an. Da⸗ für kann man ein kleines Geburtstagsgedicht ganzes Kriegslied von 54 Strophen, das Rud. von Gottſchall 1871 zur Leier ſang. Für drei Mark iſt ein echter Otto Julius Bierbaum, ein Guſtau Falke, ein Friedrich Spielhagen, ein Julius Wolff, auch ein Theodor Fantane, ein Martin Greif und ſogar ein Wilhelm Jordan zu haben. Etwas teurer, nämlich auf durch⸗ ſchnittlich fünf, ſechs oder auch acht Mark, ſtellen ſich Autogramme von Ernſt von Wildenbruch, Hermann Sudermann und Wilhelm Raabe. Ein eigenhändiges Manuſkript von Otto Erich Hartleben, die Ueberſetzung eines Dramas von Butti, mit der Bezeichnung am Schluß:„Salo, Halkyone, 24. Juni 1903, 5 Uhr vormittags,“ pier, koſtet nicht mehr als 100 M. Am höchſten ſteht von den Dichtern unſerer Tage Gerhart Hauptmann, mit 25 bis 30., und am nied⸗ rigſten Arnd Holz, mit ganzen zwei Mark, für einen Brief im Kurſe. Es iſt ein eigen Ding um den Dichterruhm ee billig: 150, 250, 300., das ſind die Summen, für die man zwei⸗ oder dreiſeitige Briefe von Schriftführer Sieber-Ludwigshafen Nach Entgegennahme eini⸗ Miniſter Dr. Rheinbold in ſeiner Rede bei Hiervon ent⸗ 5 von Oskar Blumenthal haben und ſogar ein 100 Folioſeiten auf ſchönem, holländiſchem Pa⸗-. 4. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) ürg Am Dienstag, 30. September 1913, nachmittags 3 Uhr, findet eine Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes mit nachſtehender Tagesordnung ftatt: 1. Verſorgung der Hinterbliebenen des verſtor⸗ benen Oberbütrgermeiſters Martin. 2. Erwerbung von Grundſtücken. 3. Weiterer Ausbau des Kabelnetzes des Elek⸗ trizitätswerkes. J. Kabelnetz für die Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung. 5. Ueberlaſſung von Gelände heimer Eigenhausgeſellſchaft. 6. Verkauf von ſtädtiſchem Gelände an der Röntgenſtraße und beim Keſſelhaus des neuen Krankenhauſes, ſowie bauliche Erſchließung des zwiſchen dem Keſſelhaus und dem Fried⸗ hof liegenden Geländes. 7. Errichtung weiterer etatmäßigen Lehrerſtel⸗ len an den höheren Schulen(Realgymnaſium, Oberrealſchule, Leſſingſchule, Elifabeihſchule nd Liſelotteſchule) in Mannheim. 8. Umgeſtaltung der Oberrealſchulabteilung der Liſelotteſchule in eine Realgymnaſialabtei⸗ Iung(Satzungsnachtrag). 9. Bereitftellung eines Spielplatzes für die Volksſchulabteikung Rheinau. Berfurgung der Hinterbliebenen des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Martin. Nach dem Dienſtvertrag mit Oberbürgermeiſter Martin vom 28. Mai 1908 beträgt der Witwen⸗ gehalt 30 Prozent des von Herrn Oberbürger⸗ meiſter Martin zuletzt bezogenen aktiven Gehalts und das Waifengeld 2/10 des Witwengeldes. Das letztere iſt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zu gewähren. Nachdem dem Herrn Oberbürgermei⸗ 855 Martin von Vertretern der Fraktionen vor einiger Zeit eine Gehaltszulage von 3000 M. ange⸗ boten worden war, hat der Stadtrat am 28. Auguſt 1918 aufgrund eines von Mitgliedern aller Frak⸗ tionen eingereichten Antrages einftimig beſchloſſen: 1. bei der Berechnung des Verſorgungsgehalts der Witwe und des Sohnes des Verſtorbenen die Ge⸗ haltszulage von 3000 M. zu berückfichtigen; 2. den Anſpruch des Sohnes auf das Waiſengeld bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres auszudehnen. Der Stadtrat ſtellt den Antrag:„Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle ſich mit der vorſtehend vorgeſchlage⸗ nen Regelung der Hinterbliebenenbezüge des ver⸗ ſtorbenen F Martin einverſtan⸗ den erklären.“ Erwerbung von Grundſtücken. Für die Stadtgemeinde ſind in letzter Zeit keils freſhändig, teils im Enteignungsverfahren ſteben Grundſtücke erworben worden und zwar im Ge⸗ markungsteil Feudenheim(), Käfertal, Mann⸗ heim, Sandhofen[2) und Käfertal. Lagepläne über die gekauften Grundſtücke ſind im Sitzungsſaale ausgehängt. Der Stadtrat beantragt:„Verehr⸗ licher Bürgerausſchuß wolle zur Erwerbung der vorgenannten Grundſtücke zu den beigefügten Prei⸗ ſen und zur Entnahme von Grundſtocksmitteln zur Zahlung der Kaufpreiſe und Koſten in der Höhe bis zu 19 500 M. mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren ſeine Zuſtimmung erteilen.“ Weiterer Ausbau des Kabelnetzes des Elektrizitäts⸗ werkes. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke hat am 11. April d. Is. nachſtehenden Bericht erſtattet: „Die Stromverſorgung der Altſtadt und Neckar⸗ ſtadt erfolgt zur Zeit von 4 Speiſepunkten aus welche ſich 1. auf den Zeughausplanken, 2. auf den Kapuzinerplanken, 3. am Weſpinſtift und 4. in der Mittelftraße, Ecke Gärtnerſtraße befinden und die durch direkte Speiſeleitungen mit der Zentrale in Verbindung ſtehen. Außerdem beſteht noch ein Ver⸗ bindungskabel zwiſchen der Altſtadt und der Neckar⸗ ſtadt, welches über die Jungbuſchbrücke führt, und ebenfalls als ein Speiſekabel angeſehen werden kann, obwohl es ſeinen Ausgangspunkt von dem unter 4 genannten Speiſepunkt nimmt. Die max. Belaſtungen und Belaſtungszunahmen an dieſen Speiſepunkten gehen aus der folgenden Taeblle hervor: 1. Speiſep. Zeughausplanken 1905 100 Amp., 1912 188; 2. Speiſep. Kapuzinerplanken 1905 100 Amp., 1912 143; 3. Speiſep. Wiſpinſtift 1905 120 Amp., 1912 130; 4. Speiſepunkt Neckar⸗ ſtabt 1905 15 Amp., 1912 120. Von der letztge. nannten Belaſtung gehen, wie durch Meſſungen feſigeſtenlt wurde, 90 Amp. über die Jungbuſch⸗ brücke nach der Altſtadt, ſodaß hier der Bedarf ſeit 1906 von 820 auf 500 Amp. oder um rund 60 Pro⸗ Zent geſtiegen iſt. Infolge der in der letzten Zeit ſtattgefundenen Strompreisermäßigungen, Herab⸗ ſetzung der Zählermieten und Verbilligung der ausanſchlußkoſten ſind für die nächſten Jahre wei⸗ Belaſtungsſteigerungen zu erwarten, ſodaß beſtehenden Zuleitungen als mehr aus⸗ nnd bezeichnet werden müſſen. Im Falle eines defektes aber treten Ueberlaſtungen der übri⸗ rungskabel auf und ſind weitere Störun⸗ gen die unausbleiblichen Folgen. Es iſt deshard die Verlegung einer weiteren Zuleitu an die Mann⸗ falls in der Friedrichsſchule vorhanden ſein ſollte, während die Leitung über die Jungbuſchbrücke, wo bereits die erforderlichen Auf⸗ ſenen Baugebiets läßt ftellung eines weiteren Speiſepunktes n ndig 85 e eraussch worden und kommt als geeigneter Platz für den letzteren die Anlage vor K 1 bezw. U1 in Frage, kein geeigneter Raum lagekonſtruktionen vorgeſehen ſind, geführt werden müßte. Für die Leitung ſelbſt werden zweckmäßi⸗ gerweiſe 2 Kabel parallel mit einem Querſchnitt von je 3K 70 qmm. vorgeſchlagen, um einmal auf der Brücke, wo ſehr ſchwierige Raumverhältniſſe herrſchen, die Verlegung zu erleichtern und um anderſeits eine gewiſſe Reſerve zu erhalten, da dann bei einem Defekt eines Kabels ein vollſtändi⸗ ges Ausſcheiden des neuen Speiſepunktes von der Stromverſorgung ausgeſchloffen iſt und ſomit ge⸗ gebenenfalls weſentliche Aenderungen in der Stromverteilung des Kabelnetzes verhütet werden. Auch wird durch dieſe Anordnung die Betriebs⸗ ſicherheit erhöht, ohne daß erhebliche Mehrkoſten er⸗ wachfen. Für den Speiſepunkt kann nur eine mo⸗ derne, mit Oelſchaltern verſehene Schaltanlage in Frage kommen. Die Koſten für ſämtliche Arbeiten ſind nach den Koftenanſchläge folgende: 1. Speiſe⸗ lettung einſchl. des Verbindungskabels von Schacht N 9— Zentrale 60 500., 2. Erſtellung eines neuen Speiſepunktes an der Friedrichsbrücke(für⸗ ſorglich find auch die Koſten für den Neubau des Häuschens eingeſtellt, falls ſich ein geeigneter Raum in der Friedrichsſchule nicht finden ſollte) 25 300 Mark, 3. Herſtellung der Verbindungsleitungen 19 800., 4. Telephonkabel nach Speiſepunkt V 5800., 5. Umbau des Kabelnetzes am Waſſer⸗ turm II 12 100., Sa. 128 500 M. Gegen die Anforderungen, die aus Gründen der Betriebsſicherheit und mit Rückſicht auf den erheb⸗ lich geſteigerten Konſum erfolgt ſind, kann an ſich nichts eingewendet werden; nur die Unterbringung des neuen Speiſepunktes an der Friedrichsbrücke gab zu einer näheren Prüfung Anlaß. Die Direk⸗ tion hat in die vorftehend genannte Summe von 123 500 M. die Erſtellung eines neuen Häuschens in den Anlagen vor K 1 oder U 1 eingerechnet. Wenn nun auch in einer der Anlagen ſich wohl ein geeigneter Plätz hätte finden laſſen, ſo ſprachen doch vor allem ſtädtebauliche Gründe gegen eine ſolche Löſung. In jeder der beiden Anlagen iſt bereits ein Häuschen vorhanden und die Aufſtelkung eines Speiſehäuschens hätte das Städtebild noch mehr beeinträchtigen müſſen, als dies durch die bei⸗ den vorhandenen Häuschen ſchon geſchieht. Auch die Erwähnung, daß Speiſepunkthäuschen anſtelle des Wellblechhäuschens vor UJil zu erſtellen und eventl. eine Bedürfnisanſtalt damit zu verbinden, führte zu einem ablehnenden Reſultat, weil eine ſolche Löſung nicht nur die Beſeitigung einiger Bäume, ſondern auch eine Einengung des für den äußerſt ſtarken Verkehr an dieſer Ecke zur Ver⸗ fügung ſtehenden Platzes bedingt hätte. Es kam daher als vorteikhafteſte Löſung die von der Direktion ſchon angeregte Unterbringung des Speiſepunktes in einem Kellerraum der Friedrichs⸗ ſchule in Frage. Verhandlungen mit den beteiligten ſtädt. Aemtern und eine Beſichtigung an Ort und Stelle haben dann auch ergeben, daß durch eine kleine Aenderung in der beabfichtigten Neueintei⸗ lung einiger Kellerräume der Friedrichſchule ein für den vorliegenden Zweck ſehr gut geeigneter, bis⸗ her als Luftkammer benützter Raum erübrigt wer⸗ den kann. Dieſe ſchon aus den oben geſchilderten Gründen begrüßungswerte Löſung hat noch die An⸗ nehmlichkeit eines Wenigeraufwandes von 4700 M. Es werden nämlich für die Einrichtung des Speiſe⸗ punktes in der Friedrichſchule nur 20 600 M. auf⸗ zuwenden ſein, während bei der Erſtellung eines befonderen Häuschens 25 300 M. hätten ausgegeben werden müſſen. Der Geſamtaufwand beträgt nun⸗ mehr: 1. Speiſeleitung einſchl. des Verbindungs⸗ kabels von Schacht N 9 nach der Zentrale 60 500 Mark, 2. Einrichtung eines neuen Speiſepunktes in der Friedrichſchule 20 600., 3. Herſtellung der Verbindungsleitungen 19 800., 4. Telephonkaber nach Speiſepunkt IV 5800., 5. Umbau des Kabel⸗ netzes am Waſſerturm II 12 100., zuſammen 118 800 M. Verzinſung, Amortiſation und Ab⸗ ſchreibung dieſer Summe werden einen jährlichen Aufwand von 13 662 M. verurſachen. Die Finanz⸗ kommiſſion hat die Vorlage in der Sitzung vom 11. September 1913 gutgeheißen. Das Projekt iſt vom Rechnungsamt geprüft. Der Stadtrat beantragt: Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle für den weiteren Ausbau des Kabel⸗ netzes in der vorſtehend näher erläuterten Weiſe den Betrag von 118 800 M. aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewil⸗ ligen. Kabeluetz für die Fortführung der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. Mit der Auffüllung der Straßen in der Fort⸗ führung der öſtlichen Stadterweiterung(jenſeits der Otto Beck⸗Straße) hat auch ſofort die Bautätig⸗ keit eingeſetzt und es ſind ſchon eine Anzahl Villen erſtellt worden. Der Eharakter dieſes neu u erſchloſ⸗ ussvorlagen. notwendig, daß mit der fortſchreitenden Bebauung Gebiets auch die Einlegung der Kabel Schritt um die zu erwartenden Anſchlüſſe ausführen ſobald dies gewünſcht dieſes hält, und mit der Stromlieferung, wird, beginnen zu können. Die Djirektion der Waſ⸗ ſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke hat nun, um einen planmäßigen Ausbau des Kabelnetzes von vorn⸗ herein zu ermöglichen, ein Projekt ausgearbeitet und den geſamten Aufwand für Hoch⸗ und Nieder⸗ ſpannungskabel und Transformatorenſtationen auf 207 600 M. berechnet. Die Verwendung der Mit⸗ tel wird nach dem Fortſchreiten der Bebauung er⸗ folgen und ſich vorausſichtlich auf 10—15 Jahre verteilen. Ein Ueberſichtsplan wird im Sitzungs⸗ gal ausgehängt. Das Projekt iſt vom Rechnungs⸗ amt geprüft. Der Aufwand für Verzinſung, Til⸗ gung und Abſchreibung wird vorausſichtlich durch die Stromeinnahmen gedeckt werden, da für die An⸗ ſchlüſſe die allgemeinen Garantiebeſtimmungen Anwendung finden. Die Finanzkommiſſion hat die Vorlage in der Sitzung vom 11. September 1913 gutgeheißen. Der Stadtrat beantragt: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle für den Ausbau des Hoch⸗ und Niederſpannungsnetzes in der Fortführung der öftlichen Stadterweiterung den Betrag von 207 600 Mark aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungs⸗ friſt von 15 Jahren bewilligen. Ueberlaſfung von Gelände an die Mannheimer Eigenhausgeſellſchaft. In feiner Sitzung vom 27. Nopember 1912 hat der Bürgerausſchuß ſich mit der Anhandgabe des ſtädtiſchen Geländes zwiſchen Wilhelm Wundt⸗ Angel⸗, Plinau⸗ und Rheingärtenſtraße im Stadt⸗ teil Neckarau an die Mannheimer Eigenhaus⸗Ge⸗ ſellſchoft einverſtanden erklärt und den Stadtrat ermächtigt, das erwähnte Gelände an die der Stadtgemeinde von der Mannheimer Eigenhaus. geſellſchaft zugeführten Kaufliebhaber zum Preiſe von 11 M. pro Im. leinſchl. Straßenkoften) frei⸗ händig zu verkaufen. Entſprechend einem Wuunſche der Eigenhausgeſellſchaft war vorgeſehen, das Ge⸗ lände durch 2 Zwiſchenſtraßen in 3 Baublöcke mit insgeſamt 48 Bauplätzen zu zerlegen. Die Ueber⸗ bauung ſollte mit Einfamflienhäuſern(Einzelhäu⸗ ſer, Reihenhäuſer und Gebäudegruppen bis zu 35 Meter Frontlänge) erfolgen. Der Ueberbauungs⸗ grad wurde auf 45 Prozent und die Geſchoßzahl auf 2 Hauptgeſchoſſe und ein ausgebautes Dach⸗ geſchoß vereinbart. Die nicht überbauten und nicht als Hof und Zugänge benßtigten Teile der Grund⸗ ſtücke ſollten als Garten angelegt und es ſollten Gewerbebetriebe und Stallungen(mit Ausnahme von Hühnerſtällen) ausgeſchloſſen werden. Für die Herſtellung der 2 Zwiſchenſtraßen hatte der Bür⸗ gerausſchuß 29 752 M. bewilligt. Die Ergebniſſe inzwiſchen in Angriff genom⸗ mener Bearbeitungen von Bebauungsplänen für andere Stadtteile legten nun dem Stadtrat bei der Weiterbehandlung der Sache den Gedanken nahe, ob es nicht angezeigt ſei, den Vorbildern in anderen Städten folgend, das für die Eigenhausgeſellſchaft borgefehene Gelände nur am Rande zu bebauen, die 2 Zwiſchenſtraßen wegfallen zu laſſen und da⸗ für in der Mitte des nun einzigen Baublocks einen freien Platz als Spielhof für die Kinder aus den zu erſtellenden Neubauten und der Nachbarſchaft anzulegen. Die Weiterverfolgung dieſes Gedankens flührte zu dem neuen Projekt. Die Mikte des Lerng⸗ geſtreckten Baublocks wird darnach eingenommen von einer mit den umgebenden Straßen durch 4 Wege verbundenen Platzanlage im Flächenmaß von etwa 2100 Om. An den Schmalſeiten des Platzes find 2 kleine quadratiſche Grünanlagen vorgefehen, während der dazwiſchen liegende Raum als Spiel⸗ platz dienen ſoll. Zur Belebung des Platzbirdes ſoll vor der einen Grünanlage ein architektoniſch ausgebildeter Brunnen aufgeſtellt werden. Für den Spielplatz und ſeine Zugänge iſt eine Befeſti⸗ gung mit Porphyrabfällen und mit einer Kiesdecke vorgeſehen. Am Rande des Platzes ſoll eine Rinne angelegt werden, die das Regenwaſſer durch 4 Sink⸗ kaſten nach dem Kanal in der Angelſtraße ableitet. 2 Gartenhydranten werden das für die Pflege der Grünanlage notwendige Waſſer abgeben. Es iſt be⸗ abſichtigt, den Spielhof bei Eintritt der Dunkel⸗ heit für den Verkehr zu ſchließen. Gine Beleuch⸗ tung kann deshalb unterbleiben. Sollte ſich ſpäter⸗ hin die Oeffnung des Spielplatzes zur Nachtzeit, etwa als Durchgang von der Angel. zur Rhein⸗ gärtenſtraße, als notwendig erweiſen, ſo müßte die erforderliche Beleuchtungseinrichtung noch nachträg⸗ lich angebracht werden. Da ein Bedürfnis hierfür ſich jedenfalls in den nächſten Jahren und vor Ein⸗ tritt der Bebauung der anſchließenden Gebiete nicht einſtellen wird, wurde von der Bereitſtellung von Mitteln für die Beleuchtungseinrichtung im jetzigen Zeitpunkt abgeſehen. Ferner ſchien es zur Erzielung eines ſchönen Straßenbildes in der Rheingärtenſtraße angezeigt, mit Rückſicht auf den Bau der nur zweigeſchoſſigen Häuſer der Mannheimer Eigenhausgeſellſchaft auch für die gegenüberliegende Straßenſeite die zu⸗ 81 2 zu beſchränken. Es 9 555 dies dal dern zu ſollen. Zur Ausführung des Spielhofes find abzüglich der aus den Bewilligungen des Vor⸗ anſchlags zu beſtreitenden Verwaltungskoften von 387 M.(12 600— 387 ⸗) 12 213 M. aus Anlehns⸗ mitteln erforderlich. Zu ihrer Deckung ſoll ein Teil der vom Bürgerausſchuß am 27. November 1912 für die Herſtellung der Zwiſchenſtraßen be⸗ willigten Mittel von 29 752 M Verwendung finden. Der Reſtbetrag bon 29752— 122183 17 539 M. wird erſpart. Die Finangkommiſſion hat in ihrer Sitzung vom 11. September 1913 dieſe Vorlage gut⸗ geheißen. 0 Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle: 1. in teilweiſer Abänderung der Ziffer 3 ſeines Beſchluſſes vom 27. November 1912 und unter Beſchränkung der damals bewilligten Anlehnsmittel um 17 589 M. genehmigen, daß der Teilbetrag von 12 213 M. ſtatt zur Herſtellung von 2 Zwiſchenſtraßen zur Anlage des Spieſhofes und ſeiner Zugänge nebſt Waſſerzu⸗ und Ableitung Ver⸗ wendung findet; 2. ſeine Zuſtimung dazu erteilen, daß die durch die— der Dienstag, den 16. September 1913. be 11 ſti dr läſſige Geſchoßzahl abhängig iſt, von 12 auf 9 Meter ermäßigt wird. Dieſe Maßnahme hat außerdem den Vorteil, daß nicht nur beiderſeits der Straße ein je 1,50 Meter breiter Streifen als Baugelände verwertbar wird, ſondern daß auch die Straßen⸗ ſte koſten der Rheingärtenſtraße vermindert werden. 2 Da das an die Rheingärtenſtraße anſtoßende Go⸗ be lände, mit Ausnahme der Grundſtücke Lgb. Nr, 7 12 709 und 12 710, Eigentum der Stadtgemeinde de iſt, und die Eigentümer der Privatgrundſtücke ſich a0 mit der Verſchmälerung der Straße einverſtanden erklärten, ſtößt die Aenderung der Planlegung auf keine Schwierigkeiten. Das frei gewordene ſtädtiſche Gelände ſoll, ſoweit es an ſtädtiſche Grundſtücke 9 anſtößt, den Bauplätzen zugeſchlagen werden, wäh⸗ b. rend die Eigentümer der Privatgrundſtücke ſich be⸗ 11 reit erklärt haben, das übrige vor ihren Grund⸗ ſtücken liegende Gelände zum Sinheitspreiſe von br 3,60 M. pro Qm. zu erwerben, d. i. zu dem Preiſe, ih wie es ſ. Zt. von der Stadtgemeinde zum Zwecke te der Straßenherſtellung angekauft worden iſt Zu⸗ ſch züglich der ſeither erwachſenen Zinſen. Durch die Vereinigung des Geländeſtreifens öſt⸗ la lich der Rheingärtenſtraße mit dem anſtoßenden Baugelände wird der Baublock der Mannheimet 5 Eigenhausgeſelſchaft um 280 Qm, vergrößert. Auß ſv dieſem Gelände laſſen ſich alsdann etwa 38 Bau⸗ 8 plätze mit einem Flächeninhalt von 1503850 Qun 5 und in der Geſamtgröße von 9088 Qm. unter⸗ ne bringen. Die übrige Fläche von 212 Qm. witd W für den Spielplatz und ſeine 4 Zugänge benötigt wW. und foll im Gigentum der Stadtgemeinde herben. 3 ben. Für das Baugelände von 9088 QOm. wird die B Stadtgemeinde bei einem Preis von 11 M. pß. 8 Quadratmeter für 9644 Qm. 108 084 M. erhalten. ve Hiernach entſteht bei der Anlags des Spielhofes in für die Stadtgemeinde ein Ausfall an Kaufpreiſen 2 in Höhe von 106 084 99 968 6116 M. Dieſen 15 Ausfall ſtehen aber Erſparniſſe gegenüber, da der ſck Innenplatz und ſeine Zugänge einſchl. alter Neben⸗ br anlagen erheblich weniger koſten wird als die N er Zwiſchenſtraßen. Nach der Aufſtellung in der Bür⸗ te. gerausſchußvorlage bom 27. Nobember 1912 hätten fß nämlich dieſe 2 Straßen folgenden Aufwand ver⸗ urſacht: Straßenherſtellung 8450 und 9300 gleich di 17 750., Gehwegherſtellung(Randſteine u. Ueber dr kieſung) 1600 und 1700 gleich 3800., Kanalifa⸗ tion 2400 und 2100 gleich 4500., Gasleitung 2800 de Mark, Waſſerleitung 1900., zufammen 30 250 NM. 2 Die Anlage des Spielhofes und ſeiner Zugänge 1 wird dagegen nach den vom Tiefhauamt aufgeſtell⸗ de ten und vom Rechnungsamt geprüften Koſtenvor, P anſchlägen nur erfordern: Herſtellung des Platzez M und ſeiner Zugänge 8350., Entwäſſerung 1950 Mark, Waſſerleitung 1300., Aufſtellung eines ei Brunnens 1000., zuſammen 12 600 M. Hier⸗ 15 nach werden durch die Anlage desSpielhofes gegen S über den 2 Zwiſchenſtraßen 30 250— 12 600 Pr 17650 M. erſpart. Zieht man hiervon den Min⸗ he dererlös aus dem Verkauf der Bauplätze mit 6116 er Mark ab, ſo bleiben immer noch 11 834 M. übrig 5 alſo ein Kapital, deſſen Zinſen zur Inſtandhaltung 10 des Spielhofes und ſeiner Zugänge ausreichen wer⸗ a den. Ein Verluſt wird mithin durch die Anlage pe des Spielhofes und ſeiner Zugünge für die Stadt, in gemeinde nicht entſtehen. ur Andererſeits bietet die Anlage des Spierhofes Aur erhebkiche Vorteile. Immer mehr erkeunt es den: d Städtebau als ſerne Aufgabe an, auch mitten in 85 bewohnten Gebieten den Kindern Gelegenheit zu V. geben, auf beſonders zu dieſem Zwecke hergerichte⸗ Dr ten Plätzen fernab von der Straße ſich im Freſen de u tummeln und zu ſpielen. Der Nutzen ſolcher— Spielplätze für die heranwachſende Jugend iſt in auch ſchon ſo oft im Bürgerausſchuß dargelegt wor 8 den, daß es hierüber keiner weiteren Ausführun⸗ pl. gen mehr bedarf. Ein Spielplatz in der Mitte 55 eines Bauplocks hat noch den beſonderen Vorzug, m daß es den Mitttern kleinerer Kinder möglich iſt, ge ihre Kinder beim Spiel im Freien beobachten zu in können, ohne das Haus verlaſſen zu müſſen. De! Stadtrat glaubte deshalb das Projekt hiernach in. B. Projektes einzutreten. waren leichterer Natur. bHaares Itrektor Vi Viktor Barnowsky ſeine Benstag, den 16. Septemder 1918. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 5. Seite. jeimer Eigenhausgeſellſchaft fällt, zum Preiſe von 11 M. pro Qm. und ſoweit es mit den Grund⸗ ſtücken Sgb.⸗Nr. 12 709 und 12 710 vereinigt wird, zum Preiſe von 3,60 M. pro Qm, freihändig ver⸗ kauft werden.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, den 16. September 1913. Bom Hof. Die Großherzogin Luiſe begab ſich am Samstag, 13. September morgens zum Beſuch des neuen Krankenhauſes nach Vöhren⸗ bach. Hierauf beſuchte dieſe die dortige Kochſchule und nahm fodann die Begrüßung der Vorſtände der Frauenvereine und der Bürgermeiſter der nächſeſtegenden Orte ſowie einiger Fabrikbeſitzer in Böhrenbach und der bei ihnen angeſtellten Arbeiter entgegen. Die Rückkunft aufs Schloß Mafmau erfolgte abends 9 Uhr. Der Miniſter des Innern Dr. Freiherr v. Bodman iſt von ſeinem Urlaub zurückge⸗ kehrt und hat die Geſchäfte heute wieder über⸗ nommen. Die Oberbürgermeiſterkonferenz nahm geſtern vormittag 8 Uhr in der Stadthalle zu Heidelberg ihren Anfang. Die Verhandlungen waren in⸗ tern. An die Sitzung ſchloß ſich ein gemein⸗ ſchafkliches Eſſen an. *Abgekürzter Zugsverkehr nach Norddeutſch⸗ land. Der neue Tunnel-⸗Durchſtich bei Elm ſoll am 1. Mai 1914 vollendet ſein. Durch dieſen nenen Schienenweg wird die Fahrzeit nach Berlin und Hamburg nicht unweſentlich verringert. Bei⸗ ſpieksweiſe wird durch die Umgehung von Elm die Fahrzeit nach Hambura um eine Stunde ver⸗ kürzt, entſprechend geringer wird die Fahrzeit nach Berlin ſein. Früheſtens am 1. Mai 1915 wird ferner die Abkürzung bei Bebra fertig ſein, wodurch eine abermalige Beſchleunigung des Zugsverkehrs eintritt. Die Züge Frankfurt⸗ Berkn werden dann nur noch in Erfurt und Halle halten. Der Zug, der.15 Uhr nachmittags pon Berlin abgeht, ſoll bereits.07 Uhr Abends in Frankfurt eintreffen, was einer Fahrtdauer von%4 Stunden entſpricht. Zwiſchen Frank⸗ furt und Berkin verkehrten, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, vor etwa 60 Jahren je zwei Züge, deren ſchnellſter 23½, deren langſamſter 34 Stunden brauchte. Die Fahrpreiſe betrugen für eine Karte erſter Klaſſe 18 Taler 36 Gr.(56.60 Mk.) zwei⸗ ter Kkaſfe 12 Taler 23 Gr.(38.30 Mk.]). Heute fährt der ſchnellſte Zug acht, der langſamſte 13 Stunden und die Fahrpreiſe betragen 41.40 für die erſte und 25.50 für die zweite, 16.60 für die dritte und 10.80 für die vierte Klaſſe. Zu dem Autounglück wird von einem Augen⸗ zeugen dem„Bad. Landsm.“ folgendes berichtet: „Das große Auto lag quer über dem Fußweg. Die Karoſſerie bildete ein Chaos von Trüm⸗ dDer Motor war noch in Tätigkeit und der Chauffeur ſaß feſtgeklemmt Platze, den Kopf wie tot herabhängend. Einige Meter davon entfernt lag ein Inſaſſe am Boden. In einiger Entfernung bemühte ſich eine Dame(Frau Temmler) aufzuſtehen, ſie fiel aber immer wieder zurück; ihre Verletzungen Bei dem einen der werletzten wurden zwei ſchwere Schädel⸗ Prüche feſtgeſtellt, dem anderen wurde ein Auge herausgedrückt, das andere verletzt, ferner hatte er einen Oberarmbruch und eine Ausrenkung eines Ellenbogens. Der Chauffeur, welcher auf dem Wege nach dem Krankenhaus ſtarb, ſaß vorn im Kaſten und konnte deshalb nicht her⸗ ausgeſchleudert werden. Er hatte mehrere Rip⸗ penbrüche und anſcheinend ſonſtige ſchwere innere Verletzungen, er blutete ſtark aus Naſe und Ohren.