—— Deee Dennement: 70 pfg. monatfic;. Celegramm ·Adrrſp· Bringerlohn 30 pfg. durch die„General⸗Anzeiger Maundeim⸗ Doßt inkl. Poſtauſſchlag Mn..42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 8 Pig. Celephon⸗Rummern ⸗ Direktion und Buchhaltung 1449 Inſerate: Kolonel⸗Setle 30 pfg. Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Reklame⸗Seile sggoesee.20 Mu. Redaktion—„—****22 EI . Cäglich 2 Ausgaden laußer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ö SS—————————————————*—=—— Nr. 436. Maunheim, Freitag, 19. September 1918.(Abendblatt) Möglichkeit, daß die freumdſchaftlichen Bezieh⸗ bar nur ſolche wirlſchaftlicher Natur, Oeſterreich⸗]Einmarſch, Dieſes nachträgliche Herumbohren Die heutige Abendausgabe umfaßt ungen, die ſich im letzten Stadium des Ballan⸗ Uigarn iſt aber an der Geſtaltung der Dinge in den Meinungsverſchiedenheiten, die ſich im 12 Seiten. krieges zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulga⸗ auch politiſch umſo ſtärler intereſſtert, als zwi⸗ Laufe der Balkankriſe 90 Oeſterreich⸗Un⸗ rien anbahnten, dazu führen werden, daß Bul⸗ ſchen ihm und den Ballanländern das ſüdſlawi⸗ garn und Deutſchland ebenſo ergeben haben wie aarien eine politiſche und wirtſchaftliche An⸗ ſche Element gemeinſam iſt, woraus ſich der zwiſchen Frankreich, England und Ru land, hat näherung an den Dreibund 2 und daß in⸗ſtarke nationalpolitiſche Intereſſengegenſatz zwi⸗ aber umſoweniger praktiſchen Wert, als dadurch 2 2 5 folgedeſſen der bisherige Geſchäftsfreund, Frank⸗ ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und 5 zum gar 15 zum beſſern N 12 55 0 reich, nicht mehr auf ſeine Rechnung komme, Aus Teil auch die Schwantungen in den Beziehungen ſondern— wie ſchon eingangs erwähnt wur Au Unſere Poſtabonnenten dieſem Grunde ſuche Frankreich, 5 nimmt man Rumäniens zur Monarchie erklaären. In— nur bei den gemeinſamen Gegnern und be⸗ 7 an, möglichſt gute Beziehungen mit den Gegnern 5 kann man ſu esllaoiſge 999 55 bei 10 dieſſedenſchs 10 Zu⸗ 5 9 ein ſehr hohes Maß von Sympathien in der frage, bezie hungsweiſe der ſüdſlawiſchen Frage, kunft ausgelöſt werden, die jedenfalls nicht zur Poſtabonnenten, öſfentlichen Meinung errungen. Die Preſſe ver⸗ auf den Standpunkt des reinen Kaufmannes Stärkung der Poſition des Deutſchtums in 74 die Beſtellung auf den„0 aunheimer General⸗ ſichert, Bulgarien würde dieſen Freundſchafts⸗ ſtellen, obgleich der Balkan dem deutſchen Reiche Seſterreich beitragen. Es der beiderſeitigen Dip⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, falls dienſt Oeſterreich-Ungarn nie vergeſſen und das ſeit Bismarck auch politiſch hon bedeulend lomatie zu üperlaſſen, in künftigen Fällen Mei⸗ ſie noch nicht erfolgt ſein ſollte, umgehend zu geſchenkte Vertrauen glänzend rechtfertigen. nähergerückt iſt und ihm noch näherrücken wird. auf das möglichſt geringe dbeen ee, e Nentfupland nud Oeſterreich⸗ ber Pelienſanken iu daeſnber zl Serdie ann zpeieſenhe alg ber wl. keine Unterbrechung eintritt. Ungarn. nicht lediglich nach wirtſchaftlichen Erwägungen doch auf beiden Seiten vorhanden iſt, nämlich Verlag und Redaktion des„Manhelmer.k. Wien, 18. Sept einrichten, weil die ſüdſlawiſche Bewegung der der Wille zu ſnpnſrnn Vertiefung des Bünd⸗ General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte 8 Monarchie politiſch an die Eriſtenz greift. Vom niſſes und Harmoniſterung der beiderſeitigen In⸗ Nachrichten“ In der letzten Zeit ſind die deutſchböſterreichi⸗ rein wirkſchaftlichen Standpuſlte aus betrachtet, tereſſen, die auch dadurch gefßrdert wird, daß 1 55 Beztehungen mehr als nötig zum Gegen⸗ iſt deshalb Deulſchland gegenüber dem Balkan Deutſchland immer ſtärker in die Stellung der ktande kritiſcher Bemeikungen gemacht worden, in einer günſtigeren Lage, weil es ſeine Bezieh⸗ politiſchen Intereſſen am Balkan rückt. die in den ſlawiſchen Kreiſen ein gewiſſes Ge⸗ ungen mit den Balkanſtaaten lediglich nach ühl der Entlaſtung hervorgeruſen haben. Man Laß eir irtſchaftlicher Kon⸗ ig e D Maßgabe gegenſeitiger wirtſchaftlicher Kon 2 22 Der nelle Balfan. at. ſowohl die Berliner als auch die Wiener zeſſionen abſtimmen kann, da es anbere als wirt⸗ Politit und Geld eſchäfte 5 Politik während der Balkankriſe einer Kritil ſchaftliche Beziehungen nitt dieſen Staaten nicht 9 Frankreichfeindliche Wüezegen, die weil ſie vielfach auf willttrlſchen hat; Oeſtersech⸗Ungarn aber ſieht ſich der groß. In der erſten Hälfte des vorigen Jahrhun⸗ — Atimmun in Bulgarien Vorausſetzungen berühte, zu einer pöllig ſchiefen ſerbiſchen Bewegung gegenüber, die fortgeſetzt derts ſoll einmal bei einem Damenkaffee, bei dem „eAKuffaſſung des gegemwvärtigen Standes der guf den Boden der Wongrchte hinübergreift und die anweſenden Frauen den bevorſte Aus⸗ Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korre ⸗Dinge führte und 1 iſt, die Meinu 12 wer da meint, daß dieſer Bewegung nur durch bruch eines Krieges erörterten, Baronin bndenz aus Softa: Die aus Paris verbrei, vorzürufen, als einungsverſ ſchenlſl nattonalprlittſche Zugeſtändniſſe an die Süd⸗ Rothſchild erklärt haben:„Beruhigen Sie ſich, bete Nachricht, die bulgariſche Regietung ver- die ſich zwwiſchen den beiden Verbhündeten er⸗ ſlawen der bnarchte mit Erſolg entgegenge. meine Damen, es gibt keinen Krieg. Mein handele mit einer franzöſiſchen Bankgruppe geben haben, nicht ausgeglichen worden ſeien treten werden kann, wer da glaub, daß Oeſter⸗ Mann erlaubt nicht, daß es zum Kriege kommt.“ 4 wegen des Abſchluſſes einer Anleihe unter Ein⸗ und deshalb heute noch Fünen ſtörenden Einfluß reſch-Ungarn mil Serbien einen beſſeren Hau- Eine ähnliche, noch naiver ausgedrückte Ver⸗ 5 führung der Einnahmekontrolle der bulgariſchen auf die Politik beider Reiche ausilben. delsvertrag abſchließen wird, wenn es die Bil. auickung von Politik und Geldgeſchäften kommt 1 Staatsfinanzen, hat in allen politiſchen Kreiſen Ganz abgeſehen davon,„daß dabei Gerüchte dung eines dritten ſüdſlawiſchen Teilſtaates in bekanntlich in dem in den letzten Jahren in die ſchon an ſich in und Vermutungen als Tatſachen hingeſtellt ſeinem Rahmen zuläßt oder fördert, der lennt egierung zu dem äußerſten Mittel des Zugeſthadniſſe einer Finanzkontrolle ſchreiten, weil die Lage der bul⸗ gariſchen Finanzen hierzu nicht den mindeſten Anlaß böte. Die Ein Feaee gegen gemacht. werden, liegt die Urſache dieſer nicht immer liebevollen Kritik darin, daß man beſonders in breiten Kreiſen Deutſchlands die Erforderniſſe der ſterreichiſch ungariſchen Balkanpolitik ledig⸗ lich nach den Bedürfniſſen des Deutſchen Reiches bezlehungsweiſe nach ſeiner geographiſchen Lage beurteilt. Deutſchland liegt einige hundert Kilo⸗ meter vom Balkan entfernt, Oeſterreich⸗Ungarn iſt ſein unmittelbarer Nachbar. Schon daraus ergtbt ſich eine große Verſchiedenheit der beider⸗ feiligen Intereſſen. Deutſchland hat unmittel⸗ Bulgariens ſeſtuſtellen. Eine gewiſſe Berech⸗ Gates für dieſe Annahme liegt ja auch in der Hllfe, die Oeſterreich⸗Ungarn, obwohl es ſelbſt an Geldüberfluß keineswegs leidet, das Vor⸗ ſchußgeſchäft von 30 Milltonen abgeſchloſſen hat, um Bulgarien über die erſten und dringendſten finanziellen Schwierigkeiten hinwegzühelfen. Das große Opfer— als ſolches iſt es in Bul⸗ garien aufgefaßt— hat aber Oeſterreich⸗Ungarn Wrres Deeeeeeen rn die ſlawiſche Pſyche nicht. Das ſlldſlawiſche Problem läßt ſich alſo Oeſterreich⸗Ungarn nicht einfach auf die Nentek reduzieren;„Man hat ſich mit den Leuten da unten beſſerzuſtellen.“ Dazu gehören zwel, und die Exfahrung bietet leider keinen Grund zu der Annahme, daß Serbien ſich mit der Monarchie beſſer ſtellen will. Ebenſowenig ſtichhaltig iſt aber auch der Vorwurf, daß Oeſterreich⸗Ungarn nicht bereits Ende Oktober 1912 militäriſch in den Balkankrieg eingegriffen habe. Mb lich wäre ein ſolcher Eine riff auch noch im April 1913 geweſen und in Wlen war man dazu auch entſchloſſen, wenn die Skutarifrage nicht erledigt worden wäre. Allein die Antwort auf die Frage, was dann Oeſterreich⸗Ungarn mit dem ofkupterten Serbien hätte machen ſollen— denn eine Beſchränkung der Oklupation auf den Sand⸗ ſchak wäre taktiſch unmöglich geweſen— wäre eeenider eelen, ds der gule Nat zum nehmen, möchte ung z Deutſchland überall aufgeführten Luſtſpiele Die ſünf Frankfurter“ voc, wo die alte Haushällerin des Rothſchildſchen Hauſes erklärt:„Wenn wir dem däniſchen Könige kein Geld gegeben hätten, hätte er ſein Königreich ſchließen müſſen.“ Dieſes Rezept, den Beſitz eines großen Geld⸗ beutels auf das rückſichtsloſeſte zur Erlangung politiſcher Vorteile auszunutzen, wird ſeit Jahren von Frankreich und zwar teil⸗ weiſe nicht ohne Erfolg. ie es heißt im nächſten Monat ſtattfindende ſuch des Präſidenten der franzöſiſchen Republik in Madrid den Stempel 5 ein ſchon 5 geraumer Zett vorbereitetes engeres ſrenz iſch·ſpaniſches Abkommen drücken. Bei einem ſolchen Bünd⸗ ſo ganz aus freien aen Feullleton. Aus Filiencrons lehhten Jagen Von Heinrich Spiervo.“) Als Lilieneron von der philoſophiſchen Fakul⸗ tät zu Kiel den Doktortitel empfing, rüſtete er ſchon zu einer Fahrt an den Rhein und auf die Schlachtſelder Lothringens. Nicht allein, ſondern mit Weib und Kindern wollte er dieſen Weg noch einmal gehen, freilich nicht ſo friſch, wie er ehofft hatte, Schmerzen plagten ihn, die er auf 9 eumatismus zurückführte. In Wirklichkeit rührten ſie von einer Blutſtockung her, denn im Laufe des Monats Mai hatte er einen kleinen Schlaganfall erlitten, deſſen Folgen aber raſch überwunden wurden. Mit Eduard Rudowsky, der an der Moſel auf eigenem Weingut ſaß, verabredete Lilieneron die geplante Reiſe bis ins einzelne hinein. Am 20. Junt, abends um halb ſechs, traf er in Mainz ein und ſtieg mit aß Anna, Abel und Wulff im Rheiniſchen Hof ab. Wohl hatte ſich auch in der alten Kurfürſten⸗ und Erzkanzler⸗ ſtadt vieles verändert— dennoch erkannteLilien⸗ kron auf Schritt und Tritt die alten Wege, die er gewandelt war die Kirchen, deren Weihe ihn berauſcht, deren Kunſtwerke den jungen Offizier ) Wilbelm Splero iſt von dem Dichter ſelbſt dazu userſehen worden, ſeine Lehensgeſchichte zu ſchreiben, 5 dem Berlage von Schüſtern Löffler Berlin krſcheint nun demnächſt eine Likieneron⸗Biographie gefeſſelt hatten. An unvergeßliche Jugendtage gemahnte alles, der Strom und die Stadt. Am andern Morgen kam Adolph Tormin mit ſeiner Gattin von Wiesbaden herüber, herzliches Wie⸗ derſehen ward gefeiert; im Wagen führte Lilien⸗ eron die Seinen und die Freunde zu der alten Wohnung und begrüßte jubelnd die Akazie, die noch immer ſtand, wie er ſie im Jahre 1896 wie⸗ dergefunden hatte. Unermüdlich erzählte er, heiter beglückt, aus den ſo lange verfloſſenen Mainzer Jahren. Am 2. Juli fuhren die Reiſenden weiter, zu⸗ nächſt auf dem beguemen Dampfſchiff rheinab⸗ wärts. Lilieneron wies den Seinen das Ger⸗ maniadenkmal— für die Schöpung, die es ver⸗ bildlicht, hatte auch er den letzten Hauch ein⸗ geſetzt; er zeigte ihnen die Pfalz bei Caub und erinnerte an Blüchers nächtlichen Rheinüber⸗ gang. In Koblenz ward die Eiſenbahn beſtie⸗ gen, und abends nahmen zu Pünderich im Mo⸗ ſeltal Rudowsky und ſeine Frau die ungeduldig erwarteten Beſucher in Empfang. Am andern Tage ward die Reiſe mit den Freunden gemein⸗ ſam fortgeſetzt und zunächſt in Metz geraſtet. Von den Höhen, die einſt verheernde Geſchoſſe auf die Belagerer hinabſandten, grüßten nun deutſche Feſtungswerke, und auf der prachtvoll über der Moſel liegenden Eſplanade traf der alte Kämpfer Offiziere aus Nord⸗ und Süd⸗ deutſchland, ſah er die das Leben ringsum über⸗ ragenden Erzbilder ſeiner Heerführer, des alten Kaiſers und Friedrich Karls. Ungeduldig aber ſtrebte Lilieneron weiter, den Schlachtgefilden zut. Nun überſtürzten ſich die Erinnerungen, als Ladonchamps und Maizieres auftauchten, als von Spiero, aus der wir ſolgendes Kapitel zum Ab⸗ Nauck Fringen. die größten Taten der neueren deutſchen Ge⸗ ſchichte anzeigten. Tief bewegt und tief beglülckt 0 Lilteneron der geliebten Frau, der Toch⸗ er, dem Sohn und Namenserben dieſe Stätten, die in Wachen und Traum neununddreißig Jahre hindurch ſo unzähligemal vor ſich geſehen hatte; er ſprach von den Erlebniſſen, denen kei⸗ ner wie er den letzten Dichterhauch abgewann, von toten und lebenden Kameraden. Bei einer Wanderung über den Abſchnitt Charly⸗Rupigny trafen Liliencron und Rudowsky eine alte fran⸗ zöſiſche Frau, die auf die erſte Anfrage hin ins lebhafteſte Erzühlen kam und von den 1870 bei ihr einquartiert geweſenen Einundachtzigern be⸗ richtete; ſogar einzelne Namen kannte Frau Gobert noch. Das war ſo recht ein Erlebnis nach dem Herzen des Dichters der Kriegsnovellen Und alles fügte ſich zu einem vollen Kranz die neubelebte Vergangenheit, die ſorgenfreie Gegenwart voll erkämpften Friedens, die leben⸗ dige Zukunft in Geſtalt der lieben Kinder. Dann aber drängte Lilieneron nach Hauſez er hette ſich auf der Fahrt erkältet und kehrte am 9. Juni nicht ganz friſch nach Alt⸗Rahlſtedt zu⸗ rlück. Auf dem Weg vom Bahnhof zum 9 ſagte er in einem merkwürdig verhaltenen Ton: zEs iſt mir, als wenn dieſes meine letzte grö⸗ ßere Reiſe geweſen wäre.“ Die Schmerzen wur⸗ den ſtärker und ſtärker. Eine Lungenentzün⸗ dung trat hinzu, und Lilieneron mußte ſich zu Bett legen. Er nahm Dantes„Göttliche Ko⸗ mödie“ vor und las darin, bis das Fieher es ihm verbot. Er ſchrieb noch ein paar Zeilen, die letzten, an ſeinen Verleger Richard Schuſter, er traf bei einem Erſtickungsanfall, von Todes⸗ unzählige, weit verſtreute Gräbermale, Erin⸗ nerungskreuze, Denkmäler ernſt und prunklos er ſchon den Strohtod ſterben ſollte, o lähmende, ſchmerzhafte Krankheit dahinzugehen. Es ward ihm, was er erſehnt: Leidenstagen, Kunſt immer wieder enthoben, ſchlief Detley v. Lilieneron am Donnerstag, den 22. Juli, vor⸗ mittags gegen 11 Uhr ganz ſanft ein. eine Karte von der Erkrankun dichte:„Wenn es zu Ende geht, in der Schreib⸗ kiſchſchublade liegt ein Band G. Gute Nacht beißen,“ rief ex haſtig ſeiner Frau zu. Die ſchmerzſtillenden Mittel des Arztes be⸗ ruhigten ihn wieder, bis Leidenden auf die alten „Warum laßt ihr mich auf dem allein liegen?“ ſchrie er plötzlich. Immer blieb ſeine keit gegen die Seinen, geholte Krankenſchweſter, Erregt wieder von Vortragsreiſen für den nächſten Winter, von dem Januarbiner, zu dem er chon mehrmals gebeten hatte. Oder er ſagte auf ein mal zur Baronin:„Ich habe eben eine Novelle geſchrieben. Novellen.“ Dankbar leu Frau Anna ihm in der den Hohenfriedberger ſpielte.„Oh, wer tut mir das zuliebe?“ Und in aller Herzensangſt über⸗ wand die aufrechte Frau ſtch, dem Kranfen auch die anderen Lieblingsmärſche aus dem„ Geleit“, vor allem marſch“, zu ſpielen. ebichte, der ſoll ae 12055 ampfplätze führten: lachtfelde Mich⸗ Freundlichteit, ſeine Herzenshöflich⸗ den Arzt, die herbei⸗ er dann urchthar 8 tete ſein Auge auf, 1005 ſchreibe ich acht vom 21. zum 29. Letzten den„Kurfürſtlichen Reiter⸗ Immer hatte Lilieneron ſich ee oſe 1 nne lange, nach wenigen den Schmerzen durch ärztliche Durch den Fernſprecher geruſen und durch Lilienerons be⸗ gedanken berührt. eine Anordnung über Ge⸗ nachrichtigt, zufällig in der bahnhofes, traf ich, kaum eine Stunde nach dem ähe des Haupt⸗ 2. Seite. Weneval⸗-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Freitag, den 19. September 1913. mal ſeit einem Jahrhundert Frankreich und Spanien faſt immer im Gegenſatze zueinander geſtanden haben. Spanien braucht aber Geld und zwar vecht häufig und recht viel und Frank⸗ reich hat es verſtanden, ſich zum Bankier ſeines ſüdlichen Nachbarn zu machen. So muß alſo Spanien dem Drängen Frankreichs nach einer engeren Verbindung beider Länder ſolgen, wenn es nicht die goldene Quelle verſiegen ſehen will. In ähnlicher Weiſe nutzt Frankreich ſeine Geldmacht auch underen Ländern gegenüber aus. Als in der vergangenen Woche der die deutſche Kriegskunſt feiernde Trinkſpruch des griechiſchen Königs bekannt wurde und als bald darauf auch mitgeteilt wurde, Griechenland beabſichtige auf deutſchen Werften große Kriegsſchiffe erbauen zu laſſen, da kannte der Zorn der Franzoſen keine Grenzen. Man erklärte unverblümt, daß man, wenn Griechenland ſich anderen Einflüſſen zu⸗ gänglich erweiſen ſollte, die Taſchen künftighin zuhalten würde. Die griechiſche Regierung und ein Teil der griechiſchen Preſſe haben bereits Verbeugungen vor Frankreich gemacht und man wird abwarten müſſen, ob nicht auch in der Frage der Kriegsſchiffe Frankreich ſeinen Willen behaupten wird, obwohl bekanntlich die franzö⸗ ſiſchen Werften nicht einmal für die eigene Re⸗ gertung brauchbare Kriegsſchiffe zu liefern ver⸗ ſtehen. Wie Wucherer der ſchlimmſten Art einem in bedrängter Lage befindlichen Schuldner ſtatt 10 000 M. bar nur 2000 M. geben und für 8000 M. ſchlechte Schokolade oder ſonſt etwas, was er nicht brauchen kann, ſo wird vielleicht Frankreich den Griechen ſtatt 100 Millionen bar 20 Millionen und zwei ſchlechte Dreadnoughts eben. 5 In ähnlicher Weiſe ſucht Frankreich auch mit den ſüdamerikaniſchen Republiken zu verfahren. Als der gegenwärtige Präſident Braſiliens vor einigen Jahren die Abſicht hegte, deutſche In⸗ ſtrukteure nach Braſilien zu bekufen, da drohten die Franzoſen ſo nachdrücklich mit finanzieller Schädigung Braſtliens, daß die Berufung der deutſchen Offiziere unterblieb. Auch Argentinien gegenüber hat Frankreich Drohungen ausge⸗ ſtoßen, als bekannt wurde, daß dieſes Land große Rüſtungslieferungen in Deutſchland plante. Argentinien hat ſich allerdings nicht in dem Maße von Frankreich ins Bockshorn jagen laſſen wie andere Länder. Die Franzoſen waren früher ſtolz darauf, das beliebteſte Land der Welt zu ſein, insbeſondere bei den Nationen romaniſcher Abſtammung. Jetzt aber ſcheint die Beliebtheit Frankreichs ein wenig im Abflauen zu ſein und ſie bedarf drin⸗ gend der Vergoldung. Es ergeht den Frauzo⸗ ſen wie einem alten Manne, der Frauengunſt nicht mehr durch ſeine männlichen Vorzüge er⸗ wirbt, ſondern durch den Hinweis auf ſein wohl⸗ gefülltes Portemonnaie. Mannheim, den 19. September 1913 Vie CJagung des Bundes deutſcher Bodenreformer. Das Programm der Tagung des Bundes deutſcher Bodenreformer, die vom 26. bis 29. September in Straßburg ſtattfindet, ſteht nun in allen Einzelheiten endgültig feſt. Demnach umfaßt die Tagung folgende Veranſtaltungen: Samstag, 27. September, vormittags 10 Uhr: 1, Sitzung im großen Saal der Aubette: Begrüßung der Gäſte. Bericht des Bundes⸗ vorſttzenden A. Damaſchke: Die Boden⸗ reformarbeit im letzten Jahr. Vortrag von Prälat Dr. Werthmann ⸗Freiburg, Vor⸗ ſitzender des Charitasverbandes für das Ka⸗ tholiſche Deutſchland, über Wohnungs⸗ not und Sittlichkeit. Vortrag von Hofrat Dr. Jäger⸗Speyer, M. d.., und Karl Marfels⸗Berlin, Vorſitzender des deut⸗ ſchen Uhrmacherbundes, über die Entwicklung der Zuwachsſteuer und ihre Bedeutung für Arbeiterſchaft, Mittelſtand und Induſtrie. Jie. Eutſchl Abends 8½ Uhr: Oeffentliche Verſammlung in der Aubette mit Anſprachen von Prof. Dr. Kraft(Volksgeſundheit und Bodenreform), kaiſerl. Legationsrat v. Schwerin(Die kleinen Gemeinden und die Bodenreform), Geheim⸗ rat Prof. Dr. Erman(Rechtsformen bei der Vergebung von ſtädtiſchem Gemeindeland), Geh. Admiralitätsrat Schrameier, ehemaliger Kommiſſar des Kiautſchougebiets(Kolonien und Bodenreform), Bürgermeiſter Dr. Schwander⸗Straßburg(Aus der Bodenpolitik der Stadt Straßburg), Prof. Rein(Schul⸗ arbeit und Bodenreform) und A. Damaſchke (Schlußwortz). Sonntag, 28. Sept., Beſichtigung der Stadt, des Fünfzehnerwörths, der Villenkolonie in Kehl, wo Bürgermeiſter Dietrich den Kongreß begrüßen wird, und des Stockfeldes. Abends 7 Uhr geſchloſſene Mitgliederverſammlung in der Aubette. Montag, 29. Sept., vormittags 10 Uhr: 2. Sitzung in der Aula der Univerſität: Vor⸗ träge von Bürgermeiſter Bleiken⸗Cuxhaven und Dr. Potthoff⸗Düſſeldorf über Realkredit und öffentliche Gewalten. Nachmittags 4 Uhr: 3. Sitzung in der Aula der Univerſität: Vor⸗ träge von A. Pohlmann⸗Hohenaſpe und Oberbürgermeiſter Liebetrau⸗Gotha über die Steuer nach dem gemeinen Wert; von prak⸗ tiſchem Arzt Dr. Ebeling, der im Dienſt des Roten Kreuzes am Balkankrieg teilgenommen hat, über das Thema: Was ich als Arzt und Bodenreformer in Serbien ſah. Zur Vorbereitung des Kongreſſes hat ſich ein Ehrenausſchuß gebildet, dem entſprechend