l Sß FrSd — — EH r rn er eannnl l 0 S Gßlingen, 19. Sept. In 1 her die Sträflinge alle die Vorrichtungen für Weanement: T Pfg. menatfich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk.42 vro Mertal Eingel⸗Tkr. 5 Pfg. Jnſerste: Rolonei-Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ ²] cagnc 2 Lusgaben laner Sonntagh Schluß der Juſeraten ⸗Annahme für das mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Südweſtdeutſchland, Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗eitung für Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft: Mannheimer Schachzeitung; zeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Celegramm⸗Adreſſe: „Oeneral-Anzeiger Maunheime delephon-Nummern:· Dtrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redakhlen Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 2 Eigenes Redaktionsburean in Berlin 25 Manunheim, Samstag, 20. September 1913.(WMittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe Rechtsblock zu beſtehen. Das Zentrum in 16 Seiten. Der neue Balfan Badiſche wähler! Verbindung mit konſervativen Gruppen und Telegramme. Der Fremdenlegionär Müller. 3 Stuttgart, 20. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die ſ. Zt. aufgeſtellte Vermutung, daß der erſchoſſene Fremdenlegionär Müller⸗Schweizer ein gebore⸗ ner Stuttgarter Sohn und zwar der Sohn einer Frau Schweizer ſei, ſcheint ſich nicht beſtätigen zu wollen. Der Staatsanzeiger teilt in dieſer Angelegenheit mit, daß Frau Schweizer am 11. ds. Mts. durch Beamte der ſtädtiſchen Polizei⸗ direktion über weitere Auhaltspunkte für ihre Vermutung gehört worden ſei; die Vernehmung habe aber nur inſofern ein Ergebnis gehabt, als daraus mit Wahrſcheinlichkeit zu entnehmen war, daß der Erſchoſſene mit ihrem Sohn nicht identiſch ſei. Trotzdem werden aber die Er⸗ hebungen in der Sache mit allem Eifer fort⸗ geſetzt. Ein Doppelſeſbſtmord. der Nähe von Luzern wurden, wie der Neuen Zürcher Zeitung berichtet wird, am Donnerstag morgen zwei Leichen aus dem See gezogen. Die Unter⸗ ſuchung hat feſtgeſtellt, daß es ſich um Vater und Tochter, namens Blank aus Eßlingen in Württemberg, handle. Man vermutet Selbſt⸗ mord, doch ſind die Gründe hierfür nicht be⸗ kannt.(In Eßlingen lag bis geſtern abend eine Nachricht über das Vorkommnis nicht vor. Gßlingen, 0. Sept. Zu dem aus Luzern gemeldeten Doppelſelbſtmord iſt jetzt ſeſt⸗ geſtellt. daß es ſich um den früheren auf dem Brühl beſchäftigten Webermeiſter Wilhelm Blank und deſſen Tochter, die Ladnerin war, handelt. Berwandte der Familie ſtud geſtern abend noch nach Luzern abgereiſt. Die Urſachen ber Dat kounten bis jetzt noch nicht in zweiſels. freier Weiſe ſeſtgeſtellt werden. Der Griechenkaänig auf Neiſen. Senben, 18. Sept. Meuter.) Der König ber Hellenen veiſte heute nach Paris ab und wird morgen beim Präſidenten Poincars früh⸗ ſtürken. Am Mittwoch wird der König nach Caſtbourne zutrlicklehren. *Calals,. Sept. Der König von Griechen⸗ land traf kurz nach 2 Uhr im ſtrengſten Inko⸗ gnito hier ein und reiſte um 2 Uhr 46 nach Paris weiter. Paris, 18. Sept. Der König der Hellenen iſt im ſtrengſten Inkognito hier eingetroffen. Falſche Noten der Bank von England. OLandon, 20. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.). Aus Peterhead in Aberdeenſhere kommt die Nachricht, daß bort ſeit einiger Zeit eine Menge falſcher Noten der Bank von England in Um⸗ lauf geſetzt wurde. Die Polizei konnte nicht herausbekommen, wo dieſe Falſifikate eigentlich hergeſtellt wurden, weshalb zwei Geheimpoli⸗ ziſten aus London nach Peterhead geſchickt wur⸗ den. Dieſe brachten nach längeren Nachfor⸗ ſchungen heraus, daß die falſchen Banknoten aus der dortigen Strafgefangenenanſtalt kamen, wo ſich eine Anzahl von Sträflingen eine förm⸗ liche Notenpreſſe eingerichtet hatte. Wo⸗ ihre Banknotenwerkſtätte bekamen und wie es ihnen gelang, die falſchen Noten unter die Leute zu bringen, das weiß man noch nicht. Es ſcheint aber, daß ſie Helfershelfer unter dem leiten auch nach dem erfolgten Friedensſchluß Die türkiſch⸗bulgariſche Einigung. * Konſtantinopel, 19. Sept. Das auf Grund der türkiſch⸗bulgariſchen Verhandlun⸗ gen abgefaßte Protokoll ſetzt bezüglich des Indi⸗ genats, worüber endgültig ein Übereinkommen getroffen iſt, eine Operationsfriſt von vier Jahren für jene Muſelmanen feſt, die in den an Bulgarien abgetretenen Gebieten wohnen. Wäh⸗ rend dieſer Friſt werden die Muſelmanen berech⸗ tigt ſein, auszuwandern und ihre Güter zu ver⸗ kaufen. Sie bleiben während dieſer Zeit otto⸗ maniſche Untertanen. Wie verſichert wird, nahmen die bulgariſchen Delegierten den Punkt an, welcher auf Anerkennung der Rechte der muſelmaniſchen 1 und Gemeinden ſich bezteht. Auch in der Vakuffrage ſei im Prinziß ein Einvernehmen erzielt worden. Die Details dieſer Fragen würden durch eine Unterkommiſſion geregelt werden.„Taswix i Eskiar“ ſchreibt: Man könne annehmen, daß im Hinblick auf die Unbeſtändigkeit des gegenwärtigen Gleich⸗ gewichtszuſtandes auf dem Balkan die künftigen Beziehungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien notwendig eine andere Wendung nehmen, die ermöglichen werde, die Vergangenheit zu vergeſ⸗ 120 Aber dies hänge von der Art ab, wie die ulgaren die Vertragsbeſtimmungen über die Rechte der Muſelmanen erfüllen. *Konſtantinopel, 19. Sept. Nach dem Austauſch der Inſtrumente des Friedensver⸗ trages wird eine türkiſch⸗bulgariſche Kommiſſion die neue Grenze zwiſchen Bulgarien und Türkei topographiſch beſtimmen. O London, 20. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird der„Times“ telegraphiert, daß die geſtrige Störung, die in den Friedensverhandlungen zwiſchen der Tür⸗ kei und Bulgarien eingetreten iſt, die bevor⸗ ſtehende Unterzeichnung des Frie⸗ densvertrages kaum hinausſchie⸗ beu dürfte, wenigſtens nicht für längere Zeit. Abre man gewinne immerhin in wohlinformier⸗ ten Kreiſen den Eindruck, daß mit der Unterzeich⸗ nung doch nicht die erwarteten Reſultate erzielt werden würden, ſondern, daß weitere Schwierig⸗ fortbeſtehen werden. Die Unabhängigkeitserklä⸗ rung des Diſtrikts von Gümüldſchina und der Widerſtand, der den Bulgaren von der dortigen Miliz entgegengeſetzt wird, ſind böſe Anzeichen in dieſer Hinſicht. Wi egemeldet wurde, habe Gümüldſchina ſogar eine proviſoriſche Regierung gebildet und dieſe hat nun eine Abordnung nach Konſtantinopel geſchickt, die ſich ſeit ihrer An⸗ kunft daſelbſt damit beſchäftigt, der Pforte und den Botſchaftern Klagen vorzubringen. Bei dem italieniſchen Botſchafter wurde ſie ſehr ungnädig aufgenommen. Der britiſche Geſchäftsträger ließ ſie überhaupt nicht vor, aber bei den anderen fremdländiſchen Legationen erzielten ſie wenig ⸗ ſtens den Erfolg, daß dieſe ihre Klagen anhörten, die in einer ganzen Liſte von Ungerechtigkeiten beſtehen, die ihnen angeblich durch die Bulgaren bereits zugefügt worden ſind. Man befürchtet, daß ähnliche Vorkommniſſe ſich auch in anderen Gegenden ereignen dürften, was natürlich zu neuen Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten führen dürfte. Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Wien gemeldet wird, werden der König und die Königin der Hellenen Ende September den König und die Königin von Rumänien in Sinaia beſuchen und ſie bei dieſer Gelegenheit zu der im nächſten Jahre in Athen Perſonal des Gefängniſſes hatten. In einer ſchweren ernſten Zeit wird das badiſche Volk berufen, die Wahlen für die zweite Kammer vorzunehmen. Gar manches iſt im letzten Jahre geſchehen, deſſen wir uns von Herzen freuen dürfen. Das deutſche Volk hat das Gedenken an das Jahr 1813 gefeiert; es hat dem Geiſt ge⸗ huldigt, der unſer Volk aus tiefſter Schmach und Not emporgehoben, der die Schlachten der Befreiungskriege geſchlagen und die Grundlagen für unſer heutiges Reich ge⸗ ſchaffen hat. Es hat beim Regierungs⸗ jubiläum des Kaiſers ſich des Segens gefreut, der aus der Friedensarbeit der letzten 25 Jahre unſerem Volke erwachſen iſt, und des bedeutenden Anteils, den unſeres Kaiſers Wirken daran gehabt hat. Unter der Führung der Nationalliberalen Partei hat der Reichstag das große Werk der Wehrvorlage erledigt. Sie fordert von unſerem Volk unter gerechter Verteilung der Laſten gewaltige Opfer, ſichert uns aber den Frieden und dem Deutſchen Reich ſeine Macht⸗ ſtellung. So treten neben ſchwere Sorgen, die uns die drohende Kriegsgefahr verurſachte, erhebende Erinnerungen und frohe Ausblicke in die Zukunft. In unſerer engeren Heimat dürfen wir auf ein halbes Jahrhundert einer ruhigen, glücklichen Entwicklung zurück⸗ blicken, an der die Nationalliberale Partei in vorderſter Linie gearbeitet hat. Der Fortgang dieſer Entwicklung iſt aber ſchwer be⸗ droht, wenn eine klerikal⸗konſer⸗ vative Mehrheit in den Landtag ein⸗ zieht. Eine ſolche Mehrheit abzuwehren, iſt darum das wichtigſte Ziel des bevorſtehenden Wahlkampfes. Um dieſes Ziel zu erreichen, hat die Natio⸗ nalliberale Partei ein Wahlabkommen mit der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei für die Hauptwahl getroffen. Des weiteren haben dieſe beiden Parteien mit der Sozialdemokratie vereinbart, daß für die Stichwahl zur Abwehr der drohen⸗ den klerikal-konſervativen Mehrheit ein Ab⸗ kommen abgeſchloſſen werden muß. Dieſe Wahlabkommen laſſen aber, wie in früheren Jahren, allen Parteien, die daran beteiligt ſind, alſo auch der Nationalliberalen Partei, die volle innere Freiheit. In keiner ein⸗ zigen politiſchen, kulturellen oder wirtſchaft⸗ lichen Frage iſt die Nationalliberale Partei gebunden, in keiner wird ſie im Landtag, ſo wenig wie bisher, anders ſtimmen, als das eigene gewiſſenhafte Ermeſſen ihr vorſchreibt. Sie iſt und bleibt trotz des Wahlabkommens insbeſondere eine ſcharfe Gegnerin der Sozialdemokratie, don der ſie durch grundſätzliche Anſchauungen auf wichtigen Gebieten des öffentlichen Lebens, vor allem in nationalen Fragen und in Fragen unſerer Staatsform und Geſell⸗ ſchaftsordnung getrennt iſt. Unſeren Hauptkampf haben wir bei ſtattfindenden Krönung einladen. dem Bund der Landwirte unternimmt erneut mit äußerſter Kraftanſtrengung einen Anlauf, um die Mehrheit im badiſchen Landtag zu es ringen. Der Sieg des klerikal⸗konſervativen Blocks wäre ein Verhängnis für unſer Land; wir werden unſere ganze Kraft einſetzen, ihn zu verhindern. Das in Baden gültige Landtagswahlrecht ſoll uns erhalten bleiben. Die dem Wahl⸗ verfahren aber anhaftenden Mängel wollen wir beſeitigt wiſſen durch Von ihr erwarten wir, daß ſie ein für alle Parteien gerechtes Ergebnis der Wahl herbeiführt und dadurch die bisher gebotenen Wahlabkommen entbehrlich macht, ferner, daß ſie die ruhige Entwicklung unſeres Landes und die ſtetige Weiterbildung ſeiner freiheitlichen Einrichtungen gewähr⸗ leiſtet. Die Erkämpfung der Verhältniswahl wird daher die wichtigſte Aufgabe des nächſten Landtages ſein. Den hohen Wert der Religion und der Kulturaufgaben der kirchlichen Gemein⸗ ſchaften weiß die Nationalliberale Partei durchaus zu würdigen. Sie hält darum feſt an der beſtehenden, bewährten Ordnung des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche. Den nächſten Landtag wird die Frage der Verlängerung des Dotations⸗ geſetzes zur Gewährung von Staatsmitteln für die Aufbeſſerung gering beſoldeter Geiſtlicher be⸗ ſchäftigen; die Partei wird für ſie eintreten. Die Nationalliberale Partei vertritt nicht die Forderungen einer einzelnen wirtſchaft⸗ lichen Gruppe, ſie fordert vielmehr ausglei⸗ chende Gerechtigkeit für Alle und wirkſamen Schutz der Schwachen. Der Landwirtſchaft, als dem ſtarken Rück⸗ grat unſeres Volkes, im beſonderen dem mitt⸗ leren und kleineren Beſitz, widmen wir, wie in der Vergangenheit, alle Sorgfalt. Induſtrie und Handel, die einen ſo erfreu⸗ lichen Aufſchwung genommen haben, müſſen in ihren Beſtrebungen, ſich weiter zu ent⸗ wickeln und den immer ſchwerer werdenden Konkurrenzkampf zu beſtehen, kräftig unter⸗ ſtützt werden. Dem ſelbſtändigen Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden, der zurzeit vielfach unter dem Druck widriger Verhältniſſe Not leidet, werden wir jede mögliche Hilfe zu verſchaffen ſuchen. Die Blüte von Handel und Induſtrie, Ge⸗ werbe und Handwerk kommt in hervorragen⸗ dem Maße auch den darin beſchäftigten Be⸗ amten und Arbeitern zugute und ermöglicht außerdem den notwendigen Ausbau der ſozialen Fürſorge für ſie, den wir nach Kräften zu fördern ſuchen. Die Wünſche der Beamten und Lehrer wer⸗ den ſorgfältig geprüft und nach Möglichkeit berückſichtigt werden müſſen. Dem heranwachſenden Geſchlecht eine mög⸗ der bevorſtehenden Wahl gegen den lichſt gute Schulbildung zu bieten, iſt eine Einführung der Verhältniswahl 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 20. September 1913. der höchſten Kulturaufgaben des Staates. Der Entwicklung und dem weiteren Ausbau des geſamten Schulweſens, nicht minder aber auch der Fürſorge für die der Schule ent⸗ laſſene Iagend, wird die Nattonallibe⸗ rale Partei ihre volle Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden. Ebenſo werden Künſte und Wiſſenſchaften in uns eifrige Förderer finden. Die Vollendung des Baues der großen Bahnhöfe, die die volle Leiſtungsfähigkeit un⸗ ſerer Haupteiſenbahnlinien ermöglichen ſollen, iſt in abſehbarer Zeit zu erwarten. Wir for⸗ dern, daß nunmehr größere Mittel flüſſig ge⸗ macht werden, zur Ausdehnung des Verkehrsnetzes durch Bau von Eiſenbahnen und Ein⸗ richtung von Automobillinien, um die abſeits der großen Verkehrswege liegenden Landesteile an dieſe anzuſchließen. Die Verſorgung des ganzen Landes mit elektriſcher Kraft muß der Staat energiſch und zielbewußt in die Hand nehmen. Der er⸗ freuliche Anfang hierzu wird mit der Errich⸗ tung des Murgtalwerkes gemacht. Den Be⸗ ſtrebungen privater Geſellſchaften, die Verſor⸗ gung mit Elektrizität und die dazu nötigen Inſtallationen zu monopoliſieren, muß vom Staat mit aller Beſtimmtheit entgegen⸗ gewirkt werden. Unerläßlich für das wirtſchaftliche Gedeihen des Staates und daher eine unſerer Haupt⸗ ſorgen iſt eine gefunde Finanzwirtſchaft, die ſich gleichmäßig von kleinlicher Sparſamkeit wie von Verſchwendung fernhält, die gleich⸗ zeitig aber auch jede Möglichkeit fortſchreiten⸗ der Entwicklung auf allen Gebieten des wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ſorgfältig pflegen und Unterſtützen muß. Badiſche Wähler! nun die Entſcheidung über die Zukunft unſerer badiſchen Heimat. Wir haben die Zu⸗ verſicht, daß unſere Mitbürger ſich gegen die Reaktion entſcheiden und der Nationalliberalen Partei Vertrauen entgegenbringen werden als der Partei, die nach ihrer ganzen Geſchichte die beſte Gewähr gibt für die ruhige Entwicklung unſeres Staatsweſens in den Bahnen der Freiheit und des Fortſchritts. Die Nationalliberale Partei Bädens Polftische Uebersicht. Maunheim, den 20. eptember 1913 Einführig⸗freiwillige Hand⸗ werker. Kürzlich hatte die Geſchäftsſtelle des Deut⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages an das preußiſche, bayeriſche, ſächſiſche und württem⸗ bergiſche Kriegsminiſterium Eingaben gerichtet über den Erwerb der Berechtigung zum ein⸗ jlährig ⸗ einilien Milirär⸗ In Eurer Hand liegt dienſt durch Handwerker. Es war eine Reihe von Vorſchlägen unterbreitet über die Auslegung des Begriffes„hervorragende Leiſtung“, die nach der Verordnung Handwer⸗ kern die Berechtigung zum einjährigen Dienſt verleihen kann. Zu dieſen Anregungen hat das pyeußiſche Kriegsminiſterium jetzt in einem Be⸗ ſcheide Stellung genommen. Darin wird aus⸗ geführt: Eine nach den Begriffen des Handwerks ein⸗ wandfreie und ſaubere Arbeit kaun als aus⸗ reichend für die Zulaſſung nicht anerkannt wer⸗ den, da eine ſolche Arbeit von jedem ſachgemäß ausgebildeten Arbeiter verlangt werden muß. Durch die betreſſende Beſtimmung der Wehr⸗ ordnung iſt aber nicht beabſichtigt, alle Arbeiter zur erleichterten Prüfung zuzulaſſen. Es muß daher dem pflichtmäßigen Urteil der Erſatzbehör⸗ den dritter Inſtanz in jedem einzelnen Falle überlaſſen bleiben, ob eine Arbeit als hervor⸗ ragend im Sinne der Wehrordnung anzuſehen iſt oder nicht. In erſter Linie bilden hierbei die Regierungs⸗ und Geiverbeſchulräte, nötigen⸗ falls auch das Landesgewerbeamt und die Hand⸗ werkskammern die beratenden Stellen. Eine einheitliche Regelung dieſer Frage iſt bei der Ver⸗ ſchiedenartigen und der großen Anzahl der ein⸗ zelnen Berufszweige nicht möglich. Die vom Kriegsminiſterium erteilte Antwort beruht auf einer Verſtändigung mit den anderen Kriegsminiſterien, denn das ſächſiſche Kriegsminiſterium hat ſich dem Beſcheide des preußiſchen angeſchloſſen. Das bayeriſche Kriegsminiſterium hat erwidert, daß es in der Frage, ob eine Arbeit im Sinne der Wehrord⸗ nung als hervorragend anzuſehen ſei, im Ein⸗ vernehmen mit dem Staatsminiſterium des In⸗ nern von dem bisher eingenommenen Stand⸗ puntt nicht abzugehen vermöge und daß die Enf⸗ ſcheidung in jedem einzelnen Falle dem pflicht⸗ gemäßen Urteil der Erſatzbehördeu 3. Klaſſe überlaſſen bleiben müſſe. Die badiſchen Landiags⸗ wahlen. Der Wahlkampf am Bodenſee. § Das Zentrum fühlt hier ſeine hilfloſe Lage und daher wird wieder mit den widerlichſten Mitteln, Verdächtigung, Beleidigung und groben Unwahrheiten gegen den Abgeordneten Schmid gekämpft. Die Religion wird in bekannter Weiſe in allen Arten vor den verfahrenen Zentrums⸗ karren geſpannt. Wehe aber, wenn Abgeord⸗ neter Schmid das häßliche einer ſolchen Kampfesweiſe einmal beleuchtet, zumal einzelne Zentrumsführer die größte Veranlaſſung hätten, etwas vorſichtiger zu ſein. Iſt es nicht die Re⸗ ligion, dann wird verſucht, die Sozialdemokraten gufzuhetzen, aber alles mit einem jämmerlichen Erfolg. Die freiheitlich geſinnte Mehrheit unſe⸗ res Bezirkes ſchätzt die Zentrumswühlereien richtig ein. Geſtern abend herrſchte in einer von den vereinigten Liberalen ſtark beſuchten Wähler⸗ verſammlung eine begeiſterte Stimmung, zumal Abgeordneter Schmid die Zentrumsangriffe ent⸗ ſchieden zurückwies. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei verſicherte die möglichſte Unterſtützung der Kandidatur Schmid. Von nationalliberaler Seite wurde betont, daß das Abkommen mit den Links⸗ parteien ehrlich gehalten werden ſolle, wie dies auch von den anderen Parteien gefordert werde. Den Abgeordneten Schmid wieder zu wählen, ſei ein Akt der Dankbarkeit für die dem Bezirk ge⸗ leiſtete Arbeit. Das Zentrum wird“ alle Minen ſpringen laſſen, um den liberalen Sieg zu hin⸗ dern, jedoch treu ſteht die freie Wählerſchaft zur liberalen Fahne. Landtagskandibatur der Fortſchrittlichen Volks⸗ Geſtern abend fand in der Brauerei Schrempp in Karlsruhe eine Verſammlung des Vereins der .̃ ͤcccc partei in Karlsruhe. Fortſchrittlichen Volkspartei ſtatt, an der auch Vertreter der nationalliberalen Partei teil⸗ nahmen. Auf Vorſchlag des Vereins der Fort⸗ ſchrittlichen Vollspartei wurde Herr Rechtsan⸗ walt Dr. R. Gönner als Kandidat der ver⸗ einigten Liberxalen im Wahlkreis Karlsruhe Le aufgeſtellt. Der Bezirk mit dieſer Benennung war bisher im Beſitz der Sozialdemokratie und durch den Abg. Kolb vertreten. Durch die Neu⸗ einteilung der Wahlkreiſe iſt die ſoziale Struktur dieſes Kreiſes vollkommen verändert und der Kreis für eine bürgerliche Kandidatur ſehr aus⸗ ſichtsreich geworden. Herr Kolb kanditiert deshalb auch nicht mehr in dieſem Wahlkreis, ſondern iſt in Karlsruhe⸗Weſt aufgeſtellt, das der Sozialdemokratie ſicher iſt. 4* 4 Badiſche Politik. Aus der evangeliſchen Landeskirche. epb. Das ſoeben erſchienene Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für die Evang.⸗proteſt. Kirche Badens Nr. 7 und 8 meldet die Erhebung der bisherigen Diaſporagenoſſenſchaften Gengen⸗ bach und Wehr zu ſelbſtändigen Kirchenge⸗ meinden. Die Kirchengemeinde Brühl iſt vom Geſamtkirchenſpiel Schwetzingen losge⸗ trennt worden und bildet nunmehr eine ſelb⸗ ſtändige Kirchengemeinde mit eige⸗ ner Pfarrei. Die Diaſporagenoſſenſchaft Hauſach wurdeé als Filialkirchengemeinde dem Kirchſpiel Wolfach, die Diaſporagenoſſenſchaft Tiengen(Dekanat Kouſtanz) als Filial⸗ kirchengemein de dem Kirchſpiel Kadel⸗ burg zugewieſen. Die am 28. April 1913 erhobene außerordent⸗ liche Kollekte für den Bau der deut⸗ ſchen evang. Kirche in Rom hat einen Geſamtertrag von 6950.63 Mk. ergeben. Zur Feier des Gedächtniſſes Völkerſchlacht bei Leipzig hat Evangel. Oberkirchenrat angeordnet, daß Sonntag, den 19. Oktober, in allen Hauptgottesdienſten und, wo es angeht, auch in den Jugendgottesdienſten der großen Zeit in feſtlicher Weiſe gedacht und Gott, dem Lenker der Geſchichte, die Ehre gegeben werde. In dem diesbezügl. Erlaſſe heißt es:„Die nationale Erhebung jener ganzen Zeit ſtand in innigem Zuſammenhang mit dem religiöſen Leben. Wie der Opferſinn und das Heldentum, das zu den Siegen führte, vielfach in einem neuerwachten Glaubensleben ſeinen Grund und ſeine Kraft hatte, ſo erwuchs aus den befretenden Kämpfen unſerm Volk ein neuer Aufſchwung religiöſen und kirchlichen Geiſtes und Lebens. Da hat die Kirche beſonderen Anlaß, auch ihrerſeits dieſen vaterländiſchen Gedenktag zu feiern.“ Die Fleiſchteuerung. Angeſichts des fortdauernd außerordentlich hohen Standes der Fleiſchverkaufspreiſe hatte der Stadtrat von Karlsruhe neuerdings heim Miniſterium des Innern Vorſtellungen er⸗ hoben mit der Bitte, beim Reichskanzler die Ge⸗ nehmigung zur Wiederaufnahme der Einfuhr von Schlachtrindern aus Holland zu erwirken. Als Antwort auf dieſe Eingabe teilt das Miniſterium ein Schreiben des Reichskanzlers mit, worin die Stadt⸗ gemeinde unter Bezug auf die ablehnende Stellungnahme des preußiſchen Miniſteriums für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten auf die Einfuhr von Rindfleiſch aus Nuß⸗ land oder den Niederlanden hingewie⸗ ſen wird. Nach dem Erlaß des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſteriums iſt dieſes nach den Erfahrungen, die im letzten Winter mit der hol⸗ ländiſchen Rindvieheinfuhr gemacht wurden, zu ſeinem Bedauern nicht in der Lage, den An⸗ trag auf Wiederzulaſſung der Einfuhr die Ge⸗ nehmigung zu erteilen, weil die Einſchlep⸗ pung der Seuche befürchtet werden müſſe, die Vieheinfuhr aus Holland zu einer Senkung der Preiſe im Inlande abſichtlich nicht oder nur Unvollkommen führen werde und überdies die Frage der weiteren Entwicklung der Fleiſchpreiſe nicht ſo ungünſtig zu beurteilen ſei, wie dies itens der Karlsruher Stadtgemeinde geſchehe. die der An Denigegenüber vertritt der Stadtrat den Standpunkt, daß aus dem gegenwärtigen, nach den amtlichen Veröffentlichungen bekannt gewor⸗ denen Seuchenſtand in SHolland die Gefahr der Verſchleppung der Seuche aus Holland bei Ein⸗ haltung der erforderlichen Vorſichtsmaßnahmen ſo gut wie ausgeſchloſſen ift, daß nach den Er⸗ fahrungen und nach neuerlichen Erkundigungen eine Herabminderung der Preiſe durch die Einfuhrvonlebendem Vieh aus Holland mit großer Wahr⸗ ſcheinlichkeit erwartet werden darf, wäh⸗ rend bei der Einfuhr von Fleiſch aus dem Aus⸗ lande, die bereits ſchon ſeit längere Zeit aufge⸗ nommen worden iſt, dieſer Erfolg ausbleiben wird und daß, weun nicht bald für Ab⸗ hilfe auf dem angegebenen Weg Sorge ge⸗ tragen wird, mit Sicherheit ein weiteres Anziehen der Fleiſchpreiſe zu be⸗ fürchten ſteht. Der Stadtrat beſchloß des⸗ halb, den Vorſtand des Deutſchen Städte⸗ tages um weitere Schritte zur Wieder⸗ ermöglichung der holländiſchen VBieheinfuhr zu erſuchen. * Aus dem 8. Reichstagswahlkreis. * Raſtatt, 19. Sept. Die Heimatkandida⸗ kur Unſer im 8. badiſchen Reichstagswahlkreis bereitet dem Zentrum große Not und Pein⸗ Nicht nur die badiſche Zentrumspreſſe ſpeit Gift und Galle— bezogen aus dem bekannten Frei⸗ burg⸗Zähringer Laboratorium— über ſie, auch der ſehr weit von Raſtatt entfernt erſcheinenden den und Arbeiter ſehr genau und daher haben die„Badiſchen Nachrichten“ ganz recht wenn ſie ſchreiben:„Herr Unſer iſt unſer Maun!“ „Kölniſchen Volkszeitung“ liegt dieſe Kandidatur ſchwer im Magen. Faſt täglich erſcheinen in dem führenden rheiniſchen Zentrumsorgan aus unſerem Wahlkreis Artikel, die alles cher nur nicht Siegeszuverſicht verraten. In einer der letzten Nummern zerzauſt das Blatt nun Aunſe⸗ rem Kandidaten das Fell und meint, die Tat⸗ ſache, daß Herr Unſer im Wahlkreis bodenſtän⸗ dig iſt, ſoll ein Vorzug ſein, ge dem Zentrumskandidaten Neuhaus. it Verlaub! Das ſoll kein Vorzug ſein, das iſt in der Tat einer, denn der nationalliberale Kandidat weiß infolge ſeiner Bodenſtändigkeit im 8. Wahl⸗ kreis, wo ſeine Mitbürger der Schuh drückt; Unſer ſteht mitten im Erwerbsleben driun und kennt als Geſchäftsmann die Sorgen und Nöten der Landwirte, 10. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Apotheker. Letzter Tage wurde, wie uns aus hieſigen Apothekerkreiſen mitgeteilt wurde, in Danzig die 10. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Apotheker abgehalten. Der Vorſitzende Sparrer⸗Nürnberg eröffnete ſie mit einem Gruß an die Ehrengäſte und die Vertreter der Preſfe. Der Geſchäftsbericht 1912/18 des Verbandes deutſcher Apotheker lag der Ver⸗ ſammlung gedruckt vor. Der Mitgliederſtand iſt 4035 gegen 4012 im Vorjahre. Die Bei⸗ tragsſumme betrug 51 620 M. Der Unter⸗ angewachſen. Für die„Sp wurden 12060 M. gezeichnet. Die R ugslegung für das Jahr 1912 ſchließt mit 86 991.41 M. Der des i 7868 M. a ermögen bes beläuft ſi 39 680 M. Die Frage der Apot rm. Der erſte Punkt der Tagesordnung war der Antrag Düſſeldorf:„Der Hauptvorſtand wird gebeten, an die Vorſtände der Fachvereine heranzutreten, um in einer gemeinſamen Ein⸗ gabe des geſamten Standes an die preußiſche Regierung und den Landtag die beſchleunigte Durchführung der Apothekenreform zu fordern.“ Der Vorſitzende riet von der Annahme ab, da es ihm unerläßlich erſcheint, wenn man eine ſolche Forderung ſtellt, auch mit einem Plane zu kommen. Der Grund, weshalb man auf dieſem Gebiete nicht vorwärts ko iſt die ee Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Rauſch. Von Auguſt Strindberg. Dieſes Drama gehört etwa der Schaffenszeit und der Lebensphaſe Strindbergs an, in der der Totentan- und Oſtern entſtanden, welche beiden Stücke ich herausgreife, da ſie auch hier in Mannheim zur Aufführung gelangten. Man ſpürt denſelben Menſchen, denſelben„Welt⸗ weiſen“, in vielem den gleichen dramatiſchen Künſtler. Wie im Totentanz führt Strindberg uns in die dunkelſten und geheimnisvollſten Regionen der Seele, in ihre traurigen und ſchaurigen Tiefen, in die unerhellbaren Nächte, in denen Schickſal und Zufall, Schuld und Not die großen Tragödien der Menſchheit ſchürzen und löſen, wie in„Oſtern“ führt Strindberg AUns hinaus und hinauf in Ruhe, Helle, Har⸗ monie: demſelben Leitmotiv bildet ſich dasſelbe Wort: Nun fängt es an ſich zu ordnen. ”Löſung, Löſung ſchwerer, dunkler, dumpfer Schickſale iſt das letzte Wort der Dichtung und ihr letzter Sinn. Löſung ſchwerer, dumpfer, unkler Schickſale, die aus dem Urgeheimnis der Welt geboren ſind; aus dem Grauen, das ſo tief iſt, daß der arme, furchtſame Menſchengeiſt es mit Geſpenſtern und Dämonen bebölkert, eburten ſeines tiefen Schreckens vor dem grauenhaften Unbekannten, vor dem un⸗ bekannten Grauſen. Ein alter Abbs, der wie dunkle und ſchwere Geſchehen wie eine ſchwere Schickung, wie eine furchtbare Prüfung Gottes dar, er hat kein anderes Begreiſen als das eine dumpfe, ahnende:„Gottes Ratſchluß. Und was geſchehen iſt, iſt wahrlich nicht Menſchenwerk.“ Ein anderer aber in dieſer Handlung, einer der rätſelvoll Getriebenen, der traurig Belaſteten, der in den unlösbaren Fragequalen ſich windet: was iſt Schuld, was iſt Gewiſſen, was iſt Reli⸗ gion, der Religion zergrübelt als eine Strafe (denn keiner wird religiös, der nicht ein böſes Gewiſſen hat.), dieſer Mühſelige und Be⸗ ladene und Büßer, der gießt die unbegreifliche traurige Verkettung in Worte der Anklage gegen die dunklen Mächte, wo der Diener Got⸗ tes milde Reſignation iſt. Es iſt nicht Men⸗ ſchenwerk, ſagt der Abbé, aber Adolphe:„Es gleicht wahrhaftig der Arbeit von Dämonen am Untergang der Menſchheit.“ Und derſelbe ſucht noch einmal eine Formel und eine Erklärung für den dunkeln, rätſelhaften Rauſch, der zwei Menſchen aneinandertreibt zu heißem Genießen und zu Schuld und Qual und Not und Auferſtehung, und er findet ſie in folgen⸗ den Worten:„Es iſt ja, als ſei von einem Unſichtbaren eine Intrige geſponnen worden, und die hätte ſie mit Liſt einander in die Arme getrieben“. Der ſo ſpricht, faßt den Rauſch, in den zwei Menſchen hineinge⸗ ſtoßen werden, tiefer als der gütige Abbe, der nur ſtaunend und ſtill ſich beugend vor dem ſteht, was nicht Menſchenwerk ſein kann. Der Mann flieht das Weib, will das Weib fliehen, das Unglücksweib, das den Mannesmut weckt und Blut zbittert,— woher kummt es. woßin ein mildes, weiches Licht, wie eine köſtliche Holle durch die Handlung ſchreitet dem ſtellt ſich das führt es ihn?— aber irgend jemand hinderte ihn und dann wurden ſie zu wie Wildbret im Jagduetz. Wer hat die Schuld? Ein Zufall will es, daß, als er vor dem Weibe flüchten will, er in der Tür auf jemanden prallt. So läßt ſich die Begegnung nicht mehr vermeiden. Der aber, mit dem er zuſammen⸗ ſtößt, iſt der Bruder der Frau, die die Mutter ſeines Kindes iſt, des Kindes, das dann ſtirbt, ſo ſtirbt, daß Mord geglaubt wird Es find böſe Mächte, die da am Werke ſind. Zwiſchen den beiden und in ihnen. Schaurige Wolluſt wühlt in Henriette, dem Rätſelweibe, ihn hebt ſie hinaus in einen kurzen Rauſch, in einen Traum der Größe, der Helle für wenige Lebensminuten. Aber Geſpenſter gehen um und finſtere Schickſale. Auch im Rauſch der Lieb⸗ irren Maurice und Heuriette zwiſchen Lebenswillen und Sterbensſohnſucht unther. Schuldbeladen und doch nicht ſchuldig. Frun⸗ ken 9on Glücksverlangen und Zukunftshoffnung and doch traurig und geängſtigt. Zerriſſene Srelen, die Ketten alter Verbrechen mit ſich ſchleppen, ohne Gewiſſen und doch gefoltert von Gewiſſensnöten. In derſelben Minute jagen den Künſtler⸗Mann die zwieſpältigſten Empfin⸗ dungen, er will mit ſeiner Geliebten ſterben und dann wieder mit ihr zur Sonne fliegen. Sie aber iſt durch eine alte Schuld aus den ſitt⸗ lichen Geleiſen herausgeriſſen, Gewiſſen iſt ihr ein hohler Klang, das Verbrechon berauſcht ſie mit wahnwitziger Wolluſt. ben! Mordes, der Rauſch verfliegt, Maurice wird von der Welt als Mörder angeſehen, Henriette als gemeine Dirne. Sie beide geißeln ſich bis zur Verrücktheit mit böſen Vorwürfen. In Ab⸗ ſcheu voreinander endet der wilde und böſe Rauſch. Aber— es ordnet ſich alles. Henriette erkennt, daß ſie doch ein Gewiſſen hat, wenn Gewiſſen der Abſcheu unſeres beſſeren Men⸗ ſchen vor den Untaten unſeres ſchlimmeren iſt. Der Tod des Kindes wird aufgeklärt, es iſt nicht ermordet worden. Maurice richtet ſich wieder empor, löſt ſich aus ſeinem abſcheu⸗ lichen Traum“ und aus der Schuld— denn wenn auch keiner einen Stein auf ihn zu wer⸗ fen wagt, ſchuldig war er doch, auch für unſere Gedanken und Begierden ſind wir verantwort⸗ lich und er hatte in Gedanken gemordet, als ſein böſer Wille ſein Kind aus dem Leben wünſchte. Er büßt und lehrt nach der Buße ins Lehen und zu ſeiner Künſtleraufgabe zurück. Strindbergs„Rauſch“ iſt nicht frei von künſtlichen und geſuchten Spannungen und ver⸗ ſchmäht nicht die nervenaufregende Senſation Die Szenen, in denen wir mit der Ungewißheit über den Tod des Kindes gequält und hinge⸗ halten werden, haben doch verzweifelte Aehn⸗ lichkeit mit Senſationsdramatik, und wir be⸗ dauern, daß er einen anſcheinenden Kriminal⸗ fall, ein unaufgeklärtes und gruſeliges Ver⸗ brechen mit Polizeikommiſſar und healmot⸗ peinlicher Unterſuchung zu einem der Hebel der inneren Vorgänge machte. Dieſer plötzliche und geheimnisvolle Tod des Kindes, die Wen⸗ dung zum Kriminalroman, die das Drama da⸗ mit nimmt, ſpannen natürlich ſehr und unſere Neugier wird bös gefoltert, wie ſich der ⸗Fal Handwerker, Gewerbetreiben⸗ ſtützungsfonds iſt von 8008 M. auf 53 50 M. General-Aufeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seidnt, Samstag, den 20. September 19153. unter den Standesgenoſſen. Uneinigkeit Es empfiehlt ſich, den Antrag zurückzuziehen und einſtweilen noch an der Einigkeit der Be⸗ rufsgruppen zu arbeiten. Der Antrag wurde zurückgezogen. Dieſer wurde dem Vorſtand als Material überwieſen. Gegen die Scheinteſtationen richtete ſich der Antrag Weſtfalens, dahin zu wirken, daß bei Konzeſſionsausſchreibungen nicht nur über den etwaigen Beſitz einer Apotheke, ſondern auch über die in den Geſuchen nachgewieſene Kondi⸗ tionszeit eidesſtattliche Verſicherungen verlangt werden. Es kommt vor, daß die Betriebsord⸗ nung in dieſer Hinſicht umgangen wird, indem Apothekergehilfen, die dem Beruf nicht dauernd treu geblieben ſind, von befreundeten Beſitzern eine ununterbrochene Konditionszeit beſcheinigt wird. Der Antrag wurde angenommen. Bremen⸗Oldenburg beantragte eine bün⸗ dige Erklärung der Hauptverſammlung, daß der Verein deutſcher Apotheker die Konzeſſtons⸗ berechtigung der Krankenhaus⸗Oberapotheker und Krankenhaus⸗Apotheker voll anerkennt. Der 72 ſions⸗ und rentenberechtigt ſind. Der Zweck ſei⸗ ner war, daß der Hauptvorſtand darauf hinwirken möge, eine pöllige Gleich⸗ ſtellung der Krankenhaus⸗Apotheker mit den Militärapothekern herbeizuführen. Der Auf⸗ faſſung Dr. Fiſchers wurde von anderen Kran⸗ kenhaus⸗Apothekern unter Tatſachendarſtellung widerſprochen. Der Antrag wurde zurückgezo⸗ gen und dem Vorſtand gleichfalls als Material überwieſen. Hannover⸗Hildesheim erſucht den Hauptvor⸗ ſtand, bei dem zuſtändigen Miniſter und den Oberpräſidenten dahin vorſtellig zu werden, daß in en eine geſunde Apotheken⸗ vermehrung vorgenommen wird. In der Debatte nahm Regierungsrat Laus wiederholt dasWort. Er widerſprach der Auffaſſung, daß mit der Apothekenvermehrung in Weſtpreußen z. B. von der Behörde„gebremſt“ worden ſei. Im letzten Jahre ſeien allein drei Apotheken, in Grau⸗ denz, Dirſchau und Thorn, neu konzeſſioniert Dde reereNeree ee .ereeeeeeen ſtheken einzurichten. Weitere Anträge. Di.üſſeldorf ſtellte folgenden Antrag: Der Hauptvorſtand wird beauftragt, geeignete Schritte zu tun, damit die mit dem Erlaß betr. die Konzeſſionierung von Krankenhausapothe⸗ ken und Dispenſieranſtalten vom 25. Mai 1912 nicht in Uebereinſtimmung ſtehende pharma⸗ deutiſche Tätigkeit von Krankenſchweſtern⸗ und Brüdern in Preußen unterſagt werde. Die Be⸗ des Jahres 1853, die heute noch in Kraft iſt. Der Antrag wurde angenommen. Die Hauptverſammlung beſchäftigte ſich dann N8snoch mit Fragen der Vor⸗ und Ausbildung zum Ahpothekerberuf. Es wurde allgemein für die 4 Forderung des Maturiums eingetreten. Ein entſprechender Antrag wurde angenommen. Auch für die Aenderung der Prüfungsordnung wurde debattiert. Man wünſchte die Einführung ̈ixeeiner Prüfungsordnung, die den anderen aka⸗ demiſchen Berufen entſpricht. Ein dahin zie⸗ llender Antrag wurde dem Vorſtand als Make⸗ rial überwieſen. Zweiter Verhandlungstag. Mit Beratungen über das Umlagerecht der preußiſchen Apothekerkammern ſetzte die zweite Hauptverſammlung der Apothekerver⸗ bandstagung ein. Es wird gefordert, die Ge⸗ währung dieſes Umlagerechtes mit der Ein⸗ führung des Proportionalſyſtems zu verbinden. Eine andere Standesvertretungsfrage beſchäf⸗ tigte ſich mit dem Necht der Kammerwahlen, Die beamteten Kreisärzte ſollen verpflichtet werden, den Apothekerkammern auf Verlangen eine Liſte des jeweilig bei ihnen gemeldeten pharmazeutiſchen Perſonals auszuhändigen. Das Verlangen richtet ſich gegen die worden. Es ſei aber nicht immer ſo leicht, Apo⸗ Red gründung richtet ſich gegen eine Beſtimmung cheinteſtatio⸗ nen. Vorſtands⸗Anträge, die die Erörterungen betrafen, wurden angenommen. Eine zweite Gruppe von Anträgen beſchäf⸗ tigte ſich mit der Gehaltsreform. Berlin⸗ Brandenbug möchte die Frage vermittels obli⸗ gatoriſch ſteigenden Dienſteinkommens mit ſtei⸗ gendem Dienſtalter nach öſterreichiſchem Bei⸗ ſpiel gelöſt ſehen. Der Verein Württem⸗ berg wünſcht an die Einführung einer Ge⸗ haltsklaſſe aufgrund der durch die Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt leicht zu beſchaffenden ſtatiſtiſchen Unterlagen zu gehen. Die Anregungen wurden dem Hauptvorſtande als Material überwieſen. Ferner wollen die angeſtellten Apotheker von der zu erwartenden Erhöhung der Arz⸗ neimitteltaxe Nutzen ziehen und wollen bei der Regierung dahin gewirkt ſehen, daß die Regierung dieſe Erhöhung der Arzneitaxe von der Einführung der Gehaltsklaſſe abhängig mache. Es wurde beſchloſſen, dahin zu wirken, daß zu den Beratungen über die Erhöhung der Arzneimitteltaxe ein Voyſt zmitglied des Verbandes hinzugezogen u rAntrag Hamburg⸗Altona⸗Lübeck, die hung der Taxe mit der Regelung Sfrage zu verbinden, w geze Der Vere ſeldorf und Weſtfalen be⸗ antragte, die iner Sterbekaſſe in die Wege 2 Verſammlung be⸗ ſchloß, die gen für die Gründung einer Sterbekaſſe des Verbandes in die Hand zu nehmen. Ein weiterer Antrag der Ver⸗ einigung Berlin⸗Brandenburg, der Annahme fand, ging dahin, die Stellung und Uniform der Militärapotheker des Beurlaubten⸗ ſtandes zu verbeſſern und Pflichtütbungen ein⸗ zuführen, mit denen die Beförderungsmöglich⸗ keit verbunden iſt. Ein Antrag betr. den Bei⸗ 2— 2 7 85 tritt zum Hauſa⸗Bund wurde zurück⸗ gezogen. Die Vereinigung Württemberg hatte einen Antrag geſtellt und die Verſammlung trug ihm Rechnung, wonach der Vorſtand ſein Augenmerk auf öfter vorkommenden Wider⸗ ſpruch zwiſchen Zeugnis und Referenz richten ſolle. Der Vorſtand ſolle in jedem einzelnen Falle prüfen und Maßnahmen treffen. In den Vorſtand wurden wiedergewählt die Herren Sparrer⸗Nürnberg als erſter Vorſitzen⸗ der und Hoffmann⸗Aachen als Stellvertreter. Als nächſter Verſammlungsort wurde Leip⸗ zig gewählt.