— Wie wir erfahren, iſt bei Herr und Frau Temmler die Nacht gut verlaufen. Die leichte Beſſerung im Befinden des Ehe⸗ hielt an. Auch im Zuſtand des Herrn elhaber iſt glücklicherweiſe eine ng nicht eingetreten. Sämtliche drei Patienten befinden ſich in der Privatklinik des Herru Prof. Dr. Beck in Karlsruhe. . ᷣ ͤ—..cccc ̃ ˙ Die Münchener Theaterpläne. Die von einem Berliner Finanzkonſortium ge⸗ plantze Gründung einer Münchener Volks⸗ bper in Verbindung mit einem Stadthallenbau muß, wie vorauszuſehen war, als geſcheitert gelen. Der Magiſtrat beſchloß, überhaupt nicht im eine Diskuſſion über die Grundlagen des Berliner Theater. AUnſer Berliner Bureau teilt uns mit: Im hieſegen Leſſingtheater begann geſtern neue Direktions⸗ tätigkeit mit einer Aufführung von Ibſens diramatiſchem Gedicht Peer Gynt“ mit der Mufik von Eduard Grieg. Das Publikum hielt wiederholt mit ſeiner Anerkennung nicht zurück. Die Bühnenbilder waren prachtwpoll, die Regie ſehr verſtändig, die Darſtellung gut. Akademiſche Nachrichten. Aus Budapeſt wird berichtet: Der Forſchungs⸗ reiſende und Orientaliſt Profeſſor Vambery iſt im Alter von 81 Jahren geſtorben. Vambery war Ehrenmitglied der Ungariſchen Akademie der Wiſſenſchaften. Kleine Mitteilungen. Die Firma Carlebach, Heidelberg, ver anſtaltet am 15. Oktober eine Verſteigerung, bei der koſtbare, teilweiſe farbige Kupferſtiche und eltene Porträts, Städteanſichten und Trachtenbilder us dem von dem Antiquarlate beſonders gepflegten Spezialgebiete Baden und Pfalz ausgeboten erden. Von beſonderem Intereſſe iſt ein für die eſchichte des badiſchen Aufſtandes vom Jahre 1839 die Ereigniſſe in Heidelberg und Mannheim vichtige Handſchriftenſammlung mit Dokumenten der kführer der bochverräteriſchen Unternehmungen. — 7 auf ſeinem * Der Religionsunterricht an den Höheren Lehranſtalten. Nach Mitteilung des Erzbiſchöf⸗ lichen Ordinariats in Freiburg i. Br. vom 5. September 1913 ſoll in den Höheren Lehranſtal⸗ ten leinſchließlich Höherer Mädchenſchulen und Lehrerbildungsanſtalten) mit Beginn des Schul⸗ jahres 1913⸗14 ſtatt des ſeitherigen, der neue bei der Herderſchen Verlagsbuchhandlung in Frei⸗ burg i. Br. erſchienene mittlere Katechismus der katholiſchen Religion für das Erzbistum Freiburg in Gebrauch genommen werden. * Stenographiekurs. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich, eröffnet der Stenographen⸗ Verein Gabelsberger am kommenden Freitag abend in der Kurfürſtenſchule wieder einen Anfängerkurs und ſind Intereſſen⸗ ten zur Teilnahme höflichſt eingeladen. Es han⸗ delt ſich hier um das weitverbreitetſte und lei⸗ ſtungsfähigſte Stenographieſyſtem, deſſen Erler⸗ nung allen dem Kaufmannsſtande angehörenden Perſonen dringend empfohlen werden kann. Der Verein, der nächſtes Jahr auf eine 40jährige Tätigkeit zurückblicken kann, verfügt über tüch⸗ tige Lehrkräfte, ſodaß ein guter Erfolg nicht ausbleiben wird. * Unfall. Der 15 Jahre alte Inſtallateur⸗ lehrling Auguſt Laforet aus Frankenthal, wohn⸗ haft hier bei ſeiner Schweſter, Eichendorfſtr. 30, wurde heute früh von zur Fabrik gehenden Ar⸗ beitern kurz vor 6 Uhr auf dem Bahnkörper der Riedbahn in der Nähe des Strebelwerks im In⸗ duſtriehafen in ſchwerverletztem Zuſtande auf⸗ gefunden. Der rechte Juß und der linke Arm waren ihm abgefahren, auch hat er ſonſtige ſchwere Verletzungen erlitten. Die Arbeiter begten ihm einen Notverband an und requirier⸗ ten ein Krankenhausautomobil, womit er ins Allg. Krankenhaus überführt wurde. Der Junge hatte ſich geſtern morgen wie gewöhn⸗ lich unter Mitnahme ſeines Frühſtücks von ſei⸗ ner Schweſter entfernt, um ins Geſchäft zu gehen, war aber dort nicht erſchienen und es iſt anzunehmen, daß er ſich freiwillig vor einen Zug geworfen hat. Ueber das Motiv der Tat weiß der Verletzte nichts anzugeben, er dürfte kaum dem Leben erhalten werden. * Vom Dürkheimer Wurſtmarkt. Gegenüber den unbeſchreiblichen Szenen beim Abtransport der Maſſen von Dürkheim in den Abendſtunden am Sonntag, wickelte ſich geſtern der Verkehr auf der Rhein⸗Haardt⸗Bahn wie auf der Eiſen⸗ bahn in glatter Weiſe ab. Gemütlich war es erſt heute auf dem Wurſtmarkt, wo infolge der geringeren Beſucherzahl nicht mehr das Ge⸗ ſchiebe und Drängen der Maſſen herrſchte. Viele Leute hatte der Pfälzer Wein am Sonntag ganz wild gemacht. Es wurde auf dem Dürkheimer Feſtplatze geſchlagen, geſtohlen und geſchoſſen, im Bahnhof gab es eine große Schlägerei, Frauen wurden auf dem Boden herumgeſchleift und einem Beteiligten wurde ein Auge ausgeſchlagen. Die Sanitäter hatten fortwährend Arbeit. Man rech⸗ net, daß am Sonntag auf der Rhein⸗Haardtbahn allein ca. 10 000 Menſchen nach Dürkheim be⸗ fördert wurden. Um ½% Uhr morgens traf heute erſt der letzte Zug aus Dürkheim in Mann⸗ heim ein, es herrſchte alſo bis heute abend mit nur einer Stunde Pauſe ununterbrochener Be⸗ trieb ſeit Sonntag, da der erſte Frühwagen be⸗ reits um.35 Uhr von Dürkheim abfährt und um 5 Uhr von Mannheim. Auf der Eiſenbahn wurden von Dürkheim am Sonntag 17380 Per⸗ ſonen zurückbefördert und zwar 7960 in der Rich⸗ tung nach Ludwigshafen, 5930 in der Richtung Neuſtadt und 3490 nach Grünſtadt. * Verhüteter Unglücksfall. Kurz vor dem Vorbeigehen von Paſſanten fielen wie man uns ſchreibt, heute früh ½8 Uhr zwei große Sand⸗ ſteinblöcke(Haus⸗Verzierung) von dem Dach⸗ giebel des Hauſes P 7, 21. Zwei Sekunden früher hätten die Blöcke unter den Paſſanten großes Unglück angerichtet. « Diebſtahl von Fahrädern. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: 1. Am 9. September ein Rad, Marke W. K.., Fabrik⸗Nr. 16 305 D, ſchwarzer Rahmenbau, Fürſt Leopold zur Lippe hat anläßlich der Tagung des Schriftſteller⸗Verbandes mehrere Ordensaus⸗ zeichnungen verliehen, und zwar Viktor Blüthgen die Roſe für Kunſt und Wiſſenſchaft, Dr. Liman das Ehrenkreuz des Hausordens. Otto Er emſt die Roſe für Kunſt und Wiſſenſchaft am Ringe. Das„Deutſche Theater in Köhn eröffnet am Samstag unter der neuen Direktion Hans Kuhnert und Alfred Kames mit Calderons hier lange nicht geſpielter Komödie„Die Dame Kobold“ in Direktor Kuhnerts hübſcher, geſchickter Inſzenierung auf einer neuen Drehbühne die Saiſon. Die anſprechende Ueberſetzung in deutſche Jamben von Reinhold Baumſtark wurde dabei zum erſten Male bekannt. Die Leo Berinskiſche Bearbeitung von Johann Neſtroys„Nur Ruhe“ wurde im Manuſkript vom Intendanten Felix Holländer für Frankfurt erworben., Das Werk kommt gleichzeitig in Wien, Berlin, München, Frankfurt, Köln, Dresden, Leipzig und Hamburg zur Erſtauffſihrung. Der Erreger der ſpinalen Kinderlühmung ge⸗ funden. In Heidelberg und Umgebung trat kürzlich die ſpinale Kinderlähmung vielfach auf, ohne daß man der Erkrankung recht beikommen konnte. Nun kommt die Nachricht, daß in dem Laboratorium des Rockefeller⸗Iu⸗ ſtituts es den Aerzten Siemens Fler⸗ ner und Dr. Hideco Nogſuchi, einem Japaner, gelungen ſein ſoll, aus dem Gewebe des Zentralnervenſyſtems von kranken Menſchen und Affen den wirklichen Erreger der ſpinalen Kinderlähmung zu züchten. Die beiden Forſcher, von denen Dr. Nogſuchi ſoeben erſt den Erreger der Tollwut entdeckt hat, be⸗ richten über ihre wichtigen Beobachtungen aus⸗ führlich in der letzten Nummer der Berliner Kliniſchen Wochenſchrift. — gelbe Felgen, abwärtsgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, Signalglocke, hellbrauner Lederſattel und Werkzeugtaſche mit einigen Schlüſſeln; 2. am 5. September ein Marsrad, Fabrik⸗Nr. unbe⸗ kannt, ſchwarzen Rahmenbau, hochgebogene Lenk⸗ ſtange, neue Mäntel und ſchwarzen Lederſattel; 3. am g. September ein Brennaborrad, Fabrik⸗ Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und gelbe Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, aufwärts⸗ gebogene Lenkſtange, Werkzeugtaſche, auf der Glocke der Namen Jakob Volbes Lingenfeld; 4. am 8. September ein Triumpfrad, Fabrik⸗Nr. 177.527, ſchwarzen Rahmenbau, gelbe Felgen, auf⸗ wärtsgebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rück⸗ trittbremſe.— Ferner wurde entwendet: In der cacht bom 20. auf 21. Auguſt aus mehreren Gartenhäuschen in den Schrebergärten hinter der Lanz'ſchen Fabrik auf dem Lindenhof ältere Kleidungsſtücke, eine Rohaarkleiderbürſte, ein Panama⸗Hut und alte Schnürſchuhe.— In der Nacht zum 10. September von einer in der Güterhallenſtraße hier ſtehenden beladenen Rolle ein weißer Waſchkorb mit folgendem Inhalt: 2 gelb⸗ und rotgeſtreifte Bettkiſſen, ein Vorleg⸗ löffel aus Silber, ein Vorleglöffel aus Alumini⸗ um, ein Gemüſelöfel, eine graugrüne Tiſchdecke, eine farbige Trägerſchürze, eine Vorleggabel, 2 Obſtmeſſer, eine Doſe Kaffee. In der Zeit von Mitte Auguſt bis Anfanugs September 1913 aus dem Lagerplatz Waldhofſtraße 23.27 aus einem Wohnwagen 6 Stück rot⸗ und weißge⸗ ſtreifte Leinwandtücher von 4 bis 3½ Meter Länge und 3½ Meter Breite, ferner 36 qm weißes Neſſeltuch an einem Stück. Polizeibericht vom 16. September. Selbſtmordverſuch beging am 14. d. Mis. abends 6 Uhr ein 13/% Jahre altes Mädchen aus Sandhofen, indem es wegen Zwiſtigkeiten im Eltern⸗ hauſe in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den in der Ober⸗ gaſſe in Sandhofen gelegenen Brunnen ſich ſtürzte. Das Mädchen kounte von Nachbarsleuten wieder her⸗ ausgezogen werden. Ueberfahren und tödlich verletzt wurde heute früh 6 Uhr ein 17jähriger Lehrling von hier auf der Bahnſtrecke Mannheim⸗Waldhof in der Nähe der Süddeutſchen Kabelwerke beim Viadukt. Der Verletzte befand ſich vor dem Unfall zweifellos au fdem während der Nacht beim Waldhof aufgeſtell⸗ ten Güterzug und wollte von dem in Bewegung ge⸗ ſetzten Zuge bei der Unfallſtelle abſpringen, wobei er unter die Räder gertet und ihm Arme und Beine abgefahren wurden. In bewußtloſem Zuſtande wurde er in das allgem. Krankenhaus überführt. Einen epileptiſchen Anfall erlitt geſtern früh auf dem Friedrichsring ein 43 Jahre alter verheir. Taglöhner von hier, und mußte er in befinnungsloſem Zuſtande im Sanitätsanto⸗ mobil nach dem allgem. Krankenhauſe verbracht werden. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbharer Handlungen, darunter eine vom kgl. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt wegen Dieb⸗ ſtahls ſteckbrieflich verfolgte Kellnerin und ein Ma⸗ trofe von hier wegen Diebſtahls. Neues aus Ludwigshafen. * Ludwigshafen, 16. Sept. Der verh. Bahnarbeiter Lorenz Fichtenmaier von Heili⸗ genſtein blieb heute morgen beim Ueberſchreiten des Bahngeleiſes im hieſigen Hauptbahnhofe in einer Gleitſchiene mit dem linken Fuße ſtecken und brach die beiden Knöchel. Städt. Krankenhaus überführt. Neues aus Tudwigshafen. p. Ludwigshafen, 15. Sept. Erhebliche Unfälle gab es geſtern Nachmittag bei dem Rheinbrückenverkehr. Zwiſchen 12 und 1 Uhr ſtieß der 17 Jahre alte Milchburſche Mich. Delp von Mannheim, als er mit ſeinem Fahrrad, an dem er eine Milchkanne hangen hatte, den Brückenaufgang hinunter, fuhr gegen die Deich⸗ ſel einer nach Mannheim fahrenden Droſchke. Der junge Mann ſtürzte vom Rade und zog ſich verſchiedene Rippenbrüche und ſchwere Ver⸗ letzungen zu. Das Rad wurde zertrümmert.— Der ledige Tagner Franz Geldinger ſtieß beim Paſſieren der Rheinbrücke mit ſeinem Fahrrad, als er Fußgängern ausweichen wollte wider das Brückengeſtänge und trug ſchwere Kopfverletz⸗ ungen davon. Aus dem Großherzogtum. ): Ziegelhauſen(A. Heidelberg), 14. Sept. Bei der Bürgermeiſterwahl ging Ge⸗ meinderat Rung als gewählt hervor. An der Wahl hat ſich der geſamte Bürgerausſchuß voll⸗ zählig beteiligt. Auf Gemeinderat Rung ent⸗ fielen 38, auf den bisherigen Bürgermeiſter Corell 27 Stimmen. Der neue Bürgermeiſter, der ſein Amt etwa gegen Ende dieſes Monats antreten dürfte, iſt von Beruf Bäcker, gehört ſeit 6 Jahren dem Gemeinderatskollegium an und ſteht in der Mitte der fünfziger Jahre⸗ ):(Heidelberg, 14. Sept. Unterhalb der alten Brücke ſtand ein Sportwagen mit einem Kind von ungefähr 2 Jahren unter Aufſicht anderer Kinder. Dieſe ſpielten und vergaßen das ihrer Obhut anvertraute Kind Der Wa⸗ gen kam an der etwas abfallenden Stelle in Bewegung und rollte in den Neckar. Ein Schiffer, der gerade ſeinen Nachen los⸗ machte, ſah das Kind im Waſſer treiben, holte 3 92 5 und rettete es ſo vor dem ſicheren ode. ) Rohrbach b.., 14. Sept. Geſtern wurde eine Taglöhnersfrau und deren 17jährige Tochter wegen Verdachts des Verbrechens wider das keimende Leben verhaftet.— Ein neuer Fall ſpinaler Kinderlähmung wurde hier bei dem kleinſten Kinde des Landwirts Johann Winter feſtgeſtellt. ):(Karlsruhe, 14. Sept. Zur Lohn⸗ bewegung im hieſigen Metzgergewerbe teilt der „Volksfreund“ mit, daß der Einigungsverſuch zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmern, den der Vorſitzende des Gewerbegerichts, Stadt⸗ Er wurde ins Unwetter⸗Nachrichten. * Camberg i.., 15. Sept. Bei dem geſtern abend über den„Goldgrund“ nieder⸗ gegangenen ſtundenlangen ſchweren Gewitter ſchlug der Blitz in die bis oben gefüllte Scheune des Landwirts Peter Schmidt hier ein und zün⸗ dete. In wenigen Augenblicken war das Ge⸗ bäude ein Raub der Flammen. Der in Strö⸗ men niedergehende Regen verhinderte ein Weiterverbreiten des Feuers auf die in nächſter Nähe befindlichen Scheunen. Der entſtandene Schaden iſt bedeutend. * Diez, 15. Sept. Zwiſchen 7 und 9 Uhr geſtern abend gingen hier und in der Umgebung ſchwere Gewitter nieder. Etwa eine Viertel⸗ ſtunde lang ſauſte ſtarker Hagel nieder, der kurze Zeit liegen blieb, ſodaß die Straßen völlig winterlich ausſahen. An den Zwetſchgen⸗ und anderen Obſtbäumen dürfte einiger Schaden angerichtet worden ſein. * Bad Kreuznach, 15. Sept. Ein Un⸗ wetter, wie wir es in dieſem Jahre noch nicht zu verzeichnen hatten, ging geſtern abend gegen 7 Uhr über Kreuzunach und das Nahetal nieder. Mehrere Gewitter ſtießen gegeneinander und kamen gleichzeitig zur Entladung. Bei ſtarkem Sturm, unter gewaltigem Donuer und furchtbaren Blitzen ergoß ſich etwa 20 Minuten lang der Regen in Strömen, ſodaß die Kanali⸗ ſation kaum imſtande war, die Waſſermaſſen zu faſſen. In tiefer gelegenen Stadtteilen ſtanden die Keller⸗ unter Waſſer. Wie verlautet, ging bei Oberſtein ein Wolkenbruch nieder, der ſogar *Hockenheim, 15. Sept. Anläßlich des geſtern Abend gegen 8 Uhr ſich entladenen Gewitters ſchlug der Blitz zweimal ein, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Der eine Strahl traf das Wohnhaus des Friedrich Weiß in der Na wobei ein Dachſparren und die immerdecke durchſchlagen wurde, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten. Das über eine Stunde anhaltende überaus heftige Gewitter war mit einem furchtbaren Regenguſſe verbunden, der an verſchiedenen Stellen große Waſſermaſſen in die Häuſer ſchleuderte. * Haslach i.., 15. Sept. Geſtern nach⸗ mittag kurz nach 5 Uhr zog, von Weſten kom⸗ mend, ein heftiges Getvitter mit ſtarken elektri⸗ ſchen Entladungen, wolkenbruchartigem Regen und leider auch mit Hagel über unſere Gegend. Der Tag verwandelte ſich faſt in völlige Nacht und die Straßen waren im Nu von Waſſer⸗ maſſen überflutet. Der Hagel, der in tauben⸗ eiergroßen Stücken fiel, dürfte an Feld⸗ und Gartengewächſen ziemlichen Schaden verurſacht haben. Eko. Von der oberen Enz, 15. Sept. Geſtern abend gegen 7 Uhr zog ein ſchweres Ge⸗ witter unter den heftigſten elektriſchen Entladun⸗ gen und wolkenbruchartigem Regen durch das obere Enztal. Es war das heftigſte Gewitter des ganzen laufenden Jahres, unabhörlich zuck⸗ ten die Blitze und rollte der Douner doch wurde trotz ee ee kein nennenswer den angerichtet. W. Kö l n, 16. Sept. Durch ein geſtern über den Oberrhein niedergehendes Gewitter wurde in den O bſt⸗ und Weingärten großer Schaden angerichtet. Zahlreiche Bögel wur⸗ den durch Blitzſchlag getötet. In Köln erlitt ein am Telephon beſchäftigter Polizeibeamter, als ein Blitzſtrahl in die Leitung fuhr, einen Nervenchock. w. Bern, 16. Sept. Ueber einen Teil des Kantons Bern ging geſtern ein heftiger Hagelſchlag nieder, der die noch nicht ge⸗ ernteten Feldfrüchte vernichtete W. Berlin, 16. Sept. Ein heftiges Gewitter ging geſtern über Berlin nieder. Der Blitz ſchlug an einer Stelle ein ohne zu zünden. Nachdem das Gewitter ungefähr 1½ Stunden gedauert hatte, ſetzte ein feiner Laud⸗ regen ein, der den durch das Gewitter ver⸗ urſachten plötzlichen Niedergang der Temperaturn aufrecht erhielt. Sozialdemokratiſcher Partei⸗ tag. (Eigener Bericht.) 19 III. Jena, 15. September. Die Verhandlungen des Nachmittags werden von der ſelbſtgefälligen Kritik der dei minores an der Tätigkeit des Parteivorſtandes ausge⸗ füllt. Aus dieſer Debatte iſt nur weniges, da⸗ für aber umſo Bezeichnenderes für den freiheit⸗ lichen Geiſt in der Sozialdemokratie hervorzu⸗ heben. Wie am Vormittag ſo behaupteten auch am Nachmittag mehrere Redner einen Rück⸗ gang der ſozialdemokratiſchen Ju⸗ gendbewegung. Vornehmlich Adolf Braun kritiſierte, daß man die Jugend allzuſehr gängeln wolle und ihnen weniger Freiheiten zu⸗ geſtehe als ſie die bürgerliche Jugendbewegung habe. Dieſe größere Freiheit erkläre auch, wie ſpäter Heinrich Schulz(Erfurt) ausführte, das außerordentliche ſtarke Anwachſen der bürger⸗ lichen Jugendbewegung, mit der die ſozialdemo⸗ kratiſche auch nicht annähernd Schritt gehalten habe. Die Auregung, ein pädagogiſches Zen⸗ tralorgan für die Jugend zu ſchaffen, fand in der Debatte nur ein ſehr bedingtes theoretiſches Wohlwollen. Die große Anzahl von Partei⸗ beamten iſt nachgerade auch den ſozialdemo⸗ ſausendfach bewährte Nahrung bei⸗ Brechdurchfall, rechtsrat Neukum veranlaßte, geſcheitert iſt. 6. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Rachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 16. September 1913. jen Arbeitern unbehaglich g 9t deutlich Dißmann(Fr r wachſenden Stimmung der Me die Parteibeamten ſprach, der ſich organiſation mit aller Kraft entgegen⸗ ſtellen ſollte. Auch der Plan der Gründung eines illuſtrierten Familienblattes die fand wiederholt lebhafte Anfeindung, vor allem eswegen, weil den Arbeitern zu den vielen Beiträgen nun noch einmal 50 oder zu den vielen Beiträgen nun noch einmal 50 oder 75 Pfennige im Monat für das Abonnement dieſes Blattes aufgebürdet werden ſollen. In die Debatte ſpielte auch die Agrarfrage wiederholt hinein. Zumal die ländlichen De⸗ legterten propagierten den organiſierten Bauern⸗ fang. Nach zwei Stunden fruchtloſeſter Rederei wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte ge⸗ ſtellt, der aber gegen eine ziemliche Minderheit fiel. Infolgedeſſen ging dieſe Diskuſſion über die Tätigkeit des Parteivorſtandes noch bis zum Schluſſe der Sitzung fort. Morgen wird die Debatte über den Maſſen⸗ ſtreik der Reviſtoniſt Bernſtein beginnen. * Zur Frage des Maſſenſtreiks liegt eine Reſolution des Parteivorſtandes vor, welche an die Beſchlüſſe von Mannheim(1906) und Jena (1905) erinnert. Im letzten Abſatz dieſer Reſo⸗ lution heißt es: „Indem der Parteitag den Maſſenſtreik als unfehlbares und jederzeit anwendbares Mittel zur Beſeitigung ſozialer Schäden im Siune der anarchiſtiſchen Auffaſe⸗ fung verwirft, ſpricht er die Ueberzeugung aus, daß die Arbeiterſchaft für die Ecringung der politiſchen Gleichberechtigung ihre ganze Kraft einſetzen muß. Der politiſche Maſſenſtreik kann nur bei vollkommener Einigkeit aller Or⸗ gane der Arbeiterbewegung von klaſſenbewuß⸗ kten, für die letzten Ziele des Sozialismus be⸗ geiſterten und zu jedem Opefr bereiten Maſſen geführt werden. Der Parteitag macht es des⸗ halb den Parteigenoſſen zur Pflicht, unermüd⸗ lich für den Ausbau der politiſchen und gewerk⸗ ſchaftlichen Organiſationen zu wirken.“ Roſa Luxemburg und ihr männlicher und weiblicher Anhang brachten heute zur Maſſen⸗ ſtreilfrage eine eigene Reſolution ein, die im Grunde dasſelbe wie die des Parteivorſtandes Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (VBon unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 186. September. Eughien. Prix des Dombes: Jce Brook— Stlent Harry. Prix de la Breſſe: Ukaſe 2— Goſſip. Prix bu Doubs: Cafs Concert— Pyrrhus. Prix Sonkaras: Obilon— Le Chardon. Prix du Veman: Georget— Satinette. Prix bn Beaufolais: Saint Potin— Reſtigouche. Saint⸗Clonub, 15. Sept. Prix des Cing Arches, 4000 Frs. 1. Ch. Blanchets Fronton Basque (Royella), 2. Colomba, 3. Fidelia. 181:10½ 43, 16, 28:10.— Prix Diu Tunnel. 4000 Frs. 1. L. de Raulo Machados Thöͤve('Cohnor), 2. La Ferrtére, 3. Salicorne. 54:10; 19, 16, 17:10.— Prix du Garage. 8000 Frs. 1. R. Fenwicks Libertad(J. Barah, 2. Genille, 3. Linois. 73:10; 44, 76:10.— Prix de Saint⸗Michel. 9000 Frs. 1. A. Henriquets Syl⸗ biane T.(J. Childs], 2. Delhi 2, 3. Marioni. 48:10; 22, 113, 88:10.— Prix de Montainville. 5000 Fes. J. des Forts' Menuetts(Allemand), 2. Barour, J. Bibre. 107:10; 33, 27:10.— Prix de Nezel. 4000 Irs. 1. Edmond Blanes Silvano(G. Stern), 2. Jim Blackwopd, 3. Oued. 20:10; 12, 24, 25:10. * Raſenſpiele. Verein für Raſenſpiele Maunheim gegen Fußball⸗ Elub Pfalz Ludwigshafen. „Der Kampf um die Punkte“, wie die Ligaſpiele ſo treffend charakteriſiert werden, hat geſtern im Weſtkreis ſeinen Anfang genommen. Damit begaunn für viele Mannſchaften eine lange Zeitperiode, in der ſie Sonntag für Sonntag all' ihre Kräfte hergeben müſſen, um in den, im wahren Sinn des Wortes oft heißeſten Kämpfen ihren Verein ehrenvoll und wuür⸗ dig zu vertreten. Jetzt iſt nicht mehr das gemütliche und gemäßigte Tempo der Privatſpiele an der Tages⸗ ordnung, nein, das energiſche und wuchtige Spiel gibt uft den Ausſchlag und verhilft mancher Elf zu einem Sieg über techniſch reifere Gegner. Wenn alle Mann⸗ ſchaften ihr ganzes Können einſetzen, werden wir im Weſtkreis dieſes Jahr recht ſpannende Treffen er⸗ leben. Zwei der am meiſten favoritiſterten Mannſchaften ſtanden ſich geſtern im Eröffnungsſpiel in Ludwigs⸗ hafen gegenüber: Pfalz und V. f. R. Mannheim. Pfalz hatte in den vergangenen Wochen dur⸗) ihre guten Reſultate gegen Südkreis dereine Auſſehen er⸗ regt und nachdem der V. f. R. mit„ſeinen Truppen getreunnt marſchierte“, indem die andere erſtklaſſige Mannſchaft gegen Sp.⸗V. Wiesbaden daſelbſt antrat, gab es in Mannheim viele Peſſimiſten, die elne Niederlage des V. f. R. erwarteten. Der Spielverlauf gab ihnen jedoch Unrecht. Die Mannſchaften erſchienen in ſolgender Zu⸗ ſammenſetzung: Pfalz: Frieſe; Mooſemann, Hol⸗ länder; Schäfer, Schuck, Habermehl; Ulrich, Bern⸗ Hardu, Endemann, Dolland, Augspurger; Mann⸗ heim: Burger; Eſpenſchied, Banzhaf; Sack, Richter, Schäfer; Aulbach, Hook, Stemmle, Schmidt, Kratz⸗ mann. Kurz nach 3½ Uhr gab der Schiedsrichter, Herr Sohn aus Frankfurt, das Zeichen zum Be⸗ ginn. Pfalz fand ſich am raſcheſten zurecht und drängte leicht gegen das Tor des V. f. R. Hier zeigte ſich ſedoch die Hintermaunſchaft ihrer Aufgabe voll Swachfen und bald war die Situation umgekehrt. Die Läufer und Verteidiger hielten die Stürmer des orden, das bten und mit dem gro⸗ 8⸗Unentwegten. In 8 politiſchen E Proletariat Entfaltung immer gri Macht für die Verteidigung gegen heimtückiſche lnſchläge der herrſchenden Klaſſen, für die Ver⸗ beſſerung ſeiner wirtſchaftlichen Lage und die Erweiterung ſeiner politiſchen Rechte. Im Kampf gegen die politiſche Entrechtung iſt das Proletariat immer mehr gezwungen, die höchſte Energie zu entfalten.... Als Antwort auf die Uebergriffe der Reaktion wie als erſte Voraus⸗ ſetzung erfolgreicher Maſſenaktionen iſt eine offenſive, entſchloſſene und konſe⸗ guente Taktik der Partei auf allen Gebieten erforderlich. Nur eine ſolche Taltik, die den Schwerpunkt des Kampfes bewußt in die Aktion der Maſſen verlegt, iſt geeignet, in den Reihen der Organiſierten die Kampfenergie und den Idealismus wach zu halten, ſowie die Unorganiſterten in wichtigen Augenblicken mit⸗ zureißen und für die gewerkſchaftliche und poli⸗ kiſche Organiſation dauernd zu gewinnen. Der Parteitag fordert die Parteigenoſſen und die Parteiinſtanzen auf, alle Maßregeln zu ergrei⸗ fen, damit das deutſche Proletariat bei den kommenden Kämpfen für alle Fälle gerüſtet da⸗ ſteht.“ Die Gasexploſton in Koburg. Berlin, 16. Sept.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Koburg werden zu der Gasexploſion noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das infolge der Gasexploſton eingeſtürzte Haus, in welchem 14 Perſonen den Tod fanden, bewohnten zur Zeit der Kataſtrophe 26 Perſonen. Das Un⸗ glück geſchah dadurch, daß der Schreiner Bauer, als er zum Beſuch das Haus betrat, in Un⸗ kenntnis des von dem Inſtallateur erlaſſenen Verbotes, Licht zu machen, im Hausflur ein Streichholz anzündete. Sofort ſtand der ganze Flur in Flammen und bald darauf ſtürzte auch ſchon das ganze Haus zuſammen. Die Aufrüumungsarbeiten wurben den ganzen Tag über mit der größten Energie fortgeſetzt. Dennoch lagen geſtern noch vier Leichen von Kindern unter den Trümmern. 10 Leichen wa⸗ ren inzwiſchen geborgen worben. Ein Teil der Agliche C Platzeigners völlig im Schach und ſchnürten dieſen ſchließlich ganz auf ſeine Platzhälfte ein. Die Läufer des V. f. R. legten ihren Stürmern die Bälle recht geſchickt vor, aber dieſelben vermochten damit nichts auszurichten. Das Zuſammenſpiel bot manches Mal ſehr ſchöne Momente, doch fehlte es an der nötigen Energie. Viel zu früh ließen die Stürmer, beſonders Stemle, den Mut ſinken und den Gegner anſtatt ent⸗ ſchloſſen anzugreifen in aller Ruhe abwehren. Des⸗ halb blieben auch trotz der ſtändigen Ueberlegenheit die Erfolge aus. Mancher Schuß war auch gar zu deplaziert. Pfalz kam in der erſten Halbzeit nur noch wenig vor das Tor des V. f.., ſchuf aber dafür immer gefährliche Situationen, deren die Verteidiger und der Torwart indeſſen ſicher Herr wurden. Paufe:0. Nach Seitenwechſel leitete Pfalz einen forſchen Angriff ein, der den Sturm pvor das gegneriſche Tor brachte, hier jedoch ſchlank zurückgewieſen wurde. 8 Hierauf gang der V. f. R. zur Offenſive über. Bei Hierauf ging der V. f. R. zur Offenſive über. Bei ſchön zur Mitte, wo ihn Hook entſchloſſen zum führenden Treffer verwandelte. Daraufhin rafften die Pfälzer ihre ganzen Kräfte zuſammen. Immer und immer wieder griffen ſie das Tor des B. f. R. in ſchneidiger Manier an, allein um jedesmal zu kon⸗ ſtatieren, daß ſie über die ſtarke Hintermannſchaft des Weſtkreismeiſters nicht zu triumphieren vermögen. In der letzten Viertelſtunde ſetzte alsdann auch ger Sturm des V. f. R. das Tor des.