der politiſchen und konfeſſionellen Neutralität des Bundes deutſcher Bodenreformer namhafte Perſönlichkeiten der verſchiedenſten Kreiſe bei⸗ getreten ſind. Meutſchland und Frankreich in Kleinaſten. Zu den franzöſiſch⸗türkiſchen Anleiheverhand⸗ ungen und den deutſch⸗franzöſiſchen Unterhand⸗ lungen über die Bagdadbahn veröffent⸗ licht die„Genfer Zeitung“ Informationen, die aus gut unterrichteter franzöſiſcher Quelle ſtam⸗ men. Danach beſteht zwiſchen den gegenſeitigen Verhandlungen ein direkter Zuſammenhang Die franzöſiſche Regierung beabſichtigt nicht, offiziell einen Akkord mit der Türkei abzuſchließen, bevor nicht mit Deutſchland eine Einigung über die Bagdadbahn erzielt iſt. Die franzöſiſche Regie⸗ rung wünſcht, bevor ſie der Türkei gegenüber irgendwelche Verpflichtungen übernimmt, dar⸗ über vollkommene Gewißheit zu haben, daß wegen der Zugeſtändniſſe, die die Pforte an Frankreich gewährt, keinerlei internationale Ver⸗ wwicklungen entſtehen. Die Verhandlungen beziehen ſich nicht allein auf den Verzicht Frankreichs auf die Bagdadbahn, ſondern auf eine allge⸗ meine Verſtändigung zwiſchen bei⸗ den Ländern über die Bahnlinien in Kleinaſien. Außerdem ſollen die Bahnlinien feſtgelegt werden, die Frankreich Anſchluß an die Bagdadbahn geben können. Es verlautet, daß die Verhandlungen auf dem beſten Wege ſind, und daß ein endgültiger Abſchluß der deutſch⸗franzöſiſchen ſowie der türkiſch⸗fran⸗ ſteht. Als Gegenleiſtung für eine der türkiſchen Regierung zu gewährende Anleihe von 500 bis 700 Millionen Franken verlangt Frankreich die Konzeſſion für folgende Bahnbauten: In Armenien eine Eiſenbahnlinie von Karput bis Djarbekir mit einer Abzweigung von Djarbekir über Erzerum nach Trapezunt und in Syrien zunächſt die Verbindung der Damaskus⸗Hama⸗ Eiſenbahn mit der Jaffa⸗Jeruſalemer Strecke. Deutsches Reich. — Ueber die Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente haben Erhebun⸗ gen ſtattgefunden, deren Ergebnis dem Reichs⸗ tag noch in dieſem Jahre in einer Denkſchrift mitgeteilt werden wird. Zur Vorbereitung für zöſiſchen Verhandlungen in kürzeſter Zeit bevor⸗ ..... Kommiſſion aus Regierungsvertretern und Sachverſtändigen gebildet, auf deren Veranlaſ⸗ ſung eine Auszählung ſämtlicher Verſicherungs⸗ karten in den Altersklaſſen vom 60. bis zum 65. Lebensjahr von den Landesverſicherungen vor⸗ genommen wurde. Auf dieſe Weiſe wurde ermit⸗ telt, wieviel Verſicherte in jeder Altersklaſſe vor⸗ handen ſind, die bei einer Herabſetzung der Al⸗ tersgrenze auf 60 Jahre Anſpruch auf den Be⸗ zug der Altersrente hätten. Auf Grund dieſer Auszählungen hat man die Belaſtung durch die Herabſetzung auf insgeſamt jährlich 133%4 Mill. Mark errechnet. Daraufhin wurde eine ſach⸗ verſtändige Nachprüfung von der zuſtändigen Stelle ausgeführt. Das Ergebnis dieſer Nach⸗ prüfung wird in der für den Reichstag beſtimm⸗ ten Denkſchrift niedergelegt werden, die die Un⸗ terlage für die Entſcheidung des Reichstags bilden dürfte, ob die Herabſetzung der Alters⸗ grenze ſtattfinden ſoll. — Die Verminderung der Zahl der Adjutan⸗ ten der deutſchen Fürſten iſt bei Beratung des Militäretats im Reichstag gefordert worden. Der Kriegsminiſter hat widerſprochen, aber zu⸗ geſagt, der Angelegenheit im Sommer näher zu treten. 55 Adjutantenſtellen ſind durch Tra⸗ dition und Konvention feſtgelegt. Es iſt nicht beabſichtigt, dieſe Adjutantenſtellen künftig in Fortfall zu bringen, doch ſoll verſchiedentlich, wo zwei Adjutanten vorgeſehen ſind, einer fort⸗ fallen. Die Streichung der geſetzlich zugebillig⸗ ten Konventionsvorteile wird auch nicht für möglich gehalten, ſofern nicht die Fürſten ſelbſt dieſe Vorteile aufgeben. Bezüglich des Fortfalls einiger anderer Adjutantenſtellen, die geſetzlich nicht feſtgelegt ſind, ſind Erwägungen im Gange. Alles in allem wird aber nicht viel ge⸗ ändert werden. Von den 65 perſönlichen Adju⸗ tanten dürften, wie eine Korreſpondenz behaup⸗ tet, zehn vielleicht fortfallen, der Etat für 1913 ſetzte 346000 M. für die Beſoldung dieſer Adju⸗ tanten aus. —Ein deutſches Reichs⸗Armengeſetz. Der am 25. und 26. September in Stuttgart ſtattfindende deutſche Armenpflege⸗Kongreß wird durch einen Geſamtbericht vorbeireitet, der ſoeben als 100. Heft der Schriften des Deutſchen Vereins für Armenpflege u. Wohltätigkeit(München, Duncker und Humbolt) erſchienen iſt und in ſieben Einzel⸗ berichten die Grundlagen und Richtlinien eines deutſchen Reichsarmengeſetzes aufzeigt. Die Re⸗ gelung der Aufgaben der öffentlichen Armen⸗ pflege, die Schaffung leiſtungsfähiger Verbände, die Durchführung eines polizeilichen Arbeits⸗ zwanges für Arbeitsſchene und ſäumige Nähr⸗ pflichtige, die Regelung der Fürſorge für wan⸗ dernde Arbeitsloſe, die Aufſtellung einheitlicher die Erſtattungsoflicht der Armenverbände regeln⸗ der Tarife, die Durchführung einer Aufſicht über die öffentliche Armenpflege und die Regelung der Rechtſprechung bilden den Inhalt der außeror⸗ dentlich wertvollen Einzelberichte, die über den augenblicklichen Zweck der Vorbereitung eines Reichsarmeungeſetzes hinaus ein wichtiges Quellen⸗ werk für jeden bilden, der ſich mit den Problemen der öffentlichen Fürſorge für Hilfsbedürftige be⸗ ſchäftigt. Es iſt zu erwarten, daß der auf dieſe Weiſe vorbereitete Kongreß allen Teilnehmern reiche Belehrung und Anregung bieten wird. Ausführliche Programme ſind durch die Geſchäfts⸗ ſtelle, Berlin SW., Bernburgerſtr. 24—25, er⸗ hältlich. — Arbeitsloſenfürſorge. Feuerbach, 18.Sept. Einem einſtimmigen Beſchluß der Gemeinde⸗ kollegien zufolge wird hier die Arbeitsloſenfür⸗ ſorge nach dem Stuttgarter Vorbild eingeführt. In den ſtädt. Haushalt wurde für dieſen Zweck vorerſt 1000 Märk jährlich eingeſtellt. Der Ge⸗ ſamtbetrag des täglichen Zuſchuſſes der Stadt darf.50 Mk. für jeden einzelnen Fall nicht über⸗ ſteigen. Vorausſetzung für die Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung iſt ein einjähriges ununterbrochenes Wohnen in Feuerbach oder Stuttgart. Die Stadt zahlt einen Zuſchuß von täglich 50 Prozent der Arbeitsloſenunterſtützung, bei Sparern einen ſolchen von 50 Prozent der täglichen Abhebung; für jedes Kind von unter 15 Jahren erhöht ſich der ſtädt. Zuſchuß um 5 Prozent, höchſtens jedoch um 25 Prozent. Tode, als erſter in dem Hauſe ein; Bekannte am Bahnhof in Alt⸗Rahlſtedt wußten auch nur, daß es dem Freunde ſchlecht ginge. Im tiefſten Frieden, ſo ſchön, wie ich ihn im Leben nie ge⸗ ſehen, lag er in den Kiſſen, das Haupt leicht zur Seite geneigt, die Züge ganz unentſtellt, auf den Wangen einen Hauch der Friſche, die ihm immer eignete, die ſteile Stirn mit der Säbel⸗ narbe unverzogen. Am Kopfende des Bettes ſtand der Degen, und von der Wand grüßten die Bilder der Kameraden, zwiſchen denen gerade in der Mitte der ſchmächtige, zarte Unteroffizier v. Efliencrom ſtand. Draußen ſchien die Sonne, und linde Luft zog mit einem Aufrauſchen der Bäume durch die geöffneten Fenſter. Der Eindruck der ganz unerwarteten Todes⸗ kunde war ungeheuer, nicht nur in Hamburg, ſondern in ganz Deutſchland, nicht nur bei den und alt, von hoch und niedrig, tiefe und echte Trauer in echten vom blauen Himmel, während Lilieneron zu Grabe getragen wurde. Den Sarg, der im Erd⸗ geſchoß des Hauſes ſtand, ſchmückten Kränze des Hamburger Senats, der Regimenter, der Stadt Altona, der Gemeinde Alt⸗Rahlſtedt, des Nietzſche⸗Archivs, der Freunde, beſcheideneSpen⸗ den von Volksſchulklaſſen, von Kampfgenoſſen, von Verehrern allüberall. Nur die wenigſten von nah und fern gekommenen Trauernden konnten die kleinen Räume des Hauſes betreten, und draußen in dem von Kränzen und Blumen er⸗ Propſt Chalybäus trat an den Sarg und ſprach, im Anſchluß an 1. Kor. 13, Worte des Troſtes und der Liebe:„Die Liebe höret nimmer auf.“ Dann ward durch die dichten Reihen der Sarg hinausgetragen, den eine Regimentskapelle mit des Großen Kurfürſten Reitermarſch empfing. Die Fahnen der Kriegervereine wehten im Sommerwind, und von der Gartenpforte bis zum Kirchhof hin ſtanden die Schüler aller Schulen Alt⸗Rahlſtedts und der Nachbardörfer in langen Reihen, Knaben und Mädchen. Hin⸗ ter dem Sarg trug Hauptmann Kloß vom Ein⸗ undachtzigſten Regiment die Kriegsorden des toten Kameraden, dann folgten die Witwe und die Kinder, die Freunde, der ganze lange Zug mit den Abordnungen der Truppenteile, der Stadt Altona, der Gemeinde Alt⸗Rahlſtedt, mit den Kriegsveteranen und ungezählten andern. Auf einem weiten Platz des Alt⸗Rahlſtedter Kirchhofs war die Gruft ausgehoben. Wieder ertönte des Großen Kurfürſten Reitermarſch, während der Sarg hinabſank. osdall enen Benene Feae ds Soe füllten Garten drängte ſich Kopf an Kopf. Der 4. Deutſcher Rongreß für Süuglingsſchutz. (Telegr. Bericht.) sh. Breslau, 18. Sept. Unter zahlreicher Teilnahme von Mitgliedern aus allen Teilen Deutſchlands begann heute hier unter dem Vorſitz des Kammerherrn von Behr⸗Pinnow der von der deutſchen Ver⸗ einigung für Säuglingsſchutz einberufene vierte Kongreß für Säuglingsſchuz. Dem Kongreß ging eine Ausſchußſitzung der Vereinigung vor⸗ aus. Als Vertreter des Miniſters des Innern iſt der Geh. Obermedizinalrat Dr. Krohne, als Vertreter des Juſtizminiſteriums der Bres⸗ lauer Oberlandesgerichtspräſident Vierhaus und als Vertreter der Stadt Breslau Oberbürger⸗ meiſter Matting erſchienen. Nach den üblichen Begrüßungsanſprachen ſprach als erſter Redner für den verhinderten Referenten Geh. Prof. Dr. Wolf(Berlin), der Oberarzt am Kaiſerin Auguſta Viktoria⸗Haus Dr. Rott(Charlotten⸗ burg) über das Thema „Geburtenrückgang und Säulingsſchutz“. Redner geht davon aus, daß mit dem Rückgang der Geburtenziffer die ſyſtematiſche Regulierung der Geburten, die immer weitere Kreiſe ergrif⸗ fen hat, mit ſich zieht. Durch die ungünſtige wirtſchaftliche Konjunktur werde dieſe Regulie⸗ rung noch unterſtützt. Das gelte indeſſen nur für die Städte und weniger für das Land. Um die Geburtenziffer zu heben, müßben vor allen Dingen die Hinderniſſe beſeitigt werden, die die Eheleute eine Einſchränkung der Kinderzahl anſtreben ließen.— Der zweite Redner, der Direktor des Kaiſerim Auguſta Viktoria⸗Hauſes, Prof. Dr. Langſtein führt den Geburten⸗ rückgang ebenfalls auf die gewollte Beſchränkung der Kinderzahl zurück, weniger auf Degenera⸗ tion. Deshalb könnte man auch nur durch wirt⸗ ſchaftliche Maßnahmen dem entgegenwirken. Die Bekämpfung der Säuglingsſterblichteit verdiene ein um ſo höheres Intereſſe, je mehr die Ge⸗ burtenziffer falle. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: Die Stellung des Arztes in der Säuglings⸗ Fürſorge, referierte der Oberpräſidialrat Breyer (Magdeburg). Er führte aus, daß die ärztliche Mitarbeit in der Wohlfahrtspflege von beſon⸗ derer Bedeutung ſei. Wenn die Fürſorge all⸗ gemeine Ausdehnung und öffentlich geſundheit⸗ lichen Charakter annimmt, werde dieſe Mit⸗ arbeit aus einer anfänglich privaten zur ärzt⸗ lichen Standesangelegenheit und erfordere eine dementſprechende Regelung. Die Säuglings⸗ und Mütterfürſorge bedarf der ärztlichen Mit⸗ arbeit beſonders dringlich. Die ärztliche Wiſſen⸗ ſchaft hat vor allem den Glauben an die Säug⸗ lingsfürſorge begründet. Hierauf muß weiter⸗ gebaut und vor allem organiftert werden. Nach⸗ dem Redner auf die Mitarbeit der Aerzte in ein⸗ zelnen Landesteilen eingegangen iſt, ſoweit ſie jetzt ſchon beſteht, fährt er fort, daß die Mit⸗ arbeit der Aerzte in den Provinzial⸗ und Be⸗ zirksſtellen eine mehr organiſatoriſche und wiſſenſchaftliche ſei, für die hauptſächlich be⸗ amtete Aerzte, Spezialärzte und Gelehrte, in Frage kämen. Der Schwerpunkt liegt in der täglichen Fürſorgearbeit in den Kreis⸗ und Ortsſtellen, vor allem in der Förderung des Stillens. Dies erfordere vom Arzt keine be⸗ ſondere Zeit oder Mühewaltung, wohl aber die feſte Ueberzeugung von der Ueberlegenheit der natürlichen Ernährung. Aehnlich kann die Mit⸗ arbeit der praktizierenden Aerzte auf ſozialem Gebiet inbezug auf das Wohnelend der ärmeren Bevölkerung, das Haltekinderweſen und die Waiſenfürſorge geleiſtet werden. Für eine inten⸗ ſive Säuglingsfürſorge ſind aber ſehr bedeu⸗ tende Mittel erforderlich, die indes nicht weni⸗ ger wirtſchaftlich angelegt ſein würden, wie in noch viel größeren Summen der ſozialpolitiſchen Verſicherung. Wenn auch in der Uebergangs⸗ zeit, in der die Mittel noch nicht ſo reichlich zur Verfügung ſtehen werden, die Aerzte nicht ge⸗ nügend für ihre Tätigkeit entſchä werden können, ſo muß doch im Intereſſe Aerzte wie der Sache ſelbſt keine Leiſtung von einem Arzt verlangt werden, welche von anderen Or⸗ ganen, wie Fürſorgeſchweſtern, Hebammen und ſonſtigen Hilfskräften ausgeführt werden kann; Aien e en sg Kolliſionen der Fürforgetätigkeit mit der ärzt⸗ lichſt vermieden wer⸗ meldet uns ein Tele⸗ gramm: Der Dichter Chriſtian Schmitt hat ſich heute morgen in einem Anfalle von Schwermut eine Kugel in den Kopf ge⸗ ſchoſſen. Er wurde ſchwer verletzt. Schmitt iſt Regierungsſekretär bei der Kaiſ. Univerſitäts⸗ und Landesbihliothek in Straßburg und hat ſich als feinſinniger Lyriker in der Gefolgſchaft Fritz Lienhardts hervorgetan und iſt weit über die Grenze Elſaß⸗Lothringen bekannt geworden. Er gehört zu den elſäſſiſchen Schriftſtellern, die ſich ganz auf deutſchen Boden geſtellt haben. Naturthegter Oetigheim. Die Spielleitung wird auf Sonntag, den 12. Oktober noch einen letzten Spieltag nach⸗ ſchieben, beſonders da die Einlegung eines wei⸗ teren Werktagsſpieltags aus verſchiedenen Grün⸗ den nicht mehr möglich iſt. Mit Rückſicht auf den abnehmenden Tag muß das Spiel an den beiden Oktoberſpieltagen pünktlich um 3 Uhr be⸗ ginnen, damit es um 6 Uhr zu Ende iſt. Tagung des Verbandes deutſcher Tonkünſtler und Tonkünſtler⸗Vereine. Aus Berlin meldet uns ein Telegramm: Im Abgeordnetenhauſe tagt heute der Zen⸗ tralverband deutſcher Tonkünſtler Aus Straßburg 8 2 Deeeeee—— re Kunſt, Wiffenſchaft n. Leben. Dichterſchickſal. Zu Nijinskys Vermählung. ruſſiſchen Tänzers Nijinsky mit einer Ungarin berichtet. Nun kommt aus Budapeſt die zunächſt unkontrollierte Nachricht, daß er durch die in Buenos Aires geſchloſſene Che eine Bigamie begangen haben ſoll. Dieſer Nachricht zufolge ſoll die erſte Frau Nijinskys— die Tänzerin Ni⸗ jinska— an das öſterreichiſch⸗ungariſche Konſulat in Buenos Aires eine Anzeige erſtattet daben. Die Vollendung des Maikänder mals. Aus Mailand wird uns berichtet: Das große Verdi⸗Denkmal, das am 10. Oktober feier⸗ lich auf dem Piazzale Buonarotti eingeweiht wer⸗ den wird, iſt nun vollendet, der wohlgelungene Guß der Statue wurde am Mittwoch von dem Komitee beſichtigt. Nach den Schilderungen der Herren, die das Werk in Augenſchein nehmen durften, iſt die Arbeit des Bildhauers Butti ein Werk von imponierender Monumentalität. Auf einem mächtigen viereckigen Marmorkloß, der nur ein allegoriſches Relief trägt, erhebt ſich auf achteckiger Baſis das Standbild. Eine wiſſenſchaftliche Prophezeihung der Madame Curie. Aus London wird uns berichtet: Im Zu⸗ ſammenhang mit den jüngſten Diskuſſionen über Radium und radiumhaltige Subſtanzen in der Britiſh Aſſoeiction mochte Fran Curse die an —— ldem Kongreſſe der Wiſſenſchafen in Birmiun Wir hatten kürzlich von einer Vermähkung des Dan ſtehe man zeit Die wett daß Haas bera des Pflic Jubi unge zanne bpiele: Gros 5 Freitag, den 19. September 1915. Seueral-Auzeiger.— Badiſche Reneſte Rachrichten.(Abendblatt.) 2. Seie. den.— Nachdem noch Profeſſor Dr. (Straßburg i. Elſ.) über das gloiche Thema ge⸗ ſprochen hatte, wurden die Weiterberatungen auf morgen vertagt. Aus Stadt und Tand. *»Mannheim, den 19. September 1913. * Etatmäßig angeſtellt wurde Juſtizaktuar Karl Eggensperger beim Notariat Karls⸗ ruhe—7 und Juſtizaktuar Wilhelm Schill beim Notariat Bruchſal. Reſerve hat Ruh'. Die Manöber ſind zu Ende, und die einzelnen Regimenter kehren wie⸗ der in ihre Garniſonen zurück. Mit feſtem Händedruck und luſtigen Liedern trennen ſich nun die lieben Kameraden, die ein paar Jahre zu⸗ fammen des Königs Rock getragen und gar manche Strapaze miteinander überwunden haben. „Und wenn Reſerve Ruhe hat, dann hat Reſerve Ruh“, wird es morgen wieder auf den Straßen erklingen. Der Abſchied von ſeinem ſtolzen Re⸗ giment wird wohl manchem ſchmucken Krieger ſchwer werden. Ungewiß blickt er in die Zukunft. Die bunte Waffengarnitur wird abgegeben und der ſchlichte Rock des Bürgers angetan. Zunächſt geht es mit Reſerveſtock und Reſervepaß in die Heimat. Da wartet vielleicht der Vater auf ſeinen Sohn, der nun im Geſchäft als rechte Stütze gel⸗ ten ſoll, oder die Mutter harrt ihres Einzigen. Dann geht es ans Erzählen, und neugierig um⸗ ſtehen die andern den jungen Reſerviſten, den man nach dieſem und jenem fragt. Die Soldaten⸗ zeit hat dem Jüngling vorzügliche Dienſte getan. Die ſtramme Haltung und das geſundfarbige und wettergebräunte Geſicht ſind ein Beweis dafür, daß der ſchwere Dienſt ſeinem Körper nichts ge⸗ ſchadet hat. Vor allem hat der Soldat Gehorſam, Pünktlichkeit und Sauberkeit kennen gelernt, und dieſe drei wichtigen Eigenſchaften ſind es, die der Reſerviſt ins bürgerliche Leben mitbringt. Einer⸗ lei, welchem Beruf er nachgeht, ſie kommen ihm immer und überall zuſtatten. Wer immer kreu ſeine Pflicht getan hat, dem bleibt die Zeit, als er des Königs Rock trug, eine freudige Erinne⸗ rung für das ganze Leben, und am Ende der Dienſtzeit ſtößt man dann an mit dem vollen Glas beim Klange des Liedes: Ich war Soldat und war es gerne, Doch nun iſt meine Dienſtzeit aus. Drum, Brüder, ſtoßt die Gläſer an: Es lebe der Reſervemann, Der treu gedient hat ſeine Zeit, Ihm fei ein volles Glas geweiht! Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am mortgigen Samstag Herr Metteur Fritz en mit ſeiner Gattin Marie geb. Becker. Herr Stumpf, der ſchon 27 Jahre in der Dr. H. Hacsſchen Buchdruckerei tätig iſt, bekleidet den verantwortungsvollen und ſchwierigen Poſten des Inſeratenmetteurs mit ſtets gleichbleibender Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit. Mögen dem Jubilar und ſeiner Gattin noch recht viele Jahre ungetrübten Eheglücks bei guter Geſundheit be⸗ ſchieden ſein! Wichtig für die einrückenden Vaterlandsver⸗ eidiger. Rekruten, die im Herbſte einzurücken aben, ſeien auf folgende für ſie wichtige Beſtim⸗ mungen aufmerkſam gemacht. Vor ihrem Ein⸗ tritt in den Truppenteil ſind ſie verpflichtet, von einem gegen ſie ſchwebenden Gerichtsverfahren er zuſtändigen Militärbehörde Mitteilung zu machen. Unterlaſſen ſie dieſe Anzeige und wird wegen dieſes Falles gerichtlich eine Strafe ver⸗ hängt, ſo werden ſie zur Verbüßung der Strafe ntlaſſen, ohne daß eine Anrechnung der bereits abgedienten Zeit erfolgt; im nächſten Jahre wer⸗ den ſolche Rekruten dann von neuem ausgehoben und eingezogen. Rekruten haben ſich bei der Einberufung zum aktiven Dienſt bei der Polizei⸗ ehörde ihres Wohnortes anzumelden und tun in ihrem Intereſſe gut, auch dies der Steuerbehörde mitzuteilen. Salge eereeee e u cmann nu ·d 22ͤã ĩðùß ͤv — * Die Bauarbeiten zum hieſigen Großherzog⸗ Friedrich⸗Denkmal werden demnächſt in Angriff genommen. Mit der örtlichen Bauleitung wur⸗ den die hieſigen Architekten Batz u. Bau⸗ müller betraut. * Bei Vergebung des Anſtrichs der neuen Bahnſteighalle erhielt, ſo ſchreibt man uns, das Angebot von Mangold an viertniedrigſter Stelle den Zuſchlag. Die niedrigſten Angebote bis zu einer Differenz von M. 1000 wurden, wie immer, von Mitgliedern der Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung eingelegt. * Sbjähriges Militäxjubiläum. Der im 97. Lebensjahre ſtehende ehrwürdige Senior der württ. Offiziere, Generalmajor a. D. Albert v. Ringler, begeht am 23. September ſein 80jähriges Militärjubiläum. Ge⸗ boren am 21. Januar 1817, trat Ringler am 23. September 1833 in die damalige württ. Kriegs⸗ ſchule in Ludwigsburg und damit in den Militär⸗ dienſt ein. Ringler machte den franzbſiſchen Krieg als Kommandeur des 2. Infanterieregiments mit und trat 1874 als Generalmajor in den Ruhe⸗ ſtand. * Nachträgliches vom Dürkheimer Wurſtmarkt. Ueber den Appetit, der auf dem Wurſtmarkte entwickelt wurde, können wir berichten, daß dem⸗ ſelben ca. 13 Ochſen, 8 Rinder, 171 Schweine und 36 Kälber zum Opfer gefallen ſind. Ueber den Verkehr ſei mitgeteilt, daß nach bahn⸗ amtlicher Zuſammenſtellung an den drei Wurſt⸗ marktstagen 24500 Perſonen hier ankamen, 30 000 wurden zurückbefördert. Schätzt man den Verkehr mit der Elektriſchen auf ca. 30 000 Per⸗ ſonen Hin⸗ und Rückfahrt, ſo ergibt dies zu. ſammen eine Bahnfrequenz von 84 500 Per⸗ ſonen. * Turnen und Sport. Jetzt vor Eintritt in das Winterhalbjahr dürfte es wohl nicht verfehlt ſein, einen Blick rückwärts zu werfen auf die ge⸗ waltige Arbeit, die im Laufe des Jahres in der deutſchen Turnerſchaft bewältigt worden iſt. Vor Allem ſetzte das deutſche Turnfeſt in Leipzig mit ſeiner Muſterorganiſation, dem Beſuche vieler tauſender Turner aus allen Weltteilen, mit ſeinen noch nie erreichten Maſſenvorführungen, dem Schaffen von über einer Million deutſcher Männer die Krone auf. Die ganz bedeutenden Siege der Mannheimer Turner auf dieſem Rieſen⸗Turnfeſt ſind ja noch in guter Erinne⸗ rung. Die Erfolge auf den übrigen Kreis⸗, Berg⸗ und Spielfeſten reihen ſich denen von Leipzig würdig an. Um nochmals Heerſchau über feine wacheren Kämpen zu halten, veranſtaltet die Sportabteilung des Turnbereins Mannheim v. 1846 am kommenden Sonntag interne volkstümliche Wettkämpfe, be⸗ ſtehend in Wurf⸗, Sprung⸗ und Lauf⸗Uebungen, berbunden mit der Austragung zweier Vereins⸗ meiſterſchaften über 100 und 800 Meter. Die Rekrutenabteilungen werden mit mehreren 400. Meter⸗Stafetten ſich beteiligen. Ein Beſuch des %8Uhr, Sportplatz am Bahnhof Seckenheim. * Große Freude herrſchte geſtern im Wald⸗ erholungsheim im Käfertaler Wald. Die lei⸗ tende Schweſter erhielt die briefliche Mitteilung, daß dem Walderholungsheime für die hübſche gärtneriſche Ausſtattung des Platzes vor dem Hauſe und die Ausſchmückung der Fenſter der erſte Preis zuerkannt worden ſei. Tatſäch⸗ lich erregte die Ausſchmückung die Bewunderung aller Spaziergänger im Käfertaler Wald wäh⸗ rend der Sommermonate. * Lebensmüde. Der 56 Jahre alte verheiratete Wirt Peter Münd, wohnhaft Eichelsheimer⸗ ſtraße 46, ſchoß ſich geſtern abend in ſeiner Be⸗ hauſung eine Kugel durchs rechte Ohr und wurde in ſchwerverletztem Zuſtande ins ſtädt. Krankenhaus verbracht. Die Tat iſt auf zer⸗ rüttete Familienverhältniſſe infolge des Trink⸗ laſters des Mannes zurückzuführen. Das Ehe⸗ paar hatte die Wirtſchaft erſt ſeit ca. 1 Monat inne, die Frau hatte die Konzeſſion. Der Mann war längere Jahre Vorarbeiter in der Zellſtoff⸗ fabrik. Trotzdem die Wirtſchaft ſehr ſchlecht ging, ſuchte ſich der Mann keine Arbeit, ſondern war ſich ſelbſt der beſte Gaſt. Es kam deshalb häufig zwiſchen den Ehegatten zu Auseinander⸗ ſetzungen. Sportfeſtes kann nur empfohlen werden. Beginn Die Frau mußte wiederholt infolge ͤv der Mißhandlungen und Beſchimpfungen, welche ſie durch ihren betrunkenen Mann er⸗ dulden mußte, die Hilfe der Polizei in Anſpruch nehmen. Noch vorgeſtern erſuchte ſie auf der Polizei um Beiſtand, die Polizei hatte aber nach der Sachlage noch keinen Anlaß, einzu⸗ ſchreiten. Geſtern vormittag öffnete die Frau die Wirtſchaft nicht mehr und es kam deshalb wieder zwiſchen den Ehegatten zum Streit, der damit endete, daß der Mann das Biergeld nahm und es in der Stadt vertrank. Bei der Rück⸗ kehr abends kam es wieder zu einem heftigen Wortwechſel. Der Ehemann ſchloß ſich hierauf in ein Zimmer ein. Da die Frau befürchtete, er würde ſich ein Leid antun, erſuchte ſie ihn, die Türe zu öffnen, doch erfolglos. Die Frau holte hierauf einen Schloſſer, der in Gegenwart eines Schutzmannes die Tür mit einem Nach⸗ ſchlüſſel öffnete. Im ſelben Momente jagte ſich Münd eine Kugel in den Kopf. Wäh⸗ rend des Vorganges hatte ſich eine koloſſale Menſchenmenge vor dem Haufe angeſammelt, die die Polizei nur mit Mühe zerſtreuen konnte. Polizeibericht vom 19. September. Selbſtmordverſuch. Ein 56 Jahre alter verheir. Wirt von hier brachte ſich geſtern Nach⸗ mittag infolge Familienzwiſtigkeiten in ſeiner Wohnung in der Eichelsheimerſtraße in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht einen ſcharfen Revolverſchuß in die rechte Schläfe bei. Er wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht. Unfälle. Das Pferd einer hieſigen Petro⸗ leumgeſellſchaft ſchlug am 17. d. Mts. im Stalle an der Neckarſpitze aus und traf einen Kutſcher von hier am rechten Unterarm; letzterer wurde gebrochen.— Ein in der Eiſenbahnbetriebswerk⸗ ſtätte hier beſchäftigter Schloſſer von Neckar⸗ hauſen geriet am 17. d. Mts. mit der vechten Hand zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahn⸗ wagen, wodurch er ſtarke Quetſchungen davontrug.— Am ſelben Tage ſtürzte in einem Fabrikanweſen in Waldhof eine mit glühendem Eiſen gefüllte Pfanne um und wurden einem Eiſengießer beide Füße verbrannt. Vor dem Hauſe N 6, 7 erlitt geſtern vormittag ein 26 Jahre alter verheir. Händler von hier einen epileptiſchen Anfall und mußte im Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus überführt werden. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem Auto⸗ mobil II. D. 41 und einem in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen erfolgte geſtern Nach⸗ mitag auf der Straße zwiſchen E 5 und E 6. Perſonen wurden dabei nicht verletzt. Dagegen iſt das Automobil erheblich beſchädigt worden. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Mereinsnachrichten. * Verein Mannheimer Detajflkaufleute und Gewerbetreibender G. V. Nach längerer Som⸗ merpauſe fand dieſer Tage wieder die erſte Herbſt⸗ Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Frühauf, ge⸗ dachte eingangs der beiden Ereigniſſe, die ſich ſeit der letzten Sitzung zugetragen haben, i in erſter Linie des plötzlichen Hinſcheidens unſeres verehrten Oberbürgermeiſters Martin, deſſen Andenken der Verein ſtets bewahren werde. Letzterer hat ſeinerzeit der Familie ſowohl, als auch dem Stadtrat ſeine warme Anteilnahme ſchriftlich verſichert. Des weiteren kommt in Betracht die Inbetriebſetzung der Rhein⸗Haardtbahn, deren Erbauung der Verein ſeit vielen Jahren miterſtrebte. Die Frequenz von Mannheim nach der Pfalz iſt ſeit der Eröffnung eine ganz gewaltige. Hoffentlich wird ſich umgekehrt der Verkehr aus der Pfalz nach Mannheim noch größer entwickeln, damit auch der Detailhandel Nutzen aus dieſer neuen Einrichtung ziehen kann. Den erſten Punkt der Tagesordnung betraf das unlautere Wettbewerbgeſetz. Faſt alle Tage bezw. Wochen kann man Uebertretungen konſtatieren. Erſcheinung ſind die Voranzeigen zu Eine neue 25 den Räumungs⸗ und Inventur⸗Ausverkäufen, ferner die Serien⸗Verkäufe, wo meiſtens in der einen oder anderen Serie das nicht enthalten iſt, was in der Sammel⸗Annonce angezeigt wird. Hier muß in Zukunft eine Grenze gezogen wer⸗ den, daß derartige Ankündigungen im Intereſſe des Publikums nicht erfolgen dürfen. Eine weitere Unklarheit herrſcht bezgl. der Ausver⸗ kaufs⸗Beſtimmungen. Die einzelnen örtlichen Verordnungen werden von manchen Gerichten nicht als richtig anerkannt. Vor allem foll hier der Grundſatz aufgeſtellt werden, daß Ausver⸗ käufe nur geſtattet ſind, wenn die betr. Brauche oder das Geſchäft definitiv aufgegeben wird. Die ganzen Beſtimmungen müſſen deshalb einer Reviſion unterzogen werden. 2. Detailrei⸗ ſen in Leinen und Wäſche. Nach 8 44 Abſ. 3 der Gewerbeordnung iſt das Detailreiſen (ohne vorhergegangene Aufforderung von ſeiten des Kunden) verboten, mit Ausnahme einiger Artikel, die vom Bundesrat feſtgeſtellt ſind und worunter ſich unter einigen anderen befinden: Druckſchriften, Nähmaſchinen, Leinen und Wäſche. Nach und nach haben ſich aber gerade in beiden letzteren Artikeln kraſſe Mißbräuche herausgebildet, wodurch die reellen Geſchäfte ſehr geſchädigt werden, ſpeziell aber hat mei⸗ ſtens das kaufende Publikum den Schaden zu tragen. Es gibt Firmen, die Reiſende mit hohen Proviſionen beſchäftigen und dieſe wieder verkaufen zu ſo hohen Preiſen, wie ſie in einem Spezial-Geſchäft nie erreicht werden. Der Deutſche Handelstag beabſichtigt nun, die Auf: hebung dieſer Ausnahme⸗Beſtimmungen beim Bundesrat zu beantragen und fordert daher von den Handelskammern Gutachten ein. Im Intereſſe des kaufenden Publikums und des reellen anſäſſigen Handels iſt dies Beſtreben nur zu begrüßen, denn durch dieſe Geſetzgebung können ſpeziell die kleineren Leute geſchützt wer⸗ den. 3. Senntagsruhe betr. Im Hinblick darauf, daß durch Einführung der gänzlichen Sonntagsruhe eine ganze Anzahl von Branchen nachweisbar erheblichen Schaden erleiden wür⸗ den, iſt ein weiteres Beharren bei den gegen⸗ wärtigen Beſtimmungen notwendig, denn dieſen Branchen darf die Exiſtenz⸗Möglichkeit nicht ge⸗ nommen werden.— * Gartenbanverein„Flora“. In der geſtern abend erſtmals nach der Sommerpauſe im Ball⸗ haus abgehaltenen Mitgliederverſamm⸗ lung erfolgte die Prämiierung der im Frühjahr ausgegebenen Stecklinge. Von die⸗ ſen war eine kleinere Anzahl, durchweg ſchöne Pflanzen, zur Bewertung eingeſchickt worden. Die zur Verloſung beſtimmten Pflanzen, die be⸗ ſonders durch ihren Blütenreichtum auffielen, wie auch durch die große Anzahl der verſchiedenen Palmenſorden, bildeten von Anfang an das In⸗ tereſſe der Beſucher. Von der Vorſtandſchaft des Gartenbauvereins Schwetzingen waren ver⸗ ſchiedene Herren anweſend, um den allſei muſtergültig anerkannten Verloſungsbetrieb der „Flora“ aus eigener Anſchauung kennen zu le nen. Der verdienſtvolle Vorſitzende des Vereins, Herr Nik. Roſenkränzer, begrüßte in herg⸗ lichen Worten die Erſchienenen und verbreitete ſich dann über die eingelieferten Pflanzen. Der Redner bemerkte, daß die Zahl der eingeſandten Pflanzen gegenüber den ausgegebenen Stecklingen allerdings etwas klein ſei. Er müſſe aber be⸗ tonen, daß der vergangene Sommer für die Kul⸗ tur der Epheugeranien ſehr ungünſtig geweſen ſei und manches ſchöne Exemplar noch durch das Unwetter am letzten Sonntag abend total vernichtet wurde. Unter den zur Prämiierung eingelieferten Pflanzen würden ſich mehrere be⸗ finden, deren Kultur jedem Gärtner Ehre ge⸗ macht hätte. Hierauf wurde die Prämiierung vorgenommen, die folgenden Verlauf hatte: Es erhielten erſte Preiſe: H. Harzheim, Jak. Müller, Ludw. Calmbacher, Wilh. Kellenbenz, F. Kühlhorn und Emma Manſar; zweite Preiſe: Ir. Soyes, J. Böhler, Ferd. Legner, Hr. Merkle, Hr. Lehmann, Hr. Langhals; dritte Preiſe: Johanna Hartmann, C. Grau⸗ mann Wwe., Rud. Eidt, Peter Clauſ Emma Treiber, R. Enſinger u. für z w teilgenommen hatte, einem Mitarbeiter des ily Chronicle, einige intereſſante Andeutungen große Entdeckungen, die aller Wahrſchein⸗ eit nach im Laufe der nächſten Jahre gewal⸗ tige Umwälzungen im Reiche der chemiſchen und hyſikaliſchen Wiſſenſchaft hervorrufen würden. „Ich habe das Radium entdeckt,“ erklärte die be⸗ mte Forſcherin,„aber warten Sie nur und in enigen Jahren werden Sie ſehen, daß wir noch Größeres und Wichtigeres entdecken. Achten Sie auf die Arbeiten des Profeſſors Rutherford, der ſich der Erforſchung des Radiums gewidmet hat. Seine Arbeiten haben mir große Ueberraſch⸗ ungen gebracht und es iſt vorauszuſehen, daß wir d Dinge kennen lernen werden, die von ſo ge⸗ waltigem Intereſſe ſind, daß nach ihnen die Ent⸗ deckung des Radiums nur als eine Vorſtufe und als eine vorbereitende Entdeckung zu den kommen⸗ en Erkenntniſſen betrachtet werden wird.“ Frau Curie wird ſich, wie verlautet, in der nächſten Zeit mit der Löſung des Problems beſchäftigen, uf dem Wege der Spektralanalyſe die chemiſche Afferenz zwiſchen den energetiſchen und den ſo⸗ uſagen„müßigen“ Beſtandteilen der radioak⸗ iden Subſtanzen zu ergründen. Suzanne Despres als Hamlet. m Pariſer Theater Antoine beabſichtigt Su⸗ kanne Despres demnächſt die Rolle des Hamlet pielen. Aus dieſem Anlaß veröffentlicht Paul m„Figaro“ einen kurzen Aufſatz, in derem etwa folgendes ausführt: 5 im 75 an ſchmeidige Jünglinge allerdings Rollen wie die einer Julia oder Ophelia, in unſerem Zeitalter aber ſpielen Frauen bereits den Hamlet, wobei ſie als Milderungsgrund allein ihr ernſtes künſtler⸗ iſches Streben und den Reiz, der im Verſuch liegen mag, anzuführen vermögen. Eine Deut⸗ ſche, Felicitas Abbt, ſpielte im Jahre 1779 als erſte Frau eine Männerrolle und fand ſehr bald Nachahmerinnen, ſo daß ſelbſt Rollen wie die des Jago, Richard III. und Wolſey bereits von Frauen geſpielt worden ſind. Die große Schau⸗ ſpielerin Siddons, eine Schweſter Kembles, gab beiſpielsweiſe in Dublin und Edinburg den Ham⸗ let bereits 1786, wagte ſich jedoch nie bis nach London. Seit dieſer Zeit gehören Frauen in Männerrollen keineswegs mehr zu den Selten⸗ heiten, während ſie jedoch in Europa immerhin noch zu den Ausnahmen zählen, haben ſie ſich in Amerika, das auch auf dieſem Gebiet den Rekord halten muß, längſt faſt ſämtliche Männerrollen erobert. Das kirchenreichſte Land der Welt. Die Vereinigten Staaten bergen im Verhält⸗ nis zur Bevölkerung die größte Anzahl von Gotteshäuſern. Nach einer neuen Statiſtik zählt man hier nicht weniger als 192 759 Kirchen, kleinere Kapellen und Betſfäle nicht eingerechnet; dieſe Kirchen haben Sitze für 58 536 830 Perſonen. Das Geſamteigentum, das zu dieſen Kirchen ge⸗ hört, beläuft ſich auf 5 Milliarden Mark; die Höhe der Schulden beträgt etwa die Hälfte dieſer ſvielten ſchlanke ge⸗ Summe. Da es in den Vereinigten Staaten eine große Menge verſchiedener Sekten und Reli⸗ gionsgemeinſchaften gibt, ſo beſitzen Hunderte von kleinen Städten und Flecken eine Anzahl von Kirchen, die in gar keinem Verhältnis zu ihrer Bepölkerung ſteht. Valley⸗Falls z. B. ſtellt ſeinen 1500 Einwohnern 8 Gotteshäuſer zur Verfügung und Deruyter zählt bei einer Bevölkerung von 588 Seelen 4 Kirchen. Den Rekord aber ſtellt wohl der kleine Flecken Pittsford auf, der bei 435 Einwohnern über 5 Gotteshäuſer verfügt. Unter den größten Städten beſitzt Albany im Staate Newyork 77 Kirchen für 100 253 Einwohner, Troy 73 Kirchen bei 76813 Einwohnern und Rutland 14 Kirchen bei 13 500 Einwohnern. Die Revanche. Der engliſche Kriegsminiſter Lord Haldane nahm bei ſeinem letzten Beſuch in Deutſchland die Bücherauslagen in den Bahnhöfen in Augen⸗ ſchein und fand ſie franzöſiſcher als in Paris, nur derber und plumper. Daraufhin ſoll er den Ausſpruch getan haben:„Jetzt iſt die Revanche auf dem Wege.“— Die Worte des ſcharfſichtigen Engländers mahnen uns, darauf zu achten, daß unſere Jugend keinen ſchlechten Leſeſtoff in die Hand bekomme. In den letzten Jahren ſind durch die Jungdeutſchlandbewegung zahlloſe Jugend⸗ bereine gegründet worden, die ſich zum Ziele ſezen, unſere Knaben und heranwachſenden jungen Leute körperlich zu iben und zu kräftigen, Für dieſe Jugendvereine hat die Deutſche Dichter⸗ Gedächtnis⸗Stiftung, die ſich der Verbreitung widmet, jetzt eine beſondere Verteilung guter Bücher in Angriff genommen. Bewerbungen von Jugendvereinen ſind an die Deutſche Dichter⸗ Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel, Abteilung für Jugendvereine, zu richten. Schnecken, die Purzelbäume ſchlagen, hat Biktor Bauer in Noſitand am Golf von Sa⸗ lerno beobachtet. Die Wochenſchrift„Umſchau“, (Frankfurt a..) berichtet darüber: In einem mit Seeſternen beſetzten Aquarium ſah Bauer eines Tages ein nicht deutlich erkennbares Tier, das au⸗ ſcheinend vor einem der gefräßigen Stachelhäuter flüchtete, in großen Sätzen über den Sand hiun⸗ ſchnellen, wobei es ſich fortwährend überſchlug, Zu⸗ erſt dachte er, es ſei eine Herzmuſchel, da er Tiere dieſer Art wiederholt auf der Flucht vor Seeſternen beobachtet hatte. Die Muſcheln ſtrecken dabei den Springſuß weit heraus, krümmen ihn fingerförmig nach unten und ſtoßen ſich, indem ſie ihn plötzlich aus⸗ ſtrecken, mit einer kräftigen Bewegung vom Grunde ab, woburch ſie ſich ziemlich weit fortſchnellen knnen. Es ſtellte ſich aber heraus, daß der Flüchtliung eine ſehr häufig vorkommende Schuecke, Nassa reticulata, war, und es gelaug Bauer, die Bewegung künſtlich hervorzurufen, indem er einen Seeſteru an ſolche Schnecken heranbrachte. Der Fluchtreflex trat aber nur ein, wenn der Seeſtern mit den geißelfbörmigen Anhängen, die ſich am Hinterende des Fußes der Schnecke befinden, in direkte Berührung kommt. Der Fuß ſtreckt ſich dann plötzlich zu ungewöhnlicher Länge aus und wird von dem Tiere, ähnlich wie es die Herzmuſchel tut, zum Abſtoßen benutzt. Wegen der Schwere der Schale und auch des Körpers kann ſich aber die Schnecke nicht in der Weiſe wie die Muſchel ſortſchnellen, ſondern ſie überſchlägt ſich. Der ensgeſtreckte Fuß ſchlägt dabei durch die Luft, weun er wieder den Bohen berührt, io biegt e nach unten und zieht ſich unter der Schale hindur mieder nach der andern Seite, worauf er ſich vo guten Leſeſtoffes in allen Teilen Deutſchlands neuem ſtreckt. Bei dem konpulſiviſchen Ver Vorganges war fedoch die Art 5 1 4. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Freitag, den 19. September 1918. jährige Pflanzen: Hr. Merkle und Mies⸗ hach. Die erſten Preiſe beſtanden aus ſchönen großen Phönixpalmen, die zweiten aus netten Araucarien, die dritten aus den ſchlanken Dra⸗ caenen u. die Preiſe für die vorjährigen Pflanzen aus ſchönen Salvien. Der Vorſitzende bemerkte dazu, daß die Verloſungskommiſſion insbeſondere auf die erſten Preiſe großen Wert gelegt hätte. Die Phönixpalmen beſtänden aus wirklich pracht⸗ vollen, tadelloſen Exemplaren und dürften für alle Preisträger ein Aequivalent für ihre Mühe ſein. Dann begann die Verloſung von Pflanzen, bei der kein Mitglied leer ausging. Vor Schluß der Verſammlung erſuchte der Vorſitzende die Anweſenden, neue Mitglieder für den Verein zu werben, was angeſichts der ſchö⸗ nen zur Verteilung gelangten Pflanzen gewiß recht leicht ſei. Vergnügungen. Im Storchen erntet das Muſik⸗ und Poſ⸗ fſen⸗Enſemble für die trefflichen Leiſtungen reichen Beifall. Wer das vorzügliche Enſemble noch nicht geſehen hat, dem raten wir, dies nachzuholen, denn Lachen iſt beſſer als Medtizin. Neues aus Tudmigshafen. Fahrraddiebſtahl. Geſtern vormittag wurde am hieſigen Hauptbahnhof ein„Preſtorad“ (Nr. 172 485) in ganz neuem Zuſtande im Werte von 160 M. geſtohlen, auf dem ſich der Name des Beſitzers Friedrich Barth in Oggersheim befand. Geſtern mittag wurde bei Barth vom Waldhufe aus telephoniſch angefragt, ob das Nad bezahlt ſei. Als die angerufene Frau Barth erwiderte, man ſolle den Dieb ſofort verhaften laſſen, brach der Aufragende das Geſpräch ab. Nachforſchungen nach dem Anrufer, der ſich als Kaub⸗Oppau ausgab, aber von Waldhof aus an⸗ rief, blieben reſultatlos. Anhaltspunkte über den Dieb bittet man bei der Ludwigshafener Polizei zu ftelden. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Sept. Strafkammer 1. Vorf.: Landgerichtsräte Reiff und Dr. Weipert. Die Matroſen Heinrich Kempen und Frauz Maie ſtahlen am 13. Auguſt ds. Is. von einem Schiffe, auf dem ſte bedienſtet waren, 30 Zentner Kohlen und ſchafften ſie zu einem Bovotverleiher, der ſie ihnen abraufte. Kempen wird zu ſechs Monaten, Maie zu ſechs Wochen Gefängris verurteilt, der wegen Hehlerei mitangeklagte Abnehmer der Kohlen reigeſprochen. Ver rnee Wen iſt nicht immer der beſte. Bei einer Tanzunterhaltung im„Goldenen Karpfen“ war dem Fabrikarbeiter Auguſt H. der Weg zum Hauptein⸗ gaug zu weit und er verſuchte durch eine andere aber verſchloſſene Tür einzudringen, wobei er nicht un⸗ beträchtlichen Schaden aurichtete. Da er die Sache nicht in Güte ordnete, kam er wegen Sachbeſchädigung vor die Schöffen, wo ihm 25. Geldſtrafe zugemeſſen 1 Seine Berufung gegen das Urteil bleibt er⸗ ſolglos. 