— Hiermit war die Tagung in ihrem geſchäftlichen Teile beendet. Der Abend brachte im Saale des Hotels„Reichshof“ an reicht mit Blumen geſchmückter Tafel ein Feſt⸗ mahl mit reger Teilnahme und mannigfachen eden. 5 Nus Stadt und Cand. * Mannheim, den 20. September 1913. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. September 1913. Eine Studienkommiſſion der eng⸗ liſchen Stadt Nottingham, beſtehend aus dem Oberbürgermeiſter und mehreren Stadt⸗ räten, die gegenwärtig eine Anzahl deutſcher Großſtädte bereiſt, wird am Samstag, 20. Sept. abends in Mannheim eintreffen, um am Sonn⸗ tag und Moöntag verſchiedene kommunale An⸗ lagen und Einrichtungen zu beſichtizgen. Vom Stadtrat wird zu dieſem Zweck ein Programm aufgeſtellt. Profeſſor Dr. Franz Thorbecke, der in den Jahren 1911 und 1912 mit Subvention der hieſigen Stadtgemeinde eine wiſſenſchaftliche Forſchungsreiſe in das Innere Kameruns Hinterland der Mannagubabahn— ausführte, hat bei dieſer Gelegenheit im Auftrage der Stadt in größerem Umfange ethnographiſche Gegen⸗ ſtände geſammelt, die nunmehr aufgrund der vor⸗ gelegten Abrechnung im vollen Beſtande über⸗ nommen werden. Der Vorſtand des ſtatiſtiſchen Amts, Profeſſor Dr. Schott und der wiſſenſchaftliche Hilfs⸗ arbeiter Dr. Kern werden zum Beſuche des am 17.18. Oktober in Köln ſtattfindenden allge ——— meinen Wirtſchaftsarchivartags dele⸗ giert. Auf Vorſchlag des Hafen⸗ und Induſtrieamts werden in Sachen der Induſtriereklame verſchiedene noch in dieſem Jahre durchzuführende Maßnahmen beſchloſſen. Bürgermeiſter von Hollander berichtet über die Beratungen der Oberbürgermeiſter⸗ konferenz vom 15. d. M. Für die Erweiterung des ſtädtiſchen Fleiſchbeſchauamtes wird ein Kredit von M. 58 500 beim Bürgerausſchuß beantragt. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Beſchaffung von 25 weiteren Motorwagen für die ſtädtiſche Straßenbahn einverſtanden und beſchließt, wegen Bewilligung des erforder⸗ lichen Kredits von M. 412 500 Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Da nach einer Eniſchließung des Kgl. Bayr. Verkehrsminiſteriums ſämtliche Triebwagen in Bayern mit Schußzvorrichtungen ver⸗ ſehen ſein müſſen, hat das Straßenbahnamt be⸗ antragt, den hierfür erforderlichen Kredit bereit⸗ zuſtellen. Der Stadtrat beſchließt, daß die nach Ludwigshafen verkehrenden Motorwagen mit Fangvorrichtungen ausgeſtattet werden und ſtellt dem Straßenbahnamt hierfür einen Kredit von M. 30000 zur Verfügung. Es iſt in der Preſſe verſchiedentlich darüber ge⸗ klagt worden, daß die Fahrgelegenheit nach und von Dürkheim an Sonntagen ungenügend ſei. Dabei wurde der Ausbau des zweiten Gleiſes nach Dürkheim als dringendes Erfordernis bezeichnet. Nach den bei der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft eingezogenen Erkundigungen iſt für die Erſtel⸗ lung des 2. Gleiſes auf der Geſellſchaftsſtrecke Oggersheim⸗Bad⸗Dürkheim Vorbedingung, daß die der Stadt Ludwigshafen gehörende Strecke Rotes Kreuz.Oggersheim zweigleiſig ausgebaut wird. Solange dieſe Vorbedingung nicht erfüllt iſt, kann auch der zweigleiſige Ausbau der Ge⸗ ſellſchaftsſtrecke nicht in Betracht kommen. Zur Ermöglichung einer ſpäteren Entſchlie⸗ gung darüber, ob die ſtädtiſchen Kranen im In⸗ duſtriehafen weiterhin an einen Unternehmer berpachtet oder in eigene Regie der Stadtverwal⸗ tung übernommen werden ſollen, wird fürſorglich der Vertrag mit dem derzeitigen Unternehmer auf 1. Januar 1914 gekündigt. Ueber die Beſetzung der der Stadt zuſtehenden 2 Freiſtellen an dem Mannheimer Fröbelſeminar von Fräulein R. u. V. Grünbaum wird Entſchließung getroffen. Das Zinſenerträgnis der Maria⸗Cons⸗ bruch⸗Schenkung pro 1913 mit 800 Mark wird der Armenkommiſſion zur beſtimmungsge⸗ mäßen Verwendung überwieſen. Vergeben wird: a) der Abruch des ehe⸗ maligen Kühnerſchen Anweſens Dorfſtraße 2 in Sandhofen an Maurermeiſter Ph. Ehrbächer in Sandhofen, des Armenhauſes auf dem An⸗ weſen Untergaſſe 8 in Sandhofen dem Philipp Bayer in Sandhofen; b) die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für den Neubau der Luzen⸗ bergſchule der Firma Auguſt Erler in Käfertal. e) die Lieferung von 2 Transportbändern für die Kohlentransportanlage des Elektrizitätswerks an die Firma Konrad Scholz in Hamburg. Dem Gr. Bezirksamt werden 7 Wirtſchafts⸗ konzeſſionsgeſuche, 3 Geſuche um Zurückſtellung und 1 Geſuch um Befreiung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Einladungen liegen vor: a) von der„Ver⸗ einigten Freien Turnerſchaft Mannheim“ E. V. zu der Spielplatz⸗Einweihung am 21. Sept. er. b) von der Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens zur Preis⸗ verteilung für hervorragende Leiſtung im Bal⸗ kon⸗ und Fenſterſchmuck am 21. d..; 0) von dem Gartenbauverein Flora“ zur Prämiierung nierenden 2. Bataillons in Haltingen. Ins⸗ beging er das 40jährige Dienſtfubiläum. der an die Schülerinnen der Volks⸗ und Bür⸗ gerſchulen verteilten Stecklingspflanzen am 27. September d. J. * Nationalliberale Partei. Die Nationalliberale Partei Mannheim⸗Stadt wird am nächſten Freitag, den 26. d. Mts., mit einer großen öffentlichen Verſamm⸗ lung, die in den Ballhausſälen ſtatt⸗ findet, die Landtagswahlbewegung eröffnen. Der Kandidat für die Wahlkreiſe—4, Herr Dr. Fr. Blum, wird ſein Programm ent⸗ wickeln. Außerdem iſt u. a. der Kandidat für Mannheim GVororte), Herr Stadtv. Jaenb Rihm ⸗Feudenheim, als Redner vorgeſehen. Wir machen die Freunde und Anhänger unſerer Sache ſchon jetzt auf dieſe Verſammlung auf⸗ merkſam mit der Bitte, für einen recht gahl⸗ vreichen Beſuch Sorge zu tragen. * Vom Hofe. Großherzogin Zuiſe be⸗ ſuchte die Burg Hohenzollern. Bei der Rückkehr ſtattete ſie in Sigmaringen der Fürſtin Mutter von Hohenzollern einen Beſuch ab. Die Rück⸗ kunft auf Schloß Mainau erfolgte am ſpäten Abend. Auf der Fahrt nach der Burg Hohen⸗ zollern morgens beſuchte Großherzogin Juiſe während des Aufenthalts in Radolfzell die Klein⸗ kinderſchule und das Städtiſche Spital. * Die Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille wurde u a. vom Großherzog folgenden Perſonen verliehen: dem Vorſtand der Lenderſchen Privatlehranſtalt Dr. Hermann Schindler in Sasbach, der Frau Marie Freifran Marſchall von Bie⸗ berſtein Witwe in Neuershauſen, dem Maurer C. L. Barth, dem Oberlehrer Gottlob Her⸗ rigel, dem Amtsvorſtand Geheimen Regie⸗ rungsrat Karl Philipp Jolly und der Frau Geheimrat Eliſabeth Krehl in Heidelberg, dem Geheimen Regierungsrat Ludwig Mathy im Miniſterium des Kultus und Unterrichts, der Frau Geheimen Oberregierungsrat Marie Mayer, dem Geheimen Rat 2. Klaſſe und Mi⸗ niſterialdirektor im Miniſterium des Kultus und Unterrichts Dr. Eruſt v. Sallwürk, dem Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrat Dr. Konrad Clemm, dem Ingoenieur Auguſt Lu d⸗ wig, dem Zimmermeiſter Wilhelm Neu⸗ brandt, der Frau Kommerzienrat Berta Röchling, dem Fräulein Ida Scipio, dem Magazinier Peter Scherer, der Frau Haupt⸗ lehrer Babette Schmitt Witwe und der Frau Stadtſchulrat Berta Sickinger in Mannheim, dem Fräulein Eliſe Blankenhorn und der Frau Komm.⸗Rat Ida Blankenhorn in Müll⸗ heim, der Generaloberin Maria Thereſia Kra⸗ mer und dem Pfarrer und Superior Paul Weckeſſer in Gengenbach. Unſer Grenadierregiment iſt in der ve⸗ floſſenen Nacht aus dem Manövergele der hier eingetroffen. Der Abtransport der hieſigen beiden Bataillone mit dem Regi⸗ mentsſtab erfolgte von der Station Weil⸗ Leopoldshöhe, der des in Heidelberg garniſo⸗ geſamt mußten geſtern 26 Militärſonderzüge mit zuſammen rd. 900 Perſonen⸗ bzw. Güter⸗ wagen abgefertigt werden, wozu an Leertrans⸗ porten für Hin⸗ und Verteilungsfahrten zirka 80 Züge kamen. Die Entlaſſung der Reſer⸗ viſten erfolgt Montag früh. * Tobesfall. In Landau iſt der frühere Rektor des Gymnaſiums, Dr. Dreykorn, ge⸗ ſtorben. Der Verblichene war von 1873 bis 1901 Rektor, der erſte nach der Ausgeſtaltung der Lateinſchule zum Vollgymnaſium, und hat ſich um die Anſtalt große Verdienſte erworben. 1897 Von dem Elektrizitätswerk in Rheinau, das bekanntlich der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft gehört, wird zurzeit ein Verbindungskabel mit einem kleinen Telephonkabel nach dem Elek⸗ trizitätswerk der Pfalzwerle in Ludwigshafen gelegt, das als Reſerve für die beiden Werke im Falle erhöhten Strombedarfes dienen ſoll. und vierten Bild Auberge des Adreis und aufklären mag. Aber ſehr innerlich und tief iſt die Erfindung dieſes rätſelhaften Lodes nicht und recht ablenkend wirkt das künſtleriſch. wie pfpchologiſch nicht eben geſchmackvoll erſonnene Begebnis. Man hätte ſich ein elementareres, kataſtrophaleres Ereignis als Urſache und trei⸗ bende Kraft der Befreiung und Reinigung der in Rauſch und Schuld verſtrickten Menſchen ge⸗ dacht, als die ſenſationelle Banalität dieſes lange in lüſternem Geheimnis gehaltenen Zu⸗ fallstodes. Ein leichter Schatten trübt ſo das Bild geheimnisvoller und ſchwerer Schickſale, ungewöhnlicher Menſchen und ungewöhnlicher Irrtümer und Verſchlingungen. Das Geheim⸗ Ats des Lebens ſperrt es auf, das wundervolle Grauen der Lebenstieſen dämmert uns ente gegen, am Webſtuhl des Menſchenſchickſals ſitzt ein Meiſter und meiſtert die Fäden, die da Schuld und Schickſal, Gewiſſen und Reue, Lebenshunger und Todesſehnſucht heißen, ver⸗ ſchlingt ſie zu einem dichten und doch klaren Gewebe. Der Rätſeldeuter, der Lebenserfer⸗ ſcher— er nimmt uns bei der Hand und führt uns durch Hölle und Himmel mit leuchtender Fackel, vor der alle Dunkelheiten ſchwinden und alle Zuſammenhänge ſich bloßlegen, alle unver⸗ ſtandenen Wirklichkeiten ihren verſtändlichen Ur⸗ grund und Quell erſchauen laſſen. Und wieder⸗ um bewundern wir Strindbergs Kunſt der nappen und doch ſo inhaltsſchweren Worte, den Zauberer der Stimungen, die er ſeſt uns 5 Dramatiker, ums klopfende Herz ſchmiedet, den 0 gezirkelten Szenen das handelnde ben in ſeiner mächtigen Weite und abgrün⸗ Dese walt und deutet, den ſpürenden Bild, das ernſt und groß vor uns ſteht, das Geiſt, der mit unerbittlicher Eindringlichkeit die ſchwerſten Fragen ergreift und löſt. Es iſt keine Frage, daß Reiter ſich ein großes Verdienſt um die Weckung des Intereſſes und des Verſtändniſſes für Strindberg in Mannheim erworben hat. Hagemann bot den ſchweren und ſchwerverdaulichen„Totentanz“ und ſchreckte dadurch manche von Strindberg ab, Reiter führte durch„Oſtern“ und„Wetterleuch⸗ ten“ zu Strindberg hin. Die Juſszenierungen dieſer beiden Stücke haben bewieſen, daß Reiter nicht nur Liebe zu Strindberg hat, ſondern auch ein tiefes Verſtändnis und lebendiges künſt⸗ leriſches Gefühl für Sinn und Weſen und Stimmungsgehalt der Strindbergſchen Kunſt. Es befremdete um ſo mehr, daß die Aufführung von Strindbergs„Rauſch“ ſo weit zurückblieb hinter den anderen Inſzenierungen. Denkt man an dieſe letzteren, ſo iſt man geneigt, einen weſentlichen Teil der Schuld an dieſer kraft⸗ und ſtimmungsloſen Aufführung nicht bei Rei⸗ ter zu ſuchen. Sie liegt in der Tar wohl bis weit über die Hälfte bei dem ſpröden Schau⸗ ſpielermaterial, mit dem er ſchaffen mußte, und das— ſo nehmen wir an— bei der Kürze der Zeit ſich nicht ſo beeinfluſſen und durchwirken ließ, um einen Strindberg auszuſchöpfen. Herr Grünberg war nicht nur hilflos ſeinem ſchlechtſitzenden Frack, ſondern auch ſeinem Maurice gegenüber, leere Geſten, die ſtereotype Reiſe der fünf Finger durch die Hagre, das nicht minder ſtereotype Einherwanken,„ſchöne“ und laute Deklamation der ſo tiefen und ſtillen Worte Strindbergs, die alle nur mit dem Her⸗ zen geſprochen werden dürfen; mehr wußte Seele zu beginnen, Gefühl für dieſen Maurice Grünberg nicht mit dieſer Geſtalt aus den tief⸗ ſten und geheimnisvollſten Dämmerungen der verlor man bald und nicht lange darauf auch das Intereſſe. Lore Buſch gab die Henriette, im erſten Bilde mit Temperament, glühenden Augen, faſt hoffte man, daß ſie das Unglücks⸗ weih würde leben können, das den Mannesmut weckt und Blut wittert. Aber dann verblaßte und zerfloß die Henriette jäh und zuſehends zu einem eigenſinnigen und weinerlichen Dingel⸗ chen. Man begreift, daß alſo die Liebesſzenen von einer ordentlichen Mattigkeit wurden, von Rauſch war auch nicht ein leiſer Hauch in dieſem müden Beiſammenſein, in dieſer leiben⸗ ſchaftsloſen Zwieſprach zweier Menſchen, die ſich bei Strindberg gerade vermeſſen, alles zu töten, was ſich ihrer Liebe entgegenſtellt. Liedtkes Adolphe glitt immer wieder vom Weichen, das ſeine Seele erfüllen ſoll, in⸗ Weichliche, der Büßer, der verzeihen kann, weil er ſelbſt einmal Verzeihung bedurfte, ward zur. trüben Melancholiker. Es konnte natürlich bei dieſem Verſagen auch die dunkle und geheimnis⸗ volle Stimmung der Dichtung, dieſes ſeltſame Aufdämmern dämoniſcher Arbeit in der Seele der Menſchen, dieſes ſchaurige Intriguenſpiel eines Unſichtbaren mit Menſchenherzen, nicht hinauswirken und den Hörer einfangen, ein ganz klein wenig gelang es im zwei⸗ ten Teil, dieſe Stimmung des Dunkeln und Böſen wiederzugeben, die Strindberg mit der ganzen Kraft ſeiner ſchauenden Seele in den „Rauſch“ hineingebannt hat. Aber auch nur ein ganz klein wenig. Auch die äußere Regie tat wenig, um die Stimmung zu malen. Man leſe Boulogner Wäldchen). Strindberg ſchafft prun⸗ kende, üppige Räume, die ſo recht den Rahmen für den Liebesrauſch bilden; hier ſtarrte uns geſtern beziehungsloſe Nüchternheit und Kahl⸗ heit entgegen. Und ſo blieb das Publikum kühl, zumal denn auch noch alle die tiefen und ſchweren Gedanken der Dichtung ſo wenig ſchwer und nachhallend geſprochen wurden, daß ſie verweh⸗ ten mit dem Worthauch, und man bedauerte, daß dieſe Aufführung ſo weiten Abſtand von Strindberg hielt und ſo wenig ahnen ließ, da eine Offenbarung eines der großen Europäer unz ſpricht. Warum Reiter übrigens den„Rauſch“ auf dem Theaterzettel als Komödie bezeichnete, um ihn dann durchaus auf den Ton des ernſten Dramas zu ſtimmen, das bleibt ſo rätſelhaft wie manches andere an dieſem Abend. Kunſt, Wiſſenſchoft u. Leben. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Mittwoch, 2 Freund Teddy“. An r. tag, 25.(C, kleine Preiſe):„Rauſch“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 26.(K, mittl. Preiſe): Ab⸗ ſchied Beling⸗Schäfer:„Die Geiſha“. Anfo 7 Uhr.— Samstag, 27.(außer Abonn., mittl Preiſe):„Die Boheme“. Anfang 7½ Uhr die Regieanweiſungen Strindbergs zum dritten Sonntag, 28.