1 A K8 A A *—* nne ˙·;˙ nereeneee a Wonnement: 7d pyg. monamq, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Mk.42 pro Qnartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: HKolonel⸗Seile 30 Pfg. KReklame⸗Seila eee.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Emtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Repue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm ⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Raungeim Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Retanten 37 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Literatur und wiſſenſchakt; Nr. 431. Ma u nu hei im, Mittwoch, 17. September 1913. — (Mittagsblatt.) Dre Die heutige Mittagsansgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Der Totſchlag im Berliner Landwehrkaſino. * Berkin, 16. Sept. In den Artikeln des„Ber⸗ liner Wochenblattes“, die die Urſache des Streites zwiſchen Weſternhagen und Maaß waren, wird den Abendblättern zufolge, ironiſch dargelegt, auf welche Weiſe Weſternhagen zu dem Titel Kam⸗ merherr gekommen iſt. Danach ſoll er ſich an einen befreundeten Rittmeiſter a. D. gewandt haben, der ihm zuſagte, die Ernennung zum Kammerherrn eines thſtringiſchen Kleinſtaates durchzuſezen. Dafür ließ ſich der Rittmeiſter 2000 M. im Voraus bezahlen. Weſternhagen ließ ſich über dieſe Summe einen Wechſel geben, da er ſie als Darlehen bezeichnete, falls er die Kammerherrnwürde durch den Rittmeiſter nicht erhalte. Tatfüchlich erreichte er ſein Ziel nicht dürch den Rittmeiſter, ſondern ſpäter auf an⸗ nderm Wege. Weſternhagen ging nun, obwohl er über ein beträchtliches Einkommen verfügte, mit aller Schärſe gegen den unbemittelten Ritt⸗ meiſter vor und ließ ſchließlich das„Darlehen“ durch die Immobilienbank einziehen. Da das Gericht nach einem Lokaltermin der Anſicht war, daß Maaß bei der Tat ſich in Notwehr befunden hatte, wurde dieſer endgültig aus der Haft ent⸗ laſſen. Juternationale Arbeiterſchutzkonferenz. „Bern, 16. Sept. Die Internationale Arbei⸗ terſchutzkonferenz beriet in der heutigen Plenar⸗ ſitzung die Vorſchläge betreffend das Verbot induſtrieller Nachtarbeit für jugend⸗ liche Arbeiter und die Feſtſetzung der Arbeitsdauer für die in der Induſtrie beſchäf⸗ tigten Frauen und fugendlichen Arbeiter auf höchſtens zehn Stunden. In der allgemeinen Beratung der Konferenz gruppierte ſie ſich in zwei Kommiſfionen, um die Vorſchläge einzeln genau zu prüfen. Zum Vorſitzenden der erſten Kommiſſion(Verbot induſtrieller Nachtarbeit) wurde der Führer der deutſchen Abordnung der Direktor im Reichsamt des Innern Caſpar, zum Vorſttzenden der zweiten Kommiſſion(Feſt⸗ ſetzung der Arbeitsdauer) Millerand, der Führer der franzöſtſchen Abordnung, ernannt. Das Opiumlaſter in Frankreich. w. Paris, 17. Sept. Wie aus Toulon ge⸗ meldet wird, hat der kürzlich verhaftete Opium⸗ händler Blazy ein volles Geſtändnis abgelegt und ſowohl den Namen ſeines Liefe⸗ ranten genannt, wie auch das Verzeichnis ſeiner Kunden vorgelegt, unter denen ſich beſonders Halbweltdamen und Marineoffi⸗ ziere befinden. Gegen den Dieferanten wurde ein Haftbefehl erlaſſen. Mord im Spielſaal. . Paris, 17. Sept. Aus St. Sebaſtian wird gemeldet: In der vergangenen Nacht drang ein kürzlich entlaſſener Beamter des Kaſtnos während eines Feſtes in den Spielſaal ein und feuerte 5 Revolverſchüſſe auf den Kaftnodirektor Bouelle ab, der ſchwer verletzt zuſammen⸗ ſtürzte. Unter dem Publikum entſtand eine furchtbare Panik. Der Mörder ließ ſich wider⸗ ſtandslos feſtnehmen. 5 Die Politik der Liebenswürdigkeit. W. Paris, 17. Sept. Ueber einen Beſuch des Präſidenten Poincaré, den dieſer in Be⸗ gleitung des Kriegsminiſters dem bei dem geſtrigen Automobilunfall verletzten Oberleut⸗ nant von Winterfeld abſtattete, wird be⸗ richtet: Der deutſche Militärattachs dankte dem Präſidenten und dem Kriegsminiſter lebhaft für ihren Beſuch. Er erklärte, daß er ſich beſſer fühle und er äußerte ſeinen herzlichen Dank für die ihm zuteil gewordene Hilfe und Pflege. Der behandelnde Militärarzt erklärte einem Bericht⸗ erſtatter, der Verunglückte befinde ſich ſo gut als irgend möglich. Falls keine Komplikationen nervöſer Natur eintreten, hofft man, ihn in drei bis vier Tagen transportieren zu können wohin er wünſcht. Das wiedergefundene Perlenhalsband. London, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.) Den Abendblättern zufolge wurde heute vormittag in der Vorſtadt Highbury von einem Arbei⸗ ter ein Paket gefunden, welches 58 von den 39 noch vermißten Perlen des geſtohlenen Perlenhals bandes enthielt. Der Finder bruchte das Paket auf die Polizeiwache. Die gefundenen Perlen wurden auf dem Polizei⸗ bureau von Seotland Pard von dem Beſitzer des Halsbandes, Max Meyer, als ſein Eigentum erkannt. OLondon, 17. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Zu der Auffindung des ſo lange geſuchten koſt⸗ baren Perlenhalsbandes in London wird noch gemeldet, daß der Finder ein Deutſcher namens Horne iſt, der in einer deutſchen Kla⸗ vierfabrik ſeiner Beſchäftigung nachgeht. Er ſah, wie ein Mann ein kleines Paket in den Rinnſtein warf. Als er es aufhob und öffnete, da wußte er gar nicht, daß die runden Dinger Perlen ſeien. Er hielt ſie vielmehr für Mur⸗ meln, wie ſie die Kinder beim Spielen verwen⸗ den und wollte ſie im nächſten Gaſthaus für einige Pences loswerden. Erſt der Gaſtwirt machte ihn darauf aufmerkſam, daß dies koſt⸗ bare Perlen ſeien, worauf ſich Horne nach der Polizei begab und dort ſeinen Fund überreichte. Japans Bündnispolitik. O London, 17. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Petersburger Korreſpondent der„Times“ telegraphiert zu der jüngſten Veröffentlichung der Memoiren des Grafen Hayaſchi in Tokio, daß der einzige neue Punkt in den Memoiren für Rußland der geweſen ſei, daß der Gedanke einer japaniſch⸗deutſchen Allianz von Deutſch⸗ land ausging. Das ſei im Hinblick auf die ſpätere Entwicklung der Dinge eine etwas merk⸗ würdige Geſchichte. Was die Haltung Japans anbetrifft, ſo glaubt man in Rußland jetzt nicht, daß Fürſt Idto ein falſches Spiel getrieben hat, ſondern daß er durchaus aufrichtig geweſen ſei, als er Rußland das japaniſche Bündnis anbot. Eine andere Frage ſei es, wie das Kabinett in Tokio ſich verhält. Es ſei möglich, daß dieſes den Fürſten Idto nur nach Petersburg geſchickt hat, um die Engländer einzuſchüchtern. Aber auf alle Fälle ſei Fürſt Idto ernſtlich beſtrebt geweſen, eine Freundſchaft mit Rußland zu⸗ ſtande zu bringen. Man mache es in Peters⸗ burg dem Grafen Lambsdorff ſehr zum Vor⸗ wurf, daß er damals nicht auf die Politik ein⸗ gegangen ſei. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. W. Newyork, 16. Sept. Nach einem Tele⸗ gramm aus Mexiko erklärt Huerta in einer Botſchaft an den mexikaniſchen Kongreß, daß die Beziehungen zu der Reglerung der Ver⸗ einigten Staaten, wenn auch nicht zum amerika⸗ niſchen Volke, geſpannt ſeien. Die Botſchaft drückt die Hoffnung aus, daß die Verhandlun⸗ gen, die noch nicht abgebrochen ſeien, zu einer ſchnellen Löſung der Meinungsverſchiedenheiten führen möchten. Weiterhin erwähnt Huerta, daß 26 Regierungen, darunter die meiſten Europas, ſeine Regierung anerkannt hätten, und verſpricht. Ende Oktober die Wah⸗ len abzuhalten. OLondon, 17. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird gemeldet, daß die Unab⸗ hängigkeitsfeierlichkeiten vorgeſtern durchaus befriedigend und ruhig verlaufen ſind und daß es zu keinerlei Ausſchreitun⸗ gen kam, obſchon der Enthuſiasmus der Be⸗ völkerung ein großer war. Die Neſwyorker Mordtat. * Newyork, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Po⸗ lizei verhaftete den Zahnarzt Dr. Ernſt Muret, der im Verdacht ſteht, zuſammen mit dem verhafteten Kaplan Schmidt Falſch⸗ münzerei betrieben zu haben. Bei der Hausſuchung wurden im Arbeitszimmer neben zahnärztlichen Inſtrumenten Revolver, geburts⸗ hilfliche Inſtrumente und chirurgiſche Sägen gefunden. Muret erklärte der Polizei, er ſei in Chikago geboren, 14 Jahre im Ausland ge⸗ weſen und habe auch in Berlin ſtudiert, wo er die Prüfung nicht beſtand. 1903 ſei er nach Newyork zurückgekehrt. Muret wird zunächſt wegen des Beſitzes eines Revolvers feſtgehalten. Die Spannung zwiſchen China und Japan. Die Entſendung japaniſcher Kriegsſchiffe 5 *Tokio, 16. Sept. Außer den bereits genannten beiden Kreuzern wird in Befürchtung weiteren Uebergriffe des Generals Changſuen ein Geſchwader von Torpedobootszerſthrern nach Nanking geſandt. Die Entlaſſung des Generals Changſuen wird als weſentlich für die Erle⸗ digung der Zwiſchenfälle angeſehen. Amtlich wird erklärt, die Entſendung der Kriegsſchiffe deute auf keine aggreſſiven Abſich⸗ ten gegen China hin, ſondern ſeien ledig⸗ lich angeordnet, um das Leben und das Eigen⸗ tum der Japaner zu ſchützen. Neue Bedingungen Japans. JLondon, 17. Sept.(Von unſ. Lond..) Aus Peking telegraphiert der Korreſpondent der„Times“, daß China formell auf die japa⸗ niſchen Forderungen geantwortet und dieſelben auch angenommen habe. Die Antwort enthält jedoch einen einleitenden Satz, der der japani⸗ ſchen Geſandtſchaft nicht gefallen hat. Infolge⸗ deſſen wurde die chineſiſche Regierung aufgefor⸗ dert, die Antwort entſprechend umzuändern. Der neue Baltan. Die bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen vor dem Abſchluß. OLondon, 17. Sept.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird der„Daily Mail“ ge⸗ meldet, daß die Verhandlungen zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei ſoweit vorgeſchritten ſeien, daß man ſich ſogar ſchon über die Grenz⸗ frage einigen konnte. Der bulgariſche De⸗ legierte Natſchewitſch erklärte geſtern, man habe ſich darüber geeinigt, daß Adrianbpel und Kirkiliſſe definitiv tür kiſch bleibe, vorausſichtlich auch Dimotika. Bulgarien werde dafür eine Entſchädigung in dem Diſtrikte von Tirnowo erhalten. Der„Daily Telegraph“ läßt ſich aus Konſtantinopel dazu noch melden, der italieniſche Botſchafter ſei vorgeſtern nach der Pforte gegangen, um dort zu fragen, ob die Verhandlungen einen ſo günſtigen Verlauf nehmen, daß er ſeinen Urlaub antreten könnte. Es wurden ihm derartige Verſicherungen ge⸗ geben, daß er geſtern früh auf Urlaub fuhr. ſind. Alſo verſuchte man es draußen Die badiſchen Landtags⸗ wählen. Die Ronſervatinen in Baden. Die Konſervativen haben in Baden von feher eine beſcheidene Rolle geſpielt. Trotz aller Ver⸗ ſuche der Parteileitung, durch eine umfaſſende Organiſation— ein Generalſekretariat wurde in Karlsruhe errichtet und jüngſt wieder ein weiterer Parteiſekretär daſelbſt angeſtellt— die Partei zu ſtärken bleiben die Konſervativen ein ganz ſchwaches Grüppchen. Auch die emſige Arbeit des Bundesder Landwirte die wie überall im Reiche, auch hier die eigentlichen Förderer und Gönner der Konſerbattven ſind, vermochte nicht die konſervative Bewegung in Fluß zu bringen. Trotz der ſelbſtloſen Unter⸗ ſtützung des durch das Band der„gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung“ verbundenen Zen⸗ trums, brachten bei den letzten Lundtagswahlen die Konſervativen nur 2 Mandate durch, außer⸗ dem wurde ein Bündler gewählt. Dieſe Mißerfolge haben allerdings die Rechts⸗ gruppen nicht abgeſchreckt, weiter„aufzuklären“ Klar war es ihnen, daß pveußiſch⸗konſervative Anſchauungen dem freiheitlich⸗denkenden Bür⸗ ger- und Bauerntum Badens nicht aufzudrängen Lande zunächſt wieder mal mit dem Programm des„Bundes der Landwirte“. Beſonders im letzten Herbſt und Winter zog der bündleri Geſchäftsführer durch die Lande. In zahl⸗ reichen Verſammlungen hatte der Agitator meiſt das Vergnügen, nur ſeine engeren Freunde be⸗ grüßen zu können. Einmal langte es ſogar nur zu einem„Drei Männer⸗Skat“. Die deutſchen Bauern wiſſen eben nach und nach die„Bündler“ als eine Organiſation zum Schutze der Intereſ⸗ ſen der Großgrunbbeſitzer richtig zu würdigen. Die Werbekraft des Bundes der Landwirte wird ſchwach und ſchwächer; gewann er doch im ver⸗ gangenen Jahre in 13 252 Verſammlungen nur 5000 Mitglieder. Wie überall im Reiche, ſo zeigt ſich auch hier in Baden trotz der eifrigſten Agi⸗ tation ein langſames aber ſicheres Abbröckeln. Unſere badiſchen Bauern haben nicht die Aeuße⸗ rung des Herrn Oekonomierates Sucke, des ſtellvertretenden Vorſitzenden aus Frankfurt a. ., vergeſſen. Sagte doch ſr. Zt. in Karlsruhe gelegentlich einer im„Goldenen Adler“ tagenben Verſammlung, die ſich mit einem Antrag des Vorſtandes über Erhöhung der Jahresbeiträge zu befaſſen hatte, jener Her ganz ungeniert: „Wenn die badiſchen Bauern keine 3 Mark zahlen können, dann ſollen ſie anſtatt Fleiſch oder Wein zum Frühſtück ein Stück Käſe freſſen und Waſſer ſaufen.“ Dieſe beiſpielloſe Herausfor⸗ derung und Beleidigung unſeres badiſchen Bauernſtandes war ſicher nicht geeignet, dem derzeitigen Geſchäftsführer des Bundes der Landwirte die Werbearbeit zu erleichtern. Als nun die Konſervativen merkten, daß die bisherige Hilfsquelle erſchöpft zu werden drohte, war guter Rat teuer, Da verſuchte man im Lager der„Rechtsparteien“ die„freikonſervative Werbetrommel“ zu rühren. Die„Reichs⸗ parteiler, ſo nennen ſich die preußiſchen Freikonſervativen, ſobald ſie die ſchwarz⸗weißen Grenzpfähle überſchritten haben— erſchienen auch in Baden und führten ſogar das große Ge⸗ ſchütz Herrn Reichstagsabgeordneten Dr Arendt auf. Von den Erfolgen ihrer Arbeit hörte man wenig. Selbſt als ſie„in volkstümlicher Po. litik machten“ und„Familienabende inrichte⸗ ten, langte es kaum zu einer geſchloſſenen Geſes⸗ ſchaft. Es war auch nicht verwunderlich. Von den eigenen Zielen ſagten die Herren herzlich wenig. Sie begnügten ſich mit der durch nichts bewieſenen Behauptung, daß die Nationallihe⸗ rale Partei in Baden den Charakter als Mittel⸗ partei„verloren“ habe. Nach dem vergeblich von den Konſervativen und dem Zentrum angewen⸗ deten Rezept wollte man Leichtgläubigen den Bären aufbinden, als ob die Nationalliberales ſich auf Tod und Verderben mit der Linken ver bündet hätten. Die ſreikonſervativen Vertre mußten ſich aber belehren laſſen, daß ge während der letzten Landtagstagung de K 2. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 17. September 1913. nalliberale Fraktion eine Reihe von Geſetzen mit der Rechten zuſammen gegen die Linke gemacht hat. Als den Herren auf die ungeheuere ſchwere Beleidigung, der Beitritt der Nationalliberalen Partei zum„Großblock“ ſei eine„Verleugnung des monarchiſchen Charakters der Partei“, eine derbe Lektion erteilt wurde, da ſetzte man mit der „großzügigen Propaganda“ bis auf beſſere Zei⸗ ten aus. Nun mußten die eigentlichen badiſchen „Konſervativen mit ihren Kartellbrüdern“, den Bündlern, die Werbearbeit wieder ſelbſt über⸗ nehmen. Sie traten„zielbewußt“ undzur Zu⸗ friedenheit des Zentrumschefs in den Wahlkampf ein. Es wurden eigene Kan⸗ didaten aufgeſtellt, daneben aber in zwei Be⸗ zirken die einen gewiſſen konſervativen Einſchlag haben von der Aufſtellung eigener Kandidaten abgeſehen und ſogar beſchloſſen, die beiden nationalliberalen Kandidaten zu unterſtützen. Die Vorgänge ſind ja bekannt und von uns be⸗ reits genügend beleuchtet. Wir würden auf die konſervative Wahltaktik gar nicht eingehen, wenn ſich nicht der für kom⸗ menden Sonntag anberaumte konſervative Parteitag vorausſichtlich wieder mit dieſer Frage beſchäftigen würde. Für ihren Parteitag haben ſich die Konſervative ihre„größte Kanone“ — übrigens auch ein dem konſervativen Sprach⸗ ſchatz entlehnter Ausdruck— verſchrieben. Alſo errvon Heydebrand und der Laſe, der Führer der preußiſchen Junkerpartei wird in Karlsruhe ſprechen. Ein gewagtes Experi⸗ ment der Konſervativen Partei. Herr von Heyde⸗ brand wird eine nicht ganz leichte Aufgabe haben. Wenn er aber beim Kapitel: Kampf gegen die Umſturzpartei den Edel⸗ und Opfermut der badiſchen Konſervativen, zwei„wirkliche Nationalliberale ſofort zu unterſtützen, preiſen und loben wird, ſo möchten wir dem konſer⸗ vativen Parteiführer ganz ergebenſt eine Frage vorlegen. Herr von Heydebrand wird ſich er⸗ innern daß bei den letzten Reichstagswahlen im Wahlkreiſe Halberſtadt— Werni⸗ gerode der bisherige nationalliberale Abg. Dekonomierat Rimpau, ein ausgezeichneter und hochverdienter Landwirt in Stichwehl miteinem Sozialdemokraten ſtand. Den Ausſchlag hatten hier der Bund der Landwirte und die konſervativen Parteien zu geben Was geſchah unn? Zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahl fand eine Ver⸗ ſammlung der veveinigten konſervativen Parteien in Halberſtadt ſtatt, in der u. a. auch der Gene⸗ ral Rogge zugegen war, und hier gab in deren Namen der Malermeiſter Schinke die Erklärung ab, daß die konſervativen Parteien Gewehrbei Fußſtehen würden. Da berr Geueral Nogge kein Wort des Wider⸗ ſpruches hören ließ, verſtanden die korrſervativen Wähler dieſe Parole ſo gut, daß über 1000 bonihnen dem Sozialdemokraten ihre Stimme gaben, der dann auch in den Reichstag einzog. Hier wäre doch dem Führer der preußiſchen Partei, die ſich ſtets als Stütze von Thron und Altar aufſpielt, reichlich Gelegenheit geboten, ſeinen Einfluß als Partei⸗ chef geltend zu machen. Da ſchwieg ſich Herr von Heydebrand aus, jetzt aber erſcheint er aus⸗ gerechnet im Karlsruhe als„Retter der Monar⸗ chie“. Die konſervative Partei wird am Sonn⸗ tag auf ein volles Haus rechnen können. Nicht, daß es die Konſervativen füllen würden, aber ein ſtarker Zuzug der durch das Band der ge⸗ meinſamen chriſtlichen Weltanſchauung verbun⸗ denen Zentrumsmannen iſt zu erwar⸗ ten. Was Herr von Heydebrand ſprechen wird? Der Parteiführer der preußiſchen Konſervativen wird von der hohen Warte herab die konſerva⸗ tiven Probleme erläutern. Wenn er auf die einzelnen Parteien zu ſprechen konnnt, ſo wollen holt Herr von Heydebrand ſeine Worte aus dem Reichstage, daß die Nationalliberalen durchaus landwirtſchaftsfreund⸗ lich ſind, eine Aeußerung, die übrigens noch vom Reichskanzler unterſtrichen wurde. Aus dem 17. Wahlkreis. —Neuſtadt, 16. Sept. Der Natio⸗ nalliberale Bezirksverein Neuſtadt hielt am Sonntag im oberen Saale des Hotels zur„Poſt“ eine Vertrauensmännerverſammlung ab, die von 48 Parteifreunden aus den verſchiedenen Orten des 17. Landtagswahlkreiſes beſchickt war. In dieſer wurde einſtimmig und mit Begeiſterung Herr Profeſſor Reinhard Fiſcher aus Karls⸗ ruhe als Kandidat für die am 21. Oktober ſtatt⸗ findenden Landtagswahlen aufgeſtellt. Im An⸗ ſchluß an dieſe Vertrauensmännerverſammlung fand um 4 Uhr nachmittags eine liberale Wäh⸗ lerverſammlung ſtatt, die von der Nationallibe⸗ ralen Partei und der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei des Wahlkreiſes einberufen war. Im vollbeſetzten Kronenſaale ſprach der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins Neuſtadt, Amts⸗ richter Obkircher die einleitenden Worte Darauf entwarf der Kandidat, Herr Reinhard Fiſcher ſein Programm, wobei er auf alle wichtigen, die Landtagswahlen berührenden Fragen einging. Er fand den ungeteilten Beifall der ganzen Ver⸗ ſammlung. Namens der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei Neuſtadt gab Herr Otto Merz die Ein⸗ verſtändniserklärung mit der Aufſtellung des Herrn Fiſcher als Kandidat bekannt. Herr Privat Rombach aus Furtwangen ſprach als Beauftragter der Fortſchrittlichen Volkspartei Furtwangen, die ebenfalls die Kandidatur des Herrn Fiſcher begrüßte und voll und ganz für ſeine Perſon eintreten werde. Der politiſierende Geiſtliche. Das„Neue Jahrhundert“, das Organ der Reformkatholiken, ſchreibt zum Falle des Pfarrers Münſterer, der bekanntlich die Raiffeiſenkaſſe ſeines Pfarrſitzes Pondorf um über 100 000 Mk. erleichtert hat„Wir wollen über den Mann nicht richten: Vielleicht beginnt für ihn jetzt ein neues Leben. Wir wollen nur aus ſeinem Fall eine Lehre ziehen: ein Geiſtlichere, deſſen Hauptinte⸗ reſſe außerhalb der prieſterlichen Tätigkeit liegt, und der es nicht fertig bringt, ſich auf ſeine reli⸗ giöſe Wirkſamkeit zu konzentrieren, iſt meiſt für ſich in perſönlich ſchwerer Gefahr und bedeutet auf jeden Fall eine ſchwere Gefahr für die Religion. Man kann ja ſchon aus der Art, wie politiſche Prieſter kämpfen, reden und ſchreiben, erſehen, in welcher Unordnung ſie ihr Inneres erhalten, und wie wenig ſie ſich zu reli⸗ giöſer Stille und Sammlung bringen. Daru m ſoll der Typus des unreligiöſen, des politiſchen Prieſters ver⸗ ſchwinden, und es iſt Sache der Kirchen⸗ behörden, dafür zu ſorgen, daß er verſchwindet. Natürlich wollen wir nicht ſagen, daß jeder poli ⸗ tiſche Prieſter zum Verbrecher wird; aber die Intereſſen der Religion ſchädigt ein jeder empfindlich, der im geiſtlichen Kleide mit Lei⸗ denſchaft Welthändel treibt.