5 Der Bierhändler Franz S überfuhr kürzlich mit ſeinem zweiräderigen Karren in der Nähe des K 5⸗ Schulhauſes ein fünſfähriges Kind, das dicht beim Bürgerſteig Eisbrocken, die ein Eisfuhrwerk zurück⸗ gelaſſen hatte, auflas. Nach den Beobachtungen ron Zeugen hätte S. das Kind bei einiger Aufmerkſam⸗ keit wahrnehmen müſſen, auch habe er nicht gehalten, als ihm die Leut. Halt zuriefen. Vom Schöffengericht iſt S. zu 30 ½ Geldſtrafe verurteilt worden. Seine Berufung wird zurückgewieſen. Ein für Wirte intereſſanter Beleidigungsprozeß beſchäftigte die Strafkammer als Berufungsinſtanz. Eine Wirtin in G3 mußte die Wahrnehmung machen, daß ihre Wirtſchaft nicht nur keinen Ueberſchuß mehr abwarf, ſondern daß ſie ſogar zu ihren Erſparniſſen greifen mußte. Sie vermutete, daß ſie bei ihren Bier⸗ lieferungen benuachteiligt werde und beriet mit ihrem Schwiegerſohn, dem Schloſſer., über die Schritte, die zu ergreifen wären. Man zog den Weinhändler N. zu Rate. Dieſer verglich nun au zwei Tagen im Fehruar die friſch eingegangenen Bierlieferungen mit den Lieferſcheinen und ſtellte feſt, daß an einem Tage nicht weniger als fünf Jaß mit zu hohem KRauminhalt aufgeſchrieben waren. Statt 42 Liter, wie ein Faß geſtempelt war, ſtanden auf dem Liefer⸗ ſchein 46 Liter, ſtatt 52 Liter 58 Liter uſw. Der Bier⸗ händler wurde zu einer Unterredung gebeten u. ihm hier der Sachverhalt vorgehalten. Er beſtritt, daß von ſeiner Seite etwas geſchehen ſei, um die Wirtin zu benachteiligen. Er habe ſelbſt gefunden, daß er be⸗ ſtohlen werde und müſſe nachforſchen, wer dahinter⸗ ſtecke. Für das Manko bei dem letzten Falle wolle er Bergütung leiſten. Die Wirtin und ihr Schwieger⸗ ſohn ſchrieben ihm aber nach Rückſprache mit Wein⸗ händler N. einen Brief, in dem ſie den Bierliefe⸗ ranten des Betrugs, der Unterſchlagung, des Dieb⸗ ſtahls etr. beſchuldigten und von ihm Entſchädigung für eiuen läugeren Zeitraum begehrten. Der Lie⸗ ferant antwortete mit einer Klage wegen Belei⸗ digung. Vom Schöffengericht wurden die Wirtin und ihr Schwiegerſohn freigeſprochen. Man billigte ihnen den Schutz des§ 193 Str.⸗G.⸗B.(Wahrung berechtig⸗ ter Jutereſſen) zu. Gegen dieſe Entſcheidung legte der Bierlieferant Berufung ein. Er bezweifelte die Richtigkeit der Unterſuchung durch Weinhändler N. Man könne dieſem ganz andere Fäſſer gezeigt haben. Er ſelbſt ſei zu der kritiſchen Zeit krank gelegen und ſein Schwager habe die Geſchäfte beſorgt. Dieſer, als Zeuge vernommen, erklärte, es ſei bei dem Bier⸗ verſandt ganz richtig hergegangen. Höchſtens könne eiumal ein Schreibfehler unterlaufen ſein. Wein⸗ händler N. blieb auf ſeinen früheren Angaben ſtehen. Er ſei früher zwanzig Jahre im Brauereigeſchäft tätig geweſen. Bei der Expedition möge ein Schreib⸗ ſehler unterlaufen, aber derartige Fehler, wie ſie hier vorkamen, dürften in einem geordurten Geſchäft nicht paſſieren. Rechtsanwalt Dr. Hartmann, der Vertreter des Privatklägers, beantragte die Ver⸗ urteilung der Beklagten. Die Beleidigungen ſeien micht in, ſondern gelegentlich der Vertretung eigener Intereſſen begangen worden. Rechtsanwalt Dieſch, der den Beklagten zur Seite ſtand, trat für die Ver werfung der Berufung ein. Das Gericht wies die Brufung zurück. Die Angeklagten hätten ſich in Vertretung berechtigter Intereſſen befunden. Zwar ſei nicht erwieſen, daß der Privatkläger ſich einer un⸗ lauteren Handlungsweiſe ſelbſt ſchuldig gemacht habe und es ſei nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme auch nicht wahrſcheinlich, aber objektiv ſtehe feſt, daß der Wirtin an den Tagen, an denen Weinhändler N. die Unterſuchung vornahm, mehr Bier aufgeſchrieben worden ſei, als ſie geliefert bekommen. For⸗ mell enthalte der Brief Beleidigungen, doch ſeien die betr. Ausdrucke im gegebenen Fall nicht mit der Ab ſicht der Beleidigung gebraucht worden * Neckarauer auf dem Kriegspfade gegen Deſterreicher. Von unſerer deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Bundesfreundſchaft war wenig zu ſpüren bei einem Kampfe, der ſich am 11. Auguſt in Neckarau abſpielte. Die 22 Jahre alten Fabrik⸗ arbeiter Karl Bäuerle und Chriſtian Hackl von Neckarau überfielen nachts in der Roſen⸗ ſtraße dortſelbſt mehrere von einer Verſamm⸗ lung heimkehrende Oeſterreicher.. Um nicht er⸗ kannt zu werden, hatten die Neckarauer ihre Hüte in das Geſicht gezogen. Bäuerle verſetzte dem Taglöhner Söllner mit einem Schlauch mehrere wuchtige Hiebe, Hackl bearbeitete in⸗ zwiſchen den Taglöhner Drechsler mit einem Schlüſſel. Um gleich für die„Notwehr“ am Schöffengericht vorzuſorgen, rief Hackl ſeinen Spezi um Hilfe an, als ob er der Angegriffene ſei und Bäuerle beſorgte die Hilfe nun ſo gründlich, daß Drechsler am Schluſſe des Kamp⸗ fes ſechs Meſſerſtiche in dem einen Oberarm hatte. Bäuerle iſt bekannt als Raufbold erſter Güte. Er hat noch drei Monate Gefängnis zu verbüßen, die er kürzlich wegen Körperverletzung erhalten hat. Fünf Monate hat er ſchon in dieſem Jahre wegen Körperverletzung verbüßt. Das Schöffengericht verurteilte den Rowdy zu einer Gefängnisſtrafe von neun Monaten, Hackl zu einer ſolchen von 14 Tagen. * Beleidigung. Gegen den Wirt Eugen Weber wurde Anklage wegen Schutzmanns⸗ beleidigung erhoben, weil er in ſeiner Wirt⸗ ſchaft(Zur Laterne) in der Neckarſtadt die Schutzleute beſchimpfte, die das laute Singen in ſeiner Wirtſchaft verboten, an dem er ſich ſelber beteiligte. Das Schöffengericht verurteilte den e 0 einer Geldſtrafe von 150 Mk. (Freiburg, 18. Sept. Ende Auguſt wurden auf dem hleſigen Hauptbahnhof zwei Saccharin⸗Schmuggler verhaftet, die mit dem Perſonenzug von Baſel gekommen waren. Sie verſuchten in den bekannten Schmugglerweſten 17 Kilo Saccharin aus der Schweiz über Freiburg—Karlsruhe—Nürnberg nach Böhmen zu ſchwärzen. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte ſie zu 4 Monaten bezw. 8 Wochen Gefängnis. Eine gefährliche Pythia. XFrankenthal, 18. Sept. Unerhörter Aus⸗ beutungen, die ſchließlich den freiwilligen Tod eines angeſehenen Mannes zur Folge hatten, hat ſich dle 52 Jahre alte Gaſtwirtsehefreau Kath. Müller geb. Renter von Frankenthal mit Hilfe des von ihr betriebenen Kartenſchlagens ſchuldig gemacht. Sie wird beſchuldigt, in der Zeit von März 1909 bis Ende April 1913 die Bäckersehefrau Eliſe Weinehl in Frankenthal zur Hergabe von barem Gelde, ſo⸗ wie von Mehl, Brot, Eiern, Butter, Backwaren, Kleidern und Betteu im Geſamkwerte von 20000 Mark beſtimmt zu haben. Dem Ehemann der Angeklagten, dem 31 Jahre alten Gaſtwirt Wilh. Müller, wird beigemeſſen, fortgeſetzt ſeines Vor⸗ teils wegen, Sachen, von denen er wußte, daß ſie in⸗ folge einer ſtrafbaren Handlung erlangt waren, an ſich gebracht zu haben. „Der Sachverhalt iſt folgender: Die Augeklagte Müller hat der genannten Ehefrau Weinehl immer und immer wieder beim„Kartenlegen“ vorgetäuſcht auf ihrem Ehemaun Johaunes Weinehl ruhe ein Fluch, der von deſſen erſter Frau herrühre. Durch den Fluch gehe das Geſchäft zurück; das Haus werde verkauft; der Ehemann achte ſeine zweite Frau nicht. Er hänge immer noch an der erſten Frau, deren Grab er immer wieder aufſuche. Der Ehemann werde eines unnatürlichen Todes ſterben. auch auf ſein Söhnchen übertragen, ſie aber, die An⸗ bewegung nicht ſicher feſtzuſtellen. Hier liegt ein Fall vor, wo die Kinematographie helfen könnte. Ein wunderlicher Anblick muß es jedenfalls ſein, eine Schnecke, das Sinnbild der Langſamkeit, in Burzelbäumen dahinſchnellen zu ſehen! Merkwürdig iſt ferner, daß Bauer die Bewegung nur durch Be⸗ rührung der Schuecke mit einem Seeſtern hervor⸗ rufen konnte; andere mechaniſche oder chemiſche Reize blieben ohne Wirkung. Wir haben es hier alſo mit einer ganz beſouderen Anpaſſung zum Schutze gegen einen natürlichen Jeind zu tun. Aehnliches hat Bauer bei der Pilgermuſchel(Pecten jacobaeus) beobachtet, deren merkwürdige Schwimmbewegungen nur durch den chemiſchen Reiz des Sekrets der See⸗ ſteruhaut ausgelöſt werden. Gewiſſe Schnuecken, die ſich nicht durch die Flucht der drohenden Gefahr zu entztehen vermögen, beſitzen Schutzwaffen in den Stacheln, die ihre Gehäuſe zieren, wie z. B. Murenx brandaris, die nach Beobachtungen Bauers von dem Seeſtern ſchwer verſchlungen werden kann, ſolange ſie ſich auf der Unterlage feſthält und die Schalenöffnung nicht freiglbt. Champagnereinſpritzungen. Eein amerikaniſcher Chirurg, Dr. J. O. Con⸗ nor vom Britiſh Hoſpital in Buenos Aires, iſt, ſo wird berichtet, auf den Gedanken gekommen, in Fällen von beſorgniserregender Niederge⸗ ſchlagenheit inſolge ſchwerer Operationen oder wächender Krankhetten Champagner für Ein⸗ ritzungen unter die Haut zu verwenden. Man en Kranken bereits früher Champag⸗ ner ſchluck. oder löffelweiſe eingegeben, um die kämpfen und die geſunkenen Lebenskräfte wieder ublen Nachwirkungen des Chloroforms zu be⸗ zu heben. Dr. O. Connor behauptet nun, daß Champagnereinſpritzungen weit raſcher und beſſer wirken. Die Einſpritzung wird gemacht, wie wenn es ſich um Serum handelte, ja man kann ſogar den Champagner in einem Viertel künſt⸗ lichen Serums auflöſen. In dieſer Form ver⸗ urſacht er keinerlei örtliche Erregungen und kein Uebelſein. Man kann bis zu 500 Grauem Ein⸗ ſpritzungen gelangen, und die Einſpritzung kann nach ſechs Stunden wiederholt werden. Die Wirkung tritt faſt augenblicklich ein. Der Kranke erwärmt ſich ſofort und die kalten Schweiße hören geradezu plötzlich auf; der Pulsſchlag wird voll und weniger ſtark, und die Erſchlaffung des Kranken beginnt zu ſchwinden. Dr. Connor fin⸗ det dieſe Ergebniſſe weit beſſer als die, die man mit Kampferöl oder Aether erzielen kann. Dabei brauche man durchaus nicht erſte Champagner⸗ marken zu verwenden— In dieſer Hinſicht dürf⸗ ten freilich die Krankenwärter, die die„Einſpritz⸗ ung“ probieren müſſen, kompetentere Meinungen haben Kleine Mitteilungen. Der Theaterverlag Gduard Bloch ver⸗ 1 850 geklagte habe die Macht, alles Unheil abzuwenden. Dazu aber brauche ſie Geld und Waren, um Sühne⸗ opfer zu kochen und auf dem Grabe der erſten Frau Weinehls zu vergraben. Dieſe Ausbeutung hat zum mirtſchaftlichen Niedergang der Famtilie Weinehl ge⸗ führt und ihr war es zuzuſchreiben, daß am 1. März 1913 der Ehemann Weinehl Hand an ſich legte. In den Jahren 1910 und 1911 machte die Müller einem zienſtmädchen ein ſtrafbhares Anerbieten nach§ 218 des Reichsſtrafgeſetzbuches und verkaufte ihm ein Fläſchchen mit„Wunderbalſam“, das einen Wert von 25 J. hatte, für 25 Der Mitangeklagte Wilhelm Müller ſoll in der Zeit von März 1909 bis Ende April 1913 Geld und Geldeswert im Betrage von 20 000, wovon er wußte, daß ſie ſeine Ehefrau Katharina Müller der Bäckersehefrau Eliſe Weinehl abgeſchwindet hatte, von ſeiner Ehefrau angenommen, ſie zu den Einnahmen ſeines Wirtſchaftsbetriebes ge⸗ fügt und für ſein Geſchäft, ſeinen Haushalt und ins⸗ beſondere für ein flottes, genußreiches Leben ver⸗ wendet zu haben. Es waren zu der Verhandlung ein Sachverſtän⸗ diger und 33 Zeugen geladen Die Angeklagte gab ihre Verfehlungen teilweiſe zu. Der Ehemann Müller erklärt von der ganzen Sache nichts zu wiſſen; er habe ſich nur um die Wirtſchaft gekümmert. Daß ſeine Frau die Karten ſchlug, war ihm bekannt. Frau Eliſe Weinehl ſagte als Zeugin aus, daß ſie im März 1909 ſich zum erſtenmal an Frau Müller gewandt habe. Frau Müller habe ihr dann die oben mitgeteilten Verſprechungen gemacht. Auf die Frage des Borſitzenden, ob ſie denn den Unſinn geglaubi habe, erklärt ſie, daß ſie immer wieder durch die fort⸗ geſetzten Verſprechungen in ihrem Glauben beſtärkt worden ſei. Als die Schulden über ihr zuſammen⸗ ſchlugen, ſchrieb Frau Weinehl an Frau Müller einen Brief, worin ſie mitteilte, daß es nicht mehr ſo weitergehen könnte. Frau Müller antwortete, daß dann alle Aufwendungen vergebens geweſen ſeien, ſte brauche nicht mehr vjel, dann ſei die Sache fertig. Die Geſchichte ging dann wieder weiter bis zu dem tragiſchen Schluß. Nach Beendigung der Beweis⸗ aufnahme geißelte der Staatsanwalt in ſcharfen Worten das Gebaren der Angeklagten. Dem Ehe⸗ mann Müller köune die Herkunft des vielen Geldes nicht unbekannt geweſen ſein. Beim Strafmaß bat er die Leichtgläubigkeit und abergläubiſche Verau⸗ lagung der Frau Weinehl, auf der anderen Seite aber auch das ſchamloſe Treiben der Angeklagten zu berückſichtigen, das in ſtarkem Maße erpreſſeriſchen Einſchlag habe. Auch für den Tod des Weinehl ſeien die Angeklagten verautwortlich. Er beantragte gegen die Ehefrau eine Gefängnisſtrafe von 4 Jahren, gegen den Ehemann Müller eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und gegen beide Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte. Das Gericht erkennt gegen die Ehefrau Müller auf 2 Jahre 4 Monate Ge⸗ fängnis, gegen den Ehemann Müller auf 1 Jahr Gefängnis. Außerdem werden beiden die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von je 3 Jahren aberkannt. Vier Monate Unterſuchungshaft kommen bei beiden Angeklagten in Anrechnung. Kus dem Großherzogtum. Weinheim, 18. Sept. In einem hieſigen Zeitungsverlage ſprach dieſer Tage ein Mann namens Häfele aus Schwäbiſch⸗Hall vor, der ſich als deſertierter Fremden⸗ legionär ausgab und ſeine Reiſeabenteuer zur Veröffentlichung anbot. Auf Anfrage in Schwäbiſch⸗Hall erfolgte die amtliche Auskunft, daß Häfeles Angaben auf Unwahrheit beruhen und daß er ein Schwindler ſei. Da er vermutlich ſein Manöver auch anderwärts wiederholen wird, ſo ſei hiermit vor ihm gewarnt. *Neckargemünd, 18. Sept. Geſtern früh wurde der hieſige Tapeziermeiſter Louis Bauer in nächſter Nähe des Schießhauſes ent⸗ ſeelt aufgefunden. Der im 48. Lebensjahre ſtehende Mann, Vater von vier Kinder, hatt⸗ ſeinem Leben durch ein Schuß ins Ohr ein Ende gemacht. ):(Malſch(b. Wiesloch), 18. Sept. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde Land⸗ wirt Joſef Diebold mit 164 von 273 ab⸗ gegebenen Stimmen gewählt. Der Gegenkandi⸗ dat, Gemeinderat Alois Schritz, erhielt 108 Stimmen. (Durlach, 18. Sept. Vorgeſtern abend brachte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht der 32 Jahre alte verheiratete Kaufmann Gillardon aus Mühlacker auf der Terraſſe der vorderen Turm⸗ bergwirtſchaft einen Schuß in die rechte Schläfe bei. Schwerverletzt wurde er in das hieſige Krankenhaus eingeliefert, woſelbſt er heute früh geſtorben iſt. *Freiburg i.., 18. Sept. Der Bür⸗ gerausſchuß beſchloß faſt einſtimmig die Ein⸗ gemeindung des bekannten Dorſes Lit⸗ tenweiler in Freiburg. (Freiburg, 18. Sept. Der frühere König von Porsugal wird Ende dieſer Woche mit ſeiner Gemahlin auf Schloß Um⸗ kirch, das dem König von Rumänien gehört, eintreffen. König Manuel hat die Reiſe nach Schloß Umkirch auf einige Tage verſchoben und weilt gegenwärtig in München. ):(Nenzingen, 18. Sept. Der 38jährige Lerheiratete Landwirt Karl Wieſſer von hier brachte das gedroſchene Stroh auf die Ober⸗ tenne, wobei er herunterſtürzte und lebens⸗ gefährlich verletzt liegen blieb. Im Laufe der Nacht ſtarb er. Wieſer iſt Vater von 6 un⸗ mündigen Kindern. ko. Ballrechten(Amt Staufen), 18. September. Fünf Tage vor ſeiner Entlaſſung vom Militär ſtarb geſtern der hier einquartierte Kanonier Anton Gunkel von Siegelsbach in⸗ folge eines Huftrittes auf den Leib, den er beim Herausführen eines Pferdes aus dem Hofe des Altbürgermeiſters Rieſterer erhalten hatte. Der Verſtorbene, deſſen Leiche in die Heimat über⸗ füchrt wird, war ein ſelten braver Soldat, der ſo⸗ gor ſeine Mutter, eine Witwe, noch vom Militär aus unterſtützte. falz, Heſſen und Umgebung. § Alkrip, 19. Sept. Am Sonntag, den 21. und Montag„ den 22. September findet das Kirchweihfeſt in herkömmlicher Weiſe 1 5 Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß an dieſen Taen die Fähre während der ganzen benutzt werde und mußte auf einem Gletſcher die Nacht zubrin⸗ Rongreſſe. * Die Generalverſammlung des Vereins der Kinematographenbeſitzer und Intereſſenten Ba⸗ dens fand am Donnerstag in Karlsruhe ſtatt. Die Verſammlung war ſehr gut befucht und zwar waren u. a. vertrten: Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Schwetzingen, Kon⸗ ſtanz, Emmendingen, ferner Frankfurt und Ber⸗ lin. Nach verſchiedenen geſchäftlichen Mittei⸗ lungen und Erledigungen erfolgte die Neuwahl ſämtlicher Vorſtandsmitglieder, die folgendes Ergebnis hatte: Vorſitzender Otto Kaſper, Kaſſier Hof, 1. Schriftführer Etterich, 2 Schriftführer Schmidt, ſämtliche in Karls⸗ ruhe. Unter den Beiſitzern ſind vertreten die Städte Mannheim, Pforzheim, Freiburg, Schwetzingen und Karlsruhe. Einen größeren Raum in den Verhandlungen nahm ein Vortrog des 1. Vorſitzenden des Schutzverbandes Deutſcher Lichtſpieltheater Herrn Templiner aus Ber⸗ lin, in Anſpruch, der die Entwicklung der Kine⸗ matographie darlegte. Es folgte weiter ein Re⸗ ferat über das mufikaliſche Aufführungsrecht, Eine rege und eingehende Ausſprache der Er⸗ ſchienenen ſchloß die Verſammlung. Zum Fode der Prinzeſſin Kofie non Sachſen⸗Weimar. * Heidelberg, 19. Sept. Das„Heidelb. Tagbl.“ widmet der auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Leben geſchiedenen Prinzeſſin Sofia v. Sachſen⸗Weimar folgenden Nachruf: Der Trauerfall im Hauſe Weimar bildet in unſerer Stadt allenthalben das Tagesgeſpröch, und überall kommt die lebhafte Teilnahme für die vom Schickſal hart betroffenen Eltern zum Ausdruck, die mit großer Liebe und Zörtlichkeit an ihrer einzigen Tochter hingen. Sie hatte ein lebhaftes ſonniges Temperament und war in allen Kreiſen, mit denen ſie Fühlung nahm, außerordentlich beliebt. Die Prinzeſſin zeigte eine große Vorliebe für Muſik und beherrſchi⸗ mit feinem Verſtändnis ſowohl die Gitarre und Mandoline, wie Klavier und Harmonium und Geige. Beſonders liebte ment. Sie beſaß eine wunderbare altitalieniſche Violine von koſtharem Wert. Mit muſikperſtän⸗ digen Kreiſen des hieſigen Publikums war ſie in einem kleinen Zirkel vereinigt, der ſich im Pa⸗ lais allwöchentlich zu muſikaliſchen Abenden zu⸗ ſammenfand. Auch für die Jagd und Reitſport beſaß ſie eine Leidenſchaft, und an den alljährlichen Hubertus⸗ rennen der Dragoneroffiziere aus den Nachbar⸗ war Mit großer ſich der Amateurphoto⸗ Auf der allgemeinen deutſchen Pho⸗ tographenausſtellung konnte man eine Reihe ent⸗ und von feinem künſtleriſchem Ver⸗ ſtändnis zeugender Bilder bewundern, die von waren.“ Ihre Arbeiten waren auch damals von der Aus⸗ und Schwetzingen ſtets beteiligt. garniſonen Bruchſal Prinzeſſin Sofia Liebe widmete ſie graphie. zückender der Prinzeſſin aufgenommen worden ſtellungsleitung mit einem hohen Preiſe ausge⸗ zeichnet worden. die Prinzeſſin aus Anlaß der hiſtoriſchen Schloß⸗ feſte eifrig mit der Kamera beſchäftigt. Sie ſaß; damals mit ihren Eltern beim Großherzogs⸗ und hielt eine große⸗ paar in der Fürſtenloge Reihe charakteriſtiſcher Szenen dieſes ordentlich maleriſch wirkenden Feſtes Plakte feſt. geſtellt worden. außer⸗ auf der Bei dem lebhafken, liebenswürdigen Weſen der N Prinzeſſin, die den verſchiedenſten, namentlich auch künſtleriſchen Gebieten Intereſſe eutgegen⸗ brachte, war es ſelbſtverſtändlich, daß ſie dem an der Hauptſtraße gelegenen ſtillen Palais Weima⸗ mit ihrer jugendlichen Anmut Sonnenſchein und Leben verlieh. Da ſie der Augapfel ihrer Eltern war, kann man mit aufrichtigem Mitgefüßf das namenloſe Unglück beklagen, von dem das Prin⸗ zenpaar Weimar betroffen wurde. Prinzeſſin Sofia machte noch am letzten Tage vor ihre Ende in ſcheinbar völliger Unbefangenheft einen Spaziergang durch unſere Stadt, und miemand konnte ahnen, daß hinder der fugendlichen Er⸗ ſcheinung bereits der Tod einherſchritt. Die Verſtorbene iſt ein Opfer der ſtreugen Vorurteile ihres Standes geworden, die es ihr nicht erlaubten, ihre Hand nach eigener Wahl und Neigung zu vergeben. Schon aus dieſem Grunde wendet ſich ihr die allgemeine Teilnahme zu, aber auch ihren ſchwer ge⸗ prüften Eltern, in deren Macht es nicht gelegen war, die Wänſche ihres Kindes zu erfükken. Don Tag e — Reblausverſeuchungen. ainz, 19. Sept. Die Reblausverſeuchungen in den guten Lagen im mittleren Rheingan machen ſtändig Fortſchritte. Nachdem in dieſen Tagen in der bisher verſchont gebliebenen Gemarkung zwei größere Reblausherde gefunden wurden, die die Vernichtung von etwa drei Morgen Weinbergfläche nötig machen, iſt jetzt in der an⸗ grenzenden Gemarkung Winkel eine neue Infektion von 45 Stöcken entdeckt worden. — Einbruch in einen Kunſtſalon. Berkin, 19. Sept. Heute nacht wurde in den Kunft⸗ ſalon„Hohenzollern“ in der Bellevweſtraße ein⸗ gebrochen. Mehrere Bilder wurden aus den Rahmen ausgeſchnitten und andere zerſtückelt. — Spfer der Berge. Zermatt, 18. Sept. Bei einem Aufſtieg auf das Brithorn wurde der Touriſt Dr. Schramm Kempten mit ſeinem Führer vom Nebel und Schneeſturm überraſcht 55 ſie das letzte Inſtru⸗ Zum letzten Male ſahen wir Die Bilder waren ſpäter hier aus⸗ Freitag, den 19. September 1913. General-Anzeiger.— Hadiſche Aeueſte Nachrichteu.(Abendblatr.) 5. Seite. gen. Schramm ſtarb am Morgen vor Erſchöp⸗ ſers Das Opiumlaſter in der franzöſiſchen Ar⸗ mee. w. Paris, 19. Sept. Nach einer Zei⸗ tungsmeldung aus Toulon befinden ſich gegen⸗ wärtig 4 Perſonen wegen Opiumhandel in Haft. 14 Marineoffiziere, die Stammgäſte in einer von einer Halbweltdame gehaltenen Opiumkneipe waren, ſallen vor das Zuchtpolizeigericht geſtellt werden. Kozinldemohkratiſcher Partei⸗ ktag. „Eigener Bericht.) .