(B, hohe Preiſe): 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) September 1913. Samstag, den 20. Legung erfolgt über den Rheindamm durch die Wege des Neckarauer Waldes, die Stephanien⸗ promenade entlang bis zur Rheinbrücke wo eben die Arbeiten zur Anbringung der Kabel durch eine Hängevorrichtung unter der Rheinbrücke begonnen haben. Zur Wohnungsfrage der Beamten wird uns geſchrieben: Ein größerer badiſcher Beamten⸗ verein hat auf ſeiner vor kurzem ſtattgefundenen Generalverſammlung, in Anbetracht der Wichtig⸗ keit der Wohnverhältniſſe der Beamtenſchaft, beſchloſſen, bei der Regierung vorſtellig zu wer⸗ den, damit Staatsmittel für zweite Hypotheken zu günſtigen Bedingungen gewährt werden, und fernerhin, damit ſtaatliches Gelände zu Wohn⸗ zwecken hergegeben werde. Beſonders die letztere Anregung iſt außerordentlich wertvoll, weil da⸗ mit die Verpflichtung des Staates, Gelände zu Bauzwecken herzugeben, niedergelegt iſt. Für zweite Hypotheken werden wegen des damit ver⸗ hundenen Riſikos Staatsmittel kaum flüſſig ge⸗ macht werden dürfen; außerdem iſt dies in erſter Linie Aufgabe und Pflicht der Gemeinden. Wohl aher kann und muß der Staat Gelände zu Wohnzwecken hergeben; es ſei daran erinnert, daß hier in Mannheim der Staat Gelände hat, das, wenn jede Möglichkeit einer Spekulation ausgeſchloſſen iſt(„Erbbaurecht“) wohl über⸗ haupt kaum eine beſſere Verwendung finden kann; die jetzige Siedelung der hieſigen Gartenſtadt kommt für Beamte ſberhaupt kaum in Betracht. Lichtbildervortrag über Zementunterſuchung und Zementverwendung. Das Rektorat der Ge⸗ werbeſchule Mannheim veranſtaltet als Einleitung zu einem am 1. Oktober beginnenden Kurſus ſtber Eiſenbetonſtatik im Hörſal der Kurfürſt Friedrich⸗Schule einen auf zwei Abende berteilten Lichtbildervortrag über„Ze⸗ mentuwterſuchung und Zementver⸗ wendung“. Der erſte Vortragsabend fand geſtern vor einem äußerſt zahlreichen Auditorium ſtatt. Herr Rektor Schmid teilte bei der Be⸗ grüßung der Erſchienenen mit, daß für den Eiſenbetonbaukurſus, den der Referent, Herr Direktor O. Faber von der Auskunftſtelle für Zementverarbeitung in Heidelberg, leitet, etwa 12—15 Unterrichtsſtunden jeweils am Mittwoch abend von halb 9 bis 10 Uhr in Ausſicht genom⸗ men ſind. Das Honorar beträgt für den ganzen Kurs 12 Mark. Direktor Faber, der alsdann das Wort ergriff, warf zunächſt einen geſchicht⸗ lichen Rückblick auf die Zementverwertung, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Aber erſt der Anfang des 19. Jahrhunderts brachte die epochemachende Erfindung eines Bindemittels, aus dem der Portlandzement entſtand. Der engliſche Maurer Aſpein war es, der die Ent⸗ deckung dadurch, daß er eine Miſchung von fein⸗ gemahlenem Kalkſtein und Ton brannte und dann das Produkt zu feinem Mehl mahlte. Nach der Schilderung des Fabrikationsganges des zements unter Vorführung äußerſt inſtruktiver photographiſcher Aufnahmen wurde der Begriff des Eiſenportland⸗Zements feſtgeſtellt, welcher aus 70 Prozent Portland⸗Zement und 30 Prozent gekörnter Hochofenſchlacke beſteht. Auch die Unterſuchungsmethoden, durch die die Quali⸗ tät des Zemenkts feſtgeſtellt wird, wurden durch Lichtbilder erläutert. Infolge unſerer wifſen⸗ ſchaftlichen Fabrikatſonsmethode ſtehen die deut⸗ ſchen Zemente unter allen Zementen an erfter Stelle. Der Redner gab dann eine Definition der Begriffe Beton und Mörtel und zergliederte die Grundſötze für eine rationelle Miſchung von Beton und Mörtel an Hand von Lichtbildern und Tabellen, um zum Schluß Anleitungen zur Erzielung eines waſſerdichten Betons und Mör⸗ tels unter Vorführung der zur Unterſuchung der Waſſerdichtigkeit im Gebrauch befindlichen Methoden zu geben. Die lehrreichen Ausführun⸗ gen fanden den lebhafteſten Beifall. Der zweite Vortrag findet am nächſten Mittwoch ſtatt. * Eine treffende Antwort. Leider bürgert ſich immer mehr der Brauch ein, ſelbſt bei Ver⸗ gebung von kleinen und kleinſten Hand⸗ werkerarbeiten das Submiſſions⸗ verfahren anzuwenden und ſo den Preis nach Möglichkeit zu drücken. Antwort gab, ſo ſchreibt man fachblatt„Lokalpreſſe“, ein Schneider⸗ meiſter, indem er auf eine das Handwerk geradezu herabwürdigende Submiſſionsauffor⸗ derung hin mit folgendem„Submiſſionsaus⸗ ſchreiben“ antwortete:„Ich beabſichtige, am nächſten Freitagmittag einen Schneiderkarpfen ſogenannten Hering, zu verzehren und will die Lieferung dieſes Seefiſches öffentlich min⸗ deſtfordernd im Submiſſionswege vergeben. Der Hering ſoll aus der Nordſee ſtammen, männ⸗ lichen Geſchlechts, nachweislich jung, friſch, fett und weißfleiſchig ſowie gut geſalzen ſein und muß folgende Mindeſtmaße beſitzen: Länge vom Kopf bis zum Schwanz 25,25 Zentimeter, Breite am Kiemenanſatz 5,0 Zentimeter. Die Zugabe von einigen Zwiebelfiſchen ſowie Abfällen an⸗ derer Heringe erhöht die Zuſchlagsmöglichkeit. Ich erſuche lieferungsluſtige Unternehmer, ver⸗ ſiegelte und verſchloſſene Offerten bis zum Sub⸗ miſſionstermine Donnerstag nachmittag 6 Uhr, um welche Zeit die Eröffnung der eingegange⸗ nen Offerten in Gegenwart etwaiger Submitten⸗ ten erfolgt, in meiner Wohnung abzugeben. Der Zuſchlag wird ſofort erteilt, jedoch bleibt die Auswahl unter mehreren gleichfordernden Un⸗ ternehmern vorbehalten. * Manöverbeobachtungen. Der Berichterſtat⸗ ter des„Frkf..⸗A.“ entt in einer Schluß⸗ betrachtung über die heſſiſchen Manöver u. a. zu folgenden Ergebniſſen über die Zweckmäßig⸗ keit der feldgrauen Uniform und der Luftaufklärung. Die feldgraue Uni⸗ form, die von den Truppen, mit Ausnahme der Artillerie, während des Manövers getragen wurde, bewährte ſich an Stelle der vielfarbigen früheren Uniformierung. Ihre Farbe ſchmiegte ſich dem Gelände an und hob ſich von Wieſe, Feld und Wald und ſonſtigem Anbau nicht ab. Auch ihr Schnitt iſt praktiſch. Der Umlegekragen an Stelle des ehemaligen hohen ſteifen, am Halſe anliegenden Kragens bringt der Truppe namhafte Erleichterung. Auf der anderen Seite hat der Gebrauch der feldgrauen Uniform im Manöver gezeigt, daß ſie nicht ſo dauer⸗ haft iſt als der blaue Waffenrock und die ſchwarze Tuchhoſe, leichter fleckt und Regen durchläßt, aber ſchneller trocknet als der blaue Uniformrock. Die Luftaufklärung war während der Uebungen präzis und die Er⸗ kundungsergebniſſe für die Truppenführer wert⸗ voll. Im Vergleiche zu den Leiſtungen der Flieger während des Korpsmanövers des 18. Armeekorps bei Paurod und Dauborn im Sep⸗ tember 1911 muß feſtgeſtellt werden, daß unſer Flugweſen ſeitdem bedeutende Fort⸗ ſchritte gemacht hat. Die Truppen waren den Fliegern gegenüber geübt unv nahmen ſchon beim Hörbarwerden eines Fliegers Deckung und vermieden, wenn es nicht durchaus erforderlich, gegen die Flugzeuge zu feuern, denn Jufanterie iſt manchmal nur dadurch von oben erkennbar, wenn ſie ſich zum Feuern zu⸗ Eine treffliche dem Zeitungs⸗ ſammenrottet oder tatſächlich feuert. Die Ma⸗ növerproviantämter, die vom.—46. September in Schlüchtern und in Birſtein er⸗ richtet waren, funktionierten einwandsfrei. Das von ihnen an die Truppen verausgabte ge⸗ ſchlachtete rohe Fleiſch wurde von den Mann⸗ ſchaften nicht ſo gerne akzeptiert wie die früher ausgegebenen Fleiſchkonſerven. * Freireligiöſe Gemeinde. Es ſei nochmals daran erinnert, daß die Gemeinde am morgigen Sonntag, vormittags 10 Uhr, in einer Sonn⸗ kagsfeier ihre Winterarbeit beginnt. Prediger Dr. Maurenbrecher ſpricht über:„Die Religion in der Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes“. Die Sonntagsfeier findet wie immer in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, ſtatt. Jeder⸗ mann iſt freundlichſt eingeladen. Am Sonntag nachmittag findet im Nebenzimmer des Hotel „National“ eine Konferenz der Prediger und Lehrer des ſüdweſtdeutſchen Verbandes ſtatt. Es wird das Thema beſprochen:„Der Religions⸗ unterricht auf der Elementarſtufe(erſtes bis viertes Schuljahr)“. Der Zutritt iſt für Mit⸗ glieder der Gemeinde gerne geſtattet. nächfte Jugendabend findet am Donners⸗ tag, 75 25. September, abends 8 Uhr, in der Aula des Nealgamnaſums ſtatt. Der * Zur Lokomotiventgleiſung 15 Graben. Die Urſache der Entgleiſung der Lokomotive eines Perſonenzugs auf der Strecke 1 n Graben⸗ und Friedrichstal iſt feſtgeſtellt und darin zu ſuchen, daß das Gleis durch eine Streif⸗ kuppel beſch ädigt wurde, welche ſich in⸗ folge Verluſtes eines Bolzens von einem Lang⸗ holzwage n losgelöſt hatte. * Die Feſtwoche der Heilsarmee, das Ernte⸗ dankfeſt, wird, ſo ſchreibt man uns, am kom⸗ menden Sonntag mit einem Eröffnungs⸗ abend nebſt Erntefeſtſpiel beginnen. Zu verſchiedenen Abenden in der Woche iſt Beſuch von auswärts zugeſagt, ſo wird vom Nationa⸗ len Hauptquartier der Heilsarmee in Berlin der Sekretär für das Werk der Armee unter der Jugend am Dienstag abend eine öffentliche Kinderdemonſtration(Aufführungen mit Lam⸗ pions, Fahnen uſw.) abhalten. Sämtliche Ver⸗ anſtaltungen dieſer Woche, die auch auf den Programmen an den Anſchlagsſäul en ange⸗ geben ſind, ſind öffentlich, ſo daß jeder als Be⸗ ſucher daran teilnehmen kann. Friedrichspark. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß heute Samstag ein Nach⸗ mittagskonzert von 46 Uhr ſtattfindet. Morgen Sonntag nachmittag gibt die vom Manöver zurückgekehrte Grenadierkapelle wiederum das Konzert. 5 Mukmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Luftdruck iſt in Süddeutſchland geſtiegen. An ch iſt die Luftdruckverteilung eine gleichmäßigere geworden. Immerhin zeigen ſich 8 beſtändiges Wetter ſo daß für hrfach und noch einige epreſſionen, die zunächſt noch nicht in Ausſicht ſtellen, Sonntag und Montag immer noch me decktes, jedoch zeitweilig aufheiterndes kenes Wetter zu erwarten iſt. be⸗ Neues aus Tudwigshafen. * Eine Angelegenheit von prinzipieller Be⸗ deutung auch für andere Städte hat der Stadt⸗ rat Ludwigshafen zurzeit mit dem bayer. Mi⸗ niſterium auszufechten, von der Herr Adjunkt Binder in der geſtrigen Stadtratsfttzung Mit⸗ teilung machte. Die Stadt hat eine Gelände⸗ zuſammenlegung an der Rohrlach⸗, Schanz⸗ und Kruppſtraße zur Schaffung von Baugelände be⸗ ſchloſſen und das hieſige Rentamt verlangt hier⸗ für die Wertzuwachsſteuer. Der Stadtrat ſteht auf dem Standpunkte, daß die Zuſammenlegung einem öffentlichen Intereſſe entſpricht, aber das Rentamt beſtreitet, daß nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen der Stadtrat die kompetente Be⸗ hörde iſt, welche hierüber zu perfügen hat. Wie Herr Stadtrat Ries beme Ite, har ym das Rent⸗ amt auf eine Anfrage erwidert, in ganz Deutſch⸗ land gäbe es nur einen Stadtrat, der ſich als die vom Geſetze verlangte Behörde betrachten könnte, und zwar der Magiſtrat in Frankfurt am Main. Die Angelegenheit ſoll bis zum Bundesrat hinauf verfochten werden.— Nach den im Stadtrate gemachten Mitteilungen han⸗ delt es ſich bei der Anlage der Kanaliſation um das Riehm'ſche Scheibenſyſtem, das auch in München zur Einführung gelangt und das ſchon in einer Reihe von Städten Deutſchlands, die an Flüſſen gelegen ſind, eingeführt iſt. Nach den Aeußerungen des Herrn Dr. Gruber, der vor einigen Tagen zur Prüfung des Projektes hier in Ludwigshafen war, hat das Projekt Ausficht auf Genehmigung. In der geſtrigen Stadtratsſitzung erfolgte die Feſtſetzung der Ortslöhne auf Grund der neuen Beſtimmungen des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes. Nach längerer Debatte wurde die Skala wie folgt feſtgeſetzt: Männl. Perſonen über 21 Jahre.20 Mk., von 16 bis 21 .30 Mk., unter 16 Jahren.20 Mk Perſonen: Ueber 21 Jahren.— Mk., von 16 bis 21 Jahren.80 Mk., unter 16 Jahren.40 Mark. Die Aufſtellung erfolgte nach den bei der Mehrzahl der hiefigen Firmen und unter Be⸗ rückſichtigung der Arbeit derſelben ge⸗ zahlten Löhne. Jahren Weibliche erzahl Aus dem Groß! E. Seckenheim, 20. Sept. Morgen Sonn⸗ tag, 21. Sept., feiert Eiſenbahnbedienſteter Jalob WIi u 1 t 90 we in m iner Ehefrau Eva N. — 24 n. 97 5 geb. Bauer das Feſt der filbernen Hoch⸗ it. Das Jubelpaar iſt aglei auch 25 des„Mannheimer General⸗ Wir gratulieren! 2 19. Sept. Januar k. Is. neu zu beſetzende Bürgermeiſter⸗ ſtelle haben ſich 26 Bewerber gemeldet. Von dieſen 26 Bewerbern wurden 5 in die engere Wahl gezogen. *Ladenburg, 18. Die hunderi⸗ jährige Wiederkehr jener denkwürdigen großen Zeit, in der das deutſche Volk die Schmach und die Bedrückung, die über das Land hereingebro⸗ chen war, nicht mehr mit anſehen konnte und in heller Begeiſterung für ſein liebes Vaterland ſich gegen ihren Bedrücker, den Korſenkaiſer Na⸗ poleon erhob, wird auch für Ladenburg nicht un⸗ gefeiert vorübergehen. Der Turnverein 1878 hat für dieſen Anlaß eine ſehr eindrucksvolle Feier vorgeſehen die bei günſtigem Wetter am kommenden Sonntag ſtattfindet und ſich vom Nachmittag in die ſpäte Nacht hinein er⸗ ſtreckt. Am Nachmittag kommt die Pflege der deutſchen Volkskraft in den Turnvereinen zur Für die auf 1. Sept. 551 8 9¹s Schau durch ein Schau⸗ und Schülerwetturnen. Zur Aufführung werden da gelangen: Allge⸗ meine Freiübu ngen, Riegenturnen an 2 und 4 Geräten, Kürturnen, Volkst. Uebungen, Turn⸗ ſpiele; das Schülerturnen beſteht aus 4 Uebungen: Hochſprung, Weitſprung, Wettlauf und 1 Frei⸗ übung. Während des ganzen Nachmittags gro⸗ ßes Konzert. Um 6 Uhr erfolgt Preisverteilung vom Schülerwetturnen. Der Glanzpunkt des Feſtes wird der abends ſtattfindende, von drei Jägern angeführte Fackelzug bilden, r durch die Stadt nach dem Marktplatz führt, eine Anſprache an das Publikum gehal⸗ ten wird, worauf ein Fackelreigen mit allge⸗ meinem Lied folgt bei bengaliſcher Beleuchtung. Zu Beginn des Fackelzuges, der vom Bahnhof⸗ Hotel um halb 8 Uhr abgeht, wird an der Frie⸗ denslinde am Neckartor ein Kranz zur Erin⸗ nerung an die große Zeit und ihre Mitkämpfer aus Ladenburg niedergelegt. Bezaubernde Ge⸗ nüſſe werden im Laufe des Abends den Feſtplaß⸗ beſuchern durch neue Farben bengaliſch beleuchtete Pyramiden geboten, denen zum Schluß ein Brillant⸗Feuerwerk folgt. Auch während des ganzen Abends großes Konzert von verſtärkter Kapelle und großes Tanzvergnügen bei erſt: klaſſiger Bewirtung. Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Sept. Strafkammer IV. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Hummel. Eine umfangreiche Rauferei gab es am 23. Juni d. J. in einer Wirtſchaft auf der Rheinau Biergläſer u. Bierplättchen flogen als Geſchoſſe hin und her. Da war der Zuſchläger Jakob Folz as Kaiſerslautern der Meinung daß bei dieſem Gefecht auch der Rebolver mittun dürfe und er bluffte mitten hinein in die Streitenden, von denen der Arbeiter Wilhelm Kinzinger einen Streifſchuß am Bauch davontrug. Vom Schöffen⸗ gericht iſt Folz zu ſechs Monaten Gefängnis ver⸗ ürteilt worden. Seine Berufung bleibt ohne Er⸗ folg. Einen Stehſchoppen in ihrem Kolonialwaren⸗ geſchäft in dem ſie auch Flaſchenbier verkauft, duſ⸗ dete die Händlerin Marie G. in Neckarau und wurde deshalb mit einem Strafzettel über 40 M,. bedacht. Sie erhob Einſpruch mit der Begrün⸗ dung, daß ihr das bisher gehörige Verbot nicht bekannt geweſen ſei, und das S ſedte eine Wohltet. vude 20.60. 100 N ruſticana“.,„Bajazzo“. Anfang 6½ Uhr.— Montag, 29.(D, hohe Preiſe): Zum erſten Male:„Profeſſor Bernhardi“. Anfang 7 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern eten: 1. Okt.„Der Maskenball“(neu einſtudiert) 55³ „Okt.„Carmen“ 7. Okt. I. Akademie, 8. Okt. „Maurer und Schloſſer“(neu einſtudiert),„Die Jüdin“(Gaſtſpiel: Kammerſänger Slezal), „Triſtan“; Schauſpiele ete.:./3. Okt.„Som⸗ mernachtstraum“. 6. Okt.„Phädra“(neu ein⸗ ſtudiert), 7. Okt.„Michael Kramer“(.⸗V.), „Fiesko“(neu einſtudiert),„Baumeiſter Solneß“ (neu einſtudiert),„Schöne Frauen“. Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 21. Sept.:„Die ſpa⸗ niſche Anfang 8½ Uhr.— Dienstag, 23. Sept.: Einheitspreisvorſtellung:„Maria dalene“. Anfang 8 Uhr.— Mittwoch, 24. Sept.:„Der fidele Bauer“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 27. Sept.:„Die ſpaniſche Fliege“. Anfang 8½ Uhr. * Die der Hauptrollen in der mor 9 5 5 Aufführung der„Hugenotten“ iſt fol⸗ Karen Lan⸗ er; mann; Mareel, 5 Fenten; 9 9 Tuſchkau; 1. und dee Wei 0 Kar Mang. 5 Oderwald⸗ Lander und Max ſind neu in ihren Particen und üngen ee Leitung; Artur Bodanzky. Regie: 0 Gebr arh. Frankfurter Theaterdefizit. Die Frankfurter Zeitung beſchäftigt ſich einem längeren Artikel mit der ſtädt. Finanz⸗ lage und bemerkt dabei, daß die ſtädtiſchen Theater(Schauſpiel⸗ u. Opernhaus) in Frank⸗ furt bereits wieder ein Defizit von 430 000 Mark erbracht haben und daß ein Projekt für den Umbau des Schauſpielhauſes etwa 500 000 Mark erfordere. Akademiſche Nachrſichten. In Jena ſtarb nach längerer Krankheit der o. Profeſſor für deutſches Strafrecht und Straf⸗ prozeß, Geh. Rat Dr. Richard Loening, Dekan der juriſtiſchen Fakultat, im Alter von 65 Jahren. Geheimrat Loening wurde im Jahre 1848 zu Frankfurt geboren und beſuchte hier das Gymnaſium. Nach Studienjahren in Heidel⸗ berg und Berlin habilitierte er ſih in Heidel⸗ berg im Jahre 1875, wurde 1878 a. v. Profeſſor daſelbſt und ging 1882 als v. Erofeſſor nach 82 Jena, wo er bis zuletzt als Lehrer wirkte. Von ſeinen Spezialarbeiten feien erwähnt:„Der Vertragsbruch und ſeine Rechtsfolgen“,„leber geſchichtliche und ungeſchi chtliche. B cbandlung des deutſchen Strafrechts“ und„Ueber die Be⸗ gründung des Strafrechts“. Die Direktionsfrage an der Wiener Hofburg. Seitdem Frhr. v. Berger verſtorben iſt und Thiemig das Amt des Direktors des Wiener Hofburgtheaters übernommen hat kommen die Gerüchte über die neue endguüktige Erneꝛ mung eines Direktors nicht zur Rule. werden wieder Hoffman nstha I, Thaddäus Ritt⸗ ner und Hofrat Zeiß als Anwärter genannt, Namen, die früher ſchon einmal genannt wur⸗ den und außer Hofrat Zeiß kaum in Frage kom⸗ men. Und Zeiß? Wird er jetzt fortgehen von Dresden? Ein unbekanntes Feſtſpiel von Rückert. Die Erben des ſchriftlichen Nachlaſſes Friedrich Rückert haben ſich entſchloſſen, läßlich des Völkerſchlachtjfubilaums ein noch un⸗ gedrucktes und unbekanntes Feſtſpiel des Dichters zur Leipziger Schlacht der Oeffent⸗ lichkeit zu übergeben. Das Werk, ein Luſtſpiel unter dem Titel„Der Leipziger Jahr „Der von An⸗ markt“ wurde vom Dichter bald nach 1813 ge⸗ ſchrieben, die Drucklegung mußte aber damals wegen Zenſurſchwierigkeiten unterbleiben. Das von Georg Schenk nach dem Manufkript heraus⸗ gegebene Buch erſcheint nun am 1. Oktober im Verlag von Bertold Sutter in München. Tugung des Verhbandes deutſcher und Tonkünſtlervereine. Auf der ſoeben in Berlin tagenden 10. Dele⸗ giertenverſammkung erſtattete geſtern der Vor⸗ ſitzende Goettmann den Jahjresbericht und eeog ne eine Eingabe an den Reichstag um Gewährung eines Stivendiums von %½ Mill. Mark und eine weitere Petition an den Reichstag, in der der Zentralverband für die Freigabe des„Parſifa!“ eintritt. Der wichtigſte Puntt der Tagesordnung war ein des Verbandes akademiſch gebildeter kuſikleghrer und Ait hiln der zür Bekämpfung des unkauteren Wert⸗ Tonkünſtler bewerbs von 1 1 55 nichtgeprüften Muſik⸗ ehrer verlangt, bei der Reichsregierung vor⸗ ſtellig zu werden, daß in dem demnächſt dem Reichstag zugehenden Theatergeſetzent⸗ wurf, deſſen erſter amtlicher Entwurf vorliegt, ein e eingefügt werde, der die Ertei⸗ lung von Mufikunterricht von einer Prüfung abhängig macht. Gleichzeitig ſoll der Vorſtand des Zentralverbandes verſuchen, Re agsabgeordnete aller Parteien für die Durchbringung dieſes Paragraphen zu inter⸗ eſſieren. An die Begründung ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache, in der allgemein feſtgeſtellt wurde, daß dieſer Antrag einen unberechtigten Eingriff in die Gewerbefreiheit darſtelle und deshalb wenig Ausſicht auf geſetzgeberiſche Ver⸗ wirklichung habe. Die Verſammlung einigte ſich auf eine von Prof. Hennig(Berlin) vorgeſchla⸗ gene Fafſung, wonach die Forderung aufgeſtellt wird, daß es den Muſiklehrenden durch Auf⸗ nahme einer Beſtimmung in das Reichstheaker⸗ geſetz ermöglicht werde, vor einer vom Staaf richteten und aus Fack chleuten Beſtehenden einen Be ähigungs⸗ zun erk bringer Nach einer Reihe g in gänberergen ſprach Sanitatsrat Dr. über Berufskrankheiten im Er behandelte hauptföchlich die des Klavierſpielerkrampfes und eine Reihe von Fällen gus der Praxis an Kleine Mitteilungen. Die nueue Oger Engelbert HSumesrdiycks ziach Texi 85 Nobert Miſch hot nun einen endgul⸗ igen Titel erhalten:„Di Marbetenderin. eine deulſche Sedr in ztvei Jufzünen“. Der 8 JFTFFFFVCVVVCVTCVTVTTTTVTTT// VVVV ͤ ͤ./ · AAA.·]%⅛] 5i CC ˙ errern 1 — r eee e dem habe auch ſchon Genoſſe Wurm am 1. Mai ſeine Erklärung zur Erbſchaftsſteuer abge⸗ * Samstag, den 20. September 1915. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Hachrichten. WMittagblatt.) 