⸗C. Pfalz in Ge⸗ fahr, doch wurde manche Chance durch ſchlechten Schuß und unüberlegtes, langſames Spiel verdorben. Der Stand blieb unverändert:0 zugunſten des V. f. R. Mannheim, der ſich ſomit die erſten zwei Punkte gutſchreiben konnte. Von den beiden Maunſchaften verfügte der Sieger über die beſſere Läuferreihe und Verteidtgung, denen er auch zuvörderſt den Erfolg verdankt. Im Sturm arbeitete Pfalz ernergiſcher und entſchloſſener. Mit den Entſcheidungen des Unparteiiſchen, der ſich durch ſeine bisherigen Leitungen einen guten Namen erworben hat, konnte man heute nicht immer ein⸗ verſtanden ſein. * Fußball. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix gegen Fußball⸗ Club Sportfreunde Stuttgart. Vor den Ligaſpielen maß der einheimiſche.⸗C. Phönix geſtern noch ſeine Kräfte im friedlichen Privatſpiel mit den jetzt A⸗klaſſigen Stuttgarter Sportfreunden. Die Mannheimer Mannſchaft, die allerdings wiederum durch Erſatz geſchwächt war, lieferte ein ganz annehmbares Spiel. Ihre Haupt⸗ ſtütze beſaß ſte in dem jugendlichen, eifrig ſpielenden Mittelläufer Durler, der ſich zu einem unerſetz⸗ lichen Glied dieſer Elf entwickeln dürkfe. Die Maun⸗ ſchaft der Gäſte erwies ſich als ein gleichwertiger Gegner. Kipp, der Internationale und die frühere Seele dieſer Maunſchaft, iſt ſeit neueſter Zeit bei den Stuttgarter Kickers aktiv tätig. Nach Anſtoß konnte ſich Phönix kurze Zeit in der gegneriſchen Hälfte behaupten. Es wurden brenzliche Situationen geſchaffen, die eutweder vom Torwart beſeitigt werden oder im Aus endeten. Hierauf drehte ſich das Blatt und Stuttgart bedrängte das Heiligtum Mannheims, blieb aber ebenfalls erfolg⸗ ios. Der Kampf geſtaltete ſich allmählich aus⸗ geglichen. Beiderſeits wurden aute Leiſtungen im Felde gezeigt, infolge geringen Schußvermögens aber kein Treſſer erzielt. Phönix wurde zuſehends ener⸗ giſcher. Nachdem der Torwart Stuttgarts mehrfach ſicher gerettet hatte, mußte er kurz vor der Pauſe einen gut plazierten Schuß O. Schönigs paſſieren laſſen. vurde. Bawohner des Hauſes war nur durch Zufall ab⸗ weſend, ſonſt würe das Unglück noch größer ge⸗ Ein Ehepaar z. B. hatte einen Spa⸗ ziergang unternommen, weil es ſich von dem bereits unerträglich gewordenen Gasgeruch et⸗ Das war ſeine Rettung. Ein Kind, das vor dem Hauſe auf ſeinen bei den Schwiegereltern weilenden Vater wartete, wurde unter den Trümmern des Hauſes begraben. Es worden. was erholen wollte. wird noch vermißt. Als die Kataſtrophe erfolgte, kam es zu einer Detonation, welche die ganze innere Stadt erſchüttern machte. Von der FJa⸗ milie eines Schuhmachers ſind ſämtliche Mit⸗ glieder ums Leben gekommen, der Mann, die Frau, 3 Söhne im Alter von—9 Jahre und eine 18jährige Tochter. Internationale Arbeiterſchutzkonferenz. Bern, 15. Sept. Heute Nachmittag wurde die JInternationale Arbeiterſchutzkonferenz durch den Vundesrat Schultheß eröffnet, die ſich mit den geſetz⸗ lichen Vorſchriften über das Verbot der induſtriellen Nachtarbeit fugendlicher Arbeiter und über einen Ar⸗ beitstag von höchſtens 10 Stunden für die in der In⸗ duſtrie beſchäftigten Frauen und jugendlichen Ar⸗ beiter befaſſen ſoll. Schultheß hieß die Delegierten willkommen und betonte die Wichtigkett des Arbeits⸗ zieles der Konferenz. Zum Präſidenten wurde hultheß, zum Vizepräſidenten der Ständerat nal⸗Genf gewählt. Die Konferenz gab ſich ein Ge⸗ reglement, wonach die franzöſiſche Sprache zur Verhandlungsſprache erklärt wurde, jedoch wurde jedem Delegierten das Recht gegeben, ſich in einer an⸗ deren Sprache auszudrücken. Neben dem offiziellen Protokoll in franzöſiſcher Sprache wird den Dele⸗ gierten ein nichtamtliches Protokoll in deutſcher Sprache zur Verfügung geſtellt. Die Verhandlungen der Konferenz und ihrer Kommiſſtioneen finden in geheimen Sitzungen ſtatt. Die Delegierten des deutſchen Reiches bei der Arbeiter⸗Schutzkonferenz ſind: Dr. Caſpar, Wirklicher Geheimer Rat im Reichs⸗ amt des Innern, Dr. Leymann, Geheimer Regie⸗ rungsrat und vortragender Rat im Reichsamt des Innnern, Frick, Geheimer Oberrregierungsrat im Preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe, Simon, Regterungs⸗ und Gewerberat bei der Re⸗ gierung in Düſſeldorf; Oeſterreich entſandte 5 Dele⸗ gierte, darunter Profeſſor Matafa, Geheimen Rat und Sektionschef im Handelsminiſterium, und Ungarn zwei. Das franzöſiſch⸗ſpaniſche Bünbnis. W. Paris, 16. Sept. In dem in Paris er⸗ ſcheinenden franzöſiſch⸗ſpaniſchen Blatte „'Eſpagne“ veröffentlicht der Miniſter des Aeußern Pichon unter der Ueberſchrift„Zum franzöſiſch⸗ſpaniſchen Bündnis“ folgenden Ar⸗ tikel: Nach Wiederbeginn lag der Kampf anfangs in den Händen der Einheimiſchen, die jedoch nicht zu verhindern vermochten, daß Stuttgart bet flotten Durchbruch ſeines Mittelſtürmers den Aus⸗ konnte, Die Ueberlegenheit des .⸗C. loren und ſetzte ſeine Angriffe unaufhörlich ſort, die aber von Phönix abgeſchlagen und prompt erwidert La⸗ einem hönir kam aber bald durch zwei weitere Tore zum Ausdruck. Stuttgart gab das Spiel nicht ver⸗ Die Beziehungen Frankreichs und Spantens ſind durch die Natur diktiert. Eine breite Lan⸗ besgrenze vereinigt ſie und wenn dieſe Geenze durch die großartige Kette der Pyrenäen ge⸗ bildet ein natürliches Hindernis für Invaſion gehindert, ſich zu kennen, ſich zu ſchätzen und ſich auch im Laufe ihrer Geſchichte gegenſeitig Beiſtand zu leiſten. Bald werden neue Eiſen⸗ wege die ſteile Bergkette durchbrechen, um dis Freundſchaft der beiden Nationen enger zu ſchließen. Die Vergangenheit Frankreichs und Spaniens erzählen, heißt von dem beſtehenden wechſelſeitigen Einfluß ſprechen, den ſie auf einander gehabt haben. Frankreich hat Spa⸗ nien ſein edles Königsgeſchlecht gegeben. Frank⸗ reich iſt der Bürge der Zukunft Spaniens. Frankreich und Spanien arbeiten nebeneinander in Marokko, wo ſie ſich unterſtützen. beiten, welche die beiden Länder in Marokko unternommen haben, werden umſo ficherere und ſchnellere Fortſchritte machen können, je einiger ihr Zuſammenarbeiten iſt. Erſt als Frankreich und Spanien dieſe geſchichtliche Wahrheit ver⸗ kannten, kam es zum Groll zwiſchen beiden Ländern. Heute ſind Völker und Regierungen zu gut unterrichtet, um dieſe Wahrheit jemals zu vergeſſen. 5 Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Sofia, 16. Sept. Die erſte Gruppe ſerbiſcher Kriegsgefangener, 500 Mann, ſind im Sonderzug abgegangen, um den ſerbiſchen Be⸗ hörden übergeben zu werden. Die Eiſenbahn⸗ verbindung zwiſchen Belgrad und Sofia iſt wieder hergeſtellt worden. täglich zwei Züge nach beiden Richtungen ab⸗ gelaſſen. Ww. Konſtantinopel, 16. Sept. Der Chef⸗ redakteur des„Tanin“ Huſſein Dſchavid iſt aus dem jungtürkiſchen Komitee ausgetreten. Die Blätter melden, drei Stämme belagern wegen eines Gebietsſtreites mit ber Bevölkerung Medinas dieſe Stadt. Die Eiſenbahnverbin⸗ dung mit Medina iſt unterbrochen. Da eine friedliche Verſtändigung unmöglich iſt, ergreift die Regierung militäriſche Maßnahmen. Derrrööö geben und an Seebär 3 Min. 44 Sek., die am Start ausgeglichen wurden. Die Wettfahrt ergab einen ganz überlegenen Sieg der Verteidigerin des Preiſes Marga 4, die ihn zum erſtenmal im Jahre 1911 auf dem Bodenſee gewonnen hatte und deren Beſitzer den Preis jetzt- endgültig gewinnt. Die Schlußzetiten am Ziel waren: Marga 4:09:25,2, Seebär:81:39 und Pik⸗As 6:40,14,2. Im Übrigen gelangten zwei Handleaps zum Austrag, von denen dasfenige für wurden. An dem Torverhältnis wurde jedoch nichts Boote von weniger als 13 Kilometer Geſchwindigkeit mehr geändert. Mit 311 Toren iſt Phönix glücklicher von Imchen in Tisg:g, vor paß in Steger. J. M. 136:42 und Cun Deds 2 ſin:870, Selika Die Lanzmanuſchaft Gewinner der Meiſterſchaſt der Mannheimer Großirmen. Während der Sommerpauſe haben ſich in den Firmen Browu, Boveri u. Co., Heinrich Lanz, Mohr uu. Federhaff, Rheiniſche Ereditbaunk und Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Mannſchaften gebildet, die unter ſich eine Metſterſchaft ausgetragen haben. Die Mannſchaften von Heinrich Lanz und Mohr u. Federhaff erwieſen ſich als die Beſten. Lanz konnte auch zu Beginn der Spiele Mohr u. Federhaff mit :1 beſiegen, aber gegen dieſes Spiel wurde Proteſt eingelegt und ſo mußte Lanz am vergangenen Sams⸗ ſag nochmals gegen Mohr u. Federhaff antreten. Nach äußerſt intereſſantem und ſpannendem Kampfe ſiegte Lanz wierderum mit:1 und gewann ſomit die Meiſterſchaft. Der Sieger ſpielte in folgender Aufſtellung: Remmlinger, Burkhardt, Weber Sauter, Seitz, Albert, Weglehner, Maibtier, Huber, Nagel, Kohlſchmidt. * Die erſte Mannſchaft der M. F. G. Kickers ſpielte am Sonntag zum erſten Male auf ihrem neuen Sportplotze am Herzogenried. Sie hatte ſich die Ligarerſatzmannſchaft des Fußballklub„Pfalz“ Ludwigshafen verpflichtet, und konnte dieſelbe nach teils überlegenem Spiele mit:2 Toren beſiegen. Die 2. Maunſchaft ſpielte gegen die 1. des Fußball⸗ klub„Konkordia“ Frieſenheim:1 unentſchieden. Radſport. Der Feudenheimer Radfahrer⸗Verein(Unions⸗ Mitglied) veranſtaltete, Wie jedes Jahr, geſtern eine Fernfahrt. Die Strecke war Feudeuheim—Fürth . O. und zurück.(60 Kilometer.) Um 8 Uhr wurden drei Rudel losgelaſſen. Schon in Weinheim gab es Stürze, die aber ziemlich gut abgingen, nur einer mußte umkehren. Sieben paſſierten dichtauf das Ziel. 1. Eigger, Mannheim, 9,58 Uhr; Käßertal,.; 3. Krafft, Mannheim, I. 4. Gg. Schwenzer, Feudenheim, 1.; 5. Hch. Binnicker, Feudenheim, 1.; 6. Ludwig Oelbach, Käfertal, 7.; 7. Joh. Wühler, Feubdenheim, dichtauf; 8. Hans Schnellbach, Feudenheim, 2 Std.; 9. Jakob Hecker, Feudenheim; 10. Andr. Langlotz, Mannheim; 11. Jbachim, Mannheim; 12. Karl Müller, Mannheim; 13. Leonh. Hartig, Käfertal; 14. Himmelſtein, Mann⸗ heim; 15. Hch. Grogg, Feudenheim. Mittags unter⸗ hielt man ſich bei Konzert, Kapelle Wunder, im Lokal zur Wartburg. Abends war Preisverteilung. Motorbootſport. sr. Die Kaiſer⸗Jubiläums⸗Wettfahrt der Motor⸗ bopte. Am Samstag vormittag 10 Uhr begann die anläßlich des Regierungs⸗Jubiläums des Kaiſers vom Kaiſerlichen Jacht⸗Club, dem Kaiſerlichen Auto⸗ mobil Club, dem Kaiſerlichen Motorfjacht⸗Club und dem Deutſchen Motorbopt⸗Club veranſtaltete fahrt um den Lanz⸗Preis. Gemeldet waren dafür Seebär von Dr. Schom⸗Kiel, Marga 4 von Dr. Fritz Cohn⸗Berlin, Pik⸗As von Rudolf Herzog⸗Berlin und Alice von A. v. Kaulla⸗Stuttgart, letztere fedoch infolge eines Proteſtes zurückgezogen Pik⸗As 6 hatte an Marga 1 Min. 52 Sek. zu 2. Fritz Oelbach, Wett⸗ von denen die :37:31,3, Puppi 137:43,1, Pik⸗As:38:14 und Ariſton 138:00,2 als weitere Preisträger, gewonnen wurde. Das Handicap für ſchnelle Boote gewann Annette 2, die 3 Uhr 51 Min. 4½ Sek. das Ziel als Erſte paſ⸗ ſierte vor Seebär:52:07,4, Gerda 2 3 Uhr 52 Min. 9,½ [Sek. Alaho⸗noi 3 Uhr 53 Min. 32 Sek. und Oha 2 3 Uhr 56 Min. 12,3 Sek., als weitere Preisträger. Während die Diſtanz des Lanz⸗Preiſes 51,8 Kilo⸗ meter betrug, führten letztere beiden Konkurrenzen über 22,2 Kilometer. Das Schlußrennen war eine Wettfahrt der Rennboote über 29,5 Ktlometer. Ma⸗ rienfelde 4 und Benz 21 ſtarteten nuicht. Die beiden Preiſe erhielten Argus 6 mit 400 PS Argus in 35 Min. 23 Sek. und Annette 3 mit 120 PS Daimler in 36239 vor Oha 2, Argus 5 und Pik⸗As 8. Der zweite Tag der Kaiſer⸗Jubiläums⸗Wettfahrten auf dem Müggelſee wurde durch die Klaſſen⸗Wettſahrten der Kreuzer eingeleitet. Von den Seekreuzernd gewann Verteidiger mit 55 Sekunden vor dem nächſten Preis⸗ träger Falke, der wegen Ueberſchreitung der Touren⸗ zahl ſeinen Zeitzuſchlag von 1 Min. 24 Sek. erhielt. Von den Binnenkreuzern gewann Seebär mit 4 Min. 38 Sek. vor Pis⸗As 6 als zweiten Preisträger, nach⸗ dem die führende Marga 4 wegen Motordefekt aus⸗ geſchteden war. Von den offenen Kreuzern gewann Aloha⸗nui ganz überlegen mit 12 Min. 23 Sek. dche Vielliebchen, das den zweiten Preis erhielt. Die Wettfahrten aller Klaſſen führten über 22,2 Ktlo⸗ meter. Die Klaſſenwettfahrten der Reunkreuzer brachten einen walk⸗over von Pik⸗As 8 in Klaſſe 8, das ſeine 4 Runden in 44 Min. 43,1 Sek. zurücklegte, während Annette 3 in Klaſſe 4 gleichfalls einen K⸗ over hatte, da Oha 2 einen Schraubenwechſel für die am Nachmittag ſtattfindende Katſer⸗Jubiläums⸗Wett⸗ fahrt vornahm. Die Zett für Annette, die gleichfalls über 29,6 Kilometer geſtartet war, war 36 Min. 27 Sek. In den beiden Handicap über 222 Kilometer erhielten die Preiſe mit folgenden Ankunftszeiten Rara Avis 2 3 Uhr 44 Min. 40,2, 1. Preis; Ueberall 3 Uhr 51 Min. 56,1 Sek., 2. Preis; Selica 3 Uhr 53 Min, 34,4 Sek., 3. Preis; Herbert 3 Uhr 53 Min. 35,1 Sek., 4. Preis; Buſſard 3 Uhr 53 Min. 56 Sek., 5. Preis; Verteidiger 3 Uhr 54 Min. 14 Sek., 6. Preis: Coeur Dame 3 Uhr 54 M. 29., 7. Preis. Gruppe 1: Mark 23 Uhr 37 Min. 58 Sek., 1. Preis; Etze 3 3 Uhr 41 Min. 55 Sek., 2. Preis; Seebär 3 Uhr 49 Min. 14 Sek., 3. Preis; Gerda 2 3 Uhr 40 Min. 25,3 Sek., 4. Preis; Annette 3 3 Uhr 49 Min. 48,2 Sek., 5. Pr. Den Schluß des Meetings bildete die Katſer⸗In⸗ blläums⸗Wettfahrt, bei der Marienfelde 4 und Benz 21 am Start fehlten. Von den übrigen 4 Teil⸗ nehmern nahm Argus 4 ſofort die Führung und ge⸗ wann überlegen in 1 Stöd. 24 Min. 15 Sek. gegen Argus 5,:47:59 und Pik,As 8:50:15. Das an zweiter Slelle liegende Boot Oha hatte in der 5. Runde Benzinrohrbruch und mußte aufgeben. Argus 6 erhielt als erſten Preis 1000 und für die Ueber⸗ ſchreitung der 45 Kilometer in der Stunde die Prämie von 2000% Argus 5 erhielt nur 1500 4 als erſten Preis, während die Prämie von 1500 4 nicht aus⸗ gezahlt werden konnte, da das Boot unter 45 Kilo⸗ Die Geſamtſtrecke war 74 im Einkauf a 850 Dandgd auer gesells chaft, Be . und Krieg iſt, ſo hat das die beiden Länder nie Die Ar⸗ Ab heute werden ——— e re —fF LE Dienstag, den 16. September 1918. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 7. Seike. Volkswirtschaft. Benz u. Cie., Rheinische Automobil, und Motorenfabrik.-G. Mannheim. In der ordentlichen Generalversammlung vom 10. September, über die wir ausführlich berich- teten, wurde bekanntlich beschlossen, das AK² tienkapital obiger Gesellschaft um nom. M. 6 000 000 durch Ausgabe von 60 Stück neuen, auf den Inhaber lautenden vollbe z ahlten Aktien zu je M. 1000 mit Divi⸗ dendenberechtigung ab 1. Mai 1913 zu er h6Shen. Wie aus der Bekanntmachung der Rheinischen Creditbank im nse- ratenteil vorliegender Nummer ersichtlich, bietet diese den Herren Aktionären der Firma Benz u. Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik .-G. die jungen Aktien zum Kurse von 1 75 Prozent zuzüglich Schlußnotenstempel unter nachstehenden Bedingungen an: 1. Auf je drei alte Aktien kann eine junge Aktie zu je M. 1000 bezogen werden, 2. Die Ausübung des Bezugs- rechts hat zur Vermeidung des Verlustes des- selben in der Zeit vom 19. September bis 6. Ok- tober 1913 einschließlich zu geschehen und zwar am hiesigen Platze bei der Rheini- schen Creditbank Mannheim und deren sämtlichen Zweigniederlassungen, bei der Pfälzischen Bank, Filiale Mann⸗ heim, der Süddeutschen Bank, Ab⸗ teilung der Pfälzischen Bank, der Mannheimer Bank.-., der Firma Marx u. Goldschmidt, der Firma H. L. Hohenemser u. Söhne. —— Süddeutsche Drahtindustrie.-G. Mannheim- Waldhof. In der gestern abend unter Vorsitz des Herrn Reichstagsabgeordneten Bassermann in der Effektenbörse abgehaltenen Generalver- sammlung obiger Gesellschaft wWwaren 8 Aktio- näre anwesend, die zusammen 747 Aktien ver- traten. Die Regularien wurden einstimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt so- nach eine Dividende von 8 Prozent zur Ausschüttung, während M. 82 366 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aus der Mitte der Aktionare wurde der Freude Ausdruck gegeben über das außerordent- lich günstige Ergebnis und die Hoffnung aus- gesprochen, daß auch das laufende Jahr ein Ahnliches erfreuliches Resultat zeitigen werde. Des weiteren wurde Vorstand und Aufsichtsrat für das schöne Resultat die Anerkennung der Aktionzre ausgesprochen. Dividendenausschüttungen. Annweiler Email- und Metallwerke vormals Franz Uflrich Söhne in Annweiler. Der Auf⸗ sichtsrat schlägt für 1912·13 die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent vor. Telsgraphlsehe Handelsberlente. Axktlengesellschaft für Bergbau-, Blei. und Zinkfabrikation in Stollberg i. Rheinland. r. Aachen, 16. Sept.(Priv.-Tel) Diese Ge- sellschaft hat die im Sauerlande gelegenen Gru- ben- und Bergwerksanlagen von der im vori- gen Jahre in Konkurs geratenen Bergwerks⸗ gesellschaft Juno“ käuflich erworben. Wittener Stahlkröhrenwerke Dividendenlos. r. Witte n, 16. Sept.(Priv.-Tel.) Das ab⸗ gelaufene Geschäftsjahr ist infolge der Ab- schwächung auf dem Röhrenmarkte derart schlecht ausgefallen, daß eine Dividende nieht zur Verteilung kommen kann. Karl Berg, Akt.-Ges. in Eveking. r. Eveking. 16. Sept.(Priv.-Tel.) Diese Gesellschaft liefert bekanntlich die Aluminium- Gerũüste für Zeppelinluftschiffe. Für das abge- laufene Geschäftsjahr kommt keine Divi- dende zur Verteilung. vielmehr wird der Ueber- schuß auf neue Rechnung vorgetragen. In das neue Geschäftsjahr ist man mit einem Auftrags- bestand von 2 727 830 kg eingetreten und die Verwaltung hofft, nachdem nunmehr die Unter- bilanz getilgt ist, für das neue Geschäftsjahr wieder eine Dividende in Aussicht stellen zu können. ee Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 15 Sept. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 200 bz., Berliner Handels- gesellschaft 162½ bz., Nationalbank f. D. 117½ bis 1 bz, Petersb. Intern. Handelsbank 210% bezahlt. Staatsbahn 153½ bz., Lombarden 27586., Raab-Oedenburger 67.80 bz.., Baltimore und Ohio 96.10 bz. cpt., 96% bz. ult. Nordd. Lloyd 122% bz. ult. 3proz. D. Reichsanleihe 75.90 bz. ult. Gelsenkirchen 184 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 259 bz. ult., 258.90 bz. opt., Holz- verkohlung 304.25 bz.., Aluminium 278—2784 bz. ult., Nähmasch. Haid u. Neu 327 bz.., Südd. Immobilien 54.28 bz.., Steaua Romana 152.50 bz. G. Höchster Farbwerke 618 bz.., Dürkoppwerke 362.10 hz.., Adlerwerke Kleyer 410.25 bz.., Siegener Eisenkonstruktion 202.50 D2 C. 8 Elektr. Allgem.(Edison) 24876— 4 bz., Elektr. Schuckert 183 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Phönix 2581. Bei zußerst ruhigem Verkehr war die Ten- denz auf den meisten Gebieten segen den heuti⸗ gen Mittagsschluß ganz unverändert. Dureh leicht befestigte Haltung reichneten sich Schuckertaktien aus, wogegen Baltimore und Ohio im Einklang mit Newrorker Inkansekur- markt verloren Höchster Farbwerke 2 Prozent. Am Fondsmarkte wurden 3proz. Reichsanleihe .20 Prozent über heute Mittag bezahlt. e Telsgraphlsehe Börsenberlente. London, 15. September.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Han- del. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb S/S. r. t. per Okt.-Nov. zu 28/4%, per 480 lbs. Gerste schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Teilladung Azof-Black Sea verschifft zu 21/10%, per 400 Ibs t. d. Hafer schwimmend; ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 15. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Der Weizenmarkt wies überwiegend schwache Haltung auf im Zusammenhang mit enttäuschenden Berichten von den kontinentalen Märkten und auf Meldungen über größere Zu- fuhren in Minneapolis,. Die Schlußpreise stell⸗ ten sich gegen vorgestern um 6 c höher bis C. niedriger. Verkäufe für den Export: 26 Boctladungen. Mais war keinen flüssen unterworfen. Newyork, 18. Sept. Kaffee schwächer auf Meldungen über gröbere Zufuhren und unter dem Druck von Abgaben der Kommissions- häuser. Im späteren Verkehr befestigte sich die Pendenz, da der Markt seitens der Haussiers gestützt wurde und die Baissiers zu Deckungen schritten. Schluß stetig. BaumwWolle lag bei Beginn fest auf à la Hausse lautende Ernteberichte, Deckungen der Baissiers, Meldungen über ungünstige Witte⸗ rungsverhältnisse und Hausseunterstützung. Späterhin trat dann eine schwächere Stimmung in Erscheinung, als die Lokowarenhändler Ab⸗ gaben vornahmen und auch für New) Orleanser Rechnung Verkäufe erfolgten. Im weiteren Verlauf kam aber wieder eine festere Pendenz zum Durchbruch, gestützt auf bessere Nachrich- ten von den südlichen Lokomärkten und auf die dem Markte seitens der Wallstreet Spekulation zuteil gewordenen Unterstützung. Gegen Schluß flaute sber die Stimmung ab. Schluß ruhig unter dem Druck von Abgaben für New Orleanser Rechnung. Chicago, 15. Sept.(Tel) Produktenmarkt. Weizen. Der Weizenmarkt eröffnete unter Baisse lautenden nennenswerten Ein- dem Eindruck des aà la Wochenausweises der Weltverschiffungen, ent⸗ täuschende Kahelberichte und, da auch die rus- sischen Verschiffungen günstig lauten, in kaum stetiger Haltung bei Preisrückgängen von 6 c. Die schwache Haltung blieb auch im weiteren Verlaufe bestehen, zumal auch die inländischen Produktenmärkte mattere Notizen sandten und aus Minneapolis größere Zufuhren gemeldet wurden. Käufe der Kommissionshäuser und günstige Berichte über den Erntestand von Ar- gentinien, die Käufe der Effektivhändler zur Folge hatten, regten zwar im weiteren Verlaufe etwas an, doch blieb die Grundstimmung schwach. Gegen Schluß verstimmte der a la Baisse lautende Visible Supply-Ausweis. Die Preise waren gegen vorgestern c. höher bis Cc. niedriger. Mais. Die Ankündigung einer Zunahme der Zufubren, sowie Abgaben der Kommissions- häuser per Mai ließen die Kurse zu Beginn des Verkehrs bei bis 4 e. niedtigeren Kursen ein⸗ setzen. Vorübergehend führten zwar weniger günstige Ernteberichte von IIlinois und hausse⸗ lautende Kabelberichte von Buenos Kires zu einer leichten Besserung, die jedoch nicht stand- hielt, als die Schätzung gröberer Bahnzufuhren in Chicago für morgen bekannt wurde. Unter dem Eindruck der a la Baisse lautenden Visible Supply-Ziffern schloß der Markt in kaum steti⸗ ger Haltung, bei Rückgängen von 38 bis ½ C. —— Effekten. Brüssel, 15 September.(Sohſuse-Kurse.) Kurs vom 1s, 2 3% Brasllanlsche Anleihe 16839922 4% Spanlsohe äussere Anteſhe(EXierleurs)—.— 4% Türken unlflzlert Türken-Lose—* Ottomanbaakkkd Luxemburglisoche Prinde Henriden Warsohau-Wlenen Valparalsc 15. September. Weohsel auf Rew-Vork, 15. Septemder. Kurs vom 15. 12, London 94½ Kurs vom 15. 12. geld auf 24 Stdd. Texas oomm. 2. 22.% Durchsohnittarat..—./ J Texas pref. 57½% 57½ do. letzte Darlen.—.— KHlssourl Faolfio l. 30.½ 30.½ Weohsel Berlin 95.1½% 35.1% Natlonal Ballroag Weohsel Parlis.19%.19% of Mexlko pref. 45.— 45.— do. London 60 Tg. 482.45 482.45 do. 2nd pref. 14.— 15.— Cablo Transfers NeW-Vork Zentral 82./. 97.½ Weohsel London 438.— 488.05 New-Vork Ontarſo Sllder Boulllon 60.% 60.4½% and Western 29.5/% 29./ Atoh. Top. u. St. Fe Horfolk u. West o, 105./ 105.% oonv,. 4% Bonds 86.— 96.—Horthern Paoifſo o. 113.½113/ 4½ Colorado 8. 8. 92.½% 92.¼ Pennsylvanla oom. 113.113.% North.Pac.3% Bdas. 68.— 67./ Reading oomm. 166.½ 63/ do. 4% Prior. Llen. 94.½ 94.½] Robk lsland Comp. 17./ 17. St. Louls u. S. Fran- do, do., pref. 27.— 27.½. AIsko ref. 4% 71.— 70.½ Soutbern Taciflo 94.— 94.— 8. Pab. o. 4% 1829 87./ 87.½%] South, Rallway o. 24./ 24.% Unlon Paolfſo donv. 93./ 83.1 do. pref. 2 Atohls, Topska o, Unlon Paoiflo dom. 158./ 159.½ Baltlmore-Ohlo o. 85.¾ 85.¼ do. prel.—— Canada-Paoliſo 230.— 227.%][Wabash, pret. Ohesapeake-Ohlo 60./, 58./ den OCopp. 73.¾ 78.% Ohloago Allwauk. 107.— 106.½ Amerſoan Can. pr. 88.½ 97./ Colorado Sth. oom. 29.— 28.— do. Lod, oom. 35./ 36.— Denv. u. Rio Grd. o, 20.— 19.½ Amerle. Smeit. o. 68.% 69.½ do. pret. 34.— 33.— do. Sugar o. 112.1½ 114.— Erle oomm. 30.% 29.% Anaoon4a Copp. o. 39.% 38.“ do. 18t. prot. 47.½ 47.1½ deneral Sleotr. o. 147.— 146 ½ great Korthern 128.— 127./% U. St. Steel Oorp. o. 64.½ 64.% *—54 4 Uimols Zentral 109./ 110.¼ do. prel, 108.½ 108.0 Lehlgh Valley om. 156.— 158./ Utah Copper oom. 56./ 56.— Lonlavllle Mashv. 136.— 137.—Virginla Carol. a. Mlesourl Kansas Sears Robeuok o. 191.— 184.— Produkte. Obloago, 15. September. Nachm. 5 Uhr. NMew-Vork, 15. Soptember. Kurs vom 15. 12. Kurs vom 15. 12. Zaumw. atl. Hafen 24.000 31.000 Sohmalz WIloox 11.90 12.15 do, atl. Golfh. 20.000 18.000 Talg prima Olty./8.¼ do. Im lnnern 34.000 19.000 Zucker Huskov..2.20 do. ERxp. n. Gr.B. 32.000.000 Kaffee Rlo looo.—.— do. ExXp.n. Kont. 33.000.000 do. September.61.48 Baumw. loco 13.02 13.15 do. Oxktober.65.48 do,. Soptbr. 13.02 12.93] do. November.73.57 do. Oxktbr. 13.06 12.96 do. Dezember.81.65 do, Novbr. 13.— 12.88] do. lanuar.90.73 do, Dezember 13.02 12.88 po. Februar.93.83 do, lanuar 12.90 12.77 do. Rärz.09.92 do. Febr. 12.92 12.78 do. Aprll.15.99 ubd. Närz 13.— 12.87 do, Mal 921 305 do. Apell—.——.— do, juni.26.11 ——— do. jJul.32.2 do, in New- do. August.22.17 Orl. lo0⁰ 13.— 12.][Welzen Nr, 2 looo 37.½% 98.½ do. Sept. 12.85 12.76 do. Septbr 96.2 96.— do. Oxkt. 13.02 12.92 do, Dderember 88./ 98.0½ Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do. Mal 102.½% 102.½ do, stand. wihte Mals Septbr. 82.½ 84.½¼ New-Vork.70.70 do. Dezbr.—.——— do. stand. wWihte Rehl spring wheat.06.00 Phlladelphla.70.70[Getreldefracht n. FPetr.-Ored. Balano.50.50 Liverpoo!.—.— Terpent.Mew-Vork 42.— 11.½ do, TLondon.— 15¼ do. Savanah 39.¾8 33.½ do. Antwerpen 2—.— Sohmalz-Western 11.45 11.50] do gotterdaw.—.— do.(Roh. Br.] 11.90 12.15 Antwerpen, 16. September.(Sohluss.) Welxen ruhig 15. 13. Gerste 15 13. por Sopt. 19.50 19.60 per Septbhr. 14.77 14.82 per Dez. 19.70 19.75 per Dexember. 14.67 14.65 per Rärz 20.— 20.— ber Haal. 14.92 14.97 Köln, 15. Sept. Büböl in Posten von 5000 Kg. 71.—., Dez. 70.—., 69.50 Gl. Hamburg, 15. Sept, Robzucker Sept..60.—, Okthr..22.½, Novbr..22.½, Okt.-Dez..37.½. Hamburg, 15. Sept..30 Uhr nachm. Kaffee good average, santos per Sept. 45,—, per Dez. 46½ per März 47¼, per Hal 47½% Salpeter 10.25—, per.