“ * (Sinsheim, 16. Sept. Die Vertrauens⸗ mänuer des Bundes der Landwirte haben beſchloſſen, im Landtagswahlkreis Sins⸗ heim den Gutspächter W. Seitz in Babſtadt als Landtagskandidaten aufzuſtellen. poſitische Uebersicht. Maunheim, den 17. September 1913 Die RNeichsſtempelabgabe. Im„Zentralblatt“ werden die Ausführungs⸗ beſtimmungen der am 1. Oktober in Kraft tre⸗ tenden Reichsſtempelabgabe von Geſellſchaften und Verſicherungen publiziert. Der Berliner „Lokalanzeiger“ teilt daraus folgendes mit: Für die Erhebung der Verſicherungsabgabe bieten die Ausführungsbeſtimmungen drei verſchiedene Wege. Der erſte verlangt die Führung eines beſonderen Verſiche⸗ rungs Stempelbuches. Auf Grund der gezahlten Prämien ſind die fällig gewor⸗ denen Stempelabgaben monatlich zu entrich⸗ ten. Im zweiten Falle können an Stelle der beſonderen Verſicherungsſtempelbücher die gewöhnlichen Geſchäftsbücher und Liſten der Geſellſchaften als Grundlage für die Ab⸗ führung des Steuerbetrages genommen wer⸗ den. Im Anſchluß an das ſchon in vielen Einzelſtaaten geübte Verfahren iſt es hier zu⸗ läſſig, daß die Abführung der Steuerbeiträge nach dem Soll⸗Aufkommen der Prämien er⸗ folgt. Die genaue Verrechnung nach den auch⸗ wirklich gezahlten Prämien erfolgt ſpäter entweder monatlich oder vierteljährlich. Die dritte Methode ſieht ſchließlich ein Ab⸗ rechnungsverfahren nach dem Ge⸗ ſchäftsumfange des Vorjahres vor. Von der Steuerſtelle werden monatliche oder viertel⸗ jährliche Abſchlagszahlungen den vorjährigen Prämien entſprechend feſtgeſtellt. Nach Schluß des Geſchäftsjahres oder eines anderen Zeit⸗ raumes findet auch hier eine genaue Nach⸗ prüfung der Zahlungen ſtatt. Das erſte Verfahren gilt als das nor⸗ male, während die beiden anderen Erſatz⸗ verfahren auf Antrag der Geſellſchaf⸗ ten zugelaſſen werden dürfen. Auch mit der Frage, wer die Steuer abzu⸗ führen hat, befaſſen ſich die Ausführungsbeſtim⸗ mungen. Zunächſt hält ſich das Reich an den Verſicherer, alſo die Verſicherungsgeſellſchaften. Dieſe ſind aber berechtigt, für beſondere Bezirke Bevollmächtigte zu beauftragen. Der Hanſabund gegen den amerikaniſchen Tabaktruſt. Der Hanſabund hat an den Staatsſekre⸗ tär des Reichsamts des Innern eine Eingabe gerichtet, worin er die Bitte ausſpricht, eine ſtaat⸗ iche Enquete über die Beziehungen des ameri⸗ kaniſchen Tabaktruſtes zur deutſchen Zigaretten⸗ induſtrie alsbald in die Wege zu leiten. Der Hanſabund weiſt zur Begründung ſeiner Forde⸗ rung auf die lebhafte Bewegung hin, welche ſeit geraumer Zeit in der deutſchen Zigarettenindu⸗ ſtrie gegen den amerikaniſchen Tabaktruft einge⸗ ſetzt hat. Es wird behauptet, daß eine Reihe von deutſchen Zigarettenfabriken entweder ganz oder teilweiſe ſich in den Händen des amerika⸗ niſchen Tabaktruſts befinden, ſodaß die dringende Gefahr vorliege, daß der Tabaktruſt noch eine weitere Anzahl bisher ſelbſtändiger Fabriken er⸗ werben könne. Der Hanſabund betont daß in ſolchem Falle, mit Rückſicht auf die große finan⸗ zielle Macht des amerikaniſchen Tabaktruſtes, mit der Möglichkeit einer Vertruſtung im über⸗ wiegenden Teile unſerer Zigaretteninduſtrie ge⸗ rechnet werden müſſe. Durch eine ſolche würde aber die bisherige Selbſtändigkeit eines blühen⸗ den Induſtriezweiges vernichtet und unſerem Wirtſchaftsleben ein empfindlicher Schaden zuge⸗ fügt werden. Es habe ſich nun bereits aus privaten Intereſſentenkreiſen ein Verband zur Abwehr des Tabaktruſtes mit dem Sitz in Dresden gebildet, der den Kampf mit dem amerikaniſchen Tabaktruſt in Deutſch⸗ land zu führen gewillt ſei. Dieſe Aufgabe be⸗ gegnet aber mangels einer geklärten Sachlage innerhalb der deutſchen Zigaretteninduſtrie ſtar⸗ ken Schwierigkeiten. Angeſichts der nationalen und wirtſchaftlichen Bedeutung, die dieſer Ange⸗ legenheit zukommt, hält der Hanſabund die Vor⸗ ausſetzung für ein ſtaatliches Eingrei⸗ fen geboten, durch welches in erſter Linie zu⸗ nächſt eine einwandfreie Feſtſtellung der gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe innerhalb der deutſchen Zigaretteninduſtrie herbeigeführt werden müßte. Aus dieſem Grunde regt der Hanſabund an, über die Beziehungen des amerikaniſchen Tabaktruſts zu der deutſchen Zigaretteninduſtrie alsbald eine ſtaatliche Enquete in die Wege zu leiten Es iſt alſo Deutsches Reich. Die Zentralverbände deutſcher und öſterreichiſcher Induſtrieller hielten in der Leipziger Baufachaus⸗ ſtellung eine gemeinſame Verſammlung ab. Vorſitzende, Landrat a. D. Roetger, drückte in ſeiner Begrüßungsrede die Hoffnung aus, daß das erſte Zuſammenſein der beiden Zentralverbände dem glücklichen Gedeihen der beiden großen Wirtſchafts⸗ verbände förderlich ſein möge. Der Präſident des Zentralverbandes öſterreichiſcher Induſtrieller, Sek⸗ tionschef Dr. Broſche, wies auf die feſtgefügte un⸗ erſchütterliche Bundesfreundſchaft zwiſchen dem Deutſchen Reich und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie hin, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde die Intereſſen der beiden Staaten einander nahe⸗ ſtehen. Er hoffe, daß der Kontakt durch die gegen⸗ wärtige gemeinſame Tagung ſeine Fortſetzung auf öſterreichiſchem Boden finden möge. Namens der Reichsregierung begrüßte Geheimrat Heller die Verſammlung, namens der ſächfiſchen Regierung Geheimrat Morgenſtern und namens der öſterrei⸗ chiſchen Regierung Regierungsrat Kreutzbrück. Hul⸗ digungstelegrkamme wurden an Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Franz Joſeph und König Friedrich Auguſt abgeſandt. Die Geſchäftsführer beider Verbände hielten darauf Vorträge über das deutſche Unter⸗ nehmertum in der Gegenwart, ſowie über die deutſche und öſterreichiſche Arbeiterſchutzgeſetz⸗ Badiſche politil. Vom badiſchen Schulweſen. Die amtlichen ſtatiſtiſchen Veröffentlichungen über die Volksſchulen wie über die Höhe⸗ ren Lehranſtalten erſtreckten ſich bisher Der orte, bezw. auf die Gattung der Anſtalten und deren Klaſſenzahl ſowie auf Angaben über Lehr⸗ körper und Schüler; dagegen wurden Nachwei⸗ ſungen über die Ausgaben für dieſen Unterricht in dieſem Zuſammenhang nicht bekanntgegeben. Ermittelungen über die Aufwendungen für die Volksſchulen wurden bisher nur dreimal fütr reichsſtatiſtiſche Zwecke gemacht, und zwar für die Jahre 1900, 1906 und 1910, und ſollen künf⸗ tighin alle 5 Jahre wiederholt werden, um ein vollſtändiges Bild von dem Stand des öffent⸗ lichen Volksſchulweſens zu erhalten. Als„öffent⸗ liche Volksſchulen“ gelten dabei in Anlehnung an die Geſetzgebung diejenigen Schulen, deren Be⸗ ſuch zur Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht dient und gegebenenfalls erzwungen werden kaun. als Zähtungseinheit„Schule“ die⸗ jenige Reihe von Klaſſen anzuſehen, die ein und dasſelbe Kind zur Erfüllung der geſetzlichen Schulpflicht— vom 6. bis 14. Jahr— zu er⸗ ledigen hat. In den im folgenden nachgewieſenen Aufwen⸗ dungen für die öffentlichen Volksſchulen ſind da ſie nicht ausgeſchieden werden können— auch die Ausgaben für die Fortbildungsſchulen ſowie für ſolche Schulen mitenthalten, die über das Ziel der Volksſchule hinausgehen, jedoch nicht zu den höheren Lehranſtalten zu rechnen ſind, wie gehobene, erweiterte Volksſchulen, Bürger⸗ und Töchterſchulen. Nach den Angaben des Gr. Oberſchulrats bezw. des Großh. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts betrugen dieſe Aufwendungen im Jahr 1900 insgeſamt 10 999 061., davon wur⸗ den 2 396 072 M. oder 21.8 Prozent aus Staats⸗ mitteln gedeckt; im Jahr 1906 beliefen ſie ſich bereits auf 16 032 522., davon 4 472 120 M. oder 27,9 Prozent aus Staatsmitteln, und im Jahr 1910 waren ſie auf 21 613 335., davon 5 562916 M. oder 25,7 Prozent aus der Staats⸗ kaſſe, angewachſen. Die Geſamtſchülerzahl ſtieg in den gleichen Zeiträumen von 273 149 auf 308 102 und 334867. Es kam ſomit im Jahr 1900 auf einen Schüler ein Aufwand von 40,26 ., im Jahr 1906 von 52.04 M. und 1910 ſogar von 64,54 M. Der Anteil, welcher vom Staat Feuflleton. Wann wurde Blücher zum „Marſchall Vorwürts“? Blücher ift der eigentliche Held der Befrei⸗ ungskriege; ihm iſt nicht nur ein entſcheidender Anteil an der Niederringung Napoleons, ſon⸗ dern auch die höchſte Volkstümlichkeit beſchieden geweſen; in ihm iſt der Geiſt dieſer großen ſtarken Zeit ſichtbarlich verkörpert. Und zum Symbol, zum Inbegriff ſeines Weſens, in dem ſich für jeden gleichſam der weltgeſchichtliche Gehalt ſeiner Perſönlichkeit offenbarte, iſt ſein „Vorwärts“ geworden. Der Breslauer Profeſſor und Naturphiloſoph Steffens, der in der Um⸗ gebung des Helden den Feldzug mitmachte, feiert ihn„als den moraliſchen Mittelpunkt des ganzen Krieges“ und ſieht das Geheimnis ſeiner Wirkung gerade in dieſem einen Moment:„Es war das„Vorwärts“, welches als die vollendete Geſtalt in den langjährigen Zeiten des Drucks, ſich lebendig, ſtark durch philoſophiſche Weis⸗ heit und kriegeriſche Kunſt, mächtig hervortrat, nd Deutſchlands ihre Seele.“ in dem dieſe fortreißende, edelſter ſelbſtändiger Geiſt ⸗Wann und wie hat nun Blücher den lte eiden⸗ ch hinſtürmende Gewalt des ſtets zur At⸗ veiten Reiterführers ſeine denkwürdige Prägung erfahren, den Namen des„Marſchall Vorwärts“, durch den er ſo populär geworden? auffallenden und Begeiſterung auslöſenden Er⸗ ſcheinung ganz natürlich war. Die Franzoſen nannten ihn bereits 1794„Bluquaire“, den voten Huſaren, der im Wirbelſturm des An⸗ griffes daherfegte,„le roi rouge“(den roten König). Seine Soldaten riefen ihn gern auch während des Befreiungskrieges als„Vater Blücher“ an. Marſchall war ja der Sieger an der Katzbach und bei Möckern noch nicht. Auch in der Völkerſchlacht bei Leipzig gab es auf Seiten der Verbündeten nur einen Feldmar⸗ ſchall, nämlich den Oberbefehlshaber Fürſten Schwarzenberg. Bei den Franzoſen dagegen kämpften acht Marschals de'Empire mit. Blücher wurde erſt am Tage nach der Völker⸗ ſchlacht zum Feldmarſchall ernannt in einem Schreiben, in dem Friedrich Wilhelm u. a. ſagte:„Durch wiederholte Siege mehren Sie Ihre Verdienſte um den Staat ſchneller als ich mit den Beweiſen meiner Dankbarkeit Ihnen zu folgen vermag.“ Der neue Feldmarſchall ſchrieb kurz darauf ſeiner Frau:„Als Frau Feldmarſchallin mußt du nun anſtändig leben und ſey nur nicht geizig und laß dich was ab⸗ gehen, ich kriege nun doch ein anſehnlich Ge⸗ halt,“ und fügte ob all der andern Auszeich⸗ nungen melancholiſch hinzu:„Mit die ordens weiß ich mich nun kein Raht mehr, ich bin wie ein allt kuttſch Perd behangen.“ Bevor er aber den höchſten militäriſchen Rang durch den Kö⸗ nich erreichte, hatte ihm ſchon der Soldaten⸗ mund dieſe Auszeichnung verliehen und ihm mit der Taufe zum„Marſchall Vorwärts“ die größte Freude bereitet. Es iſt eine merkwürdige Fugung daß dies Kehlen ruſſiſcher Koſaken entgegentönte. Wie Varnhagen von Enſe in ſeiner Blücher⸗Bio⸗ graphie aufgrund zeitgenöſſiſcher Berichte mit⸗ teilt, geſchah es am letzten Tage der Leipziger Schlacht, am 19. Oktober, daß Blücher, um den Feind aus Leipzig zu vertreiben, perſönlich ruf⸗ ſiſche Truppen gegen das Gerbertor führte. Sein Lieblingswort, das er ſchon ſo oft den Soldaten im Feld zugerufen, mußte ihm auch hier zur anfeuernden Ermunterung dienen. Un⸗ aufhörlich ſchleuderte er mit ſeiner gewaltigen Stimme den anſtürmenden Ruſſen das Wort „Vorwärts! Vorwärts!“ entgegen, ſodaß die der deutſchen Sprache unkundigen Krieger wohl merken mußten, was das bedeute. Sie antwor⸗ teten ihm daher auf ſeine beſtändigen Rufe mit der Anrede„Marſchall Perod“ und ver⸗ liehen ihm ſo den Ehrennamen„Marſchall Vor⸗ wärts“. Auf den Flügeln der Dichtung iſt dann dieſe ſchöne Bezeichnung überall hingetragen worden. Arndt, der gleich nach der Leipziger Schlacht ſein prächtiges Lied vom Feldmarſchall dichtete, kennt den Titel noch nicht. Aber als der junge Uhland zu Anfang des Jahres 1814 in ungeduldiger Hoffnung ſelbſt gegen den Feind zu ziehen, ſeine vaterländiſchen Gedichte ſang, da iſt ihm das Wort„Vorwärts“ bereits die große Deviſe, die dem Zeitalter den Stempel aufprägt, und er ſchließt mit der Strophe: „Vorwärts heißt ein Feldmarſchall,— Vorwärts kapfre Streiter all! Vorwärts!“ Kurz darnach feiert Rückert den„Marſchall Vorwärts“ in einem vielgeſungenen Liede, und nun iſt das Wort zum Allgemeingut geworden, auf ewig Vorher ſchon erfreute er ſich ſo mancher Be o urdeutſch user, ais 88 J6 be Eie ie eigenartiaen. eid en Mi mit der Geſtalt unſeres deutſchen Helden ver⸗ Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theaternstiz. Am Donnerstag findet die erſte Wiederholung der Neueinſtudierung des„Sommernachtstraum“ ſtatt. 5 Am Freitag wird Strindbergs„Rauſch“ zum erſten Male gegeben. Die Oper bereitet für Samstag„Fra Diavolo“ und für Sonntag Meyerbeers„Hugenotten“ vor, Philharmoniſcher Verein. Wie alljährlich, veranſtaltet der Philharmo⸗ niſche Verein im kommenden Winter 4 große Konzerte. Der Vorſtand des Vereins hat ſich, wie uns geſchrieben wird, nach alter Gepflogenheit, beim Engagement der Künſtler, die das Winterprogramm verzeichnet, von dem Grundſatz leiten laſſen, ſeinen Mitgliedern Außergewöhnliches zu bieten. In erſter Linie ſei Eugen'Albert genannt, der nach jahrelanger Konzertmüdigkeit in der letzten Saiſon ſeine Konzerttätigkeit wieder aufnahm. Sein Wieder⸗ erſcheinen auf dem Konzertpodium ward in Berlin zu einem muſikaliſchen Ereignis; der Erfolg war ver⸗ blüffend und der Künſtler wurde ſtürmiſch gefeiert. Es gereicht dem Philharmoniſchen Verein zur beſon⸗ deren Ehre, dieſen Meiſter des Klavierſpiels gewon⸗ nen zu haben. Mit großer Freude werden die Ver⸗ ehrer der k. k. Kammerſängerin Lul a Myſz⸗ Gmeiner, das Wiederengagement dieſer herr⸗ lichſten aller Konzertſängerinnen begrüßen. Neben dieſen Künſtlern, deren Namen allen Konzert⸗ beſuchern geläufig iſt, kommen andere zu Wort, die bereits Weltruf beſitzen, für uns Mannheimer fedoch neue Erſcheinungen ſind. John Forſell, der kal. ſchwediſche Kammerſänger, der einen Bariton von ſtrahlender Schönheit ſein eigen nennt, der jugendliche Geiger Georges Enesco, rlin ſehr gefeiert wurde, ſeine talentpolle 18jährige in Baden auf die Zahl der Schulen und Schul⸗ der in — reeee R 8 50 2 NS SF + · — e ll 7FFFFFCT 9 5 Mittwoch, den 17. September 1915 Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite für einen Schüler getragen wurde, belief ſich in den genaunten Jäahren auf 8,77 M. bezw. 14,52 ., bezw. 16,61.; er iſt alſo ſtändig geſtiegen und hat für 1910 nahezu den doppelten Betrag von 1900 erreicht, während der Anteil des Staa⸗ tes an den Geſamtaufwendungen 1910 um 22 Progent hinter dem von 1906 zurückblieb. In Wirkkichkeit wurden aber 1910 aus Staatsmitteln 1050 796 M. mehr für das Bolksſchulweſen auf⸗ gewendet als 1906. Der rechneriſche Rückgang des Staatsanteils beruht darauf, daß eine An⸗ zuhl Gemeinden, insbeſondere die größeren Srädte, ihve Mehrleiſtungen über das geſetzlich borgeſthriebene Maß hinaus in noch höherem Grade verſtärkt haben, als der Staat ſeine Auf⸗ wendungen. In den vorſtehenden Zahlen ſind die geſamten laufenden Unterhaltungskoſten für das betr. Erhebungsjahr nachgewieſen, die perſönlichen wie die ſüächlichen Koften. Zu den perſönlichen zählen die Gehaltsbeträge ſeinſchl. der Wohnung bezw. der Mietsentſchädigung) und die Zulagen uſw. der vollbeſchäftigten wie der nicht vollbeſchäftig⸗ ten Lehrkräfte, ſerner die Aufwendungen der Ruhegehälter der Lehrer ſowie die Witwen⸗ und Waiſenbezüge, auch Stellvertretungskoſten und dergl. Söchliche Koſten ſind z. B. die jährlichen Aufwendungen für Lehrmittel, für Reinigung, Heizung und Beleuchtung der Schulen(mit Ein⸗ ſchluß der Ausgaben für Schuldiener); auch ge⸗ hört die gewöhnliche Unterhaltung und Aus⸗ beſſerung der Schulgebände und ihres Zubehörs ſowie die etwaige Anmietung von Schulräumen hzerher. Württembergiſche Politik. Die Rottweiler Wahl— Das Zentrum wirbt um die Sozialdemokratle. Wie ſtark das Zentrum hofft, doch noch Herr zu werden über das Rottweiler Mandat, zeigt die Beſprechung des Wahlergebniſſes in der „Ipf- und Jagſtztg.“7: Der Ausfall der Wahl hat den Erwartun⸗ gen des nicht entſprochen. Es hoffte, ſchon im erſten Wahlgang zu ſtegen. Trotz der erheblichen Differenz von 295 Stim⸗ men, die es bei der Nachwahl auszugleichen hat, iſt indes ſeine Lage nicht ungünſtig. Wir vechnen mit Zuverficht auf einen Sieg im zweiten Wahlgaug, ſofern nur jeder Zen⸗ trumswähler ſeine Pflicht tut und die zahl⸗ reichen Reſerven, über welche die Gegner kaum mehr verfügen, herangeholt werden. Es ſind 1151 Wähler von der Urne weggeblieben! Ferner dürſte es ſchwer halten, die ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen ſamt und ſon⸗ ders für den Überalen Kandidaten winnen. zu ge⸗ Kreiſen 23. Nerbandstag der mittleren Woſtbeumten. Berkiu, 16. Sept. Am Abend des erſten Ver⸗ handlungstages hielt der Generalſekretär des Ver⸗ bandes urtttlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Be⸗ amten, Hubrich, einen zweiſtündigen Vortrag Aber Kindererziehungsbeihilfen. Red⸗ ver erbrterte die ſtanterechlkiche Auffaffung über ne Nutur der Beamtenbefolbungen und führte eine Ungahl Beiſpiete ſolcher Länder ſotoie inlän⸗ diſcher Körperſchaften an, die bereits das Syſtem der Grziehungsbeihilfen eingeführt haben, und be⸗ ſpruch etngehend das Für und Wider der Erzieh⸗ ungsbeſhecſem. Nautenklich hoh der Vortragende aunch die groczen Wefahren hervor, bie eine nicht nach feder Michtuig hin einwaudfreie Löfung der Frage für die Allgemeinheſt der Beamtenſchaft in ſich ſchliezen könnte. Anderſeits müſſe man die Notmendigkeit cuerlennen, den Beamtenfamilien, esbefenderr den kinderreichen, die Erziehung der Kinder zu erleichtern. Zur Verhütung von nach⸗ teikigen Folgen für die übrigen Beamten empfehle es ſich, die Frage der Erziehungsbeihilfe aus der eigentlichen Beamtenbeſoldungspolitik herauszu⸗ heben und ſie lediglich als Frage der allgemeinen Bevölkerungspolitik zu behandeln. Im übrigen hielt Redner die ganze Angelegenheit noch nicht für ſpruchreif; es ſei rätlich, den eingelnen Mitgliedern, den Unterorganiſationen des Verbandes und der Offentlichkeit Gelegenheit zu geben, die Frage der Erziehungsbeihilfen im kommenden Jahre aus⸗ giebig zu erörtern. Der nächſte Verbandstag würde dann endgültig dazu Stellung zu nehmen haben. In der Ausſprache kamen nur Anhänger der Er⸗ ziehungsbeihilfen zu Wort. Gegen Mitternacht wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte ange⸗ nommen. Die vorliegenden Anträge, für die Ein⸗ führung von Erziehungsbeihilfen einzutreten, wurden zur weiteren Beratung einer Kommiſſion überwieſen. Die Abſtimmung erfolgt am Mittwoch. Das Gothenburger Syſtem. Im Abendblatt vom Montag brachten wir aus einer Korreſpondenz eine Notiz über das Gothenburger Syſtem. Zu dieſer erhalten wir folgende Zuſchrift: „Die Abſtinenzler“(warum gibt man uns immer dieſen ſonderbaren Namen), alſo die Abſtinenten, haben in dieſer Frage gar nichts getan, wohl aber ein„Verein für Gaſthaus⸗ reform“, der mit unſerer Bewegung in garkei⸗ ner Beziehung ſteht. Wohl aber gibt es in Deutſchland eine„Pro⸗ pagandaZentrale für das Gemeindebeſtim⸗ mungsrecht“(d. h. alſo dasjenige Recht, durch das die Mitglieder einer Gemeinde über den Alkoholausſchank ihres Gebietes ſollen abſtim⸗ men können); dieſe Zentrale umfaßt eine große Anzahl der deutſchen Abſtinenzvereine. Dieſe Zentrale hat vor 34 Jahren dem Reichs⸗ tag eine von 50 0 0 0 0 deutſchen Männern und Frauen unterſchriebene Petition eingereicht, die am 30. Januar in der Petitionskommiſſion ver⸗ handelt wurde. Ihr Schickſal zeigt folgende Notiz des„Neutralen Guttempler“: verhandelte am 30. Januar über die Petition zum Gemeindebeſtimmungsrecht. Der Re⸗ gierungsvertreter gab die Erklärung ab: es ſei geplant, eine Aenderung der Schankgeſetz⸗ gebung herbeizuführen, die Aenderung werde ſich aber nicht in der Richtung der Petition bewegen; allerdings ſeien erhebliche Beſchrän⸗ kungen für die Erlangung der Ausſchank⸗ erlaubnis zu erwarten. Die Petition wurde als Material überwieſen. Alſo: Was die Reichsregierung der Beſchräukung der Schankſtätten wollte, iſt etwas anderes, als was in der Frage unternehmen 5 iſt et n wir, wenig⸗ ſtens faſt die geſamte deutſche Bewegung, wollen. Das ſogenannte Gothenburger Syſtem halten die meiſten von uns für etwas, was beine wirkſame Reform bedeuten würde; in der Tat iſt in Schweden, wo es beſteht, die Strö⸗ mung gegen dieſe„Syſteme“ ſehr ſtark, weil ſie ſich nicht bewährt haben. Schließlich noch die Bemerkung, daß die Abſtinenten in der Frage der Wirtſchaftsreform vielfach an der Seite der —., Gaſtwirte ſtehen, die in einem wüſten Exiſtenzkampf begriffen ſind. Badiſcher Kroistag. N Heidelberg, 16. Sept. Nachdem geſtern eine Oberbürgermeiſterkonferenz hier ſtattgefun⸗ den hat, wurde heute Vormittag 9½ Uhr im Ballſgale der Stadthalle der diesjährige Kreis⸗ tag vom Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnet mit einer Begrüßung der Vertreter der Kreisausſchüſſe, insbeſondere der Vertreter der großherzoglichen Regierung, des Herrn Kreishauptmanns Geh. Regierungsrat Jolly und des Landeskommiſſärs Dr. Becker⸗ Mannheim. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß infolge der Erkrankung des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Weber⸗Konſtanz der dies⸗ jährige Kreistag nach Heidelberg verjegt worden — Die Petitionskommiſſion des Reichstags ſei; ein Telegramm mit beſten Wünſchen für bal⸗ dige Geneſung wurde an Oberbürgermeiſter Dr. Weber entſandt. R zwei Männer, die ſeit dem letzten Kreistag in Mosbach verſtorben ſind, des Herrn Stadtrat Rechtsanwalt Dr. Böckh, des Vorſitzenden des Kreisausſchuſſes Karlsruhe und Mitglieder der J. Kammer, und des Prälaten, Reichstagsabge⸗ ordneter Dr. Lender⸗Sasbach, des Vorſitzen⸗ den des Kreisausſchuſſes Baden⸗Baden. Die Verſammlung erhob ſich zur Ehrung der Ver⸗ ſtorbenen von den Sitzen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens keilte mit, daß alle Kreiſe mit Ausnahme des Kreiſes Baden vertreten ſeien. Dannwurde in die Tages⸗ ordnung eingetreten. Das erſte Referat Ziegler⸗Mosbach über das Thema erſtattete Landgerichtsrat „Aende⸗ Bevormundung der Armenverwaltung betr.“ Redner legte dar, daß in vielen Fällen die Be⸗ rufsvormundſchaft bisher nicht mit den ausrei⸗ chenden Rechtsbefugniſſen ausgeſtattet iſt, um die Intereſſen der Mündel zu wahren. Er hob be⸗ ſonders hervor, das der Berufsvormundſchaft die zahlreichen bevormundeten ehelichen und unehe⸗ lichen Kinder entzogen ſind, die keine Armen⸗ unterſtützung genießen. Redner befürwortet den neuen Entwurf, der eine Erweiterung der Rechte der Berufsvormundſchaft vorſteht. Bürgermeiſter Trunzer⸗Säckingen beſprach die Vorentwürfe ein es Wanderfür⸗ ſorge⸗Geſebtzes u. eines Wanderarmen⸗ geſetzes. Die Ausführungen des Geſetzentwur⸗ fes gipfelten in der Forderung, daß eine einheit⸗ liche allgemeine Fürſorge eintreten ſoll für wan⸗ dernde, mittelloſe Arbeitswillige durch Arbeits⸗ bermittlung und Arbeitsgewährung in Arbeits⸗ ſtätten und Arbeitsheimen. Die Arbeitsſtätten ſind an beſtehende Arbeitsnachweisſtätten anzu⸗ gliedern oder es iſt eine Arbeitsnachweisſtelle zu errichten. Die Fürſorge für Wanderarme wird in erſter Linie vom Landarmenverband getragen werden müſſen. In der Diskuſſion ſprach ſich Bürger⸗ meiſter Schweikert⸗Pforzheim namens des Kreisausſchuſſes Karlsruhe für eine planmäßige Regelung des Wanderfürſorgegeſetzes aus. Er hob hervor, daß, je größer die ſoziale Fürſorge für arbeitswillige Wanderer iſt, um ſo ſchärfer gegen Bettler und Landſtreicher borgegangen werden muß. Der Grundſatz: Verpflegung ſcheue erſt recht angewendet werden. Redner be⸗ ſchue erſt recht angewendet werden. Redner be⸗ tonte gegenüber dem Vörredner, daß für die Kyſten in erſter Stelle der Staat heranzuziehen ſei. zeichnet. Letzteres wird im Intereſſe des weiteren Faſſung des§ 4 klarzuſtellen ſein. der Staat als leiſtungsföhigſter und die einheit⸗ liche Durchführung der nötigen Maßnahmen allein gewährleiſtender Verband in Betracht kommen. Dies wird hinſichtlich der Koſten im Hinblick auf Erſparnis Die folgende Reſolution wurde einſtimmig an⸗ genommen: Der Kreistag anerkennt, daß eine planmäßige Regelung der Wanderfürſorge, wie ſolche für Baden ſchon ſeit Jahren durch das Vorgehen der 4 oberbadiſchen Kreiſe bezweckt wird, für das ganze Reich nötig iſt. Er begrüßt deshalb die den Kreiſen zur Aeußerung mitgeteilten Vorent⸗ würfe unter der Vorausſetzung, daß ſie ihre Er⸗ gänzung durch die in Ausſicht geſtellten Aende⸗ rungen des Reichsſtrafgeſetzbuches und die Erwei⸗ terung des§ 18 des badiſchen Armengeſetzes im Sinne eines Arbeitszwangsgeſetzes finden, und iſt auch mit den Grundzügen der beiden Entwürfe einverſtanden. 5 Entwurf A: 1. Als Hauptaufgabe des Geſetz⸗ entwurfs iſt mit Recht die Vermittlung der Wan⸗ derer in Arbeitsſtellen und zwar in erſter Linie durch die öffentlichen Arbeitsnachweisſtellen be⸗ Ausbaues des Arbeitsnachweiſes und vor allem ſeiner Zentraliſterung noch durch eine geänderte 2. Als Träger der Wanderfürſorge kann nur an ſtaatlichen Haftvoll⸗ dner gedachte dann der rung des Geſetzes, die Zwangserziehung und die ſtreckungs⸗ und Transportkoſten auch für den Fall als ſelbſtverſtändlich erachtet, daß der Staat etwa ſeine Verpflichtung auf andere öffentliche rechtliche Verbände übertragen ſollte. Entwurf B: 1. Den anzuerkennenden Mängeln des Unterſtützungswohnſitzgeſetzes wird der Ent⸗ wurf wirkſam nur entgegentreten können, wenn er die Fürſorgepflicht für die Wanderarmen nicht demjenigen Landesarmenverband in deſſen Be⸗ zirk ſich die Wanderarme bei Eintritt der Hilfs⸗ bedürftigkeit befindet, zuweiſt, ſondern dem⸗ jenigen, in deſſen Bezirk die Unterſtützung tat⸗ ſächlich gewährt wird. 2. Daß auch für die Leiſtungen auf Grund des Wanderarmengeſetzes Gegenleiſtung, ſoweit mög⸗ lich, durch Arbeit, mindeſtens im gleichen Umfang wie nach dem Wanderfürſorgegeſetz vertangt wer⸗ den kann, ſollte beſonders ſichergeſtellt werden. Bürgerm. Dr. Gugelmeie r⸗Lörrach ſprach über die„Unterſtützung hilfsbedürftiger Deutſcher im Ausland und Aenderung des§ 28 des U. V. Geſetzes“. Er führte aus, daß die Armengeſetz⸗ gebung für die hilfsbedürftigen Deutſchen im Auslande ſehr unzureichend geſorgt Hat, daß be⸗ ſonders die Ausweiſung aus rein armenpolizei⸗ lichen Gründen ein Verfahren iſt, das unſerer Zeit nicht mehr würdig iſt. Der Redner ſtellte den Antrag: Großh. Miniſterium des Innern ſoll erſucht werden, gelegentlich der Beratung über eine No⸗ belle zum U. W. G eine Ergänzung des§ 28 U. W. G. in dem Sinne zu veranlaſe, daß zwiſchen die beiden Sätze dieſer Beſtimmung ein Awiſchenſatz eingeſchoben wird und dieſer Para⸗ graph künftighin lautet:§ 28. Jeder hilfsbedürf⸗ tige Deutſche muß vorläufig von demjenigen Ortsarmenverbande unterſtützt werden, in deſſen Bezirk er ſich bei dem Eintritt der Hilfsbedürf⸗ tigkeit befindet. Wird ein Deutſcher im Auslande hilfsbedürftig, ſo iſt der im Falle der Ausweiſung desſelben zur borläufigen Unterſtützung verpflich⸗ tete Armenverband bis zur Feſtſtellung des end⸗ gültig verpflichteten Armenberbandes inſoweit zur Gewährung von Unterſtützungen berechtigt, als dies zur Vermeidung der Ausweiſung erfor⸗ derlich iſt. Die vorläufige Unterſtützung erfolgt vorbehaltlich des Anſpruches auf Erſtattung der Koſten beziehungsweiſe auf Uebernahme des Hilfsbedürftigen gegen den hierzu verpflichteten Armenverband. Dr. Freiherr von Stotzingen⸗Steißlingen, Mitglied der J. Kammer erſtattete ein Referat über„Vereinbarung zur Verhütung Hon Rechtsſtreiten zwiſchen den badiſchen Land Armen Verbänden Reduer verwies auf eine ſeit 1895 in Württem⸗ berg beſtehende Vereinbarung zwiſchen den ein⸗ erwähnte dabei, ˖ Lörrach die Schaffung einer einheitlichen Buch⸗ ung für die Kreispflegeanſtatten beantvragt haben, ſei. gänzungen Kreigtag empfahl die Annahme des einheitlſchen Entwurfes aufs Dringlichſte, doch ſoll den ein⸗ .... ͤ ͤv..:.. Ko᷑—— zelnen Kreiſen betreffs Unterſtützung Landarmer und legte den Entwurf einer derartigen Verei barüng, die ſich in Württemberg beſtens bewährt hat, auch für Baden vor. Redner verwies darauf, daß eine derartige Vereinbarung ſchon wiede holt Gegenſtand der Beratung zwiſchen den ein⸗ zelnen Kreisausſchüſſen war. Der Redner ver⸗ las die einzelnen Paragraphen des Entwurfes mit eingehenden Erläuterungen. Die bom Red⸗ ner borgeſchlagenen Aenderungen des Entwurfes wurden angenommen. Ueber den Entwurf einer gemein⸗ ſchaftlichen Buchungsordnung für die Kreiſe reſerierte Kreisſekretär Beith⸗ Mosbach. Er wies darauf hin, daß der Mangel der Einheitlichkeit in den Buchungen der Kreis⸗ kaſſen den Kreistag Lörrach vor 2 Jahren dazu bewogen habe, eine Kommiſſion mit der Aufgabe zu betrauen, eine gemeinſchaftliche Buchungs⸗ ordnung für die Kreiſe zu entwerſen. Er legt namens der Kommiſſion den Entwurf dor. Er daß die Kreiſe Mannheim und eine Maßnahme, die dringend zu befſtrwortenn In der Diskuſſion wurden berſchiedene Er⸗ und Aenderungen angeregt. Der 2C TTTTTTTT den Kunzerten am 11. November, 9. Dezember und 10. März ihre Mitwirkung zuteil werden laſſen. Das zu einem Kunſt⸗Enſemble verbundene Brüſſeler und Fitzuner⸗QAuartett, ſpielt am 20. Jannar das Ortett in A⸗dur von Svendſen, ſowie das Es⸗ dur⸗Oktett von Mendelsſohn. Dieſe beiden Kammer⸗ muftkwerke werden durch Liedervorträge verbunden, mit bderen Ausführung Julia Hoſtater aus Paris betraut iſt, eine ungewöhnlich feine Künſtlerin, die von namhaften Muſikſchriftſtellern in der ver⸗ floſſenen Saiſon in die erſte Reihe unſerer Lieder⸗ ſängeriunen eingerückt wurde. Das Orcheſter ſteht unter Leitung feines bewährten Dirigenten Rai⸗ mund Schmidpeter. Karlsruher Hoftheater. Aus Rarlsruhe ſchreibt uns unſer Mit⸗ arbeiter: Mit Wedekinds„So iſt das Leben“ hat unſere Hofbühne wieder einmal nach einem Werke gegriffen, das dem modernen Empfinden etwas zu bieten vermag, ob man nun Wedekind als literariſch erfreulich oder umerfreulich anſteht. Geſtern wurde nach dem „Kammerſänger“ auch das erſtgenannte Werk dem Spielplan eingefügt. Die Aufführung trug unter Dr. Kronachers Leitung eine hoch⸗ künſtleriſche Note. Von Darſtellern ſeien die Vertreter der Hauptrollen, Herr Baumbach und Frl. Carſtens, genannt. Die Inſzenie⸗ tung war eindrucksvoll. Frankfurter Schauſpielhaus. Ein Telegramm unſeres R..⸗Mitarbeiters 1 uns aus Frankfurt a..: Eben ging, in elfter Nachtſtunde, im hieſigen Schau⸗ ſpielhaus der mit Spannung erwartete Strindberg⸗Abend zu Ende. Er brachte die unheimliche, ſeelenblutende Tragödie hat er aus Grü Berlin aufgegeben, und wird auch ni der Spielplau a Bühnenleitung unveränderk eingehalten wird“. Man wird von dieſer Mitteilung des Aufſichts⸗ ſo meint die zats rechte Mann gew ſeres Schauſpielhauſes ſpielen“, beide unter der ſzeniſchen Leitung von Oberregiſſeur Karlheinz Martin, der man in erſter Linie den wirklichen Strindberg⸗ Stil zu danken hat, von dem die Aufführung beider Werke erfüllt war und der ſich alle Einzel⸗ leiſtungen unterordneten. Die neue Aera Holländer hat jedenfalls mit dieſem Abend ihren bisher größten literariſchen Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Felix Holländer wird doch nicht Intendant in Frank⸗ furt a. M. Eine überraſchende Meldung kommt aus Frank⸗ furt, Felix Holländer, der, wie man ſich erinnern wird, nur widerſtrebend das Amt des Intendauten des Frankfurter Schauſpielhauſes übernommen hatte, iſt aufs neue von ſeiner ühernommenen Verpflich⸗ tung zurückgetreten. Der Aufſichtsrat der Ftank⸗ furter Theater⸗Aktien⸗Geſellſchaft teilt folgendes mit: „Wie uns Herr Felixr Holländer mitteilt, ünden privater Natur ſein ellung in cht in der Amt als Jutendant des hie⸗ anzutreten. Be⸗ Lage ſein, das igen Schauſpielhauſes kanntlich ſollte Herr Holländer erſt am 1. April des kommenden Bis dahin mußte mit einer giſſeure gerechnet werden. Jahres ſeine Tütigkeit hier beginnen. Vertretung durch die Re⸗ Die Aufſtellung des Re⸗ icke uſw. geſchah durch e getragen, daß vön der „8 ige der Theater⸗Aktien⸗Geſellſchaft, ſanteren, die zu Frundlage, Es ſcheint uns nicht am Platze lich den rein privaten Gründen nachzugehen, aus fent⸗ Theater⸗Tätigkeit aufzugeben, um fern von ſeinem bisherigen. und von ſeinem vor kurzem menen Wirkungskreis nur ſeiner ſchriftſtelleriſchen Arbeit zu leben. feſtſtellen können, daß die Frage der Leitung unſeres Schauſpielhauſes wieder in ein akutes Stadium ge⸗ treten iſt. einer Gefährdung ſprochen werden kaun; denn nach den obigen Mittei⸗ lungen des Aufſichtsrats der Theateraktiengeſellſchaft hatte die Tatſache, daß Herr Holländer erſt in einem halben Jahre ſeine Tätigkeit in Berlin abzuſchließen in der Lage war, es notwendig gemacht, das Pro⸗ garamm für den Winter genau feſtzulegen, und für eine geeignete Vertretung, die dieſes Programm aus⸗ zuführen hat, zu ſorgen. ſtellungen der Saiſon haben gezeigt, daß jetzt am Schauſpielhaus kü die von 5 des dopelten Enſembles ſich inſofern bewährt hat, als ſie mehr Proben ermöglichte, und die Vorſtekungen 1 985 NRet darf man wohl den Ereigniſſen irgendwelche Beſyrgnis entgegenſehen. ter wird ja auch den neu engagierten Kräften Ge⸗ legenheit geben, ihre Fähigkeiten zu erweiſen, dem Aufſichtsrat der Theater⸗Aktien⸗Geſellſchaft aber wird die Aufgabe zufallen, in der Zeit des Interregnums Alles andere ſind Fragen, die zwar durch den uner⸗ warteten Rücktritt Felix Holländers ungelöſt geblie⸗ den Theaterverhältniſſe nach wie vor in erſter Linte auf das Frankfurter Publikum an. übernom⸗ Man wird nur mit Bedauern Allerdings keineswegs ſo akut, daß von der diesjährigen Spielzeit ge⸗ Gerade die erſten Vor⸗ uſtleriſch gut gearbeitet wird, daß Holländer eingeführte Organiſation Herrn anz anders vorbereitet herauskamen wie vordem. rd in dieſem Sinne weitergearbeitet und Sorge gen, daß das Programm durchgeführt wird, ſo des Winters ohne Dieſer Win⸗ von neuem zu hkeit geäußerten ung der Tradilion getragen wird. en Löſung aber bei gewiſſenhafter und ſind, de hrer Vera tung bewußter Ueberlegung gefun eEn u 1 Im übrigen kommt es bei det Sanierung unſerer Es wird ihm jetzt etterleuchten“ und die nicht minder ge⸗ be„Mit dem Jeuer denen Herr Holläuder ſich entſchloſſen hat, ſeine gutes Theater geboten, es wird daher keinen berech⸗ her noch mautiker“ eigeutlich gar kein Rpmantikex war, und ſoiſt für dieſen Schöpfer von ein paar tigten Grund haben, dem Schauſpielhaus ſein Inter⸗ eſſe zu verſagen, im Gegenteil: eg kaun gerade in dieſer immerhin kritiſchen Zeit durch die Tat bewei⸗ ſen, daß in Frankfurt allen Nörglern und Skeptikern zum Trotz noch Boden für ernſthafte Theaterkunſt iſt. Das Doutſche Künſtlertheater„Sozietät“ wurde, wie aus Berlin gemeldet wird, mit⸗ einer Aufführung von Schillers„Wilhelm Tell, von Gerhart Hauptmann inſzenſert, eröffnet. In ſtreng realiſtiſchem Sinn ging das Drama über die Bühne. Licht war geſtrichen, wurde bei völlig verdunkelter Bühne gegeben, das Versmaß der Dichtung kam nur gebrochen zum Ausdruck. bon dem Drama aus, völlig hingab. nicht nur, die Maſſen Bühne zu ſammeln, er vermochte es auch, gus bislang uabekannten oder kaum bemerkten Dar⸗ Zu Alſreb de Vignys 50. Todeslage. Melchthals Apoſtrophe an das die nächtliche Rütli⸗Szene ging eine ſtarke Wirkung der ſich das Publikum Hauptmanns Regie verſtand es wirkungskräftig auf den Totzdem tellern künſtleriſche Leiſtungen zu gewinnen. Unter den leidenſchaftlich erhitzten, lebensluſtig remde edelgeformte, aber marmorkalfſe Statue, ein Dichter, der in einſamer Größe, fern von den andern, melancholiſchen Viſionen einer höheren Welt nachzuſchauen ſcheint: Alfred de Vigny. vieles treunt dieſen verſchloſſenen Ariſtokraten von dem foytalen Freundſchaftstaumel derer um Victor Hugo, dieſez weltfremden Peſſimiſten von der kinde lichen S Wie enfreude Muſſets! Die neueſte Forſchung , ein Brunetiere und Laſſerre, hal da onders hervorgehoben, daß bieſer o⸗ ef vergeßlich ſchönen Verſen, der vor 50 Jahren zi Hunderk un demlich 4. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichteu.(Mittagblatt.) Mittwoch, den 17. September 1913. zelnen Kreiſen die Möglichkeit der Aeußerung von Wünſchen innerhalb der nächſten Wochen vorbehalten ſein. (Schluß folgt.) Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 17. September 1913. Von der Großherzogin Hilda. Die hohe Pro⸗ tektorin des Badiſchen Frauenvereins, Großher⸗ zogin Hilda, ſandte aus Anlaß des Todes der Fräulein Eliſe Gaertner, der langjährigen hochver⸗ dienten Vorſitzenden der Marien⸗Waiſenanſtalt, an die jetzige Vorfitzende der Anſtalt, Fräulein Ida Scipio, nachfolgendes Telegramm:„Ihre Kgl. Hoheit, die Großherzogin erfährt ſoeben den Tod der Fräulein Gaertner mit aufrichtiger Anteil⸗ nahme. Allerhöchſtdieſelbe trauert mit Ihnen um die langjährige, vielbeſorgte Förderin des Marien⸗ Waiſenhauſes. gez. Freiherr Goeler, Kammer⸗ 6 40 * Verſetzt wurde Juſtizaktuar Karl Schil⸗ ling beim Landgericht Offenburg zum Amts⸗ gericht daſelbſt und Obereiſenbahnſekretär Karl Hecker in Baſel zur Verſehung der Vorſteher⸗ ſtelle nach Bammental. *Zugeteilt wurde Reviſtonsaſſiſtent Gottlieb Ddenwald in Wolfach dem Bezirksamt Ober⸗ kirch zur Ausghilfeleiſtung. * Der Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Böhm iſt aus Urlaub zurückgekehrt und hat die Geſchäfte wieder übernommen. Von der Eiſenbahn. Die in neuerer Zeit ſich wieder unheimlich mehrenden Fälle von Ueberfahren von Fuhrwerken auf den Bahn⸗ übergängen ſowohl auf Haupt⸗ wie Nebenbah⸗ nen haben den preußiſchen Eiſenbahnminiſter veranlaßt, in einem neuerlichen Erlaſſe dieſe⸗ Zunahmte feſtzuftellen. Infolgedeſſen ſind die Eiſenbahndirektionen veranlaßt worden, die Dienſtſtellen nachdrücklich hierauf hinzuweiſen, insbeſondere das Schrankenwärterperſonal zur ſorgfältigſten Beachtung der Vorſchriften über die Schrankenbedienung anzuhalten und hierbei vornehmlich auf die in der Dienſtanweiſung ge⸗ troffene Beſtimmung aufmerkſam zu machen, die zur Verhütung vorzeitigen Oeffnens der Schranken getroffen iſt. Iusbefondere ſoll nur durchaus zuverläſſiges Perſonal zur Schranken⸗ hedienung verwendet werden, noch nicht voll⸗ kommen ausgebildeten Hilfsbedienſteten darf die ſelbſtändige Wahrnehmung des Schrankendien⸗ ſtes nicht übertragen werden. Die Lokomotiv⸗ und Zugführer ſind verpflichtet worden, in jedem Falle, in dem ſie eine offene Schranke finden, Anzeige zu erſtatten; das gleiche haben auch die Zugsreviſoren zu tun. Die Ueber⸗ wachung dieſer Vorſchriften iſt den Dienſtſtellen gnoch zur beſonderen Pflicht gemacht worden. Bezirksratsſitzung. Die Tagesordnung der am Donnerstag, den 11. September abgehaltenen Be⸗ zirksratsſitzung wurde wie folgt erledigt: Geſuch des Johaun Pribil in Maunheim⸗Neckarau um Geneh⸗ migung einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank(genehmigty: desgl. des Gerontmo Bertrany in Mäunheim, II 6, 13(genehmigt); desgl. des Kon⸗ rad Wölfle in Maunheim Q 7, 4(geuehmigtg, desgl. des Phil. Döringer in Manuheim, Mittelſtraße 25 genehmigtf; Geſuch der Babette Zimmer in Mann⸗ heim um Genehmigung zur Verlegung ihrer Schank⸗ Wirtſchaft ohne Branntweinſchauk von Waldhof, Sandſtraße 14 nach Elfenſtraße 22(genehmigt); desgl. des Karl Sauer in Maunheim von Lindenhofſtraße 27 nach Lindeuhofſtraße 47(genehmigt); desgl. der Georg Schreck Ehefrau in Maunheim von Holzſtraße nach Jungbuſchſtraße 26(geuehmigt] desgl. des Val, Schöntag in Maunheim von kI 5, J½4 nach G 5, 7 lgenehmigt); desgl. des Joſef Thomas in Mannheim bvon Schwetzingerſtraße 37 nach I. 4, 9(genehmigt) Geſuch des Eugen Schmid in Mannheim um Ge⸗ nehmigung einer Schankwirtſchaft mit Branntwein im Hauſe Laurentiusſtr. 9(genehmigt ohne ut⸗ wein]; desgl. des Johaun Brauch im Haufe Käfertal, Faſanenſtraße 14(genehmigt ohne Branutwein); desgl. des Oskar Schaaf in Seckenheim im Hauſe Hauptſtraße 66(genehmigt]; Geſuch des Joh. Bauer in Mannheim⸗Feudenheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ECCͤͤ ³Üi ⁵˙.¹m—!.!..— Anbeachtet ſtarb, eine iunige Verehrung und Be⸗ geiſterung aufgeflammt, die ſich bei der Erinnerungs⸗ feier des 17. September nach allen Anzeichen in über⸗ raſchender Weiſe offenbaren wird. Der junge Graf aus altadligem Geſchlecht, zu ſpät geboren, um im Sinne ſeiner Vorfahren kriegeriſche Lorbeer zu er⸗ werben, gibt die Langeweile eines untätigen Milttär⸗ dienſtes raſch auf und widmet ſich ganz ſeinem in⸗ neren Beruf, den er mit der Heiligkeit eines Prieſters gepflegt. In den erſten Strophen, die die klaſſiſche Grazie Audré Chéniers fortklingen laſſen, herrſcht ein antikiſierender Geiſt, der erſt ſpäter durch komantiſche Tendenzen verdrängt wird. In ſeinem rächtigen hiſtoriſchen Roman„Eing⸗Mars“ ſchafft er e der wenigen Nachahmungen Walter Scotts, die an künſtleriſcher Geſchloſſenheit den Metiſter über⸗ tagen; mit der Ueberſetzung von Shakeſpeares „Othello“ bekeunt er ſich zu dem großen Briten, den die franzöſiſche Klaſſik als„einen wüſten Barbaren“ herachtet. In dem ſymboliſchen Roman„Stello“ und em wundervollen Drama„Chatterton“ iſt es dann die romantiſche Selbſtherrlichkeit des Dichters, das echt der Perſönlichkeit, das er predigt, und in er⸗ greifenden Bildern hat er die Tragik der allzu ſen⸗ ſiblen, allzu zerbrechlichen Dichterſeele gemalt, die von„der Welt Unfläterei“ verſchlungen wird. Dieſer ampf des Idealmenſchen gegen die unbeſiegbare Ge⸗ meinheit und rohe Brutalität des Lebens bilden den Grundton jenes ſtolzen Peſſimismus, der am er⸗ Eifendſten in ſeinen Gedichten zum Ausdruck ringt. e Vignys Schwermut läßt ſich uicht, wie man wohl berſucht hat, aus unglücklicher Liebe, aus der Enge ines häuslichen Daſeins, aus den Enttäuſchungen eines Selbſtgefühls oder gar aus dem Magenkrebs klären, an dem er geſtorben; er iſt vielmehr die eliſche Reſonanz einer großartigen ſittlichen Welt⸗ ſauung, die die Feindſeligkeit der Natur gegen Menſchen, die tragiſche Einſamkeit des Geiſtes⸗ den und die Gleichgültigkeit des höheren Schickſals kaunt zu haben glaubt. Aber der Dichter iſt in Heſer„romantiſchen Krankheit“ des Weltſchmerzes 0 ſtecken geblieben; er erhebt ſich in herrlichen her 3 0 1 zu Liebe gegen alle öpfe und zu einer Reſignation in dem Entſchluß das Schlechte tr e In dein 1 ſchank im Hauſe Feudenheim, Eintrachtſtraße 24 nach Scharnhorſtſtraße 1(genehmigt); desgl. des Franz Böh von Frieſenheimer Inſel„Jägerluſt“ nach Sand⸗ hofen, Untergaſſe 22(abgeſetztj; desgl. des Heinrich Zellner von Lenauſtraße 1 nach Seckenheimerſtr. 