5. Seite. Staatsanwalts, der ſich damit nicht zufrieden gab, wird zurückgewieſen. Mannheim, 17. September. Straf⸗ kammer II. Wegen unerlaubter Aus⸗ wanderung waren angeklagt: Nikolaus Alt⸗ mann aus Hagenau, Ernſt George aus Schöne⸗ berg, Jakob Karl aus Groß⸗Bockenheim, Cle⸗ mens Kieſer aus Mainz, Eduard Lehle aus Mämedorf, Rich. Magaziors aus Eisleben, Jak. Orth aus Dirmſtein und Bernhard Oſterhaus aus Bremen. Das Urteil lautet auf je 100 Mark Geldſtrafe oder 32 Tage Gefängnis. Sozialdemokratiſcher Partei⸗ tag. Jena, 19. September. Noch immer die Steuerfrage. Als wächſter Redner begründete Dr. David die Reſolution, die der Reichstagsfraktion das Vertramen ausſprechen ſolle. Wie verwerflich dis Taktik der Doktrinäre ſei, ſehe man an Mißerungen des Genoſſen Geyer in Leipzig, der geſagt habe, es ſei gar nicht ein ſo großes Unglück, wenn 100 Millionen neuer indirekter Steuern bewilligt würden, und das habe ein Führen der Tabakarbeiter geſagt, von denen 10 000 durch eine indirekte Steuer brotlos ge⸗ macht worden ſeien.(Lebhaftes Hört, hört!) Genoſſe Geyer habe dann weiter geſagt, wenn ſelbſt die Maſſe hinter der Reichstagsfraktion, ſtünde, dann müſſe man eine neue revolutio⸗ näre Partei gründen.(Wieder lebhaftes Hört, hört!) Dr. David fuhr fort, man ſehe alſo, wohin der radikale Karren laufen ſolle. Die Reſolution Geyer⸗Luxemburg ziehe der ſozial⸗ Demokratiſchen Agftation gegen die indirekten Struern vollſtändig den Boden unier den Füßen weg. Dieſe Neſolution ſei entweder eine Bankrotterklärung der ganzen ſozial⸗ demokratiſchen Steuerpolitik oder ein direkter Nun Unſitun. Sie ſei eine Taktik der politiſchen Waiſenknaben. Die Gegner würden ein Freu⸗ dengeheul auſtimmen, wenn dieſe Taktik ge⸗ trieben würde und die Sozialdemokratie Arm in Arm mit ihnen die direkten Steuern ab⸗ lehne. Dann würde die Sozialdemokratie viel⸗ leicht ſogar reaktionäre Wahlhilfe decken. Es ſei ſchon ein Teil des Kampfes gegen den Militartsmus, wenn man die Laſten dieſes Militarismus den reichen Leuten auferlege. Zu der Verteidigung des Genoſſen Wurm meinte Dr. David mit einem Seitenhieb nach den Nadfikalen:„Die vom Irrtum zur Wahr⸗ heit reiſen, das ſind die Weiſen, die im Irr⸗ tum beharren, das ſind die Narren.“ Außer⸗ geben, die eine glatte Abſage an die Theorie des Verwendungszwecks bedeute. Auf die Ver⸗ ſicherung des Zentrums habe man ſich bei den Deckungsvorlagen nicht verlaſſen können. Das Zentrum ſei ein ausgepichter Schüler des Jeſuitismus. Wenn die Sozialdemokratie ihm getraut hätte, würde ſie zu den Blamierten Europas gehört haben. Als die ſozialdemokra⸗ tiſche Erklärung zu den Deckungsvorlagen ge⸗ kommen ſei, daß ſie bei dieſen Vorlagen nicht beiſeite ſtehen wolle, da ſei eine ganz neue Konſtellation im Reichstag zuſtande gekom⸗ men. Durch das Zentrum ſei ein großer Riß ³ꝛ.!.—. erſte Akt ſpielt im November 1813 in Blüchers Haupt⸗ quartier zu Höchſt a.., der letzte in der Sylveſter⸗ nacht 1813.14 in Cauh. Den Hintergrund der beiden Aufzüge bildet der Vormarſch der ſchleſiſchen Armee vach der Schlacht bei Leipzig und Blüchers Rhein⸗ übergang bei Caub. Blücher ſelbſt und Gneiſenau ſind Sprechrollen. Humperdinck legt ſoeben die letzte Hand an die Inſtrumentation des Werkes, das vor⸗ ausſichtlich noch in dieſer Spielzeit aufge⸗ führt wird. Joſef Schildrraut der Sohn Rudolf Schild⸗ krautzs, wurde, nachdem er Max Reinhardt vorge⸗ ſprochen hatte, ſofort auf 5 Jahre für das Deutſche Theater in Berlin verpflichtet. Der junge Schild⸗ kraut iſt erſt 17 Jahre alt. Neinhardts Gaſtſpiel mit Vollmöllers „MNirakel“ im Zirkus Saraſani zu Dresden wurden Schwierigkeiten bereitet. Die Kreishaupt⸗ mannſchaft verlangte eine Kaution von 30 000 4 und beſondere Nachfuchung der Konzeſſion. Reinhardt lehnte bieſes ab. Die erſte Vorſtellung wurde ſchließ⸗ Lich frei gegeben, weil der ſächſiſche Hof bereits ſein Erſcheinen zugeſaat hatte. * Die Frankfurter Jutendantenkriſe. Auch Oberregiſſeur Karl Heinz Martin hat nunmehr den Aufſichtsrat um ſeine Entlaf⸗ ſung erſucht. In einem längeren Schreiben betont er, daß es ihm eine künſtleriſche Unmög⸗“ kchkeit ſei, ſich mit den teilweiſe über ſeine Kom⸗ petenz hinweg getroffenen Dispoſitionen der pro⸗ biſoriſchen Schauſpielleitung durch den Verwal⸗ tungsdirektor Arnold und ein Regiekollegium einverſtanden zu erklären. Frankfurt läuft ſo⸗ mit Gefahr, einer ſeiner berufenſten künſtleriſchen Kräßte zu verlieren. Martin wurde ſchon als gegangen; denn es habe ſich geſagt, daß nun eine Mehrheit für direkte Steuern vorhanden ſei. Nicht die Sozialdemokratie ſei ausgeſchal⸗ tet worden, ſondern nur die Konſervativen. Was erreicht wäre, ſei, daß das Portemonnaie der Beſitzenden vor die Kompetenz des Reichs⸗ tages gebracht worden ſei. Roſa Juxemburg verſuche ja doch nur, den Parlamentarismus zu diskreditieren. Jeder Erfolg im Reichstag ärgere ſie; denn er gehe gegen ihre Theorie. Bei einer Reichstagsauflöſung würden wir bald die Wähler gegen uns gehabt haben, weil wir die Verſprechungen gebrochen hätten, die indirekten Steuern durch direkte zu erſetzen. Jeder, der im praktiſchen Leben ſtehe, müſſe die Haltung der Reichstagsfraktion billigen. Er behandelte nun eine ganze Anzahl von Red⸗ nern, von denen die Radikalen immer das⸗ ſelbe Lob ſängen; durch die Abſtimmung bei der Deckungsvorlage ſei der Weg für neue Militärvorlagen frei geworden. Man hätte vielmehr eine Reichstagsauflöfung anſtreben müſſen. Die folgende Debatte nahm eine aufſehen⸗ erregende Wendung, als das Parteivorſtandsmit⸗ glied Molkenbuhre einen Brief des ver⸗ ſtorbenen Führers Bebel verlas, um deſſen Autorität für die Verteidigung der Reichstags⸗ fraktion in Anſpruch zu nehmen. Er führte unter lautloſer Spannung des ganzen Parteitages aus: Wäre unſer Parteignoſſe Bebel nicht geſtorben, dann würde er zu dieſem Punkte der Tagesord⸗ nung das Wort ergriffen haben, wenn nicht durch Reden, ſo durch Schrift, und zwar aus einem ganz beſtimmten Grunde. Er fühlte ſich durch eine ganze Reihe von Aeußerungen gegen die Fraktion beſonders getroffen; denn wenn eine Taktik, die er ſeit känger als 20 Jahren konſe⸗ quent verfolgt hat, als Verſtoß gegen die Partei⸗ grundſätze bezeichnet wird, dann hatte er alle Ur⸗ ſach,e ſich gegen derartige Vorwürfe zu wehren. wird immer geſagt, daß die Taktik der Mehrheit der Fraktion bei der Steuerabſtimmung getwwiſſermaßen die Taktik des Reviſionismus ſei. Deeſen ſüßen Wahn muß ich zerſtören; denn die Taktik, die die Mehrheit der Fraktion bei dieſer Steuervorlage befolgt hat, hat ſie ſeit 1893 ver⸗ folgt, alſo ſeit einer Zeit, wo der Reviſionismus noch gar nicht erfunden war.(Lebhaſtes Hört, ört!) Bebel wollte zu dieſer Frage ſeine Mei⸗ nug ſagen. In einem Brief, den ich erhielt, als er ſchon nicht mehr am Leben war— wahr⸗ Feieben der letzte Brief, den er überhaupt ge⸗ ſchrieben hat—, heißt es: Ich bin der Meinung, daß wir der Debatte über die Fraktion den Hals umdrehen. Das können wir am beſten, wenn wir das Material zuſammenſtellen und Stellen aus unſeren Re⸗ 1893, unſere Einkommenſteueranträge bei geſetzen von 1906, 1907 und ebenſo aus den Reden zu jenen Geſetzen; den einſchlägigen Skellen in den Anträgen müſſen die Namen der Unterzeichner beigegeben werden. Es ſteht mancher Name darunter, deſſen Träger ſich heute auf den Hyperradikalen herausſpielt; (Hört, hört!) ſerner die betreffenden Stellen aus der gemeinſamen Proklamation, die wir mit den Franzoſen vereinbarten. Haben Sie nicht Zeit, dieſes Material zuſammenzuſuchen und abſchreiben zu laſſen? Ich bin, wenn ich dasſelbe habe, bis zum 1. September bereit, dasſelbe zuſammenzuſtellen und mit einer kri⸗ tiſchen Sauce zu übergießen, in der die ver⸗ ſchiedenen Angriffe ihre Würdigung finden. Ich würde das Elaborat in Form einer Rede geben, und wir ließen es drucken und auf dem Parteitag verteilen. Zur Rede bin ich leider unfähig. Endlich machte ein Schlußantrag der Debatte ein Ende, und die Gereiztheit der Gegner lief in eine große Schar von perſönlichen Bemer⸗ kungen aus. Dabei betonte ſelbſt Dr. Lieb⸗ knecht, daß er das Schiff der Radikalen in der Steuerfrage verlaſſe und zur Reſolution Wurm halten wolle. Daraufhin wurde nach den Schlußreferaten von Wurm⸗Südekum die Reſo⸗ lution Wurm mit 336 Stimmen gegen 140 Stimmen angenommen, ebenſo wurde mit unge⸗ heurer Mehrheit der Reichstagsfraktion ein Vertrauensvotkum eerteilt. Erſt nach 7 Uhr endigte die heutige Verſammlung. Mor⸗ gen früh wird der Parteitag ſchon um 8 Uhr wieder beginnen. * Die Maifeier. Jena, 20. September. In der heutigen Vormittagsſitzung begann der Parteitag ſeine Verhandlungen bereits um 8 Uhr, um unter allen Umſtänden bis zur Mit⸗ tagſtunde fertig zu werden. Zunächſt unterhält man ſich wieder einmal über die Maifeier, den„Weitfeiertag der Sozialdemokratie“ Wie⸗ es um dieſen Weltfeiertag beſtellt iſt, das weiß man ja hinlänglich und gegen den Katzenjammer, Pachfolger Holländers in Frankfurt genannt. den die Sozialdemokratie von den zweifelhaften den bei der Militärvorlage ſeit dem Jahre a UKe,— bei dem Flottengefetz und den ſpiteren Steuer⸗ 2 e e e Partectag um Parteitag ein Radikalmittel bil⸗ den. Vom Parteivorſitz ſteigt Bebels Nachfolger Ebert in die Arena herab, um das alte Thema der Maifeier als Referent von neuem zu variieren. Es iſt nicht leicht, ſich durch den Wuſt von Anträgen, die zu dieſem Thema geſtellt ſind, hindurchzufinden. Wer am Weltfeiertag arbeitet, zahlt, wer nicht zahlt. der feiert. Das iſt der Erundton aller dieſer Anträge und Reſolutio⸗ nen. Und auf den gleichen Ton iſt die Debatte geſtimm. Man hört das alte Lied, daß der J. Mai noch weit davon entfernt ſei, ein Welt⸗ feiertag zu ſein. Mehrere Redner ſind von dieſem Mißerfolg derart enttäuſcht, daß ſie lieber ganz und gar auf die Feier des 1. Mai verzichten möchten. Wenig freundlich zeigen ſich auch die Anträge gegen die Parteibeamten, die man beſonders zum Zahlen hergnziehen will. Die Herren Partei⸗ beamten, die auf dem Parteitag das Gros aus⸗ machen, zeigen aber für dieſes Verlangen wenig Verſtändnis. Leßte Nachrichten und Telegramme. JWeinheim, 19. Sept. Hierſelbſt ſind 2 leichtere Fälle von ſpinaler Kinder⸗ lähmung feſtgeſtellt worden, die inzwiſchen ſchon geheilt ſind. In Heddesheim find 3 derartige Fälle vorgekommen. Das Bezirks⸗ amt Weinheim hat daher ſofort die erforder⸗ lichen Vorbeugungsmaßregeln getroffen. Die Vorſchriften über die Bekämpfung anſteckender Krankheiten wurden auf die ſpinale Kinder⸗ lähmung ausgedehnt. W. Metz, 20. Sept. Wie aus Hagendingen zurückkehrende Arbeiter berichten, hat geſtern abend auf der elektriſchen Anſchlußbahn der Thyſſenſchen Werke an einer Eifenbahnüberfüh⸗ rung ein ſchwerer Zuſammenſtoß ſtatt⸗ gefunden, bei dem vier Perſonen, dar⸗ Unter eine lebensgefährlich und etwa 10 Per⸗ ſonen leicht verletzt wurden. Das Unglück ereignete ſich, als an einem Trambahnwagen des von der Rampe herabfahrenden Zuges die Luftdruckbremſe verſagte. Vier Wagen ſind zer⸗ trümmert. Eine Anzahl Arbeiter konnten ſich durch rechtzeitiges Abſpringen retten. Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine Verlängerung der igun zur Einfuhr von ruſſiſchem Fleiſch iſt bisher von dem Berliner Magiſtrat nicht ver⸗ angt worden. UEiBerlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Poſen wird berichtet: Dem polniſch⸗weſt⸗ preußiſchen Verein zur Unterſtützung der ler⸗ nenden Jugend wurde vom Gericht in Konitz die Ausfertigung des Erbdokumentes verweigert. Dem Verein war nämlich von dem Millionär Kafimir von Sikorski 1 Million vermacht worden. W. H 20. Sept. Die mit der Ausladung erhöhung. W. Paris, 20. Sept. Der 75fährige Kanzlei⸗ vorſteher der ſchweizeriſchen Geſandtſchaft Albert Vaux wurde geſtern abend beim Ueberſchreiten der Elyſſeſchen Felder von einer Kraftdroſchke er⸗ faßt und lebensgefährlich verletzt. W. Paris, 20. Sept. Zu der Frage der Cha m⸗ pagnerweine im Aube Departement erklärte der Ackerbauminiſter einem Berichterſtatter, daß er gleich beim Wiederzuſammentritt des Parlaments von der Kammer verlangen werde, dieſe Angelegenheit näch⸗ ſtens zu erörtern. Der * Griſolles, 20. Sept. geſtern abend ausgegebene Bericht über das Befinden des deut⸗ ſchen Militärattachees v. Winterfeld beſagt, daß der Kranke, dem am geſtrigen Nachmittage ein neuer Verband angelegt wurde, infolge der damit verbundenen Schmerzen ein wenig er⸗ ſchöpft iſt. Der Puls beträgt 100, die Tempera⸗ tur 37, die Entleerungen der Blaſe erfolgen normal. Die flüſſige Nahrung wird weiter gut aufgenommen werden. Die Aerzte bleiben die Nacht über ſtändig am Lager des Kranken, ebenſo der dem deutſchen Militärattachee als Hilfsar⸗ beiter zugeteilten Hauptmann Janenſch. Kein Beſuch Kopenhagens durch die„Sachſen“ Berlin, 20. Sept.(V. unſ. Berl. Bur.) Der für den kommenden Sonntag beabſich⸗ tigte Beſuch des Zeppelin luftſchiffs „Sachſen“ in Kopenhagen iſt aufge⸗ geben worden, da ſich die erforderliche An⸗ zahl von Paſſagieren für die Rückfahrt von Kopenhagen nach Berlin nicht gefunden hat. Die Ausſtände in England. OLondon, 20. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Im allgemeinen ſcheint es, als ob die Streik⸗ gefahr im Abflauen begriffen wäre. Die Angeſtellten der Omnibusfirma Tilling traten allerdings in den Ausſtand und in einer neuen Verſammlung ſtellten die Fahrer und Schaffner der Omnibusgeſellſchaft geſtern ganz entſchie⸗ den die Forderung, daß man ihre Gewerkſchaft anerkennen ſolle. Es gelang aber der vermit⸗ telnden Tätigkeit des Lordmafors, eine neue Konferenz zuſtande zu bringen, wobei beſchloſ⸗ ſen wurde, daß bis übermorgen, Montag, alles beim alten bleiben ſoll. An dieſem Tage werden Räuſchen der Maifeier immer davon rägt ſoll! dann weitere Verhandlungen zwiſchen den Ar⸗ zwieſen, daß Tag und Stunde der Ankur hallen verlaſſen habe. usſtand getreten und verlangen Lohn⸗ der jüngſte Trauerfall Konſtantin eine Kundgebung zu veranſtalten Der Präſident dieſer Liga, Deroulede, vichtete an den Generalſekretär der Vereinigung ein längeres Telegramm, in dem er vor jeder feind⸗ ſeligen Kundgebung gegen den König Kouftan⸗ tin warnte. dann ſelbſt die unzufriedenen Offiziere und vers ſtändigen Staatsmänner Griechenlands ſieh not⸗ gedrungen um das Königspaar ſcharen, weun die Pariſer Patrioten meinen, den Schützleng Kaiſer Wikhelms auszuziſchen. Die ungünſtige Lage des Geldmarktes hat den Oberpräſidenten der Rheinprovinz veran⸗ laßt, zu verfügen, daß die ſtädtiſchen Ausgaben, die durch Anleihen gedeckt werden ſollen, nicht nur auf ihre Notwendigkeit, ſondern auch auf 0 5 Unaufſchiebbarkeit geprüft werden ſollen. beitgebern und den Arrrn ern ſtattfinden. In Dublin, Bournigham, Liverpool und Shef⸗ field wird zwiſchen den Eiſenbahndirektionen und den Angeſtellten weiter verhandelt. Die Verhandlungen nahmen bisher einen günſtigen Verlauf, weshalb man hofft, daß in der nächſten Woche der Friede wieder hergeſtellt ſein wird. Generalſtreik. Huelva, 19. Sept. Der Generalſtreik iſt hier erklärt worden. In der Gemeinde Cala⸗ maz ſind 2000 Bergarbeiter ausſtändig. Gen⸗ darmerie iſt nach dem Ausſtandsgebiet g gangen. Die Cholera. * Belgrad, 19. Sept. Nach der amtlichen Choleraſtatiſtik vom 16. September für ganz Serbien ſind von den früher Erkrankten 180 ge⸗ heilt und 194 geſtorben. Es verbleiben 632 Kranke. Der God der Prinzeſſin Soßie von FSachſen⸗Weimar. JBerlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Weimar wird berichtet: Die Hoftrauer anläßlich des Todes der Prin⸗ zeſſin Sofie wurde auf 6 Wochen fef Die offizielle Bekanntgabe enthält keinerkei Mittei⸗ lung der Todesart. Heidelberg, 20. Sept. Wie verlautet, hängt der Tod der Prinzeſſin nicht mit einer Neigung zu Dr. v. Bleichröder zuſammen, ſon⸗ dern mit der von der Prinzeſſin erſehnten lichen Verbindung mit einem Heidelberger Offi⸗ zier, der ſich aber unüberwindliche Schwierigkeiten in den Weg geſtellt hätten. Herr v. Bleichröder, der geſtern früh hier eingetroffen iſt, hat ſich ſofort ins Palais an die Bahre der Prinzeſſin begeben und dort längere Zeit verweilt. Bereits um 11 Uhr hat Herr v. Bleichröder Heidelberg wieder verlaſſen, um ſich nach Berlin zu begeben. Zu der Trauerfeier, die heute ſtattfindet, werden viele fürſtliche Verwandten erwartet. Herrliche Trauerſpenden ſchmücken die Bahre. Auch zahl⸗ reiche Beileidskundgebungen ſind eingetroffen Künig Ronſtantin in Paris. w. Paris, 20. Sept. Präſident Poincars gibt dem König zu Ehren am morgigen Sonn⸗ 9 ſtug ein Frühſtück, dem der Miniſter des Aeußern Pichon, der griechiſche Geſandte Romanom und dem„Echo de Paris“ zufolge wahrſcheinlich auch der Leiter der franzöſiſchen Militär⸗Expedition in Griechenland, General Eydoux, beiwohnen werden. w. Paris, 20. Sept. Anläßlich der Aufunft des Königs Konſtantin beſchäftigen ſich ver⸗ ſchiedene Blätter von Neuem mit der Pots⸗ damer Rede. Mehrfach wird darauf hinge⸗ heim gehakten worden ſeien und Känig ſtantin den Bahnhof unbemerkt durch die 2 Der„Matin“ meint, in dem griechiſchen Königshauſe bilde keinen genügenden Grund für dieſe Eskamotage. Man habe den König nach ſeiner unglücklichen Potsdamer Rede der Neugierde des Publikums entziehen wollen. Ge⸗ wiß, die Worte des Königs hatten in Frankreich berechtigte Unzufriedenheit hervorgerufen, aber das franzöſiſche Volk ſei zu ritterlich, als daß es dem Oberhaupt einer befreundeten Nation, deſſen Regierung alles getan hat, um die un⸗ glücklichen Worte vergeſſen zu machen, einen ſchlechten Empfang bereiten ſolle. Es wäre paſſender geweſen, ſich auf den Takt des fran⸗ zöſiſchen Volkes zu verlaſſen, als ſeine Leiden⸗ ſchaften zu fürchten. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt: Wir verlangen gewiß nicht, daß unſere Leſer dem König Konſtantin eine Begeiſterung entgegen⸗ bringen, die ihren Herzen fernliegt, aber es gibt einen Ruf, in den jeder einſtimmen kann, der Ruf:„Es lebe Griechenland!“ Es heißt, daß die Mitglieder der chauviniſtiſchen Patrio⸗ ten⸗Liga beabſichtigt haben, gegen den König Es wäre ſonſt zu fürchten, daß Rommunalpolitiſches. Kr. Beſchränkung der ſtädtiſchen Anleihen. EKr. Eine Haftpflichtverſicherung über das Rei⸗ nigen der Bürgerſteige hat der Magiſtrat von Altona mit der Haftpflicht⸗Geſellſchaft Rhe⸗ nanig abgeſchloſſen. danach jährlich 60 Pfg. zu entrichten, wofür er bei Unfällen gegen Haftpflicht verſichert iſt. Jeder Grundbeſitzer hat 1 e aaa n 10 W Na General-Anzeiger.