-0. 10.27½, per gebr.-Närz 10.70— Llverpool, 15. Sept. Saumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen, ES notleren Mfddl. amerlk..37.—, per Sept..99.½, per Sept.-Okt. .88.½, per Okt.-Mov..81—, nor Nov.-Dex..74.½, per Der.- Jan..74½% per lan.-Febr..75.½ der Febr.-Närz.78½%, per Nüärx-Aprll.77.½, per April-Mal..½, per Nal-lunl.78.— per Juni-jull.76.%, por Juli-Aug..75.—. Heuss, 15. Sept. Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 20.30, Ia. 19.50 Ia.—.— Hk.— Hoggen neuer la. 16.80, Ila. 15.80, llla.—.— Mk Heter alter la, 17.80, Ha. 16.50 Mk., RU6I 66.50, fasswelse 68.50 gerelnlgtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luzerner Hon.50 Mk. dle 50 Kllo, Presskuohen 104 Mk. fur 1000 KlHo Klele.20 Nk. Rotterdam, 15. Sept. Hargarine ruh. Rübenzuoker, If. Sioht fl. 11./, Kargarine prlima amerlk. 67.—. Iinn; Banda prompt fl. 117%, Kaffee par Sept. 27./, per Dezbr. 27./8, Kaffee beh,, Tucker beh, Zinn ruh. Eisen und Metalle, London, 15. Sept.(Sokluss) Kupfer stramm per Kasse 74.17.6 Konate 74.07.06, eſectrohytie 77..00, bestselectee 78/ 79½ Zlun fest, per Kasse 194.15.0, 3 Honate 194.00.00 Slel spanlsoh, fest, 20.02.8, onglisoh 20.10.0 Zink ruhig, gewöhnllohe Narken 21.05———. Spexlal-Harken 17 21.¼.1 de 15. Sept. fohelsen ruhlg! Mlddlesborougs warants por Kassa 5½¼3— per Monat 54/06— per 3 Honat 5½/1½ Amsterdam, 15. Sopt. Sanoa-Zink. Tendenz stetig ſooo 118./ Auktion 116.¼ New-Vork, 15 Sept. Heute Vor, Kurs Kupter Superlor ingots vorrätig 17—.— 6 50/—.— Zlnn Straltite 4235/43—1225/2 50 Rohelsen am Nothern Foundth Nr 2 e 15 50/6 25 15 50/%16 25 Stahl-Sohſenen Wagg. frel 5etl Frbr. 1714 1574 —— Viehmarktbericht. Mannhelm, 15. September 1913. per 50 Klio Lebend-Schlachtgewloht 1. Aualſtät 53—55 Mk 2. 52—53 98.— eeretneesvsf 5 48—51 90— 84„ . r 48—50 90— 92„ 1. 50—53 90— 84„ Sullen(Farren) 150 Stuok 2.„ 45—49 38— 83„ 45—46 80— 82„ FArsen(Kuhe) 555 Stuok 5** und finder. Hlerunter be-⸗) 3 10—42 381— 88 kinden sloh— St. OJohsen 4* 38—38 7¹— 860 u. Farren aus Frankreloh 5. 29—34 60— 70 5 110 uK 2. 60—86 11 Külber 283 Stllok 3„ 57—60 85—100„ „23*„* 4. 6—57 90— 95„ 5. 5 51—354 85.— 90 Sohafe E—— 7 a) Stallmastsoh.— Stüok J 2. 5 42—4 34— 83„ V „) weldmastsoh. 28 Stuok( 2. 5 15—— 5 Sohwelns. 1328 Stuok g 4. 63—64 81— 82 e 5 58—59 74— 76 Es wurde bezahlt fülr das Stllok: Luxuspferde— Stok. 0000000 fPerkel— Stilok 00.—00 Arbeltspfd. 72„ 300—1300 zlegen 10„„.20 Pferde 65 St. z. Sohl. 80—300 Zlokleln—„—00 Mflohkühe— Stllok 600—000 Lämmer—„ 00—00 Zusammen 3439 Stllox Handel mit Grobvieh dei Beginn des Harktes mittelmäbig, gegen Sohlub ruhlg, mit Kälbern lebhaft, mit Sohwelnen ruhlg, mit Pforden mittalmässlg. Schiffadrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 13. September. Schuppe„M. Stinnes 45“ v. Ruhrort, 12 280 Dz. Khl. Roth„Mannh. 9“ v. Rottd., 6500 Dz. Getr. u. Stckg. Rempf„Badenia?“ von Ruhrort, 2600 Dz. Stückgut. Meiſter„St. Joſeph“ von Köln, 5750 Dz. Stückgut. Welker„Badenig 28“ v. Rottd., 18 000 Dz. Getr., Stg. Handermann„Karlsruhe 11“ v. Rotterd., 3500 Dz. Getreide und Stückgut. Maus„Vereinigung 9“ von Baſel, 2500 Dz. Stückgut. Titz„Leo“ von Ruhrort, 11150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 13. September. Menger„Jakoba“ von Jagſtfeld, 755 Dz. Salz. Augspurger Wilhelm“ von Jagſtfeld, 865 Dz. Salz. 8 — 2 Kurs vom 15. 10. Kurs vom 10. Welren Sept. 88.½, 87./8 Leinsaat Sept. 146. 146.— do,. Des. 90.% 90.% Sohmalr Septör. 11.03 11.07 do. Mal 95% 35%; do. Oxk. 11.07 11.15 Hals Sept 73.% 75. do. Noy. 11.12 11.15 d0. Dez. 71½ 72./ Pork Soptbr.—— 0. Mal 72.½% 73/ do., Oktober 19.65 19.97 Roggen lood 67.0% 67./ do. Jan. 19.82 19.97 do. Sopt.————Hlppen Soptbr. 10.95 10.85 do. Okt.——— d0o, oxtober 10.95 11.02 Hafer Dez. 43./ 44.J. do, Jan, 19.37 10 45 do, Mal 48%./% Speck 11.25 11.75 Lelnsaat loo0—̃—— Lverpool, 15. September.,(Sohluss.) Welren roter Winter stetig 15. 13. Oifterenz 77+. 72½ 8 per Dez.%½ 7720—. Mals ruh. Bunter Amerika por Oxt. 15— La Rleta r der. n dee, Cu. Laboratoriums in Hamburg iſt es nun der Wäſch„Emil Seelig“ von Jagftfeld, 824 Dz. Salz. Hauſer„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1225 Dz. Salz. Gehrig„Gertrud“ von Heilbronn, 948 Dz. Salz. Maier„Luiſe“ von Heilbronn, 816 Dz. Salz. Müßig„Neckar“ von Heilbronn, 780 Dz. Salz. Wünſchermann„Hugo“ v. Ruhrort, 4800 Dz. Kohlen. Herrmann„Lud. Otto“ v. Speyer, 380 Dz. Backſteine. Herrmann„Rheinperle“ v. Speyer, 610 Dz. Backſteine Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 600 Dz. Backſt. Handermann„Rheingold“ v. Speyer, 610 Dz. Backſt. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. September. Rings„Thalia“ von Rotterdam, 10 160 Dz. Salpeter. Bleckmann„Niederwald“ v. Ruhrort, 15 680 Dz. Kyl. Goor„Bingen“ von Ruhrort, 14 300 Dz. Kohlen. Petri„Hoechſt“ von Ruhrort, 9930 Dz. Kohlen. Urmetzer„De Confidentia“ v. Alſum, 14 980 Dz. Khl. Fellman„Eliſe“ von Antwerpen, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. September. Stüber„Rhenania“ v. Rotterdam, 4450 Dz. Stückgut. v. d. Lücht„Katwiyk“ von Amſterdam, 1500 Dz. Stckg. Roßmüller„Helena“ v. Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. Kü—-——.!..8 Wasserstandsnashrichten v. Monat Sept, Pegelstatlon vom Datum Rdeln 11 12. 13.14. 18.J16.Semerkungen Huningen?).18.55 3428233 Abends 6 Ubr .09 3 58.19,3.09,5 03 Hachm. 2 Uhr Haxau 446.00 507.82.78 Hachm, 2 Uhr Hannheim.7103.72 41 42.06 Horgent 7 Uhr BB 121.16.121.51 147.-B. 12 Uhr Kaub...25219.38.622 55 Vorm. 7 Unr o.02 240 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: NHannheim..69 365.20.07 3 99 Vorm. 7 Uhr fHlellbronn...48 50.5 0 35ſ.58 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Bedeokt, + 88. Wasserwärme des Rheins am 16. Sept.: 14. R. 17 Mitgeteiſt von der Bade-Anstaſt Leopold Sänger- ———.————————— WItterungsbeobachtungen d. meteorl. Staton Aanngelm W 8 8 8 2 2— Datum Zolt 825 S8 0 3 38 333 mm 211* 2— 15,. Sept. Rorgens 7˙ 746.9 129 88E3 23,2 59 Alttags 2˙⁰ 748.5 14.8 15. 5 Abends 95 751.0 12.8 16. Sept. Rorgens 7% 750.6 90 Höchste Temperatur den 15. Sept 18,55 vom 15./6. Sept. 8,60 Tlefste tfemperatu Witterungs-Berleht dermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſe dei Sohwelzerlschen Bundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsbursau Berlin., Unter den Linden 14. Am 15. Sept. 1913 um 7 Uhr morgens. —:—.. ˙.TI.T1..TTT—TT..... Höhe der Statlonen Statſonen ee Witterungsverhältnlsse Uber Heer 8 280 Baseln 13 bedeokt, windstil! 543 Bern 10 fogen, Windstlll 587 Ohur 13 5 71 1543 Davos 8 Begen, windstill 1632 Freolbur 9 Regen, Wostwing 394 dentf 12 hedeckt, Windstill 475 dlarus 12 Regen, WIndstill 10³ Gösohene 9 90 55 565 Intertaken 12 deddeokt, windstilf 995 La Chaux-de-Fds. 9 Rehen, windstil 4⁵0 Lausanne 12 11 7 209 Looarno. 18 bedeokt, windstill 330 Lugano 17 Regen, windstill 49 Luzern 48. Benen 398 Hontreux 11 Regen, windstl 492 Neuchätel. 11 15 135 50⁵ Raga: 12 Regen, Windstill 67³ St. Gallen 12 dedeokt, windstilt 1858 St. Aorite(Eng.) 7 Regen, WIndstill 407 Sohafthausen 13 70* 537 Slders 582 Tuunn 14 dedesokt, WIndstill 339 Veveâyyxy 12 Rogen, Windstill 600 Zermatt 11 bodeokt, windstil 1410 Zürlon 13 Regen, WIndstill Geſchäftliches. Künſtliches Tageslicht. Lange ſchon beſchäftige ſich die Fachleute damit, eine das Tageslicht erſetzende künſtliche Lichtguelle zu ſchaffen, um auch nach Ein tritt der Dämmerung eine dem natürlichen Tagesliaß ehnliche Beleuchtung, insbeſondere farbiger Gegen⸗ ſtände zu erzielen. Bekanntlich erſcheinen farbige Dinge bei künſtlicher Beleuchtung ganz anders ge⸗ färbt als bei Tage. Nach einem uns abſchriftlich vor⸗ liegenden Prüfungsſchein des Phyſikaliſchen Staats⸗ Firma Siemens u. Halske Aktiengeſellſchaft gelungen, eine Sondertype ihrer bekannten Wotan⸗Metalldraht Lampen herzuſtellen, deren Lichtausſtrahlung takſäch lich dem Tageslicht ſehr nahe kommt. Sie eignet ſich insbeſondere auch zur Ergänzung des Tageslichtes ungenügend beleuchteten Räumen, ohne daß dabe Zwielicht entſteht. Für das Auge wohltuend iſt das Licht dieſer Wotau⸗Verſco⸗Lampe dadurch, daß es arm an kurzwelligen Strahlen iſt.— Die Wotan⸗Berico⸗ Lampe wird von den Siemens⸗Schuckertwerken auf den Markt gebracht. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; i..: Franz Kircher. 55 für Volkswirtschaft und den übrigen tedak. Peil; Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G.., b. H. Direktor: Ernst Müller. 8— General-Anzeiger.— Ladiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 16. September 1913. 8. Seite. Noròdeutſcher Cloyd Bremen. Es werden in der II. hälfte September 1913 erwartet: abgefertigt: von New York: nach New Hork: D. Mronpr. Cecilie 16. Jept. D. Kronpr. Wilh.... 16. Jept. D. Kaiſer Wilh. d. Gr. 25. Sept. D. G. Waſhington 20. Sept. D. Großer Kurfürſt.. 25. Sept. D. Kronpr. Cecilie.. 23. Sept. D. Königin Cuiſe 29. Sept. D. Rhein.25. Sept. D. Kaiſer wilhelm II. 30. Sept. D. Pr. Sriedr. Wilh. 27. Sept. von Baltimore: D. Kaiſ. Wilh, d. Gr. 30. Sept. VVV 8* efne dee D. Frankfurt.. 25. Jept. D. Rheitit 25. Sept. D. Reckaor.. 29. Sept.] u. Philadelphiau.Galveſton: ven Salveſten: D. Themnititiz 18. Sept. D. Olivant 5 8555 n. Boſton u. New⸗Orleans: 1 8 17. Sept. ——— nach Kanada: D. Willehad.... 18. Sept. D. willehſad 27. Sept. eeee nach Brafilien: 27. Sept. p. Grcfeld Jept von Argentinien: D. Olivant. 27. Sept. ebugs 24. Sept. nach Argentinien: von Oſtaſien: D. Sietra Revada 27. Sept. N n e eeere 4 S— D. Prinzeß Alice.. 28. Sept. von Auftralien: D. Pr. Eitel Friedr.. 18. Sept. D. Sendlitz 27. Sept. nach Auſtralien: Auderungen vorbehalteu. D. Schleſien 17. Scht⸗ Aukunftsdaten unverbinblich. D. Rooortr deßpt. Vertretung in Mannheim: 29392 Baus& Diesfeld, Hanſahaus, I) 1, 7/8. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dieustag, den 30. September 1913, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anberaumt. Die Tagesordnuung enthält folgende Gegen⸗ ſtände: 1. Verſorgung der Hinterbliebenen des ver⸗ ſtorbenen Oberbürgermeiſters Martin. 2. Erwerbung von Grundſtücken. 3. Weiterer Ausbau des Kabelnetzes des Elek⸗ trizitätswerkes. 4. Kabelnetz für die Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung. 5. Ueberlaſſung von Gelände an die Maunheimer Eigenhausgeſellſchaft. 6. Verkauf von ſtädtiſchem Gelände an der Röntgenſtraße und beim Keſſelhaus des neuen Krankenhauſes, ſowie bauliche Erſchließung des zwiſchen dem Keſſelhaus und dem Friedhof liegenden Geländes. 7, Errichtung weiterer etatmäßiger Lehrerſtellen an den höheren Schulen(Realgymnaſium, Oberrealſchule, Leſſingſchule, Eliſabethſchule und Liſelotteſchuleſ, in Mannheim. 8. Umgeſtaltung der Oberrealſchulabteilung der Liſelotteſchule in eine Realgymnaſtalableilung (Satzungsnachtracg). 9. Bereitſtellung eines Spielplatzes Volksſchulabteilung Rheinau. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—4 und 9 der Tagesordnung ſind am Dage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Manunheim, den 15. September 1913. Der Oberbürgermeiſter: nter, J..: für die 240⁰0 Klemann. Einladung üur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Ernſt B. Kauffmann⸗Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Neuberger Otto, Kaufmann, Zimmern Joſef, Kaufmann, iſt abgelauſen und es hat deshalb für dieſe eine Er⸗ neuerungswahl auf eine ſechsjährige Amts⸗ dauer Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels gabee Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die folgende Namen enthält: J. Neuberger Otto, Kaufmann, Zimmern Joſef, Kaufmann, .Dr. Hohenemeſer Guſtav, Baukier, Kauffmann Otto, Fabrikant, Zeiler Wilhelm, Kommerztenrat, Nauen Wilhelm, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 30. September 1913, nachmittags von 234—8½ Uhr in das Rathaus[N) II. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ beraumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels er⸗ gebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürrfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß u. von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ hald des Wahllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ ſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu ver⸗ ſehen. 2401 Mannheim, den 15. September 1919. Der Stadtrat: Ritter. Straßenbahn! Der im Gemeindeſekretariat Neckarau ein⸗ gerichtete Berkauf von Wochenfahrſcheinheften und Abonnementwertmarken findet in der Zeit vom 15. September bis einſchließlich 5. Oktober d. J. uurx an den Freitagen, abends zwiſchen 6 und 7 Uhr ud an den Samstagen, vormittags von 8 bis 1 Nhr 85 5 ußerdem wird die obige Verkaufsſtelle Döſung der Ortober⸗Werlmarken auch 285 am Dienstag, den 30. September und Mittwoch, während des g anzen Tages geöffnet ſein und zwar während der üblichen Geſchäftsſtunden von—12 und —8 Uhr 2³9 f= Klemann. — Bekanntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, den Pfandſchein des Städtiſchen Leihamts Maunheim: Lit. BII. Nr. 10 340 vom 5. Februar 1913 welcher angeblichabhanden gekommen iſt, nach§8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. 2356 Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheinserfolgen wird Mannheim, 19. Sept. 1913. Städtiſches Leihamt. Deffenlliche Verſleigerung. Am Mittwoch, 17.Sept. 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich in Neckarau, Rhenanfaſtraße, Fabrik Oberrh. Kraftfuttergeſell⸗ ſchaft im Auftrag auf Rech⸗ nung, den es angeht, bahn⸗ ſtehend gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 4 Waggon 556 Sack 41,700 kg Maiſarin. Neckarau. 13. Sept. 191g. Groß, Gerichtsvollzieher in Neckarau. 03,4 Große 03, 4 Verſteigerung. Am Dienstag, 16. Sept., nachmittags 2½ Uhr verſteigere in mein. Lokal 3, 4 im Auftrag(nicht Erbteilungshalber zum Endgebot(und uicht am Vormittagausfreierpaud) ſondern alles an den Meiſt⸗ bietenden: 85216 1Kanapee u. Seſſel,Büfett Weißzeugſchrank, Silber⸗ ſchrank, Schränke, Speife⸗ ſchrank, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, Lüſter, Betten, Klavierſtuhl, Teppiche, Vorhänge, Weißzeug, Glas und Porzellau und anderes mehr. 852¹6 Uebernehme jede Ver⸗ ſteigerung(auch Erbteil⸗ ungshalber). M. Arnold, Auktiongtor und Taxator (nicht Waiſenrat) 23, 4 Tel. 2285. Gtoße Wein⸗ Verſteigerung Böckſtr. 13 im Hof. Aus der Liquidation der Herren Gebr. Rippert ver⸗ ſteigere im Auftrag Dienstag, den 16. Sept. mittags 3 uhr Böckſtraße 13 an den Meiſtbietenden: ca. 1500 Flaſchen Rhein⸗, Moſel⸗ und Pfälzer Weine, Likör, Sekt u. a. m. Heinrich Seel, Den Fortbildungsunterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Kuaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: a] Alle in dex Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1896 geborenen Kuaben die Knaben⸗ fortbildungsſchule, bp) alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Junt 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte aunzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: a] Für die in der Altſtadt und in den Stadt⸗ teilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feuden⸗ heim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule U 2 täglich von—12 und—4 Uhr, b) für die im Stadtteil Sandhoſen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schul⸗ abteilung daſelbſt, ic) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und —4 Uhr, für die in den Stadtteilen Käſertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinan und Sand⸗ hofen wohnenden Mädcheu bei dem betreſfeu⸗ der den Oberlehrer lung. dortigen Mädchenabtei⸗ gen werden mit Geld⸗ Fortbildungsſchulpflichtige Dieuſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſo⸗ fort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis ge⸗ lreten oder nurx verſuchsweife oder probeweiſe auf⸗ genommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch!l hier aufhalten, Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungs⸗ ſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffeuden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 ge⸗ borenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 9. September 1913. Volksſchulreklorat: Dr. Sickinger. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ 2984 Semeſter 1913/14 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenannten Stellen koſtenlos erhältlich: bei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs⸗ bureau(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk, bei der Annoncen⸗Expedition D. Frenz, bei den Buchhandlungen Aletter O 3. 3, Bender, O 4, 16, Hermann O3, 6, Nemnich, N 3, 7/8. Auf Verlangen werden mit dem Vorleſungsver⸗ zeichnis auch Anmeldebogen für Hoſpitanten ab⸗ gegeben. 2250 Mannheim, den 24. Juli 191g. Der Rektor. QALL Breitestrasse d l, 6. Der nene Hfttrahtlans-Spielpian Nur bis Freitag Etwas aussergewöhnliches n EN u E. a E N Ihr ruder 1 tlefergreifendes Drama ing Akten aus dem Leben der Großstadt Sensations-Schlager! LE Aufregend! Spannend! FEEL APeterakaraff der Erfinder des neuen Goldes, spannende Tragödie in 4 Abteil-! ungen. Seine Taten und Leidens- —9 wege. Rührende Handlungen. 9 Ausserdem die welteren Novitäten des Prachtspielplans. Ab heute Beginn der Vor- stellung 3 Uhr. 7 1 7* 2 7 4* Verein für Heſundheitapflege Maunheim E. V. (Verein für naturgemäüße Lebens⸗ u. Heilweiſe). Mitglieder⸗Verſammlung Freitag, den 19. September, abends 9 Uhr im Roden⸗ ſteiner(Rebenzimmer), Q 2, 16. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Vereinsangelegenheiten, 3. Anträge, 4. Verſchiedeues. 85258 Zahlreiche Beteiligung erwünſcht der Vorſtand. von der Reise Dr, Ramsperger-Stachelhaus 33 Tel. 1882. 10514 Von der Reise zurück Zahnarzt Harre Mannbeim den 11 Sertunber 1618. 1 * Auktiongtor. 8 3, (LEiserring 18. 32648 Tel. 1615. Rheinische Automoh Ianz lie In der ordentlichen Generalversammlung wurde beschlossen, das Aktienkapital obiger lautenden vollbezahlten Aktien zu je M. 1 000— mit ab 1. Mai 1918 zu erhöhen. Wir bieten den Herren Rheinische Automobil und Motorenfabrik.-G. dingungen an: bezogen werden. lustes desselben in der Zeit vom 19. September schliesslich zu geschehen bei der Rheinischen Cr deren sämtlichen Zweigniederlassungen; ferner der Pfälzischen Bank, der Mannheimer Bank 4 Goldschmidt, der Firma H. L. Hohenemser& S85 a..: bei der in Frankfurt der Fillale der Pfälzischen Bank: in Neustad G. F. Grohé-Henrich; in Saarbrücken: bei Henrich& Co.; in Frankenthal: bei der Firma und Basel: bei der Ziffer 2 bezelchneten Stellen erhältlich ist, zu also zusammen M. 1750.— nebst Schlussnotenstem des Bezugsrechtes zu vermitteln. Mannheim, den 15. September 1913. U. Motoren-Fabrik.-6. der Firma G. b. Naunbein. vom 10. September 1913 Gesellschaft um nom. M. 6000 600.— durch Ausgabe von 6000 Stück neuen, auf den Inhaber Dividendenberechtigung Aktionären der Firma Benz& Cie., die zungen Aktien zum Kurse von 175% zuzüglich Schlussnotenstempel unter nachstehenden Be- 1. Auf je drei alte Aktien kann eine junge Aktie zu je M. 1000— 2. Die Ausübung des Bezugsrechts hat zur Vermeidung des Ver⸗ bis 6. Oktober 1913 ein- editbank Mannheim und in Mannheilm: bei der Pfälzischen Bank Filiale Mannbheim, der Süddeutschen Bank Abtellung -., der Fixma Marx& hne; in Berlin: bei der Deutschen Bank, der Firma S. Bleichröder, der Firma Mendelssohn& Co,; Deutschen Bank Filiale Frankfurt, der Beutschen Vereinsbank, der Pfälzischen Bank Filiale Frankfurt; in Ludwigshafen a. Rh.: bei der Pfälzischen Bank; in München: bei t a..: bei der Firma F. Grohé- Valt. Perron; in Zürich Schweizerischen Kreditanstalt. 3. Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien ohne Dividendenscheine mit einem Anmeldeformular, welches bei den in r Abstempelung einzu- reichen und gleichzeitig den Nennwert, sowie das Agio, für jede Aktie pel zu entrichten. 4. Ueber die geleistete Einzahlung wird Kassaquittung erteilt, welche nach Fertigstellung der Aktien gegen letztere umzutauschen ist. Kuf Verlangen sind die obenbenannten Stellen bereit, die Verwertung 2642 2644 Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Schulpflicht betr. Gemäß 3 12 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind bie innerhalb des Gemeindelezirks Maunnheim im Hanbelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge u. Gehilfen beide rlei Geſchlechts bis zum vol⸗ lendeten 18. Lebeusjahr zum Beſuche der Haudelsſchule verpflichtet. Von Herbſt 1913 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 10. Dezember 1895. 2. Mädchen,—„ 10. Dezember 1395. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Dienſt erlangten, werden aufgefordert, ſich am Mon⸗ tag, 15. September 1913, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 8, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 2. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigen Dienſte verlaſſen haben und in obigen Be⸗ trieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Montag, 15. September 1913, nachmitt.—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. 3. Die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zu der Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Montag, 15. September 1913, nachm.—5 Uhr, Kürfürſt⸗Friedrich⸗Schule in CG 6 im Rektorat. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schul⸗ ordnung geahndet. II. Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Augnuſt 1906 ſtud die nach dem 10. Dezember 1895 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handels⸗ ſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Aufügen, daß die nach dem 10. Dezember 1895 ge⸗ borenen handelsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſte noch nicht die Handelsſchule beſuchen, ſich am Dienstag, 16. September 1913, vormitt.—11 uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in G 6 im Rektorat zu melden haben. 5 Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der Schnl⸗ ordnung geahndet. Die nach dem 30. Juni 1899 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf 8 12 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, uicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben.(8 16 der Schulordnung). Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäf⸗ tigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Maunheim handelsſchnlypflichtig, auch wenn er außerhalb Maunheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſtunen erhalten wöchentlich 4Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteken Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichtes, welcher in der Handelsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule) in O6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. September 1913. 2862 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Erſte MannheimerPrivat⸗Kochſchule Der Kochkurs beginnt erſt am 1. Oktober. Frau Luiſe Kuhn Wwe., M 4. 5 Rheinische Creditbank. trockenem, dünnem Haar, das zu Haarausfall, Juck⸗ reiz Herren mit ſprödem, SOHiten neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2⸗ maliges Waſchen des Haares mit Zucker's kombiniertem Kränter-⸗ Shampoon(Pak. 20 Pf.), danebenmöglichſtkräftiges Einreiben des Haarbodens mit Zucker's Original⸗ Krduter Hdurtwasser (Fl..25), alsdann gründ⸗ liches Maſſieren der Kopf⸗ haut mit Zucker's Spe⸗ zial⸗Kräuter- Haar- mzhrfett(Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Taufenden beſtätigt. Echt bei Ludwig Schütthelm, O 4, 3, u. Filiale Fried⸗ richsplatz 19, Fr. Becker, G 2, 2, Th. v. Gichſtedt, N 4, 13/14, in der Pelikan⸗ Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drogerie, Heinrich Merckle, Gontardplatz 2. 25579 Uhrkette(Bierzipfel mit ſchwarz⸗ſilb.⸗blauemBand) Montag Mitt., Nähe Hpt.⸗ bahnhf. verl. Wiederbr. g. Bel. Näh. eb. Kaufmann empfiehlt ſich zum Nachtragen v. Büchern und Führung der Korreſpondenzen, auch in frauz., engl. und ital. Sprache,.d. Nachmittagsſt. mäß. Honorar. Off. u. r. 22440 a. d. Expeditton. räulein, welches Kinder⸗ kleider u. Weißzeug an⸗ fertigt, hat noch Tage frei. Off. u. 22411 an die Exped. Frau geht waſchen und putzen.& 5, 12, 4. Stock. 22460 Chaiſelongne, Diwan, hochf. pol.Bett m. Roßhaar⸗ matratze, Waſchkom. m. Sp. (Marm.), 45., Vertikow, billig zu verkauf. 22458 Kepplerſtr. 40, part., l. Morgen früh Freibauk Kuhfleiſch zu 35 Pfg Schlachthofverwaltung. — Pitſchp. Küche, Diwan, Waſchkom.,Küchenſchränke, pol. u. Iak. Schräuke, pol. u. lak. Betten, 2 gl. engl. Bett. e 82, 8. 89 5 2 ür laf Kleiderſchrank 0 51 e verk. 1 118. 22483 K 3, 3, 3. St. riſenr⸗Einrichtung Gukerhallene Pillig u. S Wenetag, den 16. September 1913. General-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). 9. Seite. „ich litt ſeit 3 Jahren au gelblichem Ausſchlag mit Hanljuchen. Durch ein halbes Stück Zucker's Patent Medi⸗ ſinal⸗Seife habe ich das Uebel völlig beſeitigt. H. E, Polie.⸗Serg.“ à Stück 50 Pfg. 485 u. 1,50 M. (88/ is, ſtärkſte Form). Dazu Zuckvoh⸗Ereme(à 75 Pfg. und 2 Mk.) In ſämtlich. Apotheken, Dro⸗ gerien 8885 2312 2 werbe⸗ heater⸗Abounement f Parkett geſucht. 22487 Kelz, Otto Beckſtr. 4, III. Tel. efflaſ. Schneißerin empftehlt ſich in u. außer d. Hauſe, auch Aendergu. 2240 F 6, 8, 2. St. r. Kei macherin empfieh. lich zur Aufertigung mittleren und eiufacheren Genres bei billiger Berech⸗ nu— Umänderungen werden gerne angenomm. S. Doll 22443 Elaudſtraße 20, 2 Tr. IES. Aufpoliert werden Möbel u. Piauos btlligſt. 