16 (genehmigt ohne Branntwein]; Geſuch des Ludwig Friedrich Gerſtner um Befriſtung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts- ohne Branntweinſchank im Hauſe Bellenſtraße 36(ſtattgegeben); den Wirtſchafts⸗ betrieb der Friederike Bonnet in Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 16(Konzeſſion entzogen); Geſuch der Anna Stern Wwe. um Genehmigung zur Lagerung von Lumpen und Knochen in Mannheim, Bunſenſtraße 14 nenehmigt); Geſuch der Firma Mayer u. Heppen⸗ heimer um Genehmigung zur Lagerung von Lumpen und Alteiſen in Mannheim, Bunſenſtraße 6(ge⸗ nehmigt); den Geſchäftsbetrieb des Ludwig Blechner, Trödler in Maunheim, Riedfeldſtraße 66(unterſagtf; Beſchwerde Karl Zwick in Leimen gegen eine bau⸗ polizeiliche Verfügung(Erſtellung eines Bierſchachtes in ſeinem Hauſe Waldhof, Wachtſtraße 2(vertagt)f; desgl. des Karl Tutein(Einbau eines Automaten⸗ reſtaurants) im Hauſe I 1, 2(Termin verlegt); Be ſchwerde des Gaſtwirts Philipp Rühl in Mannheim HA 6, 2 gegen eine wohn ungspolizeiliche Auflage(ver worfen); Verteilung der Preiſe aus der Pfarrer Herrmannſchen Dienſtbotenſtiftung(Geſuch befür wortet!; Wohnungsunterſuchung im XI. Bezirk Maunheim⸗Waldhof(Berichterſtattung)(beſprochen); Abhör der Rechnung der Sparkaſſe Ladenburg 1912 (nicht beanſtandet); Abhör der Gemeinderechnung 1911 Neckarhauſen(nicht beanſtandet). Die Auſtreicherarbeiten an der neuen Halle im Hauptbahnhof. Bei der Reklamation der Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung han⸗ delt es ſich, ſo wird uns geſchrieben, nicht um den Anſtrich der Eiſenkonſtruktion, der von der Firma E. Körner Wwe. ausgeführt worden iſt, ſondern um den Anſtrich der hölzernen Dach⸗ konſtruktion, der von einer anderen Firma her⸗ geſtellt wurde. *Ein Zuſammenſchluß der geſamten badiſchen Beamtenſchaft ſoll nunmehr unmittelbar bevor⸗ ſtehen, nachdem ein Zuſammenſchluß der mitt⸗ leren Beamten ſchon ſeit einiger Zeit beſteht, ein ſolcher der unteren Beamten dagegen trotz wiederholter Anläufe von verſchiedenen Seiten bisher immer geſcheitert iſt. Der alle Beamten⸗ gruppen umfaſſende Bund der Staatsbeamten⸗ vereine in Mannheim hat ſich neuerdings der Einigungsfrage tatkräftig angenommen und hat an ſämtliche Landesvereine badiſcher Staats⸗ beamten eine Einladung zu einer am Sonntag, 28. September, vormittags 10 Uhr, im„Frie⸗ drichshof“ hier ſtattfindenden Sitzung, die ſich lediglich mit der Gründung eines Landesver⸗ bandes badiſcher Beamtenvereine beſchäftigen wird, ergehen laſſen. ke. *Vortrag über die franzöſiſche Fremdenlegion. Mau ſchreibt uns: Wie aus dem Anonncenteil erſichtlich iſt, findet der Vortrag über das Leben und Treiben in der franzöſiſchen Fremdenlegion in wahrheitsgetreuer Beleuchtung am Don⸗ nerstag, den 18. ds., abends 8½ Uhr, im Bern⸗ hardushof ſtatt. Die Eltern unſerer Jugend, wie auch der Lehrerſtand, überhaupt alle Er⸗ zieher und Förderer unſerer männlichen Jugend ſeien auf dieſen Vortrag beſonders aufmerkſam gemacht. Der Referent, Herr Schriftſteller Th. L. Raif, Mitarbeiter des Vereins gegen die franzöſiſche Fremdenlegion, E.., München, iſt ein ausgezeichneter Redner. Vorausſichtlich dürfte der Andrang ein ſehr großer werden, ſo daß es ſich empfiehlt, die Karten bei den Vor⸗ verkaufsſtellen rechtzeitig zu löſen. * Schwurgericht. Die Sttzungen der letzten Periode des Schwurgerichts in dieſem Jahre beginnen am Montag den 5. Oktober. Zum Vorſitzenden iſt Landgerichtsdirektor Schmitt, zu deſſen Stellvertreter Landgerichtsrat Lue⸗ ger ernaunnt. Von der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Nachdem vor⸗ geſtern der Betrieb auf der Rhein⸗Haardt⸗Bahn glatt vonſtatten ging, hatte ſie geſtern wieder einen böſen Tag. Um 1 Uhr gab es eine Betriebs⸗ ſtörung infolge Verſagens des Stroms und erſt um 3 Uhr konnte der Betrieb wieder auf⸗ genommen werden. Wie es hieß, war bereits am Sonntag ein Defekt an der Leitung in Ellerſtadt eingetreten. Das bunteſte Konfeſſionsbild von Baden weiſt die Stadt Wannheim mit ihren 225 490 Ein⸗ !.... ͤ ͤ ̃⅛˙ ͤCinnnn Der franzöſiſche Ueberwinder der Romantik, der von deutſchen Einflüſſen tief berührt worden iſt und als erſter die deutſche Ballade in der franzöſtſchen Literatur eingeführt hat, hält ſich zwar in wenigen Momenten auf der Höhe dieſer ganz Großen, aber daß ihm Einiges wirklich Vollendete gelang, bleibt ſein ewiger Ruhmestitel. Kleine Mitteilungen. Im Hamburger Thaliatheater fand Arno Holz!„Sonnenfinſternis“ aufangs elne laue, nach dem Schlußakt eine ſehr beifällige Aufnahme. Das Stück macht die Brutalitäten und den ſchwachen Aufbau nur zeitweilig durch ſeinen Elan vergeſſen. Aus Wien wird uns berichtet: Nach der Korre⸗ ſpondenz Wilhelm“ führte die gegen das Mitglied des Hofburgtheaters Idt Orloff geführte Disziplinar⸗ unterſuchung zur ſofortigen Löſung des zwiſchen dem Hofburgtheater und Frau Orloff abgeſchloſſenen Ver⸗ trages. * Apollotheater. * Puppchen. Nun hat uns dieſes unverwed⸗ liche Puppchen doch noch erreicht und zwar auf der Bühne des Apollotheaters, wo geſtern abend die Premiere ſtattfand. „Puppchen, Du biſt mein Augenſtern, Pupp chen zum Freſſen gern dieſer geiſt volle Tert einer angemeſſenen Muſik hatte ſich bereits ſo gewaltig der öffentlichen Zeitſeele de⸗ eindruckt, daß ſich nur irgendwo und irgend⸗ wann ein Mund aufzumachen brauchte und ſofort ſtieg, ſelbſttätig wie beim Phonograhen, ſchon das Lied gen Himmel Doch nichts geht über das Erlebnis, Puppchen ſelbſt geſehen und gehört zu haben. Da ſaßen geſtern abend die Leute mit einer unendlich ſtillen, ſtaunenswerten An⸗ dacht, als nach einer längeren Einleitung Jubel auszubrechen. i ihne de de 0 erton Atide der Puppchengeſang erklang, um dann in einen, Das Ereignis wohnern auf. Dieſe verteilen ſich nach der Konfeſ⸗ ſion wie folgt: 115 334 Evangeliſche, 98 439 Katho⸗ liſche, 1167 Altkatholiken, 415 Apoſtoliſche, 407 Lu⸗ theraner, 56 Menoniten, 54 Baptiſten, 54 ſonſtige Chriſten, 51 Methodiſten, 43 ſonſtige Katholiken, 6627 Iſraeliten, 4 Buddhiſten und Mohammedaner, 3048 Freireligiöſe, 289 konfeſſionslos, 207 reli⸗ gionslos, 230 Diſſidenten, 25 Freidenker, 15 Athe⸗ iſten, 6 Moniſten und 19 ſonſtige. * Der dritte Tag des Dürkheimer Wurſtmarktes wurde geſtern hauptſächlich von Ludwigshafen ſtark beſucht und viele Beſucher benutzten, als die Bahn in Oggersheim zu ſtreiken anfing, von dort die Eiſenbahn. Dürkheim ging es auch geſtern noch ſehr lebhaft zu, ſo leb⸗ haft, daß erſt heute morgen einzelne Beſucher per Auto hierher zurückkehrten. Auf dem Wurſtmarkte ir * Geſtorben iſt der 15 Jahre alte Inſtallateur⸗ lehrling Auguſt Laforet, der vorletzte Nacht von einem Zuge der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn auf der Waldhoflinie überfahren wurde. * Aus dem Karlsruher Krankenhauſe erfahren wir, daß das Befinden des Herrn Direktor Vielhaber leider immer noch ſehr beſorg⸗ niserregend iſt, während bei Herr und Frau Temmler die Beſſerung anhält und Herr Temmler bereits ſeinen Humor wiederge⸗ funden hat. Herr Direktor Pyrahl hat ſich von dem erlittenen Schrecken wieder erholt und be⸗ darf noch der Ruhe. Bei unſerem Redaktions⸗ mitglied Herr Do ſch, der eine Muskelzer⸗ ſchmetterung mit Bluterguß erlitt, iſt der Zu⸗ ſtand ebenfalls befriedigend. *Klage über unvorſchriftsmäßiges Ausweichen der Fuhrwerke. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Am Montag, den 8. ds., iſt zwiſchen Wieblingen und Edingen Herr Kauf⸗ mann Sibaldi mit ſeinem Motorrad in ein Fuhrwerk, das auf der falſchen Straßenſeite ge⸗ fahren iſt, hineingefahren und hat dabei ſeinen Tod gefunden. Durch ein abſichtlich falſch aus⸗ weichendes Fuhrwerk aus Wieblingen wäre ich am Samstag vor 3 Wochen faſt verunglückt und möchte Ihnen anheimgeben, die folgende Schilderung zu veröffentlichen: Am genannten Tage fuhr ich mit einem 40pferd. Benz⸗Wagen von Wieblingen gegen Edingen zu. Unterwegs holte ich einen Bauernwagen mit einem ſchwar⸗ zen Pferde beſpannt ein. Auf wiederholte ſtarke Huppenſignale rührte ſich der Lenker des Fuhr⸗ werkes nicht. Da ich ſchon oft die Erfahrung gemacht habe, daß bei einem ſolch abſolut ruhigen Verhalten der Kutſcher abſichtlich falſch fährt, fuhr ich mit ſo gemäßigtem Tempo an den Wagen heran, daß ich das Auto ſicher in der Gewalt hatte. Richtig, im letzten Augenblick lenkt der Kutſcher nach links herüber und ver⸗ ſperrt mir den Weg, ſodaß ich gezwungen war, rechts vorzufahren und hierbei das Auto ganz kurz herumzureißen. Da am Wagen kein Na⸗ men ſtand, um das gemeingefährliche Beneh⸗ men des Kutſchers zur Anzeige bringen zu können, machte der mich begleitende Chauffeur den Verſuch, den Namen zu erfragen. Doch wurden weiter keine Worte verloren, weil der Kutſcher den Eindruck eines geiſtig nicht nor⸗ malen Menſchen machte. Hätte mir im vorlie⸗ genden Falle nicht die jahrelange reiche Erfah⸗ rung zur Seite geſtanden, hätte ein Zuſammen⸗ ſtoß mit dem Fuhrwerk oder den Chauſſeebäu⸗ men ſtattfinden müſſen und drei Menſchen⸗ leben konnten vernichtet werden durch die Bös⸗ artigkeit eines Fuhrwerkslenkers. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß der Autoführer alsLenker des ſchnelleren, leichter und ſicherer lenkbaren Fahrzeuges auf die Pferdefuhrwerke Rückſicht nehmen muß, aber wie überall ſo hat auch hier Alles ſeine Grenzen. Viel wird ja von den Pferdefuhrwerken nicht verlangt, aber rechts fahren, richtig und rechtzeitig ausweichen ſollen ſie. Die Kutſcher ſollen nicht ſchlafen und bei der Nacht ihre Wagen ordentlich be⸗ leuchten. Auch deutlich lesbare Namens⸗ aufſchrift auf beiden Seiten der Wagen iſt er⸗ forderlich und ſollte von der zuſtändigen Be⸗ 2 Ich erinnere mich nur mit Andacht der vielen hübſchen Beine, der blonden, braunen, der wei⸗ ßen, grünen und lila, derer mit harten und derer mit weichen Schwung, die aus wunder⸗ vollen Koſtümen lugend, bald in temperament⸗ voller Extaſe, bald in elegiſchen Tanzſchritt ſolo, in Duos oder gar in ganzen Enſembles über die Bühne konzten. Und Puppchen? Man frage mich nicht, man ſehe es ſich an, unt geheilt zu werden. Eine un⸗ glaubliche nackloſigkeit, ein unglaubliches Pyſſen⸗ und Schwank⸗ Gewirr der d iſten eiement 1 wirren, durg den, de Ansuel ber des Tollen, da: Geiftſo Ausgefallepdſte 8 en und doch— das Zugkräftigſte des den! Was Kurt und Jeans Kren hier zuſammen⸗ hohen und was Jean Gilbert mit Muſik aufputzte, des grimaſſenſchneidende, ſudpe⸗ löffelnde, flirtende, größe, männliche Puppchen, das ſah ich nicht ohne peinliche Empfindungen vorüberhußfen. Puppchen, du biſt ſchlechter als dein Ruf! Die hinreichend bekaunte Muſik iſt nicht ſchlech⸗ ter als alle Tagesware, doch auch nicht beſſer⸗ Das Hauptlied, wie die vielen Duette, Quartette, Marſch und Tanzlieder, die wahllos in den Text eingefügt wurden. Etwas beſſer eine zierliche Gebotte, das Duett von dem Löckchen der Lore und ein anderes vom Goldfiſchteich. Die Direktion hat natürlich nichts geſcheut, den Schlager des Tages gut herauszubringen. Das Enſemble ſpieſte vortrefflich und die Aus⸗ ſtattung iſt glänzend. Iſo; ſo gehen gehn wir denn nach Hagenbeck, enbeck genbeck; da iſt doch alles w raatz getüftelt Lokomotivbe des hörde gerade darauf geachtet werden, damit es möglich wird, Kutſcher zur Anzeige zu bringen, die ſich gemeingefährlich benehmen und die auf ihre Fahrvorſchriften nicht achten. Hiermit wäre ſchon viel geholfen, denn durch unnach⸗ ſichtliches Anzeigen eines jeden falſch fahrenden Kutſchers läßt ſich Remedur ſchaffen. Um die Beamten derjenigen Behörden, die es angeht, von der Berechtigung meiner Behauptungen und Wünſche zu überzeugen, bin ich, wie wohl noch viele meiner Sportskollegen, mit Freuden bereit, ſie zu Fahrten in meinem Auto ein⸗ zuladen und ihnen zu zeigen, welchen Chikanen und Gefahren der Autolenker von Seiten der Fuhrleute ſtändig ausgeſetzt iſt.“ »Das neue Programm des Saalbautheaters, N 7, 7, zeigt wieder eine Reihe von intereſſauten erſtklaſſigen Bildern. Aus dem reichhaltigen Reper⸗ toir ſeien erwähnt:„Der letzte Sproß“, ein erſchüt⸗ terndes Sittenbild aus der Geſellſchaft und„Seine Mittter“, ein packendes, realiſtiſches Drama aus dem Cowboysleben. Der Humor iſt vertreten durch die Poſſe„Alma und der Wunderſchirm“. In ſchwerverletztem Zuſtande aufgefunden wurde heute früh zwiſchen 5 und 6 Uhr an dem Lindenhofübergang der ledige arbeitsloſe 25 Jahre alte Anwaltsgehilfe Friedrich Chriſtmann aus Kaiſerslautern. Er hatte ſich eine Schußwunde in die rechte Schläfe beigebracht. Man brachte den Bewußtloſen mittels Auto ins Allg. Krankenhaus. Das Motiv zur Tat iſt noch nicht bekannt.(Siehe auch Polizeibericht.) Mutmaßdliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Luftwirbel iſt von Großbritannien ſüdlich gewandert. Die Luftdruckverteflung iſt recht ungleichmäßig, ſo daß für Donnerstag und Freitag immer noch mehrfach bedecktes, wenn auch in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 17. September. Leichenländung. Am 7. Juli 1918 wurde im Rhein bei Oppan die Leiche eines etwa in den 80er Jahren ſteehnden, 1,72 Meter großen, noch un⸗ bekannten Mannes mit kurzem, dunkelblondem Kopfhaar und rötlichen oder halbbraunem Schuurr⸗ bart geländet, der anſcheinend dem Arbetterſtande an⸗ gehörte. Die Leiche awr ſchon mehrere Tage im Waſſer gelegen. Sie war bekleidet mit 2 dunklen Wämſen, einer dunklen Arbeitshoſe, ſchwarzem, 2 Zentimeter breitem Ledergürtel, dunkelblau geſtreif⸗ tem Oxfordhemd, ſchwarzen Schnürſchuhen, kurzen, ſchwarzen Socken, leinenem Kragen und weiß und ſchwarzgeſtreifter Krawatte. In das eine Wams iſt ein Stück Tuch mit Firmenzeichen„Rob. Hofmann, Konſtanz D. R. Patent“ eingenäht. Um fachdien⸗ liche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Ver⸗ lebten erſucht die Schutzmannſchaft hier. Geſtorben iſt im allgem. Krankenhauſe hier der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte 17jährige Spenglerkehrling, welcher geſtern früh non einem Güterzug in der Nähe der Südeutſchen Kabelwerke hier überfahren wurde. Selbſtmordverſuch. Ju vergangener Nacht brachte ſich ein 25 Jahre alter lediger An⸗ waltgehilfe von Kaiſerslautern in den Anlagen an der Schloßgartenſtraße hier einen ſcharfen Revol⸗ verſchuß in die rechte Schläfe bei. Der Lebensmüde, welcher einen Zettel mit der Aufſchrift„Wer mich in den Tod getrieben hat, iſt und bleibt mein Geheim⸗ nis“ bei ſich trug, wurde heute früh beſinnungslos aufgeſunden und mittelſt Santitätsautomobils in das allgem. Krankenhaus verbracht. Neues aus Ludmigshafen. „Ludwigshafen, 17. Sept. Letzte Nacht wurden auf einem Blumenbeete an der Bleich⸗ und Branckhſtraße zirka 200 der Stadt gehörende Ge⸗ ranienſtöcke geftohlen, die ausgegraben worden waren. Von den Dieben fehlt jede Spur. Aus dem Großherzogtum. p. Heidelberg, 16. Sept. In Wieblingen brachte eine Kuh des Landwirts Ludwig Treiber, Martin Sohn ein Kalb mit 2 Köpfen und 8 Füßen zur Welt, der eine Kopf war größer als der andere und es fehlte der Darmausgang. So⸗ wohl die Kuh wie das Kalb ſind eingegangen. * Weinheim an der Bergſtvaße, 14. Sept. Die 22 Jahre alte Landwirtstochter Eva Bech⸗ told von hier warf ſich geſtern abend vor die Frankfurter Eilzuges und wurde ſofort getötet. Hochzeit mit einem hieſigen Maſchinenſchloſſer begehen, mit dem ſie ſtandesamtlich ſchon einge⸗ ſchrieben war. Bei einem hieſigen Gärtner beſtellte das Mädchen, das anſcheinend von einem tiefen Kummer beſeelt war, einen Totenkranz, und äußerte kurz vor der Verzweiflungstat zu einer Freundin:„Kranz und Leichenhemd habe ich ſchon, es fehlt bloß noch der Sarg.“ Die Leiche wurde nach der hieſigen Leichenhalle über⸗ führt. Heute ſollte die Unglückliche die ee N Prix du Leman. Irs. 1. H. Blums Reſtigonche(Powers), 2. — 50 Mittwoch, den 17. September 1913. Geueral-Aneiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Seite. Von Jag zu Tag — Exploſion ſchlagender Wetter. Langen⸗ Dreer, 16. Sept. Auf der Zeche Bruchſtraße wurde bei einer Exploſion ſchlagender Wetter der Steiger Witthüſer getötet, zwei Bergleute wurden lebensgefährlich verletzt. — Eine ſiebzigjährige Mörderin. Poſen, 15. Sept. In dem Orte Zollerndorf bei Birn⸗ baum wurde der 70 Jahre alte Nachtwächter Wielgoſch mit einem Knüppel erſchlagen aufge⸗ funden. Es ſtellte ſich ſpäter heraus, daß die ebenfalls 70 Jahre alte Arbeiterin Printke als Täterin in Betracht kommt. Sie wurde ver⸗ haftet und hat bereits ein Geſtändnis abgelegt. — Neue Brandſtiftungen in Lübeck. Lübeck, 15. Sept. Der noch immer nicht entdeckte ge⸗ fährliche Brandſtifter verſuchte in der Nacht drei neue Brandſtiftungen. In der großen Wagen⸗ halle und in einem Neubau entſtand Feuer, doch wurde es raſch gelöſcht. — Unter Mordverdacht verhaftet. Luxem⸗ burg, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Vor einigen Tagen war in der Nähe von Luxemburg das Anweſen eines bejahrten Fräuleins Reuter in Braud geraten und das Fräulein als verkohlte Leiche aufgefunden worden. Jetzt ſind unter dem Ver⸗ dacht der Täterſchaft zwei aus Simmern im Hunsrück ſtammende Deutſche, Vater und Sohn, Jakpß und Nikolaus Dovr verhaftet und nach eingehendem Verhör in Haft behalten worden. — Unfall bei den engliſchen Manövern. OLondon, 16. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern begannen hier die diesjährigen großen engliſchen Manöver, wobei es in der oberen Themſe zu einem Unfall kam. Ein Kaval⸗ lertieregtment wollte einen Fluß überſetzen, allein in der Mitte des Stromes kam ein Boot in Schwierigkeiten, wobei 3 Pferde ertranken und mehreren Kavalleriſten das gleiche Schickſal drohte. Sie konmten aber im letzten Moment von ihren Kameraden gerettet werden. — Beraubung einer deutſchen Varietéſänge⸗ rim in Petersburg. Aus Petersburg meldet der Draht: Die deutſche Chanſonette Eberhardt, die im hieſigen Vergnügungsgarten„Aquariur“ auftritt, wurde von zwei„Kavalieren“ zum Souper und dann zu einer gemeinſamen Spa⸗ zierfahrt im Auto eingeladen. Sie brachten die Chanſonette nach einem einſam gelegenen Häuschen, wo ſie ſie ihres koſtbaren Schmuckes und ihres Täſchchens mit einem bedeutenden Geldbetrage beraubten. Einer der beiden„Ka⸗ valiere“ hatte ſich als Graf, der andere als Baron ausgegeben. Der Fall erregt hier großes Aufſehen. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Hamburg, 16. Sept. Die Elbbade⸗ ünſtalten wurden heute vorſichtshalber ge⸗ ichloſſen, da ſich im Elbwaſſer Bazillen⸗ eime vorfanden, die beim Baden leicht über⸗ tragbar find. Es handelt ſich, wie ausdrücklich hervorgehoben wird, nicht um Cholera⸗ bazillen. Die Trinkwaſſerverſorgung iſt in keiner Weiſe gefährdet. wW. Paris, 17. Okt. Wie aus Touloſe berich⸗ tet wird, hat bei den großen Manövern ein nach den Angaben des Hauptmanns Sacconey aus⸗ geführter Wagen, in dem alle für die Meteorolo⸗ gie erforderlichen Vorrichtungen ſowie mehrere Regiſtrierballons und Drachen befördert wurden, überaus nützliche Dienſte geleiſtet. Die Flieger und Luftſchiffer konnten dank dieſem Wagen in einer halben Stunde über die Richtung des Windes und über die Luftſchichtbewegung in ge⸗ wiſſen Höhen ſehr genau unterrichtet werdn. W. Newyork, 17. Sept. In der Nähe der Brvadway⸗ und der 66. Straße eröffneten meh⸗ rere Perſonen in 2 Automobilen einen Revol⸗ verkampf. Wie verlautet, ſoll eine Anzahl Perſonen verletzt worden ſein. Luftſchiffahrt. Hamburg, 17. Sept. Das Luftſchiff „Hauſa“ fuhr geſtern abend um 8 Uhr von Pots⸗ daut ab und landete nach ſchöner Fahrt bei Mond⸗ ſchein kurz nach 12 Uhr vor der Hamburger Luft⸗ ſchifſhalle. Die Fahrt war ſehr gut von ſtatten gegangen. Pferderennen. BVvon unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Mittwoch, 17. September. Le Tremblay. Prix Chantieleer: Cavallvo— Winkelried. Prix Gem⸗of⸗Bems: Puppaza— Zle Bordiere. Prix Strathconan: Chiendent— Douglas. Prie Le Saucy: Bruleur— Pendragon. Prix Thormaby: Alerte 4— Pauſe. Prix Alice Hawthorn: Amtral 5— Spinelle. * 5 Pferdeſport. Enghien, 16. Sept. Prix des Dombes 3000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Perdigall(G. Parfre⸗ menh), 2. France, 3. Gif. 83:10: 41, 188, 5010.— Prix de la Breſſe. 3000 Frs 1. A. Veil⸗Picards Ukaſe 2 (T. Burus), 2. Ma Mie 2, 3. Le Scorpion. 81:10, 39, 20, 2710.— Prix de Doubs. 5000 Frs. 1. James Henneſſus Pyrrhus(A. Carter), 2. Roitelet 4, J. Chloral. 36:10; 19, 17, 23:10.— Prix Soukaras. 10 000 Frs. 1. Camille Blanes Le Chardon(R. Sauvalſ, 2. Odilon, 3. Beriot. 3510, 14, 13, 43:19.— 4000 Frs. 1. Gouttenoire de Tou⸗ Tys Georget(J. B. Moreau), 2. Satinette, 3. Boz⸗ kario, 28:10; 17, 35:10.— Prix de Beaufolais. 