— Zadiſihe Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 20. September 1913. Vorherſagungen für in und ausländiſche Pferderennen. Dom umſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Gamstag, 20. September. Le Tremhlay. Prix bu Plaut⸗Champiguy: Atocha— Etheree 2. Prix Colembes: Conſcrit— Soir de Paques. Ble Bebetze 7— Heol, ette 2— Révolte. ee Diamy— Te Gendarme. Prit Dentatmebleau: Otndis— Freeman * Pferderennen. Saint⸗Ouen, 19. Sept. Prix de la Carmague. 3000 Frs. +. E. Broſeſtes Veabe govenſe z. Willtams. 2 Scarpia, 3. Saint⸗Leonhard. 63:10; 20, 80, Mein— Prix du Dauphine. 4000 Frs. 1. Ca⸗ miue Bianes Gofftp(Vallon), 2. Lokratttia, 3. Ubae. 790) 82, 89:10.— Prix de la Durance. 3000 Frs. 1. Mi Eyhrufſis 17 5(Hawkins), 2. Ibidem, 3. Jce Brook. 59:10; 24, 43:10.— Prix du Verdon. 5000 Frs. 1. A. Veil⸗ Picards Bozkario(Parfre⸗ metkl, 1. Satinette, 3. Dina Ken. 25:10; 14, 12:.10.— Dain ion Baucluſe. 6000 Frs. 1. Camille Blaucs Nemne Reuage(E. Sauval, 2. Chloral, 3. Vei⸗ Ni: 18, 80, 18:10.— Prix de la Provence. 4000 Frs. 1. Baron la Gazes Myrtil 2(G. Par⸗ frement,. Billeveeſe, 3. Samartta. 73:10; 23, 20., 84:10. Aviatik. gr. Das 308. Fugführer⸗Zeugnis des Deutſchen Verbandes(D. L..) iſt kürzlich von der Geſchäf sſtelle des D. 8. V. ausgeſtellt worden und zwar für Prof. Dr. Richard v. Mieſes⸗Straßburg, der am 2. September auf dem Flugplatz Johannis⸗ al die Pilotenprüfung für Eindecker(Albatros) beſtand, Inzwiſchen iſt die Zahl der deutſchen Flug⸗ geugfi zer weiter geſtiegen. Bis heute hat der deutſche Juftfahrerverband 510 Zeugniſſe ausgeſtellt, von deuen ſich die letzten auf die am 11. September be⸗ ſtaudenen Prilfungen beziehen. Bedeutend kleiner iſt natürlich die Zahl der Luftſchifführer⸗Zeugniſſe des D. L. V. wurden bisher nür 38 aüsgegeben, davon nur ein geringer Teil für Schiffe aller Syſteme. Der neue Verwaltungsrat des franzöſiſchen Donnerstag abend hat das leitend⸗ Komttee des franzöſiſchen Aeroklubs die Neuwahlen für den Verwaltungstat vorgenommen. Zum Prä⸗ ſidenten wurde wiederum der Sportmäcen Henr v Deu tſch de la Meurthe gewählt, zum Vize⸗ präſtbenten Leon Bourget, der Bruder des Aegenwärtigen Mintſterpräſtdenten, ferner Soreau und Balſan. Generalſekretär wurde George Be⸗ en Schatzmeiſter Andre Grauet. Zu Mit⸗ altebern bes Verwaltungsrates wurden ferner ge⸗ wählt Kommandant Ferrus, der Flugzeuafabrikant NRobert Esnault⸗Pelterie, der Ballonführer Tiſſan⸗ Fier, ber Flieger Alfred Leblanec und der Sport⸗ rebakteur Paul Rouſſeau. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Neuwahlen der Fliegerpartei im Aexoklub Befriedi⸗ gung geben und daß uunmehr die Zwiſtigkeiten im Kluh auſbören werden. Automobilſport. *Schtelles und rückſichtsloſes Fahren der Auto⸗ mobfliſten gibt verſchiedentlich Grund zur Klage. Da iſt es lebenfalls erfreulich, aus der letzten Nummer des offtziellen Orgaus des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Automobil⸗Club e.., Sitz München, erſehen zu kzunen, wie die Leitung dleſer mit ihren 23000 Mitgliedern größten Automobiliſten⸗Vereini⸗ gung Deutſchlands die Mitglieder wiederum auf⸗ ſordert:„Vorgeſchriebene Geſchwindigkeits⸗Beſchrän⸗ kung reſpektieren! In Rückſicht auf Menſchen und Ssr. Für den Weneet ereeer dernederr des Königl. preuß. Kriegsminiſteriums, der im Dezember ſeinen Aufang nehmen ſoll, iſt fetzt von der Arma⸗ turen⸗Fabrik Hecht u. Koeppe Leipzig⸗Berlin die erſte Unterſchrift für einen Bucherer⸗Inhalator⸗ VBergaſer abgegeben worden. Der für alle, auch dle ſchwerſten Brennſtoffe geeignete Vergaſe iſ Ingenieur Bucherer erſt ganz kürzlich her worden. Hoffentlich gehen bei der Ver lung des Militär⸗Verkehrs⸗Weſens, Berlin⸗Schö berg, Siegfriedſtraße 2, wohin die Meldungen mit der Auſſchrift„Wettbewerb für Benzol⸗Vergaſer“ bis zum 1. November zu richten ſind, nunmehr bald zahl⸗ reichere Unterſchriften ein. An Preiſen ſind für den Wettbewerb bekanntlich ein erſter Preis von 10 000, ein zweiter Preis von 5000, ein dritter von 3000 und ein vierter von 2000 ausgeſetzt. Lawntennis. Deutſche Siege im Biarritzer Turnier. Das Lawn Tennisturnter in Biarritz erfreut ſich trotz der ſtarken Konkurrenz der Pferderennen eines ſtarken Beſuchs. Bei den Spielen am Donnerstag ſchlug der Deutſche Froitzheim den Franzoſen Germot im Herreneinzelſpiel mit:1 und:4, im gemif ſcht en Doppelſpiel konnte R. Kleinſchroth— Frl. Aranyi das Paar Germot—Frl. Bertrand mit 715, 63 und:3 ſchlagen. H. Kleinſchrot—Frau Decugis fertigten das Paar Olozabel—Frl. Char⸗ bonel mit:3 und:4 ab. * Hallenweltmeiſterſchaft im Tennis. Male follen in dieſem Jahre mungen des im März dieſes Jahres in Paris ge⸗ gründeten Juternationalen Lawn Tennis⸗Bundes Weltmeiſterſchaften im Lawnu Teunis in der Halle veranſtaltet werden. Sie finden vom 2. bis 9. November in Stockholm ſtatt. Es werden Zum erſten gemäß der Beſtim⸗ ausgetragen: Weltmeiſterſchaften im Herren⸗Einzel⸗ ſpiel, im Damen⸗Einzelſpiel, im Doppelſpiel für Herren und im Doppelſpiel für Herren und Damen. Nuberſport. * Der Maunheimer Ruderverein„Amieitia“ ver⸗ legt bereits morgen Sonntag mittag nach 3 Uhr ſeinen geſamten Auderbetrieb nach dem neuen Boots⸗ hauſe voberhalb der Otto Beckſtraße. Die Ueberfüh⸗ rung der Vereinsboote, zu welcher ſich ca. 100. Ru⸗ derer zur Verfügung geſtellt haben, findet in Form einer Korſofahrt ſtatt. Motorbobte mit Muſik begleiten die Ruderer nach ihrem neuen Heim. Sportsfreunde haben Gelegenheit, die Ueberführung von der Friedrichsbrücke und Neckardamm aus zu be⸗ ſichtigen. Es wird ſicher ein ſportlich ſchöner Anblick ſein, ſolch ſtattliche Anzahl Ruderboote paſſiern zu ſchen.— Wie wir noch erfahren, findet heute Sams⸗ tag abend anläßlich der Abſchiedsfeier im alten Bootshaus gegen halb 10 Uhr Feuerwerk ſtatt. — Die Einweihung des neuen Vereinshauſes erfolgt erſt im Spätherbſt. Juterne Regatta des Maunheimer Ruderklubs. Kommenden Sonntag veranſtaltet wie allfährlich der Manunheimer Rudereßlus ſeine inter ne Regatta. Das Ziel der Rennſtrecke beſindet ſich vor dem Bootshaus an der Rheinpromenade. Zu dem dieſes Jahr eingelegten Gaſt⸗Viexrer⸗ Reunen haben bereits mehrere Vereine ihr Erſcheinen zugeſagt; außerdem kommen noch je ein Junior⸗Vierer⸗, Au⸗ fänger⸗Vierer⸗ und Achter⸗Rennen, ſowie der Einer um die Klub⸗Meiſterſchaft zum Austrag, deren Ver⸗ lauf ſicherlich dem Publikum einen intereſſanten Au⸗ blick gewähren dürfte. Mittelrheiniſches Dauerrudern. Für das am Sonntag, 28. September auf dem Altrhein oberhald Oppenheim ſtattfindenden Dauerrudern des Mittelrheiniſchen Regattaverbandes ſind von ſechs Vereinen ſieben Boote gemeldet wor⸗ den, welche in nachſtehender Reihenfolge vom Start 77 cccccccccoßßTTT 4. Ruderklub Oppen⸗ 5. Wormſer Ruderverein von 1900 Start 12 Uhr 15 Min., heim Start 12 Uhr 20 Min., Start 12 Uhr 25 Min., 6. Ruderverein Rüſſelsheim Start 12 Uhr 30 Min., 7. Techniker⸗Ruderverein Rhe⸗ nania Bingen Start 12 Uhr 35 Min. Der Start er⸗ lgt unterhalb Gernsheim. Nach dem Dauerrudern findet die Preisverteilung mit geſelliger Vereinigung auf der Landskrone bei Oppenheim ſtatt. * Autowettbewerb auf Schuee und Eis. Der k. k. Oeſterreichiſche Automobilklub wird im kommenden Winter auf dem Semmering eine neuartige Kon⸗ kurrenz veranſtalten, nämlich die eines inter⸗ ntationalen Wettbewerbes automobi⸗ le r Fahrzeuge i m Fortkom men auf Schnee und Ei 158. Im Februar dieſes Jahres fand auf dem Semmering die gleichfalls vom k. k. Deſterreichiſchen Automobilklub ausgeſchriebene Kon⸗ kurrenz für Automobilſchlitten ſtatt. Im Januar nächſten Jahres ſoll nun auf dem Semmering eine Winterkonkurrenz auf viel größerer Baſis ver⸗ anſtaltet werden. Man wird alle Vorrichtungen er⸗ proben können, die dazu dienen, Automobilen auf Schnee und Eis das Fortkommen zu erleichtern. Die Konkurrenz wird für Perſonenautomobile, Auto⸗ mobilomnibuſſe, leichte L ſtwagen, ſchwere Laſtwagen und für ſchwere Laſtzüge offen ſein; die Klaſſen des Vorfahres, für Automobilſchlitten und für zu Schlit⸗ ten umgeſtaltete Automobile, werden beibehalten. Die Konkurrenz wird reichlich mit Preiſen dotiert ſein. Wie verlautet, dürften unter anderm auch Preiſe des Kriegsminiſteriums und des Arbeitsminiſteriums ge⸗ geben werden. Schwimmſport. engliſche Schwimm⸗Meiſterſchaft über 10⁰0 Hards, die am 20. September in Brighton zum Austrag kommt, hat einen ausgezeichneten M eldeſchluß gehabt, da neben den beſten engliſchen Schwimmern auch belgiſche und ungariſche Größen gemeldet haben. Von den Engländern iſt Hatfield unſtreitig der Beſte. Der ausgezeichnete junge Schwimmer hat in dieſem Jahre ſchon vier Meiſter⸗ ſch⸗ aften, und zwar die Halbe Meile, die Meile, die 440 8⸗Salz zwaſſermeiſterſchaft und die 500 Yards⸗ Meiſterſchaft gewonnen und alle ſo überlegen, daß man auch diesmal in beteiligten Kreiſen mit ſeinem Siege rechnet. In den beiden bekannten ungariſchen Sprintern Szentgrothy und Dr. Belezu ay vom Müegyetemi Athletikai es Football⸗Club⸗Buda⸗ peſt erſtehen dem Engländer aber zum mindeſten ebenbürtige, wenn nicht überlegene Gegner und auch Belgien hat in Cludts und Leonard ſeine beſten Kurzſtreckenſchwimmer gemeldet. Es ſteht alſo ein Kampf bevor, wie ihn die Geſchichte des Schwimm⸗ ſports nur ſelten zu verzeichnen hat. Im Vorfahre ſiegte der Amerikaner Max Gillivray vor Hatfield und Dr. Beleznay in der ausgezeichneten Zeit von 5796 Sekunden. 5 Radſport. * Auf der Pariſer Buffalobahn hat Marcel Berthet einen neuen Verſuch gemacht, den Welt⸗ rekordüber eine Stunde ohne Schrittmacher zu drücken. Bis zum 20. Kilometer ging alles gut. Berthet hatte ſich der Rekordzeit Eggs bis auf 15 Se⸗ kunden genähert, aber dann ſetzte Regen ein, und Berthet mußte die Fahrt unterbrechen. Der Rekord Eggs iſt übrigens jetzt von der Sportkommiſſion offi⸗ ziell mit 43,525 Kilometer anerkannt worden. Leichtathletik. 8Neuſtadt a.., 19. Sept. Der Turner Karl Markſtein vom Turnverein 1860 erhielt auf dem Bergturufeſt in Kelheim den 15. Preis. Markſtein, der gegenwärtig beim Militär dient, fuhr vom Manövergelände direkt zum Feſtplatz nach Kelheim. Seine Leiſtungen ſind folgende: Im Steinſtoßen er⸗ Sr. Die Naſeuſpiele. * Fußball. Kommenden Sonutag treffen ſich auf bem Viktoria⸗Sportplatze in Feudenheim die erſten Mannſchaften des Fußball⸗Klub Phönix Sandhofen und des Fußball⸗Klub Viktoria Feudenheim zum fälligen Verbandsſpiel der Klaſſe A. Spieles 3 Uhr. * Telegr. Sport⸗UNachrichten. Berlin—Partis—Loudon—Beriin. Ikar. Friebrich ſetzt ſeinen Rundflug ſort. Areb Friedrich, der durch das ſchlechte Wetter in Calats zurückgehalten wurde, hat geſtern morgen ſeinen großen Rundflug ſortgeſetzt. Mit Jgo Etrich als Paſſagier ſtartete er um 5½ Uhr und flog nach Ant⸗ Beatun des werpen, wo er kurz vor 3 Uhr morgens landete. Friedrich traf auf dem Fluge ſehr ſchl Wetter an. Der dichte Nebel machte die Ortentierung ſehr ſchwer, ſodaß die beiden Pilpten ſich lebiglich auf den Kompaß verlaſſen mußten. Die Rückkehr des deut⸗ ſchen Fliegers, der als erſter Frankreich, Eugland, Belgien und Holland überflogen hat, dürfte erſt tu einigen Tagen zu erwarten ſein. Haunover, 19. Sept. Der 4 64 65 rich, der.36 früh mit einem Flugga geſtiegen war, landete.80 Vahrenwalder Heide. Er beabſichtigt weiterzufliegen. Friedrich war vorher bet niedergegangen. Er erklärte, daß er beim Ueber⸗ fliegen des Waſſers in der Provinz Seelaub durch den dichten Nebel beinahe abgeſtürzt ſei. UHeberführuns des Marineluftſcheſes„. nadh Johaunisthal. S. Friebrichshafen, 19. Sept. das neue Martiweru fchff S. 2 heute noch eine ſehr gelungene Probefahrt ausgeſſthrt batte, wurde vom Luftſchiffbau und der militäriſchen Ab⸗ nahmekommiſſion beſchloſſen, daß die Ueberfüh⸗ rung des Luftſchiffes nach Johaunisthal am morgigen Samstag früh 4 Uhr erfolgen ſoll. Die Fahrt geht über Ulm, Nürnberg, Leipzig, Berlin. Die Führung übernimmt Kapitän Glun d. Die militäriſche Abnahmekommiſſtion, die an der Fahrt teilnimmt, beſteht aus 6 Offizteren und Ingenieuren. W. Friedrichshafen, 20. Sept. Das Ma⸗ rinueluftſchiff L. 2 iſt heute früh 4 Uhr 20 Min. zur Fahrt nach Johannisthal aufgeſttegen. Um 5 Uhr 8 Min. hatte das Luftſchiff Ulm in der Richtung nach Nüruberg paſſtert. Ferufahrt der„Viktoria Luiſe“ nach Craflsheim. W. Frankfurt a.., 20. Sept. Das Luf e ſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt heute morgen bei ſtarkem Nebel.10 uhr zur Fahrt nach Cralls⸗ heim aufgeſtiegen, von wo nach einer Tandung äwieder die Rückfahrt nach Fraukfurt a. M. auge⸗ treten wird. Schwerer Sturz des Fliegers Reichelt. ſe] Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.)] Aus Paris wird gemeldet: Der deutſche Flieger Reicheltſtürzte geſtern auf dem Flugplatze bei Villa Coublay bei einem Probeflug aus beträchtlicher Höhe zu Boden. Der Flieger blieb unverleßzt. Sein Apparat wurde vollſtändig zerſtört. Infolge dieſes Unfalles konnte Reichelt heute früh nicht zum Fluge nach Berlin ſtarten, um damit den Preis der Nationalflugſpende für den längſten Diſtanzflug zu erwerben. Er iſt bereits geſtern abend mit ſeinem Paſſagier Hähnl nach Johannisthal ab- gereiſt. Feruflug eines Waſſerflugzeuges. W. Friebrichshafen, 20. Sept. Ingenien Dahm iſt heute früh 4 Uhr 80 Min. mit ſeinem Bieh Außpuffklappe ſſchließen!“ Bei Staublage und abgehen werden: Erſter Vierer. 1. Ruderklub reichte er mit ein Drittel⸗Zentner 7,16 Meter. Auch Waſſerflugzeug„F. F.. zum Fkug nach Kiel ngſſem Wetter langſamer fahren!“ Das ſind Mah⸗„Naſſovia“ Höchſt a. M. Start 12 Uhr, 2. Blebricher beim 100⸗Meter⸗Lauf iſt er unter den Höchſtleiſtungen aufgeſtiegen. Das Flugzeug hat die ug nach Aungen, denen wir hierdurch gern weitere Verbrei⸗ Nuderverein von 1900 Start 12 uhr 5 Minuten. verzeichnet. Er brauchte nämlich, um 100 Meter zu Baſel eingeſchlagen. Es flient den Rheinſtrom ent⸗ tung g Zweiter VBierer 3. Biebricher Ruderperein durchlaufen, nux 1155 Sekunden. lang. Wir bringen die Schönste Relner Imitation weiß und schwarz .25.25 2 eeeeeneenee Wee 5 Schickes Velvethütchen Elegantes Samtbarett a. 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Landwirtschaft. Tabakberichte. 7— Schwerzheim, 19. Sept. Gestern wurde Bier das Sandblatt verkauft s Viele Pflanzer haben sich aber an dem Ver⸗ kauf nicht beteiligt, da ihnen der Preis zu niedrig war. (Langenbrücken, 19., Sept. Hier hat die Tabakernte begonnen; der Ertrag ist stwa s0o stark wie im vergangenen Jahre. NMXHofweier, 19. Sept. Dieser Tage wurde aauch hier das Sandblatt verkauft. Für den Tientner wurden bis zu M. 21.— bezahlt. NHerbolzheim, 19. Sept. Am letzten Sonntag wurde in den Gewannen der hiesigen Gemarkung der Tabak vollständig verhagelt. Hopfenberichte. Sehriesheim, 17. Sept. Dr Hopfenver- kauf ist hier in vollem Gange. Für den Zentner werden 180 bis 195 Mark bezahlt. St. Leon, 19. Sept. Die Hopfenernte ist hier beendigt. Die Tabakernte hat begonnen. Herbstnachrichten. (Herbolzheim, 19. Sept. Am Mittwoch sollte hier mit dem Herbsten begonnen werden. Infolge der eingetretenen ungünstigen Witte⸗ rung wird sich dies Geschäft wohl um einige Page verschieben. Es hat ja auch keine Efle damit, denn nur für einzelne vom Glück Begün- stigte lohnt es sich, mit dem Wagen in die Reben zu fahren. Die meisten können ihr Herbsterträgnis n den Kübeln nach Hause tragen und manche brauchen sich um das Herbsten gar nicht zu bemühen, da in ihren Reben nichts zu holen ist. Seit vielen Jahren ist der Herbst nicht mehr so gering aus- gefallen. Der Saatenstand in Baden zu Anfang des Monatg September 1913. In der ersten Hälfte des abgelaufenen Monats August litt die Ernte vielfach sehr unter der Ungunst der Witterung: später trat besseres Wetter ein, wodurch die Getreide- und die Oehmdernte in der Hauptsache zufrieden- stellend eingebeimst werden konnten. Im all- gemeinen sind die Körner- und Stroherträge be⸗ friedigend, doch liegen noch zu wenig Drusch- ergebnisse vor, um genaue ziffermäfige Er- tragsangaben bringen zu können. Der FHafer, dessen Ernte im Gange und der ebenfalls vielerorts in Gange ist, hat seinen ohnehin günstigen Stand vom Vormdònat noch um etwas gebessert In den letzten Augusttagen sind mancherorts Hagelwetter niedergegangen, die ö zum Teil erbehlichen Schaden angerichtet haben. In einigen Bezirken des Hinterlandes (2. B. Boxberg. Buchen, Wertheim) wird immer noch über Mäause und den durch sie entstan- denen Schaden geklagt. Die Kartoffeln haben ihren Stand vom Vormonat behauptet und versprechen nach Eintritt besserer Witterung fast überall gute Erträge. Unter den frühen und mittelfrühen Sorten, deren Ernte bereits begonnen hat, fin- dden sich da und dort faule Knollen vor. Die Oehmdernte ist noch nicht überall be⸗ ‚ endigt. Sie ergibt meist sowohl nach Güte wie 1 75 Menge Sleich befriedigende Ertröge, eitech dürfte sogar ein dritter Schnitt mög- lich sein, so daß für die nächste Zeit an Grün⸗ futter kein Mangel sein wird, zumal da auch Stoppelklee und luzerne in den meisten Fällen noch recht ergiebige Erträge liefern, Der Stand der Zuckerrüben wird im ganzen badi- schen Produktionsgebiet als gut bezeichnet,. Pie Pabak- und die Hopfenernte hat 5. mancherorts schon begonnen. Die Erträge bleiben da und dort hinter den ohnedies nicht sehr großen Erwartungen zurück. Beim Tabak hat die nabkalte Witterung im Juli und Anfang August die Entwicklung stark zurückgehalten und dem Hopfen haben vielfach Mehl- und Rußtau sowie Blattläuse erheblich geschadet. Die Herbstaussichten gehen in den meisten Weinbaugebieten von Tag zu Tag immer mehr zurück. Mehrfach wird ein vollständiger Mißherbst befürchtet, dessen Ursachen zu suchen sind in den Frühjahrs- Frösten, dem ungünstigen Sommerwetter und in den sowohl an den Reben wie an den Prau⸗ ben aufgetretenen Krankheiten, die trotz Wiederholten Schwefelns und Spritzens nicht zum Verschwinden gebracht werden konnten. In einem Gewann der Gemarkung Efringen (Amt Lörrach) ist die Reblaus festgestellt worden. Volkswirtschaft. Weingart u. Kaufmann G. m. b. H. Mannheim. Diese neue Firma wurde am 16. ds. Mts, ins hiesige Handelsregister eingetragen. Das Stammkapital beträgt M. 500%00. Gegenstand des Unternehmens ist: Der Handel in Getreide, tikeln, sowie der Betrieb von Lagerhaus- und Speditionsgeschäften. Zur Exreichung dieses Zweckes ist die Gesellschaft befugt, gleichärtige oder ähnliche Unternehmungen auch a ande-⸗ ren Orten zu errichten, oder zu erwerben oder slch an solchen Unternehmungen zu beteiligen. Geschäftsführer sind: Huso Weingart, EFKaufmann, Mannheim, und Nathan Ka u f- ma n n, Kaufmann, Mannheim. Export- und Importfirma Weingart u. Eaufmann in LudwWisshafen 3. Kh. übernehmen und in unveränderter Weise kortfü hren. 25 —— dorfer Produktenbörse. an der Ereitag in Düsseldorf abgehaltenen Produktenbörse wur⸗ en abermals umfangreiche Preisef mäßi⸗ 7 ſotierte gewöhnliches Stabeisen aus Flußeisen 15 100 M.