22⁴405 W. Dell, Schreiner Max⸗Joſefſtraße 8. Goliòe r INH. STETTER eeeeeeeeeeeemmmddmmmbdhmmmenedes SPEZIAL-STOFF-HAUS FUR HERREN- U. DAMENBEKLEIDUNG ügenreneanunenumatmeamnmmamünnemrnimeummencmmnaunnunmmmnumamannmnbmemu 5 — ffß Patentanwalt A. Ohnimus Berater des Landesverbandes der Bad. dewerbe- und Handwerkervereinigung. Seit 20 labren im Fatentfach, selt 10 jahren in Mannheim, Hansahaus, D J, 7/8. I. dander Gravier-Anstalt Metafl- u. Gummistompel⸗ — Fabrik p2. 14 Punten P 2, 14 gewinnt! Verlangt 18 ausbrücklich Franhfurter Pferbeloſe Neklamemarken gratis bei Losverkauf Wiederverkäufer hoher Rabatt. L21 Beitledern-Reiniaung S2.7 J. Hauschild.ie. Erſte fachmänniſche, größte n. leiſtungsfähigſte Auſtalt mit Dampf und elektriſchem Kraftbetrieb. Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht — e Niieee erhalten bei etter Au- Jaglung und mouallichen Ceihaßtungen QAmuge auach Ma. Garautie fur Ja. Groſſe u. voryũgliche Paßform au ivilen Mreiſen. IJa. Meferonſen. Nufr. unt. Gqneiber- meiſter GGHe an die Ernedition 2, Bl. fang! Hangrpfege! * geehrten Damen empfehle mich im 5 in und Friſieren aun dem Hauſe und Kopf⸗ waſchen mit elektriſch. Haartrocken ⸗Apparat. Zugleich bringe ich meine Bäder in Er⸗ innerung. 85241¹ Auguſte Weiß, F4, 21 parterre, Laden. —— Den Wert einer regelma Was hat uns die Bade-Saison gelehrt? gen und zweck unter Anwendung von Lecina-Seife stärkende Lecithin zu enthalten krafligt und erfrischt. Die köstliche Wirkung der Lecina- wodurch sie die Hautnerven belebend anregt In allen einschlagigen Geschäften erhältlich.— Preis 30 Pfg.; 3 Stück M.40. Alleiniger Fabrikant: Ferd. Mülhens, Köln a. Rh.(Gegr. 1792). gen Hautpflege, die uns gesünder und schöner macht. Wir können eine solche auch im Winter und in unseren vier Pfählen ausüben, indem Wir täglich gründliche Körperwaschungen vornchmen Diese feine Toilette-Seife hat den besondeten hygienischen Vorzug, undd den ganzen Hautorganismags 85 un Seile zeigt sich schon nach kurzem, fleissigem Gebrauch in einer sesunden, blendend- reinen, aammetweichen Haut und in einem rosiglrischen, bildschénen Teint. mit gibt Stunden in allen Fächern. Offerteu unter Nr. 22298 an die Exp. Geſucht wird für einen Untertertianer ein energiſcher Lehrer 3. Ueberwachung d. Schul⸗ arbeiten(Latein). Off. u. Nr. 85247 an die Expedition ds. Bl. lavier⸗ u. Biolinunter⸗ richt ert. gründl. tücht. Muſiklehr. p. Std. M..20. Off. u. Nr. 22400 g. d. Exp. Geb. Schweizerin erteiltt Unterricht in Fräauz und höh. Lehrerinnenex. das nerven- Eine Vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 17) Fortſetzung. „Sie ſah auf ihre verſchlungenen Hände in ihrem Schoß. Da fühlte ſie, daß er ihr über das Haar ſtrich— mit zitternder Erregung. Sie börte, daß aus ſeiner immer ruhig gehaltenen imme ein leidenſchaftlicher Ton hervorbrach, immer von neuem immer wieder. Eine heiße Erkenntnis dämmerte in ihm auf, daß er ſie ſehr hoch hielt. daß alles, was er eben ſagte, einem mneren glühenden Gefühl entquoll— Iven, der ſelbſtbeherrſchte ruhige Iven, deſ⸗ ſen eiſerne Selbſtzucht ſie in den zwei Jahren ſeiner Vernunftehee oft beſtaunt hatte, war im Begriff, für Momente ſein Gefühlsleben zu enthüllen und ihr zu offenbaren, welch großen Maum Inges Bild in ihm belebte. Von dem glühenden Strom, der Iven zu durch⸗ fluten ſchien, ſprangen Funken zu Inge herüber, als er ſeine Hand auf Inges Haar legte. Sie bermochte kaum zu atmen. In ſeinen Worten lag nichts Ungewöhnliches, nichts Befremdendes. Und doch war es ein eigenartiger Moment. Mit der Feinfühligkeit des Weibes hörte ſie aus dem Klang ſeiner Stimme tauſend ungeſprochene Gedanben. Ein Gefühl des Ablehnens wurde in ihr ſtärker. Nicht nur die unbewußte Scheu bor einem Unrecht an Dolores. Sie empfand für Iven nichts, als eine verwandtſchaftliche, freund⸗ liche Zuneiguna— Die alte Selbſtbeherrſchung gewann Iven zu⸗ rück. Er trat von Ingens Stuhl zurück und be⸗ gann wieder in dem großen Zimmer auf den weichen geflochtenen Strohmatten hin und her zu gehen. Eine lange Pauſe entſtand. Als Inge mit geſchloſſenen Augen, den Kopf ſurückgelehnt, regungslos verharrte, fragte er zu Ir hinüber: „Biſt Du ermüdet, Inge? Willſt Du auch ein wenig Sieſta halten? Soll ich Dir einen von beguemen„long⸗clairs“ herbringen laſſen 15 „Nein, ich möchte nicht ſchlafen, ich danke Dir⸗ Biel eher möchte ich nachher, um mich friſcher Eugl. Boſte Ref. üb. mehr⸗ zu machen, Deine neue Douſche⸗Eſinvichtung im Badezimmer ausprobieren—“ „Gewiß, ſehr gern! Ich werde Auguſtin vor⸗ her noch das Badezimmer nach Spinnen unter⸗ ſuchen laſſen. Als ich geſtern das Badezimmer betrat, ſaß eine Rieſenſpinne vergnügt an der Wand, die einen Leib von der Größe einer ge⸗ rupften Taube hatte! Was wir hier in den Tro⸗ pen überhaupt in dem üppigen Klima unter Ge⸗ tier und Gewürm zu leiden haben! Aber freilich was iſt das alles gegen die elementaren Natur⸗ gewalten, denen wir hier ausgeſetzt ſind, den Taifunen, die vom chineſiſchen Meer herabkom⸗ men, den Cholera⸗Epidemien, den Erdbeben, den Gewittern, bei deren gewaltigen Donnerſchlägen uns der Kalk von den Zimmerdecken bröckelt! Es iſt kein Wunder, wenn die Menſchen hier ſchlaff werden, wenn die Eingeborenen nichd viel Energie haben. Die Tropen entnerven. Es iſt gut, daß in uns Deutſchen ſo viel Lebens⸗ und Arbeitsenergie aufgeſpeichert iſt, daß wir nicht nur uns ſelbſt, ſondern auch noch andere zur Arbeit mit anſpornen können— „Wie ſteht es eigentlich mit der Eiſenbahn⸗ linie, die ins Innere nach Mankai gelegt werden ſollte?“ fragte Inge plötzlich mit zunehmendem Intereſſe,„Du haſt doch auch viel Vorteil und Erleichterung, wenn die Linie fertig wird?“ „Gewiß wird ſie mir Vorteile bringen! Alle die Produkte, die in und um Mankai gewonnen werden, ſind durch eine Eiſenbahn für unſer Drogenlager und chemiſches Laboratorium bedeu⸗ tend leichter und billiger herzuſchaffen, als wie bisher auf dem Landwege. Steffens, der wirklich ganz erſtaunliche chemiſche Kenntniſſe beſitzt, er⸗ hofft beſonders von Früchten und der Blüten⸗ Flora erhebliche Vorteile und Ausnutzung. Ich bohre ja ſeit anderthalb Jahren faſt Monat um Monat beim Gouverneur, daß er die Fertigſtel⸗ lung der Bahulinie betreibt, Es iſt unglaublich, wie langſam Alles derartige bei den Spaniern geht, und wie piel unendlich langſamer noch die 29 91 ** d. JIet ͤ und ismäßig kurze Strecke eröffnet werden wird. Ich verſpreche 1 mein Geſchäft einen ganz erheblichen Vorte Aufſchwung. Steffens, hat in ſeinem chemiſchen jähr. Lehr⸗ u. Erztehungs⸗ tätigk. in Fraukr. u. Engl. Würde auch Halbtagsſtelle zu Kindern od. als Geſell⸗ ſchafterin annehmen. Off. u. Nr. 22430 an die Exped. mit Pflanzen gemacht, die uns ſehr weriwvoll ſein können.“ „Ich glaubte gar nicht, daß der Gouverneur ſo wenig Energie an der Ausführung dieſer wirt⸗ ſchaftlichen Probleme zeige. Er muß doch— abgeſehen davon, daß er den Handel der Philip⸗ pinenprodukte im Export erleichtert— ſelbſt alles Intereſſe haben, daß er ſeinen Truppen mehr im Innern einen Stügpunkt ſchafft,“ begann Inge nach einer Pauſe,„ganz niedergeſchlagen ſcheint die Gährung der Filipinos immer noch nicht zu ſein. Und die Moros ſind ja ein Stamm, der ſich bis zum heutigen Tage noch nicht unterworfen haben ſoll.“ Sie horchte auf. Leiſe Schritte kamen durch den Speiſeſaal. Es war Auguſtin, der gleich da⸗ rauf in der offenen Tür erſchien. „Wann ſoll der Kaffee ſerviert werden, Senor?“ „Wie immer Sonntags um halb 4 Uhr, Augu⸗ ſtin!“ „Es iſt halb vier Uhr. Senor.“ „Dann laſſe ihn ſervieren. Wir wollen das Diner ſpäteſtens um 6 Uhr einnehmen, da wir noch alle auf die Lumita fahren wollen.“ Auguſtin verſchwand, ſchlug im Speiſeſaal einige Mal auf ein mattes Gong und verſchwand dann auf der Terraſſe zur Küche, „Nun wollen wir wieder einmal einen rechten gemütlichen Sonntagsnachmittags⸗Familienkaffee markiren,“ meinte Jven ſich die Hände reibend und erfreute ſich, als er ſeine Mutter nebenan durch den Saal hervorkommen hörte,„Mutter hat ausgeſchlafen. Nun wird auch wohl Dolores geweckt ſein. Aber wollteft Dich jetzt nicht lieber erſt douſchen, Inge— „Du haſt recht. Ich werde es gleich jetzt tun. Es dauert ja nicht lange und komme dann nur ein wenig ſpäter zum Kaffee.“ „Rufe Dir erſt noch Auguſtin wegen der Spin⸗ nen an den Wänden!“ riet Jven ihr und ſie nickte lächelnd, während ſie zum Flügel im Hin⸗ erhaus ging. dauerte noch eine geraume Weile, bis Dolores zu dafſee erſchien, nachdem der kleine Gong geweckt, ie hatte ſich inzwiſchen ſorg⸗ fältig friſteren laſſen, trug jedoch nach wie vor Labopraforium allerlei Verſuche und Erfindungen ihr ſeidenes Peignoir. Iben liebte dieſes Sich⸗ gehenlaſſen in der Toilette im Hauſe durchaus nicht. Wenn ſeine Mutter und Inge es fertig⸗ brachten, ſich im Hauſe in ordentlich ſitzenden Kleidern zu bewegen, warum konnte Dolores es nicht, beſonders wo Iben wiederholt den Wunſch ausgeſprochen hatte? Frau Ulrike Dobermann ſchenkte ihrem Sohn bereits den Kaffee ein und ſandte den ſervieren⸗ den Diener wieder fort, als Dolores mit ihrem matten langſamen Gang erſchien. „Wo iſt Carlito?“ fragte Iven. Die „Ich weiß es nicht!“ entgegnete Dolores. Antwort war bei ihr faſt ſtereotyv. Sie wußte von nichts. Weil ſie ſich um nichts kümmerte⸗ Als Iven ſich erhob, um durch ein Klingelzeichen die Aja herbeizuzitieren, erſchien Carlito mit einem vergnügten Jauchzen ſoeben im Neben⸗ zimmer. „Senor!“ kreiſchte plötzlich die Aa,„Senor!“ Und als Iven im Türrahmen des Speiſeſgales erſchien, meinte die Jagalin auf das Billard deutend:„Senor, dort eine große Ratte unterm Billard!“ „Die Ratten werden allmählich unglaublich keck. Ich hube ihnen unten im Drogenlager ziemlich den Garaus gemacht, nun kommen ſie in die Wohnung!“ meinte Jben halblaut, holte ſich aus ſeinem nebenanliegenden Schlafzimmer ſein Gewehr und legte auf das Tier an, das unbeküm⸗ mert an dem einen Fuß des Billards nagte, (Fortſetzung folgt.) At. , 10. Seite General-Anzeiger. (Mittagsblatt). Dienstag, den 16. September 1913. dungh Aut-J. Hüeng. Aeater. MANNHEINM. Dienstag, den 16. Sept. 1913 4. Vorſtellung im Abonnement B Mein Freund Teddy Luſtſpiel in drei Akten von André Rivoire und Lucien Besnard Deutſch von Bolten⸗Baeckers Regie: Emil Reiter Perſonen: Walter Tautz Lore Buſch Marianne Rub Karl Schreiner Didier⸗Morel Madeleine, ſeine Frau Franeine, ſeine Schweſter Verdier, Madeleines Vater Frangois,'Allonne, Kunſt⸗ maler, Madeleines Vetter Teddy Kimberley FJacques Bertin, Geſandtſchafts⸗ ſekretär Maximilian Herbſt *„. Harry Liedtke Madame Théodule Roucher Toni Wittels Mathtl de, geſchiedene Frau 5 Dancenay Poldi Dorina Paula Binder Olly Boeheim Julius Eckmayer Juliette Dornoy Yvonne Plantin 5 Corbett, Hausmeiſter bei Teddy Dominique Bernhard Müller Billy Georg Maudanz Ein Diener bei Didier⸗Morel Louis Reifenberger Aline Aenne Leonie Ein Diener bei Teddy Paul Bieda * Teddy Kimberley. Franz Everth vom Kgl. Hoftheater in Wiesbaden als Gaſt. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7½ Uuhr Ende geg. 10 Uhr Nach dem 2. Akte Pauſe. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 17. Sept. 1913 4. Borſt. i. Abonn. C Der ſchwarze Domino. Anfang 28 Uhr. Wein-Reifaurant„IIlaxim“ D 6, 20(Hmerican Bar) P 6, 20 Künsfler-Konzerf 2 Heute Dienstag Premieèere Anfang 8 Uhr Qastspiel des Berliner Thalla-Eusembles Leltung: Fritz Beckmann ber Schtager der Sason!! Puppchen Gesangs-Posse 7 3 von Kurt Kraatz 5 und Jean Green. 5 Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von dean Gilbert. Musiknummern: Automarsch Puppohen, du bist mein Augenstern „Heut' geh'n wir gar nloht erst ins Bett „Marsoh: Geb'n wir mal zu Hagenbeck „Lorohen, wo hast du Deine Ohrohen . Am Soladfisohteſoh. Prelse der FPlätze: Proscenlumsloge Mk. 5 Orohesterſoge Mk. 450, Orohesterfauteull Mk. 3. 50, 8 Farkettioge Mk..—, l. Parkett Mk..50 und a1e uprigen Preise wie bekannt. Täglich nach Schluss der Vorstellung Sennses TTDadero- Cabaref 6esene Macht Das phänomenale Eröffnungsprogramm! Das eleganteste Vergnügungslokal. Im Restaurant GAlsscee KUsflef-Konzerte enee 85 155 Nestaurant Neflerne Lindenhof, Stephanlen-Promenade 24 Regelmässlge 32187 Künstler-Konzerte Dienstags, Donnerstags und Sonntags. RNRestdurant Wͤicher Niann täglich grosse Korzerte 32⁵¹⁰⁰0 tn beltebiger Stückzahl zu Huszils⸗VBücher — Abonnement. Zur ſoliſtiſchen In der 1. Akademie: Dienstag, den 7. Okt. 1913: In der 2. Akademie: Dienstag, den 28. Okt. 1913: zig(Voline). Fräulein Blene Sopran). In der 3. Akademie: Dienstag, den 18. Nov. 1913: Akade nie: Akademie: Akademie: Dienstag, den 2. Dez. 1913: Dienstag, den 13. Jan. 1914: Dienstag, den 3. Febr. 1914: In der 4. In der 5. In der 6. In der 7. Akademie: Dienstag, den 3. März 1914: In der 8. Akademie: Dienstag, den 24. März 1914: Frau Elfriede Fräulein Emmi Der Kartenverkauf für Abonnenten Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Neckel hier ſtatt den 26, und Samstag, den 27. September ſtatt. Mannheim, September 1913. Für die im Winterhalbjahr 1913/14 ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Arthur Bodanzky, eröffnen wir hiermit das Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen worden: Frau VWalborg Svärdström, Kgl. Schwed. Kammerſängerin(Sopran). Herr Zustaw Navemann, I. Kon⸗ zertmei ſter im Gewandhaus⸗Orcheſter Leip⸗ Gerhardt(Mezzo⸗ Herr Bable(Casals(Violoncello). Herr Prof. Carl Friedberg(Klavier). Herr Kammerſänger Fr. Plaschke von der Dresdener Hofoper(Bariton). Fräulein May Harrison(Violine) und Frl. Beatrice Narrison(Violoncello). Goette(Sopran). Leisner(Alt). Herr A. Walter(Tenor). Herr J. v. Raatz-Brockmann(Baß). chor: Der Hoftheaterſingchor, der Muſikverein und Mitglieder des Lehrergeſangvereins. Preise der Plätze im Abonnement: Logen lVII:llogen VII—XII: EStrade: 1. Reihe Mk. 55.— 1. Reihe. Mk. 50.—Nr.-80 Ml. 45.— 2. Reihe Mk. 45.— 2. Reihe. Mk. 40.——404„„„ V%% Sperrsitze: 3. Reihe. Mk 35.—3. Reihe. Mk. 30.— l. Abteilung(Reihe—15).. Mk. 35.— Balkon Empore): 2. Abteilung(Reihe 16—23) Mek. 30.— 1. Reihe Nr.—80 Mk. 50.— 3. Abteilung(Reihe 24—29) Wek. 24.— Nr. 81—100. Mk. 45.— 4. Abteilung(Reihe 30—37) Mk. 16.— Stehplätze: 3. Reighnhe Mek. 24.— Auf dem Balkon(Empore) Mk. 10.— von Logen, Balkon(Empore) u. Eſtrade findet am Donnerstag, den 18. Sept., von Sperrſitzen, 1. und 2. Abteilung am Freitag, den 19. September, von Sperrſitzen, 3. u. 4. Abteilung u. Stehplätzen am Samstag, 20. Sept., jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr im Konzertbureau der Das Vorrecht der bisherigen Abonnenten erliſcht am Mittwoch, den 24. Septbr., abends 6 Uhr und wird über die bis dahin nicht abgeholten Plätze anderweitig verfügt. Der Kartenverkauf für neue Abonnenten findet am Donnerstag, d en 25., Freitag, 85104 Der Vorstand. EfstKl.Privat-Tanzlehr-Institut Ochsen Nachf. Poeen. 888 M 2,3 Hocheleganter und grösster Unterrichtssalon am Platze. vornehme Gesellschaften. Gute Zusammenstellung. Mit sämt!. Comfort der Neuzelt eingerichtet. Mitte September und Anfang Oktober. Mittags- u. Abendkurse. Bertaussſtele der Bad. Landwirtſchafsganmer Beginn der weiteren Kurse Man verlange Prospekt. Einzelunterricht zu jeder Tageszelt. E 2, 4/5 Schwarzwaldhaus E 2, 4/5 Slektron Haarkrankheiten 955 Wie: Haaraustfall, Haarschwund, beginnende Kahlkspfigkeit, Kreisförmige Kahlkheit. Schuppen ete. behandelt mittelst Eisenlicht und Quarzlicht nach Professor Kromapyer Dir. Heinrich Schäfer Mannheim N 3. 3 nür N 3. 3 Vis--vis v. Wilden Mann. Uur Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends Sonntags von 10—12 Uhr. 28585 Damenbedienung durch Frau Rosa Schäter. Zivile Preise.— Telephon 4320. Ausführliche Broschüre gratlis. 13 Jährige Fraxis. Nr. H. Naas Nen Buchenchetel, G. u. b. H. Freiwillige Feuerweht Mannheim, ., II., III. u. IV. Kompag. Montag, den 22. September d.., abends 6 Uhr hat die geſamte Mannſchaft der vier Kompag⸗ nien pünktlich —A und vollzählig 15 Uebung aus⸗ zurücken. 2399 Das Kommando: E. Molitor. Perein Ilannheim.(S..) Schwarzwälder Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer Schwarzwälder Waldhonig— Blütenhonig perehel. Mitglieber, 140 in nur hochfeinen reinen Qualitäten. 31955 die 49 Bibliothek von Montag, 15. Septbr. wieder geöffuet iſt. Der Porstand. StenogtLerel —. 2 SaAbederd2l den 19. ds. Mts., abends ½9 Uhr in der Kurfürſt⸗ Friedrich⸗Schule wieder einen 85252 Alfängerkurs Anmeldungen ſchriftlich oder an beſagtem Abend perſönlich in genannter Schule, Saal 15, Eingang Zeughausplatz. Honbrar M. 10.— pränumerando. Schriftgenoſſen will⸗ kommen. 85252 Der Vorſtand. Die Sprechſtunden finden ſtatt Moutags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Stadt. Rechisauskuntt- + UichtheiC-Institut + Ktelle für Unnemittelte. —55 Revisions-Gesellschait m. b. H. Erste Revisions- u. Irsuhandgeselfsech. m. d. B. Süddoutschlands.) Mannheim, Helnr. Lanzstr. 19, Tel. 4962. Bücher- und Bilanz- Bevisionen, keueinrichtungen, Sanler- ungen, Gründungen Rat und Hilfe in allen Handels-, Steuer- und Finanz-Angelegenbeiten. 29871 P 6, 23/24. Direktioen: Willy Riehter. Kapellmeister: O. Hemann-Webau, Lolossalen Erfolg exzielt Die Geschichte einer Familie in 4 Akten mit dem berühmten Charakter⸗- darsteller 0 Tnael Heicher; vom Berliner Lessingtheater in der Hauptrolle. rolongiertf bis incl. Freitag. Zuschneide-Kursus L 6, 7 M. Rampp.6,7 Beginn der neuen Kurse im Zuschneiden u. Anfertigen sämtlicher Damen- u. Kindergar. derobe am ſ. und 18. jeden Monats. Seste Referenzen in Manpheim u. Umgeb, erhalten umsenst iie Breschure:„dit Ursache des Stotteras un Beseitigung ahne Arzt und ehne Lskrer sowie ohns Austaltsbesuch.“ früher war ieh selhst ein —1 87 Stotterer und habe mieh 0 Seſlbst wlt 10 Sde mir Ihre Aurezre all. meine: Büchleinz ertelgt 2 in 5 kurort iuecte, lanndeer, Wir 10 705500 Kopfwaschen Oudulation Frisjeren Haararbeiten separate Cabinen Chi. Ricliler D 4, 17 Tel..1 24197 Grössere Partien Tapeten (Gelegenheitskäufe), ebenso Best. partien werden bis zu 50% unter dem reellen Wert abgegeben. 31068 düddentsene Finanz- und Büeher- 5 Diskretion. u. eeeeee A. Wihler E2,%. fel. 676 E2. 48. eernee Dienstag, den 16. September 1913. —— 11. Seite. Privat⸗Tanz⸗Inſtitut Ritſcher B 5, 19 Schöͤnſter u. eleganteſter Tanz⸗Salon Bornehmes, von Kaufleuten, Beamten, Lehrern, Schülern höh. Schulen ze. Zu ntetnen Gude September und Anfang Oktober beginnenden Kurſen nehme noch Aumelbuntzen von Damen u. Herren in meiner Wohnung 1 4, 5, part. entgegen. Auf Wunſch begtunt Anfang Oktober ein ſeparat. Privatkurſus für Iſraeliten. Froßpekte gratis. Referenzen zu Dienſten. Privatſtunden das ganze Jahr hindurch. Schůue Neklamemarken meines Inſtituts dnd don heute ab im meiner Wohnung gratis erhältlich. bevorzugtes Inſtitut. — 2 2 3 8 5, 19 32646 Weintrauben Ietschgen Ananas 72. 95 Mobilien⸗u. Maſchinen⸗Verſteigerung ⸗ Deanmkeuchal, Sifenbahnſtraße 58. Samosbac, den 20. September, vormittags 9 Uhr ommen zum Ausgebot: 14978 Kaffaſchrank, Stehpult Kſttzig, Amerik. Schreibtiſch, tolzenbergregiſtratur, Soſa, Tiſche, Stühle, 4 räd. Handwagen, Dezimalwagen, Ladentiſche, Theken, Gasbadeofen, Badewanne, Gaslampen, Leitirn, Gaskochherd, Tiſchwagen, Backmulde, maſchtnen mit Rotgußwalzen für Handbetrieb, Werktiſche Kupferkeſſel, Bonbons⸗ Bonbonsausſtecher, Faht Waffelöfen, Waffeleiſen, 6 PS Gasmotor, Skochofen, Kühlwendetiſch, Wärmetiſch, 2 Waffel⸗ ſägen, Schüttelſſebewerk, Schaumſchlagmaſchine, Bruchmühle, Teigrührmaſchine Utenſilien. und ſonſtige Städtiſches N 6, 3 Maunheim Arbeitsamt N 6, 3 Telephon 1855—18356. Koſteuloſe Stelleuvermittlung. Es werben geſucht: Arbeit(Stellen) ſuchen: Abteilung für Haudwerker: 1 M ſchletfer, zwei Kupferſchmiede u.., 1 Schloſſer für Ofenmodelle, 1 Polierer für Fahrrad⸗ laternen, 1 Keſſelſchmied n.., 4 Bauſchloſſer n.., 1 Feinmechauiker, fünf Elektromontenre aus 30 Schloſſer(Bau⸗ und Maſchinen), 4 Maurer, 3 Kupferſchmiede, 5 Me⸗ tallſchleiſer, 5 Mechaniker, 3 Mechanikerlehrlinge, 6 Hufbeſchlagſchmiede, ſechs Wagner, 15 Schreiner (Bau⸗ und Möbel), 3Holz⸗ drechſler, 5 Glaſer, 8 Tapezterer und Polſterer, 6 Heizer und Maſchiniſten, teur 5 Küfer, 5 5 acher, 8 Bäcker. AMbteilung far Arbeiter der Kandwirtſchaft, Gärterei und un 1 LSandm. DBienſtknecht e eee 1 land. Arbeiter u. a. gelernte Arbeiter: 88Särtuer, 88 Fuhr⸗ knechte, 15 Packer, 105 Hausburſchen und Aus⸗ Iäufer, 191 Taglöhner, Erdarbeiter und dergl., 4 Bitrodiener. Abteilung für kaufmänniſches Perſonal: 1 Filialleiter(penſ. Be⸗ ener 1 kaufm. Lehrling, 2 55 Kaufleute aller Br., 5 Aushilfsbuchhalter, 4 Kauflente für Nachtragen Pantz v. Büchern, 8 Lehrlinge, 1 Mühlenbautechniker, ein 3kaufm. Sehrlin 1 techn. Ge⸗ 475 1 gontoriſtinnen, 2 Verkäuferinnen. Abtenlung ſün Hotel⸗ u. Koch(gelernter 1 ig· 97 1 1 4 Selnerlehrtkgge, 4 Hoteldtener, vier burſchen, 1 Küchenhaus⸗ hälterin für Café-Reſtau⸗ rant, 2 Hotelköchinnen, 4 Beiköchinnen, 5 mädchen, 20 Hausmädchen. 2 Geſchäftsführer, ſechs Oberkellner, 52 Reſtau⸗ rations⸗. Saal⸗ Café⸗ u Aushilfskellner 12Küchen⸗ chefs, 11 Aides, 17 Hotel⸗ diener, 83 Haus⸗ und Küchenburſchen, 4 Silherputzet, 8 Zapfer, 4 aneeen 1 eißgeugbeſchließerin, 30 Servierfräuleins,2Büffet⸗ fräuleins. Dieuſtboten, Waſch⸗ und Abteilung für hänsl. Vutzframen, ſowie gewerbliche Arbeiterinnen: 15 Köchinnen hier u. u. ., 6 Zimmerm en, 15 Hausmädchen, 85 Allein⸗ mädchen hier u. u.., 10 Mädchen für Seage 4 Laufmädchen, 6 Putz⸗ u. Waſchfrau 9 Monats⸗ frauen, 10 Fabrikarbeite⸗ rtunen, zwet Tabak⸗ ripperinnen. 8 Haushälterinnen, 2 Näherinnen, 5 Monats⸗ frauen, 10 Fabrikarbeiter⸗ iunen, 10 ſch⸗ u. 92109 frauen. 2202 TCerkauff Spiegelſchrauk Verttko, Schreibt. Baſch⸗ ütſch, M bill. zu verk. 22405 H 21, 60. Schöner blauer Lieg⸗ und Sitzwagen preiswert verk. 473 7. 12, bei Michel. Iſchr., 8 Marm., n. u. 20 2. Saelb e 42., Auszu 28., Spiegelſchr. 60., all. neu. Tatterſallſtr. 8,— 85209. Tlasaabeten In ſchönem, verkehrs⸗ reichem Viertel Mann⸗ heims ſteht vierſtöckiges modern gebautes Reutehaus m. nur Etagenwohnungen 4 5 Zimmer zum Berkauf. erverſich. Mk. 42000 elaſt. Mk. 40000 Bank, Mieteinnahme 4000 Mk. Preis nur 68000 Mk. An⸗ 095 nach Vereinbarung. efl. ernſthafte Anfragen Lehrmädohen geg. Vergü⸗ Lahrmihe 2 40 6 geſach 2— Toanesee Möbl. Zimmer Nähe 11 5„Schule) mit Central⸗ eizung geſucht. Offerten an W. Werum, 22471 Hochheim a. M. Bureau Heſciſeune mit oder ohne Stallung, Keller und Eiskeller, Gas und Elektriſch, er 74386 zu vermieten. 12 eenee, ev. mit Wohnung erbeten unter Nr. 85261 an die Exved. ös. Blattes. Laden ſofort zu vermiet. Näh. bei Löb, 2. St. 42965 2 2. .an die—— Bl. Uab hen Bose ee geſucht, für Ia. maſchinen⸗ lechniſch. Artikel von hoh. Effekt. 14876 Offerten unter F. U. P. 5396 ͤ an Rudolf Moffe, Fraukfurt a. M. Haushälterin. Solides, gebild. Frl., 31 FJahre, evang, ſucht Stelle, im Kochen u. all. Zweigen des Haushalts durchaus erfahren, z. Führung eines frauenloſen Haushalts od. als Stütze zu Offt. u. C. 342 F. M. an Rud. Moffe, Mannheim. t0 Für Engrosvertrie“ eines patentamtl. geſch., glänzend begutachtet., be⸗ reits zahlr. eingeführt. u. konkurrenzl. Artikels a. d. Gebiet d. Hygiene Teil⸗ haber ob. ſtiller Mitinte⸗ reſſeut(evtl. auch Arzt) m. ca. 15 Mille Einlage geſ. Bedeut. ſicher. Off. u. F. H. R. a. Rudolf Moſſe, Maunheim. 14375 Kaufmann „., Einj.⸗Freiw., in Nähmaſch.⸗Fabrik gelernt, m. Buchhaltg., Korreſp. u. allen Kontorarbeiten beſt. vertr. ſucht Stellg. p. 1. Okt. ober e Fabrik. Off. erb. unt. L. A. 642 an Rub. Moſſe, Altenburg. (14879) Gand. phil, übern,Nachhſt., Ueberw. 5. hsl. Aufg. 81 Off. u. 85280 g. d. Exd. d. B Hlavierunterricht wird gründlich erteilt. Offerten unt. Nr. 22467 Werkſtätte z. v. 25 13 Näh.2St. 21505 Vurgfkr. 17 ren mit Wohng. auch für Abfüllr. zu benſtz., zu uvm. Näh. 4. St. l. 21819 Hohe helle Werkſtätte ca. 70 qm, mitelektr. Anſchl. auchals Magazin auf1.Okt. u vermieten. Zu erfragen 2810 L 4, 5, 2. St. Werkſtatt auch als Ma⸗ gazin m. gr. Keller zu vm. 22006 Lortzingſtr. 43. Abfüllraum 7 45(Sackgaſſe) 5 Abfüllraum nebſt Wohnung u. Zubehör zu vermieten. Nüäheres G 7. II, 233 67.8 20⁰0 9 Se als 9 Lager, Werkſtatt 1 Abfüllraum evt. mit Woehng. n vherm. 43019 „[Lange Nötter. Lagerplätze jeder Größe verpachtet, Ev. Kollektur Mannheim, Werderplatz 6. 84861 Werkſtätte hell u. geräumig, zu verm Näh. Werftſtraße 15 bei Joſ. Laug. 42831 80 Em gr. ſehr hellen Lagerraum u. 2 ſehr gr. helle Zimmer u. 1 ſehr gr. Küche.hochgeleg. Souterr. vor fonnigem Garten, zu Lager⸗ u. Büro⸗ Zwetken oder als 43066 Sen lan unger I annl. fe„ auf ein. Gen. Agt. gelernt. Beamter, mit all. Arb. ein. Gen.⸗Agt. vertraut, f. hieſ. Verwaltung p. 1. Okt. geſ. Desgleichen auch ein Lehr⸗ ling. Gefl. Off. u. 4383 an die Exp. d. Bl. 5⁴7 5 Werkſtätte m. Wohuung Juüngerer ſehr geeignet, elektr. Haus⸗ auſchluß, Gas, Waſſer ze., gr. Toreinf., per 1. Nov. 9d. ſpäter zu vermiet. bet .Burger, Rupprechtſtr. 12 Kontoriſt mit fanberer Handſchrift, der flott Bn r ſofort geſucht.„85260 an die Gggebition b. Bl. Ordentlicher Ausläufer nur mit gnten Zeugniſſen ſofgrt geſucht. 85271 EAnard Marzi. Friedrichsplatz 10. Selbſtänd. Mäller für Erbſenſchälerei, Syſtem Martin, ſofort geſucht. 85279 L. Schard& Cie Stadtmühle Metz. r 1 9 455 3 St., zwei leere 1 nebft Kam. u. Benlt⸗ Küche i. Abſchl. bei einz. Dame ſof, zu verm. Anzuſehen 12107 10—2 Uhr. 22167 2 25 2 Wertſt. 2 5 2755 2, 14 2. St., 2 große helle Zim. als Wohnung od. Buregn preiswaz. Au erfr.p42989 Fräulein Gegenüb. d. Friedrichsp. 997 5 eſucht. 4 4 d. Expeb. ds. Bl. 548 B 7, 1 ſchöne7 Zimmerwohnung, Bad und ſonſt. Zubehör, elektr. Licht, auf 1. Oktbr. zu verm. Näh. 2 Tr. 42945 6 1, 15 5 Zimmer, Küche, Diele u. ſoſett zu verm. 062 Näheres im Laden. 