— ö EJena, 19. September. Nachdem in der geſtrigen Nachmittagsſitzung des Sozialdemokratiſchen Parteitages der Abg. Wurm die Richtlinien der ſozialdemokratiſchen Steuerpolitik entworfen, die zugleich eine Recht⸗ fertigung für die Haltung der Fraktion bedeuten, führte die Rechtfertigung der Fraktion add hoc heute vormittag der Abg. Südekum durch. Auch er ſprach 2½ Stunden. Er begann mit einer ausführlichen der des Reichsfinanzweſens, die er vom Standpunkte der hiſtoriſch⸗ölonomiſchen Lehre zu beleuchten ſuchte. Zu ſeinem eigentlichen Thema leitete er über, indem er an die letzten Reichstagswahlen und die Erfolge der Sozialdemokratie anknüpfte. Dieſe hätten der Regierung die Erkenntnis ge⸗ bracht, daß es mit der bisherigen Steuerpolitik zu Gunſten kapitaliſtiſcher Intereſſengruppen nicht weitergehe. Dieſe Erfolge ſchreibt aber Südekum nicht zuletzt der ſo viel angefeindeten TDänpfungspolitik zu, für die er damit zugleich auch eine Rechtfertigung gab. Die politiſche Situation vor der neuen Wehrvorlage beſpre⸗ chend, ſtellte er als den leitenden Gedanken der ſozialdemokratiſchen Fraktion den auf, im neuen Reichstage poſitiv mitzuarbeiten und dieſer Wille habe ſich zum erſtenmale bei der Steuervorlage praktiſch bekundet. Schon aus der erſten Vor⸗ lage der Reichsregierung, beſonders dem Wehr⸗ beitrage, leitet er einen Erfolg der Sozialdemo⸗ kratie ab, obwohl die Regierung auch hierbci noch den Konſervativen nach Kräften zu Willen geweſen fei. Sie habe aber nicht mehr angeſichrs der Erfolge der Sozialdemokratie gewagt, mit neuen indirekten Steuern zu kommen. Einen weiteren Erfolg für die Sozialdemokratie erblickte Südekum in der politiſchen Konſtellation, die ſich im Reichstage ergab in dem Zuſammengehen der Nationalliberalen, Linksliberalen und Sozial⸗ demokraten. Erſt auf dieſer Baſis habe dann die ſoztaldemokratiſche Fraktion eine auch praktiſch Kſolgreiche Propagierung der Beſitzbeſteuerung hbetreiben können. Den Kritiken an der Haltung der Fraktion begegnete Südekum mit den Argu⸗ menten der der Beſitzſteuer, beſonders der Konſervativen, welche dieſe neuen Steuern bekämpften, weil ſie mit richtigem Inſtinkt in den neuen Steuergeſetzen Geiſt vom ſozialdemokra⸗ tiſchen Geiſte erkannten. Ein Verlaſſen des prinzipiellen Standpunktes will Südekum nicht zugeben. Er behauptet, daß die Fraktion in der Steuerfrage genau ebenſo gehandelt habe wie früher. Aber auch wenn ſie nie zuvor ſo gehan⸗ delt hätte, denn ſo meinte der Redner, hätte ſie diesmal gar nicht anders handeln dürfen, als ſie gehandelt hat. Wir ſind doch, ſo ruft Südekum aus, keine Antiquare, die allemal in alten Fo⸗ lianten nachſchlagen, was man in altväterlichen eiten gedacht, geſagt und geſchrieben hat. Die Zeiten ändern ſich und wir in ihnen. Hüten wir uns vor falſchen Autoritäten, auch vor trügeri⸗ ſchen Autoritäten und verurteilen Sie nicht des⸗ holb. Feonde ſie zu 1 Erfolg führt. onders energiſch wies Süde⸗ kum noch jene Einwendungen zurück, die ſich immer an den Verwendungszweck der angenom⸗ menen Steuern llammern. Die Wehrvorlage ſei angenommen geweſen, an ihr ſei nichts mehr zu ändern geweſen, als der Reichstag in die Er⸗ örterung der neuen Steuervorlagen eintrat. Die 11— Fraktion habe gerade deshalb Eelegr. Sport⸗Machrichten. Zeppeline unterwegs. Dresden, 19. Sept. Das Zeppelin⸗ luftſchiff„Sachſen“ beſuchte heute mor⸗ es den neuen Luftſchiffhafen in ſein zukünftiges Heim, zum erſten Male. Efur dann in die ſächſiſche Schweiz, um als⸗ dann nach Leipzig zurückzukehren. Die„Sach⸗ ſen“ ſoll morgen über Potsdam nach Kopen⸗ hagen fahren. Fahrt des„Z. 1, von Liegnitz nach Frankfurt. Leipzig, 19. Sept. 8 753 8. 1 hat heute morgen auf ſeiner Fahrt von Negnitz nach Frankfurt a. M. um 67: Uhr Leip⸗ zig überflogen. für die Vorlage geſtimmt, weil hier ein Gutteil rogrammatiſcher Forderungen der Sozialdemo⸗ kratie erfüllt worden ſei. Mit der Steuerpolitik v. J. 1913 ſei eine neue Aera der Steuerpolitik angebrochen. Die Haltung der Fraktion zu be⸗ kämpfen hieße einen der größten Erfolge der So⸗ zialdemokratie verkennen. Zum Schluß wendet ſich Südekum an den Parteitag mit der Bitte, der Fraktion das Vertrauen auszu⸗ ſprechen und zwar mit einer an Einſtimmigkeit grenzenden Mehrheit, um den üblen Eindruck der⸗ Gegnerſchaft gegen die Fraktion, die im Lande entſtanden ſei, zu verwiſchen. Unter großem Beifall der überwiegenden Mehrheit ſchloß der Korreferent ſeine Rede. Die Debatte begann um ½12 Uhr mit der er⸗ baulichen Mitteilung des Vorſitzenden, daß ſich bereits 52 Redner zum Wort gemeldet hätten. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wird den Rednern in der Weiſe das Wort erteilt, daß zunächſt ein Redner gegen die Reſolution Wurm, dann einer für dieſe Reſolution uſw. ſpricht. Die einzelnen Redner mußten darum vor Beginn der Debatte erklären, ob ſie für oder gegen die Reſo⸗ lution Wurm ſprechen wollen. Schon aus der Beantwortung dieſer Vorfrage erfuhr man, daß die große Mehrheit der Redner auf dem Standpunkte der Reſolution Wurm, alſo der Reichstagsfraktion ſteht. Bei der Minderheit befinden ſich natürlich Roſa Luxemburg, Stalthagen, Hoch, Ledebour und andere. Ueberraſchend wirkte die Erklärung Liebknechts, daß er auf dem Standpunkte Wurms ſtehe. Man wird alſo noch das Schauſpiel er⸗ leben, daß in dieſem Falle Liebknecht gegen Roſa Luxemburg zu Feld zieht. Der erſte Redner, der Reichstagsabg. Geyer kam aus der berüchtigten Leipziger Ecke. Er ſuchte die Haltung der Fraktion dadurch zu ſtig⸗ matiſieren, daß er ihr den Vorwurf machte, es ſei erſt durch ihre Haltung eine Deckung der neuen Militärlaſten möglich geweſen. Die Zuſtim⸗ mung zu den Beſitzſteuern habe auch die Zuſum⸗ mung zur Militärvorlage bedingt. Die von der Fraktion eingenommene Haltung werde der Re⸗ gierung die Einbringung neuer Militärvorlagen nur erleichtern. So ſei der Kampf der Sozial⸗ demokratie gegen den Militarismus zum Schein⸗ kompfe herabgedrückt worden. Den Parteitag warnte Geyer auf die„ſchiefe Ebene“ der Wurm⸗ ſchen Reſolution zu treten. Er empfahl dagegen die Reſolution Luxemburg, welche verhüten wolle, daß ferner von der Fraktion Mittel für Militärzwecke bewilligt werden. Je näher die Sozialdemokratie ihrem Ziel Fomme, deſto reiner müſſe das Schild der Partei erhalten bleiben. Als„einfacher Delegierter“ wandte ſich Winnig⸗Hamburg gegen die Kritik Geyers. Das Volt habe nach Vermögensſteuer verlangt, die Durchführung dieſes Verlangens ſei aber nur mit Hilfe der 110 möglich geweſen. Als zweiter Gegner der Fraktion trat der Abg. Hoch auf. Den beiden Referenten machte er beſonders den Vorwurf, kein Wort gegen den Umfall der Liberalen und beſonders der Natio⸗ nalliberalen in der Beſitzſteuerfrage gefunden zu haben, gegen einen Unfall, wie er ſchlimmer noch niemals dageweſen ſei. Wie Geyer, ſo ritt auch Hoch auf dem Verwendungszweck herum. Für die Sozialdemokratie hätte es ſich gar nicht um die Frage gehandelt, ob Verbrauchsſteuern und Beſitzſteuern kommen, ſondern lediglich um die Frage, ob man die Deckung für die Militärvor⸗ lage mitbeſchließen helfen ſoll. Durch ihre Hal⸗ tung habe die Fraktion nur die Geſchäfte des Zentrums beſorgt, das ſeine ganze Kraft dafür verwandte, die Beſitzſteuern ſo harmlos wie mög⸗ lich zu geſtalten. Hoch iſt der unumſtößlichen Ueberzeugung, daß, auch wenn die Sozialdemo⸗ kratie die Beſitzſteuern abgelehnt hätten, es nie⸗ mals zu Verbrauchsſteuern gekommen wäre. Nachdem hierauf FTlüger⸗Stuttgart für die Fraktion geſprochen hatte, nahm letzten Endes in der heutigen Vormittagsſitzung Roſa Luxemburg das Wort. Frau Luxemburg verſuchte es zunächſt mit einer Hinrichtung des Abg. Wurm. Sie beſchuldigt ihn, noch vor 2 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 20. September. Wiesbaden. Preis von Bingen: Paroati— Doktor. Preis von Stolzenfels: Fox— Götterſegen. Rheinlaud⸗Preis: Menton— Noteleß. Wiesbadener Herbſt⸗Handicap: Lavallière— Corvette. Preis vom Goldenen Grund: C⸗Moll— Magna. Preis von Rüdesheim: Frankfurt— Moſel. Preis von Georgenborn:—— Wackerlos. Pferdeſport. * Die Pferderennen zu Zweibrücken Sonntag 21. Sept., Donnerstag, den 25. Sept. und Sonntag den 28. Sept., jeweils nachmittags 2½ Uhr, ſtatt. 26 000 Geld⸗ und Ehren⸗Preiſe. Oeffeutl. Totaliſator. Siegwetten 5 und 10 4 Platzwetten finden +E Gotha, 19. Sept. Das Militärluft⸗ 10% ſchi„1“ hat bei der Fahrt nach Frank⸗ furt 5 5 vormittag 9 Uhr Gotha „. Karlsruhe, 19. Sept. Das Mili⸗ kärkuftſchiff„3.%, das heute früh.30 Uhr in Liegnitz aufgeſtiegen war, paſſterte.45 Ahr Karlsruhe in flotter Fahrt in der (Achtung auf Baden⸗Oos, wo um.30 Uhr latt die Landung erfolgte. Das Luftſchiff be⸗ ſand ſich auf der Rückkehr vom Kaiſermanöver. 2 de— sr. Für den Königsberger Geländeritt um den Ehrenpreis des Kronprinzen iſt am Freitag, den 19. September in Königsberg i. Pr. bei dem General⸗ Sekretariat des Vereins für Pferdereunen und Pferdeausſtellungen in Preußen, Cranzer Allee 4, abends 6 Uhr Nennungsſchluß. Nachnennungen mit dreifacher Meldegebühr werden noch bis Mittwoch, 1. Oktober mittags 12 Uhr augenommen. Die Prüfung umfaßt drei Tage, und zwar am 3. Oktober Dreſſur⸗ prütfung, am 4. Oktober Prüfungen im Gelände [Diſtanzritt über 50 Kilometer ohne Hinderniſſe und ea. 5 Kilometer Querfeldeinritt mit ca. 14 Hinder⸗ Riſſen! und am 5. Oktober Jagdſpringen, ſowie Kon⸗ kurzem das Gegenteil von dem vertreten zu haben, was er geſtern ausgeführt habe. In 112 Tagen ſei er aus einem radikalen Paulus ein ſtaatsmänniſcher Saulus geworden. Er habe von allen Genoſſen den Rekord der Wandlungs⸗ fähigkeit geſchlagen.(Lachen und Tumult.) In großer Erregung ſtürzt Wurm zum Vor⸗ ſitzenden und verlangt das Wort gegen dieſe Ver⸗ leumdungen. Die Tribünenbeſucher rufen der Rednerin zu:„Kommen Sie endlich zur Sache.“ Zur Sache, ſo meinte darauf Frau Luxemburg, habe ſie gegen die Fraktion einen Vorwurf zu erheben, daß ſie aus den Beſitzſteuern eine Summs gemacht hätte, als ob damit ſchon der Beginn der Verwirklichung der ſozialiſtiſchen Ge⸗ ſellſchaftsordnung gekommen ſei.(Lachen und Tumult.) Auch gegen die Redereien vom klei⸗ neren Uebel zieht die Rednerin los. Es habe ſich auf der einen Seite um den Verzicht auf eine kleine Konzeſſion, auf der anderen Seite aber um die Preisgabe der grundſätzlichen Stellungnahme der Sozialdemokratie gehandelt.(Lebhafter Widerſpruch und Lachen.) Da konnte doch wirk⸗ lich keit Zweifel ſein, welches das kleinere Uebel gewweſen iſt. Die Fraktion habe ſich aber auf die ſchiefe Ebene begeben, auf der es keinen Halt mehr gibt; wenn ſich der Parteitag nicht ent⸗ ſchlöſſe, der von ihr und anderen Gewoſſen einge⸗ brachten Reſolution zuzuſtimmen.(Beifall bei den Radikalen und lebhafter Widerſpruch der großen Mehrheit des Parteitages.) Um 3 Uhr wird die Debatte zunächſt mit einer Rede des Abg. Dr. David⸗Mainz fortgeſetzt. Lehte Nachrichten und Telegramme. . Berlin, 19. Sept. Der frühere Präſident der Eiſenbahndirektion von Berlin, Wirkl. Geh. Rat von Kronold, feiert heute ſeinen 75. Geburtstag. W. Jena, 19. Sept. Der Profeſſor der jur. FJakultät an der Univerſität Geh. Juſtizrat Richard Loening iſt heute nacht geſtorben. W. Neu⸗Bekum, 19. Septbr. Amtliches Wahlergebnis: Bei der Wahl zum Abgeordne⸗ tenhauſe im Wahlkreiſe Weſtfalen 5, Lüding⸗ hauſen, Bekum, Warendorf, wurde Graf Max zu Droſte⸗Viſchering(Zentrum) mit 330 von 433 abgegebenen Stimmen gewählt. W. London, 19. Sept. Der König von Griechenland hat ſich heuter morgen von Gaſtbourn nach London begeben. *Petersburg, 19. Sept. In allen Städ⸗ ten wurden geſtern am Todestage Stoly⸗ pins feierliche Gottesdienſte abgehalten. In Kiew wird die Feierlichkeit des Gottesdienſtes durch die Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Kokowzow, vieler hoher Staatswürdenträger und Mitglieder des Reichsrates und der Duma beſonders betont; in Moskau hielt das Zentral⸗ komitee der Oktobriſtenpartei eine Gedächtnis⸗ ſitzung ab. * Liſſabon, 19. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die Zollbehörde hat feſtgeſtellt, daß das Hochzeits⸗ geſchenk für Exkönig Manuel ein Er⸗ zeugnis der modernen Kunſt iſt und daher keinem Ausfuhrzoll unterliegt. Es iſt demnach abgeſandt worden. Die Ausſtände in England. W. London, 19. Sept. Der Streik der Omnibus⸗Angeſtellten der Firma Tilling iſt in bollem Umfange ausgebrochen. Kein Omnibus dieſer Firma iſt zu ſehen. Ueber 600 Angeſtellte feiern. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Newyork, 19. Sept. Einer Depeſche aus Mexiko zufolge hat Präſident Huerta Felix Diaz, der augenblicklich in Europa weilt, er⸗ ſucht, alsbald nach Mexiko zurückzukehren. Man ſieht die Aufforderung als ein Zeichen dafür an, daß Huerta das Einverſtändnis mit der ameri⸗ kaniſchen Botſchaft vom Februar einzuhalten gedenkt, welches ihn verpflichtet, der Präſident⸗ 55 Diaz nichts in den Weg zu egen. Die Entwicklung auf dem Balkan. m. Köln, 19. Sept.(Priv.⸗Tel.) Einer Konſtantinopeler Depeſche der„Köln. Ztg.“ zu⸗ gliche Oyorl. Jeitung ditionsprüfung. An Preiſen ſtehen außer dem vom deutſchen Kronprinzen geſtifteten Ehrenpreis und einem ſolchen des veranſtaltenden Vereins noch 6000 Mark zur Verfügung. Luftſchiffahrt. sr. Der 12. ordeutliche Deutſche Luftfahrertag wird am 25. und 26. Oktober in Leipzig abgehal⸗ ten werden. U. a. folgende Punkte: Geſchäftsbericht des General⸗ Sekretärs, Kommiſſionsberichte, Vorlage des Vor⸗ anſchlages für das laufende Geſchäftsjahr, Feſtſetzung der Jahresbeiträge, Wahlen vom Vorſtand und Vor⸗ ſtandsrat, Anträge des Vorſtandes, der Abteilungen und der Verbands⸗Vereinigungen. Ergänzungs⸗ anträge müſſen bis zum 1. Okt. eingereicht werden. Die Abuahmekommiſſion des neuen Marine⸗ luftkreuzers L. 2 iſt in Friedrichshafen zuſammenge⸗ treten. Sie beſteht aus Korvettenkapitän Behniſch, Kapitänleutnant Freyer, dem zukünftigen Komman⸗ danten, Marine⸗Oberingenieur Buſch von der Motor⸗ luftſchiffabteilung und einem Baubeamten der Luft⸗ ſchiffwerft Friedrichshafen. Die Ueberführungsfahrt wird keine 50⸗Stundenfahrt werden, wie vielfach an⸗ genommen worden iſt, ſondern eine direkte Fahrt von Friedrichshafen nach Jo⸗ hannisthal. Die Ueberführung geſchieht wahr⸗ ſcheinlich in der Nacht von Freitag auf Samstag. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen daß ſchon in der Nacht zum Freitag das Schiff nach Johannisthal fährt. Lawutennis. * Die Weltmeiſterin im Lawu⸗Tennis. Fräulein Gertrud Rieck, hat ſich mit dem bekannten Tennis⸗ ſpieler Alfred Bruns verlobt. Beide Verlobte ſind in Hamburg anſäſſig. Die vorläufige Tagesordnung umfaßt folge bekundeten die bulgariſchen Unterhändler beim Verlaſſen der Friedensſitzung eine große Niedergeſchlagenheit angeſichts der hartnäckigen Weigerung der Türkei, Zugeſtändniſſe zu machen. Die türkiſchen Kreiſe laſſen durchblicken, daß die jetzige Be⸗ wegung in Weſtthrazien und der Vormarſch der türkiſchen Streitkräfte wirklich abzielten auf eine Wiedergewinnung Salonikis, wo⸗ nach Mazedonien und Drazien ſelbſtändig wür⸗ den. Die Diplomatie ſchenkt jetzt dieſer Be⸗ wegung und ihren treibenden Kräften mehr Aufmerkſamkeit und erachtet eine raſche Unter⸗ drückung mittels beſchleunigter Beſetzung des Gebietes durch Bulgarien für dringend nötig. * Konſtantinopel, 19. Sept. Der Khe⸗ dive iſt hier eingetroffen. Geſtern nachmittag wurde der jungtür⸗ kiſche Kongreß eröffnet unter Anweſenheit zahlreicher Delegierten, Senatoren und früherer Abgeordneter, darunter einige aus den von den Balkanſtaaten beſetzten Gebieten. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde Senator Ahmed Riza gewählt. Der Miniſterrat nahm an dem Entwurf des türkiſch⸗griechiſchen Friedensver⸗ trages einige Aenderungen vor, welche der griechiſchen Regierung ſchriftlich mitgeteilt wer den ſollen.— Die Abreiſe des türkiſchen Unter⸗ händlers Reſchid Bei nach Athen zur Fort⸗ ſetzung der Verhandlungen mit der griechiſchen Regierung wurde dadurch verſchoben. *Sofia, 19. Sept.(Agence Bulgare.) Die Regierung erhielt authentiſche Nachrichten, daß 2500 Bulgaren aus der Gegend von Florina von den griechiſchen Behörden auf kleine vnbe⸗ wohnte Inſeln im Aegäiſchen Meere deportiert worden ſind, wo ſie verhungert oder getötet wurden. Rommunalpolitiſches. „Geldſtrafen für das Wegwerfen von Papier auf der Straße bis zu 60 Mk. hat das Darm⸗ ſt adter Polizeiamt angedroht, da in der letzten Zeit wiederholt beobachtet und Klage darüber geführt wurde, daß die Straßen und Plätze der Stadt durch weggeworfene Papier⸗ ſtücke, insbeſondere Reklamezettel und Pro⸗ gramme, in erheblichem Maße verunreinigt werden. Die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, auf die Befolgung dieſer Beſtimmung ein ſchar⸗ ſes Auge zu haben. Städtiſche Anſtalten für zweite Hypotheken. Der Einrichtung einer ſolchen Anſtalt wurde durch Beſchluß der Stadtverordnetenberſamm⸗ lung Neuköllns zugeſtimmt und ihr Betrieb am 1. Juli 1914 eröffnet. Eine Anleihe von 5 000 000 Mark ſoll den vorausſichttichen Bedarf der näch⸗ ſten vier bis fünf Jahre decken. Im neueſten Verwaltungsbericht von Neukölln heißt es über die Frage der Organiſation des Realkredits: Di ſtädtiſche Hypothekenanſtalt beleiht an erſter Stelle ſechs Zehntel des Wertes. Seit Errichtung der Anſtalt(5. März 1912) bis September 1912 waren 32 Anträge auf Beleihung geſtellt. Abge⸗ lehnt wurden 14 Anträge, während Js in Höhe von 2372000 Mark genehmigt wurden. Die ſtädtiſchen Körperſchaften ſuchten die ärgſten Uebelſtände für Beſchaffung zweiter Hypothelen dadurch zu mildern, daß ſie die ſtädtiſchen Sam⸗ melfonds für dieſen Zweck nutzbar machten. Be⸗ dingung für die Hergabe einer zweiten Hypothek iſt, daß der Eigentümer in Neukölln wohnt. Die Hypotheken dürfen über 75 Prozent nicht hinaus⸗ gehen und müſſen an zweiter Stelle eingetragen ſein; in beſonderen Fällen kann die Beleihungs⸗ grenze auf 80 Proz. ausgedehnt werden. Auf zweitſtellige Beleihung ſind vom Juni 1911 bis Ende September 1912 92 Anträge geſtellt wor⸗ den. Davon mußten 56 abgelehnt werden, wäh⸗ rend 36 mit einem Kapital von 970 500 Mark be⸗ rückſichtigt werden konnten. Da die Gelder der ſtädtiſchen Sammelfonds in abſehbarer Zeit auf⸗ gebraucht ſind und da andererſeits die Nachfrage nach zweitſtelligen Hypotheken eine beſonders rege iſt, ſo ſchweben Erwägungen, die darauf hinauslaufen, bei der Staatsregierung die Ge⸗ nehmigung zur Aufnahme von Anleihen für zweitſtellige Hypotheken nachzuſuchen. Schwimmſporrt. “Wieder ein Durchſchwimmen der Bai von New⸗ gork. Der Schwimmer Samuel Richards aus Boſton hat am Sonntag die Bucht von Newyork von Battery nach Sandy Hook durchſchwommen. Richards hat die 22 Meilen lange Strecke in 8 Stunden 12 Minuten zurückgelegt, alſo 5 Stunden 10 Minuten weniger gebraucht als Kapitän Brown, der vor 14 Tagen als Erſter die Bucht durchſchwamm. Brown hatte allerdings mit heftigem Gegenwind und un⸗ günſtigen Strömungen zu kämpfen. Dlympiade. sr. Englaud und die Olympiſchen Spiele 1916. Das engliſche Spezial⸗Komitee für die Olympiſchen Spiele 1016 hat jetzt einen Koſtenanſchlag zuſammen⸗ geſtellt, nach welchem für die vorläufigen Koſten zur Ausbildung der engliſchen Olympia⸗Mannſchaft etwa eine Million Mark für die einzelnen Sportverbände ausgeworfen werden. Der Hauptanteil entfällt mit ca. 350 000/ auf die Amateur⸗Athletie⸗Aſſociation für die Leichtathletik. In dieſe Summe ſind noch nicht die Koſten für die geplanten Trainingszentra⸗ len einbegriffen. Weitere 300 000 ſollen für die 500 engliſchen Teilnehmer an der 6. Olympiade zur Verfügung ſtehen, da die jungen Sportleute ſich ſchon 14 Tage vor der Entſcheidung nach Deutſchland begeben ſollen, um ſich an das veränderte Klima zu gewöhnen und die deutſchen Verhältuiſſe kenuen zu leruen. Dem Jriſchen Athletik⸗Verband wurden 75 000, dem Schottiſchen Athletik⸗BVerband 20 000, dem Radfahrer⸗Verband 55 000, dem Turnverband 40 000, dem Schießverband 10 000, dem Ringer⸗ Verband 40 000 u. dem Schwimm⸗Verband 118 000 Mark überwieſen. 15 5 8. Seite. General-Anzeiger.— Jadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 19. September 1913. Lanqdwirtschaft. (Radolfzel, 18. Sept. Unter ungemein starker Beteiligung fand hier der Zuchtyieh- markt oberbadischer Zuchtgenossenschaften statt. Die Zufuhr betrug 1039 Tiere, davon 329 Farren, 477 Rinder. Bei anhaltend reger Kauf⸗ lust wurden insgesamt 713 Zuchttiere verkauft unck dafür mehr als 400 000 M. erlöst. Durch- weg sind gute Preise erzielt worden. Die Höchstpreise beziffern sich auf 1800 M. für Farren, 1200 M für Rinder und Kalbinnen, 1000 Mark für Kühe. Die Abfuhr erfolgte nicht nur nach den süddeutschen Staaten, sondern eine Kommission aus Prag kaufte ebenfalls 60 recht gute Zuchttiere. Vom Ministerilum des Innern or Oberregierungsrat Dr. Hafner erschienen. Stuttgart, 18. September. Angesichts der trüben Weinaussichten in Württemberg treffen unsere Wirte bereits ihre Vorbereitungen, für einen Ersatz des einheimischen Gewächses zu sorgen. Insbesondere ist ihr Augenmerk auf Tiro! gerichtet, wo die Weinernte heuer eine ganz vorzügliche ist Bei der großen Nachfrage wird aber wohl auch der Tiroler Wein heuer nicht billig werden. Volkswirtschaft Süddeutsche Trägerhändler-Vereinigung Mannheim. Nachdem die Mitteldeutsche und die Rhei- nisch-Westfälische Trägerhändler- Vereinigung ihre Preise um M..— für die Konsumenten und um M..50 für Konstrukteure ermäbigt Hat, hat die Süddeutsche Trägerhänd- lervereinigung Mannheim heute be⸗ schlossen, in demselben Maße ihre Preise herab- zusetzen. e ee Japanische Arbeitsmarkt- und Auswanderer- g Politik. A. C. Die gelbe Gefahr“ bedroht gegen- wärtig den amerik, u. asiat. Kontinent in ganz besonderen Maße. Ueberall versucht der Ja- paner sich anzusiedeln, nirgends sieht man ihn geen kommen. In Nor d- undSüdamerika, haben die Einwandererbehörden alle Mittel an- gewandt, um die japanische Invasion nach Möglichkeit fernzuhalten. Auch den bezopften Vettern im Reiche der Mitte beginnt der Zu- zug der geschäftigen Japaner unheimlich zu Wwerden. Angesichts des großen Eifers, mit dem die japanische Regierung sich bemüht, die Auswanderung zu fördern, liegt die Frage nahe, ob denn Japan tatsächlich nicht imstande ist, den normalen Bevölkerungszuwachs ganz oder größtenteils im eigenen Lande unterzubringen. Japan steht am Beginn einer kräftigen Auf-⸗ wärtsentwieklung des Wirtschaftslebens. Auf allen Gebieten des gewerblichen Lebens voll- zieht sich der Uebergang vom handwerksmäßi⸗ gen zum Grobbetriebe. In der entsprechenden Wirtschaftlichen Epoche Deutschlands(Mitte des 19. Jahrhunderts) zeigte sich allerdings von politischen Momenten gefördert ebenfalls eine besonders starke Wanderlust. Mit der fort⸗ schreitenden Industriealisierung wächst jedoch bald wieder der Bedarf an gewerblichen Ar- beitern. Diese Epoche dürfte auch in Japan nachkommen und es fragt sich, ob sich dann nicht vielleicht aus der jetzigen Forcierung der Auswanderung gewisse Nachteile ergeben Die tatsächliche jährliche Bevölkerungszunahme beträgt zwischen 300 o00 bis 600 oo Menschen. Die durchschnittliche Zunahme auf 100 Ein- wohner ist von 0,86 im Jahre 1883 auf 1,28 im Jahre lolt gewachsen. Hinsichtlich der Be- völkerungsdichte rangiert Japan unter sämt- lichen Ländern der Erde an sechster Stelle nach Belgien, Java, den Niederlanden, Großbritannien und Irrland. Die Gesamtbevölkerung des eigentlichen Japan(außer Korea, Formosa und Sachalin) betrug im Jahre 1911 51,59 Millionen Köpfe gegen 37,19 im Jahre 1883. Die Zahl der Auswanderer bezifferte sich nach den offiziellen Angaben im Jahre 1911 auf 29 950 gegen 21 899 im vorausgegangenen Jahre. Kenner der Ver- hältnisse versichern jedoch, daß die tatsächliche Auswanderung bedeutend größer sei. Im Jahre 1911 gingen u. a. nach den Ver. Staaten 3898, nach Hawaii 2950, nach Kanada 863, Mexiko 60, Peru 411, nach dem übrigen Südamerika 30, nach Australien 386 und nach den Philippinen 557 Personen. Die Gesamtzahl der in Amerika lebenden Japaner beträgt 170 378, davon sind 131 438 männlich und 38 940 weiblich. Die japanische Regierung, die vor gar nicht langer Zeit noch jeden mit Todesstrafe bedrohte, der die Grenzen des Landes zu überschreiten wagte, setzt jetzt aller Hebel in Bewegung, um die Auswanderung zu fördern. Auf Grund eines Abkommens mit der brasiliani⸗ schen Regierung werden jährlich 3 bis 8000 Japaner nach Sao Paolo exportiert, wWo ihnen große Ländereien zu landwirtschaftlicher Bebauung— vor allem für Reiskultur— zur Verkügung gestellt werden. Die japanische Re- glerung subventioniert besonders diejenigen Dampferlinien, die den Auswandererdienst pfle- Sen, Diese Politik der Regierung ist um so unverständlicher, als heute noch in recht fruchtbaren Bezirken Japans weite Land- strecken brach liegen und in vielen Gegenden Arbeitermangel herrscht, dem man sogar durch UImport chinesischer Kulis abzuhelfen sucht. Es ljegen tatsächlich keine zwingenden Gründe vor, die Auswanderung zu forcieren, Die eigenartige Auswandererpolitik der Regierung läßt sich nur daraus erklären, daß man hofft, dem Import von Landsleuten werde bald eine Steigerung der Ausfuhr industrieller Erzeug- nisse folgen. Bis zu einem gewissen Grade war dies ja bei den europfischen Industriestaaten der Fall. Diese konnten fast durchweg leichter größere Menschenmengen abgeben als Japan, dessen Arbeitsmarkt noch nicht im Zeichen der berlastung steht. * 8 Vom süddeutschen Kohlenmarkt. Mann- KRei m, 16. September. Die Wasserstandsver- hältuisse besserten sick neuerdings wieder et- Was, doch Waren die Zufubren an den süddeut- schen Markt nicht besonders umfassend, ob- leich an der Ruhr die Abfertigung der Köhne etwas flotter vor sich Sing, wie vor Wochen. NP Markt zeigte im großen und ganzen festes Ge- präge, doch ist nicht zu leugnen, daß den vom Kohlenkontor abhängigen Firmen mitunter von Außenseitern große Konkurrenz gemacht wird. Die Vorräte an Brennstoffen am Oberrhein sind ansehnlich. Insbesondere fallen die starken Vorräte an meist industriellen Zwecken dienen- den kleinen Ruhrfettnüssen auf. Die freien Be- stände an groben Nußkohlen sind weniger um⸗ fasgend. Von Feinkohlen wurden am Ober⸗ rhein den regulären Bedarf weit übertreffende Posten aufgelagert, der, Unterbringung zurzeit großen Schwierigkeiten begegnet. Das Gleiche trifft auch auf Förderkohlen zu, worin das An- gebot die Nachfrage weit überschreitet. An größeren Zufuhren von Brechkoks fehlte es auch neuerdings an nennenswerten Zufuhren am ganzen Oberrhein merklich angefüllte Läger in Körnung I und II. Hingegen mangelte es auch neuerdings an nennenswerten Fufuhren von Brechkoks III, Worin die Beanspruchungen schwer zu befriedigen sind. Infolge des wasser- reichen Sommers konnten viele süddeutsche Werke ihren Betrieb mit Wasserkraft speisen, was naturgemäß den Verbrauch an Kohlen merklich beeinflußte. Immerhin hatten die Saarzechen für ihre Erzeugung andauernd flotte Abnehmer. Dies kommt nicht nur daher, daß die Saarkohlen in Frankreich ihr Absatzfeld in- folge der billigeren Bahnfrachten erweitern konnten, diese Kohlen konnten auch wieder mehr an den bayerischen Markt gebracht wer⸗ den, weil dort vielfach die böhmische und ober- schlesische Kohle nicht immer flott herange- bracht und auch mitunter nicht so günstig ge- liefert werden konnte, wie die der Saar. Für cie mit Schluß dieses Jahres zu Ende gehenden Lieferungsverträge in Saarkohlen sucht der Großhandel bereits jetzt schon Erneuerung an- zubahnen, soweit er Kohlen von privaten Zechen liefert. Die königlichen Gruben sind bis jetzt noch untätig, zumal, da sie neue Preise noch nicht an den Markt gelegt haben. Was das Gaskoksgeschäft betrifft, so ließ sich zer- kleinerter Koks andauernd gut unterbringen, zumal da er vielfach als Ersatz für fehlenden Brechkoks in entsprechenden Körnungen ge-⸗ nommen wurde, dagegen begegneten die groben Gaskokssorten im Verkauf größeren Schwierig⸗ keiten, weil einzelne Großgewerbe, gegenüber sonst, verminderten Bedarf haben. Das trifft in erster Linie auf die Kalkwerke und andere vom Baufach abhängigen Industrien zu. Was das Geschäft mit Hausbrandkohlen anlangt, s0 fehlte immer noch der rechte Zug. Zumteil hat ja die Privatkundschaft bereits Einlagerungen von Brennstoffen für Herbst und Winter vor⸗ genommen, mit Versorgung des ungedeckten Bedarfs will man aber nun bis zur Hauptver- brauchszeit warten. Man erwartet allerdings in aller Kürze Zunahme des Begehrs, nachdem die Witterung bereits kühler wurde. Veber die Abnahme von Flausbrandkohlen seitens des Kleinhandels ließ sich übrigens nicht klagen, denn die festgesetzten Mengen wurden regel- mähig abgerufen; allerdings fehlten die Bezüge über die Abschlußmengen hinaus, wie man sſe sonst um diese Zeit gewöhnt wär. Reichsanleihe und Preußische Staatsanleihe. Die Resteinzahlungen von 28 Prozent auf die neuen 5 Mill. Mark 4proz Preußischer Staats- anleihe sind heute fällig. Es sind jedoch be- reits nahezu die vollen Beträge eingegangen, so daß es sich nur noch um geringfügige Summen handelt. Adlerwerke(vorm. Heinr. Kleyer).G. Frankfurt a. M. In der Kundmachung der Adlerwerke(vormals Heinrich Kleyer),-G. in Frankfurt a.., über die Börsenzulassung von 5 Mill. M. neuer Aktien teilt die Verwal⸗ tung mit: Der Geschäftsgang der Gesellschaft ist im laufenden Jahre sehr rege. Das Unter- nehmen ist in allen Zweigen gut beschäftigt und auch die Verkaufspreise kommen denen des Vorjahres ungefähr gleich. Oppeln-Frauendorfer Portland-Zementwerke. Aus dem Vorstand der Oppeln-Frauendorfer- Portland-Zementwerke.-G. ist Direktor Ernst Kohn ausgeschieden. Das Aufsichtsratsmit- glied Direktor Epstein-Breslau wurde bis 31. Dezember 1913 dem Vorstand delegiert. Couponaufschläge der Seidengrossisten. Die „Vereinigung deutscher Samt- und Seiden- warengrobhändler“ hat vor kurzem ihre Mit⸗ glieder durch Beschluß verpflichter, bei der Ab⸗ gabe von Seidenstoffen und Samten in Maßen unter 3 Meter einen 1oproz. Aufschlag zu be- rechuen. Diese Maßnahme hat in den Kreisen der Abnehmer Widerspruch gefunden, die Kritik wendet sich nicht gegen den Aufschlag an sich, sondern vielmehr gegen dessen Be- rechnung und insbesondere dessen Höhe. Der „Verband deutscher Detailgeschäfte der Textil- branche“, welcher mit der genannten Grossisten- vereinigung in einem Vertragsverhältnis steht, hat hiergegen Widerspruch erhoben. Ueber die Angelegenheit schweben zwischen den beteilig- ten Verbänden Verbandlungen. Die Häute, und Fellvereinigung, Heilbronn G. m. b. H. hielt wieder eine Versteigerung ab, wobei zugeführt waren von Heilbronn 1207 Grobviehhäute, 1237 Kalbielle; von den Au- schlußplätzen Schwäb. Hall 182 Grohviehhäute, 169 Kalbfelle; von Rothenburg 142 Grohvieh- häute und 216 Kalbfelle. Bei lebhafter Nach- frage gingen die Preise stark in die Höhe; Stierhäute erzielten Aufschläge bis 8 Pfennig pro Pfund, Kalbfelle 10 bis 25 Pfennig für schwere, 40 bis 60 Pfennig für leichtere pro Stück. Malmedie u. Co., Maschinenfabrik..-G. in Düsseldorf. Zu der auch von uns wiederge- gebenen Meldung Berliner Blätter, wonach die Verwaltung die Dividende für das am 30. Sep- tember ablaufende Geschäftsjahr wieder auf 10 Prozent geschätzt habe, erfahren wir, daß die Verwaltung sich mit der Schätzung der Divi-⸗ dende noch nicht befaßt habe. Soweit sich bis jetzt das Ergebnis überschauen lasse, werde voraussichtlich die Dividende geringer als im Vorjahr ausfallen. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Von der Fraukfurter Börſe. Nähmaschinenfabrik Karlsruhe vorm. Heyd u. Neu, Aktiengesellschaft. Karlsruhe, 19. Sept. Der Geschäftsbe⸗ richt für 1912-13 erwähnt die Durchführung der Kapitalserhöhung um 600 o% M. auf 2 Mill. Mark. Von de 30 000 Doppelwagen an der Ruhr geh Kusla den alten Aktionären zu FPari Atg. M. 850 o00. und der Rest von 200 Prozent einem Kon- s Oortium zur Einführung des Gesamtaktien- kapitals an der Frankfurter Börse überlassen. Das Agio abzüglich Zinsen und Kosten wurde It. Frkf. Ztg. mit 290 288 M. der Reserve über- wiesen. Der Reingewinn betrug 390 784 M.(i. V. M. 381 940). Die Dividende 20 Prozent wWie im Vorjahre. Frankfurt, 19. Sept. Die Zulaſſung der nominal 1 Mill. Mk. Stamm⸗Aktien Nr.—1000 und nominal 500 000 Vorzugsaktien Nr. 1001—1500 der Düſſeldorf⸗Ratinger Röhrenkeſſel⸗Fabrik vorm. Dürr u. Co. in Ratingen bei Düfſeldorf zur Notlerung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Rentenbank Frankfurt à. M. HFrankfurt à.., 19. Sept. In der heuti- gen Generalversammlung wurde It. Frkf. Ztg. der Abschluß einstimmig genehmigt und die Dividende auf 10 Prozent gesetzt. Bank für industrielle Unternehmungen in Liqu., Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 18. Sept. In der heuti- gen Aufsichtsratssitzung wurde die Bilanz per 30. Juni 1913 vorgelegt. Das Erträgnis des Geschäftsjahres 1912-13 beläuft sich auf Mark 241 056, wodurch sich der Fehlbetrag der Liqui- dations-Bilanz von M. 311 348 auf M. 70 292 ermäßigt. Es sollen ab 12. November ds. Js. M. 250 pro Aktie als erste Liquidationsrate zurückgezahlt werden. Bayerische Aluminium- und Metallwarenfabrik Freising-München. München, 19. Sept. Die Bayerische Alu- minium- und Metallwarenfabrik Freising-Mün⸗ chen hat den Aktivenbestand der Bayerischen Aluminium- und Metallwarenfabrik G. m. b. H. u. Co., Kommanditgesellschaft, die am 19. Mai ihre Zahlungen eingestellt hat, kàuflich er- Worben und führt den Betrieb unter der Firma Bayerische Aluminium- und Metall- warenfabrik Freising-München, Sitz in Freising, weiter. .-G. Bismarckshall. Halle(Saale), 19. Sept. Die Aktiengesell- schaft Bismarekshall entließ 4 ihrer Be- legschaft, weil it. Frkf. Ztg. Wasser- schwierigkeiten die Förderung auf ihrem Schacht bei Samtwegen unmöglich mache. Man hofft die Schwierigkeiten inner⸗ halb sechs Monaten bewältigen zu können. Gasmotorenfabrik Deutz. K öln, 18. Sept.(Priv.-Tel.] In der heuti- gen Sitzung des Aufsichtsrats der Gesellschaft wurde beschlossen, die Dividende wieder mit 9 Prozent vorzuschlagen. Nach Ab- schreibungen von M. 1 247 149 gegen Mark 1 227 338 verbleibt ein Reingewinn von M. 3 47% 248(3 245 824). Zu außerordentlichen Ab- schreibungen werden M. 300 ooο verwandt. Gelsenkirchener Bergwerks-Gesellschaft. Gelsenkirchen, 18. Sept.(Priv.-Tel.) Die Aachener Abteilung„Rote Erde“, die den Stabeisenverkauf der Gesellschaft ausführt, dementiert die Blättermeldung, wonach sje Stabeisen zum Schleuderpreise von 86 Mark pro Tonne offeriert hat. Patsache sei vielmehr, daß sie ihre Offerte zu dem durch- schnittlichen Marktpreis von M. 96 pro Tonne netto Kasse Oberhausen herausgegeben hat. Der Exportpreis betrage M. 98.— ab Antwerpen mit 1% Prozent Skonto. Metallmarkt. W. Berlin, 19. Sept. Elektrolytkupfer per September-Oktober 156.50., Bankazinn 392 Mark, Australzinn 308., Zink, Blei, Antimon und Aluminium unverändert. 3proz. Anleihe der Stadt Forbach von T918. Berlin, 19. Sept. Die Zulassung an der hiesigen Börse wurde It. Frkf. Ztg. beantragt. Verhaftung wegen Handels- und Konkurs- Vergehens. Hamburg. 19. Sept. Auf Grund eines von der Staatsanwaltschaft erlassenen Haftbefehls wurden die beiden Direktoren der Hanseati- schen Bank, Aktiengesellschaft, Cramer von Clausbruch und Buthe, wegen Handels- und Konkursvergehens verhaftet. Die Bücher und vorhandenen Sachen wurden beschlagnahmt, das Geschäftslokal wurde amtlich geschlossen. Konkurse. Berlin, 19. Sept. Bei der Insolvenz der Nutzholzfabrik Meyer Söhne in Spandau, deren Inhaber Paul Meyer abwesend ist, dürfte laut Morgenpost eine außergerichtliche Liqui- dation möglich sein. Die Reichsbankstelle Char- lottenburg besitzt ein Wechselobligo von M. 400 000 gegen teilweise Deckung. Die National- bank für Deutschland hat Forderungen von 110 00., die durch erststellige Hypothek gedeckt sind. Die Gesamtpassiven betragen über Mark 1 Million. Berlin, 19. Sept. Die Galanteriewarenfabrik Baschanow Ratuschinsky und Modrochinsky in Moskau stellt dem Konfektionär zufolge die Zahlungen ein. Die Passiven betragen It. Frkf. ** Boechum, 19. Sept. Auf dem neuen Schacht 10 der Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Große ist bei einer Tiefe von 170 Metern lt. Frkf. Ttg. das Kohlenlager angetroffen worden. 5 Mannhelmer Effektenhörse. Heute wurden Frankona⸗Aktien zu 1025 vrd Stück gehandelt. Oberrheiniſche notierten 1040 G.— Ferner waren begehrt: Pfälz. Preßhefen⸗ und Sprit⸗ fabrik⸗Aktien zu 225 Proz. und Waggonfabrik Fuchs Aktien zu 149 Proz. Telegraphisehe Börsenberlente. * Fraukfur t,19. Sept. Die Börſe zeigte bei Eröffnung ein ruhiges Ausſehen. Der Börſen⸗Spe⸗ kükation bemächtigte ſich die Sorge, ob ſie ſich nicht mit der günſtigen Beurteilung der Geldmarktlage geirrt habe. Das Gerücht, daß die Bank von Eng⸗ kand ebeufalls im Oktober eine Diskontherabſetzung vornehmen werde, gilt ebenſo unwahrſcheinlich wie bei der Reichsbank. Die Tendenz war zunächſt ruhig, aber vereinzelt feſter. Es macht ſich vielſach die Nei⸗ gung fühlbar, Gewinnrealiſationen vorzunehmen. Bei feſter Tendenz ſind ausnahmsweiſe wieder ein⸗ mal Lombarden zu erwähnen. Der Newyorker Markt blieb auf amerikaniſche Bahnen einflußlos. Heinmiſche Bankaktien ſchwächten ſich vereinzelt ab. Bon den führenden Papieren ſind Deutſche Bank, Dresdner Bank und Handelsgeſellſchaft ſchwächer. n neuen Aktien Nurden 280 0 angeboten attien Schiffahrtsaktien hatten te die Führung, Nordd. Dlond und Paketfahrt 1 og höher. Elektrizitäts⸗ etwa auf dem geſtrigen Niveau. Schuckert mäßig höher. Am Montanmarkt wurden Phönix lebhafter gehandelt. geringe Beachtung. Bochumer unverändert. Heimiſche ſchwächten ſich etwas ab. Die Anleihen der Bundes⸗ ſtaaten konnten ſich behaupten, ausländiſche Reuten ruhig. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Haltung geteilt. Berlin, 19. Sept.(Fondsbörſel. Die Börfen⸗ tendenz hatte bet Beginn einen feſten Anſtrich. Man wies auf den guten Fortgaug der Friebensverhand⸗ lungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien, ferner auf die ſchließliche Feſtigkeit und auf die anſcheinende Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Mexieo und den Vereinigten Staaten von Amerika als günſtiges Mo⸗ ment bin. Hauptſächlich hatte die Feſtigkett aber itzre Stütze an der kräftigen Aufwärtsbewegung der Kanada⸗Aktien und der lebhaſten Steigerung von Lloyd und Paketfahrt. Man erzählt ſich, daß zwiſchen den beiden zuletzt angeführten Schiffahrtsgeſellſchaften eine Einigung zuſtande gekommen ſei und erklärt damtt das ange⸗ regte Geſchäft in Schiffahrtsaktien. Auch Montan⸗ und Elektrizitätswerte wieſen zum größten Teil Beſſerungen auf. Unter Realiſterungen litten gleich bei Beginn Naphtha Nobel. Als der böhere Stauß des Kanaba⸗Kurſes die Spekulation zu Gewiun⸗ Realiſationen reizte und infolgedeſſen ein empftnd⸗ licher Rückſchlag bet Kanada eintrat, gab dies Aulaß zu Abbröckelungen auf der ganzen Linie, zumal bie Beteiligung weiter Kreiſe am Börſengeſchäſft ſehr gering war. Die Nückgänge hiekten ſich aber in engen Greuzen. Es wurden faſt durchweg noch Beſſerungen gegen geſtern behauptet. Phönix verloren die volle aufäng⸗ liche Steigerung von 1 Proz., da der Bericht des „IJronmonger“ über den amerikaniſchen Eiſenmarkt etwas enttäuſchte. Tägliches Geld 44 Seehandlung gab Geld auf 5 Tage zu—4% Prez. Ultimogeld wird auf ca. 7 Proz. geſchätzt. Um die Mitte der zweiten Börſenſtunde wurde am Montanmarkte die Kaufluſt wieder lebhafter auf die Erwartung eines günſtigen Jahresabſchluſſes der Harpener Bergbaugeſellſchaft. Konſolidation und Phönix ſtiegen erheblich, die Erholung verbreitete ſich auch auf die übrigen Umſatzgebiete. Das Geſchäft war nur vereinzelt reger. * Berlin, 19. Sept.(Probuktenbörſeſ. Die matte Haltung auf den amerikaniſchen Märkten, ſo⸗ wie das reichliche Inlandsangebot konnte keinen Preisdruck auf den Getreidemarkt ausüben, da ſich mehrfach Nachfrage namentlich für Dezemberſichten in Brotgetreide zeigte. Die Preisveränderungen für Brotgetreide und Hafer waren gering. Mais und Rüböl träge, Das Wetter iſt ſchön. —— Parlser Produktenbörsse. Paris, 19. September.(Sohluss.) 19, 18. 1 1 Hafer September 20.80 20.50 fudst Sept. 74.— 75.50 Oktbr. 20.80 20 75 Rubäl Okthr, 73.— 79,50 Nov-Feb. 21,15 21.05 Nov.-Feb. 71.25 71%¾ jan.-Aprüu 21.30 21.30 lan.-Aprit 7050 71.% Roggen Sept. 18.75 19.25 Splritus Sept. 42.½ 42.% Oktbr, 19.25 19.25 Oktbr. 42.½% 42./ Nov.-Feb. 19.50 19.50 Jan,-Aprh 43.¾ 43.¼ IJan.-April 19.50 19.50 Mal-Aug. 43.¾ 45.— Welzen Sopt. 28.20 28.05 Lelnsf Sept. 61. 60.½ Okibr. 27.50 27.55 Oxibr. 61./ 60.3 Nov.-Feb. 27.58 27.55 Nov-Feb. 51./ 600 Jan.-April 27.75 27.70 Jan.-April 62./ 62.— Hekhl Sept. 37.60 37.45 Rohzucker 98%100 27./ 27.½ Oktbr. 