4000 Freihurg—Königsberg. Berlin, 17. Sept. Wie der Flieger Stief⸗ vater mittelt, iſt ſein Flug nach Königsberg ſehr ge⸗ fährlich geweſen. Schon in der Nähe von Schneide⸗ mühl wurde das Flugzeug durch Böen, die einer rieſigen Gewitterwolke vorauseilten, auf das hef⸗ tigſte herumgeriſſen. Nach pantomimiſcher Ver⸗ ſtändigung mit ſeinem Begleiter, dem Oberleutnant Zimmermann verzichtete Stiefvater morgens auf eine Landung und ließ das Flugzeug höher ſteigen. In 2000 Meter Höhe wurde die Gewitterwolke paſſiert. Kurz darauf ſetzte ein heftiges Hagel⸗ und Regen⸗ wetter ein. Nach einer Zwiſcheulandung in Elbing irrten die Flieger einige Zeit raſtlos umher, bis ihnen durch eine Rakete die Nähe der Königsberger Ballonhalle kenntlich gemacht wurde. notten“ vor. Inernationale Arbeiterſchutzkonferenz. * Bern, 16. Sept. Die internationale Ar⸗ beiterſchutzkonferenz trat in ihrer heutigen Nachmittagsſitzung in der Kommiſſion für das Projekt des Verbotes der induſtriellen Nacht⸗ arbeit unter dem Vorſitz des Wirkl. Geh. Rates Caſpar in die Beratung des einſchlägigen Ent⸗ wurfes der internationalen Vereinigung für Arbeiterſchutz ein. Der erſte Artikel des Ent⸗ wurfes, der die Altersgrenze für das Verbot der Nachtarbeit auf das vollendete 18. Lebensjahr feſtgeſetzt hat, war Gegenſtand des Wider⸗ ſpruches. Zwei Anträge, die Altersgrenze auf 16 bez. 17. Jahre feſtzuſetzen, wurden geſtellt. Eine endgültige Beſchlußfaſſung erfolgt in der Plenarſitzung. Der Automobilunfall des deutſchen Militür⸗ attachees in Paris. W. Montauban, 16. Sept.(Ausführ⸗ licher Bericht.) Der Ort des Unglücksfalles liegt etwa 10 Kilometer von hier. In dem von einem Zivilchauffeur geführten Automobil ſaßen der däniſche und griechiſche Militärattachee im Fond, der deutſche mit dem Oberſten Dupont auf dem Rückſitz, der ſpaniſche neben dem Chauf⸗ ſeur. Bei einer Straßenbiegung nahm der Chauffeur den Bogen etwas zu kurz, ſodaß ein Rad in dem weichen Boden, den der Chauffeur nicht bemerkte, einſank und der Wagen um⸗ ſtürzte. Der deutſche Militärattachee kam mit der Bruſt unter die ſchweren ſcharfkäntigen Ver⸗ deckſtützen. Er röchelte ſtark. Seine Reiſe⸗ gefährten hoben mit Hilfe anderer, die bei der Unglücksſtelle anhielten, den Wagen empor, der ſchon rauchte und darauf in Brand geriet. Oberſtleutnant v. Winterfeld wurde ſofort in das Haus eines gewiſſen Maſſot in Griſolles ge⸗ bracht, wo der Generalarzt ihn in Behandlung nahm. Außerdem erſchienen drei Aerzte aus Montauban und der Präfekt. Der Verwundete ſchien das Bewußtſein zu verlieren; der Puls war ſehr ſchwach und hob ſich erſt nach drei Coffeineinſpritzungen. Der Kranke liegt in einem verdunkelten Zimmer; ob er innere Ver⸗ letzungen davongetragen hat, ſteht noch nicht feſt. Präſident Poincaré begab ſich ſofort nach dem Frühſtück in Montauban im Automobil nach Griſolles und beſuchte den Kranken unmittelbar nach dem offiziellen Empfange daſelbſt mit dem Kriegsminiſter. Er blieb nur wenige Minuten in dem Krankenzimmer, um den Verletzten nicht zu ſehr anzuſtrengen. Der ſpaniſche, der italie⸗ niſche und der öſterreichiſch⸗ungariſche Militär⸗ attachee befanden ſich auch dort. Bei dem Un⸗ glücksfall trug der franzöſiſche Oberſt Dupont am Arm und am Handgelenk ſowie an der Hand Hautabſchürfungen davon. Der däniſche Gene⸗ ral erlitt eine Quetſchung über der Wange. Die Cholera. * Wien, 16. Sept. In Oporzes(Gali⸗ zien) ſind zwei neue Cholergerkrankungen und ein weiterer Fall mit tödlichem Ausgang feſt⸗ geſtellt worden. Frankreich und Marokko. 8 W. Paris, 17. Sept. Nach einer Meldung aus Tanger wird General Liautey anfangs Okt. nach Marokko zurückkehren, um den Senator Doumer und den Deputierten Long ſowie andere Parlamentarier, welche die Frage der marbk⸗ kaniſchen Anleihe und der adminiſtrativen Haupt⸗ eidt an Ort und Stelle ſtudieren wollen, in Rabat und Fez zu empfangen. Die Ausſtände in England. London, 16. Sept. Meldungen über Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 4 n V Hden Flugylatz in Gotha erreicht die Arbeitsſtreitigkeiten gehen weiterhin aus ce 28 Avpiatik. Der Kampf um die 300 000 Mark⸗Preiſe der Nationalflugſpende. Ikar. Die Preisſtiftungen der Nationalflug⸗ ſpende, namentlich die Ausſetzung der 100 000 Mark⸗ Prämie haben die deutſche Fliegerei zur rechten Zeit der Stagnation entrtiſſen, in die ſie aus hier nicht näher zu erörternden Gründen geraten war. Die Flüge Friedrichs nach Paris und London, die Luft⸗ reiſe Reichelts nach der franzöſiſchen Hauptſtadt haben gezeigt, daß unſere Piloten hinter den Ausländern nicht zurückſtehen und daß unſere Maſchinen jede Konkurrenz aushalten können. Seit dem 15. September, iſt nun der Kampf um die Rieſenpreiſe der Flugſpende entbraunt. In allen Fabriken wird eifrig gerüſtet und die Piloten wollen durchaus den Rekordflug Guillaux von 1400 Kilometern überbieten. Als erſter Bewerber erſchien nun geſtern derJeannin⸗ flieger Stiefvater auf dem Plan, der bis zu den Mittagsſtunden einen glänzenden Flug abſolvierte. Ueber den Flug gehen uns folgende Einzelheiten zu: Stiefvater ſtieg am geſtrigen Dienstag Morgen 4 Uhr 36 Min. auf einer Jeannin⸗Stahltaube mit 100 PS.⸗Argus⸗Motor in Freiburg i. B. auf. Als Beobachter hatte ſich Oberleutnant Zimmermann von der Jüterboger Fliegerſtation zu Verfügung geſtellt, der an zahlloſen Ueberlandflügen teilgenommen har. Obwohl das Wetter nicht verlockend war und dichter Nebel über dem Freiburger Exerzierplatz lag, ſtar⸗ tete Stiefvater und verſchwand bald in großer Höhe. Um 7½ Uhr hatte er über Stuttgart und Würzburg „ wwo er landete, um verſchiedenen Teilen des Landes ein.— Das Exekutivkomitee des Verbandes der Eiſenbahn⸗ angeſtellten ſandte drei Mitglieder nach Liver⸗ pool, um über den Streik der Frachtverlader ſich zu unterrichten. In Dublin iſt die Lage unver⸗ ändert, die Lebensmittelpreiſe ſteigen. * London, 17. Sept. Nach den letzten Berichten beläuft ſich die Zahl der Streikenden in Birmingham auf 4000. In Dublin ſind die Verhandlungen abgebrochen worden. Eine Ab⸗ ordnung der engliſchen Trade⸗Unions, die nach Dublin gekommen war, um Vermittlungsver⸗ ſuche zu machen, iſt zurückgekehrt. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. W. Mexiko, 17. Sept. Huerta hat in einer an den Kongreß gerichteten Botſchaft verſprochen, er werde keine Mühe ſcheuen, die freien Wah⸗ len durchzuſetzen. Es wäre ſein größter Triumph, ſein Amt ſeinem Nachfolger in Frieden zu über⸗ geben. Von den 27 600 000 Dollar Schatzgeldern ſeien ſeit Neujahr 24 900 000 für Pazifizierung des Landes ausgegeben worden. Außer einer großen Anzahl von Kanonen, Gewehren und Munition habe die Regierung im Auslande 10 Flugzeuge, 21 Panzerautomobile und 2 Trans⸗ portſchiffe beſtellt. Die den amerikaniſchen Hriegsſchiffen erteilte Erlaubnis, 6 Monate lang in Mixiko zu verweilen, lauft im Oktober ab. Sozialdemokratiſcher Partei⸗ (Eigener Bericht.) V Jena, 16. Sept. Die Maſſenſtreikdebatte wurde auch noch in der Nachmittagsſitzung fortgeführt. Clara Zetkin ſtieß wieder einmal kräftig in die abgebrauchte Revolutionspoſaune. Dem Abg. Scheidemann gegenüber rechtfertigte ſie ihren Artikel, worin ſie dem Parteivorſtand „greiſenhafte Ermattungsſtrategie“ und„Orga⸗ niſationswut“ vorwarf. Man müſſe die noch ſchlafenden Maſſen aufwecken, von der Defen⸗ ſive zur Offenſive übergehen, zur ſcharf vor⸗ wärtsdrängenden Offenſive auf der ganzen Linie. Man könne die Maſſen nicht aufwecken durch eine ſäuſelnde, nach Konzeſſionen lüſterne Taktik, ſondern nur durch eine ſcharfe Revolu⸗ tionstaktik. Klara Zetkin goß ihren ganzen Hohn über Scheidemanns Rede aus, ſeine Hand habe kräftig die Dämpfungstrommel gerührt, ſein Mund aber habe begeiſtert die Revolutions⸗ weiſe geblaſen. Auch trug ſie genau die ent⸗ gegengeſetzte Auffaſſung von den Erfolgen des belgiſchen Maſſenſtreiks vor, als ſie Scheide⸗ mann vortrug. Ueber den Einwand, daß man die Arbeiter bei einem Maſſenſtreik nicht hun⸗ gern laſſen könne, kam Frau Zetkin ſchnell hin⸗ weg: die Arbeiter müßten in Zeiten der Kriſen ja auch hungern. Das„Geſpenſt des Blutver⸗ gießens“ ſchreckt ſie aber ſchon garnicht; ſeien doch in den letzten 26 Jahren nicht weniger als 1054 Millionen Arbeiter auf dem„Schlachtfeld der Arbeit“ geblieben. Wie verworren es in manchen Köpfen aus⸗ ſieht, ließ ein Berliner Genoſſe Simon er⸗ kennen. Zur Erringung eines freien Wahl⸗ rechts in Preußen empfahl er einen Mieter⸗ ſtreik; die Mieter ſollten von einem beſtimmten Tage an aufhören, Miete zu zahlen. Herr Simon glaubt, daß dann alsbald das gleiche, geheime und direkte Wahlrecht zur Einführung kommen werde. Ein ſolch kindlicher Vorſchlag ſtimmte ſelbſt den Parteitag heiter. In einer Erklärung, welche der Vorfitzende verlas, wehr⸗ ten ſich die belgiſchen Vertreter gegen die Darſtellung, als ob der belgiſche Maſſen⸗ ſtreik nur von ſchädlichen Folgen für die Organi⸗ ſationen geweſen ſei. Die Organiſationen hätten nichts an Mitgliedern verloren, da den Verluſten in gewiſſen Diſtrikten unrichtig, daß die Gewerkſchaften in Belgien den größten Teil ihrer finanziellen Kraft in der Unterſtützung der Ausgeſperrten erſchöpfen müßten. Die finanzielle Kraft der Gewerk⸗ ſchaften ſei durch den Maſſenſtreik nicht ge⸗ chwächt worden. die Revolutionslüſternheit Klara Zet⸗ kins wandte ſich mit beſonderer Schärfe der in anderen gleiche Gewinne gegenüberſtünden. Auch ſei es der das Schauſpiel erleben, daß tauſend auf⸗ rechte Arbeiter wie die Hämmel vor einem Dutzend Schutzmannsſäbel davonlaufen müßten. In die ſchönfärbende Darſtellung der belgiſchen Genoſſen ſetzte der Berliner Gewerkſchafts⸗ führer Silberſchmidt erhebliche Zweifel. Zum wenigſten müßten unter den Nächſtbetei⸗ ligten ſelbſt erhebliche Verſchiedenheiten der Auffaſſung beſtehen. Die Maſſenſtreikfrage, die von den„Hohenprieſtern und Schriftgelehrten der Partei“ aufgegriffen worden ſei, bezeichnete er als die unzweckmäßigſte Frage, die im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt diskutiert werden konnte. Sie hätte nur die größte Verwirrung in die Maſſen getragen. Auch der Bergarbeiterführer Cruſemann(Bochum) nahm gegen die Pro⸗ pagierung des Maſſenſtreiks energiſch Stellung. Im Bergbau ſeien die Vorbedingungen zum Maſſenſtreik noch lange nicht gegeben. Kurz vor 5 Uhr wurde mit großer Mehrheit ein Schlußantrag angenommen. In ſeinem Schluß⸗ wort wiederholte der Berichterſtatter Schei de⸗ mann den Vorwurf gegen die Revolutions⸗ romantiker, daß ſie die ganze Debatte vom Zaune gebrochen hätten. Beſonders Frau Lu⸗ remburgs Rede nahm er ſich vor und fand da⸗ bei fortgeſetzt den ſtürmiſchen Beifall der über⸗ großen Mehrheit des Parteitages. Sie habe ſo geſprochen, daß man nicht wußte, wie ſies meint. Man müſſe ſich die Art der Genoſſin Luxem⸗ burg verbitten, zu andern immer von oben her⸗ ab zu ſprechen. Man müſſe ſich auch ihre Ver⸗ ſuche verbitten, ſtets und ſtändig die Sozial⸗ demokratie zu ſchulmeiſtern, wo ſie doch durch ihr Auftreten der Partei nur Schwierigkeiten mache. Ihr Reden zeige nur das hochmütige Aburteilen von oben herab, die Mißachtung des einfachen Arbeiters.(Stürmiſcher Beifall.) Genoſſin Luxemburg ſpiele einmal die Maſſen gegen die Führer und dann wieder die Führer gegen die Maſſen aus. Die Vollwucht der Ver⸗ antwortung liege aber auf den Führern, die auch den Mut haben müßten, wenn es nötig iſt, gegen die Maſſen aufzutreten. Scheidemann wiederholte, daß er nicht gegen den Maſſenſtreik ſei, er ſei nur gegen einen unzeltgemäßen Maſ⸗ ſenſtreik. Nur er ſtimmte Dr. Frank darin zu, daß man in Preußen entweder das Wahlrecht oder den Maſſenſtreik haben werde. Die Reſo⸗ lution Luxemburg u. Gen. laufe aber darauf hinaus, wilde Streiks zu machen, anſtatt gemäß den Parteitagsbeſchlüſſen von Mannheim und Jena die Entſcheidung dem Parteivorſtand und der Generaldiskuſſion zu überlaſſen. Der Par⸗ teivorſtand werde alles tun, um die Maſſen in Bewegung zu erhalten, aber, wie Kautsky ge⸗ ſagt habe, man kann nicht immer in Erregung ſein, wenigſtens bei einem geſunden Organis⸗ mus nicht. Liebknecht, Ledebour und Klara Zetkin ergingen ſich dann noch in per⸗ ſönlichen Bemerkungen, worauf über die beiden Reſolutionen zum Maſſenſtreik abgeſtimmt wurde. Die Abſtimmung über die von Nofe vemburg und Genoſſen eingebrachte Reſolutior war namentlich. Sie zog ſich bis nach 7 Uhr hin, ſodaß die Bekanntgabe des Reſultates dieſer Abſtimmung auf die nächſte Sitzun ſchoben wurde. In der heutigen Vormittagsſitzung gab der Vorſitzende zunächſt das Reſultat der geſtrigen Abſtimmung über die Reſo⸗ lution Luxemburg u. Gen. bekannt. Für die Reſolution haben 142, dagegen 333 geſtimmt, ſodaß die Reſolution abgelehnt iſt. Darauf wurde die Reſolution des Parkeivor⸗ ſtandes mit allen gegen die Stimmen von Ledebour und Klara Zetkin bei einiger Stimm⸗ enthaltung angenommen. ö Der Parteitag nimmt darauf das Referat des Abg. Schulz über die Tätigkeit der Reichtstagsfraktion entgegen. Die Steuerfrage wurde von dem Bericht ab⸗ getrennt und als beſonderer Punkt auf die Tagesordnung geſtellt.— Abg. Noske(Chemnitz). Er wolle nicht wie⸗ Sorleiſung neue Brennſtoffvorräte einzunehmen. Die beiden Flieger waren durch die Kälte, die ſie in 1500 bis 1800 Meter Höhe getroffen hatten, halb erſtarrt. Nachdem ſie ſich wieder erwärmt hatten, ſtiegen ſie um Uhr 20 Min. wieder auf und langten um 11 Uhr 28 Min. in Johannisthal au, wo ſie von Direktor Jeannin zu dem glatten Verlauf des erſten Teiles der Fahrt beglückwünſcht wurden. Stteſvater hatte vis zum Mittag 650 Kilometer in der Luft durch⸗ meſſen und zur Bewältigung der Strecke eine reine Flugzeit von 5 Stunden 10 Min. gebraucht. Die Maſchine konnte alſo eine mittlere Geſchwindigkeit von 125 Kilometer in der Stunde einhalten. Stief⸗ vater flog um 12 Uhr 29 Min. mit ſeinem Paſſagier in öſtlicher Richtung weiter, Freiburg⸗Königsberg. * Johannisthal, 16. Sept.(W..) Der Flieger Stiefvater, der heute früh.80 in Frei⸗ burg aufgeſtiegen und nach einer Zwiſchenlan⸗ dung in Gotha um 11.20 hier eingetroffen war, iſt um 12.30 mit Oberleutnant Zimmermann nach Königsberg geſtartet. * Mülhauſen, 16. Sept. Nach einem von Stöffler eingegangenen Telegramm iſt er heute vormittag%9 Uhr 30 Kilometer von Warſchau entfernt gelandet, nachdem er ſich auf dem Rück⸗ weg im Nebel verflogen hatte. Stöffler teilt mit, daß er nach Kiew weiter fliege gegen England, Paris, Dresden, München, Freiburg, Düſſeldorf, Straßburg, Berlin, Mannheim, Leizig Luftſchiffahrt. Iar. Das Militärluftſchiff Z. 5, das am geſtrigen Dienstag nach Potsdam ütberführt werden ſollte, dürfte, wie uns aus Leipzig gemeldet wird, erſt am Donnerstag auf dem Luftwege ſein Quartier in Potsdam beziehen, da eine Nachfüllung des Gaſes notwendig geworden iſt. Die„Hanſa“ hat in der vergangenen Nacht ihren Hafen verlaſſen und iſt für vier Wochen nach Hamburg übergeſiedelt. 1885 Fußball. * Frankfurter Hocken und Rugby. Der Fußball⸗ klub Frankfurt 1880 wird Samstag den 20. Septem⸗ ber auf ſeinen Plätzen an der Louiſa die Hockeyſaiſon cröffnen, nachdem das erſte Rugbyſpiel beretts am letzten Sountag ſtattgefunden hat. Auch in dieſer Saiſon wird der Klub gegen eine Reihe der beſten in⸗ und ausländiſchen Rugby⸗Mannſchaften antreten. So ſtehen Kämpfe gegen Mannſchaften von Paris, Beſancon, London, Hannover, Stuttgart, Heidelberg, Worms uſw. in Ausſicht. Zu Neujahr wird der Klub ſeine erſte Mannſchaft nach Paris entſenden, um dort gegen den Klub„Stade Fraucan“ zu ſpielen. Die Mannſchaft ſteht noch nicht definitiy feſt. Auch die Hockey⸗Abteilung, die im letzten Jahre von 26 Wett⸗ ſpielen 20 zu ihren Gunſten entſcheiden kounte, wird wieder eine Reihe erſtklaſſiger Wettſpiele vorführen u. ſ. w. Die Damenabteilung des Klubs wird ſo⸗ wohl in Frankfurt wie auswärts eine Reihe erſt Ilaſſiger Spiele haben, ſo gegen Straßburg, M heim, Wiesbaden, Düſſeldorf und Nüruber⸗ —— — 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 17. September 1913. KAus dem Großherzogtum. *6Karlsruhe, 15. Sept. Zu einem grö⸗ ßeren Auflauf kam es am Samstag Abend in der Oſtſtadt. In der Humboldſtraße mußte ein 60jähriger verheirateter Zimmermann, weil er fortgeſetzt ſeine Familie mit Totſtechen be⸗ drohte, feſtgenommen werden. Auf dem Wege zur Polizeiwache wurde der Feſtgenommene durch einen dazu gekommenen Trupp von etwa 20 norddeutſchen Fimmerleuten beſtändig ange⸗ reizt, nicht mit dem Schutzmann zu gehen. Die gingen ſchließlich ſo weit, daß ſie Fö tzmann mit dem genommenen um⸗ den letzteren dem Schutzmann ent⸗ * ſuchten und den mann an ſo dieſer gendtigt war den Säbel zu ziehen. Als bei der Rudolſſtraße drei weitere Schutz⸗ leute hinzukamen, wurden durch dieſe drei der am meiſten beteiligten Zimmerleute vorläufig ſeſtgenommen. Landwirtschaft. Gersten- und Hopfenausstellung. Zu der von diet Bacischen Landwirtschaftskammer veran- gtalteten Gersten- und Hopfenaussteflung, zu- Heien Vorprüfung für die Deutsche Gersten- an Hopfennusstellung in Berlin, sind bereits Sue krößere Anzahl Proben angemeidet. Für in besten Gersten- und Hopfenmuster sind bei beiden Ausstellungen Prämien ausgesetzt, sodaß Sne doppelte Auszeichnung der für Berlin aus⸗ gewähften Muster möglich ist. Anmeldungen Eönnen noch von der Landwirtschaftskammer Angtnommen werden, an weiche auch die vorge- chriebenen Muster einzuschicken sind. Da die Maul- und Klauenseuche in dem Scivelzerischen Kanton Schaffhausen eine für den intkindischen Viehbestand gefahrdrohende Ausbreitung erlangt hat, hat das Großh. Mini- Sterium auf Grund des 8 7 des Vichseuchenge- Setzes die Einfuhr von frischem Fleisch, roher Milch. frischen Häuten und Klauen, von Dün- ger, sowie von Heu, Stroh und anderen Futter- mitteln aus dem schweizerischen Bezirk Schleit- heim untersagt und das Einfuhrverbot auch auf Klauentiere, die, aus dem genannten Bezirk Kemmend. im kleinen Grenzverkehr die Grenz- strecke Erzingen—Stühlingen—Fützen passie- en, ausgedehnt. 98 Volkswirtschaft. Hopfen-Bericht. An Walldorf(Baden), 16. September. Das diesjahrige Hopfen-Einkaufsgeschäft wickelt sich in einer seit 1882 nicht mehr dagewesenen Hastigkeit und Hausse- Bewegung ab. Nicht nur das Ernteergebnis der hiesigen Staclt, soudern auch dasjenige der meisten um- Hesenden Ortschaften ist zu drei Vierteln ge- rütimt, einzelne Plätze des Brurheins sind sogar schon gänzlich ausverkauft. Dies dürfte Wohl guf die vorzügliche Qualität des diesjährigen Hbadischen Hopfens, der vielfach sogar als Er- Sdtz für böhmische und bayerische Ware Ver- wWendung findet, sowie auf das kleine Ernteer- Sebnis zurückzuführen sein. Gegen 23 000 Etr. ärn Jahre 1912 schätzt man die diesjährige Ge- samtefnte im Eroßherzogtum Baden nur auf Stwya 9000 Zentner. Bezahlt wurden zuletzt hier Für feine glattgrüne Hopfen M. 188 bis M. 200 zer Zentner, Für Ware mittlerer Beschaffenheit nd Farbe wurden M. 150 bis M. 178 angelegt. Sandhausen wurden von glattgrüne Hopfen schlank bezahlt. Die aus der RHäheren und weiteren Umgebung, besonders der Bruchsaler Gegend, hier auf dem Markt ein⸗- ttrektenden fremden Zufuhren mit durchschnitt- lich 200 Zentnern täglich, werden den Händlern im halbtrockenen Zustande vom Wagen herab VLon den fremden Einkäufern abgekauft, so daß che die Ware, nicht wie früher, hier einzu- lagern brauchen. Seit einigen Tagen wird vom Nürnberger Markt eine Abschwachung der Ten- denz mit Preisrückgang gemeldet und infolge- dlessen ist man auch hier bezüglich Beschaffen- heit und Farbe etwas wählerischer geworden. In ofzer und älteren Hopfen war hier kein Ge- schaft mehr, auch sind die Vorräte hierin kaum nennenswert. Der Schiffsverlcehr auf dem Nec!kar hat im Monat juli im Gegensatz zu sonstigen Jahren einen pisherigen(diesjährigen) Wöchststand Srreicht, In Mannheim bezifferte sich der Neckarverkehr im Juli auf insgesamt 6469 To. 4465 Tonnen Ankunft und 2004 Tonnen Ab- Kang), wodurch der bisher stärkste Verkehrs- monat März mit 3830 Tonnen noch erheblich übertroffen wurde. Nachdem für die Neckar- schiffer 30 verlustreichen wasserarmen Jahre 1 sind die beiden ertragreichen letzten Jahre Schr diesen zu gönnen. kc. rVom deutschen Schiffbaustahlkontor in ssen, Der Versand ist in den letzten Monaten folge des erst kürzlich beigelegten Streikes auf den Schiffswerften stark zurückgegangen, und die Walzwerke klagen heute sehr über das (Ausbleiben von Spexifikationen. Außerdem macht der scharfe Preiskampf gegen die außen- stehenden Werke, namentlich gegen die Gelsen- Eirchener Bergwerksgesellschaft und die Nieder- rheinische Hütte erhebliche Preisnachlässe er- Forderlich. Die in det letzten Zeit schon ver- schiedentlich aufgenommenen Versuche zur Herbeiführung einer Verständigung mit den OQutsidern sind bisher stets an deren unerfüll⸗ paren Forderungen gescheitert. Suddeutsche Staddt. Für den August wird ein ungewöhnlich rkes Mehrergebnis ausgewiesen, da die Ein- nahmen mit M. 860 8s0 um M. 104 816 über ihre vori Die Gesamtein- pril besonnenen Be⸗ 25 August auf Mark ent- driährige Höhe nen in dem am J. riebsj sich bis En 88, d. i M. 347 207 mehr als chenden des Vorjahres. im NAe l aften mitteilt. blieb Eisenbahngesellschaft Darm- ehtliches Geschäftsergebnis der deut- aAgelversicherungsgesellschaften im 1913. Wie der Verband der deut⸗ 2 Hagelversieheruass Ak⸗ 18 in⸗ der anhaltend niedrigen Frühjahrs- und Sommertemperatur die Zahl der ausgedehnten schränkt. Es überwogen örtliche Gewitter mit im einzelnen allerdings sehr schweren Schäden, deren Intensität durch nachträgliches Ausbeilen nicht mehr in dem Maße wie im Vorjahre sich milderte, da die ersten bedeutenden Schaden späàter eintraten als im Jahr 1912 und das Ge- treide in vorgeschrittener Entwicklung fanden. Vorzugsweise war es in diesem Jahre der Osten, der betroffen wurde, aber auch im Süden und Westen gingen mehrfach heftige Wetter nieder. Die zur Erntezeit einsetzende Nässeperiode hat die Aberntung in allen Teilen des Deutschen Reiches sehr stark verzögert und das Wagnis sehtr erheblich ausgedehnt. Es dürfte aber das diesjährige Geschäftsergebnis sämtlicher Ak- tiengesellschaften recht génstig ausfallen, wo⸗ durch diese in die Lage versetzt werden, als Ausgleich für die in den frühern Jahren erlitte- nen beträchtlichen Verluste ihre Rücklagen er- heblich zu verstärken. Zwischen der Continentalen Wasserwerks-Ge⸗ . B. Ver s ehmelzunksverhandlungen, die be- reits zu einem grundsätzlichen Ueberein- kommen geführt haben. Die Aufsichtsräte beider Gesellschaften haben schon die Einzel- heiten des Plans genchmigt, die endgültige Er- ledigung soll nur noch von der Erfüllung ge⸗ wisser Förmlichlceiten abhängen. Die Conti- nemtale Wasserwerks-Gesellschaft werde ihre bisherige Wettbewerberin aufnehmen und zu diesem Zweck ihr Kapital in bescheidenem Um- fange erhöhen. Neueste Dividenden-Ausschittungen. Atigust Wessels Schuhfabrik.