(98 bis 102) an der letzten Düssel⸗ 155 börse Mts, 402 duktenmärkten. Samereien, Futtermitteln und verwandten Ar- Wie uns mit⸗ Seteilt wird, wird die neue Firma die Getreide-, 55 Weztere Preisermäligungen an der Düssel- 8u ngen für-Produkte vorgenommen. Es 127.80 M.(122 bis 130). Der vom Vorstand der Börse herausgegebene Marktbericht lautet: der Kohlenmarkt liegt der Jahreszeit entsprechend, der Koksmarkt ist etwts schwächer und der Eisenmarkt liegt still. r. Weyersberg, Kirschbaum u. Cie.,.-G. für Waffen- und Fahrradteile in Solingen. Der Auf- sichtsrat beschloß bei reichlichen Abschreibun- gen und Rücklagen eine Dividende von wieder 8 Prozent wie in den letzten beiden Jahren vorzuschlagen. Die Verkehrseinnahmen der Preußisch-Hessi- schen Eisenbahngemeinschaft betrugen im August aus dem Personenverkehr 78 163 Oo M. ( 5 736000.), aus dem Güterverkehr 140 77% O0 M.(+ 1 083 O0.), aus sonstigen Quellen 11 242 000 M.(+ 219 o), zusammen 227% 17% O0 M.(+ 7 038 O0.). Der Görlitzer Maschinenbau-Anstalt und Eisengießerei(Körner),.-G. in Görlitz, sind im letzten Geschäaftsjahre im Verkehr mit der Kundschaft Verluste von ungefähr 300 000 Mark erwachsen, und es wird voraussichtlich lt. B..-C. eine Dividende von 6 Prozent aus- geschüttet Werden, vielleicht noch weniger(i. V. 8 Prozentl. Zu berücksichtigen ist, daß die diesjährige Dividendenzahlung auf ein um 1 Million erhöhtes voll dividendenberechtigtes Aktienkapital zu leisten ist. —— Telecraphſsege Hantelsheriehte. Essener Bergwerksverein König Wilhelm.“ . Ess en, 20. Sept. In der Aufsichtsrats⸗ sitzung erstattete der Vorstand Bericht über die verflossenen Monate dieses Jahres Das Gewinnergebnis ist zufriedenstellend. Der neue Schatz Wolfsbank 2 mit allem Zubehör sowie 48 neue Koksöfen kommen vom 1. Oktober an in Betrieb und es tritt von diesem Zeit⸗ punkte ab die Erhöhung der Koksbeteiligungs- ziffer um 100 o0 Tonnen in Kxaft. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 19. Sept. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 19956 bz., Dresdner Bank 140% bz., Petersburger Intern. Handelspbank 2087%6 bz., Bank f. ind. Unternehmung. M. 805 27 South West Africa 118 bz. Staatsbahn 18258 bz, Lombarden 27%., 98 ., Baltimore und Ohio 967½ bz. Frankona Vers.-Ges. M. 1040 bz. G. Hamb.-Amerika Packet 146986—96 B nlr 146.10 bz. cpt., Nordd. Lloyd 12558— ½ bz. G. ult., 125 bz. G. ept. 3prOZz. D. Reichsanleihe 76.10., 76 cpt., Sproz, amort. Mexikaner 77., 76.90 G. Alte Lombard-Prior. 54 bz. G. ult., 3proz. Elsàss. Rente 74.10., 74 G. Bochumer 22398 bz., Gelsenkirchen 184½ bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 289½ bz,, Riebeck Montanw. 203.70 bz. G, Naphta-Nobel 300%—402% bz. ult., 400.75 bz. cpt., Holzver- kohlung 301 bz. 85 Terr.-Ges. Herzogspark 1225 bz.., Hoch- und Tiefbau 39 bz.., Rüt⸗ gerswerke 190 bz. G. Elektr. Schuckert 184 bz. G. .I5 bis.30 Uhr: Nordd. Lloyd 125986—94, Hambe⸗ Packet 14696⁶ be,., 19 9 Nobel 6bꝰ C. An der alktien, besonders Hamburger Packetfahrt, bei mäbig belebten Umsätzen ihre Kurse noch wei⸗ ter erhöhen. Am Industrieaktien-Markte hatten Naphta-Nobel mehrprozentige Steigerung auf- zuweisen, Riebeck Montan wurden 1½ Prozent über heute Mittag bezahlt. —— Telggraphisehe Börsenberlehte. London, 19. September.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: ruhig bei stärkerem An- gehot. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel, Hafer schwimmend: williger. Newyork, 19. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Nach anfänglicher Abschwächung, die durch enttäuschende Kabelberichte und grö- gere Zufuhren im Nordwesten hervorgerufen War, besserte sieh die Pendenz zum Schluß auf festere Notizen von den südwestlichen Pro- Die Preise notierten gegen gestern s e. höher bis unverändert. Schluß stetig. Verkäufe für den Export: 8 Boot- ladungen. Mais war keinen nennenswerten FEin⸗ flüssen unterworken. Newyork, 19. Sept. K a 3 e zog bei Beginn des Verkehrs an auf anregende Kabelberichte u. Käufe der Kommissionshäuser. Im späteren Verkehr gingen aber die anfänglichen Besse-⸗ rungen wieder verloren, da die schwächeren telegraphischen Berichte von den französischen Märkten verstimmten und daraufhin Realisatio- nen erfolgten! Schluß ruhig. BaumwWolle. Die Preisbewegung War am Baumwellmarkte zunächst nach unten ge⸗ richtet, da Abgaben seitens einiger Firmen, die Beziehungen zum Auslande unterhalten, vor-⸗ genommen wurden, Meldungen über reich⸗ lichere Zufuhren einliefen und die Exportnach- frage enttänschte. Späterhin gewann aber der Markt an Festigkeit, gestützt auf angregende Kabelberichte, bessere Nrportnachfrage Mel⸗ dungen über kleinere Bestände, ungünstige Wetternschriehten aus dem Osten und Käufe für Wallstreeter Rechnung. Schluß fest. 19. Sept.(Tel.) Produktenmarkt. Weie Zu Beginn des Weizenmarktes War die en e bei geringen Preisveränderun⸗ gen ziemlich stetig. ne! jedock späterhin zur Schwäche infolge ungünstiger Fendenzmeldun⸗ gen von den ausländischen Plätzen und gün⸗ stiger Berichte von Argentinien. Im Weiteren Verlaufe stimulierten umfangreiche Verschſ“ ungen, größere Zufuhten im Nordwesten und elqungen, gaß das Wetter für die Preschar⸗ beiten günstig ist. Gegen Schſuß wurde die Haltung fester auk Meldungen äber kleinere Zufuhren im Innern und die Festigkeit der süd- westlichen Produktenmärkte. Enttäuschende Kabelberichte und mentbaus 8e ztehenden Abgaben auf die Preisgestaltung 1 die en bis*. e. konnten„„* Schluß stetig bei 8 65 bis unveränderten Kursen, Schlußverkehr vollzog sich jedoch auf Meldun⸗ gen und Stützungskäufen der Haussiers in fester Haltung und die Preise notierten schließ- lich ½ bis 4 Cc höher. Effekten. Srüssel, 19 September,(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 19. 18. 4% Brasllianische Anlelhe 189„5—— 4% Spanlsche Aussere Anlelhe(Exteriours)—2ͤ*„*—ů—— %ͤ Türken unlflzler. Türken-Lose„„ Ottomanbank VEFEC Luxemburglsche Prinde klenrlbaßa 635.— 335.— Warschau-Wiener 5 Valparaſsc 18. September. Weohsel auf 957/ New-Vork, 19. September. Kurs vom 19. 18. Kure vom 19. 18. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 22.— 22.½ Durohschnlttsrat..—.— Texad pref. 58.— 57.— do, letzte Darled.½.— Mlssoufi Paoho l. 29.— 28.½ Weohsel Berlin 95.% 95.½ Ratlonal Rallrogd Weohsel paris.19%.19/ of Mexlko pref. 48.— 45.— do, London 60 7g. 482.10 482.40 do. 2nd pref. 14./ 14.— Cablo FTransfers New-Vork Zontral 95.% 96.½ Weohsel London 486.05 486.10 Rew-Vork Ontarlo Silber Bouillon 60./ 61.— and Western 29.½ 29.½% Atog. Top. u. St. Fe NMorfolk u. West o. 105.—*—* oonv, 4% Bonds 95./ 98.—] Rorthern Paoiflo o. 114.— 114— %½% Colorado S. B. 92.½ 93.— Pennsylvanla oom. 112. 112.¼ North.Pao.30% Büs. 68.— 68.—[Beadlug oomm. 1638.¾ 168 ¼8 do. 4% Prior. Llen. 94.% 94.% Rook laland Comp. 18½ 18.½ St. Louls u. S. Fran- do. do. pref. 23./, 25.4% Elsko ref, 4% 71.— 71.—][Southern Paolflo 983.¼/ 93.¼ 8. Pac. o. 4% 1929 87./ 87.½ South, ftallwa 24.½ 25.— Unlon Paolflo donv. 83.%½ 94.— do. prof. 80.— 80.— Atohls, Topeka o, 95./ 95./ Unlon Paolflo dom. 159./161.½ Baltlmore-Ohio o. 95.½ 95. do. pref. 66.— 86.— Canada-Paolfio 231.¼ 238./[Wabash. pret. 12.— 12.— Chesapeake-Ohlo 59.— 58.% Amalgamat. Copp. 78./, 79./ Ohloago Allwauk, 107.¾ 107.% Ame 975 Oan. pr. 98 04 97.½ Colorado Sth. oom. 27.¾8 27.% do. Loo. oom. 35.— 35.— Denv. u. Rlo Grd. o. 20.—— 20.½ Amerlo. Smelt o, 67.¾ 68.½ do. pref. 34.— 357% do, Sugar o. 112. Erle oomm. 29./ 30.0 Anadenda Copp. o. 38.½ 38./ do. 1st. pret. 46./ 47./ General Eleotr. o. 147.— 147.— Areat Northern 128./ 128.—U. St,Steel Corp.o. 64./8 65.— IUineis Zentral 110.— 108.½ do. pref. 109./ 109./ Lehlgn Valley om. 158. 157. 16 Utah Coppor oom. 55./ 55.— Loulsville NashV. 135.½ 136½% Virginſa Carol. a. 30 ½ 31.— Mlesdurl Kansas Sears Robeuck o, 189.— 189., Produkte. New-Vork, 19. September. Kurs vom 19. 18. kurs vom 19. 19. Zaumw, atl. Hafen 42.000 24.000 Sohmalz Wiioox 11.90 11.90 do, atl. Golfh. 21.000 14.000 Taig prima Oſty./.½ do, im Janern 21.000 17.000 Zuoker Muskov. 323.23 do. Exp..Gr.B. 16.000.000 Kaffee Rlo looe.0%.4/4 do. Exp.n. Kont. 34.000 12.000] do. September.81.73 Gaumw. looo 13.40 13.40 do. Oxtoder.78.71 do. Septbr. 13.31 13.22] do. November.87.80 do, Oktbr. 13.32 13.23] do. Derember.86.82 do. Novbr. 13.20 13.11 do,. lanuar.06.90 do, Derember 13.26 13.17] po. Februar.17.09 do, lanuar 13.14 13.08 do. Aärz.28.19 do, Febr. 13.18 13.10 do. April.34.25 uo. Aürz 13.23 13.16 do,. Mel.40 931 do. Apri—.——.— do., lunl.45.39 do.—.——— do. jlull.51.48 do. in Hew⸗ do. August.51.48 Orl. loo0 13.%3 18.½% Welren Mr. 2 looo 98.— 97.½% do. Sept. 13.18 13.04 opthr 90.½ 95.7% do. Der. 13.28 13.15 do. Derember 97.¾ 98.— Petrol, raf, Casse 11.— 11.— do. Mal 10¹—95 101.¾ do, stand. wihte Mals Septbr. 82./ 82.1½ New-Vork.70.70 do. Derbr.—.——— do. stand. wihte Hehl spring Wwheat.95.95 Phlladelphia.70.70 Getreſdefracht n. Petr.-Ored. Balans.50.50 Llverpool 2½ 2 Terpent.Mew-Vork 42.— 42½% do. TLondon 2 do, Savanah 39.— 39. do. Antwerpen 2½.½ Sohmalz-Western 11.50 11. do Kotterdaw.—.— do,(Roh. Br.) 11.90 11.90 Ohloago, 19. September. Machm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 18. Kurs vom 7 18. Welxen Sept. 88.% 88.½ Leinsaat Sept. 143./ 145.— 40. Dos. 90% 90.% Sohmaſs Septbr. 1120 11.12 do. Mai! 95½% 95½% l do. Okk. 11⸗20 11.15 nals Sopft 74½ 74. do. 1505 112.20 do. De2z. 72% 72. Pork Soptbr. 21.30 21.10 do. Mal 73.% 73,% do. Oktober 20.12 19.90 Roggen looo 67.½ 67.— do, Ian. 20.25 20.10 do, Sopt.—— Rlppen Soptbr. 11.17 10.95 do. Okt.——— do. Oktober 11.15 10.97 Hafer Dex. 44.— 43. do. lan, 10.69 10 52 do. Mal 7. 0/, 16./J Speok 11.25 11.25 Lolnsaat looo— 5 Lverpool, 19. September.,(Sohluas.) Welzen roter 5 5 19. 16. Difteren:z der Okt. 702 22.—. por De.„ e 772ʃ Rals— 5 Bunter Amerlka per Okt. 5½2% 55— La Plata per Dez. 5051% 5/5% Antwerpen, 19. September.(Sohſuss.) Welzen ruhig 19. 18.] gerste 19. 18. per Sept. 0 19.70 per Septlrb per Dex. 19.55 19.85 per Dezember. 14.55 14.80 por Mürz„1994 19.98 por HaIl. 14.85 14.87 Eisen und Metalle. London, 19. Sept.(Sopluss) Kupter ruhlg per Kasse 73.16.3 3 Ronate 73.11.03, elsotrolytie 79.05.00, bestseleoteo 7½—80— inn ruhig, per Kasse 192.05.0, 3 Honate 192.00.00 Blel spaulsob, test, 20.15.0, englleon 21.05.0 5 Zink willig, gewöhnllobe Harken 20.——. Spexlal-Herken 21.½.— dtasgow, 19. Sept, Rohelsen stramm Aladlesborougs warunts per Kassa 5½%/0½% ber Honat 55/01½ per 3 Mogat 55/5— Amsterdam, 19. Sept. e Tendenz stetig lodo 117.½ Auktion 116./ New-Vork, 19 SEpt. Houte Vor. Kurs Kupfor Suporlor ingots vorrütgg— 16 50/—— Zian Straſtt N 4¹ 75,4225 187042 37 Rohelsen am Rotnern Foundih Ar 2 per Tonne. 15 35 78 28 15 7 805 25 Stabl. Sohlenen Wagg. trol ösu Frbr.*1. 150. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 18. September. Amor„Maunheim 40“ v. Antw., 8200 Dz. Getr., Stg. Schmitt„Vereinig. 68“ v. Rotterd., Dz. Getr. Maier„Regina Afra“ von Köln, 2500 Dz. Getreide. Deis„Wilhelmine“ von Neuß, 4800 De Mehl. Reibel„Dina“ von Köln, 8130 Dz. Stückgut. de Groot„Rhenus 11“ v. Rotterd., 1500 DB. Stückgut. Diukelacker Fendel 5“ v. Nuhrort, 7800 Dz. Stückgut gen über geringeres Farmerangebot, Deckun- vom Neekar: 2—— 5 7 888 um 8 8 328 5 85 88 25 mm* 19. Sopt. Norgens 7 755.8 10 5 56100 1. Mittage 2 756,1 176 et11. 19.„ Abende 9 736313.1 stllt 20. Sopt. Horgens 7˙ 755.0 100 885 2 e e bormittelt von 90 Amtl. Auskunttsstelle 9 5 Hafenbezirk Nr. 2. 05 Angekommen am 18. September. 5 Naudenbuſch„Mina“ v. Hochhauſen, 1230 Dz. 629 Dekker„Fendel 12“ von Ratterdam, 13 920 Dz. Getr. Junker 3Vereinig. 11“ v. Karlsrube, 550 Dz. Stückg. Specht„Verg. 24“ v. Antw., 10 500 Dz. Stckg. u. Getr. von Boers„Henrica“ v. Rotterd., 8000 Da. Getreide. Tigelar„Embrica“ von Emmerich, 2500 Dz. Kemptner„Johanna“ von Altrip, 1990 Dz. Kies Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 18. September. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr., 450 Dz. Stckg. Moetter„Odilo“ v. Amſterd., 5800 Dz. Stg., Kumpf„Käthe Eliſab.“ v. Rott., 9910 Dz. Stg Müßia„Marie“ v. Duſſeld., 4450 Ds. Mehl,., Kobren. Schwippert„Greta“ von Rotterbam, 8000 Di. Kleie, Salpeter und Holz. Stinnes 81“ von Ruhrort, 1 75 ohlen Wiegel„Catho“ von Ruhrort, 8775 De. Kohlen. Goch„Irma de Grunter“ von Alſum, 17 780 D3. bl. Kirdorf„Die Nordſee“ v. Ruhrort, 3910 Da. Kohlen. Zimmermann„Maria Thereſta“ v. Rotterd., 8000 Dz. Getreibde und Kohlen. Hafenbezirk 5.—5 Angekommen am 18. Dreeſen„Catharine“ von 12 807 Ds. Khl. Wäſch„Vater Jahn“ von Duisburg, 103875 Dz. Khl. Peter„Neckartal“ von Ruhrort, 4850 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 18. September. Banſpach„Banſpach“ von Heilbronn, 592 Dz. Salz. Hamersdorf„Eliſe“ von Heilbronn, 1128 Dz. Salz. Hamersdorf„Kätchen“ von Heilbr., 1001 Dz. Salz Müller„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 1113 Dz. Salz. Lorenz„Maria Kath.“ von Jagſtfeld, 1258 Dz. Salz. Frauth„Roſa Sophie“ von Jagſtfeld, 680 Dz. Sals. Oeß„Hornberg“ von Jagſtfeld, 699 Dz. Salz. Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 760 Dz. S Kußel„Eltiſabeth“ von Jagſtfeld, 755 Di. Salg. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. September. 9 Oeſterwind„Marie“ v. Duisburg, 6000 Dz. Stückgu Ruffler„Verg. 40“ v. Rotterdam, 15 440 Dz. Getreide Glasmann„Marig Joha.“ v. Rottd., 10 540 Dz. Holz „Marga“ von Rotterdam, 6060 Dz. Ho Roßmüller„Annag Charl.“ v. Rotterd., 8000 Dz. Holz Petri„Vita“ von Dutsburg, 14 430 Do⸗ Kohlen. v. d. Heiden„Naphtaport 4“ v. Amſt., 13 500 Dz. Pe V. Monat S9 Pegelstatſon vom Bheln HUgalngen“) X 14 15. 18. 2332.45 122. 1¹5.19. 20. .500 2 58,2.42 3 25.18/3.18.10 ——.— — S S 888888 DPESEs . 5 Haln: 5 Nannhelm 399 3. 4a2 Heſfbronn.55 120.997 indstint, Heſter, +. 75 Wasserwürme des Rhelns am 20. Sgpt.: 132 f. 160 Aftgeteſft von dor Bade-Anstalt Teopold sünder. Hödohate Temperatur den 19. Sep Bundesbahnen im internatlonalen öffentlloh Berlin., Unter den Linden 14 Am 19. 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Günther⸗Braun Hugo Voiſin Jaue Freund Bartling Karl Zöller Elſe Tuſchkau ffizier bei den römiſchen Dragonern Matteb, Wirt Zerline, ſeine Tochter Karl Manug Glacomo Gefährten des Marquis Max Felmy Beppo Zerlinens Bräutigam Aloys Bolze Herm. Trembich Ein Karabinier Fritz Müller Bewohner von Terracina Ort der Handlung: Ein Dorf bei Terrageina %½7 lihr Nach dem 1. Anf. 7 Uhr Ende u. 10 Uhr Akte Pauſe. Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchanerraum zu geſtatten Mittel⸗Preiſe. Wein-Relfauranf„Ilaxim“ D 6, 20(Hmerican Bar) P 6, 20 Rünsfler-Konzert „Deutseher Huhm“g eine neue Force zu 10 Pig. 28164 Oigarrenhaus Stefan Fritschunn Telephon 398 Sreitestrasse Bringe den geehrten Damen zum 32657 Kopfwaschen meinen eleg. eingerichteten Damensalon bei Bedarf in empfehlende Erinnerung Valentin Fath Damen- und Herrenfriseur 13, 9, Sismarckstrasse Telephon 4871. gcaaamde N Aagaugsehale umn L. 12, 3— 4. Stock Gewissenhafte und leichtfassliche Ausbildung. 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General⸗— Sadiſch⸗ rnene Aachrichten. (Mittagsblatt). J. Seite Der Philharmonische Verein veranstaltet im Laufe sunale des Rosengarten des Winters im Musen⸗ Als Solisten sind engagiert: I. Konzert Dienstag, 11. Novbr. 1513.1 Aima cSelie, 13Jährige Violinistin, Australien. * 1 5 SOSm FOFSEIN, Egl.schwedisch. Kammersänger, Stockholm. II. Konzert Dienstag, 9. Dezbr. 191 Les28 FSN-Sfmeed Sr k. k. Fammersängerin, B Geerges Enesce, violin erlin. e, Färis. 2 r(Gesang, Paris. III. Konzert Dienstag, 20, Januar 1914: Jesfis Nesd Des Sris Das FNamer Strei Oktett,-dur, Svendsen. Lammermustk-Abend. IV. Konzert Dienstag, 10, März 42 — Oktett, Es-dur, Mendelssohn. Sagen erd Dirigent : Kapellmeister Neimund Schmidgeter. Mitgliederbeitrag 14 Mark jähilich Die Mitglieder erhalten zu den Aufführungen je 2 Eintrittskarten. 85812 Philbharmonischer Werein. Dirigent; RAimumed Sehmidgeter. Die Orchester-Proben beginnen dacnkag, den 22. SSember. Sie finden wöchentlich einmal abends ½9— 10 Uhr im Probelokal, Prüfungs- saal der Hochschule für Musik, L 2, 9, statt. Anmeldungen befähigter Dilettauten, Streicher un! Bläser, die dem Verein als Sktve Fatglieder beizutreten wünschen, nehmen entgezen: Herr Rad- mune Schmicdpeter, Grosse Merzelstrasse 12, das Vorstandsmitglied Herr Jkeb Nlein, E 2, 4/5, die Musikalienhandlungen K. Ferel. Neckel und Eiagen Pfelffer. 85311 aalhabineater f7, 7 Kunststr. N 7, 7 Aufsehen erregt unser neues Sohlager-Programm vom 20. bis inkl. 23. September. Heute Premiere Hochinteressant! Spannend! Aaud mden II (Die Eatfünrung einer Haremsdams) Sensations-Drama aus dem Leben eines tirkischen Würdenträgers in 3 Akten Breitestrasse d l, 6. Nen o Premier —5 Nordischer Kunstfilm! 85 totlachen! Ausserdem: 8 weitere Novitäten! festalrant, 2wöfAposteſ 2 4, 77 Inh. F. 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Der Beſuch des Gottesdienſtes an den hohen Feiertagen in dem Betſaale des Ballhauſes und der Auguſt Lameyloge ſteht, ſoweit die Räumlichkeiten es geſtatten, ſowohl den Erwachſenen wie auchder Jugend, mit Ausnahme der Kinder unter 6 Jahren, frei. Das Recht auf einen feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigen einer in unſerem Sekretariat F1, 2 gelöſten Eintrittskarte nach feſten Taxen begründet und werden die auf unſere Anfrage hin von den bisherigen Inhabern nicht wieder gemieteten Plätze uach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Ritus und Beginn der Gottesdienſte im Ballhauſe wie in der Hauptſynagoge, in der Auguſt Lameyloge wie in der Clausſynagoge. Mannheim, den 29. Auguſt 1918. Der Synagogenrat. .: D. Kahn. 84782 pferde⸗ berſteigerung. Mittwoch, den 24. September 1913, 9 Uhr vormittags werden auf dem Hofe der Schloß⸗ ſtraße in Durlach etwa 20—30 ausgemuſterte Dienſtpferde meiſtbietend gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. Die Anzahl der Pferde kaun ſich jedoch erhöhen oder vermindern. Badiſches Traiu⸗Bataillon Nr. 14. Jelle Dame haf ein Interesse daran zu wiſſen, daß alte Hüte in meinem Geſchäft elegant raſch und billig moderniſiert werden.