35.80 36.55 Zucker Sept. 30.¾ 30./ Nov.-Feh, 26.40 36.40 Oktbr. 30.% 30.%¾8 Jan,-Aprll 35,60 35.55 OKk,,-Jon. 30.½ 30.% Talg 83.— 83.— Jan.-Apriſ 31.% 31½% Überſeeiſche Schiffahrts⸗ 8 Jelegramme. New⸗Hork, 17. Sept.(Drahtbericht der Whfte Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Mafeſtie“ am 1. Sept. von Sonthampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 18. Septbr.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer „Olympic“ am 13. Sept. von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Southampton, 18. Sept.(Drahtbericht der Ameri⸗ kan⸗Linje⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„New⸗ Pork“ am 12. Sept, von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Rotterdam, 19. Sept.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 9. Sept. von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach u. Bärenklan Nachſolger, Maunbeim,⸗ Babnhofplatz 7. Telephon 7215. New⸗Pork, 17. Sepibr.(Drahtbericht der Hamburg Amerika⸗Linte.) Der Schnell⸗PoſtdampferImperator iſt heute nachmittag.45 Uhr hier angekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agentur Walther und von Reckow, Mannheim, IL. 14, Nr. 13, Bismarckſtraße. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkszwirtschaft und den übrigen redak. Leil Franz Kircher; 5 e für den Inseratenteil und Geschaftlichest Fritz Joos. Druck und Verlag deg Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m, Direktor: Ernst Müller. ——— b. K. ——̃ä K— 8900 28U9 Blügelei 8 28 en Us nd L Sec Die Meldung, daß die neuen Stahlauf⸗ kräge in Amerika ſehr groß ſein würden, fand nur Harpener, Gelſenkirchener und Staatsfonds Proz. Die *, nn 7C7CCSꝓCFCCC0 Wnn ereEn.er.e — 3 t· 1˙ SSesesgsreeessee * U U% 3 — e erf m KNFERAN FaaF AgaärKner8 +AHF Donnerstag, den 18. September 1915. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 7. Seſte Farszettol des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Aktien industrieller Unternehmungen Wien, 19. Septomber. Haohm..30 Uhr. Mannheimer Eflekten-Börse. 18 1 Anfangskurse. ur 1785. 75 reditaktl.— 5 Obllgationen. 13 Wet A e Seaterredchun, 2850 2570 Sſſderrens 1850 ur 46% lekt. Waieon 245, Klch Schekert 8 PPir„ ö 1Sau u. Bet— 8 15 40% 523 59 8 Auſl. Sodatb. 102.50 8 f. 8ds,*2 W dender elaßtera, 11150 11150 ſaleeben 893.— babar, Helcrente 10 5 100 e n bee eeeee „ Hp.-Bank un- atl. Anll.- u. Soda- 0 ngar. Kreunt 824.— 828.— p Lhndhbr 186? 20 b fabelc Serie 8 102.40 f duda 4 rge 1655 11280 lüse anens. 118(., antvereln 518.— 518.— weh. rabtt diete 110 1450 enens andſeleh. Hh. Ryp.-B. vorsoh. 83 30 b4 Br. Klelnleln, Hdld 97.— 8 Wayss& 129.50 129— Kuünesgelude Erkf———— känderbank 522.— 523.—„ Tondon 24.10 24.10 Zucker. omm. 84.50 br 5, gürg. Srauh. Bonn 102.— 8 Floßbaum Hannh. 104.50 104,50/Lederw, St. Ingbert.—— Jindsohe Lose 325.— 230.— faris 8551 35.51 magcodurg, 19. Sept. Tuokerberlode Kocnzuoker 688% 0.— Utgate-Tnleben. 4½ Gert, Orlas.Mebra Frkf.(lenniugsr) 116.— 118.½Sploharz keaere 60.— 80.— Alpine 989— 80—-„ amsterd.„ 199.— 199.—.00.—0. Machprodukte 75% o, 8..00—.00—, % Frelburg l.. 18 rückzahlhar 102% 99.— d d0, PAkton 118.— 1189.————uapolson 19.13 19.13.0050.0% ohne Fass 00. 00—, Wredie ult 3½ Heſdeſbg. v. J. 1999 925% fedderng.Kupferw,— 8 tlerkules(Oassel) 149.50 149.500Aglerfahrr, Kleyer 409.78 41090 Hordgeeibehn arknoten 1140 1180% 8. 00 00—00, ſemanlege aiigade it daot 3 Karisrube v. J. 1907 80.80 8 55 Jonz 95.—. 8 Hannbelm Akt.-Br. 148.— 148.— Armatur fHlipert 97.40 97 40 Oester. Waffenfbr. 1033 1080[Ultimo-Noten 118.03 118.03 Wane Nenlle mit Saok Gd.00.—00.00—, ötill. 4 Karlaruhe v. J. 1898 85.60 Kosth. Oell.- u. FApi. 98.75 8 Farkakt. Zwelbr. 80.— 60.— Badenla(Weink.) 145.— 145.— Staatsbahn 701.50 703.— Skoda 920.— 820.50 Hagdedburg, 19. Sept.(relegr,) Fredukt tran- %e Lahr i. 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September(Anfangs-Kurse.).321½%, Dez..37.1½, Jan.„Mürz.52.½, al 8. Auf. L8—, 8 5„ 1685 67.28 8 24 Rbsch. Ne aohem Fabr, Arlesh. 287.25 287.— Gebr. Kayser 160.— 160.— 19. 16. 19. fost. 5 r 520 20 * U + 2 85(N e— 5—= 905„„ 1 20. 205 7 55 1380 179.— aeebe 85— Rantene 3 100 0 e 1— 1 555 ee „ olverk.-Industr. ulvk. Stingbert! 133.50 Tomdarcen 27% 27.½ Tend.; fest. 0 81 8 9 65 18—— 4%— 05 1 5 1820 Boohumer 23% 223. 15 1 atgeg Kaffee 4 good average 10—.— 190. ran 3 2½ Viesſoch v. l. 1606 Ff.s80 8%½ Speyr pratenees..— 8 Jecn en Hussfabr. 230.— 23J.— Sohunf. Herz, Frkf, 128.50 128.50 Berun, 19. September.( urae„%%%%%—(Bdnß. Elsenbahn-Oblig. 441— 85 5 5(Wolfſ.— 114.— 19. 10 19. 19. Schmalz. 40% Oderrh. Eled.-Aes. 82.— 8 915 Tons Utgien um.-Fbr. Berl.*π⁰ ampertb.—— gohdel au Zergmaan Elektr. 57 10 7 Autwerpen, 18. Sept.(relegr.) Anerfkanleches Seh welne⸗ 8. Elektr.-Ges. 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September 1913. provislonsfrell Flelnleln, 1 9 9 5 200.— Kosth, Oell.-Uu,Papf.—— 142.50 10 84.70 84.70 4 45 1 920 7 Handels-Ges, 161./ 151.¾ Orenstein& Koppel 476. 30 176.70 flomb Messerschm...——— Ah. Gummi⸗ u. Aab.—.— 153.—31 1 ee 80 darmstädter Bank 119.½ 116% Phönix 259.% 256.% ducged. Aiſenr. 280—— dasohſpe azens—— 148.—%½ 0 Cnmn. 4 40.. 1907 32650 9250 HeutsodAaiat ak. 24 14.— Abeln. stanligerke 181.80 16144 wir eind als Selbstkontrabenton klefer] Käuter Fannh. Aktlenbr.—— 486.— Obderrh. Elektrizſt.—.— 20.— Fbl. 5 40% Pe. pf 5 0 geutsone Banf 2480 249.%½ Rombadner Hütte 155.20 158.90 Grauere Sinner= 280.— pfgl Udl. 8. 1— 86.— 4% Pr. Pfübr. 18, 05.1 e unter Vorbeha 0 Tülz. Muhlenwk.—.— 145.— Kr.-V Olsoonto-Komm. 185.½ 185,½ Rüttgerswerken 190.50 190.70 0 0 .8 dact keag. 185.——.,.Uingn.Falet 92.20 92.20 bresuner Bank 148.% 150.— Sonuckert 152.80 15.80 Spey.—.— 128.— portl.-Tem. fidlbo.—— 146.50 8,44j 2½25, 40% do.. s Aſneid. Credttbank 11.20 114.— Stemens 50 227.60 Atlas-Leb ſoh.-Goseſicoh, Tudwigshafen f f. 410 J 388 „*„ 8Peal— J—.— 50 Zi, 32-42 93.50 93.50 4% do. E. 27 93.30 85.10 krecltenk 0 0 9— 5& Halske 230 20 19 5 55 eee Fan gshafen E 1* IIb. Schucßert.g. 23.— 94. 15 elohsbank—Sinner-Brauerel 20 250.5 a 1 5 23* toroh,———Ai 4 d0.§. 43 94.— 94.— 40% d0. kE. 28 92.50 93.10 825 1 Ne erWords 8— ehnoß ä oſs.—— f50 co. 8. 48—.— 99 62 bfrx. Adeln. Kredltbank 12820 120,50 Ststiiner Fulcan 18.—.50 Saumwollspinnsrel Spepse örzunz Gen: 80 5 55 9 f Sudd. Draht-ina.—.— 114.—[ do. S. 47 94.60 94.50 93.30 93.50 Russenbank 157.— 157.50 Tonwar. Wleslooh 118.— 118.— 1 orzugs-AKdlen eee 2 Unlemt, vn Stoonh.0— 4. 8. 43 34.80 94.50 455 110 E. 30.81 83.50 33.80 Sobaaffd. Banxv, 107.60 40%0 Lec.Otanzstekberſ, 240. gab.0 Sen.., mannhem 2 5 850 Zlegeis. 75.— 71.50½ 40. S. 49 94.80 94.60 4% do. E. 22.88 85.— 95.— Suda, D189.. Arg 111.— 111.— Ler.Köln-Rottell. 118— 3169 5 2333 5 5 peyr.„——1 do. 8. 50 94.50 94.50 3% d0. E.——.— Taatsbahn Wandsrer Fanrew. 419.— 417.50 Deutsohs ahr—32* Versicherung. Würzmühle Mäust.— 8—7 ombarden 27— 257 Westersgeln 186.50 189.— beutsohe Erdöl junge Aktlen„„„ 33— 243 . 0 delneen, Leiſstafsb. Weſchof 217———4 do.§. 41 88.50.50 2 d0. Klelnddon. 0 Zaltimore u. odo 28. 4 7Je Katf. hr Tanſerar. 68.70 89.20 2, Hagste Akle„ u. Seetransport Zuokerf. Waghäus. 207.——.—3½ V do. 8. 28.30 5 0 40% kth. Nyp, Bank-⸗ Dei, anada Haefffſo 236.½ 235 Witton, Stahſrönc. 125.— 123.50 beutsone Sügesephbephat.-U. 168 1838 Ad, Dsmpfeschlepp.———Tuckerf Frankent.—.— 38.— EEU Pi ane 190. 240] Hamdurger Packet 145. 1 0 Zzelistoff Waldhof 215.20 215.50 Europa, Rüokvers., Serlin. 570 K. And 32(iligb.), 88.50 85.50 Pfdb. Mangfß. 1902.07 93.40 93.40 0 llson., Emmenain— 222 30½ do,.Aö(tligd.) 85.80 85.30 4% 30, Kab. an 7912 83.40 89.40 Hansa 31¹2 Otaul 112.— 113.20 Erste Deutsohe Ham ogesells mmen ngen F Iyy v 9 an Bör 9 3ʃ½ Pfälz. Hyp.-Bk. 84.60 34.60 4% d0. unk. b. 1917 93.90 33.80 Noradeuteoh.opd 152 5 12 South West-Akrika 18 118.— Erste Oesterreloh. Hlanzstoffabrken 2485 A! Nklurte 1* on⸗ 91 80. 43 40 940 96.60 905.60 40% 0 1919 93.70 93.70 Adlerwerk Kleyer 408.88 410.— Vogtl. Masohſnfbk.— 421.—] Fahr debr.,.-., Plrmasens f— Frankturt a.., 19, Sept. 207. kKraeliaglien 108 li 40,, 11 8 8804% d6.,„ e eeee 25 128.— 297.— 1 u. Argesdtederer Bünnhen] 8 11 2 e 4 132 9 9 5 nAluminum 276.20 270 ob. Frünk, Schunf.118.— 118.—FPorsay m. 5205 p b 8 e e, Feee 7/½ Handelagesellsodan— dautohs Ben ale dtsan, pr Cente-Zoden⸗ 11 55 1 28 Anllin Freptow 438.50 435,20 Sücd Hambg.Dgfschl189 50 19.80 Herrenmanle, vorm, denr, Heldelberg 712— 15 lot 1 a0b üs 78 1% Genonſcen e 5 420 9 5 5 1— 5 Aranbg. Bergwbesg.461.80 40— Nasoh. Bröuer 29.20 29.20 Kinsmatogratis u. Fllmverteſn., Straabu el 18— ½ Hlatponer 190½%, Cabrahutte.—, Tegdenz ungeſohm 2 40. 1693,1905 9280 50% 0. 9780 97.80 FPrivatdiskont 5¼—5½4% 015 Peestheie ele 4. 1600 oh 10 f. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. a 10 1805 93— 20%5 ltl.sttl.96n..B.—. e W. Beriln, 19. September.(relegr.) Nachbörse Hasohlnenfabrix Werr7— Belohsbankdlakont 6 Prozent. 9 8 151 19. 158. 19. 18. JNeokarsulmer e Siamm-Aktlen— 88 iin 4 40. 15 5 90—550 120 Kredit-Aktlen 199.½ 199.% Staatsbahn ssterr, Pefrgleum.-iad.„Oplag g k. 2480 K. 2400 0 5 Mannb. Vers.-.-A..— 860. 10 3 5 17 Ostgalizla“-Petroleumges.— 22˙ Wechsel 1 brbact aen, 2n Na een e-en, ee 2% 2e paclſto Fhospats Sbaree aütd Shäres.E. 20 r. Centr.-Kom. Hannk. Stadtanl.—.——— 18. 16. 19. 13. von 1901 94.30 84.30 Bayer, Staatsanl, 98.50 88.50 Fomons d. ee, kurz 71 5 7 Faris 1 5 newdporzgz rroddanon 199./ olskonto-Cotama ndlt 188.½ Produkten · B01 rSen preusslache uereenet„„„ 1 olplen 5„ 32 G0. ar 7 taatebahn 152½. Lombarden 27./ sohwächer. Rhelnau Terraln-Gdesellsoha— ſtalfen 79.025 79 825 Sochwelx. Plätse, 55 60.565 8 Nheinlsche Autom.-Gesellach. A20. Mapahelc— 88 2 2 8— Lansede? A fr egge, Ausländische Eflekten-Börsen. Berlinor Froductenborec ſee eee rlvatdlskont 58J00% 5¼0% 8 Berlin, 19, September.(Telegramm.](Produktendörse, Sloman Salgeter, Hamburg 3442— Staatspeplere 1. beutsehe Londoner Effektenbörse. relse ia Hark per 100 Kg frel Berlia netto Kasse. 1 111 „K. LLondon, 19. Sept. Crelegr.) Anfangekurse dor Ettektenbörss. 10, 105 1 is Sdageutache Kadel, Mannbeim, Genubeen.. u. 180. 140 lib dentsch.-A. 27.88 9 30J. Auslanelsche 6,(, een Ofeder 1920 17½0% deenber——= dalen une terlecule.—*84 102 0 eutsoh. ff.-K. 8478 8480% 1 Tend.: runlg. lagersfonteln./½%.½ 50 5 ber 199.50 199.25 een, Prolektionsgesellschatt, Frankfurt-— 186 TVTJTVTTTTTTTVTVTTTTTTTTTTTT 1% 0%:! ¼ 2.—* 5 J% talſen. De ees eiohsanlelhe.—%Premler.%% 1ʃ% 1 5 estdeutsche Eisenwerke Kray— 24 7— 925 5—905 595 Oest. 9188 Sbb5 83.95 2 Argent. 1890 101.— 101.— 8 Bandmines 92.95 foggen 162.50 5 75—— 2 5 Zschocke-Werke, Kalserslautern 3— 50 5%* 73.90 75.70 49%5 1 155 5 4 argep. 95.— 35. 75 Tendenz: beh. Derember 165.— 165.50 .15— 6386.20 8 Oinr. 8 50 Japager 84. Atohison oomp. 99.% 98./ 0— Solritus 70er! 33—— e 81. 780980 8040— 0 3 Portüg, Sorle 0 1801 8500 4/½% do. do, Il. 8. Canadlan 240.—2 259.6% flafer Septhr 18 168258 oo0 8 1 7 1„0 5 Rexikaner agemore 98.½ 98.0 ö—— 10 22.10 f 2 gl⸗ VHöV'ĩ1dsßsß! deee dee ad adee De Beene e 5 9. omanban envses com. 2 5 2J% bd. st. 97.— 97.—J spanische ftente—. Tend.: stetl 9555 55 stotig. Erie oom 31. 1 außerordentlichen Generalversammlu elan⸗ 3%„ 1500 0b 6a80.„ Fir deen1648 J5.80 8 88 dnegc eaene Rudapester Praduktenbörse. Bapehinkuns 18 355 7 15 1903%12—.— 88.30 4 untf. 88.5 Anagondas grand Trunk ord. 26./ 29. gudapest, 19. September, Getreſdemarkt.(Telegramm.) 11 25 dk 85*1 4907%½5— 8459 4 Uäg. 5„20 Klo Finto Ar. FTrunk Iil pref 48.½ 48.½ 19 18 19 18 werden zwecks erabsetzung des Grundkapi- 4057i. 8bA.5415 VVVVVTVT er 50 Kg. per 50 Kg, der S0 Kg, per 50 19.tals von M..10 Mill. Mark auf M. 366 oo zun 18 97.0 98. 5% Phinesen J880 88.J0.35 Centraf Mialnz Melz. Okt. 0 8 malt f4.0 stel. ueter Ot. 58 WIIl..50 stet.] Einreichung ihrer Aktien zur Zus a mmen, e ee, 10e JJJJ—— Japan e Boers Rock island 25 5 5 g e der % iülr e— 65 8 gachano.— Fastrand Soutnern Sagiſſo goag. 8 wart 4 40 e——8„ die 5 15 885 165 950 350% 85 8 nelich— 90 2 55 5 7 8 b ube li 13 28 ti Atel 0.5 werden. 2 erzinsliche Lose. Aoerz nion oom. etter: bewölkt. züglic Ktienstempel vorgnommen asen 1900% 96.80 98.704 ged. Prämlen 180.80 180.50 Cosſſelgs Steels boam. fleszen 7220 3315 4 Oestert. 1880 179 50 180.— Llvernodler Produktenbörse Diese Erhöhung des Grundkapitals erfolgt mit 3 Sgobgen 768.50 75.50 725 Par— 5 2 der Maßgabe, daß sie als vollzogen gilt, wenn 4 Wurttemdg. 1921 87.20 87.30 Turkisone 168.60 165. arlser Ellekten Bür 86 Tverpool, 18. September,.(Anfangskurse.) bi 5 Septemb ds. Js. im Ge⸗ 93 verzinsliche Lose. parla, 19 September. Anfangskurse, is zum 27. September ds. A43.470% 84— 44— 3% 10 Wenräh in n.. 2 d g etbr. 1 dim samtbetrage von mindestens M. 200 000 geseich- — A.—— 79.. er Oxkt. 2½.e, bde thr.— enl0 89.60—.—Frelburgor—.——.— 895 ſente 9850 9205 Sebgee 628— 92———— 7% 72—1. 5 91 05 98%½ 95%— 8 net sind. Die neuen Vorzugsaktien erhalten panler.45 5 astran.—— Bank; und Versicherungs-Aktien. Tüärklsche Lose—. gofaftelg Antwerpener Produktenbörss. vorerst eine Vordividende von 6 Prozent, ferner 5 K Ford Mark 19 10. 18. 18. Sangue Gttomans 550.— 651.— Randmines 155.— 155— 157 14 1 150 Aufang) hat jede Vorzugsaktie eine Forderung von Zadische Zan 132.— 182.— Kationalbank 15 119 25 11325 90 dane 2255 2005 Tendenz: stetig. 5 5 5 8 die jährliceh mit 4 Prozent verzienst wird, — 50 134.90— Rart—— elzen ruhig.* Lerkapdeltdeg J6f.2 16255 Gesterr 124edr 10 20 4240 enee n S e ber geptember 107 177 nachdem ebensg 6 Proszent an,die Stammektien deom.- u. lek-BRE. Kred.-Anst. 199. 188. Wiener Effekten-Börse. ber Bax. 19.58 1962 bor Detemder 14.2 14.66 verteilt sind. Die mit der Vorzugsaktie ver- Bank 420 20 18. 105 0 125 0 wlen, 19, Septemder. Vorm. 10 Ukr. per Aärz 145 14.0 pundene Forderung von M. 250 wird durch eutsedasfetgent 110.19 420.. Pronte,.-Sent 10h.%0 10020 eg Amsterdamer Produktenbörss. Jahrliche Verlosuns derarzis getülgt daß hierzu Penutsoxe kff.-Bank 11.28 11.75 feionsdent 15420 15570 baaclerene 52180 8250 fe rente.40 88.0 Ansterdem, 19. Septembet.(Sohlusskurseg nach Vertellung von 10 Prozent Dividende auf 8g deee Wien. Zank,erein de., Unlar. Goldrente 1014ds 101.50 1 18, sdas Gesamtzgepital von dem verbleibenden Rein- Leeſn 75 vah5 180.. K 189— 169.— Staatsbannen 702.20 702.%[„ Fronenrt. 61.85 8% Supßl looo%%— Lelnöl loso Sopt. 28%——gewinn 10 Prozent verwendet werden. 15 Banker, 107.% 107.J. Lembarden 180— 128. Aipſne Rontan 3837.— 88f.— kt. Okt. Retaittg. eeee 132% 17%½ Fartoteg 118.97 1760% Skoda 917.50 620.— Gttedes, Okt-dez. 28% 2597% Renttenk 185.80 27.50 5 5 111. 2 111.— Veohsel Faris 95.5 95. Tendenr willig. Rubsl Tendenz Jan,-April 27. 27 ½ ene⸗ 72 1 2810 Sar 125— 5 2 225 Krononrente 62.10 32.2 Keffes loco 172„ ſrendenz stetig, —————————....——.———— haven,„König Albert“ am 17., 1 Uhr Rachm. in Balft⸗vorm. iarb paſſſerf, D.„Noordam“ von Newvork D 85 7 Kenkurs⸗ Ersffnungen. more,„Wittekind“ am 17., 5 Uhr nachm. in Phila⸗ nach Rotterdam am 12. Sept vorm. in Babd 0 Arle m. E ho 05 efrau, 79 5 Kolonial⸗ delphia.— Abgefahren die Dampfer:„Gotha“ am(7. eingetr., D.„Rynbam“ von Newyork Aach Rotterdam Bremen. Unng Hutz i 1 P. 2 2 ſſabon,„Franken“ am 17. 6 Uhr vorm. am 9. Sept,. vorm. von Newyork abg. D.„Potsdam“ warengeſchäfts. A. Karl Wilh. 5 9 15 A. 15. 10. P. 8, 11. Sage, dioye. Wilhelm Ndge Inh. d. Fa. Auguſt Kirchhoff. A. Streckewalde(Galkernela 8 Feig. Wwe., all. Inh. d. Fa. Reinbard Feig. A. 30. 10. P. 11. 11, Schiffstelegramme des Aorddeutſchen Clond, Bremen vom 18. September. Angekommen die Dampfer:„Würzburg“ am 16. Sept. vorm. in Santa,„Piſa“ am 16. in Quebec,„Prinzeß Alice“ am., Genua,„Durendart“ am „11 Uhr nachm. 1 5 nachm. in 17., 8 Uhr vorm. in Bremer⸗ nachm. von Li von Sydney, Bremerhaven, nachm, von Y Uhr nachm. Uhr nachm. v am 17., 17., 2 Uhr na Baus u. 16. Sept. vm. dam“ von Not Rio de Janeiro, 6 Uhr nachm. Dampfer„Willehad“ am 17., „Rotterdam“ „Sierra Cordoba“ am 17. vorm. von „Köln“ am 17., 3 Uhr nachm. von „Prinzeß Heinrich“ am 17., 3 Uhr tarſeille,„Sierra Ventana“ am 17., 2 von Antwerpen,„Rheinland“am 17., 6 „Kronprinz Wilhelm“ von Cherbourg, Neckar“ am von Balttmore. Paſſiert der 2 Uhr nachm. Dover. on Port Said, ichm. Mitgeteilt von: Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim, Hanſahaus. D., 7/8. Telephon Nr. 180, Holland⸗Amerika⸗Linie. von Newnork Rotterdam am „Nieuw Amſter⸗ Sept. 8,30 von Newyork abg terdam nach Nezark am 14. Newyork eingetroffen. Bärenklaun Nachfo Babnhoſplas 7. von Rotterdam nach Newyork am 15. Sept. nachm. in Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. lger, Manuubeim, Telephon 7215. Berliner Handelsgesellhscaft. Ueber die Sestrig sitzung der Berliner Han- delsges wird von der Bank eine be⸗ ondere Mitteilung nicht veröffentlicht, doch destgest ellt werden, daß auch bei dieser Bank die Einsen- ungd Gebühreneinnahmen im en Halbjahr 81 besser taltet haben, Während die Gemeinschafts geschäfte und Wert⸗ papiere weniger erbrachten. Hotel. Reſtauraut und Caße Gcheurich Mache nochmals auf den Mach. Mirſflmarłt bdas huchverehrl Nublikum Maunhems u. Aingebung aufmerlſam. H. Gcheurich. Vechfel l⸗Formulare en jeber beltebtigen Stückzaßhlzn haben in der Dr. S. Saas'ſchen eeeee 2. 5. G. Freitag, den 19. September 1913. eeeeeee ee LEEAT SrELeis: 6195 15⁹ 1I+2 5 Nachrichten. (Abendblatt⸗) 3 Ausstellung Kostenvoranschläge gratis. Weitgebendste Garantie. Taurnge bllligsten bei , 3 Sreitestrasse D. R. P.— ohne Lötfuge kaufen Sie nach Gewicht am C. Fesenmeyer 7üe P 1, 3 Lostes ravtpaat erbalt eino gesthlltets Schuar:wilder bür Fratis efreit wird man von allen Haut⸗ Anreinigkeiten, wie Mit⸗ eſſer, Blütchen, Weſichtsröte Jee durch tägl. Waſchen mit Stleckenpferd⸗ Tervſchmefel⸗Seife n. Wergmann KCo Rabrboul Stück 50 Pfg. bei: Engel-Apotheke, Neckarvorſtadt, Hirſchapoth.Seckenheimerſtr. 41 Kronen⸗Apoth. Tatterſallſtr.26 Stern⸗Apotheke T 3, 1, Sonnen⸗Apotheke, Langerötter⸗ ſtruße 60. Neckar⸗Apth. K. Schütz gangſt. 47 Noſenapoth., Schwetzingerſtr.71 M. Oettinger Nachfl., P 2, 2, Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2, Sudwig e Schülthelm Hfdr. O 4, Ebm. Meurin, F 1. 8, H. Geyer. Drog, Mittelſtr. 60 Moltke⸗Drogerie, B 6, Ja, L 10, 6 n Neckarau: Storch.-Apoth. Marten⸗ Apotheke, Ad. Leitz. FP. Lämmler, Drog, 30127 Ebindner Drog., Waldhofbrogerie 14017 —— 7 zenbulte, 1 Aus dem Großherzogtum. Waldmichelbach, 18. Sept. Der Schuhmachergeſelle Fritz Stay von hier er⸗ ſchoß aus Unvorſichtigkeit einen 12jährigen Kraben. Stay hantierte mit einer Piſtole. Plötzlich krachte ein Schuß; mitten ins Herz getroffen ſank der Junge tot zu Boden. Der Schuß ging Stay ſelbſt durch die eine Hand, er ſtellte ſich ſofort dem Gericht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bad Dürkheim, 17. Sept. Heute brach im Hofe des Winzers Georg Karſt, Friedelsheimerſtwaße 9, Feuer aus. Die ſchnell herbeigeeilte Feuerwehr konnte in kurzer Zeit des Brandes Herr werden, zumal ein heſtiger Regen zum Löſchen beitrug. Ausgebrannt iſt der Dachſtuhl des Stalles Viernheim, 17. Sept. Die heute ſtatt⸗ gefundene Gemeinderatsſitzung ſetzte den Termin zur Bürgermeiſterwahl außf Mittwoch, den 29. Oktober feſt. Gewählt wird im Raßhaus im unteren und oberen Saale. Wahlzeit iſt von morgens 9 Uhr bis abends 728 Uhr.— Bis jetzt hat man mit 4 Kandidaten zu vechnen, nämlich Jean Lamberth. Andreas Stumpf, Johann Kirchner und Mich. Winkler. Aus den weiteren Beſchlüſſen ſeien erwähnt: Die Kanalankage in der Ringſtraße ſoll wegen Verlegung des Schienengleiſes am Bahnhof er⸗ Rewert werden. Der Koſtenpunkt iſt mit 2100 Merrk berechnet. Da die Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahngefellſchaft in dieſer Angelegenheit mitzu⸗ ſprechen hat, wurde beſchloſſen, mit ihr in Unter⸗ handlung zu treten wegen gemeinſamer Zahlungs⸗ leiſtung.— Zur Unterhaftung der Goetheſchule warrm die Schreiner⸗ und Tüncherarbeiten zu vergeben und erhält die Firma Gebr. Brechtel die erſteren zum Preiſe von 390., Tüncher⸗ meiſter Konrad Wunder die letzteren für ſein An⸗ Hbot von 90 Mark.— Die Verlängerung der Friedrichsſtraße wird als ein Bedürfnis ange⸗ ſehen und genehmigt. Die noch vorhandenen Bau⸗ Pläze in dieſer Straße werden zum Preiſe von 20 Mark pro Quadratmeter abgegeben. Fernen wurde die Beratung eines Erlaſſes betr. Ortsfatzung über die Anſtellungs⸗ und Beſol⸗ dangsverhältniſſe der Gemeindebeamten einer Kommiſſion überwieſen.