-., In der Aufsichtsratssitzung der August Wessels Schuhfabrik.-G. in Augsburg wurde beschlos- sen, nach Abschreibungen von M. 259 373(i. V. M. 12z7 oo) die Verteilung von 10 Pro⸗ z ent Dividende(i. V. 8 Prozent) auf das Aktienkapital von M. 2 Mill. vorzuschlagen — Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 16. Sept. Umsatze bis 618 Uhr abends. Kreditaktien 200% bz., Diskoento- Kommandit 18574—186 bz. Dresdner Bank 150% bz.., Darmstädter Bank 116½—◻̃ bz., Nationalbank f. D. 1100 bz., Petersb. Intern. 210% bz.„Oesterr. Länderbank 134% bz Staatsbahn 183 bz, Lombarden%6 bz. South West Africa 11441—113% Pz., Otavi Shares 113.50 bz. G. Hamb. Amerik. 14358—1 bz., Nordd. Lloyd 12375—124½ bz. G. ult., 123.60 bz. Gcpt. 3proz. D. Reichsanleihe 76.60 bz. ult., 3% proz. Pr. Konsols 84.80 B. 70 G. Gelsenkirchen 184% bz. Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 261508—-ι 6 bz.,.-Luxemburg. 147 bz., Chamotte Annawerke 145 bz.., Südd. Immobilien 56.50 bz.., Neue Boden-Akt. 90.78 bz.., Daimler Motoren 33T.50 bz.., Riebeck Montan 199%%5 bz.., Siegener Eiseniconstrukk- tion 205 bz., Nähmaschinen Haid u. Neu 329 bz.., Steaua Romana 152.50 bz.., Schlinck u. Co. 158 bz. G. Holzverkohlung 304.30 bz.., Adlerwerke Rleyer 4t0.75 bz.., Karlsruher Maschinenfabr. 167 bz., Höchster Farbwerke 620 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 246—246% bz.., Elektr. Schuckert 134%— bz.., Elektr. Berg- mann 128.30 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 218½% ½ bz., Elektf. Voigt u! Häffner 181.75 bz.., Elektr. Akkumulatoren 367.50 bz. G. .18 bis.30 Uhr: Elektr. Schuckert 185 bis 188%, D. Luxemburger 147½, Gelsen- kirchen 185, South West Afr. 11894—116½ bz. Die Abendbörse ließ bei lebhaften Umsätzen auf allen Gebieten feste Haltung erkennen. Koloniale Werte traten stärker in den Vorder- grund; auf die Stimmung der Kupferpreise wur⸗ den South West wie Otavi namhaft höher be- zahlt Riebeck Montan stellten sich ca. 4 Pro- zent höher. Karlsruher Maschinenfabrik konn- ten auf den im letzten Abendblatt veröffentſich- ten Abschluß ca.%½ Prozent anziehen.— In Elektrowerten, besonders Schuckert, fanden größere Spekulationskäufe statt, wodurch letzt- genanntes Papier seinen Kurs gegen heute Mit- tag um 1 Prozent erhöhen konnte. Schiffahrts- akttien weisen etwa eine halbprozentige Kurs- besserung auf. Telegraphisehe Börsenberiehts. London, 16. September.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig bei kleinem Be- gehr und Preise für russischen Weizen 3 d nie- driger. Mais schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Gerste schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: willig. Newyork, 16. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Enttäuschende Kabelberichte, Abgaben der Firma Armour per September, Berichte über eine gute Qualität der kanadischen Ernte und bessere Wetterverhältnisse hatten anfangs am Weizenmarkt eine Abschwächung zur Folge. Deckungen der Baissiers und Käufe der Effek⸗ tivhändler führten zum Schluß eine gute Er⸗ holung herbei und der Markt schloß in fester Haltung. September unverändert,. Dezember 78 c. höher, Mai 38 C. niedriger. Verkäufe für den Export: 38 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten flüssen unterworfen. Newyork, 16. Sept. Kaffee fester auf an⸗ regende telegraphische Berichte aus Hamburg und den kranzösischen Märkten, Käufe 9 8 einiger Interessenten und Deckungen der Bais- slers. Gegen Schluß schwächte sich aber die Stimmung wieder ab, da günstige Erntenach- richten, Abgaben der Wallstreetspekulation zur Folge hatten. Die Schlußtendenz war ruhig, Baumwolle setzte, beeinflußt durch ent⸗ mutigende Kabelberichte und in Erwartung eines a la Baisse lautenden Wetterberichtes, in ruhiger Haltung ein. Sodann gaben die Kurse noch weiter nach unter dem Druck von Ab- gaben für New Orleanser Rechnung und ent- täuschende Exportnachfrage Im spateren Ver- kehr kam eind bessere Fendenz zum Durch⸗ bruch, sestützt auf die Ankündigung kleinerer Ein- und auf die dem Markte seitens der Haussepar- tei zutell gewordenen Unterstützung. Gegen Schluß schwächte sich die Haltung unter dem Druck von Abgaben wieder ab. Schluß stetig. Chicago, 16. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Am Weizenmarkt übten anfangs große Zufuhren und baisselautende Kabelbe- richte, die Abgaben der Firma Armour per De- zember zur Folge hatten, einen Druck auf die Preise aus und diese stellten sich um ½8 c. billiger. Berichte über gute Qualität der kana- dischen Ernte und günstiges Wetter verstärk- ten die Neigung zu Abgaben. Als spaterhin bessere Nachfrage für Lokoware im Südwesten und Deckungen der Baissiers sich geitend mach- ten, trat eine Erholung ein, zumal die Farmer geringes Angebot an den Markt brachten und die Effektivhändler Käufe tätigten. Schluß fest bei ½ bis c. höheren Preisen. Mais. Am Maismarkt gaben zu Beginn die Ankündigung einer Vermehrung der Zufuhren, enttäuschende Berichte von den überseeischen Plätzen und die Visible Supply-Ziffern der Welt à la Bradstreet, die der Baisse günstig lauteten, zu einer Abschwächung Anlaß. Der Dezember- preis büßte bei den ersten Umsätzen c. ein. Als aber im späteren Verlaufe die Baissiers Deckungen vornahmen und ungünstiges Wetter für das Zumarktebringen der Waren gemeldet wurde, besserten sich die Preise wieder. Un- günstige Ernteberichte aus Jowa und Kzufe der Hausslers bewirkten, daß der Markt in fester Haltung schließen konnte. Die Notierungen stellten sich 78 bis ½ C. höher. Schif fahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bäfenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 15. September. Bonſtoppel„Rhenus 21“ v. Rotterd., 3750 Dz. Sin Kron„Köln 46“ v. Antw., 6800 Dz⸗ Heck„Maunh. 17“ v„Antw., 7850 D ˖ Meng 6* Ruhrort, 38 Starck„Jund“ Antm, 5600 Leyendecker Maun 1 treide und Stückgut. v. Lvooßen„Mannh. 23“ v. Rottd., Hafenbezirk Nr. 2. Angelommen am 13. September. Senftleber Madonna“ v. Jagſtfeld, 900 Dz. Beldermann„Eliſabeth“ v. Jagſtfeld, 900. D5 Ii Antw,, 7600 240 Dz. G. u. Bestände, Wetterberichte, anregende verheerenden Hagelschläge in Jahr be⸗ Hoof„Dora“ v. Lendfort, 825 De. Zement. G: 1990 Dz. Kies. —— Effekten. New-Vork, 16. September. Kurs vom 16. 15. Kurs vom 168. 15. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 23. 22./ Durohsohnittsrat..—.— Texas prof. 57.— 57.½ do, letrte Darſeh.—.— Missouri Paolflo l. 30.½ 30.½ Weohsel Berlin 95.½% 95.½ RNational fallroad Weoksel Parit.19%.19½ of Rexikp pref. 45.— 45.— do. London 60 7g. 482.20 40 do, 2nd pröf. 14.— 14.— Cablo Transfers New-Vork Zentral 96.½ 97.¼, Weohsel London 4385.90 488.— ew-Vork Ontario Sllber Boulllon 60./ 69.½ and Western 29. 29.5% Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. 106./ 106.%½ oohV. 4% Bonds 86.— 98.— Northern Paolflo o. 114½115./ 4½ Colorado 8. B. 92.% 92.½ Pennsyivanla oom. 113.— Rorth. Fao. 3% Bds. 68.— 68.—fHeading oomm. 167 16 175 d0. 4% Prior. Llen. 84.½% 94.%½% Rock lsland Comp..0 17.½ St. Louis u. S. Fran- do, do., pref. 27.— 27.— zisko ref. 4% 71.— 71.—Southern Paclfio 94.½ 34.— 8. Pab, o. 4% 1829 87½½ 67.% South. Rallway o. 25.0 24.% Unſon Paolfio oonv. 93.½ 33./ do. pref. 79.1 78.0 Atohis. Topeka o. 86.% 96.— Unfon Paolflo dom. 159.% 153.% Baltimore-Ohlo o. 95.½ 95.%8 do. pref. 83./% 84. Canada-Paolfio 2334½ 230.—[Wabasb. pret. 12.½ 11 Ohesapeake-Ohlo 60.— 60.½/Amalgamat. Copp. 79./ 78.¾ Odloago MIIwauk, 107.½ 107.— Amerioan Gan. pr. 99.— 98. Bolorade Sth. oom. 28.— 29.— do. Loo. oom. 35.½ 35./ Denv. u. Blo Ard. o, 20.— 20.— Amerid. Smelt. o. 7945 68.5 do, pref. 34./ 34.— do. Sugar o. 112.—112.% Erle oomm. 30.% 30.% J Anadonda Copp. o. 39.½ 39.½ do. Ist. pret. 46.— 47.% general Eleotr. o. 147.—147.— great Morthern 128.¾ 128.— U. St. Steel Corp. 0. 65.½ 84.0 Unnols Zentral 110.— 109.½ do. pref. 109, 44198]J Lehlph Valley om. 158.¾ 156.— Utah 2 55 oom. 56. 56.½ Touisville MashV. 137.— 138.— Virginla Carol. a. 31.½ 31J4 Mlesourl Kansas Sears Bobeuck o. 190 44191— Produkte. Hew-Vork, 18. Soptember. Kurs vom 15. 15. Kurs vom 16. 15. Baumw. atl. Hafen 33.009 24.000 Sohmalz WIIoox 11.90 11.90 do. attl. Golfh. 48.000 20.000 Talg prima City 2 5.— do. im innern 26.000 34.000 Zucker Ruskov..26 3 do, Exp. n. Gr. B. 12.000 32.000 Kaffee Rlio 009./½.—. do. Exp. n. Kont. 215770 43.000 do. Sentember.51.54 Baumw. Ioo0 13.02 do. Oxktober.81.65 do. Septbr. 1406 13.02 do. Hovember.59.73 do. Oxktbr. 13.04 13.086] do. Dezember.77.61 do, Novbr. 12.588 13.— do, lanuar.85.900 do, Dexember 13.— 13.02 po, Februar.95.93 do, lanuar 12.91 12.90 do,. Härz 05.09 do. Febr. 12.83 12.92 do. April.12.15 do, Mäcz 12.99 13.—] do. Ma 919.21 do. Aprll—.——.— do. juni.25.2b do.——— do. jull.31.32 do. in New- do. August.32.32 Orl. loog 13.— 13.— Wolzon Mr. 2 lobo 97.½ 97.½ do. Sopi. 12.68 12.85 do, Septbr 99.4, 98. do. Okt. 13.02 13.02 do, Derember 98.½% 88.% Petrol. raf. Oasse 11.— 11.— do, Mal 102.% 102.0% do, stand. wihte Hals Septbr. 92./ 82.½ New-Vork.70.70 do. Derbr.—— do. stand. wihte Mehl spring wheat 4,00.06 Phlladelphia.70.70Getreidefracht n. Petr.-Ored. Baland.50.50 Tverpool.— 2— Terpent.New-Vork 42.% 42.— do, bondon 2— 2— do. Savanan 39.% 29. do. Antwerpen.—.— Schmalz-Mestern 11.48 11.48 do Fotterdam.—.— do.(Roh. Br.) 11.90 11.90 Ohloago, 18. September. Hachm. 5 Unr. Kurs vom Kurs vom 16. 75 Woelzen Sept. Lelnsaat Sept. 146. 148.½ do. Derz. Sohmalz Septbhr. 11.02 11.05 do, Mal do. Ekt. 11.05 11.07 Hale Sept do. Rov. 11.11 11.12 uo. Dez. Pork Septbr. 20.20—.— do. Mal do. Oktober 19.62 19.85 Roggen looo do. jan. 19.80 19.82 do,. Sopt. Bippen Septzr. 1087 10.35 do. Okt. do, Oktober 10.92 10.95 Hator Der. do. lan, 1042 19.37 do, Mai Speok 11.25 11.23 Lelnsaat loo0 Liverpool, 16. September.,(Sohluss.) Welzen roter Wiater ruh. 16. 15. Olkterenz 7,½1% 7½24.— 99 por Dez. 71% 77178— 78 Mals stetlg Bunter Amerlka per Okt.. 5/½% 5/½%— 1 La Plata per Dez. 574 5494—. Antwerpen, 16. Septemder.(Sohluss.) Welzen wWillig 16. 15. gorste 18. 15. por Sept. 139.50 19.80 per Septhr. 14.77 per Dex. 19.87 19.70 per VDezember 14.65 14.67 per März 19.80 20.— per NaIl. 14.62 14.82 Eisen und M²etalle, Auktion 118./ New-Vork, 15 Sept. Heute Vor. Kurs Kupter Superlor ingots vorrätig 16—1689 8——— inn Straſtss 4275½43— 4285/18— Rohelsen am Nothern Founath ur 2 CFCCCCCC 15 59/8 25 15 50%½6 25 Stahl-Sohlenen Waggefrelösti Frör. 101.¹ 10. Dz. Getr. u. Stückg. Bopp„Vereinig. 20“ v. Rotterd., 14 180 Dz. St. u..0. Ang ſeramme 2 n am 15 2 57 Kuffler„ 2 Schreck„ 9 Kinzler„OHch. Theodor“ Kuffel„C. v. Gemmingen“ v. 1 Haſenbegirk Nr. 8. Angekommen am 15. Septemsder. Buchtuger„K Heilbr., 300 Da. Suig. Emmig„Stadt Dz. Stg. Weber„Köln 15 1 2 — celſior“ v. In 34“ v. ue„ Di 1 üiſſelborf, 6290 Dz. Mehl und Röhren. Seuftleber„Mannh. 82 v. Nottd., 14 8 D. Getr. Winter„Badenia 217 v. Rotterb., 14 080 Dz. Getreibe. Adler„Babenia 2“ v. Rottb., 13 110 Dz. Mehl u.. Warendorp„Luiſe Karolin“ v. Nottb., 8948 Di. Mehl und Getreide. Loſermann„Württemberg“ u. Ruhrort, 18 W. K. Dehe„Gebr. D v. Alſum, 13 688 Dz. K. Neureuther 2 51 v. Straßb., 1500 Dz. Stg. Tepper„Deutſch Ruhrort, 11 525 Dz. Kohlen. Meißen Kehl“ 1. Ruhrort, 13 60 Dz. Kohlen. Stock„Fraukfurt“ v. Nuhrort, 1 6 Da. Koßlen. Hafenbezizk Nu. 8. AKuftekommen am. Septeruber. Raatſchen„Aachen“— Ruhrort, 8085 Dz. Koßten. Heilmann„Rembrandt“ von W 18 000 D Stückgut und Getr velde. Angerommen aunt 18. September. Nerpel„Stöck u. Fiſcher 5“ n. Ruhrort, 8850 20. l. Heccthoff„Ada“ don Rußhrort, 10 100 Dz. Nurs. Nebhren„Darpen 48 von Nußhrort, 7800 De. Rlen. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 15. September. Augspurger„Emma“ von Heilbronn, 997 Dz. Sarz. Philiud„Kark“ von Heilbronn, 630 Dz. Salz. Neuer„R. A. Weber“ von Heilbronn, 710 Dz. Salz. ———„Ab. Lorenz“ von Heilbronn, 81 Dz. Salz. Schmitt„Fri edensfürſt“ v. Heilbronn, 757 Dz. Salz. Wafbel„Gliſabeth“ von Fagſtfeld, 1060 Dz. Krauth„Sophie“ von Jagſtfelb, 987 Da. Salz. Nenuer„Alb. Münzing“ non Jagſtfeld, 730 23. Salz. Senftleber„Maria Eliſab.“ v. Heilb., 900 Dz. Brett. Herklotz Ziegelm zerke 3“ v. Speyer, 400 Dz. Backſt. Kußel„Karolina“ von Jagſtfeld, 800 Dz. Sakz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen 5 12. Septembder. von Antwerpen, 7000 Dz. Kan in Auheim 277 V. 600 Dz. Getreide. 2 Holzfloß angekommen. Angekommen am 18. September. Abendroth„Chriſtine“ v. Rotterd., 12 000 Dz. Getr. Ludewigs„Theod. Hch.“ v. Rotterd. 10 500 Dz. Holz. odora“ v. Rotterd., 8370 Dz. Holz. Haier„Anna Schott„Joh.[.“ v. Rotterdam, 10 500 Dz. Holz. aner,„Ernſt Baſſermann“ v. Rott., 9000 Dz. Holz. Hauck„Johanna Kath.“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Holz. Angefe ehr, Stuttgart v. Ruhrort, 10 060 Dz. Kohlen. 2355 rstands en v. Monat Sept Pe vom um Le adein 12. 13. 114. 918 18. 17 ertnägen Hüniagen?).58 2 472.300 2382.484.50 Abends 8 Ubr 366.19.095 038.9/5.2% Nabhm. 2 Uhr Hakan..00 507.82.74.7½.% Lachm 2 Uhr Hannheim.72 431 422.06—5 4˙56 Norgeng 7 Uhr Hainn.161.42 /47%.E. 18 Ubr Kaumd 218236262 2552 VJorm 7 Uur 202 2 2˙5 Babm., 2 Uhr vom Nockar; Mannhelm..85.20.07 282 88g 401 varm. 7 Uhr kellbronn 30f.45,0 350.557200.80J Vem- 7 Ur Windetinl, Regen, 4. 17 Wasserwürme des Rhelns am 77. Hept.: ce R. Attgetelit von der Bade-Anstaft Lebpold SAngee. ittemngsbeobanntongen d. metsoft. Staten Maundeſm 282 —ͤ 855 875 16. Sopt. Borgene 7 etln.⁰ Rittage 25 83 10.„ Abends 8˙ 885 2 17. Sopt. Horgens 7˙ MN. A Höohste Temperatur den 16. Sept 20, efete femperatu Lom 16./17. Sept. 11.5 Wäctterungs-Berileht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerlsoben Bundesbahnen im internatlonalen öffentilohen Verkehrobureau Berlln., Unter den Linden 14. Am 18. Sept. 19183 um 7 Unr morgess. ———————————————— ——— ——— Höbe der Stationen Statlonen Witterungeverhüttalsse üder Beer 2 20⁰ Bases! 9 sehr sohön, windstill 54³ Bern 6 1„5* 587 Churrr 9 otwas bewölk Windatll 154 DaVvos sehr sodön, windstill 1632 Frelburg 5 1 32% denk: 11 etthas bewörkt, wlads til 475 Glarus 5„ 7 sehr schön, wWingstlill 109 Zöschenen 17 etwas bewölkt, Fönn 588 Interlaken 3 Sehr sobön, windstil 995 La Chaux-de-Fds. 5 otwas dewölkt, WIndstlll 4³0 Lausanne 12 2⁰ Lodarno 12 sSkr sohön, vuindstilli 838 Luganod 11 5 439 Luzern 9 niobel, Windstill 290 Montreu 15 sehr schön, wingstill 482 Neuchätelln 9 dedookt, wWindstſll 50⁵5 5 11 sehr vohön, Windstill 673 8 8 1856.) 5 elas bewöik wingstill 407 8 8 sshr sohön, ndstill 537 3 552 5 5 sehr soböu, wüindtill 309 Veve7ß 10 77 2 5 ebs Lernaſt: etteas bönelkt, nastil 140 Zürien 8 Nebel, wWIndstill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton; Julius Witte; für Lokales, und Gerichtszeitung! 1..: Franz Kireher. chaft und den übrigen redak. Ten, Franz Kircher: den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas G. m, b. H. : Ernst Müller. —————— Erſotg im Leben häugt nicht zum wenigſten davon ab, ob Du körperlich vollmobil biſt und geiſtig Dein ganzes Können in die Wagf ale zu werfen verſtehſt. Und Du vermagſt beides mit Hilſe der echten Kola⸗Paſlillenͥ„Dallkolat“. 1 Schachtel Dallkolat 1 in Apothek. u. Drogenbolg. für für ereskens 1 — eekeeee Telegramm-Huresse: Largold. Mannheim, 17. September 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. bedeutet: erdltte Gebot, bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmicdt, Mannheim. femsprech-Haschltsss: Ir. 56, 1837, 6480 Provisionsfrei! Ver- Ver- Wir sind unter Vorbehalt: käufer Küufer WI Läufer Ver-—— ind 2 käuf 5 8 Küufer er 0% r sind unter Vorbehelt: 1 5 5 Wir sind unter Vorbehalt: 8 Wir eind unter Vorbehalt: 9 0* 0 0 Aschener Benk für Handel und Gewerbee 114 5 Ledeffabelt datd, Cenuss Seins 195 5 15 58 Landgrafl. Hessische cong. Landesbenk 184131 Sigmundsbeal!!. 4149148 FFVFTC Vorz Akt. 47 3 115 10 Kunstmühle C. A. Meyer Nachf..— 90 Sinaſco-.-., Franz Hertmenn, Detmold. 205 201 Admiralspelast A,-., Berlin 23 21 5 Aalts jen andw, Naaschinenfeb. Zimmermagn, Fiaſſe.a. 85— pisanerei Deutschland, Gronaauu vJ78178 ürfeld Carl, Chemnitzz 72 67 Lapp.-., Tiefboh—A Aktienbrauerei Geenden Sinzheim-Baden-Baden- 55— üsseſdorfer Zaubank 8 15 0 Wen kt. 525 88„ Femeſee—” ue8, Fielpronn enee, en möſder 488 2 Ssthes Stamm-Aſctien 55 43 Thonweren-Fabrik.. 2 108 5 Sohnellpressenfabrik Vorzugs-Altten— 85 3 und Woeberel, Kottein e v Atl usseidorf- Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Börr] 97 94 Spitzenfabrik Barth& 00. 120— Weingert orzugs-Aktien 112 108Elsengiesserel Landau Gbr. Bauss.-., Landau 115109 Trikotagenfabrſſfſe. 101[98Sprer a0 enect S 75 sensccck 140 130Eisenfütte W 5 genfabtſieg„„„„„ prengstoff-Fabrik 0⁰ 1 0 Düsseldorf St.-Akl. 130— Efan ütte Westfalia Bochumn 262257Uengericher Portſend-Cement und Kaltwerke 78 75 Süddeutsche Ba dust Kuch — 5 urt— 128Eisenwerk Kaiserslautern 158152Lenne, Flekctr. u. Industrie-Werke, Werdoh. 32 88„ 8 S8sens 236 230Eisenwerk Nürnb 5 Jute-Industrie, Mannheim 118114 K 855 Atl ruberg vorm. J. Tafel& S88 155 148Linoleumfabrik Maximiſiansau 88 88 Kabeſwerke M Sch. M. 160 — 1 1 80 Luchwigsb 5 32 isleber Dampfmüfle,.-., Eisleben„108s100 Lokomoti-Fabrik Ktaus& Co., Mönchen— 128 5 Nues 10.Ces, Vönchen K. 580 K. 855 R igsburg 1 Disconto-Gesellschaft. 189187 Lothringer Bau-Gesellscheft-., Metz 18— 5 7 10 5. N8 0 50 5 8 8*. 885 5 5 BBVVV'fß 85— Eiswerke Hamburg„% Braiee W Fre 1157 4. N. 8 5 7 810 8„ 160 150 Elberfelder Papieffabc. Vorz.-Akt. 18 17 70 Lederwerke, St. Juſien 5— St. Avolder B 1 87 83 5 St. Joh erg Gebr. Mügel 88 78 lektiesche Ueberlandzentraſe Oberhausen 132128 0 Zſegeſwerke.-., Nie:. 48— Seeſee Sece 180 8 5 5 ann, Gebr. Mügel 73— Elsassische Gesellschaft für Jutesplnnerel, Bisch- Loulsepwerke fonindusteie.-., Voigtstedt 210 202Stablwerk Man ſel 3 n„ 8 — Stift ee e9— 22 Weſerßnßn Stamm-Aktien— 5 80 Löwenbrauerel Heiſbronn. inel. Genuss-Schein 55— Steiners Parsedene•R 185 — 595 Traube Kauf Saen Donau- 1 118„ Jutespinnerei, Prior.-Axkt.—182 1 vorm. Busch, Annwieiler 77— Steinförde Kaliwerke 8„„„ 39 28 Akiien V en ene 4145 eee 725 145 Mainzer Verlagsanstallt. 119 116Strassb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schilt heim 88 94. .O. für chemische industrie, Bornacgß 150 Werkzeugfabtik, Zornhoff 101 98 IIJJJTTTTTT ne eeens, 123 „för Eisenbahn- u. Militärbederf Welmsr 89 63 Elsbsch J.& Co., erford 189 186 Niedersedlite— Vorzugs-Aktien 17⁴ 5 12 Anlag. Berſin— 104 Emmericher Creditbene 88 98 N d Kiefersfeſden 98 5 89 8 14 1255 ahn für Optik un echanik, Cassel—.— 76 E Raer ötte 8 armorin ustrle Kiefer, Kiefersfeſden 88 92 1 Swerbekasse 21—— en Neustadt a. d. H. 180170 Saee ee e e SGrünberg 35— 8 1 55 70 8 eung 910 baft 1. 860 K. 820 cheldecker de Regel, Lützelhausen95— Engel- Kiedeldedd?d 81 78 A8efilnenfabrite 2 kE Shnlskoph dlisske. 08— 7 ee eeee 10 Sde de— eee 55 Engel& Co.,.-G. a Stemm-Aktien 4⁵— 25 00 Alt Oetting 69 722 Sbaged e Eisengiesserel V. A 8 188 gensa— 40 V Akti— 1 8 Sommerkamp, 65 ·2— Erste Baysr. Staphitbergbau 50% kinsabung 2 79* Fahr, Gottmardingen„„157150 Japetenindustrie-GG. Vorzugs- 850 88— ngie Versicherungsges. u. 850 M. 820„ Deutsche Ramie-Gesellsch., Emmendingen 85— 870 Geislingen us. gel. Aktien 55— errain- ee Grätelfing 8— Aiendsgler See Silberschelde⸗Anstelt, Pforzteim 88 i64 Elssss. mechan. Cüferel, Ftobinshoſe ſ9s 100 ecelschaft Südende, tensts. 29 78 ſtmunster Steusref Akt.-Ges, Malnz 40098„ Etlanger Abtien- Vorzugs- Abtien 77— orz 76— Teiinger 72 zzlegelel u. Verblendsteſnfabik. 80— 88 Slerbrauerel Alct-Ges. 115 112 Oesterreſchische Glenzstofffabfſe. 245 240 5 Kiertinan b e— Thüriager Bleſwelssfabrik, Königseees. 8 aanssegen.=&., Braunschweig 160 155 Sseher klermann& Alfred,-., Ohemnits 181128 Win,))ß, 708 — ablissement flerzog, Logelbaccgg— 34 725 3 Apollotheater DüsseldofrffrJflf. 