5 4 4. St., 2 Zimmer Geſucht zum 1. Okt. einfache Köchin, die bürgerl. kocht u. Haus⸗ arbeſt verricht. u. einfach. Zimmermädch. L11, 25.St. 85264 In ein Privath. wird ein tüchtiges reinl. Mädchen, das kochen u. alle häusl. Arbeiten verrichten kann, oder bades 15 1 15 Näh. 2. Stock. 42878 rfon geſucht Zu erſr 5 3 Tr., wer⸗ .5. 2 EII. Wb Hür 14 2, 2 eel. Wohnung leere helle Junges Mädchen Zimmer nebſt Bader. evt. ſauberes als Küche verwendb., an einz. Dame per 1. Okt. abge⸗ geben. Näh, Hausmeiſter, 5. Stock 43007 155 Vormittags ſofort geſ. Frau Mühlhaus Karl Ludwigſtraße 14. Weintrauben Preise nettol in Steigen br. für netto ie 9es 8 Aepfel 5e 30 He 407 Ffische brömepraine 2 20 ann öchmoller Z Lo. 5 2, 15 Wohnung, Neu hergericht. 9Zim., Zub. 2 Balk., Elektr. Licht per ſof. zu verm. 42921 97 17 2 Tr., großes 7 ſchön möbliert. Zimmer zu vermiet. 21985 2 55 5 3. Stock, 5Zim., 7 Küche, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer und Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 421 Näheres 2. Stock. X 2 28 ſchöne 3 Zim. Wohn. an ſol. Fam. zu verm. 22956 6 5, 15 9 Tr., 3 Zim. und Küche an ruhige Leute zu vermieten. 21809 1.J 15—5 15115 K 1, 10 6 Zimmer, alle nach der Straße gehend, Küche u. 3. 17 d. 0 12,% Jnn 8 9 W0 175 ee 15 16 zu vermieten. K 2, 12 ſchöne—7 ee m. all. Zub. p. 1. Okt. zu verm. Pr. 1300., eptl. auch geteklt. 42852 L 9, 2, Bigmarckſtr. Hekkſchaftlic 9 05 Jod. h Zimm.⸗Wohng. (Wohndiele m. Kamin) ſof. zu verm. Beſicht.—4 Uhr. 22212 E eckwohnung hochpart. oder 1 Treppe zu verm. 43031 M 4, 2 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 0 4,7 Planken, 3. St. auf 1. Okt. zu verm. 4 Zim!⸗Wohng. P, 13 42829 wohnungen m. Bad u. Zu⸗ behör, 2. Stock u. parterre, letztere für Büro⸗ und Ge⸗ ſchäftszwecke fehr geeignet, mit ſeparatem Eingang, per 1. Oktober zu vermiet. 4299 P 5, 14 II. ſchöne helle Wohnung auch zu Geſchäftszwecken, Büro ete. ſehr geeignet, 4 Zim., Speiſek., Küche, Badez. u. Manfarde ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. Bäckerei Brackenhelmer, od. Th. K 3, 17. P6, 21 2. Stock, 4 u. 2⸗ Zimmerwohn, Architekt W. Wühler Rich.⸗Waguerſtr.1. Tel.4317 S 6, 5. Stock., 2 m. Küche und Bad per 1. Nov. eptl. früh. zu verm. 43020 T 6, 7 ſchönesgtmwer⸗Wohnung, mit Zubehbr per 1. Ok⸗ tober oder ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. Näheres T 1. 6, 2. Stock Bürv ober T 6, 7, 3. St. liuks. 42871 farhen AA Solange Vorrat! Landbutter Harzer Käse Hausgem. Leber- und Grlebenwurst Frund Tilsiter n Rahmkäse 482 Sdlzheringe Nunder Camembert Maccaron od.Nudeln 2 32, 51 Zwei ſchöne 4 Zimmer⸗ 5 per 19 zu verm. 22335 g Milchschocolade etc.(Oſtſtadt) inmer⸗Wohnung preiswert zu vermieten. Paul Loeb, P à, 14, Tel. 7171. 42944 Prund 10 5 4 Stück 102 137. „Stück r lden Block 18 Pf. (große Räume), Ceutralheizung, warm Waſſer verſetzungshalber ſofort Näheres durch 3, 15 Lade dn on, Zu erfr. 3. St. 21894 T 6, 17 4. Stock, J evt. 4 Zimmer u. Küche per 1. Okt. z. vm. Näheres Büro part. 48079 1 65 34(Seitenb.] 2. St., 9 2Zim. u. Küche p. 1. Oktober z. v. 22469 2 Zimmer und 1 6, 37 Küche zu uvm. Näheres 2. Stock. 22129 U 4 3 2 Tr. IUks., ſchöne -Ztm.⸗Wohngem. Bad, Balkon ete. p. ſoſort v. 1. Okt. zu vorm. 21779 Jufolge Berſetzg. zu ver⸗ mieten p. 1. Oktober in U6, 14 2. Stotk [)Wohnung? Zimmier mit all. Zub., Gas, Bad, Speiſe⸗ kammer, elektr. Licht ꝛc. Näheres daſelbſt. 42804 Alguſta⸗Anlage. Hochherrſchaftliche Hochpart. Wohnung 5 Zim., Fremdenz., Gard. u. all. Zub. Centralhzg. eg⸗ zugsh. p. ſof. z. verm. Näh. koſtenfrei durch Levi& Sohn 1,4. Breiteſtr. Tel. 595. Bellenſtraße Nt. 28 III. Stock 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. im Cigarrenladen oder Friedr. Stauch, Bau⸗ 26 Ludwigshafen, Rott⸗ ſtraße 55(Tel. 259). 0 Dalbergſtraße 15 ſchöne 2⸗Zimmerwohnung im 1. Stock, Seitenb., und 1 Zimmer⸗Wohnung im „Stock p. 1. Okt. z. v. Dammſtr. 92 enabe“ ntenade, 3⸗Zim.⸗Wohn. 1 m. Bad u. Zub., ſof. W Beſicht.—5 Uhr. 9035 Elfenſtraße 20 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 42962 Eliſabethſtr. 8 3⸗Zimmer⸗Wohnung neu hergericht, zu verm. Näheres bei Hartmann daſ. u. Teleph. 1934 Heidelberg. 21927 In den Neubauten Emil Heckelſtraße 93,95,97,99.99a ſind p. 1. Okt. geräumige, ut ausgeſtattete 1, 2 u. 3 Zimmerwohng. zu verm. Näh., an der Bauſtelle od. Emil Heckelſtr. 15 part. b. Heiler od. A 2. 5, 2 Trep. Tel. 349. Iulius Jollyſtr. 4 (Neubau) ., 3. u. 4. Stock Wohnungen von 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. b. Söb, FJulius Jollyſtr. 2. 42969 L* iſenring 11 fr. Lage 1 Tr., eleg. 7eZimmerw. 3u vermieten. 72 12 fübtteuch 1l0 a 42680f Kirchenſtr. 3, 5 L, „% 8 Tr., ſch. 6 Zim.⸗Wohn., VBad u. Zub. ſof. od. ſpät. zu v. Näh. im Hauſe 2. St. u. Baugeſch. 33. Tel. 1345⁵ Küfertalerſtr. 81 2. K. 3⸗ e zu verm. Näh. b. Hausverw. ober Siebert, 0 4, 15 Tel. 4776. 42750 Wiſenring 47 2. Stock, 4 Zimmer u. Küche, Bad ꝛc., mobern ausgeſtatt. veß, 1. Oktober v. 42891 Näheres dafelbſt oder Seſehß 57 Baubüro. Telephon Lenauftr. 57 Mehrere 2 Zimmerwohn⸗ ungen m. Bab u. Speiſek., Loggia ſchön p. 1. Okt. z. v. Näh. im Bau oder Teleph. 6504. 42951 Gr. Merzelſtr. 27, 2. St. 1 Zim. u. Küche m. Gas 1. Okt. zu verm. 2¹ r. Merzelſtr. 29, 1 Zim. und üche per 1. Okt. zu vermieten. 22371 Meerfeldſtr. 44 ne Küche, Bad, Spk., Kaͤmm. 35 1. 10. Näh. 1. St. Konrad.““ Heinr. Lanzſtr. 12 a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ poſtamte) elegante, neu⸗ zeitlich ausgeſt. 5 Zimmer⸗ Hochpart.⸗Wohnung, auch fürr Bürozwecke geeignet, per ſofort 0 1775 zu verm. 2. Stock herrſchaftl. ausg. 4 u. 5 Zim.⸗Wohng., mit all. Zubeh., ev. auch ganzer Stock, zuf. 10 Zimmer per 1. Oktober zu vm. 42779 Näheres parterre rechts oder Telephon 4230. Augnſta⸗Aulage 17 ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Zubehör an kl. Familte zu vermieten. 43030 Parabeplaſ Elegante geräum. Etagen⸗Wohnung in feinem Hauſe, ſechs Zimm. mit reichl. Zu⸗ behör, Lauftreppe im 7 Hof, p. 1. Oktbr. ept. früher zu vermieten. 3. Zt. in vollſt. neu⸗ Herrichtung. Wünſche werden berückſ. Näh. b. Juwelier Göhring im e 00h an Wilhelnſr. r. im Souterrain, 2 i u. Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. 42770 Näh. parterre. Ecke Langerstterſtr. 32 Grillparzerſtr. 1, ſchöne g Zimmerwohng. m. Zubeh. p. 1. Okt. zu verm. 42899 Näheres 1. Stock. Richard Wagnerſtr. 3 2. U. 3. Stock, ſchöne 4 Zim.⸗ Wohnungen mit Zubehor per 1. Oktober zu verm. Näh. Gebr. Hoffmann, Frdrch. Karlſtr. 14. Sbtkonſtrußee 3, Pärt. 2 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. 42964 Stgngſtr. 3 2. St., ſchöne 3 Zimmerwohng. p. 1. Okt. z. verm. Näh. part. Baſtian. Tel. 36186. Sgpefugerlaße 3. u. 4. 6 Zimmerwoh⸗ nungen Okt. zu 5 25 22025 14 9, 2. St. I. Verſchaffeltſr. 2% 4 u. 5 Zimmerwohnung, Manfarde, Badezimmer, Waſchküche, 1 Treppe fof. oder bis 1. Oktober zu per⸗ mieten. Zu erfrag. 4. Stock links od. im LJaden. 48037 Wespinſtt. 10 Zimmer mit reichlichem Zübehör und elektr. Licht ſofort zu verm. 42991 Näheres Telephon 2028. Werderſtraße 33 Hochpart., 7 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer eytl. 2Souterrainzim als Büro p. ſofort z. v.— Näh, part. od. durch J. Zilles, Immo⸗ 15 Hypothek.⸗Geſch., „1.— Tel. 876. 42918 Ninmi hlſtr. 27 4. Styock ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung, mit oder ohne Manſarde, per 1. Wi zu verm. 42984 2 Zimmer⸗Wohnung, und Zubehör, 2, St. auf 1. Okt. z. verm. Näh. Mubdeng 0 Wkrtſch. Cleg. 90chbarkere in freier Lage, u. Schloß, 8 Zim.,2 Garderoben, Bad, Küche, Speiſe k. ꝛc. m. Cen⸗ tralheizg., Warmwaſſerltg. pr. ſof. zu vm. Näher durch J. Zilles, Immobilien⸗ u, Gede N 5, 1 Tel. 876 Soßott zu bermieten 3 Zimmer, Küche, Logia mit Garten, in der Nähe des Waldes, mit ſchöner ſreier Ausſtcht, 5 Minnt. von Nebenbahn, elektriſch, — Mt. 8„Volz, ſchäft Seckenheim. 42000 Suseneene Bad u. Speiſekaum. vermiet. Zu erfrag. F. Noll,Baugeſch. Maunheſm⸗ i 5 ſtraße 4, Tel. 1147. ochherrſchufl. Zimmerwohng. mit prachtvollem Blick auf den Stadtpark im Hauſe Parkring 31, 2 Treppen hoch, per ſofort ob. ſpäter zu verm. RNäh. bei 44527 Schlerf, Schleuſenweg J. Neckarau. In meinem Neubau Friedrichſtraße 58 find 2 mod. ausgeſtattete 3⸗Zim.⸗ Wohnungen mit Badezim. per 4. Okt. zu vm. Nüh. Baugeſchüft Schlachter, Neckarau, Friebrichſtr. 58, Telephon 4676. 42980 u. ene 9 55 8 ut möbliertes immer per ſofort zu verniet. 1 Treppe, gr⸗ 6 75 19 ſchhamöbiten Zimmer zu verm. 22464 11 Ziu Schön möhl. im. mit od. ohne 9 1. Okt. 3. v. 4089 1 12 3 2 Treppen, ſchön * möbl. Zimmet ſofort zu vermiet. 43093 1, 9 Tr., gr. möbl. Zimmer miit Schrelbliſch p. Iof K 8 6, 35 III. Tr., ſchön möbl. Zimmer in ruhiger Lage auf 1. Okt. zu vermieten. 43091 Bahnhof Gr. Merzelſtr. 4, 1 Tr. lks., g. möbl. Zim. z. v. 2287 Sch. Lanzſtr. 3, 7 T. ſchön möhl. Erkerztmmer mit elektr. Licht und ſep. Eing, auf!. Okt. z. v. 43090 N 12, 2 Tr. eleg, möhl. Wohn⸗ u. Schlafzim. p. 1. Oktob. zu verm. 48086 m. Abendtisch JIg. ee find. nochgute Peuſton rael.). Näh., in der 85272 12. Seite. General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. Tenstag, den 16. September 1913. Daen! fff Meue Villière Spruchlehrerin für Engfisch, Französisch 55 talienisch nimmtihreKursewieder Auf. 84662 Privat und Kbssen. N 4, 2, I. Etg. Schülerin von H. Prof. Pfeiffer ſucht Anfängern gründlich. Klavierunter⸗ vicht zu ertetlen. Off. unt. Nr. 23218 an die Exped. ———— Nachhilfe für Mittelſchüler. Tägliche Ueberwachung u. Erklärung d. Schul⸗ aufgaben bei gewiſſenh. Lehrer m. jahrel. Praxis. Gewöhnung au richtiges Arbeiten. Mäß. Monats⸗ honorar. Sehr g. Erfolge wo Verſ. zweifelh. war. Gefl. Offert. u. Nachhilſe 84463 an die Expedition. Mit Miniſteralerl. er⸗ teilt Schülern 7781 Lehranſt. Nachlh hilfe. Dachh Schmid, Bismarckplatz 5. franz ſpr., ſuch. 2 Damen geb. Franzöfin 9d. Frauzoſ. zw. Sprach.⸗ Aust. Brieſe erb. u. B. H. nach E 2, 11. 85135 Zur Beteiligung aneinem Privatunterrichtskurs .—3. Schulj.) bei ſtaatl. gerte Lehrerin werden noch 75 e Schüler, Knaben u. ädchen, geſucht. Auchwird ei erteilt. Näheres Q 2, 6, 3. St., zwiſchen 2 u. 4 Uuhr. 'espagnol et Frangals par professeur Sommercial, se charge aussi de traductions et corre- Spondanee. Frix modérés. eee Krappmählstr. 5, IV. St. L. Caballero. 22333 Montag beginnen neue Kurse Hof-Kalligraph 0 prümnerte Methode. Iin kurzer Zeit eine schöne 114 . Stenographle U. Maschinensoſir. Prosp. gratis. Gebruder. 7 15 18 656482 Hausbeſttzer übern. noch Haudverwaltung. Offt. u. 22140 an d. Expedit. Schreibarbeiten led Art werden bei raſcher pünktlicher Ausführung u. billigſter Berechnungüber⸗ nommen durch Valentin Hunger, M 3, 2. 84043 Blinder Klavierſtimmer mehrere Jahre als Rein⸗ ſtimmer bei Firma Schied⸗ mayer tätig, empftehlt ſich den geehrten Herrſchaften in Stimmen v. Klavieren jed. Artbei mäßig. Preiſen. Zuverläſſ. Bedg. wird gar. 11, Stock. Tel. 4165. 22985 O 6, werden gewaſchen, ſchoren und in Pflege ge⸗ Frau Dittes, Jacobi Nachfolger Q 5, 9. 85009 Papageienfutter ſtadtbekaunter Güte 87749 nommen. in zu haben bei Greulich& Herſchler Tel. 458. Marktplatz H 2, 1. e0 54 2 Ihr käufl. FGebif ſttzt, paßt u. fällt pulvers— aromatiſch— per Doſe 50 Pfg., nur echt in verſchloſſ. Blechdoſen (Schutz 5166) in den Apo⸗ —— 11——.— Stempelfabrik Hdelsheim Telephon 3594 Stempel in Kautschuk u. Metall 81663 Signlerstenipel, Schablonen, Farben, Plompen, Plompenzungen, Anhängezettel, Wiege⸗ kürten, Kassen-Block. Illessing⸗ u. Emailleschilder 0 6, 1 billig. matik nur frische reguläre Ware. Alle Preislagen. Laufdecke v. M..— an Luftschlauch„„.75 an Biltigste dahresgarantis. Laufdecke.50. Schlauch.75. Drahtreifen, Gebirgs- u. Transportreifen. Viele Neuheiten in Gleit- schutzreifen, Schlauch- reifen, Reparatur-Ersatz- mittel. 82190 Eflelmann. D 4, 2. Hunde Argebz beim Katen nicht herunter bei Anwendung mein. Apolle⸗ Mannbheim O0.! 0 6. 1 ge⸗ ut erhalteues Wisſe 16⸗Büffet zu kauf. geſucht. Näh. Jung⸗ buſchſtr. 18, 4. St. 22355 C2, 19 11 0 7 198 Einſtampfpapiere alteGeſchäftsbücher, Briefe Akten ꝛc. kauft unter Ga rantie des Einſtampfens Sigmund Kunn, I 6, 8 Magazin: T 6. 16. Telephon 3958. 58. 80276 77 Ausgegangene Hagre kanft zu höchſten Preiſen N3, 13b, Friſeurgeſchäft. 81679 Einſtampfpapier(u. Gar⸗ des Einſtampfens) altes Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen,.Champagner Flaſchen kaufe 71268 S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 799. Papier⸗ 5 fäll Tuch⸗, Woll⸗ Abfäll Eiſen, 5 00 Alt⸗ Gummi, gebrchte. Areſean Säcke, Lumpen etc. kauft höchſtpreiſ. auch in klein. Quant. 84318 Abfall⸗Ankauf⸗Zentr. Gr. Merzelſtr. 44 Tel.2179 Beſondere hohe Preiſe bezahlt für 82674 übgelegte Kleider Schuhe, Möbel uſw., über⸗ zeugen Sie ſich nur mit Poſtkarte. grandsdorfer, J 7, 23. Ustragene Kleider Schuhe, Möbel zahlt die ersten Preise 84710 issin, bies Ein gut erhalten. Ainderwagen (Liege⸗ u. Sitzwag.), Preis 10 M. zu verkauf. 35095 Näher. Heinrich Lanz⸗ ſtraße 20, II. links. Fahrrad, guterh., mit Freil., ſpott⸗ bill. zu verkaufen. 22332 K 3, 16, 4. Stock rechts. Gebraucht. guterhaltenes Bett billigſt zu verk. Uhlandſtr. 42, II. Mayers Honv.-kexan neuest, Aufl, 20 Bd.PFW. 2. Vrk. Friedrichspl. 14 part. Iin beſſeres, faßt neues Schlafzimmer mit gtürig. Spiegelſchrank billig zu verkaufen. Näheres J 5, II, part. + dunkel Piano Fichen Harmonium, gebraucht. ſehr billig zu verkaufen bei C. Hauk, „ 0 21951 Fortwährend kauft 84267 alte Gebiſſe per Zahn bis zu M..20. Frau Mantel, G 4, 4 84267 parterre. i zweifeln! Zahle die beſten Preiſe für getragene Herren⸗ u. Frauenkleider weg drinßz. Bedarf. Frau Kühn Wwe., 4 4, 4. Telephon 2407. 4289 Karte genügt. Alte Gebiſſe kauft zu den höchſten Preiſen 85054 Brym, 4, 13. Möbel,Kleider, chein kauft Böhles, H4, 4. 80872 Einstampf-Papier, Bücher. Damen⸗Hüte werben Modernffiert, Wie Neu! Msodelle z. aufprobieren (umgepreßt). in B 2, 16 parterre, Altes Eisen, Kupfer, Messing. inn, Metallaschen Sabserer ee.IIh. Kahn 7 wird fort⸗ 18— Zum Bügeln Q 8, 1 1386 ungenommen. 84146 2, 4, 1 Treppe rechts. Gold⸗Kaffee feine neue Miſchung Pfd..60 Mk. Immer friſch Ghotsladen⸗Grrulich Selbſtmangen eſtattet. 81356 B 5, 0 6. 3. 81847̃ —— ſqum Mangen werben angenommen; auch 2, Laden. Akten etce. unt. Garantie d. Einstampfens Zink sowie sämtliche kault zu höchsten Preisen. Neu eköffnet! kleider, Schuhe, den höchften Preiſen. auch außerhalb. F. Starkaud, T 3, 6. Wegen dringend. Bedarf kaufe Herren⸗ u. Damen⸗ Möbel, Speichergerümpel ꝛc. ꝛc. oſtkarte genügt. Komme 80700 Wollen Sie getrag. Kleider 28 55 Schneiderin em⸗ billigſt een Si Nernhraße part. links. Goldkorn ER 3. 5. gut verkauf. Ihte““ Stiefel, Möbel uſw. 1484 Iſchreiben Sie bitte nur an Maler Liſt Langſtraßze 30. Möbel, Holzf. zed. gernn g Askebr. Damen und Herren Möbel. .A. 20. Tel. 2880. NA7 überzeugt euch, ich bezahle die höchſten Preiſe für ab⸗ i. gelegte Garderoben ſowie Frau Körner, Für Vereine od. Schulen gut erh. Tafelklavier zu verk. 7, 26, pt. 22219 165 8⁰ Singer Nähmaſchine, ſchön. Bücherſchrank, 2tür. Spiegelſchrank, kI. Schreib⸗ tiſch, Sekretär, 1 u. 2tür. Schrank. Stegtiſch. vollſt. Bett bill. zu verk. 21377 Hauſchel, 8 5, 4a, im Hof. Abbruch⸗ Material! Bauholz, Bretter, Türen, frenſter, Bruchſteine, 300000 Backſteine, 1000 qm Pflaſterſteine, 3 Hebemaſchinen u. ſ. w. iſt abzugeben. 84837 nen 35. Tel. 725 Eich. Schlafs., Riant⸗ Auto, Schreibt., Kleiderſchr., Div. Kanapee, Betten, Stühle, Auszieht., Raßhaarzupf⸗ maſchine, Waſchkom., Tiſch u. a. m. Aufbewahrungs⸗ magazin, u8 86. 4. 84951 Ein hochfeines 28* Speiſezimmer wenig gebraucht, billig zu Näh. 84927 J5. 1I, part. Zwetſchgen gefunde, ſolange Vorrat 10 Pfd 5. 00 Pfg. an. otſweiler, 59, 852¹18 Faſt neues Klavier zu verkaufen. 400 M. 22073 L. 13, 1, part. rechts Mufikwerk gebr., tadellos ſpielend Billig z. verk. C2, 19, p. 8 Theke zu einem Barbüfett ſowie einige hohe Stühle billig zu verkaufen. Offerten unt. 85184 a. d. Exped. Dis iplomaf, Schreibtiſch m. tigt vorn dengsns igen fFabrikanten 195 dger Pfelringselte: O. Naumana, Offenbach a. M. 85 efor 1919. Gebraucht. Natorrab ſehr gut erhalten, tadellos funktivnierend, wegzugs⸗ halber ſofort für M. 120.— zu verkaufen. Anzuſehen mittags—2 Uhr, abends nach 7 Uhr. Näheres 8 6, 8, 4. Stock, bei Ritter. 84811 Kinder Siß⸗ u. Liege⸗ Wagen billig zu verk. Meerfeldſtr. 25, Hth. I Selten ſchönes Speise-Zimmer garantiert erſtklaſſ. prima Ausführung mit o. ohne Standuhr.— Hochfeines Herren-.Schlafzimmer und Kücheneinrichtung alles nur Ia., ſehr billig zu verkaufen. 85069 Weidmann, I. 13, 24. Augen auf Wollen Sie irgend etw. ver!kauf. wend. Sie sich an Bartmann, J 2, 22. Telephon 4245. Günſtige Gelegenheit! 2 polierte Bettſtellen ſamt Röſte mit Wollmatratzeu, ein 2tür. Spiegelſchrank, 1 pitſchpine Küche, 1 Plüſch⸗ Diwan, ein 2tür. pol. Schrank ſpottbillig algn⸗ geben. D 1, 12, 3. St. Salon⸗ Garnitur nen, hochmodern nach Zeich⸗ nung gearbettet in Maha⸗ goni, zu verk. 85127 Zu erfr. D 4, 11, part. af 0 Farege s Llenkinrichtg. per ſofort zu verkaufen. Stolbergſtr. 7, 2. St. 22384 Gelegenheitshauf! 1 kompl. Kirſchbaum⸗ Schlafzimmer, 1 Pitſch⸗ pinte⸗Küche, Dtür. poliert. Spiegelſchrank 58 Mark, vollſt. pol. u. lack. Betten, 1 u. 2 tür. pol. u. lack. Schränke, pol. und lack. Bertikow, Waſchkom. u. marmor. Spiegelaufſatz, 1 Chaiſelongne, 1 Divan, 1 Küchenſchrank, 1 Divan mit Umbau, 1 Büffet billig zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 17(Hof). Gebrauchte gut erhaltene Arbeitstiſche billig abzugeben. 35217 Rheinhäuſerſtr. 48, Hths. Ein junger ſchöner Wolfshund 10 Monat alt, ſehr wachſam und ſcharf zu verkaufen. 22274 Friebrich König ——— 3, 3. Taeen Moderne Villa in feiner, freier Lage per F rühjahr zu mnieten od. kaufen gesucht. Offert. unt. Nr. 85133 a. d. Exp. Geſchäftshaus in Mitte der Stadt, in welchem ſchon längere Zeit ein Weißwarengeſchäft be⸗ trieben wird, iſt wegen Teilung preiswert zu ver⸗ kaufen. Näheres Büro Dreifuß KFiſcher, 07, 26 Telephon 1418. 85112 Villa mit 9 Wohnräumen, Cen⸗ tralh., elektr.., kl. Gart., in feiner Lage Heidel⸗ berg's, à Mk. 40000.— zu verkaufen mit kleiner Anzahlung. Näh. 85075 Uferſtr. 22, Heidelverg. Feudenheim. Haus mit 3 Wohnungen, je 2 Zimmer u. Küche, Garten, zu verk. 22323 —9— im——— E ſnden Tüchtiger Vorbeiter a. Gummitransportbänder u. Gummtitreibriemen, der gegebenenfalls auch den Meiſter vertreten muß,von größerem Werke Rhein⸗ lands geſucht. Angebote mit näheren Augaben und Gehaltsan⸗ ſprüchen erbeten unter Nr. l 8•—.— die Exveb. d. Bl. Für d. Reklameneuheit patentamtl. geſch. tichtige Akquiſiteure geſucht. 85194 Offerten unter Nr. 85194 an die Exped. d. Blattes. Geſchele m. ausgedehnter Privatkundſch. u. Fuhr⸗ werk ſucht noch ein. Ver⸗ tret. der Lebensmitt.⸗ u. Haushaltungsbr. mit zu übernehmen. Offert. unt. Nr. 22284 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes. Erfahrener Gummi⸗ Arbeiter auf techniſche Arttkel und Pneumatikſchlauchrepara⸗ turen von größerem Werke Rheinlands geſucht. Angebote mit genanen Angaben über Alker, bis⸗ herige ätigkeit, Familien⸗ verhältniſſe und Lohnan⸗ ſpruch zu richten an die Expedttton ds. Bl. unter Nr. 85202. Von einer erſten Trans⸗ portgeſellſchaft wird eine tüchtige, perfekte Fianetypistin zum alsbaldigen Eintritt geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗Abſchriften und Angaben von Gehalts⸗ Anſprüchen u. Nr. 85295 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Wir ſuchen per 1. Okt. eine perfekte tenotyatin bei gutem Gehalt. Nur ſolcheBewerberinnen woll. ſich melden, die in gleicher Eigenſchaft ſchon längere Zeit tätig waren und ff Zeugn. aufweiſen können. Schriftl. Offerten unter Nr. 85175 an die Exped. Putzöranche. Tüchtige Verkäuferin ſeit 8 Jahr. in größerer Firma tätig, ſucht ſichzu verändern Offert. unt. Nr. 22350 an die Expedition ds. Bl. es fleißiges M ädchen s kochen kann und alle ichen Arbeiten ver et von kleiner Familie (2 Leut.) geſucht. 31 erfr. 1055 14 22 55 M bc tagsüber geſucht. 22093 K 4, 12 4. St. Atuls Braves willige ⸗ Hienſnnädchen 152 ſofort geſucht evtl. per Oktober. 85215 Oppenheimer L 12, 15 3. Stock. Laufmädchen u. Lehr⸗ mädchen ſof. geſ. 22149 Putzgeſchäft, N 3, 130 Beſſeres Mädchen, das bürgerl. kochen kann u. Hausarbeit übern., auf 15. Sept. od. 1. Okt. geſucht. Ludwigshafen, Liszt⸗ ſtraße 158 JII. 85162 Beſſ. Mädchen das kochen kaun, f. Küche und Hansarbeit auf 1. Okt, geſucht. Vorzuſtell. Mon⸗ 211 u. Dienstag v.—7. M 7, 20, 2. St. 22281 Alleiumädchen,, geſ. p. 1. Okt. Vorzuſt.—6. 85080 Karlinger, M 6, 13. Gewandte Kontoriſtin mit allen Kontorarbeiten, Schreibmaſchine u. Stenv⸗ graph. vertraut, v. Landes⸗ produkten⸗Engro⸗Geſchäft per 1. Okt. geſucht. Off. m. u. Nr. 22386 4. d. Exp. d. Bl. exb. ebild. Frauzöſin oder Dentſche m. guten franz. Sprachkenntniſſen(Con⸗ verſation) muftkal. für Nachmitt. in feines Haus ſofort geſucht. Beck⸗Nebinger, FP 3, 13, gewerbsmäßiger Stellen⸗ vermittler Carl Färber. Suche gewandtes tüch⸗ tiges, in Küche u. Haus⸗ halt durchaus erfahrenes Mädchen mit guten Empfehlungen zu drei Perſonen zum 1. Oktober. Frau Direktor Hübſcher, Werderſtr. 9. 22427 St. Kochſchul Sauberes tüchtig. Mäd⸗ chen, das etwas kochen kann für Haushalt m. 1 Kind z. 1. Okt. geſ. Preller, Charlottenſtr. 2 8. St. 22426 Pußfran geſ. 224209 Ein ordtl. nicht zu junges Dienſtmädchen per 1. Oktober geſucht. Gliſabethſtr. 6, 2 Tr. r. E 2. 1½/ 5. Stock. Modes Ig. Mädchen in die Lehre geſucht, fär Atelter n Geſchw. Schrag, N 3, 7/8. täten in Maß⸗Korſetten, Leibbinden und Monats⸗ 1 für Pritatkundſchaft. Feſte Reinh. Seidel, Korſett u. Freiberg Gtwandte Näherinnen ſofort für dauernde, gut Carl F. Meyer E 2, 4/5 Hof. 40 tagsüber für Hausarbeit geſucht. D 22161 u einem Jahre alten ein jüngeres geordnetes Mädchen geſucht. Näheres bei Singer, L6, 14, 3. St. 22163 Mädchen geſucht. 85101 7 das Kochen kann Mädchen und Hausarbeit verſteht, p. ſof. od. 15. Sept. 2 7, 17, part. Mädchen Kepplerſtr. 18, en Jüngeres ſaub. Mädchen U. f. kl. Gänge tagsüb. geſ. B 6, 6, Eckladen. 22419 das, gut nähen u. bügeln kaun ſoſort geſucht. His⸗ Geſucht für 1. Oktober Amstzänd. Mädchen u. Haushalt 85 zu zwei Perſonen. uſtellen Suche f. meine Spezialt⸗ verbänden einige paſſende Speſen u. hohe Proviſton. 14363 bezahlte Arbeit geſucht. Saub. jung. ſidchen 4, 14, 3. St. Kinde wird auf ſofort das zu Hauſe ſchlafen kann Sauberes kräftiges Näh. Lortzingſtr. 5/7, Lad. gefucht. Näheres 22189 geſucht. zur Mithilfe im Haushalt Perf. Zimmernädchen Tuaſtraße 16 4. Stock. welches tüchtig in Küche E 8 4 Zweites Mädchen zur Aushülfe im Haushalt geſ. 311III. 2240 Dienſt mädchen tagsüber bei hohem Lohn geſucht. 85237 — 15 Lale den 11 jnngen Nann mit gut. Schulbildung ift kaufmänn. Lehrſtelle frei. Off. u. M Nr. 22275 a. d. Expedition dſs. Bl. Geſucht wird von hieſ. bedeut.Zigarrenfabrik ein Lehrling mit guter Schulbildung gegen ſofortigeergütung. Offerten unt. 85169 an die Exped. d. Bl. Lehrſtelle für 17 jährig. Jungen auf kaufm. Büro geſ. Kannperf. franzöſ. u. engl. Gefl. Off. u. Nr. 22432 à. d. Exp. d. Bl. Fleiß. ehrl. Mann ſucht Aushilfsarb. Hausarbeit geg. wenig Lohn. Off. unter „Hausarbeit“ Nr. 22034 b an die Expedition d. Bl. Erfahrene Haushälterin mit guten Zeugniff. ſucht auf 1. Okt. Stellung. Näh. N 4, 7, part. 2785 Zwei beſſere Mädchen (22.) von ausw. ſ. Stelle bis 1. Okt. als Alleinmädch. in gutem Hauſe. Zeugn. vorh. Gefällige Offert. unt. Nr. 22176 befördert die Exvedition ds. Bl. EW elegant möbl. Zimmer. au die Exped. d. Bl. Doktor ſucht ö Offerten unt. Nr. 85204 1 Eig. 7 Zim. für Bürp, Woh⸗ Geſchäftszwecke 430¹0 8 4,1 188 od. zu vermieten. Burean beſt. 4, 9⁴ aus—33Zim⸗ mer oder geteilt zu ver⸗ mieten. Beides Näheres O3, 12½14 Eckladen. 43005 96, 7% Se Bureauz. nutt zu mieten geſucht. d. Expedition dſs. Bl. Gräßere Perterte⸗Mume mit Hofraum(Oberſtadt) 848071 Gefl. Off. u. Nr. 84807 a. ſep. Etiug. z.* Näh. 2. St. möbl. inter H. F. die Expedition d. Bl. ſucht 2 Zimmer m. angabe. Off. 0 2, 24 ö it1 Zimmer, auch Laden für Bürs geelgnel, zofort zu verm. A. Dausd, S 1, 16. Tel. 4490. 42970 Ein großes oder 2 eleg. Zimmer mit ſeparatem Eingang per 1. Oktober geſucht. Offerten Nr. 85794 an Nine Dame Küche in 8 29 95 Preis⸗ unt. M. G. 26 an die Exped. ds. Bl. 22110 Zimmer als Burean zu vermteten. Näheres L 2, 1, An⸗ walts burean. 42928 UA23, 17, Büro zu verm. 42255 U 6, 13 Friedrichsring 2 durcheinandergeh. Par⸗ terrezimmer, zu Bürs⸗ u. Geſchäftszwecken p. 1. Okt. cr. oder ſpäter billig zu vermieten. 48055 Näh. dafelbſt im Büro. Hanſahaus (Sürohaus D 1, 7,8. Ein und zwei Aimmer Büros mit Dampfheizung, elekte Sicht, Aufzug, für ſofort oder ipãter zu verm. Leubab Feke, E 4, moderner Laden 5 große Schaufenſter, auch für Bureau ſof. zu verm. Daſelbſt kleiner Laden m. oder ohne Wohnung zu vermiet. Hartmann, 3. St. 21963 Halteſtelle der N 2, 14 Straßen bahn Laben der Penzeit ent⸗ ſprechend umgeb. m. elektr. Licht zu vermiet. 22311 Näh. Georg Hennecka. N 3, 15 Schöner Laden 2 gr. Schaufenſt. u. Zubeh. zu verm. Näh. 2 Tr. 21929 F 7, 18 Heidelbergerſtraße Laden zu vermieten. Nüheres Reformhaus. 42685 Laden RMiedfeldſtr. 74, für Schuh⸗ macher od. Wurſtſtliale m. od. ohne Wohnung(1 od. 2 Zimmer) zu vermieten. Näh. Baer, Waldpark⸗ ſtraße 27. 21955 Julius Jollyſtr. 4 Laden mit Wohnung v. 2 Zimmer u. 1—5 zu vermieten. Näh. b. Löb, Julinus Jolyſtr. 2. 