— Die übrigen Punkte wurden in geheimer Sitzung erledigt. E Lampertheim, 18. Sept. Einen nicht alltäglichen Beſuch bekam geſtern eine Wirtſchaft in der Viernheimerſtraße. Ein der Gemeinde gehöriger Faſelochs ſollte in einen anderen Stall derbracht werden. In der Nähe der Wirtſchaft machte ſich das Tier von ſeinen Treibern los und lief ohne bösartig zu werden in das Haus durch das Wirtszimmer nach dem Hof, wo es wieder eingefangen werden konnte. Sonder⸗ barerweiſe wurde in dem Wirtszemmer nicht der geringſte Schaden verurſacht. *Worms, 19. Sept. In der letzten nicht⸗ öffentlichen Stadtverordnetenverſammlung iſt be⸗ ſchloſſen worden, vorbehaltlich der miniſteriellen Genehmigung den vorgelegten Entwurf einer Neuregelung der Gehälter der Volksſchullehrer anzunehmen. Weiter wurde beſchloſſen, auch die Gehälter der Real⸗ ſchullehrer fowie der Lehrerinnen an der höheren Mädchenſchule neu zu regeln. Stimmen aus dem Publikum. Beamten und Nebenverdienſt. Vor einiger Zeit brachten Sie eine Klage über Nebenverdienſt der Beamten in Mannheim. Dieſe Klage berückſichtigte die Mannheimer Verhältniſſe nicht. Dem Einſender war offen⸗ bar nicht bekannt, in welch bedrängter finau⸗ zieller Lagſe die Beamtenſchaft in Mann⸗ heim leben muß, infolge der teueren Lebens⸗ haltung in Mannheim. Dem Einſender war ins⸗ beſondere nicht bekannt, daß das Wohnungsgeld ein durchaus ungenügendes iſt, infolge der be⸗ kannten hohen Mieten in Mannheim und daß deshalb die Beamtenſchaft durchaus nicht gerne nach Mannheim geht. Die hohen Mietspreiſe rühren auch vielmals nicht vom Hausbeſitzer her, ſondern er iſt gezwungen die Miete zu ſteigern, indem er ſich öfters nicht zu helfen weiß vor lauter Steuern und ſonſtigen Abgaben. Dem Einfender war ferner offenbar nicht bekannt, daß alle dieſe Verhältniſſe im Landtage an⸗ erkannt und die Notwendigkeit der Erhöhung des Wohnungsgeldes unumgänglich iſt. Dies gilt gleicher⸗ maßen für Landes⸗ und Reichsbeamte. Wären dieſe Tatſachen dem Einſender bekannt geweſen oder wäre er gezwungen, mit Familie als Beamter in Mann⸗ heim leben zu müſſen, dan hätte er unmöglich dieſe Klage erheben können und hätte Verſtändnis für die Lage des Beamtenſtandes in Mannheim zeigen müſſen. Die Beamtenſchaft denkt nicht daran, irgend⸗ wie Jemand ſchädigen zu wollen; ſie wäre viel lieber gewillt, ihre freie Zeit der Erholung zu widmen, als wie irgendwelcher Nebenheſchäftigung. Solange aber die Verhältniſſe in Mannheim tatſächlich ſo ſind, wie oben geſchildert, ſo muß gans einfach die Beamten⸗ ſchaft ſich einſchränken undunterihrem Stande Jleben. Wenn der Einſender dazu mithelfen will, beſſere Wohnungsverhältniſſe in Mannheim für die Beamtenſchaft zu ſchaffen, dann zeigt er, daß er für die Lage Berſtändnis hat, andernfalls ſoll er Klagen unterlaſſen, die doch nichts ändern können. Etner für Biele. * Ruheſtörungen im Bahnhofviertel? In raſchem Tempo hat ſich in Mannheim die Gründung von Konzertlokalen mit den verſchieden⸗ ſten Arten von Kapellen vollzogen. Solche und ſolche... Die Qualität der muſikaliſchen Dar⸗ bietungen iſt oft grundverſchieden und dement⸗ ſprechend auch eine mehr oder minder angenehme Annehmlichkeit für die Nachbarſchaft, die gute Kon⸗ zerte wohl jederzeit begrüßen wird. Die Konzert⸗ lokale befinden ſich in den verſchiedenen Teilen der Stadt, in Teilen, die ſtark, wenig oder faſt gar nicht belebt ſind. Die Dauer dieſer Konzerte iſt poli⸗ zeilich auf 12 Uhr nachts feſtgeſetzt und dieſe wer⸗ den auch bis zu dieſer Zeit durchgehalten.. nur im Bahnhofviertel— einem der belebteſten der Stadt Mannheim— nicht. Hier wurde der offi⸗ zielle Schluß vor einigen Tagen auf 11½% Uhr polizeilicherſeits, wie wir ſelbſt feſtgeſtellt haben, feſtgeſetzt. Warum? Die Beantwortung diefer Frage will faſt unmöglich erſcheinen, insbeſondere mit Rückſicht darauf, daß erſtens die Konzerte rein künſtleriſcher Natur ſind und zweitens der rege Verkehr und das Geraſſel der Straßenbahn die An⸗ wohner dieſer Gegend— es wird von dem oberen Teile des Kaiſerrings geſprochen— in ihrer Ruhe wohl mehr ſtört, als Konzerte, denen jedermann gerne zuhört. Da in Gegenden, die weniger oder faſt gar nicht belebt find, die Konzerte bis 12 Uhr nachts erlaubt find, ſollte man auch für das Bahn⸗ hofviertel den Grundſatz„Gleiches Recht für Alle“ gelten laſſen und nicht hier ausnahmsweiſe das Konzert um eine halbe Stunde ſchmälern. Un⸗ ſerer Anſicht nach kann dieſer Umſtand nur durch einige wenige Nörgler oder unfreundlich gefinnte Nachbarn dieſes Lokals heraufbeſchworen worden ſein. Es wäre doch zu wünſchen, daß von Seiten der polizeilichen Organe die Sache an Ort und Stelle unterſucht und dementſprechend ein end⸗ ohnungs-Einrichtungen 31016 Feinste Referenzen. 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Telephon 659. gültiges Urteil gefällt werden würde.— Wir gehen mit unſeren obigen Zeilen wohl mit allen denen einig, die ein objektives Urteil zu fällen imſtande und frei von dem Beſtreben find, ein Mittel zu einem gewiſſen Zwecke zu finden.— Hoffenklich ſind dieſe Worte nicht ungehört verklungen. Mehrere Muſikfreunde. * Bei Durchſicht eines Jahresberichts des Real⸗ gymnaſiums in Mannheim machte ich die über⸗ raſchende Feſtſtellung, daß für die Schulgeld⸗ bezahler ein Zweipreisſyſtem vorgeſehen iſt: Nämlich: Die Eltern badiſcher Staatsange⸗ hörigkeit zahlen 84 Mark, während die„Aus⸗ länder“— ich habe hier beſonders die Pfalz und Heſſen im Auge— ein Schulgeld in Höhe von 112 Mark entrichten müſſen. Dieſen ganz ge⸗ waltigen Preisunterſchied von 28 Mark zu be⸗ gründen, fällt mir ſchwer und ich kann nur an⸗ nehmen, daß die Stadt Mannheim bei einem allgemeinen Einheitspreis des Schulgeldes eine Ueberfüllung der Lehranſtalt befürchtet, was eine notwendige Vergrößerung der Inſtitution zur Folge haben müßte. Die intereſſierten Nichtbadener müſſen daher die Frage aufwerfen: Warum müſſen wir außer den hohen Koſten für Lebensunterhalt unſerer Kinder, die das Realgymnaſium befuchen wollen, auch noch ein höheres Schulgeld bezahlen? Die Erfolge, die benannte Anſtalt zu verzeichnen hat, ſind ſo günſtig, daß beſonders Angehörige des Mittek⸗ ſtandes ein großes Intereſſe daran haben ſen, ihre Kinder in die betreffende höhere Lehr⸗ anſtalt ſchicken zu können, was aber vielen Klein⸗ bürgern in Heſſen und in der Pfalz durch die ganz außerordentliche Erhöhung des Schulgel⸗ des unmöglich gemacht wird. Der Zweck dieſer Zeilen möge der ſein, die maßgebenden Stellen auf den durch nichts begründbaren Unterſchied in der Höhe des Schulgeldes hinzuweiſen und viel⸗ leicht zu der Erwägung Anlaß zu geben, ob die Feſtſetzung eines einheitlichen Schulgeldes nicht zweckmäßiger und der wirtſchaftlichen Lage der Intereſſenten vorteilhafter wäre. Denn das Be⸗ ſtreben jeder ſtaatlichen und ſtädtiſchen Lehran⸗ ſtalt muß darin beſtehen, ihre Lehrſäle Jeder⸗ mann— egal von welcher Staatsangehörigkeit 5 gleichen, günſtigen Bedingungen zu öffnen Einer im Namen mehrerer Famiſtenvater in der Pfalz. 1 ee N . —— ,, Duoß dd 8 n gun mog 5 (Abendblatt.) 18 1—— 2 2 8 28 e S E 8 3 8 88 2 5 S 33 8 2 7 2———5 1475— 11 2— S 38 25 38 18 S S Scs 7 nn 3 2*2= 8 8 3 35 38— 8 1 S 3 2 85 2 S8 8 3 2 82 8 2 55—— 8 SS S8„ —— SS 8 2 N 28 85 2 0 ———— 2 2 SSsSSS6 S SSS 5 28 8 2 ee ee i BBC 1 S NS SSF + 2 88 38 S 8 3 S 8— 8 S„ 5 SSiSS SS 8 38 S SSS eeeeee 22 2 S88= 38 282 88 88 88 2 5 SS 8 ů 3535 S e(SsSSSe 4.% Sis 8 8 3K T 2 222 8845 8 SS —— 2 Z 3— 2 5— 8 S —— S 28.. 8 2 2 2 2 32 ⁰ S e S 8 5 28 0—— 3— 8 — F SSSSA 8 2 8 22 2 8 8 3 —+ 8 3 1 8— S= 8 8 8 8 8 8 8 S 28 225 ——* SSS 8 5 828 3 3— 2—2 2 8— W 2 288 e— SS S2 de —— 18882 2 8 8 5 — 2 8— 5 0 22 E 92— 1 5— 4 3 3 828 88 5 2 5—— 3 8 2 2 e 8 8 255————— 2 E E 8 84 288 8 — 5— 8 2 28 2 3388 32 2 2 7 E Ss 58 25„„ — 2— 30 S„ SSS. 5—2 5 2— EN—+ 2 8 — 2 8 2 2 es 2 2 P= 2 8— 2 8—— 8 2— 2—5— S. 8 N 8 8 2—2 I0 2 22 8 5 8 8 e eens 2 2 4 2 2 8——— 5 8 W 2 SS SSSsDDr 5 e 3 2———* 8 5— * 5 3( SSS 508 5885 8 8 — 8 2 8˙8 2—5 3 S e e 80 80 3 2— 77TCCCTCCTT 2 882 5 FC— 882 3 3 2 2 32 S 1 0 S2.— — 323 88 35 8 SGS 2 2 8 8* S — 8 8„n r 7— 5 1 2 2 8S8 2— 22 8 58— 8 4— 2 28 88 82 5 20 8 8 388 38 8—— 8 8 5 8285 58 8 8 5 8 8 42 SSS e S S D8 588 28— 3 8 3 isss; ee8 3 3 Sen e S 3S 7 2—.„e S r— 2 2 22 2 5— 88 8 8 3 3 8887 SS2— 2 3 8 8 2 48 8* S 1— 8—5— 2. — 2 23228 8 S 82*SS8 2 808 5SS S58 SSSS S2 Ae — 9 8 58— 5 2 E 4 5 870 .ad 1* Schönst. 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Zur Erreichung dieſes Zweckes iſt die Ge⸗ ſellſchaft befugt, gleich⸗ artige oder ähnliche Unter⸗ nehmungen auch an anderen Orten zu er⸗ richten, oder zu erwerben oder ſich an ſolchen Unter⸗ nehmungen zu beteiligen. Das Stammkapital be⸗ trägt 500000 Mk. zeſchäftsführer ſind: Hugo Weingart, Kauf⸗ mann, Mannheim, und Nathan Kaufmann, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 16. September 1913 feſtgeſtellt. Die Geſfellſchaft beſtellt einen oder mehrere Ge⸗ a Die Geſell⸗ aft wird vertreten: a] wenn ein Geſchäftsführer beſtellt iſt, durch dieſen, b) wennmehrereceſchäfts⸗ führer beſtellt ſind, ent⸗ weder durch zwei gemein⸗ ſam oder durch einen Ge⸗ ſchäftsführer und einen Prokuriſten oder einen Handlungsbevollmächtig⸗ ten, c) durch zwei Proku⸗ riſten oder durcheinenPro⸗ kuriſten und einen Hand⸗ lungsbevollmächtigten. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 16. Sept. 1913. Großh. Amtsgericht Z. I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band XII wurde heute eingetragen: 1. Seite 232: Schäfer Karl, Hauptlehrer in Mannheim und Marga⸗ retha geb. Stahl. Ver⸗ trag vom 17. April 1909. Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft. 2. Seite 233: Mayer Julius Arthur, Kauf⸗ mann in Mannheim undſtreffenden Nachweiſungen, Neuwirth. insbeſondere Berta geb. Vertrag vom 1. Auguſt 1913. Gütertrennung. 3. Seite 234: Rick Hein⸗ rich, Steinhauer Mannheim und Luiſe geb. Dratz. Vertrag vom 29. Auguſt 1913. trennung. 4. Seite 235: Schütz Dr. ren, Leopold Jakob, Ohren⸗ arzt in Mannheim und Marie Freiin von Dorth. Vertrag vom 3. Septem⸗ ber 1915. Gütertrennung. 5. Seite 236: Helm Friedrich, Kaufmann in Mannheim ⸗Feudenheim und Eliſabeth geb. Becken⸗ bach, geſch. Ehefran des Karl Benzinger. Vertrag vom 5. September 1919. Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ber⸗ mögen. 6. Seite 287: Segelken Friedrich, Redakteur in Mannheim und Eliſabeth geb. Allespach. Vertrag vom 5. September 1913. Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft. orbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete er⸗ mögen. 7. Seite 238: Kaiſer Ernſt, Kaufmann in Maunheim und Helene geb. Wendel. Vertrag vom 5. September 1913. Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage V näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 8. Seite 239: Dries An⸗ ton, Vorarbeiter in Mannheim und Friederike geb. Kuhn. Vertrag vom 11. September 1913. Gü⸗ tertrennung. Mannheim, 13. Sept. 1913. Großh. Amtsgericht Z. I. Verſteigerungs⸗ Zurüchnahme. Der auf: Montag, 29. Sept. 1918 vormittags 9˙, Uhr beſtimmte Verſteigerungs⸗ termin des Grundſtücks Ogb.⸗Nr. 56980, Windeck⸗ ſtraße 53, Eigentum des Peter Schmitt junior, Kanalbauunternehmer in Mannheim, findet nicht ſtatt. Mannheim, 15. Sept. 1918. Großh. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. 2 Gläubiger Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlbs an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 470, Heft 2, Beſtandsverzeichnis J. ab.⸗Nr. 57751, Flächen⸗ inhalt 4 ar 45 am Hof⸗ raite, Burgſtraße 31. Hierauf ſteht: a) 1 vierſtöckiges Wohn⸗ haus mit T⸗Eiſen⸗ betonkeller, rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ egenſtehendes Recht ha⸗ en, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtelluna des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 24, Heft 23, Beſtandsverzeichnis J. Egb.⸗Nr. 356 a, Flächen⸗ Inhalt 2 a 20 am Hof⸗ ratte, Pflügersgrundſtr. 31. Hierauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohn⸗ haus mit in J⸗Eiſenbe⸗ toniertem Keller, b) ein zweiſtöckiger Quer⸗ bau, Stall mit Heu⸗ boden, unbelaſtet ge⸗ ſchätzt zu 49000.— Mk. Mannheim, 5. Sept. 1913. Großh. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. b) 1 pierſtöckiger Seiten⸗ bau rechts mit dem⸗ ſelben Keller und e einſtöckiger Abort und Pifſoir, unbelaſtet geſchätzt zu Mk. 71000.— eee e Mark. Der Wert der Zubehör⸗ ſtücke beträgt: M. 1189.—. Mannheim, 6. Sept. 1919. Großh. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. in derung, zur des Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Karl Münz, Fuhrunternehmer in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, 13. Nov. 1913 vormittags 9˙½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dienſt⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 12. Auguſt 1913, in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grund⸗ buchamts ſowte der übri⸗ gen das Grundſtück be⸗ zungsurkunde iſt mann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ Rechte, ſoweit ſie der Eintragung Verſteigerungsver⸗ Güter⸗merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſpäteſtens im Ver⸗ vor zur Zeit ſteigerungstermine der Aufforderung der Schät⸗ feder⸗ Zwalge⸗Berſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Eva geborene Kadel, Ehefrau des Bau⸗ meiſters Johann Löb in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 14. Novbr. 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen 6, 1 in Mannheim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 6. Auguſt 1919 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grund⸗ buchamtes, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſun⸗ gen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt fe⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ zur öffentlichen Kenntnis, Straßenſperre betr. Wir hbringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vornahne von Walz⸗Arbeiten die Ab⸗ ſperrung des Philoſophen⸗ wegeszwiſchen Auguſtaan⸗ lage u. Rennplatzweg vom 18. September d. J. ab bis auf Wetteres nötig fällt. Während dieſes Zeit⸗ raumes iſt die Benützung der erwähnten Straßen⸗ ſtrecke für den geſamten Fuhrwerksverkehr und für Reiter verboten. 1398 Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 16. Sept. 1913. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion Abt. VIa. Straßenſperre betr. Wir bringen biermit daß behufs Vornahme von Pflaſterarbeiten die Abſperrung der Augar⸗ tenſtraße zwiſchen Große Wallſtadtſtraße u. Secken⸗ heimerſtraße vom 9. Sep⸗ tember ds. Is. ab, bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeit⸗ raumes iſt die Benützung der erwähnten Straßen⸗ ſtrecke für den geſamten Fuhrwerksverkehr u. für Neiter verboten. 1549 Zuwiderhandlungen wer⸗ waeeee Mannheim, Fröhlichſtr. 55. Kleinfeldſtr. 7a. Waldhof, Oppauerſtr. 16. 7. Desgl. des Friedrichsfelderſtr. 8. Geſuch des um Genehmigung 39. nach Mittelſtr. 101. 13. Käfertalerſtr. 8g. 15. Desgl. des Wilhelm Seckenheimerſtr. 8. 16. Geſuch nehmigung zur mit Branntwei 8es8 17. Desgl. des ſtraße 2 nach Oppauerſtr. 2. hoferſtraße 76. ſchaft im Hauſe C 1, 10/11. 5 5 Desgl. des G — fernleitung bei km 14,440. Automaten⸗Reſt ſchwerde gegen 25. Baugeſi rung des Ban Nachbarn Wilh. polizeiliche Verfügung. 26. Baugeſuch S ne bau in Mannheim, Erſtellung Eichendorffſtr. 8, hie Verfügung. 27. Woh heim, Langes Röttergebiet. ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 19. den gemäß 8 360 Z. 10.⸗ Stkr.⸗G.⸗B. u.§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60„ oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 9, Sept. 1913. Gr. Bezirksamt Abt. Vla Polizeidirektion. Herrenloſe Hunde betr. Eingefaugen und im Tieraſyl 8 6 herrenloſe Hunde: Deut⸗ ſcher Schäferhund, männ⸗ lich, grau, 2 Rottweiler, männlich, ſchwarz.braun, dentſcher Boxer, weiblich, brann, Spitzer, männl.,kurghaarig, ſchwarz Spitzer, männlich, weiß. Mannheim, 18. Sept. 1913. Großh. Bezirksamt 8 1. Es iſt verboten, erregende Flüſſigkeite oder in ſolchen Flaf und abzugeben, deren For Gefahr einer Verwechſlung rungs⸗ oder Genußmitteln. net iſt. 2 ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ Polizeidirektion. Verantwortlicher Redakteur ftritz Joos.— Druck und Verlag Dr, H. Oaas'ſche Druckerei, G. m. 5. 6. Tagesorònung der am Donnerstag, 25. September 1913, vorm. ſtattfindenden Bezirksratsfitzung. 1, In Sachen der Zellſtoffabrik Waldho die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung der Geſuch des Peter Graff in Mannheim Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtf ohne Branntweinſchank im Hauſe Viehhofſtr. 5. 9. Desgl. des Karl Ortwein in Mannheim J4,118 4. Desgl. der Amalie Gratzl geb. Duranug i 5. Desgl. der Roſa Griesheimer in Mannheim 6. Desgl. des Martin Englert in Mannheime Nikolaus Schorr in Mannheim, Franz Hofmann in Mannheim zur Verlegung ſeiner Schanke wirtſchaſt ohne Branntweinſchank von Biehhofſtr. 9. Desgl. des Mario Drappi in Maunheim von Fröhlichſtr. 55 nach Käfertalerſtr. 49. 10. Desgl. des Fritz Ulrich in Maunheim von Pflügersgrundſtr. 1/ nach I 4, 22. 11. Desgl. des Zudwig Reichert in Mannheim von Waldhofſtr. 41 nach Eichelsheimerſtr. 12. Desgl. des Heinrich Heß in Mannheim von Jungbuſchſtr. 9 nach Windeckſtr. 8. Geſuch des Ludwig Greiner in um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Friedrichsplatz 10. 14. Desgl. der Roſa Endres Wtwe. in Mannheim Maiſch in Mannheim es Franz Böh in Sand zerlegung ſeiner Schankwirk ank an der Frieſenheimer Inf „zur Jägerluſt“ nach Untergaſſe 22. ohann Kraftin Waldhof von Wachts 18. Geſuch des Karl Jakob Guckert in Sandhofen um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwir im Waldhorn, Weinheimerweg. 19. Desgl. des Anton Rohr in Sandhofen, 20. Geſuch des Chriſtian Rowold in Mannhe um Genehmigung zum Betrieb der Realſchau uſtav Waldmann in Mannheim, 5, 9. 22. Den Geſchäftsbetrieb des Trödlers Karl Foſef Schmitt in Mannheim, Luzenbergſtr. 5. 23. Geſuch der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſells ſchaft in Mannheim um waſſerpolizeiliche Gen 5 ung zur Kreuzung des Neckars mit Hochſpaunn 24. Geſuch des Karl Tutein in Maunheim um baupolizeiliche Genehmigung zum Einbau eines rants im Hauſe H 1, 1 polizeiliche Berfügung. er Rheſn. Kreditbank, judes B 4, 2/3; ader Wwe. Erben gegen iſters Lorenz Brede eines Lagerſchuppens r Beſchwerde gegen eine baupol. geſchwerde der des Schreinerme nungsunterſuchung im X. Bezirk Die hierzu gehörigen Akten llegen während drel Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte au Sept. 1919. Großh. Bezirksamt I. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit u. Reinli 94 Pol.⸗Str.⸗G.., 15 G d 87 a, Auf Grund der 88 87 a 2 Abſ. 2 d. Voͤng. vom 28. Dezember cherung der öffentlichen Geſundheit und Reinli in der Faſſung d. Vͤng. vom 7. das Gebiet der Stadt Mannheim mit Zuſtimmu des Stadtrats wie folgt verordnet: März 1913 wir jädliche und ekel⸗ ka e der Krügen feilzu en 8 25 oder Bezeichnung dir des Juhalts mit Nal⸗ herbelzuführen geſundheits in Trin en mit Geld bis 4 erd Zuwiderhandlungen w 14 Tagen beſtraft. 100 oder mit Haft bis zu Großh. Bezirkgamt Abk. III. —— Freitag, den 19. September 1913. (Abendblatt.) SSSsesesesssesseesesesssessessessesesessesssessesesse General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Das neue berühmte u. bewährte 2 Preise⸗ System zieht immer weitere Kreise. Denn nur dabei sieht und kontrolliert das verehrliche Publikum, uie billig und gut man kaufen kann und wie reell man bedient wird trotz der kulanten Ziel- Konditionen! Man muß sich eben nur an Y die rientige Adresse wenden. Folgende Beispiele srechen ganze Bändel 2 Bettstellen, Bürgerliche 3 immer-Einriditung bestehend aus: 1 Schlafzimmer in hell ital. Nussbaum oder Eiche imitiert“: 2tür. Spiegelschrank, Waschkommode mit Spiegel- aufsatz, 2 Nachtschränke moderne Facon. 1 MWehnzimmer: Vertikow, Aufsatz mit Spiegel, Divan mit Taschenbezug, Sofa-Tisch mit Stegverbindung, 4 Rohrstühle. 1 Küche: Küchenbüfett, Tisch, 2 Barpreis: Mk. 365.— Stühle. Zielpreis; Mk. 401. 5 0 Barpreis Mk. 110.— Moderne 3 immer- Einrichitung bestehend aus: 1 Schlafzimmer mod. Form, „echt Eiche“, Spiegelschrank I. 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