178 170 Etablis Nethüldengutte, Atien VV 124138 i a „Atlas“ Lebensversicherungs-Ges. Ludwagshafen M. 410 M. 380 eee e 86 80 Niesds acne eee e Viſteoe 1 85 25 8 FVVVVVVVVV((( Srakelde e e,, Bad Neuenahr Vorugs- u. Stenin cttenß 176Fabrik feiner Fleischweren Sauermann, Kulmbach 102 98 2 Sehrsteneim 8 8„Vorzugs-Aktlen 56— Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 128 122„ für Summilésung Kurth, Offenbach— 176 55 eiens 15 emmingen 70 66 Unionbrauerel Düsseldofrfrr:— Bad. fff Karisrus M. 230 N. 21„ gnietl. Gittertrager, Püsseldorf vollg. Alt. 70— 5 Netz bri unnd bere tzense 186 182 Nerisrunesesss 80 Lederwerke, Karfsrune 5— Förberel Büschgens Akt.-Ges., Crefellld— Hambur 40— 5 Larlsruns„—5 0 7⁰ Weberel Ravensberg, Schildesche 188 129 92— Bank für oriental. Eisenbahnen,(50% 5 fr 1120fri Sesensg 325 13881380 0 Weberei Zell 9, 3 08 88 Union Projection.-., Ftankfurt 2. M. 208 202 „ für Landwirtschaft und Gewerbe, Köſſi—— Fkeſr, Gebr. AitOes, Pimssens—5 92 Zwirnerei, Heilbronn vorm. Ackermann 480 450[Verein für chemische industtie, Malnz 885 8586 „ Wiocſenste, Posen 152 147 Alpirsbach in Alpirsbach92 84 Ver. Br Waldsh und 210 0 0 55 4 Fehf Wolff, Act.Ges, ie 8cne 5575 dierstebenaerte een 8 0—. 0 11 8 1595 0 e— . ꝙ7ꝙ+qL(:::!?! 7 enden& Schwerte, Eisenwerk[62 59 ackinger Hrompeterbrau aldshu 8 Bankverein Arternn ꝶ163— Felssoegeen Bradefel, Weimar 105 looMeérot fréres, Bierbrauere:: 8„ chem. Fabriken Gttensen-Brandenburg52 49 2 9— n. 560f uerersſc Sang e Siane 9175 19 5 Metallelndustrie Richter, Pforzhem 207 2083 Deckenfabrik Cay,—.487188 armer für Besatz-Industrilie 88 54 rassburg l. Els. M. 355 M. 320 Metall- und Lackjerwarenfabrik, Ludwigsburg.127 128»Eisenacher Brauerelen„ 1010 88 Barmer Baugesellschaft für Arbelterwohnungen“— 88 Schornreute-Rayensburg 162 157 Metropoltheater Berl Farbwerke W. Urben& Cie., Kassel 100— Baugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassburg.— 182 22 705 1 55 und Broncegiesserel, WMannheim.. 50 75 Nietteser 4 Oo, Niüheften C 5 40„ Eſlzfabricen Giengen Ff. Baumwoſlindustrie„ FBFBFFFFEETTT 2 190 rengenthaler e ·5757557 128 105 50 46 l e 1 Sen 3433 87 1105 5 JVVV. Maschinen und Bergbau 755 rossalmeroder Thonwerke 2 2 1 5 Rote Erde, Stemm-Attlen 40— Frankfurter Immobſtlen-G aft, H 80̃ olelm⸗Kühr Funstmöhlen Landshut, vorm. Crämer 9255 Vorz.-Aktlen 75— Eaimengertnmn K. 640 N. 610f Ni lersſeeeeat Sreen EE denfab 5 Akt. 152 1 %%%%%ccccCC%%%%%%%// — n eeee eee Treuhandgesellschaft 5—5 eeis ampfziegeleien ingolstadt, 2— 55„ Votz-Aktien 80 75 Sasanstelt Kalserslauten„„ 2Moôsbecher Aktienbraueref vormals Hübner 3 Vereinigts Werkstätten für Künst im Hendwerk, 28 1s5 Gerdingemsmsm 78 75 Saseppacst und Qusswer, Maln: 38 35 Motorenfabrik N 8 ee 8— Alden 55 Verel 1 85 2—— Te,„„eii 5 110 Warpereſ, Fürfm—— 180[Sas- u. Elektrizitäts- Werke, E 155 151 Mößldurger Brauereſ,(Seſcenech) 8 85 96 98 Vereinsbrauerei Höhsched 4⁷. avaria-Brauerel, Altona Es. Wasser- u. Elektiizltst 0— 182 128 Mähſentfaſer Spinnefi 85 78 Vogtlandisches Elefctrieltstswerk, Bergen 483 84 Bayer, See e 88—5 Sastinger nmobſihen ee 0. 1— 5 85 Müßblentheler's Buch- u. Kunstdruckerei Akcl. Gee 78 73 Vofthom, Seſl- und Kabelwerke, Franfcfurt 8.., 188 26 „ Staunkofllen-Industfis„„52 45 Gebr. Aat Forber 440 180 aer eiaherd Akt.-Ces, Gütsch 5 e ee eee 1„ Bendorfer Voksbenmnm 30 DFoeböndorft Ddeseldork—1666— Naee.7 Walteratsen Dedccge a baffenburg 130 28 Benz c en nn iziis eoe Nier A.., Ziegelwerke, Pforzheim 70 65 8 5 8 allandtsche Druckcsfes, Aschs 3 12⁰ Baee Geestemünder Benk, Geestemünge. 140 87Neckar-bD Hiffah lsch., Heilb Waldhof Bahn-Oesellschaſft.. e Ber 665 0 4 Bau=G. 355 55 155 Germania-Brauerei wale bel Bonnn 93 eeee 8 5 5 9— 995 Wabe Stärkereinſ.... 25 Bernburger Portland-Cementfabfik 88—15 Uhen!!ß! 62 58„Neptun“ Versicherungs-Gesellschaft, Aae.1200.11 2 cc Bſeber.-., Buisbutrg 3830—. Germanis-Linoleumwerke Bietigheim 120 15Neuburger Kleselweisss 8 55— 0 5f Stuttgartet 188 Sierbrauerel e 7400 95 Setreidekommissſon.-GS. Düssefdorf 188— Neue Baumwollspinnerei, Celmar 188— 0 A und klebewsrtzeuge 148 S e en Sten Etiüngen 80— St6f 95 1 05 Alt-Ges. in München.. 48 48„ Photographische Geselfschaft, Vofz.-Akt.“ 72 68 Weeran e„3 erbrauerel zum Sternen, Sraf, Sottmadingen 115113 0 ugbertt 110 100 5 Stsmm-Akt. 21 18 Fe 20ler N Wechetelebe 109 108 8 1120 N. 950 M. 200Jfe e l Bischweiler— 184. Wesce e V Akkt. 25 in CC tamm-Aktti vener Baumwollspinnere— 145 eusser Lagerh Gesellschaft. Vorz9s.— Aen 792 Sronauer Bankvereln ter Hors, Ledeboer 1201 18 5 8 Pergsmentfabpite 85 12 Westd. e 4% Wederei Bouel GrSch. Seedenele deeſ tetor- Anst. Stütiaen 257 252 G. Wald. 110 100 Niederr. Dampfschleppschiff., Düsseldofrff 88 8 e a VC leicherel, Färberel u. Appretur-Anst., Stuttgart 110 107— agerhaus es Sn8 105 102Niederrhein, Flachsspinnerei, 8 333 110 5 Bochumer Bergbrauere!: 5 50 40 Aageger Sussstahll Vorzugs-Aktien 16— Norddeutsche Bau., Büto Westdeutscher Bantverein; Hagen—37*7 Böhmisches Brauhaus insterburg 46 8 Texiiſindustrie Gebr. Elbsts 8 79 Hamburg.2125 K. Westdeutsches Eisenwerk Krayßyß Bonner Aktienbrauerfeln 85 80 esche Melzfabrik, Halle a. S. 160 155 Nordhausener Aktflenbrauekei 108104 Westfallsche Neteſſtelnduszne Brauerei vorm. Armbruster& Co., Gffenbürg 92 87 md ame Versich.-Gesell., Hemburg— b Nordhausen-Wäernigerode.-B. Akt., Lit. B.— 382 29 S Go 5 e Siea ee. Alien 5 136 Fae Aon 1% Stamm-Aktien 45— Nürnberger F rberd— 9⁴. Wittendr Bosseſtefk 8 eib-Ras amm-Aktien 16 885 G 108 104 ebensversſcherungsban. 450 M. Wolfram⸗-l. 2 5 5 Vorzgs.-Aktien 68— lansa-Brauerei, LUbecſe.. 892 88Nomberg-Süd, TerraſneAktien-Gesellschaft. 48 11 8177 115„„ Vorzugs- Abetieg — Hlansa-Haus Akt.-Ges., Mannheim— 5 8, gel. B 7 Eola0 Wae 190— lerburger MMuhlenbetrieb, Ractug 2 bel Akkt⸗ 1120 iaa Oberkränkische Bankxk 5 46 Württemberger Seurespnne und Weberel, „ Selsmann. At-Ses, Fm. 18 ſ00 Hertgefzepgrles Lembrecht. Es, Femm.at. 58— Sbeneeh Seeeacceehe enedaneterde kieged Cöwenburg, Sweedeten 22 255. Zus. Vorzgs.-Akt. 72— errheinſsche Elektrlzltätswerke, esloccghgn— 35 attun-Manufs ur, eldenheim. Uellbronner Baugeselischa:t: Oesterr. Petroleumindustrie„Opiagg...2525 K. 2450 Celnen-industrle, Slaubeuren 5 Nl 1 96 SS 115 1 5 Offenburger Spinnerei 70 8 Metsllwarenfabrig, Geisſingen 8 Zinn AG., Berte 8. d. N 5 geſmststten Act.-Ces., Berſn 160 140 Oidenburger Slashatte 126128 1 Portland- Oementfabfb, Lauffen 25 Saelioen Löwen, Schwetzingen,.-A. 42— e 1 9955 ſeeen 96— bn Werte 915 Söerz, Frledenan 8 25⁵ A Ludwigsburg Ganzenmüller gsSesellschaft für Bergbstß 38 37 Seſtag- wer aln—— Bioßerelde sle warm.Ff. 58 325 1225 Hievetis Oonservenfabrik, 85 7815 501 Ostgallzische Petroleum A. G.„Ostgaſſzial—— 225 9 5 den, 8 Feſe Riegei— 178 F 4 35 Ottweller Bierbrauerej, von Cafi Smon.... 2 55 schosgewetke Kalsefslautern— 5 vorm, Moninger, Karisrune— 188 8 vorm. Senz, Heldelberg 72— Zuckerfabrik Bauerwit::: 92 Gg. Neff, Hleſdenhem 30— Hiſdesheimer Aktienbrauerii 82 79 00 2 92 1 Gross-Gerau 445—•—' Sramseigeſ e pedd-Anstalt, Vorz.-Aft. 95 86 eee.-G. für drahtlose Tele- 550 0 Opeetlabrl, Nonstn: 185 9 5 FFFF 255 J3Jͥöà 3„ alebenn;nn;; Bremer Cebensverslchefungs-Bank, Bremen— u. 600 Hochofenwerk Lübecce 104 102 55 595. Küfzeen.n. Sieg dan o le eehee Sen186 162 e*V 7 Nanlenn eeRDnS 5— 25 F 75 128 Hofer Brauerel, Deininger Kronenbrauu 82 78 alcc Ceerede ae eee 125 15 15 11 280 Brüggener.-G. für Thonwaren-Industris. 151148 eeee Alct.-Ges. 117112—51 NMalzfabrik Mannheinm—t 115 Zwimsfel Efetenn Sorherbcsu, Schenunujn. 5 85 ieonne ee Vefgugs-altlen 8. f ee,, Kolonialwerte: Smss lebes Stalhadg 80h 8 58 bete e 8 ortmunßcdgd... 90 80 5„Wasungen—ehlig, Seilbahnen, Köln-Zollstockk... 95 88Södleker Sen 7 8 MeD 140 ſos Hotel Kalserhof, Wiesbaden 7 5— e nenb enn 2 Bremer Kol.-Hand.-Ges. vorm' F. Oloff& C. 365 15 25 Frelberg i.., 10 5 15 e e 555 Isede Michelstadte 0 25 2 en e 5—* 5 85 85 G ee e 33 0 Neroner i A 188 186 Immobillen-Akt.- Oes. Norls, fürnberg. 28— e e 18— Comp. frese. des Fee LScesnle; 7375 fr. 700 2 5 9 5 5 1801485 Iaeesree e VVV 4105 98 1. Stadtlengsfeſd zus. gel. Alctlen 72 65 75 0 ee 4 7 25 avensbürrg 89— 2 3— Zeſ, Scherzer& Co.„Re 2 eutsche Kamerun-Ges Sschafſft. 07 11111J/%%%%%((((( urge o, Shampagnetfa Jꝙ%%00)))))%%%C TTTT restowerke.-., Cbemnit: eutsche Colonlalgesellschaft für Su 5 590 Susse A.& Co. Akct.-Ges., Berlin. os 9 Labelwerke Nheratt.„ 296 11 5 Preussische Rückversicherungs-.-., Berlin 4950 4 300 Agaven-Ges.„Vorzugs-Antele 5 10 gel. Aktien 33 8 Kaffechandels.-., Bremen 25 126 e e.-GSS.— 10⁴ Bautsehe andels ung NN der Süd⸗ 1 Lechbruck, Augsburg alser-Frledrich-Oueſle, Offenbach, Votege Akt. 2a8 A ie nneee— 128 insel 9 Oarolebad Vorzugs-Aktien 88 80[Neiserhof Berllin Vorzugs-Ak Regensburger Brauhaus vorm. Zahn Vorz-Akkt. 99 de 189 Feee ee Sues d Armatürpeer 155 Rheinau-Terraingesellschaft 855 124 299 e.1390 Sellulosefabrik tiotf. 170160 Falſwere St. Therese Aßt.-., Müſausen I. Els,. 14 25— Phelntsche AutemobilGer, Kec. Mannbelm..—— beutsche Samos-Gesellschaft- 35 Oentraſ-Verkaufs-Comptoir von Flintermausrungs- Ralkwerk Blickweiſer, Akf.-Ges, Bliekweller 60 Fheinische Akt.-Ges. für Fapierfabrixat. Neuss 54 45eutsche Sügsee-Phosphat Akt-Ges. 1 G ag ena ebee N 155 5 55„tleln& Wechelen 8„ 71 55 8 zus. 9el A. 70— beutsche Fölsch 8. 9 5 ngez. 80 5 5 5 888 e ietigheim, Stamm-Aktien 30—„ 5 aarbrücken 8120110 Forestal Lan Co. Prof. Shares 1 3³ — Shbemische Produktenfabrik Thann„ Mäſßhausen— 160 Fhein- und Seeschiffahrt-Aßt.-Ses, SSln 92 86 Eibeon Schürf 2. Kincede Oesellscheft. otee Ohbemische Werke Reishol:8—Lapuzinerbrau, Kulmbsch.. Vorzugs-Aktien 72— Faheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk, Essen. 148 145fHernsheim& Co. Clerenderg Att-Ges, Frechen840339 Fefflsruber Srauereigesellsch. vorm. K. Schtem—*„„ Lupferwerke, Olpe 145 140 Jalult-G bejt! 8 Clever Creditbank 8 127 128Layserberger Talbahn, Koſmar 95— 39„ Schachbaugesellschaft 105 108 75!!öß Gont b 0e⸗ 255 Solmarer Färbereſ u. Aee gaen„Colmar. 76 70 Kieſer Creditbannn 116 1 Rheinmünlenwerke, Mannheim 3 22 VVVV nußscheſne.1760 Aeber 72 Akt. 2— Keinematogr. u. Fülmverleih.-., Stressburg 21 19 e ee 5 Pforzbeim. 141108 ae— 75— 8 onsof chem nburg, Lit. a— Kloster& C. Laupus, Brauereii— an%, Mülhem— 87 chsftfß „ Uit. 48 85 Lne., 15 Seseſsch., fleipronn 238 Fognenberg Alteafleertte, Fannoven 88 87 N Seanen n — Vorauge-Atclen 89— Lochelbrauereij.-., Müpchen, Stamm-Aktien 8 Soeiln) NMablen-Alt-Ges. Buisbugz—180 Csfſee-Fantege Setefee 1585 Srßentdene Dufcping„„ 5 180„ Vorzugs-Aktien 65 58 e0— 21[Nitonda Geſannen Sedſferhe 7 7 CFFFFF 5— oechſin, Schmidt& Co. es., Arnsberg.. 1ss 130 Moſtwe Fflanzungs-Gesellschaft. l0 Dampfkesselfabrik vorm. A. Rodborg 7 Kohſensäure-Industrie, EVaccchthth 8.—[Sasr- und Mosel-Bergwerksges. 225— 154 Neu-Guinea Co. Stemm-Antelle—85 105 85 150 96 98 2 0 85 44— e Vorm. Feſlbeg, List SGFFFFͥͥCC(( Votzugs-Anteile 125 ampfziegelei Kelserwẽã E 55 afen. l48— ollnauer Baumwollspinnerei un eberel 215 208 o. in Salbke-Westerhusen 100 95 Otavi Minen& Eisenbahn Sesellschaft Gen.-Schei Dauerwäsche Berlin 83888— Koöölner Werkzeugmaschinen Votzugs-Akt. 60— Sschslsche Töllfabrik-., Kappel. 147 148Ostafrike Companſe 9 15 5 Deninger Lederfabrik Lorschlbsch. in Stamm-Akt. 11—[Ssgewerk, Sommersbach- Isny, Vorz.-Akt.— 35[Ostafrlkanische Pflanzungs-Akkt.-Ges.„ Dessauer Strassenbahn.-., Dessaau— 51 önigsbecher Srauerel, Fehlenn 119— Saſine Ludwigsball, Wimpfen 197190FPomona Diamanten-Gesellschaft— Deutsche Oelluloid-Fabrik, Leipzig Piagwit: 260 236Freftfahrzeug-G,, erfßüBßBB— 5 50— Salpeterwerke Fane)7FTCCC 174 Pacific Phosphate Co. Stemm-Aktien& Edelsteln Gesellschaft vorm. Herm. 95 5 54 45[Krefelder Sesb e 5F— 90 Salzwerke Hellbronrnn 210— 75 1 nsue Stamm-Aktien 10 Sb einb. L 2, 2 Erdöl(jſunge Aktlen 242 240 Seidenfärberel Lus. gel. Aktlen 112— Sengerbeuser Feſlenfabrik.. 0 e 29250 2 Lest-Automobilfabrik. Ratingen 80 85 nenfsHE( 132 128Schseffer& Sie, Pfastatt N. 3000 1. 28000 Soüith Afficsn Territories ah 6/%0 Maschinenfabrik A.., Duisburg in0Freis- Bah 147 144Schbeidhauer 8 Siessing.-., Huisburg 5 240 235 South West Africa Co, engl. Stücke 321% 2 vorm. Serebelt 85— Kxeis 71 11 705 26g dee ae 67 60 58—[Sisal-Agaven Gesellschefft. 5 Steinwerke, etter Vorz. 4— ülicher Zuckerfabr meln— 100 chillerwer esberg odesber, 385 86— Sloman 3 Co. Salpetewefke 2— B eeee VVE„„ 650 21 1 ſde Senee ebe de Stammekeiſen, Bouzinsen eu ranzösſsche nac-Brennerei votm— chleppschiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn— 101 agends Stüdeee. 6 Gobr. Macholl eogetsne!!ß! 95 98 Schlossbrau Tutzing 108—[Samoa Kautschuk(oOo. Vorkvgs-Aleiief Deutsch-Oesterreich. bampfsch. Gee. Hamburg 3— Kühnle, Kopp 8 Causch.-., Frenkenthel. 186Schloss-Hotel und Hotel Bellevue,„ 80— ISouth East Africe Co.(19 10) ab 77½5 Dlebircher Brausreigesellscheft. 74 Kdstener Gewerkschaft 83Schrepel& Kutschbach, Hartmannsdorfrf 122 17Usambara Kaffeebau-Ges.„Stammonteiſes 35 Oinnendahl.-., unstwerkehüttese 57 Kulmbacher Spinnerei, Kulmbacchh Schreyersche Bierbraberei.-., Hasserode 140los Voreugs-Anteſſe 80 8 e Ben Sesſeess 15 anee„„„ 5 8980 42 38 Vereinigte Dismentminen Lüäderftzbucht St-Akt. 78 Seonte Sank Sersg 33 unstmühſe Ajchach ee- und Kanalschlffahr emso 42 40 Vorz.-Akt. „Doornkaat“ Brennerei und Sralleredsn 88 78 Kinck, Godramstein f90 84 Sektkellerei 1, 70 ſes Weskleftikanische Pflanzungs--Ges, Bibundi 1 15 Dorstener Eisenglesserei u. Maschinenfabrik.— 246 Lagrer Brauhauns—2* 192 5 855 80 Wäestafrikanische Pflanzungs-Ges. Victora— 3860 Dortmunder! Klanssbrauerel„„% 200 öbann 30— 2s enhelm,.WWW— 124 Weiss de Meilſon Dismantminen Akt.-Ges. 385 90 llag Mannheim 1112— ILandeshuter 8 5 g— IWestdeutsche Handels- und Plantagen-Ges. 180 1 140 achdruck und sonstige Widerreehthene enutzung verdoten. verstehen sich unsere Kurse franco Stückzinsen.— Für alle dielenigen Aktien, welche in obiger Kursliste nicht auigefuhrt sind, aind wir sbants Falls nioht ausdrüchich anders vereinbart, 7 Sei allen Geschätten in Akuien ohns Sörsenpreis sind wir nismals Sommissjonäre, sondern stets Selbstkäuter resp. Selbswerkäufer. kinden die vom Centralverband des Deutschen Bank- und Sanklergewerbes hierfür testgesetzten Usangen amnendung. Erlüllunzsert E Sle Are A eeeeee Bel alen Geschüen in amilich nicht notlerten Werten Käuter und Verköufer und bitten eventuell um Offsrte bezw. Gebote. ernern-Anzeiger.— Subiſche eurte Nachrichten. (Seittagblatt.) Meittwoch, den 17. September 1913. 31,8 Lohrmanns B1.8 IAur-U Bade-Ansſalt der Neuzeſt entsprechend hochmodern und komfortabel eingerichtet empfichlt Vechtbäder, hyürw-elektr. U. Vierzellenbäder 5 usser allen medizin. Bädern Wannenbäder Messende Sitz-, Fluss-, Halb- und Wechsel- Bäder, Duschen. Telepk. 308 orriR naben der Handetskammer 5 5 8 Manmnhein. 8 6, 37 8 8, 37 Mäbel⸗Ausverkauf. Wegen Hufgabe meines Hadens verkaufe sämfliche Illöbel, bestehend: 4 Schlakzimmer von 300 IIIk. an, Küchen 135 IIk., Speise- Zzimmer kompl. 430 IIIk., Vertiko, Bücher⸗ 70 IIR., sosole einzelne IIlöbel u. s. w. W. Frey. Stopfgänſe anch geteilt, empfehle ich für die Feiertage; auch Ig. Hahnen, Bratgänſe, Suppenhühner. Beſtellungen möglichſt rechtzeitig erbeten. Geflügelhändler Matzner, H 4, 24. Telephon 4271. Dnruhiger Schla ſind oft bie Folgen vom 8 5 Genuß des aufregenden Bohnenkaffees. Alberz Nihrſalz⸗Fruht⸗Kafet 1 Pfund⸗Paket 50 Pfg. wirkt nicht aufregend, ſondern iſt ſehr bekömmlich u. wird von Kindern Uu. 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Seine Mutter und Dolores waren beide von den Stühlen aufgeſprungen und blickten ſich rotenbleich an. „Em Endſtoß!“ vief Dolores ihm entgegen wir müſſen ſchnell aus dem Haus auf die Straße— Da ſtürmte aus dem Hinterflügel des Hauſes ommend, die ganze Dienerſchaft in kopfloſer Flucht durch den Speiſeſaal zur Treppe,„ein Erdbeben, ein Erdbeben, Gnade, Barmherzig⸗ Frit! Maria, Jcſus, Joſeph!“ ſchrien ihre Stim⸗ men vor Angſt zitternd durcheinander. „Kommt auf der Straßeg iſt es ſicherer!“ und Iyven ſtreckte beide Hände aus, um Mutter und Dolores eiltg mit ſich ſorzuziehen. Sie waren kaum einige Schritte vorwärts ge⸗ haſtet, als von Neuem ein furchtbarer Stoß von Unten erfolgte. Es war, als ob eine Rieſenfauſt meit gigantiſcher Kraft das ganze Haus empor⸗ böbe. Die Türen ſprangen auf, die Wände be⸗ gannen zu ſchwanken. Ein großes Bild ſtürzte von der Wand und ſchlug mit dem Glas klirrend zu Boden. Von der Decke löſte ſich ein mächtiges Stück Kolk und zerbrach in wirbelndem Staub. Doſores hatte ſich jammernd und kreiſchend wie ein Kind zu Iven geflüchtet. Eiſt unmöglich, daß wir noch Treppe und ße gewinnen“ rief Jven und als er ſah, daß der große, ſchwere Bücherſchrank an der ſchwan⸗ benden Wand ſich vornüber zu neigen begann, riß er beide Frauen in den Speiſeſgal drängte ſie eilig unter das Billard. Dort ſaßen ſie zuſammengekauert, in halber bnmacht noch mit letzter Kraft bemüht, mit den und Sppnun Hirsch Tel. 1457 F 2, 4a Efablfssement für Kompl. Wonnungselnrleptungen felche Auswaht in 5 Stookwerken. Vebernahme sämtlicher Tapezler- und Dekorations-Arbelten. 32661 H. Kimpel Tahn-Atelior F 2, A4a FTelephon 3207. 30049 otfut für Schörpeitspiſege! Frau Mina Krüger 55,86-7⸗ Aerztlich geprüfte Spezialistin. Beseitigung sämtlich. Teintfehler, wie Leber⸗ flecken, Warzen, Gesichtshaare, unreinen Teint, Falten. Combinierte Massage für Gesicht und Mörper— Manicure. 321⁴2² Hwarpffege nach System Prof. Dr. Lassar. Sprechstunden 10—12 und—5 Uhr. 7 F. Göhring PARADEPLATZ Gegrundat 1822 uwelen, Gold- u. Snberwaren Uhren. Händen dor dem Geſicht den furchtbaren Kalk⸗ ſtaub abzuhalten, der von den Wänden und Decken wirbelte, und ſie zu erſticken drohte. Es war als ob das füngſte Gericht herein⸗ bräche, keine Sekunde ſchien die Erde ſtille zu ſtehen. Die Luft durchhallbe ein wahrer Höllen⸗ lärm. Die Bretter und Balken bogen ſich. Es knickte und knackte an allen Ecken und Enden. Ein Stoß, ein Ruck, eine Schwankung folgte der andern. In dem großen maſſiven Haus bebte und zitterte es, die Tiſche fielen um, zwei große Alabaſtervaſen ſtürzten mit ihren Sockeln krachend ins Zimmer. Die Jalouſien klaperten, die Fenſterſcheiben mit den geſchloſſenen Muſchel⸗ ſchalen ſchlugen ins Zimmer. Iven taſtete wankend nach einem Halt. Aber es gab keinen Halt. Die ſchwerſten Möbel wur⸗ den wie eine Feder emporgehoben und bei der nächſten Schwankung zur Seite geſchleudert. Da blieh er im Rahmen der niedergeſtürzten Tür ſtehen, jeden Moment gewärtig, daß das in drei Schichten ſchwerer roter Ziegelſteine laſtende Dach einbrechen und ſie erſchlagen würde. Durch das Praſſeln und Knacken und Krachen drang Dolores helle jammernde Stimme mit ab⸗ geriſſenen Sätzen aus ihrem ſpaniſchen Gebet⸗ huch. Iven aber ſtreifte ſtumm mit ſeinen ſuchen⸗ den Gedanken umher:„Wo iſt mein Kind? Wo iſt Inge?“ Dann ſchien ſich die furchtbare Wucht der Stöße zu vermindern. Eine Totenſtille trat ein. Dopelt plötzlich und doppelt ſchauerlich nach dem furchtbaren Lärm rings zuſammenbrechender Zerſtörung. Aber in die Stille, in das bange Aufhorchen rings um drang aus der Nähe noch ein letzter praſſelnder Knall; durch das offene, ſeiner Fenſterſcheiben beraubte Fenſter des Speiſeſales ſah Iven, daß vom Hinterflügel des Hauſes ein Teil eingeſtürzt war. Das Dach hatte ſich dem Hof zugeneigt, die roten Ziegel wirbelten herab, die kahlen Sparren ragen in die Luft. Ipen lehnte ſich für Sekunden an die Wand. Er hatte im Lauf der Jahre in Manile wohl mehrere kleine Erdbeben mitgemacht. Die Furcht⸗ barkeit und Plötzlichkeit dieſer Kataſtrophe je⸗ doch machte auch ihn faſt faſſungslos. Als die Stöße aufhörten, ſah er ein. daß er vor allen Dingen Dolores und ſeine Mutter zur Straße hinabbringen mußte. Jeden Augenblick konnten die Stöße von Neuem einſetzen. Und dann war borſtenen Wänden, unter dem geriſſenen Dach doppelt größer. „Kommt, rief er und ſtreckte den beiden Frauen ſeine Hände entgegen,„kommt auf die Straße! Und dann muß ich gleich nach Caclito ſehen!