— Auch mit neuer Ware werden Sie tadellos bedient.— Bei Einkauf neuer Ware das Garnieren gratis. M. Tiemann Nachf., R 3, 1. Eine Vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 2¹) Fortſetzung. „Es liegt mir nur daran, meine Familie aus der Gefahr des halbei⸗peſtürzten Stadthauſes zu bringen. Ich werde die Meinen in die Vorſtadt hinausbegleiten, denn ich kann meiner Mutter nicht Alles überlaſſen. Sowie ich eine Unter⸗ kunft für ſie gefunden habe, kehre ich zurück und dann wollen wir mit Torrechon eingehend den Schaden beſichtigen, den das Erdbeben im Lager und im chemiſchen Laboratorium verurſacht hat. Daß Sie und Torrechon vorläufig hier im Stadt⸗ haus bleiben wollen, nehme ich mit großem Dank an. Da Ihre Zimmer einigermaßen unverſchont geblieben ſind und das Entreſſol durch ſeine dicken Mauern ziemlich ſicher iſt, laſſe ich Sie mit einigermaßen gutem Gewiſſen hier. Bei der Größe der Kataſtrophe werden ſich ſehr ſchnell öweifelhafte Elemente zum Stehlen in den teils veplaſſenen, teils eingeſtürzten Häufern finden. Und da iſt es doppelt günſtig, wenn unſer großes Haus hier nicht nur nicht ohne Kontrolle ſteht, ſondern auch die Dienerſchaft einen Teil der Herrſchaft hier im Hauſe weiß.“ Als Iven ſeiner Mutter in das obere Stock⸗ werk folgte, gewann er von Neuem den Eindruck, daß das Erdbeben ganz ungeheure Verwüſtungen angerichtet hatte. Nicht nur, daß es Wochen dauern würde, bis nur die ungeheuren Kalk⸗ und Schuttmaſſen von den Fußböden und Möbeln und Treppen geräumt war. An dem Hauſe ſelbſt würden große Ausbeſſerungen nötig ſein. An den Wänden gähnten Spalte und Riſſe, neue Wände mußten gezogen, neue Mauern geſtellt werden. Auf dem Dach waren an einem großen Teil die dreifach geſchichteten Ziegel in den Hof Durch die Energie der alten Frau Dobermann war es nach verhältnismäßig kurzer Zeit möglich, das Stadtfaus zu verlaſſen. Auf der Straße war jedoch nicht voran zu kommen. Nur Schritt vor Schritt gings vor⸗ wohner der inneren Stadt ergriffen zu haben und Alles ſuchte ins Freie zu gelangen. Wenn nicht gerade die Erde vor Einem aufbarſt, war man bei érneute⸗ Erdbeben oder letzten Stößen in den leichten federnden Bambushäuſern ſeines Lebens ſicherer als in der Stadt. Weit über den freien Platz bis über die Straße lagen große Trümmer des eingeſtürzten Turmes der Kathedrale. Eingeborene Polizeiſoldaten von einem ſpaniſchen Kommiſſar befehligt, ſuchten den Platz zu räumen und die herumſtehenden Ein⸗ geborenen zum Wegräumen der Steintrümmer von der Straße heranzuziehen. Aber der Platz und die Straße füllten ſich mehr und mehr mit Flüchtigen. Alles drängte ins Freie, ins Land! Dolores rief ungeduldig dem Kutſcher zu, er möge ſehen, daß er den Wagen ſo bald wie mög⸗ lich aus dieſem Wirrnis bringe. Allein der Kut⸗ ſcher zuckte ſtumm die Achſeln und ſah entmutigt in die immer anwachſende Menge, welche zu Fuß, oder mit Karren und kleinen Gefährten ſich an ihnen vorüberdrängte. Alle Standesunterſchiede alle Rückſichten hörten auf. Selbſt die Einge⸗ borenen verſagten Subordination und Gehorſam. Zuletzt ſprang Auguſtin vom Kutſcherbock und begann, eines der beiden Wagenpferde am Zügel zu faſſen. Immer neue Hinderniſſe traten ein. Ein verendetes Pferd lag quer auf dem Fahrweg. Keines dachte in der allgemeinen Beſtürzung da⸗ ran, den Kadaver beſeite zu ſchaffen. Oder eine Malayin warf ſich vor die Pferde, um ſich zu töten. Sie war plötzlich wahnſinnig geworden, als ſie voller Entſetzen vorhin Zeugin ſein mußte, wie ihre Kinder im niederbrechenden Haus vor ihr verſchüttet wurden. Steffens ſtand noch einige Zeit unter der großen Einfahrt des Hauſes und ſah den beiden Wagen nach, welche im Gewühl langſam entrück⸗ ten. Aus dem erſteren, größeren Wagen winkte ihm Carlito, der auf dem Rückſitz auf dem Schooße ſeiner Aja ſaß, noch eine Weile mit dem Händchen. Der blonde, kleine Burſche hatte eine reizende Angänglichkeit und Freude an Steffens heiterem und friſchem Weſen. Auf den Betien, die man in den zweiten Wagen, eine Art offener Viktoria, geſchichtet, lag Inge. Das Herz wollte ihm ſchwer werden, als er nun an Inge dachte. Iven ordnete an, daß würts. Eine ungehenre Pauik ſchien alle Be⸗ trugen und verhinderte es, daß Steffens ſich Inge noch ein Mal nähern konnte. Steffens hatte ihr kein freundliches, ermunterndes Wort mehr ſagen, ihr die Hand nicht mehr reichen können. Darum ſah er ſie jetzt mit um ſo größerer Sehnſucht fortgehen. Wann würde er ſie nun wiederſehen? Wer würde ſie pflegen? Er be⸗ merkte beim Einſteigen, wie Inge verſuchte, wie⸗ der einige Schritte zu gehen. Aber es war nicht diel geweſen. Der Schreck, die Betäubung ſchienen eine ganz überwältigende Müdigkeit in ihr aus⸗ gelöſt zu haben. Zuletzt holte Torrechon ihn ins Haus zurück und beide Herren beganmen, die Warenlager in Augenſchein zu nehmen. Selbſt die ſtarken Mauern der ausgedehnten Lager konnten den wuchtigen Stößen und Schwankungen nicht ſtand halten, durch den ſteinernen Boden zogen ſich zwei lange breite Riſſe. Von den hunderten von Kiſten mit amerikaniſchem wohlriechendem Waſſer waren viele herabgeſtürzt und hatten ſich imFallen mit dem Inhalt von zertrümmerten Lebertran⸗ flaſchen bermiſcht. Dutzende von großen Zucker⸗ hüten waren von ihren Haken an der Decke heruntergeſtürzt und lagen zerbrochen am Boden. Auch im chemiſchen Laboratorium und dem Par⸗ fümerielager, das Steffens als ſein beſonderes Reſſort betrachtete, waren unzählige Gläſer zer⸗ brochen, Tuben und Retorten durcheinander ge⸗ worfen. Torrechon war nach dem Rundgang ſo ent⸗ mutigt, daß er ſeinem Unmut an der Dienerſchaft die Zügel ſchießen ließ. Er hielt ſie ſofort zu den anſtrengendſten Arbeiten an. Und da auch ſie noch beſtürzt und von der Wucht der Kata⸗ ſtrophe ſo mitgenommen waren und die Arbeit ihnen nicht von der Hand gehen wollte, ließ Te⸗ rechon ſich hinreißen, mehrere der Diener zu ohrfeigen und zu ſchlagen. Steffens bemerkte ſofort, daß Torrechons Auf⸗ treten böſes Blut unter der Dienerſchaft machte. Iven war wohl ziemlich ſtrenge, aber gerecht. Ivens Anordnungen hätten ſie ſich ohne das ge⸗ ringſte Murren gefügt. Denn Iven war ihr Herr. Torrechon aber war ſelbſt ein Unterge⸗ beuer von Iven und es ſchürte den glimmenden Unwillen, daß Torvechon ſeine Befehle und An⸗ forderungen viel höher und ſtraffer ſtellte als Iven es getan. 4 8 Beim Abendimbiß, den die beiden Herren ſich in ihrem Zimmer im Entreſol vom Koch propi⸗ ſoriſch zuſammenſtellen und ſerpieren ließen, ſuchte Steffens auf Torrechon einzuwirken. Er ſtellte ihm vor, daß man jetzt nach der Kata⸗ ſtrophe ein Auge zudrücken müſſe, keine Arbeits⸗ leiſtungen und kein Verhalten verlangen könne, wie in normalen Zeiten. Von den ſchlaffen und bequemen Menſchen dieſes Tropenlandes ſei keine Energie und keine Selbſtbeherrſchung zu erwar⸗ ten. Auch ein Teil der Dienerwohnung im Hin⸗ terflügel war eingeſtürzt und ſie kampierten nun zuſammengedrängt im Pferdeſtall, deſſen Pfeiler ebenfalls geborſten waren. Aber Torrechon war für Vorſtellungen nicht zugängig. Sein bequemes choleriſches Tempera⸗ ment ſah dieſes Erdbeben als einen höchſt unan⸗ genehmen Zwiſchenfall an, der ihn ganz aus ſei⸗ nem gewohnten Tages⸗ und Arbeitsplan warf, größere Anforderungen an ſeine Bequemlichkeit ſtellte. Und da ließ er ſeinen Unmut in echt ſpaniſcher Aufaſſung an der Dienerſchaft aus. Zuletzt ſtand Torrechon ziemlich verärgert auf und erklärte Steffens, daß er bei einem längeren Aufenthalt auf den Philippinen über die Diener⸗ ſchaft als eine Molluskauſchaar ebenſo wegwer⸗ fend denken würde, wie er ſelbſt. Dann ſchloß er ſich frühzeitig in ſein Zimmer ein, mit dem Vorſatz, Alles ſich ſelbſt zu überlaſſen. (Fortſetzung folgt.? eeeeeee ——‚ Samstag, den 20. September Zur Herbst-Saison Tel. 3089 nmunanedeh Kein Gerauch! Tel. 188, 1187 ſchlteßt Brikets Relnlichster Hausbrand! Sparsam im Gebrauch Kohlen, Koks, Brikets, Anthracit, Grudekoks, Holzkohlen, Gluhstoff ſi- Bügelzwecke, Anfeuerholz zu billigsten Tagespreisen. 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War die Mode der Vergangenheit darauf bedacht, den ing der Frau auf ein Minimum zu⸗ rückzuführen, ſeine Ausdehnung ſoweit einzu⸗ ſchränken, wie es für einen menſchlichen Leib nur denkbar war, ſo predigt die Mode des kom⸗ menden Winters die völlige Korſettloſigkeit, die Rückkehr zu einer vernünftigen Rundung. Die Modedame wird ſich im kommenden Winter ohne Korſett zeigen und Wert darauf legen, auch ohne dieſes Marterinſtrument chik und ele⸗ gant, ohne jede„Schlampigkeit“ zu wirken. Bei dünnen Batiſt⸗ und Seidenbluſen, die wieder außerordentlich modern ſind, haben die weite überfallende Form und geſtatten der Dame, auch ohne Korſett adrett und propre zu wirken. Der Halsausſchnitt, der noch immer diel getragen wird, paßt zu dem Bilde der ſchlanken ſchmieg⸗ ſamen Geſtalt durchaus. Andererſeits werden die modernen Gewänder, ſeien es Straßenllei⸗ der, ſeien es Geſellſchaftstoiletten, ohne Korſett nicht minder graziös wirken, als wenn ein Pan⸗ zer darunter ſitzt. Die tonangebenden Damen der großen Mode haben den Ehrgeiz zu zeigen, daß ihr Körper nicht erſt durch die Hilfe der Korſettmacherin graziös und elegant iſt. Die korſettloſe Mode bringt einen neuen Ehrgeiz, den der Grazie und Anmut, der aus unſeren Salons geſchwunden ſchien, wieder zur Geltung. Die Damen ſetzten bis jetzt eine gewiſſe Stärke darein, dem objektiven Beſchauer klar zu ma⸗ chen, wie ſehr ſie ſich der Mode untertan zeigen, wie eng ſie geſchnürt gehen, wie gut ihr Kör⸗ per all dieſe Torturen auszuhalten vermag. Wer aber geſchnürt iſt und das nicht zu verbergen ſucht, der kann ganz einfach die graziöſen Be⸗ wegungen des Körpers nicht ſpielen laſſen. Und r—övT—bu—.r mit er Scehutzmarke Deutscher Herd-Fabrikanten bieten Gewähr tur erprobte Güte u. Preiswürdigkeit Achten Sie daher beim Kauf auf diese Marke! ̃ ͤv———— Tel. 4740. Neu! 2 Feuerio. Sortimente Pakete à 50 St. Reklame⸗Marken 40 Pf. ſowie viele andere Marken ſiud billigſt zu haben bei 1. Mannheimer Reklamemarken⸗Vertrieb. 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Els. da wir uns an alles gewöhnen, und da die große Gleichmacherin, die Zeit, alle Unterſchiede ver⸗ wiſcht, ſo haben die Aeſtheten, freilich ungern, ſich darein gefunden, die Damen ſteif einhertrip⸗ peln zu ſehen, ſie haben ſich darein gefunden, daß unſeren Frauen das Bücken, Sitzen, Gehen, ja auch das Stehen und Liegen ſchwer fällt— ſofern die Damen eben angekleidet waren. Nun aber ſoll alles anders werden. Die Frauen frei⸗ lich werden es lernen müſſen, ihre Glieder zu gebrauchen, aber da ſie ſich ſo raſch aſſimiliert, da ſie alles Unangenehme raſch lernt, ſo wird ſie wohl ſicher das Angenehme noch weit ſchnel⸗ ler begreifen können. Und wir dürfen hoffen, daß ſie ſich in der neuen korſettloſen Aerag weit wohler fühlen werden, als es bisher der Fall geweſen. Die Mode muß ſich aber erfin⸗ deriſch zeigen. Denn nicht alle Damen können es wagen, das Korſett bei ihrer Toilette auszu⸗ laſſen. Für die muß es eben einen„Erſatz“ geben, der den Anſchein erweckt, als trügen die Frauen über ihrem wohlgebildeten Körper kei⸗ nen einſchnürenden Panzer. „Abelsadoption“.„Adelsadoptionen arran⸗ giert ſchnell...“ Solchen Inſeraten begegnet man, wie man uns ſchreibt, neuerdings wieder häufig in den Tagesblättern. Es ſcheint daher angebracht, öffentlich darauf hinzuweiſen, daß es ſich hierbei um nichts weiter als einen alten Schwindel handelt, auf den leider immer noch gewiſſe Leute, die nicht alle werden, hereinzu⸗ fallen pflegen, da er ſonſt nicht immer von neuem unternommen werden würde.„Adels⸗ adoption“— durch das Wort ſoll der Glaube vorgeſpiegelt werden, daß man den Adel er⸗ langen kann, indem man von einem Adligen adoptiert wird. Es kommt wohl in erſter Linie darauf an, daß dieſer Glaube durch die Zah⸗ lung eines namhaften Vorſchuſſes bekräftigt wird. Mit dieſem Vorſchuſſe dürfte die Angele⸗ genheit in den meiſten Fällen erledigt ſein. Wer aber, aus Eitelkeit oder Torheit, den Weg weiter beſchreitet und ſich tatſächlich, um ſeinen guten väterlichen Namen gegen einen fremden, mit dem Adelsprädikat geſchmückten einzutau⸗ ſchen, von einem verarmten und, wie man an⸗ nehmen kann, verlumpten Adligen adoptieren läßt, wird ſchließlich merlen, daß er der Ge⸗ prellte bei dem Geſchäft iſt. Denn wenn Herr Karl Schultze von einem Herrn von Müller gu Kindesſtatt angenommen iſt, verwandelt er ſich keineswegs in einen Karl von Müller, ſondern einfach in einen Karl Müller. Das Wörtchen „von“ iſt nach feſtſtehender Rechtſprechung nicht ein Teil des Namens, ſondern das Adelszei⸗ chen, alſo ein Titel, der ſich durch Adoption ebenſowenig übertragen läßt wie die Titel Freiherr, Graf, Prinz, Fürſt oder Herzog. Der Schwindel gedeiht vermutlich deshalb ſtets von neuem, weil die Hereingefallenen ſich wohl⸗ weislich hüten, die Schwindler zur Verantwor⸗ tung zu ziehen. Wiſſen ſie doch, daß ſie dann ihrem Schaden auch noch wohlverdienten Spott hinzufügen würden — Beinkleider für Pferde. Aus der freund⸗ lichen Muſenſtadt Marburg kommt uns, ſo be⸗ richten die„M. N..“, eine merkwürdige Kunde: Seit einigen Tagen ſpiegeln ſich in den baß verwunderten Fluten der Lahn Pferde⸗ beine, die nach allen Regeln der Schneiderkunſt mit— Hoſen bekleidet ſind. Das iſt weder eine Studentenfabel, noch ſonſt ein Witz. Es han⸗ deht ſich vielmehr um eine wohlerwogene nach⸗ ahmenswerte Anordnung, die einer Regung des Marburger Magiſtrats entſprungen iſt. Man hatte nämlich ſeit längerer Zeit die Beobachtung gemacht, daß die Pferde der bei Pflaſterarbeiten verwendeten ſtädtiſchen Aſphaltwagen mehr oder minder ſchwere Brandwunden durch Spritzer der kochenden Teermaſſe an den Beinen erlitten. Um den Tieren hiergegen einen wirk⸗ ſamen Schüͤtz zu verleihen, ging man kurz ent⸗ ſchloſſen daran, ihnen aus derbem Stoff lange, bis auf die Hufe reichende Hoſen anmeſſen zu laſſen. Wohl legte die ſonſt ſo treuherzigeferde⸗ kreatur dem merkwürdigen Beginnen gegenüber zunächſt ein leiſes Mißtrauen an den Tag, aber ſie empfand ſehr bald die Wohltat ihrer neuen Tracht und läßt es ſeitdem mit Ergebenheit geſchehen, daß man ihr zum Gaudium der gan⸗ zen Stadt das Ausſehen eines Elefanten gibt. Da übrigens die edlen Roſſe bereits Strohhüte tragen, ſo fehlte nichts, als ein paar Kleinig⸗ keiten: weiße Weſte, Stehkragen, Krawatte— und der Typ des vierbeinigen Gents wäre ge⸗ boren. Welche Perſpektive für die Modekünſt⸗ ler! — Eine nette Predigt. In der„Oberöſter⸗ reichiſchen Volkszeitung“, einem in Ried erſchei⸗ nenden klerikalen Wochenblatt, findet ſich, wie berichtet wird, folgende Erklärung(Nr. 36 vom 5. September 1913); „Ich gefertigter Matthias Spannlang, Koope⸗ rator in Atzbach, habe in meiner ſonntäglichen Predigt vom 10. Auguſt 1913 Mitteilungen, welche mir von einer gewiſſen Katharina Falm⸗ ſeder gemacht wurden, behandelt und bei dieſer Gelegenheit das Haus des Herrn Matthias Racher in Oberapping ein Sodom und Go⸗ morrha genannt, von der Tochter desſelben, Ig. duber en, Neinr. bammere: Narlsrune. 32578 Mefz. Julie Racher, behauptet, daß ſie von Jugend auf verdorben ſei, ſich neben einer ſchwerkranken Perſon im Bette unzüchtigerweiſe gewälzt hätte 5 daß ſie nur zum Scheine und unvollſtändig eichte. Ich ſtehe nun nicht an, dieſe in der Predigt gemachten Aeußerungen, die jeder Grund⸗ hältigkeit entbehren, mit dem Ausdruck des zurückzunehmen. Matthias Spann⸗ ang.“ Und damit iſt es dann natürlich abgetan. Franzöſiſcher Witz. Zwingender Grund. Ein würdiges Ehepaar ſitzt in der Loge im Theater.„Warum benutzt Du nicht Deine Lorgnette, liebe Helene?“ fragt er im Flüſterton. Ein ſtreng verweiſender Blick trifft ihn:„Still doch! Siehſt Du denn nicht, daß ich meine Ringe vergeſſen habe?“— Der Hart⸗ näckige.„Ich kann mir doch ſo viel Mühe geben, die Kugel iſt nicht herauszukriegen,“ ſagt der Arzt, an dem Schwerverletzten beſchäf⸗ digt, der ſich eine Kugel in den Kopf gejagt hat, um ſich ſelbſt zu ermorden.„Ach, Herr Dok⸗ tor,“ fällt die jammernde Gattin mit dem Bruſt⸗ ton der Ueberzeugung ein,„Sie wiſſen ja garnicht, wie hartnäckig der Menſch iſt, wenn der ſich was in den Kopf geſetzt hat.“ — Beim heiligen Bureaukratismus. „Entſchuldigen Sie, mein Herr, dürfte ich mir die Frage geſtatten, wieviel die Uhr iſt?“ wen⸗ det ſich der höfliche Herr an den Schalterbe⸗ amten.„Reichen Sie eine Eingabe in Folio auf Stempelpapier ein; Sie können ſich dann in einigen Tagen den Beſcheid holen.“— Die Klage des Stummelſammlers.„Die Aerzte haben doch recht,“ ſeufzt der Vagabund nachdenklich melancholiſch, indem er den win⸗ zigen Reſt einer Havannazigarre aus dem Rinn⸗ ſtein aufhebt,„es gibt Leute, die zu viel rau⸗ chen!“— Vom Zeremoniell der Hin⸗ tertreppe. Erſter Lakai:„Warum grüßt Du denn den Jean nicht mehr!“ Zweiter:„Mit dem verkehre ich nicht; der iſt mir zu gewöhn⸗ lich. Seine Gnädige trägt ſchon zum dritten Mal dasſelbe Kleid. Vom Büchertiſch. Lodernde Johannisfener, Jasminduft und Hoch⸗ ſommerſegen geben den beiden Novellen von Hedda von Schmid:„Die Tigerkatze“ und„Haus im Glück“ (Kürſchners Bücherſchatz Nr. 912— Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9— die Stimmung. Das in tereſſante Bändchen iſt für 20 Pfg. in jeder Buch⸗ und Papierhandlung zu haben. — — ——— 8 Saxlehn N NN NYAD er's Bitterquelle 1ANe Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettleiblg- Gelböhnl. Dosis:] Vassergias 90l.. leu uli keit, Blutandrang, eto. 225 lull. n General-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). Samstag, den 20. 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