42968 radeglal allerfeinſte Lage neben„Pfälz. Hof“ große helle Geſchäfts⸗Etage über 3½ mtr. lichte Höhe,z. Zt. in vollſt. neuer Herrichtg. zu vermieten. Lokal zur Beſichtig. offen. Auskunft b. Juwe⸗ lier Göhring im Laden. 42820 Setkeuheimerſtr. 61 Laden eytl. m. Wohnung od. Sou⸗ terrain ſof. zu vom. 22297 Bäckerei neuhergerichtet, in centr. Lage Mannheims, ſofort zu vermiet. Näh. Weber, Büro Weinberger, 4, 1 2 Treppen. 43013 Warenhaus JIu einem Mannheimer Vororte iſt ein gutgehend. Warenhaus zu vermieten. Näh. 12, Teleph. 24 21896 E. alleinſt. ſ. auſt. Frau . Stelle a. Haushälterin b. Wwr., ält. Herrn oder Dame. Off. erb. unt. Nr. 223369 an die Exp. ds. Bl. Kinderfrüutein Meßgerladen in guter Lage, auch für andere Geſchäfte geeignet, mit3 Zimmerwohn., Küche, Bad u. Zubehör per fof. zu verm. Näh. Baubüro unt. 6 9 Schanzenſtr. ſ. Stell. f. nachm. F . er, Heinrich Lanzſtr. 24 Telephon 2007.48044 Heidelbergerſtr. Tr. 2 Zimmer als Biüre zu ten. caring 10 5. 6 ſchöne helle Zimmer als Bürd per 1. Okt. zu vermieten. Beſich⸗ tigung kaun federzeit erfolgen. 45016 Max Joſefſtr. 8 1 Biüzo, Magazin oder Serkfkatt, mit ober ohne Lagerraum ſofort zu ver⸗ mieten. Auskunft Max Joſefſtraße 8, 3. St. l. 2042 Reunershofſtraße 14 Bureauräume zu v. 21401 Setkeuheinerſtr. 61 Bureau ev. m. 83 ſof, zu verm. Talferſalſtruße 1* Büregau am Hauptbahn⸗ hof,—3 ſehr ſchöne Zimmer parterre, mit Abſchluß, Gas, Elektriſch. Näheres Bureau im Hof. 41996 Büro part., hell, luftig, in der Nähe der Verkehrsan⸗ ſtalten zu v. Zu erfragen B 7, 16. 420³8 Schönes Büro in beſter Lage zu vm. F 4, 15, Strohmarkt. Büro (helles Zimmer) per 1. Okt. evt. per ſofort zu verm. Gen.⸗Agentur der Ham⸗ burg⸗Mannh. Verfſ.⸗Akt.⸗ Gefellſch. B 5, 19. 4288 Leeres Zimmer, als Bürd kegeee lage per ſof. 5 ter Nah. 7a7 2 Tr. 25 115 Kiume als Büro zu verm. Reuban 7, 10. N F 4, 17 im Seitenbau ſchöne Parterre⸗Räume 80 Souterrain 56 OIm, für jeden Geſchäftsbetrieb ge⸗ eignet, per ſof. od. ſpäter. Näheres bei Wihler, Tapeten, E 2, 4/5. 480.5 Friedrichsfelderſtr. 39 Werkſtatt, Lager, Einf.—55 Friedricheplatz 12 Rohrer. Magazin 8 ſtöckig, hell, auch für Fa⸗ brikbetrieb geeignet, ſowze Lager⸗„Burean⸗ u. Keller⸗ Räumlichkeiten, eventnell geteilt zu vermiet. 44267 Näheres& 7, 45. Schwetzingerſtr. 160 für—4 zu Stulnng IS icnneeenrneesee * 12* IT KRBr 1 S 7 * A 8Wan 7 1 85 — Dienstag, den 16. September 1913. Nadikaler curenlAlsrenlanl nur noch bis zum 27. September. DWuuloren Am Sonntag, 14. 58. Mts. 1 Tößlboſrrin in halbmondform(ſog. Spanier]. Abzugeben geg. gute Belohuung, da es ſich Am ein Familienandenken Vendelt, bei Burger, Nheiuhäuſerſtr. 52. Samstag abend goldene Broſche(kl. Stern) a. d. Wege Waldparkſtraße bis Seckenhetmerſtraße ver⸗ loren gegangen. Geg. gute Belohn. 85 parkſtraße 3, II Frurkein, 27 Jahre evaug. große jugendliche Er⸗ ſcheinung, mit ſehr ſchön. Ausſtener(3jähr. Kinde) wünſcht mit beſſer. Herrn in ſicherer Poſition in Briefwechſel zu treten. Offerte nuter Nr. B. S. 22316 beförbert die Expe⸗ dition ödſs Blattes. Heirat. Suche f. nahe Verwandte, beſſ. Frl., beſſ. wie ſolid. Herrn in ſicherer Stellung zw. bald. Heirat kennen zu lernenu. Suchende iſt 27 J. alt, kath., v. g. Ruf, jugendl. Erſch., durchaus tüchtig u. fehr häusl., bek. ſch. Ausſt. Nur eruſtg. Bew. woll. ſich u. Nr. 22422 an die Exped. d. Bl. wend. Anon. zweckl. Folid. Herr, 30.alt, evgl., D eigenes, gutgehd. Geſch. auf d.—— ſucht ſich mit auſtänd. Mädchen zu verh. * n. Nr.—. a. d. Exp. encemehr 5 Harlehen in jeder Höhe erhalten Leute jeden Standes gegen Möbelſicherheit, Schuld⸗ ſchein, Credit u. ſ.., auch 1. und 2. Hypothek durch Fr. Schäfer, Schwetzinger⸗ ſtraße 21, neben Tatterſall. 83495 Wer leiht 150 200 Mf. Monatl. Rückzahlung, nur Selbſtgeber. Offert. u. 22416 an die Expedition. Frau ſucht 50 Mk. zu leihen, uur von Selbſtgeb. Rückgabe n. Uebereinkunft. Off. u. Nr. 22456 a. d. Exp. IJIl beräußern. Reſtkaufſchill. v. M. 11000 denen nur 0000 hyp. Eintr vorgehen; mehrf. Sicher⸗ hett n. fache gute Bürg⸗ ſchaft. Offert. u. Nr. 21744 an die Exped. ds. Blattes. Einſtampfpapier desEinſtampfens,Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. Wein⸗ u. Champagner⸗ flaſchen kauft Auguſt Fiſcher, Schwetzingerſtr. 164, Tel. 2189. 84026 Kanfe alles, zahle gut! Möbel, Betten, ganze Einrichtungen, Roßhaare, Altertümer, Pfandſcheine, Nähmaſchinen, Vorhänge, Nippſach., Speichergerüm⸗ pel. S b6, 7, Fillinger. 82302 Der größte Zahler für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ 5 er, Uuiformen, 55 Schuhe u. Stiefel, Möbel, Wäſche. Um gate D. Pate. 5b. el. 7948 Auf Wunſch komme auch außerhalb. Goldberg, 82226 an die Expedition d. Bl. Sitte beachten Sle e e Ories, Stelle das sämtſiche Lager von Oorsetten zum Ausverkauf bis zu 350 unter Preis, das Schaufenster. Motkten, Ksfer, Nattep, Mäusener Desintektionen von Kranken- und 25515 Sſorbezimmern Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemoll, Chemiker. N 4, II-J2. 32641 Kunststrasse eeee Zahle die höchſten Preiſe für getragene Herru⸗ nud Damenkleider und Schuhe, fowie gebrauchte Flaſchen. Einſtampfpapier, Keller⸗ und Speichergram. Poſt⸗ karte genfgt. 85003 S. Grabelsky, RG, 1I1, EN Zu verkaufen: Billard ſehr gut. Material, 19..00 m Spielfläche, billigſt bei Georg Becker, 852⁴ Schwetzingen. ut echalt. Kindertiſch, ⸗Stuhl und⸗Bank geg. Vergütung abzugeben. „1 Trepp. 85250 Klappkamera, 18924, billig zu verk. Off. unter Nr. 22434 an die Exped. FCCoo Für Schneider⸗Atelier großer ſchöner Tiſch mit 12 Schubfächer,.50 m lang und 1 m breit, billig zu verkaufen. 85251 C. Gries, N 4, 11—12. Herren⸗ krankheitshalb. ſehr billig abzugeben. Zu erfragen Rheinhäuſerſtr. 53, II. 22292 4000 N. erwerb für Herren u. verfügen. Streng reell. nicht erforderl. Intere Parkhotel, 1 von 8 ab Verdienft jührlich durch Uebernahme der Alleinvertretung eines geſ. geſchützten Maſſenartikels. Exiſtenz oder Neben⸗ Damen jeden Standes, die feſte Wohnung haben u. über 2000 M. Baarkapital Erfolg ſicher. Vorkenntn. ſſenten erfahren N äheres im und Mittwoch—2, abends 22424 e Geſuch Kräftige junge Leute können als Wärter mit einer Anfangsvergütung von jährlich 600 5. nebſt freier Station und Wäſche bet der unter⸗ zeichneten Klinik alsbald eintreten. in der Krankenpflege i Bewerbungen nebſt reichen bei der iſt nicht erforderlich. Zeugniſſen ſind einzu⸗ 85223 Großherzogl. Pfychiatriſchen Kliuit der Univerſttät Heidelberg. Alte leiſtungsfähige Toilette⸗Seifen⸗ u. Parfümer.⸗Fabrik ſ. bet Parfümerite⸗Drogen⸗ u. beſſ. Friſeur⸗Geſchäften gut eingeführten Plutz⸗Vertreter Off. u. Nr. 22454 an d. Exp. Neulſches Reichs⸗Palent. Suche zur Verwertung eines gut einzuführenden, gewinnbringen. Maſſen⸗ artikel eine energiſche Kraft oder Käufer. Off. unt. Nr. 22446 an die Expedition dſs. Blattes. Gebrauchter Kinderwagen billig zu verkaufen. 008 Klein, J6, 2 1 Treppe. Schmiedeeiſerne Glashalle 4,50 mir. breit, 18 mtr. lang auch für Reſtaurateure als Saal geeignet zu verkauf. Näheres Architekt Daum S 6, 1 3. Stock. 85242 Brüuner Spißer Zimmerrein, wachſam gut dreſſiert, bill. zu verk. 22428 J. Bopp, Augartenſtr. 76. Echt deutſche Dogge Stammbaum 1 Jahr alt, u verkauf. Nik. Bühler, Ilvesheim. 22442 Stellen finden Südd. Lebensverſicher⸗ ungs⸗A.⸗G. mit äußerſt konkurrenzfähigen Ein⸗ richtungen ſuchtzur Ueber⸗ nahme ihrer Hauptegeatur ſ. Inkass0 U. Fum für den Platz Maunheim einen repräſentablen, kau⸗ tionsfähigen Herrn zu en⸗ gagieren, welcher ſich per⸗ fönlich den intenſiven Aus⸗ bau des Geſchäftes ange⸗ legen ſein läßt. Gewährt werden auch u hohe Proviſionen, Jahres⸗ renumeration ꝛc. Ausführliche Offerten erbeten unter Nr. 85222 Ein junger per ſofort geſucht. 85253 F. E. Hofmann, S 6, 33. Tüchtige teuetypigti welche ſchon längere Zeit auf kaufm. Büro tätig war, per 1. Oktober nach Speyer a. Rhein geſucht. Off. u. Nr. 85257 a. d. Exp. Fräulein nicht unter 20 Jahre, mit ſehr ſchöner Handſchrift, perf. in der Stenographie (Syſt. Gabelsberg.) und im Maſchinenſchreib. in ſelb⸗ ſtändige Stellung geſucht. Off. m. Lebensl., Gehalts⸗ anſprüche u. Nr. 85249 an die Exp. d. Bl. erbeten. Erſte Verkäuferinnen Durchans tüchtige für Haushalt⸗ und Spiel⸗ waren zum Eiutritt per 1. Oktober oder 1. Nov. geſucht. Offerk. m. Bild, Zeugnis⸗ copien und Gehaltsan⸗ ſprüchen erbeten an Kaufhaus Landauer Worms a. Rh. Ordentliches jüngeres Dienſtmädchen per ſoſort oder per 1. Ok⸗ tober geſncht 85248 10, 6, part. Tüchtiges älteres Mädchen f. Küche und per 1. geſucht. 85244 E 4, 1, 3 Trepp. 85263 Zuverl. beſſ. Mänpchen zum Ausführeneines sjährigen Kindes nachmittags von 2½— 7 Uhr geſucht. 85240 Hotel Windſor, 0 5, 9. in jüngeres Fränlein aus nur beſſerer Familie zum Servieren in feine Counditorei Cafe für ſofort geſucht. 85245 Näheres im Verlag. Ein Müdchen, das kochen kann, in kl. Haush. geſucht.“ Werderſtr. 1, 3. Stock. Ich ſuche für ſofbrtk ein füuberes Mädchen vyn 16- 19 Jahren für die Caféküche⸗ 85265 Hofkonditorei 2, 14. Suche für 1. Okth. oder für ſofort Alleinmädchen für feinern Haushalt zu 3 Damen, die kochen, 25 u. nähen kann. 546 S. Buſch, U 3, 17 3 Tr Küubermäbchen tagsüber per ſof. geſucht. 85262 N2. 8, 2 Tr. Iks. ücht. anſi. Mädchen für unſ. Haushalt bei hoh. Lohu, ſolche die kochen k. bevorzugt, p. 1. Okt. geſucht. N 3. 7/8, Putzgeſchäft. Zimmermädchen tüchtig und brav, mit gut. Zeugniſſen, für ruhigen Herrſchaftshaushalt per 1. Oktober oder ſpät. L Y, 8. iellen suchen Junger Mann, 19 I.., ſucht kaufm. Lehr⸗ oder Volontärſtelle in Fabrik oder Exportgeſch. Offerten unter 22251 a. d. Exped. Flott. Kaufmann 1. Buchhalter eeignet zur Vertret. des Thefs, ſucht ſich bald zu verändern. Offert. unter Nr. 22456 an die Exped. Witwe ſtattliche Figur wüuſcht Filiale zu über⸗ nehmen gleich welcher Brauche. Etwas Kaution kann geſtellt werden. Off. Ant. K. Nr. 22450 an die Expedition dſs. Bl. 825 Woteungs Ausstellung geschmackvoller Musterzimmer u. Einzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschläge gratis. 31016% Weitgehendste Garantie. Joseph Reis Söhne 0 Jrels4O=Gοf.e7.— Neckarstr. L 1, 4. Feinste Referenzen. 7 9725 85 Beginn:! auch Sonntags von 11 bis deren Töchter auf ein Bureau gehen sollen, erreichen dies am sichersten und schnellsten durch den Besuch meiner Randelskurse für Mmadchen Oktober, Dauer 4 Eine Entlassung findet erst statt, wenn die Schülerin die Fächer vollkommen beherrscht. Keine Nachzahlung, auch bei längerer Dauer des Unterrichts. Sämtliche Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten.— Anmeldungen werden 1 Uhr entgegen genommen. 40 Schreibmaschinen und Apparate. Handelsinstitut„Schüritz; 14, 17 Monate. 32640 Tel. 7105 aus feine, flotte Maſchinen⸗ ſchreiberin nach Diktat u. Stenogramm, nur in größ. Büros tät., ſucht Stellg als Stenotppiſtin per ſofort od. 1. Okt. Offt. an„Hauptlehrer 992 1 7% 13. 24250 Fräulein ſucht per 1. Okt. in gutem Hauſe möbl. Zimmer mit Penſion. Oſfert. m. Preis⸗ angabe unter Nr. 85243 an die Expedit. dſs. Blattes. Schön möhl. Zinmer in Neckarſtadt per 1. Okt. von beſſ. Herru geſucht. Erwünſcht Badegelegen⸗ heit und Abendeſſen. Off m. Preisaug. u. Nr. 22444 au die— d. Bl. Uuenraze; Stock, 4Zimmer u. Küche 195 ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. Baubüro Sch. Lauzſtr. 921 1 0 2007. Käfettalerſtraßc 9l 3 Zim., Bad, Magdkammer, Küche, 2 Tr., per 1. Okt. zu verm. Elektr. Halteſtelle Brauereien. Teleph. 1430. 43042 Luiſenring 36 freundl. 2 Zimmerwohng., Küche und Zubehör an kl. ruhige Familie Anfang Oktober zu vermiet. 22175 Zu erfrag. 3 Trepp. liuks. Tortzingſtr. 36, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. Näheres 2. Stock, l. 2182 Heilkich Lal luaſkr. 20 3. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung, elektr. Licht m. allem Zubehör per 1. Okt. zu verm. Näh. part. Kleiſe Melzelſr. J, J. S. 2 Zimmer, Küche, Bad auf 1. Okt. zu verm. 42976 Meerfeldſtraße 8 part., 2 Zim., ſofort zu vermfet. 21861 Oſtſtadt neuhergerichtete ſchöne helle 4 Zim.⸗Wohng., 1 Tr., Badez., Balk. uſw., fr. Ausſ.,zu vm. Näh. Colliniſtr. 8, part. IUks. 43067 Oststadt. Hochelegante Bel⸗Etage, 8Zimmer, Garderobe, Bad, Speiſekammer, Küche und reichl. Zubehör z. Preiſe v. M. 4,600, inkl. Zentral⸗ heizung, weg. Wegzugs per ſofort z. v. Näheres durch Z. Zilles, Immobilien⸗& Hyp.⸗Geſch., N 5, 1. Tel. 876 Pflägersgrundſtr. 23 4. St., 5 2 Zimmet u. Küche z. ve 43087 Roſengarten ſieaße 19, ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohng⸗ 3˙. zu vermieten. 42891 Näh. 1 Treppe hoch links. pß n fämtl. Büro⸗ Fräulein. aue durch⸗ Rheindammſtr. 41,1 Zim. u. Küche mit ſep. Abort u. Abſchluß zu vm. 22435 Näheres 2. St. rechts. Rheinpilleuſtraße 6 Parterre und 2. Stock, je 1 ſch. ausgeſt. 4 Zimmerwoßg. mit all. Zubeh. ſof. oder ſpät. zu f Näh. Tel. 1145. 995 Tullaſtr. 2 part., leeres beſſ. Fräuleinz. uIm. Zimmer an 22441 Uhlandſtr. 38 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung ver 1. Oktober billigſt zu vermieten. 43011 750 0 Sch. 3⸗Zim.⸗Wohug. mit Küche u. Zubeh. Näh. Schwetzingerſtr. 20, 4. St. l. von 12—2 und—6 Uhr. 22363 Feudenheim. Hauptſtr. 137 gegenüb dem Schieſfhaus iſt eine ſchüne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Speiſek., Gartenaut. u. ſonſt. Zutbeh. auf 1. Okt. g. ver. Nüh. b. Gg. Gumpel, Vaugeſch. Tel. 5973 daſ.. Feudenheim Hauptſtr. 114a Mod. Wohng., 3 Zim. Lüche, Diele, Bad ſof. zu urm. Näh. H 7, 23. Telepon 6626. 42856 Feudenheim Hauptſtraße 116 3 große Zim., Küche und Bad ſof. zu verm. 21786 Näh. M 5. 11. Tel. 410. Seckenheim. Wilhelmſtr. 25, nahe a. Bahnhof, 2 Zimmer und Küche m. ſämtl. Zubehör 1. Okt. z. verm. 22439 Möhl, Zimmet 2 5 —— 3,10. Seleie 2087 Balton evt. 2Bett. 3. v. part., gut möbl. 8 4, 14 Zim. zu vm. 22892 B 6, 22a Ae n 1. Tr., mod möbl⸗ Wohn⸗ und Schlaſ⸗ zimmer ſof. zu vrm. 43085 61 1 möhl. Zimmer au anſt. 155.: verm. 2 7 8 ſein möbl. Zimm. m. Peuſz an iſrael. Herru z. vo]m. 2 Tr., 2 möbl. 3. 0 3 19 m. Peuſ. z, vm. f. 1 od. 2 H. od. Dam. 2365 25 2 2 Tr., 0 4, 32 Tr., ſchön möbl. Zim. zu vermieten. 43048 64,2021 eme Zim. m. Schreibt. z. v. 22449 7, 10 4. St. gut möhl. Zim. an ſol. Herrnup. 1. Okt. 3. v. 22205 0 9 1 Tr., ſchön mbl. 3 Wohn⸗u.Schlaf⸗ zim..ſep.Eing. ſof. z..86 3,1 1Tr. Seitb.,einf. möbl. Zim. mit Penſ. ſof. zu perm. 43003 D.1 1 Tr. Mitte d. preisw. z. vm. Stadt,.möl. Z. 22407 73.57 Zim. e f. 1 Hru. z. vm. 22324 EB 5 möbliert. Zimmer 7 an beſſ. Herrn p. 1. Okt. zu verm. 42926 E2 14 2 Tr.., 1 hübſch möbl. Zim. per 1. Okt. zu vermieten. 22314 F 1 3 Breiteſtr. 2 Trep. 7 Möbliert. Wohn⸗ Schlafzimm. m. Schreib⸗ tiſch zu vermieten. 42924 +F 2 2 3. St., fein möbl. 7 Zimmer ſofort od. ſpäter zu verm. 21911 76 9 7 g. St, l. Schön 7 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 22144 62 6, Marktplatz 3 Tr. gut möbl. Zim. p. 1. Okt. zu vermieten. 22288 2 Tr., mbl. 6 5 17 ut möbliert. 7 arterrezim. zu vermieten. 42955 6 7, 25, 4. St. möbl. Zim. zu vermieten. 21847 part. möbl. Zim. N +5 20 m. Penſ. z. v 222 6, 9, 3 Tr.,., 1 ſchön möl. Zim. zu v. 22081 Breiteſtr. 2 Tr. 1, 10 gut möbl. Zim. m. vorzügl. Peuſ. z. v. 28 K 3, 18 3 St. ſchön möbl. Zim. zu verm. 22033 1 2 6 am Schloß, ſchön möbl. Part.⸗Zim. per 1. Okt. zu verm. 22438 86, 10? an §6, 32 bl Zin od.„ ohne Penſion g u. 2244⁷ 125 15 Tr. Gut möbl. Zim. auf 1. Oktob. (Alleiumieter zu um 22213 12, 18 Tr. ſch. möbl. Zimmer ſof. zu ee 42834 I 3 12 1 Tr. gut möbl. * Zimmerm ſep. Eingang zu verm. 22196 I 4 2 Trepp.., ſchön E möbl. Zim. p. ſof. od. 1. Oktbr. zu vm 39404 I 4, 15 Tr., gut indbl. Zim. weg. Ver⸗ 17 0 d. jetz. Herr auf Dkt. bill. z. verm 22159 4, 20 3 Tr. möbl. Zim. zu vermieten. 218541 U 5 16 Ring. Gemütl 7 möbl. Zimmer m. od. ohne Penſ. z vm I 6 5 3 Tr. L. ſch. 7 Balkz. 1. Okt. 5 zu verm. Ie, T 2. St. möhl. Zim. Herru zu vermiet. in ruh. Hauſe g. 5 13(Wirtſchaftß —320 möhl. Zimmer mit 1255 Eing., 3. v. 22301 lphornſtr. AI, 1 Tr. ſchun möbl. Zim. ſof. ugartenſtr. 4, 2 Trepp. ſchün möbl. Wohn⸗ u Schlafzim. in gut. Lage p. 1. Okt. z. vm. Pr. 50 M. 32367 Böcſr. Dannſt. 27 nöbl. Zim. mit 1 od. 2 Betten ſof, zu verm. Anzuſ. b. 4½. 22451 Fain 99 3. St. Eichendorffſtr. 2 rechts ſchön möbliert Zimmer 15 vermieten. 429935 Eirn 11, Nähe Roſengart, 1 ar. herrſchaftl. möbl. Zimmer p. 1. Okt. z. verm. 43088 Friedrichsring 28 4 Treppen Halteſtelle d. Straßenbahn, ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. ey mit Klavſer⸗ benütz. in fſeinem Hauſe, an uur ſol. Herrn(Dauer⸗ mieter) per ſofort oder ſpäter zu verm. 21767 Hl 3, 2. St. möbl. Zim m,. gut. Penſ. anf 15. Sept. zu verm. Lalenſtr. 3, 3 ſchön müöblterkes Zimmer ſofort Zu verm⸗ 8053 Nen 27 Nye gr ſchön möbl Zim. Okt. 3. v. Pr. 25 M 08 Luiſenring 29 1 Treppe, möbl. Zimmet an Fräulein ſof zu verm⸗ 42411 N 93 N. Stock ſchön mößbl. Zimmer 5 Balkon evtl auch Wohn⸗ Schlafzimmer ſof oder ater zu verm. 985 Nähe Bahnſof fein möbl. Zim. in gut, Hauſe zu verm. 2915 Kl. Merzelſtraße b.. St. 1 8, 50 Gut möblt. Zim. a. beſſ. ſol. Hru. 101 b. 15. Sept. z. v. 207 112, Au veen 0 2 Trepp., fein L 12, 7 möbl. Balkon⸗ Zimmer lelektr. Licht) mit guter Penſ. zu v. 43027 ſch. möbl 113,20 355 d 24790 114, 35 3 Treppen gut möbl. Zimmer zu 43083 L 15 13 Kaiſerring, 7 nächſte nähe des Bahnhofes, hübſch möbl. Zimmer per ſofort zu vermieten. 43049 2. 2 Tr.., Nähe Schloß, gut möb. Zimmer Zimmer zu vm. 22341 M2, 15a ſofork billig z. verm. 22037 13, 13 75 22179 Prinz⸗ Wilhelmfte 175 Oſtſtadt, 4 Tr., ſchön möbl. Zimmer 121 Obt. zu verm. Neles 34 N Iks., f. möbl. Wohnz U1. Schlafz. ev. 1 Zim, m. fr. Ausſ. a. Tennispl. au beſſ. Herrn als 31 v. Rbene 52, fl. St gut möbl. Zim ſof, od. a. 1. Okt. z. verm. .St. x. Rupprechtſtr. 142 1 möbl. Zim. mit Bad u. T ganz od. get. ſof.. v. 43059 3 Tr Nühe Tallerſallſr. 6 Sahnbof fein möbl. Zimmer z fof. oder ſpäter zu veem Richard Wagnerſtr. 28 2 Tr. Iks., ſchön möbliert. Wohn⸗ u. Schlafzim., elektr. Licht zu verm. 22029 Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit elektk⸗ Beleuchtung, Bad und eeneee ait u. 7, 9. 22077 2, 22 4. St., ſchön mbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Frühſt. u. Bed. z. Mk. 55 p. Monat ſof. zu v. 42935 7,13, 2 Tr., ſchön möbl. gr. Zim. m. Schreibt. an beſſ. Herru zu verm. 22058 N 6, 4, part. hübſch möbl. Zimmer mit ſep. Eingaug und ohne vis à vis per 1. Oktober zu vermieten. 4304 N7, 40 ner Je ſerte bis 1. Okt. zu vm. 22287 82. 1* Stock., möbl. Zim. 3. U. 22321 84 7, 4. St.., 2 möbl. Zimmer an zu vermieten. SG6, 14 1 Tr. Iks. ſchön möbl. Bal⸗ konzimmer per 1. Oktober zu vermieten. 43057 7erhalt. a 15 12 8 e tiſch für beſſ. Herru. 42914 Angut. Mittag⸗ u. Avend⸗ tiſch könu. teiln. H 7. 28. part. Nihe Facebee 1. Okt. einige Herrn guten Mittag⸗ und Abendtiſch in Metzgerei⸗ hauſe. Zu erfrag., in der Expedition. 85213 VBortigt, Mittageu. Abend⸗ 1 52 R. beſſ. Herrn. 2 Trey. 22071 —2 82 geſücht für 1 22254 2, 3 2 Treppen, Ndelhaf Nheinparlfk.4 guten bürgerlichen Mittag⸗ u. ch. Kompagnie⸗Führer: Mors an d. Unteroff.⸗Schule zim Biebrich zum Stabe des 2. Bad. Gven.⸗R. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110; Barth an d. Unteroff.⸗ Schule in Gttlingen, zum Stabe des 7. Rhein. Inf.⸗ Rgt. Nr. 69. 14. Sefte. 1 N 1110 1100 General-Ameiger.— Vadiſche Aeueſte Aachrichten. ö 0 10 aussergewöhnlich Hreiswert (Mittagsblatt). eeeeeeeeeeeeee 0 eeeeeeeeee 1913. —— ee U eeee e e — Waschgarnituren dekorlert, Ateilig, zum Aussuchen Waschgarnituren ereme, steilg, zum Aussuchen Waschgarnituren mn Dekor, Waschgarnituren blau Dekor, Steilig, zum Aussuchen Waschgarnituren blau Punktdekor, Steilig, zum Aussuchen gggganammahgmag Ein grosser Posten! Simzelner Wasahbeeken u. Waschkrüge oseintz-b. l. del. 5 Plg. md f N zum Aussuchen jedes Stück Ein Posten Ein Posten Ein Posten Ein Posten Ein Posten Berippꝭ St. 35 Ein Posten Fortsetzung des billigen Handschuh-Verkaufs! 0 I Wcc eeee 0 Aa Perſonalveränderungen im Bereiche des 14. Armeekorps. NI. Unter Beförderung zu Majoren werden mit der Maßgabe verſetzt, daß ſie ihre Gebührniſſe vom 1. Oktober 1918 ab aus dem Etat der betreffenden Stäbe zu beziehen haben: die Hauptleule und Komp.⸗Chefs: Ruppricht im Niederrhein. Füſ.⸗ Agt. Nr. 39, zum Stabe des 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112; Ewert im Inf.⸗R. Prinz Moritz von Anhalt⸗Deſſau(5. Pomm.) Nr. 42, zum Stabe des 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170; Frhr. Schil⸗ ling v. Canſtatt im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109, zum Stabe des Inf.⸗R. Kaiſer Wilhelm 2. Großh. Heſſ.) Nr. 116; Müllex im 4. Bad. Inf.⸗ Rgt. Prinz Wilhelm Nr. 112, zum Stabe des Inf.⸗ Rgt. Graf Werder(4. Rhein.) Nr. 30; v. Langs⸗ dorff im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr 1138, zum Stabe des Inf.⸗R. von Courbiere(2. Poſ.) Nr. 19; Mau⸗ rerx im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr 113, zum Stabe des 2. Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗R. Nr. 137; Stehberger im 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, um Stabe d. Inf.⸗R. Prinz Carl(4. Großh. Heſſ.) r. 118; Volk im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, zum Stabe des Jüf.⸗R. Königin Viktoria von Schweden (Pomm.) Nr. 34; Finner im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, zum Stabe des 6. Weſtpr. Inf.⸗R. Nr. 149; DTeiſt im 7. Weſtpr. Inf.⸗Rgt. Nr. 155, zum Stabe des Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111; Graf v. Hertzberg im 9. Bad. Inf.-R. Nr. 170, zum Stabe des Inf.⸗R. v. Alvens⸗ leben(6. Bandenb.) Nr. 52; die Hauptleute und Zum Mafor befördert und tritt zum Stabe des betreffenden Truppenteils über, aus deſſen Stat er dom 1. November igis ab die Stabsoffizierge⸗ 955 12 den Hauptmann und ran im 7. Bad. Inf.⸗R. 2 Inf Unter Beförderung zum Major mit der Maß⸗ bunt, Nachtgeschirre st 48 5. Toiletteneimer mit Deckel St 195 Satzschüsseln B 95 P. Satzschüsseln bunt, Satz 6t. 128 Salatschüsseln 4erbig reis 28 Pr. Obertassen veiss. Stück O Pt gabe perfetzt, daß er die Stabsoffiziergebührniſſe „„„„ grosses Becken, 2teilig, zum Aussuchen 4 23 Küchengarnitur biau Zwiebeldekor, I2tellig Küchengarnitur biau Würfeldekor, 18teilig Küchengarnitur blau Rankendekor, 16teilig Küchengarnitur biau Delttdekor, 18teilig Küchengarnitur modern Dekor, iéteilig 2 1 Au 1 tief oder flach Essteller Festonrand Stück 28 Pfg. Dessert-Teller stück 18 Prg. Fleischplatten oval stück 75 Pig. 2 viereck. Gemüseschüsseln Stück O5 ptg Einmaliges Angebot: rzellan-serien-Geschirre nne es chen Dekor. Alin uunnunnmnumugganpeunmnuugul 8 oval, 24 em Compotieren Stück&2 pig. mitUntertassen Kaffeetassen 2 Paar 85 Pfg. Kaffeekannen extragross 8St. O pig. Terrinen rund oder oval Stück 330 vom 1. Nobember 1913 ab aus dem Gtat des be⸗ treffenden Truppenteils zu beziehen hat: den Hauptmann und Kompagnie⸗Chef: Kaſch im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, zum Stabe des Schleswig⸗ Holſt. Inf.⸗R. Nr. 168. Verſetzt werden: die Hauptleute und Kom⸗ pagnie⸗Chefs: Berthold im Füf.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohengollern(Hohenzoll.) Nr. 40; Frhr. v. Beuſt(Ernſt) im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109) Meyer im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wil⸗ helm I. Nr. 110; Doys im Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111— in d. 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169; Richarz im 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112; Guß mann im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113; Siebigk im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142— in d. 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170. Als Kompagnie⸗Chef verſetzt: den Hauptmann: Schmitt beim Stabe d. 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, in d. 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170 Verſetzt: den Leutnant: Schmidtborn im 3 Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗R. Nr. 188, unter Beförderung zum Oblt. in d. 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169. Verſetzt werden: die Hauptleute und Kompagnie⸗ Chefs: v. Staszewski im 3. Poſ. Inf.⸗R. Nr. 58, in d. 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 118, v. Zedlitz im 4. Thür. Inf.⸗R. Nr. 72, in d. 1. Bad. Leib⸗ Gren.⸗R. Nr. 109, Kahlenberg im 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, mit Patent vom 18. Septemher 1905 in d. Kaiſer⸗Alexander⸗ Garde⸗Gren.⸗R. Nr. 1, Frommann im 1. Maſ.⸗ Inf.⸗R. Nr. 146, in d. 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Zu Kompagnie⸗Chefs werden ernannt: die⸗ Hauptleute: v. Pleſſen beim Stabe des Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40, Frhr. v. Wangenheim beim Stabe des 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗R. Nr. 109, Brückner beim Stabe d. 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, v. Morſtein beim Stabe des Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, Eru⸗ ſius beim Stabe des 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wil⸗ helm Nr. 112, Frhr, v. Schönau⸗Wehr beim Stabe des 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113, Stockmeher beim Stabe des 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, Domi 8⸗ kaff beim Stabe des 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169, Brauer beim Stabe des 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 1703 die überzähligen Hauptleute: Niemann im e Füſ.⸗Regt. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzoll.) Nr. 40, Rievers im 9. Bad. Inf. Regt. Nr. 170. Zu Kompagnie⸗Chefs werden ernannt, unter Be⸗ förderung zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Briſken, Mencke im Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40, Frhr. Hu⸗ ber v. Gleichenſtein, Schaible im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109, Krapp im 4. Bad. Inf.