“ Die alte Frau Dobermann ſtand zuerſt auf den Füßen. Mit einer heftigen Bewegung wiſchte ſie ſich den Kalkſtaub von Geſicht und Hagren, die ſie beide ganz bedeckt hatte. Dolores beſaß kaum ſoviel Willenskraft, um gehen zu können. Sie klammerte ſich an Iven an und jammerte unaufhörlich wie ein erſchrockenes Kind. Er ſuchte ſie zu beruhigen und drängte ſie, mit hinab zu eilen. Mit ſeiner Mutter zuſammen umſchlangen ſie Dolores, halb trugen ſie ſie über die niederge⸗ brochenen Kalkſtücke, über eingeſtürste Fenſter, zwiſchen den umgefallenen Tiſchen, Stühlen und Schränken hinweg zur Treppe. Im Tre enhaus zeigte die Wand einen mäch⸗ tigen klaffenden Spalt. Jeden Augenblick konnte das große Muttergottesbild vornüberſtürzen. Die einzelnen Stufen der breiten ſteinernen Treppe waren mit Schutt und Kalk bedeckt. Aber die Angſt, der zitternde Schreck verlieh allen Dreien neue Kraft. Kletternd, rutſchend erreichten ſie endlich durch das breite Einfahrtstor die Straße. Drunten ſtand Kopf an Kopf eine ſchreiende, jammernde angſtvolle Menſchenmeng⸗. Aus allen Häuſern, aus allen Seitenſtraßen waren ſie auf den Phatz hier zuſammengeſtünzt. Und die Todes⸗ angſt der eben gemeinſam durchlebten furchtbaren Kataſtrophe umſchlang ſie alle wie ein gemein⸗ ſames Band: Die Euroder, die Dienerſchaft, die Paſſanten der Straße, die Eingeborenen und Chineſen. Als Iven mii Dolores und ſeiner Mutter die Straße erreichte, ſtarrte Alles noch beſtürzt auf den halb geborſtenen Turm der Kathedrale, deſſen Spitze ſich nach vorn geſenkt hatte und den freien Platz vor der Kirche weithin mit Trümmern und Steinen beſäte. Ganz vorne in der Menſchenmege and die Aja mit Carlito auf dem Arm. Sie hatte hier in zwieſacher Angſt ausgeharrt: in der Sorge, wie es ihrer Herrſchaft in dem wankenden Hauſe ergehen möge. Mit einem Schrei der Exleichte⸗ rung lief ſie jetzt auf Iven zu und drückte ihm das Kind auf den Arm. Der Kleine verhielt ſich die Gefahr, erſchlagen zu werden unter den ge⸗ fahr keinen Begriff. Aber all die jammernden und ſchreienden Menſchen rings machten ihn ganz ſtarr. Er war froh, daß er jetzt bei ſeinem Vater war, er umſchlang ſeinen Hals und umklammerte ihn wortlos. Ipen ſank ein Stein vom Herzen Die Ma hatte ſich trotz ihres ſonſtigen Phlegmas beſonnen gezeigt. Von Kindheit an mit den Schrecken der Erdbeben aufgewachſen, ſteckte es ihr wie allen Jagalen im Blute: bei dem geringſten Stoß, bei der kleinſten Erſchütterung aufzuſpringen, um in raſender Flucht die Straße zu gewinnen. Denn immerhin war die Gefahr: erſchlagen zu werden auf der Straße geringer als wenn man in den Steinmauern der Häuſer blieb. Eine Weile verharrte Alles atemlos, ob ſich die Stöße nicht von Neuem zeigen wüz den. Als je⸗ doch der Erdboden ruhig blieb, löſte ſieß die ſtarre Spannung und Viele zerſtreuten ſich, um vdor⸗ ſichtig in den Häuſern ſich von den Spuren des Erdbebens zu überzeugen. 5 Iven war von innerer Angſt durchwühlt. Er ſah nirgends Inge. Bleich und mit kaum ver⸗ haltenem Schrecken(ten eben zeich Torrechon und Steffens aus der Einfahrt deß Haufes. Als ſte Dobermanns fanden, nötigten ſie Dolores und Frau Dobermann mit Carlito und der Aja ins Entreſſol in ihre Zimmer zu dommen. In den wuchtigen Mauern des Erdgeſchoſſes, das neben dem ſolide gebauten großen Drogenlager lag, hakte das Erdbeben verhältnismäßig wenig Schaden angerichtet. (Fortſetzung folgt.) Mannheimer Elgenhaus w. erbaut Landhäuser und Villen in allen Stadt- Iagen. Finanzierung dareh die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter weitgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach- forderung. 270⁴¹ Günstige Bedingungen— mäuschenſtill, er hatte von der Größe der Ge⸗ Strohmarkt Telenh. 78 Bureau F 4, 15 - eesssssssssesssssssesssssssess 9. Seite. ſohnungs- edaddadsaeddttceme anyichtungen aadaedadedbumnbemedeeeeeeeeeedeert sind heute tonangebend und bieten für Verlobte und Interessenten alle Vorteile. Denbkbar grösste Auswahl gut bürgerlicher, zeitgemäss-schöner Wohnräume. Zur freien Besichtigung lade höflichst ein. 82527 Segründet 1878 95 5,—4 U. rernsprech. 1581 MLANMNHEIM. Mittwoch, den 17. Sept. 1913 4. 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Als Kompagniechef verſetzt: der Hauptmann und Kompagnieführer: Meyer an die Unteroff.⸗Schule in Fülich, in das 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142. Als Kompagnieführer werden verſetzt: die Haupt⸗ leute u. Kompagniechefs: v. Lattorff im Inf.⸗ R. Bogel von Falckenſtein(7. Weſtf.) Nr. 56, zur Unteroff.⸗Schule in Ettlingen, Güttich im 7. Bad. Inf.⸗R. Nr. 142, zur Unteroff⸗Schule in Marienwerder. Als Kampagute⸗Führer werden verſetzt: die Oblts.: Dultz an d. Unteroff.⸗Schule in Gttlin⸗ gen, unter Beförderung zum überzähl. Hauptmann gur Unteroff.⸗Vorſchule in Annaburg, Kühl im Inf.⸗R. von der Goltz(7. Pomm.) Nr. 54, zur Unteroff.⸗Vorſchule in Sigmaringen. Verſetzt: der Oblt.:: Seebohm an d. Unteroff.⸗ in Annaburg, zur Unteroff.⸗Schule in li 9— Zum Kommandeur der betreffenden Brigade er⸗ nannt: den Oberſten: v. Glaſenapp, beauftr. mit d. Führung d. 21. Kay.⸗Brig. Zum Oberſtleutnant befördert; den Maſor: von Witzleben, Kom. d. 3. Bad. Drag.⸗R. Prinz Als Eskabronchef verfetzt: der überzählige Ritt⸗ Weißßer: Irhr b. Fraben im 1. Bad. Leib⸗Drag⸗⸗ Regiment Nr. 20, unter Enth. von dem Kommando zur Kav.⸗Telegr.⸗Schule, in d. 2. Bad. Drag.⸗Reg. Nr. 21. Als Eskadronchef verſetzt, unter Beförderung zum Rittmeiſter: der Oberlt.: v. Jouanne im 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21 in d. 8. Bad. Drag.⸗R. Prinz Karl Nr. 22. Zum Rittmeiſter befördert und trätt zum Stabe des betrefſenden Regiments über: der Oberlt.: Dumrath im 1. Bad. Leib.⸗Drag.⸗R. Nr. 20. Unter Beförderung zu Rittmeiſtern werden ver⸗ ſetzt; die Oberlts.: Weber im Kurmärk. Drag.⸗R. Nr. 14, z. St. des 3. Bad. Drag.⸗R. Pring Karl Nr. 22, Wolff im Schlesw.⸗Holſt. Ulan.⸗R. Nr. 15, 3. St. des 2. Bad. Drag.⸗R. Nr. 21. Zum überzähligen Rittmeiſter befördert: der Oberlt.: Henning im 8. Bad. Drag.⸗R. Prinz Karl Nr. 22, komdt. z. Dienſtl. b. Gr. Gen.⸗Stabe. Ernannt wird unter Verſetzung in den General⸗ ſtab der Armee: der Oberſtleutnant und Abtei⸗ lungs⸗Kommandeur: Sydow im 5. Bad Feldart.⸗ Reg. Nr. 76, zum Chef des Gen.⸗Stabes des IX. .⸗K. Oberſtleutnants werden befördert: die Majore: v. Braunbehrens beim Stabe des 8. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 50, Wilberg beim Stabe des 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30. Verſetzt werden: die Majore und Abteilungs⸗ Kommandeure: Ingenohl im 3. Bad. Feldart.⸗ Reg. Nr. 50, zum Stabe d. Feldart.⸗R. Großherzog (1. Bad.) Nr. 14, v. Aulock im Großherzogl. Art.⸗ Korps, 1. Großherzogl. Heſſ. Feldart.⸗R. Nr. 25, z. Stabe d. 5. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 76, Stricker im 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30, zum Stabe d. 8. Lothr. Feldart.⸗R. Nr. 69, Küpper im Feldart.⸗ Reg. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, zum Stabe d. 2. Naſſau, Feldart.⸗R. Nr. 63 Frankfurt, Rem⸗ mert im 8. Lothr. Feldart.⸗R. Nr. 69, z. St. des 4. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 66. Als Abteilungskommandeure werden verſetzt: der Major: Gießler im Kriegsminiſterium, in das 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30; die überzähligen Majore: Kritzler b. St. des 4. Bad, Feldart.⸗R. Nr. 66, in das 2. Weſtf. Feldart.⸗K. Nr. 22, 'ulff b. St. des 2. Ober⸗Elſäſſ. Feldart.⸗R. Nr. 51, in das 3. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 50. Zum Abteilungskommandeur ernannt: der über⸗ zählige Major: v. Bülow b. St. des 5. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 76. Zum Abteilungskommandeur ernannt, unter Be⸗ förderung zum Major: der Hauptmann Wolff b. St. des Feld.⸗Art.⸗R. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14. Verſetzt: der Hauptmann Weſtermann, Battr.⸗Chef im 2. Rhein. Feldart.⸗R. Nr. 28, zum Stabe d. 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30. Als Batterie⸗Chefs werden verſetzt: die über⸗ zähligen Hauptleute: Volmar im Feldart.⸗R. von Holtzendorff(1. Rhein.) Nr. 8, in das 3. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 50, v. Rheinbaben im Feldart.⸗ Reg. Großherzog(1. Bad) Nr. 14, unter Ent⸗ hebung von dem Kommando zur Oberfeuerwerker⸗ ſchule, in das 2. Lothr. Feldart.⸗R. Nr. 34. Die Gebührniſſe ihres Dienſtgrades erhalten und treten zu den Stäben der betreffenden Regimenter über: die überzähligen Hauptleute: Pfab im Feldart.⸗R. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, Temme im 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30, v. u. zu Schach⸗ teen im 3. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 50, Weber im 5. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 76. Unter Gewährung der Gebührniſſe ſeines Dienſt⸗ grades verſetzt: der überzählige Hauptmann: Frhr. b. Reitzenſtein im Feldart.⸗R. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, zum Stabe des Oberelſaſſ. Feldart.⸗ Reg. Nr. 51. Unter Beförderung zum Hauptmann tritt zum Stabe des betreffenden Regiments über: der Oblt.: Trautz im 4. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 66. Unter Beförderung zum Hauptmann und Ueber⸗ weiſung zum Stabe des betreffenden Regiments verſetzt: der Oblt.: v. Beck(Rudolf) im Feldart.⸗ Reg. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, in das 1. Naſſau. Feldart.⸗R. Nr. 27 Oranien. Zu überzähligen Hauptleuten werden befördert; die Oberleutnants: Baer, Senden im 2. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 30. Verſetzt der Oblt: Winterer im 5, Bad. Nr. 76 in d. 2. Lothr. Feldart.⸗Reg. 1. 84. In das Lehr⸗Regiment der Feldart.⸗Schießſchule verſetzt: der Leutnant: Krukenberg im 5. Bad. Feldart.⸗R. Nr. 76. Ein Patent ſeines Dienſtgrades erhält: der 23 1 Weiß b. Stabe d. Bad. Fußart.⸗Reg. 1. 14. Ein Patent ihres Dienſtgrades erhalten: die Hauptleute und Batteriechefs: Uhlenbruck im Bad. Fußart.⸗R. Nr. 14, dieſer mit Rangierung unmittelbar hinter Hauptm. Cuny, Battr.⸗Ehef im Rhein. Fußart.⸗R. Nr. 8, Steffani im Bad. Fußart.⸗R. Nr. 14. Ein Patent ſeines Dienſtgrades erhält: der Major Dronke b. Stabe d. Bad. Pion.⸗B. Nr. 14. Zum Hauptmann befördert: der Oberlt.: Heſ⸗ ſig im Bad. Pion.⸗B. Nr. 14. Zum Kompagnie⸗Chef ernannt, unter Befürde⸗ rung zum Hauptmann: der Oberlt.: Raeder im Bad. Pion.⸗B. Nr. 14. Zum überzähligen Hauptmann befördert: der Oberleutn.: Schwarz im Bad. Pion.⸗Bat. Nr. 14. Zum Oberſtleutnant befördert: der Major: Brauns, Kom. des Tel.⸗B. Nr. 4. Zum Major, vorläufig ohne Patent, befördert: der Hauptmann: v. Bezold b. St. des Tel.⸗B. Nr. 4, unter Verſetzung in die Verſuchs⸗Aht. des Mil.⸗Verkehrsweſens. Unter Enthebung von der Stellung als Kom⸗ pagniechef tritt zum Stabe des betreffenden Trup⸗ penteils über: der Hauptmann: Schuſter im Tel.⸗B. Nr. 4. Verſetzt: der Hauptmann und Kompagnie⸗Chef: Kratz im Eiſenb.⸗R. Nr. 3, in das Tel.⸗B. Nr. 4. Ein Patent ſeines Dienſtgrades erhält: der Hauptmann und Kompagnie⸗Chef: v. Kamptz im Telegr.⸗B. Nr. 4. 12. Seite. ——— 5 WMittagblatt.) Mitkwoch, den 17. September 1913. Nervenleiden, M hwäche FTyemelden, Mannessenwaene Handels Lehranstalt ch beleihe der ren Fabri⸗ Haut., Harn- u. Zeschlechtsleiden, Folgen v. Jugend- ie 2eer, ſtreng diskret nicht unter sunden(Onanie), auch alte und schwere Fälle 8 25 behandelt ohne Berufsstörung mit Erfolg durch Natur-, elektr. Iicht- 8. ERKU R 2 4 2 e Fideikomiſſe]] beilverfahren, Elektrotheraple und„ Gründliches— iich Mk. 5 8 rel 5 5070 9 9 80 Beamten, mittleren und höheren, 4 5 VVVVöLw 91972 2 2p Om 8 Telephon 5070. Darlehen nicht unter Mark 1000.— auf—— Jahre à 6¼½%. Rückporto u. Proſpekte Ir. 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Auguſt, als er plötzlich verſchwand und ſeine Bücher nachge⸗ prüft wurden, ſeine Arbeitgeber nicht das ge⸗ ringſte Mißtrauen gegen ihn hatten. Auf ſeine ſammenhängt; das Gleiche gilt von allen Ge⸗ genſtänden, die kranken Perſonen gehören. Ne⸗ ben ſolchen Schutzmaßregeln, die ſicherlich einen hygieniſchen Grund haben, ſtehen ſolche gegen Zauber u. böſen Blick. Damit hängt die Haupt⸗ begräbnisfitte der Zigeuner zuſammen, die Be⸗ ſitztümer des Toten zu verbrennen oder ſonſt irgendwie zu zerſtören. Dieſe Vernichtung der Kleider geſchieht nicht etwa zum Nutzen des To⸗ ten in einem künftigen Leben, ſondern weil man fürchtet, daß in dieſen Gegenſtänden die Geiſter des Verſtorbenen hauſen und Unglück anrichten könnten. Furcht vor den Geiſtern des Verſchiedenen iſt auch der Grund für die Sitte, daß der Name des Toten nicht wieder verwen⸗ det und möglich wenig von ihm geſprochen wird. Früher wurden ſogar die Leichen an ab⸗ gelegenen Stellen verbrannt und Dornen auf dem Grabe gepflanzt, um die Lebenden gegen die Geiſter zu ſchützen. Die neueſte Haartracht. Trotz all der Ex⸗ zentrizitäten und Bizarrerien, die die Mode entfaltet, liegt doch in ihrem häufig verwor⸗ renen Streben der tiefere Sinn eines harmo⸗ niſchen Stils. Die runden vollen Linien und Wellen, die in den Roben geſucht werden, klin⸗ gen wieder in der Haartracht, die danach ſtrebt, den natürlichen Fluß des Haares in ihren on⸗ wird dadurch beſonders gefördert, Biegſamkeit und Geſchmeidigkeit der Glieder erreicht, und ſo erlangen die Frauen mit dieſer unterhaltſamen Beſchäftigung nicht nur einen Zuwachs an Ge⸗ ſundheit, ſondern auch an Schönheit. Der Champion dieſes neuen, eigentlich freilich ur⸗ alten Sports, F. A. M. Wobſter, rühmt in einem engliſchen Blatt dieſe ideale Körperübung der Damenwelt; ſie kann in jedem Garten oder auf einem freien Platz ausgeführt werden; die normale Weite des Wurfes, die Frauen mit dieſen leichten Speeren erreichen, beträgt gegen 80 Fuß; doch haben Damen bereits ſehr bedeu⸗ tende Leiſtungen in dem Sport vollbracht. — Vom luſtigen Onkel Sam. Ganz wie Papa.„Nun, kleiner Mann,“ ſagte der Bar⸗ bier,„wie willſt Du das Haar geſchnitten haben?“„Ganz wie Papa,“ antwortet der kleine Jack,„mit einem großen runden Loch in der Mitte.“— Abgewinkt.„Glauben Sie wohl, Fräulein Helene, daß ich bei Ihrem Vater auf Widerſtand ſtoßen würde, wenn ich um Ihre Hand anhielte?“„Ich weiß es nicht genau; aber wenn irgend etwas von mir in ihm iſt: ja.“ Die Abhilfe.„Nein, Herr Wirt, ſo geht es nicht länger,“ klest der entrüſtete Mieter, „Ihr Haus iſt zu zugig. Wenn ich in der Mitte eines Zimmers ſitze, ſo weht mir mein Haar ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen, daß Wagner erb⸗ lich belaſtet iſt. Die aus Poppenweiler ſtam⸗ mende Mutter Wagners hatte mehrere Geſchwi⸗ ſter, die ſämtlich durch ihr ſeltſames, unruhiges Weſen auffielen. Ein verſtorbener Bruder von ihr galt als nicht richtig im Kopf. Er ſoll z. B. ununterbrochen mit ſonderbarem Tonfall den Choral„Mache deinen Geiſt bereit“ geſungen haben. Die Tochter der einen Schweſter der Mutter Wagners, die mit einem Werkmeiſter berheiratet war, zeigte zeitweiſe deutliche Störun⸗ gen. Im allgemeinen wird geſargt, daß Ueber⸗ ſpanntheit und„geiſtiger Hochmut“ in der Fa⸗ milie der Mutter Waaners mehr oder weniger vborhanden geweſen ſei. Man wird abzuwarten haben, was die Nachforſchungen darüber ergeben. — Der Naubmord in Hamburg. Hamburg, 15. Sept. Als die fürchterliche Folge einer Lüge ſtellt ſich nach dem am geſtrigen Sonntag erfolgten Ge⸗ ſſändnis des Täters der vielbeſprochene Raubmord an der Landwirtsfrau Eggers im benachbarten Morfleth dar. Der junge Alberts, Sohn der in der Nachbarſchaft wohnenden Metzgersleute Alberts, war mit einem jungen Mädchen verlobt und hatte ihr den Beſitz eines eigenen Vermögens vor⸗ geſpiegelt, woraus die Ausſteuer angeſchafft werden ſollte. Da die Hochzeit aber ſchon auf den f de dulierten L 0 izierte Arr 5 i übers Geſicht. Wie ſ loßgeſtrigen Sonntag angeſetzt war, mußten die Mobi⸗ VCC%((%(%%%%/ V Wie es möglich war, daß Schildknecht dieſe 8 ſeſte— e Hekſele„da, ba s anderes] Zwect die Brant auf Beſuch in die Albertſche Woh⸗ n een begehen konnte, darüber ver⸗ eigert der Hauptkaſſierer jede Auskunft. Es verlautet jedoch, daß der Verſchwundene rieſige Summen und Schecks in ſeine Hände bekam, und man nimmt an, daß er viele der Schecks auf ſein eigenes Konto einzahlte. Die Unterſuchungen zeigten ferwer, daß Schildknecht vom 1. Mai bis zum 27. Auguſt in einem der erſten Hotels eines Badeortes eine ganze Zimmerflucht für 460 Mk. wöchentlich gemietet hatte. Zu ſeinem Haus⸗ halt gehörte die junge Dame, deren Kammerzofe, ein Kammerdiener und ein Chauffeur. Der letztere erhielt ein höheres Gehalt als ſein Ar⸗ beitgeber als Kaſſierer bezog. Jeden Abend wurde er von einem ſeiner Automobile von der Bahnſtation abgeholt, und lebte bis zum näch⸗ ſten Morgen als Millionär. Bis jetzt hat man keine Spur von dem Verſchwundenen finden en. Neues aus der Volkskunde der Zigeuner. Intereſſante Einzelheiten über volkskundlich wichtige Tatſachen, die ſich noch unter den eng⸗ liſchen und deutſchen Zigeunern erhalten haben, teilt T. W. Thompſon mit, der lange unter Zigeunern gelebt hat. Ein Frauenkleid darf keine Nahrung und kein Gefäß, in dem Nah⸗ rung gekocht oder gegeſſen wird, berühren; ſonſt werden Nahrung und Gefäß befleckt und müſſen vernichtet werden. Eine ähnliche be⸗ fleckende Wirkung geht von allem aus, was mit der Kleidung oder dem Bett der Frauen zu⸗ —————ñ———— Coiffüre mehr und mehr zum Siege gelangt, wird entweder durch ein Verknüpfen, Verkno⸗ ten und Umlegen der gewellten Flechten oder durch einen helmartigen Aufbau, Schaffen aufgetürmter Maſſen erreicht. Die Ponylocken über der Stirn nehmen der Friſur die Strenge und Kälte; ſie werden noch häufig akzentuiert durch ein über die Stirn gelegtes Band. Die Verzierung der Haartracht geſchieht bei großen Abendfriſuren durch einen bekrönen⸗ den Schmuck, durch Bänder und Zweige, die ſich wie Arme aus der Haarflut herausheben, oder durch Aigretten von Paradies⸗ und Straußen⸗ federn. Bandgarnierungen aus Moiré werden viel getragen oder es wiegen ſich auf dem duf⸗ tigen Gewoge große Tüllſchmetterlinge oder zarte Gebilde aus Spitzen. Verſchiedentlich ver⸗ ſucht man Chignonformen in Geſtalt einer„8“ zu bringen, aber die meiſten Damen ziehen dem ein feſtes Haarneſt vor, das durch einen großen mit Steinen beſetzten Schildkrötenkamm gehalten wird. Die allgemeine Hinneigung zu den Moden des 18. Jahrhunderts verleiht den gepuderten Coiffüren einen beſonderen Reiz; ſie paſſen zu den Drapierungen der Röcke, den Fichus der Korſage, den zarten Farben und den Mouchen, die die Grazie des Rokoko an⸗ klingen laſſen. — Ein neuer Frauenſport. Das Schleudern von leichten Wurfſpießen findet als ein an⸗ mutiger, geſunder und der Frau beſonders an⸗ gemeſſener Sport in engliſchen Damenkreiſen mehr und mehr Anhängerinnen. Die Ausbil⸗ dung der Arm⸗, Nacken⸗ und Bruſtmuskulatur Aungrienvogel entflogen. Geg. gute Belohng. abzug. Chem. Fabrik in Wohlge⸗ legen, Frl. Bayer. 22475 Liebling Seife aller Mütter iſt die echte Bkeckenpferd⸗ Buktermilch-Seife u. Bergmaunn& Cv. 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Anorr⸗ durch das D übrig bleiben,“ antwortet der Wert nachdenk⸗ lich,„als Ihnen auf meine Koſten die Haare ſchneiden zu laſſen.“— Der unſchätzbar.e ienſt.„Mr. Schrimple,“ ſagt der Großindu⸗ ſtrielle zu dem jungen Rechtsanwalt,„ich möchte Ihre unſchätzbaren Dienſte in Anſpruch neh⸗ men.“„Hocherfreut,“ entgegnet Schrimple ſtrah⸗ lend,„was kann ich für Sie tun?“„Ich liege mit einer Konkurrenzfirma in einem ſchwierigen Prozeß, und da möchte ich Sie bitten, die Ge⸗ genpartei zu vertreten.“— Er will ſich verbeſſern.„Nun, Johnny,“ ſagt die Dame zu ihrem kleinen Beſuch,„ich wünſche, Du fühlſt Dich ganz wie zu Hauſe.“„Na, das wünſche ich ganz und gar nicht,“ ſagt Johnny abwehrend,„ich wünſche mich wohl zu fühlen.“ Autoſuggeſtion.„Was heißt eigentlich Autoſuggeſtion?“ fragte Mr. Binks.„Das heißt, wenn Deine Frau ſich auszurechnen an⸗ fängt, wieviel ſie an Autogeld ſparen würde, wenn Ihr Euern eigenen Weg hättet,“ antwor⸗ tete Mr. Jinks. Von TJag zu Jag. — Wagner erblich belaſtet? 8 Stuttgart, 15. Sept. Ueber Wagner laufen allerlei Ge⸗ rüchte im Publikum um, die in der Mehrzahl wohl keine rechte Unterlage haben. Größere Beachtung verdienen aber wohl gewiſſe Mittei⸗ lungen, die von einer Seite, die über die Fa⸗ milienverhältniſſe der Mutter Wagners orien⸗ nung gekommen, und die ganze Familie wollte am Nachmittag nach Altong fahren, um dort einzukaufen Alberts entſchloß ſich im letzten Augenblick, um ſeiner Braut gegenüber nicht als Lügner dazuſtehen, die Eggersſchen Eheleute um ein Darlehen zu bit ten. Er entfernte ſich aus der Wohnung und traf Frau Eggers ganz allein im Keller an, wo er ihr ſeine Bitte vortrug. Die Frau entgegnete ihm, ſie könne ohne ihren Mann nichts geben. Von einer plötzlichen Eingebung beherrſcht, hat Alberts daun die Frau gepackt und unter einen Sack ge⸗ drückt, bis ſie erſtickt war. Er hat darauf die beiden kleinen Hunde erſchlagen, weil ſie an⸗ fingen, laut zu werden. Dann kehrte er wieder in den Keller zurück und hing die Frau an einer Pferdeleine auf, worauf er in der Wohnung den Geldſchrank zetrrümmerte und ihm 1800 Mavk entnahm. Die ganze Reihe von Handlungen nahm etwa 17½ Stunden in Anſpruch. Für ſeine Abweſen heit gab er, als er in die elterliche Wohnung zurück⸗ kehrte, einen einleuchtenden Grund an. Gleich dar⸗ auf fuhren alle, wie es geplant war, nach Altong Niemand hat Alberts eine ungewöhnliche Unrußhe angemerkt. Die Mutter, die ebenfalls vorüber⸗ gehend in Haft genommen war, iſt an der Tat nicht beteiligt. Von der Reise Zzurück Zahnarzt Harre ((Leiserring 18. 82648 Tel. 1515. tiert iſt, gemacht werden und die es nicht als Daur 0 N as Los! Nur Bargelogewinne eemten Geſucht Siehung am 20 9 155 ba 108b 4 1 Mk., I Lase ſ0 Mk., Porto u. Lists 25 Pl. axtra zmpfanlt Ostendstrasse 6. Zu haben bei 5 Kohler, A. Schenk, Jean Gremm, blatt, Burten, Georg Schmitt, Georg Otto Weber, Thereſe Cart Huchiſchwender, heim, Eduard Möhler, Joſ. Schroth. .22. 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