⸗ Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Frhr. v. Lin ſto w, Bletſcher im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Unter Beförderung zu Hauptleuten werden als Kompagnie⸗Chefs verſetzt: die Oberleutnants: Meyer im Juf.,⸗R. Freiherr von Sparr(3. Weſtf.) Nr. 16, in das 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, Meiſchei⸗ der im 4. Thür. Inf.⸗R. Nr. 72, unter Enthebung von dem Komdo. als Inſp.⸗Offiz. an d. Kr.⸗Schule in Anklam, in das Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.] Nr. 40, Kreuzer im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, in das 3. Lothr. Inf.⸗R. Nr. 185, v Braunſchweig im 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113, in das Inf.⸗R. von Voigts⸗Rhetz(3. Hannov.) Nr. 79, Trebing im 7 Bad. Inf.⸗R. Nr 142, in das Inf.⸗R. Herzog Fer⸗ dinand von Braunſchweig(8. Weſtf.) Nr. 57, Krü⸗ ger im Inf.⸗R. Heſſen⸗Homburg Nr. 166, in das 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114; der Oberleutnant an der Unteroffizierſchule in Marien⸗ werder: Paetzhold in das 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114; die Oberleutnants an der Unteroffizierſchule in Weißenfels: Lindner in das 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm 1I Nr. 110, Petri in das 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 113. Unter Beförderung zu Hauptleuten werden zu Stabshauptleuten ernannt: die Oberleutnants: Foſch im Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohen⸗ zollern[Hohenzoll.) Nr. 40, v. Schirach, v. Ar⸗ nim(Jaspar), im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109, Böker, Naulſtek im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm J Nr. 110, Spangenberg, Müller (Grich), Coeſter im Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelim(8. Bad.) Nr. 111, Luyken, Winde⸗ muh im 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112, Dänzer, Goſebruch im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 118, v. Heim bur g, Blum im 6. Bad. Inf.⸗ Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Fran tz, cgcmmn einzelner mit 6 verschiedenen Aufschriften acgghghgmegegece Ein Posten Salz- u. Mehlfasser st. 68 pr. Ein Posten Essig· u. Oelkrüge s, 28 v, Ein Posten Kaffes- U. Zuckerbüchsen earf. 48 b. Ein Posten Essteller tigk u, flach, 6 Stück 80 Pf. Ein Posten 2 Suppenterrinen Toer 98Pf Ein Posten Butterbrotplatten Sd 18 p7 I Pitzſchke im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, Henſe⸗ 9³⁰ hene Ein grosser Bosten: «„2 3 k 3 1 Vorratstonnen zum Aussuchen 6 Stück *5 Im Erfrischungsraum: Künstler-Konzert! I ling, Steuer, Vittali im 8. Bad. R. Nr. 169, Engel im 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170. Unter Beförderung zu Hauptleuten werden als Stabshaüßtleute verſetzt: die Oberleutnants: Heine im 2. Thür. Inf.⸗R. Nr. 32, unter Enth. von dem Komdo. als Inſp.⸗Offiz. an der Kr⸗Schule in Hersfeld, in das 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, von Rieben im Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton v. Hohen⸗⸗ zollern(Hohenzoll.) Nr. 40, in das Gren.⸗R. König Friedrich III.(2. Schleſ.) Nr. 11, Buttmann im 6. Thür. Inf.⸗R. Nr. 95, in das Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40, b. Heimburg im 1. Oberrhein. Inf.⸗R. Nr. 97, in das 9. Bad. Inf.⸗R. Nr. 170, Menz im 1. Oberrhein. Inf.⸗R. Nr. 97, in das 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112, Frhr. Stockhorner v. Starein im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109, in das Füſ.⸗R. General⸗Feldmarſchall Prinz Albrecht von Preußen(Hannog.] Nr. 78, v. Wedemehyer im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, in das Kaiſer Franz Garde⸗Gren.⸗Regt. Nr. 2, Wilckens i. 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, in das 1. Oberrhein. Inf.⸗R. Nr. 97, Koch im 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, in das 9. Rhein. Inf.⸗R. Rr. 160, Bader im Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3 Bad.) Nr. 111, in das Inf.⸗R. Kaiſer Wilhelm 2. Großh. J Nr. 116, Schmundt im Inf.⸗R. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, in das 1. Oberrhein. Inf.⸗R. Nr. 97, Gebhard im 4. Bad. Inf.⸗R. Prinz Wilhelm Nr. 112, in das Füſ.⸗R. General⸗ Feldmarſchall Graf Blumenthal(M rg) Nr. 36, Jungk im 3. Unterelſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 188, in das 5. Bad. Inf.⸗R. Nr. 118, Hart im 8. Unterelſäff. Inf.⸗R. Nr. 188, in das Füſ.⸗R. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzoll.) Nr. 40, Mahrholz im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, in das 2. Kurh. Inf.⸗R. Nr. 82, Reinecke im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, in das 3. Unterelſäfſ. Inf.⸗R. 188, Schiffmann im 4. Unterelfäff. Inf.⸗R. Nr. 148, in das 2. Bad. Gren.⸗R. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Dorenburg im Inf.⸗R. Heſſen⸗Homburg Nr. 166, in das 6. Bad. Inf.⸗R. Kaiſer Fried⸗ rich III. Nr. 114, Glade im 8. Bad. Inf.⸗R. Nr. 169, in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗R. Nr. 109, Kutz⸗ ner im 8. Bad. Juf.⸗R. 169, in das 4. Lothring. Inf.⸗R. Nr. 16. Dienstag, den k6. September 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. 15. Seite. emeeeeeeee —— eee 00 li a — Voranzeige!l! ³² Breitestrasse fffpfeeef eneee Atnbmune 0 8 8 Eine seltene Einkaufsgelegenheit für den Herbstbedarf bietet meine Spezial-Woche von Mittwoch, I7. bis Donnerstag, 25. September Es kommen insbesondere solche neue Herbstwaren, als: Kleicdlerstoffe, Damen- und Kinder- Konfektion, Baumweltaren, Aussteuerartikel, Wäsche, Trikoetager, Wollwaren, Gardinen ete. zum Angebot, welche durch Massenelnkäufe oder Helegenheltskäufe enorm preiswürdig erworben sind. Aideenennmne l Manane penſeeeee Näheres erfahren Sie morgen dutch die ausführliche Annonce fpffcepapehpererpfppeepepere ſſseh Buntes Fenilleton. — Vater und Tochter. Ein unglaublich klin⸗ gender Fall beſchäftigte nach der„Tgl..“ in den letzten Tagen das Landgericht in Trieſt. An⸗ ſeklagt war der 51jährige Guſtav Giſchitz aus Hüns und ſeine 26jährige Tochter Auguſtine Bonfingl. Sie führten ſeit Jahren eine Ehe mitemander, dem Kinder entſproſſen. Das Paar war aus dieſem Anlaſſe ſchon einmal in Vo⸗ loska bei Abbazia verhaftet worden und zu Kerkerſtrafen von zwei und drei Monaten ver⸗ Urteilt. Nach Verbüßung der Strafe ſetzten ſie aber derartiges Aufſehen, daß es zu Skan⸗ ilie kam und die Behörde einſchreiten mußte. ßwurden nun abermals verhaftet und dem Landesgericht Trieſt eingelieſert. Der ange⸗ klagteVater verantwortete ſich dahin: Auguſtine Bonſingl ſei ſeine außereheliche Tochter, die er deshalb nicht legitimieren konnte, weil ihre Mutter kurz vor der Eheſchließung geſtorben ſei. Er habe das Mädchen ſorgfältig erziehen aſſen, und als er es nach langer Zeit zu ſich Nahm, habe er in ihr das Ebenbild ihrer ver⸗ forbenen Mutter geſehen. Er habe die Mutter Jbdes Mädchens abgöttiſch geliebt und dann auch uhr Ebenbild. Das Mädchen habe eingewilligt und ſo, ſchloß der Angeklagte, iſt die Familie entſtanden. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er denn das Verbrecheriſche dieſer Handlungs⸗ weiſe nicht einſehe, erklärte er, er könne ohne die Auguſtine nicht leben. Ueberdies ſeien die Kinder da, denen man Vater und Mutter nicht nehmen könne. Der Gerichtshof verurteilte Va⸗ ter und Tochter nur zu je 6 Monaten Kerkers, ünd den Vater als Ungar zur Ausweiſung aus Heſterreich. Beim Abgehen ſagte der Vater zur LTochter gewendet: Dann werden wir eben wie⸗ der nach Ungarn gehen müſſen. —Mitſpieler im Publikum. Eine nette Anek⸗ dote aus dem Pariſer Theaterleben erzählt Traverſi im„Piccolo“: Man gab„La vaine“ bon Alfred Capus. Lucien Guitry ſpielte die Hauptrolle. In einer Szene erzählt er auf der Hühne einen anonymen Brief und legt ſich, nach dem Texte ſeiner Rolle, die Frage vor, wer die⸗ ſen Brief wohl geſchrieben haben könne. Guitry ſpielte die Szene ausgezeichnet, und jedeufalls ſo vortrefflich, daß ein übereifriger Zuſchauer dus ſeiner Rolle des genießenden Betrachtens herausfiel und in allzu großer Anteilnahme an dem Vorgange zum Mitſpieler wurde. Mit huter Stimme ruft er dem auf der Bühne ſtehenden Schauſpieler zu:„Wer ihn geſchrieben hat? Der Soundſo!“ Und er nannte die Perſon des Stückes, von der der Brief ausgegangen ſein lonnte. Guitry verlor nicht die Faſſung: Er pielte weiter.„Zum Teufel ja, Sie haben ganz lecht!“ antwortet er dem unverhofften Mitſpie⸗ ler:„Selbſtverfeändlich, nur er kann ihn ge⸗ ſchrieben haben, vielen Dank!“ Und nachdem ie Heiterkeit der Hörer ſich etwas beruhigt „Nomffunſ hatte, ging die Aufführung weiter.— Ein an⸗ derer luſtiger kleiner Zwiſchenfall hatte den Schauſpieler Noblet zum Helden. Im zweiten Akt erſcheint der Darſteller, der im erſten Akte einen kleinen verwitterten Filzhut getragen hat, auf der Bühne mit einem Zylinder in der Hand: er macht einen Beſuch. Durch ein Ver⸗ ſehen hatte Noblet jedoch vergeſſen, den alten kleinen Filzhut abzuſetzen, ſo daß er, würdevoll im Gehrock, mit zwei Hüten erſchien, den alten auf dem Kopfe und den blitzenden Zylinder in der Hand. Das Publikum wird ſofort unruhig und alsbald ſteigert ſich die Aufregung zu lau⸗ ten Rufen.„Hut! Hut!“ ruft man dem Schau⸗ 5 ſpi zu, der nicht 8. das Publi' das Verbältnis in Abbazia fort. Hier erregten ſpieler zu, der nicht verſteht, was das Publikum will und ziemlich ratlos dreinblickt. Er nimmt den Zylinder aus der linken in die rechte Hand: umſonſt, die Rufe wollen nicht verſtummen. In ſeiner Verzweiflung ſtülpt ſich Noblet ſchließlich mit einer energiſchen Handbewegung den Zy⸗ linder aufs Haupt, und da der Filzhut ſehr klein und weich iſt, gelingt das auch ohne wei⸗ teres: mit zwei Hüten auf dem Schädel ſpielt er weiter, während die Zuſchauer ſich vor Ver⸗ gnügen kaum zu helfen wußten. — Die Ausſichten der franzöſiſchen Weſn⸗ ernte. Was hat der verſtändnisvolle Kenner und Freund eines milden duftigen Bordeaux oder eines vollen würzigen Burgunders von dem Weinjahre 1913 zu erhoffen? Im„Gau⸗ lois“ erzählt einer der größten Weingutsbeſitzer Frankreichs von den Ernteausſichten dieſes Jahres: und trotz des Schmerzes, der den Lieb⸗ habern eines guten Tropfens damit bereiteb wird, mag es gleich vorausgeſchickt ſein: die Ausſichten ſind wenig verheißungsvoll, ja ſtrek⸗ kenweiſe ſogar geradezu ſchlecht. Nur in Sa⸗ voyen rechnen die Winzer in dieſem Jahre auf eine beſſere Ernte als 1912, im übrigen aber wird die Ernte ganz gewiß guantitativ und höchſt wahrſcheinlich auch qualitativ hinter der desVorjahres ſehr erheblich zurückſtehen müſſen. Die ungewöhnliche Regenmenge dieſes Som⸗ mers und das Fehlen einer länger anhaltenden großen Hitze ſind den Fortſchritten der ohnehin ſchon genug gefürchteten Feinde des Rehſtockes nur allzu günſtig geweſen. In Mittelfrankreich, im Oſten und im Norden litt der Stand der Reben durch die zu große Feuchtigkeit, im Süd⸗ oſten aber kämpft die Rebe ſeit Monaten mit einer Trockenheit, die bei ſo langer Dauer kaum weniger unheilvoll iſt als der Regen. Immerhin iſt die Trockenheit den Paraſiten der Rebe un⸗ günſtig, während die Feuchtigkeit die Entwick⸗ lung dieſer„Krankheiten“ fördert. Da die Rebe ſich auch der Hitze leichter anpaßt als der feuch⸗ ten Kühle, fahren die ſüdöſtlichen Weinbau⸗ gebiete Frankreichs noch verhältnismäßig beſ⸗ ſer als die anderen. Die Gegend um Bordeaux und an der Gironde ſowie die Charente(das Cognac⸗Gebiet) werden noch am beſten abſchnei⸗ den, aber die Departements Gard und Herault ſtehen vor der Wahrſcheinlichkeit, ſich mit einer Ernte begnügen zu müſſen, die etwa um ein Probieren! Ubr. Oetter's Zwetschgankücf Vorzüglich! Drittel gegen die des Vorjahres zurückſteht. In der Garonne rechnet man auf eine Ernte, die dem Vorfahre gleichkommen ſoll. In den Bur⸗ gunder⸗Diſtrikten wird die Erwartung der Winzer, die ſich bereits auf eine habbe Ernte vermindert hat, wohl erfüllt werden. Alles in ullem aber iſt das Geſamtbild der Ausſichten für 1913 recht unbefriedigend. Man rechnet, Algier eingeſchloſſen, auf eine Geſamternte von 40 bis 45 Millionen Hektoliter, alſo auf 20 Millionen weniger als im Vorjahre. Dieſe trübe Ausſicht macht es wahrſcheinlich, daß die Preiſe für fran⸗ zöſiſche Weine aller Vorausſicht nach in die Höhe gehen werden. Wenig, nicht beſonders gut und teuer; das iſt das den Kenner nicht gerade ermunternde Zukunftsbild. Dir Urgeſchichte des Lachens. Während ſich bei den wiſſenſchaftlichen Verhandlungen der Britiſh Aſſociation in Birmingham die Ge⸗ lehrten mit den ſchwierigſten Problemen des pſychophyſiſchen Parallelismus abguälten, hat Dr. W. Me Dougall im Rahmen dieſer Vorleſungen den Vogel abgeſchoſſen, indem er ein ebenſo populäres wie amüſantes Thema wählte.„Eine neue Theorie des Lachens“ war ſein Vortrag betitelt, und das Reſultat ſeiner Darlegungen gipfelte barin, daß wir lachen, um nicht zu weinen, daß das Lachen das beſte Gegenmittel gegen mitleidige und traurige Ge⸗ fühle iſt. Bis tief in die Urgeſchichte der Menſch⸗ heit ſtieg der Gelehrte in ſeinen pfycho⸗phy⸗ ſiſchen Betrachtungen hinab. Er gab eine Schil⸗ derung der Urmenſchen, die von tauſend Ge⸗ fahren und Entbehrungen umdräut ein elendes Leben führten und zu deren eigenem großen Kummer noch das Mitleid mit dem Unglück der Gefährten gekommen ſei. Das ewige Weinen und Jammern über ſo viel Not konnte ſelbſt ein prähiſtoriſcher Genoſſe der Ichtyoſauren nicht ertragen, und ſo ſchuf ihm die Natur das La⸗ chen.„Die Uebel und Plagen ſeiner Nachbarn,“ ſo wenigſtens ſieht Me ougall die Sache an, „wurden ein Spaß und ein Gelächter für den primitiven Menſchen; und da jeder Menſch weiß, daß Lachen eine gute Medizin iſt, ſo wurde dies Gelächter über der andern Unglück das wichtigſte Hilfsmittel unſerer Vorfahren, das eigene zu vergeſſen.“ Mit einem kühnen Sprung kam der Vortragende von den Urmen⸗ ſchen auf das engliſche Unterhaus und ſuchte hier dieſelben Vorgänge aufzuweiſen. Die Par⸗ lamentsmitglieder kennen bekanntlich einen Vor⸗ gang, der unfehlbar Gelächter erzeugt; das iſt, wenn ſich einer auf ſeinen Hut ſetzt, was im Unterhaus, wo man beim Reden den Hut in der Hand hält, ſehr leicht paſſieren kann. Alſo auch hier iſt Schadenfreude die beſte und eigent⸗ lich die einzige Freude.„Was iſt nun die Heil⸗ wirkung des Gelächters?“ fragt Medougall. „Es unterbricht den Fortgang der Geiſtestätig⸗ keit und lenkt ſo das Denken auf den ſpaßhaf⸗ ten Gegenſtand. Die Körperbewegungen beim Gelächter beſchleunigen die Zirkulation und Ark⸗ mung, erhöhen den Blutdruck und ſchaffen eine Zutaten: 100 f Butter, 100 g Zucker, 2 Eier, Salz nach Geſchmack, 500 f Mehl, ein Päckchen von Dr. Oetkers„Backin“, etwas Milch. Zubereitung: Die Butter rührt man ſchaumig, fügt Zucker, Eier, etwas Salz und das mit dem Backin gemiſchte und geſiebte Mehl hinzu.. Man gibt ſoviel kalte Milch hinzu, daß man einen glatten, knetbaren Teig erhält, den man nach Belieben dick oder dünn auf einem gut ge⸗ fetteten und mit Mehl beſtaubten Randblech ausrollt. Hierauf belegt man den Teig dick mit durchſchnittenen, entſteinten Zwetſchgen und bäckt ihn bei mäßiger Hitze reichlich eine halbe Stunde⸗ 5 ods neuzeifſicge. Nuſſergelrünt(Rein Boſjnenftaſſet. einſjeimiſches Gemücſis, einſjtimiſcſes Juſirifigt. Art Euphorie oder allgemeines Wohlbefinden.“ Als ein gnädiges Geſchenk der Natur, um die traurigen, weichmütigen, tränenſeligen, mit⸗ leidigen Gefühle zu vertreiben, iſt das Lachen als eine geſunde und wohltuende Reaktion der Menſchheit geſpendet worden. — Aus der Jugend.„Und was ich bei Ihrem Zuge geſehen habe, Herr Leutnant Lüttwitz“, ſchloß Exzellenz die Leichenrede,„war unter ſaller Sau! Keine Zwiſchenräume, die Leute pöckelten zuſammen. Feuerverteilung hunds⸗ miſerabel, das Laufen— pfui Deubel die Leute promenierten über den Feſtplatz. Das ſag ich Ihnen, wenn ich ſo was noch mal ſehe, ſo bolt Sie der Deubel mit ſamt Ihrer ganzen Miliz, Ich danke, mein Herr!“—„Aber um alles in der Welt, Menſch, Lüttwitz,“ meinte ſein Hauptmann, „das waren Sie doch garnicht. Sie ſind doch f nicht ins Gefecht gekommen. Menſch, war ſagen Sie denn das nicht?“—„Hält nur Herr Hauptmann!“ 15 In einem Vororte Leipzigs unterhalten ſich zwei Straßenarbeiter über ſie hinwegfliegt.„Nu, was meenſt de zum Luftſchiff?“ fragt der eine.„Ach!“ meint der andere,„wie lange wärd's dauern, dann fahrn ſe mit Anhänger.“ An die falſche Adreſſe. In einem klei⸗ nen Landſtädtchen Norkſhires war der Balgen treter geſtorben und der Organiſt hatte ſich unter folger vor Beginn des nächſten ſonntägigen Gyts tesdienſtes herangebildet. Das Treten an ſichh ging ganz leidlich von ſtatten, aber der Ueber⸗- eifrige konnte kein Ende finden und verurſachte dadurch jedesmal in die eingetretene Stille hinein ein recht ſtörendes Geräuſch. Umſonſt winkte ihm der Organiſt wütend ab. Der Bal⸗ gentreter bewahrte ſich ſeinen ſchönen Eifer und trat weiter. Um ihn wenigſtens nach der Pre⸗ digt davon abzuhalten, kritzelte er folgende Zei⸗ ſen auf ein Notenblatt und übergab es einem Schulkinde zur ſofortigen Beförderung: 7 5 „Sie haben ſofort aufzuhören, wenn ich Ihnen das verabredete Zeichen gebe. Verſtanden? Die 25 Gemeinde kommt doch nicht in die Kirche, um Ihr entſetzliches Quieken mit anzuhören, ſondern um ſich an meinem Orgelſpiel zu erhauen“,. Leider hatte das Kind die Weiſung falſch ver⸗ ſtanden und den Zettel dem Pfarrer überbracht. rrrr=== Elne hyglenisch vollkommene, in Anlage u. Betrieb onuge. 5 eleung Fintamiüenbaus! st die Frischluft-⸗Wentllations-Melzung. In jetdes auch alte Haus leloht einzubauen. Prospekte gratis und franko duroh 85 Wharshaupt, Spiscker& 66. Nachf., g. m...,Frankfurt à. U. s 229918 über die„Sachſen“, die mancherlei Schwierigkeiten einen Nach⸗ (Mittagsblatt). Nate.SFROEN General⸗ Auteimer.— BVadiſche—.— Das Mineralwasser des II. Jahrhunderts. Bhein-Intel amet7 Zel Andernach am Fhein Der mäehtigste Geiser der Erde Die von Tag zu Tag zunchmende Verbreitung des als angsnehmes und bekömmliches Tafelwasser wie als überaus wirksames Hellwasser in kurzer Zeit zu Weltruf gelangten Namedy-Sprudels bewelst den hohen Wert desselben. Zu dlesem Erfolge trägt fraglos der von uns eingeführte volkstüm liche Preis hei. Unter Verwelsung auf die bisher bekanntgemachten Auszuge von vielen Hunderten uns frelwillig zugshenden Anerkennungen aus den Kreisen praktischer Aerzte, Professoren und Leiter grosser Krankenhäuser veröffentlichen wir heute einige Aeusserungen ärztlicher Autoritäten, welche Wir im Laufe der letzten Wochen erhielten. achtungen am eigenen Körper beruhen, stellen wir gern zur Verfugung. „Ich habe infolge einer uralten Urethralstriktur eine starke Blasenerweiterung, ausserdem einen großgen sogen. Hodenbruch, d. h. einen Leistenbruch, in Blase teilweise Iiegt. großartige Dienste. bei meiner Frau sowie zwei anderen Patientinnen Nierenbecken- und Blasenleiden mit recht gutem Erfolge an- Ich beabsichtige, in der gewendet habe und noch anwende. Folgezeit den Sprudel stets wieder zu verwenden. General-Oberarzt Dr. N. N. Ioh teile Ihnen ergebenst mit, daß jeh den Namedy-Sprudel bei verschiedenen Magenerkrankungen mit bestem Erfolge in Anwendung gebracht habe. Besonders in die Augen springend war die heilsame Wir- kung des Sprudels in Fällen von Hyperchlorhydrie(Uebersäure Daß sich bei mir das Wasser in der Blase staut, dürfte deshalb niemand wundern, und leistete mir zur Beschleunigung der Urinentleerung Ihr Namedy-Sprudel Dr. N.., praktischer Arzt und Bahnarzt. Iech bestätige Ihnen sehr gern, dass ich den Namedy-Sprudel Iinksseitigen Welchem die mit Nieren-, wo der Harn auch 25 Flaschen getrunken. Der Namedy-Sprudel bekommt mir von Harngries, bpei dem Gebrauch des Wassers sehr bald und Erleichterung. Elne Zusammenstellung solcher Arztlicher Anerkennungen, welche vielfach auf Beobh- des Magens), in denen die neutralisierende resp. säurebindende FPähigkeit des Sprudels sich deutlich dokumentierte. Magen- u. Darmkrankheiten. Dr. N.., Spezialarzt für Der Namedy-Sprudel hat bei einem Gichtkranken und bei einem Fall von Diabetes gute Dienste getan. Albumin enthielt, ist der Urin schon frei von allen pathologischen Bestandteilen. Der Betreffende hat Geheimer Sanitätsrat Dr. N. N Geheimer Sanitätsrat Dr. N. N Direktor des Hebammen Mit dem Erfolge des Namedy-Sprudels bin ich bei meinen FPatienten sowie bei meiner eigenen Person recht zufrieden. Er hat eine angenehm lösende Wirkung auf den Darm und hält Neigung zur Darmträgheit und Verstopfung Hintan. Infolge- Bei letzterem Fall, scehr gut, die Ausscheidung der mir viel zu schaffen macht, verschwindet schafft 85 vieleſe schwerden. Die Originele ſiegen bei uns zu jedermanns Einsicht offen. dessen ist er vor allem auch bei Hämorrhoidariern sehr zu em- pfehlen. Er beseitigt fernerhin, wie ich auch bei mir empfunden habe, häufig das lästige Sodbrennen im Magen und ist ein dienliches Getränk für Diabetiker. genehm und leicht salzig, so daß seine tägliche Anwendung Inſcht auf Widerstand stößt. Sanitätsrat Dr. N. N. N. Auf Wunsch teile ich Ihnen gerne mit, daß jeh mit dem Namedy-Sprudel augerordentlich zufrieden bin und für meine Person denselben als äußerst e ange- nehmes 12 elwasser dauernd benutze. Diureti tikum ur 11 Als dli: hes Getränk bpel Be- Privatdozent Dr. N. N. Ich bestätige Ihnen, daß Ihr Wasser mir selbst gegen Ueber- süuerung des Magens, und meiner Frau gegen Neigung zu Gallensteinen bessere Dienste getan hat wie ein anderes W Professor an der Universität Dr.&N. Lur Befragung des Hausarztes wird verwiesen auf die Schrift von Geh. San.-BRat Dr. Emf Pfeiſfer(Wiesbaden): „Das Hineralwasser von Namedy“, welche wir gratis und portofrei vergenden. 2 Sgame Flaschem. Mark.— 3257 „20 Ralbe Hlaschen Mark.— Anschliesslach Ges. Leere ½ Flaschen werden mit 5 Pig., leere ½ Flaschen mit 3 Pfg. zurückgenommen. Generevertrieb für Mannheim und Umgebung: E. Sehnarchend'erff, Nheinhäuserstrasse 32/34. retephon 3078 e naltuch in 50 mreerbandlungen eeeee Lnnie bererbandlmngen 1 eeee Sein Geschmack ist an- Ser. Dienstag, den 16. September 1918. Efste Mannhelmer ne gegon Ungezlefer, gegr. 1900 un. Tierbarit konz. Kammerjäger Collinlstr. I0 Mannheim Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter nehmen am Platze Meyer 29783 Teleph, 23ʃ8 weitgeh. Garantie Spezlalist in radikaler Wanzen-Ausrottung 22jährige praktische Erfahrung Aeltestes, gtösstas und leistungsfänigstes Unker- Kontrahent vieler staatlicher und städk, Behörden, Kostüme, Strassen-Und Diagonal-Kostuùmstoffe 180 em breit»Meter Mk..50,.50 Oh eviot reine Wolle 190 em breit... Meter Mk..50,.80,.85 Kammgarne 130 m breit Ootelé in vielen Farben Halbwollene Stoffe Meter 85, Schotten kür Kinderkleider Meter Mk..00, Blusenstoffe und Blusenflanelle Sortimenten Meter Mk. Reste in schwarz Sammet kür Mäntel und Kostüme, 70%80 em breit, Meter nur.00 LHudemann F27 „Meter Mk..50,.8..25 Nadelstreifen in Kammgarn u. Cheviot Meter K. 25,.25,.20,.55 .. Meter Mk..50,.00 Kostu mstoff engl. Art, in hunderte von Mustern 180 em brei! Meter.50,.25,.25,.50 .55,.28,.00, 62 pes. .50,.78,.50,.28, 80 r. Hauskleider 65, 37 Pfg. in ganz hervor- ragend grossen SOeeeeessseeeeeeeeseeseesesee 88 Zum Werzinnen von Kupfer⸗, Meſſing⸗ u. Eiſengeſchirren, Fleiſch⸗ haken, Pferdegeſchirren ete.— Aufpolieren von Metallgegenſtänden empfiehlt ſich(31997 Jos. Olivier, Lupferschmiede und verzinnerel Marktplatz G 2, 6 u. 15 Tel. 2903. Verkauf von Kochgeſchirren zu billigſten Preiſen. rolg Pauf⸗ Telephon 4717 FJ. Krebs, Ofenſetzer, 4 15 I. b. Metzg. Gehrig Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht %GCFFE. Erste Schwelzinger Apfelweinkelterei empflehltselbstgekeltertenprimaglanzhellen Apfeh. Süssen Apfelmost in Gebinden von 30 Liter an aufwärts franeo mit eigener Fuhre vors Haus. 32420 akob Deimann, Schwetzingen Manmheimerstr. 48%50. Telephon Nr. 63. 88289842822222228888288422 ... ̃•w¹ñod TT ĩðâv ANoeereeeeene 88888322438242222422844244 99 Plekel, Gesichtsröte, übermässige Schwelssblldung beseitigen Sie rasch mit N Nino-Seife. Olese ist frel von schädlichen Bestandteilen, enthält ingredlenzlen, Welche desinflzlerend Wirken und bei regelmässlgem Sebrauche dle Heſſung fordert. Vorbindert Vebertrogung v. Hautkrankheiten Preis per Stück 80 Ffennige. brennen, werden unt Garantte dazu gebracht. u Fesschtsausseffge- Planken AUGOUN SeRNirr Schuhverkauf u. Maßgeschäft 2, 3a vei. 2684 0 2, 3a Fillale: E 1, 15, Pianken. Filisle 5 7, 15 MS--Iis Ffalzer Haf empfehle ieh meine aperten Neu- heiten in Nerren-, Damen- und Minderschuben, in- und ausländi⸗ sche Erzeugnisse. Speztefmarket Bengesslbrhut für Deutschland 1. L l Nur echt mit Flrma: Rlch. Schubert& 00., G. m. b. ., Welnböbla Zu haben in den APolhetten nd Brogerlen. 31442 UL. Miaderheld 5 empfiehlt zu billigen Tagespreisen trei vor's Haus und frei Keller Kohlen Koks fur Tentralheizung u. Füllöfen Briketts, Holz in nur besten Qualitäten. Luisenring 37. Telephon 616. 31827 Visitey⸗Narfeyn Usfert in geschmackvollster Ausführung Dr.H. Haas hueguehdrackerei Mannheim M7, Telephon 7089 allem Zubehõr evtl. zu vermieten. Mila, Neu-Osteim mit-7 Zimmern, Dieſe u. Zu Vverkaufen 2⁴ 14900 R 4, 2 Prompte Bedienung. Automobil⸗ u. Maſchinen-⸗ Reparatur- Werkſtatt. Alwin Haupt Tel. 4519. Gewiſſenhaſte Ausfũührung. 5 —